TORZUM ADULA

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TORZUM ADULA
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Freitag 26. Juli 2013
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TOR ZUM
ADULA
● Skiarena im Sommer
Tz
Magazin
● 1. August
Ob pompös oder
unauffällig – die
Schweiz feiert
Geburtstag
Mit Lara Gut
und Bernhard
Russi wandern
Seite 2
Seiten 17/18
● Lugano
● Unwetter
250 Blitze gehen
über der Region
Locarno nieder
Seite 11
● Bioggio-Agno
Umfahrung für
Geduldige mit
20 Jahre Laufzeit
Roter Teppich
für Models und
Modezaren
Seiten 22
● Seite 3
Seite 9
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Giuseppe Perale
Jungforscher
sieht hier
das Potential
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Seiten 25-27
gastronomie
2
26. Juli 2013
Vermischtes
Die Urner Ski-Legende Bernhard Russi und die Tessiner Skirennfahrerin Lara Gut, nach der
auch eine Piste benannt wurde, promoten gemeinsam die Skiarena Andermatt-Sedrun. Sogar
im Hochsommer
„VON HIER SCHAUE
ICH INS TESSIN“
Text und Bild: Gerhard Lob
Impressum
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Preisermässigungen
In diesen Hundstagen fällt es
schwer, an den Winter und die
Skisaison zu denken. Doch für
Bernhard Russi, den ehemaligen Ski-Olympiasieger und Weltmeister, gehört es zum
Geschäft. Als Verwaltungsrat
der Andermatt Swiss Alps AG
steht er dem Projekt Skiarena
Andermatt-Sedrun beratend
zur Seite. Diese Arena entsteht
zwar im Grenzgebiet zwischen
Uri und Graubünden, doch als
bald grösstes Skigebiet der
Zentralschweiz ist sie auch für
das Tessin von grösster Bedeutung.
Unter diesen Vorzeichen geht
es am Samstagmorgen mit der
Gemsstock-Seilbahn auf den
gleichnamigen, 2963 Meter
hohen Gipfel. Strahlender Sonnenschein. Welch ein Panorama! Es gibt keinen besseren
Ort, an dem Bernhard Russi,
der selbst aus Andermatt
stammt, Lara Gut das neue
Skigebiet zeigen könnte. Das
Andermatt Swiss Alps Resort
hat alles perfekt organisiert.
Ganz oben auf der Aussichtsterrasse posieren die beiden
„Arena-Botschafter“ für „ausgewählte Journalisten und Fotografen“. Champagner um
9 Uhr am Morgen. „Das ist
nichts für mich, davon bekomme ich Kopfweh“, entschuldigt
sich die 22-jährige Lara Gut
und greift lieber zu einem Glas
Wasser. „Das Schönste am
Gemsstock ist, dass man von
hier das Tessin sieht“, witzelt
sie dann, während sie in Richtung Basodino und den imposanten Gletscher schaut. Lara
Gut ist für die PR-Aktion extra
aus Zermatt angereist, wo sie
gerade trainiert.
Russi schaut auf der Nordseite
des Gemsstocks talwärts, die
Mediale Aufmerksamkeit für Lara Gut und Bernhard Russi (rechts) an der Bergstation der Gemsstockbahn
Schneefelder sind hier mit Planen abgedeckt: „Die Abfahrt
hier vom Gemsstock ist steil
und schwierig; das erklärt
letztlich, warum wir ein ganz
neues Skigebiet aufbauen“,
sagt er. Denn es gehe darum,
auf sonnigen Hängen leichtere
Pisten und Abfahrten zu verwirklichen. Daher wird nun
Nätschen und Gütsch, das
zweite Andermatter Skigebiet,
neu erschlossen und mit Sedrun verbunden. Die neue Skiarena Andermatt Sedrun wird
24 Anlagen und 120 Pistenkilometer beinhalten, davon 2
Pendelbahnen, 1 Kombibahn, 4
Gondelbahnen, 11 Sesselbahnen und 6 Skilifte. Zum Projekt gehört auch eine Bahn von
Göschenen nach Gütsch für
Tagestouristen.
Das neue Skigebiet ist von entscheidender Wichtigkeit für den
Erfolg des von Samih Sawiris
initiierten Ferienresorts in Andermatt. Und daher investiert
die Andermatt-Sedrun Sport
AG, eine Tochtergesellschaft
der Andermatt Swiss Alps AG,
ganze 135 Millionen Franken in
die Anlage. Im Juni hat die Urner Regierung die Teilzonenplanung für die Skiinfrastrukturanlagen in Andermatt genehmigt, nachdem die Umweltverbände ihre Beschwerden zurückgezogen hatten. Nun fehlt
nur noch die Plangenehmigung
zusammen mit der Konzessionserteilung durch das Bundesamt für Verkehr. „Wir hoffen
aber, noch vor dem Winter mit
den ersten Arbeiten beginnen zu
können“, so Russi.
Derweil Andermatt ausbauen
will, klagen viele etablierte
Skigebiete – etwa im Engadin bereits über Gästeschwund und
zurückgehendes Interesse am
Skifahren. Welche Perspektiven gibt es? „Wir sind überzeugt, dass wir mit den neuen
Anlagen einen Qualitätssprung
erreichen können – vom kleinen Skiort zu einem Ferienskigebiet“, gibt sich Russi zuversichtlich. Insgesamt werde der
Ski-Kuchen wohl nicht grösser, doch Andermatt könne sich
dereinst sicherlich ein Stück
vom Kuchen abschneiden.
Für Lara Gut hat Andermatt eine wichtige psychologische
Bedeutung. „Nach meiner Verletzungspause von 2009 stand
ich erstmals am Gemsstock
wieder auf den Ski“, erzählt
sie. Und als Anerkennung hat
man sogar eine Piste nach ihr
benannt. Als Markenbotschafterin wird sie in Zukunft wohl
vermehrt in Andermatt anzutreffen sein. Die traditionelle
Medienkonferenz vor der neuen Saison wird diesen Herbst
jedenfalls im neuen Luxus-Hotel Chedi in Andermatt stattfinden.
Die offizielle Eröffnung dieser
Edelherberge mit ihren 106
Zimmern wird im Übrigen am
6. Dezember stattfinden, an
„Samichlaus“, treffend zum
Namen von Samih Sawiris.
„Die ersten Buchungen für die
Festtage kommen schon rein“,
sagt Hotelmanager Stefan
Noll. 160-180 Mitarbeitende
werden bei Vollbetrieb im Chedi arbeiten.
Dieser Tage leben die Tessiner Pfadfinder im kantonalen Lager in Dalpe ob Faido
Pfadi-Invasion in der Leventina
Rund 1'500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder halten zurzeit und bis zum Sonntag, 4. August, die
Stellung im kantonalen Pfadfinderlager in Dalpe
ob Faido an der westlichen Flanke der Leventina. „fantaSTico 2013“ nennt sich dieses gross
angelegte Sommerlager, das in dieser Form zum
ersten Mal stattfindet. Es unterteilt sich räumlich
in die Bereiche der Pfadi-Sektionen aus dem
Bellinzonese, Locarnese, Luganese und Mendrisiotto. Separate Abschnitte sind ausgeschieden
für die Pioniere, den „Staff“ sowie für die Pflege
der Spiritualität. Zu dieser temporären Grossstadt gehören selbstverständlich sämtliche notwendigen Einrichtungen und Installationen wie
Internetanschlüsse, ebenso die „Piazza centrale“, eine Arena, der Stadt-Turm „Torre Bianca“
und die „Rover Bar“. Veranstaltet wird das Lager
von „Scoutismo Ticino“, der 2007 gegründeten
Dachorganisation der 41 Tessiner PfadfinderSektionen. Der Besuchstag für Eltern, Verwandte und Freunde der Scouts findet am kommenden
Sonntag, 28. Juli statt. Für die ehemaligen Pfadfinder, die Silver Scouts, „... einmal Pfadi, immer Pfadi ...“, findet am Samstag, 27. Juli ein
Besuchstag statt.
Sämtliche Details zum Tessiner Pfadilager und
den beiden Besuchstagen können auf der Internetseite www.fantastico2013.ch nachgelesen
werden, dort ist auch eine Webcam aufgeschaltet, die den Überblick über die Zeltstädte von der
Spitze der „Torre Bianca“ aus zeigt. Videoclips
vermitteln Eindrücke zum Beispiel vom aufwändigen Aufbau des grossen Stadttors oder von Aktivitäten im und um das Lagergelände herum.
Auch das offizielle Lagerlied „La ballata fantastica“ kann dort gehört werden. SBB und TILO
führen am 4. August Spezialzüge zugunsten der
Lagerteilnehmenden ab Faido direkt nach Bellinzona, Cadenazzo und Locarno, bzw. Taverne,
Lugano, Mendrisio und Chiasso. Das Bahnhofspersonal weiss über die Fahrzeiten der Extrazüge Bescheid.
ns
3
26. Juli 2013
Thema
von Rolf Amgarten
Wenn Sie den Kandidaten für
den zweiten Nationalpark anschauen möchten, müssen Sie im
Centro Pro Natura Lucomagno
in Acquacalda etwas essen. Dort
besteht er nämlich schon: als
Tischset mit den schönsten Ausflugszielen. Das einstige Centro
UomoNatura ist jung und licht
geworden. In der architektonischen Innengestaltung gleicht es
den modernen Jugendherbergen,
wie der von St. Moritz. Mehr
Fenster, mehr Aussicht und funktionale Einrichtung mit Naturmaterialien. Energiesparende
Beleuchtungslösungen, die dennoch heutigen Ansprüchen bestens entsprechen. Aber auch der
Campingplatz, seine Umgebung,
das Naturetum mit Biotop, Bächlein und verbuschten Föhren
empfängt den Gast freundlich
und offen. „Des Abends können
die Gäste die Hirsche beobachten, die aus dem Wald bis fast
hinunter kommen.“ Das Jagdbanngebiet scheint nicht nur dem
Pro-Natura-Mitarbeiter und Leiter des Pro Natura-Zentrums,
Christian Bernasconi, sondern
auch dem Wild zu gefallen. Er
leitet zusammen mit seiner Frau
Lorenza das Centro, das der Umweltverband nebst den beiden
nationalen Naturschutzzentren
beim Aletschgletscher und am
Neuenburgersee nun auch im
Südgebirge der Schweiz als eines von zehn regionalen Zentren
betreibt. Bis es endlich vor einigen Wochen definitiv geöffnet
werden konnte, mussten einige
Altlasten beseitigt, einige Sanierungen vorgenommen und einige
Kantonsnormen
eingehalten
werden. „Die Mauer zur Strasse
hin musste lawinensicher verstärkt werden. In den 50er-Jahren hatte eine Lawine einen Teil
der damals bestehenden Struktur
zerstört“, erklärt Bernasconi. Absichtlich steht gegenüber, auf der
anderen Strassenseite, ein riesiges Plakat, welches das damals
in den 60er-Jahren erstellte Gebäude zeigt. „Wir wollten uns bei
der Sanierung möglichst an die
damals vom bekannten Tessiner
Architekten Rino Tami vorgegebene Grundform halten. Sie
nicht verändern.“ Veränderungen
sind andere vorgesehen. Vor allem den energetischen Bereich
Vom südlichen Tor im Bleniotal zu einem künftigen zweiten Nationalpark der zwei
Bergkantone Tessin und Graubünden ist es bloss ein Katzensprung über den Lukmanier
Beim Umbau hat man sich möglichst an die Vergangenheit gehalten
So sah das Centro in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus
WO SELBST DIE HIRSCHE
GERNE ZU BESUCH KOMMEN
möchten die Pronaturer schrittweise erneuern. Die Warmwasserkollektoren sind mittlerweile
20 Jahr alt. Der Standort ist ungünstig, weil er gut nutzbaren
Platz wegnimmt. Mit dem kantonalen Elektrizitätsunternehmen
AET ist man wegen einer möglichen Sonnenstromnutzung im
Gespräch. Für die ThermosolarAnlage hofft man auf Hilfe. „Wir
wären nicht unglücklich, wenn
sich vielleicht Gönner oder
Sponsoren bei uns melden würden, welche im Energiesektor tätig sind. Denn solche Sanierungen kosten Geld.“ Und Geld hat
man bisher einiges für die Reno-
vation ausgegeben, was ohne
grosszügige Gönnerantworten
und Hilfe aus der Region, von
Subventionsgebern und der Gemeinde Blenio sowie Bankkrediten wohl nicht möglich geworden wäre. Immerhin hat die Sache eine sechsstellige Grösse angenommen. Rund 3,37 Mio. haben Kauf und Sanierung gekostet. „Ja, der Betrieb läuft gut“,
bestätigt Bernasconi genau das,
was man sieht. „Wir haben spät
mit der Saison anfangen können,
deshalb tut uns der Gästezulauf
gut.“ Obwohl viele Gäste von
ausserhalb kommen, finden immer wieder auch Einheimische
den Weg. Gerade diese Woche
wird das Altersheim von Olivone
den Zvieri im Centro Acquacalda
zu sich nehmen. Dabei dürften
sich die rollstuhlgängige Rampe
zur Terrasse und das entsprechend erreichbare WC als nützlich erweisen.
Enttäuscht werden im Naturzentrum lediglich Leute, welche eine Art von Sammelsurium von
aufgespiessten Käfern und anderen heimischen Tieren erwarten.
„Diese Sammlung haben wir
dem naturhistorischen Museum
übergeben. Das entspricht nicht
dem Credo von Pro Natura. Wir
wollen die lebende Natur zeigen
und erforschen.“ Wenn Ausstellungen in der Nähe stattfinden,
machen wir darauf aufmerksam.
Auch auf die „Zwischenlagerung“ von Forellen in engen
Aquarien verzichtet der Umweltverband aus ethischen Gründen.
Vom Verein gegen Tierfabriken
wurden die vorherigen Betreiber
arg kritisiert. Heute findet sich
auf der VgT-Seite ein Verweis,
dass das nicht mehr praktiziert
wird. „Lieber wäre uns, Herr
Kessler würde diese Seite ganz
von seiner Internetseite löschen“,
meint der junge Betriebsleiter.
Gibt man beispielsweise Centro
Uomonatura ein, erscheinen auf
dem weltweiten Netz noch immer Seiten von einstigen Betreibern. „Wir haben sie schon
mehrmals gebeten, doch ihre alte, nicht mehr aktuelle Seite zu
löschen. Wir haben dazu kein
Recht und hoffen, dass sie es
endlich machen.“ Die korrekte
Seite heisst www.pronatura-lucomagno.ch. Dort findet sich
auch das Veranstaltungsprogramm.
Samstag, 27. Juli um 17.30 findet ein Vortrag von Marco Cagnotti zum Thema “L’universo
come opera d’arte” (Universum
als Kunstwerk) statt.
Wie die alten Römer über Pässe steigen, bloss mit besserem Outfit und der Aussicht auf einen zweiten Nationalpark
Ti-Press
Geschichte des Lukmaniers erwandern
Gemeindevorsteher, Direktor und Touristiker vor Berglandschaft
“Buon Giorno, Bien Di, guten Tag”, wurden die Medienschaffenden vom Leiter des
Kandidaten für einen zweiten Nationalpark
in drei Landessprachen begrüsst und nach
dem Infoanlass mit “Besten Dank, Engraziel und Grazie“ wieder verabschiedet.
Nach dem Medientermin kommt das Fotoshoting: Gemeindepräsident Marino Truaisch von Blenio im Barchethemd, sein Kollege Peter Binz aus dem bündnerischen
Medel im Blazer, Parc Adula-Direktor Stefano Quarenghi und der Tourismusverantwortliche des Bleniotals Marco Scossa
üben schon mal vor Berglandschaft. Kommenden Sonntag gilt es dann ernst. Dann
wird die ViaLucmagn offiziell eröffnet. Ein
historischer Nord-Süd-Wanderweg vergleichbar mit der ViaSpluga. Was denn das
für die von Abwanderung und Überalterung betroffenen Talschaften (wie Gemeindepräsident Binz erklärte) bedeute, wollte
ein Medienschaffender im Saal des Hospiz’ auf der Lukmanierpasshöhe wissen.
“Mittlerweile bringt der Sommertourismus
der Splügenregion mehr als der im Winter.
Mit der ViaSpluga konnten im Jahr rund 1
Mio. Franken erwirtschaftet werden”, erklärten Quarenghis Mitarbeiter Rico Tuor
auf Deutsch und Mauro Ryser auf Italienisch. Es zeige sich, dass der heutige Tourist sich sehr stark von Tradition, Originalität und Identischem sowie naturbelassenen
Landschaften angezogen fühle. Genau dies
wolle man bieten. Ryser und Tuor erarbeiten mit der Adulapark-Leitung ein Konzept
für die Vernetzung weiterer historischer
Wege und neuer touristischer Projekte,
welche die Surselva und das Bleniotal näher zueinander bringen. Und auch die Realisierung eines zweiten Nationalparks.
“Obwohl die Viastorica-Projekte durchaus
unabhängig von einem Nationalpark beste-
hen können“, ergänzte Quarenghi. Zur Frage, wie denn die Stimmung in der Bevölkerung bezüglich des geplanten Nationalparks sei, über den im Jahr 2015 abgestimmt werden wird, meinten die Parkmitarbeiter, dass bei den Menschen die Abwehr dem Interesse weiche. “Es wird heute
weniger gefragt, was man denn nicht dürfe,
sondern was der Park den Menschen konkret bringen könnte und wo sie ihren Platz
darin mit eigenen Aktivitäten finden könnten”, erklärten Tuor und Ryser. Ein Mentalitätswandel zum Positiven hin sei feststellbar, ergänzte Direktor Quarenghi.
Die Eröffnungszeremonie für die ViaLucmagn findet am Sonntag, 28. Juli ab 11.45
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GIUSEPPE PERALE
Tessin, das bedeutet für
viele: Tradition, Wein und
dolce far niente.
Es gibt Menschen, die alles
daran setzen, diese Begriffe
mit Hochtechnologie,
Innovation und
Kompetenz zu ersetzen.
Die Sonnenstube soll
zur europäischen
Wiege der
Biotechnologie werden.
Eine der Personen, die im
Tessin mehr als Berge, Seen
und Palmen sieht, ist der
SUPSI-Professor
Giuseppe Perale
“PROFESSUR IST MEINE BERUFUNG”
von Martina Kobiela
In der zweiten Juliwoche des Jahres 2012 traf Giuseppe Perale im Laufe von drei Tagen Entscheidungen, die sein Leben und das seiner Familie für immer
verändern sollten, Entscheidungen, die dazu geführt
haben, dass Perale Ende Juni, mit 34 Jahren zum Professor für industrielle Biotechnologie an der Fachhochschule SUPSI ernannt wurde. Er ist der erste
Fall, bei dem der Professorentitel zeitgleich mit der
Einstellung verliehen wurde. Der Italiener hat grosse
Pläne für seinen Bereich, das Departement der innovativen Technologie, für die Fachhochschule und für
das Tessin als biomedizinischen Standort. Er sagt,
dass er helfen wolle, das Tessin zum “Biomed Valley
of Europe”, analog zum Silicon Valley in den USA,
zu machen. Perale denkt international. Er spricht anfangs in einer wilden Mischung aus Italienisch,
Deutsch und Englisch, um schliesslich vollständig
zum Englischen überzugehen
In drei Tagen stellte er sein Leben auf den Kopf
72 Stunden lang habe er nicht geschlafen, beginnt Perale die Erzählung von den Ereignissen, die sein Leben vor einem Jahr auf dem Kopf stellten und ihn zu
seiner Professur an der SUPSI führen sollten. In diesen drei Julitagen hat der schlanke rotblonde Unternehmensgründer Entscheidungen getroffen, die ihn,
etwas mehr als ein Jahr später, in diesen nüchternen
Seminarraum des Departements innovative Technologien an der SUPSI in Manno gebracht haben.
Damals lebte Perale mit seiner hochschwangeren
Frau und seiner ersten Tochter im Zentrum Mailands.
Er kannte das Tessin bereits gut. Seine Firma, die IBI
S.A., hat ihren Hauptsitz im Industriegebiet von
Mezzovico. Von Italien war Perale enttäuscht: „Italien ist ein totes Land. Wenn du Exzellenz anstrebst,
kannst du in Italien nicht arbeiten. Die Steuern sind
stratosphärisch, die Bürokratie ist undurchsichtig.“
Innerhalb von 72 Stunden überstürzten sich die Ereignisse in seinem Leben. Die schwierige Schwangerschaft seiner Frau nahm eine Wende zum Positiven, bei einer Diskussion mit seinem Tessiner Ver-
waltungsratskollegen Lorenzo Leoni (Direktor der
Stiftung Fondazione AGIRE), erfuhr Perale von langfristigen Plänen des Kantons zur Stärkung des biotechnologischen Standortes und sein Grossvater starb
mit 99 Jahren. Der in Venedig geborene Professor mit
österreich-ungarischen Wurzeln erzählt: „Wir liessen
meinen Grossvater zu Hause in seinem Bett sterben.
Mein Onkel, Professor der Medizin an der Universität von Padua, begleitete meinen Grossvater in seinen
letzten Tagen.“ Bei der Ausstellung der Todesurkunde habe der zuständige Beamte Zweifel an der Qualifikation seines Onkels, einen sterbenden Menschen
medizinisch begleiten zu können, geäussert und einen Fähigkeitsausweis verlangt, beschreibt Perale
den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
„In diesem Moment, als der Mensch nichts und die
Dokumente alles zählten, wusste ich, dass nun der
richtige Zeitpunkt gekommen war, um unsere Habseligkeiten zusammenzupacken und Italien zu verlassen.“ Nach dem Gespräch mit seinem Kollegen Leoni
war Perale überzeugt, dass seine Zukunft im Tessin
lag. Der junge Familienvater, Unternehmensgründer
und Akademiker beschloss: „Ich erkannte, dass im
Tessin etwas im Begriff des Entstehens ist und ich
wollte ein Teil davon sein. Am Tag danach habe ich
für uns ein Haus in Collina d’Oro gekauft.“
“Ich erkannte, dass im Tessin
etwas im Begriff des
Entstehens ist und ich
wollte ein Teil davon sein.
Am Tag danach habe ich
für uns ein Haus in
Collina d’Oro gekauft”
Ideale Arbeitsbedingungen im Tessin
Perale ist glücklich im Tessin. „Wenn man arbeiten
und etwas aufbauen will, hat man hier die Möglichkeit dazu. Ich habe ideale Arbeitsbedingungen und
eine langfristige Planung zur Technologieförderung
vorgefunden.“ Seine Firma stellt medizinische Produkte im Bereich Knochenersatz her. Die Forschung
nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Die IBI S.A.
arbeitet an der Entwicklung von Materialien, die zur
Regeneration von Knochen verwendet werden.
Aber die Biotech-Firma ist nicht sein Lebenswerk,
betont der Professor: „Mein Berufung ist meine Professur hier an der Fachhochschule.” Seine praktischen Erfahrungen als Jungunternehmer sind ein
wichtiger Meilenstein in seinem Leben, aber er kann
sich durchaus vorstellen, das Startup in einigen Jahren zu verkaufen. Er hofft durch seine Lehrtätigkeit
einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der nächsten
Forschergeneration zu leisten . Neben dem Lehrauftrag wird Perale auch in der angewandten Forschung
tätig sein. Er freut sich, die Arbeit im Forschungsteam aufnehmen zu können. „Als erstes geht es nun
darum, das Team optimal zu organisieren und eventuell mit zusätzlichen Kompetenzen zu ergänzen“. Die
Forschung wird sich vor allem auf das Gebiet Engineering von neuartigen, biotechnologischen Materialien und industrielle Biotechnologie fokussieren. Anwendungsbereiche sind zum Beispiel die Regenerierung der Wirbelsäule und Strategien zu Reparaturen
am Herzmuskel.
„Die Schweiz ist der richtige Standort“
Seine Arbeit an der SUPSI sieht der 34-Jährige als
wichtigen Beitrag zur Schaffung des Biotechnologiestandortes Tessin: “Ich hoffe, dass das Tessin zum einem anerkannten biotechnologischen Standort in
Europa wird. Denn es ist nicht zu klein, um sich gegen Konkurrenten aus Schweden und Deutschland zu
behaupten. Die Schweiz ist der richtige Standort, sofern wir in einem positiven Klima optimal zusammenarbeiten.”
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7
26. Juli 2013
Nachrichten
Verfahren
gegen
Michele Barra
abgeschlossen
Die Goldgelbe Vergilbung ist virulent, der Kanton ruft zu obligatorischen Kontrollen auf
Gefahr für die Tessiner Weinreben
Wie das Tessiner Finanz- und Wirtschaftsdepartement in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Landwirtschaft und der Forschungsanstalt
Agroscope mitteilt, haben die Winzer im Kanton auch in diesem Jahr
wieder an der obligatorischen Kontrolle bzw. der Bekämpfung der
„Goldgelben Vergilbung GGV“ teilzunehmen.
Die Goldgelbe Vergilbung wurde
zum ersten Mal im Jahr 2004 in Pedrinate im Mendrisiotto ausgemacht,
im Jahr darauf auch in den Regionen
Bellinzona, Locarno und Lugano.
Inzwischen sind alle Schweizer
Weinregionen mit Ausnahme von
Misox und Tessin zu Schutzgebieten
erklärt worden, um das Risiko einer
Verschleppung der Krankheit zum
mindern. Die Goldgelbe Vergilbung
ist eine gefürchtete Quarantänekrankheit. Ihr Überträger, das Insekt
Scaphoideus titanus (Amerikanische
Rebziklade), ist eine kleine Zikade,
die nur auf der Rebe lebt. Sie überträgt die Krankheit schnell von einem Rebstock zum anderen. Kranke
Pflanzen weisen Ende Sommer folgende Symptome auf: rötliche oder
gelbliche Blätter, die leicht zerfallen,
Welken der Blüten oder Trauben,
Ausbleiben des Ausreifens der Triebe. Die Insektizidbehandlung ist in
Zusammenarbeit mit dem kantonalen Pflanzenschutzdienst vorzunehmen. Mehr Informationen dazu,
auch Abbildungen von befallenen
Pflanzen, auf der kantonalen Internetseite www.ti.ch/fitosanitario. ns
Ti-Press
Mit Maximaltempo 80 km/h auf der A2
von Lugano in Richtung Norden
LEGA PLANT
NEUAUFLAGE DER
PROTESTFAHRT
22 Jahre nach der ersten Freiheitskarawane (Bild aus „La Lega dei ticinesi, Dadò Editore)
von Gerhard Lob
Die Lega dei Ticinesi will am heutigen
Freitag eine Art Bummelfahrt auf der A2
„als Protest gegen die Landvögte in
Bern“ durchführen. Der Aufruf, sich am
26. Juli um 16.00 Uhr am Kreisel der Autobahnauffahrt Lugano-Nord zu treffen,
wurde in der jüngsten Ausgabe des Parteiblatts „Mattino della domenica“ propagiert. Angesichts der Verkehrsprobleme im Südtessin werde man mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h in Richtung Norden fahren. „Wir werden die
Verkehrsregeln respektieren“, verspricht
Lega-Koordinator und alt Nationalrat Attilio Bignasca (69), Bruder des im März
verstorbenen Lega-Gründers Giuliano
Bignasca. Mit dieser Geschwindigkeit
könne man eine „legale Aktion“ durchführen.
Das Datum für die Protestaktion fällt genau auf den 22. Jahrestag der ersten
„Freiheitskarawane“, die von Giuliano
Der Staatsrat wurde gebüsst
Bignasca zusammen mit seinem damaligen Freund Flavio Maspoli organisiert
worden war. Am 26. Juli 1991 waren die
beiden in Begleitung Dutzender Fahrzeuge von Airolo gestartet, um mit 30 km/h
gen Chiasso zu fahren, damals als Protest
gegen die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit im Sommer von 120 auf
100 km/h. Ein Verkehrschaos war die
Folge. Bignasca wurde dafür später zu
drei Monaten Haft bedingt verurteilt.
Doch was soll eine solche Manifestation
im Jahr 2013? Handelt es sich um einen
nostalgischen Marketing-Gag in Erinnerung an den verblichenen Leader Bignasca? Oder sogar nur um eine leere Drohung? „Die Leghisten haben die Schaltstellen der Macht erreicht; sie sollten nun
Probleme lösen und nicht Auto-Demos
organisieren“, schimpft FDP-Kantonalpräsident Rocco Cattaneo. Tatsächlich
war die Lega 1991 eine kleine unbedeu-
tende Bewegung. Nach einem Marsch
durch die Institutionen ist sie inzwischen
die Partei der relativen Mehrheit in der
Kantonsregierung mit zwei von fünf
Staatsräten. Im Nationalrat ist sie mit
zwei Vertretern präsent und auch in der
Stadtregierung von Lugano hat sie seit
April das Sagen.
Mit Norman Gobbi führt sogar ein Leghist das kantonale Polizei- und Militärdepartement – eine besonders heikle Position angesichts der angekündigten Demo.
Doch Gobbi mimt den Unschuldigen. Er
sei an der Organisation nicht beteiligt, habe von dem Datum nichts gewusst und
befände sich sowieso im Moment in den
Sommerferien im Ausland. Der zweite
Lega-Staatsrat, Michele Barra, will sogar
teilnehmen. Da er in Folge von Trunkenheit am Steuer zurzeit nicht über einen
Fahrausweis verfügt, will er sich von seinem Fahrer chauffieren lassen. Marco
Borradori, der neue Lega-Stadtpräsident
von Lugano, hat sich hingegen von der
Demo distanziert. „Wir können nicht immer auf die Barrikaden gehen.“
Attilio Bignasca scheint indes nochmals
Kampfgeist zu entwickeln, auch wenn
die Lega längst in allen Institutionen sitzt:
Die „indignados“ (Empörten) werden
kommen, um gegen Bern zu demonstrieren. Denn gemäss der Lega hat sich seit
1991 nichts geändert. „Ans Tessin erinnert man sich nur bei den Festansprachen
zum 1. August, wenn es um den nationalen Zusammenhalt geht; am Tag danach
ist alles vergessen“, heisst es unter anderem in der Parteizeitung. Und mit der Autobahnvignette von 100 Franken „bestehlen uns nun die Landvögte“. Geschossen
wird auch auf die bilateralen Verträge mit
der EU und den mangelnden Schutz des
Bankgeheimnisses. Wie viele werden Bignasca folgen? Man darf gespannt sein.
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Kurz gefasst
Wird auf Cardada der Skibetrieb eingestellt?
Die abnehmende Schneesicherheit auf Locarnos Hausberg Cardada hat den für die Liftanlagen zuständigen Skiclub bewogen,
über eine Aufhebung des Winter-Skibetriebes nachzudenken. Wie
Ticinonews am Donnerstag berichtet, will der Club heute Freitag
über mögliche Alternativen informieren. Cardada würde damit
den Beispielen des Monte Lema und Monte Tamaro folgen. Diese
haben den Skibetrieb schon vor einigen Jahren eingestellt.
Giorgio Thoeni wird Pro-Helvetia-Theaterexperte
Pro Helvetia hat einen neuen Experten fürs Theater in der italienischen Schweiz: Giorgio Thoeni, ausgebildeter Dramaturg und
Chefredaktor der Kulturaktualitäten auf Rete Due. Er berät die Geschäftsstelle von Pro Helvetia bei der Beurteilung von Gesuchen.
Luganos Stadtpräsident zieht erstmals Bilanz
Nach 100 Tagen im Amt hat Marco Borradori am Dienstag die
Medienvertreter geladen, um über seine Arbeit als Sindaco von
Lugano eine erste Bilanz zu ziehen. In einem 40-minütigem
Monolog sprach er von der guten Zusammenarbeit mit der Ver-
waltung und innerhalb des Regierungsgremiums. Die Zwistigkeiten in der Luganeser Exekutive, die in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen beherrschten (siehe auch TZ vom 19. Juli), schienen unter der aktuellen Sommerhitze vergessen.
Baugerüst in Giubiasco eingestürzt
Auf einer Baustelle in Giubiasco ist am Dienstagvormittag ein
Baugerüst eingestürzt. Eine von einem Kran auf der Baustelle
transportierte Ladung war auf das Gerüst gestürzt. Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt. Teile des Gerüstes fielen auf
ein Trottoir und eine Strasse. Zwei Autos wurden beschädigt.
Rentner stirbt nach Unfall auf Ceneri-Autobahn
Auf der Autobahn A2 ist am späten Freitagabend ein 73-jähriger Rentner mit dem Auto tödlich verunfallt. Er war Richtung
Süden unterwegs und aus unbekannten Gründen kurz vor dem
Monte-Ceneri-Tunnel gegen die Mittelleitplanke gefahren. Unmittelbar nach dem Aufprall begann sein Auto zu brennen, wie
die Polizei mitteilte. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Spital gebracht, wo er am Samstagmorgen starb.
tz/sda
Wir denken in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.
“Ich habe einen Fehler
gemacht und ihn zugegeben, doch nun will ich
mich in den Dienst des
Volkes stellen”, so liess
sich der damalige LegaGrossrat im Leibblatt seiner Partei “Il Mattino” zitieren, nachdem er am 19.
April dieses Jahres in Locarno mit 0,87 Promille
Alkohol im Blut von der
Polizei beim Südportal
des Mappo-MorettinaTunnels aus dem Verkehr
gezogen wurde. Kurz darauf trat er die Nachfolge
von Marco Borradori –
dieser wurde bekanntlich
zum Stadtpräsidenten von
Lugano gewählt – im
Staatsrat an, er steht seither dem Raumplanungsund Baudepartement vor.
Nun ist das Strafverfahren gegen den Bauunternehmer aus Ascona abgeschlossen worden, das
Gericht verhängte eine
bedingte Geldstrafe von
CHF 15’000.- mit einer
Bewährungsfrist von drei
Jahren. Barra hat bestätigt, Gerichtskosten und
Spesen von rund CHF
6’000.- aus der eigenen
Tasche bezahlt zu haben.
Nachdem er sich zur Teilnahme an einem Sensibilisierungskurs entschlossen hatte, wurde sein
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26. Juli 2013
Nachrichten
Gemeinden im Malcantone machen gegen die Häufung von Einbrüchen mobil
Im Vordergund steht die Prävention
Türen und Fenster müssen sicher sein
Die Häufigkeit der Einbrüche hat
auch im Malcantone zugenommen,
nun gehen einzelne Gemeinden in
die Offensive. Nachdem die Luganeser Stadtpolizei eine Kampagne
zur Einbruchs-Prävention durchführt, hat die Gemeinde Novaggio
dieser Tage den Link zur Seite der
Schweizerischen Kriminalprävention SKP, www.skppsc.ch, auf ihre
Internetseite platziert. Nicht aus
konkretem Anlass, wie die Gemeinde mitteilt, sondern aus der Überzeugung, dass mit systematischer
Prävention Einbrüchen am besten
entgegengewirkt werden könne. Die
Gemeindebehörden von Novaggio
wollen mit einem schriftlichen
Newsletter für alle Haushalte nachdoppeln. Die wichtigsten Massnahmen zur Verhinderung von Einbrüchen sieht die SKP im Bereich der
Türen und Fenster. Haus und Nebentüren sollen ausreichend beleuchtet sein, mit guten Schliessbeschlägen ausgerüstet und gut verankert sein, über einen Weitwinkelspion und einen Schliesszylinder ver-
fügen, der nicht vorsteht. Fenster
und Fenstertüren sollen mit Sicherheitsbeschlägen ausgerüstet sein,
Rollläden sollen nicht angehoben
bzw. Fensterläden nicht von aussen
geöffnet werden können. Schutzgitter vor Keller- und Parterrefenstern
dürfen nicht von aussen mit einfachem Werkzeug entfernt werden
können, das gilt auch für die Gitterroste und Schutzraum-Ausstiegsdeckel. – Neben diesen baulichen
Massnahmen gibt die SKP auch
Verhaltenshinweise ab. So ist an der
Haustüre höchste Vorsicht mit falschen Ausweisen, Uniformen oder
Arbeitskleidern geboten, auch bei
den dreisten Einbrecher-Tricks wie
plötzliches Unwohlsein oder vorgetäuschter Ohnmacht vor der Haustür. Grundsätzlich soll keiner unbekannten Person geöffnet werden, es
sei denn, mit eingehängter Sperrkette.
Auf der Internetseite der SKP kann
auch die 32-seitige Broschüre „Einbruch ... nicht bei mir!“ kostenlos
heruntergeladen werden.
ns
Zeithorizont 20 Jahre: Nachdem klar geworden ist, dass für das 750Millionen-Bauprojekt höchst wahrscheinlich kein Geld aus Bern fliesst
DAS JAHRZENTEPROJEKT: DIE
UMFAHRUNG AGNO-BIOGGIO
Kopf der Woche
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Die Umfahrung Agno-Bioggio,
welche schon seit rund einem
Jahrzehnt diskutiert wird, soll
den Aggloverkehr im Luganese
entlasten helfen. Weil seit Frühling dieses Jahres die Position
des Bundes dazu im Vernehmlassungsbericht des Bundesamts für Strassen Astra durchscheint, wird diese bauliche
Verkehrsmassnahme aus Berner Sicht in der Dringlichkeit in
die zweithinterste Stufe eingeteilt. Da das Geld aus dem Infrastrukturfonds für dringliche
Massnahmen im Agglomerationsverkehr endlich ist, ist es
nun auch bei den Kantonsbehörden des Tessins angekommen, dass die 750-Millionen
Franken Investition voraussichtlich selbst finanziert werden muss. Der Bund hat zurzeit
andernorts Projekte, welche als
prioritär eins und zwei von vier
Ti-Press
Gianluca Zambrotta
Das Verkehrs-Nadelöhr im Luganese: die Staufalle bei Agno-Bioggio
eingestuft sind und insgesamt
mehrere Milliarden kosten werden. Und weil auch beim Kanton die Gelder beschränkt sind,
muss das Projekt neu verhandelt werden. Wie das Baudepartement mitteilte, soll das Pro-
jekt auf einen Realisierungshorizont innerhalb der kommenden zwanzig Jahre verschoben
und in der Zeit schrittweise realisiert werden. In der Zeit sollen
Kanton, Stadt Lugano und der
regionale Verkehrs-Zweckver-
band der Luganeser Gemeinden
CRTL über neue Anteile an der
Projektfinanzierung verhandeln. Klar ist aus Sicht des kantonalen Baudepartements, dass
sich sowohl die Stadt Lugano
als auch der CRTL finanziell
höher an der Umfahrung AgnoBioggio beteiligen sollen. Der
Kanton würde rund 60 Prozent
übernehmen, den Rest die 54
betroffenen Gemeinden. Für
den Bund und das zuständige
Bundesamt scheint die Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz höhere Priorität
zu haben. In Bern sieht man es
als am zweckmässigsten, die
Strecke Lugano-Süd und den
Tunnel San Salvatore auf sechs
Spuren auszubauen mit jeweils
dem Bau einer dritten Tunnelröhre „San Salvatore“ und „Maroggia“. Südlich des Tunnels
Maroggia sieht man gar die
temporäre Nutzung des Pannenstreifens und auf dem
Damm von Melide die Umnutzung der bestehenden baulichen
Infrastruktur vor, wie aus dem
Astra-Bericht von diesem April
hervorgeht.
Der Verkaufs-Miet-Deal wäre zu teuer gekommen Hitzewelle dauert wahrscheinlich noch bis Sonntag
Kulturpalast in Lugano Anstrengungen vermeiden
Die Mehrheit des Municipio
von Lugano hat beschlossen,
das Kulturzentrum LAC am
See nicht einer Londoner Immobilienfirma zu verkaufen,
um es danach für 99 Jahre zu
mieten, was einem Rückkauf
mit Zinseszins gleichgekommen wäre.
Das hätte die Stadt Lugano zuviel gekostet, begründen Sindaco Marco Borradori und LACZuständige Giovanna Masoni
Brenni den ablehnenden Mehrheitsentscheid gegenüber den
Medien. Man hätte zwar liquide
Mittel von rund 280 Mio. Franken aus dem Verkauf erhalten,
insgesamt aber über die fast
hundert Jahre rund 800 Mio.
ausgegeben, meinte Masoni
Brenni. Der Alt-Sindaco und
heutige Vizesindaco Giorgio
Giudici, der diesen Deal eingefädelt hatte, bezeichnete die
Ratskolleg/innen als Grund dafür, dass der Interessent aus
England entmutigt worden sei,
und man sich dadurch eine
grosse Gelegenheit habe entgehen lassen.
Dennoch wird laut Municipio
die Verkauf-Mietvariante nicht
grundsätzlich ausgeschlossen,
sofern sie auf seriösen Grundlagen basiere. Dazu seien allerdings minuziöse juristische
Vorabklärungen vonnöten. ra
Der Kanton Tessin hat am Mittwoch eine Hitzewarnung ausgesprochen. Diese sei notwendig, wenn hohe Temperaturen
von hoher Luftfeuchtigkeit begleitet werden, erläuterte Meteorologe Alexander Giordano
von MeteoSchweiz auf Anfrage. Der menschliche Organismus habe dann mit der Hitze
deutlich mehr zu kämpfen als
bei Trockenheit. Es sei schwerer für den Körper, zur Abkühlung genug Feuchtigkeit zu verdunsten.
Zudem werden sogenannte Tropennächte erwartet. In diesen
sinken die Temperaturen nicht
unter 20 Grad. Das strenge den
Körper zusätzlich an. Der heisseste Tag mit bis zu 37 Grad sei
voraussichtlich der Sonntag.
Spitzenwerte würden unter anderem in der Magadinoebene
und in Grono im Misox erwartet.
Das Bundesamt für Gesundheit
rät empfindlichen Menschen,
darunter Betagten und Pflegebedürftigen, zu besonderen
Vorsichtsmassnahmen. Sie sollten sich vorwiegend zu Hause
aufhalten, körperliche Anstrengung vermeiden, den Körper
mit kühlem Wasser frisch halten, nur nachts lüften, viel trinken und leichte, kalte Speisen
zu sich nehmen.
sda/tz
Weltmeisterliche Freude
bei den Anhängern des FC
Chiasso: Der ChallengeLeague-Klub vermeldet
die Verpflichtung von Gianluca Zambrotta. Der 36jährige Italiener soll als
Spielertrainer Stabilität in
die sonst eher junge Mannschaft bringen.
Freundlich lächelnd sitzt
Zambrotta im Medienraum
in Chiasso, beantwortet geduldig die Fragen der Journalisten. Juventus Turin,
FC Barcelona, AC Milan –
die glorreichen Stationen
seiner Karriere sind Vergangenheit. 2006 holte er
mit Italien in Deutschland
den Weltmeisterpokal und
wurde ins All-Star-Team
des Turniers gewählt.
Er wolle endlich wieder
auf dem Rasen sein Können zeigen, sagt der Verteidiger, der seit einem Jahr
kein offizielles Spiel mehr
bestritten hat. Statt ins Stadio delle Alpi oder ins
Camp Nou läuft Zambrotta
jetzt ins Stadio comunale
ein. Den Trainings – bei
grossen Clubs von tausenden von Fans begleitet –
wohnen in Chiasso eine
Handvoll Senioren bei.
Der Transfer ins Südtessin
bedeutet für den in Como
geborenen Gianluca Zambrotta so etwas wie die
Rückkehr zu seinen Wurzeln. Und zu tun gibt es für
den Weltmeister mit der
Nummer 3 auf dem rotblauen Trikot dort genug:
Der FC Chiasso liegt nach
zwei Spielrunden gegenwärtig mit null Punkten auf
dem letzten Platz der Challenge League.
mb
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11
26. Juli 2013
Nachrichten
Blitzschlag
hat im
Onsernone
Waldbrand
ausgelöst
Gemeindepräsident Dominé kritisiert den Kanton und fordert mehr Kohärenz
Biasca fühlt sich von Fusion ausgeschlossen
in den Talschaften gestärkt, was
nicht von Übel sei, beklagte er sich
öffentlich im Corriere del Ticino.
Was ihn stört ist, dass Biasca mit
einer Art von Zentrumsfunktion in
den so benannten Tre Valli nicht in
etwaige Eingemeindungsideen mit
einbezogen wird.
Das sei widersinnig, so Dominé.
Einerseits predige der Kanton dau-
ernd das Konzept der Stärkung der
Zentren. In Biasca nun werde genau dies nicht befolgt. Der Gemeindepräsident wolle damit nicht
sagen, dass Biasca eine Stadt sei,
auch nicht in Tessiner Grössenverhältnissen. Aber ein Zentrum sei es
allemal.
Seine, Dominés Kritik geht aber
tiefer. Er meint, dass der Kanton in
diesem Dossier Schwäche zeige.
Dies beweise auch der Umstand,
dass dieser die Initiative für Agglomerationsfusionen quasi einer Einzelperson (Giorgio Ghiringhelli)
und einer Gewerkschaft (VPOD)
überlassen habe. Der Gemeindepräsident von Biasca bezieht sich
dabei auf die Volksinitiative und
die Unterschriftensammlung. ra
AN DER BADI NAGT
DER ZAHN DER ZEIT
Das Bagno
pubblico von
Bellinzona gilt
als Schlüsselwerk
moderner Tessiner
Architektur
Nach über vierzig Sommersaisons zeigt das öffentliche
Schwimmbad von Bellinzona
Abnützungserscheinungen. Die
Anlage, die vom Schweizer
Heimatschutz als „ein Schlüsselwerk der Tessiner Schule,
auch Tendenza genannt“ beschrieben wird, muss dringend
renoviert werden.
Die geplanten Arbeiten stehen
unter der Aufsicht des Architekten Aurelio Galfetti. Er hatte
in den späten Siebzigerjahren
zusammen mit Flora Ruchat
und Ivo Trümpy das „Bagno
pubblico“ entworfen. Moderne
Architektur wieder instand zu
stellen, biete meist die grösseren Herausforderungen als die
Renovation alter Gebäude, erklärt Galfetti anlässlich der
Medienkonferenz von dieser
Woche. „In früheren Jahren
wurde fast ausschliesslich mit
Stein und Holz gebaut.“ Aber
Ti-Press
von Marianne Baltisberger
Für auch künftige, unbeschwerte Badefreuden: das Bellenzer Schwimmbad wird renoviert
das Material für die bunten
Glaswände der Umkleidekabinen in der Bellenzer Badi beispielsweise sei heute gar nicht
mehr verfügbar. „Da werden
wir uns eine Alternative einfal-
len lassen müssen.“ Wichtig sei
es, den architektonischen Charakter der Schwimmbad-Anlage zu erhalten, so Galfetti. Der
300 Meter lange und sechs Meter hohe Betonsteg etwa, der
den Uferwall des eingedeichten
Flusses Ticino mit der Stadt
verbindet, soll gereinigt und
ausgebessert, aber nicht verändert werden. Der (damals) jungen Architektengeneration sei
es gelungen, den Bau harmonisch mit dem Ort und den regionalen Gegebenheiten zu
verbinden, lobt der Heimatschutz.
Dies soll auch für das neu renovierte Schwimmbad gelten.
Wie Christian Paglia, in der
Bellenzer Gemeinderegierung
zuständig für öffentliche Bauten, ausführte, soll das Bad in
eine weiterführende Erholungszone mit Sportzentrum
und Tennisanlage eingebunden
werden. Die Umbauarbeiten
sollen in verschiedenen Etappen bis 2017 erfolgen. Als erstes würden, so das Stadtparlament dem Kredit zustimmt, der
Eingang und der Kassenbereich erneuert. Die Gesamtkosten der Renovation werden auf
knapp 12 Millionen Franken
beziffert, die Erneuerung der
Warmwasseraufbereitungsanlage nicht inbegriffen.
Brand im Jugendzentrum von Roveredo (Misox) Soll das Bellenzer Weinfest in Lugano stattfinden?
Täter bisher unbekannt „La Bacchica“ geht fremd
Im Jugendzentrum von Roveredo (GR)
ist in der Nacht auf vergangenen Freitag
ein Feuer ausgebrochen. Teile des Mobiliars sowie Fenster und Wände wurden
beschädigt. Das Zentrum war zu diesem
Zeitpunkt geschlossen. Personen kamen
keine zu Schaden. Die Polizei sucht nach
Augenzeugen, die in der betreffenden
Nacht im oder um das “Centro giovanile“
etwas Verdächtiges beobachtet haben:
Tel. 091 820 70 50.
Anwohner seien kurz nach Mitternacht
durch einem lauten Knall aufgeschreckt
worden, schreibt die Kantonspolizei
Graubünden in einem Kommuniqué. Auf
der Veranda des Jugendzentrums habe ein
Sofa gebrannt. Durch die Hitze des Feuers sei die Fensterfront geborsten. Flammen und Rauch hätten sich daraufhin
auch im Innern des Gebäudes ausgebreitet. Bis zur Ankunft der Feuerwehr sei es
den Nachbarn gelungen, mit dem Bewässerungsschlauch aus ihrem Garten einen
Teil des Brandes zu löschen. Der Schaden
wird dennoch auf insgesamt mehrere
zehntausend Franken geschätzt.
mb
In diesem Fall bildet der Monte Ceneri
kein Hindernis: Wie die Tessiner Medien
berichten, sollen die Organisatoren des
Weinfestes von Bellinzona die Stadtregierung Luganos um Unterstützung gebeten haben. „La Bacchica“ soll ins Herbstfest der Ceresio-Stadt integriert werden.
Nachdem Einwohner der Bellenzer Altstadt wegen Ruhestörung Einspruch erhoben und für das Weinfest frühere Sperrstunden erwirkt hatten, gab das BacchicaKomitee bekannt, auf die Durchführung
der Veranstaltung ganz zu verzichten.
Klärende Gespräche mit den Stadtoberen
von Bellinzona blieben ohne Erfolg. Deshalb haben Komiteemitglieder nun beim
Gemeindehaus von Lugano angeklopft.
Der dortige Stadtpräsident, Marco Borradori, bestätigt „erste Gespräche“.
Doch die Zeit drängt. Die „Festa d’autunno“ steht in Lugano schon am ersten Oktober-Wochenende auf dem Programm.
Bis dahin dürfte es zwischen den Organisatoren der Bacchica und der Luganeser
Stadtregierung noch einiges zu besprechen geben.
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Die Peripherie stärken und das
Zentrum im Abseits stehen lassen:
So könnte man die Kritik des Gemeindepräsidenten von Biasca,
Jean-Francois Dominé, zusammenfassen. Dabei bezieht er sich
auf die Fusionsideen für die untere
Leventina, das Rivieratal und die
erfolgte Fusion des unteren Bleniotals. Damit würden die Gemeinden
Locarnese: über 250 Blitze
Die heftigen Gewitter vom
Montagabend haben zu Überschwemmungen und Stromausfällen geführt. Im Strassentunnel Mappo-Morettina eingangs
Locarno fiel am Dienstagmorgen von 5.30 bis 6 Uhr der
Strom aus. Der Stromausfall im
Tunnel war laut der Polizei auf
das Gewitter zurückzuführen,
das nach 22 Uhr über dem Südkanton niederging. In Bellinzona und in Cadenazzo pumpte
die Feuerwehr mehrere überschwemmte Keller aus.
Wegen eines Blitzschlages geriet im Onsernone-Tal oberhalb
von Locarno am Montagabend
ein Stück Wald in Brand, wie
die Feuerwehr der Stadt Locarno mitteilte. Weil es schon spät
am Abend und der betroffene
Hang steil war, musste zum Löschen ein Helikopter eingesetzt
werden. Dieser konnte allerdings erst am frühen Dienstagmorgen zum ersten Flug starten. Kurz nach 9 Uhr war der
Waldbrand unter Kontrolle. Am
Nachmittag fing das etwa 200
mal 200 Meter grosse Waldstück wieder zu brennen an, wie
die Feuerwehr schrieb. Bis zum
Abend mussten erneut zwei Helikopter eingesetzt werden.
Auch am Mittwoch gab es noch
einzelne Brandherde. Die Zone
wird weiterhin überwacht.
Der Wetterdienst Meteomedia
mass in Lugano Böen von rund
78 km/h, auf den Brissago-Inseln wurden gar Windspitzen
von 93 km/h erreicht. In Bellinzona fielen in einer Stunde 32
Liter Regen pro Quadratmeter,
in Lopagno in der Capriasca ergossen sich innert 50 Minuten
gar 40 Liter auf einen Quadratmeter. Zudem wurden zwischen
21 und 23 Uhr rund um Locarno, Lugano und Bellinzona
mehr als 250 Blitze gezählt.sda
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SI COMUNICA che, in occasione della riunione dei
creditori della società LGI Properties Platinum Limited,
convocata mediante preavviso e tenuta il 27 giugno 2013
presso 29 Bucks Road, Douglas, Isola di Man, IM1 3DE,
sono state approvate le seguenti risoluzioni:1. “La società è posta in liquidazione volontaria e i sigg.
Gordon Wilson e Michael Simpson della società di
revisione PricewaterhouseCoopers LLC, domiciliata in
Sixty Circular Road, Douglas, Isola di Man, IM1 1SA
sono nominati con la presente Liquidatori congiunti della
procedura liquidatoria”
2. “Non dovrà essere nominato alcun Comitato di
Controllo”
SI COMUNICA ALTRESÌ che, in conformità alla norma 83
delle Companies (Winding-Up) Rules, 1934 (Norme del
1934 sulla liquidazione d’azienda), i creditori della società
LGI Properties Platinum Limited posta in liquidazione
volontaria dovranno, entro il o prima del 30 agosto 2013,
giorno all’uopo fissato dal sottoscritto Liquidatore
congiunto della società, inviare i loro nomi e indirizzi
nonché gli elementi dettagliati dei loro debiti o crediti al
sottoscritto Gordon Wilson, Liquidatore congiunto di detta
società, all’indirizzo di 29 Bucks Road, Douglas, Isola di
Man, IM1 3DE. I creditori che non abbiano fornito prova
convincente dei loro debiti o crediti ai Liquidatori congiunti
entro la data di cui sopra saranno esclusi da qualsiasi
ripartizione compiuta prima dell’esibizione di tale prova.
Gordon Wilson, Liquidatore congiunto
Data: 27 giugno 2013
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13
Passaparola
Eine Sommergeschichte
ESTATE, FINALMEEENTE ...
von Niklaus Starck
“Hast du die Schlagzeile gelesen? Gestern hat NABEL für Lugano
wieder Ozon-Höchstwerte gemeldet.”
“Nein, habe ich nicht, nur dass “er” endlich zur Welt kam: männlich, 3,8 Kilogramm schwer und namenlos. Wer ist NABEL?”
“Na, das ist das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe.
Die messen Ozonwerte. 185 Mikrogramm pro Kubikmeter in Lugano, dabei liegt der Grenzwert bei 120 Mikrogramm. Das steht
hier in der Zeitung”
“Und, was machen wir nun?”
“Wie, ‘was machen wir nun’?’”
“Du hast doch eben erklärt, dass wir im Moment mit jedem Atemzug Luft holen, die über den Grenzwert hinaus verdreckt ist. – Dabei war das Tessin doch einst bekannt für Luftkurorte. Cademario,
Agra ... – sollen wir nun weniger atmen?”
“Du dünkst mich heute ziemlich gereizt ...”
“Aber nein, Liebes, wir sind doch in den Ferien, Ozon hin oder
her. – Welchen Namen sie ihm wohl geben?”
“Wem?”
“Na, dem Thronfolger.”
“Ach so – also William und Charles werden sicher in der Liste stehen ... oh, schau, da kommen die Minders ... Hallo, hallo ...”
Nach der freundlichen Begrüssung setzen sich die Minders zu den
Grafs an den Tisch auf der Piazza.
“Schön, seid ihr auch wieder im Tessin, schön euch zu treffen ... extrem die Hitze, nicht? Zum Wochenende sollen’s 36 Grad werden,
mit entsprechender Ozonbelastung ...”
“185 Mikrogramm pro Kubikmeter.”
“Ach ja?”
“Ja, bei einem Grenzwert von 120 Mikrogramm.”
“Unglaublich, das müsste verboten werden. Ach übrigens, habt ihr
gehört, er ist da!”
“Der Thronfolger?”
“Ja, ein Bube, 3’800 Gramm schwer, einen Namen hat er noch
nicht ...”
“Ähem – dürfen wir euch zu einem Spritz einladen?”
“Spritz? – Der ist doch von gestern, passé!”
“Passé?”
“Ja doch, diese Saison trinkt frau Hugo, kennt ihr den nicht? – Hugo, da ist Prosecco drin, Holunderblütensirup, Limette und Soda,
viel Eis, im grossen Burgunderglas serviert, dekoriert mit einem
Zitronenmelissenblatt. – Cameriere, vier Hugo bitte! – Den haben
Sie doch?”
“Ma certo, signora.”
Minders und Grafs nippen wenig später begeistert an ihren Hugos,
und tauschen sich angeregt und lautstark über wichtige Neuigkeiten aus, derweil die Küngs am Nebentisch noch einen Prosecco und
ein Bier bestellen. Der Cameriere bringt’s augenzwinkernd und
sichtlich mit seiner Welt zufrieden: “Estate, finalmeeente ...”
Le interviste impossibili
GONZAGUE DE REYNOLDS, IL PADRE DELL’ELVETISMO
di Angelo Rossi
“Questo paese ha ancora qualcosa di elvetico?”
Gonzague de Reynolds (1880-1970) è uno dei grandi letterati
svizzeri del ventesimo secolo. Scrisse soprattutto della Svizzera,
della sua storia e della sua posizione nel mondo. Insegnò dapprima all’università di Ginevra e poi a quella di Berna. Nel 1931, dopo
la pubblicazione di “La Démocratie et la Suisse”, libro in cui criticava la democrazia, perse la sua cattedra di letteratura a Berna e si
trasferì all’università di Friburgo dove insegnò storia della civiltà.
Fondò nel 1914 la “Nuova Società Elvetica”. Anche per questo fu
chiamato padre dell’elvetismo, ossia il concetto che celebra le peculiarità della Svizzera, il senso di appartenenza che unisce le comunità elvetiche.
Professore, lei afferma che da un viaggio in Ticino non si possono
riportare che impressioni malinconiche, perché?
La terra ticinese è quasi interamente coperta di rocce. L’abitante
deve vivere con poco: gli mancano le risorse morali e le risorse
materiali, le tradizioni e il grano. Della fecondità italiana, dell’attività elvetica non riceve che i frammenti. Il suo paese è al margine
della storia italiana come della storia svizzera. Ecco perché da un
viaggio in Ticino, malgrado il sole, e il cielo, e i peschi in fiore, e le
vigne a festoni, si riportano sovente impressioni malinconiche.
Guardando al clima, al paesaggio, alle colture e alla storia lei trova che le regioni che compongono il Ticino sono in diversa misura
svizzero-italiane o italiane-svizzere. La componente svizzera diminuisce dal nord al sud, mentre cresce quella italiana.
Io divido il Ticino in 4 regioni, che corrispondono press’a poco agli
antichi baliaggi: la Leventina con Bellinzona, la Valle Maggia con
Locarno, il Ceneri con Lugano, il distretto di Mendrisio. Su una
carta della Svizzera, il Ticino appare un po’ come un ferro di lancia scheggiato, con la punta conficcata nell’Italia: scelgo
quest’immagine senza secondi fini, poiché essa è eroica, perché ci
ricorda Novara e Marignano.
La base di questo ferro, la Leventina lei la definisce come Svizzera
italiana e non ancora l’Italia svizzera, perché?
Si è presso alpigiani, la cui natura, la vita e i costumi sono identici
a quelli dei loro fratelli di Uri, della Rezia, del Vallese: sono le Alpi
che li definiscono, prima di tutto. Come pure chiudono loro l’orizzonte, dal lato sud. Tribù abbandonate lontane dalle loro origini.
L’Italia la ritrova invece a partire da Lugano.
In riva al lago il quartiere degli alberghi, con la sua banalità abituale. Un “palace” opprime – quale simbolo! – quella chiesa dei Cappuccini dove Luini ha lasciato tre delle sue più grandi opere. Ma
andiamo a cercare l’ombra in queste vie strette e su questa piazza
dove si ritrova l’Italia. Ecco, sotto i portici dalle colonne rotonde e
leggere, i negozi dove si vendono, alla rinfusa, cartoline, filo, aghi,
rocchetti di tutti i colori, giocattoli, ciondoli, salumi, lunghe pipe
bianche, caramelle nella carta luccicante e quei bei fazzoletti a fiori
su fondo bianco o su fondo nero.
Il Mendrisiotto, infine, la punta del ferro di lancia, è già Italia?
Una trentina di borghi e di villaggi, sui fianchi delle colline, in una
campagna tutta italiana, dove crescono il tabacco e il mais, dove i
gelsi rotondi si allineano lungo piccoli fossati in cui le erbe nascondono a metà l’acqua. Dove finisce politicamente la Svizzera? Dove
comincia l’Italia? Questo paese ha ancora qualcosa di elvetico? Eppure si: proprio a Mendrisio un’iscrizione su una facciata: “Mendrisio, 15 febbraio 1798, forte d’altissimi sensi affermava la sua indipendenza e l’unione all’Elvezia”.
letterati: Literaten
sua posizione nel mondo: ihre Stellung in der Welt
padre dell’elvetismo: Vater des Helvetismus
il senso di appartenenza: das Zugehörigkeitsgefühl
le risorse: die Ressourcen
fecondità: Fruchtbarkeit
i frammenti: die Bruchstücke
al margine: an der Grenze
antichi baliaggi: alte Landvogteien
un ferro di lancia scheggiato: ein zersplittertes Wurfeisen
conficcata: eingeschlagen
tribù abbandonate: verlassene Volksstämme
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Andalusien – das klingt nach Flamenco, Sonne und Meer. Und keines dieser „Klischees“ ist
falsch. Aber Andalusien hat noch viel mehr zu bieten. In keinem anderen Teil Europas ist der
arabische Einfluss mit seiner grossen Kultur des Mittelalters so deutlich ge-worden. Er
dokumentiert sich in unzähligen Pracht-bauten, deren bekannteste sicherlich die Alhambra von
Granada und die Mezquita von Córdoba sind. Aber auch der christliche Einfluss, den das Land
nach der „Reconquista“, der Rückeroberung, im 15. Jahrhun-dert erfuhr, artikuliert sich in
wunderschönen Gebäu-den, wie der grossartigen Kathedrale von Sevilla. Die Temperaturen im
Oktober betragen tagsüber zwi-schen 23 und 25° und auch das Meer ist noch ange-nehm warm
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26. Juli 2013
Forum
SPORT AUS PASSION
Es war einmal ein sechsjähriges Mädchen,
das schwimmen lernte... Das ist an und für
sich nichts Ungewöhnliches oder gar Märchenhaftes. In der Schweiz besuchen Tausende von Kindern jährlich einen Schwimmkurs. Und beenden ihn irgendwann auch
wieder – mit einem oder mehreren
Schwimmabzeichen. Nicht aber Nina Angermayr aus Verscio.
Bei der am 5. Juni 2000 geborenen Wasserratte
ging die Post erst nach Eroberung des letzten
Abzeichens so richtig ab. Dann nämlich, als Nina Angermayr mit der sogenannten Monoflosse
zu schwimmen begann. Da zählte sie gerade mal
zehn Lenze. Die speziell gestaltete Flosse hat eine 12 bis 15 Mal grössere Vortriebsfläche als die
menschlichen Füsse. In der Mitte der Vorderkante befindet sich ein Fussteil für beide Füsse. Dieses ist aus Gummi und im Inneren meist mit weichem Neopren gepolstert.
Heute, nur drei Jahre nach ihrem Debüt, ist Nina
Schweizermeisterin im Flossenschwimmen ihrer
Alterskategorie. Sechsfache Schweizermeisterin
sogar. Über alle Distanzen – 50, 100, 200, 400,
800 und 1500 Meter. Einsame Spitze. Die Dreizehnjährige winkt verlegen ab.
Flossenschwimmen sei eine Randsportart in der
Schweiz und die Konkurrenz deshalb eher klein.
Das soll ihre Leistung aber keineswegs schmä-
Mit Monoflosse schwimmt sie allen davon
von Bettina Secchi
lern. Flossenschwimmen ist die schnellste Art,
sich aus eigener Kraft im Wasser fortzubewegen.
Dank der delfinähnlichen Bewegungen werden
Spitzengeschwindigkeiten von über drei Metern
pro Sekunde erreicht.
Die Tochter einer Engadinerin und eines Berners
trainierte bisher während der Schulmonate zweimal eineinhalb Stunden pro Woche, ab nächstem
Jahr werden es gar dreimal eineinhalb Stunden
sein. In den Sommerferien nimmt sie es aber lok-
kerer. „Da gehe ich höchstens mit meinen Freunden schwimmen. Im See“, erzählt die aufgeweckte Teenagerin schmunzelnd.
Weil das Flippers Team Tenero, bei dem sie von
Kindesbeinen an Mitglied ist, den Sprung ins Finale des Mannschafts-Weltcup geschafft hat,
müssen sie und ihre Mitstreiter heuer wohl schon
etwas früher als üblich mit dem Training beginnen. „Für die wichtigen Wettkämpfe, die im September in Genf über die Bühne gehen, wollen
wir fit sein“, erklärt sie. Wichtige Wettkämpfe
hat die sommersprossige Jungathletin übrigens
gerade auch hinter sich.
Ihre guten Leistungen ermöglichten es ihr, als
einzige eidgenössische Vertretung an den Junioren-Europameisterschaften in Szczecin in Polen
dabei zu sein. Sie habe von Anfang an gewusst,
dass sie gegen die bis zu vier Jahre älteren Konkurrentinnen keine Chance hätte. „Trotzdem war
es eine tolle Erfahrung“, schwärmt sie.
In einigen europäischen Ländern, wie zum Beispiel in Russland, werde das Flossenschwimmen
stark gefördert. „Wer wirklich gut ist, kann von
seiner Sportart leben“, erklärt Nina. Das sei in
der Schweiz undenkbar. „Macht nichts“, zuckt
sie mit den Schultern. Sie wolle sowieso Biologin werden. Das Schwimmen bleibe für sie ein
Hobby. Und wenn die Flosse ihr nicht verleidet,
dann wird sie der heimischen Konkurrenz noch
lange das Fürchten lehren...
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Deutscher Club Tessin: Sommerfest 2013
Auch in diesem Jahr feierte der „Deutsche Club
Tessin“ wieder sein beliebtes Sommerfest.
114 gutgelaunte Mitglieder und Gäste kamen um
einen wunderschönen Sommerabend im „Camin
Hotel“ in Colmegna (I) direkt am Lago Maggiore
zu geniessen. Der Apéro im romantischen Park des
Hotels war die richtige Einstimmung für den
Abend auf der Terrasse mit traumhaftem Blick auf
den See. Ein sehr schmackhaftes, sommerliches
4 Gang Menu erfreute anschliessend alle Gäste.
Rita und Giovanni begleiteten die Anwesenden musikalisch den ganzen Abend mit italienischen Melodien, die ins Herz und in die Beine gingen.
Bis spät in die Nacht wurde getanzt, erzählt und
das italienische Ambiente genossen.
Peter Kascha, Deutscher Club Tessin
www.deutscherclubtessin.ch, Tel.: 091 950 87 90
Apropos Umweltschutz und hohe Ozonwerte
Umweltverschmutzung, Schadstoffbelastung, hohe
Ozonwerte etc. sind, wie in den Nachrichten erwähnt, besonders im Tessin ein grosses Problem.
Die Lösung dieses Problem beginnt aber bei jedem
Einzelnen. Ich beobachte oft, dass trotz grosser
Hitze Autos mit laufendem Motor herumstehen
aber nicht etwa, weil sie aus- bzw. eingeladen werden, sondern weil man auf jemanden wartet oder
mangels Parkplatz. Dann muss man sich auch fragen, warum man für jedes Gelati oder jeden Kaffee
in den Ort fahren muss, anstatt auch mal ein paar
Schritte zu laufen… Meiner Meinung nach gibt es
vor Locarno und Ascona leider kein Park&Ride,
wie z.B. in anderen Schweizer Städten. Besonders
schlimm ist dies in Ascona, zwischen der Viale
Monte Verita und der Via Buonamano, den beiden
Ein- und Ausfahrtshauptstrassen. Dort stehen die
Abgase der Autos regelrecht in der Luft und abends
müsste man fast eine Schutzmaske tragen, um keinen Lungenschaden zu bekommen. Es ist völlig unverständlich, dass da nicht endlich etwas unternommen wird, wenn man schon weiss, dass die
Grenzwerte überschritten sind! Ebenso schlimm ist
es in der Parkgarage beim Coop. In Zürich würde
da schon lange die rote Schrift für Smog aufleuchten, so schlecht ist die Belüftung, aber so lange die
Leute da reinfahren, unternimmt man nichts.
So gebe es sicher beim Einzelnen und in den Gemeinden Verbesserungsmöglichkeiten. Mein Vorschlag wäre: in den Ferien nicht jeden Tag das Auto benutzen und den Smog für die Einheimischen
herabsetzen durch verkehrstechnische Lösungen
Sigrid Iselin, Ascona
Villa Igea an der Piazza Pedrazzini Locarno
Kürzlich war wieder einmal die Rede vom ehemaligen italienischen Konsulat (und der damaligen Migros Clubschule) an der Piazza Pedrazzini.
Wenn ich richtig gelesen habe, gibt es in diesem
seit mehreren Jahren leer stehenden Gebäude einen Saal mit 200 Plätzen und zwei Dutzend Schulungsräumen.
Wenn ich daran denke, wie schwierig es manchmal
ist, im Locarnese günstige und vor allem akustisch
gute Räumlichkeiten für Seminare, Tagungen oder
Vorträge zu finden, kann ich nur den Kopf darüber
schütteln, dass es sich die jetzigen Besitzer offenbar leisten können, so zentral gelegene Räumlichkeiten einfach jahrelang leer stehen zu lassen.
Aber klar, der italienische Staat ist auf solche Einkünfte gar nicht angewiesen…. und dabei würden
doch gerade kurzfristige Vermietungen einem eventuellen Verkauf der Liegenschaft überhaupt nicht
im Weg stehen. Man könnte das bei einer Vermietung für Einzelanlässe auch vertraglich regeln.
Schade um die verpasste Gelegenheit.
Regula Stern-Griesser, Locarno
Alliance Française begeht Nationalfeiertag
Raiffeisenbank Locarno
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Risiken abbauen angesichts
erhöhter Unsicherheit
Der Kurswechsel in der US-Geldpolitik bescherte praktisch allen Anlageklassen –
in Schweizer Franken gerechnet – Verluste. Im Umfeld erhöhter Unsicherheit gilt
es Risiken zu reduzieren.
Nachdem schon im Mai eine Drosselung der ultraexpansiven US-Geldpolitik diskutiert wurde,
konkretisierte die amerikanische Notenbank (Fed) ihr Ausstiegsszenario Ende Juni. Auf der Basis seiner
eigenen Prognosen rechnet das Fed damit, dass es die Anleihenkäufe bereits dieses Jahr zurückfahren und
sie bis Mitte 2014 beenden wird. Hintergrund dafür bildet Arbeitsmarkt, der sich rascher als bisher
erwartet verbessert. So bildete sich die Arbeitslosenquote bis im Mai innert eines Jahres von 8.2 auf 7.6
Prozent zurück.
Die Präzisierung des künftigen geldpolitischen Pfades durch das Fed trieb die Zinssätze am Kapitalmarkt
merklich in die Höhe, was bei Obligationen zu herben Verlusten führte. Die Aussicht auf eine weniger
grosszügige Liquiditätsversorgung liess auch die Aktienmärkte einknicken. Besonders betroffen waren die
Börsen der Schwellenländer, da die Konjunkturindikatoren hier seit einiger Zeit enttäuschen. Weil sich
gleichzeitig die Aussenhandelsdefizite seit einiger Zeit ausweiten, schwächten sich auch die Währungen ab,
was die Zinsen kräftig nach oben drückte. In diesem Umfeld erhöhter Unsicherheit haben wir die Risiken in
unserer Anlagepolitik reduziert.
Konjunktur in den Industrieländern intakt
Der Politikwechsel des Fed stellt der US-Wirtschaft ein gutes Zeugnis aus. Falls der Zinsanstieg nicht
ungebremst weitergeht, dürfte die amerikanische Wirtschaft ihre moderate Expansion fortsetzen. Die
beiden Hauptmotoren bilden nach wie vor der private Wohnungsbau und der Abbau von Öl und Gas aus
unkonventionellen Quellen. Auf eine breite Basis stützt sich auch die Erholung der japanischen Wirtschaft.
In jüngster Zeit verdichten sich nun sogar die Anzeichen, dass auch die Wirtschaft der Eurozone sich an der
Schwelle zu einer graduellen Erholung befindet. Ausgangspunkt bilden auch hier die Exporte.
Beruhigung bei den Zinsen
Bei den Zinsen sollte sich die Situation beruhigen. Mit dem markanten Zinsanstieg haben sich die
Kapitalmärkte an das neue geldpolitische Regime in den USA angepasst. Da die Reaktion teilweise über
das Ziel hinausschoss, sind zwischenzeitlich tiefere Sätze nicht auszuschliessen.
Auf den Aktienmärkten ist vorerst noch mit hohen Unsicherheiten zu rechnen. Vom gesamtwirtschaftlichen
Wachstum und den Gewinnperspektiven her sind jedoch die USA, Euroland und Japan auf mittlere Frist
Märkte mit Potenzial. Dagegen präsentieren sich die Aktienmärkte der Schwellenländer vor dem
Hintergrund enttäuschender Konjunkturzahlen bei höheren Zinssätzen zur Zeit wenig attraktiv.
Zum Nationalfeiertag Frankreichs organisierte die
Alliance Française von Lugano unter dem Präsidium von Laurence Beauvillain einen gastronomischen Abend mit Käse und Wein. Angestossen wurde natürlich mit Champagner. Anwesend waren
u.a. der Tessiner Grossratspräsident Alessandro
Del Bufalo und die Bürgermeisterin von Campione
d’Italia, Maria Paola Mangili Piccaluga.
Luigi Bosia, Porza (Übersetzung tz)
Eine zentrale Rolle kommt der Entwicklung in China zu, wo die Konjunktur weiterhin Schwächen zeigt und
die undurchsichtige Kreditpolitik das Vertrauen der Investoren unterminiert. In diesem Umfeld sind
Schwellenländer-Anleihen in US-Dollar jenen in Lokalwährung vorzuziehen.
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und Hotel und Restaurant
11.
Juni
2011
Eröffnung der
der Saison
Saison am
vom
15.
Juni
2013
vom
16.
Juni
2012 bis
bis 6.
7. Oktober 2013
2012
… der Himmel zum Greifen nah!
Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von
Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste
der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied
überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am
Fusse des Basodino-Gletschers!
Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern,
Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige
Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten
Tessiner Spezialitäten geniessen.
Waren Sie schon mal auf dem Monte San Salvatore? Kennen Sie dessen unvergleichliche Schönheiten? Wurden Sie je vom betörenden Duft des Seidelbasts umhüllt, der nur an den Hängen dieses
Berges wächst? Haben Sie den Mannabaum schon
gesehen? Sind Sie hier oben einmal stehen geblieben, um dem eigenartigen Flug des Mauerläufers
zu folgen? Diese birgt Wunder und Überraschungen, die zur Neugier anregen und Verwunderung
auslösen und die bei jeder Jahreszeit unvergessliche Emotionen wecken. Im tiefsten Winter, wenn
alles schläft, hat die üppig blühende Christrose
Hochsaison. Im Frühjahr kann man das Erwachen
äusserst seltener Pflanzenarten beobachten, von
denen einige an keinem andern Ort der Schweiz
gedeihen. Es ist erstaunlich, wie hier hochalpine
Pflanzen und typisch mediterrane Gewächse harmonisch nebeneinander bestehen. Der Herbst
taucht die Landschaft in ein buntes Farbenmeer
und füllt die Luft mit dem herrlichen Duft der Alpenveilchen.
Sollten Sie diese einzigartigen Schönheiten in nächster Nähe der Stadt noch nicht kennen, dann „folgen Sie dem Blatt und entdecken Sie die Wunder
der Natur!“
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Wenn überall wieder
Lampions hängen und
Fahnen im Wind
wehen, dann steht der
Nationaltag vor der
Tür
DIE SCHWEIZ D
FEIERT IHREN
GEBURTSTAG
er Geburtstag der Helvetia steht wieder vor der Tür und Herr und Frau
Schweizer bereiten sich auf den ereignisvollen (und freien) Tag vor, den
es zu feiern gilt. Im ganzen Land
werden kleinere und grössere Feuerwerke gezündet, Tischbomben aufgestellt und Lampions aufgehängt, so dass Festlaune aufkommt.
Hier eine kleine Auswahl an Tessiner Festmöglichkeiten: Die Hauptstadt lädt ab 18.30 Uhr auf die
Piazza del Sole ein, wo nach dem offerierten Risotto
der offizielle Teil mit Ansprache und Feuerwerk
folgt. Natürlich wird auch musikalisch unterhalten
und werden für Kinder Spiele und Attraktionen geboten.
Am Verbano feiert ab 20.00 Uhr Locarno auf der
Piazza von Solduno mit Musik, der offiziellen Ansprache von Staatsrat Michele Barra, dem Schweizer
Psalm und der offerierten Makkeronata. Die Feier
findet nur bei schönem Wetter statt, bei Regen wird
die Rede von Barra im Teatro Locarno gehalten.
Beim Burbaglio in Muralto spricht Nationalrat Fabio
Regazzi (18.30 Uhr), worauf die Schweizer Hymne
und ein Grillabend mit Unterhaltung folgen. In Ascona beginnen die Feierlichkeiten um 17.00 Uhr mit
der Eröffnung des “Grottino AMA”. Später unterhält
die Ascona Big Band und um 22.00 Uhr ist das Feuerspektakel zu bewundern.
Staatsrat Norman Gobbi spricht in Morcote, wo der
Abend um 20.00 Uhr mit den Tessiner Alphornbläsern beginnt. Das Feuerwerk ist auf 22.00 Uhr angesetzt. Etwas früher, nämlich um 6.00 Uhr morgens,
beginnt der Nationalfeiertag in Lugano mit den Tambouren. Danach folgen diverse offizielle Momente,
Konzerte und am Abend der Umzug durch die Stadt,
die Rede des Stadtpräsidenten und das grosse Feuerwerk. Auch die Schweizer Bundesräte statten dem
Tessin einen Besuch ab: Ueli Maurer in Sessa, Johann Schneider-Amman in Chiasso und Doris Leuthard in Lavizzara. Ausserdem wird die 1.-AugustNationalfeier von SRF in Campo Blenio ausgetragen, Thema sind die 150 Jahre des Schweizer Alpen
Clubs.
1.-August-Feier im Tessin.
mm
18
26. Juli 2013
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091
825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 27. Juli: Farmacia
Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder 091 800
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Quinto, 091 868 13 53 (9-12/14-16 Uhr) oder 091
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Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
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Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091
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29. Juli: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 091 791
14 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Karin Kramer, 091 791 94 74
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 29. Juli: Dr. med. Luca Pissoglio,
091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Maria Grazia Jaeggin, Locarno, 091 752 14 32 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28; ab 27. Juli: Dr. med. dent. Erik Schneider. Locarno, 091 751 29 04 (Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano, 091 923
11 56 oder 1811; ab 27. Juli: Farmacia Cattaneo, Lugano, 091 923 66 38 oder 1811; ab 31. Juli: Farmacia
Trevano, Lugano, 091 971 22 51 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giulio Airoldi, 091 921 40 41
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. Juli: Dr.
med. dent. Anna Sekulovski, 091 966 35 35
(Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Amavita Lurà, Mendrisio,
058 851 96 23 oder 1811; ab 27. Juli: Farmacia Pestoni, Stabio, 091 647 16 27 oder 1811; ab 30. Juli:
Farmacia Internazionale, Chiasso, 091 690 10 50 oder
1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091
682 40 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab
27. Juli: Dr. med. dent. Borsa/Boggini/Lanfranchini, Balerna, 091 696 18 00 (Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
TEATRO PARAVENTO
IN FESTSTIMMUNG
Die letzten Vorbereitungen laufen im malerischen Garten des Teatro Paravento. Die
Bühne steht, Kabel werden gezogen, Stühle
aufgestellt. In einer Ecke türmen sich unzählige Getränkepackungen. Ob Schauspieler, Regisseur oder Techniker, alle packen
mit an. Ziehen, heben, hämmern. Denn nun
geht es Schlag auf Schlag. Bis zum 17. August. Ab heute Abend steht das kleine Theater an der Via Cappuccini während zweier
Tage ganz im Zeichen des Locarno Folk Festivals (siehe Seite 21). Nahtlos geht das
Musikfest danach in die beliebte Theaterwoche über,
die am Sonntag mit dem
Stück “Due allegri vagabondi” ihren Anfang nimmt.
An acht aufeinanderfolgenden Abenden, vom 28.
Juli bis zum 4.
August, wird
im Paravento gespielt. Vorwiegend auf Italienisch. Doch auch Touristen kommen
nicht zu kurz. Zum Beispiel am 1. August,
wenn es “Evviva è festa” heisst. Was passiert, wenn die Clownin Lulù ein Fest organisiert? Erraten. Alles geht drunter und drüber. Das Familientheater kommt ohne viel
Worte aus und bezaubert die Zuschauer
durch Mimik und Situationskomik. Auch
das letzte Stück der diesjährigen Sommerreihe zielt auf ein nicht rein einheimisches
Publikum. Bertolt Brechts “Storie di calendario” wird zweisprachig aufgeführt – auf
Deutsch und Italienisch. “Si fa per parlare”
greift auf ironische Weise das Thema Kommunikationsunfähigkeit im Zeitalter allumfassender Kommunikation auf. Das sozialkritische und tragikomische Stück “Mi
chiamo Aram e sono italiano” (Bild) setzt
sich indes mit der vieldiskutierten Integrati-
- Körperpflege allgemein
- Vitalzeichenkontrolle, Blutzucker und Quick
- Wundpflege, Wundverband
und Injektionen
- Infusionen
- Hilfe beim An– und Auskleiden
- Hilfe beim Aufstehen und zu
Bette gehen
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Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
Ambulanzen
117
118
140
163
1414
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
144
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
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091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
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Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 971 71 41
091 648 19 66
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
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Verkehrsvereine
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Bellinzona,Fax
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091 825 70 56
091 825 36 14
Stadt Lugano
058 866 66 00
Fax
058 866 66 09
Lugano-Airport
091 605 12 26
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20
Caslano
091 606 29 86
Morcote
058 866 49 60
Tesserete
058 866 49 50
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Mendrisiotto
091 641 30 50
www.medrisiotoursim.ch
Bellinzona
091 825 21 31
Fax
091 821 41 20
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Biasca/Riviera
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Blenio, Olivone
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Airolo, Leventina
091 869 15 33
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Desk Ascona
0848 091 091
Desk Brissago
0848 091 091
Desk Locarno
0848 091 091
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Kirche
1. August im Wasser
Die 1.-August-Feierlichkeiten assoziiert man in erster
Linie mit dem Element Feuer. Sonnenräder, Vulkane,
bengalische Zündhölzer,
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Hauspflegedienst
Pflegeleistungen
onsfrage auseinander. Sehens- und hörenswert ist auch “Donna Ginevra e le stazioni
lunari”. Die italienische Sängerin Ginevra
di Marco erzählt singend von ihrer musikalischen Suche.
Alle Vorstellungen sind gratis, freiwillige
Beiträge sind aber willkommen. “Theater
gehört zum Kulturgut”, erklärt Miguel Angel Cienfuegos. Dafür sollte kein konkreter
Betrag verlangt werden müsen, sondern auf
das verantwortliche Handeln des einzelnen
Theaterbesuchers gezählt werden können.
Nach
dem
Theaterfestival
ist der Sommer im Paravento
aber
noch
lange
nicht zu Ende.
Parallel zum
F i l m f e s t iva l
Locarno
ist
das
Bistrot
Teatro Paravento vom 7.
bis zum 17. Juli jeden Abend
von 18.00 bis
03.00 Uhr geöffnet. Fantastische Drinks,
naturbelassene Spezialitäten vom Ristorante Guardiano del Farro und viel Musik sorgen für eine magische Atmosphäre weit
weg vom Piazzarummel. Das Teatro delle
Radici eröffnet die Musikreihe mit einem
klangvollen Spektakel. Davide Merlino
Percussion Duo, La Combi, Masacote, Watanabe / Peters / Bettini, Stranger Than Friction / Straccia-Mutande, Sheldon’s Playhouse, Ethica, Ajelé und noch viele andere
werden das musikliebende Publikum zehn
Tage lang unterhalten.
“Il teatro in festa”, acht verschiedene Aufführungen, 28. Juli bis 4. August jeweils
um 21.00 Uhr (1. August schon um 19.00
Uhr). “Paravento Garden”, Konzerte und
Restaurantbetrieb, 7. bis 17. Juli von
18.00 bis 03.00 Uhr, Infos unter: www.teatro-paravento.ch, Tel. 091 751 93 53. bs
Nützliche Telefonnummern
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und ohne Skipper
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Raketen und natürlich auch
die traditionellen Höhenfeuer gehören zum eidgenössischen Nationalfeiertag
wie gefärbte Eier zu Ostern.
Wasser hingegen, so könnte
man meinen, spielt an diesem Tag eine eher untergeordnete – weniger symbolische denn praktische –
(Feuerbekämpfungs)Rolle.
Nicht so in Dirinella und
Brissago. In den Tessiner
Grenzgemeinden wird dem
legendären Bundesbrief
nicht am sondern im See gedacht. Mit dem inzwischen
traditionellen 1.-AugustVolksschwimmen, das heuer bereits zum 33. Mal ausgetragen wird. Zugelassen
ist jedermann (und jede
Frau), der (oder die) das 14.
Lebensjahr erreicht hat und
körperlich fit genug ist, um
die 3,8 km schwimmend zu
bewältigen. Es gibt weder
Sieger noch Verlierer. Weder Ranglisten noch Preisgelder. Geschwommen wird
aus reiner Freude an der Bewegung. Und ein klein wenig wohl auch aus Heimatliebe.
Treffpunkt ist ab 7.30 Uhr
bei der Gemeindeschule
Brissago, gestartet wird
zwei Stunden später in Dirinella. Die schnellsten
Schwimmer werden schon
nach rund dreiviertel Stunden in Brissago erwartet.
Mehr Informationen finden
sich unter www.salvataggio-brissago.ch; Anmeldungen nimmt der Verkehrsverein Lago Maggiore (Tel.
0848 091 091) entgegen.
Wer nach der Seeüberquerung noch genügend Kraftund Sauerstoffreserven hat,
dem winkt eine etwas andere Nationalfeier in Gadero
hoch über Brissago. Ab
19.00 Uhr wird gemeinsam
gepicknickt. Für die Verpflegung ist jeder selbst verantwortlich. Nach dem
Glockengeläut, einer kurzen
Ansprache und Tambourenspiel ist ein Lampionumzug
angesagt. Die Freiheit in
Stille zu feiern, das ist das
Motto der Organisatoren.
Seeüberquerung Dirinella-Brissago, 1. August,
9.30 Uhr. Infos: www.salvataggio-brissago.ch. bs
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice So 11.15 (7. Juli - 1. September)
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa
17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 28. Juli
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Monti, 9.15 Uhr, Erny
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Wiehmann
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45Uhr, de Petris
Lugano, 10.30 Uhr, La Torre
Muralto, 10.30 Uhr, Stutz
19
26. Juli 2013
Literatur
MAGAZIN
von Annegret Diethelm
und Attilio D'Andrea,
www.adad.ch
Der Einzug Hermann Hesses
in die Casa Camuzzi am 10.
Mai 1919
Zahlreich sind die berühmten
Persönlichkeiten aus Kunst und
Kultur, die eine Zeitlang in der
Casa Camuzzi ihren Wohnsitz
hatten. Stellvertretend für alle sei
ihr wohl bekanntester und wortreichster Gast, Hermann Hesse,
vorgestellt, der, sowohl was sein
Wesen als auch seine damalige
Lebenssituation betrifft, als der
Gast bezeichnet werden kann,
der am besten zu ihr passte, ja,
der mit ihr eine geradezu symbiotische Beziehung lebte.
Die Casa Camuzzi empfing Hermann Hesse, der sich eben von
seiner Frau Maria Bernoulli und
ihren drei gemeinsamen Söhnen
getrennt und mit dem Entschluss
zum ungebundenen, allein von
inneren Bedürfnissen gelenkten
Dichter- und Malerleben, aus
dem bürgerlichen Leben verabschiedet hatte, am 10. Mai 1919
mit vier bereits etwas heruntergekommenen Stuben im zweiten
Obergeschoss des nördlichen
Flügels, von denen sich die eine
mit einem kleinen Balkon zum
verwilderten Terrassengarten hin
öffnete.
Dies schöne, wunderliche Haus
hat mir viel bedeutet und war in
mancher Hinsicht das originellste und hübscheste von allen denen, die ich je besass oder bewohnte. … Garten und Haus
kommen im Klingsor und in anderen meiner Dichtungen vor.
Manche Dutzendmale habe ich
dies Haus gemalt und gezeichnet, und bin seinen verzwickten
launischen Formen nachgegangen; namentlich in den beiden
letzten Sommern, zum Abschied,
habe ich vom Balkon, von den
Fenstern, von der Terrasse aus
noch alle Blicke gezeichnet, und
viele von den wunderlich schönen Winkeln und Gemäuern im
Garten. Mein Palazzo, Imitation
eines Barock-Jagdschlosses, der
Launen eines Tessiner Architekten vor etwa fünfundsiebzig Jahren entsprungen, hat ausser mir
noch eine ganze Reihe von Mietern gehabt, aber keiner ist so
lange geblieben wie ich, und ich
glaube keiner hat ihn so geliebt
(auch belächelt) und ihn so zur
Wahlheimat werden lassen wie
ich. (Hermann Hesse, Kurzgefasster Lebenslauf 1931)
Klingsors letzter Sommer
Der Zufall oder das Schicksal
wollte es, dass ihn der erste Sommer in Montagnola mit einer
aussergewöhnlichen, ja fiebrigen
Hitze umfing, die sich auf ihn
übertrug und sich gleichsam in
der 1920 erschienenen Erzählung “Klingsors letzter Sommer”
entlud. Klingsor und Hesse,
Klingsors Schlösschen und sein
Garten, die Casa Camuzzi und
ihr Terrassengarten, alles verschmilzt in Einem, genährt noch
durch die Beschäftigung mit
Vincent van Gogh, über den
Hesse eigentlich hätte ein Buch
schreiben sollen, dies aber nie
tat. Unter ihm sank tief und
schwindelnd der alte Terrassengarten hinab, ein tief durchschattetes Gewühl dichter
Baumwipfel, Palmen, Zedern,
Kastanien, Judasbaum, Blutbuche, Eukalyptus, durchklettert
von Schlingpflanzen, Lianen,
Glyzinien. Über der Baum-
Die Casa Camuzzi in Montagnola und ihr bekanntester Gast Hermann Hesse
DIESER VERSCHLAFENE ALTE
GARTEN HÄNGT ZWISCHEN
MIR UND DER WELT.
(HERMANN HESSE)
Die Casa Camuzzi in Montagnola und ihr Garten gehen auf die
Pläne des am russischen Zarenhof tätigen Architekten Agostino Camuzzi (1808-1870) zurück, der sein Elternhaus in Mon-
Die Casa öffnet sich mit den Seitenflügeln gegen den Garten
Ein reich ausgestattetes Zimmer mit bemalter Decke
schwärze schimmerten blassspiegelnd die grossen blechernen Blätter der Sommermagnolien, riesige schneeweisse Blüten
dazwischen halbgeschlossen,
gross wie Menschenköpfe, bleich
wie Mond und Elfenbein, von denen durchdringend und beschwingt ein inniger Zitronenduft herüberkam. (Hermann
Hesse, Klingsors letzter Sommer)
Hermann Hesse überfiel ein
Schaffensrausch ohnegleichen.
Ein Sommer von einer Kraft und
Glut, einer Lockung und Strahlung erfüllte ihn wie starker
Wein. Die glühenden Tage wanderte ich durch die Dörfer und
Kastanienwälder, sass auf dem
Klappstühlchen und versuchte,
mit Wasserfarben etwas von dem
flutenden Zauber aufzubewahren; die warmen Nächte sass ich
bis zu später Stunde (…) in
Klingsors Schlösschen und versuchte, etwas erfahrener und besonnener, als ich es mit dem Pinsel konnte, mit Worten das Lied
dieses unerhörten Sommers zu
singen. So entstand die Erzählung vom Maler Klingsor. (Hermann Hesse, Erinnerung an
Klingsors Sommer, 1938)
Beschreibungen der vier Stuben Hesses
Der Leipziger Kulturredakteur
tagnola in den Jahren vor seiner definitiven Rückkehr ins heimatliche Dorf im Jahr 1854 erweitert und umgebaut sowie die
talseitige Gartenanlage gestaltet hat (siehe TZ vom 5. Juli).
Blick über Garten, See und Berge
Hermann Hesses Studierstube
Heinrich Wiegand beschrieb die
Zimmer Hesses in eher nüchterner Weise: Ich öffne die Tür, und
er kommt auf mich zu: mittelgross, dunkelbraun und rot, mit
Brille, starkem blossem Hals,
gelbem Basthemd und Flanellhose mit Gürtel, in Filzschuhen
und derben Strümpfen (…) Im
nicht sehr hohen Zimmer mit
drei Türen steht ein langer ungedeckter Tisch, Regale an den
Wänden, bis oben mit Büchern
angefüllt, Bilder über Bilder, viele eigene Aquarelle. (…) Dies ist
sein Esszimmer und Magazin.
Wir gehen durch die wenig stabile Tür in sein Wohn- und Arbeitszimmer. – Es ist heller, geräumi-
ger. Der Schreibtisch, Regal über
und an Regal, Versuch zu einer
Kartothek, Bild an Bild, Zeichnungen angezweckt, gerahmt
und ungerahmt, eigene, fremde,
ein Tisch mit Manuskripten, eine
Smith-Schreibmaschine, Stühle
(…) viele Kissen aller Arten, ein
Sofa mit einem weiteren Tisch.
Man sieht: Wildnis, schöne Wildnis, Bücherstösse auf der Erde.
Ein Regal mit eigenen Werken,
Bildermappen, eine Tür zum
Balkon.
Die gleichen Zimmer erfahren in
Hesses “Spaziergang im Zimmer” eine übersteigerte Beschreibung. Es werde hier nur
provisorisch gelebt und nicht
richtig gewohnt. Kein Kühlschrank, weder Bad, warmes
Wasser, noch überhaupt eine zuverlässige Wasserversorgung im
Hochsommer. Der Polsterstuhl
am Schreibtisch sei durchgesessen, Berge von Büchern, Briefen,
Verpackungsmaterial und Bildermappen, angefüllt mit der
Ernte seiner vormittäglichen
Malerstreifzüge auf den roten
Ziegelfliessen des Fussbodens.
Zigarrenkisten, Flaschen, Leim,
Zeichentinte und Pinselbehälter
auf grob gezimmerten Regalen
und Fensterbänken. An den Wänden, auch in Küche und Schlafzimmer, teils in kleinen Goldrahmen, teils zu häufigem Wechsel
provisorisch mit Reisszwecken
befestigt, umgaben ihn seine
Aquarelle wie eigene Träume.
(Volker Michels, Meine noble
Ruine)
Alles ist voll und wird immer voller, nirgends ist Platz! Die Wände habe ich längst vollgemalt.
(…) Die Bücherschäfte krachen
und hängen schief, so sehr sind
sie mit doppelten Buchreihen
überlastet. Und immer kommen
neue dazu, immer wieder liegt
mein Studierzimmer voll von Paketen, vorsichtig und langbeinig
muss ich zwischen ihnen meinen
Weg suchen. (Hermann Hesse,
Buchbesprechung “Rückkehr
aufs Land”)
Volker Michels bringt es auf den
Punkt: Wenn Expressionismus
Ausdruckswille bedeutet, dann
waren die vier chaotisch anmutenden Stuben ein Kraftwerk auf
kleinstem Raum, so unübersichtlich wie für den Laien das Masten-, Generatoren- und Transformatorengewirr eines Umspannwerkes. Denn alles darin
war einzig auf Leistung abgestimmt: auf das Malen, das Lesen und Schreiben. Hunderte von
Aquarellen, Gedichten, Betrachtungen, Buchbesprechungen und
Erzählungen sind hier entstanden, ganz zu schweigen von Büchern wie Siddharta, Der Steppenwolf, Kurgast, die Nürnberger Reise, Narziss und Goldmund. (Volker Michels, Meine
noble Ruine)
Ich sehe die Welt da unten liegen
und denke: du kannst mir gestohlen werden. (Hermann Hesse)
Nachtrag: Das Ende
Jede auch noch so leidenschaftliche Zeit muss offensichtlich einmal ein Ende nehmen. 1927 entwurzelte ein Sturm den Judasbaum, als Hesse 1930 in die
Wohnung zurückkehrte fand er
an Stelle der Haustüre ein Fenster vor und die Stuben waren
ungewöhnlich hell, da die Magnolie gefällt worden war. Der
Verlust der beiden geliebten
Bäume machte ihm den Abschied aus der Casa Camuzzi etwas leichter. Hermann Hesse
fügte sich der Heirat mit Ninon
Dolbin, seiner dritten Ehefrau,
und dem Einzug in die Casa
Rossa, wo er bis zu seinem Tod
am 8. August 1962 lebte, und
schloss die Türe der Casa Camuzzi und seiner intensivsten
Schaffensperiode im August
1931 hinter sich zu.
Literaturhinweis
Volker Michels, “Meine noble
Ruine”, Hermann Hesse in der
Casa Camuzzi.
20
26. Juli 2013
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober
2013. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/
www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle
Linienverbindungen ersichtlich).
Freizeit
MAGAZIN
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,
Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25
Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.
Bergbahnen
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten bis 29.
September: ab Capolago FFS 9.20 und ab
10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich
zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation:
10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.
Ausserdem freitags und samstags auf
Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab
Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei
schlechtem Wetter um 22.45 Uhr.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Vom 2. bis 18. August täglich in Betrieb.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrzeiten im Juli und August: ab Cassarate
9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr bis 18.45 Uhr
alle 30 Min. (die 18.15-Uhr-Verbindung ausnahmsweise erst um 18.30 Uhr). Freitag
und Samstag bis 22.45 Uhr.
Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35 bis 19.05
Uhr alle 30 Min., Freitag und Samstag bis
23.05 Uhr.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die
Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.3018.10, alle 20 Min.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift LeonticaCancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00
Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage, 9.30-16.00 Uhr.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63.
Fahrzeiten Juli und August: täglich 7.00 bis
20.00 Uhr alle 15 Min., 20.00-24.00 Uhr alle
30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten Juni bis August:
Luftseilbahn Orselina – Cardada:
täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-
20.15 alle 60 Min.
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage oder
Tel. 091 73 53 038: Fahrten
täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese
Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden.
Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.1512.15 + 13.15-17.20 Uhr
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis
Ende Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich
(ausser 13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.0019.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von
9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.0012.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30
Uhr
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrzeiten bis 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle
30 Min. Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das
Abendessen im Ristorante Vetta einnimmt,
zahlt nur CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen über Tel. 091 993 26 70).
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab
Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) - Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano: 10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer
ca. 1 Std. 30 Min.
Ti-Press
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:
8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
20. Juli bis 18. August täglich geöffnet: Ritzberg 9-12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg: 9.30/10.30/14.30 Uhr.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Von April bis September täglich geöffnet.
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,
16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.
Schönheit und Mystik
der Gotthardregion
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:
täglich 8.30-18.30 Uhr.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Fahrzeiten bis 31. August: durchgehender
Betrieb ab 8.30 Uhr, letzte Bergfahrt 17.30
Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.
Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte
Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung Miglieglia – Rivera in Betrieb.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt
8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,
15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,
9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,
16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an
Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch,
091 798 13 93; Fahrzeiten Juli und August:
Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00
Uhr alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART).
Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00
Uhr alle 20 Minuten.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Lugano
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr.
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”.
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Wettbewerb der Woche
Die Region des Gotthards und der oberen Leventina gehört zu den schönsten Alpengegenden. Auf
der einen Seite zeigt sie eine harmonische Berglandschaft, geprägt von der Viehwirtschaft mit ihren kargen Weiden, auf der anderen Seite beeindruckt sie durch tiefe Schluchten und bewaldete
Steilhänge unter nacktem Fels. Die dunklen Holzhäuser der Dörfer und die überhängenden Bergflanken sind von einmaliger wilder Schönheit und
lassen bereits einen südlichen Lebensstil vermuten.
Airolo ist in einer weiten Senke am Fuss des Gotthard angesiedelt. Das Bergmassiv vereint in sich
Geschichte, Legenden und mythische Berghorizonte. Dem Pass kam in der europäischen Geschichte eine äusserst wichtige Bedeutung zu, sowohl aus militärischer als auch aus kommerzieller
Sicht. Für die Schweiz ist er seit jeher von fundamentaler strategischer Bedeutung.
Um die Region zu geniessen und besser verstehen
zu lernen, schlagen wir folgende drei Aktivitäten
vor: den Besuch des “Caseificio del Gottardo”, wo
die Milch der Kühe verarbeitet wird; einen Ausflug
mit der Gondelbahn (gleich neben der Käserei)
nach Pesciüm, um auf der “Strada degli alpi” zu
wandern, und die Fahrt mit der Standseilbahn in die
Piora-Gegend mit ihren Alpseen.
Das Caseificio del Gottardo ist die Wiege zahlreicher Käsereiprodukte, aber auch vieles mehr: Neben einem florierenden Unternehmen ist es auch
Schaukäserei mit didaktischer Abteilung sowie ein
touristisches, gastronomisches und AusstellungsZentrum.
Pesciüm bietet ein Paradies an Wegen für Wanderer
und Mountainbiker, für Nordic-Walking, Fitnesstrails. Kurzum: Wer sich gerne bewegt, hat hier
richtig Spass. Aber auch gastronomische Höhepunkte mit Käsespezialitäten und anderen typischen Gerichten werden geboten.
Mit der steilsten Standseilbahn der Welt ist die Ritom-Staumauer von Piotta aus leicht zu erreichen.
Die Gegend umfasst ein dichtes Netz an Wanderwegen in einer der schönsten Landschaften des Tessins. Zwei Vorschläge seien erwähnt: eine Wanderung im Val di Piora, dem Lehrpfad entlang, und die
Überquerung Richtung Bleniotal zu einer weiteren
einmaligen Gebirgslandschaft auf der Alpensüdseite – derjenigen des Lukmaniers.
Weitere Informationen zur Gotthardregion erteilt Leventina Turismo in Airolo, Tel. 091 869 15
33, info@leventinaturismo.ch, www.leventinaturismo.ch.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Hotel Carcani
Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende
für zwei Personen im ***Hotel Carcani Ascona
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 28.7.2013. Ab Montag, 29.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.
sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)
Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen Abenden Tanz mit “New Style Dance”:
20.7. und 31.8.; ausserdem mehrmals Livemusik
mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30 ab Lugano
Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr 22.30 Lugano
Centrale (22.20 Paradiso).
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Geschichten von See und
Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten, aufschlussreichen Erklärungen in
Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano 14.40, Paradiso 14.50.
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08
Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine
- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno
(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch
mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15
Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab
16.30 Uhr.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig bis zum 15. September 2013.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,
12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,
19.00*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)
Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)
ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,
18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,
17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,
1.8., 15.8.).
Gambarogno – Locarno (GRATISSCHIFF)
ab Magadino: 19.45 (via Vira, S. Nazzaro,
Gerra, Ranzo, Ascona, Locarno). ab Locarno:
22.10 (via Ascona, Ranzo, Gerra, S. Nazzaro,
Vira, Magadino). Ausserdem Direktschiff ab
Locarno 21.10, an/ab Magadino 21.30 Uhr
(zurück nach Locarno). Nur am 21. und 30.
Juli sowie 8., 11. und 16. August.
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,
Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,
San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona
12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino
13.30, Locarno an 13.50
Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln
13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, BrissagoInseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro
14.40, Locarno an 14.55
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro
14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln 15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro
16.20, Locarno an 16.35
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln 16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,
San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an
17.45
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Donnerstag-Sonntag:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
an 16.55
Nach Italien:
Täglich ausser Mittwoch
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln
9.20, Brissago 9.35,
Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
16.55,
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra
18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.15, Angera 20.20, Arona 20.30
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)
Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an
11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno
13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an
14.20
Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio an 8.10
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,
Cannobio an 9.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Cannobio an 10.40
Nur Mittwoch und Sonntag
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona
17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino 17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno 18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona 18.45
Zoo “Al Maglio”
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.
Falknerei Locarno
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,
www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten
Park 10.00 - 16.30 Uhr.
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen
und Schwimmbädern geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica
21
26. Juli 2013
Musik
MAGAZIN
26 Freitag
AGNO
Agno Open Air Festival - I love ‘90
Konzert am See. (Siehe Artikel rechts)
Parco Comunale al Lago, 17.00-1.00 Uhr (bis 1. August)
ASCONA
Ticino Musica 2013 - Festival Abschlusskonzert im Sopraceneri
Orgel-Gala mit den Teilnehmern der Perfektionierungskurse.
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 21.00 Uhr
BELLINZONA
SlowMusic 2013 - Elisa Netzer
Irische Musik mit Elisa Netzer (Harfe und Gesang). Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter: Sala patriziale (1. Stock). www.slowmusic.ch.
Palazzo Civico Bellinzona - Corte del Municipio, 21.00 Uhr
CASLANO
Toto Cavadini
Musikabend.
Osteria dal Verza (Tennis Club Caslano), 20.10-23.00 Uhr
LAMONE
Lamonestate 2013 - Konzert mit Marco Zappa
Marco Zappa mit Renata Stavrakakis und Ginger Poggi. Eintritt frei. Bei schlechtem
Wetter: Scuole Consortili.
Piazza Emigranti, 20.45 Uhr
LOCARNO
Ardy Blues Band
Aperitif und Blues Groove.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
Locarno Folk - Notte della Taranta
Original Kocani Orkestar. Vorverkauf: 078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico Lago Maggiore, Locarno, 0848 091 091 oder Abendkasse. (Siehe Artikel rechts)
Giardino - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 20.30 Uhr
Locarno Folk - Time of the Gypsies
Film von Emir Kusturica, Musik mit dem Original Kocani Orkestar. Vorverkauf: Tel.
078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico Lago Maggiore, Locarno, Tel.
0848 091 091 oder an der Abendkasse. (Siehe Artikel rechts)
Sala - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 18.00 Uhr
Welcome to the party
Freitag: DJ Joe Hill und Jay Cassius (Vanilla). Samstag: Abendunterhaltung mit Matteo Cavalieri und Housecreamers (Vanilla). Reservation, 079 689 76 33.
Locarno Lounge & Club - Stabile della Ferriera - Via Ciseri, 22.00 Uhr
LUGANO
Alma Latina - Ritmo Costante
Tanz und Unterhaltung mit DJ Leito und der Animationsgruppe. Bei Regen: Studio Foce.
Rivetta Tell, 22.00 Uhr
Ticino Musica 2013 - Festival-Abschlusskonzert
Gala der Blechblasinstrumenten. Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo - 091 980 09 72, 21.00 Uhr
Ticino Musica 2013 - Nachmittagskonzert
Junge Meister präsentieren sich. Teilnehmer der Perfektionierungskurse. Eintritt frei.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 17.30 Uhr
MONTAGNOLA
Ceresio Estate 2013 - Wagner und Verdi ohne Worte
Dauprat Hornquartett: Peter Bromig, Sebastian Schindler, Daniel Lienhard und Jörg
Dusemund. Bei schlechtem Wetter: Chiesa Sant’Abbondio, Gentilino. Eintritt frei.
Cortile Centro scolastico, 20.45 Uhr
MONTE
Musica nel Mendrisiotto - Madreperla
Siehe Artikel rechts unten.
Piazzetta, 21.00 Uhr
PONTE CAPRIASCA
Benefizfest
Fondazione San Rocco. Benefizkonzert mit den Black Wings.
Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr
SESSA
Piscina Party - Balli latino-americani
Jeden Freitag. Südamerikanischer Tanzabend am Pool. Ab 19.00 Uhr Grilliertes.
Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.30 Uhr
STAMPA
7. Festival del teatro al Castelmur - Musica da cucina
PeopleFromTheMountains (Italien). Performance-Konzert mit Gitarre, Klarinette, Akkordeon und Stimme. Von und mit Fabio Bonelli. Siehe Seite 22.
Palazzo Castelmur, 20.00 Uhr
27 Samstag
AIROLO
Toto Cavadini
Musik und Tanz. Eintritt frei.
Hotel Des Alpes, 21.30-1.00 Uhr
BESAZIO
Open-Air-Konzert
Es organisiert die Associazione carnevale Pumpastrasc aus Besazio.
Giardino Casa comunale, 20.00 Uhr
BRISSAGO
Sommerkonzert - Lyrik unter den Sternen
Fiorella Prandini (Sopran), Ottavio Palmieri (Tenor), Tania Pacilio (Alt), Eugene Chan
(Bariton), Sada Ismayilova (Klavier). Hommage an Giuseppe Verdi. Es präsentiert Gian
Carlo Pagani. Bei schlechtem Wetter: Kirche Madonna di Ponte in Brissago. Vorverkauf: Ente Turistico Lago Maggiore Locarno (091 848 091 091), Brissago (091 759
76 95), Ottavio Palmieri (079 685 12 90, ottaviopalmieri@freesurf.ch).
Piazzetta Branca-Baccalà, 21.00 Uhr
GOLINO
Kurdische Musik aus Syrien und Persien
Sänger und Musiker aus Kurdistan. Reservation: 091 780 75 23.
Casa della Cultura “Madonna” - 091 780 75 23, 20.00 Uhr
INDEMINI
Silvan Zingg Trio - Boogie-Woogie-Konzert
Silvan Zingg (Klavier), Valerio Felice (Schlagzeug) und Alexandre Nuno (Kontrabass).
Piazzetta dell’Ostello, 18.30 Uhr
LOCARNO
Welcome to the party
Siehe 26/7
Locarno Folk - Musica Nostrana
Chor Vox Blenii, Risotto nach dem Konzert. Vorverkauf: 078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico Lago Maggiore, Locarno, 0848 091 091 oder Abendkasse.
Giardino - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 11.00 Uhr
Musical Siddharta - Debüt der Welttournee
Aus dem literarischen Meisterwerk von Hermann Hesse. In italienischer und deutscher Sprache. Vorverkauf www.biglietteria.ch, Manor, SBB und Apollo.
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 21.00 Uhr
LUGANO
Alma Latina - Ritmo Costante - Tanz und Animation
Mit DJ Leito und dem Sänger Rubio Loco. Bei Regen: Studio Foce.
Rivetta Tell, 22.30 Uhr
FOLKMUSIK
IST TRUMPF IN
LOCARNO
Fabrizio Bosso 4Tet - “Il sorpasso” in jazz
Das Quartett präsentiert eine Neubearbeitung des Soundtracks des Filmes “Il sorpasso” von Dino Risi. Bei Regen: Studio Foce.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
Fly to the 80’s Party
DJ Alexxio (ReteTre) legt Musik aus den 80er Jahren auf.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
Ticino Musica 2013 - Abschiedskonzert
Programm am Konzert. Eintritt frei.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 11.30 Uhr
MENDRISIO
Banda Estiva della Svizzera Italiana (BESI)
Blasmusikkonzert. Bei schlechtem Wetter: im Oratorio nebenan.
Chiostro dei Serviti, 20.30 Uhr
MORCOTE
D-Soul
Konzert mit dem Duo Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr
ROVEREDO GR
... Piace? Konzert zum St.-Anna-Fest
Punkrock auf Tessiner Dialekt. Den Abend eröffnet die Band Sleazy Flowers.
Bube’s Pub - Piazéta, 20.00 Uhr
SESSA
Folkloristisches Mandolinen- und Gitarrenkonzert
Duo Davide Beretta und Flavio Donati. Grilliertes ab 19.00 Uhr.
Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.00 Uhr
28 Sonntag
Die Zimbaria zelebrieren die Taranta
Volksmusik tönt irgendwie altbacken. Nach patriotischem Gejodel
auf grünen Almen. Das muss aber ganz und gar nicht sein. Das beweist das internationale Folkfestival Locarno heuer schon zum
zweiten Mal. Und zwar am 26. und 27. Juli. Dazu bedienen sich die
Organisatoren verschiedener Mittel. Ein Zigeunerfilm mit balkanischen Weisen steht zum Beispiel ebenso auf dem Programm wie
ein Pizzica-Workshop. Im Mittelpunkt des Festivals steht aber nach
wie vor die Musik. Die Zimbaria aus Süditalien und das Original
Kocani Orkestar widmen den ersten Abend der Taranta. Am 27. Juli
steht hingegen die keltische Musik im Mittelpunkt. Dank dem Urban Folk Quartet und Susana Seivane begegnen sich die Traditionen Grossbritanniens und Galiziens. Natürlich dürfen auch Tessiner Klänge nicht fehlen. Die Vox Blenii beweisen, dass heimische
Volksmusik alles andere als verstaubt ist.
Locarno Folk, 26. + 27. Juli, Infos: www.locarnofolk.ch.
bs
Agno Openair von bluesig
über poppig bis heavy
Sommerzeit ist Openairzeit. Auf dem Berg, im Tal
oder am See – überall wird gespielt, gesungen und gestampft. Vom 26. Juli bis zum 1. August
ist auch Agno im Freiluftmusikfieber. Im
Parco Comunale regiert in den nächsten
Tagen der Rock, der Blues, der Pop, der
Liscio und die elektronische Musik. Es
gibt wirklich für jeden Musikgeschmack
etwas. Angefangen wird am Freitag mit
Musik der 90er Jahre und des frühen 21.
Jahrhunderts. Dafür werden internationale Gäste erwartet, wie zum Beispiel die
Eiffel 65, Paps’n’Skar oder Erika und
Marvin. Am Tag darauf, am 27. Juli, geht
bereits ab 12.00 Uhr der legendäre Agno
Rock über die Bühne. Der Mittwoch steht
ganz im Zeichen der Metal-Legenden.
Ex-Schlagzeuger der AC/DC Chris Slade und Ex-Gitarrist der Iron Maden Dennis Stratton werden unter
anderem auftreten. Den 1. August feiert Agno unter
den Klägen der Bandalarga Dance Band.
Agno Openair, 26. Juli bis 1. August.
bs
Toskanische Musik in Monte
Der Konzertzyklus “Suoni d’Acqua” geht auch dieses Jahr auf der lauschigen Piazzetta in Monte im
Mendrisiotto zu Ende. Dadurch wird sie zu einer Art
symbolischen Treffpunkt der ethnischen Volksmusik. Heute Abend ist es die italienische Gruppe
Banditaliana, die toskanischen Flair auf den Südtessiner Platz zaubert. Nichtsdestotrotz bleibt sie nicht
ausschliesslich den italienischen Klängen verhaftet,
sondern vermag es, ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation herzustellen.
Madreperla, Konzert der italienischen Gruppe
Banditaliana, auf der Piazzetta von Monte, Freitag, 26. Juli, 21.00 Uhr, bei schlechtem Wetter in
der Kirche, Eintritt frei.
bs
CHIASSO
Happy Tree Quartet
Jazzmusik.
Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1, 10.30-12.30 Uhr
COMOLOGNO
Greensleeves
Keltische und mittelalterliche Musik. (Siehe Seite 32 “Kulturplatz”)
Chiesa Parrocchiale, 20.00 Uhr
LUGANO
Matinée mit klassischer Musik
Duo Marzi-Zanchini (Saxofon und Akkordeon). Bei Regen: Teatro Foce.
Parco Ciani - Spazio concerti, 11.00 Uhr
OGGIO
Vic Vergeat - Musikalischer Aperitif und Konzert
Ab 18.30 Uhr Apéro und Musik. Ab 20.30 Uhr Konzert.
Grotthard Café - 091 943 75 00, 18.30/20.30 Uhr
29 Montag
ASCONA
Giardino Concerts - Matt Bianco
Open-Air-Konzert. Lounge-Pop Musik. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.
Hotel Giardino - Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88 88, 21.30 Uhr
GORDOLA
Filarmonica Verzaschese
Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.
Piazza della chiesa, 20.15 Uhr
30 Dienstag
FOROGLIO
Konzert von Gabriella Gabrielli
Siehe Seite 32 “Kulturplatz”
Ristorante La Froda, 21.00 Uhr
TENERO
Filarmonica Verzaschese
Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.
Piazza, 20.15 Uhr
31 Mittwoch
ARANNO
Ceresio Estate 2013 - Gambenduo
Vittorio Ghielmi und Rodney Prada (Gambe). Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr
CEVIO
Barclay James Harvest - Vallemaggia Magic Blues
Siehe Seite 32 “Kulturplatz”
Piazza - Info: 091 753 18 85, 21.00 Uhr
PORTO RONCO
Pasquale Mirra Davide Merlino
Jazz. Eintritt frei.
Portoroncobeach Club - 0078 809 06 96, 21.00-23.00 Uhr
SONOGNO
Filarmonica Verzaschese
Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.
Piazzale, 20.15 Uhr
VERSCIO
Volkslieder aus dem Tessin
Roberto und Dimitri mit Duilio und Pietro singen Tessiner Volkslieder.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
1 Donnerstag
ASCONA
Giardino Concerts - Philipp Fankhauser
Open-Air-Blueskonzert. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.
Hotel Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88 88, 21.30 Uhr
LUGANO
Civica Filarmonica von Lugano zur Nationalfeier
Blasmusikkonzert unter der Leitung von Franco Cesarini.
Piazza della Riforma, 21.30 Uhr
MENDRISIO
Konzert zum 1. August
Konzert mit der Civica Filarmonica von Mendrisio.
Parco di San Giovanni, 21.00 Uhr
MORCOTE
Musikalischer Aperitif
Mit Cedric & Friends.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 18.00-21.00 Uhr
SESSA
Gesellschaftstanz am Pool
Jeden Donnerstagabend im Sommer. Eintritt frei.
Centro I Grappoli - 091 608 11 87, 20.30 Uhr
TENERO
Filarmonica Verzaschese
Sommerkonzert der Blasmusik im Rahmen des 1.-August-Brunch.
Agriturismo Al Saliciolo - 091 745 36 43/091 745 02 41, 11.30 Uhr
22
26. Juli 2013
Unterhaltung
MAGAZIN
LUGANO WIRD MORGEN
ZUR MODESTADT
Moda sotto le Stelle – Mode unter den Sternen – so nennt sich die Modeshow, die Lugano seit zehn Jahren an einem Abend zu einer wahren
Fashionstadt werden lässt. Die Nationale Kammer der Schweizer
Mode organisiert die internationale Modeshow unter dem Label “Made in Switzerland”. Auf dem Laufsteg vor dem malerischen Hintergrund des Luganer Sees kommen auch die Kreationen von Tessiner
Modeschöpfern zum Tragen.
Darunter auch diejenigen der Tessiner Modedesignerin Fiorenza Rivera, deren Textilkunstwerke
nicht zum ersten Mal auf dem Catwalk präsentiert werden. Fiorenza Rivera absolvierte die
Scuola d’Arti e Mestieri della Sartoria in Lugano-Viganello und erhielt das Diplom beim Institut Marangoni in Mailand mit Bravour. 2011 präsentierte sie bei Moda sotto le Stelle ihre Kollektion “Sophisticated Jungle”.
Doch auch international berühmte Fashiondesigner zeigten ihre Kreationen bereits unter dem
Sternenhimmel Luganos. So unter anderem
Pierre Cardin, Alessandra Gucci, La PERLA, Fiorella Mancini, Lorenzo Riva, Raffaella Curiel, Bianca Gervasio, Gai Mattiolo, Rocco
Barocco und Addy van den Krommenacker, einer der einflussreichsten holländischen Modeschöpfer. Addy van den Krommenacker ist
ausserdem Vizepräsident der Nationalen Kammer für Schweizer Mode. Sein unvergleichlicher und raffinierter Stil haben ihn in der Mode-
Campione d’Italia
szene berühmt gemacht und zahlreiche bekannte Mannequins haben
seine Kleider präsentiert. Mit der Kollektion “Celebration” feiert der
Holländer seine zehnjährige Tätigkeit als Modedesigner.
Wer hofft, dem einen oder anderen Designer oder Modell informell
über den Weg zu laufen, hat beim Fashion Dinner um 19.00 Uhr im
Hotel de la Paix wohl die grössten Chancen dazu. Fans des Roten Teppichs können aber einfach bis 20.30 Uhr warten, wenn der Red Carpet
Event auf der Piazza Manzoni die Modeshow
einleitet.
Getreu dem Motto “Made in Switzerland” und
der Internationalität des Publikums an der Modenschau, ist es Tradition, dass das Fashionevent
von einer Moderation in mehreren Sprachen begleitet wird – auf Italienisch, Deutsch und Englisch. Bei gutem Wetter zeigen die Modells die
Textilkreationen auf einem Laufsteg auf der
Piazza Manzoni. Falls die Witterung schlecht ist,
muss auf einen Runway im Inneren des Hotel de
la Paix ausgewichen werden. Egal ob die Veranstaltung innen oder aussen stattfindet, sie bleibt für Besucher umsonst. Es könnte erst dann teuer werden, wenn ein Kleid so sehr gefallen sollte, dass man den Designer kontaktiert.
Moda Sotto le Stelle, Samstag, 27. Juli, 19.00 Uhr, Dinner, Hotel
de la Paix, Viale G. Cattori, 20.30 Uhr, Modenschau Piazza Manzoni, Lugano.
Castelmur
Bühne
26 Freitag
CURIO
Tratti di storie (sulla strada per Tocaia)
Theatralische und musikalische Vorstellung mit Künstlern mit geistiger Behinderung. Eintritt: frei, Kollekte. Es organisiert das Atelier de la Galioppe - Théâtre sonore et musical, Genève.
Sagrato chiesa parrocchiale - Informazioni 079 375 81 41, 21.30 Uhr
LOCARNO
FARBEN - Gesänge der Welt
Neue Vorstellung von und mit La Lupa. Hieronymus Schädler (Musik und Querflöte).
Regie von Michael Ratynski.
Pinacoteca Casa Rusca, 21.00 Uhr
STAMPA
7. Festival del teatro al Castelmur - Cuerdo
siehe Artikel links
27 Samstag
CARDADA
Il bosco in valigia - Das verwunschene Schloss 15. Internationales Figurentheaterfestival
Theater und Marionetten mit dem Teatro dei Fauni. Für Kinder ab 4 Jahren. Bei
schlechtem Wetter findet die Vorstellung in der Chiesetta auf Cardada statt.
Auf dem Hügel von Cardada, 20.00 Uhr
LOCARNO
FARBEN - Gesänge der Welt
Siehe 26/7
28 Sonntag
CHIASSO
Ticino Danza
Sommer-Camp und Tanzfestival in Lugano, Bissone, Stabio. Teilnahme von etwa 50
Tänzer/-innen aus dem Kanton Tessin und Italien sowie Profi-Tänzern aus den Vereinigten Staaten. Infos auf www.ticinoindanaza.com. Bis 4. August.
Chiasso - Lugano - Stabio - Bissone
LOCARNO
Il Teatro in festa - Due allegri vagabondi
Von und mit Marco Artusi und Igi Meggiorin. Compagnia Piccionaia, Carrara. Siehe
Artikel auf Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr
29 Montag
Anzeige
Feuerwerk am Sternenhimmel
Wortloses Theaterfestival
Auch vom Schiff aus ist das bunte Spektakel zu bewundern
Fünf Spektakel, die sich an ein heterogenes Publikum richten
Wer Feuerwerke liebt, muss sich nicht bis zum Schweizer
Nationalfeiertag gedulden, um viele leuchtende Höhepunkte
am Himmel zu sehen. Campione d’Italia setzt, wie es schon
zur Tradition geworden ist, einige Tage vor dem 1. August
kunterbunte Akzente in den Abendhimmel.
Das Feuerwerk ist Jahr für Jahr das Highlight im Veranstaltungssommer der italienischen Enklave am Ufer des Luganer
Sees. Wer den Campioneser Farbenzauber schon gesehen hat,
weiss, dass Campione beim Feuerwerken sehr grosszügig ist.
In der Vergangenheit hat der Zauber rund eine dreiviertel
Stunde gedauert. Dieses Jahr ist Angeli e demoni (Engel und
Dämonen) das Motto der von Musik begleiteten Inszenierung. Die Farbkreationen in den Nachthimmel zaubert die
Firma Pirotecnica Morsani, die 2011 in Montreal und letztes
Jahr in Cannes den Weltmeister holte. Einen erstklassigen
Blick eröffnet sich vom Festsaal des Casinò aus. Dort kann
man sich ab 20.00 Uhr bei einem Abendessen (CHF 200.-)
und den Klängen der Pop Secret Band auf das Feuerwerk, das
gegen 23.00 Uhr beginnt, einstimmen lassen. Auch das Restaurant “Da Candida” bietet ein Abendessen unter dem Sternenhimmel an (Reservierungen: 091 649 50 51).
Feuerwerk in Campione, Sa., 27. Juli, ab 18.30 Uhr Piazza, ab 20.00 Uhr Casinò, 23.00 Uhr Feuerwerk.
uj
Der schöne, im 19. Jahrhundert erbaute Palazzo Castelmur in Coltura-Stampa im Bergell ist wie jedes Jahr
Treffpunkt des “Theaterfestivals Castelmur”, das heuer
zum siebten Mal durchgeführt wird. Die Veranstaltung
sieht heute und morgen fünf verschiedene Stücke vor, die
ohne Worte aufgeführt werden und sowohl für ein junges
als auch für ein älteres Publikum zugänglich sind.
Belebt wird das Programm mit Elementen aus der Zirkus-, Theater- und Tanzwelt, mit musikalischer Unterhaltung und verschiedenen Performances. Heute Abend
werden nach der offiziellen Eröffnung um 20.00 Uhr die
Vorstellung “Musica da cucina” und das Spektakel “Cuerdo” (21.00 Uhr) aufgeführt. Morgen öffnet die Bar um
17.00 Uhr und eine halbe Stunde später unterhält “Die
Schneiderwerkstatt” besonders das jüngere Publikum.
Weiter geht der Abend mit “Bus Stop” und “Danzando in
cucina”. Morgen Samstag findet im Palazzo Castelmur
ausserdem die Buchpräsentation “Video Arte Palazzo
Castelmur” um 17.00 Uhr mit einer kurzen Lesung der
Ko-Autorin Ursina Trautmann statt – um 16.00 Uhr wird
vorab durch die Ausstellung geführt.
Theaterfestival Castelmur, Fr./Sa., 26./27. Juli, Coltura-Stampa.
mm
LOCARNO
Il Teatro in festa - Si fa per parlare
Mit Luisa Ferroni, Anna Kiskanç, Miguel Angel Cienfuegos, Mauro Galati. Siehe Artikel auf Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr
30 Dienstag
LOCARNO
Il Teatro in festa - Mi chiamo Aram e sono italiano
Von Gabriele Vacis und Aram Kiam, mit Aram Kian. Nidodiragno Produzioni, Italien.
Siehe Artikel auf Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr
31 Mittwoch
LOCARNO
Il Teatro in festa - Gonsuké
Von und mit Roberto Anglisani. Siehe Artikel auf Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr
ORSELINA
Dimitri Theater
Vorstellung der Schüler des zweiten Jahres der Dimitri Theaterschule. Eintritt frei.
Parco, 21.00 Uhr
1 Donnerstag
LOCARNO
Il Teatro in festa - Evviva è festa
Von Miguel Angel Cienfuegos, mit Luisa Ferroni. Compagnia Teatro Paravento. Siehe
Artikel auf Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 19.00 Uhr
23
26. Juli 2013
Museen
ASCONA
Kunst
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK
HINAUS”
Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin, 100
noch nie zuvor ausgestellte Werke.
Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr
MAGAZIN
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà Piazzetta Via Pioda
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CEVIO
Museo di Valmaggia
TESTIMONE NEL TEMPO
Temporäre Ausstellung. Sa., 27. Juli um 17.00 Uhr öffentliche Führung “Willkommen im Museum!” in deutscher Sprache (Dauer: 1 Stunde; ohne Voranmeldung).
Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr
AUSSTELLUNG IM TAL DER
KÜNSTLER UND AUSSTEIGER
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio
VARLIN - DANIEL CARTIER
Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin
(Willy Guggenheim). Die “Associazione Amici di Casa
Rusca” organisiert am So., 28. Juli um 10.30 Uhr eine
aussergewöhnliche geführte Besichtigung mit der Möglichkeit, Hans Christoph von Imhoff zu treffen. Er hat viele
Werke Varlins restauriert. Gemeinsam mit Marco Gurtner
führt er durch die Ausstellung.
Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola
MAX FRISCH
Literarische Ausstellung.
Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10
LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE
Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.
Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 Castagnola
CHIMICA DI UN AMORE
Werke verschiedener Epochen aus der Sammlung Riemschneider; aus Indien, Indonesien und Japan stammend.
Miniaturen und rare hölzerne Skulpturen.
Bis 8. September, Di-So 10-18 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
LA COLLEZIONE - ACQUISIZIONI 20072013
Werke aus der Permanentsammlung des Museums.
Bis 22. August, Di-Fr 14-17, Sa/So 14-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
HERMANN HESSE UND DIE
SCHMETTERLINGE
Hermann Hesse war ein Schmetterlingsliebhaber und hat
deshalb zahlreiche Gedichte und Prosatexte über
Schmetterlinge geschrieben.
Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr
In Russo sind Werke von Adriano
Bellinato und Lorenz Rüefli zu sehen
Eine Doppelausstellung lockt die Kunstliebhaber
noch bis zum 25. August ins Onsernonetal. Im
“Tal, in dem Künstler, Anarchisten, politisch Verfolgte, Aussteiger und andere mehr Unterschlupf
oder auch nicht gefunden haben”, wie Adriano
Bellinato zu sagen pflegt, stellen derselbe und
Lorenz Rüefli gemeinsam ihre Werke zur Schau.
Bellinato, dessen Kunst nach wie vor von der Cut
up-Technik, der Beatgeneration und der Pop- und
Minimalart beeinflusst wird, setzt wieder vermehrt die politische Mitteilung in den Vordergrund. Sein Œuvre soll den Betrachter zum Nachdenken anregen und aufzeigen, wie verletzlich,
vergesslich und ängstlich die Menschenrasse eigentlich ist. Der in Adliswil geborene Wahlonsernonese ist überzeugt, dass die Angst vor dem
Neuen und Unbekannten die Menschen zu kleineren oder grösseren Ungeheuern macht. Wie
schnell seien doch “liberale” Gedanken und
grosszügiges Verhalten vergessen. Aus Toleranz
werde Intoleranz, aus der Meinungsfreiheit wird
Zensur und gesteuerte Fehlinformation. “In diesem Falle ist durch Schweigen mehr gesagt, als
man erklären kann, die ausgestellten Werke sollen
für sich selber sprechen und mitteilen,” ist Bellinato überzeugt.
Auch Lorenz Rüefli ist im Kanton Zürich geboren
und hat im Onsernonetal eine neue Heimat gefunden. Nach dem frühzeitigen Abbruch des Gymnasiums in Olten machte er eine Maurerlehre und
begann ernsthaft zu malen. Auch seine ersten
kleinen Holz- und Tonfiguren entstanden in dieser Zeit. Die erfolgreichen Ausstellungen in Olten, St. Gallen und Hochdorf sah er als Bestätigung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Als 26-Jähriger zog er mit seiner Frau ins Tessin,
vorerst nach Cavigliano, später dann nach Loco,
wo er noch heute lebt. Seit Rüefli vor sieben Jahren bei Dani Henzi in Oensingen einen Bildhauerkurs besuchte, widmet er sich vorwiegend seinen
Steinfiguren. Durch diese Arbeit fand er eine neue
Vertiefung und Ausrichtung seiner künstlerischen
Arbeit.
Fragments13, Ausstellung von Adriano Bellinato und Lorenz Rüefli, Centro scolastico Russo, bis 25. August, jeweils Freitag, Samstag und
Sonntag von 15.00-18.00 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 091 797 15 37).
bs
Hoffnung mitten in der Verzweiflung
Anlässlich des Bundesprogramms
“Protection in the Region”, das den
Flüchtlingsschutz im Ursprungsland
zum Ziel hat, begleitete der freischaffende Reporter Gianluca Grossi einen
Ärztestaff des EOC (Ente Ospedaliero Cantonale / kantonale Ärztegesellschaft) auf seine humanitäre Mission
in den Jemen. Seine Bilder dokumentieren auf eindrückliche Weise die
Wirklichkeit, die am Spital Ibn Khaldoun von Alhota und im Flüchtlingscamp von Kharaz herrscht. Sie ver-
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO
Die Sammlung Bellasi aus Lugano.
Bis 18. Aug., Juli und August Di-So 14-18 Uhr
mitteln dem Betrachter die Zerbrechlichkeit des täglichen Lebens, die Erwartungen und Ansprüche an das gemeinsame Projekt, den professionellen Einsatz, die fachkundige Zusammenarbeit, aber vor allem auch die
zwischenmenschlichen Gefühle. Um
einen einwandfreien Kompetenzaustausch im medizinischen und administrativen Bereich gewährleisten zu
können, ist der EOC, vertreten durch
das Regionalspital Locarno, mit dem
Spital Ibn Khaldoun von Alhota eine
Partnerschaft eingegangen. Es gibt
zurzeit mehr als zehn Millionen
Flüchtlinge weltweit; dreiviertel davon leben in Afrika, Lateinamerika,
Asien und im Nahen oder Mittleren
Osten – oft in Entwicklungs- oder
Schwellenländern also, die mit den zu
bewältigenden Flüchtlingswellen
masslos überfordert sind.
Jemen – Locarno, Fotoausstellung
von Gianluca Grossi, bis 30. September im Parterre des Regionalspitals Locarno.
bs
Vernissagen
ASTANO
ROVEREDO GR
Vernissage - ARTmISTI 2013 - MetAMORfosi
Vernissage - OpenArt 2013
MITTWOCH, 31. JULI
Kollektivausstellung. Die Ausstellung ist bis 6. Oktober geöffnet.
Casa ARTmISTI - Dorfkern - 091 606 15 31, 18.00 Uhr
MAGLIASO
PONTE CAPRIASCA
Rivabella Art Gallery
MAX FONTANA
“Graffitismo di frontiera” heisst Fontanas Ausstellung, die
rund 30 seiner Ölbilder zeigt. Der in Varese geborene
Künstler ist der Grenzmaler schlechthin. Der Ausstellungstitel bezieht sich jedoch weniger auf seine Biografie, als vielmehr auf seine stilistische Grenzwanderung.
Bis 3. September, täglich von 10.00-18.00 Uhr.
SAMSTAG, 27. JULI
Internationale Skulpturen-Freilicht-Ausstellung, geöffnet bis 7. Oktober.
Località Trii, 17.00 Uhr
SAN BERNARDINO
Finissage - Penelope Soler Lopez “Stati d’animo”
SONNTAG, 28. JULI
Skulpturen. Penélope Soler Lopez, in Spanien geboren, als Fünfjährige nach Bern gekommen und dort aufgewachsen, lebt seit 1998 im Tessin, heute in Magliaso, wo sie sich mit
plastischen Projekten und Werken in Terrakotta und Bronze beschäftigt.
Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr
Vernissage - Barbara Gianella
SAMSTAG, 27. JULI
Bilder. Die Ausstellung ist bis 1. September geöffnet.
Sala Lumbreida - 091 832 12 14, 18.15 Uhr
Vernissage - Libere forme - Preziose sculture
SONNTAG, 28. JULI
Kleine Skulpturen, Schmuck und Gemälde. Die Ausstellung ist bis 18. August geöffnet.
Spazio28 - arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30, 18.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen
von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem
eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 079 471 90 91
SOMMERAUSSTELLUNG
Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten Künstlern Fred Baumann, Rolf
Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger “Stauffi” wird bereichert von den
skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers
Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch
auf www.casadarteascona.ch.
Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung unter
079 471 90 91.
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,
So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
SWEET DESSERT
Eine eindrückliche Auswahl aus dem aktuellen Schaffen der Künstlerin Birgit Lorenz (bis
Sonntag, 18. August). Ihr Thema sind die
Frauen, und ihre Bilder erzählen Geschichten, die der Betrachter für sich immer neu
zusammensetzen kann. Weitere Informationen zur Galerie und dem Angebot finden
sich auch auf www.acquestarte.com.
Di-So 9.00 bis 19.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte). Permanent: Martin Arnold Rohr
(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere. Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte
von der Piazza Grande (Città Vecchia).
Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder
nach tel. Vereinbarung
24
26. Juli 2013
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.21
Verkauf
1.27
1 US-Dollar
0.91
0.96
1 kanadischer Dollar
0.89
0.93
1 engl. Pfund
1.40
1.47
Gold (1 kg)
40 000.-
40 550.-
Silber (1 kg)
575.-
670.-
Vreneli
220.-
260.-
Edelmetall und Münzen
Pferdesport
Sport
26 Freitag
ASCONA
CSI Ascona - Internationales Springreitturnier
siehe Artikel rechts
LUGANO
Aquabike Europameisterschaft
siehe Artikel rechts
ITF Lido Lugano Senior Open
Tennisturnier mit den weltbesten Senioren (ex-Profis).
Circolo Tennis Lido (bis Sonntag)
28 Sonntag
AMBRÌ
3. Ausgabe Granfondo San Gottardo
siehe Artikel rechts
29 Montag
LUGANO
FC Lugano - FC Biel/Bienne (Challenge League)
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 19.45 Uhr TENERO
Triathlon Tri Camp - Training Camp
Vorbereitungs-Training für den Triathlon Locarno. Zweimal
wöchentlich (Montag und Mittwoch), ausserdem WochenendRadtouren und Test auf der Triathlonstrecke. Erstes Treffen
vor dem Pool um 18.15 Uhr. Anmeldung: segretariato@triteamticino.ch. Info und Anmeldung für den Triathlon Locarno:
www.3locarno.ch, info@3locarno.ch, 078 668 80 81.
Centro Sportivo Nazionale della Gioventù - 18.15 Uhr 1 Donnerstag
BRISSAGO
Nicht kompetitive Seeüberquerung
Dirinella-Brissago
siehe Artikel Seite 18
Start in Dirinella (Gabietta) - 9.30 Uhr CAVERGNO
Froda Cup - Fusslauf Cavergno - Foroglio
Anmeldung vor Ort bis 15 Min. vor dem Start der jeweiligen
Kategorie. Start des Volkslaufes um 8.45 Uhr, Start Frauen
und Männer um 9.30 Uhr, Start in Fontana für Jugendliche
um 10.30 Uhr. Mittagessen und Prämierung in Foroglio, bei
schlechtem Wetter bei der FART in Bignasco.
Piazza - ganzer Tag
Körper & Geist
Ascona
SO., 28. JULI BIS FR., 2. AUGUST
TURNHALLE DER PRIMARSCHULE
Ascona Dance Workshop
Die 40. Ausgabe von Ascona Dance Workshop, organisiert
von Dance Promotion Suisse, sieht verschiedene Tanzkurse
vor: House Dance, Modern Jazz Dance, Salsa, moderner
Tanz, Hip-Hop, Tai Chi und Qigong.
Info/Anm.: www.dancepromotion.ch, info@dancepromotion.ch, Tel. 091 791 73 15
Faido
SA.,27. JULI BIS SA., 3. AUGUST
OSTELLO DEI CAPUCCINI
Yoga aus Indien
Yoga- und Meditationskurs mit Soorya Rafiji.
Info: gaecamagni@bluewin.ch
Lugano
5. BIS 9. AUGUST
STUDIO MOSAICO - VIA MONTE BRÈ 9
Sommerkurs - Feldenkrais-Methode
Jeweils von 19.00-20.30 Uhr mit Johanna Hupfer. Kosten
CHF 150.-, am Kursbeginn zu bezahlen. Rabatt für Studenten.
Info: bis 2. August an jhupfer@ticino.com
Mendrisio
SAMSTAG, 24. AUGUST
SAM - VIA BEROLDINGEN 3
Pediatrischer Erste-Hilfe-Kurs
Von 8.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr. Kosten CHF 100.-.
Info: 091 640 51 80, formazione@sam-mend.ch,
www.associazioneprogettogenitori.com
Peccia
4. BIS 16. AUGUST
BILDHAUERSCHULE
Kurs Steinbildhauen
Es hat noch freie Plätze für den Kurs “Neueinsteiger” mit
Margrit Leuthold. Dieser ist auch für Fortgeschrittene geeignet.
Info/Anm.: scuola@marmo.ch, www.bildhauerschule.ch
Verscio
29. JULI BIS 2. AUGUST
SCUOLA TEATRO DIMITRI
Sommerkurse
Verschiedene Kurse, die sich an Jugendliche richten: Theater
für Jugendliche (15-18 J.), “Das Spiel” und “Jonglage-Balance und Illusion-Magie” (min. 18 Jahre alt). Weitere Kurse bis
Mitte August.
Info/Anm.: www.scuolateatrodimitri.ch, Tel. 091 796 24 14
Beim CSI Ascona wird nebst Springreiten
auch ein Unterhaltungsprogramm geboten
Beim internationalen Springreiterwettbewerb CSI Ascona, das noch bis am Sonntag
dauert, treten die weltbesten Springreiterinnen und Springreiter auf dem von Christian
Wiegand entworfenen Parcours gegeneinander an. Das Gebiet um den Ex-Aerodromo
von Ascona verwandelt sich während dieser Tage
in ein Festgelände, auf dem nicht nur Reiter und
Pferde, sondern auch das Publikum des Springwettkampfs dank eines Unterhaltungsprogramms
auf ihre Kosten kommen. Neben Trainingsrunden
und Reitsportwettkämpfen auf höchstem Niveau
wird eine Rahmenveranstaltung mit Ponyreiten für
Kinder, Kutschfahrten und einem kleinen
Schwimmbad geboten.
Das Ereignis präsentiert sich auch dieses Jahr in
erstklassiger Besetzung. Zu den ganz grossen Namen, die auf dem ehemaligen Flugplatz in Ascona
antreten werden, gehört auch der Olympionike
Steve Guerdat. Doch auch die Tessiner Springreitprominenz wird mit der Crotta-Familie vertreten
sein. Höhepunkt ist der Grand Prix vom Sonntag
um 15 Uhr, aber auch der Schweizer Cupfinal mit
Pferdewechsel am Samstagabend (19.30 Uhr) gehört zu den Highlights. Wer einen Mercedes Benz
besitzt, darf gegen Vorweisung des Autoschlüssels
auch am Sonntag gratis ans CSI. Tickets können
beim Tourismusbüro Lago Maggiore Ascona im
Vorverkauf erworben werden.
CSI Ascona, bis Sonntag, 28. Juli, Aerodromo, Ascona. Freitag und Samstag Gratiseintritt, am Sonntag zu CHF 30.-/20.-.
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA
Show Time - 40 Jahre Dance
Promotion Suisse
VOM 28. JULI BIS 1. AUGUST
Sonntag u. Montag auf der Piazza
Helvetia: “All That Dance!” Boogie Lockers - Junior Almeida (F), Nat Huor
and Friends (CH), Cie Maurizio Mandorino (I), Martin’s Tap Dance Cie (F),
Cie Draft (CH), Cie Splash Crew (TI).
Sonntag u. Montag u. 1. August auf
dem Lungolago G. Motta. “Street
Performances”. Im Rahmen des 40.
Ascona Dance Workshop. Freier Eintritt.
Lesung von Eveline Hasler
MONTAG, 5. AUGUST
Eveline Hasler liest aus ihrem neuesten Buch “Mit dem letzten Schiff”
und diskutiert die Verbindungslinien
zum Monte Verità. Moderation Peter
Jankovsky. Eintritt frei.
Hotel Monte Verità - Sala Balint,
20.00 Uhr
Nationalfeiertag auf dem Monte
Verità
DONNERSTAG, 1. AUGUST
Buffet-Dinner mit lokalen Produkten
zu CHF 69.- (ab 19.00 Uhr). 22.00
Uhr Prosecco auf der Dachterrasse
während des Feuerwerks. Reservierung bis 29. Juli an 091 785 40 44.
Restaurant Monte Verità, ab
19.00 Uhr
AUGIO
Austausch von Büchern,
Comics, Zeitschriften
Wassersport
Auf dem Luganer See flitzen die Jet Skis,
in den Strassen der Stadt die Moto Guzzis
SONNTAG, 28. JULI
Es können Bücher, Comics, Zeitschriften, CDs und DVDs, Videokassetten und Spiele in Italienisch,
Deutsch und Französisch ausgetauscht werden. www.centroscambio.pro.lu.
Gemeindehaus - 1. Stock,
10.00-11.30 Uhr
BERZONA
Dieses Wochenende ist auf dem Luganer See einiges los. Im Rahmen der Europameisterschaft des Jet Skis – des Granpremio europeo di aquabike – flitzen ab heute Freitag bis am Sonntag Wassermotorräder aus allen Ecken Europas über den Golf des Ceresio. Die Meisterschaft wird in drei Disziplinen eingeteilt: Ski Division (eine Kategorie
für Frauen und eine für Männer), bei der stehend gefahren
wird, Runabout 1200, bei der das Wassermotorrad sitzend
gesteuert wird und Freestyle, bei der die Sportler ihr akrobatisches Können zeigen werden.
Das Programm der Veranstaltung beginnt heute um 13.00
Uhr mit den Trainings und technischen Kontrollen der Jet
Skis (bis 18.00 Uhr). Morgen geht es mit dem Training von
9.00-12.00 Uhr weiter, am Nachmittag finden die Qualifikationen für die Meisterschaft statt (14.00-18.00 Uhr).
Abends um 20.30 Uhr wird ein akrobatisches Schauspiel
gezeigt. Die Europameisterschaft geht dann am Sonntag
richtig los. Den ganzen Tag über sausen die Jet Skis über
den Luganer See – von den Ufern beim LAC bis hin zum
Sitz des Segelsportclubs.
Gleichzeitig zum Granpremio europeo di aquabike findet in den Strassen von Lugano
die Rundfahrt von Moto-Guzzi-Motorrädern statt – sozusagen parallel zur Sportveranstaltung auf dem See.
Granpremio europeo di aquabike, Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Juli, Luganer See.
http://aquabikeredcup.wordpress.com/.
mm
Berzona heute und gestern
FREITAG, 2. AUGUST
Literarisch-historischer Spaziergang
durch Max Frischs Berzona. Auf
Deutsch oder Italienisch. Ca. von
13.00 bis 15.00 Uhr, Kosten CHF
25.-. Treffpunkt Bushaltestelle Berzona.
Anmeldung bis Fr., 2. August,
11.00 Uhr an 079 337 34 22.
BIGNASCO
1.-August-Feier
DONNERSTAG, 1. AUGUST
Fest und Grillecke. Um 21.30 Uhr
Fackelumzug für die Kleinen, Augustfeuer und Feuerwerk.
Piazzale FART, 17.00 Uhr
CAMORINO
Wanderung Gerenpass
SONNTAG, 28. JULI
Abfahrt mit Privatauto ab Fust Camorino um 7.00 Uhr. Route: Camorino-Airolo-All’Acqua (1614)-Cap Piansecco (1982)-Gerenpass (2691)Chüebodengletscher See. Mittagessen aus dem Rucksack. Anmeldung:
Clemente Milani, 079 660 17 40,
clementem@bluewin.ch. Organisation: Amici della Montagna Brissago.
Abfahrt beim Fust, 7.00 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Feuerwerk und Schifffahrt
Radsport
Der Gran Fondo San Gottardo führt zum
3. Mal über Gotthard, Furka und Nufenen
“Auf der doppelten Strecke können sich gut trainierte Sportler auf die Probe stellen
und Fahrradbegeisterte ihre Grenzen austesten”, locken die Veranstalter des Granfondo. Insgesamt 110 km bei 2900 m Höhenunterschied und das auf schmalen Pneus.
Dies sind die nackten Zahlen zum Granfondo San Gottardo
2013, welcher am Sonntag als bereits dritte Auflage stattfinden wird und die teilnehmenden Radler drei Pässe
grüssen lässt: den Gotthard-, den Furka- und den Nufenenpass. Gestartet wird in Ambrì-Piotta “im Herzen der
Schweizer Alpen”, so die Veranstalter.
Wem das allerdings zu streng ist, dem bietet sich auch die
kürzere Variante. Die Route von Ambrì auf den Gotthard
und zurück. Hierbei leistet der Amateur-Radler einen Pass,
rund 57 km an Strecke und einen Höhenunterschied von
insgesamt 1350 m, was auch nicht ohne ist. Bei beiden
Turns versprechen die Veranstalter nicht bloss eine Leistung, auf die jede und jeder
stolz sein kann, der das unter die Radräder nimmt, sondern auch noch eine unvergessliche Begegnung mit unberührter Natur. Anmelden kann man sich morgen von
14-20 Uhr und am Sonntag von 6-7.30 Uhr vor Ort für CHF 60.-.
Gran Fondo San Gottardo, So., 28. Juli, ab Ambrì-Piotta.
SAMSTAG, 27. JULI
Um das Feuerwerk in Campione vom
Schiff aus zu geniessen, fahren ab
Lugano, Paradiso und Melide drei
Schiffe ab (Lugano/Paradiso 20.30,
Melide 21.15 Uhr). Bis 6 Jahren gratis, 6-16 J. halber Preis.
Info Tel. 091 971 52 23,
info@lakelugano.ch,
www.lakelugano.ch
CAPOLAGO
Fest am See
VOM 1. BIS 3. AUGUST
Donnerstag: Grilliertes ab 19.00 Uhr.
Um 20.15 Uhr Tanzabend mit Toto
Cavadini. Freitag: Grilliertes ab
19.00 Uhr. Um 20.15 Uhr Tanzabend
mit der Indian’s Band. Samstag: Grilliertes ab 19.00 Uhr. Um 20.15 Uhr
grosse Tombola.
Bar Lido, 19.00 Uhr
CHIASSO
Nationalfeiertag 1. August
DONNERSTAG, 1. AUGUST
Treffen der Behördenvertreter und
der Vereinigungen, Glockenläuten,
Konzert der Stadtmusik von Chiasso,
offizielle Feier mit Ansprache von
Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Singen der Nationalhymne
und offerierte “Risottata” für alle. Bei
schlechtem Wetter findet die Veranstaltung, ebenfalls um 18.00 Uhr, im
Cinema Teatro statt.
Piazza Elvezia, 18.00 Uhr
INDEMINI
La Gendarmeria Territoriale di
Magadino tra la gente
SAMSTAG, 27. JULI
Ein “Wanderbüro” der Polizei steht
der Bevölkerung für bürokratische
Angelegenheiten, wie Diebstahl-Anzeigen usw. zur Verfügung.
ganzer Tag
Fest auf Colle S. Anna
SONNTAG, 28. JULI
Mittagessen, Gabenversteigerung,
Lotterie und Vesper mit Prozession.
Es organisiert der “Gruppo Manifestazioni Indemini-S. Anna”.
Colle Sant’Anna, 12.00 Uhr
LOCARNO
Traveller’s Guide zum Film
Festival
AB SOFORT
Der Guide zum Film Festival Locarno
ist bei allen Verkehrsvereinen des
Tessins und in den Hotels und Campingplätzen der Region erhältlich. Im
Guide werden das Festivalprogramm, touristische Aktivitäten und
Ausflüge beschrieben. Einzusehen
auch auf www.ascona-locarno.ch.
MENDRISIO
Zugfahrt mit Livemusik und
Mittagessen
SAMSTAG, 27. JULI
Zugfahrt mit der Dampflokomotive
und Livemusik. Abfahrt um 17.00
Uhr am Bahnhof von Mendrisio, Aperitif in Malnate, Abendessen in der
Tenuta Montalbano; Rückkehr nach
Mendrisio um 23.40. Info und Reservation:
clubsangottardo@ticino.com.
Stazione/Bahnhof, 17.00 Uhr
MINUSIO
Fest des Fan-Club HCAP
Locarnese und Täler
SAMSTAG, 27. JULI
Mit Anwesenheit einiger Spieler der
ersten Mannschaft und Mitglieder
des Staff. Grilliertes und Lotterie.
Musikalische Unterhaltung mit dem
Duo Rita und Giovanni. Bei schlechtem Wetter wird das Fest abgesagt.
Infos auf www.locarnobiancoblu.ch.
Portigon - Rivapiana, 18.00 Uhr
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 28. JULI
Lesung in deutscher und italienischer Sprache aus “Iris” mit Raffaella Müller und Morgan Powell.
Museo Hermann Hesse,
17.00 Uhr
MONTE GENEROSO
Nationalfeier auf dem Gipfel des
Monte Generoso
DONNERSTAG, 1. AUGUST
Nachtessen zum Nationalfeiertag.
Spezieller Abend mit Teilnahme der
Gruppe Otello. Bergfahrt ab Capolago um 19.15 Uhr, Talfahrt ab Vetta
um 23.15 Uhr.
Gipfel - Reserv.: 091 630 51 11
MORBIO INFERIORE
Nationalfeiertag 1. August
DONNERSTAG, 1. AUGUST
Begrüssung durch die Behörden.
Schweizer Psalm und Konzert der
Civica Filarmonica Morbio Inferiore.
Ansprache von Bundesrat Johann
Schneider-Amman; zu Gast ist Orlando Casellini.
Mulino del Ghitello - Ristorante
Locanda del Ghitello, 10.45 Uhr
OLIVONE
Markt auf dem Lukmanierpass
SONNTAG, 28. JULI
Alp- und Bergspezialitäten aus der
Alpinavera-Region. Verschiebedatum: 4. August. www.alpinavera.ch.
Lukmanierpass, 10.00-16.00 Uhr
SAN CARLO
Geführte Exkursion “Da Sott
Prèsa a Foroglio lungo il Sentiero
della Transumanza”
SONNTAG, 28. JULI
Die Exkursion wird von Flavio Zappa
begleitet (Italienisch und Deutsch)
und ist auch für Familien geeignet;
Mittagessen aus dem Rucksack.
Treffpunkt: in San Carlo (Haltestelle
nach der Brücke) im Val Bavona, um
8.40 Uhr Ankunft des Postautos, das
in Bignasco um 8.15 Uhr abfährt;
Rückkehr am Nachmittag. Info und
Anmeldung: f.vb@bluewin.ch, 091
754 25 50.
TESSIN
1.-August-Brunch
DONNERSTAG, 1. AUGUST
46 Betriebe im Tessin bieten den 1.August-Brunch an. Die Liste ist auf
www.agriturismo.ch/brunch einzusehen.
Anmeldeschluss 30. Juli
25
26. Juli 2013
Gastronomie
MAGAZIN
Amaretti, die Tessiner Spezialität aus Italien
Tamborini Vini schreitet von Erfolg zu Erfolg
WENIG ZUTATEN
ZUVERSICHTLICH IN
UND VIEL GESCHMACK DIE ZUKUNFT BLICKEN
Es gibt sie in allerlei Variationen. Ihr leicht bitteres
Aroma ist nicht jedermanns Sache. Doch wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, der verfällt ihnen mit Haut und Haar. Aussen recht brüchig, sind die meisten Amaretti innen schaumigweich und zergehen richtiggehend auf der Zunge.
Entstanden sind sie aus einer süssen Not heraus. Am
Amaretti-Anfang stand die
Frage: Wohin mit dem Eiweiss? Eine Frage, die sich
beim eigelblastigen Guetzlibacken immer wieder
stellt. Ein erfinderischer
Geist – man munkelt, es
habe sich um einen gewissen Herrn Furlandoni aus
dem Piemont gehandelt –
kreierte daraufhin aus Eiweiss, Zucker, Mandeln
und/oder Aprikosenkernen
das unverwechselbare Gebäck. Obwohl die zartbittere Erfindung wohl oder
übel den Italienern zugestanden werden muss, so
sind die Amaretti doch auch schon seit mehr als
200 Jahren fester Bestandteil der Tessiner Backkunst. Die Ricetta per gli amaretti aus dem Bleniotal datiert auf das Jahr 1800. Das etwa ein halbes Jahrhundert später von Luigi Franconi im
Kochbuch Il nuovo cuoco ticinese publizierte Rezept ist dem ersten ähnlich, fügt den bitteren Mandeln aber auch süsse hinzu. Aus der ehemaligen
Notlösung wurden im Laufe der Zeit raffinierte
Plätzchen, die weit über die Kantonsgrenze hinaus
bekannt sind.
Amaretti sind schon lange
nicht mehr nur in der ursprünglichen Zusammensetzung zu haben. Jetzt
gibt es sie unter anderem
mit Milch- oder ZartbitterSchokolade überzogen,
mit Orangenaroma, mit
Kirsch- oder Grappagout –
der Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt. Besonders fein sind die rundlichen Kekse, wenn man sie
kurz in Wein oder Kaffee
badet. Ihre spezielle Form
sollen sie übrigens auf
ganz und gar ungewöhnliche Art bekommen haben.
Der Legende nach ist eine
Katze über die ofenbereiten Amaretti gelaufen.
Und so gleichen sie noch heute Katzenpfötchen.
Weniger pelzig, dafür umso zarter.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Claudio Tamborini kann auf zahlreiche Erfolge
zurückblicken: 2012 wurde er beim Grand Prix du
Vin Suisse zum Winzer des Jahres gekürt und gewann mit dem Merlot San Zeno Costamagna 2009
und dem Süsswein La Vita è Bella in den jeweiligen Kategorien die Goldmedaille. Am Mondial du
Merlot erhielt der Comano 2011 ebenfalls eine
Goldmedaille. So sieht der Palmarès von Tamborini Vini aus. Auf dem
erreichten Ziel wurde
im Laufe der Jahre mit
intensiver Arbeit weiter
aufgebaut.
Das Land von Tamborini Vini erstreckt sich
auf 25 ha in verschiedenen Ortschaften des
Südkantons. Vinifiziert
werden verschiedene
Rotweine, wovon einige auch in Eichenfässern ausgebaut werden, Weiss- und Roséweine
und Schaumweine. Hinzu kommen Grappas, Honig und Olivenöl. Claudio Tamborini kann beruhigt in die Zukunft blicken. Mit dem Neffen Mattia Bernardoni und der Tochter Valentina ist die
Weiterführung der Kellerei gesichert. Mattia,
Wirtschaftswissenschafter und leidenschaftlicher
Weinkenner, ist vor über zehn Jahren in den Betrieb eingetreten. Auch Tochter Valentina sieht ihre Zukunft im väterlichen Betrieb. Sie absolvierte
das Studium in Önogastronomie und hat schon
Ideen, die sie umsetzen möchte: einen biologischen Wein oder Produkte wie Käse und Fleisch
herstellen. An Kreativität und Kontinuität fehlt es
Tamborini Vini auf jeden Fall nicht.
Tamborini Vini, Via Serta 18, Lamone.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Weinangebot der Woche
Die Kellerei Tamborini stellt eine Weinbox zur Verfügung:
• Tenuta San Rocco Porza Ticino doc Merlot
• San Domenico Ticino doc Merlot
• Ludiano Ticino doc Merlot
• Terre di Gudo Ticino doc Merlot
Abholpreis: CHF 96.00
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 106.00
Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno
Tel: +41 (0)91 756 24 76
E-Mail: info@ticinoweekend.ch
Bestellung von:
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Gastronomie
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ab 18.30 Uhr mit lukullischen Leckerbissen
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Tel: 091 785 41 41
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Auberginen und Rucola-Pesto
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Gebratene Köstlichkeiten vom Kalb
an geschmorten Pfifferlingen mit Basilikum und rosa Pfeffer
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Grosszügiges Buffet von verführerischen Süßspeisen
und Tessiner Käsespezialitäten
Livemusik mit dem Pianisten Oscar Bozzetti
CHF 75
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28
26. Juli 2013
Wegweiser
MAGAZIN
Lago Maggiore Express: Das Centovalli, das Valle
Vigezzo, Stresa und die Borromäischen Inseln bilden
den Rahmen zu einer einmaligen Rundreise
ÜBER SCHWINDELERREGENDE BRÜCKEN
UND DURCH MALERISCHE ORTSCHAFTEN
von Marianne Baltisberger
Langsam rollt die Centovallina aus dem unterirdischen Bahnhof von Locarno, am Zugsfenster gleiten die letzten Häuser von Solduno vorüber. Halt in
Ponte Brolla. Nur wenige Minuten später nimmt
links und rechts der Bahnstrecke die Natur überhand. In den dichten Wäldern des Centovalli
scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Smaragdgrün glitzert in der Tiefe der Palagnedra-Stausee. Die blaubeige Bahn schlängelt sich den Felsen
entlang, vorbei an Wasserfällen und über schwindelerregend hohe Brücken. In Camedo ist Grenzstation.
Ein von der Auswanderung geprägtes Tal
Die an das Centovalli angrenzende Valle Vigezzo
ist reich an Baudenkmälern und Geschichte. Als
erstes fällt die grosse Wallfahrtskirche von Re ins
Auge. Ihr Name, Madonna del Sangue – Blutmadonna, erinnert an eine Begebenheit aus dem Jahre
1494. Damals soll ein Madonnenbild nach einem
Steinwurf während zwanzig Tagen blutige Tränen
geweint haben. Das Blut wird bis heute in einem
Tabernakel aufbewahrt. Zahlreiche an der Kirche
angebrachte Votivtafeln zeugen von der engen Verbundenheit der Bevölkerung mit der heiligen Stätte. Der grösste Ort des Tales, Santa Maria Maggiore, ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein
beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung
aus tiefer gelegenen Regionen. Das dortige
Schornsteinfeger-Museum zeugt von einem
schwierigen Kapitel aus der Vergangenheit der
Ortschaft. Damals wurden die “Piccoli Rusca”,
sechs- bis siebenjährige Kinder, als flinke Schornsteinfeger an Lehrmeister in den grossen italienischen Städten verdingt. Zahlreiche Bewohner des
früher von Armut gebeutelten Vigezzo-Tals sind
im 16. und 17. Jahrhundert nach Frankreich,
Deutschland oder Holland ausgewandert. Der berühmteste unter ihnen: Gian Maria Farina. Er trat
1714 in die Firma seines Bruders in Köln ein und
erfand dort einen neuen Duft – das Original Eau de
Cologne. Santa Maria Maggiore hat Farina eine eigene Strasse gewidmet. An dieser liegt auch sein
Geburtshaus.
Umsteigen, flanieren und verweilen
In Domodossola ist für die Centovallina oder die
Vigezzina, wie die italienische Schwestergesellschaft heisst, Endstation. Dort steigen die LagoMaggiore-Express-Reisenden auf die Bahnlinie
nach Stresa um. Stresa gehört zu den berühmtesten
Ferienzielen am Lago Maggiore-Ufer und hat als
Austragungsort diverser internationaler Konferenzen Weltruhm erlangt. Unter anderem trafen sich
dort 1935 die Regierungschefs Frankreichs, Grossbritanniens und Italiens, um über eine gemeinsame
Strategie gegen Nazi-Deutschland zu beraten, die
Mitgliedstaaten der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) einigten sich 1958
über eine gemeinsame Agrarpolitik und 2004 fand
in Stresa die 52. Bilderberg-Konferenz statt. Der
Ort mit seinen engen Gassen lädt zum Flanieren
und Verweilen ein. Wer in Stresa seine Mittagsrast
einplant, findet dort eine Vielzahl an gemütlichen
Restaurants und Osterie. Auch das Angebot der
Gelaterie kann sich sehen lassen. Danach geht es
mit dem Schiff weiter.
Die Schöne lockt mit Natur und Kultur
Gleich vor Stresa im Lago Maggiore liegen die
Borromäischen Inseln. Der Lago Maggiore Express sieht auch einen Zwischenhalt auf der Isola
Bella vor, benannt nach Isabella D’Adda, der Ehefrau von Graf Carlo III. Borromeo, der auf dem
ehemals von Fischern bewohnten Felsen einen Pa-
Symmetrische Pracht: Garten der Isola Bella
lazzo und eine Gartenanlage errichten liess. Das
schlossähnliche Gebäude beherbergt wertvolle
Gemälde, Gobelins, Möbel, Statuen, Stuckarbeiten sowie kuriose Mosaikgrotten. Die Parkanlage,
in der Pfauen und Fasane stolzieren, ist nach dem
Vorbild eines “italienischen Gartens” angelegt.
Das blühende Gesamtwerk von pyramidaler Form
verzückt seine Besucher mit Fontänen, kleinen
Wasserfällen und Wasserspielen. Der Garten kann
zwischen 9 und 17.30 Uhr, die Gemäldegalerie im
Schloss von 9 bis 13 und 13.30 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Hoch über dem Stausee von Palagnedra: die blauweisse Centovalli-Bahn
Zwischen Tälern und See
Reisende des Lago Maggiore Express wählen zwischen einer eintägigen und einer zweitägigen Touristen-Fahrkarte. Die Rundreise kann an verschiedenen Orten begonnen werden. Eine Zweitageskarte ermöglicht die Übernachtung in einer der
Ortschaften entlang der Strecke (im Billett-Preis
nicht inbegriffen). Die lokalen Tourismusbüros
verfügen über Angaben zu Hotels und Pensionen
in der Region. Wer auf dem Schiff essen möchte,
sollte die Plätze noch vor der Abfahrt am entsprechenden Ticketschalter buchen.
Wissenswertes
Mit Bahn und Schiff
die Region erleben
Die Route des Lago Maggiore Express kann sowohl von Locarno über Domodossola, Stresa
und die Borromäischen Inseln bis Locarno als
auch in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt werden. Unter der Internetadresse
www.lagomaggioreexpress.com finden Sie ausführliche Informationen, auch auf Deutsch. Für
den Grenzübertritt braucht es einen gültigen
Personalausweis. Abfahrtszeiten gültig bis
15. September 2013: von Locarno nach Domodossola, Stresa um 7.49, 10.49 oder 11.49 Uhr,
in umgekehrte Richtung ab Locarno Debarcardero um 8.50 Uhr. 1-Tages-Ticket 2. Klasse:
Erwachsene CHF 48.-, Kinder CHF 24.-.
La Biglietteria FART, Piazza Stazione, LocarnoMuralto, Tel. 091 7518731.
Hin- oder Rückfahrt per Schiff: Zwischen Locarno und Stresa verkehrt die Navigazione Lago Maggiore
29
26. Juli 2013
Italien
Veranstaltungen
MAGAZIN
Poetischer Abend
27. JULI, CANNOBIO
“Dal mare” (vom Meer) lautet der
Titel des poetischen Abends, der
morgen Samstag um 21.00 Uhr in
der ehemaligen Kirche “della Maddalena” in Cannobio auf dem Programm von “vespertime” steht. Der
Dichter Giuseppe Conte gibt zusammen mit der Performerin Laura Milani seine Texte zum Besten, mit Beiträgen aus dem literarischen Gut der
östlichen und westlichen Welt.
“TERRA & LAGHI”:
WO GRENZEN VERBINDEN
Konzert von Zucchero
29. JULI, ARENA DI VERONA
Mit seiner “Sésion Cubana World
Tour” kehrt Zucchero nach drei Konzerten dieses Frühlings am kommenden 29. Juli in die suggestive Arena
di Verona zurück. In seiner Darbietung durchquert Zucchero alias Adelmo Fornaciari die grössten Erfolge
seiner Musik-Karriere, so etwa “Bacco Perbacco”, “Così celeste”, “Baila”
und “Diamante”.
Luglio in Piazza
27. UND 28. JULI, UGGIATE
TREVANO
“Juli auf der Piazza” heisst die Veranstaltung des Roten Kreuzes von
Uggiate Trevano in der Provinz Como.
Dieses Wochenende steht die Veltliner Spezialität “Pizzoccheri” sowie
die Porchetta aus der Toskana auf
dem Menüplan. Dazu gibt es am
Samstag Musik und Tanz mit dem
Duo “Pietro & Michi”, am Sonntag
mit der Gruppe “Ritmo 2000”.
Ausstellung Videokunst
NOCH BIS ZUM 25. AUGUST,
VICENZA
Die 36 italienischen Videokünstler
haben ihre Kunstwerke sechs Archetypen zugeordnet: Den Riten, dem
Spiel, der Landschaft, den Gesten,
der Reise und dem Ich. Die Ausstellung hat am 20. Juli ihre Pforten geöffnet und wird von fünf Dozenten
der Universitäten von Bologna, Padua und Vicenza kuratiert. Sie ist in
der Basilica Palladiana von dienstags
bis sonntags, von 10.00 bis 18.00
Uhr zu besichtigen.
Blastema auf Konzerttournée
28. JULI, SAN DANIELE
(UDINE), 30. JULI TREVISO
Die Rockband aus Forlì tritt am “Over
the Noise” Fest in San Daniele im
Friuli sowie am “Suoni di Marca”
Festival in Treviso auf. Wer die Musiker als Vorgruppe von Skunk Anansie
erleben möchte, kann dies am 12.
August in Cassino (FR) und am 13.
August in Pescara tun.
Estate Musicale San
Galgano
28. JULI /2. AUGUST,
CHIUSDINO (SIENA)
Zum dritten Mal wird in der suggestiven Abtei San Galgano sowie im
mittelalterlichen Dorfkern von Chiusdino bei Siena der musikalische
Sommer zelebriert. Am 28. Juli präsentiert die toskanische Pianistin
Giulia Mazzoni einige Stücke aus ihrem Erstlingswerk “giocando con i
bottoni” (vgl. Artikel unten), am 2.
August hingegen konzertiert Cristiano De André und stellt sein neues Album “Come in cielo così in terra” vor
und spielt Lieder von Vater Faber.
Hip-Hop Festival,
Vorverkauf gestartet
24. SEPTEMBER, MEDIOLANUM FORUM MAILAND
Zum fünften Mal findet dieses Festival, das ganz im Zeichen des HipHop “made in Italy” steht, statt und
lässt mehr als 45 Künstler aus ganz
Italien die Bühne betreten und ihre
Musik zum Besten geben. Der Vorverkauf ist gestartet – unter www.ticketone.it kann man sich Tickets ergattern.
von Sarah Coppola-Weber
Das italo-schweizerische Projekt “Terra
& Laghi”, zu Deutsch Erde und Seen,
setzt sich für die kulturelle und touristische Förderung des Grenzgebietes ein.
Aber nicht nur: Verbindungen und Gemeinschaft schaffen, lautet das Hauptziel. “Theater, Territorium, Tourismus”: Die
drei “T” sind die Schlagworte des
grenzübergreifenden Festivals zwischen Schweiz und Italien, wo mal auf
der helvetischen, mal auf der italienischen Seite eine Vorführung auf dem
Programm steht.
Es geht in diesem Festival nicht nur darum, den künstlerischen Austausch zwischen den beiden Ländern zu fördern,
sondern auch, den interkulturellen Dialog herbeizuführen und die gegenseitige
Kenntnis der italo-schweizerischen
Kulturen zu verbreiten. Neben dem
Kanton Tessin sind die italienischen
Provinzen Varese, Como, Lecco, Novara und Verbano-Cusio-Ossola involviert; die Fäden in der Hand hält das
Teatro Blu, eine im Jahr 1989 in Brescia
gegründete Theatertruppe, die aus der
Begegnung zwischen der Schauspielerin, Regisseurin und Drammaturgin Silvia Priori und Daniele Finzi Pasca, Vorsitzender der Theatertruppe Finzi Pasca
in Lugano, entstanden ist. Im Jahr 1993
wurde die Truppe zum Verein und liess
sich in Cadegliano (VA) nieder. Das
Ziel war, eine künstlerisch-kulturelle
Zusammenarbeit zwischen der Schweiz
und Italien herbeizuführen und zu entwickeln. In den letzten zwanzig Jahren
hat Teatro Blu achtzehn Theatervorführungen auf die Beine gestellt und ist an
diversen internationalen Festivals aufgetreten. Alle Gemeinden und Ämter, die bei
“Terra & Laghi” mitmachen, dürfen eine oder mehrere Vorführungen wählen,
die sie dem Publikum zeigen möchten.
Diese sollen an den schönsten und ei-
Die grenzübergreifende Veranstaltungsreihe dauert noch bis in den Spätherbst
gentümlichsten Orten – sowohl in landschaftlicher als auch in geschichtlicher
und architektonischer Hinsicht - stattfinden; etwa in Pärken, Gärten, alten Innenhöfen, natürlichen Amphitheatern,
auf Piazze, in Altstädten oder Theatern. Und dies die ganzen Sommermonate hindurch bis in den Spätherbst.
Auch die Palette an Vorführungen ist
üppig: Sie reicht von Strassentheater
und Clown-Vorführungen über Kunstkomödie und Tanztheater bis hin zum
zeitgemässen und musikalischen Theater.
Neben dem Credo “Das Theater ist unser Territorium und das Territorium ist
unser Theater” sind viele Gedanken
weitergesponnen worden. So sollen
Verknüpfungen und Synergien zwischen Spektakel, Kultur, Traditionen
und Tourismus geschaffen werden, die
ein dauerhaftes Netzwerk von Theatern,
Produktionsstätten und Rechercheorten
des Insubrischen Gebietes entstehen
lassen. Die Veranstalter setzen ein spezielles Augenmerk darauf, dass Geschichte und Kunst einen Kontext für
das Theater bilden und dem Publikum
somit die ganze Palette an kulturellem
und landschaftlichem Reichtum näher
gebracht wird. “Terra e Laghi ist vor allem Begegnung”, sind sich die Veranstalter einig. Begegnung zwischen öffentlichen und
privaten Institutionen, Theater und Tourismus, Landschaft und Kultur, Tradition und Innovation sowie zwischen Antikem und Modernem. Die Kultur als
Brückenbauerin, als Heilerin der “Narbe”, welche die Grenze zwischen Italien
und der Schweiz darstellen soll. Die nur
politisch, niemals aber kulturell zu verstehen sei.
Dieser Gedanke war die treibende Feder
bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft “Regio Insubrica” (insubrische
Region), die im Jahr 1995 in Varese
vom Kanton Tessin und den Provinzen
Como, Varese und Verbano-Cusio-Ossola gegründet wurde. Seit 2005 sind
auch die Provinzen Lecco und Novara
mit dabei. Die Arbeitsgemeinschaft fördert die grenzübergreifende Zusammenarbeit in Sachen Tourismus und
Kultur, vor allem auch das Bewusstsein
der Grenzbewohner, einer der schönsten, arbeitsreichsten und wohlhabendsten Gegenden Europas anzugehören
und stellt so eine einzige Verbindung
von Werten, Denk- und Handelsweisen
her. Die Regio Insubrica ist sich bewusst, eine wichtige Rollen als Brücke
zwischen Nord- und Südeuropa zu spielen und gibt dieses Wissen an die Bewohner weiter. Auf dass Grenzen verbinden und ein fruchtbarer Austausch
entsteht.
Hier die nächsten Theatervorstellungen von “Terra & Laghi”:
1. August, 21 Uhr: Kirchplatz von Armeno (NO) – “Coffee Scioc”, eine Komödie mit Mimik und Clownerie (bei
Regen findet die Vorstellung im Teatro
parrocchiale statt)
2. August, 21 Uhr: Platz hinter der Kirche von San Giacomo in Craveggia
(VB) – “Rashid”, Figurentheater für
Kinder (bei Regen im Salone der Villa
Guglielmi)
3. August, 21 Uhr: Piazza Manzoni,
Oggiono (LC) – “Tango di Periferia”,
Theater und Tango, mit den Schauspielern Silvia Priori und Roberto Gerbolès
und den Ballett-Tänzern Angela Quacquarella und Mauro Rossi (bei Regen
im PalaBachelet)
6. August, 21 Uhr: Piazza Brindicci
Bonzani, Villette (VB) – “Fagiolino
Servitore di due padroni”, Figurentheater für Kinder (bei Regen im Salon der
Primarschule)
Künstlerisches “Bella Italia” in Livorno
Zum 28. Mal findet im Quartier “La Venezia” in Livorno
das “Effetto Venezia”-Festival
statt. Geboten werden unter
anderem Konzerte, Theateraufführungen, Märkte und
Strassenkunst. Das Festival,
das heute eröffnet wird und
bis zum 4. August andauert,
steht unter dem Motto “Bella
Italia”.
Zum vierten Mal liegt die
künstlerische Leitung bei Mario Menicagli, einem Orchesterdirigenten, der nicht nur
eine grosse lyrische Erfahrung
mit sich bringt, sondern auch
mit vielen Pop- und Jazzmusikern zusammengearbeitet hat,
so etwa Antonella Ruggiero,
Ron, Simona Molinari oder
Danilo Rea. Über achtzig
Events stehen auf dem Programm im charakteristischen
Quartier “La Venezia”, wo
sich verschiedene Kanäle, die
“fossi” genannt werden, durch
den Stadtteil schlängeln.
Nicht nur Konzerte und Theateraufführungen ziehen die
Zuschauer während zehn Tagen in ihren Bann, sondern
auch Vorträgen darf beigewohnt oder Strassenkünstler
bewundert werden. Und dies
ohne jegliche Eintrittskosten –
vielzählige Sponsoren tragen
dazu bei, dass die mittlerweile
zur Festivalgeschichte gehörende Veranstaltung auf Fortsetzung zählen kann. Diese
gehört zu den wichtigsten Festivals in Italien; jedes Jahr
werden über 200’000 Besucher gezählt. Hier ein Auszug
aus dem diesjährigen Programm: Am 27. Juli “notte
bianca” (Freinacht) mit dem
“Palio dell’Antenna”, einem
antiken Ruderrennen, das aus
dem Mittelalter stammt und
einem Konzert der toskanischen Pianistin Giulia Mazzoni, die ihr Erstlingswerk “Giocando con i bottoni” präsentiert. Jeden Tag werden in “Le
5 stanze italiane” fünf Theaterstücke zu je zehn Minuten
vorgeführt, die von fünf Persönlichkeiten, welche die Geschichte Italiens geprägt haben, erzählen.
Die Aufführung einer lyrischen Oper auf der Piazza bildet auch dieses Jahr den traditionellen Schlusspunkt des Festivals: “Rigoletto” von Giuseppe Verdi wird heuer aufgeführt. Weitere Infos sind unter
www.livorno-effettovenezia.it
zu bekommen.
Eines der wichtigsten Festivals in Italien
30
26. Juli 2013
Kino
MAGAZIN
Film
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.
Now You See Me - I maghi del crimine
AIROLO
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04
Cinema Leventina
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo. - I. Fr 18.00 20.30/
Sa 15.30 20.30 23.00/So 15.30 18.00/Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00 20.30 23.15
In die Provinz versetzt
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.
Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45
E/f/d. Mi 20.45
Barbara
Pacific Rim
von Christian Petzold (D 2012), mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Rainer Bock,
Christina Hecke. - OV D/f. Mi 20.30
Hitchcock
von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, James
D’Arcy, Jessica Biel. - I. Sa-So 20.30
Zu den Filmen, die das Airoleser Kino im Juli
noch zeigt, zählt das deutsche Drama “Barbara”
Pacific Rim - 3D
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba. Ab 12 Jahren. - I. Fr 23.15/So 18.00/Di 18.00
Il grande e potente OZ
Pain & Gain - Muscoli e denaro
Il Cinema dei ragazzi - von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel
Weisz, Michelle Williams, Zach Braff. - I. Sa 17.00
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris. Ab 16 Jahren.
I. Fr 20.30 23.15/Sa 18.00 20.30 23.15/So-Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.30
The Lone Ranger
ASCONA
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson. Ab 8 Jahren.
I. Fr 20.30/Sa 18.00 23.15/So 20.30/Mo 18.00/Di 20.30/Mi 18.00 23.15
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Wolverine - L’immortale
To the Wonder
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.
I. Sa-Mo 18.15/Mi 22.35
von Terrence Malick, mit Rachel McAdams, Ben Affleck, Olga Kurylenko, Javier
Bardem. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Mi 18.15
Wolverine - L’immortale - 3D
Un mondo in pericolo - More than honey
von James Mangold, mit Hugh Jackman. I. Fr 20.15 22.35/Sa-Di 20.45/Mi 20.15
Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Österreich 2012). - I. Sa-So 15.45
Wolverine - L’immortale
BELLINZONA
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.
I. Fr-Sa 18.15 20.45 23.30/So 20.30/Mo-Di 18.15 21.00/Mi 18.15 21.00 23.30
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Now You See Me - I maghi del crimine
World War Z
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Sa 18.00 22.45/So-Di 18.00/Mi 18.00 22.45
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 23.00/So 20.30/Di 20.30/Mi 23.00
Pain & Gain - Muscoli e denaro
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15
Wolverine - L’immortale - 3D
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton. I. Fr-Mi 18.00 20.15
World War Z - 3D
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45/Mi 22.45
CANEGGIO
Parcheggio Centro PCI
Vita di Pi
Raiffeisen Open Air - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,
Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Di 21.00 Eintritt frei.
COMOLOGNO
Palazzo comunale
La straordinaria vita di Wladimir Rosenbaum
Dokumentarfilmprojektion von Werner Weick (1984). Fr 20.30
LOCARNO
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Now You See Me - I maghi del crimine
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Sa 18.00 20.20 22.40/So-Mi 18.00 20.20
Pain & Gain - Muscoli e denaro
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 17.40 20.15 22.50/So-Mi 17.40 20.15
The Lone Ranger
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 17.50 20.45
LUGANO
Das Cinema Leventina in Airolo bietet in den kommenden Tagen
für fast jeden Geschmack etwas. Am morgigen Samstag um
17.00 Uhr sind zunächst die Kleinen an der Reihe. Sie werden in
die fantastische Welt von Oz entführt. Dank der Unterstützung
von Pro Airolo und der Gemeinde Quinto ist das Filmvergnügen
für Kinder im Schulalter besonders günstig. Der Eintritt zu “Il
grande e potente Oz” kostet für sie nur CHF 5.-. Am selben
Abend um 20.30 Uhr schlüpft Anthony Hopkins für ältere Filmfans – ab 14 Jahren, in Begleitung ab 12 – in die Rolle des
“Hitchcock”. Der Film um die Entstehung des Thrillers “Psycho”
ist nochmals am Sonntagabend zu sehen.
Viele Deutschsprachige dürfte die Aufführung am Mittwochabend
besonders interessieren. Und sie beweist wieder einmal, dass
das Airoleser Kino neben Blockbustern Filme zeigt, die es ansonsten nicht in die Südschweiz schaffen: Am 31. Juli um 20.30
Uhr läuft “Barbara” von Christian Petzold in der deutschsprachigen Originalversion, versehen mit Untertiteln in Französisch. Das
bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin mit dem Silbernen
Bären ausgezeichnete Drama spielt in Ost-Berlin. Es ist der Sommer 1980. Die junge Ärztin Barbara (Nina Hoss, Bild) hat einen
Ausreiseantrag gestellt, wird allerdings strafversetzt. Sie arbeitet
nun in der Kinderchirurgie in einem kleinen Provinzkrankenhaus,
während ihr Westdeutscher Geliebter ihre Flucht vorbereitet. Zur
Entstehung des Films äusserte sich Nina Hoss: “Ich fand es
spannend, dass die Schauspieler, die aus dem Osten kamen, erzählt haben, wie es ihnen ergangen ist. Eine der Schauspielerinnen ist aus der DDR abgehauen, die hatte ein ganz ähnliches Erlebnis wie die Barbara.“
Aufführungen im Cinema Leventina, Airolo, am 27., 28. und 31.
Juli. Info: www.cinemaleventina.ch.
uj
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
MENDRISIO
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21
Dino e la macchina del tempo
Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. So-Mo 18.15
Now You See Me - I maghi del crimine
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Mo 20.45/Mi 20.45
Pacific Rim - 3D
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.
Ab 12 Jahren. - I. So-Mo 18.15
Pain & Gain - Muscoli e denaro
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/So-Mo 20.50/Di 20.45
The Lone Ranger
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. So-Mo 18.00/Di-Mi 20.45
Wolverine - L’immortale
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.
I. Fr 20.45/So 20.45/Di 20.45
Wolverine - L’immortale - 3D
von James Mangold, mit Hugh Jackman. I. Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45
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von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman Algohani, Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. So 18.15
Freiluftkino - von Giuseppe Tornatore (Italien 2012). - OV I. Sa 21.30
La città ideale
Freiluftkino - von Rama Burshtein (Israel 2012). - OV Hebr./f/d. So 21.30
von Luigi Lo Cascio, mit Roberto Herlitzka, Luigi Lo Cascio, Catrinel Marlon, Luigi
Maria Burruano. - I. Fr-Sa 18.00/So 15.30 20.30/Mo-Di 18.00/Mi 18.00 20.30
Freiluftkino - von Mani Haghighi (Iran 2012). - OV Farsi/f/d. Fr 21.30
von Leos Carax, mit Eva Mendes, Kylie Minogue, Michel Piccoli, Denis Lavant.
Ab 16 Jahren. - F/f/d. Fr 20.30 23.00/Sa 15.30 20.30/So 18.00/Mo-Di 20.30
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von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell
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31
26. Juli 2013
Gedankenstrich
MAGAZIN
Karikatur der Woche
Tiere
Der Alphirt und
die GPS-Kühe
TZ-Leser können am 6. August an einer kostenlosen Führung auf der Alpe Piora (Region Ritom) teilnehmen und erfahren,
wie der Rohschinken hergestellt wird (10.30 Uhr Talstation Piotta); und/oder am 13. Aug. auf der Burg Montebello und die
eigene Salami binden (13-15 Uhr). Anmeldungen bis 2. bzw. 9. August an agenda2@tessinerzeitung, Tel. 091 756 24 76.
Die moderne Technik macht auch vor der Alpwirtschaft nicht Halt. Im Tessin hat ein findiger Landwirt
an schottischen Hochlandrindern einen GPS-Sender
angebracht. So können die Tiere auch in unwegsamem
Gelände geortet werden. Es kommt immer wieder vor,
dass sich Tiere auf steilen, schwierig begehbaren
Alpen verletzen. Dann ist ein
schnelles Auffinden besonders
wichtig. Guido Leutenegger hat
sich deshalb entschlossen, seine
Kühe zusätzlich zur Glocke mit
einem GPS-Gerät auszurüsten.
Das
zigarettenschachtelgrosse
Gerät wird an einem Glockenriemen angebracht. So kann die Kuh
jederzeit geortet und allfällige
Hilfe rasch organisiert werden.
Leuteneggers Hochlandrinder grasen mittlerweile auf Alp- und
Bergweiden von mehr als zwei Dutzend Tessiner Gemeinden. Mehr lesen Sie auf www.tierwelt.ch.
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Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
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Ausgabe
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Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Die erste Hitzewelle des Sommers wird in der
Nacht von Sonntag zu Montag durch den
Durchgang einer Gewitterlinie beendet.
Am Montag wird es bei wechselnder Bewölkung nur noch teilweise sonnig sein; einige
Schauer oder Gewitter sind immer noch
möglich. Ab Dienstag kommen die Sonne und
die Hitze wieder zurück.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
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TESSINER ZEITUNG
26. Juli 2013
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Bellenzer Schwimmbad wird saniert
Ein Zentrum in der Leere
Das vom Schweizer Heimatschutz als
„Schlüsselwerk der Tessiner Schule“ qualifizierte öffentliche Schwimmbad von Bellinzona, erhält seinen ursprünglichen Glanz zurück. Architekt Aurelio Galfetti ist zusammen mit Florat Ruchat und Ivo Trümpy der
Schöpfer der Anlage und wird sich auch um
die Restaurierung der 1970 eröffneten Badeanstalt kümmern. Diese soll bis 2017 über
mehrere Etappen erfolgen und insgesamt etwa 12 Mio. Franken kosten.
● Seite 11
Nichts zeigt besser als die Vogelperspektive,
dass Biasca eigentlich das Herzstück der Tre
Valli ist. Nun fühlt sich das Herz bei den aktuellen Fusionsplänen im Stich gelassen. Das
sei widersinnig und widerspreche aufs Gröblichste der aktuellen Kantonsdoktrin in Sachen Eingemeindungen. Nämlich, die Zentren zu stärken. Biasca sei zwar keine Stadt
im eigentlichen Sinn, räumt dessen Gemeindepräsident Dominé ein, dennoch sollte es an
Fusionsideen beteiligt werden. ● Seite 11
Ti-Press
Ti-Press
Malcantone mobilisiert gegen Diebe
Protest gegen „Landvögte in Bern“
Die Gemeinden des Malcantone wollen den
zahlreichen Diebstählen und Einbrüchen,
von denen die Region in den vergangenen
Monaten heimgesucht wurde, endlich Einhalt gebieten. Verschiedene Ortschaften, so
zum Beispiel Novaggio, lancieren Informationskampagnen, mit denen die Bevölkerung
auf drohende Gefahren und Schutzmassnahmen hingewiesen werden soll. Dazu gehören
bauliche Massnahmen, aber auch verschiede● Seite 9
ne Verhaltensregeln.
Genau 22 Jahre nach der ersten Freiheitskarawane kündigt die Tessiner Lega für heute
Freitag eine Protestfahrt mit einem Maximaltempo von 80 Stundenkilometer auf der
Autobahn A2 an. Damit soll gegen die Ignoranz von Bundesbern gegenüber dem Tessin,
gegen die bilateralen Verträge und die Auflösung des Bankgeheimnisses demonstriert
werden. „Eine legale Aktion“, verspricht Lega-Koordinator Attilio Bignasca, Bruder des
im März verstorbenen Giuliano. ● Seite 7
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
26 Freitag
AMBRÌ
Konzert - See Audan
Mit der Lia Seddi Band und dem Francesco Pervangher Trio.
Eintritt frei, Möglichkeit zum Nachtessen (Reservierung: Tel.
091 868 12 19).
Laghetti Audan - 20.30 Uhr CASLANO
Freizeit - Schutzpatronenfest San Cristoforo
Die traditionellen Feierlichkeiten (vom 26. Juli bis 1. August)
für den Schutzpatron von Caslano. Grillfeste, Livemusik und
Unterhaltung. Montag, 29. Juli, Maccheroni für alle (19.00
Uhr). Donnerstag, 1. August, Nationalfeier, Ansprache von
Giovanni Jelmini und Musikabend mit der Band Limited
Edition.
Lungolago - 18.00 Uhr VERGELETTO
Unterhaltung - Fest in Vergeletto
Freitag: Offeriertes Mittagessen für die Gäste des CSO und
die Senioren des Tageszentrums; um 13.30 Uhr Tombola und
Livemusik, Grilliertes ab 18.00 Uhr. Musikabend ab 21.00
Uhr. Samstag: “Bocciaspiel” zu zweit ab 10.00 Uhr. Nachtessen mit Frittiertem aus dem See, Grilliertem und Alpprodukten. Um 22.00 Uhr grosser Tanzabend mit Musik.
im Dorfkern - 12.00 Uhr VIRA
Openair-Kino - Modest Reception
Freiluftkino - von Mani Haghighi (Iran 2012), mit Taraneh Alidoosti, Mani Haghighi, Saeed Changizian. - OV Farsi/f/d.
Auch am Samstag (“La migliore offerta”) und Sonntag (“Lemale Et Ha’Chalal”) jeweils 21.30 Uhr.
Chiesa Parrocchiale - Sagrato - 21.30 Uhr 27 Samstag
CARDADA
Theater - Das verwunschene Schloss - 15.
Int. Figurentheaterfestival
Theater und Marionetten “Il bosco in valigia” mit dem Teatro
dei Fauni. Für Kinder ab 4 Jahren. Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung in der Chiesetta auf Cardada statt.
Nel bosco di Cardada (Wald von Cardada) - 20.00 Uhr CEVIO
Kunst - Führung “Willkommen im Museum!”
Kostenlose Führung durch die Dauerausstellung in deutscher
Sprache. Ohne Voranmeldung.
Museo di Valmaggia - 091 754 23 68 - 18.00 Uhr ORSELINA
Unterhaltung - Sommerfest
Grillfest, Musik und Tanz mit der Band Elisir. Die Bar ist bis
4.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Parco - 19.00-2.00 Uhr Tipp der Woche
29 Montag
Gambarogno in festa fällt
auf den ersten August
Das beliebte Volksfest ist in der Region zur Tradition
geworden und sorgt für schöne, unterhaltsame und
lustige Stunden in guter Gesellschaft und dies in der
wunderschönen Kulisse des Lago Maggiore. Die Feier
beginnt am Donnerstag, 1. August, um 18.00 Uhr. Im
Laufe des Abends unterhält die Gruppe “Retsam” mit
Tanz, Clownerien und Musik. Um 22.30 Uhr folgt das
Konzert der Tessiner Band “The Vad Vuc”. 2003 gewann sie das “Prix Walo Sprungbrett”, einen Wettbewerb, der junge aufstrebende Schweizer Musiker fördert. Inzwischen blickt The Vad Vuc auf sieben Alben
und über 300 Konzerte in der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland zurück. Ihr Musikstil? Eine Mischung aus Ska, Irish Folk, balkanischen Melodien und
Klezmer Musik. Gambarogno in festa hat nebst Musik
auch anderes zu bieten: eine offizielle Ansprache des
Gemeindepräsidenten und zahlreiche gastronomische
Spezialitäten, um den Hunger zu stillen.
Gambarogno in festa, Donnerstag, 1. August, ab 18.00
Uhr, Magadino.
mm
28 Sonntag
BEDRETTO
Freizeit - Trödel- und Kunsthandwerksmarkt
18. Ausgabe des Trödel- und Kunsthandwerksmarkts. Organisation: Pro Bedretto. Infos: www.bedretto.ch.
Dorfkern - Ossasco - 8.00-17.00 Uhr BRISSAGO
Unterhaltung - Seenachtsfest und Feuerwerk
Markt und Fest ab 17.00 Uhr; Zaubervorstellung, Alphorn,
Wahl der Miss Alpe Adria und Miss Brissago ab 18.30 Uhr;
um 22.30 Uhr Feuerwerk und Freinacht mit DJ Fasöö. Bei
schlechtem Wetter findet das Fest am Montag 29., oder
Dienstag 30. Juli statt.
Lungolago - 17.00/22.30 Uhr CAPOLAGO
Freizeit - Fahrt mit der Dampflokomotive aus
dem Jahre 1890
Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive.
Abfahrt um 9.30 Uhr in Capolago, Talfahrt um 15.06 Uhr ab
Vetta. Reservation (beschränkte Platzzahl): Tel. 091 630 51
11 oder info@montegeneroso.ch.
Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 9.30 Uhr COMOLOGNO
Musik - Greensleeves
Keltische und mittelalterliche Musik. Paolo Tomamichel (Laute, Gesang und Bouzouky), Sandra Eberle (Geige und Gesang), Consuelo Garbani (Perkussion und Gesang), Eleonora
Gianetta (Tänzerin und Choreografin).
Chiesa Parrocchiale - 20.00 Uhr RASA
Feier - Sankt Anna Fest
Um 10.30 Uhr Heilige Messe. Anschliessend traditionelle
Versteigerung der Gaben. Um 14.30 Uhr Vesper und Prozession. Möglichtkeit, im Grottino Mittag zu essen. Das kleine
Dorf ist nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbar.
Chiesa di Sant’Anna und im Dorf - 10.30 Uhr SONOGNO
Markt - Flohmarkt
Flohmarkt und Produkte aus der Region. Bei schlechtem
Wetter wird der Markt abgesagt.
Dorfkern - 11.00-16.00 Uhr ASCONA
Konzert - Giardino-Konzert - Matt Bianco
Openair-Konzert. Lounge / Popmusik. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts. Am 1. August mit Philipp Fankhauser.
Hotel Giardino - Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88
88 - 21.30 Uhr 30 Dienstag
BRISSAGO
Führung - Centrale Verbano
Geführte Besichtigung der Centrale Verbano. Info und Anmeldung beim Verkehrsverein Lago Maggiore Brissago und Ronco s/Ascona, Tel. 091 791 00 91.
14.00 Uhr FOROGLIO
Musik - Gabriella Gabrielli
Die italienische Sängerin in Begleitung von Maurizio Veraldi
(Organetto), Saso Debelec (Kontrabass und Klarinette) und
Diego Todesco (Gitarre). Konzert mit italienischer Volksmusik
aus dem Friaul und Gorizia. Eintritt frei. Die Platzzahl ist beschränkt, es wird empfohlen, unter lafroda@bluewin.ch oder
Tel. 079 230 94 79 einen Platz zu reservieren.
La Froda - 21.00 Uhr 31 Mittwoch
CEVIO
Blues - Barclay James Harvest mit Les
Holryd
Im Rahmen des Vallemaggia Magic Blues.
Mit German Blues Project, Barclay James Harvest feat. Les
Holroyd. Tickets im Vorverkauf auf www.biglietteria.ch (CHF
30.-), an der Abendkasse CHF 40.-.
Piazza - Info: 091 753 18 85 - 21.00 Uhr MAGADINO
Freizeit - Sommerfest am See
Es organisiert der Carnevale Magadino-Orgnana.
Bagno spiaggia - 19.00 Uhr 1 Donnerstag
MINUSIO
Feier - Vin pan e salam
Volksfest am Lungolago von Minusio. 1.-August-Rede mit
Prof. Renato Martinoni; Grillabend und musikalische Unterhaltung. Auch am Freitag und Samstag mit Weindegustation
und Musikabenden.
Rivapiana - Portigon
2 Freitag
CEVIO
Blues - Status Quo
Im Rahmen des Vallemaggia Magic Blues.
Mit dem Donnie Romano Trio, Reverend Black Network und
den Status Quo, der legendären britischen Rockband.
Vorverkauf www.biglietteria.ch (CHF 70.-), Eintritt an der
Abendkasse CHF 95.-.
Piazza - Info: 091 753 18 85 - 20.30 Uhr