19 April 2013 - Hermannstädter Zeitung
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19 April 2013 - Hermannstädter Zeitung
„Die Leidenschaft eines Sammlers" (Seite 5) Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! ✍ 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22, 21.27.75 + Fax E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro ☎ Nr. 2329 / 46. Jahrgang Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien 19. April 2013 8 Seiten, Preis 1 Leu Alles ist (un)möglich 1. Der in unserer letzten Ausgabe an dieser Stelle zitierte Parlamentarier Remus Cernea hat mit seinem Vorschlag, das Rumänische Parlament sollte noch in diesem Jahr ein Gesetz über die Eheschließung zwischen Gleichgeschlechtlichen verabschieden erneut für Aufregung und seltsame Stellungnahmen gesorgt. Den Bock schoss allerdings der Vorsitzende der PNL-Fraktion im Senat ab. Puiu Hașotti sagte zu dem Vorschlag seines Allianzkollegen: „Ich habe den Homosexuellen absolut nichts vorzuwerfen, meiner Meinung nach sind das kranke Menschen". Das bedeutet, er betrachtet es wahrscheinlich als „Krankenbesuch", wenn er z. B. einer Einladung seines Parteikollegen Guido Westerwelle in Berlin folgt... Oder? 2. „Das erste rumänische Spital wurde vor 721 Jahren in Hermannstadt eröffnet" schreibt die Hermannstädter rumänische Tageszeitung Tribuna am Dienstag. Worauf sich der Artikel bezog, ist wohl das Siechenhaus, und es war 1292 weder rumänisch noch ein Spital im heutigen Sinn. Wir zitieren aus der „Chro- nik der Stadt Hermannstadt" von Emil Sigerus: „1292 Die Bruderschaft vom Heiligen Geist erhält von der Gemeinde ein Haus zur Errichtung eines Spitals." Diese neuerliche Geschichtsklitterung erinnert mich an den Witz von Radio Jerewan: „Stimmt es, dass Iwan Iwanowitsch einen Mercedes gewonnen hat?" „Ja, aber es war kein Mercedes sondern ein Fahrrad und er hat es nicht gewonnen sondern man hat es ihm gestohlen!" 3. „Au ăștia niște preisuri" (eine Frau im Gespräch mit einer anderen Frau vor dem Zara-Laden in Hermannstadt). 4. Traian Băsescu sagte zu den Plänen, die Firmensitze von Transgaz und Romgaz aus Mediasch nach Bukarest umzusiedeln: „Warum sollen ihre Verwandten mit unseren ersetzt werden?" Mit dieser Frage trifft der Staatspräsident den Nagel auf den Kopf: Ganz egal, wo diese Gewinn bringenden Unternehmen angesiedelt werden, die Vetternwirtschaft wird funktionieren...Und profitieren werden nur einige... Beatrice UNGAR Familienzusammenführung versus Freikauf Hermannstadt. - Die politischen und sozialen Aspekte der Familienzusammenführung versus Freikauf der Rumäniendeutschen sind Thema einer Konferenz, die vom Ortsverband Hermannstadt des Deutschen Forums mit Unterstützung durch die Konrad-Adenauer-Stiftung am 19. und 20. April im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums veranstaltet wird. Der Höhepunkt der Tagung ist ein Gespräch mit dem deutschen Rechtsanwalt und CDUPolitiker Dr. Heinz-Günther Hüsch, der von 1968 bis 1989 der Verhandlungsführer der deutschen Seite war. (BU) Die Freude am Musizieren muss geteilt werden, sagten sich die „Sälwerfäddem" genannten Singgruppen aus Hermannstadt, Mediasch und Schäßburg und boten Kulturbotschaft im Kulturcafé Hermannstadt stellt sein kulturelles Angebot in Bukarest vor Gemeinsam mit der Baumarkt-Kette Ambient hat die Stadt Hermannstadt im Institute, The Café neben dem Cișmigiu-Park in Bukarest eine „Kulturbotschaft Hermannstadts" eingerichtet. Offiziell eröffnet wurde diese am Montag im Beisein von Bürgermeister Klaus Johannis und Ambient-Generaldirektor Ioan Ciolan. Ziel der Kulturbotschaft ist es, die Bukarester regelmäßig über die Veranstaltungen im Rahmen des Kulturprogramms 2013 in Hermannstadt zu informieren, das unter dem Motto „SIBIU SMART" steht und Hermannstadt als Universitätsstadt in den Mittelpunkt stellt und somit die Jugend. In diesem Jahr sind 78 Veranstaltungen geplant. Die Kammerkonzert im Spiegelsaal Bei der Eröffnung des neuen Sozialzentrums Peter Mitterbauer-Haus des Elijah-Vereins in Holzmengen, zeigten die hier betreuten Kinder im Hof eine Akrobatik-Schau. Mehr zu der neuen Einrichtung lesen Sie in unserem Beitrag auf Seite 4. Foto: Werner FINK am Sonntag ein Konzert mit Überraschungen im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums. Mehr dazu auf Seite 4. Foto: Beatrice UNGAR Hermannstadt. - Ein Kammerkonzert mit dem Ensemble Sine Nomine findet am Dienstag, dem 23. April, um 19 Uhr, im Spiegelsaal des DFDH statt. Es erklingt das dritte Streichquartett von Paul Richter und das Streichquintett in C-Dur von Franz Schubert. Mitwirkende sind: Melinda Béres, Àgnes Zsigmond, Margit Kardos, Ilse L. Herbert und Kurt Philippi. Der Eintritt ist frei. Palette reicht von klassischer Musik über Rock und Jazz hin zu Volksmusik, von Theater und Film bis zu Kunstausstellungen. Bürgermeister Johannis sagte bei der Eröffnung: „Hermannstadt hat sich auf nationaler und internationaler Ebene als Destination für Kulturtouristen etabliert und diesen Status wollen wir festigen und ausbauen." Zur Seite steht der Stadt Hermannstadt als Partner die Baumarkt-Kette Ambient, die in diesem Jahr ihr 20. Gründungs- jubiläum feiert. Ambient hat sich zum Ziel gesetzt, die Kulturveranstaltungen dieses Jahres auch außerhalb der Stadt bekannt zu machen. Das Institute, The Café ist als „Botschafts-Sitz" auserkoren worden, weil es als Treffpunkt für Kulturinteressierte in Bukarest gilt. Bei der Eröffnung zeigte Sebastian Marcovici eine Fotoausstellung. Zuständig für den Betrieb der Kulturbotschaft ist Nicoleta Gavrilă (nicoleta@bortunolteanu.ro, 0730-44.04.49). B. U. Blick in den Raum der Kulturbotschaft bei der Pressekonferenz am Montag. Foto: Sebastian MARCOVICI Hermannstädter Zeitung Nr. 2329 / 19. April 2013 NACHRICHTEN Evangelisches Gemeindeleben in Hermannstadt und Umgebung Hausmitteilung Die Hermannstädter Zeitung hat einen neuen Internet-Auftritt. Sie finden uns weiterhin unter www.her mannstaedter.ro Die neue E-Mail-Adresse lautet redaktion@hermannstaedter.ro. Für Anzeigen und Abonnements sekreta riat@hermannstaedter.ro Vom 19. bis 25. April Wochenspruch: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.” (2. Korinther 5,17) Hermannstadt Buchvorstellung im DKH Hermannstadt. - Das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt lädt heute, am 19. April, zu einer Lesung mit dem deutschen Schriftsteller Jan Costin Wagner ein. Letzterer liest ab 18 Uhr in der Bibliothek des DKH aus seinem Roman „Eismond“ und stellt sich im Anschluss dazu den Fragen des Publikums. „Eismond“ ist ein psychologischer Kriminalroman über einen Mann, der ohne seine Frau zu leben lernen muss und über seinen Versuch, den Tod besser zu verstehen. (CP) Hochzeitsmesse Hermannstadt. - Die zehnte Auflage der Hochzeitsmesse „Ton Mariage” findet am Kleinen Ring vom 19. bis 21. April statt, wo ein Hochzeitszelt aufgestellt werden soll. Geöffnet ist die Messe zwischen 10 und 20 Uhr. (RS) Theaterstudenten in Essen Hermannstadt. - Studenten des Departements für Schauspielkunst der Hermannstädter Lucian Blaga-Universität gastieren derzeit in Essen beim Shakespeare-Festival. Thema dieses Jahres war „Romeo und Julia”. Die Hermannstädter Version (Regie Bogdan Sărătean), ist am Sonntag, dem 14. April, um 19 und um 21.30 Uhr zu sehen. Eine gemeinsame Variante aller Teilnehmer wird an Ort und Stelle zusammengestellt, das internationale Stück ist am 19. und am 20. April jeweils ab 20 Uhr zu sehen. (RS) Tag der Bibliotheken Hermannstadt. - Das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt lädt am 23. April zwischen 11 Uhr und 18 Uhr zu einem lesefreudigen Tag in der Bibliothek ein. 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum weltweiten Feiertag des Buches. Das Kulturzentrum lädt ein, diesen Tag zusammen zu feiern und hat viele unterhaltsame Veranstaltungen und Überraschungen vorbereitet. Die kleinsten Besucher sind zum Bilderbuchkino eingeladen, um die spannenden Abenteuer mutiger Helden zu verfolgen. Für alle Schülerinnen und Schüler, die gerne und viel lesen, wurde ein kniffliger Bücherquiz vorbereitet, bei dem man tolle Preise verdienen kann. Der Eintritt ist frei. Informationen bei Roxana Stoenescu, unter Telefon: 0269/21.08.30; E-Mail: bibliothek@ kulturzentrum-hermannstadt.ro. (RS) Die Michelsberger Kirchengemeinde hat die Verwaltung der Burg am 1. April vom Heltauer Stadtrat übernommen und wurde auch gleich aktiv, um diese Touristenattraktion zur Geltung zu bringen. Zunächst wurden, die Bäume, welche die Sicht auf die Burg verstellten und auch die Mauern gefährdeten abgeholzt. Am 1. Mai, 7 Uhr lädt die Kirchengemeinde dann zum traditionellen Maisingen auf die Burg ein. Unser Bild: Freigelegt wurde die Sicht auf die Michelsberger Burg unter der Anleitung des Presbyters Henri Ossevoort. Foto: Michael HENNING Landesphase der Schülerwettbewerbe Hermannstadt. - In der ersten Aprilwoche hat die Landesphase des Schülerwettbewerbs für Deutsch als Muttersprache in Suceava stattgefunden. Aus dem Kreis Hermannstadt nahmen 12 Schülerinnen und Schüler daran teil, sieben davon kamen von der Brukenthalschule. Wie Direktor Gerold Hermann der Hermannstädter Zeitung berichtete, brachten die Brukenthalschüler vier Preise heim: Für hörgeschädigte Kinder Kronstadt. - Ein Beratungs- und Therapiezentrum eröffnen am Samstag, dem 20. April, 14 Uhr, in der Str. Mărăşeşti 2bis in Kronstadt/Bartholomä der Förderverein für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in Rumänien Perspektive e. V. aus Deutschland und der im Gründungsprozess befindliche rumänische Verein „Perspective pentru copiii hipoacuzici". Dieses Zentrum soll eine Anlaufstelle für Eltern sein, die für ihr hörgeschädigtes Kind Rat und Unterstützung suchen. Besonders die hörgeschädigten Kinder und Jugendlichen, die auch mit ihrer Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen wollen und auch können, möchten die Betreiber dabei unterstützen, Hören zu erlernen. Für Professionelle möchte das Zentrum Information, Anregungen und Austausch anbieten. (BU) zwei erste - Sarah Prohaska (7. Klasse) und Gerhard-Mathias Konnerth (11. Klasse) - und zwei dritte - Alexander Schebesch (7. Klasse) und Dorothea Jach (12. Klasse). Einen weiteren Dritten für Hermannstadt holte die Elftklässlerin Ruth Kramer vom Pädagogischen Lyzeum. Zwei Brukenthalschüler waren in anderen Fächern bei der Landesphase erfolgreich: Victor Bucuță (6.) kam in Physik auf Platz 2, Cristian Matei (9.) in Mathematik ebenfalls. (BU) Benefizkonzert Stadtallendorf-Schweinsberg. - Ein Benefizkonzert für soziale Projekte in Hermannstadt veranstaltet morgen, Samstag, den 20. April, 18 Uhr, in der St. Stephanskirche in StadtallendorfSchweinsberg der Club Marburg von Soroptimist International. Das Klausenburger Ensemble Flauto dolce - Zoltan Majo (Blockflöten), Maria Szabo (Blockflöten), Noemi Miklos (Spinett/Orgel) und Mihaela Maxim (Sopran) - bringt Musik aus Siebenbürgen und Italien aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu Gehör. In der Pause berichtet Carola von Winterfeldt von den Projekten der Marburger Soroptimistinnen in Hermannstadt, Marburgs Partnerstadt in Rumänien. (BU) Anmeldungen für Maifest Hermannstadt. - Die Tanzgruppen der deutschsprachigen Schulen können sich beim Kulturreferenten des DFDH, Helmut Lerner, unter 0269-21.54.17 oder 0726-55.90.15 anmelden, um sich bei dem Maifest, das am 11. Mai stattfinden wird, anzumelden. (BU) Freitag, 19. April: 20 Uhr, Komplet in der Sakristei der Stadtpfarrkirche. Samstag, 20. April: 17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl Wolff“-Altenheim. Sonntag, 21. April: 10 Uhr, Gottesdienst in der Johanniskirche. 10 Uhr, Kinderstunde in der Johanniskirche. 10 Uhr Gottesdienst in Hammersdorf 12 Uhr Gottesdienst im Gemeinderaum in der M.-Weiß-Str. 38. Dienstag, 23. April: 8 Uhr, Morgenandacht im Presbyterialsaal. 11 Uhr, Bibelstunde im Gemeinderaum in der M.-Weiß-Str. 38. Kirchenbezirk Hermannstadt Gottesdienste am Sonntag Großau 9 Uhr; Heltau, Neppendorf, Agnetheln, Freck, Kleinschenk, Großscheuern 10 Uhr; Stolzenburg, Hamlesch 11 Uhr; Michelsberg 11.30 Uhr; Mergeln 11.45 Uhr; Talmesch, Großschenk 12.00 Uhr; Reussdörfchen 12.30 Uhr; Reussen 13.00 Uhr; Kirchberg 13.30 Uhr; Viktoriastadt 14 Uhr; Törnen 15 Uhr. Kirchenbezirk Mediasch Gottesdienste am Sonntag Mediasch 10 Uhr. Radio Bukarest auf Deutsch Bukarest. - Die deutsche Sendung von Radio Bukarest wird Mo.-Sa. 14-15 Uhr und So. 10.20-10.30 Uhr, auf den Frequenzen der Mittelwelle 603, 909, 1197, 1314, 1323, 1404 und 1593 kHz ausgestrahlt. Radio Neumarkt auf Deutsch Sendezeiten: Mo.-Sa. 21 bis 22 Uhr, So. 10.30 bis 11 Uhr auf den Frequenzen der Mittelwelle 1593, 1323, 1197 kHz und im Livestream unter www.radiomures.ro/de/: Freitag: Jugend und Bildung; Samstag: Musikabend bei Radio Neumarkt - Wolfgang Petry; Sonntag: Andacht mit Pfarrer Johannes Klein, Fogarasch und die Kindersendung; Montag: Kultur: Michael Acker - Werdegang eines jungen deutschen Kronstädter Jazzmusikers in Rumänien; Dienstag: Politik: Familienzusammenführung versus Freikauf der Rumäniendeutschen – Tagung in Hermannstadt; Mittwoch: Soziales: Lutherhaus in Pruden eingeweiht; Donnerstag: Funkmagazin. Wetterprognose Vom 19. bis 25. April Sonnenaufgang: 6.31 bzw. 6.21 Uhr Sonnenuntergang: 20.15 bzw. 20.23 Uhr Mond: Vollmond am 25. April Meteorologe: Cristian Grecu Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache TVR 1, Montag 22. April, 13.00-14.00 Uhr: Deutsch... um 1: Umfrage... Jugendtheaterfestival in Temeswar; Vorhaben in Peschendorf; Literatur um 11. TVR 2, Dienstag, 23. April, 14.30-15.00 Uhr: Gast der Sendung: Sieglinde Bottesch; Mit Elisabeth Binder durchs Landeskirchliche Museum. TVR1, Donnerstag, 24. April, 15.30 - 17.00 Uhr: Nachrichten; Presseschau mit Christel Ungar Ţopescu; Schüler zu Gast bei uns - AKZENTE auf TVR; Bukarester Geschichten; Die Leidenschaft eines Sammlers; Quiz. Seite 2 Dumitru Ghişe (links vorne), Hotelinhaber und Claudiu Frăţilă (links hinten), Hotelmanager des Hotels Golden Tulip Ana Tower erhalten von Olivier Derycke, COO Louvre Hotels Group, Europe, den Preis für das beste Hotel aus Mittel- und Südosteuropa der Louvre Hotels Group. Die Kette besitzt 1.106 Hotels in 44 Ländern, davon fünf in Rumänien und insgesamt etwa 55 in Mittel- und Südosteuropa. Die Hotels der Kette werden von einer Firma untersucht, die auf Hotelbewertungen spezialisiert sind. Einer der Angestellten kommt als Kunde ins Hotel und überprüft u. a. wie rein das Hotel ist, ob das Personal entgegenkommend ist und ob es allgemein den Standards entspricht. Foto: Golden Tulip Ana Tower Heute und morgen allgemein schön und warm. Schwacher bis mäßiger Wind. Ab Sonntag allgemein warm, nachmittags örtlich schwacher Regen. Örtlich im Gebirge Regenwetter und Gewitter. Schwacher bis mäßiger, örtlich auffrischender Wind. Nachttiefsttemperaturen 3 bis 5 bzw. 4 bis 6 Grad; Tageshöchstwerte 18 bis 20 bzw. 19 bis 22 Grad. Schneedecke (gestern): Buleakessel 248 cm. Hermannstädter Zeitung Weniger Schulabbrecher 2012 betrug die Rate der frühzeitigen Schulabbrecher in Rumänien 17,4 Prozent. Das sind 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit liegt Rumänien laut EUROSTAT aber immer noch weit über dem europaweiten Durchschnitt der Schulabbrecher. Dieser beträgt 12,8 Prozent. (LM) Handelsdefizit gesunken Laut Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (INS) ist das Handelsdefizit Rumäniens im Januar und Februar 2013 um 461,1 Millionen Euro, im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres, gesunken. Die Exporte betrugen für die ersten beiden Monate des Jahres 2013 7,575 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 8,1 Prozent entspricht. Die Importe verzeichneten lediglich ein schwaches Plus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Informationen des Statistikam- tes lieferte Rumänien im Februar Waren im Gesamtwert von 3,873 Milliarden Euro ins Ausland. Der Wert der importierten Waren beläuft sich auf 4,081 Milliarden Euro, somit betrug das Handelsdefizit im Februar 208,2 Millionen Euro, das niedrigste Monatsdefizit innerhalb der vergangenen Dekade. (LM) Selten Urlaub im Ausland Nr. 2329 / 19. April 2013 GESELLSCHAFT/WIRTSCHAFT Seite 3 Das Wunder Mensch The Human Body-Ausstellung in Bukarest „Eine außergewöhnliche Lektion in Anatomie”, so wirbt das Nationale Naturkunde-Museum Grigore Antipa in Bukarest für die Sonderausstellung „The Human Body“. Noch bis zum 30. Juni 2013 werden dort über 200 Exponate zu bestaunen sein. Bisher haben weltweit über 20 Millionen Interessierte die Exposition besucht. Die Ausstellung erstreckt sich über neun Abteilungen und beinhaltet beispielsweise detaillierte Darstellungen des Verdauungstrakts und des menschlichen Nervensystems. „Diese Ausstellung ist nicht für jedermann. Menschen, die einer bestimmten religiösen Überzeugung angehören, könnten sich gegen einen Besuch entscheiden. Nichtsdestotrotz betrachtet die Mehrheit der Menschen es als eine außergewöhnliche Erfahrung.“ äußert sich Arnie Geller, CEO von GForce Exhibitions, dem Betreiber der Ausstellung. Die Exhibition entführt den Besucher in den Kosmos Mensch - ein faszinierendes Mysterium. Vom Wunder des Lebens erzählen die konservierten Föten, wie kostbar es ist, aber auch davon, wie fragil. Silikate Flüssigkeiten machen es möglich den körperlichen Zerfallsprozess auf- und die Zeit scheinbar anzuhalten. Ein Mann beim Basketballspielen, ein anderer hat das Bein zum Schuss ausgestreckt. Man kann jede einzelne Faser des Körpers zählen und die Muskelbewegung nachvollziehen. Der Lunge ist eine eigene Sektion gewidmet. Jede noch so winzige Verästelung des Atmungsapparats ist in all ihrer Schönheit sichtbar. Die Expo- nate erzählen aber auch von der Vergänglichkeit. Von der Verletzlichkeit des Menschen zeugen krebszerfressene Organe wie Blase und Niere. Der Anblick einer tiefschwarzen Raucherlunge schockiert und fasziniert zugleich. Um ein Zeichen zu setzen, haben die Betreiber der Ausstellung einen Glaskasten aufgestellt und ermutigen den Besucher, sein vielleicht letztes Zigarettenpäckchen hineinzuwerfen. Spannend ist auch das Herz. Wer im Biologie-Unterricht Schwierigkeiten hatte, dem wird jetzt eventuell das ein oder andere Lichtlein aufgehen. Die Beziehung von Herz und Lunge ist plastisch dargestellt und plötzlich bekommt man eine Vorstellung davon, wie komplex und gleichzeitig genial die Natur den Menschen konzipiert hat. Über einen Monitor kann man den Menschen quasi von der Haut bis zum Skelett entmanteln. Das Museum ist Montag bis Sonntag von zehn Uhr morgens bis acht Uhr abends geöffnet. Der Eintritt beträgt je nach Alter 32 bis 50 Lei, am Wochenende sind es jeweils zehn Lei mehr. Es empfiehlt sich, Geduld mitzubringen, denn der Andrang ist groß und somit auch die Warteschlange vor dem Eingang des Museums. Larissa MILOU Rumäniens Bürger machen am seltensten Ferien im Ausland im Vergleich zu den anderen EU-Ländern, so die europäische Statistikbehörde Eurostat, laut der nur sieben Prozent der Rumänen 2011 ihren Urlaub im Ausland verbracht haben. Selten fahren auch die Spanier (8 Prozent), die Griechen und die Portugiesen (9 Prozent). Die Luxemburger verbringen fast alle ihren Urlaub im Auslang. In der Statistik folgen die Belgier, Slowenen, die Holländer und die Österreicher. (RS) Gruppenbild vor dem Gebäude des Departements für Protestantische Theologie, wo die Stiftung Bavaria Romania ihren Sitz hat. Foto: Privat Erfahrungen ausgetauscht Tagung zum Thema Roma-Projekte Vor vier Jahren Ende März tagte die Arbeitsgemeinschaft für Soziale Assistenz in Rumänien zum ersten Mal. Am vergangenen Samstag moderierte der Geschäftsführer der Stiftung Bavaria Romania, Walter Gebhardt, die erste Fachgruppentagung dieses Jahres zum Thema „Erfahrungsaustausch in der Arbeit mit und für Roma-Angehörige". Die Teilnehmenden stellten ihre Altenpflegekurse an. Sonja Kunz Projekte vor, tauschten sich rege von der Stiftung für verlassene Kindarüber aus und stellten fest, dass der in Rumänien und Maja Scheytt das Thema ein „weites Feld" ist, zu von dem Verein Samariteanul Milos, dem man möglichst auch Vertreter beide in Weidenbach tätig, stellten von Roma-Gemeinschaften befradas Projekt in Dumbrăviţa vor, in gen sollte. Oskar Hecht von der dessen Rahmen Familien aus der Bussereau Stiftung aus Altötting, Romasiedlung unterstützt werden, der sich für Menschen mit geistigen um ihre Kinder in den Kindergarten und psychischen Behinderungen bzw. in die Schule zu schicken. Mit einsetzt, stellte fest, dass Roma mit der pensionierten Lehrerin Anca geistiger Behinderung einmal mehr Şerbănescu haben die beiden eine diskrimiert sein würden. Beate gute Mitarbeiterin gefunden, die Blaha von der Kinderbenefizaktisich für das Projekt einsetzt. Vollen on „Sternstunden" des Bayerischen Einsatz zeigt auch die ebenfalls penRundfunks zeigte sich sehr interessionierte Lehrerin Hermine Jingasiert an einer Zusammenarbeit in Roth, die in Reußdörfchen dafür Rumänien. Interesse an der Themasorgt, dass alle Roma-Kinder die tik bekundete auch durch seine AnSchule besuchen. Wie auch Frau Jinwesenheit Uwe Fabritius, der seitens ga erstmals dabei waren zwei Verdes Bayerischen Staatsministeriums treter der griechisch-katholischen für Arbeit und Soziales für die KoKirche aus Blasendorf. Hier bietet ordination der humanitären Hilfe in u. a. das Theologie-Departement Rumänien der Bayerischen Staatsregemeinsam mit der Stfitung Bavagierung zuständig ist. Vom Jugendria Romania einen Studiengang für zentrum in Seligstadt berichtete der Seelsorger aus den Reihen der Roma Fogarascher Stadtpfarrer Johannes an. Von orthodoxer Seite berichtete Klein, der mit seiner Frage „Was ist Vasile Grăjdian aus seiner Tätigkeit ein Roma?" schon ein Thema für ein im Rahmen der Stiftung „Healing nächstes Treffen angesprochen hat. of Memories" für die Versöhnung Ruxandra Gebhardt-Dianu stellte in Südosteuropa. Nicht zuletzt redie Projekte der Bavaria Romania ferierte Raimar Wagner zum Thema Stiftung vor, u. a. bietet die Stiftung Finanzierungsmöglichkeiten. B. U. Hermannstadt im Blick Online-Poker wird reguliert Rumänien will, laut pokerfu se.com, das Online-Poker regulieren, so dass am 15. April d. J. eine staatliche Regulierungsbehörde ins Leben gerufen wurde. Sobald diese Behörde den Betrieb aufnehmen wird, können sich die Pokerräume um eine Lizenz bewerben. Zwei Mal hatte die EU-Kommission die jeweiligen Entwürfe Rumäniens in Sachen Regulierung zurückgewiesen, da diese nicht mit den EU-Gesetzen konform gewesen sein sollen. Zahlreiche Punkte in dem Gesetz Rumäniens lassen erwarten, dass sich in dem Land vor allem nur die großen Anbieter um eine Lizenz bemühen werden. U. a. müssen alle lizenzierten Anbieter rechtlich in Rumänien angesiedelt werden. Auch für die Spieler ändert sich mit der Regulierung des Online Poker Marktes in Rumänien einiges. Wer künftig auf einer nicht lizenzierten Seite spielt, der muss mit bis zu zwei Jahren Haft rechnen. (RS) Trotz gepfefferter Eintrittspreise stehen die Interessierten Schlange an der Kassa des Grigore Antipa-Museums. Foto: die Verfasserin Milchabsatz in Rumänien gefallen Bukarest. - Laut Schätzungen der Vereinigung der rumänischen Milchindustrie, ist der Milchabsatz im Inland nach dem Aflatoxin-Skandal um etwa ein Drittel gesunken, die gesamten Verluste liegen bei mehreren Millionen Euro. Da die Regierung sich geweigert hat, die Namen der betroffenen Molkereien zu nennen, leiden alle Betriebe darunter. Laut Angaben der Behörden wurden insgesamt etwa 14.000 Liter Milch vom Markt genommen. (RS) Im Erlenpark werden jährlich nicht nur Bäume gepflegt, sondern manche müssen wegen Krankheiten oder Alter gefällt werden. Ein Vertreter des Amtes für Parks und Grünanlagen der Stadt Hermannstadt erklärte für die Hermannstädter Zeitung, dass sowohl im Erlenpark, als auch in anderen Parks ünd Grünzonen Hermannstadts neue Bäume gepflanzt wurden, die die alten ersetzen sollen. So wurden im Erlenpark seit 2003 insgesamt 266 neue Bäume gepflanzt, sowohl einheimische, als auch exotische, wie Linden, Eichen, Erlen und Kastanienbäume, Platanen, Ginkgo biloba, Essig- und Trompetenbäume. Unser Bild: Obwohl er gesund schien, und ein Hermannstädter sogar protestierte, musste dieser Baum am Eingang in den Erlenpark neben der Olympia-Halle gefällt werden, da er für die Spaziergänger gefährlich werden konnte. Foto: Serviciul Parcuri Hermannstädter Zeitung Nr. 2329 / 19. April 2013 GESELLSCHAFT Seite 4 Pater Georg Sporschill, Bürgermeister Ionel Vișa, Peter und Traudl Mitterbauer, Ruth Zenkert und Mädchen mit Brot und Salz bei dem Empfang vor dem Sozialzentrum (v. l. n. r., Bild links). Die kleinen Musikschüler mit vier der fünf Musiklehrer - Andrei Marcovici (Schlagzeug, hinten links), Adam Ráduly (Akkordeon, rechts von Marcovici), Laura Neacșu (Gitarre, stehend 4. v. r.) und Irina Dancu (Violine, 1. v. r.) - und Ruth Zenkert (2. v. r.) präsentieren stolz die gespendeten Instrumente. Fotos: der Verfasser „Wer weiß, wie dieses Land heißt, zu dem Österreich und Rumänien gehören?”, fragte Sporschill auf Rumänisch, indem er sich an die zahlreichen Kinder wandte. Es trat eine kurze Stille ein. „Europa”, antworteten schließlich vereinzelt und zögernd die Kinder. „Hier ist jetzt ein Stück Europa, wo die Menschen, die Kinder und die Armen im Mittelpunkt stehen”, bekräftigte Sporschill. Die insgesamt 13 Gäste aus Österreich wurden mit Salz und Brot, dem rumänischen Brauch gemäß, empfangen. Dass nun das neue Sozialzentrum seinen Namen trägt, erfuhr Peter Mitterbauer erst, als er gemeinsam mit seiner Gattin Traudl Mitterbauer, die am Haus angebrachte Tafel enthüllen durfte. Im Weiteren folgte eine ökumenische Andacht in der als Kapelle funktionierenden Scheune, die vom orthodoxen Ortspfarrer Cãlin Roajdã und Pater Sporschill gemeinsam zelebriert wurde. Im neuen Sozialzentrum gibt es ein „Tigergeschäft“. Für getane Arbeit bekommt man hier „Hier ist jetzt ein Stück Europa“ Sozialzentrum Peter Mitterbauer-Haus in Holzmengen eröffnet „Es ist sehr schön, dass sich Österreich und Rumänien hier in Holzmengen treffen”, sagte Pater Georg Sporschill. Vergangenen Samstag wurde nämlich das „Peter Mitterbauer-Haus”, das neue Sozialzentrum des Vereins Elijah, in im Austausch Lebensnotwendiges. Ein Versammlungsraum dient für Aktivitäten der Kinder, es gibt Zimmer für den Musikunterricht und die Hausaufgabenbetreuung, Wohnräume für die Volontäre und einen Garten, wo Gemüse für die Selbstversorgung angebaut werden soll. Im Sanitärraum dürfen sich die Leute, die keinen Wasseranschluss haben, waschen, die Mütter dürfen hier ihre Kinder baden. „Wir sind gekommen, um Familien zu helfen und vor allem Familien, die Probleme haben, die keine Chance haben, etwas aus ihrem Leben zu machen, weil es keinen Ansatzpunkt gibt: Frauen mit vielen Kindern, ohne Mann, oder mit Mann, der keine Arbeit Holzmengen im Beisein von Peter Mitterbauer, dem Stifter des Hauses und seiner „großen Familie“ aus Österreich sowie der Vertreter von Elijah, Ruth Zenkert und Pater Sporschill, dem Bürgermeister Ionel Vişa eröffnet. hat”, sagte Zenkert in einem Gespräch. Die Idee sei, eine Musikschule für die Kinder zu machen, damit sie lernen und motiviert werden zu lernen. In den drei Ortschaften Rothberg, Neudorf und Holzmengen werden bereits insgesamt 100 Kinder durch den Verein Elijah, der Sozialinitiative Ruth Zenkert, in diesem Sinne betreut. Fünf Musiker und Musiklehrer aus Hermannstadt unterrichten die Kinder. Das Haus, in dem das Sozialzentrum jetzt funktioniert, wurde von der aus Holzmengen stammenden Familie Wollmann gekauft, die früher hier eine Gerberwerkstätte betrieben hat. Diese habe das Haus laut Zenkert nur schweren Herzens verkauft. Wenn die Fami- lie nach Rumänien komme, sei sie aber in ihrem Haus jederzeit willkommen. Peter Mitterbauer, der den Kauf und die Sanierung finanzierte, ist übrigens Vorsitzender des Vorstandes der Miba AG, ein Unternehmen, das noch sein Vater Franz Mitterbauer 1927 gründete. „Ich habe das Projekt ,mit meiner Familie finanziert, weil ich den Pater Sporschill und Ruth Zenkert sehr lange kenne und die Art und Weise was sie hier tun sehr schätze“, sagte Mitterbauer. Unterstützt habe er die Arbeit von Sporschill und Zenkert bereits schon früher, als sie noch im Verein Concordia tätig waren. Die Musikinstrumente, die den Kindern im neuen Sozial- zentrum zur Verfügung gestellt werden, hatte übrigens Mitterbauers Schwager in Österreich gesammelt und nach Holzmengen schicken lassen. Außerdem heißt der Gemeinschaftsaal „Sala Margarete“, Margaretesaal, nach der Mitspenderin Margarete, der Schwester von Mitterbauer. Miba beschäftige laut Mitterbauer weltweit 4.500 Personen. In Österreich gäbe es unter den Mitarbeitern aber auch viele Leute die früher in Siebenbürgen und im Banat gelebt haben und deren Nachkommen verriet Mitterbauer. Bei der Besichtigung der Räume des neuen Sozialzentrums durften die Kinder die neu erlernten Fertigkeiten zeigen. Erst gaben sie ein kurzes Konzert im Beisein ihrer Betreuer und dann folgte eine Akrobatik-Show unter der Leitung der österreichischen Volontärin Angela Kurz. Musikalisch untermalt wurde die gesamte Feier von dem Ensemble „Ja Mo Ja" des Concordia-Vereins, das von RomaMusik bis zum Tango alles zu spielen verstand. Werner FINK Ca. 100 Zuschauer wohnten dem Konzert im Spiegelsaal bei und sangen bei manchem Lied fleißig mit. Unser Bild links: Edith Toth dirigiert die vereinigten „Sälwerfäddem"-Singgruppen. Unser Bild rechts: Wolf, Hase, Bär und Fuchs unterhalten sich darüber, wie sie auf dem Jahrmarkt in Mediasch kostenlos „essen und vergessen" könnten. Kurz darauf büßen Hase und Bär ihre Schweife ein. So jedenfalls heißt es in dem Märchen. Fotos: die Verfasserin An den knapp drei Tagen frönten die rund 40 Sängerinnen und Sänger der Freude am gemeinsamen Musizieren. Alles unter dem Motto „Et wor emol". Dieser Satz bedeutet soviel wie „Es war einmal" und steht am Anfang jeglichen Märchens. Erraten: Bei der Rüstzeit ging es nicht nur ums Musizieren sondern man las sich auch Märchen vor, man malte Märchen. Und eines - eigentlich eine Fabel - gefiel den Teilnehmenden so gut, dass sie es einstudierten und als kurzweiliges Theaterstück und Überraschung bei dem Konzert zum Abschluss der Rüstzeit am Sonntag Nachmittag im Spiegelsaal des Deutschen Forums aufführten. Es handelte sich um „Der Bär, der Wolf, der Fuchs und der Hase auf dem Medwi- E Līdchen hälft ängden Gemeinsames Konzert der drei „Sälwerfäddem"-Singgruppen im Spiegelsaal Als die inzwischen drei "Sälwerfäddem" (Silberfäden) genannten Singgruppen aus Hermannstadt, Mediasch und Schäßburg erstmals zusammentrafen, beim 22. Sachsentreffen in Birthälm 2012, stellten sie laut der Mediascher Musikerin Edith Toth fest: „Zusammen sind wir stark". Also scher Margrethi“ von Joseph Haltrich. Aber zunächst hatten die drei Singgruppen gemeinsam oder einzeln ihre Freude am Musizieren an die ca. 100 Anwesenden im Spiegelsaal weitergereicht. Mit Erfolg. Neben regelrechten Ohrwürmer wie „Bäm Hontertstreoch" (eine Vertonung des Gedichtes des Mediascher Stadtpfarrers und Dichters, Carl beschloss man, sich bei einer Rüstzeit wieder zu treffen und gemeinsam zu musizieren. Unterstützung kam von der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, die diese Rüstzeit, die am vergangenen Wochenende im Elimheim in Michelsberg stattgefunden hat, finanzierte. Martin Römer, von Hermann Kirchner) oder „Medchen mät de Kirschenugen" (Text: Grete Lienerth, Chorsatz: Norbert Petri) erklangen auch neuere Bearbeitungen siebenbürgisch-säschsischer Volkslieder wie jene von Hans Peter Türk (nach Liedern aus der Georg Brandsch-Sammlung), bei denen auch Klarinette, Orff-Instrumente und das Klavier zum Ein- satz kamen. Doch der Ohrwurm des Abends war der Kanon des Reichesdorfer Notars und Liederdichters Georg Meyndt mit dem Titel „E Līdchen hälft ängden" und dem schönen Text: „Ein Liedchen hilft immer, was immer man tut; macht den Fröhlichen froh, schenkt dem Traurigen Trost". Diesen Kanon sangen die Zuschauer gerne mit. Sie stimmten auch in ande- re Lieder mit ein und amüsierten sich zum Schluss köstlich über die Schauspielkünste der Damen und Herren von den Silberfäden. Erfreulich ist, dass bei den Silberfäden auch immer mehr jüngere Singfreudige mitmachen. Eines ist nach dieser gelungenen und bereichernden Rüstzeit und dem Konzert für alle klar und Edith Toth fasst es für die Hermannstädter Zeitung zusammen: „Wenn wir unsere Wurzeln pflegen, können wir daraus leben. Jede der Singgruppen, die diese siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln pflegt, soll natürlich ihre Eigenheiten bewahren, wir wollen aber so oft es geht, gemeinsam Projekte entwickeln und Auftritte bieten.” Beatrice UNGAR Hermannstädter Zeitung Nr. 2329 / 19. April 2013 FEUILLETON Seite 5 Autogrammstunde mit Ioan-Nicolae Popa und Liliana Maria Popa. Spannender Vergleich Neues Buch von Vasile Aaron auf dem Büchermarkt Der Sammler Horst Klusch (Bildmitte) freut sich gemeinsam mit dem DFDH-Vorsitzenden Hans Klein (links) und dem Generaldirektor des Astra-Museums, Valeriu Olaru über die Ausstellung. Foto: Fred NUSS „Die Leidenschaft eines Sammlers” Ausstellung zu 50 Jahren Sammler- und Forschertätigkeit von Horst Klusch 50 Jahre Sammler- und Forschertätigkeit in einem Raum zu präsentieren, dieser Herausforderung stellte sich das Team des Emil Sigerus-Museums für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde. Nach einem Konzept von Karla Roșca werden im Schatzkästlein am Kleinen Ring bis 3. Juni d. J. Objekte aus der reichhaltigen Sammlung des Hermannstädter Volkskundlers Horst Klusch gezeigt. Seinen Beitrag zum 70. Ge- bester Qualität hat Klusch seither burtstag des Keramikfachmanns fortgesetzt. Um nur einige zu und Sammlers Horst Klusch nennen, die mit Unterstützung titelte Horst Weber in der Her- des Ortsverbands Hermannstadt mannstädter Zeitung vom 9. Mai des Demokratischen Forums 1997 „Sucht einen Nachfolger". der Deutschen in Rumänien im Es handelte sich dabei darum, Honterus-Verlag erschienen und dass Klusch einen Nachfolger in der Honterus-Druckerei gefür die Geschäftsführung einer druckt wurden: „Zauber alter Firma suchte, die ein deutscher Kacheln aus Rumänien" (1999), Keramikfreund in Hermannstadt „Siebenbürgisch-sächsische gegründet hatte. Seine Sammler- Trachtenlandschaften" (2002), tätigkeit aber auch die der Ver- „Aus der Volkskunde der Siebenöffentlichung von Fachbüchern bürger Sachsen" (Herausgeber, Jaques Callot: „Le depart" aus der Reihe „Les Bohémiens" Vorurteile transportiert Fundsache in einer Ausstellung im Brukenthalpalais „Ces pauvres gueux pleins de bonadventures/Ne portent rien que des Choses futures" (Diese Armen voller Abenteuerdrang/ Tragen nichts mit sich als zukünftige Dinge) ist auf einer Radierung von Jaques Callot (1592-1635) zu lesen, die in der Ausstellung „Meisterwerke der französischen Kupferstichkunst" im Stichekabinett des Brukenthalmuseums zu sehen ist. Die 1963 von dem Brukenthalmuseum angekaufte Radierung stammt aus der Reihe „Les Bohémiens", die den Wanderzigeunern gewidmet ist, mit denen Callot als Zwölfjähriger das Weite suchte, weil er Künstler werden wollte und nicht Anwalt, wie es seine Familie für ihn geplant hatte. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Ausstellung fand die Kuratorin Maria Ordean in der Biographie von Callot die phonetische Nachschrift eines kurzen Textes, der den Roma zugeeignet wird: „Mitidika, Mitidika, vien ung quatsch!/Ba nu, ba nu, n'am tsche fastch." ("Kleine, Kleine, komm doch her!/Nein, nein, hab nichts verloren dort, mein Herr!") Den Text hatte Heinrich Moritz Gottlieb Grellmann in seinem 1783 erschienenen Buch „Die Zigeuner" zitiert. Das Buch selbst gilt als Grundlage für die Rassenverfolgung der Sinti und Roma. Die Reihe Callots zementierte allerdings auch Vorurteile gegenüber den Roma. Beatrice UNGAR 2003), „Siebenbürgische Goldschmiedekunst" (2011). Klusch hat sich nicht nur als Sammler von siebenbürgischer Keramik betätigt sondern auch als Forscher in diesem Bereich. Seit 1968 ist er u. a. Mitglied eines europäischen Forschungskreises für Keramik mit Sitz in Regensburg und hat 1980 und 2006 ein Internationales Hafnereisymposium für diesen Kreis in Hermannstadt organisiert. Seine für Hermannstadt und Siebenbürgen wohl bedeutendste Initiative war der Hermannstädter Töpfermarkt, der inzwischen 46 Auflagen erlebt hat. „Doch die Keramik ist nicht die einzige Beschäftigung von Horst Klusch: Sein Interesse gilt auch der siebenbürgischen Goldschmiedekunst und es gilt ebenso der sächsischen Ansiedlung, über deren Gründe und Verlauf er kühne Hypothesen entwickelt, es gilt den sächsischen Volkstrachten, den Kirchturmglocken, ja sogar den Meerschaumpfeifen", schrieb Weber in dem eingangs erwähnten HZ-Beitrag 1997. Was Klusch sonst noch alles an wertvollen Zeugnissen siebenbürgischer Kultur gesammelt hat, können Interessierte derzeit im Schatzkästlein in der Ausstellung „Erinnerungen... Visionen... Bücher... Sachgüter... Die Leidenschaft eines Sammlers" sehen. Bei der Vernissage der Ausstellung würdigten Ligia Fulga vom Volkskundemuseum Kronstadt, Generaldirektor Valeriu Olaru vom Astra Museum Hermannstadt, Paul Niedermaier vom Institut für Geisteswissenschaften der Rumänischen Akademie, Martin Bottesch vom Siebenbürgenforum und Corneliu Bucur, Ex-Generaldirektor des AstraMuseums die wertvolle Sammler- und Forschertätigkeit von Horst Klusch. Am 12. Mai d. J. feiert Horst Klusch seinen 86. Geburtstag. Dazu sei ihm Gesundheit und weiterhin viel Schaffenskraft und Freude am Sammeln und Forschen gewünscht. Beatrice UNGAR „Wer wird nicht einen Klopstock loben?/Doch wird ihn jeder lesen? Nein./Wir wollen weniger erhoben/Und fleißiger gelesen sein." Was Lessing 1752 schrieb, als die ersten drei Gesänge von Klopstocks Epos „Der Messias" erschienen waren, kann auch Aaron geschrieben haben. Er hat es nämlich geschafft, zwar in rumänischer Sprache, aber nichtdestotrotz, Klopstock lesbar zu machen. Und so sehr lesbar, dass man Menschen Erlösung,/ Die der lange Zeit meinte, das Werk Messias auf Erden in seiner „Patima şi moartea Domnului Menschheit vollendet,/ Und si Mântuitorului nostru Isus durch die er Adam's Geschlecht Hristos" (Die Leiden und der zu der Liebe der Gottheit,/LeiTod unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus) sei ein Volksbuch. Auf alle Fälle war dieses im Geiste der Aufklärung verfasste Epos seinerzeit ein Bestseller. Vasile Aaron (1780-1821) kommt durch die erste kritische Ausgabe dieses Werkes, das von dem Hermannstädter Forscherehepaar Liliana Maria und Ioan -Nicolae Popa herausgegeben wurde auch als Schriftsteller zur Geltung. Die beiden Forscher hatten schon mit ihrer monographischen Studie zu Leben und Wirken dieses namhaften Vertreters der rumänischen Aufklärung dafür gesorgt, dass die Öffentlichkeit mehr über den Namensgeber einer Straße und eines Wohnviertels in Hermannstadt mehr erfährt. Der JuVasile Aaron: Patima și morist hatte schon 1805 eine erste artea Domnului. InfoArt Media Übersetzung und Bearbeitung Verlag Hermannstadt 2012, 206 S., ISBN 978-606-8341-21-7 von Klopstocks „Messias" herausgebracht und hatte damit großen Erfolg. 1808 folgte die dend, getödtet und verherrlizweite von Aaron selbst bearchet, wieder erhöht hat./Also beitete Auflage. geschah des Ewigen Wille. VerBei Klopstock lesen wir im gebens erhub sich/Satan gegen Ersten Gesang: „Sing', unden göttlichen Sohn; umsonst sterbliche Seele, der sündigen stand Juda/Gegen ihn auf: er that's und vollbrachte die große Versöhnung./Aber, o That, die allein der Allbarmherzige kennet,/Darf aus dunkler Ferne sich auch Dir nahen die Dichtkunst." Aaron verzichtet in seiner Fassung auf die schwierige Versform, sein Epos ist in der Versform der rumänischen Volksdichtung geschrieben. Die Herausgeber sind davon überzeugt, dass Aarons Werk im Zeichen der Interkulturalität und der Migration von Themen und Motiven steht und den Autor einreiht in die „Galerie der Autoren von Schriften mit religiösem Hintergrund wie John Milton, Friedrich Gottlieb Klopstock und Anatole France." Das Buch stellten die beiLiliana Maria Popa/Ioanden Anfang April in der AstraNicolae Popa: Vasile Aaron Bibliothek vor und es sei ihm 1780-1821. Studiu monografic. eine interessierte Leserschaft InfoArt Media Verlag Hermanngewünscht. Spannend ist schon stadt 2011, 426 S., ISBN 978-606allein der Vergleich mit Klop8341-09-5 stock. Beatrice UNGAR Hermannstädter Zeitung Die Nr. 2329 / 19. April 2013 GESELLSCHAFT Junior-Ecke Suche das Falschgeld! Basteln: Fernrohr Du brauchst: 1 Din-A4 Blatt schwarzes Papier (Tonpapier), 1 Papprohr, z.B. von Küchenpapier-Rolle oder GeschenkpapierRolle (ca. 29 cm lang), goldenes Papier bzw. Goldfolie, Kleber, Schere So geht’s: Zuerst klebst du das schwarze Papier um das Papprohr und schneidest überstehendes Papier ab. Danach schneidest du das goldene Papier in 3 schmale und 2 etwas breitere Streifen. Jetzt klebst du je einen breiten Streifen Goldpapier um jedes Ende. Nun klebst du die drei anderen Goldstreifen in etwa gleichem Abstand zwischen die Enden. Und fertig ist dein Original Piratenfernrohr! Witze Der kurzsichtige Detektiv Schnüffler sieht sich um. „Hier arbeitet ein besonders dummer Geldfälscher”, meint Schnüffler. „Einige Euro-Scheine und EuroMünzen müssen falsch sein, das erkenne ich sogar ohne Brille”. Wo siehst du falsche EuroScheine und Euro-Münzen? Kreise sie ein. Schneide das Rätsel aus, lege den Ausschnitt in einen Briefumschlag und schicke diesen an die Hermannstädter Zeitung, Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, oder wirf ihn in den Briefkasten beim Redaktionseingang. Einsendeschluss ist der 30. April. Wie immer kannst du ein tolles Buch gewinnen! * Kommt Häschen in den Brillenladen und fragt den Verkäufer: „Brauchst du Brille?” Sagt der Verkäufer: „Nein, ich verkaufe Brillen”. So geht das 14 Tage lang und am 15 Tag schreit der Verkäufer: „Hau endlich ab! Ich kann dich nicht mehr sehn!” Sagt Häschen: „Siehst du, brauchst du doch Brille...” * Frizchen fragt seinen Bruder: „Du, sind Möhren gut für die Augen?” Da sagt sein Bruder: „Klar oder hast du schon mal einen Hasen mit Brille gesehen!?” Zum Ausmalen auf andere Weise die Brille fixieren und waren dabei äußerst kreativ. Das Monokel beispielsweise, ist ein einziges Glas welches man sich zwischen oberem Augenlied und der Wange einklemmte. Die weibliche Alternative bot das Lorgnon, wegen ihres Aussehens auch Scherenbrille genannt. Besonders schön: Die Mützenbrille. Hierbei musste man seine Brillen- Feuer mit Lupe gläser so an der Mütze festbinden, dass sie genau vor den Augen baumelte. Zudem bestand noch die Möglichkeit, sich die Brille auf der Nase, wie Dagobert Duck festzuklemmen. Glückwunsch! Patrick Coman aus Hermannstadt ist der Gewinner dieser Woche. Briefe - Meinungen - Standpunkte - Briefe Wer war Franz von Assisi? Es war kein geringerer als der Heilige Geist, der im Möwenkostüm auf einem römischen Schornstein saß, seine Flügel putzte und unbemerkt von den vielen aufmerksamen Zuschauern ein weißes Federchen durch jenen Schornstein schickte. Alsbald traf die versammelten Kardinäle die Inspiration und der Rauch erbleichte, denn sie hatten den Mann erwählt, der sich Franziskus nennen wollte. Über diesen Einfall staunten Menschen aller Konfessionen, die den hl. Franz lieben und verehren. Wie sollte der Mann an der Spitze der katholischen Hierarchie wirken in unserer Welt, wenn er dem Beispiel des anarchistischen und parodistischen Heiligen von Assisi folgen will, dessen Namen er angenommen hat? Namen sind „Schall und Rauch“ meinte Goethe und wies sie somit in das Ressort des Heiligen Geistes, der bekanntlich weht, wo er will, und von keinen Stör- und Sperr-Maßnahmen des Vatikans aufgehalten werden kann. Er ist weiterhin am Zuge. Als der junge Franz von Assisi beschloss, aus dem uneigentlichen Leben der Reichen auszutreten und um des Geistes Willen die Armut erwählte, wurde dieser zu seinem Lehrer. Er begabte den Jüngling mit Schätzen aus seinem Vermögen und schenkte ihm die Liebe zur Schönheit der Schöpfung, sowie die Gabe des Sprechens und Verstehens. Bekanntlich war es der Heilige Geist, der einst das Pfingst- wunder bewirkte, indem er die versammelten Apostel in feurigen Zungen sprechen lies, die jeder Hörer in seiner Muttersprache vernahm und verstand. Ein starkes, einigendes Wunder, wodurch die Strafe der babylonischen Sprachverwirrung und Zerstreuung der Menschen umgekehrt wurde. Zunächst lehrte er den Franz das frühe Italienisch, das sich wie eine zarte Blüte von dem gemeinen Latein abhob. Die schönsten Gebete der Christenheit hat Franziskus in dieser Sprache gedichtet. Seine Rede verstanden auch die Tiere, Vögel und Wolf hörten ihm freudig zu. Auch verstand Franziskus selbst die Sprache der Schöpfung. Sein grünes Herz vernahm das Lob der Kreaturen und Elemente, die dem Herren für ihre Erschaffung dankten und er schrieb ihre Worte in das „Cantico delle creature“, den „Sonnengesang“, wie wir es nennen. Wofür steht nun der „heiligste Italiener, der italienischste Heilige“? Er ist der Fürsprecher für die Schöpfung und für die Armut. Er lehrt, die Last des Reichtums von den Schultern zu schütteln, er lehrt frei sein von den Verstrickungen des Habenwollens, des Geltungsstrebens und des Machbarkeitswahns. Er lehrt Demut, damit wir die einfachen, reinen Dinge wieder erkennen und wünschen können. Johanna LETZ München Überschrift gegen Inhalt? Was guckst du? Heutzutage sorgen Brillen für den nötigen Durchblick, egal ob du kurzsichtig (wenn du schlecht in die Ferne siehst), oder weitsichtig (wenn du in die Ferne gut siehst, aber zum Lesen eine Brille brauchst) bist. Es gibt sie in allen Formen und Farben, bunt und verspielt, oder schlicht. Vor etwa 800 hundert Jahren aber, als man die ersten „Urbrillen“ erschuf, sah das noch ganz anders aus. Die Menschen benutzten sogenannte Berylle, glashelle Steine, die sie auf das Schriftstück legten und dann damit die Buchstaben entlang fuhren. Der Lesestein funktioniert wie eine Lupe und vergrößert die Buchstaben. Daraus entwickelte sich dann später die Idee, die Berylle, daher kommt auch der Name Brille, in Gestelle aus Holz, Eisen und sogar Knochen zu fassen. Diese Form der Urbrille mussten sich die Menschen allerdings noch mit den Händen vor die Augen halten. Im 18. Jahrhundert kam man auf die Idee seitlich Bügel anzubringen. Da die Bügel auf den Ohren liegen und so die Brille nicht verrutschen kann, ist der eigentliche Name der Brille Ohrenbrille. Bevor es soweit war, dass man die Ohrenbrille erfand, mussten die Menschen sich aber Seite 6 Feuer entzünden ohne Feuerzeug oder Streichholz. Das geht. Aber bitte versuche es nur dort, wo es wirklich ungefährlich ist. Die Lupe kannst du zum Brennglas machen, indem du sie bei Sonnenschein richtig über ein Blatt Papier hältst. Lege das Papier auf den Boden. Wenn die Sonnenstrahlen durch die Lupe auf das Papier fallen, siehst du einen hellen Fleck, der mal größer, mal kleiner wird, je nachdem wie du den Abstand zum Papier veränderst. Wenn du die Lupe so still hältst, dass auf dem Papier ein ganz kleiner weißer Punkt zu sehen ist, und dann eine Weile wartest, wird sich das Papier an dieser Stelle erst dunkel färben und dann tatsächlich anfangen zu brennen. Die Lupe bündelt das Sonnenlicht so, dass an dem sichtbaren Punkt die Temperatur immer höher steigt, bis das Papier anfängt zu brennen. „Die Kirche trägt Mitschuld“: Fettgedruckt zitiert es die Überschrift des Artikels von Julia Hohmann in der HZ vom 12. April 2013. Also ist man als Leser neugierig, etwas von dieser Mitschuld zu erfahren. Aber da ist wohl von der Allgegenwärtigkeit der Securitate zu lesen, nichts jedoch davon, dass die Kirche an dieser schuld gewesen sei. Welche Kirche? Alle Kirchen? Vielleicht war deren Schuld ja wirklich vorhanden. Doch warum verschweigt es dann der Artikel – obwohl er das ausdrücklich angekündigt hat? Oder hat die Schreiberin nur ge-echot, was man so sagt, seit die Nobelpreis-Trägerin es einmal behauptet hat und weil das so gut in das Klischee der heldenhaften Auswanderung passt? Und zur Selbstrechtfertigung derer, die, ausgewandert, darüber schreiben? Das fragt der Zeitzeuge Paul PHILIPPI „Jetzt stehe ich vor dem Dilemma" Heute kam endlich die Karfreitags-Ausgabe bei uns an mit dem Hinweis auf die neu gestaltete Homepage. Habe ich natürlich gleich angeklickt und ich muss sagen, dass sie mir ausnehmend gut gefällt. Die Bilder des Großen Rings sind fantastisch, vor allem der blaue Himmel lacht einen gleich an. Gratulation! Gratulation zur neuen HZHomepage! Auf diesem Wege darf ich meiner großen Freude betreffend die Neugestaltung der HZ-Homepage Ausdruck verleihen. Diese ist und war für mich immer ein unabdingbares Informationsmedium aus und über Hermannstadt/Siebenbürgen/Rumänien. Macht bitte weiter so! Udo PUSCHNIG Klagenfurt/Österreich Jetzt stehe ich noch mehr vor dem Dilemma, in die Homepage zu gehen, um das Neueste aus Hermannstadt zu erfahren oder doch lieber zu warten, bis die Hermannstädter endlich im Briefkasten liegt und gemütlich darin zu schmökern. Sie machen es Ihren Lesern nicht leicht... Jürgen GÜNSTER Groß-Zimmern Für den Inhalt der in dieser Rubrik abgedruckten Beiträge übernimmt die Redaktion keinerlei Verantwortung. Diese Beiträge wiederspiegeln lediglich die Meinung des Autors. Anonyme Zuschriften werden nicht abgedruckt. Die Redaktion Hermannstädter Zeitung Nr. 2329 / 19 April 2013 VERMISCHTES Seite 7 Kreuzworträtsel Nr. 15 Waagerecht: 1. Handelsorganisation; 3. Verkehrsmittel; 11. Stadtverkehrsmittel (Kurzw.); 13. Zweisitzer-Fahrrad (Mz.); 15. Fluß in Italien; 17. aus (lat.); 18. Himmelsrichtung; 19. Zahl; 21. Wasserstrudel; 23. Fragewort; 25. Samenflüssigkeit; 27. Helvetisches Bekenntnis; 29. Küstenschnellboot; 31. geom. Figur; 32. europ. Hauptstadt; 34. russ. Physiker; 36. Instrument Landing System; 37. Angehöriger eines alten, ursprünglich iranischen Nomadenvolkes; 39. Vorwort; 41. Doppelvokal; 42. Stadt in Holland (ch = 1K.); 44. Toilettengegenstand; 47. Körperteil; 48. Haustier; 50. Arbeiter (Abk.); 52. Vorwort; 53. albanische Zigarettenmarke; 55. weibl. Fisch; 59. Fluß in Norditalien; 60. Sportfahrzeug; 61. Knoten. Senkrecht: 1. Transportmittel; 2. Verkehrsmittel (Kurzw.); 3. Lebensbund; 4. Umstandswort; 5. Stadt in England; 6. Natrium; 7. Kfz.-Z.: Bistritz-Nassod; 8. Bewohner einer asiatischen Hauptstadt; 9. Zauberei; 10. Nanometer; 12. Hafenstadt in Russland; 14. Stadtverkehrsmittel; 16. Gestalt bei Strittmatter; 20. Satelitensystem; 22. Vorname Zolas; 24. Könner; 26. Verkehrsmittel (Kurzw.); 28. Gestalt bei Wilhelm Busch; 30. Bad in Belgien, 33. Heirat (veraltet); 34. Erdölprodukt (ch = 1K.); 35. Verwandter; 38. bezeichnen; 40. Verhältniswort; 43. Tellur; 45. amerik. Dramatiker; 46. Planet; 49. weibl. Vorname; 51. männl. Kurzname; 54. ETN; 56. Gold (franz.); 57. Normalnull; 58. ewig (Abk.). REISEBÜRO KESSLER HERMANNSTADT Tägliche Stadtführungen und Tagesausflüge in Hermannstadt/Sibiu, Kronstadt/Brașov und Schäßburg/Sighișoara. Mehr Informationen unter www.carpathiantravel-center.com oder telefonisch unter 0040(F483) 740-84.36.78. 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Aus staatlichen Mitteln über das Generalsekretariat der rumänischen Regierung kofinanziert vom Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien. Redaktion: Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, Rumänien Telefon und Fax: (0040)(0)269-21.34.22, 21.27.75, E-Mail: redaktion@hermannstaedter.ro, HZ online: www.hermannstaedter.ro Bezugsmöglichkeiten: E Abonnements für Stadt und Kreis Hermannstadt werden beim Postboten oder auf dem Postamt bestellt. Kostenpunkt pro Vierteljahr - ohne Zustellgebühr - 13 Lei. E Abonnements für andere Kreise können in der Redaktion bestellt werden. Ein Vierteljahresabonnement kostet 25 Lei. E Abonnements für das Ausland können ebenfalls in der Redaktion bestellt werden. Wichtig! Bestellungen über die Redaktion - für Inland- und Auslandabonnements - übernimmt unsere Sekretärin von Montag bis Freitag zwischen 9 und 14 Uhr, per E-Mail sekretariat@hermannstaedter. ro zu jeder Tageszeit. 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Bewerbung an: Seniorenbetreuung-daheim, Peter Schmitz, Postfach 25, 56809 Cochem, Deutschland E-Mail: sebeda@gmx.de (89) „http://www.facebook.com/l/63435682kJXbcys7Q3j2SxN_Aw/Siebenbürgen(F235) Fan.de“ fährt täglich von Rumänien nach Deutschland und zurück Transport erfolgt in klimatisierten Großraumbussen mit Bordküche, Video, verstellbaren Sitzen, Toilette Route in Deutschland: Dortmund - Essen - Düsseldorf - Köln - Gummersbach - Siegen - Giessen - Frankfurt am Main - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg Regensburg - Deggendorf - Passau Route in Rumänien: Bukarest - Ploiesti - Kronstadt - Fogarasch - Hermannstadt - Mühlbach - Deva - Arad Abholdienste aus Mediasch - Schäßburg - Neumarkt. Auskünfte: in Deutschland Mobil 015-77.234.61.03, 015-16.606.69.43 Festnetz 0231-993.67.301; in Rumänien: Mobil 0745-31.97.60, Festnetz 0269-22.82.75, 0269-22.81.18, 0269-23.52.10, Fax 0269-22.90.11; E-Mail: kessler@rdslink.ro Aktuelles Angebot: Ermäßigungen zwischen 15 und 20 Prozent; Bei der Abfahrt aus Rumänien bietet die Firma den Reisenden einen Sandwich, einen Kaffee und ein Erfrischungsgetränk frei Haus. Die Firma TONDACH ROMANIA SRL, Hersteller von keramischen Dachziegeln, Teil der österreichischen Gruppe TONDACH Gleinstätten AG, die europaweit mehr als 2.400 Mitarbeiter in 34 Werken und 11 Ländern beschäftigt, stellt einen/eine ASSISTENT(IN) FÜR DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG ein. Das sollten Sie mitbringen : E sehr gute Deutschkenntnisse E gute EDV-Kenntnisse E sehr gute Organisations- und Kommunikationskompetenzen E eigenverantwortliches Arbeiten E Teamfähigkeit, Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Eigeninitiative E absolute Zuverlässigkeit, Loyalität und Diskretion Ihre Aufgaben sind : E Betreuung und Unterstützung unseres Geschäftsführers und Verkaufsleiter E Bearbeitung interner und externer Korrespondenz E Vertragsdatenpflege und Verwaltung Wir bieten Ihnen : E ein angenehmes Arbeitsklima E ein interessantes und anspruchsvolles Aufgabengebiet E leistungsgerechte Entlohnung inklusive guter Sozialleistungen Bitte senden Sie Ihren aussagekräftigen Lebenslauf an: info@tondach.ro oder per Fax an: 0269-25.33.96. Pension Casa Belvedere Michelsberg/Cisnădioara Zum plötzlichen Tod ihres geliebten Vaters Der richtige Ort für Ihren Urlaub, eine Familienfeier oder ein Seminar. Unser Motto: Entspannen, Wohlfühlen, Genießen Cisnădioara, Str. 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April 2013 VORSCHAU / SPORT Hermannstadt auf einen Blick Magnolienblüte: Der ersehnte Frühling ist auch in Hermannstadt angekommen und überall grünt und blüht es. Unser Bild: Die Magnolien verdanken ihren Namen dem französischen Botaniker Pierre Magnol. Übrigens werden heute 175 von 245 Magnolienarten als gefährdet eingeschätzt. Foto: Fred NUSS Museen Wo nicht anders angegeben, Öffnungszeiten 10-18 Uhr, montags und jeden ersten Dienstag im Monat geschlossen. Brukenthalsche Gemäldegalerie, Piața Mare 4-5, Tel. 026921.76.91: Ausstellungen Samuel von Brukenthal, im Keller: Gothisch: Neugotisch vs. Aufklärung bzw. Gipskopien nach berühmten Skulpturen, geschlossen bis zum 17. Mai; Erdgeschoss: Siebenbürgisch Steinskulpturen aus dem 13.-19. Jahrhundert, geschlossen bis zum 17. Mai; Erster Stock: Empfangsräume, Deutsche und Österreichische Schule (Gemälde); Orientteppiche; Zweiter Stock: Meisterwerke der Brukenthalsammlung; italienische, flämische und holländische Gemälde; im blauen Haus: rumänische Kunstgalerie; Sonderausstellungen: Französische Geschichte, Kunst und Kultur im 16.-19. Jahrhundert (Multimediasaal im Blauen Stadthaus), bis 30. April; Lebende Reptilien (im Blauen Stadthaus, Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr); Semn, simbol, semnificaţie von Doina Reghiş Ionescu, bis 31. Mai. Theater Radu-Stanca-Sprechbühne, Bd. C. Coposu 2, Tel. 0269-21.00.92: Heute, 19. April, 18 Uhr (CavasSaal): Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt), von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield, Regie: Daniel Plier (deutsch); Samstag, 20. und Sonntag, 21. April, 19 Uhr: Maestrul și Margareta nach Michail Bulgakov, Regie und Choregraphie Zoltán Balázs; Mittwoch, 24. April, 21 Uhr (CavasSaal): Balul Burlacilor von Willy Russel, Regie Ana Mujat, Codruța Vasiu, Barbara Crișan, Nicu Mihoc; Donnerstag, 25. April, 19 Uhr: Platonov von Anton Pawlowitsch Tschechow, Regie Alexandru Dabija; Freitag, 26. April, 19 Uhr (Cavas-Saal): Multimedia Project (Premiere) nach „Cabaretul cuvintelor" von Matei Vișniec, Regie Şerban Puiu. Kartenvorverkauf: Theateragentur, Str. N. Bălcescu 17, Tel. 036910.15.78 (Mo.-Fr. 9-18 Uhr), oder online unter www.tnrs.ro oder www.eventim.ro. Gong-Theater, Str. Odobescu 4, Tel. 0269-21.09.06: Sonntag, 21. April, 11 Uhr: Castelul zânei nopții (Premiere), nach einem Konzept von Claudia Stühler. Gewerkschaftskulturhaus, Mittwoch, 24. April, 19 Uhr: Ballettvorstellung La Vivandiere, Anotimpurile, Musik Antonio Vivaldi, Choreographie Aleisha Sibhoun Gardner. „Franz Binder“-Völkerkundemuseum, Piața Mică 11, Tel. 026921.81.95: Außereuropäische Völkerkunde. Sonderausstellung: Matsuri und Kagura. Feste und Sakraltänze in Japan, bis 20. Mai. Im Schatzkästlein am Kleinen Ring/Piața Mică 21: Erinnerungen..., Visionen..., Bücher, Sachgüter... Die Leidenschaft eines Sammlers. Ausstellung mit Objekten aus der Privatsammlung von Horst Klusch. Bis 3. Juni. Apothekenmuseum, Piața Mică Nr. 26, Tel. 0269-21.81.91. Öffnet bis zum 17. Mai nur für mindestens zehn Besucher. Anmeldungen unter Tel. 0369-10.17.82. „August von Spieß“-Museum der Jagdwaffen und Jagdtrophäen, Str. Școala de Înot 4, Tel. 026921.78.73. Öffnet bis zum 17. Mai nur für mindestens zehn Besucher. Anmeldungen unter Tel. 036910.17.82. Naturwissenschaftliches Mu seum, Str. Cetății 1, Tel. 036910.17.82. Sonderausstellung: Legenden der Natur. Bis Mai. Historisches Museum im Alten Rathaus, Str. Mitropoliei 2, Tel. 0269-21.81.43. Bis 17. Mai: die Ausstellungen Münzen und Medaillen bzw. Schätze werden nur für mindestens zehn Besucher geöffnet. Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, im „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 30, Tel. 0269-20.67.30, Mo.-Fr. 10-17 Uhr. Freilichtmuseum des bäuerlichen Handwerks, Pădurea Dum bra va/Jun ger Wald, Tel. 026924.25.99. Gehöfte und Einrichtungen des bäuerlichen Gewerbes aus Rumänien. Die Gehöfte sind bis Mai geschlossen. Eintritt nur beim Haupteingang (Poarta Principală) und beim zweiten Eingang an der Straße (Poarta Tulgheş). Biobauernmarkt Am Huetplatz kann man jeden Freitag zwischen 9 und 16 Uhr Fleisch- und Milchprodukte, Gemüse, Früchte, Honig und viele andere Bioprodukte kaufen. Veranstalter des Biobauernmarktes sind die evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt und Piețe Sibiu. Informationen unter 0269-21.31.41, 0747-05.71.70 oder 0746-36.58.37. $ Geldwechsel Wechselkurse von Donnerstag Alpha Bank, Str. Someșului 2 A, Tel. 0269-21.25.95: Mo.-Fr. 9-17 Uhr. 4,35 Lei/Euro; 3,32 Lei/$. Seite 8 Sport - Sport - Sport - Sport - Sport Aufstiegschance verpasst Hermannstädter Handballer auf Platz zwei Es fehlt nur noch ein Spiel. Aber auch das kann in der Wertung der Gruppe Euroregion Mitte der B-Liga nichts mehr ausrichten: Die Hermannstädter Handball-Herrenmannschaft „Handbal Club Sibiu" bleibt auf Platz Nummer zwei hinter Voința Mühlbach. Keine Chance auf einen Aufstieg in die A-Liga. Aber Platz zwei ist auch nicht schlecht. Das letzte Spiel fand in der 6-0, beim Schlusspfiff führte sie Hermannstädter Transilvaniaimmer noch 12 zu 7. In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie Halle am Mittwoch, dem 10. April gegen CS Rom-Cri Kronstadt, in der ersten: Aufmerksam in der den Drittplatzierten, statt. Der Abwehr und schnelle und effiziHandballclub Hermannstadt geente Gegenangriffe waren an der wann 29-22. Die nächste BegegTagesordnung. Das Spiel endete erwartungsgemäß 29-22. Die nung mit den Kronstädtern wird auch die letzte in dieser Saison meisten Tore von HC Hermannsein. stadt schossen Bogdan Răzvan (8 Am Mittwoch hatten die HerTore), Robert Voica (7), Cosmin Demian (5). Von den Kronstädmannstädter, trainiert von Damian Matei und Dan Sitterli, die tern schafften Cătălin Bojian (4), Oberhand. In den ersten zehn MiRemus Matei und Petru Stroe (3) nuten der ersten Halbzeit führte die meisten Tore. die Hermannstädter Mannschaft Cynthia PINTER Kino Arta, Piața Aurel Vlaicu 1, Tel. 0269-44.39.00, 19. - 25. April: Snitch (USA, Drama, Thriller), Regie Ric Roman Waugh. Drama um den Familienvater John (Dwayne Douglas Johnson), der sich mit einem mexikanischen Kartell anlegt, um seinen Sohn Jason (Rafi Gavron) vor einer langjährigen Haftstrafe zu bewahren.Vorstellungen um 14, 16.30, 19, 21.30 Uhr. Astra Film Studio, Huetplatz 12: Donnerstag, 25. April, 18 Uhr: Părintele Arsenie Boca, omul lui Dumnezeu (Rumänien) von Nicolae Mărgineanu. Kartenvorverkauf beim Astra Film Studio, Mo.-Fr. 9-16 Uhr. Nähere Auskünfte und Reservierungen unter 0751-16.65.16. Kunst Obsesia Facebook. Werke der Künstlerin Florica Prevenda. Galerie für zeitgenössische Kunst des Brukenthalmuseums, Str. Tribunei 6. Bis 28. April. De la natură la artă şi viceversa. Werke von Schülern der Kunstschule „Ilie Micu”, die unter der Leitung von Prof. Lavinia Crețu entstanden sind. Foyer des Rathauses am Großen Ring. Bis 24. April. Konzerte Samstag, 20. April, Imperium Pub, 22:30 Uhr: Pact. Sonntag, 21. April, Bohemian Flow, 21 Uhr: Bucovina. Dienstag, 23. April, Thaliasaal, 19 Uhr: Klavierkonzert mit Sandu Sandrin. Im Programm: Alexander Skrjabin, Franz Schubert, Frédéric Chopin; Bohemian Flow, 21. Uhr: Jadish. Mittwoch, 24. April, Spiegelsaal im Deutschen Forum, 19 Uhr: Musik im Spiegel: Trio Sternin, Daria Tudor (Klavier), Georgeta Iordache (Violine), Ella Bokor (Cello). Im Programm: Ludwig van Beethoven, Sergej Rachmaninow, Sabin Păutza. Eintritt frei. Donnerstag, 25. April, Thaliasaal, 19 Uhr: Sinfonisches Konzert, Dirigent József Horváth, Solistinnen Alina Stavăr, Raluca Stratulat. Im Programm: Wolfgang Amadeus Mozart (Die Zauberflöte, KV 620; Konzertante Symphonie für Violine, Viola und Orchester - Es-dur KV 364); Alexander Glazunov (Sinfonie Nr. 5 B-Dur op.55). Sonntag, 28. April, Orthodoxe Kathedrale, 11 Uhr und Ursulinenkirche 19 Uhr: Acapella: Cântare Floriilor, traditionelles Palmsonntagkonzert, Dirigent George Miron. Eintritt frei. „Für die hervorragenden Leistungen seiner gesamten Karierre" überreichte Hermannstadts Bürgermeister Klaus Johannis dem Radsportler und neuen Präsidenten des rumänischen Radsportverbands, Carol Eduard Novak, auf der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag eine Exzellenz-Urkunde, da am selben Tag im Anschluss auch die Sitzung des Verbands im Bürgermeisteramt stattgefunden hat. Johannis sagte, er kenne Novak noch von dem Fahrradrennen, das im vorigen Jahr in Hermannstadt stattgefunden hat. Der Bürgermeister wünschte Novak Erfolg und versicherte ihm, dass man vorhabe, das Hermannstädter Radrennen als bedeutendes Event des rumänischen Radsports zu etablieren. Der in Szeklerburg/Miercurea Ciuc geborene Sportler Carol Eduard Novak verlor 1996 infolge eines Autounfalls das rechte Bein. 2008 holte er bei den Paralympischen Spielen in Peking Silber, 2012 in London Silber und Gold. Foto: Andrey KOLOBOV