Neuland entdecken mit Bayer

01_Nachb Elb_Bayer_2_05
13.05.2005
11:03 Uhr
Seite 1
Nr. 2 · 25. Jahrgang · ELB
Mai 2005
www.bayer.de
Z E I T U N G
F Ü R
D I E
N A C H B A R N
D E S
B A Y E R - K O N Z E R N S
Doppelter Schutz
gegen Plagegeister
Keine Scheu
vor Männerberufen
Silbernes Lorbeerblatt
für Bayer-Sportler
Bayer HealthCare hat ein
neues Mittel gegen gefährliche Parasiten auf den europäischen Markt gebracht.
Girls’ Day: Mehr als 200
Schülerinnen interessierten
sich für Naturwissenschaft
und Technik bei Bayer.
Bundespräsident Köhler
ehrt Medaillengewinnerin
Britta Heidemann und sechs
weitere Bayer-Sportler.
4
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Am 1. Mai stellte der Konzern auf der Landesgartenschau seine Innovationskraft unter Beweis
Neuland entdecken mit Bayer
Der „Bayer-Tag“ war ein Höhepunkt mit besonderem Publikumsmagneten: „Senso“, das Auto mit
Gefühl. Das von der Schweizer Konzept- und Designschmiede Rinspeed gemeinsam mit Bayer MaterialScience entwickelte Fahrzeug
erlebte Deutschlandpremiere.
Einen spielerischen Einblick in
die Forschungsaktivitäten der drei
Teilkonzerne gaben die Akteure des
Bewegungstheaters Mobilé mit szenischen Darstellungen zum Unternehmensslogan „Bayer: Science For
A Better Life“. Beispiel Bayer
CropScience: Tänzerisch ahmten
sie Forscher nach,
die Wirkstoffe
zur umweltgerechten Schädlingsbekämpfung entwickeln. Mehr
über die LaGa
lesen Sie auf
Seite 5.
Foto: Rennertz
Lebens“, eine Reihe von
Infrastrukturmaßnahmen
wie das Bewässerungssystem für Pflanzen oder
die Rohrbrücke an der
Hauptstraße und der Besuchereingang Mitte sowie Teile des Besuchsund Veranstaltungsprogramms. „Das entstandene
Gelände gibt Leverkusen
Die Besucher erwartet eine Blumenpracht auf der LaGa.
ein neues Profil. Ein groBis zum 9. Oktober werden auf der ßes Kompliment gilt der Stadt und
LaGa rund eine halbe Million der Bayer AG, die hier ein herrliMenschen erwartet. „Wenn man ches Areal errichtet haben“, sagte
hier über das Gelände geht und die NRW-Ministerpräsident Peer SteinBlumenpracht bewundert, kann brück bei der offiziellen Eröffnung
man sich kaum vorstellen, dass sich der Gartenschau Mitte
an dieser Stelle einmal eine Deponie April.
befunden hat“, sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning während
des „Bayer-Tags“. „Hier wurde eine
umwelttechnische Meisterleistung
vollbracht. Ich freue mich, dass wir
dabei helfen konnten, einen bleibenden Wert für die Bürger der Stadt
Leverkusen zu schaffen.“
Der Konzern unterstützt die LaGa
mit Projekten in einem Gesamtwert
von rund einer Million Euro. Dazu
Zwischenbericht des Konzerns
zählen die Ausstellung „Absicherung Dhünnaue“, die „Gärten des
Foto: Halberstadt
Foto: Halberstadt
Leverkusen. Was hilft gegen Unkraut im Rasen? Was hat Weidenrinde mit Aspirin zu tun? Auf der Landesgartenschau 2005 (LaGa) gibt es Antworten — inmitten einer Blütenpracht. Auf 50 Hektar entdecken die Besucher
Neuland. Premiumsponsor Bayer stellte beim „Bayer-Tag“ am 1. Mai seine Innovationskraft unter Beweis. Die
Resonanz: Besucherrekord mit 12.500 Gästen an nur einem Tag.
Deutschlandpremiere für den „Senso“: Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning am
Steuer mit BMS-Chef Dr. Hagen Noerenberg (l.) und Chemieparkleiter Dr. Heinz Bahnmüller.
Für Unterhaltung sorgte auch das Bewegungstheater Mobilé (Foto links).
Starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal
WUPPERTAL
Klares Bekenntnis
zum Standort
In einem Gespräch mit Vertretern der lokalen Presse
informierte Dr. Bernd von
der Linden, Leiter des
Pharma- und Chemieparks
von Bayer HealthCare, über
die aktuelle Lage und die
Aussichten des Standorts.
Auf der Tagesordnung
standen die Ausbildungszahlen, Investitionen sowie die Vermarktung von
Leistungen an Dritte. Seite 8
Leverkusen. In einem starken 1. Quartal hat der Bayer-Konzern bei Umsatz
und Gewinn deutliche Zuwächse erzielt. Dazu trugen alle Teilkonzerne
bei. Das gab das Unternehmen bei der
Vorlage des Zwischenberichts über
die ersten drei Monate bekannt.
Angesichts der sehr erfreulichen
Geschäftsentwicklung bekräftigte
Vorstandsvorsitzender Werner Wenning noch einmal die Prognosen für
das Gesamtjahr 2005. Danach erwartet Bayer einen Konzernumsatz von
über 25 Milliarden Euro. Das entspricht einem währungs- und portfoliobereinigten Zuwachs um mehr als
5 Prozent. Für das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) rechnet das
Unternehmen mit einer Verbesserung
in der Größenordnung von 20 Prozent. „Wir sehen der weiteren Entwicklung mit Optimismus entgegen“,
erklärte Wenning.
Die Aussichten für den Teilkonzern
Bayer HealthCare haben sich seit Jahresbeginn spürbar verbessert. So profitierte das Geschäft von einer starken
Grippesaison im ersten Quartal. Zugleich wurden Einsparungen bei Pharma und Synergien bei Consumer Care
früher realisiert als geplant. „Wir erhöhen deshalb unsere Jahresprognose
für das HealthCare-Geschäft und gehen
nun davon aus, dass das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT über dem Niveau des Vorjahres liegen wird“, führte der Vorstandsvorsitzende aus.
Unverändert optimistisch zeigte
sich Wenning zu den Aussichten von
Bayer MaterialScience: Hier sei nach
wie vor von einer erheblichen Steigerung des bereinigten EBIT auszugehen, auch wenn die weitere Entwicklung der Konjunktur und der Rohstoffpreise abzuwarten bleibe. Bayer
CropScience rechnet ebenfalls weiter
mit einem deutlichen Zuwachs des bereinigten EBIT.
Das Umsatzwachstum in
den ersten drei Monaten war
nicht nur auf Mengen-, sondern vor allem auch auf
Preissteigerungen und Portfolioveränderungen zurückzuführen. Der Konzernumsatz stieg um 15,7 Prozent
auf 6,704 Milliarden Euro. Währungsund portfoliobereinigt entsprach das
einem Plus von 9,3 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) vor
Sondereinflüssen erhöhte sich um
27,3 Prozent auf 1,575 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT stieg um 50,1
Prozent auf 1,142 Milliarden Euro.
Den Aktionärsbrief finden
Sie im Internet unter
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der gedruckten Version:
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13.05.2005
10:07 Uhr
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NACHRICHTEN
2
DER KOMMENTAR
2_ 2005
Sonderpreis des Magazins PR-Report für die beste PR-Kampagne des Jahres
Kommunikation gleich dreifach
ausgezeichnet
Gesellschaftlich
verantwortlich
gehandelt
von Franz Rempe
„Neuland entdecken“ können die Besucher der Landesgartenschau (LaGa) im
wahrsten Sinne des Wortes. Denn tagaus,
tagein bereiteten in den vergangenen
Jahren Bagger, Lastwagen und Sattelschlepper neuen Boden für die bunte Blütenpracht und Pflanzenvielfalt am Rhein
in Leverkusen. Die Mühe hat sich gelohnt.
Mit erheblichem finanziellen Aufwand
und eindrucksvollen Ingenieurleistungen
wurde aus der einstigen Deponie „Dhünnaue“ eine 50 Hektar große attraktive
Parklandschaft, die dem Bürger auch
nach der LaGa als „Schmuckstück“ erhalten bleiben wird.
Die LaGa ist ein Vorzeige-Beispiel dafür, wie ein Unternehmen und eine Stadt
verantwortungsvoll in enger Kooperation
eine große gemeinsame Herausforderung
lösen konnten. Zusammen mit Bund,
Land und weiteren Beteiligten haben sie
alle Deponie-Bereiche mit einem Aufwand
von 110 Millionen Euro gesichert. Und
zwar so, dass das Mammut-Projekt allen
Umweltansprüchen gerecht wird. Eine
beachtliche technologische Leistung.
Bayer beteiligte sich mit dem Sachverstand seiner Fachleute und mehr als 80
Millionen Euro an diesen Aktivitäten. Ein
Beleg dafür, was gesellschaftlich verantwortliches Handeln bedeuten kann. Der
Konzern demonstriert, dass sein Bekenntnis zu Sustainable Development
und Responsible Care kein bloßes Lippenbekenntnis ist, sondern Bestandteil der
gelebten Unternehmenskultur — ganz im
Sinne des neuen Leitbilds des Unternehmens. Danach sind alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aufgerufen, ihr Handeln
mit den ökonomischen, ökologischen und
sozialen Bedürfnissen heutiger und
zukünftiger Generationen abzugleichen
und die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung zu beachten. Und das ist gut so,
denn schließlich liegt uns allen die
Zukunft der kommenden Generationen
am Herzen.
Impressum
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de
Dormagen: www.dormagen.bayer.de
Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de
Wuppertal: www.wuppertal.bayer.de
Brunsbüttel: www. brunsbuettel.bayer.de
Herausgeber: Bayer AG
Konzernkommunikation: Heiner Springer
Konzern-Publikationen und MitarbeiterInformation: Franz Rempe, Tel. 0214/30-71485
Redaktion: Jörg Schäfer, 0214/30-39136
Herausgeber der Lokal-Ausgaben:
Bayer Industry Services
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958
Redaktion: Gabriele Pelzer, 0214/30-62237, Martin
Pape, 0214/30-57358, Monika Peucker-Jonas,
0214/30-65167
Bayer AG. Die 22-köpfige Jury des
PR Report Awards setzte sich aus
Vertretern von Unternehmen, Organisationen, Agenturen und
freuen uns, dass unsere Arbeit
unter PR-Experten aus Wirtschaft,
Verbänden, Organisationen und
Agenturen eine solch hohe Anerkennung findet. Die Auszeichnungen sind ein weiterer Ansporn, um
zukünftig — sowohl extern als auch
intern — sehr gute Kommunikation
zu liefern“, so Heiner Springer,
Leiter Konzernkommunikation der
Dienstleistern der PR-Wirtschaft
zusammen, die aus fast 260 Bewerbungen in 20 Kategorien die
Preisträger 2005 auswählten. eb
Internationale Verbraucherstudie
Europa vertraut Aspirin von
Bayer HealthCare
Nutzung tarifvertraglicher Öffnungsklauseln geplant
Bayer Technology Services sichert durch
längere Wochenarbeitszeit Arbeitsplätze
gen darauf verständigt, tarifvertragliche Öffnungsklauseln zu
nutzen.
Die regelmäßige tarifliche Wochenarbeitszeit soll ab 1. Juni
2005 bei gleich bleibendem Entgelt von 37,5 auf 40 Stunden erhöht werden — auf Basis des
Bundesentgelttarifvertrags Chemie. So lassen sich erforderliche
Kostenentlastungen und zeitliche
Handlungsspielräume realisieren,
ohne dass den Mitarbeitern Entgelt-Einbußen entstehen. Auch
die 550 Leitenden Mitarbeiter von
BTS leisten ihren Beitrag zur Kostenentlastung. Da es für sie aufgrund ihrer Aufgabenstellung und
Verantwortung keine festgelegten Wochenarbeitszeiten gibt,
werden die Führungskräfte auf
die Möglichkeit verzichten, sechs
so genannte Dispositionstage pro
Jahr in Anspruch zu nehmen. eb
Marktausbietung voraussichtlich in der ersten Hälfte 2006
Beschleunigtes Zulassungsverfahren für
neues Nierenkrebsmedikament
Der Wissenschaftler
Dean Wilkie
am Lasermikroskop im
Forschungslaboratorium
in West
Haven.
Leverkusen. Die Bayer HealthCare
AG und Onyx Pharmaceuticals, Inc.
sind in den USA mit dem Krebsmedikament Sorafenib (früher BAY
43-9006) in das Pilot-1-Programm
der Food and Drug Administration
(FDA) aufgenommen worden. Da-
mit ist es möglich, kontinuierlich
Teile des Zulassungsantrags einzureichen. Das Programm ist für Therapien bestimmt, die bereits den
so genannten Fast Track Status
(beschleunigtes Zulassungsverfahren) von der FDA erhalten haben
Layout: Dynevo GmbH, Martin Hirschberg; Werner
Bohlscheid
Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael
Herzog, Claudia Kuhnke
Vertrieb: Bayer Industry Services, Rolf Carol
Engelhardt, 0214/30-71816
Anzeigenverwaltung: Verlagsbüro Zenk,
Kösliner Straße 11, 51503 Rösrath, 02205/87411,
Fax 02205/ 910465
Herstellung und Druck: Krupp Druckereibetriebe
GmbH, Essen
und das Potenzial besitzen, den
bisher verfügbaren Therapien
überlegen zu sein. Sorafenib hat
für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkarzinoms den
Fast Track Status im März 2004
erhalten.
Der Pilot-1-Status erleichtert
den Zulassungsantrag in den USA,
der zurzeit für die Indikation Nierenkrebs vorbereitet wird. Abhängig von seiner Fertigstellung und
einer positiven Bewertung durch
die FDA soll das Medikament Ärzten und Patienten in der ersten
Hälfte 2006 in den USA zur Verfügung stehen.
eb
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf
Redaktionsanschrift: Bayer AG, Konzernkommunikation, direkt-Redaktion, Gebäude W 11,
51368 Leverkusen, Bayerwerk, Fax: 0214/30-71985
Bayer im Internet: www.bayer.de
Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das
zu 100 Prozent aus Altpapier besteht.
direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord.
Kostenloser Nachdruck sämtlicher Beiträge mit
Foto: Archiv
Leverkusen. Die Bayer Technology Services GmbH (BTS) hat zur
dringend notwendigen Sicherung
der Wettbewerbsfähigkeit und
der Arbeitsplätze im vergangenen Jahr ein umfangreiches Ertragssteigerungsprojekt aufgelegt. Um den drohenden Abbau
von 100 Stellen abzuwenden, haben sich Arbeitnehmervertreter
und die Geschäftsführung von
BTS nach intensiven Verhandlun-
Aspirin gilt
als das vertrauenswürdigste
Schmerzmittel, wie eine
repräsentative Umfrage
ergab.
Leverkusen. Wenn’s im Kopf pocht
und hämmert, macht der deutsche
Konsument keine Experimente:
Fast jeder Zweite greift dann zu
Aspirin von Bayer. Bei der europaweiten repräsentativen Umfrage
unter Lesern des Magazins „Reader’s Digest“ wählten 44 Prozent
den Klassiker zur vertrauenswürdigsten Schmerzmittel-Marke.
Mit gerade einmal 14 Prozent war
die zweithäufigste Nennung bereits
deutlich abgeschlagen. Immerhin
noch vier Prozent der Befragten
nannten schlicht „Bayer“, ohne sich
auf eine bestimmte Marke festzulegen. 4.676 Leser des Magazins aus
14 europäischen Ländern beteiligten sich an Europas größter Verbraucherstudie.
Wie in Deutschland machen auch
die Konsumenten in Österreich, der
Schweiz und in Spanien keine Kompromisse, wenn es ums eigene
Wohlbefinden geht, und wählten
Aspirin zu ihrer Nummer eins. Damit ist Aspirin bereits zum fünften
Mal in Folge in Europa die Schmerzmittelmarke, die insgesamt das
größte Vertrauen genießt.
eb
Bayer-Kreuz ziert Bepanthen-Packungen
In Grenzach-Wyhlen liefen jetzt die ersten Bepanthen-Tuben mit dem
Bayer-Kreuz vom Band. Die Creme ist eine von mehr als 100 Marken,
die zum Januar von Roche Consumer Health in die Division Consumer Care der Bayer HealthCare AG wechselten. Bei unveränderter
Rezeptur weist die Produktpackung jetzt deutlich auf das neue „Zuhause“ hin. Nach und
nach wird auf allen Packungen der übernommenen Produkte weltweit das Roche-Firmenlogo durch das BayerKreuz ersetzt.
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion
möglich. Um Belegexemplare wird gebeten. Für
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos
wird nicht gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen.
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der
Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen
diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter
Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben.
Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung,
solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
anzupassen.
Foto: Bayer HealthCare
Aktuelle Nachrichten aus dem Bayer-Konzern
finden Sie im Internet unter www.bayer.de
sowie auf den Internetseiten der Standorte
Im Segment „Interne Kommunikation und Change-Management“
der Kategorie „Corporate Communications“ wurden die Konzerne für
die PR-Arbeit anlässlich der Neuausrichtung des Bayer-Konzerns
einschließlich der Abspaltung von
Lanxess ausgezeichnet. Im Segment „Finanzkommunikation und
M&A-Kommunikation“ derselben
Kategorie kürten die Juroren Bayer
und Lanxess für die erfolgreiche
Kapitalmarktkommunikation anlässlich des Lanxess-Spin-offs. „Wir
Foto: Archiv
Nachrichten online
Den Gold Award für die beste PRKampagne des Jahres erhielten
beide Unternehmen für die begleitenden PR-Maßnahmen zur
Lanxess-Abspaltung. „Die Kommunikation verlief präzise,
schnell und umfassend“, so die
Award-Jury in ihrer Begründung.
Sie lobte die flächendeckende
Informationskampagne unter
Berücksichtigung aller einzusetzenden Instrumente, die in einer
extrem kurzen Vorbereitungsphase entwickelt wurde.
Preisvergabe in
Berlin (v. l.):
Dr. Ulrich Bernhard
von der BayerKonzernkommunikation, SponsorenVertreter Ralf D.
Hering, Moderatorin Barbara Schöneberger und
Christoph Sieder
von Lanxess.
Foto: Haymarket Media
Leverkusen. Bayer und Lanxess sind vom PR Report,
dem Magazin für die deutschsprachige PR-Wirtschaft,
mit dem Gold Award für die beste PR-Kampagne des
Jahres ausgezeichnet worden. Darüber hinaus erreichten die Konzerne zwei erste Plätze in den Segmenten
„Interne Kommunikation und Change-Management“ sowie „Finanzkommunikation und M&A-Kommunikation“.
03_Nachb_Bayer_2_05
2_ 2005
13.05.2005
11:37 Uhr
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HAUPTVERSAMMLUNG
3
Bayer-Chef Werner Wenning präsentierte sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung
Operativ und strategisch
weiter auf Erfolgskurs
Köln. Gleich mehrere gute Nachrichten konnte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning den rund 5.600 Aktionären, Aktionärsvertretern und Besuchern auf der Hauptversammlung in Köln übermitteln: „Das Jahr 2004 ist operativ und strategisch sehr positiv verlaufen. Wir haben unsere umfassende Neuausrichtung erfolgreich abgeschlossen. Und drittens ist uns ein sehr erfreulicher Start ins Jahr 2005 gelungen.“
Rund 5.600
Aktionäre informierten sich auf
der Hauptversammlung in Köln
über die Lage des
Unternehmens.
Foto: Rennertz
Basis für eine nachhaltige Stärkung
der Ertragskraft zu schaffen. Der Bayer-Chef dankte den Mitarbeitern für
ihren großen Einsatz: „Der erfolgreiche Konzernumbau ist uns nicht in
den Schoß gefallen. Er wurde von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hart erarbeitet. Aus meiner Sicht
hat es wohl kaum jemals Zeiten in unserem Konzern gegeben, in denen wir
unseren Mitarbeitern so viel abverlangt haben. Sie haben von Beginn an
tatkräftig mitgezogen und Hervorragendes geleistet.“
Als unverzichtbare Voraussetzung
für weiteres Wachstum bezeichnete
Wenning die Innovation. Bereits im
vergangenen Jahr hätten die neuen
Produkte und Anwendungen der
drei Teilkonzerne rund 3,4 Milliarden
Zeigten sich zufrieden: Bayer-Chef Werner
Wenning (l.) und Aufsichtsratsvorsitzender
Dr. Manfred Schneider, der die Hauptversammlung leitete.
Euro zum Konzernumsatz beigetragen. „Wir sind überzeugt, dass wir
diesen Anteil weiter steigern können“, so der Vorstandsvorsitzende.
In der Pharma-Forschung befinde
sich der Raf-Kinase- und VEGFRInhibitor mit dem Wirkstoff Sorafenib in der klinischen Prüfphase III
für Nierenkrebs. Die kürzlich von
unabhängigen Gutachtern bestätigte Zwischenauswertung der Daten
habe gezeigt, dass Sorafenib die
Überlebenszeit ohne Fortschreiten
der Erkrankung signifikant verlän-
Foto: Moll
Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschlossen, die Dividende
für das Geschäftsjahr 2004 auf 0,55
(0,50) Euro je Aktie zu erhöhen. Die
Ausschüttungssumme von rund 402
Millionen Euro entspricht rund zwei
Dritteln des Konzerngewinns. Wenning betonte, dass Vorstand und Aufsichtsrat damit das Vertrauen in die
künftige Ertragskraft des Bayer-Konzerns untermauern.
In seiner Rede wies der Vorstandsvorsitzende darauf hin, dass Bayer
im abgelaufenen Jahr nicht nur operativ, sondern auch strategisch Fortschritte gemacht habe. Es sei gelungen, den Konzern auf Innovation und
Wachstum auszurichten und so die
Foto: Rennertz
Aktionäre beschlossen Dividende
von 0,55 Euro je Aktie
Bayer-Logo und Unternehmensfarben
zierten das Foyer der Kölner Messehallen.
Foto: Halberstadt
Die Besucher interessierten sich auch für die zahlreichen
Informationsstände des Unternehmens: An der
„Vitaminbar“ konnten die Gäste zum Beispiel etwas für
ihre Gesundheit tun.
gert (siehe Seite 2). Neben diesem
innovativen Krebsprodukt baue
Bayer auch auf den Faktor-XaHemmer zur Vorbeugung und Behandlung von Thrombosen. Diese
Substanz könne – sofern weiterhin
erfolgreich – einen Milliarden-Umsatz erreichen.
Auch bei Bayer CropScience sei
Innovationskraft die wichtigste
Stütze des Wachstums, sagte Wenning. Nachdem hier in den vergangenen drei Jahren sieben Wirkstoffe auf den Markt gebracht worden
seien, plane Bayer auch für dieses
Jahr die Einführung von zwei Wirkstoffen und fünf neuen Produkten.
Bis 2006 wolle das Unternehmen in
diesem Bereich mit neuen Produkten mehr als eine Milliarde Euro
Umsatz erzielen. Für die Zeit danach sei ebenfalls vorgesorgt: Bis
2011 seien weitere zehn Kandidaten
in der Pipeline.
Bayer MaterialScience arbeite bei
den Polycarbonaten unter anderem
an der nächsten Generation von Speichermedien, nachdem das Unternehmen bereits die CD und auch die
DVD mitentwickelt hat. Im Mittelpunkt der Forschung stehe jetzt die so
genannte Blu-Ray-Disc. In neue Dimensionen der Speicherkapazität
wolle Bayer zudem durch eine Kooperation mit dem US-Unternehmen
InPhase vorstoßen. Geplant sei die
Weiterentwicklung von Spezialpolymeren für holografische Datenspeicher, die eine Kapazität von bis zu 1,6
Terabyte erreichen sollen.
Für die langfristige Zukunft setze
Bayer auf seine außergewöhnliche
Innovations- und Wachstumsplattform etwa im Bereich der Nanotechnologie und auf die Biotechnologie.
Im Mittelpunkt der Ausstellung von Bayer HealthCare
stand die neue Produktpalette
der Division Consumer Care.
Es sei aber unabdingbar, dass der
Staat innovations- und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen
schaffe. „Die deutschen Unternehmen und deren Manager sind meines
Erachtens durchaus bestrebt, Arbeitsplätze zu schaffen und hierfür zu
investieren – wenn die Bedingungen
stimmen.“ In Deutschland würden
Zukunftstechnologien und potenzielle Arbeitsplatzschmieden wie die
Biotechnologie jedoch nicht gefördert, sondern durch Gesetze und die
Bürokratie behindert.
Bei der abschließenden Abstimmung folgten die Aktionäre mit großer
Mehrheit den Anträgen von Aufsichtsrat und Vorstand. Die Rede des
Vorstandsvorsitzenden, eine Zusammenfassung der Diskussion sowie einen BNC-TV-Film finden Sie im Internet unter www.bayer.de. Ausführliche Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen
Jahr bietet der Bayer-Geschäftsbericht 2004, den Sie per E-Mail an
serviceline@bayer-ag.de oder Fax
(02 14/30-5 75 47) bestellen können.
Im Internet ist der Bericht unter
www.investor.bayer.de zu finden. eb
Foto: Moll
Der Umsatz stieg im fortzuführenden
Geschäft im ersten Quartal 2005 um
15,7 Prozent auf 6,704 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) vor
Sondereinflüssen im fortzuführenden Geschäft verbesserte sich um
50,1 Prozent auf 1,142 Milliarden Euro (siehe auch Seite 1).
In seinem Bericht zum Geschäftsjahr 2004 betonte der Bayer-Chef,
dass vor allem die hohe Nachfrage
nach den Produkten im Industriebereich zur Umsatzsteigerung um vier
Prozent auf 29,8 Milliarden Euro geführt hätte. Währungs- und portfoliobereinigt habe der Anstieg neun
Prozent betragen. Auch die Ergebnissituation spiegele den erfreulichen Geschäftsverlauf wider. Alle
Teilkonzerne konnten mit erheblichen Steigerungen dazu beitragen,
dass der Konzern sein EBIT vor
Sondereinflüssen um 53 Prozent auf
2,2 Milliarden Euro verbessert hat.
04_Nachb_Bayer_2_05
13.05.2005
10:28 Uhr
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INNOVATION
4
2_ 2005
Fungizide von Bayer CropScience vernichten gefährlichen Schadpilz
„Rost“–Schutz für die Sojapflanze
Monheim. Ein winziger Pilz versetzt Sojafarmer in Schrecken. Binnen weniger Tage kann der Sojarost den Großteil der Ernte vernichten. Aufhalten können ihn zwei Fungizide von Bayer CropScience: Folicur und Stratego. Die
Hilfe ist nachhaltig. Deshalb hat die zuständige US-Umweltbehörde den beiden Produkten per Sonderzulassung
einen ungewöhnlich schnellen Marktzugang ermöglicht.
Sojarost ist kaum zu stoppen. Er verbreitet sich mit dem Wind. Wirbelstürme haben ihn aus seiner ursprünglichen Heimat Asien über
die Ozeane getragen: 1994 landete er
in Hawaii, 1998 in Zimbabwe, 2001
in Paraguay – dann in Argentinien,
Bolivien, Kolumbien,
Brasilien. Wo er sich
niederlässt, entwickeln
sich zuerst auf den
Blattunterseiten orangerote Sporenlager und
auf den Oberseiten
gelbrote Flecken. Dieses Schadbild gab ihm
den Namen Rostpilz.
Dass er von Biologen
zusätzlich auch noch zu den Brandpilzen gezählt wird, hat einen augenscheinlichen Grund: Am Ende seines Vernichtungsfeldzugs sehen die
Felder aus, als sei eine Feuerwalze
über sie hinweggefegt.
Seit seinem Auftreten in Südamerika reagieren nicht nur die dortigen Sojafarmer fast panikartig auf
sein Erscheinen. Neben Ländern
wie Brasilien und Argentinien gehören auch die USA zu den größten
Produzenten der wohl bedeutendsten Ölpflanze – und der Rost kennt
bekanntlich keine Grenzen.
Aus Sojabohnen wird neben Öl
überwiegend Schrot für die Futtermittelindustrie gewonnen. Die stän-
dig steigende Nachfrage hat zu einer
extremen Ausweitung der Anbauflächen geführt. Um den Soja-Rost
noch effizienter bekämpfen zu können, gründete Bayer CropScience
im Jahr 2003 eine internationale Arbeitsgruppe, in der Experten aus der
Zentrale in Monheim und aus den
am meisten betroffenen Ländern
zusammenarbeiten. Vorrangiges
Ziel ist, Strategien zu entwickeln,
die ein weiteres Ausbreiten des
Schadpilzes verhindern. Bayer
CropScience verfügt mit Folicur,
Stratego, Sphere und Nativo derzeit
über das umfassendste ProduktPortfolio zur Bekämpfung von
Sojabohnen-Rost.
Karin Widera
Neues Kombinationspräparat für Vierbeiner
Doppelter Schutz gegen Plagegeister
Monheim. Parasiten sind nicht nur
lästige Plagegeister. Sie können
Vierbeinern auch schwer wiegende
Krankheiten übertragen. Jetzt gibt
es Hilfe. Bayer HealthCare hat ein
neues Mittel auf den europäischen
Markt gebracht, das Experten als
Multitalent bezeichnen: Advocate.
Foto: Rennertz
Das verschreibungspflichtige Kombinationspräparat bekämpft eine
Vielzahl von wichtigen Hunde- und
Katzenparasiten gleichzeitig: Flöhe,
Rundwürmer, Räude-, Ohr- und
Haarbalgmilben. „Diese Kombination ist eine Pionierleistung, die es auf
dem Tierarzneimittelmarkt bisher
nicht gab“, sagt Dr. Klemens Krieger
von der Division Animal Health. Das
Besondere: Advocate wirkt auf und
im Körper des Tieres.
Die Anwendung ist denkbar einfach. Krieger: „Ein paar Tropfen zwischen die Schulterblätter des Tieres
träufeln – das genügt.“ Die Wirkstoffe verteilen sich gleichmäßig auf der
Haut und über den Blutkreislauf im
ganzen Körper. Das praktische und
schonende Verfahren wirkt nicht nur
bei den äußeren Parasiten. Es eignet
sich auch im Einsatz gegen Wurminfektionen. „Die ersten Beurteilungen
der Tierärzte zu unserem neuen
Produkt sind sehr positiv“, betont
Dr. Norbert Mencke, Leiter Technical Service Companion Animals
bei Bayer HealthCare.
Auch in Kanada und Korea läuft
die Markteinführung, während Südafrika im kommenden Jahr nachziehen wird. In Australien hat das
Multitalent 2004 erfolgreich seine
Bewährungsprobe bestanden.
kwi
Dr. Klemens Krieger, Leiter der klinischen Parasitizide-Entwicklung bei Bayer, und
Sabrina Schwartzkopff behandeln eine Katze gegen Parasiten.
Kunstwerke, auf denen
man geht und steht
Leverkusen. Kunst und dennoch funktional. Das ist
selten, aber nicht unmöglich. Mehr und mehr setzt sich
die Marke Artwalk durch, ein neues Produkt für Bodenbeschichtungen auf Basis von Polyurethan-Rohstoffen
der Bayer MaterialScience AG (BMS). So entstehen Fußböden, für jeden Raum individuell entworfen — Kunst,
auf der man geht und steht.
„Die Artwalk-Technologie eröffnet
nahezu unbegrenzte optische, funktionale und gestalterische Spielräume sowie Individualität“, betont
Werner Ebert, Marketing Manager
bei BMS. Die neue Bodenbeschichtung ist eine Alternative zu Teppich,
Fliesen, Laminat oder Parkett. Individueller geht es nicht.
Entsprechend wächst die Nachfrage. Dem trägt der Teilkonzern mit
einer Marktoffensive Rechnung. Bei
sieben Firmen in
sechs europäischen Ländern,
mit denen BMS
als ein führender
Lieferant für PUR-Lackrohstoffe Kooperationsverträge abgeschlossen
hat, können Endverbraucher die dekorativen Beschichtungen jetzt beziehen. Zu sehen ist die neue Bodenvariante als künstlerisch gestalteter Eingang zur Landesgarten-
schau 2005 inmitten bunter Blütenpracht am Rheinufer. BMS-Partner in Deutschland sind die Firmen Hermeta Chemie in Berlin
und AB Polymerchemie in Aurich.
Informationen finden Sie im Netz
unter www.artwalk-bayer.com wg
Hermes Award für Innovation von Bayer Technology Services
Lichtstrahl misst Temperatur im Reaktionsgefäß
Leverkusen. Kontrolle ist besser. Das gilt auch
für chemische Prozesse. Bayer Technology Services (BTS) hat ein Gerät entwickelt, mit dem die
Temperatur im Reaktionsgefäß an verschiedenen Punkten gleichzeitig präzise gemessen werden kann: SpectroBAY MultiTemp — nominiert für
den renommierten Hermes Award. Die Urkunde
überreichte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn auf der Hannover Messe. Der Hermes Award, von der Deutschen Messe AG vergeben, gilt als einer der höchstdotierten Technologiepreise.
Der SpectroBAY MultiTemp erfasst die Temperaturverteilung in einem Behälter mit Hilfe eines
Lichtstrahls in einer Glasfaser. Dr. Wolfgang Borchers, Entwickler bei BTS: „Mit dieser Technik
lassen sich bestimmte Prozesse um bis zu zehn Einführung des SpectroBAY MultiTemp in einen Prozess: BTS-Projektleiter
Prozent wirtschaftlicher steuern.“
kh Dr. Wolfgang Borchers (l.) und BMS-Laborleiter Dr. Ido Schwarz.
Foto: Moll
Rodolpho Pellini Prevellato von Bayer CropScience (l.) und Farmverwalter Jair
Dagoberto in Brasilien. Der Sojarost hinterlässt auf den Blattunterseiten kleine
orangerote Sporenlager (kleines Foto).
Die Künstlerin Ingrid
Scheller gestaltet
mit Artwalk.
Foto: Bayer MaterialScience
Fotos: Ende
Artwalk-Fußböden bieten individuelle Möglichkeiten
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2_ 2005
13.05.2005
11:43 Uhr
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PANORAMA
5
Girls’ Day 2005: Mehr als 200 Schülerinnen zu Besuch bei Bayer
Beeindruckende Sicht auf Stadt und Umgebung
Keine Scheu vor Männerberufen
Neues Domizil im höchsten
Gebäude der Welt
Taipeh. Die Zentrale von Bayer Taiwan ist in das höchste Gebäude der Welt
umgezogen. Die Adresse des neuen Wolkenkratzers mit 101 Stockwerken:
Taipeh 101. Die Bayer-Niederlassung im 53. und 54. Stock befindet sich in ca.
235 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. In den Großraumbüros haben
beinahe alle Mitarbeiter freie Sicht auf Stadt und Umgebung.
„Taipeh 101 und Bayer passen hervorragend zusammen“, sagte BayerLändergruppensprecher Dr. Elmar Stachels. „Dieses Gebäude, das nach den
höchsten Standards gebaut wurde, passt zu unserer Ausrichtung auf
Technologie und Innovation in allen drei Teilkonzernen — Bayer HealthCare,
Bayer CropScience und Bayer MaterialScience.“
Das im Dezember 2004 eröffnete Gebäude ist mit 508 Metern das höchste der Welt, höher als die Petronas Towers in Kuala Lumpur (Malaysia). Die
Aufzüge gelten als die weltweit schnellsten. In nur 37 Sekunden befördern
sie Besucher zum Beobachtungsdeck im 89. Stock — mit einer Geschwindigkeit von 1.010 Metern pro Minute. Die 101 Stockwerke bieten 357.719 Quadratmeter Bürofläche. Es gibt Parkraum für 1.800 Fahrzeuge.
eb
Foto: Rennertz
Leverkusen. Sägen, Fräsen, Polieren, fertig. Sarah Stothfang aus Brunsbüttel ist stolz. Die Schülerin hält einen
Schlüsselanhänger mit ihrem Namen in der Hand. Selbst gemacht. „Endlich kann ich mir vorstellen, wie eine Industriemechanikerin arbeitet“, sagt die 13-Jährige. Mehr als 200 Schülerinnen lernten während des fünften bundesweiten „Girls’ Day” bei Bayer technische Berufe kennen.
Zu schwer für ein Mädchen? Keine Spur. Bayer-Auszubildende
nahmen die Schülerinnen an die
Hand. „Das Konzept hat sich bewährt“, bestätigt Jürgen KarlaBrauner, Koordinator der naturwissenschaftlichen Ausbildung
bei Bayer Industry Services (BIS)
in Wuppertal. „So fällt die Hemmschwelle, Fragen zu stellen.“
steigt, zerlegt den schwarzen
Punkt in seine Bestandteile: Rot,
Grün und Blau. Der einfache chromatographische Versuch gehört
zum Alltag von Laborantinnen.
„Das ist richtig spannend“, so der
einhellige Tenor der Schülerinnen
in Wuppertal, die mit Eifer bei der
Sache waren.
Auch an den Bayer-Standorten
in Uerdingen, Monheim und Bitterfeld lernten die Besucherinnen, dass Berufe wie Industriemechaniker oder Prozessleittechniker keine reine Männersache
sind.
Maren Gottschalk
Mehr als 80 Mädchen analysierten in Wuppertal und Dormagen
in Bayer-Labors Limonade, Gewürze und Farben. Gebannt beobachtet die 13-jährige Dina Chanzara aus Heiligenhaus den schwarzen
Punkt, den sie zuvor mit einem
Filzstift auf die Glasplatte aufgetragen hatte. Das Laufmittel, das
nun von unten an der Platte hoch-
Bayer HealthCare klärt über Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf
Vom Sofa aufs BayRad
Dr. Wolfgang Plischke, Stadionmoderator
Klaus Schenkmann, Sportbund-Präsident
Manfred von Richthofen und Bayer-04-CoTrainer Ulf Kirsten (v. l.) in der BayArena.
Aufklärung und Prävention sind die
Leitmotive der Initiative. „Angesichts der aktuellen Entwicklung im
Gesundheitswesen ist die eigenverantwortliche Vorsorge immer stärker gefragt. Dabei möchten wir den
Menschen helfen“, sagt Dr. HansJoachim Rothe, Geschäftsführer der
Bayer Vital GmbH. Deshalb setzt
das Unternehmen seine erfolgreiche Aktion aus dem vergangenen
Jahr fort, als 150.000 Menschen auf
dem Kettler-Ergometer insgesamt
6.700 Kilometer erradelten.
An rund 60 Standorten in
Deutschland macht das BayRad
wieder Station. Dabei will Bayer
nicht nur zum Radeln für die eigene Gesundheit motivieren. Ziel ist,
intensiv über Ursachen, Folgen und
die Prävention von Herz-KreislaufErkrankungen zu informieren.
Gleichzeitig ist der BayRad-Kilometerzähler Spendenbarometer.
Denn für jeden Kilometer überweist
HealthCare 0,33 Euro für ein Präventionsprojekt an die Deutsche
Herzstiftung.
Mehr über die Initiative und zum
aktuellen Tourenplan gibt es im
Internet unter www.bayrad.de wg
Das mit 101 Stockwerken höchste Gebäude der Welt prägt die Skyline von Taipeh. Bayer Taiwan zählte zu den ersten Mietern des neuen Wolkenkratzers.
Kultur und Sport: Zahlreiche Vereine wirkten mit
Neuland entdecken mit Bayer
(Fortsetzung von Seite 1)
Rund 600 Mitglieder von zahlreichen Bayer-Vereinen wirkten mit.
Die Besucher wagten sich ins Rhönrad und wurden vom Verein zur
Förderung künstlerischer Bildmedien ins rechte Licht gerückt. Drei
Bayer-Orchester sorgten für guten
Ton. „Es ist toll, den Verein hier zu
zu repräsentieren“, so Bayer-Mitarbeiter Joachim Schmitz vom Ak-
kordeon-Orchester Bayer Leverkusen. Derweil blickten 70 Kinder in
der Bürgerhalle gebannt auf ihre Bechergläser. Große Augen, als beim
Erhitzen von Zitronensäure und
Traubenzucker sowie der Zugabe
von Backpulver eine bunte Masse
schäumt – Experiment gelungen.
Einige weitere Bayer-Termine auf
der LaGa: Am Mittwoch, 18. Mai,
Fotos: Rennertz (2)
Foto: Kadlec
Leverkusen. Mit Fastfood auf dem Sofa, die Fernbedienung in der Hand
— schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung können zu lebensbedrohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Das muss nicht sein: Um
auf die Gefahren eines ungesunden Lebensstils aufmerksam zu
machen, schickt Bayer HealthCare schon zum zweiten Mal das BayRad
quer durch Deutschland.
Foto: Das Fotoarchiv
Diana Morat von Bayer CropScience (r.) erklärt den Schülerinnen Franziska Stein, Melanie Firneburg, Catrin Tophoven und Sabrina Schultz
(v. l.) am „Girls’ Day” den Umgang mit einem Thermometer im Bayer-Forschungslabor in Monheim.
Rhönrad-Fahren am Bayer-Tag: Zahlreiche Vereine wirkten mit. Im Bienenerlebnisgarten
stand Imker Dieter Handke Rede und Antwort. Auch die Ballonfahrer waren mit dabei.
kommt der Pflanzendoktor von 15
bis 18 Uhr in die „Gärten des Lebens“. Der Frauenchor Bayer Leverkusen singt am Samstag, 28. Mai,
ab 14.30 Uhr. Tags darauf erläutert
Gerd Schürtz in den „Gärten des
Lebens“ Kniffe für die Pflanzenpflege (11 und 15 Uhr). Am selben
Tag geben der Bayer Spielmannszug (ab 11 Uhr) und der Männerchor
Bayer Leverkusen (ab 14.30 Uhr)
musikalische Kostproben.
Weitere Termine im Internet unter
www.leverkusen.bayer.de oder unter
www.lgs-lev.de
Gero Steinmetz
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13.05.2005
11:40 Uhr
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SERVICE
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Pflanzenschutzindustrie schickt Ausstellungs-Truck auf Tour
Früchte der Erde
neu erleben
Getreidekörner
und Käfer sehen
und hören: Auf der
Internationalen
Grünen Woche in
Berlin waren die
Exponate bereits
ausgestellt.
Fotos: IVA
Langenfeld. Heranwachsende Obst und Gemüse brauchen Pflege und
Schutz. Nur so lässt sich eine gesunde Ernährung zu jeder Jahreszeit garantieren. Die mobile Ausstellung „Food for Life! — Die Früchte der Erde“
zeigt, dass das heutige Versorgungsniveau mit Nahrungsmitteln kein Geschenk
der Natur ist. Denn Pflanzen haben Feinde, die bekämpft werden können.
Kompetent und schnell: der Diabetes-Service von Bayer Vital
Fachliche Beratung zum Nulltarif
alle außerdem fit, was neue Erkenntnisse
über Diabetes betrifft. Und sie sind
schnell. 80 Prozent aller Anrufe werden
innerhalb von 20 Sekunden persönlich
angenommen. Schriftliche Anfragen via
Post oder Fax beantwortet das DiabetesTeam innerhalb von drei Werktagen,
E-Mails (über www.ascensia.de) noch am
selben (Werk-)Tag. All das ist gratis.
Dass man diesen Service schätzt, beweisen durchschnittlich 240 Anrufe pro
Tag. Meist geht es um die Handhabung
der Messgeräte. Falls diese einmal defekt
sein sollten, ist man unter Telefon 08 00 /
7 26 18 80 ebenfalls richtig: Können die
Fehler nicht behoben werden, genügt die
Angabe der Seriennummer — und ein
neues Gerät kommt kostenfrei ins Haus.
Ein Service, der seit Dezember auch
für Geräte-Batterien gilt.
Ebenfalls gratis.
kn
Bieten qualifizierte Beratung am Telefon (v. l.):
Anne Lütke Twenhöven,
Markus Priel, Karin Christofori, Birgit Weinbach
und Gabriele Pelzer.
Foto: Marcus Müller
Leverkusen. Fehlt der Service, dann
bleibt auch bald der Kunde aus. Das weiß
man bei Bayer — und sorgt für qualifizierte Beratung. Beispiel: der Ascensia-Diabetes-Service, kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Blutzucker
und die Ascensia-Glucose-Messgeräte aus
dem Hause Bayer.
In Leverkusen stehen sieben qualifizierte Mitarbeiter den Anrufern unter der
Nummer 08 00 / 7 26 18 80 zur Verfügung. Service-Leiterin Karin Christofori:
„Wir sind geprüfte Diabetesberater,
Diabetesassistenten und medizinischtechnische Assistenten. Außerdem wurden wir als Medizinproduktberater geschult.“ Weiterbildungen durch Diabetologen, Labormediziner und Gesprächstrainer sind selbstverständlich.
Durch engen Kontakt mit den wissenschaftlichen Abteilungen von Bayer sind
„direkt“ verlost Reisegutschein – Mitmachen lohnt sich
500 Euro für die Urlaubskasse
Leverkusen. Lust auf einen Städtetrip? Oder soll es lieber ein Ausflug
ins Grüne sein? Mit dem 1. Preis,
einem Reisegutschein im Wert von
500 Euro, haben Sie die Wahl: Sie
können den Betrag auch einsetzen,
um sich im Urlaub ein „Extra“ zu
gönnen: einen besonderen Ausflug, Wellness-Behandlungen, ein
kulturelles Highlight – etwas, auf
das Sie schon immer Lust hatten.
Auch die anderen Preise lohnen
das Mitmachen.
1. Preis: ein Gutschein im Wert von
500 Euro, einzulösen beim Reisebüro
TravelBoard, einer Bayer-Tochter.
Entscheiden Sie selbst, wohin es gehen soll, oder lassen Sie sich dort vom
qualifizierten Team beraten.
2. Preis: ein formschöner Kaffeeautomat der Firma Jura mit intelligenter Elektronik für hoch aromatischen und bekömmlichen Kaffeegenuss. Mit Aufschaumdüse für
Cappuccino. Einfach zu bedienen
und zu reinigen.
3. Preis: ein Barbecue-Grill von
Cloer für komfortables Grillen durch
direkt beheizten Grillrost. Das Gerät
ist spülmaschinengeeignet.
4. und 5. Preis: je ein Design-Mixer
aus Edelstahl von Gastroback zur
Zubereitung von Cocktails, Fruchtdrinks, Milchshakes, Suppen, Saucen und Babynahrung.
Wie hört es sich an, wenn Kornkäfer an Getreidekörnern knabbern?
Was kam in den Jahren 1800, 1920
oder 1950 als Essen auf den Tisch,
und was essen die Menschen in
Gegenwart und Zukunft? Der Ausstellungs-Truck, den der Industrieverband Agrar e.V. (IVA) von Mitte
Mai bis Ende September auf die Reise durch NRW schickt, bietet einen
neuen Blick in die Welt der Nahrungsmittel. Die Aktion wird von
Bayer CropScience unterstützt.
Gezeigt wird, wie die Made in
den Apfel kommt. Hinter großen
Lupen und auf eindrucksvollen
Fotos können die Besucher verfolgen, welche Pflanzen unter welchen Feinden leiden. Schnecken,
Spinnmilben, Pilze oder Bakterien
haben Tomaten, Erdbeeren, Kartoffeln und andere Leckereien
ebenfalls zum Fressen gern. Auch
der vielseitig genutzte Weizen
schmeckt als „Nudelbrotbierpizzakuchenpflanze“ nicht nur dem Menschen – 75.000 Brote kann der Nachwuchs eines einzigen Kornkäferweibchens in einem Jahr vernichten.
„Die Ausstellung soll unterhaltsam und verständlich über unsere
Nahrungspflanzen und die Bedeutung von Pflanzenschutzmaßnahmen informieren“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Oskar Böttcher
vom IVA. Tobias Marchand, Geschäftsführer der Bayer CropScience
Deutschland GmbH, bekräftigt: „Wir
wünschen uns einen offenen und
persönlichen Dialog mit den Menschen.“ Informationen im Netz unter www.food-for-life-nrw.de
sbt
Stationen des Trucks an Bayer-Standorten:
2. bis 4. Juni Wuppertal-Barmen, Alter
Markt; 4. Juli Dormagen, Rathausvorplatz;
18. bis 19. August Krefeld, Marktplatz;
1. bis 3. September Leverkusen-Wiesdorf,
Friedrich-Ebert-Platz.
Online-Portal europaweit ausgezeichnet
Top-Adresse für Bewerber
Leverkusen. Schnell und komfortabel, so können sich Interessierte bei Bayer
um eine Stelle bewerben. Das zeigt auch eine europäische Vergleichsstudie, bei der
das Online-Portal www.mybayerjob.com des Geschäftsfelds Human Resources Services von Bayer Business Services (BBS) kürzlich einen zweiten Platz unter 77 Teilnehmern belegte. Das schwedische Marktforschungsunternehmen Potentialpark
honorierte damit die sehr guten Ergebnisse in den fünf untersuchten Kategorien
Inhalt, Zugang, praktische Eignung, Einstufungstests (Online Assessment) und Beziehungspflege (Relationship Management). Das gute Abschneiden von „mybayerjob“ lag auch an der positiven Bewertung durch rund 3.000 Absolventen europäischer Hochschulen und Institute. Für Dr. Georg Hartmann, Leiter der Pre-Recruiting
Services (vormals Hochschulmarketing) bei BBS, ist dies eine Bestätigung des
Geleisteten: „Im vergangenen Jahr haben wir bei einer deutschlandweiten
Untersuchung den ersten Platz belegt, jetzt in Europa den zweiten.“
map
Gewinner aus 1/2005
1. Preis
ein Heißluft-Kombi-Gerät:
Cordula Wahl, Odenthal
2. Preis
ein Flachbildschirm:
Manfred Schmidt, Leverkusen
3. Preis
zwei Karten für die Berliner MegaShow „Pomp Duck and Circumstance“:
Brigitte Röhrig, Wuppertal
FRAGE 1
a) Rinso
b) Bamso
c) Senso
Foto: dpa
Beim Bayer-Tag auf der Landesgartenschau 2005 in Leverkusen
stand ein neues Konzept-Auto des Schweizer Konstrukteurs Rinspeed im Mittelpunkt. Wie heißt das Fahrzeug, in dem zahlreiche
innovative Produkte von Bayer MaterialScience zu finden sind?
FRAGE 2
Ein winziger Pilz bedroht die Soja-Ernte in den USA. In Südamerika hat er bereits für große Schäden gesorgt. Wie werden
Pflanzenschutzmittel genannt, die im Kampf gegen Schadpilze
in der Landwirtschaft eingesetzt werden?
a) Herbizide
b) Fungizide
c) Insektizide
FRAGE 3
Keine Scheu vor Männerberufen zeigten kürzlich Schülerinnen aus dem Umfeld der Bayer-Standorte beim bundesweiten „Girls’ Day“. Wie viele junge Damen informierten sich
bei Bayer über technische Berufe?
a) mehr als 300
b) mehr als 200
c) rund 100
Europäische Metropolen — wie hier Rom — sind immer eine Reise wert. Oder soll es ein
anderes Ziel sein? Mit dem 1. Preis, einem Reisegutschein, haben Sie die Wahl.
Wenn Sie „direkt“ aufmerksam
gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme an unserem Preisrätsel
nicht schwer fallen. Senden Sie die
Buchstaben der richtigen Antworten auf der Rückseite einer Post-
karte an die Bayer AG, Redaktion
„direkt“, Gebäude W 11, 51368
Leverkusen, oder per E-Mail mit
dem Stichwort „Gewinnspiel“ an
die Serviceline von „direkt“
(serviceline@bayer-ag.de).
4. und 5. Preis
je ein MP 3-Player/USB-Stick:
Armin Jersak, Reutlingen; Ralf Butz,
Frankfurt/M.
Der Einsendeschluss ist Montag,
13. Juni 2005. Es gilt das Datum
des Mails bzw. Poststempels. Über
die Vergabe der Preise entscheidet
das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
mp
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2_ 2005
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SPORT UND VEREINE
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Musterbeispiel für erfolgreiche Nachwuchsförderung: Wuppertal, Uerdingen und Dormagen bilden eine starke Gemeinschaft
Jungen Talenten auf die Sprünge helfen
ist die SG mit ihren insgesamt 500
Wettkampfathleten Deutschlands erfolgreichster Schwimmverein. Davon profitieren selbst Top-Athleten
wie Steffen Driesen. Der Silbermedaillengewinner von Athen trainiert
morgens in seinem Uerdinger Heimatverein und nutzt nachmittags die
hervorragenden Bedingungen in
Wuppertal.
Der
Bundesstützpunkt verfügt
über zehn 50-Meter-Bahnen, hochmoderne Krafträume und sämtStimmen Absprung, Körperhaltung und Eintauchwinkel? Dem kritischen Blick von Andreas
liche technischen
Paeck, TSV Bayer Dormagen, entgeht keine Ungenauigkeit. Durch den regelmäßigen ErfahVoraussetzungen
rungsaustausch mit Trainern anderer Bayer-Vereine profitieren davon auch die Nachwuchsschwimmer in Wuppertal und Uerdingen.
für Videoanalysen und Laktat- Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend erfolgreich:
das Team der weiblichen D-Jugend der Startgemeinschaft.
tests.
„Die SG ist ein Musterbeispiel für
SC Bayer 05 Uerdingen feiert 100-jähriges Bestehen
Regionen übergreifende Kooperation. Ähnliches wollen wir in Zukunft auch in der Leichtathletik und
im Handball forcieren“, betont Meisport setzt der Verein zukünftig verstärkt auf den Freinolf Sprink, Sportbeauftragter der
Krefeld-Uerdingen. „100 Jahre jung und aktiv“ — unter
zeit- und Erlebnissport: „Wir wollen für alle Menschen in
Bayer AG.
diesem Motto begeht der SC Bayer 05 Uerdingen in dieGero Steinmetz
der Umgebung da sein, die ihre Freizeit aktiv und attraksem Jahr seinen runden Geburtstag. Auch die Öffentlichtiv verbringen möchten“, betont Geschäftsführer Jörg
keit soll an den Feierlichkeiten teilhaben. Mit zahlreichen
Veranstaltungen präsentieren deshalb alle zwölf Abteilun- Heydel. Wer sich davon selbst ein Bild machen will, ist
herzlich zu den zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen im
gen über das ganze Jahr hinweg ihre Aktivitäten. HöheMit dem Yacht-Club Bayer Leverkusen auf Hochseetörn
Sportpark 05 am Löschenhofweg eingeladen. Unter anpunkt: der offizielle Festakt am 27. August im Rahmen des
derem warten dort ein Tag des Sportabzeichens (21. Mai),
Jubiläumswochenendes mit einem bunten Programm für
ein Judoturnier (29. Mai) und ein Leichtathletik-SchülerJung und Alt.
Am 17. November 1905 gegründet, gehört der Verein seit sportfest (19. Juni) auf die Besucher. Und auch die Fußballprofis von Bayer 04 Leverkusen planen am 6. Juli im
1953 zu den von Bayer geförderten Klubs. Ein AushängeLeverkusen. Oft ist es anstrengend, sich nichts Schöneres vorstellen.
Rahmen ihrer Saisonvorbereitung ein Gastspiel. Das geschild ist die Jugendarbeit: 37 Prozent des rund 5.000
manchmal nass, und gerade PC- Zwar hat fast jeder an Bord andere
Mitglieder starken Vereins sind jünger als 14 Jahre. Neben samte Veranstaltungsprogramm ist im Internet zu finden
verwöhnte Hände bleiben nicht oh- Motive, doch eins haben die Mitunter www.sportpark-05.de
dem etablierten Leistungs-, Fitness- und Gesundheitsne Schwielen: Segeln heißt der glieder der sechsköpfigen Thergs
Sport, und wer ihn betreibt, kann ban-Crew gemeinsam: den zufriedenen Gesichtsausdruck, wenn die
Segel perfekt stehen und das 14Meter-Schiff Kurs aufs offene Meer
nimmt.
Auszeichnung durch Bundespräsident Horst Köhler
Die Therban ist das Flaggschiff
des Yacht-Clubs Bayer Leverkusen.
Das ganze Jahr über ist sie im
Mittelmeer unterwegs. Im Winter
Auch
geht es noch weiter nach Süden –
Schwimmer Steffen Driesen vom
außerhalb
Weihnachtssegeln zu den KanariSV Bayer Uerdingen 08 (alle Silber
der Arena
schen Inseln. Viele Mitsegler habei den Olympischen Spielen) sostets ein
ben sich das Rüstzeug im Yachtwie die Paralympics-Teilnehmer
Vorbild für
Club geholt: Jollensegeln auf dem
Astrid Arndt (Judo), Andrea Hegen
andere:
Steffi NeNievenheimer See in Dormagen;
(Speerwurf) und Heinrich Popow
rius erhält
theoretische Ausbildung in den
(Leichtathletik, alle TSV Bayer 04)
von BunWintermonaten, Segelpraxis auf
entgegen. Schwimmerin Sarah Poedespräsider Therban. Kursziel: der Sportwe (SV Bayer Wuppertal) konnte
dent Horst
Köhler das
Küstenschiffer-Schein.
wegen ihres Studienaufenthalts in
Silberne
den USA dagegen nicht an der Ver„Bei uns kann jeder segeln. Die
Lorbeerleihung teilnehmen.
Zeiten des ‚elitären weißen
blatt.
Das Silberne Lorbeerblatt wird
Sports‘ sind längst vorbei“, freut
seit 1950 für hervorragende Leissich Club-Vorsitzender Claus
tungen auf dem Gebiet des Sports
Murek über das stetig wachsenund der Musik vergeben – seit 1993
de Interesse. „Unser Programm Berlin. Große Ehre für sieben Bayer- Silbernen Lorbeerblatt belohnt.
spricht alle an – den ehrgeizigen Sportler, die im vergangenen Jahr
Die höchste Auszeichnung, die auch an behinderte Sportler. EinRegatta-Crack genauso wie den bei den Olympischen Spielen und im deutschen Sport zu vergeben ist, malige Erfolge reichen dafür jedoch
Die Mitglieder des Yacht-Clubs Bayer
genießenden Mitsegler.“ Weitere den Paralympics Medaillen errun- nahmen im Berliner Zeughaus nicht aus. Mit der Leistung muss
Leverkusen wissen, was Segeln so fasInformationen über den Weg vom gen haben: Ihr „Erfolg mit Vorbild- Speerwerferin Steffi Nerius, Degen- vielmehr eine vorbildliche menschzinierend macht – Sonne, Wind und Weite
„Fußgänger zum Skipper“ unter charakter“ wurde kürzlich von Bun- fechterin Britta Heidemann (beide liche und charakterliche Haltung
genießen, den Wellenschlag spüren, Freiheit erleben.
www.yacht-club-bayer.de
despräsident Horst Köhler mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen) und einhergehen.
as
gs
Foto: Pilz
Bereits vor zehn Jahren schlossen
sich die Bayer-Schwimmabteilungen in Uerdingen und Wuppertal zu
einer Startgemeinschaft (SG) zusammen. 2001 kam die des TSV
Bayer Dormagen als dritter Partner
hinzu. Ziel war es, die Nachwuchsarbeit zu bündeln und talentierte
Jugendliche aus den eigenen Reihen an die Leistungsspitze heranzuführen.
„Die jeweiligen Stützpunkte bleiben zwar als Trainingsstätten erhalten. Doch haben wir die Möglichkeit, die Mannschaften aus den besten Schwimmern der einzelnen
Standorte unter der gemeinsamen
Bayer-Fahne zusammenzustellen.
Durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch der Betreuer sowie
gemeinsame Trainingslager erreichen wir dabei ein hohes Maß an
Effizienz“, betont die Koordinatorin
und frühere Spitzenschwimmerin
Simone Osygus.
Ein Konzept, das sich längst in
Meisterschaften und Rekorden niederschlägt: Seit nunmehr drei Jahren
Aktive und attraktive Freizeit — im Zeichen des Sports
Faszination Segeln
Foto: Bienert
Foto: Halberstadt
Silbernes Lorbeerblatt für sieben Bayer-Athleten
Foto: Martin
Wuppertal/Uerdingen/Dormagen. Die Wasserratten des TSV Bayer Dormagen schwimmen zurzeit auf einer Welle des Erfolgs. So sicherten sich
Nicole Bawel, Elisa Thimm, Berit Schmitz und Bettina Trampler an der Seite
ihrer Teamkameradinnen Svenja Frankenbach aus Wuppertal und Asuka
Kakizawa aus Uerdingen bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
der Jugend überlegen den Titel. Ein Grundstein des Triumphs: die Kooperation der drei Schwimmstandorte Wuppertal, Uerdingen und Dormagen.
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13.05.2005
10:07 Uhr
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ELBERFELD
8
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Investitionen im Wert von über 75 Millionen Euro geplant
Klares Bekenntnis zum Standort
Wuppertal. „Forschung, Entwicklung und Produktion behalten bei
Bayer in Wuppertal auch künftig einen hohen Stellenwert.“ Dies betonte
Dr. Bernd von der Linden, Leiter des Pharma- und Chemieparks von
Bayer HealthCare, vor kurzem im Rahmen eines Pressegesprächs. Der
Umzug des Hauptsitzes der Division Pharma nach Wuppertal sei ein
klares Bekenntnis zum Standort, fügte er hinzu.
Foto: Moll
Von der Linden informierte die
Medienvertreter über die aktuelle
Lage und Entwicklungen im Chemiepark. „Bayer bleibt einer der
größten Arbeitgeber der Region“,
versicherte er. Derzeit beschäftigt
das Unternehmen in Wuppertal
2.856 Mitarbeiter. „Außerdem bilden wir weiterhin über unseren eigenen Bedarf hinaus aus“, fügte er
hinzu. Zurzeit ermöglicht Bayer in
Wuppertal insgesamt 122 jungen
Menschen den Berufseinstieg.
„Die Qualifizierung von Jugendlichen betrachten wir als eine der
wichtigsten Investitionen in die
Zukunft“, sagte von der Linden.
Nicht minder wichtig für den
künftigen Erfolg sind moderne
Anlagen und Betriebe. Deshalb
habe Bayer HealthCare 2004 in
Wuppertal insgesamt 82 Millionen
Euro investiert, so der Pharma- und
Chemieparkleiter. Dazu zählten
etwa die Verlagerung der Moxi-
2004 investierte Bayer HealthCare insgesamt 82 Millionen Euro. Dazu zählten etwa die Verlagerung der Moxifloxacin-Produktion (AvaloxWirkstoff) von Leverkusen nach Wuppertal.
Traditionsreiches Spiel der Fußball-Mannschaften deutscher Pharmaunternehmen
Bayer HealthCare gewinnt Pharma-Cup
Fußballfeld gelingt, bewies vor kurzem
die Mannschaft von BHC in Gießen.
Das Team gewann beim 24. PharmaFußball-Turnier das Finalspiel gegen die
Mannschaft der Firma Mack aus
Illertissen mit 3:1. „Damit ging der begehrte Wanderpokal ,Medical Buddha‘
erstmals an eine Fußballmannschaft von
Bayer“, freut sich Torwart Jürgen Lenz
für das gesamte Team. Grund zum Jubel
hatten auch die Spieler von Bayer in Bitterfeld. Sie erreichten im Wettbewerb den
dritten Platz.
In dem traditionsreichen Turnier
treten Mannschaften von Pharmaunternehmen aus ganz Deutschland gegeneinander an. In diesem
Jahr waren 12 Teams mit von der Partie. Ausrichter war die Firma Eli Lilly
in Gießen.
if
Neues Zentrum für Breiten- und Gesundheitssport
Gespür für Trend bewiesen
Foto: Schreiber
Gießen/Wuppertal. Den Wettbewerb mit
der Konkurrenz bestehen die Pharmaforscher von Bayer HealthCare (BHC) in der
Regel im Labor. Dass ihnen
das auch auf dem
Foto: Bödeker
Freut sich über den Sieg: Das Team
von Bayer HealthCare gewann den
begehrten Wanderpokal „Medical
Buddha“.
Schlüsselübergabe (v. l.): Architekt T. Belha mit G. Lingemann, A. Flosbach und
H. Schmitz, Kösterbau AG, und Dr. B. von der Linden, Vorsitzender des SV Bayer
Wuppertal und Leiter des Pharma- und Chemieparks.
Kleine Überflieger experimentierten im BayLab
Woraus bestehen Anis und Pfeffer?
an, dass uns dies auch bei den Hochbegabten gelungen ist.“ Dies bestätigt Heike Gieser von der Essener Hochbegabteninitiative: „Wir sind stets auf der Suche
Gewürzen auf
der Spur:
die kleinen
Forscher mit
Ausbilder
FriedrichWilhelm Witt.
nach interessanten Angeboten, die den
Fähigkeiten unserer Kinder gerecht werden. Dass ein Besuch im BayLab möglich
war, hat uns sehr gefreut.“
if
Foto: Schreiber
Wuppertal. Das BayLab-Programm von
Bayer HealthCare in Wuppertal wird auch
besonderen Anforderungen gerecht: Vor
kurzem beschäftigten sich 15 hoch begabte Kinder aus Essen im Schülerlabor
mit anspruchsvollen naturwissenschaftlichen Experimenten. Als „Forscher für
einen Tag“ trennten die 8- bis 14-Jährigen
Gewürze wie Pfeffer und Anis in ihre
Bestandteile. In anderen Versuchen gingen sie der komplexen biochemischen
Wirkung von Enzymen auf den Grund.
„Die Kinder waren mit großem Engagement bei der Sache“, sagt der BayerBetreuer Friedrich-Wilhelm Witt. Die BayLab-Projektleiterin Dr. Birgit Faßbender
ergänzt: „Mit unserem Programm wollen
wir Kinder und Jugendliche ihren Talenten entsprechend fördern. Es spornt uns
floxacin-Produktion
(AvaloxWirkstoff) von Leverkusen nach
Wuppertal, der neue Fermenter
für die Herstellung von Acarbose
(Glucobay-Wirkstoff) sowie die
Kapazitätserweiterung der Aprotinin-Produktion. Aprotinin ist
der Wirkstoff des Medikaments
Trasylol, das vor allem bei Operationen am offenen Herzen eingesetzt wird. Für das laufende Jahr
sind Investitionen von mehr als 75
Millionen Euro geplant.
Für eine Stärkung des Standorts
sorge zudem die Vermarktung von
Leistungen des Pharma- und Chemieparks Wuppertal an Dritte, erklärte von der Linden. So nutzen
bereits eine Reihe externer Partner die Angebote der Biotechnologie und der Chemischen Entwicklung. „Diese Aufträge leisten
einen signifikanten Beitrag zur
Auslastung der Anlagen“, betonte
der Standortleiter.
Iris Freundorfer
Mit der Einrichtung des
Zentrums für Breiten- und Gesundheitssport in Sonnborn hat der SV
Bayer Wuppertal ein weiteres Mal
sein Gespür für den Trend bewiesen.
Zu dieser Einschätzung kamen am
Tag der Einweihung im April gleich
mehrere Redner.
So sprach Meinolf Sprink, Sportbeauftragter der Bayer AG, dem Gesundheitssportkonzept Modellcharakter für andere Bayer-Sportvereine zu. Der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung betonte: „Das
Zentrum füllt in Wuppertal die Lücke
beim Koronarsport und Sport für
Diabetiker sowie in anderen Bereichen des Präventions- und Rehabilitationssports.“
Dies unterstrich auch Dr. Bernd
von der Linden, Vorsitzender des SV
Bayer Wuppertal und Leiter des
Pharma- und Chemieparks von
Bayer HealthCare in Wuppertal:
„Mit den neuen Angeboten tragen
wir dem verstärkten Bewusstsein
für eine gesunde Lebensweise
Rechnung.“
Durch die Einbindung in ein
partnerschaftlich organisiertes
Netzwerk mit den Wuppertaler
Kliniken, niedergelassenen Ärzten,
den Kostenträgern des Gesundheitswesens und Bayer HealthCare genügt es zudem allen Qualitätsanforderungen.
Zusätzlich erlaubt die neue
Sportstätte dem SV Bayer, das Angebot für Jugendliche zu erweitern. Auch im Außenbereich zeigt
sich der Verein als Trendsetter:
Dort wird bald das erste OutdoorFeld für Cageball (eine dynamische Fußball-Variante) in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung
stehen.
if