Wollig Trollig Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau

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Wollig Trollig Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
8. Jahrgang · oktober 2015
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
www.wetterauer-zeitung.de
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Wollig
Trollig
Franziska Storch
erzählt von ihrer arbeit als Schäferin Elfenkostüm gefällig? in reichelsheim gibt es einige
Seite 4
Seite 8
FRIEDBERG · KAISERSTRASSE 50
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Editorial/Inhalt
Editorial
Wenn Elben neue Ohren brauchen, bekommen sie in Avalon Nachschub. Aber
die Reise dorthin ist jedes Mal eine Tortur.
Glück für alle Elben, dass gerade in Reichelsheim die Gewandschneiderei von
Avalon eröffnet hat. Nicht nur Ohren werden dort verkauft, sondern auch Klamotten
– für Freunde der Mystik-, Mittelalter- oder
Steampunk-Szene und für alle, die etwas
tragen möchten, das sonst niemand hat.
Inhaberin Sylvie Amends will »Menschen
helfen, so auszusehen, wie sie das gerne
möchten«. Dafür gibt’s bei ihr auf 600 Quadratmetern jede Menge
Ausgefallenes und Handgefertigtes. Der streifzug hat kurz vor der
Eröffnung einen Blick in die Gewandschneiderei geworfen.
Franziska Storch braucht nichts Ausgefallenes. Zumindest nicht,
wenn sie arbeitet. Sie benötigt gute Schuhe, eine dicke Hose und
eine Regenjacke. Denn selbst bei Wind und Wetter kann sich die
22-Jährige nicht drücken. Sie muss raus. Jeden Tag. Die junge Frau
ist ausgebildete Schäferin, hütet bei Lich eine Herde mit 300 Tieren. Mit dem streifzug hat sie über rücksichtslose Hundebesitzer
und die Angst vor dem Wolf gesprochen. Aber auch über
Lämmchen und die dazugehörigen Glücksmomente.
Vegetarier sollten jetzt besser aufhören zu lesen. Zwar geht es immer noch um Lamm, allerdings nicht auf der Wiese, sondern auf
dem Teller. Die streifzug-Gastro-Tester haben sich das neue indische Restaurant in Bad Nauheim angeschaut. Dort gibt es auch
Kofta Malai – hausgemachte Lammfleischklößchen. Wenn man
sich vor dem Essen das streifzug-Cover angeschaut hat, schmecken
die Klößchen allerdings nicht mehr ganz so gut. Laura Kaufmann
Inhalt
Seite
Interview
4–6
Storch, nicht Schaf, Franziska Storch. Schafe mag sie trotzdem.
Reportage
8–11
Zu Besuch in der Gewandschneiderei
Gitarrentage
12-13
Hallenbad statt Oper
Veranstaltungen in der Region
14–21
Termine in der Wetterau und Umgebung
Auslese
22-23
Onkel Tom und die Liebe
Am Main
24–25
Storys und Termine aus Frankfurt
Gastronomie aus der Region
26
Das indische Restaurant Vrinda
Vinothek
27
Deutsches Einheitsgebot
Mediathek
28
Im Test: Buch, CD und App des Monats
Kinovorschau
29–31
Filmhighlights im Oktober
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Sonntag: 10.00 Uhr Dankeskirche
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Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
Impressum
Herausgeber: Mittelhessische Druck- und
Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: Dierichs Druck+Media
GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich),
Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16,
Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim
E-Mail: streifzug@wetterauer-zeitung.de
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlags­haus
GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390
Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift
für ­alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA
4409, PhG: Mittelhessische Druck- und Verlags-
haus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen).
Erscheinungsweise:
Der Streifzug erscheint monatlich
in der Wetterauer Zeitung sowie in über
100 ausgewählten, stark frequentierten
Auslagestellen. Auflage: 25 800 Exemplare
Anzeigenleitung:
Jens Trabusch und Ulrich Brandt
Kontakt:
Telefon 0 60 32/9 42-5 20
Gültig ist der Anzeigen­tarif Nr. 63
vom 1. Januar 2015
Wetterauer Magazin Streifzug
Titelbild: Lamm
(Foto: Patrick Denhardt)
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10/2015 streifzug 3
Interview
Herrin der Herde
Der Name Schäfer ist weitverbreitet – der Beruf selbst hingegen selten geworden.
Nicht so im Licher Stadtteil Muschenheim. Dort hütet Franziska Storch eine Herde mit 300 Schafen. Beim Grasen am Treiser Steinberg in Trais-Münzenberg haben wir die 22-Jährige besucht und mit ihr über ihre Arbeit, die Sorge vor dem Wolf und das Glück bei der Geburt von Lämmern gesprochen.
4 streifzug 10/2015
intErviEW
gekommen, wo das Restaurant »Zum heiliSchäferistzwareinbekannter,aberdoch
gen Stein« eine Schäferin für seine Herde
seltengewordenerBeruf.Meistwerden
Schafenurnebenbeigehalten.WiesindSie gesucht hat. Das ist jetzt rund eindreiviertel
Jahre her. Die Wolle ist eigentlich ein NezudemWunschgekommen,dashauptbebenprodukt. Hauptsächlich geht es um
ruflichzumachen?
Landschaftspflege und gutes Lammfleisch
FranziskaStorch: Als Kind musste ich zum
von glücklichen Tieren, die hier aufwachZahnarzt, weil meine Milchzähne Problesen. Den Unterschied schmeckt man auch.
me machten. Weil die Behandlung ziemlich
schmerzhaft sein sollte, versprach mir mein
TuteinemdasLeid,dassdieTieregeVater, dass ich danach einen Wunsch frei
schlachtetwerden,wennmansichdas
habe, wenn ich tapfer bin. Ich war tapfer
ganzeJahrumsiekümmert?
und wollte Ziegen. Die fand mein Vater
Storch: Ich weiß, wie die Tieaber nicht so toll, also
re aufgewachsen sind. Ich
haben wir uns auf
weiß, dass sie ein schönes
drei Schafe geeinigt.
»Ich wollte Ziegen«
Leben hatten, dass sie SonDann hat das alles
ne, Licht, Luft, Natur und friseinen Lauf
schen Regen kennengelernt
genommen.
haben. Das ist was anderes als Massentierhaltung. Ich kann über jedes meiner LämUndwiesahdasaus?
mer etwas erzählen. Man liebt die Tiere –
Storch: Ich habe zunächst mein Fachabitur
aber sie sind auch für die
mit der Richtung Agrarwissenschaften abgeLebensmittelproduktion.
legt. Dabei habe ich ein Jahrespraktikum in
der Schäferei in Hüttenberg gemacht, um
WennmanSchäferinwerdenmöchte,
zu schauen, ob mir der Beruf auch wirklich
reichtesdannaus,dassmandieTieresüß
gefällt. Danach wusste ich, dass es das ist,
findet?
was ich machen möchte. Die Stadt Hungen
Storch: Nein, da sollte man sich schon
hat damals eine Lehrstelle ausgeschrieben.
mehr Gedanken machen. Man ist 365 Tage
Zwölf Bewerber gab’s – aber ich wurde
bei Wind und Wetter draußen. Und man ist
genommen.
mit der Herde immer verbunden, macht
sich auch im Urlaub Gedanken, ob es den
WielangegingdieAusbildung?
Tieren gut geht, und schaut dann mal im
Storch: Zwei Jahre. Wegen des Fachabiturs
Stall vorbei. Gerade diesen Sommer, als es
konnte ich sie verkürzen. Der Stadtschäfer
wegen der Trockenheit Futterengpässe gab,
Ralf Meisezahl hat mir alles beigebracht,
beschäftigt das einen auch nach Feiervon Hütetechniken über Zucht und Hüteabend. Aber ich hab auch engagierte Freunhundeausbildung bis hin zur Fleischgede und Helfer, die mir unter die Arme
sundheit und Fütterung. Nach der Ausbilgreifen.
dung bin ich dann nach Muschenheim
FranziskaStorch
ist vor 22 Jahren in Gießen geboren
und in Langgöns aufgewachsen. Nach
dem Fachabitur mit der Richtung Agrarwissenschaft bewarb sie sich um einen Ausbildungsplatz beim Hungener
Stadtschäfer. Nach zweijähriger Ausbildung ging sie nach Muschenheim, wo
sie die Herde des Restaurants »Zum
heiligen Stein« übernahm. 300 Mutterschafe, 180 Lämmer und einige Ziegen
hütet sie. Dabei helfen ihr fünf Hunde
(zwei davon in Ausbildung, ein Welpe). Die junge Schäferin ist ledig und
wurde Schäferkönigin in KirchhainStausebach, war es zuvor bereits in
Hungen und Korbach.
(pad)
Alsopünktlichjeden
Nachmittagum16
UhrFeierabendmachen
»Zu kaputt
gehtnicht?
Storch: Nein. Man muss
da flexibel sein. In der
Regel beginnt der Arbeitstag um 8 Uhr und
endet abends um acht, mit Mittagspause
dazwischen. Wenn eine Geburt ansteht,
dauert es auch mal länger.
IstsoeinBerufmitdemFreundeskreis
oderauchPartnerschwerzuvereinbaren?
Storch: Die müssen bei so etwas auch mitziehen. Meist ist man abends zu kaputt, um
groß feiern zu gehen. Da setzt man sich
dann gemütlich zusammen und grillt. Und
der Partner muss verstehen, dass man
nachts in der Lammzeit aufsteht und in den
Stall fährt, um zu schauen, ob es allen Tieren gut geht und keines Probleme bei der
Geburt hat.
IstdieArbeitsehranstrengend?
Storch: Die Lammzeit und das Klauenschneiden sind schon sehr anstrengend.
Wenn man hingegen draußen mit den
Schafen auf der Weide steht, dann kann
man die Arbeit auch richtig genießen.
WiegroßistdadieRolledesWetters?
Storch: Das Wetter beeinflusst vor allem die
Fütterung. Bei Regen verschleifen die Schafe die Wiesen eher. Bei langer Nässe gibt es
außerdem Probleme mit der Klauengesundheit. Jetzt bei der langen Trockenzeit hingegen hat man das Gefühl, als würden die
Klauen sich kaum abnutzen. Außerdem gab
es nur zwei Drittel der Grasmenge für das
Winterfutter.
UndwennmanalsSchäferinimRegen
steht?
Storch: Dafür gibt es ja wetterfeste Kleidung
und gutes Schuhwerk.
Wohl einer der wichtigsten Bestandteile der
Schäferausrüstung. Aber noch viel wichtiger
sind die vierbeinigen Helfer.
Wielangedauertes,bismaneinenSchäferhundausgebildethat?
Storch: Man sagt, die Hütehundausbildung
dauert pro Pfote ein Jahr. Ich persönlich will
auch eine Bindung zum Hund, darum nehme ich den Welpen zu mir mit nach Hause.
Zuerst wird er auf Namen und Grundbegriffe trainiert, also »Sitz«, »Platz« und »Bleib«.
Danach lernt er dann das eigentliche Hüten, etwa das in der Furche laufen – so
nennt man es, wenn der Hund die Grenze
abläuft, bis wohin die Schafe fressen dürfen. Der Hund bildet quasi den Zaun. Manche lernen das von selbst, andere schauen
es sich bei den älteren
Hunden ab. Zum Abzum Feiern« schluss kann man die
Prüfung zum Hüte- und
Gebrauchshund ablegen.
DieSchafesindesgewohnt,dassihnenein
Hundsagt,woeslanggeht.WievielProblemehatman,wennfreilaufendeHunde
dazwischenfunken?
Storch: Die Schafe werden dadurch irritiert.
Sie fressen nicht mehr oder laufen weg. Im
schlimmsten Fall können sie auf eine Straße
rennen und einen Unfall verursachen. Die
Hundebesitzer sollten darüber nachdenken,
was sie tun. Ich hab es schon erlebt, dass
Leute mit ihrem Hund quer durch die Herde gelaufen sind. Schlimm ist es, wenn frei
laufende Hunde die Tiere angreifen. Erst
neulich hatte ich ein Schaf, das so schwer
verwundet war, dass es notgetötet werden
musste.
10/2015
streifzug 5
Fotos: pad
Interview
Süß: Kein Wunder,
dass Franziska Storch ihren Job liebt.
Was wünscht man sich da als Schäferin,
wie Hundebesitzer sich verhalten sollten?
Storch: Man sollte den Hund an die Leine
nehmen und einen weiten Bogen um die
Herde machen. Die Hütehunde passen ja
auch auf ihre Herde auf, und wenn da ein
fremder Hund dazwischenrennt, kann das
richtig Stress unter den Tieren geben.
Beim Stichwort Hund fällt der Übergang
zum Thema Wolf leicht. Wie viel Sorgen
macht man sich da als Schäferin?
Storch: Der Wolf selbst ist ein schönes Tier.
Nur würde er hier in der Region für Probleme sorgen. Denn eigentlich ist er ein Waldtier und geht dort auf die Jagd. Hier gibt es
aber nicht genügend große Waldgebiete.
Und der Wolf ist ja schlau. Wenn dort eine
Schafherde steht, ist die eine leichtere Futterquelle als wenn man Wild nachstellen
6 streifzug 10/2015
muss. Und wenn er dann in Tötungsrausch
gerät, dann beißt er mehr Tiere tot, als er eigentlich zum Fressen braucht.
Was könnte man tun, um die Herde vor
Wölfen zu schützen?
Storch: Im Osten gibt es Herdenschutzhunde. Diese sind speziell darauf ausgebildet,
die Herde quasi wie ein Sicherheitsdienst
zu beschützen. In dicht besiedelten Gebieten ist das aber nur schwer realisierbar. Das
Problem wäre dann auch, wenn ein Hundehalter seinen Waldi frei laufen lässt und
der in die Herde rennt. Denn die Herdenschutzhunde würden ihn für einen Angreifer halten und verletzten oder sogar töten.
Bisher bleibt diese Sorge in der Region
zum Glück noch unbegründet. Aber kommen wir zum Abschluss lieber zu etwas
Schönem: Was sind die Momente, für die
sich dieser Beruf lohnt?
Storch: Die Lammzeit. Das ist die schönste
Zeit im Jahr. Da sieht man, wofür man die
ganze Zeit arbeitet, wenn die kleinen Lämmer geboren werden. Wenn man über die
Wiese geht, ein Muttertier blökt und man
schon am Ruf hört, was los ist. Und dann
im Gras ein Lämmchen findet, was gerade
frisch auf die Welt gekommen ist. Da geht
einem das Herz auf, das sind so Glücksmomente. Und dann macht es einem auch
nichts aus, nachts in den Stall zu gehen.
Also wunschlos glücklich?
Storch: Fast. Mir fehlt noch ein Helfer, der
sich mit Schafen richtig gut auskennt. Dann
könnte ich auch mal beruhigter Urlaub
machen.
Patrick Denhardt
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MUSIK UND THEATER
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Die Veranstaltungsreihe der Volksbühne Friedberg e.V.
DieNSTAG, 6. OkTOBeR 2015
Stadthalle Friedberg
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Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt mit Ron Williams u. a.
nach dem Roman von Harriet Beecher Stowe, Regie: Frank Lenart,
Musikalische Leitung: Michael Mufty Ruff
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»Onkel Toms Hütte« behandelt die Themen Ausbeutung, Menschenwürde
und Emanzipation.
Das musikalische Spektrum reicht von traditionellen Gospels und Spirituals,
über Lieder aus der Bürgerrechtsbewegung bis hin zu neuen Songs, die Ron
Williams eigens hierfür komponiert hat.
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20.00 Uhr
Let’s spend the night together – Die Stones Show
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mit dem Lippe-Saiten-Orchester unter Leitung von Tankred Schleinschock
»Music is a language that doesn´t speak in particular words, it speaks in emotions.
And it´s in the bones. IT´S IN THE BONES« - Keith Richards
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Diese Mischung aus psychologischem Kammerspiel und atmosphärisch
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Schauspiel nach dem Roman von George Orwell
Burghofbühne Dinslaken
Kaum ein Science-Fiction Roman hat sich so ins kollektive Gedächtnis der westlichen
Welt gebrannt wie »1984«. Schullektüre, Film, Musical haben ihn zum Synonym für den
drohenden totalitären Überwachungsstaat gemacht.
SAMSTAG, 5. MäRZ 2016
Stadthalle Friedberg
20.00 Uhr
Die Wanderhure
Frühstück bei Tiffany
Romantische Komödie nach Truman Capote
Die Badische Landesbühne
Der 1958 veröffentlichte Roman von Truman Capote zeichnet mit satirischer Spitze den
Verlust von wahren Gefühlen und Menschlichkeit in der Gesellschaft und wird zum
Bestseller. Die Verfilmung mit Audrey Hepburn wurde zum Welterfolg.
Schauspiel mit Musik nach dem Bestseller
von Iny Lorentz und Motiven
der gleichnamigen Verfilmung
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96,– 9
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Zzgl. einer einmaligen Aufnahmegebür von 11,– &
für Erwachsene und 6,– 9 für Schüler/Studenten
Schnupper-Abo
Medienpartner
10/2015 streifzug 7
Fotos: Nici Merz
Reportage
Alles, außer gewöhnlich
Fantasy-Fans kennen es auswendig: Die Musik beginnt, die Türme wachsen aus dem Boden,
die Kamera schwenkt von Westeros nach Essos. Und dazu das Intro. Wenn Sylvie Amend
die Musik von »Game of Thrones« hört, möchte sie am liebsten schneidern. Einige der Kleidungsstücke, die sie entwirft, sind an die Figuren der Erfolgsserie angelehnt. Andere an Wesen aus anderen Universen der Fantasy-Welt. In Amends neuer Gewandschneiderei in Reichelsheim gibt es Elfenkostüme, Ritterrüstungen oder Steampunk-Outfits. Eigentlich nichts,
was es nicht gitbt – außer vielleicht Kleidung, die gewöhnlich ist. Sogar die älteste Kundin,
eine 95-Jährige, ist in der Scheune fündig geworden.
Der Gang durch die »Gewandschneiderei
von Avalon«, die vor Kurzem von Gießens
Innenstadt nach Reichelsheim umgezogen
ist, ist nicht nur für Fantasy- und MittelalterFans ein Erlebnis. Schon beim Betreten der
elf Meter hohen Scheune merkt man, dass
hier etwas Magisches verborgen liegt:
Ziegelklinker und Nebel bilden im Eingangsbereich den Übergang nach Avalon,
man läuft über Dielenböden, echte Bäume
haben eine tragende Funktion, die Kleiderstangen sind aus alten Hölzern, ein Birkenwäldchen versetzt den Kunden in die Welt
eines Live-Rollenspiels.
Eine bestimmte Zielgruppe hat der Laden
dabei jedoch nicht. Inhaberin und Gewandschneiderin Sylvie Amend möchte »Menschen helfen, so auszusehen, wie sie das
gerne möchten. Unsere Besucher und Kunden sind Menschen, die sich entdecken und
sich selbst leben wollen.«
Avalon lädt zum Stöbern ein, auch wenn
man in der Szene nicht so bewandert ist.
Tatsächlich gibt es Kleidung, Schmuck oder
Schuhe, die man problemlos im Alltag tragen kann, ohne schief angeschaut zu werden. Außerdem gibt es das nötige Zubehör,
um Kleidung und Accessoires selbst herzustellen: darunter über 800 verschiedene
Borten und Unmengen an Stoff – von Tüllspitze über Kaschmir und Satin bis zu Blü-
tendamast. »Hier haben wir die größte Auswahl in Deutschland«, sagt Amend stolz.
Die Existenz des Geschäftes habe sich in
ganz Europa herumgesprochen: »Wir haben
unter anderem Kunden in der Schweiz, Ös-
terreich und Luxemburg«, berichtet die Inhaberin. Einige Schweizer seien über den
neuen Sitz der Gewandschneiderei besonders glücklich. Sie kommen nämlich mit
dem Flugzeug – der Reichelsheimer Flug-
10/2015 streifzug 9
reportage
In der Reichelsheimer
Gewandschneiderei
gibt es Elfenkostüme,
Ritterrüstungen, aber
auch Hochzeitskleider. platz befindet sich ganz in der Nähe. »Wir
haben viele Kunden, die unsere speziellen
und individuellen Anfertigungen zu schätzen wissen«, sagt Amend.
Der Anteil der eigenproduzierten Waren sei
hoch: 80 Prozent der Kleidung, 60 Prozent
der Lederwaren und 50 Prozent des
Schmucks stelle die Gewandschneiderei
selbst her.
Die Scheune beschäftigt sich auf 600 Quadratmetern mit vier Bereichen: Steampunk,
LARP (Live Action Role Playing = Live-Rollenspiel), Mittelalter und den Themenbereich der »außergewöhnlichen Hochzeit«.
Vor allem der Steampunk – ein Stil, bei dem
futuristische Technik mit Mitteln und Materialien des viktorianischen Zeitalters verknüpft werden – zeichnet Avalon aus: »Wir
sind einer der wenigen Läden in Deutschland, die Steampunk-Kleidung und -Accessoires anbieten«, sagt Amend. Steampunk
ist auch der Bereich, mit dem sich die
43-Jährige derzeit am liebsten beschäftigt:
»Hier habe ich die Freiheit, alles zu machen, was ich möchte.« Außerdem plant sie,
Mittelalter und Steampunk zu kombinieren.
Typisch für den Stil seien die Schweißerbrillen, Zahnräder und Leder in Antikoptik.
10 streifzug 10/2015
Wer sich in einen Elbenkrieger verwandeln
möchte, findet in Avalon die passenden
Elbenohren. Natürlich dürfen auch Kurzschwerter und Langbögen nicht fehlen.
Denn Live-Rollenspieler dürfen nur extra
dafür angefertigte Waffen verwenden. »Diese werden mit Spezialschaumstoff hergestellt und mit Latexmilch überzogen«, beschreibt Amend. Außerdem gibt es die komplette Ausstattung in Leder, denn:
»Elbenkrieger tragen kein Metall«, erklärt
Maßschneiderin Jessica Jung und ergänzt:
»Wir sind sehr viele. Es gibt unzählige
LARP-Interessierte.« Viele von ihnen kämen
in die Gewandschneiderei, um sich für
Events wie die Hannover ConQuest oder
das Drachenfest auszustatten.
Alles, was es sonst nicht gibt
Die Abteilung der »außergewöhnlichen
Hochzeit«, auf der das Hauptaugenmerk
der Gewandschneiderei liegt, sollte man bei
der Suche nach einem extravaganten Hochzeits-Outfit nicht auslassen. »Wir machen
alles, was es im klassischen Hochzeitsgeschäft nicht gibt«, erklärt Amend. Hierzu
zählen beispielsweise die Haute-Couture-
Brautkleider aus Paris und Großbritannien
mit gewagten Handarbeiten und Bestickungen aus Swarowski-Steinen. Martina Vogel –
von ihr sind unter anderem die Wollstickereien auf den Borten – hat sich in ein Kleid
von Eternity Bride verliebt: »Das ist ein
Traum aus Tüll. Verspielt, verträumt und
edel.« Es ist eines der Kleider, das kleine
Perlen und Swarowski-Elemente enthält.
Wer es verrückter mag, dem kann ebenfalls
geholfen werden: So findet man in der
Scheune auch Kleidung und Accessoires für
Hochzeiten im Steampunk-, Antike-, oder
Mittelalter-Look. Für eine Hochzeit hat
Amend die älteste Kundin, die bisher den
Weg nach Avalon gefunden hat, eingekleidet. Die 95-Jährige war am Ende mit einer
kompletten Mittelalter-Gewandung für die
Trauung ihrer Enkelin ausgestattet.
Nachts, alleine, in Ruhe – aber mit Musik:
So arbeitet Amend am liebsten. Zurzeit
lauscht sie beim Schneidern den Klängen
von »Garden of Delight«. Apropos Musik:
Vor allem beim Soundtrack zu »Game of
Thrones« fallen Amend Interpretationen zu
Kleidern ein, die in der Serie ge­tragen werden. »Die Kleidungsstücke, die ich entwerfe, erinnern an die Personen aus Game of
Reportage
Thrones und spiegeln den Spirit wieder. Ich
füge aber noch die tragbare Note ein und
lasse meine eigenen Inspirationen einfließen.« Wenn die Kunden ihre Inspirationen
dann noch annehmen, bereitet ihr das große Freude.
Die Reise ins neue Zuhause war für alle ein
Abenteuer. Ziel unbekannt. Zwar wollte der
Graf von Laubach, wo 2005 die erste Gewandschneiderei eröffnet worden war, extra
ein altes Schloss für den Laden ausbauen.
Letzendlich wurden dennoch gut zehn Objekte in Hessen begutachtet. Ein ländlicher
Ort im Rhein-Main-Gebiet sollte es sein,
und für ihr Anwesen wünschten sich
Amend und ihr Partner »etwas Lebendiges
mit Ausdruck, Flair, und Ausstrahlung«. Die
Scheune in Reichelsheim erwies sich
schließlich als die »eierlegende Wollmilchsau«. Ende 2013 ging es los mit der Sanierung. »Hier war vorher ein Kuhstall drin –
mit Erde«, sagt Amend. Zudem steht das
gesamte Areal unter Denkmalschutz. Aber
die Stadt Reichelsheim wollte den Traum eines neuen Avalon nicht platzen lassen und
unterstütze die Vorhaben. Nun, nach allen
Aus- und Umbauten, sind Amend und ihr
Team endlich angekommen. »Es geht nicht
besser und nicht anders. Ich bin gespannt
auf die Zukunft.«
Meike Witte
10/2015 streifzug 11
Gitarrentage
Hallenbad
statt Oper
Eigentlich kaum zu fassen, dass Andrew York sein einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr in Friedberg gibt. Dabei ist der Grammy-Sieger nicht der einzige Weltstar bei
den 7. Internationalen Gitarrentagen, die noch bis zum 4. Oktober im Alten Hallenbad
in Friedberg stattfinden. Dazu gibt es Meisterkurse und Workshops.
gen, namhafte Künstler für das Festival zu
gewinnen. Neben hochkarätigen Konzerten
stehen auch Meisterkurse und Workshops
für professionelle Musiker, Studenten, Schüler und interessierte Laien auf dem Programm.
Nicht nur als Klassik- und Jazzgitarrist genießt der US-Amerikaner Andrew York einen exzellenten Ruf, sondern auch als Kom-
ponist. Als langjähriges Mitglied des Los
Angeles Guitar Quartets (LAGQ) hat er
zahlreiche Aufnahmen eingespielt, darunter
die CD »Guitar Heroes«, die 2004 den
Grammy Award für das »beste klassische
Crossover-Album des Jahres« erhielt. Ausgebildet wurde York an der University of Southern California. Dort war er der einzige Examinand in der Geschichte der Hochschule,
Fotos: nic/pm
Martin Wentzel, der künstlerische Leiter der
Internationalen Gitarrentage, hat derzeit keine ruhige Minute. Noch bis zum 4. Oktober
findet das Festival im Alten Hallenbad in
Friedberg statt. HR 2 berichtet, »vielleicht
ist die Veranstaltung sogar der Hessenschau
ein kleiner Beitrag wert«, hofft Wentzel, der
selbst Barockgitarre spielt.
Einmal mehr ist es der Musikschule gelun-
Schwimmbad?
Das war mal.
Jetzt wird das
Gebäude zum
Konzertsaal.
12 streifzug 10/2015
Gitarrentage
der zweimal die Auszeichnung »Hervorragender Absolvent des Jahres« erhielt, 1997
als Mitglied des LAGQ, 2003 als Solokünstler. York gastierte bereits 2011 in Friedberg.
Offenbar hat ihm die Location mindestens
so gut gefallen wie den Zuhörern seine
Kunst.
»Die Musiker, die bei uns auftreten, sind eigentlich auf den Bühnen metropolaner
Opernhäuser zu Hause«, freut sich Wentzel
über das Renommee der Gitarristen, das
schließlich auch ein wenig auf die Stadt abstrahle.
Der in Essen lebende Gitarrero Rafael Cortés wird von seinen Verehrern als einer der
größten Hoffnungsträger der internationalen
Flamenco-Szene gefeiert. Neben seiner Zusammenarbeit mit Stars wie Paco de Lucia
oder Al Di Meola wird Cortés auch immer
wieder von der Gruppe »Die Fantastischen
Vier« auf die Bühne gebeten. Denn niemand verkörpert das andalusische Lebensgefühl in deutschen Breiten so authentisch,
virtuos und warmherzig wie er. In Friedberg
wird er gemeinsam mit Rafael Cortés jr. (Gitarre) und David Bravo (Percussion) zu hören sein.
Olaf Van Gonnissen wurde durch seine
Konzerttätigkeit mit Michael Teuchert bekannt. Das so bezeichnete »Frankfurter Gitarrenduo« bereiste schon in den 70er Jahren die ganze Welt und war in dieser Zeit
auch zu Gast bei zahlreichen Rundfunkanstalten. Seine pädagogische Arbeit nahm
Van Gonnissen 1974 an der Akademie für
Tonkunst in Darmstadt auf. 1977 folgte ein
Lehrauftrag an der Frankfurter Musikhochschule. 1999 schließlich erhielt er einen Ruf
als Professor an die Hochschule für Musik
und Theater in Hamburg. Sein Hauptinteresse gilt der Aufführungspraxis Alter Musik.
In Friedberg wird Van Gonissen zusammen
mit Stefan Hladek vom namhaften »Barrios
Guitar Quartett« ein Duo-Programm der
Spitzenklasse präsentieren. Unter dem Motto »Barock unlimited« lassen die beiden
Hochkaräter am 4. Oktober reizvolle Bearbeitungen aus Barock und Moderne für jeweils unterschiedliche Gitarreninstrumente
erklingen. Der Auftritt gehört zu den Favoriten von Festival-Leiter Wentzel: »In der alten Literatur gibt es kaum Anweisungen zur
Aufführung, die Trennung von Interpret und
Komponist war damals noch nicht üblich.
Deswegen ist hier großes interpretatorisches
Geschick gefragt, und hierbei sind die Virtuosen Van Gonissen und Hladek immer für
Überraschungen gut, ihre unkonventionellen Arrangements sind einfach herausragend.«
Als Interimsveranstaltung präsentiert die Musikschule Friedberg anlässlich ihres 30-jähri-
Drei hochkarätige Gäste kommen
ins Hallenbad: Stefan Hladek (o.)
Olaf Van Gonissen (l.) und Andrew York.
gen Bestehens das Konzert-Special »Guitars
& Friends«. Die Zuhörer erwartet ein spannendes, fächerübergreifendes Programm,
dargeboten von Schülerinnen und Schülern
sowie Lehrkräften der Musikschule.
Wer Konzerte besuchen oder an Kursen
bzw. Workshops teilnehmen möchte, findet
weitere Informationen auf der Internetseite
www.friedberger-gitarrentage.de.
(mlu)
10/2015 streifzug 13
vEranstaltungEn iM oktobEr
Veranstaltungen
derRegion
1 Do
ausstellungen
Bad Nauheim
JürgenWegener:Die
großeRetrospektive
1957–2015
Werke aus den Bereichen Collagen, Malerei
und Objekte. Parallel
dazu werden ca. 300
Fotos des Künstlers ausgestellt (bis 25. Oktober). Do. + Fr. 14 bis 19
Uhr, Sa., So. und Feiertage 11 bis 19 Uhr.
Eintritt frei
14.00 Saline,
Am Goldstein 1
ChinalackundTaubenblut.DieFarbederRose
Sonderausstellung (bis
30. November). Di.–So.
11 bis 18 Uhr
11.00 Rosenmuseum
Steinfurth,
Alte Schulstraße 1
Friedberg
Fotografien
vonRafaelHerlich
(bis 18. Oktober)
Di.–So. 15 bis 18 Uhr
15.00 Kunstverein im
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16 sowie
Mo.–Mi. 8 bis 16,
Do. 8 bis 18 und Fr.
8 bis 14 Uhr im
Kreishaus des Wetteraukreises, Europaplatz, Gebäude B
Friedbergund
FriedbergimErsten
Weltkrieg
Eine Chronologie. Teil
2. Sonderausstellung
über den 1. Weltkrieg
(bis 31. Oktober). Do.–
Fr. 9 bis 12 und 14 bis
17, Sa. 10 bis 12 und 14
bis 17, Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr
9.00
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
sonstiges
Friedberg
Gymnastikübungsstunde
mit Barbara König-Guba. Jeden Donnerstag.
Kostenbeitrag 2 Euro
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
19.00
Heilig-Geist-Kirche,
Leonhardstraße/Ecke
Mainzer-Tor-Anlage
Bühne
Bad Nauheim
»Wasissenjetztschon
widder?«
Mundart-Comedy mit
Hiltrud und Karl-Heinz.
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Bad Nauheim
2 Fr
Stadtführung
inFriedberg
von Bad Nauheim aus.
Hin- und Rückfahrt mit
öffentl. Busverkehr. Kosten 6,50/erm. 3,50 Euro
zzgl. Busfahrt
14.35
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
Kurschätze von Weltruhm. Kosten 7/erm. 6
Euro
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
ausstellungen
Konzerte
Friedberg
Bad Nauheim
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger. Eröffnung mit Musik von
Swing Belleville, Jazz
Manouche im Trio
Strecker–Reaves,
Violin-Duo
Kurkonzert
19.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Wölfersheim
BluesharmonicatreffWetterau
Musizieren mit der
Bluesharp. Ab 20 Uhr
Jam-Session
18.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
MärKte/Feste
Friedberg
TimO’SheaundBruder
Brendan
Irish Folk. Abendkasse
10/Vorverkauf 8/erm. 6
Euro (nur im Vorverkauf)
20.00 Theater
altes Hallenbad,
Haagstraße 29
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»Diggin’Gabriel«
The musik of Peter
Gabriel. Eintritt frei
21.00 Kulturwerkstatt
Wölfersheim, Heyenheimer Weg 17
Vorträge
Niddatal
DieHaselmaus
Referentin: Karin Johannsmann
20.00 Altes Rathaus
Assenheim,
Wirtsgasse 1
3 Sa
Bühne
Bad Nauheim
»Alternistnichtsfür
FeiglingeII–Hurra,
wirlebennoch!«
Kabarett von und mit
Monika Blankenberg.
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
disco/Party
Friedberg
2. oktober
Bad Nauheim
BadNauheimerKerb
Kostenfrei. Fahrgeschäfte, Losbuden und zahlreiche Stände mit Kerb-Spezialitäten (bis 6. Oktober)
13.00 Altstadt, Marktplatz, Mittelstraße, Alter Friedhof
14 streifzug
10/2015
IntegrativeDiscofür
MenschenmitHandicap
Live-Auftritt der »Rocker
vom Rauhen Berg«.
Eintritt frei
19.30 Lebenshilfe,
Hauptstraße 25–29
Führungen
Bad Nauheim
DerKurpark
BadNauheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wanderungen
Büdingen
Bad Nauheim
Nachtwächterführung
Karten bei der TouristInformation, Telefon:
0 60 42/9 63 70
19.00 Marktplatz
»Diewar’s!DieEls!«
Spaßführung
18.00 Oberhof
Radwanderung
nachOckstadt
über Ober-Mörlen
(ca. 25–30 km).
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
DerBieberandenNiederwiesenIlbenstadt
Dem Bieber auf der
Spur: Eine kleine naturkundliche Wanderung.
Kosten 5/Kinder 3 Euro.
Referent: Sandro
Süchting
15.00 Spielplatz an
der Karbener Straße,
Ilbenstadt
HistorischeFührung
durchBadSalzhausen
Anmeldung unter Tel.:
0 60 43/96 33 31.
Kostenbeitrag 3 Euro
14.30 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
Konzerte
Bad Nauheim
Niddatal
sonstiges
Live-Musik
vonMixxedup
Eintritt frei
18.30 Die Scheune,
Marktplatz 5a
»DuoManekiNeko«
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Festkonzert
Wolfgang Amadeus
Mozart. Vorverkauf
18/16/15/13 Euro
19.00 Dankeskirche,
Kurstraße 3
Biotoppflegearbeiten
NABU
10.00
Streuobstwiesen
TagderoffenenTür
der Center und Moscheen der Ahmadyya
Muslime. Kostenfrei
10.30 Moschee
Treffen
inderElvis-Foto-Box
Kostenfrei
16.00 Bahnhof
Büdingen
Nidda
KonzertdesKammerchorsStuttgart
Vorverkauf 20 und 15/
erm. jeweils um 2 Euro
18.00 Marienkirche,
Marktplatz 3
NatürlichVogelsberg
Autofrei zwischen Nidda und Schotten. Die
Straße wird für Kfz. gesperrt und kann von
Radfahrern, Inlinern,
Skatern, Rollstuhlfahrern und Spaziergängern genutzt werden.
Infos: www.gewerbevereinoberhessen.de
9.00 zwischen Nidda
und Schotten
Friedberg
Musikalische
Glanzlichter
mit dem Musikzug
Frohsinn Ockstadt, Jugendblasorchester »Con
Brio« und Blockflötengruppe »Tinnitus«. Vvk.
7/Abendkasse 8 Euro,
Kinder bis 14 Jahre frei
19.30 St. JakobusKirche, Ockstadt
Bad Nauheim
Ober-Mörlen
Obstsortenausstellung
im Rahmen des Mostfest
11.00 DGH Langenhain-Ziegenberg
Veranstaltungen im Oktober
4 So
Bühne
13.00
Seminarraum am
alten Kurmittelhaus,
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Wanderungen
Der große Heinz-Erhardt-Abend
Seine besten Gedichte,
Conférencen und Lieder
mit Hans-Joachim
Heist. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
15.30 und 20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Bad Nauheim
Führungen
Bad Nauheim
Scherschande Heinrich
Erlebnisführung. Kosten
6/erm. 5 Euro
14.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
14.30 Marktplatz
Ran an den Speck
Mit dem Nachtwächter
zum Schlachtessen
Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
18.00 Altstadt
und Gasthaus Bleffe
Friedberg
Stadtführung
Kosten 6,50/erm. 3,50
Euro inkl. aller Eintritte.
Kinder bis 6 Jahre frei
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
Joachim Kunze Quintett
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Märkte/Feste
Nidda
Bauernmarkt
Eine Vielfalt an Produkten aus eigener Herstellung der Selbstvermarkter
10.00 Kurallee
Bad Salzhausen
Büchermarkt »Bücher
für die Orgel«
des Freundeskreises für
Kirchenmusik
Wandern durch die Wetterau
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Nidda
Tanztee
mit Otmar Böhm
15.00 Kursaal
Bad Salzhausen
5 Mo
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Bad Nauheim
Live-Musik von »Die 2 von Voice«
Eintritt frei
18.00 Die Scheune,
Marktplatz 5a
Vorträge
Friedberg
»Weil er es war; weil ich es war«
Die vollkommene
Freundschaft von Michel de Montaigne und
Etienne de la Boétie.
Vortrag von Dr. Matthias Vollet
19.30 Bibliotheks­
zentrum Klosterbau,
Augustinergasse 9
Wanderungen
Nidda
Försterwanderung
Kostenfrei. Anmeldung
Tel.: 0 60 43/9 63 30
14.30
Historischer Bahnhof
Bad Salzhausen
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
Probestunden zum
Kennenlernen. Eintritt
10 Euro. Infos bei Gisa
Anders, Tel.: 0 60 32/
3 07 61 63
17.00
Therme am Park,
Ludwigstraße 40
6 Di
Ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Bühne
Friedberg
Onkel Toms Hütte Reloaded
Schauspiel mit Musik
von Gerold Theobald
mit Ron Williams u.a.
nach dem Roman von
Harriet Beecher Stowe.
Kempf Theatergastspiele, München. Eintritt
21/24/26,50/erm. 15,50
zzgl. Vorverkaufsgebühren
20.00 Stadthalle,
Am Seebach 2
Führungen
Bad Nauheim
Führung auf der Sternwarte
mit Vortrag über astronomische Themen.
Jeden Dienstag.
Kostenfrei
20.00 Sternwarte auf
dem Johannisberg,
Gustav-Kayser-Str. 2
Nachtwächterrundgang
(Kosten 6/erm. 5 Euro)
20.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Nidda
Botanische Führung
durch den Kurpark
Kostenbeitrag 4 Euro
14.00 Kur- und
Touristik-Info
Bad Salzhausen
Vorträge
Bad Nauheim
Spiegel einer neuen Zeit
Vortragsreihe. Kostenfrei
19.30 Sprudelhof,
Badehaus 7
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(auch 5. Oktober)
20.30
Therme am Park,
Ludwigstraße 40
Mantra Singen
Kostenfrei. Infos
Yoga Satyaseva Tel.:
0 60 32/96 85 18
18.15 Yoga Satyaseva,
Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Friedberg
Fit ins Alter
mit Barbara König-Guba. Jeden Dienstag.
Kostenbeitrag 2 Euro
10.00 Festsaal Caritaszentrum St. Bardo,
An der Seewiese 1
Pegasus-Spiele-Abend
Regelmäßiger Gesellschaftsspieletreff in Kooperation mit dem
Friedberger Spieleverlag
Pegasus. Jeden 1. und 3.
Dienstag im Monat
18.30 Bibliothekszentrum Kosterbau,
Augustinergasse 8
7 Mi
Ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Friedberg
»Das Leben ist (k)eine
Kunst«
von Wladimir Kaminer
20.00
Augustinerschule
(Aula), Goetheplatz 4
STRESEMANNSTRASSE 16
61231 BAD NAUHEIM
TEL. 060 32 - 37 59
info@goldschmiedepurper.de
www.goldschmiedepurper.de
Clubabend des Oldies Club Wetterau
mit der Showband
»Phenix«. Eintritt frei
20.00 »Zum Raabennest« Beienheim,
Berliner Straße 59
Kinder/Familie
Lesungen
mit Brillant
ab 198,- €
Reichelsheim
Friedberg
Reise ins Buchstabenland
(5–7 Jahre). Teilnahme
kostenlos, Voranmeldung unter Tel.: 0 60 31/
8 82 77 erforderlich
15.00 Bibliothekszentrum Kosterbau,
Augustinergasse 8
VERLOBUNGSRINGE
Sonstiges
Bühne
Musikschule Friedberg I Kaiserstr. 21 I 61169 Friedberg
Tel: 06031 3034 I musikschule.friedberg@t-online.de
www.musikschule-friedberg.de
Mitglied im Verband deutscher Musikschulen, VdM I Öffentlich gefördert
von der Stadt Friedberg, dem Land Hessen und dem Wetteraukreis
Das erfolgreiche Schlagerduo
live auf Tournee!
16.10.2015 / 19:30 Uhr / Friedberg / Stadthalle
Bad Vilbel
Jo van Nelsen
»Ein Panter in Berlin –
Kurt Tucholsky und der
Sound der 20er Jahre«.
Grammophon-Lesung.
Eintritt Kat1: 21,70/erm.
18,40/Kat2: 19,50/erm.
16,20 Euro
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
29.12.2015 / 19:30 Uhr / Bad Nauheim / Theater Dolce
Tickets & Infos in Bad Nauheim: Stadtinfo /
Friedberg: Ticketshop / Geschäftsstellen
der Wetterauer Zeitung, bei allen
bekannten VVK-Stellen und unter
www.star-concerts.de
10/2015 streifzug 15
vEranstaltungEn iM oktobEr
Führungen
Friedberg
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/FaMilie
Meisterwerkedes
18.–20.Jahrhunderts
Xianji Liu (Gitarre) und
Yining Wang (Geige)
19.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
lesungen
Friedberg
Bilderbuchwerkstatt
zum Buch »Superwurm« (3–6 Jahre).
Materialkosten 2 Euro
15.00 Bibliothekszentrum Kosterbau,
Augustinergasse 8
sonstiges
Bad Nauheim
Repair-Café
jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat
15.00 Erika-PitzerBegegungszentrum,
Blücherstraße 23
Singmit!
Volksliedersingen für alle mit Gertrud Gilbert
15.30 Altes Rathaus
am Marktplatz
(Erdgeschoss)
8 Do
Nidda
Nidddaerlesen–Literatur,Kunst,Illustres
Lena Gorelik liest aus
ihrem Roman »Null bis
unendlich«. Eintritt 13/
erm. 10 Euro
20.00 Parksaal
Bad Salzhausen
Vorträge
Friedberg
»ZwischenAssimilation
undSelbstbehauptung.
JudeninFriedberg
undderWetterau
1900–1933
von Hans-Helmut
Hoos, anschl. Gelegenheit zum Austausch
19.00 Kunstverein im
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
sonstiges
Friedberg
ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
Konzerte
Bad Vilbel
68.Kammermusikabend
Artis - Gitarrenduo.
Eintritt 5/erm. 2,50 Euro
inkl. Gebühren
20.00 Kulturforum
Dortelweil,
Dortelweiler Platz 1
Gymnastikübungsstunde
(auch 1. Oktober)
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
Wölfersheim
BluesharmonicatreffWetterau
(auch 1. Oktober)
18.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
9 Fr
Künstleratelier, gegründet von Christiane
Cuticchio unter dem
Trägerverein der Lebenshilfe Frankfurt am
Main. 15 Künstler mit
Beeinträchtigung arbeiten in den Bereichen
Malerei, Plastik, Grafik,
Fotografie und Video
19.00
Galerie Trinkkur,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bühne
Bad Nauheim
»Geschlossene
Gesellschaft«
TAF-Kabinettstücke.
Kosten 14,50/erm. 9,50
Euro inkl. Vorverkaufsgebühren
20.00 Sprudelhof,
Badehaus 2
»ErotischeFrauennacht«
Ein verführerischer
Abend rund um die
Erotik. Vorverkauf 25/
Abendkasse 27,50 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Bad Vilbel
Kabarettbundesliga
1.Spiel
Simon Pearce – Christin
Henkel. Eintritt Kat1:
19,50/erm. 16,20/Kat2:
17,30/erm. 14,00 Euro
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Friedberg
HänselundGretel
Premiere. Eintritt 25/
erm. 15 Euro
19.30 Theater
altes Hallenbad,
Haagstraße 29
Führungen
Bad Nauheim
ausstellungen
Bad Nauheim
AtelierGoldstein
Vernissage. Das Atelier
Goldstein ist ein freies
Jugenstilführung
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Bühne
Konzerte
Bad Nauheim
IrithGabriely
undIrinaLoskova
Kurkonzert
19.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Bad Vilbel
»20JahreLaLeLu«
A Cappella-Comedy. Eintritt: Kat A: 25/erm. 21,70/Kat B: 21,70/erm. 18,40/
Kat C: 18,40/erm. 15,10 Euro inkl. Gebühren
20.00 Kulturforum Dortelweil, Dortelweiler Platz 1
16 streifzug
10/2015
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Stöckelschuh
undKoppstaaplaster«
Kosten 15 Euro. Infos
und Karten bei der Tourist-Information, Tel.:
0 60 42/9 63 70
15.00 Marktplatz
Konzerte
Wölfersheim
Bad Nauheim
»Bluesrange«
Blues und Bluesrock
von Robert Johnson.
Eintritt frei
20.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
Gitarrenklasse
MarkusPaichowski
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
sonstiges
Gitarrenkonzert
mit dem Gitarrenduo
WiBracion
19.30
Wendelinskapelle,
Weiseler Straße 45
Bad Nauheim
Dinner&Dance
Musik von Dieter
Nitsch inkl. Cocktail
und 3-Gänge-Menü.
Kosten 38,50 Euro
19.00 Hotel Dolce,
Elvis-Presley-Platz 1
10 Sa
ausstellungen
Bad Nauheim
AtelierGoldstein
(auch 9. Oktober, bis 8.
November) Di.–Fr. 14
bis 18, Sa., So. + Feiertage 11 bis 18 Uhr
11.00
Galerie Trinkkur,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Bühne
Bad Nauheim
»Geschlossene
Gesellschaft«
(auch 9. Oktober)
19.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
»Sünde,Sekt&
Sahneschnittchen«
Music- und DanceComedy mit Maria
Vollmer. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Bad Vilbel
10. oktober
15.00
Butzbach
Friedberg
Chorkonzert
TeDeum (2002) Junges
Kammerorchester Friedberg
19.00 ev. Stadtkirche
Florstadt
Oldie-Abend
mit den Bands »The
Monkeys« und »FOC
(Free of Charge). Vorverkauf 11/Abendkasse
13 Euro
20.00 Saal Lux,
Altenstädter Straße
18–20
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»RebelMeetsBembel
#42«
Shawn James and the
Shapeshifters, Bob Wayne and the Outlaw Carnies. Eintritt 15 Euro
21.00 Kulturwerkstatt
Wölfersheim, Heyenheimer Weg 17
lesungen
Friedberg
20JahreLaLeLu
A-cappella-Comedy.
Eintritt: Kat A: 25/erm.
21,70/Kat B: 21,70/erm.
18,40/Kat C: 18,40/erm.
15,10 € inkl. Gebühren
20.00 Kulturforum
Dortelweil,
Dortelweiler Platz 1
»DerBlick
fremderAugen«
Friedberg lässt lesen
von Andrea Sawatzki
20.00
Augustinerschule
(Aula), Goetheplatz 4
Führungen
Friedberg
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
MärKte/Feste
Kürbisfest
mit vielseitigem Programm für die ganze
Familie. Eintritt frei
14.00 Hof des Bio-
Hoppers Ossenheim,
Zur Lohmühle 5
Vorträge
Bad Nauheim
KaiserinElisabeth
vonÖsterreich
Monica Keichel verkörpert die berühmte Kaiserin Sisi und erzählt
aus ihrem berühmten
Leben. Eintritt 6/erm. 5
Euro
14.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Wanderungen
Bad Nauheim
Radtour
nachOssenheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
sonstiges
Friedberg
Apfelsaft–Kompott–
Pfannkuchen
Äpfel lesen, pressen,
Kompott kochen, Pfannkuchen backen sowie
Ingelunterschlüpfe für
den Winter bauen.
Kosten 7 Euro
11.00 NABU-Garten,
Kleingärten hinter
den 24 Hallen
11 So
Bühne
Bad Nauheim
»Werzuerstlacht,
lachtamlängsten!«
Comedy mit Sascha
Korf. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
18.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Bad Vilbel
»WasmachtderMond?«
Fliegendes Theater. Für
Familien mit Kindern
von 3-6 Jahren. Eintritt
7,65/erm. 6,55 Euro
inkl. Gebühren
15.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Büdingen
Operngala
Auserwählte Opernarien sowie Arien aus
Oratorien
17.00 Wolfgang-Konrad-Halle Lorbach
Friedberg
HänselundGretel
(auch 9. Oktober)
16.00 Theater
altes Hallenbad,
Haagstraße 29
Veranstaltungen im Oktober
Führungen
Bad Nauheim
Russische Gäste in Bad Nauheim
Kosten 5/erm. 4 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
14.30 Marktplatz
Friedberg
Stadtführung
(auch 4. Oktober)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
»Liebesgeschichten à la Carte«
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Lesungen
Büdingen
»Der Blick fremder Augen«
von Andrea Sawatzki.
Eintritt 12 Euro
20.00 Willi-Zinnkann-Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16
Märkte/Feste
Bad Nauheim
Drachenfest
Kostenfrei
14.00 Usatalaue zwischen Bad Nauheim
und Friedberg
Wanderungen
Bad Nauheim
Nach Ockstadt
durch Stadt- und Hochwald (ca. 10 km). Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Bad Nauheim
7. Hagebuttentag
Infos und besondere
Aktionen über die Delikatesse und Nutzen der
Hagebutte in Küche,
Garten und Naturmedizin sowie um 14 Uhr
eine Hagebuttenwanderung. Kosten 2,50 Euro
plus Eintritt
11.00 Rosenmuseum
Steinfurth,
Alte Schulstraße 1
Weltmädchentag
Yoga für Mädchen zwischen 6–11 Jahre,15.30
Uhr, sowie für Mädchen
zwischen 12–17 Jahren
17.00 Yoga satyaseva,
Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Butzbach
»Griechenland«
Reisefilm mit anschließendem griechichem
Imbiss nach Voranmeldung im Kino
11.00 Capitol,
Roßbrunnenstraße 3
Büdingen
Stadtverführung mit romantischem Dinner
Karten 30 Euro p.P. Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
18.30 Altstadt &
Fame Deluxe
12 Mo
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/Familie
Bad Nauheim
»Bücherei allerlei«
Reise in die Medienwelt
für Grundschulkinder.
Fotorallye mit anschließendem Bastelangebot.
Anmeldung in der
Stadtbücherei, Kostenbeitrag 1 Euro
16.15 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Vorträge
Bad Nauheim
Vortragsreihe Geschichte
Flucht, Vertreibung,
Zwangsaussiedlung
nach dem Zweiten
Weltkrieg. Redner: Dr.
Andresa Kossert. Vorverkauf 5,50/erm.4/
Abendkasse 6/erm. 4
Euro
19.30 ev.
Gemeindezentrum
Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(auch 5. Oktober)
17.00
Therme am Park,
Ludwigstraße 40
13 Di
Bühne
Bad Nauheim
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Ken Bardowicks
»Ich bin schlau, gutaussehend und die Krone
der Schöpfung«. Kleinkunst-Reihe. Vorverkauf
17/erm. 13/Abendkasse
19/erm. 16 Euro
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Bühne
Bad Vilbel
Ausstellungen
Friedberg
Bad Nauheim
»Dornröschen«
Kindertheater-Reihe.
Vorverkauf 7,50/erm.
4,30/Abendkasse 8/em.
5 Euro
15.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
»Ruhe bewahren«
Kabarett mit Luise Kinseher. Eintritt: Kat1:
21,70/erm. 18,40/Kat2:
19,50/erm. 16,20 Euro
inkl. Gebühren
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Führungen
Führungen
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Führung auf der Sternwarte
(auch 6. Oktober)
20.00 Sternwarte auf
dem Johannisberg,
Gustav-Kayser-Str. 2
Nachtwächterrundgang
(auch 6. Oktober)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Kinder/Familie
Friedberg
Mit Büchern forschen
& entdecken
zum Thema »Die Natur
im Herbst« (4–6 Jahre).
Teilnahme kostenlos,
Voranmeldung unter
Tel.: 0 60 31/8 82 77
erforderlich
15.00 Bibliothekszentrum Kosterbau,
Augustinergasse 8
Sonstiges
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(auch 5. Oktober)
20.30
Therme am Park,
Ludwigstraße 40
Friedberg
Fit ins Alter
(auch 6. Oktober)
10.00 Festsaal Caritaszentrum St. Bardo,
An der Seewiese 1
14 Mi
Ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
In Balance
mit
Yoga & Meditation
Kursstart
ab dem 28. September
Haus am Park · Ludwigstraße 21 · Bad Nauheim
Fon 0 60 32 . 96 85 18 · www.yoga-satyaseva.de
Vorträge
Nidda
»Der Reflux-Magen«
Ursachen, Therapien
und Ernährungsstrategien. Arztvortrag von PD
Dr. med. Ingo K. Schumacher
19.00 Parksaal
Bad Salzhausen
15 Do
Ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Bühne
Bad Nauheim
Ken Bardowicks
(auch 14. Oktober)
20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Kinder/Familie
Bad Nauheim
Vorlesestunde für 3–6-Jährige
»Abrakazebra – Jeder
braucht ein bisschen
Zauberei«. Mit Bastelangebot. Anmeldung in
der Stadtbücherei, Kostenbeitrag 1 Euro
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Praxis für Logopädie
Dagmar Reinhard
Logopädin, Stimmbildnerin
Diagnostik Therapie Beratung
bei Stimm-, Sprech-, Sprach-, Schluckund Atemstörungen
Luisenstraße 11 • 61231 Bad Nauheim
Tel. 0 60 32/9 27 86 05
Mail: praxis@logo-reinhard.de • Web: logo-reinhard.de
Freitag, 16. Oktober 2015
Country-Abend
Live-Musik von Soulfire, Spareribs
vom Grill »all-you-can-eat«
geöffnet ab 18.00 Uhr
€ 11,90
Silvester
ab 21.00 Uhr geöffnet
Alle Getränke inkl. Buffet
nur im Vorverkauf
€ 45,-
Die Scheune Bad Nauheim
Marktplatz 5a · 61231 Bad Nauheim
www.die-scheune.net
10/2015 streifzug 17
vEranstaltungEn iM oktobEr
Konzerte
Friedberg
BigBandWiesentheit
Geistliche Musik, swingender Rhythmus, rockiger Sound
19.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
Vorträge
Friedberg
Freimaurerei
inFriedberg
mit Dirk Kristek, Elmar
Wehner und Christian
Senne
20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
»LiberalesJudentum
heute«
von Dr. Elisa Klapheck
19.00 Kunstverein im
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
sonstiges
Bad Nauheim
Blasenkrebsselbsthilfegrupppe
Wetterau-Bad Nauheim. Kostenfrei
18.00 Kurpark-Klinik
(Raum Hessen),
Kurstraße 41–43
Friedberg
Gymnastikübungsstunde
(auch 1. Oktober)
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
Repair-Café
Wegwerfen? Denkste!
Jeden 3. Donnerstag im
Monat
17.00 Jugendzentrum
Junity,
Burgfeldstraße 19
Wölfersheim
BluesharmonicatreffWetterau
(auch 1. Oktober)
18.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
16 Fr
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Bühne
Altenstadt
AusbilderSchmidt
»Schlechten Menschen
geht es immer gut«
Comedy. Vorverkauf 18/
Abendkasse 23 Euro
20.00
Gemeinschaftshaus
Waldsiedlung
Bad Nauheim
»Merwaasesnet…
mermunkeltsnur«
Mundart-Comedy mit
Hiltrud und Karl-Heinz.
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Führungen
MärKte/Feste
Bad Nauheim
Reichelsheim
Vorträge
Hotelbesitzerin
von1912
zeigtBadNauheim
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
Büdingen
OktoberfestdesOldies
ClubWetterau
mit dem Gesangs-Duo
»Double M«. Eintritt frei
20.00 »Zum Raabennest« Beienheim,
Berliner Straße 59
KeilieberStadtals
Frankfurt
Mit Patiotismus und
Klavier. Eintritt 10 Euro
19.30 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
BüdingenbeiNacht
Nachtwächtererlebnisführung
20.00 Marktplatz
Konzerte
Büdingen
Bad Nauheim
»LiterarischerSalon«
Kulturkreis Büdingen.
Eintritt frei
19.30 Uraltes Rathaus (Bürgerstube)
OMNIA-strings
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Büdingen
sonstiges
»Gauner,Schurken
undHalunken«
Erlebnisführung. Voranmeldung erforderlich
unter Telefon: 0 60 42/
9 63 70
20.00 Marktplatz
Friedberg
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Swingin’parc–Jazz
meets
David Helbock-Trio mit
Raphael Preuschl (BassUkulele) und Herbert
Pirker (Schlagzeug).
Vorverkauf 18/Abendkasse 21 Euro
20.00 Parksaal
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Infotreff
Arbeitskreis Gemeinschaftliches Wohnen
des Mehrgenerationenhauses Friedberg
18.00
FAB Grüner Weg 8
Wölfersheim
Bad Nauheim
»PentaPlus«
Kurkonzert
19.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Country-Abend
Live-Musik von Soulfire
18.00 Die Scheune,
Marktplatz 5a
Friedberg
DieAmigos–Tour
2015»Sommerträume«
Eintritt Vorverkauf ab
41,80 bis 49,80 Euro
19.30 Stadthalle,
Am Seebach 2
»Musikertreff/
Jamsession«
Eintritt frei
20.00 Kulturwerkstatt
Wölfersheim, Heyenheimer Weg 17
17 Sa
disco/Party
Friedberg
Disco»AllTogether«
Barrierefreie Disco für
alle jungen und jungge-
Bühne
17. oktober
Bad Nauheim
»EinQuantumOst«
Musik-Kabarett und Comedy
mit Andy Ost. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
20.00 Theater am Park,
Ludwigstraße 21
18 streifzug
bliebenen Menschen.
Eintritt frei
19.00 Bürgerhaus
Dorheim
10/2015
Nidda
MärKte/Feste
Bad Nauheim
Bücher-
undMedienflohmarkt
der kath. öffentlichen
Bücherei Maria Himmelfahrt
18.00 Pfarrheim,
Nieder-Mörler Str. 56
Vorträge
Bad Nauheim
»Schlafstörungen:Ursachen,Beschwerden
undBehandlung«
von Prof. Dr. med.
Gerald Schiller
16.00 Rosenkeller
des Vereins »Lichtblick« Steinfurth,
Södeler Straße 11a
Wanderungen
Bad Nauheim
Radtour
entlang der Usa nach
Ober-Mörlen (ca. 25–
30 km). Kosten 5/erm. 4
Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
18 So
Bühne
Bad Nauheim
»Hetzkasper–
zublödfürBurnout«
»Entschleunigtes« Kabarett-Programm von und
mit Henning Schmidtke. Vorverkauf 21/
Abendkasse 23 Euro
18.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Friedberg
Führung
durchdieAusstellung
mitRafaelHerlich
16.00 Kunstverein im
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Stadtführung
(auch 4. Oktober)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
DanielTochtermann
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Kammerkonzert-Reihe
Barocktrio Trio Frank
Georg Philipp Telemann. Vorverkauf 12/
erm. 10/Abendkasse 14/
erm. 11 Euro
19.30
Gemeindezentrum
Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Bad Vilbel
»JazzWorldTango«
Tango Transit. Sunday
Morning Jazz. Eintritt.
Kat1: 18/erm. 15/Kat2:
16/erm. 13 Euro inkl.
Gebühren
11.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
MärKte/Feste
Bad Nauheim
Bücher-undMedienflohmarkt
(auch 17. Oktober)
10.30 Pfarrheim,
Nieder-Mörler Str. 56
Wanderungen
Bad Nauheim
Rundumdie
Hasselhecke
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Planetenwanderweg
Den Himmel auf Erden
spazierend erleben…
Spaziergang entlang des
Planetenwanderwegs
mit Informationen zu
astronomischen, mythologischen und künstlerischen Hintergründen
der Planeten-Skulpturen. Kosten 5/erm. 4
Euro
14.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden1
sonstiges
Nidda
Tanztee
mit Anja und Harald
15.00 Kursaal
Bad Salzhausen
19 Mo
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Konzerte
Bad Nauheim
Orgelkonzert
Sternenhimmel. Kostenfrei
19.00 Dankeskirche,
Kurstraße 3
lesungen
Friedberg
»Eswarmirein
Vergnügen«
Friedberg lässt lesen
von Henning Venkse
20.00 OVAGHauptverwaltung,
Hanauer Straße 9–13
20 Di
ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
Führungen
Bad Nauheim
Führung
aufderSternwarte
(auch 6. Oktober)
Veranstaltungen im Oktober
dem Johannisberg,
Gustav-Kayser-Str. 2
Nachtwächterrundgang
(auch 6. Oktober)
20.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Friedberg
Fit ins Alter
(auch 6. Oktober)
10.00 Festsaal Caritaszentrum St. Bardo,
An der Seewiese 1
Pegasus-Spiele-Abend
(auch 6. Oktober)
18.30 Bibliothekszentrum Kosterbau,
Augustinergasse 8
21 Mi
Ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Bühne
Bad Vilbel
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Bad Nauheim
Repair-Café
jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat
14.30 Erika-PitzerBegegungszentrum,
Blücherstraße 23
Sing mit!
Volksliedersingen für alle mit Gertrud Gilbert
14.30 Altes Rathaus
am Marktplatz
(Erdgeschoss)
Kirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Kinder/Familie
Bad Nauheim
»Hör mal: zu Hause«
Bücherstunde mit
»Mausi«, der Büchermaus, Anmeldung in
der Stadtbücherei,
kostenlos
15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Sonstiges
Friedberg
Gymnastikübungsstunde
(auch 1. Oktober)
10.00 Bewegungspark, Lutheranlage
Wölfersheim
BluesharmonicatreffWetterau
(auch 1. Oktober)
18.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
23 Fr
Bühne
Bad Nauheim
»Liebe, Tod und Teufel«
Hessischer Humor mit
Walter Renneisen. Vorverkauf 21/Abendkasse
23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Gauner, Schurken und Halunken«
(auch 16. Oktober)
20.00 Marktplatz
Konzerte
Bad Nauheim
George Liszt & Band
Kurkonzert
19.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Wölfersheim
»Se Donatz«
Rock ’n’ Roll und
Rockabilly. Eintritt frei
20.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
22 Do 24 Sa
A
usstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
Bernhard Jäger über seine Bilder
Bühne
Bad Nauheim
»Nicht ohne meinen
Kittel!«
Mundart-Comedy von
und mit Stefani Kunkel.
Vorverkauf 21/Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Butzbach
»Leben in vollen Zügen!«
Eine Show vom Reisen
und unterwegs sein mit
Anka Zink
20.00 Autohaus
Bödecker, Große
Wendelstraße 67
Führungen
Bad Nauheim
Auf den Spuren von Elvis
Kosten 6/erm. 5 Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Nachtwächterführung
(auch 3. Oktober)
18.00 Marktplatz
Konzerte
Bad Nauheim
»Konzertgebräu«
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Wanderungen
Bad Nauheim
Radwandern zum Bingenheimer Ried
(ca. 25–30 km). Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Die Geschichte von
dem Gespensterschiff«
Vertonte Erzählung mit
Johannes Gahl. Kulturkreis Büdingen – »immer wieder sonntags«
19.00
Oberhof (Sälchen)
Führungen
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
Stadtführung Bad Nauheim. Kosten 5/erm. 4
Euro
14.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Führung durch das Rosenmuseum
Eintritt 2,50 Euro
15.00 Rosenmuseum
Steinfurth,
Alte Schulstraße 1
Friedberg
Stadtführung
(auch 4. Oktober)
14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Konzerte
Bad Nauheim
»Heurigen-Trio«
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Butzbach
Lehrerkonzert
der Musikschule Butzbach
Nächster Erscheinungstermin:
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Anzeigenschluss:
Donnerstag, 15. Oktober 2015
streifzug
»Endlich 50«
Kabarett mit Thomas
Reis. Eintritt: Kat1:
21,70/erm. 18,40/Kat2:
19,50/erm. 16,20 Euro
inkl. Gebühren
20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
19.00 Heilig-Geist-
streifzug
20.00 Sternwarte auf
Sonstiges
Büdingen
»Burgmannenschmaus«
Tafeln wie im Mittel­
alter. Voranmeldung
erforderlich unter Tel.:
0 60 42/9 63 70
20.00
Gasthaus Bleffe
25 So
Bühne
Bad Nauheim
»Reiz misch net!«
Mundart-Comedy und
Musik mit Karl-Heinz
Hufnagel, Rainer Weisbecker und Jürgen Leber. Vorverkauf 25/
Abendkasse 27,50 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
W interzauber
märchenhaft
S chloSS l aubach
6.-8. November 2015
Vorweihnachtlicher Markt
Rund 100 Aussteller | täglich 11-19 Uhr
Kunsthandwerk · Weihnachtsdeko · Geschenke
Leckereien · Glühwein · besinnliches Rahmenprogramm
Tel. 05 61-2 07 57 30 od. 0511-35 37 96 70
www.Gartenfestivals.de
10/2015 streifzug 19
vEranstaltungEn iM oktobEr
Bühne
sonstiges
Friedberg
FitinsAlter
(auch 6. Oktober)
10.00 Festsaal Caritaszentrum St. Bardo,
An der Seewiese 1
28. oktober
Bad Vilbel
»MitKant-ZitatenzumOrgasmus«
Satire/Stand-up mit Moritz Netenjakob.
Eintritt: Kat1: 21,70/erm. 18,40/Kat2:
19,50/erm. 16,20 Euro inkl. Gebühren
20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
11.00 Capitol,
18.00
Roßbrunnenstraße 3
Wendelinskapelle,
Weiseler Straße 45
26 Mo
MärKte/Feste
Nidda
Bauernmarkt
(auch 4. Oktober)
10.00 Kurallee
Bad Salzhausen
Bühne
Bad Nauheim
Wanderungen
Bad Nauheim
ÜberWisselsheim
nachSteinfurth
Kosten 5/erm. 4 Euro
13.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
»Männerschweigen
wortlos«
Kabarett von und mit
Clajo Herrmann. Vorverkauf 21/Abendkasse
23 Euro
19.30
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Führungen
Bad Nauheim
sonstiges
Butzbach
»Afrika–dasmagische
Königreich(3D)«
Dokumentarfilm
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
27 Di
ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger
(17 bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
Führungen
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(auch 6. Oktober)
20.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Führung
aufderSternwarte
(auch 6. Oktober)
20.00 Sternwarte auf
dem Johannisberg,
Gustav-Kayser-Str. 2
28 Mi
ausstellungen
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger
(17 bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
Kinder-Erlebnisführung
mitSchatzsuche
Kosten 3,50 Euro. Infos
und Karten bei der Tourist-Information, Tel.:
0 60 42/9 63 70
14.30 Marktplatz
sonstiges
Bad Nauheim
Einführung
indieOnleihe
um Anmeldung wird
gebeten, kostenlos.
17.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Friedberg
Gesprächskreisfür
pflegendeAngehörige
18.00
FAB, Güner Weg 8
29 Do
ausstellungen
Bad Nauheim
Bilderausstellung
Encaustic
von Angelika Eberlin.
Kunstwerke gebügelt
(Wachs gebundene
Farbpigmente heiß auf
den Maluntergrund aufgetragen). Auf Papier
oder Leinwand. Eröffnung
17.00 Altes Rathaus
am Marktplatz
Friedberg
Gemäldeausstellung
von Bernhard Jäger (17
bis 19 Uhr)
17.00 Heilig-GeistKirche, Leonhardstraße/Ecke MainzerTor-Anlage
lesungen
Karben
Hommage
anGünterGrass
19.00 KUHtelier im
Schlosshof v. Leonhardi, Groß-Karben,
Burg-Gräfenröder
Straße 2
sonstiges
Friedberg
Gymnastikübungsstunde
(auch 1. Oktober)
Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und
bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag …
… wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen,
die bestellten Medikamente/Artikel
vorrätig sind und Sie im Umkreis
von ca. 20 km von unseren
Apotheken entfernt wohnen.
Alle Lieferungen
sind versandkostenfrei!
20 streifzug
10/2015
10.00 Bewegungs-
park, Lutheranlage
Wölfersheim
BluesharmonicatreffWetterau
(auch 1. Oktober)
18.00 Berstädter Hof,
Untergasse 10
30 Fr
ausstellungen
Bad Nauheim
Bilderausstellung
Encaustic
(auch 29. Oktober)
11.00 Altes Rathaus
am Marktplatz
Bühne
Bad Nauheim
»WenndieKonten
Trauertragen«
Kabarett mit Gernot
Voltz (Herr Heuser vom
Finanzamt). Vorverkauf
21/Abendkasse 23 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Büdingen
»DerletzteWille«
Winterbühne von »Eine
Stadt spielt Theater«
20.00 Willi-Zinnkann-Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16
Friedberg
CONNI–DasMusical
Morgen ist Connis
sechster Geburtstag.
Eintritt 25,50 bis 29,50
Euro
16.00 Stadthalle,
Am Seebach 2
Veranstaltungen im Oktober
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Friedberg
Sonderführung Hexenverfolgung
Kosten 5/erm. 3 Euro
zzgl. Eintritt. Stadtführerin: Annette Miksch
19.00 Stadtkirche,
Brautportal
Konzerte
Bad Nauheim
»Sing a Song Writer«
Konzertreihe jugendlicher Talente. Kurkonzert
19.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»Joe Filisko & Eric Noden«
Eintritt 15 Euro
21.00 Wetterauhalle,
Södeler Weg 4
31 Sa
Ausstellungen
Bad Nauheim
Bilderausstellung Encaustic
(auch 29. Oktober)
11.00 Altes Rathaus
am Marktplatz
Bühne
Bad Nauheim
»Meine Frau, ihr Mann
und ich« und Gäste
Musik-Kabarett von und
mit Martin-Guth. Vorverkauf 23/Abendkasse
25 Euro
20.00
Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Disco/Party
Bad Nauheim
Halloween-Party mit DJ
Eintritt frei
18.30 Die Scheune,
Marktplatz 5a
Führungen
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 2. Oktober)
15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Büdingen
»Die war’s! Die Els«
(auch 3. Oktober)
19.00 Oberhof
Mystisches Halloween:
Vampir-Tango in Büdingen
Infos und Karten bei der
Tourist-Information,
Tel.: 0 60 42/9 63 70
20.00 Altstadt
Konzerte
Bad Nauheim
Daniel Tochtermann
Kurkonzert
15.30 Trinkkuranlage,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Friedberg
Die Stimme Afrikas
Chorgesang voller
Rhythmus und Gefühl
16.30 Heilig-GeistKirche, Leonhard­
straße/Ecke MainzerTor-Anlage
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Wölfersheim
»Dolores DiDalgo«
Ein Festival der Travestie. Eintritt frei
21.00 Kulturwerkstatt
Wölfersheim, Heyenheimer Weg 17
Märkte/Feste
Nidda
Martinimarkt
Krammarkt und Vergnügungspark
14.00 Festplatz am
Bürgerhaus Nidda
Wanderungen
Bad Nauheim
Radtour nach Rosbach
(ca. 25–30 km). Kosten
5/erm. 4 Euro
13.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Sonstiges
Öffnungszeiten
Mo.–Fr. 10–19 Uhr
Sa. 10–16 Uhr
Gutes zum Genießen
Schönes zum Fair-schenken
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Verkauf – Bildung – Veranstaltungen
Ihr Anlaufpunkt für fairen Handel!
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In den Kolonnaden 15 – 61231 Bad Nauheim
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Kl. 4 – Abi. Tel. 0 15 79/2 34 85 70
Friedberg
Quer-Denken-Kongress
2015
10.00 Stadthalle,
Am Seebach 2
Nidda
Historischer Laternenumzug
mit anschließender
Martinimarkt-Verlosung
am Bürgerhaus
17.30 Rathaus
Ihre Veranstaltung im
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In der ersten Woche des Vormonats per
Mail an streifzug@wetterauer-zeitung.de
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10/2015 streifzug 21
AUslese
… in Friedberg
»Sommerträume« zum Herbstanfang
Sommer, Sonne, Meer, Freiheit und die große (Urlaubs-)Liebe:
Das ist der Stoff aus dem Sommerträume gemacht sind. Der Titel »Sommerträume« gab dem neuen Amigos-Album den Namen. Das Schlager-Duo aus Hungen-Villingen gastiert am
Freitag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr erneut in der Stadthalle in
Friedberg. Karten fürs Konzert gibt es im Vorverkauf ab 41,80
Euro unter anderem in den Geschäftsstellen der Wetterauer
Zeitung sowie unter www.tickets.wetterauer-zeitung.de.
Außerdem bei: Ticketshop Friedberg, Derpart Reisebüro Messerschmidt und VGO Servicezentrum in Friedberg sowie in Bad
Nauheim bei der Stadtmarketing und Tourismus GmbH und
dem Derpart Reisebüro Messerschmidt.
… in Friedberg
Von Jugendlichen und der schiefen Bahn
Die Volksbühnen-Saison startet: Diesmal in Anlehnung an einen Klassiker. »Onkel Toms Hütte Reloaded« wird am 6. Oktober auf die
Bühne der Stadthalle gebracht. Das Stück nach dem Roman von Harriet Beecher Stowe beginnt um 20 Uhr. Die Geschichte spielt in
Chicago im Sommer 2014. In einem Kurs, der der Resozialisierung dienen soll, begegnen vier kleinkriminelle Jugendliche dem Streetworker Tom Rutherford. Zusammen mit dem Musiklehrer Barney hat er es sich ehrenamtlich zur Aufgabe gemacht, diesen jungen Kriminellen mit einer unorthodoxen Mischung aus Verständnis und Härte, Humor und natürlicher Autorität die eigene Lage bewusst zu
machen. Rutherford war in jungen Jahren selbst Mitglied einer gefürchteten Gang. Daher verfügt er über hinreichend »Street Credibility«, um die Sorgen und Ängste, aber auch den Zorn junger Menschen zu verstehen, die Gefahr laufen, dauerhaft in die Kriminalität
abzudriften. In seinem Kurs will er ihnen zu mehr Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten verhelfen. Singen, Theaterspielen und engagierte Diskussionsrunden sollen ihnen dabei helfen, in die Gesellschaft zurückzufinden.
… in Nidda
Die Liebe nach 15 Jahren
»Null bis unendlich« ist der Titel des neuen Romans von Lena Gorelik. Am 8. Oktober
stellt sie ihn in der Reihe »Nidda erlesen« im Parksaal in Bad Salzhausen vor. Los geht
es um 20 Uhr. Worum es im Roman geht: 15 Jahre lang hat Nils nichts von Sanela gehört. Damals waren sie 14, Nils multiplizierte vierstellige Zahlen im Kopf, Sanela kam
aus Jugoslawien und hatte im Krieg ihre Eltern verloren. Zwischen den zwei Außenseitern begann eine heftige Freundschaft, vielleicht wäre es sogar mehr geworden. Aber
nachdem sie zusammen ausgerissen waren und versucht hatten, in Bosnien das Grab
von Sanelas Vater zu finden, eine ebenso vergebliche wie gefährliche Reise, kam das
abrupte Ende zwischen Nils und dem wilden Mädchen, das immer aus allem ausbrechen wollte. Sie verlieren sich für viele Jahre aus den Augen. Erst 15 Jahre später erhält
Nils scheinbar zufällig einen Brief von Sanela. Einen Brief wie früher. Als sich die beiden
Treffen, spürt Nils, wie sehr sie ihm all die Jahre gefehlt hat. Ob sie wieder
zueiananderfinden?
Lena Gorelik, 1981 im sowjetischen Leningrad geboren, kam 1992 mit ihrer Familie
nach Deutschland. 2004 machte sie mit ihrem Debütroman »Meine weißen Nächte« auf sich aufmerksam. Für große Aufmerksamkeit
sorgte auch ihr Buch: »Sie können aber gut Deutsch!: Warum ich nicht mehr dankbar sein will, dass ich hier leben darf, und Toleranz
nicht weiterhilft«. Karten gibt es unter anderem im Internet unter www.nidda.de und www.reservix.de.
22 streifzug 10/2015
Auslese
… in Bad Nauheim
Drachenfest
in Bad Nauheim steigen am 11. Oktober wieder die Drachen. Ab
14 Uhr wird Drachenfest gefeiert. Selbst gebastelte kleine und
große Drachen, bunte Riesen-, Einleiner- und Hochleistungslenkdrachen gleiten mal elegant, mal im rasenden Sturzflug, wirbeln
über den Wiesen der Usa-Talaue zwischen Bad Nauheim und
Friedberg. Kinder finden die verschiedensten Bastel- und Mit­
machangebote rund um das Thema Drachen vor. Natürlich wird
darunter ein großer Drachenbau-Stand sein, an dem Kinder mit
ihren Eltern unter Anleitung selbst Drachen bauen können. Gegen
Mittag werden dann zwischen Riesendrachen, Kinderdrachen,
Einleinerdrachen bis hin zu schnellen Hochleistungslenkdrachen
auch viele selbst gebastelte Drachen am Himmel zu sehen sein.
Der Eintritt zum Fest ist frei.
… in Bad Vilbel
Älter werden und alt sein
Endlich 50! Aber was? Jahre auf dem Buckel? Seelen in der
Brust? Vorschläge zur Weltverbesserung? Freunde beim
Männerabend oder Geliebte im Depot? Oder von allem etwas? Vermutlich Letzteres. Wer Thomas Reis kennt, weiß
das. Der weiß aber auch, dass sich der Mann bewährt hat
als Animateur geriatrischer Selbsthilfegruppen. Das will er
zeigen: am 21. Oktober um 20 Uhr im Theater Alte Mühle
in Bad Vilbel. Zehn Jahre lang hat er sein Programm
»Gibt’s ein Leben über 40?« – bis ihn seine Freunde zum
50. eingeladen haben, zu seinem eigenen. »Endlich 50!«
ist Kabarett. Keine humoristische Altenpflege, sondern die
Anstiftung zur ewigen Jugend. Auch wenn wir mit 50 endlicher sind als etwa mit 30, aber nur statistisch. Älter werden ist nicht schwer, alt zu sein hingegen sehr, sagt Reis.
Karten für den Abend gibt es im Kartenbüro Bad Vilbel,
unter Telefon 0 61 01/55 94 55 oder per E-Mail an: tickets@
bad-vilbel.de
… in Büdingen
Bis die Hosenträger platzen
»Ran an den Speck« heißt es am 4. Oktober in Büdingen. Der Nachtwächter bietet eine kulinarische Erlebnisführung. Dabei geht er auf
das frühere Ritual des Schlachtens ein. Wie die Metzger einst arbeiteten, wird im original erhaltenen Schlaghaus, dem Metzgermuseum
am Mühltor, gezeigt. Besucher können historische Arbeitsgeräte in Augenschein nehmen und an verschiedenen Gewürzen wie Majoran,
Ingwer, Muskat oder Piment schnuppern. Schließlich hatte jeder Fleischermeister seine Geheimrezepte, um die Wurst schmackhaft zu
machen. Nach einer kleinen Stärkung unter dem Motto »Wenn die Sau am Haken hängt, wird erst mal einer eingeschenkt«, geht es abschließend zum deftigen Schlachtessen in das Gasthaus »Bleffe«. Am reichhaltigen Buffet darf sich bedient werden, »bis die Hosenträger
platzen«. Treffpunkt für die Führung ist um 18 Uhr am Marktplatz. Die Führung einschließlich Essen kostet 28 Euro pro Person. Anmeldungen sind möglich über die Tourist-Information Büdingen, Marktplatz 9, Telefon: 0 60 42/9 63 70 oder per E-Mail an mail@buedingen.
info.
10/2015 streifzug 23
Fotos: Sven Stinn
Wohltuend altmodisch
PR-Gebrabbel von Plattenlabels kann ganz schön nerven. Da ist dann schnell und inflationär
von der besten Platte oder von den emotionalsten Songs die Rede, die der Künstler jeeeemals geschrieben hat. Alles Unsinn? Nicht immer. Zum Beispiel im Fall von Antimatter.
Die Iren werden von der Plattenfirma Prophecy als traurigste Band der Welt beworben. Mit
Abstrichen zu Recht.
Antimatter gibt es seit 1998. Gegründet von
Mick Moss und Duncan Petterson, hat sich
die Band dem Düsterrock der 90er Jahre
verschrieben: Elektronik, tief gestimmte Gitarren und eine emotional berührende Stimme. Die großen Vorbilder sind Anathema,
wo Petterson lange Jahre Bass spielte, und
Katatonia, die im Laufe der Jahre ein wenig
weicher und später wieder ein wenig härter
wurden. Antimatter hingegen machen seit
ihrer Gründung das, was sie können und
verzichten darauf, es irgend einem Hörer
recht zu machen. Sie spielen emotionale
Gitarrenmusik, die auf die ganz großen
Gesten verzichtet, sondern Minimalismus
bevorzugt. Der Sound steht und fällt mit
dem Gesang von Moss: eine tiefe Brummbärstimme, die den Hörer gleichzeitig
warm umschmiegt und mitnimmt auf eine
Reise voller Selbstzweifel, Fragen und
Hemmnisse.
Genau in dieses Raster fällt auch die neue
Platte »The Judas Table«. »Jeder, der schon
mal belogen und betrogen wurde, wird sich
Veranstaltungen in Frankfurt
Donnerstag, 1. Oktober
Montag, 5. Oktober
Montag, 12. Oktober
Grave Pleasures
Sophie Zelmani
God is an Astronaut
Unter dem Namen Beastmilk sorgten die
skandinavischen Düsterpunker für Furore.
Nach dem Ausstieg des Gründungsmitglieds
Johan Snell Anfang dieses Jahres nannten sich
die übrigen Mitglieder fortan Grave Pleasures. Und kündigen an, ihre schallende Liebesaffäre mit der Apokalypse fortsetzen zu
wollen.
➛➛ 20.00 Das Bett
Sonntag, 4. Oktober
Apocalyptica
Die Cellisten unter den Metallern hatten sich
mal einen Namen mit klassischen MetallicaCovern gemacht und waren damit sogar in
die Charts vorgedrungen. Lange war nichts
zu hören von den Finnen. Nun kommen sie
wieder auf Tour.
➛➛ 19.00 Batschkapp
24 streifzug 10/2015
Die gar nicht so alte Grand dame des schwedischen Songwritings gibt sich die Ehre und
bezaubert wieder mit jazzig angehauchten
Balladen und einer fragilen Stimme. Leisetretermusik – passend zum Herbst.
➛➛ 20.00 Brotfabrik
Eine offene Anti-Kriegshaltung und außergewöhnliche Live-Auftritte machen die irische
Band aus, die mehrstimmige Gitarrenriffs zu
Wänden auftürmt und keine Angst vor Elektronika hat. Absolut sehens- und hörenswert.
➛➛ 21.00 Zoom-Club
Waltari
Mittwoch, 14. Oktober
Kontrastprogramm im Bett: Die finnischen
Freigeistmetaller von Waltari sind nicht totzukriegen und rocken derart spektakulär, dass
man ihnen ihre Mischung aus Radiodisco,
Klassik und progressivem Metal nicht übel
nimmt.
➛➛ 19.30 Das Bett
Antimatter
Donnerstag, 8. Oktober
Diana Krall
Auf ihrem neuen Album interpretiert die Sängerin Lieder ihrer Idole. Bob Dylan, Elton
John und Paul McCartney mal anders.
➛➛ 20.00 Alte Oper
Eine der traurigsten Bands der Welt gibt sich
die Ehre. Diesen Titel verdankt sie vor allem
ihrem Kopf Mick Moss und dessen eindring­
licher Gänsehautschauerstimme.
➛➛ 20.00 Das Bett
Freitag, 16. Oktober
Kaya Yanar
Rund um die Welt ist der Komiker gereist und
hat einige schräge Geschichten mitgebracht.
Manche hat er in seinem neuen Bühnenprogramm »Around the world« verarbeitet.
➛➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Am Main
Samstag, 17. Oktober
Buchmesse
In diesem Jahr ist Indonesien der Ehrengast.
➛➛ 9.00 Messe Frankfurt (auch So. 18. Okt.)
Heinz Strunk
Sex, Alkohol, Immobilien und Erfolg kann
man nicht genug haben! Das sagt der Komikermusikerschauspielunterhalter Heinz
Strunk. Und erklärt in seinem Buch »Das
Strunk Prinzip«, wie man alles das bekommt.
➛➛ 20.00 Mousonturm
Montag, 19. Oktober
Health
Experimenteller Noise-Rock aus den USA.
Wir empfehlen für die Gesundheit einen Platz
weit entfernt von den Boxen. Oder Ohropax.
➛➛ 21.00 Mousonturm
Samstag, 24. Oktober
Mario Adorf
»Schauen Sie mal böse« – unter diesem Titel
steht die Lesung des Schauspielers Mario
sind mal Metal, mal Songwriting und auch
ganz gerne mal Blues. Mit dieser Variabilität
überrascht Moss – im positiven Sinne. Das
Album ist in sich geschlossen, hat einen roten Faden und zieht diesen konsequent bis
zum Ende durch.
Dass Antimatters Musik nicht nicht bei
Freunden der gepflegten Gitarrenmusik gut
ankommt, zeigt eine Anekdote aus dem
Jahr 2006. Rapper Bushido sampelte für seine Hits »Sonnenbank Flavour« und »Von
der Skyline bis zum Bordstein zurück« Stücke der irischen Düsterrocker – jedoch ohne vorher zu fragen. Also: Lieber das Original hören und am 14. Okt. in den Bett-Club
nach Frankfurt kommen. Kays Al-Khanak
Foto: Agentur
mit diesem Album identifizieren können«,
sagt Moss. »Ich singe über meine eigenen
Erfahrungen, bin aber fest überzeugt, dass
jeder diese Erfahrungen gemacht hat.« Seine Biografie, erzählt er, sei geprägt von zwischenmenschlichen Enttäuschungen und
Selbstzweifeln. Die Unzulänglichkeiten des
menschlichen Verhaltens und gesellschaft­
lichen Zusammenlebens ziehen sich schon
immer wie ein roter Faden durch seine
Songtexte, doch in der neuen Platte geht
Moss härter denn je mit Menschen aus seinem unmittelbaren Umfeld, aber auch mit
sich selbst ins Gericht: »Ich führe die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Menschen zusammen, deren herz- und respektloses, hinterhältiges Verhalten mir zahllose
vertane Jahre voller Depressionen beschert
hat.«
Mit seinem neuen Album gelingt Moss ein
Befreiungsschlag. Nicht nur inhaltlich. Selten hat ein Antimatter-Album so rund geklungen. Gab es auf den vorherigen sechs
Platten immer wieder Songs, die klar und
deutlich herausstachen, aber gleichzeitig
richtig langweilige Durchhänger hatten,
kann sich »The Judas Table« von vorne bis
hinten hören lassen. Die Elektronik hat
Moss in den Hintergrund geschoben, aber
nicht ganz verbannt. Warum auch? Ist sie
doch schon seit jeher ein Bestandteil der
Musik Antimatters gewesen. Verstärkt hat
sich dafür der Einfluss der Gitarren. Die
Der Düsterrock von Antimatter
ist mal wild hin- und herwogend, mal sanft dahinfließend.
Adorf. Dass er mehr kann als nur die Gauner
im Western zu spielen, muss eigentlich nicht
mehr erwähnt werden. Hier erzählt er die
schönsten und skurrilsten Geschichten aus
seinem Darstellerleben.
➛➛ 19.00 Alte Oper
Sonntag, 25. Oktober
Dave Matthews Band
Kaum ein Musiker legt derart viel Wert auf eine veränderte Setliste, neu arrangierte Songs
und eine individuelle Gestaltung seiner Konzerte wie Dave Matthews. Zusammen mit
seiner Band geht er auf Europatournee. Wer
Live-Musik mit Gitarren mag, sollte hingehen,
zuhören und sich freuen.
➛➛ 19.30 Jahrhunderthalle
Dienstag, 27. Oktober
Der Pate – live
Nein, keine Sorge: Pferdeköpfe werden nicht
auf den Sitzplätzen liegen, und Kugeln wer-
den auch nicht durch die Alte Oper fliegen.
Stattdessen spielt des Philharmonische Orchester Flandern den Soundtrack zum Film.
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann.
➛➛ 20.00 Alte Oper
Donnerstag, 29. Oktober
Julia Holter
Songwriting und Art-Pop aus den Staaten.
Hörenswert, weil nicht unbedingt sofort zugänglich.
➛➛ 20.00 Brotfabrik
Freitag, 30. Oktober
Algiers
Der traditionelle Gospel-Sound des amerikanischen Südens trifft auf Punk, Industrial und
Wave. Bei dieser wilden, aber stimmigen Mischung ist es kein Wunder, dass da einer der
besten Newcomer des Jahres nach Deutschland kommt.
➛➛ 22.00 Mousonturm
10/2015 streifzug 25
gastronoMiE aus dEr rEgion
Restaurant»Vrinda«
Fotos:lk
Frankfurter Straße 18 · 61231 Bad Nauheim · Telefon 0 60 32/9 29 68 88
»Mein Vater kocht indisch mit europäischem Einschlag. Nordindisch, wenn man
es genau nimmt«, sagt Nagita Chopra. Ihre
Eltern Daulat und Shamina Chopra, geboren in der Nähe der Metropole Delhi, betreiben seit Mai das Restaurant »Vrinda« in
Bad Nauheim.
Der Begriff »Vrinda« stammt aus dem Sanskrit und steht für eine erlesene Komposition, erfährt der Besucher beim Studieren der
umfangreichen Speisekarte. Viele Gerichte
sind vegetarisch. Ohne Fleisch kommt auch
der Gruß aus der Küche aus: Zum Aufwärmen gibt es knackiges indisches Linsenbrot
mit Kreuzkümmel. Zum Dippen gibt’s etwas
Knoblauch-Sauce, besser gesagt Knoblauch-Chutney, wie es in der indischen Küche heißt. Dazu kann man ein indisches
Kingfisher Premium Bier (2,80 Euro) trinken. »Süffig, trinkbar«, kommentiert der
skeptische Bierexperte am Tisch. Wer aber
glaubt, das Bier sei in Indien gebraut, wird
enttäuscht. »Abgefüllt in Bamberg, gebraut
nach dem deutschen Reinheitsgebot«, verrät das Etikett.
»Wir würzen Europäisch«, sagt Nagita Chopra bei der Aufnahme der Bestellung. Zur
Auswahl stehen die Grade mild, mittel und
26 streifzug
10/2015
scharf. Die Gastro-Tester gehen auf Nummer sicher und wählen mittel, die indische
Küche ist schließlich nicht dafür bekannt,
besonders fad zu sein.
Die Vorspeise Sabzi Pakora, im Kichererbsenmantel frittiertes Gemüse, für 6,50 Euro
kommt mit einem Koriander- und einem
Pflaumen-Chutney. Die kleinen Ingwer-Stücke im Sabzi Pakora geben dem Gericht eine interessante Note, die Entscheidung für
den mittleren Schärfegrad passt. Die andere
Vorspeise nennt sich Samosa. Dabei handelt es sich um hausgemachte Teigtaschen,
gefüllt mit Kartoffeln und einem grünen
Chutney für 5,90 Euro. Schon eine Messerspitze des Chutneys treibt wohl den meisten Europäern den Schweiß auf die Stirn.
»Da sind frische Chilischoten drin«, sagt
Nagita Chopra. Die Teigtaschen schmecken, das Chutney wird – aufgrund des
Schärfegrads – fast unberührt abgetragen.
»Indische Gäste hätten das komplett leergemacht. Ohne Schärfe geht in Indien nichts«,
berichtet die junge Frau aus ihrem
Heimatland.
Dann kommt der Hauptgang: Sabzi Chawal, ein vegetarisches Curry, bestehend aus
einer würzig gebratenen Mischung von Ge-
müse der Saison und Nüssen sowie Basmatireis für 10,90 Euro. Darin: kleine OkraSchoten, Zucchini, Paprika und mehr.
»Mein Vater kauft die Lebensmittel selbst
ein, lässt sich nicht beliefern. Damit hat er
schlechte Erfahrungen gemacht«, sagt Nagita Chopra. Vater Doulat Chopra achte darauf, soweit es ihm möglich ist, regionale
Produkte zu kaufen. Nicht immer klappt
das, denn Okra-Schoten wachsen nun mal
nicht in der Wetterau. Das Hauptgericht
Nummer zwei, Kofta Malai, hausgemachte
Lammfleischklößchen in würzigem Curry
mit Paprika und Basmatireis für 14,90 Euro
ist weit nicht so scharf wie das Sabzi Chawal. Das Lammfleisch ist schön weich und
aromatisch. Die Portionen sind groß, trotzdem ist noch Platz für einen Nachtisch. Der
heißt Gulab Jammu, zu deutsch »Süße Rose« (4,90 Euro). Shamina Chopra hat ihn
mittags zubereitet. »Meine Mutter ist für die
aufwendigeren Gerichte zuständig«, sagt
Nagita Chopra. Die Süßgebäck-Kugeln
Gulab Jammu erinnern ein bisschen an
Kouign-amann, ein Kuchen, der in der Bretagne sehr beliebt ist und massig Kalorien
hat. Wie auch Kouign-amann schmeckt die
»Süße Rose« fantastisch. Jetzt ist’s aber genug. Für die hausgemachten Frischkäsewürfel Tandoori Paneer (6,90 Euro) oder den
Lassi (2,90 Euro), ein hausgemachtes indisches Joghurtgetränk mit Kreuzkümmel
oder Kardamon, ist kein Platz mehr. Vielleicht beim nächsten Besuch.
(lk)
Im Überblick
raum, 30 auf
Sitzplätze: 50 im Innen
der Terrasse
mit europäiKüche: (Nord-)Indisch
schem Einschlag
achter
Spezialitäten: Hausgem
hte
Frischkäse, Lammgeric
stag bis SamsÖffnungszeiten: Dien
Uhr und von
tag von 11.30 bis 14.30
ie Sonntag
17.30 bis 22.30 Uhr sow
von 11 bis 22.30 Uhr.
Küche
Ambiente
Service
Preise
★★★✩✩
★★★✩✩
★★★★✩
UUU
WEin dEs Monats
Vinothek
in
Wedes
Monats
Weingut Wegeler
Oestricher Lenchen 1990, Riesling
Auslese edelsüß, 9,5 Prozent Alkohol; die 0,5-Liter-Flasche kostet
25 Euro; Bezug direkt ab Weingut
unter Telefon 0 67 23/9 90 90.
Deutsches
Einheitsgebot
Sondereditionen, Vintage-Raritäten, Jubiläumspretiosen – im Weingeschäft sind zu
allerlei Anlässen spezielle Abfüllungen beliebt. Ob es sich dabei immer um Prachtstücke handelt, sei dahingestellt. Nun findet
sich wieder so ein Datum im Kalender, das
Aufmerksamkeit erregt. Am 3. Oktober jährt
sik
Muzum
Zum Jubiläumswein JubiläumsWein
musik: Phil Collins »Another day in
paradise« rangierte 1990
zehn Wochen auf Platz eins der
Charts. Und harmoniert noch immer
mit feinem restsüßen Riesling.
sich der Tag der Deutschen
Einheit zum 25. Mal, und das
Weingut Wegeler im Rheingau offeriert dazu ein flüssiges Juwel von Rang und Namen: das Oestricher Lenchen
aus dem Jahr 1990. Die edelsüße Riesling-Auslese hat es in
sich.
Im Glas dunkles Goldgelb. In
der Nase Honig und kandiertes
helles Steinobst. Am Gaumen unerwartet frisch und reintönig, mit reifer
Frucht (Melone, getrocknete Aprikose), Honig und etwas Karamell, viel Schmelz und
feinen Würznoten. Die komplexe Struktur
lebt vom animierenden Süße-Säure-Spiel,
das in ein langes Finale führt.
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Beim Oestricher Lenchen handelt es sich
nicht um eine holde Maid, sondern um eine Berglehne, mit 145 Hektar die größte
Einzellage in Oestrich. Der Jubiläumswein
steht für ein köstliches deutsches Einheitsgebot, er wurde in 0,5-Liter-Flaschen neu
verkorkt und hält sich noch viele Jahre.
Der Nektar sorgt nach dem Essen für die
stillen Momente. Und fördert den Wissensdurst. Am 3. Oktober 1990 trat die
DDR offiziell der Bundesrepublik bei
und war damit als Land Geschichte.
Wer mit Politik nichts am Hut hat,
darf auch an andere Dinge denken:
Deutschland wurde 1990 Fußballweltmeister,
»Pretty Woman« gab in
den Kinos
den Kassenschlager, Eva
Herman war
»Tagesschau«-Sprecherin und Schauan
SchreibenSie
spielerin Emma WatfredMerz:
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Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze
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10/2015
streifzug 27
Mediathek
Helfen per App
Sinnlich, hypnotisch
Die Hilfsbereitschaft angesichts der
Flüchtlingssituation ist groß. Allerdings ist
es nicht leicht, Sachspenden sinnvoll zu
verteilen. Hier kommt die kartenbasierte
App Helphelp2 ins Spiel: Sie zeigt an, wo
in der Nähe was benötigt wird. Hilfsorganisationen können sich auf der Projektseite registrieren
und dann tagesaktuell einstellen, welche Spenden gebraucht werden und wo
diese zu welchen Uhrzeiten
abgegeben werden können.
Wer helfen möchte, lädt die
Android-App einfach herunter. Die Nutzung der Anwendung von Entwickler
Lev Stipakov ist für beide
Seiten kostenlos. Eine iOSVersion ist in Arbeit.
dpa
»Es ist sehr anders als das letzte«, sagte die Sängerin Lana
del Rey dem Billboard Magazine über ihr neues Album
»Honeymoon«. Was geblieben ist: Melancholie und Pathos.
Auf dem Album dominieren getragene Melodien, sinnliche
Streicher und spärliches Schlagzeug. Das gibt Lana Del Reys
Stimme reichlich Platz. Sie flüstert rauchige Worte und ju­
biliert sich durch Refrains.
Aus der Reihe fällt die VorabSingle »High By The Beach«,
die mit teils dunklen Bässen
und hektischen Drums wie eine moderne Hip-Hop-Produktion klingt. Wer eine spritzige Pop-Platte mit
Radio-Hits erwartet, wird bei »Honeymoon«
einige Längen erleben und sich mehr Abwechslung wünschen. Doch das Album
schafft eine dichte, hypnotische Atmosphäre, die die Songs zusammenbindet. bf
»Sounds of Hollywood«
Was wären »Vom Winde verweht«, »Der
weiße Hai« oder »Titanic« ohne ihren
Sound? Filmmusik hat sich längst einen
besonderen Status als eigenständige Kunstform erarbeitet. Insbesondere Melodien aus
Hollywood-Produktionen werden gern in
Konzerten gespielt und sind fester Bestandteil von Rundfunkunterhaltungsprogrammen. Nicht jedem aber ist bekannt, dass
ihre Wurzeln in Europa liegen. Konkret waren es vor allem jüdische Künstler, die in
den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts
nach Amerika zogen, um sich in der kalifornischen Traumfabrik eine neue Existenz
aufzubauen.
Daniel Hope, ein Weltstar unter den Geigern, hat sich auf Spurensuche begeben
und mit dem Journalisten Wolfgang Knauer
darüber ein informatives Buch verfasst, das
einen politischen Hintergrund und eine
hochaktuelle Botschaft hat. »Sounds of Hollywood« ist also mehr als ein Blick auf die
Filmmusikgeschichte aus Hollywood. Es
war im November 2013, als der 1974 in
Südafrika geborene Musiker bei einem
Sonderkonzert in Berlin auftrat – zum Gedenken an Künstler, deren Karrieren und
Leben vor 75 Jahren nicht nur bedroht, sondern oft auch zerstört wurden. Mit der sogenannten Reichspogromnacht begann in
Deutschland und dann auch in weiten Teilen Europas die »Entjudung«. Das Konzert
am Brandenburger Tor unter dem Motto
»Tausend Stimmen für die Vielfalt« wurde
untermalt mit großen Bildprojektionen von
eben jenen Künstlern, die über Nacht ihre
28 streifzug 10/2015
Heimat verlassen mussten. Hope hatte sich
bereits vorher mit diesen Menschen und ihrem Schicksal befasst, denn es ist auch das
Schicksal seiner Familie. Nun wollte er
mehr wissen, ihren Weg nachvollziehen,
den sie in der Fremde gingen. Und viele
dieser Wege führten über den Atlantik nach
Hollywood. Die aufblühende Filmwirtschaft
verhieß nicht nur emigrierten Musikern
Sicherheit und Arbeit. Wissenschaftler,
Schriftsteller und Dichter, Regisseure und
Schauspieler strandeten ebenfalls zuhauf an
den südkalifornischen Gestaden, darunter
Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Franz
Werfel, Max Reinhardt, Billy Wilder und
viele andere. Doch weder für sie noch für
viele Exil-Musiker war es ein leichter
Neubeginn. Manche schafften es nie, denn
Hollywood wurde von Emigranten überschwemmt und Arbeit gab es nicht genug.
Zudem fanden einige überhaupt keinen Bezug zum Exil und zum Medium Film, wie
Reinhardt, Brecht oder der Komponist Arnold Schönberg. Für Brecht war Hollywood
die »Hölle«, für Schönberg die »Vertreibung ins Paradies«.
Einige der Komponisten, deren Spuren
Hope folgte, konnten sich trotz großer Erfolge nie mit Hollywood anfreunden, so
Erich Wolfgang Korngold, der lieber nur
»ernsthafte« Musik geschrieben hätte. Andere Komponisten wie Max Steiner, der
»Vater der Filmmusik«, und auch der jüngere André Previn hingegen hatten ihr Metier
gefunden. Hope, der sich nicht nur durch
die Literatur über die berühmten Musiker
arbeitete, sondern auch mit
ihnen (Previn),
Angehörigen
(Schönberg)
oder Freunden
und Kollegen
sprach, trug so für sein Buch
auch Anekdoten, Bonmots und zudem ein
wenig Klatsch zusammen, was den Unterhaltungswert der flott und locker geschriebenen Lektüre sicherlich steigert.
Dass der Star-Geiger den ernsten Hintergrund seiner Recherche dabei nicht aus den
Augen lässt, macht das Buch angesichts eines wieder zunehmenden Antisemitismus
und einer nicht zu ignorierenden aufkeimenden Fremdenfeindlichkeit besonders
wichtig. »Als Angehöriger einer Familie, die
in der Nazi-Zeit das Schicksal der Vertreibung erlitten hat, empfinde ich solche Anzeichen als alarmierend«, schreibt Hope,
der zuvor bereits zwei Bücher (»Familienstücke. Eine Spurensuche«/2007 und
»Wann darf ich klatschen? Ein Wegweiser
für Konzertgänger«/2009) mit Wolfgang
Knauer verfasste. »Umso entschiedener engagiere ich mich für den Ruf nach Toleranz,
der bei jenem Konzert am Brandenburger
Tor zu vernehmen war, als die Musik derer
gespielt wurde, die Opfer der Intoleranz
wurden.« Doch er sehe in den Erfolgen jener Menschen im fernen Amerika, die
Bahnbrechendes zuwege gebracht hätten,
auch einen Funken Hoffnung, »der Mut auf
eine bessere Zukunft macht«.
bf
Kinovorschau im Oktober
Hotel Transsilvanien 2
Das Sequel zum Hit von 2012 erweitert das sympathisch-skurrile Personal um Hotelbesitzer
Graf Drakula um zwei neue Familienmitglieder, Enkel und Großvater – Start: 15. Oktober
Seit Graf Drakula (Stimme: Rick Kavanian)
seine Regel gelockert hat, nach der ausschließlich Monster in dem von ihm geführten Hotel Transsilvanien willkommen sind,
strömen auch immer mehr menschliche
Gäste in die schaurige Herberge. Doch
während sich damit geschäftlich alles zum
Besseren entwickelt zu haben scheint, hat
Drak privat ganz andere Sorgen. So deutet
alles darauf hin, dass sich die BlutsaugerSeite seines halbvampirischen Enkels Dennis nicht manifestiert. Und da Drakulas
Tochter Mavis (Palina Rojinski) mit ihrem
menschlichen Ehemann Johnny (Andreas
Bourani) gerade dessen Verwandschaft besucht, liegt es am Großvater selbst, mithilfe
seiner Freunde Frankensteinmonster Frank
(Hans-Eckart Eckhardt), Mumie Murray (Daniel Zillmann), Werwolf Wayne (Tobias Lelle) und dem unsichtbaren Griffin (Tobias
Kluckert) das Monster aus seinem kleinen
Enkel herauszukitzeln. Doch als wäre das
alles noch nicht Aufregung genug, kündigt
auch noch Draks äußerst traditionsbewusster Vater Vlad (Dieter Hallervorden) kurzfristig seinen Besuch an. Und der kann so
gar nichts mit der liberalen Einstellung seines Sohnes zur Menschenwelt anfangen.
Gewinnspiel
Der streifzug verlost mit dem Lumos
Lichtspiel & Lounge in Nidda 3x
2 Tickets für den Film »Hotel Transsilvanien 2«. Kinostart: 15. Oktober.
Wer den Film sehen ­möchte, sollte
bis zum 8. Oktober eine Karte mit
dem Kennwort »Kino« an streifzug,
Parkstraße 16, 61231 Bad Nauheim
oder eine Mail an streifzug@wetter­
auer-zeitung.de ­senden.
10/2015 streifzug 29
kinovorschau iM oktobEr
Neu im
Bad Nauheim
FantasiaFilmtheater
Kurstraße 3, Tel. 0 60 32/28 77
Butzbach
ButzbacherFilmtheater
Rossbrunnenstraße 3, Tel. 0 60 33/6 55 77
Friedberg
Kino-CenterFriedberg
Bismarckstraße 24 b, Tel. 0 60 31/55 08
Karben
CineparkKarben
Robert-Bosch-Straße, Tel. 0 60 39/93 26 04
Kino
sicario
Kriminaldrama über eine FBI-Agentin, die dem Drogenhandel an der amerikanischmexikanischen Grenze den Riegel vorschieben will. – Start: 1. Oktober
Nidda
LumosLichtspiel&Lounge
Bismarckstraße 1, Tel. 0 60 43/98 65 00
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G 7307 A
Heute, 17 Uhr
Anzeigenschluss für den
großen Markt der Kleinanzeigen
Mittwoch, 24. Juni 2015
Nummer 143 – 182. Jahrgang
Mo. – Do. 1,70 EUR, Fr. u. Sa. 1,90 EUR
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Telefon 0 60 32/9 42-8 20
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OBERHESSISCHER ANZEIGER
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim, Karben
sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg
Privatanzeiger
Trauer um Künstler
Digitale Welt
Fünf Hessentitel
Pläne sind fertig
Ohne Wert
Gabriele Wohmann und
Helmuth Lohner gestorben
Kultur – Seite 8
Studie: Internet ist
für Kinder Alltag
Aus aller Welt – Seite 10
Wetterauer erleben ein
grandioses Wochenende
Leichtathletik – Seite 13
Windmühlen-Rekonstruktion
könnte bald beginnen
Bad Nauheim – Seite 19
Parlament segnet Haushalt ab,
der nicht genehmigt wird
Niddatal – Seite 28
Queen Elizabeth II.
in Berlin gelandet
Berlin (dpa). Queen Elizabeth II. ist gestern zu ihrem fünften Staatsbesuch in
Deutschland eingetroffen. Die Sondermaschine mit der britischen Königin (89) und
ihrem Ehemann Prinz Philip (94) landete am
Abend auf dem militärischen Teil des Berliner Flughafens Tegel. Nach der Begrüßung
mit 21 Salutschüssen fuhr das Paar zum Hotel Adlon nahe dem Brandenburger Tor. Zuletzt war die Queen im November 2004 zu einem Staatsbesuch in Deutschland.
Bis zum Rückflug am Freitag wird das
Paar vor allem in der deutschen Hauptstadt
unterwegs sein, aber auch Frankfurt und das
ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen in Niedersachsen besuchen. Heute wird
die Queen von Bundespräsident Joachim
Gauck mit militärischen Ehren begrüßt.
Später steht dann auch ein Treffen mit
Kanzlerin Angela Merkel auf dem Programm.
Die Monarchin reiste in Königsblau an, mit
türkisfarbenem Hut samt dunkelblauer Blüte. Vor dem Adlon, wo sie mit Philip logiert,
hatten sich bereits Schaulustige hinter Absperrungen postiert, um einen Blick auf das
Paar zu erhaschen. Sie mussten allerdings im
Nieselregen ausharren – das Wetter zeigte
sich am Dienstag nämlich über weite Strecken typisch britisch.
(Seite 5)
1 / 40
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip (2. v. r.) werden vom britischen Botschafter Simon McDonald und einer Ehrengarde am Flughafen Berlin-Tegel in Empfang genommen.
(Foto: Reuters)
Vorwürfe Mansurs
gegen Bundesregierung
Berlin/Kair o (dpa). Der arabische
Fernsehjournalist Ahmed Mansur hat der
Bundesregierung im Zusammenhang mit
seiner zeitweiligen Festnahme Vorwürfe gemacht. »Es tut mir leid, dass es ihr (der
ägyptischen Regierung) gelungen ist, einige
Leute in der deutschen Regierung für ihre
Zwecke zu benutzen«, sagte er gestern in
Berlin. »Ich befürchte, dass es das diktatorische Unterdrückerregime von (Präsident
Abdel Fattah) al-Sisi geschafft hat, einen
Teil seiner Diktatur, seiner Unterdrückung
und seiner Rechtsüberschreitungen nach
Deutschland zu exportieren.«
Neues Parlament in Ankara
Istanbul (dpa). Ohne Aussicht auf
schnelle Regierungsbildung ist das türkische Parlament gestern zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. An
der Vereidigung der 550 Abgeordneten in
Ankara gut zwei Wochen nach der Wahl
nahm Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan teil.
AUS DEM INHALT
OK
5,50
Druck auf Tsipras wächst
Ab
€
monatlich
für Abonnenten.
Reformvorschläge in eigenen Reihen umstritten – EU zuversichtlich
B r ü s s e l / A t h e n (dpa). Im Ringen um die
Rettung Griechenlands ist nach Einschätzung der EU-Kommission eine Vereinbarung
kurzfristig machbar. Der jüngste Spar- und
Reformplan der griechischen Regierung
stimme in großen Zügen mit der Offerte der
drei Geldgeber-Institutionen überein, sagte
EU-Vizekommissionschef Valdis Dombrovskis. Zugleich geriet der griechische Regierungschef Alexis Tsipras wegen geplanter
Milliarden-Einsparungen in seiner Heimat
erheblich unter Druck.
Die Euro-Finanzminister wollen sich nach
Brüsseler Angaben heute auf einen Kompromiss einigen. Der EU-Ministerrat bestätigte
den Termin für das Krisentreffen. Das Gremium der 19 nationalen Ressortchefs komme
zusammen, um »Details des griechischen Reformplans abzuschließen«, teilte der Rat mit.
Gelingt die angestrebte Vereinbarung, könnten nach früheren Angaben die Staats- und
Regierungschefs die Pläne beim regulären
EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag gutheißen. Am Dienstagabend kündigte Athen
überraschend einen Besuch von Tsipras heu-
te in Brüssel an. Dort wollte er sich mit den
Geldgebern treffen. In Athen demonstrierten
unterdessen am Dienstagabend mehrere Tausend Mitglieder und Sympathisanten der
Kommunistischen Partei (KKE) gegen die
harte Sparpolitik.
Aus Sicht des französischen Premiers Manuel Valls waren die Chancen auf eine Einigung im griechischen Schuldenstreit deutlich gestiegen. »Die Dinge bewegen sich eindeutig, wie nähern uns einem Abkommen«,
sagte Valls gestern nach einem Treffen mit
EZB-Präsident Mario Draghi in Frankfurt.
Je näher eine Einigung rückt, desto stärker
wird der linke griechische Ministerpräsident
Tsipras aus seinen eigenen Reihen angegriffen. Dort rebelliert der linke Flügel seiner
Syriza-Partei, und auch der rechtspopulistische Koalitionspartner droht bei der Abstimmung im Athener Parlament mit Gegenstimmen.
Nach einer Einigung mit den Geldgebern
könnte das Parlament in Athen mit den
Stimmen der Opposition das Sparprogramm
billigen, das in den kommenden eineinhalb
Jahren fast acht Milliarden Euro bringen
soll. Zugleich könnte die Regierungskoalition dabei ihre Mehrheit verlieren. Das Chaos
wäre perfekt. Ein konkreter Termin für die
Abstimmung in Athen steht noch nicht fest.
Kanzlerin Angela Merkel sagte nach dem
Sondergipfel der Euro-Zone am Montagabend in Brüssel, es gebe zwar einen gewissen Fortschritt. »Aber es ist auch klar geworden, dass noch sehr viel Arbeit zu leisten ist,
und dass die Zeit dafür sehr kurz ist.«
Die von Tsipras vorgeschlagenen Maßnahmen sollen nach Angaben aus Athener Regierungskreisen in den kommenden eineinhalb Jahren fast 7,9 Milliarden Euro einbringen, allein im zweiten Halbjahr 2015 knapp
2,7 Milliarden. Notwendig sei ein umfassendes Programm, das Griechenland wirtschaftlich »lebensfähig« mache, forderte Tsipras.
Vor allem verlangte er eine Umstrukturierung der Schulden: eine Verlängerung der
Zahlungsfrist und eine Umschichtung von
27 Milliarden Euro Schulden von der EZB
auf den europäischen Stabilitätsmechanismus ESM.
(Seite 4)
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USA verlegen Militärgerät
nach Osteuropa
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Schlichter schlagen im Kita-Konflikt Erhöhungen vor
B a d B r ü c ke n a u (dpa). Im zähen KitaTarifkonflikt ist ein Durchbruch ohne weitere Streiks zum Greifen nahe. Die Schlichter
haben teils deutliche Erhöhungen für
die Kita-Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen
und Sozialarbeiter der Kommunen vorgeschlagen. Das gaben der frühere sächsische
Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU)
und der einstige Hannoveraner Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) als
Schlichter gestern im bayerischen Bad Brückenau bekannt. Schmalstieg sagte, die Vorschläge enthielten für die einzelnen Berufsgruppen Steigerungen von zwei bis 4,5 Prozent. Sollten die Gewerkschaften und die
Arbeitgeber dem Vorschlag folgen, könnte
der neue Tarifvertrag ab Juli 2015 in Kraft
treten und dann für fünf Jahre gelten.
»Insgesamt war es eine schwierige
Schlichtung. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, einen einvernehmlichen Schlichterspruch hinzubekommen«, sagte Milbradt.
Das sei vor allem aufgrund des sehr komplexen Tarifsystems schwierig gewesen. Bei den
Verhandlungen sei es deshalb nie um eine
prozentuale Erhöhung für alle, sondern um
Eingruppierungen gegangen.
Dem Schlichterspruch zufolge würden die
Gehälter für alle Erzieherinnen und Kinder-
pflegerinnen, Kita-Leiterinnen und einige
Sozialarbeiter angehoben. Die Veränderungen beträfen acht der 17 Entgeltgruppen.
Das macht nach Arbeitgeberangaben beispielsweise in der größten Gruppe, bei den
Erzieherinnen, eine Erhöhung von durchschnittlich 3,3 Prozent aus. Für die Beschäftigten ergäben sich dadurch Zugewinne zwischen 33 und 160 Euro.
»Klar ist: Das Gesamtvolumen des
Schlichterspruchs ist für die kommunalen
Arbeitgeber außerordentlich schwierig, auch
wenn es deutlich unter den Gewerkschaftsforderungen liegt«, so der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge, der für den
kommunalen Arbeitgeberverband VKA Mitglied der Schlichtungskommission war. »Wir
haben diesem Ergebnis zugestimmt, um die
Belastungen für die Kinder und ihre Eltern
durch die Streiks endgültig zu beenden.«
Verdi begrüßte, dass für alle Beschäftigtengruppen Verbesserungen erreicht worden
seien. »Die generelle und überfällige Aufwertung des gesamten Berufsfeldes ist noch
nicht erreicht«, bedauerte Verdi aber. Heute
sollen mehr als 300 Verdi-Streikdelegierte in
Frankfurt die Empfehlung bewerten. Am
Abend sollen die Tarifverhandlungen dann
in Offenbach in die Schlussrunde gehen.
Tallinn (dpa). US-Verteidigungsminister
Ashton Carter hat wegen der Ukraine-Krise eine Verlegung von Militärgerät nach
Mittel- und Osteuropa angekündigt – darunter auch Panzer und Infanteriefahrzeuge. Sie sollten vorübergehend und in Rotation zu Übungszwecken in den baltischen
Staaten, Polen, Rumänien und Bulgarien
stationiert werden, sagte Carter am Dienstag nach einem Treffen mit seinen baltischen Kollegen in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Es handele sich um Ausrüstung für Einheiten in der Größenordnung
einer Kompanie oder eines Bataillons. Nach
Angaben des litauischen Verteidigungsministeriums könnten die ersten Waffen
Anfang nächsten Jahres in der Region eintreffen.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier
(SPD) hat angesichts neuer Gewalt vor einer militärischen Eskalation in der Ostukraine gewarnt. »Die vereinbarte Waffenruhe wird täglich verletzt, mehr noch als
vor einigen Wochen«, erklärte er gestern vor
einem Treffen mit den Außenministern
Frankreichs, Russlands und der Ukraine in
Paris. »Alle Konfliktparteien müssen dazu
beitragen, dass die militärische Eskalation
nicht ein Maß erreichen kann, in dem die
Lage außer Kontrolle gerät, militärisch und
dann auch politisch.«
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4 194354 601702
30 streifzug
10/2015
Die junge FBI-Agentin Kate Macy (Emily
Blunt) arbeitet als Mitglied eines SWATTeams in Tucson, Arizona. Sie wird von ihrem Chef Matt (Josh Brolin) in die gefährliche Grenzregion geschickt, um einen
anonymen Drogenboss zu fassen. Gemeinsam mit einer Gruppe von internationalen Experten zieht sie in das Territorium
des Drogenkartells vor, um den Kopf des
Imperiums zu identifizieren und dingfest
zu machen. Die ohnehin schon schwierige Mission gestaltet sich dann während
des Einsatzes noch einmal komplizierter
als erwartet. Denn ihr erster Auftrag, die
Überführung eines Gefangenen, führt Kate
zugleich in einen Hinterhalt. Nur in größter Not und mithilfe des mysteriösen Söld-
ners Alejandro (Benicio Del Toro) gelingt
es ihr, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und dem Tod zu entkommen. Doch
der Söldner scheint äußerst gewaltbereit
und erbarmungslos zu sein. Es ist fraglich,
wieweit sie ihm vertrauen kann. Bald
nach ihrem ersten Einsatz befindet sie sich
erneut mit Alejandro auf einer weiteren
Mission gegen das mexikanische Drogenkartell. Allerdings wird allmählich offensichtlich, dass der Söldner eigene Ziele
verfolgt. Es wird immer schwieriger,
Freund und Feind, Richtig und Falsch zu
unterscheiden, merkt Kate doch durch ihre Arbeit, wie sehr die Grenzen verwischen. Es stellt sich die Frage, wem sie in
all dem Durcheinander noch trauen kann.
Kinovorschau im Oktober
Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Science-Fiction-Thriller um einen Astronauten, der auf dem Mars ums Überleben kämpft – Start: 8. Oktober
Die NASA treibt mit der »Ares 3«-Mission die Erforschung des Mars voran. Die Astronauten Mark Watney (Matt Damon), Commander Lewis (Jessica Chastain), Rick Martinez (Michael Peña), Chris Beck (Sebastian Stan),
Alex Vogel (Aksel Hennie) und Beth Johanssen (Katie Mara) sind auf dem
roten Planeten gelandet, inklusive eines Fahrzeugs und eines Habitats, in
dem die Forscher leben und Nahrung herstellen können. Doch ein Sandsturm droht die mitgebrachte Technik samt ihrer Einwohner hinwegzufegen, so-dass Commander Lewis den Befehl zum sofortigen Aufbruch gibt.
Weil ihn seine Crew für tot hält, bleibt der Botaniker Mark Watney auf
dem unwirtlichen fremden Planeten zurück. Vorerst ohne Möglichkeit zur
Kommunikation und mit beschädigter Ausrüstung versucht er, die wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mittel so einfallsreich wie möglich zu
nutzen. Und tatsächlich gelingt es Watney, der Erde zu signalisieren, dass
er noch lebt. Die NASA unter Direktor Sanders (Jeff Daniels) beginnt, die
Rettung des »Marsianers« zu planen. Parallel dazu startet Watneys Crew
eine eigene riskante Mission, ihn heimzuholen…
Er ist wieder da
Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers – Start: 8. Oktober
Adolf Hitler (Oliver Masucci) erwacht 66 Jahre nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs mitten in Berlin. Was ist mit Deutschland in der
Zwischenzeit geschehen? Überall Ausländer, Demokratie und Euros, das gefällt dem Ex-Diktator gar nicht. Doch niemand glaubt,
dass er wirklich zurückkehrt ist, alle halten ihn für einen Imitator –
einen verdammt witzigen. Ein Kioskbesitzer (Lars Rudolph), der
dem obdachlosen Hitler zeitweise Unterschlupf gewährt, vermittelt
ihn an die Fernsehproduzenten Sensenbrink (Christoph Maria
Herbst) und Sawatzki (Fabian Busch). Senderchefin Bellini (Katja
Riemann) kann schnell davon überzeugt werden, dass sie potentielles Comedy-Gold vor sich hat. Hitler bekommt ein Büro, und kurz
nachdem ihm seine neue Sekretärin Fräulein Krömeier (Franziska
Wulf) erklärt hat, was eine Computermaus ist und wie man ins »Internetz« kommt, weiß Hitler schon genug über die Gegenwart, um
reichlich Munition für seine Bühnenauftritte zu haben. Es dauert
nicht lange, und er ist wieder da…
The last Witch Hunter
Action-Fantasy-Spektakel um einen Hexenjäger – Start: 22. Oktober
Einer der letzten überlebenden Hexenjäger der heutigen Welt,
Kaulder (Vin Diesel), zieht durch die Straßen von New York, um die
Erde vor einer zerstörerischen Kraft zu schützen – ausgestattet mit
hilfreichen Tipps von Father Dolan (Michael Caine) und dessen
Schüler (Elijah Wood), im Kampf unterstützt durch die Hexe Chloe
(Rose Leslie). Der 700-jährige Kaulder und seine magisch begabte
Begleiterin versuchen, den zahllosen bösen Hexen und Zauberern,
die in New York unter dem Kommando einer niederträchtigen Königin (Julie Engelbrecht) ihr Unwesen treiben, das Handwerk zu legen. Denn die Unholde vermehren sich bedrohlich, nachdem sie
bereits einen Großteil der anderen Hexenjäger getötet haben. Bald
liegt es allein an dem ungleichen Duo Kaulder und Chloe, die
wachsende Gegnerschar endgültig zu stoppen – und deren
Anführerin...
10/2015 streifzug 31
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