Umschlag Mai 2015.indd - IHK Bonn/Rhein-Sieg

Transcription

Umschlag Mai 2015.indd - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Mai 2015 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Die Vereinten Nationen als Veranstalter und Geschäftspartner
Passgenaue Besetzung
Das besondere Unternehmen
Chef sucht Azubi,
Azubi sucht Cheff
Die Genuss-Schule
Alfter bietet Feines
für die Sinne
24
29
www.sparkasse-koelnbonn.de/firmenkunden
Unser Engagement für den Mittelstand.
Gut für Köln und Bonn.
S Sparkasse
KölnBonn
Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Er ist Motor für Wachstum und Beschäftigung, schafft Ausbildungsplätze und investiert
in Forschung und Entwicklung. Ihn dabei zu unterstützen, ist unser Auftrag. Ob Existenzgründung, Kredit, Vermögensmanagement oder Auslandsexpansion – jedes zweite Unternehmen in Köln und Bonn vertraut dabei auf die Leistungen der Sparkasse KölnBonn. Damit sind wir der wichtigste
Finanzpartner des Mittelstands in der Region. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
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auf Schloss Burgbrohl
Editorial
Die Vereinten Nationen sind ein wichtiger Akteur bei den weltweiten Bemühungen um Frieden, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Wie
unsere Titelgeschichte ab Seite 8 zeigt,
sind sie darüber hinaus mit 18 UN-Organisationen für die Region Bonn/
Rhein-Sieg als Veranstalter, Geschäftspartner und Arbeitgeber ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor.
Allein in 2013 gab die UN weltweit
rund 16 Milliarden US-Dollar für Waren
und Dienstleistungen aus. Die Bundesrepublik beteiligt sich jährlich mit rund
190 US-Millionen oder 7,1 Prozent am
Budget der Vereinten Nation, aber nur
ein Bruchteil fließt zurück in die heimische Wirtschaft. In unserem Interview
ab Seite 19 erläutert André Neu, Geschäftsführer der International Procurement GmbH, wie auch deutsche Unternehmen mehr Aufträge von der UN
erhalten könnten.
In unserer Reihe „go! Duale Berufsbildung. Dein starker Weg“ stellen wir
Führungskräfte und Selbstständige vor,
die nach einer Dualen Berufsausbildung
eine erstaunliche Karriere durchlaufen
haben. Diesmal portraitieren wir ab Seite 22 Prof. Dr. Friedrich H. Esser. Der gelernte Bäcker leitet heute das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
Passgenaue Besetzung – so lautet
das Programm der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
bei dem die IHK-Beraterinnen Elvira
Fray und Teresa Schare offene Ausbildungsplätze mit den Kompetenzen von
Bewerbern abgleichen. Anschließend
schlagen sie den Unternehmen ausschließlich passende Kandidaten vor.
Wir berichten ab Seite 24.
Ab Seite 26 stellen wir das Projekt
„TuWas! – Technik und Naturwissenschaften an Schulen“ vor. Hierbei sponsern Unternehmen mit Unterstützung
der IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln den
schulischen Technikunterricht.
Auch in unserer Reihe „Das besondere Unternehmen“ geht es diesmal um
Unterricht: Ab Seite 29 berichten wir,
wie sich Interessenten in einem alten
Schulgebäude in Alfter auf kurzweilige Weise über verschiede Lebensmittel
fortbilden können. Oder im Onlineshop
der „Genuss-Schule“ oder vor Ort Feinkostenwaren erwerben können.
Dem Fiskus gehen durch manipulierte Kassensysteme Steuereinnahmen
in Milliardenhöhe verloren. Das digitale Signaturverfahren INSIKA soll Abhilfe
schaffen. Wir informieren ab Seite 33.
Wenn der Chef oder die Chefin ausfällt, ist die Handlungsfähigkeit des Betriebes in den meisten Fällen massiv beeinträchtigt. Ab Seite 35 stellen wir das
IHK-Notfall-Handbuch vor: Informationen und Checklisten helfen Unternehmern/Innen dabei, rechtzeitig Verantwortung zu regeln. So gerät die eigene
Firma im Falle eines Falles nicht unnötig
in Schieflage.
Viel Spaß b
beim Lesen
Seminare und Tagungen werden in
historischer Umgebung zu Ereignissen der besonderen Art. Dort wo
sich früher die Ritter versammelten, befinden sich heute die beiden
lichtdurchfluteten und mit modernster Kommunikationstechnik
ausgestatteten Tagungsräume für
25-60 Personen. Besuchen Sie uns
und konferieren Sie in angemessenem Ambiente.
Als zusätzlicher Gruppenarbeitsraum für Gespräche in kleiner Runde von 6-8 Personen bietet Ihnen
unsere Bibliothek eine ruhige Umgebung.
Am Ende eines lehrreichen Tages,
lädt die Wellnessoase „Castellum
Spa“ zum Entspannen und Abschalten ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Dr. Hubertus Hille
Dr
Hill
Hauptgeschäftsführer der IHK
Bonn/Rhein-Sieg
W E L L N E S S – & TAG U N G S H OT E L
56659 Burgbrohl
Auf der Burg 1
Tel.: 02636 800140
Fax: 02636 8001420
info@schloss-burgbrohl.de
www.schloss-burgbrohl.de
INHALTSVERZEICHNIS
Impressum
Editorial
1
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn,
Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170,
E-Mail: info@bonn.ihk.de, Internet: www.ihk-bonn.dee
Inhalt / Impressum
2
Aktuelles
4
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, (verantwortlich)
Telefon 0228 2284-132,
E-Mail: wallnisch@bonn.ihk.de
Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136,
E-Mail: blome@bonn.ihk.de
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130,
E-Mail: pieck@bonn.ihk.de
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
Titelthema
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Lothar Schmitz, Ursula Katthöfer, Constanze Elter
Ausgabe: Mai 2015
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2015
ISSN 0176-9162
Titelbild: Michael Marasson,
Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Fotonachweis: Marasson, Stadt Bonn_Michael Sondermann (5), T&C (2), World CC Bonn
(3), Hansen & gieraths (3), Rhein-Sieg-Kreis, UN Bonn Mike Le Gray (2), Neu, IHK (22), BIBB,
Prof. Dr. Esser (priv.), Adpic (6), TuWaS! (8), Genuss-Schule Alfter (13), Fotolia_ARTENS,
Fotolia_Gino Santa Maria, Klotz (2), A. Heider, Fotolia_Thomas Aumann, Weiterbildungsgesellschaft, Fotolia_magspace, BaseCamp, Steigenberger, Projektservice Schwan, Moby
Dick, NetCologne, Jungbrunnen Carsten Fischer, andres, Kreissparkasse Köln, creedoo, VRBank Rhein-Sieg, Reifenhäuser, WhereGroup, GKN, BMW Niederlassung Bonn, TNT
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors,
jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.
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sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird
an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer
besonderen Bezugsgebühr abgegeben.
Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern
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Verlag, Anzeigen und Druck:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260,
E-Mail: verlag@carthaus.de, Internet: www.carthaus.de
Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel | Vertriebsleiter: Georg Dörner
zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
2
Die Wirtschaft Mai 2015
Die Vereinten Nationen als
Veranstalter und Geschäftspartner
Wirtschaftsfaktor UN
8
Interview mit André Neu,
International Procurements GmbH
UN vergibt Aufträge im Wert
von 16 Milliarden US Dollar 19
Reportagen
[:go!] Duale Berufsbildung.
Dein starker Weg.
Erfolgsbeispiel - Prof. Dr.
Friedrich Hubert Esser,
Leiter des BIBB:: „Was immer
du tust, tu es vernünftig“
22
Passgenaue Besetzung
Chef sucht Azubi,
Azubi sucht Chef
24
TuWaS!
Grundschüler entdecken
Natur und Technik
26
Das besondere Unternehmen:
Die Genuss-Schule Alfter
bietet Feines für die Sinne
29
Manipulierte Kassensysteme:
Kann INSIKA
Abhilfe schaffen?
33
IHK-Notfall Handbuch
für Unternehmer
Vorsorge treffen für
den Fall der Fälle
Verlag Spezial
Auto und Verkehr
35
37
INHALTSVERZEICHNIS
Wirtschaftsfaktor UN
Die Vereinten Nationen fühlen sich
wohl in Bonn. 18 UN-Organisationen
sind hier angesiedelt. „Die Wirtschaft“
wirft einen ökonomischen Blick auf
die UN, denn diese vergeben weltweit
Aufträge für rund 16 Milliarden USDollar. In der Region finden viele Veranstaltungen und Kongresse statt. Und
nicht zu vergessen, auch die rund 1.000
Beschäftigten, die hier leben, einkaufen
und Geld für Kultur und Freizeit
ausgeben.
8
Unsere Region
Firmenberichte
43
Arbeitsjubiläen
45
Firmenjubiläum
48
Service
Standortpolitik
52
International
53
Multimedia, Gesundheit
54
Innovation, Umwelt
55
Recht und Steuern
56
Thema des Monats:
Euro-Schwäche: Die Illusion
von Wettbewerbsfähigkeit
57
Berufsbildung und
Fachkräftesicherung
58
Veranstaltungskalender
59
IHK-Börsen
61
Bekanntmachungen
62
Passgenaue Besetzung:
Chef sucht Azubi,
Azubi sucht Chef
Sie suchen einen Azubi und
haben ganz genaue Vorstellungen? Dann können Ihnen die
beiden Beraterinnen der „Passgenauen Besetzung“ der IHK
weiterhelfen. Sie entlasten IHKMitgliedsunternehmen, indem
sie passende Bewerber für offene Ausbildungsplätze suchen.
24
Vorsorge treffen für
den Fall der Fälle
IHK Intern/DIHK
Neues aus Berlin und Brüssel
69
Ehrenamt/CSR
70
Fragen an... Andreas Klotz
71
Cartoon/Vorschau
72
35
„Warum soll ich irgendwelche Regelungen treff
fen? Mir passiert schon
nichts?“, denken viele
jjunge, aber auch ältere
Unternehmer. Und wenn
doch? Die IHK Bonn/
d
Rhein-Sieg gibt Tipps
zur Vorsorge im neuen
„Notfall-Handbuch“.
Die Wirtschaft Mai 2015
3
AKTUELLES
NRW muss mobil bleiben
IHK NRW stellt verkehrspolitisches Positionspapier vor
IHK und podium49 laden zum Ideenmarkt ein
Kreative Ideengeber im BaseCamp Bonn
Der 3. Ideenmarkt von podium49 und der
IHK Bonn/Rhein-Sieg bietet wieder eine
Leistungsschau der kreativen Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg. „Neue Chancen
für Kreative aus der Region“ heißt es am
Donnerstag, 25. Juni 2015, im BaseCamp
Bonn, In der Raste 1, 53129 Bonn. Beginn
ist um 17 Uhr; die Preisverleihung erfolgt ab
19 Uhr. Ab 19.30 Uhr laden die Veranstalter
zum Umtrunk und Netzwerken bei Live-Musik ein. Der Eintritt ist frei.
Im BaseCamp, einer einzigartigen Kombination aus Indoor-Campingplatz und
Eventlocation, präsentieren sich 40 innovative Unternehmen bzw. Existenzgründer aus
Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Sie wettei-
fern mit ihren Ideen, Produkten und Dienstleistungen um Publikums- und Jurypreise.
Dabei steht ihnen als Präsentationsfläche
lediglich ein Stehtisch zur Verfügung. Als
Preise werden Dienstleistungen (etwa Beratungsleistungen) der Partner und Förderer vergeben. Innovative Unternehmen oder
Gründer der Kreativwirtschaft, die sich auf
dem 3. Ideenmarkt präsentieren möchten,
können sich noch beim Organisationsbüro
bewerben: podium49, Schloßstr. 49, 53115
Bonn, Ansprechpartnerin Heike Ollig, Telefon 0228/212399, heike.ollig@podium49.
de. Verbindliche Anmeldungen für den Ideenmarkt sind ebenfalls möglich per E-Mail
an heike.ollig@podium49.de.
IHK NRW – die Industrie- und Handelskammern in Nordrein-Westfalen – drängt
darauf, die Investitionen in die nordrheinwestfälische Infrastruktur deutlich zu erhöhen. Andernfalls drohe der Wirtschaftsstandort ausgebremst zu werden. In einem
Ende April veröffentlichten verkehrspolitischen Positionspapier skizziert IHK NRW
die wesentlichen Herausforderungen im
Bereich der Verkehrssysteme und –infrastruktur.
Nordrhein-Westfalen als Logistikland
Nr. 1 in Deutschland laufe Gefahr, einen
seiner zentralen Wettbewerbsvorteile aus
der Hand zu geben, so Dr. Ralf Mittelstädt,
Metropolregion Rheinland
Rheinland-Partner starten Projekt zur besseren Lkw-Navigation
Die sechs Rheinland-IHKs (Aachen, Bonn/
Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid), der Verkehrsverbund Rhein-Sieg
(VRS) und das Mobilitätsportal „mobil-imrheinland“ haben bei einer Veranstaltung
in Düsseldorf das gemeinsame Projekt
„Effiziente und stadtverträgliche LkwNavigation – Metropolregion Rheinland“
gestartet. Mit dem vom Land NordrheinWestfalen geförderten Programm sollen
teilnehmende Kommunen die Möglichkeit
erhalten, routingfähige Kartengrundlagen
für ein effizientes stadtverträgliches LkwVorrangnetz in ihrer Region zu schaffen.
Zudem sollen Einschränkungen für den
Lkw-Verkehr, zum Beispiel Gewichts- und
Breitenbegrenzungen,
Durchfahrtshöhen
oder -verbote, erfasst werden. Ziel sei es,
Hindernisse auszuschließen anstatt Lkw-
4
Die Wirtschaft Mai 2015
Verkehre zu behindern. „Das Projekt erhöht
die Verkehrssicherheit, steigert die Effizienz
der Logistik und optimiert die Infrastrukturnutzung“, sagt Monika Frohn von der IHK
Aachen. Der Erfolg der Initiative sei letztlich
davon abhängig, wie viele Kommunen sich
beteiligen und in wie viele Lkw-Führerhäuser die Zusatzinformationen Eingang finden,
erklären die Projektpartner. Dies hätten die
Transportunternehmen und die verladende
Wirtschaft in der Hand, die entsprechende
Erwartungen an ihre Dienstleister stellen
könnten. Bis Mitte 2016 sollen alle relevanten Informationen in eine webbasierte
Datenbank eingepflegt werden. Zweimal
jährlich können Hersteller von Navigationskarten diese Daten dann erhalten. Weitere
Informationen zu dem Projekt sind unter
www.mobil-im-rheinland.de/weiteres/lkwnavigation/index.html zu finden.
Hauptgeschäftsführer von IHK NRW. Die
sich immer weiter öffnende Schere zwischen Infrastrukturbedarf und verfügbaren Mitteln hat bereits Konsequenzen. Obwohl sich die Einnahmen aus Steuern aus
Abgaben dem Verkehrsbereich nicht zuletzt durch die LKW-Maut bundesweit auf
45 bis 50 Milliarden Euro jährlich belaufen, stagnieren die Investitionen des Bundes in Straßen, Schienenwege und Wasserstraßen seit langem auf einem Niveau von
etwa zehn bis elf Milliarden Euro pro Jahr.
Notwendig wären nach Einschätzung von
IHK NRW mindestens 15 Milliarden.
Das Positionspapier „NRW muss mobil bleiben“ kann unter www.ihk-bonn.de |
Webcode 2697 abgerufen werden.
AKTUELLES
17. Bonner Wirtschaftstalk
5 x 2 Karten zu gewinnen
„Bonn2 Forschung und Entwicklung für den
Wirtschaftsstandort“ – so lautet am 20.
Mai das Thema des 17. Bonner Wirtschaftstalks. Im Kammermusiksaal des BeethovenHauses wird diskutiert, ob die Strategie des
Ausbaus zur Wissenschaftsregion richtig ist
und welche Bedeutung Forschung und Entwicklung für den Standort haben. Die ersten fünf Absender, die eine E-Mail mit dem
Betreff „Wirtschaftstalk“ an bwt@medien.de senden, können je zwei Karten für
die Veranstaltung gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Bonner Wirtschaftstalks werden getragen von der Sparkasse KölnBonn, Stadtwerke Bonn, Energie
und Wasser sowie der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
www.bonner-wirtschaftstalk.de
Global Media Forum 2015
Medien und Außenpolitik im
digitalen Zeitalter
Vom 22. bis 24. Juni 2015 veranstaltet die
Deutsche Welle zum achten Mal das „Global
Media Forum“ (GMF). Der Medienkongress
mit internationaler Ausrichtung findet im
World Conference Center Bonn (WCCB) zum
Thema „Medien und Außenpolitik im digitalen Zeitalter“ statt. Neue Informations- und
Kommunikationstechnologien haben die
Außenpolitik erreicht und nehmen direkten Einfluss auf die internationalen Beziehungen. Die „Kommunikation von oben“ hat
sich zu einem weltweiten Austausch einer
Vielzahl von Akteuren entwickelt. Der Kongress bringt Medienvertreter aus aller Welt
mit Akteuren aus Politik, Kultur, Wirtschaft,
Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft zusammen, um Lösungen für Herausforderungen der Globalisierung zu finden. In
diesem Jahr wird in rund 40 Workshops ein
breites Themenspektrum diskutiert. Der Medienkongress wird wie in den Vorjahren unter anderem vom Auswärtigen Amt, dem
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Stadt
Bonn sowie vielen namhaften Institutionen unterstützt. Nach den Erfahrungen der
letzten Jahre erwartet die Deutsche Welle
rund 2.200 Teilnehmer aus über 130 Ländern, darunter zahlreiche Journalisten aus
aller Welt. Anmeldung sowie weitere Informationen zum Programm finden sich im Internet unter www.dw-gmf.de
IHK und SC Lötters laden nach Siegburg ein
„Ludwig 2015“ für die besten Mittelständler aus der Region
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die regionale
Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung,
SC Lötters aus Bonn, vergeben den „Ludwig
2015“. Bereits im dritten Jahr werden wieder die besten kleinen
n
und mittelständischen
n
Unternehmen aus derr
Region Bonn/Rhein-Sieg
ausgezeichnet.
Die regionale Preis-verleihung des „Lud-wig 2015“ ergänztt
den traditionsreichen
bundesweiten Wettbewerb „Großer Preis
des Mittelstands“, der
von der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgerichtet wird.
Die regionale Preisverleihung findet
am Dienstag, 9. Juni, ab 17.30 Uhr, in der
Rhein-Sieg-Halle, Bachstraße 1, 53721
Siegburg, unter der Moderation von Stephan Unkelbach (Radio Bonn Rhein-Sieg)
statt. Nach der Begrüßung der Teilnehmer
werden die nominierten Unternehmen präsentiert und die Gewinner ausgezeichnet.
Das gemeinsame Netzwerken mit Imbiss
und Getränken rundet die Veranstaltung
ab. Für die regionale Preisverleihung sind
14 Unternehmen aus Bonn und dem RheinSieg-Kreis in die Endausscheidung gekommen. Während bundesweit
me
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der „Große Preis des Mitteld
sta
ands“ auch als „Oskar“ bekkannt geworden ist, winken
de
d
en regionalen Gewinnern
de
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er „Ludwig“ als Hommage
an
a
n den großen Bonner Ludwig van Beethoven. Die
Ausrichter wollen dem
Mittelstand eine Bühne
M
bieten, der trotz krisenhaff
te
er welt- und volkswirtscchaftlicher Entwicklungen in den vergangenen
JJahren zahlreiche neue und
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen hat.
Diese Leistungen sollen mit dem Großen
Preis des Mittelstands stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.
Nähere Informationen und Anmeldung bei Rebekka Griepp, Telefon 0228
2284-186, E-Mail: griepp@bonn.ihk.de,
oder im Internet unter www.ihk-bonn.de
| Webcode 6491822
Der gute Zweck läuft mit
6. Bonner Nachtlauf am 3. Juni
Am Mittwoch, 3. Juni 2015 startet die
6. Auflage des Bonner Nachtlaufs. Der
Start ist um 21.15 Uhr am Rathenauufer
in Bonn.
Der 10-km-Rundlauf wird die Läuferinnen und Läufer zunächst 2,2 km entlang
des Rheinufers und auf einer Schleife
durch die Rheinaue führen, bevor es erneut 2,2 km entlang des Rheinufers zurück zum Ziel geht. Das Startgeld beträgt
15 Euro – für jeden angemeldeten Teilnehmer spendet
Bonn
läuft!
e.V.
zwei Euro an
„Sportvereine
bewegen Bonner Kinder”. Anmeldung und
weitere Informationen unter www.bonnlaeuft.de.
Die Wirtschaft Mai 2015
5
AKTUELLES
11. Petersberger Industriedialog 2015
AKTUELLES
6
Wussten
Marktführer bleiben und die Chancen der Digitalisierung nutzen
„Kunden verstehen, Kunden begeistern, Kunden binden“
Wie kann Marktführerschaft durch Kundenorientierung weiter ausgebaut werden?
Welche Rolle nehmen Qualität, Service und Markenversprechen in der digitalen Kundenansprache ein? Wie können Kunden als Partner der Produktentwicklung eingebunden und erkannte Kundenbedürfnisse in Unternehmenserfolg umgesetzt werden?
Dies sind nur einige der Fragen, die beim diesjährigen 11. Petersberger Industriedialog
thematisiert werden. Er findet statt am:
Dienstag, 9. Juni 2015,
Einlass 13:00 Uhr, Beginn 13:30 Uhr
Steigenberger Grandhotel Petersberg
53639 Königswinter/Bonn
Nutzen Sie die Chance, beim Petersberger Industriedialog 2015 konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Kundenorientierung und zur gezielten Nutzung der Digitalisierung im Kundendialog zu erhalten. Namhafte Unternehmerpersönlichkeiten geben
exklusive Einblicke in ihre Erfolgsstrategien. Das Teilnahmeentgelt beträgt 100,00 Euro
pro Person zzgl. Mehrwertsteuer.
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.ihk.bonn.de | Webcode 6491821.
Sie
... dass die Bevölkerungszahl im Verwaltungsbezirk Bonn bis 2040 wahrscheinlich
um 12,1 Prozent zunehmen wird?
Das belegt eine aktuelle Vorausberechnung des Statistischen Landesamtes
(IT.NRW) zur Bevölkerungsentwicklung in
Nordrhein-Westfalen. Während in 25 Jahren
andere Verwaltungsbezirke zum Teil deutliche Rückgänge werden hinnehmen müssen,
gewinnen die Städte Bonn, Köln, Münster
und Düsseldorf Einwohner hinzu.
Auch die Altersstruktur wird sich demnach weiter verschieben: Lag der Anteil der
unter 19-Jährigen an der NRW-Bevölkerung 2014 noch bei 17,7 Prozent, sinkt er bis
2040 auf 16,1 Prozent. Anders sieht es bei
den über 65-Jährigen aus – ihr Anteil steigt
von 20,5 Prozent auf 28,9 Prozent.
Die Studie „Vorausberechnung der Bevölkerung in den kreisfreien Städten und
Kreisen Nordrhein-Westfalens 2014 bis
2040/2060“ kann unter der Adresse https://
webshop.it.nrw.de/details.php?id=19584
kostenfrei heruntergeladen werden.
Sie erhalten
„Die Wirtschaft“ mehrfach?
Siegburg
Alle weiterführenden Schulen sind auf KURS
In Siegburg haben seit März 2015 alle
sechs weiterführenden Schulen, die
einen achten Jahrgang haben, eine
KURS-Lernpartnerschaft mit mindestens
einem Unternehmen aus der Nähe vereinbart.
Damit ist die Stadt Vorreiter im
Kammerbezirk. Ziel der IHK Bonn/RheinSieg ist, für alle weiterführenden Schulen
im Kammerbezirk einen KURS-Partner
zu finden. KURS steht für Kooperationsnetz Unternehmen der Region und
Schulen.
6
Die Wirtschaft Mai 2015
Mit dem Projekt KURS werden verlässliche Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen eingerichtet. Die
Schüler profitieren, denn sie lernen die
Arbeitswelt während der wichtigen Berufswahlphase kennen. Die Unternehmen
haben Gelegenheit, über Praktika und
Schnuppertage mögliche Fachkräfte von
morgen zu treffen.
Weitere Infos gibt es bei Dario
Thomas, Tel.: 0228 2284-148, E-Mail:
thomas@bonn.ihk.de oder unter www.
ihk-bonn.de | Webcode 487
Sollten Sie unser Magazin mehrfach
erhalten und nicht alle Ausgaben benötigen ...
... rufen Sie an oder schicken eine
kurze Mitteilung/E-Mail mit dem Betreff „Die Wirtschaft“ an die IHK
Bonn/Rhein-Sieg.
Bitte vergessen Sie dabei nicht,
neben der Adresse auch die Firmenbezeichnung bzw. HR-Nummer anzugeben.
Ansprechpartnerin:
Christiane Richarz,
Tel.: 0228 2284-123
E-Mail: richarz@bonn.ihk.de.
Wir fördern
das Gute in NRW.
Nills und Julian Stentenbach, zukunftsorientierte Unternehmer
dank der Fördermittel der NRW.BANK
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Die Vereinten Nationen als Veranstalter und Geschäftspartner
Das weltweite Bemühen um Weltfrieden,
soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung – damit verbinden wir die Vereinten Nationen. Doch die UN sind zugleich
au
uch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor: Sie
vergeben weltweit Aufträge für rund 16
Milliarden US-Dollar – von der Wasseraufbereitungsanlage bis zur Büroausstattung.
In Bonn sorgen die 18 UN-Organisationen für eine hohe Zahl von Veranstaltungen und Kongressen. Und nicht zu vergessen die rund 1.000 Beschäftigten, die in der
Region leben, einkaufen und Geld für Kultur und Freizeit ausgeben. „Die Wirtschaft“
wirft einen ökonomischen Blick auf die UN.
Vor 40 Jahren war Richard Dictus erstmals in Bonn.
Die
e Familie besuchte das Beethovenhaus, auf dem
Dra
achenfels erklärte sein Vater ihm die Nibelungensag
ge. Von dort sah er auch den Langen Eugen.
2013 kehrte der Niederländer nach Bonn zurück:
alss Exekutivkoordinator des Freiwilligenprogramms
der Vereinten Nationen. Dienstsitz: Langer Eugen. „Bis
auf das Siebengebirge und den Langen Eugen erkannte ich nur wenig wieder“, sagt er, „dies zeigt, wie sehr
sicch Bonn in den letzten Jahrzehnten verändert hat.“
Das United Nations Volunteers Progra
amme (UNV) ist ein Teil dieser Veränderung: Das UN-Freiwilligenprogramm
agiert von Bonn aus, wie 17 andere UNOrganisationen auch – vom großen UNKlimasekretariat bis zu kleinen Spezialisten
n wie dem Sekretariat des Abkommens
zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (UNEP/EUROBATS;
sie
ehe Kasten Seite 10).
Die von Richard Dictus beobachtete
Veränderung hat einen Namen: „Maßnahmen des Bundes für die Region Bonn“. So lautte
et Paragraf 6 des „Gesetzes zur Umsetzung des Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 20. Juni
19
991 zur Vollendung der Einheit Deutschlands“, kurz:
„Berlin/Bonn-Gesetz“. Der Anlass für die Maßnahmen wird unmissverständlich benannt: „die Folgen
des Verlustes des Parlamentssitzes und des Regierun
ngssitzes für die Region Bonn“. Sie sollen „angemessen ausgeglichen“ werden durch die „Übernahme
und Ansiedlung neuer Funktionen und Institutionen
von nationaler und internationaler Bedeutung im
politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereicch sowie durch Unterstützung bei notwendigen
Umstrukturierungsmaßnahmen. Einer der Bereiche,
in denen der Ausgleich realisiert werden soll: „Bonn
alss Standort für Entwicklungspolitik, nationale, internationale und supranationale Einrichtungen“.
Richard Dictus, Exekutivkoordinator des Freiwilligenprogramms der
Vereinten Nationen (United Nations
Volunteers Programme (UNV)).Auch
das UNV hat seinen Sitz im Langen
Eugen auf dem UN-Campus Bonn.
Zwar hatte sich bereits 1983, also noch zu Hauptstadtzeiten, die erste UN-Einrichtung in Bonn angesiedelt, doch mit Nachdruck verfolgt die Bundesregierung seit 1996 den Ausbau Bonns zur deutschen
UNO-Stadt. Zehn Jahre später eröffneten dann der
damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan und Bundeskanzlerin Angela Merkel den UN-Campus mit dem
„Langen Eugen“ als Hauptgebäude. Seitdem hat sich
Bonn zum Mittelpunkt jener Aktivitäten der Vereinten Nationen entwickelt, die sich mit der nachhaltigen
Entwicklung in aller Welt befassen. 18 Organisationen
mit etwa 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die inzwischen alle im UN-Campus im ehemaligen
Regierungsviertel zusammengeführt werden konnten,
setzen von Bonn aus Impulse für die Zukunft.
„Bonn hat dank dieser Entwicklung ein inhaltliches Profil gewonnen, das dem Leitbild einer nach-
Die Wirtschaft Mai 2015
TITELTHEMA
Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon (vorne, M.), seine Gattin sowie die Leiter der 18 Organisationen der Vereinten Nationen in Bonn.
Die Vereinten Nationen
in Bonn – eine Übersicht
IPBES – Zwischenstaatliche Plattform für Dienst-
UNOOSA/UN-SPIDER – Plattform der Ver-
leistungen zu Biodiversität und Ökosystem
einten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen
UNCCD – Sekretariat des Übereinkommens der
Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildun
bild
ung
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UNEP/CMS – Sekretariat des Übereinkommens
UNRIC – Reg
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Info
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Vereinten Nationen für Westeuropa – Verbindungsbüro in Deutschland
zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten
UNU-ViE – Universität der Vereinten Nationen –
UNEP/AEWA – Sekretariat des Abkommens zur
Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden
Wasservögel
UNEP/ASCOBANS – Sekretariat des Abkom-
UNU-EHS – Institut für Umwelt und menschliche
Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen
UNU-IAS/SCYCLE – Institut für zukunfts-
mens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und
Ostsee, dem Nordostatlantik und der Irischen See
weisende Nachhaltigkeitsforschung der Universität der Vereinten Nationen (UNU-IAS), Operating
Unit SCYCLE
UNEP/EUROBATS – Sekretariat des Abkom-
UNW-DPC – Programm für Kapazitätsentwick-
mens zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen
UNESCO-UNEVOC – Internationales Zentrum
für Berufsbildung der UNESCO
UNFCCC – Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung des
Klimawandels
UN/ISDR – Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen – Büro Bonn
10
Vizerektorat in Europa
Die Wirtschaft März 2015
lung im Rahmen der Wasserdekade der Vereinten
Nationen
UNV – Freiwilligenprogramm der Vereinten
Nationen
UNWTO – Welttourismusorganisation der
Vereinten Nationen, Beratungsstelle für Tourismus
und Biodiversität
WHO-ECEH – Weltgesundheitsorganisation –
Regionalbüro für Europa, Europäisches Zentrum für
Umwelt und Gesundheit
TITELTHEMA
haltigen, menschenwürdigen Entwicklung folgt“, sagt
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. „Wir sind dankbar, Bühne für den internationalen Dialog über jene
Themen zu sein, die für die Erde und die Menschheit
schicksalhaft sind. Und wir freuen uns, so viele Menschen aus aller Welt in unserer Stadt zu wissen, die
sich dafür engagieren.“
Die Vereinten Nationen treiben von Bonn aus
aber nicht nur den internationalen Dialog an – sondern sind auch ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Da sind zum ersten die vielen kleinen und großen
Kongresse und Tagungen der UN-Organisationen mit
ihren manchmal 100, manchmal 5.000 Teilnehmern.
Zum zweiten sind die UN ein mächtiger Auftraggeber
– 2013 betrug das weltweite Beschaffungsvolumen
18 Milliarden US-Dollar (s. Interview Seite XY). Und
da sind zum dritten die knapp 1.000 Menschen, die
bei den UN in Bonn arbeiten und mit ihren Familien in
Bonn und der Region leben.
Wirtschaftsfaktor I:
Kongressveranstalter UN
Beginnen wir mit den Tagungen und Kongressen. Im
Juni zum Beispiel werden mehrere Tausend Teilnehmer
erwartet, wenn die sogenannten „Subsidiary Bodies“,
also die Nebenorgane des Klimasekretariats, zu ihrer
42. Sitzung zusammenkommen, um den Klimagipfel
in Paris im Dezember 2015 vorzubereiten. Dies ist eine
der großen Konferenzen, die die Vereinten Nationen in
Bonn durchführen (siehe Kasten Seite 12/13).
Wie viele es insgesamt pro Jahr in Bonn sind, lässt
sich nur mit viel Aufwand ermitteln, da die 18 Organisationen unabhängig planen und Veranstaltungen in
kleinerem Rahmen intern auf dem UN-Campus stattfinden. Aber: „Allein das Klimaschutzzsekretariat, als größte UN-Organisation am Sttandort
Bonn, hatte im Jahr 2014 über 80 V
Veranstaltungen mit etwa 7.000 Teilnehme
ern in
Bonn“, sagt Alice Fišer von der Informationsstelle der Vereinten Nationen in Bo
onn.
Auch Udo Schäfer (r.), Geschäfftsführer der Tourismus & Congress GmbH R
Region
Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler betont:
„Natürlich sind die in
Bonn ansässigen
UN-Sekretariate wichtig für das Kongresswesen in Bonn und dem
Rhein-Sieg-Kreis.“
Sie sind zum einen Initiator von eigenen Veranstaltungen, zum anderen bieten die UN-Organisationen
aufgrund ihrer Themenschwerpunkte oftmals Anlässe für weitere Veranstaltungsformate, die sich diesen
Themen widmen. „Diese Formate wiederum treffen
auf weltweites Interesse und bringen internationale
Gäste in die Kongressdestination Region Bonn“, erklärt Schäfer.
Gut ist aus Sicht von Schäfer auch, dass die UNOrganisationen in Bonn vor allem für das Thema
Nachhaltigkeit stehen. „Ein Thema mit Perspektive,
was den Tagungsbedarf in diesem Punkt positiv beeinflussen wird“, prognostiziert der Kongressexperte.
Nachhaltigen Themen widmen sich nämlich unter anderem die rund 150 in Bonn ansässigen Nichtregierungsorganisationen sowie andere Institutionen aus
Wirtschaft
ftt, Wisssenschaft und Kultur, die dadurch ihrerseits
ts Au
uslöser für Veranstaltungen sind.
F r den Mix aller Veranstaltungen – von
Fü
UN-T
-Tagungen bis zu Wirtschaftskongressen – errechnet die Tourismus & Congress
Gm
mbH
bH auf Grundlage des Tagungsbarometers
r je nach Art der Veranstaltung und Teiln h
ne
hmer einen Wirtschaftsfaktor von bis
zu 250 Euro pro Tag und Gast inklusive Übernachtung, Gastronomie, Freizeit und Tagungstechnik.
Oberbürgermeister
Jürgen Nimptsch
ist stolz auf den UNStandort Bonn: „Die
UNO und ihre Mitt
arbeiterinnen und
Mitarbeiter sind für
Bonn wichtig und vor
allem willkommen!“
Wichtigster Ort für
UN-Kongresse:
das WorldCCBonn
Wenn die Nebenorgane des Klimasekretariats im Juni zusammenkommen, werden
sie das an einem besonderen Ort tun: dem „WorldCCBonn“. Noch nie gehört? Nun, die bisherige Bezeichnung ist in Bonn und weit über die Region hinaus bekannt: „WCCB“. Weil die Geschichte des Bonner
Die Wirtschaft Mai 2015
11
TITELTHEMA
Weltkonferenzzentrums in Teilen aber eine unrühmliche ist – worüber an anderer Stelle genügend berichtet wurde –, wünschen sich die Betreiber mit der bevorstehenden Eröffnung des Erweiterungsbaus auch
namentlich einen Neustart.
Wenn alles klappt – was bis Redaktionsschluss
noch unklar war –, wird niemand Geringeres als UNGeneralsekretär Ban Ki-moon auf Einladung des
Oberbürgermeisters den Erweiterungsbau im Rahmen der UN-Konferenz feierlich einweihen. „Wir
sehen der Fertigstellung des WorldCCBonn sehr positiv entgegen“, unterstreicht Alice Fišer von der UNInformationsstelle. „Die Räumlichkeiten, die hier geplant wurden und in naher Zukunft fertiggestellt
werden sollen, sind für den Konferenzbetrieb insbesondere des Klimaschutzsekretariates von größter
Wichtigkeit. Veranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen stellen auch besondere Ansprüche an die Veranstaltungsorte.“
7.500 Plätze im Erweiterungsbau
des WorldCCBonn möglich
Auch Tourismus-&-Congress-Chef Schäfer betont:
„Das WorldCCBonn ist nach UN-Maßstäben gebaut,
darum spielt es eine wesentliche Rolle als Veranstaltungsort für UN-Veranstaltungen.“ Es werde wegen
der besonderen Gegebenheiten und der unmittelbaren Nähe zur UN eine besondere Stellung bei der
Planung für die UN einnehmen und somit ein großer
Anreiz für weitere Veranstaltungen sein.
Neu ist übrigens nur der speziell auf UNBedürfnisse zugeschnittene Erweiterungsbau. Das
künftige Hauptgebäude bietet insgesamt rund
12
Die Wirtschaft Mai 2015
REPORTAGE
Das WorldCCBonn ist nach UN-Maßstäben gebaut und soll eine wesentt
liche Rolle als Veranstaltungsort für
UN-Veranstaltungen spielen. Vom
3. bis 14. Juni werden rund 5.000 Teilnehmer zur Sitzung der Nebenorgane
des UN-Klimasekretariats erwartet.
Die Sitzung wird erstmals im Erweiterungsbau des WorldCCBonn (Foto links
oben und Mitte) stattfinden.Wenn
alles klappt wird UN-Generalsekretär
Ban Ki-moon (l.) den Erweiterungsbau im Rahmen der UN-Konferenz
feierlich einweihen.
7.500 Plätze, wobei die meisten Säle
geteilt werden können. Im Saal „New
York“, dem mit bis zu 4.250 Plätzen
größten Saal, gibt es 17 fest installierte Dolmetscherkabinen, im Saal
„Genf“ zwei. Der Plenarsaal und das
Alte Wasserwerk werden hingegen
bereits seit 1999 als Kongresszentrum
genutzt. Künftig bilden der Plenarsaal und das neue Hauptgebäude
gemeinsam das WorldCCBonn. Das
Alte Wasserwerk soll voraussichtlich
Ende 2015 direkt an die UN übergeben
werden.
Hauptzielgruppe des Konferenzzentrums sind die Bonner UN-Organisationen. „Wir stehen aber auf mehreren Säulen“, erläutert Christina Esser,
Leiterin Veranstaltungsmanagement,
Sales und Marketing der Bonn Conference Center Management GmbH.
„Auch Unternehmen aller Branchen,
Verbände und die Wissenschaft nutzen
Christina Esser (l.),
Leiterin Veranstaltungsmanagement, Sales und
Marketing der Bonn Conference
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TITELTHEMA
nach der Eröffnung des WorldCCBonn alsbald eine
Umwegrendite von rund 115 Millionen Euro im Jahr
ergeben“, lässt er wissen, „Geld, das in Bonn ausgegeben wird und vielfältige positive wirtschaftliche
Effekte auslöst.“
Alice Fišer
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nformationsstellee der Verrei
eint
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„Sum
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ist.
t“
Wirtschaftsfaktor II:
Die UN als Geschäftspartner
unsere Räume und Konferenzdienstleistungen ausgiebig.“ Wenn das neue Gebäude erst in Betrieb ist, rechnet das Management zum Beispiel auch mit Hauptversammlungen großer (Dax-)Konzerne. „Gegenüber
Messehallen haben die Firmen bei uns den Vorteil,
dass die komplette Konferenz-Infrastruktur vorhanden ist“, wirbt sie für das WorldCCBonn.
Auch OB Nimptsch sieht der Vervollkommnung
des Konferenzzentrums froh entgegen. „Nach einem
Gutachten von PricewaterhouseCoopers wird sich
Nicht nur Veranstaltungsteilnehmer lassen in der Region die Kassen klingeln. Auch die UN selbst geben in
Bonn jede Menge Geld aus. Die hiesigen UN-Organisationen haben 2013 Produkte und Dienstleistungen für insgesamt über 40 Millionen US-Dollar eingekauft, davon etwa 80 bis 90 Prozent in Deutschland.
Es besteht Bedarf insbesondere in den Bereichen Reiseverkehr, IT und Telekommunikation, Medien, Events,
Beratung und Schulung, Büroausstattung und -bedarf,
Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, Sicherheit
und Übersetzungen. „Viele Produkte und Dienstleistungen beziehen wir, auch aus Nachhaltigkeitserwägungen, vor Ort“, erklärt Alice Fišer.
Davon profitiert zum Beispiel seit 15 Jahren die
H&G Hansen & Gieraths EDV Vertriebsgesellschaft
mbH. Das Bonner Unternehmen ist Partner mehrerer
Internationale Konferenzen 2015 in Bonn
Plenarsitzung des Weltbiodiversitätsrates IPBES
Von 12
Von
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17. Ja
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iodiversitätsrates (IPBES) im WorldCCBonn statt. Teilnehmerzahl:
rund 800.
Bonn Conference for Global Transformation
le Zusammenarbeit (G
( IZ)) veranstalteten am 12. und 13. Mai die
erste „Bonn Conference for Global Transformation“. Die neue
Konferenzreihe im WorldCCBonn zog mehrere hundert Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt an.
Sitzung der Nebenorgane
des UN-Klimasekretariats
Die Bundesstadt Bonn ist als deutsche Stadt der Vereinten Nationen auch 2015 wieder Schauplatz wichtiger internationaler Konferenzen. Themenschwerpunkte sind einmal mehr Klimawandel, Nachhaltigkeit und internationale Zusammenarbeit.
Außerdem tagt das UNESCO-Welterbekomitee in Bonn. Ein
Überblick:
Die Wirtschaft März 2015
Beim Klimagipfel in Paris im Dezember 2015 soll ein neues Klimaabkommen verabschiedet werden. Zur Vorbereitung darauf dienen die 42. Sitzung der Nebenorgane (Subsidiary Bodies) des Klimasekretariats der Vereinten Nationen und eine weitere Sitzung
der „Ad Hoc Working Group on the Durban Platform for Enhanced Action (ADP)“. Zu beiden Konferenzen, die vom 3. bis 14. Juni
erstmals im Erweiterungsbau des WorldCCBonn stattfinden wer-
TITELTHEMA
UN-Organisationen, allen voran des
Klima- und des Wüstensekretariats,
wenn es um die Ad-hoc-IT-Infrastruktur bei Konferenzen geht. Mit
PCs und W-Lan, Firewalls und weiterer Soft- und Hardware samt Personal ist H&G auch bei der großen
Konferenz der „Subsidiary Bodies“
im Juni dabei.
„Die UN sind ein
guter, verlässlicher
Auftraggeber“,
lobt Holger Hansen (r.), der zusammen mit seinem Vater die Geschäfte
des Bonner IT-Systemhauses führt.
Auch wenn die Wege bis zur letzten, entscheidenden Unterschrift manchmal etwas
länger dauern würden: „Das wechselseitige Vertrauen ist groß, wir legen auch schon mal los, wenn der
schriftliche Auftrag noch auf sich warten lässt“, sagt
der Unternehmer.
Auch weltweit ist H&G für die Vereinten Nationen unterwegs. Der Mittelständler hat unter anderem die Weltklimagipfel in Nairobi und Marrakesch
mit IT unterstützt. Damit sind die
Bonner fast schon Exoten: Von dem
weltweiten UN-Beschaffungskuchen von 16 Milliarden US-Dollar
schneiden sich deutsche Unternehmen ein besonders bescheidenes
Stückchen ab, nämlich gerade einmal 1,6 Prozent. „Bislang haben
leider zu wenige Unternehmen die
Chance erkannt, Auftragspartner der UN zu werden“, sagt André
Neu, Geschäftsführer der International Procurements GmbH, im Interview (siehe Seite 19). Sie kennen
die Möglichkeit einfach nicht.
Das wollen Beschaffungsexperten und Institutionen wie die
IHKs und Auslandshandelskammern ändern. Die Deutsch-Italienische Handelskammer Mailand – die norditalienische Stadt ist ebenfalls
UN-Standort – organisiert deshalb in Kooperation mit
der IHK Bonn/Rhein-Sieg regelmäßig Beschaffungsseminare auf dem Bonner UN-Campus, um den teilnehmenden Firmen zu zeigen, was und wie die UN-Organisationen beschaffen und wie die Vergabeverfahren
der UN generell funktionieren. Zuletzt kamen rund
Internationale Konferenzen 2015 in Bonn
den, werden rund 5.000 Teilnehmer erwartet – wegen ihrer Bedeutung
g deutlich mehr als bei früheren Konferenzen dieser Art.
Städte im Klimawandel: Resilient Cities
Bereits zum sechsten Mal findet vom 8. bis 10. Juni im GustavStresemann-Institut in Bonn das globale Forum für urbane Resilienz
und Klimaanpassung (Resilient Cities) statt. Resilient Cities wird
vom Städtenetzwerk ICLEI – Städte für Nachhaltigkeit, von der
Bundesstadt Bonn und dem Weltbürgermeisterrat zum Klimawandel organisiert. Sie rechnen mit rund 500 Teilnehmern.
Global Media Forum der Deutschen Welle
„Medien und Außenpolitik im digitalen Zeitalter“ lautet der Titel
des achten „Global Media Forum“ der Deutschen Welle, das vom
22. bis 24. Juni in Bonn stattfindet. Das Forum bringt Medienvertreter aus aller Welt mit Akteuren aus Politik, Kultur, Wirtschaft,
Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft zusammen.
Konferenzort ist das WorldCCBonn, die Veranstalter rechnen mit
über 2.000 Teilnehmern.
39. Sitzung des Welterbekomitees der UNESCO
-
ort der 39. Sitzung des Welterbekomitees der UNESCO, die vom
26. Juni bis zum 8. Juli im WorldCCBonn tage
g n wird. Vorsitzende der Welterbekomitee-Sitzung ist die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer. Zur Sitzung in Bonn werden etwa
1.500 Teilnehmer und mehr als 200 Journalisten erwartet. Höhepunkt einer jeden Sitzung des Welterbekomitees ist die Entscheidung über neue Welterbestätten.
AEWA: Vertragsparteien des
UNEP-Wasservögel-Abkommens
Vom 9. bis 16. November findet die sechste Sitzung der Vertragsparteien (MOP 6) des Sekretariats des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasisch wandernden Wasservögel (UNEP/
AEWA) in Bonn statt.
Bonn-Symposium der Stiftung
Entwicklung und Frieden
Ebenfalls im November ist ein weiteres „Bonn Symposium“ der
Stiftung Entwicklung und Frieden geplant. In den vergangenen
Jahren kamen jeweils rund 150 Teilnehmer zu der zweitägigen
Konferenz.
Die Wirtschaft Mai 2015
TITELTHEMA
Mit PCs und W-Lan, Firewalls und weiterer Soft- und Hardware samt Personal ist Hansen & Gieraths (H&G) auch
bei der großen Konferenz der „Subsidiary Bodies“ im Juni in Bonn dabei. Aber auch weltweit unterstützt H&G die
Vereinten Nationen - so auch bei der UN-Klimaverhandlungsrunde in Panama 2011.
120 Teilnehmer aus den Branchen Medien, IT, Events,
Bürobedarf und Übersetzungen im Januar zu einem
„UN Procurement Seminar“ nach Bonn.
„Wir müssen die Verbindungen zwischen UN,
NGOs und regionaler Wirtschaft enger knüpfen“, findet Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK
Bonn/Rhein-Sieg, „so dass auch unsere Unternehmen
von dieser Zusammenarbeit profitieren.“ Die IHK selbst
hat ihr Geschäftsfeld Internationales deshalb vor
zwei Jahren ausgebaut. Mit Gerhard Weber (s. Kasten „Kontakte“ Seite 18) steht den Mitgliedsunternehmen ein sogenannter „EZ-Scout“ zur Verfügung, vom
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Wirtschaftsverbände und IHKs entsandte Experten. Weber initiiert für
die Firmen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis direkte
Verbindungen in Richtung Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit.
Wirtschaftsfaktor III:
1.000 UNBeschäftigte in Bonn
Ein dritter erheblicher Wirtschaftsfaktor sind die Vereinten
Nationen als Arbeitgeber. Rund
1.000 Menschen arbeiten in den
18 UN-Organisationen in Bonn,
sehr viele von ihnen leben mit
ihren Partnern und Familien in
der Region, kaufen hier ein, zah-
Dr. Hermann Tengler,
r
Leiter Wirtschaftsförderung
des Rhein-Sieg-Kreises
16
Die Wirtschaft Mai 2015
len hier Steuern, schicken ihre Kinder hier zur Schule.
„Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis sind so eng verflochten wie kaum eine andere Region in Deutschland“,
sagt Dr. Hermann Tengler, Leiter Wirtschaftsförderung
des Rhein-Sieg-Kreises, „viele der in Bonn Beschäftigten wohnen im Kreisgebiet; das gilt auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Nationen.“
Für Bonns Oberbürgermeister ist klar: „Die UNO
und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für
Bonn wichtig und vor allem willkommen!“ Dies gelte
aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den anderen, weltweit agierenden Institutionen und
Unternehmen. Ihre Bedeutung für Bonn und die Region ist kaum zu überschätzen: „Sie alle – sie kommen
aus 180 Staaten der Welt – tragen dazu bei, dass Bonn
bunt, vielfältig und international ist“, unterstreicht
Nimptsch, „das ist ein ganz besonderes Stück Lebensqualität, auf das wir stolz sein können. Und es ist ein
Stück Wirtschaftskraft, der wir viele tausend Arbeitsplätze verdanken.“
Internationale Stadt Bonn:
Wohlfühl- und Imagefaktor
Außer den wirtschaftlichen Effekten, die sie auslösen,
sind die UN-Organisationen, ihre Beschäftigten und
die vielen 1.000 Kongressteilnehmer also ein wichtiger Imagefaktor für Stadt und Region. Umgekehrt gilt:
Offenbar hat Bonn den Menschen aus aller Welt viel
zu bieten. Zum Beispiel den „Mix von Internationalität
und Familienfreundlichkeit“, wie es Alice Fišer formuliert. Bonn verbinde das Angebot einer internationalen Großstadt mit den Vorzügen einer Kleinstadt: „internationale Schulen, Museen, Restaurants, Konzerte
– gleichzeitig ist alles sehr grün und bietet viele Möglichkeiten der Erholung“, zählt Fišer auf.
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Mitarbeitern den Rücken!
„Gesunde Mitarbeiter sind
zufriedene Mitarbeiter.
Es lohnt sich, in die Gesundheit
der Belegschaft zu investieren!“
Dr. Dorina Böhm
Geschäftsführerin MicroDissect GmbH
Rückenprävention: Nur was für die „Großen“?
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von
kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie
irren sich. Rückenprävention muss weder teuer
noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen
sich schon mit Bordmitteln erzielen. Wie das geht,
zeigt die Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere kleine
und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und
finden alle erforderlichen Informationen und
Materialien, um die Rückengesundheit ihrer
Belegschaft zu fördern – praktisch, kompakt und
auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten.
Ein Tag für die Gesundheit
Ein Angebot, das bereits zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland
wahrgenommen haben. So wie Dr. Dorina Böhm.
Die Geschäftsführerin der Firma MicroDissect
aus dem hessischen Herborn verknüpfte einen
Erste-Hilfe-Kurs für ihre 20 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit einem Gesundheitstag zum
Thema Rücken. Dazu lieh sie sich kostenfrei Veranstaltungsmodule der Präventionskampagne,
darunter ein Koordinations-Parcours mit fünf
verschiedenen Übungsstationen. Zudem konnte
sie eine Trainerin aus ihrem Fitness-Studio dazu
gewinnen, eine kostenlose Gymnastikstunde
durchzuführen. „Die Resonanz war durchweg
positiv“, berichtet Dorina Böhm. „Wir haben im
Anschluss sogar eines der Module aus dem
Koordinations-Parcours selbst angeschafft. Es
steht nun im Pausenraum und wird sehr häufig
genutzt.“ Für sie steht fest: „Die Aktion werden
wir künftig regelmäßig wiederholen.“
Gute Argumente für die Rückenprävention!
Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen
Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur
Rückengesundheit, können sich gerade kleine
und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern
abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit
im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus:
Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten
mit mehr Engagement und sind seltener krank.
Gute Argumente also für die Rückenprävention!
Denk an mich. Dein Rücken
In der Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
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TITELTHEMA
Menschen aus aller Welt scheinen sich in Bonn wohl zu fühlen - so wie (Bild oben)
beim jährlichen Fest für alle, dem UNO-Tag auf dem Bonner Markt. Aber die Serviceangebote der Stadt Bonn für internationale Beschäftigte sind auch vielfältig.
Der Wunsch von UNV-Exekutivkoordinator Richard
Dictus – „Wir brauchen eine organisierte Willkommenskultur!“ – geht in Bonn in Erfüllung. Die Serviceangebote der Stadt für internationale Beschäftigte
aus UN, anderen Institutionen, Wirtschaft und Wissenschaft richten, sind vielfältig:
„ direkte Ansprechpartner in der
Stadtverwaltung,
„ ehrenamtlich tätige „Staff Advisors“,
„ Website www.bonn-international.org,
„ internationaler Veranstaltungskalender
„ internationales Programm der Volkshochschule
„ Veranstaltungen (Internationales Begegnungsfest, Tag der Vereinten Nationen u.a.)
„ „Bonn Expat-Evening“
„ Internationale Clubs und Vereine
„ Städtepartnerschaftsvereine und
Ländergesellschaften
„ Speziell für die Wirtschaft hat die Stadt
ebenfalls einiges zu bieten:
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englischsprachige Workshops für
Existenzgründer,
E
„B
Businessplan-Infos in Englisch und Türkisch,
„W
Willkommensbegleitung für (ausländische)
Unternehmensansiedlungen,
U
„B
Begleitung für Unternehmen und ihre
iinternationalen Fachkräfte
„Außerdem haben wir
im Ausländeramt eine
neue Ansprechstelle
in ausländerrechtlichen Fragen für internationale Einrichtungen in Bonn geschaffen“, ergänzt Victoria Appelbe
(o.), Wirtschaftsförderin der Stadt Bonn.
Verstärken will sie das Bemühen um die ausländischen Studierenden in Bonn; allein an der Universität
Bonn sind es rund 4.000. Viele von ihnen haben das
Interesse, nach ihrem Abschluss auf dem hiesigen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „Und auf der anderen Seite
klagen viele Mittelständler über Fachkräftemangel –
das können wir zusammenbringen“, findet die Wirtschaftsförderin. Die Stadt arbeitet derzeit an einem
neuen Webangebot in deutscher und englischer Sprache, das den Studierenden die Stadt, den Arbeitsmarkt und vieles mehr erklären soll.
Das Schlusswort gebührt den Vereinten Nationen: „Summa summ
maru
rum“
m,
gibt Alice Fišer zu Proto
okkol
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„kann man ohne falsscche
Bescheidenheit sagen, d
dass
ss
Bonn ein Geheimtipp un
nte
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den UN-Standorten ist.““
Lothar Schm
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freier Journalist, Bonn
Gerhard Weber,
Armin Heider,
Berater Entwicklungszusammenarbeit
Referent International
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Mail
il: web
ber@b
@bonn.ihk
ihk.de
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il: armin.h
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ider@b
@bonn.ih
ihkk.d
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18
Die Wirtschaft Mai 2015
TITELTHEMA
Ein größeres Stück vom Kuchen sichern
UN vergibt Aufträge im Wert
von 16 Milliarden US-Dollar
Fast alle kennen die Vereinten NaN
tionen (UN). Doch selbst in der
Wirtschaft kennen nur Wenige die UN in ihrer Eigenschaft als Auftraggeber.
Dabei haben die UN-Organisationen 2013 Waren und
Dienstleistungen im Wert
von über 16 Milliarden USDollar erworben. Von diesem
e
Kuchen könnten sich deutsche
Unternehmen ein deutlich grrößeres Stück abschneiden, als sie
s es
bisher tun: Exportweltmeister DeutschDeutsch
land liegt als Lieferant für die UN lediglich auf Platz
zwölf, hinter dem Libanon und vor dem Sudan. Da
geh
ht noch mehr, findet André
Neu, der sich mit seiner International Procurements GmbH
(engl.
Procurement:
Beschaffung) darauf spezialisiert hat, Unternehmen in
Deutschland im Listungsprozess bei den Vereinten Nationen zu unterstützen.
Herr Neu, Weltfrieden, internaH
tionale
Sicherheit, soziale Forttion
schritte,
schritt Menschenrechte – mit dieverbinden viele Menschen
sen Begriffen
Begrif
die Vereinten Nationen. Auftraggeber oder Geschäftspartner – diese Begriffe tauchen selten auf.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
c hen e
S p re
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b er I h
ü
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Die Wirtschaft Mai 2015
19
TITELTHEMA
die WHO, UNICEF und viele weitere. Alles, was für ein
Hilfsprojekt benötigt wird, muss eingekauft werden.
Und alles, was die Organisationen selbst benötigen.
Gebraucht werden Flugzeuge und Treibstoff, Zeltstädte und Wasseraufbereitungsgeräte, Laborbedarf und
Medikamente, Fahrzeuge und Energieerzeugungstechnik, Prüf- und Messgeräte, aber auch Beratungsdienstleistungen, IT-Service und Büromaterial.
André Neu,
Geschäftsführer International Procurements
GmbH, www.international-procurements.com
Kann sich jedes Unternehmen um Aufträge der Vereinten Nationen bewerben?
Ja. Die UN schreiben zum Beispiel über ihre Internetseite www.UNGM.org viele Aufträge aus (UNGM: United Nations Global Marketplace; noch arbeiten nicht
alle UN-Organisationen mit dem UNGM zusammen;
Anm. d. Red.). Jede Firma mit Sitz in einem Mitgliedstaat der UN kann sich um die Ausschreibungen bewerben. Ein Unternehmen, das noch keine Erfahrungen
im internationalen Handel gemacht hat, sollte vielleicht
nicht direkt mit einem Auftrag der Vereinten Nationen
beginnen, aber eine Wirtschaftsbeziehung mit den UN
funktioniert nicht anders als mit anderen internationalen Partnern. Die UN gelten als überaus verlässlicher
Geschäftspartner. Das Zahlungsziel liegt bei den allermeisten Aufträgen innerhalb von 30 Tagen. Außerdem
kaufen die UN nicht preisorientiert ein, sondern zum
besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Deutsche Produkte haben aufgrund ihrer hohen Qualität gute Chancen.
André Neu: In der Tat. Aber deutsche Unternehmen
sollten ihr Bild von den Vereinten Nationen dringend
Weshalb engagieren Sie sich professionell auf dem
um diesen Blickwinkel erweitern. Deutschland ist eine
Gebiet des UN-Beschaffungswesen?
der größten Exportnationen der Welt, aber an einen der
Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass mehr deutgrößten Einkäufer der Welt liefern wir fast gar nicht.
sche Firmen die internationalen Organisationen als
Das ist erstaunlich. Unser Land stellt mit 190 Millionen US-Dollar jährlich 7,1 Prozent des Budgets der
Zielgruppen identifizieren. Dazu gehören außer den UN
Vereinten Nationen, aber nur ein Bruchteil des Gelzum Beispiel auch die Weltbank oder das Rote Kreuz.
des fließt auch zurück in die heimiViele vor allem kleinere Firmen besche Wirtschaft. Einen ersichtlichen
nötigen dabei Unterstützung, etwa
Im Jahr 2013 lag das EinHinderungsgrund dafür gibt es nicht.
durch ihre jeweilige IHK, eine Auskaufsvolumen der Verlandshandelskammer
oder Anbieter
Bislang haben aber leider zu wenieinten Nationen über 16
ge Unternehmen die Chance erkannt,
mich.
wie
Milliarden US-Dollar. UnAuftragspartner der UN zu werden.
ternehmen bietet dieser
Was müssen interessierte Firmen
Sie kennen die Möglichkeit einfach
attraktiver Kunde – gedenn konkret tun?
nicht. Deutsche Unternehmen aber,
rade am Standort Bonn
Zunächst: sich informieren. Werden
die das Potenzial erkannt haben, gemit seinen 18 UN-Organerieren inzwischen einen beträchtmeine Produkte von den UN benönisationen – gute Gelichen Teil ihres Umsatzes über UNtigt?
Wie oft wird der entsprechenschäftsmöglichkeiten. In
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Bedarf
ausgeschrieben? Kenne ich
Ausschreibungen.
Bonn werden insbesondedie
bereits an die UN liefern?
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Informationstechnologie
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begleiten
und das
Registrierung
und Sicherheit, Medien,
Veraktuelle Katalog wurde gestrafft und
Know-how
des
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Veranstaltungswesen oder
triebsmitarbeiters
zu
erweitern.
Und
ist nun etwas leichter zu handhaben,
Büroausstattung aller Art
gut
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sollten
die
Chancen
aber auch er umfasst rund 3.000 Posowie die daran gekopsitionen, so genannte UN-Codes. Die
dass es klappt.
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Dienstleistungen
UN beziehen diese Produkte für alle
Lothar Schmitz,
nachgefragt.
freier Journalist, Bonn
ihre Organisationen, also auch für
20
Die Wirtschaft Mai 2015
AUF EIN WORT
Warum in die Ferne
schweifen, wenn das
Gute so nahe liegt?
Allein in Bonn unterhalten die Vereinten Nationen 18 spezielle Einrichtungen, wie beispielsweise das Internationale Zentrum für Berufsbildung oder
auch das Vize-Rektorat der Universität der Vereinten Nationen in Europa.
Zur Erreichung ihrer Ziele wie z.B. die
Friedenssicherung durch Verbesserung
des Lebensstandards wurde ein leistungsfähiges Beschaffungswesen aufgebaut.
16 Milliarden US Dollar Beschaffungsvolumen budgetiert die UN jährlich. Dies entspricht dem Bruttosozialprodukt Georgiens oder auch dem von
Moldawien und Ruanda zusammengefasst. Die Beschaffung der UN umfasst
sowohl langfristig geplante als auch
äußerst kurzfristig durch Krisensituationen ausgelöste Aufgaben. Lieferanten müssen daher unter Umständen
entsprechend flexibel und dennoch
spontan und gezielt auf Anforderungen reagieren können. Kurze Wege zu
den Entscheidern sind dabei ein klarer Vorteil - ideal für Unternehmen der
Region Bonn/Rhein-Sieg.
Exportorientierte
Unternehmen
der Region Bonn/Rhein-Sieg fokussieren sich im Auslandsgeschäft häufig auf Länder der Europäischen Union,
nur ein verhältnismäßig kleiner Anteil
zieht weit entfernte Absatzmärkte in
Betracht. Die „Welt vor Ort´ in Form
der UN bietet lokalen Unternehmen
neue Ansatzpunkte für alternative und
globale Exportstrategien.
Statistisch gesehen wird Deutschland seit Jahrzehnten unter den Top
drei aller Exportnationen geführt,
nicht jedoch in der Statistik der UN.
Hier halten deutsche Unternehmen bei
der Vergabe von Aufträgen einen Anteil von weniger als zwei Prozent. Diese
Rahmendaten verdeutlichen das ungenutzte Potenzial und die bestehenden
Chancen, mit der UN Geschäftswachstum zu generieren.
Aufträge der UN können den Weg
in neue Länder ebnen, die Basis zum
Aufbau eines eigenen Netzwerkes im
Zielland stellen, interkulturelle Erfahrungen forcieren und Verbindungen zu
potentiellen künftigen Kunden ermöglichen. Sie ist nicht nur als „ein“ Kunde
zusehen, sondern kann das Tor zur Welt
öffnen und den Eintritt in zuvor nicht
wahrgenommene Absatzmärkte öffnen.
Armin Heider, Referent International
bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg
Armin Heider, Telefon 0228 2284-144, E-Mail: armin.heider@bonn.ihk.de
(Teil 3)
Serie
Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser ist heute Leiter
des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)) mit Sitz
in Bonn. Der junge Friedrich Hubert Esser (r.)) hattee
vor, eine eigene Bäckerei zu führen.
In unserer Serie „go!“ stellen wir Führungskräff
te und Selbstständige vor, die auf eine erstaunliche duale Berufsbildung zurückblicken. Prof. Dr.
Friedrich Hubert Esser startete mit einer Ausbildung im Bäckerhandwerk.
Portrait: Prof.
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serr, BIBB
„Was immer du
tust, tu es vernünftig“
In der Fleischerei der Familie Esser im rheinischen Grevenbroich erzählte eine Kundin über die
Fleischtheke hinweg vom Friedrich-Spee-Kolleg in
Neuss. „Das Abitur kann man dort machen, auf dem
zweiten Bildungsweg“, berichtete die Dame, während sie sich Wurst und Schinken abwiegen ließ.
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Die Wirtschaft Mai 2015
Möglich, dass Prof. Dr. Friedrich Hubert Essss er
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in Bonn. „Meine Karriere ist kein Ergebniss prä
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ser Planung, Zufälle spielten sicher auch ei
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Rolle“, sagt der 55-jährige in seinem Büro im
fünften Stock am Robert-Schuman-Platz.
Das Abitur am Gymnasium wollte
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er nicht machen. Er ging nach dem 10.
Schuljahr ab und begann eine Ausbildung
im Bäckerhandwerk. „Den Geruch von frischen Brötchen und Teilchen habe ich geliebt“, sagt er. Sein Plan: Der ältere Bruder
würde die elterliche Fleischerei überneh-men, er selbst das Angebot durch eine Bäckerei ergänzen. „Ich komme aus einer Le
ebensmittelfamilie. Das war meine Welt.“
Doch aus dem Plan wurde nichts. „Mein
Berufsschullehrer ermunterte mich, zu studieren
und selbst Berufsschullehrer zu werden.“ Nicht zuletzt erklärte seine damalige Freundin und heutige
Ehefrau, er könne gern im Bäckerhandwerk aufgehen. Doch sie habe etwas anderes mit ihrem Leben
vor. Damit war auch die Idee vom Kleinbetrieb mit
dem Ehemann in der Backstube und der Ehefrau
hinter der Ladentheke vom Tisch.
Motiviert für Bio, Mathe und Latein
Friedrich Hubert Esser schloss das Friedrich-SpeeKolleg 1983 schließlich mit dem Abitur ab. „Nach
der Ausbildung war ich richtig motiviert, um Bio,
Mathe und Latein zu lernen. Ich habe die Schule
ganz anders erlebt als zuvor.“
Er
studierte
Wirtschaftswissenschaften,
forschte als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit
dem Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik an der
Universität zu Köln und arbeitete gleichzeitig über
viele Jahre am Abend und an den Wochenenden als
Dozent und Prüfer in Fortbildungslehrgängen von
Kammern für Meister und Betriebswirte. „Ich habe
Wissenschaft und Praxis immer miteinander verknüpft. Ohne dieses Zusammenspiel hätte ich die
Kompetenz für meine heutige Tätigkeit nicht aufbaue
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EPORTAGE
Serie
(Teil 3)
Der oberste Berufs-Bildner Deutschlands –
duale Berufsbildung, sein starker Weg!
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Präsident des BIBB.
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es vernünftig.“
Auf Augenhöhe
Als Präsident des BIBB ist ihm vor allem wichtig,
dass duale Berufsbildung und akademische Bildung
auf Augenhöhe sind. Obwohl zurzeit viele junge
Menschen an die Hochschulen gehen und sich gegen
eine Ausbildung entscheiden, möchte er nicht von
einem Akademisierungswahn sprechen. Aber: „Wenn
wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, brauchen
wir mehr Fachkräfte aus dem dualen Ausbildungssystem. Es ist vor allem Sache der Wirtschaft, alles
dafür zu tun.“
Jungen Leuten wünscht er, dass unser Bildungssystem durchlässiger wird. „Wenn Schulabgänger
verlässlich wissen, dass sie nach der Schule eine
Ausbildung machen und danach immer noch studieren können, bekommt das duale System wieder mehr
Attraktivität.“ Denn eine Karriere solle man nicht
nur dem Zufall überlassen!
Ursula Katthöfer,
freie Journalistin, Bonn
Hilfe! Eine Karriere zum Nacheifern im Handwerk, darüber schreibt diese
Zeitschrift der IHK, die zuständig ist für Industrie und Handel. – Stop! Weg
mit den Schranken in vielen Köpfen! Das duale Bildungssystem ist die gemeinsame tragende Säule von Industrie und Handwerk. Und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist die wichtigste Waffe zur Verteidigung
und Stärkung dieses Systems.
Wann immer ich Professor Friedrich Hubert Esser begegne: Er findet
stets klare Worte, die sowohl von Praktikern der beruflichen Bildung als
auch von Wissenschaftlern verstanden werden. Bildungspolitisch fordern
wir eine Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung – aber
auch eine Durchlässigkeit zwischen den Systemen.
Der gelernte Bäcker Friedrich Hubert Esser ist heute Professor und Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung in Bonn. Er lebt das, was er politisch vertritt, selbst vor. Seine Weiterbildung fing bei Wurst an. Auch im
dualen System geht es zurzeit an vielen Stellen „um die Wurst“. Lassen Sie,
liebe Leserinnen und Leser, sich nicht die Wurst von unserem gemeinsamen
Brot nehmen! Bilden Sie aus, und bilden Sie weiter!
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Bildungsbereichen. Die Mitarbeiter mit Patchwork-Le-bensläufen brauchen Durchlässigkeit und wir die Fach-kräfte in unseren Unternehmen. Professor Friedrich
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und gehört daher als Vorbild in unsere IHK-Zeitung.
Denn: Die duale Berufsbildung ist unser – gemeinsamer – starker Weg!
Jürgen Hindenberg,
Tel.: 0228 2284 146, E-Mail: hindenberg@bonn.ihk.de
Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR)
Für mehr Vergleichbarkeit zwischen beruflichen und akademischen Abschlüssen
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Qualifikationsrahmen
(DQR). Er ordnet die
Abschlüsse acht Qualifikkati
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tionsniiveaus zu.
Fortbildungsberatung
zu den IHK Fortbildungsregelungen:
www.ihk-bonn.de
Webcode 2683
BIBB - Bundesinstitut für Berufsbildung
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
Telefon: 0228 107-0, Fax: 0228 107-2977
E Ma
EMail
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Die Wirtschaft Mai 2015
REPORTAGE
„Wir entlasten unsere Mitgliedsunternehmen,
indem wir passende Bewerber für offene Ausbildungsplätze suchen. Voraussetzung ist, dass es
sich um kleine oder mittlere Unternehmen mit
maximal 250 Mitarbeitern handelt.“ So Elvira
Fray, eine der beiden Beraterinnen in der „Pass-
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Elvira Fray
genauen Besetzung“ der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
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„Passgen
naue Besetzung“ - so heißt das Programm,
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er das im vergangenen Jahr 155 Jugendlicche in Betriebe unterschiedlichster Branchen vermittelt wurden, 43 von ihnen
mit Migrationshintergrund.
Neue Perspektiven öffnen
P
Chef sucht Azubi,
Azubi sucht Chef
Die Geschäftsführerin eines Verlages mit
zwölf Mitarbeitern möchte einen Ausbildungsplatz zur Fachkraft für Lagerlogistik
besetzen. Doch für das Sichten von Bewerbungsunterlagen fehlt ihr die Zeit. Außerdem hätte sie gern einen Azubi von der linken Rheinseite, die Anfahrt soll nicht zu weit
sein. Bei ihrer Suche wendet sie sich an die
IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Die Maßnahme wird
aus dem Europäischen
Sozialfonds (ESF) der
Europäischen Union
und
kofinanziert
vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie aufgrund
eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages gefördert.
24
Die Wirtschaft Mai 2015
Start-ups und Familienbetriebe in der
S
dritten Ge
G eneration, Zwei-Personen-Betriebe und
breit aufg
aufgestellte Dienstleister wenden sich an die
Koordinatorinnen. Auf der anderen Seite können
Ausbildungssuchende sich online im Bewerbernavigator registrieren und ihre Bewerbungsunterlagen hochladen. Viele von ihnen nutzen das Angebot zum Gespräch: „Häufig machen Jugendliche
sich von Berufen nicht die richtige Vorstellung“,
erzählt Teresa Schare, ebenfalls Beraterin „Passgenaue Besetzung“. „Oder sie kennen nur wenige
Berufe wie Mechatroniker oder Immobilienkauffrau. Sie sind dankbar, wenn wir ihnen neue Perspektiven eröffnen und über Ausbildungsinhalte sowie Aufstiegschancen in weniger bekannten
Berufen informieren.“ Fachkräfte für Lagerlogistik beispielsweise nehmen Güter an, kontrollieren
sie und sorgen für sachgerechtes Lagern. Aber
wissen Jugendliche, dass es auch darum geht,
Tourenpläne zu erstellen und logistische Prozesse zu optimieren?
Die Beraterinnen matchen die offenen Ausbildungsplätze mit den Kompetenzen der Bewerber
und schlagen den Unternehmen ausschließlich
passende Kandidaten vor. „Ein Unternehmen kann
von uns einen, drei oder zehn Vorschläge erhalten.
Das hängt von der Anzahl der geeigneten Bewerber ab“, sagt Elvira Fray. Für diesen Service sind
die Unternehmen ausgesprochen dankbar. „Wir
hören oft, dass ein offener Ausbildungsplatz ohne
unsere Hilfe nicht besetzt worden wäre.“
REPORTAGE
Auszubildende aus Europa
Die Ausbildungssuchenden sind ganz unterschiedlich. Darunter sind 16-jährige mit Hauptschulabschluss, Realschüler, Abiturienten und Studienabbrecher mit oder ohne Migrationshintergrund.
Seit dem 1. Januar 2015 kommt eine weitere Gruppe hinzu: junge Menschen aus den Krisenländern
Südeuropas, die in ihrem Heimatland schlechte
Chancen für eine Ausbildung haben.
„Unternehmen können von dieser neuen Zielgruppe profitieren“, sagt Teresa Schare. „Wenn sie
auf diese Art offene Ausbildungsplätze in Berufen wie Koch oder Restaurantfachmann besetzen,
sichern sie ihren Nachwuchs. Gerade im Hotelund Gastgewerbe kann es ein großer Vorteil sein,
mehrsprachige Mitarbeiter zu haben.“ MobiProg
, über das
EU heißt das Programm,
u.a. Sprachkurse in den Heimatländern, Reisekosten und der Lebensunterhalt während eines
Praktikums in Deutschland finanziert werden.
Die Ausbildungskoordinatorinnen sind daher auch
Willkommensbotschafterinnen. Ziel ist, dass Auszubildende aus Spanien, Portugal oder Griechenland sich im Rheinland wohlfühlen.
Headhunterinnen für den
Mittelstand
Elvira Fray (o.r.) und Teresa Schar e unterstützen kleine und mittlere Unternehmen bei der Suche nach p assenden Auszubildenden. Die beide
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Ausbildungskoordinatorinnen derr
IHK Bonn/Rhein-Sieg sichten
Bewerbungsunterlagen, führen
Vorgespräche und schlagen den
Unternehmen gezielt geeignete
Bewerber vor. Seit dem 1. Januar 2015 gehört es auch zu ihren
Aufgaben, Unternehmen bei der Suche nach Nachwucchskräften aus de
em Ausland, zum Beispiel aus
Sp
p an
a ien, Portugal oder Griechenland, zu unte
erstützen. Unternehmen, die die Passgenaue
B e setzung nutzzen möchten, können ein Anforderungspro
ofil und einen Unternehmensfragebogen he
erunterladen unter:
www.iihk-bonn.de, Webcode 2124
Elvira Fray
Tel.: 0228 2284-230
E-Mail: fray@bonn.ihk.de
Teresa Schare
Tel.: 0228 2284-231
E-Mail: schare@bonn.ihk.de
Ursula Katthöfer,
freie Journalistin, Bonn
9. Private Equity-Konferenz NRW präsentiert
Finanzierungslösungen mit Venture Capital im Life Sciences-Bereich
Die Lebenswissenschaften weisen ein hohes Innovationspotential auf
und sind ein wichtiger Leitmarkt für Nordrhein-Westfalen. Hier werden
Lösungsansätze für globale Herausforderungen wie die Bekämpfung von
Epidemien, die Sicherung der weltweiten Ernährung oder der Schutz der
Artenvielfalt entwickelt. Doch trotz ihrer Eigenschaft als Innovationsund Wachstumsmotor leidet Life Sciences als Zukunftsbranche an einem
Mangel an Risikokapital, der ihr Potential beschränkt.
Dieses Thema greift die diesjährige Private Equity-Konferenz am
11. Mai 2015 auf, zu der die NRW.BANK gemeinsam mit dem Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) und dem
Private Equity Forum NRW e.V. nach Düsseldorf einlädt. Unter dem Titel
„Life Sciences – Wachstumsmotor in NRW“ werden hier Finanzierungsmöglichkeiten von Innovationen in diesem Markt vorgestellt. Schirmherr
der Veranstaltung ist NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin.
Ziel der Konferenz ist, Investoren und Kapitalsuchende zusammenzubringen und Nordrhein-Westfalen als Life Sciences-Standort bekannt zu
machen. Ergänzend präsentieren junge und innovative Unternehmen ihre
Geschäftsvorhaben auf einem Marktplatz für Beteiligungskapital.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten
Sie unter http://www.nrwbank.de/pekonferenz
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TuWaS!
Grundschüler entdecken
Natur und Technik
Aus Konstruktionsbausteinen haben Alice und Isabel
ein Fahrzeug gebaut. Nun testen sie, welchen Einfluss
ein dicker Holzklotz auf den Antrieb ihres Fahrzeugs
hat. Wie lang braucht es, um von der Mitte ihres Tisches bis zum Rand zu fahren? „Genau eine Sekunde“,
stellt Isabel mit Blick auf die Stoppuhr fest.
Die beiden Mädchen besuchen die Klasse 4b der
katholischen Grundschule Schloßstraße in Troisdorf.
Sie erforschen die Physik der Bewegung. Ihr Fahrzeug
wird mit Fallgewichten, Gummibändern oder einem
Das Projekt TuWaS! stößt auf
internationales Interesse.
Im vergangenen Januar besuchte
Prof. Dr. Manzoor Hussain Soomro,
Präsident der ECO Science Foundation
(ECOSF) in Islamabad / Pakistan, die
Schlossbachschule in Bonn-Röttgen.
Er beobachtete Kinder, die chemisch
experimentierten. Ihn beeindruckte
besonders, dass die fachfremden
Grundschullehrer bereits nach der
TuWaS!-Fortbildung die Experimente
vermitteln konnten.
26
Die Wirtschaft Mai 2015
Propeller angetrieben. Nun finden sie heraus, welchen
Einfluss Kraft, Reibung und Luftwiderstand auf die
Fahreigenschaften haben.
Heute kommt Besuch in den Sachunterricht.
Klaus Reifenhäuser, Geschäftsführer der Reifenhäuser
GmbH & Co. KG, betritt den Klassenraum. Begleitet
wird er von Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, und Diana Schikorra, Schulamtdirektorin
im Rhein-Sieg-Kreis. Denn die Klasse 4b nimmt am
Projekt „TuWaS! – Technik und Naturwissenschaften
an Schulen“ teil.
Unternehmen als Partner der Schulen
Darin fördern die IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln gemeinsam mit Unternehmen den Sachunterricht an
Grundschulen. Die IHKs finanzieren den Grundstock,
die Unternehmen sind Partner der Schulen und fördern den Technikunterricht mit 2.000 Euro pro Schuljahr. Öffentliche Zuschüsse gibt es nicht.
Nicht nur die Kinder profitieren. Auch die Fortbildung von Lehrern, die „TuWaS!“-Experimente in
ihren Unterricht einbauen, gehört zum Projekt. Allein im März 2015 wurden über 200 Lehrer fortgebildet, insgesamt waren es bisher über 1.500 Lehrkräfte
REPORTAGE
(s. Seite 28). „Dank der Lehrerfortbildungen überträgt
sich die Begeisterung automatisch auf die Kinder“,
berichtet Gisela Kielbassa-Krämer, Leiterin der KGS
Schloßstraße.
„Wenn wir uns um die Fachkräfte von morgen
sorgen, müssen wir heute ansetzen und Kinder schon
im Grundschulalter für technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen begeistern“, sagt Klaus
Reifenhäuser, dessen Unternehmen außer der KGS
Schloßstraße auch die Grundschule Sieglar in Troisdorf unterstützt.
Nun sitzt er mit Serhan und Lynn an einem Tisch.
Während Serhan der technischen Zeichnung, die
zur Konstruktion des Fahrzeugs gehört, den letzten
Schliff gibt, erzählt Lynn begeistert von ihrem Experiment: „Es macht Spaß.“
Lebenszyklus eines Schmetterlings
Die Experimente zu „Bewegung und Konstruktion“
decken nur eines der Themen aus den Experimentierkoffern ab. In den ersten beiden Schuljahren geht es
u.a. um das Wetter
und den Lebenszyklus eines Schmetterlings. In den
Klassen 3 und 4 beschäftigen die Kinder sich mit elektrischen Stromkreisen
oder chemischen
Tests. „TuWaS!“ ist
inzwischen aus den
Kinderschuhen herausgewachsen. In diesem Schuljahr beteiligen sich
82 Schulen aktiv am Projekt, davon 14 in Bonn/RheinSieg. Für Jürgen Hindenberg könnten es noch mehr
sein: „Das Engagement der Reifenhäuser GmbH ist
vorbildlich. Wir wünschen uns weitere Unternehmen,
die durch eine Kooperation mit einer Schule nachhaltige Konzepte und hochwertige Materialien in den
Unterricht bringen.“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
Ihre Ansprechpartnerin::
Sylvia Hüls,,
Tel.: 0228 22
284-802,,
E-Mail: tuwas@bo
onn.ihk.dee
„Der
beste
Schultag
meines
Lebens“
Diana Sc
chikorra ist
Schulamtsdirektorin
im Rhein
n-Sieg-Kreis.
Eines ihre
er Ziele ist,
die MINT-FFächer (Mathematik, Ingenieurwissenscha
aften, Naturwissensschaft und
Technik) in den Grundschulen zu stärken.
Warum ist es wichtig, dass bereits Grundschulkinder Zugang zu
MINT-Fächern bekommen?
Kinder haben Freude am Erforschen von Phänomene
en der Physik,
Chemie und Technik. Eine frühe Begegnung mit techniss chen und naturwissenschaftlichen Fragen zeigt Effekte auf späte
ere Interessen
und Zugangsweisen. Das zeigen verschiedene Studien. Im Vordergrund steht dabei das Lernen mit Neugierde und Freude, nicht die
reine Vermittlung von Wissen.
Also hilft der frühe Umgang mit technisch-naturwissenschaftlichen Themen bei der Berufswahl?
Eine TuWaS!-Einheit entscheidet nicht über die beruff liche Zukunft
eines Kindes. Das Projekt ermöglicht Kindern, sich in einer anregenden Form mit technischen bzw. naturwissenschafttlichen Fragen
auseinanderzusetzen. Es trägt dazu bei, dass Kinder eine positive
Haltung gegenüber technischen und naturwissenscha
aftlichen Themen aufbauen. Ein Junge in der Grundschule Schloßsstraße hat mir
erzählt, dass er Ingenieur werden möchte. Ein anderer meinte: „Dies
ist der beste Schultag meines Lebens.“
Was bedeutet es für die Schulen, dass Unternehmen sich für sie
engagieren?
Für Schulen, die sich besonders für die Weiterentwicklung des naturwissenschaftlichen und technischen Lernens einse
etzen, ist das
Engagement der Unternehmen häufig eine besonderr e Wertschätzung, eine besondere Motivation. Das Interesse an MINT-Fächern
nachhaltig aufzubauen, ist eine komplexe Aufgabe, die
e nicht von der
einzelnen Schule alleine gemeistert werden kann. Deswegen ist es
wichtig, schulischen Unterricht mit außerschulischen Initiativen zu
vernetzen.
Die Wirtschaft Mai 2015
27
REPORTAGE
Bei den
Grundschullehrerinnen
Christina Salz (l.)
und Ute Stellberg ist der
Forschergeist
g
geweckt.
Lehrer-Fortbildung
Genaues Beobachten weckt den Forschergeist
Der Sitzungssaal 1.01 der IHK Bonn/Rhein-Sieg hat
sich in ein Klassenzimmer verwandelt. „Lebenszyklus
eines Schmetterlings“ heißt das Thema des Sachunterrichts. Doch es sind keine Kinder, die Raupen zeichnen und Puppen mit der Lupe betrachten. Neun Grundschullehrerinnen aus Bonn/Rhein-Sieg beugen sich
über Schmetterlinge in unterschiedlichen Stadien ihres
Wachstumsprozesses. Die Lehrerinnen nehmen an einer
Fortbildung teil, die von den am TuWaS!-Projekt beteiligten Unternehmen aus der Region finanziert wird.
„Wir haben allein im März 2015 über 200 Lehrkräff
te zu den unterschiedlichen Experimentiereinheiten geschult“, sagt Sylvia Hüls, TuWaS!-Projektkoordinatorin.
Die Grundschulen können pro Jahr vier von sechs Experimentiereinheiten in speziell gepackten Kisten bestellen. Der „Lebenszyklus des Schmetterlings“ ist nur
eines der Themen, weitere sind z.B. das „Wetter“, „elektrische Stromkreise“ und „Festkörper und Flüssigkeiten“.
Dazu gehört jeweils ein Lehrerhandbuch. Dessen roter
Faden führt die Lehrkräfte durch 16 aufeinander aufbauende Lektionen.
In der Fortbildung
besprechen die
Grundschullehrerinnen, wie sie den
Kindern den Lebenszyklus der Schmetterr
linge vermitteln.
28
Die Wirtschaft Mai 2015
Zu jeder Experimentiereinheit bietet die IHK spezielle
Fortbildungen für die Grundschullehrer an. „Pro Schulhalbjahr schickt jede Schule, die an TuWaS! teilnimmt,
im Durchschnitt zwei bis drei Lehrer zu uns. Manche
haben alle sechs Fortbildungen besucht“, erzählt Sylvia Hüls. „Sogar Referendare bauen eines der Themen
in ihre Lehramtsprüfung ein.“
Was trinkt eine Raupe?
Ute Stellberg und Christina Salz, beide Grundschullehrerinnen an der KGS Meindorf in Sankt Augustin, nehmen zum ersten Mal teil. „Es ist toll, dass wir so viele
Tipps und Tricks bekommen, die Fortbildung ist sehr
praxisorientiert“, sagt Ute Stellberg. Die Lehrerinnen
versetzen sich in die Rolle ihrer Schüler, denn sie tun in
der Fortbildung all das, was sie später im Klassenraum
verlangen werden. „Eine Raupe zu zeichnen ist nicht
einfach. Wie sieht die genau aus?“ fragt sich Christina Salz. „Und trinkt eine Raupe? Wenn ja, was? Wir
haben erfahren, dass sie sich Flüssigkeit aus der Nahrung zieht.“
Beide Lehrerinnen schätzen sehr, dass sie während
der Fortbildung ihre eigene Beobachtungsgabe schärfen. Sie werden aufgefordert, genau hinzusehen. „Es
ist wichtig, den Kindern dieses genaue Beobachten zu
vermitteln. Das weckt den Forschergeist.“ Denn darum
geht es: TuWaS! öffnet bereits Erstklässlern den Blick
für das wissenschaftliche Arbeiten.
Ursula Katthöfer,
freie Journalistin, Bonn
Ein Hocker auf dreii
Beinen steht stabil
Die Genuss-Schule
Alfter bietet Feines für die Sinne
„Stundenplan“ ist mit Kreide auf eine Schiefertafel
geschrieben. Montag bis Freitag ab 9:00 Uhr, Samstag ab 10:00 Uhr, Sonntag schulfrei. Der „Stundenplan“ hängt im Fenster der früheren Volksschule in
Alfter-Gielsdorf. Trutzig steht das denkmalgeschützte Backsteingebäude am Hang, die Gielsdorfer nannten es ihren „Klinkerberg“. Doch Jungen und Mädchen
drücken schon seit 1962 nicht mehr die Schulbank.
Heute belebt die Genuss-Schule Alfter das Gebäude,
sie hat frischen Wind in die alten Mauern gebracht.
Die Schiefertafel informiert über die Öffnungszeiten des Feinkostladens, der in das komplett renovierte Gebäude gezogen ist. Der Laden im Erdgeschoss ist
nur eines der drei Standbeine der Genuss-Schule: Das
zweite ist ein Online-Versandhandel, über den Olivenöl, Pasta, Gewürze, feine Schokoladen und passen-
de Weine zu haben sind. Als drittes kommen Seminare für acht bis zwölf Personen rund um Lebensmittel
hinzu. Auf dem Lehrplan stehen Themen wie „Von der
Olive zum Öl“, „Sauer macht lustig“ und „Schokolade“.
„Ein dreibeiniger Hocker steht stabil“, sagt Inhaberin
Constanze Schnitter über ihre drei Tätigkeitsfelder.
Sie betreibt ihr Unternehmen seit 2009 in der alten
Schule, der 16. Mai war der erste Schultag.
Würzmanufaktur Alfter
„Ein historischer Ort wie unsere Schule birgt eine Verpflichtung “, meint Constanze Schnitter. „Wir möchten diesem Ort gerecht werden.“ Das gelingt ihr und
ihrem Team wunderbar. Ein Hauch von Schule umweht die Kunden, auch wenn es nicht mehr nach
Die Wirtschaft Mai 2015
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REPORTAGE
Willkommen in der Genuss-Schule Alfter. Constanze Schnitter (r.) hat die Genuss-Schule in der alten Gielsdorfer Volks
verkauft und finden Seminare statt. Aber noch heute fühlen sich viele Besucher beim Blick auf das Periodensystem in
feuchtem Leder und Tinte riecht. Der Duft von gemahlenem Kaffee und Gewürzen empfängt jeden,
der durch die blaue Eingangstür tritt. Im Flur steht
immer noch ein Pult. Im Klassenzimmer wartet ein
alter Holzstuhl, als sei das Mädchen mit den weißen Söckchen und den langen Zöpfen nur für einen
Moment verschwunden. Wo früher Kinder das 1 x 1
büffelten, sind nun Öle von Produzenten aus Spanien, Italien, Griechenland und Österreich ausgestellt.
Die Alfterer kommen, um den alkoholfreien Prisecco
oder Kirschwein zu kaufen. Für ihre eigens komponierten Gewürzmischungen hat Constanze Schnitter
die Würzmanufaktur Alfter gegründet.
Bei Anruf Schule
Es ist den Gielsdorfer Bürgern zu verdanken, dass ihre
alte Schule noch steht. Nachdem das Gebäude aus
dem Jahr 1844 nicht mehr genutzt wurde, gehörte es einem Alfterer Unternehmer. Der machte sich
nichts aus dem Terrazzoboden, den hohen Decken
und dem schmiedeeisernen Treppengeländer. Er wollte das Gebäude heimlich abreißen lassen, die Abrissbirne war bestellt. Doch die Nachbarschaft bekam
Wind von der Sache. In einer Nacht- und Nebelaktion ließen die Gielsdorfer ihre Schule unter Denkmalschutz stellen. Am 30. Dezember 1988 wurde sie
in die Denkmalliste der Gemeinde Alfter eingetra-
Genu
Genussenuss
ss--Schule Alft
Alfter
fterr – Zahlen und Fa
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Fakte
Fakten
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Gründungsjahr:
Sitz:
Gründer und
Geschäftsführerin:
Beschäftigte:
Branche:
Mai 2009
Alfter-Gielsdorf,
Schulgebäude aus
dem Jahr 1844
Constanze Schnitter eK
fünf
Lebensmittel
Besondere Unternehmen aus der Region
In unregelmäßigen Abständen stellen wir in „Die
Wirtschaft“ besondere Unternehmen mit dem
„etwas anderen Produktportfolio“ oder besondere
Standorte vor.
30
Die Wirtschaft Mai 2015
REPORTAGE
schule eingerichtet. Wo bis 1962 Jungen und Mädchen das 1 x 1 büffelten, wird heute Feinkost
einer der alten Klassen an die schlimmsten Stunden ihres Lebens erinnert.
gen. Daraufhin hätte es eine hohe Strafe gekostet,
das Gebäude abzureißen. Der Vorbesitzer überließ es
sich selbst.
Constanze Schnitter weckte es aus seinem
Dornröschenschlaf, nachdem sie es 2008 im Internet entdeckt hatte. Die alte Schule stand zum Verkauf. „Das war spannend und aufregend. Ich wusste
sofort: Ja, das ist es!“
Die Diplom-Ingenieurin der Lebensmitteltechnologie hatte kurz zuvor den Versandhandel ihres Vaters
übernommen. Sie wollte das Unternehmen ausbauen. Dumm nur, dass sie gleich nach dem ersten Telefonat mit dem Immobilienhändler für sechs Wochen
dienstlich in die USA musste. Als sie
wiederkam, hatte ein anderer Interessent zugeschlagen. „Und dann
klingelt eines Abends um 22:30 Uhr
das Telefon. Der Käufer war abgesprungen.“
Seminar mit
Augenzwinkern
Ein Dienstagabend im April 2015. Ein echtes Lehrerkollegium kommt zum Nachsitzen in die GenussSchule. Im oberen Stock lernen die Damen etwas über
die „Esskultur im Römischen Reich“, so heißt ihr Se-
Kerngeschäft:
Onlinehandel mit Ölen,
Essigen und Gewürzen,
stationärer Feinkosthandel
und Seminare rund um den
Genuss von Lebensmitteln
Kunden: Privatkunden,
Apotheken, Firmen
Service: Versand von Weihnachtsspräsenten
Internet: www.genuss-schule-altter.de
Schüler damals (l.) und heute: Diee Themen heute
heißen „Was ist für Sie Genuss?“, „Von der Olive
zum Öl“, „Sauer macht lustig“ odeer „Esskultur im
Römischen Reich“
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REPORTAGE
minar. „Huch“, entfährt es einer Pädagogin beim Blick
auf das Periodensystem an der Wand. „Werden wir
hier abgefragt?“
„80 Prozent der Seminarteilnehmer fühlen sich
beim Anblick des Periodensystems an die schlimmsten Stunden ihres Lebens erinnert“, erzählt Constanze
Schnitter, während sie die Gäste an den Tisch begleitet. „Aber keine Angst, das ist nicht prüfungsrelevant.“
Bis auf eine der Damen sind alle Erstklässler, sie waren
noch nie in der Genuss-Schule. Mit Staunen erfahren
sie, dass sie mitschreiben sollen, Zettel und Stift liegen bereit. Manche tuscheln. Andere wollen es nicht
glauben – richtige Erstklässler. Im Laufe der kommenden Stunden erfahren sie alles über das Essen im Alten
Rom: Ja, die Römer lagen tatsächlich bei Tisch. Nein,
sie hatten weder Kartoffeln noch Tomaten, nichts aus
Südamerika. In den Pausen trägt Constanze Schnitter kleine Köstlichkeiten auf, etwa Moretum. So heißt
der feste Frischkäsequark mit Kräutern, Olivenöl und
Knoblauch. Dazu verbietet sich Baguette. „Wir servieren ein Fladenbrot aus Vollkorn, denn die Römer kannten kein fein ausgemahlenes Mehl.“
Wen überrascht es, dass es zum Ende des Abends
für jeden ein Zeugnis gibt? „Was?“, ruft die Pädagogin,
die schon das Periodensystem nicht mochte. „Mangelhaft?“ „Ja“, entgegnet Constanze Schnitter, „nicht
mitgeschrieben.“ Und alle lachen.
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
Vieles in der Genuss-Schule wurde ersteigert oder auf Flohmärkten gefunden – alte
Schultische und -stühle, Ranzen usw. Und
aus alten Paletten wurden z.B. Regale.
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Die Wirtschaft Mai 2015
REPORTAGE
Manipulierte Kassensysteme:
Kann INSIKA Abhilfe schaffen?
Seit Jahren beklagen Bundesrechnungs-hof und Finanzverwaltung, dass dem
Fiskus durch manipulierte Kassensysteme Steuereinnahmen in Milliardenhöhe verloren gehen. Die Technik
mache es möglich, es bestehe Handlungsbedarf. Das digitale Signaturverfahren INSIKA soll Abhilfe schaffen.
Schwarze Steuerschafe erhalten immer öfter
„Hilfe“ von Kassenherstellern. So werden Kassensysteme nicht erst im Geschäft manipuliert, sondern
manchmal bereits mit Manipulations-fähiger Software geliefert. Dies zeigt beispielsweise eine aktuelle Entscheidung des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz:
Das Gericht erklärte in einem Eilverfahren, dass der
Programmierer in voller Höhe für die Steuerhinterziehungsschulden seiner Kunden in Haftung genommen
werden könne. Die technischen Möglichkeiten zur Manipulation sind inzwischen vielfältig: Anzahl und Höhe
der Umsätze, Stornos, Herabsetzung des Tagesumsatzes oder der Missbrauch des Trainingsspeichers in der Gastronomie sind nur Beispiele. In bestimmten Kassensystemen können
gespeicherte Daten beliebig verändert werden – ohne Spuren zu hinterlassen. Bereitts
vor mehr als zehn Jahren wies der Bundessrechnungshof in seinem Jahresbericht auf dro
ohende Steuerausfälle hin. Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen schätzt den bundeswei-ten Steuerausfall aus Kassenmanipulationen auff
fünf bis zehn Milliarden Euro pro Jahr.
Bereits vor fünf Jahren legte das Bundesfinanzministerium fest, dass Unternehmen bis Ende 2016
ihre elektronischen Registrierkassen umrüsten müs-
IHK-Rechtsexperte Detlev Langer,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: lang
ger@bonn.ihk.de
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REPORTAGE
Umstellungskosten
in Millionenhöhe
sind heute multifunktionale Alleskönner.
sen. Demnach sind elektronische Registrierkas
assen mit einem oder zwei Drucklaufwerken bauartbedingt nicht in der Lage, die Voraussetzungen des
BMF-Schreiben zur Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften zu erfüllen. Elektronische Registrierkassen mit Schnittstellenfunktion besitzen
neben dem elektronischen Journal auch eine spezielle Schnittstelle, mit der das Journal auf einen externen Datenträger übertragen werden kann. Hier müssen Unternehmen prüfen, ob die Kasse GDPdU-fähig
gemacht werden kann – zum Beispiel über das Anpassen der Software oder Speichererweiterungen. Verschiedene Kassenhersteller haben bereits Listen veröffentlicht und bieten Hilfestellung.
Fahrtenschreiber
für Kassensysteme
Losgelöst davon prüft eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe, wie Kassensysteme manipulationssicher ausgestaltet werden können. Diskutiert wird die Einführung einer digitalen elektronischen Signatur. Die
Finanzminister der Länder haben sich bereits im vergangen Jahr auf ein neues Konzept verständigt, um
Kassenmanipulationen zu bekämpfen. INSIKA heißt
das Zauberwort – eine „Integrierte Sicherheitslösung
für messwertverarbeitende Kassensysteme“. INSIKA
basiert auf einer digitalen Signatur, die durch einen
Trustcenter erzeugt wird. Dafür müssen an die Kassensysteme Smartcards angeschlossen werden – also
interne oder externe Kartenlesegeräte. Bei jedem Bezahlvorgang erstellt die Chipkarte dann mithilfe eines
speziellen Schlüssels eine Signatur. Diese wird als
2-D-Code auf dem Kassenbon abgedruckt und gleichzeitig auf der Karte gespeichert. Auf diese Weise lassen sich die eingegebenen Daten später nicht mehr
manipulieren.
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Die Wirtschaft Mai 2015
Das Bundesfinanzministerium wiederum hat Anfang
März die Kammern und Verbände bargeldintensiver
Branchen gebeten, Informationen bereitzustellen –
etwa, wie viele Unternehmen von der Neuregelung
betroffen wären und wie viele Kassen mit welchem
Aufwand umgerüstet werden müssten. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat sich
dazu bereits geäußert und geht in einer vorsichtigen Schätzung von Umstellungskosten
in Höhe von mindestens 500 Millionen Euro
aus. Betroffen wären rund 730.000 Unternehmen aus der gewerblichen Wirtschaft
und knapp 1,5 Millionen Kassen. Schon jetzt
müssten viele kleinere Unternehmen für die
digitale Datenaufzeichnungen Umstellungen
vornehmen. Neben den Bürokratieaufwendungen werden weitere Einwände ins Feld
geführt:
g
„ Das Bargeldgeschäft nehme deutlich ab
Vor allem stationäre Einzelhändler hätten Interesse daran, die Bargeldzahlung durch bargeldlose Zahlungen zu ersetzen.
„ Papieranfall soll gesenkt werden
Der DIHK weist darauf hin, dass viele Unternehmen erst vor kurzem in Kassensoftware investiert haben, um den „Bondruck auf Kundenwunsch“ zu ermöglichen.
„ Gründungen dürfen nicht erschwert werden
INSIKA dürfe Gründer nicht behindern, wenn
etwa die Kasse teurer werde als die übrige Ausstattung.
„ Betrug lässt sich so nur bedingt verhindern
INSIKA schütze nicht vor der „Nichterfassung“
von Umsätzen; Mitarbeiter könnten an der Kasse
immer noch betrügen.
Als mögliche Alternativen schlägt der DIHK personelle
Kontrollen – etwa in Form von Testkäufen – vor. Auch
die Kassensoftware selbst könne vom Finanzamt geprüft werden.
Auch das Bundesfinanzministerium räumt ein,
dass INSIKA keinen Schutz gegen die „Nichterfassung von Geschäftsvorfällen“ bietet – also gegen die
schwarze Kasse. Da in Deutschland keine Registrierkassenpflicht besteht, könnte das System bei offenen
Ladenkassen außerdem nicht angewendet werden.
Einen weiteren Zeitplan für INSIKA gibt es nach
Angaben des Ministeriums bislang nicht. Übrigens:
Die Manipulation begleitet die Kasse seit ihrer Einführung. Bereits der Erfinder der Registrierkasse, der
US-Amerikaner James Ritty, kam auf 1879 überhaupt
nur auf die Idee, um Diebstahl und Betrug durch sein
Personal zu verringern.
Constanze Elter
Steuern – leicht gemacht!
REPORTAGE
„Warum soll
ich irgendwelche
Regelungen
treffen? Mir
passiert schon
nichts?“, denken
viele junge,,
aber auch älteree
Unternehmerr.
Und wenn doch
h?
IHK-Notfall-Handbuch
für Unternehmer
Vorsorge treffen für den Fall der Fälle
Es ist passiert! Wie wird das Unternehmen jetzt weitergeführt, wenn Chefin oder Chef ausfallen, wie
bleibt es handlungsfähig? Gibt es Vollmachten und
Regelungen damit Zahlungen - wie zum Beispiel Gehälter - weiter fließen, Verträge abgeschlossen werden oder Bestellungen ausgeführt werden können?
Vor diesen Fragen stehen dann nicht die Unternehmer
selber, sondern dessen Angehörige oder Mitarbeiter.
IHK´s in ganz Deutschland beschäftigen sich mit
diesen Fragestellungen und entwickelten gemeinsam eine Antwort darauf: das IHK-Notfall-Handbuch.
„Das Handbuch bietet eine Basis für Unternehmer anhand von Checklisten die wichtigsten Fragestellungen individuell zu bearbeiten“, führt Detlev Langer,
Bereichsleiter Recht und Steuern
Bereichsleite
der IHK
K Bonn/Rhein-Sieg, aus.
Auf 66
6 Seiten werden Unternehm
mer konkret aufgefordert sich z. B. mit den Themen Verantwortlichkeiten,
Vo
ollmachten, Übersichte
en von Konten, Darlehe
en, Versicherungen und
regelmäßigen Zahlungsverpflichtungen auseinanderzusetzten. „Viele Informationen sind ausschließlich
im Kopf der Unternehmer und bedürfen dringend der
Verschriftlichung“ ergänzt Regina Rosenstock, Referentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg im Bereich Unternehmenssicherung und -nachfolge.
Die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sollte
im Fokus stehen. Wer kann und soll im Sinne des Unternehmers die Geschäfte weiterführen? Dabei geht
es nicht immer um den Fall des Todes, sondern überwiegend auch um temporäre Abwesenheiten, wie zum
Beispiel durch Unfall oder schwere Krankheit. „Wenn
es nicht vom Unternehmen selber geregelt wird, bleibt
nur der sehr zeitintensive Weg über die Gerichte“, so
Detlev Langer. „Bis dann zum Beispiel Kontoverfügu
ungen wieder möglich sind, kann sich das Unternehm
men
bereits in einer Schieflage befinden.“
Im Jahr 2014 hat die IHK in der Region zu dieseem
Thema eine Umfrage durchgeführt. Diese hat ergebeen,
dass Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg im Vergleicch
zu anderen Standorten vergleichsweise gut aufgesteellt
sind. Die IHK-Umfrage zeigt auf, dass sich bereits üb
ber
an75 Prozent der Befragten mit dem Szenario auseina
Regina Rosenstock,
Telefon 0228 2284-181,
E-Mail: rosenstock@bonn.ihk.de
Detlev Langer,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: langer@bonn.ihk.de
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TITELTHEMA
dergesetzt haben. Über 42 Prozent haben
die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mitNotfalldem
regionalen Netzwerk „Unternehkonkrete Verschriftlichung von InformatioHandbuch
nen, Prozessen und Zuständigkeiten erstellt.
mensnachfolge/Unternehmenssicherung“
zum Download
Vollmachten, wie Prokura, Handlungsvolldurch, in dem sich Banken, Wirtschaftswww.ihk-bonn.de
macht oder Bankvollmacht haben über 53
förderung,
Handwerkskammern und VerWebcode 2682
bänden engagieren.
Prozent der Befragten vollständig geregelt.
Grundsätzlich lässt sich festhalten,
Doch was ist mit dem Rest?
„Ab sofort steht das Notfall-Handdass das Notfall-Handbuch nur einen ersbuch als Downloadmöglichkeit kostenlos auf der
ten Anstoß geben kann. Dieses ersetzt nicht die individuelle Beratung beim Rechtsanwalt oder Notar. Es
Homepage der IHK Bonn/Rhein-Sieg zur Verfügung“, so
gibt einen Überblick über die verschiedenen FragestelRegina Rosenstock. „Ergänzt wird das Angebot durch
lungen, mit denen sich der Unternehmer auseinandereine Veranstaltung (s.u.), in der nicht nur das Handbuch
setzten sollte. Ausfüllen alleine nützt dabei nichts. Die
selber vorgestellt wird, sondern insbesondere auf fachliche Fragen zu Inhalten, wie Vollmachten und VerfüDaten müssen den vertrauten Personen auch zugänggungen, eingegangen wird.“ Diese Veranstaltung führt
lich gemacht werden. Ein weiterer Schritt ist die klare
Kommunikation im Betrieb. Fragen, wie „Wer ist mein
Stellvertreter und wer hat dann welche Kompetenzen?“
Veranstaltung „Notfall Handbuch –
sollten für die Mitarbeiter im Unternehmen transparent
Wenn nicht jetzt, wann dann?“
sein. So wird verhindert, dass im Fall der Fälle wertvolle
Zeit verstreicht, bis ein Unternehmen auch ohne CheMontag,
t
1. Junii 20
2015
15 von 17:00
00 – 19:00
00 Uhr
fin oder Chef handlungsfähig ist und gibt Angehörigen,
in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
wie auch Mitarbeitern Entscheidungssicherheit.
Wann ist der richtige Zeitpunkt sich mit dem
Anmeldung unter www.ihk-bonn.de | Webcode 6491818
Thema zu beschäftigen? Jetzt! Und immer wieder, da
Weitere Infos: Regina Rosenstock, Telefon 0228 2284-181,
sich Gegebenheiten ändern können und somit AnpasE-Mail rosenstock@bonn.ihk.de
sungen erforderlich sind.
Regina Rosenstock
Verhülsdonk
Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung
Alles in Bewegung.
Wir navigieren zum Ziel.
Wirtschaftsprüfung
Steuerberatung
Rechtsberatung
Unternehmensberatung
© kalafoto - Fotolia.com
RSM Verhülsdonk GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
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Telefon: +49 221 20700 0
Telefax: +49 221 20700 22
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Web: www.rsm-verhuelsdonk.de
Die RSM Verhülsdonk GmbH ist ein gemeinsames Unternehmen der Hansaberatung GmbH,
der thp treuhandpartner gmbh und der Verhülsdonk & Partner GmbH.
Standorte:
Berlin, Bremen, Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Erfurt,
Hamburg, Iserlohn, Koblenz, Köln, Krefeld, Rostock
© Florian Hube
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eine tägliche Herausforderung
Gerade für Unternehmen ist es heutzutage
unverzichtbar, mobil zu sein. Kundentermine,
Wartungsarbeiten vor Ort und wechselnde
Einsätze verlangen nach Lösungen mit hoher
Flexibilität.
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Immer weiter ansteigende Energiepreise sind
nur eine von vielen Herausforderungen.
Die meisten Einkäufer entscheiden sich daher verständlicherweise
für möglichst verbrauchsarme Fahrzeugmodelle, wie diesel- oder seit
neuestem auch erdgasbetriebene Firmenwagen. Und gerade in wirtƐĐŚĂŌůŝĐŚĂŶŐĞƐƉĂŶŶƚĞŶĞŝƚĞŶŐƌĞŝŌĞŝŶ'ƌŽƘƚĞŝůĚĞƌŶƚƐĐŚĞŝĚĞƌĂƵĨ
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Die Wirtschaft Mai 2015
37
VERLAG SPEZIAL: AUTO UND VERKEHR
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die Fahrzeugdaten, welche normalerweise
nur im internen Bussystem verfügbar sind.
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und ökonomisches Umdenken geht es nicht
mehr.
Florian Hube
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Von der großen Linie bis ins kleinste Detail:
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Fahrerlebnisse auf höchstem Niveau
© Renault Presseportal
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VERLAG SPEZIAL: AUTO UND VERKEHR
© Renault Presseportal
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Die Wirtschaft Mai 2015
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Die Wirtschaft Mai 2015
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Die Wirtschaft Mai 2015
41
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VERLAG SPEZIAL: AUTO UND VERKEHR
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darauf, dass die Fahrzeuge mit modernster
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Umzugsservice.
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gesetzl. USt. 0,– €/brutto inkl. 19 % USt. 0,– €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km. Ein Angebot für Gewerbekunden der Renault Leasing,
Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss.
Renault Renault Espace ENERGY dCi 130: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,1; außerorts: 4,2; kombiniert: 4,5; CO2-Emissionen kombiniert: 119 g/km.
Renault Espace: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,2–4,5; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 140–119 (Werte nach Messverfahren VO [EG]
715/2007).
NIEDERLASSUNG
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Renault Retail Group Deutschland GmbH
50939 Köln | Weißhausstraße 1– 5
Tel.: 0221 47609-900
53757 Sankt Augustin | Einsteinstraße 33
Tel.: 02241 92913-45
**Abbildung zeigt Renault Espace Intens mit Sonderausstattung.
JA
HRE
www.renault-koeln.de
www.renault-rhein-sieg.de
43
UNSERE REGION
UNSERE REGION
SCL
Forenblog zur „IT &
Business 2015“ gestartet
Die „IT & Business - Fachmesse für digitale
Prozesse und Lösungen“, die vom 29. September bis 1. Oktober in Stuttgart stattfindet, hat ihr Forenkonzept geschärft: Die
Fachforen werden noch stärker anwenderorientiert gestaltet. So wird es einen Themenblock „MES/Sicherheit“ und „Zeitwirtschaft/Sicherheit“ geben, bei dem
Branchenvertreter an zwei Tagen für je
zwei Stunden Rede und Antwort stehen. Die
Bonner Agentur für strategische Kommunikation hat nun einen Blog zu diesen Foren eingerichtet. So wolle man die Zuhörer
schon vor der Messe mit praxisnahen und
visionären Inhalten erreichen, so Inhaberin Dr. Christine Lötters. Aussteller und Besucher können sich so schon im Vorfeld Inhalte einstellen, Informationen posten oder
bereits Fragen für die Foren-Diskussionen
www.sc-loetters.de
einreichen.
Die Meckenheimer Agentur organisiert in diesem Jahr die Bonner Wirtschaftsgespräche.
TROWISTA GmbH
PROJEKTSERVICE Schwan GmbH
Einfach und sicher sollen die Besucher der
Troisdorfer Innenstadt schon bald in der gesamten Fußgängerzone per WLAN im Internet surfen können. Möglich macht dies die
Zusammenarbeit zwischen den Troisdorfer Freifunkern, den Gewerbetreibenden und den
Anwohnern in der Innenstadt. Als erste Geschäff
te stellen das Café Bröhl‘s
Back & Kaffee Kultur in
der Kölner Straße 62, der Kiosk mit der Hausnummer 68 und die Doc Morris Apotheke mit der Haunummer 69 nun ihren Kunden kostenfrei Freifunk zur Verfügung. Gäste
können gratis, zeitlich unbegrenzt und ohne
komplizierte Registrierung mit Smartphone,
Tablet oder Laptop per WLAN ins Internet
gehen. Eine aktuelle Liste der Freifunkanbieter ist auf dem neuen online Stadt-Portal www.troisdorf.city/Freifunk-Troisdorf zu
finden.
www.trowista.de
Nach zwei Jahren Pause übernimmt die Agentur aus Meckenheim wieder die Organisation der Bonner Wirtschaftsgespräche. Die bereits zum 18. Mal stattfindenden Gespräche stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind Bonn“. Dafür hat sich die Agentur
etwas Besonderes ausgedacht: Im Foyer der Oper wird es ein Speed-dating für Unternehmer/innen und Besucher geben, die sich so kennenlernen und austauschen können.
Zu der Veranstaltung auf dem Opernvorplatz werden rund 1.500 Gäste erwartet, etwa
30 Firmen werden sich dabei vorstellen.
www.projektxxl.de
Troisdorfer Fussgängerzone: Kostenloses WLAN
Organisation der Bonner Wirtschaftsgespräche
übernommen
AGEVIS GmbH
midcom GmbH
Die Mucher Vermögensverwaltung hat
sämtliche Bereiche ihrer Webseite optisch,
aber auch inhaltlich neu gestaltet, damit
sich Interessenten noch umfangreicher
über die Leistungen des Unternehmens informieren können. Der neue Webauftritt
ist seit Mitte März 2015 online.
www.agevis.de
Der Cloud-Softwarehersteller aus Meckenheim bietet auf seiner Website eine CeBIT
2015-Nachlese zum Thema „Cloud – eine
Chance für den Mittelstand“. Das ausführliche Resümee mit dem Titel „Warum soll ich
in die Cloud“ kann auf der Homepage in der
Rubrik „Aktuelles“ nachgelesen werden.
www.midcom.de
Neuer Internetauftritt
online
Resümee zur CeBIT 2015
im Internet
Die Wirtschaft Mai 2015
43
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
ITB Consulting GmbH
Webinar-Reihe: Best
Practices zu HR-Trends
Vier Mädchen durften am Girls‘ Day in den Beruf des Binnenschiffers hineinschnuppern.
Bonner Fähr- und Fahrgastschiffahrt GmbH & Co. KG
Einblicke in den Beruf des Binnenschiffers
Das Team der Moby Dick hat am Girls‘ Day zum ersten Mal vier Mädchen Einblicke in den
Beruf des Binnenschiffers gewährt. Der ausführliche Bericht über den erlebnisreichen Tag
inklusive Sicherheitsunterweisung, dem Vertäuen bis hin zum Manövrieren des Fahrgastschiffs kann jetzt auf der Homepage in der Rubrik „Presse“ nachgelesen werden.
www.mobydick-bonn.de
NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH
Datenturbo für Niederkassel: Uckendorf neu dabei!
Das Unternehmen hat den Glasfaserausbau
in Niederkassel vorangetrieben und kann
bereits 90 Prozent der Haushalte versorgen.
Bis Ende 2015 sollen die Glasfaseranschlüsse in Uckendorf fertig sein.
44
Die Wirtschaft Mai 2015
Auch in Uckendorf will der regionale Anbieter nun trotz hoher Investitionskosten den
Ausbau beschleunigen, so dass auch hier
die Bürger künftig mit Geschwindigkeiten
von bis zu 100 Mbit/s durchs World Wide
Web surfen können. Alle rund 13.500 Privathaushalte und zusätzlich 450 Unternehmen können mit Fertigstellung des Netzes
zum Ende des Jahres auf die neuen Glasfaseranschlüsse wechseln. Von dem Lückenschluss in Uckendorf profitieren 500 weitere Haushalte. Aktuell sind in Niederkassel
Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s verfügbar, ab Sommer 2015 wird die Surfgeschwindigkeit nach Angabe des Telekommunikationsanbieters auf bis zu 100 Mbit/s
hochgeschraubt. „Möglich wird das durch
die neue Vectoring-Technologie, die wir in
Niederkassel bereits einsetzen werden“, so
Patrick Helmes, Leiter Kommunikation. Die
entsprechenden Vorrichtungen habe man
bereits installiert. In Mondorf wird das Unternehmen auf die Infrastruktur der Telekom
zurückgreifen, sobald diese die Glasfaserverlegung fertiggestellt hat.
www.netcologne.de/niederkassel
Die ITB Consulting mit Sitz in Bonn-Bad
Godesberg startet eine neue WebinarReihe. Bei diesen kurzweiligen OnlinePräsentationen lernen die Teilnehmer
innovative Lösungen kennen und erleben Best-Practices hautnah im direkten
Austausch mit den ITB-Experten. Und
dies ganz ohne aufwändige Reisen und
hohe Kosten. Während des Webinars
können die Teilnehmer Fragen stellen
und sich unverbindlich und kostenfrei
mit den ITB-Ansprechpartnern austauschen.
www.itb-consulting.de
Cintellic Consulting Group
Initiative Mittelstand:
NBA-Decision-Service im
CRM-Bereich Prämiert
Der „NBA-Decision-Service“ (NBA=
Next-Best-Action) des Bonner Beratungshauses wurde als eine der besten Lösungen im Bereich CRM mit dem
„Innovationspreis-IT 2015“ ausgezeichnet. Mit dem Preis zeichnet die Initiative
Mittelstand bereits im zwölften Jahr die
innovativsten Produkte und Lösungen
aus Technologie-, Informations- und
Telekommunikationsindustrie für den
deutschen Mittelstand aus. Er wird in 41
Kategorien vergeben, wobei die Experten-Jury besonderen Wert auf Innovationsgehalt, Nutzen und Funktionalität
für mittelständische Unternehmen legt.
www.cintellic.com
Rodalo GmbH
Neue Software
In der Softwareentwicklung wird zunehmend nach sogenannten „agilen
Vorgehensmodellen“ gearbeitet. Das
Siegburger IT-Unternehmen hat eine
neue Software zum Schreiben und
Verarbeiten von technischen Dokumentationen und Anforderungen entwickelt. Mehr Informationen unter
https://agilespecs.com
www.rodalo.com
UNSERE REGION
FinanzTime
TSI - Internationales Schulungszentrum Bonn
Im Juli startet in den Geschäftsräumen
der Siegburger Firma eine neue Seminarreihe für Existenzgründer/innen. Die dabei vermittelten Grundlagen sollen eine
solide Basis für den wirtschaftlichen Erfolg der geplanten Unternehmensgründung geben. Aufgrund der begrenzten
Teilnehmerzahl haben die Gründer/innen die Möglicheit individuelle Fragen
zu stellen sowie untereinander erste Geschäftskontakte zu knüpfen.
www.finanztime.de
Ausländischen Gästen, die sich in Bonn
aufhalten oder mit dem Schiff passieren,
bietet das internationale Schulungszentrum seit Anfang Mai zwei ganz besondere
Events zum Leben und Werk Beethovens:
So wird ein mehrsprachig geführter Rundgang durch die Beethovenstadt angeboten, der mit einem Mini-Deutsch-Sprachkurs kombiniert ist. Reisende lernen dabei
hilfreiche Wörter und Ausdrücke der deutschen Sprache („Bitte ein Kölsch“). Darüber hinaus können „Rhein-Kreuzfahrer“
Neue Seminarreihe für
Gründer/innen im Juli
Beethoven und die deutsche Sprache:
Bonn einmal ganz anders erleben!
zwischen Bonn und Königswinter neben
einem kleinen Sprachkurs auch einen multilingualen, unterhaltsamen und informativen Vortrag über die Stadt und ihren
großen Sohn erhalten. Die beiden Gruppen-Programme gibt es in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch,
Russisch, Mandarin und Arabisch. Nach
Rücksprache lassen sich die Angebote
auch barrierefrei durchführen. Weitere Informationen unter info@tsi-bonn.de
www.tsi-bonn.de
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
andres GmbH,
Niederkassel-Rheidt
Monika Schäfer
Rolf Heckner
Dolorgiet GmbH & Co. KG,
Sankt Augustin
Sigrid Küpper
Hennecke GmbH, Sankt Augustin
Andreas Mischke
VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg
Theresia Wieland
Henrich Baustoffzentrum, Siegburg
Helmut Riesmeier
WECK GLASWERK GMBH, Bonn
Peter Wiescholek
HSP Hochspannungsgeräte GmbH,
Troisdorf
Horst Mombauer
Hüsken Behälter und Stahlbau, Bonn
Georg Zultner
Didier-Werke AG,
Werk Niederdollendorf
Martin Berger
Paulo Nascimento Cal
Cesareo Herrero-Sanchez
Horst Schreiber
Hydro Aluminium Deutschland GmbH,
Bonn
Leonhard Heusler
Deutsche Steinzeug Cremer &
Breuer AG, Alfter
Georg Wallach
Johann Szlapka
Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co.
KG, Much
Frank Niessen
Dinova GmbH & Co. KG,
Königswinter
Peter Hirt
Eckes-Granini Deutschland GmbH,
Hennef/Sieg
Gerhard Fuhl
Christian Struzyna
Udo Koppen
GALERIA Kaufhof GmbH, Bonn
Thomas Bender
Hans Blatzheim Bauunternehmung
GmbH & Co. KG, Bonn
Antioco Lilliu
KESSKO KESSLER & COMP GmbH &
CO KG, Bonn
Elisabeth Socha
MKM Mundorf GmbH & Co.
Immobilien KG, Troisdorf
Alice Knebel
Mundorf Mineralölhandels GmbH & Co.
KG, Troisdorf
Friedrich Rübsteck
Rheinische Konservenfabrik Georg
Seidel GmbH & Co. KG, Bornheim
Karin Effelsberg
Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA,
Siegburg
Stefan Puetz
Vollmar GmbH, Rheinbach
Beate Queins
30 Jahre
Didier-Werke AG, Werk Niederdollendorf
Harun Caca
Michele Sama
35 Jahre
MKM MUNDORF Ges. für Immobilienprojektentwicklung mbH, Troisdorf
Helmut Küpper
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.
Die Wirtschaft Mai 2015
45
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
OrbiTeam Software GmbH & Co. KG
BSCW-Software feiert
Jubiläum
Anläßlich des zwanzigjährigen Bestehens lädt das Bonner Software-Unternehmen für Collaboration-Lösungen gemeinsam mit dem Fraunhofer
FIT am 27. Mai zu einem eintägigen
BSCW-Forum auf Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin ein.
www.orbiteam.de
Unternehmer Klaus Andres (o. und r.) engagiert sich für den Nachwuchs: Der Gymnasiast
Botho Schneider durfte für einen Tag seinen
Platz einnehmen (r.). Und beim Girls‘ Day
konnten sich Schülerinnen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren.
D+P office AG
andres GmbH
Dem Nachwuchs eine Chance
Schon seit vielen Jahren bildet das Niederkasseler Unternehmen Lehrlinge im gewerblichen
und kaufmännischen Bereich aus und bietet in Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl die Möglichkeit eines dualen Studiums. Aber auch jüngere Schüler erfahren Unterstützung, wenn sie sich über ihre beruflichen Möglichkeiten informieren wollen.
So durfte vor kurzem der Schüler Botho Schneider im Rahmen der Aktion „Schüler im
Chefsessel – Unternehmer für einen Tag“ des Bundesverbandes Junger Unternehmer BJU den
Platz von Geschäftsführer Klaus Andres einnehmen. So erfuhr der Kölner Gymnasiast hautnah, was es bedeutet, die Geschicke eines mittelständischen Unternehmens mit über 90 Mitarbeitern zu leiten.
Anlässlich des Girls‘Day waren ein Dutzend Mädchen im Alter von zwölf bis 15 Jahren zu
Gast im Unternehmen, um die unterschiedlichsten Berufsbilder vom Holzmechaniker bis zur
Industriekauffrau kennenzulernen. Neben den Ausbildungsberufen konnten sich die Mädchen
über die Möglichkeit eines dualen Studiums in Kooperation mit der Brühler EUFH informieren.
Beste Beispiele dafür waren die andres-Mitarbeiterinnen Bettina Rech und Sophie Ganser,
die die Mädchen betreuten. Während sich Sophie Ganser noch mitten im Studium des Wirtschaftsingenieurwesens befindet, wurde Bettina Rech bereits vor zwei Jahren nach ihrem Bachelor in Industriemanagement fest übernommen.
Geschäftsführer Klaus Andres ist vom Nutzen solcher Aktionstage überzeugt: „Gerade
im Hinblick auf die aktuelle Lehrstellendebatte müssen sich die regionalen Firmen den jungen
Leuten stärker präsentieren und ihnen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigen
www.andres.de
und Jugendliche bei der Berufswahl in jeder Hinsicht zu unterstützen.“
Weitsicht - Institut für Vorsorgeoptimierung
Mehr Rechtssicherheit: Neue Kooperation
prüft Sozialversicherungspflicht
Seit April kooperiert das Unternehmen mit
Sitz in Sankt Augustin mit der Avens AG
aus Stuttgart. Mit dieser Kooperation will
man den Kunden Rechtssicherheit im Bereich der Sozialversicherungspflicht verschaffen, denn vor allem Geschäftsführer,
Prokuristen und mitarbeitende Familienangehörige von Firmeninhabern zahlen oft zu
Unrecht Sozialversicherungsbeiträge. In
Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Un-
46
Die Wirtschaft Mai 2015
ternehmen prüft das Institut für Vorsorgeoptimierung kostenfrei und neutral, ob
überhaupt überhaupt Sozialversicherungspflicht besteht. Wird dabei die Sozialversicherungsfreiheit festgestellt, lassen sich
die Beiträge für Arbeitslosenversicherung
und Gesetzliche Rentenversicherung stattdessen für eine selbstbestimmte Altersvorsorge verwenden.
www.weitsicht-vorsorge.de
Canon-Kopierpapiere
neu im Sortiment
Der Bonner Bürofachhändler und -technikspezialist erweitert sein Angebot um
Kopierpapiere von Canon. Das als Canon
Business-Center Köln/Bonn fungierende
Unternehmen, das zwei Onlineshops für
Bürobedarf sowie Versandverpackungen unterhält, hat zudem den bisherigen
Kölner Standort in die Geschäftsräume in Bonn-Buschdorf mit über 600m2
Ausstellungsfläche integriert.
www.bonnpapier.de
managerSeminare Verlags GmbH
Bewerbungsinterviews
professionell führen
Mit „Bewerbungsinterviews professionell durchführen“ von Anja K. Haftmann
erweitert der Bonner Weiterbildungsverlag seine Reihe direkt umsetzbarer
Seminarkonzepte auf CD-ROM um praxiserprobtes Personalauswahl-Knowhow. Trainer und Seminarleiter können
die Unterlagen frei nutzen sowie anpassen und so ihren Konzeptionsaufwand
reduzieren. Herzstück des Trainings sind
70 PowerPoint-Charts mit zahlreichen
Schaubildern, die originalgetreu präsentiert oder als Vorlage dienen können. Ein
Trainerleitfaden gibt Überblick über Ansatz, Inhalte und eingesetzte Methoden.
Der detaillierte Ablaufplan hilft bei der
Planung und der schnellen, individuellen
Anpassung des Konzepts an die Bedürff
nisse der Teilnehmer.
www.managerseminare.de
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Patrick Schaab PR GmbH
Jubiläumspaket für
Montana Wohnungsbau
Zum 50-jährigen Bestehen der Firma
Montana Wohnungsbau realisiert die
Siegburger Agentur mit Sitz ein umfassendes Jubiläumspaket für das Traditionsunternehmen. Unter anderem gestaltet die Agentur auch die Webseite
(www.montana-wohnungsbau.de), für
die auch ein Imagefilm mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung produziert wurde.
www.schaab-pr.de
2B Advice GmbH
BCR für Simon-Kucher &
Partners genehmigt
Die europäischen Datenschutzauff
sichtsbehörden haben die internen Datenschutzbestimmungen der Strategieberatung Simon-Kucher & Partners
als Binding Corporate Rules (BCR) genehmigt. BCR erlauben es multinationalen Unternehmen, gruppenintern
personenbezogene Daten unter Einhaltung des europäischen Datenschutzrechts ins außereuropäische Ausland
zu übertragen. Den Genehmigungsprozess begleitete das auf internationalen
Datenschutz spezialisierte Beratungsunternehmen aus Bonn.
www.2b-advice.com
ec.se - educational consulting &
student exchange
Neue Kataloge für High
School-Jahr 2016/17
Ab sofort können die neuen Broschüren der Bonner Schüleraustauschorganisation für das Schuljahr 2015/16 in
den USA, Kanada, Australien oder Neuseeland kostenfrei bestellt werden. Neben ausführlichen Informationen zu den
Gastländern und Schulprogrammen des
High-School-Beraters finden sich dort
auch Erfahrungsberichte ehemaliger
Austauschschüler. Die Kataloge können
telefonisch oder über die Homepage bestellt werden.
www.highschoolberater.de
Finanzworkshop zum „Deutschen Gründerpreis für Schüler“.
Kreissparkasse Köln
Existenzgründer-Wettbewerb:
Finanzworkshop für 40 Schüler aus der Region
Rund 40 Schüler aus Bedburg, Kerpen, Rheinbach, Waldbröl, Windeck und Köln waren gemeinsam mit ihren Lehrern in der Hauptstelle der Bank am Kölner Neumarkt zu Gast. Sie
nahmen dort an einem Finanzworkshop teil, den die Kreissparkasse im Zuge des Deutschen
Gründerpreises für Schüler anbietet. Das bundesweite Existenzgründer-Planspiel hat im Februar begonnen. Während des dreimonatigen Wettbewerbs müssen die teilnehmenden Schülerteams insgesamt neun Aufgaben lösen und entwickeln so aus ihrer Idee Schritt für Schritt
die Grundlage eines richtigen Geschäftskonzepts. Neben der Unterstützung der Schüler im
Rahmen des Wettbewerbs ist es Ziel des Workshops, das Interesse der Jugendlichen für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu stärken.
www.ksk-koeln.de
creedoo UG (haftungsbeschränkt)
Neues Gesellschaftsmagazin SHIFT
auf dem Markt: „So sexy war Print noch nie“
Seit April gibt es das Gesellschaftsmagazin SHIFT des Bonner Medienunternehmens bundesweit zu kaufen. Möglich gemacht haben das 227 Unterstützer, die
das Magazin für vernetzte junge Erwachsene per Crowdfunding mit 15.000 Euro
finanzierten. Die 124 Seiten starke Erstausgabe an den Kiosken enthält 23 Artikel von 17 Autoren, ein Interview mit
Samuel Koch führt in das Schwerpunktthema ‚Break‘ ein.
„Es ist ein sehr stimmiges Gesamtpaket geworden“, freut sich der Bonner
Journalist und Jungunternehmer Daniel Höly. Er hatte Anfang des Jahres die
Crowdfunding-Kampagne für SHIFT gestartet. Dabei erreichte er sein Mindestziel von 12.500 Euro für eine Auflage von
10.000 Exemplaren bereits in der zweiten
Märzwoche. „Viele sind im ersten Moment überrascht, dass so ein junger Kerl
noch an Print glaubt. Aber sobald sie eine Ausgabe von SHIFT in der Hand halten,
wissen sie, warum.“
http://creedoo.de
Die aktuelle Ausgabe des Magazins SHIFT.
Die Wirtschaft Mai 2015
47
UNSERE REGION
Firmenjubiläum
Rhein-Sieg eG zusammenschlossen. Heute arbeiten in den 24 Geschäftsstellen
(inkl. der Online-Filiale) 334 Mitarbeiter/
Innen und betreuen über 100.000 Kunden, wovon fast 40.000 gleichzeitig auch
Mitglieder der VR-Bank sind.
Bewährtes
Geschäftsmodell
Trotz der Verwerfungen an den Finanzmärkten und der Eurokrise in der Vergangenheit konnte die VR-Bank nach eigener
Aussage in den letzen Jahren stets gute
Geschäftsergebnisse vorlegen sowie ein
stabiles Wachstum verzeichnen. Die positive Geschäftsentwicklung zeige, dass
es den Kreditgenossenschaften gelungen
sei, das Vertrauen der Kunden in dieses
Geschäftsmodell zu stärken und sie durch
Leistung zu überzeugen. Eine starke Kundenorientierung und eine konservative
Geschäftspolitik seien einer der Schlüssel zum Erfolg.
Ein Auszug aus dem
Gründungsprotokoll
der VR-Bank (oben).
Der heutige Hauptsitzz in
Siegburg (re.).
Unter dem Motto „125
5
Jahre – 125 Stunden für einen
guten Zweck“ streichen Vorr
standsmitglied Holger Hürten
(vorne) und Martin Odenthal,
Abteilungsleiter Organisation/
IT, den Flur in der Ergotherapie
Soziale
Verantwortung
des Aulhoff
125 Jahre VR-Bank Rhein-Sieg
„zuverlässiger Partner in der Region“
Gemeinsam mit ihren Kunden feiert die
VR-Bank Rhein-Sieg eG in diesem Jahr ihr
125-jähriges Jubiläum. Zurück geht die
Genossenschaftsbank auf das Jahr 1890,
als sich im Mai des Jahres die Sieglarer
Spar- und Darlehenskasse gründete.
Ein Entstehungsgrund war die während dieser Jahre in Deutschland herrschende große Not. Ziel war es seinerzeit,
dem vorhandenen Notstand, dem Wucher und der Benachteiligung und Ausbeutung der in der Landwirtschaft tätigen Menschen entgegenzutreten. Die Initiative ging höchstwahrscheinlich von
dem Sieglarer Pfarrverweser Franz Anton
Theisen aus. 43 Unterschriften weist das
Firmenjubiläen: Würdigung
Gründungsprotokoll aus. Nach den Kriegswirren und der Einführung der D-Mark begann die eigentliche Entwicklung der Bank.
Umsatzsteigerungen führten 1957 zur Eröffnung der ersten Zweigstelle in TroisdorfOberlar. Auch musste die Sieglarer Hauptstelle dem gestiegenen Geschäftsbetrieb
angepasst werden.
Große Veränderungen und Entwicklungen begleiten die lange Geschichte. Die
heutige VR-Bank Rhein-Sieg ist aus 16 ehemals selbständigen Genossenschaftsbanken entstanden. Die letzte große Fusion datiert aus dem Jahr 2000, als sich die Raiffeisenbank Rhein-Sieg eG und die VolksbankRaiffeisenbank Siegburg eG zur VR-Bank
Die Bank steht aber auch für gesellschaftliches Engagement. Daher fördert
sie die Region und deren Menschen und
übernimmt Verantwortung im Rahmen
von Kinder- und Jugendarbeit, für Bildung und Ausbildung sowie für vielfältige soziale Belange. Auch Kultur- und
Sportsponsoring gehören dazu.
Und das zeigt sich auch im Jubiläumsjahr. Unter dem Motto „125 Jahre –
125 Stunden für einen guten Zweck“ waren 22 Führungskräfte in drei Einrichtungen unterwegs und unterstützten einen
Tag lang mit Garten- und Streicharbeiten
sowie in Form von Seniorenbetreuung.
Außerdem verschenkt die Bank Ende
des Jahres in jede ihrer sechs Kommunen,
einen VW up! Die Bankmitglieder können
Spendenempfänger vorschlagen.
www.vrbankrheinsieg.de/jubilaeum
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg gratuliert
zum Jubiläum und wünscht weiterhin
geschäftlichen Erfolg.
durch die IHK
Unternehmen, die ein Jubiläum von 50, 75, 100 und 125 (+25…) Jahren begehen und Interesse an einer Würdigung (Urkunde) durch
die IHK haben, melden sich bitte bei Zuzanna Paredes, Tel.: 0228 2284-113, E-Mail: paredes@bonn.ihk.de oder Helga Labonde,
Tel.: 0228 2284-111, E-Mail: labonde@bonn.ihk.de
48
Die Wirtschaft Mai 2015
UNSERE REGION
Reifenhäuser GmbH & Co. KG
Maschinenfabrik
Übernahme des Spinndüsenherstellers Enka Tecnica
Zum 16. April hat das Unternehmen mit
Hauptsitz in Troisdorf den deutschen Spinndüsenhersteller und langjährigen Zulieferer
Enka Tecnica übernommen. Uwe Gaedike
bleibt Geschäftsführer des Unternehmens,
das als eigenständige, unabhängige Geschäftseinheit innerhalb der Reifenhäuser
Gruppe agieren wird. Für langfristigen Erfolg am Markt setzt der Anbieter von Extrusionstechnologie auf Technologieführerschaft durch eigene Entwicklungen oder
den Zukauf von Unternehmen mit Knowhow in marktrelevanten Technologien.
Bernd Reifenhäuser, CEO der Reifenhäuser Gruppe: „Mit Enka Tecnica, können wir
die Entwicklungsgeschwindigkeit für Ex-
Uwe Gaedike, Geschäftsführer von Enka
Tecnica und Bernd Reifenhäuser,
r CEO der
Reifenhäuser Gruppe (v.l.).
trusionswerkzeuge zukünftig noch steigern
und unsere marktführende Position im Bereich Nonwovens unterstreichen. Unser Ziel
ist allerdings Wachstum in allen Geschäftsbereichen von Enka Tecnica: Alle bisherigen
Geschäftsbeziehungen bleiben deshalb unverändert bestehen und alle bisherigen Produktsegmente werden weiterentwickelt.“
Der Spinndüsenspezialist produziert in
Heinsberg (NRW) und in Gröbzig (ST). Der
Standort in Sachsen Anhalt wird im Sommer 2015 zugunsten einer moderneren Betriebstechnik und einer höheren Produktivität nach Halle verlegt.
www.reifenhauser.com
Girls‘ day: Großes Interesse am Bonner Dienstleister für Geoinformation.
WhereGroup GmbH & Co. KG
Positives Fazit zum Girls‘ Day
Ende April hatte der Bonner Dienstleister für räumliche Datenverarbeitung, Geoinformationssysteme und Datenbanken im Rahmen des Girls‘ Day erstmals seine Türen für interessierte Mädchen geöffnet. Auf der Firmen-Webseite zieht das Unternehmen jetzt ein positives Fazit. Neun Mädchen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren hatten sich für das Angebot
„Landkarten im Internet – Berufe in der Geo-IT“ angemeldet. Neben einer Einführung in die
Geo-Informatik sowie die dazugehörigen Berufe erhielten die Teilnehmerinnen auch in einem
Workshop ganz Einblick in das, was mit einer Karte im Internet alles gemacht werden kann.
„Mit so einem starken Andrang und großem Interesse hatten wir vorab gar nicht gerechnet“,
so Geschäftsführer Olaf Knopp. Auch im nächsten Jahr wolle man wieder beim Girls‘ Day
www.wheregroup.com
mitmachen.
Tagung im Deutschen Museum: vorne der Vizepräsident des Global Product
Management Antonio Casellas (3. v.r.) und Museumsleiterin Andrea Niehaus (4. v.r.).
GKN Sinter Metals Components GmbH
Wirtschaft trifft Wissenschaft:
Tagung im Deutschen Museum Bonn
Ende April trafen sich führende Vertreter des auch im Pennenfeld ansässigen Unternehmens
im Deutschen Museum Bonn, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit im „Gepäck“:
ein BMW i8, der erste Sportwagen mit den Verbrauchs- und Emissionswerten eines Kleinwagens, an dessen Entwicklung GKN Automotive beteiligt ist. Ein passenderer Rahmen als
das Deutsche Museum Bonn, das einzige Museum für zeitgenössische Forschung und Technik, konnte kaum gefunden werden. So sprach sich der Vizepräsident des Global Product
Management Antonio Casellas auch nachdrücklich für den Erhalt des Museums in Bonn aus:
„Hier spürt man förmlich den kreativen Prozess hinter all den ausgestellten Objekten. Wir
brauchen solche Innovationsstandorte: Das Vorbild anderer spornt uns an.“
www.gknsintermetals.com
Die Wirtschaft Mai 2015
49
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
einbrand Kaffeerösterei Bonn
seit Zwanzigelf
In die Dehly&Sander
Pâtisserie umgezogen
Von links: Christian Scheppach, Leiter Aftersales Vertrieb BMW Group Deutschland,
Massimo Biricotti, Leiter Aftersales BMW Niederlassung Bonn, und Andreas Biehler,
r Leiter
Entwicklung Vertriebswege und Kundenbeziehungen BMW Group Deutschland.
BMW Niederlassung Bonn
Auszeichnung für herausragende Kundenorientierung und Servicequalität
56 BMW- und MINI-Handelsbetriebe sind von der BMW Group Deutschland für Kundenorientierung, Qualitätsstandards und Kundenservice mit dem „Service Excellence 2014“
ausgezeichnet worden. Zu den Preisträgern gehört auch die Bonner Niederlassung, die
darüber hinaus einen Sonderpreis als BMW Handelsbetrieb mit der höchsten Kundenzufriedenheit in Deutschland erhielt. In allen Bereichen konnte die BMW Niederlassung
Bonn durch eine überdurchschnittlich hohe Punktzahl überzeugen. Das Format ist eine
Weiterentwicklung des bisherigen „Forums der Besten“.
www.bmw-bonn.de
Jungbrunnen Carsten Fischer
Traditionelles
Möbelunternehmen
öffnet sich für das
digitale Zeitalter
Seit nunmehr 30 Jahren verkauft
die Firma in der Südstadt Bonns
qualitative
Massivholzmöbel.
Globalisierung, erhöhter Wettbewerb und ein sich veränderndes Kaufverhalten der Kunden
veranlassten das Unternehmen
den gegenwärtigen reinen stationären Verkauf zu überdenken.
Carsten Fischer und sein eCommerce-Team.
Um den Kunden nunmehr dort
abzuholen, wo er sich vermehrt aufhält, wurde der Entschluss zum Aufbau eines neuen Vertriebskanals, dem eCommerce, gefasst. Dabei erhält Carsten Fischer Unterstützung durch
seinen Sohn Oliver und zwei Masterstudenten der Hochschule Bonn Rhein-Sieg. Christian
Köhn und David Schüller sorgten mit ihrem Know-How und ihren bereits gesammelten Erfahrungswerten für eine moderne Implementierung des Onlineshops. Gegenwärtig umfasst
das Produktportfolio rund 500 Artikel in diversen Varianten. Zahlreiche weitere Möbelstücke sollen demnächst ebenfalls in den Shop eingestellt werden.
www.massive-moebel.com
50
Die Wirtschaft Mai 2015
Die Kaffeerösterei in der Bonner
Südstadt hat ein „lädchen“ bei der
Dehly&Sander Pâtisserie in der Bonner Thomas-Mann-Straße 41 eröffnet.
Künftig kann man dort frisch gerösteten Kaffee und Espresso, ob als Bohne
oder frisch gemahlen, erstehen. „Zwei
Jahre haben wir im Weidenbrück unseren Kaffee verkauft“, so Kaffeeröster Lars Arenz. „Aber wir mussten einsehen, dass die Innenstadt für kleine
Manufakturen einfach zu teuer ist.“
Zusätzlich zu den hohen Mieten hätten
die Einzelhändler unter den erschwerten Anlieferungsbedingungen zu leiden.
Daher habe man Anfang April die Kaff
feerösterei Weidenbrück geschlossen.
www.einbrand.com
USmobil.de – Olaf C. Bach
Neue US-Pickups
Seit April importiert und liefert der in
Königswinter-Vinxel ansässige US-CarSpezialist den gerade erst neu auf den
US-Markt gekommenen Pickup-Truck
„Ford F-150 SuperCab Platinum“. Diese Fahrzeuge sind alle mit dem neuentwickelten, ökonomischeren Ecoboost
6-Zylinder ausgestattet. Die Pickups
sind zur Zeit bereits aus Zoll-Lager-Bestand Deutschland in verschiedenen
Farben mit umfangreicher Ausstattung
kurzfristig lieferbar.
USmobil.de
Stilsicher by Ilona Mara – Fashion
& Make-Up
Geschäft in Siegburg
eröffnet
Im April eröffnete die Kosmetikerin
Ilona Mara Làzàr (Make-up-Artist) in
der Kaiserstraße 88 in Siegburg ihr
Geschäft. Neben namhaften Labels
verkauft die Inhaberin, die zuvor in
Sankt Moritz tätig war, auch Mode und
Accessoires von in Deutschland noch
wenig bekannten Designern.
UNSERE REGION
TNT Express GmbH
KURZ NOTIERT...
KREATIV KONZEPT - Agentur für
Werbung GmbH
Weichen neu gestellt
Nicole Hölscher hat als geschäftsführende Gesellschafterin die Leitung der in Bonn und Berlin ansässigen Werbeagentur übernommen. Die
dreigliedrige Geschäftsführung, vervollständigt durch Klaus Schmuck und
Martin Schilling, bleibt weiterhin bestehen. Zugleich vergrößert sich das
Agentur-Team von 21 auf 25 Mitarbeiter. Als neue leitende Geschäftsführerin will Hölscher die Ausrichtung des
Unternehmens verlagern. Nach Angabe der Agentur sei mit der Auftragsgewinnung von überregionalen Projekten
wie der crossmedialen Betreuung des
vom Bundespräsidenten ausgerufenen
Schulwettbewerbs „Alle für EINE WELT
für Alle“ ein wichtiger Schritt zur Neuorientierung gelungen.
www.kreativ-konzept.com
Dehly&deSander Pâtisserie
Neue Café-Räume in
Bonn
Seit 2011 werden in der Backstube der
Pâtisserie kleine und große Leckereien
- international angehaucht - angefertigt. Ab sofort gibt es direkt nebenan
noch einen großzügigen, gemütlichen
Caféraum mit ungefähr 40 Sitzplätzen.
Die besondere Gestaltung der bisherigen Räume, die Verbindung aus offener Backstube und Café, bleibt erhalten und wird nebenan weitergeführt.
In den neuen Räumlichkeiten verbinden sich das Atelier im hinteren Bereich mit einem großzügigen Café im
vorderen Bereich. Das Atelier bietet einen exklusiven Einblick in die tägliche
Arbeit der Pâtisserie. Dort kann beobachtet werden, wie beispielsweise eine
prachtvolle Hochzeitstorte oder auch
liebevoll dekorierte Cupcakes entstehen. Neben vielen leckeren Naschereien gibt es ab Mai ein Frühstücksangebot sowie kleine herzhafte Leckereien
zum Mittag.
www.dehlyunddesander.de
HealthcareHub in den
Niederlanden
eröffnet
Der
Expressdienstleister
mit Sitz in Troisdorf hat ein
neues internationales Hub
im niederländischen Heerlen eröffnet, das auf den
Versand von Medizintechnik an Kliniken und Krankenhäuser in Europa spezialisiert ist. Das 2.000
Quadratmeter große Hub liegt nahe der Vertriebszentren von 80 großen Medizintechnik-Herstellern. Im Hub werden zukünftig an sieben Tagen wöchentlich im 24-StundenBetrieb Medizintechnik-Sendungen von multinationalen Konzernen und Mittelständlern
umgeschlagen. Von Heerlen aus kann das Unternehmen 96 Prozent der rund 16.000 Krankenhäuser in Europa am Folgetag beliefern. Ein Großteil der medizinischen Geräte wird in
der Chirurgie benötigt, wie etwa Herzschrittmacher, Stents, künstliche Kniegelenke oder
andere chirurgische Produkte.
www.tnt.de
AED-SICAD Aktiengesellschaft
Zweiter Sieger „Strassen-Geo-Innovationspreis 2015“
Wie können in einer Kommune sämtliche Arbeitsabläufe rund um die Straße erfasst und
Arbeitsabläufe effizient verwaltet werden? Mit diesen und anderen Fragen hat sich die
Stadt Pforzheim gemeinsam mit der BARAL Geohaus-Consulting AG aus Reutlingen, einem
Unternehmen im Verbund der Bonner AED Solution Group, befasst. Dafür wurde das Projekt im April von Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, mit dem 2. Preis im Wettbewerb „Straßen-Geo-Innovationspreis 2015“ ausgezeichnet.
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Die Wirtschaft Mai 2015
51
STANDORTPOLITIK | SERVICE
Verbraucherpreisindex
für Deutschland
Der
Verbraucherpreisindex
für
Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und
Dienstleistungen, die von privaten
Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden.
Weitergehende Informationen und Tabellen zur Entwicklung des Verbraucherpreisindex findet man auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de>
Zahlen & Fakten>Verbraucherindizes>Verbraucherpreise.
Verbraucherpreisindex für Deutschland März 2015
CSR: Falsche Versprechen schaden
IfM Bonn: Mittelständische Unternehmen wappnen
sich gegen Greenwashing und andere CSR-Risiken
Immer mehr Unternehmen
engagieren sich freiwillig für
soziale und ökologische Belange, um ihr Unternehmen
im Wettbewerb besser auff
zustellen. Allerdings ist auch
hier nicht alles Gold, was
glänzt: Nicht jedes Unterr
nehmen, das sich Corporate
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Social Responsibility (CSR)
(
auf die Fahnen schreibt
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zu
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handeln.
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der gute Ruf anderer
Unternehmen, die CSR in
der Unternehmensstrategie
verankern.
Einer Studie des Instituts
für
Mittelstandsforschung
(IfM) Bonn zufolge können
Unternehmen aber selbst
sehr viel tun, um sich von
Greenwashing abzugrenzen
und ihre eigene Rechtschaffenheit zu zeigen. Viele mittelständische Unternehmen
setzen ebenso wie Großunternehmen auf Zertifikate
und gelegentlich auch auf
Nachhaltigkeitsberichte. Zudem begründen sie Koopera-
52
Die Wirtschaft Mai 2015
tionen mit Wettbewerbern,
um gemeinsam Standards zu
etablieren. Allerdings können auch fehlende Kontrollen
und unklare Vereinbarungen
in Lieferverträgen zu unbeabsichtigtem Greenwashing
führen: Denn die Unternehmen können nicht immer
ssicher sein, dass die Vorprod kt
du
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e ihrer Zulieferer auch
den CSR-Standards
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entsp
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ntsprechen.
„Mittelständissche Unternehd
men suchen ihre
m
Marktpartner daM
her sorgfältig aus:
h
Ein Teil arbeitet nur
mit zertifizierten Lieferanten
zusammen.
Andere wählen ihre Geschäftspartner
ausschließlich unter den Mitgliedern
eines Verbandes aus, der
konkrete
CSR-Standards
vorschreibt“, berichtet Dr.
Frank Maaß. Gemeinsam mit
weiteren
Wissenschaftlern
des IfM Bonn hat er für die
Studie „Chancen und Risiken
von CSR im Mittelstand“ die
Vorgehensweise von CSRAnwendern untersucht, die
diese Managementstrategie
erfolgreich praktizieren und
Basisjahr
2010 = 100
Gesamt
Anteil am
Gesamtindex
März
2015
Feb.
2015
Vergleich
März 2014
100 %
107,0
106,5
0,3 %
Infos: M. Schmaus, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: schmaus@bonn.ihk.de
dadurch Risiken gezielt minimieren.
Fehlverhalten kann aber
auch innerhalb von CSR-aktiven Unternehmen auftreten, wenn die Mitarbeiter die
Normen und Werte des Unternehmens nicht mittragen.
Mittelständische Unternehmen sollten daher auf eine
offene Unternehmenskultur
setzen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
Entscheidungsprozesse mit
einbinden. Das schafft Akzeptanz.
Die Ergebnisse der Studie
„Chancen und Risiken von CSR
im Mittelstand“ wurden im
CSR-Beirat des Ministeriums für
Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des
Landes Nordrhein-Westfalen
diskutiert. „Die CSR-Kompetenzzentren, die aktuell in ganz
Nordrhein-Westfalen entstehen, werden sowohl die kleinen
und mittleren Unternehmen
als auch die Großunternehmen
darin unterstützen, Greenwashing wirksam zu begegnen“, erklärte der Vorsitzende des CSRBeirats, NRW-Staatssekretär Dr.
Günther Horzetzky.
Die Studie steht auf der
Homepage des Instituts für
Mittelstandsforschung Bonn
(www.ifm-bonn.org) und auf
der Homepage des Ministeriums für Wirtschaft Energie,
Industrie, Mittelstand und
Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen zum Download bereit.
Ansprechpartnerin:
Dr. Jutta Gröschl,
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit,
Telefon: 0228 72997-29,
E-Mail: groeschl@ifm-bonn.org
Standortpolitik / Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Hubertus Hille
Telefon 0228 2284-102,
hille@bonn.ihk.de
Michael Pieck
Telefon 0228 2284-130,
pieck@bonn.ihk.de
SERVICE | INTERNATIONAL
DIHK: Auslandsinvestitionen deutscher
Unternehmen auf dem Höchststand
Laut der jüngsten DIHK-Studie
zu Auslandsinvestitionen wollen fast die Hälfte der befragten
Unternehmen und damit so viel
wie noch nie zuvor, in diesem
Jahr im Ausland investieren. Im
Fokus stehen dabei vor allem die
EU-Staaten, China und Nordamerika. Aus Sicht des DIHK ist
es bedenklich, dass für einen
wachsenden Anteil an Unter-
nehmen die hohen Produktionskosten im Inland ein Grund für
die verstärkten Investitionen
im Ausland sind. 23 Prozent der
befragten Unternehmen nennen Kostengründe als Motiv für
Auslandsinvestitionen. Das bedeute Investitionsverzicht und
zumindest mittelfristig weniger
Beschäftigung an heimischen
Standorten, so der DIHK.
USA: Aktualisierte Einfuhrvorschriften
bei Fleisch, Geflügel und Eiern
Ausländische Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukte sind nach
Ankunft in den USA einer Importinspektion zu unterziehen,
die US-Importeure bereits vor
der Einfuhr bzw. spätestens
zum Zeitpunkt der Warenanmeldung beantragen müssen.
Zuständig ist die dem US-Landwirtschaftsministerium zuge-
ordnete Behörde „Food Safety
and Inspection Service“ (FSIS).
US-Importeure müssen den Antrag auf Importinspektion von
Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukten auf einer aktualisierten
Papierversion an FSIS stellen.
Alternativ ist eine elektronische
Antragsvariante möglich.
Quelle: gtai
Indonesien Forum NRW
am 16. Juni 2015, von 18:00 bis 21:00 Uhr
An der Clemenskirche 14, 48143 Münster
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491807
Business Breakfast Australien
am 16. Juni 2015, von 9:00 bis 11:00 Uhr
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talwerg 17, 53113 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491800
Vom 2. bis 5. Juni findet eine
Markterkundungsreise nach Indonesien statt. Die Geschäftsanbahnung ist ein Projekt der
Deutsch-Indonesischen Industrie- und Handelskammer (AHK/
EKONID) in Kooperation mit
dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V.
(IKW). Indonesien hat sich mit
250 Millionen Einwohnern und
einem jährlichen Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent zu einem der wichtigsten
Absatzmärkte für Waren und
Dienstleistungen in Asien entwickelt. Die Reise bietet insbesondere für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) eine optimale Möglichkeit, diesen interessanten Absatzmarkt kennenzulernen und indonesische
Kooperations- und Geschäftspartner zu finden. Neben KMU
sind auch Selbstständige der
gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe
und wirtschaftsnahe Dienstleistungsunternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland
und entsprechendem Branchenschwerpunkt Zielgruppe
für die Erkundungsreise. Die
Gebühr beträgt 2640 Euro
(zzgl. zehn Prozent indonesische MwSt.) pro Unternehmen,
die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 Personen beschränkt.
Die Teilnehmer tragen die Kosten der Anreise, Unterbringung
und Verpflegung selbst. Auf
Wunsch gibt es Unterstützung
bei der Hotelbuchung oder der
Beantragung von Fördermitteln
im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung durch Bund
und Länder. Weitere Informationen bei Eva Puchala, Telefon:
0176 9559 4707, E-Mail: mail@
puchala-ime.com
Brasilien: Befristete Zollsenkung für Produkte
Außenhandel, EU-Informationen
Rainer Ludwig
Telefon 0228 2284-167,
ludwig@bonn.ihk.de
Armin Heider
Telefon 0228 2284-144,
armin.heider@bonn.ihk.de
Innovativer
Indonesien: Markterkundungsreise für Unternehmen der Kosmetik- und Körperpflegebranche
Die zum brasilianischen Ministerium für Entwicklung, Industrie und Außenhandel gehörige
„Câmara de Comércio Exterior“ (CAMEX) hat am 6. März
die Einfuhrzölle für zahlreiche,
nicht in Brasilien hergestellte
Maschinen und IT-Produkte auf
zwei Prozent gesenkt. Die Zollsenkungen gelten bis zum 30.
Juni (überwiegend Maschinen
und Ausrüstungen) bzw. bis zum
31. Dezember (IT-Produkte).
Quelle: gtai
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Die Wirtschaft Mai 2015
53
MULTIMEDIA, GESUNDHEIT | SERVICE
Jedem dritten Produktionsbetrieb ist Industrie 4.0 kein Begriff
Zukunft der einzelnen Branchen und des Wirtschaftsstandorts Deutschland hängt
entscheidend davon ab, wie
zügig und gut es gelingt, die
klassische Produktion zu digi-
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54
Die Wirtschaft Mai 2015
Weitere Informationen zu „Industrie 4.0": Ausgabe Februar
2015 unserer Zeitschrift "Die
Wirtschaft". E-Paper: http://
www.ihk-bonn.de/fileadmin/
wirtschaft_feb2015/
Die Evolution zu Industrie 4..0 in der Produktion
M2M und Mittelstand: viel Potenzial, wenig Mut
Wenn der Mittelstand nicht
den ersten Schritt in Richtung
Machine-to-Machine
Kommunikation
(M2M)
macht,
wird er den Anschluss an den
Markt verlieren. Diese Befürchtung äußerte Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile
im eco - Verband der deut-
talisieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wer
sich jetzt nicht mit dem Thema
auseinandersetzt, könnte den
Anschluss verpassen.“
Quelle: BITKOM
Q el
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elle
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DFKI
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enss AG
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A
Industrie 4.0 ist in Medien, Politik und Wirtschaft hochaktuell und bestimmte das Thema
auf der diesjährigen Hannover
Messe. Dennoch ist der Begriff
in deutschen Fertigungsunternehmen noch nicht hinlänglich
bekannt. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM. Demnach sagen die Führungskräfte von gut
jedem dritten Unternehmen
(32 Prozent) aus der Automobilbranche, dem Maschinenbau, der chemischen Industrie
sowie der Elektroindustrie, dass
sie bislang noch nichts über Industrie 4.0 gehört oder gelesen haben. Befragt wurden je
Branche 100 Unternehmen mit
mindestens 100 Mitarbeitern.
„Angesichts der hohen Bedeutung von Industrie 4.0 macht
dieses Ergebnis nachdenklich“,
sagt Winfried Holz, Mitglied
des BITKOM-Präsidiums. „Die
schen Internetwirtschaft e. V.,
anlässlich der Hannover Messe
2015. „Die Vision der Industrie
4.0, dem intelligenten Unternehmen – für viele alteingesessene kleinere und mittlere Betriebe sind das nur Gedankengebilde und ferne Zukunftsmusik.
Dabei gibt es viele erste Schritte
und bereits viele Beispiele, die
zeigen: M2M ist nicht nur die
komplette Vernetzung aller Dinge, die nur in Konzernen und
bei mehreren 100 Mitarbeitern
funktioniert. M2M kann heißen,
dass eine Maschine am anderen
Ende der Welt per Fernwartung
überwacht wird. Es kann auch
bedeuten, dass ein Spediteur
Leerfahrten vermeidet, oder
dass die Heizung in meinem Betrieb automatisch ausgeschaltet
wird, wenn keiner mehr vor Ort
ist“, so Branchenkennerin Dr.
Horster einige Beispiele.
Quelle: eco Verband e.V.
6. E-Business Infotag für Unternehmen –
Mobile first
am 17. Juni 2015; 9:00 bis 13:30 Uhr
Solution Space - Innovationshaus am Dom, Am Hof 20-26, 50667 Köln
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491825
Roadshow Cybercrime
am 18. Juni 2015; 17:00 bis 20:00 Uhr
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491798
ITK Innovativ – Innovative Werbeformen,
Controlling und Multichannel
am 22. Juni 2015; 19:00 bis 21:30 Uhr
Podium49, Schlossstraße 49, 53115 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 6491798
IT, Multimedia und Gesundheitswirtschaft
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138,
oberlies@bonn.ihk.de
SERVICE | INNVOVATION, UMWELT
Gemeinsame Plattform Industrie 4.0 gestartet
Auf der Hannover Messe erfolgte im April der offizielle Auftakt
der von Politik, Wirtschaft,
Verbänden, Wissenschaft und
getragenen
Gewerkschaft
„Plattform Industrie 4.0". Nach
erfolgreicher Arbeit der Verbändeplattform Industrie 4.0
von BITKOM, VDMA und ZVEI
wird das Thema in der neuen
Plattform nun auf eine breitere
politische und gesellschaftliche
Basis gestellt und sowohl thematisch als auch strukturell neu
ausgerichtet. Die Leitung übernehmen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Bundesforschungsministerin Johanna
Wanka sowie Spitzenvertreter
der Industrie und der Industrieverbände sowie der IG Metall
und der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Teilnehmer arbeiten
in interdisziplinären Arbeitsgruppen an den Themen Standardisierung, Forschung und
Sicherheit. Sie beschäftigen
sich zudem mit den Bereichen
Recht, Arbeit sowie Aus- und
Weiterbildung. Erste Ergebnisse
sollen bis Ende des Jahres erarbeitet und auf dem IT-Gipfel im
November vorgestellt werden.
Die neue Struktur der Plattform
Industrie 4.0 kann auf den Internetseiten des BMWi und des
BMBF abgerufen werden.
Quelle: BMBF
Sturmtief macht Netzengpässe deutlich
Ende März wurden die Engpässe im deutschen Übertragungsnetz deutlich: Die hohe
Windeinspeisung aufgrund des
stürmischen Wetters machte
die Aktivierung von 4.200 bzw.
2.000 MW der Netzreserve
notwendig. Zusätzlich wurden
im Netzgebiet von TenneT rund
5.000 MW für Redispatchmaßnahmen benötigt und vermutlich 450 MW Windleistung abgeregelt. Solche Netzengpässe
entstehen bei hoher Windein-
speisung, die vor allem in Norddeutschland auftritt. Dies führt
dazu, dass in Norddeutschland
viel günstiger Windstrom gekauft und nach Süddeutschland
bzw. in die südlichen Nachbarländer transportiert werden
muss. Das derzeitige Stromnetz
ist aber nicht in der Lage, solche
Situationen (hohe Windeinspeisung im Norden, hohe Nachfrage im Süden) zu verarbeiten. Die
Übertragungsnetzbetreiber sind
gezwungen mit Redispatch und
Abregelung zu reagieren. Die
Kosten werden auf alle Stromkunden bzw. die Stromkunden
in der Regelzone bei Redispatchmaßnahmen umgelegt.
Im TenneT-Netzgebiet belaufen
sich die Kosten dieser Maßnahmen auf 250 Mio. Euro jährlich.
Ein rascher Netzausbau spart
daher Kosten.
Quelle: DIHK
Innovation, Umwelt, Industrie und Energie
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164,
neuerbourg@bonn.ihk.de
Bundesregierung startet Forschungsprogramm für IT-Sicherheit
Nahezu jedes dritte Unternehmen in Deutschland wurde in den vergangenen zwei
Jahren über das Internet angegriffen. Deshalb hat das
Bundeskabinett im März das
Forschungsprogramm
neue
zur IT-Sicherheit „Sicher und
selbstbestimmt in der digitalen Welt“ beschlossen. Es
bündelt erstmals ressortübergreifend die Aktivitäten zur
IT-Sicherheitsforschung und
fördert die Entwicklung siche-
rer, innovativer IT-Lösungen
für Bürger, Wirtschaft und
Staat. Das Forschungsrahmenprogramm konzentriert sich
auf vier Schwerpunkte: Neue
Technologien, sichere und vertrauenswürdige Informationsund Kommunikationssysteme,
Anwendungsfelder der IT-Sicherheit und Privatheit sowie
Schutz von Daten. Weitere Informationen unter www.bmbf.
de/de/73.php
Quelle BMBF
Verpflichtende Energieaudits
Die Novelle des Gesetzes über
Energiedienstleistungen (EDLG) wurde am 15. April veröffentlicht. Das BAFA bereitet derzeit
ein Merkblatt mit Informationen vor, das baldmöglichst auf
der Homepage des BAFA (www.
bafa.de) erscheinen soll. Eine
nichtamtliche Lesefassung des
novellierten EDL-G kann in der
Rubrik Presse auf der Website
des BMWi (www.bmwi.de) abgerufen werden.
Quelle: DIHK
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55
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Vorläufige Festsetzung
Erbschaft-/Schenkungsteuer
Nach gleich lautenden Erlassen
der obersten Länderfinanzbehörden vom 12. März 2015
sind sämtliche Festsetzungen
nach dem 31. Dezember 2008
zur Erbschaft-/Schenkungsteuer gemäß § 165 Abs. 1 Satz 2
Nr. 2 AO vorläufig durchzuführen. Hintergrund ist die Entscheidung des BVerfG vom 17.
Dezember 2014 zur Erbschaftsteuer und der damit verbundenen Neuregelung bis 30. Juni
Quelle: DIHK, Berlin
2016.
Nachvertragliches Wettbewerbsverbot
Vereinbart ein Arbeitgeber
mit einem Vertragspartner
ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot, darf dabei
aufgrund der grundgesetzlich
geschützten Berufsausübungsfreiheit das notwendige Maß
nicht überschritten werden.
Die Grenze beträgt in der Regel
zwei Jahre. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) im Fall einer
Gesellschaft entschieden, die
Arbeitnehmerüberlassung betrieb und deren Gesellschafter
sich bei Trennung auf ein Wettbewerbsverbot von fünf Jahren
geeinigt hatten. Nachdem der
ausgeschiedene
Gesellschaff
ter gegen das Verbot verstieß,
forderte der Vertragspartner
eine Vertragsstrafe in Höhe von
101.000 Euro. Laut Urteilsbegründung sind nachvertragliche
Wettbewerbsverbote mit Rücksicht auf die grundgesetzliche
nur
Berufsausübungsfreiheit
gerechtfertigt, wenn sie zum
Schutz eines Vertragspartner
vor der illoyalen Verwertung
seiner Arbeitserfolge durch
den Vertragspartner notwendig
sind. Daher dürfen sie räumlich,
gegenständlich und zeitlich das
notwendige Maß nicht überschreiten. Dafür seien zwei Jahr
regelmäßig ausreichend.
BGH v. 20. Januar 2015;
Az.: II ZR 369/13
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Wirbt ein Sachverständiger damit „anerkannter Sachverständiger“ zu sein, so muss er dabei darauf hinweisen, welche Institution die Anerkennung ausgesprochen
hat. Fehlt dies, so ist die Werbung nach Urteil
h
des Landgerichts Gera (LG v. 14.12.2014; Az.:
d
1 HK S 3/14) irreführend und der Werbende
kann abgemahnt werden. Verstöße gegen die
in den Sachverständigenordnungen geregeltten Bezeichnungen für öffentlich bestellte und
vvereidigte Sachverständige begründen einen
Wettbewerbsverstoß. Denn der Verbraucher bringe einem bestellten Sachverständigen mehr Vertrauen entgegen. Dementsprechend erwarte der Verbraucher zu Recht, dass
dieser die Bezeichnung entsprechend seiner Bestellung wählt.
Quelle: „Der Wettbewerb –
Aus der Praxis für die Praxis 04/2015“
Gewichtung bei der Sozialauswahl
Wird im Rahmen der Sozialauswahl bei einer Änderungskündigung eine längere Betriebszugehörigkeit höher als Unterhaltspflichten gewichtet, kann
die ausreichende Berücksichtigung der vom Kündigungsschutzgesetz vorgeschriebenen
sozialen Gesichtspunkte angezweifelt werden. So urteilte das
Bundesarbeitsgericht (BAG). Ein
Arbeitnehmer mit unterhaltspflichtiger Ehefrau und zwei
Kindern hatte eine betriebsbedingte Änderungskündigung
mit Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38,75 auf zehn
Stunden mit Gehaltsanpassung
erhalten. Eine ledige, kinderlose Arbeitnehmerin wurde
hingegen aufgrund drei Jahre
längerer
Betriebszugehörigkeit begünstigt. Laut Gericht
ist eine Änderungskündigung
sozial ungerechtfertigt, wenn
bei der Auswahl die Dauer der
Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, Unterhaltsverpflichtungen und Schwerbehinderungen nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Der Gesetzgeber habe zwar die Gewichtung
der Kriterien zueinander nicht
festgelegt, dem Arbeitgeber
komme ein Wertungsspielraum
zu. Dieser sei jedoch vorliegend
überschritten. Bei einem Altersunterschied von anderthalb
Jahren und einer lediglich drei
Jahre längeren Betriebszugehörigkeit liege eine annähernde
Gleichrangigkeit der Kriterien
vor, sodass der erhebliche Unterschied bei den Unterhaltspflichten stärker hätte berücksichtigt werden müssen.
BAG v. 29. Januar 2015;
Az.: 2 AZR 164/14
Recht und Steuern
Detlev Langer
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Nadine Catherina Breuer
Telefon 0228 2284-183,
breuer@bonn.ihk.de
56
Die Wirtschaft Mai 2015
THEMA DES MONATS
mehr Vertrauen schenken
– insbesondere in den USA.
Zwar erholen sich ehemalige
„Krisenländer“ wie Spanien,
Irland und Portugal immer
besser, die Euro-Schwergewichte Frankreich und Italien
kommen jedoch nicht recht
vom Fleck.
Wettbewerbsfähigkeit:
Nicht Aufgabe der
Zentralbanknen
Euro-Schwäche: Die Illusion von Wettbewerbsfähigkeit
Der Euro hat in den letzten
Monaten gegenüber anderen
Währungen deutlich an Wert
verloren. Allein im Vergleich
zum US-Dollar ist er um fast
ein Viertel abgewertet. Die
Exporteure können ihre Waren und Dienstleistungen dadurch im außereuropäischen
Ausland günstiger anbieten.
Doch wie lange trägt dieser Wettbewerbsvorteil, der
nicht auf innovativen Produkten oder gestiegener Effizienz beruht?
Exportimpuls zur
rechten Zeit
Für die Konjunktur bringt
die Euro-Schwäche zunächst
Vorteile: Sie hilft gerade der
deutschen Exportwirtschaft,
die weltweit aufgestellt ist.
Aber auch südeuropäische
Länder profitieren, weil sie
häufig preissensible Güter
wie Bekleidung anbieten oder
mit günstigeren Preisen Urlauber in ihre Tourismusregionen locken können.
Kursausschläge
erschweren Planung
In der Industrie haben die Sorgen um die Wechselkursentwicklung zuletzt jedoch zugenommen. In der aktuellen
D I H K- K o nj unk t ur um f r a g e
nennen mittlerweile 18 Prozent der Betriebe den Wechselkurs als Geschäftsrisiko –
im Herbst 2014 waren es noch
elf Prozent. Grund: Die starken Kursbewegungen in den
letzten Monaten erschweren
eine langfristige Planung und
machen notwendige Absicherungsgeschäfte teurer.
schwächere Euro-Kurs hebt
einen Teil wieder auf. Denn
der Weltmarktpreis für Öl
wird in US-Dollar gezahlt.
Hiervon profitieren jetzt vor
allem US-Unternehmen, die
momentan nur noch die Hälfte ausgeben. Für die Verbraucher ist die Euro-Schwäche
hingegen noch gut verkraftbar. Zwar steigen beispielsweise auch die Preise für Medikamente aus den USA oder
Autos aus Japan, allerdings
ist das Preisniveau zu Beginn
des Jahres unter dem Strich
sogar leicht gesunken, sodass
die Kaufkraft stabil bleibt.
Steigende Importpreise
belasten Unternehmen
Euro-Abwertung:
trügerische Sicherheit
Die meisten Betriebe hierzulande sind auf den Import
von Vorleistungen angewiesen. Diese Güter verteuern
sich durch den schwachen
Euro zusehends. Zwar müssen die deutschen Betriebe
derzeit ein Drittel weniger
für Erdöl zahlen als noch vor
einem halben Jahr, aber der
Ein niedriger Wechselkurs
darf nicht die Illusion einer
höheren Wettbewerbsfähigkeit erzeugen. Eine schwache
Währung entspricht meist einer schwächeren Wirtschaft.
Die Euro-Abwertung ist deshalb auch ein Zeichen dafür,
dass Investoren derzeit der
Dynamik in anderen Ländern
In den letzten Monaten haben die Zentralbanken in etlichen Ländern die Leitzinsen
gesenkt. Dadurch verhindern
sie eine stärkere Aufwertung der eigenen Währung
und verlängern zugleich die
Niedrigzinsphase. Das zeigt:
Ein Abwertungswettlauf zugunsten der eigenen Exportwirtschaft bringt nichts, weil
andere Länder immer mitziehen können. Im Gegenteil: In
einem solchen Wettlauf um
die weichste Währung würden am Ende alle verlieren.
Deshalb darf es auch in Zukunft nicht Ziel der Zentralbanken sein, vermeintliche
Wettbewerbsfähigkeit durch
Währungsmanipulation
zu
schaffen. Zwar hat die Europäische Zentralbank in Anbetracht der äußerst niedrigen
Inflationsraten ein verständliches Interesse an höheren
Importpreisen durch einen
schwächeren Euro. Aber auch
das kann schon der Einstieg
in eine Spirale von Gegenreaktionen sein. Die Notenbank
sollte hier vorsichtig agieren
und bei einer Normalisierung
der Preisentwicklung rasch
aus der Niedrigzinspolitik
aussteigen.
Ansprechpartner:
Dr. Tim Gemkow,
DIHK Berlin,
Telefon: 030 20308-1507
Dr. Dirk Schlotböller,
DIHK Berlin,
Telefon: 030 20308-1504
Die Wirtschaft Mai 2015
57
BERUFSBILDUNG/FACHKRÄFTE | SERVICE
Kurzfilm „Zusammenarbeit“ fördert Inklusion
Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten 2015 mit den Leitern des
Arbeitskreises Personalentwicklung der IHK Bonn/Rhein-Sieg (hinten).
192.000 Euro für die
Weiterbildung von jungen Fachkräften
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat
32 neue Stipendiatinnen und
Stipendiaten in das Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) aufgenommen. Der Arbeitskreis Personalentwicklung der IHK wählt die
Stipendiaten aus. Voraussetzungen für ein Stipendium sind
ein Ausbildungsergebnis mit
mindestens 87 Punkten bzw.
der Durchschnittsnote 1,9 sowie ein Höchstalter von 25 Jahren. Die Stipendiaten können
in den kommenden drei Jahren
einen Zuschuss von 6.000 Euro
für Weiterbildungen beantragen – zusammengenommen
sind das 192.000 Euro für die
32 neuen Stipendiaten. Zu-
sätzlich vergibt die Hochschule
Fresenius ein Teilstipendium auf
ein berufsbegleitendes Studium
an zwei ausgewählte Stipendiaten. Neuerdings bieten die
Fortbildungsberater der IHK
Bonn/Rhein-Sieg sowohl den
Antragstellern als auch den
ausgewählten Teilnehmern am
Weiterbildungsstipendium eine
individuelle
Weiterbildungsberatung an. Darüber hinaus
können die Stipendiaten eine
begleitende Beratung durch einen Paten aus dem Arbeitskreis
Personalentwicklung der IHK in
Anspruch nehmen.
Ansprechpartner:
Dario Thomas
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dario.thomas@bonn.ihk.de
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8QYHUELQGOLFKH%HUDWXQJXQG(LQVWXIXQJVWHVW
ßert sich IHK-Präsident Wolff
gang Grießl im Film. „Unternehmen bekommen einen motivierten Mitarbeiter und fühlen
sich richtig gut dabei.“ Der Film
„Zusammenarbeit“ kann unter
www.ihk-bonn.de | Webcode
2442 oder auf youtube angesehen werden. Nähere Informationen für Unternehmen zum
Thema Inklusion gibt es bei der
Ausbildungsberaterin der IHK
Bonn/Rhein-Sieg.
Ansprechpartnerin:
Sybille Bugs
Tel.: 0228 2284-154,
E-Mail: bugs@bonn.ihk.de
Spitzenverbände der Wirtschaft veröffentlichen „Berliner Erklärung“ zur Integration
Der DIHK und der Zentralverband des Deutschen Handwerks
(ZDH) veröffentlichten eine gemeinsame „Berliner Erklärung“
mit Vorschlägen für die erfolgreiche Integration ausländischer
Mitbürger. „Deutschland ist ein
Einwanderungsland“, betonen
die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und heben
den wichtigen Beitrag hervor,
den ausländische Staatsbürger
zur Abfederung des demogra-
fischen Wandels leisten können. Die Verbände verweisen
auf das vielfältige Engagement
der Wirtschaft und zeigen was
geschehen muss, um den Einsatz der Betriebe zu flankieren.
Hierzu richten sie klare Forderungen an die Politik: beispielsweise eine bessere Förderung
von Deutschkursen, beschleunigte Asylverfahren oder den
Ausbau von Willkommens- und
Begleitstrukturen.
Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg:
Berufliche Integration von jungen Flüchtlingen
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg lädt
am Mittwoch, 27. Mai, 8:30
bis 10:00 Uhr im Rahmen des
Bündnisses für Fachkräfte
Bonn/Rhein-Sieg zum Frühstückstreff ein. Die kostenfreie
Veranstaltung zum Handlungsfeld „Jugendliche – Übergänge gestalten“ beschäftigt sich
dieses Mal mit der beruflichen
Integration von jungen Flüchtlingen und findet in der Bonner
Agentur für Arbeit, Villemombler Straße 101, 53123 Bonn,
statt. Anmeldung bei Diana
Nelles, Regionalagentur Bonn/
Rhein-Sieg, Tel.: 0228 775096,
E-Mail: diana.nelles@bonn.de
Berufsbildung und Fachkräftesicherung
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Jürgen Hindenberg
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Telefon 0228 2284-146,
hindenberg@bonn.ihk.de
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7HOÃ)D[
H0DLO+HOOLZHOO6LHJEXUJ#WRQOLQHGHÃZZZKHOOLZHOOVSUDFKVFKXOHGH
58
Im Rahmen des Projekts „Wissenstransfer Inklusion“ hat die
IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit dem Westdeutschen
Handwerkskammertag (WHKT)
und der Handwerkskammer
Düsseldorf einen kurzen Film
produziert. Er zeigt, dass sich
die Integration von Menschen
mit Behinderung in den betrieblichen Arbeitsprozess mit
einfachen Mitteln bewerkstelligen lässt und für alle Beteiligten
ein großer Gewinn ist. „Auch ich
habe schon Menschen mit Behinderungen ausgebildet und
kann sagen: Es lohnt sich!“, äu-
Die Wirtschaft Mai 2015
Gertrud Auf der Mauer
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Ordnung und Überblick im Büro –
Effizientes Ablagemanagement
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Montag, 1. Juni 2015
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9:00 bis 16:30 Uhr
Kosten:
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Business English in use
Termin:
Montag, 8. Juni 2015
Zeit:
9:00 bis 16:30 Uhr
Kosten:
240,00 Euro
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Handelsfachwirt/in (IHK)
Die IHK-Weiterbildung zum Handelsfachwirt/in ist der Qualifikationsnachweis für die mittlere Führungsebene im Handel. In vielen
Unternehmen ist diese Aufstiegsweiterbildung ein fester Bestandteil der Personalentwicklung. Sie ist somit eine wichtige Stufe der
Karriereleiter und eröffnet Wege für den beruflichen Aufstieg. Dieser Prüfungslehrgang verfolgt das Ziel, den Teilnehmern fundiertes
Fachwissen zu vermitteln, das befähigt, durch guten Mitarbeitereinsatz, Sortimentsbildung und Warenpräsentation den Verkauf zu
fördern. Ferner versetzt der Lehrgang die Teilnehmer in die Lage, die
Wirtschaftlichkeit zu überwachen, Betriebsabläufe in ihrem Gesamtzusammenhang zu erkennen, zu beurteilen und die Erfolgskontrolle als betriebliches Steuerungsinstrument einzusetzen.
Über 25.000 Teilnehmer/innen haben inzwischen die Prüfung
abgelegt. Ein Zeichen der hohen Akzeptanz, die die Qualifizierung in
der Branche genießt.
Ansprechpartnerin:
Ilona Wirz
Telefon 0228 97574-15
Telefax 0228 97574-16
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Termin
18.08.2015 – 8.03.2017
Der Unterricht findet
dienstags und donnerstags von
18:00 – 21:15 Uhr statt
Ausbilder Update – Arbeitsschutz und
Gefährdungsanalyse, Umweltschutz
Termin:
Dienstag, 9. Juni 2015
Zeiten:
9:00 – 16:15 Uhr
Kosten:
180,00 Euro
Webcode:
www.ihk-die-weiterbildung.de I 761964
Zeit- und Prioritätenmanagement – Den
Büroalltag gelassen meistern
Termin:
Montag, 15. Juni 2015
Zeiten:
9:00 bis 16:30 Uhr
Kosten:
240,00 Euro
Webcode:
www.ihk-die-weiterbildung.de I 759858
Grundlagen der Immobilien-Wertermittlung
Termin:
Mittwoch/Donnerstag, 17./18. Juni 2015
Zeiten:
9:30 bis 17:00 Uhr
Kosten:
460,00 Euro
Webcode:
www.ihk-die-weiterbildung.de | 794981
500 Unterrichtsstunden
Preis:
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Förderung:
www.bildungsscheck.de
www.bildungspraemie.info
www.lernet.de
Weitere Infos:
www.ihk-die-weiterbildung.de
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Mehr Veranstaltungen unter www.ihk-die-weiterbildung.de.
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Unternehmen an – speziell auf Sie bzw. Ihre Mitarbeiter zugeschnitten.
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Ilona Wirz
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Anmeldungen und weitere Informationen:
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Die Wirtschaft Mai 2015
59
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IHK-VERANSTALTUNGEN | SERVICE
Vetriebsprojekt ‚Grüner Apfel‘
Termin:
Montag, 1. Juni 2015
Zeiten:
9:00 bis 18:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491810
Verkehrskongress NRW - Bundesverkehrswegeplan 2015
- Ein Gewinn für NRW?
Termin:
Montag, 8. Juni 2015
Zeiten:
11:00 bis 16:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491824
Am 16. Juni veranstaltet die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit
der AHK Australien in der Zeit von 9:00 bis 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der IHK am Bonner Talweg 17, 53113 Bonn ein „Business
Breakfast Australien“.
Wie ein Blick in die Statistik zeigt, bietet Australien nicht nur
deutschen Unternehmen gute Geschäftschancen. Seit 1992 erlebt die Wirtschaft in „Down under“, die eng mit dem sich schnell
entwickelnden asiatischen Markt verbunden ist, eine Phase kontinuierlichen Wachstums. So stieg laut Germany Trade & Invest
im vergangenen Jahr das Bruttoinlandsprodukt von 2,4 Prozent
(2013) auf 2,6 Prozent. Für dieses Jahr wird mit einem Zuwachs
von 2,7 Prozent gerechnet. Die Zahl der deutschen Unternehmen
in Australien stieg seit 2000 um 47 Prozent. Sie erwirtschafteten
in 2012 einen Umsatz von sechs Milliarden Euro und beschäftigen
derzeit rund 100.000 Menschen. Ein Grund für die positive Entwicklung dürften die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
auf dem fünften Kontinent sein. Die Sektoren Agrarwirtschaft,
Erziehung, Tourismus, Bergbau und Wealth Management zählen
zu den Wachstumsbranchen. Umwelttechnologien (Wasser-und
Kreislaufwirtschaft), Energieeffizienz oder Gesundheitsökonomie
sind ebenfalls Bereiche mit Potenzial.
Die Teilnehmer am „Business Breakfast Australien“ erhalten
Hintergrundsinformationen zur wirtschaftlichen Entwicklung und
den Perspektiven Australiens. Dabei besteht die Möglichkeit für individuelle Fragen und zum gegenseitigen Austausch.
Interessierte können sich bis zum 5. Juni für die kostenfreie
Veranstaltung anmelden.
Termin:
Dienstag, 16. Juni 2015
Ansprechpartner:
Armin Heider
Telefon 0228 2284-144
E-Mail: armin.heider@bonn.ihk.de
11. Petersberger Industriedialog
Termin:
Dienstag, 9. Juni 2015
Zeiten:
13:00 bis 20:00 Uhr
Kosten:
100 EUR zzgl. MwSt.
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491821
„Ludwig 2015“ für die besten Mittelständler der Region
Termin:
Dienstag, 9. Juni 2015
Zeiten:
17:30 bis 21:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491822
Netzwerktreffen 40plus
Termin:
Mittwoch, 10. Juni 2015
Zeiten:
18:30 bis 21:30 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491770

Business Breakfast Australien
Business Breakfast Australien
Termin:
Dienstag, 16. Juni 2015
Zeiten:
9:00 bis 11:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491800
Indonesien Forum NRW Münster
Termin:
Dienstag, 16. Juni 2015
Zeiten:
18:00 bis 21:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491807
Roadshow Cybercrime – Eine Bedrohung auch für
kleine und mittlere Unternehmen
Termin:
Donnerstag, 18. Juni 2015
Zeiten:
17:00 bis 20:00 Uhr
Kosten:
Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491823
Nilüfer Özdemir
Weitere Informationen:
www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491800
60
Die Wirtschaft Mai 2015
Ausführliche Veranstaltungsbeschreibungen finden Sie auf der
Webseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de.
Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.
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Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg erlässt aufgrund des
Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 11.03.2015 als zuständige Stelle
nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG vom 23. März 2005
(BGBl I S. 931), zuletzt geändert durch Art. 22 G zur Förderung der elektronischen
Verwaltung sowie zur Änd. weiterer Vorschriften vom 25. 7. 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen
zum Fachpraktiker für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice/
zur Fachpraktikerin für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice.
§ 1 Ausbildungsberuf
Die Berufsausbildung zum „Fachpraktiker für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“
zur „Fachpraktikerin für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“ erfolgt nach dieser
Ausbildungsregelung.
§ 2 Personenkreis *
Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für
Personen im Sinne des § 2 SGB IX.
§ 3 Dauer der Berufsausbildung
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
§ 4 Ausbildungsstätten
Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich anerkannten Ausbildungsbetrieben
und Ausbildungseinrichtungen statt.
§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte
1. Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür
geeigneten anerkannten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet
werden.
3. Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen
Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität
der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in
der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete
Ausbildungseinrichtung erfolgt.
4. Ausbilderinnen/Ausbilder, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG
bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf
Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachzuweisen. Die
Anforderungen an Ausbilderinnen/Ausbilder gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt,
wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere Weise
glaubhaft gemacht werden können.
§ 7 Struktur der Berufsausbildung
1. Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen
mindestens 24 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten
Ausbildungsbetrieb durchgeführt werden.
2. Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in
besonders begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige
Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung
erfordern. Eine Verkürzung der Dauer durch die Teilnahme an einer
überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme erfolgt nicht.
§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild
1. Gegenstand
der
Berufsausbildung
sind
mindestens
die
im
Ausbildungsrahmenplan (Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse
und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem
Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist
insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden
oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.
2. Die Berufsausbildung zum „Fachpraktiker für Möbel-, Küchen- und
Umzugsservice/zur Fachpraktikerin für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“
gliedert sich wie folgt:
Abschnitt A - Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
2. Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die
Ausbildungsstätte hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den
besonderen Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht
werden.
1. Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Arbeiten im Team
3. Es müssen ausreichend Ausbilderinnen/Ausbilder zur Verfügung stehen. Die
Zahl der Ausbilderinnen/Ausbilder muss in einem angemessenen Verhältnis zur
Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbildungsschlüssel von in
der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.
4. Kontrollieren und Sichern von Warenbeständen
§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen
1. Ausbilderinnen/Ausbilder die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG
erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch
fachlichen und berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO
u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche
behindertenspezifische Qualifikationen nachweisen.
2. Anforderungsprofil
Ausbilderinnen/Ausbilder müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken:
- Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis
- Psychologie
- Pädagogik, Didaktikk
- Rehabilitationskunde
- Interdisziplinäre Projektarbeit
- Arbeitskunde/Arbeitspädagogikk
- Recht
- Medizin.
62
Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein
Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.
Die Wirtschaft Mai 2015
2. Anwenden von Informations- und Kommunikationssystemen
3. Kundenorientierung und Kommunikation
5. Bearbeiten von Möbel- und Küchenteilen
6. Montieren, Auf- und Abbauen von Möbel- und Küchenteilen
7. Verpacken, Lagern und Transportieren
8. Abholung und Auslieferung
9. Behandeln von Reklamationen
10. Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
Abschnitt B - Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
4. Umweltschutz.
§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung
1. Die in der Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,
dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen
Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt
werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche
Handlungskompetenz) einschließt.
SERVICE | BEKANNTMACHUNG
Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 10 und 11
nachzuweisen.
2. Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes
für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.
3. Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen.
Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis
während der Ausbildung zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen
Nachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Die Auszubildende/der
Auszubildende kann nach Maßgabe von Art oder Schwere/Art und Schwere
ihrer/seiner Behinderung von der Pflicht zur Führung eines schriftlichen
Ausbildungsnachweises entbunden werden.
§ 10 Zwischenprüfung
1. Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung
durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres
stattfinden.
2. Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für die ersten 18
Monate aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den
im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden
Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.
3. Die Zwischenprüfung findet im Prüfungsbereich Bearbeiten und Verpacken
statt.
Der Prüfling soll nachweisen, dass er Teile bearbeiten und verpacken und dabei
• Arbeitsschritte unter Berücksichtigung ergonomischer und
sicherheitstechnischer Gesichtspunkte kundenorientiert planen
und dokumentieren,
• Arbeitsmittel festlegen und Auftragsvorgaben berücksichtigen,
• technische Unterlagen nutzen,
• Messungen durchführen und dokumentieren,
• Montage- und Demontagearbeiten von Möbeln, Geräten und
Umzugsgut
• Möbel, Geräte und Umzugsgut verpacken und lagern.
Durch die Durchführung der Arbeitsaufgaben soll der Prüfling zeigen, dass er
• Arbeitsabläufe unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer,
organisatorischer und zeitlicher Vorgaben durchführen,
• kundenorientiert handeln,
• Arbeitsergebnisse kontrollieren und
• Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei
der Arbeit, zum Umweltschutz und zur Qualitätssicherung
berücksichtigen kann.
4. Für den Prüfungsbereich Möbelmontage und -demontage bestehen folgende
Vorgaben: Der Prüfling soll nachweisen, dass er praxisbezogene Aufgaben
oder Fälle aus den Bereichen Bearbeitung von Küchen- und Möbelteilen,
Montage und Demontage von Küchen und Möbeln bearbeiten, beschreiben
und lösen kann. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.
5. Für den Prüfungsbereich Transport und Auslieferung bestehen folgende
Vorgaben: Der Prüfling soll nachweisen, dass er praxisbezogene Aufgaben
oder Fälle aus den Bereichen Verpackung, Transport, Lagerung, Abholung und
Auslieferung von Küchen, Möbeln und Umzugsgut bearbeiten, beschreiben
und lösen kann. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.
6. Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen
folgende Vorgaben:
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und
gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen
und beurteilen kann.
2. Der Prüfling soll praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten.
3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.
7. Die besonderen Belange des behinderten Prüflings sind bei der Prüfung
zu berücksichtigen.
• manuelle und maschinelle Bearbeitungstechniken anwenden,
• Verpackungsmittel auswählen,
• Arbeitsergebnisse kontrollieren,
• Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der
Arbeit, zum Umweltschutz, zur Kundenorientierung und zur
Qualitätssicherung berücksichtigen kann.
4. Der Prüfling soll in insgesamt drei Stunden eine Arbeitsaufgabe durchführen,
sowie ein situatives Fachgespräch führen. Das situative Fachgespräch beträgt
zehn Minuten und ist Bestandteil der gesamten Bearbeitungszeit.
5. Die besonderen Belange des behinderten Prüflings sind bei der Prüfung zu
berücksichtigen.
§ 11 Abschlussprüfung
1. Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche
Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling
nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten
beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten
besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die
Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung
ist zugrunde zu legen.
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2. Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:
2. Arbeitsauftrag
2. Möbelmontage und -demontage
3. Transport und Auslieferung
4. Wirtschafts- und Sozialkunde.
3. Für den Prüfungsbereich Arbeitsauftrag bestehen folgende Vorgaben:
Der Prüfling soll in höchstens sechs Stunden eine Arbeitsaufgabe bearbeiten
und innerhalb dieser Zeit in insgesamt höchstens 30 Minuten hierüber ein
situatives Fachgespräch führen, das aus mehreren Gesprächsphasen bestehen
kann. Für den Arbeitsauftrag kommen insbesondere in Betracht:
• Bearbeiten von Teilen unter Anwendung manueller und maschineller
Bearbeitungstechniken (handgeführte Maschinen)
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Dachmarke
weisses Feld
Die Wirtschaft Mai 2015
63
BEKANNTMACHUNG | SERVICE
§ 12 Gewichtungsregelungen
§ 16 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit
1. Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:
1. Arbeitsauftrag
50 %
2. Möbelmontage und -demontage
20 %
3. Transport und Auslieferung
20 %
4. Wirtschafts- und Sozialkunde
10 %
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung
verkürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Abs. 1 und 2 BBiG entsprechend
anzuwenden.
§ 13 Bestehensregelung
Diese Regelung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg „Die Wirtschaft“ in Kraft.
1. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen
a. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,
b. der Arbeitsauftrag mit mindestens „ausreichend“,
c. in mindestens zwei der drei schriftlichen Prüfungsbereiche mit mindestens
„ausreichend“ und
d. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“
bewertet worden sind.
2. Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als
„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen
mit eigener Anforderung und Gewicht schriftlich zu erbringen sind, durch
eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für
das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung
des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und
das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis von 2:1 zu
gewichten.
§ 14 Übergang
Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in
eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von der/dem Auszubildenden
und der/dem Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen; insbesondere der Übergang
in die Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice oder zum
Holzmechaniker/zur Holzmechanikerin.
§ 15 Prüfungsverfahren
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die
Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen
der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg in der jeweiligen Fassung
entsprechend.
Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung
zum Fach
hpraktiker in sozialen Einrichtungen / zur
h
Fachprakkktikerin in sozialen Einrichtungen
§ 17 Inkrafttreten
§ 18 Befristung
Diese Ausbildungsregelung tritt am 30. September 2018 außer Kraft. Bis dahin
eingetragene Ausbildungsverhältnisse können nach dieser Regelung beendet
werden.
* Definition der Zielgruppe: Die Regelung ist ausgerichtet auf die Hauptzielgruppe
der Menschen mit Lernbehinderung, da diese den überwiegenden Teil der
behinderten Menschen ausmacht, die Ausbildungsgänge gemäß § 66 BBiG
absolvieren. Lernbehinderte Menschen sind Personen, die in ihrem Lernen
umfänglich und lang andauernd beeinträchtigt sind und die deutlich von der
Altersnorm abweichende Leistungs- und Verhaltensformen aufweisen, wodurch
ihre berufliche Integration wesentlich und auf Dauer erschwert wird. Für Menschen
mit anderen Behinderungen [Menschen mit Sinnesbehinderung (Seh-, Hör- und
Sprachbehinderung), Körperbehinderung und psychischer Behinderung sowie allen
übrigen Formen von Behinderung], die nach § 66 BBiG ausgebildet werden, kann
die Rahmenregelung auch modifiziert angewendet werden. Die Zugehörigkeit zu
dem betroffenen Personenkreis kann nur im Einzelfall festgestellt werden.
Bonn, den 11.03.2015
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Der Präsident
gez. Grießl
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Dr. Hille
Die Verkündigung im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ ist am 15.05.2015 erfolgt.
Diese Ausbildungsregelung tritt daher am 16.05.2015 in Kraft.
§ 3 Dauer der Berufsausbildung
Die Ausbildung dauert zwei Jahre.
§ 4 Ausbildungsstätten
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg erlässt aufgrund des
Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 11.03.2015 als zuständige Stelle
nach § 66 Abs. 1 BBiG in Verbindung mit § 79 Abs. 4 BBiG vom 25. Juli 2013 (BGBl.
I S. 2749), folgende Ausbildungsregelung für die Ausbildung von behinderten
Menschen zum
Fachpraktiker Service in sozialen Einrichtungen/
zur Fachpraktikerin Service in sozialen Einrichtungen.
Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich anerkannten Ausbildungsbetrieben
und Ausbildungseinrichtungen statt.
§ 1 Ausbildungsberuf
2. Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die
Ausbildungsstätte hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung
den besonderen Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen
gerecht werden.
Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Service in sozialen Einrichtungen/
zur Fachpraktikerin Service in sozialen Einrichtungen erfolgt nach dieser
Ausbildungsregelung.
§ 2 Personenkreis *
Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für
Personen im Sinne des § 2 SGB IX.
64
Die Wirtschaft Mai 2015
§ 5 Eignung der Ausbildungsstätte
1. Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür
geeigneten anerkannten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet
werden.
3. Es müssen ausreichend Ausbilderinnen/Ausbilder zur Verfügung stehen. Die
Anzahl der Ausbilderinnen/Ausbilder muss in einem angemessenen Verhältnis
zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel von in
der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden.
SERVICE | BEKANNTMACHUNG
Abschnitt B - Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten in den Fachaufgaben im Einsatzgebiet:
Betriebsspezifische Dienstleistungen
§ 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen
1. Ausbilderinnen/Ausbilder, die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG
erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch
fachlichen sowie der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO
u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche
behindertenspezifische Qualifikationen nachweisen.
Abschnitt C - Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
1. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
2. Berufsbildung
3. Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen
4. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
5. Hygiene
6. Umweltschutz
2. Anforderungsprofil
Ausbilderinnen/Ausbilder
müssen
eine
rehabilitationspädagogische
Zusatzqualifikation nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder
abdecken:
- Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis
- Psychologie
- Pädagogik, Didaktik
- Rehabilitationskunde
- Interdisziplinäre Projektarbeit
- Arbeitskunde/Arbeitspädagogik
- Recht
- Medizin.
Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein
Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.
3. Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen
Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität
der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in
der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete
Ausbildungseinrichtung erfolgt.
4. Ausbilderinnen/Ausbilder die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG
bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf
Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachzuweisen. Die
Anforderungen an Ausbilderinnen/Ausbilder gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt,
wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere Weise
glaubhaft gemacht werden können.
§ 7 Struktur der Berufsausbildung
Die Ausbildung findet in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb/mehreren
anerkannten Ausbildungsbetrieben und in der Berufsschule statt.
Bei der Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach Abs. 2,
Abschnitt B ist eines der folgenden Einsatzgebiete zugrunde zu legen:
1. Einrichtungen und Betriebe, des Gesundheits- und Sozialwesens
2. Einrichtungen und Betriebe mit produkt- und versorgungsbezogenen
sozialen Dienstleistungsangeboten.
Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es kann auch ein
anderes Einsatzgebiet zugrunde gelegt werden, wenn es bezogen auf Breite
und Tiefe die Vermittlung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach
Absatz 2 Abschnitt B erlaubt.
§ 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung
1. Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden,
dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen
Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt
werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche
Handlungskompetenz) einschließt. Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen
nach den §§ 10 und 11 nachzuweisen.
2. Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes
für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.
3. Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen.
Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis
während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den
schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und
abzuzeichnen. Die Auszubildende/Der Auszubildende kann nach Maßgabe von
Art oder Schwere/Art und Schwere ihrer/seiner Behinderung von der Pflicht
zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden.
§ 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild
1. Gegenstand
der
Berufsausbildung
sind
mindestens
die
im
Ausbildungsrahmenplan (Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse
und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem
Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist
insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden
oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.
2. Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker Service in sozialen Einrichtungen/
zur Fachpraktikerin Service in sozialen Einrichtungen gliedert sich wie folgt
(Ausbildungsberufsbild):
Abschnitt A - Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
1. Verpflegung und Service
1.1 Speisenvorbereitung
1.2 Speisen- und Getränkezubereitung
1.3 Speisenausgabe und Serviceleistungen
2. Reinigung und Service
2.1 Reinigen und Pflegen von Räumen und Betriebseinrichtungen
2.2 Serviceleistungen
3. Einsatz und Pflege von Maschinen, Geräten, Gebrauchsgütern und
Mobilitätshilfen
4. Dienstleistungs- und kundenorientiertes Handeln
5. Arbeitsorganisation, betriebliche Abläufe
5.1 Arbeitsorganisation
5.2 Arbeiten im Team
5.3 Betriebliche Geschäftsvorgänge
§ 10 Zwischenprüfung
1. Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung
durchzuführen. Sie soll zum Ende des ersten Ausbildungsjahres stattfinden.
2. Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage 1 für die ersten zwei
Ausbildungshalbjahre aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan
zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.
3.
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er
a) Speisen vorbereiten und Lebensmittel lagern,
b) Arbeitstechniken und Garverfahren zur Herstellung von Speisen und
Getränken anwenden,
c) Räume reinigen und pflegen,
d) Maschinen, Geräte und Gebrauchsgüter einsetzen, reinigen und pflegen,
e) Grundsätze der Arbeitsplatzgestaltung anwenden,
f) Vorschriften des Datenschutzes einhalten,
g) Grundsätze der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes und der Hygiene
berücksichtigen kann.
2. der Prüfling soll eine Arbeitsprobe durchführen und praxisbezogene
Aufgaben schriftlich bearbeiten;
3. die Prüfungszeit beträgt insgesamt maximal180 Minuten. Innerhalb dieser
Zeit sollen eine Arbeitsprobe in maximal 120 Minuten und die schriftliche
Bearbeitung von Aufgaben in 60 Minuten durchgeführt werden.
Die Wirtschaft Mai 2015
65
BEKANNTMACHUNG | SERVICE
§ 11 Abschlussprüfung
1. Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche
Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Abschlussprüfung soll der Prüfling
nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten
beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten
besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die
Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung
ist zugrunde zu legen.
2. Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:
1. Soziale Serviceleistungen
2. Kundenorientiertes Handeln
3. Wirtschafts- und Sozialkunde.
3. Für den Prüfungsbereich Soziale Serviceleistungen bestehen folgende Vorgaben:
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er
a) soziale Serviceleistungen kundenorientiert erbringen,
b) Arbeitsabläufe berücksichtigen und umsetzen sowie
c) Sicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Hygiene am
Arbeitsplatz berücksichtigen
kann.
2. Hierfür ist aus folgenden Tätigkeiten eine auszuwählen:
a) Speisen und Getränke zubereiten, ausgeben und Serviceleistungen
erbringen
b) Räume und Betriebseinrichtungen reinigen, pflegen und
Serviceleistungen durchführen
3. Innerhalb des Prüfungsbereichs Soziale Serviceleistungen soll der Prüfling
eine Arbeitsprobe in maximal 90 Minuten und schriftliche Aufgaben in
60 Minuten bearbeiten. Bei der Durchführung der Arbeitsprobe und der
schriftlichen Aufgaben sind die im Einsatzgebiet erworbenen Fertigkeiten,
Kenntnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen;
4. die Prüfungszeit beträgt insgesamt maximal 150 Minuten.
4. Für den Prüfungsbereich Kundenorientiertes Handeln bestehen folgende
Vorgaben:
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er
a) Verpflegungs- und Serviceleistungen erbringen,
b) dabei angemessen kundenorientiert kommunizieren
c) sowie abgestimmt in den Arbeitsabläufen von sozialen Einrichtungen
handeln
kann;
2. der Prüfling soll anhand einer Arbeitsaufgabe ein situationsbezogenes
Gespräch durchführen und in diesem Rahmen Fachfragen beantworten;
3. die Prüfungszeit beträgt 30 Minuten.
5. Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende
Vorgaben:
1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und
gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen
kann;
2. der Prüfling soll schriftliche Aufgaben bearbeiten;
3. die Prüfungszeit beträgt 45 Minuten.
§ 12 Gewichtungsregelung
Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:
1. Prüfungsbereich Soziale Serviceleistungen 60 Prozent,
2. Prüfungsbereich Kundenorientiertes Handeln 30 Prozent,
3. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 10 Prozent.
§ 13 Bestehensregelung
1. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen
1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,
2. im Prüfungsbereich Soziale Serviceleistungen mit mindestens „ausreichend“,
3. in mindestens einem der übrigen Prüfungsbereiche mit mindestens
„ausreichend“ und
4. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet worden sind.
66
Die Wirtschaft Mai 2015
2. Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als
„ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen
mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu erbringen sind, durch
eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für
das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung
des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und
das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis von 2:1 zu
gewichten.
§ 14 Übergang
Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Ausbildungsregelung in eine
entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von der/dem Auszubildenden und der/
dem Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen.
§ 15 Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse
Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung
bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit
nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die
Vertragsparteien dies vereinbaren.
§ 16 Prüfungsverfahren
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die
Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen
der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg entsprechend.
§ 17 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung
verkürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Abs. 1 und 2 BBiG entsprechend
anzuwenden.
§ 18 Inkrafttreten
Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein Sieg in Kraft.
§ 19 Befristung
Diese Ausbildungsregelung tritt am 30. September 2018 außer Kraft. Bis dahin
eingetragene Ausbildungsverhältnisse können nach dieser Regelung beendet
werden.
* Definition der Zielgruppe: Die Regelung ist ausgerichtet auf die Hauptzielgruppe
der Menschen mit Lernbehinderung, da diese den überwiegenden Teil der
behinderten Menschen ausmacht, die Ausbildungsgänge gemäß § 66 BBiG
absolvieren. Lernbehinderte Menschen sind Personen, die in ihrem Lernen
umfänglich und lang andauernd beeinträchtigt sind und die deutlich von der
Altersnorm abweichende Leistungs- und Verhaltensformen aufweisen, wodurch
ihre berufliche Integration wesentlich und auf Dauer erschwert wird. Für Menschen
mit anderen Behinderungen [Menschen mit Sinnesbehinderung (Seh-, Hör- und
Sprachbehinderung), Körperbehinderung und psychischer Behinderung sowie allen
übrigen Formen von Behinderung], die nach § 66 BBiG ausgebildet werden, kann
die Rahmenregelung auch modifiziert angewendet werden. Die Zugehörigkeit zu
dem betroffenen Personenkreis kann nur im Einzelfall festgestellt werden.
Bonn, den 17.03.2015
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Der Präsident
gez. Grießl
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Dr. Hille
Die Verkündigung im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ ist am 15.05.2015 erfolgt.
Diese Ausbildungsregelung tritt daher am 16.05.2015 in Kraft.
SERVICE | BEKANNTMACHUNG
11. Änderu
ungssatzung zur Satzung des Zweckverbandes
u
der Industrriemeisterschule Troisdorf vom 21.04.1966
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes der Industriemeisterschule
Troisdorf - Zweckverband der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
und der Stadt Troisdorf - hat aufgrund der §§ 6 und 14 der Zweckverbandssatzung vom 21.04.1966, zuletzt geändert durch die 10. Änderungssatzung vom
16.11.2006, in Verbindung mit § 7 der Gemeindeordnung für das Land NordrheinWestfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW
S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 19. Dezember 2013
(GV. NRW. S. 878) sowie § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit
in der Fassung der Bekanntmachung vom 01.10.1979 (GV NW S. 621) in der
aktuell gültigen Fassung am 13.01.2015 folgende Satzung beschlossen:
Sieg und 3 von der Stadt Troisdorf entsandt werden. Für jedes Mitglied der
Verbandsversammlung ist für den Fall seiner Verhinderung ein Vertreter
zu benennen. Die Vertreter der Stadt Troisdorf werden für die Dauer ihrer
Wahlzeit durch die Vertretungskörperschaft gewählt. Die Vertreter der
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg werden für denselben
Zeitraum in die Verbandsversammlung entsandt.“
Abs. 2:
„Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden und
einen Vertreter. Als Vorsitzender kann nur ein Vertreter der Industrie- und
Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, als Stellvertreter nur ein von der Stadt
Troisdorf bestimmtes Mitglied gewählt werden.“
Artikel 6
Artikel 1
Die Präambel wird wie folgt geändert:
„Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und die Stadt Troisdorf
haben am 21.04.1966 die Bildung eines Zweckverbandes (Freiverband gem.
§ 4 Abs. 1, 2 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit vom
26.04.1961) beschlossen.“
Artikel 2
§ 1 wird wie folgt geändert:
„Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und die Stadt Troisdorf
bilden einen Zweckverband gemäß § 4 Abs. 2 des Gesetzes über kommunale
Gemeinschaftsarbeit.“
Artikel 3
§ 2 Abs. (3) wird wie folgt geändert:
„Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg regelt und überwacht
im Rahmen der Gesetze die Durchführung der Meisterausbildung.“
Artikel 4
§ 3 Abs. (1) wird wie folgt geändert:
„Der Zweckverband führt den Namen: „Industrie-Meisterschule Troisdorf
-Zweckverband der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und der
Stadt Troisdorf-.“
Artikel 5
§ 5 Abs. (1) und (2)
Abs. 1:
„Die Verbandsversammlung besteht aus sechs Vertretern der Verbandsmitglieder, von denen 3 von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-
§ 6 Abs. (1) Buchstabe c) und Abs. (4) wird wie folgt geändert:
Abs. 1:
„Die Verbandsversammlung beschließt über:
c) die Feststellung des Jahresabschlusses, die Entscheidung über
die Verwendung des Jahresüberschusses bzw. die Behandlung eines
Jahresfehlbetrages sowie die Entlastung des Verbandsvorstehers.“
Abs. 4:
„Die Fachaufsicht über die Dozenten obliegt der Industrie- und Handelskammer
Bonn/Rhein-Sieg, die Dienstaufsicht dem Leiter der Industriemeisterschule.
Er beruft die Dozentenkonferenz ein, an der auch Mitglieder der
Meisterprüfungsausschüsse der Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg und der Vorsitzende der Verbandsversammlung teilnehmen können.“
Artikel 7
§ 8 Abs. (1) Satz 2 wird wie folgt geändert:
„Sie tritt mindestens einmal im Rechnungsjahr zusammen.“
Artikel 8
§ 9 Abs. (3) wird neu aufgenommen:
„Die Prüfung erfolgt durch den Rechnungsprüfungsausschuss.“
Artikel 9
§ 10 Abs. (1) Satz 1 wird wie folgt geändert:
„Der Verbandsvorsteher hat alljährlich eine Haushaltssatzung in analoger
Anwendung der Bestimmungen der Gemeindehaushaltsverordnung
aufzustellen und spätestens zwei Monate vor Beginn des Rechnungsjahres
der Verbandsversammlung vorzulegen.“
Die Wirtschaft Mai 2015
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11743
Adlerschutz:
NABU · Patenschaften
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Unser Tipp:
Verschenken Sie eine Patenschaft. Infos zu allen
Tierpatenschaften unter www.NABU.de/paten
Helfen Sie unseren Adlern
mit einer Patenschaft!
© Klemens Karkow
Wussten Sie, dass es bei uns nur noch etwa 100 Paare
des Schreiadlers gibt? Auch auf Seeadler und Fischadler
lauern viele Gefahren. Der NABU schützt die Adler.
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Zuwanderung: DIHK und ZDH
verabschieden Berliner Erklärung
Berlin. Die deutsche Wirtschaft bekennt sich zur Zuwanderung. Was aber notwendig wäre, um die Betriebe bei ihrem Engagement für die erfolgreiche Integration ausländischer Mitbürger zu unterstützen, haben
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in einem gemeinsamen Maßnahmenkatalog zusammengefasst. Die Liste umfasst Punkte
wie eine bessere Förderung von Deutschkursen, administrative Erleichterungen bei der Integration in den
Arbeitsmarkt, beschleunigte Asylverfahren und den
Ausbau von Willkommens- und Begleitstrukturen.
Das DIHK-Positionspapier „Zuwanderung weiter
erleichtern, Integration im Interesse der Wirtschaft
stärken“ steht unter http://www.dihk.de/presse/
meldungen/2015-04-10-zuwanderung zum Download bereit.
Ansprechpartnerin: hartig.sandra@dihk.de
Berufskraftfahrer brauchen EU-weit
gültigen Weiterbildungsnachweis
Brüssel. Eine EU-weite Lösung für die vorgeschriebene Weiterbildung der Berufskraftfahrer fordert der
DIHK. Grenzgänger sollten einen Qualifizierungsnachweis beantragen können, der dann in jedem EU-Land
anerkannt wird. Bislang müssen Fahrer mit ausländischem Führerschein, die bei einem deutschen Arbeitgeber angestellt sind und in Deutschland die Weiterbildung absolviert haben, damit rechnen, dass diese im
EU-Ausland nicht anerkannt wird. Vor allem für Fahrer, die regelmäßig im Grenzverkehr unterwegs sind,
Der DIHK fordert eine EU-weite Lösung für die vorr
geschriebene Weiterbildung der Berufskraftfahrer.
führt diese Regelung zu Problemen. Den Fahrern drohen ohne den für das spezielle Land richtigen Nachweis
hohe Bußgelder. Derzeit sind doppelte Schulungen erforderlich. Ansprechpartner: hoebel.andrea@dihk.de
Im Verkehrsbereich gibt es einen spürbaren Instandhaltungsrückstau - nicht nur bei Autobahnbrücken.
Verkehrsinfrastruktur fehlen
zehn Milliarden pro Jahr
Berlin. „Die Mittel für Verkehrsinfrastruktur müssen um
jährlich gut zehn Milliarden Euro erhöht werden“, fordert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.
Er stützt sich dabei auf eine vom DIHK in Auftrag gegebene Studie, die diese Summe als Instandhaltungsrückstau ermittelt hat. Dabei geht es längst nicht mehr
nur um Komforteinbußen und verlängerte Fahrzeiten.
„Sperrungen von Brücken und Schleusen zeigen, dass
wir für unsere arbeitsteilige, mobile Gesellschaft dringend die Verkehrsinfrastruktur langfristig sichern müssen“, warnt Wansleben. Am größten sei die Finanzierungslücke beim Bund, aber auch bei Ländern und
Kommunen müsse dringend gehandelt werden. Hierfür
gelte es, die öffentlichen Haushalte stärker auf Investitionen in die Infrastruktur auszurichten.
Ansprechpartner: thiele.patrick@dihk.de
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) e. V. / Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0 / E-Mail: infocenter@dihk.de
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EHRENAMT
Bild oben: Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse der
IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Mindestlohn.
Bild links: Die beiden Vorsitzenden des Recht- und
Steuerausschusses Prof. Dr. Ulrich Tödtmann und
Gero Hagemeister mit den beiden Referenten Dr.
Tino Igelmann und Jörg Simon (v.l).
Aus Arbeit des
Ehrenamtes
der
Rechts- und Steuerausschuss
Mindestlohngesetz ernst nehmen!
Das Mindestlohngesetz und die Kontrolle durch das
Zollamt standen im Mittelpunkt der Sitzung des
Rechts- und Steuerausschusses. Wegen des branchenübergreifenden Themas waren auch die Mitglieder aller Ausschüsse der IHK Bonn/Rhein-Sieg und
der Rechts- sowie der Finanz- und Steuerausschuss
der IHK zu Köln eingeladen.
Die Referenten Dr. Tino Igelmann, Leiter der Abteilung Zentrale Facheinheit und Vertreter des Präsidenten der Bundesfinanzdirektion West, Köln, sowie Regierungsdirektor Jörg Simon führten aus, wem
Mindestlohn zu zahlen ist und wie die geleistete Arbeitszeit zu dokumentieren ist. Bei elektronischer Dokumentation ist sicher zu stellen, dass die Daten in
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Die Wirtschaft Mai 2015
Deutschland vorgehalten werden. Bei der Prüfung, ob
die Vorschriften des Mindestlohns eingehalten werden, besucht das Zollamt insbesondere die Branchen,
die in § 2a Schwarzarbeitgesetz aufgeführt sind. Der
Bogen reicht vom Messebau über das Baugewerbe, die
Logistikbranche bis hin zur Gastronomie. Bei der Überprüfung sind dem Zollamt insbesondere Arbeitsverträge, Lohnabrechnungen, Nachweise über Lohnzahlungen, Arbeitszeitnachweise, Schichtpläne vorzulegen.
Dem Zollamt stehen bei der Überprüfung weitgehende Rechte zu, so Detlev Langer, Bereichsleiter Recht
und Steuern der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Es darf die Betriebe betreten, Personen anhalten und befragen sowie in die Geschäftsunterlagen Einsicht nehmen. Um
die Überprüfungen flächendeckend zu gewährleisten
stellt der Zoll 1.600 neue Mitarbeiter bis 2019 ein.
Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer
engagieren sich in der IHK
Bonn/Rhein-Sieg.
Dieses
breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber Die IHK-Vollauch auf eigenen Seiten im versammlung - das
Parlament der Wirtschaft
Internet dar.
http://ehrenamt.ihk-bonn.de
FRAGEN AN...
13
FRAGEN ...
... AN
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
An welchen Erfolg
erinnern Sie sich gerne?
An welchen Misserfolg erinnern
Sie sich nicht so gerne?
Was wünschen Sie sich für die
nächsten zwölf Monate?
Der Wirtschaft
geht es gut, wenn ...
Die soziale
Marktwirtschaft ist ...
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Was würden Sie an Ihrem
ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?
Welche berufliche Alternative
hätten Sie sich vorstellen können?
Ihr Freizeittipp in der Region
Bonn/Rhein-Sieg?
Ich wünsche mir von meiner IHK,
dass...
ANDREAS KLOTZ
Eigeninitiative, Durchhaltevermögen, Zuverlässigkeit, Flexibilität – und
vor allem: aus Fehlern lernen und nach Rückschlägen neu orientieren
und weiter machen.
Immer wieder neue Ideen entwickeln, neue Ziele setzen. Unser Engagement im Natur- und Artenschutz, die Preise die wir für manche Bücher
und Kalender bekommen haben, und natürlich Anerkennung für geleistete Arbeit und gut gelungene Produkte.
Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Neue – oder auch:
immer nach vorne schauen!
Das sind eher viele kleine Erfolge als der eine Große. Zum Beispiel
wenn ich ein neues Buch, eine gelungene Imagebroschüre oder einen
Katalog fertig gedruckt in Händen halte und der Kunde zufrieden ist.
Hab’ ich vergessen ...
Eine Phase mit viel Spaß an der Arbeit – und: ein paar neue Kunden,
denen wir mit guten Drucksachen zum Erfolg helfen können.
... alle fair miteinander umgehen.
... eine gute Wirtschaftsform, an der aber noch stetig weiter
gearbeitet und optimiert werden sollte.
Sehr gut, wobei ich vor allem die Entwicklung der letzten 15 bis 20
Jahre (seit dem Regierungsumzug nach Berlin) als sehr positive und
eine gute Entwicklung ansehe.
Ich kann mir ja vieles vorstellen, aber auf keinen Fall Politiker zu sein!
Fotograf oder Koch – beides betreibe ich heute als Hobby,
auch keine schlechte Lösung.
Raus in die Natur, so oft und wo immer es möglich ist!
… sie weiterhin für Möglichkeiten sorgt, dass sich Unternehmer
untereinander kennenlernen, austauschen und miteinander ins
Geschäft kommen können.
Das Foto zeigt Andreas Klotz unterwegs in Uganda. Zu diesem Land sind im TiPP 4 Verlag bereits mehrere
Bücher erschienen, u.a. ein Fotobildband und ein packender Afrika-Thriller (www.mondberge.de).
Andreas Klotz ...
… ist Inhaber und Geschäftsführer der TiPP 4
GmbH – Werbeagentur und
Verlag in Rheinbach. Seine Agentur ist auf die effiziente Produktion von umfangreichen Drucksachen
wie zum Beispiel Kataloge, Zeitschriften und Bücher, aber auch kreativen
Werbemitteln wie Imagebroschüren und Mailings,
spezialisiert. Im TiPP 4 Verlag erscheinen hochwertige Bücher und Kalender mit
denen weltweit Natur- und
Artenschutz-Charity-Projekte unterstützt werden.
www.tipp4.de,
www.mondberge.com
Die Wirtschaft Mai 2015
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CARTOON | VORSCH
HAU
Vorschau
Juni 2014
(erscheint am 16.06.2014)
Besser wachsen - Schub für Start-ups
Die Webseite ist online, die ersten Kunden sind gewonnen. Kurz: Der Start des
jungen Unternehmens hat geklappt. Doch was dann? Die IHK Bonn/Rhein-Sieg vernetzt Start-ups nach der erfolgreichen Gründungsphase mit erfahrenen Unternehmen.
So profitieren beide Seiten.
„Entscheider im Mittelstand“
Mit einer Anzeige in den Magazinen der
Industrie- und Handelskammern erreichen
Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
Quelle: TNS Emnid 2012
Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“:
Big Data
Wirtschaft und Gesellschaft werden digital. Eine Folge davon: Big Data - Unmengen
von Daten, die von Maschinen und Internetnutzern, beim Telefonieren und in Produktionsprozessen erzeugt werden. Wie sie genutzt werden, zeigt „Die Wirtschaft“
in ihrer Juni-Ausgabe.
Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht:
Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können
aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per
E-Mail bei wallnisch@bonn.ihk.de oder blome@bonn.ihk.de, wenn Sie der
Ansicht sind, dass Sie zur nebenstehenden Titelgeschichte ein innovatives und
erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können.
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Die Wirtschaft Mai 2015
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
verlag@carthaus.de
Juli/August 2014
Hochschulkooperationen:
Wissenschafts- und Innovationsregion Bonn/Rhein-Sieg
Jeden Tag nützlich:
Von Laufkundschaft
bis Stammkunde.
Immer nah dran am Kunden:
mit Werbung in der App von Das Telefonbuch.
Mehr unter dastelefonbuch.de
Ein Service Ihrer Verlage Das Telefonbuch
Foto: REUTERS/Navesh Chitrakar
ERDBEBEN NEPAL
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200 Euro die Notunterkunft für eine Familie. 100.000 Menschen
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