Strukturierter Qualitätsbericht
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Strukturierter Qualitätsbericht
Strukturierter Qualitätsbericht im Berichtsjahr 2006 für die Klinik Flechsig 17. August 2007 Einleitung Sehr geehrte Interessentin, sehr geehrter Interessent, wir freuen uns, daß Sie unser Haus gewählt haben und bedanken uns für Ihr Interesse am Qualitätsbericht der Klinik Flechsig. Die Klinik Flechsig ist ein patientenorientiertes Krankenhaus für HalsNasen- und Ohrenerkrankungen, welches seit seiner Gründung im Jahre 1955 nach dem Belegarzt-Prinzip unter privater Führung arbeitet. Dies bedeutet allerdings nicht, daß nur Privatpatienten bei uns behandelt werden. Unser Vertrag beinhaltet die Behandlung sämtlicher Kassenpatienten. Noch heute wird die Klinik durch die direkten Familienangehörigen des einstigen Gründers geleitet. Seit der Klinikgründung sind wir ein kompetentes Krankenhaus mit langjähriger Erfahrung auf unserem Spezialgebiet der Erkrankungen im HNO-Bereich. Trotz vieler Höhen und Tiefen im Gesundheitswesen konnte sich die Klinik seine besondere familiäre Atmosphäre bewahren. In der Klinik Flechsig werden im Jahr ca. 2000 Patienten im HNOFachbereich operiert. Unsere Klinik ist mit 24 Betten im Krankenhausbedarfsplan des Landes Schleswig-Holstein aufgestellt. Die Klinik Flechsig liegt im Bundesland SchleswigHolstein am Rande der Landeshauptstadt Kiel im Stadtteil Kiel-Wik nahe der Kieler Förde. Auf Grund der guten Kieler Verkehrsanbindungen durch die Kieler Verkehrsbetriebe ist es auch Patienten, die nicht im eigenen PKW anreisen können möglich, unsere Klinik schnell zu erreichen. Unsere Patienten haben die Auswahl unter acht verschiedenen Buslinien. Das Belegarzt-System bedeutet, der Sie einweisende HNO-Facharzt ist Belegarzt unseres Hauses. Stellt er in seiner niedergelassenen Praxis fest, daß eine Operation notwendig wird, vereinbart er nach Rücksprache mit Ihnen einen OP-Termin in unserer Klinik. Hier werden Sie dann von Ihrem Facharzt - in Zusammenarbeit mit unseren Narkoseärzten - operiert und anschließend in seiner Praxis weiterbehandelt. Dies ist ein Vorteil, da keine "Doppeluntersuchungen" in der Klinik getätigt werden. Sie als Patient wurden bereits im ambulanten Bereich voruntersucht ( z.B. Blutbilder, Herz-KreislaufUntersuchungen) und bringen diese Werte zum OP-Termin mit. Heute arbeiten rund 50 Mitarbeiter, sowie 10 Belegärzte auf einer Station. Zusätzlich beschäftigen wir eine niedergelassene Anästhesie-Praxis für unsere Narkosen. Die Beköstigung erfolgt durch eine externe Klinikküche unter Diätanleitung. Sämtliche Zimmer sind standardmäßig mit Telefon und Kabelfernsehen ausgestattet. Neben einem Spielzimmer für Kinder bieten wir auch das so genannte Rooming-in an, bei der eine Begleitperson des Familienangehörigen mit im Zimmer des Patienten untergebracht werden kann. Die freizügige Besuchszeitenregelung ermöglicht es Ihnen, jederzeit Besuch von Ihren Familienangehörigen und Freunden zu empfangen, sofern dies den Tagesablauf in der Pflege nicht beeinflußt. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Basisteil 5 A 5 Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses 5 A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 5 A-1.3 Name des Krankenhausträgers 5 A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? 5 A-1.5 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 5 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: 5 A- 1.7 A Fachabteilungen 6 A-1.7 B Top 30 DRG 6 A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote 7 A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 7 A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft? 7 A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 7 A-2.1.1 Apparative Ausstattung 7 A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten 7 B-1 8 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Name der Fachabteilung: 8 B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung: 8 B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: 8 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: 8 B-1.5 Top-10 DRG 9 B-1.6 Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr 9 B-1.7 Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr B-2 10 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 11 B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V 11 B-2.2 Top-5 der ambulanten Operationen 11 B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen 11 B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst 11 B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst 12 C 12 Qualitätssicherung C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 12 C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V 12 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 13 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease - Management - Programmen (DMP)13 C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V13 C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 13 Systemteil 14 D Qualitätspolitik 14 E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 14 E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus 14 E-2 Qualitätsbewertung 15 E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V 15 F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 16 G Weitergehende Informationen 20 Error! Style not defined. Basisteil A A-1.1 Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Allgemeine Merkmale des Krankenhauses Straße: Holtenauer Str. 270 PLZ und Ort: 24106 Kiel Telefon: (0431) 3397100 E-Mail-Adresse: info@klinik-flechsig.de Internetadresse: www.klinik-flechsig.de A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-1.3 Name des Krankenhausträgers Krankenhausträger: A-1.4 Klinik Flechsig GmbH Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? Akad. Lehrkrankenhaus: A-1.5 260 100 238 Nein Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Anzahl Betten. A-1.6 24 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: Stationäre Patienten: 1153 Ambulante Patienten: 0 Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. A- 1.7 A Fachabteilungen Schlüssel nach § 301 SGB V Name der Klinik Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2600 Zahl Zahl der Hauptabt. (HA) Notfallaufnahme der stationären oder Belegabt. vorhanden Betten Fälle (BA) Ja / Nein 24 1153 BA Nein Anästhesie A-1.7 B Mindestens Top 30 DRG Rang DRG 3stellig 1 D30 Mandeloperation 670 2 D06 Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr 185 3 D38 Verschiedene Operationen an der Nase 148 4 D63 Operationen am Mittelohr 20 5 D13 Operationen an Nase und Ohr 20 6 D39 Operationen an der Nase 19 7 D66 Sonstige Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals 19 8 D37 Aufwendige Operationen an der Nase 16 9 D12 Verschiedene Operationen an Ohr, Nase, Mund und Hals 15 10 D29 Verschiedene Operationen an Kopf und Hals 15 11 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) mit Hörverlust oder Tinnitus 8 12 D65 Verletzung oder Verformung der Nase 5 13 C05 Wiederherstellung eines Tränenweges 2 14 J10 Wiederherstellung an Haut und Unterhaut 3 15 J11 Verschiedene Operationen an Haut und Unterhaut 3 16 D05 Aufwendige Operationen an den Speicheldrüsen 2 Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl Error! Style not defined. A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote Eine besondere Spezialität der Klinik Flechsig ist die operative Versorgung von Hals- Nasen- und Ohrenerkrankungen bei Kleinund Kleinstkindern unter einem Jahr. Rund fünfundsechzig Prozent unserer Patienten sind Kinder. Durch unser Rooming-in Angebot entsteht keine Trennung zwischen elterlicher Fürsorge und klinischer Behandlung, da ein Elternteil das Krankenzimmer für die Zeit des Klinikaufenthaltes mitbewohnt. Ferner bieten wir ein großes Spielzimmer, in dem die Kinder neue Kontakte knüpfen oder mit vertrauten Spielkameraden herumtollen können. A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Im Berichtsjahr wurden in der Klinik Flechsig keine ambulanten Eingriffe nach §115 b SGB V durchgeführt. Jedoch werden von unseren Belegärzten ambulante Operationen im HNO-Fachgebiet in ihren Praxen angeboten. A-2.0 Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Im Berichtsjahr gab es keine Abteilungen mit Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten A-2.1.1 Apparative Ausstattung Diodenlaser OP-Mikroskope Hopkins-Optiken für endoskopische Eingriffe Zentralsterilisation Sterilbohrer für Mittelohr- und Nasennebenhöhleneingriffe A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten Inhalationstherapie Anästhesistische Schmerztherapie Rheologische Infusion bei Erkrankungen der Innenohrschnecke Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Name der Fachabteilung: Hals- Nasen- Ohrenheilkunde B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung: Das medizinische Leistungsspektrum umfaßt den gesamten HNO-Bereich, ohne die große HNO-Tumorchirurgie B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung: Schwerpunkte bilden die klassischen Indikationen einer HNO-Abteilung, wie die Entfernung der Gaumen- und Rachenmandeln und Eingriffe an der Nasenscheidewand und an den Nasennebenhöhlen. B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung: Über die Anforderungen der stationären Grundversorgung hinaus, werden in der Klinik Flechsig folgende Eingriffe durchgeführt: - mikrochirurgische Eingriffe am Mittelohr (Tympano- und Stapesplastik) - plastische Operationen wie z.B. äußere Naseneingriffe (Rhinoplastik), Lidplastiken - Versorgung von Patienten mit Schlafatemstillstandsyndrom (Schlafapnoe) Error! Style not defined. B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG Rang DRG 3-stellig 1 D30 Mandeloperation 670 2 D06 Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr 185 3 D38 Verschiedene Operationen an der Nase 148 4 D63 Operationen am Mittelohr 20 5 D13 Operationen an Nase und Ohr 20 6 D39 Operationen an der Nase 19 7 D66 Sonstige Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals 19 8 D37 Aufwendige Operationen an der Nase 16 9 D12 Verschiedene Operationen an Ohr, Nase, Mund und Hals 15 10 D29 Verschiedene Operationen an Kopf und Hals 15 B-1.6 Text Fallzahl Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang ICD-10 3-stellig Text Fallzahl 1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln 1005 2 J32 Chronische Krankheiten der Nasennebenhöhlen 228 3 H92 Ohrenschmerzen und Ohrenfluss 52 4 H66 Entzündungen von Teilen des Ohres / eitrig 51 5 J34 Krankheiten der Nase und der Nebenhöhlen 64 6 H65 Entzündungen von Teilen des Ohres / nicht eitrig 25 7 S02 Brüche des Schädels und der Gesichtsschädelknochen 17 8 H72 Trommelfellloch 12 9 H71 Geschwülste des Mittelohres 9 10 H91 Hörverlust 6 Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr Rang OPS-301 4stellig Text Fallzahl 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln 527 2 5-200 Operativer Einschnitt des Trommelfells 504 3 5-282 Operative Entfernung der Rachen- und Gaumenmandeln 341 4 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel 308 5 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln 296 6 5-214 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe unter der Schleimhaut und Wiederherstellung der Nasenscheidewand 217 7 5-224 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen 109 8 5-289 Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln 58 9 5-194 Operationen am Trommelfell 29 10 5-203 Operationen am Mittelohr 24 Error! Style not defined. B-2 B-2.1 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V Gesamtzahl im Berichtsjahr: B-2.2 0 Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen Im Berichtsjahr wurden in der Klinik Flechsig keine ambulanten Operationen nach §115 b SGB V durchgeführt. B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) 0 (Fälle) Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V) 0 (Fälle) Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V) 0 (Fälle) B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst Abteilung 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Anzahl der beschäftigten Belegärzte 10 Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus): 0 Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst Station/OP Anzahl der beschäftigten Pflegekräfte insgesamt %-Anteil der examinierten %-Anteil der Krankenschwestern/ Krankenschwestern/ pflegern (3 Jahre) pflegern mit entsprechender Fachweiterbildung (3 Jahre + Fachweiterbildung) %-Anteil an Krankenpflegehelfer/in (1 Jahre) Wird Hilfspersonal eingesetzt Ja/Nein Interdisziplinäre Stationen 28 100% 0% 0% Nein MedizinischTechnischer Dienst 2 100% 0% 0% Nein Funktionsdienst (OP/Anästhesie) 14 100% 0% 0% Nein C C-1 Qualitätssicherung Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil: Auf Grund der Vereinbarungen des Landes Schleswig-Holstein wurden bisher für den HNO-Bereich keine Qualitätssicherungsmaßnahmen erhoben. C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V Eine Aufstellung der einbezogenen Leistungsbereiche findet im Qualitätsbericht im Jahr 2008 Berücksichtigung. Error! Style not defined. C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart: Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil: C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-ManagementProgrammen (DMP) Gemäß ihrem Leistungsspektrum liegen keine die Klinik Flechsig betreffenden Qualitätssicherungsmaßnahmen für Disease-Management-Programmen (DMP) vor. C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Eine Mindestmengenvereinbarung entfällt für die Klinik Flechsig. C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Da für die Klinik Flechsig keine Vereinbarung besteht, entfallen ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung des Mindestmengenvereinbarung. Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. Systemteil D Qualitätspolitik Folgende Grundsätze sowie strategische und operative Ziele der Qualitätspolitik werden im Krankenhaus angestrebt: Patientenzufriedenheit kennen, pflegen und verbessern Wünsche der Belegärzte integrieren Mitarbeiterzufriedenheit pflegen und verbessern Kommunikation und Transparenz suchen, pflegen und erhöhen Prozessorientierung erreichen Fehler als Chance für Verbesserungen nutzen Qualitätsmanagement dauerhaft etablieren E E-1 Qualitätsmanagement und dessen Bewertung Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus Ein Belegkrankenhaus sorgt grundsätzlich für eine effektive Behandlung seiner Patienten und bietet dem Patienten kurze Aufenthaltsdauern. Dies ist durchführbar, weil der behandelnde Arzt die Versorgung seiner Patienten individuell beurteilen und verantworten kann. Eine solche Konstellation macht es möglich kosteneffizient zu arbeiten. Verständlich ist daher, daß bisher ein kostenaufwändiges Qualitätsmanagement nicht integriert wurde, zumal davon nicht nur die Klinik sondern auch die Arztpraxen betroffen wären. Allerdings liegt der Klinik Flechsig, schon seit Anbeginn der Einführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen am Herzen, die Qualität intern auch ohne externe Bewertungen zu pflegen und zu verbessern. Mehrmals im Jahr finden daher Arbeitssitzungen zwischen Belegärzten, Pflegepersonal und Verwaltungsangestellten statt, in denen Fragen zur medizinischen Versorgung, neue Behandlungsstandards und allgemeine Abläufe stetig optimiert und angepaßt werden. Das Ziel unseres Hauses ist es, in den nächsten Jahren die Einführung eines internen Qualitätsmanagements unter der Leitung eines Qualitätsmanagers zu verwirklichen, Error! Style not defined. welches die Schaffung von klaren Organisationsstrukturen im Qualitätsmanagement nach sich zieht. Dafür verantwortlich wird eine Steuerungsgruppe sein, die sich aus Klinikangestellten, Belegärzten und deren Arzthelferinnen zusammensetzen wird. Ebenfalls wird unter Berücksichtigung der anfallenden Kosten auch ein Vertreter der Geschäftsführung integriert. Die Struktur des Hauses wird in einem Organigramm dargestellt. Ferner werden Leitlinien entwickelt. Die gesamten Maßnahmen werden später in einem Organisationshandbuch festgehalten und dienen damit der Selbst- und Fremdbewertung. E-2 Qualitätsbewertung Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen): Die Klinik Flechsig hat sich bisher keiner Selbst- oder Fremdbewertung im Sinne eines Qualitätsmanagements ausgesetzt. E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß §137 SGB V Das Krankenhaus kann hier Ergebnisse aus dem externen Qualitätssicherungsverfahren in tabellarischer Form darstellen. Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im Berichtszeitraum durchgeführt worden: Patientenorientierung im stationären Behandlungsfall Erstellung von Pflegestandards zur Behandlung der HNO-Patientenim Bereich Station / OP / Hygiene Mitarbeiterorientierung Sicherheit im Krankenhaus Patientenbefragungen Mitarbeiterbefragungen Mitarbeitermotivationsförderung Patientenorientierung im stationären Behandlungsfall Die Klinik Flechsig ist ein reines Belegkrankenhaus, welches eine optimale Verzahnung von ambulanter (durch die Arztpraxen) und stationärer (durch die Klinik) Versorgung gewährleistet. Alle Patienten werden frühzeitig von dem behandelnden Belegarzt in der Klinik angemeldet. Dadurch ist eine gute Planung und Vorbereitung auf der Station geboten. Eine Belegarztpraxis befindet sich direkt am Klinikgebäude, die anderen Praxen sind im Kieler Stadtgebiet verteilt. Der Eingangsbereich der Klinik Flechsig bietet durch seine maritime, schleswig-holsteinische Stimmung eine angenehme Wartezone. Die Patienten finden hier eine Übersichtstafel, die alle Belegärzte der Klinik auflistet. Die Aufnahme der Patienten erfolgt individuell in einem separaten Raum, so dass die Wahrung der Intimsphäre gewährleistet werden kann. Das Belegarztwesen ermöglicht eine schnelle und reibungslose administrative, medizinische und pflegerische Aufnahme. Aufwendige Voruntersuchungen entfallen, da diese bereits vor der Aufnahme vom Belegarzt veranlaßt werden. Ebenso verhält sich dies mit dem Narkosegespräch, alle Befunde für eine notwendige Narkose liegen bereits bei der Aufnahme vor. Das Narkosegespräch selbst wird mindestens achtundvierzig Stunden vor der Operation, mit den Patienten durch die Narkoseärzte, geführt. Der Belegarzt profitiert somit von den Befunden die ambulant diagnostisch erhoben wurden. Auf Vorbefunde von früheren Klinikaufenthalten kann der Arzt jederzeit problemlos über das EDV-System, sowie über das Archiv oder die Belegarztpraxis, zurückgreifen. Am Tag der Aufnahme in die Klinik Flechsig melden sich die Patienten am Empfang an und werden von einer qualifizierten Pflegekraft begleitet. Die Pflegekraft führt mit den Patienten ein Anamnesegespräch (Vorgeschichte des Patienten aus pflegerischer Sicht) und zeigt ihnen anschließend die Patientenzimmer. Die Pflegekraft erklärt den Patienten die Zimmerausstattung, sowie den Tagesablauf und weiht die Patienten in die Behandlungsabläufe ein. Die Tagesabläufe sind operationsspezifisch sehr unterschiedlich und werden daher durch das Pflegepersonal sehr ausführlich mit den Patienten erörtert. Error! Style not defined. Da in unserer Klinik eine Vielzahl an kindlichen Patienten operiert wird, geben wir den nächsten Angehörigen die Möglichkeit den Krankenhausaufenthalt gemeinsam mit ihren Kindern zu verbringen. Die Eltern werden mit im Zimmer des Kindes untergebracht und genießen so eine heimische Atmosphäre. Die Eltern werden in alle Abläufe eingebunden, um den Kindern die Ängste zu nehmen. Patienten, Angehörige und Freunde können die Gelegenheit nutzen, sich in unserem gemütlichen Aufenthaltsraum zum „Klönschnack“ zu treffen, zu lesen oder gar gemeinschaftlich fern zu sehen. Läßt es der Gesundheitszustand unserer Patienten zu, so besteht eine Auswahl an drei verschiedenen Mittagsmenüs. Zum Frühstück, sowie zum Abendbrot, können sich die Patienten, an einem reichhaltigen Buffet erfreuen. Außerdem bieten wir unseren Patienten ein zweites Frühstück mit einer Vielfalt von Joghurts und selbst gemachten Quarkspeisen. Auf Grund unseres Fachgebietes reichen wir auch gerne leckere Eiscreme. Die Durchführung der geplanten Operationen verlaufen koordiniert durch die Stationsund OP-Leitung. Diese plant unter Berücksichtigung der Voranmeldungen der einzelnen Belegärzte das tägliche OP-Programm und überschaut damit ebenfalls die optimale Auslastung der Operations-Räumlichkeiten. Durch eine zeitgerechte Vorbereitung der Patienten ist ein reibungsloser Ablauf der Operationen sichergestellt. Um das Behandlungsergebnis der Patienten zu sichern, wird die Entlassung frühzeitig vorbereitet. Dies bedeutet, daß es uns möglich ist, bereits am Aufnahmetag die Entlassung vorzubereiten. Realisierbar ist dieser Vorgang durch das Belegarztprinzip. Rezepte, notwendige Transporte oder weitere Maßnahmen werden mit dem Pflegepersonal vor der Entlassung durch den Arzt besprochen und veranlasst. Der Belegarzt führt mit dem Patienten ein Entlassungsgespräch und erklärt ihm die weitere Versorgung bis zur Vorstellung in der Praxis des Belegarztes. Durch das Belegarztsystem ist ein gradliniger Informationsfluss bei der Entlassung gegeben. Alle Unterlagen liegen zum Zeitpunkt der Entlassung vor. Die Arztbriefe werden – wenn nötig – in den Belegarztpraxen geschrieben. In der Regel betreut der Belegarzt seine Patienten nach der Entlassung in seiner Praxis, bis die Behandlung beendet ist. Eventuelle Zuweiser erhalten von der Belegarztpraxis einen abschließenden schriftlichen Befund ihrer operierten Patienten. Erstellung von Arztstandards zur Behandlung der Patienten Jeder Arzt bedient sich einer anderen Methode der Behandlung. So hat es sich die Klinik Flechsig zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Ablaufmechanismen der ärztlichen Behandlung in schriftlichen Standards festzulegen. Damit ordnen die Ärzte an, wie ihre Patienten während des gesamten Aufenthaltes in der Klinik versorgt werden sollen. Angefangen mit den Vorbereitungen am OP-Tag, sowie am Tag nach der Operation und jeden folgenden Tag bis zur Entlassung der Patienten. Da der Belegarzt immer ein Facharzt ist, ist ein hoher fachlicher Anspruch an die Behandlung gegeben. Unsere Anästhesisten begleiten unsere Patienten durch eine gezielte und individuelle Schmerztherapie nach höchstem Standard. Arztgespräche werden grundsätzlich zur Wahrung der Intimsphäre separat abgehalten. Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. Mitarbeiterorientierung Die Klinik Flechsig plant sorgfältig die Personalbesetzung. Demzufolge arbeiten bei uns nur Pflegekräfte mit einem abgeschlossenen Examen als Krankenschwester oder Krankenpfleger, um die hohen Ansprüche der Belegärzte zu erfüllen. Auf Grund unserer familiären Atmosphäre ist es uns gelungen, den Personalausfall sowie die Personalfluktuation äußerst gering zu halten. Wir möchten, daß unser Personal fachlich kompetent ist und den hohen Ansprüchen in der Medizin gewachsen ist, daher stehen wir Fort- und Weiterbildungen - gerade im pflegerischen Bereich - positiv gegenüber. So steht bereits bei einer Neueinstellung ein systematischer Einarbeitungsplan für neue Mitarbeiter zur Verfügung, welcher unter den Gesichtspunkten der Qualität stetig überarbeitet wird. Die Klinik Flechsig stellt ihr Personal bei genehmigten Fort- und Weiterbildungen vom Dienst frei. Gleichfalls bestehen Regelungen zur Finanzierung von Fort- und Weiterbildungen. Sicherheit im Krankenhaus Die Sicherheit am Arbeitsplatz liegt uns sehr am Herzen. Hierfür gibt es kompetente Mitarbeiter im Haus, die auf die Einhaltung und Umsetzung der rechtlichen Vorschriften achten. Diese Bereiche erstrecken sich auf die Arbeitssicherheit, den Brandschutz, die Hygiene sowie die Gefahrenstoffe. So wird bei der Arbeit am Patienten grundsätzlich darauf geachtet, daß eine angemessene Kleidung und das entsprechende Schuhwerk den Mitarbeiter vor Gefahren im Umgang mit den Patienten schützen. Hierzu gehört auch das Tragen von Einmalhandschuhen. Die Klinik verfügt über Brandschutzunterweisungen ebenso wie über Flucht- und Rettungswegpläne. Die Beauftragten achten dabei immer darauf, daß alle Mitarbeiterschichten sich an den Belehrungen beteiligen. Die Hygienemaßnahmen sind in einem Hygieneplan berücksichtigt. Die Überprüfung und Gewährleistung der Hygieneanordnungen wird in unregelmäßigen Begehungen durch das Hygieneinstitut oder das Gesundheitsamt begutachtet. Diese Begehungen werden protokolliert und den Abteilungen ausgehändigt, sie enthalten Hinweise zur Beseitigung von eventuellen Mängeln. Die Mitarbeiter unterziehen sich einer jährIichen Reanimationsübung durch einen externen Trainer. Im Küchenbereich werden sehr gewissenhaft die Vorgaben der Lebensmittelhygieneverordnung eingehalten und überwacht. Patientenbefragungen Seit dem Jahr 2006 wird die Befragung der stationären Patienten kontinuierlich im Hause durchgeführt. Es wurde ein völlig neuer Erhebungsbogen mit dem Pflegepersonal entwickelt. Dieser ist gegliedert in 21 Fragen die die Verwaltung, die Pflege, die Ärzte sowie die grundsätzlichen Einrichtungen des Hauses ermitteln. Es wurde darauf Wert gelegt, dass offene Fragestellungen zum Einsatz kommen. Der Fragebogen wird von allen stationären Patienten ausgefüllt, wobei bei Kindern unter 14 Jahren oder bei alten und/oder verwirrten Menschen die Angehörigen zum Ausfüllen gebeten werden. Die Befragung ist anonym. Die Erhebungsbögen können nach Behandlungsende in einem entsprechenden Briefkasten am Empfang hinterlegt werden. Durch gezielte Nachfragen des Pflegepersonals erzielen wir eine hohe Rücklaufrate. Die Resultate der Befragungen basieren auf monatlichen Auswertungen im Zusammenhang mit den Fallzahlen des Hauses und werden entsprechend den Fragen prozentual gewertet. Einen Auszug werden wir in Kürze auf unserer Homepage veröffentlichen. Error! Style not defined. Mitarbeiterbefragungen Bei der Befragung der Mitarbeiter im Jahre 2005 durch einen externen Berater kam es zu deutlichen Irritationen bei unseren Mitarbeitern. Zum einen, weil Sie dieses Verfahren nicht kannten, zum anderen, weil es den Anschein hatte "man dürfe nun seine Meinung nicht mehr nicht mehr direkt an die Geschäftsführung äußern". Es kam, anders als bei den Patientenbefragungen, zu einer schlechten Teilnehmerrate und somit zu verfälschten Ergebnissen. Wie bereits eingangs erwähnt, unterliegt unsere Klinik einer geringgradigen Fluktuation, somit hat sich die Geschäftsführung dazu entschlossen, vorerst keine anonymen Abfragen zu stellen. Die Geschäftsführung sucht daher mit seinen Mitarbeiter das offene Gespräch. Bei Problemen von Mitarbeitern, welche ausdrücklich anonym zu behandeln sind gibt es eine Verbindungsperson, die die Interessen des Mitarbeiters vertritt. Dies bedeutet, dass zu einem späteren Zeitpunkt wieder Mitarbeiterbefragungen stattfinden werden, wenn die Qualitätsprojekte weiterhin fortschreiten und die Mitarbeiter diese Entwicklung positiv annehmen. Grundsätzlich gibt es eine positive Resonanz gegenüber Qualitätsmanagementprojekten. Mitarbeitermotivationsförderung Die Klinik Flechsig bedient sich in größeren Abständen externer Motivationstrainer für ihre Mitarbeiterinnen. Ziel der Trainingsinhalte sind der Umgang mit Patienten, das Bewusstsein für das eigene Verhalten am Arbeitsplatz, der Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten, sowie der Umgang mit Konfliktsituationen. Die Durchführung wurde von der Trainerin an zwei mal drei halben Tagen mit einer Gruppe von fünfzehn Mitarbeitern über jeweils vier Stunden durchgeführt. Die Ausbilderin macht sich an Hand von Fragebögen zunächst ein Bild über die Mitarbeiterinnen, welche berufliche Qualifikation vorliegt, welchen Hobbys die Anwesenden nachgehen und welche Erwartungen sie an die Motivationsförderung stellen. Danach erklärt sie die Notwendigkeit von solchen Schulungen und erklärt die Zielsetzung. Die Mitarbeiterinnen erhalten Unterlagen, die am Ende des Seminars für die Auswertung eingesammelt werden. An Hand der Dokumentation als auch der mündlichen Beteiligung kommt die Trainerin zum Fazit. Dem Ergebnis ist zu entnehmen, daß die Mitarbeiterinnen sich einem immer stärker werdenden Druck durch die Gesundheitspolitik ausgesetzt fühlen und das Arbeiten am Patienten in den Hintergrund gerät. Positiv wird bewertet, daß die Geschäftsführung jederzeit für die Anliegen ihrer Mitarbeiterinnen offen ist und Verständnis zeigt. Strukturierter Qualitätsbericht Error! Style not defined. G Weitergehende Informationen Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht Geschäftsführung: Herr Bernd Flechsig, Herr Christian Böge Ansprechpartner (z.B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent; Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen): Qualitätsbeauftragte: Frau Andrea Penkwitz Links (z.B. Unternehmensberichte, Broschüren, Homepage): www.klinik-flechsig.de Klinikbroschüren (Auslage in der Klinik, sowie in allen Belegarztpraxen)