Neusäß 2012
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Neusäß 2012
Neusäß 2012 Jahrbuch des myheimat-Stadtmagazins neusässer www.myheimat.de/neusaess Mit Unterstützung der Das Beste aus Wirtschaft, Stadt, Kultur und Vereinsleben Ihre schönsten Schnappschüsse Neusäß 2012 Diese Fotos stammen alle von Bürgern. Auch Sie können mitmachen! Veröffentlichen Sie jetzt selbst Ihre schönsten Fotos auf www.myheimat.de. Vielleicht stellen wir schon in der nächsten Ausgabe Ihr Foto hier vor! Foto: Erika Bf Seit mehreren Jahren verfolgt unser Verlag an zahlreichen Standorten in der Region ein außergewöhnliches Medienprojekt. Von Beginn an hatten wir den Leser auch als „Reporter“ bzw. Schreiber im Blick, der „sein“ Stadtmagazin zu wesentlichen Teilen selbst mitgestalten sollte. Schritt für Schritt wurde diese Vision auch Wirklichkeit. Inzwischen schreiben viele Neusässer Bürger über das, was sie bewegt. Sie berichten über ihren Verein, ihre Schule, ihren Kindergarten oder ihren Chor und besuchen als myheimat-Bürgerreporter stimmungsvolle Stadt- und Volksfeste. Aus einem anfänglich noch eher konventionellen Stadtmagazin wurde somit im Lauf der Jahre das myheimat-Stadtmagazin „neusässer“. Nun lautet das Motto: „Bürger schreiben für Bürger“. Authentische, lebensnahe Geschichten und Reportagen wurden somit zum Markenzeichen unserer Publikationen. redaktion.neusaess@mh-bayern.de www.myheimat.de/profil/27323 Ihre Ansprechpartner in der Anzeigenabteilung Oliver Kiehn 0821 / 25 92 84-803 anzeigen.neusaess@mh-bayern.de www.myheimat.de/profil/288 Bei allen redaktionellen und gestalterischen Veränderungen in den vergangenen Jahren ist eine Erkenntnis stets konstant geblieben: Ohne Anzeigenkunden, die unser Stadtmagazin als attraktive Werbeplattform sehen, wäre eine Publikation in dieser Form undenkbar. Dasselbe gilt auch für die Unterstützung durch die jeweiligen Stadtverwaltungen, die von Anfang an vorhanden war. Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2013! Herzlichst, Ihr myheimat-Team Klaus Gendner 0821 / 48 04 333 anzeigen.neusaess@mh-bayern.de Herausgeber: mh bayern GmbH & Co. KG, Persönlich haftende Gesellschafterin: mh bayern, Verwaltungs-GmbH Registergericht Augsburg; Geschäftsführer: Renate Dempfle, Edgar Benkler; Chefredakteur: Joachim Meyer; Druck: KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen; Anschrift: myheimat neusässer, mh bayern GmbH & Co. KG, Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg, www.myheimat.de / neusaess Die starken Stadt- und Regionalmagazine für Bayern Foto: Erika Bf Foto: Gerda Landherr Foto: Andreas Greger Tanja Fackelmann 0821 / 25 92 84-703 Einen besonderen Stellenwert nehmen seit jeher unsere Jahrbücher ein. Als vitale Bürgerchroniken und Nachschlagewerke mit nochmals gesteigerter Papierqualität erfreuen sie sich großer Beliebtheit. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Stadt Neusäß ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken! 02/2012 Foto: Andreas Greger 07/2012 Foto: Silvia B. Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion 03/2012 08/2012 04/2012 09/2012 05/2012 10/2012 06/2012 11/2012 12/2012 Die Fotos auf dem Cover stammen von (von links oben nach rechts unten): Justus-von-Liebig-Gymnasium, Stadt Neusäß, Annette Stephan, Stadt Neusäß, Stadt Neusäß, Stadt Neusäß, Jörg Roehring, P. Igelspacher und Stadt Neusäß Alle 11 Ausgaben des neusässers im Jahre 2012 auf einen Blick Stadtleben Stadtleben - bewusst gespart, da z.B. mit der Entwicklung der Stadtmitte ein großer Posten ansteht. 2013 plant die Stadt Neusäß mit dem „Haus der Musik“, den Investitionen in Bildung und Betreuung, einem neuen Gewerbegebiet und vielen weiteren Maßnahmen den größten Vermögenshaushalt, den sie je hatte. Für diese Zukunftsinvestitionen werden wir zwar nicht unser Sparschwein schlachten, aber doch etwas Geld von unserem Ersparten einsetzen. Hansjörg Durz begrüßt die Gäste zum Schlosshofkonzert in Hammel Hansjörg Durz weiht den Spielplatz am Weldenbahnradweg ein Ausstellungzum zum„Tag „Tagdes desoffenen offenenDenkmals“ Denkmals“ Ausstellung mh bayern: Als möglicher Nachfolger für Eduard Oswald im Bundestag könnten Sie Neusäß bald den Rücken kehren. Was reizt Sie persönlich an dieser Herausforderung und was würden Sie in Neusäß vermissen? Wie würde es in Neusäß weitergehen, sollten Sie den Weg nach Berlin einschlagen? Durz: Zunächst möchte ich deutlich machen, dass ich Neusäß niemals den Rücken kehren werde und mit meiner Familie weiter in Neusäß wohnen werde. Sollte ich tatsächlich in den Bun- destag gewählt werden, ziehe ich also nicht weg, sondern bin nur während der Sitzungswochen in Berlin. An Berlin reizen mich die bundespolitischen Themen und die Möglichkeit, Bundespolitik mitzugestalten, aber dabei auch Erfahrungen aus der Wirtschaft und vor allem aus der Kommunalpolitik, aus dem direkten Kontakt mit den Bürgern, in die Bundespolitik mit einzubringen. Ich kann - so glaube ich - ganz gut einschätzen, wie sich Entscheidungen in Berlin bei uns vor Ort auswirken. Was ich sicherlich vermissen werde, ist, dass man in der Kommunalpolitik unmittelbar an den Geschehnissen dran ist. Eine Idee kann direkter in die Tat umgesetzt werden und man sieht und erfährt das Ergebnis auch viel direkter. So konnte in den vergangenen Jahren vieles in Neusäß auf den Weg gebracht werden. Dabei haben die Stadträte und die Stadtverwaltung im Einklang mit den Bürgern in den vergangenen Jahren so konstruktiv an der Entwicklung von Neusäß gearbeitet, dass ich überzeugt bin, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird. mh bayern: 40 Jahre Gebietsreform wurde in diesem Jahr gefeiert. Neusäß besteht seitdem aus acht Ortsteilen, deren Bewohner sich heute noch nicht unbedingt als „Neusässer“ fühlen, sondern beispielsweise vielmehr als „Steppacher“. Gibt es von Seiten der Stadt Bemühungen, um eine „Neusässer Identität“? Durz: Die Neusässer Identität besteht sicher darin, dass es in jedem Stadtteil ein eigenes Leben gibt, aber darüber hinaus eben auch ein Wir-Gefühl als Ganzes. Und das ist auch gut so und wir wollen auch beides: Einerseits die Stadtteile stärken, andererseits auch das Wir-Gefühl durch gemeinsame Projekte wie die Stadtmitteentwicklung steigern. mh bayern: 2013 steht das nächste Jubiläum bevor: Neusäß wurde vor 25 Jahren zur Stadt erhoben. Auf welche Festivitäten dürfen sich die Bürger freuen? Durz: Es wird unterschiedliche Veranstaltungen geben, um für jeden Geschmack etwas zu bieten. Den Anfang macht unser Stadtfest, dieses Mal schon im Juni statt im Juli, da Neusäß am 10. Juni 1988 zur Stadt erhoben wurde und wir deshalb im Juni mit den Feierlichkeiten beginnen wollten. Außerdem gibt es einen Stationenweg durch Neusässer Ortsteile, wo an den verschiedenen Stationen unsere Vereine und örtlichen Organisationen unterschiedliche Aktionen anbieten werden, an denen die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen sind, selbst aktiv zu werden. Dann haben wir noch Ausstellungen und Konzerte wie ein Open Air am Bismarckturm und ein Adventskonzert der Augsburger Domsingknaben. Als Highlight in der Stadthalle ist die Aufführung des „Brandner Kaspar“ unter Beteiligung Neusässer Künstler geplant. Die Planungen für das Jubiläumsjahr laufen auf Hochtouren. Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie doch einfach zu den zahlreichen Veranstaltungen. (Fotos: Stadt Neusäß) St.-Ägidius-Grundschülerpräsentieren präsentierenihre ihreUmfrage Umfrageüber überNeusäß Neusäß St.-Ägidius-Grundschüler Haus der Musik, Titania und vieles mehr Im Interview ließ Bürgermeister Hansjörg Durz das Jahr in Neusäß Revue passieren mh bayern: Wenn Sie das Jahr 2012 gedanklich Revue passieren lassen: Welche Projekte waren besonders erfolgreich und gab es auch negative Punkte? Hansjörg Durz: Besonders erfolgreich läuft das Vorhaben „Haus der Musik“. Mit Begeisterung haben die zukünftigen Nutzer, die Sing- und Musikschule Neusäß e.V., die Stadtkapelle, das Neusässer Kammerorchester, die Narrneusia und das Jugendkulturhaus Stereoton die Pläne aufgenommen. Darüber hinaus wurden alle Beschlüsse von allen Stadtratsfraktionen einstimmig mitgetragen und wir können nächstes Jahr mit dem Bau beginnen. Besonders gefreut habe ich mich auch über die vielen strahlenden Kindergesichter bei der Einweihung unseres neuen Spiel- 4 | Stadtleben platzes am Weldenbahnradweg. Innerhalb kürzester Zeit erfuhr der Spielplatz nicht nur bei den Neusässern großen Zuspruch, sondern war auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und gern besucht. Negativ und noch ganz frisch in Erinnerung ist der Legionellenbefund im Titania. mh bayern: Die demographische Entwicklung macht auch vor Neusäß nicht Halt, die Bürgerinnen und Bürger werden immer älter. Die Stadt Neusäß widmete sich in einer eigenen Vortragsreihe dem Thema Demenz. Was wurde darüber hinaus für Demente und Senioren im Allgemeinen in diesem Jahr getan? Durz: Die Vortragsreihe an unserem „Tag der Demenz“ war der Startschuss für eine Reihe von Veranstaltungen zu diesem Thema. Da bei dieser Krankheit auch das Umfeld des Erkrankten sehr stark betroffen ist, gibt es seit November einen Gesprächskreis für Angehörige. Des Weiteren wurde ein Pflegekurs für Angehörige von Demenzerkrankten angeboten sowie Beratungsstunden ins Leben gerufen. Aktuell sind wir mit dem Pflegeheim Am Lohwald in Kontakt, ob dort eine Station speziell für Demenzkranke eingerichtet werden kann und auch mit dem Notburgaheim sind wir im Gespräch. Für unsere Senioren im Allgemeinen haben wir seit vielen Jahren ein umfassendes Angebot, das wir auch in diesem Jahr fortgeführt haben. Dazu zählen Ausflüge, die Weihnachts- und Faschingsfeier für Senioren sowie unser Seniorennachmittag auf dem Volksfest. Außerdem haben wir an der Barrierefreiheit weiter gearbeitet. Ein Beispiel hierfür ist die Maßnahme auf dem Friedhof in Alt-Neusäß: Dort haben die Toiletten einen barrierefreien Zugang erhalten und wurden so ausgebaut, dass sie auch mit Rollstuhl und Gehhilfe bequem aufgesucht werden können. mh bayern: Finanziell steht die Stadt Neusäß gut da und hatte im Mai dieses Jahres rund 20 Millionen Euro Rücklagen. Wurde dieses finanzielle Polster in diesem Jahr noch angetastet und wie sieht die Lage für 2013 aus? Durz: In den letzten Jahren und auch 2012 haben wir weder das finanzielle Polster angetastet noch Kredite aufgenommen. Wir haben in den vergangenen Jahren - trotz großer Investitionen Stadtleben | 5 Stadtleben Stadtleben Stadtteile & Fakten Westlich von Augsburg liegen zwischen Autobahn A 8 und Bundesstraße B 300 die acht Neusässer Stadtteile. Das Tal der Schmutter durchtrennt das Stadtgebiet in Süd-/Nordrichtung. Östlich der Schmutter liegen die vier größten Stadtteile (Alt-) Neusäß, Steppach, Westheim und Täfertingen. Westlich der Schmutter schließen die kleineren Stadtteile Hammel, Ottmarshausen, Hainhofen und Schlipsheim aneinander an. Alt-Neusäß Namensgeber und größter Stadtteil der Kommune ist (Alt-)Neusäß. Zu den wichtigsten geschichtlichen Bauwerken gehören die Ägidius-Kapelle, die im 16. Jahrhundert entstanden ist, und das Liebert-Schlösschen. Dem gegenüber stehen viele moderne Einrichtungen und Bauwerke, die parallel zum stetigen Bevölkerungswachstum notwendig geworden sind. Hier sind unter anderem das neue Rathaus und die Stadthalle sowie die Ägidiuskirche zu nennen. Des Weiteren sind in (Alt-)Neusäß das größte Geschäfts- und Einkaufszentrum sowie das landkreisweit wichtige Schulzentrum angesiedelt. Hainhofen Augenfällige Punkte des Stadtteils Hainhofen sind die St.-Stephans-Kirche und der Schlosskomplex, bestehend aus dem klassizistischen Langschloss, das die Familie von Rehlingen im 18. Jahrhundert erbaute, und dem barocken Hochschloss, das in der heutigen Form auf Anton Fugger zurückgeht. Kunstgeschichtlich bedeutend ist der Passionszyklus im Chorraum der Hainhofener Ortskirche. Die Fresken stammen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. Außerdem ist die Antoniuskapelle sehenswert. Hammel Am westlichen Schmutterufer befindet sich Hammel. Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Ortsteil in einer Urkunde zum ersten Mal erwähnt. Als Wahrzei- 6 | Stadtleben Neusässer Stadtrat Der Rat der Stadt Neusäß Der Stadtrat besteht aus dem berufsmäßigen ersten Bürgermeister und 30 ehrenamtlichen Mitgliedern. Der erste Bürgermeister ist Vorsitzender des Stadtrates und Leiter der Stadtverwaltung. Im Falle der Verhinderung wird der erste Bürgermeister durch den zweiten Bürgermeister oder bei dessen Verhinderung durch den dritten Bürgermeister vertreten. Näheres regelt die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts und die Geschäftsordnung für den Stadtrat Neusäß. Die Termine und die Tagesordnungen der öffentlichen Stadtratssitzungen (sowie Ausschusssitzungen) werden mindestens vier Tage vor der Sitzung in den amtlichen Anschlagkästen, der Presse oder im Internet unter www.neusaess.de - Sitzungskalender bekannt gegeben. chen gilt das Schloss, das im 17. Jahrhundert gebaut wurde. Ottmarshausen Südlich von Hammel, durch den Mühlbach getrennt, liegt Ottmarshausen, das als eine sehr frühe Siedlung eingeordnet wird. Dies ergaben Funde eines alten, in Holzständerbauweise gefertigten Gotteshauses, das etwa um 900 errichtet wurde. Wahrzeichen des Stadtteils ist die moderne Vituskirche. Den Mittelpunkt des Ortsteils bildet die Holzbachstraße. Hier liegen die meisten der alten Höfe, die alte Dorfkirche, das ehemalige Gemeindehaus und der Kindergarten. Schlipsheim ist der kleinste der Neusässer Stadtteile. Die Entstehung Schlipsheims wird auf das 10. Jahrhundert geschätzt. Wie die meisten anderen Neusässer Ortsteile verfügte auch Schlipsheim ursprünglich über ein Schloss, das jedoch nach der Säkularisation nicht mehr in Schuss gehalten und schließlich 1821 an die örtlichen Bauern verkauft und abgerissen wurde. Erhalten blieb jedoch die Kapelle St. Nikolaus von Tolentino, die am Schloss angebaut war. Steppach Der Stadtteil Steppach wurde im 10. Jahrhundert gegründet. Hier hat sich der Ortsmittelpunkt im Laufe der Zeit stark verändert. Während er früher an der Alten Reichsstraße lag, verschob er sich in unserem Jahrhundert in die früher als Ortsumgehung konzipierte Ulmer Straße. Diese ehemalige Ortsdurchfahrt wurde im Zuge einer Sanierungsmaßnahme völlig neu gestaltet, verkehrsberuhigt ausgebaut, begrünt und am sogenannten Steppacher Dreieck platzartig gestaltet. Das Ergebnis ist ein Einkaufs- und Geschäftszentrum. Sehr stark verbunden wird mit Steppach der Bismarckturm, der ein beliebtes Ausflugsziel ist. Täfertingen Der älteste und nördlichste Ortsteil ist Tä- Text und Bilder: www.neusaess.de Hansjörg Durz 1. Bürgermeister Richard Greiner 2. Bürgermeister, CSU Wilhelm Kugelmann 3. Bürgermeister, CSU Ingrid Bauer, CSU Josef Bigelmaier, CSU Silvia Daßler, B´90/ Die Grünen Bernd Edin, CSU Daten & Fakten • Postleitzahl: 86356 • Anzahl Haushalte: ca. 10.800 • Telefon-Vorwahl: 0821 • Fläche: 25,2 qkm • Bundesland: Freistaat Bayern • Lage: Breite 48 Grad, 24 Min. • Regierungsbezirk: Schwaben • Nord Länge 10 Grad, 50 Min. Ost • Landkreis: Augsburg • Höhe: 485 m ü.M. (Mittelwert) • Einwohnerzahl ca.: 21.300 fertingen. Seine Endung auf „-ing“ und die Funde von Resten von Alemannengräbern weisen auf eine alemannische Siedlung im 6.-7. Jahrhundert hin. Das höchste und bedeutendste Gebäude des Stadtteils ist die Marienkirche, die früher ein beliebtes Ziel der Wallfahrer war. Darauf weist heute noch ein altes Gnadenbild aus der Gotik hin. Ebenfalls gotisch ist der sogenannte „Täfertinger Marientod“, eine Schnitzgruppe des Altars. Dieser wird zu der Schule Veit Stoß’ gezählt und gehört zu den bedeutendsten Kunstwerken in Neusäß. Westheim Das heutige Westheim ist eine Neugründung des 11. Jahrhunderts. Urkundlich erwähnt wurde es erstmals 1234. Im 13. Jahrhundert tauchte das Ortsadelsgeschlecht „de westhain“ auf, das wohl auch eine Burg errichtete. An der Stelle der früheren Burg entstand später ein Schloss, das heute das Zuhause eines modernen Pflegeheims ist. 1587 erbaute die Familie von Langenmantel, die lange Zeit die Ortsherrschaft innehatte, die Schlosskapelle. Das bekannteste Westheimer Bauwerk ist die Wallfahrtskirche Maria Loreto, die Ende des 16. Jahrhunderts auf dem Kobel errichtet wurde. Martin Ehmann, SPD Katrin Engelmann, FW Ulrich Englaender, SPD Karin Flur, B´90/Die Grünen Dr. Michael Frey, B´90/Die Grünen Babara Heidemann, SPD Uwe Hübner, CSU M.-S. Kemmerling, B´90/Die Grünen Stefan Klein, CSU Hans Kränzle, CSU Ursula Kuchenbaur, CSU Dr. Thomas Lampe, FDP Hildegard Langenecker, SPD Fritz Mengele, CSU Monika Rauner, CSU Christian Rindsfüßer, SPD Jörg Roehring, CSU Axel Salzmann, CSU Monika Schmid, CSU Inge SteinmetzMaaz, FW Andreas Strobel, FW Wolfgang Weiland, FW Josef Wiedemann, CSU Karin Zimmerman, CSU Stadtleben | 7 www..pixelio.de/Friedrich Hillenbrand Jahresrückblick Jahresrückblick Januar Zum traditionellen Neujahrsempfang in der Stadthalle sind wieder alle Neusässer Bürgerinnen und Bürger eingeladen. In einem Rück- bzw. Ausblick erfahren sie, was sich alles in Neusäß getan hat und was für das kommende Jahr geplant ist. Ingrid Puchta, verantwortlich für die Volkshochschule in Neusäß, geht in den Ruhestand. Nachfolgerin wird Stefanie Niklas. Jubiläum: 50 Jahre Narrneusia. Die Narrneusia feiert beim traditionellen Inthronisationsball ihr 50-jähriges Bestehen. Februar Rudolf Trautz erhält das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für den Tanzsport. Trautz ist der erfolgreichste Tänzer Deutschlands aller Zeiten. Er ertanzte sich vier Mal in Folge den Weltmeistertitel aller Klassen, wurde acht Mal Europameister und 21 Mal Deutscher Meister. „Was will ich werden?“ heißt es bei der Jobbörse in der Neusässer Stadthalle. An zahlreichen Infoständen können sich die Jugendlichen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Auf Torjagd geht es bei der Neusässer Stadtmeisterschaft im Fußball. Schwungvoll auf einem oder zwei Brettern geht es bei der Neusässer Stadtmeisterschaft im Ski- und Snowboardfahren in Unterjoch zu. März Eine Delegation französischer Austauschschüler begrüßte Bürgermeister Hansjörg Durz im Neusässer Rathaus. Vom 13. bis zum 23. März besuchten die Jugendlichen aus der Partnerstadt Cusset im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem Justusvon-Liebig-Gymnasium die Stadt Neusäß. Dabei standen neben Besuchen im Unterricht auch beispielsweise Ausflüge nach Augsburg, München und Neuschwanstein auf dem Programm. Im GVZ geht es weiter voran: Das Logistikunternehmen Prologis läutete mit einer Grundsteinlegung den dritten Bauabschnitt für den Prologis Park und damit den Beginn der Bauarbeiten für eine neue Halle ein. Mieter dieser Halle ist DB Schenker Logistics, die damit ihren Standort in der Region weiter ausbauen. Die Fläche der angemieteten Halle wird 10.000 Quadratmeter betragen. Die frisch überarbeitete und neu gestaltete Homepage der Sing- und Musikschule Neusäß e. V. geht ins Netz. In der Neusässer Stadthalle findet der 1. Neusässer Gesundheitstag statt. April Im Rahmen eines Schüleraustausches gibt es Besuch aus der italienischen Partnerstadt Bracciano. 17 Jugendliche waren unter anderem im Neusässer Rathaus zu Gast und erfuhren dort etwas über die Stadt Neusäß sowie die Aktivitäten des Partnerschaftsvereins NeusäßBracciano. Die Jugendlichen kamen vom „Liceo Ignazio Vian“, einem Gymnasium in Bracciano, und lernen seit rund anderthalb Jahren deutsch. Während ihres einwöchigen Besuches besichtigten sie zum Beispiel Augsburg und unternahmen eine Fahrt nach Nürnberg. Mai Die Stadt Neusäß bietet zum ersten Mal in den Pfingstferien eine Ferienbetreuung an. Jubiläum: Die dpsg Neusäß feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Markkleeberg. Ein Wochenende lang waren 31 Gäste aus Markkleeberg bei Leipzig in Neusäß zu Gast, um die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Kommunen zu feiern. Im Rahmen eines Festaktes am 9. Juni in der Neusässer Stadthalle ließen die Beteiligten die vergangenen Jahre Revue passieren und die Verbindungen zwischen Sachsen und Bayern aufleben. Wie das „Haus der Musik“ aussehen könnte, darüber hat die Stadt Neusäß einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Die Ergebnisse sind im Rahmen einer Ausstellung vom 15. bis 24. Juni im Sitzungssaal des Rathaus Neusäß zu sehen „Sommerklänge“ erfüllen Neusäß beim 2. Neusässer Musiksommer. Neben vielen unterschiedlichen Veranstaltungen ist auch der Chor aus unserer Partnerstadt Bracciano zu Gast und veranstaltet ein gemeineinsames Konzert mit dem Neusässer Kammerorchester in der Neusässer Stadthalle unter dem Titel „Viva Verdi“. Des Weiteren gibt es einen Wettbewerb der musizierenden Jugend in Neusäß. Den Abschluss bildet ein klassisches Konzert im historischen Ambiente des Schlosshofs Hammel unter dem Motto „Notturno“. Die SpVgg Westheim wird erster Deutscher Meister der AK 70 im Tischtennis. Ins Schwarze getroffen heißt es bei der 20. Neusässer Stadtmeisterschaft im Sportschießen. Die Pläne zur Wohnbebauung auf dem ehemaligen Sailer-Areal werden konkreter. Juni Jubiläum: 10 Jahre Lions-Club Neusäß Das 20-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft feierten Neusäß und Jubiläum: 40 Jahre Hainhofener Sportverein Der Landkreis Augsburg feiert sein 40-jähriges Bestehen. Mit der Gebietsreform 1972 veränderte sich Bayern entscheidend: aus 142 Landkreisen wurden 71. Seitdem besteht auch der Landkreis Augsburg. Da auch die Stadt Neusäß in ihrer heutigen Gestalt ein Kind dieser Gebietsreform ist, ließ die Stadt Neusäß am 1. Juli im Rahmen einer Vortragsveranstaltung die damaligen Zusammenhänge und Ereignisse, welche die Grundlagen für die Kommune Neusäß geschaffen haben, Revue passieren. „Jeder Kilometer zählt“ hieß es beim Projekt „Stadtradeln“, das den Landkreis in Bewegung versetzte. Startschuss für die Aktion war am 3. Juli vor dem Neusässer Rathaus. Dabei hieß es gleich mit einer Fahrradtour nach Welden die ersten Kilometer zu sammeln. Landrat Martin Sailer, verschiedene Bürgermeister des Landkreises, Kreistagsmitglieder und Kommunalpolitiker eröffneten das Stadtradeln mit einer gemeinsamen Radtour. „Wie isst man richtig Weißwürste?“ Vor diese Frage wurde eine Gruppe amerikanischer Austauschschüler gestellt, die das Neusässer Rathaus besuchten. 1. Bürgermeister Hansjörg Durz, der die Schüler empfing, machte es vor und führte die Jugendlichen an die bayerische Spezialität heran – natürlich mit einer guten Portion Senf. Zweieinhalb Wochen besuchen die Schüler aus Greensboro (North Carolina) Deutschland im Rahmen eines Austauschprogrammes mit dem Neusässer Justus-von-Liebig-Gymnasium. Ein Doppeljubiläum feierte St. Thomas Morus: 45 Jahre Pfarrgemeinde und 40 Jahre Kirche St. Thomas Morus. Mit allen Sinnen erfahren: Im Haus St. Radegundis in Steppach wurde der neue Sinnesgarten im Förderzentrum eingeweiht. Theater, Theater: „Alles im Fluss“ war das Motto der Bayerischen Schultheatertage der Grund-, Mittel- und Förderschulen, die in Neusäß zu Gast waren. Während der Projekttage konnten die unterschiedlichen Gruppen ihre Stücke vorstellen, Erfahrungen sammeln und sich voneinander Tipps holen. Jubiläum: 65 Jahre SpVgg Westheim. August Spielen, was das Zeug hält, hieß es im August. Der neue Spielplatz am Weldenbahnradweg bei Hammel wurde offiziell eingeweiht. Ebenfalls im August eröffnet wurde der neu gestaltete Spielplatz in Schlipsheim. Mit dem Ende der Sommerferien kamen auch die letzten noch ausstehenden Sanierungsarbeiten an den Grundschulen bei St. Ägidius und Steppach zu ihrem Abschluss. So galt es, an beiden Schulen noch Arbeiten im Außenbereich zu verrichten bzw. barrierefreie Zugänge zu schaffen. Frisch gestrichen und frisch saniert wurden die Toiletten auf dem Friedhof in Alt-Neusäß. Die Toiletten erhielten einen barrierefreien Zugang und wurden so ausgebaut, dass sie auch mit Rollstuhl und Gehhilfe bequem aufgesucht werden können. Eine weitere Veränderung gab es für die Aussegnungshalle. Hier wurde die Kühlung verändert. Rechtzeitig zum Patrozinum Mariä Himmelfahrt am 15. August ist die Sanierung des Kirchturms in Täfertingen abgeschlossen. September Eine Vortragsreihe zum Thema Demenz veranstaltete die Stadt Neusäß in der Begegnungsstätte St. Ägidius. Weil dieses Thema in unserer heutigen Gesellschaft, in der die Menschen zunehmend älter werden, einen immer größeren Stellenwert einnimmt, ist die Stadt Neusäß bestrebt, die Menschen über diese sensible Thematik zu informieren und gezielt Angebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen vor Ort zu schaffen. Dazu gehören die Schaffung eines Gesprächskreises, das Angebot eines Pflegekurses für Angehörige von Demenzerkrankten sowie allgemeine Beratungsstunden. Auf zum Festplatz an der GeorgOdemer-Straße, hieß es beim Neusässer Volksfest. Des Weiteren wurde im Rahmen des Volksfestes zum ersten Mal die Ehrung der Meister und Aufsteiger im Bereich Sport der Stadt Neusäß vorgenommen. In der Vergangenheit erhielten die Sportler ihre Auszeichnungen während des Stadtfestes. Jeder Zug will gut überlegt sein: Beginn der 2. Neusässer Schach-Stadtmeisterschaft. Im Freizeit- und Erlebnisbad Titania werden Legionellen im Schwimmbecken entdeckt. Das Bad bleibt rund sieben Wochen geschlossen, um die Ursache zu entdecken und zu beheben sowie die Becken und Leitungen gründlich zu reinigen. Oktober Dekan Freihalter weiht mit einem Kindergottesdienst den Spielplatz in Schlipsheim ein. Jubiläum: 50 Jahre Pfarrkirche St. Nikolaus von Flüe, 25 Jahre Pfarrer Peter Baintner Start des Baus des neuen Quellwasserkanals Am Eichenwald. Damit reagiert die Stadt auf das außergewöhnliche Startregenereignis, das im September 2011 für überflutete Keller und Straßenschäden sorgte. Jubiläum: 80 Jahre Männergesangverein Neusäß-Westheim November Der erste Unternehmerabend findet in der Stadthalle Neusäß statt. Dabei erwartete die über 40 Teilnehmer ein abwechslungsreiches Abendprogramm, das Susanne Mullack, Wirtschaftsförderin der Stadt Neusäß, zusammengestellt hatte. So gab es Vorträge zu den Themen regionale Wirtschaftsförderung, Zusammenarbeit mit Hochschul-Transfereinrichtungen und zum Umgang mit Social Media in Unternehmen. Des Weiteren informierte Bürgermeister Hansjörg Durz die Gäste über die aktuellen Entwicklungen in der Stadt. Der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror wird bei der 4. Neusässer Friedensnacht gedacht. Dezember Alle Jahre wieder: Der Neusässer Weihnachtsmarkt sorgt für Adventsstimmung. Sportliche Leistungen und Engagement für den Sport werden im Rahmen der Neusässer Sportlerehrung ausgezeichnet. Die Pläne für den Güterbahnhof im GVZ nehmen weiter Gestalt an. Juli 2012 2012 Umstellung des Abfallsystems auf den städtischen Friedhöfen in Neusäß. Aus wirtschaftlichen und gesundheitsverträglichen Gründen werden die Tonnen in Zukunft nicht mehr von Hand geleert. In diesem Zusammenhang wird auf ein neues Leerungssystem zurückgegriffen, das sich schon in den Friedhöfen anderer Städte bewährt hat. Von den bisher vorhandenen Mülltonnen wird auf große Gitterboxen umgestellt. Die Gitterboxen werden mit Hilfe eines Hydrauliksystems, das die Stadt Neusäß gemeinsam mit einem neuen Fahrzeug speziell für die Friedhofspflege anschafft, geleert. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Multifunktionsfahrzeug, das im Bedarfsfall auch bei der allgemeinen Grünpflege oder im Winterdienst eingesetzt werden kann. An der Grundschule in Täfertingen wird das erste interaktive Whiteboard an einer Neusässer Grundschule eingeweiht. Mit der neuen Technologie ziehen auch neue Möglichkeiten ins Klassenzimmer. So kann auf dem Whiteboard nicht nur geschrieben werden, sondern es können zum Beispiel auch Filme und Musik damit abgespielt werden. Fotos: Stadt Neusäß Stadtleben Stadtleben Eiskalte Meisterschaft Stadtmeisterschaft im Ski- und Snowboardfahren Stadt Neusäß: Der richtige Stock- und Kanteneinsatz war bei den Stadtmeisterschaften im Riesentorlauf für Skifahrer und Snowboarder in Unterjoch gefragt. zu keinen Ausfällen und Verletzungen kam. Während die Kinder am Vormittag als erstes auf die Piste durften und einen verkürzten Lauf mit 16 Toren absolvierten, waren die Erwachsenen am Nachmittag an der Reihe. Klirrende Kälte Insgesamt nahmen 28 Kinder, 41 erwachsene Skifahrer und acht Snowboarder teil. Die Siegerehrung nahm Bürgermeister Hansjörg Durz vor. Während nachts an den Spießerliften eine klirrende Kälte von -24°C herrschte, kletterten die Temperaturen tagsüber bei Sonnenschein auf ca. -10°C. Um die Vorbereitung und Organisation des spannenden und beliebten Wettkampfes kümmerte sich die Ski- und Wanderabteilung des TSV Neusäß unter Leitung von Johannes Meyer, der kurzfristig für seinen erkrankten Vater Martin einspringen musste. Routiniert steckte Johannes Meyer einen Lauf mit insgesamt 30 Toren aus. Dabei war der Kurs drehend, aber flüssig gesteckt, sodass es Der TSV Neusäß feierte! 10 | Stadtleben zum Jive, die keinen Tänzer ruhig stehen ließ. Da so viel Aktivität hungrig machte, hatten die Veranstalter vom TSV Neusäß natürlich auch eingeplant. Und so wurden die Gäste mit einem Drei-Gänge-Menü von Karlheinz Luxenhofer überrascht. Professionelle Tanzeinlage Tanzen stand auch beim Showprogramm des Gala-Balls im Mittelpunkt. Wie Könner ans Werk gehen, zeigten Andrea Swoboda und Erwin Hämmerle vom Tanzzentrum Augsburg. Mit In den einzelnen Altersklassen siegten: Bambini weiblich: Ira Wagner 1:10,37; Bambini männlich: Philipp Berger 51,56; Schüler 8 weiblich: Christina Meyer 40,38; Schüler 8 männlich: Jakob Kindelbacher 43,19; Schüler 10 Das Audioeffektiv Prinzip®: Den Unterschied hören! Gala-Ball mit rund 200 Gästen in der Stadthalle Neusäß Bürgerreporterin Nadja Graßmeier: Der erste größere Ball in Neusäß nach den Sommerferien fand am 13. Oktober in der Stadthalle statt. Hierzu hatte der TSV Neusäß alle, die sich gerne elegant kleiden und tanzen, zu seinem Gala-Ball geladen. Rund 200 Gäste folgten dieser Einladung und wurden nicht enttäuscht - und feierten ausgelassen bis in den frühen Morgen. Die Musik für diesen Abend kam von dem Quintett „Party Pack“ tanzbare Musik vom Walzer bis Johannes Meyer dankt dem kompletten Team für die hervorragende Unterstützung. ihren Darbietungen zu Samba, Cha Cha, Rumba, Paso Doble und Jive regten sie die Ballgäste zur Nachahmung an. Ideell gewonnen haben sicherlich alle Teilnehmer der Gala. 50 Gäste konnten auch noch schöne Preise aus der Verlosung mitnehmen. So fanden Skiausrüstung, Fernseher, Kaffeeautomat, Kofferset, Präsentkörbe etc. neue Besitzer. Nächstes Jahr wird der TSV 80! Aber auch die Vereinsfunktio- näre zeigten ihr Talente. In einer kleinen spaßigen Aufführung brachten sie die Gäste weiter zum Lachen. Für die Verantwortlichen steht die Fortsetzung des Gala-Balls im kommenden Jahr jetzt schon fest. Wir hoffen, dass dann wieder viele Gäste mit dabei sein werden - auch, um mit uns das 80-jährige Vereinsbestehen zu feiern! (Foto mittlere Reihe ganz links und untere Reihe ganz rechts: E. Graßmeier, alle anderen Fotos: P. Igelspacher) Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2455865/ Können Sie Gesprächen noch gut folgen? Tun Sie sich schwer mit Alltäglichem wie Radio hören, Fernsehen oder Telefonieren? Oder sind Sie bereits im Besitz von Hörgeräten, die aber nicht den erhofften Erfolg gebracht haben? Das Hörzentrum Böhler hat seine fast 30-jährige Erfahrung, Ergebnisse der Gehirnforschung und modernste Mess- und Hörgerätetechnik genutzt und ein neues Verfahren zur Anpassung von Hörgeräten entwickelt: das Audioeffektiv Prinzip. Denn auch die beste Hörgeräte-Technik allein bringt nicht den erwünschten Hör- und VerstehErfolg. Das Zentrum für die Hörverarbeitung im Gehirn muss vorher auf Gruppenfoto mit allen Siegern (Foto: TSV Neusäß) weiblich: Michaela Meyer 36,96; Schüler 10 männlich: Moritz Meyer 44,19; Schüler 12 weiblich: Celina Stark 48,59; Schüler 12 männlich: Jan Dollmann 34,57; Schüler 14 weiblich: Johanna Enke 59,16; Schüler 14 männlich: Erik Dollmann 54,33; Jugend 16 männlich: Marina Kuchenbaur 1:00,23; Jugend 16 männlich: Max Merlin 1:13,14; Junioren 18 männlich: Dominic Doesel 55,65; Herren 61: Jörg Östreich 56,51; Damen 51: Ursula Meyer 1:07,28; Herren 51: Erwin Schröder 56,59; Damen 31: Christina Moravcsik 1:01,14; Damen 20: Verena Meyer 1:00,33; Herren 41: Manfred Reuß 49,43; Herren 31: Thorsten Leppler 54,24; Herren 20: Johannes Meyer 50,66; Snowboard weiblich: Johanna Dirr 1:22,26; Snowboard männlich: Stefan Berger 1:09,94; Mannschaft Herren: Manfred Reuß, Ralf Ferhadbegovic, Thorsten Leppler, Alexander Schröder 2:36,04; Mannschaft Damen Marina Kuchenbaur, Verena Meyer, Lisa Kuchenbaur, Andrea Meyer 3:01,07 Stadtmeister: Manfred Reuß 49,43; Stadtmeisterin: Johanna Enke 59,16 Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2386122/ Anzeige das AnzeigeHören mit Hörsystemen vorbereitet werden. Daher analysieren die Spezialisten die erfassten Kenndaten Ihres Gehörs und Ihrer Hörverarbeitung ganzheitlich und bereiten Sie durch intensives Training auf das neue Hören vor. Sie lernen aktiv, sich in Ihrer durch die Hörgeräte veränderten Hörumgebung zurechtzufinden. Hier finden Sie Beratung, welche Technik für Sie sinnvoll ist und können Unterschiede erfahren. Im Hörzentrum Böhler werden Sie informiert und geschult, um Sie fit für Ihren individuellen Alltag zu machen. Das sorgt für garantiert maximal mögliches Sprachverstehen und langfristige Zufriedenheit. Stadtleben | 11 Stadtleben Stadtleben Strampeln für den Klimaschutz Teilnehmer aus Neusäß fuhren beim Stadtradeln insgesamt 11.330 Kilometer Feierstimmung auf dem Neusässer Volksfest vom 14. bis 23. September Bürgerreporterin Erika Bf: Zum Auftakt des Volksfestes gab es wie jedes Jahr vor der Eichenwaldschule einen Freibierausschank vom Hasenbräu. Es spielten die Stadtkapelle Neusäß sowie der Spielmannszug Gersthofen bekannte Melodien. Nach dem Ausschank und Standkonzert kam Herr Bürgermeister Hansjörg Durz mit seinen Kin- Beiträge und Fotos dern, um den Umzug zu eröffnen. Der Umzug bewegte sich von der Eichenwaldschule durch die Egerstraße zum Festplatz. Interessiert wurden die verschiedenen Traktoren begutachtet und bewundert. Der Sechsspänner der Brauerei wurde von Kindern mit Neugierde bestaunt. Es ist ja nicht alltäglich, Pferde streicheln zu dürfen. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2445598/ Weitere Beiträge und viele Fotos zum diesjährigen Neusässer Volksfest finden Sie auf www.myheimat.de/neusaess/themen/volksfest. Stadt Neusäß: „Jeder Kilometer zählt“, hieß es beim Projekt „Stadtradeln“, das den Landkreis vom 3. bis 23. Juli in Bewegung versetzte. Startschuss für die Aktion war am 3. Juli vor dem Neusässer Rathaus. Dabei hieß es gleich mit einer Fahrradtour die ersten Kilometer zu sammeln. Landrat Martin Sailer, verschiedene Bürgermeister des Landkreises, Kreistagsmitglieder und Kommunalpolitiker eröffneten das Stadtradeln. Auch in den folgenden Wochen traten die Neusässer kräftig in die Pedale. Insgesamt erradelten die Teilnehmer 11.330 Kilometer, was einer Co2-Einsparung von 161 Kilogramm entspricht. Ziel der Aktion war es, in drei Wochen möglichst viel Fahrrad zu fahren, um diese umweltfreundliche Möglichkeit der Fortbewegung populärer zu machen. Damit beteiligte sich der Landkreis an der deutschlandweiten Kampagne des KlimaBündnisses. Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2430444/ Zurück zum Anfang Positive Grundstimmung beim Neujahrsempfang 2012 Stadt Neusäß: Vier Themenbereich bestimmten die Ansprache von Bürgermeister Hansjörg Durz beim Neujahrsempfang in Neusäß: Finanzen, Natürliche Ressourcen, Bildung und Betreuung sowie die Stadtmitteentwicklung. Sehr Erfreuliches berichtete Hansjörg Durz zu den städtischen Finanzen. Ende 2012 werde die Pro-Kopf-Verschuldung bei sechs Euro liegen. Des Weiteren mussten weder im vergangenem noch in diesem Jahr Kredite aufgenommen werden, so dass es ausreichend Spielraum für zahlreiche Investitionen gibt. Das zweite große Thema waren die natürlichen Ressourcen. Denn aufgrund der Reaktorkatastrophe in Fukushima kam es auch in Deutschland zur Energiewende. Neusäß setzt dabei - auch bereits schon vor Fukushima - zualler- erst auf Effizienzsteigerung und Energieeinsparung. Dies wird besonders am Beispiel der energetischen Gebäudesanierungen wie an den Grundschulen St. Ägidius und Steppach deutlich. Als das Zukunftsthema schlechthin bezeichnete Hansjörg Durz das Thema „Bildung und Betreuung“. Ein Bereich, in den sehr viel investiert wird. Auffällig ist dabei, das sich die Anforderungen an die Kinderbetreuung in den vergangenen Jahren gewandelt hat. Die Nachfrage nach Krippenplätzen wird immer stärker, worauf Neusäß reagiert hat. Insgesamt sechs solcher Einrichtungen mit über 100 Plätzen gibt es aktuell in Neusäß. Dabei zeigten sich beim Ausbau der Kinderkrippen vor allem die kirchlichen Träger als sehr aktiv, wofür ihnen Hansjörg Durz ein großes „Danke“ aussprach. Ein weiterer Beleg dafür, wie stark sich die Anforderungen in der Kinderbetreuung verändert Bürgermeister Hansjörg Durz (l.) beim Neujahrsempfang haben, ist der Betrag, den die Stadt jährlich für den laufenden Betrieb aller städtischen und nichtstädtischen Kinderbetreuungseinrichtungen, also Kindergärten, Kinderkrippen, Horte, usw. zuschießen muss: „Lag dieser Betrag vor zehn Jahren noch bei 1 Million Euro, so liegt er heute bei 1,9 Millionen Euro pro Jahr“, erläuterte Durz. Und auch im Bereich Bildung wird sich in Neusäß in naher Zukunft mit dem Neubau der Beruflichen Schulen einiges tun. Am „intensivsten“ beschäftigt Neusäß jedoch das Thema „Stadtmitteentwicklung“. Als nächster „Meilenstein“ steht das „Haus der Musik“, in dem die Sing- und Musikschule, die Stadtkapelle, die Narrneusia und das Neusässer Kammerorchester ihre neue Heimat erhalten. Der Baubeginn ist für Anfang 2013 vorgesehen. Ebenfalls in Planung sind ein neuer Rathausplatz und die Umgestaltung des Bahnhofareals. Ein großes „Dankeschön“ für die Arbeit, die aktiv in Neusäß geleistet wird, sprach Eduard Oswald, Vizepräsident des Bundestags, allen Bürgerinnen und Bürgern aus, die sich für ihre Heimatstadt engagieren. Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2377089/ Stadtleben | 13 Stadtleben Stadtleben Silberne Raute Der BFV ehrt die Fußballabteilung des TSV Steppach Der große „Pott“ Optimaler Startsprung Paul Pucknus Erfolgreich in Leipheim bei den schwäbischen Meisterschaften Erfolgreiche Mädels Jede Menge Medaillen aus dem Wasser gefischt Für das Schwimmteam Neusäß geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende Bürgerreporterin Anette Stephan: Für die kleinsten und jüngsten Schwimmer ging es bereits im Januar schnell daher! Im Hallenbad Haunstetten kämpften sie um Zeiten, Medaillen und Pokale. Dieser Wettkampf ist sehr beliebt. Ein Grund dafür ist wohl auch, dass in kurzer Zeit viel Edelmetall gewonnen werden kann. Für Magdalena Schregele (2004), Daniel Schumacher (2003) und Florian Maucher (2003) waren es die ersten wichtigen Wettkämpfe. Am Ende wurden 14 Gold-, 14 Silberund zehn Bronzemedaillen nach Hause gefahren. Da ist die zehnjährige Anna Grimm fast schon ein alter Hase. Sie trat bereits zum zweiten Mal an. Inzwischen ist sie bei den meisten schwäbischen Meisterschaften dabei. Ein anstrengendes Wochenende folgte im Februar. In Gersthofen findet alljährlich ein internationales Schwimmmeeting statt. Am „Cool Swimmingcup“ treten auch Schwimmvereine aus Österreich und Italien an. Jedes Jahr wird dieser Wettkampf perfekt vom TSV Gersthofen ausgerichtet. Franziska Schalk sammelte hier gleich sieben Medaillen und war damit die erfolgreichste Schwimmerin vom Schwimmteam. Daniela Schropp erreichte zweimal den ersten Platz und einen zwei- 14 | Stadtleben ten Platz. Sie sicherte sich, wie Franziska Schalk, hier den Start bei den bayerischen Meisterschaften. Die regionalen Bestenkämpfe, im März in Haunstetten, sind für viele Aktive das Sprungbrett für die bayerischen Meisterschaften. Ana-Katarina Barnjak und Franziska Schalk sicherten sich auf der 100 m Freistilstrecke den Start in Erlangen. Michaela Schalk, die kleine Schwester von Franziska, sorgte für eine super Bestzeit in 100 m Freistil. Im Mai wurde in Leipheim endlich ein neuer Vereinsrekord geschwommen! Franziska Schalk knackte den Rekord von Viktoria Fischer aus dem Jahr 2004 über 200 m Rücken in 2:34,60 min. Bei diesen schwäbischen Kurzbahn-Meisterschaften wurde wieder hart für die Teilnahme bei den bayerischen Meisterschaften gekämpft. Daniela Schropp erreichte über 200 m Lagen eine Spitzenzeit und konnte sich somit einen weiteren Startplatz in Erlangen sichern. Ein Highlight für das gesamte Schwimmteam ist jedes Jahr der Clubvergleichskampf in Donauwörth. Im schönen Freibad bei meist gutem Wetter wird Jahr für Jahr um den großen Pokal gekämpft. Bereits zum vierten Mal gelang es dem Schwimmteam Neusäß, den Pokal für ein weiteres Jahr in Ehren zu halten. Punktsieger und damit die Besten in ihren Jahrgangsklassen wurden Ana-Katarina Barnjak, Julia Michler, Christian Neubauer, Mark Stephan und Paul Pucknus. Erste Wettkampferfahrungen sammelten gleich auf dieser 50-Meter-Bahn Calina Morassi (2004), Senta Zerrle (2002), Anna Sophie Discöfi (2002), Daniel Schumacher, Anton Jäger, Florian Maucher und Davis Stijepovic (alle 2003). Für die beste Stimmung sorgten die Mixed Staffeln. Sie erreichten einen guten zweiten Platz. Am Ende wurde es dann doch noch spannend, bis der Pokal letztendlich nach Hause getragen wurde. Ganze 16 Mal holten sich die Jugendlichen ihre Jahrgangstitel in Schwabmünchen auf der 50-Meter-Bahn im Juni dieses Jahres. Bei den Jahrgangsmeisterschaften zeigte wieder einmal Daniela Schropp in 200 m Rücken die beste Leistung und wurde Gesamtsiegerin. Mark Stephan erzielte in 400 m Freistil den dritten Rang in der offenen Wertung, sowie jeweils den ersten Rang in 100 m und 200 m Freistil sowie in 200 m Rücken. Paul Pucknus wurde jeweils Erster in seinen Paradestrecke, 100 und 200 m Schmetterling, und sicherte sich den Start bei den bayerischen Meisterschaften in Erlangen. Zwölf Mitglieder gingen im Juli in Lindau am Bodensee an den Start. Das Trainingslager in Heidenheim war nicht nur ein tolles Erlebnis, es belohnte sie auch mit Bestzeiten und sehr guten Platzierungen. Samantha Borkowski zeigte sich hier als starkes Rückgrat der Mannschaft. Kurz vor den Olympischen Spielen fanden in Erlangen die bayerischen Jahrgangsmeisterschaften statt, für fünf Aktive der Höhepunkt der Saison. Daniela Schropp, Ana-Katarina Barnjak, Franziska Schalk, Samantha Borkowski und Paul Pucknus konnten hier an den Start gehen. Doch zu hoch war der Druck, der auf ihnen lastete. Ein Ereignis, das trotzdem allen in Erinnerung bleibt. Als einzige und erste Schwimmerin des Landkreises, startete AnaKatarina Barnjak bei den offenen bayerischen Meisterschaften in Bamberg. Für Trainer Mirko Golczyk schon ein großer Erfolg. Noch mehr natürlich für Ana. In 100 m Freistil und 100 m Lagen schwamm sie persönliche Bestzeiten und sicherte sich gute siebte Plätze in der offenen Wertung. Unter Berücksichtigung dessen, dass die Trainingsstätte, die Titania-Therme, fast zwei Monate geschlossen hatte, wurden doch in Bamberg und zum Saison-Ende bei den Vereinsmeisterschaften sehr gute Zeiten geschwommen. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2469969/ Bürgerreporter Michael Smith: Die Fußballer des TSV Steppach freuen sich über eine besondere Auszeichnung vom Bayerischen Fußball-Verband, dem BFV. Die Silberne Raute ist ein Gütesiegel, vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Marktwirtschaft. Ein Verein, der ein solches Siegel erhält, musste über ein Jahr hinweg beweisen, dass er hohe gesellschaftliche und sportliche Ansprüche unserer Zeit erfüllte bzw. noch immer erfüllt. Neben drei Grundvoraussetzungen muss ein Verein mindestens 24 von 40 möglichen Punkten erfüllen, damit er die Silberne Raute beantragen kann. Dazu gehören unter anderem die Teilnahme von Seniorenund Juniorenmannschaften am Verbandsspielbetrieb oder die Anzahl von Schiedsrichtern, die im Verein tätig sind. Weitere Kriterien sind Ansprechpartner für die Vereinsjugend, Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten, Öffentlichkeitsarbeit, Sportangebote für Frauen und Männer aller Altersklassen, Präventionsarbeit, Integration von sozial Benachteiligten oder behinderten Menschen und vieles, vieles mehr. Kurz: Die Auszeichnung der Silbernen Raute erhalten Vereine nicht für ihre sportlichen Leistungen, sondern für die hervorragende Betreuung ihrer Mitglieder insgesamt und die Aktivitäten mit und für benachteiligte oder gefährdete Menschen. Über die Auszeichnung freuen sich daher nicht nur alleine die Fußballer des TSV Steppach, sondern auch die Vorsitzenden des Gesamtvereins. 1. Vorstand Jürgen Schönwasser: „Es gibt nicht für jede Abteilung einen Verband wie den BFV, der solches Engagement auszeichnet. Uns ist es als Gesamtverein zwar ohnehin wichtig, attraktive Freizeit- und Sportangebote für Menschen jeden Alters anzubieten und präventiv gegen Suchtgefahren zu arbeiten. Dass die Arbeit, die unsere Ehrenamtlichen dafür leisten, so geehrt wird, erfüllt uns natürlich mit umso mehr Stolz.“ Der Verein kann innerhalb von fünf Jahren erneut die Punkte, die der BFV vorgibt, erfüllen. Nach einer weiteren Silberne Raute kann die Goldene Raute verliehen werden. Kassenführender Vorstand Christian Gruber: „Alle Vereine, die einmal die Silberne Raute erhalten haben, ar- beiten hart daran, die Kriterien auch auf Dauer erfüllen zu können. Es können beim BFV ja nur mit stetigem Engagement weitere Auszeichnungen erhalten werden. Abgesehen davon stellt die Auffrischung des Zertifikats auch für viele Bürger inzwischen ein wichtiges Kriterium dar, welcher Verein wohl besonders gut zu ihnen passt.“ In Neusäß ist der TSV Steppach, nach dem TSV Täfertingen, nun erst der zweite Verein im Gebiet der Stadt Neusäß, der die Silberne Raute verliehen bekam. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2468735/ Stadtleben | 15 Stadtleben Stadtleben Mai: ADAC-Fahrradturnier Juli:Die DieAbschlussklassen Abschlussklassenverlassen verlassendie dieEichenwaldschule Eichenwaldschule Juli: März: Schulball im Stereoton April: Musik auf dem Schulfest Juni: Dankeschön für Lesepaten April:Limbo Limboauf aufdem demSchulfest Schulfest April: April - Sonne pur und gute Laune beim Schulfest der Eichenwaldschule: Der Duft von frisch gebackenen Waffeln und Bratwürsten lag über dem Pausenhof der Eichenwaldschule beim Frühlingsfest der Grund- und Mittelschule. Milchshakes, Cocktails und kühle Getränke waren ein Renner beim Schulfest, an dem sich alle Klassen mit bunten Programmpunkten beteiligten. ihre Geschicklichkeit beim Fahrradfahren auf dem Pausenhof unter Beweis stellen. Die korrekte Ausführung der Übungen wurde dabei streng überwacht durch die Helfer aus der 9. Klasse. November:Besuch Besuchvon vonSchulhund SchulhundSammy Sammy November: Februar: Vorlesen im Betreuten Wohnen April April Februar Juli: Abschied Poi-Schwingen Cagatay, Benjamin Keilhau sowie Lisa-Marie Gorek und Michael Allen erhielten Geschenkgutscheine für ihre herausragenden Leistungen. suchen entweder die gebundene Ganztagsklasse 5a oder die Regelklasse 5b. seinen besonderen Hund. Sammy ist ein ausgebildeter Schulhund, der sein Herrchen jeden Tag zur Schule begleitet und sich dort frei bewegt. Der brave Labradormischling gehorcht aufs Wort und ließ sich geduldig von allen Kindern streicheln. Wie im Flug... Das Jahr 2012 an der Eichenwaldschule im Überblick Volksschule Neusäß www. eichenwaldschule-neusaess.de: Januar - Spende für krebskranke Kinder: Beim Radio-FantasySpendenmarathon zu Gunsten der Elterninitiative krebskranker Kinder fanden sich sechs Schulen aus dem Landkreis zusammen, um gemeinsam für die gute Sache zu spenden. Unsere SMV konnte sagenhafte 330 Euro beisteuern. Februar - Valentinstag im Betreuten Wohnen: Die Klasse 2b der Eichenwaldschule in Neusäß wollte diesem Tag der „Nächstenliebe“ Ausdruck verleihen. Die 16 | Stadtleben Kinder lasen den Senioren ein von ihnen liebevoll illustriertes Büchlein vor und überreichten eine wunderschöne, selbstgebastelte Herzschachtel. März - Schulball im Stereoton: Rätselhafte Botschaften hingen an allen Wänden der Schule und jeden Tag kam ein neuer Mosaikstein dazu, bis schließlich jeder wusste: Nach Jahren gab es endlich wieder einen Schulball! 90 gut gelaunte Gäste aus den 7. bis 9. Klassen trafen sich dazu im Stereoton, um dort ein paar Stunden lang abzutanzen und Party zu machen. Mai - ADAC-Fahrradturnier: Slalom fahren, richtig abbiegen, eine Kette im Fahren aufnehmen und wieder ablegen... Die Schüler der Eichenwaldschule durften Juni - Lesepaten an der Eichenwaldschule Neusäß: Lesepaten schenkten den Kindern der Volksschule am Eichenwald ihre wertvolle Zeit und trugen durch ihr außerordentliches Engagement viel zum Lernerfolg der „Patenkinder“ bei. Dafür bedankten sich die Schulleitung und die Lehrkräfte mit einem Geschenkgutschein den Ehrenamtlichen. bei Juli - Schwungvoller Abschied von den Abschlussklassen: „Ein Abschied schmerzt immer - auch wenn man sich schon lange darauf freut!“ 44 Neuntklässler, Eltern und Freunde und zahlreiche Lehrkräfte feierten Abschied von der Eichenwaldschule. Vom Elternbeirat wunderbar bayrisch dekorierte Räume und ein ausgezeichnetes Buffet trugen ebenso zum Gelingen bei wie die Schüler, die sangen, rappten und tanzten. Auch die erfolgreichsten Absolventen wurden geehrt: Dilara September - ABC-Schützen erobern ihre Klassenzimmer: Die Erstklässler durften endlich richtige Schulluft schnuppern. Eine Hilfe in der Anfangszeit sind sicherlich die Paten aus den Mittelschulklassen, die jedem Erst-, Zweit- und Drittklässler zur Seite stehen. Für die Kinder, die aus den anderen Grundschulen an unsere Mittelschule übertraten, war ebenfalls Vieles neu. Sie be- Oktober - Leseclub bei Bücher Hiemer: Der Leseclub der toten Dichter und lebendigen Leser war in der Buchhandlung Hiemer zu Gast. Frau Hiemer hat uns viele Fragen beantwortet. Sie erzählte uns zum Beispiel, dass rund 12.000 Bücher im Laden vorrätig sind. November - Schulhund „Sammy“ zeigt, was er kann: Die Klasse 4a hatte außergewöhnlichen Besuch: Herrn Welsch und Dezember - Nikoläuse im Anmarsch: Die Schüler freuten sich auf den Schokonikolausverkauf, den die SMV organisierte: Mit dem Kauf eines Nikolaus konnte man eine Grußkarte für einen lieben Freund oder Kollegen verschicken. Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2467882/ Stadtleben | 17 Stadtleben Stadtleben Bürgermeister Hansjörg Durz eröffnet den neuen Spielplatz JRK-Mitglieder im Frühjahr 2007 mit Markus Günther (1.v.l.), der ehemalige JRK-Leiter Auf dem Wasserspielplatz Ein Bild für die Bauarbeiter Platz zum Toben, Spielen und Planschen: Neuer Spielplatz bei Hammel-Ottmarshausen Erste Hilfe gehört zum Angebot des Roten Kreuzes M. Puchta (r.) zeigt den Rettungswagen Für‘s Leben gelernt Das Jugendrotkreuz Neusäß blickt stolz auf 20 Jahre zurück Bürgerreporter Dieter Lenzenhuber: Über 100 Kinder und Jugendliche haben im Jugendrotkreuz (JRK) Neusäß in den vergangenen 20 Jahren ihre Freizeit verbracht und nebenbei viel für‘s Leben gelernt. Viele von ihnen sind heute erfolgreich im Sozial- und Gesundheitswesen oder im Rettungsdienst tätig oder stehen als Ärzte erfolgreich im Beruf. Im Herbst 2012 standen Wahlen auf Ortsebene an: „Ein guter Zeitpunkt, den Staffelstab der Führung weiterzugeben“, sagte Marcus Günther, der die örtliche Leitung aus beruflichen Gründen abgeben wollte. „Es hat viel Spaß gemacht und ich hatte eine super Mannschaft in der Leitung 18 | Stadtleben der Kinder- und Jugendgruppen - doch alles hat seine Zeit“. Die Nachfolge tritt Christian Geier, Rettungssanitäter und hauptberuflich auf der Rettungswache Neusäß tätig, an. Unterstützung gibt es natürlich weiterhin von der „alten“ Führungsmannschaft Sarah Sinner, Antje Wagner und Matthias Puchta. 20 Jahre zurück: In der Jahreshauptversammlung der Neusässer Rotkreuz-Bereitschaft wurde im Januar 1992 auf Vorschlag von Marcus Günther beschlossen, ein Jugendrotkreuz zu gründen. Nachwuchsarbeit war zu dieser Zeit etwas in den Hintergrund geraten. Am 1. April 1992 wurde dann das Jugendrotkreuz in Neusäß gegründet. Im August stieg schon ein Kinderfest mit Tag der offenen Tür im Rotkreuzhaus in der Daimlerstraße und die Gruppenleitung konnte sich vor interessierten Jugendlichen nicht mehr retten. Ende September 2012 soll die JRK-Arbeit nach dem Führungswechsel nun wieder mit neuem Elan starten. Dazu werden interessierte Kinder und Jugendliche aus Neusäß und der Umgebung gesucht! Den engagierten Kindern und Jugendlichen wird im Jugendrotkreuz vielschichtiges Wissen vermittelt und wichtige Grundfertigkeiten für das Leben gezeigt. Los geht es für die Kleineren eher spielerisch mit Erste-Hilfe-Wissen, die ersten Erfahrungen können dann im Schulsanitätsdienst gesammelt werden oder später in Sanitätsdiensten mit den erwachsenen Kolleginnen und Kollegen der Rotkreuz-Bereitschaft Neusäß. Ab einem gewissen Alter ist nach guter Ausbildung auch eine Mitwirkung im Rettungsdienst möglich. Neben einer Prise Abenteuer kommen natürlich auch der Spaß und die allgemeine Jugendarbeit nicht zu kurz! 63 Wettbewerbe, darunter drei internationale, zehn Bezirkswettbewerbe, 36 Gruppen auf Kreiswettbewerben, fünf Nachtorientierungsläufe, sechs Sanitätsmärsche und ein Landeswettbewerb: Die Liste ist lang und das Regal im Jugendraum, in dem die Pokale aufgereiht stehen, ist voll. Längst füllen die Urkunden einen großen Ordner und können aus Platzmangel gar nicht alle an die Wand gehängt werden. (Fotos: Copyright BRK Neusäß) Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2439756/ Stadt Neusäß: 4.000 Quadratmeter nur zum Spielen - welches Kinderherz schlägt da nicht höher? Am 24. August war es endlich so weit. Bürgermeister Hansjörg Durz eröffnete den neuen Spielplatz am Weldenbahnradweg zwischen Hammel und Ottmarshausen. Nach der Einweihung durch Pfarrer Engelbert Birkle ließen die Besucher als „Startschuss“ viele bunte Luftballons in den Himmel steigen. Und dann hieß es Spielen, was das Zeug hält. Als „besonderen Spielplatz“ bezeichnete Bürgermeister Hansjörg Durz den neuen Spielplatz. Dies liegt zum einen an seiner Größe, den eigenen Parkplätzen und der Optik durch die vielen Holzelemente, die ihm etwas von einem Urwald verleihen. Großer Anziehungspunkt ist auch der Wasserspielplatz auf dem Gelände, der bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt und schon begeistert während der Sommerferien bespielt wurde. Die Kosten für Spielplatz und Wasserspielplatz belaufen sich auf rund 400.000 Euro. Einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro gab es vom Erholungsgebieteverein Augsburg e.V. (EVA), da der Spielplatz nicht nur von Neusässern genutzt wird. Ebenfalls neue Spielgeräte gibt es für den Spielplatz in der Kapellenstraße in Schlipsheim. Hier sind Sandspielplatz, Rutsche und Schaukel einer modernen Kletter-Rutschenkombination und der bei Kindern beliebten Vogelnestschaukel gewichen. Für die Umgestaltung wurden die Kinder des Kindergartens Hainhofen im Vorfeld befragt, welche Geräte sie gerne hätten. Da die Schlipsheimer Kinder diesen Kindergarten besuchen, sind sie genau die Zielgruppe für die neue Anlage. So haben sich die Kinder auch unterschiedliche Anlagen angesehen und Alternativen für Spielgeräte gezeigt bekommen, um daraus ihre Favoriten zu küren. Die Idee, die Kinder bei der Gestaltung mit einzubeziehen, ist im Neusässer Stadtrat entstanden. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 41.000 Euro. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2440039/ Aktuelle Brillenmodelle • Kontaktlinsen Kinderbrillen • Gleitsichtbrillen Computerarbeitsbrillen Hauptstr. 1 • 86356 Neusäß • Tel.: 0821 - 463123 Stadtleben | 19 Stadtleben Stadtleben USA-Austausch Besuch Besuchvon vonChristian ChristianBischoff Bischoff Einführungsklasse Einführungsklasse Theaterstück Theaterstück„Grün?!“ „Grün?!“ Arbeit Arbeitininder derLaptopklasse Laptopklasse Sommerkonzert Unterstufenfasching Chorklasse im Notburgaheim Comenius-Gruppe Neue Medien halten immer mehr Einzug Jahresrückblick des Justus-von-Liebig-Gymnasiums Neusäß Justus-von-Liebig-Gymnasium: Im Unterricht schnell mal was im Internet nachschauen oder den Graphen einer mathematischen Funktion plotten lassen und dann „normal“ weitermachen? In der Laptopklasse des Justusvon-Liebig-Gymnasiums ist dies seit März 2012 möglich. Grundgedanke ist es, den Computer als Hilfsmittel bei der Informationsbeschaffung und -aufbereitung zu verstehen und seinen Einsatz immer mehr zum Teil eines „normalen“ Unterrichts werden zu lassen. Eine Vernetzung der Laptops und ein interaktives Whiteboard runden die Möglichkeiten ab. Aber nicht nur die Schüler der Laptopklasse profitieren von modernen Medien. Die mittlerweile gute Ausrüstung mit fahrbaren Laptop-Beamer-Einheiten, modernisierte Fachräume, die über interaktive Whiteboards verfügen - davon profitiert die gesamte Schülerschaft. Und das ist nur der Anfang. In den kommenden Jahren wird die Verfügbarkeit moderner Medien im Unterricht immer weiter verbessert. 2012 stand aber natürlich nicht 20 | Stadtleben nur im Zeichen dieser Neuerungen, sondern war ein Jahr mit einem bunten Strauß an Aktivitäten und Besonderheiten: Das Comenius-Projekt mit dem Thema „Ins and outs of the magic Möbius strip“, das unsere Schule mit Schulen aus England, Rumänien und Kroatien verbindet, wurde fortgesetzt und führte die teilnehmenden Schüler sowohl nach Plymouth als auch nach Zagreb. Das Justus-von-Liebig-Gymnasium wurde dauerhaft Standort einer Einführungsklasse. Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche, die bereits die mittlere Reife erreicht haben und in die Oberstufe eines Gymnasiums eintreten wollen. Der USA-Austausch lieferte für 24 Schüler des Justus-von-Liebig-Gymnasiums die Möglichkeit, sich in Greensboro (North Carolina) intensiv mit dem Land ihrer Gastgeberschülerinnen und -schüler auseinanderzusetzen. Bei einem erstmalig durchgeführten Hausmusikabend zeigten Schüler der Jahrgangsstufe 5/6 ihre musikalischen Fähigkeiten. „Mach den positiven Unterschied“ - ein Persönlichkeitstraining für Jugendliche mit dem ehemaligen Bundesliga-Basketballspieler Christian Bischoff lieferte der gesamten Schulfamilie Denkanstöße zu Motivation, Leistungsbereitschaft und sozialem Miteinander. Finanziell unterstützt wurde das Persönlichkeitstraining vom Förderverein des Justus-von-Liebig-Gymnasiums. Für alle Schüler der 9. Jahrgangsstufe wurde zum ersten Mal eine Praktikumswoche durchgeführt, in der Schüler an einer Praktikumsstelle ins Berufsleben hinein schnuppern konnten. Mit dem Theaterstück „Raus bist du!“ der Theatergruppe Eukitea wurden die Sechstklässler zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Mobbing“ angeregt und pädagogisch begleitet. Der nanoTruck brachte das Thema „Nanotechnologie“ auf unseren Schulhof und in den Unterricht. Erstmals wurden am Ende des Schuljahres in zwei Schulversammlungen (Assemblys) die Klassenbesten mit Büchergut- scheinen ausgezeichnet. Im neuen Schuljahr machten die Klassenbesten dann noch einen gemeinsamen Ausflug mit dem Schulleiter. Beides war durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins und des Vereins der Freunde des Justus-von-Liebig-Gymnasiums möglich. Julia Filimon (im Schuljahr 11/12: 6a) und Oliver Neumeister (im Schuljahr 11/12: 10c) schafften es in das in Berlin ausgetragene Bundesfinale des PANGEA-Wettbewerbs, einem mathematischen Wettbewerb für Viert- bis Zehntklässler. Unsere Kantine hat mit der InHoGa einen neuen Betreiber, der einen sehr guten Start hingelegt hat. Und dann waren da noch die vielen Aktivitäten, die zu jedem Schuljahr gehören: Schullandheim, Abiturfahrten, Berlinfahrt, Skikurse, Unterstufenfasching, Sommerkonzert, Sommerfest, Frankreich-Austausch... Es war ein schönes und denkwürdiges Jahr! Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2468982/ Wir begleiten die Jahreszeiten, der blume zum ruhme! Allen unseren Kunden und Freunden wünschen wir schöne Tage, Zufriedenheit und Gesundheit. Ingrid Nöth und Mitarbeiterinnen Frühling, Sommer, ...da steckt doch mehr dahinter. ...wir zaubern das perfekte feeling. herbSt, Winter, sommer, herbst und Winter... Neusäß Hauptstrasse 8 Tel. 0821 - 469637 www.ingrids-blumenhaus.de und Winter, Frühling, sommer... ...so manches Jahr erst spät verglomm er. herbst und Winter, Frühling... Frühling, sommer, herbst... ...auch blühend Glanz ist am zerberst(en). Stadtleben | 21 Stadtleben Stadtleben Orthopädietechnikmeister David Landauer (l.) im Gespräch Eine Schülerin schreibt auf dem interaktiven Whiteobard Auftritt der Tanzprofis vom Karnevalverein Augsburg Moderne Lagerungshilfen erleichtern die Pflege Über Herz und Nieren Fachaussteller und Vorträge lockten zum 1. Neusässer Gesundheitstag in die Stadthalle Neusäß Bürgerreporterin Sigrid Wagner: „Nichts ist wichtiger als die Gesundheit und das wollen wir heute rüberbringen“, erklärt Dr. Josef Schreiegg, Vorsitzender des schwäbischen Hausärztevereins und des bayerischen Sportärzteverbandes Bezirk Schwaben. Gemeinsam mit dem Sanitätshaus Lindauer richteten sie den 1. Neusässer und gleichzeitig 12. Augsburger Gesundheitstag am 24. März in der Stadthalle Neusäß aus. Unter dem Motto „Fit im Leben“ standen die Fachvorträge der regionalen Fachärzte, die das Thema „Sport und Bewegung trotz Erkrankung“ aufgriffen. Für Abwechslung zu den Fachthemen sorgte die Tanzgruppe des Karnevalvereins Augsburg und legten einen fetzigen Salsa auf die Bühne. Großen Wert legten die Veranstalter auf die Auswahl der Fachvorträge, die auch für den Laien sehr gut verständlich waren. Aus den verschiedenen Fachrichtungen betrachteten die Ärzte die Wirkung des Sports auf den Patienten und die positiven Veränderungen bei richtiger 22 | Stadtleben Dosierung. Dr. Michael Dietlein widmete sich dem Thema „Sport trotz diabetischem Fuß“. Mit Hilfe einer Stimmgabel kann der Arzt feststellen, ob eine Nervenschädigung am erkrankten Fuß vorliegt, erklärte der Diabetologe. Für den Internisten ist sportliche Betätigung eine wichtige Unterstützung in der Versorgung seiner Patienten. Auch für die Fachrichtung der Krebsbehandlungen sei Sport als therapeutische Unterstützung zwar noch ein relativ junges Thema, doch hätte es eingeschlagen wie eine Bombe, so Dr. Hans Rainer Slawik, Internist und Onkologe. Das Fatiqu-Syndrom, die Bezeichnung eines völligen Erschöpfungszustandes durch die Krebserkrankung, sei ebenfalls mit Sport, aber auch mit medizinischen Hilfen und einer psychoonkologisch guten Betreuung für die Patienten positiv zu beeinflussen. Er empfiehlt „Tango statt Fango“ und trifft damit den Nerv der Vortragsreihe. Facharzt Dr. Chaled El Masry empfiehlt auch bei Rückenschmerz und Osteoporose eine wohldosierte sportliche Betätigung. „Bilder sagen mehr wie Worte“, so El Masry, und zeigte auch junge Patienten mit fortgeschrittener Osteoporose. Aus der gleichen Fachrichtung referierte auch Dr. Markus Weißhaupt. Wirbelsäulenveränderungen können durch Sport positiv beeinflusst werden. „Mit Sport kann man das Leben verlängern und die Lebensqualität steigern“, so sein Fazit. „Jetzt geht’s um Ihr Herz und daran liegt mir viel“, begrüßt Kardiologe Dr. Frank Nagel die Zuhörer in der Stadthalle. Auch bei Herzerkrankungen ist Sport ein längst bekanntes „Medikament“. Fünf Stunden und mehr wöchentlicher Spaziergang dienen der Gesundheit, doch auch Sportarten wie Nordic Walken, Schwimmen, Radfahren und Wandern in Kombination mit gesunder Ernährung sind seine Empfehlung. Über eine weitere Volkserkrankung referierte am Ende Dr. Dimitrios Tsantilas, Facharzt für Gefäßerkrankungen. „Nur wer die Wirkungsweise unseres Arterien- und Venensystems kennt, versteht das Krankheitsbild“, so Tsantilas und erläutert ausführlich, wie es zu Schwellungen in den Beinen kommen kann. Auch hier hilft Sport als präventives Mittel. Unterstützend in der Behandlung seien aber auch Hilfsmittel wie Kompressionsstrümpfe. Aber auch er verweist darauf, dass bei negativen Veränderungen natürlich auch chirurgische Eingriffe nötig sein können. Großes Interesse zeigten die Besucher an den Informationsständen für die neuesten Hilfsmittel. „Das ist Profiwerkzeug für Pflegeberufe“, erklärt Michael Rössler und zeigt eine Rutschmatte zu rückenschonendem Umlagern von liegenden Patienten. Die Fachaussteller der Branche präsentieren ein breites Spektrum moderner Wundversorgung, Pflegemittel und Gehhilfen. Reger Andrang herrschte bei der kostenlosen Blutdruck- und Venenmessung, dem Wirbelsäulenscreening und auch ein RollatorParcours mit Führerschein war im Angebot. „Ich möchte mir das heute in Ruhe anschauen“, so Pflegedienstleiterin Barbara Abele und auch die sehr guten Namen der Fachreferenten haben sie heute angelockt. Als Leiterin der Sozialstation Sankt Thaddäus möchte sie auf dem neuesten Stand bleiben. Zum Beitrag: http://www. myheimat.de/2397370/ Vorstellung des ersten interaktiven Whiteboards an einer Neusässer Grundschule Stadt Neusäß: Overheadprojektor, CD-Player, verschiedenfarbige Kreide – „diese Materialschlachten“ gehören laut Rektor Ulrich Hierdeis in der Grundschule Täfertingen der Vergangenheit an – zumindest zum Teil. Denn ins Klassenzimmer der zweiten Klasse hat ein interaktives Whiteboard – das erste an einer Neusässer Grundschule - Einzug gehalten. Dieses bietet den Lehrern und Schülern vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Dynamische Tafelbilder, Texte, Grafiken, Animationen, Filme und vieles mehr können über das Whiteboard wiedergegeben werden. Dabei erinnert die Oberfläche an einen überdimensionalen Touchscreen. Was alles mit dem Whiteboard möglich ist, zeigten die Schüler Landrat Martin Sailer, Bürgermeister Hansjörg Durz sowie den Sponsoren des ersten Whiteboards. Dabei stand diese kleine Demonstration ganz unter dem Thema Wasser. Ausgangspunkt einer Übung waren sechs nummerierte Kästchen, die auf dem Bildschirm des Whiteboards zu sehen waren. Bei jedem Klick mit dem Finger auf ein Kästchen war ein Geräusch, das mit Wasser zu tun hatte, zu hören. Aufgabe der Kinder war es nun, dieses Geräusch zu erraten. Technik, die auch die Sponsoren ASG (Analytic Service Gesellschaft), Bücher Hiemer, Glasbau Seele, Kreissparkasse Augsburg und die VR Handels- und Gewerbebank Lech Zusam überzeugte. Deren Vertreter durften selbst Hand anlegen. Diesem ersten gesponserten Whiteboard folgten jedoch noch weitere. So hatten die Stadträte 2011 beschlossen, jede Grundschule der Stadt Neusäß und die Mittelschule mit einem Whiteboard auszurüsten. Voraussetzung hierbei war, „dass die Lehrer ein solches Whiteboard für ihren Unterricht wollen und an allen Schulen die gleiche Technik und Software zum Einsatz kommt“, sagte Bürgermeister Hansjörg Durz. Denn die Betreuung der Technik und Software liegen bei der Stadt Neusäß. So bekamen die Grundschulen Steppach, Westheim, Täfertingen, St. Ägidius und am Eichenwald sowie die Mittelschule am Eichenwald jeweils ein neues Whiteboard. Für Täfertingen bedeutete das doppelte Freude: Denn so kam zum gesponserten Whiteboard noch eines hinzu, das die Stadt Neusäß finanzierte. Und auch die Kinder haben sichtlich Spaß an ihrer neuen „Tafel“. So schossen die Finger bei jeder Frage in die Höhe, um nach vorne an den Bildschirm zu kommen und damit zu arbeiten. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2390096/ Stadtleben | 23 Stadtleben Stadtleben M. Sailer, P. Rottl, H. Kötter mit Ehefrau Ingrid und H. Durz (v.l.) Behindertenbeauftragte I. Badura und Bürgermeister H. Durz (v.l.) Für Musik sorgten die „Blinden Musiker München“ Pfarrer Georg Egger (l.) spendete den Segen Allerlei Tricks hatte Zauberer Merkel auf Lager Platz für Begegnung Neuer Therapie- und Sinnesgarten im Haus „St. Radegundis“ in Steppach Bürgerreporterin Sigrid Wagner: „Etwas Neues ausprobieren, spielen und sich entspannen ist nicht immer einfach im Alltag mit Behinderungen“, so Irmgard Badura. Sie weiß, wovon sie spricht, denn sie ist die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Staatsregierung Bayern. „Das hat mich gereizt hierher zu kommen und diesen besonderen Erlebnisplatz kennen zu lernen“, so Badura. Nach einjähriger Bauzeit wurde der Therapie- und Sinnesgarten in der Parkanlage des Begegnungs- und Förderzentrums Haus „St. Radegundis“ in Steppach seiner Bestimmung übergeben. Gemeinsam mit Bürgermeister Hansjörg Durz hatte Irmgard Badura das Band durchschnitten und den Sinnesgarten freigegeben. Pfarrer Georg Egger spendete den Segen und 24 | Stadtleben wünschte sich, dass er viel genutzt wird und ein Ort der Erholung werde. Alle Reden wurden von Kommunikationsassistentin Alexandra Richter-Uhl für hörgeschädigte Gäste in die deutsche Gebärdensprache übersetzt. „Inklusion ist keine Einbahnstraße“, so Alexander Pereira, Diözesangeschäftsführer des Malteser-Hilfsdienstes. Der Dank galt besonders der Landschaftsarchitektin Marion Hemmers, die mit ihrem Konzept für diese Parkanlage überzeugen konnte. Für jedes Alter und für jede Art von Behinderungen sei Spiel, Spaß und Abwechslung möglich. Entspannung findet der Besucher am eigens angelegten Fischteich. In der „Malta Ranch“, einer urigen Gartenlaube, besteht die Möglichkeit für ein gemeinsames Grillfest. Herzstück der Anlage ist das Labyrinth, das auch mit dem Rollstuhl befahrbar ist. „Ganz fertig ist der Garten noch nicht. Wir haben noch viele Ideen, um den Sinnespark zu erweitern“, so Pereira. „Das kribbelt und kitzelt an den Füßen“, erzählte eine kleine Besucherin als sie sich ohne Schuhe über ein Erlebnisfeld tastete. Mit Tannenzapfen, kleinen Kieselsteinchen oder mit Rindenmulch sind die Tastfelder am Boden gefüllt worden. Beim Darüberlaufen kann man die unterschiedlichen Materialen fühlen. An den verschiedenen Stationen durften die Besucher ihre Sinne für das Fühlen, Riechen, Hören und Sehen testen. Das leise Plätschern des Brunnens lädt aber auch zur Ruhe und Rast ein. Prinzipiell ist der Garten für jeden Besucher geeignet, der seine Sinne erleben und schulen möchte. Doch nur auf Voranmeldung und mit einer Einweisung in die Spielgeräte darf der Garten genutzt werden. „Dieser wunderschöne Garten muss jetzt mit Leben gefüllt werden“, wünschte sich Günter Gsottberger, Kreis- und Stadtgeschäftsführer des Malteser-Hilfsdienstes. Wir wollen ein breites Angebot zusammenfügen, das möglichst viele Menschen mit und ohne Behinderungen vereinen soll. Der Wohlfühlcharakter des 6.000 Quadratmeter großen Parks war gleich zum Eröffnungstag zu spüren. Mit einem bunten Rahmenprogramm und dank des guten Wetters kamen die Besucher voll und ganz auf ihre Kosten. Die „Blinden Musiker München“ eröffneten die Veranstaltung mit feschen Rhythmen und Zauberer Friedrich Merkel erheiterte die Gäste mit Überraschungstricks. Das entspannende Programm zog sich über den gesamten Nachmittag. Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2428132/ Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Helmut Kötter Übergabe des Schlüssels an die Feuerwehr Neusäß Die Freiwillige Feuerwehr Neusäß erhält ein neues Fahrzeug mit moderner Technik Landratsamt Augsburg: „Eine Gesellschaft kann nur funktionieren, Bürgerreporter Jörg Roehring: Die Freiwillige Feuerwenn es Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren.“ Mit diewehr Neusäß konnte am 27. Oktober eines von zwölf sen Worten begrüßte Landrat Martin Sailer zwei Paradebeispiele für Katastrophenschutzfahrzeugen LF KatS, die dem Land herausragendes ehrenamtliches Engagement zu einer kleinen FeierBayern zugeteilt wurden, übernehmen. Das neue Fahrstunde im Landratsamt Augsburg: Ellen Blask aus Meitingen und Helzeug ist ein modernes Katastrophenschutzfahrzeug mit mut Kötter aus Täfertingen. Beide wurden mit dem Ehrenzeichen des dem Schwerpunkt Wasserförderung und Brandbekämpfung. Bayerischen Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige Frauen und Männer ausgezeichnet. Bei der Schlüsselübergabe dankte der stellvertretende Kommandant Helmut Kötter aus Täfertingen ist immer da, wenn er gebraucht wird, der Feuerwehr Neusäß, Christian Kannler, dem Minister. „Aus Sicht vor allem für seine Vereinskameraden im TSV Täfertingen. Seit über der Feuerwehr wurden hier Steuergelder in ein solides und sinnvolles 40 Jahren engagiert er sich in verschiedensten Funktionen und voller Fahrzeug zum Schutze der Bürger investiert.“ Der Bund stellt in einer Tatkraft für seinen Verein und ist für die Überwachung, Reparatur ersten Auslieferung rund 200 Fahrzeuge mit einem Beschaffungsund Pflege des gesamten Sportareals, der Gebäude und aller tech- wert von je 230.000 Euro zur Verfügung. nischen Einrichtungen zuständig. Wichtigster Meilenstein: der Neu- Dr. Hans Peter Friedrich besichtigte nach der Segnung und Übergabe bau des Sportheims Anfang der siebziger Jahre, bei dem Helmut Köt- mit den angereisten Feuerwehrmännern und -frauen aus ganz Bayter für die Planung und Durchführung verantwortlich war. Auch der ern eine große Katastrophenschutzübung in Marktredwitz. Hierbei Erweiterungsbau zehn Jahre später wurde unter seiner Verantwor- konnten sich alle überzeugen, welche Schlagkraft die ehrenamtlichen tung erstellt. „Damit ist er eine der tragenden Säulen des Vereins, ein Hilfsorganisationen in Bayern besitzen. „Für den Ernstfall sind wir Vorbild, das die anderen Mitglieder motivieren kann, weil er selbst hier in unserer Region auch sehr gut aufgestellt“, ist sich der stellvermit anpackt“, lobt Bürgermeister Hansjörg Durz Kötters Engagement. tretende Katastrophenschutzzugführer Robert Mayr sicher. Auch Peter Rottl, 1. Vorstand des TSV Täfertingen, sieht in Helmut Das neue Fahrzeug steht ab sofort im Einsatzdienst und wird über die Kötter einen „Mann für alle Fälle, auf den man sich hundertprozentig Integrierte Leitstelle Augsburg alarmiert. Die Neusässer Brandschütverlassen kann.“ zer wurden in den letzten Jahren schon mehrfach zu überörtlichen Landrat Martin Sailer freut sich über die Gelegenheit, Helmut Kötter Hilfeleistungen gerufen. WirMeitingen danken unseren Kunden und Geschäftspartnern und Ellen Blask aus stellvertretend für alle ehrenamtlichen Brandmeister Jörg Roehring freut sich: „Das ist für die Feuerwehr Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern für ein gutes Miteinander Jahr, für Ihr Vertrauen, Helfer im Landkreis Augsburg auszeichnenimzuendenden dürfen. „Hinter Ihrem Neusäß schon etwas Besonderes. Wir bekamen direkt durch den Bunfür ein gutes Miteinander im endenden Jahr, für Ihr Vertrauen, Ihre eine Treuegewaltige und die angenehme Zusammenarbeit. Engagement steckt Kraft und Leistung. Wir haben desinnenminister das Fahrzeug übergeben. Da können wir durchaus Ihre Treue und die angenehme Zusammenarbeit. sehr viele Menschen im Augsburger Land, die ihr Herzblut und ihre stolz darauf sein, dass wir im Landkreis Augsburg eines von 190 bunWir wünschen frohes unddiesen gesegnetes Weihnachtsfest Freizeit in ehrenamtliche Arbeit ein stecken, auch gilt mein beson- desweit ausgelieferten Fahrzeugen der modernsten Bauart erhalten Wir wünschen ein frohes und gesegnetes und viel Glück, Gesundheit und Erfolg imWeihnachtsfest neuen Jahr. haben.“ Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2462584/ derer Dank.“ und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Ihr Schreinermeister Franz Studnicka & Team Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern für ein gutes Miteinander im endenden Jahr, für Ihr Vertrauen, Ihr Schreinermeister Ihre Treue und die angenehme Zusammenarbeit. Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Franz Studnicka & Team viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern Ihr Schreinermeister Franz Studnicka & Teamfür ein gutes Miteinander im endenden Jahr, für Ihr Vertrauen, Ihre Treue und die angenehme Zusammenarbeit. Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Ihr Schreinermeister Franz Studnicka & Team Vater-Klein-Straße 20 • 86356 Neusäß • Tel (0821) 46 66 56 • Fax (0821) 45 18 49 • www.schreinerei-studnicka.de Stadtleben | 25 Vater-Klein-Straße 20 • 86356 Neusäß • Tel (0821) 46 66 56 • Fax (0821) 45 18 49 • www.schreinerei-studnicka.de Stadtleben Stadtleben Professor Dr. Walter Pötzl bei seinem Vortrag Rede des 1. Bürgermeisters Hansjörg Durz Neusäß Altbürgermeister Dr. Manfred Nozar Lohwald, Schmuttertal oder Neusäß? Die Stadt Neusäß blickte auf die Zeit der Gebietsreform vor 40 Jahren zurück Stadt Neusäß: Vor 40 Jahren veränderte die Gebietsreform die Landkarten in Bayern nachhaltig. So entstand 1972 auch der Landkreis Augsburg, der dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feierte. Ebenfalls ein Kind dieser Gebietsreform ist die Stadt Neusäß, die im Zuge des Landkreisjubiläums mit einer kleinen Feierstunde im Rathausfoyer an die damaligen Ereignisse erinnerte und auf die eigene Entstehungsgeschichte zurückblickte. Aus acht mach eins Hitzige Debatten begleiteten die Gebietsreform vor 40 Jahren. So ließen sich die neuen Grenzen der Landkreise, Städte und Gemeinden nicht ohne ausführliche Diskussionen ziehen, bei denen es keinesfalls nur zufriedene Gesichter gab. Auch Neusäß bzw. seine damals noch eigenständigen acht Ortsteile bildeten hier keine Ausnahme. Das Anliegen, 26 | Stadtleben selbstständig zu bleiben, zog sich durch alle Ortsteile. Doch die Reform, die von der bayerischen Regierung gewünscht war und das Ziel hatte, mit den Zusammenschlüssen leistungsfähigere Gemeinden und Landkreise zu schaffen, wurde stetig vorangetrieben. So schlossen sich 1972 zuerst (Alt-)Neusäß, Hainhofen, Hammel, Schlipsheim und Westheim zusammen, 1978 kamen Steppach, Ottmarshausen und Täfertingen hinzu. Namensgebung bereitete Probleme Doch wie sollte die neue Großgemeinde nun heißen? Bei dieser Frage gab es „wilde Kombinationen“, erinnerte sich Professor Walter Pötzl. Zum Beispiel wurden die Namen der Ortsteile auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Ebenfalls zur Diskussion als neue Ortsnamen standen „Lohwald“ und „Schmuttertal“, was jedoch bei der Regierung und dem Staatsarchiv auf wenig Gegenliebe stieß. Schließlich einigte man sich darauf, die Großgemeinde nach dem größten Ortsteil, nämlich nach Neusäß, das 54 % der damaligen Gesamtbevölkerung stellte, zu benennen. Einheitsgefühl dank Volksfest Nun galt es nicht nur auf der Landkarte, sondern auch in der Realität, eine Einheit zu werden. Professor Dr. Walter Pötzl zieht heute ein positives Fazit, wenn er auf die vergangenen vier Jahrzehnte zurückblickt: „Die Gemeinde ist relativ gut zusammengewachsen.“ Ein gutes Beispiel hierfür ist das große Fest, das die Neusässer Feuerwehren 1975 zu ihrem 100-jährigen Bestehen gemeinsam gefeiert haben. Dies kam so gut an, dass die Anwesenden damals im Festzelt mit Hilfe ihrer Maßkrüge darüber abstimmten, ob in Zukunft ein solches Fest fortgeführt werden soll. Die Abstimmung fiel positiv aus und das Neusässer Volksfest war somit geboren und besteht bis heute. Nachdem die Gebietsreform abgeschlossen war, kam Anfang der 80er Jahre das Bestreben auf, aus der Großgemeinde eine Stadt zu machen. Hierfür galt es einiges neubzw. umzugestalten, um sich als „Stadt Neusäß“ präsentieren zu können. So wurde zum Beispiel die Hauptstraße neu gestaltet und die Remboldstraße neu gepflastert und zur Festzone für Stadtfest und Weihnachtsmarkt bestimmt. Die Stadt- erhebung konnte schließlich am 10. Juni 1988 gefeiert werden. Für Neusäß, das sich nun offiziell als „Stadt“ bezeichnen durfte, ein „Imagegewinn“, wie Dr. Manfred Nozar zurückblickte. Nächstes Jahr kann Neusäß sein 25-jähriges Stadtjubiläum feiern - und „dann heißt es auf die Geschichte der vergangenen 25 Jahre zurückblicken“, so der 1. Bürgermeister Hansjörg Durz. Auf dieses bevorstehende Ereignis kann sich die Stadt Neusäß bereits jetzt schon freuen. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2424003/ Monika Vogel (Gesundheitsberaterin) informierte über Demenz Haus der Musik: Dürschinger Architekten aus Fürth gewinnen Architektur-Wettbewerb Sensibilisierung für das Thema Demenz: Stadt Neusäß veranstaltete Informationstag Stadt Neusäß: Die Entwürfe zum neu geplanten „Haus der Musik“ und dem Jugendkulturhaus Stereoton sind bekannt - die Gesichter, die sie entworfen haben weniger. Deshalb hat die Stadt Neusäß die Preisträger und Gewinner der Anerkennungen ins Rathaus eingeladen, um ihre Leistungen zu würdigen. „Wir wollten die Gesichter hinter dem anonymisierten Verfahren zum Vorschein kommen lassen“, erklärte Bürgermeister Hansjörg Durz. Denn die Jury wusste bei ihrer Bewertung nicht, welches Architekturbüro welchen Entwurf eingereicht hatte. Den 1. Preis erhielten Dürschinger Architekten aus Fürth. „Dieser Entwurf hat unsere vorformulierten Vorstellungen am besten umgesetzt“, erläuterte Hansjörg Durz. Stadt Neusäß: Einen Informationstag mit Vorträgen zum Thema Demenz veranstaltete die Stadt Neusäß in der Begegnungsstätte St. Ägidius. Weil dieses Thema in unserer heutigen Gesellschaft, in der die Menschen zunehmend älter werden, einen immer größeren Stellenwert einnimmt, ist die Stadt Neusäß bestrebt, die Menschen über diese sensible Thematik zu informieren und gezielt Angebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen vor Ort zu schaffen. Insgesamt schüttete die Stadt Neusäß 28.000 Euro an Preisgeldern aus. Der erste Preis erhielt 14.000 Euro, 10.000 Euro wurden für den zweiten Preis verliehen. Die übrige Summe wurde unter den drei Anerkennungspreisen aufgeteilt. Voraussichtlicher Beginn des Projektes ist im Frühjahr 2013. Das Foto zeigt: letzte Reihe v.l.: Dr. Michael Frey (Stadtrat, Jurymitglied), Florian Emmler (Schindhelm Architekten), Dietmar Krenz (Stadtbaumeister, Jurymitglied), Peter Dürschinger (Dürschinger Architekten), Uwe Hübner (Stadtrat, Jurymitglied); 2. Reihe v.l.: Ulrich Englaender (Stadtrat, Jurymitglied), Richard Greiner (2. Bürgermeister, Jurymitglied), Hansjörg Durz (1. Bürgermeister, Jurymitglied), Uli Wiese (Dürschinger Architekten), Patrick Schäferling (Dürschinger Architekten); 1. Reihe v.l.: Andreas Schindhelm (Schindhelm Moser Architekten), Wolfgang Bauer (Dürschinger Architekten) Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2422092/ Anwaltskanzlei Uwe Budäus - Rechtsanwalt Mit dem Informationstag, der sehr gut besucht war, hat die Stadt Neusäß Aufklärungsarbeit zum Thema Demenz geleistet. Dabei beleuchteten verschiedene Fachreferenten das Krankheitsbild und seine Begleitumstände aus mehreren Blickwinkeln. Neben einem geeigneten Umgang mit Demenzkranken sowie Problemen bei der Pflege und Betreuung wurde der grundsätzlichen Frage nachgegangen, was „Demenz“ eigentlich bedeutet. Denn die Symptome sind vielfältiger Natur: Demenzkranke erkennen ihre Angehörigen nicht mehr, verwechseln Wohnungstüren, legen Gegenstände an Orten ab, wo sie definitiv nicht hingehören, manche verlieren sogar die Fähigkeit zu sprechen. Mit dem Informationstag setzte die Stadt Neusäß den ersten Baustein für eine Reihe von Aktionen, die in Neusäß zur Unterstützung der Demenzkranken und ihrer Angehörigen entwickelt wurden. In Zusammenarbeit der Stadt Neusäß, der Ökumenischen Sozialstation und einer Gesundheitsberaterin wurden außerdem monatliche Beratungsstunden, ein Gesprächskreis für Angehörige von Demenzerkrankten und ein Pflegekurs umgesetzt. Zentrale Anlaufstation für Fragen zur Demenz wird dabei die Ökumenische Sozialstation sein. Darüber hinaus ist die Stadt Neusäß mit dem Pflegeheim am Lohwald in Kontakt getreten, um zu eruieren, ob dort eine Station speziell für Demenzkranke eingerichtet werden kann. Fachanwalt für • Sozialrecht • Verwaltungsrecht WEITERE ARBEITSBEREICHE • Arbeitsrecht • Arzthaftungsrecht • Baurecht • • • Immobilienrecht Heimrecht Strafrecht Alte Post Augsburg-Pfersee • Franz-Kobinger-Straße 3 86157 Augsburg • Tel. (0821) 4 86 31 54 kanzlei@ra-budaeus.de Stadtleben | 27 Stadtleben Stadtleben Ehrungen Meister und Aufsteiger (Sportplakette in Silber): Hansjörg HansjörgDurz, Durz,Rudolf RudolfTrautz Trautz(Tanzsport) (Tanzsport)und undRichard RichardGreiner Greiner(v.l.) (v.l.) Gruppenbild mit den Geehrten Schwäbischer Mixed-VolleyballMeister 2012 (VC Neusäß): Hilde Bietsch, Teresa Graus, Angelika Kalus, Sibylle Saal, Uta Wolf, Axel Bülow, Fabian Meyer, Gregor Pahl, Yves Rioux, Wolfgang Steffen, Bernhard Wolf Schwäbischer Mannschaftsmeister 2011 Mehrkampf Leichtathletik weiblich TSV Neusäß e.V.: Franziska Durz, Antonia Ellenrieder, Sophia Kastner, Julia Klaus, Victoria Snook, Lea Suryatanto, Lena Wirth, Angelina Zott Sportplakette in Silber: Bayerische Seniorenmeister, Männer Drei-Kampf Leichtathletik (TSV Neusäß/LG ESV Augsburg): Gerhard Reischle, Georg Rößle, Hans-Wilhelm Vogt Bayerischer Seniorenmeister Dreisprung Leichtathletik (TSV Neusäß/LG ESV Augsburg): Manfred Wenzke Bayerischer Seniorenmeister Kugelstoßen (TSV Neusäß/LG ESV H. Durz, W. Schwarz, S. Mahle, M. Mayer, N. Graßmeier, R. Greiner (v.l.) H. H.Durz, Durz,D. D.und undF.F.Färber Färberund undR. R.Greiner Greiner(v.l.) (v.l.) Gold und Silber in der Neusässer Stadthalle Stadt Neusäß zeichnete Sportler und Vereinsfunktionäre aus Stadt Neusäß: Egal, ob zu Lande, im Wasser, auf dem Eis, zu Fuß, auf Rollen, auf Rädern, im Einzel oder im Team - die Neusässer sind sportlich unterwegs. Für ihre Leistungen wurden die Sportler und Vereinsfunktionäre im Rahmen einer Ehrung in der Neusässer Stadthalle ausgezeichnet. hand von Filmen, Fotos und kleinen Interviews, die in die Ehrung mit eingebaut wurden, brachten die Sportler den anderen ihre Sportarten näher. Dabei gab es neben bekannten Sportarten wie Fußball, Leichtathletik und Eishockey auch weniger bekannte wie Faustball und Jiu Jitsu zu entdecken. Alle zwei Jahre zeichnet die Stadt Neusäß Sportler und Sportfunktionäre, die sich in ihrer Sportart bzw. ihrem Verein durch besondere Leistungen und besonderes Engagement hervorgehoben haben, aus. Dabei konnten sich die Gäste unter anderem auf Weltmeister, Europameister, Deutsche Meister, Bayerische und Schwäbische Meister freuen. An- Wir ehren heute „Vorbilder“, die ihren Sport, das Fair Play und damit auch ihre Heimat Neusäß, auf beispielhafte Weise nach außen vertreten, teilte 1. Bürgermeister Hansjörg Durz zu Beginn der Veranstaltung mit. Gemeinsam mit 2. Bürgermeister und Vorsitzenden des Kultur-, Bildungs-, Sozial- und Sportausschusses Richard Greiner nahm er die Auszeichnungen 28 | Stadtleben Vorbildfunktion vor. Ebenfalls als Vorbilder und „unerlässlich für einen funktionierenden Verein“ bezeichnete Durz die Sportfunktionäre. „Sie schaffen die Grundbedingungen, dass ein Verein sein attraktives Angebot stemmen und ausbauen kann.“ Gemäß der Richtlinien für die Auszeichnung erhielten die Funktionäre für zehn Jahre Tätigkeit in leitender verantwortungsvoller Position die Ehrenplakette in Silber, Gold gab es für 15 Jahre. Parallel bekamen die Sportler - je nach erzielter Leistung - die Sportplakette in Silber oder Gold. Neuerung in diesem Jahr Des Weiteren gab es dieses Jahr eine Neuerung. So konnte die ARGE Sport (Arbeitsgemeinschaft, die sich aus den Neusässer Sportvereinen zusammensetzt) zum ersten Mal fünf zu Ehrende benennen, die nicht unter die vorgegebenen Richtlinien fallen, aber aufgrund ihrer Leistungen und ihres besonderen Engagements herausstechen. Auch der Träger eines Bundesverdienstkreuzes war unter den zu Ehrenden. So bekam Rudolf Trautz die Plakatte in Gold. Im Tanzsport gilt Rudolf Trautz als Legende. In seiner Karriere ertanzte er sich vier Mal in Folge den Weltmeistertitel aller Klassen, wurde acht Mal Europameister und 21 Mal Deutscher Meister. Mit einem Buffet und zu den Klängen von Reinhold Bauer und seinem Jazz-Trio klang der Abend in der Stadthalle schließlich gemütlich aus. Augsburg): Stipo Knez Bayerischer Seniorenmeister Wettkampfschießen (Zimmerstutzen) (SSG Edelweiß Ottmarshausen): Manfred Veh Bayerischer Straßenmeister im RadsportRadsport, U17 (E-Races Top Level e.V. Augsburg): Georg Zimmermann Sportplakette in Gold: Leichtathletik Meisterschaften der Senioren im Gehen, Bahngehen, Straßengehen (MBB-SG Augsburg): Erich Sturz Europameister, Deutscher Vizemeister Wasserball Senioren (Schwimmverein Augsburg e.V. 1911/SV Canstatt 1898 e.V.): Albert Brandl 2. Platz Jugendeuropacup, Süddeutscher und Bayerischer Meister Faustball, Jugend (TVA Augs- burg): David Färber, Felix Färber Bayerische Meister Skaterhockey, Schüler, Jugend (TVA Augsburg): Anton Blunck, Tassilo Brecheisen, Sven Kempkens, Pascal Mader Bayerischer Meister Skaterho- Naturstein • Kachelöfen • Fliesen Keramik • Beratung • Planung Verkauf & Verlegung aus Meisterhand Benzstraße 7 • 86356 Neusäß Telefon 08 21- 46 45 91 Fax 08 21- 46 45 97 Mobil 01 72- 8 21 99 51 E-mail scherer.fliesen@web.de • Bad-Komplettsanierungen • Kreative Verlegung von Wand- und Bodenflächen Öffnungszeiten/Ausstellung: Sa. von 09.00 – 12.00 Uhr oder Termin nach Vereinbarung ckey, Junioren (TVA Augsburg): Niklas Bullnheimer, Marcel Rehle, Benedikt Schulz Europameister, Deutscher Meister Skaterhockey, Herren (TVA Augsburg): Lukas Fettinger Deutscher Meister Tischtennis, Senioren (SpVggWestheim): Erich Goldau, Josef Merk, Bruno Reuß Teilnahme 24-Stunden-Weltmeisterschaft Mountain-Bike (Team Bergziege): Martin Anzenhofer, John Beale, Marco Diemer, Philipp Eichner, Benedikt Erdmann, Max Karnitz, Roland Köstler, Jürgen Mullack, Andreas Sander, Emanuel Schwager, Sebastian Schwager, Benjamin Wagner, Eddy Werner Deutsche Meisterin Jugend JiuJitsu (Budo Gym Augsburg): Michelle Beitler Deutscher Meister Eishockey, Junioren (EV Regensburg): Johannes Gebler Deutscher Fußballmeister U15, Debüt in der Fußballnationalmannschaft U15 (FC Bayern München): Raif Husic Teilnahme Europa- und Weltmeisterschaften in den lateinameri- kanischen Tänzen: Nina Trautz Besondere Verdienste um den Sport: Rudolf Trautz Funktionäre Silber: TSV Täfertingen: Hilde Egger TSV Neusäß/JFG Lohwald: Peter Igelspacher JFG Lohwald: Ulrike Kronwald TSV Neusäß: Sabine Mahle TSV Neusäß: Manfred Mayer TSV Steppach: Thomas Mayr Funktionäre Gold TSV Neusäß: Norbert Graßmeier Hainhofener SV: Günter Klein TSV Täfertingen: Herma Miller TSV Neusäß: Werner Schwarz Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2472253/ Bildergalerie Fotos von allen Geehrten finden Sie auf www.myheimat. de/2472253. Hilfs- und pflegebedürftige Menschen sind bei uns in guten Händen. Wir sind gerne für Sie da! Tel. 08 21 / 46 78 78 Meine Brille, so wie ich sie mag! Meine Brille, ichsie siemag! mag! Meine Brille,so so wie wie ich Individuelle Brillen Individuelle Brillen zuzugünstigen Preisen günstigen Preisen Hauptstraße 13 · 86356 Neusäß Telefon 0821 20 110 Neusäß Hauptstraße 1390 · 86356 Telefon 0821 20 90 110 Stadtleben | 29 Kultur Georg Schramm Kultur Helmut Zierl in „Die Wahrheit“ (Foto: Bernd Böhner) „Young „Young Stage“ Stage“ fördert fördert junge junge Bühnentalente Bühnentalente Auftritt von Young Stage beim Musiksommer Kulturbüro-Team: S. Gebhard, M. Endres, M. Egger, A. Bronner (v.l.) Schlosshofkonzert Schlosshofkonzert mit mit M. M. Kleinle, Kleinle, Ch. Ch. Lindermeier, Lindermeier, E. E. Lux Lux und und Ch. Ch. Kögel Kögel Ausblick auf 2013: „Brandner Kasper“ wird ein Highlight sein Christian Auer Spielfreude und Kulturgenuss Anneli Bronner, Stadthallen- und Kulturbüroleiterin, über das kulturelle Jahr 2012 in Neusäß Stadthalle Neusäß: 2012 war erneut ein rundum gelungenes Veranstaltungsjahr. Die Bühnensaison startete mit dem spritzigen „Altweiberfrühling“, für den unser Stammgast Ellen Schwiers den begehrten InThega-Preis erhielt. Das Publikum amüsierte sich im ausverkauften Saal ebenso königlich wie bei Helmut Zierl, der die Herzen auf Anhieb mit typisch männlichen „Wahrheiten“ eroberte, die frau schlicht als „Lügen“ bezeichnen würde. Einen höchst amüsanten Abend bescherte auch der umtriebige Christian Auer mit einem so skurrilen wie dem Original verblüffend nahe kommenden Valentinabend. Die Theatersaison 2011/12 war so erfolgreich, dass die Abozahlen für 2012/13 erneut anstiegen, am meisten beim Abo-U. Eine Umfrage ergab, dass zu den zahlreichen Neusässer Abonnenten viele aus der Stadt Augsburg und dem Umland kommen. Kultur beschränkt sich nicht auf die Stadthalle. Bei den 2. Neusässer Sommerklängen standen zwei Hallenkonzerten - dem überwäl- 30 | Kultur tigenden Verdi-Abend des Coro Polifonico und des Kammerorchesters und dem Preisträgerkonzert - 15 Aufführungen außerhalb gegenüber, in der Kobelkirche, am Hainhofer Maibaumplatz, vor Läden, die die Musikschule als innovative Orte entdeckte, oder als Abschlusshighlight das Klassikkonzert im malerischen Schlosshof Hammel. Hier zogen namhafte Solisten, die von Neusäß aus die Welt eroberten, wie Erika Lux, Martin und Christoph Kögel, unzählige Zuhörer in den Bann. Solche außergewöhnlichen Highlights in beeindruckendem Ambiente benötigen einen immensen technischen Aufwand, der über Eintrittsgelder kaum zu finanzieren ist. Dennoch waren sich Besucher, Veranstalter und Politiker einig, dass man sich solchen Kunstgenuss nicht alle Tage, aber hin und wieder gönnen sollte. Natürlich kam hier wieder die alte Frage auf: Kann, soll, muss sich Kultur rechnen? In der Kultur sind nicht Zahlen ausschlaggebend, die eher in das Bankressort gehören. Dass man dort besser rechnen kann, darf stark bezweifelt werden, betrachtet man Bad Banks und Schrottpapiere, die am Schluss der Steuerzahler bezahlt, während Bankenmanager dafür noch Boni kassieren. Sicher ist es richtig, dass eine Kommune sich Kultur leisten können muss. Neusäß kann es und leistet es sich, wie andere prosperierende Kommunen auch, nicht nur wegen des Verfassungsauftrags, nein, aus Überzeugung. Selbst in der reichsten Kommune im Speckgürtel verstummte angesichts der neuen Kostenrechnung heuer erstmals das Gerede von Gewinnen in der Kultur. Es gibt keine Halle, die Gewinne einfährt, außer wenigen Musicalhäusern, die nur ein Musical spielen. Verglichen mit festen Theatern versorgen Mehrzweckhallen „kostengünstig“ die Bevölkerung außerhalb der Metropolen mit einer breiten Palette an Kinderüber Musiktheater, Konzerten, Kabarett bis zu Komödien und Dramen. Der „Gewinn“ besteht in den soften Standortfaktoren, die das Leben lebenswert machen, Familien, junge wie ältere Leute anziehen. Der Gewinn an Lebensqualität, Unterhaltung, geistiger wie künstlerischer Anregung lässt sich nicht in Euro und Cent messen. Betrachtet man etwa den überwältigenden, natürlich ausverkauften Parforceritt des derzeit besten politischen Kabarettisten Georg Schramm, einen der letzten, da er zum Jahresende leider aufhört, dann möchte man einstimmen in Schramms heiligen Zorn gegen Dummheit und Ignoranz und die Inflation leerer Worthülsen. In solchen Sternstunden wird klar, Kultur „lohnt“ sich immer. Es ist nur eine Frage der Definition. Alljährlich organisieren wir zum Bücherflohmarkt eine Kinderbuchlesung, da es in digitalen Zeiten wichtiger ist denn je, den Nachwuchs zum Lesen zu bewegen. Wir arbeiten vorrangig mit Autoren aus der Region. Peter Dempf erwies sich als Glückstreffer. Als Vater, Historiker, Gymnasiallehrer und erfolgreicher Romanautor weiß er, wie man Kinder mit Büchern fesselt. Seine „Spione in der Textilfabrik“, die in der Augsburger Textilgeschichte verankert sind, faszinierten alle Zuhörer. Auch mit Young Stage, dem Verein zur Förderung junger Bühnentalente, pflegt Neusäß eine fruchtbare Kooperation. Der von Bühnenprofis geleitete Verein entwickelte sich dank des Engagements der Gründer Elisabeth Haumann und Hans-Ulrich Höfle zu einer festen Größe im kulturellen Leben, geschätzt von Medien wie Publikum. Die Kaderschmiede für den Bühnennachwuchs ist überall, wo etwas los ist, in und um Augsburg, auf der Freilichtbühne, im Vorprogramm von Haindling, auf Gut Bannacker. In Neusäß gehört Young Stage schon quasi zum Haus, beim Weihnachtsmarkt, Stadtfest, in der Stadthalle mit jährlich zwei Matineen, nicht zuletzt weil Neusäß seit Jahren mit Haumann und Höfle erfolgreich zusammenarbeitet, bei den Musik-Abo-Eigenproduktionen, z.B. Mozartfest, Wiener Schmäh oder Ungarischer Abend, der heuer das Publikum in der ausverkauften Halle zum Schwelgen brachte mit herrlichen Operetten- und Folkloremelodien, über die Weihnachtskonzerte bis hin zu den wunderschönen musikalischen Eigenproduktionen für Kinder, u.a. „Dschungelbuch“ und „Peterchens Mondfahrt“. Den 2. Neusässer Musiksommer eröffneten sie mit einem hinreißenden Musicalmedley auf dem Rathausplatz am ersten herrlich lauen Abend des Sommers 2012. Die Zirkusmatinee im Oktober wurde für ganz neue, junge Gesichter zum Karrieretrittbrett. Beim bundesdeutschen Musicalcontest unter der Schirmherrschaft der Musicallegende Pia Douwes kamen drei YoungStage-Schüler in die Endrunde Nina Kalmus, Charlotte Reng und Lukas Meyer. Der erst 13-jährige Neusässer Gymnasiast gewann den 1. Platz in allen drei Sparten, Gesang, Schauspiel, Tanz. Das Publikum in Speyer feierte ihn euphorisch wie einen König der Löwen, wie zuvor auch die Neusässer. Wir warten gespannt auf das 1. Nachwuchstalent von Young Stage, das mit einer großen Musicaltruppe auf die Neu- sässer Bühne zurückkehrt. Im Jubiläumsjahr holen wir große Künstler in die Stadthalle wie den Grandseigneur unter den deutschen Schauspielern, Friedrich von Thun, der „Weihnachten bei den Buddenbrooks“ auf die Neusässer Bühne zaubert, das Abschlusskapitel aus Thomas Manns Roman. Mit einem furiosfrivolen Paukenschlag läutet eine der gefragtesten Schauspielerinnen das Herbstprogramm am 20. September ein mit dem verlockenden Titel „... und immer lockt das Weib“ - Christine Neubauer liest, spielt Kabarett, singt . Dann wären da noch Gerd Lohmeyer als Faust, Martin Semmelrogge, Hans Peter Korff als Loriot, Django Asül, Alfred Dorfer, Mathias Richling und vieles mehr. Zum 25-jährigen Jubiläum kauft Neusäß nicht nur fertige Produktionen ein, sondern plant wieder einmal eine Profiproduktion, in die einheimische Kräfte als Sänger, Schauspieler und Statisten einbezogen werden, ein urbayerisches Stück, den „Brandner Kasper“, als bayerische Volksoper, die schon mehr einem Musical gleicht, wie die SZ bei der Welturaufführung auf Gut Immling jubelte. Neben dem bekannten Uli Bauer als Portner singt und agiert Michael Schlenger, der Bruder von Claudia Schlenger, alias Schnipsi, geradezu teuflisch genial als Boandl Kramer und Armin Stockerer als schlitzohriger Brandner Kasper. Den Text stattet der musikalische Allrounder Christian Auer, der zuletzt mit dem umwerfenden Valentinabend oder einem Offenbach-Abend begeisterte, mit mitreißenden Melodien aus, die so die SZ „Kultstatus“ haben, wie die Songs der dämonisch lasziven Hexen. Mit den Profis treten Neusässer auf die Bühne als Chormitglieder, drei vorlaute Ministranten und als Kinderchor in Dirndl und Krachlederner. Hier sollten möglichst viele Neusässer aktiv werden, ob als Mitspieler, Sänger auf der Bühne und sicherlich auch Zuschauer vor der Bühne am 18. und 19. Oktober im bayerischen Himmel in der Stadthalle Neusäß. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2469029/ Kultur | 31 Kultur Kultur Bei Motoren Weiß gibt es jetzt auch Mitsubishi Fahrzeuge Anzeige Seit Mitte 2012 ist Motoren finden die Kunden zuverlässige Weiß auch Mitsubishi-Haupt- Neu-, Gebraucht- und Leihwahändler. Das Unternehmen bietet gen. eine große Auswahl an Fahrzeu- Selbstverständlich ist auch die gen von Kleinfahrzeugen über Ersatzteilversorgung stets gesiElektroautos bis zu Offroad, die chert. Zum hervorragenden Sernatürlich auch für Probefahrten vice von Motoren Weiß gehören zur Verfügung stehen. darüber hinaus die VersicheDaneben ist Motoren Weiß in rungsabwicklung, der ReifenserNeusäß-Steppach weiterhin be- vice, Reparaturen aller Fabrikate währter Suzuki Haupthändler und ein praktischer Hol- und und Mazda-Servicepartner. Hier Bringservice. MITSUBISHI OUTLANDER 2.2 DI-D 2WD 1 KANN VIEL. BRAUCHT WENI INV KANN VIEL. VIEL. BRAUCHT BRAUCHT WENIG. WENIG. KANN 159€ 1 INVITE KANN VIEL. BRAUCHT WENIG. MITSUBISHI OUTLANDER 2.2 DI-D 2WD 1 INVITE MITSUBISHI OUTLANDER 2.2 DI-D DI-D 2WD 2WD KANN VIEL. BRAUCHT WENIG. 1 INVITE MITSUBISHI OUTLANDER 2.2 1 INVITE KANN VIEL. BRAUCHT WENIG. 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Gemeinsam mit vier seiner Gitarrenschüler hatte die Fachlehrkraft Daniel Karan ein kleines Programm einstudiert. Dazu hatte Daniel Karan eigens ein Stück für den Festakt komponiert, das sich die Gruppe in kürzester Zeit erarbeitet hatte und den Gästen 32 | Kultur viel Freude bereitete. Darüber hinaus begleitete die Stadtkapelle Neusäß den Abend musikalisch. Der Markkleeberger Oberbürgermeister Dr. Bernd Klose sprach amüsant über die Verbindungen von Sachsen und Bayern, während Bürgermeister Hansjörg Durz die Entwicklung der Stadt Neusäß in den vergangenen 20 Jahren präsentierte. Des Weiteren gab die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins NeusäßMarkkleeberg, Erika Böhler, einen Überblick zu den zahlreichen Aktivitäten in den vergangenen Jahren. Kreativität bewiesen die Partnerstädte bei ihren Geschenken. Neben einer Markkleeberger Fahne für die Stadt Neusäß, mit der bei künftigen Besuchen das Rathaus geschmückt werden kann, gab es außerdem zwei riesige Tafeln Schokolade, auf welchen das Markkleeberger Rathaus zu sehen ist. Die Stadt Neusäß revanchierte sich mit einer Weißwurstterrine aus Porzellan, passendem Senftöpfchen und Bierkrug. Damit nahm Bürgermeister Hansjörg Durz Bezug auf die Porzellanhochzeit, die man nach 20 Jahren feiert und bei der man, um das Glück und die Beziehung für die weiteren Jahre zu erneuern, Porzellan verschenkt. Des Weiteren gab es auch ein „lebendes“ Geschenk, das die Markkleeberger mit nach Neu- säß brachten: Die Markkleeberger Rathaus-Combo. Die fünf Musiker, zu denen unter anderem der Bürgermeister Dr. Philipp Staude und Wolfgang Heinze, Sachgebietsleiter Kultur/Soziales/Sport/ Tourismus, gehörten, rockten zum Abschluss des Abends die Bühne. Mit Klängen der Rolling Stones oder von Percy Sledge zogen sie das Publikum umgehend auf ihre Seite und regten so manchen Gast zum Tanzen an. „Eine Städtepartnerschaft lebt von Begegnungen“, sagte Bürgermeister Hansjörg Durz. Und deshalb sei es auch wichtig, diese Begegnungen zu pflegen und bei solchen Gelegenheiten wie einem Jubiläum zusammen zu kommen und miteinander zu feiern. Seit dem 23. Mai 1992 ist Markkleeberg die Partnerstadt von Neusäß. Damit wurde die Kommune in Sachsen die erste Partnerstadt der Stadt Neusäß. Seitdem nehmen beide Seiten regen Anteil an der Entwicklung des jeweils anderen, so dass sich die Partnerschaft seit 20 Jahren eines intensiven Austausches erfreut. So kommen nicht nur Delegationen bei Jubiläen zusammen, sondern die engagierten Mitglieder des Partnerschaftsvereins Neusäß-Markkleeberg sowie des Partnerschafskomitees in Markkleeberg kümmern sich darum, die Kontakte beständig zu halten und zu beleben. Dazu gehören unter anderem gegenseitige Besuche zum Weihnachtsmarkt und Stadtfest, wo sich die jeweilige Partnerstadt präsentiert und lokale Spezialitäten anbietet. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2418034/ Bürgerreporterin Stefanie Hahn: Am 15. Juni war es wieder so weit: Der Vorhang ging auf beim Neusässer Theaterbrett‘l. Die Vorstellungen fanden auch in diesem Jahr wieder im Vereinsheim des Post SV Telekom Augsburg statt. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Peter Grab im Rahmen des Programms KuSpo (Kultur und Sport) fand die Premiere statt. Nicht nur der Bürgermeister selbst war begeistert, auch die Zuschauer spendeten viel Lob. Vor allem kam es sehr gut an, dass dieses Jahr ein Stück ausgewählt wurde, das vom üblichen Bauerntheater abweicht. Die Kriminalkomödie „7 auf einen Streich“ ließ den Schauspielern viel Platz für die Umsetzung der einzelnen Charaktere. So mancher wird sich dabei wiedererkannt haben; seien es die verdeckten Ermittler, der gebeutelte Ehemann, die verwöhnte Ehefrau, starke Frauen, die ihren Mann stehen, und alles, was das wirkliche Leben noch so zu bieten hat. Dass vieles eigentlich ganz anders ist, als es zunächst scheint, ist den üblichen Verwicklungen und Gerüchten zu verdanken. Natürlich geht alles glimpflich ab und es löst sich in Wohlgefallen auf. Der Applaus der zufriedenen Zuschauer am Ende war die Belohnung für die vielen Wochen der Vorbereitung. Viele Kleinigkeiten mussten erledigt und große Dinge bewegt werden, bis es dann endlich hieß: Vorhang auf! Trotz der Fußball-EM waren die fünf Vorstellungen sehr gut besucht. Lediglich beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gab es Absagen, die aber größtenteils am darauffolgenden Sonntag wieder ausgeglichen wurden. Als dann am 24. Juni der letzte Vorhang fiel, freuten sich manche wieder auf ein „ganz normales Leben“. Aber nach dem Theater ist vor dem Theater und im nächsten Jahr wird sicher wieder gespielt im Vereinsheim des Post SV Telekom und wir hoffen, Sie sind dann wieder oder auch dabei. Viel Spaß hatten die insgesamt ca. 420 Zuschauern, die Mitwirkenden vor, auf und hinter der Bühne - was will man mehr? Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2426964/ 2 2 2 2 2 zeigt dung ttung Abbil ussta ra e d ig Ston ng ze u igttttung Abbildung ta szseig g nguze ild ura de tatttttuunng Sbbobbnild ssta AA uze ig nraguss obnnild g ddeuera S o tt b S A taigtun ss u ra ze e g d n g Sbobnildu A tattun erauss Sond JETZT EINFACH MIT 0 % FINANZIEREN¡ ¡ JETZT EINFACH MIT 0 % FINANZIEREN¡ ¡ JETZT FINANZIEREN JETZT 0 % FINANZIEREN ErlebenEINFACH Sie eineMIT komplett neue SUV-Generation. Sicher, komforta ¡ Erleben Sie eine komplett neue SUV-Generation. Sicher, komfortabel, JETZT EINFACH MIT 0Sie % FINANZIEREN geräumig und wenn esSUV-Generation. wünschen auch mit Allrad. 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B.mehr. die hohe Sitzposition, denwenn geräumigen Innenraum, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzposition, die geräumig und SieGeschwindigkeitsbegrenzer es Innenraum, wünschen auch mit Das alles bei die mit und vieles dieTempoautomatik Tempoautomatik mit Geschwindigkeitsbegrenzer und vieles mehr. Sitzposition, den geräumigen Innenraum, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, die mit Geschwindigkeitsbegrenzer undvieles vieles mehr. die Tempoautomatik Tempoautomatik Geschwindigkeitsbegrenzer mehr. niedrigem Verbrauch. Entdecken Sie die Stärken des und Neuen, z. B. die hohe die Tempoautomatik mit Geschwindigkeitsbegrenzer und vieles mehr. Sitzposition, den geräumigen Innenraum, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, die Tempoautomatik Geschwindigkeitsbegrenzer und vieles mehr. PROBEFAHRT UNDmit IHR ANGEBOT BEI PROBEFAHRT BEI PROBEFAHRT UNDUND IHR ANGEBOT ANGEBOT BEI PROBEFAHRT IHR ANGEBOT BEI Motoren Weiß PROBEFAHRT UNDGmbH IHR ANGEBOT BEI Motoren20, Motoren Weiß GmbH Römerstr. 86356 Neusäß Motoren Weiß GmbH PROBEFAHRT UNDGmbH IHR ANGEBOT BEI Motoren Weiß Römerstr. Römerstr. 20, 86356 Neusäß Telefon 0821/486870, Fax 0821/4868720 Römerstr. 20, 86356 Römerstr. 20, 86356 Neusäß Telefon 0821/486870, Fax Neusäß 0821/4868720 Telefon 0821/486870, 0821/4868720 Motoren Weiß GmbH Telefon 0821/486870, Fax 0821/4868720 Telefon 0821/486870, Fax 0821/4868720 Römerstr. 20, 86356 Neusäß Telefon 0821/486870, Fax 0821/4868720 ¿ Messverfahren RL 715/2007 EG: Outlander 2.2 DI-D 2WD ¿ Messverfahren Messverfahren RL 715/2007 EG: Outlander 2.2 ¿ EG: Outlander 2.2DI-D DI-D2WD 2WD Invite ClearTecRLVerbrauch (l/100 km) innerorts 5.7 / ¿ Invite Messverfahren 715/2007 EG: Outlander 2.2 DI-D 2WD Invite ClearTec Verbrauch (l/100 km) 5.7 // (l/100 km) innerorts innerorts 5.7 ¿ Messverfahren RL 715/2007 EG: Outlander 2.2 kombiniert außerorts 4.2 / kombiniert 4.8 / CO 2-Emission ¿ Messverfahren RL 715/2007 EG: Outlander 2.2 DI-D 2WD Invite ClearTec Verbrauch (l/100 km) innerorts 5.7 / DI-D 2W kombiniert außerorts 4.2 / kombiniert 4.8 // CO 22-Emission -Emission kombiniert außerorts 4.8 CO 126 g / km /4.2 Effizienzklasse A (l/100 Invite ClearTec Verbrauch km) innerorts 5.7 / Invite ClearTec Verbrauch (l/100 km) innerorts 5. -Emission kombiniert außerorts / kombiniert 4.8 / CO 2 126 g / km / Effizienzklasse A 126 ¡ Finanzierungsbeispiel für denA Outlander 2.2 DI-D kombiniert 2WD¿¿ Invite: /4.2 kombiniert 4.8 / CO4.8 126 g / km /4.2 Effizienzklasse 2-Emission ¡ außerorts außerorts / kombiniert / CO Finanzierungsbeispiel für Outlander 2.2 DI-D 2WD ¿ Invite: ¡ 2-Emission Finanzierungsbeispiel für den denbei Outlander 2.2 DI-D 2WD Invite:kombini kalkulatorischer Fahrzeugpreis Finanzierung 30.690 €, Anzahlung ¿ Monate, kalkulatorischer Fahrzeugpreis Finanzierung 30.690 €, Anzahlung g /€, kmNettodarlehensbetrag / Effizienzklasse AOutlander ¡ 126 Finanzierungsbeispiel für denbei DI-D 2WD Invite: kalkulatorischer bei Finanzierung 30.690 €,48 Anzahlung 8.180 22.510,€, Laufzeit 126 g km /Fahrzeugpreis Effizienzklasse A 2.2 8.180 €, /Nettodarlehensbetrag Nettodarlehensbetrag €, 48 kalkulatorischer Fahrzeugpreis bei 22.510,Finanzierung 30.690 Anzahlung €, 22.510,€, Laufzeit Laufzeit 48 Monate, ¿Monate, ¡ 8.180 Sollzinssatz (gebunden) 0 %, effektiver Jahreszins 0 %, €, 1. 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Angebot stellt ein 2/3-Beispiel gemäß Abs. PAngV dar. stellt Das Finanzierungsbeispiel ist0 ein freibleibendes Sollzinssatz (gebunden) %, repräsentatives effektiver Jahreszins %, 1. Monatsrate 8.180 €, Nettodarlehensbetrag 22.510,€, Laufzeit Abs. 3 PAngV PAngV dar. Bank, Das Finanzierungsbeispiel ist freibleibendes 30.690,€. Angebot stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß § 6 a 48 Mona Abs. dar. Das Finanzierungsbeispiel ist ein ein freibleibendes Angebot der MKG Zweigniederlassung der MCE Bank GmbH, 158 €,3 46 Monatsraten à 159 €, letzte Rate 15.038,€, Gesamtbetrag Angebot der MKG MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank Abs. 3 PAngV Das Finanzierungsbeispiel istJahreszins ein freibleibendes Sollzinssatz (gebunden) 0 %, effektiver 0§ %, Angebot der Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank GmbH, GmbH, Schieferstein 5,dar. 65439 Flörsheim. 30.690,€. Angebot stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß 6 a 1. Monatsr Schieferstein 5, 65439 Flörsheim. Angebot der Bank, Zweigniederlassung MCE Bank GmbH, Schieferstein 5, 65439 Flörsheim. 1583 €, 46 MKG Monatsraten à 159 €, letzteder Rate 15.038,€, Gesamtbet Abs. PAngV dar. Das Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Schieferstein 5, 65439 Flörsheim. Angebot der€. MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank GmbH, gemäß § 30.690,Angebot stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel Schieferstein 5, 65439 Flörsheim. Abs. 3 PAngV dar. Das Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibend Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank Gm Schieferstein 5, 65439 Flörsheim. Kultur | 33 Kultur Kultur THE BIG L Schlosshofkonzert in Hammel Der neue Fiat 500L Ab € 15.900,- Serenade am Teich: Neusässer Kammerorchester Bei ihm ist der Name Programm – der neue Fiat 500 L. Logisch: L steht für large – schließlich ist der Fiat 500 L der große Bruder des Fiat 500. Und für light – denn an Bord sind jede Menge inno vative Technologien, die dir das Leben erleichtern. Mehr erfährst du auf fiat500l.de Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts 8,3; außerorts 5,0; kominiert 6,2. CO2-Emission (g/km): kombiniert 145. Privatkundenangebot, gültig nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat 500L mit 70 kW (95 PS) bis 31.12.2012. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten. Abb. zeigt Sonderausstattung. Ihre Fiat Händler: Autohaus Mayrhörmann, Ulmer Str. 12, 86420 Diedorf-Biburg, Tel. 0821/48660 Autohaus Huber, Schmutterstr. 11, 86368 Gersthofen-Batzenhofen,Tel. 08230/89030 Ungarn und Puszta in Neusäß: Ein Abend mit Folklore, Operette und Tänzen in der Stadthalle Im Ägidiuspark gingen für „VoiceNet“ die Hände hoch „Viva Verdi“ mit Coro Polofonico und dem Kammerorchester „Ich gehöre nur mir“ Aus dem Musical „Elisabeth“ Young Stage Lisa Nieberle Sommerklänge tönten durch Neusäß Rückschau auf den 2. Neusässer Musiksommer Stadt Neusäß: Zum zweiten Mal hieß es im Juni „Sommerklänge Neusässer Musiksommer“. Mit einem vielfältigen Programm unterschiedlicher Musikrichtungen erfreuten die verschiedensten Künstler ihre Zuhörer. So gab es unter anderem Ladenkonzerte der Sing- und Musikschule Neusäß e.V., welche die Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Einkauf begleiteten. Ei- 34 | Kultur nen Liederabend gab es mit der Gruppe Marcantuli in Ottmarshausen, während Young Stage den Rathausvorplatz zur Musicalbühne machten. Ein besonderes Blaskonzert veranstaltete die Stadtkapelle Neusäß, die zum Picknick-Konzert nach Täfertingen einlud und das Picknick der Zuhörer musikalisch umrahmte. Ebenfalls mit von der Partie waren „VoiceNet“ mit einem A-cappella-Konzert, der MGV Liederkranz Hainhofen und der MGV Liederkranz Täfertingen sowie der Philippus-Chor und -Collegium, der Posaunenchor und die Jugendband der Philippuskirche. In einem Preisträgerkonzert zeigten die Sieger des Wettbewerbs der musizierenden Jugend ihr Können und bewiesen, dass der Neusässer Musiknachwuchs einiges zu bieten hat. Darüber hinaus gab es sogar musikalische Unterstützung aus unserer italienischen Partnerstadt Braccia- no. So war der Coro Polofonico zu Gast und spielte gemeinsam mit dem Neusässer Kammerorchester ein Konzert in der Neusässer Stadthalle. Außerdem lud das Neusässer Kammerorchester wieder zur Serenade am Teich in den Schmutterpark ein. Den Abschluss bildete ein klassisches Konzert unter dem Motto „Notturno“ im Schlosshof Hammel, das zahlreiche Gäste anlockte. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2421793/ Bürgerreporter Adalbert Birkhofer: Unter der Leitung von Hans-Ulrich Höfle wurde am 17. November in der Stadthalle Neusäß ein bunter Strauß an Melodien präsentiert, der von Brahms über Emmerich Kálmán und vielen anderen bis zu Franz Lehár reichte. Gewürzt wurde das nicht nur musikalisch, sondern auch mit einem Dreigangmenü. So wurde für alle Sinne etwas geboten: Den Ohrenschmaus präsentierten die Solisten Elisabeth Haumann (Sopran), Benedikt Linus Bader (Tenor), Hans-Ulrich Höfle (Bariton) und Harald Christian (1. Violine); für das Auge untermalten die Tänzer und Tänzerinnen des Ballettstudios Tingreen Jagob die passenden Stücke. Das Klangbild rundete ein kleines, aber feines Orchester ab. Alles in allem genoss ich den Abend von der ersten bis zur letzten Minute, aber besonders berührte mich das von Elisabeth Haumann gefühlvoll gesungene Vilja-Lied. So konnte jeder Besucher „sein“ Lied und „seinen“ Interpreten mit reichlich Beifall bedenken, welchen sich die Künstler redlich verdient haben. Hans-Ulrich Höfle vergaß in seinem Schlusswort auch nicht die Mitwirkenden im Hintergrund, ohne die so ein gelungener Abend nicht möglich gewesen wäre. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2467566/ Anspruchsvolle Markenkollektionen Unsere Stärke: Fachkompetente Beratung mit Herz und Freude Unsere Marken: Apanage, Monari, Zerres, Lola, Angels usw. 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Geist und Körper vereint in Harmonie, die punktgenaue Konzentration von kraftvoller Energie, dem „Qi“, hielt jedem Angriff stand. Selbst die scheinbar schärfsten Speerspitzen an der Kehle eines jungen Mönchs verletzten ihn nicht, auch wenn mit höchster Krafteinwirkung eine Steinplatte auf seinem Rücken zertrümmert wurde. Unweigerlich hielten die Zuschauer den Atem an und ließen sich von der perfekten Darbietung faszinieren. Ein beeindruckender Unterricht über die Herkunft der Shaolin begleitete die Show. Der Name ist auf einen buddhistischen 36 | Kultur Mönchsorden in China zurückzuführen. Die Lage bestimmt den Namen und die Tempelbezeichnung „Shàolín Sì“ kann ungefähr als „bewaldeter Hügel“ übersetzt werden. Das Kloster liegt im Herzen Chinas, in der Provinz Hanan, und blickt auf eine 1.500-jährige Geschichte zurück. Heute leben etwa je 50 Bet- sowie Kampfmönche in dem Kloster. Während der Ming-Dynastie erlebte es seine Hochkultur und verschiedene Kampftechniken wurden entwickelt und bis in die heutige Zeit überliefert. Stählerne Muskeln und hochkonzentrierte Gesichtszüge prägten die Ausstrahlungskraft der jungen Männer. In atemberaubendem Tempo zeigten sie Nahkampf, der an Filmszenen aus „Kung Fu“ erinnerte. Die präzisen Bewegungsabläufe mit Schwertern, Stöcken, Peitschen und sonstigen Kampfwaffen ließen auf ein unermüdliches Training schließen. Fast spielerisch wirkten sie und doch waren es sportliche Hochleistungen, die selbst noch im hohen Alter möglich sind. Der über 80-jährige Altmeister Tian Song Lin vollführte im Handumdrehen noch einen Spagat und demonstrierte eindrucksvoll einen durchtrainierten Körper. Er ist Vorbild für den Nachwuchs und übermittelt die verschiedenen Techniken der Kampfkunst. Ein lauter Schrei und mit einer ungeheuerlichen Wucht zerschellte der Holzstab am Kopf eines jungen Mönches. Scheinbar unberührt drehte er sich zum Publikum und verabschiedete sich mit einer leichten Verbeugung. Auf dem kahlrasierten Kopf war nicht einmal ein leichte Rötung zu erkennen und auch nicht, als eine Stahlstange darauf zerschlagen wurde. Unverwundbar scheinen sie zu sein, denn die Attacken auf die Körper der Männer wurden immer heftiger. Auf den messerscharfen Schwertern liegend, ein weiterer Mönch mit Nagelbrett darüber und mit einem heftigen Schlag eines Hammers eine Betonplatte auf ihnen zerschmetterte. Nur leichte Abdrücke der Messerklingen waren am Rücken des jungen Mannes zu erkennen. „Absolut beeindruckend“, fanden Andreas Köstler und Sasa Jevtic diese Bühnenshow. Die beiden jungen Männer trainieren eine südchinesische Kung-Fu-Art „Wing Chun“ und waren total begeistert. Drei Monate lang begleitete Dolmetscher Falk Grollmus die Shaolinkämpfer und reiste mit ihnen quer durch Deutschland. Er studierte sechs Jahre Sinologie, chinesische Sprachund Kulturwissenschaft. Am chinesischen Neujahrstag, dem 23. Januar, waren sie gemeinsam in einem Restaurant zum Essen eine seltene Abwechslung. Auch er ist von der absoluten Körperbeherrschung und Disziplin der jungen Männer beeindruckt. Aus dem Angriffs- und Verteidigungsverhalten einer Schlange im Kampf mit einem Kranich wurden die ersten Kampftechniken abgeleitet. Perfekt inszeniert zeigten die jungen Shaolin diese überlieferten Techniken. Dem Publikum gefielen auch der siebenjährige Xin Zhou und der achtjährige Zhen Yang Zhang. Auch sie werden in einigen Jahren und nach intensivem Training eine Nadel durch eine Glasscheibe treffen und den Luftballon dahinter zerplatzen lassen. Mit stehendem Beifall würdigten sie die unglaubliche Darbietung. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2379663/ den Gewächshäusern die zauberhaften Sträuße und Gestecke, die die Floristinnen der Gärtnerei Reuss angefertigt hatten. Weihnachtliche große und kleine Dekogegenstände waren effektvoll zusammengestellt. Der Hausherr, Manfred Reuss, begrüßte die Gäste mit dem Ausspruch „Ich lade gern mir Gäste ein.“ Nun konnten die bekannten und beliebten Künstler Elisabeth Wörmann (Sopranistin) und Martina Riegg (Sopranistin) sowie Christof Paulus (Bass) deutsche und englische Lieder darbieten. Auch weitere herrliche Melodien ertönten mit der musikalischen Begleitung von Liane Christian (Klavier), Harry Christian (Geige) und Florian Ress. Charmant erzählte Franz Tirel kleine Geschichten zu den einzelnen Darbietungen. In der Pause servierte das Restaurant „Papageno“ winterliche Genüsse und das das Café am Stadtpark verwöhnte noch zusätzlich mit Glühwein, Früchtepunsch und Lebkuchen. Voll Begeisterung applaudierte das Publikum und wollte natürlich noch eine Zugabe hören. Zum Beitrag: http:// www.myheimat.de/2471992/ Zauber Winter Zauber nah & gut KEHR Winter (ehem. SPAR-Markt Kehr) Prilwitz & Fischer Shaolin-Mönche inszenierten das Leben vor rund 1.500 Jahren im buddhistischen Kloster in der Provinz Hanan Bürgerreporterin Erika Bf: Zu Beginn der besinnlichen Advent- und Weihnachtszeit war in den wunderschön geschmückten Gewächshäusern der Gärtnerei und Floristik Reuss in Neusäß ein festliches Konzert angesagt. Vor Konzertbeginn bewunderte das Publikum in Unsere zauberhafte Adventsausstellung Es gibt gute Gründe, um bei uns zu kaufen. - Frische + Service sind bei uns oberstes Gebot. Auch den „fast“ unmöglichen Wunsch versuchen wir zu erfüllen. Spätestens nach dem dritten Besuch kennen wir Sie mit Ihrem Namen. Auto dürfen Sie daheim lassen, wir sind nah + gut Unser Geschäft lebt durch Sie und nur Sie sichern unser Fortbestehen. Sind das nicht gute Gründe, um uns kennenzulernen? Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch. 23.Festliches - 25. November Sa 8 - 16 Uhr, So 14 - 17 Uhr Fr 19.30 Uhr: Konzert Winterzauberklänge Sa ab 10 Uhr: Weihnachtsleckereien ab 14 Uhr: Kerzenziehen 18 Uhr: Konzert Winterzauberklänge Stilvolles So ab 14 Uhr: Weihnachtsleckereien und Süßes von den Bienen 15 - 16 Uhr: Winterlicher Gesang Barbara Kehr und das nah & gut Team Hauptstraße 60 Stadtbergen/Leitershofen Tel.: 08 21 - 43 76 11 Hauptstraße 52 Aystetten Tel.: 08 21 - 48 15 38 Von-Rehlingen-Str. 21 | 86356 Neusäß | Tel.: 0821 / 48 80 37 Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8 - 18 Uhr, Sa.: 8 - 13.30 Uhr Von-Rehlingen-Str. 21, 86356 Neusäß, Tel. 08 21/48 80 37 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 13.30 UhrKultur | 37 Kultur Kultur Die beliebtesten Bücher des Jahres 2012 Anzeige Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Peter Weber mit Stadtkapelle Übergabe des „Staka-Diploms“ Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht. Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Ein ideales Geschenk für alle, die gerne lesen. Jonas Jonasson, Carls Books, 14,99 Euro Die Stadtkapelle unter Benjamin Markl Die 3BA Concert Band Peter Weber in Aktion Traditionelles Frühjahrskonzert Die Stadtkapelle Neusäß spielte zusammen mit dem Gastorchester 3BA Concert Band Bürgerreporterin Monika Donderer: Am Samstag, den 31. März um 19.30 Uhr war es wieder so weit: Die Stadtkapelle Neusäß e.V. lud zum jährlichen Frühjahrskonzert ein. Als Gastorchester nahm die 3BA Concert Band auf der Bühne Platz. Die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle Neusäß begrüßten ihr Publikum mit dem sehr ausdrucksvollen Stück „Concert Prelude“ von Philip Sparke. Mit diesem Stück gab Benjamin Markl als „Ersatz“-Dirigent der Stadtkapelle Neusäß seinen Einstand auf der Bühne. Er vertrat dieses Jahr den eigentlichen Dirigenten der Neusässer Musiker, Peter Weber, da dieser aufgrund der Vorbereitung und Durchführung seines Examens-Konzertes zeitlich sehr eingespannt war. Als nächstes Stück bekamen die Zuhörer die „Second Suite“ von Gustav Holst zu hören. Bei dieser Suite waren alle Register gleichermaßen gefordert. Der Marsch ging flott voran, mit einem ruhigen Zwischenteil, dem das Tenorhorn/Bariton-Register eine fließende Melodie verlieh. Im zweiten Satz der Suite, dem „Song Without Words“, wurde vor allem das Holzregister eine gute Intonation abverlangt, was 38 | Kultur den Musikerinnen und Musikern aber sehr gut gelungen ist. Der dritte Satz, „Song of the Blacksmith“, war besonders von den vielen Taktwechseln geprägt, auch hier zeigte die Stadtkapelle abermals ihr Können. Der vierte und letzte Satz, die „Fantasia on the ‚Dargason‘“, wurde von einem Altsaxophon-Solo und einem Klarinetten-Solo eingeleitet. Die schnelle Melodie zog sich den kompletten Satz durch alle Register und wurde am Schluss durch Tuba und Piccolo-Flöte beendet. Die Film-Trilogie „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien war die Grundlage für das nächste Werk, mit dem die Stadtkapelle Neusäß ihre Zuhörer unterhielt. „Hobbits“ von Johann de Meij ist ein Stück speziell arrangiert für symphonische Blasorchester, das die Zuhörer dazu animiert, sich in das Land der Elben und Hobbits zu versetzen. Durch die sehr gelungene Interpretation der Musikerinnen und Musikern hat sich sicher der ein oder andere Zuhörer wie im Kino gefühlt. Als Abschluss bekamen die Zuhörer noch einen Klassiker zu hören. Mit „Moment for Morricone“ von Jacob de Haan wurde das Publikum in den Wilden Westen entführt und sicher bei der ein oder anderen Melodie zum Mitpfeifen animiert. Nachdem die Stadtkapelle Neusäß von den Zuhörern mit viel Applaus belohnt wurde, bedankten sich die Musikerinnen und Musiker noch mit der „Katharinen-Polka“ von Kurt Gäble als Zugabe bei ihrem Publikum. Als zweite Zugabe wurde noch der Neusässer Stadtmarsch „Unter dem Schellenbaum“ von Ansgar Weißerth aufgelegt. Mit diesem Stück musste Peter Weber an diesem Tag sein zweites Examens-Konzert - diesmal als Jury das Publikum - dirigieren. Natürlich hat er die Prüfung mit Bravour gemeistert und als Preis erhielt er vom 1. Vorstand Florian Langenecker einen Bierkrug mit einem Foto der Stadtkapelle Neusäß überreicht. Nach der Pause nahm die 3BA Concert Band unter der Leitung von Franz Matysiak auf der Bühne Platz. Mit „Flashlight“ präsentierte das reine Blechbläserensemble ein Werk, das nicht nur durch seine technischen Herausforderungen glänzte, sondern auch den Zuhörer ganz in ihren Bann zog. Dieser Titel ist gleichzeitig das Pflichtstück zur deutschen Brass-Band-Meisterschaft in Coesfeld. Weil die Tuben in der allgemeinen Brass-Band-Literatur nicht so sehr gefordert waren, ließen sich die Musiker der 3BA für ihr tiefes Register eigens ein Stück komponieren. Dieses „Diversions on a Bass Theme“ brachten sie als zweites Stück dem Neusässer Publikum zu Gehör. Hermann Pallhuber, ein Komponist, der sich vor allem mit Kompositionen für Brass-Band und Blasorchester einen Namen gemacht hat, komponierte das Stück „Fanfare of Bells“, mit dem die 3BA Concert Band am internationalen BrassBand-Wettbewerb, dem Flemisch Open in Mechelen, antrat. Auch das letzte Werk „Journey to the center of the Earth“, mit dem sich die Brass-Band von ihrem Publikum in Neusäß verabschiedete, war das Selbstwahlstück der Band für die Flemisch Open. Hier entführten die Musiker das Publikum auf eine Reise zum Mittelpunkt der Erde. Leise beginnend und dann immer kraftvoller werdend steigern sich die Passagen zu einem furiosen Weg durch die Erdschichten, bei dem nicht nur jedes Bläserregister gefordert ist, sondern auch die drei Schlagwerker nicht zur Ruhe kamen und immer wieder ihre Instrumente wechseln mussten. Natürlich wurde auch dieses Orchester mit reichlich Applaus verwöhnt und so kam das Publikum noch in den Genuss von mehreren Zugaben. Zum Beitrag: http://www. myheimat.de/2401943/ Shades of Grey – Geheimes Verlangen Die hellen Tage Gregs Tagebuch – Keine Panik E. L. James, Goldmann-Verlag, 12,99 Euro Zsuzsa Bank, Fischer-Verlag, 9,99 Euro Jeff Kinney, Baumhaus-Verlag, 12,99 Euro Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht. In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt. Die hellen Tage“ ist ein großes Buch über Freundschaft und Verrat, Liebe und Lüge über eine Vergangenheit, die erst allmählich ihre Geheimnisse enthüllt, und die Sekunden, die unser Leben für immer verändern. Das beliebteste Jugendbuch des Jahres war der sechste Band der „Greg“-Reihe: Greg ist in großen Schwierigkeiten. In der Schule wurden Dinge beschädigt, und er ist in Verdacht geraten, der Schuldige zu sein. Dabei ist er unschuldig - zumindest irgendwie. Droht ihm trotzdem eine fette Strafe? Zu allem Übel werden die Heffleys von einem Schneesturm überrascht und eingeschneit. ... Stellt sich die Frage: Gibt es eine schlimmere Strafe, als mit der eigenen Familie eingesperrt zu sein? Da heißt es: Nerven behalten. Bloß keine Panik! Dieses Buch wird JEDER Junge lesen! (ab 10 Jahren) Kultur | 39 Kultur Kultur „Back to the Eighties“ Narrneusia feierte ihr 50-jähriges Jubiläum und bot einen schillernden Inthronisationsball dar Bürgerreporter Michael Stauner: Schrill, bunt, temporeich und entzückend - die Tänzer und Tänzerinnen der Narrneusia haben ihrem Publikum beim Inthronisationsball im Januar in der Stadthalle Neusäß eine furiose Darbietung präsentiert. „Back to the Eighties“ lautet die Devise der Showtanzgruppe im Jahr 2012, „Folklorissimo“ bei der Kinder- und Jugendgarde. Auch zum 50-jährigen Jubiläum der Narrneusia schwebten in den Köpfen des Präsidiums und von vielen weiteren der mehr als 100 Aktiven die üblichen Fragen: Werden die Kostüme rechtzeitig fertig? Sitzt die Choreographie? Jugend tourt durch Europa Vor Showbeginn legten bereits die Zuschauer zur Tanzmusik der Band „Top Five“ eine flotte Sohle aufs Parkett. Dann folgte der Narrneusia-Nachwuchs, der heuer sein 20-jähriges Bestehen feierte. Teen-Moderatorin Natalia Bajza betätigte sich als Reise- 40 | Kultur leiterin und schickte sich selbst und 41 andere Tänzerinnen und drei Tänzer zwischen fünf und 17 Jahren auf einen Urlaubstrip durch Europa. Von bezaubernden Jeannies, die sich zu türkisch anmutenden Klängen bewegten, bis hin zu „Tarantella mit fliegenden Röcken durch die Gassen von Napoli“ tanzenden Teens reichte die Palette. Schon knuffig, wenn Kindergartenkinder und Schulanfänger sich am Zillertaler erfreuen und Leila Ahl, gerade erst fünf Jahre geworden, auf einer gefleckten unechten Kuh den Takt vorklatscht. Während die Bambinis folkloreund kostümtechnisch Bayern abdeckten, tanzten die Senoritas der Narrneusia-Youngsters unter anderem zu „Un dos tres“ von Ricky Martin. Mittendrin der neunjährige Lukas Ritscher, der seine Sache als Torero ausgezeichnet machte. Der Einmarsch des Kinderprinzenpaares Nina Bajza und Lucas Pfeifer stand unter schottischer Flagge. So zogen sie unter Dudelsackklängen und Trommelmusik, begleitet von Kids im Kilt mit Schottenmütze und militärischem Gleichschritt, in die Stadthalle ein. Nachdem Lucas dem zweiten Bürgermeister Richard Greiner zeigte, wie man um die Hand einer Prinzessin anhält, präsentierten der Zehnjährige und seine neun Jahre junge Nina den Hochzeitswalzer zu Loonas „Hijo de la Luna“. Das Prinzenpaar erhält den Rathausschlüssel „Ihr habt uns das Europa der Kulturen und der Vielfalt gezeigt“, leitete Greiner die symbolische Übergabe des Rathausschlüssels an das Prinzenpaar ein und fand für die beiden Nachwuchstänzer jeweils die passenden Worte. Mit „Ein bisschen Spaß muss sein“ von Roberto Blanco, geschlagenen Rädern bei der Zugabe und der Verabschiedung in den jeweils zu Tanz und Kostüm passenden Sprachen bayerisch, englisch, türkisch, italienisch und spanisch verließ der Nachwuchs unter großem Applaus den Saal. Nach einer Showpause gehörte die Bühne den zwei professio- nellen Rock‘n‘-Roll-Turniertanzpaaren Nina Sailer und Tobias Planer sowie Anja Westermayer und Lorenz Rädler vom RRC Landsberg, die das Publikum mit spektakulären Figuren beeindruckten. Gegen 22.45 Uhr folgte die Narrneusia-Showtanzgruppe der Erwachsenen. Schrille Kostüme und Tänze ohne Tempolimit Mit Funkenregen zu „I need a hero“ startete die von Luigi Guttoriello und Viktoria Krause rasant choreographierte Show, bei der sich der Neusässer Rathauschef Hansjörg Durz „traumhaft in die 80er-Jahre zurückversetzt“ fühlte. „Die Narrneusia ist eines der Aushängeschilder der Stadt Neusäß, sagte Durz und attestierte der Show ein „irres Tempo“. Zudem hielt er eine gute Nachricht für die Truppe bereit: Derzeit trainiert die Narrneusia in fünf unterschiedlichen Räumlichkeiten; sobald das Haus der Musik steht, bekommt sie dort Räume zugewiesen. Voraussichtlicher Baubeginn ist Anfang 2013, verkündete Durz, nachdem er dem Prinzenpaar Eugenie Schütz und Johannes Modrei den goldenen Rathausschlüssel überreicht hatte. Die Augen der Menge ruhten bei fünf Paartänzen von Salsa bis Boogie und „Conga“ in vier verschiedenen Kostümen auf ExCheerleaderin Eugenie, 25, und dem 28-jährige Berufssoldaten Johannes. Die Dirty-DancingTitelmelodie „Time of my life“ mit echtem Kuss spiegelte dabei den Charakter der Show wider. Denn wer in das Gesicht von Johannes blickte, erkannte, was für alle Tänzer und Tänzerinnen galt: hochkonzentriert, aber mit Spaß bei der Sache. „Die beiden verbindet the ‚Power of Love‘“, fand Moderator Marc Hofmann ein passendes Musikzitat aus den 80ern, mit dem er erklärte, dass das Prinzenpaar auch privat liiert ist. In weißer Hose, weißem Jackett und schwarzem Hemd führte er erneut hochgradig charmant durchs Programm und verband die einzelnen Tanzepisoden und Musiktitel informativ und kurzweilig. „Trotz Schillerfarben immer noch sexy“, befand Hofmann nach der chartaktuellen Version des Party-Rock-Anthems. Die Vielfalt der von Jutta Schönberger und ihren Helferinnen entworfenen und selbst genähten, raffiniert geschnittenen Kostüme von orange-schwarzem Dress bis hin zu neongelben Oberteilen mit einer extravaganten Hand darauf war ebenso bemerkenswert wie die von Angeline Hofmann produzierten Outfits des Prinzenpaares. Die Männer gaben vor allem bei MC Hammer richtig Gas, während es Tänzerinnen wie Anna Schütz, Eugenie oder Viktoria schafften, bei immens schnellen Rhythmen ununterbrochen zu strahlen. Auf Tanznummern mit rosa Regenschirmen oder einem Guttoriello, der in roter Hose in Popstar-Manier die Bühne stürmte, folgten Krimizeit mit „Ma Baker“, Ghostbusters oder „Girls just wanna have fun“ mit einer ausdrucksstarken Sabrina Nauruschkat als Cyndi Lauper. Allerdings mogelte sich mit der „Lambada“-Neuauflage „On the Floor“ von Jennifer Lopez auch ein Hit von heute ins Finale der 80er-Welle. Nostalgie-Show mit Männerballett Mit „Back to the Eighties“ und „Folklorissimo“ war der Inthronisationsball noch längst nicht beendet. Nach Mitternacht folgten zunächst die bei Faschingsgesellschaften üblichen Ehrungen, ehe Elmar Krenz eine „Retrospektive aus Highlights der letzten zwei Jahrzehnte“ ankündigte und dabei demonstrierte, wer Hofmann das Moderieren beigebracht hat. Bei dieser Nostalgie-Show mit Gardetänzern und Tänzerinnen aus den 80ern und 90ern, die ihre alten Erfolgshits vorführten, zeigte sich, dass die von Alexandra Ritscher zusammengetrommelte Truppe nichts verlernt hat. Von der 1997er-Choreographie zu John Miles‘ „Music“, damals und heute einstudiert von Angelika Cordes, über die Blues Brothers („Everybody needs somebody“) bis zum „Jailhouse Rock“ brachte die NarrneusiaBesetzung von einst tolle Tanznummern aufs Parkett. Großen Anklang fand dabei das vierköpfige und laut Krenz zusammen 180 Jahre alte Männerballett mit „Tico Tico“. Rundum gelungener Jubiläumsinthronisationsball Die Choreographien wurden einmal mehr gelungen umgesetzt, die Kostüme rechtzeitig fertig und die Nostalgie-Nummern waren das Sahnehäubchen des Inthronisationsballs der Narrneusia. Ein gelungener Abschluss für eine Showtanz-Gala, bei der Klein, Groß und Ü30 begeisterten. (Fotos: Andreas Greger) Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2374932/ Bildergalerie Zahlreiche weitere Fotos zum Inthronisationsball 2012 finden Sie auf www.myheimat.de/2374976. Kultur | 41 Kultur Kultur Fachlehrkraft Daniel Karan mit seinen Schülern während des Workshops ProjektKlabeeki: Klabeeki:Angelika AngelikaJekic Jekic(7.v.l.), (7.v.l.),Hansjörg HansjörgDurz Durz(r.), (r.),Dr. Dr.Axel AxelWepler Wepler(Vorsitzender (Vorsitzenderdes desLions-Club Lions-ClubNeusäß, Neusäß,3.v.l.) 3.v.l.)und unddie dieKlabeeki-Schüler Klabeeki-Schüler Projekt BestandeneTheorieprüfung TheorieprüfungJunior Junior22D1 D1 Bestandene Klänge, Töne und tolle Konzerte Jahresbericht aus der Sing- und Musikschule Neusäß e.V. Bürgerreporterin Angelika Jekic: Ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen und Aktivitäten liegt hinter uns! Beginnen wir bei den jüngsten Kindern an der Sing- und Musikschule. Unsere Babykurse (Eltern und Kinder musizieren gemeinsam) werden gut angenommen und die Babys haben sichtbare Freude am gemeinsamen Musizieren, Tanzen und Hören von den instrumentalen Klängen. Kinder zwischen 18 Monaten und drei Jahren können im Musikgarten Phase I mit ihren Eltern singen und tanzen. Zwischen drei und vier Jahren steigen dann Kinder sehr themenorientiert nach Jahreszeiten in ihre ersten eigenen Erlebnisse mit Musik ein. Das gesamte Jahr über wurden diese elementaren Kurse an der Musikschule angeboten und die Fachlehrkraft Frau Schröer unterrichtet mit großer Erfahrung diese Musikkurse. Auch im Jahr 2012 wurden wieder fünf Kindergärten (Städtischer Kindergarten Steppach, Städtischer Kinder- 42 | Kultur garten Steppach - Außengruppe Steppacher Strolche, Städtischer Kindergarten Westheim, Katholischer Kindergarten Ägidius, Evangelischer Kindergarten Regenbogen in der Gartenstraße) musikalisch betreut. Das Angebot umfasst das Musizieren in kleineren Gruppen mit Themen aus dem Kindergartenalltag. In zusätzlichen Elternsingstunden wird dann gemeinsam gesungen und getanzt. Früherziehungskurse können die Kinder ohne Eltern an verschiedenen Standorten besuchen (Altes Rathaus, Kindergarten Ägidius und Grundschule Steppach). Im vergangenen Jahr nahmen viele Kinder aus diesen Früherziehungskursen an Veranstaltungen der Musikschule teil und sangen und musizierten bereits vor großem Publikum. Im Frühjahr 2012 besuchten 14 Schüler der Musikschule die jährlichen Theoriekurse und alle Kinder bestanden nach guter Vorbereitung durch die Fachlehrkraft Frau Susanna Strobel die Theorieprüfung und das anschließende Vorspiel. Bei einer kleinen Feierstunde, die musikalisch von den Theoriekindern umrahmt wurde, überreichte der erste Bürgermeister und Vorstand der Sing- und Musikschule Neusäß e.V., Hansjörg Durz, den jungen Musikern eine Urkunde samt Anstecknadel. Auch im Neusässer Musikwettbewerb, der in Kooperation mit dem Kulturkreis Neusäß ausgetragen wurde, konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Sing- und Musikschule Neusäß e.V. „hören“ lassen. Insgesamt sechs Preisträger kamen aus der Musikschule und musizierten engagiert und auf hohem Niveau. Ein Dank an dieser Stelle an alle Fachlehrkräfte, die mit ihrem Engagement, Fachwissen und Geduld für die notwendige Vorbereitung ihren Beitrag leisteten. Ein weiterer Höhepunkt war im Frühjahr das Kindermusical „Felicitas“, das die Chorkinder in der Stadthalle in Kooperation mit der Tanzschule Fettich ge- konnt darstellten und stimmlich toll präsentierten. Frau Erika Schimpf, Fachkraft für Gesang an der Musikschule, investierte viel Zeit und Mühe in dieses Projekt herzlichen Dank! Die Vorspiele der einzelnen Fachklassen verteilten sich über das gesamte Jahr. Solisten und Ensembles musizierten in Kirchen, im Pfarrsaal St. Raphael, in der Stadthalle und in der Musikschule. Zu Gehör bekamen die Gäste Musikstücke aus sämtlichen Epochen. Die Eltern konnten sich somit von den Fortschritten der Schülerinnen und Schüler überzeugen. Das Jahreskonzert im Juli in der Stadthalle zeigte dann die gesamte Bandbreite der Musikschule. Große Spielgruppen, Ensembles, viele Kinder aus dem Elementarbereich und auch Seniorengruppen zeigten tolle Darbietungen. Während des Musikschulkonzertes überreichte Herr Fendt von der Augusta Bank einen Scheck zur Anschaffung weiterer Instrumente und die BeimFestakt Festaktzu zu20 20Jahre JahreStädtepartnerschaft StädtepartnerschaftMarkkleeberg-Neusäß Markkleeberg-Neusäß Beim Vorsitzende des Deutschen Harmonika-Verbandes, Frau Hedy Stark-Fußnegger, überreichte für langjährige Mitgliedschaft einzelnen Mitgliedern des Akkordeon-Ensembles Urkunden und Anstecknadeln. Ebenfalls wurde Herr Peter Weber mit einer Urkunde für die Teilnahme des Jugendblasorchesters am Musikwettbewerb in Hirblingen ausgezeichnet. Die Bläserklasse spielte das gesamte Jahr über an vielen Veranstaltungen und die Zuhörer konnten sich bei geselligen und konzertanten Auftritten von der überaus guten Qualität der Bläserklassen überzeugen. Der Lions Club Neusäß unterstützte im Jahr 2012 erneut mit einer sehr großzügigen Spende das Klabeekiprojekt an der Singund Musikschule Neusäß e.V. und viele neue Instrumente wurden angeschafft. In einer offenen Musikstunde konnten sich Gäste aus dem Lions Club sowie Eltern von der Freude und Ernsthaftigkeit am Musizieren der Kinder und Jugendliche überzeugen. Am jährlichen Gitarrenworkshop unter Leitung von Fachlehrkraft Daniel Karan nahmen in diesem Jahr 14 interessierte Gitarrenschüler teil und präsentierten in einem Abschlusskonzert die musikalischen Workshopergebnisse. Solistisch zeigte Daniel Karan sein großes Können auf der Gitarre und es gab viel Applaus Jugend-Akkordeonorchester bei einem Ladenkonzert im Musiksommer für seine künstlerische Darbietung. Mit dem Luciafest schloss der große musikalische Reigen der Sing- und Musikschule Neusäß e.V. am letzen Novemberwochenende mit vielen Zuhörern im Notburgaheim. Aktuell können Sie auf unserer übersichtlichen Homepage alle Aktivitäten nachlesen und zukünftige Projekte erfahren (www. musikschule-neusaess.de). Mein Dank richtet sich an die Lehrer, an die Eltern, an die Schüler und an die Verantwortlichen aus dem Rathaus für die Unterstützung der musikalischen und organisatorischen Arbeit in der Musikschule. Musik in Verbindung mit Bildung, Gemeinschaft und Freude - im Jahr 2012 konnten sich die Zuhörer davonüberzeugen und im Jahr 2013 gehen wir diesen Weg weiter. Ich freue mich darauf! (Fotos linke Seite, rechte Seite: alle außer rechts oben und Mitte: Stadt Neusäß) Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2471910/ Infobox Weitere Informationen auf der Homepage der Sing- und Musikschule Neusäß: www.musikschule-neusaess.de Kultur | 43 Wirtschaft Wirtschaft Helmut HelmutDotterweich Dotterweichvon vonder derAktionsgemeinschaft AktionsgemeinschaftNeusäß Neusäßstand standfür fürmh mhbayern bayernRede Redeund undAntwort Antwort(Foto: (Foto:Helmut HelmutDotterweich) Dotterweich) Aktion Aktionder derAG AGNeusäß: Neusäß:Gelbe GelbeRosen Rosenfür fürdie dieKunden Kunden Viele Mitglieder beteiligen sich beim Blumengruß AN-Bühne AN-Bühneauf aufdem demNeusässer NeusässerStadtfest Stadtfest 2013 feiert Neusäß Stadterhebungsfest (Foto: Stadt Neusäß) Einkaufen in Neusäß ist generationenfreundlich Helmut Dotterweich von der Aktionsgemeinschaft Neusäß blickt auf das Jahr zurück mh bayern: Der Landkreis Augsburg besticht durch seine wirtschaftliche Stärke. Welche Bilanz ziehen die Neusässer Einzelhändler für 2012? Helmut Dotterweich: Das Jahr 2012 zeigte einen außergewöhnlichen Aufwärtstrend nicht nur für die heimische, sondern für die gesamte Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ich gehe davon aus, dass sich der Einzelhandel von Neusäß je nach Branche mehr oder weniger in diesem positiven wirtschaftlichen Erfolgsrahmen positioniert. mh bayern: Die Neusässer Stadtmitteentwicklung ist immer noch im Gange. Verfolgt die Aktionsgemeinschaft die Entwicklungen und gibt es von Seiten der Einzelhändler spezielle Wünsche? Dotterweich: Die Entwicklung des sogenannten Neusässer Stadtkerns ist von so vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig bzw. befindet sich gemessen am momentanen Planungsstand in einem Zustand, in dem spezielle 44 | Wirtschaft Wünsche noch nicht äußerbar sind. Bevor nicht ein tatsächlich realisierbares Planungsverfahren existiert, aus dem man ein zukünftiges Gesamtbild erkennen kann, sind Planungswünsche für Einzelhändler noch relativ weit hinten anzusetzen. mh bayern: Die demographische Entwicklung macht natürlich auch vor Neusäß nicht Halt. In Augsburg gibt es erste Geschäfte, die mit dem Siegel „Generationenfreundliches Einkaufen“ ausgezeichnet sind. Gibt es in Neusäß ähnliche Bemühungen? mh bayern: Thilo Wank löste bei den diesjährigen Wahlen KarlHeinz Wirth als ersten Vorstand der Aktionsgemeinschaft ab. Welche Veränderungen zieht dieser Wechsel an der Spitze nach sich? Dotterweich: Solche Bemühungen sind und waren in Neusäß noch nie notwendig, da wir in Neusäß schon immer das Konzept verfolgt haben „Neusässer, fühl dich in Neusäß wohl“. Dieses Motto beinhaltet angefangen von kostenlosen Parkplätzen über eine optimale Durchstrukturierung von Dienstleistung und Warensortiment bis für alle Altersgruppen perfekte Einkaufsmöglichkeiten. „Generationenfreundliches Einkaufen“ wird in Neusäß von der Aktionsgemeinschaft aus von Beginn an praktiziert und immer weiter optimiert. Dotterweich: Der sogenannte alte Vorstand, bestehend aus Herrn Wirth, Frau Haschek und meiner Person, hat vor zwei Jahren beschlossen, dass die Aktionsgemeinschaft Neusäß einen Generationenschnitt vollziehen muss. Damit verbunden sind neue Ideen und natürlich eine Verjüngung des Vorstandes. Herr Wirth hat den ersten Schritt getan und weitere werden planmäßig folgen. Selbstverständlich werden die alten Vorstandsmitglieder ihre Erfahrungswerte weiterhin zur Verfügung stellen. mh bayern: Seit über einem Jahr hat sich jetzt auch das Neusässer Familienherz in vielen Geschäften etabliert. Zeit für ein erstes Fazit - ist die Aktionsgemeinschaft mit diesem Projekt zufrieden? Dotterweich: Das Neusässer Familienherz wird sehr positiv angenommen und ist mittlerweile ein „Kundenbindungsinstrument“, das die Vorteile auf der Verbraucher als auch auf der Anbieterseite gleichmäßig und fair verteilt. Es herrscht eine sogenannte Winwin-Situation. Die Kunden bleiben der Neusässer Geschäftswelt erhalten und die Einzelhändler danken dies mit einem vorher angekündigten Entgegenkommen. mh bayern: 2013 feiert Neusäß die Stadterhebung vor 25 Jahren. Plant die Aktionsgemeinschaft sich mit Aktionen einzubringen? Dotterweich: Selbstverständlich wird die Aktionsgemeinschaft Neusäß sich zum 25-jährigen Stadtjubiläum mit einbringen. Da die Stadt Neusäß die Feierlichkeiten plant und ausrichtet, ist es notwendig, dass von deren Seite her die Rahmenbedingungen ausformuliert werden, um der Aktionsgemeinschaft dann die Möglichkeit aufzuzeigen, zu welchen Events sie dann ihren Beitrag leisten kann. Aktionsgemeinschaft Neusäß e.V. • Postfach 11 25 • 86344 Neusäß Hr. Deininger Beisitzer Fr. Frisch-Lerf Kasse Hr. Wank 1.Vorstand Fr. Haschek 3.Vorstand Hr. Dotterweich 2.Vorstand Hr. Mittelberger Schriftführer Unser Vorstand und alle Mitglieder (der Aktionsgemeinschaft) bedanken sich für Ihr Vertrauen: ACO e.V. AMICA Lady-Fitness Apotheke am Schmutterpark Augenoptik Dotterweich Augusta Bank eG BMW Drexl + Ziegler Buchhandlung Hiemer EDEKA Toth Farbdrucke Bayerlein Fliesen & Design Scherer Frisch Reinigungssysteme Gasthaus Schuster Getränkemarkt Weininger Goldschmiede Haschek Goldschmiede im Schlößle Hartmann Eventagentur Heizungs GmbH Schmid Hitradio MS One Ingenieurbüro Steinherr Inneneinrichtung Messnarz Kapfinger Tee- und Kaffeespezialitäten Kreissparkasse Augsburg Metzgerei Härtinger Optik Foto Bräu Presse-Druck und Verlags GmbH Rathausstuben Luxenhofer Rechtsanwälte Mittelberger & Kiera Regine‘s Käsekeller im Schmutterpark Restaurant Villa d'Este REWE Deininger Stadtkonditorei Mück Teespezialitäten Wirth Großhandel Textilpflege Kuchenbaur Vollwertbäckerei Schneider VR-Bank Lech-Zusam Wirtschaft | 45 Wirtschaft Wirtschaft Seit 10 Jahren im Team und jetzt auch die Leiterin: Irina Beitler Neu gepflastert: der Schulhof der Grundschule Steppach Bau eines barierrefreien Zugangs an der Grundschule Apotheke am Schmutterpark unter neuer Leitung Alles neu macht der Mai - auch für die Apotheke am Schmutterpark trifft dieses alte Sprichwort, zumindest teilweise, zu. Zum 1. Mai hat Irina Beitler die Apotheke vom langjährigen Inhaber Walter Kellner übernommen, der nun in den verdienten Ruhestand geht. Ganz neu ist hier freilich nicht alles für Irina Beitler, denn sie kennt sowohl die Apotheke als auch die Kunden bereits aus ihrer mittlerweile schon zehnjährigen, erfahrenen Tätigkeit im Team von Walter Kellner. Anzeige „Ich bedanke mich bei unseren Kunden für die Treue und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, erklärt die neue Chefin. Die gewohnten Leistungen und Angebote finden die Kunden der Apotheke am Schmutterpark natürlich auch weiterhin hier. Dazu gehören neben klassischen Medikamenten auch spagyrische Mischungen nach Dr. Zimpel, ein breites Kosmetiksortiment, viel Kompetenz in Ernährungsfragen und Biologischer Medizin und kompetente Beratung in der Homöopathie. Die Einrichtungsexperten finden die richtige Lösung Kreativ geplante Einbauküchen und durchdachte Einrichtungslösungen Der Wunsch nach mehr Wohnqualität steht wieder im Vordergrund. Viele Menschen würden sehr gerne ihre Wohnsituation verändern und verbessern, allein der richtige Ansprechpartner wurde meist noch nicht gefunden. Denn nur die Anschaffung einiger neuer Möbelteile verbessert nicht automatisch die Wohnqualität. Auch Details, wie die Farbgestaltung der Wände, die Wahl der Bodenbeläge, Beleuchtung und Bilder etc. spielen eine große Rolle. Im Einrichtungsfachgeschäft werden die Anzeige verschiedenen Gewerke koordiniert, um zeitlich, qualitativ und preislich für Sie die optimale Lösung zu finden. Mit den Einrichtungsexperten Franz und Roman Messnarz können Sie geschmackvoll und preiswert einrichten. Sie werden staunen was möglich ist. Messnarz – Inneneinrichtung Einbauküchen und Wohnmöbel Piechlerstrasse 2 86356 Neusäß Tel: 0821 – 52 65 73 www.einex.de Die Einrichtungsexperten Die Rotunde im Außenbereich an der Ägidiusschule Schulhaussanierungen Endspurt in Steppach und bei St. Ägidius Stadt Neusäß: Mit dem Ende der Sommerferien kamen auch die letzten noch ausstehenden Sanierungsarbeiten an den Grundschulen bei St. Ägidius und Steppach zu ihrem Abschluss. So galt es an beiden Schulen noch Arbeiten im Außenbereich zu verrichten bzw. barrierefreie Zugänge zu schaffen. Grundschule bei St. Ägidius Mit drei barrierefreien Zugängen ist die Barrierefreiheit an der Grundschule bei St. Ägidius laut Bauamtsleiter Dietmar Krenz „jetzt optimal an der Schule umgesetzt“. Des Weiteren wurde die Rotunde, der Halbkreis mit den Sitzgelegenheiten auf mehreren Ebenen, aufgearbeitet. Hier wurde das Erdreich neu angeschüttet und Rasen angesät. Eine neue Bepflanzung gibt es auch auf einem 46 | Wirtschaft Streifen entlang der vorderen Hauswand. Darüber hinaus wurde das Holzgeländer entlang der Straße teilweise neu gerichtet bzw. teilweise ein neues Geländer angebracht. Insgesamt sind für diese abschließenden Maßnahmen 30.000 Euro im Haushalt der Stadt Neusäß eingestellt. Grundschule Steppach In die letzte Runde gingen auch die Arbeiten an der Grundschule in Steppach. Seit Beginn des Schuljahres werden die Schüler über einen neu gestalteten Eingangsbereich das Schulgelände betreten. So wurde der frühere Nebeneingang, erweitert und zum Haupteingang gemacht. Des Weiteren wurde der Vorbereich von der Straße zum Eingang über Hochborde deutlich vom Straßenraum abgegrenzt und damit ein sicherer Bereich für die Kinder schaffen. Auf die Situati- on, dass die Kinder hier besser geschützt werden sollten, hatte der Elternbeirat aufmerksam gemacht. In Gesprächen der Stadt Neusäß mit dem Elternbeirat und der Polizei wurde die Lösung mit dem umgestalteten Eingang entwickelt. Darüber hinaus wurden frische Parkmarkierungen auf die Straße gemalt. Der Schulhof selbst erhielt ein neues Pflaster mit Bauminseln. Die Bäume wurden während der Pflanzzeit im Herbst gesetzt. Außerdem gibt es einen neuen barrierefreien Zugang zum Schulgebäude über eine Rampe. Auf dem mittleren Schulhof wurde ein Balancierbalken wieder hergerichtet. Außerdem gibt es zwei mobile Holzbänke, die je nach Bedarf verrückt werden können. Fleißig gearbeitet wurde auch im hinteren Bereich der Schule. Im alten Lichthof vor dem Schwimmbad wurde die stark zugewachsene Böschung aufge- arbeitet und damit die Möglichkeit für ein Außenklassenzimmer geschaffen. Dazu wurde die Böschung terrassiert. Des Weiteren sollen noch Sträucher und kleinere Bäume angepflanzt werden. Zusätzliche Spielmöglichkeiten bietet eine Erdhügellandschaft. Die Idee hierzu ist während der Bauarbeiten entstanden. Dieser bildete für die Kinder einen großen Anziehungspunkt, sodass die Schule nachgefragt hatte. Jetzt ist die Hügellandschaft begrünt und es lässt sich wunderbar auf ihr hinauf und herab toben. Für die Arbeiten in Steppach waren im Haushalt dieses Jahr 260.000 Euro eingestellt. Weiter geht es mit den Schulhaussanierungen im nächsten Jahr. 2013 soll die Grundschule in Täfertingen folgen, während die Eichenwaldschule ab 2014 an der Reihe ist. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2440041/ Jetzt PAYBACK Punkte sammeln in Ihrer LINDA Apotheke* Ihre Gesundheit ist unser Anliegen: • WirbietenIhnenBlutdruck-, Cholesterin-undZuckermessung • VerleihvonAtemwegsgeräte, MilchpumpenundBabywaagen • Wirführeneinumfangreiches Kosmetiksortiment • Verkaufvonspagyrische Mischungen nachDr.Zimpel • WirmessenKompressionsstrümpfeund-strumpfhosenan Apothekerin Irina Beitler und ihr Team Georg-Odemer-Straße 2 a • 86356 Neusäß Telefon: 08 21/48 99 90 Telefax: 08 21/48 99 94 Internet: www.schmutterpark-apotheke.de Öffnungszeiten: Montags bis Freitag durchgehend von 8 bis 19 Uhr, Samstag 8 bis 13 Uhr Gesund und gestärkt durch die kalte Jahreszeit mit Spagyrische Resistenzsteigerungsmischung nach Dr. Zimpel Interssante Rabattgewährung über unsere Kundenkarte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wirtschaft | 47 Wirtschaft Wirtschaft Ein Haus - viele Wünsche Gerhard Birling e.K.: Kompetenz, Erfahrung und Zuverlässigkeit Das „Haus der Musik“ nimmt konkrete Gestalt an Stadt Neusäß: Musikunterricht, Proben, Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche die Anforderungen für das neue „Haus der Musik“ und das Jugendkulturhaus Stereoton sind vielfältig. Wie man all diesen Wünschen gerecht werden kann, zeigte ein „nichtoffener Realisierungswettbewerb“ der Stadt Neusäß, bei dem 14 Architekten ihre Entwürfe für die geplanten neuen Räumlichkeiten abgaben. Das „Haus der Musik“ soll beim Areal des Stereotons an der Daimlerstraße entstehen und der Sing- und Musikschule Neusäß, der Stadtkapelle, dem Neusässer Kammerorchester sowie der Narrneusia eine Heimat bieten. Des Weiteren hat man sich im Zuge der Planungen entschlossen, das Jugendkulturhaus Stereoton abzureißen und neu aufzubauen. Dies liegt darin begründet, dass das Gebäude des Stereotons sanierungsbedürftig ist, so dass sich der Zeitpunkt für eine Neugestaltung des dortigen Areals anbietet. Eine Vielzahl unterschiedlicher Ideen, wie das Projekt „Haus der Musik“ und Stereoton umgesetzt werden kann, präsentierten die Architekten in dem „nichtoffenen Realisierungswettbewerb“. „Wir waren sehr überrascht, mit welcher Ideenvielfalt die Architekten an die Aufgabe herangegangen sind“, sagt Stadtbaumeister Dietmar Krenz über die unterschiedlichen Ansätze. So gab es unterschiedliche Ideen zur Raumaufteilung, Anordnung der Gebäude und der Stellplatzfrage für Pkw. Eine Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern vergab schließlich den ersten Preis an Dürschinger Architekten aus Fürth sowie den zweiten Preis an Simon Freie, Architekten BDA, Stuttgart. Anerkennungen wurden an Schindhelm Moser Architekten aus München, Hiendl-Schieneis 15 Jahre Ambulanter Pflegedienst Deschler Der ambulante Pflegedienst Deschler feierte am 01. April 2012 seinen 15. Geburtstag. Das war ein festlicher Grund, um alle Mitarbeiter und deren Familien einzuladen und zu feiern. In den letzten 15 Jahren hat Frau Christine Deschler als Inhaberin zusammen mit den beiden weiteren Geschäftsführerinnen Frau Marion Schönberger (Kinderbereich) und Frau Diana Simeunic (Erwachsenenbereich), den Pflegedienst Deschler zu einem modernen Pflegeunternehmen entwickelt. Mit 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich im Kinderbereich, Hauswirtschaftsbereich, Erwachsenenbereich und im Palliativbereich (Pflege von Menschen in ihrer letzten Lebensphase) professionell und motiviert Pflege erbringen, ist der Pflegedienst Deschler der größte private Pflegedienst im Stadtgebiet Augsburg. Gerade deshalb engagiert sich Christine Deschler in ihrer Eigenschaft als Vorstandsmit- 48 | Wirtschaft Plan für das neue Gebäude (Foto: Dürschinger Architekten) Architektenpartnerschaft Augsburg sowie „Drei Architekten Haag Haffner Stroheker“, Freie Architekten BDA aus Stuttgart ausgesprochen. In der Stadtratssitzung vom 28. Juni 2012 entschieden sich die Stadträte einstimmig dazu, die Planungen für das Haus an Dürschinger Architekten zu vergeben. Baubeginn soll im Frühjahr 2013 sein. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro. Der Entwurf von Dürschinger Architekten sieht ein dreigeschossiges Gebäude vor, in dem Jugendkulturhaus und „Haus der Musik“ untergebracht sind. Sowohl das Jugendkulturhaus als auch das „Haus der Musik“ werden jeweils einen separaten Zugang auf verschiedenen Seiten erhalten. Auf diese Weise erhält jeder seinen eigenen Bereich. Des Weiteren wird es einen Freibereich geben, der direkt vom Veranstaltungsraum des Jugendkulturhauses erreicht werden kann. Dieses Freigelände wird in einer Art Arena liegen und durch den Bahndamm abgegrenzt sein. Während der Bauarbeiten wird das Stereoton in der Remboldstraße 7 untergebracht sein. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2468788/ geneuausrichtungsgesetz - kurz PNG genannt. Es bringt vor allem für Patienten mit Demenz eine finanzielle Verbesserung. Sie sehen, auch 2013 wird in der Pflege wieder ein spannendes Jahr! den Hospizen und der SAPV für die Zusammenarbeit und das Vertrauen. Die Ladenfläche von Gerhard Birling e.K. überzeugt auch nach 46 Geschäftsjahren schon auf den ersten Blick, dazu hat auch der erfolgreiche Umbau des Innenraums beigetragen. So wurden der umgestaltete Verwaltungsbereich sowie auch der Ausstellungsbereich mit Handmaschinen(z.B. Fein) und Zubehör noch ansprechender. Egal ob Sie Fragen zu Verkauf oder Reparaturen in Sachen Elektromotoren, Neumaschinen, Antriebstechnologie, Trafo- und Schaltschrankbau haben, Gerhard Birling e.K., ist Ihr kompetenter Ansprechpartner im Raum Augsburg und Umgebung. Der Name steht im Bereich Elektromaschinenbau und Entwicklung für Qualität. Inzwischen kann die Familie Birling e.K. auf Anzeige knapp 1000 Kunden aus dem Handwerks- und Industriebereich, sowie aus Forschung und Universitäten blicken. Auch der Sohn Thomas Schütt ist im Betrieb aktiv als lizenzierter Wärmepumpenfachmann und ihr Ansprechpartner für Schaltanlagen, Servomotoren und Frequenzumrichter. Herr Schütt sen. kümmert sich mit gewohnter Professionalität um Elektromotoren, Maschinen und Getriebe. Durch die langjährige Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bis zu 35 Jahren können wir unseren Kunden in allen Bereichen Erfahrung, Kompetenz und Zuverlässigkeit versprechen. Zusätzlich zu unserem Servicebieten wir eine professionelle Rundumbetreuung Ihrer elektrischen Anlage vor Ort und reduzieren somit die Gefahr teurer Ausfallzeiten auf ein Minimum. Wir übernehmen die komplette Wartung und Instandhaltung, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Zuverlässigkeit Ihrer Anlagen, Motoren und Maschinen erhöht. Seit Mitte des Jahres rundet die Produktpalette der Fa. Lenze das Angebot im Bereich Antriebstechnik ab. Damit sind wir in der Lage weitere optimale Lösungen bei Frequenzumrichtern, Servo-, Getriebe- und Drehstrommotoren anzubieten. Natürlich haben wir unsere Mitarbeiter intensiv geschult, um Sie kompetent beraten und die Geräte sachkundig einbauen und warten zu können. Familie Schütt und das gesamte Team freut sich auf Ihren Besuch! Anzeige glied in der Augsburger Hospizund Palliativversorgung (AHPV) e.V. für eine bessere Versorgung der anvertrauten Patienten und vor allem für eine bessere Sozialpolitik. Apropos Politik: Neue Wohnformen, wie ein Ausbau des Betreuten Wohnens, ambulant betreute Wohngruppen, Konzepte für Senioren-WG‘s werden ausdrücklich begrüßt und politisch unterstützt. Der Pflegedienst Deschler bringt sich im komplett seniorengerecht umgebauten Schenk-Stift als Dienstleistungspartner in der „Ambulant betreuten Haus- und Pflegegemeinschaft“ ein. Ab 01.03.2013 sollen dort die ersten Bewohner einziehen. Bei Interesse kann man sich gerne an den Pflegedienst Deschler wenden um einen unverbindlichen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Ab 01.01.2013 greift das vom Bundestag beschlossene Pfle- Aber jetzt schließen wir das alte Jahr ab und bedanken uns bei allen Patienten, Angehörigen, Betreuern, Ärzten, Kliniken, Apotheken, HomeCare Unternehmen, allen mithelfenden Therapeuten, unserem kooperierendem Frisör, Fußpflege uvm., DER MENSCH STEHT IM MITTELPUNKT UNSERER ARBEIT Ein ganz besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegedienst Deschler, die trotz politisch schwieriger Rahmenbedingungen ihren Dienst am Menschen mit vollem Einsatz erbringen. Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2013. - Krankenpflege - Palliative Pflege - Kinderkrankenpflege Pflegedienst Deschler - Kompetente Beratung - Serviceleistungen auf Anfrage Damit Sie sich geborgen fühlen! Wir beraten Sie gerne und unverbindlich Pflegedienst Deschler GmbH, Holzweg 61,86156 Augsburg, Tel.: 08 21-46 61 17 Wirtschaft | 49 Wirtschaft Wirtschaft Eine Stütze für alte und kranke Menschen Zum Schutz der Bürger Der Pflegedienst Sonnenschein ist seit 13 Jahren beständig gewachsen und steht für perfekte Versorgung Kanalbau Am Eichenwald soll vor Überflutung schützen Stadt Neusäß: Überflutete Keller, überquellende Kanäle - als im September 2011 ein außergewöhnliches Starkregenereignis Neusäß heimsuchte, war besonders die Region beim Eichenwald betroffen. Sogar ein Teil der Straße wurde aufgrund der Wassermassen, denen der Kanal nicht mehr Herr werden konnte, angehoben. Damit solche Szenarien die Anwohner in Zukunft nicht mehr verfolgen, entwickelte die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept. So konnte im Oktober mit den Arbeiten für den Bau eines neuen Kanals Am Eichenwald begonnen werden. Durch den neuen Kanal soll künftig das Quellwasser direkt in einen Regenwasserentlastungssammler geleitet werden, der in den Flutgraben parallel zum Weldenbahnradweg einleitet. Bisher leitete der vorhandene Quell- wasserkanal, der die Quellen fasst, die im Quartier in der Nähe des Schmutterparks vorhanden sind, in das Schachtbauwerk in der Reichenberger Straße ein. Mit dem Bau des neuen Kanals kann der Quellwasserkanal vom Schachtbauwerk abgehängt und das Quellwasser über den neuen Kanal abgeleitet werden. Dadurch kann das Schachtbauwerk entlastet werden. Der neue Kanal nutzt den Höhenunterschied von der Reichenberger Straße zum Kleingartengelände. Weil die Straße deutlich höher liegt als dieses Gelände, kann diese Geländestufe genutzt werden, um Rückstaugefahren zu vermeiden, da das Wasser nach unten zum Flutgraben abgeleitet wird. „Der Regenwasserentlastungssammler liegt fast auf dem Niveau der Schmutter“, informiert Dietmar Krenz, Leiter des Bauamts der Stadt Neusäß. „Aufgrund der Höhenunterschiede zieht der Kanal immer.“ Anzeige Mit dem Auffräsen der Straße begannen die Bauarbeiten Der neue Kanal läuft durch die Straße Am Eichenwald und dem Weldenbahnradweg, bis er schließlich im Entlastungssammler endet. Beim Weldenbahnradweg bleibt der Kanal außerhalb des Radweges, so dass der Weg auch während der Bauarbeiten weiterhin genutzt werden kann. „Der Bau des Quellwasserkanals knapp ein Jahr nach den Vorfällen zeigt, dass wir so schnell wie möglich für eine Entlastung sorgen wollen“, erklärt Bürgermeister Hansjörg Durz. So wurden in den vergangenen zwölf Monaten der Kanal komplett neu geplant und die notwendigen Abstim- mungen mit dem Wasserwirtschaftsamt vorgenommen, teilt Dietmar Krenz mit. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf knapp 200.000 Euro. Wenn die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden können und das Wetter keinen Strich durch die Planungen macht, kann die Maßnahme Ende des Jahres fertiggestellt werden. Doch damit sind die vorgesehenen Maßnahmen im Bereich Eichenwald noch nicht am Ende. 2013 wird der Entlastungssammler weiter vorangetrieben. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2468713/ „Werkzeugfabrik Albert Krenn feiert 65-jähriges Firmenjubiläum“ Seit 1999 ist das Team vom Pflegedienst Sonnenschein auf der Basis des Vertrauens pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen stetig gewachsen. Insgesamt 50 Mitarbeiter sind inzwischen bei dem Stadtberger Pflegedienst tätig und kümmern sich um alles rund um Alten-, Krankenund Kinderpflege. Seit November unterstützt Thomas Bittner als stellvertretender Pflegedienstleiter das Team und die Pflegedienstleistung und Geschäftsführerin Marion Demel. Zu den Leistungen des Unternehmens gehört auch die betreute Seniorenwohngemeinschaft „Villa Sonnenschein“ in der Färberstraße 4 in Augsburg-Pfersee. Alle 12 Bewohner verfügen über ein eigenes helles Zimmer mit TV- und Telefonanschluss. Neu eröffnet wurde dieses Jahr außerdem die Tagespflege „Sonnenschein“ in den Räumlichkeiten der neuen Anlage für betreutes Wohnen im Seniorenzentrum Leitershofen. Bis zu 15 pflegebedürftige Menschen werden hier von montags bis freitags jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr betreut. Das Fachpersonal unter der Leitung von Heike Bschorr gestaltet den Tagesablauf durch ein abwechslungsreiches, saisonal ausgerichtetes Programm. Dazu gehören Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit, Bewegungsübungen, Singen, kreatives Gestalten, Ausflüge und vieles mehr. Mit diesem Angebot werden vorrangig die Angehörigen von Pflegebedürftigen entlastet, die eine verantwortungsvolle und anstrengende Aufgabe erfüllen. Die Mitarbeiter vom Pflegedienst Sonnenschein stehen neben der perfekten Versorgung natürlich auch für Fragen gerne zur Verfügung. In die- sem Jahr ist auch die Verwaltung in die neue Räume in der Hauptstraße 62 in Stadtbergen-Leitershofen umgezogen. Das Team bedankt sich bei allen Kunden, Patienten, Bewohnern, Angehörigen und Hausärzten für die Treue und die gute Zusammenarbeit. Ein großartiges Team sorgt für rundum perfekte Pflege Ambulante Kranken- und Altenpflege Sonnenschein Hauptstr. 62 • 86391 Stadtbergen-Leitershofen • Tel. 0821-4339733 • info@sonnenschein-team.de Anzeige Seit 55 Jahren in Neusäß ansässig Geschäftsführer Albert Krenn Neusäß/Augsburg. 65 Jahre Werkzeugfabrik Albert Krenn - im bayerischen Neusäß bei Augsburg knallten die Korken beim Firmenjubiläum! 1947 wurde das mittelständische Unternehmen, dessen Produktpalette Stahlschneidegeräte aller Art für Bauindustrie, Fachhandel sowie die drahtverarbeitende und –erzeugende Industrie umfasst, in Augsburg gegründet. 10 Jahre später zog der Betrieb nach Neusäß um. In der Nachkriegszeit gründete Albert Krenn senior sein Unternehmen zur Herstellung von technischen Federn im Augsburger Stadtteil Lechhausen. Mit seiner Frau Zenta drehte er die Federn anfangs per Hand. Wenig später entwickelte 50 | Wirtschaft der Firmengründer als gelernter Werkzeugmacher einen neuartigen Stahlschneider-Typ. Dieser zeichnet sich durch ein auswechselbares, drehbares Messer mit drei Schneiden aus und wird noch heute gefertigt. Zum 10-jährigen Firmenjubiläum zog die rasch wachsende Firma in die neu gebauten Betriebsräume in der Neusässer Gutenbergstraße um. 1975 übernahm Albert Krenn junior, der Sohn des Gründers, die Geschäfte. Um die Unternehmenskraft zu bündeln, stellte er die Federnproduktion ein und erweiterte die Fertigung der Stahlschneider mit dem Dreischneiden-Wechselmesser. Heute präsentiert KRENN das vielseitigste Stahlschneiderprogramm Europas und ist in diesem Bereich führend. Neben den „klassischen“ manuellen Stahlschneidern gehören pneumatisch betriebene und elektrohydraulische Schneidegeräte sowie Spezialwerkzeuge zum Schneiden von Ketten, Drahtseilen und Stahlbändern zum Sortiment. Um sich am Markt zu behaupten setzt KRENN verstärkt auf individuelle Lösungen nach Kundenwunsch. So werden gezielt vor Ort Schneideprobleme in der Industrie gelöst und hierfür speziell entwickelte Geräte produziert. Beispiele sind Schneidewerkzeuge für Windkraftwerke oder ein pneumatischer Stahlbandschneider, der mit seinem verlängerten Schneidkopf wichtige Sicherheitsaspekte in der drahtverarbeitenden und –erzeugenden Industrie erfüllt. „Wir blicken positiv in die Zukunft, denn wir bieten Lösungen für Stahlschneideprobleme aller Art“, so Firmeninhaber und Geschäftsführer Albert Krenn. Durch die Strategie der Produkterweiterung gewinne man kontinuierlich neue Unternehmensbereiche hinzu. Darüber hinaus wird Kundenbindung bei KRENN groß geschrieben. Beste Qualität, individuelle Beratung und Service sind selbstverständlich. Vertrieben werden die KRENN-Geräte weltweit - bei einem Exportanteil von rund 40 Prozent. Vor allem die Geschäftsverbindungen in Übersee haben sich verstärkt. Zudem ist die Firma auf allen wichtigen internationalen Fachmessen vertreten, wie zuletzt auf der „Wire“ in Düsseldorf und der „Interwire“ in Atlanta/USA sowie auf der „Wire/Tube Russia“ in Moskau. Für die Jubiläumsfeier hatte man sich bei KRENN etwas Besonderes ausgedacht. Gefeiert wurde im Augsburger Textil- und Industriemuseum „tim“. Damit knüpfte man an die Unternehmensgeschichte an. Der Vater des Gründers, ein Webmeister, war Ende des 19. Jahrhunderts von Österreich nach Augsburg übersiedelt, um in der dortigen blühenden Textilindustrie sein Auskommen zu finden. Abgerundet wurde das Firmenfest durch einen Auftritt der Showtanzgruppe der „Narrneusia“, die von der Werkzeugfabrik Albert Krenn seit Jahrzehnten unterstützt wird. Im Rahmen des Firmenjubiläums wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt: • Peter Grau, Außendienstmitarbeiter, betreute 27 Jahre lang für KRENN den südbayerischen Raum • Gerda Hartmann, Versand, Verpackung und Montage, 25 Jahre bei KRENN • Klaus Weidenfelder, Verkaufsleiter, 20 Jahre bei KRENN Nördlich der Entlastungsstraße entsteht das Gewerbegebiet Neues Gewerbegebiet nördlich der Entlastungsstraße wird 2013 erschlossen Stadt Neusäß: Das Gewerbegebiet nördlich der Entlastungsstraße Neusäß wird im Frühjahr 2013 erschlossen. Auf dem 12 Hektar großen Areal, das in Nähe des Autobahnanschlusses und des Güterverkehrszentrums liegt, sollen Gewerbeflächen mit Größen von 3.000 bis 20.000 m² entstehen. Damit kann Neusäß wieder entsprechende Flächen zur Unternehmensansiedlung oder -erweiterung anbieten. „In der Vergangenheit hatten wir schon des Öfteren das Problem, dass sich Neusässer Unternehmen gerne vergrößern möchten, wir aber keine entsprechenden Grundstücke anbieten konnten“, erläutert Bürgermeister Hansjörg Durz. Mit dem neuen Gewerbegebiet hat Neusäß ein attraktives Angebot für Gewerbetreibende am Standort Neusäß geschaffen. Insgesamt sind für die Erschließung des Gewerbegebietes 3,3 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. Davon sind für den Straßenbau rund 1,1 Millionen Euro vorgesehen. 160.000 Euro fließen in die Straßenbeleuchtung. Für Kanalbauten sind rund 1,3 Millionen Euro vorgesehen, während Grundstückskäufe mit circa 700.000 Euro zu Buche schlagen. (Foto: Marcus Merk) Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2469728/ Wirtschaft | 51 Wirtschaft Wirtschaft Schreibwaren- und Getränkemarkt Weininger Unser erweitertes Sortiment besteht aus: ● ● ● ● Lotto und Toto Schreibwaren Schulbedarf Bürobedarf ● ● ● ● Bastelmaterial Zeitschriften Zigaretten Getränke Wir danken allen Kunden für das Vertrauen wünschen Ihnen ein friedvolles Weihnachten und für 2013 alles Gute und freuen uns auf Ihren Besuch. Öffungszeiten: Mo - Fr: 7:30 - 18:00 • Sa 7:30 - 13:00 Remboldstraße 22 • 86356 Neusäß Tel. 08 21 / 46 83 93 52 | Wirtschaft Frau Foelschow präsentiert das Schreibwarensortiment Ein Jahr Schreibwaren bei Getränke Weininger Vor gut einem Jahr hat Getränke Weininger das Schreibwarensortiment von der Firma Linder übernommen. Eine gute Gelegenheit, den Kunden zu danken, die der neuen Leitung gefolgt sind und ihr die Treue gehalten haben. Das neue Team hat die Öffnungszeiten den Bedürfnissen der Kunden angepasst und ist von 7:30 bis 18 Uhr für sie da. Inzwischen wurde das Schreibwarensortiment wesentlich erweitert und ausgebaut. So gibt es nun auch Glückwunschkarten, Anzeige Kunstkarten der Firma ARTOZ, Geschenkpapiere und passende Bänder, Bastelmaterial, alles für die Schule - bis hin zu den hochwertigen Schreibgeräte von Lamy. Auch Sonderwünsche sind kein Problem - das Team versucht alles, um die Kunden zufrieden zu stellen. Ein umfangreiches Zeitschriftensortiment, ein Faxund Kopierservice und die Lottound Toto-Annahmestelle runden das Angebot ab. Das bestehende Getränkesortiment ist selbstverständlich weiterhin verfügbar. Seit über 30 Jahren ein erfolgreicher Familienbetrieb Michael, Ines und Günter Feichtenschlager Leidenschaft für Edelstahl Anzeige Feichtenschlager: Kompetenz und Erfahrung in Industrieanlagen, Edelstahlhandel und Designlösungen am Bau Die Erfolgsgeschichte der Feichtenschlager GmbH in NeusäßTäfertingen ist beeindruckend. Seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren entwickelte Günter Feichtenschlager sein Unternehmen auf der Basis von fachlicher Qualifikation, jeder Menge Begeisterung und einer ganz klaren Vision für die Zukunft von Edelstahl in Industrie und Handwerk vom Einmannbetrieb zum erfolgreichen Unternehmen mit inzwischen 36 Mitarbeitern. Das Familienunternehmen, das heute von Günter, Ines und Michael Feichtenschlager geleitet wird, leistet mit seinem vielseitigen Angebot weit mehr als „nur“ die Verarbeitung von Edelstahl. Im Einklang von modernem Design, Ingenieurwissen, Ferti- gungskompetenz und persönlichem Kontakt geht das Team des Unternehmens in höchstem Maße flexibel auf die Anforderungen und Aufgabenstellungen der Kunden ein. So entstehen komplexe Industrieanlagen aus Edelstahl oder auch kreative Designlösungen für Edelstahl am Bau. Kunden aus Handwerk und Industrie so- wie Privatkunden schätzen die Firma Feichtenschlager als Spezialisten und als einen der größten Edelstahlhändler im süddeutschen Raum. Das Unternehmen liefert alle handelsüblichen Edelstahlartikel und Halbfabrikate und bietet Sonderanfertigungen für den individuellen Bedarf. Ein Lieferservice rundet das Angebot perfekt ab. Wirtschaft | 53 Wirtschaft Wirtschaft Von der Fahrradglocke bis zum Spaceshuttle Anzeige Albert Kißling, Galvanische Werke GmbH – ein Betrieb mit Tradition feiert 80-jähriges Firmenjubiläum Es war im Jahre 1932, als Herr Ing. Wolfgang Graf den Grundstein für die damalige Galvanische Anstalt in Augsburg in der Rosengasse 11-13 legte. Dieser Grundstein war eine Werkstätte in der Jakoberstraße 11. Nach wenigen Monaten übergab der Gründer die junge Firma seinem Neffen Herrn Albert Kißling, Galvaniseurmeister. Bald war die Geburtsstätte zu klein geworden und so erwarb H. Albert Kißling im Jahre 1936 selbst ein Anwesen, aus welchem nach umfangreichem Umbau nun die eigenen Werkstatträume in der Rosengasse in Augsburg entstand. Im Jahre 1948 verstarb Herr Albert Kißling unerwartet mit 46 Jahren und hinterließ seine Ehefrau mit drei Söhnen und einer Tochter. Seine Gattin, Frau Viktoria Kißling, übernahm nun die Leitung des Betriebes. Nach dem Abschluss der Ausbildung des ältesten Sohnes Albert Kißling jun. im Jahre 1953 trat dieser als 19-Jähriger in die Firma ein. Das Unternehmen wurde im Sinne des verstorbenen Vaters fortgeführt und hatte inzwischen große Bedeutung für Industrie und Handwerk erlangt. Der Wunsch von Frau Viktoria Kißling war immer, ihre drei Söhne in der Firma zu sehen, was dann 1968, als auch noch Wilhelm Kißling, der das kaufm. Wesen erlernte, und in die Firma eintrat, gelang. Der Familienbetrieb war perfekt und die Galvanischen Werke A. Kißling verbinden mit Erfolg Tradition und moderne Entwicklungen. Fast die ganze Palette der Metalloberflächenveredelung ist bei Kißling möglich, wie verkupfern, vernickeln, glanzverchromen, verzinken, schleifen und polieren sämtlicher Metalle. Bald waren die Räumlichkeiten in Augsburg erschöpft, weshalb die Firma im Jahr 1978 den Grundstein für den heutigen Firmensitz in Neusäß legte. Von der Fahrradglocke über Kol- ben bis zum Wasserhahn, es gibt immer etwas, was galvanisiert werden muss, da ist sich Wilhelm Kißling ganz sicher. Vom Maschinenbauer über Spengler, Schlosser, Autowaschanlagen bis hin zu Schiffsgetriebewellen reicht der Kundenstamm. Auch Privatkunden wie Motorradfahrer oder Oldtimerbastler sind bei Kißling gut aufgehoben. Jeder, der mit Oberflächen zu tun hat, braucht irgendwann einen Galvaniseur bzw. Oberflächenbeschichter, wie der Beruf heute beschrieben wird. Der Beruf des Galvaniseurs ist bis in das 19. Jahrhundert zurückzuverfolgen, wie Firmenchef Wilhelm Kißling weiß. Der Berufsname geht auf den italienischen Forscher Luigi Galvani zurück, der durch Zufall beim Experimentieren die Grundlagen des Galvanisierens entdeckte. Die ersten Galvaniker um 1840 nutzen diese Technik, um Medaillen, Schmuck und Kunstgegenstände mit einer dünnen Schicht aus Gold, Silber oder Kupfer zu überziehen. Grundlage für modernste Technik Seitdem ist der Tätigkeitsbereich des Galvaniseurs stark gewachsen. Ständig wurden und werden weitere, immer bessere Verfahren für die galvanische und metallische Veredelung entwickelt. Wilhelm Kißling selbst ist als Vorstandsmitglied in der Innung der Graveure, Galvaniseure, Gürtler und verwandter Berufe stolz darauf, dass heute ohne die moderne Elektronik und Computertechnik die Arbeit für den Galvaniseur undenkbar wäre. Es gäbe heute keine Luft- und Raumfahrt, denn erst die Herstellung von Leiterplatten auf galvanischem Wege machte dies möglich, sagt der Neusässer. Bei Kißling wechseln sich heute auf mehr als 4000 m² Fläche handbetrie- bene und vollautomatische Anlagen ab, die Aufträge aller Art zulassen, gleich ob Privat- oder Firmenkunden. Insgesamt 38 Mitarbeiter sorgen dafür, dass für jede Tätigkeit ein Experte im Haus ist. Ein besonderes Aushängeschild der Neusässer Firma ist aber das chemische Vernickeln, das den Werkstücken Korrosions- und Verschleißbeständigkeit sichert. Den Anforderungen der Zukunft zu entsprechen, ist Credo der galvanischen Werke A. Kißling. Deshalb sieht sich das Unternehmen besonders im Umweltschutz gefordert. Mit einem korrosionsbeständigen Überzug wird die Lebensdauer eines Werkstückes erheblich verlängert, sagt Wilhelm Kißling. So werden langfristig lebenswichtige Ressourcen der Natur und Umwelt gespart. Umweltschutz großgeschrieben Eine eigene moderne Wasseraufbereitungsanlage und ein analytisches Labor bewirken größtmögliche Umweltschutzverträglichkeit der Arbeitsabläufe. Das mit der DIN ISO 9001 ausgestattete Unternehmen ist auch besonders stolz auf die firmeneigene Entwicklungsabteilung. Wir versuchen für alle Probleme oder Aufgaben eine Lösung zu finden, sagt Juniorchef Kißling aus der dritten Generation. So wurden spezielle Beizverfahren für Tanks der MAN oder eine chemische Behandlung von Piercingkugeln entwickelt, wobei letzteres als Spezialität des Hauses gilt. Kein Wunder dass die Galvanische Werke A. Kißling als Lieferant zahlreicher Großunternehmen inzwischen in der ganzen Bundesrepublik tätig sind. Wir veredeln (fast) jede Oberfläche, von der Fahrradglocke bis hin zum drei Tonnen schweren Werkstück. Auch die Benzstr. 16 in Neusäß ist bereits an die Grenzen der Erweiterungsmöglichkeit gelangt, weshalb man rechtzeitig die Gelegenheit wahrnehmen konnte und das übernächste Nachbargrundstück in der Benzstr. 12 erwarb, wo man im Jahr 2009 einen Erweiterungsbau mit modernster Lagerhalle und einer Produktionshalle errichtet hat. Damit ist die Produktionsfläche auf insgesamt über 15.000 m² angewachsen. Wir freuen uns mit unseren treuen Kunden das 80-jährige Firmenjubiläum in diesem Jahr feiern zu dürfen. Seit 1932 Partner von Industrie und Handwerk Seit 1932 Partner von Industrie und Handwerk ISO 9001 BUREAU VERITAS Certification Galvanische Werke GmbH Seit 1932 Partner von Industrie und Handwerk Galvanische Werke GmbH Galvanische Werke GmbH ■ Hart- und Glanzverchromen ■ Verzinken ■ Vernickeln ■ Verzinnen · Brünieren ■ Versilbern · Verkupfern ■ Phosphatieren (Bondern) Hart- und Glanzverchromen u.Verzinken ■ Vermessingen ■ Schleifen Polieren sämtl. Metalle ■ Chemisch Vernickeln ■ Elektro-Polieren Verkupfern · Vernickeln Verzinnen · Brünieren ■ Hart- und Glanzverchromen ■ Verzinken Albert■Kißling Versilbern · Vergolden Phosphatieren (Bondern) ■ Vernickeln Verzinnen · Brünieren Benzstraße 12+16 · 86356 Neusäß · Tel.■08Phosphatieren 21/2 07 99-0 · Telefax 08 21/2 07 99-11 (-50) ■ Versilbern · Verkupfern (Bondern) Alu chromatieren Elektro-Polieren E-Mail: info@kissling-galvanik.de · http://www.kissling-galvanik.de ■ Vermessingen Chemisch Vernickeln ■ Chemisch Vernickeln ■ Schleifen u. Polieren sämtl. Metalle Schleifen u. Polieren sämtl. Metalle ■ Elektro-Polieren Albert Kißling Benzstraße 12+16 · 86356 Neusäß · Tel. 08 21/2 07 99-0 · Telefax 08 21/2 07 99-11 (-50) E-Mail: info@kissling-galvanik.de · http://www.kissling-galvanik.de Erfolg im Grünen Die Logistikflächen im Norden von Augsburg gehören bundesweit zu den Top 20 Güterverkehrszentren in ganz Deutschland. Die Güterdrehscheibe im Städtedreieck Augsburg, Gersthofen und Neusäß verbindet dabei nicht nur Straße und Schiene, sondern auch Natur und Wirtschaft. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es aktuell 36 Güterverkehrszentren (GVZ), in denen über 60.000 Menschen beschäftigt sind. Im Ranking der Deutschen GVZ-Gesellschaft aus Bremen hat sich das GVZ Region Augsburg seinen Platz unter den Top 20 Standorten gesichert. Nürnberg und Bremen belegen gemeinsam den ersten Platz. Augsburg hat sich gegenüber 2001 (Platz 31) auf Position 16 deutlich nach vorne gearbeitet. Untersucht wurden ökonomische und verkehrliche Gesichtspunkte, aber auch Aspekte der Nachhaltigkeit und Ökologie, in denen das Augsburger GVZ besonders stark ist. Regional stark und bundesweit sichtbar „Deutsche GVZ sind Spitze“ titelt die Deutsche Verkehrszeitung Ende Oktober und das ist für Ralf Schmidtmann, Geschäftsführer der GVZEntwicklungsmaßnahmen GmbH, ein positives Signal: „Mittlerweile hat sich das GVZ in Augsburg seinen Platz im bundesweiten Vergleich der Standorte erobert. Es überzeugt dabei nicht nur durch seine Lage an wichtigen Verkehrsadern und das hohe Logistikpotenzial der Region, sondern fällt besonders durch sein konsequent nachhaltig aufgebautes Konzept für Wirtschaft, Menschen und Natur auf.“ Und das nicht von ungefähr. Von Anfang an wurde das 112 Hektar große Areal in enger Zusammenarbeit mit Fachbehörden des Naturschutzes so geplant, dass es im Einklang mit der Natur steht. Rund ein Drittel des Logistikstandortes im Schnittpunkt der Autobahn (BAB 8) und Bundesstraße (B 2 / B 17) sind Grünflächen, die größtenteils öffentlich zugänglich sind. Zahlreiche Wege und Bänke machen es für Anwohner und Mitarbeiter der angesiedelten Unternehmen zum Naherholungsgebiet. Auf einem Teil der naturschutzrechtlichen Ausgleichsflächen weiden Esel und immer wieder ziehen Schafhirten mit ihren Herden über die Wiesen. Bei der Erschließung wurde mit passenden Biotopen und einem Krötentunnel auf die vom Aussterben bedrohte Kreuz- und Wechselkröte Rücksicht genommen. Durch die Vielzahl der Maßnahmen ist das Gewerbegebiet heute eines der „grünsten“ Güterverkehrszentren in Deutschland. Wirtschaft | 55 Wirtschaft Wirtschaft Im September diesen Jahres feierte das MercedesBenz Nutzfahrzeug-Zentrum seinen ersten Geburtstag! Anzeige Es ist viel passiert im ersten Jahr... Blick nach Westen: Logistikdienstleistung in Harmonie mit der Natur. Längst nicht mehr grün hinter den Ohren Neben allen grünen Aspekten ist das Güterverkehrszentrum für die Wirtschaft in erster Linie ein Standort, an dem sich intelligente Logistik verwirklichen lässt. Mit stabilen Produktionsunternehmen, hohem Fachkräftepotenzial und überdurchschnittlicher Kaufkraft ist der Standort im Norden von Augsburg für viele regionale und überregionale Logistikdienstleister, Produktions- und Handelsunternehmen eine ideale Drehscheibe. Seit dem Spatenstich 2007 ist das Güterverkehrszentrum nachhaltig auf Erfolgskurs und hält allen Anforderungen stand. Das beweist in der Praxis zum Beispiel die Logistikgruppe Honold, die von dort aus die Logistik für KUKA Roboter abwickelt. Auch international spielt das Güterverkehrszentrum eine wichtige Rolle. Mit dem geplanten Umschlagbahnhof können Güter leichter auf der Schiene über die Alpen nach Italien oder Richtung Norden zu den wichtigen Seehäfen transportiert werden. Für diesen ressourcenschonenden kombinierten Verkehr verbindet ab 2014 ein Umschlagbahnhof Schiene und Straße. Für die Planung des Terminals hat sich die Augsburger Localbahn mit der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) und der heimischen Spedition Nuber in der Terminalinvestitionsgesellschaft Augsburg (TIA) zusammengeschlossen. In der ersten Ausbaustufe löst das Terminal den überlasteten Containerbahnhof in Augsburg-Oberhausen ab. Langfristig soll es mit zwei weiteren Gleisen das prognostizierte Güteraufkommen von 1,43 Millionen Tonnen bewältigen und die Region von rund 100.000 Lkw-Fahrten pro Jahr entlasten. Eine Drehscheibe für die Logistik der Region Schritt für Schritt siedeln sich Unternehmen an. Über die Hälfte der Flächen sind bereits verkauft oder fest reserviert. Rund 35 Hektar sind noch verfügbar. Bereits in Betrieb sind GKM Hörnlein als Immobilienbesitzer und Vermieter von Dachser, die Ulmer Logistikgruppe Honold, das Containerdepot von der Firma Kloiber aus Petershausen bei Dachau, der Kurier- und Paketdienst Hermes sowie das Nutzfahrzeug-Zentrum von Mercedes Benz. Zuletzt erweiterte Prologis den bereits bestehenden Logistikpark Augsburg um eine rund 10.000 Quadratmeter große Logistikhalle für DB Schenker. Der Logistikdienstleister bündelt hier die gesamte Produktionslogistik für drei regionale Osram-Werke. Diese Investitionen in eine starke Logistik sind wichtige Bausteine für eine erfolgreiche Zukunft der gesamten Region. Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Güterverkehrszentrum Region Augsburg liefert der Internetauftritt unter www.gvz-augsburg.de Am 5. Juli feierte der Mercedes-Benz Business Club seine Premiere und holte das a.TV-Studio direkt in das Mercedes-Benz NutzfahrzeugZentrum. Vor rund 80 Gästen diskutierten u.a. Claudia Roth (Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen), Marion Breithaupt-Endres (Vorstand Verbraucherzentrale Bayern), Markus Ferber (Europaabgeordneter CSU), Dr. Hartmut Wurster (Vorstand UPM Kymmene) und Norbert Schürmann (Vorstand LEW) mit Jan Klukkert zu dem Thema „Energiewende jetzt - teurer Schnellschuß oder längst überfällig?“ Bereits zum 34. Mal traf sich heuer der 190 SL Club Deutschland und machte sich diesmal auf nach Augsburg. Neben dem Austausch der Mitglieder stand auch in diesem Jahr wieder eine Rallye auf dem Programm, die nach einer Rast in Schwabmühlhausen im Nutzfahrzeug-Zentrum der Niederlassung Augsburg endete. Im Oktober lud das Nutzfahrzeug-Zentrum der Mercedes-Benz Niederlassung Augsburg zu einem besonderen Highlight ein. Die Feuerwehren aus dem Niederlassungsgebiet wurden zu einem Feuerwehr Allrad Training eingeladen. Die Teams hatten hierbei die Möglichkeit, unter Anleitung der Instruktoren die Einsatzfahrzeuge in dem anspruchsvollen Gelände der Kiesgrube Thaler fahren zu dürfen. Hierbei konnten die Teilnehmer hautnah die Reaktion der Fahrzeuge bei der Fahrt im Sand oder auf Kies erleben. Augsburg hat einen neuen Helden der Stadt! Der lang erwartete Citan feierte im September seine Premiere. Kompakt, wenig und flexibel ist er, der neue Citan. Ebenfalls am Markteinführungstag hatten die Besucher die Möglichkeit den PKW-Service im Nutzfahrzeug-Zentrum kennenzulernen, die Niederlassung Augsburg hatte zu einem Räderwechsel-Aktionstag geladen. Den Abschluß gab im November der neue Antos. Meilenstein – und Maßstab für die Zukunft. Der neue Antos ist eine völlig neue Klasse Lkw, er ist perfekt, um die täglichen Aufgaben zum Beispiel im Lebensmitteltransport, im Handel und Zulieferdienst oder in der Tank- und Silobranche noch besser und effizienter erfüllen können. Gespannt darf man nach vorne blicken, was 2013 im Mercedes-Benz im GVZ direkt an der A8 zu bieten hat. Effiziente Rasenmäher: Esel beweiden die Ausgleichsflächen. 56 | Wirtschaft Wirtschaft | 57 Service Service Foto: istockphoto.com_Neustock Foto: istockphoto.com_Artur_Gabrysiak Foto: istockphoto.com_Neustock Foto: istockphoto.com_Artur_Gabrysiak Logopädie Foto: istockphoto.com_Dimitriy_Shironosov Gesundheit Foto: istockphoto.com_Dimitriy_Shironosov Gesundheit FachäRZte Adresse Sprechzeiten Besonderes Adresse Sprechzeiten Besonderes Logopädische Praxis Nicole Enders Tel: 0179/1074739, e-mail: enders@logomobil.org Termine nach Vereinbarung Neurologische Hausbesuche Dr. Michael Schreiber, Internist & Dr. Helen Schreiber, Kinderärztin Frühlingstraße 8, Aystetten, Tel. 0821-4861383, Fax 0821-4861683, www.dr-med-Schreiber.de Mo. - Fr.: 9.00-12:00 Uhr, Mo. u. Mi.: 15:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung Naturheilverfahren, Homöopathie, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin, Ozon-Therapie, Neuraltherapie, Happy Aging, Bioident. Hormone Adresse Sprechzeiten Besonderes Dr. Gerhard Schneider Hauptstr. 14, Neusäß, Tel. 0821-4530455, Fax: 4530456 Termine nach Vereinbarung, Überweisung erforderlich Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie, Chemotherapie Dr. Michael Schreiber, Internist & Dr. Helen Schreiber, Kinderärztin, Frühlingstraße 8, Aystetten, Tel. 0821-4861383, Fax 0821-4861683, www.dr-med-Schreiber.de Mo. - Fr.: 9.00-12:00 Uhr, Mo. u. Mi.: 15:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung Naturheilverfahren, Homöopathie, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin, Ozon-Therapie, Neuraltherapie, Happy Aging, Bioident. Hormone Adresse Sprechzeiten Besonderes Dr. med. Ingrid Schmidt-Wolf Hauptstr. 6, 86356 Neusäß, Tel.: 0821-4544560, www.schmidtwolf.de Mo.-Fr.: 8.30-12.00 Uhr, Mo. und Do.: 16.00-19.00 Uhr und nach Vereinbarung Homöopathie, Akupunktur, TCM, Hildegard-von-Bingen-Medizin Dr.med.vet. Christiane Reerink Görresstr. 3, Neusäß, Tel.: 0821-4532200 Mo., Di., Mi., Fr.: 15-17 Uhr, Do.: 10-12 Uhr und nach Vereinbarung Katzenpension Sprechzeiten Besonderes Adresse Sprechzeiten Besonderes Dr. Christian Schiemann Hauptstr. 14a, Neusäß, Tel.: 0821-207730 Termine nach Vereinbarung Kieferorthopädie naturheiLverfahren ZahnäRZte aLLgemeinärzte Adresse tieRäRZte Dipl.-Med. Peter Cors und Dr. med. Dieter Pschorr Georg-Odemer-Str. 2a, Neusäß, Tel.: 0821-463030, Fax: 0821-466147 Mo.: 8.00-11.00 und 15.00-17.00 Uhr, Di. und Do.: 8.00-11.00 und 17.00-19.00 Uhr, Mi.: 8.00-11.00 Uhr, Fr.: 8.00-11.00 Uhr und nach Vereinbarung Fachärzte für Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Akupunktur, Sportmedizin MVZ Wiesenecker & Kollegen Lohwaldstraße 53, 86356 Neusäß, Tel.: 0821/488170, Fax: 0821/488121, www.dr-wiesenecker.de Mo.-Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Mo. 15:00 -17:00, Di. + Do.: 16:00 - 18:00 FA für Allgemeinmedizin, FA für Innere Medizin, Endoskopie Dr. Richard Harslem Lindenstr. 32, Diedorf, Tel.: 08238-2270, Fax: 08238/2331 Mo.-Fr.: 5:55-20:20 Uhr, nach Terminvereinbarung, 24h-Service, 7 Tage/Woche, Notfallhausbesuche Praktischer Arzt, Naturheilverfahren, Notfallmedizin, Vitalmedizin, Energiemedizin, Hydrocolon Dr. Myriam Teuber, Ralph Bogenrieder Hindenburgstraße 13a, Neusäß, Tel. 0821 - 4867361, Fax: 0821/4867363 Mo. - Fr.: 8:30 - 11:30 Uhr, Mo. - Di.: 14:30 - 17:30 Uhr, Do.: 16:30 - 19:30 Uhr, Fr.: 14 - 16 Uhr Fachärzte für Allgemeinmedizin, Akupunktur, Naturheilverfahren, Chirotherapie, trad.chin.Medizin Sprechzeiten Besonderes Adresse Anwaltskanzlei Uwe Budäus Franz-Kobinger-Straße 3, Augsburg, Tel: 0821-48631-54, Fax: 0821-48631-67, E-Mail: kanzlei@ra-budaeus.de, www.ra-budaeus.de Fachanwalt für Sozialrecht, Fachanwalt für Verwaltungsrecht Rechtsanwälte Arno Mittelberger und Gabriele Kiera Hauptstr. 1a, Neusäß, Tel.: 0821-7808340, Fax: 0821-78083420 Familien- und Erbrecht, Midizinrecht, Verkehrsrecht, Arbeitsrecht, Forderungsinkasso, Leasingrecht, Vereinsrecht, Beamtenrecht Dr. med. Helen Wai-Ngan Schreiber Frühlingstraße 8, 86482 Aystetten, Tel. 0821-4861383, Fax 0821-4861683, www.Dr-med-Schreiber.de Termine nach Vereinbarung Homöopathie, Akupunktur, Ganzheitliche Ther.v.Asthma & Allergien, Naturheilverfahren, Chines. Medizin Dr. med. Patrik von Schoenaich Hauptstr. 13, Neusäß tel. 0821-463009, Fax: 0821-463004, E-Mail: pschoenaich@web.de Mo.-Fr.: 08:00-12:00 Uhr, Mo., Fr., Do.: 15:00-18:00 Uhr, Fr.: 13:00-15:00 Uhr Kinder- und Jugendarzt, Neugeborenenmedizin, Asthma- und Neurodermitistrainer Adresse Sprechzeiten Besonderes Dr. Andrea Schönauer, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Hauptstraße 19, 86356 Neusäß, Tel.: 0821/465046 Termine nach Vereinbarung Dr. Martin Schönauer, Fachzahnarzt für Oralchirurgie Hauptstraße 19. 86356 Neusäß, Tel.: 0821/465046 Termine nach Vereinbarung Dres. med. Kurt Reising, Johanna Schalm, Fachärzte für innere Medizin u. Rheumatologie Hauptstr. 13, Neusäß, Tel.: 0821-246520, Fax 0821/2465225 Mo.-Fr.: 8-12 Uhr, Mo., Di., Do.: 15-18 Uhr fachärzte 58 | Service Foto: istockphoto.de/yuri_arcus Foto: istockphoto.de/yuri_arcus Foto: istockphoto.com_arturbo Rechtsanwälte Kinderärzte Adresse Recht Gastroenterologie, Ernährungsmedizin, Rheumatologie Öffnungszeiten Besonderes Rechtsanwältinnen Dr. Strohmayr, Aust und Keller Am Graben 15, Stadtbergen, Tel.: 0821-4551680, Fax: 0821-45516829, www.strohmayr-aust-keller.de nach Vereinbarung Mietrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht, Kreditsicherungsrecht, Verkehrsrecht, Betreuungsrecht, Allg. Zivilrecht Kanzlei Kappes-Röder, Kanzlei für Steuer & Rechtsberatung Hauptstr. 45b, Aystetten, Tel.: 0821/887997-18, Fax: 0821/887997-19, kanzlei@kappes-roeder.de nach telefonischer Vereinbarung, www.kappes-roeder.de Rechtsanwältin. Arbeits- und Erbrecht. Fachanwältin für Steuerrecht. Service | 59