Jahresbericht - Moll

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Jahresbericht - Moll
Jahresbericht 11_12 Umschlagseite.ai
1
19.09.12
Argentinienkonzert
19:15
Sportfest
Firmenbesuch
Landheim
Schülerkunstpreis
Seminarkurs
Studienfahrt
Vorlesewettbewerb
Moll-Gymnasium
2011
Jahresbericht
2012
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Jahresbericht
2011/2012
Moll-Gymnasium
Mannheim
Jahresbericht 2012.indb 1
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Inhaltsverzeichnis
Rückblick
Simon Ningel
Jahresablauf
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Abschied
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Manfred Kresser
Anita Wilhelm
Elfriede Wohlgemuth
Willkommen
Steffen Franger
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Herbst
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Studienfahrt Sorrent 2011
Studienfahrt Burgund 2011
Studienfahrt Wien 2011
Studienfahrt Berlin 2011
Instrumentalunterricht am Moll
Spendensammelaktion der Klasse 9b
Orchesterworkshop beim Landeskongress der Musikpädagogik
Der Schülerkunstpreis des Club Arte
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Winter
Vorlesewettbewerb 2012
Von „Agnus Dei“ bis „Santa-Medley“
Bericht aus der Wettbewerbs-AG
Frühjahr
Oper macht Schule
Scheelandheim der Klasse 6b und 6c
Aktionstag 2012
The Shape of Things
Pangea Mathematik Wettbewerb
Diskussion mit dem Schauspieler Reinhard Mahlberg
Binger Loch und Mäuseturm - Das Landheim der 6a
Schnee, Kühe und Vulkane: Schüleraustausch in der Auvergne
Chemieexkursion zur Rheinchemie
Fledermausvortrag von Herrn Klodwig
Argentinische Musik am Moll
Matheathlon - Rechnen und Laufen
Krakau
Moll goes Marathon
Frühlings-Präsentation im Wilhelm-Müller Haus
9b ohne Grenzen
Dirk Nowakowski begeistert Sechstklässler
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Inhaltsverzeichnis
Sommer
Tontehnikworkshop am Moll
Eastbourne-Fahrt der 7. Klassen
Kurzlandheim der Klasse 9b
Fragen an Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker
Exkursion zu IdeaPro
Vorlesewettbewerb Englisch
Das Moll-Handballturnier 2012
Sportfest 2012
Abitur
Unsere Abiturienten 2012
Durchführung des Abiturs 2012
Abiturpreise 2012
Silberabiturienten
Abiturrede des Schulleiters
Rede der Oberstufenberater
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Klassen und Kurse
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Statistik
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Das Lehrerkollegium
Arbeitsgemeinschaften im Schuljahr 2011/12
Organisation des Moll-Gymnasiums
Sportliche Erfolge unserer Schüler
Jugend trainiert für Olympia - Handball
Musikalische Erfolge unserer Schüler
Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler bei DELF
SMV: Der Jahresrückblick
Ein Beispiel für soziale Kompetenz
Die AG Veranstaltungstechnik
Digital statt analog – Die Video-AG mit neuen Rechnern
Pädagogischer Stammtisch 2011/12: Aufbruch mit neuen Gesichtern
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums e.V. Mannheim
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums e.V., Bilanz 2009 bis 2012
Betreuungsschüler 2011/2012
Pressespiegel
Verbeugung vor Argentinischer Musik
Gemeinsam für mehr Licht am Rad aktiv
Moll räumt doppelt ab
Glitzernde Welt - Schmutzige Slums
Mit Glühbirne und Quadrat zum 1. Preis
Ferientermine 2012/2013
Impressum
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Rückblick
Rückblick
Sehr verehrte, liebe Leserinnen und Leser des Jahresberichtes!
Sie werden beim Lesen der unterschiedlichen Berichte über unsere im Schuljahr 2011/12 durchgeführten Landheimaufenthalte, Sprachaustausche, Studienfahrten, Projekte und Exkursionen feststellen, dass wir trotz des Doppeljahrganges der Abiturienten und der Fremdevaluation, die seitens des
Kollegiums sehr viel Zeit und Engagement gebunden haben, wieder ein ereignisreiches Schuljahr dokumentieren. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ganz ausdrücklich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die durch ihr
persönliches und zeitliches Engagement sowie durch ihre fachliche Kompetenz für unser Gymnasium vieles möglich gemacht haben. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Elternbeirat für konstruktive Diskussionsbeiträge zur Weiterentwicklung unserer Schule. Ein herzlicher Dank geht auch
an die Elternvertreterinnen/-vertreter der einzelnen Klassen, die im ersten
und zweiten Schulhalbjahr regelmäßig bei den „Freitagsgesprächen“ mit der
Schulleitung anwesend waren und uns mit ihren Hinweisen kritisch und auch
zustimmend begleitet haben. Ein herzlicher Dank gilt allen Schülerinnen und
Schülern, insbesondere den Mitgliedern der SMV, die ebenfalls durch ihre Aktivitäten dazu beigetragen haben, das Moll-Gymnasium als lebendigen, friedlichen und freundlichen Lern- und Lebensort zu gestalten.
Statistik
In das Schuljahr 2011/12 starteten bei uns 830 Schülerinnen und Schülern,
die in 36 Klassen von 71 Kolleginnen und Kollegen unterrichtet wurden. Mit
insgesamt 138 neuen Sextanern konnten wir fünf Eingangsklassen bilden.
Herr Franger (Deutsch, Geographie, NWT), der bei uns sein Referendariat
absolvierte, wurde fest ins Kollegium übernommen. Selbstständigen Unterricht erteilten die Oberreferendare/-innen Herr Bernath (Deutsch, Geschichte), Frau Chachulski (Musik, Mathematik), Frau Flick (Deutsch, Englisch),
Herr Heier (Chemie, Biologie, Sport), Frau Koch (Französisch, Englisch,
Deutsch), Herr Möst (Latein, Französisch), Frau Münch (Deutsch, Englisch)
und Herr Rauber (Musik, Geographie). Zu Beginn des zweiten Halbjahres
traten insgesamt sieben Referendare/-innen ihren Vorbereitungsdienst bei
uns an: Herr Konrad (Mathematik, Physik), Frau Malli (Deutsch, Ethik, Philosophie), Herr Merx (Englisch, Gemeinschaftskunde), Herr Slota (Mathematik, Physik, Chemie), Frau Speth (Englisch, Deutsch), Frau Sykora (Deutsch,
Geschichte, Latein) und Herr Walter (Geographie, Sport, Gemeinschaftskunde). Sie werden ab dem Schuljahr 2012/13 selbstständigen Unterricht
erteilen. Für die Dauer eines Jahres wird Herr StR Laufer (Biologie, Geographie, NWT) vom Lessing-Gymnasium zu uns abgeordnet werden, er war
bereits mit 14 Stunden seit Februar 2012 bei uns eingesetzt.
Verabschiedungen
In den gesetzlichen Ruhestand verabschiedet wurde unser langjähriger
Abteilungsleiter für moderne Fremdsprachen, Herr StD Manfred Kresser,
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Rückblick
der insgesamt 37 Jahre am Moll-Gymnasium unterrichtet hat. Beurlaubt
wurde Frau OStR`n Anita Wilhelm (Chemie, Biologie), die im Jahr 2020
dann in den vorgezogenen Ruhestand gehen wird. Frau Wilhelm hat insgesamt 31 Jahre bei uns unterrichtet. Frau StR`n Elfriede Wohlgemuth
(Mathematik, Latein) wurde auf eigenen Wunsch ans Hölderlin-Gymnasium in Heidelberg versetzt. Im Gegenzug wird Frau StR`n Dr. Bartenbach
(Latein, Deutsch) von diesem Gymnasium bei uns im nächsten Schuljahr
unterrichten.
Fremdevaluation
Im November 2011 besuchte im Rahmen der Fremdevaluation ein Team
des „Landesinstituts für Schulentwicklung“ zwei Tage unser Gymnasium.
„Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und
Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie
Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren.“ Auf der Internetseite des „Landesinstituts für Schulentwicklung“ ist das Verfahren
für die Eltern ausführlich dokumentiert.
Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet:
• Dokumentenanalyse von Unterlagen der Schule (Schulische
Qualitätsdokumentation = unser 500-seitiges Schulportfolio)
• Onlinebefragung von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern (Klassenstufen 7, 9 und Kursstufe 1)
• Schulhausrundgang
• 1 Interview mit der erweiterten Schulleitung
• 2 Gruppeninterviews mit Lehrkräften und nicht lehrendem
Personal
• 3 Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern
• 2 Gruppeninterviews mit Eltern
• 17 Beobachtungen von Unterrichtssituationen
Das bedeutete konkret:
Am Moll-Gymnasium wurden Interviews mit 24 Schülerinnen und Schülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe, Interviews mit 16 Elternvertretern
sowie Interviews mit 16 Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. Die
erweiterte Schulleitung bestehend aus den vier Abteilungsleitern, dem
stellvertretenden Schulleiter und dem Schulleiter standen zwei Stunden
für ein ausführliches Interview zur Verfügung. Die Fremdevaluatoren hospitierten in insgesamt 17 Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassenstufen und Fächern und beobachteten und analysierten nach bestimmten Kriterien den Unterricht.
Im Vorfeld wurden alle 7. und 9. Klassen sowie die Schüler der Kursstu-
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Rückblick
fe 1 aufgefordert, an einer Online-Befragung zur Schulqualität des MollGymnasiums teilzunehmen, ebenso das gesamte Kollegium. Auch die
Meinung eines Großteils der Elternschaft war gefragt, denn die Eltern der
o. a. Klassenstufen wurden ebenfalls gebeten, einen Online-Fragebogen
auszufüllen. Es ging bei den Interviews und Befragungen um die Qualität
des Unterrichts, um das Schulklima, die Zusammenarbeit untereinander
und um die Innovationsfähigkeit der Schule.
Hier ein Überblick über den Rücklauf der Online-Befragung:
Gruppen
SchülerInnen, Unterstufe
SchülerInnen, MiƩelstufe
SchülerInnen, Oberstufe
LehrkräŌe
Eltern
Anzahl möglicher Personen
104
109
94
66
303
Rücklauf
104
95
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61
128
Das Schulentwicklungsteam (Frau Bünz, Frau Luttropp, Herr Pfeifer und
Herr Rall) hatte federführend die Koordination der umfangreichen Vorbereitungen und die Auswertung schulischer Projekte übernommen.
Im Dezember 2011 erhielten wir das Ergebnis in Form eines 64-seitigen
„vorläufigen Fremdevaluationsberichts“, einige Zeit später den endgültigen Bericht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen! Die Bewertung
der Schulqualität wird in vier Stufen eingeteilt: die Elementarstufe, die
Basisstufe, die Zielstufe und die Exzellenzstufe. Seitens des Landesinstituts wird erwartet, dass jeweils die Zielstufe angestrebt oder sogar
erreicht wird. Von insgesamt 22 untersuchten Bereichen erhielten wir 17
Mal die Zielstufe und einmal hinsichtlich der „Organisation der Lehr- und
Lernprozesse“ sogar die Exzellenzstufe. 4 Mal erzielten wir die Basisstufe. Z. B. erhielten wir im Bereich „Pädagogische Ziele der Schule“ die
Basisstufe, was nicht verwunderlich ist, da wir erst im letzten Schuljahr
unser Leitbild entwickelt und formuliert, zu Beginn dieses Schuljahres in
den Gremien verabschiedet haben und somit am Beginn der konkreten
Umsetzung, „dem Leben des Leitbildes“ stehen.
In einem abschließenden Schreiben des Fremdevaluationsteams an die
Schulleitung wird besonders betont: „Von 22 Merkmalen haben Sie 18x
die Zielstufe und mehr erhalten. Das ist ein beachtliches Ergebnis, auf
das sie stolz sein können! Sie sind auf einem sehr guten Weg und haben
ein tolles Team, das die Schule unterstützt.“
Mein persönliches Fazit aus diesem „Fremdevaluationsbericht“, der auch
dem Elternbeirat, der SMV und dem Kollegium zur Kenntnis überreicht
worden ist, lautet:
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Rückblick
1. Dieser Bericht würdigt unsere Arbeit am Moll-Gymnasium.
2. Er vermittelt uns das Bild einer aktiven, innovativen Schule,
die in Bewegung ist, die sich verändert und die bewusst
selbst Veränderungen einleitet.
3. Am Moll-Gymnasium kommen alle am Schulleben Beteiligten
in unterschiedlicher Weise zu Wort und werden ernst
genommen.
Zunächst hatte das Kollegium Einsicht in den gesamten „vorläufigen
Fremdevaluationsbericht“, bevor die Leiterin der Fremdevaluation, Frau
Wolf-Pfeifer, im Rahmen einer Gesamtlehrerkonferenz die wichtigsten
Ergebnisse vorstellte und erläuterte. Gleichzeitig erhielten sowohl SMVVertreter als auch der Elternbeirat den kompletten „vorläufigen Fremdevaluationsbericht“.
Nachdem jetzt die endgültige Fassung des Fremdevaluationsberichts
vorliegt, werden wir in den nächsten Monaten in den verschiedenen Gremien über die Ergebnisse diskutieren, Vereinbarungen treffen und die
Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität unserer Schule fortsetzen. Seitens unserer vorgesetzten Behörde, dem Regierungspräsidium
Karlsruhe, warten wir noch auf eine Einladung, um Zielvereinbarungen
zu treffen, in welchen Bereichen wir in den nächsten Jahren Schwerpunkte für Veränderungen setzen werden.
Für alle interessierten Eltern unserer Schule wurden im Juni die Ergebnisse der Fremdevaluation nochmals präsentiert. Erfreulicherweise
konnte die Teamleiterin der Fremdevaluation an unserer Schule, Frau
Wolf-Pfeifer, nähere Informationen geben und zentrale Ergebnisse ihres
Berichtes anschaulich darstellen und näher erläutern. Darüber hinaus
beantwortete auch das Schulentwicklungsteam Fragen der anwesenden
Eltern und gab einen kleinen Einblick in die Schulentwicklung der letzten
Jahre.
Ein Exemplar des Fremdevaluationsberichts ging an die Stadt Mannheim.
Von der Bürgermeisterin für Bildung und Sport, Frau Dr. Freundlieb, und
vom Leiter des Fachbereichs Bildung, Herrn Jahre, wurde uns zu unserem guten Ergebnis gratuliert. Gleichzeitig wurden wir ermutigt, weiterhin unsere Arbeit in der dokumentierten Art zu optimieren.
Leitbild
Im November 2011 wurde unser Leitbild zunächst in der Gesamtlehrerkonferenz und anschließend in der Schulkonferenz jeweils einstimmig
verabschiedet und ist seit Ende des vergangenen Jahres auch auf unserer Homepage veröffentlicht. Das Leitbildteam, das aus Eltern, Schülern,
Kollegen sowie der Schulleitung bestand, entwickelte im Verlauf von
eineinhalb Jahren in mehreren Besprechungen gemeinsame Vorstellungen über die uns wichtigen Profile, pädagogischen Leitgedanken sowie
über die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Unser Leitbild
bildet somit die wichtigen inhaltlichen und pädagogischen Prozesse und
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Kerngedanken der Schulgemeinschaft des Moll-Gymnasiums ab. Es soll
täglich in der Unterrichtspraxis, in außerunterrichtlichen Projekten und
im Umgang miteinander gelebt und umgesetzt werden. Das sollte allen
Mitgliedern der Schulgemeinschaft - Schülern, Eltern und Kollegen - immer wieder vor Augen geführt werden. Als Einstieg in die bewusste Auseinandersetzung mit unserem Schulleitbild diente der diesjährige Pädagogische Tag am 16. Mai 2012, an dem alle Schülerinnen und Schüler
und alle Kolleginnen und Kollegen sich mit der Umsetzung des Leitbildes
beschäftigten. Lehrerteams einer Klassenstufe diskutierten deshalb zunächst in Arbeitsgruppen über eine klassenorientierte Vermittlung und
Auseinandersetzung mit dem Leitbild und erarbeiteten anschließend mit
altersgemäßen Methoden einzelne Aspekte konkret in ihren Klassen. Das
Schulentwicklungsteam hat diesen Tag evaluiert und anhand einer Umfrage im Kollegium festgestellt, dass dieser Pädagogische Tag bei den
Schülerinnen und Schülern einen Reflexionsprozess ausgelöst hat. Von
Kolleginnen und Kollegen wurde mir berichtet, dass einige Schülerinnen
und Schüler auch noch am Schuljahresende Höflichkeitsformen zeigten,
die die Lehrerinnen und Lehrer in dieser Art und Weise vor dem Pädagogischen Tag nicht wahrgenommen hatten. In den nächsten Jahren
wird – auch auf der Ebene der Eltern – immer wieder die Wertediskussion
geführt werden. Darüberhinaus hat die SMV bereits interessante Ideen
entwickelt, wie unser Leitbild altersgemäß mit künstlerischen und musikalischen Aktionen interpretiert werden kann.
Doppeljahrgang
Der diesjährige doppelte Abiturjahrgang des letzten G 9-Jahrganges und
des ersten G 8-Jahrganges stellte uns vor ganz besondere organisatorische Herausforderungen. Viele Kolleginnen und Kollegen hatten im März,
April und Mai 2012 eine große Anzahl an Erst,- Zweit-, und Drittkorrekturen zu bewältigen. Einige Kollegen führten zwei Kurse zum Abitur. Erstaunlich ruhig gingen die schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen
über die Bühne. Die Abiturienten konnten im Kursverband ihre Prüfungsklausuren schreiben, da wir Massenprüfungen z.B. in unserer Sporthalle,
wie sie an manchen anderen Gymnasien stattfanden, vermieden haben.
Das Gesamtergebnis unserer Abiturprüfungen lag bei 2,2 und war damit
0,2 besser als der baden-württembergische Durchschnitt. 41 Abiturienten schlossen mit einer 1 vor dem Komma ab und 5 Abiturienten erreichten die Traumnote von 1,0. Erfreulicherweise stellten wir fest, dass es
am Moll-Gymnasium keine nennenswerten Notenunterschiede zwischen
G 8-Abiturienten und G 9-Abiturienten gegeben hat. Unsere Kollegen
hatten die Ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler fachlich gut und
verantwortungsbewusst auf ihre Prüfungen vorbereitet.
Bistro-Projekt
Bereits im letzten Elternbrief zu Beginn des Schuljahres hatte ich die
Schulgemeinschaft darüber informiert, dass wir an der Projektierung
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Rückblick
eines Bistros arbeiten. Mittlerweile haben wir bei zwei sogenannten
„Runden Tischen“, bestehend aus dem Elternbeirat, Vertretern der SMV,
dem Personalrat, der Schulleitung, Vertretern des Schulträgers und einem Küchenplaner, eine Konzeption erarbeitet. Eine wichtige Grundlage
für die Feinplanung unseres Bistros stellte insbesondere eine Umfrage
unter der Schülerschaft dar. Etwa 80% der Schülerschaft beteiligte sich
in sehr positiver Weise an der Umfrage. Inzwischen wurden detaillierte
Pläne ausgearbeitet, die den Gremien der Schule vorliegen und deren
Zustimmung gefunden haben. Eine Küche sowie Kühl-, und Lagerräume
werden anstelle des Oberstufenraumes, des SMV-Zimmers, der Schülerbibliothek und des Lernmittelraumes im Foyer eingerichtet werden. Die
bestehenden Räume sind bereits verlagert worden. Unser Bistro, das
kleine Snacks, Salate sowie ein Mittagessen anbieten wird, soll bereits
am Vormittag bis in den Nachmittag hinein durchgehend geöffnet haben.
Das Foyer ist groß genug, um einen Lounge-Bereich für Freistunden einzurichten. Wir haben seitens des Schulträgers grünes Licht für die Umsetzung der Pläne erhalten. In den Sommerferien wurde bereits mit den
ersten Bauarbeiten begonnen. Wir dürfen derzeit davon ausgehen, dass
wir im Verlauf des nächsten Jahres unser Bistro einweihen können.
Sanierungen
Die Modernisierungen im Hause gingen auch in diesem Schuljahr weiter:
Bereits in den Faschingsferien begannen die Bauarbeiten für ein neues
und modernes Physik-Praktikum, das vor den Sommerferien fertig gestellt werden konnte. Die südlichen Außenanlagen der Schule wurden mit
einem Zaun umgeben. Der Flur des ersten Stockwerkes und das Lehrerzimmer erhielten einen neuen Fußboden. Für die Finanzierung dieser Maßnahmen bedanken wird uns bei der Stadt Mannheim, insbesondere beim
Fachbereich Bildung. Das Lehrerzimmer ist ebenfalls in diesem Schuljahr
teilrenoviert
und erheblich
vergrößert worden, so dass
nun auch unsere
insgesamt
15 Referendarinnen und Referendare, die
wir in diesem
Schuljahr
betreut
haben,
genügend Platz
fanden.
Das
Mobiliar im Lehrerzimmer – Tische und Stüh-
10
Jahresbericht 2012.indb 10
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Rückblick
le – wurden nach immerhin 43 Jahren ersetzt. Ein neues Silentium für
die Lehrkräfte ist im zweiten Stockwerk eingerichtet worden, ebenso
ein neues Beratungszimmer für Frau Kröhl, die ab diesem Schuljahr zur
neuen Beratungslehrerin bestellt worden ist. Diese Maßnahmen konnten
wir aus unserem Schuletat finanzieren. Sehr viele Kleinreparaturen in allen Gebäuden unseres Gymnasiums wurden von unserem Hausmeister,
Herrn Müller, immer sehr rasch und zuverlässig erledigt.
Vertiefung unserer Kooperation mit der Popakademie
Seit diesem Schuljahr konnten wir die bestehende Kooperation mit der
Popakademie intensivieren. Wir sind nun Ausbildungsschule für Studenten, die an der Popakademie ihren Masterabschluss anstreben. Davon
profitiert unser Musikprofil ganz besonders, denn die Studenten, die
wie Referendare einige Unterrichtseinheiten im Rahmen des Lehrplans
in den Klassen unterrichten bzw. Projekte im Fach Musik betreuen, setzen neue und für unser Musikprofil gewinnbringende Impulse. In diesem
Schuljahr betreuten unsere Kollegen der Fachschaft Musik drei Studenten des Masterstudienganges an der Popakademie.
Sprachaufenthalt in Eeastbourne
Im letzten Schuljahr testeten wir mit zwei Klassen die Möglichkeit eines
jährlichen Sprachauftenthaltes für die 7. Klassen in Eastbourne/Südengland. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sowie der sie
begleitenden Kolleginnen und Kollegen waren sehr positiv. Die Schülerinnen und Schüler waren in englischen Familien untergebracht, lernten
Eastbourne, Brighton und London kennen und erprobten auf diese Weise erstmals ihre englischen Sprachkenntnisse vor Ort. Die Fachschaft
Englisch, die Gesamtlehrerkonferenz und die Schulkonferenz sprachen
12
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Rückblick
sich daher einstimmig dafür aus, einen solchen Sprachaufenthalt für die
7.Klassen künftig in unser Schulportfolio aufzunehmen und damit die beiden Schüleraustausche mit Frankreich und den Kulturaustausch mit Krakau zu erweitern. Mit diesem Angebot erfüllt das Moll-Gymnasium einen
lang gehegten Wunsch der Schülerschaft und den Eltern und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erwerb interkultureller Kompetenzen. Im Juni
dieses Schuljahres fuhren alle vier siebten Klassen nach Eastbourne in
Begleitung von Frau Polonio, Frau Roy, Frau Flick, Frau Koch, Herrn Happes, Herrn Franger, Herrn Neidlinger und Herrn Kresser.
Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler
Auch in diesem Schuljahr waren eine Reihe unserer Schülerinnen und
Schüler auf Landes-, und auch auf Bundesebene erfolgreich. Eine Übersicht der Preisträger im Fach Musik finden Sie in der Dokumentation des
Fachbereichs Musik in diesem Jahresbericht. Beim Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ setzte sich die Klasse 9b gegen 240 Gymnasien aus
Nord- und Südbaden durch und erzielte den 1. Platz. Ebenfalls im Fach
Mathematik erreichten zwei Schüler der Klasse 9b im deutschlandweit
durchgeführten Pangea-Wettbewerb das Finale, das am 1. April in Berlin
stattfand. Insan Shrabon erzielte im Finale den 1.Platz und Samuel Lerch
den 2. Platz. Insgesamt nahmen 40.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern an diesem Mathematik-Wettbewerb teil. Der Schulleiter des Moll-Gymnasiums, der ebenfalls das Finale in Berlin besucht hatte, gratulierte beiden Schülern zu diesem für sie und auch für die Schule
herausragenden Ergebnis.
Todesfälle
Am 4. Juli 2012 kam einer unserer Schüler, Simon Ningel, Schüler der
Klasse 8c im Alter von 14 Jahren bei einem tragischen Ruderunfall im
Mannheimer Mühlauhafen ums Leben. Die Schulgemeinschaft des MollGymnasiums war davon tief betroffen und gedachte seiner und seiner
Familie in den folgenden Tagen, auch in Form einer Andacht, in der Schule. Simon war ein engagierter Schüler, war Klassensprecher und spielte
als Trompeter bei der Bigband und im Orchester in der ersten Reihe mit.
Bei dem Trauergottesdienst am 21. Juli in der Feudenheimer Johanneskirche nahmen viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und das Kollegium
von ihm Abschied.
Im Alter von 86 Jahren verstarb Ende Juni Herr OStD a.D. Kurt Lalla, der
von 1971-1981 das Amt des stellvertretenden Schulleiters und von 1981
bis 1990 das Amt des Schulleiters des Moll-Gymnasiums inne hatte. Herr
Lalla prägte fast 30 Jahre lang zunächst als Kollege, dann als stellvertretender Schulleiter und danach als Schulleiter das fachliche und pädagogische Leben am Moll-Gymnasium durch sein Engagement und seine
tiefe Menschlichkeit in entscheidender Weise mit. Bei der Trauerfeier am
9. Juli in Maxdorf waren zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie Pensionäre anwesend, die Herrn Lalla noch aus seiner aktiven Zeit kannten.
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Rückblick
Veranstaltungen
Auch im Jahr des Doppeljahrganges und der Fremdevaluation konnte
wieder eine Reihe von Veranstaltungen stattfinden. Beide Adventskonzerte in der Maria-Hilf-Kirche auf dem Almenhof waren wie in jedem Jahr
sehr gut besucht. Im Mai fand ein Argentinienkonzert statt, über das der
Mannheimer Morgen ausführlich berichtete. Herr Czerny schrieb u.a.
in seinem Artikel: „Argentinien –Musik –Tango: Stimmt und stimmt wiederum nicht. Natürlich gehört der Tango untrennbar zur argentinischen
Musikkultur, doch nicht allein. Leider erfahren wir in Europa wenig über
die kaum überschaubare Vielfalt des musikalischen Spektrums zwischen Volksmusik und klassischen Kompositionen bis hin zum vielfältigen Opernschaffen der Komponisten in dem südamerikanischen Land.
Einen Einblick erhielt das Publikum beim Konzert der Schüler des MollGymnasiums. Um es vorweg zu sagen: Es war ein musikalischer Genuss
höchsten Ranges, für den sich das Publikum zu Recht mit einem anhaltenden Beifall bedankte.“ Möglich gemacht hatte dieses Konzert unsere
ehemalige Musikprofilschülerin Bianca Schäfer, die im Jahr 2006 das Abitur bei uns ablegte und anschließend ein Jahr in Argentinien studierte.
Dort lernte sie den Komponisten und Hochschullehrer Lucio Bruno-Videla kennen, der sich für die Verbreitung der argentinischen Musik einsetzt.
Zurück in Mannheim steckte Bianca Schäfer unsere Musikfachschaft mit
ihrer Begeisterung an. So entstand dieses großartige Musikprojekt. Im
Juni fand im Musiksaal eine Podiumsdiskussion über die „Zukunft der
Schulmusik“ statt, an der sowohl der Staatssekretär im Kultusministerium – ein ehemaliger Mollaner – Herr Dr. Frank Mentrup, Vertreter des
Regierungspräsidiums Karlsruhe sowie zahlreiche Musikkollegen/ -innen
aus Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg teilnahmen. Auch Eltern unserer Schule waren anwesend. Das geplante Konzert auf der Seebühne am
8. Juli wurde wegen des Todesfalles von Simon Ningel abgesagt, ebenso
wurde die Präsentation des Seminarkurses auf das nächste Schuljahr
verschoben.
Auch die diesjährigen Moll-Games (Sport-Tag) am Ende des Schuljahres
bedeuteten für unsere Fünft- und Sechstklässler bei herrlichem Sommerwetter einen schönen Wettkampftag. Alle anderen Schülerinnen und
Schüler kämpften bei Spielturnieren um den Sieg.
Dank
Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Autorinnen und Autoren
unseres Jahresberichts für ihre Beiträge und insbesondere den Redakteuren, Herrn Matthias Müller und Herrn Thomas Meyer, für die Betreuung des vorliegenden Heftes. Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch
an unseren Förderverein, der den Jahresbericht wiederum seit vielen
Jahren finanziert.
Dr. Gerhard Weber, OStD
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Simon Ningel
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Jahresablauf
Jahresablauf 2011/2012
Schultermine
13.09.
Einschulung Sextaner
05.10.
GLK
10.10.
Elternabende Klassen 5
14.10.
Kollegenausflug
17.10.-19.10.
Elternabende Klassen 6-K1
26. u. 27.10.
SMV-Seminar
26.10.
GLK
27.10.
Sprechstd. Bundesagentur f. Arbeit (K1 u. K2)
08.11.
Elternbeiratssitzung
15.11.
Pädagogischer Stammtisch
16.11.
Studieninformationstag K1
17.11.
Elternabende Klassen 5
23.11. u. 24.11.
Fremdevaluation
25.11.
Studienbotschafter K1
30.11.
Schulkonferenz
22.12.
Weihnachtsgottesdienst
11.01.
GLK
23.01.
Notenkonferenzen
27.01.
Halbjahresinf./Zeugnisse
10.02.
Elternsprechtag
14.02. u. 15.02.
Elternabende
01.03.
Elternbeiratssitzung
07.03.
Info-Abend Grundschuleltern
10.03.
Aktionstag
14.03.
Personalversammlung
14.03.
GLK
24.03.
Schul-Ski-Tag
26.03.-30.03.
BOGY
28.03.u.29.03.
Sextaneranmeldung
18.04.
BAG-Sitzung (SMV)
19.04.
Völkerballturnier
21.04.
Frühlingsflohmarkt
27.04.
Spielnachmittag und Casino-Abend (SMV)
16
Jahresbericht 2012.indb 16
05.10.12 09:32
Jahresablauf
16.05.
Pädagogischer Tag
23.05.
GLK
24.05.
Notenkonferenz K2
21.06.
Ergebnisvorstellung Fremdevaluation
26.06.
Podiumsdiskussion Schulmusik
05.07.
Abiturientenverabschiedung und Abi-Ball
06.07.
Empfang der Abi-Jubilare (25/40/50 Jahre)
16.07. u. 18.07.
Handballturnier
20.07.
Notenkonferenzen Klasse 5 - K1
23.07.
Sportfest
24.07.
Wandertag
25.07.
letzter Schultag und Zeugnisausgabe
Musik-Termine
28.09.
Oper am Moll
13.10.
Instrumentenvorstellung Sextaner
20.10.
Kammerchor bei Eröffn. 11. Landeskongr. Musikpäd.
BaWü, Schloss MA
17.11.
Auftritt d. Gesangssolisten b. Abi-Fachtagung Nordbaden
19./20.12.
Weihnachtskonzerte
22.12.
Weihnachtl. Musizieren im Diakonie-Krankenhaus
14.02.
Fachprakt. Abitur
10.03.
Auftritte beim Aktionstag
16.03.
Klassenabend der 8d
04.05.
Argentinien-Konzert
21.05.-23.05.
Musiklandheim Altleiningen
13.06.
Big-Band bei Geschäftsführer-Verabsch. Theresienkrankenhaus
17.06.
Blasorchesterwettbewerb „Aufwind“ (3. Platz)
22.06.
Tontechniker-Workshop 8c
29.06.
Abiturientenkonzert (Profilfach)
29.06.
Bigband b. 60. Geburtstag von Herrn Prof. Dr. Frankenberg, H.-Vetter-Stiftung
05.07.
Kammerchor u. Combo bei Abi-Verabschiedung
Baumhain
17
Jahresbericht 2012.indb 17
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Jahresablauf
Studienfahrten/Landheime
19.09.-23.09.
K1
Berlin
Herr v. Beeren,
Herr Stieber
19.09.-23.09.
K1
Burgund
Frau Birkhold,
Herr Diehl
17.09.-22.09.
K1
Sorrent
Frau Wohlgemuth,
Frau Zeller
18.09.-23.09.
K1
Wien
Frau Bünz, Herr Rall,
Herr Müller
05.03.-09.03.
6b, 6c
Schneelandheim Feldberg
Frau Stockert,
Frau Dr. Gerig, Herr Karl
23.04.-27.04.
6a
Bingen
Herr Meyer, Herr Müller
24.06.-30.06.
7er
SprachaufentFrau Chachulski, Frau
halt in EastFlick, Herr Franger, Herr
bourne/England Happes, Herr Kresser,
Frau Roy
06.12.-13.12.
9c, 9d
St. Flour
(in Mannheim)
Frau Bünz, Herr Liebgott, Herr Höger
07.02.-12.02.
8a
Paris
(in Paris)
Frau Reibert
18.03.-24.03.
10a,
10d
Krakau
(in Mannheim)
Frau Ohlinger,
Herr Meyer
23.04.-30.04.
9c, 9d
St. Flour
(in St. Flour)
Frau Bünz, Herr Liebgott, Herr Höger
08.05.-15.05.
10a,
10d
Krakau
(in Krakau)
Frau Ohlinger,
Herr Meyer
09.05.-15.05.
8a
Paris
(in Mannheim)
Frau Reibert
19.09.
9a
MA, Hochseilgarten
Herr Oertel
02.10.
K1 Mus
NTM
Herr Sauer
13.10.
10b,
10d
BIZ
17.10.
10a,
10c
BIZ
19.10.
10b
Planetarium
Austausch
Exkursionen
Frau Luttropp
18
Jahresbericht 2012.indb 18
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Jahresablauf
8./9./22./28.11.
Sem.Kurs
Theaterbesuche Frau Bär,
Pfalzbau LU
Frau Luthringhausen
22.11.
6a
Schnawwl,
„Odyssee“
Herr Müller
01.12. u. 02.12.
K2 BK
ZKM KA
Frau Ohlinger
03.12.
8c, 8d
NTM,
Fledermaus
Frau Chachulski
7./11.12.
Sem.Kurs
Theaterbesuche Frau Bär,
Pfalzbau LU
Frau Luthringhausen
21.12.
5b, 5c
NNTM
Frau Polonio, Frau Stockert, Frau Birkhold,
Herr Franger
16.01.
5b
enter
Frau Polonio,
Herr Franger
30.01. u. 31.01.
SemKurs
Landesakademie Bad Rotenfels
Frau Bär,
Frau Luthringhausen
13.02.
Sem.Kurs
UNI-Bibliothek
MA
Frau Bünz,
Frau Dr. Gerig
07.03.
K1 Bio
HD Explo-Labor
Frau Stich
12.03.
9b
Waldhaus MA
Frau Krais, Herr Meyer
27.03.
K1
Gesch
Ebert-Gedenkstätte HD
Frau Kröhl
28.03.
8d
Technoseum
Herr v. Beeren
29.03.
K1 Bio
Explo HD
Frau Krais
17.04.
10d
Speyer
Frau Vogel,
Herr v. Beeren
18.04.
5d
Buchhandlung
Böttger
Frau Kröhl
26.04.
K2 Che- Rhein-Chemie
mie
27.04.
K2
Mathe
04.05.
K1 Che- BASF
mie
Herr Hubig
07.05.
9a
Frau Knöll, Herr Pfeifer
08.05.
K2 Che- Xplore BASF
mie
Frau Wilhelm
08.05.
K2 Gem Kali und Salz
Herr Stieber
Herr Hessenauer
Bibliografisches Frau Göttge,
Institut MA
Herr Höger
Technoseum
19
Jahresbericht 2012.indb 19
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Jahresablauf
09.05.
5d
NTM Führung
Frau Kröhl, Herr Sauer
09.05.
8c, 8d
Staatsth. KA,
Don Giovanni
Herr Diehl, Herr Karl
14.05.
5d
Wilhelm-MüllerHaus Gedichtvorträge
Frau Kröhl, Frau Sauer
15.05.
K1
Gesch
Juden in MA
Herr v. Beeren
16.05.
K1
Musik
Festspiele
Schwetzingen
Herr Sauer
19.05.
8a
NTM, Carmen
Herr Sauer
22.05.
K2 Bio
SenckenbergMuseum
Frau Krais
22.05.
K1
gesamt
Cinema-Quadrat
Herr Dr. Weber, Frau
Kröhl, Frau Bär, Frau
Sykora, Herr v. Beeren
25.05.
9. Klassen
Natzweiler
Frau Krais, Frau Dr.
Richter, Herr v. Beeren,
Herr Bernath, Herr
Happes
22.06.
10d
Luisenpark, Explore Science
Frau Göttge
24.06.
9a
John Deere Tag der Technik
Frau Knöll, Herr Pfeifer
26.06.
9a
Hochseilgarten
Herr Oertel
28.06.
8c
Technoseum
Herr Pfeifer
06.07.
9b
idea pro
Mannheim
Frau Krais
06.07.
K1 Ek
Stadtexkursion
MA/LU
Herr Franger
10.07.
6a
NTM Führung
Herr Müller
11.07.
7. Klassen
Thoraxklinik HD
Frau Briese, Herr Heier,
Herr Liebgott
16.07.
7d
Hochseilgarten
Frau Buchholz
16.07.
K1 Bio
Explore-Labor
HD
Herr Liebgott
17.07.
Archä.
-AG
Zeughaus
Frau Dr. Richter
17.07.
8d
Popakademie
Herr Diehl
20
Jahresbericht 2012.indb 20
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Abschied
Jahresbericht 2012.indb 21
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Abschied
Manfred Kresser
Lieber Herr Kresser, Sie sind mit dem Ablauf dieses Schuljahres genau
37 Jahre am Moll-Gymnasium gewesen. Sie gehören ebenfalls zu den Urgesteinen der Schule, die gefühlt – schon immer hier gewesen sind. Zusammen mit dem langjährigen Abteilungsdirektor im Oberschulamt und
des späteren Regierungspräsidiums, Dr. Wormer, traten sie Ende August
1974 Ihr Referendariat am Geschwister-Scholl-Gymnasium an. Bereits
ein Jahr später wurden Sie ans Moll-Gymnasium versetzt und Sie blieben
dann auch hier. Ursprünglich kommen aus dem Gebiet um Buchen/Osterburken, das lange Zeit in Kollegenkreisen als Badisch-Sibirien bezeichnet worden ist, einmal wegen der langen und strengen Winter und auch
weil man lange Zeit unbotmäßige Lehrer dorthin zu versetzen pflegte.
Nach dem Besuch der Grundschule besuchten Sie ab 1958 das Burghardt-Gymnasium in Buchen. Dies bedeutete für Sie, der von seinem Heimatort dorthin fahren musste, täglich um viertel vor sechs zunächst mit
dem Bus und dann mit der Bahn zur Schule unterwegs zu sein. Erst um
viertel vor drei waren Sie dann wieder zuhause. Dies bedeutete eine lange Zeit außer Haus, vor allem in der Unter- und Mittelstufe, und damals
hatte man ja noch G 9. Beschwerden von Eltern wegen der Belastungen
der Kinder - wie es heute oft der Fall ist - waren damals nicht üblich. Wie
Sie mir sagten, gab es für Sie von zu Hause kein Taschengeld und ab dem
14. Lebensjahr arbeiteten Sie regelmäßig in den Ferien meist im Straßenbau oder beim Hausbau, sogar im Akkord. Üblich war es damals, so
kenne ich dies auch, dass man drei bis vier Wochen in den Sommerferien
gearbeitet hat und dann noch zwei Wochen Ferien hatte. Vom gesparten
Geld konnten Sie sich mit 16 Jahren bereits ein Moped leisten.
Bereits 1962 begannen Sie mit Ihrer Organistentätigkeit in der Kirche,
die Sie einige Jahre bei Gottesdiensten, Taufen und Hochzeiten ausübten und dabei immer ein Extrageld hinzuverdienen konnten. Später während des Studiums wechselten Sie jedoch als Keyboarder und Gitarrist
die Musikrichtung und spielten mehrere Jahre richtig harten Rock. Sie
tingelten durch die Lande, spielten teilweise mit Leuten wie Frank Farian
(dem späteren Boney M) und Peter Orloff, die damals schon deutschlandweit als Stars auftraten und Sie konnten sich von den Honoraren einen
Teil des Studiums finanzieren. Über einige Jahre gehörten Sie auch der
Lehrerband des Moll-Gymnasiums an.
Im Januar 1967 traten Sie Ihren Wehrdienst bei der Bundeswehr an; zuerst in Bayern, dann in Bremen und schließlich in Bad Mergentheim. Sie
gingen dann als Reserveoffizier ab und haben mit dem Erwerb des Offizierspatents auch eine Reihe von Führungseigenschaften gelernt, die
Sie später in der Schule im Umgang mit Schülern und Referendaren gut
anwenden konnten. Mit dem damaligen Fahnenjunker, Herrn Sipos, gab
es damals aber noch keine dienstlichen Kontakte. Von 1969 bis 1974 studierten Sie an der Universität Mannheim die Fächer Englisch und Französisch. Sie arbeiteten in den Semesterferien immer wieder mehrere Mo-
22
Jahresbericht 2012.indb 22
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Abschied
nate sowohl in Frankreich als auch in England, wo Sie Sprachreisen als
Freizeitanimateur und local teacher betreuten. Für Sie war es eine gute
Schule, um beide Sprachen fließend zu sprechen.
Im September 1975 fingen Sie dann am Moll-Gymnasium an, übrigens
zusammen mit Frau Wiegemann, in Klassen, die damals fast 40 Schüler
umfassten. Sie unterrichteten auch sofort fachfremd Sport. Dies fiel Ihnen nicht schwer, da Sie beim HSC Neuenheim (mit Herrn Dais) Fußballer
und später in Ilvesheim aktiver Basketballspieler waren. In den 90 Jahren
erwarben Sie dann einen Trainerschein im Handball und bildeten sich in
Fortbildungen im Geräteturnen und in der Leichtathletik weiter, so dass
Sie dann auch regulär das Fach Sport übernehmen konnten. Wie Sie mir
sagen, wurden Sie damals sehr rasch und sehr gut ins Kollegium und in
die Fachschaften integriert. Sie haben sehr früh damals fünf bzw. sechsstündige Leistungskurse im Fach Englisch übernommen und dafür auch
eine Reihe von Fortbildungen zur reformierten Oberstufe besucht. Im Jahr
1982 wurden Sie zum Oberstudienrat befördert. Insgesamt gehörten Sie
12 Jahre lang, von 1981-1993 dem örtlichen Personalrat an, viele Jahre waren Sie auch Personalratsvorsitzender. In dieser Zeit lernten Sie wie eine
Schule funktioniert, wie man Konflikte diplomatisch löst, wie Interessen zu
vertreten sind und wie man beharrlich verhandelt. Einen ersten Austausch
mit Frankreich - mit einer Schule bei Lyon – organisierten Sie bereits im
Jahr 1984. Sie haben sehr viele Studienfahrten organisiert und daran teilgenommen: Prag, mehrere Male Berlin, Burgund und die Normandie. Das
gleiche gilt für die Organisation von Landheimaufenthalten.
Im vorletzten Jahr haben Sie für die 7. Klassen den Sprachaustausch mit
Eastbourne auf den Weg gebracht. Im Jahr 1997 übernahmen Sie die Be-
23
Jahresbericht 2012.indb 23
05.10.12 09:32
Abschied
treuung der Referendare und haben dieser Aufgabe immer sehr viel Zeit
gewidmet. Die Qualität unserer Referendarausbildung und Betreuung im
Hause ist über das Seminar Heidelberg hinaus bekannt. Seit dem Jahr
2000 hatten Sie als Studiendirektor die Leitung der beiden Hauptfächer
Englisch und Französisch inne.
Die Schule war über sehr viele Jahre der Mittelpunkt Ihres Lebens. Sie gehören dem Lehrertyp an, der bei einer Sonderaufgabe nie danach fragte, was
bekomme ich dafür, sondern Sie haben sich für die Sache eingesetzt und
den Einsatz immer als Teil ihrer dienstlichen Aufgabe gesehen. Sie sind Ihrer Arbeit immer mit großem zeitlichem Einsatz und mit viel Kreativität nachgegangen und Sie haben nicht nur die Ihnen anvertrauten Fachschaften,
sondern durch Ihr Nachdenken, Ihr Mitdenken, Ihre Ideen sehr viel zur Weiterentwicklung des Moll-Gymnasiums beigetragen. Ich erinnere mich mit etwas Wehmut an die 10 Jahre, die wir nun im erweiterten Schulleitungsteam
zusammen gearbeitet haben. Ich habe hier immer ihre uneingeschränkte
Loyalität, ihre treffsicheren Einschätzungen von Sachverhalten, Ihre Menschenkenntnis, Ihre Erfahrungen und auch Ihre immer offen vorgetragene
Kritik – wenn Sie eine andere Vorstellung hatten - sehr geschätzt. Damit
konnte ich prima umgehen. Ich habe auch viel von Ihnen gelernt.
Leider verlassen Sie uns. Aber wie Sie mir bei unserem Treffen in den
Pfingstferien sagten „Alles hat seine Zeit“. Sie haben mit Ihrer Arbeit und
Ihrem Einsatz an der Schule sehr viel dazu beigetragen, dass der Ruf des
Moll-Gymnasiums – insbesondere was die Qualität des Unterrichts und
den Umgang miteinander angeht – hervorragend ist. Mit Ihren fachlichen
Qualitäten, mit Ihrem Verhandlungsgeschick, ihrem klaren Standpunkt,
Ihrem weit überdurchschnittlichen Engagement für die Schule, mit Ihren
Erfahrungen und dem Sinn für das Machbare, sind Sie durchaus „direktorabel“. Ich denke, Sie hätten eine Schule auch als Schulleiter erfolgreich
führen können.
Lieber Herr Kresser, ich möchte mich bei Ihnen sehr herzlich für Ihre
jahrzehntelange Arbeit an der Schule bedanken. Im Ruhestand haben
Sie nun mehr Zeit für sich, Zeit zum Lesen und Reisen, sicherlich oft nach
Frankreich und auch nach Berlin. Ich möchte Ihnen ein Buch überreichen
und hoffe, Sie haben es noch nicht. Es sind die Erinnerungen des Franzosen, Claude Lanzmann, die unter dem Titel „Der patagonische Hase“ vor
zwei Jahren veröffentlicht wurden
Lanzmann war Mitglied der Résistance in Zentralfrankreich. Er hat dann
von 1948 an Philosophie in Tübingen studiert. Er war Regisseur und Journalist, Freund von Sartre und Beauvoir sowie Herausgeber der linken
Zeitschrift „Le Temps Moderne“ und er hat eine neunstündige äußerst
beeindruckende Dokumentation „Shoa“ über den Holocaust gedreht. Ein
solches Buch sollte man mit einer guten Flasche Rotwein lesen. Daher
überreiche ich ihnen auch einen Primitivo aus Süditalien. Ihnen alles
Gute, viel Lebensfreude, Wohlergehen und Gesundheit im Ruhestand.
Dr. Gerhard Weber, OStD
24
Jahresbericht 2012.indb 24
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Abschied
Anita Wilhelm
Liebe Frau Wilhelm, Sie haben mich mit Ihrer Ankündigung, sich bis
zum Jahr 2020 beurlauben zu lassen ziemlich kalt erwischt. Ich hatte
eigentlich damit gerechnet, dass Sie nach mir pensioniert werden, so
werden wir nun im Jahr 2020 gleichzeitig pensioniert werden, ich regulär und Sie vorzeitig auf Antrag.
Sie haben 1975 Ihr Abitur am Albertus-Magnus-Gymnasium in Viernheim abgelegt. Anschließend studierten Sie die Fächer Biologie und
Chemie in Heidelberg. Ursprünglich hatten Sie vor, im Bereich der
Pflanzenphysiologie wissenschaftlich zu arbeiten. Und Sie waren bereits in der Forschungsabteilung der Firma BASF in Limburgerhof tätig. Sie kamen 1981 als Referendarin ans Moll-Gymnasium und für Sie
war es recht schnell klar, dass Sie nicht mehr zurück in die Wissenschaft wollten, sondern hier am Moll Ihre berufliche Zukunft sahen.
Besonders beeindruckt waren Sie von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Kollegen. Sie durften bei allen Kollegen in den Naturwissenschaften hospitieren. Der legendäre Fachleiter am Seminar
und Fachabteilungsleiter am Moll-Gymnasium: Herr Prof. Schmitt – bekannt auch als „Molli-Schmidt“ sagte zu Ihnen, man duzte wohl zuweilen die Referendare: „Mädel, bei den anderen seh ich die Fehler auch
net, und wenn du etwas wissen willst, dann frag halt.“ Und Sie haben
ihn wörtlich genommen und gefragt und viel gelernt.
Im Januar 1983 wurden Sie in der zweiten Ausbildungsphase nach
Hemsbach versetzt und danach kamen Sie wiederum als Nebenlehrerin ans Moll. Man brauchte Sie, denn Sie mussten eine Schwanger-
25
Jahresbericht 2012.indb 25
05.10.12 09:32
Abschied
schaftsvertretung für Frau Stich übernehmen. Ursprünglich waren
Sie dem Elisabeth-Gymnasium zugeteilt worden, aber dem damaligen
Schulleiter, Herrn Lalla, gelang es dann doch noch, Sie für das Moll zu
bekommen. Sie rutschten dann bald in eine Festanstellung am MollGymnasium hinein und unterrichteten bereits nach zwei Jahren Leistungskurse in Chemie. Das Unterrichten bereitete Ihnen große Freude
und Spaß. Sie beteiligten sich damals auch sofort bei der Einführung
des neuen Faches Naturphänomene. An den Informationsabenden für
Eltern, stellten Sie dieses neue Fach über viele Jahre hinweg auch vor.
Sie waren auch immer an allen Aktionstagen mit Projekten im Fach
Chemie beteiligt.
Damals wurden in unregelmäßigen Abständen am Sonntagvormittag
sogenannte Musikmatineen am Moll-Gymnasium aufgeführt. Unter anderem beteiligten Sie sich als Naturwissenschaftlerin an den Aufführungen, die Musik und Naturwissenschaften miteinander verbanden.
Im Jahr 2000 wurden Sie zur Oberstudienrätin befördert.
Seit neun Jahren bieten Sie bei der Jugendakademie Mannheim jedes
Jahr einen Kurs über Lebensmittelchemie an, an dem einmal viele
Schüler unserer Schule als auch von anderen Schulen teilnehmen. In
den 90er Jahren haben Sie zusammen mit Frau Knoell Kontakte zur
Firma BASF geknüpft, daraus entstand eine Chemie-AG. Und Sie haben diese Kontakte auch fruchtbar für die Schule genutzt, denn wir bekamen immer wieder seitens der Firma BASF Geräte oder auch großzügige Geldspenden, um die Gerätesammlung zu erweitern. Ich kann
mich an manche Gespräche mit ehemaligen Abiturienten erinnern, die
beeindruckt von Ihrem Wissen im Fach Chemie waren. Ich hörte auch
oft von Abiturienten, dass sie später an der Universität keinerlei Probleme hatten, wenn Sie Chemie oder Medizin studierten und wenn sie
vorher bei Ihnen einen Leistungskurs im Fach Chemie belegt hatten.
Sie haben immer auf die Qualität Ihres Unterrichts geachtet, und damit haben Sie Ihre Verantwortung als Lehrerin sehr ernst genommen.
Ihre Beurlaubung bzw. ihren vorgezogenen Ruhestand wollen Sie sehr
ruhig angehen. Sie haben momentan keine großen Pläne. Sie freuen
sich allerdings aufs Lesen. Zusammen mit Ihrem Partner wollen Sie
Cabrio und mit dem Motorroller fahren, durch den Odenwald und den
Kraichgau und einfach die Seele baumeln lassen und terminlich frei
sein. Und Sie werden auch wieder mehr Zeit für Ihre geliebten Katzen
finden.
In unserem Gespräch sagten Sie mir, dass Sie sehr gerne historische
Romane lesen. Ich möchte Ihnen ein Buch von Hanns Joseph Ortheil
überreichen. Es heißt: „Die Nacht des Don Juan“. Liebe Frau Wilhelm,
ich wünsche Ihnen für Ihre Beurlaubung alles Gute, weiterhin viel Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Dr. Gerhard Weber, OStD
26
Jahresbericht 2012.indb 26
05.10.12 09:32
Offsetdruck
Digitaldruck
PRINT Service
Josef-Reiert-Straße 24
69190 Walldorf
Tel. 0 62 27 / 38 39 6-302
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www.integra-walldorf.de
Schreibblocks
Mitglied im Diakonischen Werk
Durchschreibesätze
Briefbogen
Broschüren und Zeitschriften
Visitenkarten
Faltblätter
Hochzeits-, Trauer- und Einladungskarten
n pr
ägen st
an
en
nd
n
fa l
ze n kl ebe
bi
Jahresbericht 2012.indb 27
ochen l ei m
nl
e
k la m mer
e
ft
ze
he
T-Shirt-Druck
Klebe-Etiketten
Bücher
Mailings
05.10.12 09:32
Abschied
Elfriede Wohlgemuth
Frau Wohlgemuth, Sie werden auf eigenen Wunsch ans Hölderlin-Gymnasium in Heidelberg versetzt und können nun bequem von zu Hause mit dem
Fahrrad in die Schule radeln. Sie werden daher sehr viel Lebenszeit nicht
mehr auf der Straße zubringen müssen. Sie sind schon eine lange Zeit bei
uns, 10 Jahre, so wie ich. Sie haben in dieser Zeit einige Zusatzaufgaben
übernommen und an verschiedenen Projekten mitgearbeitet. Sie waren fast
die gesamte Zeit über immer Klassenlehrerin und Sie haben sowohl im Fach
Mathematik als auch in Latein Schüler mehrfach ins Abitur geführt.
Sie betreuten etwa 8 Jahren lang zusammen mit Herrn Oertel die Lehrmittelsammlung. Sie haben einige Jahre beim Comenius-Projekt im Fach Mathematik, bei dem das Moll-Gymnasium deutschlandweit eine Sonderstellung inne hatte,
mitgearbeitet. Sie
haben regelmäßig Referendare
betreut und Sie
haben sich immer
bei unseren Aktionstagen in Projekten engagiert.
Auch außerhalb
am Studienseminar in Heidelberg
arbeiten Sie bei
den Methodentagen seit einigen
Jahren mit und Sie sind Referentin beim Arbeitskreis Mathematik des RP
Karlsruhe, sogar schon seit 2005.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie den gleichen Schwung an Ihrer neuen Schule
beibehalten und dass Sie sich dort im Kollegium wohlfühlen werden. Gratulieren darf ich Ihnen zu Ihrer neuen Aufgabe an der Universität Heidelberg.
Sie werden in der Fachdidaktik Mathematik Studenten betreuen. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre jahrelange Arbeit bei uns und für Ihr Engagement.
Alles Gute am Hölderlin-Gymnasium.
Überreichen möchte ich Ihnen ein Buch des österreichisch-ungarischen
Schriftstellers Hermann Ungar, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geschrieben hat, bereits mit 36 Jahren verstarb und als Geheimtipp gilt.
Von Literaturkennern wird er in eine Reihe mit Kafka gestellt, wie dieser war er
ebenfalls Jurist. Ich habe ihn vor 10 Jahren zum ersten Mal gelesen und war
sehr beeindruckt. Das Buch heißt „Die Klasse“ und beschreibt subtil und psychologisch die unterschwelligen Beziehungen, die in einer Schulklasse entstehen und welche Rolle Lehrkräfte spielen können. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.
Dr. Gerhard Weber, OStD
28
Jahresbericht 2012.indb 28
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Neu am Moll
Jahresbericht 2012.indb 29
05.10.12 09:33
Willkommen
Steffen Franger
Das Schönste an Ludwigshafen,
sagen meine Schüler, sei die
Brücke nach Mannheim.
Ich sage: Das Schöne an dieser
Brücke ist, dass man sie in beide
Richtungen befahren kann. So
komme ich morgens nämlich
zur Arbeit und nachmittags
wieder nach Hause in die Pfalz.
In Ludwigshafen bin ich geboren
und zur Schule gegangen.
Auch zurzeit wohne ich dort,
wenngleich ich nach dem Abitur
und Zivildienst zum Studium
zunächst
nach
Karlsruhe,
später dann nach Mannheim
zog.
Nach
meinem
ersten
Studienabschluss
arbeitete
ich als Diplom-Geograph am
Geographischen Institut der Uni Mannheim, wo mir meine Lehr- und
Forschungstätigkeit sehr viel Freude bereitete. Das Institut wurde im
Frühjahr 2006 leider geschlossen. Nach einem Lehrauftrag an der Uni
Landau und einer freiberuflichen Tätigkeit als Geograph schrieb ich
mich zum Zweitstudium in Heidelberg ein, um zusätzlich zu meinem
bisherigen Abschluss noch das Staatsexamen zu absolvieren. Das Ziel
war klar: Ich wollte weiterhin als Lehrer arbeiten. Und so kam ich im
Januar 2010 als Referendar ans Moll-Gymnasium. Glücklicherweise
konnte ich nach dem Vorbereitungsdienst ohne Umwege als Lehrer
für Deutsch, Geographie und NwT am Moll bleiben. Im Kollegium
und bei meiner Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern fühlte
ich mich von Anfang an sehr wohl. In meiner Freizeit beschäftige
ich mich mit Modellbau und freue mich immer, wenn ich mit meinen
Modellen an Ausstellungen teilnehmen kann. Mein Interesse gilt
außerdem den Sportarten Judo und Ju-Jutsu. Letzteres ist eine
Selbstverteidigungssportart, in der ich einige Jahre als Trainer tätig
war. Aus Zeitmangel gelingt mir dies momentan zwar nicht mehr,
allerdings konnte ich einen entsprechenden Workshop im Rahmen
des letztjährigen Sporttages an unserer Schule anbieten. Ich freue
mich sehr auf meine zukünftigen Aufgaben am Moll, insbesondere auf
interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler sowie auf eine
konstruktive Zusammenarbeit im Kollegium und mit den Eltern.
Steffen Franger
30
Jahresbericht 2012.indb 30
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Herbst
Jahresbericht 2012.indb 31
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Herbst
Studienfahrt 2011 Sorrent
Bereits am Samstag, dem 17.9.2011, früher als alle anderen Studienfahrten, trafen sich 26 aufgeregte Schüler und Schülerinnen zusammen mit
ihren beiden Lehrkräften Frau Zeller und Frau Wohlgemuth zur Abfahrt.
In Erwartung einer sehr langen Busfahrt waren wir zumeist mit Jogginghose bekleidet und mit Kissen und liebevoll gepackten Fresspaketen ausgestattet. Nachdem Gepäck und Schüler in den Bus verstaut waren und
wir einige Kilometer hinter uns gebracht hatten, erreichte uns die erste
Hiobsbotschaft kurz vor Freiburg: eine Vollsperrung der Autobahn. Von
da an verlief die Reise zwar sehr zäh und mit unendlich vielen Pausen,
aber dank unseres tollen Busfahrers Touran ohne weitere Zwischenfälle. Gegen Mittag erreichten wir unsere Ferienanlage in Piano di Sorrento. Nachdem wir die Bungalows bezogen hatten und uns mit der Anlage,
samt Pool und Meerblick, vertraut gemacht hatten, ging es los zu einer
kurzen Stadttour durch Sorrent. Wir waren begeistert von den warmen
Temperaturen, dem mediterranen Flair und unserem ersten italienischen
Eis. Kurzum – wir waren in Italien angekommen und genossen la dolce
vita. Da wir wussten, dass wir am nächsten Tag zur Besichtigung Neapels früh raus mussten, ließen wir den Abend gemütlich auf den Terrassen unserer Bungalows ausklingen.
Zusammen mit unserem neapolitanischen Stadtführer Nicola erkundeten wir die Großstadt am Golf von Neapel. Trotz anfangs leichten Regens zeigte uns der typische Italiener Sehenswürdigkeiten der Stadt:
Wir besichtigten ein wunderschönes Kloster, historische Kirchen und
die für ihre Holzkrippen bekannte Via San Gregorio Armeno. Wir hatten
Glück an einem ganz besonderen Tag vor Ort zu sein. Es war der Tag des
Schutzheiligen der Stadt. Im Dom des San Gennaro fand das Blutwunder
statt, das als Prophezeiung für das kommende Jahr gilt. Es sagte ein tolles kommendes Jahr voraus, was wir als gutes Zeichen für unser Abitur
interpretierten. Im Anschluss ging es noch in das Nationalmuseum von
Neapel, in dem nicht nur das bekannte Orpheus-Relief, sondern auch die
Sonderausstellung über die körperliche Liebe unser Interesse genoss.
Nach diesem anstrengenden Tag entspannten wir uns im Pool und freuten uns auf unser allabendliches, typisch italienisches Abendessen Pasta Napoli.
Die Vorfreude auf den nächsten Tag war groß, denn es stand uns ein weiteres Highlight bevor. Die alte, von dem Vesuv-Ausbruch in Asche gelegte
Stadt Pompeji wurde dank der vielen Schülerreferate wieder lebendig.
Noch beeindruckt von den Überresten aus der Antike, ereilte uns die
zweite Hiobsbotschaft: Die Vesuv-Besteigung, auf die wir uns so gefreut
hatten, konnte, da unser Bus zu groß und für das Gelände ungeeignet
war, nicht stattfinden. Unsere anfängliche Enttäuschung wich, als wir
erfuhren, dass wir den Nachmittag zu freien Verfügung hatten, und daraufhin wurde der Pool von der gesamten Truppe in Beschlag genommen.
Am Mittwoch kamen wir nach zweieinhalb Stunden Fahrt, die viele nutz-
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ten, um ihr Schlafdefizit der letzten Nacht auszugleichen, in Paestum
an. Beeindruckt von den alten Tempelanlagen lauschten wir weiteren
Referaten und entschlossen uns an diesem ehrwürdigen Ort unser offizielles Gruppenfoto zu machen. Dank Jonas, der sich mit der neusten
Fotobearbeitungstechnik auskennt, entstand ein geniales Bild, auf dem
wir alle, einschließlich Touran, vertreten waren. Anschließend besuchten
wir noch das archäologische Museum von Paestum, das neben dem bekannten Grab des Tauchers auch andere Fundstücke aus römischer Zeit
zu bieten hatte. Auf dem Rückweg statteten wir uns mit der echten Mozzarella di Bufala aus. Der geplante Pizzaabend konnte zu unserer Enttäuschung leider nicht stattfinden.
Um unser nächstes Ausflugsziel zu erreichen, mussten wir das Festland
verlassen und fuhren per Boot zur Insel Capri. Mit der Funiculare konnten
wir uns zwar den Weg zum höher gelegenem Stadtkern ersparen, mussten aber trotzdem, um zur Villa Iovis, zu gelangen einen beträchtlichen
Aufstieg in der morgendlichen Hitze in Kauf nehmen. Oben angelangt
boten sich uns ein spektakulärer Ausblick und die Ruinen des einstigen
Herrschaftssitzes des Kaisers Tiberius. In Capri hatten wir dann genügend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und uns ein gemütliches Plätzchen für das Mittagessen zu suchen. Mit dem Boot ging es
dann auch wieder zurück, und nachdem wir uns in Sorrent mit Obst, Süßigkeiten und allem, was das Herz begehrte, ausgestattet hatten, reichte
die Zeit immer noch für eine kleine Runde Volleyball im Pool. Den letzten
Abend verbrachten wir wieder gemeinsam auf den Terrassen und genossen zum letzten Mal bei milden Temperaturen das Beisammensein einer
mittlerweile eng zusammengewachsenen Gruppe.
Morgens früh um 7 Uhr ging es, die Koffer gepackt und den Bungalow
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geputzt, das letzte Mal zum Frühstück. Auch wenn es der letzte Tag sein
sollte, war die Stimmung nicht getrübt, sondern mit Ausblick auf die nun
doch stattfindende Vesuv-Besteigung, freudig erregt. Wir fuhren also
wieder Richtung Pompeji, stiegen dort aber in einen kleineren Bus um
und fuhren auf den Vesuv. Da aber auch dieser Bus uns nicht bis an den
Kraterrand bringen konnte, mussten die letzten Meter zu Fuß bewältigt
werden. An der Spitze des Vesuvs angelangt lauschten wir zum letzten
Mal Referaten, begutachteten den Krater von allen Seiten und machten
uns dann wieder an den Abstieg. Vollzählig stiegen wir in unseren Bus,
in dem wir uns mittlerweile schon heimisch fühlten, und machten uns auf
die Heimreise. Während eines Zwischenstopps in Rom, bei dem wir unseren zweiten Busfahrer abholten, schnupperten wir zum letzten Mal italienische Luft und sagten dann Ciao Italia.
Zum Schluss danken wir nun noch unseren engagierten und gut-organisierten Lehrerinnen, dem liebenswürdigen, & loyalen Busfahrer Touran
und der ganzen Truppe für eine tolle, erfahrungsreiche Studienfahrt.
Eva Haberzettel, Lisa Wolf, K2
Studienfahrt Burgund, 18.-23.09.11
Die Reisegruppe war zentral im Morvan am Ufer des Lac des Settons in
Chalets untergebracht und startete von dort aus sternförmig zu den verschiedenen Zielorten, die in den Berichten genauer dargestellt werden.
Hier einige Eindrücke:
Musée de la résistance en Morvan
Der erste Zwischenhalt unserer Studienfahrt nach Burgund war in St.
Brisson, wo es ein Museum über die „Résistance“ in der Gegend des
Morvan gibt.
Diese Gegend liegt relativ zentral in Frankreich und viele wichtige Routen
führen durch sie hindurch. So war es ein nahe gelegener Ort, an den sich
viele Widerständler flüchteten. Ebenfalls begünstigte die geographische
Beschaffenheit dieser Region die „Résistance“. In den dicht bewaldeten
Tälern und Schluchten konnten sie sich sehr gut verstecken und konnten
somit relativ ungestört die Aktionen gegen die Besatzer planen.
Johannes Schuler und Tilmann Härtl
Bibracte
Bibracte war im Jahre 200 v.Chr. die Hauptstadt des gallischen Stamms
der Haeduer (franz. Éduens). Die Einwohnerzahl dieser Stadt belief
sich damals auf unglaubliche 10.000 Einwohner, was zu dieser Zeit eine
beachtliche Menge darstellte.
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Historische Erwähnung findet Bibracte durch sein Verhältnis zu Julius
Caesar. Im Jahre 58 v.Chr. baten die Haeduer den römischen Kaiser um
Unterstützung im Kampf gegen den verfeindeten Stamm der Helvetier.
Das Verhältnis kippte 52 v.Chr., als Vercingetorix, der Anführer des
Aufstandes gegen Caesar, nach Bibracte gerufen wurde um über ein
gemeinsames Vorgehen zu verhandeln. Die Krieger Bibractes schlossen
sich schließlich Vercingetorix an.
Das Ende von Bibracte wurde von Kaiser Augustus besiegelt, der
die Stadt Autun, welche nach ihm benannt ist, gründete und diese mit
den Einwohnern von Bibracte besiedelte, was das Ende von Bibracte
bedeutete.
Der Name Bibracte leitet sich von dem Begriff „Zwei Mauern“ ab. Diese
beiden Mauern boten der Stadt Schutz vor den einheimischen Räubern
und machten die Stadt aufgrund der hohen Lage auf dem Mont Beubray
zu einer wahren Festung. Innerhalb der Mauern verfügte die Stadt über
eine riesige Fläche von 134 ha.
Steven Leonhardt,Tobias Bär und Nicolas Arnold
Autun
Nachdem wir uns den Morgen über hauptsächlich in der Natur aufgehalten
hatten, freuten wir uns auf etwas Zivilisation, Geschäfte und Menschen.
Wir liefen durch die Straßen und fanden leider überwiegend geschlossene
Läden vor. Unsere erste Anlaufstelle war ein Denkmal für Kriegsgefallene
der Jahre 1914-1918 aus Autun. Dies war auch der Treffpunkt, an dem wir
uns, nach unserer kurzen Stadterkundung mit dem Schwerpunkt auf der
Suche nach mehr oder weniger typisch französischem Mittagessen, wieder
treffen wollten. Unser anschließendes Ziel war eines der wichtigsten
romanischen Bauwerke Burgunds, die Kathedrale Saint-Lazare von
Autun. Auf dem Weg dorthin konnten wir unseren ersten Eindruck der
Stadt erweitern: Zu sehen gab es kleine Gassen mit alten gemütlichen
Häusern, welche oft reich mit Blumenkästen geschmückt waren, das
Rathaus von Autun mit der Inschrift „Liberté, Egalité und Fraternité“ in
den Fenstern und das Theater. Angekommen bei der Basilika, die 1120
bis 1146 erbaut wurde und ihren Vorgänger, die Cathédrale Saint-Nazaire
d‘Autun, ersetzt, erklärte uns Herr Diehl das Tympanon. Das Tympanon
ist der Giebel des Kircheneingangs, der ausgiebig gestaltet wurde und
das Jüngste Gericht zeigt. Danach ging es auch schon wieder zurück
zum Bus, der nur darauf wartete, uns zum Supermarkt zu bringen. Wir
verließen die Stadt durch eines der vier Haupttore der antiken Stadtmauer
- ein Doppelportal mit gewölbten Durchgängen. Am Abend widmeten wir
uns in unseren heimeligen Chalets, mit frisch eingekauften französischen
Lebensmitteln, dem Kochen und ließen den ersten richtigen Tag unserer
Studienfahrt ausklingen.
Anouschka, Marilena und Esther
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Vézelay
Vézelay- so lautete unsere nächste Station. Die Stimmung war zu Anfang
etwas getrübt, da es hieß, es stehe uns ein zwanzigminütiger Fußmarsch
auf einen Berg bevor. Jedoch stellte sich bei der Ankunft heraus, dass es
sich bei dem „Berg“ wohl eher um einen Hügel handelte, somit waren wir
bereits nach fünf Minuten an Ort und Stelle. Es blieb also noch Zeit, und
deshalb wurde bereits der Vorraum der Basilika mit regem Interesse von
uns inspiziert.
Nach einiger Zeit erschien schließlich unsere Fremdenführerin, eine
Nonne, unverkennbar
in
einer für eine
Schwester
charakteristischen Robe
gekleidet.
Aber
nicht
nur ihr Äußeres strahlte
eine gewisse
Authentizität
aus, auch ihr
immenses
Wissen
und
wie sie dieses vermittelte, war beeindruckend.
So erkannten
wir erst bei
dem zweiten
Gang in die
Basilika, welch
eine
Bedeutung und
Funktion der
sogenannte
Narthex für
die Menschen
hat. Neben
kleinen Anekdoten
und
Geschichtchen berichtete sie uns,
dass dieser
heute noch als
Refugium
für Pilgerströme, welche
sich auf dem
J a ko b sw e g
nach Santiago
de Compostela befinden,
fungiert.
Es fragt sich
nun, warum
Vézelay zum
UNESCOWeltkulturerbe
zählt
und
nicht nur Pilger, sondern auch viele Touristen den in den Weg eingelassenen Jakobsmuscheln folgen. Dies hat einen triftigen Grund: Es heißt, es
befinden sich in der sogenannten Krypta die Reliquien der heiligen Magdalena, und deshalb trägt diese Basilika auch den Namen Sainte-MarieMadeleine.
Alles in allem hinterließ der Besuch in dieser Stätte einen starken Eindruck, was wir vor allen Dingen unserer kompetenten Fremdenführerin
zu verdanken haben.
Franziska Mees und Isabella Knapp
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Hôtel-Dieu
Das Hôtel-Dieu war von 1452 bis 1971 ein Krankenhaus (heute: Altenheim & Museum). Das Spital wurde 1443 von Nicolas Rolin, dem Kanzler von Herzog Philipp dem Guten, erbaut. Rolin war seinerzeit einer der
reichsten Männer. Für ihn war das Krankenhaus ein Prestigeprojekt, vor
allem aber ein Mittel zur Rettung seiner Seele aus dem Fegefeuer, denn
der Papst gewährte ihm, im Gegenzug für den Bau, die Vergebung seiner
Sünden.
Das Gebäude wird der Spätgotik zugerechnet. Eindrücklich ist das Dach
mit seinen markanten, bunt glasierten Terrakottaziegeln, die auch Burgunderziegeln genannt werden.
Heute ist nur noch ein Altenheim in bestimmten Gebäudeteilen untergebracht. Im Lauf der Jahre erbte das Hospiz insgesamt 61 ha Weinberge.
Mit dem Ertrag wird jedes Jahr die berühmteste Weinversteigerung der
Welt durchgeführt. Bei der Versteigerung des letzten Jahres wurden 650
Fässer versteigert. Dabei wurde ein Gewinn von 4,5 Mio. € erzielt.
Torsten, Niklas und Constantin
Solutré
Am Morgen des 21. September machten wir uns auf den Weg zum Felsen
von Solutré, der in Mitten von Weinbergen aus dem Erdboden ragt. Er
befindet sich in einem ein Hektar großen archäologischen Park. Bei guter Sicht kann man von seinem Gipfel aus die Alpen und sogar den Mont
Blanc sehen.
Einer Legende zufolge trieben unsere Vorfahren Pferdeherden auf diesen Berg. Auf Grund seines Abgrundes auf der einen Seite hatten sie
keine Chance und stürzten herunter. So seien sie leichte Beute gewesen.
Um jedoch der wahren Geschichte auf die Spur zu kommen, besuchten
wir das Museum von Solutré, welches unterirdisch in den Berg integriert
ist, sodass der Anblick des Felsens nicht gestört wird.
Schnell erfuhren wir, dass die Legende nicht stimmen konnte, da direkt
unter dem Felsen keine Pferdeknochen gefunden wurden. Stattdessen
wurde um den Felsen eine Schicht aus Pferdeknochen ausgegraben, die
bis zu zehn Meter dick war. Dies erklärten sich die Forscher damit, dass
zur Zeit der Solutréer ein Tundra-Klima herrschte. Das heißt im Winter
war es trocken und die Menschen und Tiere lebten in tieferen Gebieten,
im Gegensatz zum Sommer, wo sie durch die Insekten, die in tieferen
Sumpfgebieten lebten, in höhere Gebiete getrieben wurden. Diese Wanderung machten sich die Menschen zu Nutze und jagten zu dieser Zeit
die zahlreichen Herden, die vorbeizogen, wodurch die Knochenmassen
zustande kamen.
Nach dem Besuch im Museum begaben wir uns auf den Weg zum Gipfel
von Solutré, wo wir oben angekommen den wundervollen Blick genießen
konnten.
Carolina Ruppert-Schröder
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Cluny
Nach der kleinen und erfrischenden Wanderung in Solutré ging es nun
weiter mit dem Bus gen Norden zum ehemals größten Gotteshaus des
Christentums im Mittelalter – dem Benediktinerkloster von Cluny.
Im Jahre 2007 wurde die Abtei mit dem Siegel des europäischen
Weltkulturerbes ausgezeichnet und ist damit das erste Wahrzeichen in
Frankreich, das sich in
einem Alter von knapp
1100 Jahren mit einer
solchen Auszeichnung
rühmen kann.
Mit
einer
heutigen
Einwohnerzahl
von
knapp 4500 Menschen
kann man sich nur noch
schwer
vorstellen,
wie es damals wohl
gewesen sein muss, in
einem solchen Zentrum
von Macht, Prunk und
Handel gelebt zu haben.
Es steht nur noch
ein
Zehntel
der
ursprünglichen
Abtei, denn im Zuge
der
französischen
Revolution griff die zwar
gottesfürchtige,
aber
dennoch aufbegehrende
Masse
zuallererst
das
offensichtlichste
Merkmal der Dekadenz
an. Folglich brachte
eben dieser Ruhm, der
zuvor für blühende und
gedeihende Jahrzehnte
sorgte und der der
Kirche somit einen Ruf
bescherte, wie sie keine
zweite Kirche zu dieser
Zeit hatte, das Benediktinerkloster letzten Endes zu Fall.
Auch wenn nur noch ein paar klägliche Reste zu sehen sind, so bekommt
man doch einen umfassenden Eindruck bezüglich der Weitläufigkeit ihrer
Macht und der Bedeutsamkeit dieser Stätte.
Jennifer Lang
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Eindrücke aus Taizé
Mittwochnachmittag fuhren wir mit unserem Bus von Cluny weiter nördlich
nach Taizé. Während unserer Woche in der Bourgogne war der Mittwoch
wohl der härteste Tag mit dem frühesten Aufstehen und dem umfangreichsten Programm, aber sicher auch einer der interessantesten Tage.
Bereits am Bus wurden wir sehr herzlich von zwei Deutschen empfangen,
die uns eine kleine Führung gaben, den „Brief aus Taizé 2011“ austeilten,
einen Film über die Jugendtreffen zeigten und uns zu Tee und Kuchen
einluden, was wir gerne annahmen. Interessant war zu beobachten, dass
sich, obwohl im September die Hauptsaison schon vorbei war, noch viele Jugendliche ungefähr in unserem Alter, aber auch kleinere Kinder, Erwachsene, Senioren und Touristen in Taizé aufhielten. Insgesamt waren
alle sehr kontaktfreudig und freundlich.
Der riesige Campingplatz, ja fast schon eine Zeltstadt, vermittelte uns eine
Idee von der großen Zahl der Jugendlichen, die Taizé Jahr für Jahr jeweils
eine Woche lang besuchen.
Die Communauté de Taizé ist ein ökumenischer Männerorden, der 1949
von Frère Roger, ursprünglich als evangelischer Orden, gegründet wurde.
Heute gehören dem Orden ca. 100 Brüder aus mehr als 25 Nationen mit
unterschiedlichen Konfessionen an, die meisten sind aber christlichen
Glaubens. Der aktuelle Prior, Frère Alois aus Deutschland, übernahm 2005
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dieses Amt nach einem tödlichen Attentat auf Frère Roger. Sein Grab neben der romanischen Dorfkirche in Taizé konnten wir leider aus Zeitgründen nicht besuchen.
Die Brüder der Communauté de Taizé leben von ihrem eigenen Handwerk,
das man im Shop auf dem Gelände neben anderen Andenken kaufen kann,
und nehmen keinerlei Spenden an. Auch ihre eigenen Erbschaften geben
sie an Bedürftige weiter.
Wiebke Netscher
Dijon
Als Hauptstadt der Region Burgund mit 1,5 Millionen Einwohnern beherbergt
Dijon 150.000 davon. Klingt beeindruckend; wenn man jedoch weiß, dass
Burgund mehr Kühe als Einwohner hat, so relativiert sich das Ganze.
Den meisten ist Dijon wahrscheinlich durch seinen Senf, den schwarzen
Johannisbeerlikör oder auch durch den berühmten Wein bekannt. Unserem
motivierten und äußerst sympathischen Stadtführer, einem pensionierten
Deutschlehrer, der seine Assistenzzeit in der Kurpfalz verbracht hat, auf
den Fersen, ging es u.a. zu der Kathedrale Notre Dame. Dort angekommen,
erzählte uns unser „guide“ die Anekdote vom Geizhals und dem Wasserspeier.
Der Legende nach wurde ein reicher, geiziger „Dijonnais“ auf dem Weg zu
seiner Hochzeitszeremonie hinterrücks von einem Wasserspeier, welcher an
der Kathedrale Wache hielt, erschlagen. Und die Moral von der Geschicht:
Tritt, wenn du geldgierig bist, in die Dijoner Notre Dame Kirche nicht.
Eine Perle Dijons ist mit Sicherheit der „Palais des Ducs et des Etats de
Bourgogne“. Dieser vereint gleich drei Stilrichtungen in sich, da die Willkür
und die unterschiedlichen Vorlieben der verschiedenen Könige dem Palast
zum Verhängnis wurden. Ganz zu unserem Glück...
Aylin Güngör, Diana Heinze und Simona Werner
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Studienfahrt Wien 2011
Das Angebot, die Stadt Wien im
Rahmen einer Studienfahrt zusammen mit Frau Bünz, Herrn
Müller und Herrn Rall zu bereisen,
wurde von 38 Schülerinnen und
Schülern (allesamt Nichtraucher!)
wahrgenommen. Das Burgtheater
bildete dabei mit zwei Aufführungsbesuchen einen Schwerpunkt; Schloss Belvedere, der
Schlossgarten Schönbrunn,
das Haus der Musik, die Gasometer und das Bestattungsmuseum sorgten jedoch für
Abwechslung mit kulturellem
Anspruch, während der Wurstelprater und der Naschmarkt
die kulinarischen Wünsche befriedigen konnten. Dass Wien,
einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Mercer
zufolge, die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ist, dürfte
sich trotz des relativ kurzen Aufenthalts von fünf Tagen eindrücklich vermittelt haben.
Mattias Müller
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Berlin im Ausnahmezustand:
Hier steppt der Bär
„Berlin von innen“ – Das andere Berlin entdecken: So lautete die treffende Überschrift bei der ersten Beschreibung der Berlinfahrt anlässlich
der Studienfahrtwahl. Und zusätzlich erlebten wir - 30 Teilnehmer mehrheitlich aus den Neigungskursen Geschichte und Gemeinschaftskunde
– mit den begleitenden Lehrern Herr von Beeren und Herr Stieber „Berlin
im Ausnahmezustand“.
Im Anschluss an eine kurzweilige Zugfahrt, bei der sich die Lehrer von
Schülern über die Geheimnisse von Facebook unterrichten ließen, bekamen wir bei einer Stadtrundfahrt einen ersten Eindruck. Die Reiseleiterin
erklärte die zahlreichen Abriegelungen im Zentrum mit hochrangigem
Staatsbesuch aus der Türkei. Ganz offensichtlich war auch, dass sich Berlin noch in den Nachwehen der Wahl des Vortags befand: mindestens alle
paar Meter ein Wahlplakat oder ein anderes Requisit der Wahl; häufig vollgekritzelt, oft gerade weggeworfen oder im Abbau. Das war unsere erste
Lektion in Sachen Demokratie: Sinn und noch mehr Unsinn der Wahlwerbung. Man sah schon an den Plakaten: Das ist eine bunte Stadt mit einer
Vielfalt von Farben, die sich zum Teil kräftig beißen. An der Technischen
Uni erfuhren wir, dass das Gelände ziemlich oft weiträumig umfahren werden muss, da regelmäßig einige lustige Scherzbolde Unmengen an Waschmittel in den Brunnen davor schütten Als im Bus die Hungrigen unter uns
den Chorgesang: “Wir haben Hunger, Hunger, Hunger“, anstimmten, empfahl uns die Reiseleiterin den ‚Kreuzburger’, die Berlinerische Abkürzung
für den Imbiss ‚Bürgermeister’ in Kreuzberg.
Wer es noch nicht mitbekommen hatte, dass unser Berlinaufenthalt mit einem historischen Ereignis zusammenfiel, erfuhr es spätestens am nächsten Tag. Wegen des anstehenden Papstbesuchs war nämlich das Bundespresseamt geschlossen. Der Besuch des erst in diesem September
eröffneten Tränenpalastes war mehr als ein adäquater Ersatz. Ein Zeitzeuge aus DDR-Zeiten erzählte uns auf sehr emotionale Weise von seinen Lebenserfahrungen. Als Kind erlebte er beispielsweise fast wöchentlich den
Weggang eines Klassenkameraden, weil viele Familien die DDR verließen,
solange es noch möglich war. Darüber zu sprechen war ein Tabu. Mit großem Unbehagen spürten wir, was Leben in einem undemokratischen Staat
bedeuten kann. Am Nachmittag genossen wir den fantastischen Blick von
der Kuppel des Bundestags. Bei der Führung lernten wir auch Amüsantes dazu, z.B. was ein Hammelsprung ist. Ein Highlight war das Gespräch
mit unserem Bundestagsabgeordneten Dr. Jüttner. Als er sich wegen einer
Sitzung zum Eurorettungsschirm frühzeitig verabschieden musste, erfuhren wir von seinem sehr offenen wissenschaftlichen Mitarbeiter einiges
von den Abläufen hinter den politischen Kulissen. Vor dem Essen im PaulLöbe-Haus ging es durch eine der zahlreichen Sicherheitskontrollen, die
wir bei unserem Berlinaufenthalt oft passieren mussten. Dabei wurden re-
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gelmäßig bevorzugt die Jungen ins Visier genommen. Auf Empfehlung
der Lehrer besuchten einige von uns nachmittags noch das DDR-Museum.
Dort machten wir es uns in unserem Traumauto Trabant gemütlich.
Am nächsten Morgen im Stasi-Museum hatten wir ein ganz besonderes
Glück mit unserer Gruppenleiterin, die sogar ihre Mittagspause für uns
opferte. Sie musste früher selbst Erfahrungen mit der Stasi machen und
plauderte aus dem Nähkästchen. Überwachungskameras und Wanzen
wurden von der Stasi in Gießkannen auf Friedhöfen, in Handtaschen, in
Baumstümpfen usw. platziert. Eindrucksvoll schilderte sie auch einzelne
Lebensläufe: Ein Schüler, der sich kritisch über die SED geäußert hatte,
wurde abgestraft, indem er kein Abitur machen durfte. Unter geänderten
Zeitbedingungen holte er es an der gleichen Schule nach und wurde später Leiter einer Privatschule. Als Gysi sein Kind dort anmelden wollte und
mit der Geldbörse winkte, wurde es nicht angenommen. Ist dies aber eine
geeignete und demokratische Form der Vergangenheitsbewältigung?
Nach dem Checkpoint-Charlie erlebten wir noch mehr beklemmende Geschichte im Jüdischen Museum: Der Holocaust-Turm, von dem nur wenig
Licht aus einer kleinen Spalte von oben eindringt und der nach oben spitz
zuläuft, wirkte sehr beengend auf uns. In einer Leerstelle des Gedenkens
befindet sich die Installation „Schalechtel“, was „gefallenes Laub“ bedeutet. Tausende von Gesichtern auf dem Boden erzeugen ein starkes
Unwohlsein. Die Möglichkeit, eigene Wünsche auf Zettel in Apfelform zu
schreiben und an einen Baum der Wünsche zu hängen, wurde von den
meisten aus unserer Gruppe genutzt.
Der Donnerstag zeigte uns „Berlin im Ausnahmezustand“ besonders
deutlich. Aufgrund des Papstbesuchs waren die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft. Auf den Straßen besonders im Zentrum
herrschte eine Art Volksfeststimmung. Aber eine Menge von Demonstranten tat kund, dass ihrer Meinung nach ein kirchliches Oberhaupt
nichts im Bundestag verloren hat. Dagegen hätten manche von unserer
Gruppe die Rede des Papstes von den Besuchstribünen aus gerne miterlebt. Auch an der Messe im Olympia-Stadion konnten wir zum Bedauern
von einigen von uns spontan nicht teilnehmen, da es dafür vorgebuchter
Karten bedurfte. Dass sich am Papst und an der katholischen Kirche, am
Zölibat und anderem die Geister in Berlin noch mehr scheiden als anderswo, bekamen wir sehr genau durch zum Teil sehr bunt auftretende
Protestgruppen mit.
Auf uns alle nachhaltig wirkte der Besuch des Holocaust-Denkmals.
Noch stärker als im Stelenfeld im Jüdischen Museum glaubt man, dass
einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird. Jede der 2711 Betonstelen symbolisiert die barbarische Vernichtung von Menschenleben.
.Man kann die schmalen Gänge des Stelenfeldes nur alleine begehen und
wenn man hintereinander geht, verliert man sich durch die Ähnlichkeit
mit einem Labyrinth sehr schnell. Im unterirdischen „Ort der Information“, der eine architektonische und ideelle Verbindung zum darüber liegenden Stelenfeld aufweist, wird den Opfern ein Gesicht gegeben. Sechs
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Millionen ermordete Juden in Europa - das ist eine von Verstand und Sinnen nicht fassbare Aussage. Aber die letzten Briefe von Opfern über ihre
Todesangst vor dem nahenden Tod in hinterleuchteten Bodenvitrinen im
Raum der Dimension etwa oder im Raum der Familien die Vorstellung der
Lebensgeschichte aller Mitglieder von Familien, die einfach voll- kommen
ausgelöscht wurden, verändern jeden Besucher. Im Raum der Namen sitzen die Besucher auf Sitzinseln, während Namen und, falls bekannt, andere Informationen einzelner Opfer von Stimmen genannt und gleichzeitig
hell an die dunklen Wände projiziert werden. Am Ende unseres Besuchs
erfassten wir erst richtig die Bedeutung des großformatigen und nicht
übersehbaren Zitats von Primo Levi, einem Holocaustüberlebenden:„It
happened, therefore it can happen again: this is the core of what we have
to say.”
Nachmittags im Bundesrat schlüpften wir in einem Rollenspiel zum Thema „Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen“ in die Rolle von
Politikern. Als Vertreter der einzelnen Bundesländer trugen wir unsere
davor in der Gruppe ausgearbeiteten Positionen vor. Das Experiment zur
politischen Willensbildung verlief nicht ganz realitätsgetreu, weil wir uns
viel zu schnell einig waren.
Am letzten Tag war nach dem Packen das Historische Museum mit deutscher Geschichte von den Kelten bis heute unser letzter Programmpunkt.
Herr von Beeren, mollbekannt als Meister der Erzählkunst historischer
Geschichten, wäre ganz bestimmt in seinem Element gewesen, hätte er
nicht den Museumsbesuch einfach verweigert;).
Bleibt noch zu erwähnen, dass alle Berlinteilnehmer interessante und
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kreative Referate vortrugen.
Neben diesem nicht wirklich als solches empfundenen Pflichtprogramm
der fünf Tage Berlin gab es natürlich noch Freizeit, in der wir in kleineren
Gruppen unterwegs waren. Was den freiwilligen Besuch der zahlreichen
Museen anbelangte, so war die Interessenlage sehr unterschiedlich.
Während sich manche zum DDR-Museum aufmachten, zogen andere das
Beate-Uhse-Museum oder das Computerspiele-Museum vor. Bei letzterem verbarg sich hinter dem harmlosen Namen eine Art Foltermuseum,
das zum Teil nur für über Achtzehnjährige und mit Unterschrift zu begehen war. Hand auf heißer Herdplatte, Elektroschocks – tatsächlich kamen
einige von uns mit blauen Händen heraus. Der zutreffende Kommentar
von anderen: Hallo, geht’s eigentlich noch?? Auch in der Frage, was ein
kulinarischer Genuss ist, gab es nicht nur Übereinstimmungen. Nach dem
ersten Abendessen im Hotel entschied die Mehrheit, dies künftig in „datschelige“ gummiartige Lunchpakete umwandeln zu lassen. Der Tipp der
ersten Reiseleiterin erwies sich dann abends als goldwert, wobei sich die
Kreuzberger Bürgermeisterimbissstube als umgebautes Klohäuschen
entpuppte. (Nein, kein Witz;)) Einige von uns zogen gelegentlich das
Speisen auf dem Fernmeldeturm vor. Manche verdrückten schnell einen
Döner oder eine Currywurst, z.B. vor dem Konzert der Berliner Philharmoniker, die einfach klasse waren. Unsere Hotelbar war auch ausgesprochen beliebt. Gründe zum Feiern fanden wir jeden Abend und das wurde
durch drei Geburtstage (18,19,18) noch begünstigt. In der ersten Nacht
konnte die 24-Uhr-Regelung bereits trickreich umgangen werden, da Tamara volljährig wurde. Das Gleiche bei Benedikt in der letzten Nacht,
sodass er es gelassen sehen konnte, einen großen Teil seines 18. Geburtstags im Zug auf der Heimfahrt zu verbringen..
Die fünf Tage vergingen natürlich viel zu schnell. Schade war, dass Johannes aus Zeitgründen nicht auf seiner Gitarre spielte und uns deshalb
auch das Ständchen von Herrn Stieber vorenthalten blieb.
Aber was nicht war, kann ja noch werden.
Auf die Rückfahrt begaben sich dann mehr Donuts als Schüler. Und einige von uns hatten Souvenirs der besonderen Art im Gepäck: ausgediente
Wahlplakate.
An unsere engagierten Begleiter ein herzliches Dankeschön für die
schönen Tage in Berlin.
Und eines haben Sie uns nachhaltig beigebracht: „Punkt“ Uhr waren wir
immer zum Aufbruch bereit.
Unser Motto ‚Hier steppt der Bär’ auf unseren leuchtend grünen BerlinShirts traf ins Schwarze. Berlin politisch, päpstlich, kulinarisch, kulturell,
täglich und nächtlich ….war top und eine richtig gute Wahl.
Und dieses Fazit bekommt die utopische Mehrheit von geschätzt 100
Prozent der 30 plus 2 wahlberechtigten Teilnehmern der Berlinfahrt.
Melanie Hambsch, Nadine Hambsch und Marco Jürgens, K2
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Instrumentalunterricht am Moll
Die von unserer Fachschaft organisierte Instrumenten-Vorstellung am 13.
Oktober 2011 war ein großer Erfolg. Die Schüler aller 5. Klassen durften die
große Welt der Instrumente erkunden und ausprobieren.
Wie geht es nun weiter?
Bei Interesse an Instrumentalunterricht sollte ein beratendes Gespräch mit
den Musiklehrern stattfinden. Wir können dann, falls nicht schon geschehen,
den Kontakt zu den Instrumental-Lehrern, die am Moll unterrichten, für Sie
herstellen bzw. uns darum kümmern, einen Instrumentallehrer für Ihr Kind
zu finden.
An unserer Schule besteht die Möglichkeit, Instrumente auszuleihen. Ver-
antwortlich für die Ausleihe sind Herr Sauer (Bläser) und Frau Hummel
(Streicher). Bei der Ausleihe ist Folgendes zu beachten:
Für jedes Instrument wird eine monatliche Miete von 13 € (bzw. 8 € für Mitglieder im Verein der Freunde des Moll-Gymnasiums) erhoben. Diese enthält auch eine Instrumentenversicherung. Die finanzielle Abwicklung erfolgt
über den Verein.
Nach Beendigung der Ausleihe sind die üblichen Wartungs- und Überholungsarbeiten von einem Fachmann auf Kosten der Entleiher durchführen
zu lassen (kann von Instrument zu Instrument variieren).
Reparaturen sind bis zu einer Höhe von 50€ selbst zu tragen. Bei höheren
Reparaturen wird eine Vereinbarung mit der Schule getroffen.
Ein Tipp von unserer Seite: Überstürzen Sie nichts! Die Wahl eines Instru-
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mentes sollte wohl überlegt sein,
denn Motivation ist der größte Motor für Unterrichtserfolg. Jedes
Instrument hat seine eigenen Vorzüge und Schwierigkeiten und Erfolgserlebnisse stellen sich unterschiedlich schnell ein. Alle Instrumentallehrer an der Schule bieten
aber die Möglichkeit einer Probestunde mit einem Leihinstrument
der Schule an.
Es ist uns ein Anliegen, allen Schülern, insbesondere auch den Schülern, die nicht im Musikprofil sind,
attraktive Angebote zu machen
und den Spaß und die Faszination
an der Musik zu wecken. Deshalb
halten wir es für wichtig, ständig
mit Ihnen im Gespräch zu bleiben.
Frederik Diehl, Ursula Hummel
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Herbst
Spendensammelaktion der Klasse 9b
Am 15.Oktober 2011 beteiligten wir uns an einer Sammelaktion für den
Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein. Wir bildeten Gruppen
von 2 bis 4 Schülern und sammelten hauptsächlich in der Mannheimer
Innenstadt.
Wir liefen also durch die Stadt, ausgerüstet mit Sammeldosen und Ausweisen, sprachen hier und da Passanten an und entwickelten Strategien,
wie man die Leute ansprechen sollte. Viele Menschen zeigten sich interessiert und spendabel, aber natürlich gab es auch unfreundliche Passanten, die uns einfach ignorierten. Zwischendurch trafen sich die Gruppen und verglichen die Einnahmen. Am Ende des Tages kamen wir am
Wasserturm zusammen und gaben unsere Sammeldosen bei Frau Krais
ab. Es waren insgesamt etwas mehr als 300€, die wir für den Badischen
Blinden- und Sehbehindertenverein sammeln konnten! Dies ist für den
Verein sehr wichtig, da er sich allein durch Spenden finanziert.
Als Dank für unsere Sammelaktion bekamen wir Besuch von drei sehbehinderten Personen des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins.
Am Anfang kam eine ältere Dame, die uns die Blindenschrift präsentierte und beibrachte. Sie fragte uns nach unseren Namen und schrieb sie
mit einer speziellen Schreibmaschine auf. Ohne Probleme konnte sie
uns dann auch ein Gedicht von einem weißen Blatt mit hervorgehobenen
Punkten (Braille-Schrift) vorlesen, was uns alle erstaunte. Anschließend
kam ein Mann, der uns verschiedene Hilfsgeräte für Blinde zeigte, wie
den klassischen Blindenstock, aber auch Geräte, die wir zuvor noch nie
gesehen hatten, wie z.B. eine Vorlesemaschine, die einem beispielsweise
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Herbst
den Text auf einem Blatt ohne Probleme vorlesen konnte. Solche Hilfsmittel, sagte er, würden den Blinden enorm helfen, ihren Alltag zu meistern.
Doch diese seien leider auch sehr teuer und würden nicht alle von der
Krankenkasse bezahlt werden. Danach konnten wir mithilfe von speziellen Brillen erleben, wie sich unterschiedliche Sehbehinderungen „anfühlen“. Außerdem durften wir unterschiedliche Blindenstöcke testen. Zum
Schluss berichtete uns ein Mann von Blindenführhunden. Wir erfuhren,
dass diese erst eine lange und intensive Ausbildung hinter sich bringen
müssen, bis sie tatsächlich zum Einsatz kommen. Ein voll ausgebildeter
Blindenhund kostet ungefähr so viel wie ein neuer Mittelklassewagen und
wird normalerweise von der Krankenkasse finanziert. Früher, sagte er,
wurden vorzugsweise Deutsche Schäferhunde eingesetzt, doch heute
eher Labradore. Das kommt daher, dass diese friedlicher sind und einen
vergleichsweise geringen Jagdinstinkt haben. Als lebendes Beispiel hatte er einen Labrador dabei, der uns allen eindrucksvoll demonstrierte,
wie gut er ausgebildet war. Alles in allem war der Besuch des BBSV voller
interessanter Erfahrungen und Eindrücke.
Lukas Günther, 9b
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Herbst
Orchesterworkshop beim Landeskongress der Musikpädagogik
Am Donnerstag und Freitag, 20. und 21. Oktober 2011, fand der 11. Landeskongress der Musikpädagogik Baden-Württemberg an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim unter dem
Motto „Musik integriert...“ statt, ein musikpädagogischer Kongress für
Musiklehrkräfte aller Schularten (von der Grundschule
bis zum Abitur) Erzieherinnen
und Erzieher, Musikschullehrkräfte, Studierende musikpädagogischer Studiengänge und
Hochschullehrer mit Diskussionsforen zu: Musik im Beruflichen Schulwesen – Was ist guter Musikunterricht? – Brennpunkt Musik in der Schule: Integriert Musik? –Fächerverbünde mit Musik
und Vorträgen und Workshops zu: Improvisationsmodelle – Klassenmusizieren – fächerverbindender Musikunterricht – aufbauender Musikunterricht – Sonderpädagogik / Inklusion – Kooperation zwischen Schulen,
Musikschulen u.v.a.m.
Das Moll-Gymnasium war in vielfältiger Weise am Landeskongress beteiligt. Gleich zu Beginn nahm Herr Sauer an der Podiumsdiskussion zu der
zentralen Frage: “Was ist ein guter Musiklehrer?” teil.
Der Kammerchor unter der Leitung von Herrn Diehl umrahmte den Festakt am Donnerstagabend im Rittersaal das Schlosses und wurde dafür
mit großem Beifall bedacht.
Schließlich beteiligte sich das Sinfonieorchester der Schule an beiden
Kongresstagen als “Arbeitsorchester” bei den Dirigierkursen, die im großen Musiksaal des Moll-Gymnasiums stattfanden.
Dazu war ein anspruchsvolles Programm vorbereitet worden, der erste
Satz der Sinfonie “Die vier Weltalter” von Carl Ditters von Dittersdorf, “La
Doma”, ein Malambo von Luis R. D. Sammartino, der schon für das Argentinienkonzert auf dem Probenplan stand, und die Filmmusik “Pirates of
the Caribbean - The Curse of the Black Pearl” von Klaus Badelt.
Die Schüler des Orchesters hatten sich an zwei Tagen zusätzlich zum
ganz regulären Unterricht bereit erklärt, den verschiedenen Dirigenten
zur Verfügung zu stehen. Herr Schmitt-Bohn, Leiter des Orchesterworkshops, führte die Schüler zunächst einmal selbst in die Vorbereitungsphase ein, erklärte, wie ein Dirigent sich anhand der Musik auf die Probe
mit einem Orchester vorbereitet, und die Schüler konnten dann später
unter verschiedenen Dirigenten selbst erleben, wie die unterschiedlichen Analysen zu unterschiedlichen Interpretationsergebnissen führten.
Ursula Hummel
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Herbst
Der Schülerkunstpreis des Club Arte
Seit dem Jahr 2000 gibt es die Kooperation des Moll-Gymnasiums mit
dem Club Arte, dem 1983 von Dieter Dietrich gegründeten, gemeinnützigen Kunstverein. Die Förderung insbesondere junger Künstlerinnen und
Künstler war und ist das Ziel. Seit nun schon 12 Jahren finden im D-Trakt
der Schule jährlich vier Ausstellungen statt, eingeladen dazu sind Künstlerinnen und Künstler überwiegend aus der Region und seit fünf Jahren
die Schülerinnen und Schüler der Schule unter dem Motto „Kunst im Moll“.
Da der Club Arte im November 2012 25 Jahre alt wird, hat der unlängst verstorbene langjährige Fotograf des Mannheimer Morgen, Walter Neusch,
einen Schülerkunstpreis für alle Mannheimer Gymnasien gestiftet. Walter
Neusch war Mitglied im Club und von der Schülerförderung so begeistert,
dass er dem Verein 5000 Euro zweckgebunden gespendet hat. So ist es
nun möglich, zehn Jahre lang einen mit 500 Euro dotierten Preis an eine
Schülerin oder einen Schüler eines Mannheimer Gymnasiums auszugeben. Erstmals überreicht wird dieser Preis im Rahmen des großen Jubiläumsfestes am 16. November 2012 im D-Trakt unserer Schule, der „Club
Arte Galerie im Moll-Gymnasium“. Der Preis versteht sich als Begabtenförderung. Entscheiden wird eine Jury, der mindestens eine Künstlerin
oder ein Künstler der freien Kunstszene Mannheims, eine Kunstlehre-
51
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05.10.12 09:34
Herbst
rin oder ein
Ku n s t l e h r e r
eines
anderen
Gymnasiums sowie
des Moll-Gymnasiums, ein
Mitglied
des
Club Arte und
der Erste Vorsitzende des
Clubs angehören. Diese Regularien wurden noch mit
Walter Neusch
festgelegt.
„ Bestes Werk der Ausstellung“ – der Moll-interne Kunstpreis
Da andere Schulen Neigungskurse im Fach Kunst haben, es an unserer
Schule aber nur Grundkurse gibt, entstand im Club-Arte-Team die Idee,
einen weiteren, internen Preis zu stiften. Auch um sich dem Moll gegenüber erkenntlich zu zeigen, gibt es dem Verein doch ein Zuhause. Dieser
Preis ist mit 100 Euro dotiert und wurde erstmalig im Mai 2012 an das
beste Werk im Rahmen der diesjährigen Schülerausstellung vergeben.
Im Rahmen der „Aktion im Moll“ konnten die Besucherinnen und Besucher abstimmen über die Arbeiten der Ausstellung „Kunst im Moll“. Eindeutiger Favorit war das Bild von Jennifer Herner, „Die Flucht“. Das Bild
gehört in die Aufgabenserie „Kunst über Kunst“ und stellt eine moderne
Interpretation des Werkes „Die Flucht nach Ägypten“ von Adam Elsheimer dar. Überreicht wurde der Preis in Form einer Urkunde, diese ist eine
kalligrafische Arbeit der Künstlerin Bina Klee, sowie einem Umschlag mit
dem Geld. Die Landtagsabgeordnete Frau Helen Heberer übernahm als
Laudatorin gerne diese Aufgabe und lobte in ihrer Ansprache das hohe
künstlerische Niveau an unserer Schule.
25 Jahre Club Arte – Feierstunde im Moll am 16. November 2012
Am 16. November feiert der Club Arte sein 25. Jubiläum. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der im Rahmen der Feierstunde auch ein Grußwort persönlich
überbringen wird. Zu dieser Veranstaltung erhalten alle Schülerinnen
und Schüler sowie natürlich die Eltern und Kolleginnen und Kollegen eine
Einladung. Wir freuen uns schon heute auf diese Veranstaltung und hoffen, sehr viele von Ihnen begrüßen zu können.
Dieter Dietrich
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Jahresbericht 2012.indb 52
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Winter
Jahresbericht 2012.indb 53
05.10.12 09:35
Winter
Vorlesewettbewerb 2012
Im
vollbesetzten
Raum 11 zeigten die
Klassensieger
des
diesjährigen
Vorlesewettbewerbs sehr
gute Leistungen beim
Schulentscheid. Sie
beeindruckten
die
kritische Jury ebenso
wie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler,
denn in diesem Jahr
waren zum ersten
Mal seit vielen Jahren
wieder alle Sechstklässler als Publikum
dabei. Sie unterstützten ihre Klassensieger, lauschten sehr aufmerksam
den einzelnen Lesevorträgen und lernten auf diese Weise sechs bzw. sieben neue Jugendbücher kennen.
Als Siegerin setzte sich Luise Block mit dem „Tagebuch der Anne Frank“
durch.
Alle Teilnehmer des Schulentscheids erhielten wertvolle Buchpreise, die
schon seit Jahren unser Förderverein zur Verfügung gestellt werden.
Die Teilnehmer der einzelnen Klassen und die vorgestellten Jugendbücher:
54
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05.10.12 09:35
Winter
Name
Klasse Autor
Titel des Jugendbuches
Yasmin Koc
6a
Lola in geheimer Mission
Holger Krahn
6a
Mike Gareis
6b
Isabel Abedi
Tom
Angleberger
Jack London
Silan Ahmad
6b
Max v. d. Grün Die Vorstadtkrokodile
Luise Block
Marlene
Lengenfelder
6c
Anne Frank
Henning
Mankell
6c
Darth Paper schlägt zurück
Die glücklichen Inseln
Das Tagebuch der Anne Frank
Das Geheimnis des Feuers
Dietmar Rall
Von „Agnus Dei“ bis „Santa-Medley“
350 junge Musiker, zehn verschiedene Ensembles und weihnachtliche Klänge von munter bis meditativ - ein abwechslungsreiches und teilweise ambitioniertes Programm hat das Moll-Gymnasium beim diesjährigen Adventskonzert geboten. Bis auf den letzten Platz war die Maria-Hilf-Kirche auf dem
Almenhof am Montagabend beim ersten von zwei Konzerten gefüllt.
Eröffnen durfte es der Chor der Fünftklässler, die aus den vier verschiedenen Ecken der Kirche eine Melodie aus dem 15. Jahrhundert sangen. Nach mehreren getrageneren Stücken von Orchester, Spielgruppe
(Blockflöten plus Cello) und Gitarren-AG trug der Chor der sechsten und
siebten Klassen das sehr schwungvolle „Be a Santa Medley“ vor. Begleitet von Keyboard, Schlagzeug und E-Gitarre sangen die Kinder es mit
sichtlichem Spaß.
Das Sinfonieorchester spielte den „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson, immer eine gute Wahl und
mit einem sehr schönen
„Pferdewiehern“
am
Ende. Der Große Chor
der älteren Schüler intonierte „O Little Town
Of Bethlehem“ und den
Gospel „He is King of
Kings“. Bei diesen und
zwei weiteren Stücken
stammten die Arrangements von Musiklehrer
Wolfram Sauer, während
sein Kollege Andreas
Rauber für das Sinfoni-
55
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Winter
sche Blasorchester ein stimmungsvolles „Adeste Fideles“ gesetzt hatte.
Der Kammerchor, musikalisch schon recht ambitioniert, sang von der
Empore herunter drei geistliche Stücke. Das erste davon, „Agnus Dei“,
hatte sogar einer der ihren komponiert: Nicolas Arnold ist im Abiturjahrgang des Moll-Gymnasiums. Auch ein modernes Werk war dabei: Mit
„Lux Aurumque“ von Eric Whitacre schlug der Chor die Zuhörer in seinen
Bann - und die Solistin bewies einen sehr langen Atem. „Der Kammerchor hat mich begeistert, besonders die Solostimme“, meinte denn auch
nach dem Konzert Irene Tenbaum. Die stolze Großmutter hatte drei Enkel
unter den Mitwirkenden, einer davon war als souveräner Solist auf dem
Flügelhorn bei „A Holy Night“ von der Big Band zu hören.
Eine andere Besucherin lobte die Mischung verschiedener Stilrichtungen und Leistungsniveaus. „Es ist schön, dass auch die Kleinen schon
integriert werden.“ Anerkennung zollten auch die Lehrerinnen Sabine
Triebskorn und Christl Nowak: „Hut ab vor den Musikkollegen, wir wissen
zu schätzen, was für eine Riesenarbeit dahintersteckt.“
Julia Koch, Mannheimer Morgen, 22.12.2011
Bericht aus der Wettbewerbs-AG
Drei verrückte Schüler des Moll-Gymnasiums (Ivan Knjasev, Thomas
Schneider, Patrick Mours) wollten an der Intel Leibniz Challenge teilnehmen.
um zu gewinnen. Die Challenge bestand aus vier großen Aufgaben, welche
wiederum in Unteraufgaben unterteilt waren. Für jede der vier Aufgaben hatten
wir einige Wochen Zeit zum Bearbeiten. Die erste Aufgabe, die am 06.02.2012
veröffentlicht wurde, hatten wir nach etwas mehr als der Hälfte der dafür
vorgesehenen Zeit fast vollständig bearbeitet, was uns Grund zur Hoffnung
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Industriemechaniker/-in
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Industriekaufmann/-frau
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Winter
gab. Bestandteil der 2. Aufgabe war ein Bausatz, welchen wir selbstständig
zusammenbauen sollten, so dass dieser auch funktionsfähig ist. Beim ersten
Anschließen des Bausatzes an den PC vernahmen wir eine mehr oder minder
gut sichtbare Rauchentwicklung, weswegen wir den Bausatz sogleich wieder
vom PC entfernten. Als wir den Bausatz dann einen Tag vor Abgabetermin
komplett zusammengebaut hatten und erneut an den PC anschlossen, kam
statt einer Rauchentwicklung keine Reaktion. Wir installierten die Software
erneut und überprüften unseren Bausatz. Nach mehrmaligem Wiederholen
dieser Lösungsmöglichkeiten blieb der Erfolg jedoch aus. Wir entwickelten
die Theorie, dass es eventuell mit der Rauchentwicklung am Anfang des
Projektes zu tun haben könnte, Beweise hatten wir jedoch nicht. Nach dieser
Verzögerung und dem Näherrücken des Abgabetermins machten wir uns
überstürzt an die anderen Teilaufgaben der Nummer 2 und schickten nur
diese ab, da unser Bausatz nicht mehr funktionsfähig war, worauf wir den
Leiter auch aufmerksam machten. Er gab uns als Lösungsmöglichkeit die
Option, uns einen weiteren Bausatz zu schicken, den wir zusammenbauen
könnten. Angesichts der Tatsache jedoch, dass es Sonntag und am nächsten
Tag der Abgabetermin war, mussten wir das ablehnen, da die Post zu
langsam gewesen wäre, ihn noch rechtzeitig zu liefern. Da wir nun wegen
der Nichtlieferung des zweiten Bausatzes die zweite Aufgabe nur teilweise
fertigstellen konnten, gaben wir ab, was wir hatten, und erwarteten die dritte
Aufgabe. Die Bearbeitungszeit bestand wie immer aus 3-4 Wochen. Nachdem
wir geplant hatten, wer was bearbeiten sollte, taten wir dies auch. Am letzten
Tag vor dem Abgabetermin und teilweise sogar am Tag des Abgabetermins
selbst rafften wir uns dazu auf, die Aufgaben nun doch wie bereits schon
geplant zu bearbeiten. Nachdem wir die dritte Aufgabe vollständig erledigt
hatten, waren wir, ohne eine Überarbeitung der Aufgaben aus Zeitgründen,
zur Abgabe bereit und warteten auf die letzte Aufgabe. Die letzte Aufgabe,
in welche wir unsere ganze Hoffnung steckten, doch noch eine Chance auf
einen Preis zu haben, entsetzte uns jedoch. Man sollte mit dem Bausatz aus
Aufgabe 2, welcher uns schon bei erstem Benutzen signalisiert hatte, dass er
lieber nichts mit uns zu tun haben wollte, weiterarbeiten und programmieren.
Wir diskutierten, wie wir dieses Problem lösen könnten. Nachdem wir uns
mehrmals zu Hause darüber Gedanken machten, waren es noch drei Tage bis
zur Abgabe - zu wenig, um uns einen neuen Bausatz schicken zu lassen. Also
beschlossen wir, den eigenwilligen Bausatz, der mitunter zu qualmen begann,
zu verwenden und zum Laufen zu bekommen. Nach mehrmaligem Scheitern
entschieden wir uns dann dafür, die Aufgaben zu bearbeiten, welche ohne
den Bausatz möglich waren, und diese abzugeben. I
nsgesamt schlossen wir die Intel Leibniz Challenge mit vielen Erfahrungen und
ohne Preis ab. Eine der wichtigsten Erfahrungen ist, wie wahr Sprichwörter
doch sein können: Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht
auf morgen.Am Rande muss noch erwähnt werden, dass wir bei fast allen
Aufgaben, bei denen kein Bausatz benötigt wurde, eine hohe Punktzahl
bekommen haben.
Thomas Schneider, K1
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Frühjahr
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Frühjahr
Oper macht Schule
Brief des Musikprofil-Kurses K1 an die Veranstalter des Projekts „Oper
macht Schule“
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit viel Freude hat der Musikprofilkurs des Moll-Gymnasiums Mannheim
in diesem Jahr an Ihrem Projekt „Oper macht Schule“ teilgenommen.
Herr Sauer, unser Musiklehrer, hat uns die Teilnahme nun schon zum
zweiten Mal ermöglicht.
Wir haben Material gestellt bekommen, um uns ein wenig auf das bevorstehende Projekt vorzubereiten. Ihre Idee, uns die Ouvertüre der diesjährigen Oper bereitzustellen, fanden wir sehr schön. Auch wenn der erste
Höreindruck etwas „neuartig“ war, haben wir uns dann umso mehr auf
die Originalversion eines Orchesters gefreut.
Die Interviews mit den Darstellern haben uns in den letzten beiden Jahren sehr gut gefallen. Sie waren offen und ehrlich und es war interessant,
die Menschen hinter den Rollen kennenzulernen. Die Möglichkeit, Fragen
zu stellen, macht die Atmosphäre während dieses Schulausflugs sehr angenehm. Das gemeinsame Musizieren stellen wir ein wenig in Frage, da
es unserer Meinung dem Alter der anwesenden Schüler nicht unbedingt
entspricht.
Die Mittagspause vor der Generalprobe wissen wir sehr zu schätzen. Sie
macht es uns möglich, der Oper daraufhin aufmerksam zu folgen. Die
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05.10.12 09:36
Frühjahr
Idee, Schüler während einer Generalprobe zuschauen zu lassen, finden
wir toll; auch wenn möglicherweise noch nicht alles ganz perfekt funktioniert, machte es uns große Freude, den Darstellern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.
Abschließend würden wir uns wünschen, dass Sie dieses Projekt weiterhin am Leben halten, und wir würden uns freuen, nächstes Jahr bei einer
neuen Oper wieder als junges Publikum in der Generalprobe dabei sein
zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
Johanna Brandl und Annika Riediger, K1, Moll-Gymnasium Mannheim
Schneelandheim der Klassen 6b und 6c
Montag, 05.03.2012
Am Montag, dem 05.03.2012 ging es für die Klassen 6c und 6b auf den Feldberg ins Schneelandheim. Um 6.00 Uhr traf der Bus in der Belchenstraße ein.
Sofort fingen wir an den Bus mit unseren Koffern, Wintersportgeräten und
Schuhen zu beladen. Schnell verabschiedeten wir uns von unseren Eltern,
was vielen nicht schwer fiel. Da wir schon alle aufgeregt waren, stürzten wir
uns in den Bus und setzten uns auf einen freien Platz neben Freundin oder
Freund. Um 6.20 Uhr fuhren wir dann endlich los!!!! Nach ca. 1 Stunde und 20
Minuten legten wir an einer Tankstelle eine „Pinkelpause“ ein.
3 Stunden später, um ca. 9.30 Uhr, kamen wir endlich an der Jugendherberge
„Hebelhof“ an. Jeder staunte über den vielen Schnee, aber leider konnte man
die Aussicht erst einmal nicht wirklich genießen, da es ziemlich schneite. Zuerst mussten wir die Koffer, Rucksäcke und Skischuhe ausladen und in einem
Abstellraum verstauen, danach die Ski- und Snowboardausrüstung zusammensuchen und dann durften wir in 6er-Gruppen unser Ski- bzw. Snowboardschuhe anziehen. Anschließend bekamen wir auf dem Parkplatz die Ski- und
Snowboardlehrer vorgestellt und wurden in Gruppen aufgeteilt.
Die Skilehrer David, Herr Karl und Herr Erb unterrichteten die Anfänger. Frau
Brüstle-Bissinger leitete die Gruppe der Fortgeschrittenen. Nobbi (Norbert)
und Pascal unterrichteten die Snowboardanfänger. (Bei den Snowboardern
gab es nur Anfänger.).
In der Gruppe von Frau Brüstle-Bissinger wärmten wir uns mit zwei kleinen
Spielen auf und schon ging es ab zur ersten Ankerliftfahrt. Oben angekommen, folgten wir Frau Brüstle-Bissinger und fuhren den Berg runter zum Hebelhof. Diese Piste fuhren wir bis 12.00 Uhr.
Als wir um 12.00 Uhr in der Jugendherberge ankamen, gab es das ersehnte
Mittagessen. Wir bekamen Tee, Wasser, Apfelsaft zu leckerer Pasta mit bunten Nudeln.
Am Mittag des 05.03.2012 war das Wetter immer noch gut. Als alle mit dem
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Frühjahr
Essen fertig waren, mussten Adrian und Miguel auf alle meine Entchen rappen, da sie sich mal wieder nicht benommen hatten. Dann wurden die Zimmer
von den Lehrern eingeteilt und alle sollten schon einmal schauen, wo sich ihre
Zimmer befanden, und das Gepäck dorthin bringen. Insgesamt waren die Zimmer in Ordnung. Als wieder alle zur gegebenen Zeit und auch schon fertig angezogen im Speisesaal waren, gingen wir zusammen mit unseren Skilehrern
in unseren Skikeller. Dort zogen wir uns unsere Ski- und Snowboardschuhe an
und schnappten uns unsere Ausrüstung (Skistöcke, Skier und Snowboards).
Dann gingen wir auf den Parkplatz, um uns in den Gruppen aufzustellen und
unsere Skipässe zu bekommen.
Die Anfängergruppe von Herrn Karl ging zu der Grafenmattpiste. Leider
mussten die Schüler immer wieder einen kleinen Hügel hochlaufen, da man
als Anfänger eben noch keine ganzen Pisten fahren kann – geschweige
denn mit dem Lift fahren kann. Alle übten, wie man im Pflug fährt, das heißt
man musste die Spitzen der Skier zusammenschieben und die hinteren
auseinander drücken - so konnte man bremsen. Als alle dies beherrschten,
übten sie das Lift fahren, indem Herr Karl jedem einen losen Ankerlift brachte
und darauf platzierte. Das Aussteigen war bei fast jedem eine Blamage.
Die Gruppe von Pascal und Nobby (die Snowboardlehrer) lernte das Rollern
(vorderer Fuß angeschnallt und der hintere Fuß schubst ab) und das richtige
Fallen (nach vorne: eine Faust machen und auf den Unterarm fallen, danach
das Snowboard noch nach oben heben). Das füllte dann tatsächlich den ganzen Nachmittag des Tages!
Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe von Frau Brüstle wieder am Grafen-
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Frühjahr
mattlift. Die meisten waren schon ziemlich lange nicht mehr auf den Skiern
gestanden und so wurde das erste Einfahren nach langer Zeit ein ziemlich
lustiges Gerutsche und Gefalle. Trotzdem hatten wir schon am ersten Tag unseren Spaß und freuten uns auf den nächsten Tag. Um 16 Uhr ging es dann
verschwitzt und ein wenig müde zurück in die Jugendherberge.
Nach dem Ski- und Snowboardfahren konnten wir unsere Zimmern einräumen, uns ausruhen und unsere Skisachen ausziehen. Als es Zeit zum Abendessen war, gingen wir alle in den Speisesaal und aßen Hähnchenspieße mit
Knödeln und Soße. Dazu gab es jeden Abend Salat. Aber das war noch nicht
alles! Denn als alle fertig waren und sich kugelrund gegessen hatten, ging es
schon mit dem Abendprogramm weiter. Das Hauptthema waren Lawinen. Dabei lernten wir die verschiedenen Lawinenstufen kennen, ab welcher Lawinenstufe man nicht mehr fahren sollte und was es für Ausrüstung es gibt, um sich
in einer Lawine zu schützen. Man kann sich vor einer Lawine eigentlich nur mit
einem Lawinenrucksack retten, den man betätigt, indem man an einem Seil
zieht und eine Platzpatrone den riesigen Airbag im Rucksack blitzschnell aufbläst, so schwimmt man auf der Lawine. Als Ausrüstung hat man eine Sonde
(einen Stab, den man in den Boden steckt, um eine Person zu finden), eine Lawinenschaufel (eine zusammensteckbare Schaufel) und ein Gerät, mit dem man
die Leute unter dem Schnee findet, aber nur wenn sie davor ein Gegenstück
eingesteckt haben. Außerdem lernten wir noch ein paar Lawinenarten wie die
Mammutlawine und Staublawine kennen. Als der Vortrag vorbei war, durften
wir uns die Ausrüstung ansehen und Corinne durfte einen echten Lawinenrucksack öffnen, was richtig Eindruck machte und lustig aussah.
So war auch schon der erste Tag vorbei und wir gingen um 9 Uhr in unsere Zimmer, um uns umzuziehen und bis spätestens 10 Uhr in unserem Bett zu liegen.
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Jahresbericht 2012.indb 64
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Frühjahr
Dienstag, 06.03.2012
Als wir morgens um 7 Uhr von Frau Stockert geweckt wurden, erwarteten
uns draußen ein strahlend blauer Himmel und ganz viel Schnee. Schnell zogen wir uns an und gingen zusammen hinunter in den Speisesaal. Zum Frühstück, das um 8 Uhr begann, gab es Brötchen, Toast, verschiedene Sorten
Marmelade, Müsli mit Milch oder Joghurt und zum Trinken allerlei Arten von
Tee, Vitaminsaft und Wasser. Nach dem Essen teilten uns die Lehrer Frau
Stockert, Frau Brüstle-Bissinger, Frau Dr. Gerig und Herr Karl die Pläne des
Tages mit.
Wenig später eilten wir mit unseren inzwischen angezogenen Skianzügen
in den Skikeller, um uns die Ski- oder Snowboardschuhe anzuziehen. Dies
fanden manche noch etwas problematisch, da sie ihre Schnürsenkel noch
nicht alleine binden konnten. Aber mit Hilfe der anderen haben sie es schnell
gelernt.
Die Skianfänger-Gruppe unter der Leitung von David, einem Skilehrer der
Ski- und Snowboardschule Mannheim, übte am Fuß der Grafenmatt-Piste
das Kurven- und Liftfahren. Als es etwas steiler wurde, konnte Charis ihr
Gleichgewicht nicht mehr halten und fuhr in Eliana hinein, worüber sich alle
amüsierten. Das Schussfahren war die nächste Übung. Mit dieser hatten
manche anfangs noch Probleme, doch allmählich lernten sie es auch.
Die Snowboardfahrer fuhren mit dem Auto zu einer anderen Piste und übten erst einmal am Rand das Back- und Frontsitefahren. Danach war das
Kurvenfahren an der Reihe. Das funktionierte so: Man fährt anfangs auf der
Frontsite, dreht dann den Oberkörper in die entgegengesetzte Richtung und
wartet dann den richtigen Augenblick ab, um auf die Backsite zu wechseln.
Damit taten sich einige nicht besonders leicht, doch nach vielem Üben und
Hinfallen schafften es immer mehr.
Die Zeit verging rasend schnell, und wieder im Skikeller angekommen, erzählten alle durcheinander von ihren Erlebnissen auf der Piste und viele beschwerten sich darüber, dass der Vormittag doch so schnell vorbeigegangen war.
Um 12.30 Uhr gab es dann endlich Mittagessen mit leckeren Maultaschen
sowie verschiedenen Salaten und Soßen. Als Getränke standen Wasser und
Tee bereit. Während des Essens wurde weiter munter über die Ereignisse
des Vormittags geplaudert.
Um 13:45 Uhr machten wir uns auf, um zum zweiten Mal an diesem Tag Ski
und Snowboard zu fahren.
Wir, die Gruppe von Herrn Erb, übten an diesem Tag nochmal das Slalomfahren. Zum krönenden Abschluss dieser Skieinheit fuhren wir insgesamt
zweimal die komplette Grafenmattpiste hinunter.
Zeitgleich tuckerten wir, die Davidgruppe, mit fast allen Liften den Feldberg
hinauf und schossen wie Torpedos hinunter. Das geschah insgesamt fünfmal.
Als wir, die Gruppe von Frau Brüstle-Bissinger, oben am Ankerlift vom Feldberg ankamen, musste erstmal ein Foto geschossen werden. Dann ging es
hin und her, hoch und runter, was nicht gerade langsam geschah.
65
Jahresbericht 2012.indb 65
05.10.12 09:37
Frühjahr
Um ca. 16:00 Uhr trafen alle mit roten Bäckchen und lachenden Gesichtern
wieder in der Jugendherberge ein. Dort überrollte uns auch eine nicht gerade fröhliche Nachricht, denn ein Snowboarder der Klasse 6b hatte sich bei
einem Sturz seinen Arm angebrochen. Anschließend verzogen sich alle in
ihre Zimmer, machten es sich gemütlich und quatschten über den Tag.
Doch um 17:00 Uhr ging es schon wieder weiter im Programm, denn man
konnte Schlitten fahren gehen. Ca. 20 Leute machten sich dazu auf. Am Anfang der Grafenmattpiste gab es eine gewaltige Schneeballschlacht. Jungs
vs. Mädchen, wer gewann, ist bis heute unbekannt. David und andere liefen
mit den Schlitten fast die ganze Grafenmattpiste hinauf. Als sie dann mit vollem Karacho hinuntergeschossen kamen, fuhren sie fast die arme Franka
um. Die Daheimgebliebenen schrieben Postkarten oder ruhten sich aus.
Um 18:25 Uhr gab es endlich Abendessen. Wir aßen an diesem Abend Kartoffeln mit Fleischklößchen. Von 20:00 Uhr – 21:30 Uhr konnte man Spiele
spielen oder mit der Gitarrenbegleitung von Herrn Karl lustige Lieder singen. Darunter sangen wir „Komm stoß mal uff...“ oder „Baby, du hast krumme Beene!“. Natürlich waren das nicht die einzigen Lieder, an denen wir viel
Freude hatten. Wir hatten besonders viel Spaß, als Herr Karl eigene Verse
über uns Schüler improvisierte und dazu Gitarre spielte. Wir sagen auch für
Frau Menrath und Frau Sipos „Baby, du hast krumme Beene!“, das reizte sie
so, dass sie dann mit großer schauspielerischer Kunst „eingeschnappt“ aus
der Tür liefen, weil der Songtext nichts für „schwache Nerven“ war. Das war
aber natürlich nicht ernst gemeint.
Um 21:15 Uhr liefen alle summend und etwas träge in ihre Zimmer, um sich
bettfein zu machen. Nach ungefähr 20-30 Minuten kehrte langsam Ruhe ein.
Mittwoch, 07.03.2012
Heute sind wir nur schwer aus dem Bett gekommen. Der Wecker von Charis
klingelte um 6:45 Uhr, von diesem Geräusch wurden wir zwar wach, schafften es aber einfach nicht aufzustehen.
Wir wären fast wieder eingeschlafen, wenn nicht 5 Minuten später Celinas
Wecker geklingelt hätte. Also kamen wir dann doch aus den Federn und erschienen pünktlich um 8:00 Uhr zum Frühstück. Im Speisesaal schienen bereits die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster - ja, das Wetter entsprach
genau unseren Wünschen, denn die Sonne schien am strahlend blauen Himmel. Das perfekte Wetter für Spaß im Schnee.
Am Vormittag um ca. 9:00 Uhr ging es dann mit den am Tag davor teils neu
eingeteilten Gruppen auf die Piste. An diesem Tag freuten sich aber auch
alle auf den Nachmittag, weil dann andere Schneeaktivitäten geplant waren.
Davids Gruppe fuhr auf den Feldberg. Wir bewältigten als erstes die Funpark-Piste. Zuerst sollten wir über mehrere Buckel fahren, was uns sehr viel
Spaß bereitete. Doch noch lustiger wurde es, als Luisa voller Eifer, aber aus
Versehen, über eine Box raste (für alle, die nicht wissen, was das ist: es ist
eine Rampe, von der man am Ende herunter springt). Wegen zu hoher Geschwindigkeit flog sie dann aber doch hin.
Herrn Karls Gruppe fuhr die Grafenmattpiste herunter. Wir übten das Fah-
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ren mit parallel gestellten Skiern. Alles lief gut, außer dass Anna in Corinne
hi-neinfuhr und sie sich so sehr verhakten, dass sie ihre Skier nur mit Mühe
auseinanderbekamen.
Um 12:00 Uhr gab es dann das heiß ersehnte Mittagessen, nämlich Nudeln
mit Tomatensoße und Käse und außerdem wie jeden Tag noch Salat. Das
war ein schöner Vormittag wie eigentlich jeder einzelne im Schneelandheim.
Danach gab es drei Möglichkeiten, um den Nachmittag zu verbringen.
1.Tuberodeln, 2.Schneeschuhwanderung und 3.Ski und Snowbordfahren
üben
1. Tuberodeln
Tuberodeln ist eine Schlittenart, bei der man sich in Gummireifen setzt und
den Berg runterrutscht
Wir liehen uns 10 Tubes bei einem netten Herrn am Sessellift aus. Bevor wir
den Berg runterfahren durften, bekamen wir eine kleine Einführung, wie wir
mit den Reifen umgehen mussten. Mit großer Vorfreude marschierten wir
auf einen nicht sehr großen Hang, der in der Nähe des Tellerlifts lag. Zuerst
rodelten wir alleine den Abhang runter, dann banden wir immer mehr Tubes
zusammen. Wir hatten eine Menge Spaß, doch als wir alle mit den aneinandergebundenen Reifen den Hügel runterrutschten, verletzte sich Jil am
rechten Knie, als ein Tube drüberfuhr. Nach dem abenteuerlichen Nachmittag gingen wir zurück in die Jugendherberge.
2.Schneeschuhwanderung
Die Schneeschuhwanderung war sehr anstrengend und lustig, erzählte
unsere „Oberschwester Hildegart“. So nannte Herr Karl das Geburtstagskind Eliana. Pünktlich um 14 Uhr trafen sich die
Wanderer am „Haus der Natur“. Dort bekamen alle
Schneeschuhe, die man sich an die Schuhe
anschnallte. Die Strecke verlief quer
über die Pisten des Feldberges
zum Antennenturm, der
auf 1450 Metern
Höhe stand.
A n -
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schließend ging es zum Bismarckdenkmal. Auf dem Weg dorthin sahen wir
Eichhörnchenspuren, leider waren weit und breit keine Eichhörnchen in
Sicht. Später gelangten wir wieder zurück zum „Haus der Natur“, wo alle
ihre Schneeschuhe abgaben und erschöpft runter ins Tal gingen.
3. Ski- und Snowbordfahren
Während die anderen zwei Gruppen rodelten und wanderten, verbesserte
eine kleine Gruppe weiter fleißig ihr Ski- und Snowbordkönnen.
Als alle drei Gruppen erschöpft in der Jugendherberge ankamen und sich
umgezogen hatten, stürzten sich alle hungrig auf ihr Abendessen. Es gab
Chili con Carne.
Um 20 Uhr veranstalteten wir ein tolles Klassenmärchenraten, bei dem die
Klasse 6c 8 zu 6 gewann. Das Lustigste an diesem Abend war der Dialog,
den Herr Karl und Norbert vorführten. Es war eine neue Version von Hänsel
und Gretel, hieß neudeutsch „Murat und Ayshe“.
Um 22 Uhr lagen alle erschöpft und glücklich in ihren Betten und schliefen
schnell ein.
Donnerstag, 08.03.2012
Am Donnerstag standen wir morgens um 7.15 Uhr in der Frühe auf. Beim
Frühstück, das um Punkt 8.00 Uhr begann, gab es wie immer Toast, Müsli und leckere Brotaufstriche und viele andere Gerichte. Doch die meisten
Kinder sahen wegen der vergangenen, anstrengenden Tage schon sehr
erschöpft aus. Als wir mit dem Frühstück fertig waren, folgte Herrn Karls
Ansprache. Diese dauerte aber wegen seiner vielen Witze mal wieder sehr
lange. Als er dann schließlich seine Ansprache beendet hatte, trafen wir uns
gleich danach auf dem Parkplatz neben der Jugendherberge und waren alle
zum Ski-und Snowboard fahren bereit.
Die Snowboarder fuhren oft mit dem Ankerlift auf der nahegelegenen Piste.
Das Hochfahren klappte noch sehr gut, doch das Runterfahren sah bei den
meisten richtig lustig aus. Auch beim Verlassen der Piste gab es so manche
Probleme. Doch Übung macht den Meister!
Die Skigruppe von David benutzte dreimal den Ankerlift. Dies klappte jetzt
deutlich besser als beim letzten Mal. Doch beim letzten Lift flog so gut wie jeder einmal hin. Manche schafften es sogar noch beim 4. Mal auf die Nase zu
fallen. Nach dem 6.Versuch schaffte es schließlich auch der Letzte bis nach
ganz oben. Doch es stellte sich heraus, dass doch noch jemand fehlte. So
musste David wieder nach unten fahren, um den Fehlenden aufzusuchen.
Nach einer halben Stunde konnte es dann endlich weiter gehen. „Typisches
Liftchaos“, meinte David völlig cool.
Die Gruppe von Herrn Erb benutzte viele verschiedene Lifte und wechselte
oft die Piste, was manchmal sehr anstrengend sein konnte, da man keinesfalls anhalten durfte. Man hätte schon fast denken können, dass Herr Erb
heute unbedingt jede Piste auf diesem Berg fahren wollte! Aber dies schaffte er dann doch nicht.
Um 12.00 Uhr gab es dann endlich das Mittagessen, das man schon von
weitem riechen konnte. Denn zum Essen gab es leckere Hackbällchen mit
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Bratensoße und dazu noch Kartoffelbrei. Es herrschte eine sehr gute Stimmung, denn alle hatten etwas zu erzählen.
Alles in allem war dies ein sehr ereignisreicher und toller Vormittag!!!
Nach dem Mittagessen sind wir wieder auf die Piste gegangen. Es war sehr
schönes, sonniges Wetter und wir hatten frischen, weichen Schnee. Ein perfekter Nachmittag um Ski oder Snowboard zu fahren.
Davids Gruppe fuhr mit dem Ankerlift “Zeller 1“ auf den Berg und kam
schnell mit großen Bögen wieder nach unten. Nachdem die „Rothausbahn“,
ein Vierer Sessellift, nach starkem Wind wieder geöffnet wurde, konnten wir,
begleitet von Davids „schönem“ Lied, hochfahren.
Herrn Karls Gruppe fuhr erst ein bisschen offroad (= neben der Piste). Danach hatten wir eine schöne, schnelle Talabfahrt auf der Fis-Weltcup Piste.
Die Lehrerinnen hatten etwas Angst vor dem steilsten Stück und sind einen
kleinen Umweg gefahren. Die Kids rasten bis zur Rothausbahn hinunter und
fuhren mit ihr wieder hinauf. Miguel war Herrn Karl immer knapp auf den
Fersen und machte ihm echte Konkurrenz.
Der Spruch des Tages kam von Frau Dr. Gerig, die auch gleich noch den
Sturz des Tages hinlegte. Frau Dr. Gerig stand auf den Skiern, doch
auf einmal fiel sie einfach um und konnte nicht mehr richtig aufstehen. Sie zog fälschlicherweise zuerst den Bergski an, da sie sich auch
nicht am Berg stehend befand, woraufhin Herr Karl sagte, dass sie zuerst den Talski anziehen müsse. Frau Dr. Gerig sagte allerdings genervt: „Da ist kein Tal!“, was den Spruch des Tages kennzeichnete.
Miguel schaffte auch einen guten Sturz: Er suchte, nachdem er die Liftspur
„Zeller 2“ überquert hatte, nach „Öl“, indem er kopfüber in den Tiefschnee
stürzte.
Florian schaffte den lustigsten Sturz: Er kam von einer steilen Abfahrt hinunter, stand schon fast, aber stolperte und machte einen Überschlag, sodass
er auf lustige Weise den Ski verlor.
Trotz vieler Stürze kamen alle wieder heil zum Abendessen! Heute gab es
Schweineschnitzel mit Spätzle und einem großem Salatbuffet. Um 20 Uhr
ging es weiter mit einer Fackelwanderung und anschließendem Nachtrodeln. Es gab fünfzehn Fackeln, die den Berg beleuchteten, wobei die anderen Schüler Schlitten mit hinaufschleppten. Der lange Weg lohnte sich dennoch. Oben „sangen“ (= grölten) wir Lieder und rodelten dann bis ganz nach
unten. Nach diesem anstrengenden Tag freuten wir uns alle auf unser Bett.
Freitag, 09.03.2012
Nach einem sonnigen, angenehmen letzten Tag im Schneelandheim wurden
wir am Abreisetag um 6.30 Uhr aus dem Bett geworfen. Die meisten hatten ihre Koffer noch nicht gepackt. Wir mussten alle rechtzeitig die Zimmer
noch räumen.
Als die Koffer weggebracht worden waren, begannen wir die Zimmer zu fegen, die Betten zu machen, die dreckige Bettwäsche abgeben und unseren
Müll zu entsorgen. Danach warteten wir auf die Zimmerkontrolle, die unter
den kritischen Blicken von Frau Stockert und Frau Dr. Gerig stattfand. Da
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manche „Zimmer“ das wohl nicht so ernst nahmen, kamen sie dadurch später zum Frühstück.
Wir genossen das letzte leckere Frühstück und dann hielt Herr Karl seine
vorletzte, „kurze“ Ansprache: Wir sollten uns, weil es unser letzter Tag auf
der Piste sei, in Dreier oder Vierer-Gruppen zusammenschließen und die
Grafenmatt-Piste unsicher machen.
Auf der Piste gaben wir wie immer Vollgas, so dass wir sogar unsere Lehrer
beeindruckten, da wir mit solchem Ansporn fuhren, um die Lehrer wieder
und wieder zu überholen - der Ankerlift wurde hierbei mindestens 100-mal
benutzt!
Um 10.30 Uhr trafen wir uns am Ende der Piste, um David und Pascal zu
verabschieden, die gleich zur nächsten Jugendfreizeit mussten. Aber davor zeigten uns David und Pascal noch eine kleine Abschiedseinlage: David
lag samt Snowboard mit seinem Bauch auf Pascals Board, der es sich wiederum auf Davids senkrecht stehenden Beinen bequem machte. Wir genossen noch einmal die letzte Aussicht von der Grafenmatt-Piste, bevor wir um
12.30 Uhr zum Mittagessen gingen. Es gab Hackfleischrouladen mit Kroketten, Brötchen, Salat und dazu Wasser oder Tee.
Nachdem Herr Karl und Frau Stockert nun die letzte Ansprache nach dem
Mittagessen gehalten hatten und wir gut in der Zeit waren, fingen wir mit
vollem Bauch an, die Koffer, Skier und Snowboards in den Bus einzuladen.
Da alle wie Ölsardinen gequetscht vor dem Bus darauf warteten, dass der
Busfahrer uns hineinließ, befahl dieser uns einmal um den Bus zu rennen,
was viel Chaos und Stau verursachte, da nicht alle in die gleiche Richtung
losrannten. Nachdem wir uns alle um den Bus „geschubst“ hatten, durften
wir, früher als geplant, um 14.00 Uhr in den Bus einsteigen.
Um ca. 15 Uhr begann unsere Heimreise durch die schöne Schneelandschaft mit Sonnenschein. Einige wollten mit Frankas iPod spielen und andere mit Jils iPhone. Cora und Celine drehten ein Selbstinterview mit sich über
das Schneelandheim und den Abschied. Nils hatte seine Kopfhörer verloren, deshalb fragte er jeden, ob er welche ausleihen könne – das sorgte für
ziemlich viel Lärm und Gelächter. Wir kamen in einen Stau, der uns einige
Zeit kostete, aber um ca. 17.30 Uhr waren wir dann in Mannheim. Nachdem
die Lehrer den Bus nach Müll kontrolliert hatten, durften wir endlich raus
und stürzten uns auf unsere Eltern, als hätten wir sie eine Ewigkeit nicht
gesehen. Als letzte Landheimhandlung mussten wir das Gepäck aus dem
Bus räumen und es auf das Rasenstück nebenan stellen. Jeder suchte sein
Gepäck und sein Snowboard oder seine Skier. Alle erzählten ihren Eltern
völlig aufgedreht ihre Highlights der Woche, wie zum Beispiel das Snowtubing, die Fackelwanderung oder die Schneeschuhwanderung. Die meisten
berichteten auch vom leckersten Essen der Woche, welches für viele die
Maultaschen oder das Schnitzel waren. Die Eltern hörten gespannt zu. Jedoch konnte sich keiner auf einen allzu langen Schlaf freuen, da am nächsten Morgen der Aktionstag war.
Ein Bericht der Klasse 6c
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Aktionstag 2012
Am 10. März 2012 veranstaltete
das Moll-Gymnasium den traditionsreichen Aktionstag, an dem
sich viele Fachbereiche der Schule
allen Interessierten präsentierten.
Umrahmt von musikalischen Lekkerbissen und einer beeindruckenden Sport-Show konnten sich Jung
und Alt in den naturwissenschaftlichen Fachräumen Experimenten
widmen,
Theateraufführungen
besuchen, mathematische Rätsel
lösen, Globen basteln, Workshops
besuchen und sich über das vielfältige Angebot am Moll-Gymnasium informieren. Für leibliches
Wohl sorgten ein
Wiener Cafe sowie unterschiedliche
Stände,
die französische
Baguettes, Crêpes,
American
Sweets
oder
Mahlzeiten aus
dem alten Rom
anboten,
sodass für alle Ges ch m a cks r i ch tungen Leckeres
bereitstand.
Matthias Müller
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05.10.12 09:37
Frühjahr
9b rettet den Käfertaler Wald
Auf Grund der Unterrichtseinheit „Holz“ im Fach NWT unternahm unsere Klasse eine Exkursion in den Käfertaler Wald. Unser Ziel war es, die
einheimischen Bäume im Käfertaler Wald zu schützen. Diese werden von
der Traubenkirsche, einem aus Amerika eingeführten Baum, bedroht.
Vor unserer Tour durch den Wald bildeten wir im Waldhaus einen Stuhlkreis, indem wir mehrere Baumpuzzles zusammenfügten, um uns mit den
einheimischen Baumarten vertraut zu machen. Zu den häufigsten Baumarten im Käfertaler Wald gehören die Eiche, Rotbuche, Weißbuche und
Kiefer. Nachdem wir das Puzzle zusammengesetzt hatten, ordneten wir
den Baumarten die passenden Blätter und Samen zu. Dann klärte uns der
Förster über die Problematik mit der Traubenkirsche auf. Der Baum wurde ursprünglich eingeführt, um die Zahl der Waldbrände zu verringern,
da er jedoch schneller wächst als die einheimischen Baumarten, beginnt
er diese zu verdrängen. Zudem werden die zahlreichen Samen der Traubenkirsche durch den Kot der Tiere weit verbreitet. Werden Traubenkirschen gefällt, treiben sie erneut aus und wachsen noch schneller als zuvor. Damit die Traubenkirsche den Wald nicht übervölkert, zogen wir mit
dem Förster und seinem Hund Ronja los, um die Baumstümpfe der Traubenkirsche auszugraben. Zum Glück besitzen diese keine allzu tiefen
Wurzeln, was das vollständige Ausgraben der Baumstümpfe erst möglich
macht. Danach pflanzten wir einheimische Bäume, um den Baumbestand
zu Gunsten der einheimischen Flora zu verändern. Wir hoffen, dass unser Projekt dem Käfertaler Wald geholfen hat, und bedanken uns bei unseren Lehrern Frau Krais und Herrn Meyer und ganz besonders natürlich
auch bei unserem Förster.
Sophie Neubert, Zoé Theuer 9b
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05.10.12 09:38
Frühjahr
Tag der Mathematik bei Roche
Statt eine Woche vor dem Abi pflichtbewusst an den Vorbereitungen zu
sitzen, folgten wir lieber unserer Neigung und nahmen am 10.3.2012 am
Tag der Mathematik bei Roche teil. ‚Wir’ waren drei Jungen und zwei
Mädchen aus K2, die von Herrn Sperber begleitet wurden. Im Gegensatz
zu den Jungen, die bei dem Wettbewerb schon einmal mitgemacht hatten, hatten wir Mädchen ein bisschen Lampenfieber und die Jungen
versicherten uns bei unserer gemeinsamen Fahrt im Auto mit gerunzelter
Stirn, die Mindestvoraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme sei es,
wenigstens die Formelsammlung auswendig zu können. So ging es also
an diesem Tag von Anfang an recht lustig zu.
In seiner Einführungsrede versuchte der Veranstalter, eine Affinität von
Roche zur Mathematik aufgrund der Nähe des Logos von Roche zur Mathematik als sachlogisch darzulegen. Im folgenden Gruppenwettbewerb teilten wir gemäß unseren Vorlieben und Stärken die Aufgaben
unter uns auf; es waren Aufgaben zur Geometrie, zur Wahrscheinlichkeitsrechnung, zur Parabelbestimmung und ein Beweis. Der folgende
Einzelwettbewerb bestand aus drei Aufgaben: einer logischen Denkaufgabe, einer Extremwert- und einer geometrischen Aufgabe. Beim
Schnelligkeitswettbewerb, der dem Gruppenteil zugeordnet war, sollten
unter Zeitdruck acht Aufgaben bewältigt werden, die nacheinander von
vorbereiteten Tischen geholt, bearbeitet und zurückgebracht wurden.
Die Aufgaben umfassten sehr unterschiedliche Themenbereiche und die
Schwierigkeit bestand vor allem darin, richtig einzuschätzen, wann man
zur nächsten Aufgabe übergehen sollte, um für alle acht genügend Zeit
zu haben. Wir waren Weltmeister im Timing und wurden ganz fertig. Zwischen den Wettbewerbsteilen sprach die Mannheimer Bürgermeisterin
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05.10.12 09:39
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für Bildung und Kultur aufmunternde Worte und zur Stärkung gab es ein
Mittagessen, allerdings nicht die Lasagne, auf die sich Martin schon seit
dem letzten Wettbewerb freute. Als gegen Ende der Veranstaltung ein
Mathematikstudent einen Vortrag über Unendlichkeiten hielt, hatten wir
unendliche Verständnisprobleme, während Herr Sperber offensichtlich
keine hatte und durch fachkundige Fragen mit ihm ins Gespräch kam.
Die Aufgabenstellungen der Wettbewerbsteile wurden teilweise im Plenum besprochen. Es stellte sich heraus,dass viele Teilnehmer die letzte
Einzelaufgabe, bei der es um die Aufteilung eines Gartens in verschiedeneFelder durch einen Bauer ging, nicht ausschließlich mathematisch,
sondern eher philosophisch- existentiell angegangen waren und überlegt
hatten, welche Beweggründe den Bauern geleitet haben könnten. Also:
Mathematik braucht Philosophie.
Am Ende freuten wir uns dann riesig: Im Gruppenwettbewerb erreichten wir den 4. Platz unter ca. 40 teilnehmenden Gruppen und im Einzelwettbewerb erhielt Martin einen 3. Platz und Johannes und Nadine einen
5. Platz unter 99 Einzelteilnehmern. Auf der Rückfahrt reichte es wegen
der fortgeschrittenen Zeit dann nicht mehr für einen Abstecher zum MollAktionstag. Die Teilnahme am Wettbewerb war eine super Probe und ein
gutes Omen für unser Mathe-Abi, bei dem wir dann kein Lampenfieber
mehr hatten.
An Herrn Sperber vielen Dank dafür, dass er uns begleitet hat.
Nadine Hambsch, K2
The Shape of Things
On 28th March 2012 there was an actor group from the White Horse Theater visiting the Moll-Gymnasium. Firstly, the four actors performed a
play for the younger students and in addition, they played “The Shape of
Things” by the American author Neil LaBute.
His play deals with a manipulative relationship, where a college student
called Adam meets an art university student whose name is Evelyn. He
falls in love with her and she seems to do the same, but in reality she uses
him as her art project and changes him and his style completely. He even
rejects both his friends Jenny and Philipp, who are the other two characters in the play, because of Evelyn.
Every single one of the four actors was a perfect choice. Due to the fact
that the play deals with only four characters, they had to be very expressive. And in our opinion they definitely “stepped over the line” – certainly
with regard to our imagination.
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Jahresbericht 2012.indb 74
05.10.12 09:40
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After the play we fortunately had the opportunity to meet the four actors and were thus able to get to know the individuals behind the actors’
façade. In doing so we had the opportunity to ask questions about their
careers, their education and their private lives. It was a great experience especially for our course because we had dealt with “The Shape of
Things” in our English lessons extensively and had done our own projects
about the play in small groups such as analyzing song lyrics that referred
to the characters, performing an additional scene or creating a collage.
To put it in a nutshell: It was an amazing and recommendable experience.
Ariko Henklova, Petra Kurz, Marvin Gauglitz and Florian Torka, K1
Pangea-Mathematik Wettbewerb
In der Vorrunde des Pangea-Wettbewerbs am Ende des Jahres 2011 nahmen aus der 9b Liliana Forero, Alexander Hagmann, Shrabon Insan und
Samuel Lerch teil, die in der Vergleichsarbeit überdurchschnittlich gute
Leistungen ablegten. Die Vorrunde bestand aus 25 Aufgaben, die man
innerhalb einer Stunde zu lösen hatte. Die Aufgaben brachten je nach
Schwierigkeitsgrad 1-5 Punkte.
In die Zwischenrunde kamen in der Sema-Schule in Mannheim die besten
50 Teilnehmer aus Baden-Württemberg zusammen, aus der 9b Samuel
Lerch und Shrabon Insan. Dieses Mal mussten die Teilnehmer 10 Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade in 60 Minuten lösen.
Beide Teilnehmer aus unserer Klasse erreichten nach der erfolgreichen Zwischenrunde das Finale in Berlin. Dieses fand vom 30.3. bis zum
1.4.2012 statt, wobei die 5 Aufgaben erst am zweiten Tag gelöst werden
mussten, nachdem man sich am ersten Tag nach der stundenlangen Anreise erholen konnte. Neben der letzten Wettbewerbsrunde am 31.3.
wurden die Teilnehmer zu einer sehr gut gestalteten Berlin-Tour eingeladen. Die Preisverleihung, an der auch Herr Weber teilnahm, fand am
letzten Tag statt. Vor der eigentlichen Preisverleihung wurden die Plätze
der 4.-7. Klässler anhand einer Mathe-Game-Show ermittelt. Die ersten
beiden Plätze der neunten Klasse belegten Shrabon Insan (1.) und Samuel Lerch (2.). Neben der 1000-€-Förderung in den Mathematikbereich für
das Moll-Gymnasium gewannen die ersten drei Plätze Legoroboter, Netbooks und Digitalkameras. Die meisten Mitschüler erfuhren wegen der
Ferien die Nachricht über einen Zeitungsartikel im Mannheimer Morgen.
Shrabon Insan, 9b
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Diskussion mit dem Schauspieler
Reinhard Mahlberg
Eine andere Deutschstunde als üblich gab es im April 2012 für einige
Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1: Der Schauspieler Reinhard
Mahlberg stand dem Deutschkurs von Herrn Rall Rede und Antwort
über die Inszenierung von „Michael Kohlhaas“ des jungen Regisseurs
Simon Solberg am Nationaltheater Mannheim. Reinhard Mahlberg, seit
zehn Jahren festes Ensemblemitglied in Mannheim, spielt die Titelfigur
in der dramatisierten Fassung der Kleist-Novelle, die 2013 zum letzten
Mal Sternchenthema im Fach Deutsch ist. Die vielfältig moderne Medien
aufgreifende, sehr bildstarke und besonders auf jugendliches Publikum
ausgerichtete Inszenierung begeisterte die Klasse bei ihrem Besuch am
letzten Tag der Osterferien. Offene Fragen über die Inszenierung wurden
von Reinhard Malberg ebenso beantwortet wie Fragen über die Schauspielkunst, über Mitsprache bei Inszenierungen, über die Zusammenarbeit mit Regisseuren, über das Erlernen von Rollen und über literarische Vorlieben Mahlbergs. Auf diese Weise erhielten die Schülerinnen
und Schüler einen höchst interessanten, sehr persönlichen Einblick in
die Welt des Theaters, die Produktionsbedingungen einer Theateraufführung, die Entstehung eines Regiekonzeptes, die persönliche Auseinandersetzung des Schauspielers Reinhard Mahlberg mit seiner Rolle u. v.
m.
Herzlichen Dank!
Dietmar Rall
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Fotos von der Aufführung mit Reinhard Mahlberg
Quelle: http://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_
details.php?SID=1079
Binger Loch und Mäuseturm
– Das Landheim der 6a
Die Hinfahrt
Pünktlich um 8:44 Uhr kam unser Zug Richtung Bingen (Mainz Hauptbahnhof).
Wir stiegen ein und suchten uns einen guten Platz im Zug. Zuerst haben
wir dort nur etwas gegessen, doch später setzten sich einige von uns um
in Vierer- oder höhere Gruppen, um Karten zu spielen.
Nach einer guten Stunde sind wir umgestiegen in einen Zug, der uns zum
Binger Hauptbahnhof brachte. Die restliche Fahrt dorthin dauerte ca.45
Minuten. Dann waren wir fast da! Denn als wir ausgestiegen sind, mussten
wir noch mit unseren schweren Koffern und Taschen zur Jugendherberge
hoch auf einen Berg.
Manche sind einen Umweg mit dem Koffer gelaufen, nur damit sie keine
Treppen steigen mussten mit dem Gepäck.
Als wir endlich ankamen und schon erschöpft waren, haben wir erstmal
den Ausblick von oben auf den Rhein genossen.
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Die Jugendherberge
Die Jugendherberge, in der wir im Landheim waren, lag etwa 10 Gehminuten vom Bahnhof Bingen entfernt. Unser Zimmer war im dritten Stock
und war ziemlich groß und wir hatten zu viert ein Stockbett und zwei einzelne Betten. Von den meisten Zimmern aus hatte man einen tollen Blick auf
den Rhein. Jeden Tag wurde unser Zimmer von einer Putzfrau geputzt. Wir
fanden das Zimmer aber nicht sehr sauber. Unter den Betten lag sehr viel
Staub. Die Bettdecken waren weich und warm. Wir fanden gut, dass jedes
Zimmer sein eigenes Bad und Klo hatte.
Vor der Jugendherberge waren ein Basketballkorb und eine Grillstelle, an
der wir am letzten Abend grillten. Es gab auch eine Tischtennisplatte und
eine Schaukel vor der Jugendherberge.
Das Essen im Landschulheim
Im Landschulheim Bingen gab es Vollpension. Wenn wir tagsüber unterwegs waren, bekamen wir ein Lunchpaket.
Das Frühstück begann um 7.30 Uhr. Zur Auswahl standen vier unterschiedliche Müslisorten, Brot und Brötchen, die man nach Belieben mit unterschiedlichen Wurst- oder Käsesorten belegen konnte, und Quark. Zum
Trinken gab es mehrere verschiedene Tee-Sorten, kalt oder warm (dies
konnte man selbst entscheiden), Wasser und Orangensaft.
Mittagessen gab es nur dann, wenn wir nicht wandern waren. Am Montag
standen zur Auswahl: Spagetti, Tortellini und unterschiedlichen Soßen, die
als Beilage für die Hauptspeise angeboten wurden.
Das Abendessen gab es um 18.00 Uhr, warm(nach einem Ausflug mit Lunchpaket) oder kalt (wenn wir Mittagessen hatten), also mit Brot und Brötchen zum Belegen.
Das Lunchpaket wurde mit 2 Broten oder 2 Brötchen (man konnte sie
selbst belegen), einer Birne oder einem Apfel, einem Müsliriegel und Wasser versehen. Wir bekamen es auf größere Wanderungen mit.
Die Betreuung
Die vier Tage im Landheim waren unvergesslich wegen der guten Betreuung (Lehrer). Die Lehrer waren immer nett und hilfsbereit, wenn es einem
schlecht ging oder jemand verletzt war. Die Betreuer wanderten viel mit
uns und sie waren nie langweilig. Aber nachts haben sie genau kontrolliert,
wer noch nicht schläft.
Nach dem Landheim haben wir uns viel besser mit ihnen verstanden.
4 Tage ohne Handy
Auf dem Elternabend zur Vorbereitung der Klassenfahrt am 15. Februar
hat Herr Müller vorgeschlagen, dass die Handys und andere elektronische
nGeräte bei der Klassenfahrt zu Hause bleiben sollen. In einer Abstimmung
war die Mehrzahl der Eltern dafür. Die meisten aus der Klasse fanden es
am Anfang nicht so toll. Sie meinten, dann könnten sie auf der Zugfahrt
nicht einmal Musik hören. Tatsächlich hat sich aber keiner ohne Handy ge-
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langweilt. Viele haben Karten gespielt oder einfach nur gequatscht.
Die freie Zeit in der Jugendherberge haben viele mit Tischtennisspielen
verbracht, abends saßen die meisten im Speisesaal und haben Gesellschaftsspiele (Uno, Stadt-Land-Fluss, Poker) gespielt oder gemalt. Das
zeigt, dass man sich auch ohne elektronische Geräte beschäftigen kann.
Außerdem macht es viel mehr Spaß, mit anderen die Zeit zu verbringen.
Wer dennoch nach Hause telefonieren wollte, konnte abends mit Herrn
Müller zu einer Telefonzelle gehen (wahrscheinlich das erste Mal im Leben).
Wir denken, am Ende der Woche hat keiner sein Handy vermisst und die
Klassenfahrt wäre nicht so ein tolles gemeinsames Erlebnis geworden,
wenn es geheißen hätte „4 Tage mit Handy“.
Die Nachtruhe
Die Nachtruhe begann um 22.00 Uhr. Die Lehrer sind dann um 22.30 Uhr
kontrollieren gekommen, dass sich jeder an die Regeln hält. Wenn man zu
laut war, musste man mit einer Strafe rechnen.(z.B. Küchendienst, Tische
abdecken … )
Leider verlief die Nachtruhe in der ersten Nacht nicht nach Plan. Da wir zu
laut waren, kam Herr Meyer drei Mal zu uns ins Zimmer und wir bekamen zwei
Verwarnungen. Doch beim dritten Mal mussten wir einen Dienst abkassieren.
Als wir danach immer noch zu laut waren, kamen Herr Meyer und Herr Müller
zu uns und drohten uns mit der Heimfahrt. Da wir nicht nach Hause wollten,
hielten wir uns nun an die Regeln.
Die zweite Nacht lief schon besser. Da wir nicht noch einen Dienst übernehmen
wollten, waren wir diesmal leiser und schliefen nach wenigen Minuten ein.
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Die dritte Nacht war kürzer als sonst, denn an dieser Nacht machten wir
die Nachtwanderung, und die dauerte bis um 24.00 Uhr. Als wir um 24.00
Uhr in unsere Zimmer gingen, haben wir uns schnell umgezogen und sind
sofort ins Bett gefallen. Eine Mitbewohnerin hat sich noch geduscht und
deswegen haben wir eine Verwarnung bekommen. In dieser Nacht sind wir
um 0.30 Uhr eingeschlafen.
Die vierte und letzte Nacht war auch gut. Normalerweise mussten wir von
20.00 Uhr bis um 22.00 Uhr im Essraum bei den Lehrern bleiben. Doch
dieses Mal durften wir um 20.00 Uhr in unsere Zimmer gehen, aber die
Nachtruhe begann trotzdem um 22.00Uhr. Die meisten haben ihre Koffer
gepackt oder ein Spiel gespielt. Da wir am nächsten Morgen um 6.45
Uhr aufstehen mussten, sind auch ein paar früher ins Bett gegangen um
auszuschlafen. In dieser Nacht waren alle ruhig.
Die Stadtführung
Am Montagnachmittag traf sich die Klasse vor der Jugendherberge. Alle
waren launisch, da es regnete. Wir liefen zur St.-Martin-Kirche. Dort empfing uns ein Stadtführer. Er zeigte uns die Kirche und erzählte uns viele
Einzelheiten darüber. Die Art, wie er erzählte, fanden die meisten langweilig. Draußen, auf der Straße, befindet sich die beste Eisdiele der Stadt, in
der wir uns später ein Eis kauften. Schließlich stiegen wir die vielen Treppen zur Burg Klopp hinauf. Auf dem Burghof, wo sich auch der 52 Meter
tiefe Burgbrunnen befindet,
machten wir ein paar Gruppenfotos. Im Hintergrund
befand sich das „Binger
Loch“, das bis zu 80 Meter
tief ausgesprengt wurde.
Nach den Gruppenfotos
durften wir ohne Lehrer in
Gruppen durch die Stadt
laufen.
Die Schifffahrt
Am Dienstag (24.4.) liefen
wir von der Jugendherberge hinunter zum Rhein.
Nachdem Herr Müller die
Tickets geholt hatte, gingen wir zusammen auf
das Schiff. Wir fuhren an
verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei, z.B. dem
Mäuseturm. Nach einer
Wanderung und dem Besuch in Rüdesheim ging es
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mit dem Schiff wieder nach Hause. Manche warfen Brot ins Wasser, um die
nicht vorhandenen Fische zu füttern. Das Binger Ufer erreichten wir schon
nach kurzer Zeit.
Assmanshausen und Rüdesheim
Am 24.4. sind wir mit dem Schiff nach Assmanshausen gefahren. Von dort
sind wir durch die Höllengasse zum Sessellift gelaufen. Es hat geregnet
und es war kalt. Die Fahrt hat sehr lange gedauert und war unbequem,
da der Sessellift schon sehr alt war. Von der Seilbahn sind wir dann zur
Zauberhöhle gegangen. Sie heißt so, weil man durch eine Höhle geht und
dann in einem Gebäude ankommt. Von dort aus ist die Aussicht auf den
Rhein zauberhaft. Danach sind wir zum Jagdschloss gewandert und von
dort zum Niederwalddenkmal, dem höchsten Denkmal Europas. Nach
einer kurzen Wanderung sind wir mit einer kleinen Seilbahn nach Rüdesheim gefahren. Dort haben wir die Drosselgasse besichtigt. Dann ging es
mit der Fähre zurück nach Bingen.
Mit GPS im Gelände
Am Mittwoch, dem 25.04.12, haben wir von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr mit
dem GPS eine Tour durch einen Wald gemacht. Vor dem Wald wurden wir
in sieben Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hat ein GPS- Gerät und einen
Zettel mit Aufgaben und Koordinaten bekommen. Dann wurden die Koordinaten in das GPS eingegeben und los ging die Suche.
Bei der ersten Aufgabe mussten wir einen bestimmten Baum mit den richtigen Koordinaten finden. Auf dem Zettel stand, dass dieser neben einem
kleineren Baum steht.
Bei der zweiten Aufgabe, führte uns das GPS zu einer Brücke, von der wir
herausfinden sollten, wann sie erbaut worden war. Auf dem Zettel standen
drei Jahreszahlen und dahinter Koordinaten. Wir mussten die richtige Jahreszahl ankreuzen und die dahinterstehenden Koordinaten ins GPS eingeben. Diese führten uns zu der nächsten Aufgabe. Insgesamt gab es sieben.
Am Ende war Gruppe 3, mit Chi Khang, Marc, Daniel K. und Laura, am
schnellsten und hat somit gewonnen.
Die Nachtwanderung
Am Mittwoch, dem 25.04., machten wir eine Nachtwanderung. Um 20 Uhr
begrüßte uns unser Führer und ging mit uns und den Lehrern in den Binger
Wald. Nachdem wir einen buckeligen Pfad genommen hatten, liefen wir
auf einer kleinen Straße, die zum Prinzenkopf führt. Danach ging es weiter
auf holprigen und schlammigen Wegen. Als es dunkler wurde, schalteten
wir unsere Taschenlampen ein. Später erreichten wir das Waldgrab einer
Familie Bell, über die uns der Führer einiges erklärte. Außerdem trafen wir
unterwegs mehrere Kröten und sogar einen Feuersalamander. Als wir an
einer großen Hängebrücke ankamen, freuten sich viele, dass sie diese bei
absoluter Dunkelheit überqueren durften. Am Ende gefiel uns nicht, dass
wir einen Umweg zur Jugendherberge nehmen mussten, denn viele waren
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schon schlapp. Aber später erreichten wir noch eine Rutsche und viele waren wieder fit. An der Jugendherberge zündeten wir noch ein Lagerfeuer
an und bekamen eine Limonade. Dann fielen wir völlig erschöpft ins Bett.
Es war ein schöner Abend.
Burg Rheinfels
Im Jahre 1245 ließ Graf Diether von Katzenellenbogen die Burg, die eigentlich nur als Haus dienen sollte, errichten und baute sie in kurzer Zeit zu
einer der größten Burganlagen im Mittelrheingebiet aus, um dort den Zoll,
den die Schiffe bei ihrer Durchfahrt zahlen mussten, zu bunkern.
Wenn ein Schiff den Zoll nicht bezahlte, wurde der Kapitän in den Kerker
geworfen. Nach ein paar Tagen zahlten alle den Zoll, weil der Kerker sehr
dunkel war und man nicht einmal eine Toilette hatte.
Das Besondere an der Burg sind die „Minengräben“ und die 10 Meter hohe
Vorratskammer. Die Gräben sind bis zu 4km lang.
Bei unserer Burgbesichtigung sind wir durch einen 1m hohen Minengraben gelaufen. Besonders ist dabei, dass die Minengänge stockdunkel sind,
und wir ohne Taschenlampe im Dunkeln getappt wären. Früher, wenn der
Feind das Gebiet rund um die Burg eingenommen hatte, sprengte man die
angrenzenden Minengräben in die Luft. So war die Burg praktisch uneinnehmbar.
Heute beherbergt die Burg ein 5-Sterne-Hotel und ein Museum. Vom höchsten Punkt der Burg kann man über ganz St. Goar sehen.
Die Wanderung zur Loreley
Am Donnerstag, dem 26.04.2012, sind wir ab der Burg Rheinfels losgegangen. Leider hat es am Morgen geregnet und deshalb war der Boden sehr
rutschig. Unsere Schuhe sind fast im Matsch stecken geblieben und manche sind sogar ausgerutscht. Aber manchmal sind wir auch auf Feldwegen
gelaufen, die nicht so nass waren. Während wir zwischendurch eine Pause machten, konnten wir die wunderschöne Aussicht genießen. Von einer
kleinen Aussichtshütte aus konnten wir die Loreley besonders gut sehen.
Der Rückweg war teilweise gefährlich. Wir mussten an steilen Klippen
vorbeilaufen und konnten uns nur an einem Seil festhalten. In kleinen
Waldabschnitten gab es große Wurzeln, worüber man stolpern konnte,
und rutschige Treppen mit spitzen Kanten. Mit Leitern konnte man längere Wege
abkürzen.
Manche
waren froh, als sie
endlich unten waren
und sich ausruhen
konnten. Insgesamt
sind wir 11km gewandert, aber uns kam es
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wegen dem ganzen Auf und Ab viel länger vor. Uns allen hat es trotzdem
Spaß gemacht.
Die Grillparty
Den letzten Abend prägte ein Grillfest im Freien. Wir saßen auf Bänken
vor der Jugendherberge und konnten so beim Essen direkt auf den Rhein
und auf die vorbeiziehenden Schiffe schauen. Nach der großen Wanderung an der Loreley vorbei schmeckte uns ein saftiges Steak besonders
gut. Neben Fleisch versorgte uns die Küche der Jugendherberge auch mit
verschiedenen Salaten und Folienkartoffeln.
Nach dem Essen nahmen Herr Meyer und Herr Müller die Siegerehrung für
die Teilnehmer der GPS-Tour vor. Jeder erhielt einen kleinen Preis.
Obwohl die meisten nach der Wanderung doch etwas erschöpft waren,
hielt es nicht alle auf den Sitzen. Einige tollten im angrenzenden Wald herum, wobei Fabian den krönenden Abschluss bildete, indem er gegen einen
Baum rannte. Glücklicherweise hat er sich aber nur ein kleines bisschen
verletzt.
Am nächsten Morgen stand die Fahrt zurück nach Mannheim an. Da wir
deshalb ziemlich früh aufstehen mussten, wurde die Bettruhe auf 22 Uhr
festgelegt.
Großer Dank ist Darius Kaufmann und Daniel Keller auszusprechen, die
das Grillen der Steaks mit viel Einsatz und Know-how übernahmen und
dabei auch die Ungeduld einiger ihrer Klassenkameraden souverän ausgehalten haben.
Die Rückfahrt
Am Freitagmorgen mussten wir unsere Betten abziehen und unsere Koffer
aus dem Weg räumen, damit wir den Boden fegen konnten. Wir Mädchen
aus unserem Zimmer mussten lange warten, bis wir den Besen bekamen,
denn es stand nur ein Besen für alle zur Verfügung. Nachdem wir gefegt
hatten und das Zimmer und Badezimmer aufgeräumt waren, kamen unsere zwei Lehrer zur Kontrolle. Waren sie mit unserer Arbeit zufrieden, durften wir runter zum Frühstück. Nachdem alle gefrühstückt hatten, mussten
wir die Koffer wieder die ganzen Treppen herunterschleppen. Anschließend gaben wir die Zimmerschlüssel ab und machten uns auf den Weg
zum Bahnhof.
Wir überquerten die Brücke des Bahnhofes und begaben uns mit dem Gepäck zu unserem Gleis. Als der Zug eintraf, stiegen wir ein. Die meisten
freuten sich nach Hause zu kommen, während andere noch gerne ein bisschen geblieben wären.
Auf der 20-minütigen Fahrt zu unserer Umsteigestation Mainz vertrieben
sich einige die Zeit mit Karten spielen. Dort stiegen wir zügig aus, um den
Anschlusszug nicht zu verpassen. Dieser wartete bereits auf seinem Gleis.
Von dort fuhren wir direkt nach Mannheim, wo unsere Eltern schon warteten.
Ein Gemeinschaftsbericht der Klasse 6a
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Schnee, Kühe und Vulkane:
Schüleraustausch in der Auvergne
Schon 12 Stunden nach unserer Abreise aus Mannheim waren wir in einem
komplett anderen Film. Als sich unser Bus auf knapp 1000 Höhenmeter
schleppte und wir uns unserem Ziel St. Flour näherten, begann es heftig zu
stürmen und wie aus Kübeln zu regnen. Auf dieses Wetter waren wir nicht
gefasst und die meisten von uns hatten nicht einmal ein Regencape dabei.
Schließlich hatten wir Ende April und in Mannheim waren es fast 30°C!
Der absolute Höhepunkt kam aber erst am 2. Tag. Einige Schüler konnten
aufgrund der starken Schneestürme zunächst nicht die Schule erreichen und
kamen zu spät in den Unterricht. Aber das war noch längst nicht alles. Kurze
Zeit später gab es einen Orkan, der sämtliche Bäume und Hühnerhäuser hinwegfegte und uns im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen
wegriss!
Wir haben natürlich versucht, das Beste aus der Situation zu machen, und viele von uns gingen am zweiten Tag mit ihren Austauschpartnern in das Hallenbad von St. Flour, dessen Dach dem Sturm erstaunlicherweise noch nicht zum
Opfer gefallen war. Allerdings erwartete die Jungs dort der nächste Schock.
Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie aus hygienischen Gründen nicht ihre heiß geliebten Badeshorts tragen konnten, sondern die sexy eng anliegenden Badehosen anziehen müssten. Während die Mädchen ihre normalen Bikinis tragen
konnten, kamen die Jungs vor Peinlichkeit fast um. Den Tag werden sie so
schnell nicht mehr vergessen…
Neuer Tag, neues Glück. Am dritten Tag stand eine Rallye in St. Flour auf dem
Programm (s. Foto). Dieser Ausflug war vor allem zum Vorteil der Mädels.
Überall in der Stadt hingen nämlich ungewöhnlich viele Spiegel, an denen frau
nicht normal vorbeigehen konnte, weshalb am Ende der Stadtbesichtigung
der Fotoapparat zum größten Teil mit Spiegelbildern voll geknipst war.
Damit wir „Cityteens“ endlich mal etwas vom echten Landleben erfahren
konnten, „besichtigten“ wir am nächsten Tag einen großen Bauernhof. Die
Bauern dachten wohl, wir hätten noch nie eine Kuh gesehen, und erklärten
uns geduldig Aufbau und Funktionsweise einer Kuh sowie den Melkvorgang.
Als wir gerade gehen wollten, ereignete sich eine Szene wie in einem Horrorfilm: Eine Kuh hatte sich mit ihrem Kopf zwischen zwei Gitterstäben verfangen und kam nicht mehr raus. Die Kuh brüllte und war panisch vor Angst,
doch zum Glück konnten die beiden Bauern die Kuh retten. In diesem Moment
schoss jedem das Adrenalin durch den Körper und wir waren erleichtert,
dass der Kuh nichts passiert war. Beim anschließenden Besuch des Agrarmuseums konnten wir uns von dem Schock erholen, da wir lange zuhören und
still sitzen mussten.
Unser straffes Programm führte uns am folgenden Tag zu dem mysteriösen Ort
„Vulcania“, das eigentlich eine Art Actionmuseum ist, doch zunächst machte
sich das Gerücht breit, dass wir in einem echten Vulkan gelandet seien, da
aus der Schlucht, die in das Museum führte, Rauch austrat. Auf dem Grund
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sah man einen Strich, der eine lavaartige Farbe hatte, sodass jeder dachte,
es sei echte Lava. Alle bildeten sich ein, dass es unfassbar warm wäre, doch
nach einigen Minuten wurde die rote Lava zu blauer Lava und allen war klar,
dass das nur eine Animation sein konnte. In Vulcania erwartete uns in einem
3D-Kino eine Reise in die Zeit der Dinosaurier und Vulkane. Da wir uns auf den
mit Sensoren ausgestatteten, beweglichen Sitzen sogar anschnallen mussten
und überall Wind-, Nebel- und Regenmaschinen herumhingen, machten sich
viele schon ein bisschen in die Hose. Als der Film dann begann, fingen viele
von uns an zu schreien, weil sie dachten, sie würden gleich von einem Dinomonster aufgefressen werden.
Am letzten Tag vor unserer Abreise veranstalteten die Franzosen in der Schule
für uns noch eine kleine Abschiedsparty mit vielen Lichteffekten und lauter Musik. Schon nach wenigen Minuten waren alle auf dem Dancefloor und schwangen ihr Tanzbein. Die Zeit verging wie im Flug und der Abend neigte sich dem
Ende zu, als einige Franzosen ohne Vorwarnung und Hemmungen plötzlich anfingen sich bis auf ihre Boxershorts auszuziehen, um ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Wir eher schüchternen Deutschen haben da natürlich nicht
mitgemacht und wunderten uns über die Mentalität der Südländer.
Die letzte Überraschung erwartete uns auf der Rückreise in unser Heimatland. Da wir nach dieser Woche durch Schneefall, Sturm und Hagel sehr abgehärtet waren, dachten wir erst gar nicht an die wärmeren Temperaturen in
Deutschland. Als wir jedoch kurz nach der Grenze auf einer Raststätte anhielten, traf uns fast der Schlag. Uns lief schon beim bloßen Stehen der Schweiß
von der Stirn, aber wir waren natürlich sehr glücklich über dieses Wetter.
Alles in allem war unsere Woche in St. Flour eine gelungene Erfahrung mit vielen schönen Erlebnissen und Erinnerungen, an die wir gerne zurückdenken.
Malina Späh, Tabea Simonis, 9d
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Chemieexkursion zur Rheinchemie
Ein ganz neues Projekt: Unser Kurs hatte die Ehre, als erster – sozusagen als „Versuchskaninchen“- eine Einheit über Gummi und Kautschuk
im Unterricht zu behandeln und zusätzlich eine Führung duch die Rheinchemie zu erhalten.
Nach ein paar Unterrichtsstunden der Einführung in das Thema stand
der Besuch im Hauptsitz des Unternehmens in Mannheim an.
Gestärkt mit einer reichhaltigen Auswahl an Mittagsmenüs in der Kantine
der Rheinchemie, begaben wir uns auf den Weg ins Forschungslabor.
Dort bekamen wir gezeigt, wie durch das Mischen unterschiedlicher Kautschuksorten mit
Ruß und Additiven
ein
neuer
Stoff entsteht,
aus dem
später
z u m
Bei-
spiel
Autoreifen
h e rge stellt
werden.
Zudem durften
wir sehen, wie
festes Gummi in einer besonderen Form
schmolz und aus dem heißen Ofen fast fertige Schuhsohlen kamen.
Weiter ging es mit der Besichtigung verschiedener Maschinen, die unterschiedliche Eigenschaften des Gummis testeten und auswerteten, um
dieses für den Kunden individuell herzustellen.
Der zweite Teil der Führung brachte uns in die Produktionshallen, wo
wir zwei Herstellungstechniken von Additiven kennenlernten, welche die
Hauptproduktion der Rheinchemie ausmachen.
Zum Schluss trafen wir uns dann noch zu einem abschließenden Gespräch, bei dem uns die freundlichen Mitarbeiter auch noch offen gebliebene Fragen beantworteten.
Gottfried Hessenauer
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Fledermausvortrag von Herrn Klodwig
Am Donnerstag, dem 3.Mai.2012, kam Herr Klodwig zu uns in die Schule. Er
beteiligt sich an verschiedenen Naturschutzprojekten für Fledermäuse. Er
erzählte uns etwas über die Fledermäuse.
Fledermäuse schlafen meist tagsüber, nachts jagen sie dann nach Insekten. Sie gehören zu der Gruppe der Säugetiere. Außerdem haben sie keine
Federn an den Armen, sondern Flughäute. Da sie zu den Säugetieren gehören, gebären sie lebendige Jungtiere. Flughunde sind in Europa nicht zu
Hause. Dort ,wo sie verbreitet sind (Afrika, südliches Asien, Australien und
dem westlichen Ozeanien) fressen sie Früchte.
In Deutschland gibt es etwa 23 verschiedene Fledermausarten. Die kleinste
Fledermaus ist die Zwergfledermaus, die aber die größte Spannweite hat.
Das braune Langohr hat große Ohren und gibt leise Töne von sich. Das große Mausohr ist die größte Fledermausart in Deutschland. Auf der ganzen
Welt gibt es 1200 verschiedene Fledermausarten.
Der Daumen hat eine Kralle, womit sich die Fledermäusen an Steinen, Balken usw … hängen können. An den Füßen sind fünf Zehen, mit denen sie
z.B. Insekten fangen können. Die Zähne sind sehr scharf. Ihre Nahrung sind
Insekten und Spinnen. Die Flughunde essen Früchte. Es gibt nur 3-4 Arten,
die Blut saugen. Da diese Arten aber nur an Tiere gehen, braucht man sich
keine Sorgen zu machen. Wenn die Insektenfresser auf Nahrungssuche gehen, geben sie Laute von sich. Diese Laute kommen, wenn eine Wand oder
ein Beutetier sich in der Nähe befindet, wieder zurück. Dieses System nennt
man Echoortung.
Wenn sie ein Insekt entdeckt haben, dann machen die Tiere so lange die
Echoortung, bis sie das Insekt fangen können. Der Ablauf von Fangen und
Essen braucht nur Sekunden. Manchmal sitzt ein Käfer auf dem Boden,
dann fangen sie ihn im Flug. Wenn sie auf den Boden müssen, dann können
manche Fledermäuse mit einer großen Spannweite wieder aus dem Stand
starten.
Sie wohnen im Sommer meist in Dachstühlen oder Scheunen. Dort hängen
sie meist in Gruppen. Die Weibchen bringen normalerweise ein Junges pro
Jahr auf die Welt. Das Jungtier ist bei der Geburt nackt und blind. Es wiegt zu
diesem Zeitpunkt gerade mal 5-7 Gramm und wird von der Mutter gesäugt.
Nach ein paar Tagen bekommen die Jungtiere ein gräuliches Fell, das aber
bald schwarz wird und später sogar braun.
Abends gehen Fledermäuse auf die Jagd. Der Jagdausflug dauert 5-6 Stunden. Mit Infrarotkameras konnten Forscher die Ausflüge beobachten und
haben herausgefunden, dass sie sich vor dem Ausflug warm fliegen. Im Winter wohnen sie in geschützten Stollen, Höhlen oder Kellern. Dort halten sie
dann Winterschlaf von Oktober bis April.
Der Vortrag war mit vielen schönen Bildern ausgeschmückt. Es war ein toller Vortrag.
Kathrin und Lara Baum, 5c
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Frühjahr
Argentinische Musik am Moll
Es war im Winter 2009, als eine Dame namens Bianca Schäfer unvermittelt in unserer Fachkonferenz Musik auftauchte und uns ihre „unerhörte“
Idee präsentierte: ein Konzert mit argentinischer Musik. Was wir damals
noch nicht begriffen hatten: Es handelte sich bei den besagten Stücken
um verschollene Schätze der argentinischen Kultur, die ein Freund Frau
Schäfers, der Musikwissenschaftler und Vizedirektor des Instituto de
Investigación en Etnomúsicologia de la Ciudad de Buenos Aires Lucio
Bruno-Videla, vor dem Vergessen und z.T. vor der vollständigen Vernichtung gerettet hatte.
Die Reaktionen auf Frau Schäfers Vorschlag waren sehr gemischt und
reichten von großer Skepsis bis zu überschwänglicher Begeisterung.
Schließlich einigte man sich darauf, mit einer größeren Vorlaufzeit diesen Versuch zu starten. Dieser Vorlauf erwies sich als durchaus sinnvoll,
mussten doch einige Anstrengungen unternommen werden, um dieses
Konzert zu ermöglichen: Zum Einen musste aus den Handschriften spielfähiges Orchestermaterial erstellt werden, eine z.T. recht aufwendige Arbeit, die sich Frau Hummel und Herr Bruno-Videla teilten. Dann mussten
die Aufführungsrechte geklärt werden, wozu Herr Bruno-Videla und Frau
Schäfer in persönlichen Kontakt mit den Hinterbliebenen der Komponisten getreten sind. Der daraus entstandene Briefkontakt (auch nach dem
Konzert) hatte für uns Beteiligte etwas zutiefst Ergreifendes.
Und so nahmen alle ihre Arbeit auf: die Ensembleleiter bauten um die
„Kernstücke“ des Sinfonieorchesters ein interessantes Programm, dass
den verschiedenen Anforderungen der Schüler gerecht werden sollte. Es
reichte von folkloristischen Arrangements für Orchester und Sextanerchor, über traditionelle Sätze für Spielgruppe und Gitarrenensemble bis
hin zu zwei argentinischen Tangos. Einer davon stammt aus der Feder
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Frühjahr
unseres geschätzten Kollegen
Gerhard Meyer und wurde von
der ehemaligen Schülerin Mona
Deichelbohrer und Herrn Diehl
vorgetragen. Der zweite Tango
war eine Chorbearbeitung des
bekannten argentinischen Tangos „Los Mareados“, den der
Kammerchor aufführte.
Parallel zu diesen Vorbereitungen wurden die Musiker des
Sinfonieorchesters und des
Kammerchores mit der argentinischen Originalliteratur konfrontiert:
La Doma (Die Pferdebändigung) von Luis Rafael Dionisio
Sammartino (1888-1973) ist ein
Malambo, der virile und energische Tanzelemente aufgreift. Die Tres Impressiones Norteñas von Luis
Milici (1910-1998) spiegeln die Folklore des argentinischen Nordwestens
wieder. Die Obertura Criolla, ein sehr energiegelandenes und prächtig
instrumentiertes Werk des Komponisten und Klaviervirtuosen Ernesto
Drangosch (1882-1925), bildete zusammen mit Jesus ambulat super
aquas von Felipe Boero (1884-1958) den abschließenden Höhepunkt des
Konzertes. Boeros Oratorium erlebte hier am Moll-Gymnasium seine europäische Uraufführung. Das Stück, welches sich durch einen dramatischen und monumentalen Charakter auszeichnet, war für alle Beteiligten
eine technische und musikalische Herausforderung und die Musiker des
Sinfonieorchesters, des Kammer- und Kinderchores können zu Recht
stolz auf diese Leistung sein.
Diese „feurige“ Mischung verschiedener musikalischer Stile in Verbindung mit den sehr interessanten und informativen Erläuterungen Bianca
Schäfers zu den Komponisten und den aufgeführten Werken verschafften uns am 04. Mai 2012 einen wunderbaren Abend rund um den Topos
„Argentinien“, der von Publikum und Presse mit Begeisterung aufgenommen wurde.
Im neuen Schuljahr ist noch eine Video-Konferenz mit Frau Schäfer,
Herrn Bruno-Videla und dem Moll-Gymnasium geplant, auf die wir sehr
gespannt sind. Dort werden wir dann die Möglichkeit haben, uns nochmal persönlich kennen zu lernen und uns für dieses außergewöhnliche
Engagement zu bedanken. Und wer weiß… vielleicht ist dies ja sogar der
Beginn einer musikalischen Freundschaft?
Frederik Diehl
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Frühjahr
Matheathlon - Rechnen und Laufen
Unsere Fünftklässler bewiesen, dass sie nicht nur etwas im Kopf
haben, sondern auch in den Beinen bzw. umgekehrt. Am 9. Mai
konnten sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der von Herrn
Pfeifer und Herrn Rall vorbereitete Wettbewerb wurde mit Hilfe
einiger Abiturienten (Betreuungsschüler und Sportmentoren)
reibungslos durchgeführt. Die hoch motivierten 140 Fünftklässler
mussten insgesamt 400 Meter laufen und nach 100 Metern jeweils
eine Mathematikaufgabe zu lösen, bevor sie sich auf das nächste
Teilstück begaben.
Insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler schafften eine Endzeit
von unter einer Minute. Das war aber nur möglich, wenn sie alle drei
Aufgaben richtig gelöst hatten und dafür Zeitgutschriften erhielten.
Die beste Klassenleistung erzielte die 5d mit einer Durchschnittszeit
von 1:45 Min.. Das war nur eine Sekunde (!!!) schneller als die 5e!
Auch die Drittplatzierte 5b lag nur eine Sekunde vor der 5c. Enger
geht‘s nicht!
Schüler
Klasse
Platz Endzeit
Paula
5e
1.
Jonathan
5b
2.
00:54
Bahar
5e
3.
00:57
Elena
5d
4.
00:58
Denis
5b
5.
00:59
Taylan
5d
6.
00:59
Djanna
5d
7.
01:00
Jennifer
5a
8.
01:03
Christoph
5d
9.
01:10
Cemal
5b
10.
01:11
Jan
5c
10.
01:11
Phillip
5d
10.
01:11
00:51
Dieser neue Wettkampf hat allen viel Spaß gemacht und gezeigt, dass es
sich lohnt „mit Köpfchen“ zu laufen.
Die beiden besten Jungen und Mädchen – Laura und Baha aus der 5e sowie Jonathan und Denis aus der 5b – freuten sich im Juni bei der Stadtentscheidung im Mannheimer Luisenpark über ihre guten Ergebnisse im
vorderen Viertel der über 250 Teilnehmer aus Schulen aus dem RheinNeckar-Kreis.
Dietmar Rall
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Frühjahr
Krakauaustausch 2012
08.05.2012, 4.30 Uhr: Der Wecker klingelte. Heute machten wir uns auf
den Weg nach Krakau. Von den Austauschpartnern, die wir zuvor schon
in Deutschland getroffen haben, wurden wir freundlich empfangen.
Nach einem guten Mittagessen in den Gastfamilien trafen wir uns am
Floriantor zu einem Spaziergang durch die Altstadt. Dort wurden wir
für eine Stadtrallye in deutsch-polnische Kleingruppen aufgeteilt.
Zum Abschluss des Abends trafen wir uns alle gemeinsam in der
Michalik-Höhle, einem traditionellen Restaurant.
Am nächsten Morgen trafen wir uns am Wawel-Berg, um das Schloss,
die Kathedrale, die Sigismund-Glocke und die Krypta zu besichtigen.
Im Anschluss besuchten wir die polnische Schule, das 8.Lyzeum, um
dort in der Mensa gemeinsam zu essen. Anschließend wurde uns eine
Präsentation über die Schule, Stadt, Region und über das Land gezeigt.
In denselben Kleingruppen wie am vorherigen Tag sollten wir nun ein
Thema zur deutsch-polnischen Geschichte erarbeiten. Der Abend
stand zur freien Verfügung, welchen die polnischen Schüler nutzten,
um uns die Stadt zu zeigen.
Für den Donnerstag stand ein Besuch im Museum der JagiellonenUniversität im Collegium Maius auf dem Plan. Zwei Stunden später
standen wir auf dem Kosciuszko-Hügel, um das Stadtpanorama auf
uns wirken zu lassen. Nach der Mittagspause bekamen wir Zeit, um
unsere Gruppenarbeit fortzusetzen. Am Nachmittag bekamen wir eine
interessante Führung durch Schindlers Fabrik.
Um 8.15 Uhr am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg
nach Auschwitz und Birkenau, um dort das Museum des
ehemaligen Konzentrationslagers zu besichtigen.
Um 16 Uhr kehrten wir nach Krakau zurück und
verbrachten gemeinsam den Abend.
Samstags machten wir eine
zweistündige
Bootsfahrt
in
Szczawnica.
Hierbei
konnten wir die schöne
Landschaft
genießen.
Anschließend schauten wir
uns noch die Ortschaft an.
Um den Tag abzurunden
aßen wir zusammen Eis und
Apfelstrudel.
Der
Familientag
wurde
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Jahresbericht 2012.indb 91
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Frühjahr
vielseitig genutzt. Während die Einen das Salzbergwerk Wieliczka
besuchen, waren die Anderen in Kirchen, Kunstmuseen oder Ähnlichem.
Nachmittags trafen sich einige Schüler im nahgelegenem Schwimmbad
oder gingen zusammen Kegeln. Abends verabredeten sich die Schüler,
zum Essen traditioneller Gerichte.
Am nächsten Tag trafen wir uns schon früh, um die Präsentationen der
Gruppenarbeit fertigzustellen. Später trafen wir uns am Museum Pod
Rynkiem, wo wir an einer Führung zur europäischen Identität von Krakau
teilnahmen. Zum Mittagessen verabredeten sich die Schüler in der Galeria
Krakowska, einem großen Einkaufszentrum. Die verbleibende Zeit nutzen
die deutschen Schüler zum Kaufen von Souvenirs. Der Abschiedsabend
war ein großer Erfolg. Jede Gruppe hatte eine gelungene Präsentation,
welche auf Deutsch oder Englisch gehalten wurden. Danach trafen sich
alle Schüler, um gemeinsam den Abend zu verbringen und sich über die
Woche auszutauschen.
11 Uhr, Treffpunkt am Flughafen. Letzte Erinnerungsfotos wurden
gemacht. Der Abschied fiel allen sehr schwer. Wir haben uns alle gut
verstanden, eine schöne Zeit miteinander verbracht und viele neue
Erfahrungen gesammelt.
Elisa Caccamo, 10d
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Moll goes Marathon
Ein Erlebnisbericht aus dem Blickwinkel einer Läuferin
„Willst Du mitlaufen?“, fragt mich Kollege Marc Schauer, weil er weiß,
dass ich ab und an mal bei Laufwettkämpfen dabei bin. Gemeint ist die
Teilnahme an einer Moll-Staffel beim diesjährigen MLP-Marathon. „Sicher“, antworte ich im festen Glauben an meine Leistungsfähigkeit und
verkünde: „Aber erwarte keine Bestzeiten“ mit überzeugt vorgetragener
Bescheidenheit. „Darum geht’s auch nicht“ erklärt er.
Bei dem von der Firma MLP gesponserten Mannheimer Dämmermarathon – er heißt so, weil man im Hellen beginnt zu laufen und im Dunklen
ins Ziel einläuft – gibt es die Möglichkeit, die 42,18 km eines Marathons
in einer Staffel mit vier oder gar mit sechs Läufern zu bewältigen. Dabei
sind die einzelnen zu absolvierenden Teilstrecken nicht etwa gleich lang
sondern variieren zwischen 6 und 12,6 Kilometern.
„Also unter zehn Kilometern ziehe ich die Laufschuhe gar nicht erst an“,
prahle ich mit geschwellter Brust und im besten Glauben daran, richtig
gut trainiert zu sein. Dies war dann wohl auch der Moment, da einer unserer Schüler oder eine unserer Schülerinnen auf dem Schauer‘schen
Planungspapier von einer langen auf eine kurze Laufstrecke verbannt
wurde. Ich wirkte wohl glaubwürdig.
Nach dem Erfolg des letzten Jahres ist das Interesse, beim MLP- Marathon für das Moll-Gymnasium am Start zu sein, groß, so dass die SMV vier
Staffeln mit insgesamt 12 Schülerinnen und Schülern und sechs Lehrerinnen und Lehrern in das Rennen schicken kann.
Der Marathon startete am Wasserturm. Die erste Teilstrecke ist dabei
fest in Lehrerhand. Maria Hess, Marc Schauer, Jürgen Karl und ich sind
vorgesehen für den beschwerlichen Weg nach Seckenheim.
Eigentlich wollte ich die erste Etappe mit Marc Schauer gemeinsam laufen, doch nun stehe ich irgendwie isoliert inmitten einer Vielzahl laufwilliger Menschen am Wasserturm. Die SMV hat uns mit einheitlichen blauen
Funktionsshirts ausgestattet, die allesamt auf der Rückseite in auffälligen weißen Buchstaben den Schriftzug „Moll Gymnasium SMV“ tragen.
Man sollte meinen, dass Menschen mit einem solchen Oberteil auffallen
– aber im Moment sehe ich lauter blaue Shirts um mich herum ohne ein
bekanntes Gesicht, das aus einem dieser Shirts herauslugt.
Dann fällt der Startschuss – jetzt aber flott, sonst gewinnen noch die Kenianer! Das Gedränge am Start ist erwartungsgemäß groß, zu groß, um
ungehindert laufen zu können, aber das ist bei einem Marathon ja immer
so.
Irgendwo zwischen Kilometer eins und zwei holt mich Marc Schauer ein.
Leicht besohlt und irgendwie unterfordert wirkend, trabt er eine ganze
Weile neben mir her, bis ich ihm bedeute, dass Höflichkeit hier fehl am
Platz sei und er doch lieber sein Laufpotenzial ausschöpfen solle. Hoffentlich vergisst er nicht, die Kenianer von mir zu grüßen!
Das Laufen geht mir heute nicht wirklich leicht vom Fuß. Ich muss vom
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Jahresbericht 2012.indb 93
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Frühjahr
Start weg kämpfen, um mein vorgegebenes Tempo zu halten, von dem ich
dachte, es sei untertrieben für meinen Trainingszustand. Bei Kilometer
sechs passiere ich die erste Wechselstation und beneide - erst heimlich
und mit jedem zusätzlich gelaufenen Kilometer dann auch unheimlich meine Kollegen Maria Heß und Jürgen Karl, die sich hier von Gabor Szeman (8a) und Frederik Mey (Kursstufe 1) ablösen lassen.
An einem der Kreisel auf der Umgehungsstraße zu Seckenheim erspähe
ich von weitem Manfred Kresser, der gekommen ist, um die Moll-Staffeln
lautstark zu unterstützen. Es gibt jetzt genau zwei Möglichkeiten: entweder gerade aufrichten, lächeln und so tun, als wäre das alles kein Problem, oder ducken und unter dem Blickfeld von Herrn Kresser hindurchlaufen. Ich entscheide mich für die erste Variante und werde mit freundlichen, aufmunternden Zurufen belohnt. Dabei hatten Marc und Gabor
– der Blitz vom Moll – Herrn Kresser zu diesem Zeitpunkt schon lange
passiert – ich liege hinten!
Der Tross von Läufern bewegt sich großzügig um Seckenheim herum um
dann von Norden her wieder in den Ort einzulaufen. An dem einzigen
Kreisel, den wir im Ort passieren, steht erneut Manfred Kresser. Was für
uns Läufer mehrere Kilometer bedeutet, konnte er in wenigen Schritten
erreichen. Ich passiere den Kreisel und bewege mich weiter Richtung
zweiter Wechselstation bei Kilometer 12,6. Irgendwie kann ich mich des
Gefühls nicht erwehren, dass eine listige, von einem konkurrierenden
Gymnasium gesponserte Terroreinheit dafür sorgt, dass die Wechselstation immer weiter nach hinten verschoben wird, je mehr ich mich ihr nähere, anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich nicht schon längst
dort angekommen bin.
Die Wechselstation ist endlos lang und natürlich steht die Mollaner-Wechseltruppe ganz hinten. Meine Hightech-Laufuhr zeigt bereits dreizehn gelaufene Kilometer an, als ich mein Ziel erreiche, und dann fehlt meine
Laufpartnerin, Bianca Prokopowicz, die in diesem Jahr bei uns Abitur
gemacht hat. Sie hält sich laufender Weise warm, heißt es. Wir winken
sie hektisch herbei, ich gehe in die Knie, um ihr den Chip umzubinden:
„Lauf, Mädel!“.
Und wie sie läuft! Wie ich später erfahre, bezwingt Bianca die 12,6 km
in 54 Minuten und ein paar Sekunden. Ich hatte bereits für 10 km länger
gebraucht. Einer von Biancas Vorfahren war bestimmt Kenianer!
In der Wechselstation wartet bereits ein überglücklicher Marc Schauer
auf mich, der seine Zeit vom letzten Jahr deutlich unterbieten konnte.
Meinen Glückwunsch! Auch Jürgen Karl ist bestens gelaunt und zu Recht
stolz auf seine Zielzeit. Die Stimmung in der Wechselzone ist äußerst gelöst und nahezu fröhlich. Ich erfahre, dass Marc Schauer von Julia Werle
abgelöst wurde, die auch in diesem Jahr Abitur bei uns machte, und dass
Julia eigentlich noch auf mich warten und dann mit Bianca zusammen
laufen wollte. Gut, dass sie es nicht getan hat! Gabor Szeman übergab
seinen Chip an Alexander Stegnos, ebenfalls aus dem Abiturjahrgang.
Ich besorge mir schnell etwas zu trinken und reiche einen der beiden Be-
94
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05.10.12 09:41
Frühjahr
cher an den gerade einlaufenden Frederik Mey weiter, der von der Kollegin Silvia Flick abgelöst wird. Wechselzone 2 bei Kilometer 12,6 ist somit
molltechnisch abgehakt!
Unsere Teilzeitmarathonies laufen jetzt weiter „iwwer die Brigg“ nach
Ludwigshafen, nicht ohne an Frau Wiegemann vorbeizukommen, die kurz
vor der Brücke als Streckenposten eingeteilt ist. Ich selbst mache mich
auf den Weg zum Wasserturm, um auf die Schlussläufer zu warten. Die
Wartezeit verbringe ich mit Lauffreunden in einem Lokal nahe dem Wasserturm und verschätze mich großzügig mit der Zeit. Als ich im Zielbereich nach den Schlussläufern Ausschau halte, sind diese bereits lange
eingelaufen. Ich erblicke Laufkönigin Bianca in einer Gruppe Mollaner
vor dem Rosengarten stehend und nähere mich ehrfürchtig, um ihrer Hoheit meine Aufwartung zu machen. Gut gelaunt ist sie ins Gespräch vertieft mit Julia Werle und Florian Aichinger, dem Schlussläufer der Staffel
3. Im Verpflegungsbereich kommt mir ein strahlender Sinan Ioannidis
(K1) entgegen. Er ist der Schlussläufer meiner Staffel und löste irgendwo
in Ludwigshafen Mariano von Plettenberg (K1) ab. Beide sind wohl das
Rennen ihres Lebens gelaufen, so dass die Staffel „Moll-Gymnasium 2“
mit einer Zielzeit von 3h 23 Min. auf den 12. Platz bei 200 teilnehmenden
Teams in der Wertung für gemischte Staffeln gelaufen ist, und das trotz
meiner Teilnahme!
Auch die Staffel „Moll-Gymnasium 1“ mit Marc Schauer, Julia Werle, Manuel Neuberger (9b) und Katja Schwarz (Abiturjahrgang) erläuft sich mit
einer Zeit von 3h 30 Min. einen hervorragenden 17. Platz in derselben
Wertung.
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Jahresbericht 2012.indb 95
05.10.12 09:41
Frühjahr
Die Staffel „Moll-Gymnasium 3“ mit Jürgen Karl, Gabor Szeman (8a),
Alexander Stegnos (Abiturjahrgang), Eduard Heier und Florian Aichinger
(Abiturjahrgang) erreicht in der Wertung für die reinen Männerstaffeln
mit einer Zeit von 3 h 38 min einen ausgezeichneten Platz im ersten Drittel
Leider hat bei der Staffel „Moll-Gymnasium 4“ mit Maria Heß, Frederik
Mey (K1), Silvia Flick, Torsten Kusche (Abiturjahrgang) und Dominik
„Dodi“ Diehl (K1) die Zeitmessung versagt, aber ich bin mir sicher, sie
sind eine ausgezeichnete Zeit gelaufen.
Die Schülerinnen und Schüler haben uns mit ihren Leistungen mal so
richtig gezeigt, wo der Hammer hängt. Im Ziel war deutlich zu spüren,
wie viel Spaß es allen gemacht hatte, und wir dürfen – so denke ich – sehr
gespannt auf zukünftige Wettkämpfe blicken.
Im Übrigen wären die zweit- und drittplatzierten Kenianer niemals eine
so gute Zeit gelaufen, wenn wir sie nicht so gescheucht hätten! In diesem
Sinne bis zum nächsten Jahr!
Elisabeth Imhof
Frühlings-Präsentation im WilhelmMüller-Haus
Am
Montag, dem 14.
Mai
2012,
sind wir, die
Klasse
5d
des
MollGymnasiums, zusammen mit unseren Klassenlehrern
Frau Kröhl
und Herrn
Sauer zum
benachbarten Seniorenheim
Niederfeld
96
Jahresbericht 2012.indb 96
05.10.12 09:41
Frühjahr
gegangen. Wir hatten lange geprobt und ein tolles Programm für die Senioren vorbereitet. Alle waren aufgeregt, doch schon beim ersten Lied
„Hello, good morning“ sahen wir, dass es den älteren Damen und Herren gefiel.
In unserer Klasse gibt es viele Kinder, die ein Instrument spielen, und
daher konnten die Lieder sehr schön begleitet werden. Wir führten lautere und leisere Stücke vor, Stücke, die von vielen oder wenigen Instrumenten begleitet wurden. Manche Senioren kannten die Lieder und gingen im Takt mit. Bei dem Lied „Komm lieber Mai“ spielten nur die Geigen, die Klarinette und die Oboe. Unser Musiklehrer Herr Sauer spielte
auf dem Klavier, die restlichen Kinder sangen mit.
Nach jedem Lied wurde ein Frühlingsgedicht vorgetragen, das mit Applaus beendet wurde. Da die älteren Leute oft schlecht hören, war die
Lautstärke sehr wichtig. Ein Höhepunkt der Präsentation war der Rap
des Gedichts „Maler Frühling“
Der Auftritt war für uns ein aufregendes Erlebnis. Zum Abschluss haben wir von der Leiterin des Seniorenzentrums noch ein kleines Dankeschön bekommen. Zurück in der Schule haben wir eine Feedbackrunde
gemacht und festgestellt, dass dieser Besuch eine tolle Erfahrung für
uns war.
Viktoria Miceli, Sarah Reinecke und Elena Weiser, 5d
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05.10.12 09:42
Frühjahr
9b ohne Grenzen
Am 22.05.2012 begab sich die Delegation der 9b, unter Führung von Herrn
Schauer, nach Karlsruhe an die Universität (KIT). Dort nahmen wir den
Preis für den gewonnenen „Mathematik ohne Grenzen“ - Wettbewerb entgegen. Zuvor hat die ganze Klasse keine Mühen gescheut, um die gestellten Aufgaben richtig zu lösen. Die Klasse hat sich in kleine Gruppen von
2-5 Leuten aufgeteilt, um die 10 kniffligen Aufgaben innerhalb einer Schulstunde zu meistern. Die Aufgaben waren sehr vielfältig und unterschiedlich. Einige Aufgaben hatten den Schwerpunkt auf das Rechnen und andere auf das Verständnis gelegt. Bei Mathematik ohne Grenzen nahmen 2012
weltweit rund 270.000 und deutschlandweit 56.000 Schüler teil. Die Preisverleihung begann in einem Hörsaal der Uni Karlsruhe mit einem Vortrag
über Mathematik, insbesondere darüber, wie Google seine Anfragen und
Seriosität der Webseiten mathematisch berechnet. Die Klasse hat die gestellten Aufgaben allesamt korrekt gelöst und erreichte somit den 1. Platz.
Als Geldpreis erhielt die Klasse 400€ und zusätzlich einen Reisegutschein
im gleichen Wert. Das war eine großartige Leistung, die nicht nur von Einzelnen, sondern von der ganzen Klasse vollbracht wurde.
Luca Viero, Pascal Hanke 9b
Dirk Nowakowski
begeistert Sechstklässler
Seit einigen Jahren besuchen regelmäßig Schriftstellerinnen und Schriftsteller unterschiedliche Klassen des Moll-Gymnasiums. In der persönlichen
Begegnung mit Autoren erhalten die Schülerinnen und Schüler einen anderen Einblick in die Literatur, sie können sich ein persönliches Bild machen
von denjenigen, mit deren Literatur sie sich beschäftigen, oder sie bekommen durch die unmittelbare Begegnung mit Autoren einen anderen Zugang
zu deren Texten. Die meist sehr lebhaften, interessanten und informativen
Gespräche im Anschluss an eine Lesung vermitteln auch einen Blick auf die
Ware „Buch“ und „Literatur“.
Aufgrund der fehlenden finanziellen Unterstützung des
Regierungspräsidiums in der
Frederick-Woche gab es in
diesem Schuljahr nur eine „Lesung“, die – wie in den letzten
Jahren auch – von unserem
Förderverein finanziert wurde.
Dirk Nowakoeski zog im Mai
2012 mit seinen Geschichten
und Erzählungen aus aller Welt
98
Jahresbericht 2012.indb 98
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Frühjahr
unsere Sechstklässler in den Bann. Fasziniert lauschten sie Nowakowskis
eindrucksvoll vorgetragenen spannenden, witzigen, komischen, manchmal
auch traurigen Geschichten.
Nicht nur der stürmische Beifall am Ende zeigte, dass alle begeistert von Nowakowskis Auftritt am Moll-Gymnasium waren, auch die Kommentare der
Schülerinnen und Schüler bringen das auf vielfältige Weise zum Ausdruck.
Einige Urteile unserer Schülerinnen und Schüler im Original:
„Einfach Klasse, ihm zuzuhören hat richtig Spaß gemacht, da er die Geschichten mit seinen Bewegungen spannender darstellte. Dadurch konnte
man sich noch besser in die Situation hineinversetzen. Ich finde, er ist ein
richtiger Künstler, nämlich wer so erzählen kann, der hat gewaltig Talent.“
„Ich konnte mich gut in die Geschichten ‚reinträumen‘.“
„Man hat ihm angesehen, dass es ihm Spaß macht Geschichten zu erzählen.“
„Mir hat die Geschichte über die Königin der Planeten am besten gefallen,
denn da hat er schöne Gesten und Gesichtsausdrücke verwendet, und er
hat sehr sicher und spannend erzählt. Er stand sehr sicher da und hat frei
gesprochen. Es hat mir alles gefallen. Man konnte also nicht anders als zuhören.“
„Mir hat von den Gegenständen, die er mitgebracht hatte, der unvollständige Globus gefallen.“
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Jahresbericht 2012.indb 99
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Frühjahr
„Ich fand es bewundernswert, wie souverän der Geschichtenerzähler seine
lustigen, schönen und traurigen Geschichten aus aller Welt mit seiner Stimme und seiner Gestik darstellte.“
„Besonders interessant fand ich seine Musikinstrumente, die er in seine Geschichten eingebaut hat. Seine Werke waren sehr abwechslungsreich und
damit wurde das Stück etwa aufgelockert. Für jeden war etwas dabei. Ich
fand die Endlosstücke am besten.“
„Prinzipiell fand ich jede einzelne Geschichte super, aber die Geschichte mit
den gebratenen Vögeln hat mich völlig umgehauen, da er auch uns als Publikum mit eingebunden hat.“
„Der Geschichtenerzähler war spannend, weil er ohne zu überlegen und mit
Bewegung gesprochen hat. Ich fand auch gut, dass er seine Instrumente
mitgenommen hat.“
„Das Beste und auch das Wichtigste war, dass er frei und ohne Fehler gesprochen hat.“
„Ich fand seine Gesellschaftsgeschichten am besten, da das Leben miteinander sehr wichtig ist.“
„Die Geschichte mit dem Bart, dem Herz und dem Magen fand ich am besten. Die Maultrommel war toll.“
„Es war super, als Herr Nowakowski seine Geschichten erzählt hat, man
musste einfach zuhören. Er hat mit Lust und Laune erzählt.“
„Ich fand es richtig schön, weil er richtig schön betont hat und Leben in das
Märchen gebracht hat.“
„Die zwei Stunden, die wir mit Herrn Nowakowski verbracht haben, waren
sehr schön und man hat Märchen aus anderen Ländern kennen gelernt.“
Dietmar Rall
100
Jahresbericht 2012.indb 100
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Sommer
Jahresbericht 2012.indb 101
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Sommer
Tontechnikworkshop am Moll
Bereits zum dritten Mal war Herr Hauschild bei uns am Moll zum Tontechnikworkshop. Der diesjährige Workshop am 15. Juni war – wie jedes
Mal – ein großer Erfolg: Die 20 SchülerInnen aus der Musik- und Sprachprofilklasse 8c konnten am Ende des Workshops qualitativ beeindrukkende und zum Teil sehr kreative Lösungen ihrer musikalischen Aufgabe
präsentieren. Die 6 Schulstunden waren im Nu vergangen, es gab so viel
Neues zu entdecken und auszuprobieren.
Toll war, dass Herr Hauschild den Schülern das nötige Equipment zur
Verfügung stellen konnte: Jedes Team hatte eine komplette Verstärkeranlage samt Effektgerät, Mikrofon und Mischpult zur Verfügung, die es
nach Anleitung aufbauen und verkabeln musste.
Jeder Schüler hatte einen eigenen Kopfhörer, in 4er Teams sollten die
Schüler die gestellten Aufgaben alleine oder mit Hilfe des Teams bewältigen.
Besonders beeindruckt hat mich, wie die Schüler für Qualität sensibilisiert
wurden:
gutes
Material,
vorauszusetzen,
was die Hardware
angeht, aber auch
gute Musik zu
machen und sich
nicht allzu sehr
auf die Nachbearbeitung durch die
Technik zu verlassen. Und wenn
technische
Unterstützung, dann
eher weniger und
genaustens
geplant.
Selbstverständlich gibt es SchülerInnen, die technisch begabter sind als
andere. Wichtig ist aber, gerade für Musikprofilschüler, die vielleicht mal
eine eigene Band haben oder eben in der Schule beginnen, die Tontechnik zu betreuen, dass sie die Möglichkeit haben, die einfachen Grundlagen der Tontechnik zu lernen, und die zu vermitteln ist Herrn Hauschild
hervorragend gelungen.
Wir, die Fachschaft Musik, hoffen nun natürlich, dass der ein oder andere Schüler im kommenden Schuljahr in der von Alena Quentin betreuten
TonTechnik-AG wieder auftaucht, um dort das Erlernte weiter zu vertiefen und live anzuwenden.
Ursula Hummel
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Jahresbericht 2012.indb 102
05.10.12 09:42
Sommer
EASTBOURNE-Fahrt der 7. Klassen
Nach einem Probelauf im vergangenen Schuljahr fuhren erstmals 94 Siebtklässler, begleitet von insgesamt acht Lehrerinnen und Lehrern, mit Bus und
Fähre nach Eastbourne in Sussex. Sie waren zu zweit, dritt oder gar viert
in englischen Gastfamilien untergebracht und hatten somit Gelegenheit zu
einem ersten Kontakt mit der Sprache und dem Leben in England. Neben
Eastbourne selbst waren London und Brighton die Ausflugsziele, aber auch
Fußball und Volleyball, Bowling, eine Laserquest sowie eine Disco standen
auf dem Programm. Selbst das heißgeliebte Shopping kam nicht zu kurz, so
dass am Ende alle zufrieden und mit Souvenirs und Erfahrungen verschiedenster Art zurückkamen.
Der folgende Bericht gibt Eindrücke der ersten drei Tage wieder.
Der erste Tag in Eastbourne (25.06.)
An unserem ersten Tag in Eastbourne machten wir einen Abstecher nach
Beachy Head, wo wir uns die berühmten Kreidefelsen ansahen, uns mit
der Stadt bekannt
machten und eine
Ralley rund um
das Pier durchführten. Dort trafen wir uns mit unserer Reiseführerin, die uns etwas
über Eastbourne
erzählte,
zum
Beispiel dass es
auch Gottes Wartezimmer genannt
wird, weil viele
alte
Menschen
dort leben, um
dort auf ihren Tod
zu warten. Danach fuhren wir nach Beachy Head, wo auch ein Harry Potter Film gedreht wurde, und sahen die berühmten Kreidefelsen an. Danach
fuhren wir zurück in die Stadt und starteten eine Rallye. Diese bestand aus
verschiedenen Fragen, wie zum Beispiel: „ Wie heißt das berühmte Fish &
Chips-Restaurant?“ oder: ,,Wie heißt die Firma, die die Glücksspielautomaten für den Pier herstellt?“. Am Pier gab es auch unzählige Glücksspiel- oder
normale Spielautomaten, wie zum Beispiel: „Hau den Lukas“ und noch viele
mehr, bei denen man am Ende nur Geld verlor und selten etwas gewann.
An den Glückspielautomaten durfte man spielen, egal wie alt man war. Wir
besuchten auch eine englische Schule, wo wir uns zusammen mit den Lehrern etwas mit England und Eastbourne beschäftigten. Nebenbei machten
wir auch Rätsel, spielten Galgenmännchen oder unterhielten uns einfach
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Jahresbericht 2012.indb 103
05.10.12 09:42
Sommer
mit den Lehrern. Am Abend durften wir dann entweder mit den Gastfamilien
oder mit Freunden in der Stadt herumlaufen oder zum Pier gehen.
Der zweite Tag (26.06.): London
Als wir mit unserem Bus langsam die Innenstadt von London erreicht hatten,
kamen wir auch gleich zur ersten und meist besuchten Sehenswürdigkeit
Londons, dem Tower of London, der direkt an der Themse liegt. Er wurde im
Jahre 1078 erbaut und wurde bis zum Jahre 1978 als Festung, Schloss, Gefängnis und Hinrichtungsstätte genutzt. In ihm kann man sich noch heute die
Kronjuwelen der Königin anschauen. Gleich danach fuhren wir auch schon
direkt auf die Tower Bridge zu. Die 65 Meter hohen neugotischen Türme
konnte man schon von weitem sehen. Die Tower Bridge ist außerdem auch
eine Zugbrücke, die bei der Durchfahrt größerer Schiffe hochgefahren werden kann. Damit wir Schüler auch noch ein Bild außerhalb des Busses schießen konnten, fuhr unser Bus auf einen nahegelegenen Busparkplatz. Nachdem wir dann dem Bus entstiegen waren, liefen wir zum Ufer der Themse
und schossen viele Fotos von der Tower Bridge und der tollen Umgebung
mit den vielen Hochhäusern der City of London.
Wir kamen nach einer langen Busfahrt nach London ins Wachsfigurenkabinett, Madame Tussaud‘s. Nach etwas längerem Anstehen konnten wir
hineingehen. Wir alle waren gespannt darauf, die 11 Stationen zu sehen.
Alle wollten wissen, ob die Figuren sehr realistisch gemacht sind und ob
man meinen könnte, dass man neben einem berühmten Star steht.
Am Anfang war die „Promiwelt“. Dort sahen wir viele berühmte
Persönlichkeiten wie Brad Pitt, Angelina Jolie, Jim Carrey und Tom Cruise.
Schon jetzt wunderten wir uns und waren über die Echtheit der Figuren
erstaunt. Danach waren wir bei der Royal Family. Erstaunt war spätestens
jetzt jeder über das echt wirkende Aussehen der Wachsfiguren. Daraufhin
sahen wir verschiedene Filmfiguren wie Shrek oder Tinker Bell. Aber auch
Menschen aus berühmten Filmreihen wie James Bond. Als nächstes stand
die Kultur-Zone auf dem Plan. Man konnte z. B. Fotos von Albert Einstein
oder Shakespeare machen oder anderen die Hand geben. Der nächste Ort
war die Schreckenskammer oder auch das Gruselkabinett. Verschiedene
Personen kamen aus Löchern und erschreckten uns. Dieser Teil war nichts
für schwache Nerven.
Unsere Reise durch Madame Tussaud‘s führte uns in die Abteilung der
Sänger. Es gab verschiedene Sänger wie Lady Gaga, Rihanna sowie Justin
Timberlake. Aber auch ältere Bands und Musiker wie die Beatles und Bob
Marley oder auch Elvis Presley und Michael Jackson waren dabei.
Weiter ging es mit einer Reise durch die Geschichte Londons in kleinen
schwarzen Taxis. Wir erfuhren von der Pest, die die Stadt heimgesucht hatte.
Auch die Geschichte vor und nach dem 2. Weltkrieg und der Wiederaufbau
der Hauptstadt von England wurden dargestellt.
Zu guter Letzt waren wir in einem 4D-Film über verschiedene Superhelden.
Der Film war nicht der allerbeste, obwohl ich ein echter Marvel-Fan bin, aber
die 4D-Effekte waren so gut eingesetzt, dass die Story nur nebensächlich war.
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Jahresbericht 2012.indb 104
05.10.12 09:43
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05.10.12 09:43
Sommer
Ich finde, der Museumsbesuch im Madame Tussaud‘s war abwechslungsreich
und mal etwas anderes als andere Museen. Ich würde liebend gerne dort
wieder hingehen.
Wir sind von Covent Garden mit unserer tollen Reiseführerin Frau Polonio
und unserem Lehrer Herr Happes in Richtung Trafalger Square gelaufen.
Auf dem Platz steht die ca. 56 m hohe Nelson- Säule, die von Charles Berry
1829- 51 gebaut wurde und an den Sieg vom Admiral Nelson in der Schlacht
von Trafalgar erinnern soll. Angeblich soll das ca. 5 m hohe Standbild von
Nelson bei gutem Wetter das Meer sehen können. Ein paar Schüler aus unserer Klasse waren sehr begeistert von einem Mann, der sich angemalt hat
und so tat, als wäre er eine Statue.
Dann sind wir die Whitehall entlang gegangen, sie ist nach dem ehemaligen Whitehall Palace benannt. Dabei sind wir an der unscheinbaren Sackgasse Downing Street vorbeigekommen. Aber sie ist sehr berühmt, denn
1735 stellte Georg II. das Haus dem ersten Ministerpräsidenten zur Verfügung. Heute ist Nr. 10 dem britischem Primeminister zugeteilt. Ein paar
von uns mussten sofort ein Foto von den bewaffneten Türstehern und Aufpassern machen. Vor Westminster Abbey haben wir eine Pause auf der
Wiese gemacht. Die große Kirche wird hauptsächlich für Hochzeiten von
königlichen Familien genutzt, aber auch schon im 7./8. Jahrhundert stand
an dieser Stelle eine Kirche. Dann kamen wir zum Big Ben und den Houses
of Parliament; der Big Ben ist der Glockenturm am Nordende der Houses
of Parliament. Eigentlich ist „Big Ben“ nur der Name der Glocke, aber er
hat sich auf den ganzen ca. 97 m hohen Turm übertragen. Man muss 334
Stufen hoch laufen, bis man an die 13,5 Tonnen schwere Glocke kommt.
Die Ziffernblätter haben einen Durchmesser von 8m und der Minutenzeiger ist fast 4m lang! Die Gebäude des Parlaments heißen offiziell „The Palace of Westminster“. Sie stehen an der Stelle des alten Königpalastes. Es
heißt, das Haus solle genauso viele Fenster haben wie das Jahr Tage. Hier
konnte man super Fotos machen, was viele aus der Klasse auch taten.
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Jahresbericht 2012.indb 106
05.10.12 09:43
Sommer
Dann liefen wir über die Westminster Bridge in Richtung London Eye. Es
ist riesig und kommt einem noch größer vor, wenn man drunter steht. Auf
einem Platz vor dem London Eye waren viele in lustigen Verkleidungen und
einige aus unserer Klasse wollten unbedingt Karussell fahren. Nach einer
Pause liefen wir zur Busstation, aber wir mussten lange auf unseren Bus
warten, weil unsere Fahrerin im Stau stand. Schließlich sind wir dann doch
gut angekommen.
Summary: Our trip to London
At first, when we arrived in London, we could see the Tower of London with the Union Jack on top and the Gherkin, too. The Gherkin is a
big building which is made of blue glass. After we had seen these two
sights we saw the third one: Tower Bridge. And we didn‘t just see it, we
crossed it by bus! Out there, on the River Thames, we could see a big
war-ship which is called H.M.S. Belfast. Later we arrived at Madame
Taussaud‘s and spotted a long queue. But we were lucky: We were allowed to use another entrance without waiting. In Madame Taussaud‘s
we saw celebrities like Jennifer Lopez and Elvis Presley. Of course we
took photos of our favourite stars. After that we were allowed to go
shopping in Covent Garden where you find lots of little shops and one
big shop which is like a flea market. When our shopping time was over
we walked a lot and saw Nelson‘s Column. But not just Nelson‘s Column
which is very high. We saw Westminster Abbey, the Houses of Parliament and Big Ben, too. Big Ben is such a pretty tower and some parts
of it are made of gold. We even heard Big Ben ringing! Then we crossed
Westminster Bridge and passed the London Eye which is a very high
big wheel. Near the London Eye there were lots of street performers
and a ‚merry-go-round‘(Karussel). Some students took a ride. After this
we went back to the bus and our trip to London was over, too fast, but
beautiful.
107
Jahresbericht 2012.indb 107
05.10.12 09:43
Sommer
Der dritte Tag (27.6.)
Am Mittwochmorgen wurden wir um 9 Uhr von unserem Bus auf einen
Sportplatz gefahren. Dort konnten wir zwischen drei Sportarten wählen.
Die erste Sportart war Fußball. Es gab zwei Varianten: eine Spaßmannschaft und eine Mannschaft, die ein ernstes Spiel mit den gültigen Fußballregeln spielte. Die zweite Wahlmöglichkeit war Volleyball. Die Volleyballmannschaft musste zunächst das Netz aufbauen und konnte erst dann
beginnen, hatte aber dann umso mehr Spaß. Die letzte Gruppe traf sich
zum Joggen, um den Sportplatz mehrmals zu umrunden und sich danach
noch ein bisschen die Stadt anzuschauen.
Danach hat uns der Bus abgeholt und zum Bowling/Laserquest Centre
Eastbourne gefahren. Nachdem wir uns alle Bowlingschuhe geholt hatten,
haben wir zunächst Bowling gespielt. Zwischendurch durften wir in Gruppen zum Laserquest gehen. Das war für die meisten eins der Highlights
unserer Klassenfahrt, denn durch die nachgebaute Burg zu laufen und mit
den Laserpistolen andere abzuschießen hat sehr viel Spaß gemacht. Zwischendurch haben wir dann, (wenn wir nicht dran waren mit Laserquest)
wieder Bowling gespielt, was natürlich auch toll war. Als unsere Zeit dort
vorbei war, brachte uns der Bus auch schon zu unseren Bus-Stops.
Abends in der Disco fanden es alle richtig toll. Die Getränke waren kostenlos, aber die Musik war für viele zu laut, aber nicht so, dass man es nicht
mehr aushalten konnte. Trotzdem haben alle getanzt und gefeiert und sich
richtig amüsiert. Man konnte jederzeit raus, wenn es einem zu stickig wurde oder zu laut und sich ausruhen, wenn es einem zu viel wurde.
Alles in allem war dieser Tag gelungen!
Enes Samuth, Hannah Ehrhardt, Manuel Längle, 7a
Laura Enderlein, Emma Feuerhack, Phaidon Michalopoulos, Lukas Herold, 7b
Rebekka Bieringer, Jason Ioannidis und Tim Marfeld, 7c
Manfred Kresser
108
Jahresbericht 2012.indb 108
05.10.12 09:44
Sommer
Kurzlandheim der Klasse 9b
Am Donnerstag, dem 28.06.2012, fand in den ersten 2 Stunden regulärer
Unterricht statt. Danach fuhren wir gemeinsam zum Hauptbahnhof und um
11.05 Uhr startete unser Zug in Richtung Blaichach im Allgäu. Nach der
heißen Fahrt im Zug machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, in
der wir sogleich unsere Zimmer bezogen. Anschließend sind fast alle in den
nahegelegen See gegangen, um sich ein wenig abzukühlen. Am Abend fand
das EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien statt, das wir alle mit
großer Begeisterung anschauten. Doch leider verlor Deutschland mit 1:2. Des
Weiteren verlief der Abend ruhig, weil für Freitag das anstrengende und nicht
ungefährliche Canyoning geplant war.
Zuerst wurde für jeden ein passender Neoprenanzug ausgewählt, um uns vor
der Kälte des Gebirgsbaches beim Canyoning zu schützen. Ein Bus holte uns
ab und brachte uns in die Nähe des Canyons. Von dort gingen wir bis zum
Einstieg zu Fuß ungefähr eine halbe Stunde. Beim Canyoning steigt man einen
naturbelassenen Wildbach mit Neopren und Kletterausrüstung hinab. Nach
unserem Einstieg in das Bachbett gab es bald darauf ein paar mehr oder
weniger freiwillige Schwimmeinlagen. Nach den ersten 100 Metern kam auch
schon der erste Wasserfall, wo wir von den 3 Guides abgeseilt wurden. Die
Schwierigkeit bestand darin, seine Ängste zu überwinden und sich in dem
Gurt ganz nach hinten, den Abhang hinunter, zu lehnen. Unten angekommen
durften wir dann unter dem Wasserfall durchlaufen und von 3 Meter hohen
Felsen ins Wasser springen. Wir wanderten weiter über das Flussbett und
brachten mehrere natürliche Steinrutschen hinter uns. Die Guides seilten
uns dann an einem weiteren nicht ganz so hohen Wasserfall ab, an dem wir
noch einmal die Möglichkeit hatten, von den Felsen zu springen und unter
dem Wasserfall hindurchzutauchen. Der krönende Abschluss war eine steile
Steinrutsche, bei der es einige von uns mitten in der Strömung umdrehte
und wir dann mit dem Kopf voran runterrutschten. Am Bus angekommen
konnten wir die engen Neoprenanzüge ausziehen und unsere normalen
Klamotten wieder anziehen. Alle Wasserratten, die noch nicht genug Wasser
abbekommen hatten, vergnügten sich im Badesee. Andere spielten lieber
Tischtennis oder veranstalteten eine Kissenschlacht.
Am nächsten Tag war eine GPS-Tour geplant. Unsere Guides versprachen
uns, dass uns die Tour zum „Paradies“ führen werde. Natürlich nicht dahin, wo
Milch und Honig fließen, aber zu einem Badesee. Den Weg dorthin mussten
wir uns selbst erarbeiten, mit GPS-Geräten, Kompass, Karten und Scripts
mit Anweisungen. Zuerst waren wir in zwei Gruppen aufgeteilt bis die zweite
Gruppe die erste Gruppe eingeholt hatte. In einer Pause bekamen wir von
den Guides eine Aufgabe: Die ganze Klasse sollte mithilfe von zwei Seilen
einen Schatz (Gummibärchen) aus einem „Säure-See“ herausholen, ohne
dabei in den „See“ zu fallen. Nach längeren Diskussionen konstruierten wir
eine Art Netz, auf das sich Manuel bereitwillig legte. Dieses Netz mit Manuel
wurde nun über den „See“ gebracht und Manuel konnte ohne „Verätzungen“
den Schatz bergen. Auf der weiteren Wanderung genossen wir die Allgäuer
109
Jahresbericht 2012.indb 109
05.10.12 09:45
Sommer
Landschaft auch mal barfuß. Wir
überquerten zahlreiche Weiden,
bis wir endlich das Rauschen
des Wassers hörten, was uns
darauf schließen ließ, dass das
„Paradies“ sehr nah sein musste.
Wir mussten nur noch dem Bach
entlang laufen und da war es - das
„Paradies“. Es war eine tiefere
Stelle im Bach mit eiskaltem,
erfrischendem Wasser. Nach
der Abkühlung und einer kleinen
Mahlzeit machten wir uns auf
den Rückweg. Der Rückweg
war deutlich kürzer, weshalb wir
genügend Zeit hatten die letzten
Vorbereitungen für die Heimfahrt
zu treffen. Um 20.00 Uhr kamen wir in Mannheim erschöpft, aber glücklich an.
Dieser Ausflug brachte unsere Klasse, vor allem durch die Erfahrung beim
Canyoning zusammen. Alles in allem hatten wir eine sehr schöne Zeit.
Lars Leonhardt, Manuel Neuberger, Florian Zimmer, Shrabon Insan, 9b
Seminarkurs Darstellendes Spiel 2011/12 bei Frau Bär und Frau Luthringhausen
Fragen an Friedrich Dürrenmatt:
Die Physiker
Was ist ein Seminarkurs?
Ein literarisches Thema kombiniert mit historischen, politischen philosophischen, psychologischen, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen,
kunsthistorischen Fragestellungen.
Charakter: wissenschaftspropädeutischer Anspruch in Verbindung mit
kreativem Schaffen und
Präsentationstechniken; Teamarbeit und Persönlichkeitsentwicklung
Ablauf:
Das literarische Thema wird mit theaterverwandten, assoziativen, kreativen Mitteln erschlossen und analysiert. Dabei ergeben sich Fragen, die
historisch, politisch, psychologisch etc. relevant sind. Es entstehen u.U.
Ideen für theaterpraktische Arbeiten: eigene Stücke
Im ersten HJ K/1 stellen die Teilnehmer eigene Beiträge zum Thema vor
und vertiefen dabei ihr Wissen über Recherche und Präsentation
Am Ende von HJ 1 wählt jeder TN ein Thema für seine Seminararbeit aus.
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Dabei kann es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln, oder um
eine theater- bzw. musikpraktische, die auch entsprechend begründet
werden muss.
In der wissenschaftlichen Arbeit wird ein Thema umfassend bearbeitet.
Die Quintessenz der Arbeit wird stellvertretend in Szene gesetzt, im Rahmen einer Präsentation vorgeführt und anschließend erläutert.
Besteht die Seminararbeit aus einem selbst geschriebenen Stück, wird
ein Auszug daraus präsentiert, theaterwissenschaftlich begründet und
in Bezug zum Thema gesetzt.
Ein Erfahrungsbericht
Der Seminarkurs war für mich eine Mischung aus Schule und Freizeit.
Ich hatte endlich mal die Möglichkeit, mich kreativ auszutoben, ob es jetzt
bei der Interpretation eines Satzes oder beim Schauspielern war. Natürlich war es auch viel Arbeit, nicht nur die Wochen vor der Prüfung und
der Arbeitsabgabe, sondern auch schon davor, wenn man immer wieder
kleine Vorträge halten oder Szenen schauspielerisch darstellen sollte.
Allerdings war der Spaß viel wichtiger. Im Unterricht konnte man sich von
den Stunden davor mit einem Massagekreis oder ein paar Lockerungsübungen erholen und auch danach blieb es interessant. Mal standen „Die
Physiker“ im Mittelpunkt, mal die Atombombe und mal auch einfach das
Erlernen von forschenden sowie darstellenden Fertigkeiten.
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Sommer
Abgerundet wurde die gemeinsame Zeit mit einem Besuch in der Unibibliothek, die uns im zweiten Halbjahr teilweise zum zweiten Zuhause
wurde.
Ein Highlight waren natürlich auch unsere drei Tage in der Landesakademie Schloss Rotenfels. Mit dem Regisseur und Theaterpädagogen Jochen Wietershofer arbeiteten wir von morgens bis abends mit Neutralmasken, Statussymbolen und vielem mehr. Einige wuchsen so über sich
hinaus, dass man sie fast nicht wiedererkannte. Auch die Themenideen
wurden besprochen, verändert oder manchmal erst gefunden. Es war ein
wundervolles Erlebnis und wir, in unseren Jogginghosen und später zerzausten Haaren, lernten uns auch in der Gruppe besser kennen.
Das war bei den Präsentationsprüfungen dann von Vorteil. Wir kannten
die Stärken und Schwächen der einzelnen Kursmitglieder und konnten
unsere Rollen so perfekt besetzen. Das wiederum ist wohl einer der Gründe, warum die meisten mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein konnten.
Die Wochen davor waren allerdings, wie schon gesagt, stressig. Leseproben mussten pünktlich abgegeben werden und das in einer Zeit, wo auch
die Klausuren nicht ruhten. Die Ferien mussten herhalten und während
andere in den Urlaub gingen, saßen wir an den Schreibtischen. Doch das
Gefühl, die Seminararbeit dann abgeben zu können, war unbeschreiblich. Ich glaube, wir haben nur noch gegrinst.
Leider hielt das Gefühl nicht lange, denn schon musste das Praktische vorbereitet werden. Hierbei halfen uns unsere Lehrerinnen wieder sehr. Sie lasen
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Textvorschläge,
besprachen Details und schauten
sich die groben Szenen
an. Wir verbrachten Tage,
kann man sagen, im Moll.
Wir schauten bei anderen
zu und gaben Tipps, durchsuchten den Theaterkeller
und regten uns über das
Raumproblem auf, weil unsere Prüfung statt in D18
nun in Zimmer 11 stattfand.
Die eigentliche Präsentationsprüfung hatte ich mir
schlimmer vorgestellt. Unsere Lehrerinnen beruhigten uns vor den „ Aufführungen“, und so verwandelten wir uns zur Visualisierung der Ergebnisse
unserer Recherchen in Verrückte, Frauenrechtlerinnen, Diktatoren, Engel,
Genies, Sandkastenkinder und in vieles weitere.
Auch hier half uns der starke Zusammenhalt der Gruppe - man engagierte sich für die Szenen der anderen Kursmitglieder genauso wie für die
eigene.
Bei den Fragen der Prüfungskommission im Anschluss an den kreativen
Teil stieg der Puls dann noch einmal an, da wir hier - weit über die Präsentationen hinaus- wieder sämtliche Kapitel der Seminararbeit und den
Bezug zu Dürrenmatt plausibel zu erläutern hatten.
Zum guten Schluss meisterten wir alle die Aufregung und freuten uns
nachher über sehr gute Gesamtergebnisse.
So kann ich am Ende nur noch sagen: Es war eine bombastisch erfahrungsreiche Zeit, an die wir noch oft denken werden. Vielen Dank dafür!
Petra Kurz, K1
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminarkurses und die Titel ihrer Arbeiten:
Borggrefe, Livia, Der Komödienbegriff bei Friedrich Dürrenmatt
Colic, Lisa, Gentechnik- Segen oder Fluch. Verantwortung in den Naturwissenschaften
Heine, Sara, Was Macht aus Menschen Macht - Und was Menschen aus Macht machen
Henkel, Anna, Die Frauenfiguren in Dürrenmatts „ Die Physiker“- das Frauenbild der 50er Jahre bis heute
Karakuyu, Fatosh, Der Status und seine Auswirkungen auf die paradoxen Beziehungen zwischen Mann
und Frau mit Bezug auf Dürrenmatts Physiker
König, Marina, „ Spiele mit Grippeviren“- eine Neuauflage der „ Physiker“?
Kunkel, Jessica, „Befehl ist Befehl“- Gerhorsam oder Widerstand- eine Untersuchung möglicher Handlungsmotive
Kurz, Petra, Ver-rückt - vom Genie zum Wahnsinn
Lechner, Florian, Menschliches Verhalten im Spannungsdreieck von Macht, Verantwortung und Gewissen
Lehmann, Charlotte, Der kategorische Imperativ Immanuel Kants und seine Bedeutung für „ Die Physiker“
Riediger, Annika, Zwischen Irrsinn und Normalität - ein Leben als Grenzgänger
Schmid, Larissa, Die Geschichte der Psychiatrie und „ Les Cérisiers“ bei Dürrenmatt
Thoma, Sarah, Die Verantwortung des Einzelnen vor der Menschheit
Vogt, Maximilian, Die Geschichte der Atombombe
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Exkursion zu IdeaPro
Am 06.07.2012 um 13.00
Uhr machten wir uns in
Begleitung von Frau Krais
und Herrn Slota auf den
Weg zu der Firma Ideapro
am Rheinhafen. Zu Beginn wurden wir von dem
Geschäftsführer
Herrn
Baumgärtner in einem
großen
Versammlungsraum begrüßt. Dieser
stellte uns die Firma und
deren Produkte vor. Die
Besonderheit der Firma
ist, dass sie nur wasserfreie Produkte für große
Marken herstellt, wodurch
sie sich von anderen Kosmetikfirmen unterscheidet. Erst gab es eine Einleitung und Unterweisung
in
Produktherstellung,
worauf man achten sollte
und wie man die Projektplanung am besten gestaltet. Wir haben auch über den In- und Export, über Inhaltsstoffe, Cremes
und über die Unternehmen, die die Produkte von Ideapro verkaufen und
vermarkten, etwas erfahren. Auf diesem Gebiet waren wir schon etwas
bewandert, da wir aufgrund des NWT-Kosmetikprojektes uns schon viele
Gedanken gemacht hatten, bevor wir die Exkursion antraten. Anschließend führte uns Herr Baumgärtner in die Produktionsabteilung, um uns
die Maschinen zum Abfüllen und Verpacken zu zeigen. Die Firma verfügt
außerdem über ein kleines Labor, in dem neue Produkte der Eigenmarke
Lüttes Welt kreiert werden. Zudem wurden uns die Mitarbeiter in diesen
Arbeitsbereichen vorgestellt. Während unserer Führung durch das Unternehmen durften wir das ein oder andere Souvenir mitnehmen, darunter
Badesalz und Kühlpacks für den Medikamententransport. Nach diesem
Rundgang trafen wir uns im Versammlungsraum und durften Kartons für
Aromatherapie-Sets zusammenbauen. Nur wer diese Kisten erfolgreich
falten konnte, durfte diese mit 6 verschiedenen Duftstoffen, Teelichtern,
Holzkugeln und einer Duftlampe bestücken und als Souvenir mitnehmen.
Um 16.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Luis Brummet, Elias Veit, Alex Hagmann, Markus Berlinghof und Luca Viero, 9b
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Fachkräfte, die das gesamte technische, prozess- und branchenspezifische Know-how mitbringen, sind kaum am Markt zu finden.
Mittel- und längerfristig ist von einer Verschiebung der Personalstruktur zugunsten flexibler Beschäftigungsformen auszugehen,
mit steigender Tendenz.
Neue Zukunftsperspektiven
WIR WISSEN, WAS SIE BEWEGT UND WAS DER MARKT BRAUCHT
ZIELSETZUNGEN KENNEN – LÖSUNGEN ANBIETEN KÖNNEN
Das heutige Wirtschaftsumfeld bringt vorhandene Strukturen unter
Zugzwang – mit weniger mehr zu erreichen. Der Druck, Fachkräfte mit
den richtigen Fähigkeiten am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt
einsetzen zu können, nimmt ständig zu: das Ungleichgewicht zwischen
qualifizierten Arbeitskräften und deren Einsatz an den entsprechenden
Arbeitsplätzen verschärft sich. Und entwickelt sich zugleich zu einem
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Die Qualifikation auf die prozess - und branchenspezifischen Bedürf nisse abzustimmen und damit den Aufwand für die Einarbeitung gering
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Sommer
Vorlesewettbewerb Englisch
Am 11. Juli 2012 war es wieder mal soweit. Die 6.
Klassen mussten beim „English-Reading“-Wettbewerb ihr Können unter Beweis stellen. Für
die Klasse 6a gingen Aylin Akbinar, Kevin Müller
und Lisa Stopfkuchen an den Start. Die Klasse
6b wurde von Silan Ahmad, Lilly Falk und Mike
Gareis vertreten. Die Klasse 6c schickte Jil Falk,
Charis Liebert und Miguel Schebitz ins Rennen.
Zunächst mussten die Schülerinnen und Schüler den ihnen bekannten Text „Robinson Crusoe“ fehlerfrei, flüssig und
sinnvoll betont der Jury vorlesen, die aus Schülern und Schülerinnen der
Kursstufe 1, unserem Praktikanten Herrn Stockert und unserer Referendarin Frau Speth bestand. Danach kam der etwas schwierigere Teil des Wettbewerbs, da jetzt alle Mitstreiter einen unbekannten englischen Text ebenfalls möglichst fehlerfrei, flüssig und gut intoniert präsentieren sollten.
Alle Teilnehmer gaben ihr Bestes, doch letztendlich musste die Jury die
ersten drei Plätze festlegen. Platz 1 errang Charis Liebert (6c), Platz 2
belegte Mike Gareis (6b) und Platz 3 ging an Jil Falk (6c). Die Platzierten
erhielten eine Urkunde, einen Buchpreis und Süßigkeiten aus den Händen
von Herrn Dr. Weber. Alle anderen Teilnehmer erhielten ebenfalls eine Urkunde und Süßigkeiten. Gratulation und ein Dankeschön an die Jury!
Jil Falk, 6c
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Das Moll-Handballturnier 2012
Wie jedes Jahr, wenn das Schuljahr sich dem Ende zuneigt, gibt es am
Moll noch einmal ein sportliches Highlight: das traditionelle Moll-Handballturnier. An zwei Tagen spielten in diesem Schuljahr 42 Schülermannschaften (28 Jungen-Teams und 14 Mädchen-Teams) in spannenden und
teilweise auch hochklassigen Partien die Klassenstufensieger und die
Schulsieger aus.
In insgesamt 62 Spielen wurde 630 Minuten Handball gespielt, es fielen
510 Tore, dreimal gab es Verlängerung und zwei Partien mussten sogar
im Siebenmeterschießen entschieden werden. Teilweise über 100 Schüler und auch zahlreiche Lehrer feuerten unermüdlich ihre Teams an, so
dass in der großen Sporthalle stets eine Riesenstimmung herrschte.
Am Montag, dem 16.7., spielten die fünften bis siebten Klassen. Bei den
Jungs setze sich im Turnier der fünften Klassen die Klasse 5a souverän
durch und konnte nur im Finale der fünften und sechsten Klassen von der
körperlich überlegenen 6a besiegt werden. Diese gelangte dadurch ins
Finale der Unterstufe, wo man der starken 7b im Kampf um den Titel des
Schulsiegers der Klassenstufe 5-7 den Vortritt lassen musste. Bei den
Mädchen der Unterstufe gab es eine faustdicke Überraschung. In einem
tollen Turnier der fünften Klassen setzte sich die Klasse 5d verdient gegen das ebenfalls bärenstarke Mädels-Team der 5c mit 5:2 durch. Beim
Turnier der Klassenstufe 6 und 7 setzten sich die Mädchen der 6c und
der 7ab durch. Im Finale der Mädchen standen sich die 5d und die 7ab
gegenüber. Angeführt von einer überragenden Elena Weiser und der
starken Torhüterin Ines Barth ließen die „Kleinen“ den „Großen“ keine
Chance und besiegten sie mit 6:1 und errangen den Titel. Hut ab vor dieser tollen Leistung!
Wie gewohnt sind zwei Tage später die Großen dran, d.h. die Teams der
achten Klassen bis zur Kursstufe 1. Begonnen wurde mit dem Turnier der
achten Klassen. In sehr ausgeglichenen Spielen setzte sich hier im Finale die erste Mannschaft der Klasse 8a gegen die zweite Mannschaft der
8a glücklich 5:3 im Siebenmeterschießen durch. Bei den neunten Klassen ließ der Seriensieger 9b nichts anbrennen und setzte sich trotz der
starken Gegner souverän durch. Auch im Finale der achten und neunten
Klassen ließ die 9b der 8a keine Chance. Das Team spielte seine größere
Erfahrung aus und siegte letztlich verdient mit 7:2. Im Turnier der Mädchen der achten und neunten Klassen gewannen die 8d-Mädels mit drei
Siegen in drei Spielen souverän. Bei den Mannschaften der Klasse 10
und Kursstufe 1 gewannen erwartungsgemäß bei den Jungs die 10b und
bei den Mädchen die 10c. Am Ende eines langen Tages folgte dann endlich der Showdown mit den Finalspielen um den Schulsieger-Titel. Zuerst
besiegte das Mädchenteam der 10c die 8d deutlich mit 12:2 und darf sich
nun wie schon im Vorjahr Schulsieger nennen. Das letzte Spiel des Tages
bestritten die Jungs der 9b gegen den Vorjahressieger 10b. Am Ende der
zehn Minuten stand es in einer sowohl spielerisch als auch kämpferisch
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hochklassigen Partie leistungsgerecht 6:6. Es ging also in die Verlängerung. Dort setze sich nach weiteren hoch spannenden fünf Minuten mit
der 10b schließlich das an diesem Tag glücklichere Team mit 9:8 durch.
Herzlichen Glückwunsch zum Titel des Schulmeisters.
Dann war es geschafft. Zwei Tage Handball von 8 Uhr bis ca. 15.30 Uhr!
Alle hatten ihren Spaß und was am wichtigsten ist: Es gab keine nennenswerten Verletzungen.
Wie immer wurde das Turnier von den Handball-Schülermentoren hervorragend mitorganisiert. Sie übernahmen die Turnierleitung, waren als
Schiedsrichter tätig, betreuten die teilnehmenden Mannschaften und
mussten natürlich auf- und abbauen. Vielen Dank dafür an Anna-Maria
Maier, Dominic Diehl, Marcel Zivkovic, Max Maier, Tobias Maier, Marcel
Siegmund, Katerina Boll, Luisa Fähnle, Nils Durian, Joshua Orth, Manuel
Neuberger und Thomas Schichta. Ein ebenso großes Dankeschön gebürt
den Sanitätern Petra Kurz, Alena Quentin, Annika Katzenmaier, Lennart
Frenzel und Daniel Jehn, die bei kleineren Blessuren sofort sachkundig
zur Stelle waren.
Marc Schauer
Sportfest 2012
Auch in diesem Schuljahr wurde das Konzept des Sportfestes der letzten
vier Jahre weiter modifiziert und erweitert. Für die Klassen 5 und 6 wurden „Moll-Games“ durchgeführt, die Klassenstufen 7 bis zur Kursstufe 1
machten Spiele-Turniere, eine Gruppe von 20 Schülerinnen besuchten
die Tanzschule Lamadé und bekamen einen interessanten Einblick in
sportliches Tanzen.
Auch am Ende dieses Schuljahres war das Sportfest 2012 für viele teilnehmende Schülerinnen und Schüler ein schönes Erlebnis zum Schuljahresabschluss.
Moll-Games für die Klassen 5 bis 6
An acht verschiedenen Stationen traten jeweils 20 Schülerinnen und
Schüler einer Klasse gegeneinander an, um ganz unterschiedliche sportliche Aufgaben zu bewältigen. Einmal mussten sie einen Medizinball auf
dem Bauch transportieren, dann einem Hindernisparcours bewältigen, an
anderen Stationen war Schnelligkeit und Kooperation gefragt, wenn über
Bananenkisten gespurtet werden musste. Im sogenannten Risikospiel
war Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt, denn ohne das Zusammenspiel aller Teile einer Klasse konnte kein gutes Ergebnis beim geschick-
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ten Rollen von
Autoreifen erzielt werden.
Den
Höhepunkt der Staffeln bildete ein
Biathlon,
bei
dem diejenigen
eine Strafrunde
laufen mussten, die
beim Fahrradreifenwurf
nicht den Zielkegel trafen. Auf
diese Weise blieb der Wettkampf bis
zum Schluss spannend und die Klassen unterstützten ihre Läufer lautstark bis ins Ziel.
Im Vordergrund dieser Moll-Games stand die Leistung
der gesamten Klasse, weniger die herausragende Leistung eines Einzelnen, denn an jeder Station mussten 20 Teilnehmer jeder Klasse antreten,
so dass jeder mindestens an vier Stationen zum Einsatz kam.
In einer Jahrgangsstufenwertung wurde die Platzierung an jeder Station
festgestellt und Punkte vergeben. Wenn eine Klasse vor Beginn des Wettkampfes an einer Station ihren Joker gesetzt hatte, konnte sie die erzielte
Punktzahl verdoppeln. Auf diese Weise beeinflusste einerseits Glück bei
der Wahl der Staffel andererseits aber auch die richtige Einschätzung
der eigenen Stärke das Endergebnis. Darüber hinaus vergab die Jury
Sonderpunkte für den schönsten selbst gebastelten Joker.
Die Klasse 5b ging als Sieger der fünften Klassenstufe hervor, in der
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Klassenstufe 6 gewann die 6b!
Die Organisatorinnen dieses Wettkampfes – Frau Brüstle-Bißinger, Frau
Edinger und Frau Stockert – hatten die einzelnen Stationen sehr gut vorbereitet, so dass der Wettkampf reibungslos über die Bühne bzw. den
Rasen gehen konnte.
Spiele-Turniere und Workshops für die Klassenstufe 7 bis Kursstufe 1
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 - K1 konnten im Vorfeld des
Sporttages aus den angebotenen Spielsportarten – Tennis, Fußball, Volleyball, Basketball, Hockey, Badminton, Tischtennis und zusätzlich Tanzen – ihr Lieblingsspiel auswählen. Im Vorfeld wurden Mannschaften –
teilweise klassenübergreifend, teilweise gemischt – gebildet, so dass alle
schon im Vorfeld wussten, welche Mannschaften aufeinander trafen. Die
Schülerinnen und Schüler zeigten sich nach den Turnieren überwiegend
zufrieden mit dem gewählten Modus und dem Spielverlauf, auch wenn
nicht alle gewinnen konnten.
Fußball, Hockey und Tanzen fanden außerhalb des Schulgeländes auf
dem jeweiligen Vereinsgelände statt. Für diese Kooperationsbereitschaft
und Zusammenarbeit möchten wir allen beteiligten Vereinen – dem VFL
Neckarau, dem Tennisclub Schwarz-Weiß Neckarau, dem TSV Mannheim
– sowie der Tanzschule Lamadé ganz herzlich danken. Sie ist auch ein
Beweis dafür, dass das Moll-Gymnasium im Stadtteil und darüber hinaus
fest verankert ist.
Die Fachschaft Sport bedankt sich bei allen Schülerinnen und Schülern,
Kolleginnen und Kollegen, die zum Gelingen des Sporttages 2012 beigetragen haben, sowie der Kursstufe 1 für die Verpflegung.
Dietmar Rall
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Abitur
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Abitur
Unsere Abiturienten 2012
Aichinger, Florian; Angiolillo, Mario; Arnold, Nicolas; Atici Furkan; Ayasse, Niklas; Bähr, Simon; Bär, Tobias; Bechberger, Stephen; Becker, Philip; Beese, Paul-Michael; Belica, Martin; Benn, Saskia; Berger, Nico; Blaquière, Charlene; Blum, Stefanie; Braun, Franziska; Braun, Laura; Caliskan, Miray; Cicek, Dilara; Deutsch, Rosalie; Dittrich, Melina; Dürr, Manuel;
Endrich, Adrian; Fähnle, Annika; Fohl, Freda; Freidel, Lucie; Frisch, Imke;
Fuchs, Tamara; Glocker, Felix; Göktan, Cancan; Grimm, Nora; Groden,
Felix; Güngör, Aylin; Guo, Stephanie; Haberzettel, Eva; Hambrunner,
Lisa; Hambsch, Melanie; Hambsch, Nadine; Hammer, Constantin; Hammer, Marius; Harijan, Dennis; Harijan, Marc; Härtl, Tilmann; Heinsohn,
Susanne; Heinze, Diana; Hellmann, Benedikt; Henning, Iris; Hoffmann,
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Abitur
Anouschka; Hsu, Denys; Hügel, Louisa; Hundt, Alexander; Jürgens, Marco; Kaynak, Irem; Kirschbaum, Tobias; Knapp, Ines; Knapp, Marvin; Kneher, Kim; Koch, Konstantin; Koch, Leonie; Kölbl, Anna-Katharina; Kudo,
Nickolas; Kusche, Torsten; Lang, Jennifer; Lentz, Jonas; Leonhardt, Steven; Lessing, Tamara; Link, Franziska; Linn, Lenard; Linn, Lukas; Marino,
Marilena; Mayer, Pascal; Mees, Franziska; Meier, Esther; Michalski, Karin;
Mnich, Stephen; Netscher, Wiebke; Niebl-Eibenstein, Jonas; Oberthür,
Lukas; Ostermaier, Laura; Özen, Mert; Paulmann, Vera; Percin, Aysegül;
Pham, Johannes; Pohlner, Johannes; Prokopowicz, Bianca; Puschmann,
Nicolas; Reichenbach, Marie; Ruppert-Schröder, Carolina; Salomon,
Timm; Schanzenbächer, Felix; Schick, Roman; Schmitt, Katharina; Schüler, Clara; Schuler, Johannes; Schultz, Fabian; Schulze, Tobias; Schütt,
Juri; Schwarz, Katja; Schwoll, Tanja; Sezer, Tugba; Stäheli, Lara; Stegnos, Alexander; Tenbaum, Felix; Tuszewski, Nadine; von Plettenberg,
Benedikt; Walter, Tobias; Wenz, Julia; Werle, Julia; Werner, Simona; Wolf,
Lisa; Zeller, Vivien
Durchführung des Abiturs 2012
Folgende Prüfungsaufgaben wurden im schriftlichen Abitur gestellt:
In Deutsch (19.03, 8:00 – 13:30 Uhr) konnte eines der folgenden Themen
gewählt werden: 1. Interpretationsaufsatz zu Friedrich Dürrenmatts „Der
Besuch der alten Dame“ im Vergleich zu „Der Proceß“ von Franz Kafka. 2.
Gestaltende Interpretation zu Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“.
3. Literarische Erörterung zu einer Behauptung Susan Sontags über das
Verständnis von Literatur. 4. Gedichtvergleich zwischen „Ein Beispiel von
ewiger Liebe“ von Erich Kästner und „Nur nicht“ von Erich Fried. 5. Analyse und Erörterung des Textes „Der Wettlauf gegen sich selbst“ (Stuttgarter Zeitung, 31.12.2010) von Tobias Schall.
Mathematik (20.03., 8:30 – 12:30 Uhr): Neben einem Pflichtteil gab es je
einen Aufgabenblock aus der Analysis und aus der analytischen Geometrie.
Englisch (21.03., 8:00 – 12:30 Uhr): Die Textaufgabe bezog sich auf den
von Somerset Maugham verfassten Artikel „The Force of Circumstance“
sowie auf Doris Lessings „The Second Hut“. Im Composition-Teil sollten
die Schüler zu einem von drei gestellten Themen, bspw. zur Kenia als
postkolonialem Staat, Stellung nehmen. Inhalt der Übersetzungsaufgabe
war ein Auszug aus der Orwell-Biografie von Michael Shelden.
Französisch (22.03., 8:00 – 12:30 Uhr): Gegenstand der Prüfung waren
Ausschnitte aus „Antéchrista“ von Amélie Nothomb und „Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“ von Eric-Emmanuel Schmitt. Übersetzt werden musste Luciens Chabys „L’Adolescente et son corps“.
Biologie (23.03., 8:00 – 13:30 Uhr): Die Schüler konnten aus den folgen-
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Abitur
den Bereichen drei von vier Aufgaben wählen: Von der Zelle zum Organ;
Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen; Evolution;
Angewandte Biologie.
Physik (23.03., 8:30 – 12:30 Uhr): Hier waren zwei Aufgabe aus unterschiedlichen Bereichen wie Mechanik, Optik oder Quantenphysik zu bearbeiten.
Chemie (23.03., 8:00 – 12:30 Uhr): In diesem Fach mussten drei von vier
gestellten Aufgaben bearbeitet werden, und zwar aus den Bereichen Energetik, Chemische Gleichgewichte, Naturstoffe, Aromaten, Kunststoffe
und Elektrochemie.
In Geschichte (23.03., 8:00 – 12:30 Uhr) musste eine Aufgabe zu einem
der folgenden Themenkomplexe bearbeitet werden: 1. „Die demokratische und nationale Bewegung in der Auseinandersetzung mit dem Obrigkeitsstaat“ in Verbindung mit: „Die Entwicklung der politischen Kultur
im Kaiserreich und in der Weimarer Republik“. Dazu ein Auszug aus einer
Rede Wilhelm Liebknechts vor dem Reichstag des Norddeutschen Bundes (1870) sowie ein Textauszug des Historikers August Winkler: „Über
die Revolution 1918/19“. Außerdem Statistiken zu den „Wahlen des Deutschen Reiches“ 1912, 1919, 1924. 2. „Die politische und gesellschaftliche
Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR“ in Verbindung mit: „Die bipolare Welt nach 1945“. Grundlage hierfür bildeten
ein Artikel aus dem „Observer“ (01.02.1959) von Sebastian Haffner, eine
Karikatur von Alois Kuhn (bezogen auf die DDR 1978) sowie ein Auszug
aus den autobiografischen Notizen von Gregor Gysi.
Gemeinschaftskunde (23.03., 8:30 – 13:00 Uhr): Die Schüler mussten einen der beiden Themenkomplexe „Gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftspolitische Herausforderungen“ und „Struktur der Staatenwelt und
Konfliktbewältigung“ anhand unterschiedlicher Quellen bearbeiten.
Musik (23.03., 8:30 – 12:30 Uhr): Die Schüler hatten zwei Aufgaben über
folgende Werke zu bearbeiten: 1. Anton Webern, 6 Stücke für Orchester,
Nr. 3 in Verbindung mit „Aufstieg“ aus der Alpensinfonie von Richard
Strauss 2. Wolfgang A. Mozart: Die Zauberflöte, „O zittre nicht“, sowie
Henry Purcell, Dido und Aeneas, Didos Klage.
Latein (26.03., 8:00 – 10:30 Uhr sowie 11:00 – 13:30 Uhr):
Übersetzungsaufgabe: Seneca erklärt Lucilius, dass Unglück und Leid
für den „vir bonus“ notwendig seien, um seine „virtus“ unter Beweis zu
stellen. Interpretation: Auszug aus der „Aeneis“: Aeneas erzählt, wie
ihm nachts auf Kreta die Penaten erschienen..
Die mündlichen Prüfungen wurden am Montag, dem 18. Juni 2012,
durchgeführt.
Hierfür kam eine Prüfungskommission des Fichte-Gymnasiums Karlsruhe an das Moll-Gymnasium.
Die Verabschiedung der Abiturienten fand zusammen mit dem Abi-Ball
am 05.Juli 2012 im Baumhain des Luisenparks statt.
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Abitur
ABITURPREISE 2012
Für die beste Gesamtleistung – gestiftet vom Förderverein
1,0:
Stephanie Guo, Katja Schwarz, Nadine Hambsch, Julia Werle,
Niklas Ayasse
1,2:
Melanie Hambsch, Lisa Wolf, Wiebke Netscher
1,3:
Johannes Pham, Clara Schüler
1,4:
Annika Fähnle, Carolina Ruppert-Schröder, Johannes Pohlner,
Johannes Schuler, Dennis Harijan, Tamara Fuchs
1,5:
Bianca Prokopowicz
Preise von außerhalb
Scheffelpreis (Deutsch):
Niklas Ayasse, Katja Schwarz
Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille (Geschichte):
Lisa Wolf
Alfred-Maul-Gedächtnismedaille (Sport):
Paul Beese, Julia Werle
Gesellschaft Deutscher Chemiker:
Tobias Kirschbaum, Tobias Walter
BASF Preis (Chemie):
Niklas Ayasse, Johannes Schuler
Stober-Stiftung (Musik):
Franziska Mees
Humanismus heute (Latein):
Franziska Link
Religionspreis ev. Dekanat Mannheim:
Marc Harijan
Religionspreis kath. Dekanat Mannheim:
Nadine Hambsch
Ferry-Porsche-Preis (Mathematik):
Johannes Schuler
Deutsche-Mathematiker-Vereinigung (DMV):
Nadine Hambsch,
Johannes Schuler
Deutsche Physikalische Gesellschaft:
Martin Belica,
Tilmann Härtl, Marvin Knapp (Mitgliedschaft)
Johannes Pham, Katja Schwarz (DPG-Preis und Mitgliedschaft)
Mannheimer Altertumsverein (Geschichte):
Niklas Ayasse
Preisbücher der Freunde und Förderer (sehr gute Leistungen)
Englisch :
Französisch:
Biologie:
Ethik:
Bildende Kunst:
Gemeinschaftskunde:
Sozialpreis:
Julia Werle
Niklas Ayasse
Clara Schüler
Stephanie Guo
Lucie Freidel
Tamara Fuchs, Juri Schütt
Melanie Hambsch, Nadine Hambsch
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Abitur
Anerkennungsgaben
Ehrengaben für beständige Teilnahme in Chor, Orchester, Jazz, Spielgruppe:
Florian Aichinger, Mario Angiolillo, Nicolas Arnold, Tobias Bär, Stephen Bechberger, Aylin Güngör, Melanie Hambsch, Nadine Hambsch, Diana Heinze,
Konstantin Koch, Nickolas Kudo, Franziska Mees, Johannes Pohlner, Bianca
Prokopowicz, Felix Tenbaum, Simona Werner, Lisa Wolf, Vivien Zeller
Ehrengabe für den Schülerbibelkreis:
Johannes Pham
Ehrengabe für den Sanitätsdienst an der Schule:
Annika Fähnle,
Melanie Hambsch, Nadine Hambsch
Betreuungsschüler:
Eva Haberzettl, Melanie Hambsch, Nadine
Hambsch, Katharina Schmidt, Lisa Wolf
Die Silberabiturienten
Abiturjahrgang 1987
Ahrens, Stephan; Barthel, Stefan; Bauer, Christian; Bauer, Nancy;
Beisswenger-Jung, Nicole; Beres, Günter; Beutel, Harald; Bock, Alexander; Bohsem, Janien; Boll, Michaela; Bourcy, Patricia; Brandt-Seezej,
Simone; Braunweiler, Christoph; Christianus, Kai-Frank; Christoffel, Markus; Denz, Christof; Diemer, Dirk; Dillinger, Daniela; Driess, Alexander;
Eberle-Grey, Bettina; Egger, Ralph; Endrich, Jens; Fähnle, Michaela;
Fähnle, Marcus; Finger, Usta Bettina;; Fuchs, Stefan; Gaupp, Christoph;
Geib, Thorsten; Geissler, Helge; Golembiewski, Carsten; Gruhn, Jochen;
Grunz, Rainer; von Hase, Paul-Friedrich; Helm, Petra; Hersch, Alexander;
Hörner, Vera; Holland-Moritz, Annina; Kaufmann, Virginie; Keller, Jörg;
Kircher, Peter; Knitter, Harald; Korn, Christian; Koschel, Marc-Andre;
Krahn, Swenja; Kreuzer-Blaschke, Susanne; Kügler, Sabine; Kunz, Susanne; Lamadé, Jochen; Lang, Matthias; Laufer, Claudia; Lehmann,
Horst;Leopold, Michael; Leverentz, Britta; Lintz, Peter; Loos, Christoph;
Mayer, Günter; Mehlhorn, Sven; Michel, Frank; Mildenberger, Angelika;
Muckle, Gordon; Müller, Andreas; Neff, Jutta; Neff, Ulrich; Neubert, Claudia; Neunreither, Esther; Öhlschläger, Kai ( ); Öttli, Michael; Possekel,
Klaus; Proffen, Kerstin; Remenyi, Bernhard; Reuther, Christian; Reutter,
Thomas; Rivinius, Thomas; Russell, Stephanie; Salditt, Nicole; Schaller,
Manuela; Schenk, Bettina; Schmidt, Martina; Schlieper, Katrin; Schmidt,
Markus; Schmitt, Michael; Schneider, Uwe; Schnetz, Anja; Potticary, Katrin; Schwab, Markus; Schwörer, Sven; Seeling, Matthias; Seibert, Beate; Siebert, Arndt; Soltek, Rainer; Stecher, Sabine; Steimer, Susanne;
Stäudle, Alexandra; Theuer, Stefanie; Tinter, Bernhard; Trapp, Martina;
Trapp, Ralph; Trefs, Clemens; Unterweger, Bernd; Wagner, Birgit; Walter,
Andrea; Walther, Ute; Weidenmann, Tim; Weidner, Andrea; Woll, Ulrike;
Würth, Andreas
126
Jahresbericht 2012.indb 126
05.10.12 09:47
Abitur
Abiturrede des Schulleiters
Ich begrüße Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, zusammen mit
Ihren Eltern, Verwandten und Gästen sehr herzlich. Ich begrüße unseren
Vorsitzenden des Elternbeirates, Herrn Tittlbach. Und ich begrüße meine
Kolleginnen und Kollegen. Angesichts der großen Anzahl der Abiturienten
des Doppeljahrganges 2012 mussten wir in diesem Jahr mit unserem Musiksaal in der Schule passen und hierher in den Baumhain des Luisenparks
ausweichen.
Es bot sich auch an, die Verabschiedung von Ihnen, liebe Abiturienten, und
den traditionellen Abiturball zusammen zu veranstalten. Der frühe Beginn
unserer Verabschiedung ist ungewöhnlich, ebenso ihre Verabschiedung
als Doppeljahrgang der letzten G 9er und des ersten Jahrganges der G 8er.
Zunächst jedoch möchte ich Ihnen allen sehr, sehr herzlich zum bestandenen Abitur gratulieren. Am Abend der mündlichen Abiturprüfungen am 18.
Juni ist mir dies angesichts der laut einsetzenden und sich wiederholenden
Abi-Abi-Rufe nicht mehr gelungen. Es war zu spüren, dass Sie damit Ihrer
Freude und Ihrer Erleichterung es endlich geschafft zu haben, Ausdruck
verliehen haben. Diese Freude ist nachzuvollziehen. Ich hoffe, die Übereifrigen unter Ihnen mussten ihre lautstark zum Ausdruck gebrachte Freude in
den nächsten Tagen nicht mit einem Verlust der Stimme bezahlen. Denn der
Jubel über die Spiele der deutschen Nationalmannschaft kam ja noch hinzu
– zumindest bis zum Halbfinale am letzten Donnerstag.
Sie können überaus zufrieden, ja sogar stolz auf Ihr Ergebnis sein. Sie haben
wie Ihre Vorgänger im letzten Jahr eine Gesamtnote von 2,2 erreicht. Diese
liegt um zwei Zehntelnoten über dem Durchschnitt von Baden-Württemberg.
Insgesamt haben sogar 41 von Ihnen mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen. Fünf von Ihnen haben die Traumnote 1,0 erreicht. Eine so große
Anzahl von 1,0ern hatten wir in den letzten 10 Jahren noch nie. Sie alle haben ihre guten Leistungen zweifellos durch Ihre Anstrengungsbereitschaft,
Ihren Eifer, Ihr Durchhaltevermögen und Ihre Talente erreicht. Behalten Sie
diese Eigenschaften auch in Zukunft bei. Möglich gemacht wurden Ihre Leistungen sicherlich auch durch die Fürsorglichkeit Ihrer Eltern, die zuhause
im „Hotel Mama oder im Hotel Papa“ dafür gesorgt haben, dass Sie sich auf
die Schule und die Abiturprüfungen optimal vorbereiten konnten.
Hinzu kam auch die Arbeit und Fürsorglichkeit unserer Kolleginnen und
Kollegen, die Sie gut und fachlich optimal vorbereitet und sie immer wieder
beraten haben, die für sie da waren und die immer mal wieder ein Auge zugedrückt haben. Dessen sollten Sie sich ebenfalls bewusst sein. Die beiden
letzten Jahre vergingen für Sie doch ziemlich geräuschlos. Wir haben bei
der Organisation der Kurse auf jeweils dieselben Zahlenverhältnisse geachtet und den Wunsch von Ihnen und Ihren Eltern respektiert, sie als jeweilige
Klasse in den obligatorischen vierstündigen Kursen beisammen zu lassen.
So konnten Sie immer wieder ein Stück Vertrautheit oder Heimat mit den
Klassenkameraden erleben, die sie seit vielen Jahren kannten.
In den anderen Kursen haben Sie neue Bekannte, vielleicht auch Freunde
127
Jahresbericht 2012.indb 127
05.10.12 09:48
Abitur
getroffen und sich von einer neuen Seite zeigen und neue Rollen ausprobieren können. Und dies alles unter dem schützenden Dach unserer Schule.
Erstaunlich ruhig gingen die schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen
über die Bühne. Sie konnten im Kursverband schreiben, obwohl wir hierfür
personell unsere Reserven voll ausschöpfen mussten. Aber wir wollten Ihnen damit entgegenkommen und Massenprüfungen z.B. in unserer Sporthalle, wie sie an manchen anderen Gymnasien stattfanden, vermeiden.
Sie wurden durch unser Oberstufenteam gut beraten und auf die formalen
prüfungsrelevanten Punkte immer wieder aufmerksam gemacht. Danken
möchte ich daher ganz ausdrücklich unseren Oberstufenberatern, Frau Reibert-Beres, Frau Göttge und Herrn Happes.
Ebenso danken möchte ich meinem Stellvertreter, Herrn Sipos, sehr herzlich, der die Prüfungs- und Raumpläne erstellt sowie den umfangreichen
Umschlag aller Mannheimer Abiturprüfungen wieder äußerst professionell
organisiert und gemeistert hat. Danken möchte ich ganz besonders sehr
vielen Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Jahr sowohl mit Erst-, Zweit-,
und auch Drittkorrekturen in sehr großer Anzahl über mehrere Monate beschäftigt waren und die teilweise zwei Oberstufenkurse parallel unterrichteten. Es war insgesamt organisatorisch und arbeitsmäßig eine Herkulesaufgabe, die wir – so denke ich – doch recht gut bewältigt haben und dies in
einem Schuljahr, in dem wir uns auch der umfangreichen Qualitätsüberprüfung durch die Fremdevaluation stellen mussten.
Wie Sie alle wissen, wurden wir bei der Fremdevaluation darin bestärkt, auf
unserem innovativen und qualitätsorientierten Kurs zu bleiben. Doch dies ist
heute Abend nicht unser Thema. Lassen Sie mich kurz an die Anfänge von
G 8 im Jahr 2004 erinnern. Es war der Beginn der großen Bildungsreform
im Land. Sie wurde unter der damaligen Kultusministerin konzipiert und
als großer Wurf werbewirksam in Hochglanzbroschüren in Szene gesetzt
und gefeiert. Kritik an der schnellen und teilweise unausgegorenen Reform
war höheren Ortes nicht erwünscht. Die Abiturienten sollten durch die Verkürzung der Schulzeit besser mit ihren Mitbewerbern aus anderen europäischen Ländern konkurrieren können.
Unter der Hand sprach man jedoch auch von einer finanziellen Entlastung
des Haushaltes, denn für das wegfallende 13. Schuljahr benötigt man nun
keine Kollegen mehr. Dies macht sich momentan bei der Nichteinstellung
unserer gut ausgebildeten Referendare bemerkbar, die in die Nachbarbundesländer abwandern. Doch durch den bereits beschriebenen demographischen Wandel werden wir weiterhin junge Lehrkräfte benötigen. Die
Hochschulen riefen damals, die deutschen Studenten seien bei Studienbeginn und Studienende zu alt, im Vergleich zu den Studienabgängern in den
anderen europäischen Ländern. Heute hört man oft das Gegenteil, die Studenten seien nun mit 16 oder 17 Jahren zu jung und zu unreif, um ein Studium aufzunehmen. Die Hochschulen richten auf Wunsch vieler Eltern bereits
Elternabende und Elternsprechstunden ein. Ich möchte diese Entwicklung
nicht näher kommentieren. Frage mich jedoch, ob diese Tendenzen wirklich
zielführend für die Ausbildung der Selbstständigkeit der angehenden Aka-
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Jahresbericht 2012.indb 128
05.10.12 09:48
Abitur
demiker und zukünftigen Führungskräfte sein können.
Die Unternehmen kritisieren heute, dass 22- oder 23-jährigen fertig ausgebildeten Bachelorabsolventen viele sogenannte „soft skills“ sowie Persönlichkeit und Erfahrung fehlten. Diese Reform hatte zweifellos eine Verdichtung des Unterrichts für die G-8-Schüler und eine längere Verweildauer in
der Schule zur Folge. Das Gymnasium sollte zur Ganztagesschule werden.
Die Kollegen mussten sich auf diese Reform einlassen und ihre bisher gepflegte Unterrichtsregie verändern. Die Schulen erhielten aber in vielen Bereichen wichtige Freiräume, die sie auch genutzt haben.
Und die Schulleiter mussten in zahlreichen Besprechungen diese Reform
umsetzen und sie nach außen offensiv vertreten, obwohl sie nicht immer
vom Sinn dieser Reform, vor allem von deren Tempo überzeugt waren.
Sehr bald wurden viele Dinge wie die obligatorische Einführung der zweiten Fremdsprache in Klasse 5 wieder zurückgenommen. Dies hat Sie, liebe Abiturienten, nicht betroffen, wohl aber die beiden Ihnen nachfolgenden
Abiturjahrgänge. Auch wurde die Anzahl der sogenannten Poolstunden seit
2004 insgesamt vier Mal verändert. Verlässlichkeit sieht etwas anders aus.
Jedes Gymnasium – auch wir - hat im Laufe der Jahre versucht, G 8 möglichst für alle angemessen und auch schülerfreundlich umzusetzen. Auch
die Lehrerinnen und Lehrer haben sich mit der Reform seit längerem arrangiert und ihren Unterricht und die Erwartungen an die Schüler entsprechend umgestellt und angepasst. Doch dies benötigte Zeit. Ich kann mich
auch noch sehr gut an viele Gespräche mit besorgten Eltern sowohl von
G-8- als auch von G-9-Schülern erinnern, die mit Unbehagen über die besonderen Belastungen des Doppeljahrganges gesprochen haben. Mit Sorge
wurde auf das Jahr 2012 geschielt, wenn zwei Jahrgänge das Abiturzeugnis
erwerben sollten. Diese Zeit schien damals noch unendlich fern zu sein. Ab
dem Schuljahr 2010/11 wurde die jeweilige Oberstufe von G 8 und G 9 zusammen unterrichtet. Und dies hat erstaunlich gut geklappt. Wenn man die
Leistungen der G-8-Schüler und der G-9-Schüler bei uns vergleicht, sind die
Unterschiede kaum auszumachen.
Wenn die Rede auf den Doppeljahrgang kam, sprach man von verminderten
Chancen im Wettbewerb um die begehrten Studienplätze. Man sprach von
starker Benachteiligung gegenüber der vorhergehenden Schülergeneration. Und man war in berechtigter Sorge vor übervollen Universitäten durch
den Doppeljahrgang. Hinzu kommt nun der Wegfall der Wehrpflicht und des
Ersatzdienstes für alle Abiturienten. Es gab nicht wenige Eltern, die mich immer wieder sehr direkt aufforderten (teilweise recht energisch), angesichts
der Belastungen für die Schüler doch die Leistungsanforderungen herabzusetzen und unsere Lehrkräfte anzuweisen, bessere Noten zu vergeben. Argumentiert wurde mit den angeblich geringeren Chancen des Doppeljahrganges im Studium und später bei Bewerbungen. Dieses Ansinnen musste
ich jedoch regelmäßig zurückweisen.
Eine solche Maßnahme – wenn sie sich denn hätte durchsetzen lassen wäre auch Ihnen, liebe Abiturienten, den leistungswilligen und leistungsfähigen Schülern gegenüber nicht gerecht gewesen. Ihre guten bzw. sehr
129
Jahresbericht 2012.indb 129
05.10.12 09:48
Abitur
guten Noten hätten doch einen schalen oder bitteren Geschmack einer unlauteren Beihilfe bekommen. Und dies hätte Folgen für Ihr Selbstwertgefühl
gehabt und dieses werden sie brauchen können. Liebe Abiturienten, diese
Ängste, diese Skepsis, dieser Pessimismus gegenüber Ihren Studien- und
Berufschancen sind überhaupt nicht angebracht. Denn wir wissen mittlerweile, dass wir in den nächsten Jahren durch die demographische Entwicklung in fast allen Berufen dringend auf gut ausgebildete junge Leute
angewiesen sind. Hieran wird sich auch durch die gegenwärtige Finanzkrise
in Europa nichts prinzipiell ändern. Sie werden also alle - zumindest aus
heutiger Sicht - gute bzw. sehr gute Chancen haben, je nachdem welche
Studienrichtung Sie einschlagen oder in welche Berufsausbildung Sie nach
dem Abitur gehen.
Bundespräsident Gauck sagte in seiner Antrittsrede im März u.a.: „Jeder
Tag, jede Begegnung mit den Medien bringt eine Fülle neuer Ängste hervor
und Sorgen. Manche ersinnen dann Fluchtwege, misstrauen der Zukunft,
fürchten die Gegenwart. Ängste, so habe ich es gelernt in einem langen Leben, Ängste vermindern unseren Mut wie unser Selbstvertrauen“. Mut und
Selbstvertrauen aber brauchen Sie für Ihr weiteres Leben. Auch Sie, liebe
Abiturienten, die Sie bereits den wichtigsten schulischen Abschluss in der
Tasche haben, sollten mit Optimismus und Zuversicht an Ihre Berufsausbildung oder Ihr Studium herangehen. Wenn Ihnen die Hochschulen in BadenWürttemberg angesichts des Doppeljahrganges und angesichts des Wegfalles der Wehrpflicht und des Zivildienstes zu überfüllt erscheinen, dann
gehen Sie doch in ein anderes Bundesland. Oder überlegen Sie doch, ganz
generell einmal ein ganzes Jahr im Ausland zu verbringen, evtl. verbunden
mit einem sozialen Engagement. Verstehen und erleben Sie eine solche Zeit
nicht als Lückenfüller, als Verschwendung, sondern begreifen Sie diese Zeit
als sinnvolle Auszeit, als Erfahrung und als Erweiterung Ihrer Persönlichkeit. Wenn Sie später im Beruf stehen, werden Sie diese Zeit und diese Freiheit nicht mehr haben.
Nutzen Sie eine solche Chance, um eine Sprache zu vertiefen oder eine ganz
neue zu lernen. Lernen Sie die Mentalität und Kultur eines anderen Landes
kennen. Sie werden später im Studium und im Beruf davon profitieren.
Wie ich immer wieder erfreulicherweise in Gesprächen mit Ihnen erfahren
habe, erwägen eine ganze Reihe von Ihnen diese Möglichkeit und werden
das nächste Jahr in Australien, in Israel, in Amerika, in Asien oder auch als
sogenannte „Bufdis“, d. h. im Bundesfreiwilligendienst, in sozialen Institutionen in Deutschland verbringen. Dies bedeutet dann natürlich, vielleicht
nur vorübergehend, das Ende des „Hotel Mama oder des Hotel Papa“ mit
der Vollversorgung rundum zu Hause, führt jedoch dazu, selbst für sich Verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden, und das wollen Sie
ja wohl alle.
Liebe Abiturienten, machen Sie sich also frei von Ängsten, von Pessimismus
und sehen Sie die großen Chancen, die sich Ihnen auftun. Sicherlich sollten
Sie mit einer Portion Realismus an die Gestaltung Ihrer Zukunft herangehen
und nicht tagträumerisch denken, es wird schon alles gutgehen. Bei einigen
130
Jahresbericht 2012.indb 130
05.10.12 09:48
Abitur
klappt es ja manches Mal sogar mit einer solchen Einstellung. Sie sollten klar
Ihre Stärken sehen, aber auch zu Ihren Schwächen stehen und lernen damit
umzugehen. Und Sie sollten auch dem Zufall einen Raum geben, jedenfalls
offen für ihn sein. Denn ich gehe einmal davon aus, dass Sie Ihr Leben noch
nicht bis zum 67. Lebensjahr komplett durchgeplant haben, denn solange
werden Sie - aus heutiger Sicht - arbeiten müssen, vermutlich sogar länger.
Im April dieses Jahres fand ein Kongress in Heidelberg statt, der sich mit
der interessanten Frage beschäftigte: „Wie kommt Neues in die Welt?“. Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen trugen ihre Ergebnisse über die
Bedeutung und die Ursachen von Kreativität vor. Im Zentrum des Vortrages
eines Informatikers stand dabei die Frage, inwiefern der Zufall auch in den
scheinbar berechenbaren Bereichen oder Systemen der Mathematik, der
Technik, der Politik oder der Finanzwelt neue Strukturen entstehen lässt.
Als Botschaft habe ich mitgenommen, dass sich auch im persönlichen Bereich der Zufall weder berechnen noch kontrollieren lässt. Geben Sie daher dem altgriechischen Gott Kairos – dem Zufall – eine Chance und ergreifen Sie günstige Gelegenheiten beim Schopf. Nehmen Sie Ihr Bauchgefühl
wahr, Ihre Intuition ernst – wenn es gilt, neue Wege zu beschreiten, neue
Begegnungen zu machen und Neues zu lernen. Halten Sie nicht ängstlich
am Vergangenen fest. Haben Sie Mut und Selbstvertrauen, sich weiter zu
entwickeln, und schöpfen Sie Ihre Talente und Ihre intellektuellen Gaben
aus. Und vertrauen Sie manches Mal auf den altgriechischen Gott Kairos.
Liebe Abiturienten, ich wünsche Ihnen alles Gute. Vielen Dank.
Dr. Gerhard Weber
Rede der Oberstufenberater
Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten, liebe Eltern, Kollegen, Freunde
der Schüler und des Molls und alle anderen, die heute Abend gekommen
sind.
Wir möchten Sie recht herzlich zum heutigen Abend willkommen heißen.
Traditionell haben die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs
2012 das ausliegende Rahmenprogramm des heutigen Abends organisiert und zusammengestellt.
Freuen wir uns auf einen schönen gemeinsamen Abend, der in diesem
Jahr die offizielle Abiturienten-Verabschiedung und den Abi-Ball vereint.
(Das heißt: Heute nicht im Musiksaal schwitzen, sondern hier im Baumhain)
Musikalisch wurden wir bereits von der Combo verwöhnt, der wir hiermit
herzlich danken möchten. Ebenfalls danken wir dem Kammerchor, der
uns später mit seinen Künsten beglücken wird.
Im offiziellen Teil werden wir Abschiedsworte, Loblieder und Danksagungen
131
Jahresbericht 2012.indb 131
05.10.12 09:48
Abitur
zu hören bekommen. Der wichtigste Moment für euch, liebe Abiturienten,
steht natürlich im Mittelpunkt, die Übergabe eurer Reifezeugnisse.
Mit dem Satz „Jedwedes Übel ist ein Zwilling“ beendet Dorfrichter Adam
in Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ die Lügengeschichte über seinen Fall, und obwohl wir, hier oben stehend, uns wissentlich keines Vergehens schuldig gemacht haben und auch nicht im
direkten Sinne Zwillinge sind, so birgt dieses Zitat in unserer Situation
viel Wahrheit.
Nochmals: „Jedwedes Übel ist ein Zwilling“- Zwei Jahrgänge mit ungleichen Startvoraussetzungen, aber dem gleichen Ziel. Das zu Beginn der
Oberstufe befürchtete „Übel“ blieb aus und alle – egal ob in 9 oder in 8
Jahren – haben es gut gemeistert.
Aber wer denkt an die armen Lehrer, die die beiden Jahrgänge zu beschulen hatten? Fast jeder war in der Oberstufe eingebunden, musste
oftmals doppelt korrigieren, bekam zur Erstkorrektur die Zweit-, bisweilen sogar die Drittkorrektur. Es galt nicht der schöne Satz „Geteiltes Leid
ist halbes Leid“ - nein, man möchte im Gegenteil reimen:
Wer doppelt schafft, braucht doppelt Kraft
und ist am End‘ total erschlafft!
Aber jedes Leiden hat ein Ende, das unsere und das eure, so ihr das Gefühl habt, überhaupt gelitten zu haben, denn euch ging es hier bei uns
gut. Und „gut“ ist in der Zensursprache „2“, und so habt ihr euch nicht
lumpen lassen und mit 2,2 einen Abischnitt hingelegt, der sich sehen lassen kann. Wir wollen hier nicht erörtern, ob das Abitur, des Doppeljahrgangs wegen, etwas leichter war, nein, ihr habt eine Leistung vollbracht,
die aller Ehren wert ist und die euch befähigt, auch künftige Aufgaben,
sei es in Studium oder Beruf, anzugehen und zu bewältigen, das hat Mollaner schon immer ausgezeichnet.
Leider müssen wir zum Schluss noch einmal auf das Zitat aus dem „zerbrochnen Krug“ zurückkommen. Ihr erinnert euch: „Jedwedes Übel ist
ein Zwilling“. Der Doppeljahrgang wird auch doppelt so viele Studienanfänger in die Universitäten treiben. Welch ein „Übel“, denn die Kapazitäten werden dafür voraussichtlich nicht im erforderlichen Maße ausgebaut
sein. Dennoch: Lasst den Kopf nicht hängen, strebt ein Leben in „ Freiheit
und Verantwortung“ an, wie unser Bundespräsident sagt. Frühere Generationen haben Schwierigeres gemeistert.
Ihr werdet euren Weg machen. Wie schon euer Abi-Spruch lautet („Ability, we have it“), habt ihr nun die „Fähigkeit“, Wissen alleine zu sammeln,
anzureichern und weiterzugeben. Für euren nicht immer einfachen, aber
erlebnisreichen Weg wünschen wir euch viel Erfolg.
Wir wünschen allen Anwesenden noch einen unterhaltsamen und geselligen Abend. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Silke Göttge und Nicole Reibert
132
Jahresbericht 2012.indb 132
05.10.12 09:48
Klassen und Kurse
Jahresbericht 2012.indb 133
05.10.12 09:48
Klassen
Klasse 5a
Klassenlehrer: Frau Knoell
Abdal Rahim, Ghofra; Abele, Bernhard; Ansari, Usman;
Baumgart, Jennifer; Di Raimondo, Eros; Ellesser, Emil; Finger,
Michael; Gögel, Tim; Gumbel,
Felix; Hoffärber, Denis; Hoffmann, Constance; Hoffmann,
Marvin;
Hussein,
Hamzah;
Jöckel, Vincent; Kerker, Melanie; Knoll, Nico; Mirgorodski, Wladislaw;
Ostermayer, Angelina; Paul, Jessica; Richter, Laura; Soyke, Tim; Stelzig,
Simon; Strobel, Maximilian; Szeman, Dominik; Tari, Furkan; Wambo Neguem, Man
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Tim Gögel, Wladislaw Mirgorodski
Herr Hölemann, Frau Hoffmann
Nico Knoll, Wladislaw Mirgorodski
Klasse 5b
Klassenlehrer: Herr Franger
Barutzki, Johannes; Boll, Felix;
Burbaum, Clara; Caliskan, Samed; Caroli, Jonathan; Davari,
Vivian; Gojkovic, Bojana; Hagmann, Timo; Heinrich, Julian;
Kahraman, Cemal; Kiefer, Niels;
Koch, Nikolas; Kollruss, Niklas;
Lauth, Kilian; Maric, Filip; Masatovic, Denis; Otte, Joshua; Özel, Koray; Pilato, Giuseppe; Roth, Tobias;
Schichta, Lukas; Schiliro, Dalia; Schreckenberger, Julia; Schröder, Marco; Schwabauer, Andreas; Shala, Denis; Siebke, Maximilian; Yasar, Emre
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Felix Boll, Giuseppe Pilato
Frau Schiliro, Frau Pilato
---
134
Jahresbericht 2012.indb 134
05.10.12 09:48
Klassen
Klasse 5c
Klassenlehrer: Frau Polonio
Abraham, Benjamin; Baum,
Kathrin; Baum, Lara; Berger,
Vincent; Bieringer, Isabel;
Ehling, Chantal; Friesel, Larissa; Hanbuch, Julius; Henke,
Franziska; Hoxhaj, Bledona;
Hutter, Laura; Karcher, AnnaSophie; Klamm, Robin; Linsenmeier, Julia; Mroczka, Lara; Özkan, Berat; Pernikas, Nicolai; Petzel, Jan;
Ramadani, Drenush; Sachse, Jens; Schlusser, Charlotte; Strohfeldt, Lea;
Tari, Hatice; Usta, Ahsen; Vorderwülbecke, Moritz; Yalcinkaya, Selin;
Zeleke, Nebil
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Hatice Tari, Anna-Sophie Karcher
Frau Strohfeldt, Frau Baum-Ebertshäuser
Kathrin Baum, Lara Baum, Isabel Bierung
Klasse 5d
Klassenlehrer: Frau Kröhl
Bala, Lena; Barth, Ines; Baslama, Meryem; Brethauer, Wiebke; Buhl, Laura; Dworatzek,
Djanna; Emmerich, Jan; Frey,
Moritz; Heinze, Sven; Karahan, Taner; Kett, Kilian; Kirca,
Feraye; Kircher, Alexander;
Koyun, Yildiz; Lintz, Kristin; Miceli, Viktoria; Moravec, Nicholas; Pucko, Christian; Rahimi, Pernian; Reinecke, Sarah; Schwerdel, Christoph; Sulejmani, Diorit; Sulzer Ochoa, Lara; Thorn, Phillip; Ünlü, Taylan;
Weinbender, Lajana; Weiser, Elena; Zeller, Alina
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Laura Buhl, Sven Heinze
Herr Kett, Frau Weiser
Kilian Kett
135
Jahresbericht 2012.indb 135
05.10.12 09:48
Klassen
Klasse 5e
Klassenlehrer: Frau Birkhold
Alexander, Lena; Beckmann,
Marek; Blaumer, Yanneck; Celebi, Bahar; Crisand, Thibaut; Cotrona, Lorena; Di Cristo, Jumi;
Külbag, Acelya; Mahlberg, Titus; Mardani, Shirin; Münch,
Carla; Nejmiller, Christina; Paulus, Dominik; Pfeifer, Alexandra;
Remmou, Imad; Rößler, Simon; Rojara, Jasmin; Scharfe, Robin; Schmidt,
Alexander; Schulmeister, Mareen; Späh, Paula; Steiner, Anna; Vella, Morena; Volckmann, Teresa; Vural, Bahri; Wagner, Paula; Yassine, Gadir;
Zeck, Alice
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Teresa Volckmann, Carla Münch
Frau Crisand, Frau Volckmann
Paula Späh, Teresa Volckmann
Klasse 6a
Klassenlehrer: Herr Müller
Akbinar, Aylin; Baumgärtner,
Jule; Cardona Manrique, Daniel
Felipe; Droste, Nikolai; Eurich,
Dimitri; Frey, Hanna; Happel,
Michael; Hechler, Tom; Hofmann, Franziska; Hoxha, Agnesa; Jonczyk, Marvin; Kaufmann,
Darius; Keller, Daniel; Kerker,
Lisa; Koc, Yasmin; Krahn, Holger; Lovric, Danijel; Maginot, Marvin; Müller,
Kevin; Nyari, Daniel; Phan, Chi Kang; Ruppert, Marc; Schmidt, Fabian;
Schubert, Daniel; Stephan, Ronny; Stopfkuchen, Lisa; Sundaralingam,
Powsika; von Gropper, Constantin; Weiss, Jan; Westphal, Laura
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Darius Kaufmann, Marc Ruppert
Frau Kaufmann, Frau Krahn
Franziska Hofmann, Lisa Stopfkuchen
136
Jahresbericht 2012.indb 136
05.10.12 09:49
Klassen
Klasse 6b
Klassenlehrer: Frau Dr. Gerig
Ahmad, Silan; Barthel, Jan-Luca; Brummet, Noah; Falk, Lilly;
Finger, Marvin; Fuhrich, Maik;
Galm, Cosima; Gareis, Mike;
Günther, Tanja; Hartig, Stefan; Huremovic, Edina; Jakupi,
Adem; Karakuyu, Helin; Koch,
Larissa; Koch, Leonie; Krause,
Anna; Petrovic, Antonia; Piecha, Maximilian; Pospiech, Jannis; Quentin,
Nils; Rader, Keri; Schwerdel, Kevin; Shala, Negjmedin; Teubel, Chantal;
Ükil, Mete; Veit, Charlotte
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Helin Karakuyu, Leonie Koch
Frau Quentin, Frau Veit
---
Klasse 6c
Klassenlehrer: Frau Stockert
Acar, Sevket; Benz, Jonathan;
Block, Luise; Bojarra, Jasmin;
Daitche, Sebastian; Dürck,
Louisa; Dürr, Celina; Falk, Jil;
Goldschmitt,
Franka-Luisa;
Hochmann, Adrian; Kardogan,
Melda; Koban, Hanna; Kolb,
Jessica; Kühne, Cora-Marie; Lamadé, Corinne; Lengenfelder, Marlene; Liebert, Charis; Moravec, Christopher; Müller, Alisia; Musielak, Olimpia; Preiß, Anna; Preiß, Lea; Quasebarth, Luisa; Reinfelder, Céline; Schaut, Elias; Schebitz, Miguel; Schmidt,
Eliana; Schuler, Dana; Stade, Emily; Triebskorn, Anna; Tuschner, Florian
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Luise Block, Olimpia Musielak
Frau Berton, Frau Stade
Luise Block, Jil Falk, Franka-Luisa Goldschmitt,
Corinne Lamadé, Charis Liebert, Anna Triebskorn
137
Jahresbericht 2012.indb 137
05.10.12 09:49
Klassen
Klasse 7a
Klassenlehrer: Herr Stieber
Bembenek, Ron; Böcking, Rene;
Ehrhardt, Hannah; Erbach, Karla; Eslinger, Julian; Frey, Florian; Fuhrmann, Katja; Germann,
Anna; Ghebrai, Meron; Görge,
Franziska; Günaydin, Ebubekir;
Heimer, Tina; Jakupi, Arlind;
Kern, Marco; Klein, Isabelle;
Klumb, Philippe; Kostak, Furkan; Krämer, Andreas; Kürücü, Hilal-Tugyan;
Längle, Manuel; Lenteu Nguidjo, Jessica; Pashaloglou, Georgi; Samut,
Enes; Stoll, Lina; Wolobuew, Julia
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Julia Wolobuew, Georgi Pashaloglou
Frau Görge, Herr Dr. Kern
Isabelle Klein
Klasse 7b
Klassenlehrer: Frau Luthringhausen
Bläß, Christopher; Dinies, Lukas; Enderlein, Laura; Feuerhack, Emma; Fischer, Alina;
Herold, Lukas; Kallenberg,
Nadine; Koch, Louis; Maurer,
Daniel; Müller, Katharina; Neuberger, Nicola; Öz, Hasan; Perkams, Marc; Schmitz, Luca; Schneider, Tim; Sulejmani, Diar; Tittlbach,
Max; Vorwald, Tim; Walter, Jan; Wupperfeld, Niklas, Zhou, Nick
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Christopher Bläß, Laura Enderlein
Herr Herrmann, Frau Reichardt
Laura Enderlein, Emma Feuerhack
138
Jahresbericht 2012.indb 138
05.10.12 09:50
Klassen
Klasse 7c
Klassenlehrer: Herr Wetteroth
Aygün, Dogukan; Baran, Büsra; Bieringer, Rebekka; Binmöller, Katja; Bodtländer, Celina;
Fuchs, Sandra; Grimmer, Lennart; Hartig, Natalie; Illjas, Lena;
Ioannidis, Jason; Jahn, Julia;
Joiner, Dylan; Kühn, Laurenz;
Künz, Rebecca; Langenhagen,
Michelle; Marfeld, Tim; Mildenberger, Jan; Philipp, Florian; Sarisoy, Melissa; Sousa Ribeiro, Andrè; Thiel, Marcel; Weß, Nico; Zimmermann, Robert
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Natalie Hartig, Marcel Thiel
Frau Philipp, Herr Ioannidis
Rebekka Bieringer, Natalie Hartig, Robert Zimmermann
Klasse 7d
Klassenlehrer: Frau Buchholz
Boll, Nicolas; Dzanic, Emin; Ekkel, Konstantin; Görgün, Yigit;
Granzow, Zoè; Gyebi-Assmann,
Doreen; Kamensek, Aris; Keklik, Mikail; Kern, Catharina; Kirca, Reyhan; Klug, Kelly; Klump,
Emilie; Kolb, Jason; Krackhardt,
Sophie; Krahn, Maike; Krinke,
Shannon; Lenz, Erik; Madejczyk, Lydia; Mangold, Silvana; Meier, Janine;
Metz, Carolina; Ningel, Charlotte; Schmidt, Marnie; Schradi, Anika; Stern,
Lara; Volckmann, Eva; Weise, Valerie; Wischinsky, Niklas
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Anika Schradi
Silvana Mangold, Nicolas Boll
Frau Klump, Herr Keklik
Silvana Mangold, Carolina Metz, Charlotte Ningel,
139
Jahresbericht 2012.indb 139
05.10.12 09:50
Klassen
Klasse 8a
Klassenlehrer: Herr Schuster
Abele, Richard; Ackermann,
Marcel; Ben Fadhel, Nadia; Bentz, Larissa; Eberle, Raphael;
Fohl, Jette; Golovin, Artur; Kahnert, Jonathan; Kern, Marcel;
Klotter, Jan; Krauß, Lucy; Lauer, Yannick; Majstorovic, Dejan;
Philipp, Yassin; Ramos, Philippe; Sezer, Mert; Sulzbacher,
Mario; Szeman, Gabor; Tari, Muhammed; Thümmel, Dorothee; Türke,
Sinem; Weiß, Ann-Marie; Wenzel, Nils; Wormer, Daniel; Yüksel, Servet;
Zuber, David
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Buchpreise:
Ann-Marie Weiß, Gabor Szeman
Frau Fohl, Frau Philipp
Ann-Marie Weiß, Daniel Wormer
Klasse 8b
Klassenlehrer:
Bißinger
Frau
Brüstle-
Adler, Patrick; Ahmad, Schad;
Altas, Ardagujzo; Bartmann,
Leonie Caterina; Bickel, Simon;
Brandl, Miro; Cicek, Murat;
Fang, Qiwei; Fischer, Cedric;
Forero-Sandoval, Ca; Frenzel,
Nora; Friese, Antonia; Gräfe,
Jens; Hofmann, Stefan; Jehle, Nico; Lintz, Marco-Maximilian; Mannherz,
Vanessa; Manz, Christian Mark; Minuto, Riccardo; Özel, Naim; Richter,
Niels; Schifferdecker, Piet; Schneider, Felix; Schwindt, Nadine; Skenderovic, Meris; Skrabs, Anna; Triebskorn, Florian; Zimmer, Wiebke
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Simon Bickel, Anna Skrabs
Frau Triebskorn, Frau Zimmer
Leonie Bartmann, Christian Manz, Wiebke Zimmer
140
Jahresbericht 2012.indb 140
05.10.12 09:50
Klassen
Klasse 8c
Klassenlehrer: Frau Dr. Richter
Breu, Lena Marie; Bürgy, Lara;
Fuhrmann, Katrin; Genthner,
Lisa; Gottschall, Lorenz; Greiner, Selina; Heckmann, Lilli-Luisa; Henkes, Mirjam; Lehmann,
Pauline; Leitner, Melanie; Ningel, Simon; Pohlner, Gabriel;
Raband, Paulina; Reinhard,
Emma; Scheutle, Clara; Schichta, Thomas; Skutnik, Kim; Tuschner, Ines;
Wikert, Leah
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Emma Reinhard, Simon Ningel
Herr Lehmann, Frau Glaser
Lisa Genthner, Melanie Leitner, Paulina Raband,
Ines Tuschner, Leah Wikert
Klasse 8d
Klassenlehrer: Herr Hubig
Burger, Nina; Crisand, Cylia;
Crisand, Emilie; Eifer, Anna-Sophie; Falk, Hanne; Firlus, Lisa;
Freund, Katharina-Sophia; Güngör, Selin; Hofmann, Vanessa;
Kauffelt, Theresa; Kaupp, Ladina; Krebil, Alex-Markus; Oser,
Kevin; Reinfelder, Luc; Roh,
Marla; Schlichting, Olivia; Schröder, Melissa; Schumacher, Hannah; Seiffer, Yannick; Seliwjorstow, Angelika; Striffler, Fabian; Unger, Nina; Wagner, Amelie; Wenzel, Pauline; Wörthmüller, Louisa
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Theresa Kauffelt, Amelie Wagner
Frau Firlus, Frau Schumacher
Cylia Crisand, Vanessa Hofmann, Angelika Seliwjorstow
141
Jahresbericht 2012.indb 141
05.10.12 09:50
Klassen
Klasse 9a
Klassenlehrer: Herr Oertel
Ayasse, Tom; Becher, Ole; Dillinger, Jonas; Erbach, Hanna;
Geiser, Emma; Gögel, Karim;
Goldschmitt, Julian; Hinkelbein,
Hagen; Jung, Leona; Jürgens,
Julius; Karadag, Kevser; Kern,
Clara-Elisa; Krämer, Christian;
Kusche, Tobias; Laubscher,
Tim; Ludwig, Fabian; Markow, Marc; Mexis, Nikolaus; Schmidt, Marcia;
Sen, Sinem; Stadler, Cosima; Stern, Julian; van Rickeln, Joshua
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Jonas Dillinger, Kevser Karadag
Frau Ayasse, Frau Hunsinger-Goldschmitt
Tom Ayasse, Christian Krämer
Klasse 9b
Klassenlehrer: Frau Krais
Aygün, Tolunay; Berlinghof,
Markus; Brummet, Luis; Cik,
Tanyel; Decker, Marlene; Durian, Nils; Eldeniz, Can; ForeroSandoval, Lili; Frenzel, Lennart; Günther, Lukas; Hagmann,
Alexander; Hanke, Pascal; Harijan, Diana; Insan, Shrabon;
Jehn, Daniel; Leonhardt, Lars; Lerch, Samuel; Neuberger, Manuel; Neubert, Sophie; Orth, Joshua; Theuer, Zoé; Veit, Elias; Viero, Luca; Vogt,
Luzie; Weß, Celine; Yanik, Bedirhan; Zimmer, Florian
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Samuel Lerch, Florian Zimmer
Frau Neubert, Herr Dr. Schmidt-Orth
Samuel Lerch, Florian Zimmer
142
Jahresbericht 2012.indb 122142
05.10.12 09:51
Klassen
Klasse 9c
Klassenlehrer: Frau Ernst
Abraham, Elena; Baumgärtner,
Anneke; Beckmann, Meret; Delalic, Esma; Fritz, Heiner; Günaydin, Sultan; Halici, Yasin;
Hechler, Leonie; Impraim, Maurice; Imsirevic, Emina; Joa,
Tamara; Kaya, Melda-Eslem;
Kling, Leon; Lenz, Dominique;
Müller, Susanne; Nerz, Jana; Podlesny, Philip; Powollik, Yannick; Roth,
Lara; Sayaloune, Jasmina-Khanthaly; van der Linden, Jonas; Wiegert,
Sonja; Yüksel, Esma
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Emina Imsirevic, Anneke Baumgärtner
Herr Glaser, Frau Lehmann
Leonie Hechler, Leon Kling, Susanne Müller
Klasse 9d
Klassenlehrer: Herr von Beeren
Arndt, Janina; Becker, Léon;
Benz, Elina; Genthner, Julia;
Grüning, Katharina; Häffner,
Sabine; Heinemann, Lara; Hofmann, Konstantin; Knapp, Caroline; Kühn, Hannah; Kuwilsky,
Maya; Metz, Isabella; Morsch,
Viviane; Nahm, Lukas; Pflaumbaum, Mark; Pruggmayer, Linda; Schnabel, Sophia; Simonis, Tabea;
Späh, Malina; von Gropper, Friederike; Wörthmüller, Marvin; Wulff, Alina
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Sabine Häffner, Alina Wulff
Frau Knapp-Wallenwein, Frau Späh
Janina Arndt, Malina Späh, Alina Wulff
143
Jahresbericht 2012.indb 122143
05.10.12 09:51
Klassen
Klasse 10a
Klassenlehrer: Frau Hummel
Bentz, Melinda; Berg, Sascha;
Droste, Lara; Dürr, Marcel; Eurich, Andreas; Giacone, Mario;
Grüb, Sebastian; Hodann, Lukas; Hoffärber, Aleksej; Kaynak,
Ceren; Mey, Alina; Meyer, Ramona; Mours, Patrick; Ostfalk,
Robin; Peters, Iago; Presinger,
Antonia; Samut, Zekeriya; Szymorek, Louisa; Thoma, Nikolai; Thümmel,
Carsten; Welter, Marvin; Westphal, Björn; Yalcinkaya, Dilara; Zoz, Prisca
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Andreas Eurich, Antonia Presinger
Frau Mours, Frau Zoz
Andreas Eurich, Antonia Presinger
Klasse 10b
Klassenlehrer: Herr Sperber
Baumann, Joshua; Bozic, Aleksandar; Deck, Anika; Geörg,
Nicolas; Gräfe, Christian; Jankowski, Marcus; Katzenmeier,
Annika; Leonhardt, Felix; Maier,
Maximilian; Maier, Tobias; Siegmund, Marcel; Skenderovic,
Denis; Strobel, Sara; Zivkovic,
Marcel
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Tobias Maier, Marcel Siegmund
Frau Siegmund, Herr Geörg
Tobias Maier, Marcel Siegmund
144
Jahresbericht 2012.indb 122144
05.10.12 09:51
Klassen
Klasse 10c
Klassenlehrer: Frau Bünz
Adelmann, Leonie; Boll, Helena;
Boll, Katerina; Büllesbach, Sophia; Emmes, Lena; Fähnle, Luisa; Guerroui, Karima; Heinold,
Lea; Koch, Joel; Lauriola, Priscylla; Leonhard, Alexandra-Eva;
Mert, Meltem; Netscher, Nicole;
Schenk, Jennifer; Schleyer, Moritz; Schönleber, Silvia; Uysal, Daniel; Werle, Yannick; Würth, Nathalie
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Leonie Adelmann, Joel Koch
Frau Fähnle, Frau Netscher
Lena Emmes, Luisa Fähnle, Moritz Schleyer, Daniel
Uysal, Yannick Werle
Klasse 10d
Klassenlehrer: Frau Vogel
Bierbaum, Anne; Braun, Sebastian; Brhel, Magnus; Caccamo, Elisa; Ebersmann, Melanie;
Epp, Melina; Falk, Kim; Granzow, Muriel; Heinz, Ilana; Huber, Selina; Kemmler, Michelle;
Leitner, Kristine; Link, Helena;
Mücke, Alexandra; Piecha, Miriam; Reingruber, Lisa; Schulze, Matthias; Schumann, Hans-Heinrich;
Siegmund, Luca; Stegnos, Aliki; Tenbaum, Christian; Tittlbach, Moritz;
Ullrich, Annika; Wagner, Lena; Wagner, Marie-Sophie; Weber, Christine;
Worm, Dorothea
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Klassenpreise:
Anne Bierbaum, Michelle Kemmler
Frau Fähnle, Herr Tittlbach
Magnus Brhel, Kim Falk, Hans-Heinrich Schumann
145
Jahresbericht 2012.indb 122145
05.10.12 09:51
Klassen
Kursstufe K1
Oberstufenberater: Herr Happes
Appel,
Malte;
Bast,
Dominik;
Buchfink,
Stephan;
Draeger,
Tillmann; Eisert,
Florian; Federle,
Hannah;
Hermann, Kim; Jaeger, Anika; Jost,
Leonie; Knjasev,
Ivan; König, Marina; Luu, Van
Hao; Mäntele, Lara; Mey, Frederik; Parthiparajan, Raathai; Reich, Christian;
Schneider, Thomas; Schwarz, Jana; Srirakit, Julia; Vorndamme, Lars; Weidner, Daniel; Bindariu, Christian; Chirita, Gabriel; Diehl, Dominic; Felix, Nicole;
Hofmann, Kristine; Jehle, Timo; Kabatnik, Sonja; Kühnle, Alexander; Lachmuth, Tobias; Metzger, Julian; Mildenberger, Annina; Quaas, Tibor; Scherer,
Johannes; Schmid, Larissa; Schuler, Philipp; Siegel, Dominic; Stöckl, Simon;
Zotov, Daniel; Bentz, Daniela; Berger, Nina; Bittner, Simon; Bluhm, Melina;
Borggrefe, Livia; Colic, Lisa; Dillinger, Lea; Dogan, Melis; Glocker, Lukas; Graf
von Plettenberg, Mariano; Herner, Jennifer; Ioannidis, Sinan; Karakuyu, Fatos; Lehmann, Charlotte; Maier, Anna-Maria; Mäntele, Luisa; Marquart, Katja;
Melzer, Lukas; Mnich, Rebecca; Raband, Maren; Röther, Felix; Vogt, Maximilian Benn, Sandra; Bohn, Nico; Brandl, Johanna; Burger, Tim; Caccamo, Elisa;
Eifer, Julia; Frey, Hannah; Gauglitz, Marvin; Haberling, Fabian; Heine, Sara;
Henclova, Ariko; Henkel, Anna; Karl, Sophia; Kaupp, Madlaina; Kunkel, Jessica; Kurz, Petra; Lechner, Florian; Quentin, Alena; Riediger, Annika; Ripp, Katharina; Sander, Marcel; Sikinger, Eyk; Tenbaum, Pia; Thoma, Jessica-Sarah;
Torka, Florian; Wolter, Martha
Klassensprecher:
Elternvertreter:
Kim Hermann, Frederik Mey, Tobias Lachmuth,
Alexander Kühnle, Sinan Ioannidis, Charlotte Lehmann, Johanna Brandl, Anna Henkel
Frau Ioannidis, Frau Riediger, Frau Maier,
Frau Lang-Borggrefe
146
Jahresbericht 2012.indb 122146
05.10.12 09:51
Statistik
Jahresbericht 2012.indb 147
05.10.12 09:52
Statistik
Das Lehrerkollegium
Leiter der Schule:
Stellvertreter:
Dr. Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor
Sipos, Dietmar, Studiendirektor,
Bär, Linda, L.i.A.; Beeren, Jürgen von, OStR; Birkhold, Bernadette, StR’n;
Briese, Inka, OStR’n; Brüstle-Bissinger, Birgit, OStR’n; Buchholz, Ursula,
OStR’n; Bünz, Silke, OStR’n; Diehl, Frederik, StR; Dietrich, Dieter, FOL;
Edinger, Michaela, StR’n; Elsässer, Peter, OStR; Ernst, Gertrud, OStR’n;
Franger, Steffen, StA; Dr. Gerig, Karin, StR’n; Göttge, Silke, StD’n; Happes, Michael, StR; Hertel-Zobus, Rita, Pfr’n; Heß, Maria, StR’n; Hessenauer, Gottfried, OStR; Höger, Christof, StD; Hubig, Joachim, OStR; Hummel, Ursula; OStR’n; Imhof, Elisabeth, OStR’n; Karl, Jürgen, StD; Dr. Kersting, Ruth, StR’n; Knoell, Waltraut, OStR’n; Krais, Annette, StR’n; Kresser, Manfred, StD; Kröhl, Susanne, StR’n; Laufer, Christian, StR; Laur,
Annette, OStR’n; Liebgott, Anton, OStR; Luthringhausen-Gassert, Karin,
OStR’n; Luttropp, Alexandra, StR’n; Meyer, Gerhard, StD; Meyer, Thomas,
StR; Müller, Matthias, StR; Münzing, Friedrike, OStR’n; Neidlinger, Rolf,
OStR; Oertel, Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL’n; Pfeifer, Markus, StD; Polonio, Ulrike, StR’n; Rall, Dietmar, StD; Reibert-Beres, Nicole, OStR’n; Dr. Richter, Danae, StR’n; Roy, Celine, StR’n; Sauer, Wolfram,
StD; Schauer, Marc, StR; Schuster, Dieter, StR; Schwarz, Petra, StR’n;
Sperber, Dietmar, OStR; Stich, Christiane, OStR’n; Stieber, Dominik, StR;
Stockert, Susanne, StR’n; Tebben, Anne-Katherina, StR’n; Thanbichler,
Erika, OStR’n; Vogel, Vivian, StR’n; Wetteroth, Jürgen, StR; Wiegemann,
Gustava, OStR’n; Wilhelm, Anita, OStR’n; Wohlgemuth, Elfriede, StR’n;
Zeller, Barbara, StD’n.
Referendare:
Erste Ausbildungsphase (zweites Schulhalbjahr mit begleitetem Unterricht)
Konrad, Gerrit; Malli, Nadide; Merx, Steffen; Slota, Adrian; Speth, Michaela; Sykora, Sabrina; Walther, Dennis
Zweite Ausbildungsphase (ganzes Schuljahr mit selbstständigem Unterricht)
Bernath, Robert; Chachulski, Agathe; Flick, Sylvia; Heier, Eduard; Koch,
Stephanie; Möst, Mark; Münch, Florentine; Rauber, Andreas
148
Jahresbericht 2012.indb 148
05.10.12 09:52
Statistik
Arbeitsgemeinschaften im
Schuljahr 2011/2012
149
Jahresbericht 2012.indb 149
05.10.12 09:52
Statistik
Organisation des Moll-Gymnasiums
Schulleitung
Schulleiter:
Stellvertreter:
Verwaltung
Sekretariat:
Hausmeister:
Herr Dr. Weber
Herr Sipos
Frau Hochmann,
Frau Trechmann
Herr Müller,
Frau Rieker
Mitwirkende Gremien
Elternbeirat:
Herr Tittlbach,
Frau Riediger
Personalrat:
Frau Bünz,
Herr Dietrich,
Frau Dr. Kersting,
Herr Höger,
Frau Luttropp
SMV:
Annette Krais,
Marc Schauer
(Verbindungslehrer)
Fachleiter / Fachbeauftragte
Biologie:
Herr Liebgott,
Herr T. Meyer
Chemie:
Herr Hubig
Deutsch:
Herr Rall
Englisch:
Herr Kresser
Erdkunde:
Herr Elsässer
Ethik:
Herr Sipos
Französisch:
Herr Kresser
Geschichte:
Herr Stieber
Gemeinschaftsk.:
Herr Stieber
Informatik:
Herr Höger
Kunst:
Herr Dietrich
Latein:
Frau Zeller
Mathematik:
Herr Pfeifer
Musik:
Herr Karl
NwT:
Herr Elsässer
Philosophie:
Herr Sipos
Physik:
Herr Hessenauer
Religion:
Frau Münzing
Sport:
Herr Rall
Besondere Aufgaben
AV-Berater:
Beratungslehrer:
Betreuungsschüler:
Drogenberatung:
Druck:
Freunde/Förderer:
Herr T. Meyer
Frau Kröhl
Frau Knoell
Frau Stich
Frau Luttropp
Frau
Wiegemann
Gleichstellungsb.:
Frau Thanbichler
Homepage:
Herr Karl
Jahresbericht:
Herr T. Meyer,
Herr Müller
Klassenbücher:
Herr Dr. Weber
Lehrerbibliothek:
Frau Dr. Gerig
Lernmittel:
Herr Oertel,
Frau Wohlgemuth
Moll-Ordner:
Frau Luttropp
Moll-Report:
Herr Karl
Multimedia-Berater:
Herr Elsässer
Netzwerkadmin.:
Herr Höger,
Frau Imhof
Oberstufenberater:
Frau Göttge,
Herr Happes,
Frau Reibert-Beres
Päd. Stammtisch:
Herr
Wetteroth
Praktikanten:
Herr Hubig
Referendare:
Herr Kresser
Sanitätsdienst: Frau Brüstle-Bißinger
Schulentwicklung:
Frau Bünz,
Frau Luttropp,
Herr Pfeifer, Herr Rall
Schülerbibliothek:
Frau
Buchholz
Sicherheit:
Herr Hessenauer
Statistik / LAV:
Herr Sipos
Streitschlichter:
Frau Ernst,
Frau Roy,
Herr Schauer
Stundenplan:
Herr Sipos
Taschenrechner:
Frau Luttropp
Training Mathe (MUT):
Herr Hubig,
Herr Müller
Verbindungslehrer:
Frau Roy,
Herr Schauer
Verkehrserziehung:
Herr
Neidlinger
Vertretungsplan:
Herr Sipos
150
Jahresbericht 2012.indb 150
05.10.12 09:52
Statistik
Sportliche Erfolge unserer Schüler
Badisches Landeskinderturnfest:
Kunstturnen: Sarah Reinecke, Kl. 5d, 41. Platz
Kunstturnen: Florian Tuschner, Kl. 6c, Mannschaft 13. Platz, Einzel 1.
Platz
Rope Skipping: Anna Triebskorn; Kl. 6c, 2. Platz (Show)
Badische Meisterschaften:
Kunstturnen: Melanie Leitner, Kl. 8c, 7. Platz
Leichtathletik: Jonathan Caroly, Kl. 5b, Mannschaft 1. Platz
Rope Skipping: Anna Triebskorn; Kl. 6c, 10. Platz (Einzel Freestyle), 5.
Platz (Team Speed)
Rope Skipping: Marlene Decker, Kl. 9b, 1. Platz (Einzel), 1. Platz
(Team)
Rope Skipping: Annika Katzenmeier, Kl. 10b, 3. Platz (Einzel Freestyle
und Speed), 1. Platz (Team)
Hessische Meisterschaften:
Tanzen: Riccardo Minuto, Kl. 8b 7. Platz
Nationales Schwimmfest:
Schwimmen: Thibaut Crisand, Kl. 5e
151
Jahresbericht 2012.indb 151
05.10.12 09:52
Statistik
Baden-Württembergische Meisterschaften:
Springreiten: Selina Volckmann, Kl. 7d, 2. Platz
Wasserball: Julian Goldschmitt, 9a, 1. Platz
Süddeutsche Meisterschaften:
Tanzen: Anne Bierbaum, Kl. 10d, 2. Platz
Tanzen: Christine Weber, Kl. 10d, 2. Platz
Wasserball: Julian Goldschmitt, 9a, 1. Platz (im Kader der Auswahl Ba-Wü.)
Deutschlandpokal:
Rope Skipping: Annika Katzenmeier, Kl. 10b, 2. Platz (Einzel Freestyle
und Speed)
Deutsche Meisterschaften:
American Football: Felix Leonhardt, Kl. 10b, 5. Platz
Rope Skipping: Marlene Decker, Kl. 9b, 3. Platz (Team)
Rope Skipping: Annika Katzenmeier, Kl. 10b, 3. Platz (Team)
Tanzen: Anne Bierbaum, Kl. 10d, 3. Platz
Tanzen: Christine Weber, Kl. 10d, 3. Platz
152
Jahresbericht 2012.indb 152
05.10.12 09:52
Statistik
Jugend trainiert für Olympia
Handball
Nach einigen Stadtmeistertiteln in den vergangenen Jahren war die
Vorfreude bei den Moll-Handball-Teams auf die kommenden Wettkämpfe auch in diesem Jahr sehr groß. Leider gelang es in diesem
Jahr nicht, an die tollen Platzierungen der letzten Jahre anzuknüpfen. Einige Abgänge an andere Schulen sowie ein immenses Verletzungspech, das das ganze Handballjahr hindurch anhielt, verhinderten in diesem Jahr einen Spitzenplatz.
Das heißt jedoch nicht, dass schlechter Handball gespielt wurde.
Im Gegenteil! Bei allen Turnieren waren die Teams aller Schulen
hochmotiviert und zeigten teilweise sehenswerten Sport. Mit sieben
Teams erreichte das Moll zwei hervorragende zweite Plätze sowie
drei dritte Plätze.
Auch in diesem Jahr gelang es wieder, einige Schüler über die Jugend-trainiert-für-Olympia-Turniere sowie über die Handball-AG für
diesen schönen Sport zu begeistern. Und gerade für die Sportler
gibt es hier eine hervorragende Möglichkeit, sich mit der Schule zu
identifizieren. Dies zeigt sich auch darin, dass das Moll in diesem
Schuljahr wieder sieben Schüler zu Handball-Schülermentoren ausbilden lassen konnte, die sich für die Schule oder auch im Verein en-
153
Jahresbericht 2012.indb 153
05.10.12 09:52
Statistik
gagieren. So wird bei den Jugend-trainiert-für-Olympia-Turnieren
das Turniergericht mittlerweile schon traditionsgemäß von unseren
Schüler-Mentoren gestellt.
Auch wenn es in diesem Schuljahr nicht mit einer Top-Platzierung
klappte, so kann man optimistisch ins nächste Schul-Handball-Jahr
schauen und spannende Wettkämpfe erwarten.
Die Mannschaften des Moll:
WK I Jungen: Sinan Ioannidis, Felix Glocker, Pascal Mayer, Benedict
von Plettenberg, Lukas Glocker, Marcel Zivkovic, Jago Peters, Marcel Siegmund Carsten Thümmel
WK I Mädchen: Julia Werle, Laura Braun, Katja Schwarz, Alena
Quentin, Katerina Boll, Anna-Maria Maier, Luisa Mäntele, Luisa
Fähnle
WK II Jungen: Erste Mannschaft: Felix Leonhardt, Marcel Zivkovic,
Marcel Siegmund,
Dominic Diehl, Nils Durian, Max Maier, Tobias
Maier, Bedirhan Yanik
Zweite Mannschaft: Carsten Thümmel, Thomas Schichta, Florian
Zimmer, Lukas Günther, Luis Brummet, Tanyel Cik, Joshua Orth,
Elias Veit, Manuel Neuberger, Fabian Striffler
WK III Jungen: Joshua Orth, Manuel Neuberger, Thomas Schichta,
Elias Veit, Pascal Hanke, Shrabon Insan, Nico Jehle, Christian Manz,
Stafan Hoffmann, Fabian Striffler, Tim Vorwald
WK IV Jungen: Jason Kolb, Tim Vorwald, Konstantin Eckel, Nils
Quentin, Jason Ioannidis, Marcel Thiel, Furkan Tari, Bernhard Abele, Mikael Keklik, Max Tittlbach, Lukas Schichta, Nikolas Koch, Maximilian Siebke, Tim Gögel, Phillip Thorn
WK IV Mädchen: Emilie Klumb, Carolina Metz, Nicola Neuberger,
Alina Fischer, Sara Tari, Lilly Falk, Laura Buhl, Ines Barth, Elena
Weiser, Celine Reinfelder, Alicia Müller
Marc Schauer
154
Jahresbericht 2012.indb 154
05.10.12 09:52
Statistik
Musikalische Erfolge unserer Schüler
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
Johanna Brandl (K1), Sopran, und Charlotte Günther, Klavier, haben
beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ in Stuttgart in der Kategorie
„Duo Kunstlied: Gesang und Klavier“ (Altersgruppe IV) einen 1. Preis mit
24 Punkten erreicht.
Außerdem hat Mark Pflaumbaum aus der 9d in der Altersgruppe IV mit
dem Instrument Posaune 20 Punkte errreicht und somit den 3. Preis im
Bundeswettbewerb 2012 Stuttgart erhalten.
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“
Silvana Mangold (7d), Klavierbegleitung, 24P., 1.Preis
Katharina Freund (8d), Gesang, 22P., 2.Preis
Mark Pflaumbaum (9d), Posaune, 24P., 1. Preis mit Weiterleitung
Elisa Caccamo (10d), Querflöte, 19P., 3.Preis
Johanna Brandl (K1), Gesang, 24P., 1.Preis mit Weiterleitung
Franziska Mees (K2), Klarinette, 22P., 2.Preis
Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“
Brethauer, Wiebke (5d), Altersgruppe IB, Klarinette, 18 Punkte, 2. Platz
Baslama, Meryem (5d), Altersgruppe II, Blockflöte, 22 Punkte, 1. Platz
Weise, Valerie (7d), Altersgruppe III, Querflöte, 22 Punkte, 1. Platz
Mangold, Silvana (7d), Altersgruppe II, Klavierbegleitung, 25 Punkte, 1.
Platz mit Weiterleitung
Ningel, Simon (8c), Altersgruppe III, Trompete, 20 Punkte, 2. Platz
Wikert, Leah (8c), Altersgruppe IV, Horn, 16 Punkte, 3. Platz
Wörthmüller, Louisa (8d), Altersgruppe II, Klavierduo, 18 Punkte, 2. Platz
Freund, Katharina (8d), Altersgruppe III, 24 Punkte, 1. Platz mit
Weiterleitung
Pflaumbaum, Mark (9d), Altersgruppe IV, Posaune, 23 Punkte, 1. Platz mit
Weiterleitung
Caccamo, Elisa (10d), Altersgruppe V, Querflöte, 23 Punkte, 1. Platz mit
Weiterleitung
Mees, Franziska (K1), Altersgruppe IV, Klarinette, 25 Punkte, 1. Platz mit
Weiterleitung
Brandl, Johanna (K1), Altersgruppe IV, Sopran, 24 Punkte, 1. Platz mit
Weiterleitung
155
Jahresbericht 2012.indb 155
05.10.12 09:52
Statistik
Erfolge unserer Schülerinnen
und Schüler bei DELF
Auch in diesem Schuljahr kamen die DELF-Diplome um die Weihnachtszeit und Herr Dr. Weber konnte allen 33 Teilnehmern der DELF-Kurse,
die von Frau Birkhold, Frau Bünz und Frau Reibert erfolgreich auf die
schriftlichen und mündlichen Prüfungen vorbereitet worden waren, zu ihren international anerkannten Sprachdiplomen gratulieren:
Niveau A1:
Ole Becher, Helena Boll, Katerine Boll, Jonas Dillinger, Luisa Fähnle, Julian Goldschmitt, Leon Kling, Nicole Netscher, Jennifer Schenk, Nathalie
Würth
Niveau A2:
Elina Benz, Lea Dillinger, Raphael Eberle, Andreas Eurich, Sophia Karl,
Ceren Kaynak, Alexej Matskevych, Meltem Mert, Isabella Metz, Alina Mey, Mark Pflaumbaum, Antonia Presinger, Maren Raband, Moritz
Schleyer, Daniel Uysal, Dilara Yalcinkaya
Niveau B1
Kim Hermann, Marilena Marino, Annika Riediger, Vivien Zeller
Niveau B2
Niklas Ayasse, Constantin Hammer, Juri Schütt
156
Jahresbericht 2012.indb 156
05.10.12 09:52
Statistik
SMV: Der Jahresrückblick
Nikolaustag
Der alljährliche Nikolaustag am 06.12.2011
war sowohl Teil des Ausklanges des Schuljahres
als auch der Auftakt des
neuen SMV-Jahres. Wie
immer war auch dieses
Jahr der Andrang groß
und es wurden ungefähr
800 Nikoläuse quer durch
das Moll verschenkt. Und
um den Flair des Nikolaustages zu untermalen,
gingen die Helfer, sowohl
momentane Schüler der Schule als auch ehemalige, als Nikoläuse und
Engelchen verkleidet in die Klassenräume, um die Schüler und auch Lehrer zu beschenken. Jede Klasse erhielt nach einem kleinen Weihnachtsständchen für die Weihnachtstruppe einen Korb mit Schokolade, Nüssen
und Mandarinen.
Adventscafé 2011
Am 20. Dezember 2011 organisierte die SMV das traditionelle Adventscafé für Schüler und Lehrer. Die Schüler wurden je nach Klassenstufe für eine Schulstunde zum Event eingeladen. Das Adventscafé fand in der Pausenhalle statt, die wir durch einen Weihnachtsbaum und weitere weihnachtliche Dekorationen verschönert hatten.
Passend dazu hüllten Unmengen an großen Schneeflocken das MollGymnasium in weihnachtliches Weiß. Die Band WoodBox sorgte für
eine angenehme musikalische Unterhaltung. Bei Kaffee, Kuchen,
Punsch und Plätzchen hatten sowohl Schüler als auch Lehrer Zeit,
das Jahr 2011 in weihnachtlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.
„Wer wird Mollionär“
Am 31.1.2012 veranstaltete die SMV für die Unterstufe das Quiz „Wer wird
Mollionär“, es fand für die 5. Klassen, 6. Klassen und die 7. Klassen statt.
Hier mussten die Schüler ihr Wissen in Erdkunde, Geschichte, Biologie und
aktuellen Themen unter Beweis stellen, aber auch ein paar Spaß-Fragen
durften nicht fehlen. Die Klassen saßen mit ihrem Lehrer und einem Helfer
der SMV an einem Tisch und überlegten zusammen eine Antwort auf die
gestellte Frage. Die Helfer notierten die dafür benötigte Zeit. Die schnellste und schlauste Klasse aus der jeweiligen Stufe bekam einen Preis. Die
Veranstaltung, die sich die Unterstufe während des SMV-Seminars ausgedacht hatte, war eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag.
157
Jahresbericht 2012.indb 157
05.10.12 09:53
Statistik
Challenge des Monats
Die Challenge läuft wie folgt ab: Von der SMV wird pro Monat eine kreative Aufgabe gestellt, wie zum Beispiel im Monat Februar ein „Bild aus
Menschen“. Unter diesem „Bild aus Menschen“ versteht sich eine Art
Standbild, welches von der gesamten Klasse dargestellt wird. Der Gewinner aus dem Monat Februar, der ein Smiley darstellte, erhielt einen
eigens angefertigten Wanderpokal mit SMV-Logo, der mit Süßigkeiten
bestückt wurde.
Rosentag
Am 23. Februar 2012 organisierte die SMV einen schulübergreifenden
Rosentag. Für 1€ konnten die Schüler eine Grußkarte kaufen, die dann am
Rosentag mit einer Rose zusammen an die Empfänger zugestellt wurde.
In der symbolhaften Farbe Rot für Liebe, Freundschaft und Dank
verschickten sich die Gymnasialschüler Hunderte von Rosen, dabei erhielt die Schülerschaft des Moll – Gymnasiums insgesamt
500 wunderschöne Rosen. Der Erlös ging zur einen Hälfte an eine
gemeinnützige Organisation und zur anderen Hälfte an die SMV.
Frühlingsflohmarkt
Am 23.05.2012 veranstaltete die
SMV einen Frühlingsflohmarkt in
der Pausenhalle des Moll-Gymnasiums. Einzelne Schülerinnen oder
Schüler, ganze Klassen oder Eltern von Schülern konnten einen
eigenen Stand aufbauen und ihre
Schätze verkaufen. Zunächst wurden zwar viele Besucher durch
den aufkommenden Regen abgeschreckt, doch nachdem das Wetter wieder aufgeklart hatte, besuchten immer mehr Leute den Flohmarkt.
Neben vielen bunten Ständen bot die SMV auch Kaffee und Kuchen an.
Gegen Mittag endeten dann die Verkäufe und obwohl das Wetter nicht
das beste gewesen war, sah man, dass alle ihren Spaß hatten.
SMV-Grillfest
Am 20.07.2012 fand das erste Grillfest der SMV statt. Die Bierbänke wurden in Teamarbeit aufgestellt und ein großer Grill wurde von einer Schülerin
zur Verfügung gestellt. Gegrillt und gegessen wurde auf dem Pausenhof
bis wir wetterbedingt in die Pausenhalle umzogen. Pünktlich ab 17.00 Uhr
füllten sich die Bierbänke und viele Schüler steuerten auch etwas zur Salatbar bei. Somit hatten wir schlussendlich eine bunte Salatauswahl, unter
anderem mindestens sieben verschiedene Nudelsalate, die natürlich fleißig probiert und auch miteinander verglichen wurden. Vor allem am Anfang des Grillfestes stand um den Grill eine ziemlich große Menge an hung-
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rigen Schülern. Schnell hatte sich eine kleine Grillmeistergruppe gebildet,
die auch später am Abend so manches Abendessen vor dem Verkokeln
retteten und mit Dank überschüttet wurden. Diese Grillmeister ließen sich
selbst von dem einsetzenden Regen, der alle anderen mitsamt Bänken und
Salatbar in die Pausenhalle eilen ließ, nicht vertreiben und grillten munter
in Regenmontur weiter. Jedoch stellte sich der Regen bald wieder ein, sodass auch für die übrigen Grillbegeisterten das Grillen von Marshmallows
kein Problem mehr war. Somit war auch für Nachtisch gesorgt. Das bunte
und fröhliche Fest wird nächstes Jahr sicherlich wiederholt werden.
SMV - Lesenacht
Die Lesenacht begann am Freitag 13.07.12 um 17.30 Uhr in der großen
Sporthalle. Dort suchten wir uns einen guten Schlafplatz und legten unsere Schlafsachen ab. Bis 19.00 Uhr spielten wir drinnen und draußen Fußball, Basketball oder andere Spiele. Danach haben wir in Raum 11 Pizza
gegessen. Nach dem Verspeisen der Pizza wurde uns der weitere Verlauf
des Abends mitgeteilt. Zuerst sollten wir unsere Schlafplätze aufbauen
und anschließend teilten wir uns in Gruppen auf und bekamen Gruselgeschichten vorgelesen. Von Gruselgeschichte zu Gruselgeschichte wurde
es immer dunkler und gruseliger. Dann haben wir noch Black Stories gemacht, dabei lief es uns eiskalt den Rücken runter. Danach folgte der Höhepunkt des Abends: die Gruseltour durch das Moll-Gymnasium. Wir sollten 6er-Gruppen mit mindestens 2 Jungs oder 2 Mädchen bilden. Wir liefen
in den ersten Stock ans Lehrerzimmer. Überall war Nebel und am Ende des
Flurs waren bunte Lichteffekte zu sehen. Besonders Mutige mussten den
stockfinsteren Gang am Lehrerzimmer entlang gehen. Dabei ertönte eine
unheimliche Stimme und überall sprangen Leute aus den Ecken hervor
und erschreckten uns. Dann gingen wir in den unheimlichen Keller. Überall erschreckten uns Menschen. Im Blitzlicht erschien auf einmal ein Mann
mit Kettensäge. Es war richtig unheimlich. Plötzlich wurden wir mit etwas
beworfen, was war es nur? Kreischend liefen wir wieder zurück in die
Turnhalle. Dort beruhigten wir uns langsam wieder. Nachdem alle Gruppen die Gruseltour mitgemacht hatten, sollten wir uns langsam hinlegen
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und schlafen. Manche Kinder schliefen aber auch nicht, deshalb sorgten
Herr Heier und Luisa (Unterstufensprecherin) dafür, dass diese einigermaßen ruhig waren. Am nächsten Morgen ab 5 Uhr wurde es in der Turnhalle
wieder lauter. Bis zum Frühstück, das von unseren Eltern gebracht wurde,
durften alle wieder draußen spielen. Bis um 11.00 Uhr wurden alle Kinder
abgeholt. Alles in allem hat uns die Nacht im Moll sehr viel Spaß gemacht.
Paula Späh, Jumi Di Christo, Alexandra Pfeifer 5e
Anna-Sophie Eifer, 8d
Fatos Karakuyu, Madlaina Kaupp, Alexander Kühnle K1
Ein Beispiel für soziale Kompetenz
Auch in diesem Schuljahr haben sich zahlreiche Schüler der Klasse 9b entschieden, an einer Ausbildung zum Streitschlichter/in teilzunehmen. In mehreren Sitzungen übten sie am Fallbeispiel, Streit zu schlichten in der Rolle
eines Moderators, der mit Regeln arbeitet und Lösungen zu entwickeln hilft.
Wie notwendig ein klares Konzept für diese Art von Kulturarbeit ist, zeigte
sich den Schülern bei einem Einblick in die Tiefenstruktur menschlichen
Seelenlebens, wo Gefühle und Bedürfnisse den Ton angeben, stets authentisch, aber eben oft auch konfliktfördernd. Auch wenn uns der Volksmund
lehrt, dass der Klügere nachgibt, ist dieser Ratschlag in einer Diskursgesellschaft nur mit Vorbehalt gültig. Erst wenn beide Streitenden die Hintergründe des Konfliktes verstehen, hat die Tugend der Klugheit eine Chance
zu regieren, per Vertrag.
Bei sich sein und beim anderen sein ist diejenige soziale Kompetenz, die
bei der Streitschlichtung gelehrt und gelernt werden kann, einfühlend die
eigene Tiefe und die des Anderen zu spüren bekommen. Streitschlichtung
ist eine Gratwanderung, die Übung erfordert, denn Streitschlichter richten
nicht und verpflichten nicht zu „ihrer“ Lösung des Konflikts- Streitschlichter
motivieren, führen auf einen Weg aus dem Streit hin zum verträglichen Miteinander.
Die diesjährigen Abiturientinnen Melanie Hambsch, Nadine Hambsch, Louisa Hügel und Nora Grimm haben neben dem klassischen, arbeitsintensiven
Programm der Schlichtung auch andere Formen der Express- bzw. Pausenschlichtung entwickelt und ausprobiert, die für die Klassen 5 und 6 geeignet
sind, spielerisch Schritte zur Schlichtung zu gehen. Ihnen/Euch sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt, den Neulingen in diesem Geschäft
möge der Spaß erhalten bleiben, v.a. aber auch die befreiende Erkenntnis,
dass Interessenskonflikte nicht zu fürchten sind, denn sie gehören zur Tagesordnung und fordern unsere soziale Kompetenz ein.
Gertrud Ernst
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Die AG „Veranstaltungstechnik“
Die Veranstaltungstechnik-AG ist immer mit involviert, wenn es um Lichtund Tontechnik geht. Sei es bei den Sommer- oder Winterkonzerten, den
Musicals oder diversen Veranstaltungen der SMV. Sie sorgt dafür, dass
technisch alles einwandfrei funktioniert und somit die Schüler im rechten
Licht stehen und jeder Besucher die Darbietungen gut hören kann.
Wir, Alena Quentin und Alexander Kühnle, leiten diese AG nun schon seit
einigen Jahren und sind mittlerweile in der Kursstufe 2 angelangt. Unsere Schulzeit neigt sich allmählich dem Ende zu, und wir werden nur noch
in diesem Schuljahr zur Verfügung stehen können.
Da wir über die Jahre viel Zeit und Arbeit investiert haben und auch sehr
viel Spaß dabei hatten, suchen wir an Technik interessierte Schüler ab
der Klassenstufe 7, damit die AG auch weiterhin bestehen kann.
Uns stehen die Räume D6 und D18 zur Verfügung und wir treffen uns einmal wöchentlich, um anstehende Events zu besprechen und zu planen.
Interessierte Schüler sollen sich bitte mit uns persönlich oder den Musiklehrer in Verbindung setzten. Infos findet man auch am schwarzen Brett
im D-Trakt.
Alexander Kühnle, K1
Digital statt analog – Die Video-AG
mit neuen Rechnern
Den Zeige- und den Ringfinger brauchte man früher (also vor ein paar Jahren), um den Schieberegler nach unten zu ziehen und der Daumen war für
die Gegenrichtung zuständig. Dann war da ein Joystick für die Bildeffekte,
ein großer Drehknopf mit Innenrad für Vorwärts und Rückwärts, denn natürlich waren zwei Videorecorder angeschlossen an das fast schon professionelle Videoschnittpult der letzten Jahre des letzten Jahrhunderts: zwei
sehr wertvolle Videorecorder für 2400 DM, pro Stück, versteht sich.
So hat die Video AG im Moll gearbeitet: analog statt digital. Weihnachtskonzerte, Musicalproduktionen, eigene Musikvideos und ein Werbefilm für
das Moll. Das waren Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. Zwei Stunden
pro Woche traf man sich, viele Stunden extra brauchte man, um die Arbeit
fertig zu stellen. Die Bildqualität allerdings blieb spätestens bei der zweiten Kopie der Kopie auf der Strecke. Denn was man als Schnitt bezeichnete, war nichts anderes als ein Hin- und Herkopieren. Bildunschärfen,
Verzeichnungen und „Gekrissel“ waren Merkmale der Ergebnisse. Da war
der Ton noch das Beste.
Im vergangenen Schuljahr gab es keine Video-AG. Der Doppeljahrgang ließ
keine Lehrerstunden frei dafür. Umso schöner ist es nun, dass im Schuljahr 2012/13 vier Stunden zur Verfügung stehen und als Krönung vier neue
Rechner in der Kunst installiert wurden. Diese inzwischen sehr kleinen,
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aber sehr leistungsfähigen Geräte – gesponsert von der BASF – stehen
nun zur Verfügung mit neuem Videoschnittprogramm. Zwar braucht man
jetzt für die Maus die ganze Hand mit abwechselnder Fingerbelegung, dafür wird man aber belohnt mit herrlichen ruckel- und rauschfreien Digitalbildern und exzellentem Ton.
Das erste Projekt steht auch schon an: Die kulissenrelevanten Videoeinspielungen im aktuellen Musical „Götterolympiade“ und natürlich eine Videoaufzeichnung diese Stückes.
Dieter Dietrich
Pädagogischer Stammtisch 2011/12:
Aufbruch mit neuen Gesichtern
Der Pädagogische Stammtisch am Moll-Gymnasium ist eine in der Mannheimer Schullandschaft einzigartige Gelegenheit für Eltern und Lehrer, in
angenehmer Atmosphäre Informationen über schulische und damit verbundene Themen zu erhalten und darüber zu diskutieren. Seit zwanzig
Jahren gibt es diese viermal jährlich stattfindende Veranstaltung bereits
an unserer Schule, und als im letzten Jahr die tragenden Säulen auf Elternund Kollegenseite ihren Abschied nahmen, war klar, dass es einen großen
Umbruch geben würde.
Mit Suna Ioannidis, Heike Jürgens, Anna-Maria Nahm, Claudia Neubert,
Una Quentin und Silke Riediger fanden sich sechs engagierte Mütter, die
zusammen mit den Lehrer/innen Gertrud Ernst, Susanne Kröhl und Jürgen
Wetteroth zum Weiterbestehen des Pädagogischen Stammtischs am Moll
beitragen wollten. Rasch war man sich darin einig, dass eine bloße Kopie des alten Konzepts nicht authentisch wäre und vor allem niemand die
zentrale Figur, Herrn Weiler, ersetzen könnte und wollte. Also machte das
neue Vorbereitungsteam aus der Not eine Tugend, bildete für die ersten
drei Termine im Schuljahr jeweils Paare, bestehend aus einem Lehrer und
einem Elternteil, welche die Besucher (je ca. 20 bis 30 Personen) durch
die Veranstaltung führten, und den letzten Abend bereiteten dann alle gemeinsam vor.
Wie immer gut besucht war der erste Pädagogische Stammtisch des laufenden Schuljahres am 15.11.2011. Unter dem Titel „Neu(es) am Moll“
konnten dieses Mal zwar (krankheitsbedingt) keine neuen Mitglieder des
Kollegiums vorgestellt werden, dafür aber das Vorbereitungsteam mit
neuen Gesichtern und Ideen. Beibehalten wurde der Leitgedanke, durch
interessante Vorträge und Diskussionen das gemeinsame Ziel in den Vordergrund zu rücken, eine positive Lern- und Lebenswelt für die Kinder
zu schaffen. Dr. Weber gab zunächst einen kurzen Ausblick auf weitere
Neuerungen am Moll. So soll die Eröffnung eines hauseigenen Bistros die
Attraktivität des Moll-Gymnasiums als offene Ganztagsschule erweitern.
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Anschließend hatten alle Besucher des Abends in „spielerischer Weise“
ausgiebig Gelegenheit, sich untereinander kennen zu lernen und erste
Themenwünsche für zukünftige Abende zu nennen. Im zweiten Teil des
Abends fand nach lockerer Diskussionsrunde die Sammlung und Auswahl
der am häufigsten genannten Themen statt. Es war Wunsch aller Anwesenden, einerseits alte Traditionen beizubehalten, aber andererseits auch
verstärkt Raum für Meinungsaustausch zu schaffen, was im spannenden
Jahr der Fremdevaluation zur Qualitätssicherung der Schule mit Erarbeitung eines Leitbildes nicht verwunderlich ist.
Unter dem Motto „Leitbild – was nun?“ trafen sich am 28.2.2012 ca. dreißig
engagierte Personen zum 2. Pädagogischen Stammtisch des Jahres am
Moll-Gymnasium. Vertreten waren dieses Mal nicht nur Eltern und Lehrer,
sondern auch eine größere Anzahl von Schülern war gekommen, um gemeinsam mit den Erwachsenen Ideen zu erörtern, wie man das im letzten Jahr verabschiedete Leitbild in den Köpfen und Herzen aller Mollaner
verankert. Der Abend stand ganz im Zeichen des Gedankenaustausches,
der an gemischten Tischen aus Vertretern aller drei Gruppen auch intensiv
gepflegt wurde. So konnten die engagierten Schüler ihre Ideen zur Umsetzung des Leitbilds einem größeren Kreis von engagierten Eltern und Lehrern präsentieren, und umgekehrt. Und jeder stellte sich die Frage, was
man selbst dazu beitragen kann, um das Moll noch ein Stück liebenswerter
zu machen, selbst wenn der eigene Beitrag nur darin besteht, die anderen
im Flur anzulächeln.
Auf großes Interesse von Seiten der Elternschaft stieß der außergewöhnlich gut besuchte 3. Pädagogische Stammtisch zum Thema „Facebook &
Co. – erst durchblicken – dann anklicken – Chancen und Risiken der neuen Medien im Internet“, der am 22.5.2012 stattfand. Zunächst hörten die
Anwesenden einen Vortrag von Polizeikommissar Uwe Welker, der als
Jugendbeauftragter beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau über den Medienalltag der Jugendlichen berichtete, sowie damit verbundene Risiken.
Anschließend sprachen die Beteiligten über die veränderte Medienwelt
der jungen Generation und wie man als Eltern bzw. Lehrer am besten damit umgeht. Viele Eltern äußerten den Wunsch, dass Medienscouts an der
Schule ausgebildet werden, d.h. Schüler/innen der 8. und 9. Klassen, die
ihre Informationen dann an die 5. und 6. Klassen weitervermitteln.
Am 23.4.2012 war schließlich der vierte und letzte PäSt-Termin des Schuljahres. Traditionell unter dem Motto „Grillen ohne Grillen“ versammelten
sich die Freunde des Pädagogischen Stammtischs im Schulhof, um in gemütlicher Atmosphäre die kulinarischen Leckereien des Buffets (jeder
hatte etwas mitgebracht) zu genießen und dabei mit den anderen Anwesenden angenehme Gespräche über die Geschehnisse des Schuljahres zu
führen. Erfreulicherweise kamen auch (wie bereits beim zweiten Stammtisch des Jahres) einige Schüler, so dass wirklich alle drei am Schulleben
beteiligten Gruppen miteinander den Ausklang des Jahres feiern konnten.
Jürgen Wetteroth
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Vereinigung der Freunde des
Moll-Gymnasiums e.V. Mannheim
Der Förderverein „Vereinigung der Freunde des Moll - Gymnasiums
Mannheim e.V.“ wird alsgemeinnütziger Verein von etwa 80 % aller
Eltern unserer Schülerinnen und Schüler getragen.
Sein Etat ergibt sich etwa zu zwei Dritteln aus den Beiträgen der Mitglieder; der Rest kommtüber die Weihnachtsspende zusammen. Mit
den Geldern wird das Zusammenleben in derSchulgemeinde bereichert; die Gelder kommen gemäß Satzung immer den Schülerinnen
undSchülern der Schule zugute.
Neben festen Ausgaben wie z.B. Übernahme der Druckkosten für den
Jahresbericht undden Moll-Report, Finanzierung aller Preisbücher
für die Klassenbesten sowie finanzielleUnterstützung sozial schwächerer Schülerinnen oder Schüler bei Landheimaufenthalten oderKlassenfahrten werden noch Einzelprojekte gefördert und getragen,
wie z.B.
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Zuschüsse für die jährlich stattfindenden Schüleraustausche nach Frankreich, Italien und Polen sowie für den
Sprachaufenthalt in Eastborne
Stetige Erweiterung des „Werkzeug- und Maschinenparks“ im Fachbereich Naturwissenschaft und Technik.
Änderung und Erweiterung des digitalen und AV-Medienbestandes im Fachbereich Erdkunde
Kauf eines Datenloggers mit Bluetooth zur Messwerterfassung im neu eingerichteten Physik-Praktikums
Neustrukturierung der Schülerbücherei durch eine Anschubfinanzierung
Jährliche finanzielle Unterstützung des Fachbereichs
Musik zum weiteren Ausbau des Instrumentenfundus
und zur Instandhaltung schuleigener Musikinstrumente.
Um solche und viele andere - auch kleinere - Unterstützungsaktionen
in den verschiedenen Fächern und AG‘s rechtzeitig zu realisieren,
erheben wir unseren Mitgliedsbeitrag von derzeit € 15.- zu Beginn
eines jeden Schuljahres.
Konto:
VR-Bank Rhein-Neckar eG
BLZ 670 900 00
Kto. 152 086 00
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Der Vorstand
1. Vorsitzender:
Herr Hans Frisch
stellv. Vorsitzende:
Frau Iris Obermaier-Werle
Kassenwart:
Frau Gustava Wiegemann, Oberstudienrätin
Schriftführer:
Frau Andrea Adler
Beisitzer:
Herr Dr. Gerhard Weber, Schulleiter
Herr Hans-Jörg Tittlbach, Vorsitzender des EB
Frau Claudia Collmer-Schnabel
Frau Abke Schmitt
Herr Christian Lamadé
Kassenprüfer:
Herr Jörg Kaufmann
Ansprechpartner:
Herr Felix Frisch (1. Vorsitzender) und
Frau OSTR’in Gustava Wiegemann.
Vereinigung der Freunde des MollGymnasiums e.V., Bilanz 2009 bis 2012
Liebe Eltern,
nach sieben Jahren im Vorstand der Freunde des Moll-Gymnasiums
– zuletzt drei Jahre als Vorsitzender – möchte ich angesichts der
anstehenden größeren Wechsel im Vorstand eine kleine Bilanz ziehen.
Dies auch mit dem Ziel, möglichst viele von Ihnen als Mitglied oder
vielleicht sogar für die Mitarbeit im Vorstand zu gewinnen oder auch
Ideen für Aktionen und Initiativen einzubringen.
Wenig überraschend war jedenfalls für mich, dass der Aufstieg vom
„einfachen“ Vorstandsmitglied bis zum Vorsitz mit einem deutlichen
Anstieg an Aufwand und Anforderungen verbunden war. Aber man wächst
bekanntlich mit der Aufgabe, und die Mailkommunikation erleichtert die
Arbeit heute doch wesentlich.
Dass ich die Aufgabe gerne gemacht habe, hat einerseits mit meiner
persönlichen Überzeugung zu tun, dass der Zusammenhalt unserer
Gesellschaft umso besser funktioniert, je mehr Menschen sich
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ehrenamtlich engagieren, und lag andererseits ganz wesentlich an
der konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit im gesamten
Vorstand. Das kritische Mitdenken und die Zuverlässigkeit von Frau
Wiegemann als Schatzmeisterin sind besonders hervorzuheben.
Was haben wir nun in den letzten Jahren im Förderverein vorangebracht?
Neben den jährlichen Fixterminen und Aktionen wie Vorstandssitzungen
(Frühjahr und Herbst), Mitgliederversammlung, Präsentation des
Fördervereins am Aktionstag, Silberabi-Jubiläum (zuletzt eine Spende
der Jubilare von 1.650 Euro für die Anschaffung eines Instruments) und
Schulfest, die mitunter zähe Aquisition von Anzeigenpartnern für den
Jahresbericht (um die Druckkosten zu drücken), sind folgende Aktionen
und Initiativen zu nennen:
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Entwicklung eines Flyers des Fördervereins in 2009.
Festveranstaltung „40 Jahre Moll-Gymnasium“ im
November 2009 mit Grußwort des Fördervereins; mangels
Etat wurde vom Förderverein die Verköstigung der Gäste
übernommen; Spendenkörbe wurden jedoch aufgestellt und
alle Klassensprecher und Elternbeiräte waren eingeladen.
Vollständige Überarbeitung der Satzung in Anlehnung
an die Mustersatzung des Landesverbandes der
Schulfördervereine in 2010, nachdem das Finanzamt einige
Korrekturen gefordert hatte.
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Im Jahr 2010 Beitritt zum Landesverband der
Schulfördervereine, der für 40 Euro Jahresbeitrag für
Mitglieder u.a. kostenlose Veranstaltungen zum Vereinsrecht
durchführt und seinen Mitgliedern auch vereinsrechtliche
Rechtsberatung erteilt; Letzteres haben wir schon mehrfach
in Anspruch genommen.
Mitgliederwerbung beim Lehrerkollegium des Moll in 2010
mit Schoko-Ostereiern für das Kollegium.
Mitte 2010 Freischaltung eines Links zum Förderverein auf
der Homepage des Moll, hinter dem sich alle wichtigen Infos
einschließlich Kontaktdaten befinden. Klicken Sie einfach
mal rein.
Zur Einweihung des Pavillons im Frühjahr 2011 mit Grußwort
des Fördervereins wurden dem Moll drei hochwertige
Bistrogarnituren spendiert, die für das künftige Bistro
genutzt werden sollen.
Seit Frühjahr 2011 haben wir ein „Roll-Up“ des Fördervereins;
beim Design hatte sich der gesamte Vorstand eingebracht;
das Resultat kann sich sehen lassen (siehe Foto).
Seit
drei
Jahren
besuchen
wir
die
erste
Elternpflegschaftsitzung der Sextanerklassen und werben
erfolgreich für die Mitgliedschaft im Förderverein und die
Mitarbeit im Vorstand; wir liegen derzeit bei etwa 75 %
Mitgliederquote, also noch Potenzial nach oben.
Nicht zuletzt haben wir unsere Frühjahrsvorstandssitzungen
(selbstverständlich auf eigene Kosten) ins Cafe Onyx verlegt
(siehe Foto), in Ambiente und kulinarischer Hinsicht eine
gelungene Alternative zu Herrn Dr. Webers Büro.
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Statistik
Wir haben also gemeinsam einiges „geschafft“ in den letzten Jahren.
Vielleicht haben Sie weitere Ideen, dann bringen Sie sie bitte ein.
Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wünschen dem Moll und
seinem Förderverein alles Gute. Mit engagierten Lehrer/innen und
motivierten Schüler/innen und natürlich einem aktiven Förderverein wird
das Moll weiterhin im Wettbewerb der Mannheimer Gymnasien ganz
vorne mitmischen!
Hans Frisch
Betreuungsschüler 2011/2012
Klasse 5a
Katharina Schmitt (K2)
Annina Mildenberger (K1)
Dominik Diehl (K1)
Nicole Felix (K1)
Klasse 5b
Eva Haberzettl (K2)
Sonya Kabatnik (K1)
Leonie Adelmann (10c)
Helena Boll (10c)
Klasse 5c
Lisa Wolf (K2)
Kristine Hofmann (K1)
Alina Mey (10a)
Antonia Presinger (10a)
Klasse 5d
Melanie Hambsch (K2)
Julia Eifer (K1)
Sara Heine (K1)
Annika Riediger (K1)
Klasse 5e
Nadine Hambsch (K2)
Lea Dillinger (K1)
Maren Raband (K1)
Larissa Schmid (K1)
Nicole Netscher (10c)
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Pressespiegel
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Pressespiegel
NECKARAU: Schüler des Moll-Gymnasiums präsentieren breites Spektrum des musikalischen Schaffens argentinischer Komponisten
Verbeugung vor argentinischer Musik
Argentinien - Musik - Tango: Stimmt und stimmt wiederum nicht. Natürlich gehört der Tango untrennbar zur argentinischen Musikkultur, doch nicht allein. Leider erfahren wir in Europa wenig über die kaum überschaubare Vielfalt des musikalischen Spektrums zwischen
Volksmusik und klassischen Kompositionen bis hin zum vielfältigen Opernschaffen der
Komponisten in dem südamerikanischen Land. Einen Einblick erhielt das Publikum beim
Konzert der Schüler des Neckarauer Moll-Gymnasiums. Um es vorweg zu sagen: Es war
ein musikalischer Genuss höchsten Ranges, für den sich das Publikum zurecht mit einem
anhaltenden Beifall bedankte.
Eingestimmt auf die Melodik und die Rhythmen des südamerikanischen Landes wurden
die Zuhörer mit Volksliedern - mal munter-humorvoll („Arroz con leche“), mal getragen
von der Melancholie der Indio-Völker im argentinischen Hochland („Te digo adios“, „La
Tilcarena“, „Malkischay“). Kubanischen Ursprungs, doch nicht nur in Südamerika, sondern längst auch in Europa ist „Guantanamera“ populär. So konnten die Zuhörer beim
Refrain in den herrlich gefühlvollen Gesang der Schüler mit einstimmen.
Eine weitere Facette des musikalischen Schatzes stellten die Schülerin Mona Deichelbohrer mit Saxophon und Frederik Diehl am Klavier vor: Jazz, wie er in Argentinien interpretiert wird. „Tangelino“ heißt das Stück, das in der Darbietung der Interpreten zu einem
großartigen Zwiegespräch der beiden Instrumente wurde. Einen gewichtigen Anteil daran
hatte die musikalische Ausstrahlung der Saxophonistin.
Nicht enttäuscht wurde, wer auch einen Tango erwartete. Kunstvoll stilisiert komponierte
der Argentinier Juan Carlos Cobián (1896-1953) das Stück „Los Mareados“, das die Schüler - in dunklen Hosen und Hemden - mit sichtlicher Hingabe stilsicher vortrugen.
Indes sollten die Höhepunkte nach der Pause mit dem Sinfonieorchester des Gymnasiums folgen. Und da zeigte sich, dass die argentinischen Komponisten auf eine wunderbare Weise ihre europäischen Wurzeln mit der Kultur der Neuen Welt verbinden, überaus
einfühlsam interpretiert von den jungen Musikern unter der Leitung ihrer Musiklehrer. Voluminös lassen sie „La Dona“ von Luis Rafael Dionisio Sammartino (1888-1973) erklingen,
nuancenreich dabei die Einsätze der ersten Violinen.
Gebannt lauscht das Publikum ebenfalls den liedhaften Kompositionen von Luis Milici
(1910-1998), dem traurigen Liebeslied „Vidala“ oder der munteren Melodie „Carnavalito“,
mit der der Komponist dem Indio-Volk eine Reverenz erweist. Humorvoll zeigt sich die
„Obertura Criolla“, mit der Ernesto Drangosch (1882-1925) den europäischen Walzer mit
dem südamerikanischen Tango „verkuppelt“. Und auch hier erweisen die Schüler ihr Können bei der Wiedergabe des sicher nicht einfachen Dialogs der Kulturen.
Genauso übrigens wie bei dem Oratorium „Jesus Ambulat Super Aquas von Felipe Boero
(1884-1958), bei dem neben den Sängersolisten Bernhard Sommer (Bariton) und Jörg
Riebold (Tenor) die Violinistin Luisa Wörthmüller zusammen mit dem Sinfonieorchester,
dem Kammerchor und dem Kinderchor für ein begeisterndes Finale sorgen.
Das Publikum spendet anhaltenden Beifall. So wie die Schüler die argentinische Musik
darbringen, gibt es kaum eine schönere Verbeugung junger Menschen vor der nur scheinbar so fernen Kultur.
Das Konzert ist auf eine Initiative der ehemaligen Moll-Schülerin Bianca Schäfer zustande
gekommen. Nach dem Abitur startete sie ihr Studium der Europäischen Kunstgeschichte
und Ethnologie. Ein Jahr verbrachte sie dabei in Buenos Aires. Dort lernte sie Lucio Bruno-Videla kennen, der sich für die Verbreitung der argentinischen Musik einsetzt. Dessen
Engagement griff sie auf. Zurück in Mannheim steckte sie mit ihrer Begeisterung das Kollegium an. So entstand ein großartiges Projekt. Das allerdings einmalig ist, wie Direktor
Dr. Gerhard Weber verriet. cer
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 09.05.2012
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Jahresbericht 2012.indb 170
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Pressespiegel
NECKARAU/NIEDERFELD: Große Fahrrad-Beleuchtungsaktion an Schulen im Süden der Stadt / Bezirksbeirat finanziert Projekte mit
Gemeinsam für mehr Licht am Rad aktiv
Große Augen bekamen die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule und des MollGymnasiums, als sie kurz vor den Herbstferien sowohl von der Polizei als auch von Aktiven
des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sowie des Verkehrsforums Neckarau auf
dem Schulhof empfangen wurden.
Um den Schülern die Notwendigkeit einer verkehrsordnungsgerechten Beleuchtung zu vermitteln, hatte das Verkehrsforum den Bezirksbeirat Neckarau gebeten, wieder die Kosten
für eine Beleuchtungsaktion zu übernehmen. Die Bezirksbeiräte fanden die Idee förderungswürdig, und das Moll-Gymnasium und die Schillerschule konnten die Termine wahrnehmen. An der Schillerschule nahmen der Werkrealschulzweig und alle vierten Grundschulklassen an der Aktion teil. Das Mollgymnasium führte einen Projekttag für die fünften
Klassen durch.
Sicher in die Schule kommen
Die beiden Schulleiter Dr. Gerhard Weber und Stefan Bolay sind sich einig: „Diese Aktion
ist in mehrerer Hinsicht von Bedeutung. Zunächst ist es für die Schulen besonders wichtig,
dass die Schülerinnen und Schüler sicher in die Schule kommen. Aber auch in ihrer Freizeit
sollen sie auf Fahrrädern oder zu Fuß sicher unterwegs sein. Darüber hinaus werden die
Schülerinnen und Schüler mit dieser Aktion an verantwortliches Handeln für sich und andere im Straßenverkehr erinnert. Damit erreichen wir indirekt auch die Familien und Freunde.“
Mit den Aktionen und Beleuchtungschecks vor Ort wollen ADFC und Verkehrsforum Hilfe
zur Selbsthilfe geben und über den neuesten Stand der Technik informieren. Mit Hilfe des
Dunkeltunnels wurden den Schülern und Lehrern von insgesamt 14 Klassen im Rahmen des
Unterrichts die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Radfahrern und Fußgängern in den
verschiedenen Beleuchtungszuständen durch andere Verkehrsteilnehmer demonstriert
und der Zusammenhang zwischen Beleuchtung und Bremsweg dargestellt. „Die Beleuchtungs-checks mit praktischer Hilfe und konkreter Information kommen bei den Schülern gut
an“, sagt der ADFC-Experte Michael Fröhlich aus Heidelberg. „Den Kindern und Jugendlichen ist meist nicht so bewusst: Eine mangelhafte Beleuchtung gefährdet nicht nur die
Radfahrer selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer, die unbeleuchtete Räder oft
zu spät erkennen“.
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 26.10.2011
NECKARAU: ZWEIFACHER ERFOLG IM WETTBEWERB „JUGEND
FORSCHT“:
Moll räumt doppelt ab
Einen doppelten Erfolg kann das Moll-Gymnasium Mannheim bei dem renommierten Wettbewerb „Jugend forscht“ für sich verbuchen: Im Fachgebiet Technik holten die beiden
Zwölftklässler Christian Singe und Andreas Wettstein den Sieg und damit die Qualifikation
zum Landeswettbewerb, im Fachgebiet Chemie siegten die Elftklässler Hannes Kühnle
und Fabian König.
Singe und Wettstein widmeten sich der Effizienzsteigerung von Solarzellen. Dabei ändern
die Module ihre Stellung gemäß Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Kühnle und König
bestimmten den Flouridgehalt in Teesorten aus verschiedenen Anbaugebieten; dies lässt
Rückschlüsse auf die Bodenbeschaffenheit zu.
Schulleiter Gerhard Weber gratulierte herzlich und sah darin einen erneuten Beweis für
die Qualität des naturwissenschaftlichen Unterrichts am Moll-Gymnasium. -tin
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 11.03.2009
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Jahresbericht 2012.indb 171
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Pressespiegel
NECKARAU: Jennifer Herner gewinnt Preis für bestes Schülerbild bei
Ausstellungen von Club Arte am Moll-Gymnasium
Glitzernde Welt – schmutzige Slums
Club Arte im Moll-Gymnasium feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass hat der Trägerverein einen Preis ausgelobt für die beste
Schülerarbeit am Moll-Gymnasium. Bei der Ehrung von Siegerin Jennifer Herner
begrüßte Galerieleiter Dieter Dietrich neben der Landtagsabgeordneten Helen
Heberer als Laudatorin auch den Schulleiter, Dr. Gerhard Weber.
Club Arte organisiert in der Regel Ausstellungen mit Künstlern der Region, erklärte Dietrich. Seit vier Jahren gibt es dort auch Ausstellungen mit Schülerarbeiten.
Anlässlich des Jubiläums hat ein Gönner einen großen Schülerpreis gestiftet, der
beim Jubiläumsfest am 16. November erstmals verliehen wird.
Fotograf stiftete Preis
Der mit 500 Euro dotierte Preis für alle Mannheimer Gymnasien - gestiftet von
Walter Neusch, dem unlängst verstorbenen langjährigen Fotografen des „Mannheimer Morgen“ - ist auf zehn Jahre angelegt. Weil andere Schulen Neigungskurse Kunst haben, während es am MollGymnasium nur Grundkurse gibt, entstand
im Club die Idee, einen internen Preis zu stiften. Auch um sich gegenüber der
Schule, die ihnen die Räume zur Verfügung stellt, erkenntlich zu zeigen, so Dietrich. Der Preis sei mit 100 Euro dotiert.
Während Walter Neusch seinen Preis als Begabtenpreis ausgelobt habe, gehe es
hier um das beste Bild der Ausstellungen. Teilgenommen hatten die Kursstufen
11 und 12. Die Schüler reichten jeweils eine Mappe ein mit drei bis fünf Bildern zu
den Themen „Kunst über Kunst“, „Wege in die Abstraktion“ und „Ich“.
Beim Tag der offenen Tür im März hatten die Besucher abgestimmt. Es gab eine
eindeutige Meinung, so Dietrich. Laudatorin Helen Heberer fand: „Das ist eine tolle Sache, was hier in der Schule künstlerisch gemacht wird“. Einige Bilder seien
„hochprofessionelle Bilder, wie man sie nicht in jeder Schule findet“. 200 Besucher hätten sich an der Abstimmung beteiligt. Auch das sei beachtlich. Dabei sei
eindeutig ein Bild favorisiert worden.
Das ausgewählte Werk stammt von Jennifer Herner. Die Schülerin der Klasse 11
erläuterte ihr Bild zum Thema „Kunst über Kunst - Abbilden und Nachbilden“ in
Anlehnung an das Gemälde „Die Flucht nach Ägypten“ von Adam Elsheimer, ein
bedeutender deutscher Maler des 17. Jahrhunderts.
Reichtum kontra Armut
Zentrale Figur auf dem Bild von Jennifer Herner ist eine junge Mutter mit einem
Kind auf dem Schoss. Sie sitzt vor einer zerfallenen Hütte im Armenviertel von
New York. Daneben steht ein Schild: „I have a dream...“. Dahinter zu sehen ist die
schöne Seite der Stadt mit Hochhäusern und der Freiheitsstatue, wie man sie aus
dem Fernsehen und Internet kennt, so die junge Künstlerin.
„Der Kontrast soll zeigen, dass es nicht jedem gut geht, dass man den Traum hat,
auch mal selbst in die Medien, in einen Job zu kommen“, erläuterte sie. Es ist eine
Fantasielandschaft, gemalt mit Pastellkreide. Auf der einen Seite das Schöne,
Glänzende, bunte Farben, auf der anderen Seite Slums und Dreck, der Gegensatz von Reichtum und Armut - Flucht vor der Gesellschaft. ost
© Mannheimer Morgen, Freitag, 15.06.2012
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Jahresbericht 2012.indb 172
05.10.12 09:54
Pressespiegel
„Moll“ trauert um Direktor a. D. Lalla
Das Moll-Gymnasium trauert um seinen früheren Schulleiter: Oberstudiendirektor a. D. Kurt
Lalla, der von 1981 bis 1990 an der Spitze der Schule stand, verstarb im Alter von 86 Jahren.
Lalla war ab 1962 an dem damals noch in der Innenstadt gelegenen „Moll“ als Lehrer für
die Fächer Englisch und Französisch tätig und gestaltete nach dem Umzug ins Niederfeld
das Schulleben dort entscheidend mit. 1971 wurde er Stellvertreter des Schulleiters Hans
Umstätter, 1980 dessen Nachfolger, bevor er das Amt 1990 an Klaus Fritz weitergab. Die
Beisetzung findet am 9. Juli, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Lallas Wohnort Maxdorf statt. -tin
© Mannheimer Morgen, Freitag, 29.06.2012
BILDUNG: Mannheimer Gymnasiast gewinnt beim bundesweiten Mathematik-Wettbewerb „Pangea“ / Weitere Schüler erfolgreich
Mit Glühbirne und Quadrat zum 1. Preis
„Eigentlich beschäftige ich mich gar nicht viel mit Mathe“, sagt Shrabon Insan. Glauben kann
man ihm das nur schwer - schließlich hat der 13-Jährige, der seine Freizeit lieber mit Fußball
und Handball verbringt, am vergangenen Wochenende den ersten Preis beim bundesweiten
Mathematikwettbewerb „Pangea“ gewonnen. Zurzeit besucht das kleine Genie die neunte
Klasse am Moll-Gymnasium im Niederfeld.
„Das Rechnen und die ganze Mathematik fallen mir sehr leicht“, erklärt der in Mannheim geborene Shrabon, dessen Eltern aus Bangladesch stammen. Was der Junge, der schon in der
Grundschule eine Klasse übersprungen hat, bei der ersten Runde des Wettbewerbs Ende 2011
machen musste, hatte jedoch wenig mit einfachen Rechnen zu tun: „Bei den Knobelaufgaben
kam es eher auf das logische Denkvermögen an“, sagt das Mathe-Ass, das unter anderem herausfinden musste, welche von fünf verschiedenfarbigen Glühbirnen bei einer Reihenschaltung
an 2008. Stelle aufleuchtet.
Nach einem weiteren Erfolg im Landeswettbewerb schaffte Shrabon gemeinsam mit seinem
Klassenkameraden Samuel Lerch den Sprung ins Bundesfinale in Berlin. Freitagabends reiste
er an, um am nächsten Morgen um 7 Uhr zur Prüfung anzutreten. Ob da die Aufregung bei Shrabon und seinen fünf Zimmergenossen nicht groß war? „Wir waren alle ziemlich gelassen“, erinnert sich der Gewinner, „miteinander geredet haben wir schon, aber über ganz anderes Zeug.“
Dass er gleich den ersten Preis holen würde, hat Shrabon, der sich für den Wettbewerb kaum
vorbereitet hatte, nicht gedacht: „Da hätte ich schon eher auf Samuel getippt.“ Schließlich ist
der 15-jährige Zweitplatzierte ein richtiger Überflieger: Seit der siebten Klasse macht er nebenher seinen BWL-Bachelor an der Fern-Uni Hagen. Inzwischen studiert er auch noch Mechatronik an der Fern-Hochschule Darmstadt.
Beim „Pangea“-Wettbewerb hat ihn Shrabon jedoch hinter sich gelassen. Dafür musste er unter
anderem berechnen, in welchem Flächenverhältnis ein Kreis um ein Quadrat im Vergleich zu
den außerhalb der Schnittmenge liegenden Teilflächen von vier Halbkreisen an den Quadratseiten liegt. Lernt man das im Unterricht? „Genau so nicht“, sagt Shrabon, „ich musste die Formeln eben entsprechend umwandeln.“ Wie er das genau gemacht hat, erklärt er lieber nicht.
Als Belohnung für die große Mühe durften die Finalisten eine Stadtrundfahrt durch Berlin machen, ehe tags darauf die Gewinner geehrt wurden. Schulleiter Dr. Gerhard Weber, der Shrabon und Samuel nach Berlin begleitet hat, freut sich ebenfalls über ihren Erfolg: „Das ist eine
tolle Sache für die Preisträger - und für das Moll-Gymnasium.“ Für die gute Wissensvermittlung
an die insgesamt vier Wettbewerbsteilnehmer hat der Fachbereich Mathematik immerhin einen
Zuschuss in Höhe von 1000 Euro erhalten.
Gewinner Shrabon genießt jetzt erst einmal die Osterferien und hofft, bald wieder an einem
Wettbewerb teilnehmen zu können. Wie es für ihn nach der Schule weitergehen soll, weiß er
noch nicht: „Zumindest vorstellen kann ich mir ein Mathematikstudium aber auf jeden Fall.“ chr
© Mannheimer Morgen, Samstag, 07.04.2012
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Jahresbericht 2012.indb 173
05.10.12 09:54
Pressespiegel
Ferientermine und schulfreie
Tage im Schuljahr 2012/2013
(unterrichtsfreie Abschnitte inklusive Wochenenden)
Herbstferien
Samstag, 27. Oktober – Sonntag, 04. November 2012
Weihnachtsferien Donnerstag, 20. Dezember 2012 – Sonntag, 03. Januar 2013
Fastnachtsferien Samstag, 09. Februar – Sonntag, 17. Februar 2013
Osterferien
Samstag, 23. März – Sonntag, 07. April 2013
Brückentage
Donnerstag, 09. Mai – Sonntag, 12. Mai 2013
Pfingstferien
Samstag, 18. Mai – Sonntag, 02. Juni 2013
Sommerferien
Donnerstag, 25. Juli – Sonntag, 08. September 2013
Bewegliche Ferientag sind eingearbeitet.
Im Schuljahr 2012/2013 sind alle Samstage unterrichtsfrei.
Unmittelbar vor oder nach den Ferien sollten keine Beurlaubungen ausgesprochen werden.
Impressum
Redaktion:
Thomas Meyer, Matthias Müller
Satz & Layout: Thomas Meyer
Anzeigen:
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums
Thomas Meyer und Matthias Müller
Lektorat:
Matthias Müller
Herausgeber: Moll-Gymnasium Mannheim
Feldbergstr. 16
68163 Mannheim
http://moll-gymnasium.de
und
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums
Druck:
INTEGRA Services GmbH Walldorf
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Jahresbericht 2012.indb 174
05.10.12 09:54
Neue Kurse beginnen
im September
Tel. 0621 10 30 40 einfach anrufen
Tanzschule Lamadé M4, 7
68161 Mannheim
www.lamade.com
Bei Vorlage der Abizeitzung 5€ Rabatt. Pro Person nur einmalig.