MFG NEWS flash
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MFG NEWS f l a s h Club-Nachrichten der Motorfluggruppe Basel Juli 2006 Postadresse: Motorfluggruppe Postfach 4030 BaselFlughafen. PC: 40-22349-3 www.mfgbasel.ch Redaktion und Layout Stefan Hügin Verbreitung: elektronisch (PDF) Präsident: Uwe Trisl Administration: Sekretariat MFG Postfach 203 CH-4030 Basel Reservationen: www.book-aplane.com (H24) Technik: G. Tripodi 079 442 15 25 Clublokal: Pintli offen Freitag, Samstag, Sonntag jeweils 1100–2100 im General Aviation Sektor 079 545 20 78 Hanspeter macht einige Vorbei-Foto-Flüge über die Planura-Hütte für uns. Der Bericht vom Hüfi Ausflug fliegt in die nächste NEWS Ausgabe! Aus der Redaktionsstube ... flash Unser Flash des Monats ist Flash I (Golden Age) JasonPet er“ Jay ”Gar r i ck. Zum ersten mal erschienen in „ Flash Comics #1“(January 1940). Wiederum ein kleiner Auszug in English: College student Jay Garrick was investigating an experimental form of heavy water, when an accident released hazardous fumes that rendered him unconscious. After inhaling the fumes all night, he awoke in the hospital to discover he could move and react at superhuman speed. He became a crimefighter and a scientist in Keystone City—two roles that intersected surprisingly often, as his civilian life and research would often lead him into adventures as the Flash, usw. 101 Microlights & Crews flogen am 24./25.6.2006 an das 1. Fly-In nach Mollis mehr: http://www.ecolight.ch/NewFiles/Fly-In.html Das erste Internationale Microlight Fly-In in Mollis war ein grosser Erfolg. Sie kamen von Dänemark, England, Tschechien, etc. angeflogen. Ein bunter Haufen von Personen und Flugzeugen. Auf einem Ausflug nach Livigno (I) verunglückten 2 UL-Piloten aus Silkeborg (DK) 3 km südlich von Zernez, nahe der Grenze zu Italien, tödlich. Vermutlich sind sie in ein lokales Gewitter gekommen. Auch bei uns gibt es jetzt fast täglich lokale Abendgewitter. Bitte aufpassen! Auch unsere Maschinen kommen rasch ani hr eLei st ungsgr enz enwennsol cheGewi t t erni chtumf l ogenwer den( können… das„ können“dar fei gent l i chgar nicht vorkommen … undt r ot z dem i stgenaudi eswi ederz wei Fl i eger kol l egenges chehen) . Aktion „gute Flieger-Links“ Liebe Aktive, Passive und Interessierte. Es ist an der Zeit, wieder einmal nach den besten Links im Zusammenhang mit unserem Hobby Fliegen zu fragen. Die Idee schwelt eauchbeiei ni genMi t gl i eder n.I cher munt er eeuch,mi reur e„ hot -flieger-Li nks“z uschi ckenauf mfgbaselnews@mfgbasel.ch. Schreibt in einer Zeile als Headline dazu, was der Link grob beinhaltet, und in was für eine Kategorie ihr ich einreiht, z.B. Flugvorbereitung (Wetter Inland), Navigation, VAC-Karten, Simulationen, BAZL, etc. Superlinks werden wir in die Homepage integrieren. Bitte nur Links empfehlen, die heute noch funktionieren, d.h. überprüft selbst ob die Links noch up to date sind. Redaktionsschluss Berichte, Ideen, Termine, Internet-Links, Fotos, Interessantes, flashs (!!), usw. sind bitte bis zum 25. des Monats bei mir schriftlich oder per Mail mfgbaselnews@mfgbasel.ch einzureichen. Später eintreffendes kann, muss aber nicht, berücksichtigt werden. Stefan Hügin (Hü) Die Meinungen, die in den hier wiedergegebenen Artikeln vertreten werden, sind diejenigen der jeweiligen Autorinnen und Autoren und decken sich nicht unbedingt mit der Meinung des Vorstandes der MFG oder des Redaktors der NEWS. Nicht unterzeichnete Beiträge stammen aus der Feder des Redaktors. Sämtliche Angaben «flugtechnischer Art» erfolgen ohne Gewähr und dienen lediglich einer ersten Orientierung unserer Leserinnen und Leser. Konsultieren Sie bitte die entsprechenden Originaldokumente, bevor Sie irgendeine fliegerische Tätigkeit ausüben. Aus... ... dem Vorstand: 1. Laufende Arbeitsgruppen (AG): AG Sicherheit (neues Tor, Badge, etc.) Mitglieder: Jean Ziegler, H.R. Koch, Cyrll Thoma AG Evaluation (neuer 2-Sitzer, günstig-Flugzeug) Mitglieder: Kuster, Riggenberg,Trisl,Tripodi AG FOAM Mitglieder: Kuster, Bachthaler AG Marketing Mitglieder: Hügin, Riggenberg, Thoma 2. Um die CFN neu zu lackieren und das Interieur aufzufrischen, wird sie im Herbst nach Pratislava überflogen. Die MFG sucht einen gebrauchten 160 PS-Motor für die CFN. Wer fündig wurde, oder wer uns einen Tipp geben kann, bitte dem Vorstand melden. In Ihre Agenda! (intern) Freitag, 28. Juli 2006, 1930 Pintli MFG-Stamm Samstag, 9. September 2006, 0900 Pintli Herbst-Fly-Out Freitag, 29. September 2006, 1930 Pintli MFG-Stamm In Ihre Agenda! (extern) Samstag/Sonntag 1./2. Juli Ambri Fly in www.fly-in.ambri-airport.ch Freitag bis Sonntag, 7.-9. Juli 4. internat. Wasserflugzeug-Treffen in Bönigen am Brienzersee Weitere Infos www.seaplanes.ch 5. bis 12. August 2006 Sommerlager Aeroclub Regio Basel Wegen mangelnder Beteiligung abgesagt. Sammstag/Sonntag, 26./27. August 2006 1. Wasserflugzeug-Treffen in Leissigen am Thunersee Weitere Infos www.seaplanes.ch Samstag/Sonntag, 2./3. September Lodrino Airshow www.lodrino-airshow.ch Clubmeldungen Flotte: Neue Mietpreise ab 1.Juni 2006 HB-KHA Cirrus Design SR20 HB-PKH Piper PA-28RT-201T; IFR HB-CIR Cessna 182Q; IFR HB-CFN Cessna 172P 381.–(336.–) 360.–(315.–) 375.–(330.–) 249.–(204.–) In Klammern die Bonuspreise; alle Preise «nass» mit verzolltem Treibstoff, inklusive 7,6% MWSt. Personen-gebundener Normal-Bonus Fr. 960.–inkl. MWSt. Super-Bonus Fr. 720.–inkl. MWSt. Vorstands-Bonus Fr. 480.–inkl. MWSt. Landetaxen in Basel: Fr. 25.–lokal, Fr. 33.–von auswärts. Achtung: 1 Go-around = 1 Landung; bitte im Flugreisebuch entsprechend eintragen! Kaspar Kuster schreibt im Email vom 27. April: Die Gutschrift auf der Flugabrechnung bei Auswärtsbetankung innerhalb der Schweiz beträgt CHF 2.32 pro Liter Flugbenzin, sofern der Pilot eine Quittung mit ausgewiesener MWSt. in den Handlingbriefkasten wirft oder diese an die Buchhaltung sendet. Für Auslandbetankungen kann die MWSt. nicht zurückverlangt werden und darum wird die Vergütung nur CHF 2.16 pro Liter Flugbenzin betragen. Reservationen Reservationen für fünf oder mehr aufeinander folgende Tage bedürfen gemäss unserem Betriebsreglement der Genehmigung durch den Vorstand; Anmeldungen sind ans Ressort Flugbetrieb (Marcel Ringgenberg) zu richten. Wenn Sie unter der Woche ein Flugzeug für zwei bis vier aufeinander folgende Tage reservieren wollen, melden Sie dies bitte unbedingt Käspi Kuster oder Gianni Tripodi, damit sie die Wartungsarbeiten koordinieren können. Denken Sie daran: Wenn das Flugzeug Ihrer Wahl schon reserviert ist, können Sie eine Zweitreservation vornehmen: Sollte das Flugzeug doch wieder frei gegeben werden, wird man Sie benachrichtigen. Mitgliederbeiträge 2006 (von der GV am 26. April 2006 genehmigt) Aktivmitglieder Fr.150.– + Fr. 25.–für ARB (Aeroclub Regio Basel) Aktivmitglieder unter 25 Jahren Fr.100.– + Fr. 25.–für ARB (Aeroclub Regio Basel) einmalige Eintrittsgebühr für Aktivmitglieder Fr. 50.– Passivmitglieder Fr. 50.– Adressänderungen Bitte melden Sie allfällige Adressänderungen (insbesondere auch Änderungen von e-Mail-Adressen): Sekretariat MFG, Postfach 203, CH-4030 Basel Mitglieder Keine Mutationen in diesem Monat. AIC Neu auf dem Internet veröffentlichte und noch gültige AICs der Serie B (Stand 29.6.06): Keine neuen AIC (Für ältere AICs siehe frühere Ausgaben der MFG NEWS. Details sind auf dem Web; dort sind die AICs als PDF-Files zu haben, beim BAZL: http://www.aviation.admin.ch/themen/ebene4/00601/index.html?lang=de , oder bei Skyguide: http://www.skyguide.ch/en/AIMServices/AicKosifVfrBulletin/AICSerieB/index.xml). Spezialkarte TMA Zürich Im AOPA Position Report No. 204 vom Mai 2006 fand sich ein Hinweis, dass eine Spezialkarte der TMA Zürich im Massstab 1:250'000 veröffentlicht worden sei. Ich habe mir diese Karte bestellt und muss sagen, dass sie sehr übersichtlich ist. Die Lufträume um Zürich herum sind ja wahrlich reichlich kompliziert und verschachtelt. Dieses «Gnusch» ist nun anhand dieser neuen Karte gut zu überblicken. Eine echte Hilfe also für uns Piloten, wenn wir uns in der Nähe von TMA und CTR Zürich in der Luft befinden. Die Karte kann unentgeltlich per e-Mail bei Skyguide (atm@skyguide.ch) bestellt werden; der Hinweis auf die Terminal Chart Zürich und das angeben der eigenen Postadresse genügt, und wenige Tage später hat man sie im Briefkasten. Urs Séquin Vorschau auf die Juli Ausgabe Diese Juli Ausgabe ist mit Berichten gut dotiert. Darum verschiebe ich die Berichte über den anderen Toni (Huwyler) und das Gletscherfliegen um einen Monat. Danke für das Verständnis. Diverse Safety Unter nachfolgender Adresse lassen sich diverse Berichte zu Flugunfällen als pdf-Dateien vom BFU (Büro für Flugunfalluntersuchung) herunterladen und studieren.http://www.bfu.admin.ch/de/html/berichte.html Unfall- storries, Filme, Videos etc: http://www.airdisaster.com; http://www.crazyaviation.com Zeitschriften Aero Revue Aerokurier Flieger-Magazin Fliegerrevue Cockpit http://www.aero-revue.ch http://www.aerokurier.rotor.com http://www.flieger-m.de http://www.fliegerrevue.de http://www.cockpit.aero Flugvorbereitung Gavor-Webcams: http://www.ph-b.ch/gafor Live Webcams Switzerland: http://www.westwind.ch/w_0liv.php Refrescher In letzter Zeit viel mit der Cirrus geflogen? Den MFD betrachtet und dem GPS-Strich entlang geflogen? Das PFD richtig interpretiert und sauber geflogen? Wenn einmal die Cirrus schon reserviert ist, und Sie z.B. auf die PKH ausgeweichen wollen,habenSi eden„ Uhr enl aden“nochi m Gr i f f ?Malehr l i ch, unter uns? Alles klar bei Begriffen wie: VOR und ADF, outbound und inbound, Interception, QDM und QDR, Heading und Track, Radial und LOP, etc? Wenn leise Zweifel aufkommen dann empfehle ich einen kleinen Refrescher im Selbststudium am PC. Auf http://www.pyrochta.ch/index.htm finden Sie interaktive Lernhilfen dazu. Sie erklären Zusammenhänge möglichst einfach und anschaulich. Das Gelernte wird selber "erfahren". Eine Superseite und schön gestaltet. Interception Trainer ADF Trainer Hü Zweiter Teil: UL Schnee- und Eisfliegen in Finnland von Stefan Hügin Der Blick nach draussen erspähte eine Art Nebellage. Es war unterdessen Donnerstag und wir erwarteten zwei weit er eUL’ s.Zudem sol l t eauchVi l j ovonMal mi( naheHel si nki )kommendmi tsei nem Aut oundAnhängerbei unsi n Iloranta eintreffen. Er bringt etwa 10 Zwanzigliter Benzinkanister mit, damit wir mal die Flieger auftanken können. Jene mit 50 Liter Tanks können etwa 3 ½ h, jene mit einem 70 Liter Tank etwa 4 ½ h in der Luft sein. Auch ein paar Flaschen„ Al kohol “hatermi t gebr acht ,di emannachdem Tanken dem Benzin zumischt, damit, falls Wasser im Benzin schwimmt, dieses gebunden wird und nicht vereist. Eis in der Benzinleitung hat kein Pilot gerne, auch wenn er die Emergencies beherrscht! Heute wollen wir mit 4 Fliegern zu einem Campinggelände in der Nähe von Lahti fliegen. Navigieren mit der Karte bei den vielen gefrorenen Seeen ist anspruchsvoll, denn die Konturen der weissen SeeFlächen verschwimmen leicht mit denjenigen der Land-Flächen. Wo beginnt resp. hört der See auf? Entspricht die reale weisse Fläche der blauen (Wasser) Fläche auf der Karte? Kartenausschnitt um Hauho Stimmt Wirklichkeit und Karte überein? Wird in 1000 bis 1400 Fuss Amsl geflogen ist die Übersicht über die See-Flächen erschwert. Wird auf 3000 bis 4000 Fuss geflogen ist die Gesamtübersicht besser, aber es kann sein, dass dann durch kontrollierten Luftraum geflogen wer denmuss.I chhabedaei negewi sse„ Res er v at i on“derFi nnenbemer kt .Li eberei neCTRumf l i egenal sei ne Durchflugfreigabe zu verlangen. Wieso das so ist habe ich nicht herausgefunden. Denn wenn wir nach Malmi (zu Viljos Flugschule) fliegen, bewegen wir uns auch im kontrollierten Lauftraum! Dort klappt es dann bestens. Am Funk kann selbstverständlich Englisch gesprochen werden. Doch viele Einheimische funken auf Finnisch. Das macht die Luftraumbeobachtung für uns Ausländer nicht gerade leichter! Falls man glaubt ein Funkspruch könnte den eigenen Fl ugr aum bet r ef f en… dannei nf achaufEngl i schnac hf r agen. Viljo mit dem Anhänger und dem Lebenssaf tf ürUL’ s Skischanze bei Lahti … werver sucht s? Nach dem Nachtessen war Sauna angesagt. Noch waren keine anderen Piloten des über das Wochenende stattfindenden Hauho-Flyins anwesend. Das bedeutete, dass wir die Sauna ganz für uns hatten. In der 85° C warmen Luft beginnt das Schwitzen von alleine. Natürlich sind 85° für die Finnen bestenfalls ein Anfang. Mit Genuss wurde von ihnen in kurzen Abständen immer wieder Wasser auf die heissen Steine aufgegossen. Das bringt Feuchtigkeit in die Luft, was die Lungen sehr schätzen, andererseits schwabbt einem eine Hitzewelle entgegen die leicht gegen 100 Grad heiss ist. Ich garantiere, dass kein Gehirn mehr denken kann. Das tut also sowohl im als auch ausserhalb des Kopfes gut! Alles wird ruhig und langsamer. Ein Karhu-Bier danach und man schläft wie im Bärenhimmel. (Karhu = Bär) Sauna und Briefing-Raum in Hauho Grill- und Feuer Romantik „ hei sserTy p“ ,schonnach10’ Am Freitag gi ng’ sRi cht ungKot ka,andi esüdöst l i cheMeer esküst e.Wi rhaben uns mit zwei Finnen dort am Ufer verabredet zum Eisfischen. Nach einem gut stündigen Flug in ziemlich nebligem Wetter, setzten wir nach einer Erkundungsvolte auf 800 Fuss und dem sichten der winkenden Männer die auf uns warteten, sanft einer nach dem andern auf dem Schneebedeckten Eismeer auf. Auf dem Meer war es dann recht windig. Wir waren sehr dankbar, dass die finnischen Kollegen schon mal Kaffee, Kartoffeln und einen Lachs auf dem Feuer hatten. Etwas warmes in den Magen, das noch so wunderbar schmeckt e,wargenaudasr i cht i ge.I nner l i chauf gewär mtnahmenwi rdi e„ Ri esenzapf enz i eher “i ndi eHändeundbohr t enunsEi sl öcherv on~15cm Dur chmesserher aus.Mi tei nerHandangel versuchten wir unser Glück. Dieses liess nicht lange auf sich warten, und es zappelte bald ein Fisch, besser ein Fischlein an der Angel. Zum essen vor Ort waren sie zu klein. Aber die 6 bis 8 Stück die wir am Schluss herausgefischt hatten verschwanden am Abend in einer Kalakeitto (Fischsuppe) bei unseren Gastgebern. Lacchs, Karoffeln, Kaffee, „ hot on i ce“Da bohrt jemand im Eis Es hat funktioniert! Klein aber fein. Als die Kälte begann in die Knochen zu kriechen machten wir die vier Flieger wieder Flügge. Gas rein und nach 200 Metern hoben wir ab Richtung Nordwesten. VorbeianLaht igi ng’ snachHause,nachHauhor esp.nachI l or anta. Dort waren die ersten Fly In Teilnehmer mit ihren Cessnas oder Pipers auf Rädern oder Skis gelandet und bereiteten ihre Maschinen für die Nacht vor. Heizdecken über den Motor legen, Kabel verlegen, Heißluftgebläse an den richtigen Orten anbringen, etc. Ein gemütlicher geselliger Abend mit super Nachtessen beendet den Tag. Die Piste die am Freitag für das Flyin auf dem See präpariert wurde, konnte heute Samstag ihren Dienst voll aufnehmen. Ein Briefingraum neben der Sauna wurde nicht vergessen. Briefing-Raum und Sauna-Hausi nei nem … j enachTagesz ei t . Ikarus C42 in der Abendsonne Der Schnee wurde auf einer Länge von etwa 500 Metern und auf einer Breite von ~10 Metern vom Eis weggepflügt. Die Pistenränder wurden zur besseren Sichtbarkeit mit Tannenästen markiert. Am Morgen hatte es wieder etwas Oberflächennebel, sodass erst gegen Elf Uhr weitere Piloten mit ihren fliegenden Kisten Iloranta anfliegen konnten. Wichtig dabei ist jetzt das Absetzten von Blindmeldungen über die eigene Position und ein wacher, umsichtiger Geist. Bald war schon ein kleines Grüppchen von Eis- und Schneefliegern vor Ort. Die finnischen Schnee- Eis- und/oder Wasserpiloten sind in einem Verein vereint, der sich Porco Rosso (Rotes Schwein) nennt. "Porco Rosso" ist der wohl unbekannteste Film aus dem Kanon von Anime-Meister Hayao Miyazaki. Kurz die Geschichte: Marco Paggot war einst ein Kampfpilot und Kriegsheld. Nun, in den 1930er-Jahren, ist er kaltschnäuzig, einzelgängerisch und ein Macho. Er lebt alleine auf einer italienischen Mittelmeerinsel, von der aus er mit seinem nicht mehr ganz fitten Wasserflugzeug startet, um seinem Job als Kopfgeldjäger nachzugehen und Piraten zu jagen. Und er ist ein Schwein. Niemand weiss genau, wieso ein Fluch ihn in ein Borstentier verwandelt hat, aber die schöne Gina hofft schon lange auf eine Rückverwandlung. Als der amerikanische Pilot Curtis ihn beim Zweikampf abschiesst, muss "Porco Rosso" nach Mailand, um sein Flugzeug zu reparieren. Gerade noch bevor ihn die faschistische Geheimpolizei aufstöbert, entkommt er, mit an Bord auch Fio, die Enkelin des Mechanikers. Porco Rosso Mar coPggot ’ sWasser f l ugz eug Neben den bekannten schon erwähnten Flugzeugtypen und Modellen traf auch eine Antonow, eine Cessna mit St er nmot orunddi ver seUL’ sei n.Di eAnt onowkommtur spr üngl i chausEst l and,dor ti stsi eauchi mmat r i kul i er t .Si e wird aber von Finnen betrieben. Quizfrage: Wie viel Liter Öl fasst dieses Flugzeug? 15 Quarts? 25 Liter? Eine Idee? Ok, es sind 120 Liter. Benzinverbrauch pro Stunde? Zwischen 400 und 500 Liter. Zum Fliegen solch einer Maschine, mi tdem t y pi schenGer äuschdesSt er nmot or s,br aucht ’ sdasnöt i geKl ei ngel d.Ei nkl ei nesÖl f assaufCr osscountry Flügen dabei zu haben kann nicht schaden! Am frühen Mittag fliegen wir bei Sonnenschein Richtung Norden, entlang dem Päijänne nach Himos. Der Päijänne ist einer der grössten und längsten Seen von Finnland. Er beginnt im Süden bei Lahti und endet im Norden bei Jyväskylä. Er erstrecktsi chdami taufei nerLängev on170km.Wasi stspez i el l i nHi mos?WennSi edas„ Ar t i kel Über schr i f t sf ot o“genauanschauenwer denSi e’ serkennen! Alles klar? Sind es diese V-förmigen gefrorenen Seen? Si ndesSeen?DahatessoWül st eanden„ See-Uf er n“ .Vereiste Wellen? Nein! Es sind tatsächlich Skipisten!! Für unsSchwei z er… kl ei n,aberf ei n.Fürdi eFi nnenBer ge.I nHi mosspei senwi ri m Hot elHi mos,l ogi schoder ?!Dor t wirtet ein Kollege von Viljo. Man kennt sich. Würden wir jetzt Sauna machen, wäre es möglich nach der Sauna im Ei swasserz uschwi mmen.Ei ngr ossesLochwi r ddaf ürauf„ unser erLandepi st e“ ,al sodem gef r or enenSee,of f en gehalten. Ich habe diese spezielle Kreislauf-Prozedur bei anderer Gelegenheit schon ausprobiert! Das sieht dann etwa so aus: Ice-man Ist man jetzt ein Masochist, ein Gesundheitsfanatiker oder einfach ein Spinner? Ich kann nur sagen, es tut tatsächlich gut! Einfach nicht übertreiben. Wenn man nach der Sauna so richtig aufgewär mtundohnez udenken„ esseikal t “ (darin liegt derSchl üssel )hi nei ngl ei t et ,soi stbeiNi cht denkendasGef ühl ni cht„ kal t “ .I chspür el edi gl i chei neneue Kör per s ensat i ondi eander si stal s„ war m“ .Kal ti stz unächstnurei nLabel ,dasderVer st andderempf undenen Körpersensation gibt. Gibt man dem Kopf nach meint man tatsächlich es sei kalt. Bleibt man aber mal bei dem Körpergef ühl undf ühl twi r kl i chnach,soi stdi e„ Sensat i on“ei nf achwassi ei st ,ni chtmehraberauc hni chtweni ger .I stesal so kalt? Das ist so nicht beantwortbar. Nach etwa 8 Sekunden ist bei mir der Wärmeüberschuss aus dem Körper abgezogen gewesen, und ich begann mich kühl zu fühlen. Der Körper zeigt die mit Hühnerhaut und kleinen ZitterbewegungenderMuskel nan.Ok,Zei tum „ Ausst ei ger “z uwer den.Takei teasy, but take it! Nach dem Mi t t agessengi ng’ sni chti ndi eSauna( schade,dasEi sschwi mmen…) ,sonder ngegenNor dennachMuurame, das wenige Kilometer unter Jyväskylä liegt. Wir sind von Esa Niemitalo, einem finnischen Sänger und Gitarrenspieler zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Er spielt vor allem Volkslieder und hatte seine populärste Zeit in den 70er und 80er Jahren. Klar, dass er uns eine Kostprobe seiner immer noch kräftigen Stimme gibt, begleitet mit seiner Gitarr e.Ersi ngt„ Ghost r i der si nt heSky e“ ,wei lerkur znachunser m Besuch nach Amerika flog und dort vor den finnischen Veteranen ein Konzert gab. Da kam ihm eine Generalprobe in Englisch mit Johny Cash Timbre gerade recht. Esa Niemitalo, Suomi Musiker Sänger Urkunde Der Meister Porträtiert Welches Volk trinkt eigentlich pro Kopf am meisten Kaffee? Die Italiener oder die Deutschen? Nein, die Finnen! Die f astnör dl i chst ent r i nkenei nst ar ksüdl i chesGet r änk.Wennman„ Kahvi a“ni mmt( auchansog.„ Gr i l l i s“oderTankstellenshops, etc.) kann mani mmerwähl enobmani hnmi tMi l choderCr èmewi l l .Süssesgi bt ’ smei stal s„ Pul l a“oder „ Munkki “ ,soei neAr tBer l i ner .Di eGast f r eundschaf t ,Di r ekt hei tundUnkompl i z i er t hei tderEi nhei mi s chensi ndMer kmale fast aller Finnen. Eigentlich möchten wir noch bleiben. Doch die Sonne geht bald unter und wir müssen noch gut e45Mi nut ennachHauhoz ur ückf l i egen.Al sosagenwi r„ näkemi i n“( Wi eder sehen)undl auf enz ügi gz uunseren UL’ s.Al sal l eMot or enr öhr enst ar t enwi ri m For mat i onsf l ug.Wi rf l i egenRi cht ungWesten. Somit haben wir die untergehende Sonne vor uns. Sonnenbrille dabei? Kurviger Landeanflug in Hauho I nI l or ant agel andetbegi nntdasAl l abendl i cheRi t ualdes„ Ver packens“derFl i egermi tHei z decken,War ml auf t gebl äsen, normalen Wolldecken, usw. Wärme durch Heizdecke oder Wol l deckeund… Heizlüfter(-Kabelsalat) Hei nzent decktei nGef ähr tmi tvi el enPSaufSki es… r i cht i g:Mot or schl i t t en.Kei nZöger n,dasmüssenwi rauspr obieren. Ein kurzes Gespräch von Viljo mit den Besitzern macht alles klar. Jeder von uns zieht eine Macho-Runde mit dem Schneemobil. An die 80 Sachen kommen da rasch unter dem Allerwertesten zusammen. Diese fliegenden Motoren haben eine unglaubliche Beschleunigung. Damit der Weg auf langer Strecke sicher gefunden wird ist auch ein Garmin GPS eingebaut. Und der Clou, die Handgriffe sind beheizt. Motorschlitten aheu! Tret-Schlitten los! Musher mit Husky NachderTempof ahr tgeht ’ snachheri m Schr i t t t empomi tdenTr et -Holzschlitten zum Wohnhäuschen. Wer will kann nochdi eSaunabenüt z enundsel bst ver st ändl i chdasEi sschwi mmenpr akt i z i er en.I chent schl i essemi chf ürei ne„ Sav usauna“ ,al soei neRauchsauna.Rauchwi r dnatürlich nur beim Einheizen gemacht. Im oberen Teil der Sauna ist eine Schiebetür, damit der Rauch abziehen kann. Ist der Steinhaufen glühend heiss, wird die Asche und die Glut herausgenommen, der Schieber zugemacht et voilà, die Savusauna ist bereit. Natürlich wird auch hier mit Wasser aufgegossen. Übrigens ein Aufguss mit Bier - und wie ich finde speziell mit dunklem Bier - lässt beim Verdampfen einen wunderbaren malzigen Geruch entstehen. Wer hat schon mal Bier geatmet und nicht getrunken? In der Sauna war es stockdunkel. zum Glück hat mich jemand auf Finni schangespr ochen… sonst hätte ich glatt nicht bemerkt dass es da noch Mitschwitzer gab. Unsere Konversation im Dunkeln führten wir in Englisch weiter. Ein paar finnische Brocken liess ich auch fallen, wohlwissend dass es Brocken waren. Ich habe aber festgestellt, dass meine Versuche immer Wohlwollend aufgenommen wurden. Schliesslich wissen die Suomileute selber, wie schwierig ihre Sprache zu erlernen ist. Und das nicht nur wegen der 16 verschiedenen Fälle! Beim anschlieseenden Nachtessen, im jetzt vollen Haus, wurde klar, was esmi tdem „ Por coRosso“nochsoaufsi ch hat t e.AhnenSi e’ s?NebstSal at ,Kar t of f el nundander enKöst l i chkei t enl agaufei nem Ti scht at sächl i chei nganz es Schwein, eben ein Porco Rosso. Es wurde während 24 Stunden gegart und geräuchert. Die Methode ist die gleiche wi ebei m Fi schr äucher n… nurl änger .I chbi nj ani chtei ns pez i el l erFl ei schesser .Aberdi eseGel egenhei tei nNat urschwein ( Pure Nature Flyers lässt grüssen!) zu degustieren, liess ich mir nicht nehmen. Eine Köstlichkeit. Zum Abrunden z.B. eine Glacé oder einen Fruchtsalat. Nach dem Schmaus trifft man (= Piloten, deren Frauen und Kinder, Bekannte) sich im Haus daneben zum gemütlichen Beisammensein und Fachsimpeln bei einem Kaminfeuer. Bier und andere Softdrinks stehen bereit. Jemand zeigt Dias von einer Flugschau die er besuchte, andere Spielen Billard, etc. Die PNF Piloten bekommen am späteren Abend noch ein Zertifikat von Viljo, dass wir an diesem PNF-Event teilgenommen haben. Eine nette Geste. Nach Mitternacht machen wir uns mit den bekannten Tret-Schlitten zu unseren Blockhäuschen auf. Schliesslich wollen wir morgen, schon der letzten Tag, noch in die Luft. Gute Nacht. Sonntag - letzter Tag. Zuerst heisst es nach dem Morgenessen Benzin fassen. Mit dem Trailer nach Hauho und alle Kanister mit blei f r ei em Aut obenz i nanderTankst el l ef ül l en.Ret ourundl osgeht ’ smi tdem St emmender14Ki l oboxen. Das gibt warm, denn OAT ist etwa bei -6 Grad. Heinz an der Zapfsäule in Hauho Benzinstation an einem Flugfeld Fitness- und Wärmeübung Das Wetter ist obenduch wolkenlos. Im unteren Bereich neblig-milchig bis ~700 Fuss. Die Decke wird sich im Verlaufe des Morgens leicht heben, aber ob sie sich auflösen wird? Erfahrene Kollegen und Locals sind skeptisch. Wir beschliessen, weil ja unser letzter Tag ist, und die Flugzeuge noch nach Malmi, dem Regionalflugplatz neben HelsinkiVantaa, geflogen werden sollen, nur noch einen kurzen Hupf zu machen. Unter der Milchdecke fliegen wir zu einem Restaurant bei einer Brücke in Sääksmäki. Übrigens das Wort ist korrekt geschrieben! Viele Worte im finnischen habenmanchmal sogar5„ ä“oder„ ö“ ,z wei„ t t “oder„ y y “ ,et c.Dasi stei neEi genhei tdi eserSpr ache.Z. B.y mmär t äväisyys = Verstehen; säikähdyksissään = erschroken; selvitä pelkällä säikähdyksellä = mit dem blossen Schrecken dav onkommen… al l espal et t i ? Im tiefen Formationsflug halten wir mit Adleraugen Ausschau nach Handy-Ant ennen… di est eheni m Noki a-Land ziemlich gehäuft herum. Jeder der eine solche erspäht meldet das auf der internen Frequenz den anderen. Unser Flug dauert diesmal nur 20 Minuten. Wir überfliegen die Brücke und erkunden mit einem Überflug den Landeplatz. Das milchige Wetter lässt wenig bis keine Konturen im Schnee sichtbar werden. So ist die Landetechnik klar: Icy-waterlanding! Nicht zu unterschätzen ist die Landeumgebung. Die bleibt nicht starr, sie ist dynamisch, d.h. sie ändert sich konst ant .Auf z upasseni stj et z tauf„ unsi cht bar e“Sc hneehügeldi esi chv om Schneepf l ügenf ür„ Wander wege“er geben haben, auf Stangen die als Wegmarkierungen im Eis dienen, auf Fussgänger, Langläufer, Motorschlitten, Hunde, (die Bewegen sich alle und sind im Final schon wieder wo anders!), etc. Der erste der gelandet ist und das Flugzeug mit einem kräftigen rpm-Schub um 180 Grad in die richtige Taxirichtung gedreht hat für das Weiterfliegen, steigt aus seiner Maschine und fungiert als Einweiser für die anderen. Teamarbeit! Sofort sind auch Kinder um uns herum und sprechen uns an. Man muss die Sprache nicht verstehen, die Körperhaltung und der Ton signalisieren, die möchten mal ins Cockpit hineinschauen und/oder hineinsitzen. Ich finde es wichtig, dass man –obwohl der Hunger nagt – wenn’ smögl i chi st ,di esenkl ei nenWünschenger nenachkommt .Fürmanchen( ni chtnurKi nder… auchder enEltern) i stdi esei ngr osserMomentundwi rhabensoal s„ Ausl änder “di eGel egenhei taufdi eBev öl kerung zuzugehen. Bei manchem hat sich so der Fliegervirus eingenistet. Auch schafft man Goodwill bei den Nichtfliegern wenn man sie auf diese Weise beteiligt. Al l es„ Det ai l s“ ,der enWi r kungaberi ni hr erGesamt hei tni chtz uunt erschätzen sind. Und dies nicht nur in Finnland! Einige bestellen Sandwiches, andere eine Lachssuppe, eine klassische finnische Speise, oder Salatteller. En guete! Die Winter PNF Gruppe 2006 Nachei nem „ Kahvi “f l i egenwi rnachHauhoz ur ückundpackenuns er eSachen.Ei gent l i chf l i egendi edeut schenKollegen von Tampere in ihre Heimat zurück. Der Flughafen Helsinki-Mal mi ,woz weiderUL’ sst at i oni er tsi nd,bef i ndet sich aber gerade in der Entgegengesetzten Himmelsricheting. Ich muss nach Helsinki zurück, übernachte zuvor bei derSchwest ermei nerFr auunddi ewohnt… genau,i nMal mi ,di r ektnebendem Pl at z .I deal ergeht ’ sni chtf ürmi ch. Und die anderen? Wir beschliessen, dass Ich und Juha mit einer Maschine und Heinz und Hans mit der zweiten nach Malmi zurückfliegen. Gerhard fährt mit Viljo und dem Trailer mit dem Auto zurück. Sie nehmen auch alles Gepäck mit, sonst wären die Flieger überlastet. Die die wollen, können dann noch Helsinki anschauen, oder besser beschnüffeln, und am Montag mit dem Zug nach Tampere tuckern. Dort sollte es dann mit Ryanair weitergehen. In einer schönen Abendstimmung fliegen wir gegen Malmi. Nochmals geniessen wir die Schneelandschaft und die fliegerischen Freiheiten. Heinz möchte plötzlich (fragt nicht wieso und waum gerade dort!) auf einem See, der auch von Personen begangen ist, einen Touch-and-go machen, just for fun! Alles klar, wir sprechen uns am Funk ab, drehen eine Runde um al l enz usi gnal i si er en„ wi r “kommen… undf ühr endi ekl ei neUL-Air- and Snow-Show gekonnt und sicher durch. In Malmi landen wir neben der Hartbelagpiste einfach in der verschneiten Wiese. Lange Grasshalme schauen noch aus dem Weiss! No problem. Quizfrage: In welchem Land kann man mit dem Flugzeug neben der offiziellen HartbelagPi st ei m Wi nt er„ of f i z i el l “( =v om Towergenehmi gt )kur z f r i st i gei nf achmal„ i nof f i z i el l “( kei ner echl i chgenehmi gt eFl ugplatzpiste) absitzen? Eben! Die Flugzeuge sind gesichert und wir machen es uns im Clubhaus bequem. Das warten auf Viljo und Gerhard braucht seine Zeit. Als sie da sind, beginnt noch der Rechnerische Schlussteil, will heissen die Abrechnung unserer PNF-Tage steht an! Nichts ist gratis, eine Binsenwahrheit. Für diese Tolle und Lehrreiche Zeit geben wir aber gerne den entsprechenden Gegenwert in Euros. Jetzt heisst es Tschüss sagen. Kommt der eine oder andere an den Sommer-PNF-Event im Juli? Mal sehen. Interesse ist vorhanden. Dann heisst es wirklich Wasserfliegen. Auf tausenden von Seeen kann und könnte man landen. Wer meint im Sommer sei es kalt in Finnland und es schwirren dort nur Mücken herum, der irrt. Schon manche Tage habe ich mit Temperaturen gegen 30° erlebt. Vielfach ist es dort wärmer um diese Zeit als in Mitteleuropa. Mücken finden sich mässig ein und meist abends am Wasser. Tagsüber muss man sie suchen. Lange Hosen und ein Mückenspray helfen. Eines wurde klar. Niemand möchte das Erlebte missen! Auf jeden Fall wollen wir unsere Erlebnisse an unsere Fliegerkameraden weitererzählen, damit der eine oder andere „ gl uschdi g“wi r dundsi chauchnachFi nnl andz um Fl i egenauf macht .Esl ohntsi ch. Tervetuloa Suomeen (willkommen in Finnland) www.natureflyers.com Auffahrtsausflug 2006 vom 24. - 28.5.2006 1. Tag –Biarritz Die Crews unserer drei Flugzeuge, verstärkt durch eine vierte Maschine aus FSB Bestand machten sich um 10 Uhr auf den Flug. PKH: Alex Auer, Susy Liniger mit Gast André Ludwig CIR: Josua Oehler, Heinz Rippstein PGF: Bernard Wasem, Martin Janz mit Gast Ruth Die KHA Crew musste wegen vorzeitigen Rückkehrterminen eine geeignetere Route wählen –Korsika -separater Bericht von Käspi Kuster am Schluss! Fast alle in der Luft mit Zwischenlandung in Clérmond Ferrand und Mittags-Snack im Restaurant des weitläufigen Ai r por t s .Di ePKHkonnt ei nBas elni chtgl ei chl osf l i egenundmuss t enochei ne„ technische Vi s i t e“über s t ehen;si ef l og anschliessend direkt zu unserem Tagesziel. - Zur Flugvorbereitung in Clérmond Ferrand empfehle ich jedem einen Klapptisch mitzunehmen, denn eine genügend grosse Fläche um die Karte auszubreiten gibt es in LFLC nicht. Nachdem die Fixpunkte im GPS eingespiesen waren starteten wir über die erloschene Vulkangegend dem Atlantik entgegen. Der Flug verlief genauso holprig wie das vulkanische Terrain. Bordeaux und das Sperrgebiet P35 wurde je nach Crew nördlich oder südlich umflogen. Attraktiv war die Nordumfliegung über Biscarosse dem Strand entlang Richtung Süden.Ai rTr af f i cCont r olwi esunsauf1’ 000f tGr und,r esp. Sand. Herrlich diese Strandwanderung auf tiefem Niveau! Kurz ziehen, ein halbes Stockwerk höher, Platzüberflug auf 1,500 ft ... und Anflug hinter einem Regional Airliner. Die Nacht verbrachten wir im Dreisterne Hotel Windsor, nahe dem einzigartigen Stadtstrand dieses alt ehrwürdigen Seebades. 2. Tag –Biarritz Wir mieteten einen 9 plätzigen Kleinbus –Driver Martin bewährte sich hervorragend! Unterdessen wurde der Magnetschaden, der sich an der PKH erneut gemeldet hat, fertig repariert. Das gemeinsame Nachtessen war jeweils, wie auch an späteren Tagen ein Höhepunkt –wir logierten 20 km im Landesinnern im ruhigen, bescheidenen Hotel Bonnet mit grossem Schwimmbad. Letzters wurde auch von badehungrigen Crews benutzt. 3. Tag –Santander Ja, das gibt’ sdoc hni cht ! Aufwachen im Nebel wie in London ... und der sass fest bis Mittag! Um ein Uhr starteten wir in Reihe nach Spanien. Eine Startverzögerung von 3 Minuten verursacht durch einen IFR Anflug auf San Sebastian, dessen Approach Sector von Biarritz kontrolliert wird, wurde uns avisiert. Bereits 5 Minuten nach take-off über Spanien, anschliessend San Sebastian –Bilbao –Santander. Die spanischen Cont r ol l erf ühr t enunspr of ess i onel l undz i el si c herv on„ Os kar s“z u„ Wi s key s“ ,s owi ei m GPSei nget i ppt. Die tiefe, schwere Wolkendecke lichtete sich und bald war ein Sonnenbad im Cockpit angesagt. Das war eine volle Stunde interessante Flugzeit, entlag einer hohen, meist felsigen und stark zerklüfteten Küste. Man spürte förmlich wie das Meer hier ab und zu unerbittlich zu schlug ... Landung auf Piste 11 der Provinzhauptstadt Santander unter giftigem Querwind –keiner der Piloten konnte sich rühmen einen sanften touch down hingelegt zu haben... zum Glück war ich Copi. Mit zwei Taxis ab ins Hotel Chiqui –Susy kannte sich aus. Drei Sterne, ei nv i er t erwari m„ hol di ng“–wirklich grosszügig spanisch und preiswert! 4. Tag –Avignon Wegen dichtem Morgennebel im Raum Bordeaux/Biarritz starteten wir erst gegen ein Uhr. Wieder zackig bockiger Querwind vom Meer her auf Piste 11 –N –E2 (Santander) - NE (Bilbao)-W (San Sebastian) –Uebergabe an Biarritz Approach und zu unserer nächsten Tank- und Verpflegungsstation Carcassonne. Flugzeit knapp 2½ Stunden. Der Flug war wiederum der eindrücklichen Küste entlang, ruhig, angenehm und schliesslich über einer schwachen Dunstobergrenze via Biarritz –Pau –als rechtsseitig stiller Begleiter die verschneiten Pyrenäen - südlich Toulouse vorbei zum WB Einflugspunkt von Carcassonne.Ber ei t sbaut esi c h„ speed“auf ,dennder Venturi zwischen Zentralmassiv und Pyrenäen begann zu wirken. Daher Anflug auf Piste 28 –alle am Schnürchen hintereinander. Kein Unterschied in der„ cr ui ses peed“z wi sc henC182undAr r ow–alle absolut gleich schnell. Bald propelleten wir nach Avignon, denn für den kommenden Tag war die Nähe zu Basel ein guter Ratgeber. Mehrere Kaltfront Staffeln waren angesagt und würden gegen Sonntag Mittag die Westschweiz erfassen. Das Hotel Mercure Avignon Sud war absolut geeignet was auch für das gemeinsame Nachtessen galt. Ein letztes Mal wurde unser Essenstisch von den Stumpen-Kollegen Bernard und Josua total eingenebelt –Gruss von der eisernen Lunge - ... und bal dabi ndi e„ Pf anne“ ! 5. Tag –Basel Zum „ frühesten Stücktermin“in die Hosen und„ j uf l e“ - Taxi zum Flugplatz. Glücklicherweise war dieser schon offen, im Gegens at zz um Tower ,wel cheram Sonnt ager s tum 09: 30her wac ht .„ Tr ansmi t t i ngbl i nd“in Französisch war vorgeschrieben. Take-off, C182 climb to FL55, Arrows to FL75 - immer noch sonnig, immer noch Mistral. Basel meldete bereits 25 kts Wi ndmi tBöenund„ t empoRA“ .Di eRout eent l angdem Rel i efnachNor denz ei gt esi c hal skomfortabel: Avignon - Ausflug NE - direkt Chambéry –Annemasse –Cully –FRI und so rasch wie möglich unter der langsam nach Juraberührung lechzenden nassen Wolkendecke zum Einflugspunkt Basel. Unförmige Wolkenfetzen griffen gierig nach unseren Tragflächen. Die von NW heran stürmende Kaltfront jagte uns! Wirklich, eine Stunde später hätte es nicht mehr gereicht! Flieger anbinden oder versorgen, Gepäck ausladen, GPS abschrauben, Schirm öffnen und quer in den Wind halten, CLIPPER aufsuchen, da Pinti geschlossen –Mahlzeit - Hände schütteln - Küss chendenDamenundbi s2007„ ufwi eder l uege“ ! Heinz Rippstein Blick zurück nach Bonifacio Bericht von Käspi Kuster: Auffahrt-Ausflug 2006 mit HB-KHA Die Cirrus-Crew (Dieter Bachthaler, Patrick Deville und Käspi Kuster) wählte, weil sie aus terminlichen Gründen nur zwei Tage zur Verfügung hatte, den Süden als Destination aus. Diesen ersten längeren Flug wollten wir gleichzeitig als Testflug im Bezug auf Verbrauch, Leistung und Geschwindigkeit auf höheren Flugflächen nutzen. Nachdem der Wetterbericht für die Route und die Destination Korsika ab Mittag gut aussah, brachte uns die SR20 mit Pilot Käspi via Genf, Montelimar, Saint Tropez und MERLU auf FL90/110 nach Calvi und anschliessend mit Pilot Dieter auf 2000 ft MSL nach Figari. Per Mietauto fuhren wir nach Bonifacio, wo wir übernachteten. Am Donnerstag flog dann Patrick ebenfalls via MERLU, Saint Tropez quer über die Militärgebiete von Orange (Auffahrt = Feiertag) nach Grenoble und Dieter anschliessend nach Basel zurück. Dieser komplette 8 ½-stündige, 1230 NM lange Flug, inkl. 4 Starts & Landungen, mit dem Enroute-Power-Set t i ng„ best ec onomy “gef l ogenbewei s t ,dassmanmi tgutei ngest el l t em undi mmerüber wac ht em Power -Setting rationell fliegen kann. Wenn alle Piloten sich daran halten würden, könnte der Stundenpreis um 12 Franken pro Stunde gesenkt werden. Der Benzinverbrauch, der in der Stundenpreis-Kalkulation mit 40 Liter pro Stunde enthalten ist, wurde auf der gesamten Strecke um 5,2 Liter pro Flugstunde unterboten (Total 44,2 Liter oder CHF 110.-). Die Motortemperaturen, EHT und CHT, waren unwesentlich höher als bei einem Flug mit Best-Power. Die Leistungen auf FL 90 konnten bei 65% und diejenigen auf FL 110 bei 60% gehalten werden. Der TAS lag bei 140 kts im Reiseflug (inkl. 4 Starts und 4 Landungen 144,7 kts GS, trotz heftigem Wind auf der ganzen Route). Da die letzten 100 geflogenen Stunden mit allen Angaben aufgezeichnet werden, kann jeder Flug kontrolliert und belegt werden, kann jedem Piloten nachgewiesen werden wo, wann und wie lange er geflogen ist, wie sein Power-Setting war, wie viel Benzin er gebraucht hat und wie hoch die Zylinderkopf- und Auspufftemperaturen waren (Aufzeichnung erfolgt alle 6 Sekunden). Eine riesige Erleichterung war natürlich die Instrumentierung in der KHA. Auf z.B. die Anweisung von der Nizza Informat i on:„ Fl i ghtf r om pr esentPosi t i ondi r ektLERMA“( wi rhat t enkei neAhnungwodi eser Punkt liegt) konnten wir die fünf Buchstaben an der richtigen Stelle in das GPS eingeben und der Autopilot führte uns umgehend via diesen Punkt nach Calvi .Nochs ens at i onel l erwarderAnf l ugaufCal v i .Mi tderEi ngabe„ Cal vi Appr oach18“pr ogr ammi er tdasGPS selbständig sämtliche Checkpunkte für diesen Anflug und der Autopilot fliegt sie auch absolut präzise ab. Viel Spass an alle Piloten, wenn ihr dieses Erlebnis selber geniessen könnt! Käspi Kuster Kommentar H.R.: Ja, klar! Berücksichtigen Sie unsere kompetenten FliegerkollegInnen! Architektur Rolf Stalder AG http://www.rolfstalder.ch Asphof 4142 Münchenstein Tel. 061 411 00 88 / Fax 061 411 26 20 Helitrans AG http://www.helitrans.ch EuroAirport, Postfach, 4030 Basel Tel. 061 325 39 33 / Fax 061 325 39 33 Garage + Carrosserie Egli AG OPEL-Vertretung egli.rheinfelden@bluewin.ch; http://www.egli.opel.ch Zürcherstrasse 7, 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 87 87 / Fax 061 836 87 88 Zimmermann Malerarbeiten Inh. Jan Bürgi http://www.maler-zimmermann.ch Friedrichstrasse 15 4055 Basel Tel. 061 302 61 74 / Fax 061 302 61 33 Basler Versicherungs-Gesellschaft Versicherungsberatung in allen Branchen Georges Kreiss, Aeschengraben 25, 4010 Basel Tel. 061 295 83 31 / Fax 061 295 83 51 Gravuren, Schilder, Stempel, Zinn Moser Gravieranstalt http://www.moser-gravuren.net St. Johanns-Vorstadt 9 4056 Basel Tel. 061 261 56 96 / Fax 061 261 56 82 Domaine Nussbaumer AG Weinbau und Spirituosen Pintli-Lieferant. Klusstrasse 177, 4147 Aesch Tel. 061 751 45 45 / Fax 061 751 45 10 Uhren-Verkauf und Reparaturen Egedi Laszlo, Imbergässlein 1, 4051 Basel Garage und Carrosserie Mazda-Vertretung Gebrüder Brunner, Andlauring 32, 4147 Aesch Tel. 061 751 19 22 Tel. 061 261 42 75 Das aktuelle Flugstundenbarometer Flugstundenproduktion Jan.-Mai 2006 Jan.-Mai 2005 HB-CFN HB-PKH HB-CIRincl MKW HB-KHA* TOTAL 71:23 52:19 39:19 103:25 266:26 88:44 65:12 49:48 — 203:44 Plan Jan.-Dez. 2006 Ist Jan.-Dez. 2005 240 240 240 360 1080 209 195 149 30 582 * Angaben zur HB-KHA: ab November 2005. Hü Flugbarometer 288:00 240:00 Flugstunden 192:00 144:00 96:00 48:00 0:00 HB-CFN HB-PKH HB-KHA CIR MFG-Anteil Tot. MFG Std. Jan 9:34 4:41 26:26 4:47 45:28 Feb 3:15 1:03 10:09 2:32 16:59 Mrz 8:59 3:50 15:50 5:44 34:23 Apr 21:59 13:24 19:25 3:31 58:19 Mai 27:36 29:21 31:35 11:54 100:26 Total 06 71:23 52:19 103:25 28:28 255:35 Total 05 88:44 65:12 0:00 Vorstands- und Kontakt-Adressen Präsident Administration Buchhaltung Finanzen Flugbetrieb Technik Redaktion News PR/Marketing Pintli Fluglehrer Privat Geschäft/Natel Fax 061 921 49 21 061 731 10 69 061 721 89 92 061 701 18 93 076 323 77 53 076 586 75 80 079 320 31 41 061 481 81 08 061 941 29 03 061 401 56 59 061 332 21 64 079 322 30 23 Uwe Trisl Hany Koch Viola Kuster Dieter Bachthaler Georges Kreiss Marcel Ringgenberg Kaspar Kuster Gianni Tripodi Stefan Hügin Cyrill Thoma Christoph Schaub Schützenstr. 8 Baselweg 8 Im Rehwechsel 5 Bannhollenweg 17 Sinsenstrasse 36 Weidgasse 16 Im Rehwechsel 5 Heuwinkelstr. 5 Eichenhof 225a Weidgasse 18 Helgenmattweg 5 4415 Lausen 4114 Hofstetten 4102 Binningen 4143 Dornach 4244 Röschenz 4106 Therwil 4102 Binningen 4123 Allschwil 4418 Reigoldswil 4106 Therwil 4148 Pfeffingen Thomas Hartmann Toni Huwyler Munzacherweg 5 Steinweg 22 4402 Frenkendorf 061 901 62 72 079 419 08 75 4142 Münchenstein 061 411 52 38 061 325 55 01 079 625 94 58 079 733 14 84 061 281 60 67 061 295 83 31 061 483 11 16 061 721 89 90 079 442 15 25 078 667 54 56 061 713 24 24 061 311 90 95 079 329 04 00 061 295 83 51 061 721 89 91 061 325 55 15