wallis - bei STRABAG AG
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AZ 3900 Brig | Freitag, 18. April 2014 Nr. 90 | 174. Jahrgang | Fr. 2.50 ottostoffelag.ch Auflage 21 989 Expl. Redaktion Telefon 027 922 99 88 | Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Telefon 027 948 30 40 www.1815.ch INHALT Wallis Wallis Sport SVPO springt ein Angespannt Wichtiger Punkt weil sich die sVPU uneinig war, soll Michael Graber 2016 Grossratspräsident werden. | Seite 2 Die walliser stromproduzenten stehen vor grossen Herausforderungen. Amédée kronig erklärt. | Seite 9 Raimondo Ponte holte mit dem FC sitten im Auswärtsspiel gegen yB einen wichtigen Punkt – 0:0. | Seite 15 Startschuss erfolgt Karfreitag Dauerbrenner Gotthard Spundwand statt Spaten. staatsrat Jacques Melly, A9-Chef Martin Hutter und strabag-Direktionsleiter Daniel Huwiler (von rechts). Foto wB Der Anschluss mit mehreren Brücken, Unterführungen, Auf- und Abfahrten sowie neuen Verkehrskreiseln soll bis 2017/ 2018 fertiggestellt sein. Die Baukosten betragen rund 85 Mio. Franken. Das komplexe Bauwerk bietet einige Knacknüsse wie etwa zwei Bahnunterführungen und Arbeiten im Grundwasser. | Seite 3 EHC Visp | Morgen Samstag das Saisonende? In Rücklage Tod Jesu. kreuzbild im Refektorium des kapuzinerklosters Brig-Glis. Vorentscheidung. Raphael Herburger trifft zum 0:3. Eine Antwort blieb aus, Visp verlor ein weiteres Mal gegen Biel (1:4) und liegt 1:3 zurück. Es war gestern nicht so, dass der EHC Visp keine Chancen hatte. Gelegenheiten, um in Führung zu gehen oder Anschlusstreffer Foto keystone zu erzielen, gab es genug. Favorit Biel aber lebte die benötigte Effizienz vor und bestrafte den Unterklassigen. Bei den Oberwallisern hatte Alex Kowalew nur wenig gute Szenen, sein Einfluss blieb bescheiden. Morgen kann der EHC Biel den Ligaerhalt schaffen. | Seite 13 Foto wB Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der Herr wird dein ewiges Licht sein, und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben. Ostern steht vor der Tür – und damit für viele der erste Kurztrip des Jahres in den bereits frühlingshaften Süden. Folglich standen gestern die Autos am Gotthard im obligaten Stau. Vor dem Tunnelportal in Göschenen dauerte die Geduldsprobe zwei Stunden. Alle wissen um die Problematik des Nadelöhrs. Wie es zum Verschwinden gebracht werden könnte, darüber wird seit vielen Jahren gestritten. Das pragmatisch veranlagte Lager setzt auf eine Kapazitätserweiterung durch eine zweite Autobahnröhre. Diese Haltung setzte sich zuletzt auch im Ständerat durch. Die «Alpenschützer» wehren sich dagegen mit allen Mitteln. Das Gesetz haben sie auf ihrer Seite. Im Februar 1994 erzwang die Alpen-Initiative mit einem Volksmehr von 52 Prozent die Reduktion des Transitverkehrs. Maximal 650 000 alpenquerende Schwerverkehrsfahrten wurden als jährliches Ziel formuliert. Bis 2018 soll es umgesetzt sein. Derzeit queren 1,1 Millionen Lastwagen die Schweizer Alpen. Das Verlagerungsziel liegt also noch in weiter Ferne. 2016 wird der Gotthard-Basistunnel eröffnet. Mit einer konsequenten Ausnutzung der so auf der Schiene geschaffenen ZusatzKapazitäten wird sich einiges bewegen lassen. Trotzdem hat der Verfassungsartikel irgendwo das Problem des Vollzugnotstands. Dass der Bundesrat deshalb an eine Aufweichung des Verlagerungsziels denkt, ist ihm nicht zu verübeln. Das ist Politik. Mit fundamentalistischen Positionen, in Beton gegossen, sind Probleme – egal wo – nur bedingt zu lösen. Thomas Rieder Prophet Jesaja 60,20 50016 9 te tkonzer ng Fes u r ie v r f Rese mm au lprogra rig.ch b n i & Detail g werbstatt.net an www.x 2 – 11 8 10 13 – 17 18/20 19 21 22 23 24 KOMMENTAR Visp | A9-Vollanschluss Visp West Mit dem Spatenstich haben am Gründonnerstag die Arbeiten für den Autobahn-Vollanschluss Visp West offiziell begonnen. wallis tV-Programme traueranzeigen sport Ausland Hintergrund schweiz wirtschaft/Börse wohin man geht wetter 3 Tage «xang in brig» 4300 Kinder, 4000 Erwachsene, Ateliersund Festkonzerte, Ständchen in der Briger Altstadt, Bands & Kantinenbetrieb 771660 065005 frei Eintritt Freitag GAF F, Grängjerbüebe, Ster ntalerr, Tschill Samstag Natischer Ländlerfreunde, Swiss Mountain Brass, DJ X-One, Double D. 2 WALLIS Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 UNTERWALLIS 1.-Hilfe-Kurse für Kinder SITTEN | Im Rahmen eines internationalen Projekts über Erfahrungs- und Wissensaustausch im Bereich der Erste-Hilfe-Kurse für Kinder und Jugendliche hat der Kanton Wallis am vergangenen Dienstag im Beisein von Staatsrat Oskar Freysinger eine polnische Delegation empfangen. Namentlich anwesend waren nebst Tomasz Sus drei Mitglieder des Regionalrates von Myslenice, darunter dessen Präsident. Eine Schulklasse der Region Myslenice mit fünfzehn Gymnasiasten, spezialisiert im Bereich der Erste-Hilfe-Kurse, hat ebenfalls an diesem Besuch teilgenommen. Im Zentrum der Kooperation stand unter anderem eine Studie, die den Wissensstand und die Verhaltensweisen im Bereich Erste Hilfe bei Jugendlichen beider Länder aufzeigt. Bei der viertägigen Visite hat die polnische Gruppe unter anderem die Gelegenheit, verschiedene Schuleinrichtungen in Monthey und SaintMaurice sowie das Spitalzentrum Mittelwallis in Sitten sowie die Sanitätsnotrufzentrale 144 in Siders zu besichtigen. Pôle Energie+ bei Prim’Vert MARTINACH | Zum ersten Mal vereinen die Dienststelle für Energie und Wasserkraft (DEWK) und der Schweizerische Ingenieurund Architekturverein SIA Wallis ihre Kräfte innerhalb des «Pôle Energie+» an der Frühlingsmesse Prim’Vert in Martinach. Im Programm der DEWK sind Informationen zur Energieetikette und die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Energiesparen. Der SIA Wallis seinerseits offeriert Beratungen (Café-conseil) für jedermann und kostenlose technische Konsultationen, auf Anmeldung, jeweils durch einen Architekten und einen Ingenieur SIA zu einem Thema im Zusammenhang mit Wohngebäuden, Erdbebensanierung, Renovation, Neubau. Das Ziel dieser SIA-Beratungen ist es, künftige und aktuelle Hausbesitzer für die Komplexität eines Bau- oder Renovierungsprojektes zu sensibilisieren. Endspurt am Caprice Festival CRANS-MONTANA | Das Caprice Festival 2014 neigt sich dem Ende zu. Auch am Karfreitag wartet das Festival mit bekannten Namen auf. Nach Goran Bregovic (22.30 Uhr) werden unter anderem SKA-P (00.30 Uhr) und Gypsy Sound System (04.00 Uhr) zu hören sein. Den Abschluss am Karsamstag machen derweil Keziah Jones (20.30 Uhr), IAM (22.00 Uhr) sowie George Clinton Parliament Funkadelic um Mitternacht. Grossratspräsidium 2016 | Michael Graber (SVPO) setzt sich gegen Edmund Perruchoud (SVPU) durch Wenn zwei Unterwalliser sich streiten, freut sich Graber BRIG | Michael Graber soll 2016 das Walliser Parlament präsidieren. Er strebte das Amt nicht an, profitierte in der internen SVP-Ausmarchung von der Uneinigkeit in der SVPU. Die beiden SVP-Fraktionen haben sich in dieser Woche auf eine Kandidatur von Michael Graber geeinigt. Ganz überraschend kam die Nomination nicht. Denn in den letzten Monaten haben sich die Fronten in der SVPU in Sachen Grossratspräsidium verhärtet. Zweikampf Addor gegen Perruchoud Jean-Luc Addor (Savièse) und Edmund Perruchoud (Chalais) machten aus ihren Ambitionen kein Geheimnis. Beide sind seit 2005 im Parlament und beide sind beruflich als Rechtsanwälte tätig. Der 50-jährige Addor war auch Fraktionschef der SVPU, ist amtierender Vizepräsident der SVP Wallis. Addor politisiert konsequent rechts. Er machte mit seinen Interventionen auch national immer wieder Schlagzeilen. Im letzten Herbst plädierte er nach der Ermordung einer Genfer Sozialtherapeutin für die Todesstrafe für gefährliche Wiederholungstäter. Perruchoud fällt im Parlament immer wieder mit markigen Sprüchen auf. Die einen mögens unterhaltend finden, andere verärgerts. Der Unterhaltungswert der Debatten wäre mit Perruchoud als Präsident sicher gestiegen. Während der 68-jährige Perruchoud seine Kandidatur aufrechterhielt, zog Addor seine zurück. Für Perruchoud sollte es ein schöner Polit-Karriere-Abschluss werden. Addor hat freilich höhere Ziele. Er wird 2015 wohl der Spitzenkandidat der SVPU für den Nationalrat sein. hatte in der SVPO natürlich Gehör für die Idee. Und so stellte sich Michael Graber für eine interne Kampfwahl zur Verfügung. Der Jurist mit Turtmänner Wurzeln wird im kommenden Juni erst 33-jährig. Er ist seit März 2013 Grossrat. In der Abstimmung der beiden Fraktionen setzte sich die Jugend gegen die Erfahrung durch. Mit 24 zu 10 Stimmen fiel das Ergebnis in einer (offenen) Abstimmung deutlich zugunsten von Graber aus. Die SVP kann sich damit auch ein jugendlicheres Image verpassen. Graber hat die SVP Oberwallis im letzten Jahr während Franz Ruppens mehrmonatiger Abwesenheit erfolgreich durch die Wahlen geführt und hat im Parlament schnell Fuss gefasst. Graber nutzte die Gunst der Stunde Kompensation für den Nationalratssitz? Offenbar genoss Perruchoud in der Unterwalliser Fraktion zu wenig Unterstützung. Und so suchte man im Oberwallis nach Alternativen. Wenn zwei sich streiten, freut sich eben oft ein Dritter. Die SVPU hat 15 Mandate, die SVPO deren sechs. Seitens der SVPO strebte man das Präsidium nicht aktiv an. In der Politik ist es hie und da wie mit dem Toreschiessen beim Fussball. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Erste Sondierungsgespräche fanden im März statt. Man SVPU-Fraktionschef Charles Clerc bemühte sich gegenüber Westschweizer Medien um Sachlichkeit. Man sei mit dem Entscheid sehr zufrieden: «Wir sind zwei Fraktionen, aber eine Partei. Es ist wichtig, dass das Oberwallis in den Institutionen auch vertreten ist. Das Unterwallis hat bereits einen Staatsrat.» Weniger glücklich war natürlich die SVP des Bezirks Siders. Man kann es auch als Ausgleich für das SVP-Nationalratsmandat sehen. Oskar Freysinger wollte dies immer dem Der erste SVP-Grossratspräsident? Michael Graber (links, im Gespräch mit dem ersten SVP-Staatsrat Oskar Freysinger) soll 2016 das Walliser Parlament präsidieren. FOTO WB Oberwalliser Franz Ruppen überlassen. Weil die bestgewählten – und zum Nachrücken berechtigten – Unterwalliser Kollegen nicht verzichten wollen, wird Freysinger wohl bis im Herbst 2015 das Doppelmandat behalten. 2016 die SVPO, 2017 die CSPO Die Präsidiumswahlen im Walliser Parlament werden am letzten Tag der Mai-Session erfolgen. Der erste Vizepräsident Grégoire Dussex (CVP Mittelwallis) aus Ayent wird am 9. Mai 2014 zum höchsten Walliser ge- wählt. Am Nachmittag finden dann auch die Feierlichkeiten in seiner Heimatgemeinde statt. Die CVP stellt pro Legislatur nur noch zweimal den Präsidenten. So erhielt die CVP 2013 das zweite Vizepräsidium, die SVP nun in diesem Jahr, die CVP wieder 2015 und 2016 dann die FDP. Alle vier C-Fraktionen wechseln sich künftig ab. Die Kräfteverhältnisse innerhalb der CVP sind ausgeglichener als in früheren Legislaturen. Das Unterwallis hat noch 33 Mandate, das Oberwallis 28. Bisher war das Unterwallis zweimal, das Oberwallis einmal an der Reihe fürs Präsidium. Nun bekommt die CVPU 2015 mit Nicolas Voide aus Martinach, dem jetzigen zweiten Vizepräsidenten, das Präsidium. Es wird eine besondere Präsidentschaft sein, denn 2015 will das Wallis den 200-jährigen Beitritt zur Eidgenossenschaft feiern. 2017 ist dann die CSPO an der Reihe. Übernehmen soll Liliane Brigger. Die Grächnerin würde also im Mai 2015 zur zweiten Vizepräsidentin gewählt. Dann würden gleich zwei Oberwalliser Parlamentsmitglieder in den Präsidiumshbi reihen Platz nehmen. Sprungbrett für grosse Polit-Karrieren Eine Grossratspräsidentin und 27 Grossratspräsidenten stellte das Oberwallis seit 1840. Erster Oberwalliser Parlamentspräsident war 1857/58 der Visper Josef-Anton Clemenz. Bisher letzter Präsident aus dem Oberwallis war 2012/13 der Natischer Felix Ruppen. Dass das Oberwallis 2016/17 und 2017/18 zwei Jahre in Serie den Präsidenten stellen könnte, wäre aussergewöhnlich, aber keine Premiere. 2001/02 und 2002/03 präsidierten Marie-Therese Schwery und Caesar Jaeger das Parlament. Das brachte Brig gleich zweimal Würde, aber auch eine stattliche finanzielle Bürde. Grossratsempfänge kosten mehrere Zehntausend Franken. Bei Grossratspräsidien kommen oft verdiente und langjährige Politikerinnen und Politiker zum Zuge. Dazu gehört auch die amtierende Präsidentin Marcelle Monnet-Terrettaz. Sie wurde im 13. Jahr als Parlamentarierin zur Präsidentin gewählt. Auch zum Abschluss der politischen Laufbahn präsidierten etwa Hermann Fux (1996/97), Caesar Jaeger (2002/03) oder Marie-Therese Schwery (2001/02) das Parlament. Das Präsidium war aber auch für viele Oberwalliser Politiker Sprungbrett für eine grosse politische Karriere. Joseph Escher (1923/24) wurde sogar Bundesrat. Richard Gertschen (1984/85) und Wilhelm Schnyder (1988/89) sassen später auch im Staatsrat. Peter von Roten (1948/49), Innozenz Lehner (1968/69) oder Herbert Dirren (1980/81) waren während ihren Amtszeiten als Grossratspräsident auch Mitglieder des Nationalrates. Doppelmandate sorgten damals noch weniger für Aufregung. Michael Graber würde zu den jüngeren Grossratspräsidenten der Geschichte gehören. Bei der Wahl ins Präsidium im Mai 2016 wäre er 34 Jahre und rund elf Monate alt. Er wäre aber nicht der jüngste Oberwalliser. Peter von Roten war 1948 erst 32-jährig. Und Jean-René Fournier, der spätere Staatsrat und heutige Ständerat, war im Mai 1995 37 Jahre alt. Da überrascht es freilich wenig, dass Fournier heute immer noch zu den jüngeren Ständeräten gehört… Heute auf 1815.ch «Ratgeber» auf 1815.ch: Tipps und Tricks Walliser im Ausland: Berichte und Erfahrungen Alles was Sie über Mode und Beauty, Gesundheit und Wellness wissen möchten. Wir haben die Themen am Puls der Zeit. Leben Sie im Ausland oder kennen Sie jemanden, der zurzeit im Ausland wohnt? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht an info@1815.ch. www.1815.ch www.1815.ch Umfrage-Ergebnis vom 17. April 2014 Ändern Sie Ihre Passwörter regelmässig? Ja Nein Kein Netz 21% 60% 19% www.1815.ch 3 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 WALLIS Autobahn A9 | Bauarbeiten für Vollanschluss Visp West offiziell in Angriff genommen «Von 0 auf 100 in null Sekunden» VISP | Ein Spatenstich ohne Spaten für einen Vollanschluss ohne Autobahn: In Visp West hat Staatsrat Jacques Melly am Freitag den Startschuss für den Bau der Auf- und Abfahrt an der künftigen Südumfahrung von Visp gegeben. Gebaut werden zurzeit eben jene Autobahnteilstücke und -anschlüsse, die nicht oder nicht mehr durch Einsprachen blockiert sind. Gebaut wird am Vollanschluss Visp West auch nicht erst seit gestern. Die beauftragte Arbeitsgemeinschaft Strabag/Fantoni hat bereits seit vergangenem Februar Vorarbeiten geleistet. Nun wird das Hauptbauwerk in Angriff genommen. Kosten von 85 Millionen, Bauzeit drei Jahre Die Baukosten werden mit rund 85 Mio. Franken angegeben. Der Vollanschluss mit seinen zahlreichen Brücken, Unterführungen, Zu- und Abfahrten sowie neuen Verkehrskreiseln soll bis 2017/2018 fertiggestellt sein. Ziel sei es, die Rohbauarbeiten in drei Jahren abschliessen zu können, sagte Martin Hutter. Der Chef des Amts für Nationalstrassenbau (ANSB) sprach von einem «sehr komplexen Bauwerk mit technisch anspruchsvollen Besonderheiten». Er meinte damit insbesondere den Bau von zwei Unterführungen unter der SBBBahnlinie sowie Arbeiten, die teilweise im Grundwasser ausgeführt werden. Auch Daniel Huwiler, Direktionsleiter der Strabag AG, sieht die Bahnunterführungen als Herausforderung. Der Bahnverkehr müsse uneingeschränkt gewährleistet bleiben und die mit der SBB vereinbarten Termine seien strikt einzuhalten. Deshalb werde jetzt umgehend mit dem Einbau der Hilfsbrücken begonnen. Für die Arbeitsgemeinschaft bedeute dies «von 0 auf 100 in null Sekunden», sagte Huwiler. Was läuft in den Tunnels? Staatsrat Jacques Melly, der beim Spatenstich nicht zur Schaufel griff und sich stattdessen mit Martin Hutter und Daniel Huwiler an Spundwänden zu schaffen machte, informierte kurz über den Stand der Arbeiten auf weiteren A9-Baustellen im Oberwallis. Seinen Angaben zufolge hat in der Südröhre des Tunnels Eyholz der Innenausbau mit den Werksleitungen und den Entwässerungsrinnen begonnen. In der Nordröhre seien die Betonarbeiten auf Kurs. Die Arbeiten am Innenring sollen Ende 2014 abgeschlossen werden. Nachdem keine Beschwerden eingingen, ist die Arbeitsvergabe des Tunnels Visp inzwischen rechtskräftig, wie der Chef des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU) weiter berichtete. Die Installationsarbeiten sollen im kommenden September beginnen. Kreisel Turtig in Vorbereitung Gemäss Jacques Melly beginnen Ende April die Vorbereitungen für den Bau des Kreisels Turtig. Die Arbeitsausführung ähnle derjenigen unterhalb von Turtmann. Mit dem vorgängigen Bau einer Umleitung werde sichergestellt, dass sich die Verkehrsbehinderungen während der Bauphase auf ein Minimum beschränkten, so der DVBU-Chef. Für den gedeckten Einschnitt Raron ist die öffentliche ergänzen- «Meilenstein». Staatsrat Jacques Melly, DVBU-Vorsteher (vorne links), unterhält sich anlässlich des Spatenstichs mit Adrian Zumstein, Chef des Verwaltungs- und Rechtsdienstes des DVBU. de Planauflage inzwischen abgeschlossen. Melly ist zuversichtlich, die Arbeiten wie vorgesehen weiterführen zu können. A9 Susten–Gampel bis 2016/2017 befahrbar Die Stabilisierungsarbeiten mit Betoninjektionen am Westportal des Riedberg-Tunnels dauern voraussichtlich noch bis zum Jahresende. Das ANSB bereite unterdessen schon die Wiederaufnahme der 2005 wegen Rutschungen eingestellten Vortriebsarbeiten vor, sagte Melly. Die Vergaben für die Fertigstellung der offenen Strecken sowie des Innenausbaus im gedeckten Einschnitt Turtmann seien teilweise erfolgt. Ziel sei es, ab Mitte 2014 auf der gesamten offenen Strecke zu arbeiten. Bis dahin sollen gemäss dem DVBU-Vorsteher die Betonarbeiten am gedeckten Einschnitt Turtmann beendet werden. Zurzeit seien die Arbeiten für die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung ausgeschrieben. «Es ist vorgesehen, die Teilstrecke von Susten bis zum Tunnel Riedberg 2016/2017 in Betrieb zu nehmen», kündigte Jacques Melly an. Dafür brauche es im Bereich des Wollcenters in Susten noch einen provisorischen Anschluss. Pfynwald: Warten auf Bern Das generelle Projekt für die Teilstrecke Siders Ost–LeukSusten Ost ist bei den Bundesämtern in Bern noch in der Vernehmlassung. Melly erwartet Mitte Mai erste Resultate. «Wir haben alles unternommen, damit der Bundesrat das generelle Projekt im Spätsommer genehmigen kann», sagte er. Am Ausführungsprojekt werde bereits gearbeitet. Dabei seien neben der Planung auch einige Kom- FOTO WB pensationsmassnahmen umzusetzen, insbesondere was den Bachlauf «Russu» in Salgesch betreffe. Dort soll nach Abschluss der ersten Phase im kommenden Herbst die zweite Etappe in Angriff genommen werden. fm Vollanschluss Visp West in Zahlen * Spundwände m2 70 000 * Anker Stk. 1 700 * Auftriebspfähle Stk. 3 500 * Baugrubenaushub m3 150 000 * Beton m3 48 500 * Unterwasserbeton 3 m 19 000 * Schalung m2 56 500 * Bewehrung t * Abdichtung m2 7 300 57 000 Zweitwohnungsbau | Bundesgericht weist Beschwerde der Helvetia Nostra ab und stützt die Gemeinde Bagnes Ein Baugesuch kann von Zweit- in Erstwohnungen umgewandelt werden BAGNES | Niederlage für die Helvetia Nostra. Das Bundesgericht weist Beschwerde von Helvetia Nostra im Hauptpunkt ab. Die Gemeinde Bagnes hatte eine Baubewilligung für ein Bauprojekt für Zweitwohnungen in Verbier erteilt. In der Folge des Grundsatz-Urteils des Bundesgerichts zum Zweitwohnungsartikel vom 22. Mai 2013 wurde das Projekt zu Erstwohnungen abgeändert. Die Gemeinde passte die Baubewilligung an, unter der Auflage, dass die Wohnungen nur an Personen mit Wohnsitz in Bagnes gehen dürfen. Das Walliser Kantonsgericht erachtete eine Beschwerde von Helvetia Nostra gegen das Bauprojekt darauf als gegenstandslos, da es sich um Erstwohnung handle. Keine ausreichende Garantie der Gemeinde? Die Umweltorganisation reichte gegen den Entscheid des Kantonsgerichts Beschwerde vor dem Bundesgericht ein. Helvetia Nostra prangerte einen Rechtsmissbrauch an. Die Umweltorganisation befürchtete, dass die Wohnungen wieder in Zweitwohnungen umgewandelt werden könnten, falls sich kein Käufer findet. Die Vorgaben der Gemeinde zur Nutzung als Erstwohnung würden keine ausreichende Garantie darstellen. Sie bezog sich dabei auf den Artikel 15 der Botschaft des Bundesrates zum Zweitwohnungsgesetz. Dieses wurde im Februar den Eidgenössischen Räten zugestellt, eine Debatte steht noch aus. Der Artikel 15 Absatz 2 sieht vor, dass Unterkünfte als Zweitwohnungen genutzt werden können, wenn der Beweis erbracht wird, dass sie nicht als Erstwohnungen genutzt werden können. Der Artikel erlaubt es, dass die Nutzungsbeschränkungen sistiert werden können. Ein schlechtes Signal ans Parlament Das Bundesgericht anerkennt, dass die Bauzone, in der das Bauprojekt in Verbier umgesetzt werden soll, nicht für einen dauerhaften Wohnsitz bestimmt ist, im Gegensatz zu anderen Bauzonen in der Gemeinde Bagnes. Erstwohnungen seien in diesem Gebiet jedoch nicht ausdrücklich verboten. Die Richter in Lausanne erachten insgesamt die Voraussetzungen für einen Rechtsmissbrauch nicht als genügend erwiesen an. Bei den Befürchtungen von Helvetia Nostra handle es sich um Spekulationen. Die Beschwerde wurde deshalb in diesem Hauptpunkt abgewiesen. Die drei Wohnungen in Verbier können gebaut werden. Dies sei ein schlechtes Zeichen an die Eidgenössischen Räte, die bald über die Umsetzung der am 11. März 2012 angenommenen Zweitwohnungsinitiative entscheidet, sagte Pierre Chiffelle, Anwalt von Helvetia Nostra, der Nachrichtenagentur sda. Die Hürde, einen Rechtsmissbrauch zu beweisen, werde durch dieses Bundesgerichts-Urteil erhöht. | sda Bundesgericht stützt Gemeinde Bagnes. Ein Baugesuch kann von Zweit- in Erstwohnungen umgewandelt werden . FOTO WB 4 WERBUNG Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Gesucht Schreiner mit CNC-Erfahrung ins Atelier Julen Zermatt Das Walliser Komitee ruft Sie auf, zweimal NEIN zu sagen zum Mindestlohn. Ab sofort oder nach Vereinbarung Unterstützungskomitee Nationalrätin Nationalrat, Gemeindepräsident Collombey-Muraz Nationalrat Staatsrat, Nationalrat Ständerat, Walliser Gewerbeverband Präsident Nationalrat Ständerat Staatsrat Grossrat, Vizepräsident SVP Unterwallis Alpgoldgenossenschaft, Präsident Grossratssuppleantin Cabinet conseils fbla Grossratssuppleantin, WIHK Arbeitgeberssekretärin Gemeindepräsident Grône, Grossrat Site Manager Visp - Head Services EMEA, Lonza AG Walliser Hotelierverein, Direktor Jean-René Germanier SA, Direktor Grossrat, Vizepräsident St.Niklaus Grossratssuppleantin Grossrat, Gemeinderat WIHK Präsident, Gemeindepräsident Mont-Noble Sekretärin SVP Bezirk Martinach Grossratssuppleantin Walliser Tourismuskammer, Präsident Grossrätin Grossratssupleant Grossrat, Fraktionschef FDP Walliser Bergbahnen, Präsident Grossrat Grossrat, Contat & Fils Sàrl, Direktor SGV, Mitglieder der Schweizerischen Gewerbekammer FAA, Präsident Grossratssupleant Grossratssupleant Walliser Handwerkerverband, Direktor Grossratssupleant Grossratssupleant Grossrat Grossrat, Generalsekretär WGV Grossrat, Generalsekretär VWI Co-Präsident SVP Unterwallis Grossrätin Grossrat Grossrat Walliser Handelsverband, Präsident Co-Präsident SVP Unterwallis, Gemeinderat WLK, Direktor Cave la Madeleine, Direktor, Gemeinderat Grossrat Grossratssupleant Grossrat, Frabetti Metallbau AG, Geschäftsführer Grossrat Grossratssupleant SVP Entremont, Sekretärin Kantonaler Berufsbildungsfonds, Präsident Präsident Junge SVP Walliser Handelsverband, Direktor Präsident SVP Bezirk St.Maurice Grossratssupleant, Präsident Junge FDP Grossratssupleant, Physiovalais, Präsident Gastrovalais, Direktor Grossrat Grossrat, WLK Präsident Grossrat Atelier JM Grand & Partenaire SA, Direktor WVEI, Präsident Etablissement Horticole, Direktor Präfekt Bezirk Leuk VWI Präsident, Sametec Direktor Grossratssuppleantin Aéroport de Sion, Direktor Café-Restaurant de la Gare, Direktion Präfekt Bezirk Monthey Grossrat, Protech Sàrl, Inhaber <wm>10CAsNsjY0MDA20zU3sbQ0NwQAdannUw8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqw6AQAxE0S_qZqbtvqgkOIIg-DUEzf8rAg5xkyvOukZO-JqX7Vj2IGBFqvdeGcaclBakWWol4KwK-oRmUPPGnxcrCgfGawQurANNtL-jXtJ9Xg_QimrwcgAAAA==</wm> Grossratssuppleantin Grossrat Grossrat Grossratssuppleantin Grossratssupleant Implenia Valais, Direktor Grossrat, WBV, Direktor Michel Stores, Gründer und Verwalter Grossratssuppleantin Grossrat, G. Moret & Fils, Inhaber - Direktor Grossrat, Präsident PLR/FDP Valais Wallis Grossrat Grossratssupleant Cave du Vieux Moulin, Direktor Grossrat Präsident SVP Bezirk Entremont Vaudan SA, Direktor Grossratssupleant Grossrat Grossrat, Landwirt USPI Valais, Präsident Grossratssuppleantin Grossrat, Vizepräsident PLR/FDP Valais Wallis WIHK, Direktor Gemeindepräsident Vouvry Grossratssupleant, Garage Rosaire Sàrl, Direktor Grossrat, Fraktionschef SVPO, Präsident SVPO Grossratssupleant Grossrätin Gemeindepräsident Grondo Grossratssupleant Grossrätin Grossratssupleant Stadtpräsident Les Creusets SA, Verwalter Varone & Co., Gehobene Angestellte Präsident SVP Bezirk Martinach Grossrat Grossratssupleant Grossrat Grossratssupleant Grossrat Eidgenössische Initiative CHF 4’000.– Monat Kantonale Initiative CHF 3’800.– Monat X 12 www.mindestlohn-wallis.ch Brig-Glis Collombey-Muraz Martigny-Croix Savièse Sitten Vétroz Visp Sitten Savièse Turtmann Martigny Sitten Dorénaz Grône Visp Sitten Vétroz St.Niklaus Salins Naters Siders Martigny Saxon Sitten Monthey Troistorrents Nendaz Crans-Montana Troistorrents Monthey Vétroz St-Maurice Siders Champex Sitten Monthey Ardon Ardon Fully Sitten Fully Flanthey Savièse Beuson (Nendaz) Anniviers Sitten Conthey Vétroz Conthey Basse-Nendaz Naters Monthey Naters Verbier Orsières Nendaz Sitten Evionnaz Zinal Savièse Sitten Erde Martigny Brig-Glis Siders Monthey Fully Erschmatt Sitten Brig-Glis Sitten St-Maurice Collombey-Muraz Saxon Salins Leytron Euseigne Saillon Savièse Naters Conthey Sitten Sitten Ayent Martigny Siders Morgins Savièse Vétroz Fully Orsières Le Châble Savièse Naters Réchy Sitten Siders Lens Sitten Vouvry Evionnaz Naters Chamoson Savièse Gondo Grimisuat Le Bouveret Collombey-Muraz Brig-Glis Sitten Bramois Leytron St-Maurice Troistorrents Miège St-Maurice Turtmann Saas Fee # # # ) & )' $& &) ! &)# & (-& # 0 '' '( #( # Mörel Zu vermieten ab 1. 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Weitere Infos unter: redpoint@redpoint.ch oder 079 311 36 48 Inseratenannahme Mengis Medien AG | Seewjinenstrasse 4 | 3930 Visp | Tel. 027 948 30 40 Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung Kaufmännische Angestellte Ihr Aufgabenbereich: – Buchhaltungs- und Abschlussarbeiten – MwSt-Abrechnungen – Lohn- und Sozialversicherungsabrechnungen – selbstständige Mandatsbetreuung Ihr Profil: – kaufmännische Grundausbildung mit praktischer Erfahrung im Buchhaltungs- und Lohnwesen – gute EDV-Kenntnisse – zuverlässiges und exaktes Arbeiten Unser Angebot: – geregelte Arbeitszeit mit 5-Tage-Woche – interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit – der Anforderung entsprechende Entlöhnung – kleines Team Fühlen Sie sich von dieser Tätigkeit angesprochen? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Mooser Paul, lic. oec. HSG Steuerberatung und Treuhand AG Postfach 233 Bahnhofstrasse 15 / Haus Elias CH-3920 Zermatt Mail info@treuhand-mooser.ch Das Wetter von (A)garn bis (Z)ermatt auf 1815.ch 5 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 WALLIS Hintergrund | Soll das Wallis sein Steuergesetz anpassen – und die Kantonsverwaltung dezentralisieren? Unabhängige Tageszeitung, gegründet 1840 Herausgeber und Verleger: Ferdinand Mengis, Nicolas Mengis nicolas.mengis@mengismedien.ch Mengis Medien AG Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp Tel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41 info@mengismedien.ch CEO: Harald Burgener harald.burgener@mengismedien.ch Verlagsleiter: Fabian Marbot fabian.marbot@mengismedien.ch Chefredaktor: Thomas Rieder (tr) Stv. 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Redaktion: Perrine Andereggen (pan) Philipp Mooser (pmo) Auflage: 21 989 Expl. (beglaubigt WEMF 2013) jeden Donnerstag Grossauflage 33 000 Expl. Abonnentendienst: Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp, Tel. 027 948 30 50, Fax 027 948 30 41 abodienst@walliserbote.ch Jahresabonnement: Fr. 344.– (inkl. 2,5% MWSt.) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.50 (inkl. 2,5% MWSt.) Jahresabonnement WB-online: Fr. 208.– (inkl. 8% MWSt.) Annahme Todesanzeigen: 3900 Brig, Furkastrasse 21, Mo–Fr 08.00–12.00/13.30–21.00 Uhr, So 14.00–21.00 Uhr, Telefon 027 922 99 88 korrektorat@walliserbote.ch Inserateannahme, -verwaltung und Disposition: Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp Tel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41 PC 60-175864-0 inserate@walliserbote.ch Zentralismus Einhalt gebieten WALLIS | Der anhaltenden Entvölkerung der Bergregionen ist Einhalt zu gebieten. Lösungsansätze sind vorhanden. Entscheidend ist der politische Wille. THOMAS RIEDER Das feurige Engagement von alt Landeshauptmann Herbert Volken, Präfekt des Bezirks Goms, zugunsten des Berggebietes (siehe WB von gestern) soll nicht ohne weiterführenden Support erlöschen. Sollen die Bergdörfer sich nicht weiter leeren, was unabsehbare Folgen mit sich brächte, muss Gegensteuer gegeben werden. Volkens Ideen für eine Kehrtwende sind durchaus prüfenswert. Die Frage ist, wer sie umsetzt. Eine schlagkräftige Lobby dafür wird schwer zu mobilisieren sein. Der politische Trend orientiert sich weniger an der Solidarität mit den Schwachen denn an den Interessen der Zentren. Dort lebt die Grosszahl der Bevölkerung, dort wird Mehrwert generiert. Steuerliche Anreize In Beat Rieder, Fraktionschef der CVP Oberwallis, hat Volken einen Gesinnungsgenossen. Rieder lebt, wie Volken, in einem Bergdorf – und will, dass dort auch noch für künftige Generationen ein Leben ohne allzu viele (materielle) Nachteile möglich ist. «Die heutigen Politiker», sagt Rieder, «sind zu wenig geschichtsbewusst. Sonst wüssten sie, dass es ähnliche Zentralismus-Tendenzen schon in früheren Zeiten gab – und scheiterten.» Die Menschen zog es schon einmal in die Nähe der Höfe und Schlösser. Alle hofften durch die Landflucht auf ein besseres Leben. Doch die Fürsten und Könige waren nicht fähig, all den zuziehenden Leuten um sich herum eine Lebensgrundlage zu bieten. So waren die Machthaber gezwungen, neue Strategien zu entwickeln. «Eine davon war, die Leute in ihre angestammten Gegenden zurückzuschicken. Mit einer Steuerbefreiung als Anreiz», so Rieder. Fiskal-Austausch zwischen Gemeinden Steuervorteile statt -nachteile wären aus seiner Sicht auch heute ein kreativer Ansatz. Und so wurde in der letzten Grossratssession zusammen mit Fraktionskollege Aron Pfammatter eine Motion zur «Unterstützung der Berg- und Tourismusgemeinden» eingereicht. Konkret wird die Abänderung des Steuergesetzes vorgeschlagen. Einerseits muss laut Motion der Steuersatz auf zwei Promille erhöht werden, der von der Steuerdomizilgemeinde an jene Gemeinde zu entrichten ist, wo der Vermögende überbaute Grundstücke besitzt. Zudem wäre die Steuer auf das Einkommen und Vermögen von im Kanton gelegenen Liegenschaften, deren Eigentümer im Wallis nur kraft wirtschaftlicher Zugehörigkeit steuerpflichtig sind, von jener Gemeinde zu erheben, in der sich die Liegenschaften befinden. Weiter wäre zu prüfen, ob dieses Vorgehen nicht auch auf Personen mit Wohnsitz im Wallis ausgedehnt werden sollte. In der Begründung von Rieder/Pfammatter heisst es: «Die vorgeschlagene Änderung einer Anpassung der Steueraufteilung zwischen den Gemeinden wäre insbesondere in Bezug auf die Zweitwohnungen interessant.» 42 finanzschwache Gemeinden Weitere materielle Anreize könnten auf Bereiche wie Beiträge an Pendler-Abonnemente, die Rückerstattung der durch FABI eben gestrichenen Pendler-Abzüge (3000 Franken pro Jahr) oder das Anbieten von günstigem Wohnraum ausgedehnt werden. Der Kantonsregierung sind die Sorgen und Nöte der Bergbewohner bekannt. Erst diesen Monat liess sich der Gesamtstaatsrat auf einer Informationsreise rund um den Mont Blanc grenzüberschrei- Am Hang, am Berg. Bergdörfer (Bild: Ried-Mörel) haben es schwierig, sich gegen zentralistische Absichten zu behaupten. tend in Bourg-St-Pierre, im Aostatal und in Chamonix aus erster Hand informieren. Die Probleme gestalten sich allerorts ähnlich. In manchen Bereichen erfahren finanzschwache Gemeinden bevorzugte Behandlungen. Als finanzschwach gelten seit Anfang 2014 im Wallis noch 42 (vorher 52) von 134 Gemeinden. 33 davon befinden sich im Oberwallis. Doch frei von Ungereimtheiten ist diese Liste nicht. Wichtige Bewertungskriterien – wie etwa die Einnahmen aus Wasserzinsen – wurden bei der Beurteilung der Finanzlage nicht berücksichtigt. Wie sonst befänden sich Gemeinden wie Gondo-Zwischbergen und Eisten auf der Liste der finanzschwachen? 22 Prozent des Staatspersonals im Oberwallis Eine allfällige Möglichkeit zur Stärkung der Berggemeinden wäre die Dezentralisierung der Kantonsverwaltung. In diese Richtung intervenierten seit 2011 mehrmals die beiden Abgeordneten Aron Pfammatter und Daniel Studer. Was aus ihrer Sicht leicht organisierbar wäre, sieht die Verwaltung in Sitten völlig anders. In ihrer Begründung wird darauf verwiesen, dass gemäss eigenen Statistiken bereits 22 Prozent des Staatspersonals im Oberwallis und 24 Prozent im Unterwallis tätig sind. Mitberücksichtigt ist hier auch das Lehrpersonal. «46 Prozent arbeiten also nicht im Mittelwallis», so die Antwort der Staatskanzlei. Zahlreiche Dienststellen seien bereits dezentral organisiert. In der Kantonshauptstadt, so die Kanzlei weiter, sind grundsätzlich jene Dienststellen und Ämter angesiedelt, die dort sein müssten. Hier befänden sich schliesslich auch der Sitz der Regierung und die Büros der Departementsvorsteher. Eine zentrale Lage der Staatsleistungen würde Qualität und Effizienz der Dienste erlauben. Mit anderen Worten ist der Staatsrat der Ansicht, «dass die FOTO WB Dezentralisierung der Kantonsverwaltung und der Justiz den aktuellen Anforderungen genügt». Eine stärkere Dezentralisierung wäre grundsätzlich möglich, doch mit Mehrkosten verbunden, was nicht im Interesse der Sparbemühungen sei. Die Steuerverwaltung dezentralisieren Ende 2013 folgte deshalb seitens der beiden CVPO-Postulanten eine konkretisierte Forderung. Unterstützt von zwei radikalen Unterwalliser Grossräten wurde gefordert, die kantonale Steuerverwaltung im Kleinen zu dezentralisieren. Diese Dienststelle sei dafür besonders geeignet. Zumindest die Einschätzer und Revisoren, welche für das Oberwallis respektive Unterwallis zuständig sind, wären in die entsprechenden sozioökonomischen Regionen umzusiedeln, wird gefordert. Auf die Antwort der Regierung kann man gespannt sein. Musik | Gommer Open Air in Lax vom 17. bis 19. Juli Anzeigenpreise: Grundtarif Annoncen-mm: Fr. 1.13 | Do, Grossauflage, Fr. 1.30 Kleinanzeigen bis 150 mm: Fr. 1.24 | Do, Grossauflage, Fr. 1.44 Rubrikanzeigen (Auto-,Immobilienund Stellenmarkt): Fr. 1.24 | Do, Grossauflage, Fr. 1.44 Reklame-mm: Fr. 4.53 | Do, Grossauflage, Fr. 5.22 Textanschluss: Fr. 1.47 | Do, Grossauflage, Fr. 1.70 Alle Preise exkl. 8% MWSt. LAX | Das Gommer Open Air Lax gibt sein diesjähriges Programm bekannt. Headliner, neben lokalen Bands, sind Bastian Baker und Marc Sway. Technische Angaben: Satzspiegel 284 x 440 mm Inserate 10-spaltig 24.8 mm Reklame 6-spaltig 44 mm Mit dem diesjährigen Bühnenprogramm beweist Lax aufs Neue, dass auch kleine Festivals grosse Bands prä- Bastian Baker und Marc Sway sentieren können. Nach dem Motto «das Kleine – aber mit Charme» setzt das Gommer Open Air Lax neben den Headlinern vorwiegend auf die einheimische Musikszene und gibt alles, um dieser eine professionelle Plattform zu bieten. Am Freitag, 18. Juli, wird der Schweizer Shootingstar Bastian Baker mit seiner unverwechselbaren Stimme, dem char- manten französischen Akzent und seinem verschmitzten Lächeln die Herzen der Festivalbesucher erobern. Für den regionalen Ausgleich sorgen die Oberwalliser Bands Pyrotastics, Allys Fate und Scutluck. Am Samstag, 19. Juli, stehen die Highlights Marc Sway, Klischée, Eppis, Bzar und A.F. an. Marc Sway, der nun damit beschäftigt ist, «the voice of switzerland» zu küren, wird am Gommer Open Air in Lax seinen ganz eigenen Musikstil präsentieren. Mit Klischée & Band freuen sich die Veranstalter auf das Zelebrieren ihrer tanzfreudigen Electro-Swings. Abrunden werden das Programm die in Lax nicht unbekannten Bands Eppis, Bzar und A.F. | wb Produktionsleitung: Manuela Bonetti manuela.bonetti@mengismedien.ch Zentrale Frühverteilung: Adrian Escher, verteiler@walliserbote.ch Zuschriften: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung oder Kürzung von Einsendungen und Leserbriefen ausdrücklich vor. Es wird keine Korrespondenz geführt. Urheberrechte: Abgedruckte Inserate dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder anderweitig verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. ISSN: 1660-0657 Publikationsorgan CVPO Headliner. Bastian Baker (links) und Marc Sway – Highlights am Open Air in Lax. FOTOS ZVG 6 WALLIS Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Kirche und Welt | Gedanken zum Osterfest Nichts bleibt wie zuvor Wir feiern Ostern! Wer dieses Fest feiert, darf nicht mehr so weiterleben wie bisher, denn durch Ostern, durch die Auferstehung Jesu ist etwas Neues geschehen! Gehen wir im Folgenden den Gedanken nach, die sich Papst Franziskus zu diesem Ereignis gemacht hat. Der Papst erinnert an die Frauen im Evangelium, die in der Frühe zum Grab gehen, weil sie Jesus noch einen letzten Liebesdienst leisten wollten. Der Schock Doch, wie sind sie schockiert, denn sie «finden das leere Grab, der Leichnam Jesu ist nicht da, etwas Neues ist geschehen, aber all das besagt noch nichts Klares: Es löst Fragen aus, Ratlosigkeit, ohne eine Antwort zu bieten. Und siehe da, plötzlich zwei Männer in leuchtenden Gewändern, die sagen: ‹Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.› Eine einfache Geste, eine Tat, sicher aus Liebe getan – das Gehen zum Grab – verwandelt sich jetzt in ein Ereignis, in ein Geschehnis, das wirklich das Leben verändert. Nichts bleibt wie zuvor, nicht nur im Leben jener Frauen, sondern auch in unserem Leben und in unserer Menschheitsgeschichte. Jesus ist nicht ein Toter, er ist auferstanden, er ist der Lebende! Er ist nicht einfach ins Leben zurückgekehrt, sondern er ist das Leben selbst, denn er ist der Sohn Gottes, des Lebendigen. Jesus ist nicht mehr in der Vergangenheit, sondern er lebt in der Gegenwart und ist auf die Zukunft hin ausgerichtet, Jesus ist das ewige ‹Heute› Gottes. Der Sieg So zeigt sich die Neuheit Gottes vor den Augen der Frauen, der Jünger, vor unser aller Augen: Der Sieg über die Sünde, über das Böse, über den Tod, über alles, was das Leben belastet und ihm ein weniger menschliches Aussehen verleiht. Und das ist eine Botschaft, die an mich, an dich, liebe Schwester, an dich, lieber Bruder, gerichtet ist. Wie oft brauchen wir es, dass die Liebe uns sagt: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Die Probleme, die Sorgen des Alltags können uns leicht dazu bringen, uns in uns selbst, in der Traurigkeit, in der Bitterkeit zu verschliessen, und darin liegt der Tod. Suchen wir nicht dort den Lebenden! Lass also zu, dass der auferstandene Jesus in dein Leben eintritt, nimm ihn auf als Freund, mit Vertrauen: Er ist das Leben! Wenn du bis jetzt fern von ihm warst, tu einen kleinen Schritt: Er wird dich mit offenen Armen empfangen. Wenn du gleichgültig bist, akzeptiere das Risiko: Du wirst nicht enttäuscht sein. Wenn es dir schwierig erscheint, ihm zu folgen, hab keine Angst, vertrau dich ihm an, sei sicher, dass er dir nahe ist, er ist auf deiner Seite und wird dir den Frieden geben, den du suchst, und die Kraft, so zu leben, wie er will. Erinnern wir uns Da ist noch ein letztes Element im Evangelium dieser lichtvollen Osternacht, das ich hervorheben möchte. Die Frauen begegnen der Neuheit Gottes: Jesus ist auferstanden, er ist der Lebende! Aber angesichts des leeren Grabes und der beiden Männer in leuchtenden Gewändern ist ihre erste Reaktion ein Er- Ostern. Der Engel sprach zu den Frauen: Christus liegt nicht mehr tot im Grabe. Er ist auferstanden. schrecken: ‹Sie blickten zu Boden›, bemerkt der heilige Lukas, sie hatten nicht einmal den Mut aufzusehen. Als sie aber die Verkündigung von der Auferstehung hören, nehmen sie sie gläubig an. Und die beiden Männer in leuchtenden Gewändern führen ein grundlegendes Verb ein: erinnern. ‹Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war!› Da erin- nerten sie sich an seine Worte. Dies ist die Einladung, sich an die Begegnung mit Jesus, an seine Worte, seine Taten, sein Leben zu erinnern; und gerade dieses liebevolle Sich-Erinnern an die Erfahrung mit dem Meister ist es, was die Frauen dazu bringt, jegliche Furcht zu überwinden und die Verkündigung von der Auferstehung zu den Aposteln und zu allen anderen zu bringen (vgl. Lk 24,9). Sich an das erinnern, was Gott für mich, für uns getan hat und tut, sich an den zurückgelegten Weg erinnern, das öffnet das Herz für die Hoffnung auf die Zukunft. Lernen wir, uns an das zu erinnern, was Gott in unserem Leben getan hat.» Osterwünsche Diesen Worten von Papst FOTO ZVG Franziskus ist nichts mehr beizufügen. Christus spricht: «Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.» Der Herr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieser Rubrik frohe und gesegnete KID/pm Osterfeiertage! Verkehr | A9 Simplon – Wanderbaustelle Ornithologie | Welcher Vogel schafft es auf das Cover des Brutvogelatlas 2013–2014 Belagsarbeiten zwischen Termen und Gondo Gesucht: Der Atlas-Vogel Wanderbaustelle. Je nach Baufortschritt verschiebt sich die Baustelle laufend. FOTO ZVG SIMPLON | Am Dienstag nach Ostern beginnen die diesjährigen Belagsarbeiten an der A9 Simplon zwischen Termen und Gondo. Die Baustelle verschiebt sich mit dem Baufortschritt – der Verkehr wird lokal einspurig geführt. Im Frühjahr 2014 werden auf mehreren Abschnitten der A9 Simplon Belagsarbeiten ausgeführt. Der Deckbelag ist an den betroffenen Stellen teilweise stark beschädigt. Um Folgeschäden zu verhindern und die Ver- kehrssicherheit aufrechtzuerhalten, wird der Deckbelag und stellenweise auch die darunterliegende Tragschicht erneuert. Die Arbeiten betreffen mehrere kurze Abschnitte zwischen Termen und Gondo. Sie werden am Dienstag nach Ostern (22. April 2014) gestartet und dauern voraussichtlich bis im Juni. Es handelt sich um eine Wanderbaustelle: Je nach Baufortschritt verschiebt sich die Baustelle laufend. Der Verkehr wird im betroffenen Bereich jeweils vorübergehend einspurig geführt und von Hand geregelt. | wb SEMPACH/WALLIS | Dieser Tage geht die Volkszählung der heimischen Brutvögel in die zweite Runde. Die zweitausend Vogelkundlerinnen und Vogelkundler werden dieses Jahr nicht nur nach Brutvögeln suchen. Sie werden auch bestimmen, welche Art auf dem Cover des neuen Brutvogelatlas abgebildet wird. Die Schweizerische Vogelwarte ruft die Bevölkerung dazu auf, bei der Wahl dieses Atlas-Vogels mitzumachen. Bis 2016 wird die Vogelwarte Sempach mit Unterstützung von über zweitausend Freiwilligen ermitteln, wo in der Schweiz und in Liechtenstein wie viele und welche Vögel brüten. Diese Volkszählung der Vögel wird einen Gesamtüberblick über die rund 220 heimischen Brutvogelarten geben und zeigen, in welchen Regionen und für welche Vogelarten Fördermassnahmen am dringendsten sind. Die beteiligten Ornithologinnen und Ornithologen werden dieses Jahr wohl erneut mehr als zweimal die Strecke um die Welt zu Fuss zurücklegen. Und aus rund 25 000 Feldstunden werden sie wiederum Hausrotschwanz. Der am weitesten verbreitete Vogel der Schweiz. über eine Million Beobachtungen melden. Welche Schweizer Brutvogelart eignet sich am besten, um die Volkszählung der Vögel zu verkörpern? Wer wird Atlas-Vogel und ziert einst die Titelseite des neuen Brutvogelatlas, der Ende 2018 erscheinen wird? Ist es der Hausrotschwanz, der am weitesten verbreitete Vogel der Schweiz? Man findet ihn sowohl im felsigen Hochgebirge als auch in Städten und Dörfern. Oder ist es das Rotkehlchen? Oft ertönt der Gesang des zutraulichen Vögelchens FOTO ZVG noch in der späten Dämmerung. Die Schweizerische Vogelwarte möchte Klarheit schaffen und lädt die Bevölkerung dazu ein, ihr bei der Suche nach dem Atlas-Vogel zu helfen. Abgestimmt werden kann online auf: www.vogelwarte.ch/atlasvogel. | wb Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 WALLIS 7 Weinbau | Salgescher Winzer hatten in der Nacht auf gestern alle Hände voll zu tun, um ihre Reben vor Frost zu bewahren Wer seine Reben liebt, schützt sie SALGESCH | In der Nacht auf Donnerstag schlug in den tiefen Lagen des Weindorfes der Bodenfrost zu. Die Salgescher Winzer wussten sich aber zu helfen und konnten ihre Reben vor dem drohenden Ernteausfall retten. WERNER KODER Rückblick: Am 17. Mai 2012, zwei Tage nach der kalten Sophie, die eigentlich die Frostgefahr bannen soll, schlug der Frost im Wallis unerbittlich zu und zerstörte die frischen Triebe von rund 150 Hektaren Rebland. Die Pflanzen erholten sich im Laufe des Sommers zwar, die Winzer mussten aber für dieses Jahr einen totalen Ernteausfall hinnehmen, der sie empfindlich schmerzte. «Damals schwor ich mir, das passiert mir nicht noch einmal», blickt Olivier Mounir vom Cave du Rhodan zurück. Von einem Winzerkollegen aus dem Thurgau erfuhr er von Systemen, mit denen die dortigen Winzer Frostnächten entgegenwirken. «Damals schwor ich mir, dass mir das nicht noch einmal passiert» Olivier Mounir, Cave du Rhodan Dass das Wallis von Frost heimgesucht wird, ist eher selten. Nach den Recherchen des Walliser Weinbauamtes datiert das letzte Schadensereignis vor 2012 aus dem Jahr 1997. Damals wurden 1200 Hektaren Reben beschädigt. Und seit 1957 gab es insgesamt nur sechs Ereignisse. Ganz anders im Thurgau: Die dortigen Winzer kämpfen praktisch jedes Jahr gegen den Frost. «Im Wallis hatten wir den Kampf gegen den Frost ein wenig verlernt. Das hat sich in den letzten drei Jahren aber geändert», so Mounir. Wie auch andere Salgescher Winzer schaffte er sich nämlich Paraffinkerzen an und brachte sie bereits im letzten Lichterkette. Die frostgefährdeten Salgescher Rebberge konnten mit gezielten Massnahmen vor Frostschäden bewahrt werden. Jahr zum Einsatz. Wie auch vor drei Tagen, als er sie in seinen frostgefährdeten Lagen zwischen den Reihen seiner Weinberge verteilte. In der Nacht auf den Donnerstag war es gegen 4.00 Uhr dann so weit: Das Thermometer sank auf unter 0 Grad. «Wir haben sofort die Kerzen angezündet und ihnen beim Brennen zugeschaut. Das war ein schönes Spektakel», blickt Olivier Mounir zurück. Der Kampf gegen den Frost hat sich gelohnt. Auch trotz Mindest-Temperaturen von minus 1,5 Grad konnten die Rebtriebe gerettet werden. Die Cave du Rhodan war nicht die einzige Salgescher Kellerei, welche eine Nachtschicht einlegen musste. Gleich erging es den Kellereien Fernand Cina und Söhne, Philippe Constantin, Gregor Kuonen, der Kreuzritter-Kellerei sowie mehreren grösseren Winzern. Einige von ihnen, darunter die Kellerei Fernand Cina und Söhne, haben sich mit Gas betriebene Heissluftgebläse angeschafft. Kostenpunkt: gegen 10000 Franken. «Diese Investition macht für uns aber durchaus Sinn. Denn 2012 erlitten wir auf rund drei Hektaren einen totalen Ernteausfall. Das sind über 300 000 Franken. Und so was können wir uns nicht jedes Jahr leisten», erklärt Damian Cina. Angesichts dieser Zahlen lässt sich die Anschaffung von fünf Gebläsen verkraften. Zumal diese während Jahrzehnten im Einsatz stehen können. «Einen Ernteausfall können wir uns nicht jedes Jahr leisten» Damian Cina, Cave Fernand Cina und Söhne Die Gebläse blasen rund hundert Grad heisse Luft im Umkreis von hundert Metern in den Rebberg hinaus und sorgen auf diese Weise für eine Durchmischung der Luftschichten über den gefährlichen Kaltluftseen. «Das hat wirklich sehr gut funktioniert. Viel schneller als mit den Kerzen», freut sich Damian Cina. Apropos Kerzen: Als vor etwa drei Wochen zahlreiche Unterwalliser Obstbauern mit Paraffinkerzen dem Frost in ihren Aprikosenhainen zu Leibe rückten, kam es zu grosser Rauchentwicklung. Zahlreiche Bürger reklamierten beim Amt für Umweltschutz. «Da hatten wir in der Tat ein Problem. In Saxon beispielsweise brannten 4000 Kerzen. Die sorgten wegen der exzessiven Rauchentwicklung regelrecht für dicken Smog in der ganzen Gegend», teilt Alain Klose, Sektionschef im Amt für Umweltschutz, mit. Seine Behörde sei verpflichtet, das Problem zu lösen. «In einem ersten Schritt haben wir von den Gemeinden nun verlangt, uns die Namen der grossen Obstprodu- zenten zu nennen, damit wir mit ihnen über die Angelegenheit diskutieren können.» Das Amt für Umweltschutz wolle sich dafür einsetzen, dass es zu einem Systemwechsel bei der Frostbekämpfung kommt. «Die Zukunft liegt bei den gasbetriebenen Heissluftgebläsen», so Klose. Diese können sich aber nur grosse Produzenten leisten. Was aber können die kleinen Winzer gegen den Frost in ihren Weinbergen tun? «Nun, wenn einige Dutzend Kerzen aufgestellt werden, kommt es auch nicht zu allzu starker Rauchentwicklung. Wenn aber tausend kleine Winzer jeweils zwanzig Kerzen aufstellen, dann haben wir ein Problem», so Klose. Die Umweltproblematik nimmt auch Olivier Mounir ernst. «Als wir am Donnerstagmorgen den brennenden Kerzen zugeschaut haben, diskutierten wir Salgescher Winzer darüber, dass wir künftig gegen den Frost noch verstärkt kooperieren wollen und uns die modernen Heiss- FOTO OLIVIER MOUNIR luftgebläse gemeinsam anschaffen», teilt Mounir mit. Trotz des schönen Erfolges am Donnerstag: Noch ist die Frostgefahr nicht gebannt. Denn bis zu den Eisheiligen dauert es noch einen ganzen Monat. «Wenn tausend Winzer zwanzig Kerzen aufstellen, haben wir ein Problem» Alain Klose, Amt für Umweltschutz «Bis dahin werden wir wohl noch ein paar Mal zittern», sagt denn auch Olivier Mounir. Der Grund dafür liegt im rekordverdächtig frühen Austrieb der Reben in diesem Jahr. Normalerweise treiben die Reben erst gegen Ende April aus. Dieses Jahr war das aber schon Anfang April der Fall. Medien | Ordentliche Generalversammlung der Radio Rottu Oberwallis AG rro behauptet sich im hart umkämpften Markt VISP/EYHOLZ | Die rro-Macher blickten an der gestrigen GV auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Der Radiosender erfreute sich 2013 über eine Steigerung der Hörerzahl um 16,4 Prozent. Zudem stiegen auch die Zugriffszahlen auf rro.ch sowie die mobile rro-App. Die Zahl der regelmässig wiederkehrenden Besucher von WECHSEL IM VERWALTUNGSRAT An der GV der Radio Rottu Oberwallis AG wurde German Escher als Vertreter der Mengis Medien AG in den Verwaltungsrat gewählt. Escher ersetzt damit Nicolas Mengis. rro.ch ist 2013 um rund 67 Prozent auf 120 000 Besucher pro Monat angestiegen. Haben diese Besucher im Januar noch 3,7 Millionen Seiten auf rro.ch aufgerufen, so waren es im Monat Dezember über 7,5 Millionen Seitenaufrufe. Gegenwind in nationaler Werbung Trotz guter Mediennutzungswerte wirkt sich das wirtschaftlich schwierige Umfeld auf den buchhalterischen Erfolg des Lokalsenders aus. «Die Jahresziele bei der selbst akquirierten Radio- und Internetwerbung wurden zwar erreicht. Bei der fremdakquirierten nationalen Werbung müssen wir jedoch einen Einbruch verbuchen», wie rro-Geschäftsführer Matthias Bärenfaller in seinem Jahres- bericht aufzeigt. Ferner habe man auch beim Inserateverkauf auf den Infomaps (Ortspläne von Oberwalliser Destinationen) einen Einbruch hinnehmen müssen; dies weil verschiedene touristische Destinationen ihre Strategie geändert hätten. Letztes Jahr produzierte die rro-Redaktion über 6500 Meldungen aus der Region. Erwähnenswert sind dabei der schwarze Jahresbeginn mit dem Amoklauf in Daillon, die Wolfsproblematik im Goms oder die Lonza, welche 2013 die tiefgreifendsten Veränderungen seit 15 Jahren erlebte. Ein weiterer Höhepunkt aus redaktioneller Sicht waren die Staats- und Grossratswahlen im Frühjahr 2013. Bei «obudir» gingen die Radiomacher fer- ner während dem Sommer in den Bergen auf Entdeckungsreise, besuchten 30 Oberwalliser Alpen und stellten diese in Ton, Bild und Videoporträts vor. Lokalsender in Umbruchstimmung Im Herbst 2014 wird rro mit einem neuen Radioprogramm auf Sendung gehen. Zudem wird die Radiostudiotechnik erneuert. In Zusammenarbeit mit externen Instituten hat der Sender ausführliche repräsentative Umfragen und Analysen durchgeführt und daraus erste Konzepte entwickelt. Zudem verrät Bärenfaller, dass die Infomaps demnächst in digitaler Form sowohl on- wie off line nutzbar gemacht werden. | wb Zufrieden. Verwaltungsratspräsident Christian Stärkle blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2013 zurück. FOTO ZVG 8 TV | RADIO Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 ab 18.00 Uhr Tagesinfo Meteo Wälschwucha: So ticken die Unterwalliser Zermatt Unplugged: Spezialsendung Teil 2 Alle Sendungen auf: www.kanal9.ch TIPPS DES TAGES 20.05 38. Internationales ... Show SRF 1 23.30 Sherlock Krimireihe ARD 20.15 Das Dschungelbuch Zeichentrickfilm RTL 20.15 The Voice Kids Show SAT 1 22.20 Conan Abenteuerfilm PRO 7 Sternstunde Religion Sternstunde Philosophie. Philipp Blom: Europas Aufbruch ins Ungewisse Sternstunde Kunst Tagesschau 1 The Royal Edinburgh Military Tattoo 2013 Die Reise der Pinguine 2 Dokumentarfilm (F 2005) Clara und das Geheimnis der Bären 2 Familienfilm (CH 2013) Guetnachtgschichtli Tagesschau 2 1 Meteo 2 The Lady in Number 6. Dokumentation Musik als Zuflucht. Konzert In pled sin via. Magazin Tagesschau 2 1 Meteo 2 Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn 2 Animation (D/F 2011) Willi wills wissen Tiere bis unters Dach 2 Tagesschau 2 1 Gottesdienst zum Karfreitag 2 Mord im Orientexpress. Kriminalgilm (GB 1974) Tagesschau 2 1 Die göttliche Sophie 2 Komödie (D 2009) Die göttliche Sophie – Das Findelkind 2 Komödie (D 2011) Die Gipfelstürmerin 2 Komödie (D 2007) Tagesschau 2 1 Das Geheimnis meiner Schwester 2 Drama (D 2007). Mit Marianne Sägebrecht Erlebnis Erde. Doku-Reihe 4 2 Baby Boom – Eine schöne Bescherung. Komödie (USA 1987) Raise Your Voice – Lebe deinen Traum. Musikfilm (USA 2004) Cinderella. Zeichentrickfilm (USA 1950) Der Glöckner von Notre Dame. Zeichentrickfilm (USA 1996) Muppets Most Wanted – Das grosse RTL Special zum Film Tarzan 2 Animationsfilm (USA 1999) Mulan. Zeichentrickfilm (USA 1998) Cars 2 Animationsfilm (USA 2006). Regie: John Lasseter, Joe Ranft RTL aktuell. Nachrichten 1 Die erfolgreichsten Disneyfilme aller Zeiten Eins und eins macht vier. Familienfilm (USA 1995). Mit Kirstie Alley, Steve Guttenberg, Mary-Kate Olsen Teletip Shop Morning Glory. Komödie (USA 2010). Mit Rachel McAdams, Noah Bean Das Beste kommt zum Schluss. Komödie (USA 2007). Mit Jack Nicholson, Morgan Freeman, Sean Hayes. Regie: Rob Reiner Terminal. Drama (USA 2004). Mit Tom Hanks, Catherine Zeta-Jones, Stanley Tucci. Regie: Steven Spielberg Forrest Gump. Tragikomödie (USA 1994). Mit Tom Hanks, Gary Sinise, Robin Wright Sat.1 Nachrichten 1 Eine schrecklich nette Familie Super süss und super sexy. Liebeskomödie (USA 2002) Die Eisprinzen. Komödie (USA 2007) Ey Mann, wo is mein Auto? Komödie (USA 2000) School of Rock. Komödie (D/USA 2003) Ein Mann für alle Unfälle. Komödie (USA 2008) Der Kautions-Cop. Actionkomödie (USA 2010) Big Mama’s Haus – die doppelte Portion. Komödie (USA 2011). Mit Martin Lawrence, Brandon T. Jackson Faces Studio Die Simpsons. Der Papa wird’s nicht richten / Auf nach Waverly Hills Galileo 20.05 38. Internationales Zir- 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Die Männer der Emden 4 2 Abenteuerfilm (D 2012) Mit Sibel Kekilli, Ken Duken 23.15 Tagesthemen 2 1 23.30 Sherlock 2 Ein Fall von Pink. Krimireihe (GB 2010) Mit Benedict Cumberbatch 20.15 Das Dschungelbuch 2 Zeichentrickfilm (USA 1967) 20.15 The Voice Kids Mit Lena Meyer-Landrut; Henning Wehland; Johannes Strate. Show 20.15 Duell der Magier Actionfilm (USA 2010) Mit Jay Baruchel, Nicolas Cage, Alfred Molina Regie: Jon Turteltaub kusfestival Monte Carlo 2014 2 Mitwirkende: Hans Klok (Magier); Rosi Hochegger (Hundedressur); Vinicio Togni (Pferdedressur); Akrobatiktruppe «Sokolov» (Schleuderbrettakrobatik) 21.55 Tagesschau 1 22.15 Searching for Sugar Man 2 Doku (S/GB 2012) 23.50 Chaplin 2 Biografie (USA/J/F/I 1992) Mit Robert Downey jr., Dan Aykroyd 2.10 Das Mädchen und 1.00 Tagesschau 2 1 1.10 Mord in bester Gesell- 3.30 Die dreisten drei ZDF RTL 2 ORF 1 ORF 2 2.40 Mord in bester Gesellschaft: Das eitle Gesicht des Todes 2 3.55 Nachtwach 4.55 38. Internationales TV-Krimikomödie (D/A 2010) Mit Fritz Wepper ist in guten Händen Komödie (USA/CZ 2002). Mit Anthony Hopkins, Chris Rock Regie: Joel Schumacher 1.40 Assassin’s Bullet – Im Visier der Macht Actionfilm (USA 2012). Mit Christian Slater, Donald Sutherland, Elika Portnoy Regie: Isaac Florentine 23.30 Switch Reloaded Mitwirkende: Bernhard Hoëcker; Michael Kessler; Petra Nadolny; Peter Nottmeier; Susanne Pätzold; Michael Müller; Martina Hill; Max Giermann; Martin Klempnow 0.00 Late Nite Shopping 1 0.30 The Voice Kids 2.15 Sechserpack 3.10 Die dreisten drei – 22.25 Conan Abenteuerfilm (USA 2011) Mit Jason Momoa, Rose McGowan 3.30 «Stern»-TV Mit Steffen Hallaschka TV-Krimikomödie (D/A 2008) Mit Fritz Wepper Kriminalfilm (F/I 1971) SRF ZWEI 23.00 Knallerfrauen SketchComedy mit Martina Hill. Show 4.10 Deutschlandbilder 1 4.45 Erlebnis Erde 4 2 schaft: Die Nächte des Herrn Senator 2 23.35 Bad Company – Die Welt 22.30 Knallerfrauen Sketch-Comedy mit Martina Hill 0.25 Command Performance Actionfilm (USA 2009). Mit Dolph Lundgren, Melissa Molinaro, Hristo Shopov 2.05 Steven liebt Kino – Spezial Muppets Most Wanted 2.15 Undisputed 3: Redemption Actionfilm (USA 2010) Mit Scott Adkins, Mykel Shannon Jenkins 3.55 Command Performance Actionfilm (USA 2009) Mit Dolph Lundgren der Kommissar 2 Zirkusfestival Monte Carlo 2014 2 21.45 Rapunzel – Neu verföhnt 2 Animationsfilm (USA 2010) Regie: Nathan Greno. Rapunzel lebt in einem Turm. Die Hexe Gothel warnt sie vor der Außenwelt. Die Comedy-WG Hop – Osterhase oder Superstar? Animationsfilm (USA 2011) Bedtime Stories – Zauberhafte Geschichten 2 Familienfilm (USA 2008) Step Up to the Streets 2 Drama (USA 2008). Mit Mari Koda, Christopher Scott Art on Ice 2014 2 Mein Freund, der Delfin 2 Familiendrama (USA 2011). Mit Harry Connick Jr., Ashley Judd, Nathan Gamble Dietrich Grönemeyer – Leben ist mehr! 2 Inga Lindström: Die Farm am Mälarsee 2 TV-Liebesdrama (D 2004) Rosamunde Pilcher: Herzensfragen 2 TV-Romanze (D 2011) Die Hebamme – Auf Leben und Tod 2 TV-Drama (D/A 2010). Mit Pippa Galli heute 2 1 Die Spur des Osterhasen. Dokumentation 2 Terra X 2 Spartacus. Monumentalfilm (USA 1960) Verliebt in Sally. Komödie (USA 1998) Blue Crush. Drama (USA/D 2002) Summer Catch – Auf einen Schlag verliebt. Komödie (USA 2001) Natürlich blond 2. Komödie (USA 2003) Natürlich blond III – Jetzt geht’s doppelt weiter. Komödie (USA 2009) Fame. Drama (USA 2009). Mit Kay Panabaker Mulan 2 Zeichentrickfilm (USA 1998) Tarzan 2 Animationsfilm (USA 1999) Cars 2 Animationsfilm (USA 2006) Das Dschungelbuch 2 Zeichentrickfilm (USA 1967) Yogi Bär 2 Animationsfilm (USA/NZ 2010). Mit Anna Faris Wie durch ein Wunder 2 Drama (USA/ CDN 2010). Mit Zac Efron, Charlie Tahan, Amanda Crew, Ray Liotta Universum 2 Bilderbuch ZIB 2 1 Weissblaue Geschichten Das Traumhotel 2 Ich trage dich bis ans Ende der Welt 2 TV-Drama (D/A 2010). Mit Ann-Kathrin Kramer heute österreich 2 heute leben. Magazin 2 heute konkret. Magazin 2 Bundesland heute. Regionalmagazin Zeit im Bild 2 1 20.00 The International 2 Actionthriller (USA/D/GB 2009) Mit Clive Owen, Armin Mueller-Stahl 22.00 Spider-Man 3 2 Actionfilm (USA 2007). Mit Tobey Maguire, Kirsten Dunst 0.30 Underworld: Auf- 20.15 Der Alte 2 Krimiserie 21.15 Das Wunder von Kärnten 2 TV-Drama (A/D 2011). Mit Ken Duken, Julia Koschitz 22.45 heute-journal 2 23.00 Seide 2 Liebesdrama (CDN/F/I/GB/J 2007). Mit Michael Pitt, Keira Knightley 0.45 In Plain Sight – In der Schusslinie Die ungleichen Brüder. Krimiserie 1.25 Der Alte 2 Krimiserie 20.00 RTL II News 1 20.15 The Town – Stadt ohne Gnade Thriller (USA 2010) Mit Ben Affleck, Rebecca Hall 22.35 Full Metal Jacket Antikriegsfilm (USA/GB 1987) Mit Matthew Modine, Vincent D’Onofrio 0.50 Geboren am 4. Juli Antikriegsfilm (USA 1989) 3.00 Saints And Soldiers Kriegsdrama (USA 2003) 20.00 ZIB 20 1 20.15 Love and other Drugs – 20.00 Feierabend 2 20.15 Der Alte 2 Krimiserie 21.15 Die Pilgerin 2 TV-Drama (D/A/CZ 2014) Mit Volker Bruch 22.55 Die Pilgerin 2 TV-Drama (D/A/CZ 2014) Mit Josefine Preuss 0.25 Die Spielerin 4 2 TV-Drama (D/A 2005) 1.55 Die Fremde und das Dorf 4 2 TV-Drama (A 2014) stand der Lykaner 2 Fantasyfilm (USA/NZ 2009) 1.50 The International 2 Actionthriller (USA/D/GB ’09) VOX Auf Kriegsfuss mit Major Payne. Komödie (USA 1995) Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt. Komödie (USA 1984) I Spy. Actionkomödie (USA 2002) Nix zu verlieren. Komödie (USA 1997) Kangaroo Jack. Komödie (USA/AUS 2003) Die Bibel Firewall. Thriller (USA 2006) Nix zu verlieren. Komödie (USA 1997) The Untold – Unsichtbare Bedrohung. Thriller (CDN 2002). Mit Andrea Roth 3 SAT Meine schöne Tochter 4 2 TV-Drama (A 2004) Die Zeit der Kraniche 4 2 TV-Drama (D/A 2010) Emma. Romantikkomödie (GB/ USA 1996) heute 2 1 Der Duft des Orient – Die Weihrauchstrasse Tagesschau 2 1 Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen 2 Biografie (D/F 2009) Papillon 2 Kriminalfilm (USA/F 1973) Emma. Komödie (GB/USA 1996). Mit Gwyneth Paltrow KINDERKANAL High 5 – Auf Siegestour – Fünf Basketballer träumen vom Pokal Fluch des Falken Schloss Einstein Durch die Wildnis Schnitzeljagd im Heiligen Land 2 Trick-Boxx.Kino! 2 Chi Rho Geronimo Stilton Pearlie Der kleine Nick Heidi Tilly und ihre Freunde. Zeichentrickserie Sandmännchen Die Wilden Kerle Wickie und die starken Männer. Animationsserie 2 SUPER RTL Cosmo und Wanda – Wenn Elfen helfen: Alltagshelden Auf den Spuren des Marsupilami. Abenteuerfilm (B/F 2012) Coop gegen Kat Go Wild! – Mission Wildnis Woozle Goozle. Magazin DreamWorks Dragons – Die Wächter von Berk Der grosse Tom und Jerry Marathon. Zeichentrickserie Zukunftsblicke mit Mike Shiva. Magazin Shop24Direct Schlagernacht. Magazin Nachtprogramm ARTE 360° – Geo Reportage Der Galgenbaum. Western (USA 1959) Der Goldrausch Planet der Spatzen Spaniens Luchse in Gefahr ARTE Journal 1 Das Tal der Löwen Die Spione von Warschau. TV-Drama (GB/USA/PL 2013) Die Spione von Warschau. TV-Drama (GB/USA/PL 2013) KurzSchluss Unter Verdacht. Mutterseelenallein. Krimireihe (D 2013) B 3 Rundschau 2 1 Landgasthäuser 2 Passionssingen in Oberammergau 2 Gipfeltreffen Rundschau 2 1 Der veruntreute Himmel 2 Drama (D 1958) In jedem Menschen klingt ein Geheimnis 2 RundschauMagazin 2 Papst Franziskus betet den Kreuzweg 2 Dein Weg. Drama (USA/E 2010) Agora – Die Säulen des Himmels 2 Historienfilm (E 2009). Mit Oscar Isaac, Max Minghella SWR Unsere originellsten Bräuche Ostern auf dem Land Heldinnen des Pantoffelkinos Gagstätters Donauabenteuer Gänsehaut beim hohen C Landesschau aktuell 2 Tagesschau 2 1 Osterfestspiele BadenBaden Nachtcafé Nachtcafé Classics. U.a.: Nichts geht über die Familie / Ohne Fleiß kein Preis / Wo die Liebe hinfällt Nachtcafé. Talkshow WDR Von und zu lecker 2 Abenteuer Erde 4 2 Papst Franziskus 4 2 Papst Franziskus 4 2 Gartenträume – Menschen und ihre Gärten im Dreiländereck 2 Der Frühling ist da! 2 Aktuelle Stunde 2 LokalzeitGeschichten 2 Tagesschau 2 1 Unsere Landschaften – Paradiese im Wandel 2 Kölner Treff 2 Der Drachenläufer 4 2 Drama (USA 2007) Der Frühling ist da! 2 KABEL 1 Star Trek VII – Treffen der Generationen. Sci-Fi-Film (USA 1994) Star Trek – Der erste Kontakt. Sci-Fi-Film (USA 1996) News 1 Star Trek – Der Aufstand. Sci-Fi-Film (USA 1998) Star Trek: Nemesis. ScienceFiction-Film (USA 2002) Star Trek. Sci-Fi-Film (USA 2009) Star Trek – Der Film. Sci-Fi-Film (USA 1979). Mit George Takei Star Trek II – Der Zorn des Khan. Sci-Fi-Film (USA 1982). Mit William Shatner, Leonard Nimoy Nebenwirkung Inklusive 2 Romantik- komödie (USA 2010) 22.05 (500) Days of Summer 2 Romantikkomödie (USA 2009) 23.30 American Beauty 2 Gesellschaftsdrama (USA 1999) Mit Kevin Spacey 1.25 Wie durch ein Wunder 2 Drama (USA/CDN 2010) RTS UN Toute une histoire The Good Wife 2 Castle 2 Télé la question. Jeu de culture générale Top Models 2 La roue de la chance. Jeu Météo 2 Le journal. Informations 2 Météo 2 Passe-moi les jumelles! 2 Unforgettable 2 Les revenants. Série fantastique 2 Fantômes contre fantômes 2 Film d’épouvante (USA/NZ 1996) Le journal. Informations 2 EUROSPORT Speedway Snooker Speedway Snooker Snooker WATTS Top 10 Speedway Horse Racing Time Kraftsport Timbersport Timbersport Boxen. EBU-EM im Bantamgewicht. Karim Guerfi (F) – Zhanat Zhakiyanov (KAS) Rallye. Circuit of Ireland Rally (NIR): 1. Tag (4. von 12 Saisonstationen). Kommentar: Lenz Leberkern CARS Speedway. Europameisterschaft 2013 RAI 1 Euronews Euronews Unomattina caffè TG 1 Unomattina La prova del cuoco Telegiornale TG 1 Economia A Sua immagine La vita in diretta L’eredità Telegiornale Porta a Porta Rito della Via Crucis presieduto da Papa Francesco TV 7. Settimanale del TG 1 Concerto di Pasqua dedicato ai 60 anni della Televisione Italiana. Musica classica TG 1 Notte TSI 1 Il commissario Rex Burn Notice 2 Las Vegas 2 Siska 2 Piattoforte Telegiornale Flash 2 Zerovero Il quotidiano 2 Il rompiscatole 2 Telegiornale. Le notizie di prima serata 2 Black Jack 2 La vita è bella 2 Film drammatico (I 1997) Criminal Minds 2 Meteo notte La guerra è dichiarata. Film drammatico (F 2011) Repliche continuate. Intervallo 3+ How I Met Your Mother. LegenDad / Der Rachefeldzug / Der Magier / Der ideale Drink / Denkmal Navy CIS. Der Todesengel / Meine Freundin, ihr Vater und ich Hawaii Five-0. Ray, Texas Ranger / Die Ringe der Medici NCIS – Los Angeles. Ein Leben für die Rache Navy CIS. Vater und Sohn Hawaii Five-0. Ray, Texas Ranger / Die Ringe der Medici Navy CIS. Vater und Sohn. Krimiserie. Mit Sean Murray, David McCallum TF 1 Les 12 Coups de Midi! 2 Journal 2 Les feux de l’amour. Série dramatique 2 Un bébé devant ma porte 2 Comédie dramatique (USA 2009) Quatre mariages pour une lune de miel 2 Bienvenue chez nous 2 Money Drop 2 Journal 2 C’est Canteloup 2 The Best – le meilleur artiste 2 Vendredi, tout est permis avec Arthur. Divertissement 2 L’affiche de la semaine 2 Die Männer der Emden ARD, 20.15 Die Besatzung des deutschen Marinekreuzers SMS Emden gerät vor den Cocos-Inseln unter Beschuss. Ein Trupp von 50 Männern befindet sich während der Schlacht an Land. Unter Führung des Ersten Offiziers Hellmuth von Mücke (Sebastian Blomberg) entkommen sie von der Insel, doch die Strapazen der ungewissen Reise setzen den Seeleuten zu. Im Kampf ums Überleben verschwimmen die militärischen Hirarchien unter den Männern. Duell der Magier Pro 7, 20.15 Als einer der letzten überlebenden Lehrlinge des legendären Zauberers Merlins sucht der Magier Balthazar Blake (Nicolas Cage) seit 1000 Jahren dessen Nachfolger. Er glaubt, ihn in dem Schüler Dave (Jay Baruchel) gefunden zu haben. Doch dieser befreit zunächst Blakes Erzfeind. Zehn Jahre später macht Blake Dave zu seinem Zauberlehrling. Papillon 3sat, 22.00 Marseille, in den 1930er Jahren: Von bewaffneten Soldaten eskortiert, wandert ein endloser Strom von Häftlingen durch die Stadt in Richtung Hafen. Die Delinquenten werden in die französische Strafkolonie Guyana verschifft, wo sie nach Verbüßung ihrer Haftstrafe als Kolonisten verbleiben sollen. Unter ihnen befindet sich Henri Charrière (Steve McQueen), der angeblich einen Zuhälter erstochen hat. Schon während der Überfahrt denkt er nur an seine Flucht. Chaplin SRF 1, 23.50 Den Vater hat er kaum gekannt, die Mutter landete in der psychiatrischen Klinik. Bereits als Teenager tingelte Charlie Chaplin (Robert Downey jr.), der am 16. April 1889 in London geboren wurde, mit einer Komödianten-Truppe durch England. 1913 wird er in Amerika ein Star des Slapstick-Kinos. RADIO AM FREITAG A038>14A= Wandertipp Reporter am Mittag Regiowetter. Wetterbericht Wär‘s gloubt Wochenthema Vorschau Guete Morge Bärn Regiowetter. Wetterbericht Reporter am Abend Regiowetter. Wetterbericht PartyTipp Top 3-Fyrabe-Hits. Die grössten Hits zum Feierabend APSX^BA5 Zambo Zambo Geschichten Zambo „In der Sache J. R. Oppenheimer“. Besetzung: Josef Offenbach (J. Robert Oppenheimer, Physiker), Hanns Ernst Jäger (Gordon Gray, Vorsitzender) Nachtexpress Nachtexpress Nachtexpress Nachtexpress Nachtclub Nachtclub Nachtclub APSX^BA5!:D;CDA Johann Sebastian Bach: „Matthäus-Passion“. Mit Charles Daniels (Evangelist und Tenor-Arien), Peter Harvey (Jesus), Joanne Lunne (Sopran) Perspektiven. Der christliche Soldat – Sich opfern für Gott und Vaterland? SRF 2 Kultur Musik Passage. „Davon geht die Welt nicht unter….“ Musik der Welt. Donau Blues – die Karriere der Wiener Schrammelmusik SRF 2 Kultur extra Jazz live. Swiss Jazz Orchestra am Jazz Festival Bern 2014. Zu Gast: Roberta Gambarini, Anat Cohen Jazz Classics. Ella Fitzgerald & Louis Armstrong „Ella & Louis“ (1956) Notturno APSX^BA5" Zum Glück ist Freitag SRF 3 Wirtschaft ABC SRF 3 Peter Schneider SRF 3 chocht fein. Hecht auf Blech! SRF 3 Wirtschaft Info 3 SRF 3 macht es Büro uf Peter Schneider Info 3 SRF 3 Wirtschaft Black Music Special. Die besten Mixes des Super Soul Summit A>CCD Info-Mittag 1 – dasch ds‘Wallis Zum Kaffee Grüesstelefon 2 – dasch ds‘Wallis O-Bei Stausee 4i – dasch ds‘Wallis Magazin Fundgrüeba 5i – dasch ds‘Wallis am Mabu Info-Abend rro Fiiraabu 6i – dasch ds‘Wallis rro Fiiraabu 7i – dasch ds‘Wallis Nachrichte vam Tag Nachrichte vam Tag rro Nachtprogramm 9 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 WALLIS Energie | Walliser Stromproduzenten stehen vor grossen Herausforderungen Preissturz sorgt für Kopfzerbrechen SUSTEN | Die zurzeit schwierige Situation der Wasserkraft war das Hauptthema an der Generalversammlung der Vereinigung der Walliser Stromproduzenten (VWSP). An der letztjährigen Generalversammlung der VWSP wurde Amédée Kronig zum neuen Präsidenten gewählt. Gestern, ein Jahr später, begrüsste Kronig neben zahlreichen Mitgliedern unter anderem auch Grossratspräsidentin Marcelle Monnet-Terrettaz, den zuständigen Staatsrat Jean-Michel Cina, Ständerat René Imoberdorf und Kurt Rohrbach, Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen. Übersättigter Strommarkt Das Jahr 2013 war geprägt von den Schwierigkeiten der Wasserkraft auf dem Energiemarktfeld. «Zusätzlich zu den vor allem in Deutschland stark subventionierten erneuerbaren Energien hat auch die Produktion von fossil betriebenen Kraftwerken, hauptsächlich Kohlekraftwerken, dazu beigetragen, dass der Strommarkt gesättigt, um nicht zu sagen übersättigt ist. Es redet niemand mehr von CO2. Doch die CO2-Abgaben sollte zehnmal höher sein», so Kronig. Der damit verbundene Preissturz bereite hauptsächlich der Grosswasserkraft Kopfzerbrechen, welche oft mit rela- tiv hohen Gestehungskosten aufgrund von langfristigen Finanzierungsaufwänden und auch von hohen Abgaben belastet sei. «Im Sommer 2013 konnten auf dem europäischen Markt schon negative Energiepreise festgestellt werden. Auf Schweizer Ebene wurden diese jedoch auf einen Nulltarif limitiert. Ab Februar 2014 gilt jedoch auch für die Schweiz diese Regelung nicht mehr und es können sich in Zukunft durchaus negative Marktpreise ergeben, hauptsächlich in den Sommermonaten», ergänzte Kronig. Dies könne natürlich punktuell für die Pumpspeicherwerke interessante Optimierungsaspekte mit sich bringen, erweise sich aber auf die Gesamtproduktion der Wasserkraft als unwirtschaftlich und existenzgefährdend. «Das Absurdum besteht hauptsächlich darin, dass einerseits erneuerbare Energien wie Wind, Sonne, Biomasse und die oft umstrittene Kleinwasserkraft unterstützt und gefördert werden, und andererseits die einheimische Grosswasserkraft, welche fast 60 Prozent des elektrischen Energiekonsums in der Schweiz abdeckt und ebenfalls erneuerbar ist, mit Massnahmen und Abgaben belegt wird», fasst der Präsident zusammen. Gleichbehandlung gefordert Wie Staatsrat Jean-Michel Cina in seiner Ansprache den Anwesenden versicherte, sei man Experte. Kurt Rohrbach, Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, gab in seinem Vortrag einen Überblick über die Weltenergiesituation und die Rolle der Schweizer Wasserkraft (rechts). Im Hintergrund: Amédée Kronig, Präsident der Vereinigung der Walliser Stromproduzenten (sitzend). FOTO WB sich der schwierigen Situation bewusst. Der Kanton allein könne aber wenig ausrichten. Allianzen zur Unterstützung der Interessen des Kantons und damit der Wasserkraft seien notwendig. «Die Gebirgskantone fordern unter anderem ein echtes Bekenntnis zur Wasserkraft. Keine Subventionierung der Wasserkraft, sondern eine Gleichbehandlung dieser mit anderen erneuerbaren Energien auf Basis marktwirtschaftlicher Regelungen», so Cina. Der zuständige Staatsrat informierte weiter über die kantonale Wasserkraftstrategie, welche sich in der Endphase ihrer ökonomischen und juristischen Analyse befinde. Die verantwortliche Dienststelle habe sich dazu auch externer Experten bedient. «Wesentliche Fragen sind das kantonale Beteiligungsrecht an kommunalen Wasserkraftprojekten, die Rolle der FMV sowie die Beteiligung der ausserkantonalen Partner. Als nächster Schritt soll ein mögliches Konzessionierungsmodell den betroffenen Kreisen, vor allem den kon- zedierenden Gemeinden, vorgestellt und mit ihnen diskutiert werden», merkte Cina an. Im Anschluss an den offiziellen Teil hielt Kurt Rohrbach, Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, ein Referat zum Thema «Weltenergiesituation und die Rolle der Schweizer Wassermeb kraft». Musical | Aufführung der 2. PS Sand Süd Hochspannungsleitung | Gemeinde Visp favorisiert Erdverlegung «Schwein gehabt» Opposition im Talgrund «Schwein gehabt». Der Applaus der begeisterten Zuschauer war den Zweitklässlern gewiss. FOTO ZVG VISP | Mit viel Begeisterung und grossem Einsatz spielten die Zweitklässler für die vielen Zuschauer das Musical «Schwein gehabt». Die Tiere des Bauernhofs sind eine gute Gemeinschaft. Sie halten zusammen. Nur Piggy ist eingebildet. Sie sieht sich selbst als «absolute Supersau» und verschreckt die anderen Tiere nicht nur mit Parfümgestank. Bereitwillig nimmt Piggy die Extraleckerbissen des Bauern an und ahnt nicht das dicke Ende, das ihr droht. Erst als der Schlachter vor der Tür steht, erkennt sie in ihrer Not den Wert echter Freundschaft. | wb Betriebseinstellung BLATTEN-BELALP | Die Belalp Bahnen AG teilt mit, dass infolge von Revisionsarbeiten der fahrplanmässige Betrieb ab Dienstag, 22. April, bis zum 6. Juni 2014 eingestellt wird. Folgende Fahrten werden noch ausgeführt: 22. April, Blatten ab 7.30, 8.50, 11.50, 13.50, 16.50 Uhr, Belalp ab 7.50, 9.10, 12.10, 14.10, 17.10 Uhr. An Werktagen (Montag bis Freitag): Blatten ab 7.30, Belalp ab 17.00 Uhr. Die Belalp Bahnen AG bittet um das nötige Verständnis. Die Anlagen werden den Betrieb am 7. Juni 2014 wieder aufnehmen. Opposition. Die Gemeinde Visp befürwortet eine Erdverlegung. VISP | Die Hochspannungsleitung durch das Rhonetal steht erneut in der Kritik. Nach verschiedenen Gommer Gemeinden verlangt nun auch Visp eine Erdverlegung. Wie «Kanal9» am Mittwoch berichtete, informierte die Netzgesellschaft Swissgrid im Januar die Gemeinde Visp, wie die Freileitung durch die Gemeinde verlaufen soll. Diese zeigte sich gar nicht begeistert. Denn die Hochspannungsleitung umschliesst Visp von drei Seiten. Gemeinderat Marc Wyssen sagte deshalb gegenüber dem Lokalfernsehen, dass eine Erdverlegung von der Visper Ara bis nach Eyholz unbedingt geprüft werden müsse. Swissgrid klärt ab Swissgrid seinerseits hat zusätzliche Abklärungen und Analysen eingeleitet, die auch die genauere Prüfung einer Erdverlegung miteinbeziehen werden. Swissgrid-Medienleiter Thomas Hegglin hat auf Anfrage hin bestätigt, dass man diesbezüglich Abklärungen treffen wolle, die bis Ende Jahr vorliegen sollen. Die Leitung Visp befindet sich im Projekt der Linie Chippis–Mörel. Diese wird auf ca. 44 Kilometern eine 2 x 380-kV- und ab Visp zusätzlich eine 1 x 220-kV-Leitung beinhalten. Gleich- FOTO WB zeitig wird die bestehende 2 x 220-kVFreileitung zwischen Chippis und Mörel zurückgebaut. Opposition gegen Freileitungen ist indes nichts Neues. Bereits bei der Gommerleitung und der Unterwalliser Leitung musste schlussendlich das Bundesgericht entscheiden. Im Unterwallis bestätigte es die Freileitung. Bei der Gommerleitung verlangte es eine Erdverlegungsstudie in einem sensiblen Teilstück. Die Kabelstudie für den noch nicht bewilligten Abschnitt Mörel–Fiesch ist derzeit in Erarbeitung. Zu vergleichen ist diese mit dem jetzigen Stand in Visp aber nicht. Dort erarbeitet Swissgrid derzeit mögliche gse Varianten. 10 WALLIS Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Einen langen Weg ist Mutter Du liebtest das Leben, warst vielen Menschen ein Freund, nun bist du gegangen, die Erinnerung bleibt. in guter Erinnerung behalten. Uns bleibt nur noch zu sagen: Auf Wiedersehen, Mutter. partner, unserem guten Bruder, Schwager, Onkel, Neffen, Vetter, Paten und Anverwandten Grosstante, Base, Gotti und Anverwandten Gertrud Arnold-Rittiner Freddy Schmid Tschudi 20. November 1950 22. Juni 1920 Man sieht die Sonne langsam (Franz Kafka) In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermama, Grossmama, UrAnverwandten Lina Pfammatter-Knubel 25. April 1928 Sie starb nach kurzer Krankheit, versehen mit den Glis, 17. April 2014 versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Altersheim Santa Rita in Ried-Brig sanft im Herrn entschlafen. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Simplon Dorf, 16. April 2014 Er ist am Mittwoch in den Mittagsstunden in seinem Heim in Visp unerwartet an den Folgen eines Herzversagens friedlich entschlafen. In lieber Erinnerung: Visp/Raron, 16. April 2014 In lieber Erinnerung: Ruth Jordan-Arnold, Gondo In lieber Erinnerung: Madlen und Felix Gerold-Arnold, Lienz SG Moritz und Doris Arnold-Zurwerra, Glis Ignaz und Marlis Arnold-Wyder, Glis Bernadette und Lido Spinelli-Arnold, Naters Bernhard und Renata Arnold-Brunengo, Brigerbad Sascha, Michel, Yann und Jonas Gilberte Jaggy, Lebenspartnerin, Visp seine Geschwister mit Familien: Edy und Leny Schmid-Perren, Zermatt Kurt und Julia Schmid-Kalbermatter, Ausserberg Sonja Schmid, Raron Helene Dirren-Knubel, Schwester, mit Familien seine Onkel und Tanten mit Familien Patenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte Anna Pfammatter-Sterren mit Familien sowie Anverwandte, Freunde und Bekannte die Familien der verstorbenen Aufbahrung am Karfreitag, 18. April 2014, ab 17.00 Uhr in Aufbahrung am Sonntag von 16.00 bis 20.00 Uhr mit bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem 21. April 2014, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Glis statt. Der Beerdigungsgottesdienst, zu dem Sie herzlich eingeladen sind, findet am Freitag, 25. April 2014, um 10.00 Uhr in der Felsenkirche in Raron statt. Napoleonstrasse 77, 3902 Glis Auf Wunsch des Verstorbenen anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Burgfriedhof in Raron. Erwin und Anni Rittiner-Pfaffen, Bruder, die Familien der verstorbenen Geschwister, Patenkinder, Anverwandte, Freunde und Bekannte Traueradresse: Wir nehmen Abschied beim Bestattungsinstitut Philibert Zurbriggen AG in Gamsen, Samstag, 19. April 2014, von 17.00 bis 19.00 Uhr und am Montag, 21. April 2014, in der Friedhofskapelle von Simplon Dorf ab 16.00 Uhr. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Ehrenmitglieds Lina Pfammatter-Knubel Sie sind herzlich zum Beerdigungsgottesdienst in der Pfarrkirche von Simplon Dorf eingeladen am Dienstag, 22. April 2014, um 10.30 Uhr. Gute Menschen gleichen Sternen, Institutionen. Postautoverbindung: Dienstag, 22. April 2014, Brig Bahnhof ab 9.20 Uhr. Traueradresse: Bernadette Spinelli-Arnold, Landstrasse 51a, 3904 Naters Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mitarbeiter Freddy Schmid Tschudi Wir werden dem lieben Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Im Namen des Stadtrates und der Verwaltung haben wir die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Gertrud Arnold-Rittiner Kenntnis zu setzen. Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Freddy Schmid Familie. STADTGEMEINDE BRIG-GLIS r Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. nahme. Familie. Direktion und Mitarbeitende der Lauber IWISA AG Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Gertrud Arnold-Rittiner www.1815.ch/todesanzeigen in Kenntnis zu setzen. bewahren. Mengis Druck und Verlag AG in Kenntnis zu setzen. nahme. Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 WALLIS Gratulation zum 90. Geburtstag Sicherheit | Telefonieren am Lenkrad Gesang | Briger Kirchenchor an Ostern in der Pfarrkirche Polizei verstärkt Kontrollen Festliche Ostermesse mit Dvořák WALLIS | Während dem Fahren telefonieren ohne Freisprechanlage, Texte schreiben oder surfen im Internet können zu schweren Verkehrsunfällen führen. SAAS-GRUND | Heute Freitag, 18. April, feiert Albin Bumann in seinem Heim «Europa» seinen 90. geburtstag. zu diesem Fest gratulieren ihm seine Frau Emma, die vier töchter, die Schwiegersöhne, die zehn Enkelkinder sowie die fünf Urenkelkinder. Sie wünschen dem Jubilar gesundheit, alles Liebe und gute und sie freuen sich noch auf viele spannende geschichten aus alten zeiten. Jahreskonzert der «Alpenrose» ALBINEN | Am Ostersonntag, 20. April, findet um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Albinen das traditionelle Jahreskonzert der Musikgesellschaft «Alpenrose» statt. Die Musikerinnen und Musiker werden die Besucher mit musikalischen Leckerbissen wie the Olympic Spirit, thyellene oder Pearl Harbor verwöhnen. Unter der musikalischen Leitung von Rudolf Hermann hat die «Alpenrose» den zweiten teil unter das Motto: «Unterhaltung – Walliser und ihre Eigenheiten» gestellt. Im Anschluss an das Konzert offeriert die «Alpenrose» einen Apéro. Die Kantonspolizei stellt trotz den bestehenden gesetzlichen Grundlagen fest, dass viele Fahrzeuglenker noch immer ohne Freisprechanlage telefonieren. Das Telefonieren ohne Freisprechanlage erhöht das Unfallrisiko um das Fünffache. Einige Strassenbenutzer schreiben Kurzmeldungen oder surfen im Internet während dem Fahren. Damit werden sie vom Fahren abgelenkt und haben keinen Blickkontakt mit der Strasse und dem Verkehr. Damit stellen sie eine grosse Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer oder Fussgänger dar. In der Verkehrsregelverordnung für den Strassenverkehr (VRV Art. 3 Abs. 1) heisst es: Der Fahrzeugführer muss seine Aufmerksamkeit der Strasse und dem Verkehr zuwenden. Er darf beim Fahren keine Verrichtungen vornehmen, welche die Bedienung des Fahrzeugs erschweren. Er hat ferner dafür zu sorgen, dass seine Aufmerksamkeit durch Kommunikations- und Informationssysteme nicht beeinträchtigt wird. Der fehlbare Lenker, der ohne Freisprechanlage telefoniert, bezahlt eine Ordnungsbusse von 100 Franken. Lenker, die ihr Handy während dem Fahren bedienen (SMS, Mailbox, Internet), werden verzeigt. Dem fehlbaren Lenker wird der Führerausweis für mindestens einen Monat entzogen und muss mit einer hohen Busse rechnen. Wird eine Person durch das Fehlverhalten eines Verkehrsteilnehmers bei einem Unfall verletzt oder getötet, muss der Lenker die Konsequenzen tragen und er wird bei der Justiz verzeigt. Er riskiert, zu einer Haftstrafe verurteilt zu werden. Bei einem Verkehrsunfall wird aufgrund der Untersuchungen abgeklärt, ob unter Umständen ein Handy benutzt wurde. Telefonieren am Lenkrad beeinträchtigt Ihr Verhalten im Strassenverkehr: – Ständiger Wechsel der Geschwindigkeit – Tendenz zum Schlangenfahren – Weniger Aufmerksamkeit auf die Signalisation und für andere Verkehrsteilnehmer (z. B.: Vortritt am Fussgängerstreifen) – Erhöhung der Reaktionszeit Die Polizei rät: – Benutzen Sie nie Ihr Handy ohne Freisprechanlage. – Schreiben oder senden Sie nie SMS, MMS usw. während der Fahrt. – Ein dringender Anruf ? Halten Sie für einen Moment auf einem Autobahnparkplatz (nie auf dem Pannenstreifen) oder rufen Sie später an. Kantonspolizei Wallis Sicherheit | Aktive Ambulanz Saastal Damit sich die Gäste noch sicherer und wohler fühlen Der 14. 4. ist der Tag des nationalen Sanitätsnotrufes. Immer wieder stellt das Team der Ambulanz Saastal fest, dass viele die Notrufnummer nicht kennen und so im Ernstfall kostbare Zeit verlieren, um Arzt und Rettungskräfte aller Art zu alarmieren. SAASTAL | Das Team der Ambulanz Saastal half am 14. 4. mit seiner Präsenz in den vier Saaser Gemeinden mit, die Notrufnummer Gästen und Einheimischen präsent zu machen. Es 11 verteilte Flyer der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO) mit den entsprechenden Nummern für das Anschlagsbrett im Ferienhaus. Für Give-aways und Überraschungen für Gross und Klein war gesorgt. Saas-Fee Tourismus half mit, die Leute zu informieren. Auch nach dem 14. 4. wird daran gearbeitet, die Notrufnummer präsent zu machen. Durch ein Mailing an die Haushaltungen haben alle die Möglichkeit, mit dem Flyer der KWRO ihre Gäste zu informieren. Der Rettungsdienst wird schweizweit immer wichtiger, da die Ärztepräsenzen weniger werden. Mit dem Rettungsdienst ist 24 Stunden zumindest der Notfall abgedeckt. Aufgrund der mangelnden Ausbildungsplätze für die einoder dreijährige Ausbildung zum Transportsanitäter bzw. Rettungssanitäter HF schuf die Ambulanz Saastal die Strukturen, um im eigenen Haus auszubilden. So durfte das Team der Ambulanz Saastal in den letzten fünf Jahren vier Rettungssanitäter und zwei Transportsanitäter ausbilden. | wb Hochkarätiges Werk. Der Briger Kirchenchor hat sich für die Messe in D-Dur, op. 86, von Antonin Dvořák für Soli, Chor, Orgel und Orchester entschieden. FOtO zvg BRIG | Mit der Messe in DDur, op. 86, von Antonin Dvořák für Soli, Chor, Orgel und Orchester hat sich der Briger Kirchenchor an Ostern für ein hochkarätiges Werk des im September 1841 (gest. 1904) nördlich von Prag geborenen Musikers entschieden. Diese Messe nimmt insofern eine Sonderstellung innerhalb der Kirchenmusik Dvořáks ein, da sie 1887 im Auftrag eines Architekten für die Einweihung der Schlosskapelle in Luzany ent- standen, aber erst zwei Jahre später öffentlich aufgeführt worden ist. Für die Anregung, diese Komposition zu schaffen, die in ihrer Art als «einmaliges Meisterwerk der Spätromantik» gilt, war Dvořák seinem Auftraggeber dankbar. Wie er ihm selbst schrieb, erachtete er die Messe in D-Dur als sein persönliches Zeugnis von «Glaube, Hoffnung und Liebe zu Gott». Diesem hohen Anspruch wird das Werk mit seinen originellen, manchmal volksliedhaft geprägten Gedanken und seinem harmonischen Reichtum gerecht. Der et- GV des Walliser Dachverbandes der SIPE-Zentren Die Beratungen bei der SIPE haben auch 2013 zugenommen SITTEN | Nicht weniger als 10,3 Prozent der Walliser Bevölkerung (33 451 Personen) haben im vergangenen Jahr die meist kostenlosen Dienstleistungen der SIPE (Sexualität – Information – Prävention – Erziehung)-Zentren beansprucht. Insbesondere die Beratungen in sexueller Gesundheit und die Schwangerschaftsberatungen verzeichneten eine grosse Zunahme. In der Schwangerschaftshilfe wurden 215 Unterstützungsgesuche bearbeitet, insgesamt konnte die Summe von 237 370 Franken an finanziellen Beihilfen ausbezahlt werden. 19 621 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben an verschiedenen Walliser Schulen Unterrichtseinheiten mit den Fachpersonen des sexualpädagogischen Bereichs der SIPE in Anspruch nehmen können. An den Elternabenden, welche die SIPE auf Wunsch der Schulgemeinden abhält, wurden insgesamt 730 Personen begrüsst. Auch in der Paar- und Eheberatung, welche im Raum Oberwallis in den Zentren von Brig oder Leuk stattfindet, wurde eine Zunahme festgestellt. Positiv ist dabei zu gewichten, dass Paare – ob verheiratet oder nicht – sich verantwortungsbewusst zeigen, wenn sie bei Beziehungsproblemen oder in einer akuten Krise Hilfe suchen und ihre Kommunikationsfähigkeit im Alltag stärken wollen. Grosse Beachtung Weiter ist die SIPE an verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen und Open Airs zusammen mit ihren Partnerorganisationen «Gesundheitsförderung Wallis» und «Aidshilfe Wallis» mit Infoständen vor Ort gewesen. Die Wanderausstellung «Schau hin! – Ça me regard!» hat sich zu einem grossen Erfolg für die SIPE entwickelt. Die Ausstellung war praktisch während des ganzen Jahres im Kanton unterwegs und ist auf grosse Beachtung gestossen. Es liegt auf der Hand, dass die erneute Zunahme der Konsultationen auch ein Verdienst dieser Ausstellung ist, welche momentan Zufahrtsstrasse Chatzuhüs gesperrt VISP | Infolge Bauarbeiten an den Werkleitungen muss die zu- Präsent. Das team der Ambulanz Saastal mischte sich am tag des nationalen Sanitätsnotrufes unter die Bevölkerung. FOtO zvg was erweiterte Kirchenchor Brig ist bestrebt, diese grossartige Messe mit der Unterstützung der Vokalsolisten Karin Treyer, Sopran, Sylviane Bourban, Alt, Philipp Jeitziner, Tenor, und Felix Ruppen, Bass, sowie begleitet von seinem Orchester mit Paul Locher, Konzertmeister, und Antonia Heinzen an der Orgel unter der Leitung von Musikdirektor Hansruedi Kämpfen im besten Sinne seines Schöpfers wiederzugeben. Die Messe beginnt am Ostersonntag um 10.00 Uhr in der Briger Pfarrkirche. | wb fahrtsstrasse ab der Landbrücke visp in Richtung Chatzuhüs am Dienstag, 22. April, ab 8.00 Uhr bis am Mittwoch, 23. April, um 17.00 Uhr für den verkehr gesperrt werden. Eine Umleitung über die A9 zwillingsbrücke im Staldbach ist signalisiert. Für Fussgänger bleibt der Durchgang offen. im Eingangsbereich des Spitals in Visp zu besichtigen ist. Wahlen und Verabschiedung Im Vorstand wurde Francine Cutruzzolà aus Monthey verabschiedet, welche seit der Gründung des Walliser Dachverbandes bis zur GV 2013 als umsichtige Präsidentin gewaltet hatte und im letzten Jahr als unterstützende Kraft bei der wichtigen Stellenbesetzung der Direktion ihre langjährige Erfahrung eingebracht hatte. Neu in den Vorstand gewählt wurde Géraldine Marchand-Balet aus Grimisuat. Die Rechnung 2013, leicht unter dem Budget, wurde einstimmig genehmigt und schliesst dieses erfreuliche Vereinsjahr ab. Zum Schluss der GV konnte Präsidentin Lucie Kniel-Fux den bisherigen Direktor Frederic Widmer verabschieden, welcher in den Ruhestand tritt und für seine engagierte Arbeit der letzten Jahre grossen Dank erhalten hat. Danièle Tissonnier, die neue Direktorin der SIPE hat ihre neue Aufgabe bereits auf den 1. April angetreten. | wb HEUTE IM OBERWALLIS AGARN | 9.00–18.00, Landmaschinen- und Kleingeräte-Ausstellung bei Ammeter Ag BRIG-GLIS | 22.00, Cardinalis im Perron1 VISP | 16.00, Pürumärt auf dem Kaufplatz 12 WERBUNG Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Sonderseiten Muttertag ...im «Walliser Boten» vom Mittwoch, 7. Mai 2014 Sichern Sie sich einen Platz für Ihre Anzeige und präsentieren Sie Ihre Muttertags-Angebote. Anzeigenschluss: Montag, 28. April 2014 Mengis Medien AG, T 027 948 30 40, inserate@walliserbote.ch, www.1815.ch Veranstaltungen FREITAG, 18. APRIL Agarn Oster-Frühlingsausstellung 9.00 bis 18.00 Uhr, Landmaschinen Ammeter 9.00 bis 18.00 Uhr, Landmaschinen Ammeter Fiesch Ostereiersuche 9.00 Uhr MONTAG, 21. APRIL DONNERSTAG, 24. APRIL Betten-Bettmeralp Grosse Ostereiersuche 9.00 Uhr Glis Abusitz 20.00 Uhr, Zeughaus Kultur Tragen Sie Ihren Anlass kostenlos bis spätestens eine Woche vorher in diesen Veranstaltungskalender ein oder unter www.rro.ch Gamsen Lunapark Osterchilbi Vorname/Name Visp Pürumärt, 16.00 bis 19.00 Uhr Kaufplatz Eyholz Oster-Frühlingsausstellung 10.00 bis 18.00 Uhr, ACW Auto-Center Agarn Oster-Frühlingsausstellung 9.00 bis 18.00 Uhr, Landmaschinen Ammeter Eyholz Oster-Frühlingsausstellung 10.00 bis 18.00 Uhr, ACW Auto-Center Betten-Bettmeralp Bag Jump Contest 11.00 Uhr Gamsen Lunapark Osterchilbi Crans-Montana Caprices Festival 16.00 Uhr Crans-Montana Caprices Festival 16.00 Uhr Adresse PLZ/Ort Raron Ringkuhkampf 9.00 bis 17.00 Uhr, Goler Tel. Geschäft/Privat DIENSTAG, 22. APRIL Betten-Bettmeralp Grosse Ostereiersuche 9.00 Uhr Gamsen Lunapark Osterchilbi Agarn Oster-Frühlingsausstellung 1 Feld (82 × 85 mm) Fr. 30.– für WB-Abonnenten (Fr. 80.– für Nichtabonnenten) 2 Felder (82 × 135 mm) Fr. 60.– für WB-Abonnenten (Fr. 150.– für Nichtabonnenten) 3UHLVHH[NO0Z6W:HLWHUH)RUPDWHDXI$QIUDJH )»UHLQHQNOHLQHQ=XVFKODJYRQ)UŘHUVFKHLQW GDV,QVHUDWZ£KUHQGHLQHP0RQDWDXIFK Gerne nehmen wir Ihre Glückwünsche XQG*UDWXODWLRQHQHQWJHJHQ Mengis Medien AG | Seewjinenstrasse 4 | 3930 Visp T 027 948 30 40 | inserate@walliserbote.ch Anlass MITTWOCH, 23. APRIL Gamsen Lunapark Osterchilbi Turtmann Pferdesegnung 18.00 Uhr, Kirchplatz r rteil fü reisvo nenten. P ( *# ",'(* ( &)* %*+&! &Abon( & "&#$ *. ( WB- sparen Gratulationen / Glückwünsche Si e 0 %! b i s zu 6 Schenken Sie Freude und platzieren Sie Ihren Glückwunsch im «Walliser Boten». Als WB-Abonnent HUKDOWHQ6LHGLH9HUµƩHQWOLFKXQJXQWHUGHU5XEULN m1RWD%HQH}]XPEHYRU]XJWHQ3UHLVSie sparen bis zu 60%. Natel/Fax Visp Seniorentanz, 14.00 bis 17.00 Uhr Restaurant Staldbach Senden Sie dieses Formular an: rro, St. Martiniplatz 2, 3930 Visp, Fax 027 948 09 58, werbung@rro.ch (*( * ( *( * !#) " www.1815.ch/app oder im App Store Naters Sponsorenlauf FC Naters Sportplatz Stapfen Gamsen Lunapark Osterchilbi Die neue iPhone App von 1815.ch für unterwegs, für alle! Brig Bauernmarkt 8.00 bis 12.00 Uhr, Sebastiansplatz SONNTAG, 20. APRIL +& & (/0 - - ' " +)! & »»» SAMSTAG, 19. APRIL SEBASTIANSPARK IN BRIG-GLIS Moderne 3½- / 4½- / 5½-Zimmer-Wohnungen an ZENTRALER UND RUHIGER TOPLAGE zu verkaufen. Letzte Ausbauwünsche werden noch berücksichtigt. MITTE AUGUST 2014 AN DER KAPUZINERSTRASSE BEZUGSBEREIT Weitere Infos unter: www.sebastianspark.ch oder Tel. 079 422 62 27 SPORT Lokalfussball Erste Trainer-Mutationen Spielertrainer Leo Pichel (Bild) und Coach Didier Cina verlassen am Saisonende den FC Salgesch. Unruhig dagegen ist es in Leuk-Susten, wo der Vorstand dem trainer Lars Gansäuer das Vertrauen entzog. | Seite 16 13 Freitag, 18. April 2014 NLA/NLB | Der EHC Visp scheint nach der 1:4-Heimniederlage am Ende angekommen zu sein. Biel bleibt wohl in der NLA Landung der Überflieger FAKTEN VIERTES SPIEL EHC Visp - EHC Biel 1:4 (0:1, 0:3, 1:0) Stand: 1:3 Litterna. – 4300 Zuschauer (ausverkauft). – Sr. Reiber, Stricker; Fluri/Müller. – Tore: 14. Untersander (Ulmer) 0:1. 23. Kamber (Umicevic/Ausschluss Brunold) 0:2. 26. Herburger (Umicevic, Kamber) 0:3. 36. Kellenberger (Ulmer, Wieser) 0:4. 53. Dolana (Kowalew/ Ausschluss Füglister) 1:4. – Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Visp. 6-mal 2 Minuten gegen Biel. Visp: Schoder; Heldstab, Leu; Heynen, Schüpbach; Wollgast, Wiedmer; Guyenet; Botta, Keller, Reber; Sigrist, Desmarais, Furrer; Kowalew, Brunold, Dolana; triulzi, Annen, Alihodzic. Biel: Meili; Jecker, Untersander; Cadonau, truttmann; Fey, Moser; Mosimann, Stämpfli; Herburger, Kamber, Umicevic; Wieser, Peter, Beaudoin; Burkhalter, Kellenberger, Füglister; Ulmer, Haas, Wetzel. Bemerkungen: Visp ohne Altorfer (verletzt), Zeiter und Dayer (beide überzählig). Biel ohne Gossweiler, tschantré, Gloor und ehrensperger (alle verletzt) sowie Spylo, Bourque, Bell und MacMurchy (überzählige Ausländer) und Rouiller, Joggi sowei Hänni (alle überzählig). Best player: Desmarais und Herburger. Nächstes Spiel. Samstag, 19.45 Uhr: eHC Biel - eHC Visp. Räderwerk eingefahren. Visps Pascal Annen (rechts) konsterniert, weil Umicevic (rechts), Gelbhelm Kamber und Burkhalter zum zweiten Mal jubeln. Foto KeyStone Jedes Fest geht einmal zu Ende, und sei es noch so unerwartet schön. Der EHC Visp hat im EHC Biel seinen einzigen überlegenen Widersacher in diesem Meisterjahr gefunden. ROMAN LAREIDA Irgendwann zog Kim Collins seine letzte Karte und machte das, was alle Trainer in diesem Sport machen, wenn alles den Bach runterzufliessen droht. Er schickte seine ausländischen Läufer gemeinsam auf die Reise. Und der Visper Übungsleiter griff auch auf das älteste Visper Rezept der letzten Jahre zurück – er versammelte zwischendurch die «drei Tenöre» in einer einzigen Formation. Aber erstens hat Denker und Lenker Kowalew in den letzten Spielen spürbar abgebaut, und auch Desmarais’ Einfluss blieb marginal. Erst beim einzigen Visper Tor zum 1:4 (53.), es war eine Überzahl, offenbarte der Russe seine Klasse als Passgeber auf Dolana. Und zweitens hats der BrunoldDreier nicht mehr derart auf dem Kasten wie in der Blütezeit vor drei Jahren in derselben Auseinandersetzung gegen den NLA-Letzten Ambri-Piotta. Überhaupt wirkte dieses Visp, das wir in diesen Zeilen mehrmals gelobt haben, im finalen Streit um den letzten Platz in der höchsten Spielklasse letztlich weniger stark als damals gegen die Tessiner. Aber tapfer, unerschütterlich und unbeugsam, so lange es eben ging, blieb es allemal. Nun sind die Überflieger zwar noch nicht am Boden, aber die Landung dürfte eingesetzt haben. Gemessen am Tempo in den letzten zwei Duellen scheint das Räderwerk jedenfalls schon mal eingefahren zu sein. Ein Beispiel auch der Effizienz demonstrierte der NLA-Vertreter im Startdrittel, in dem sich die Oberwalliser noch die besseren Einschussmöglichkeiten erarbeitet hatten. So besassen Sigrist gleich zweimal (11. und 14.) und Keller (13.) sehr gute Torchancen, aber in allen drei Szenen vergaben die Visper aus dem Slot heraus. Die Oberwalliser nutzten auch zwei Überzahlsituationen nicht. Am besten machte es in dieser Phase Biels Abwehrspieler Untersander, der über Schoders Schulter zum 0:1 traf (14.). Und im Gegensatz zum B-Ligisten nutzte der Berner Favorit sein zweites Powerplay kurz nach Beginn des Mittelabschnitts rigoros aus – Umicevic quer durch den Slot auf Kamber – 0:2. Damit präsentierte sich die Ausgangslage bereits früh an diesem Abend, die der Underdog eigentlich hätte vermeiden müssen. Denn die grösste Schwäche des Oberklassigen sind immer die Zweifel. Als aber Sigrist in der Vorwärtsbewegung in der Offensivzone den Puck verlor, ging es blitzschnell in die Gegenrichtung. Gegen den schwedischen Passgeber Umicevic und Torschütze Herburger kamen Heldstab und Leu zu spät. Mit dem 0:3 waren dann die allerletzten Bieler Zweifel definitiv verflogen und die letzten Visper Reserven angezapft, wenn nicht verbraucht. In klarem Rückstand werden schwere Beine nämlich tonnenschwer, ermattete Köpfe schlaff und müde Herzen schläfrig. Die Hälfte war noch nicht vorüber, die Felle aber verteilt. Furrer vergab die beste Chance zur Reanimation (31.), darauf antwortete Biel. Zwar war Heldstab nach seiner Strafe wieder auf dem Eis, aber das Durcheinander vor Schoder war angerichtet. Reber liess Kellenberger zu viel Raum – 0:4. Grosser Stadion-Applaus immerhin am Schluss. Die Fans zeigten sich versöhnlich. Und Kowalew fiel nach Spielschluss doch noch auf. Er vermöbelte Biels Kanadier Beaudoin. Immerhin. Bleibt Sigrist noch im EHC Visp? Was macht eigentlich Bernie Sigrist in der nächsten Saison? Der kurzzeitige Vertrag des 35jährigen Schweiz-Kanadiers läuft nämlich aus. Sigrist, der nach seinem zweimonatigen eHC-Aufenthalt ursprünglich zurück nach Kanada wollte, ist offenbar auf den Geschmack gekommen. er ist gegenüber einer Vertragsverlängerung nicht abgeneigt, war am Rande des gestrigen Spiels zu hören. Und auch seine ehefrau, die in den letzten zwei Monaten mit Kleinkind ebenfalls in Visp lebte, soll einverstanden sein, noch ein Weilchen zu bleiben. Sigrist spielte mit seinem ex-Ajoie-Kumpel Desmarais in einer Sturmlinie und war im eHC kein uninteressanter Spieler. Allerdings wird sein Marktwert für eine ganze Saison nicht klein sein. Verhandlung eröffnet. rlr EHC Visp | Aufgeben verboten – Visps Spieler greifen nach dem letzten Strohhalm «Die Chancen nicht genutzt» Visp kämpft gegen das Saisonende. Für das fünfte Spiel in Biel will der EHC nochmals letzte Kräfte mobilisieren. ALAN DANIELE Im Visper Lager herrschte Einigkeit, dass der EHC Biel auch gestern überlegen war. «Er wäre zu packen gewesen. Diesmal haben wir einfach die Torchancen nicht genutzt», brachte Verteidiger Marco Schüpbach das gestrige Problem seiner Mannschaft auf den Punkt. «In anderen Spielen hatten wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite, heute lief es leider anders. Biel nützt es konsequent aus, wenn wir mal naiv spielen», so Schüpbach, der morgen (noch) nicht zum letzten Mal das Visper Trikot (Schüpbach wechselt Ende Saison nach Basel, die Red.) tragen will. «Freude und Lockerheit, das müssen wir am Samstag zeigen.» Biel schaffte es nach dem 5:1 kein zweites Mal, ein so hohes Tempo wie am Dienstag anzusetzen. «Das war auch unser Verdienst, aber wir haben alle guten Chancen verpasst. Wirklich schade», so Kim Collins über die zahlreich verpassten Torgelegenheiten. «Physisch unterlegen» Visp-Trainer Kim Collins anerkannte Biels physische Überlegenheit. «Das zeigt sich bei Eigenfehlern oder Strafen. Ich lobe aber meine Spieler, dass sie auch im letzten Drittel kämpften. Sie haben nicht aufgegeben und darauf lässt sich für Samstag aufbauen», macht der Kanadier nochmals Mut. «Geduldig, effizient und mit viel Glauben, so müssen wir in Biel auftreten» Visp-Spieler Marwin Leu Der junge Verteidiger Marwin Leu sprach über noch vorhandene Kräfte. «Es war mental schwer, nach den Bieler Toren noch etwas zu bewirken. Jeder gibt alles an Kräften, was er noch hat. Aufgeben werden wir bestimmt nicht.» Leu hofft, dass Visp in Biel zur defensiven Kompaktheit zurückfindet. «Sie werden sicher mehr Scheibenbesitz haben, was für uns heisst, geduldig zu sein und die Chancen resolut nutzen, sobald sie kommen.» Was Visp jetzt braucht, ist der Glaube, um nochmals Berge zu versetzen. «Ich werde den Spielern Beispiele geben», so Collins. Wirken sie morgen? In die Ferien? Visp-Goalie Matthias Schoder und Kollegen mit leerem Blick nach Spielschluss. Foto KeyStone 14 Neymar und Alba verletzt Skialpinismus | Die Patrouille des Glaciers feiert das 30-Jahr-Jubiläum nach der Wiederbelebung 1984 Der FC Barcelona beklagt nach der 1:2-niederlage im spanischen Cupfinal gegen Real Madrid zwei Verletzte. Stürmerstar neymar fällt mit einer Prellung im linken Fuss rund vier Wochen aus, ebenso lange wie Jordi Alba mit einem Muskelfaserriss. Damit fehlen die beiden dem Tabellendritten voraussichtlich für den Rest der Saison. Die WM-Teilnahmen des brasilianischen bzw. spanischen Internationalen scheinen aber nicht gefährdet. | Si Gedenktafel für die Pioniere Nach 35-jährigem Unterbruch erlebte die Patrouille des Glaciers 1984 eine spektakuläre Wiederbelebung. Vor exakt 30 Jahren also. Zum Jubiliäum wurde gestern auf dem Col de Riedmatten eine Gedenktafel enthüllt. ALBAN ALBRECHT BUNDESLIGA Eintracht Frankfurt – Hannover 96 2:3 (1:3). – 46 000 Zuschauer. – Tore: 2. Andreasen 0:1. 13. Lanig 1:1. 20. Stindl 1:2. 29. ya konan 1:3. – eintracht Frankfurt bis 32. mit Schwegler, bis 54. mit Barnetta. 1. LIGA Bavois - Martinach Düdingen - Meyrin 1. Düdingen 2. Oberwallis Naters 3. Fribourg 4. Young Boys II 5. Azzurri Lausanne 6. Meyrin 7. Echallens 8. Bavois 9. Terre Sainte 10. Yverdon 11. Bulle 12. Lancy 13. Martinach 14. Monthey SPORT Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 3:1 1:0 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 11 11 10 9 8 8 6 7 6 6 5 5 5 3 7 5 5 4 6 3 8 5 7 6 7 7 5 5 2 4 5 7 6 9 6 8 7 8 8 8 10 12 37:20 35:24 31:20 34:26 35:23 30:30 30:27 32:36 26:36 27:29 22:30 18:28 32:38 26:48 40 38 35 31 30 27 26 26 25 24 22 22 20 14 Heimsieg für St. Niklaus In der 3. Liga kam St. niklaus gegen Lalden zu einem wichtigen 1:0-Heimsieg. Den entscheidenden Treffer für das Heimteam, bei dem Spielertrainer Martial Ittig mit Grippe im Bett lag, erzielte Denis Gruber bereits in der 18. Minute. Lalden hatte durchaus Gelegenheiten, um ins Spiel zurückzukommen. «Wir gingen mit den Chancen fahrlässig um, verschossen auch noch einen Penalty», so Laldens Trainer Philipp In-Albon. Bei St. niklaus sah Goalie Joel Gruber nach einer Stunde die Rote karte. Lalden konnte die Überzahl aber nicht ausnutzen. | wb «Wenn dieser Wettkampf in seiner militärischen oder zivilen Ausprägung länderübergreifend organisiert werden kann, wird er eine beträchtliche Breitenwirkung erzielen.» Das Zitat stammt von André Roch und ausgesprochen wurde es… 1944, nach der zweiten Austragung. Der Mann muss ein Visionär gewesen sein, die Patrouille des Glaciers hat sich in der Zwischenzeit ziemlich genau zu dem entwickelt, was vorausgesagt worden war. Mehr noch. Der Weg dahin allerdings war überaus steinig. Bei der dritten Austragung im Jahr 1949 ereignete sich ein tragischer Unfall. Eine Schneebrücke war unter der Last der Siegerpatrouille eingebrochen, die drei Patrouilleure, Gebirgsspezialisten aus dem Val de Bagnes, stürzten 30 m tief in eine Gebirgsspalte. Die Patrouille wurde daraufhin von der Armee verboten. Der lange Kampf für die Wiederbelebung In den 70er-Jahren entstand die Idee der Wiederbelebung. Die treibenden Kräfte waren Oberstleutnant René Martin und Hauptmann Camille Bournissen. Die Verantwortlichen der Armee aber waren skeptisch. Es gab mehrere ablehnende Antworten, so etwa am 24. Mai 1977. Die Grösse der für die Organisation der Patrouille notwendigen Truppe, die Sicherheitsmassnahmen sowie der ganze riesige Aufwand im Vergleich zu den gesetzten Zielen wurde als überrissen angesehen. Doch das Duo Bournissen/Martin gab nicht auf, unterstützt wurde es durch Korpskommandant Adrien Tschumi. 1983 lag die Bewilligung endlich vor, am 5. Mai 1984, 18.45 Uhr, dann der grosse Moment: Camille Bournissen war eben erst vom Tête Blanche zurück, meldete per Übermittlungsgerät an René Martin in Zermatt: «René, die Strecke ist okay, alles ist bestens, du kannst den Start freigeben.» Einige Minuten sei er regungslos verharrt, ungläubig, erinnert sich Camille Bournissen. «35 Jahre trennten mich von jenem Augenblick, als mir mein Vater während den bangen Tagen der Suche nach den vermissten Patrouilleuren, die erst zehn Tage später in einer Gletscherspalte nach Tête Blanche gefunden wurden, vom Unglück erzählt hatte. Ich erinnerte mich genau an seine Worte, die wie ein Auftrag in meinen Ohren klangen!» Längst zu einem Mythos geworden 30 Jahre sind seit dieser Wiedergeburt vergangen, die Patrouille des Glaciers ist in der Zwischenzeit längst zum Mythos geworden. Zur Erinnerung wurde gestern etwas unterhalb des Col de Riedmatten eine Gedenktafel enthüllt. Alle waren sie gekommen. Die Pioniere René Martin und Camille Bournissen, der Förderer Adrien Tschumi, aber auch Marius Robyr, der als langjähriger Kommandant wesentlich dazu beigetragen hat, dass der Lauf zu dem geworden ist, was er heute ist. Dazu eingeladen hatte die heutige Führungscrew mit dem neuen Kommandanten Oberst Max Contesse an der Spitze und seinem Stellvertreter, dem Leuker Georges Seewer. Natürlich wurde in Erinnerungen geschwelgt, Geschichten von früheren Austragungen zum Besten gegeben, aber auch reichlich über die Entwicklung der Patrouille dis- kutiert. Und die lässt sich nicht aufhalten. Obwohl die Organisation ausschliesslich in den Händen der Armee blieb, hat die heutige Patrouille kaum mehr etwas gemein mit jener aus der Mobilmachungszeit. Rodolphe Tissières und Roger Bonvin hatten die Idee zum Militärwettkampf, sie gelten als die Väter der Patrouille des Glaciers, was auch auf der Gedenktafel seinen Niederschlag fand. Der Anlass im Wandel der Zeit Heute steht der Wettbewerb Militärpatrouillen, Zivilisten, ja sogar Ausländern offen. Seit 1986 können auch Frauen-Patrouillen starten. Die Änderungen führten immer wieder zu Diskussionen. «Die Ironie des Schicksals wollte es, dass eine Generation nach der Wiederbelebung der Patrouille des Glaciers uns die heutigen Organisatoren mit dem gleichen herablassenden Blick betrachten, den wir für unsere Vorgänger Tissières und Bonvin hatten. Wir wollten einen Wettbewerb für einige Dutzend eingefleischte Bergenthusiasten auf die Beine stellen, heute drängen die Athleten zu Tausenden an den Start», so Camille Bournissen in einer Broschüre, die 2008 herausgegeben worden war. Marius Robyr kritisiert heute, dass sich alles nur noch um die Zeit drehe. «Der Spass ist zu einem guten Teil verloren gegangen», so der langjährige, ehemalige Kommandant. Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Der Skialpinismus boomt und das wirkt sich auch auf die Patrouille des Glaciers aus. Die Nachfrage ist so gross wie nie. Das Teilnehmerfeld wurde um 400 Patrouillen erhöht, 1800 werden nun am Start sein. Wie wird wohl die nächste Generation die Entwicklung beurteilen? Die Pioniere. Sorgten für die Wiederbelebung: Adrien Tschumi, René Martin und Camille Bournissen (von links) vor der Gedenktafel. FoToS WB Die heutige Führung. kommandant Max Contesse (rechts) und sein Stellvertreter Georges Seewer. Alles ist für die Ausgabe 2014 bereit Was auf dem Flug über den Col de Riedmatten klar wurde: Die Schneedecke ist dünn. Marius Robyr etwa kann sich nicht erinnern, dass schon einmal so wenig Schnee lag wie heuer. Das wird sicherlich für die eine oder andere zusätzliche Laufstrecke sorgen. Die Strecke befindet sich im Moment in einem hervorragenden Zustand. Fürs Wochenende sind leichte Schneefälle gemeldet, doch das bereitet den organisatoren kein kopfzerbrechen. Wie die Verhältnisse bei der Ausgabe 2014 sein werden, wird sich aber erst noch zeigen. Vor zwei Jahren hatte man ja wettermässig grosses Pech zu beklagen. Man musste Wettkämpfe abbrechen, einige sogar absagen. Gestartet wird in Zermatt und Arolla und zwar am Dienstag, 29. April, sowie am Freitag, 2. Mai. Die Rekordzahl von 1800 DreierPatrouillen sind gemeldet. Playoff-Final | ZSC Lions locker zum 5:2-Sieg gegen Kloten Eishockey | Schweiz gewinnt Testländerspiel Den Titel in Griffnähe Starkes Powerplay Der ZSC steht dicht vor dem achten Titelgewinn. Im erneut ausverkauften Hallenstadion besiegen die Lions die chancenlosen Kloten Flyers 5:2. Angesichts der Dominanz der Stadtzürcher stellt sich im Playoff-Final-Derby nicht mehr die Frage, ob sie die Trophäe gewinnen, sondern wann. Schon am nächsten Samstag könnte die derzeit beste Hockey-Organisation der Finalissima im Stadion des Erzrivalen ein vorzeitiges Ende setzen. Im neunten und wohl kursweisenden Derby der Saison zelebrierte der ZSC nicht nur den siebten Sieg, vor abermals 11 200 euphorisierten Anhängern demütigten die Lions die phasenweise ratlosen Flyers. Spätestens als ZSC-Captain Mathias Seger in seinem 821. Einsatz für den ZSC das 100. Tor seiner «Zürcher» Laufbahn schoss, bahnte sich für die Nummer 1 der Qualifikation eine Gala an. nochmals ernsthaft zu gefährden. Bereits vor dem ersten Puckeinwurf musste mit Patrick von Gunten ein weiterer Abwehrspezialist Forfait erklären. Im letzten Drittel erschien Matthias Bieber nicht mehr – angesichts der sich abzeichnenden Niederlagen verzichtete der angeschlagene Nationalspieler auf weitere Einsätze. | Si Jubilar. Teamkollegen gratulieren Mathias Seger zum 100. Tor seiner «Zürcher» Laufbahn. FoTo keySTone Das 2:5 Muellers Sekunden vor Schluss kümmerte in den Reihen der Sieger niemanden mehr. Kloten bejubelte die Randnotiz kaum noch. Die Mannschaft von Felix Hollenstein hat sich in eine höchst unangenehme Situation manö- vriert. Ein Ausweg ist nahezu undenkbar. Nur einmal in der Playoff-Geschichte gelang einer Equipe in gleicher Lage die Wende: dem ZSC vor 13 Jahren. Das medizinische Bulletin bei Kloten ist inzwischen wohl zu gross, um die Lions ZSC Lions - Kloten Flyers 5:2 (2:0, 3:1, 0:1) Stand 3:0 Hallenstadion. – 11 200 Zuschauer (ausverkauft). – Sr. eichmann/kurmann, Arm/küng. – Tore: 7. (6:22) Cunti (Tabacek/Ausschluss Bodenmann) 1:0. 8. (7:57) Trachsler (nilsson, Blindenbacher) 2:0. 22. (21:18) Cunti (Tabacek, Wick) 3:0. 22. (21:54) Stancescu (Bühler) 3:1. 29. Fritsche (Trachsler/Ausschluss Seger!) 4:1. 37. Seger (Bärtschi, Geering) 5:1. 60. (59:26) Mueller (Santala) 5:2. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen den ZSC, 5-mal 2 Minuten gegen kloten. Bemerkungen: ZSC ohne Bergeron (verletzt), künzle (überzählig), kloten ohne Stoop, Von Gunten, Du Bois (alle verletzt), Hennessy (überzählig). 8. Pfostenschuss von nilsson. 17. Pfostenschuss von Santala. Bieber nach zwei Dritteln ausgeschieden. Die Schweiz feiert im dritten Spiel der WM-Vorbereitung den zweiten Sieg. Das Team von Sean Simpson setzt sich gegen WM-Gastgeber Weissrussland 5:2 durch. Die Schweizer überzeugten vor allem mit einem Mann mehr. Sowohl Robin Grossmann beim 1:1 (10.) als auch Reto Suri beim 4:1 (25.) trafen, als ein weissrussischer Spieler auf der Strafbank sass. Nur 85 Sekunden nach dem Ausgleich reüssierte Clarence Kparghai bei einer angezeigten Strafe gegen den Gastgeber. Und auch das 3:1 von Benjamin Plüss, das 43 Sekunden vor dem 4:1 fiel, war quasi ein Powerplay-Tor, war doch erst zwei Sekunden zuvor eine Strafe gegen Weissrussland abgelaufen. Nach dem 4:1 waren die Osteuropäer völlig von der Rolle. Zunächst vergaben Pascal Berger und Tristan Scherwey noch gute Chancen, ehe es Samuel Walser in der 27. Minute mit dem 5:1 besser machte Für den Davoser war es das erste Tor im Nationalteam – wie zuvor auch für Kparghai. Grossmann traf erst zum zweiten Mal, Plüss zum dritten Mal. | Si Weissrussland - Schweiz 2:5 (1:2, 0:3, 1:0) Grodno. – 2500 Zuschauer. – Sr. Sidorenko/Amosow, Dedjulja/Goljak (WRuss). – Tore: 2. Andrej kostizyn (Sergej kostizyn, Drosd) 1:0. 10. (9:45) Grossmann (Ramholt/Ausschluss Denissow) 1:1. 12. (11:10) kparghai (Martschini, Ambühl) 1:2 (Strafe angezeigt). 24. (23:34) Plüss (Ramholt, Samuel Guerra) 1:3. 25. (24:17) Suri (Pestoni, Ambühl/Ausschluss Andrej kostizyn) 1:4. 27. (26:27) Walser (Suri, Pestoni) 1:5. 44. Stepanow (Andrej kostizyn, kaljuschny/Ausschlüsse Schlumpf, Rüfenacht) 2:5. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Weissrussland, 9-mal 2 Minuten gegen die Schweiz. Schweiz: Manzato; Schlumpf, Samuel Guerra; Ramholt, Grossmann; kamerzin, kukan; Huguenin, kparghai; neuenschwander, Froidevaux, Scherwey; Rüfenacht, Monnet, Benjamin Plüss; Pestoni, Ambühl, Suri; Martschini, Walser, Pascal Berger. Bemerkungen: Schweiz ohne Julien Vauclair, Déruns (beide überzählig) und Genoni (ersatzgoalie). – LänderspielDebüt von kamerzin. – Schüsse: Weissrussland 23 (10-6-7); Schweiz 26 (5-138). – Powerplay-Ausbeute: Weissrussland 1/7; Schweiz 2/5. 15 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 SPORT Super League | Sitten bewahrte beim 0:0 gegen YB seine Distanz auf Schlusslicht Lausanne SUPER LEAGUE Young Boys - Sitten 0:0 Stade de Suisse. – 15 701 Zuschauer. – Sr. Studer. Young Boys: Mvogo; Sutter, Vilotic, von Bergen, Rochat; Costanzo, Spycher; Zarate (77. Steffen), Kubo (60. Nuzzolo), Martínez; Afum (77. Michael Frey). Eine wichtige Nullnummer Sitten: Vanins; Rüfli, Vanczak (46. Vidosic), Ferati, Pa Modou; Ndoye; Christofi, Basha, Herea, Veloso (60. Assifuah); Léo (92. Bakrac) Bemerkungen: YB ohne Bürki, Doubai, Gerndt, Simpson und Wölfli (alle verletzt). Sitten ohne Fedele (gesperrt), Bouaillon, Kouassi, Cissé, Lacroix und Perrier (alle verletzt) und Cichero (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 19. Herea. 43. Vanczak. 64. Rochat. 85. Léo. 86. Spycher (alle Foul). 0:0 St. Gallen - Lausanne-Sport AFG Arena. – 12 116 Zuschauer. – Sr. Bieri. Bemerkungen: St. Gallen ohne Cavusevic, Ivic, Montandon, Lehmann und Sikorski (alle verletzt). Lausanne ohne Fickentscher, Gabri, Feindouno, und Mveng (alle verletzt). 11. Lattenschuss von Tafer. 1. Basel 2. Grasshoppers 3. Young Boys 4. Luzern 5. Thun 6. Zürich 7. St. Gallen 8. Aarau 9. Sitten 10. Lausanne-Sport 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 15 16 13 13 11 12 10 10 7 6 14 7 7 6 9 6 11 4 7 3 1 7 10 11 10 12 9 16 16 21 55:26 54:34 48:42 38:41 48:41 43:44 33:34 43:61 28:41 30:56 59 55 46 45 42 42 41 34 28 21 Die nächsten Spiele. Samstag, 26. April: Sitten - Aarau (19.45). Zürich Luzern (19.45). – Sonntag, 27. April: Thun - St. Gallen (13.45). LausanneSport - YB (13.45). Basel - GC (16.00). CHALLENGE LEAGUE Servette - Chiasso Locarno - Vaduz Lugano - Wohlen Winterthur - Wil Biel - Schaffhausen 1. Vaduz 2. Schaffhausen 3. Wil 4. Servette 5. Lugano 6. Winterthur 7. Biel 8. Chiasso 9. Wohlen 10. Locarno 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 1:1 (1:1) 1:1 (0:1) 2:1 (1:0) 0:0 1:2 (0:1) 19 17 14 14 14 11 8 5 4 4 9 6 9 7 7 6 8 10 9 9 2 7 7 9 9 13 14 15 17 17 62:26 50:30 59:35 42:38 44:42 40:41 45:54 29:45 34:61 24:57 66 57 51 49 49 39 32 25 21 21 Die nächsten Spiele. Samstag, 26. April: Chiasso - Schaffhausen (17.00). Winterthur - Lugano (17.00). – Sonntag, 27. April: Wil - Biel (15.00). Wohlen - Locarno (15.00). – Montag, 28. April: Vaduz - Servette (19.45). Ladies Night Frauen werden ins FussballStadion gelockt: Das Heimspiel gegen den FC Sitten stellte YB unter das Motto Ladies Night und lud die weiblichen Fussball-Fans ins Stade de Suisse ein. Allzu grosszügig zeigte man sich dabei indes nicht. Während der FC Sitten im letzten Heimspiel gegen Basel allen Frauen einen Gratis-Eintritt offerierte, mussten die Berner Frauen gestern 10 Franken berappen. Wenn Léo nicht trifft Léo Itaperuna, das ist so etwas wie die offensive Lebensversicherung des FC Sitten. Sechs der letzten acht Tore des Walliser SL-Teams erzielte der Brasilianer. Wenn er nicht trifft, bleibt sein Team meistens torlos. Wie gestern. Nichts passiert. YB-Spieler Christoph Spycher wälzt sich am Boden, doch Sittens Ovidiu Herea beteuert beim Schiedsrichter seine Unschuld. Kein Tor, dafür ein Punkt für den FC Sitten bei YB. Damit bleibt die Distanz zu Schlusslicht Lausanne erhalten, das in St. Gallen ebenso zu einer Nullnummer kam. HANS-PETER BERCHTOLD, BERN Da hatte einer die Tabelle wirklich nicht studiert: YBs Stadionspeaker sprach vor dem Anpfiff davon, dass es beim FC Sitten wohl um nichts mehr gehe. Wohl kaum, sieben Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Lausanne sind noch keineswegs beruhigend. Dementsprechend ging Trainer Raimondo Ponte taktisch das Spiel im Stade de Suisse an. Eine Viererkette, davor mit Ndoye und Basha zwei defensive Abräumer im Mittelfeld und mit Léo nur eine echte Spitze. Ausser ihm kam praktisch jeder Sittener schnell einmal hinter den Ball. YB, das in diesem Frühjahr einmal mehr den eigenen Ansprüchen hinterherläuft, beschränkte sich mehrheitlich auf den selten gefährlichen Ballbesitz. Torhüter Vanins hatte bis in die Schlussphase hinein nie wirklich einzugreifen, so was kommt selten vor in einem auswärtigen Stadion. CC zufrieden Offensive Wechsel Für einmal zeigte sich der Präsident selbst nach einer offensiv mageren Leistung seines Teams zufrieden, Christian Constantin klatschte nach Spielschluss jeden seiner Spieler ab. «Wir haben defensiv kaum einen Fehler begangen», so CC. Der eine Punkt war einer für den Ligaerhalt, das bhp wusste auch er. Als YBs Martínez zu einem Fallrückzieher ansetzte und den Ball dabei knapp über die Querlatte setzte (40.), war das der einzige wirkliche Aufreger einer ereignislosen ersten Halbzeit. Derselbe YB-Stürmer zielte von der Strafraumgrenze aus klar daneben (30.) und Zarates Abschluss war kein wirkliches Problem für Vanins (28.), YB musste sich frühzeitig Pfiffe des eigenen Publikums gefallen lassen. Sitten seinerseits geriet kaum je unter Druck und beschränkte sich damit, die eigene Gefahrenzone in personeller Überzahl «abzudichten». Die Konter wurden nur zaghaft gefahren, meistens sahen sich dabei Léo oder der vorrückende Christofi heillos in Unterzahl. Eigene StrafraumSzenen hatten bis zuletzt Seltenheitswert. Rüfli lancierte Christofi, und dessen Querpass setzte Léo in den Berner Nachthimmel (23.) – das war doch schon mal was. Allein die Neutralisation des Spiels reichte Raimondo Ponte dann doch nicht. Bereits zu Beginn der zweiten Hälfte kam Vidosic für den angeschlagenen Captain Vanczak. Ndoye rückte in die Zentrumsabwehr zurück und Vidosic agierte als offensive Schaltstation hinter Léo. «Nicht attraktiv, aber verdient und wichtig» FC-Sitten-Trainer Raimondo Ponte Offener wurde das Spiel trotzdem nicht. YB begnügte sich nach wie vor vermehrt mit Quer- und Rückpässen und demonstrierte kaum je einen Rhythmuswechsel, und Sitten gefiel sich in der Rolle des Aussenseiters, der nicht unter Druck gerät. Doch die Gefahr, in einer einzigen Situation alles zu verlieren, sie lauerte. Das ahnte Sittens Trainer, der erneut offensiv reagierte: Veloso, der zusätzlich über links absicherte, musste raus (60.), für ihn kam mit Assifuah ein zusätzlicher Stürmer. Ponte spürte, dass an diesem Abend hier etwas möglich war. Doch der erste Matchball, er entstand in Sittens Strafraum. Die Walliser Defensive war erstmals ausgespielt (66.), doch Martinez lenkte die Hereingabe derart unglücklich ab, dass der hinter ihm einschussbereite Afum tatsächlich nicht an den Ball kam… Hektische Schlussminuten Kurz vorher hatte Pa Modou seinen Abschluss genau auf Mvogo gezirkelt, YB näherte sich eher der entscheidenden Situation. Afum und sein «Spitzkick», Vanins parierte (72.). Mit einem Doppelwechsel (Frey und Steffen für Afum und Zarate) wollte der sichtlich unzufriedene Trainer Uli Forte seinem Team noch einen offensiven Schub geben. Nuzzolo (77.) nahm sich das zu Herzen, sein Distanzschuss zwang Vanins zu einer durchaus heiklen Intervention. Rüflis dämliches Foul an der seitlichen Strafraumgrenze (81.) sorgte nochmals für Aufregung, doch YB vermasselte sich diese Freistoss-Möglichkeit mit einem Alibipass gleich selber. Sitten beschränkte sich in der Schlussphase endgültig auf die Sicherung des einen Punktes. Weil der Gegner bis zuletzt in seinem Spiel nach vorne erschreckend ideenlos blieb, ging diese Rechnung auf. Obwohl die Schlussminuten nochmals hektisch wurden: Herea (89.) zielte bei der einzigen herausgespielten Sittener Chance knapp daneben, Vanins rettete den einen Punkt nach dem Flugkopfball von Martínez (91.). Und als der letzte Eckball des Spiels (95.) in Sittens Fünfmeterraum liegen blieb, brachte Vilotic die Kugel nicht über die Linie… FOTO KEYSTONE STIMMEN ZUM SPIEL Vincent Rüfli: «Es war ein Punkt, der uns weiterhilft. Wir haben YB entgegengehalten, zuletzt schien für uns sogar noch mehr möglich zu sein. Es war für uns hier schwierig zu spielen, zumal wir nach hinten weiterhin Punkte benötigen. Da Lausanne ebenso einen Zähler geholt hat, war dieses Ergebnis hier für uns noch wertvoller.» Raimondo Ponte: «Es war kein attraktives Spiel. Defensiv standen wir gut und fuhren den einen oder anderen Konter. In den Schlussminuten mussten wir froh sein, dass YB nicht doch noch das Siegtor erzielte. Trotzdem war es für uns ein verdienter und damit auch guter Punkt.» YB-Trainer Uli Forte: «Für die Ansprüche von YB war das viel zu wenig. Doch die einzelnen Situationen auf dem Platz widerspiegeln etwas die Situation, in der wir uns befinden. Sitten stand hinten dicht, und wir machten kein Tempo. Nach dem Wechsel vermochten wir die eigene Bremse etwas zu lösen, aber im Abschluss agierten wir zu wenig clever. Mit diesem Resultat können wir nicht zufrieden sein.» 16 SPORT Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Schneesport | Bag Jump Contest auf Bettmeralp Lokalfussball | Salgesch sucht neuen Trainer, Leuk-Susten hat einen gefunden Zeit für elegante Sprünge Trainer-Knatsch in Susten Showtime auf der Bettmeralp. Zum zweiten Mal findet am Ostersamstag das einzigartige Spektakel statt: Bag Jump Contest – der Sprungevent mit sanfter Landung. Unruhe beim 3.-Ligisten FC Leuk-Susten, und das mitten im Abstiegskampf. Der Vorstand informierte Trainer und Spieler, dass der Vertrag mit Lars Gansäuer nicht verlängert wird. Der Nachfolger steht schon fest. Bei diesem Contest, wo vor allem der Spass im Vordergrund steht, gilt es, mittels Ski oder Snowboard möglichst elegant über eine Schanze zu springen. Die sanfte Landung erfolgt in einem weichen Luftkissen. Aus diesem Grund ist eine Teilnahme an diesem Event für alle ab zwölf Jahren möglich (Minder- jährige nur mit Unterschrift des Erziehungsberechtigten). Die gezeigten Sprünge werden von einer Jury analysiert und bewertet. Die besten Springer treffen sich in den Finalspringen, wo die entsprechenden Sieger erkoren werden. Dieses Spektakel findet oberhalb des Sportzentrums Bachtla statt. Zwischen 11.00 und 12.00 Uhr können Probesprünge absolviert werden. Ab 12.00 Uhr startet der Contest. Die Finalsprünge werden ab 14.00 Uhr gezeigt. Den drei Podestplätzen winkt ein Preisgeld von 600 Franken. | wb Kegeln | 12. Idi-Cup in Naters Walter Eyholzer war nicht zu schlagen Nicht zu bezwingen war am 12. Idi-Cup der Brigerbadner Walter Eyholzer. Knapp eine Woche nach dem «Kantonalen» organisierte der K. K. Des Alpes einen Anlass auf den Bahnen des Restaurants «Roma» in Naters. Mit den drei Erstplatzierten gab es auch verdiente Podestkegler, denn diese hatten am Samstag als einzige in 20 Schuss jeweils mindestens 170 Kegel erreicht. In den Halbfinals besiegte Arthur Ritz Ben- «Benito Lagger übernimmt» no Zenklusen 172:162, während Eyholzer sich vom hohen Resultat von Reinhard Walker mit 174 Kegel nicht nervös machen liess und mit 178 Kegeln (Red. von 180 möglichen Kegeln) siegte. Im Final gewann Eyholzer vor zahlreichen Zuschauern 174:170. | wb 12. Idi-Cup in Naters. Schlussrangliste: 1. Walter Eyholzer, Brigerbad. 2. Ritz Arthur, Bitsch. 3. Reinhard Walker 1, Naters. 4. Benno Zenklusen, Naters. 5. Stefan Hug, Naters. 6. Kurt Regotz, Olten/Naters. 7. Stefan Regotz, Bern/Naters usw. Boccia | Ruppen/Totaro gewinnen Zweier-Turnier Die Boccia-Frauen auf dem Vormarsch Erstmals in der langen Geschichte des Kantonalen Boccia-Verbands ist es einem Damen-Team gelungen, ein Zweier-Turnier zu gewinnen. In der vergangenen Woche organisierte der Boccia-Verein Naters die Zweier-Vereinsmeisterschaft. Verdienter Sieger wurde überraschend das Damen-Duo Irene Ruppen und Vreni Totaro. Nach den Siegen in den Vorrunden spielten sie im Final gegen Elmar Ruppen/Giuseppe Totaro stark und siegten 12:7. Steigende Tendenz In der kantonalen Turnier-Szene liegt der Anteil der Damen bei rund 10 Prozent – Tendenz Für Max Braun, Präsident des FC Leuk-Susten, ist die Situation klar. «Lars Gansäuer bleibt bis Ende Saison unser Trainer, doch wir verlängern den Vertrag nicht». Warum? «Weil das Vertrauensverhältnis vom Vorstand her in den Trainer nicht mehr vorhanden ist, die Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit ist nicht mehr gegeben.» steigend. Die Tatsache, dass die drei Bocciahallen im Oberwallis für die Mitglieder jederzeit zugänglich sind, ermöglicht es vor allem jenen Damen, die im Haushalt tätig sind, auch ausserhalb der regulären Trainingsabende zu spielen. Dies hat auch dazu geführt, dass etwa Marianne Zenklusen und Irene Ruppen an nationalen Turnieren und gar der Schweizer Meisterschaft teilnehmen konnten. | wb Der neue Trainer für die nächste Saison steht schon fest. Max Braun: «Benito Lagger wird ab dem Sommer den FC Leuk-Susten übernehmen.» Lagger ist derzeit Assistenztrainer der Inter A des Teams Oberwallis und trainierte auch schon den FC Visp, den FC Varen, den FC Steg sowie die U-Mannschaften des Teams Valais/Wallis. Für Lars Gansäuser kam die Beendigung der Zusammenarbeit, die ihm vom Präsidenten und TK Ende der letzten Woche kommuniziert wurde, überraschend. Er ist in seiner dritten Saison beim FC Leuk-Susten als Trainer engagiert und führte die Mannschaft zurück in die 3. Liga sowie die Junioren A in den 1. Grad. Einige Spieler drohen mit Vereinsaustritt «Da die Kündigungsfrist verstrichen war, ging ich davon aus, dass mein Vertrag für die nächste Saison weiterläuft», so Gansäuer. Gründe für die Beendigung der Zusammenarbeit seien ihm nicht genannt worden, er hätte mit der jungen Mannschaft gerne weiter gearbeitet. Die Unruhe in einer Situation, wo man als Tabellen-7. eine Reserve von nur drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz aufweist, ist gross. Einige Spieler haben einen Brief an den Vorstand verfasst und drohen dabei gar mit ihrem Vereinsaustritt. An einer Vorstandssitzung besprachen die Klubverantwortlichen gestern Abend ihr weiteres Vorgehen, den getätigten Entscheid werden sie indes kaum zurückbuchstabieren. FC Salgesch: Pichel und Cina vor dem Abschied Beim 2.-Ligisten FC Salgesch steht ebenso ein Trainerwechsel bevor: Emmanuel Borter als Torhüter-Trainer bleibt, doch Spielertrainer Leo Pichel und sein Assistent Didi Cina werden eine neue Herausforderung suchen. Pichel kann es sich vorstellen, sich bei einem anderen Verein als Trainer oder Spieler zu engagieren, Cina möchte eventuell selber ein Team übernehmen. Die Trennung auf Ende Saison hin erfolgt ohne Nebengeräusche. Didi Cina: «Nach gemeinsamen vier Jahren gibt es immer eine gewisse Abnützung zwischen Team und Trainerstab. Es ist der richtige Moment Der Neue. Die Verantwortlichen des FC Leuk-Susten haben beschlossen, dass Benito Lagger in der nächsten Saison den 3.-Ligisten übernimmt. FOTO WB für uns, um beim FC Salgesch aufzuhören.» Das Duo Pichel/Cina hat die Mannschaft in den vier Saisons von der 4. in die 2. Liga geführt und sorgt hier derzeit dafür, dass man sich punkte- mässig im Mittelfeld etabliert hat und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun hat. Dem Vorstand bleibt somit genügend Zeit, einen neuen Trainer für die kommende Saison zu bhp suchen. Fussball | FC Barcelona verliert den spanischen Cup-Final Real Madrids grosse Feier Rangliste: 1. Irene Ruppen/Vreni Totaro. 2. Elmar Ruppen/Giuseppe Totaro. 3. Giovanni Bibbo/Michele Janfascia. 4. Fritz Schmid/Walter Walker. 5. Eli Balzani/Piero Sciamanna. 6. Toni Nanzer/Marianne Zenklusen. 7. Walter Eggel/Walter Sieber. 8. Renata Scheuber/Bruno Zimmermann. 9. Leopold Borter/Hans Ruppen usw. Olé. Verteidiger Sergio Ramos und Real, den «Stier Barça» bezwungen. Real Madrid gewinnt den spanischen Cupfinal. Auch ohne den verletzten Stürmerstar Cristiano Ronaldo feiern die Königlichen einen 2:1-Erfolg gegen den Erzrivalen FC Barcelona. Frauenpower. Irene Ruppen und Vreni Totaro als Sieger des Zweier-Turniers. FOTO ZVG Gareth Bale bescherte den Königlichen den 19. Cupsieg der Klubgeschichte. Nach einem sensationellen Antritt erzielte der walisische Internationale fünf Minuten vor Schluss das entscheidende Tor zum 2:1. Tausende Fans bereiten Real Madrid morgens um vier Uhr einen gewaltigen Empfang. Rund um den Cibeles-Brunnen jubelt die Masse dem Cupsieger zu. Das Team von Trainer Carlo Ancelotti flog nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Barcelona im Final der Copa del Rey noch in der Nacht auf Donnerstag von Valencia nach Madrid zurück. Mit einem Bus ging es vom Bernabeu-Stadion zur Plaza de Cibeles, wo die «Königlichen» traditionell ihre Titelgewinne mit den Fans feiern. Die FOTO KEYSTONE Cuptrophäe stemmten auf dem offenen Deck primär Chefanimator Pepe und Sergio Ramos in die Höhe. Für Goalie Iker Casillas soll es nicht die letzte Feier der Saison gewesen sein. «Ich hoffe, glaube und wünsche, dass wir hierhin zurückkehren werden.» Nach Angaben der Rettungsdienste verlief die Feier ohne nennenswerte Zwischenfälle. 47 Fans mussten von Sanitätern wegen Schwindelanfällen oder leichter Blessuren behandelt werden. | Si IN KÜRZE Horner nicht mehr im Spital Vuelta-Sieger Chris Horner befindet sich nach seinem schweren trainingssturz in der nähe des Comer Sees weiter auf dem Wege der Besserung und hat das Spital von Lecco verlassen. «Ich hatte Glück: Der Sturz hätte schlimmere Folgen haben können», wurde der 42-jährige Amerikaner in einem Communiqué des italienischen Lampre-teams zitiert. Bei Horner musste nach dem Sturz in einem tunnel am vergangenen Freitag die Lunge punktiert werden. Zudem hatte er sich nach der kollision mit einem Auto vier Rippen gebrochen sowie Schnittwunden am kopf und Prellungen am ganzen körper zugezogen. Beim Giro d’Italia (9. Mai bis 1. Juni) kann der älteste Sieger in der Geschichte der Spanien-Radrundfahrt aufgrund der Verletzungen nicht starten. Er hofft nun, bis zur tour de France wieder fit zu sein. | Si Tippett coacht Kanada olympiasieger kanada wird bei der Eishockey-WM in Minsk von Dave tippett betreut. Der Coach des nHL-klubs Phoenix Coyotes hat als Aktiver mit den kanadiern zweimal an olympischen Spielen teilgenommen: 1984 als Captain sowie acht Jahre später nochmals. Assistiert wird tippett an der WM in Weissrussland, die am 9. Mai beginnt, von Paul Maurice (Headcoach der Winnipeg Jets) und Peter DeBoer (new Jersey Devils). | Si Olympia für 14,4 Milliarden Franken Die olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro werden mindestens 36,7 Milliarden Reais (rund 14,4 Milliarden Franken) kosten. Diese Zahl nannte der Chef von Brasiliens öffentlicher olympia-koordinierungsstelle (APo), General Fernando Azevedo e Silva. Der 2008 in der Bewerbung genannte Aufwand von 28,8 Milliarden Reais wird damit um mehr als ein Viertel überschritten. Begründet wurde dies unter anderem mit der Inflation. Rund 24,1 Milliarden Reais werden für 27 Infrastrukturmassnahmen im Zusammenhang mit den Spielen veranschlagt. Die Projekte werden als dauerhafte Hinterlassenschaft der Spiele für Rio gewertet und zu 57 Prozent aus öffentlichen Mitteln finanziert. Der von Sponsoren finanzierte Haushalt des organisationskomitees sieht Ausgaben von sieben Milliarden Reais vor. Für den Bau der Wettkampfstätten sind bisher etwa 5,6 Milliarden Reais veranschlagt. | Si Oklahoma gewinnt nach zuletzt zwei niederlagen in Folge fand oklahoma City im letzten Spiel der nBA-Qualifikationsphase zum Siegen zurück. Die thunder gewannen gegen Detroit nach einem 10Punkte-Rückstand im letzten Viertel noch 112:111. Mit 59 Siegen und 23 niederlagen sicherte sich «okC» hinter den San Antonio Spurs den zweiten Platz in der Western Conference. In den am Samstag beginnenden Playoffs heisst der Gegner Memphis. | Si 17 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 SPORT Tennis | Wawrinka und Federer im Viertelfinal von Monte Carlo – «Stan» schaffte es gar kampflos Schweizer Express rollt weiter Stanislas Wawrinka (gegen Milos Raonic/Ka) und Roger Federer (gegen JoWilfried Tsonga/Fr) stehen beim Masters-1000Turnier in Monte Carlo in den Viertelfinals von heute Freitag. Weil sein Achtelfinal-Gegner Nicolas Almagro kurz vor dem Spiel Forfait gab, erreichte Wawrinka kampflos die nächste Runde. Der 28-jährige Spanier zog sich wegen Schmerzen im linken Fuss zurück. Almagro (ATP 20) hatte in den letzten Tagen ein happiges Programm zu bestreiten. Am letzten Sonntag stand er beim Sandplatzturnier in Houston, Texas, noch im Final, welchen er gegen seinen Landsmann Fernando Verdasco verlor. Nach dem Transfer nach Europa stand er im Fürstentum bereits am Dienstag und Mittwoch jeweils wieder im Einsatz, ehe er nun die Partie gegen Wawrinka verletzungsbedingt absagen musste. Der als Nummer 3 gesetzte Australian-Open-Sieger, der in Monte Carlo schon in den beiden Vorjahren in den Viertelfinals stand, trifft nun am Karfreitag auf Milos Raonic. Die Weltnummer 10 aus Kanada setzte sich in seinem Achtelfinal in 73 Minuten gegen den Spanier Tommy Robredo 6:4, 6:3 durch. Raonic ist als Spieler mit hartem Aufschlag bekannt, dessen Stärken vor allem auf Hartplatz liegen. In den zwei Direktbegegnungen – 2012 in Cincinnati und 2013 in Schanghai – gewann beide Male Wawrinka. Federer höchst effizient Roger Federer setzte sich gegen Lukas Rosol letztlich souverän 6:4, 6:1 durch. Der Baselbieter bekundete gegen den im Ranking um 43 Positionen schlechter klassierten Tschechen nur anfänglich Schwierigkeiten. Ambiance. Roger Federer und das spezielle Ambiente beim Sandplatz-turnier von Monte Carlo. Die Weltnummer 4 gestand Rosol das Break zum 1:2 mit einem Doppelfehler zu. In der Folge zeigte Federer aber keinerlei Schwächen mehr. Wie schon tags zuvor gegen Radek Stepanek zeigte sich der 17-fache Grand-SlamSieger auch gegen dessen Landsmann höchst effizient und nutzte gleich alle vier sich ihm bietenden Breakchancen. Kam sein erster Service, mach- te Federer zu 91 Prozent auch den Punkt. Beeindruckend war auch seine Ausbeute am Netz mit 15 Punkten aus 16 Vorstössen. Der Schweizer benötigte so auch gegen Rosol weniger als eine Stunde zum Sieg. Federer trifft im Viertelfinal auf den als Nummer 9 gesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, der den Italiener Fabio Fognini in drei Sätzen bezwang. Eishockey | Schweizer 4:2-Sieg gegen die USA an U18-WM Kleine Sensation Ligaerhalt ist nahe Für sämtliche Treffer vom 1:2 zum 4:2 zeichnete – wenig überraschend – die TopSturmlinie mit Kevin Fiala, Denis Malgin und Noah Rod verantwortlich. Dank diesem un- Ebenfalls in den Viertelfinals steht Rafael Nadal. Der Weltranglistenerste schlug den Italiener Andreas Seppi 6:1, 6:3 und hat nun auf Sand 300 Siege erreicht – bei nur 21 Niederlagen. Der allererste Sieg auf seiner bevorzugten Unterlage gelang dem damals 15-jährigen Spanier bei seinem ATP-Debüt 2002 auf Mallorca. | Si Monte Carlo. ATP-Masters-1000-Turnier (2,884 Mio. Euro/Sand). Achtelfinals: Stanislas Wawrinka (Sz/3) s. nicolas Almagro (Sp/15) w.o. Roger Federer (Sz/4) s. Lukas Rosol (tsch) 6:4, 6:1. Rafael nadal (Sp/1) s. Andreas Seppi (It) 6:1, 6:3. David Ferrer (Sp/6) s. Grigor Dimitrov (Bul/12) 6:4, 6:2. Milos Raonic (ka/8) s. tommy Robredo (Sp/11) 6:4, 6:3. Jo-Wilfried tsonga (Fr/9) s. Fabio Fognini (It/10) 5:7, 6:3, 6:0. – Viertelfinal-Tableau: nadal (1) - Ferrer (6), Wawrinka (3) - Raonic (8); tsonga (9) - Federer (4), Berdych (5)/Garcia-Lopez - Carreno Busta/ Djokovic (2). FUSSBALL IN KÜRZE Shaqiri übergab Champions-Trophäe Xherdan Shaqiri weilte am Donnerstag in Lissabon. Zusammen mit Bayern Münchens Vorstandschef karl-Heinz Rummenigge übergab der Schweizer Internationale dort den «Henkelpott», der anschliessend präsentiert wurde. Portugals Hauptstadt ist am 24. Mai Austragungsort des Champions-League-Finals. | Si Die Schweizer U18-Eishockeyaner verzeichneten den bestmöglichen Auftakt in die U18-WM in Finnland. Gegen Rekordweltmeister USA resultierte in Lappeenranta ein 4:2-Sieg. Die 17- und 18-jährigen Talente der USA werden in einem nationalen Nachwuchszentrum in Ann Harbor speziell gefördert, was sich in den Resultaten an U18-Weltmeisterschaften eindrücklich niederschlägt. Bei den letzten zehn Titelkämpfen auf dieser Stufe standen die Amerikaner jedes Mal auf dem Podest und wurden sechsmal Weltmeister. Insofern ist der Sieg der Schweiz als kleine Sensation zu betrachten. Die Mannschaft von Manuele Celio drehte die Partie mit drei Toren im letzten Drittel. 300. Sieg für Nadal Foto kEyStonE Streller und Schär verpassen Cupfinal Der FC Basel muss im Cupfinal am ostermontag ohne Marco Streller und Fabian Schär auskommen. Der FCB-Captain erlitt einen kleinen Muskelfaserriss im oberschenkel, Schär zerrte sich im training den oberschenkel. Schär dürfte den Baslern zwei bis drei Wochen fehlen, wie lange Streller ausfallen wird, ist im Moment schwierig abzuschätzen. | Si Fener-Präsident muss ins Gefängnis Stark. Die jungen Schweizer bejubeln den unerwarteten Sieg gegen die Eishockey-Grossmacht USA. Foto kEyStonE erwarteten Sieg machten die Schweizer einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Neu qualifizieren sich nicht drei, sondern vier der fünf Teams pro Gruppe für die Finalspiele. Am Samstag bekommt es die Schweiz mit Gastgeber Finnland zu tun. | Si TELEGRAMM Schweiz - USA Der im türkischen Betrugsskandal verurteilte Präsident von Fenerbahçe Istanbul, Aziz yildirim, muss ins Gefängnis. Eine Berufung gegen seine Verurteilung wurde gemäss der Agentur Anadolu abgelehnt. In einem Prozess gegen mehrere Angeklagte war yildirim 2012 wegen Betrugs und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu einer Strafe von sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Verfahren bezog sich auf bis zu 19 verschobene Spiele in der höchsten türkischen Liga und weitere Manipulationen in der 2. Liga in der Saison 2010/2011. | Si Saisonende für Hochstrasser 4:2 (1:2, 0:0, 3:0) Arena, Lappeenranta, 726 Zuschauer. – Tore: 6. Dougherty (Fortunato, Milano/Ausschluss Rod) 0:1. 12. Riat (Privet) 1:1. 16. Connor (Hanifin) 1:2. 41. Fiala (Malgin, Siegenthaler) 2:2. 57. Malgin (Fiala, Rod) 3:2. 60. Malgin 4:2 (ins leere tor). Xavier Hochstrasser steht dem FC Luzern für die verbleibenden sechs Super-League-Spiele nicht mehr zur Verfügung. Der 25jährige Defensivmann zog sich am Mittwoch im Meisterschaftsspiel gegen Aarau (2:1) einen ausgedehnten Muskelfaserriss im rechten hinteren oberschenkel zu. Hochstrasser wurde am Donnerstag mittels MRI untersucht und wird voraussichtlich fünf Wochen ausfallen. | Si 18 AUSLAND Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 KURZNACHRICHTEN Massenstreik Peking | Chinas Arbeiter wollen mehr: Bislang trieben fehlende Löhne Angestellte auf die Strasse, jetzt streiken sie auch für Sozialleistungen. Experten werten das als Dammbruch. Zehntausende Arbeiter einer der grössten Schuhfabriken in China streiken für die Zahlung von Sozialleistungen. Seit Montag sei die Zahl der Teilnehmer am Arbeitskampf von zunächst 30000 auf etwa 50000 Angestellte gewachsen, sagte der Aktivist Liu Dong am Donnerstag am Telefon. «10000 Arbeiter sind auf der Strasse.» Jeden Tag legten weitere Angestellte die Arbeit nieder. | sda Moskau/Kiew/Genf | Russischer Präsident schliesst militärische Intervention in der Ukraine nicht aus Wladimir Putin will keinen neuen Eisernen Vorhang In seiner grossen Fernsehshow «Direkter Draht» bemüht sich Kremlchef Putin demonstrativ um eine Entspannung im Ukraine-Konflikt. Er wolle keinen neuen Eisernen Vorhang. Seine Botschaft auch an den Westen: Gemeinsam eine Lösung für die ExSowjetrepublik suchen. ULF MAUDER, DPA Vom Rollstuhl aus AlgieR | Im Rollstuhl hat der für eine vierte Amtszeit kandidierende algerische Präsident Abdelaziz Bouteflika seine eigene Stimme abgeben müssen. Der durch einen Schlaganfall geschwächte 77-Jährige wurde am Donnerstag von einem Helfer zur Wahlurne geschoben. Auf dem Weg dorthin winkte Bouteflika lächelnd Anhängern zu und schüttelte Hände. | sda neun Jahre gefangen BuenoS AiReS | Die Polizei in Argentinien hat eine 15-Jährige befreit, die von ihren Adoptiveltern neun Jahre lang in einer Garage gefangen gehalten wurde. Nach Justizangaben vom Mittwoch (Ortszeit) hatte das Mädchen nur Wasser und Brot bekommen und wog bei seiner Befreiung lediglich 20 Kilogramm. Die Pflegeeltern, die das Mädchen seit 2001 in Buenos Aires in Obhut hatten, wurden wegen des Vorwurfs der Sklaverei, der schweren Körperverletzung und Freiheitsberaubung festgenommen. | sda Über einen möglichen Krieg in der Ukraine will Kremlchef Wladimir Putin lieber nicht sprechen. Die Lage um die krisengeschüttelte Ex-Sowjetrepublik sei ohnehin schon aufgeheizt. Wichtig sei, dass etwa bei den ersten internationalen Genfer Krisengesprächen Vertreter der EU, der USA und Russlands gemeinsam nach einer friedlichen Lösung suchten. Der 61-Jährige betont dies auch auf Nachfragen am Donnerstag nach seiner knapp vierstündigen Fernsehsendung «Direkter Draht». Die zwölfte Auflage der Show drehte sich fast nur um die Ukraine. Ob denn nun wirklich kein russischer Einmarsch angesichts der Gewalt in der Ostukraine kurz bevorstehe, wollen viele nach Ende der Sendung wissen. «Jedes unbedachte Wort in einer solchen Situation kann negativ auf die Entwicklung des Prozesses einwirken», warnt Putin. Dialog, Verhandlungen, Diplomatie – darum gehe es jetzt. Vollmacht für Militäreinsatz Auch die TV-Show dreht sich darum, wie gross die Kriegsgefahr ist – immerhin gibt es nach Darstellung der Moderatoren im Staatsfernsehen viele Hilferufe russischsprachiger Bürger in der Ukraine. Russland werde sich auf jeden Fall für den Schutz ihrer Interessen einsetzen, verspricht Putin. Sie müssten zum Beispiel das «garantierte Recht» haben, die eigene Sprache zu sprechen. Eher beiläufig erinnert Putin daran, dass er eine parlamentarische Vollmacht für einen Militäreinsatz in der Ukraine habe, um die russischen Bürger zu schützen. «Ich hoffe sehr, dass ich von diesem Recht keinen Gebrauch machen muss», sagt Putin, der sich von den Zuschauern als «Sieger» und «mächtigster Mann der Welt» loben lässt. Vorschlägen einzelner Russen, doch in die Ukraine einzumarschieren, um dort gleich Ordnung zu schaffen, erteilt Putin allerdings eine Absage. Auch der Antrag der Konfliktregion Transnistrien, nach dem Beispiel der Krim nun ebenfalls Russland beizutreten, scheitert vor laufenden Fernsehkameras. Der Streit um das von der ExSowjetrepublik Moldau abtrünnige Gebiet müsse über internationale Verhandlungen gelöst werden, meint der Präsident. Berufung auf Zarenzeiten Dass Putin, wie von vielen im Westen befürchtet, nach dem umstrittenen Anschluss der Schwarzmeer-Halbinsel Krim nun andere Gebiete im postsowjetischen Raum annektieren könne, dafür gibt es zumindest in der TV-Show keine Hinweise. Gleichwohl erzählt er launig, dass die nun von Gewalt erschütterten Regionen im Osten der Ukraine eigentlich zu Zarenzeiten zum russischen Imperium gehörten und die Sowjetmacht sie – «weiss Gott, wieso» – der Ukraine zugeschlagen habe. Wollen die Russen deshalb wie auf der Krim vorgehen? Hinweise darauf gibt Putin nicht. Vielmehr bezeichnet Militäreinsatz? Wladimir Putin in der Fernsehshow «Direkter Draht»: «Ich hoffe, nicht von meinem ‹Recht› zur Entsendung der Armee Gebrauch machen zu müssen.» FOTO KEySTONE er die Halbinsel, wo seit mehr als 200 Jahren die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist, erneut als Sonderfall. Schon aus geopolitischen Interessen habe Moskau nicht zulassen können, dass dort eines Tages die Nato Quartier bezieht – oder die USA mit ihrer von Russland abgelehnten Raketenabwehr. Nach Wochen der Konfrontation mit dem Westen um die Ukraine und wohl nicht zuletzt angesichts der von den USA und der EU verhängten Sanktionen erleben die Zuschauer einen betont auf Ausgleich gestimmten Putin. Russland wolle keinen neuen Eisernen Vorhang, sagt der Präsi- dent. Als einige den zunehmenden Druck auf Andersdenkende in Russland zur Sprache bringen, mahnt er, andere Meinungen zuzulassen. Im Anschluss an die Fernsehshow spricht er sich dann sogar für den Erhalt des von Schliessung bedrohten kremlkritischen Fernsehsenders Doschd aus. Internationale Konferenz auf gemeinsame Erklärung geeinigt Die internationale Konferenz zur Ukraine-Krise in Genf hat sich auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Es soll schrittweise eine Deeskalation erreicht werden, wie der russische Aussenminister Sergej Lawrow am Donnerstag vor den Medien sagte. Die Einigung sieht als erste konkrete Schritte die Entwaffnung illegaler Gruppen vor. Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine müssen die Waffen abgeben und die besetzten Gebäude verlassen. Ausserdem soll Protestierenden und Personen, die besetzte Gebäude verlassen und Waffen abgegeben haben, eine Amnestie gewährt werden, heisst es in der Erklärung, die der Nachrichtenagentur sda vorliegt. Ausgenommen sind jene, die sich schwerer Verbrechen schuldig machten. US-Aussenminister John Kerry sagte, die USA erwarteten, dass die prorussischen Kräfte die Waffen niederlegten. Laut Kerry sagte Russland zu, seine Truppen von den Grenzen der Ukraine zurückzuziehen, wenn die beschlossenen Massnahmen umgesetzt würden. Die USA würden dann die Aufhebung von Sanktionen gegen einzelne russische Staatsbürger prüfen. Beides sei aber nicht in naher Zukunft zu erwarten. Der umstrittene Anschluss der ukrainischen Halbinsel Krim an Russland war nach den Worten von Kerry kein Thema in Genf. Seoul | Kaum noch Hoffnung auf Überlebende nach Fährunglück vor Südkorea Abrupte Wende als mögliche Ursache Starke Strömung und trübes Wasser haben die Suche nach den 287 Vermissten des Fährunglücks vor Südkorea erschwert. Experten hatten wenig Hoffnung, einen Tag nach dem Untergang des Schiffes noch Überlebende zu finden. Die Küstenwache befürchtete am Donnerstag, dass im Rumpf der «Sewol» ein Grossteil der mehr als 470 Reisenden eingeschlossen wurde. Viele Passagiere waren Schüler auf einem Ausflug. Die Zahl der Toten stieg nach Angaben des Krisenstabs der Regierung auf 25. Fast 180 Menschen seien gerettet worden. Neben mehr als 500 Tauchern waren auch fast 170 Schiffe und 30 Flugzeuge an der Suche beteiligt. Die Taucher versuchten am Donnerstag zehnmal vergeblich, in den Rumpf des Schiffes vorzudringen. Die Tauchmanöver wurden am frühen Nachmittag wegen schlechten Wetters abgebrochen und erst am Abend (Ortszeit) wieder aufgenommen. Die Chancen schwinden: Bei einer Wassertemperatur von zwölf Grad könnten Menschen im Wasser höchsten zwei bis drei Stunden aushalten, bevor die Unterkühlung einsetze, sagte ein Experte dem staatlichen Sender Ari- rang. Und um in dem Wrack überleben zu können, müsse man eine Luftblase finden, allerdings sinke der Sauerstoffgehalt. Die Behörden befragten den Kapitän, um die Ursache der Katastrophe vom Mittwoch zu klären. Ermittler schlossen laut dem Rundfunksender KBS ein abruptes Wendemanöver als Grund für das Unglück nicht aus. Möglich ist auch, dass die Autound Personenfähre auf einen Felsen aufgelaufen sein könnte. Überlebende hatten von einem grossen Knall vor dem Sinken des Schiffes gesprochen. Der Kapitän Lee Joon Seok sagte der Zeitung «Dong AIlbo» jedoch, die Fähre sei «plötzlich gesunken», einen Felsen habe er nicht gerammt. Kritik an der Besatzung Der Kapitän bedauerte das Unglück: «Mir tut es um die Passagiere und die Familien der Vermissten leid.» Nach unbestätigten Berichten soll der Kapitän einer der Ersten gewesen sein, der das sinkende Schiff verliess. Ihm drohe eine Ermittlung wegen Fahrlässigkeit, hiess es. Ein Sprecher der Küstenwache wollte das aber nicht bestätigen. Obwohl das Schiff in Schieflage geriet, habe die Brücke zunächst nicht die Evakuierung angeordnet, berichteten südkoreanische Medien am Donnerstag. Überlebende kritisierten, dass sich mehr Passagiere hätten retten können, wenn diese nicht angewiesen worden wären, sich nicht von der Stelle zu bewegen. Hinterfragt wird zudem, warum die meisten Rettungsboote nicht zu Wasser gelassen wurden. Kritik gibt es auch an den Behörden, die zuerst keine Zahlen liefern konnten und später die Angaben über Vermisste und Gerettete korrigieren mussten. Staatspräsidentin trifft wütende Eltern Südkoreas Staatspräsidentin Park Geun Hye machte sich an der Unglücksstelle ein Bild von der Suche nach den Vermissten. Angesichts des kalten Wassers sei «jede Minute kritisch, falls es Überlebende gibt», sagte Park am Donnerstag laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap. Aufgebrachte Angehörige konfrontierten die Staatspräsidentin in einer Turnhalle auf Chindo mit ihrer Wut. «Was tun sie, wenn Menschen sterben? Die Zeit läuft davon!», schrie eine Frau. Park versuchte zu beschwichtigen: «Geben Sie die Hoffnung nicht auf und warten Sie auf die Nachrichten der Rettungsaktion!». | sda/dpa Schiffsunglück. Noch immer werden 287 Menschen vermisst. FOTO KEySTONE Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 HINTERGRUND Fahrräder retten Leben PARIS | ein Plus an Velos in Metropolen könnte die Zahl der Verkehrs- und Umwelttoten reduzieren und zugleich Arbeitsplätze schaffen. Zu diesem Schluss kommt eine in Paris vorgelegte expertise der Weltgesundheitsorganisation WHo und der Uno-Wirtschaftskommission für europa (UneCe). Allein in den wichtigsten europäischen Städten geht es laut der Uno-Studie um jährlich etwa 10 000 opfer weniger sowie um mehr als 76 000 zusätzliche Arbeitsplätze. Die am Montag vorgestellte Studie basiert auf ergebnissen aus kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt werden der Veloverkehr und die entsprechende Infrastruktur seit Jahrzehnten gefördert. kopenhagen gilt als eine der weltweit führenden Städte für Fahrradfahrer. Gut ein Viertel der Fahrten werden dort laut Studie per Fahrrad erledigt. Die Studie kommt zum ergebnis, dass es je nach Land bis zu vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts an Wachstumspotenzial gibt. Die WHoRegionaldirektorin Zsuzsanna Jakab appellierte an die teilnehmer einer Verkehrstagung in Paris, Regierungen zu ökonomischen und gesundheitsverträglichen Verkehrssystemen zu drängen. «Die Vorteile aus diesen Investitionen sind enorm und beinhalten neue Jobs, (...) gesündere Menschen, weniger Verkehrsunfälle, weniger Lärm und bessere Luftqualität.» | sda 19 Greifswald | Bild vom Baby als «Forscher in Windeln» ist Klischee Wie denken Kleinkinder? «Schweinchen-Theater» oder «Klötzchen-Spiel»: Entwicklungspsychologen erkunden mit Tests das Denken von Babys und Kleinkindern. In Greifswald wurde das 1000. Kind untersucht. Psychologe Krist sagt: «Babys als ‹Forscher in Windeln› sind ein Klischee.» MARTINA RATHKE, DPA Mit ausgeklügelten Tests erkunden Entwicklungspsychologen aus Greifswald das Denken von Kleinkindern. Am Mittwoch wurde im Institut für Psychologie der Universität Greifswald das 1000. Kind untersucht. Beim Test «Schweinchen-Theater» überprüften die Psychologen unter anderem das mathematische Verständnis des dreijährigen Joel, einem sehr pfiffigen kleinen Jungen. Mutter Ivonne Ziese war von den Forschern angeschrieben worden, ob sie Interesse an einer Teilnahme habe. «Ich wollte selber wissen, wie weit der Stand meiner Kinder ist», sagte die 30-Jährige. Säuglinge denken intuitiv Den Forschern aus Greifswald geht es bei den Untersuchungen nicht primär um die Überprüfung der Intelligenz einzelner Kinder, sondern um die Beschreibung von Denkstrukturen von Kleinkindern. Mit ihren Forschungen stellen die Wissenschaftler auch in der Gesellschaft gängige Auffassungen in- frage. «Die Vorstellung von Babys als ‹Forscher in Windeln› ist ein Klischee», sagte der Professor für Entwicklungspsychologie der Universität Greifswald, Horst Krist, am Mittwoch der dpa. Die von der Säuglingsforschung in den vergangenen Jahren angenommene Kontinuität in der Entwicklung des Denkens gebe es nicht. «Säuglinge denken rein intuitiv und ganz anders als Kinder im Vorschulalter, deren Denken an die Sprache gekoppelt ist.» In einer Umbruchphase, die ungefähr im Alter von drei Jahren stattfinde, schnitten Kinder bei den Untersuchungen in Greifswald bei Aufgaben zum mathematischen, physikalischen oder psychologischen Verständnis schlechter ab als Babys. «In diesem Alter wird das intuitive Wissen von expliziteren, bewussteren Formen des Wissens überlagert.» «Schweinchen-Theater» Überzogene Annahmen wie die Förderung des Babys im Mutterleib, die auf der Grundlage basierten, dass in Babys bereits der «Forscher in Windeln» stecke, müssten überdacht werden. In den ersten Lebensjahren gebe es enorme Veränderungen im Denken. Die kognitive Entwicklung sei in den ersten Lebensjahren stärker von Brüchen und weniger Kontinuität gekennzeichnet als bislang angenommen. In spielerischen Situationen erfassten die Entwicklungspsychologen das Umbruchphase. Die 20 Monate alte Lily spielt mit First Lady Michelle obama. kleinkinder und Säuglinge denken rein intuitiv. Foto keyStone naive (alltagsbezogene) mathematische, physikalische und psychologische Denken von Kindern im Alter von einem bis sechs Jahren. Im Test «Schweinchen-Theater» wird den Kindern beispielsweise eine Bühne mit einem Schweinchen gezeigt. Danach wird der Vorhang heruntergelassen und sichtbar für das Kind von der Seite ein zweites Schweinchen hineingeschoben. Nicht sichtbar wird ein drittes Schweinchen danebengestellt und der Vorhang gehoben. Während Babys mit Verwunderung und langem Blickkontakt auf die drei Schweinchen reagieren, würden Dreijährige das Bild mehrheitlich ohne Widerspruch und Verwunderung hinnehmen. Die genauen Ursachen für das schlechtere Abschneiden von Dreijährigen kennen die Forscher noch nicht genau, aber offenbar steht ihnen dabei die Sprachentwicklung im Weg. «Kinder beginnen mit drei Jahren auf das Pferd Sprache zu setzen», sagte Krist. «Sie wollen ihr Wissen in Sprache artikulieren, sind darin aber noch sehr schlecht.» Als Vergleich nannte er die Fortbewegung von Kindern. «Ein Kind, das super krabbeln kann, stellt trotzdem auf das Laufen um, obwohl es damit zunächst einmal weniger Erfolg haben wird.» Der Professor für Entwicklungspsychologie warnt zugleich vor voreiligen Rückschlüssen der Greifswalder Ergebnisse für eine möglicherweise noch zielgerichtetere Frühförderung. Ziel der Grundlagenforschung sei es zunächst, die frühe Entwicklung des Denkens und Wissens und damit auch die Kognition im Erwachsenenalter besser verstehen zu können. Nur auf der Basis eines realistischen Bildes liessen sich optimale Lern- und Erfahrungsumwelten für Kinder schaffen und Strategien für die adäquate Förderung von Kindern mit Entwicklungsdefiziten ableiten. Bern | Studie ohne neue Erkenntnisse Paris | Frauen finden Männer attraktiv, die sich von anderen unterscheiden Pestizide in Pollen Der Bärtige ist König Die Umweltorganisation Greenpeace hat eine neue Studie über Pestizide in von Bienen gesammeltem Pollen veröffentlicht. Dieser zufolge finden sich die Chemikalien in zwei Dritteln der 132 Proben aus 12 europäischen Ländern. Insgesamt untersuchte ein beauftragtes Labor für die Studie 107 in der Brutsaison 2013 gesammelte Pollen- und 25 Bienenbrotproben, unter anderem auch solche aus der Schweiz. Zwei Drittel der Proben enthielten mindestens ein Pestizid, schrieb die Organisation in einer Mitteilung. Zehn der Schweizer Pollenproben und fünf der Bienenbrotproben enthielten Rückstände. Für Greenpeace sind die Resultate ein «Beweis dafür, dass in einem landwirtschaftlichen System, das auf intensivem Einsatz von toxischen Pestiziden, Monokulturen und dem Einfluss von Konzernen wie Bayer oder Syngenta basiert, etwas fundamental schiefläuft». Rückstände auch aus Imkerei Wenig überrascht von den Resultaten zeigen sich indes Bienenexperten der Agroscope und des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW). «Mehrere Studien haben bereits auf diese Tatsache hingewiesen und werden auch im Greenpeace-Report zitiert», teilten sie auf An- In einer Gruppe von glattrasierten Männern hat ein Bärtiger bei Frauen die besten Chancen – das Merkmal, das ihn von anderen unterscheidet, macht ihn einer Studie zufolge besonders attraktiv. Umgekehrt finden Frauen in einer Gruppe von Bärtigen einen glattrasierten Mann besonders anziehend. Bienenvolk. Greenpeace-Studie weist Rückstände in Pollen nach. Foto keyStone frage der Nachrichtenagentur sda mit. «Die Greenpeace-Studie zeigt in diesem Sinn nichts Neues auf.» Ausserdem «stellt die Studie zwar die Anwesenheit mehrerer Pestizide im Pollen fest, jedoch keinerlei toxischen Effekte dieser Mischung». Zudem erwähne die Studie auch Pestizide wie Amitraz, Tau-Fluvalinat und Coumaphos, ohne zu erwähnen, dass diese Mittel gegen Bienenparasiten – die Varroa-Milben – eingesetzt werden, betonen die Experten. «Diese Rückstände stammen aus der Imkerei, nicht der Landwirtschaft.» | sda Das Forschungsergebnis bringt neue Erkenntnisse zur Theorie der sexuellen Selektion und könnte helfen zu erklären, warum sich Moden ändern, wie es in der am Mittwoch im britischen Fachmagazin «Biology Letters» veröffentlichten Studie heisst. Wissenschaftler um Barnaby Dixson von der australischen Universität von New South Wales legten Frauen in einem Versuch Fotos von glattrasierten und bärtigen Männern vor. Wurde ein Bärtiger neben einer Reihe von Glattrasierten gezeigt, wurde er von den Frauen besonders häufig als attraktiv ausgewählt – und umgekehrt. «In einigen Fällen kann Seltenheit beim Körperschmuck von Vorteil sein», schlussfolgern die Forscher. Der Theorie der sexuellen Selektion zufolge suchen sich Weibchen im Tierreich Männchen mit bestimmten attraktiven Merkmalen aus – bei einem Papagei etwa besonders prächtige Federn. Merkmal mit Seltenheitswert Im Laufe der Evolution müssten sich daher Tiere mit solchen Merkmalen innerhalb einer Art durchsetzen, weil sie sich leichter fortpflanzen können, und Tiere ohne diese Merkmale aussterben. Tatsächlich aber bleibt über Generationen hinweg innerhalb einer Art eine breite Variation bestehen. Bartträger. Die Zürcher Spieler Mark Bastl (links) und Patrik Bärtschi. Bärtige haben bei Frauen bessere Chancen. Foto keyStone Forscher vermuten, dass Tiere, die innerhalb einer Art verdrängt werden, genau dadurch überleben können – die Männchen haben dann mit ihrem Aussehen eine Art Seltenheitswert und gewinnen dadurch für die Weibchen an Attraktivität. Die Wissenschaft spricht in diesem Fall von einer negativen frequenzabhängigen Selektion. Beim Menschen könnte es sich ganz ähnlich verhalten. Wissenschaftler vermuten, dass beispielsweise die Verbreitung der Haarfarben in Europa auf einer solchen Selektion anhand von Seltenem basiert und dass Männer umso mehr auf Frauen mit braunen Haaren stehen, je weniger Frauen mit braunen Haaren es gibt. Eine Studie zeigte zudem, dass Männer eine Vorliebe für Frauen mit Gesichtszügen haben, die ihnen eher unbekannt sind und damit exotisch auf sie wirken. Modeaccessoire Gesichtshaar Die Studie aus «Biology Letters» zeigt nun erneut, dass es von Vorteil sein kann, mit seinem Aussehen aus der Reihe zu fallen. Zudem glauben die Wissenschaftler teilweise erklären zu können, warum sich Moden etwa beim Tragen von Bärten ändern: Ein neuer Bartschnitt macht die wenigen Männer, die ihn tragen, attraktiv – bis zu viele Männer sich dieser Mode anschliessen. Dann wird wieder neu rasiert. | sda 20 AUSLAND Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 KURZNACHRICHTEN 50 Millionen für Waffengegner NeW York | Mit einer Gegen- organisation zum einflussreichen Waffenverband nRA will new yorks ex-Bürgermeister Michael Bloomberg für eine Verschärfung des Waffenrechts in den UsA kämpfen. Der Medienunternehmer stellt dafür aus eigener Tasche 50 Millionen Dollar für eine eigene Initiative namens «everytown for Gun safety» zur Verfügung. «Das ist keine schlacht der Dollars», sagte Bloomberg im sender nBC. «Das ist eine schlacht um die Herzen und köpfe Amerikas, um unsere kinder und unschuldige Leute zu schützen.» Die organisation will sich anfangs vor allem auf Mütter konzentrieren. «Wir werden schritt für schritt vorgehen. eine Mutter und noch eine Mutter. Wir werden so lange kämpfen, bis sie endlich sagen ‹Genug!›», wird Bloomberg auf der Homepage von nBC zitiert. | sda Barbie wird Ladenhüter BaNGaLore | Liebesentzug für Barbie: Wegen sinkender Absätze mit der langbeinigen Traditionspuppe ist der weltgrösste spielzeugkonzern Mattel in die roten Zahlen gerutscht. Dazu trugen auch schwächere Verkäufe im Geschäft mit Fisher-Price-kleinkindspielzeug bei. Im abgelaufenen Quartal stand unter dem strich ein Verlust von gut elf Millionen Dollar – nach einem Gewinn von 38,5 Mio. vor Jahresfrist. Der konzernumsatz gab fünf Prozent nach auf 946 Mio. Dollar und lag damit etwas unter den erwartungen von Analysten. | sda Weniger Zigaretten NeW York | Angesichts von Rauchverboten und Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln sind die Verkäufe beim Marlboro-Hersteller Philip Morris International weiter zurückgegangen. Im ersten Quartal wurde das Us-Unternehmen 196 Milliarden stück los, das war ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von mehr als 4 Prozent. | sda ZündschlossProbleme Detroit/WashiNGtoN | Die Pannenserie bei General Motors (GM) zieht weitere kreise. offenbar hat es auch Probleme mit den Zündschlössern bei Fahrzeugen der Luxusmarke Cadillac gegeben, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Unterlagen des Zulieferers Delphi an die Us-Verkehrssicherheitsbehörde nHTsA hervorgeht. Laut den Unterlagen berichteten GM-Ingenieure vor mehr als acht Jahren auch über defekte Zündschlösser bei Cadillac-Modellen. Testfahrer hätten den Motor während der Fahrt aus Versehen mit den knien abgestellt. | sda San Pedro Cutud | Glaube, Blut und Peitschen auf den Philippinen Kirche kritisiert Fanatismus Viele Philippiner nehmen ihren Glauben sehr ernst. So ernst, dass sie sich am Karfreitag ans Kreuz nageln lassen. Die Kirche sieht dies nicht gern. Das Leiden Christi verkomme so zum Touristenzirkus. GIRLIE LINAO, DPA Beim ersten Nagel zittern ihm immer die Hände: Audi Gabriel ist der letzte Kreuziger von San Pedro Cutud. Jedes Jahr am Karfreitag nagelt er in dem philippinischen Dorf Büsser ans Kreuz. Andere Dorfbewohner wollten dies nicht mehr machen, nachdem einige der Kreuziger plötzlich gestorben oder schwer erkrankt seien, erzählt der 57-jährige Ladenbesitzer. «Sie hatten Angst. Ich habe den Job übernommen, damit die Tradition weiterlebt», erklärt Gabriel. «Ob es mir gefällt oder nicht, ich werde sowieso irgendwann sterben. Wie wir alle. So tue ich Busse.» Gesundheitsbehörden warnen nicht Tausende besuchen jedes Jahr das Karfreitags-Spektakel in dem Dorf etwa 70 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. Barfüssige Büsser in Kapuzen wandern, sich selbst geisselnd, einen Hügel hinauf und wie Jesus gekleidete Männer – genannt Kristos – werden gekreuzigt. Die Gekreuzigten stehen auf einem kleinen Brett, das am Kreuz befestigt ist. Dort werden auch ihre Füsse angenagelt, und zwar im Zwischenraum zwischen grossem Zeh und dem nächsten Zeh. Ausserdem werden sie mit den Armen am Querbalken festgebunden, dadurch lastet weniger Gewicht auf den festgenagelten Händen. Hier wird darauf geachtet, dass keine Knochen Blutig. Flagellanten in san Fernando City im norden von Manila bei ihren blutigen Ritualen. oder grosse Blutgefässe verletzt werden, erklärt der Kreuziger Audi Gabriel. Das Treiben wird von den Gesundheitsbehörden akzeptiert. Warnungen, dass es gefährlich sei, sich kreuzigen zu lassen, gibt es keine. Es wird nur vor Wundinfektion gewarnt. Die Büsser sollen darauf achten, ihre Wunden sauber zu halten und Antibiotika zu nehmen. Ihren Anfang nahm die blutige Tradition in den 50er-Jahren, doch erst 1962 gab es die erste Kreuzigung. Ein Wunderheiler versprach sich davon eine Stärkung seiner Kräfte. Heute nehmen jedes Jahr etwa zehn Freiwillige – Männer und manchmal sogar Frauen – diese Tortur auf sich. Die örtlichen Behörden fördern das Spektakel und stel- len sogar bessere Kostüme und Requisiten zur Verfügung, damit das dramatische Nachempfinden vom Leiden und Sterben von Jesus Christus bei den Touristen besser ankommt. Kritik von der katholischen Kirche Die katholische Kirche sieht dies nicht gern – solcher Fanatismus lenke von der wahren Bedeutung von Ostern ab. Die Einheimischen lässt die Kritik kalt: «Karfreitag ist der wichtigste Tag für unser Dorf», sagt June Canlas David vom Gemeinderat. «Wir erfüllen dann unsere Gelöbnisse, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben.» Mit 17 hatte der heute 48-jährige Familienvater begonnen, sich während der Karwoche zu geisseln, wie dies bereits sein Vater vor ihm getan hatte. «Wir nehmen diese Traditionen sehr ernst.» Nach 24 Jahren Selbstgeisselung hörte er auf und wurde zu einem der Helfer, die Büssern Schnitte zufügen, damit das Blut beim Geisseln auch richtig fliesst. Ohne diese gäbe es keine richtige Busse, betont er, und zeigt sein Werkzeug: Ein mit Glassplittern besetztes Holzpaddel. Er hoffe, dass die Erfahrung für Touristen religiös erhebend sei, fügt er hinzu. «Wir wollen unseren tiefen Glauben mit ihnen teilen.» 27-mal gekreuzigt Die Inszenierung beginnt mit der Verhaftung des Haupt-Kristo durch römische Soldaten. Diese bringen ihn vor Pontius Pilatus. Der Kristo wird ausgepeitscht und muss sein Kreuz 500 Meter FoTo keysTone weit in einer Prozession in der sengenden Hitze schleppen. Ihm folgen andere Büsser mit Kreuzen, ihre Rücken geisselnd oder am Boden kriechend. Ruben Enaje Jr. ist seit 27 Jahren der Haupt-Kristo. Es begann als Dank für einen glimpflich abgelaufenen Sturz von einem Baugerüst. Die Schmerzen würden von Jahr zu Jahr schlimmer, sagt er, während er T-Shirts für die Teilnehmer mit Jesus-Porträts bemalt. Er werde weitermachen, bis ein neuer Kristo seine Rolle übernehmen könne. Der 53 Jahre alte Maler reibt seine Handflächen, die jedes Jahr aufs Neue von Stahlnägeln durchbohrt werden. Sein Leben habe sich verbessert, seitdem er sich kreuzigen lasse, sagt er. Er habe nun seinen eigenen Betrieb und ein Auto. Cannes | Erstmals seit 11 Jahren Schweizer Film im Hauptwettbewerb Jean-Luc Godard ist im Rennen Mit Jean-Luc Godards «Adieu au langage» startet erstmals seit elf Jahren wieder ein Schweizer Film im Hauptwettbewerb in Cannes. Mit «Sils Maria» von Olivier Assayas ist ausserdem eine Schweizer Co-Produktion ebenfalls im Rennen um den Hauptpreis, die Goldene Palme. Die Nennung von Godard («Ausser Atem», «Die Verachtung») war wohl die grösste Überraschung der Programmpressekonferenz des künstlerischen Leiters Thierry Frémaux. Der 39. Spielfilm der 83-jährigen Regielegende wurde in 3-D gedreht. Neben Godard findet sich eine Reihe prominenter Namen im Aufgebot, namentlich auch unter den Darstellern: Olivier Assayas drehte «Sils Maria» mit Juliette Binoche, Kristen Stewart und Daniel Brühl – der Schweizer Gilles Tschudi spielt darin den Zürcher Stadtpräsidenten. Bertrand Bonello inszenierte «Saint Laurent» mit Léa Seydoux und Louis Garrel, Michel Hazanavicius («The Artist») arbeitete für «The Search» er- neut mit Berenice Bejo, und Jean-Pierre und Luc Dardenne holten für «Deux Jours, Une Nuit» Marion Cotillard vor die Kamera. Jede Menge Hollywood-Glamour Auch auf Hollywood muss Cannes naturgemäss nicht verzichten: David Cronenberg engagierte für «Maps to the Stars» Robert Pattinson, John Cusack und Julianne Moore, Tommy Lee Jones griff für seine neue Regiearbeit «The Homesman» unter anderen auf Hilary Swank und Meryl Streep zurück, und Bennett Miller verfügte bei «Foxcatcher» mit Channing Tatum, Mark Ruffalo und Steve Carell ebenfalls über einen StarCast. Unter den 18 Wettbewerbsfilmen, die Frémaux bekannt gab, befinden sich auch die neuen Arbeiten der Altmeister Mike Leigh («Mr. Turner») und Ken Loach («Jimmy’s Hall»), die kanadischen Werke «Mommy» von Xavier Dolan und «Captives» von Atom Egoyan sowie «Kis Uykusu» und «Futatsume no mado» der Cineastenlieblinge Nuri Bilge Ceylan und Naomi Kawase. Insgesamt wurden 1800 Spielfilme eingereicht, berichtete Frémaux. Der letzte Schweizer Beitrag im Hauptwettbewerb war 2003 die minoritäre Co-Produktion «Ce jourlà» des Chilenen Raoul Ruiz. Jean-Luc Godard, der als Sohn von Schweizer Eltern in Paris geboren und 1953 in Gland VD eingebürgert wurde, war 2010 mit «Film socialisme» in die zweitwichtigste Wettbewerbssektion «Un certain regard» eingeladen. Ist Godard Cannes verleidet? Der damals knapp 80-Jährige verweigerte allerdings sein persönliches Erscheinen. Als Grund nannte er «die Strapazen und eine gewisse Lustlosigkeit». Für ihn war und ist Cannes ja alles andere als Neuland. 2001 ging er mit «Eloge d’amour» ins Rennen und 1990 mit «Nouvelle vague». Die Goldene Palme blieb ihm verwehrt, ebenso wie zuvor seinen Filmen «Sauve qui peut (la vie)» (1980), «Passion» (1982) und «Détéctive» (1985). Eine Goldene Palme gab es für die Schweiz zwar nie, dafür eine Handvoll andere Preise: 1946 den Grossen Preis für «The Goldene Palme. Generaldirektor Thierry Frémaux (links) und Festivalpräsident Gilles Jacob vor dem Festivalplakat. FoTo keysTone Last Chance» von Leopold Lindtberg, 1958 einen Spezialpreis für «Bronze Faces» von Bernhard Taisant, 1973 den Preis der Jury für «L’invitation» von Claude Goretta und 1981 denselben für «Light Years Away» von Alain Tanner. | sda/apa NEWS Schutz vor Hautkrebs BERN | Die Krebsliga hat ihre Kampagne für den Schutz vor Hautkrebs angepasst: Ihre Empfehlungen richten sich neu nicht mehr nach dem Hauttyp, sondern nach der Jahreszeit und der Art der Aktivität im Freien. Grund ist, dass viele Menschen ihren Hauttyp falsch einschätzen. Das zeigte eine Umfrage im Jahr 2008, wie es in einem Autorenbeitrag der Krebsliga in der neusten Ausgabe der «Schweizerischen Ärztezeitung» hiess. Demnach beurteilte gut jede vierte (26 Prozent) von gegen 5000 befragten Personen ihren Hauttyp als dunkler als er tatsächlich war. Solche Fehleinschätzungen führen laut Krebsliga dazu, dass Menschen ihre Haut mangelhaft vor der Sonne schützen. UV-Strahlung gilt als eine der Hauptursachen von Hautkrebs. | sda Chassis gerissen SCHAFFHAUSEN | Bei einer Kontrolle im Schwerverkehrskontrollzentrum (SVKZ) in Schaffhausen sind am Mittwoch an einem Gefahrenguttransporter aus den Niederlanden schwerwiegende Mängel festgestellt worden. Am Sattelanhänger waren zwei Querträger gerissen. Erschreckend sei, dass auf dem nicht betriebssicheren Sattelaufleger zwei Stahltanks mit Isopropanol – einer hochentzündlichen Flüssigkeit – transportiert wurden. Zudem sei die vorgeschriebene Ausrüstung für Gefahrenguttransporte unvollständig gewesen. | sda Psychologe glaubt an Suizid VADUZ/BALZERS | Im Tötungsdelikt im liechtensteinischen Balzers vom Montag vergangener Woche hat die Polizei einen Kriminalpsychologen beigezogen. Der Psychologe sei ebenfalls zum Schluss gekommen, dass ein Suizid des Täters nach dem Verbrechen sehr wahrscheinlich sei, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Allerdings fehlt für die Bestätigung des Suizids der Leichnam des mutmasslichen Täters Jürgen Hermann, der am Montag letzter Woche den Chefbanker Jürgen Frick in der Tiefgarage der Privatbank Frick in Balzers mit drei Schüssen getötet hat. | sda Baggerfahrer stirbt BASEL | Eine einstürzende Betondecke hat am Donnerstag bei Abbrucharbeiten in Basel einen Baggerfahrer getötet, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Wegen akuter Einsturzgefahr konnte der Tote erst Stunden später geborgen werden. | sda 21 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 SCHWEIZ Bern | Ärzte-Fachgesellschaften stellen sich gegen Zulassung von «E-Zigaretten» Keine Klarheit über Risiken Der Verkauf von nikotinhaltigen E-Zigaretten soll in der Schweiz weiterhin verboten bleiben. Das fordern die beiden ÄrzteFachgesellschaften SPG und SPGG in einer Stellungnahme. Es bestehe noch keine Klarheit über Nutzen und Risiken der elektronischen Zigaretten, argumentieren sie. Eine im März veröffentlichte Studie der universitären Poliklinik von Lausanne war nach einer Umfrage unter Experten für Tabakologie zum Schluss gekommen, dass der Verkauf von E-Zigaretten mit Einschränkungen erlaubt werden solle. Rauchverbote sollen auch für E-Zigis gelten Anders sehen dies die Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie (SPG) und die Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (SPGG), wie sie in einer Stellungnahme in der Ärztezeitung schreiben. Sie empfehlen, am aktuellen Verkaufsverbot festzuhalten, bis Klarheit über Nutzen und Risiken besteht. E-Zigaretten mit Nikotin würden teilweise als Unterstützung zur Raucherentwöhnung angepriesen, ihre Wirksamkeit diesbezüglich sei jedoch umstritten. Zudem bleiben Raucher, die auf nikotinhaltige E-Zigaretten umsteigen, weiterhin nikotinabhängig, was die Fachgesellschaften kritisieren. Derzeit dürfen nikotinhaltige E-Zigaretten in der Schweiz nicht verkauft werden, die Einfuhr zum Eigengebrauch ist jedoch erlaubt. E-Zigaretten ohne Nikotin werden in Apotheken verkauft. Beide Varianten von E-Zigaretten sollen nach Ansicht von SPG und SPGG jedoch in vielen Bereichen wie herkömmliche Zigaretten behandelt werden. So sollen beispielsweise auch nikotinlose E-Zigaretten nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen. Weiter sollen nach Ansicht von SPG und SPGG Rauchverbote auch für E-Zigaretten gelten. In Zügen, Bussen, Trams und Schiffen sind E-Zigaretten bereits heute ausdrücklich verboten. Bund soll Tabaksteuer wieder erheben SPG und SPGG sprechen sich auch dafür aus, auf nikotinhaltige E-Zigaretten wieder eine Tabaksteuer zu erheben. Der Bundesrat hatte vor rund zwei Jahren E-Zigaretten davon befreit. Den Umgang mit E-Zigaretten will der Bundesrat im Rahmen des Tabakproduktegesetzes prüfen. Ein Vorentwurf soll im Frühsommer in die Vernehmlassung gegeben werden. GRAFIK KEySTONE BAG: Weniger schädlich, aber… Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät auf seiner Webseite zur Vorsicht beim Konsum von E-Zigaretten. Nach heutigem Wissensstand seien diese zwar deutlich weniger schädlich als Tabakzigaretten, doch die langfristigen gesundheitlichen Aus- wirkungen seien noch weitgehend unbekannt. Der Dampf gewisser E-Zigaretten enthalte zudem krebserzeugende Stoffe (Aldehyde). E-Zigaretten sind keine Glimmstängel, sondern «Dampfstängel»: Sie bestehen nach Angaben des BAG aus einem elektrisch betriebenen Zerstäuber, einem Akku und ei- Occasionen stützen Automarkt Bern | Krankenkassen: Rabatte auf Medikamente entgehen den Patienten Verbände wehren sich Wenn Spitäler, Ärzte oder Apotheker Rabatte auf Medikamente erhalten, geben sie diese den Versicherten oft nicht weiter. Diesen Vorwurf erheben der Krankenkassenverband santésuisse und der Internetvergleichsdienst Comparis. Die betroffenen Verbände widersprechen. Weil Rabatte auf Medikamente nicht weitergegeben würden, blieben den Versicherten jährlich rund 200 Millionen Franken vorenthalten, teilte Comparis am Donnerstag mit. Der Krankenkassenverband santésuisse schätzt sogar, dass rund 300 Mio. Franken an Medikamenten-Rabatten bei Ärzten, Spitälern und Apotheken «versickern», wie Mediensprecher Paul Rhyn auf Anfrage sagte. Für diese Schätzung stützt sich der Verband unter anderem auf die Differenz zwischen den von der Pharmaindustrie publizierten Zahlen und den Kosten, die über die Krankenkassen abgerechnet werden. «Die Situation ist unbefriedigend», sagte Rhyn. Es gebe keinen Mechanismus dafür, dass diese Rabatte weitergegeben würden. Die Versicherer und Versicherten haben zwar das Recht, bei den Leistungserbringern die Offenlegung und die Rückerstattung von allfälligen Vergünstigungen zu verlangen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt. Doch das ist laut santésuisse in der Praxis kaum möglich, da die Kranken- Medikamente. Ärzteverbände widersprechen dem Krankenkassenverband, Rabatte auf Medikamente nicht weiterzugeben. kassen keine Informationen darüber haben, wo überhaupt Rabatte gewährt werden. Spitalverband: Rabatte werden weitergegeben Vor allem die Spitäler würden abkassieren, schreibt Comparis. Der Spitalverband H+ widerspricht: «Die Spitäler geben die Rabatte im stationären Bereich vollumfänglich an Versicherer und Kantone weiter», schreibt H+ in einer Stellungnahme. Im ambulanten Bereich werde die Weitergabe der Rabatte zwischen dem Spital und den Versicherungen vertraglich ausgehandelt, «also ebenfalls weitergegeben an die Versicherer und Selbstzahler». Auch der Ärzteverband FMH wehrt sich gegen den Vorwurf, Ärzte würden Rabatte einfach in die eigene Tasche stecken. «Wir können die Behauptung von Comparis nicht beurteilen, da wir dazu keine Zahlen haben», sagte FMH-Präsident Jürg Schlup. Laut der FMH werden Rabatte im ambulanten Bereich jedoch einerseits über Ärztenetze an die Patienten weitergegeben, andererseits in Projekte zur Qualitätssicherung «zugunsten der Patienten» investiert. So ist es in Vereinbarungen mit den Krankenversicherern festgehalten. Der Präsident des Apothekerverbands pharmasuisse, Dominique Jordan, sagt ebenfalls, dass ein Teil der Rabatte sehr wohl weitergegeben werde. «Die Apotheken nem Mundstück mit auswechselbarer Patrone. Diese enthält eine Flüssigkeit, die das Nikotin enthält. Beim Ziehen an der Zigarette leuchtet eine Diode auf, ein Sensor aktiviert den Zerstäuber und erhitzt die Flüssigkeit, so dass diese verdampft und inhaliert werden kann. | sda FOTO KEySTONE gewähren den Krankenkassen seit 2001 2,5 Prozent Rabatt auf alle Medikamente, die auf der Spezialitätenliste stehen – unabhängig davon, ob sie selbst beim Einkauf einen Rabatt erhalten haben. Letztes Jahr waren dies 50 Mio. Franken», sagt er. Santésuisse und Comparis fordern jedoch eine Änderung des Systems: Eine Hälfte des Rabatts soll an die Patienten weitergegeben werden müssen, die andere Hälfte beim Leistungserbringer bleiben. «Wenn der ganze Rabatt an den Patienten weitergegeben würde, bestünde für den Leistungserbringer kein Anreiz mehr, sich für Rabatte einzusetzen – und das könnte zu steigenden Preisen führen», sagt Rhyn. | sda FREIENBACH / BERN | In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wurden im ersten Quartal 2014 weniger Neuwagen verkauft als in allen drei Vergleichsmonaten des Vorjahres. Der Rückgang betrug 4,7 Prozent auf 68395 Fahrzeuge. Als Stütze erwies sich der Auto-Occasionenmarkt. Von Januar bis März wurden 209894 Gebrauchtwagen verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um 0,7 Prozent. Unverändert an der Spitze der Nachfrage stehen im Neu- wie auch im Gebrauchtwagenmarkt deutsche Marken. Bei den Neuwagen konnten sie ihren Marktanteil im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozentpunkte auf 61,9 Prozent steigern. Verloren haben hingegen die Franzosen. Der Anteil neu immatrikulierter Fahrzeuge französischer Herkunft sank im ersten Quartal von 14,2 auf 13,1 Prozent. Am heftigsten traf es – gemessen an der Stückzahl – allerdings den deutschen Autobauer Audi. Prozentual am meisten unter die Räder kam der US-Hersteller Ford mit einem Minus von 19,3 Prozent. Gut lief es dagegen bei BMW. Der Münchner Autobauer verkaufte hierzulande in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 8,7 Prozent mehr Fahrzeuge als in der Vergleichsperiode 2013. Bei den Occasionen waren ebenfalls deutsche Hersteller besonders gefragt. 63,6 Prozent (+1,2 Prozent) aller verkauften Gebrauchtwagen stammen aus dem nördlichen Nachbarland. | sda 22 WIRTSCHAFT Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 Nespresso macht Basel | Gewinn trotz tiefer Zinsen gesteigert Zugeständnisse PARIS/VEVEY | Die Kaffeeher- stellerin und Nestlé-Tochter Nespresso öffnet auf Drängen der französischen Wettbewerbsbehörde den Markt für Kapselkaffee. Nestlé habe gegenüber der Konkurrenz die technischen Details ihrer Maschinen offengelegt, die derzeit nicht mit Kapseln anderer Marken funktionierten, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Laut der Vereinbarung muss Nestlé die Konkurrenten über technische Änderungen mindestens drei Monate im Voraus informieren. Nestlé sicherte ausserdem zu, die Konsumenten vom Gebrauch von Konkurrenzkapseln nicht mehr in der Presse, auf den Verpackungen oder in seinen Läden abzuschrecken und die Garantiebedingungen der Maschinen entsprechend zu ändern. Die Wettbewerbsbehörde will nun bis am 19. Mai einen «Testmarkt» einführen, um zu überwachen, ob sich das Vorgehen bewährt. Ansonsten behält sich die Wettbewerbsbehörde weitere rechtliche Schritt gegen die Konkurrenzbehinderung durch Nestlé vor. Ein allfälliges Bussgeld könnte sich dabei auf 10 Prozent des Jahresumsatzes belaufen. Der Präsident der französischen Wettbewerbsbehörde, Bruno Lasserre, erklärte vor den Medien in Paris, dass man aber im Moment noch nicht so weit sei. | sda Viel gespart Der Bruttogewinn der 24 Institute stieg um 3,1 Prozent auf 4,09 Mrd. Franken, wie der Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) am Donnerstag mitteilte. Die tiefen Zinsen der Nationalbank stellten die Banken vor grosse Herausforderungen, hiess es. Das Geschäft mit Zinsen, also das Ausleihen von Kundengeldern für Hypotheken oder anderen Kredite, ist das Hauptgeschäft der meisten Kantonalbanken. Der VSKB beziffert den Anteil des Zinsgeschäfts am Gesamtertrag mit 62,3 Prozent. Betriebsertrag sinkt Der gesamte Betriebsertrag der Kantonalbanken ist im vergangenen Jahr um 1 Prozent auf 8,54 Mrd. Franken gesunken, was massgeblich am Zinserfolg liegt, der um 2 Prozent auf 5,32 Mrd. Franken zurückging. Start ins Jahr hingelegt. Umsatz und Gewinn sind im ersten Quartal deutlich gestiegen. Zudem ist das Lungenmedikament opsumit, Actelions neuer Hoffnungsträger, vom Markt offenbar gut aufgenommen worden. «Nach der Einführung von opsumit ist die Verkaufsdynamik in allen Märkten sehr stark.». Mit einer solch schnellen Entwicklung habe er nicht gerechnet. | sda Schweizer Aktien 17.4 22.73 85.85 72 107.8 16.8 27.49 280.3 1379 79 40.58 85.3 67.25 12.05 74.7 88.05 254.9 253.5 2154 564.5 106.6 218.4 73.6 524 348.5 35.33 17.87 249.5 Andere Titel Addex Parma N Alpha Pet N Alpiq Hold. N Aryzta AG N Ascom N Bachem N -BBarry Callebaut N Basilea Pharma N BB Biotech N Belimo Hold. N BKW N Bobst Group N Bossard Hold. I Bucher Indust. N 1.93 0.18 111.4 77.6 16.45 50 1131 89.95 140.3 2469 31 41.95 120 281.5 2.02 0.18 113.4 78.15 16.55 51.7 1138 93 143 2450 30.75 41.35 122.5 284.75 BVZ Holding N Dottikon ES N EFG Intl N Elma N EMS-Chemie N Fischer G. N Forbo N Galenica N GAM N Helvetia N Huber&Suhner N Implenia N Kaba Holding N Kardex N Kudelski I Kühne & Nagel N Kuoni N Lindt Sprungli N Logitech N Meyer Burger N Micronas N Mikron N OC Oerlikon N Panalpina N Pargesa Hold. I Perfect N PSP Property N PubliGroupe N Rieter N Romande Energie Schindler N Schindler PS Schweiter I Sika AG I Sonova Hold. N Straumann N Sulzer N Tecan N Temenos N Tornos N Tradition I Valartis I Valora Hld. N Vögele Charles I Mit 100 Franken erhalten Sie... USA Euroland England Dänemark Kroatien Norwegen Schweden Tschechien Türkei Kanada Japan Australien Südafrika 107.87 79.90 64.53 583.43 568.82 640.61 706.21 2136.75 184.50 118.62 10922.99 113.63 1072.96 Dollar Euro Pfund Kronen Kuna Kronen Kronen Koruna Lira Dollar Yen Dollar Rand 310.25 221 10.75 393 333.75 668.5 928 829 15.9 434.75 49.25 61.4 412.25 44.4 14.15 121.3 378.5 50395 12.25 11.15 7.4 7 14.3 132 78.55 0.12 83.05 125.1 193.6 1180 129.5 131.3 650 3479 123.9 181.6 132.2 104 29.05 5.8 47.5 20.75 243.9 13.15 Der Ostschweizer Industrielle Walter Fust ist in den Verwaltungsrat von Tornos gewählt worden. Die Aktionäre des Drehmaschinenherstellers haben ihn an der Generalversammlung vom Mittwoch gewählt. Walter Fust ist Grossaktionär von Tornos – und der wohl grösste Kritiker des Managements. Zinsgeschäft. Zürcher Kantonalbank ZKB. Rückgang im Zinsgeschäft mit anderen Geschäften kompensiert. Der Handel brachte 816,1 Mio. Franken, 10,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Kommissionen und Dienstleistungen stieg dafür um 0,6 Prozent auf 2,04 Mrd. Franken. Der übrige Erfolg der Kantonalbanken stieg um 42 Prozent auf 357 Mio. Franken. Der Wert der von den Kantonalbanken verwalteten Kundenvermögen stiegen um gut 10 Mrd. Franken auf 664 SWISS MARKET INDEX ALLSCHWIL | Der Biopharmakonzern Actelion hat einen guten 16.4 22.46 85.7 71.25 107.2 16.8 27.42 278.3 1370 78.65 40.7 84.3 66.7 11.9 74.35 87.6 254.2 253 2150 562 105.7 215.7 74.1 521.5 344.2 35.82 17.5 247.4 «Missmanagement bei Tornos» Die 24 Kantonalbanken in der Schweiz haben 2013 zusammen 2,65 Mrd. Franken Gewinn geschrieben. Trotz der tiefen Zinsen konnten sie sich um 1,3 Prozent steigern. Sie kompensierten den Rückgang im Zinsgeschäft zum Teil mit anderen Geschäften. Vor allem aber sparten sie. Actelion vielversprechend BLUE CHIPS ABB Ltd N Actelion N Adecco N Bâloise N Clariant N CS Group N Geberit N Givaudan N Holcim N Julius Baer N Lonza Group N Nestlé N Nobel Biocare N Novartis N Richemont I Roche GS Roche I SGS N Swatch Group I Swatch Group N Swiss Life N Swiss Re N Swisscom N Syngenta N Transocean N UBS SA N Zurich F.S. N Moutier | Walter Fust im Verwaltungsrat 310G 221 10.75 395G 337 688 938 832.5 15.4 440.25 49.45 61.9 416.5 43.95 13.95 119.1 384.75 51250 12.7 10.9 7.5 7 14.3 135 78.9 0.12 83.65 126.6 195.3 1141G 129.3 131.6 669.5 3500 124 185 133.5 105.8 29.35 5.95 47.5 20.95 240.9 13.9 5 8375.08 DOLLAR US 3 Durchschnitt Ankauf/Verkauf 0.8821 Von Roll I Walter Meier N WKB I Ypsomed N 1.74 46 740 78.95 1.72 46.3 737 79.3 Preis für 100 L. 113.95 Indizes 16.4 17.4 8151.89 8205.66 9317.82 9409.71 8322.70 8375.08 3139.26 3155.81 16424.85 16415.74 1862.31 1861.97 22696.01 22760.24 5412.58 5444.81 14417.68 14417.53 21534.52 21613.30 6584.17 6625.25 4405.66 4431.81 SPI DAX SMI Euro Stoxx 50 DJ Industrial S & P 500 Hong Kong Sydney-Gesamt Nikkei FTSE MIB 30 Financ. Times CAC 40 Devisen und Noten Devisen (bis Fr. 50 000.-) USA Euroland England Dänemark Norwegen Schweden Kroatien Türkei Kanada Japan Australien Neuseeland Südafrika Ankauf Verkauf 0.8694 1.2014 1.4605 16.0672 14.4987 13.1448 15.3473 40.57 0.7899 0.8491 0.8097 0.7447 0.0827 0.895 1.2368 1.5035 16.5898 14.9703 13.5722 16.6263 42.31 0.8131 0.874 0.836 0.7689 0.0854 Zinssätze Schweiz ab Fr. 100 000.Kundenfestgelder von Fr. 100 000.-bis Fr. 500 000.KassenobligationMinimum 1000.- 3 Mte. 0.05 3 J. 0.15 Schweiz. Nationalbank Mittlere Rendite der Bundesobligationen Lombardsatz 6 Mte. 12 Mte. 0.05 0.20 5 J. 8 J. 0.37 0.75 0.86 0.50 0.86 0.50 Euro-Markt-Zinssätze ab Fr. 100 000.CHF/SFr USD/US$ DKK/DKr GBP/£ SEK/SKr JPY/YEN CAD/C$ EUR/EUR 3 Mte. 0.08 0.14 0.15 0.42 0.71 0.01 0.98 0.16 INDUSTRIAL FoTo KEySToNE Bei Tornos stimmte nichts Mrd. Franken. Gewinnsteigerungen erreichten die Banken auch dank Sparübungen. Die 24 Banken senkten ihren Geschäftsaufwand um rund 200 Mio. Franken auf 4,5 Mrd. Franken, wobei der Personalaufwand stärker sank als der Sachaufwand. Das AufwandErtrags-Verhältnis verringerte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 52,2 Prozent. | sda Die vergangenen zwölf Jahre, also die Zeit nach der Refinanzierung 2002, sind für ihn verlorene Jahre, wie er weiter sagte. Die Uhrenindustrie – mit der Tornos eng verbunden ist – habe seit 2002 dagegen eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. «Wenn das Management seinen Job richtig gemacht hätte, müsste Tornos heute ein herausragender Betrieb sein», sagte Fust bereits 3 Kursquelle WKB Vermögensverwaltung: Dauerhafte Beziehung garantieren, um Ihr Vermögen zu entwickeln. 16415.74 EURO Durchschnitt Ankauf/Verkauf 3 1.2184 Heizöl : Richtpreis Zentralwallis 1501 bis 3000 L. DOW JONES 6 Mte. 12 Mte. 0.02 0.10 0.23 0.45 0.06 0.20 0.51 0.80 0.79 1.01 0.03 0.15 1.07 1.28 0.25 0.41 Mit seiner Wahl in das Aufsichtsgremium dürfte sich nun einiges ändern. «Man muss nun bei null beginnen», sagte er am Rande der Generalversammlung gegenüber der Nachrichtenagentur sda. im Vorfeld gegenüber der «Berner Zeitung». Bei einem Maschinenbauunternehmen müssten Produkte, Preis, Produktionsmethoden, Marktbearbeitung, Vertrieb und Kundendienst stimmen. Doch die ehemalige Führung habe nichts davon sichergestellt. «Bei Tornos stimmte nichts davon», so Fust im Interview weiter. Beispielsweise habe sich das Unternehmen auf Spanien, Italien und Frankreich konzentriert. Allesamt wurden in der Finanzkrise arg gebeutelt. Dagegen habe man China links liegen lassen. Und um den wichtigen deutschen Markt zu bearbeiten, habe es dem Management an Deutschkenntnissen gefehlt. Dem nicht genug. Weltweit seien 30 000 Tornos-Maschinen in Betrieb. Mit dem Unterhalt dieses Maschinenparks könne der Konzern zyklisch bedingte Umsatzschwankungen glätten. «Doch die Führung vernachlässigte dieses Geschäft, sodass in der Region Moutier zahlreiche Unternehmen entstanden sind, welche sich auf die Wartung von Tornos-Maschinen spezialisiert haben», hält Walter Fust weiter fest. | sda Noten USA Euroland England Dänemark Norwegen Schweden Kroatien Tschechien Türkei Kanada Japan Australien Südafrika Kurse ohne Gewähr 0.843 1.1895 1.4275 15.66 14.19 12.94 14.88 4.18 50.85 0.767 0.8135 0.78 0.0752 0.927 1.2515 1.5495 17.14 15.61 14.16 17.58 4.68 54.2 0.843 0.9155 0.88 0.0932 Anlagefonds 17.4 WKB Swisscanto Verschiedene Japac Fund Seapac Fund Chinac Fund Latinac Fund UBS Bd Fd-EUR UBS Eq Fd-Asia USD UBS Eq Fd-Germany EUR UBS Eq Fd-Global USD UBS Eq Fd-USA USD UBS (Lux) Bd Fd-CHF A UBS (CH) Sima CHF 353.6 98.62 69.66 132.31 117.2 22726.55 285.08 38.1 311.58 124.5 1112.95 413.14 137.17 1240.32 1179.89 95.4 Ausländische Börse Internet: www.swisscanto.ch SWC (CH) PF Valca SWC (LU) PF Equity B SWC (LU) PF Income A SWC (LU) PF Income B SWC (LU) PF Yield A SWC (LU) PF Yield B SWC (LU) PF (Euro) Yield A SWC (LU) PF (Euro) Yield B SWC (LU) PF Balanced A SWC (LU) PF Balanced B SWC (LU) PF (Euro) Bal. A SWC (LU) PF (Euro) Bal. B SWC (LU) PF GI Balanced A SWC (LU) PF Dyn Yield 0-50 B SWC (LU) PF Growth B SWC (LU) PF (Euro) Growth B SWC (CH) BF CHF SWC (CH) BF Corp H CHF SWC (CH) BF Int’l SWC (LU) MM Fund CHF SWC (LU) MM Fund EUR SWC (LU) MM Fund GBP SWC (LU) MM Fund USD SWC (LU) Bd Inv MT CHF A SWC (LU) Bd Inv MT CHF B SWC (LU) Bd Inv MT EUR A SWC (LU) Bd Inv MT EUR B SWC (LU) Bd Inv MT USD A SWC (LU) Bd Inv CHF A SWC (LU) Bd Inv CHF B SWC (LU) Bd Inv EUR A SWC (LU) Bd Inv EUR B SWC (LU) Bd Inv GBP A SWC (LU) Bd Inv USD A SWC (LU) Bd Inv USD B SWC (LU) Bd Inv Int’l A SWC (LU) Bd Inv Int’l B SWC (CH) EF Asia A SWC (CH) EF Emerg. Mkts A SWC (CH) EF Euroland A SWC (CH) EF Europe SWC (CH) EF Gold SWC (LU) EF Innov Leaders SWC (CH) EF Int’l A SWC (CH) EF Japan A SWC (CH) EF North America SWC (CH) EF SMC Switz A SWC (CH) EF Switzerland SWC (CH) EF Tiger A SWC (LU) EF Climate Inv SWC (LU) EF Water B SWC (CH) RE Fund Ifca SWC (LU) Bd Inv AR CHF B 315.48 269.01 108.58 136.72 137.75 165.73 109.67 144.61 165.78 193.08 114.7 141.76 160.21 106.59 242.39 132.3 96.44 107.44 74.67 148.27 105.39 130.64 194.59 100.42 117.87 99.95 135.06 111.06 109.3 130.94 68.05 92.07 68.95 118.62 163.21 76.41 100.6 88.47 177.88 121.27 144.26 546.69 201.89 155.05 3812 342.18 479.52 Kurse um 22 Uhr 16.4 17.4 2.657 18.27 54.27 53.28 19.97 66.11 142.95 74.77 63 49 20 2.82 18.475 54.49 52.71 19.94 65.86 142.7 75.48 60.9G 49.28 20.145 478.5 362 51.05 1900 509.5 320.6 495.8 3305.5 300.2 212 313.95 482.05 369.5 52.05 1829 314 502 3288.5 302.9 214.15 314.15 PARIS (Euro) Alcatel-Lucent Axa BNP-Paribas Danone GDF Suez Lafarge LVMH Sanofi-Aventis Téléverbier SA Total Vivendi LONDON (£) BP Plc Brit. Télécom Cable & Wireless Diageo Plc Invensys J. Sainsbury Rexam Rio Tinto N Royal Bk Scot Vodafone Glencore Xstrata AMSTERDAM (Euro) Akzo Nobel 56.86 BolsWessanen 4.029 ING Groep 9.909 KPN 2.412 Philips 25.315 Reed Elsevier 14.84 Royal Dtch Shell A 27.09 Unilever 30.7 53.55 4.01 10.045 2.467 24.935 15 27.24 30.54 FRANKFURT (Euro) Adidas Allianz AG BASF Bayer BMW Commerzbank Daimler Deutsche Bank 76.759 118.375 78.24 92.8 90.501 12.83 65.501 31.374 75.37 119.171 79.1 93.7 91.906 13.035 67.236 31.878 Deutsche Post 26.417 Deutsche Telekom 11.28 E.ON 13.624 Linde 142.222 MAN 92.455 Merck 114.577 Metro St. 27.88 MLP 4.871 RWE St. 28.691 SAP 58.292 Siemens 96.5 Thyssen-Krupp 19.64 VW 190.35 26.612 11.351 13.699 142.7 92.25 114.9 28.115 4.841 27.041 57.67 97.275 19.829 191 TOKIO (Yen) Casio Computer Daiichi Sankyo Daiwa Sec. Fujitsu Ltd Hitachi Honda Kamigumi Marui Mitsub. UFJ NEC Olympus Panasonic Sharp Sony TDK Thoshiba 1160 1750 819 601 755 3533 964 856 566 297 3060 1124 275 1923 4615 421 1167 1753 816 603 752 3459 967 847 565 292 3000 1108 272 1908 4565 418 NEW YORK (US $) 3M Company Abbot Labs Aetna Inc. Alcoa Altria Group Am Electric Pw Am Express Am Intl Grp Amgen Apple Computer AT & T Corp. Avon Products Bank America Bank of N.Y. Barrick Gold Baxter Berkshire Hath. Stanley Bl&Dck Boeing Bristol-Myers Caterpillar Celgene Corp Chevron Cisco Citigroup Coca-Cola Colgate-Pal. ConocoPhillips Corning CSX Dow Chemical Du Pont Eastman Kodak EMC Corp Entergy Exxon Mobil FedEx Corp 136.77 38.38 69.87 13.42 38.36 48.75 87.4 50.39 115.54 519.01 36.1 14.78 16.13 33.42 18.32 73.45 126 81.48 126.04 49.11 102.93 141.86 121.83 23.03 48.18 40.59 67.18 73.78 20.73 27.79 48.5 67.72 26 26.7 72.01 99.94 133.75 137.56 38.59 67.7 13.38 38.27 48.89 85.8 51.02 116.37 523.32 36.005 14.35 16.17 33.72 18.11 72.75 126.93 81.95 127.76 49.23 102.79 143.18 123.65 23.0575 48.2 40.49 66.72 74.64 20.99 28 48.49 66.96 26.49 71.41 100.68 135.29 Fluor 77.32 Foot Locker 45.2 Ford 16.07 General Dyna. 108.18 General Electric 26.12 General Mills 52.26 Goldman Sachs 157.22 Goodyear 23.24 Google 556.54 Halliburton 60.5 Hershey 100.47 Hewl.-Packard 32.49 Hillshire Brands 35.7 Home Depot 76.58 Honeywell 93.3 Humana Inc. 108.8 IBM 196.4 Intel 26.93 Inter. Paper 45.5 ITT Indus. 43.46 Johns. & Johns. 98.75 JP Morgan Chase 55.26 Kellog 65.98 Kimberly-Clark 112.41 Kraft Foods 56.73 Lilly (Eli) 59.96 Limited 65.26 Loews 44.07 McDonalds 100.83 McGraw-Hill 55.69 Medtronic 58.49 Merck 56.26 Microsoft Corp 40.4 Monsanto 112.52 Morgan Stanley 29.89 Motorola Sol. 63.23 PepsiCo 84.77 Pfizer 30.09 Philip Morris 84.79 Procter &Gam. 81.65 Schlumberger 100.94 Sears Holding 63.76 SPX Corp 99.74 Texas Instr. 45.21 The Travelers 86.78 Time Warner 64.49 Twitter 44.42 Unisys 28.89 United Tech. 118.07 UnitedHealth 78.19 UPS 97.35 Verizon Comm. 47.1 Viacom -B83.25 Wal-Mart St. 77.22 Walt Disney 78.95 Waste Manag. 42.16 Weyerhaeuser 27.9 Xerox 11.5 77.76 45.22 16.03 108.7 26.71 52.09 157.7 535.68 60.73 100.32 31.71 35.9 77.08 93.36 105.5 189.8 26.98 45.57 43.81 99.12 55.09 66.21 112.12 56.8 59.8 64.99 44 100.44 55.18 58.66 56.33 39.775 112.94 30.93 62.4 85.18 30.2 82.51 81.67 99.5 100.2 45.77 86.49 65.03 44.73 29.18 118.59 75.34 97.82 47.56 84.05 77.55 79.6 42.01 27.74 11.4 Edelmetalle Ankauf *Gold 36563 *Silber 549 *Platine 40438 *Vreneli Fr. 20.210 *Napoléon 209 *Kruger Rand 1133 * = Indikative Preise Verkauf 37063 564 41188 236 236 1204 WOHIN MAN GEHT 23 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 CAPITOL BRIG 027 923 16 58 www.kinocapitol.ch Fr, Sa, Di, Mi 18.00, D DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND Fr, Sa, So, Mo 20.30, D DIVERGENT – DIE BESTIMMUNG Osstermenu stetermee nu Sa, So, Mo, Mi 14.00, D RIO 2 – DSCHUNGELFIEBER, 3D Lachs und Heilbutt Sinfonie im Knuspermantel So, Mo, 17.00 D LONE SURVIVOR Di, Mi 20.30, E/df, Cinéculture *** Bärlauchschaum mit Petersilienwurzel und Schnecken *** Croustillant vom Natischer Gitzi Kräuterjus mit Frühlingskartoffeln oder Glasierte Kalbsbrust Frühlingsmorcheln und grüne Spargeln ASTORIA VISP 027 946 16 26 www.kino-astoria.ch Fr 18.00, Sa, So, Mo, Mi 14.00, D THE LEGO MOVIE, 3D (ab 6 Jahren) Fr, Sa, So, Di, Mi 20.30, D THE AMAZING SPIDER-MAN 2 3D (ab 14 Jahren) oder Steinbuttfilet mit Bärlauchkruste auf Spargelragout mit Morcheln Brig-Gamsen Osterchilbi Inserate erschliessen den Markt! NEBRASKA Samstag, Sonntag und Montag 19./20./21. April 2014 *** Mandel-Croquant gefüllt mit Erdbeer- und Rhabarbermousse serviert mit Honigglace Die Gänge können auch einzeln bestellt werden Menu complet Fr. 85.– pro Person Festwirtschaft / Restauration / Luna-Park Erstmals in Brig mit zwei neuen Karussells Karussells Mittwoch, 23. April Freitag, 25. April Samstag, 26. April Sonntag, 27. April Teel. 027 922 9 99 00 · GRA ATIS T Firma Auto-Export EXPORT Kaufe gegen bar (Unfall + km egal). 3902 Glis-Gamsen 3970 Salgesch, Telefon 027 451 21 00 E-Mail: info@hotelarkanum.ch Nähe Tamoil-Tankstelle 079 253 49 63 ZERMATT New sexy Lady Viktoria 25 J. warte auf dich. 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Susten, Kantonsstr. 52, Tel. 027 473 17 25; Visp, Balfrinstr. 3, Tel. 027 946 05 66 027 923 12 02 Walliser-Spycher-Team Osterbrunch Hotel-Restaurant Emshorn Oberems von 9.00 bis 14.00 Uhr mit Örgeligruppe «Fiir und Flammä» Ostermenü Spargelsinfonie oder Melonen mit Walliser Rohschinken *** kleiner Blattsalat **** Schweinsfilet und Lamm-Entrecôte an einer Orangen- und Apfelsauce Ihr Werbepartner: Walliser Bote ein Rendezvous aus dem Garten Teigwarengarnitur ***** Coupe Romanoff !"#$ Fr. 50.50 Reservation erwünscht: 027 956 27 07 RESTAURANT FRÄVLER MATTSAND/HERBRIGGEN Anja und där Frävler heissen Sie herzlich willkommen 24 Walliser Bote Freitag, 18. April 2014 KURZNACHRICHTEN AUSSERDEM CARTOON DER WOCHE VON GABRIEL GIGER Aktivistinnen verhaftet GENF | ZweiAktivistinnender Femen-Bewegungwurdenam Donnerstagmorgenverhaftet, alssieversuchten,obenohne vordemGenferHotelIntercontinentalzudemonstrieren.In demHotelfandeineKonferenz zurUkrainestatt. | sda Melanie Biaggi (meb) m.biaggi@walliserbote.ch Danke 500 Personen bei Beisetzung LAUSANNE | Ungefähr500PersonenhabenamDonnerstag inLausannevomSchülerAbschiedgenommen,dervergangeneWocheaufeinerStudienreisenachRominfolgeeiner VerletzungdurcheinSchmetterlingsmesserverstarb.Viele JugendlichebrachtenBlumen zumGedenkendes16-Jährigenmit.DieUmständedes T odessindnochunklar.Inden MedienzirkuliertenverschiedeneErklärungenwieeinSpiel mitMessernodereinStreit. DieitalienischenBehördeneröffnetengegenvierSchülereineUntersuchungwegenfahrlässigerTötung.| sda Haft für Tierschützerin WINCHESTER | EinGerichtim südenglischenWinchester hatamDonnerstageineBritinzusechsJahrenHaftverurteilt,dieaneinerEinschüchterungskampagnegegeneinbritischesTierlabor sowieseineKundenundZuliefererbeteiligtwar.DieTierschützerhattenunteranderemimJahr2009dieUrne derMutterdesfrüherenNovartis-ChefsDanielVasella ausgegraben.| sda WALLISWETTER.CH DieAbteiSt-MauricehatdenPapstzur1500-Jahr-Feiereingeladen. Verkehr: Osterstau bahnt sich an Tamedia kauft PubliGroupe BERN | WiejedesJahrvorOsternstauensichauchheuerdieAutosvordemGotthard-Strassentunnel:AmGründonnerstag musstensichdieAutomobilistenvordemNordportalamspäten NachmittagüberzweiStundengedulden. DieAutosstautensichkurzvor17.00UhrzwischenErstfeld URundGöschenenURaufeinerStreckevondreizehnKilometern,wiederVerkehrsinformationsdienstViasuissemeldete. DerDienstempfahldenReisenden,überdieA13viaSanBernardinoauszuweichen. AlsAlternativefürReisendeausderNordwest-undWestschweizempfahlViasuissedenAutoverladLötschberg,den GrossenSt.BernhardoderdenSimplonpass. GemässViasuissekönntederStauvordemNordportaldieganze NachtaufKarfreitagandauern.UnddieVerkehrsbehinderungenkönntenbisindieAbendstundendesKarfreitagsbestehen bleiben.| sda BERN | DieNZZ-GruppezeigtsichineinererstenReaktionoffen fürGesprächemitderMediengruppeTamediaüberdieZukunft derFPHFreiePresseHoldingAG.Esseiabernochzufrüh,umeinekonkreteStellungnahmeabzugeben,sagteSprecherinBettinaSchibliaufAnfragedersda. DieMediengruppeTamediahatamDonnerstagabendangekündigt,dieWerbevermarktungsfirmaPubligroupekaufenzuwollen. SiehatesdabeivorallemaufdieVerzeichnis-undInformationsplattformlocal.chabgesehen. AllesandereanderPubliGroupeinteressiertsiebeiderangestrebtenÜbernahmewenig.FürdieMinderheitsbeteiligungen wieetwadem25-Prozent-AnteilanderFPHFreiePresseHolding AGwirdsiemitdenEigentümerndasGesprächsuchen. DieFPHFreiePresseHoldingAGgehörtzu75ProzentderNZZMediengruppe.ZudieserHoldinggehörendieBeteiligungenan Regionalverlagenwieetwader«NeuenLuzernerZeitung»und dem«St.GallerTagblatt».| sda WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE PROGNOSEN WALLIS Samstag Wetterlage Hoher Luftdruck sorgt heute noch einmal für stabiles Frühlingswetter. Am Karfreitag nähert sich von Norden her eine Kaltfront. Der Karsamstag ist tiefdruckbestimmt, am Ostersonntag und -montag wird das Wetter wieder freundlicher. -7 Fiesch 10 km h 0 1 Leukerbad -1 Montag Dienstag Fiesch 0 /8 3 / 14 5 / 13 4 / 13 10 Brig-Glis 3 / 11 6 / 18 6 / 17 7 / 18 -1 / 1 10 km h 5 km h 6 Lauchernalp -8 / -1 -3 / 2 -1 / 2 Simplon-Dorf -1 / 1 0 /4 1 /6 2 / 10 Saas-Fee -3 / 2 -1 / 8 0 /7 0 /7 Zermatt -2 / 4 0 /9 1 /8 0 /9 Leukerbad -2 / 3 0 /9 2 /9 2 /8 Siders 3 / 12 3 / 19 6 / 18 6 / 19 Sitten 4 / 12 5 / 17 7 / 16 7 / 17 Verbier -2 / 4 0 /8 2 /8 1 /8 Brig-Glis 3 Monthey 5 12 5 km h 15 km h 13 Siders 3 15 km h 14 km hSitten 15 Region heute Simplon-Dorf 20 km h 0 Martinach 6 13 20 9 10 km h Saas-Fee km h Verbier -1 -2 10 km h 5 5 km h 6 Zermatt -1 15 km h 6 Lauchernalp Lötschental In 20 Minuten im Winterparadies Martinach 5 / 11 5 / 16 8 / 15 8 / 17 Monthey 4 /9 6 / 14 8 / 14 8 / 14 PROFIL m ü. M. Aussichten Am Freitag zunehmend bewölkt und ab dem Nachmittag örtliche Schauer. Am Karsamstag trüb und zeitweise nass mit Schnee auf den Bergen. Ostersonntag und -montag wieder freundlicher. Sonntag Lauchernalp 4 Heute scheint im Oberwallis wieder von früh bis spät die Sonne. Der Himmel präsentiert sich oft wolkenlos, weit über den Gipfeln ziehen ein paar Schleierwolken durch. Nach einem frischen Morgen steigen die Temperaturen auf Höchstwerte bis 21 Grad. Jeden Samstag hab ich ihr entgegengefiebert und nie wusste ich, ob ich überrascht, angeekelt, gelangweilt, empört oder restlos begeistert sein würde. Jedes Mal war es, als würde man ein Türchen im Adventskalender aufmachen – das wird mir fehlen, denn zehn Jahre sind eine lange Zeit, die man da in einem anderen Universum verbracht hat. Ich weiss noch nicht, ob ich den Samstag in Zukunft noch gleich geniessen kann ohne ihre scharfe Feder oder ihre völlig verfrühten umfassenden Buchbesprechungen: «Danke, jetzt brauch ich es nicht mehr zu lesen, Frau Roten.» Was bleibt, ist die Erinnerung an Samstage, an denen man herzhaft lachen konnte, ihr wutentbrannte Mails schreiben wollte oder eine Träne verdrückt hat. Kaum jemand hat es in den letzten Jahren geschafft, mich so lange bei der Stange zu halten – lesetechnisch – wie Michèle Roten mit ihrer Kolumne im «Tagi-Magi». Doch ich bin mir sicher, dass ein neuer Kolumnist mein Herz erobern wird, vielleicht nicht gleich, aber bald. Und der Sonntagmorgen ist ja eigentlich auch ein schöner Morgen. B E R G B A H N E N SCHWEIZ HEUTE SONNE UND MOND Heute Morgen 4000 -7 -10 Aufgang 06:38 3000 -3 -6 Aufgang: 2000 4 0 1000 14 12 EUROPA HEUTE 1 8 1 10 13. Mai. Sitten - Eggerberg - Brigerbad 111 Stockholm 10 Moskau 13 Kopenhagen 10 Dublin 12 9 London 13 Chur Bern 3 6. Mai. Oslo 13 8 Zürich 3 29. Apr. Feinstaub: Grenzwert für Tagesmittel: 50 µg/m3 St. Gallen Basel 4 Untergang:09:00 22. Apr. Schaffhausen SCHADSTOFFE Untergang 20:19 3 Amsterdam 10 Berlin 10 Kiev 20 Paris 14 11 10 Wien 16 Interlaken Lausanne 5 Genf Wetter aktuell 0900 162 111 Spezialwetterbericht (Fr. 1.20/Min.) 4 4 Bern 10 St. Moritz 9 12 -7 5 Rom 20 Bellinzona 14 8 16 Mailand 18 Lissabon 19 Madrid 27 Palermo 16 Dubrovnik 12 Istanbul 15 Athen 17 Kaltfront Warmfront Mischfront