service - Marienhospital Stuttgart
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• marien h o s p i t a l - z e i t s c h r i f t Heft 17, 4. Quartal 2005 DAS MARIENHOSPITAL ALS KUNSTOBJEKT Wie ein Krankenhaus in Comics und Romane gelangt ... Seite 6 ABSCHIED Seelsorger Dr. Rieder geht in den Ruhestand, Seite 14 MARIEN-PORTRAIT Stephanie Hofmaier von der Personalabteilung, Seite 15 RHEUMA BIS SCHNARCHEN Dr. Reinecke beantwortet Ihre Medizinfragen, Seite 3 Inhalt: MEDIZIN Von Rheuma bis Schlafstörungen Dr. Stefan Reinecke am marien-Telefon 3 Zahnimplantate, Mundbrennen und Co Prof. Wangerin beantwortete Ihre Fragen 4 KULTUR Das Marienhospital als Kunstobjekt Wie eine Klinik in Comics gelangt Zum Jahresende noch vier „Events“ Kulturangebote im Marienhospital Marienhospital-Geschäftsführer Friedrich Heinzmann und Monika Röther 6 9 AKTUELL Klinikvergleich Qualitätsberichte im Internet 10 Kloster Untermarchtal Mutterhauskirche ist „Kulturdenkmal“ 10 Freiwilliges soziales Jahr Politiker informierte sich 11 Vinzenz-Worte Personalleiter G. Sosnowski wählte aus 11 Medizin-Vorträge Infoveranstaltungen für Laien 12 Hilfe für Leukämiepatienten Marienhospital unterstützt Werbeaktion 12 Konsiliar-Ärzte Acht Mediziner „von außerhalb“ 12 PERSONALIEN Kommunikation Vorgesetzte führen Mitarbeitergespräche 13 Abschied Klinikseelsorger Rieder im Ruhestand 14 Fragebogen Stephanie Hofmaier im marien-Portrait 15 ä SERVICE-TEIL So finden Sie uns Aufnahme Ihre Pflege Ihre Behandlung Speis und Trank Kliniken und Ärztliche Direktoren Fernsehen, Radio, Telefon Finanzielles Ihre Entlassung Wir über uns 16 I II II III IV IV VI IX X X Liebe Leserinnen und Leser, unser Alltag ist geprägt von permanenten Veränderungen. Daher ist es im beruflichen wie privaten Leben oft schwierig, die „richtige“ Entscheidung zu treffen. Besonders problematisch ist die Entscheidungsfindung, wenn man sich in einer schwierigen persönlichen Situation befindet; also etwa dann, wenn man krank ist und eine medizinische Behandlung oder Operation bevorsteht. Man versucht in solchen Situationen meist, über eine Vielzahl von Informationsquellen seine Entscheidungsgrundlage zu verbessern, um eine möglichst optimale Wahl zu treffen. Gerade bei einer unerwarteten Erkrankung ist es wichtig, über die Leistungsangebote in Krankenhäusern Bescheid zu wissen bzw. diese schnell recherchieren zu können. Seit September sind alle deutschen Hospitäler verpflichtet, ihre Leistungen im Internet zu veröffentlichten. Die so genannten „Qualitätsberichte“ der Kliniken sollen eine gewisse Transparenz und Vergleichbarkeit bezüglich der medizinischen Krankenhausleistungen bringen. Das Marienhospital hat mit viel Aufwand und Engagement aller Mitarbeiter einen solchen Qualitätsbericht zusammengestellt. In dem Bericht kann man sich sehr umfassend und übersichtlich ein Bild über die angebotenen Leistungen und Schwerpunkte unseres Hauses verschaffen. Man erfährt sowohl Interessantes über Wurzeln und Zielrichtung des Marienhospitals, als auch darüber, wie oft bestimmte Leistungen und Operationen in unserem Krankenhaus durchgeführt werden. In der Veröffentlichung unseres Qualitätsberichtes sehen wir mehr als das Erfüllen einer gesetzlichen Forde- rung. Die Qualitätsberichte sollen Patienten bei der Entscheidung helfen, die richtige Klinik für ihre Erkrankung zu finden. Aber auch die niedergelassenen Ärzte und die Krankenkassen werden zukünftig die Qualitätsberichte der Krankenhäuser nutzen und anhand dieser Daten die Kliniken vergleichen. Trotzdem wird sich auch zukünftig die Beurteilung eines Krankenhauses nicht allein anhand der Daten und Fakten seines Qualitätsberichtes erfassen lassen. Die persönliche Zuwendung der Klinikmitarbeiter zum Patienten, die Kommunikation mit dem Rat- und Hilfesuchenden bleibt als entscheidendes Qualitätsmerkmal bestehen, das sich nur unzulänglich in harten Zahlen ausdrücken lässt. Deshalb repräsentiert jeder Mitarbeiter mit und durch seine Arbeit die Qualität unseres Hauses. Und das ist die beste Werbung für das Marienhospital. Wenn Sie jetzt neugierig auf den Qualitätsbericht des Marienhospitals geworden sind, informieren Sie sich im Internet unter www.g-qb.de. oder auf unserer klinikeigenen Homepage www.marienhospital-stuttgart.de. Aber zuerst empfehlen wir Ihnen einen Blick in die vorliegende marien-Ausgabe – es lohnt sich! Monika Röther Friedrich Heinzmann MEDIZIN marien-Telefonaktion: Mittwoch, 16. November, 14.00 – 15.30 Uhr Von Rheuma bis Schlafstörungen Dr. Stefan Reinecke beantwortet am Telefon Ihre Fragen zur inneren Medizin Dr. Stefan Reinecke ist Ärztlicher Direktor am „Zentrum für Innere Medizin II“ des Marienhospitals. Am Mittwoch, 16. November 2005 beantwortet er von 14.00 bis 15.30 Uhr am Telefon kostenlos medizinische Fragen der marien-Leser. Schwerpunkt der Telefonaktion sind innere Erkrankungen von Rheuma über Schlafstörungen bis hin zur Lungenheilkunde. I Klinik. Als 1996 die Veronikaklinik mit dem Marienhospital fusionierte, wurde er Leitender Abteilungsarzt der dortigen inneren Klinik. Unter seiner Führung wurden an der Veronikaklinik unter anderem die Schwerpunkte Rheumatologie und Schlafmedizin aufgebaut. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit absolvierte Stefan Reinecke ein zweijähriges Aufbaustudium zum Gesundheitsökonom und eine Weiterbildung zum Ärztlichen Qualitätsmanager. Sei fünf Jahren ist er als Medizinmanager des Marienhospitals ein wichtiger Kommunikator zwischen Ärzteschaft und Verwaltung. Rufen Sie an: Mittwoch, 16. November, 14.00 bis 15.30 Uhr, Telefon (07 11) 64 89-20 40 Dr. Reinecke gibt Auskunft zu folgenden Themengebieten: Erkrankungen des Verdauungstraktes Lebererkrankungen Rheuma Knochenerkrankungen Lungenheilkunde Neue Schwerpunkte aufgebaut Der heute 45-jährige Stefan Reinecke kam 1989 ans Marienhospital. Als Assistenzarzt arbeitete er zunächst an der radiologischen, dann an der inneren Moderne Diagnoseverfahren Als die Veronikaklinik im Jahr 2000 ins Marienhospital integriert wurde, siedelten auch die neue Rheumatologie und die Schlafmedizin mit um. 2002 wurde Dr. Reinecke Ärztlicher Direktor des Zentrums für Innere Medizin II des Marienhospitals. Das von Dr. Reinecke und seinem Kollegen Dr. Ulrich Wellhäußer geleitete Zentrum verfügt über modernste Diagnose- und Behandlungsmethoden. In einem Schlaflabor etwa können die Mediziner 88 verschiedenen Krankheitsbildern auf die Schliche kommen; darunter Schlafstörungen, Schnarchprobleme und die gefürchtete „Schlafapnoe“, bei der Menschen am hellichten Tag plötzlich einschlafen. Schonende Untersuchungen Seit einigen Monaten wird an der Klinik zudem ein neues Ultraschallverfahren eingesetzt, mit dem man schmerzund strahlungsfrei harmlose von bösartigen Leberveränderungen unterscheiden kann. Und für Dünndarmuntersuchungen muss heute im Marienhospital ein Patient nicht mehr unbedingt operiert werden. Vielmehr schluckt er eine kleine Kapsel, in der sich eine Kamera mit Minischeinwerfer befindet. Dieses „Mini U-Boot“ funkt dann Bilder aus dem Darm nach außen. Zu all diesen Themengebieten steht Dr. Reinecke am 16. 11. Rede und Antwort. rk Der Patient verschluckt diese Kapsel. Sie funkt Bilder aus dem Dünndarm Leberuntersuchung mittels moderner Kontrastmittelsonographie Im Schlaflabor können 88 Krankheitsbilder diagnostiziert werden Dr. Stefan Reinecke ch kann nachts nicht schlafen, was kann ich tun?“ „Wie sollte ich mich bei Rheuma ernähren?“ „Können Sie meinem Mann das Schnarchen abgewöhnen?“ „Mein Arzt vermutet bei mir eine Dünndarmentzündung. Muss ich mich für eine sichere Diagnose operieren lassen?“ Solche und ähnliche Fragen rund um das Gebiet der inneren Medizin wird Dr. Stefan Reinecke bei unserer Telefonaktion am 16. November beantworten. Schlafmedizin Tauchmedizin u. v. m. marien 4/2005 3 MEDIZIN Von „Zahnimplantat“ bis „Mundbrennen“ Zahlreiche Anrufer stellten medizinische Fragen an Professor Wangerin Am 24. August war Professor Dr. Dr. Dr. h. c. Konrad Wangerin zu Gast in der marien-Redaktion. Konrad Wangerin ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Marienhospitals. Am Telefon beantwortete er 90 Minuten lang medizinische Fragen unserer Leserinnen und Leser. Mittel gegen Zahnfleischschwund? Anruferin: Ich bin 67 Jahre alt und Diabetikerin. Seit einigen Monaten geht mein Zahnfleisch stark zurück. Kann das mit der Zuckerkrankheit zusammenhängen? Was soll ich tun? Könnte eine Operation helfen? Prof. Wangerin: Die Parodontose, also der Zahnfleischschwund, kann sowohl alters- als auch diabetesbedingt sein. Sie sollten zunächst überprüfen lassen, ob Ihr Zucker richtig eingestellt ist. Sofern das der Fall ist, kann der Zahnarzt versuchen, das Voranschreiten der Parodontose zu verlangsamen. Früher hat man beispielsweise häufig das Zahnfleisch durch einen kleinen operativen Eingriff wieder hochgezogen. Aber der Erfolg dieser Methode gilt inzwischen als zweifelhaft. Heute bestimmt der Zahnarzt meist zunächst das Bakterien- spektrum im Rachenraum und nimmt dann eine einwöchige Medikamententherapie mit Antibiotika vor. Die Antibiotika zerstören die schädlichen Bakterien, welche den Zahnfleischschwund bewirken. Mit 30 noch eine Zahnklammer? Anrufer: Ich stamme aus der ehemaligen DDR. Dort waren Zahnklammern eher unüblich, und deshalb habe ich schiefe Zähne. Ich bin 30 Jahre alt. Kann man jetzt noch mit einer Zahnklammer die Zähne korrigieren? Prof. Wangerin: Ja, das geht auch in höherem Lebensalter noch. Es dauert aber länger als bei Jugendlichen. Sie sollten mit einer gut zweijährigen Behandlungszeit rechnen, in der Sie die Klammer tragen müssen. Extreme Zahnarztangst Anrufer: Ich habe seit meiner Kindheit extreme Angst vorm Zahnarzt und gehe deshalb nie hin. Was kann ich gegen meine Angst tun? Prof. Wangerin: Je nach Grad der Zahnarztphobie gibt es verschiedene Methoden. Wenn Sie hauptsächlich Angst vor den Schmerzen haben, bitten Sie den Zahnarzt um eine Lokalanästhesie, also eine örtliche Betäubung. Wenn Sie die Si- tuation beim Zahnarzt an sich ängstigt, kann Hypnose Ihnen helfen. Dr. Schmierer in Stuttgart etwa ist ein anerkannter Hypnoseexperte. Falls Sie sich nicht hypnotisieren lassen möchten, kann man bei extremer Zahnarztangst alle Eingriffe auch in einer Art künstlichem Dämmerschlaf oder sogar in Vollnarkose machen lassen. Wenn Sie Ihre Zahnarztangst nachhaltig loswerden wollen, können Sie auch eine Psychotherapie in Erwägung ziehen. Zähne durch Unfall verloren Anruferin: Mein zehnjähriger Sohn hat vor vier Monaten bei einem Fahrradunfall drei seiner Vorderzähne eingebüßt. Der Zahnarzt hat versucht, sie wieder einzusetzen, aber sie sind nicht mehr fest geworden, und es haben sich auch schon zwei Fisteln gebildet. Was kann man tun? Prof. Wangerin: Wenn die Zähne nach etwa drei Monaten immer noch wackeln und nicht wieder einheilen, muss man sie entfernen. Denn sonst kann eine Knochenentzündung entstehen. Man sollte die Zähne bei Ihrem Sohn dann zunächst durch Kunststoffprothesen ersetzen, die mit einer Klammer an den gesunden Zähnen befestigt werden. Weil Ihr Sohn noch im Wachstum ist, müssen die Prothesen wahrscheinlich etwa einmal jährlich neu angepasst werden. Wenn Ihr Sohn 16 bis 17 Jahre alt und das Wachstum weitgehend abgeschlossen ist, kann man Zahnimplantate einsetzen. Diese reichen von Funktion und Ästhetik her sehr nah an eigene Zähne heran. Professor Konrad Wangerin beantwortete am 24. August am marien-Telefon Fragen unserer Leserinnen und Leser MEDIZIN Zähne wackeln Anruferin: Ich bin 58 Jahre alt und war beim Zahnarzt, weil einige meiner Zähne leicht wackeln. Der Arzt sagt, die Ursache für das Wackeln sei, dass der Knochen im Oberkiefer sich zurückgebildet habe. Wie kann man das behandeln? Kann man den Kiefer mit künstlichem Knochen wieder aufbauen? Prof. Wangerin: Der Knochenschwund ist eine Folge der Parodontose, also der Zahnfleischentzündung. Die wiederum entwickelt sich im Alter bei vielen Menschen mehr oder weniger ausgeprägt. Ursache dafür sind bakterielle Prozesse im Mund. Zunächst sollten Sie versuchen, etwas gegen die Entzündungen zu tun. Manche Zahnärzte arbeiten heute mit Mundhygienikerinnen zusammen, die geeignete Mittel gegen die Entzündung einsetzen können. Wenn das nichts helfen sollte oder der Zahnfleischschwund schon zu weit fortgeschritten ist, müssen die Zähne gezogen werden. Sie müssten dann gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt entscheiden, ob Sie danach herausnehmbaren Zahnersatz, Brücken oder Implantate eingesetzt haben möchten. Sollte der Kiefer für Implantate nicht mehr dick genug sein, kann man ihn mit einem Stück Knochen, das man aus dem Unterkiefer oder der Hüfte entnimmt, wieder aufbauen. Das neuartige künstlich gezüchtete Knochenmaterial hat sich bei diesen Eingriffen bislang leider nicht so bewährt, wie viele Experten gehofft hatten. Nasales Sprechen behandeln? Anruferin: Ich hatte als Kind eine Hasenscharte, die operiert worden ist. Trotzdem ist meine Sprache immer noch nasal, worunter ich sehr leide. Empfehlen Sie eine weitere OP? Prof. Wangerin: Ich würde Ihnen zunächst empfehlen, meinen Kollegen Andreas Seimer aufzusuchen. Er ist Audiologe und Hals-Nasen-OhrenArzt in der HNO-Klinik des Marienhospitals. Herr Seimer kann durch eine Untersuchung feststellen, ob Ihre Sprachstörung durch logopädische Übungen behandelt werden kann. Falls eine logopädische Behandlung nicht Erfolg versprechend ist, können Sie gern in meine Sprechstunde kommen. Wir würden dann überprüfen, ob eine weitere Operation Sinn macht. In den meisten Fällen bringt eine Operation eine deutliche Verbesserung. Kiefer vergrößern statt Zähne raus Anruferin: Ich bin 49 Jahre alt. Als Kind hatte ich eine Zahnklammer, die ich aber fast nie getragen habe. In der Folge kippen meine unteren Zähne heute nach hinten, die oberen haben alle einen Drall nach links. Mein Kieferorthopäde sagt, er könne mir nur helfen, indem er vier gesunde Zähne zieht Infoveranstaltungen zu „Fehlbissen“ und zu „Zahnimplantaten“ D ie Klinik von Professor Wangerin führt zweimal jährlich Informationsveranstaltungen durch, an denen jeder interessierte Laie ohne vorherige Anmeldung teilnehmen kann. Beide Veranstaltungen finden in der Aula der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Marienhospitals statt (Eierstraße 55, Stuttgart-Heslach). Referenten bzw. Gesprächspartner sind Fachärzte des Marienhospitals sowie Patienten, die einen entsprechenden Eingriff bereits haben durchführen lassen. Patienteninfo „Fehlbisse“: Donnerstag, 1. 12. 2005, 19 Uhr Patienteninfo „Zahnimplantate“: Donnerstag, 9. 2. 2006, 19 Uhr Der Eintritt ist frei, eine freiwillige kleine Spende an den „Förderverein Faziale Fehlbildungen“ ist erwünscht. und mir dann eine Klammer verschreibt. Ich möchte mir aber nur ungern vier Zähne ziehen lassen, die ich im Alter vielleicht noch mal dringend brauche. Prof. Wangerin: Der Fehlbiss resultiert daraus, dass Ihr Kiefer für die vielen Zähne zu klein ist. Daher haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder einige der Zähne zu ziehen, wie Ihr Arzt das vorschlägt oder aber den Kiefer vergrößern zu lassen. Das könnte in einem kleinen operativen Eingriff im Marienhospital erfolgen. Auch nach der Operation wäre zwar noch eine kieferorthopädische Behandlung mit einer Zahnklammer nötig, aber Sie müssten sich keine gesunden Zähne ziehen lassen. Bevor Sie sich für die eine oder andere Behandlungsmethode entscheiden, sollten Sie sich zunächst vom Kieferorthopäden oder von uns unverbindlich untersuchen und beraten lassen. Mundbrennen Anruferin: Ich bin 85 Jahre alt und leide seit einiger Zeit unter starkem Mundbrennen. Mein Zahnarzt hat schon 20 Amalgamfüllungen entfernt, aber davon ist es auch nicht weggegangen. Was kann ich machen? Prof. Wangerin: Mundbrennen kann verschiedenste Ursachen haben. Die banalste ist eine allergische Reaktion auf den Kunststoff von herausnehmbaren Zahnprothesen. Auch bestimmte Medikamente, wie etwa manche Antidepressiva, können Mundbrennen auslösen. Das Mundbrennen kann aber auch gynäkologisch-hormonelle oder neurologische Ursachen haben. Ich empfehle Ihnen, zur Abklärung zunächst einen Gynäkologen und dann einen Neurologen aufzusuchen. rk KULTUR Das Marienhospital als Kunstobjekt Das Krankenhaus kommt in Comics, Romanen und Spielfilmen vor Das Marienhospital ist nicht nur bei seinen Patientinnen und Patienten beliebt. Auch Künstler schätzen es als Szenerie für Comic-Zeichnerin Naomi Fearn Romane, Comics oder Spielfilme. Von der Comic-Zeichnerin Naomi Fearn bis zum Schriftsteller Martin Walser reichen die kreativen Köpfe, die das Marienhospital als „Ort der Handlung“ benutzen. Professor Dr. Michael Greulich „im Original“ (oben) und als Comic-Figur (links unten) Professor Greulichs Sohn Jonas ist regelmäßig in den ZuckerfischComics „zu Gast“ w Wie Professor Greulich zum Comic-Helden wurde: „Zuckerfisch“ ist der Titel einer Comicreihe, die seit Dezember 2000 jeden Donnerstag in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt wird. Autorin ist die 29-jährige Deutsch-Amerikanerin Naomi Fearn. Sie lebte früher in Stuttgart, studierte freie Grafik an der hiesigen Kunstakademie. Vor zwei Jahren zog sie nach Berlin. In einem ihrer autobiografischen Zuckerfisch-Comics kamen im Frühjahr 2005 das Marienhospital und Professor Dr. Michael Greulich vor. Professor Greulich ist Ärztlicher Direktor am Zentrum Plastische Chirurgie des Marienhospitals. Michael Greulichs Familie ist sogar regelmäßig in der Zuckerfisch-Serie „zu Gast“. Wie aber gelangen ein Plastischer Chirurg und seine Angehörigen in eine Comic-Reihe? Der Grund ist einfach: Naomi Fearns Freund ist Jonas Greulich, der Sohn Professor Greulichs. Jonas Greulich ist Filmregisseur und Mitherausgeber des Comicmagazins „MOGA MOBO“. 6 marien 4/2005 KULTUR Für dieses Fachbuch (linkes Bild) steuerte Peter Musil (rechtes Bild, Mitte) einen Comic bei Martin Walser schrieb „Brandung“ Dr. Mechthild Bauer (rechts) als Comic-Figur (unten) im Fachbuch „Anatomie und Physiologie“. In der Bildergeschichte trägt Mechthild Bauer noch ihren Mädchennamen „Fischer“ w Wieso Dr. Mechthild Bauer in einen Comic gelangte: Dr. Mechthild Bauer ist Pathologin am Marienhospital. Sie unterrichtete früher zudem an der hauseigenen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Einer ihrer ehemaligen Schüler – Peter Musil – ist ein ambitionierter Comic-Zeichner. Unter anderem verarbeitete er sein Krankenpflege-Examen im Jahr 1996 in einer Bildergeschichte. Er bot die Geschichte dem Thieme-Verlag an; der war begeistert und nahm den Comic in ein Fachbuch für Krankenpflege auf. In der Geschichte ist übrigens fast alles „echt“: Die Schüler- und Lehrernamen ebenso wie der Name der Prüferin Frau Dr. Fischer; so hieß Mechthild Bauer nämlich 1996 noch mit Mädchennamen. Und ihre Frisur war – wie man sieht – damals auch noch ganz anders ... w Warum das Marienhospital in einem Walser-Roman vorkommt: In Martin Walsers 1987 erschienenem Roman „Brandung“ kommt in einem kurzen Nebenstrang das Marienhospital vor: Die Schwiegermutter des Romanhelden liegt dort. Man erfährt von einem Klinikseelsorger, welcher der alten Frau die Krankensalbung bringt und davon, dass die Kippfenster im Marienhospital nicht leicht zu bedienen seien: „Sie wusste noch ganz genau, wie man diese Marienhospital-Fenster ausstellt und konnte Sabine sagen, wo der Hebel sei und wie zu bedienen.“ Martin Walser sagt dazu: „Die Marienhospital-Episode ist frei erfunden. Ich kenne das Marienhospital aber aus der Zeit, als ich noch in Stuttgart gelebt habe. Unsere Tochter ist nämlich dort zur Welt gekommen.“ Leni Heidemann und ihr Roman w Wodurch das Marienhospital in den Roman „Der Bruder“ kam: In dem autobiografischen Tatsachenroman „Der Bruder“ geht es um den Kampf einer jungen Ärztin marien 4/2005 7 KULTUR um das Leben ihres Bruders, der 1943 von den Nazis verhaftet wurde. In dem Buch wird mehrmals das Marienhospital erwähnt. Unter anderem geht es um die Zeit, als das Krankenhaus von den Nazis beschlagnahmt und als Lazarett benutzt wurde. Autorin des 1988 erschiene- nen Bandes ist Leni Heidemann. Die gebürtige Stuttgarterin war während des zweiten Weltkriegs als Assistenzärztin am Marienhospital tätig und eröffnete später eine eigene Arztpraxis. Neben „Der Bruder“ veröffentlichte sie vier weitere Romane. „Kommissar“ Ludwig Hirsch w So kam das Marienhospital in einen Psychokrimi: Sechs Minuten des 1987 erstmals ausgestrahlten ZDF-Krimis „Tod oder lebendig“ spielen im Marienhospital. Hauptdarsteller des Streifens der Stuttgarter Regisseurin Gisela Zimmermann ist der bekannte österreichische Schauspieler und Liedermacher Ludwig Hirsch. Er spielt in dem Film einen Kommissar, der mehrere mysteriöse Morde aufklären soll. Diese wurden angeblich von einem kleinen Jungen begangen, dem übersinnliche Fähigkeiten nachgesagt werden. Aufs Marienhospital als Drehort kam die Filmcrew, weil ein Teammitglied kurz zuvor als Patient dort gelegen hatte. Gedreht wurden die Klinikszenen in der damaligen Schmerztherapie im alten Gebäude Sankt Paul. Lief 2002 in der ARD: Rohat w Warum das Marienhospital in einem preisgekrönten Film mitspielte: Im Oktober 2002 zeigte die ARD den mehrfach preisgekrönten Film „Rohat“. Produziert worden war er von der Ludwigsburger Filmakademie. Zwei Szenen des Streifens spielen im Marienhospital: und zwar im Chefarztzimmer der Gynäkologie und am Taxistand vorm Haupteingang. Die Ludwigsburger Filmakademie hatte während der diversen Umbauphasen des Marienhospitals immer mal w Wie das Marienhospital in einen preisgekrönten Fotokalender kam: Das Foto links stammt aus einem Werbekalender der Leonberger Firma GEZE aus dem Jahr 1992. Das Unternehmen ist Hersteller der Fensterund Türbeschläge des Marienhospitals. Auf 12 großformatigen Kalenderblättern präsentierte die Firma einige ihrer wichtigsten Kunden – neben dem Marienhospital übrigens auch so illustre Unternehmen wie das ZDF in Mainz, den Stuttgarter Flughafen und die Daimler-Benz Verwaltung. Für das Marienhospitalblatt platzierte der Fotograf ein als Ordensfrau verkleidetes Fotomodell mit Baby auf dem Arm vor der Fassade des alten Marienbaus. Die abgebildete Ordensschwester erinnert zwar mehr an Hollywood als an Untermarchtal, dennoch heimste der großformatige und aufwändig gestaltete Kalender mehKalender mit „Hollywood-Nonne“ rere Werbepreise ein. 8 marien 4/2005 wieder Filmszenen in leer stehenden Gebäudeteilen gedreht. Dadurch war ein guter Kontakt zum Marienhospital entstanden, durch den sich schließlich auch die Dreharbeiten zu Rohat ergaben. Rohat war der erste „Marienhospital-Film“ der Ludwigsburger Studenten, der den Weg ins Fernsehen fand. In dem Streifen geht es um eine deutsche Frau, die sich in einen jungen Türken verliebt, der unschuldig unter Mordverdacht gerät. Von Pappe: Marienhospital als Ausschneidebogen w Warum man das Marienhospital auch selbst bauen kann: Als das Marienhospital-Hauptgebäude Sankt Maria im Jahr 1990 eingeweiht wurde, ließen die beteiligten Baufirmen einen Ausschneidebogen des Neubaus herstellen. Den Bausatz verschenkten sie an Gäste der Einweihungsfeier, Patienten und Besucher des Hauses. Der Bastelbogen ist inzwischen längst vergriffen, doch hin und wieder tauchen auf Sammlerbörsen und sogar bei Ebay immer noch einzelne Exemplare davon auf. rk KULTUR Zum Jahresende noch vier „Events“ Benefizkonzert, Fotoausstellung und Vorweihnachtliches Bis zum Jahresende finden noch eine Reihe von Veranstaltungen für Patienten und Besucher statt; darunter ein Benefizkonzert in der Domkirche St. Eberhard, eine Fotoausstellung von Intensiv-Pfleger Johann Meitner sowie ein Adventsbasar. Intensiv-Pfleger Johann Meitner zeigt Fotografien Konzert in der Eberhardskirche am 16. Oktober w Benefizkonzert in der Domkirche St. Eberhard Am Sonntag, 16. Oktober findet um 19 Uhr in der Stuttgarter Domkirche St. Eberhard ein Benefizkonzert statt. Auf dem Programm stehen Chor- und Orgelmusik von Johannes Brahms, Randall Thompson, Arvo Pärt und Johann Sebastian Bach. Die Ausführenden sind die Domkapelle St. Eberhard und Winfried Lichtscheidel, Orgel. Das Konzert steht unter der Leitung von Dommusikdirektor Martin Dücker. Der Erlös kommt den Palliativstationen des Marienhospitals Stuttgart zugute, auf denen schwerst kranke Krebspatienten betreut werden. Eintrittskarten an der Abendkasse kosten 10 Euro, Schüler und Studenten zahlen 7 Euro (Domkirche St. Eberhard, Stuttgart-Mitte, Fußgängerzone, Königstraße 7). w Fotoausstellung „Mein Blickwinkel“ Johann Meitner ist Pflegekraft auf der internistischen Intensivstation. Der 52-jährige Freizeitmaler und -fotograf war vor seiner Krankenpflegeausbildung Grafiker. Im vergangenen Jahr präsentierte Johann Meitner im Marienhospital Bilder und Objekte, diesmal zeigt er Fotografien. Die Ausstellung trägt den Titel „Mein Blickwinkel“. Johann Meitner nähert sich dabei mit seiner Digitalkamera „Dingen, die man sonst nicht oder nur aus den Augenwinkeln wahrnimmt.“ Die öffentliche Ausstellungseröffnung findet am Donners- Ende November: Weihnachtskrippe und Adventsbasar tag, dem 20. Oktober um 17.30 Uhr statt. Die Bilder sind bis zum 19. November täglich von 9 bis 19 Uhr im Foyer des Gebäudes Sankt Paul zu sehen. Der Eintritt zur Vernissage und zur Ausstellung ist frei. w Weihnachtskrippe Von Samstag, 26. November bis zum 6. Januar ist in der Eingangshalle wieder die Weihnachtskrippe zu sehen, die von Marienhospital-Mitarbeitern und ihren Kindern gestaltet wurde. Die 15 Meter lange Krippe wird jedes Jahr um neue Themenbereiche ergänzt und ändert so stetig ihren Charakter. Sie kann täglich von 9 bis 19 Uhr bewundert werden. w Adventsbasar Am Samstag, dem 26. November findet von 10 bis 17 Uhr in der Eingangshalle der jährliche Adventsbasar des Marienhospitals statt. Adventsschmuck und -gestecke können genauso gekauft werden wie Weihnachtsgebäck, Bücher und Geschenke. Auch einen Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten aus dem Kloster Untermarchtal wird es wieder geben. Ein Teil des Erlöses kommt den Palliativstationen des Marienhospitals zugute, auf denen schwerst kranke und sterbende Krebspatienten betreut werden. Ein weiterer Teil geht an Straßenkinder und Aidswaisen in Tansania. rk Kiosk im Marienhospital (Eingangshalle M0) Ess- und Trinkbares, Zeitungen, Zeitschriften, Wäsche, Süßigkeiten, Geschenkartikel, Kosmetik usw. samstags, sonntags montags bis freitags 8.30 –13.00, 14.30–17.30 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr feiertags 13.00 – 17.00 Café MH (Eingangshalle M0) Genießen Sie im Café MH Kaffee, Kuchen, Eis, Getränke und kleine Speisen. Im Sommer auch auf unserer Außenterrasse. täglich 10.00 bis 18.00 Uhr marien 4/2005 9 AKTUELL D Klinikvergleich Klinik-Kicker mit neuen Trikots Qualitätsberichte im Internet ie deutschen Krankenhäuser sind jetzt dazu verpflichtet, die Qualität ihrer Arbeit öffentlich zu machen. Der Gesetzgeber will damit erreichen, dass Patienten und einweisende Ärzte sich auf Grundlage von objektiven Kriterien für die passende Klinik entscheiden können. Die Qualitätsberichte aller Kliniken sind seit September im Internet unter www.g-qb.de abrufbar. Den Qualitätsbericht des Marienhospitals findet man auch auf der Marienhospital-Homepage www.marienhospital-stuttgart.de. Im Qualitätsbericht sind alle im Marienhospital angebotenen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden aufgeführt. Der Gesetzgeber verlangt, dass auch die Häufigkeit jeder erbrachten Leistungsart aufgelistet wird. Denn Studien haben ergeben, dass die Komplikationsrate meist kleiner ist, wenn eine bestimmte Behandlung oder Untersuchung in einer Klinik häufig durchgeführt wird, die dortigen Ärzte rk also über viel Routine verfügen. Helfen Sie uns helfen! A uf den beiden Palliativstationen des Marienhospitals werden schwerst kranke Krebspatienten betreut, bei denen eine Heilung nach menschlichem Ermessen nicht mehr zu erwarten ist. Die Arbeit von Palliativstationen ist personalintensiv und damit teuer. Der „Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Marienhospital Stuttgart e. V.“ unterstützt daher die Stationen finanziell. Werden Sie für 50 Euro pro Jahr Mitglied, oder helfen Sie uns durch eine Spende! Ein Informationsblatt schicken wir Ihnen auf Wunsch gern kostenlos und unverbindlich zu. Telefon: (07 11) 64 89-29 17 E-Mail: johannmarx@vinzenz.de Spendenkonto Schwäbische Bank, Konto 2 395, Bankleitzahl 600 201 00 10 marien 4/2005 Marienhospital-Fußballer bestreiten etwa sechs Turniere im Jahr Die MarienhospitalKicker (nebst zwei jungen „Fans“) im neuen Trikot beim HallenfußballTurnier in Leonberg S eit 1998 hat das Marienhospital eine eigene Mitarbeiter-Fußballmannschaft. Seit dem Frühjahr spielt das Team jetzt in „professionellen“ Trikots mit MarienhospitalSchriftzug. Deren Kauf wurde vom Marienhospital gesponsert. Im vergangenen Jahr kickte das Team bei sechs Turnieren. Ihren ersten Einsatz hatte die neue Sportbekleidung im April bei einem Hallenturnier in Leonberg. Unter 23 teilnehmenden Mannschaften erkickte das Marienhospital dort immerhin den achten Platz. Besonders beachtlich ist diese Leistung, da die Mannschaft nie als Team trainieren kann. „Unsere Arbeitszeiten sind zu unterschiedlich, so dass wir keine festen Trainingstermine hinbekommen“, sagt Carsten Weißmann. Der Intensiv-Pfleger ist einer der Orgark nisatoren der Mannschaft. Klosterkirche ist Kulturdenkmal Untermarchtaler Mutterhauskirche im Denkmalführer erwähnt I m Stuttgarter Konrad-Theiss-Verlag ist jetzt ein Denkmalführer über den Alb-Donau-Kreis und Ulm erschienen. Das Buch widmet sich nicht nur „altehrwürdigen“ Gebäuden wie Schlössern, historischen Kirchen oder Fachwerkhäusern, sondern auch Bauwerken der jüngsten Vergangenheit. So behandelt der Band beispielsweise auch die 1972 von Hermann Baur errichtete Kirche des Klosters Untermarchtal. Das Kloster ist das Mutter- Beispiel für ein „Kulturdenkmal des 20. Jahrhunderts“: Die Mutterhauskirche in Untermarchtal wurde 1972 von Hermann Baur errichtet haus der „Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul“. Der katholische Schwesternorden ist Träger des Marienhospitals. Autor des Bandes ist der Journalist und Kunsthistoriker Thomas Vogel. Thomas Vogel: Kunst und Kulturdenkmale im Alb-Donau-Kreis und in Ulm. Konrad-Theiss-Verlag, Stuttgart, 2005; gebunden, 336 Seiten, 200 Abbildungen, 14,90 Euro, ISBN 3-8062rk 1901-X. AKTUELL P Politiker über FSJ informiert Jo Krummacher erfuhr eine Menge über das freiwillige soziale Jahr olitiker besser über das freiwillige soziale Jahr (FSJ) zu informieren ist das erklärte Ziel einer Sympathiekampagne des „Bundesarbeitskreises freiwilliges soziales Jahr“. Durch die Kampagne erhofft sich der Arbeitskreis mehr ideelle und finanzielle Förderung des FSJ seitens der Politik. Der Arbeitskreis lud Politiker aller Parteien in Institutionen ein, in denen es FSJ-Stellen gibt. Der Stuttgarter CDUPolitiker Jo Krummacher folgte der Einladung und informierte sich am 8. August im Marienhospital über das FSJ. Er sprach mit Vertretern der Hausleitung und mit drei FSJlerinnen, die im Pflegebereich des Marienhospitals Politiker Jo Krumacher mit den FSJlerinnen Sara Laybourn, Diana Ehmig und Franziska Kolbus. Das Marienhospital hat momentan 10 FSJ-Stellen arbeiten. Die FSJlerin Franziska Kolbus besuchte der Politiker auch in ihrem Arbeitsbereich auf der Station M6c/d. Fazit des Tages: Die FSJler leisten nicht nur einen Beitrag für die Allgemeinheit, sondern profitieren auch persönlich von dem Einblick in soziale Einrichtungen. So kann die endgültige Berufswahl nochmals überdacht oder die Wartezeit auf eine Ausbildungsstelle überbrückt werden. Oft ist das FSJ auch der Einstieg in einen pflegerischen Beruf. Ein Beispiel hierfür ist Franziska Kolbus. Ihre FSJ-Erfahrungen haben sie dazu bewogen, ab Herbst im Marienhospital mit einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu beginnen. FSJler erhalten für ihren Dienst ein Taschengeld von 190 Euro monatlich sowie freie Unterkunft und Verpflegung. Bewerbungen können über den BDKJ erfolgen (Tel:071 53/3 001175). Im Marienhospital erteilen Petra Schappacher und Sr. Albina Fimpel Auskunft zum FSJ (07 11/64 89-0). rk Das aktuelle Vinzenz-Wort Vinzenz von Paul (1581 bis 1660) gibt unserer Krankenhaus gGmbH ihren Namen. Daher drucken wir in jeder Ausgabe Vinzenz-Zitate ab. Die beiden folgenden hat Gerhard Sosnowski, Leiter der Personalabteilung des Marienhospitals, ausgesucht. In tiefer Achtung sollen wir einander begegnen. Wer sich abzuschliessen scheint und den großen kühlen Herrn markiert, dem verschließen sich die Herzen, die sonst sich öffnen würden. Solange herzliche Hochachtung unter euch herrscht, ist euer Haus ein Paradies. Lasst ihr es daran fehlen und kommt ihr euch nicht gegenseitig in Liebe zuvor, wird euer Haus eine kleine Hölle sein. P ersonalleiter Gerhard Sosnowski sagt dazu: „Ich glaube, dass man sich bemühen sollte, im Privatwie im Berufsleben diese Worte Vinzenz von Pauls umzusetzen. Wenn ich einem Menschen Achtung entgegenbringe und ihm dies auch zeige, können auch Kritik oder eine vielleicht notwendige Auseinandersetzung nicht so leicht fehlinterpretiert werden. Mein Gegenüber weiß dann: Es geht hier um eine Sachauseinandersetzung, ich werde aber nicht als Person in Frage gestellt. In der Personalabteilung müssen wir oft Probleme aufarbeiten, die daraus resultieren, dass es in einem bestimmten Fachbereich menschlich nicht mehr stimmt. Hier gilt es dann Lösungen zu finden und den Beteiligten gleichzeitig zu zeigen, dass man sie als Menschen ernst nimmt und achtet. Auch wenn dieses Ziel nicht immer erreicht wird, bin ich sicher, dass die Achtung vorm Mitmenschen im gesamten Marienhospital groß geschrieben wird. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Ordensschwestern, die ja in der Tradition Vinzenz von Pauls stehen, sie immer wieder vorleben.“ Personalleiter Gerhard Sosnowski marien 4/2005 11 AKTUELL I Fortbildungen Hilfe für Leukämiepatienten Bunter Veranstaltungsherbst Marienhospital unterstützt Deutsche Knochenmarkspenderdatei m Herbst finden im Marienhospital eine Reihe von Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen statt. Die vollständige Liste finden Sie im Internet unter www.marienhospital-stuttgart.de unter Veranstaltungen bzw. Fachveranstaltungen. Hier eine Auswahl von Angeboten, die sich an interessierte Laien wenden: Herzerkrankungen – Informationen und Vorträge für Patienten und Interessierte. Veranstalter: Innere Klinik I. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich. Dienstag, 25. Oktober, 18.00 bis 20.30 Uhr, Schulaula. Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen – Infotag für Patienten und Interessierte. Veranstalter: Innere Klinik I. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich. Freitag, 28. Oktober, 13.30 bis 17.30 Uhr, Eingangshalle. Brustkrebs – Infotag des „Brustzentrums am Marienhospital“ für Patientinnen und Interessierte. Ganztägig finden Vorträge zur Brustkrebsdiagnose und -behandlung statt. Eintritt frei, Anmeldung erwünscht, aber nicht Voraussetzung, um teilzunehmen. Samstag, 29. Oktober, 9.30 bis 17.30 Uhr, Schulaula. Weihnachtsbäckerei für Diabetiker – Backkurs in der Diätschule des Marienhospitals. Die Teilnehmer backen an zwei Abenden Weihnachtsplätzchen, die für Diabetiker geeignet sind. Der Kurs kostet 50 Euro pro Person. Das selbst gefertigte Gebäck können die Teilnehmer nach Kursende mit nach Hause nehmen. Donnerstag, 24. November und Freitag, 25. November, 17.30 bis 20.30 Uhr. Anmeldung unter Telefon (07 11) 64 89-28 50. rk D Auszeichnung Schlaganfallstation zertifiziert ie lokale Schlaganfallstation der neurologischen Klinik des Marienhospitals ist jetzt offiziell zertifiziert worden. Die Zertifizierung erfolgte durch die „Arbeitsgemeinschaft Schlaganfallstationen Baden-Württemberg e.V.“. Das Qualitätssiegel ist vier Jahre lang gültig und muss dann neu erworben werden rk 12 marien 4/2005 Das Marienhospital unterstützt eine Aktion, bei der Mitarbeiter deutscher Unternehmen aufgerufen werden, sich als Knochenmarkspender registrieren zu lassen. F Infoflyer der DKMS ür Leukämie-Patienten ist die Übertragung von Stammzellen oft die einzige Überlebensmöglichkeit. Stammzellen finden sich unter anderem im Knochenmark. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ist ständig auf der Suche nach Menschen, die bereit sind, im Bedarfsfall Knochenmark zu spenden. Daher hat die DKMS in einer groß angelegten Informationskampagne die deutschen Betriebe aufgefordert, bei ihren Mitarbeitern für die Knochenmarkspende zu werben. K Ein paar Tropfen Blut Das Marienhospital unterstützt die Aktion der DKMS. Bis Mitte Dezember können Klinikmitarbeiter, die zu einer Knochenmarkspende bereit sind, zum Betriebsärztlichen Dienst des Hauses kommen. Dort werden ihnen 5 Milliliter Blut aus der Armvene abgenommen. Das Blut wird auf bestimmte Merkmale hin untersucht, und diese Merkmale werden in einer Datenbank gespeichert. Sobald der DKMS ein Leukämiepatient gemeldet wird, der auf eine Stammzellenspende angewiesen ist, durchforstet die DKMS die Datenbank nach einem „passenden“ Knochenmarkspender. Dessen Gewebemerkmale müssen mit denen des Patienten in wesentlichen Punkten deckungsgleich sein. Die Übereinstimmung ist mit eins zu 30 000 bis eins zu mehreren Millionen sehr selten. Falls in der Datenbank ein passender Spender gefunden wird, nimmt die DKMS mit diesem Kontakt auf. Die Stammzellenentnahme erfolgt dann in Vollnarkose aus dem Beckenkamm des Spenders. Alternativ können die Stammzellen auch ohne Klinikaufenthalt aus dem Blut gewonnen werden. Hierfür muss der Spender allerdings zuvor einige Tage lang ein spezielles rk Medikament einnehmen. Acht „Konsiliarärzte“ Mediziner von außerhalb kooperieren mit Marienhospital-Ärzten napp 200 angestellte Ärztinnen und Ärzte übernehmen im Marienhospital die Betreuung der Patienten. Wenn es um Erkrankungen geht, die in den 14 Fachkliniken des Krankenhauses „eigentlich“ nicht behandelt werden, arbeitet das Marienhospital zusätzlich mit acht so genannten Konsiliarärzten von außerhalb zusammen. Etwa dann, wenn der Chirurgie-Patient während des Krankenhausaufenthaltes einen Hautarzt benötigt etc. Einige der Mediziner sind norma- lerweise in anderen Kliniken tätig, einige haben eigene Arztpraxen. Mit folgenden Konsiliarärzten kooperiert das Marienhospital: Psychiatrie: Dr. Gerhard Schell und Dr. Harald Posininsky; Nephrologie (Nierenerkrankungen): Dr. Nikolaus Frischmuth und Dr. Uwe Schenk; Urologie: Dr. Barbara Teltschik; NeuLothar rochirurgie: Prof. Dr. Mayfrank; Augen: Dr. Birgit Orth; Dermatologie (Hauterkrankungen): Dr. Heimo Blüthner. rk AKTUELL Neurologie-Chef Professor Dr. Alfred Lindner beteiligte sich am Pilotprojekt „Mitarbeitergespräche“. Sie sind in seiner Abteilung jetzt fester Bestandteil des Klinikalltags Vorgesetzte führen „Mitarbeitergespräche“ Von MAV und Personalabteilung angestoßene Pilotphase hat positive Rückmeldungen gebracht I Regelmäßige strukturierte Mitarbeitergespräche gelten in Unternehmen als Basis für erfolgreiches Handeln und für die Mitarbeiterzufriedenheit. In Kooperation mit der Mitarbeitervertretung des Marienhospitals hat eine hausinterne Projektgruppe einen Leitfaden für solche Gespräche entwickelt. n Unternehmen ist es wie in einer Ehe: Wenn die Partner nicht oder nur oberflächlich kommunizieren, scheitert die Beziehung irgendwann. Für Vorgesetzte ist es aber nicht immer leicht, intensive und tiefer gehende Gespräche mit Mitarbeitern zu führen; ein voller Terminkalender kann ebenso ein Hindernisgrund sein, wie das Gefühl, nicht so recht zu wissen, wie man ein solches Gespräch eigentlich führen sollte. In Absprache mit der Mitarbeitervertretung des Marienhospitals hat eine abteilungsübergreifende Projektgruppe daher einen „Leitfaden für strukturierteMitarbeitergespräche“ entwickelt. Gespräch wird dokumentiert Der Vorgesetzte händigt dem Mitarbeiter den Leitfaden spätestens 14 Tage vor dem Gespräch aus. Der Leitfaden gibt den Gesprächsverlauf durch eine Reihe konkreter Fragen vor. Ergebnisse und getroffene Absprachen werden von den Gesprächspartnern auf den Bögen gemeinsam dokumentiert. Der Leitfaden sieht vor, dass sich beide über die menschliche Befindlichkeit genauso austauschen, wie über die Einschätzung der fachlichen Qualifikation oder die beruflichen Perspektiven des Mitarbeiters. Vorgesetzer wie Mitarbeiter können auf grafischen Skalen ihre Einschätzung zum jeweiligen The- menbereich markieren. So können beide herausfinden, ob sich das eigene Urteil mit dem des Gegenübers deckt. Insbesondere dann, wenn ein Mitarbeiter sich deutlich anders als der Vorgesetzte einstuft, besteht Gesprächsbedarf. „Einem Mitarbeiter, der sich als fachlich schwach einschätzt, kann man dann etwa anbieten, ihm eine Zeit lang einen erfahrenen Kollegen an die Seite zu stellen“, sagt Professor Dr. Alfred Lindner. Er ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie des Marienhospitals. Seine Klinik hat sich an einer 18-monatigen Testphase beteiligt, in welcher der hausintern entwickelte Gesprächsleitfaden ausprobiert und anschließend nochmals überarbeitet wurde. Neben der Neurologie nahmen auch Verwaltung, Pflege- und Wirtschaftsbereich sowie der Betriebsärztliche Dienst an der Testphase teil. 100-prozentige Zustimmung „Zum Schluss haben wir alle beteiligten Vorgesetzten und Mitarbeiter schriftlich befragt, wie ihre Erfahrungen waren“, erläutert Stephanie Hofmaier von der Personalabteilung. Die Diplom-Betriebswirtin hat die Pilotphase betreut. „Wir waren sehr positiv überrascht. Denn ausnahmslos alle der über 100 Befragten haben das strukturierte Mitarbeitergespräch als gutes und wichtiges Instrument bewertet.“ Stephanie Hofmaier berät Vorgesetzte zum Thema Mitarbeitergespräche Stephanie Hofmaier hilft weiter Die Pilotphase ist vorbei, und nun sind alle Vorgesetzten des Marienhospitals aufgerufen, regelmäßig strukturierte Mitarbeitergespräche zu führen. Mit den entsprechende Schulungen der Vorgesetzten hat Stephanie Hofmaier bereits begonnen. Professor Lindner hat für die Mitarbeitergespräche an jedem Mittwochnachmittag eine Stunde fest in seinem Kalender reserviert. „So schaffe ich es, dass ich mit jedem meiner Mitarbeiter mindestens einmal jährlich ein etwa einstündiges strukturiertes Gespräch führen kann“, sagt er. rk marien 4/2005 13 PERSONALIEN Dr. Rieder in seinem Sprech- und Arbeitszimmer im Marienhospital Klinikseelsorger Dr. Rieder verabschiedet sich Ein Leben vom Gefängnispfarrer bis zum Caritas-Direktor und „Wort zum Sonntag“-Sprecher S Am 26. Oktober verabschiedet sich Dr. Hans Peter Rieder aus seinem Amt als katholischer Klinikseelsorger im Marienhospital. Hans Peter Rieder kann auf einen ungewöhnlich spannenden beruflichen Lebenslauf zurückschauen und hat auch fürs Rentenalter noch neue Pläne ... eit 1997 gehörte Dr. Hans Peter Rieder zum Seelsorgeteam des Marienhospitals. In dieser Zeit stand er unzähligen Kranken in oftmals schweren Stunden bei, zelebrierte Gottesdienste für Ordensschwestern, Patienten und Mitarbeiter und taufte „nebenher“ auch noch so manches Mitarbeiterkind in der Hauskapelle. Am 27. Oktober geht der 65-Jährige in den Ruhestand und übergibt sein Amt an Dr. Wolfgang Raible (siehe Heft 3/05). Protestantischer Freundeskreis Geboren wurde Hans Peter Rieder 1940 in Esslingen. Seine Kirchenlaufbahn begann als Ministrant in seiner Heimatgemeinde. „Die meisten meiner Freunde damals waren Protestanten“, erinnert er sich. Vielleicht habe dies mit dazu beigetragen, dass er sich Zeit seines Lebens intensiv für die Ökumene eingesetzt habe. So betreute er im Marienhospital keineswegs nur katholische Kranke. „Ich wollte für jeden da sein, der das wünscht, egal ob Katholik, Protestant, Moslem oder Atheist.“ Hans Peter Rieder (li.) am Tag seiner Priesterweihe, 14 marien 4/2005 Nach der Priesterweihe im Jahr 1966 war er zunächst Vikar in KichheimTeck. Dort bemerkte er, welche Probleme Rückwanderer aus Rumänien und anderen Staaten hatten. „Und plötzlich begann ich, mich für soziale Fragen zu interessieren. Denen wollte ich mich aber nicht nur wohlmeinend, sondern professionell nähern.“ Seelsorger in Stammheim So ließ er sich 1971 für ein Zusatzstudium in Christlicher Sozialarbeit freistellen. 1973 promovierte er über die neue Strafvollzugsreform, kam dadurch mit der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim in Kontakt. Dort wurde ihm die Stelle des Gefangenenseelsorgers angeboten. In dieser Position erlebte Hans Peter Rieder die Ära der großen Terroristenprozesse mit, lernte unter anderem Gudrun Enslin und Andreas Baader kennen. Aus dieser Zeit bringt er auch die Erkenntnis mit, dass man „Menschen mit Hilfe des Strafrechts nicht wirklich gerecht werden kann.“ ... als Gefängnisseelsorger in Stammheim, Das „Wort zum Sonntag“ 1983 – die Kirche hatte beschlossen, ihre Sozialarbeit stärker zu professionalisieren – bat Bischof Georg Moser den 42-Jährigen, das Amt des CaritasGeschäftsführers zu übernehmen. Unter Dr. Rieders Leitung standen plötzlich alle katholischen Altenheime, Kindergärten, Caritas-Kliniken und Beratungsstellen in der Diözese. 14 Jahre lang hatte Hans Peter Rieder diese Aufgabe inne. Bis 1990 war er zudem regelmäßig als Sprecher des „Wort zum Sonntag“ im TV zu sehen. 1997 beschloss er dann, wieder zurück zu den Wurzeln seines Seelsorgeberufs zu gelangen. Wohl auch, weil ihm das Managerdasein oft Entscheidungen abverlangt hatte, „die für die eigenen Mitarbeiter oder Klienten große Härten darstellten.“ Seine neue berufliche Heimat fand er im Marienhospital. Für den Ruhestand hat er sich neue Ziele gesetzt: Der ausgebildete Logotherapeut will eine Praxis eröffnen, in der er Menschen in Konflikt- und Lerk benskrisen beistehen kann. ... als Caritasdirektor beim Hilfskonvoi nach Sarajevo ... und als Seelsorger im Marienhospital PERSONALIEN Stephanie Hofmaier im „Fragebogen“ Die Diplom-Betriebswirtin ist unter anderem fürs Thema „Mitarbeitergespräche“ zuständig Die Diplom-Betriebswirtin (BA) Stephanie Hofmaier ist seit fünf Jahren im Marienhospital tätig. Sie arbeitet in der Personalabteilung und ist dort als Fachreferentin für Personalentwicklung unter anderem für das Thema „Mitarbeitergespräche“ zuständig (siehe Seite 13). Lesen Sie, was Stephanie Hofmaier zu den 25 Fragen des marien-Fragebogens eingefallen ist: Welchen Zeitgenossen würden Sie gern persönlich kennen lernen? Herbert Grönemeyer, da mich seine Musik und seine Texte sehr ansprechen. Was ist Ihrer Meinung nach Ihre positivste Eigenschaft? Ich denke, dass ich mich gut in die verschiedenen Situationen meiner Mitmenschen hineinversetzen kann. Welche historische Persönlichkeit hätten Sie gern gekannt? Adolph Kolping, weil ich in der Kolpingsfamilie Zwiefalten viele Jahre in der Jugendarbeit tätig war. Und was Ihre negativste? Ich bin manchmal zu harmoniebedürftig. Worüber können Sie lachen? Über Situationskomik – auch im beruflichen Alltag. Wer ist Ihr persönliches Vorbild? Es gibt verschiedene Vorbilder für verschiedene Lebensbereiche. Oft sind es meine Eltern. Was ist Ihr Leibgericht? Italienische Küche. Was machen Sie am liebsten in der Freizeit? Lesen, Musik hören, Klavierspielen, Radfahren. Was ist Ihr Lieblingsreiseziel? Italien – wegen der landschaftlichen Vielfalt und der guten Küche. Welche vier Dinge würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen? Eigentlich bin ich nicht der Typ für eine einsame Insel. Aber wenn’s sein muss: ein gutes Buch, Werkzeug, ein Boot und meinen Mann. Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit? Den Kontakt zu Menschen. Und was nicht? Die bürokratischen Hindernisse, die oft vieles erschweren. Was war als Kind Ihr Traumberuf? Apothekerin. Welchen anderen Beruf als Ihren könnten Sie sich heute sonst noch vorstellen? Ich bin ganz zufrieden mit meinem. Worüber können Sie wütend werden? Über Ungerechtigkeit. Stephanie Hofmaier Welche drei Wünsche hätten Sie an eine Fee? Gesundheit, Zufriedenheit und Zeit. Welches Buch würden Sie Freunden empfehlen? Joel ben Izzy: Der Geschichtenerzähler oder das Geheimnis des Glücks. Was ist Ihr Lieblingssachbuch? Lothar J. Seiwert: Mehr Zeit für das Wesentliche. Was ist Ihre Lieblingsmusik? Das ist stimmungsabhängig, aber zum Beispiel Herbert Grönemeyer, Robbie Williams oder Michael Bublé. Was ist, außer Gesundheit, Ihr größter Wunsch für die Zukunft? Eine friedliche Welt. Welche Eigenschaft schätzen Sie an Ihren Mitarbeitern und Kollegen am meisten? Ehrlichkeit. Und welche bereitet Ihnen Schwierigkeiten? Unzuverlässigkeit. Was sollte sich am Marienhospital ändern? Das berufsgruppenübergreifende Miteinander sollte verstärkt werden. Was mögen Sie an marien? Die Einblicke „hinter die Kulissen“ des Marienhospitals. Und was nicht? Da fällt mir spontan nichts ein. rk Lebenslauf 1975 geboren in Reutlingen; aufgewachsen in Zwiefalten 1995 Abitur in Riedlingen 1995-97 Lehre zur Bankkauffrau 1997-2000Bankkauffrau bei der KSK Reutlingen 2000-03 Studium zur „DiplomBetriebswirtin BA, Fachrichtung Krankenhauswesen“ im Marienhospital seit 2003 Personalreferentin im Marienhospital; seit 2004 Fachreferentin für Personalentwicklung Stephanie Hofmaier ist verheiratet und lebt seit 1997 in Stuttgart. marien 4/2005 15 SERVICE Informationen für Patienten und Besucher Wegweiser für Ihren Aufenthalt im Marienhospital Auf den nächsten Seiten haben wir für unsere Patienten, ihre Angehörigen und Besucher wichtige Informationen rund um den Aufenthalt im Marienhospital aufgelistet. Wir wünschen allen Patientinnen und Patienten eine gute Besserung! e Kirch Haltestelle Marienplatz tr. U1, U14, Bus 41 S r e Zahnradbahn 10 ring Möh traße Eiers gs- . altun tc Verwtungen e ch einri e straß Altenrbau m i e h e Bö Mari aul St. Parage) g f (Tie Haltestelle Marienhospital Bus 41, Nachtbusse N1, N11 äude tgeb Haup Maria St. Haupteingang St.Vieka ron Informationstresen und Anmeldekabinen im Erdgeschoss. traße Eiers r. ß-St o l K Karl tr. ibers e r h Sc So finden Sie uns aße r Str e g n i Böbl Haltestelle Schreiberstraße U1, U14, Bus 42 St. Luise orange = die wichtigsten MarienhospitalGebäude S Wohchulen nh , etc.eime Pa haurks ANFAHRT MIT BUS UND BAHN Pragsattel Bad Cannstatt 14 Botnang Hauptbahnhof 27a 27 Marienplatz Schattenring 14 er lach Hes Vaihingen Kaltental el nn Tu Sillenbuch Degerloch 27 zur A8, Abfahrt Degerloch ANFAHRT MIT DEM AUTO I marien 4/2005 Marienhospital Böheimstraße 37 Anfahrt mit Bus und Bahn Falls Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen: Die Haltestelle „Marienhospital“ befindet sich unmittelbar vorm Krankenhaus. Die Haltestellen „Schreiberstraße“ und „Marienplatz“ liegen fünf bis zehn Gehminuten vom Marienhospital entfernt (Skizze links). Informationen über Abfahrts- und Ankunftszeiten erhalten Sie telefonisch beim Verkehrsverbund Stuttgart unter (07 11) 194-49 oder unter www.vvs.de. Falls Sie mit der Deutschen Bahn anreisen, erhalten Sie im Internet unter www.bahn.de Fahrplaninformationen. Anfahrt mit dem Auto Natürlich führen viele Wege zum Marienhospital (siehe auch nebenstehende Skizze). Hier eine Beschreibung des einfachsten, wenn Sie von außerhalb Stuttgarts kommen: Verlassen Sie die Autobahn A 8 über die Abfahrt Degerloch. Von dort aus halten Sie sich auf der B 27 Richtung „S-Zentrum, S-Degerloch, SMöhringen-Ost“. Nach 4 Kilometern wählen Sie die Abfahrt „Stuttgart Süd, West, Sonnenberg“ und folgen den Wegweisern in Richtung „Stuttgart Süd“. Nach weiteren zirka 4 Kilometern fahren Sie zunächst in Richtung „Stuttgart West“ und dann entsprechend den Hinweisschildern „Marienhospital“. Das Marienhospital liegt an der Ecke Böheim-/Eierstraße in Heslach, einem Stadtteil im Süden Stuttgarts. Individuelle Anfahrtsskizzen können Sie sich auch gratis im Internet unter www.das-oertliche.de ausdrucken. Parken Wenn Sie aus Richtung Degerloch kommen, liegt an der Böheimstraße rechts der „Alte Marienbau“, ein SERVICE schlösschenähnliches denkmalgeschütztes Klinikgebäude. Von hier aus können Sie zwei Parkhäuser anfahren: Die Einfahrt zur Tiefgarage finden Sie an der Böheimstraße, direkt hinter dem alten Marienbau, auf Höhe des Neubaus Sankt Paul. Zweite Möglichkeit: Unmittelbar vor dem alten Marienbau fahren Sie rechts in die Eierstraße. Nach etwa 300 Metern sehen Sie dann links das Besucherparkhaus des Marienhospitals (Skizze siehe Vorseite). Die Parkhäuser haben durchgehend geöffnet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir eine Parkgebühr erheben müssen. Die Kosten für unsere Parkhäuser bekommen wir weder von den Krankenkassen noch von Stadt oder Land ersetzt. Die Gebäude müssen sich daher finanziell selbst tragen. Die Parkgebühren betragen 1,00 Euro pro Stunde. Die Tagespauschale beträgt 15,00 Euro (Änderungen vorbehalten). Tipp für die Rückfahrt Auf die Autobahnen A8 oder A81 finden Sie am einfachsten zurück, wenn Sie beim Verlassen der Tiefgararge an der Böheimstraße rechts abbiegen (in Richtung Innenstadt). An der nächsten größeren Ampelkreuzung sollten Sie dann rechts in die ausgeschilderten Richtungen „A8, A81, B14, Böblingen, S-Vaihingen“ abbiegen und dann der weiteren Beschilderung folgen. Was Sie mitbringen sollten Medikamente Bringen Sie bitte eine Liste der Arzneimittel mit, die Sie regelmäßig einnehmen. Sie erhalten während Ihres Klinikaufenthaltes alle Medikamente vom Krankenhaus. Für die ersten zwei Tage sollten Sie aber Ihre Arzneien von zu Hause mitbringen, falls es bei uns – etwa wegen eines Wochenendes oder Feiertages – zu Verzögerungen bei einer externen Medikamentenbestellung kommen sollte. Weitere Dinge, die Sie benötigen Daneben sollten Sie auch folgende Dinge mitbringen: Krankenversicherungs- bzw. Klinikkarte, Ärztliche Be- funde/Röntgenbilder, Schlafanzüge, Bademantel, Haus- oder Trainingsanzug, Unterwäsche, Waschzeug, Kosmetikartikel, Handtücher, Waschlappen und Hausschuhe. Wertsachen sollten Sie nach Möglichkeit zu Hause lassen (Wertsachenabgabe siehe Seite IX). Falls Sie sich schon vor dem Klinikaufenthalt über das Marienhospital informieren möchten, ermpfehlen wir Ihnen unsere Internet-Homepage www.marienhospital-stuttgart.de. ne stationäre Zusatzversicherung abgeschlossen haben, übernimmt diese unter Umständen die Wahlleistungskosten ganz oder teilweise. Bitte klären Sie vor dem Klinikaufenthalt mit Ihrer Versicherung ab, welche Kosten übernommen werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie privat versichert sind, da die Leistungen der Privatkassen sich zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Bitte beachten Sie auch den Abschnitt „Finanzielles“ auf Seite IX! Aufnahme Ihre Pflege Anmeldekabinen Je nach Klinik sollten Sie sich am Aufnahmetag zunächst an einer der Anmeldekabinen (Hauptgebäude Sankt Maria, Ebene MO) oder am für Sie zuständigen Klinikambulanzschalter melden. In der Regel hat Ihnen die Klinik die korrekte Anlaufstelle vorab mitgeteilt. Falls nicht, hilft Ihnen die Information im Hauptgebäude Sankt Maria (Ebene MO) gerne weiter. In den gläsernen Anmeldekabinen auf Ebene MO findet der „bürokratische Teil“ Ihrer stationären Aufnahme statt (Unterschreiben der Aufnahmeverträge etc.). Bitte ziehen Sie zunächst eine Wartenummer. Betreten Sie die Kabine, wenn Ihre Nummer aufgerufen wird. Ihre Pflege Mit Schwestern und Pflegern haben Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes am meisten Kontakt. Die Pflegekräfte unterstützen Sie bei allen Tätigkeiten, die Sie in Ihrer momentanen Lebenssituation nicht selbst ausführen können. Unser vorrangiges Ziel ist dabei immer, dass Sie möglichst bald Ihre Unabhängigkeit wiedererlangen. Anmeldung Bitte halten Sie bei der Anmeldung für Ihren stationären Aufenthalt Ihre Krankenversicherungskarte bereit. Bei der Anmeldung bitten wir Sie um verschiedene Angaben zu Ihrer Person und zu Ihrer Krankenversicherung. Außerdem können Sie entscheiden, ob Sie kostenpflichtige Extras wie Telefon und Fernsehen am Bett oder andere gesondert berechenbare Wahlleistungen wünschen. Dazu gehören die Unterbringung im Einzel- oder Doppelzimmer oder die Behandlung durch den Chefarzt oder einen seiner Stellvertreter. (Die Wahlleistungen „Einzel-“ und „Doppelzimmer“ sind nicht auf allen Stationen verfügbar.) Falls Sie gesetzlich krankenversichert sind, müssen Sie Wahlleistungen in aller Regel selbst bezahlen. Wenn Sie Mitglied einer privaten Krankenkasse sind oder ei- Mit der roten Taste nehmen Sie Kontakt zu einer Pflegekraft auf In der Regel ist nicht nur der Körper von einer Erkrankung betroffen, sondern die ganze Person. Wir verstehen unter Pflege daher mehr als nur „Tablettenverabreichung“ und „Verbandwechsel“. Sie können sicher sein, dass man auch Ihre Ängste und Nöte ernst nehmen und berücksichtigen wird. Patientenruf Ihr Nachttisch ist zugleich Ihre Notruf- und Informationszentrale. Wenn Sie eine Schwester oder einen Pfleger rufen wollen, drücken Sie die rote Taste mit dem Schwesternsymbol, beziehungsweise betätigen Sie die Schnurglocke, die man Ihnen eventu- marien 4/2005 II SERVICE ell bis an Ihr Bett herangeführt hat. Innerhalb weniger Sekunden meldet sich dann die Mitarbeiterin der Patientenrufzentrale über einen Lautsprecher. Sagen Sie ihr durch Sprechen in Richtung des Nachttisches, warum Sie geklingelt haben, und sie wird veranlassen, dass jemand zu Ihnen kommt. Zu Ihrer Beruhigung: Gespräche im Krankenzimmer können über die Patientenrufzentrale nur dann mitgehört werden, wenn Sie zuvor einen Ruf ausgelöst haben. Ihre Behandlung Ihre Vorgeschichte (Anamnese) Eine erfolgreiche Behandlung erfordert das Gespräch zwischen Patient und Ärzten. Bitte beantworten Sie alle Fragen so offen und vollständig, wie es Ihnen möglich ist. Haben Sie auch keine Scheu, scheinbare Nebensächlichkeiten zu erwähnen. Ihr Arzt kann daraus unter Umständen wertvolle Erkenntnisse gewinnen. blau = Bettenbereiche schwarz = Untersuchungs-, Behandlungs-, und Servicebereiche Falls Sie von zu Hause mitgebrachte Arzneien weiter nehmen möchten, informieren Sie Ihren Arzt bitte auch hierüber. Offenes Ohr für Ihre Fragen Vor jedem größeren Eingriff holt Ihr Arzt Ihre schriftliche Zustimmung ein. Hierzu sind wir gesetzlich verpflichtet. Die Ärzte klären Sie über alle Behandlungsmaßnahmen auf; also etwa über Untersuchungen, diagnostische Eingriffe, Operationen und über die Wirkungsweise der verordneten Medikamente. Tauchen weitere Fragen auf oder sollten Sie Erklärungen nicht verstanden haben, fragen Sie bitte nach. Medikamente In manchen Fällen kann es vorkommen, dass ein verordnetes Medikament bei Ihnen Befindlichkeitsstörungen auslöst. Wenden Sie sich in diesem Fall vertrauensvoll an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Auch das Pflegepersonal kann diese Informationen weiterleiten. Lassen Sie ein ver- Pflegegruppe a, b Innere I (Endokrinologie) M8 Unfallchirurgie, Allgemein- u. Viszeralchirurgie Innere II (Gastroenterologie) M9 M7 Unfallchirurgie HNO Information Ihrer Angehörigen Das gesamte Krankenhauspersonal unterliegt der Schweigepflicht über alle Dinge, die mit Ihren persönlichen Daten und insbesondere Ihrer Krankheit zu tun haben. Wenn Sie möchten, dass Ihr Arzt einem Ihrer Angehörigen oder Freunde Auskunft über Ihren Gesundheitszustand erteilt, müssen Sie ihn zuvor von der Schweigepflicht entbinden. Schwestern und Pfleger dürfen grundsätzlich keine Auskunft geben. An der Schweigepflicht liegt es auch, dass Ihre Angehörigen von uns telefonisch nur sehr zurückhaltende Auskünfte über Sie beziehungsweise Ihren Behandlungsverlauf erhalten. Werten Sie das bitte nicht als Unfreundlichkeit, sondern als Maßnahme, die dem Schutz Ihrer persönlichen Daten dient. 1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen 2) Klinik für Plastische Gesichtschirurgie 3) Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie und Rekonstruktive Brustchirurgie 4) unter anderem: Lungenuntersuchung, Ultraschall, EKG, Innere III St. Maria Pflegegruppe c, d ordnetes Medikament aber bitte keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt einfach weg, denn dadurch gefährden Sie den guten Behandlungserfolg. HNO Allgemein- und Allgemein- und Viszeralchirurgie Viszeralchirurgie M5 Allgemein- und Viszeral-1) Gynäkologie, Allgemeinchirurgie, Zentrum Plast. u. Viszeralchirurgie Gynäkologie M4 Gynäkologie und Neugeborene M6 St. Paul PflegegrupPflegegruppe b Interdisziplinäre Station pen a, c P5 P4 P3 Neurologie Neurologie 1), 2), 3) Zentrum Kinderstation Plastische Chirurgie 2) Plastische Chirurgie 2) Intermediate Care Neurologie M3 Technik Intensivpflege Anästhesie, M2 Schwerbrandverletzte Intensivpflege Innere I St. Veronika Bereitschaftszimmer L6 V5 Innere III (Onkologie) Palliativ (Radiologie) L5 V4 V3 Innere II Radiologie (Rheumatologie) Innere II, Palliativ (Innere III) (Pneumologie) Logopädie, Ernährungs- u. Diabetesberatung, Chemo- u. Ergotherapie, Schlaf- u. Dentallabor Internistische BehandTechnikräume lungsräume 4) Innere I, Innere I Kreißsaal, Radiologie sowie V2 Innere III (Onkologie) Übergang Ambulanz- und Behandlungsräume aller Kliniken Übergang (Kardiologie) M1 (außer Neurologie und Zentrum Plastische Chirurgie) Zentrum Zentrum P1 Plastische V1 Chirurgie 3) Plastische Chirurgie 3) Eingang zu allen Gebäuden, Information, PatienPhysiotherapie mit Neurologische M0 tenaufnahme, Kapelle, Klinikkasse, Café, Kiosk, P0 V0 Geldautomat, Ambulanz Plastische Chirurgie 1) Übergang Aufenthaltsbereich Bewegungsbad Ambulanz Übergang 3) Verbandszimmer , P01 Ambulanz Zentrum3) Ambulanz Zentrum Plastische Chirurgie Plastische Chirurgie 3) für Tiefgarage P02 Einfahrt vorm Gebäude St.Besucher, Paul, Böheimstraße P2 WAS IST WO? III marien 4/2005 St. Luise Fachbibliothek, V6 Besprechungsraum Lagerräume L4 L3 L2 L1 L0 SERVICE Speis und Trank Ihre Wochenspeisekarte Über das aktuelle Speisenangebot informiert Sie die Wochenspeisekarte. Jeder Patient bekommt sie bei der Anmeldung und dann einmal wöchentlich auf der Station ausgehändigt. Tragen Sie auf dem Bestellformular der Speisekarte bitte Ihre Essenswünsche für die nächste Woche ein, und geben Sie das Formular an eine Pflegekraft weiter. Diät Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, kann eine Diät erforderlich sein. Diätpatienten haben in der Regel keine oder nur sehr eingeschränkte Wahlmöglichkeiten beim Essen. Über das Diätangebot informiert eine gesonderte Wochenspeisekarte. Um den Erfolg Ihrer Diät zu gewährleisten, sollten Sie nichts weglassen und nichts zusätzlich essen. Falls Sie bestimmte Speisen nicht vertragen oder mögen, teilen Sie dies bitte einer Pflegekraft mit. Diätberatung und Diabetesberatung Auf Wunsch und nach ärztlicher Anordnung kann ein Gespräch mit einer Diätassistentin oder Diabetesberaterin vereinbart werden. Sie erhalten Informationsmaterial und praktische Anregungen für zu Hause. Falls Sie beraten werden möchten, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt. Süßigkeiten- und Getränkeautomat Ein Süßigkeiten- und Getränkeautomat steht auf Ebene M1 (der Untersuchungsebene) des Hauptgebäudes Sankt Maria. Den Automaten finden Sie zwischen Gynäkologischer Ambulanz und Kreißsaal, am Glasgang zum Gebäude Sankt Paul. Er ist rund um die Uhr zugänglich. Café Das „Café MH“ rechts vom Eingang des Hauptgebäudes Sankt Maria hat täglich geöffnet (Öffnungszeiten auf Seite XII). Sie und Ihr Besuch können sich dort mit Kaffee und Kuchen, Eis, Getränken und kleinen Mahlzeiten bewirten lassen. Kliniken und Ärztliche Direktoren Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 119 Betten Prof. Dr. Reinhard Bittner Klinik für Unfallchirurgie 66 Betten Prof. Dr. Karl-Klaus Dittel Kiosk Einen Kiosk finden Sie auf der Eingangsebene MO im Hauptgebäude Sankt Maria. Dort erhalten Sie neben Ess- und Trinkbarem auch Zeitschriften, Taschenbücher, Kosmetikartikel, Postkarten, Briefmarken, Spielwaren, Geschenkartikel und vieles mehr (Öffnungszeiten auf Seite XII). 1) Hauptgebäude Sankt Maria 2) Haupteingang zu allen Gebäuden 3) Gebäude Sankt Paul 4) Zufahrt zur Tiefgarage (Böheimstraße 37) 5) Gebäude Sankt Veronika 6) Gebäude Sankt Luise 7) Alter Marienbau (Verwaltung) 8) Verwaltungs-/Technikgebäude 9) Gesundheits- und Krankenpflegeschule-/Diätschule 10)Parkhaus (links an der Eierstraße) Zentrum für Innere Medizin I 83 Betten Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin, Gefäßmedizin Prof. Dr. Monika Kellerer 9 10 6 5 1 2 3 8 4 7 GEBÄUDEPLAN marien 4/2005 IV SERVICE Klinik für Kardiologie Dr. Eberhard Silberer Zentrum für Innere Medizin II 82 Betten Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Rheumatologie, Klinische Immunologie, Pneumologie, Schlafmedizin Dr. Stefan Reinecke, Dr. Ulrich Wellhäußer Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin inklusive interdisziplinäre Intermediate-CareStation Dr. Wilfried Junginger Abteilung für Schwerstbrandverletzte 2 Betten Dr. Wilfried Junginger, Prof. Dr. Karl-Klaus Dittel Besuch Zentrum für Innere Medizin III 45 Betten Onkologie, Palliativmedizin, Hämatologie Prof. Dr. Claudio Denzlinger Zentrum Plastische Chirurgie 111 Betten Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie und rekonstruktive Brustchirurgie Prof. Dr. Michael Greulich Klinik für Plastische Gesichtschirurgie Prof. Dr. Wolfgang Gubisch Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und plastische Operationen Prof. Dr. Dr. Konrad Wangerin Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 99 Betten Dr. Günter Raab Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und Halschirurgie 78 Betten Prof. Dr. Dr. Helmut Steinhart Klinik für Neurologie 7o Betten Prof. Dr. Alfred Lindner Klinik für Radiologie und Strahlentherapie inklusive Palliativstation 20 Betten Prof. Dr. Dr. Helmut Metzger V marien 4/2005 Besuchszeiten Auch Ihr Besuch ist uns herzlich willkommen! Ruhe und Entspannung sind für die Genesung von großer Wichtigkeit. Deshalb beachten Sie bitte, dass Sie Besuch nur von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 19.30 Uhr empfangen sollten. Falls Sie keinen Besuch bekommen möchten, teilen Sie dies bitte einer Pflegekraft mit. Bitte nicht zu viel Besuch! Besonders für Ihre Mitpatienten, aber auch für Sie selbst, kann Besuch sehr anstrengend sein. Bitte sagen Sie Ihren Besuchern, dass sie in Gruppen von höchstens zwei bis drei Personen ins Krankenhaus kommen sollten. Besuche auf den Intensivstationen sind nur nach vorheriger Absprache mit dem Arzt möglich. Aufenthaltsräume und Grünanlagen Sofern Sie aufstehen dürfen, können Sie sich auch in den Aufenthaltsbereichen oder in unseren Grünanlagen ungestört mit Ihrem Besuch treffen. Ihre Mitpatienten werden es zu schätzen wissen, wenn Sie Besucher außerhalb des Krankenzimmers treffen. Blumen Blumenvasen stehen auf allen Stationen zur freien Verfügung. Topfpflanzen sind im Krankenzimmer tabu. Denn Blumenerde ist ein Sammelbecken für Krankheitserreger. Haustiere Hunde und andere Haustiere dürfen, ebenfalls aus Hygienegründen, keine „Krankenbesuche“ machen. Beratungs- und Hilfsdienste Sozialer Krankenhausdienst Falls Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes sozialrechtliche, persönliche oder berufliche Fragen haben, die im Zusammenhang mit Ihrer Krankheit stehen, können Sie sich an den Sozialen Krankenhausdienst wenden. Zu dessen weit gestecktem Aufgabenbereich gehören unter anderem: Hilfestellung bei Fragen zur Pflegeversicherung und zur Heimunterbringung, Vermittlung weiterführender Hilfen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt und die Information über Möglichkeiten der Rehabilitation. Falls Sie beraten werden möchten, teilen Sie dies bitte Ihrem behandelnden Arzt mit. Der Arzt kann bei Bedarf einen Konsilschein ausstellen, mit dem die kostenlose Beratung durch den Sozialen Krankenhausdienst möglich wird (Telefonische Sprechzeiten für Patienten und Angehörige siehe Seite XII). Pflegeüberleitung Wenn Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt zu Hause weiter gepflegt beziehungweise versorgt werden müssen, hilft die Abteilung Pflegeüberleitung. Sie berät die Angehörigen bei pflegefachlichen Fragen und informiert gegebenenfalls über geeignete Pflegehilfsmittel wie Krankenbett, Wannenlift oder Toilettenstuhl. Auch Fragen rund ums Thema Pflegeversicherung sowie über ambulante Hilfen wie Pflegedienste, Essen auf Rädern, Hausnotruf oder Nachbarschaftshilfe beantworten die Mitarbeiterinnen der Pflegeüberleitung (Sprechzeiten für Patienten und Angehörige siehe Seite XII). Psychologe Ein Krankenhausaufenthalt bringt in aller Regel psychische Belastungen mit sich. Nicht immer schaffen es die Betroffenen, selbst oder mit Hilfe von Familie und Freunden mit diesen Problemen fertig zu werden. In solchen Fällen ist häufig die Hilfe eines Psychologen vonnöten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie möchten, dass der für unser Haus tätige Diplom-Psychologe Ihnen weiterhilft. SERVICE Patientenbegleitdienst Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Patientenbegleitdienstes bringen Sie zu Fuß oder im Sitzwagen von Ihrem Zimmer zum Untersuchungsraum und zurück. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an eine Pflegekraft. Besuchsdienst Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer statten Patienten, die dies wünschen, Besuche ab. Der Besuchsdienst steht für Gespräche zur Verfügung, erledigt aber auch Aufgaben wie kleinere Botengänge etwa zum Krankenhauskiosk. Wenden Sie sich bitte an Schwestern oder Pfleger, wenn Sie den Besuchsdienst in Anspruch nehmen möchten. Sitzwachen Schwerkranke Patienten können von Sitzwachen betreut werden. Die ehrenamtlichen Helfer wachen nachts am Bett des Patienten, verrichten kleine Handreichungen, lesen auf Wunsch vor und können in Notfällen das Pflegepersonal verständigen. Wenden Sie sich bitte an Schwestern oder Pfleger, wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen möchten. Kirche im Krankenhaus Seelsorge Krank sein heißt oft auch, eine innere Krise durchstehen zu müssen. Bisher Selbstverständliches wird auf einmal fraglich, Grenzen und Sorgen um die Zukunft machen sich bemerkbar. In solchen Situationen kann ein seelsorgerisches Gespräch hilfreich sein. Katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger haben die Zeit, Kranke und auch deren Angehörige zu begleiten. Dies gilt unabhängig von jeder Religions- und Konfessionszugehörigkeit. Die Krankenhausseelsorge ist per Telefon (siehe Seite XII) oder über das Pflegepersonal zu erreichen. Krankenhauskapelle Die Krankenhauskapelle befindet sich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Der Andachtsraum bietet die Gelegenheit zum stillen Gebet und zu einigen ruhigen Minuten abseits des Kranken- hausalltags. Die Kapelle ist täglich von 6.00 bis 19.30 Uhr geöffnet. Die Gottesdienstzeiten können Sie der Hinweistafel bei der Kapelle oder dem Aushang auf Ihrer Station entnehmen. Die Gottesdienste werden über Kanal IV oder V der Haushörfunkanlage auf die Zimmer übertragen (siehe Seite VII). Gottesdienstliche Feiern (Kommunion, Abendmahl, Krankensalbung) finden auf Wunsch auch in den Krankenzimmern statt. Fernsehen, Radio, Telefon Ihre Chipkarte Bei der Aufnahme haben Sie eine Chipkarte erhalten, die an ein Heftpflaster erinnert. Diese Karte benötigen Sie zum Telefonieren und Fernsehen. Bitte stecken Sie die Chipkarte bei der Ankunft in Ihrem Krankenzimmer sofort in den Schlitz an Ihrem Telefon (in Pfeilrichtung bis zum Anschlag schieben). Tun Sie dies bitte auch dann, wenn Sie nicht telefonieren oder fernsehen wollen. Denn nur bei eingesteckter Chipkarte wissen die Mitarbeiter an der Information „automatisch“, in welchem Zimmer Sie liegen und können Besuchern den Weg zu Ihnen erklären. Wenn Sie wollen, können Sie die Karte nach fünf Minuten wieder aus dem Gerät nehmen, sofern Sie nicht fernsehen, telefonieren oder angerufen werden möchten. Lassen Sie die Karte bitte nicht stecken, wenn Sie das Zimmer verlassen, denn die Karten sind ein begehrtes „Diebesgut“! Stecken Sie bitte die pflasterähnliche Chipkarte in Ihr Telefon Voraussetzungen Wenn Sie fernsehen oder telefonieren wollen, müssen Sie einen „Antrag auf Bereitstellung eines Fernsprech- und/oder Fernsehapparates“ stellen, falls Sie das bei Ihrer Aufnahme nicht bereits getan haben. Erst dann werden Telefon bzw. Fernsehgerät freigegeben. Das entsprechende Antragsformular erhalten Sie an der Information im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Aufwerten der Chipkarte mit Bargeld Um telefonieren und fernsehen zu können, werten Sie Ihre Chipkarte bitte zunächst mit Bargeld auf. Benutzen Sie hierfür den Kassenautomaten direkt neben der Information im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Weitere Automaten stehen im Gebäude Sankt Veronika auf den Ebenen V1 und V3 und im Gebäude Sankt Paul (Ebene P4). Die Automaten akzeptieren Münzen ab 50 Cent und Scheine von 5 bis 50 Euro. An den Automaten Ihr Telefon dient auch zur Steuerung des Fernsehempfängers marien 4/2005 VI SERVICE können Sie auch den aktuellen Kontostand Ihrer Chipkarte überprüfen. Mit mindestens 20 Euro aufladen Wir empfehlen Ihnen, die Karte mit mindestens 20 Euro aufzuwerten, damit Sie nicht unnötig oft nachzahlen müssen. Ein eventuell auf der Karte noch vorhandenes Restguthaben erhalten Sie am Ende Ihres Krankenhausaufenthaltes am Automaten zurückgezahlt (Seite X). Bedeutung der Leuchtdioden Die farbigen Leuchtdioden an Ihrem Telefon haben folgende Bedeutung: Wenn die grüne LED-Anzeige dauerhaft leuchtet, ist alles in Ordnung. Beim ersten Einschieben kann die LED-Anzeige zunächst bis zu zwei Minuten lang blinken, bevor das Dauerlicht anzeigt, dass die Anlage funktionsbereit ist. Beim wiederholten Einschieben beträgt die Zeit bis zum Die TV-Programmbelegung 11 ARD 12 ZDF 13 Südwest 3 14 Sonderkanal. Sendet nach Ankündigung* 15 Marienhospital „intern-tv“ (Hausvideofilm)* 16 Gottesdienste aus der Hauskapelle nach Ankündigung* 17 RTL 18 SAT 1 19 PRO 7 20 Kabel 1 21 DSF 22 Euro-Sport 23 n-tv 24 ARTE/Kinderkanal 25 CNN 26 West 3 27 B 3 28 N 3 29 MDR 30 BBC 31 RTL 2 32 3 SAT 33 TRT 1 34 TV 5 35 VIVA 36 VOX *gebührenfrei, Chipkarte muss aber stecken VII marien 4/2005 dauernden Leuchten des grünen Lichtes noch etwa 10 Sekunden. Leuchten beim Einschieben alle drei LED-Anzeigen (grün, gelb, rot), ist vermutlich Ihre Chipkarte defekt. Störungen können Sie unter Telefon 22 22 melden. Leuchtet die rote LED-Anzeige, haben Sie entweder keinen Antrag auf die Bereitstellung eines Fernsprech- oder Fernsehapparates gestellt, oder Sie haben noch kein Guthaben auf der Karte. Das Telefon ist dann gesperrt, auch für Anrufe von außerhalb. (Abhilfe: Seite VI, „Aufwerten der Chipkarte mit Bargeld“). Leuchtet die gelbe LED, neigt sich das Kartenguthaben dem Ende zu (es beträgt weniger als 8,00 Euro), und Sie sollten die Chipkarte mit Bargeld aufwerten. (An manchen Telefonen können Sie durch Drücken der Taste M2 den Guthabenstand auf der Chipkarte abrufen) Fernsehempfang An Tagen, an denen Sie das Fernsehgerät mehr als 5 Minuten lang eingeschaltet haben, wird Ihnen eine Grundgebühr von 2 Euro von der Chipkarte abgebucht. Die Bedienung des Fernsehers erfolgt über Ihr Telefon. Damit Ihre Mitpatienten nicht gestört werden, ist der Fernsehton nur über Kopfhörer zu empfangen. So schalten Sie Ihren Fernseher ein · Chipkarte einschieben, bis grüne Lampe dauerhaft leuchtet. · Hörer abnehmen. · Taste M1 drücken. · Ziffer des gewünschten Programms wählen. · Mit den Tasten * und # können Sie die Programme vor- und zurückschalten. Ihre Chipkarte müssen Sie am Automaten mit Geld aufwerten Einstellen des Kopfhörertons a) im Gebäude Sankt Maria: Der Kopfhörer wird über einen Hörschlauch am Nachttisch angeschlossen. Schalter am Nachttisch auf Stellung I bzw. TV stellen, damit Sie den Fernsehton hören können. Dann Kopfhörerlautstärke mit Drehknopf am Nachttisch lauter oder leiser einstellen. b) in den übrigen Gebäuden: Stecken Sie den Kopfhörer direkt rechts am Telefon ein. Anschließend Taste M2 drücken. Durch mehrmaliges Drücken der Tasten * bzw. # kann die Hörerlautstärke verändert werden. Danach bitte Hörer einhängen, da sonst keine Telefongespräche empfangen werden können und kein Programmwechsel möglich ist. Programmwechsel · Hörer abnehmen. · Taste M1 drücken. · Ziffer des gewünschten Programms wählen oder mit den Tasten * und # vor- und zurückschalten. · Hörer wieder einhängen. So schalten Sie Ihren Fernseher aus · Chipkarte stecken lassen. · Hörer abnehmen. · Taste M4 drücken. · Hörer einhängen (nur wenn der Hörer eingehängt wurde, ist ein erneutes Einschalten des Fernsehers möglich). · Der Ton schaltet ab, das Bild bleibt, falls Ihr Zimmernachbar fernsieht. Die Gebührenabrechnung endet. Hörfunkempfang Der Radioempfang ist kostenlos. Übertragen werden die SWR-Programme 1 bis 4. SWR 4 auf Kanal 5 wird in der Regel zweimal täglich Wenn die grüne LED leuchet, können Sie telefonieren und fernsehen SERVICE durch die Übertragung von Gottesdiensten aus der Hauskapelle unterbrochen. Hörfunkempfang im Gebäude Sankt Maria Wenn Sie Radio hören wollen, können Sie einfach mit dem Schalter am Nachttisch das gewünschte Programm wählen. Die Radiolautstärke regeln Sie mit dem Drehknopf am Nachttisch. Den Ton empfangen Sie über den Kopfhörer. Hörfunkempfang in den übrigen Gebäuden: · Telefonhörer abnehmen. · Taste M3 drücken. · Radiostation mit den Tasten 1 bis 4 wählen oder mit * vor- und mit # zurückschalten. · Telefonhörer einhängen. Den Ton empfangen Sie über den Kopfhörer. Um die Lautstärke einzustellen, drücken Sie die Taste M2. Durch mehrmaliges Drücken der Tasten * oder # können Sie den Ton lauter und leiser stellen. Kanalbelegung: Fernsehton = Kanal 1, SWR 1 = Kanal 2, SWR 2 = Kanal 3 SWR 3 = Kanal 4, SWR 4 = Kanal 5. Telefon Wenn Sie telefonieren möchten, muss die Chipkarte im Telefon stecken, und das grüne Licht am Telefon sollte leuchten. (Näheres zur Bedeutung der Leuchtdioden, siehe Seite VII.) Nehmen Sie bitte den Telefonhörer ab, und drücken Sie die Taste „O“. Sobald Sie den Amtston hören, können Sie die gewünschte Rufnummer wählen. Zum Beenden der Verbindung drücken Sie bitte die Trenntaste unten links am Hörer. An der rechten Hörerseite sitzt der Lautstärkeschalter für die Klingel. Taste M1 schaltet den Fernseher ein, M3 das Radio Telefonieren können Sie nur, wenn Sie bei Ihrer Aufnahme die Wahlleistung „Telefon“ vereinbart haben. Falls Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen möchten, wenden Sie sich bitte an die Information im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Sie möchten angerufen werden? Anrufe entgegennehmen können Sie nur, wenn Sie sich für die Wahlleistung Telefon entschieden haben. Ihre persönliche Rufnummer ist auf Ihrer Chipkarte aufgedruckt. Rufnummer für externe Anrufer: (07 11) 64 89 plus Rufnummer auf Ihrer Chipkarte. Telefongebühren Die Grundgebühr fürs Telefon beträgt je angefangenem Tag 2,10 Euro. Die Kosten pro Gesprächseinheit belaufen sich auf 0,12 Euro (Änderungen vorbehalten). Die Grundgebühr wird auch an Tagen fällig, an denen Sie nicht telefonieren. Und zwar auch dann, wenn der Mindestbetrag von 5 Euro auf der Karte (Kartenpfand) unterschritten ist und Sie nicht mehr telefonieren bzw. angerufen werden können. Grundgebühr und Einheiten werden von Ihrer Chipkarte abgebucht. Falls der Pfandbetrag von 5 Euro allerdings unterschritten wurde, erhalten Sie von uns eine Rechnung. Fußpflege Den kostenpflichtigen Besuch einer Fußpflegerin vermittelt Ihnen gerne eine Pflegekraft. Alternativ können Sie oder einer Ihrer Angehörigen auch an der Information im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO) einen Fußpflegetermin vereinbaren. Frisör Wenn Sie den Besuch eines Frisörs wünschen, können Sie das Pflegepersonal bitten, Sie anzumelden. Der Frisör kommt zu Ihnen ins Krankenzimmer. Die Kosten für den Frisörbesuch müssen Sie selbst tragen. Geldautomat Ein Geldautomat der Landesbank Baden-Württemberg steht in der Eingangshalle des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO), links von der Information. Der Automat akzeptiert Eurocheqe-Karten aller Kreditinstitute. Handys Handys können die Funktion medizinischer Geräte negativ beeinflussen. Solche Geräte befinden sich nicht nur in OPs und Behandlungsräumen, sondern teilweise auch auf den Stationen und in den Patientenzimmern. Wir bitten Sie daher, im gesamten Haus Ihr Funktelefon ausgeschaltet zu lassen. Ihr Aufenthalt von A bis Z Fundbüro Wenn Sie etwas verloren haben, melden Sie sich bitte an der Information im Erdgeschoss (Ebene MO) des Hauptgebäudes Sankt Maria (Haustelefon: 29 58). Falls Sie etwas gefunden haben, was Ihnen nicht gehört, geben Sie es bitte ebenfalls dort ab. Internet Das umfangreiche Internet-Angebot des Marienhospitals informiert über unser medizinisches Leistungsangebot genauso wie über aktuelle Fortbildungsveranstaltungen, Stellenangebote, das Klinik-Kulturprogramm und Neuigkeiten (www.marienhospital-stuttgart.de). Den Kopfhörer stecken Sie rechts ins Telefon (Ausnahme: Sankt Maria) Hier können Sie den Klingelton laut und leise stellen marien 4/2005 VIII SERVICE Internet mit W-LAN Wer über einen privaten Laptop mit W-LAN-Technik verfügt, kann in der Eingangshalle und auf vielen Stationen drahtlos im Internet surfen. Wie’s geht und was es kostet, erläutert eine Broschüre von T-Mobile. Diese ist kostenlos an der Information in der Eingangshalle des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO) erhältlich. Internet-Terminal Auf der Eingangsebene MO des Hauptgebäudes Sankt Maria finden Sie ein Internet-Terminal. Hier können Sie nach Münzeinwurf im Internet surfen, E-Mails schreiben und abrufen und vieles mehr. 10 Minuten Nutzung kosten 50 Cent, eine Stunde 3 Euro (Preisänderungen vorbehalten). Das Internetangebot des Marienhospitals kann dort kostenlos abgerufen werden. Sankt Luise oder über den Ausgang auf Ebene M2 des Hauptgebäudes Sankt Maria. Patientenzeitschrift marien Viermal jährlich informiert die Zeitschrift marien, die Sie gerade in Händen halten, über Aktuelles aus dem Marienhospital. Die Zeitschrift liegt kostenlos in vielen Wartebereichen sowie an der Information im Hauptgebäude Sankt Maria aus (Ebene MO). Sie können die Zeitschrift auch nach Ihrem Klinikaufenthalt gratis beziehen. Bitte schicken Sie hierfür Ihre Adresse per Post oder Mail an die Redaktion (Adresse siehe Impressum auf der letzten Seite). Post Post, die Sie von außerhalb bekommen, sollte über folgende Adressangaben verfügen: Marienhospital Ihr Name Name Ihrer Station Ihre Zimmernummer Postfach 10 31 63 70027 Stuttgart. Erholung bietet Ihnen und Ihrem Besuch der Patientengarten Mülltrennung Im Marienhospital wird Mülltrennung praktiziert. In den Patientenzimmern ist jedoch aus Platzgründen die Aufstellung von Sammelbehältern nicht möglich. Auf jeder Station gibt es aber entsprechende Behältnisse für Papier, Kunststoffe etc. Die Pflegekräfte teilen Ihnen auf Wunsch gern den Standort der Sammelbehälter mit. Münz- und Geldscheinwechsler In der Eingangshalle des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO) befindet sich links von der Information ein Geldwechsel-Automat. Patientengarten Unseren Patientengarten erreichen Sie vom Erdgeschoss des Gebäudes IX marien 4/2005 Die Post erhalten Sie durch das Pflegepersonal. Falls Sie selbst schreiben möchten: Einen Briefkasten finden Sie in der Eingangshalle des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO), links neben der Information. Wenn Sie bettlägrig sind, können Sie Ihre Post beim Pflegepersonal abgeben. Postkarten, Briefmarken Postkarten mit verschiedenen Marienhospital-Motiven sowie Briefmarken erhalten Sie am Klinikkiosk auf der Ebene MO im Hauptgebäude Sankt Maria. Rauchen Wegen der Brandgefahr und um andere Patienten vorm Passivrauchen zu schützen, ist das Rauchen im gesamten Marienhospital verboten. Das Rauchverbot gilt auch für Toiletten, Balkone etc. Spaziergänge Spazieren gehen sollten Sie nur mit ärztlicher Einwilligung. Bitte melden Sie sich auf der Station ab, damit man Sie für eine vielleicht notwendig gewordene Untersuchung nicht lange suchen muss und auch Ihr Besuch Sie nicht verpasst. Videofilm über das Marienhospital Einen unterhaltsamem und informativen Film über das Marienhospital erhalten Sie zum Preis von 5 Euro an der Information im Hauptgebäude Sankt Maria, Ebene MO. Den Film gibt es auf DVD und als VHS-Video. Wertsachen Größere Geldbeträge, Schmuck etc. sollten Sie zu Hause lassen. In Ausnahmefällen können Sie Wertsachen bei der Krankenhauskasse im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO) zur kostenlosen Verwahrung abgeben. (Öffungszeiten siehe Seite XII). Finanzielles Die Berechnung der Krankenhausleistungen Für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherungen rechnen wir direkt mit der zuständigen Kasse ab. Lediglich bestimmte Wahlleistungen müssen Sie selbst bezahlen (siehe übernächster Abschnitt); es sei denn, Sie haben eine Zusatzversicherung abgeschlossen, welche diese Kosten übernimmt. Darüber hinaus sind alle Kliniken verpflichtet, pro Krankenhaustag für maximal 28 Tage im Jahr einen gesetzlich festgelegten Geldbetrag zu berechnen. Für Aufnahme- und Entlassungstag wird dabei die volle Tagesgebühr fällig. Über die aktuelle Höhe des Betrages informiert Sie unser Entgelttarif, den Sie bei der Aufnahme erhalten haben (Stand bei Redaktionsschluss: 10 Euro pro Tag.) Diesen Betrag können Sie am Entlassungstag an unserer Krankenhauskasse im Hauptgebäude Sankt Maria (Ebene MO) begleichen. Alternativ können Sie das Geld auch später überweisen. Falls Sie ein so genannter Selbstzahler sind, werden Ihnen unsere Leistungen nach der Entlassung in Rechnung gestellt. In einigen Ausnahmefällen, z. B. dann, wenn Sie sehr lange bei uns bleiben, bekom- SERVICE men Sie schon während Ihres Krankenhausaufenthaltes eine Zwischenrechnung. Die Krankenhauskasse Finanzielle Angelegenheiten, die Ihren Krankenhausaufenthalt betreffen (keine Bankgeschäfte!), können Sie an der Krankenhauskasse begleichen. Sie hat ihren Schalter im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Öffnungszeiten siehe Seite XII. Kostenpflichtige Extras – Die Wahlleistungen Unsere Regelleistungen werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Darüber hinaus können Sie Wahlleistungen in Anspruch nehmen. Hierzu gehören die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer, die Behandlung durch den Chefarzt, die Bereitstellung eines Telefonapparates oder Fernsehgerätes oder die Unterbringung einer Begleitperson. Nicht alle Wahlleistungen sind jederzeit auf allen Stationen möglich! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patientenaufnahme beraten Sie gerne über Ihre individuellen Wahlmöglichkeiten. Wahlleistungen müssen Sie selbst bezahlen; es sei denn, Sie sind Mitglied einer privaten Krankenkasse oder Zusatzversicherung, welche die Kosten übernimmt. Für die Gewährung der Wahlleistungen muss ein besonderer Vertrag zwischen Patient und Krankenhaus geschlossen werden. Dies geschieht in der Regel bei der Aufnahme. Sie können aber auch jederzeit während des Klinikaufenthaltes noch Wahlleistungen wie ein Telefon am Bett oder ähnliches beantragen. Ihre Entlassung Rückgabe Ihrer Chipkarte Am Entlasstag stecken Sie bitte Ihre Chipkarte in einen der Kassenautomaten (siehe Seite VI), um sich ein eventuell auf der Karte befindliches Restguthaben auszahlen zu lassen. Bitte nehmen Sie die Karte nicht mit nach Hause. Bei Nichtrückgabe oder Verlust müssen wir Ihnen den Selbstkostenpreis von 10 Euro berechnen. Sollte das Restguthaben mehr als 25 Euro betragen, können Sie es nicht am Automaten auszahlen lassen. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die Information im Hauptgebäude Sankt Maria (Ebene MO). Taxi Taxis für Ihre Heimfahrt parken am Taxistand vor dem Haupteingang an der Eierstraße. Falls dort einmal kein Fahrzeug bereitstehen sollte, können Sie an der gelben Rufsäule eines anfordern. Nehmen Sie den Hörer ab, und drücken Sie den grünen Knopf. Es meldet sich dann die Taxizentrale, die Ihnen einen Wagen schickt. Falls Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren möchten oder mit dem Auto abgeholt werden, vergleiche Seite I. Die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt Ihr Klinikarzt wird Ihnen wahrscheinlich Ratschläge für künftiges Verhalten mit auf den Weg geben. Wir empfehlen Ihnen, diese Hinweise als Gedächtnisstütze aufzuschreiben. Ihr Hausarzt bekommt darüber hinaus einen schriftlichen Bericht. Eventuell erhalten Sie vom Marienhospital auch Informationsmaterial mit Hinweisen darüber, was Sie nach Ihrem Klinikentlassung beachten sollten, um Ihre Genesung weiter voranzutreiben. Ambulante Physiotherapie Einige Patienten benötigen auch nach der Entlassung noch eine krankengymnastische oder ergotherapeutische Behandlung. Beides wird von der Abteilung für Physiotherapie des Marienhospitals angeboten. Das zur Abteilung gehörende activum an der Böheimstraße 44 leistet unter anderem ambulante wohnortnahe Rehabilitation nach einem Klinikaufenthalt (Reha, Gerätetraining, Massagen etc. auf Rezept oder für Selbstzahler). Auch wer vorbeugend etwas für seine Gesundheit tun will, ist im activum herzlich willkommen. Es ist ausgestattet wie ein modernes Fitness-Studio und bietet unter anderem Krafttraining, Ausdauertraining und Gesundheitskurse wie Aquajogging, Qi-Gong oder Rückenschule an. Haustelefon für Anmeldung: 25 98. Öffnungszeiten siehe Seite XII. Wie waren Sie mit uns zufrieden? Damit wir wissen, ob und wie Sie mit uns zufrieden waren und wie wir eventuell vorhandene Mängel beseitigen können, führen wir Patientenbefragungen durch. Eventuell erhalten Sie während Ihres Krankenhausaufenthalt einen entsprechenden Fragebogen. Wir würden uns freuen, wenn Sie ihn ausfüllen. Einmal jährlich, meist in der Juli-Ausgabe, veröffentlichen wir die Befragungsergebnisse in dieser Zeitschrift. Wir über uns Gesellschafter des Marienhospitals ist die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal e. V. Vinzenz von Paul, der Gründer dieser katholischen Ordensgemeinschaft, lebte von 1581 bis 1660 in Frankreich. Er war Priester und gilt als einer der Begründer der organisierten Krankenpflege. In der Zeit um den 30jährigen Krieg, die von Verelendung, Rechtlosigkeit, Hungersnöten und Seuchen geprägt war, setzte sich Vinzenz mit großem sozialen Engagement für die „aktive Hilfe am Nächsten“ ein. Die Krankenbetreuung gehörte genauso zu seiner Arbeit, wie Der heilige Vinzenz. Er gründete den Orden der Barmherzigen Schwestern die Sorge für Findelkinder, die Einrichtung von Volksküchen und der Einsatz für Gefangene. Es gelang ihm, Wohlhabende zur finanziellen Unterstützung seiner Vorhaben zu bewegen und zugleich Menschen aller Schichten zu schulen und zur marien 4/2005 X SERVICE praktischen Mitarbeit zu gewinnen. „Unser Leben wäre kein Gottesdienst und auch keine wirkliche Hilfe für unseren Nächsten, wollten wir nur Medizin und Brot verschenken.“ Dieser Gedanke Vinzenz von Pauls gehört zum grundlegenden Selbstverständnis der Arbeit im Marienhospital. Unsere Unternehmensleitlinien Nächstenliebe, gepaart mit Professionalität, das ist auch heute – über 300 Jahre nach Vinzenz von Paul – der Anspruch der etwa 70 Ordensschwestern im Marienhospital und der rund 1700 weiteren Mitarbeiter. Die Ziele unseres Hauses haben wir in Unternehmensleitlinien und in einem Pflegeleitbild formuliert. Größte Berufsgruppe: die Pflege In unseren Leitlinien heißt es unter anderem: „Unsere Arbeit fußt im Spannungsfeld zwischen religiöser Prägung und Weltoffenheit, Tradition und Fortschritt.“ Die Leitlinien fordern innovatives Denken und Handeln, regelmäßige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter und moderne, wirtschaftliche Betriebsführung genauso wie eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten als Geschöpf mit Leib und Seele. Das Pflegeleitbild Die größte Berufsgruppe in unserem Haus – die Pflegekräfte – haben aus unseren Unternehmensleitlinien ein eigenes Pflegeleitbild abgeleitet. Es definiert Schwestern und Pfleger als „lebenslang Lernende, die mit schöpferischer Phantasie und Engagement die bestmögliche Pflegequalität erreichen“ wollen. Die Beziehung zum Patienten soll geprägt sein von Vertrauen und Respekt, wohlwollendem Zuhören, Humor und Freude. Wir sind uns der Spannung zwischen dem realen und dem in unseren Leitlinien eingeforderten Zustand durchaus bewusst. Im Berufsalltag XI marien 4/2005 fallen selbst gesteckte Ziele manchmal wirtschaftlichen oder sonstigen Sachzwängen zum Opfer. Dennoch versuchen wir, den Ansprüchen unserer Leitlinien so nah wie möglich zu kommen. Ein Heft mit unseren Leitlinien erhalten Sie an der Information im Erdgeschoss des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene MO). Auch im Internet sind Leitlinien und Pflegeleitbild abrufbar (www.marienhospitalstuttgart.de). Entwicklung des Marienhospitals Eingeweiht wurde das Marienhospital im Jahr 1890. Von einem kleinen Gebäude mit 15 Ordensschwestern und 90 Betten entwickelte sich das Hospital im Laufe der Jahrzehnte zu einem großen Krankenhaus mit heute 785 Betten. Für seine medizinischen, pflegerischen und Serviceleistungen hat das Marienhospital zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Der Kliniktest der Zeitschrift „Focus“ zählt das Marienhospital zu den beiden besten Stuttgarter Krankenhäusern. Im Jahr 2003 erhielt das Brustzentrum des Marienhospitals als bundesweit erste Einrichtung ein offizielles Qualitätszertifikat. Und im September 2004 bekam unser Gesamtkrankenhaus als erste Klinik in Baden-Württemberg das pCC-/KTQQualitätssiegel verliehen. Auf seinen Auszeichnungen will sich das Marienhospital nicht ausruhen. Regelmäßige Patientenbefragungen und qualitätssichernde Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Krankenzimmer des Marienhospitals im Jahre 1920... ... und heute unsere Patienten auch in Zukunft mit „ihrem Marienhospital“ zufrieden sind. Einige Zahlen (Zirka-Angaben) • Gesamtbettenzahl: 785 • stationäre Patientinnen und Patienten pro Jahr: 29 000 • ambulante Patientinnen und Patienten der Notfallpraxis pro Jahr: 36 000 • sonstige ambulante Patientinnen und Patienten pro Jahr: 53 000 • Geburten pro Jahr: 1500 • Mitarbeiterzahl: 1700 • Jahresbudget rk 104,5 Millionen Euro Der „Alte Marienbau“ war 1890 das Hauptgebäude des Krankenhauses. Heute ist er Sitz der Klinikverwaltung Öffnungszeiten Service für Patienten und Besucher: Wann hat was geöffnet? Hauptgebäude St. Maria, Ebene MO Haupteingang täglich 6.00 bis 19.45 Uhr. Ab 19.45 Uhr Eingang über die Liegendkrankeneinfahrt beim Gebäude Sankt Veronika an der Eierstraße. Information und Fundbüro Fundsachen können an der Information in der Eingangshalle auf Ebene MO abgegeben und abgeholt werden. (Haustelefon 29 58) täglich 7.30 bis 20.45 Uhr. Besuchszeiten für Patienten täglich 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 19.30 Uhr Kiosk Hier erhalten Sie Ess- und Trinkbares, Zeitschriften, Ansichtskarten des Marienhospitals, Briefmarken, Kosmetikartikel, usw. montags bis freitags 8.30 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr. samstags und sonntags 11.00 bis 17.00 Uhr. feiertags 13.00 bis 17.00 Uhr. Besucher-Café täglich 10.00 bis 18.00 Uhr. Kasse, Abrechnung montags bis freitags 8.00 bis 13.00 Uhr. Hauskapelle täglich 6.00 bis 19.45 Uhr, sonntags ab 6.30 Uhr. Gottesdienstzeiten: siehe Infotafel am Kapelleneingang. Seelsorge Wenn Sie das Gespräch mit einem katholischen oder evangelischen Krankenhausseelsorger wünschen, können Sie eine der folgenden Telefonnummern anwählen. Dort sind rund um die Uhr Anrufbeantworter geschaltet. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger rufen Sie schnellstmöglich zurück: Katholische Seelsorge: Haustelefon 20 66 oder 29 50; Evangelische Seelsorge: Haustelefon 29 52 Alter Marienbau Sozialer Krankenhausdienst Beratung zu sozialrechtlichen, persönlichen oder beruflichen Fragen, die im Zusammenhang mit Ihrer Krankheit stehen. montags bis freitags 9.00 bis 10.00 Uhr. Beratungsgespräche nach telefonischer Vereinbarung unter Haustelefon 29 62 Pflegeüberleitung Beratung zur pflegerischen Versorgung zu Hause im Anschluss an den Klinikaufenthalt. Telefonische Sprechzeit und telefonische Terminvereinbarung: montags bis freitags 9 bis 10 Uhr, Haustelefon 20 58 Rupert-Mayer-Haus activum – Ambulante Physiotherapie (Reha, Gerätetraining, Massagen, Fango, Ergotherapie und so weiter für Selbstzahler und auf Rezept) montags, donnerstags 7.30 bis 16.00 Uhr. dienstags, mittwochs bis 18.00 Uhr. freitags bis 15.00 Uhr. Haustelefon für Anmeldung: 25 98 Parkhäuser Die Tiefgarage unter dem Gebäude Sankt Paul (Zufahrt über Böheimstraße) und das Parkhaus an der Eierstraße haben durchgehend geöffnet. Über die Parkgebühren informiert Sie ein Aushang. rk Impressum: REDAKTIONSADRESSE Marienhospital Stuttgart Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Telefon: (07 11) 64 89-0 Rainer Kruse Telefon: (07 11) 64 89-20 40 E-Mail: RainerKruse@vinzenz.de Christine Unrath Telefon: (07 11) 64 89-20 39 E-Mail: ChristineUnrath@vinzenz.de Telefax: (07 11) 64 89-20 46 www.marienhospital-stuttgart.de GEWERBLICHE ANZEIGEN Telefon/Fax: (07 11) 2 36 98 55 VERANTWORTLICH Friedrich Heinzmann Dr. Wilfried Junginger Sr. Adeltrudis Klink Monika Röther Bernd Rühle Sr. Nicola Maria Schmitt FOTOS, SOWEIT NICHT VON DER REDAKTION Die Copyrights der auf den Seiten 6 bis 8 abgedruckten Bilder liegen bei den im Text genannten Autoren bzw. Verlagen; Johann Meitner (S. 9, oben links); Marienhospital-Fußballteam (S. 10, oben); Dr. Hans Peter Rieder (S. 14, Bildreihe unten); Luftbild Brugger (Anhang, S. IV); Archiv Marienhospital (Anhang, S. XI oben) TEXT, FOTOS, GRAFIK, LAYOUT Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Marienhospitals DRUCK Offizin Chr. Scheufele Tränkestraße 17, Stuttgart-Degerloch marien erscheint vierteljährlich, das nächste Heft im Januar 2006 Auflage: 9000 Exemplare Redaktionsschluss für das Januar-Heft: 15. November 2005 Wir bedienen nicht nur Kliniken und Praxen mit dem kompletten medizinisch-technischen Bedarf, sondern führen auch für den Privatgebrauch: • Blutdruckmessapparate für die Selbstkontrolle Oft kann der Krankenhausaufenthalt verkürzt werden, wenn eine qualifizierte Pflege zu Hause gesichert ist! • Inhalationsgeräte Fragen Sie Ihren Arzt nach dieser Möglichkeit. • Faltfahrstühle • Toiletten- und Zimmerfahrstühle • Geräte für die Rehabilitation • Gehhilfen usw. Rechtzeitig an die Zeit nach dem Krankenhaus denken – Beratung bereits im Krankenhaus, auch bei Ihnen im Zimmer! Sprechen Sie mit Schwester Ana Veskovic Liststraße 91 direkt hinter dem Marienhospital Widdumhofstraße 12 • 70499 Stuttgart Telefon: 88 12 38/39 • Fax: 8 87 20 31 Helfen ist unsere Stärke Vielfältig sind die Leistungen, die von den Maltesern angeboten werden. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir sind engagiert: G Ambulante Pflege G Mahlzeitendienst G Hausnotrufdienst G Mobiler Notruf G Fahrdienst G Ehrenamtlicher Besuchsdienst Sie wollen zu Hause gepflegt werden? 07 11 / 92 58 20 www.malteser-stuttgart.de 6 53 22 3 2 ) 1 1 7 (0 otline: h n o f e l Te BERATEN – HELFEN – PFLEGEN Partner des Marienhospitals www.sozialstationen-stuttgart.de www.gkgstuttgart.de