- Paritätische Lebenshilfe

Transcription

- Paritätische Lebenshilfe
PLSW - Kurier
Ausgabe 3 / 2012
www.paritaetische-lebenshilfe.de
Ausbau der
Verwaltung
im Osrting 6
Kinder & Familie
Aktuelles aus dem
Geschäftsbereich
Arbeit
Verkaufsshop
Lebens.Art
3
Soziale
Beratungsstelle
„Persönliches Budget“
Schule Am
Bürgerwald
Schulzirkus Lollipop
Veranstaltungskalender
Ambulante Dienste
Januar 2013
schon vorrätig! Januar 2013
Ambulante
Dienste
Gruppen
1
Besonderes
01. KW
Neujahr
Schulferien
DI
MI
Betreuung in den AD
„Entspannungstag“
Von 10 - 16 Uhr, Kosten 4,00 €
oder 1,50 € + Lunchpaket
Berchtoldstag
Schulferien
DO
Betreuung in den AD
„Pappmascheé“
Von 10 - 16 Uhr, Kosten 4,00 €
oder 1,50 € + Lunchpaket
Schulferien
FR
Betreuung in den AD
„Rodelwetter? Egal! Wir gehen
raus!“ Von 10 - 16 Uhr, Kosten
4,00 € oder 1,50 € + Lunchpaket
Schulferien
2
3
4
5
SA
6
MO
8
DI
10
Kinoabend in den AD (ab 14 Jahre)
„Popcorn + Pepsi“ Von 16:30 - 22 Uhr, Kosten
5,00 € + Eintritt, Treffpunkt: AD
Betreuung in den AD
„Kalender basteln“
Von 10 - 16 Uhr, Kosten 5,00 €
oder 2,50 € + Lunchpaket
SO
7
9
Notizen
Hl. Drei Könige
Musikgruppe
Von 15:30 - 18:00 Uhr
Kosten 1,00 €
Reiten
Von 16 - 18:30 Uhr
Kosten 10,00 €
02. KW
Topfgucker
Von 15 - 18 Uhr
Kosten 4,00 €
Werkgruppe
Von 15 - 18 Uhr
Kosten 5,00 €
MI
DO
11
FR
12
SA
13
SO
14
MO
15
DI
16
MI
Bewegungsgruppe
Schule Am Bürgerwald
Von 15 - 17 Uhr
Teenie-Treff
„Winterwunderland“
Von 18 - Sa. 10 Uhr, Kosten
9,00 €*, Treffpunkt: AD
Schwimmen von 10 - 16 Uhr, Kosten 5,00 € mit
B-Ausweis (ansonsten 7,00 €), Treffpunkt: AD
Cafeteria
Betreuung in den AD
„Wellness“
Von 10 - 16 Uhr, Kosten 4,00 €
oder 1,50 € + Lunchpaket
Schwimmen für Menschen mit besonderen
Bedürfnissen von 10 - 16 Uhr, Kosten 5,00 € mit
B-Ausweis (ansonsten 7,00 €), Treffpunkt: AD
Cafeteria
Pfadfinder
Von 14:30 - 18:30 Uhr
Kosten 1,50 €
Reiten
Von 16 - 18:30 Uhr
Kosten 10,00 €
Die Kreativen
Von 15:30 - 18:30 Uhr
Kosten 3,00 €
03. KW
Liebe Leserinnen und Leser,
was macht die Zeit mit uns? Oder wir mit ihr?
Das Jahr 2012 ist so gut wie vorbei und damit Geschichte. Dennoch ist es jetzt
wieder Zeit, sich Zeit zu nehmen für einen kurzen Blick zurück, ehe sich unsere
Gedanken auf das kommende Jahr zuwenden.
Bernd Hermeling
Geschäftsführer
2012 war für die PLSW ein gutes Jahr. Ein Jahr vieler Entwicklungen und auch
des Wachsens, vor allem des weiteren Zusammenwachsens von alter PGB und
Lebenshilfe Stadthagen zur neuen PLSW, die jetzt seit fast zwei Jahren existiert.
Es ist einiges in Bewegung gekommen in das „kulturelle Zusammenwachsen“
der Mitarbeiterschaften beider Ursprungsunternehmen, aber auch in den vielen
unterschiedlichen Handhabungen in Organisation, Strukturen und Prozessen.
Wir sind auch gewachsen in der Anzahl der von uns begleiteten Klienten
und Kunden wie auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es sind neue
Dienstleistungsangebote hinzugekommen, beispielsweise der Start unseres
Tochterunternehmens Pari proJob mit einer Großküche und einem Bistro.
Beides ist sehr gut angelaufen: Die Küche hat ihre ursprünglich geplante
Tageskapazität von 2.000 Essen erreicht; das Bistro wird durch die hiesige
Bevölkerung sehr gut frequentiert und auch von auswärtigen hier arbeitenden
Mittagstisch-Gästen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und
ohne Schwerbehinderung konnte bereits im ersten Jahr erheblich gesteigert
werden.
Editorial ...
Wir schauen weiterhin zuversichtlich und optimistisch ins neue Jahr. Wir sind gut
aufgestellt mit einer funktionierenden Geschäftsbereichs- und Leitungsstruktur
und mit insgesamt 700 kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die für den Erfolg des sozialwirtschaftlichen Unternehmens PLSW
stehen.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser unseres PLSW-Kuriers erholsame
Weihnachtstage und ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr und danke
Ihnen für die vielfältige Unterstützung und Aufmerksamkeit, die Sie uns in
unterschiedlichster Form zuteilwerden ließen.
Bleiben Sie uns, der PLSW, auch weiterhin gewogen, auch oder gerade weil es
gilt:
Die Zeit befiehlts, wir sind ihr untertan.
Ihr Bernd Hermeling
Über uns
04
Wir gratulieren ganz herzlich!
Ehrungen langjähriger Mitarbeiter/innen aus der LWW
10 Jahre
25 Jahre
20 Jahre
40/45 Jahre
Ehrungen langjähriger Mitarbeiter/innen aus der Verwaltung
25/30/40
Jahre
Über uns
04Glückwünsche
06
Ausbau der Verwaltung
07
Wir gratulieren / Namenswettbewerb
08
Manfred Seller in den Ruhestand verabschiedet
10
Alles begann im Jahre 1974
01
Ihre Unterstützung
10
11
12
Frühstück für Freiwillige
Persönliches Budget
Nikolaus in den Kindertagesstätten
02
Wohnen & Begleiten
13
14
Aktionstag Ambulante Dienste
Personalien aus den AD / Ausstellung
Kinder & Familie
16
18
19
20
21
22
Aktuelles aus dem Geschäftsbereich
Verstärkung im Geschäftsbereich
Konzeptionsentwicklung in der Kita
Kita „Abenteuerland“ ist Modellstandort
MacGyver ist nichts dagegen
Die Schlauen Füchse sind dabei
Bildung & Qualifizierung
23
Schulzirkus Lollipop
03
04
Inhalt ...
Arbeit
24
25
26
27
28
29
30
31
32
Tag der offenen Stalltür
LKW Übergabe / Nachwuchs im ISS
Markt der Möglichkeiten
Auftaktveranstaltung / Werkstätten-Tag
Verkaufsshop Lebens.Art
Herbstmarkt ISS
Der Nikolaus in der WAF
Unsere Schulung am PC
ZERA - Gruppentrainingsprogramm
Spezial
33
Kunstausstellung
34
Ein kleiner Pfeil zeigt große Wirkung
35Fußballturnier
Kurzurlaub
36
37
Ausflug in den Wald
38
Lebenshilfe Hameln-Pyrmont
05
06
07
1,12
1,67
2
1,15
2 435
1
1,85
1
1,52
38
1,17
1,85
1
73
1,52
1,85
38
1
1,85
1,17
73
1
1,85
1,52
1
38
1,85
1,17
1
73
1,85
1,52
1
38
1,85
1,17
Überfahrt 3,60m
1,85
2,325
1
1,85
2,29
1
1
1,85
1,85
1
1,85
1,52
38
1
1,85
1,17
1
73
1,52
1,16
1
1,52
2,20
38
1
56
1
1,85
2,00m
1,00m
1,00m
2,00m
C
TH
10,50 m²
Brüstungskanal OK 0,80
WC H
5,50 m²
LW
14/14
Türblatt neu
T30RS
14/14
Velux neu
10/14
Bodendichtung
Büro 1
14,60 m²
Büro 2 (Doppelbüro)
29,80 m²
Kopierer
8,30 m²
Besprechung
24,10 m²
LW
Teek.
8,80 m²
Notausstieg
Büro 3 (IT)
14,60 m²
Sonnenschutz
10/10
Außenwände,
Flurwände und
Dach F30
B
Türblatt neu
LW
WC D
3,80 m²
14/20
Büro 7
22,10 m²
Büro 8
14,60 m²
Büro 4
14,90 m²
1
2,20
1,33
1,17
1
1,33
2,20
1
98
1,575
1,17
2
2
C
Brüstungskanal OK 0,80
A
B
ARCHITEKTEN BJM JÄGER & MESSMANN GMBH
FORSTER WEG 63 31785 HAMELN TEL. 64207
Anfang Juni wurde der Bauantrag gestellt, im August konnte mit den Arbeiten begonnen werden
Alle Maße sind am Bau zu Prüfen !
Die Angaben der Statik sind zu beachten !
Höhenbezug der Brüstungen und Türen OK Estrich !
Türanschläge >= 12,5 cm !
Bauherr Paritätische Lebenshilfe
Schaumburg-Weserbergland GmbH
Ostring 8a, 31655 Stadthagen
Bauvorh. Teilaufstockung Verwaltung Ostring 6,
31655 Stadthagen
Zeichn.
Grundriss
Optisch wurde die Harmonie für das Gesamtobjekt
erhalten. Neu ist der farbige Akzent in der Fassadengestaltung. Das Corporate Design
Ansichtder
SüdPLSW
wiederholt sich in der Fassadenverkleidung, die
einen Blickfang darstellt, ohne exzentrisch zu wirken.
1,85
1
38
1,17
1,85
1
73
1,52
1,85
38
1
1,85
1,17
73
1
1,85
1,52
38
1
1,17
1,85
73
1
1,515
1,85
1,52
38
1,17
2
785 2
IT, Einkauf und Gebäudemanagement sind jetzt
ARCHITEKTEN
in den neuen Räumen zu finden, ebenso
die BJM
Ge-JÄGER & MESSM
FORSTER WEG 63 31785 HAMELN
schäftsbereichsleitung Kinder & Familie und die
Verwaltung der Pari proJob GmbH.
1,85
1
1
1,85
1,85
1
1,52
1,85
1
1,85
1,85
1
1
1,85
1,495
1 74
Bauherr Paritätische Lebenshilfe
Schaumburg-Weserbergland GmbH
Ostring 8a, 31655 Stadthagen
Bauvorh. Teilaufstockung Verwaltung Ostring 6,
31655 Stadthagen
Zeichn.
Ansichten
Wir danken dem Architekturbüro BJM für die Beratung und Planung und allen beteiligten Handwerksbetrieben für die schnelle und fachgerechte
Ausführung der Arbeiten.
Sonnenschutz
Türöffnung
vorgerichtet
2,20
1,17
Ansicht Ost
A
Flur
56,20 m²
1
1,33
10,44
Heizung
Büro 6
22,10 m²
1
1 57
1,495
74 1
4,54
Büro 5
14,90 m²
2,20
1,15
23,86
1,16
1,52
1
1
1,67
Naheliegender Weise wurde eine Erweiterung
des aktuellen Standortes angestrebt. Die entsprechende Grundfläche und Tragfähigkeit des Dachgeschosses waren gegeben, also wurde ein Architekturbüro mit der Planung beauftragt. Um eine
entsprechende Raumhöhe zu erreichen, wurde
das Dach mit einer überdimensionalen Dachgaube
aufgestockt. Auch der Aufzug wurde entsprechend
verlängert, so dass alle Stockwerke
barrierefrei zu
Ansicht West
erreichen sind.
optionale Wand
1,67
1 57
3,07
56
1,33
1,67
Schachtkopf Bestand
2,045
1
2,20
1 57
1 57
98
1
1,17
und bereits Mitte November sind die ersten Abteilungen umgezogen. 8 zusätzliche freundliche
Büros plus Funktionsräume sind auf 260 qm entstanden.
1,67
2
38
Ansicht Nord
as Verwaltungsgebäude im Ostring 6 ist
noch keine zwei Jahre alt und musste
schon ausgebaut werden. Durch das Zusammengehen von Lebenshilfe Stadthagen, dem
Wachstum in vielen unserer Einrichtung und der
jüngsten Integration, dem Haus des Kindes, war
eine Erweiterung der Fläche nötig geworden.
2
2,20
1,52
30,32
VON ANJA PANITZ / VERW
D 1
73
1,67
Über uns
1 57
1 57
Ausbau der Verwaltung im
Ostring 6
06
GEZ.
RM
MASS.
1:50
DATUM
02.05.12
PROJ.
046-38
Änder.
13.07.12
200
Namenswettbewerb
VON FRAUKE LOHMANN / FS
VON ANKE BOCK / VERW
U nser Verkaufsshop trägt den Namen Lebens.Art. Das hat die Jury in ihrer Auswertung der zahlreich eingegangenen
Namensvorschläge entschieden.
Die Gewinner sind:
1. Preis: Simone Mensching / ISS
2. Preis: Evelin Ehmler / WAF
3. Preis: Thomas Lutter / LWW
Z um Ende des letzten Schuljahres haben
Frau Anja Büscher, Herr Axel Brauckmüller
(Werkstatt Afferde) und Herr Erich Schneider (Gerd-Hahlbrock-Werkstatt) mit Bestehen des
Kolloquiums ihre Ausbildung beendet und bekamen in einer kleinen Feierstunde ihre Zertifikate
zur Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung für
behinderte Menschen (Arbeitspädagoge) durch
Herrn Sielemann überreicht. Die Mitschüler der
Pflegeassistenzklasse hatten einen kleinen Imbiss
vorbereitet, sodass der Prüfungstag einen gemütlichen Ausklang fand.
Wir wünschen Frau Büscher, Herrn Brauckmüller
und Herrn Schneider alles Gute für ihren weiteren
beruflichen Werdegang!
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
www.pari-projob.de
07
Über uns
Wir
gratulieren
Über uns
08
Manfred Seller in den
Ruhestand verabschiedet
VON GERD MÜHLMEISTER / LH
B ei einem Festakt am 29.11.2012 wurde Manfred Seller, einer der beiden Geschäftsführer der Paritätischen Lebenshilfe
Schaumburg-Weserbergland, in der „Schule Am
Bürgerwald“ in Stadthagen, in der sein beruflicher
Werdegang auch begann, in den wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet.
Bereits die große Zahl der Besucher, allen voran
der Landrat des LK Schaumburg, Jörg Farr sowie
der Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Bernd
Hellmann und viele weitere Vertreter des öffentlichen Lebens, machten die Beliebtheit Manfred
Sellers deutlich.
In seiner Begrüßung verdeutlichte der Geschäftsführer der PLSW, Bernd Hermeling, warum diese
Verabschiedung gemeinsam von der Lebenshilfe
Stadthagen gGmbH und der PLSW durchgeführt
wurde. Manfred Seller und Bernd Hermeling waren seit der Zusammenführung von Lebenshilfe
und PGB gemeinsame Geschäftsführer der PLSW.
Manfred Seller war allerdings seit über 30 Jahren
in geschäftsführender Tätigkeit bei der Lebenshilfe
Stadthagen tätig.
Die Verdienste Manfred Seller`s wurden in einem
Rückblick durch den Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Lebenshilfe Stadthagen gGmbH,
Gerd Mühlmeister, gewürdigt.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung absolvierte M. Seller ein Pädagogikstudium. Daran anschließend, leistete er ab 01.11.1974 in der Tagesbildungsstätte (heute „Schule Am Bürgerwald“) in
Stadthagen sein Anerkennungspraktikum ab. Unmittelbar nach der Beendigung übernahm er dort
dann eine Anstellung als Gruppenleiter. Bereits am
01.01.1977 wurde ihm die Leitung der Tagesbildungsstätte übertragen.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Da inzwischen eine umfangreiche Arbeitgeberverantwortlichkeit auf den ehrenamtlich arbeitenden
Vereinsvorstand zugekommen war, wurde Manfred Seller zum ehrenamtlichen Geschäftsführer
bestellt. Diese Tätigkeit führte er bis zur Gründung
der Lebenshilfe Stadthagen gGmbH im Jahre 1991
aus. Dann wurde er hauptamtlicher Geschäftsführer.
Sein Tatendrang, seine Dynamik und vor allen Dingen sein grenzenloser Optimismus waren manchmal schon beängstigend. Bis zur Zusammenführung der Lebenshilfeeinrichtungen mit der PLSW
am 01.01.2011 hat Manfred Seller aus einem ehrenamtlich geführten Verein ein erfolgreiches, breit
aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen gemacht. Dazu zählen die Frühförderung, sechs Kitas
(integrativ bzw. kooperativ betrieben), fünf Wohnanlagen mit unterschiedlichen Wohnangeboten,
die 1991 vom LK Schaumburg übernommene
Tagesbildungsstätte, die ambulanten Dienste mit
FED, Autismusambulanz, sozialer Beratungsstelle und Freiwilligenagentur. Für die Einrichtungen
wurden fast ausschließlich Neubauten erstellt. Bei
der Zusammenführung mit der PLSW zählte die
Lebenshilfe Stadthagen gGmbH ca. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Großes strategisches Geschick zeichnet Manfred
Seller aus. Dies wurde besonders bei der Bildung
des Verwaltungsrates deutlich, als es ihm gelang,
Kostenträger, Verhandlungspartner und Betriebsrat
in die Arbeit einzubinden. Eine Maßnahme, die damals von umliegenden Behinderteneinrichtungen
mit Unverständnis und Kopfschütteln zur Kenntnis
genommen wurde, sich im Nachhinein allerdings
als eine der effektivsten Entscheidungen herausgestellt hat.
Besonders erwähnenswert ist die große Beliebtheit, derer M. Seller sich nicht nur bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfreut. Hierfür war
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
sicherlich sein sehr legerer Führungsstil verantwortlich, der jedoch eine sehr starke Persönlichkeit
mit Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein
und enormer fachlicher Kompetenz voraussetzt.
Großes Ansehen genoss er auch bei den Eltern
und Angehörigen der Menschen mit Behinderung.
Deren Vorstellungen und Wünsche sind naturgemäß nicht immer kompatibel mit den realen Möglichkeiten der politischen Vorgaben, aber auch der
finanziellen Möglichkeiten. Er hat es aber immer
verstanden, mit seiner ruhigen, sachlichen und
verständnisvollen Art diese Diskrepanz zu verdeutlichen.
Aber auch in den Jahren seiner Anfänge, als es
für die Eltern noch keinen familienentlastenden
Dienst und keine finanziellen Hilfen von Pflegekassen und Sozialämtern gab, hat er mit verschiedenen Freizeitangeboten für Abwechslung gesorgt.
Dadurch entstand bei den Eltern ein Zusammenhalt und auch gegenseitige Unterstützung. Die
Gleichgültigkeit unter vielen jungen Eltern heute
ist geradezu beängstigend. Nicht unerwähnt bleiben soll die Unterstützung Manfred Sellers durch
seine Ehefrau Evelyne, die in all den Jahren als
Verwaltungsleiterin die Geschicke um ihn herum
geleitet hat.
Insgesamt ist abschließend festzustellen, dass
Manfred Seller nach genau 38 Jahren und einem
Monat eine sehr große Lücke hinterlassen wird.
Allerdings wird er in einigen Funktionen in der Behindertenarbeit auch weiterhin ehrenamtlich tätig
sein. Das erleichtert den Abschied ein wenig.
09
Über uns
1979 wurde M. Seller in den Vorstand und Wohnstättenausschuss der Lebenshilfe Stadthagen e.V.
gewählt, wo er sich für die Einrichtung einer Frühförderung und einer Wohnanlage stark machte.
Die Frühförderung wurde im gleichen Jahr eingerichtet und die Wohnanlage konnte 1987 eingeweiht werden.
Über uns
10
Alles begann im Frühstück für
Jahre 1974
„Freiwillige“
Nach 38 Jahren und 3 Stationen der PLSWEinrichtungen in den Ruhestand verabschiedet
VON CHRISTIN
ECKHARD LUDWIG
ILSEMANN
/ WRI
/ LH STADTHAGEN
A lles begann für Martin Harmuth mit
einem Anerkennungspraktikum im
Jahre 1974 im Werkheim in Bückeburg.
Der gelernte Werkzeugmacher hatte nach dem
abgeschlossenen Studium der Sozialen Arbeit nach
einem passenden Arbeitsplatz gesucht und begann
seine Karriere bei der damaligen PGB. Im Oktober
1985 wechselte er nach Stadthagen in die LWW,
um dort im Begleitenden Dienst zu arbeiten und die
WerkstattmitarbeiterInnen zu betreuen. Ab dem
Jahr 2000 wechselte er in seine letzte „Station“
des Arbeitslebens, in die Werkstatt Rinteln. Dort
war er weiterhin im Begleitenden Dienst tätig und
betreute dort bis zu 120 Mitarbeitende.
Am 22.06.2012 war dann der große Tag
gekommen, Martin Harmuth`s letzter offizieller
Arbeitstag in der PLSW. Es erfolgte eine feierliche
Überreichung von einem Abschiedspräsent durch
den Geschäftsführer und vielen anerkennenden
Worten für seine geleistete Arbeit.
VON ECKHARD ILSEMANN / LH STADTHAGEN
E in Dankeschön in Form eines ausgiebigen
Frühstücks hat die Freiwilligenagentur der
PLSW ihren ehrenamtlich engagierten
Helferinnen und Helfern ausgesprochen. Der
Vormittag bei der PLSW hat mit einem gemeinsamen
Frühstück im „Bistro al Pari“ der Paritätischen
Lebenshilfe Schaumburg Weserbergland am
Helweg in Stadthagen begonnen. Nachdem der
Leiter der Freiwilligenagentur, Eckhard Ilsemann,
die rund 20 Freiwilligen begrüßt hatte, wurden
beim Frühstück rege Erfahrungen ausgetauscht
und von den Ehrenamtseinsätzen berichtet.
Jörg Vogt, Betriebsstättenleiter der Pari proJob, gab
den Besuchern einen Einblick in den Tagesablauf
der Großküche am Helweg, die täglich ca.
2.000 Essen zubereitet. Anschließend hatten
die Besucher noch die Gelegenheit, bei einem
Rundgang durch die Werkstätten des IndustrieService Stadthagen, die vielfältige Produktpalette
und die unterschiedlichen Produktionsstufen
einzelner Produkte, wie z. B. die der allseits
beliebten Insektenhotels und Nussklappen in
Augenschein zu nehmen, die nach Fertigstellung
u. a. in dem neuen PLSW-Shop Lebens.Art am
Helweg zu erwerben sind.
Die Freiwilligenagentur berät und informiert
interessierte Bürgerinnen und Bürger individuell
nach ihren persönlichen Ideen und Möglichkeiten
über ehrenamtliche Tätigkeitsfelder innerhalb
der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg
-Weserbergland und vermittelt geeignete
Einsatzorte wo Menschen mit Behinderungen
unterstützt werden.
Persönliches
Budget
11
Am Freitag, den 26. Oktober 2012, fand in den
Räumen der Enzer Straße eine Informationsveranstaltung zum Thema „Persönliches Budget“
statt
VON NADINE OBST / LH STADTHAGEN
F rau Obst von der Sozialen Beratungsstelle der
Lebenshilfe Stadthagen und Herr Malchau
vom Fachdienst der Eingliederungshilfe des
Landkreises Schaumburg hatten alle am Thema
Interessierte zu einem Informationsaustausch in
Form eines „Offenen Budgetcafes“ eingeladen.
Anlass war der 2. Bundesweite Budgettag, der
vom Kompetenzzentrum Persönliches Budget
des Paritätischen in Kooperation mit dem
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
koordiniert wurde.
Die neue Leistungsform des Persönlichen Budgets
kann seit dem 01.01.2008 von all denjenigen
beantragt werden, die eine Behinderung haben
oder von Behinderung bedroht sind. Sie umfasst
alle Teilhabeleistungen sowie Leistungen der
Krankenkassen, Pflegeversicherung, Unfallversicherung und der Hilfe zur Pflege im Rahmen
der Sozialhilfe. Das Neue dieser Leistungsform:
Der Kostenträger gewährt statt der Sachleistung
einen Geldbetrag, mit dem die Budgetnehmer/
innen sich ihren eigenen Unterstützungs- und
Rehabilitationsbedarf durch direkten Einkauf von
Leistungen decken können (z. B. Betreuungshilfen,
Pflegeleistungen, Assistenzen, Begleitung). Die
Idee dahinter ist, dass Menschen mit Behinderung
sich von diesem Geld genau die Unterstützung
beschaffen können, die sie individuell benötigen.
Hier
bietet die Soziale Beratungsstelle
in
Kooperation mit dem Fachdienst der
Eingliederungshilfe Orientierung und Hilfe. Anhand
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
von Beispielen und einem Austausch konnten
Möglichkeiten wie auch Grenzen des persönlichen
Budgets aufgezeigt werden.
Soziale
Beratungsstelle
„Orientierungshilfe auf
dem Weg zur Gestaltung
Ihrer persönlichen
Situation!“
Lebenshilfe
Stadthagen gGmbH
Flyer NEU
www.paritaetische-lebenshilfe.de
Ihre Unterstützung
12
Nikolausbesuch in den
Kindertagesstätten
VON ECKHARD ILSEMANN / LH STADTHAGEN
D er Nikolaus der Freiwilligenagentur war
am Nikolaustag zu Besuch im Jägerhof
und im Räuberwald.
waren begeistert.
In seinem großen Sack hat er für die Kinder rote
Nikolausmützen, Zuckerstangen und gesunde Leckereien mitgebracht. Die Kinder haben für den
Nikolaus etwas aufgesagt. Mit großen Augen und
freudiger Erwartung wurde der Nikolaus begrüßt.
Er wurde auch gefragt, ob er denn echt sei. In seinem goldenen Buch waren die Namen aller Kinder
zu finden. Zu den wichtigen Arbeitsgeräten des
Nikolauses gehörte auch ein Superschlitten. Dieser hat neben Kufen auch noch Räder. Die Kinder
Freizeitclub der PLSW
Fre zei
lub
Stefanie Schmidt-Kolb / Schaumburg
Lothar-Wittko-Werkstatt
Tel. 05721 700-155
Constance Schwalger / Hameln-Pyrmont
Werkstatt Afferde
Tel. 05151 5758-547
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
„Aktionstag“
Ambulante Dienste
Wohnen & Begleiten
13
PLSW und Alte Polizei organisieren gemeinsam
einen Aktionstag
VON ANNETTE MENZEMER / AD
A
m 31.07.2012 gab es einen Aktionstag,
in der Zusammenarbeit der Alten
Polizei und den Ambulanten Diensten
der
Paritätischen-Lebenshilfe
Schaumburg
Weserbergland. Dieser Tag stand unter dem
Motto „Kreative Musik“. Getroffen haben sich
Kinder mit Behinderung, die in den Ambulanten
Diensten betreut werden und Kinder ohne
Behinderung, die sich bei der Ferienspaßaktion
in der Alte Polizei angemeldet hatten (insgesamt
waren es 20 Kinder). Auf dem Tagesprogramm
stand Trommeln, Regenmacher und Verkleidungen
basteln, passend zu der Choreographie des Liedes
„Wakka, Wakka“. Die Kinder wurden durch die
Betreuer der Ambulanten Dienste angeleitet und
bei der Durchführung unterstützt. Der gesamte
Tag verlief sehr harmonisch und es gab eine
gute Zusammenarbeit und viel Spaß zwischen
den Beteiligten. Um 16 Uhr endete der Tag und
die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt. Wir
hoffen, dass es im nächsten Jahr einen weiteren
Aktionstagen in dieser Form geben wird.
Für den Ambulanten Diensten spielt die
Integrationsarbeit eine ganz große Rolle. Im
Bewegungsraum der AD in der Enzer Straße üben
zwei Tanzgruppen des Postsportvereins (Kinder
Dance ab 6 Jahre und Jazz Dance ab 10 Jahre).
Etwa rund 30 Kinder und Jugendliche trainieren
dort jeden Mittwoch von 17:30 bis 19:30 Uhr.
Unter den Mitgliedern sind auch Mädchen und
Jungen, die durch die AD und/oder in anderen
Einrichtungen der PLSW betreut werden.
Die Ambulanten Dienste haben u. a. Regelgruppen
auch eine eigene Tanz- und Theatergruppe. Diese
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
trifft sich jeden zweiten Donnerstag von 17:00 bis
19:30 Uhr. Einmal im Monat besuchen uns PSVTanzgruppen, um gemeinsam mit uns zu tanzen,
zu spielen, zu improvisieren und Spaß zu haben.
Wie werden größer und unser Ziel ist es, auf einer
großen Bühne zu stehen!
Wohnen & Begleiten
14
Personalien aus den Ausstellung
Ambulanten Diensten „Farben Prächtig“
VON ANNETTE MENZEMER / AD
VON KARIN GEWEKE / WAS
S M eit September sind in den Ambulanten
Diensten in der Enzer Straße Teamleiterinnen im Amt.
Mariola Gerntrup, Jana Hanauske , Annette Menzemer und Stefanie Hegerhorst-Hertrampf (von
links) haben ein vielfältiges Arbeitsgebiet übernommen.
Gemeinsam unterstützen die langjährigen Mitarbeiterinnen der AD die Buchhaltung bei der effizienten Abrechnung der Betreuungsleistungen und
befassen sich mit der Dateneingabe. Je nach eigenem Schwerpunkt, organisieren sie darüber hinaus
die Betreuung im Haus, koordinieren Betreuungsanfragen, kümmern sich um die Durchführung von
Kurzzeitpflege; sie planen die Freizeiten oder sind
den Kunden dabei behilflich, Anträge bei Behörden oder Krankenkassen zu stellen.
anchmal da fallen mir Bilder ein,
farbenprächtig sollen sie sein! Unter
diesem Motto malt Peter David
seit einigen Jahren seine Bilder. Meistens am
Wochenende, wenn mehr Zeit ist, und meistens
von Musik begleitet, entstehen die wunderbar
kräftigen Werke. Gemalt hat Peter David immer
schon sehr gern, vor ein paar Jahren trug er mit
seinen Illustrationen zur Bereicherung unseres
„Backbuches“ der Wohnanlage Stadthagen
bei. Aktuell ist seine Inspiration der Maler
Hundertwasser - sozusagen ein Vorbild.
Die Ausstellungseröffnung im „Cafe Bruchhof“
in Stadthagen am 19. Oktober 2012 war mit
über 50 Gästen sehr gut besucht. Die Gäste
waren begeistert und sparten nicht mit Lob und
Anerkennung. In Peters Wohngemeinschaft in der
Außenwohngruppe „Krähenweg“ in Stadthagen
vermissen wir etliche Bilder sehr. Sie begegneten
uns überall in den Räumen und gehörten einfach
dazu!
Wer Lust auf diese „Hingucker“ bekommen hat,
kann die Bilder von Peter David noch bis zum 10.
Januar 2013 im „Cafe Bruchhof“ bewundern und
sich begeistern lassen. - Wir empfehlen es sehr!
Für Kunden und Kollegen, für die Kostenträger
und Mitarbeiter aus anderen Einrichtungen der
PLSW sind die vier Teamleiterinnen kompetente
Ansprechpartnerinnen.
PLSW-Kurier Ausgabe 2_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Flyer NEU
Ambulant
Betreutes Wohnen
„Wir besuchen Sie
zu Hause“
Außenwohngruppen
SchaumburgWeserbergland
Wohnanlagen
SchaumburgWeserbergland
„Gemeinsam Wohnen,
individuell Leben“
Wohnen & Begleiten
15
Kinder & Familie
16
Aktuelles aus dem Geschäftsbereich
„Kinder & Familie“
Zur PLSW gehören seit dem 01. Januar 2011
verschiedene Einrichtungen, die Kinder mit und
ohne zusätzlichen Förderbedarf in ihrer Entwicklung
begleiten.
Hierzu gehören:
die Pädagogische Frühförderung
die Integrative Kindertagesstätte
„Entdeckerhaus“ in Bad Nenndorf
die Integrative Kindertagesstätte „Abenteuerland“ in Niedernwöhren
der Heilpädagogische Kindergarten
„Jägerhof“ in Stadthagen
der Heilpädagogische Naturkindergarten
„Am Räuberwald“ in Wendthagen und
der Heilpädagogische Kindergarten „Bodelschwingh- Haus“ in Bückeburg
VON FRANKA STEFANSKI / GBL
U nser Geschäftsbereich Kinder &
Familie erhält ab dem 01. Januar 2013
Verstärkung!
Das „Haus des Kindes“ in Bückeburg wird ab
diesem Zeitpunkt in Trägerschaft der PLSW geführt.
Dadurch wird das bisherige Angebot hervorragend
ergänzt und darauf können wir stolz sein.
Ab 2013 bietet die PLSW für Kinder mit und ohne
Förderbedarf im LK Schaumburg insgesamt 284
Plätze in verschiedenen Einrichtungen an.
69Krippenplätze
66Kindergartenplätze
16Integrationsplätze
79 Plätze in Heilpädagogischen Gruppen
48 Plätze in Sprachheilgruppen und
6 Plätze in Gruppen für Kinder mit motorischem Förderbedarf
Außerdem werden aktuell ca. 300 Kinder
durch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der
Pädagogischen Frühförderung betreut. Diese
bieten für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen
und
Behinderungen
Einzelangebote
im
geschützten Rahmen der Familie und zahlreiche
Kleingruppenangebote
in
den
eigenen
Räumlichkeiten am Ostring 6 oder in anderen
Kindertageseinrichtungen an.
Mehr als 110 pädagogische Fachkräfte stellen
in sieben unterschiedlichen Einrichtungen die
pädagogische und heilpädagogische Förderung
für Kinder von der Geburt bis zur Einschulung
sicher. Sie werden unterstützt von zahlreichen
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Bereich
der Hauswirtschaft, Gebäudereinigung und von
Praktikanten und Praktikantinnen im Freiwilligen
Sozialen Jahr, der Heilerziehungspflege- und
Erzieherausbildung.
Das breitgefächerte Angebot der PLSW für
Kinder mit und ohne Handicaps schätzt auch der
Landkreis Schaumburg. Für ihn sind wir der größte
Sozialdienstleister im Bereich der integrativen und
heilpädagogischen Kindertagesbetreuung.
Auch für viele Familien bieten wir ein passgenaues
Angebot. Dies wird deutlich durch eine 100prozentige Auslastung unserer Einrichtungen und
durch zahlreiche Anmeldungen, besonders in den
integrativen Kindertagesstätten.
Der Ansturm auf Ganztagsplätze in den Krippenund Integrationsgruppen ist ungebrochen. Aktuell
liegen sehr viele schriftliche Anmeldungen für das
nächste Kita- Jahr vor. Schon heute ist absehbar,
dass längst nicht alle Familien den gewünschten
Ganztagsplatz erhalten können.
Die PLSW reagiert zeitnah auf den gesteigerten
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Integrative
Kindertagesstätte
„Entdeckerhaus“
17
Kinder & Familie
Bad Nenndorf
Bedarf der Familien. Sie setzt sich bei den Kommunen
für die Ausweitung des Ganztagsangebotes
ein, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu unterstützen. So hat sie beispielsweise bei
der SG Nenndorf im November diesen Jahres
einen Antrag auf Einrichtung einer zusätzlichen
Integrationsgruppe im „Entdeckerhaus“ gestellt.
Ob dieser Antrag bewilligt wird, ist allerdings
offen. Dies hängt leider, wie so oft, von den Kosten
ab. Wir dürfen gespannt sein.
Auch in den heilpädagogischen Gruppen
sind die Anmeldezahlen trotz sinkender
Geburtenraten noch nicht stark rückläufig.
Aktuell können wir allen angemeldeten Kindern
mit heilpädagogischem Förderbedarf einen Platz
in unseren Einrichtungen zur Verfügung stellen.
Dies gelingt durch die Aufnahme von zusätzlichen
Kindern mit Ausnahmegenehmigung im
„Jägerhof“ Stadthagen und im „Entdeckerhaus“
Bad Nenndorf und die Erhöhung der Gruppenstärke
auf 8 Kinder im „Räuberwald“ Wendthagen und
im „Bodelschwingh- Haus“ Bückeburg.
Ob die Auslastung der teilstationären Gruppen
im Zuge der Inklusion langfristig sichergestellt
werden kann, ist noch nicht absehbar. Wir
bereiten uns darauf vor, dass zukünftig auch
andere Träger verstärkt integrative bzw. inklusive
Bildungsangebote vorhalten werden.
Wenn dies geschieht, bleibt uns nur eins.
Wir müssen besser sein als Kitas in anderer
Trägerschaft! Durch eine Attraktivitätssteigerung,
gute personelle Rahmenbedingungen sowie eine
selbstverständlich gelebte, annehmende und
wertschätzende Haltung gegenüber unseren
Kunden, können wir das positive Image unserer
Einrichtungen noch steigern. Wenn dies gelingt,
werden viele Familien uns aus Überzeugung ihre
Kinder anvertrauen. Dies allein genügt allerdings
nicht. Wir müssen uns darauf einstellen, dass
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Flyer NEU
Familien zukünftig verstärkt von ihrem Wahlrecht
Gebrauch machen. Wenn sie wohnortnah eine
vergleichbare inklusive Institution vorfinden,
entscheiden sich einige unter Umständen gegen
eine sonderpädagogische Betreuung. Dieser
Entwicklung können wir nur begegnen, wenn
auch wir unsere Angebote auf den Prüfstand
stellen. Hierfür benötigen wir Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die bereit sind, sich für neue
Betreuungskonzepte zu öffnen.
Aus Sicht der PLSW ist mittelfristig die
Umwandlung von einzelnen Sprachheilgruppen
oder Heilpädagogischen Gruppen in integrative
Krippen- oder Kindergartengruppen nur eine
Möglichkeit von vielen.
Vorstellbar wäre bei erkennbarem Bedarf auch die
Schaffung einer betriebseigenen Krippen- oder
Kindergartengruppe. Durch diesen Schritt könnten
wir nicht nur die Arbeitsplätze der angestellten
Fachkräfte erhalten. Wir würden gleichzeitig
für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die
Attraktivität des Unternehmens steigern und dem
absehbaren Fachkäftemangel entgegenwirken.
Es bleibt also auch im Jahr 2013 spannend. Um die
Umsetzung der UN- Menschenrechtskonvention
aktiv mitzugestalten, müssen wir unsere
Angebote weiterentwickeln und notwendige
Veränderungsprozesse einleiten.
Kinder & Familie
18
Verstärkung im Geschäftsbereich
„Kinder & Familie“
Kinder & Familie
Zum 1. Januar 2013 bekommt der Bereich
„Kinder & Familie“ Zuwachs
VON FRANKA STEFANSKI / GBL
D
as „Haus des Kindes“ in Bückeburg wird
Teil der PLSW und ergänzt ihr Angebot.
Seit über 35 Jahren vereint das „Haus des
Kindes“ drei Kindergärten unter einem Dach. In
der integrativen Einrichtung werden Kindergartenund Krippenkinder aus der Stadt Bückeburg sowie
Kinder mit einem Förderbedarf im Bereich der
Sprache und der motorischen Entwicklung aus
dem LK Schaumburg betreut.
Im „Haus des Kindes“ werden folgende Gruppen
vorgehalten:
6 Sprachheilgruppen mit je acht Plätzen
1 Gruppe für sechs Kinder mit motorischen
Beeinträchtigungen
1 Regelgruppe mit 22 Plätzen
2 Krippengruppen mit 27 Plätzen
Für die Kinder werden täglich verschiedene Therapien und Fördermaßnahmen angeboten. Sie sind
Teil des integrativen Konzeptes und bilden die Basis für eine optimale Entfaltung der Persönlichkeit
jedes Kindes.
Die pädagogischen und heilpädagogischen Fachkräfte arbeiten eng mit den therapeutischen und
übergreifenden Fachdiensten zusammen. Die Eltern der Kinder werden in diesen Prozess einbezogen und regelmäßig über die Entwicklung ihres
Kindes informiert.
Das „Haus des Kindes“ befindet sich in zentraler
Lage, ganz in der Nähe des Bahnhofs von Bückeburg. Dadurch ist es für Eltern, Besucher und
Besucherinnen und die Teammitglieder gut erreichbar. Durch die zentrale Lage unternehmen die
Das „Haus des Kindes“ ist in der
Bahnhofstraße 13, 31675 Bückeburg
zu erreichen.
Einrichtungsleiter - Carsten Prante
Tel. 05722 909010
Fax 05722 909024
EMail carsten.prante@paritaetischer.de
www.schaumburg.paritaetischer.de
Kindergartengruppen vielfältige Ausflüge z. B. zum
Markt oder in den Schlosspark. Viele interessante
Ziele sind zu Fuß erreichbar.
Das „Haus des Kindes“ ist die einzige teilstationäre Sprachheileinrichtung für Kindergartenkinder
im Landkreis Schaumburg. Es zeichnet sich durch
die integrative Gemeinsamkeit der behinderten
und nichtbehinderten Kinder aus. Somit pflegt
das „Haus des Kindes“ ein Konzept, das in Niedersachsen einmalig ist.
In Zeiten teils kontrovers geführter Diskussionen
z. B. zum Thema „Inklusion“, ist das „Haus des
Kindes“ mit seinem reichen Erfahrungsschatz und
klaren, fundierten Positionen und Konzepten ein
wichtiger Ansprechpartner und Impulsgeber in der
Region. Es wird das Angebot der PLSW bereichern.
www.schule-al-pari.de
Seit dem 01. März 2012 ist Bad
Nenndorf viel bunter!
VON DIRKA HORN-FLATH, MAREN BOCK,
MOURAD ZOUAOUI / KITA BA
D ie drei bunt geklinkerten Häuser in der
Bahnhofsstraße sind ein „Hingucker“ für
die Stadt geworden.
Auch im Inneren unseres Hauses wird das Leben
durch buntes Treiben von Groß und Klein erhellt.
Ein Tag bei uns ist geprägt vom Lachen der Kinder und Mitarbeiter. Wir sind neugierig, entdecken
täglich etwas Neues, spielen miteinander und es
gibt viele gemeinsame Begegnungen. So haben
uns die Kinder den Namen gezeigt und vorgelebt
- das „ENTDECKERHAUS“, unsere integrative Kindertagesstätte.
1,2,3 ein Termin musste herbei! Damit wir schnell
unseren Namen bekannt geben konnten, wurde
am 01. September 2012 im Rahmen unserer Einweihungsfeier unser Name mit bunten Luftballons
wortwörtlich in den „Himmel geschrieben“!
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
„ENTDECKERHAUS“
Für uns als Mitarbeiter wartete nun viel Arbeit nach
all der Freude und Aufregung. Unsere Studientage
am 29. und 30. Oktober 2012 standen unter dem
Motto: „Konzeptionsentwicklung“.
Die Pädagogische Konzeption haben wir im Team
gemeinsam anhand des Niedersächsischen Orientierungsplanes und den Vorgaben unseres Trägers
erarbeitet. Bis die Köpfe rauchten und qualmten
haben wir in Kleingruppen diskutiert, philosophiert, argumentiert und erste Ideen in Form einer
Rohfassung niedergeschrieben. Bei unseren Diskussionen war es für uns alle im Team von großer Bedeutung, das Menschenbild hervorzuheben
und zu leben. So zieht es sich nicht nur durch den
Entwurf unserer Konzeption, sondern spiegelt sich
in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern und
Eltern wieder! Coming soon: Konzeptionsentwicklung Vol. II (Januar 2013).
19
Kinder & Familie
Konzeptionsentwicklung in der Kita
„Entdeckerhaus“ in Bad Nenndorf
Kinder & Familie
20
Integrative Kita „Abenteuerland“
Niedernwöhren ist Modellstandort
Kita für Niedersachsen
VON JULIA HILDEBRANDT / EL
D
as Niedersächsische Kultusministerium
fördert ab dem 01.08.2012 im Rahmen des
Modellvorhabens „Kita und Grundschule
unter einem Dach“ acht Modellstandorte in
Niedersachsen über einen Zeitraum von 3 Jahren
mit 30.000 Euro pro Jahr. Diese entwickeln und
erproben praxistaugliche Bildungsansätze für
eine gemeinsame, multiprofessionell angelegte
Förderung von Kindern im Übergang vom
Kindergarten in die Grundschule.
Unsere Integrative Kita „Abenteuerland“ hat sich
gemeinsam mit 2 weiteren Kindergärten der Samtgemeinde Niedernwöhren sowie der Grundschule
Niedernwöhren als Modellstandort beworben. Aus
95 Bewerbungen wurden die vier Einrichtungen
als einer von acht Modellstandorten in ganz Niedersachsen ausgewählt und das hat seinen Grund.
Seit der Eröffnung der Integrativen Kita „Abenteuerland“ im Jahr 2002 praktiziert das Team eine
enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit auf
Augenhöhe mit dem Kollegium der benachbarten
Grundschule. Diese beruht auf gemeinsamen pädagogischen Schwerpunkten und wird jährlich in
einer Kooperationsvereinbarung und einem Kooperationskalender näher beschrieben. Um die
Kinder optimal beim Übergang in die Grundschule
zu begleiten, entwickelten die beiden Institutionen
vielfältige Angebote und Projekte für Kinder, die
noch heute Bestandteil der pädagogischen Arbeit
sind.
Projekte wie der „Gemeinsame Sportunterricht“,
der „Unterricht der offenen Türen“ und das „Lesekumpel- Projekt“ werden seit 10 Jahren erfolgreich in Niedernwöhren praktiziert.
Als Konsultationskindertagesstätte des Landes
Niedersachsen nutzte das Team von 2003-2007
die Möglichkeit, diese Angebote für interessierte Fachkräfte zu öffnen. Es ließ sich regelmäßig
über die Schultern schauen und beriet Kitas und
Grundschulen aus Niedersachsen und anderen
Bundesländern praxisnah zum Schwerpunkt „Partnerschaftliche Kooperation zwischen Kita und
Grundschule“.
Weil die Kooperation trotz der bisherigen Erfolge
zukünftig noch enger verzahnt werden soll, bewarben sich die oben genannten Einrichtungen nach
Abschluss des „Brückenjahres“ für das Modellprojekt „Kita und Grundschule unter einem Dach“.
Ziel der Beteiligung ist die Weiterentwicklung des
gemeinsamen Bildungsverständnisses, die Entwicklung eines Sprachbildungs- und Sprachförderkonzeptes, die Abstimmung von gemeinsamen
Beobachtungs- und Dokumentationsinstrumenten
und die Weiterentwicklung der Erziehungspartnerschaft mit Eltern.
Die Ergebnisse des Modellvorhabens werden in
praxisorientierte Handlungsempfehlungen und
neue Qualifizierungskonzepte für die pädagogische Arbeit im Land Niedersachsen einfließen.
Das Team der Integrativen Kita „Abenteuerland“
trägt so dazu bei, dass die Bildung für Kinder von
0- 10 Jahren kindgerecht, flexibel und ohne institutionelle Brüche, „unter einem Dach“ geschieht.
Dabei wünschen wir viel Erfolg!
21
Kinder & Familie
Um diesen Schwerpunkt konsequent weiter zu
entwickeln, bewarb sich das Team unserer Kita als
Modellprojekt „Brückenjahr“ in Niedersachsen.
Von 2009 bis 2011 erprobte es gemeinsam mit
dem Kindergarten „Alte Schule“ in Niedernwöhren, dem Kindergarten „Max und Moritz“ in Wiedensahl und der Grundschule Niedernwöhren wie
die Übergangsgestaltung durch „Musikalische
Brücken“ noch besser gelingen kann. Am Ende
des Modellzeitraumes erarbeitete es ein Regionales Konzept zur Zusammenarbeit für die Samtgemeinde Niedernwöhren.
MacGyver ist
nichts dagegen!
VON MARC KÖNEMANN / KIGA BUE
K aum zu glauben, auch wir haben es geschafft. Wir sind die erste Heilpädagogische Einrichtung im Schaumburger Land,
die unter dem Projekt „ Haus der kleinen Forscher“
zertifiziert wurde.
Wer wir sind? Die Kinder aus dem heilpädagogischen Kindergarten Bodelschwingh- Haus der
PLSW in Bückeburg und wir sind Kinder im Alter
zwischen 5 und 6 Jahren.
Viele unterschiedliche Experimente begleiteten
uns im Laufe der Zeit von zwei Jahren. Unser Erzieher Marc Könemann hat uns mit viel Geduld und
viel Engagement durch die Welt der Experimente
geführt.
Ein mobiler Einsatzwagen „Die schnelle Lutzi“
mit hausüblichen Gegenständen, wie Backpulver,
Wunderkerzen, Lebensmittelfarbe, Spülmittel, Essig und sogar der Euro kamen zum Einsatz. „Das
fliegende Ei“ oder „Die verschwundene Münze“
oder „Der selbst gebaute Feuerlöscher“ ließen unsere Augen Bauklötze staunen.
Auch unsere Erzieher waren erstaunt über die Ergebnisse. Oftmals zischte und blitzte es um unsere
Köpfe. Dinge explodierten oder liefen über, dabei
wurde viel gestaunt und gelacht. Auch in Zukunft
werden wir in unserer Einrichtung Phänomene der
vier Elemente erforschen.
PLSW-Kurier Ausgabe 2_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Kinder & Familie
22
112 „Die Schlauen Füchse sind dabei“
VON CLAUDIA WOYKE / KIGA STA
D ie schlauen Füchse“, das sind acht zukünftige Schulkinder aus dem Heilpädagogischen Kindergarten „Jägerhof“.
Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Manuela
Kreft und Claudia Woyke trifft sich die Vorschulgruppe jeden Montag, um gemeinsam viel Neues
zu lernen, zu spielen und miteinander Spaß zu haben.
In den letzten Treffen wurde das Thema „Berufe“
besprochen. Besonders spannend war die Tätigkeit des Rettungsassistenten. Nachdem mal aus-
probiert werden durfte wie sich eine Rettungsdecke anfühlt, wie ein Verband angelegt wird und
wie die Nadel einer Spritze von ganz nah aussieht,
ging es Dienstag, den 13. November 2012, zur
Rettungswache des „Deutschen Roten Kreuzes“
in Stadthagen.
Das war spannend! Denn dort konnten die
„Schlauen Füchse“ mal alle Räumlichkeiten inspizieren und sogar einen Rettungswagen von innen
betrachten. Olaf Kerzel, der zuständige Mitarbeiter
des „DRK“, erklärte den Kindern alles kindgerecht
und beantwortete geduldig alle Fragen.
Zum Schluss gab es noch jede Menge Informationsmaterial und etwas zu naschen für jeden.
Gleich im Kindergarten angekommen, wurden die
kleinen Rettungswagen aus dem geschenkt bekommenen Bastelbogen herausgelöst und zusammengeklebt.
„Die schlauen Füchse“ waren sich einig: „Das war
ein ganz spannender Vormittag!!!“
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
VON WILFRIED BRINKMANN / SAB
A m 10.07.2012 hat der Schulzirkus
Lollipop der IGS Schaumburg in der zur
Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg
Weserbergland (PLSW) gehörenden “ Schule am
Bürgerwald“ seine Zirkuskünste vorgeführt.
Das erste Mal nahmen an dieser Aufführung auch
Kinder mit dem Förderbedarf Geistige Entwicklung
teil, die im Rahmen eines gemeinsamen inklusiven
Projektes an den Proben in der IGS Schaumburg
teilgenommen haben.
Im kommenden Schuljahr soll diese von
der PLSW gewünschte Zusammenarbeit
mit
allgemeinbildenden
Schulen
noch
ausgebaut werden. Es wird ein gemeinsamer
Naturwissenschaftlicher Kurs mit interessanten
Experimenten aus den Bereichen Küchenphysik/
Küchenchemie angeboten und die weitere
Teilnahme an den Proben des Schulzirkus der IGS
Schaumburg.
Anfang diesen Monats fand ein Workshop mit
ausgebildeten Clowns der Hannoverschen Schule
TuT – für Tanz, Clown und Theater - statt, an dem
Kinder mit und ohne Förderbedarf gemeinsam
teilgenommen haben. Die Schüler haben gelernt,
dass ein Clown mehr können muss, als bloß albern
zu sein.
Diese Projekte sollen Beispiele inklusiver Arbeit
darstellen und anderen Schulen Möglichkeiten
einer Zusammenarbeit mit der PLSW eröffnen.
Zu diesem Zweck hat die PLSW Herrn Wilfried
Brinkmann als ehemaligen Lehrer eingestellt,
der nach seiner Pensionierung noch Lust hat,
neue Wege auf dem Feld der Inklusion zu
beschreiten. Beseelt von dem Gedanken, dass
Inklusion durchaus keine Einbahnstraße ist und
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
die Zusammenarbeit von behinderten und nicht
behinderten Kindern nicht nur als Hemmschuh
bei der Aneignung von Wissen, sondern auch
als Chance für einen verbesserten Umgang
miteinander gesehen werden kann, möchten
wir alle Lehrer und Schulen bitten, zu prüfen, ob
und in welcher Form eine Zusammenarbeit mit
Kindern der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg
Weserbergland denkbar wäre.
INFO
TERMINE DISCO 2013
Faschingsdisco am 15.02.2013
Disco am 24.05.2013
Oktoberfest am 20.09.2013
Disco am 15.11.2013
23
Bildung & Qualifizierung
Schulzirkus Lollipop
Arbeit
24
Crazy horses
„Tag der offenen Stalltür“
beim Reiterverein Hohenrode
VON TANJA TEGTMEIER / WAF
A ls ein „Tag der offenen Stalltür“ im Reiterverein Hohenrode auf dem Programm
stand, beschloss die Voltigiergruppe Afferde spontan daran teilzunehmen. Die einzelnen
Programmpunkte sollten zu den vier Jahreszeiten passen. An verrückten Ideen mangelte es uns
nicht, bloß die mussten noch auf das Pferd zugeschnitten werden.
Wir trafen uns erstmal im Sportraum, um unsere
Vorstellungen mit Hilfe des Sprungkastens umzusetzen. Gar nicht einfach! Irgendwie gefiel uns die
Anfangsidee nicht, da der Unterhaltungswert einfach fehlte. Den zündenden Einfall hatte schließlich Dirk Schickler. Ein „Baby“ sollte auf dem Pferd
Übungen absolvieren. So entstand ein Stück mit
vier Babysittern ( Marcel Lachendro, Volker Roszart, Michael Hoffmann und Tanja Tegtmeier) und
einem ziemlich frechen Baby. Für das Baby wurde noch ein Kinderwagen benötigt. Herr Ligon,
Gruppenleiter der Arbeitsgruppe „Garten- und
Landschaftspflege“, stellte uns netterweise eine
Schubkarre zur Verfügung. Keiner von uns vieren
wollte das „Riesenbaby“ tragen.
Die Songauswahl brachte uns im Programmpunkt
„Sommer“ unter. Die Proben liefen erstaunlich
gut und das Voltigierpferd „Peggy“ zeigte sich
von der besten Seite. Am 06.05.12 um 12:10 Uhr
sollte unser großer Auftritt stattfinden. Leider hatte sich tags zuvor „Peggy“ verletzt und somit
mussten wir ein anderes Voltigierpferd nehmen.
Mit „Tessa“, einer Haflingerstute hatten wir auch
schon gearbeitet, bloß leider lässt ihr Körperbau
es nicht zu, dass der Voltigiergurt richtig hält. Da
Dirk Schickler einen Schulterstand auf dem Pferd
ausführen wollte, stieg unsere Aufregung aus gegebenen Anlass ins Unermessliche.
Als der Auftritt näher rückte stieg doch so langsam
das Lampenfieber. Wir standen nun aufgereiht
vor der Halle gemeinsam mit Susanne Schulze –
Brandt, die longiert das Pferd. Mit dem „Babysitterboogie“ hielten wir Einzug in die Reithalle. Die
Lacher hatten wir von Anfang an auf unserer Seite. Es muss auch zu komisch ausgesehen haben,
wie Dirk Schickler als Baby in der Schubkarre saß.
Mit vereinten Kräften haben wir das Baby aus der
Karre gehoben. Im Laufe des Stückes versuchte
das Baby ständig irgendwie aufs Pferd zu gelangen. Nachdem Marcel Lachendro und Volker Roszart ihre Übungen auf dem Pferd absolviert hatte, nutzte das Baby die Gelegenheit aufs Perd zu
kommen. Das Publikum war nicht mehr zu halten!
Überglücklich und erfolgreich verließ die PLSW –
Voltigiergruppe die Reithalle.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Nachwuchs
im ISS
Die Gerd-Hahlbrock-Stiftung übergibt der GerdHahlbrock-Werkstatt einen neuen 12,5 t LKW
VON SIMONE MENSCHING / ISS
VON MICHAEL SCHEIB / GHW
A m 08.06.2012 fand die offizielle Übergabe des neuen LKW, welcher von der Gerd
Hahlbrock Stiftung für die GHW angeschafft wurde, statt.
An diesem feierlichen Ereignis nahmen Frau Jutta
Hahlbrock sowie die Tochter von Frau Hahlbrock,
Frau Katrin Löbbecke, Herr Maier von der Volksbank Hameln sowie Herr Jürgen Lohmann, allesamt Stiftungsratsmitglieder, teil.
Die Festansprache wurde von Herrn Jürgen Lohmann in seiner Eigenschaft als Stiftungsvorstand
gehalten, anschließend wurden die Fahrzeugschlüssel von Frau Löbecke an Herrn Ulrich Hasenbruch feierlich übergeben.
Im Anschluss fand ein Rundgang durch die Werkstatt sowie ein Imbiss mit Sektempfang im Schulungsraum der GHW statt.
N ach ca. 4 Wochen Brutzeit schlüpften
Mitte Juli 7 Laufentenküken in unserem
Gehege. Die Küken hatten 2 Mütter, die
geduldig zusammen gebrütet haben. Die Kleinen
wurden schnell flügge und erkundeten munter
ihre neue Umgebung. So z. B. badeten sie fröhlich
in dem kleinen Becken im Gehege und erfreuten
alle Menschen die eine kurze Auszeit vom Alltag
mit einem Blick ins Gehege suchten. Schnell wurden die Kleinen groß und es wurde doch recht eng
in dem Gehege.
Wir suchten ein neues Zuhause für unseren Laufentennachwuchs. Herr Homeier vom Hotel/ Restaurant Bad Hiddenserborn nahm unsere Laufenten freundlicherweise in seinen kleinen Zoo auf.
Dort sind sie unter anderen Enten, haben genug
Auslauf und auch einen Teich zum Schwimmen. Im
ISS geblieben sind unsere 2 Mutterenten und der
Erpel.
25
Arbeit
LKW Übergabe
Markt der Möglichkeiten
Arbeit
26
Nah am Menschen.
Nah am Leben.
Zukünftiger
Standort
Obernkirchen
VON KATHARINA JACOB / WAF
A m 07.10.2012 hat die PLSW, wie jedes
Jahr, am „Markt der Möglichkeiten“ an
der Hamelner Weserpromenade teilgenommen. Die Mitarbeiter haben lange und eifrig
an den Vorbereitungen gearbeitet und am Sonntag ihre Produkte mit viel Freude verkauft. Vor
dem großen Tag wurde genäht, gefilzt, getöpfert,
gesägt und gefädelt. Es wurden Marmeladen gekocht und Kekse gebacken.
Flyer NEU
Am Sonntagmittag um 12:00 Uhr startete der Verkauf. Die Mitarbeiter der PLSW verkauften nicht nur
ihre Produkte und Flohmarktartikel, sondern auch
leckere, frisch gebackene Waffeln. Ein Straßenmusiker sorgte mit seinem Gesang für gute Stimmung.
Auch die Lebenshilfe Hameln-Pyrmont, die HArfE
e.V., der Paritätische Hameln, der Sozialpsychiatrische Verbund und die Heinrich-Kielhorn-Schule
Hameln nahmen am „Markt der Möglichkeiten“
teil und brachten die Besucher des Marktes unter
anderem mit ihren Verkleidungen zum Lachen und
Staunen. Vor dem Fest hat es lange geregnet und
alle hofften, dass der Markt nicht ins Wasser fällt.
Die Erleichterung war groß, als der Sonntag mit
Sonnenschein begann.
Auf Grund des schönen Wetters und der tollen
Angebote kamen viele Besucher zum „Markt der
Möglichkeiten“. Die Stimmung war super und es
wurde viel verkauft. Ein gelungener schöner Tag
für alle Beteiligten.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
WerkstättenTag in Freiburg
VON KATHARINA JACOB / WAF
VON SIMONE BACHMANN / WERKSTATTRAT
A A m Donnerstag, den 04. Oktober, fand die
Auftaktveranstaltung für den „Markt der
Möglichkeiten“ statt. In der Sumpfblume
Hameln trat die Theatergruppe „Korkenzieher“ der
PLSW mit dem Stück „Besetzt – Bitte warten“ auf
und begeisterte das Publikum.
Danach wurde ausgelassen getanzt unter dem
Motto „Wir hotten in die Nacht!“. Die Schauspieler und Besucher haben den Abend mit viel Spaß
ausklingen lassen.
m Dienstag sind wir im Auto von Herrn
Hermeling um 13.00 Uhr von Stadthagen losgefahren. Mit dabei war auch
Herr Busse aus der Lothar Wittko Werkstatt. Vom
Gesamtwerkstattrat und für die LAG WR bin ich,
Simone Bachmann, mitgefahren. Wir haben Herrn
Waber aus der Werkstatt Afferde auf einem Parkplatz getroffen, der dann ebenfalls zu uns in das
Auto gestiegen ist.
Die Fahrt nach Freiburg sind 600 km. Wir sind mit
zwei Pausen sechs Stunden unterwegs gewesen.
Das Hotel liegt in einem Dorf. Wir hatten die Zimmer im zweiten Stock. Mein Zimmer lag an der
Treppe. Die anderen Zimmer lagen noch eine Treppe höher. Am zweiten Tag, dem Mittwoch, fuhren
wir vom Hotel nach Freiburg. Die Veranstaltung
fand auf dem Messegelände statt. In der Festhalle
sind zirka 2.500 Menschen gewesen.
Der Bürgermeister von Freiburg hielt eine Begrüßungsrede. Es wurden noch weitere Grußworte
gehalten. Der Werkstattvertrag soll in einen Arbeitvertrag umgewandelt werden. In Europa arbeiten ca. 3 Mio. Menschen mit Behinderungen in
Werkstätten und setzen ca. 100 Mio. Euro um.
Ein Arbeitsplatz nach Maß? Wie inklusiv ist die
Werkstatt in ihrer internen Struktur im Arbeitsbereich? Was heißt Inklusion?
Jeder Mensch hat ein Recht darauf, dabei zu sein
und einbezogen zu werden. Die Werkstätten haben Zugang zur beruflichen Bildung und Beschäftigung.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
27
Arbeit
Auftaktveranstaltung
Arbeit
28
Lebens Ar t
L ebens.Art das ist der Name des Verkaufsshops, der am 22.09.2012 am Helweg in
Stadthagen im Rahmen eines Herbstmarktes eröffnet wurde.
Lebens.Art ist im Neubau des Industrie – Service
Stadthagen beherbergt. Dort werden allen Besuchern, gut sichtbar, zahlreiche Produkte aus den
Werkstätten der Paritätischen Lebenshilfe angeboten.
Vom bekannten Insektenhotel, über Nistkästen,
Nußklappen, Textil- + Holzarbeiten und anderen
Geschenkartikeln, sowie saisonalen Produkten, ist
hier eine attraktive Auswahl zu finden.
Lebens.Art ist montags bis donnerstags von 9:00
Uhr bis 15:00 Uhr, sowie freitags von 9:00 Uhr bis
12:30 Uhr geöffnet.
Arbeit
29
Herbstmarkt + Erweiterung ISS
Die Erweiterung des Industrie – Service Stadthagen
war pünktlich zum Herbstmarkt fertig gestellt. Darin befindet sich neben dem Shop Lebens.Art der
Berufsbildungsbereich mit rund 25 Teilnehmern.
Ebenso hat hier die Garten- und Landschaftspflegegruppe einen neuen Standort gefunden. Bereits
im PLSW Kurier Ausgabe 1/2012 wurde über den
Zwischenstand beim Bau und die Hintergründe
berichtet.
Während des Herbstmarktes standen alle Räume
im Industrie – Service Stadthagen offen und konnten besichtigt werden. Für das leibliche Wohl war
mit Kaffe und Kuchen, einem Bratwurststand und
im Bistro „al Pari“ bestens gesorgt.
Viele Gäste mit Verkaufsständen und Aktionen
waren dabei: z. B. ein Hühnerhausmobil; der
Kunstschnitzer Kai Gerulat zauberte beeindruckende Holzfiguren mit seiner Motorsäge; die
Treckerfreunde Schaumburg standen mit ihren Treckern Spalier; es gab Kürbisse und selbstgestrickte
Strümpfe zu kaufen. Rundum ein gelungener Tag
der viele strahlende Gesichter zurückließ!
Arbeit
30
Der Nikolaus
in der WAF
VON KATHARINA JACOB / WAF
bitten, etwas Geld oder Gegenstände zu spenden, damit ich wie
in jedem Jahr den Kindern auf dieser Welt an meinem Namenstag ein paar kleine Geschenke überreichen kann. Mein privates
Geld reicht schon lange nicht mehr, um alle Wünsche, die an
mich herangetragen werden, zu erfüllen. Mein Lager ist mittlerweile auch leergeräumt, weil die Lagerkosten einfach ins Unermessliche gestiegen sind und ich es jetzt anderweitig vermieten
möchte.
PLSW: Hast Du schon Interessenten?
Nikolaus: Na ja, deswegen bin ich ja hier! Wie ich sehe, ist es
ja ganz schön eng bei Euch und ich wollte Euch das Lager – es
ist übrigens ein mobiles Lager – zu einem Freundschaftspreis
anbieten.
E ine große Überraschung erlebten die Mitarbeiter der Schlosserei in der Werkstatt
Afferde am Nikolaustag. Der leibhaftige Nikolaus hatte es sich nicht nehmen lassen, einmal
persönlich vorbeizuschauen und metallhaltige Luft
zu schnuppern. Grund genug, ein kurzes Interview
mit ihm zu führen:
PLSW: Hallo Nikolaus, schön, dass Du uns auch einmal besuchst! Wo kommst Du denn gerade her?
Nikolaus: Ich komme direkt aus Demre, einem kleinen Ort ca.
100 km südwestlich von Antalya, das liegt in der Türkei. Dort
bin ich auch geboren. Mein Onkel hat mich dazu verdonnert,
alle Länder diese Erde abzuklappern und die Erwachsenen zu
PLSW: Oh, das kommt uns gerade recht. Denn zurzeit haben
wir leider kein Geld, um uns ein großes Lager zu bauen. Damit
wäre das Problem für uns ja auch gelöst. Bleibt noch die Frage
nach der Finanzierung.
Nikolaus: Ach, das können wir relativ schnell abhandeln. Ich
sehe, Ihr habt jede Menge Metallschrott hier herumliegen, dass
würde ich regelmäßig abholen und zu Kinderspielzeug verarbeiten lassen.
PLSW: Na, da sind wir uns ja einig
Nikolaus: Ja, das denke ich auch. Ich muss jetzt aber weiter,
denn ich habe heute noch mehr Termine zu erledigen.
PLSW: Noch eine Frage: Wann wird das Lager denn nun geliefert?
Nikolaus: Am 01. April 2013
Wir wünschen Ihnen
und Ihrer Familie
eine schöne Adventszeit
und besinnliche Feiertage!
Lebens Ar t
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag
von 09:00 - 15:00 Uhr
Freitag
von 09:00 - 12:30 Uhr
2_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Shop Lebens.Art im Industrie-Service Stadthagen  Am Helweg 12  31655 Stadthagen  Tel.PLSW-Kurier
05721 Ausgabe
89333-717  Fax
05721 89333-709
Neu im BBB des ISS ist die Schulung im Umgang
mit dem PC
VON FRANK SCHRÖDER / TEILNEHMER BBB - ISS
H ier werden Grundkenntnisse von Office
2010 (Word, Excel, Power Point und Outlook) sowie auch fortgeschrittene Techniken vermittelt.
Es stehen 4 Rechner zur Verfügung. Die Schulung
orientiert sich an den Fachbüchern vom Herdt Verlag, welche für die schulische Fortbildung entwickelt wurden.
Ferner werden durch den Bildungsbegleiter Rolf
Ebeling die Ordnerstruktur sowie Grundkenntnisse
im Umgang mit dem PC vermittelt. Wie zum Beispiel: Dokumente anlegen und diese im Ordner
verwalten. Dazu die Möglichkeit diese später wieder zu finden durch einen simplen Trick: Gib in die
Suche * .doc ein, nun werden alle Dokumente
mit der Endung .doc aufgelistet, egal wo sie sich
auf dem PC befinden.
Momentan befinden wir uns zu dritt in der Schulung:
Nina Bredemeier, arbeitet hauptsächlich verschiedene Berichte, Beschreibungen, Gedichte sowie
Tabellen für Namenslisten aus.
Andreas Langer, beschäftigt sich zur Zeit mit Word
und arbeitet mit dem Buch „Word 2010“ vom
Herdt Verlag Grundlagen heraus, um so mehr
Kenntnisse in Word zu erzielen.
Ich, Frank Schröder, kenne Excel schon seit 9 Jahren, und lerne im Moment „Makros“ aufzuzeichnen. In Word wird mir die Erstellung von Serienbriefen und Etiketten vermittelt.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Flyer NEU
In naher Zukunft werden wir uns mit dem Freeware Programm „Gimp 2.8“ beschäftigen. Dieses
Programm dient zur Bildbearbeitung und ist sehr
umfangreich.
Arbeit
Unsere Schulung am PC
31
Nah am Menschen.
Nah am Leben.
Industrie-Service
Stadthagen
Arbeit
32
ZERA Gruppentrainingsprogramm im ISS
ZERA: Zusammenhang von Erkrankung,
Rehabilitation und Arbeit
VON SIMONE MENSCHING / ISS
E tabliert hat sich das Programm von Irmgard
Plößl und Matthias Hammer bereits seit ca.
10 Jahren, insbesondere in Werkstätten für
psychisch behinderte Menschen.
Alexandra Prochnow und Simone Mensching vom
ISS haben an der Trainerschulung von Herrn Hammer in Stuttgart teilgenommen und bieten dieses
Programm jetzt seit Mai 2012 im ISS an.
Worum geht es bei ZERA?
nehmern dabei, einen Zusammenhang zwischen
der psychischen Erkrankung und den damit einhergehenden Auswirkungen auf den wichtigen
Lebensbereich Arbeit herzustellen.
Das Trainingskonzept führt die Teilnehmenden
sehr differenziert und in kleinen Schritten an ihre
individuellen Fähigkeiten heran. So kann ihr Wissen über ihre psychische Erkrankung sowie über
passende Arbeits- und Unterstützungssysteme erheblich erweitert werden. Mit Hilfe eines Problemlösetrainings können die Teilnehmenden vor allem
Verbesserungen im Bereich ihrer Grundarbeitsfähigkeiten erreichen. ZERA regt die Eigenverantwortung an, gibt Orientierung und schafft Klarheit
für die berufliche Zukunft.
ZERA ist ein Gruppentrainingsprogramm, das den
Teilnehmern ermöglichen soll: sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischer
Erkrankung zu beschäftigen, ihre Stärken und
Schwächen bei der Arbeit besser kennenzulernen,
sich konkrete Ziele für ihre Rehabilitationsmaßnahme zu setzen, sich über Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren, ihre Rehabilitationsmaßnahme im Sinne ihrer persönlichen
Möglichkeiten und Ziele besser zu nutzen.
Das ZERA Trainingsprogramm besteht aus insgesamt sieben Unterprogrammen, die aufeinander
aufbauen. Die übergeordnete Struktur des Programms orientiert sich an den 3 Leitfragen:
Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung von
Selbsthilfe- und Bewältigungsmöglichkeiten sowie
der Erfahrungsaustausch mit anderen.
Diese 3 Leitfragen sind im 3 – Kreise – Modell zusammengefasst:
Wo liegen zurzeit meine Stärken und Schwächen
im beruflichen Bereich? Welche Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten kann ich nutzen? Welche Wünsche und Ziele habe ich für meine berufliche Zukunft?
Das Trainingsprogramm wird in einer Gruppe mit
ca. 8 Teilnehmern durchgeführt. Es wird eine Sitzung pro Woche durchgeführt, die zwischen einer
und 2 Stunden dauert. Insgesamt sind es ca. 20
Sitzungen.
Das ZERA Programm ist methodisch an die Zielgruppe psychisch kranker Menschen angepasst.
Der Ablauf ist klar und strukturiert und folgt stets
einem roten Faden. Das Programm hilft den TeilPLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
33
Spezial
Kunstausstellung
Aktionswoche für seelische Gesundheit unter dem
Motto „Leben in Balance“
VON KATHARINA JACOB / WAF
Das 3 Kreise – Modell stellt die übergeordnete
Struktur und Klärungshilfe für die Teilnehmer dar,
auf die in den Unterprogrammen hingearbeitet
wird. Die Schnittmenge der Kreise enthält die konkreten beruflichen Zielsetzungen unter Berücksichtigung der Wünsche und Ziele, der Stärken und
Schwächen und der angemessenen Arbeits- und
Unterstützungsmöglichkeiten.
Die erste Trainingsgruppe endete im August 2012.
Hier ein paar Feedbackauszüge der Teilnehmer:
Anstrengend, aber gut!
Man lernt die Kollegen besser kennen und
verstehen!
Ich hab erst gedacht „was soll das“, aber dann
hab ich durch ZERA meine Stärken und
Schwächen gut kennengelernt!
Der Krisenplan ist super!
Ich hatte vorher ein mulmiges Gefühl, es war aber
gut und hat mir Klarheit gebracht!
Interessant!
Ich habe Material zum Nachschlagen!
Die praktische Ausführung war gut!
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
D ie Mitglieder des Sozialpsychiatrischen
Verbundes haben gemeinsam eine Aktionswoche für seelische Gesundheit unter dem Motto „Leben in Balance“ veranstaltet.
Dazu gehörte eine Kunstausstellung in der Stadtgalerie Hameln, an der auch die PLSW teilnahm.
Weiterhin haben die Lebenshilfe Hameln-Pyrmont,
die „Paritätischen Dienste“, die „HArfe“ und der
Sozialpsychiatrische Verbund (SPV) im Landkreis
Hameln-Pyrmont ihre Kunstwerke zur Schau gestellt. Die PLSW stellte einige ihrer Produkte und
Kunstwerke dort aus.
Dazu gehörten unter anderem Bilder, Seidenmalerei und Kunstwerke aus Ytong aus dem Berufsbildungsbereich, sowie Kunstwerke aus Ton, Filzprodukte und Schmuck aus dem ergotherapeutischen
Bereich.
Frau Diana Schmidt, die im Industrie-Service beschäftigt ist, konnte vier ihrer kunstvollen Bilder
präsentieren. Die gelungene Ausstellung wurde
von vielen Besuchern und Kunden der Stadtgalerie
bewundert.
Spezial
34
Ein kleiner Pfeil
zeigt große Wirkung
PLSW zu Gast bei den Profis
vom DC Hameln 79 e.V.
VON TANJA TEGTMEIER, ILKA MEYER / ISA, WAF
A m Sonntag, den 02.09.12, fand im Vereinsheim des Dart Club Hameln 79 e.V.
ein Turnier der besonderen Art statt. 21
Mitarbeiter aus dem Industrie-Service sowie der
Werkstatt Afferde und 21 Spieler des DC Hameln 79 e.V. trafen sich zu einem integrativen
Team-Dart-Turnier. Gespielt wurde in 2er-Teams
mit jeweils einem Spieler vom Dart Club und der
PLSW. Nach einem kurzen „Warm-Up“ an den 10
Steeldart-Scheiben startete das bunt gemischte
Geschicklichkeitsturnier. Über vier Stunden darteten alle Spieler zusammen mit viel Spaß, einer gehörigen Portion Ehrgeiz und sichtlich guter Laune.
sind im Juni 2012 auch frischgebackener Verbandspokalsieger des Deutschen Dartverbandes
geworden.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden
des DC Hameln 79 e.V. – insbesondere für den tollen Empfang mit Getränken und Bratwurst.
Zum Ende des Turniers überreichte Maik Langendorf (DC Hameln 79 e.V.), der dieses Event zusammen mit Tanja Tegtmeier (Werkstatt Afferde)
ermöglicht hatte, eine Urkunde an alle Teilnehmer.
Maik Langendorf ist übrigens ein richtiger DartProfi und mehrfacher Weltmeister, Europameister
und Deutscher Meister. Zudem ist der DC Hameln
79 e.V. nicht nur einer der ältesten und größten
Dartvereine in Niedersachsen – die Rattenfänger
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Integratives Turnier sorgte für Spannung, Spaß
und Fairplay
VON ASTRID GIESE / WAF
D ie Stimmung beim diesjährigen Fußballturnier der PLSW auf dem Sportplatz in
Rohrsen war dem Traumwetter angepasst, einfach sportlich-genial.
Am Samstag, den 01. September 2012, fand ein
integratives Fußballturnier der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH
statt. Behinderte und nichtbehinderte Menschen
konnten bei diesem Turnier im freundschaftlichen
Wettstreit ihre Kräfte messen, wobei die Freude
am Sport im Vordergrund stand. Insgesamt traten
sechs Mannschaften (fünf Spieler und ein Torwart)
gegeneinander an, darunter eine Mannschaft der
Wohngruppe Aerzen, die Lothar-Wittko-Werkstatt
Stadthagen, zwei Mannschaften der Lebenshilfe
Rinteln, der FC Ruhrpott aus Bochum sowie die
PLSW-Werkstatt Afferde. Abgerundet wurde diese
Veranstaltung durch ein gelungenes kulinarisches
Angebot (leckeres vom Grill, selbstgebackenem
Kuchen, Eis und vielen guten Getränken)- der
herzliche Dank gilt dem gesamten „Helfer-Team“.
Den dritten Platz gewann die Mannschaft der Lothar-Wittko-Werkstatt aus Stadthagen, die während des gesamten Spielverlaufes eine enorme
Portion sportlichen Kampfgeistes zeigte und sich
gegen die Mannschaft der Lebenshilfe Rinteln I
durchsetzen konnte. Den zweiten Platz errang das
Team der Wohngruppe Aerzen, der erste Platz ging
an die „internationalen“ Gäste- den FC Ruhrpott
aus Bochum, die ebenfalls den „Fairplay“-Pokal
für das Spielen mit den wenigsten Fouls erhielten.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
35
Spezial
Fußballturnier in Rohrsen mit
„internationalem“ Flair
Spezial
36
Kurzurlaub
am Steinhuder Meer
VON TORBEN SVEN SCHMIDT / LWW
Sascha war auch am Abend unterwegs.
Im September waren wir 4 Tage
am Steinhuder Meer.
Das Steinhuder Meer ist ganz in der Nähe.
Wir sind nur 30 Minuten
mit unseren Autos gefahren.
Anke hatte Zeit zum Lesen.
Das Steinhuder Meer ist der größte See
im Norden von Deutschland.
Gewohnt haben wir dort
im Haus vom Deutschen-Roten-Kreuz.
Wir waren 8 Personen.
3 Personen aus der Tages-Förder-Stätte
in Rinteln.
Und 5 Personen aus der Tages-Förder-Stätte
in Stadthagen.
Florian schmeckte das Essen sehr gut.
Wir haben auch ganz viel unternommen.
Das könnt ihr alles unter den Fotos lesen.
Brigitta musste richtig schwer arbeiten.
Michel hat mit uns gefeiert. Und laut gesungen.
Wir hatten viel Spaß am Steinhuder Meer.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Wir haben Vogelnester gefunden.
VON NINA SAUERMANN / LWW
Hallo liebe Kollegen,
Frau Krause hat uns viele Pflanzen erklärt.
ich heiße Nina Sauermann
und arbeite in der LWW.
Jeder weiß, dass Brennnessel weh tun.
Ich möchte euch von einem Ausflug erzählen.
Und jetzt weiß ich auch von einer Pflanze
mit dem Namen „Wegerich“.
Meine Gruppenleiterin Halka Kresz
hat mir von dem Angebot erzählt.
Ich habe auch einen Zettel am Aushang gesehen.
Ich habe mich gleich angemeldet.
Wir haben uns mit Frau Krause
im Wald getroffen.
Drückt man das Blatt
dort auf die Haut wo es brennt,
ist das Brennen bald weg.
Zum Schluss haben wir im Wald
noch ein Picknick gemacht.
Es gab Bratwurst und Nudelsalat
aus der Großküche.
Frau Krause ist Försterin.
Sie arbeitet für den Landkreis Schaumburg.
Es war ein ganz toller Tag.
Zuerst haben wir alle
den Jagdhund von Frau Krause begrüßt.
Ich habe viel gehört.
Der Jagdhund heißt Gunda. Sie ist 12 Jahre alt.
Auf unserem Weg durch den Wald
haben wir viele Tierspuren gesehen.
Wir haben auch einige Tiere gehört.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
37
Spezial
Ausflug
in den Wald
Ich habe viel gesehen.
 Viele Sachen gefühlt.
 Vieles gerochen.
 Viel gegessen (3 Würstchen).
Ich danke allen für diesen tollen Ausflug.
Spezial
38
Lebenshilfezentrum
VON UWE MENZE / LEBENSHILE HAMELN
D plant.
ie Inbetriebnahme des `Lebenshilfezentrums an der Weserpromenade` in der
Ruthenstraße 6 ist im Januar 2013 ge-
Die Arbeiten an unserem neuen Lebenshilfezentrum an der `Weserpromenade` mit einer Wohneinrichtung für 36 Menschen mit geistiger und
schwer-mehrfacher Behinderung, neuen Räumen
für den Familienentlastenden Dienst, der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Hameln-Pyrmont
e.V. und einer Tagesförderstätte für 24 Teilnehmer mit schwerst-mehrfach Behinderungen (werden an unseren Kooperationspartner Paritätische
Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH
vermietet) schreiten in großen Schritten voran.
Dem geplanten Einzug der Bewohner/innen im Januar 2013 steht derzeit nichts im Wege und auch
unser Familienentlastender Dienst wird im Januar
seine neue Räume dort beziehen.
Aber bis dahin gibt es noch sehr viel für die Handwerker (und uns) zu tun und wir hoffen, dass in
den kommenden Wochen alles glatt läuft.
Herzlich
willkommen
Neues Zuhause für Bewohner der
Außenwohngruppe der PLSW
VON UWE MENZE / LEBENSHILE HAMELN
A b Januar 2013 werden nach dem
Umzug unseres Familienentlastenden
Dienstes (FED) von Groß Berkel ins
`Lebenshilfezentrum an der Weserpromenade` die
4 Bewohner, die derzeit in einer Aussenwohngruppe
der Paritätischen Lebenshilfe SchaumburgWeserbergland GmbH (PLSW) in Lauenstein leben,
im Dibbetweg in Groß Berkel ein neues Zuhause
finden.
Wir freuen uns, die neuen Bewohner begrüßen zu
können und hoffen, dass sich alle schnell einleben
und in in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen werden.
Kiga Aerzen
S tand der Planungen für die Baumaßnahmen des
Sprachheilkindergartens in Aerzen.
Die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe
Hameln-Pyrmont e.V. am 17.07.2012 hat beschlossen, den Vorstand zu beauftragen, die Baumaßnahmen für den Neubau entsprechend der
vorliegenden Planungen beim Architekten-TeamNasarek in Auftrag zu geben.
„Aktion Mensch“ Förderungen für das
Lebenshilfezentrum an der Weserpromenade
VON UWE MENZE / LEBENSHILE HAMELN
D ank der umfassenden Unterstützung der
„Aktion Mensch“ stehen uns nun für die
neue Wohnstätte im „Lebenshilfezentrum an der Weserpromenade“ zwei nagelneue
Kleinbusse zur Verfügung. „Aktion Mensch“ förderte diese beiden Fahrzeuge mit einer Gesamtsumme von knapp 78.000 Euro.
Auch unser Familienentlastender Dienst, der in
2013 seine Räume im neuen `Lebenshilfezentrum`
beziehen wird, erhält seitens `Aktion Mensch` eine
Förderung von etwa 140.000 Euro. Somit betragen die Förderungen für das neue `Lebenshilfezentrum an der Weserpromenade` insgesamt etwa
218.000 Euro.
VON UWE MENZE / LEBENSHILE HAMELN
I m November wurden langjährige Mitarbeiter/
innen für ihre Treue und Verbundenheit geehrt:
Für 10 Jahre: Nina Rügge, Birgit Rienäcker. Für 15
Jahre: Tanja Schlaak, Beate Wittenberg, Irmgard
Fricke, Bärbel Diekgerdes-Arke, Marion Pasche. Für
20 Jahre: Uwe Menze, Eva Heinz, Wilhelm Fröhlking, Barbara Neumann, Andrea Prasuhn.
Wir sagen DANKE für die Treue und Verbundenheit
und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!
Wir sagen ein herzliches Dankeschön an „Aktion
Mensch“ für diese umfassende Unterstützung!
Neues Design FED
N eues Design der Programme des FED‘s der Lebenshilfe Hameln-Pyrmont e.V. Zukünftig werden
die Titelseiten der Programme unseres Familienentlastenden Dienstes so aussehen.
Die Programme werden sich je nach Quartal in den
Farben unterscheiden. Die FED-Programme stehen
übrigens auch auf unserer Internetseite www.
lebenshilfe-hameln.de zum Download zur Verfügung.
PLSW-Kurier Ausgabe 3_2012 l www.paritaetische-lebenshilfe.de
Termine 2013
Beratungsstelle
A uch im Jahr 2013 bieten wir wieder interessante Vortragsveranstaltungen an. Die
genauen Termine finden Sie in Kürze auf
unserer Homepage www.lebenshilfe-hameln.de.
Alle Vorträge im FiZ (Familie im Zentrum) in Hameln und in der Villa Winkelmann in Bad Pyrmont
sind auch in 2013 kostenlos.
Spezial
Ehrungen
langjähriger
Mitarbeiter/innen
39
Standorte der PLSW
Herausgeber:
Paritätische Lebenshilfe
Schaumburg-Weserbergland
GmbH, Ostring 8a, 31655
Stadthagen, www.paritaetischelebenshilfe. de,
Geschäftsführer Bernd
Hermeling
Niedernwöhren



Bad Nenndorf

Lebens Ar t
Copy Shop
Bückeburg
Stadthagen
Obernkirchen
Rinteln
Impressum

Springe

Afferde
Hameln
Redaktionsteam:
Nadine Obst, Eckhard Ilsemann,
Franka Stefanski, Michael
Eggelmann, Jörg Kurzmann,
Annette Menzemer, Dieter
Becker, Brigita Päthke, Thomas
Struwe, Simone Mensching,
Torben Schmidt, Simone
Bachmann, Anja Panitz, Anke
Bock
Layout/Grafik/Bildredaktion/
Schlussredaktion:
Anke Bock
Standorte Arbeit
(Werkstätten / Außenarbeitsgruppen)
Ihre Unterstützung
Lebens Ar t
Copy Shop
Verkaufs-Shop/CopyShop im
Industrie-Service Stadthagen
Großküche & Bistro al Pari
Standorte Kinder & Familie
Bezugshinweis:
Alle vorherigen Angaben
stehen im Internet
unter www.paritaetischelebenshilfe.de/Publikationen/
PLSW kostenlos als PDF-Datei
zur Verfügung.
Standorte Bildung
(Schulen / Berufsbildungsbereich)

Standorte Qualifizierung
Standorte Wohnen


Standorte Begleiten
Fotonachweise:
Lebenshilfe Hameln-Pyrmont,
Fotolia
Ansprechpartner Lebenshilfe
Hameln-Pyrmont e.V.
Hilfe zum Leben.
Bereich Flexible Hilfen und Beratung
Hameln-Pyrmont e.V.
(Bereichsleitung: Andrea Prasuhn)
Frühförderung & Pädagogische
Fachberatung
Andrea Prasuhn
Telefon: 05151 45370
E-Mail: andrea.prasuhn@lebenshilfe-hameln.de
Fachberatung für integrativ
arbeitende Kindertagesstätten
Elisabeth Brandi
Telefon: 05151 95 97 36
E-Mail: elisabeth.brandi@lebenshilfe-hameln.de
Familienentlastender
Dienst
Vera Groß
Telefon: 05151 408 727
E-Mail: vera.gross@lebenshilfe-hameln.de
Autismusambulanz
Hameln
Jutta Tolksdorf
Telefon: 05151 95 97 12
E-Mail: jutta.tolksdorf@lebenshilfe-hameln.de
Autismusambulanz
Holzminden
Frauke Krämer
Telefon: 05532 99 56 400
E-Mail: frauke.kraemer@lebenshilfe-hameln.de
Beratungsstelle
Eugen-Reintjes-Haus (FiZ), Hameln
Vera Groß
Telefon: 05151 408 727 (Rufumleitung)
E-Mail: vera.gross@lebenshilfe-hameln.de
Ambulant
Betreutes Wohnen
Katrin Essmann
Telefon: 05151 45370
E-Mail: katrin.essmann@lebenshilfe-hameln.de
Heilpädagogische
Familienhilfe
Mareike Grünewälder/
Andreas Jesenko
Telefon: 05151 78 79 827
E-Mail: mareike.gruenewaelder@lebenshilfe-hameln.de
andreas.jensenko@lebenshilfe-hameln.de
Beratungsstelle
Villa Winkelmann, Bad Pyrmont
Vera Groß
Telefon: 05151 408 727 (Rufumleitung)
E-Mail: vera.gross@lebenshilfe-hameln.de
Bereich Entwicklung und Bildung
Sprachheilkindergarten
`Burgwiese`
Irmgard Fricke
Telefon: 05154 3805
E-Mail: irmgard.fricke@lebenshilfe-hameln.de
(Bereichsleitung: Irmgard Fricke)
Heilpädagogischer
Kindergarten `Wirbelwind`
Beate Wittenberg
Telefon: 05151 99 77 344
E-Mail: beate.wittenberg@lebenshilfe-hameln.de
Integrative Krippe
`Die Weltentdecker`
Greta Dörbaum
Telefon: 05151 99 77 340
E-Mail: greta.doerbaum@lebenshilfe-hameln.de
Bereich Betreute Wohnstätten (Einrichtungsleitung: Peter Stuart)
Heike Vöhl
Pädag. Leitung/ Leuthenstraße 13-15
Stellvertr. Einrichtungsleitung
Telefon: 05151 9977355
E-mail: heike.voehl@lebenshilfe-hameln.de
Natalija Pekcec
Pädag. Leitung/ Ruthenstraße 6
Stellvertr. Einrichtungsleitung
Telefon: 05151 92329-0
E-mail: natalija.pekcec@lebenshilfe-hameln.de
Britta Stehr
Hauswirtschaftsleitung/
Stellvertr. Einrichtungsleitung
Telefon: 05151 99 77 329
E-mail: britta.stehr@lebenshilfe-hameln.de
Leuthenstraße 13
Telefon: 05151 9977332
Leuthenstraße 15
Telefon: 05151 9977326
Wohngruppe I
Marcel Hue
Wohngruppe II
Jürgen Löhning
Wohngruppe III
Sabine Wied
Wohngruppe IV
Beatrice
Wohmann
Geschäftsstelle
Geschäftsführung
Peter Stuart
Telefon: 05151 99 77 333
E-Mail: peter.stuart@lebenshilfe-hameln.de
Verwaltungsleitung
Brigitte Wallbaum
Telefon: 05151 99 77 3-0
E-Mail: brigitte.wallbaum@lebenshilfe-hameln.de
Vorstand
1. Vorsitzender
Hans-Jürgen Sauerhammer
2. Vorsitzende
Gabriele Bökenkröger
Telefon: 05151 25656
E-Mail: sauerhammer@piper-home.de
Telefon: 05154 2114
E-Mail: g.boekenkroeger@t-online.de
www.lebenshilfe-hameln.de
NEU
NEU
Emmernstraße 28: 05151 784170
Angela Wehrhahn
Wettorstraße 6: 05151 940033
Knut Heinemann
Friedrichstraße 1: 05151 42011
Julia Teetz
Heiminterne Tagesstruktur
Leuthenstraße 13
Sabine Hensel: 05151 9977332
Vereinsregister Hannover
Nr. VR 100033
Finanzamt Hameln
Steuernummer:
22/215/00398
Bankverbindungen:
Stadtsparkasse Hameln
BLZ 25450001
Kt.Nr. 21386
Sparkasse Weserbergland
BLZ 25450110
Kt.Nr. 33605
Verein:
Stadtsparkasse Hameln
BLZ 25450001
Kto.Nr. 20 198
Thomas Hoffmann
Christine Ströter
Kaufm. Leitung
Personalleitung
Tel. 05721 700-222
Tel. 05721 700-335
t.hoffmann@paritaetische-lebenshilfe.dec.stroeter@paritaetische-lebenshilfe.de
Franka Stefanski
Geschäftsbereichsleiterin Kinder & Familie
Tel. 05721 890253-666
f.stefanski@paritaetische-lebenshilfe.de
Astrid Engelking Carsten Prante
Pädagogische Frühförderung
Einrichtungsleiter „Haus des Kindes“
Tel. 05721 700-752
Tel. 05722 909010
a.engelking@paritaetische-lebenshilfe.decarsten.prante@paritaetischer.de
Bildung & Qualifizierung
Wohnen & Begleiten
Arbeit
Ihre Unterstützung
Petra Röbbert
Julia Hildebrandt
Einrichtungsleiterin Heilpädagogischer
Einrichtungsleiterin Integrative
Kindergarten „Jägerhof“
Kindertagesstätte „Abenteuerland“
Tel. 05721 5008
Tel. 05721 995454
kigasta@paritaetische-lebenshilfe.dekigani@paritaetische-lebenshilfe.de
Kinder & Familie
Standorte / Ansprechpartner PLSW ...
Bernd Hermeling
Heidrun Redeker
GeschäftsführerSekretariat (GF Bernd Hermeling)
Tel. 05721 700-220
Tel. 05721 700-223
b.hermeling@paritaetische-lebenshilfe.deh.redeker@paritaetische-lebenshilfe.de
Kerstin Seidelt
Almut Lindemann
Einrichtungsleiterin Heilpädagogischer
Einrichtungsleiterin Heilpädagogischer
Naturkindergarten „Am Räuberwald“
Kindergarten „Bodelschwingh-Haus“
Tel. 05721 8907579
Tel. 05722 893854
kigawe@paritaetische-lebenshilfe.dekigabue@paritaetische-lebenshilfe.de
Melanie Bode
Einrichtungsleiterin Integrative
Kindertagesstätte „Entdeckerhaus“
Tel. 05723 786375-0
kitaba@paritaetische-lebenshilfe.de
N. N.
Geschäftsbereichsleiter Bildung & Qualifizierung
Tel. 05721 700-0
info@paritaetische-lebenshilfe.de
Rolf Sielemann
Gabriele Hesterberg
Schulleiter Fachschulen der PLSW
Sekretariat Fachschulen der PLSW
Tel. 05721 700-280
Tel. 05721 700-281
r.sielemann@paritaetische-lebenshilfe.deg.hesterberg@paritaetische-lebenshilfe.de
Michael Eggelmann
Heidrun Schauer
Einrichtungsleiter Schule Am Bürgerwald
Sekretariat Schule Am Bürgerwald
Tel. 05721 700-761
Tel. 05721 700-760
m.eggelmann@paritaetische-lebenshilfe.desab@paritaetische-lebenshilfe.de
Georg Steimann
Geschäftsbereichsleiter Wohnen & Begleiten
Tel. 05722 9090-10
g.steimann@paritaetische-lebenshilfe.de
Jörg Kurzmann
Beate Osterfeld
Wohnheimleiter Wohnanlage Stadthagen
Wohnheimleiter Wohnanlage Bückeburg
Tel. 05721 700-770
Tel. 05722 89209-601
j.kurzmann@paritaetische-lebenshilfe.deb.osterfeld@paritaetische-lebenshilfe.de
Christina Heinecke
Einrichtungsleiterin Ambulanz für autistische
Kinder und Jugendliche
Tel. 05721 890253-677
c.heinecke@paritaetische-lebenshilfe.de
Heike Ellebracht
Einrichtungsleiterin Ambulant Betreutes Wohnen
Tel. 05721 8909945
abw@paritaetische-lebenshilfe.de
Ulrich Hasenbruch Dieter Schade
GeschäftsbereichsleiterGeschäftsbereichsleiter
Werkstätten Hameln-Pyrmont
Werkstätten Schaumburg
Tel. 05751 5758-522 Tel. 05721 700-120
u.hasenbruch@paritaetische-lebenshilfe.ded.schade@paritaetische-lebenshilfe.de
Michael Scheib / Maik George
Markus Sterenberg
Betriebsstättenleiter Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Betriebsstättenleiter Werkstatt Rinteln
Tel. 05751 5759-21/34
Tel. 05751 4001-230
ghw.bsl@paritaetische-lebenshilfe.dem.sterenberg@paritaetische-lebenshilfe.de
Bildung & Qualifizierung
Wohnen & Begleiten
Arbeit
Ihre Unterstützung
Astrid Giese
Alexandra Prochnow
BetriebsstättenleiterinBetriebsstättenleiterin
Industrie-Service Afferde
Industrie-Service Stadthagen
Tel. 05151 5758-562
Tel. 05721 89333-700
a.giese@paritaetische-lebenshilfe.dea.prochnow@paritaetische-lebenshilfe.de
Kinder & Familie
Standorte / Ansprechpartner PLSW ...
Thorsten Wirthgen
Maria Borkowski
Einrichtungsleiter Ambulante Dienste
Sekretariat Ambulante Dienste
Tel. 05721 890253-663
Tel. 05721 890253-664
t.wirthgen@paritaetische-lebenshilfe.dem.borkowski@paritaetische-lebenshilfe.de
Helmut Waber
Uwe Redeker/Torsten Busse
Betriebsstättenleiter Werkstatt Afferde
Betriebsstättenleiter Lothar-Wittko-Werkstatt
Tel. 05151 5758-522
Tel. 05721 700-150
h.waber@paritaetische-lebenshilfe.delww.bsl@paritaetische-lebenshilfe.de
Carsten König
Betriebsstättenleiter Werkstatt Obernkirchen
Tel. 05724 97200-650
c.koenig@paritaetische-lebenshilfe.de
Nadine Obst
Einrichtungsleiterin
Soziale Beratungsstelle Stadthagen
Tel. 05721 890253-684
n.obst@paritaetische-lebenshilfe.de
Eckhard Ilsemann
Einrichtungsleiter Freiwilligenagentur
Tel. 05721 890253-670
e.ilsemann@paritaetische-lebenshilfe.de
Britta Börke
Sekretariat Soziale Beratungsstelle /
Freiwilligenagentur
Tel. 05721 890253-671
b.boerke@paritaetische-lebenshilfe.de
Vera Groß
Soziale Beratungsstelle Hameln-Pyrmont
Tel. 05151 408-727
vera.gross@lebenshilfe-hameln.de
Jörg Vogt
Pari pro Job - Großküche & Bistro al Pari
Tel. 05721 89333-730
info@pari-projob.de
Shop Lebens CopyShop Industrie-Service Stadthagen
Ar t
Tel. 05721 89333-717
Tel. 05721 89333-703
iss@paritaetische-lebenshilfe.decopyshop@paritaetische-lebenshilfe.de
BISTRO
a l Pa r i
Lebens Ar t
Geburtstagswoche
Shop Lebens.Art
im Industrie-Service Stadthagen
Am Helweg 12
31655 Stadthagen
vom 14.01. - 18.01.2013
Drei-Gänge-Menü
Täglich wechselnde Tagessuppe

Hauptgang Ihrer Wahl laut Speiseplan
1
BIST
a l PaRO
r i
Coup
un
gsze
Mon
iten F
ta
rühstü
Von g bis Fre
07:0
it
ck
0 bis ag
11:0
0 Uh
Öffn
r
ungs
z
Mon
eiten
ta
Mitta
Von g bis Fre
11:0
gsme
it
0 bis ag
nü
13:3
0 Uh
Wir
r
fr
Kleine Dessertvariation
Tel. 05721 89333-717
Fax 05721 89333-709
Öffnungszeiten
Öffn

Jahr Pari
l
a
O
R
T
BIS
euen
uns a
uf Ihre
Pari pr
oJ
Tel. 05 ob GmbH
 Am
72
Helweg
info@ 1 8933373
pari-pr
10  31
ojob.d 0  Fax 05
655 St
72
e  ww
w.pari- 1 89333-73 adthagen
projob
9
.de
on
Montag - Donnerstag
09:00 - 15:00 Uhr
Freitag
09:00 - 12:30 Uhr
n Bes
uch!
4,50 €
Sämtliche Preise beinhalten die Mehrwertsteuer zum aktuell gültigen Steuersatz.
Eventuelle Fehler und Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise ohne Gewähr!
Paritätische Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland GmbH
Ostring 8a  31655 Stadthagen
Tel. 05721 700-0  Fax 05721 700-218
info@paritaetische-lebenshilfe.de  www.paritaetische-lebenshilfe.de
Kinder & Familie
Bildung & Qualifizierung
Wohnen & Begleiten
Arbeit
Ihre Unterstützung
www.paritaetische-lebenshilfe.de