Besuchszeit Januar 2014 - Klinikum Friedrichshafen

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Besuchszeit Januar 2014 - Klinikum Friedrichshafen
34 · Januar 2014
AUSGABE FRIEDRICHSHAFEN
BESUCHSZEIT
Das Magazin für unsere
Patienten, Einweiser,
Freunde und Leser
WOHIN ZUR GEBURT:
Suche nach dem
idealen Kreißsaal
AKTUELL
AKTUELL
INTERVIEW
Klinikum
komplett
zertifiziert
Schlaganfall
10 Jahre
Stroke Unit
MVZ
Kurze Wege
für Patienten
Seite 4
Seite 11
Seite 14
INHALT & EDITORIAL
AKTUELL
Klinikum-Aktion im Zeppelin-Stadion: Fußballderby zum Nulltarif
3
■■„Vorbildliche Versorgung“: Klinikum komplett zertifiziert 4
Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen
5
Seelsorger-Kolumne
13
Zünftige Feier beim „D’Octoberfest“ Sie haben eine „Besuchszeit“ verpasst oder wollen noch einmal in
einer älteren Ausgabe blättern?
Kein Problem: Sie finden alle Hefte
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www.klinikum-fn.de
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dieses Heftes.
D I G I TA L
& ABO
13
NEUES AUS FRIEDRICHSHAFEN
Klinikum begrüßt neuen Seelsorger
9
Was ist denn das? Das Besuchszeit-Bilderrätsel
Leserbrief: „Bestens umsorgt gefühlt“
Ex-Patient: Post aus Amerika Startschuss für Notfallpraxis
9
10
10
10
■■Schlaganfall: 10 Jahre Stroke Unit am Klinikum 11
Patiententag „Das schwache Herz“
12
REPORTAGE
■■Von der Suche nach dem richtigen Kreißsaal 6
4
GUT ZU WISSEN
Medizinische Versorgungszentren (MVZ) 6
14
INTERVIEW
■■Prokurist Jochen Wolf über ambulante Versorgungsangebote 14
DOKTOR FIX
Unsere bunte Seite für Kinder
16
ZU GUTER LETZT
Unser Service für Sie
19
Das Klinikum Friedrichshafen auf einen Blick
20
16
Die Titelthemen dieser Ausgabe sind mit ■ gekennzeichnet.
Liebe Leserin, lieber Leser,
IMPRESSUM
Besuchszeit ist das kostenlose
Magazin der Klinikum
Friedrichshafen GmbH.
Erscheinungsweise:
4-mal jährlich
Herausgeber:
Klinikum Friedrichshafen
GmbH, Röntgenstraße 2,
88045 Friedrichshafen,
www.klinikum-fn.de
Redaktion:
Susann Ganzert (ga), E-Mail:
s.ganzert@klinikum-fn.de
Autoren: Ganzert (ga), Kranz (sk),
Klaus (ck), Centner (sc)
Fotos: Ganzert, Klaus, Kranz, Kästle,
Fotolia.com (Dan Race), Klinikum
Friedrichshafen, Stiftung Deutsche
Schlaganfallhilfe, Baby Smile
Gestaltung: Liebenau Teamwork
Kommunikation GmbH,
www.teamwork-kommunikation.de
Druck: Siegl Druck, Friedrichshafen
Auflage: 7500 Stk.
rum Friedrichshafen und im Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten – ist
stabil oder steigt sogar. Immer mehr Frauen vertrauen den hier tätigen
jede Geburt eines Kindes ist ein Ereignis. Dass wir dies im Alltagstrubel
Hebammen, Ärzten und Kinderkrankenschwestern. Sie arbeiten eng
in den ersten elf Monaten eines Jahres manchmal vergessen, wird uns
zusammen, begleiten die werdenden Eltern individuell und kompetent,
spätestens dann bewusst, wenn Weihnachten näher rückt. Weihnach-
geben ihnen größtmögliche Sicherheit und Fürsorge.
ten, genauer gesagt am 25. Dezember, feiern nicht nur Gläubige die
„Welch wunderbares Geheim-
Geburt Jesu Christi. Überall treffen wir in der Vorweihnachtszeit auf das
nis ist der Eintritt eines neuen
„Christkind“, und nicht selten erblicken genau am Weihnachtstag neue
Menschen in die Welt“, notierte
Menschen das Licht der Welt.
der Schriftsteller Leo Tolstoi.
Jede Geburt ist aber auch statistisch gesehen – und nicht nur aus Sicht
Auch deshalb haben wir diese
eines Krankenhauses – wichtig. Zahlen zur Geburtenentwicklung ste-
Ausgabe der Besuchszeit der
hen im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Auf sie kommt es bei
Geburtshilfe gewidmet.
der Planung von Einrichtungen zur Kinderbetreuung und Schulen an.
Ich wünsche Ihnen neue Er-
Die Geburtenentwicklung ist einer der wichtigsten Faktoren des demo-
kenntnisse und viel Vergnügen
Herzlichst Ihr
grafischen Wandels, und da hinkt Deutschland im europaweiten Ver-
beim Lesen, ein gesegnetes
Johannes Weindel,
gleich mächtig hinterher.
Weihnachtsfest und ein gesun-
Geschäftsführer
Die Zahl der Neugeborenen ist bundesweit stetig rückläufig. Die Zahl
des glückliches Jahr 2014.
Klinikum Friedrichshafen GmbH
der Neugeborenen in unseren beiden Häusern – im Mutter-Kind-Zent-
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Besuchszeit Januar 2014
THEMA
Blau gegen Rot: Derby zum Nulltarif
Derbyzeit im Zeppelinstadion: Der VfB Friedrichshafen und der SV Weingarten kämpften um Landesligapunkte – und das vor null zahlenden Zuschauern. Grund: Das Klinikum Friedrichshafen sponserte das Spiel
und schenkte den zahlreichen Fußballfans freien Eintritt.
„Sorry, alles belegt.“ Schon zwan-
terten einen eintrittsfreien Sta-
sofern sie es mit den blau geklei-
zig Minuten vor dem Anpfiff geht
dionnachmittag zu bieten“, sagt
deten Häflern halten, nach einer
auf dem Stadionparkplatz nichts
Johannes Weindel, ehe der Ge-
halben Stunde. VfB-Kapitän Oliver
mehr. Der Andrang ist ordentlich.
schäftsführer der Klinikum Fried-
Senkbeil köpft eine Freistoßflan-
Über 400 Zuschauer passie-
richshafen GmbH auf der Tribüne
ke unhaltbar in die Maschen des
ren das heute ausnahmsweise
Platz nimmt, um zusammen mit
Aufsteigers. 1:0 für Friedrichsha-
unbesetzte Kassenhäuschen in
seiner Familie das Geschehen auf
fen. Der Favorit führt, die Stim-
Vorfreude auf ein spannendes
dem grünen Rasen zu verfolgen.
mung im Rund steigt, wobei sich
Weindel sportlich fair gibt und
Bodensee-Oberschwaben-Derby.
Im Fußball spielen Friedrichs-
„Mukiz“ unter den Fans
betont, selbstverständlich „auch
hafen und Weingarten in einer
Die Blicke des Publikums zieht
bei einem Tor des SV Weingarten
Liga. Und in Sachen Gesundheits-
aber vor allem ein anderes be-
zu applaudieren.“ Die Gelegenheit
dienstleistungen bilden die beiden
kanntes Gesicht aus dem Kli-
lässt allerdings noch auf sich war-
Städte durch die jüngst vollzogene
nikum auf sich: das „Mukiz“,
ten. Denn zuerst erspielen sich die
Übernahme des Krankenhauses
das Maskottchen des dortigen
Gastgeber nun Vorteile und treffen
14 Nothelfer durch das Häfler
Mutter-Kind-Zentrums. Das riesi-
in Minute 69 zum zweiten Mal.
Klinikum sogar ein gemeinsa-
ge Plüschkänguru hüpft über die
Ist das schon die Entscheidung?
mes Team. Grund genug für die
Tartanbahn, mischt sich unter die
Nein. Da der VfB weitere Chan-
Verantwortlichen des Klinikums,
Fans, schüttelt Kindern die Hand,
cen nicht nutzt, wird es in der
das sportliche Duell der Landes-
lässt sich bereitwillig fotografieren
Schlussphase nach dem sehens-
ligakontrahenten zu sponsern,
und verteilt kleine Geschenke. Zeit
werten Anschlusstreffer der Wel-
zumal man ja ohnehin VfB-Spieler
hat das „Mukiz“ dazu genug, hält
fenstädter noch einmal spannend.
sportmedizinisch betreut und sich
sich die Spannung auf dem Platz
Am Ende siegen aber die Häfler
darüber hinaus die Förderung des
doch zunächst in Grenzen – trotz
knapp mit 2:1. Die Mehrheit der
Fußballnachwuchses und deren
stimmgewaltiger Unterstützung
Zuschauer ist also zufrieden mit
Gesundheit auf die Fahnen ge-
von den Stehrängen: „Vau, Vau,
dem Fußballnachmittag zum Null-
schrieben hat.
Vau Eff Beh“, tönt es immer wie-
tarif. Und Johannes Weindel ob der
„Für uns ist das Derby ein idealer
der aus dem Fanblock.
gelungenen Aktion auch: „Das ma-
Anlass, um allen Fußballbegeis-
Erstmals jubeln dürfen die Fans,
chen wir wieder“, verspricht er. (ck)
Mischte sich unter die Fans: das
beliebte Känguru
„Mukiz“ – Maskottchen des Häfler Mutter-KindZentrums.
Besuchszeit Januar 2014
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AKTUELL
„Vorbildliche Versorgung”:
Klinikum Friedrichshafen ist komplett zertifiziert
Ein Gütesiegel der besonderen Art kann jetzt das Klinikum Friedrichshafen vorweisen: Es ist vom TÜV Süd mit dem Zertifikat
DIN EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet worden. Vier externe Gutachter hatten im vergangenen Sommer Qualität und Abläufe
der verschiedensten Bereiche im Klinikum unter die Lupe genommen und bewertet. Ihr Urteil im Auditbericht lautet: „Die
medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten ist vorbildlich und wird entsprechend dem Leitbild der Klinik durchgeführt.“
„Wir sind sehr glücklich darüber,
kommt von Qual.“ Es sei durchaus
nuierlich der Aufgabe annehmen,
das geschafft zu haben“, freute
eine Herausforderung, sich einem
die Einhaltung der erarbeiteten
sich Geschäftsführer Johan-
solchen Verfahren zu stellen. Des-
Standards zu überwachen.“
nes Weindel. Das
halb sei er dankbar, dass die 1 100
Als Beispiel solcher Qualitätsstan-
Besondere dabei:
Mitarbeiter aus allen Bereichen
dards nannten Locher und Weindel
„Das Klinikum ist
diese Herausforderung über einen
für den medizinischen Bereich die
als Ganzes zertifi-
Zeitraum von fast zwei Jahren an-
Erstellung von leitlinienorientierten
ziert, von der Pfle-
genommen hätten.
Behandlungsstandards. Im Pfle-
ge bis zum Lager
Die Fäden des Zertifizierungspro-
gebereich beraten beispielsweise
oder der Küche,
zesses liefen bei Margit Locher
Krankenschwestern oder -pfleger
von den medizini-
zusammen, der Qualitätsmanage-
mit besonderen Fachkenntnis-
Johannes Weindel,
schen Bereichen
mentbeauftragten des Klinikums
sen, etwa in der Wundversorgung,
Geschäftsführer Klinikum
bis zur Apothe-
Friedrichshafen. „Seit August
ihre Kollegen. Flächendeckend
Friedrichshafen GmbH
ke.“ Damit werde
2011 haben wir das gesamte
etabliert werden sollen zudem
Qualität messbar
Unternehmen durchforstet und
Einarbeitungskonzepte für neue
– zum Wohle des Patienten, be-
gefragt: ,Was läuft gut, was läuft
Mitarbeiter, Systeme zur Fehler-
tonte Weindel. Dass ein solches
weniger gut?’“, schilderte Locher
früherkennung und -vermeidung.
Qualitätssiegel kein Selbstläu-
den Ablauf. 29 Qualitätsbeauftrag-
Zudem soll die interdisziplinäre
fer ist, machte der Klinikum-
te wurden ausgebildet, dazu neun
Zusammenarbeit aller Bereiche
Chef ebenfalls deutlich: „Qualität
interne Auditoren, „die sich konti-
weiter verbessert werden.
„Das Klinikum ist als
Ganzes zertifiziert, von
der Pflege bis zum Lager
oder der Küche, von den
medizinischen Bereichen
bis zur Apotheke.“
4
Besuchszeit Januar 2014
Zertifizierte Qualität:
Der TÜV Süd
bescheinigte
dem Klinikum
Friedrichshafen
als Gesamthaus
eine vorbildliche
Versorgung der
Patienten.
Unfallchirurgie gelobt
Re-Audits folgen
Besonders hervorgehoben wurde
Rund 100.000 Euro hat sich das
von den externen Auditoren die
Klinikum Friedrichshafen die
Unfallchirurgie des Klinikums,
Komplettzertifizierung samt ex-
die auf „hohem Qualitätsniveau“
terner Begleitung kosten lassen,
arbeite. Mit einem separaten
rechnete Johannes Weindel vor.
Zertifikat wurden die Leistungen
Drei Jahre behält das Zertifikat
der Krankenhausapotheke ausge-
seine Gültigkeit, ein sogenann-
zeichnet. Deren Leiterin Annegret
tes Re-Audit wird Jahr für Jahr
Heintges war dies vor allem des-
die Einhaltung der festgelegten
halb wichtig, weil ihre Apotheke
Standards überprüfen. „Nach der
nicht nur die 400 Betten in Fried-
Zertifizierung ist vor der Zertifi-
richshafen versorgt, sondern
zierung“,
3 600 weitere Klinikbetten in ganz
machte der
Oberschwaben und im Allgäu.
Klinikchef
„Diese Kliniken sind meist eben-
deshalb
falls zertifiziert und achten auch
klar und
bei ihren Kooperationspartnern
versicherte:
auf dieses Qualitätsmerkmal.“
„Wir möch-
Mehr Qualität für den Patienten
ten unter
Johannes Weindel,
verspricht sich Heintges auch von
schwierigen Geschäftsführer Klinikum
der sogenannten Arzneimittelvisi-
Rahmen-
Friedrichshafen GmbH
te – der Teilnahme von Apothekern
bedingun-
an der Visite. Mit ihrem pharma-
gen das
zeutischen Sachverstand sollen
Menschenmögliche tun. Unsere
sie die Mediziner unterstützen und
Patienten können sich darauf
damit die Arzneimittelsicherheit
verlassen, dass sich Therapie und
erhöhen.
Pflege in Friedrichshafen sehen
Unsere Patienten können
sich darauf verlassen,
dass sich Therapie und
Pflege in Friedrichshafen
sehen lassen können.“
lassen können.“ (ga)
Veranstaltungen
im Klinikum Friedrichshafen
bis März 2014
Samstag, 4. Januar
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr
7. Januar bis 23. März
Ausstellung Atelier „ausgezeichnet“ Fischbach, Kapellenflur
Mittwoch, 15. Januar
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Kniearthrose-Therapie“ mit Prof. Dr. Eugen Winter (Chirurgische Klinik II), Auditorium,
19 Uhr
Samstag, 1. Februar
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr
Mittwoch, 12. Februar
„mittwochs im mukiz“ – „Händewaschen –
bringt das was?“ Hygienetipps für Kids von
und mit Brigitte Rüstau (Hygienebeauftragte
des Klinikums Friedrichshafen), Foyer MutterKind-Zentrum, 15.30 Uhr
Mittwoch, 19. Februar
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Multiple Sklerose – Therapien heute und
morgen“ mit Prof. Dr. Roman Huber (Neurologische Klinik), Auditorium, 19 Uhr
Samstag, 1. März
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr
Mittwoch, 12. März
„mittwochs im mukiz“ – „Löwe, Fee, Kätzchen, Schmetterling…“ - Kinderschminken,
Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr
Mittwoch, 19. März
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Darmerkrankungen“ mit Prof. Dr. Christian Arnold (Medizinische Klinik I), Auditorium,
19 Uhr
19. bis 23. März
IBO – Das Klinikum Friedrichshafen informiert
an seinem Stand über die verschiedenen
Ausbildungsmöglichkeiten (vormittags) und
aktuelle medizinische Themen, Messe Friedrichshafen
24. März bis 22. Mai
Ausstellung von Jenny Schoenenberg,
Kapellenflur
Samstag, 29. März
Patiententag der Chirurgischen Klinik II
„Was tun bei Knieschmerz?“
Besuchszeit Januar 2014
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REPORTAGE
Wohin bloß zur Geburt:
Die Suche nach dem richtigen Kreißsaal
Wenn die Wehen kamen, fuhr man früher einfach in das nächstgelegene Krankenhaus oder rief die Hebamme. Heute gehört das Finden des richtigen Kreißsaales schon Monate vor dem Entbindungstermin zum
Vorbereitungsprogramm für werdende Eltern.
Die Geburt eines Kindes ist ein
Schwangerschaft ihre Zeit ganz
Schwangeren im gleichen Stadi-
einschneidendes Erlebnis im Le-
und gar mit Vorsorgeuntersu-
um zusammentrifft, lautet, nach
ben. Umso verständlicher ist es,
chungen, Yogakursen, Geburts-
dem gegenseitigen Austauschen
dass jede Frau darauf bestens
vorbereitungskursen mit und
der Vornamen, die erste Frage:
vorbereitet sein möchte. Neben
ohne Partner oder Akupunktur
„Weißt du schon, in welchem
dem Einrichten eines Kinderzim-
verbringen.
Krankenhaus du entbindest?“
mers und dem Beschaffen von
Möglicherweise folgt eine Fest-
Kinderkleidung und zugehörigen
Von Kreißsaal zu Kreißsaal
stellung wie: „Habe ich dich
Utensilien kann eine werden-
Spätestens aber, wenn eine
nicht neulich beim Infoabend in
de Mutter im letzten Drittel der
Schwangere mit anderen
Weingarten gesehen?“ Und im
Klinikum Friedrichshafen: Oberarzt Bernd König zeigt den Schwangeren gemeinsam mit den Hebammen Lucia Heinrich und Tamara
Dannemann den Kreißsaal mit dem Entbindungspool für eine Wassergeburt. Das „Mukiz“, das Maskottchen des Mutter-Kind-Zentrums,
bekommen die jungen Mütter allerdings nur in Form eines Stofftieres als Willkommensgeschenk für alle Neugeborenen zu Gesicht.
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Besuchszeit Januar 2014
Info-Termine:
Sowohl das Klinikum Friedrichshafen als auch das Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten bieten für
weiteren Verlauf des Gespräches
werdende Eltern laufend Infoveranstaltungen an. Jeden ersten Samstag im Monat findet im Häfler
werden Dammschnittraten und
Mutter-Kind-Zentrum um 10 Uhr eine Kreißsaalführung statt, bei der Hebammen und Ärzte den
die Anzahl der vorhandenen Ba-
Schwangeren Rede und Antwort stehen. Und auch in Weingarten gibt es – alle sechs Wochen, mon-
dewannen im jeweiligen Klinikum
tags um 19 Uhr – Infoabende zum Thema Geburtsvorbereitung und Geburt, an denen die Station
genauestens erörtert. Nicht sel-
und Kreißsäle besichtigt und die Hebammen, Schwestern sowie Ärzte kennengelernt werden können.
ten endet ein solches Gespräch
Neu in Friedrichshafen ist die Hebammen-Sprechstunde. Jeden Donnerstag (8.30 Uhr bis 12.30
mit der Vereinbarung, dass man
Uhr) werden Schwangere beraten und betreut. Schwerpunkte sind die Hilfe bei kleineren und größe-
sich ja dann kommenden Mo-
ren Problemen in der Schwangerschaft wie Übelkeit, Ödeme und vorzeitige Wehen. Darüber hinaus
nat bei der Kreißsaalführung in
möchten die Hebammen auch diejenigen Frauen beraten, die Ängste und Fragen zur Geburt haben
Friedrichshafen sicher wieder
oder sich einfach über die Geburtshilfe am Klinikum Friedrichshafen informieren möchten. Telefoni-
trifft. Und schon hat die werden-
sche Terminvereinbarung unter der Nummer 07541 96-1408. Mit der Elternschule bieten die Häfler
de Mutter einen weiteren Termin
Hebammen eine Vielzahl von Kursen rund um die Geburt an. Infos unter www.häfler-hebammen.de.
im Kalender und das Gefühl, alles
Erdenkliche getan zu haben, um
für den großen Tag bestens ge-
Welt kommen? Und welcher der
ein beliebtes Geburtskranken-
dabei und lauschen neugierig
wappnet zu sein.
drei vorhandenen Kreißsäle wäre
haus. Deshalb dauert es auch
den Ausführungen von Thomas
der favorisierte?
am Infoabend nicht lange und
Dengg, leitender Arzt der Gynäko-
1 000 Fragen
alle 70 Plätze der Cafeteria sind
logie: „Ein großer Vorteil unseres
Wie viele Schritte sind es vom
Familiäre Atmosphäre
belegt. Die meisten Schwangeren
Hauses ist die jahrelange Tradition
Storchenparkplatz bis zur Ein-
in Weingarten
sind in Begleitung des Partners
in der Geburtshilfe, die Flexibilität
gangstür? Wo ist die Klingel? Was
Das Krankenhaus 14 Nothel-
erschienen, aber auch ein paar
einer kleinen Station und dass
passiert, wenn mehrere Kinder
fer Weingarten ist in der Region
Freundinnen oder Kinder sind
unsere Patienten ausschließlich
genau zur gleichen Zeit auf die
durch Fachärzte betreut werden.“
Welt kommen wollen? Bekommt
Allerdings ist das 14 Nothelfer
der Vater auch etwas zu essen?
ein Haus der Grund- und Re-
Gibt es eine Toilette im Kreiß-
gelversorgung, so werden bei-
saal, oder muss man raus in den
spielsweise keine Frühgeburten
Gang? Wie hoch ist die Kaiser-
durchgeführt. Und sollte es Kom-
schnittrate, und ist die Hebamme
plikationen mit dem Kind geben,
sympathisch? Mit solchen Fragen
müsste es in die nächstgelegene
und einem ungeborenen Kind im
Kinderklinik verlegt werden. Auf
stetig wachsenden Bauch treten
dem Weg zur Kreißsaalbesichti-
die werdenden Eltern ihre Reise
gung begegnet die Gruppe einer
durch die Krankenhäuser der
jungen Mutter, die einen erst
Region an und wägen Vor- und
wenige Tage alten Säugling über
Nachteile gegeneinander ab, um
den Flur schiebt, und jede der
letztendlich den vermeintlich
Schwangeren sieht sich sofort an
perfekten Geburtsort zu finden.
ihrer Stelle.
Gemütliches Wehenzimmer,
freundlich gelb gestrichener
Kreißsaal, stimmungsvoll eingerichtetes Stillzimmer – all das ist
zu besichtigen, und voller Neugier werden die hydraulischen
Funktionen eines Gebärbettes
betrachtet. Soll das Kind hier zur
Hier geht’s zum
Kreißsaal: Auch
die Geburtshilfe-Abteilung des
Krankenhauses
14 Nothelfer in
Weingarten öffnet regelmäßig
ihre Türen für
Infoabende.
Besuchszeit Januar 2014
7
REPORTAGE
Maximale Sicherheit
ter einem Dach eine maximale Si-
Aber was ist nun ausschlagge-
Babys, Babys, Babys
in Friedrichshafen
cherheit für Mutter und Kind“, so
bend für die Wahl des perfekten
Das Klinikum Friedrichs-
Wenn man von der Anzahl der In-
Bernd König, Oberarzt der Frau-
Kreißsaales? Letztendlich muss
hafen und das 14 Nothelfer
teressierten bei der Kreißsaalfüh-
enklinik, auf die Frage hin, welchen
wohl jede Frau für sich selbst
sind beliebte Geburts-
rung im Klinikum Friedrichshafen
Vorteil das Haus bietet.
entscheiden, welche Punkte für
krankenhäuser, was nicht
auf die Geburtenrate schließen
zuletzt die Geburtenzahlen
belegen. So kamen im Jahr
2012 in Weingarten insgesamt 700 und in Friedrichs-
kann, dann müsste es in diesem
Sympathie entscheidet
sie den meisten Wert legt, und wo
Jahr ein starker Jahrgang werden.
Viele der werdenden Eltern sehen
sie sich rundum gut aufgehoben
Fast kann man sich in den Klinik-
sich alle Krankenhäuser der Regi-
fühlt, um das Kind auf die Welt
räumen, durch die die Hebamme
on an, die Entfernung spielt meis-
zu bringen. „Vielleicht ist es aber
führt, vor lauter Schwangeren mit
tens eine untergeordnete Rolle,
auch einfach nur die Tatsache,
hafen 928 Kinder zur Welt.
hinderlichen Bäuchen nicht mehr
es sei denn, am Tag X geht dann
dass es selbstgebackenen Mar-
Tendenz steigend.
bewegen. Die Hebamme demons-
alles so schnell, dass die werden-
morkuchen gibt“, scherzt einer
triert die verschiedenen Möglich-
den Eltern lieber das nächstgele-
der zukünftigen Väter über das
keiten der Gebärpositionen, was
gene Krankenhaus ansteuern als
entscheidende Quäntchen bei der
vor allem bei den Erstgebärenden
das Risiko einzugehen, den Nach-
Krankenhaus-Wahl und fühlt sich
auf großes Interesse stößt. „Das
wuchs unterwegs im Auto auf die
nach den absolvierten Infoaben-
Klinikum Friedrichshafen bietet
Welt zu bringen. Wenn aber alles
den nun ebenfalls bestens vorbe-
mit dem Mutter-Kind-Zentrum,
nach Plan läuft, dann klappt auch
reitet. (sk)
der Kinderklinik und der umfas-
die Entbindung im Wunschkran-
senden ärztlichen Versorgung un-
kenhaus.
Anzeige
8
sie am wichtigsten sind, worauf
Besuchszeit Januar 2014
Klinikum begrüßt neuen
Seelsorger
WAS IST DENN DAS?
Das BESUCHSZEIT-Bilderrätsel
Das Klinikum Friedrichshafen hat einen neuen katholischen Seelsorger: Diakon Dr. Thomas Borne bekleidet seit Herbst 2013 die zuletzt
vakante Stelle.
In einem öffentlichen, nichtkon-
Borne, der kein Mediziner, aber
fessionellen Krankenhaus ist es
als Physiker ein Naturwissen-
eher ungewöhnlich, Seelsorge
schaftler ist und nach der Pro-
in den Tagesablauf zu einfließen
motion auf „einem ganz anderen
zu lassen oder in das Ethikko-
Gleis“ landete.
mitee zu integrieren. „Aber im
„Diakone von heute stillen den
Klinikum Friedrichshafen ist die
Hunger der Seele“, umriss Pfar-
Seelsorge selbstverständlich und
rer Kramer die Aufgaben eines
ein integraler Bestandteil unse-
Krankenhaus-Seelsorgers. Für
rer Fürsorge für den Patienten“,
den 49-jährigen Diakon Borne ist
so Geschäftsführer Johannes
Friedrichshafen die erste Stelle
Weindel bei der Begrüßungsfei-
als Krankenhaus-Seelsorger,
er für den neuen katholischen
und sein erster Gottesdienst in
Krankenhausseelsorger, Diakon
der Krankenhaus-Kapelle liegt
Dr. Thomas Borne.
auch schon hinter ihm. „Ich habe
Nachdem Diakon Ulrich Föhr
ein gutes Startgefühl, weil Dia-
seine Arbeit im Klinikum beendet
kon Knüfer und meine anderen
hatte, erklärte sich der mittler-
Vorgänger einen guten Boden
weile 74-jährige Diakon Wolf-
bereitet haben“, wandte er sich
gang Knüfer bereit, die Vakanz
an die Anwesenden. Die lausch-
zu überbrücken. Für sein großes
ten natürlich auch gespannt
Engagement in den vergange-
seinen kurzen biografischen
nen sieben Monaten wurde ihm
Ausführungen: Geboren im süd-
von allen Seiten gedankt. Einige
lichen Niedersachen, studiert
Bewerber habe es für die aus-
und promoviert in Tübingen,
geschriebene Stelle gegeben,
verheiratet, Vater von drei (fast)
berichtete Pfarrer Dieter Kramer
erwachsenen Kindern, ausgebil-
von der Seelsorgeeinheit Fisch-
deter Heilerziehungspfleger und
bach-Schnetzenhausen. Die
2001 zum Diakon geweiht. (ga)
Schauen Sie sich einmal um: hier im Heft oder
auf dem Medizin Campus Bodensee! Erkennen
Sie vielleicht das „Ding“, von dem wir Ihnen hier
einen Ausschnitt zeigen? Schicken Sie uns Ihre
Lösung – A oder B:
A
Es ist ein Aschenbecher im Klinikum.
B
Es ist die Wanne im Kreißsaal des Mutter-
Kind-Zentrums.
Senden Sie Ihre Antwort bitte an: Klinikum
Friedrichshafen, Unternehmenskommunikation,
Stichwort „Bilderrätsel Friedrichshafen“, Röntgenstraße 2, 88048 Friedrichshafen
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir
Preise. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar
2014. Die Auflösung gibt es in der nächsten Besuchszeit, Ende März 2014. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Auflösung aus Heft 33,
Oktober 2013: Haben Sie’s auch
erkannt?
Das war ein Ausschnitt des Parkplatz-Shuttles.
Wahl fiel auf Diakon Dr. Thomas
Pfarrer Dieter
Kramer (links)
und KlinikumGeschäftsführer Johannes
Weindel (rechts)
begrüßen Diakon Dr. Thomas
Borne als neuen katholischen
KrankenhausSeelsorger.
Udo Schmidt aus Lindau
hat die Lösung gewusst
und gewonnen.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Besuchszeit Januar 2014
9
AKTUELLES AUS DEM KLINIKUM FRIEDRICHSHAFEN
LE S E R BRIEF:
Post aus Amerika
Vor gut einem Jahr berichtete die
werden nur Teile des Gelenks ent-
Besuchszeit über den US-Ameri-
fernt, und die Hüfte bleibt belast-
kaner Jeffrey Richards. Der Kali-
barer. Und auf diesem Gebiet gilt
fornier war extra an den Boden-
Prof. Dr. Winter eben als absoluter
Während meines elftägigen
see gereist, um sich im Klinikum
Spezialist. „In drei Monaten will
Aufenthalts im Klinikum
Friedrichshafen auf eigene Kosten
ich wieder Sport machen“, freute
Friedrichshafen habe ich
an der Hüfte operieren zu lassen.
sich der ski- und surfbegeisterte
mich bestens umsorgt ge-
Bis über den großen Teich hatte
53-Jährige seinerzeit schon direkt
fühlt. Ich hatte eine schwe-
sich der gute Ruf von Prof. Dr. Eu-
nach dem gelungenen Eingriff.
re OP, doch Chefarzt Dr.
gen Winter, Chefarzt der Chirurgi-
Nun erreichte die Besuchszeit
schen Klinik II, herumgesprochen.
Post vom selbst ernannten „Man
Und Richards wusste genau, was
from California“. Und wie man auf
er wollte: eine Oberflächenersatz-
dem in den Wellen vor Nicaragua
prothese nach der sogenannten
aufgenommenen Schnappschuss
McMinn-Methode. Vorteile: Es
sieht: Er surft wieder! (ck)
Hans-Walter Vollert und
sein Team haben ihr Menschenmöglichstes getan,
um den schwierigen Eingriff
erfolgreich durchzuführen.
Auch die Anästhesisten, Assistenzärztinnen und Pflegekräfte hatten immer ein
offenes Ohr für mich und
Stürzt sich
längst wieder
waghalsig in die
Wellen: der Kalifornier Jeffrey
Richards, der
2012 im Klinikum Friedrichshafen an der
Hüfte operiert
wurde.
haben dafür gesorgt, dass
ich mich stets geborgen
gefühlt habe. Neben der
fachlichen Kompetenz ist
das komplette Team auch
menschlich gesehen immer
sehr fürsorglich gewesen.
Ein herzliches Dankeschön
an das ganze Team.
Notfallpraxis gestartet
Neuregelung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes im Bodenseekreis:
Mitte Oktober 2013 fiel auch im Klinikum Friedrichshafen der Startschuss für die zentrale Notfallpraxis. Bei akuten Erkrankungen kann
nun an Wochenenden direkt eines der drei Krankenhäuser im Kreis
aufgesucht werden. Dort kümmert sich ein niedergelassener Arzt um
die Patienten. Vorteil: Die Suche nach der Praxis des gerade diensthabenden Mediziners entfällt. Und die Kliniken profitieren auch, weil ihre
Notfallambulanzen entlastet werden.
Die Notfallpraxis am Klinikum Friedrichshafen ist an Samstagen. Sonntagen sowie an Feiertagen von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Telefonisch ist der
Ärztliche Bereitschaftsdienst – auch außerhalb dieser Zeiten – über die
zentrale Rufnummer 07541 19222 zu erreichen. Für Patienten, die aus
gesundheitlichen Gründen nicht in die Notfallpraxen kommen können,
ist zudem ein ärztlicher Besuchsdienst eingerichtet. (ck)
10
Besuchszeit Januar 2014
Schlaganfall muss kein
Schicksalsschlag mehr sein
Immer mehr Schlaganfallpatienten kommen zur Behandlung ins Klinikum Friedrichshafen. Dort gibt es seit
mittlerweile zehn Jahren eine „Stroke Unit“, eine lokale Schlaganfalleinheit.
Er kommt fast immer schlagartig,
schon Schlaganfälle behandelt,
2011 sehen wir eine deutliche
von einer Sekunde auf die andere:
mit den Stroke Units wurde die
Zunahme der Patienten, und 2013
der Schlaganfall. Mit zunehmen-
Versorgungsqualität aber weiter
haben wir bisher einen Anstieg
dem Alter steigt das Risiko der
verbessert.
um circa 20 Prozent“, rechnet der
Chefarzt vor. Was dazu führte,
Erkrankung. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, und je
Komplikationen vermeiden
dass die Stroke Unit mittlerweile
mehr ältere Menschen es gibt,
„Die medizinische Versorgung
von vier auf sechs Betten erwei-
umfasst im Wesentlichen drei
tert wurde und mit der Neurolo-
Aspekte“, macht Prof. Huber klar.
gischen Klinik vom ersten in den
Neben der Basisversorgung, die
vierten Stock des Klinikums um-
eine „Optimierung der gesamten
gezogen ist.
Stoffwechsel- und Sauerstoffver-
Die aktuellen Zahlen machen zu-
sorgung des Patienten“ zum Ziel
dem deutlich: „Die Schlaganfal-
hat, ist die Fibrinolyse „die Schlüs-
leinheit in Friedrichshafen bewegt
seltherapie der Stroke Units“.
sich, im Landesvergleich betrach-
Dabei geht es um die Auflösung
tet, auf dem Niveau einer Klinik
eines Gefäßverschlusses durch
der Maximalversorgung wie etwa
entsprechende gerinnungsaktive
dem Elisabethen-Krankenhaus in
Substanzen. Nach dieser Akut-
Ravensburg oder dem Universi-
versorgung gelte es, „zahlreiche
tätsklinikum Ulm.“
desto mehr Schlaganfallpatien-
Komplikationen zu vermeiden, wie
Dabei bemisst sich der Behand-
ten werden künftig zu behandeln
sie bei einer Vielzahl von Schlag-
lungserfolg für den Neurologen
sein. Doch die Medizin hat auch
anfallpatienten auftreten können.“
nicht allein an der Überlebens-
auf diesem Gebiet Fortschritte ge-
Die Stroke Unit am Klinikum
quote: „Noch wich-
macht: „Während der Schlaganfall
Friedrichshafen versteht sich als
tiger ist aus meiner
früher noch als Schicksalsschlag
spezialisierte Schlaganfalleinheit.
Sicht, wie viele
galt, wurde Ende der 90er-Jahre
„Rund um die Uhr sind speziell
Patienten mit einer
mit der Fibrinolyse erstmals eine
ausgebildete Pfleger und Neuro-
schweren Sympto-
Therapie der Erkrankung mög-
logen mit Erfahrung im Schlag-
matik, etwa einer
lich“, sagt Prof. Dr. Roman Huber,
anfallbereich vor Ort, die sich
nicht mehr entschei-
Chefarzt der Neurologischen Kli-
um die Betroffenen kümmern“,
dend zu verbessern-
nik am Klinikum Friedrichshafen.
erläutert Prof. Huber und ergänzt:
den Halbseitenläh-
Weil diese Behandlungsoption
„Technisch stehen zahlreiche mo-
mung oder anderen
allerdings eine entsprechende In-
derne Geräte für zum Beispiel die
schweren neurologi-
frastruktur erfordert, entstanden
Ultraschallsonografie der Gefäße
schen Defiziten die
Schlaganfalleinheiten, auch Stro-
und des Herzens oder bildgeben-
Abteilung verlassen“,
ke Units genannt. Seit genau zehn
de Verfahren zur Darstellung des
sagt Prof. Huber. Und
Jahren versorgt das Klinikum
Gehirns wie das CT und MRT zur
das seien erfreulich
Friedrichshafen bereits Patienten
Verfügung.“
wenige: „Wir verlegen weniger als
„Während der Schlaganfall früher noch als
Schicksalsschlag galt,
wurde Ende der 90erJahre mit der Fibrinolyse
erstmals eine Therapie
der Erkrankung möglich.“
Prof. Dr. Roman Huber,
Chefarzt der Neurologischen
Klinik am Klinikum Friedrichshafen.
zehn Prozent aller Patienten in
in der Stroke Unit – zunächst innerhalb der Kardiologie (Medizini-
Zunahme der Patientenzahl
sche Klinik II), seit 2011 in der neu
Dass der Bedarf für dieses medi-
gegründeten Abteilung Neurolo-
zinische Angebot vorhanden ist,
gie. Natürlich wurden auch vorher
beweisen Zahlen. „Seit dem Jahr
Pflegeeinrichtungen.“ (sc)
Besuchszeit Januar 2014
11
AKTUELLES AUS DEM KLINIKUM FRIEDRICHSHAFEN
Gesundheit ist ein Herzensanliegen
Unter dem Motto „Das schwache
Herz“ haben die Medizinische
Klinik II (Kardiologie) und die
Neurologische Klinik zum Herztag ins Klinikum Friedrichshafen
eingeladen. Und die zahlreichen
Besucher bewiesen, dass ihnen
ihre Gesundheit durchaus eine
Herzensangelegenheit ist. Sie
erfuhren dabei nicht nur, was die
moderne Medizin leistet, sondern auch, was sie selbst für ihre
(Herz-) Gesundheit tun können.
Rauchen, Diabetes, Übergewicht,
Bluthochdruck: Die Risikofaktoren für Herzschwäche, Herzinfarkt
oder Schlaganfall sind bekannt.
Dennoch nimmt die Zahl der Er-
12
krankungen weiter zu – und das
invasiven Eingriff – Katheter, Bal-
die Blutgerinnung hemmen und
nicht nur aufgrund der steigen-
lon und Stent durften auch selbst
damit die Bildung von gefährli-
den Lebenserwartung, wie die
in die Hand genommen werden.
chen Blutgerinnseln. Bildet sich
Fachvorträge in Friedrichshafen
„Unglaublich, so winzig!“ Die
solch ein Gerinnsel, schwimmt los
deutlich machten. Umso wichtiger
ältere Dame ist
deshalb, so Oberarzt Dr. Christoph
beeindruckt, als
Staudinger (Kardiologie), mögliche
Dr. Rudolf Schiele,
Ursachen frühzeitig zu erkennen
geschäftsführen-
und bei Symptomen wie Luftnot,
der Oberarzt der
Wassereinlagerungen oder Ge-
Medizinischen
wichtszunahme eine beginnende
Klinik II, das kleine
Herzschwäche entsprechend zu
röhrenförmige Geflecht aus Metall
Gesundheitstipps vom Experten
behandeln.
präsentiert. An der Spitze eines
Ein gesundes Herz freilich schlägt
Für Patienten, die bereits unter
langen Katheters sitzend, wird
taktgenau und regelmäßig. Dies
schweren Erkrankungen der
der Stent mithilfe eines zunächst
bewies ein sogenanntes Herzecho:
Herzkranzgefäße oder gar an ei-
ebenso winzigen Ballons unter
Am Monitor konnten die Besucher
nem Herzinfarkt leiden, kann ein
hohem Druck aufgedehnt und in
die Ultraschalluntersuchung eines
sogenannter Stent lebensrettend
ehemals verstopfte Herzkrankge-
jungen Sportlers mitverfolgen.
sein. Wie ein solches medizini-
fäße eingepflanzt, um einen er-
Peter Cigolla, ehrenamtlicher Be-
sches Implantat aussieht, wie es
neuten Verschluss zu verhindern.
auftragter der Deutschen Herz-
an seinen „Einsatzort“ am Herzen
Und das auf Dauer: „Der Stent
stiftung, hatte an seinem Stand im
gelangt und dort seinen Dienst als
bleibt für immer drin“, erklärte der
Foyer derweil Tipps und Informati-
Gefäßstütze tut, bleibt medizini-
Facharzt das Verfahren.
onen dazu parat, was jeder selbst
schen Laien zumeist verborgen.
Weil sich aber am Stent selbst
für seine Gesundheit tun kann. Mit
Die Besucher des Herztags in
neue Verschlüsse bilden können,
Rezepten aus der herzgesunden
Friedrichshafen wissen jetzt mehr:
arbeitet die moderne Medi-
Mittelmeerküche etwa lässt sich
Im Herzkatheter-Labor vermittel-
zin auch mit Gefäßstützen, die
schon ein schmackhafter Anfang
ten ihnen nicht nur Videosequen-
mit Medikamenten beschich-
machen. (sc)
zen eine Vorstellung von diesem
tet sind. Deren Wirkstoffe sollen
Besuchszeit Januar 2014
Rauchen, Diabetes, Übergewicht,
Bluthochdruck: die
Risikofaktoren für
Herzinfarkt und
Schlaganfall
und erreicht das
Gehirn, kann das
schnell zu einem
Schlaganfall führen, wie Dr. Schiele
erklärte.
Beeindruckend:
Der Katheter,
der zum Einpflanzen eines
Stents verwendet wird.
AKTUELL
D’Octoberfest:
„O’zapft is“
Gemeinsam beim
„D’Octoberfest“Bieranstich (von
links): Evelyn
Schneider (stellv.
Pflegedirektorin
Friedrichshafen),
Johannes Weindel
(Geschäftsführer), Jochen Wolf
(stellv. Geschäftsführer), Torsten
Lübben (InterimsGeschäftsführer
Krankenhaus 14
Nothelfer).
Göttlich.
Eine ganz besondere Aus-
Eine Installation, ein Ge-
stellung ist im Augenblick
meinschaftswerk, zeigt
im Klinikum zu bewundern.
mehrere kleine Tafeln. Mit
Kinder und Jugendliche aus
Zweigen, Blättern, Federn
Zünftig ging es zu beim ersten Oktoberfest, zu dem
einer psychosomatischen
und anderen Naturmate-
das Klinikum Friedrichshafen nicht nur die eigenen
Station haben in diesem
rialien haben die Kinder
Mitarbeiter und die Mitarbeiter vom Krankenhaus 14
Jahr Bilder gemalt. Bilder
versucht, den Satz „Das
Nothelfer Weingarten, sondern auch alle, die auf dem
zum Thema „Weihnachten“.
Göttliche in mir ist wie…“
Medizin Campus Bodensee arbeiten, eingeladen hat-
Diese Bilder und Installati-
darzustellen. Fragile Kost-
te. Rund 450 Männer und Frauen, zum Teil in Dirndl
onen hängen jetzt im Flur
barkeiten sind da entstan-
oder Lederhose, feierten in Kluftern „D’Octoberfest“
vor der Krankenhauskapel-
den, und wieder ist kein
mit Fassanstich, bayerischen Schmankerln auf dem
le - und sie sind großar-
Bild wie das andere.
Teller, Wiesn-Spielen und Live-Musik.
tig. Das sind schon jetzt
Das erste gemeinsame Fest kam richtig gut an. „Wer
„Weihnachts“-Geschenke.
„Das Göttliche in mir.“
Das lässt mich nicht los.
zusammenarbeitet, kann auch zusammen feiern“,
sagte im Anschluss Johannes Weindel, Geschäfts-
Jedes Bild ist einzigartig,
Ist das nicht die Verhei-
führer des Klinikums Friedrichshafen, und sollte
und jedes hat einen ganz ei-
ßung von Weihnachten?
Recht behalten. (ga)
genen Blick auf Weihnach-
Dass es einen Gott gibt,
ten. Da gibt es das Christ-
der radikal eingetaucht ist
kind klassisch im Stall, mit
in diese Welt, mit seiner
hellem Stern und freundli-
ganzen Göttlichkeit? Dass
chen Rentieren (schon nicht
dieser Gott dadurch seine
Anzeige
Werte wohnen.
Die Immobilienrente der gemeinnützigen Stiftung Liebenau
mehr ganz klassisch). Es
Göttlichkeit auch in den
gibt wunderbare Engel. Es
Menschen eingepflanzt hat?
gibt eine „Pinguweihnacht“
In mich? Und dass dieser
(Endlich denkt mal jemand
göttliche Funke in mir lebt,
bei Weihnachten an die
unzerstörbar, aber wirk-
Pinguine!), und es gibt eine
sam – und vielleicht gerade
„magische Orange“. Die
dann, wenn ich mich selbst
bleibt magisch, auch nach
alles andere als „göttlich“
mehrfachem Betrachten.
fühle?
Auf einem Bild ist mit gel-
„Das Göttliche in mir“ –
ber Schrift auf schwar-
die Bilder der Kinder und
zem Grund die eindrück-
Jugendlichen lassen mich
liche Frage geschrieben:
wieder ahnen, dass es das
„Wo bleibt mein Erlöser?“
gibt. Und mit mir hoffent-
Und immer wieder sieht
lich noch viele, die diese
man das Licht, das sich im
Bilder sehen. Diese „göttli-
Dunklen zeigt, manch-
chen“ Bilder.
mal eher als Ahnung und
manchmal strahlend hell.
Diakon
Eine große Hoffnung auf
Dr. Thomas Borne
das Licht leuchtet in diesen
Katholische Bildern auf. Da können wir
Klinikseelsorge
lernen, was Weihnachten
Klinikum
heißt.
Friedrichshafen
Mehr unter Telefon 07542 10-1677 oder unter www.zustifterrente.de
Besuchszeit Januar 2014
13
GUT ZU WISSEN
INTERVIEW
Stichwort:
Medizinisches
Versorgungszentrum (MVZ)
>> Vor zehn Jahren stellte der Gesetzgeber im Rahmen einer Gesundheitsreform die Weichen für den
Aufbau so genannter Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) als neue fachübergreifende Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung in Deutschland. Die gesetzliche Grundlage
für MVZ ist der § 95 des Fünften Sozialgesetzbuches.
eben den niedergelassenen Ärzten mit ihren Ein>> N
zel- und Gemeinschaftspraxen können seit 2004
Herr Wolf, seit über sechs Jahren gibt es das MVZ.
auch MVZ an der kassenärztlichen Versorgung teil-
Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung?
nehmen. In einem MVZ können Vertragsärzte und
Das MVZ ist zu einem Erfolgsmodell geworden für
angestellte Ärzte tätig sein.
uns als Klinikum, für die Ärzte und die Patienten. Wir
haben dort ein gut funktionierendes Team aufgebaut,
ach Angaben der Kassenärztlichen Bundesverei>> N
nigung gab es Ende 2011 bundesweit über 1 800
das überwiegend aus Medizinern besteht, die auch
im Klinikum tätig sind.
solcher Zentren, in denen rund 10 000 Ärzte tätig
waren .
Weshalb braucht das Klinikum überhaupt ein MVZ?
Die Gründung hatte in erster Linie mit den geänder-
as MVZ am Klinikum Friedrichshafen befindet
>> D
ten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zu
sich im zweiten Stock des Ärztehauses auf dem
tun. Früher hatten unsere Chefärzte und leitende
Medizin Campus Bodensee. Im MVZ bilden Ärzte
Ärzte noch eine sehr weitreichende Ermächtigung,
verschiedener Fachrichtungen eine Art „Gemein-
auch in der ambulanten Versorgung tätig zu sein.
schaftspraxis“ und bieten ein breites Angebot an
Dieser Zugang wurde jedoch leider von der Kassen-
Diagnose- und Therapiemöglichkeiten an. Die ärzt-
ärztlichen Vereinigung immer mehr eingeschränkt.
liche Leitung liegt bei Dr. Günther Tauber.
Also mussten wir uns nach Alternativen umsehen.
Und diese bietet eben ein MVZ.
as Angebot des Häfler MVZ umfasst:
>> D
– Allgemeinmedizin
Warum?
– Gynäkologie
Oft geht es im ambulanten Bereich darum, auch
– Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie
ohne stationäre Einweisung einfach zum Beispiel
– Plastische Chirurgie und Handchirurgie
eine medizinische Zweitmeinung oder Expertenmei-
– Anästhesie
nung einzuholen. Da wären wir sonst völlig außen vor
– Schmerztherapie
und könnten die Patienten nicht in dem Maße sehen,
wie es eigentlich nötig wäre. Und wenn es dann tat-
it dem MVZ II unter der ärztlichen Leitung von Dr.
>> M
sächlich zur stationären Operation kommt: Durch die
med. Andreas Antonowicz hat das Klinikum Fried-
enge Verzahnung mit dem MVZ ist es gut möglich,
richshafen nun sein ambulantes Leistungsspek-
dass der Operateur den Patienten schon aus der am-
trum um Angebote in den Bereichen Orthopädie
bulanten Sprechstunde kennt. Dieses Vertrauensver-
und Sportmedizin sowie Akupunktur – Traditio-
hältnis wird dann einfach im Klinikum im stationären
nelle Chinesische Medizin und Pädiatrie erweitert.
Bereich fortgeführt. Das ist ein wesentlicher Vorteil.
Kurzum: Wir wollen mit dem MVZ einfach das sicherstellen, was früher bereits im Klinikum selbst möglich war. Es geht überhaupt nicht darum, mit niedergelassenen Ärzten in einen Wettbewerb zu treten.
14
Besuchszeit Januar 2014
Jochen Wolf ist Prokurist und stellvertretender Geschäftsführer der Klinikum Friedrichshafen GmbH, die im Jahre 2007 ein
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gegründet hat. Seit
2011 ist dies im neuen Ärztehaus auf dem Medizin Campus
Bodensee beheimatet. Im Besuchszeit-Interview spricht Wolf,
der auch MVZ-Geschäftsführer ist, über die Verzahnung von
ambulanter und stationärer Versorgung – und den Nutzen für
die Patienten.
Extrem kurze Wege
Und es geht auch nicht darum, mit einem MVZ viel
der Allgemeinmediziner ein Problem feststellt, sind
Geld zu verdienen. Das ist nämlich nicht der Fall.
die Orthopäden oder Urologen gleich nebenan. Anschlusstermine können unkomplizierter vereinbart
Es geht also eher um Standortsicherung, um
werden. Es geht Hand in Hand. Das ist eine hohe
Synergieeffekte?
Serviceorientierung – ganz im Sinne der Patienten.
Ganz genau. Daher ist er Zugang zum ambulanten
Markt für ein Krankenhaus so extrem wichtig. Und
Und mit dem neuen MVZ II kommen weitere Ange-
wie jede Klinik sind auch wir auf unsere Zuweiser, die
bote dazu…
niedergelassenen Ärzte, angewiesen. Wir suchen ja
Wir wollten hier eigentlich gar kein zweites MVZ
auch immer den Dialog mit den Ärzten und betrach-
gründen. Da das Ärztehaus auf dem Campus –
ten uns nicht als Konkurrenz.
glücklicherweise – komplett belegt ist, mussten
wir die neuen ambulanten Angebote Pädiatrie und
Es wird hier auf dem Medizin Campus
Bodensee bei der ambulanten
Versorgung einfach ein
sehr breites Spektrum angeboten.
Orthopädie samt Akupunktur im Hauptgebäude des
Klinikums ansiedeln. Nach dem kassenärztlichen
Recht gilt aber das sogenannte „Ein-Tresen-Prinzip“. Das bedeutet: Ein MVZ muss auch eine Adresse
haben. Nun sitzt unser erstes MVZ in der Röntgen-
Gab es von Seiten der niedergelassenen Ärzte
straße 14, das Klinikum aber in der Röntgenstraße
Bedenken gegen das MVZ?
2. Deshalb mussten wir ein zweites MVZ mit eigener
In der Anfangszeit gab es große Widerstände. Das
GmbH gründen. Also aus ganz formalen Gründen.
hat sich mittlerweile in gewisser Weise beruhigt. Es
wird aber wohl immer noch sehr kritisch beäugt, was
Nach Ihrer Übernahme des Krankenhauses 14 Not-
hier passiert. Nochmal: Wir wollen den niedergelas-
helfer: Gibt es in der Hinsicht auch Pläne für Wein-
senen Ärzten nichts wegnehmen. Es ist auch übri-
garten?
gens nur ein Drittel der MVZ in Deutschland in der
Wir sind gerade erst einmal dabei, uns die Rah-
Hand von Krankenhäusern. Zwei Drittel werden von
menbedingungen dort genau anzuschauen und
niedergelassenen Ärzten betrieben.
auszuloten, was alles noch getan werden muss.
Durch unsere Kooperationspartner vor Ort gibt es ja
Welche Vorteile haben die Patienten noch?
bereits eine enge ambulant-stationäre Verzahnung.
Es wird hier auf dem Medizin Campus Bodensee in
Nun müssen wir untersuchen, wo noch ein weiterer
Sachen ambulanter Versorgung einfach ein sehr brei-
Zugang zum ambulanten Bereich wünschenswert
tes Spektrum angeboten – auch über das MVZ hinaus:
wäre, und dann schauen, ob man möglicherweise
von den Gemeinschaftspraxen für Innere Medizin oder
auch ein MVZ gründet. Wir wollen das für die Zukunft
Urologie, Wirbelsäulenchirurgie bis hin zur Strahlen-
nicht ausschließen. Aber es geht nicht darum, jetzt in
therapie. Ein großer Vorteil für die Patienten ist, dass
Weingarten mit aller Macht ein eigenes MVZ aufzu-
sie extrem kurze Wege haben. Wenn zum Beispiel
bauen. (ck)
Besuchszeit Januar 2014
15
Doktor Fix
Unser Buch-Tipp
für Euch:
ME IN GR OS SE S BU CH
VO M KÖ RP ER
ganz
Die Zwillinge Erwin und Rosi sind
wissen:
schön neugierig und wollen alles
t gekomWel
die
Wie sind wir überhaupt auf
n? Was
men? Wozu brauchen wir Knoche
in meipassiert mit dem Gummibärchen
warum
nem Bauch? Was sind Bazillen, und
werden wir manchmal krank?
Wie gut, dass die
beiden Kinder ihren
„Doc“ haben. Denn
der kann ihnen
alle Fragen rund
um den Körper ganz genau
beantworten. Er
erklärt ihnen,
wie unser Körper
funktioniert, was da so abläuft
en, mit den Augen oder den Ohren
im Mag
. Der
– und warum wir alle einmalig sind
Dietrich
„Doc“, das ist übrigens Professor
heit von
Grönemeyer. Ihm liegt die Gesund
ErfinDer
.
Kindern besonders am Herzen
zu den
der des „kleinen Medicus“ gehört
und ist
bekanntesten Ärzten in Deutschland
hmten
nebenbei auch der Bruder des berü
Sängers Herbert Grönemeyer.
dem
Die Geschichten von Erwin, Rosi und
igen
lust
n
ihre
Doc hat Martina Theisen mit
ulich
und lebendigen Zeichnungen anscha
korh
hlic
und kindgerecht – aber auch sac
hen
rekt – dargestellt. Und unter zahlreic
immer
Klappen können Kinder und Eltern
nnere
wieder auch einen Blick ins Körperi
tehen.
werfen und so alles noch besser vers
(ck)
Erwin
„Mein großes Buch vom Körper mit
eyer
und Rosi“ von Prof. Dietrich Grönem
lag,
und Martina Theisen, Carlsen Ver
12,90 Euro, ISBN-10: 355125010
16
Besuchszeit Januar 2014
DOKTOR FIX ERKLÄRT
Impfen –
muss das sein?
D
h.
as kennst Du wahrscheinlich auc
tor, obwohl Du gar nicht
Hin und wieder musst Du zum Dok
eine Spritze. Und zwar,
krank bist. Trotzdem gibt der Dir
weil Du geimpft werden sollst.
Das findest Du vielleicht ganz schön blöd
und gemein, aber es
ist wichtig für Dich.
Durch den klitzekleinen Piks in den Arm
bist Du nämlich gegen fiese Krankheiten
wie Masern, Mumps
dann auch Deine Freunoder Röteln geschützt – und kannst
mehr damit anstecken. Wie
de, Mitschüler oder Familie nicht
Spritze sorgt dafür, dass die
das funktioniert? Das Mittel in der
per keine Chance mehr haben.
Krankheitserreger in Deinem Kör
h nicht gab, sind viele Kinder
Früher, als es die Impfungen noc
derlähmung hieß zum Beispiel
ganz schwer krank geworden. Kin
schen sind nie mehr ganz
eine dieser Krankheiten. Einige Men
ar daran gestorben. Doch seit
gesund geworden, und manche sog
schlimme Krankheiten wie
man die Leute dagegen impft, sind
Deshalb sollten sich möglichst
Pocken sogar ganz verschwunden.
ansteckenden Krankheiten
alle Menschen gegen die wichtigsten
en Mal schon als ganz kleines
impfen lassen. Und zwar zum erst
er mal wieder, sonst wirkt die
Kind. Und dann auch später imm
alles schon geimpft bist, das
Impfung nicht mehr. Gegen was Du
hlein – dem Impfpass. Den
steht übrigens in einem kleinen Büc
Dich auf und nehmen ihn bei
heben Deine Eltern zuhause gut für
t.
jeder neuen Impfung mit zum Arz
nicht zu haben. Es kann zwar
Angst brauchst Du vor dem Impfen
Arm etwas weh tut und Du vielsein, dass nach der Spritze Dein
geht aber schnell wieder weg.
leicht ein bisschen müde wirst. Das
r, der bleibt. (ck)
Der Schutz vor der Krankheit abe
Bis bald,
ix
euer Dr. F
einfach.
Gut.
erholt.
160
für ihrEn
aKtiv-urlaub Euro
MachEn SiE doch Einfach EinMal EinE WochE GESundhEitSurlaub iM Jahr!
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18
Besuchszeit Januar 2014
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ZU GUTER LETZT
Unser Service im Klinikum für Sie
■■Bargeldlos zahlen
■■Humangenetische Beratung
haus abstellen. Die Parkdauer
■■Sozialdienst
Rechnungen, Rezept- und
Menschen, die selbst von einer
wird halbstündlich abgerechnet
Manchmal geraten Menschen
Praxisgebühren können Sie im
genetisch bedingten Erkran-
und es gibt eine Tageshöchst-
durch den Aufenthalt im Kran-
Klinikum auch bargeldlos mit
kung betroffen sind oder in
gebühr. Kurzparker, die ihr
kenhaus unverschuldet in eine
Ihrer EC- oder Kreditkarte be-
deren Familie derartige Erkran-
Auto maximal 30 Minuten ab-
Notsituation. Wenden Sie sich
zahlen.
kungen vorkommen, können
stellen, zahlen nichts.
in diesen Fällen an unseren So-
■■Cafeteria
Die neue Cafeteria mit integriertem Kiosk im Erdgeschoss
des Klinikums ist von Montag
bis Freitag zwischen 8 und 19
Uhr geöffnet, an den Wochenenden und an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr.
■■Elternschule
Wir bieten eine Vielzahl von
Kursen an rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit
danach – solange Sie uns brauchen. Weitere Informationen
und Anmeldung auf der Internetseite der Häfler Hebammen:
www.häfler-hebammen.de
■■Empfangsservice
Sie haben Fragen oder wissen nicht, wo Sie was finden?
Brauchen eine Busverbindung
oder Hilfe mit dem Gepäck?
Die freundlichen Mitarbeiterinnen unseres Empfangsservice
am Haupteingang helfen Ihnen
gerne weiter. Auch am Wochenende.
■■Fußpflege
Immer am Donnerstagnachmittag kommt auf Wunsch die Fußpflege zu Ihnen auf das Zimmer.
Informationen und Termine
erhalten Sie telefonisch bei der
Rezeption (07541 96-9).
■■Grüne Damen
Die Damen des ehrenamtlichen
Besuchsdienstes kommen gerne zu Ihnen, wenn Sie es wünschen. Wenden Sie sich einfach
an das Pflegepersonal oder das
Sekretariat der Pflegedirektion
(Telefon 07541 96-1151).
sich am Klinikum von Frau Dr.
Gertrud Strobl-Wildemann,
Fachärztin für Humangenetik und Psychotherapeutische
■■Patientenbücherei
Unser Service für Leseratten:
Auf allen Etagen finden sie ein
zialdienst unter 07541 96-1157
oder -1639. Auch unser Pflegedienst hilft Ihnen gerne weiter.
Knotenpunkts. Ihre Wunschlek-
■■Verein der Freunde und Förderer
des Klinikums Friedrichshafen
türe können Sie dort aus einem
In dem eingetragenen Verein
reichhaltigen Angebot auswäh-
kann jeder Mitglied werden.
len, und wir freuen uns, wenn
Aus den Mitgliedsbeiträgen
Den Klinik-Info-Sender finden
Sie bei Ihrer Entlassung das
und Spenden werden Projekte
Sie auf Kanal 11 Ihres Fern-
Buch dorthin zurückbringen.
finanziert. Mehr Informationen
Medizin, beraten lassen. Telefonische Terminvereinbarung
unter 07541 96-71267.
■■Klinik-TV
sehgeräts. Das Programm
ist auf die Bedürfnisse und
Interessen kranker Menschen
abgestimmt. Hier gibt es auch
einen Film über das Klinikum
zu sehen.
Bücherregal in der Nähe des
■■Patientenpost
Schon gewusst? Über die Internetseite www.klinikum-fn.
de können schnell und direkt
Grüße, Glück- und Genesungswünsche an unsere Patienten
erhalten Sie im Internet unter
www.klinikum-fn.de oder bei
Vorstand Priv. Doz. Dr. Hans Joachim Simmendinger (Telefon
07541 42391).
■■Website
geschickt werden. Ist Ihnen der
Ganz aktuell informiert sind
Bequem und kostenlos zum Kli-
Postweg lieber, adressieren Sie
Sie immer auf der Website des
nikum: Außer im Winter pendelt
Ihre Briefe bitte an: Klinikum
Klinikums www.klinikum-fn.de
jeden Werktag von 8 bis 16 Uhr
Friedrichshafen GmbH, Rönt-
oder, wenn es um den Medizin
zwischen Klinikum und Haupt-
genstraße 2, 88048 Friedrichs-
Campus Bodensee geht, unter
parkplatz unser Klinikum-Shut-
hafen.
www.medizin-campus-
■■Klinikum-Shuttle
tle. Die Haltestellen sind beschildert. Dieser Gratis-Service
steht Besuchern und Patienten
zwischen März und Anfang November zur Verfügung.
■■Lob, Anregung, Kritik
■■Seelsorge
Wenn Sie mit einem Seelsorger
sprechen möchten, wenden Sie
sich entweder an die evangelische Seelsorgerin Susanne
Vetter (Telefon 07541 96-1155)
Wenden Sie sich einfach an un-
oder an den katholischen Seel-
sere Mitarbeiter oder direkt an
sorger Dr. Thomas Borne (Te-
das Beschwerdemanagement,
lefon 07541 96-1156). Beide
das Sie unter der Telefonnum-
sind auch über die Zent-
mer 07541 96-1386 oder per
rale unter 07541 96-0
E-Mail an s.ganzert@klinikum-
zu erreichen.
fn.de erreichen. Für einen persönlichen Kontakt nutzen Sie
die Sprechstunde am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr.
■■Parken
Patienten, Besucher und Gäste
können ihr Fahrzeug auf dem
großen Parkplatz oder
im Klinikumspark-
bodensee.de
Leistungsspektrum:
Das Klinikum Friedrichshafen auf einen Blick
Adipositaschirurgie
Lokale Schlaganfalleinheit
Brustzentrum
Sektionsleiter Dr. Stefan Tange
Chefarzt Prof. Dr. Roman Huber
Dr. Hans-Walter Vollert
Telefon 07541 96-1309
Telefon 07541 96-1901
Telefon 07541 96-1401
Neurologische Klinik
Ambulantes OP-Zentrum
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thorsten Lehmann
Chefarzt Prof. Dr. Roman Huber
Telefon 07541 96-1372
Telefon 07541 96-1301
Telefon 07541 96-1901
Medizinisches Versorgungszentrum
Apotheke
Notaufnahme
Ärztlicher Leiter: Dr. med. Günther Tauber
Annegret Heintges
Sektionsleiter Dr. Günther Welte
Telefon 07541 96-3600
Telefon 07541 96-1160
Telefon 07541-96-1274
Medizinisches Versorgungszentrum II
Augenheilkunde (Belegabteilung)
Pädiatrie und Neonatologie
Ärztlicher Leiter: Dr. med. Andreas Antonowicz
Prof. Dr. Arnd Gandorfer
Chefarzt Dr. Udo Radlow
Telefon 07541 96-1602
Telefon 07541 96-1570
Telefon 07541 96-1451
Schmerzambulanz
Elektrophysiologie
Pädiatrische Psychosomatik
Telefon 07541 96-3600
Sektionsleiter Dr. Hansjörg Bauerle
Sektionsleiterin Alexandra Scheit
Sportdiagnostik
Telefon 07541 96-1251
Telefon 07541 96-1677
Jan Heckel
Gastroenterologie
Plastische, Ästhetische
Telefon 07541 391400
Chefarzt Prof. Dr. Christian Arnold
und Handchirurgie
Wirbelsäulen-Zentrum Bodensee
Telefon 07541 96-1201
Sektionsleiter Dr. Michael Ruggaber
Dr. Thomas Benz
Gefäßchirurgie
Telefon 07541 96-1936
Telefon 07541 96-3630
Sektionsleiter Dr. Malte Gerbig
Pulmologie
Telefon 07541 96-1301
Sektionsleiter Dr. Andreas Schaum
Geriatrische Rehabilitationsklinik
Telefon 07541 96-1274
Dr. Morad Siahidoozazar
Unfallchirurgie, Orthopädie
Telefon 07541 96-1905
und Endoprothetik
Gynäkologie und Geburtshilfe
Chefarzt Prof. Dr. Eugen Winter
Geriatrische Rehabilitation
Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert
Telefon 07541 96-1311
Jutta Gärtner-Sturm
Telefon 07541 96-1401
Urologie
Telefon 07541 96-3504
HNO (Belegabteilung)
Dr. Wilhelm Esser-Bartels,
Mutter-Kind-Zentrum
Telefon 07541 96-0
Dr. Claus F. Fieseler,
Marie-José Falzone
Institut für Anästhesie
Dr. Eberhard Köhler
Telefon 07541 96-1466
und Intensivmedizin
Telefon 07541 96-1591
Zentrum Innere Medizin
Kommissarischer Chefarzt Dr. Clemens Sirtl
Stationäre
Patientenversorgung
Birgitt Müller
Telefon 07541 96-1391
Akademisches Lehrkrankenhaus
Telefon 07541 96-1236
Institut für Radiologie
der Universität Tübingen
Zentrum Operative Medizin
und Nuklearmedizin
Ansprechpartner für Studenten
Zentrumsleitung
Chefarzt Prof. Dr. I. Kaare Tesdal
Dr. Udo Radlow
Telefon 07541 96-1331
Telefon 07541 96-1501
Telefon 07541 96-1451
Komfortplus-Station
Kardiologie
Standort des DRF-Rettungs-
Edith Weber
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger
hubschraubers „Christoph 45“
Telefon 07541 96-1432
Telefon 07541 96-1251
Telefon 07541 96-1654
www.klinikum-fn.de