Besuchszeit Januar 2014 - Klinikum Friedrichshafen
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Besuchszeit Januar 2014 - Klinikum Friedrichshafen
34 · Januar 2014 AUSGABE FRIEDRICHSHAFEN BESUCHSZEIT Das Magazin für unsere Patienten, Einweiser, Freunde und Leser WOHIN ZUR GEBURT: Suche nach dem idealen Kreißsaal AKTUELL AKTUELL INTERVIEW Klinikum komplett zertifiziert Schlaganfall 10 Jahre Stroke Unit MVZ Kurze Wege für Patienten Seite 4 Seite 11 Seite 14 INHALT & EDITORIAL AKTUELL Klinikum-Aktion im Zeppelin-Stadion: Fußballderby zum Nulltarif 3 ■■„Vorbildliche Versorgung“: Klinikum komplett zertifiziert 4 Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen 5 Seelsorger-Kolumne 13 Zünftige Feier beim „D’Octoberfest“ Sie haben eine „Besuchszeit“ verpasst oder wollen noch einmal in einer älteren Ausgabe blättern? Kein Problem: Sie finden alle Hefte als PDF im Internet unter www.klinikum-fn.de Oder wollen Sie die aktuellste „Besuchszeit“ immer druckfrisch in ihrem Briefkasten haben? Infos zum kostenlosen Besuchszeit-Abo finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Heftes. D I G I TA L & ABO 13 NEUES AUS FRIEDRICHSHAFEN Klinikum begrüßt neuen Seelsorger 9 Was ist denn das? Das Besuchszeit-Bilderrätsel Leserbrief: „Bestens umsorgt gefühlt“ Ex-Patient: Post aus Amerika Startschuss für Notfallpraxis 9 10 10 10 ■■Schlaganfall: 10 Jahre Stroke Unit am Klinikum 11 Patiententag „Das schwache Herz“ 12 REPORTAGE ■■Von der Suche nach dem richtigen Kreißsaal 6 4 GUT ZU WISSEN Medizinische Versorgungszentren (MVZ) 6 14 INTERVIEW ■■Prokurist Jochen Wolf über ambulante Versorgungsangebote 14 DOKTOR FIX Unsere bunte Seite für Kinder 16 ZU GUTER LETZT Unser Service für Sie 19 Das Klinikum Friedrichshafen auf einen Blick 20 16 Die Titelthemen dieser Ausgabe sind mit ■ gekennzeichnet. Liebe Leserin, lieber Leser, IMPRESSUM Besuchszeit ist das kostenlose Magazin der Klinikum Friedrichshafen GmbH. Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Herausgeber: Klinikum Friedrichshafen GmbH, Röntgenstraße 2, 88045 Friedrichshafen, www.klinikum-fn.de Redaktion: Susann Ganzert (ga), E-Mail: s.ganzert@klinikum-fn.de Autoren: Ganzert (ga), Kranz (sk), Klaus (ck), Centner (sc) Fotos: Ganzert, Klaus, Kranz, Kästle, Fotolia.com (Dan Race), Klinikum Friedrichshafen, Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe, Baby Smile Gestaltung: Liebenau Teamwork Kommunikation GmbH, www.teamwork-kommunikation.de Druck: Siegl Druck, Friedrichshafen Auflage: 7500 Stk. rum Friedrichshafen und im Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten – ist stabil oder steigt sogar. Immer mehr Frauen vertrauen den hier tätigen jede Geburt eines Kindes ist ein Ereignis. Dass wir dies im Alltagstrubel Hebammen, Ärzten und Kinderkrankenschwestern. Sie arbeiten eng in den ersten elf Monaten eines Jahres manchmal vergessen, wird uns zusammen, begleiten die werdenden Eltern individuell und kompetent, spätestens dann bewusst, wenn Weihnachten näher rückt. Weihnach- geben ihnen größtmögliche Sicherheit und Fürsorge. ten, genauer gesagt am 25. Dezember, feiern nicht nur Gläubige die „Welch wunderbares Geheim- Geburt Jesu Christi. Überall treffen wir in der Vorweihnachtszeit auf das nis ist der Eintritt eines neuen „Christkind“, und nicht selten erblicken genau am Weihnachtstag neue Menschen in die Welt“, notierte Menschen das Licht der Welt. der Schriftsteller Leo Tolstoi. Jede Geburt ist aber auch statistisch gesehen – und nicht nur aus Sicht Auch deshalb haben wir diese eines Krankenhauses – wichtig. Zahlen zur Geburtenentwicklung ste- Ausgabe der Besuchszeit der hen im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Auf sie kommt es bei Geburtshilfe gewidmet. der Planung von Einrichtungen zur Kinderbetreuung und Schulen an. Ich wünsche Ihnen neue Er- Die Geburtenentwicklung ist einer der wichtigsten Faktoren des demo- kenntnisse und viel Vergnügen Herzlichst Ihr grafischen Wandels, und da hinkt Deutschland im europaweiten Ver- beim Lesen, ein gesegnetes Johannes Weindel, gleich mächtig hinterher. Weihnachtsfest und ein gesun- Geschäftsführer Die Zahl der Neugeborenen ist bundesweit stetig rückläufig. Die Zahl des glückliches Jahr 2014. Klinikum Friedrichshafen GmbH der Neugeborenen in unseren beiden Häusern – im Mutter-Kind-Zent- 2 Besuchszeit Januar 2014 THEMA Blau gegen Rot: Derby zum Nulltarif Derbyzeit im Zeppelinstadion: Der VfB Friedrichshafen und der SV Weingarten kämpften um Landesligapunkte – und das vor null zahlenden Zuschauern. Grund: Das Klinikum Friedrichshafen sponserte das Spiel und schenkte den zahlreichen Fußballfans freien Eintritt. „Sorry, alles belegt.“ Schon zwan- terten einen eintrittsfreien Sta- sofern sie es mit den blau geklei- zig Minuten vor dem Anpfiff geht dionnachmittag zu bieten“, sagt deten Häflern halten, nach einer auf dem Stadionparkplatz nichts Johannes Weindel, ehe der Ge- halben Stunde. VfB-Kapitän Oliver mehr. Der Andrang ist ordentlich. schäftsführer der Klinikum Fried- Senkbeil köpft eine Freistoßflan- Über 400 Zuschauer passie- richshafen GmbH auf der Tribüne ke unhaltbar in die Maschen des ren das heute ausnahmsweise Platz nimmt, um zusammen mit Aufsteigers. 1:0 für Friedrichsha- unbesetzte Kassenhäuschen in seiner Familie das Geschehen auf fen. Der Favorit führt, die Stim- Vorfreude auf ein spannendes dem grünen Rasen zu verfolgen. mung im Rund steigt, wobei sich Weindel sportlich fair gibt und Bodensee-Oberschwaben-Derby. Im Fußball spielen Friedrichs- „Mukiz“ unter den Fans betont, selbstverständlich „auch hafen und Weingarten in einer Die Blicke des Publikums zieht bei einem Tor des SV Weingarten Liga. Und in Sachen Gesundheits- aber vor allem ein anderes be- zu applaudieren.“ Die Gelegenheit dienstleistungen bilden die beiden kanntes Gesicht aus dem Kli- lässt allerdings noch auf sich war- Städte durch die jüngst vollzogene nikum auf sich: das „Mukiz“, ten. Denn zuerst erspielen sich die Übernahme des Krankenhauses das Maskottchen des dortigen Gastgeber nun Vorteile und treffen 14 Nothelfer durch das Häfler Mutter-Kind-Zentrums. Das riesi- in Minute 69 zum zweiten Mal. Klinikum sogar ein gemeinsa- ge Plüschkänguru hüpft über die Ist das schon die Entscheidung? mes Team. Grund genug für die Tartanbahn, mischt sich unter die Nein. Da der VfB weitere Chan- Verantwortlichen des Klinikums, Fans, schüttelt Kindern die Hand, cen nicht nutzt, wird es in der das sportliche Duell der Landes- lässt sich bereitwillig fotografieren Schlussphase nach dem sehens- ligakontrahenten zu sponsern, und verteilt kleine Geschenke. Zeit werten Anschlusstreffer der Wel- zumal man ja ohnehin VfB-Spieler hat das „Mukiz“ dazu genug, hält fenstädter noch einmal spannend. sportmedizinisch betreut und sich sich die Spannung auf dem Platz Am Ende siegen aber die Häfler darüber hinaus die Förderung des doch zunächst in Grenzen – trotz knapp mit 2:1. Die Mehrheit der Fußballnachwuchses und deren stimmgewaltiger Unterstützung Zuschauer ist also zufrieden mit Gesundheit auf die Fahnen ge- von den Stehrängen: „Vau, Vau, dem Fußballnachmittag zum Null- schrieben hat. Vau Eff Beh“, tönt es immer wie- tarif. Und Johannes Weindel ob der „Für uns ist das Derby ein idealer der aus dem Fanblock. gelungenen Aktion auch: „Das ma- Anlass, um allen Fußballbegeis- Erstmals jubeln dürfen die Fans, chen wir wieder“, verspricht er. (ck) Mischte sich unter die Fans: das beliebte Känguru „Mukiz“ – Maskottchen des Häfler Mutter-KindZentrums. Besuchszeit Januar 2014 3 AKTUELL „Vorbildliche Versorgung”: Klinikum Friedrichshafen ist komplett zertifiziert Ein Gütesiegel der besonderen Art kann jetzt das Klinikum Friedrichshafen vorweisen: Es ist vom TÜV Süd mit dem Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 ausgezeichnet worden. Vier externe Gutachter hatten im vergangenen Sommer Qualität und Abläufe der verschiedensten Bereiche im Klinikum unter die Lupe genommen und bewertet. Ihr Urteil im Auditbericht lautet: „Die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten ist vorbildlich und wird entsprechend dem Leitbild der Klinik durchgeführt.“ „Wir sind sehr glücklich darüber, kommt von Qual.“ Es sei durchaus nuierlich der Aufgabe annehmen, das geschafft zu haben“, freute eine Herausforderung, sich einem die Einhaltung der erarbeiteten sich Geschäftsführer Johan- solchen Verfahren zu stellen. Des- Standards zu überwachen.“ nes Weindel. Das halb sei er dankbar, dass die 1 100 Als Beispiel solcher Qualitätsstan- Besondere dabei: Mitarbeiter aus allen Bereichen dards nannten Locher und Weindel „Das Klinikum ist diese Herausforderung über einen für den medizinischen Bereich die als Ganzes zertifi- Zeitraum von fast zwei Jahren an- Erstellung von leitlinienorientierten ziert, von der Pfle- genommen hätten. Behandlungsstandards. Im Pfle- ge bis zum Lager Die Fäden des Zertifizierungspro- gebereich beraten beispielsweise oder der Küche, zesses liefen bei Margit Locher Krankenschwestern oder -pfleger von den medizini- zusammen, der Qualitätsmanage- mit besonderen Fachkenntnis- Johannes Weindel, schen Bereichen mentbeauftragten des Klinikums sen, etwa in der Wundversorgung, Geschäftsführer Klinikum bis zur Apothe- Friedrichshafen. „Seit August ihre Kollegen. Flächendeckend Friedrichshafen GmbH ke.“ Damit werde 2011 haben wir das gesamte etabliert werden sollen zudem Qualität messbar Unternehmen durchforstet und Einarbeitungskonzepte für neue – zum Wohle des Patienten, be- gefragt: ,Was läuft gut, was läuft Mitarbeiter, Systeme zur Fehler- tonte Weindel. Dass ein solches weniger gut?’“, schilderte Locher früherkennung und -vermeidung. Qualitätssiegel kein Selbstläu- den Ablauf. 29 Qualitätsbeauftrag- Zudem soll die interdisziplinäre fer ist, machte der Klinikum- te wurden ausgebildet, dazu neun Zusammenarbeit aller Bereiche Chef ebenfalls deutlich: „Qualität interne Auditoren, „die sich konti- weiter verbessert werden. „Das Klinikum ist als Ganzes zertifiziert, von der Pflege bis zum Lager oder der Küche, von den medizinischen Bereichen bis zur Apotheke.“ 4 Besuchszeit Januar 2014 Zertifizierte Qualität: Der TÜV Süd bescheinigte dem Klinikum Friedrichshafen als Gesamthaus eine vorbildliche Versorgung der Patienten. Unfallchirurgie gelobt Re-Audits folgen Besonders hervorgehoben wurde Rund 100.000 Euro hat sich das von den externen Auditoren die Klinikum Friedrichshafen die Unfallchirurgie des Klinikums, Komplettzertifizierung samt ex- die auf „hohem Qualitätsniveau“ terner Begleitung kosten lassen, arbeite. Mit einem separaten rechnete Johannes Weindel vor. Zertifikat wurden die Leistungen Drei Jahre behält das Zertifikat der Krankenhausapotheke ausge- seine Gültigkeit, ein sogenann- zeichnet. Deren Leiterin Annegret tes Re-Audit wird Jahr für Jahr Heintges war dies vor allem des- die Einhaltung der festgelegten halb wichtig, weil ihre Apotheke Standards überprüfen. „Nach der nicht nur die 400 Betten in Fried- Zertifizierung ist vor der Zertifi- richshafen versorgt, sondern zierung“, 3 600 weitere Klinikbetten in ganz machte der Oberschwaben und im Allgäu. Klinikchef „Diese Kliniken sind meist eben- deshalb falls zertifiziert und achten auch klar und bei ihren Kooperationspartnern versicherte: auf dieses Qualitätsmerkmal.“ „Wir möch- Mehr Qualität für den Patienten ten unter Johannes Weindel, verspricht sich Heintges auch von schwierigen Geschäftsführer Klinikum der sogenannten Arzneimittelvisi- Rahmen- Friedrichshafen GmbH te – der Teilnahme von Apothekern bedingun- an der Visite. Mit ihrem pharma- gen das zeutischen Sachverstand sollen Menschenmögliche tun. Unsere sie die Mediziner unterstützen und Patienten können sich darauf damit die Arzneimittelsicherheit verlassen, dass sich Therapie und erhöhen. Pflege in Friedrichshafen sehen Unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass sich Therapie und Pflege in Friedrichshafen sehen lassen können.“ lassen können.“ (ga) Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen bis März 2014 Samstag, 4. Januar Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr 7. Januar bis 23. März Ausstellung Atelier „ausgezeichnet“ Fischbach, Kapellenflur Mittwoch, 15. Januar „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Kniearthrose-Therapie“ mit Prof. Dr. Eugen Winter (Chirurgische Klinik II), Auditorium, 19 Uhr Samstag, 1. Februar Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr Mittwoch, 12. Februar „mittwochs im mukiz“ – „Händewaschen – bringt das was?“ Hygienetipps für Kids von und mit Brigitte Rüstau (Hygienebeauftragte des Klinikums Friedrichshafen), Foyer MutterKind-Zentrum, 15.30 Uhr Mittwoch, 19. Februar „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Multiple Sklerose – Therapien heute und morgen“ mit Prof. Dr. Roman Huber (Neurologische Klinik), Auditorium, 19 Uhr Samstag, 1. März Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer MutterKind-Zentrum, 10 Uhr Mittwoch, 12. März „mittwochs im mukiz“ – „Löwe, Fee, Kätzchen, Schmetterling…“ - Kinderschminken, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr Mittwoch, 19. März „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Darmerkrankungen“ mit Prof. Dr. Christian Arnold (Medizinische Klinik I), Auditorium, 19 Uhr 19. bis 23. März IBO – Das Klinikum Friedrichshafen informiert an seinem Stand über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten (vormittags) und aktuelle medizinische Themen, Messe Friedrichshafen 24. März bis 22. Mai Ausstellung von Jenny Schoenenberg, Kapellenflur Samstag, 29. März Patiententag der Chirurgischen Klinik II „Was tun bei Knieschmerz?“ Besuchszeit Januar 2014 5 REPORTAGE Wohin bloß zur Geburt: Die Suche nach dem richtigen Kreißsaal Wenn die Wehen kamen, fuhr man früher einfach in das nächstgelegene Krankenhaus oder rief die Hebamme. Heute gehört das Finden des richtigen Kreißsaales schon Monate vor dem Entbindungstermin zum Vorbereitungsprogramm für werdende Eltern. Die Geburt eines Kindes ist ein Schwangerschaft ihre Zeit ganz Schwangeren im gleichen Stadi- einschneidendes Erlebnis im Le- und gar mit Vorsorgeuntersu- um zusammentrifft, lautet, nach ben. Umso verständlicher ist es, chungen, Yogakursen, Geburts- dem gegenseitigen Austauschen dass jede Frau darauf bestens vorbereitungskursen mit und der Vornamen, die erste Frage: vorbereitet sein möchte. Neben ohne Partner oder Akupunktur „Weißt du schon, in welchem dem Einrichten eines Kinderzim- verbringen. Krankenhaus du entbindest?“ mers und dem Beschaffen von Möglicherweise folgt eine Fest- Kinderkleidung und zugehörigen Von Kreißsaal zu Kreißsaal stellung wie: „Habe ich dich Utensilien kann eine werden- Spätestens aber, wenn eine nicht neulich beim Infoabend in de Mutter im letzten Drittel der Schwangere mit anderen Weingarten gesehen?“ Und im Klinikum Friedrichshafen: Oberarzt Bernd König zeigt den Schwangeren gemeinsam mit den Hebammen Lucia Heinrich und Tamara Dannemann den Kreißsaal mit dem Entbindungspool für eine Wassergeburt. Das „Mukiz“, das Maskottchen des Mutter-Kind-Zentrums, bekommen die jungen Mütter allerdings nur in Form eines Stofftieres als Willkommensgeschenk für alle Neugeborenen zu Gesicht. 6 Besuchszeit Januar 2014 Info-Termine: Sowohl das Klinikum Friedrichshafen als auch das Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten bieten für weiteren Verlauf des Gespräches werdende Eltern laufend Infoveranstaltungen an. Jeden ersten Samstag im Monat findet im Häfler werden Dammschnittraten und Mutter-Kind-Zentrum um 10 Uhr eine Kreißsaalführung statt, bei der Hebammen und Ärzte den die Anzahl der vorhandenen Ba- Schwangeren Rede und Antwort stehen. Und auch in Weingarten gibt es – alle sechs Wochen, mon- dewannen im jeweiligen Klinikum tags um 19 Uhr – Infoabende zum Thema Geburtsvorbereitung und Geburt, an denen die Station genauestens erörtert. Nicht sel- und Kreißsäle besichtigt und die Hebammen, Schwestern sowie Ärzte kennengelernt werden können. ten endet ein solches Gespräch Neu in Friedrichshafen ist die Hebammen-Sprechstunde. Jeden Donnerstag (8.30 Uhr bis 12.30 mit der Vereinbarung, dass man Uhr) werden Schwangere beraten und betreut. Schwerpunkte sind die Hilfe bei kleineren und größe- sich ja dann kommenden Mo- ren Problemen in der Schwangerschaft wie Übelkeit, Ödeme und vorzeitige Wehen. Darüber hinaus nat bei der Kreißsaalführung in möchten die Hebammen auch diejenigen Frauen beraten, die Ängste und Fragen zur Geburt haben Friedrichshafen sicher wieder oder sich einfach über die Geburtshilfe am Klinikum Friedrichshafen informieren möchten. Telefoni- trifft. Und schon hat die werden- sche Terminvereinbarung unter der Nummer 07541 96-1408. Mit der Elternschule bieten die Häfler de Mutter einen weiteren Termin Hebammen eine Vielzahl von Kursen rund um die Geburt an. Infos unter www.häfler-hebammen.de. im Kalender und das Gefühl, alles Erdenkliche getan zu haben, um für den großen Tag bestens ge- Welt kommen? Und welcher der ein beliebtes Geburtskranken- dabei und lauschen neugierig wappnet zu sein. drei vorhandenen Kreißsäle wäre haus. Deshalb dauert es auch den Ausführungen von Thomas der favorisierte? am Infoabend nicht lange und Dengg, leitender Arzt der Gynäko- 1 000 Fragen alle 70 Plätze der Cafeteria sind logie: „Ein großer Vorteil unseres Wie viele Schritte sind es vom Familiäre Atmosphäre belegt. Die meisten Schwangeren Hauses ist die jahrelange Tradition Storchenparkplatz bis zur Ein- in Weingarten sind in Begleitung des Partners in der Geburtshilfe, die Flexibilität gangstür? Wo ist die Klingel? Was Das Krankenhaus 14 Nothel- erschienen, aber auch ein paar einer kleinen Station und dass passiert, wenn mehrere Kinder fer Weingarten ist in der Region Freundinnen oder Kinder sind unsere Patienten ausschließlich genau zur gleichen Zeit auf die durch Fachärzte betreut werden.“ Welt kommen wollen? Bekommt Allerdings ist das 14 Nothelfer der Vater auch etwas zu essen? ein Haus der Grund- und Re- Gibt es eine Toilette im Kreiß- gelversorgung, so werden bei- saal, oder muss man raus in den spielsweise keine Frühgeburten Gang? Wie hoch ist die Kaiser- durchgeführt. Und sollte es Kom- schnittrate, und ist die Hebamme plikationen mit dem Kind geben, sympathisch? Mit solchen Fragen müsste es in die nächstgelegene und einem ungeborenen Kind im Kinderklinik verlegt werden. Auf stetig wachsenden Bauch treten dem Weg zur Kreißsaalbesichti- die werdenden Eltern ihre Reise gung begegnet die Gruppe einer durch die Krankenhäuser der jungen Mutter, die einen erst Region an und wägen Vor- und wenige Tage alten Säugling über Nachteile gegeneinander ab, um den Flur schiebt, und jede der letztendlich den vermeintlich Schwangeren sieht sich sofort an perfekten Geburtsort zu finden. ihrer Stelle. Gemütliches Wehenzimmer, freundlich gelb gestrichener Kreißsaal, stimmungsvoll eingerichtetes Stillzimmer – all das ist zu besichtigen, und voller Neugier werden die hydraulischen Funktionen eines Gebärbettes betrachtet. Soll das Kind hier zur Hier geht’s zum Kreißsaal: Auch die Geburtshilfe-Abteilung des Krankenhauses 14 Nothelfer in Weingarten öffnet regelmäßig ihre Türen für Infoabende. Besuchszeit Januar 2014 7 REPORTAGE Maximale Sicherheit ter einem Dach eine maximale Si- Aber was ist nun ausschlagge- Babys, Babys, Babys in Friedrichshafen cherheit für Mutter und Kind“, so bend für die Wahl des perfekten Das Klinikum Friedrichs- Wenn man von der Anzahl der In- Bernd König, Oberarzt der Frau- Kreißsaales? Letztendlich muss hafen und das 14 Nothelfer teressierten bei der Kreißsaalfüh- enklinik, auf die Frage hin, welchen wohl jede Frau für sich selbst sind beliebte Geburts- rung im Klinikum Friedrichshafen Vorteil das Haus bietet. entscheiden, welche Punkte für krankenhäuser, was nicht auf die Geburtenrate schließen zuletzt die Geburtenzahlen belegen. So kamen im Jahr 2012 in Weingarten insgesamt 700 und in Friedrichs- kann, dann müsste es in diesem Sympathie entscheidet sie den meisten Wert legt, und wo Jahr ein starker Jahrgang werden. Viele der werdenden Eltern sehen sie sich rundum gut aufgehoben Fast kann man sich in den Klinik- sich alle Krankenhäuser der Regi- fühlt, um das Kind auf die Welt räumen, durch die die Hebamme on an, die Entfernung spielt meis- zu bringen. „Vielleicht ist es aber führt, vor lauter Schwangeren mit tens eine untergeordnete Rolle, auch einfach nur die Tatsache, hafen 928 Kinder zur Welt. hinderlichen Bäuchen nicht mehr es sei denn, am Tag X geht dann dass es selbstgebackenen Mar- Tendenz steigend. bewegen. Die Hebamme demons- alles so schnell, dass die werden- morkuchen gibt“, scherzt einer triert die verschiedenen Möglich- den Eltern lieber das nächstgele- der zukünftigen Väter über das keiten der Gebärpositionen, was gene Krankenhaus ansteuern als entscheidende Quäntchen bei der vor allem bei den Erstgebärenden das Risiko einzugehen, den Nach- Krankenhaus-Wahl und fühlt sich auf großes Interesse stößt. „Das wuchs unterwegs im Auto auf die nach den absolvierten Infoaben- Klinikum Friedrichshafen bietet Welt zu bringen. Wenn aber alles den nun ebenfalls bestens vorbe- mit dem Mutter-Kind-Zentrum, nach Plan läuft, dann klappt auch reitet. (sk) der Kinderklinik und der umfas- die Entbindung im Wunschkran- senden ärztlichen Versorgung un- kenhaus. Anzeige 8 sie am wichtigsten sind, worauf Besuchszeit Januar 2014 Klinikum begrüßt neuen Seelsorger WAS IST DENN DAS? Das BESUCHSZEIT-Bilderrätsel Das Klinikum Friedrichshafen hat einen neuen katholischen Seelsorger: Diakon Dr. Thomas Borne bekleidet seit Herbst 2013 die zuletzt vakante Stelle. In einem öffentlichen, nichtkon- Borne, der kein Mediziner, aber fessionellen Krankenhaus ist es als Physiker ein Naturwissen- eher ungewöhnlich, Seelsorge schaftler ist und nach der Pro- in den Tagesablauf zu einfließen motion auf „einem ganz anderen zu lassen oder in das Ethikko- Gleis“ landete. mitee zu integrieren. „Aber im „Diakone von heute stillen den Klinikum Friedrichshafen ist die Hunger der Seele“, umriss Pfar- Seelsorge selbstverständlich und rer Kramer die Aufgaben eines ein integraler Bestandteil unse- Krankenhaus-Seelsorgers. Für rer Fürsorge für den Patienten“, den 49-jährigen Diakon Borne ist so Geschäftsführer Johannes Friedrichshafen die erste Stelle Weindel bei der Begrüßungsfei- als Krankenhaus-Seelsorger, er für den neuen katholischen und sein erster Gottesdienst in Krankenhausseelsorger, Diakon der Krankenhaus-Kapelle liegt Dr. Thomas Borne. auch schon hinter ihm. „Ich habe Nachdem Diakon Ulrich Föhr ein gutes Startgefühl, weil Dia- seine Arbeit im Klinikum beendet kon Knüfer und meine anderen hatte, erklärte sich der mittler- Vorgänger einen guten Boden weile 74-jährige Diakon Wolf- bereitet haben“, wandte er sich gang Knüfer bereit, die Vakanz an die Anwesenden. Die lausch- zu überbrücken. Für sein großes ten natürlich auch gespannt Engagement in den vergange- seinen kurzen biografischen nen sieben Monaten wurde ihm Ausführungen: Geboren im süd- von allen Seiten gedankt. Einige lichen Niedersachen, studiert Bewerber habe es für die aus- und promoviert in Tübingen, geschriebene Stelle gegeben, verheiratet, Vater von drei (fast) berichtete Pfarrer Dieter Kramer erwachsenen Kindern, ausgebil- von der Seelsorgeeinheit Fisch- deter Heilerziehungspfleger und bach-Schnetzenhausen. Die 2001 zum Diakon geweiht. (ga) Schauen Sie sich einmal um: hier im Heft oder auf dem Medizin Campus Bodensee! Erkennen Sie vielleicht das „Ding“, von dem wir Ihnen hier einen Ausschnitt zeigen? Schicken Sie uns Ihre Lösung – A oder B: A Es ist ein Aschenbecher im Klinikum. B Es ist die Wanne im Kreißsaal des Mutter- Kind-Zentrums. Senden Sie Ihre Antwort bitte an: Klinikum Friedrichshafen, Unternehmenskommunikation, Stichwort „Bilderrätsel Friedrichshafen“, Röntgenstraße 2, 88048 Friedrichshafen Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Preise. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2014. Die Auflösung gibt es in der nächsten Besuchszeit, Ende März 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auflösung aus Heft 33, Oktober 2013: Haben Sie’s auch erkannt? Das war ein Ausschnitt des Parkplatz-Shuttles. Wahl fiel auf Diakon Dr. Thomas Pfarrer Dieter Kramer (links) und KlinikumGeschäftsführer Johannes Weindel (rechts) begrüßen Diakon Dr. Thomas Borne als neuen katholischen KrankenhausSeelsorger. Udo Schmidt aus Lindau hat die Lösung gewusst und gewonnen. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Besuchszeit Januar 2014 9 AKTUELLES AUS DEM KLINIKUM FRIEDRICHSHAFEN LE S E R BRIEF: Post aus Amerika Vor gut einem Jahr berichtete die werden nur Teile des Gelenks ent- Besuchszeit über den US-Ameri- fernt, und die Hüfte bleibt belast- kaner Jeffrey Richards. Der Kali- barer. Und auf diesem Gebiet gilt fornier war extra an den Boden- Prof. Dr. Winter eben als absoluter Während meines elftägigen see gereist, um sich im Klinikum Spezialist. „In drei Monaten will Aufenthalts im Klinikum Friedrichshafen auf eigene Kosten ich wieder Sport machen“, freute Friedrichshafen habe ich an der Hüfte operieren zu lassen. sich der ski- und surfbegeisterte mich bestens umsorgt ge- Bis über den großen Teich hatte 53-Jährige seinerzeit schon direkt fühlt. Ich hatte eine schwe- sich der gute Ruf von Prof. Dr. Eu- nach dem gelungenen Eingriff. re OP, doch Chefarzt Dr. gen Winter, Chefarzt der Chirurgi- Nun erreichte die Besuchszeit schen Klinik II, herumgesprochen. Post vom selbst ernannten „Man Und Richards wusste genau, was from California“. Und wie man auf er wollte: eine Oberflächenersatz- dem in den Wellen vor Nicaragua prothese nach der sogenannten aufgenommenen Schnappschuss McMinn-Methode. Vorteile: Es sieht: Er surft wieder! (ck) Hans-Walter Vollert und sein Team haben ihr Menschenmöglichstes getan, um den schwierigen Eingriff erfolgreich durchzuführen. Auch die Anästhesisten, Assistenzärztinnen und Pflegekräfte hatten immer ein offenes Ohr für mich und Stürzt sich längst wieder waghalsig in die Wellen: der Kalifornier Jeffrey Richards, der 2012 im Klinikum Friedrichshafen an der Hüfte operiert wurde. haben dafür gesorgt, dass ich mich stets geborgen gefühlt habe. Neben der fachlichen Kompetenz ist das komplette Team auch menschlich gesehen immer sehr fürsorglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön an das ganze Team. Notfallpraxis gestartet Neuregelung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes im Bodenseekreis: Mitte Oktober 2013 fiel auch im Klinikum Friedrichshafen der Startschuss für die zentrale Notfallpraxis. Bei akuten Erkrankungen kann nun an Wochenenden direkt eines der drei Krankenhäuser im Kreis aufgesucht werden. Dort kümmert sich ein niedergelassener Arzt um die Patienten. Vorteil: Die Suche nach der Praxis des gerade diensthabenden Mediziners entfällt. Und die Kliniken profitieren auch, weil ihre Notfallambulanzen entlastet werden. Die Notfallpraxis am Klinikum Friedrichshafen ist an Samstagen. Sonntagen sowie an Feiertagen von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Telefonisch ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst – auch außerhalb dieser Zeiten – über die zentrale Rufnummer 07541 19222 zu erreichen. Für Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Notfallpraxen kommen können, ist zudem ein ärztlicher Besuchsdienst eingerichtet. (ck) 10 Besuchszeit Januar 2014 Schlaganfall muss kein Schicksalsschlag mehr sein Immer mehr Schlaganfallpatienten kommen zur Behandlung ins Klinikum Friedrichshafen. Dort gibt es seit mittlerweile zehn Jahren eine „Stroke Unit“, eine lokale Schlaganfalleinheit. Er kommt fast immer schlagartig, schon Schlaganfälle behandelt, 2011 sehen wir eine deutliche von einer Sekunde auf die andere: mit den Stroke Units wurde die Zunahme der Patienten, und 2013 der Schlaganfall. Mit zunehmen- Versorgungsqualität aber weiter haben wir bisher einen Anstieg dem Alter steigt das Risiko der verbessert. um circa 20 Prozent“, rechnet der Chefarzt vor. Was dazu führte, Erkrankung. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, und je Komplikationen vermeiden dass die Stroke Unit mittlerweile mehr ältere Menschen es gibt, „Die medizinische Versorgung von vier auf sechs Betten erwei- umfasst im Wesentlichen drei tert wurde und mit der Neurolo- Aspekte“, macht Prof. Huber klar. gischen Klinik vom ersten in den Neben der Basisversorgung, die vierten Stock des Klinikums um- eine „Optimierung der gesamten gezogen ist. Stoffwechsel- und Sauerstoffver- Die aktuellen Zahlen machen zu- sorgung des Patienten“ zum Ziel dem deutlich: „Die Schlaganfal- hat, ist die Fibrinolyse „die Schlüs- leinheit in Friedrichshafen bewegt seltherapie der Stroke Units“. sich, im Landesvergleich betrach- Dabei geht es um die Auflösung tet, auf dem Niveau einer Klinik eines Gefäßverschlusses durch der Maximalversorgung wie etwa entsprechende gerinnungsaktive dem Elisabethen-Krankenhaus in Substanzen. Nach dieser Akut- Ravensburg oder dem Universi- versorgung gelte es, „zahlreiche tätsklinikum Ulm.“ desto mehr Schlaganfallpatien- Komplikationen zu vermeiden, wie Dabei bemisst sich der Behand- ten werden künftig zu behandeln sie bei einer Vielzahl von Schlag- lungserfolg für den Neurologen sein. Doch die Medizin hat auch anfallpatienten auftreten können.“ nicht allein an der Überlebens- auf diesem Gebiet Fortschritte ge- Die Stroke Unit am Klinikum quote: „Noch wich- macht: „Während der Schlaganfall Friedrichshafen versteht sich als tiger ist aus meiner früher noch als Schicksalsschlag spezialisierte Schlaganfalleinheit. Sicht, wie viele galt, wurde Ende der 90er-Jahre „Rund um die Uhr sind speziell Patienten mit einer mit der Fibrinolyse erstmals eine ausgebildete Pfleger und Neuro- schweren Sympto- Therapie der Erkrankung mög- logen mit Erfahrung im Schlag- matik, etwa einer lich“, sagt Prof. Dr. Roman Huber, anfallbereich vor Ort, die sich nicht mehr entschei- Chefarzt der Neurologischen Kli- um die Betroffenen kümmern“, dend zu verbessern- nik am Klinikum Friedrichshafen. erläutert Prof. Huber und ergänzt: den Halbseitenläh- Weil diese Behandlungsoption „Technisch stehen zahlreiche mo- mung oder anderen allerdings eine entsprechende In- derne Geräte für zum Beispiel die schweren neurologi- frastruktur erfordert, entstanden Ultraschallsonografie der Gefäße schen Defiziten die Schlaganfalleinheiten, auch Stro- und des Herzens oder bildgeben- Abteilung verlassen“, ke Units genannt. Seit genau zehn de Verfahren zur Darstellung des sagt Prof. Huber. Und Jahren versorgt das Klinikum Gehirns wie das CT und MRT zur das seien erfreulich Friedrichshafen bereits Patienten Verfügung.“ wenige: „Wir verlegen weniger als „Während der Schlaganfall früher noch als Schicksalsschlag galt, wurde Ende der 90erJahre mit der Fibrinolyse erstmals eine Therapie der Erkrankung möglich.“ Prof. Dr. Roman Huber, Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Friedrichshafen. zehn Prozent aller Patienten in in der Stroke Unit – zunächst innerhalb der Kardiologie (Medizini- Zunahme der Patientenzahl sche Klinik II), seit 2011 in der neu Dass der Bedarf für dieses medi- gegründeten Abteilung Neurolo- zinische Angebot vorhanden ist, gie. Natürlich wurden auch vorher beweisen Zahlen. „Seit dem Jahr Pflegeeinrichtungen.“ (sc) Besuchszeit Januar 2014 11 AKTUELLES AUS DEM KLINIKUM FRIEDRICHSHAFEN Gesundheit ist ein Herzensanliegen Unter dem Motto „Das schwache Herz“ haben die Medizinische Klinik II (Kardiologie) und die Neurologische Klinik zum Herztag ins Klinikum Friedrichshafen eingeladen. Und die zahlreichen Besucher bewiesen, dass ihnen ihre Gesundheit durchaus eine Herzensangelegenheit ist. Sie erfuhren dabei nicht nur, was die moderne Medizin leistet, sondern auch, was sie selbst für ihre (Herz-) Gesundheit tun können. Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck: Die Risikofaktoren für Herzschwäche, Herzinfarkt oder Schlaganfall sind bekannt. Dennoch nimmt die Zahl der Er- 12 krankungen weiter zu – und das invasiven Eingriff – Katheter, Bal- die Blutgerinnung hemmen und nicht nur aufgrund der steigen- lon und Stent durften auch selbst damit die Bildung von gefährli- den Lebenserwartung, wie die in die Hand genommen werden. chen Blutgerinnseln. Bildet sich Fachvorträge in Friedrichshafen „Unglaublich, so winzig!“ Die solch ein Gerinnsel, schwimmt los deutlich machten. Umso wichtiger ältere Dame ist deshalb, so Oberarzt Dr. Christoph beeindruckt, als Staudinger (Kardiologie), mögliche Dr. Rudolf Schiele, Ursachen frühzeitig zu erkennen geschäftsführen- und bei Symptomen wie Luftnot, der Oberarzt der Wassereinlagerungen oder Ge- Medizinischen wichtszunahme eine beginnende Klinik II, das kleine Herzschwäche entsprechend zu röhrenförmige Geflecht aus Metall Gesundheitstipps vom Experten behandeln. präsentiert. An der Spitze eines Ein gesundes Herz freilich schlägt Für Patienten, die bereits unter langen Katheters sitzend, wird taktgenau und regelmäßig. Dies schweren Erkrankungen der der Stent mithilfe eines zunächst bewies ein sogenanntes Herzecho: Herzkranzgefäße oder gar an ei- ebenso winzigen Ballons unter Am Monitor konnten die Besucher nem Herzinfarkt leiden, kann ein hohem Druck aufgedehnt und in die Ultraschalluntersuchung eines sogenannter Stent lebensrettend ehemals verstopfte Herzkrankge- jungen Sportlers mitverfolgen. sein. Wie ein solches medizini- fäße eingepflanzt, um einen er- Peter Cigolla, ehrenamtlicher Be- sches Implantat aussieht, wie es neuten Verschluss zu verhindern. auftragter der Deutschen Herz- an seinen „Einsatzort“ am Herzen Und das auf Dauer: „Der Stent stiftung, hatte an seinem Stand im gelangt und dort seinen Dienst als bleibt für immer drin“, erklärte der Foyer derweil Tipps und Informati- Gefäßstütze tut, bleibt medizini- Facharzt das Verfahren. onen dazu parat, was jeder selbst schen Laien zumeist verborgen. Weil sich aber am Stent selbst für seine Gesundheit tun kann. Mit Die Besucher des Herztags in neue Verschlüsse bilden können, Rezepten aus der herzgesunden Friedrichshafen wissen jetzt mehr: arbeitet die moderne Medi- Mittelmeerküche etwa lässt sich Im Herzkatheter-Labor vermittel- zin auch mit Gefäßstützen, die schon ein schmackhafter Anfang ten ihnen nicht nur Videosequen- mit Medikamenten beschich- machen. (sc) zen eine Vorstellung von diesem tet sind. Deren Wirkstoffe sollen Besuchszeit Januar 2014 Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck: die Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall und erreicht das Gehirn, kann das schnell zu einem Schlaganfall führen, wie Dr. Schiele erklärte. Beeindruckend: Der Katheter, der zum Einpflanzen eines Stents verwendet wird. AKTUELL D’Octoberfest: „O’zapft is“ Gemeinsam beim „D’Octoberfest“Bieranstich (von links): Evelyn Schneider (stellv. Pflegedirektorin Friedrichshafen), Johannes Weindel (Geschäftsführer), Jochen Wolf (stellv. Geschäftsführer), Torsten Lübben (InterimsGeschäftsführer Krankenhaus 14 Nothelfer). Göttlich. Eine ganz besondere Aus- Eine Installation, ein Ge- stellung ist im Augenblick meinschaftswerk, zeigt im Klinikum zu bewundern. mehrere kleine Tafeln. Mit Kinder und Jugendliche aus Zweigen, Blättern, Federn Zünftig ging es zu beim ersten Oktoberfest, zu dem einer psychosomatischen und anderen Naturmate- das Klinikum Friedrichshafen nicht nur die eigenen Station haben in diesem rialien haben die Kinder Mitarbeiter und die Mitarbeiter vom Krankenhaus 14 Jahr Bilder gemalt. Bilder versucht, den Satz „Das Nothelfer Weingarten, sondern auch alle, die auf dem zum Thema „Weihnachten“. Göttliche in mir ist wie…“ Medizin Campus Bodensee arbeiten, eingeladen hat- Diese Bilder und Installati- darzustellen. Fragile Kost- te. Rund 450 Männer und Frauen, zum Teil in Dirndl onen hängen jetzt im Flur barkeiten sind da entstan- oder Lederhose, feierten in Kluftern „D’Octoberfest“ vor der Krankenhauskapel- den, und wieder ist kein mit Fassanstich, bayerischen Schmankerln auf dem le - und sie sind großar- Bild wie das andere. Teller, Wiesn-Spielen und Live-Musik. tig. Das sind schon jetzt Das erste gemeinsame Fest kam richtig gut an. „Wer „Weihnachts“-Geschenke. „Das Göttliche in mir.“ Das lässt mich nicht los. zusammenarbeitet, kann auch zusammen feiern“, sagte im Anschluss Johannes Weindel, Geschäfts- Jedes Bild ist einzigartig, Ist das nicht die Verhei- führer des Klinikums Friedrichshafen, und sollte und jedes hat einen ganz ei- ßung von Weihnachten? Recht behalten. (ga) genen Blick auf Weihnach- Dass es einen Gott gibt, ten. Da gibt es das Christ- der radikal eingetaucht ist kind klassisch im Stall, mit in diese Welt, mit seiner hellem Stern und freundli- ganzen Göttlichkeit? Dass chen Rentieren (schon nicht dieser Gott dadurch seine Anzeige Werte wohnen. Die Immobilienrente der gemeinnützigen Stiftung Liebenau mehr ganz klassisch). Es Göttlichkeit auch in den gibt wunderbare Engel. Es Menschen eingepflanzt hat? gibt eine „Pinguweihnacht“ In mich? Und dass dieser (Endlich denkt mal jemand göttliche Funke in mir lebt, bei Weihnachten an die unzerstörbar, aber wirk- Pinguine!), und es gibt eine sam – und vielleicht gerade „magische Orange“. Die dann, wenn ich mich selbst bleibt magisch, auch nach alles andere als „göttlich“ mehrfachem Betrachten. fühle? Auf einem Bild ist mit gel- „Das Göttliche in mir“ – ber Schrift auf schwar- die Bilder der Kinder und zem Grund die eindrück- Jugendlichen lassen mich liche Frage geschrieben: wieder ahnen, dass es das „Wo bleibt mein Erlöser?“ gibt. Und mit mir hoffent- Und immer wieder sieht lich noch viele, die diese man das Licht, das sich im Bilder sehen. Diese „göttli- Dunklen zeigt, manch- chen“ Bilder. mal eher als Ahnung und manchmal strahlend hell. Diakon Eine große Hoffnung auf Dr. Thomas Borne das Licht leuchtet in diesen Katholische Bildern auf. Da können wir Klinikseelsorge lernen, was Weihnachten Klinikum heißt. Friedrichshafen Mehr unter Telefon 07542 10-1677 oder unter www.zustifterrente.de Besuchszeit Januar 2014 13 GUT ZU WISSEN INTERVIEW Stichwort: Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) >> Vor zehn Jahren stellte der Gesetzgeber im Rahmen einer Gesundheitsreform die Weichen für den Aufbau so genannter Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) als neue fachübergreifende Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung in Deutschland. Die gesetzliche Grundlage für MVZ ist der § 95 des Fünften Sozialgesetzbuches. eben den niedergelassenen Ärzten mit ihren Ein>> N zel- und Gemeinschaftspraxen können seit 2004 Herr Wolf, seit über sechs Jahren gibt es das MVZ. auch MVZ an der kassenärztlichen Versorgung teil- Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung? nehmen. In einem MVZ können Vertragsärzte und Das MVZ ist zu einem Erfolgsmodell geworden für angestellte Ärzte tätig sein. uns als Klinikum, für die Ärzte und die Patienten. Wir haben dort ein gut funktionierendes Team aufgebaut, ach Angaben der Kassenärztlichen Bundesverei>> N nigung gab es Ende 2011 bundesweit über 1 800 das überwiegend aus Medizinern besteht, die auch im Klinikum tätig sind. solcher Zentren, in denen rund 10 000 Ärzte tätig waren . Weshalb braucht das Klinikum überhaupt ein MVZ? Die Gründung hatte in erster Linie mit den geänder- as MVZ am Klinikum Friedrichshafen befindet >> D ten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zu sich im zweiten Stock des Ärztehauses auf dem tun. Früher hatten unsere Chefärzte und leitende Medizin Campus Bodensee. Im MVZ bilden Ärzte Ärzte noch eine sehr weitreichende Ermächtigung, verschiedener Fachrichtungen eine Art „Gemein- auch in der ambulanten Versorgung tätig zu sein. schaftspraxis“ und bieten ein breites Angebot an Dieser Zugang wurde jedoch leider von der Kassen- Diagnose- und Therapiemöglichkeiten an. Die ärzt- ärztlichen Vereinigung immer mehr eingeschränkt. liche Leitung liegt bei Dr. Günther Tauber. Also mussten wir uns nach Alternativen umsehen. Und diese bietet eben ein MVZ. as Angebot des Häfler MVZ umfasst: >> D – Allgemeinmedizin Warum? – Gynäkologie Oft geht es im ambulanten Bereich darum, auch – Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie ohne stationäre Einweisung einfach zum Beispiel – Plastische Chirurgie und Handchirurgie eine medizinische Zweitmeinung oder Expertenmei- – Anästhesie nung einzuholen. Da wären wir sonst völlig außen vor – Schmerztherapie und könnten die Patienten nicht in dem Maße sehen, wie es eigentlich nötig wäre. Und wenn es dann tat- it dem MVZ II unter der ärztlichen Leitung von Dr. >> M sächlich zur stationären Operation kommt: Durch die med. Andreas Antonowicz hat das Klinikum Fried- enge Verzahnung mit dem MVZ ist es gut möglich, richshafen nun sein ambulantes Leistungsspek- dass der Operateur den Patienten schon aus der am- trum um Angebote in den Bereichen Orthopädie bulanten Sprechstunde kennt. Dieses Vertrauensver- und Sportmedizin sowie Akupunktur – Traditio- hältnis wird dann einfach im Klinikum im stationären nelle Chinesische Medizin und Pädiatrie erweitert. Bereich fortgeführt. Das ist ein wesentlicher Vorteil. Kurzum: Wir wollen mit dem MVZ einfach das sicherstellen, was früher bereits im Klinikum selbst möglich war. Es geht überhaupt nicht darum, mit niedergelassenen Ärzten in einen Wettbewerb zu treten. 14 Besuchszeit Januar 2014 Jochen Wolf ist Prokurist und stellvertretender Geschäftsführer der Klinikum Friedrichshafen GmbH, die im Jahre 2007 ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gegründet hat. Seit 2011 ist dies im neuen Ärztehaus auf dem Medizin Campus Bodensee beheimatet. Im Besuchszeit-Interview spricht Wolf, der auch MVZ-Geschäftsführer ist, über die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung – und den Nutzen für die Patienten. Extrem kurze Wege Und es geht auch nicht darum, mit einem MVZ viel der Allgemeinmediziner ein Problem feststellt, sind Geld zu verdienen. Das ist nämlich nicht der Fall. die Orthopäden oder Urologen gleich nebenan. Anschlusstermine können unkomplizierter vereinbart Es geht also eher um Standortsicherung, um werden. Es geht Hand in Hand. Das ist eine hohe Synergieeffekte? Serviceorientierung – ganz im Sinne der Patienten. Ganz genau. Daher ist er Zugang zum ambulanten Markt für ein Krankenhaus so extrem wichtig. Und Und mit dem neuen MVZ II kommen weitere Ange- wie jede Klinik sind auch wir auf unsere Zuweiser, die bote dazu… niedergelassenen Ärzte, angewiesen. Wir suchen ja Wir wollten hier eigentlich gar kein zweites MVZ auch immer den Dialog mit den Ärzten und betrach- gründen. Da das Ärztehaus auf dem Campus – ten uns nicht als Konkurrenz. glücklicherweise – komplett belegt ist, mussten wir die neuen ambulanten Angebote Pädiatrie und Es wird hier auf dem Medizin Campus Bodensee bei der ambulanten Versorgung einfach ein sehr breites Spektrum angeboten. Orthopädie samt Akupunktur im Hauptgebäude des Klinikums ansiedeln. Nach dem kassenärztlichen Recht gilt aber das sogenannte „Ein-Tresen-Prinzip“. Das bedeutet: Ein MVZ muss auch eine Adresse haben. Nun sitzt unser erstes MVZ in der Röntgen- Gab es von Seiten der niedergelassenen Ärzte straße 14, das Klinikum aber in der Röntgenstraße Bedenken gegen das MVZ? 2. Deshalb mussten wir ein zweites MVZ mit eigener In der Anfangszeit gab es große Widerstände. Das GmbH gründen. Also aus ganz formalen Gründen. hat sich mittlerweile in gewisser Weise beruhigt. Es wird aber wohl immer noch sehr kritisch beäugt, was Nach Ihrer Übernahme des Krankenhauses 14 Not- hier passiert. Nochmal: Wir wollen den niedergelas- helfer: Gibt es in der Hinsicht auch Pläne für Wein- senen Ärzten nichts wegnehmen. Es ist auch übri- garten? gens nur ein Drittel der MVZ in Deutschland in der Wir sind gerade erst einmal dabei, uns die Rah- Hand von Krankenhäusern. Zwei Drittel werden von menbedingungen dort genau anzuschauen und niedergelassenen Ärzten betrieben. auszuloten, was alles noch getan werden muss. Durch unsere Kooperationspartner vor Ort gibt es ja Welche Vorteile haben die Patienten noch? bereits eine enge ambulant-stationäre Verzahnung. Es wird hier auf dem Medizin Campus Bodensee in Nun müssen wir untersuchen, wo noch ein weiterer Sachen ambulanter Versorgung einfach ein sehr brei- Zugang zum ambulanten Bereich wünschenswert tes Spektrum angeboten – auch über das MVZ hinaus: wäre, und dann schauen, ob man möglicherweise von den Gemeinschaftspraxen für Innere Medizin oder auch ein MVZ gründet. Wir wollen das für die Zukunft Urologie, Wirbelsäulenchirurgie bis hin zur Strahlen- nicht ausschließen. Aber es geht nicht darum, jetzt in therapie. Ein großer Vorteil für die Patienten ist, dass Weingarten mit aller Macht ein eigenes MVZ aufzu- sie extrem kurze Wege haben. Wenn zum Beispiel bauen. (ck) Besuchszeit Januar 2014 15 Doktor Fix Unser Buch-Tipp für Euch: ME IN GR OS SE S BU CH VO M KÖ RP ER ganz Die Zwillinge Erwin und Rosi sind wissen: schön neugierig und wollen alles t gekomWel die Wie sind wir überhaupt auf n? Was men? Wozu brauchen wir Knoche in meipassiert mit dem Gummibärchen warum nem Bauch? Was sind Bazillen, und werden wir manchmal krank? Wie gut, dass die beiden Kinder ihren „Doc“ haben. Denn der kann ihnen alle Fragen rund um den Körper ganz genau beantworten. Er erklärt ihnen, wie unser Körper funktioniert, was da so abläuft en, mit den Augen oder den Ohren im Mag . Der – und warum wir alle einmalig sind Dietrich „Doc“, das ist übrigens Professor heit von Grönemeyer. Ihm liegt die Gesund ErfinDer . Kindern besonders am Herzen zu den der des „kleinen Medicus“ gehört und ist bekanntesten Ärzten in Deutschland hmten nebenbei auch der Bruder des berü Sängers Herbert Grönemeyer. dem Die Geschichten von Erwin, Rosi und igen lust n ihre Doc hat Martina Theisen mit ulich und lebendigen Zeichnungen anscha korh hlic und kindgerecht – aber auch sac hen rekt – dargestellt. Und unter zahlreic immer Klappen können Kinder und Eltern nnere wieder auch einen Blick ins Körperi tehen. werfen und so alles noch besser vers (ck) Erwin „Mein großes Buch vom Körper mit eyer und Rosi“ von Prof. Dietrich Grönem lag, und Martina Theisen, Carlsen Ver 12,90 Euro, ISBN-10: 355125010 16 Besuchszeit Januar 2014 DOKTOR FIX ERKLÄRT Impfen – muss das sein? D h. as kennst Du wahrscheinlich auc tor, obwohl Du gar nicht Hin und wieder musst Du zum Dok eine Spritze. Und zwar, krank bist. Trotzdem gibt der Dir weil Du geimpft werden sollst. Das findest Du vielleicht ganz schön blöd und gemein, aber es ist wichtig für Dich. Durch den klitzekleinen Piks in den Arm bist Du nämlich gegen fiese Krankheiten wie Masern, Mumps dann auch Deine Freunoder Röteln geschützt – und kannst mehr damit anstecken. Wie de, Mitschüler oder Familie nicht Spritze sorgt dafür, dass die das funktioniert? Das Mittel in der per keine Chance mehr haben. Krankheitserreger in Deinem Kör h nicht gab, sind viele Kinder Früher, als es die Impfungen noc derlähmung hieß zum Beispiel ganz schwer krank geworden. Kin schen sind nie mehr ganz eine dieser Krankheiten. Einige Men ar daran gestorben. Doch seit gesund geworden, und manche sog schlimme Krankheiten wie man die Leute dagegen impft, sind Deshalb sollten sich möglichst Pocken sogar ganz verschwunden. ansteckenden Krankheiten alle Menschen gegen die wichtigsten en Mal schon als ganz kleines impfen lassen. Und zwar zum erst er mal wieder, sonst wirkt die Kind. Und dann auch später imm alles schon geimpft bist, das Impfung nicht mehr. Gegen was Du hlein – dem Impfpass. Den steht übrigens in einem kleinen Büc Dich auf und nehmen ihn bei heben Deine Eltern zuhause gut für t. jeder neuen Impfung mit zum Arz nicht zu haben. Es kann zwar Angst brauchst Du vor dem Impfen Arm etwas weh tut und Du vielsein, dass nach der Spritze Dein geht aber schnell wieder weg. leicht ein bisschen müde wirst. Das r, der bleibt. (ck) Der Schutz vor der Krankheit abe Bis bald, ix euer Dr. F einfach. Gut. erholt. 160 für ihrEn aKtiv-urlaub Euro MachEn SiE doch Einfach EinMal EinE WochE GESundhEitSurlaub iM Jahr! Wir unterstützen Sie hierbei einmal im Jahr mit 160 Euro. Sie entscheiden, ob Sie die 160 Euro für eine aktivwoche oder lieber für eines unserer fitforwell-Programme einsetzen möchten. unser Zuschuss in höhe von 160 Euro für die bKK aktivwoche oder das fitforwell-Programm wird auf die jährliche höchstanzahl der Maßnahmen zur Prävention angerechnet. Sie möchten mehr über unsere ausgezeichneten leistungspakete erfahren? dann besuchen Sie uns einfach unter www.bkkgs.de oder sprechen Sie mit uns, rund um die uhr, kostenlos unter: 0800 0 255 255. www.bkkgs.de Jetzt Fan werden: facebook.com/bkkgs 1049.- ,Q� /HGHU� DE 5LHVLJH� $XVZDKO�DQ�� ÷�)XđIRUPHQ� ÷�)DUEHQ� ÷�6LW]KŋKHQ ÷�6LW]WLHIHQ 3HUIHNWHU�6LW]NRPIRUW� LQGLYLGXHOO�DXI�6LH� ]XJHVFKQLWWHQ�� :ÃKOHQ�6LH�SUHLVJOHLFK�DXV� ��YHUVFKLHGHQHQ�6LW]KŌKHQ� XQG�6LW]WLHIHQ��$XFK�GDV� YHUVWHOOEDUH�.RSISROVWHU� VRZLH�GLH�PDQXHOOH� 9HUVWHOOXQJ�VLQG�EHUHLWV� HQWKDOWHQ��*HJHQ�0HKU� SUHLV�NŌQQHQ�6LH�,KUHQ� 7UDXP�6HVVHO�DXFK�PLW� YHUVFKLHGHQHQ�0RWRUHQ� XQG�$XIVWHKKLOIH� DXVVWDWWHQ�ODVVHQ�� ,Q�YLHOHQ�%H]XJVYDULDQWHQ� XQG�)DUEHQ�]XP�� LQGLYLGXHOOHQ�3UHLV 1RUPDO�3RVLWLRQ���$XIVWHKKLOIH�����5HOD[�3RVLWLRQ����/LHJH�3RVLWLRQ SCHLAFEN& *HVXQGHU�.RPIRUW�IşU�-HGHUPDQQ� 898.239.��������������������������������������PLW�)XQN� �0LW���0RWRUHQ )HUQEHGLHQXQJ��.RSI��XQG�)XđWHLO� JHWUHQQW�VWXIHQORV�ELV�]XU�6LW]SRVLWLRQ� YHUVWHOOEDU��PLW�1RWDEVHQNXQJ 7-Zonen PORI-CEL Kaltschaumkern 493.0DWUDW]H�/$0%$'$ ��=RQHQ�7RQQHQ�7DVFKHQIHGHUNHUQ�PLW� 0HKU]RQHQ�6WşW]V\VWHP�IşU�SXQNWHODVWLVFK� DQJHQHKPHQ�/LHJHNRPIRUW��+ŌKH�FD�����FP�� PLW�:HOOQHVV�7HFKQRORJLH��%H]XJ�EHLGVHLWLJ� PLW�KRFKZHUWLJHU��IHXFKWLJNHLWVUHJXOLHUHQGHU� XQG�DWPXQJVDNWLYHU�.OLPDIDVHU 999.- *UDWLV��(QWVRUJXQJ�,KUHU�DOWHQ�0DWUDW]HQ���/DWWHQURVWH��*şOWLJ�EHL�1HXNDXI� 0ùEHO�%ORFN�*PE+ :LHVHQWDOVWUDćH�����������0HFNHQEHXUHQ 7HO��������������������������� )D[�������������������������� ZZZ�PRHEHO�EORFN�GH�� NRQWDNW#PRHEHO�EORFN�GH �IIQXQJV]HLWHQ��0R��0L��������8KU�� 'R��)U�����������8KU��6D��������8KU 18 Besuchszeit Januar 2014 (LQPDO�%ORFN���,PPHU�%ORFN� ZU GUTER LETZT Unser Service im Klinikum für Sie ■■Bargeldlos zahlen ■■Humangenetische Beratung haus abstellen. Die Parkdauer ■■Sozialdienst Rechnungen, Rezept- und Menschen, die selbst von einer wird halbstündlich abgerechnet Manchmal geraten Menschen Praxisgebühren können Sie im genetisch bedingten Erkran- und es gibt eine Tageshöchst- durch den Aufenthalt im Kran- Klinikum auch bargeldlos mit kung betroffen sind oder in gebühr. Kurzparker, die ihr kenhaus unverschuldet in eine Ihrer EC- oder Kreditkarte be- deren Familie derartige Erkran- Auto maximal 30 Minuten ab- Notsituation. Wenden Sie sich zahlen. kungen vorkommen, können stellen, zahlen nichts. in diesen Fällen an unseren So- ■■Cafeteria Die neue Cafeteria mit integriertem Kiosk im Erdgeschoss des Klinikums ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr geöffnet, an den Wochenenden und an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. ■■Elternschule Wir bieten eine Vielzahl von Kursen an rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach – solange Sie uns brauchen. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Internetseite der Häfler Hebammen: www.häfler-hebammen.de ■■Empfangsservice Sie haben Fragen oder wissen nicht, wo Sie was finden? Brauchen eine Busverbindung oder Hilfe mit dem Gepäck? Die freundlichen Mitarbeiterinnen unseres Empfangsservice am Haupteingang helfen Ihnen gerne weiter. Auch am Wochenende. ■■Fußpflege Immer am Donnerstagnachmittag kommt auf Wunsch die Fußpflege zu Ihnen auf das Zimmer. Informationen und Termine erhalten Sie telefonisch bei der Rezeption (07541 96-9). ■■Grüne Damen Die Damen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes kommen gerne zu Ihnen, wenn Sie es wünschen. Wenden Sie sich einfach an das Pflegepersonal oder das Sekretariat der Pflegedirektion (Telefon 07541 96-1151). sich am Klinikum von Frau Dr. Gertrud Strobl-Wildemann, Fachärztin für Humangenetik und Psychotherapeutische ■■Patientenbücherei Unser Service für Leseratten: Auf allen Etagen finden sie ein zialdienst unter 07541 96-1157 oder -1639. Auch unser Pflegedienst hilft Ihnen gerne weiter. Knotenpunkts. Ihre Wunschlek- ■■Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Friedrichshafen türe können Sie dort aus einem In dem eingetragenen Verein reichhaltigen Angebot auswäh- kann jeder Mitglied werden. len, und wir freuen uns, wenn Aus den Mitgliedsbeiträgen Den Klinik-Info-Sender finden Sie bei Ihrer Entlassung das und Spenden werden Projekte Sie auf Kanal 11 Ihres Fern- Buch dorthin zurückbringen. finanziert. Mehr Informationen Medizin, beraten lassen. Telefonische Terminvereinbarung unter 07541 96-71267. ■■Klinik-TV sehgeräts. Das Programm ist auf die Bedürfnisse und Interessen kranker Menschen abgestimmt. Hier gibt es auch einen Film über das Klinikum zu sehen. Bücherregal in der Nähe des ■■Patientenpost Schon gewusst? Über die Internetseite www.klinikum-fn. de können schnell und direkt Grüße, Glück- und Genesungswünsche an unsere Patienten erhalten Sie im Internet unter www.klinikum-fn.de oder bei Vorstand Priv. Doz. Dr. Hans Joachim Simmendinger (Telefon 07541 42391). ■■Website geschickt werden. Ist Ihnen der Ganz aktuell informiert sind Bequem und kostenlos zum Kli- Postweg lieber, adressieren Sie Sie immer auf der Website des nikum: Außer im Winter pendelt Ihre Briefe bitte an: Klinikum Klinikums www.klinikum-fn.de jeden Werktag von 8 bis 16 Uhr Friedrichshafen GmbH, Rönt- oder, wenn es um den Medizin zwischen Klinikum und Haupt- genstraße 2, 88048 Friedrichs- Campus Bodensee geht, unter parkplatz unser Klinikum-Shut- hafen. www.medizin-campus- ■■Klinikum-Shuttle tle. Die Haltestellen sind beschildert. Dieser Gratis-Service steht Besuchern und Patienten zwischen März und Anfang November zur Verfügung. ■■Lob, Anregung, Kritik ■■Seelsorge Wenn Sie mit einem Seelsorger sprechen möchten, wenden Sie sich entweder an die evangelische Seelsorgerin Susanne Vetter (Telefon 07541 96-1155) Wenden Sie sich einfach an un- oder an den katholischen Seel- sere Mitarbeiter oder direkt an sorger Dr. Thomas Borne (Te- das Beschwerdemanagement, lefon 07541 96-1156). Beide das Sie unter der Telefonnum- sind auch über die Zent- mer 07541 96-1386 oder per rale unter 07541 96-0 E-Mail an s.ganzert@klinikum- zu erreichen. fn.de erreichen. Für einen persönlichen Kontakt nutzen Sie die Sprechstunde am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr. ■■Parken Patienten, Besucher und Gäste können ihr Fahrzeug auf dem großen Parkplatz oder im Klinikumspark- bodensee.de Leistungsspektrum: Das Klinikum Friedrichshafen auf einen Blick Adipositaschirurgie Lokale Schlaganfalleinheit Brustzentrum Sektionsleiter Dr. Stefan Tange Chefarzt Prof. Dr. Roman Huber Dr. Hans-Walter Vollert Telefon 07541 96-1309 Telefon 07541 96-1901 Telefon 07541 96-1401 Neurologische Klinik Ambulantes OP-Zentrum Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thorsten Lehmann Chefarzt Prof. Dr. Roman Huber Telefon 07541 96-1372 Telefon 07541 96-1301 Telefon 07541 96-1901 Medizinisches Versorgungszentrum Apotheke Notaufnahme Ärztlicher Leiter: Dr. med. Günther Tauber Annegret Heintges Sektionsleiter Dr. Günther Welte Telefon 07541 96-3600 Telefon 07541 96-1160 Telefon 07541-96-1274 Medizinisches Versorgungszentrum II Augenheilkunde (Belegabteilung) Pädiatrie und Neonatologie Ärztlicher Leiter: Dr. med. Andreas Antonowicz Prof. Dr. Arnd Gandorfer Chefarzt Dr. Udo Radlow Telefon 07541 96-1602 Telefon 07541 96-1570 Telefon 07541 96-1451 Schmerzambulanz Elektrophysiologie Pädiatrische Psychosomatik Telefon 07541 96-3600 Sektionsleiter Dr. Hansjörg Bauerle Sektionsleiterin Alexandra Scheit Sportdiagnostik Telefon 07541 96-1251 Telefon 07541 96-1677 Jan Heckel Gastroenterologie Plastische, Ästhetische Telefon 07541 391400 Chefarzt Prof. Dr. Christian Arnold und Handchirurgie Wirbelsäulen-Zentrum Bodensee Telefon 07541 96-1201 Sektionsleiter Dr. Michael Ruggaber Dr. Thomas Benz Gefäßchirurgie Telefon 07541 96-1936 Telefon 07541 96-3630 Sektionsleiter Dr. Malte Gerbig Pulmologie Telefon 07541 96-1301 Sektionsleiter Dr. Andreas Schaum Geriatrische Rehabilitationsklinik Telefon 07541 96-1274 Dr. Morad Siahidoozazar Unfallchirurgie, Orthopädie Telefon 07541 96-1905 und Endoprothetik Gynäkologie und Geburtshilfe Chefarzt Prof. Dr. Eugen Winter Geriatrische Rehabilitation Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert Telefon 07541 96-1311 Jutta Gärtner-Sturm Telefon 07541 96-1401 Urologie Telefon 07541 96-3504 HNO (Belegabteilung) Dr. Wilhelm Esser-Bartels, Mutter-Kind-Zentrum Telefon 07541 96-0 Dr. Claus F. Fieseler, Marie-José Falzone Institut für Anästhesie Dr. Eberhard Köhler Telefon 07541 96-1466 und Intensivmedizin Telefon 07541 96-1591 Zentrum Innere Medizin Kommissarischer Chefarzt Dr. Clemens Sirtl Stationäre Patientenversorgung Birgitt Müller Telefon 07541 96-1391 Akademisches Lehrkrankenhaus Telefon 07541 96-1236 Institut für Radiologie der Universität Tübingen Zentrum Operative Medizin und Nuklearmedizin Ansprechpartner für Studenten Zentrumsleitung Chefarzt Prof. Dr. I. Kaare Tesdal Dr. Udo Radlow Telefon 07541 96-1331 Telefon 07541 96-1501 Telefon 07541 96-1451 Komfortplus-Station Kardiologie Standort des DRF-Rettungs- Edith Weber Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger hubschraubers „Christoph 45“ Telefon 07541 96-1432 Telefon 07541 96-1251 Telefon 07541 96-1654 www.klinikum-fn.de