Mit uns kommen Sie gross raus!

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Mit uns kommen Sie gross raus!
Magazin für die Region Bodensee
01
03 11
NUMMER
Für die Region Rorschach mit Thal, Altenrhein, Staad, Rorschacherberg, Goldach, Untereggen, Rheineck, Steinach, Tübach, Horn, Arbon, Wienacht
Energiekraftwerk
Jansen AG in
Oberriet
. . . . . . ab Seite 4
Viele Eisen
im Feuer…
Schmiede in
Rorschach
. . . . . . . . Seite 12
Ehrbares Handwerk
Foto: Werner Seiler
Eliane-Gasser
Pauchard
Jongleurin der
feinen Farben
. . . . . ab Seite 26
Mit uns kommen Sie gross raus !
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seeseiten | märz 2011 | nr. 1
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unsere F A C H G E S C H Ä F T E
REGION | 3
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Gedanken zur Zeit
Überleben in einem Wahljahr
2011 stehen wir in einem Wahljahr, und
deshalb gilt es, besonders vorsichtig auf
Äusserungen der zur Wahl stehenden
Personen zu reagieren und nicht alles,
was uns auf dem Silbertablett präsentiert
wird, für voll zu nehmen! Der Bürger und
die Bürgerinnen in diesem Land müssen
­endlich lernen, die möglichen Kandidaten
an ihren Taten zu messen und nicht an
dem, was sie uns für Projekte und politische Zielsetzungen in der Zukunft vorgaukeln. Die Spiele müssten wir nun doch
alle kennen.
Den bisherigen und möglichen zukünftigen Parlamentariern sollte eigentlich ein
Maulkorb bis zu den Wahlen umgehängt
werden, damit sie nicht noch mehr Schaden anrichten können. Doch das sind
Träume eines Bürgers ! In den nächsten
Monaten bis zum Wahltermin im Oktober werden wir uns wieder all das anhören
oder lesen müssen, was die einzelnen Parteiprogramme vorgeben, unrealistisches
Geschwafel, und derweil wollen alle Kandidierenden nur eines, dafür sorgen, dass
die eigenen Pfründe vermehrt werden,
will heissen, dass Geld, Geld und nochmals Geld in die eigenen Taschen fliesst.
Das Wohl der Bürger ist doch überhaupt
kein Thema…
Zurück auf den Boden der Wirklichkeit: Die politische Schweiz ist eine grosse
Baustelle, auf der kaum gearbeitet wird,
dafür viel, sehr viel gelogen und grosse
Töne gespuckt werden und wenn schon
etwas gebaut wird, dann im besten Fall
faule Kompromisse, die niemandem was
bringen. Statt endlich wenigstens eine
Baustelle zu schliessen, werden ohne zu
zögern, immer wieder neue eröffnet.
Beispiel Gesundheitspolitik. Als das
neue KVG zelebriert wurde, gaukelte man
dem braven Volk vor, dass nun die Ge-
sundheitskosten sinken oder zumindest
nicht mehr ansteigen würde. Doch was
geschah? Diese Kosten steigen Jahr für
Jahr und haben heute eine Stufe erreicht,
die vom Durchschnittsbürger kaum mehr
bezahlt werden kann. Es geht dabei nicht
um hochtrabende Konzepte, sondern nur
um ein bisschen gesunden Menschenverstand. Wohl verstanden, wir reden von der
Grundversicherung und von den Menschen, die wirklich krank und auf ärztliche Versorgung angewiesen sind. Je nach
Departementschef wird alles und jedes
Bobo bis hin zu Schönheitsoperationen in
diese Grundversicherung eingepackt und
von den unzähligen Kassen und Kässeli
(eine neue öffentliche Krankenkasse lässt
grüssen) je nachdem auch bezahlt. Wir
könnten Seiten füllen über diesen Unsinn,
doch kein Politiker will sich bei der Lösung des Problems die Finger verbrennen.
Was einmal unsere Armee war, ist heute nur noch ein Trümmerhaufen, und das
ohne einen Krieg geführt zu haben. Die
Frage ist doch, wollen wir eine Armee
oder nicht? Wenn ja, dann müssen wir
Ueli Maurer auch die dazu nötigen Mittel
bewilligen, im andern Fall eben nein. Aber
was machen wir: wir inszenieren Volksabstimmungen, ob das Gewehr des Wehrmanns zu ihm nach Hause gehört oder ins
Museum, lies Zeughaus.
Wie effizient unser Parlament arbeitet oder eben nicht gearbeitet hat, zeigt
sich bei der Abzocker-Initiative. Statt sie
endlich vors Volk zu bringen, wird sie seit
drei Jahren im Parlament hin- und hergeschoben. Auf deutsch: eine demokratische
Schweinerei.
Darum liebe Bürgerinnen und Bürger,
prüfen Sie Ihre Kandidaten, bevor Sie ihnen Ihre kostbare Stimme geben, dann
kann es für einmal wirklich spannend
werden. Für etwas Spannung hat ja Rorschachs Stadtpräsident Müller mit seinem
Parteiwechsel schon gesorgt.
hr
IMPRESSUM
Druck
Nänni AG, Signalstrasse 16, CH-9400 Rorschach
www.seeseiten.ch, seeseiten@naenni.ch
Auflage
Redaktion/Leserbriefe
Inseratenannahme
Nänni AG, Signalstrasse 16, CH-9400 Rorschach
Tel. 071 841 27 57, Fax 071 841 27 50
seeseiten@naenni.ch
Nächste Ausgabe
Ausgabe 2/11 (April) wird am 14. April verteilt.
Redaktionsschluss ist der 4. April 2011.
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29 000 Exemplare, brutto in alle Haushaltungen
der ­Region: Altenrhein, Goldach, Horn, Rheineck,
Rorschach, Rorschacherberg, Staad, Steinach, Thal,
Tübach, Arbon, Untereggen, Wienacht.
Erscheinungsweise
«seeseiten» erscheint in den Monaten Februar, April,
Juni, August, Oktober, Dezember in allen Haus­
haltungen der Region (auch mit Werbestopp-Kleber).
EDITORIAL
Wie lange reicht unsere Energie? Die Füllstandsanzeige am Auto zeigt auf Rot, ein
Lämpchen blinkt. Sorglos wird weitergefahren. Die Erfahrung sagt uns, dass wir alle
paar Kilometer auf Öl resp. Benzin stossen.
Spätestens beim Tanken merken wir, dass
die Betragsanzeige fröhlich bald bei jeder
Umdrehung die Tankanzeige überrundet.
Im Jahr verbraucht die Schweiz fast
13 Mio. Tonnen Erdöl – eine gigantische
Menge. Doch was solls ? Der Strom kommt
aus der Steckdose, das Benzin aus der Zapfsäule und das Heizöl bringt uns der Osterwalder… Wenn da nur nicht dieses verflixte
Klima wäre. Wo hatten die eigentlich diese
gigantischen Überschwemmungen? War
das in Deutschland? Oder in Australien?
Die Nachrichtenmeldungen überschlagen
sich. Überschwemmung hier, Dürre dort,
Ölkatastrophe in Alaska – oder wars Amerika? Wir gewöhnen uns sehr schnell an
die Hiobsbotschaften. Und schliesslich und
endlich: wir lassen uns das Autofahren nicht
vermiesen – Autos zum Leben!
Gibt es eine Lösung? In Oberriet, nur
3,2 Liter Normal Bleifrei von Rorschach
entfernt, arbeitet die Firma Jansen AG seit
10 Jahren äusserst erfolgreich mit ihrem
grössten und zuverlässigsten Energielieferanten der Welt zusammen – der Sonne. Sie
garantiert der Firma für die nächsten fünf
Milliarden Jahre die Energie gratis frei Haus
resp. Jansen-Kollektoren! Keine Transportkosten, keine LSVA. Lesen Sie auf Seite 4,
wie fast jeder EFH-Besitzer zu seinem eigenen, privaten Kraftwerk kommen kann. Vorausgesetzt, sie einigen sich mit dem gröss­
ten Energielieferanten. Spass beiseite: Die
Sonne trägt sicher einen beträchtlichen Teil
der Lösung bei – ein anderer Teil der Lösung
sind wir als Verbraucher, unsere Einstellung
zur Mobilität und unser Engagement in zukunftsgerichtete Technologien.
Eine komplett andere Nutzung der
Ener­gie beschreibt Prof. Dr. Gerd Nagel auf
Seite 10. Nach verdächtigen Symptomen,
einer Blutprobe und dem anschliessenden
Blick ins Mikroskop stellte er sich selbst die
Diagnose: Krebs. Mit grosser Willensanstrengung und einem unerschütterlichen
Glauben lernte er, sich selbst zu heilen. Krise, Hoffnung, Enttäuschung – welche Energien er dabei einsetzte, um seelisch nicht in
das berühmte Loch zu fallen, erfahren Sie
am 20. März in der FEG Goldach.
Lesen Sie über den Mann, vor dem selbst
der härteste Stahl zu schmelzen beginnt…
In seiner Esse nährt Daniel Zwissler mit viel
Kohle und Sauerstoff das Feuer, bis Funken
stieben… Seit 65 Jahren gibt es den kleinen
Hufschmiedebetrieb Zwissler in Rorschach.
Ihr Seeseiten-Team
4 | UNTERNEHMEN UNSERER REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Immo-Messe Schweiz, Olma-Messe-Gelände St. Gallen, vom 25. bis 27. März 2011
Ihr Experte für Photovoltaik- und Solaranlagen: Jansen AG, Oberriet
Eigenheim als Energiekraftwerk
Seit 10 Jahren vertreibt die Firma Jansen erfolgreich die qualitativ hochwertigen Solarsysteme von Schüco – sowohl für Solarthermie (Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung) als auch für Photovoltaik (solare Stromerzeugung). Dass dabei der
Kunde im Zentrum steht, ist für das Familienunternehmen aus dem St. Galler Rheintal selbstverständlich.
Photovoltaik-Anlage
auf Betriebsgebäude
EW Appenzell.
S
o werden Umfang und Grösse der
Anlage optimal auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Aber
auch selbst setzt Jansen auf nachhaltige
­Energiegewinnung: Auf dem Dach der
­Halle M, der ersten Industriehalle im Minergie-Standard im Kanton, erzeugt eines
der grössten privaten Solarkraftwerke im
Kanton umweltfreundlichen Strom und
Wärme.
Jansen-Solarsysteme stehen für höchste
Qualität bis ins Detail. Neben den hohen
Leistungswerten von thermischen Solarkollektoren und Photovoltaikmodulen überzeugen Jansen-Solarsysteme mit bewährten
und flexibel einsetzbaren Montagesystemen: So kann die Solaranlage auf das Dach,
ins Dach integriert oder als Teil der Fassade
montiert werden – und dabei kommt die
Optik des Gebäudes keinesfalls zu kurz.
Mehrfamilienhaus
in Altstätten,
Ganzdach-Anlage mit
Photovoltaik und
Solarthermie.
Balkonbrüstung aus
Dünnschicht-PV.
Ganzdach-Solaranlage: Höchstleistungen
Eine interessante Alternative beim Neubau
oder im Zuge einer Dach-Neueindeckung
ist die Planung einer Ganzdach-Solaranlage. Die Jansen-Ganzdachlösung bietet
denselben Witterungs- und Wärmeschutz
einer konventionellen Dacheindeckung.
Der wesentliche Vorteil: Durch die grossflächige Solaranlage kann der Wärme- und
Strombedarf des Hauses durch die Solaranlage abgedeckt werden. Thermiekollektoren und Photovoltaikmodule der Premium-Serie haben exakte Abmessungen,
wodurch eine einheitliche Optik des Solardachs gewährleistet wird.
Die Innovation: Montagesystem MSE 100
Flachdach Ost/West
Für die Flachdachmontage von Photovoltaikanlagen bietet Jansen die Innovation:
Mit dem in Ost/West-Ausrichtung aufgestellten Dünnschicht-System MSE 100
lassen sich durch eine sehr geringe und
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
gleichmässige Flächenbelastung neue Dächer erschliessen – und das bei einer optimalen Flächennutzung und höherer Anlagenleistung. Das Dünnschicht-System MSE
100 ist schnell, sicher und werkzeuglos zu
montieren. Zudem kommen die Module
aufgrund ihrer Rahmenfreiheit und Diffuslichtnutzung mit einer Neigung von nur 10°
aus, ohne Ertragseinbussen zu verzeichnen.
Auch eine zusätzliche Beschwerung des Systems ist nicht notwendig, denn es ist bis
zu Windgeschwindigkeiten von 240 km/h
standsicher. Das Schüco-Montage­system
MSE 100 Flachdach Ost/West eignet sich
für den Einsatz auf unterschiedlichsten
Flachdach-Typen. Für die Montage muss
die Dachhaut nicht durchdrungen werden.
Somit sind fast alle flach geneigten ­Dächer,
gedämmt oder ungedämmt, bis zu einer
Neigung von 10° für das System ­geeignet.
Monte Rosa setzt auf Jansen
Ein besonderes Jansen-Projekt war die
Monte Rosa-Hütte auf 2883 m.ü.M. Dabei ging das Projektteam nicht nur in der
Architektur und mit den Baumaterialien
neue Wege, sondern auch bei der Energie- und Gebäudetechnik. Das Energiekonzept beinhaltet zwei wesentliche Kriterien:
Umweltverträglichkeit durch Verwendung
regenerativer Energien sowie möglichst
hoher Autarkiegrad. Folgerichtig werden
rund 90% des Energiebedarfs mittels Solartechnik abgewickelt. Dabei setzte das Projektteam auf Jansen-Solarthermiekollektoren. Eine hochalpine Herausforderung:
So wurden für die Warmwasserbereitung
spezielle Doppelglaskollektoren eingesetzt,
die den extremen hochalpinen Witterungsbedingungen standhalten. Diese Hochleistungs-Flachkollektoren vermindern dank
Antireflex-Doppelglas den frontseitigen
Wärmeverlust.
Massgeschneiderte Gebirgslösung
Eine weitere Herausforderung war es, die
Solarthermiekollektoren unterhalb der
Hütte direkt an der Felswand zu befestigen.
UNTERNEHMEN UNSERER REGION | 5
Dies bedeutet enorme Schnee- und Windbelastungen für Rahmen und Rückwand
des Kollektors. Herkömmliche Kollektoren
sind diesen Belastungen nicht gewachsen.
Erst eine massive Aluminiumkonstruktion
sowie stärkere Gläser machen den Kollektor alpin tauglich.
Auch bei der Befestigung an der Felswand musste aufgrund von Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h eine Sonderkonstruktion gewählt werden. Gemeinsam
mit dem Metallbaubetrieb wurde eine Lösung gefunden, welche den Bedingungen
der Umwelt und den Anforderungen einer
schnellen und einfachen Helikopter-Montage entsprachen. Die 24 massgeschneiderten Doppelglaskollektoren von Jansen
mit total 60 m2 Absorberfläche liefern die
Energie zur Erwärmung des Brauchwassers in der Monte Rosa-Hütte. Für die
Solarspezialisten der Jansen AG eine spannende Herausforderung und eine Referenz
mit Vorbildcharakter.
Grösstes privates Solarkraftwerk
im Rheintal
Dass auch Jansen auf nachhaltige Energiegewinnung setzt, bewies das Familienunternehmen einmal mehr mit dem Bau
der Halle M – der ersten Industriehalle im
Minergie-Standard im Kanton St. Gallen.
Dabei erzeugen die auf dem Dach angebrachten Photovoltaik- und SolarthermieSysteme umweltfreundliche Wärme für
die Wasseraufbereitung und Strom für die
Wärmepumpe.
Die drei Sonnenkollektoren von je
2,52 m2 Fläche produzieren jährlich rund
2150 kWh, was in Verbindung mit dem
500-Liter-Warmwasserspeicher die komplette Warmwasserversorgung gewährleistet. Auf dem Dach des Speditionsgebäudes sind 860 gegen Süden ausgerichtete
Photovoltaik-Module angeordnet. Diese
Polykristallin-Module erzeugen pro Jahr
rund 140 000 kWh Strom, welcher über
27 Wechselrichter in das öffentliche Netz
eingespeist wird.
Unternehmensporträt
Was 1923 als kleiner Handwerksbetrieb
begann, hat sich zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsträger im St. Galler Rheintal gemausert. Bis heute ist die
Jansen AG ein unabhängiges Schweizer
Privatunternehmen in Familienbesitz
geblieben. An den beiden Produktionsstandorten in Oberriet und im deutschen
Dingelstädt werden jährlich rund 90 000
Tonnen Stahl und Kunststoff verarbeitet.
Die derzeit 830 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 300
Millionen Schweizer Franken.
Die Jansen AG fertigt und vertreibt
hochwertige Stahl- und Kunststoffrohre
sowie ausgereifte Bau- und Solarsysteme.
Zu den internationalen Kunden zählen
unter anderem die Automobil- und Möbelindustrie, Metallbaubetriebe, Hochund Tiefbauunternehmen, Gas- und
Wasserwerke, Anbieter von Sanitär- und
Heizsystemen sowie der Handel. Seit
1978 ist Jansen ausserdem der Schweizer Lizenzpartner für die Aluminium-,
Solar- und Kunststoffsysteme der deutschen Schüco International KG.
Modernste Fertigungsanlagen und
kontinuierliche Investition in Mitarbeiter und Qualitätssicherung machen
Jansen-Produkte weit über die nationalen Grenzen hinaus zum Synonym für
Schweizer Qualität. Aber auch kompetente Beratung und innovative Produkte
und Dienstleistungen zeichnen das Familienunternehmen aus.
Produkte und Anwendungen
Schüco Solar
• Photovoltaikmodule zur Gewinnung
von Strom, komplette Systeme inklusive
Unterkonstruktion und Wechselrichter
• Solarthermiekollektoren zur Gewinnung von Warmwasser und für die
­Heizungsunterstützung, komplette
Systeme inklusive Steuerung und Boiler
Immo-Messe Schweiz, 25. bis 27. März 2011
Jansen Kollektoren
liefern die Energie
zur Erwärmung des
­Brauchwassers in
der Monte Rosa Hütte.
Besuchen Sie die Jansen AG am Stand
der Immo-Messe Schweiz auf dem Olma
Messegelände in St. Gallen, vom 25. bis
27. März 2011. Die Experten für Photovoltaik- und Solaranlagen beraten Sie gerne
für Ihre massgeschneiderte Solaranlage.
Jansen AG
Industriestrasse 34, 9463 Oberriet
Telefon 071 763 91 11, Telefax 071 761 27 38
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6 | UNTERNEHMEN UNSERER REGION
Im Gespräch mit
Herrn Urs Sutter
auf dem Firmendach
der Jansen AG in
Oberriet.
Herr Sutter, Sie sind bei der Firma Jansen
zuständig für die Kunden­betreuung in
der Region Ostschweiz. Was motiviert Sie
besonders, Solarprodukte zu verkaufen?
Besondere Motivation ist in einer super Firma mit qualitativ hochwertigen Produkten
unseren Anteil zu einer gesunden Umwelt
zu leisten. Zudem ist es ein sehr spannender
Markt, der zukunftsweisend ist, weil wir in
einigen Jahren noch mehr Energieprobleme
haben werden. Ein weiterer Punkt ist der
ewige Kampf gegen die Atomkraftwerke.
Zehn Jahre agiert nun Jansen im Schweizer Solargeschäft und gehört damit
zu den ­versierten Firmen. Wie hat sich
die A
­ kzeptanz der Solarenergie in diesen
Jahren entwickelt?
Am Anfang wurden die Solarpioniere belächelt und das Image von runden Brillen
und Wollpullovern prägte diese Sparte. Es
brauche viel Kraft, Durchhaltewillen und
auch Mithilfe aus der Politik mit Fördergeldern, um der Solarenergie den nötigen
Anstoss zu geben. Heute ist eine gewaltige
Industrie dahinter, die neue Arbeitsplätze
schafft und mit der neusten Technologie
arbeitet. Auch in Zukunft wird die Solarbranche wachsen.
Alle reden heute von der kostendeckenden
Einspeisevergütung bei Photovoltaik­
anlagen. Gibt es auch Kunden, die ohne
diese Unterstützung bauen?
Es gibt sehr viele Anlagenbesitzer, die solche Anlagen auch ohne Fördergelder reali-
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
sierten. Die Motivation für den Bau einer
Photovoltaik­anlage ist sicher die Einstellung zur Umwelt, die Nachhaltigkeit, eine
gewisse Unabhängigkeit sowie die Freude
an neuen Technologien. Ebenfalls ist es
ein Anstoss für die nächsten Generationen,
eine saubere Umwelt zu hinterlassen. Ein
weiterer Punkt ist der steuerliche Aspekt,
da die Solaranlagen vollumfänglich von
den Steuern absetzbar sind.
Worin unterscheiden sich Ihre Produkte
speziell von denen anderer Anbieter?
Unsere Solarprodukte sind qualitativ sehr
hochwertig. Keine negativen Toleranzen,
integrierte Schneelastprofile und spezielle
Befestigungstechnik sind Merkmale für
hochwertige Produkte. Aber auch das komplette Sortiment der Produkte von Dach bis
Keller macht einen guten Anbieter aus.
Sie stellen an der Immobilienmesse in
St. Gallen aus. Was dürfen die Besucher
am Jansen-Stand erwarten?
Am Jansen-Stand wird Ihnen die neuste
Technologie zum Anfassen vorgestellt. Jansen Solar-Experten beantworten Ihre Fragen. Ein Stand­besuch wird sich sicherlich
lohnen, um sich über die neusten Solarprodukte zu informieren und über geplante
Projekte zu sprechen.
Passion – Bilder und Musik in der evangelischen Kirche Rorschach
In dieser Zeit erinnern wir uns an die Leiden Christi und an das Leid unter den Menschen. Entsprechend hat der bekannte Toggenburger Maler Willy Fries (1907–1980)
in seinem Bilderzyklus die «Grosse Pas­
sion», das Leiden Christi mit dem Unrecht,
den Greueltaten, der Gewalt und dem Leiden der Menschen seiner Zeit «verwoben».
Als junger Mann lebte Willy Fries kurze
Zeit im Nazi-Deutschland. Er hat gesehen,
was Menschen einander antun können,
wozu Menschen fähig sind. Ihm wurde
aber auch bewusst: Leid und Unrecht können sich überall und jederzeit ereignen.
Zurück im Toggenburg machte sich
der Maler daran, die Passionsgeschichte
in seine beschauliche Heimat zu verlegen.
Er wollte seinen Mitmenschen die Passion
so nahe bringen, dass ihr niemand ausweichen konnte. Ein gewagtes Unterfangen,
welches viel Zündstoff in sich barg und
noch immer birgt. Diese Bilder halten uns
einen Spiegel vor. Sie konfrontieren den
Betrachter mit dem Bösen – in der Welt
und in ihm selbst. Sie stellen unser Sein
und Tun in Frage. Sie klagen an.
Aber die Bilder von Willy Fries weisen
uns auch einen Ausweg aus der Verstrickung von Leid, Unrecht und Schuld. Sie
spannen einen Bogen von der Passion über
Karfreitag, Auferstehung an Ostern bis hin
zum versöhnten Neuanfang Gottes mit den
Menschen an Pfingsten. Somit hat nicht
das Böse und der Tod, weder die Schuld
noch das Leid das letzte Wort, sondern die
Hoffnung auf Versöhnung mit Gott und
Leben in Frieden unter den Menschen.
So eindrücklich wie der Bilderzyklus
von Willy Fries ist das entsprechende musikalische Werk von Peter Roth aus dem
Jahr 1982. In seiner «Toggenburger Pas­
sion» verbindet er klassische mit volkstümlichen Elementen der Musik. Entstanden
ist ein Werk für Chor, Solostimmen und
Instrumenten.
Parallel zu den Bildern führt der musikalische Weg vom Einzug Jesu nach Jerusalem über das Kreuz, die Auferstehung
bis hin zu Pfingsten. Das Konzert stimmt
nachdenklich, bietet uns aber auch eine
tragende Hoffnung an.
Während der Passionszeit sind sowohl
die Bilder von Willy Fries (Original-Skizzen
und Vorarbeiten) als auch das musikalische
Werk von Peter Roth bei uns in der Evangelischen Kirche Rorschach zu entdecken.
Die Bilderausstellung ist offen von
Samstag, 26. März (geführte Vernissage)
bis Sonntag, 10. April. Einen vertieften Einblick gewährt am Donnerstag, 7. April der
Vortrag «Ein zweiter Blick auf die ‹Grosse
Passion› von Willy Fries». Ein 90-köpfiger
Projektchor unter der Leitung von Kathrin
Pfändler Kehl führt das musikalische Werk
von Peter Roth auf: Am Samstag, 9. April
als Konzert und am Sonntag, 10. April im
Rahmen eines Musik-Gottesdienstes.
Pfr. Pius F. Helfenstein
REGION | 7
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Senioren 55+ «Jahresrückblick in Wort und Bild» von Werner Seiler
Mit einer Aufzeichnung über
die vielseitigen Talente des
heutigen Gastes Werner Seiler eröffnete Silvia BänzigerSchneebeli von der evangelischen Kirchgemeinde den
Seniorennachmittag.
Zahlreich erschienene Besucher
lauschten Werner Seilers Erklärung über den Dia-Vortrag.
Das Motto war das Jahr 2010,
das Staunen und Begeisterung,
aber auch Wehmut auslöste.
Den Abbruch und Neubau
der Brücke Bahnhofstrasse Rorschacherberg hat Werner Seiler genau dokumentiert.
Teils fotografierte er Abbrucharbeiten, die
nur in der Nacht ausgeführt werden konnten. Gewaltige Maschinen kamen hier zum
Einsatz. Auch wurden wunderschöne Winterlandschaften am See auf die Leinwand
gezaubert. Fotografien vom närrischen
Treiben beim Fasnachtsumzug mit ausländischen Fasnächtlern, aber auch Momente
vom 11. 11. 11, 11 Uhr 11 erweckten Erinnerungen. Ebenso wurde der katholische Gottesdienst der Fasnächtler in Kostümen im
Bild festgehalten. Nach all dem Technischen
taten diese Bilder gut. Äusserst sachverständig dokumentierte Seiler den Neubau
Trischlistrasse. Hier musste das «MigrosPärkli» mitsamt den Bäumen weichen.
Dem Abbruch des letzten alten Hauses an
der Trischlistrasse fiel auch ein geschnitztes,
historisches Vordach zum Opfer, es war
nicht mehr zu restaurieren. Interessant war
auch der Neubau der Firma Stürm. Bleiben
wir noch bei einem weiteren Grossobjekt,
dem Würth-Neubau. Auch hier sind umfangreiche Arbeiten im Gange. Zurück zur
Natur – Werner Seiler hat sie für uns entdeckt. Einzelne Blumen, blühende Gärten,
unser See… Verschiedenste Stimmungen
überraschten immer wieder, so auch bei
Gewitter oder sonnigen Tagen. Die unbeschreiblichen Abend- und Morgenstim-
Jeden Mittwoch für Schüler
LLS
mungen regten zum Staunen
an. Viele Bilder wurden aus der
luftigen Wohnung von Werner
Seiler aufgenommen. Einmalig
dieser Ausblick! Die wieder
eingeführte Fronleich­namsProzession liess uns an frühere
Zeiten denken. Der Ausblick
vom Sulzberg ist berauschend;
die drei Kirchen, auch ein
Wahrzeichen von Rorschach
– ein spezielles Bild. Dann wieder Fotos vom Fussballspiel
Rorschach–Chur, die Werner
Seiler im Auftrag für das Magazin Seeseiten
schoss. Die bekannte Sendung «Gruss vom
Bodensee» konnte auf Bildern verfolgt werden, manch einer hat sich dabei erkannt.
Musikunterhaltung in verschiedenen Formationen im Pavillon am See zeigt, dass es
an Unterhaltung nicht fehlt. Ein wichtiger
kultureller Beitrag für Rorschach ist auch
die Sandskulptur-Veranstaltung internationaler Künstler.
Zum Abschluss dieses Nachmittags
wurde feines Gebäck und Kaffee serviert.
Mit ergreifenden Worten und einem herzlichen Dank an alle Mitwirkenden beendete
Silvia Bänziger-Schneebeli diesen unverBruno Locher
gesslichen Tag. Live Languages
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Seit 2002
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St. Gallen,
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Seit Bern
2002
sindeduQua-zertifiziert
die Bénédict-Schulen
St.staatlich
Gallen,
Zürich,
Luzern
und
und gelten
als
anerkannte
und Bern
eduQua-zertifiziert
undeduQua-zertifiziert
Bern
und gelten
als
undstaatlich
gelten
als
anerkannte
staatlich
anerkannte
und Bern
eduQua-zertifiziert und gelten als staatlich anerkannte
Berufsschulen.
Berufsschulen.
Berufsschulen.
Berufsschulen.
halb Medizin
bietet
diese Ausbildung
als Ausbildung
halbBénédict
bietet
halb
Bénédict
bietet
Bénédict
diese Ausbildung
diese
als
als
schenjahr
Richtung
Wirtschaft,
schenjahr
schenjahr
Richtung
Richtung
Wirtschaft,
Wirtschaft,
Medizin
Medizin
Alternative
zur
Lehre
an.
Alternative
Alternative
zur
Lehre
zur
an.
Lehre
an.
oder
Informatik.
Nach
einem
Jahr kaufoder Informatik.
oder Informatik.
Nach
einem
Nach Jahr
einem
kaufJahr
kaufmännischer
Grundausbildung
mit z.B.Weitere
dem
männischer
männischer
Grundausbildung
Grundausbildung
mit
z.B.mit
demz.B.Medizin
dem
Weitere
gefragte
Kurse/Lehrgänge:
Weitere
gefragte
Kurse/Lehrgänge:
Kurse/Lehrgänge:
halbgefragte
bietet
Bénédict
diese Ausbildung als
schenjahr
Richtung
Wirtschaft,
Abschluss
Bürofachdiplom
VSH
sind
die
Abschluss
Bürofachdiplom
Bürofachdiplom
VSH
sind
VSH
die
sind
die
Die Schulen
Die Schulen
gliedern
Die Schulen
gliedern
sich in
gliedern
sich
folgende
in folgende
sich Abschluss
in folgende
Alternative
zur
Lehre
oder Informatik. Nach einem Jahr
kauf-• Anwender
• Anwender
SIZ
+SIZ
2 in1Kleingruppen
• 1Anwender
+ 2SIZ
in Kleingruppen
1 +an.
2 in Kleingruppen
Chancen,
gute
Lehrstelle
zu finden,
Chancen,
Chancen,
eine gute
eineLehrstelle
guteeine
Lehrstelle
zu finden,
zu finden,
Abteilungen,
Abteilungen,
wobei
Abteilungen,
nicht
wobei
innicht
allen
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in
Regionen
allen
nichtRegionen
in allen
Regionen
männischer Grundausbildung mit z.B.
dem• ECDL-Kurse
•Core
ECDL-Kurse
Core+Level
Core
+ Level +
• ECDL-Kurse
Level
Weitere
gefragte
Kurse/Lehrgänge:
erheblich
grösser.
erheblich
erheblich
grösser.
grösser.
Auf Wunsch
Auf
Wunsch
des Auf
Schülers
des
Schülers
Wunsch
des Schülers
die gleichen
die gleichen
Ausbildungen
die gleichen
Ausbildungen
angeboten
Ausbildungen
angeboten
wer- angeboten
werwerLevel Level
Advanced
LevelAdvanced
Abschluss
Bürofachdiplom VSH sind
die Advanced
Die Schulen gliedern sich in folgende
kann
dieser,
kann
dieser,
bei
guter
bei
Leistung,
guter
Leistung,
ins
3.
Seins
3.
Se-ins 3. Sekann
dieser,
bei
guter
Leistung,
• Anwender SIZ 1 + 2 in Kleingruppen
den: den:
den:
• ICT Assistant/Prof.
• ICTPC/Network
Assistant/Prof.
PC/Network
PC/Network
SIZ
SIZ
•finden,
ICT Assistant/Prof.
SIZ
Chancen,
eine
gute
Lehrstelle
zu
Abteilungen, wobei nicht in allen Regionen
mester der
mester
Ausbildung
der
Ausbildung
zum/zur
zum/zur
Kaufmann/Kaufmann/mester
der Ausbildung
zum/zur Kaufmann/• ECDL-Kurse Core Level +
erheblich
grösser.
Auf
Wunsch
des
Schülers
frau B-oder
frau B-oder
E-Profil
einsteigen
und verliert
und verliert
frauE-Profil
B-oder einsteigen
E-Profil
einsteigen
und verliert Advanced Level
die gleichen Ausbildungen angeboten werManagement/Business
Management/Business
Management/Business
Sprachen/Kommunikation
Sprachen/Kommunikation
Sprachen/Kommunikation
kann
dieser,
bei
guter
Leistung,
ins
3. Sesomit
nicht
somit
unnötig
nicht
unnötig
ein
Jahr.
ein
Nach
Jahr.
einem
Nach
einem
somit
nicht
unnötig
ein
Jahr.
Nach
einem
den:
• ICT Assistant/Prof. PC/Network SIZ
mester
der
Ausbildung
zum/zur
Kaufmann/Diese einjähspezielle
Diese spezielle
Kaderabteilung
Diese spezielle
Kaderabteilung
Kaderabteilung
der Bénéder Bénéder BénéGute Fremdsprachenkenntnisse
Gute Fremdsprachenkenntnisse
Gute Fremdsprachenkenntnisse
sind heute
sind heute
sind weiteren
heute
weiteren
Jahr
Schule
sowie
einem
weiteren
Jahr Schule
Jahr
Schule
sowie
einem
sowie
einjäheinem
einjähin den
ist inStädten
den
ist Städten
inZürich,
den Städten
Zürich, Zürich,
frau B-oder
E-Profil
einsteigen
unddict-Schule
verliert
in verschiedensten
in verschiedensten
in verschiedensten
BerufenBerufen
von grösster
Berufen
von grösster
von grösster
rigen,
entlöhnten
Praktikum
schliesst
der ist dict-Schule
rigen,
entlöhnten
rigen,
entlöhnten
Praktikum
Praktikum
schliesst
schliesst
der
der dict-Schule
Sprachen/Kommunikation
Luzern
undManagement/Business
Bern
und
Luzern
unter
Bernund
dem
unter
Bern
Namen
dem
unter
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BVS
demBVS
Namen BVS
Wichtigkeit.
Wichtigkeit.
WieWichtigkeit.
lässt
Wie
sich
lässt
jedoch
Wie
sichlässt
jedoch
bei sich
derbei
jedoch
der bei
derdem
Schüler
mit
dem
eidg. Nach
Fähigkeitszeugnis
Schüler
Schüler
mit
mit
eidg.
dem
Fähigkeitszeugnis
eidg.
Fähigkeitszeugnis
somit
nicht
unnötig
ein
Jahr.
einemLuzern
und
in
und
St.
Gallen
in
St.
und
Gallen
unter
in
St.
dem
unter
Gallen
Namen
dem
unter
Namen
BBS
dem
BBS
Namen
BBS
Fülle
von
Fülle
Anbietern
von
Fülle
Anbietern
von
beurteilen,
Anbietern
beurteilen,
welcher
beurteilen,
welcher
welcher
ab.
ab.
ab.
Diese
spezielle
Kaderabteilung
der BénéGute Fremdsprachenkenntnisse sind heute weiteren Jahr Schule sowie einem einjähBusiness
Business
School
Business
School
für
erfolgreiche
für
School
erfolgreiche
für
und
erfolgreiche
nachund
nachund
nachSprachkurs
Sprachkurs
der
Sprachkurs
richtige
der
richtige
ist?
der
Deshalb
ist?
richtige
Deshalb
sind
ist?
Deshalb
sind
sind
in verschiedensten Berufen von grösster rigen, entlöhnten Praktikum schliesst der dict-Schule ist in den Städten Zürich,
haltige haltige
Weiterbildungen
bekannt.
Weiterbildungen
haltige Weiterbildungen
bekannt.bekannt.
einWichtigkeit.
Einstufungstest
ein Einstufungstest
ein
Einstufungstest
und
einund
persönliches
ein
und
persönliches
ein persönliches
Wie
lässt
sich
jedoch
bei
der Medizin/Gesundheit
Schüler Medizin/Gesundheit
mit dem eidg. Fähigkeitszeugnis Luzern und Bern unter dem Namen BVS
Medizin/Gesundheit
Beratungs
Beratungs
gespräch
Beratungs
gespräch
gespräch
unerlässlich.
unerlässlich.
unerlässlich.
Viele Lehrgänge
mit
einem
Viele
Lehrgänge
Viele
schliessen
schliessen
mit einem
mit einem
und
in schliessen
St. Lehrgänge
Gallen
unter
dem
Namen
BBS
Fülle von Anbietern beurteilen, welcher
ab.ist dieBénédict
Bénédict
Bénédict
ist
älteste
die älteste
MPA-Schule
ist dieMPA-Schule
ältesteder
MPA-Schule
der
der
gesamtschweizerischen
Verbandsdiplom,
gesamtschweizerischen
gesamtschweizerischen
Verbandsdiplom,
Verbandsdiplom,
Bénédict
Bénédict
bietet
Bénédict
30
bietet
verschiedene
30
bietet
verschiedene
30
Fremd
verschiedene
Fremd
Fremd
Business
School
für
erfolgreiche
und
nachSprachkurs der richtige ist? Deshalb sind
Ostschweiz.
Ostschweiz.
DieOstschweiz.
Ausbildung
Die Ausbildung
Die
mit Ausbildung
eidg.
mitFZ
eidg.mit
FZ eidg. FZ
einem eidg.
einemFA
eidg.
einem
FAeinem
eidg.
oderFA
einem
oderinternational
einem international
oder
international
sprachen
in diversen
sprachen
in diversen
Lernformen
in diversen
Lernformen
Lernformen
an:
an:
haltige
Weiterbildungen
bekannt.
ein sprachen
Einstufungstest
und
einan:
persönliches
ist sehristbeliebt
sehr ist
beliebt
und
istund
DIEistAlternative
DIE
Alternative
sehr
beliebt
und ist
DIE Alternative
anerkannten
anerkannten
Diplom
Diplom
ab.
Engagierte
ab. Engagierte
und
und
anerkannten
Diplom
ab.
Engagierte
und
Medizin/Gesundheit
• Deutsch
• Deutsch
intensiv
• Deutsch
intensiv
für Fremdsprachige
für
intensiv
Fremdsprachige
für Fremdsprachige
zur 3-jährigen
zur 3-jährigen
Lehre.
Lehre. Lehre.
zur 3-jährigen
Beratungs
gespräch
unerlässlich.
Viele
Lehrgänge
schliessen
mit
einem
sehr
kompetente
sehr
kompetente
Fachleute
Fachleute
aus
der
Praxis
aus
der
Praxis
sehr
kompetente
Fachleute
aus
der
Praxis
(aus weltweit
(aus weltweit
verschiedenen
(aus weltweit
verschiedenen
Kulturen)
verschiedenen
Kulturen)
Kulturen)
Bénédict ist die älteste MPA-Schule der
Weitere
Kurse und
Kurse
Lehrgänge
und
Lehrgänge
für
für ErwachWeitere
Kurse
undErwachLehrgänge
für Erwachgesamtschweizerischen
Verbandsdiplom,
Bénédict
bietet
30 verschiedene Fremd
- Weitere
bieten
Gewähr
bieten
Gewähr
für betont
einenfürbetont
einen
betont
- praxisbieten
Gewähr
für einen
praxis
- praxis
• Diplomsprachkurse
• Diplomsprachkurse
• Diplomsprachkurse
Ostschweiz.
Die Ausbildung mit eidg. FZ
sene sind:
sene
sind:
sene sind:
einem
eidg.
FA
oder
einem
international
bezogenen
bezogenen
Unterricht.
Unterricht.
bezogenen
Unterricht.
sprachen
in
diversen
Lernformen
an:
(hohe Erfolgsquote)
(hohe Erfolgsquote)
(hohe Erfolgsquote)
ist sehr beliebt und ist DIE Alternative
anerkannten Diplom ab. Engagierte und
• verlangen)
Arzt-/Spitalsekretärin
• Arzt-/Spitalsekretärin
H+
H+
• Arzt-/Spitalsekretärin
H+
• Firmenkurse
• Firmenkurse
(Referenzliste
• Firmenkurse
(Referenzliste
verlangen)
(Referenzliste
verlangen)
• Deutsch
intensiv
für Fremdsprachige
zur
3-jährigen
Lehre.
•
Umsteigerkurse/Wiedereinsteigerkurse
•
Umsteigerkurse/Wiedereinsteigerkurse
•
Umsteigerkurse/Wiedereinsteigerkurse
kompetente
aus der Praxis
• Free-System
• Free-System
• Free-System
Auszug
den Lehrgängen:
aus denFachleute
Lehrgängen:
AuszugAuszug
aus sehr
denaus
Lehrgängen:
(aus
weltweit
verschiedenen Kulturen)
und Lehrgänge für Erwach- bieten Gewähr für einen betont praxis• jederzeit)
Gesundheitsmasseur/-in
•Weitere
Gesundheitsmasseur/-in
•Kurse
Gesundheitsmasseur/-in
(freie
Zeitwahl,
(freie
Zeitwahl,
(freie
Kurs
beginn
Zeitwahl,
Kurs
beginn
jederzeit)
Kurs
jederzeit)
beginn
• Diplomsprachkurse
• Bürofach-/Handelsdiplom
• Bürofach-/Handelsdiplom
VSH
• Bürofach-/Handelsdiplom
VSH VSH
• Ernährungsberater/-in
• Ernährungsberater/-in
•sene
Ernährungsberater/-in
sind:
bezogenen
Unterricht.
• Kleingruppenkurse
• Kleingruppenkurse
• Kleingruppenkurse
(hohe
Erfolgsquote)
•
Technische
•
Technische
Kaufleute
Kaufleute
eidg.
FA
eidg.
FA
•
Technische
Kaufleute
eidg.
FA
• Wellnessberater/-trainer/-in
• Wellnessberater/-trainer/-in
• Wellnessberater/-trainer/-in
(4 - 8 Personen)
(4 - 8 Personen)
(4 - 8 Personen)
• Arzt-/Spitalsekretärin
H+
•
Dipl.
Betriebswirtschafter
•
Dipl.
Betriebswirtschafter
•
Dipl.
Betriebswirtschafter
eidg.
Diplom
eidg.
Diplom
eidg.
Diplom
• Firmenkurse (Referenzliste verlangen)
• Fitnessberater/-trainer/-in
• Fitnessberater/-trainer/-in
• Fitnessberater/-trainer/-in
• Konversationskurse
• Konversationskurse
• Konversationskurse
•
Umsteigerkurse/Wiedereinsteigerkurse
•
Marketing/Verkaufsfachleute
eidg.
FA
•
Marketing/Verkaufsfachleute
•
Marketing/Verkaufsfachleute
eidg.
FA
eidg.
FA
• Free-System
Auszug aus den Lehrgängen:
• Entspannungsberater/-trainer/-in
• Entspannungsberater/-trainer/-in
• Entspannungsberater/-trainer/-in
(3 - 6 Personen)
(3 - 6 Personen)
(3 - 6 Personen)
•
Gesundheitsmasseur/-in
•
Führungsfachleute
eidg.
FA
•
Führungsfachleute
•
Führungsfachleute
eidg.
FA
eidg.
FA
(freie
Zeitwahl,
Kursbeginn jederzeit)
• Nachhilfeunterricht
• Nachhilfeunterricht
• Nachhilfeunterricht
• Bürofach-/Handelsdiplom
• HR-Fachleute
FA
• HR-Fachleute
•eidg.
HR-Fachleute
eidg. FA eidg. FA VSH
• Ernährungsberater/-in
•
Kleingruppenkurse
Computer/
Informatik
Computer/
Informatik
Informatik• Bachelor
(Prüfungsvorbereitung)
(Prüfungsvorbereitung)
(Prüfungsvorbereitung) Computer/
•
Technische
eidg. FA
of BA
• Bachelor
• Bachelor
of BA Kaufleute
of BA
• Wellnessberater/-trainer/-in
(4•- Privatstunden
8 Personen)
• Privatstunden
• Privatstunden
Die 4-jährige
Die 4-jährige
Ausbildung
Die 4-jährige
Ausbildung
Informatiker/-in
Ausbildung
Informatiker/-in
Informatiker/-in
• Dipl.
Betriebswirtschafter eidg. Diplom
• MBA-Degree
• MBA-Degree
• MBA-Degree
• Fitnessberater/-trainer/-in
• Konversationskurse
(massgeschneidertes
(massgeschneidertes
(massgeschneidertes
Konzept)
Konzept)Konzept)
mit eidg.
mitFZ
eidg.
führt
mit
FZviele
eidg.
führtFZ
Junge
viele
führt
zu
Junge
viele
ihrem
zuJunge
ihremzu ihrem
• Marketing/Verkaufsfachleute eidg. FA
• Entspannungsberater/-trainer/-in
(3 - 6 Personen)
und
und
Lehrgänge
viele
Lehrgänge
mehr. eidg.
mehr.
undrar.
viele
Lehrgänge
mehr.
Traumberuf.
Traumberuf.
Lehrstellen
Lehrstellen
sind
rar.
sind
Desrar.sind
DesTraumberuf.
Lehrstellen
Des•viele
Führungsfachleute
FA
•
Nachhilfeunterricht
Handel
Handel
undHandel
Wirtschaft
und Wirtschaft
und Wirtschaft
• HR-Fachleute eidg. FA
Informatik
Neumarkt
Neumarkt
1• /Bachelor
St.
Neumarkt
Leonhard-Strasse
1 / St.of
Leonhard-Strasse
1BA
/ St. Leonhard-Strasse
35
35
35
Viele (Prüfungsvorbereitung)
junge
Viele Menschen
junge
VieleMenschen
junge
finden
Menschen
finden
nach der
nach
finden
dernachComputer/
der
• Privatstunden
9001 St.
9001
Gallen,
St.
9001
Gallen,
Telefon
St.
Telefon
Gallen,
071
226
071
Telefon
55
226
55
071
55
55
226
55
55
obligatorischen
obligatorischen
obligatorischen
Schulzeit
Schulzeit
keine Schulzeit
geeignete
keine geeignete
keine geeignete
Die 4-jährige Ausbildung Informatiker/-in
• MBA-Degree
(massgeschneidertes
Konzept)
P Parkplätze
P Hause
Parkplätze
im
Parkplätze
im Hause
im Hause
Lehrstelle.
Lehrstelle.
Bénédict
Lehrstelle.
Bénédict
empfiehlt
Bénédict
empfiehlt
ein Zwiempfiehlt
ein Zwi-ein mit
Zwi-eidg. FZ führt viele Junge zuPihrem
Traumberuf. Lehrstellen sind rar. Des- und viele Lehrgänge mehr.
Handel und Wirtschaft
Viele junge Menschen finden nach der
Neumarkt 1 / St. Leonhard-Strasse 35
DENKPAUSE | 9
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Konstruierte Wahrheit
Denk(…)
pause
von Margrit Lüscher, Pfarrerin
Evang. Pfarramt Goldach und Untereggen
Es war vor Jahren an einem schönen
Spätsommer-Abend. Ich setzte mich auf
den Balkon, um meine Seele baumeln zu
lassen. Plötzlich ertönte Jubelgeschrei aus
den umliegenden Häusern. Ich erschrak,
dann fiel mir die Schlagzeile am Kiosk ein:
es fand ein Fussball-Länderspiel statt, bei
dem Italien die eine Mannschaft stellte. Da
im Quartier sehr viele Italiener wohnten,
dachte ich: «Aha, Italien hat ein Goal geschossen.»
Später ging ich schlafen, wurde jedoch
durch einen Lärm um Mitternacht wieder wach. Ich horchte in die Dunkelheit
und entschlüsselte es als Stimmengewirr
und ein Knistern. Da wurde mir klar, Italien hat das Länderspiel gewonnen. Nun
feiern seine Fans, drücken ihre Freude
ihrem südländischem Temperament entsprechend aus, sitzen um ein Feuer, essen
und trinken. Nachdem ich den Lärm zuordnen konnte, wollte ich wieder weiterschlafen, doch es war mir zu laut. «Etwas
leiser könnten sie schon sein», dachte ich,
ihre Freude verstand ich jedoch. Plötzlich
spürte ich Angst, sie könnten das Feuer zu
nahe am Haus gemacht haben. Also stand
ich auf, zog den Laden hoch und …. Keine
13. März, Aula Oberstufenzentrum Goldach:
überhaupt ? Kann Gott diese Sehnsucht
stillen? Roman Niedermann, Kinder- und
Sonntag, Jugendarbeiter der Evangelisch-reformier­
ten Kirchgemeinde Goldach, geht in seiner
März 20
11 diesen Fragen nach und macht die
Predigt
18:00 Uwundersame
Quelle des Wassers des Lehr
bens schmackhaft. Worship, ein Film und
die Bar sind weitere Elemente dieses trenRegionaler Gotte
sdienst
digen
Gottesdienstes.
in der Aula des Mitgestaltet wird der Gottesdienst
Oberstufenzentru
ms die Band «MANNA». Neu wird die
durch
Goldach
«dankstell am see» von den Evang.-ref.
Band: pipeline
Kirchgemeinden Goldach und Rorschach
Preach: Roman Nie
dermann
mit anschliessenund
Der bereits 10. Gottesdienst der «dankstell
der Barvon der Evangelischen Kirchgemeinde
am see» am Sonntag 13. März 2011 um Horn getragen. Das Leitbild der «dankstell
Mitwirkende:
18 Uhr in der Aula der Oberstufe Goldach
am see» sieht vor, dass Veränderungen der
Evang.-Ref. Kirchge
meinden
Goldach,
widmet sich dem «wirklichen Durst»
von
Trägergemeinden
möglich sind und eine
Rorschach
/
Rorschacherberg
und
Ho
rn
jungen Menschen.
Kirchgemeinde für mindestens ein Jahr
Nächste
r Event:mit­arbeiten kann. Informationen unter:
Energydrinks werden heute überall
geSonntag, 29. Ma
i 201
1, 18:00h
www.dankstell-am-see.ch
trunken. Stillen sie den wirklichen>>
LebensEvang. Kirche Ror
schach
Signalstrasse 34,
Herzlich Willkommen!
durst ? Wonach dürstet es den Menschen
9400 Rorschach
13.
Feier um ein Feuer! Vielmehr brannte das
Haus vis-à-vis lichterloh! Wie es sich später herausstellte, hatte jemand absichtlich
Feuer gelegt.
Dieses Erlebnis prägte sich mir tief ein.
Seither realisiere ich immer wieder, bei mir
und anderen, wie schnell Unrecht anderen
Menschengruppen gegenüber passiert.
Aus verschiedenen voneinander unabhängigen Ereignissen und einer vorgefassten
Meinung konstruieren wir «Wahrheit».
Vieles findet jedoch in unseren Köpfen
und Herzen statt und hat mit der gegebenen Wirklichkeit wenig oder nichts zu
tun. Ich bin überzeugt, es liegt in der Verantwortung eines jeden Menschen, zuerst
sich selbst aufrichtig zu fragen, was hinter
der eigenen Haltung einem anderen gegenüber steckt. Das hat für mich etwas mit
dem Anrecht auf Respekt zu tun, der allen
Menschen zusteht !
Mit Suppe helfen
Eine Aktion der christlichen Kirchen in Zusammenarbeit mit den beiden Feuerwehren von Rorschach und Rorschacherberg.
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Zentrum St. Kolumban, Feuerwehrdepot,
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Fax 071 841 50 78
Wir
Kirchstrasse 18
9400 Rorschach
Samstag, 26. März 2011, 11.30 – 14.00 Uhr
Rorschach
Gemeindeverwaltung, Kaplanei WilenWartegg, Fam. Bosshard, Käseren.
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10 | REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Ein Interview mit Prof. Dr. Gerd Nagel
Arzt, hilf dir selbst!
Prof. Dr. Gerd Nagel, Hämatologe und Onkologe, ehemaliger Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, l­ angjähriger Spezialist
für Tumorbiologie, hatte selbst Krebs, eine Form von Blutkrebs. Als ehemaliger wissenschaftlicher D
­ irektor der Klinik für
­Tumorbiologie in Freiburg wurde Prof. Nagel für seine Verdienste um die Krebsforschung und Krebstherapie Deutschland von
Bundespräsident Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Hanspeter Nufer (links)
im Gespräch mit
Fotos: Daniel Angehrn, Goldach
Hanspeter Nufer: Herr Professor Nagel, Sie
arbeiteten mit Krebspatienten, und
irgendwann bemerkten Sie an sich selbst
Symptome. Wie haben Sie damals
den Blutkrebs an sich selbst festgestellt?
Dr. Gerd Nagel: Ich nahm eine Blutprobe
von mir, schaute sie mir unter dem Mikroskop an und stellte die Diagnose akute
Leukämie.
Ein Blick ins Mikroskop, und es war Ihnen
klar, was los war?
Ja, das war eine Blick-Diagnose.
Was hat das in Ihnen ausgelöst?
Erstaunen, Schock, Fassungslosigkeit für
einen Moment, ein paar Minuten lang.
Prof. Dr. Gerd Nagel.
Sie haben mir erzählt, dass niemand von
dieser Diagnose erfahren durfte? Warum?
Ich war Chef der Uniklinik in Göttingen,
und auch in der deutschen Krebsforschung spielte ich eine Rolle – ich will hier
nicht auf Einzelheiten eingehen, aber ich
war wirklich in einer ziemlich exponierten
Stellung, hatte eine Menge Forschungsgelder zur Verfügung, ausgezeichnete Mitarbeiter etc. Nun muss man eines wissen:
Als Direktor einer Universitätsklinik und
Mitglied der medizinischen Fakultät befindet man sich in einem enorm kompetitiven Umfeld. Dort wird gekämpft um
Positionen, Einfluss, Renommee, Macht,
Besitz. Ich befürchtete, dass, wenn meine
Diagnose bekannt würde, ich als «Todeskandidat» abgeschrieben, meinen Einfluss
verlieren und keine neuen, ambitionierten
Mitarbeiter mehr bekommen würde. Da
beschloss ich: «Nein, das soll mir nicht
passieren!»
Da war also Ihre Diagnose, die niemand in
Ihrem Umfeld erfahren durfte. Was haben
Sie unternommen? Wie geht man da vor ?
Nun, die Familie war informiert und hat
mir sehr viel Kraft gegeben, auch einige
wenige andere Leute standen zu mir. Meine Hauptfrage war: Was mache ich nun?
Leukämie war zu jener Zeit (1983) eigentlich ein Todesurteil – es gab praktisch noch
keine etablierte Therapie. Sollte ich nun
aufgeben oder kämpfen? Ich habe mich
dann zu letzterem entschlossen. (Anmerkung: Prof. Nagel machte die Chemothera-
REGION | 11
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
se meine Ressourcen sind. Um das herauszufinden, braucht es oft einen Kompetenzberater. Und das ist mein heutiger Beruf.
Ich bin für Patienten eine Art Pfadfinder,
ein Patiententrainer.
Welche Rolle spielte die spirituelle Dimension, d.h. der Glaube in Ihrer persönlichen
Patientenkompetenz?
«Ja, das war eine BlickDiagnose…»
pie etappenweise in England ohne Wissen
seiner Kollegen in Deutschland, dazwischen arbeitete er in Deutschland weiter.)
Sie beschreiben in Ihrem Buch, was diese
erschreckende Diagnose und Erkenntnis in
Ihnen auslöste. Sie schreiben: «Ich wusste
nicht mehr, wo und welches meine Kräfte
sind. Ich fragte mich: Wer bin ich? Ich fand
keine Antwort. Ich versuchte, mich zu spüren, doch ich spürte nichts. Ich suchte meinen früheren Glauben – vergeblich. Da bin
ich wirklich zu Boden gegangen. Ich war
erschüttert, erschreckt, ein Häuflein Elend.
Ich kniete weinend vor einem Trümmerhaufen. Was ich hatte, war nichts mehr
wert, was etwas wert war, hatte ich nicht
mehr. Ich hatte mich verloren, alles lag
unter Trümmern. Vor lauter Suchen nach
Erfolg hatte ich mich selbst verloren.»
Wenn man zur Bewältigung einer
schweren Krankheit oder Krise auch auf
die Kräfte der Selbstheilung vertrauen
will, muss man erst einmal diese Kräfte
erkennen und stärken. Meine eigenen Genesungskräfte zu mobilisieren, das war damals meine grösste Herausforderung.
Sie haben in den vergangenen Jahren
eine Stiftung aufgebaut, die sich mit der
Frage der Patientenkompetenz auseinandersetzt. Sie haben selbst eine Leidenszeit
durchgestanden. Sie beraten Tumor­
patienten und halten Fachvorträge. Was
heisst «Patientenkompetenz» genau? Um
welche Ressourcen, die Sie auch an sich
selbst entdeckt und durchlebt haben, geht
es da? Was hilft einem Patienten mit einer
fast hoffnungslosen Diagnose nebst den
Massnahmen, welche die Medizin beitragen kann?
Der Begriff «Patientenkompetenz» wurde
vor etwa zehn Jahren von Patienten geprägt. Dahinter stecken die Einsicht und
Erfahrungen, dass die Bewältigung einer
Krankheit besser gelingt, wenn Patienten
neben den unabdingbaren Therapien der
Medizin ihre eigenen Energien und Fähigkeiten in den Heilungsprozess einbringen.
Es stellt sich also zum Beispiel im Fall einer
Krebserkrankung die Frage: Was kann ich
denn selbst für mich tun? Das gleiche gilt
für andere Lebenskrisen, die uns zu schaffen machen, z.B. die Pensionierung, die für
manche Menschen ein grauenhafter Zustand ist. Eine total neue Lebenssituation,
in die man ohne Vorerfahrung hineingeworfen wird. Man hat den «Ruhestand»
nicht gelernt. Das macht oft ratlos. Patientenkompetenz wird nun definiert als Fähigkeit, mit und trotz Krankheit, Handicap
oder Krise wieder normal leben zu können. Normal soll heissen: Akzeptanz einer
neuen, unabänderlichen Situation, lernen
einer neuen Rolle, die Kunst, das Beste daraus zu machen. Und das geht. Das kann
man lernen. Es ist fast wie ein Beruf.
Damals, bei meiner Erkrankung, habe
ich auch auf meinen Glauben gebaut. Ich
weiss aber erst seit ein paar Jahren, wie
bedeutsam die Ressource Glauben zur
Überwindung von Krankheit oder Krisen sein kann und wie ich diese spirituelle
Dimension in die Patientenberatung mit
einbringen kann. Es ist ja nicht immer
einfach, neuen Glauben, neue Hoffnung
und neues Vertrauen aufzubauen, wenn
durch den Schock der Krise alles irgendwie
in Frage gestellt wird. Aber gerade dann,
wenn die Welt des Patienten grau geworden ist, diesem wieder zum Vertrauen
zurück zu verhelfen, das halte ich für einen der schönsten Aufträge des Arztes. Es
geht eben in der Medizin nicht nur darum,
Menschen am Leben zu erhalten, sondern
auch darum, sie im Leben zu halten.
Das Interview führte Hanspeter ­Nufer,
FEG Goldach.
Patientenkompetenz oder Krisenkompetenz – eine neue Rolle? Wie kann ich diese
lernen? Haben Sie einige Tipps dazu?
Viele Menschen wachsen spontan und natürlich in diese neue Rolle hinein. Andere,
typischerweise Patienten mit einer Krebsdiagnose, tun sich damit oft schwer. Sie
finden keine gute Antwort auf die Frage,
was kann ich selbst für mich tun? Solche
Menschen brauchen dann jemanden, der
ihnen hilft, den eigenen Weg zu finden.
Dieser Weg folgt keinem Schema. Denn
auch Gesundheit ist nicht etwas, was unser
Körper nach einem Schema herstellt. Jeder
Mensch hat seine eigene Gesundheit. Und
diese wird jeden Tag aktiv produziert. So
geht es auch mit den Heilungskräften bei
Krebs. Jeder Mensch muss sein Kräftepotenzial, seine Ressourcen entdecken, fördern und einsetzen. Die Herausforderung,
vor der ich in der Krankheit oder Krise
nun stehe, ist, herauszufinden, welche die-
Buchempfehlung:
Was kann ich für mich selbst tun – Patientenkompetenz in der modernen Medizin, Gerd Nagel u. a., Verlag Rüffer & Rub,
Zürich, erhältlich zum Sonderpreis über
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Gerd Nagel ist Gast im Männer-Apéro am
Samstag, 19. März, 10 Uhr, und im TalkGottesdienst am 20. März, 10 Uhr, in der
FEG Goldach, www.feg-goldach.ch.
12 | REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Hufschmied Zwissler hat noch
­verschiedene Eisen im Feuer
Das Hufschmiedeunternehmen Zwissler an der Kirchstrasse 18 in Rorschach besteht seit 1946, von Adolf Zwissler
gegründet. Sein Sohn Hans übernahm 1976 den Betrieb in zweiter Generation und bald wird der Sohn von Hans, Daniel, das
­urtypische Schmiedehandwerk in dritter Generation in die Zukunft führen.
Daniel Zwissler in
seiner SchmiedewerkFotos: Hans Müller
Lehrfirmen im Kanton St. Gallen
Barmettler, Huf- und Wagenschmied,
Sternenstrasse 2, 9113 Degersheim
Bühler, Huf- und Wagenschmied,
Hauptstrasse 27, 9030 Abtwil
Eggenberger, Hufschmiede, Aachstr 34,
9327 Tübach
Hasler, Schmied & Hufschmied GmbH,
Eichelstockstrasse 4, 9606 Bütschwil
Pferde Schmid AG, Schmied und Hufschmied, Hochwacht, 9552 Bronschhofen.
Weishaupt, Schmied und Hufschmied,
Auhus, alter Buggweg 1, 7324 Vilters
Zwissler, mechanische Schmiede, Kirchstrasse 18, 9400 Rorschach
Ausbildung, Tätigkeit
Hufschmiede-Berufsschulen befinden sich
in Burgdorf, Chur und Winterthur. Die
Lehre als Hufschmied dauert vier Jahre.
Lehrstellen sind rar. Es ist ein Handwerk
mit sehr langer Tradition. Durch die Motorisierung ist das traditionelle TransportFuhrwerk fast ausgestorben. In der Landwirtschaft sind Zugtiere noch vorhanden
und in Reithöfen und Tierkliniken sind
Pferde, Ponys, Esel und Maultiere präsent,
die alle vom Hufschmied behandelt werden müssen.
Der Hufschmied ist auch Tierkenner
Aufgrund der abgenutzten oder verlorenen Hufeisen kann der Hufschmied
­Eigenarten oder gar Krankheiten des
Tieres erkennen. Pferde müssen alle zwei
bis drei Monate neu beschlagen werden,
sei es, weil die Hufeisen abgenützt oder
verloren gegangen sind. Vorerst werden
statt in Rorschach.
die alten Hufeisen abgenommen, der Huf
gepflegt, zum Beispiel Sohle geputzt, Horn
zurückgeschnitten und Tragrand geglättet.
Bevor das neue Hufeisen aufgesetzt wird,
muss es auf dem Amboss auf die individuellen Bedürfnisse und Eigenschaften des
Tieres angepasst werden, denn jedes Huf
ist ­anders (Pferdetyp, Gangart, Einsatz
und Verwendung des Tieres, zum Beispiel
Freizeit, Sport, Arbeitstier). Die bearbeiteten Hufeisen werden vorsichtig auf das
Pferdehuf aufgebrannt, mit Nägeln befes­
tigt und vortretende Nagelspitzen an den
Huf­wänden vernietet.
Hufschmied auf der Stör
In Zeiten der reinen Pferdezugs-Trans­
port­indus­trie kamen die Pferdebesitzer,
Fuhrhalter, Landwirte und Gewerbeun-
REGION | 13
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
ternehmer mit ihren Tieren zum Beschlagen in die Schmiedewerkstatt. Müllereien,
Tierfutterhändler und vor allem Bierbrauereien machten sich eine Ehre daraus,
eigene Fuhrgespanne zu halten um ihre
Kunden zu bedienen. In Gedanken haften
blieb das Porträt des Mehlfuhrwerks von
Robert Klingler, Haslenmühle, Gossau,
aufgenommen bei der alten Holzbrücke
über die Urnäsch, Hundwilertobelbrücke
genannt. Dieses farbige, eingerahmte Bild
war in vielen Bäckereien im Verkaufslokal zu sehen. Diese Mühle und diese Pferdefuhrwerke sind heute Vergangenheit.
Heute hat der Hufschmied eine fahrbare
Esse mit Amboss samt allem Zubehör, mit
der er auf jeden Hof fährt, um die Tiere
seiner Kunden zu bedienen. So ist der
Hufschmied zum Störarbeiter geworden.
Kunstschmied, Konstruktions- und
Stahlbauer
Die Berufsbezeichnung Hufschmied ist zu
engfassig. Die Arbeit der Hufschmiede ist
vielfältig. Die meisten sind wahre Künstler in Schmiedearbeiten. Kaum zu glauben, was Kunstschmiede für Kunstwerke
hervorzaubern aus einem rohen, groben
Stahlstück. So auch bei Hans und Daniel
Zwissler in Rorschach. In ihrer Werkstatt
sind Arbeiter damit beschäftigt, Metallbaukonstruktionen zusammenzufügen.
Mit Schweissapparaten werden Gestelle
und Zubehör zum Wagenbau gefertigt.
Eine weitere Spezialität: Blattfedern für
Autos und andere Fahrzeuge. Weitere Produkte: Auspuffreparaturen,
Spezialanfertigungen, Anhängevorrichtungen, Abkanten, Scheren und
Stanzen.
Der verwendete Werkstoff der
Schmiedehandwerker ist hauptsächlich Stahl, den sie im glühenden
Zustand strecken, stauchen, biegen
oder formen. Sie reparieren Transportgeräte, bauen Förderanlagen,
unterhalten landwirtschaftliche und
forstwirtschaftliche Maschinen und
Geräte, setzen im Baugewerbe einfache Geräte instand und führen
Kunstschmiedearbeiten aus.
Breites Fachwissen
Das Fachwissen des Hufschmiedes
geht über das Wissen des Hufeisens
hinaus. Der Lehrling muss alle hyppologischen Aspekte lernen, sich
veterinärmedizinische Kenntnisse
aneignen, unter anderem Bein- und
Hufanatomie sowie sich mit der Rolle und dem Verhalten des Pferdes
auseinandersetzen. Ein SchmiedVerbandspräsident sagte: «Mein
Herz schlägt schneller, wenn ich irgendwo
einen Amboss ‹singen› höre!» In Schwellbrunn AR hat der Dorfschmied Hans
Gmünder während der Hammerarbeit tatsächlich gesungen!
In der Schweiz sind 92 000 Sport- und
Arbeitspferde registriert. Jedem dieser
Pferdebesitzer ist es wichtig, dass die Tiere
gesund bleiben und unbeschwert gehen
können. «Ein Pferdestall investiert viel Zeit
und Geld in seine Tiere», sagt Gregor Saladin, Direktor der Schweiz. Metall­union
SMU. Deshalb braucht es für die Huftiere
auch den verlässlichen Hufschmied.
Hans Müller
«Zeigt her eure Füsse» –
alle zwei bis drei Mo-
nate müssen Pferde neu
beschlagen werden.
14 | REGION
Blumiges
vom
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Unterwegs mit Arnold’s Oldy Car
Meine Fahrgäste
Blumenhof Christian Schoch
Neugasse 6, Rorschach, T 071 845 25 25
Eine Blume aus dem Land der Märchen
Die Geschichte der Tulpe, wie wir sie heute
in unzähligen Formen und Farben kennen,
beginnt im mittleren Orient. Wahrscheinlich
werden die ersten Garten-Tulpen aus wilden
Arten in Persien gezüchtet. Der märchenhafte Aufstieg dieser einzigartigen Blume hat
seinen Anfang im Reich von «tausendundeiner Nacht». Später wird die Tulpen-Kultivierung von den Türken übernommen, von wo
aus die Blume um die Mitte des 16. Jahrhunderts nach Mittel- und Westeuropa kommt.
Die erste Beschreibung stammt vom kaiserlichen Botschafter am Hofe Süleymans, der
1554 die Tulpen in einem Brief beschrieb.
Der von ihm angegebene Name Tulipan
(türkisch tülband = Turbanband) dürfte auf
einem sprachlichen Missverständnis beruhen oder auf einem türkischen Volksnamen
der Pflanzen.
Schnell verbreiten sich Tulpen als fantastische Züchtungen in ganz Europa. Bis heute zieren sie Frühlingsrabatten, Schalen und
Vasen und geben der ersten Frühlingssonne
mit ihren Farben ein passendes Gewand. So
finden gerade in diesem Jahr gemischte Tulpensträusse wieder besonderen Anklang. Sie
zeigen die Leuchtkraft der Natur und zeugen
von der Farbigkeit ihrer Herkunft. Für die
elegante Tafel eignet sich aber auch ein Tulpenstrauss in einem Pastellton.
Am besten kommen Tulpen zur Geltung, wenn sie nicht mit anderen Blumen
gemischt, sondern allein, vielleicht mit etwas
Heidelbeerzweigen, in wenig Wasser eingestellt werden. Können sie in der Nacht zusätzlich kühl gelagert werden, halten sie noch
etwas länger.
In unserem Geschäft finden Sie Tulpen
aus Schweizer Produktion in den verschiedensten Varianten. Besonders eindrücklich
sind die Papageientulpen mit ihren gekrausten Blütenblättern. Lassen Sie sich einen für
Sie passenden Strauss zusammenstellen, der
Sie in die Märchenwelt von «Tausendundeiner Nacht» entführt und Sie die Schönheit
dieser Blumen in vollen Zügen geniessen lässt.
Ihr Blumenhof-Team wünscht Ihnen
einen blumigen Frühling !
Vor jeder Fahrt mit den Saurer-SchnauzenPostautos taucht die Frage auf, wer wohl
dieses Mal dabei sein wird. Es sind Jüngere
und Ältere, Grosse und Kleine, Schlanke
und weniger Schlanke, Scheue und weniger
Scheue.
Einmal war eine Gesellschaft aus dem Bankenkreis dabei. Hin und wieder hörte ich,
dass grosse Beträge «verschoben» werden
sollten und ähnliches. Ein Herr bemerkte,
dass er grosse Freude hatte, dabei sein zu
können. «Es war für mich nicht einfach
‹Haft-Urlaub› zu bekommen.» Da horchten alle auf und einer entgegnete: «Das ist
nicht so schlimm, jeder Mensch kann einmal einen Fehler machen, und aus Fehlern
lernt man».
Der Angesprochene entgegnete, er sei im
Spital für einen längeren Untersuch und
hätte für diesen Abend «Urlaub» bekommen und müsse um 22 Uhr wieder «einrücken». Das Gelächter war unüberhörbar.
Unterwegs mit Arnold’s Oldy Car Steinach
kann es kleine hübsche Geschichten geben !
Fröhlicher Tanz im «Haus zum Seeblick»
Der heutige Nachmittag gestaltete sich im
«Haus zum Seeblick» in ein Tanzcafé, der
für sehr viele Leute im fortgeschrittenen
Alter einen ganz spezellen Anlass bot.
Die Organisatoren des Hauses zum
See­blick riefen alle betagten, junggebliebenen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner sowie alle Gäste des Altersheims
Rorschach zum Tanz auf.
Als Einstimmung spielte Stefan Prader
auf seinem Instrument wunderschöne, bekannte Melodien. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, begrüsste Irene
Degasperi sämtliche Anwesenden mit ein
paar aufmunternden Worten. Dann wurde
getanzt, mit Freude und Begeisterung; man
wähnte sich fast in einem Dancing… Bewohner, Gäste, Mitarbeiter, Behinderte –
alle drehten sich zu bekannten klassischen
wie modernen und romantischen Melodien zum Tanz. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Menschen, die aus
gesundheitlichen Gründen nicht tanzen
konnten, erfreuten sich an diesem fröhlichen Anlass mit Summen und Zuhören.
Ein ganz besonderer Anlass für die
betagten Menschen. Es war nicht der ers­
te, aber auch nicht der letzte – ein neuer
Tanznachmittag ist schon wieder geplant.
Frau Degasperi vom «Haus zum See­
blick» und Frau Brigitta Traber vom Altersheim Rorschach gebührt an dieser
Stelle ein spezieller Dank für ihren gross­
artigen Beitrag an fürsorgerlicher Pflege
und fröhlicher Abwechslung an diesen beBruno Locher
tagten Menschen. REGION | 15
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Musical-Woche für Kinder aus der Region
Just do it – machs doch eifach !
B
ereits zum fünften Mal führt die egRorschach in der ersten Frühlingsferienwoche eine Musical-Woche
durch. Jeweils 70 bis 80 Kinder aus der
ganzen Region Rorschach, vom kleinen
Kindergarten bis Ende Oberstufe, erleben
eine spannende Woche, gefüllt mit Musik,
Theater, Tanz, Basteln, Spiel und Spass.
Damit wollen wir Begabungen, Gemeinschaft und das Miteinander fördern
und eine sinnvolle Freizeitgestaltung anbieten. Es ist unser Anliegen, Familien zu
unterstützen und Kinder ganzheitlich zu
fördern.
Wie ein Star auf der Bühne auftreten,
im Chor mitsingen, Theater spielen, tanzen, vom Scheinwerferlicht geblendet werden und am Schluss einen Applaus geniessen – das und noch viel mehr erleben die
Kinder in der Musical-Woche.
Die Vorbereitungen für den Auftritt
Ende Woche laufen jeweils am Nachmittag
und Abend im Gebäude der eg-Rorschach
im Warteggpark, Rorschacherberg. In den
vergangenen Jahren wurden die Musicalwochen von vielen Kindern aus der ganzen
Region sehr gerne besucht und die Aufführungen fanden begeisterten Anklang. Aufführungen:
Samstag, 16. April um 18.00 Uhr und
am Sonntag, 17. April um 11.00 Uhr in der
eg-Rorschach (beim Warteggpark).
Infos und Anmeldung:
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16 | HOCHZEIT
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Die Liebe lebt von lieben
Wer liebt, der gibt niemals
jemand auf, in allem vertraut er
und hofft er für ihn, alles
erträgt er mit grosser Geduld.
Aus der Bibel
Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der
man auf Grund schlechter Führung
begnadigt werden kann.
Alfred Hitchcock
Sie hat nichts und du desgleichen;
Dennoch wollt ihr, wie ich sehe,
Zu dem Bund der heil’gen Ehe
Euch bereits die Hände reichen.
Kinder, seid ihr denn bei Sinnen ?
Überlegt euch das Kapitel !
Ohne die gehör’gen Mittel
Soll man keinen Krieg beginnen.
Wilhelm Busch
Erleben Sie Gastlichkeit
zwischen Tradition
und Gemütlichkeit
Liebe ist eine vorübergehende
Geisteskrankheit, die durch Heirat
heilbar ist oder dadurch, dass man
den Patienten den Einflüssen entzieht,
unter denen er von der Krankheit
befallen wurde.
Ambrose Bierce
Heiraten heisst, seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
Arthur Schopenhauer
Im Ehestand muss man sich
manchmal streiten, denn dadurch
erfährt man etwas voneinander.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man das zierlichste Näschen
von seiner liebsten Braut
durch ein Vergrösserungsgläschen
näher beschaut, dann zeigen sich
haarige Berge, dass einem graut.
Joachim Ringelnatz
La differ
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enn wo das Strenge mit dem Zarten,
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet!
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seeseiten | märz 2011 | nr. 1
nswürdigen Kleinigkeiten
Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rund schleifen, sofern sie von der
Hand der Liebe geführt wird.
Hugo v. Hoffmannsthal
Seid miteinander freundlich, herzlich,
vergebt einer dem anderen, gleich wie
Gott Euch vergeben hat in Christus.
Epheser 4,32
Die Ehe ist wie eine belagerte Burg;
die die drin sind, wollen raus,
und die die draussen sind, wollen rein.
Liebe ist das einzige, was wächst,
wenn wir es verschwenden.
Ricarda Huch
Wer absolute Klarheit will, bevor
er einen Entschluss fast,
wird sich nie entschliessen.
Henri Frédéric Amiel
Die Ehe ist die Vereinigung zweier
göttlicher Funken, auf dass ein dritter
auf Erden geboren werde.
Die Liebe allein versteht das
­ eheimnis, andere zu beschenken und
G
dabei selbst reich zu werden.
C. Brentano
Liebe besteht nicht nur darin,
dass man einander ansieht, sondern,
dass man gemeinsam in die
gleiche Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry
Wir halten fest am alten Brauch,
denn wer sich liebt, der zankt sich auch.
Wilhelm Busch
Ein Junggeselle ist ein Mann, dem
zum Glück die Frau fehlt.
Sein Herz zu verlieren ist die beste Art,
zu entdecken, dass man eines hat.
Hochzeitsgeschenke
Online wünschen – Online schenken
Die Liebe ist das beste Mittel
zur V
­ erständigung. Lieben heisst,
die Angst zu verlieren,
Gegensätze zu überwinden und
Härten aufzubrechen.
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18 | VEREINE
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Fröhliche Geselligkeit mit Stiefel,
Hut und Countrymusik
Im Februar 1989 wurde der Country Club Rorschach-Goldach (CCRG) von einer Schar begeisterter Musikliebhaber dieser Sparte
gegründet. In den ersten Jahren wuchs der Club schnell auf über 60 Mitglieder und zählt heute weit weniger Anhänger.
Durch zahlreiche Auftritte in der näheren und weiteren Region mit Westernspielen wie Lassoschwingen und Hufeisenwerfen
ist es dem Club gelungen «echte Westernromantik» zu vermitteln.
Die folgenden Bilder
stammen aus dem
Nostalgie-Album des
Goldriver-Contry-Clubs.
Turbulente Haupt­
versammlung in
Westernkleidung im
«Anker» Thal.
D
azu zählt natürlich auch das «Jail»
mit seinen Sheriffs und Barmaids,
das auch schon im nahen Ausland
in Aktion war. Für verschiedenste Veranstaltungen ist der Club mit seinen Attraktionen verpflichtet worden. So waren
die Mitglieder des CCRG schon auf der
Bodenseefähre, bei den Countryfestivals
in Arbon, Buriet, Bern und einmal sogar
im französischsprachigen Teil des Wallis
dabei. Aktive Auftritte des Country Clubs
gab es an der Horner Chilbi, am 2. Megafest in Rorschach sowie von 1992 bis 2002
am traditionellen Badifest ebenfalls in
Rorschach. Der Club hat sich immer dann
engagieren lassen, sei es an Geburtstagsoder Betriebsfesten, wenn Countrymusik
vorgetragen und Westernromantik zum
Zug kommen sollte. Damit die Countrymusik ihren festen Platz in der Region
halten kann, leistet der Club regelmässig
seinen Beitrag mit den jährlich stattfindenden Country-Nights mit Spitzenformationen der Schweiz, wie die SIOUX,
Nevada, George Hug, etc.
An der Hauptversammlung im Jahre
2000 beschlossen die Mitglieder, den Namen des Clubs auf «Gold River Country
Club» (GRCC) zu ändern und den Sitz
nach Tübach zu verlegen.
Countrymusik, was ist das?
Die Countrymusik hat ihre Wurzeln in
den Liedern und Instrumenten, welche
die frühen Einwanderer mit in die Neue
Welt brachten. In den abgelegenen Gebieten war Musik eine der wenigen Unterhaltungsmöglichkeiten, und das meist
im familiären Umfeld. Durchziehende
Siedler und fahrende Sänger haben im
VEREINE | 19
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Eine Reise mit Hindernissen
Weil es die Countrykonzerte im Hallenstadion nicht mehr gab, wurden die Liebhaber dieser Musik auf Gstaad im Berner
Oberland aufmerksam. Der Präsident organisierte die Fahrt. Die Mitglieder wurden zum Bahnhof eingeladen. Die Überraschung war gross, als nur ein kleiner
Bus dastand. Also bestieg die fröhliche
Gesellschaft den Bus, und der Chauffeur
fuhr los. Es wurde geplaudert und Witze
erzählt, sodass niemand bemerkte, dass
der Bus bereits in Richtung Saanenland
unterwegs war. In Saanenmöser musste
der Chauffeur links abbiegen und vor ihm
stand ein gewaltiger Berg, den er mit seinem Gefährt bewältigen musste.
Der Bus hatte einige Mühe, die Serpentinen hoch zu kommen. Auf halber
Höhe zwang der überhitzt dampfende
Motor, das Gefährt anzuhalten. Also hiess
es warten, um ihn erkalten zu lassen. Alle
machten sich Gedanken, ob der kleine Bus
es noch schaffen konnte oder ob der Rest
zu Fuss gegangen werden musste. Nach
einer halben Stunde ging die beschwerliche Fahrt bis zum Hotel Hornfluh weiter. Dort traf die Gruppe mit einiger Verspätung, aber mit mächtigem Hunger
ein. Das grossartige Konzert anderntags
war die Mühe wert, ins Berner Oberland
zu fahren. Schon war die Rückreise wieder angesagt. Bergab ging alles noch in
Ordnung, aber die Autobahn tat dem
Bus nicht gut. Bei der Raststätte Grauholz
musste abermals angehalten werden, weil
der Motor stotterte und rauchte. Nach
einem Eingriff mit fremder Hilfe konnte
die Fahrt wieder fortgesetzt werden. Alle
waren froh, nach dieser beschwerlichen
Fahrt endlich wieder zu Hause zu sein.
Laufe der Zeit Veränderungen sowohl in der instrumentalen Besetzung als auch im Liedgut erwirkt
und beeinflusst. Diese Musikart ist
in den südlichen Appalachen um
die Staaten Tennessee und Kentucky entstanden. Sie verbreitete sich hauptsächlich
in den ländlichen Gegenden sehr rasch. Die
«Fiddle» war oft einziges ­Instrument, gelegentlich wurde sie durch
ein Waschbrett als Rhythmus-Ins­tru­
ment unterstützt.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde
von schwarzen Sklaven das Banjo übernommen; Gitarre und Mandoline folgten
erst anfangs des 20. Jahrhunderts nach. Im
Südwesten der USA existierten bald einige
lokale bzw. regionale Stilrichtungen. Die
Radiostudios hatten anfangs von dieser
«Hillbilly»-Musik kaum Notiz genommen.
Mit Beginn der 20-er Jahre traten erstmalig Country-Musiker im noch ­neuen
Medium Radio live auf und lösten eine
Begeisterung aus, die nach regelmässigen
Fröhliche Geselligkeit
bei Steak, Wurst
und Countrymusik
Die Cowboys warten
auf das, was da
kommen sollte…
Sendungen dieser Musikart verlangte. So
wurden die verschiedenen Stilrichtungen
neben der traditionellen Countrymusik
auch Bluegrass oder Cajun bekannt. Die
Schallplattenindustrie nahm sich zögernd
dieser «ländlichen» Musik an, und so ist sie
über die Schallplatte nach Europa gekommen. Ende des Zweiten Weltkrieges haben
die amerikanischen Soldaten auch noch
das Ihre zur Verbreitung beigetragen. Es
entstanden bald Bands, die den gefälligen
Sound nachahmten. Die Schweiz ist in Europa führend in Sachen «Country-Musik»,
darum sind amerikanische Countrybands
und -sänger in den zahlreichen Veranstaltungen gern gesehene und gehörte Gäste.
Die Mitglieder des Goldriver CountryClubs treffen sich monatlich jeden zweiten
Mittwoch im Restaurant Sonne in Tüb­ach,
erfahren dort das Neueste aus der Countryszene und hören daneben Country­
musik ab CD. Sie besuchen zusammen
oder einzeln Countrykonzerte in der Ostschweiz und würden gerne noch weitere
Interessenten dazu einladen.
Countryfans melden sich unter www.
countryclub@bluewin.ch. (stä)
20 | GESUNDHEIT
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Burnout – wenn die Seele die Notbremse zieht. Ein Interview.
Interview mit Herrn K., Alter 44, Business
Unit Manager in einer international ausgerichteten KMU. Fortsetzung aus Seeseiten Nr. 6, Dezember.
Seeseiten: Wie war Ihr Arbeits- und
­Freizeitverhalten vor dem Burnout?
Meine Arbeit stand im Zentrum meines
Lebens. Lange Arbeitszeiten und Geschäftsreisen waren normal. Ich wollte die hohen
beruflichen Ziele erreichen und übertreffen
und auch immer meine MitarbeiterInnen
in ihren Zielen unterstützen und vorantreiben. Die dem Engagement entsprechenden
Resultate blieben nicht aus. Dies hat mich
auch über viele Jahre hinweg immer wieder
neu motiviert. Die Familie hatte auch ihren
Platz und wurde an Wochenenden oder
während den Ferien auch prioritär behandelt, falls die persönliche Energie noch ausreichte. Eine kleine Zahl von bestehenden
Freundschaften konnte ich noch unregel­
mässig pflegen, für neue Freundschaften
war gedanklich gar kein Raum mehr vorhanden. Meine persönlichen Bedürfnisse
habe ich kaum mehr gespürt. Die Lust auf
sportliche oder musische Aktivitäten war
latent vorhanden, aber es fehlte mir der
Antrieb diese ausgleichenden und Lebensfreude spendenden Hobbies auch noch
anzugehen. Zuerst kam die Verantwortung
gegenüber dem Arbeitgeber, dann gegenüber der Familie, die Verantwortung für
mich selbst habe ich vernachlässigt.
Wie haben Sie gemerkt, dass Sie
ein ­Burnout haben?
Ich hatte keinen Antrieb mehr und war bereits am Nachmittag extrem müde. Meine
Erholungszeiten über das Wochenende
genügten nie. Selbst nach einer Woche Urlaub war ich am Montagabend bereits wieder total müde. Über Wochen schlief ich
nur noch zwei bis vier Stunden pro Nacht,
selbst normale Schlafmittel halfen nicht.
Auf Probleme im Alltag reagierte ich
unwirsch und aufbrausend. Selbst kleine
Dinge konnten Anlass genug sein für verbale Aggressionen. Besonders meine Familie bekam einiges ab, bei der Arbeit hatte
ich mich noch mehrheitlich im Griff. Ich
versuchte mich abzuschotten und mich
möglichst aus potentiellen Konflikten herauszuhalten. Ich stellte auch eine starke Fixierung auf meine eigenen Befindlichkeiten
fest und hatte kaum mehr die Kraft, mich
um die Anliegen meiner Mitarbeiter zu
kümmern. Ich fühlte mich überfordert und
unfähig, etwas zu bewegen. Ich war depres-
siv und ohne Zukunftsglauben. Praktisch
alles, was an mich herantrat, beurteilte ich
negativ und als Angriff auf meine Person.
Wie konnten Sie mit dieser «Diagnose»
umgehen?
Ich hatte bereits die Vermutung, dass
es sich bei mir um ein Burnout handeln
könnte. Die Diagnose war eigentlich eine
Entlastung. Jetzt wusste ich, dass ich diese
unhaltbare Situation zusammen mit einer
Unterstützung angehen konnte.
Was haben Sie unternommen?
Als erstes ging ich zu meinem Hausarzt. Er
hat mir die Klinik Teufen empfohlen. Dort
besteht die Möglichkeit der ambulanten
Behandlung. Von Montag bis Donnerstag
war ich jeden Morgen zur Therapie. Individuelle Gespräche mit dem Psychiater,
Fitnesstraining, Atemtherapie und Massage. Ich begann mich wieder selber zu spüren, meine Grenzen zu erkennen. Während zehn Wochen ging ich an vier Tagen
am Morgen zur Therapie und am Nachmittag zur Arbeit. In den ersten Wochen
erhielt ich auch ein Medikament gegen die
Depression und zur Schlafunterstützung,
um endlich wieder Ruhe zu finden.
Wie hat das Umfeld auf Sie reagiert?
Ich habe mein Burnout in meiner Familie
offen kommuniziert. Meine gesamte Familie zeigte sehr viel Verständnis. Auch
gegenüber engen Freunden habe ich mein
Burnout offen kommuniziert. Sie waren
teilweise überrascht. Aber das Interesse
an den Symptomen und meiner Therapie
war gross. Im Rückblick betrachtet, hatte
ich das Glück, viel Verständnis und Unterstützung aus meinem Freundeskreis erlebt
zu haben. Am Arbeitsplatz habe ich meine
Diagnose nicht kommuniziert! Die Angst,
als Führungskraft sofort nicht mehr ernst
genommen und letztlich abgeschoben zu
werden, war zweifellos vorhanden. Ich
hatte einfach ein Arztzeugnis ohne spezifische Diagnose.
Wie hat sich Ihr Leben danach verändert?
Ich hatte über eine lange Zeit meine persönlichen Grenzen überschritten und meine eigenen Bedürfnisse ignoriert. Ich habe
immer viel Verantwortung übernommen;
selbst für Aufgaben, welche nicht in meinen
Kompetenzen lagen. Ich hatte keine Chance, diese Aufgaben erfolgreich abzuschliessen. Einzig die Verantwortung gegenüber
mir selbst habe ich nicht wahrgenommen.
Das Burnout hat bei mir einen sehr
grossen Schub zur Persönlichkeitsentwicklung ausgelöst ! Ich stärkte mein Selbstvertrauen und lernte für meine Bedürfnisse
einzustehen. Auch eine berufliche Neuorientierung hat sich angeschlossen. Ich
habe mir die Frage nach einer sinnvolleren
Beschäftigung gestellt und auch eine sehr
anspruchsvolle Aufgabe gefunden.
Aus Sicht der wirtschaftlichen Leis­
tungs­fähigkeit sehe ich mich heute wesentlich belastbarer als zuvor. Ich habe gelernt,
mit Konflikten umzugehen und diese auch
zu lösen. Ich bin selbstbewusster, kommunikativer, präsenter und einfühlsamer
geworden. Ich entdecke noch heute immer wieder neue Lebensfreude und neue
Talente in mir.
Wie kann das Umfeld helfen, wie hat es
Ihnen geholfen?
Von meinem Burnout weiss nur meine
Familie und ein enger Freundeskreis. Sie
zeigten sehr viel Verständnis und grosse
Empathie. Dies hat mich enorm be­stärkt
und meine Heilung positiv beeinflusst.
Ich konnte in diesem Kreis offen über
mein Burnout sprechen. Das hat mich jeweils von meiner inneren Last befreit und
unterstützt. Eine besondere Rolle spielte
dabei meine Frau. Sie hat mich immer bei
meinen Schritten unterstützt. Noch heute
nehme ich mir manchmal eine persönliche
Auszeit von einigen Stunden oder gar Tagen für meine persönlichen Bedürfnisse.
Das berufliche Umfeld hat unwissend
mitgeholfen. Ich konnte meine Arbeit in
eine für mich sinnvollere Tätigkeit wandeln. Dass die neue Arbeit kein Karriererückschritt bedeutete, war eher zufällig.
Ich hätte auch einen Rückschritt für meine
Gesundheit in Kauf genommen.
Haben Sie Angst vor einem erneuten
­Burnout?
Es sind drei Jahre seit meinem Burnout
vergangen. Ja, es gab Momente in den drei
Jahren, wo ich wieder auf dem Weg Richtung Burnout war. In der Therapie haben
wir über Frühwarnsignale gesprochen. Bei
mir sind dies zum Beispiel aggressivere
verbale Reaktionen, beginnende Einschlafprobleme, fehlende Distanz zur Arbeit und
reduzierte Achtsamkeit gegenüber meiner
körperlichen Fitness. Diese Indikatoren
haben mir geholfen, den möglichen Beginn
eines erneuten Burnouts zu erkennen. Herr K., Vielen Dank für das Interview.
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
UNTERNEHMEN UNSERER REGION | 21
Patricks Cuisine – das Speiserestaurant mit
dem besonderen Flair neu in Rorschach
Kennen Sie schon Patricks Cuisine, das
neue, freundliche Restaurant an der Signalstrasse 7, Ecke Denner, beim Busbahnhof
in Rorschach? Nein? Dann müssen Sie unbedingt das Lokal mit dem schönen, hellen
und freundlichen Ambiente kennen lernen.
Patrick hat nebst verschiedenen Stationen im Ausland als Spitzenkoch unter anderem in den besten Häusern wie «Schiff»
Buriet, «Schloss Wartegg», «Café Schnell»
und im «Al Porte» im Staader Hafen die
Gäste kulinarisch verwöhnt.
Patrick betont im persönlichen Gespräch mit unserem Magazin, dass er be-
sonders Wert auf frische, regionale Produkte und Zutaten legt. Das Angebot reicht
vom gutbürgerlichen über das internationale Mittagsbuffet à discrétion bis zu exquisiten À-la-carte-Gerichten wie zum Beispiel
gefüllte Schweinsfilets, am Tisch zubereitete Rindsfilets, Black Tiger-Crevetten und
viele Köstlichkeiten mehr.
Besonders hervorzuheben ist das Mittagsbuffet für Fr. 19.95, das aus drei verschiedenen Menüs mit Suppe, Salat,
Hauptgang, Dessert und Kaffee besteht.
Das Restaurant bleibt am Sonntag
­geschlossen. Reservationen bitte unter
­Telefon 071 841 99 42.
BUCHBESPRECHUNG
Narr
von Schilddorfer & Weiss
Schauplatz
des
Thrillers vom österreichischen Autoren-Duo Schilddorfer & Weiss ist
Wien. Die Protagonisten, der sympathische Historiker
Georg Sina und der
geschätzte Reporter
Paul Wagner, sehen sich mit Symbolmorden konfrontiert.
Gleichzeitig geschehen weitere Morde mit
ähnlicher Handschrift. Schnell wird klar:
es geht um mehr! Geschickt erzählen die
Autoren auf mehreren Ebenen, aus verschiedenen Blickwinkeln, verweben Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft, Fiktion
und schaffen politische Dimensionen.
Rasant geht es vor und zurück durch
die Jahrhunderte, quer durch Europa und
die Geschichte, Wien, Berlin, Moskau,
Zar Nikolaus, Kaiser Joseph II., die Habsburger, Metternich. Es geht um Geheimtüren, -dokumente, -dienste und -treffen.
Viele Orte, viele Teilnehmer an der Jagd
nach dem Geheimnis. Trotzdem verliert
man unterwegs nie den Faden.
Dieser Thriller ist nicht nur atemberaubend und bildreich erzählt, sondern
er ist auch lehrreich und realistisch geschrieben. Die beiden Autoren führen
eindrücklich und erschreckend vor Augen, wie Politikverdrossenheit und eine
gesättigte Politiker-Kaste die Demokratie
gefährden.
Für Fans von unterhaltsamen Thrillern, die über eine spannende Geschichte
hinausgehen und nebenher Wissen vermitteln. Verlag: Langen/Müller.
Vorgestellt von Petra Reutimann,
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Rheineck
Familienwechsel:
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Schiff Buriet ***
Erleben Sie Gastlichkeit, die gelebt
wird, zwischen Tradition und kreativer
Gemütlichkeit.
Geniessen Sie unsere hervorragende
Küche mit frischen, ­regionalen
­Produkten und Bodenseefisch.
Der Landgasthof Schiff Buriet befindet sich
zwischen Rheineck und Altenrhein; er ist
vom Flughafen Altenrhein mit dem Auto
in ein paar Minuten erreichbar. Freuen Sie
sich auf gemütliche, schöne Zimmer mit
Dusche/Bad, Toilette und TV und lassen
Sie sich kulinarisch verwöhnen.
Geniessen Sie frischen Fisch aus dem
See, Fleisch vom Holzkohlengrill und
köstliche Weine aus dem nahe gelegenen
Weingut Buechberg.
Eine Sauna, ein Solarium und ein Fitnessbereich sorgen nach einem Tag an der
frischen Luft für Entspannung.
Leihen Sie sich im Landgasthof Schiff
Buriet Fahrräder oder bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit, das Sie im Fahrradraum
abstellen können.
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Team, freuen sich, Sie kreativ und kulinarisch verwöhnen zu dürfen.
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22 | UNTERNEHMEN UNSERER REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Frühlingserwachen Samstag,
26. März im Städtchen Rheineck
Unternehmerforum
Rheineck – Bunte Angebote von 9 bis 16 Uhr im
Städtli!
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang verwöhnen
die ­Ladengeschäfte und
diverse Marktverkäufer
die Besucher mit ganz besonderen Angeboten.
In den mitwirkenden
Geschäften, die mit Luftballons markiert sind,
können die Kunden eine
tolle Einkaufstasche ent-
gegennehmen, in der
viele Angebote und
Aktionen von allen
Mitwirkenden sind.
Diese Angebote können im jeweiligen
Geschäft oder am
Marktstand eingelöst
werden. So kann jeder
Besucher seine Tasche
füllen und am Ende
des Einkaufstages noch
an einem attraktiven
Wettbewerb teilnehmen.
Weitere Frühlingsangebote warten auf Sie
an diesem Tag:
• Marktstände mit einem breiten Sortiment
• Wurststand vom Unternehmerforum
• Platzkonzert der «Young Harmonists»,
Rheineck
Das Organisationskomitee freut sich über
viele Besucher. Kurzentschlossene, die auch
gerne etwas an diesem Tag anbieten möchten, sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen an:
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Frühlingserwachen
bunte Angebote Sa, 26. März
REGION | 23
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Alle Jahre wieder…
Die Steuererklärung in Violett
Wie jedes Jahr gab es Post vom Steueramt. Die Steuererklärung ist da und dieses Jahr in Violett. Dies ist jedoch nicht die einzige
Änderung, die es gibt. Wie jedes Jahr stellt sich die Frage: brauch ich einen Spezialisten zum Ausfüllen oder kann ich das selber ?
F
reundlich weist das Steueramt auf
die elektronische Steuererklärung
hin. Jedoch ist diese Hilfe nur für
Personen, die sich genügend mit der Thematik auseinandersetzen. Das Lesen der
Wegleitung über die Neuerungen bleibt
einem nicht erspart.
Schon da stellt sich wieder für einige
die Frage: Soll ich mir das wirklich antun?
Was sind die Folgen, wenn ich was falsch
mache ? Habe ich wirklich alles berücksichtigt ? Diese und viele andere Fragen
gehen jedem, der die Erklärung versucht
auszufüllen, durch den Kopf.
Der Treuhänder hilft gerne beim Ausfüllen der Erklärung gegen geringfügiges
Entgelt. Was sind eigentlich die wichtigsten Veränderungen für die Steuererklärung 2010 ?
Für Eigenheimbesitzer, ob Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus, bringt
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bei neuerem Erwerb der Wegfall der
«Dumont-Praxis» einiges an Abzugsmöglichkeiten. Wobei zu unterscheiden ist
zwischen «wertvermehrend» oder «Unterhaltskosten».
Auch für Wochenaufenthalter hat sich
eine gewichtige Änderung ergeben betreffend des Verpflegungsabzuges. Dieser wird
nur noch unter Bedingungen gewährt.
Neu gibt es auch noch einen Abzug für
Ausbildungskosten der Kinder bis maximal 13 000 Franken. Sollte jetzt jemand
der Meinung sein, damit sei schon alles
erklärt, liegt er falsch. Der Teufel steckt im
Detail und sollte mit dem Treuhänder besprochen werden.
Beim persönlichen Gespräch können
dann auch gleich andere Themen, wie
zum Beispiel Anspruch auf individuelle
Prä­mien­ver­billi­gung, Steuerplanung und
Vorkehrungen für die nächste Steuer­pe­
rio­de 2011 besprochen werden.
Die Beanspruchung eines Steuerspe­zia­
listen lohnt sich in jedem Fall, finanziell
oder fachlich.
Alex Schläpfer, Geschäftsführer
Schläpfer Treuhand AG, Thannstrasse 2
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24 | LESERBRIEFE
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Global gedacht und
richtig gehandelt
Aufräumen –
Ordnung halten
Wenn sich die hohen Wellen im Bodensee
glätten, dann sieht die Welt wieder ganz
friedlich aus. Und dass wir auch in Rorschach mit hohen Wellen im Gesprächsbereich umzugehen wissen, beweist wieder
einmal das neuliche Gerede rund um den
Parteiwechsel unseres erfolgreichen Stadtpräsidenten Thomas Müller von der CVP
zur SVP.
Jugendliche treffen sich vor allem an Wochenend-Abenden bei öffentlichen Gebäuden wie Post, Bahnhöfen, Rathäusern.
Solche Treffs müssen unbedingt begossen
werden, sonst hat man ja kein nachhaltiges
Andenken an die vergangene Nacht!
Und wenn man dann so richtig «im
Schuss» ist, muss doch etwas geschehen,
was Andenken, Ärger und meistens auch
Schaden verursacht. Geschädigte sind meistens Grundeigentümer oder die Öffentlichkeit, wir, die Steuerzahler!
Jungs, darf man von euch einige Überlegungen erwarten, bevor ihr «zur Tat»
schreitet? Wenn ihr auf öffentlichem
Grund oder bei privaten Liegenschaften
«Treffs» oder gemütliche Zusammenkünfte
veranstaltet, macht sie dort, wo ein AbfallContainer oder ein ähnlicher Behälter in
der Nähe ist. Bevor ihr euch verabschiedet,
räumt bitte auf und entsorgt den Abfall.
So entstehen der Öffentlichkeit keine Unkosten und es muss sich niemand ärgern.
Damit können Steuergelder ein­gespart, respektive sinnvoller eingesetzt werden.
Erfolgreicher Stadtpräsident
Wer unseren Stadtpräsidenten aus Gesprächen kennt, weiss, dass ihm der
Linkstrend in der Bundes-CVP zu schaffen machte. Klar, Flügelkämpfe wurden bei den Christdemokraten seit jeher
­ausgetragen, was sich aus der Zusammensetzung der Mitglieder, der Arbeitnehmer und Arbeiter erklären lässt. Was
meiner Meinung nach recht sichtbar wurde ­anlässlich des Erinnerungsanlasses zur
Klosteraufhebung in St. Gallen im Jahre
1805. Die Wahl von unserem Stadtpräsidenten Thomas Müller in den Nationalrat war nicht nur allein eine Wahl durch
die CVP, sondern der Wahlerfolg wurde
ermöglicht durch seine immer sichtbarer
gewordenen Leistungen für die Entwicklung von Rorschach, vor allem dem
­immer sichtbar werdenden Bausektor.
Dies wurde vor allem auch durch den
­Gewerbeverein bei der Stellungsnahme
zum Parteiwechsel betont. Ebenso erfreulich war das faire Verhalten der Ortspartei
der CVP.
Was hier deutlich betont werden muss,
ist jedoch das Verhalten der Bundesparteispitze durch Christoph Darbellay im Zusammenhang mit den absichtlich nicht bezahlten Parteibeiträgen, was derart stillos
ist, dass sich ein Hinweis erübrigt, ob sich
das ewige Solidarisieren und Mitmarschieren mit der Linken in Zukunft für Darbellay und die Bundes-CVP ausbezahlen
wird. Dies ist zu bezweifeln.
Jedenfalls gehört der Stadtpräsident
unserer Ansicht nach zu den erfolgreichen
Vertretern einer Schweiz, die getragen
wird von jenen Menschen, die aus beruflichen Gründen eine globale Sicht und
Praxis entwickeln, das heisst eine Schweiz
und in unserem Sinne eine Stadt, die erfolgreich das 21. Jahrhundert angetreten hat und sich nicht mit Träumen von
Grossregionen abfinden muss.
Curt F. Schwizer, Rorschach
«Tschau Väterli, tue schöö brav
Schtüüre zahle»
Vor Jahren nach dem Absolvieren des
Zürcher Silvesterlaufes ein Erlebnis auf
der Bahn-Heimfahrt: lm gleichen Wagen
fuhren Jugendliche mit. Bei einem Zugshalt erwischten sie von einem Perrondach
Schnee. Zu Schneeballen geformt, wurden
Fasnacht TZM Goldach
mit «Chellenchlöpfer»
und «GmUrchig»
Unterhaltung pur ist am 5. März an der
Cliquenfasnacht in Goldach im TZM angesagt. Der Besuch der Cliquen, die Organisatoren «Chellenchlöpfer», Hobbyköche
aus Goldach und Unterhaltung mit dem
jungen Ostschweizer Trio «GmUrchig»,
garantiert einen unterhaltsamen Fasnachtsabend.
Neu dabei das Trio «GmUrchig», was
steht für «gmüetlich & urchig». Sie spielen die ganze Palette von traditionellen
Schwyzerörgeli-Liedern über schwungvolle Potpourris bis hin zu Schlagern und
Evergreens alles, was das Herz begehrt.
Neu auch die Prämierung der drei originellsten Masken im Saal.
Bar offen ab 18 Uhr, Nachtessen möglich ab 18.30 Uhr bis Programmbeginn, in
der Pause oder nach Programmende. Die
Organisatoren freuen sich auf einen «zünftigen» Abend.
Vorverkauf ab sofort in der Landi Goldach
oder bei Hans Liechti, Tel. 079 775 79 30.
VELOFERIEN
22.5.
2.6.
14.6.
3.7.
10.7.
7T SH
4T SH
5T SH
7T SH
7T
17.7. 7T
31.7. 7T
diese im Zugsabteil herumgeschossen.
Auch wir wurden vom Schnee begrüsst.
Zur Rede gestellt, sagte ich unter anderem,
die Bahn müsse das alles wieder reinigen
und das koste zusätzlich Steuergelder.
In St. Gallen verabschiedeten sich die
Jugendlichen mit der Zusatzbemerkung:
«Tschau Väterli, tue denn schöö brav
Hans Müller, Thal
Schtüüre zahle!» Chiemgau Chiem-, Waging-, Simsee
Elsass Sternfahrt Schiffshebewerk
Südtirol
Neusiedlersee Burgenland
Auf schönen Velowegen durch die Alpen
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RECHT UND GESETZ | 25
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Formen des Zusammenlebens: Ein Grundrecht
Ehe (Art. 159 ff ZGB), Konkubinat,
­eingetragene Partnerschaft (PartG),
Stief- / Fortsetzungsfamilie oder
­Patchworkfamilie
Art. 13 der Verfassung des Kantons Zürich mit dem Titel «Formen des Zusammenlebens» lautet: «Jeder Mensch hat das
Recht, die Form des partnerschaftlichen
Zusammenlebens frei zu wählen. Der Staat
kann neben der Ehe auch andere Formen des
Zusammenlebens anerkennen.»
Vermögensinventar zu den Eigentumsverhältnissen (wie z.B. Wohnungsmobiliar,
Bankguthaben, Auto, Neuanschaffungen).
Bewahren Sie die B
­ elege auf.
Beteiligung an den Kosten des Lebensunterhalts (Mietzins, Telefon/TV/Radio,
alltägliche Auslagen, Prämien für Versicherungen, Reisen und Ferien, Kosten für Kinder, persönliche Bedürfnisse/Hobbies.
Haushaltsführung (interne Aufteilung
und Entschädigung, Mitbetreuung der Kinder des einen Partners).
Wollen Sie sich gegenseitig Vollmachten
erteilen? – Generalvollmacht, Spezialvollmacht (zum Beispiel für Bank, Post).
Was tun im Krankheitsfall ?
«Du beachtest mich gar nicht mehr – früher warst du schon
froh, wenn Du mich nur zwei Minuten im Tag gesehen hast». –
«Daran hat sich ja auch gar nichts geändert…»
Zusammenleben ohne Trauschein
Im Gegensatz zur ehelichen Gemeinschaft
finden sich im Gesetz für Konkubinatspaare
keine zugeschnittenen Regelungen und insbesondere auch keine Schutzvorschriften.
Für die Festlegung des ehelichen Vermögens stehen den Ehegatten zudem drei Güterstände zur Auswahl: Errungenschaftsbeteiligung
(gesetzlicher
Güterstand;
Abänderung durch Ehevertrag möglich),
Gütertrennung und Gütergemeinschaft
(erst wirksam durch Ehevertrag).
Fallbeispiel: die Konkubinatspartner leben in einer gemeinsamen Wohnung; beide gehen einer beruflichen Tätigkeit nach.
Der eine Partner hat zwei unmündige Kinder aus geschiedener Ehe, die er oft und
regelmässig zu Besuch hat und für die er
Unterhalt zahlen muss. – Folgende Punkte
sind zu regeln:
Mit einer Schweigepflicht-Entbindungserklärung dürfen Ihnen Ärzte Auskünfte über
den Gesundheitszustand geben, können Sie
sich gegenseitig die Zustimmung zu ärztlichen Behandlungen erteilen, steht Ihnen
ein uneingeschränktes Besuchsrecht zu.
Todesfall ?
Der Konkubinatspartner ist im Gegensatz
zum Ehepartner nicht von Gesetzes wegen
erbberechtigt. Im vorliegenden Beispiel
sind die Kinder des Lebenspartners gesetzliche Erben und pflichtteilsgeschützt. Wie
kann ich meinen Lebenspartner dennoch
bestmöglichst begünstigen? (z. B. letztwillige Verfügung, Todesfallversicherung).
Regeln Sie auch die Folgen der Auflösung der Gemeinschaft. Grundlage sollte
das erstellte Inventar bieten können. Wer
behält was bei gemeinsamen Anschaffungen? Wer zieht aus und haftet noch
wie lange. Bestehen gegenseitige finanzielle
Verpflichtungen (zum Beispiel Darlehen,
Unterstützung in Form von Betreuung und
Pflege, usw.)
Gabriele Sturm, Rechtsanwältin
Restaurant
SONNE
Tübach
Doris Inauen
Kirchstr. 2, 9327 Tübach, T 071 841 24 56
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 8.00–13.30 Uhr / 16.00–24.00 Uhr
Sa
8.00–13.00 Uhr
So
9.00–13.00 Uhr
Clublokal des Gold River Country Clubs
Höck jeden 2. Mittwoch des Monats (ab 20 Uhr)
DAS RESTAURANT IM HERZEN VON RORSCHACH
Patrick Stadtmüller
Signalstrasse 17 · 9400 Rorschach
T 071 841 94 42 · p.stadtmueller@bluewin.ch
Internet(t)es aus dem Web
Wie man die Polizei ruft, wenn man alt
ist und sich nicht mehr so richtig bewegen kann…
Peter D., ein älterer Herr, war gerade auf
dem Weg ins Bett, als seine Frau ihn darauf aufmerksam machte, dass sie vom
Schlafzimmerfenster aus sehen konnte,
dass er das Licht im Gartenschuppen angelassen hatte. Peter öffnete die Gartentür,
um das Licht im Schuppen auszuschalten,
sah dann aber, dass im Schuppen Einbrecher dabei waren, die Geräte zu stehlen.
Er rief die Polizei an, wo man ihn
fragte, ob jemand bei ihm im Haus wäre.
Er sagte: «Nein, aber da sind Einbrecher im Gartenschuppen und sie sind gerade dabei, mich zu bestehlen.»
Der Polizist sagte «Alle Einsatzwagen
sind gerade beschäftigt. Schliessen Sie Ihre
Türen ab, wir schicken dann jemanden
vorbei, sobald jemand verfügbar ist.»
Peter sagte: «Okay.»
Er legte auf und zählte bis 30. Dann rief
er wieder bei der Polizei an.
«Hallo, ich habe eben gerade bei Ihnen
angerufen, weil gerade Einbrecher Sachen
aus meinem Schuppen stehlen. Sie brauchen sich jetzt nicht mehr darum zu kümmern, denn ich habe sie eben erschossen.»
Und er legte auf.
Keine fünf Minuten später trafen sechs
Einsatzwagen der Polizei, ein Sondereinsatz-Kommando, ein Hubschrauber, ein
Löschwagen der Feuerwehr, ein Rettungssanitäter und ein Krankenwagen am Haus
der Familie D. ein und erwischten die Einbrecher auf frischer Tat.
Einer der Polizisten zu Peter: «Sie haben
doch gesagt, Sie hätten sie erschossen!?»
Peter antwortete: «Sie haben doch gesagt, es wäre niemand verfügbar!»
www.abgekackt.de
26 | KULTUR
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Eliane-Gasser Pauchard
Jongleurin der feinen Farbtöne
«Bitte machen Sie mir je vier Farbkopen.» Frau Gasser ist eine sympathische, ältere Dame mit gütigen Gesichtszügen.
Die Originale zeigen feine, zarte Blumenbilder im Frühling, eine Biene als Gast auf einer Blume, ein Marienkäfer… «Die hat mein
Mann mir zehn Jahre lang unterschlagen, jetzt habe ich sie zum Glück wieder gefunden,» lacht sie.
«Sommer»
Seide, aus 4-Jahreszeiten,
50 x 120 cm
Eliane-Gasser-Pauchard
Fotos: Willi Nänni
E
liane-Gasser Pauchard, am 21. September 1939 in Fribourg geboren,
absolvierte ihre erste künstlerische
Ausbildung an ihrem Geburtsort an der
dortigen Abteilung des Technikums bei
den Professoren Catani und Aebi. Es zog
sie nach Paris, der Stadt der Künstler; an
der «Ecole de dessinatrice de mode» bildete sich die Künstlerin weiter. Parallel zu
ihrer Ausbildung belegte sie auch Kurse
im Aktzeichnen. Nach ihrem Diplomabschluss bildete sich Frau Gasser in einem
Dekorationsatelier weiter. Es folgten verschiedene Ausstellungen und Praktiken
in grafischen Büros. Im Jahre 1969 zog die
junge Künstlerin mit ihrem Mann nach
mit «Narida»
Schwyz. Seit dieser Zeit widmete sich Eliane-Gasser Pauchard ausschliesslich der
freien Malerei.
«Warten Sie, ich stelle den Rahmen hier
an die Wand. Da kommt es besser zur Geltung.» Es ist ein grosses 1,50-Meter-Bild
aus Seide und zeigt eine Libelle knapp über
dem Wasser. In dieser Grösse hat das Insekt
etwas Unheimliches, fast Bedrohliches.
Die Farben reichen vom fein abgestuften
Hellblau- über zarte Grüntöne bis hin zu
intensiv leuchtenden Flächen. Selbst der
Himmel ist erfüllt von Farben, pastellartig
ineinander fliessend… «Ich male sehr gerne auf Seide – kommen Sie…» Die Künstlerin nimmt das 1,50-Meter-Bild unter
KULTUR | 27
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
«Was mache ich
da drin?»
Aquarell, 50 x 30 cm
den Arm und geht nach draussen, wo die
letzten Sonnenstrahlen die Hausfassade in
ein warmes Licht tauchen. Augenblicklich
bringt die Sonne die zarten Farben zum
Leuchten… «Sehen Sie ? Die Seide macht
das Bild transparent, die Farben werden
intensiver…»
Eliane-Gasser Pauchard ist eine vielseitige Künstlerin. Ihre Aquarelle sind
äusserst genau, jedes Detail, jeder Farbton
muss exakt stimmen. Diese Bilder zeigen
eine eigene Welt; über einer Blüte summt
eine Biene, ein kleiner Käfer balanciert auf
einem Blattstiel. Ihre Kunstwerke duften
nach Frühling, nach Sommer oder nach
Herbst.
Die Geschichte des Huhns
«Dieses Aquarell muss ich Ihnen erklären,
es hat eine Geschichte. Warten Sie bitte.» Voller Begeisterung stellt sie das Bild
vor mich hin. Es zeigt ein Huhn sitzend
auf einem bunten Blumenstrauss, den es
scheinbar ausbrütet. «Wissen Sie, meine
Nachbarin hatte so wunderbare Blumen
an ihren Fenstern. Die musste ich unbedingt malen». Sie lächelte verschmitzt. «Ich
fragte sie ganz höflich, ob ich ein paar von
diesen Blumen haben könnte. Die Nachbarin schlug mir einen Deal vor: Ich sollte
ihr ein paar Besorgungen machen, und in
dieser Zeit würde sie mir einen
Strauss zusammenstellen. Ich kam
zurück und brachte ihr die Einkaufstasche in die Küche. Sie glauben mir nicht, was ich da zu sehen
bekam!» Frau Gasser machte eine
kleine Pause und strich liebevoll
über den Rahmen. «Da lag mitten
auf dem Küchentisch ein wunderschönes Bouquet und darauf sass
dieses Huhn – ein richtiges, lebendiges. Ich hatte noch Zeit, eine
schnelle Bleistiftskizze anzufertigen…» Bei näherer Betrachtung
des Bildes werden im Zentrum
Blumen sichtbar, in zarten Rosabis kräftigen Rottönen gehalten
und darüber thront das Huhn…
Es scheint so, als wolle es über die
Blumen mit dem Marienkäfer und
die Bienen wachen und sie unter
seine Fittiche nehmen.
Eine Krankheit besiegen
Ein anderes Werk, gemalt auf Seide, zeigt zwei symmetrische blaugrüne Flächen mit einer feinen,
goldenen Verästelung auf blutrotem Hintergrund. Bei längerer
Betrachtung beginnt das Bild zu
wirken. Es erinnert an ein Herz,
an Nervenbahnen oder an Blutgefässe…
«Sehen Sie den roten Punkt auf der rechten
Seite ? Das ist ein Tumor und die goldenen
Ästchen sind Ableger, Metastasen.» Das
Bild löst auf den Betrachter einen kleinen
Schock aus. «Ein Arzt zeigte mir Fotos einer befallenen Lunge. Ich staunte über die
Schönheit dieser schrecklichen Krankheit –
und malte den
Tumor.
Ein
Freund von mir
war davon befallen. Als ich
mit dem Bild
fertig war, hatte ich durch die
Auseinandersetzung mit dem
Tumor
einen
kleinen Sieg über die
Krankheit errungen.»
Frau Eliane-Gasser
Pauchard ist eine ungewöhnliche Frau. Ihre
Bilder zeigen Blumen,
Insekten, märchenhafte
Feen, die zwischen Blütenkelchen, Trauben
und Blättern hervorzuwachsen
scheinen
– selbst einem Krebsgeschwür mit seinen
Ablegern nimmt
die
Künstlerin
mit ihren Farben
den Schrecken und
überwindet so auf
ihre Art die unheimliche Krankheit…
Eliane-Gasser Pauchard
Steintalstr. 2, Rorschach
Telefon 071 855 00 13
Willi Nänni
«Tumor», Seide, 120 x 50 cm
28 | UNTERNEHMEN UNSERER REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
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bietet die Landi das ganze Jahr über an.
Speziell für die Jubiläumstage werden zusätzlich einige ausgewählte Artikel zu absoluten Hitpreisen angeboten. Ein Besuch
lohnt sich auf jeden Fall.
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Kunden sehr geschätzt, weil es sich her­
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Geld länger waschen und ausgezeichnete
Wasch-Resultate erzielen.
Wir jubilieren – Sie profitieren!
Vom Donnerstag, 10. März bis Samstag,
12. März feiert die Landi Goldach das
1-Jahr-Jubiläum im neuen Laden.
Landi Goldach –
immer einen Besuch wert
für Gärtner, Kleintierhalter, Handwerker
sowie die Hausfrau führt die Landi ein
breites Angebot an Getränken, auserlesenen
Weinen und eine sehr grosse Auswahl an
aktuellen Pflanzen. Das Volg-Sortiment
Durch die Erweiterung des Landi- und
Volgladens sowie der Agrola-Tankstelle
und der Autowaschanlage profitieren
unsere Kunden von noch mehr Auswahl
und modernen Verkaufsräumen. Die sehr
gute Erreichbarkeit, die über 60 Gratisparkplätze und das umfangreiche Sortiment machen die Landi zum beliebten
Einkaufsort, ganz unter dem Motto «Alles
unter einem Dach».
– Streichelzoo für unsere kleinen Gäste
– diverse Aktionen
– Degustation von Schützengarten Bier
und auserlesenen Weinen
– Brotback-Vorführung
– E-Bike-Probefahren
– Tankstellenaktion
– Rasenberatung mit Bodenproben­
auswertung am 11. März von 14–17 Uhr
– Wurst und Brot vom Grill für 2 Franken
Öffnungszeiten während den
­Aktionstagen:
Donnerstag und Freitag 7.45–18.30 Uhr
Samstag 7.45–16.00 Uhr
Besuchen Sie uns und profitieren Sie von
den vielen Aktivitäten und Aktionen.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Landi-Team
...angenehm anders!
Neben einem umfassenden Sortiment von
über 10 000 Artikeln für Haus und Garten,
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Degustationen
•• Degustationen
Brotback-Vorführung
•• Brotback-Vorführung
Hauert Rasenberatung
Rasenberatung
•• Hauert
am 11.
von-17
14Uhr
–17 Uhr
11.3März
von 14
Aktivitäten während den Jubiläums­
tagen vom 10. bis 12. März
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Telefon 0 71 8 4 4 3 0 0 0
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1 Jahr LANDI Laden
...wir feiern mit Ihnen!
• Aktionen
• E-Bike Probefahrten
• Tankstellen Aktion
• Streichelzoo
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
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AXA Winterthur
AXA Winterthur
Hauptagentur Rorschach
Hauptagentur
Rorschach
Emilio Knecht
Emilio Telefon
Knecht071 846 82 82
Telefon 071 846 82 82
Hauptstrasse 26
9436 Balgach
Tel. 071 722 23 31
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und bewährte Systeme zur Warmwassererzeugung oder Heizungsunterstützung.
Vom Kollektor bis zum Boiler durchdacht
im System. Effiziente Stromerzeugung
vom PV-Generator bis zum Wechselrichter.
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30 | UNTERNEHMEN UNSERER REGION
seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Generalagentur Arbon-Rorschach der Mobiliar
Die Mobiliar: Genossenschaftlich
verankert und lokal vernetzt
bundenheit zur Region zeigt sich noch auf
­andere Art und Weise. Einerseits übernimmt die Mobiliar eine wichtige Funktion als Lehrbetrieb und ermöglicht Jahr
für Jahr einem jungen Menschen die
Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten. Andererseits unterstützt die
Generalagentur als lokales Unternehmen
sportliche, soziale und kulturelle Anlässe.
Auch die Schadenzahlungen fliessen in
die lokale Wirtschaft und tragen zu deren
Belebung bei.
Dank Genossenschaft weniger
Prämien zahlen
Armin Broger
vor «seiner» Mobiliar
an der Mariabergstr. 22
in Rorschach.
T
raditionell, beständig und mit der
Region verbunden. Das passt zur
Mobiliar Arbon-Rorschach. Die
Mobiliar ist bereits seit 1832 in der Bodenseeregion verankert – eine derart lange
Tradition verbindet.
Die Generalagentur Arbon-Rorschach
wird seit 2008 von Armin Broger geführt
und beschäftigt 18 Mitarbeitende. Das
Team ist gut aufeinander eingespielt und
kennt seine Kundinnen und Kunden. Die
über 80 Generalagenturen der Mobiliar
sind eigenständige Unternehmen, die in
der lokalen Wirtschaft und Kultur stark
verankert sind. Diese dezentrale Struktur
ermöglicht eine besondere Kundennähe:
Mit dem eigenen Schadendienst in Rorschach und Arbon sind die Mitarbeitenden rasch zur Stelle, wenn sie gebraucht
werden.
In der Bodenseeregion verankert
Für Generalagent Broger ist klar: Die lo­
kale Verankerung trägt wesentlich zum
positiven Kundenkontakt bei. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren sich mit dem lokalen Wirtschaftsraum.
Sie kennen die Menschen und Mentalität
vor Ort. Vom Versicherungsabschluss bis
zum Schadenfall beraten und betreuen sie
die Versicherten persönlich. So entsteht
eine besondere Kundennähe. Die Ver-
Wegen ihrer genossenschaftlichen Verankerung ist die Mobiliar nicht Aktionären,
sondern in erster Linie ihren Versicherten verpflichtet. Regelmässig kommen
Kundinnen und Kunden in den Genuss
von Auszahlungen aus dem Überschussfonds und werden so am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Deshalb wurde die
Mobiliar letztes Jahr von den Leserinnen
und Lesern des Konsumenten-Magazins
K-Tipp zum «kundenfreundlichsten Unternehmen» gewählt und erhielt dafür den
Prix K-Tipp.
Von Juli 2010 bis Juni 2011 profitieren alle Kunden, die eine MobiPro Multirisk- oder eine MobiCar-Versicherung
abgeschlossen haben: Insgesamt erhalten ungefähr eine Million Kunden eine
Prämienreduktion von 10 Prozent; total
schüttet die Mobiliar 100 Millionen Franken aus.
Solche Auszahlungen sind eine Sonderleistung und haben seit den 1940erJahren Tradition – allein seit 1998 erhielten die Versicherten auf diese Weise
über 600 Millionen Franken zurück.
Die Mobiliar versichert nicht nur Möbel
Ursprünglich als reine Hausrat-Feuerversicherung gegründet, ist die Mobiliar
heute ein Allbranchenversicherer. Sei es
für Privatpersonen oder für Firmen, für
den Haushalt, Motorfahrzeuge, Reisen,
Rechtsschutz oder die Vorsorge – das Mobiliar-Team in Arbon und Rorschach bietet massgeschneiderte Versicherungs- und
Vorsorgelösungen für jede Lebenslage.
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seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Gemeinsam zum Erfolg!
KursprogrammSommersemester2011
Fremdsprachen
Semesterstart:
26.April2011
Sprachen lernen am WZR macht Spass!
Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch, Russisch
Standardkurse (2 Lekt.), Intensivkurse (3 Lekt.), Cambridge-Sprachdiplome (First, Advanced, Proficiency)
Informatik
Kostengünstige Kurse, auch für kleine Gruppen ab 4 Teilnehmer!
Lehrgänge
Wir sind stolz auf unsere hohen Erfolgsquoten!
Informatik für Neueinsteiger – Office 2007 Grund- und Aufbaukurse (Word, Excel, Powerpoint) – Workshops
(Word, Excel, Powerpoint) – Access – Internet/E-Mail – Digitalfotografie und Bildbearbeitung – SIZ I/II-Module
PC-Kurse für Junggebliebene
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Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis, ab Mai 2011
Sachbearbeiter/in Rechnungswesen edupool.ch / KV Schweiz, ab September 2011
Sachbearbeiter/in Treuhand edupool.ch / KV Schweiz ab September 2011
HR-Fachleute mit eidg. Fachausweis, ab April 2011
Sachbearbeiter/in Personalwesen edupool.ch / KV Schweiz, ab April 2011
Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis, ab April 2011
Handelsdiplom WZR/Akademie St.Gallen (Tages- und Abendkurse), ab April 2011
Marketingfachleute mit eidg. Fachausweis, ab April 2011
Sachbearbeiter/in Marketing und Verkauf edupool.ch / KV Schweiz, ab April 2011
NEU! Sachbearbeiter/in Tourismus edupool.ch / KV Schweiz, ab April 2011
Obergärtner/in mit eidg. Fachausweis, ab August 2011
Verlangen Sie das detaillierte Kursprogramm oder erfahren Sie alles im Internet.
Rorschach: 071 844 99 81 rorschach@wzr.ch www.wzr.ch Altstätten: 071 755 72 74 altstaetten@wzr.ch www.wzr.ch
Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal – eine Bildungsinstitution des Kantons St.Gallen
Restaurant Signal
Schweizer Küche
Menü inkl. Suppe & Salat
eöffnet
ab Fr. 15.50
7 Tage g
Raucher und Nichtraucher willkommen!
Von 06 Uhr morgens bis 21 Uhr geöffnet
Samstag/Sonntag von 08 bis 18 Uhr
Wir freuen uns auf Sie !
LAUFEND GÜNSTIGE AKTIONEN
Restaurant Signal
Marija Rakic
Signalstrasse 8
9400 Rorschach
Tel. 071 841 13 55
Industriestrasse 36
9400 Rorschach
Tel. 071 841 26 21
fernandodacosta@bluewin.ch
Fuchs & Fuchs
Metallbau / Stahlbau
9403 Goldach · 9323 Steinach
Torbau • Glasdächer
Brand- und Rauchschutztüren T 071 440 26 00 · F 071 440 26 01
fuchsmetallbau@bluewin.ch
Sitzplatzüberdachungen
www.fuchsmetallbau.ch
Treppen und Geländer
Metall-Glasfassaden
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Wintergärten
Balkonanbauten
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seeseiten | märz 2011 | nr. 1
Bodenseehotel Weisses Rössli Staad
Geniessen und entspannen an traumhafter Lage. Einmaliges Ambiente gepaart mit einem familiärprofessionellen Service gibt Ihnen Sicherheit für einen angenehmen Aufenthalt. Sie erreichen uns auf dem
Seeweg, per Bahn 200 m, mit dem Auto (80 Parkplätze) oder mit dem Flugzeug 1 km.
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bis 160 Personen und eine Panorama-Bar laden den Gast zum Verweilen ein.
Zum Mittagessen stehen neben der à-la-carteKarte sechs täglich wechselnde Menues ab
CHF 15.50 zur Auswahl.
Das Speisenangebot wird durch die Schweizer
Küche geprägt, mit italienischen und französischen Einflüssen. So finden sich neben diversen Fischgerichten auch Rösti in allen Variationen auf der Karte. Im Sommer wird das
Angebot durch eine variantenreiche Fisch- und
Salatkarte erweitert.
Auf der Seeterrasse ist jeder Tag ein Ferientag, mit atemberaubendem Sonnenuntergang
und Urlaubsfeeling.
Familie End und das Rössli-Team freuen sich
auf Ihren Besuch.