Sogar Obama nennt ihn «The Boss
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Sogar Obama nennt ihn «The Boss
FEBRUAR 2012 I CHF 4.– präsentiert von Florian Silbereisen So fing der Star als Bubi an Anna Rossinelli Findet das Glück auf der Strasse Danny Kurmann Der Star-Schiri hat Lust auf Play-offs Bruce Springsteen Sogar Obama nennt ihn «The Boss» Exklusive Angebote im Ticketcorner Memberclub Editorial event.inhalt 05 06 CHRISTOPH SOLTMANNOWSKI Chefredaktor Liebe Leserin, lieber Leser Wenn Showstars im Rampenlicht glänzen und Sportler in Stadien begeistern, erscheinen sie uns makellos und nahezu übermenschlich. Wir verehren die Stars, weil sie Aussergewöhnliches leisten. Sympathisch sind sie uns aber auch, weil sie trotz allem Erfolg Mensch geblieben sind. Wie in jeder Ausgabe von event. verraten Stars auch diesmal, was sie privat bewegt. Lucio Dalla sagt, was ihn an der Schweiz fasziniert und in seiner Heimat Italien ärgert. Florian Silbereisen gewährt uns Einblick in sein Familienalbum. Marco Rima lässt sich von uns auf Mallorca über die Schulter schauen, während er an seiner neuen Show schreibt, und gesteht, dass er früher nur Sprüche klopfte, um seine Schüchternheit zu überwinden. Anna Rossinelli verrät, warum sie lieber auf der Strasse statt vor Millionenpublikum singt. Und Head-Schiedsrichter Danny Kurmann gibt zu, dass er die Eishockey-Regeln nur «einigermassen» im Kopf hat. Einblicke ins Leben nicht alltäglicher, aber eigentlich doch ganz normaler Menschen. Viel Spass bei der Lektüre! 14 16 18 20 22 30 34 36 37 48 52 54 56 58 61 Bringen Sie Ihr Leben ins Rollen. www.autoscout24.ch Die Nr. 1 auf dem Schweizer Automarkt. Ausgabe Februar 2012 Leserforum Wo die Leserschaft das Wort hat – kritisch bis euphorisch Stars & News Erfolgsgeheimnisse, Showgeschichten und Glamourgeflüster Bruce Springsteen Was «Born In The USA» wirklich – und gerade jetzt – bedeutet Anna Rossinelli Lieblingsbühne Strasse und Primarschulbesuch in Wohlen Roger Cicero Poppiger Swing auf Deutsch und mit 40 Hüten Ski Die zwei Sonnenseiten der Lenzerheide Szenen-Einblicke Kult, Show, Schweiz, Klassik Marco Rima Auf Mallorca entsteht seine neue Show Eishockey Backstage bei Head-Schiedsrichter Danny Kurmann Spielend gewinnen mit event. Kinotickets für John Carter im Jackpot event.guide Alle Events bis Ende April auf einen Blick Frühlingsfest mit Florian Silbereisen 20 Jahre Bühnenerfolg: Der Blick ins Fotoalbum Lucio Dalla Italien aus der Sicht eines Volksmusikers Country Zwei grosse Country-Festivals in der Schweiz Gadgets Kleine Dinge, die glücklich machen CD-, DVD-, Buch- und Kinotipps Der letzte Schrei für Aug‘ und Ohr Ticketcorner Memberclub Meet&Greet mit Stromae Klara, Country Sisters Roger Cicero Zaza, La Cage Aux Folles IMPRESSUM SI event. Redaktion, Postfach 358, 8153 Rümlang, Schweiz · SI event. ist ein Magazin der Schweizer Illustrierten, präsentiert von Ticketcorner · GESCHÄFTSFÜHRER RINGIER ZEITSCHRIFTEN Urs Heller · CHEFREDAKTION Christoph Soltmannowski, christoph.soltmannowski@ringier.ch, Tel. +41 (0)79 405 57 64 · REDAKTIONSLEITUNG/PRODUKTION Zeno van Essel, AVE Agentur van Essel · GRAFIK Urs Wittwer · REDAKTION Selina Müller, Zeno van Essel · AVE LOS ANGELES Carolyne Stussi, 7985 Santa Monica Blvd. #101-108, Los Angeles, CA 90046, USA · FOTOGRAFEN · Charles Seiler, Zeno van Essel · FOTOS Lena Thüring, Peter Moser-Kamm, Mario Andreya, Suzanne Schwiertz, Wahapress, semmel concerts, SonyMusic, Good News, UniversalMusic, Musikvertrieb, EMI, Warner Music, publicum, act entertainment, SFV · KORREKTORAT Grit Hüssy · MARKETING/KOOPERATIONEN/TICKETCORNER MEMBERCLUB Rahel Witschi, Ticketcorner, rahel.witschi@ticketcorner.ch · ANZEIGEN/ VERTRIEB Sabrina Sala, sabrina.sala@ticketcorner.ch, Ticketcorner, Tel. +41 (0)44 818 34 53; Daniel Baumgartner, Good News Productions AG, www.goodnews.ch, Tel. +41 (0)44 809 66 13, dba@goodnews. ch; Nico Keramaris, Mediabox Print GmbH, Tel. +41 (0)44 205 50 20, www.mediabox.ch/print, keramaris@mediabox.ch · WEMF-BEGLAUBIGTE AUFLAGE 237 478 gesamt (227 045 deutsch, 10 433 französisch), SI event. wird in einer Teilauflage von 185 000 Exemplaren der Schweizer Illustrierten beigelegt (Abo), Erscheinungsweise: 10-mal jährlich (monatlich, Doppelausgabe Juli/August, Dezember/Januar) · DRUCK RR Donnelley Global Print Solutions, Krakow (PL) · ADRESSÄNDERUNGEN (MEMBER-ABOS) event@ticketcorner.ch, www.ticketcorner.ch/event SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 3 crbasel I forum I event.forum Das meinen event.-Leser Meinungen, Kontroversen, Lob und Kritik. Die Leserinnen und Leser von event. sind scharfe Beobachter. Hier haben sie das Wort. Ehrlich und unverblümt darf man hier seiner Empörung Luft machen oder seine Freude ausdrücken. Meine Wahl: Cornèrcard Gold. Bitte keine Gotteslästerung! Mehr Backstage Duran Duran / Fussball, event. Dez. / Jan. Der Sänger von Duran Duran, Simon Le Bon, macht im Interview Aussagen, die mich in meinem Glauben zutiefst verletzen: «Weihnachten ist älter als das Christentum» und «Ich habe kein Problem, nicht zu wissen, ob es Gott gibt», um nur die zwei anstössigsten zu nennen. Ich finde es von der Redaktorin Selina Müller unangemessen, dieses Thema anzusprechen und im Hinblick darauf, dass es sogar in der Weihnachtsausgabe war, wo wir mehr denn je an unseren Heiland denken sollen, schlicht unsensibel. Ebenso schlimm empfinde ich den Vergleich von einem Fussballer mit unserem Messias! Ich erachte es als die Aufgabe einer Chefredaktion, keine christlichen Werte anzugreifen. Ansonsten weiss ich nicht, ob ich dieses Heft mit gutem Gewissen und ruhigem Herzen meinen Kindern in die Hände legen kann. Elisabeth, event. Dez. / Jan. Mit grossem Interesse habe ich den Backstage-Bericht über das Musical «Elisabeth – die wahre Geschichte der Sissi» gelesen. Fotos, auf denen man sieht, wie es hinter dem Vorhang aussieht, würden mich auch bei ganz vielen anderen Shows interessieren, zum Beispiel wie das Styling-Studio von Madonna aussieht. Könnten Sie bitte mehr solche Berichte mit solchen Fotos bringen? Johannes Gabriel Sommerthaler, Zug Heiratsantrag Auch als Zwei Karten und mehr zum Preis von einer. Cornèrcard bietet für alle und alles die passende Karte. 0844 00 41 41 oder www.cornercard.ch/gold Anna Netrebko, event. Dez. / Jan. Ich konnte es kaum fassen, als ich die hinreissend romantische Liebesgeschichte von Anna Netrebko und Erwin Schrott gelesen hatte. Denn sie hat so unglaubliche Parallelen zur Geschichte von mir und meinem Klaus! Auch wir singen beide leidenschaftlich und hatten mit unserem Chor auch schon Auftritte. Und auch wir kamen uns beim Zwiebelnschneiden erstmals näher. Als ich ihm diese Geschichte zum Lesen gab, hat er mir auf der Stelle einen Heiratsantrag gemacht! Tamara Hausamann, Geroldswil Laura Maria Hoffmann, Romanshorn Ihr seid viel zu brav! div. event. November und Dez. / Jan. Jetzt haben schon zwei Leser in Folge nach mehr Heavy Metal geschrien und was ist passiert? Zuerst gabs Til Schweiger auf den Titel und ein Plüsch-Panda in den News. Und dann nahm das Geschmachte kein Ende mehr. Ihr seid viel zu brav! Auch mehr Sex könnte das Blatt ertragen. Wo sind all die heissen Girls des Showbusiness? Sieht man bei euch mal etwas Haut, ist sie entweder nett dekoriert oder plastiniert. Im November hatte es wenigstens ein geiles Bild von Viki von Blutengel im Eventguide. Hämpe Caduff, Felsberg Jane, je t‘aime! Stars & News, event. Dez. / Jan. Merci vil Mal für das schönste Bild von Jane Birkin! Jane, je t‘aime! Fragen Sie Dr. E. Vent Warum klingt keine Stimme wie die andere? Dr. E. Vent meint: Stimmlippen, Mund- und Rachenraum sind bei jedem individuell ausgeprägt. Zudem schwingen zu den Grundtönen auf dem Notenblatt immer höhere Töne, die Obertöne, mit. Man kann das ausprobieren, wenn man auf demselben Ton die Vokale «u« und «a» anstimmt. Eine obertonfreie Melodie kann nur eine Maschine erzeugen. Aber kein Mensch kann genau wie ein anderer singen. Nah am Vorbild sind die Sänger der Elvis Tribute-Show. Heft auf Handy Mit der Paperboy-App nehmen Sie mit Ihrem Smartphone das Bild einer Seite in einer Zeitung oder einem Magazin auf. Unsere Technologie erkennt, welche Seite fotografiert wurde, und Sie erhalten die Möglichkeit, den Inhalt der Seite an Freunde weiterzuempfehlen, zusätzliche Inhalte zum Thema zu entdecken und die Seite in Ihrem persönlichen digitalen Archiv abzulegen. Neben allen Seiten dieses Hefts, die eine Zusatzinfo enthalten, finden Sie ein Paperboy-Logo. Claire-Monique Corbusier, Thalwil Achten Sie auf dieses Logo! Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Schreiben Sie eine E-Mail an: slp@ringier.ch Auf diesen Seiten von event. gibts mit Paperboy Zusatzinfos. Schweizer Illustrierte event. 5 I stars & news I Witwenalarm Top Shots und Hot Spots Grosse Stars mit neuen Klängen erobern den Horizont. Statt Oasis gibt es jetzt «Noel Gallagher‘s High Flying Birds», Culcha Candela reissen mit ihrer neuen Single die Ladentische auf und nordische Engel lassen ihre Lieder kreisen. event. hat in den Dschungel hineingehört. Nostalgie THE sTraiTs Die drei ehemaligen Dire-StraitsMitglieder Alan Clark, Chris White und Phil Palmer zeigen, dass sie ohne Knopfler nicht kopflos sind. Alan Clark hat schon mit Eric Clapton, Bob Dylan, Tina Turner und den Bee Gees zusammengearbeitet. Chris White mit Joe Cocker und Robbie Williams. Nun spielen sie die Dire-Straits-Hits am einzigen Schweizer Konzert. 18. März, X-tra Zürich. Veilchenduft Das Leben ist kein Ponyhof. Aber offenbar auch kein Fleischsalat. Letzteres behaupten Waltraud und Mariechen. Und wer kann mehr vom Leben verstehen als quietschfidele Witwen? Volker Heissmann und Martin Rassau aka Waltraud & Mariechen haben in ihrem neuen Programm «Witwenalarm!» noch ein paar Antworten mehr parat, als sie schon im weisen Buch «Das Leben ist kein Fleischsalat» offenbarten. «Unterhalb der Gürtellinie ist noch viel Platz für Anständiges», weiss Mariechen. Und warnt die Jugend ehrlich: «Sex im Alter ist wie Rumtopf: Alles war mal frisch, und jetzt ist es nur noch mit Schnaps zu ertragen». Aber auch um zeitlos praktische Tipps sind die Damen nicht verlegen: Hotelpreise drücken, Supermarktpersonal zum Wahnsinn treiben oder Psychoanalyse mittels Badezimmerschränken. Ein frischer Hochgenuss, ganz ohne Schnaps. 31. März, Neues Theater Spirgarten Zürich; 1. April, Stadtcasino Basel Wer aussieht wie ein Zebrastreifen, braucht sich gar nicht zu wundern, wenn er übergangen wird. Culcha Candela +++ Das kleine Töchterchen von Beyoncé und Jay-Z heisst «Blue». Nicht ganz unproblematisch: Falls sie je in Deutschland in eine Verkehrskontrolle kommt, dürfte sie sich nie so vorstellen: «Hallo, ich bin Blau.» +++ Aus der Schatzkiste Afrikas aMaDOu & MariaM Die Geschichte liest sich wie ein Märchen. In einem der ärmsten Länder Afrikas, dem Mali, kommen zwei Kinder blind zur Welt. Sie lernen sich im Orchester der Blindenschule kennen, verlieben sich, heiraten und sind nun auf Weltbühnen unterwegs. Die Musik von Amadou & Mariam ist von einem Zauber, einer Intensität und Wärme, die Sehende entführt in die Welt, wo das Empfinden nicht durch Bilder abgelenkt ist. 4. Mai, Kaufleuten Zürich. Bestialisch Titelverteidiger Shemsi Beqiri aus Basel ist achtfacher Weltmeister im Thaiboxen K-1 bis 70 Kilogramm. +++ So viele Mädchen wären gerne Justin Biebers Freundin. Seine wahre Freundin, Selena Comez, hats aber nicht leicht. Sie steht Ängste vor einem Stalker aus, der ihr mit dem Tod droht. +++ 6 Schweizer illuStrierte event. Superpro Fight Night 3 Sixpacks Shemsi Beqiri, der schon am 10. September 2011 an der Superpro Fight Night 2 seinen WFCA-Weltmeistertitel verteidigen konnte, ist auch an der Superpro Fight Night 3 der grosse Favorit. Der Basler ist der einzige «K-1 World Max»-Kämpfer der Schweiz nach Andy Hug, der als Thai- und Kickboxer die Schweiz an den K-1-Veranstaltungen in Japan präsentierte. Mit Kämpfen gegen internationale Grössen wie dem «K-1 Max»-Finalist 2010, Yoshihiro Sato, oder Faldir Chabari und Alviar Lima aus Holland sowie Adem Bozkurt aus der Türkei konnte er sich international einen Namen machen. Der Lokalmatador selbst veranstaltet mit seinen drei Brüdern Sabedin, Hysni und Ilir Bequiri – alle ebenfalls Thaiboxer – die Superpro Fight Night 3, die spannende Duelle mit nationalen und internationalen Grössen verspricht. «Herz, Kopf, Arsch und Pep» müssen Frauen bieten, um Culcha Candela zu gefallen. Die Single «Wildes Ding» spricht Klartext. Culcha Candela haben den Partysong zur Königsdisziplin erklärt, mit dem Anspruch, unbedingt weit über das «Ich-mach-Party»-Ding hinauszugehen. Das ist möglich, weil die Jungs, die auch schon gefragt wurden, ob sie «Vorzeigeausländer» seien, sehr wohl über ernste Themen reflektieren. Musikalisch punkten sie aber als Vorzeigepartylöwen. Jetzt mit dem Album «Flätrate». Ihre Selbsteinschätzung: «Killergeil». 3. März, Sporthalle Pfaffenholz Basel 16. März, Komplex 457 Zürich Schweizer illuStrierte event. 7 I stars & news I +++ Roter Teppich für Tiere! Joey, das Pferd aus «War Horse», durfte zusammen mit Steven Spielberg und Jeremy Irvine auf den roten Teppich. +++ Techno-Szene sCOOTEr Die Deutschen setzen voll auf Action. Pyrotechnik und LED befeuern ihre Shows, man glaubt sich ins Jahr 2077 oder so gebeamt. Mit dem Album «The Big Mash Up» setzen sie noch einen drauf. Eine Party, die jeden Herzschrittmacher zum Breakdancen bringt. 3. april, Komplex 457 Zürich. Er liebt das Tüfteln mit den Sounds. Neue Klänge entdecken, kombinieren, ausprobieren und genau im richtigen Mix festnageln. Bligg ruht sich nicht auf den riesigen Lorbeeren der «Bart aber herzlich»-Tour aus. Er ist einmal mehr zu neuen Ufern aufgebrochen. Der Zürcher packte im August 2011 die Koffer und fuhr erneut in die USA, wo seinerzeit die Ideen zu «Bart aber herzlich» entstanden waren. Aber nicht nach Manhattan, sondern nach Madison, Wisconsin. Dorther kommt die Band, die er nach langer Suche als die Richtige befunden hat, seinen Hits ein weiteres Gewand zu verpassen. Ein glänzendes, schweres – eines aus Blech. Die Youngblood Brass Band bringt mit ihren sechs Blasinstrumenten eine Wärme, streckenweise auch eine Gemütlichkeit in Bliggs Songs hinein, die ihnen einen ganz besonderen Charme, aber auch einen neuen Drive verpassen. Die Jungs aus Madison verstanden zwar kein Wort von den Texten – Google-Translator lässt grüssen – aber sie waren sofort mit an Bord und sind nun im Frühling mit Bligg auf Tournee. Mit viel Spass, Brass und Herzlichkeit. Zwischen 16. und 23. März, div. Orte Verschmelzung der Künste VaLEnTinsFaHrT Ein feines Essen mit gutem Wein geniessen und dabei die schöne Landschaft auf der Bahnreise von Zürich nach Chur bestaunen. Oder in die Augen des Gegenübers versinken. Küssen erlaubt. 14. Feb., 17.37 uhr ab Zürich HB. Bligg – Die Brass aber herzlich Tour feat. Youngblood Brass Band Brass muss sein Der Bart ist noch dran. Aber wichtiger ist das Blech. Bligg lässt sich beim Fotoshooting von der gemütlichen Tuba umarmen, eines der Brass-Instrumente seiner neuen Band. Andrew Bond packt die «Grosse Kiste» Die volle Ladung Kinder sind selten so glücklich, wie beim Singen. Das Bedürfnis ist so gross, dass sie auch von Liedern nicht lassen, die sie gar nicht verstehen. Wenn sie aber wissen, worüber sie singen, sind sie nicht mehr zu halten. Andrew Bond hat die Lieder gedichtet, die Kinder heute brauchen. Sie handeln von Themen, die sie beschäftigen: Ferien, Guetsli, Streit, Freude, Tiere. Beim Lied von den zehn Wasserfröschen lernen die kleinen Fans nebenbei noch rechnen. Vor allem aber Freude an der Melodie, ein Gefühl für Rhythmus und nicht zuletzt für Reime. «Es stört die Kinder, wenn ein Reim nicht sauber ist», weiss Andrew Bond. Der Wädenswiler aber hat es voll im Griff, wenn er seine Hits aus der Kiste packt. Ein Profi mit Herz. 15.–17. und 19. Feb., Theater 11 Zürich 4. März, Musical Theater Basel 8 Schweizer illuStrierte event. sCHWarZ auF WEiss Im renovierten Dachstock der Basler Papiermühle vereint Kontrabassist Christian Sutter die Kammermusik mit der Literatur. Er liest und spielt mit dem Sinfonieorchester Basel. Drei erlesene Abende in heimeligem Ambiente. Div. Daten, papiermühle Basel. Tarja Turunen Elfenstimme der Nacht In ihrer Heimat wird sie ins Präsidentenhaus geladen, beim Singen der Nationalhymne «Maamme», finnisch: «Unser Land» vom Nationalfernsehen übertragen und lockt die Jugend an Klassikkonzerte. Tarja ist die Ikone Finnlands. Im Rest von Europa kennt man sie in der Gothic- und Metal-Szene. Sie hat mit der Band Nightwish das Genre «Opera Metal» ins Leben gerufen. Seit 2006 ist sie solo unterwegs, mit eigenen Songs, die symphonisch, rockig, Metal und auch immer wieder klassisch sind. Turunens Stimme erfasst erstaunliche Höhenlagen vom lyrischen Sopran über den Mezzosopran bis in den Alt-Bereich, von insgesamt fast drei Oktaven, wobei sie nie an Kraft oder Gefühl verliert. Eine schwarze Elfe, die lange unentdeckt in der Dunkelheit war und nun ans Tageslicht vordringt, um dort einen Schatten zu werfen, der so manchem einen kühlen Schauer über die Wirbelsäule schickt. 1. März, Komplex 457 Zürich +++ Zur «Seltsamsten Kombination 2011» ernannte die L.A. Times Iggy Pops Performance von «Real Wild Child (Wild One)», wo der 64-Jährige wild umhersprang und herumfuchtelte. Die Frage bleibt: Wer kennt ihn anders? +++ Schweizer illuStrierte event. 9 Bella Italia Rebekka Bakken Ein Mädchen vom Lande Mit Jeans und Stohhut auf abgerocktem Plüschsofa fühlt sich Bakken so wohl wie auf einem Pferderücken. Rebekka Bakken wäre es lieber, man würde nicht über ihre Musik reden. Vielleicht mag sie Frank Zappas Worte: «Über Musik zu reden ist wie Architektur zu tanzen.» Trotzdem darf man sagen, dass die Norwegerin eine Vorliebe für Western-Romantik hat und nicht nur auf einer Pferdefarm wohnt, sondern auf ihrem neusten Album «September» auch einen Song von Bruce Springsteen gecovert hat. Gewohnt saubere Arbeit, die gehört werden will. Laura pausini Die Dame mit dem DiamantAward. Laura Pausini hat die richtige Portion Soul in der Stimme, um die Feuerkraft Amore darin für jede noble Gala handzahm zu machen und diese mit Schalk in den Augen um den Finger zu wickeln. Laura: das ungeschminkte Italien. 10. april, Zürich; 11. april, Genf. 9. Februar, Kaufleuten Zürich Noel Gallagher Bryan Adams Auftrieb R E Z I E W H SC E T R E I R O DEK hen. c s n e en M d i e b äher N . n e König n e d i be Näher Wirbelwind Man müsse sich backstage nicht vom Bruder aus dem Früchtekorb beschmeissen lassen, findet Noel Gallagher. «Noel Gallagher‘s High Flying Birds», inspiriert von Jefferson Airplanes Song «High Flyin Bird» lösen Oasis ab. Euphorisch, melancholisch. Bryan Adams ist ein geborener Entertainer. Gibt man ihm eine grosse Bühne wie das Hallenstadion, nutzt er dieses Volumen in alle Richtungen voll aus. Da erschien er auch schon plötzlich auf einer Bühne inmitten des Publikums. Mit nur einem Bühnenbild würde er sich nie zufriedengeben und spielt dort mit Special-Effects, die man dem selbst eher brav aussehenden Rocker nicht ohne Weiteres zutraut. Er braucht keine Lederhosen, flächendeckende Tattoos oder Metall im Gesicht, um zu zeigen, dass er was draufhat. Die Energie, mit der er auf die Bühne springt, und die Begeisterung, mit welcher er mit dem Publikum flirtet, sind ansteckend. Auch hat er schon aus dem Publikum eine neue Band gegründet, die er einen seiner Hits spielen liess. Es lohnt sich also auf jeden Fall, «Summer of 69» nochmals vor dem Spiegel zu üben. 15. März, Komplex 457 Zürich Der Traumschwiegersohn unter den Rockern. 15. März, Hallenstadion Zürich Schweizer illuStrierte event. 11 Veranstaltertalk Anna Ternheim Stille Poetin uWE TrEFZ, GEsCHÄFTsFÜHrEr asa-EVEnT Die Eule, nächtliche Sängerin der klaren, ruhigen Töne, ist Anna Ternheims Pendant aus dem Tierreich. Ihr blondes Haar spiegelt sich vorzugsweise im Mondschein. Anna Ternheim ist eine Skandinaverin wie aus dem Bilderbuch. Ihr neustes Album «The Night Visitor» hat die Schwedin in Nashville eingespielt. Der Country-Einfluss ist nicht zu überhören, vereint sich aber wunderbar mit dem skandinavischen Folk. Der melancholische Touch macht niemals traurig, sondern lockt in unheimliche Gefilde und trifft den Nerv der Neugierde, wie und wo die Geschichte wohl enden mag. Denn Storys möchte sie erzählen, packt Gefühle in ungewöhnliche Rahmen und bettet sie in wunderschöne Melodien. Für «The Night Visitor» ist Anna Ternheim in Schweden für vier Grammys nominiert. Enthüllung am Valentinstag. 24. Februar, Kaufleuten Zürich Steel Panther Laute Proleten Mähnen-Perücken, hautenges Lack und Leder, viele Nieten, Farben und Sterne: Glam eben, und doch anders. Steel Panther parodieren die Lebensphilosophie «Sex, Drugs and Rock‘n‘Roll» mit schreiendem Charme und grösster Fachkompetenz. Als TributeBand von Van Halen sparten sich Michael Starr, Stix Zadinia, Lexxi Foxxx und Satchel ihre ersten Limited-EditionOutfits und einigten sich nach diversen Namenswechseln darauf, einen stählernen Panther zu verkörpern. «Steel Panther», Hauptsache hart, stark und laut! 24. März, Plaza Zürich Herr Trefz, was ist die philosophie von asa-Event? Kultur sollte für jeden Interessierten gut erreichbar und bezahlbar sein. Was ist das Geheimnis hinter einem erfolgreichen Event? Jahrelange Erfahrung kombiniert mit dem Elan eines jungen Teams. Was ist das schönste Feedback, das sie jemals erhalten haben? Treue Besucher, die Jahr für Jahr wiederkommen. Warum veranstaltet asa-Event vor allem Musicals und Tanzshows? Das hat sich über die Jahre so entwickelt, und wir sind froh darüber. Das Musical ist nach wie vor eines der erfolgreichsten Unterhaltungsformate im deutschsprachigen Raum. Haben sie selbst jemals die Möglichkeit, die Events einfach zu geniessen? Selbstverständlich. Es ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen, die Empfindungen, Reaktionen und Stimmungen des Publikums vor Ort einzufangen. auf welchen Event, den sie veranstalten konnten, sind sie besonders stolz? Joe Cocker kam zu unserem 20-jährigen Firmenjubiläum nach Bietigheim. auf welchen Event in der kommenden saison freuen sie sich besonders? Die Europapremiere unserer MusicalTournee «Sissi» im Festspielhaus in Salzburg. Es handelt sich um eine neue Produktion, die bisher nur in China aufgeführt wurde und dort grosse Erfolge feierte. Steel Panther lassen keine Metal-Pose aus. Schweizer illuStrierte event. 13 I rock I Bruce een t S g n i r p S rich ü Z , i n u J . 9 Let zigrund Das Album, das den Durchbruch brachte. BORN IN THE USA – DAS MISSvERSTäNDNIS Am Anfang dachten viele, Bruce Springsteens Hymne «Born In The USA», die für ihn 1984 den grossen Durchbruch brachte, sei ein Lied voller HurraPatriotismus. Der damalige US-Präsident Ronald Reagan wollte es sogar für den Wahlkampf nutzen. Doch Springsteen lehnte ab. Der Song erzählt vielmehr ironisch-verherrlichend die traumatische Umnachtung eines Vietnam-Heimkehrers. Trotzdem haftete Springsteen lange das falsche Image des dumpfen Ami-Rockers an. Höchste Zeit, genauer hinzuhören und dies zu korrigieren! Der Rock-Dinosaurier: Auf der Bühne gilt Bruce Springsteen als der amerikanischste aller US-Rocker. Seine Bruce Springsteen und die e Street Band Der Boss kommt Er verleiht den Sorgen und Sehnsüchten des kleinen Mannes einen lautstarken Soundtrack. Er besingt das Amerika der Durchbeisser. Bruce Springsteen ist heute aktueller denn je. Bruce als Rebell der Mittelschicht. 14 Schweizer illuStrierte event. Barack Obama brachte es auf den Punkt: «Ich bin der Präsident», sagte er bei der grossen Feier zu seiner Vereidigung, «aber er ist der Boss.» Gemeint ist Bruce Springsteen, RockUrgestein der USA und eifriger Wahlkampfhelfer der Demokraten. Mit «The Rising», der Auferstehungshymne, die er speziell für den Hoffnungsträger geschrieben hatte, sang er Obama ins Amt. Dieser verdankte es ihm mit dem Bonmot, in dem vielleicht mehr Wahrheit über Amerika steckt als in mancher Wahlkampfrede. Denn was heisst es heute schon, Präsident zu sein, der zwischen Machtkämpfen und Kompromissen aufgerieben wird und Konzerte strotzen vor Leidenschaft und Emotionen. der zudem ständig klamm ist? Ein Boss wäre vielen US-Bürgern lieber. Da wird weniger diskutiert, man weiss, wo‘s langgeht – und ausserdem gibts Bares auf die Hand. Das zumindest ist der Grund, warum Springsteen seinen Übernamen bekam: Zu Beginn seiner “ Ich habe gelernt, mich präzise auszudrücken und alles, was ich sagen will, in kurze Form zu pressen. ’’ Karriere bezahlte er seinen Bandmitgliedern nach den Auftritten die Gage in bar aus. So wurde er zum Symbol für wahre Werte. Für Bruce Springsteen als Ikone des neuen Amerika: etwas heruntergekommen, aber immer noch stolz. durch Schweiss und Tränen erarbeiteten, ehrlichen Erfolg. Für den American Dream. Bruce Springsteen zu hören heisst, Amerika zu hören. Nicht das euphorische, glamouröse der Glitzer-Metropolen, sondern das ölverschmierte, desillusionierte der grauen Industrie- und Kleinstädte von Long Branch, New Jersey, wo Bruce am 23. September 1949 geboren wurde, bis zur «Motor City» Detroit, die in Folge der Wirtschaftskrise zum Symbol für den Niedergang des amerikanischen Mittelstands wurde. Für sie schreibt Bruce Springsteen den kraftvollen Soundtrack zu den melancholischen Alltagsgeschichten – und gibt ihnen mit Songs wie «Born To Run», «Tougher Than The Rest» und auch mit seinem jüngsten Werk «Working On A Dream» Hymnen für Hoffnung und Zukunft. So, wie er selbst für die Musikszene ein Symbol für den Neuanfang markierte:1974 schrieb der Musikkritiker Jon Landau: «Ich habe die Zukunft des Rock‘n‘Roll gesehen, und ihr Name ist Bruce Springsteen.» Ob es gut ist für Barack Obama, dass «The Boss» am 9. Juni – ausgerechnet in der heissen Phase des US-Wahlkampfs – im Zürcher Letzigrund spielt? Text: Zeno van Essel PAPeRBoy Wahlkampfhelfer: «The Boss» mit den Obamas. Schweizer illuStrierte event. 15 I swisspop I Anna Rossinelli auf ihrer esten schweizer Tour Vom Grand Prix auf die strasse zurück Sie gehören zu den erfrischendsten Newcomern der Schweizer Pop-Szene: Doch Anna Rossinelli und Band gehen eigene Wege. Statt auf TV-Hype setzen sie auf Musik von der Strasse. Das Glück liegt manchmal auf der Strasse. Man muss nur den Mut und die Demut haben, sich danach zu bücken und es aufzuheben. Anna Rossinellis Glück fing auch auf der Strasse an. Vor einigen Jahren bildete sie mit ein paar Freundinnen eine A-CapellaTruppe und sang in der Basler Fussgängerzone Coverversionen von bekannten Pop-Liedern. «Das hat super funktioniert», erinnert sich Anna. «Die Leute hatten viel Freude, und man kann damit auch ein bisschen Geld verdienen. Einmal drückte uns ein Mann sogar spontan eine Tausendernote in die Hand.» Vor Weihnachten konnte man Anna Rossinelli wieder auf der Strasse antreffen. Diesmal nicht a cappella, sondern begleitet von ihren beiden Bandkumpels Manuel Meisel und Georg Dillier. In verschiedenen Schweizer Städten sangen sie bei eisiger Kälte Open Air die Lieder ihres Debüt-Albums «Bon Voyage», das erst vor Kurzem veröffentlicht wurde. Das Geld, das sie dabei sammelten, liessen sie der grossen Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» zukommen. Und das war nicht wenig: Bei jedem Auftritt kamen im Schnitt um die 500 Franken zusammen. Und das nicht nur, weil es für einen guten Zweck war. Anna Rossinelli ist eben nicht nur eine tolle Sängerin, sondern auch eine äusserst liebenswürdige Menschenfängerin. Mit ihrer offenen Art, ihrem natürlichen Charme, ihrem sympathischen Lächeln, das oft auch zum unbeschwerten Lachen mutiert, bildet sie einen erfrischenden Kontrast zu all den aufgeblasenen Casting-Acts, die durch die Medien gejagt werden. Bei Anna wirkt alles irgendwie locker. Der ganze Hype um ihre Teilnahme am Grand Prix Eurovision, an dem sie letztes sinelli AnnA Rosruar, 1. Feb n Zürich e t u e l f u a K 17. März , sel Ba Volkshaus Nicht nur der Charme ist natürlich, auch die Musik und Jahr die Schweiz vertrat? Viele andere Musiker hätten es als den grossen Durchbruch gefeiert. Für Anna, Manuel und Georg ist es nicht mehr als eine Episode auf dem Weg zu ihrem eigenen Ding. Und das hat viel mehr “ Strassenmusik ist super. Meistens gelingt es uns, das Auftreten von Anna Rossinelli und ihren Bandkumpels Georg Dillier und Manuel Meiser ist offen und spontan und kommt von Herzen. in vielen Nuancen manchmal anschmiegsam weich, manchmal leidenschaftlich laut erklingt und so in den Liedern unterschiedliche Stimmungen zaubert. Was Anna Rossinelli und ihre Band von vielen anderen Talenten unterscheidet, ist das Selbstvertrauen, mit denen sie ihre Musik vortragen. Ihnen spürt man ihre Freude an, vor Publikum zu spielen. Egal, ob vor Millionen Fernsehzuschauer, als Strassenmusiker oder in der Turnhalle der Primarschule Wohlen bei Bern. Der Schulabwart hatte bei einem Wettbewerb des Radiosenders Capitol FM ein Konzert von Anna Rossinelli gewonnen. Zurest sollten sie im Foyer spielen, doch der Andrang war so gross, dass in die Turnhalle gezügelt werden musste. «Dieser Auftritt hat total Spass gemacht, weil die Kinder sehr viel Rhythmusgefühl hatten und super im Takt mitklatschten», meinte Anna. Klar, dass es zum Schluss für alle auch noch Autogramme gab. Und es besteht kein Zweifel, dass Anna Rossinelli auch hier wieder Fans fürs Leben gefunden hat. Vielleicht setzen sie einen neuen Trend: «Street-Voting» statt anonyme Castings per Handy-Wahl. Das wäre cool! Text: Zeno van Essel PaPerboy die Leute zum Stehenbleiben zu motivieren. Singen für den guten Zeck auf dem Bellevue in Zürich: Anna, Manuel Meiser (l.) und Georg Dillier (r.) 16 Schweizer illuStrierte event. ’’ mit lebendiger Strassenkultur zu tun als mit sterilen Gefühlen aus der Schlager-Retorte. Ihre Musik ist eine bunte Mischung aus Pop, Rock, Chanson und Folk mit KlezmerElementen. Clever minimal arrangiert, sodass sie auch in Trio-Besetzung auf der Strasse gut tönt. Dazu Annas charaktervolle Stimme, die Autogrammkarten schreiben im Speisewagen. Anna, Georg und Manuel beim Schulauftritt. Autogrammjäger der Primarschule Wohlen. Schweizer illuStrierte event. 17 I pop I Gibt es auch Künstler aus der Popszene, die Sie begeistern? Klar. Viele. Caro Emerald finde ich grossartig, und auch Bruno Mars ist ein extrem talentierter Bursche, der wie ein Engelchen singt. Ihre Musik hat viel internationales Potenzial. Roger Cicero, der musikalische Alleskönner grenzenlose Sounds Sein Vater war ein grosser Jazzer. Und mit 16 trat Roger Cicero schon mit dem Rias Tanzorchester auf. Kein Wunder, dass ihn der Swing zur Musikkarriere inspirierte. Jetzt hat sich das Berliner Multitalent auch in der Popwelt etabliert. Ihr Name klingt nach klassizistisch gebildet. Ist das eher ein Vor- oder ein Nachteil für Ihre Karriere? Sie meinen den alten Cicero aus Rom? Ehrlich gesagt, hat mich der wenig beeinflusst. Viel wichtiger war, dass der Name Cicero in Musikerkreisen dank meinem Vater schon sehr bekannt und angesehen war. Das war ein guter Türöffner. Immerhin wussten Sie, dass es im alten Rom einen Cicero gab! Ja, auch ich hatte Latein in der Schule. Da bin ich nicht drum rumgekommen. “ Egal, ob Swing oder Pop. Beide Musikstile sind für mich völlig authentisch und können problemlos nebeneinander existieren. ’’ Wenn man Ihre Musik hört, erkennt man zwei Roger Ciceros: der eine eher swingend und jazzig, der andere poppigmelancholisch. Welches ist der Richtige? Beide! Weder das eine noch das andere ist eine Masche oder aufgesetzt. Beide Stile sind für mich völlig authentisch und können problemlos nebeneinander existieren. Aber ist es nicht schwierig, so ein Image und so ein Zielpublikum aufzubauen? So wissen die Fans nie, welchen Cicero sie nun zu hören kriegen. Bis jetzt hatte ich keine Probleme damit. Ich habe bis jetzt vier Alben herausgebracht, und das waren alles homogene Entwicklungen. Wenn man diese nacheinander anhört, merkt man, dass alles ein sehr natürlicher Prozess ist und dass es alles Musikstile sind, die aus meinem Innersten kommen und die meine musikalischen Wurzeln widerspiegeln. Was inspiriert Sie zu welcher Musik? Das ist sehr unterschiedlich. Das kommt darauf an, von welcher Seite ich beginne, einen Song zu schreiben. Manchmal ist es die Musik, eine Melodie. Manchmal ist es der Text. Dann lass ich mich jeweils von der umgesetzten Idee für die nächste inspirieren. So beeinflusst das eine das andere. Machen Sie das alleine, oder arbeiten Sie mit einem Team zusammen? Bisher habe ich meistens allein gearbeitet. Bei meinem neusten Album «In diesem Moment» war es aber eine ganz neue Erfahrung, mit sehr vielen Leuten zusammenzuarbeiten. Es war eine überraschende Erfahrung, da mir nicht klar war, dass ich im kreativen Prozess auch ein Teamplayer sein kann. Wie haben Sie sich dieses Team zusammengestellt? eRo C i C R e g o R el 29.3. Bas h 31.3. Züric Dieses Album entstand für mich in einer Phase der Neuorientierung. Ich habe mich mit unzähligen Leuten getroffen und bin da sehr intuitiv rangegangen. Ich habe einfach mal geschaut, was sich so entwickelt, und in den meisten Fällen war das sehr erfreulich und positiv. Warum und in welche Richtung wollten Sie sich neu orientieren? In den letzten drei Alben haben meine Band und ich den Big-Band-Sound der 50er- und 60er-Jahre wunderbar dargestellt. Jetzt fand ich es an der Zeit, eine neue Klangfarbe zu generieren. Sowohl für meine Band wie für mich persönlich. War das schwierig? In meinem Job ist immer alles schwierig. Nichts geht von allein. Dieses Mal hatten wir keine Vorlage, also mussten wir alles neu entwerfen. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Haben Sie Vorbilder, die Sie inspirieren? Ich habe unzählige Idole, die ich sehr verehre. Alle grossen Genies und Soulstimmen wie zum Beispiel Stevie Wonder, Prince, Al Jarreau, George Benson, Al Green, Jeff Barlcay, James Taylor, Jeff Buckley, Chaka Khan und viele mehr. Trotzdem singen Sie auf Deutsch. Engt Sie das nicht ein? Nein, denn so habe ich einen «Besonderheitsstatus». Das war gerade am Anfang eine wichtige Hilfe. Swing auf Deutsch, das gibt’s nicht so oft. “ Mit auf Deutsch gesun- genem Swing hatte ich einen «Besonderheitsstatus». Das war gerade am Anfang eine ’’ grosse Hilfe. Und wie sieht das jetzt nach Ihrer Neuorientierung aus? Mal schauen. Für mich es ja keine Abkehr vom Alten, sondern eine Ergänzung mit Neuem. Meine Konzerte werden immer ein Mix von altem und neuem Material sein. Es wird auf jeden Fall eine spannende Melange. Auf Ihrem neuen Album haben Sie den Hut Ihrer Swing-Platten mit einem lässigen Käppi vertauscht. Tragen Sie immer eine Kopfbedeckung? Das stimmt, das ist mein Spleen. Insgesamt habe ich etwa 40 Hüte. Die sortiere ich immer wieder mal aus. Interview: Zeno van Essel Sehr viel schwarze Musik. Das stimmt. Aber in der Musik wie auch sonst im Leben spielt die Hautfarbe keine Rolle. PaPerboy 18 Schweizer illuStrierte event. «Hüte sind mein Spleen. Zu Hause habe ich mindestens 40 Stück!» sagt der Berliner Roger Cicero. Schweizer illuStrierte event. 19 access_300dpi_70x280_de.pdf 1 12.10.2011 12:45:11 I ski I Bequem: Mit der Sesselbahn ins Rothorn-Gebiet. Traumhaft: Tiefschnee für die Freestyle-Cracks. Herrlich: Sonne tanken und währschaft Essen. zwei Talseiten – ein Schneesportvergnügen Sonnendeck Ski- und Snowboardspass nonstop. Auf der Lenzerheide fährt man der Runda Lai nach: Die Pisten führen von der West- direkt auf die Ostseite – ohne dass man die Bretter abschnallen muss. e d i e h r e z len Saison bis 15. April Nachtaktiv: Pistenwechsel und ab ins Clubleben. Atemberaubend: Das Panorama lässt innehalten. Die Anfahrt aus dem Nebel lässt den Blick der Gäste über den verschneiten Heidsee gleiten. Die klare Luft weckt die noch etwas verschlafenen Geister. Der Blick hoch zum bereits in der Sonne stehenden Piz Scalottas löst ein Kribbeln in den Beinen aus. Die Skier oder das Snowboard angeschnallt, befördert die Sesselbahn die Gäste an die Sonne, auf die 2323 Meter hohe Terrasse des Gilde-Restaurants Piz Scalottas. Nach einem Morgenkaffee startet hier die Runda Lai. die Pistenrundfahrt um das gesamte Skigebiet der Ferienregion Lenzerheide. Wegweiser führen die Sportler über diverse Abfahrten zum Piz Danis, nach Lavoz und dem Stätzerhorn. Die Westseite wird am Vormittag von der Sonne bestrahlt, und die Bergrestaurants und Terrassen laden zum Verweilen ein. Eine kurze Verschnaufpause stärkt Körper und Geist. Erholung in der Lounge Neben den Restaurant-Terrassen entdecken die Schneebegeisterten in diesem Jahr auch diverse Lounges im Skigebiet. Auf der Westund Ostseite des Bündner Hochtals laden sie dazu ein, die Aussicht und die frische Bergluft zu geniessen. Abwechslung auf der Ostseite Nach dem Mittagessen beispielsweise auf der Alp Stätz lassen die Gäste ihren Brettern freien Lauf und fahren über die Pistenverbindung in Parpan zur Ostseite hinüber. Ohne die Skier oder das Snowboard abzuschnallen, gleiten sie zur Sesselbahn Heimberg und gelangen in das Gebiet des Rothorns. Im Sonnenschein überblicken die Gipfelstürmer atemberaubende 1000 Bergspitzen. Eine traumhafte Aussicht präsentiert sich vom Parpaner Rothorn. Die Pistenvielfalt auf der Ostseite des Hochtals findet ihr Highlight in der Weltcup- und Trainingsstrecke «Silvano Beltrametti». Nur einmal da hinunterfahren, wo sich regelmässig die Besten der Ski-Elite messsen – für jeden Skifahrer und Snowboarder eine Herausforderung. Und wer am Nachmittag gerne ein bisschen an der Sonne ausspannen möchte, macht das in der Mottahütte oder in der urchigen Goldgräberbar. Mit den letzten Sonnenstrahlen im Gesicht gelingen nach einem ausgefüllten Ski- oder Snowboardtag die letzten Schwünge ins Tal, und was in der Erinnerung bleibt, sind viele tolle Eindrücke und ein gutes Gefühl. Die Ferienregion Lenzerheide bietet einfach Erholung pur. C M Y CM MY CY CMY K 155 km Pisten, davon 60 km beschneit. 35 Transportanlagen, 7 Einstiegsstellen: in Churwalden Alp Stätz, in Parpan Proschieri und Heimberg, in Valbella, in der Lenzerheide bei der Talstation Rothornbahn in Canols und in Fadail sowie in Val Sporz. 3 600 Parkplätze. Westseite (Scalottas, Danis. Stätzerhorn): Saison vom 17. Dezember 2011 bis 9. April 2012 ostseite (rothorn): Saison vom 17. Dezember 2011 bis 15. April 2012 Skitickets und Skipässe für 1–14 Tage online buchbar unter www.ticketcorner.ch/ski * Cornèrcard-Kunden profitieren vom 19.3. bis 15.4.12 von 20 % Vergünstigung auf eine Tageskarte. Nur online buchbar auf www.libertyaccess.ch Wer die Wahl hat, hat die Qual. Welche Talseite sollen die Sportsfreunde nun hinunterbrettern? Aber es ist ja genug Zeit, beide Seiten zu testen. Und ab! 20 Schweizer illuStrierte event. PaPerboy I szene I Namen, die schon Geschichte schrieben Kult 22 Machtweiber in Rosa Strahlemänner dezent Hängematten und Happymaker Pailletten und Manschetten UB40 La Cage Aux Folles Zu Rotwein passt Rindsfilet oder dunkle Schokolade oder Reggae. Mit «Red Red Wine» schafften UB40 einen Zweifach-Welthit. Seine Renaissance nach fünf Jahren an Nelson Mandelas TributeKonzert 1988 wurde so erfolgreich wie die Erstveröffentlichung. Und bei «Kingston Town» fährt der Puls sanft herunter und man glaubt, von der Hängematte aus mit einem Drink in der Hand dem Mond bei seiner nächtlichen Wanderung zuzuschauen. UB40 haben die Brücke vom relaxten Feriensound in die trostlosesten Ecken des nasskalten Grossbritanniens geschlagen und zaubern bis heute dieses Lächeln aufs Gesicht, das auch nach dem Aufwachen am anderen Morgen nicht verschwinden mag. Der heikle Moment nach der Verlobung ist die Begegnung der beiden Elternpaare. Mal abgesehen von den perfekten Glücksfamilien à la Cornflakes-Werbung, die seit Jahren in friedvoller Einigkeit ihre innigsten Geheimnisse teilen. Nun wird das Ganze etwas anstrengender, wenn der Brautvater ein ultrarechter Politiker ist, der sich gegenüber einem Travestieclubbesitzer und seiner aufgedonnerten Lebenspartnerin wiederfindet. Insbesondere weil sich hinter dieser Zaza, dem Superstar des linken Zürichseeufers, ein hysterischer Selbstmitleidhaufen namens Albin verbirgt, der die Wechseljahrslaunen jeder Hausfrau alt aussehen lässt. Das Broadway-Musical von 1983 erstmals auf Schweizerdeutsch. 1. Februar, Volkshaus Zürich 17. Februar bis 15. April, Bernhard-Theater Zürich Rhythmen und Rebellen Lebensweisheit und Matrosenfreiheit We Will Rock You Udo Jürgens «Bum Bum Tscha» – Es gibt Songs, die schon bei den ersten drei Takten unverkennbar sind. «We Will Rock You» ist als einer der grössten Queen‘schen Stimmungsbomben in die Rock-Geschichte eingegangen. Als Titel eines Musicals verspricht er nicht nur die Zelebrierung der Genialität des Freddie Mercury, sondern ein Erlebnis, das den Zuschauern in die Knochen und ins Herz fährt. Die Story führt uns in die Zukunft, wo nur noch computergesteuerte Musik erlaubt ist. Rock‘n‘Roll ist tot. Individualität verboten. Die «Killer Queen» regiert den Planeten, der «Globalsoft» heisst. Die Jugendrevolte ist nicht zu stoppen. «Es ist einfach geil», sagt Brigitte Oelke alias «Killer Queen» zur Show. «Ein unbeschreibliches Gefühl» ist es für Udo Jürgens, dass aus seinem Lebenswerk ein Musical entstanden ist. Ganz in seinem Zeichen handelt es vom Freiheitstraum und vom Mut, seinem Leben eine Wende zu geben. Ein Luxusdampfer voller Charme und mit viel Humor bestückt, fährt ins Land der grossen Emotionen. Die können nicht mehr gehalten werden, wenn «zum Sturm auf das Kuchenbuffet» geblasen, der griechische Wein als «Blut der Erde» besungen und im «Grand Hotel zur Hölle» die Wahrheit ans Licht kommt. Im Musical «Ich war noch niemals in New York» darf man «einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn» – genau so, wie es der Titelsong verspricht. 14. Dez. 2012 – 27. Jan. 2013, Musical Theater Basel 1. November bis 10 Februar 2013, Theater 11 Zürich Schweizer Illustrierte event. Schweizer Illustrierte event. 23 I szene I Bühne frei für Spektakel der anderen Art Die grossen Meister SHOW der krassen Sprüche 24 Schweizer illuStrierte event. Verhaltensauffällig Abgebrüht Mundstuhl S‘Ridicule Nicht im Klassenzimmer oder auf dem Pausenplatz lernen Jugendliche die wichtigsten Regeln der Mathematik, um in der zukünftigen Wirtschaftswelt bestehen zu können: Wie viel verdient man an drei gestohlenen Handys, die für je 20 Euro verhökert werden können, wenn davon 25 % Schutzgeldgebühren abgeliefert werden müssen? Auch kulturübergreifende Grundsatzfragen werden kontrovers diskutiert: Sind Ziegen-Schächtungen in deutschen Hausfluren erlaubt oder erwünscht? Mundstuhl aka «AC/DC der Comedy-Szene» leisten mit ihrem Programm «Sonderschüler» einen wertvollen Beitrag zu angewandten Lernmethoden. Für angehende und abgehende Lehrkräfte geeignet. Wer nicht Baaseldytsch spricht und zur Maske nicht Larve sagt, sich aber trotzdem in den Strudel der Basler Fasnacht wagt, öffnet den Mund am besten nur zum Lachen und sollte sich darauf einstellen, nach den Basler Pfeifen zu tanzen. Die Lokalhelden toben in der Vorfasnachtsveranstaltung «S‘Ridicule» ihre Narrenfreiheit aus. Da werden Verse gedrechselt, die mit ihrer bitterscharfen Würze auch Hartgesottenes zum Erröten bringen, aber das sieht man ja unter den Larven nicht. Gelegenheiten für den Schlagabtausch gibt es genug. Weder die eigene Partei noch die Blutsverwandten werden verschont. Und erst recht nicht das Baselbiet. Scharfsinn mit Charme drin. 15. Magic Comedy Festival, 8. Februar, Pontresina Mehrmals im Februar, Förnbacher Theater Basel Heldenhaft unberrechenbar Batman Böser Montag Freund oder Feind. Hell oder Dunkel. Das können Fledermausaugen auseinanderhalten. Und das ist auch die wichtigste Fähigkeit für einen Superhelden, der für Gerechtigkeit sorgen möchte. Batman hat noch einiges mehr auf Lager, aber mit den fliegenden Jägern der Dunkelheit viel gemeinsam. In seiner Wahlverwandtschaft mit der Fledermaus liegt die Erkenntnis, dass das Übermenschliche in der Tierwelt zu suchen ist. Fledermäuse können nicht nur fliegen, sondern geben Ultraschalllaute von sich, die für menschliche Ohren nicht wahrnehmbar sind. Ob Batman diese hört, bleibt sein Geheimnis. Seine Mission aber legt er offen. Und seinen Worten folgen Taten. In Gotham City, jetzt in Zürich. Lange genug waren wir brav und haben den Weihnachtsbaum angestrahlt wie Goldhaarperückenengel und Christkindgläubige. Es wird Zeit, wieder mehr Spass ins Leben zu bringen und Bösesein ist nun mal lustiger als Bravsein, da können Erwachsene von den Kindern lernen. Auch hilft das Sprücheklopfen gegen das Montagselend mehr als das ewige Gejammer. Sogar das Januarloch im Portemonnaie ist kein Argument. Beim «Bösen Montag» sind noch Gratisplätze frei; wer vor 18 Uhr kommt, zahlt nicht, kriegt dafür ein Bier und darf auf die Bühne. Versager und Verrückte willkommen. Im Zaum gehalten werden sie vom Pausenbier und der peitschenden Zunge von Moderator Andreas Thiel. Noch bis zum 12. Februar, Hallenstadion Zürich 27. Feb. und 26. März, Theater am Hechtplatz Zürich Schweizer illuStrierte event. 25 I szene I Schweizer Phänomene Himmelhoch jauchzend, z i e schw zu Tode betrübt 26 Schweizer Illustrierte event. Lebendige Tradition Schöner Winterthurer Jodlerkost William White «Jolleräidüü» ist nicht Schweizerdeutsch. Es ist eine Lautfolge einer internationalen Sprache ohne Worte, welche die reine Freude an der traditionellen Heimat variantenreich zum Ausdruck bringt. Es ist der sogenannte «Naturjutz», die Jodlersprache sozusagen. Das kollektive Glückssgefühl durch den Jodelgesang kennt keine Grenzen. In diesem Sinne lädt Lenk zum Anlass «Einheimische Jodlerkost» ein und freut sich, seine lokalen Talente zu präsentieren: den Jodlerklub Lenk sowie St. Stephan, das Jodlerduett Trudi Rüfenacht und Markus Geissbühler, das Jodlerterzett Niesenblick und für die Frauenquote die rein weiblich besetzte Jodlergruppe Echo vom Flösch. Da jubelt die Seele der Helvetia. Winterthur ist bekannt für die schönsten Polizisten. Falsch parken ist also eine gute Möglichkeit, die lokalen Beaus kennenzulernen. Ein besonders attraktives Exemplar ist aber nicht mit Schlagstock und Strafzetteln unterwegs, sondern mit Mikrofon und Gitarre. Der Barde mit Wurzeln in Barbados zaubert die Sonne seiner Heimat in düstere Herzen und kalte Winkel. Seine relaxenden Rhythmen und Botschaften der Freiheit sind die beste AntiStress-Medizin. Nun ist er mit seinem dritten Album «Freedom» und der Formation «William White and The Emergency» unterwegs. Ganz in der Nähe seiner Wahlheimatstadt Winterthur. Die Plätze sind schnell von der lokalen Fangemeinde ausgebucht. 8. Februar, Theaterzelt Lenk 25.3. und 25.9. mit DAS ZELT in Zürich und Winterthur Umtriebiger Selfmademan Vollbluesiger Maulheld Dieter Meier Stiller Has Auf «grössenwahnsinnigen digitalen Bühnen» zeigt Dieter Meier den Film «Touch Yello», in dem Boris Blank, der mit Regie geführt hat, «virtuell anwesend» sein wird. Dieter Meier wird nicht nur Unveröffentlichtes lesen, sondern erstmals seit 35 Jahren sechs Lieder live singen. Schliesslich müsse er dem Publikum etwas bieten, findet der Techno-Pionier. Mit am Start die «Out Of Chaos»Band mit dem «Nick Cave And The Bad Seeds»-Drummer Thomas Wydler. Und alles passiert nur, «auf dass Dieterchen in ein paar Jahrzehnten nach einem kurzen Besuch den Planeten verlassen kann und weiterzieht in die Tiefen des Universums, wo seit dem Urknall ein perfekt gekühltes Bier auf ihn wartet». Prost. Weghören geht nicht. Endo Anaconda singt nicht bloss. Seine Stimme zelebriert und beklagt das Leben so eindringlich wie eine unverwüstliche Mundharmonika, die nur dazugewonnen hat durch den angesetzten Rost und Sand von all den Winden und staubigen Strassen, auf denen sie schon unterwegs war. Sie klingt fordernd. Sie fordert heraus, mitzudenken, fordert auf, mitzukommen in eine Geschichte, immer wieder anders zusammengestellt. Mal verändert, mal erweitert und ineinander verwoben mit improvisierten Intros, Anspielungen, Selbstzitaten. Zwischen Konzert und Kabarett, immer eingebettet in das Ambiente des Moments, ist jeder Hakenschlag der Hasen unwiederholbar. 17. März, Kaufleuten Zürich 29. März, ewz-Unterwerk Zürich-Selnau Schweizer Illustrierte event. 27 I szene I Altehrwürdige Werke neu interpretiert Von alten Märchen K i S S Kl A und ewigen Wahrheiten Schrecklich schön Wundersam berauschend Basel Sinfonietta Natalie Dessay Im Zeichen von «Mär & Nightmare» spielt die Basel Sinfonietta schaurig Schönes und ganz schön Schauerliches, darunter Richard Wagners «Walkürenritt» und Nikolai Rimski-Korsakows «Scheherazade». Der Abend zeigt, wie nah sich Wunder und Wahn und eben auch Märchen und Albträume sind. Denn der Boden, aus dem Märchen und Mythen erwachsen, ist stets ein doppelter und unter der Oberfläche lauert ein tiefenpsychologischer Abgrund. Unter der Leitung von Stefan Asbury spricht Christopher Zimmer und singt die Sopranistin Anna Maria Pammer, deren Repertoire vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht, dazu gehören auch zahlreiche eigens für sie geschriebene Uraufführungen. Die französische Sopranistin Natalie Dessay ist eine der gefragtesten Damen der Opernwelt, als Sängerin wie als auch als Schauspielerin. 1965 in Lyon geboren, ist sie im schönen Bordeaux aufgewachsen, wo sie auch studierte. Sie machte ausserordentlich schnell Fortschritte, was ihr die Möglichkeit gab, ganze Semester zu überspringen. Das Talent singt in Genf Werke von Claude Debussy, darunter auch Unveröffentlichte, sowie Melodien von Henri Duparc, Ernest Chausson und Emmanuel Chabrier und auch Pianostücke von Gabriel Fauré und Claude Debussy. 14. März, Stadtcasino Basel 23. Februar, Victoria Hall Genf Überirdisch federleicht Hinreissend amüsant tchaikowsky Abend Die Meistersinger von Nürnberg Unter der Leitung von Daniel Raiskin spielt Alexei Volodin das Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 und die Symphonie Nr. 5 eMoll op. 64 aus dem «Nussknacker». Der Russe lässt das Piano wie von selbst erklingen. So leicht seine Finger über die Tasten gleiten, so sanft geht er auch mit seinem Schweisstüchlein um, das er so im Flügel ablegt, dass es den Klang nicht beeinträchtigt. In Kürzestpausen holt er es hervor, versorgt es wieder und wischt dazwischen sogar damit die Tasten. Das ist Einsatz mit Leib und Seele in jeder Bewegung. Der 1977 Geborene gehört zu den herausragendsten Pianisten seiner Generation. Der unprätentiöse Star wird auch als «betörender Klangfarbenmagier» bezeichnet. 21. Februar, Tonhalle Zürich 28 Schweizer illuStrierte event. Die Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» schrieb Richard Wagner 1868, um das «dekadente» Theater zu reformieren. Humorvoll nimmt er die klischierten Figuren und das System des Etablissements seiner Zeit auf die Schippe und lässt seine Helden für künstlerische Ideale kämpfen. Wagners revolutionäre Kunstideen stiessen damals auf Widerstand. Aus heutiger Sicht ist das Werk einerseits ein Zeitdokument, das Umfeld zeigend, aus dem es erwachsen ist, andererseits in seinen Botschaften zeitlos. Diverse Daten im Februar, Opernhaus Zürich Schweizer illuStrierte event. 29 I comedy I Marco Rima bereitet sich auf Mal lorca auf sein neues Programm «Humor Sapiens» vor «Ich prov oziere gerne!» Nach einer längeren Auszeit meldet sich Comedy-Star Marco Rima zurück. Als «Humor sapiens» geht er im März auf grosse Schweizertournee. a MarcoDArim S ZELT u. a. in tar t am s e e n r u o T 3. März Der Zuger Comedy-Star Marco Rima, 50, nimmt in seinem neuen Programm kein Blatt vor den Mund. 30 Schweizer Illustrierte event. Marco Rima, lange nichts von dir gehört. Wo warst du? Im April bin ich 50 geworden, aus diesem Anlass habe ich eine Auszeit genommen – ich war mit meiner Frau Christina und unserer zweieinhalbjährigen Tochter Malea in Neuseeland, Südostasien, Australien und New York unterwegs. Und jetzt komme ich gerade von Mallorca. Geniesst du das Leben jetzt von seiner Sonnenseite und nimmst es gemütlich? Im Gegenteil, auf Mallorca schreibe ich zur Zeit acht bis zehn Stunden täglich, also sehr zielgerichtet, an meinem neuen Programm. Dabei unterstützen mich die Autoren Andreas Gaw und Michael Gremlich. Die Umgebung hat eine kreative Kraft, das ist unglaublich, und wir kommen gut vorwärts. Am 9. März ist Tourneestart. Worum geht es in deinem neuen Programm? Im Prinzip muss man sich ja jedes Mal wieder ein Stück weit neu erfinden. Aber man kann sich auch nicht komplett anders geben. Mein 50. Geburtstag war ein Ausgangspunkt. Ich bin dann darauf gekommen, dass ich in den Sechzigerjahren geboren bin, dann kamen die wilden Siebziger, dann die Achtziger. In dieser Zeit ist auf der Welt viel passiert, und plötzlich war ich in der Geschichte drin. Ich fange mit normalen Facts an. John F. Kennedy wird Präsident der vergeigten Staaten, Martin Luther King erfindet in der Schweinebucht den Minirock, die Beatles schlucken die Antibabypille und planen die erste Mondlandung in Woodstock. Die fünf letzten Jahrzehnte dienen als Aufhänger, ich steige mit dem 7. April 1961 ein, da werde ich als «Humor sapiens», also als Vertreter einer neuen Menschengattung, geboren. Ich kann dann immer meine Geschichte mit dem Weltgeschehen verbinden. Man kann also etwas lernen? Ja klar, das sind wahnsinnig intelligente Themen. Aber nicht ausschliesslich. Ich werde auch wieder unter die Gürtellinie gehen. Wie “ ness und gewaltfreier Kommunikation. Willst du ein Gegenpol dazu sein? Ich bin ja ein sozial engagierter Mensch, aber mit den Chaoten, die in Zürich alles zusammengelegt haben, würde ich kein Gespräch suchen, auch nicht mit «Tubeln», die in Fussballstadien randalieren. Es gibt aber auch «Tubelpolitiker» und Vorfälle, über die ich mich aufrege: Beispielsweise über Roman Polanski, der sich vor seinem Prozess drückt und in Zürich noch mit einem Filmpreis ausgezeichnet wird. Während zur selben Zeit ein Carl Hirschmann für ein viel weniger schweres Vergehen eine mehrjährige Gefängnisstrafe erhält. Wirst du mit dem Alter bissiger? Gezwungenermassen. Und auch politischer? Ich glaube nicht, dass die Leute von mir politische Statements wollen. Das eine oder andere werde ich von mir geben, aber ich möchte nicht als politisches Kabarett wahrgenommen werden. Das machen ja andere Leute wie Lorenz Keiser oder Franz Hohler sensationell gut. Ich möchte einfach unterhalten. Eigentlich war ich früher sehr schüchtern. Meine Grossmäuligkeit war nur Fassade! ’’ man mir das ja immer vorwirft. Und ja, ich gebe es zu: Ich liebe den versauten Witz! Aber nur, wenn er schmutzig ist. Dies werde ich mit einer kurzen Kaffeefahrt in die Semantik erklären. Da werde ich einige unanständige Begriffe erklären, wie zum Beispiel... Marco, spare dir diese Aufzählung! Wir lassen uns gerne überraschen. Macht es dir Spass, zu provozieren? Ja, das hat wohl etwas mit einem Urtrieb zu tun. Ich musste schon immer «ums Verrecken» auffallen. Da ich in der Schule nicht gerade mit herausragenden Leistungen glänzte, musste ich umlagern. Ich habe gemerkt, wenn ich eine grosse Schnorre habe, dann falle ich auf und komme auch bei den Mädchen an. Ich habe wegen meiner Grossmäuligkeit aber auch viel geweint, weil ich falsch eingeschätzt wurde. Eigentlich war ich sehr schüchtern. Es war alles nur Fassade! Aber ich provoziere auch, weil es mich reizt, Sachen auszusprechen, über die man nicht reden darf. Etiketten, Hierarchien, Tabus, Gesellschaftskonformität. Man spricht heute von Political Correct- In Videomessages meldet sich Marco auf seiner Website von Mallorca (siehe www.marcorima.ch). Harte Arbeit für lockere Sprüche: Marco mit den Autoren Andreas Gaw und Michael Gremlich. Schweizer Illustrierte event. 31 NHL12_AD_210x280_DE_OCD_PRINT.pdf 1 11.01.2012 15:09:57 Pasta statt Pointen: Auch eine Pause muss mal sein. Marco Rima mit Autor Gremlich auf Mallorca. Gibt es für dich Tabus? Alles, was mit Religion zu tun hat, jüdische, auch islamistische oder christliche Witze, versuche ich so weit es geht, zu umgehen. Man schafft damit bei vielen Leuten eine unangenehme Stimmung. Es ist so, als wenn man im Kino sitzt, mit einer Frau, die man zum ersten Mal datet – und dann zwei auf der Leinwand fünf Minuten lang Sex miteinander haben. “ Man kann sich nur über Leute lustig machen, zu denen man ein entspanntes Verhältnis hat. Die Kreativköpfe hinter «Humor Sapiens» Spontane Einfälle werden schnell festgehalten. 32 Schweizer illuStrierte event. ’’ Eckst du oft an – zum Beispiel mit Pointen auf Kosten von Minderheiten? Ich finde es nie cool, wenn jemand sagt, ein Scherz sei daneben gewesen. Aber wenn ich mich nicht mehr über Schwule, Frauen, Heteros oder andere Minderheiten, sprich Schweizer, lustig machen dürfte, kann ich allen einen schönen Abend wünschen und gehen. Witze kann man eigentlich nur über Dinge und Leute machen, die man mag und zu denen man ein entspanntes Verhältnis hat. So sind die Helden Tell und Winkelried, die in meinem Programm vorkommen, beide schwul. Im Gegensatz zu uns Heteros drücken sich Schwule gepflegter aus und haben auch einen gepflegteren Umgang. Aber es dreht sich bei «Humor Sapiens» auch sehr oft um das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Zum Beispiel um die Tatsache, dass Männer am Tag 3000 Wörter gebrauchen, Frauen aber 7000. Ich werde dies mit anschaulichen Beispielen erläutern … … die du selbst erlebt hast? Im neuen Programm werde ich mich wahrscheinlich so persönlich wie nie zuvor zeigen, zwar mit einem wahnsinnigen Intellekt, aber auch mit all meinen Unzulänglichkeiten. Andere stellen dagegen ihr Privatleben auf Facebook ... ... ich hingegen bringe es auf die Bühne und verdiene damit Geld! Ist das eigentlich ein harter Job? Es ist einfach mein Beruf, und der macht mir Spass. Aber ich stelle mich ja nicht einfach hin und klopfe spontan Sprüche: In der Vorbereitung schreibe ich alles auf, das sind 70 bis 80 Seiten, die ich auswendig lernen muss. Ich starte mit 100 Prozent Aufgeschriebenem, dann beginnt es, sich zu entwickeln. Mit jeder Show «spüle» ich Sachen, auch solche, an denen ich hänge, aber andere Sachen werden dafür ausgebaut. Warum jedes Mal dieser enorme Aufwand – möchten viele nicht einfach die altbekannten Sachen sehen? Wenn es danach gehen würde, müsste ich ja heute noch wie vor zwanzig Jahren Marcocello spielen. Manchmal sagen mir die Leute: Das Beste, was ich je gemacht hätte, sei Marcocello gewesen. In ihrer Wahrnehmung mag das so sein, das ist nur eine romantische, nostalgische Verklärung der Vergangenheit. Ich denke aber langfristig und möchte noch lange in diesem Beruf arbeiten. Das bedeutet, dass man den Mut haben muss, immer wieder neue Wege zu gehen. Du machst ja nicht nur Comedy-Programme, man sieht dich immer wieder auch in Musicals, in Filmen und TVShows. Was macht dir am meisten Spass? Definitiv die Bühne. Ohne Netz und doppelten Boden. Da erhalte ich direkte Reaktionen, auf die ich dann auch eingehen kann. Aber es ist für mich und für meine Weiterentwicklung wichtig, zwischendurch auch in anderen Projekten dabei zu sein. Vorerst aber freue ich mich darauf, nach langer Zeit wieder einmal live vor dem Publikum zu stehen. Interview: Christoph Soltmannowski PaPerboy DIE GRÖSSTEN LEGENDEN ALLER ZEITEN, JETZT IN DEINEM TEAM. C M Y CM MY CY CMY K I eishockey I Pl ayoffS e eagu l l a N o i t a N Star t am 12. März Mit Linesmen Laurent Schmid und Andreas Abegglen. Eigener Teppich als kleinen Luxus: Danny Kurmann in der Drittelspause in der «Schiri-Garderobe». Backstage bei Head-Schiedsrichter Danny Kurmann Schwierig: Im Chaos die Übersicht behalten. «Bei den Playoffs fliesst das Blut» Er gehört zu den Grossen des Schweizer Eishockeys, steht aber meistens im Hintergrund: Head-Schiedsrichter Danny Kurmann. Er freut sich, dass bald die Playoffs starten. Das Schiedsrichter-Duo gibt den Tarif durch. 34 Schweizer illuStrierte event. «Ich habe die Regeln einigermassen im Kopf», sagt Danny Kurmann. Mit Betonung auf das Wort «einigermassen». Eine Provokation? Als Head-Schiedsrichter im schnellsten Mannschaftssport der Welt müsste er es doch eigentlich ganz genau wissen, wenn er mitten im Getümmel von geharnischten HockeyHünen, fliegenden Fäusten und wirbelnden Sticks in Sekundenschnelle Entscheide fällen muss. Wenn er von einer tobenden Menge wütender Zuschauer auf der einen Seite der Halle lautstark ausgepfiffen wird. Wenn ihm von der Trainerbank der bestraften Mannschaft Killerblicke zugeworfen werden. Wenn Gegenstände aufs Eis fliegen und das Spiel trotzdem regulär, fair und flüssig weitergehen soll, ohne dass er zu seinem Mittelpunkt wird. «Genau darum betone ich das Wort ‹einigermassen›», sagt Kurmann noch einmal. «Denn in diesem Sport spielen Emotionen eine sehr wichtige Rolle. Mann muss als Schiedsrichter ein Gefühl für die Spieler und das Spiel entwickeln und dessen Charakter erkennen. Und der ist bei jedem Match anders. Ist es hart, aber fair, kann man das Spiel eher laufen lassen. Wird es gehässig, muss man als Schiedsrichter härter eingreifen.» Kurmann muss es wissen. Seit 14 Jahren ist der gebürtige Innerschweizer einer von vier Profischiedsrichtern des Schweizer Eishockeyverbands. Als 17-Jähriger wurde er bereits lizensiert. «Zuerst war ich Spieler beim SC Luzern, hatte dann aber eine langwierige Verletzung und konnte nicht mehr an das Training der Mannschaft anschliessen. So beschloss ich, Schiedsrichter zu werden – weil mich Eishockey mit Abstand am meisten faszinierte!», erzählt Danny Kurmann. Seine ersten Spiele leitete Kurmann 1983 in Amateurligen. 1989 wurde er erstmals in die Schweizer Nationalliga A berufen, wo er in den ersten drei Jahren als Linienrichter amtete und seit 1993 Haupt-Schiedsrichter ist. Im Jahr 1997 unterzeichnete er beim Schweizerischen Eishockeyverband einen Profi-Vertrag und gab seinen Job als Klimatechniker auf. Exzellenter internationaler Ruf Danny Kurmann geniesst als Unparteiischer inzwischen nicht nur in der Schweiz, sondern auch international einen exzellenten Ruf. So leitete er schon etliche Male bedeutende internationale Spiele wie an neun EishockeyWeltmeisterschaften, an den Olympischen Spielen 2002, 2006 und 2010 sowie zehnmal am Spengler Cup. Dazu führte ihn das internationale Schiedsrichter-Austauschprogramm auch in die deutsche, finnische und russische Eishockey-Liga. «Das ist das Schöne an der Schweiz», sagt Kurmann. «Bei uns kann man nach jedem Match meistens noch nach Hause fahren. Bei den grossen Distanzen in den anderen Ländern lebt man tagelang nur noch aus dem Koffer.» Doch auch in der Schweiz kann Schiedsrichter ein einsamer Beruf sein. Nicht nur, weil Danny Kurmann stets auf Achse ist – beim dichten Spielplan der National League pfeift er bis zu vier Spiele pro Woche. Dabei reist er von Spielort zu Spielort. Meistens alleine, denn die Linesmen, seine Assistenten, wechseln von Spiel zu Spiel. Auch auf dem Eis steht Kurmann oft alleine da. Er muss blitzschnell Situationen erkennen und Entscheide fällen. «Auch kein Entscheid ist ein Entscheid», sagt “ Danny Kurmanns Entscheide sind richtungsweisend. Es kommt nicht nur auf die Kenntnis der Regeln an, sondern auch auf die Erfahrung und die Intuition ! ’’ Kurmann. «Darum kommt es nicht nur auf die Kenntnis der Regeln an, sondern auch auf die Erfahrung und die Intuition.» Dies gilt besonders in den Playoffs der Schweizer National League, die am 1. März starten. Die acht besten Schweizer EishockeyTeams machen dabei im Cup-Modus «Best of 7» unter sich aus, wer der neue Schweizer Meister wird. Eine grosse Zäsur für Spieler und Schiedsrichter – und die Spielkultur auf dem Eis. Das bestätigt Danny Kurmann: «In der Vorrunde fliesst der Schweiss», sagt der erfahrene Schiedsrichter, «im Playoff fliesst das Blut.» PaPErboy Ein Schiedsrichter muss mithalten können. Mimik und Gestik spielen eine grosse Rolle. Torrianis ErbEn ii Die besten 50 spieler des schweizer Eishockeys (neuauflage 2011) Dieses Buch präsentiert in einem Ranking die 50 besten Schweizer Spieler der Eishockey-Geschichte. Die Auswahl wurde gestützt durch eine Jury von langjährigen Experten und Beobachtern. Auf knapp 192 Seiten leben in 50 Porträts mit den besten Bildern die Karrieren von Anken bis Zeiter, von Torriani über die Exponenten der ersten Profigeneration bis zu den Spielern der Gegenwart auf, die ihr Glück in der NHL fanden. Schwanden Verlag, CHF 29.50 Schweizer illuStrierte event. 35 I gewinnspiele I JeTzThen Gewinnen mit event. Kinotickets John carter 15 x 2 Kinotickets für «John Carter» zu gewinnen! Im Fantasy- und Science-Fiction-Film findet sich der Held auf unerklärliche Weise auf dem Mars wieder, der von exotischen Geschöpfen bewohnt wird. Darunter ist auch eine Prinzessin. – Vom Überlebenskampf und der grossen Liebe. Ab 8. März im Kino. © Disney. www.disney.ch/john-carter Projekt1:Layout 1 6.1.2012 11:30 Uhr 1 9 2 7 6 4 5 3 7 8 3 2 5 9 4 1 4 5 6 8 1 3 2 9 6 2 9 1 3 7 8 5 TeilnahmemöglichkeiTen 3 4 1 5 8 6 7 2 • Telefon:0901333143 8 7 5 4 9 2 1 6 (CHF1.50/Anruf,Festnetztarif) 5 6 7 3 2 8 9 4 • SMS:TCWIN67plusLösungs21 3 4 9 7 1 6 8 Seite zahlan919(CHF1.50/SMS) 9 1 8 6 4 5 3 7 • WAP:win.wap.919.ch 8 6 7 4 9 3 1 5 2 9 7 8 3 2 5 8 9 1 3 1 5 7 6 2 4 9 8 Auf den folgenden Seiten alle Termine auf einen Blick miTmAc 5 9 4 guide 6 9 5 9 6 7 2 1 8 4 1 6 8 5 7 Lösung vom letzten event.-Sudoku: 375 Rätselspass für alle Tribut an die alten zeiten ein Wort im Wert von chF 100.– Spielen Sie mit Ihrem Wissen und lösen Sie das Kreuzworträtsel. Die Buchstaben in den Feldern von 1 bis 6 ergeben das Lösungswort. Damit können Sie einen Gutschein von Ticketcorner im Wert von CHF 100.– gewinnen und erleben mit ein bisschen Glück bald eine Show Ihrer Wahl. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall! Simple minds Ganze 150 Minuten spielen die Simple Minds je fünf Songs von ihren ersten fünf Alben. Sie zelebrieren ihre Jugendjahre und die ihrer Fans, die sich dieses Konzert herbeisehnten. Damit leben die Anfänge der NewWave-Electro-Szene der 70er und die Dance-Revolution der 80er und 90er wieder auf. Simple Minds erinnern sich noch gut an ihre Anfangsjahre: «Diese Konzerte, die nur drei Männer und ein Hund besuchten, die aber gegen Ende richtig ausgeflippt sind. Du hast keine Platten verkauft und keine grosse Aufmerksamkeit gekriegt, aber du hast gefühlt, dass es klappt», sagt Jim Kerr. 29. Fe 57 Komplex 4 zürich Pelzige Freunde Ticketgutschein TeilnahmemöglichkeiTen •Telefon:0901333144 (CHF1.50/Anruf,Festnetztarif) •SMS:TCWIN68plusLösungswort an919(CHF1.50/SMS) •WAP:win.wap.919.ch CHF 100.– Schweizer illuStrierte event. De chli isbär Seite 38 coole cowboys The Bosshoss Seite 43 von Dies ist ein Gewinnspiel der Firma Ticketcorner AG. Es nehmen alle Personen an der Verlosung teil, die eine SMS an die Zielnummer 919 senden (CHF 1.50/SMS) oder einen Anruf tätigen (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif) und die richtige Lösung nennen. Gratisteilnahmemöglichkeit per WAP. Teilnahmeschluss: 29.2.2012. Es bestehen dieselben Gewinnchancen, ob SMS, Anruf oder WAP. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 36 DS n i m e l P m i S bruar Schöne Brasilianer Balé de Rua Seite 46 Schweizer illuStrierte event. 37 I eventguide I de chli isbär kurt Krömer: der nackte wahnsinn! Kinder wollen die Welt entdecken und irgendwann merken sie, dass diese grösser ist als der Spielplatz. So ergeht es auch kleinen Eisbären. Lars vermutete schon längst, dass es hinter dem Meereshorizont, wo die Sonne den Himmel jeden Abend orange färbt, ganz viel Wunderbares zu entdecken gibt. – Und schon treibt er auf einer Eisscholle hinaus in die grosse, weite Welt. Voll von kindlicher Neugierde entdeckt er fremde Länder und Tiere. Aber nicht alle empfangen das vierbeinige Pelzknäuel mit den Knopfaugen freundlich. Lars muss gegen einen bösen Schiffskater und gegen eine Krake kämpfen. Doch nach allen Abenteuern weiss er: Das Wichtigste ist die Freundschaft. Ein wunderbares Kindermusical. Ohne Drehbuch und im direkten Kontakt mit dem Publikum heisst es wieder: «Ruff uff die Bühne und dann mal gucken watt kommt.» Denn Kurt Krömers Element ist die Spontanität, einfach nur Kurt Krömer «nackt» und ohne Schnickschnack. Nach Jahren in TVShows wie «Kröm de la Kröm» und «Krömer – Die internationale Show» garantiert der Grimme-Preisträger in der Kategorie «Beste Unterhaltung» auf seiner Tour «Der nackte Wahnsinn!» den Besuchern erneut die totale Begeisterung und Muskelkater im Gesicht. Keiner der Anwesenden wird ohne «Pipi in den Augen» nach Hause gehen, wenn sich der sperrige Entertainer mit seinem Klassiker «Macht’s jut Nachbarn!» verabschiedet. 29. feb. und 4. märz bis 16. dez., diverse orte. 19.– 20.3., kaufleuten zürich; 21.3., th. national bern event.guide schweiz Die grösste Event-Übersicht der Schweiz. Alle Daten vom 1. Februar bis Ende April. Beginnt eine Eventreihe innerhalb dieser drei Monate, sind alle Daten aufgeführt, auch jene, die darüber hinausführen. Im event.guide findet man alle Konzert- und Festivaltermine sowie ausgewählte Sportdaten in der ganzen Schweiz. Übersichtlich nach Genre geordnet und innerhalb von diesen alphabetisch aufgelistet. Termine, zu denen redaktionelle Beiträge im Heft stehen, sind gelb eingerahmt. Tickets zu allen Events sind erhältlich unter www.ticketcorner.ch Johann Strauss – Konzertgala 18.02. ht übersic auf s Alle EvenBtlick einen Zürich, Tonhalle Kammerchor Stuttgart 03.03. Schaan, Katholische Kirche Kammermusik Basel 10.01.–14.02. Basel, Stadtcasino Kunst In Riehen 18.01.–08.03. Riehen, Dorfkirche La Belle Hélène 31.01.–05.02. Winterthur, Theater Lang Lang 02.02. Genève, Victoria Hall Liedermatinéen Und – Abende 13.02.–02.07. Zürich, Opernhaus Circus Les Étoiles du cirque de pÉkin 22.02. Genève, Arena 23.02. Neuchâtel, Patinores du Littoral Classic I musical Aida Monumental Opéra en 4 Actes de G.Verdi 19.02. 20.02. 21.02. 22.02. 23.02. 25.02. 26.02. 27.02. Lausanne, Théâtre de Beaulieu Aarau, Kultur- u. Kongresshaus Baden, Kurtheater Basel, Stadtcasino Sion, Salle de la Matze Genève, Théâtre du Léman Genève, Théâtre du Léman Lugano, Palazzo dei Congressi all you need is love! – Das Beatles Musical AMG Solistenabende Coop Sinfoniekonzerte 16.01.–29.05. Basel, Stadtcasino 18.01.–23.05. Basel, Stadtcasino AMG Sonntagsmatineen Das Phantom der Oper 29.01.–13.05. Basel, Stadtcasino 04.03. AMG World Orchestras Der Nackte Wahnsinn 24.01.–05.05. Basel, Stadtcasino André Rieu & Orchester 25.02. Genève, Arena Basel Sinfonietta 14.03.–10.06. Basel, Stadtcasino Bobby McFerrin in Concert 23.03. Luzern, KKL Carmen 14.03.–04.07. Zürich, Opernhaus CIS-Cembalomusik der Stadt Basel Basel, Stadtcasino 21.02.–23.02. Winterthur, Theater Der Rosenkavalier 21.04.–24.04. Zürich, Opernhaus Der Zigeunerbaron 28.02.–01.03. Winterthur, Theater Die kleine Hexe und ihr Freund Abraxas – das Musical 07.01.–09.05. Bern, Theater Szene Die Meistersinger von Nürnberg 22.01.–18.02. Zürich, Opernhaus Die Nacht der Musicals AMG Rising Stars Cocktailkonzerte 09.01.–03.05. Basel, Stadtcasino 06.03.–08.05. Basel, Stadtcasino 10.03. 16.03. 17.03. 04.04. 05.04. AMG Sinfoniekonzerte Collegium Musicum Basel Die schönsten Opernchöre 12.01.–07.06. Basel, Stadtcasino 03.02.–25.05. Basel, Stadtcasino 10.03. 10.04. 38 Genève, Théâtre du Léman Schweizer Illustrierte event. 30.01.–07.05. Basel, Bischofshof St. Gallen, Tonhalle Zürich, Kongresshaus Basel, Stadtcasino Bern, Theatersaal National Thun, KKThun Luzern, KKL Duo aus 27‘52‘‘/The Vertiginous Thrill of Exactitude/Duo Concertant/ In Spillville 19.01.–24.06. Zürich, Opernhaus Ein grosser Abend der Spanischen Musik 09.03. Zürich, Tonhalle Lunchkonzerte 12.01.–06.06. Basel, Stadtcasino Migros-KulturprozentClassics 22.04. 28.03. Zürich, Theater 11 Natalie Dessay, Soprano 23.02. Extrakonzert SOB Passionskonzert 2012 Freunde alter Musik Basel 07.03.–06.06. Basel, Martinskirche Fürst Igor 15.04.–29.04. Zürich, Opernhaus Il Divo 22.04. 23.04. Genève, Arena Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Il miracolo dell‘albero di mango 07.01.–30.03. Lugano-Besso, Auditorio Stelio Molo Sinfonietta De Lausanne Omega El Fuerte 01.02. 26.04. 17.03. Genève, Victoria Hall Zürich, Grossmünster Philippe Candeloro 04.02. Genève, Arena Roberto Alagna 01.04. Genève, Arena Rocky Horror Show 06.03.–18.03. Zürich, Theater 11 Schubert & Beethoven 22.02. Lausanne, Salle Paderewski Lausanne, Salle Metropole Sissi – das Musical 21.04. Zürich, Kongresshaus Sommernachtstraum 14.04. Zürich, Tonhalle Sommets Musicaux De Gstaad Zürich, Tonhalle 18.03. Zürich, Abart 09.03. Zürich, Volkshaus Parov Stelar Band 03.03. Zürich, Kaufleuten Ricardo Villalobos & Luciano 24.02. Lausanne, Le Mad Club Soiree Gold 27.01.–04.02. Saanen, Kirche Tschaikowski-Abend Sonic 18 Laser Edition 21.02. Zürich, Tonhalle 28.04. Wäre Heute Morgen Und Gestern Jetzt 08.02.–12.02. Zürich, Opernhaus Clubs I party 14. Terratrembel 11.02. Zürich, X-TRA Bounty Killer – Elephant Man – Dj Tony Touch 24.02. Zürich, Volkshaus Dj Antoine 11.02. Lenk, Theaterzelt Dj Antoine & Sir Colin 25.02. Lausanne, Chapiteau I Heaven Shall Burn 24.03. Basel, St. Jakobshalle Festivals I open-air Pratteln, Z7 Konzertfabrik Hansi Hinterseer 29.03. 30.03. Huttwil, Nationales Sportcenter Zürich-Oerlikon, Hallenstadion International Festival of Country Music 02.03. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Jürgen Drews 04.02. Lenk, Theaterzelt, Schulhausareal Musikstarparade 21.04. Lyss, Seelandhalle 22.04. Zürich, Kongresshaus Perlen der Volksmusik 28. Internationales Country Music Festival 11.03. 28.01.–18.03. Zürich, Schützenhaus Albisgütli Ricchi e Poveri Festival Voix De FÊte 2012 The Kuziem Singers with Band 13.03.–18.03. Genève, Palladium 14.03.–18.03. Carouge, Théâtre Pontresina, KK Rondo Bass Palais Breakage/Cutline 03.02. Satigny, Halle des Sablières Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Nana Mouskouri Volkssinfoniekonzerte 19.01.–24.05. Basel, Stadtcasino Florian Silbereisen präsentiert: Das Frühlingsfest 2012 04.03. 04.02. Musical Rocks! 18.01.–05.02. Basel, Musical Theater Basel, Stadtcasino Marsimoto Basel, Stadtcasino Elisabeth – Das Musical 15.02. Schwarz Auf Weiss 12.02.–03.06. Basel, Basler Papiermühle Knackeboul – Moderatour 02.03. Frauenfeld, Eisenwerk Folklore I Gospel I schlager André Rieu 24.02. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Andrea Berg 09.03. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Dechen Shak-Dagsay 05.03. 16.04. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage Zürich, Das Zelt, Kasernenareal 27.04. 10.03. Luzern, KKL Lugano, Das Zelt, Stadio Winterthur, Alte Kaserne The Ukulele Orchestra Of Great Britain 18.02. Zürich, Kongresshaus Udo Jürgens Tour 2012 16.03.–28.10. Zürich, Hallenstadion William White 25.03. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal jazz I blues I funk Band Of Gypsies: Taraf De Haidouks & Kocani Orkestar 14.03. 15.03. Zürich, Volkshaus Genève, Théâtre du Léman Schwanensee – Ballett in 4 Akten von P.I. Tchaikowsky Lollipopparty Einheimische Jodlerkost 13th Blues Festival Basel 03.04. 13.01.–30.03. Zürich, X-TRA 08.02. 28.03.–01.04. Basel, Volkshaus Zürich, Kongresshaus Lenk, Das Zelt, Schulhausareal Schweizer Illustrierte event. 39 I eventguide I Jimmy Flitz James Morrison Die kleine, freche Kirchenmaus Jimmy Flitz reist mit der Tigerfliege, die auf der Mäusenase notgelandet ist, durch die Schweiz. Das LiveHörspiel von Roland Zoss erzählt mit Mundartliedern eine tierisch menschliche Geschichte und zeigt die schönsten Orte der Schweiz aus der Mäuseperspektive. «It‘s too late to stop now», lautet die Devise der ältesten Boygroup der Welt, die schon seit 50 Jahren jeden Auftrittsort in ein irisches Pub verwandeln. Echter kann Irish Folk nicht sein. James Morrison war schon mit 13 Jahren reif genug, den Blues zu verstehen. Das realisierte sein Onkel, der ihn dazu die nötigen Gitarrengriffe lehrte. Mit 15 sang James im Freundeskreis rund ums Lagerfeuer am Strand von Porth in Cornwall. Mit 19 besiegelte er seinen ersten Plattenvertrag. Das klingt alles romantisch. Doch es war sicher nicht einfach, mit Mutter und Geschwistern ständig vor den Schulden zum nächsten Wohnort zu fliehen. Diese Sorgen liegen weit zurück, doch das Verständis für die melancholischen Töne sind im inzwischen jungen Vater weiterhin gereift. Sein Blues ist angereichert mit Soul, Pop und Folk. James Morrison hat bereits drei Alben veröffentlicht, das neuste heisst «The Awakening». 1. bis 4. februar, Bern; Basel; Zürich; st. gallen 21. märz, hallenstadion zürich Ahmad Jamal Quartet Christina Branco Quintet Nubya meets Marimba 20.04. 22.04. 14.04. Basel, Stadtcasino Al Di Meola Group feat. Gonzalo Rubalcaba 29.03. 30.03. 31.03. 02.04. 03.04. St. Gallen, Tonhalle Basel, Stadtcasino Zürich, Tonhalle Bern, Kultur Casino Genève, Victoria Hall Dino Saluzzi Trio 16.03. 27.03. 28.03. 17.03. Winterthur, Albani Music Club Alessandro d‘Episcopo Trio 10.04. Zürich, Widder Bar Basel, Stadtcasino Bern, Zentrum Paul Klee Zürich, ewz-Unterwerk Selnau Eli Degibri Quartet feat. Aaron Goldber 27.03. Albert Lee & Hogan‘s Heroes Basel, Stadtcasino Zürich, Widder Bar Enrico Pieranunzi New American Trio feat. Scott Colley & Antonio Sanchez 06.03. Zürich, Widder Bar Aynsley Lister George Gruntz & NDR Bigband 17.03. 30.04. Dietikon, soundDock 14 Basel, Schauspielhaus Blues Caravan 2012 Gianmaria Testa 31.03. 10.02. Dietikon, soundDock 14 Branford Marsalis New Quartet 19.04. Basel, Stadtcasino Brian Blade – Music from Mama Rosa 24.04. Zürich, Widder Bar Zürich, Kaufleuten Hiromi & Trio Feat. Anthony Jackson 26.04. Basel, Stadtcasino Joe Bonamassa 05.03. Genève, Théâtre du Léman Candy Dulfer John Abercrombie/ Marc Copland Quartet 17.04. 18.04. 19.04. John Pizzarelli Zürich, Kaufleuten Luzern, KKL Basel, Volkshaus Basel Celina Bonacina Trio 24.04. Basel, Gare du nord Celine Rudolph 17.04. Zürich, Widder Bar Céu/Krystle Warren 31.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau Charlie Winston 27.03. Zürich, Kaufleuten 25.04. 13.03. Basel, Theater Zürich, Widder Bar Basel, Stadtcasino Paul Camilleri (CH) 26.02. Winterthur, Albani Music Club Raphael Saadiq 03.03. Zürich, X-TRA Rebekka Bakken 09.02. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Joshua Redman New Trio 07.02. Basel, Theater Lambchop 13.03. Zürich, Kaufleuten Lars Danielsson Quartet 23.04. Basel, Gare du nord Andrew Bond und Band – Grosse Kiste 15.02.–19.02. Zürich, Theater 11 04.03. Basel, Musical Theater Roberto Fonseca Group Genève, BFM Zürich, Kaufleuten Roberto Fonseca New Band 28.04. Basel, Stadtcasino Roberto Gatto & Gianluca Petrella 26.04. Comedy Club ‚12 06.03. 20.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage Zürich, Das Zelt, Kasernenareal Basel, Ackermannshof 29.02. 04.03. 11.03. 18.03. 25.03. 01.04. 15.04. 22.04. 29.04. Pontresina, KK Rondo Flawil, Lindensaal Frauenfeld, Casino Hochdorf, Braui Herisau, Casino Amriswil, Pentorama Weinfelden, Thurgauerhof Grenchen, Parktheater Wil SG, Stadtsaal Die Zauberflöte Für Kinder 04.04. Zürich, Kaufleuten Staff Benda Bilili 26.04. Zürich, Kaufleuten Winterthur, Eulachhalle 24.02. ABBA Mania 29.03. Basel, Musical Theater Accept 15.04. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Animals & Friends 11.03. Pratteln, Galery Music Bar Zürich, Kaufleuten 16.03. 18.03. 19.03. 20.03. 22.03. 23.03. Asking Alexandria 11.02. Zürich, Komplex 457 Awolnation 13.02. Zürich, Abart 30.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik The Blues Band 04.02. Zürich, Kaufleuten 18.04. 21.04. Genève, Arena Tigran 23.03. Zürich, Kirche Neumünster 21.04. Genève, BFM Till Brönner 15.04. Luzern, KKL Tomatito Sextet 20.03. 21.03. Genève, Victoria Hall Zürich, Volkshaus 05.02. Lenk, Das Zelt, Schulhausareal 04.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage Lesung Abnehmen ist leichter als Zunehmen 15.03. Zürich, Kongresshaus Vein Trio plus Dave Liebman Gottfried-Keller-Lesungen 22.04. 09.01.–16.04. Winterthur, Theater Basel, Stadtcasino Youn Sun Nah Narrazioni Stagione 11.04. 10.01.–20.04. Bellinzona, Teatro Sociale Zürich, Kirche Neumünster Zürich, Abart Cannibal Corpse – Behemoth 15.02. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Chairlift 27.02. Zürich, Abart Chris Jagger Trio 21.03. Winterthur, Albani Music Club Chris Rea 19.02. Zürich, Kongresshaus Classic & Depeche 14.04. Bern, Kulturcasino Black Stone Cherry Bryan Adams Corvus Corax 30.04. 03.03. 23.03. 09.03. Zürich, Dynamo Zürich, Dynamo Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Pratteln, Z7 Konzertfabrik Anzeige DAMIT DER MUSIKGENUSS AUCH ZUHAUSE WEITERGEHT Die neue HD 200 und HD 400-Serie Mini.Musik Roland Zoss mit Jimmy Flitz Luzern, Konzerthaus Schüür Basel, Volkshaus 21.02. Animals as Leaders 09.04.–15.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal 28.01.– 02.06. Basel, Stadtcasino Pratteln, Galery Music Bar Brooke Fraser Benabar 26.04. Landquart, Forum im Ried Zofingen, Stadtsaal Herisau, Casino Amriswil, Pentorama Pratteln, Z7 Konzertfabrik Zürich, Volkshaus Boppin B Axel Rudi Pell 29.04. Caliban & Winds Of Plague Pratteln, Z7 Konzertfabrik Bligg – Die Brass aber Herzlich Tour Feat. Youngblood Brass Band Anna Ternheim Kinderzelt – s‘Dschungelbuech 21.04. Schweizer Illustrierte event. 3 Doors Down 16.03. 21.03.–05.04. Zürich, Theater am Hechtplatz Madeleine Peyroux & Band 40 Zürich, Abart Blaze 01.02. Zürich, Kaufleuten 17.03. Basel, Volkshaus Fabian Unteregger – Showbiss 11.03. Basel, Stadtcasino 29.03. Anna Rossinelli 04.03.–24.06. Zürich, Opernhaus Rusconi Chick Corea & Gary Burton Genève, Victoria Hall (Hed) P.E. 04.03. De chli Isbär 20.04. 27.04. pop I rock Zürich, Kaufleuten Johnny Winter 15.03. Familie I kinder Bleuel Electronic AG, CH 8103 Unterengstringen info@bleuel.ch, www.bleuel.ch 5.2., 4.3., 8.7., div. orte the Dubliners HD 449 HD 229 Satter Klang und ein attraktives Outfit. Aber nicht nur dies zeichnet die neue HD 200 und HD 400-Serie von Sennheiser aus. Mit einer herausragenden Audiowiedergabe stechen die Sennheiser Modelle aus der Masse heraus. Das innovative Akustiksystem sorgt für kristallklaren, detaillierten Stereoklang. Ob in Innenräumen oder unterwegs getragen – diese Kopfhörer überzeugen auf ganzer Linie. I eventguide I RED Hot Chili peppers Maria Mena Unzählige Crossover-Bands lassen sich von der radikal frischen Fusion aus Punk, Funk, Soul und Metal der Red Hot Chili Peppers inspirieren. Die etwas in die Jahre gekommenen Jungs zeigen sich noch immer mal gerne oben ohne, aber nicht mehr bloss mit einer Tennissocke über dem besten Stück. Doch die Live-Shows bleiben wild. Aber auch mal nachdenklich, wenn «Under The Bridge» oder «Californication» angestimmt werden. Zwei von den Hits, deren Erfolge die wilde Bande rund um Bassist Michael «Flea» Balzary trotz vieler Auf und Abs immer wieder ins Bewusstsein zurückkatapultierte. Das zehnte Album der Red Hot Chili Peppers trägt den Titel «I‘m With You». Und da sollen sie bleiben, die vier Kalifornier. Auch nach Jahren der Tourneen, fünf Alben und einer wachsenden Fangemeinde, – darunter Kanye West und John Legend – ist Maria Mena irgendwie immer noch ein Mädchen. Vielleicht liegt es daran, dass ihre Songs bis heute in aller Ruhe im heimischen Schlafzimmer entstehen. Berührende Frische. 3. juli, stade de suisse bern wankdorf 24.3., volkshaus zürich the Bosshoss Spätestens nach der Sendung «The Voice of Germany» kennt man sie landauf, landab: Die Cowboys aus Berlin-Mississippi mit der nötigen Portion Humor sind zurück in der Schweiz. 15. märz, volkshaus zürich Crazy Diamond Elvis Presley – In Concert Jason Derulo Lucio Dalla & Band Pat McManus Band Silverstein The Brew Wilco 11.02. 05.03. 19.03. 27.02. 28.02. 29.02. 02.03. 03.03. 04.03. 06.03. 08.03. 25.03. 15.04. 14.04. 07.03. Dietikon, soundDock 14 Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Culcha Candela Emilie Autumn 16.03. 28.03. Zürich, Komplex 457 Zürich, X-TRA Javier Vargas – Carmine Appice – Paul Shortino 13.03. D-A-D 26.02. Epica Pratteln, Galery Music Bar 27.04. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Errorhead 07.02. 20.03. Zürich, X-TRA Pratteln, Galery Music Bar 23.03. Dietikon, soundDock 14 David Garrett 22.04. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Deadlock – Nightrage 21.02. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Deathstars 17.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Der Schwarze Ball 06.04. Zürich, X-TRA DeWolff 29.04. Pratteln, Galery Music Bar Dick Brave & The Backbeats 04.04. Zürich, Kaufleuten Dieter Meier «Out Of Chaos» 17.03. Zürich, Kaufleuten Dream Theater 14.02. Wettingen, Sportzentrum Tägerhard Dropkick Murphys & Guests 04.02. Zürich, Komplex 457 Erste Allgemeine Verunsicherung 21.02. Zürich, Volkshaus Feuerengel 10.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Fiddler‘s Green 21.04. Pratteln, Galery Music Bar Fiddler‘s Green und Red Shamrock 20.04. Dietikon, soundDock 14 Gavin DeGraw 16.02. Zürich, Kaufleuten Gisbert zu Knyphausen 17.03. Zürich, Exil Hanni El Khatib 11.02. Winterthur, Albani Music Club House Of Lords 12.02. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Hundred Seventy Split 23.02. 24.02. Pratteln, Galery Music Bar Dietikon, soundDock 14 Ed Sheeran Ina Müller & Band 09.03. 04.02. Zürich, Kaufleuten Zürich, Volkshaus Zürich, Abart Johannes Oerding 2012 22.03. Dana Fuchs Pratteln, Z7 Konzertfabrik Jennifer Rostock 08.03. D‘Angelo Zürich, X-TRA Zürich, Moods Killing Joke 24.04. Zürich, Abart Kim Wilde 06.03. Zürich, Volkshaus Kofi Baker‘s tribute to CREAM 27.04. Dietikon, soundDock 14 19.03. Zürich, Volkshaus Iron Butterfly 03.03. 18.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Eloy 28.03. 42 Pratteln, Z7 Konzertfabrik Schweizer Illustrierte event. Pratteln, Galery Music Bar Kraftklub 19.04. Zürich, Abart 10.04. 11.04. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Genève, Arena Lazuli 19.02. Pratteln, Galery Music Bar 26.04. 18.03. Zürich, Volkshaus 24.03. 10.02. Genève, Arena Loreena McKennitt – Genève 17.03. Zürich, Kongresshaus 18.03. Genève, Théâtre du Léman 22.03. Zürich, Volkshaus James Morrison 21.03. 28.04. Zürich, Komplex 457 Zürich, Volkshaus Melissa Etheridge Zürich, Komplex 457 Nena – hautnah an der Lenk 06.02.–07.02. Lenk, Theaterzelt, Schulhausareal Nena 2012 – Live & Akustisch Zürich, Kongresshaus Nightwish Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Noel Gallagher‘s High Flying Birds Zürich, Komplex 457 Paganfest 2012 20.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Pain Of Salvation 25.02. Peter Kraus – Für immer in Jeans – 2012 30.04. Basel, Musical Theater Pippo Pollina 21.02. Pontresina, Kino Rex Plüsch 10.03. 16.03. 28.04. Frauenfeld, Eisenwerk Herisau, Casino Pratteln, Z7 Konzertfabrik Powerwolf 07.04. Zizers, Event Stage Rage 01.04. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Randy Newman 20.03. Zürich, Volkshaus Zürich, X-TRA Nada Surf 15.03. Pratteln, Galery Music Bar Zürich, Volkshaus Michel Teló 24.04. Les Cowboys Fringants Dietikon, soundDock 14 Maria Mena 19.04. Leon Russell Lausanne, Théâtre de Beaulieu Genève, Théâtre du Léman Madison Violet 24.02. Laura Pausini LOUDFEST 2012 Feat. Simple Plan Zürich-Oerlikon, Hallenstadion 21.04. 22.04. 06.03. Los Van Van Eisbrecher Lynda Lemay 26.02. Korn Luzern, KKL Zürich, Kongresshaus Montreux, Auditorium Stravinski Basel, Musical Theater Bern, Kultur Casino Genève, Théâtre du Léman Lugano, Palazzo dei Congressi Amriswil, Pentorama Pratteln, Z7 Konzertfabrik Red 26.04. Zürich, Abart Reel Big Fish 20.02. Zürich, Abart Rodrigo Y Gabriela & C.U.B.A 02.03. Zürich, Komplex 457 Roger Cicero & Big Band 29.03. 31.03. Basel, Stadtcasino Zürich, Kongresshaus 18.04. Pratteln, Galery Music Bar Schmetterband mit Polo Hofer und Gästen 03.02. Lenk, Theaterzelt, Schulhausareal Scooter 03.04. Simple Minds 29.02. Zürich, Komplex 457 Zürich, Komplex 457 Slädu & Friends 03.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage Slädu & Friends Pratteln, Z7 Konzertfabrik Wishbone Ash 08.03. 11.03. 01.02. 08.02. Zürich, Neues Theater Spirgarten Basel, Querfeld-Halle The Civil Wars Yashin 01.04. 04.04. Zürich, Abart The Dubliners – 50 years on stage Snow Patrol 01.02. 02.02. 03.02. 04.02. 05.03. Basel, St. Jakobshalle Steel Panther 24.03. Zürich, Plaza Stiller Has 29.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau Stress 10.02. 10.03. 16.03. Herisau, Casino Chur, Stadthalle Lausanne, Salle Metropole Bern, Theatersaal National Basel, Stadtcasino Zürich, Neues Theater Spirgarten St. Gallen, Tonhalle The Jimmy Bowskill Band 10.02. Pratteln, Galery Music Bar The Nits 30.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau The Slackers 26.04. Zürich, Dynamo The Sounds Sunrise Avenue 14.02. 02.03. 04.03. Pratteln, Z7 Konzertfabrik Herisau, Casino The Straits Luzern, Sedel The Stranglers Talco 03.03. Talco & Pueblo Criminal 02.03. Zürich, Dynamo Tarja Turunen Zürich, Komplex 457 The Asteroids Galaxy Tour 30.04. Zürich, Abart The Beauty of Gemina 10.03. Zürich, X-TRA The Bianca Story 24.02. Basel, Kuppel 18.03. 15.04. Zürich, Abart Zürich, X-TRA Zürich, Dynamo Tindersticks 16.03. Zürich, Kaufleuten Tower of Power 25.03. Zürich, Volkshaus 01.02. Zürich, Volkshaus Vanna & Hundredth & The Greenery 12.02. Zürich, Planet 5 Pallas Semino Rossi The Bosshoss 28.02. 25.03. 15.03. 27.03. Zürich, Hallenstadion Zürich, Volkshaus Dietikon, soundDock 14 Herisau, Casino Zürich, Dynamo Your Demise & Trapped Under Ice 25.03. Zürich, Dynamo Show I theater 15. Magic Comedy Festival 08.02. Pontresina, KK Rondo 5 Joor: Fasnachtskiechli 2012 24.01.–18.02. Basel, SCALA Altri Percorsi Stagione 09.03. Bellinzona, Teatro Sociale Apassionata – Gemeinsam bis ans Ende der Welt 11.02. Basel, St. Jakobshalle Ariadne Auf Naxos 12.02. 15.02. 19.02. 23.02. Zürich, Opernhaus Zürich, Opernhaus Zürich, Opernhaus Zürich, Opernhaus Art on Ice 2012 02.02.–05.02. Zürich, Hallenstadion 04.02. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion 07.02.–08.02. Lausanne-Prilly, Patinoire de Malley Ary Abittan UB40 War From A Harlots Mouth & As Blood Runs Pratteln, Galery Music Bar Zürich, Volkshaus The Cavern Beatles 2012 07.04.–19.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal 28.04. Lugano, Das Zelt, Stadio 01.03. Rpwl Zürich, Abart Zürich, Exil 24.02. Lausanne, Théâtre de Beaulieu Balé de Rua 28.02.–18.03. Zürich, Maag Music Hall Baptiste Lecaplain 12.04. Genève, Casino-Théâtre Batman Live 09.02.–12.02. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion Schweizer Illustrierte event. 43 I eventguide I White turf Rolf schmid: «absolut rolf!» Seit 105 Jahren werden auf dem zugefrorenen St. Moritzersee die internationalen Pferderennen ausgetragen. Die spannenden Galopp- und Trabrennen mit edlen Vollblutpferden und WeltklasseJockeys locken jährlich über 35000 Zuschauer zur imposanten Kulisse mit den verschneiten Berggipfeln. Neben der «Fledermaus»-Ouvertüre und der «Schönen Blauen Donau» spielt die Neue Harmonie Westfalen unter der Leitung von Heiko Mathias Förster weitere Werke von Johann Strauss. «I mag eifach nid!» – ein typischer Satz von Rolf, den alle kennen, die sein Programm «... na und!» gesehen haben, und das sind ganze 60000 Leute. In der Zwischenzeit hat sich der Bündner Komiker ein Jahr Pause gegönnt, um sich intensiv der Malerei zu widmen. Nun ist die Küche wieder weiss und die Fassade seines Hauses fertig. Fertig ist auch Rolf. Mit einem neuen Programm, das eine ganze Armada neuer Figuren mitbringt: der ganz leicht schwergestörte Feinschmecker, der extrem brutal schüchterne Magaziner, der idiotisch perfekte Conferencier oder der etwas total betrunkene Schauspieler. Neben deren Geschichten erklärt Rolf Alltagssituationen wie das Blutbad der Dorf-Metzgerei. 18. februar, tonhalle zürich 2. märz bis 24. november auf schweizer tournee 5.,12.,19. feb., st. moritz Bianco E Nero: L‘altro Piano A Lugano 01.03.–25.04. Lugano, Teatro Cittadella Böser Montag 30.01.–26.03. Zürich, Theater am Hechtplatz Bühnenpiraten Winterthur 02.02.–18.04. Winterthur, Theater Celtic Legends 28.02. 01.03. 02.03. 03.03. 04.03. Frauenfeld, Casino Thun, KKThun Saint-Maurice, Théâtre du Martolet Genève, Théâtre du Léman La Tour-De-Treme, Salle CO2 Certains L‘aiment Chaude 29.04. Wil SG, Stadtsaal Zürich, Volkshaus Chaos-Theater Oropax – «Im Rahmen des Unmöglichen» 10.02. 02.04.–10.05. Bellinzona, Teatro Sociale Danzantemente 17.01. –23.04. Lugano, Palazzo dei Congressi Dark Matters 14.04.–15.04. Winterthur, Theater Das Kunstseidene Mädchen 16.02.–10.05. Winterthur, Theater David Bröckelmann «Ausser Plan» 17.02. –12.04. Zürich, Kaufleuten Dialetti a Teatro Lenk, Das Zelt, Schulhausareal Chi È Di Scena – Stagione 19.01. –31.03. Bellinzona, Teatro Sociale 06.01. –10.05. Chiasso, Cinema Teatro 26.01.–27.04. Bellinzona, Teatro Sociale Comicamente Pontresina, Kino Rex Förnbacher – 6 Tanzstunden In 6 Wochen 05.02.–16.06. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Altwyyber –Friehlig 19.02.–24.06. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Charley‘s Tante 05.01.–08.06. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Der goldene Drache Dieter Nuhr Förnbacher – Die Glasmenagerie Don Carlo Don Juan/Till Eulenspiegel Dr. Eckart Von Hirschhausen 2012 27.01.–20.04. Lugano, Teatro Cittadella 28.03.–29.03. Zürich, Volkshaus 30.03. Basel, Musical Theater Comicamente – Comica Drummeli 2012 20.01.–04.05. Lugano, Teatro Cittadella 11.02.–17.02. Basel, Musical Theater 01.02.–17.06. Basel, Förnbacher Theater 09.03. 10.03. 30.03. Förnbacher – Reigen-La Ronde Förnbacher – S‘Ridicule 2012 06.01.–18.02. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Volpone 12.01.–07.06. Basel, Förnbacher Theater Gala Tchaikovski 18.03. 24.03. 30.03. 04.04. Baden, Kurtheater Genève, Théâtre du Léman Lausanne, Théâtre de Beaulieu Lugano, Palazzo dei Congressi Gerard Lenorman 30.01.–01.04. Basel, Stadtcasino 31.01.–26.03. Bern, Kultur Casino 01.02. Lugano, Palazzo dei Congressi Amriswil, Pentorama Zürich, Kongresshaus Sursee, Stadthalle Jörg Schneider & Ensemble «Scho wieder Sunntig» 05.02. Basel, Förnbacher Theater 24.01.–05.06. Basel, Förnbacher Theater 24.03.–01.07. Zürich, Opernhaus COM.X 02.03. Die K&K Philharmoniker 19.04. 20.04. 21.04. Förnbacher – Oscar und die Dame in Rosa Ferruccio Cainero Förnbacher – Der Besuch der alten Dame 04.03.–09.04. Zürich, Opernhaus Cinema Teatro Chiasso Eisgala Davos 2012 10.02.–11.02. Davos, Vaillant Arena 16.01.–30.03. Lugano, Teatro Cittadella Winterthur, Theater Chaos-Theater Oropax 09.03. 10.03. Danza – Stagione johann strauss konzertgala 25.03. Genève, Théâtre du Léman 17.01.–19.06. Basel, Förnbacher Theater 18.01.–20.06. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Die Physiker 10.01.–06.06. Basel, Förnbacher Theater Förnbacher – Dinner für Spinner Grosi (bagatello) – Therapie 07.01.–28.12. Bern, Das Zelt, Allmend Guillaume Tell 01.04.–20.04. Zürich, Opernhaus Guy Bedos 23.02. Förnbacher – Ladies Night Quattro Förnbacher – Männer und andere Irrtümer 08.01.–03.06. Basel, Förnbacher Theater Genève, Théâtre du Léman 23.02. Lausanne, Das Zelt, Place Bellerive 07.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage 26.03.–14.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal 26.04. Lugano, Das Zelt, Stadio Jamel Debbouze Förnbacher – Mondlicht und Magnolien 08.03.–10.03. Genève, Théâtre du Léman 11.01.–21.06. Basel, Förnbacher Theater Jean-Luc Lemoine Ein Seltsames Paar 21.04.–22.04. Winterthur, Theater Förnbacher – My Way 22.03. 23.03. Crazy Horse Ein Sommernachtstraum 08.02.–19.02. Genève, Théâtre du Léman 26.02.–25.05. Zürich, Opernhaus Förnbacher – Novecento 26.01.–22.06. Basel, Förnbacher Theater Craig Campbell & Dan Quinn Echoa 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 23.03.–25.03. Winterthur, Theater 44 Genf, Uptown Geneva Lausanne, Le Lido Basel, Kuppel Zürich, Mascotte Schweizer Illustrierte event. 20.03.–23.06. Basel, Förnbacher Theater Kev Adams Pully, Theatre de l’Octogone Genève, Uptown Geneva, Salle Broadway John ...About Lennon 04.02.–09.02. Winterthur, Theater Oliver Pocher Schwanensee 13.03. 14.03. 15.03. 16.03. 19.03. Basel, Musical Theater Zürich, Club Hallenstadion St. Gallen, Messe Massimo Rocchi – rocCHipedia Kurt Krömer 01.03. 02.03. 09.03. 15.03. 19.03.–20.03. Zürich, Kaufleuten 21.03. Bern, Theatersaal National MENU 3 La Cage Aux Folles 08.03. 10.03. 21.04. Genève, Théâtre du Léman 17.02.–15.04. Zürich, Bernhard Theater N Le Convenienze Ed Inconvenienze Teatrali 07.01.–08.05. Zürich, Opernhaus Le Lac Des Cygnes 29.03. Genève, Théâtre du Léman Les Ballets Jazz De Montréal Vaduz, Vaduzer-Saal Schwyz, MythenForum Frauenfeld, Casino Baden, Kurtheater Baden, Kurtheater Altdorf, Theater Uri Michael Elsener – Stimmbruch 29.02.–17.03. Zürich, Theater am Hechtplatz Monsieur Chasse! 06.03. Winterthur, Theater Much Ado About Nothing 21.03. Winterthur, Theater 23.03.–24.03. Zürich, Theater 11 Les Monologues Du Vagin 22.03.–23.03. Genève, Théâtre du Léman Lucia Di Lammermoor 11.04.–19.04. Winterthur, Theater Magic Of The Dance 2012 19.02. Zürich, Neues Theater Spirgarten Magnus Betner & Duncan Oakley 01.02. 02.02. 03.02. Lausanne, Le Lido Basel, Kuppel Zürich, Mascotte Marco Rima 09.03.–11.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage 14.03. Appenzell, Aula Gringel 16.03.–01.11. Frauenfeld, Casino 17.03.–08.12. Olten, Stadttheater 27.03.–05.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal 25.04.–26.04. St. Gallen, Tonhalle 27.04.–28.04. Wohlen, Casino MUMMENSCHANZ – 40 Jahre Jubiläums-Tournee 05.01.–24.10. Genève, Théâtre du Léman 03.02.–05.02. Baden, Kurtheater 14.02.–04.03. Bern, Theatersaal National 06.03.–08.03. Zug, Theater Casino 10.03.–11.03. Schaffhausen, Stadttheater 13.03.–15.03. Suhr, Bärenmatte 20.03.–21.03. Biel / Bienne, Théâtre Palace 23.03.–24.03. Langenthal, Stadttheater 30.03.–31.03. Thun, KKThun 05.04. Olten, Stadttheater 12.04.–14.04. Wil SG, Stadtsaal 18.04.–19.04. Visp, Theater La Poste 21.04.–22.04. Luzern, KKL 28.04.–29.04. Winterthur, Theater Musica Stagione 13.01.–05.05. Bellinzona, Teatro Sociale Musical Gala 22.03.–25.03. Kriens-Luzern, Le Théâtre Musicalmente 26.01.–26.05. Lugano, Palazzo dei Congressi Bern, Theatersaal National Amriswil, Pentorama Basel, Stadtcasino Zürich, Volkshaus Otello 05.01.–24.06. Zürich, Opernhaus Otello Ossia Il Moro Di Venezia 10.02.–06.03. Zürich, Opernhaus Peach Weber – MISTER GAGA TOUR 11.04. 30.04. Zürich, Restaurant Weisser Wind Baden, Kurtheater Peter Freiburghaus – Der Dilettant 21.02. 08.03.–10.03. Winterthur, Theater Les Ballets Trockadero 2012 30.03.–01.06. Basel, Förnbacher Theater 20.01.–15.06. Basel, Förnbacher Theater Cham, Lorzensaal Wil SG, Stadtsaal Jona, Kreuz Martin Rütter 2012 06.03. 07.03. 08.03. Zürich, Theater am Hechtplatz Poppea//Poppea 26.04.–27.04. Winterthur, Theater Primi Applausi Stagione 05.02.–04.03. Bellinzona, Teatro Sociale Programme Saison 12.01.–16.05. Sion, Théâtre de Valere Punk Rock 02.03.–04.03. Winterthur, Theater Reto Zeller – schonZeit 11.03.–25.03. Zürich, Theater am Hechtplatz Aarau, Kultur- und Kongresshaus Shadowland – by Pilobolus 24.01.–12.02. Zürich, Maag Music Hall Simon Boccanegra 12.04.–03.07. Zürich, Opernhaus SkyDance 2012 31.03. Sursee, Stadthalle Swiss Comedy Club 24.02. Lausanne, Das Zelt, Place Bellerive Swiss Made Stagione 08.02.–02.03. Bellinzona, Teatro Sociale Teatralmente 23.01.–04.04. Lugano, Teatro Cittadella Teatro Del Presente 24.01.–21.03. Lugano, Palazzo dei Congressi Teatro Della Meraviglia 10.01.–05.02. Lugano, Teatro Cittadella Teatro E Oltre 16.03.–17.03. Lugano, Palazzo dei Congressi Thriller Live 31.01.–05.02. Zürich, Theater 11 Turandot Rigoletto 21.01.–01.02. Zürich, Opernhaus 15.03.–17.03. Winterthur, Theater 28.04.–01.05. Zürich, Opernhaus Ursus & Nadeschkin – ZUGABE Rock Circus 08.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage, 13.04.–18.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal Rolf Schmid 02.03. 03.03. 15.03. 16.03. 22.03. 23.03. 30.03. 31.03. Baden, Kurtheater Jona, Kreuz Wil SG, Stadtsaal Zofingen, Stadtsaal Herisau, Casino Widnau, Widebaumsaal Frauenfeld, Casino Landquart, Forum im Ried 22.03. Amriswil, Pentorama 27.03.–28.03. Herisau, Casino 04.04.–05.04. Wil SG, Stadtsaal Vince Benedetti Hardbop World 18.03. Winterthur, Theater Volker Heissmann & Martin Rassau 2012 31.03. Zürich, Neues Theater Spirgarten 01.04. Basel, Stadtcasino Willy Astor 27.03. Zürich, Volkshaus Schweizer Illustrierte event. 45 I eventguide I balÉ de rua Es begann vor knapp 17 Jahren in den Strassen der brasilianischen Stadt Uberlândia. «Wir begannen, zur Musik aus einem Ghettoblaster alles von Breakdance über Michael Jackson bis zu Afrika Bambaataa nachzuahmen, so wie wir es aus dem Fernsehen kannten», erzählt Fernando Narduchi. Mittlerweile ist er Tänzer und Künstlerischer Leiter bei einer der erfolgreichsten Tanz-Shows: Balé de Rua. Dies bedeutet auf Portugiesisch «Strassenballett» und erinnert daran, dass sich ihre Gründer autodidaktisch weitergebildet haben, bevor sie ihre eigene Tanzschule in Uberlândia eröffneten, wo sie kostenlos unterrichten. Balé de Rua transportiert das Lebensgefühl Brasiliens – direkt von der Strasse. GlAIbASler chArIvArI 2012 WhIte turf MeetInG 2012 Genève-Servette hc Sc bern 28.01.–11.02. Basel, Volkshaus 05.02.–19.02. St. Moritz, Int. Pferderennen SpecIAlS vAlentInSfAhrt World Men‘S curlInG chAMpIonShIp 2012 EV Zug SC Bern Kloten Flyers EHC Biel Genève-Servette HC HC Ambrì-Piotta 14.02. Zürich, Hauptbahnhof sport bAdMInton SWISS open 2012 04.04. Winterthur, Theater WolverIneS JAzz bAnd 19.02. Winterthur, Theater führerStAndSfAhrten ab Arth-Goldau führerStAndSfAhrten ab locarno dAMpfrundfAhrten IM bündnerlAnd 2012 05.01.–08.12. Goldau, Arth-Goldau Bahnhof 05.01.–08.12. Locarno, Bahnhof 12.02.–29.09. Landquart, Bahnhof speCials Woyzeck fonduetrAM führerStAndSfAhrten ab lausanne führerStAndSfAhrten ab zürich hb 27.03.–29.03. Winterthur, Theater 05.01.–31.03. Zürich, Start: Bellevue 05.01.–08.12. Lausanne, Gare de Lausanne 05.01.–08.12. Zürich, Hauptbahnhof Anzeige Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) www.mummenschanz.com Eine Veranstaltung der Mummenschanz Stiftung Presenting Sponsor Mummenschanz_190x127_CH_d.indd 1 Medienpartner Hotelpartner 11.10.2011 16:08:49 Genève, Arena bnp pArIbAS zurIch open 2012 Lausanne HC HC Ajoie 20.03.–24.03. Zürich, Saalsporthalle hArleM GlobetrotterS 29.04. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion nIGht of the JuMpS WAr ShoWdoWn II Wettingen, Sporthalle Tägi Anzeige Schweizer Tournee 2011/12 15.04. 16.03.–18.03. Basel, St. Jakobshalle 03.03. WIr Alle für IMMer zuSAMMen WWe eIShockey ehc bASel ShArkS 13.04.–14.04. Basel, St. Jakobshalle 28. februar bis 18. märz, maag music hall zürich 31.03.–08.04. Basel, St. Jakobshalle 03.02. 07.02. 05.02. 07.02. 03.02. frIbourG-Gotteron SC Langenthal GCK Lions ZSC Lions HC Lugano EHC Biel 03.02. 17.02. 24.02. SCL Tigers HC Fribourg-Gotteron SC Bern 03.02. 18.02. 24.02. hc SIerre ehc vISp EHC Olten hc AMbrI-pIottA hc luGAno ehc olten SC Langenthal GCK Lions 03.02. 14.02. 24.02. 05.02. 07.02. HC Ajoie 03.02. kloten flyerS HC Lugano SCRJ Lakers HC Fribourg-Gotteron 04.02. 19.02. 25.02. lAuSAnne hc HC Sierre 05.02. 04.02. 18.02. 25.02. SchWInGen IM zelt 02.02. Lenk, Das Zelt, Schulhausareal Scl tIGerS HC Ambrì-Piotta EV Zug SCRJ Lakers 04.02. 19.02. 25.02. fuSSbAll Sfv länderSpIel SchWeIz Argentinien 29.02. I schlager I Voll selbstbewusst: So posiert der elfjährige Flori im Jahr 1992. Rundum glücklich: Florian Silbereisen hat 2012 allen Grund zum Feiern. Total süss: Florian Silbereisens erste Autogrammkarte 1988. Sehr vielversprechend: 1997 als Teenager auf Erfolgskurs. Das Frühlingsfest der Überraschungen – Die Jubiläumsshow Auf weitere 20 Jahre Florian Silbereisen blickt als 30-Jähriger auf eine 20 Jahre lange Erfolgslaufbahn. An seiner Jubiläumsshow feiert er und erinnert sich zurück. Die Momentaufnahme für event. DAs FrÜhlingsFest nstadion 4. 3. halle Zürich 48 Schweizer illuStrierte event. Herr Silbereisen, Sie blicken auf eine märchenhafte 20-jährige Karriere zurück. Sind Sie glücklich? Ich bin sehr glücklich, sowohl beruflich als auch privat. Sie lächeln auch auf allen Bildern. Es gibt genügend Bilder, auf denen ich nicht lächle, aber meistens werden dann die Fotos mit Lächeln von den Journalisten ausgewählt. Ach so. Ja, im Schlager gibt es ja auch traurige Lieder, da könnte man ja auch einmal melancholisch blicken. Viele Künstler pflegen ihr Image. Es gibt Rocker, die dürfen nicht lächeln und müssen düster dreinblicken. Ich möchte mein Jubiläumsfest feiern und habe keinen Grund, böse zu schauen. Aber es wird auch Momente geben, in denen ich eher nachdenklich zurückblicken werde. Zum Beispiel? Wenn ich zusammen mit Margot Hellwig an die verstorbene Maria Hellwig zurückerinnere. Als ich ein kleiner Junge war, waren Maria und Margot auf Tournee sozusagen meine Mami und meine Oma. Sie haben mich an der Hand genommen und in diese Branche eingeführt. Sie haben mir Tipps gegeben, haben mir geholfen, standen mir auch bei meiner ersten Samstagabendshow zur Seite. Ein kleiner Junge schon mitten im Show- business. Sie haben das aber super gemeistert und gehören nicht zu den Kinderstars, die aus ihrem Erfolg herausgewachsen sind. Wie haben Ihre Eltern Sie damals unterstützt? Meine Eltern haben mir viel Liebe mit auf den Weg gegeben. Ich bin in einem behüteten Elternhaus aufgewachsen, habe vier ältere Geschwister. Das prägt schon, da lernt man, sich durchzusetzen. Aber man lernt auch, in einer Gemeinschaft miteinander umzugehen. Da sind Sie also gut darauf vorbereitet worden, zu wissen, was Sie wollen, aber auch in einem Team zu bestehen. Ihre Jubiläumsshow feiern Sie ja auch nicht allein. Welche Bedeutung haben die anderen auftretenden Künstler? Mit den vielen lieben Kollegen, die ich auf meine Jubiläumstournee einladen durfte, habe ich in den vergangenen 20 Jahren viel erlebt. Es war mir ein grosses Anliegen, mit Künstlern auf der Bühne zu stehen, mit denen mich viel verbindet. Was verbindet Sie mit Stefan Mross? Er ist ein langjähriger Freund. Schon als Kinder standen wir gemeinsam auf der Bühne. “ Ich bin behütet aufge- wachsen, aber mit vier älteren Geschwistern. Da lernt man, sich durchzusetzen. ’’ Maite Kelly ist auch dabei. Kann man sagen, dass sie so etwas wie das Bad Girl der Schlagerszene ist? Sie trägt ja auch gerne mal gewagte Outfits. Maite polarisiert, das tue ich auch und das gefällt mir. In meiner Show kann sie sich einen grossen Wunsch erfüllen. Sie wird mit dem Deutschen Fernsehballett des MDR tanzen. Davon hat sie schon als kleines Mädchen geträumt. Sie wird auch mich ein bisschen fordern, denn sie hat Musical-Erfahrung, genau wie ich. Ich habe ja im Musical «Elisabeth» den Tod gesungen. Sicherlich werde ich auch Auszüge aus Musicals singen, neben anderen Liedern aus meiner Laufbahn. Ein besonderer Gast auch Wencke Myhre. Ja, nach langer Krankheit ist sie nun wieder auf sehr gutem Weg. Dass sie sich meine Tournee für ihr Comeback ausgesucht hat, ist eine ganz besondere Freude für mich. Und warum feiern die Jungs vom Nockalm Quintett mit Ihnen? Sie feiern ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. Schweizer illuStrierte event. 49 I schlager I Das Nockalm Quintett feiert am Frühlingsfest sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. “ In unseren Shows ist alles möglich: von Operndiven, Rockröhren und Schlager bis Volksmusik. Margot Hellwig, Maite Kelly, Stefan Mross und Wencke Myhre (von oben) sind mit auf der Jubiläums-Tournee mit Florian Silbereisen. 50 Schweizer Illustrierte event. ’’ Sie sind während den 20 Jahren der steirischen Harmonika treu geblieben und sagen, in Ihrer Show sei alles möglich, kann man eine steirische Harmonika auch rocken? Natürlich, definitiv. Hat Schlager mit Rock'n'Roll etwas gemeinsam? Ja, Rock'n'Roll ist ein Gefühl und das will ich mit meiner Musik und meiner Show auch vermitteln. Da gibt es viele Gemeinsamkeiten. Sie haben ja auch einen goldenen Anzug wie Elvis. Ich bin Showmaster, da möchte ich nicht nur singen, musizieren, tanzen und Sketche spielen, sondern auch was das Optische angeht, für Unterhaltung sorgen. Darum gibt es zu jeder Passage ein passendes Outfit. Das kann mal gold- und glitzerhaft sein, aber auch mal sportlich im T-Shirt und Turnschuhen. Was hat der Schlager, was andere Musik nicht hat? Da ich nicht nur Schlager, sondern alle unterschiedlichen Musikrichtungen präsentiere, kann ich die Unterschiede schwer aufzählen. Wir möchten auf jeden Fall unterhalten und mit den Zuschauern feiern. Sie singen in einem Lied «Happysein ist keine Kunst, keine Party ohne uns». Kann das auch eine Weltwirtschaftskrise nicht trüben? Das Lied ist ja sehr alt, aber ich finde, gerade in der heutigen Zeit, wo wir fast täglich mit Katastrophen und Finanzkrisen konfrontiert werden, sollten wir auch mal einen unterhaltsamen Abend erleben. Dies den Leuten zu ermöglichen, das ist mein Job als Showmaster. Ein Liedermacher wie Wolf Biermann setzt es sich als Künstler zur Aufgabe, auch gesellschaftskritische Lieder zu singen. Hat Sie das nie interessiert? Doch, das ist durchaus interessant. Aber ich bin in meiner Aufgabe als Showmaster nicht dazu da, zu politisieren, sondern ich bin gebucht, um zu unterhalten. Das es dann in dieser Show auch emotionale, vielleicht auch gesellschaftskritische Momente gibt, das ist nicht ausgeschlossen. Aber natürlich möchte ich an diesem Abend in erster Linie eine positive Stimmung vermitteln und die Leute glücklich machen. Interview: Selina Müller Paperboy Schweizer Illustrierte event. 51 I italien I lucio dalla: Vollblut-Volksmusiker Ein Stück italien Lucio Dalla liebt Italien bedingungslos. Auch in Zeiten der Krise. Er kennt seine Landsleute mitsamt ihren Eigenheiten. Mit event. sprach er über Italiens neue Regierung und über sein neues Album. la lucio dal ärz .M 27. Feb. – 8 eizer auf Schw e Tourne PaPerboy Noch heute tritt Lucio Dalla gerne im Look des Strassenmusikanten auf und symbolisiert damit die Nähe zum «Mann auf der Strasse». 52 Schweizer illuStrierte event. Lucio Dalla, auf Ihrem neuen Album spielen Sie Lieder, die der grossen Öffentlichkeit bisher kaum bekannt waren. Wie kamen Sie auf die Idee dieser Kollektion? Ich dachte, nachdem ich ein Best-of-Album herausgegeben hatte, möchte ich nun eine Sammlung von Liedern präsentieren, die weniger im Radio gespielt wurden, darunter auch vier unveröffentlichte. Ausserdem ist die Produktion und die Qualität dieser Lieder oft besser als die der Hits. Wieso der Albumtitel «Questo è Amore»? Weil jedes Lied, auch wenn es nicht ausdrücklich ein Liebeslied ist, aus dem Wunsch erwächst, künstlerisch zu kommunizieren. Und jede Form von Kunst folgt einem Wunsch nach Liebe und Gefühl. Ich kenne tatsächlich kein Lied, das gar nicht von Liebe spricht. Finden Sie, es gehöre vor allem zu den Aufgaben des Künstlers, Stimme des Volkes zu sein, oder eher, die Leute einfach für einen Abend glücklich zu machen? Man kann nicht für einen Abend glücklich sein. Ein Abend genügt nicht. Man muss als Künstler die Berufung haben, einen Draht zu den Leuten zu finden, mit dem man sich gegenseitig glücklicher machen kann. Der ganze Werdegang eines Künstlers zielt auf die Erreichung des Glücks hin. Welche Rolle spielt die Musik in der italienischen Kultur heute? Die Musik hat immer eine bedeutende Rolle für die italienische Kultur gespielt. Manchmal auf internationalem Niveau, zum Beispiel mit dem neapolitanischen Lied und mit der Tradition des italienischen Melodramas, das man in der ganzen Welt kennt. Die Volksmusik, wie beispielsweise mein Lied «Caruso», hat seine Erfolgsmomente gehabt. All diese Musik ist heute Teil der modernen italienischen Kultur. Die Globalisierung der Musik verlockt viele neue Künstler zur Nachahmung eines Liedes. Das bringt manchmal leider mit sich, dass sie den eigenen kulturellen Ursprung vergessen. Wie denken Sie über Mario Monti, dem Nachfolger Silvio Berlusconis? Gegenwärtig ist Mario Monti bestimmt der richtige Mann, sowohl für die Politik als auch für die Wirtschaft unseres Landes. Auch in der Vergangenheit ist es mehrmals vorgekommen, dass Italien vor neuen Problemen wie unvorgesehenen sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen stand, für welche die zuständigen Politiker keine Lösungen fanden. Es ist nicht gesagt, dass ein Wirtschaftsprofessor wie Mario Monti nicht auch kulturelle Mittel hat, um politische Ergebnisse zu erreichen. Es ist wünschenswert und ich bin überzeugt, dass Mario Monti bei den Problemlösungen auch die sozialen Gesichtspunkte berücksichtigen wird. “ Italien muss nun falschen Optimismus und Schlamperei – Eigenschaften der letzten ’’ Regierung – vermeiden. Was ist momentan das dringenste Problem in Italien? Trotz der Probleme der nationalen Wirtschaft befindet sich Italien in einem individuellen Wohlstand. Das Problem ist vielleicht, dass die Italiener teilweise wegen ihrem Charakter und teilweise, weil die Wirtschaft es erlaubt hat, über ihre Verhältnisse gelebt haben. Es ist daher unvermeidlich, dass sie einen Schritt zurücktreten und die erforderlichen Massnah- regierenden Institutionen und dem Volk ist unvermeidlich, um die aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten unmissverständlich darzulegen. Besonders sollte man falschen Optimismus und Schlamperei vermeiden, was zu Verantwortungslosigkeit führt – eine negative Eigenschaft der letzten Regierung vor der Ernennung von Monti. Lassen Sie uns wieder über Musik reden. Welche italienischen Künstler hören Sie gerne? Franco Battiado ist zweifellos die Person, die mit meiner Kreativitaet am stärksten verbunden ist. Und welche nicht-italienische Musik? Gegenwärtig die Musik Nordeuropas. Vom musikalischen Gesichtspunkt her überzeugen mich Musiker wie Sigur Rós oder Björk mehr als diejenigen, die in Ländern wie England und den USA arbeiten, die bis gestern als Leader galten. Und was halten Sie von der Schweiz? Ich liebe die Schweiz, in der ich schon viele Konzerte gegeben habe. Vor allem bot mir jede Tour, die mich in die Städte der Schweiz brachte, auch die Gelegenheit, die kulturelle und historische Realität dieses schönen Landes kennenzulernen. Es gibt tatsächlich kein Ein Konzert von Lucio Dalla macht nicht nur für einen Abend glücklich, so jedenfalls sein Anspruch. men treffen müssen, um die Probleme des Landes, wie die Schuldenquote, zu verbessern. Aber in allen Bereichen ist es bewiesen, dass, wenn die Italiener in die Enge getrieben werden, sie zu wundersamen Erfolgsschritten fähig sind. Ein direkter Dialog zwischen den Museum in der Schweiz, das ich nicht schon mindestens zehn Mal besucht habe. Dieser Leidenschaft werde ich auch auf der kommenden Tour nachgehen, zusammen mit den Musikern und Freunden, die mit uns reisen. Interview: Selina Müller Schweizer illuStrierte event. 53 I country I Multitalent: Kellie Schreiber aus Virginia. Premiere: US Locash Cowboys erstmals in der Schweiz. al of Int. feStIv uSIC Country mdion Zürich llensta 2. märz , Ha atIonaleS 2 8 . I n t e r n S I C f e S t I va l u Country m enhaus rz , Schütz bis 18. mä albisgütli Die Parade-Landmädchen «Country Sisters» strotzen vor Gesundheit und Frohsinn und geizen nicht mit Einblicken. Die Schweizer Country-Szene floriert Cowgirls & -Boys Die Kuh gehört zu den wichtigsten Schweizer Wahrzeichen. Klar, dass Country sich hier wohlfühlt: Zwei grosse Festivals. Das Internationale Country Music Festival im Schützenhaus Albisgüetli ist weltweit das einzige, das über fünf Wochen andauert. Das Line-up ist bevölkert von internationalen Stars wie Jeff Turner und Truck Stop sowie vielen Heimspielern wie Pepi Hug's Firewall oder Doris Ackermann's Acoustic Project. Jeden Abend Country und damit Tanzmusik live. Die treuen Festivalbesucher wissen sich 54 Schweizer illuStrierte event. im stilsicheren Western-Look und mit schwingendem Tanzbein gekonnt in Szene zu setzen. Aber spätestens nach den ersten zwei Drinks tauen auch Greenhorns auf. Gratis Crashkurs im Line-Dance Wer sich unauffällig, aber auffällig genug seiner angebeteten Country-Lady nähern möchte, reiht sich im traditionellen «LineDance» ein. Wöchentlich bietet die Dance Academy gratis Crashkurse an. Das schürt denn auch den Appetit bis zur American Size. Da wird es Zeit für Spareribs im Country Style oder ein saftiges T-Bone-Steak. Das Schützenhaus Albisgütli bereitet alle Klassiker herzblutig und artgerecht her. Und weil der amerika- nische Nichtraucher-Trend jünger ist als die Wurzeln der Westernhelden, darf man in der AVO-Cigar-Lounge auf der grossen Bühne bei der Bierbar Tabak geniessen, ohne einen Moment der Shows zu verpassen. Das ist wahre Freiheit. Damit nicht genug. Dieses Jahr hat die Schweiz ein zweites Country-Festival zu bieten, dessen Hintergründe nicht weniger legendär sind: das International Festival of Zürcheramerikanerin: Suzanne Klee. Grammy-Gewinner Ricky Skaggs spielt im Hallenstadion. Country Music. Seine Gründung liegt ganze 45 Jahre zurück. Nun kommt es erstmals in die Schweiz. Nach 20 Jahren zurück wegen Nachfrage «Seit ich das Festival gegründet habe, ist das Ansehen des Country immer mehr gewachsen», so Mervyn Conn, der das Festival von 1969 bis 1991 in der Wembley Arena veran- «ich bin mit kühen aufgewachsen» Das zarte Gesicht unter dem Rotschopf kennt man von Sitcoms, TV-Shows und Kinofilmen wie «One Night at McCool's» oder «Forever Love». Die Schauspielerin und Country-Sängerin Reba McEntire ist ein Weltstar, der 2011 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen wurde. Ganz tief drin ist sie aber immer noch «ein typisches Cowgirl». «Denn ich bin auf einer Kuhfarm auf- staltete. Topshots wie Dolly Parton, Johnny Cash oder Willie Nelson traten auf. Die Fans wollten das Festival zurück. Nun kommt es mit Stars wie Charley Pride, Asleep at the Wheel und Lonestar, dessen Frontmann Richie McDonald für das Festival zu seiner Band zurückkehrt. 2012 wird im Hallenstadion Country-Geschichte geschrieben. Text: Selina Müller PAPERBOy gewachsen», sagt sie. Obwohl Reba bei ihren Auftritten auf Cowgirlhut und Fransenstiefel verzichtet, findet sie: «Ich halte meinen toughen, sexy Look auf der Bühne für typisch Cowgirl.» Reba, die starke Persönlichkeit aus Oklahoma, hat schon einiges durchgemacht, liebt das Leben deswegen aber nicht weniger und hat es in zwei Büchern beschrieben. Reba mcentire spielt am 2. märz am international festival of country music. albi matteR, mitbegRündeR des inteRnationalen countRy festivals albisgüetli wie hat alles angefangen? Das war vor 28 Jahren. Ich war Manager von Jeff Turner und John Brack und hatte mit George Tännler die Idee, im Albisgüetli eine CountryKonzertreihe zu organisieren. Wir starteten mit 12 Tagen. Dass daraus einmal mit 38 Tagen das längste Country-Festival der Welt wird, hätten wir uns damals nicht träumen lassen. was ist so speziell an ihrem country-festival? Sicher der Ort: Das Albisgüetli hat mit 1000 Personen eine ideale Grösse und ein tolles Ambiente. Dann kommen die treuen Fans dazu und die Tatsache, dass unser Festival bei den Stars der Szene – gerade auch in Nashville – einen hervorragenden Ruf geniesst. was genau ist ihre Rolle beim festival? Ich kümmere mich um das gesamte Programm und um die Künstlerbetreuung. Ich hole die Stars nach wie vor persönlich am Flughafen ab und sorge dafür, dass sie pünktlich auf der Bühne stehen. Mein Partner George Tännler ist für die Gastronomie zuständig, die mit ihren US-Spezialitäten auch berühmt und einzigartig ist. ihre diesjährigen highlights? Neben den beliebten Schweizer Acts auch Heavys wie Two Tons of Steel aus den USA, Scarletta, die LoCash Cowboys und Mustang Sally. Schweizer illuStrierte event. 55 I kaufzwang I Must-haves, die Spass machen event.-Leser sind immer App to date KAUF MICH Sammelwut Im Hauptquartier «Winterhöhle» sorgen vierpfotige Hausherrinnen für Partystimmung. Wer das Jaulen vermisst, nimmt das Stylophone. Das findet auch in der nächsten GuggenProbe Anklang. Genau wie der Yeti-Bart. Kreative Investitionen von event. empfohlen. Verborgene musikalische Talente werden ausgelebt. Dabei sein mit den richtigen FasnachtsApps. Oder auf die Rigi fliehen und zeitlose Tattoos bewundern, Kostüme der Ewigkeit. FLITZENDE OMIS Schnee auf dem Gehsteig willkommen. Mit dem Winter-Trottinett kurz einkaufen gehen. CHF 340.–; www.kickbike.ch KRATZIGE MUSEN statt Katzenmusik. Jetzt wird gescratcht statt gejault. Die hohe Schule für echte DJs. CHF 24.95; www.enjoymedia.ch BASEL FASNACHT Fasnachts-Grünschnäbel sollten sich wappnen. Präventionshilfe gegen Basler Fettnapf-Hopping. iRATE TATTOOS Jetzt Komplimente fürsTattoo holen und andere kommentieren. Flirten erlaubt, aber nicht alles auspacken! iRIGI Mit der Anzeige der aktuellen Wetterverhältnisse und Veranstaltungen jeden Bergmuffel hochlocken. GENIALE WAFFE Von den besten Waffen der Frau sind einige unter ihren Küchengeräten. Lockt keine Kurve und kein Lächeln, nimmt sie eben ein Gerätchen. Etwas, an dem er drücken und drehen kann, was dann Geniales bewirkt. Mit dem Apfelschäler-/schneider kommt er nicht nur in die Küche, sondern nimmt sogar Vitamine zu sich. CHF 24.–; www.oneida.com WARMES ANTATSCHEN Nicht frieren beim iPhone-Streicheln und keine Fingerabdrücke hinterlassen. CHF 16.60; www.thinkgeek.com BERITTENE FASNÄCHTLER Der Bubentraum «Herumballern als Cowboy» für anspruchsvolle Helden. CHF 43.–; www.monsterzeug.de MORGESTRAICH Basler Fasnacht für Fortgeschrittene: Countdown zu den «scheenschte drey Dääg» und Infos zu den Guggen. PERÜCKE ES! Porträtfotos neu behaaren und so dröge Weihnachtsbilder pimpen: Oma mit Mähne, Schwager mit Rastas. UNERHÖRTE RASER Schwingende Ski-Stöcke in der Luft und weit aufgesperrte Münder, die irgendwas zu schreien scheinen, einfach mit einem Lächeln quittieren. CHF 153.–; www.dragonalliance.com 56 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. STÄHLERNE NERVEN David Bowie und Kraftwerk liebten die Stylophone-Geräusche. Stahlstift auf Stahlplatte mit Elektro-Widerstand an Oszillator. Das schafft nicht nur Freunde. CHF 31.–; www.yomoy.de HEISSER SONNENSCHUTZ Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Yeti nie Sonnenbrand hatte. CHF 50.–; www.monsterzeug.de EINGESCHLOSSENER GEIST Flaschen- oder Himbeergeist sicher verwahren. Geheimcode nur für Kenner. CHF 19.60; www.yomoy.de SNOWDOME Für alle mit unverkrampftem Zugang zu Kitsch: Bilder von Freunden als «Engel im Schnee» verschenken. SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 57 I tipps I Die besten Seiten Leseecke 58 Sound für die Sammlung BuCh Neue Alben Was läuft in den Sälen Futter für den Beamer CD homekino DVD Filme aktuell KiNo roman Pop horror thriller kalliGrafie der träume SébaStien Peiry – SySyPhe friGht niGht tinker tailOr SOldier SPy Das Selbstporträt des Künstlers über (erste) Liebe(n), Indianer der Strände Arizonas, einen Rattenfänger und eine gestiefelte Katze umfasst gutgelauntes Erbarmen und Lust auf ein Happy End – oder fast. 348 S., Wagenbach, CHF 36.90 Zum Glück hat Sébastien Peiry vor sechs Jahren seinen Job bei der SBB geschmissen und hat sich voll in die Musik gestürzt. Sein neues Album bietet 10 packende poetische Rock-Perlen von internationalem Format. Reinhören! (Phenix) Charlie Brewster ist glücklich über seine Freundin. Als jedoch im leerstehenden Nachbarshaus plötzlich Jerry einzieht, glaubt Charlie immer mehr, es mit einem Vampir zu tun zu haben ... Erhältlich ab Anfang Februar. Ein ehemaliger Agent wird vom britischen Geheimdienst zurückgerufen. Seine Aufgabe besteht darin, einen russischen Maulwurf unter seinen ehemaligen Kollegen zu enttarnen; mit Gary Oldman und Colin Firth. Graphic novel Wave-rock comedy Science-fiction kafka für afrikaner the beauty Of Gemina – iScariOt blueS JOhnny enGliSh rebOrn Star WarS: ePiSOde 1 – 3d Als die 19-jährige Sofie ihren weltoffenen Eltern eröffnet, sie habe sich in einen Togolesen ohne Aufenthaltspapiere verliebt, gerät die Familie in ein Chaos aus Verlustangst, Vorurteilen und Bürokratie. 152 S., Reprodukt, CHF 29.90 Psychedelische Gitarren, weinende Synthies, tiefgründige Lyrics. Diese mystischen WaveKlänge kommen vom Schweizer Michael Sele. Mit seiner Band The Beauty Of Gemina bringt er 10 fantastisch episch-dunkle Songs. (Universal) Schnelle Autos, schöne Frauen und ein Held, der zumindest selbst masslos von seinen Fähigkeiten überzeugt ist: Johnny English (Rowan Atkinson) muss ein Attentat auf den chinesischen Premier verhindern. Erhältlich ab Mitte Februar. Angesichts des gigantischen Erfolgs des WaltDisney-Zeichentrickklassikers «The Lion King» in 3D lohnt sich der Aufwand umso mehr, Filmklassiker zu «dreidimensionalisieren». George Lucas sorgt mit «Star Wars» für Höhenflüge. krimi hip-hop action drama der SchWur VOn PiräuS trackShittaz – traktOrGänGStaPartyraP In Österreich die Nummer eins. Aber auch für uns Schweizer etwas vom Witzigsten, das in jüngst im Hip-Hop erschien. Wiener Schmäh mit dumpfen Bässen und fetten Beats. Partysound, bei dem man Mittanzen und Ablachen kann. (Sony) the three muSketeerS eXtremely lOud & incredibly clOSe Der Euro mutiert zur griechischen Tragödie, China und die USA führen einen Währungskrieg. Der Schweizer Bankier Carl Bensien will mit einer geheimen «Viererbande» eingreifen, wird aber zum Gejagten. 441 S., Reinhardt, CHF 31.90 Paul W. Anderson inszenierte das Update von Alexandre Dumas’ Vorlage, als wär’s das jüngste «Resident Evil»- oder «Pirates of the Caribbean»Epos. Laute Effekte, tolle Bilder, viel Action und sexy Besetzung. Erhältlich ab Mitte Februar. Oskar (Thomas Horn) ist davon überzeugt, dass sein Vater (Tom Hanks), der am 11. September bei den Angriffen auf das World Trade Center umgekommen ist, ihm eine letzte Botschaft hinterlassen hat; mit Sandra Bullock. Genuss country comedy drama Winterküche the little WillieS – fOr the GOOd timeS the chanGe-uP War hOrSe Ob in der warmen Stube oder im Schnee, ob Party oder Hüttenplausch – es gibt für jeden Moment das passende Rezept. Die Winterküche feiert die kalte Jahreszeit und lädt ein, sie zu geniessen. 254 S., Gräfe & Unzer, CHF 36.90 Norah Jones in ihrer Bestform als CountryQueen. Mit ihrer Formation The Little Willies bringt sie 12 clevere, spannungsgeladene Songs, denen man den Spass beim Einspielen anhört. Sound für Lagerfeuer und mehr! (Emi) Die einstigen Jugendfreunde Mitch und Dave haben sich auseinandergelebt. Dann jedoch wacht der eine im Körper des anderen auf. – Witziger Rollentausch, inszeniert mit viel Situationskomik. Erhältlich ab Mitte Februar. Die bewegende Story über den jungen Albert (Jeremy Irvine) und sein geliebtes Pferd Joey spielt in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Dann jedoch wird Joey von Alberts Vater an die britische Kavallerie verkauft; von Steven Spielberg. Sport Jazz horror comedy SchneeSchuhtOurenbuch lilly martin – the VelVet miSSiOn One Way triP yOunG adult Dieses Buch präsentiert fünfzig der schönsten Schneeschuhwandergebiete der Schweiz und schlägt pro Gebiet ein halbes Dutzend Routen in allen Schwierigkeitsgraden vor. Für zauberhafte Wintererlebnisse. 191 S., AT Verlag, CHF 54.00 Sie kommt aus New York, hat kubanische Wurzeln und arbeitet mit Stars wie Harry Belafonte, Bob Geldof, Michael Bublé, Phil Collins – und Polo Hofer. Spannend das Duett, das Lilly Martin mit dem Berner Ur-Rocker singt! (Sound&Media) Der jüngste Schweizer Horrorschocker kann sich mit optisch perfekt eingefangenen Feld-, Wald- und Wiesen-Terrorszenen sehen lassen. Melanie Winigers Auftritte sind kurz, aber dafür umso intensiver. Erhältlich ab Ende Februar. Einst war Mavis Gary (Charlize Theron) das begehrteste Mädchen der gesamten Highschool. Jetzt ist sie 37 Jahre alt und steht vor einem Trümmerhaufen. Bis sie erfährt, dass ihre grosse Jugendliebe Vater geworden ist … Gedichte klassik drama action GOldfiShS ... POllini/thielemann – brahmS nr.1 cOntaGiOn GhOSt rider: SPirit Of VenGeance ... reisen um die halbe Welt – das sind fünfzig skurrile Gedichte rund um Goldfish, der sich in den Weltmeeren tummelt, über die Zeit philosophiert, in fremden Gewässern räubert und sich als Buckelwal denkt. 63 S., Haymon, CHF 23.90 Zwei herausragende Künstler unterschiedlichster Herkunft kreierten zusammen ein herausragendes Werk: Italiens Piono-Maestro Maurizio Pollini und Dirigent Christian Thielemann interpretieren Brahms‘ Klavierkonzert Nr. 1. (DG) Was, wenn eine Virus-Katastrophe wie SARS oder H2N1 nicht gestoppt werden könnte, sondern sich rasend schnell verbreiten würde? Steven Soderbergh zeigts mit Superstarbesetzung, clever und smart. Erhältlich ab Ende Februar. Als der übersinnlich begabte Danny von der Armee des Teufels entführt wird, muss der ExStuntman Johnny Blaze (Nicolas Cage) eine Entscheidung treffen – und erneut die ganze Welt vor dem Bösen bewahren. Schweizer illuStrierte event. Schweizer illuStrierte event. 59 friends & members tcorner Jetzt Ticke ers werden b m e m & s d frien Rabatt auf % 0 2 n o v d un ! profitieren Skitickets iete: und Skigeb g n u ld e m n A .ch s-members www.friend GRENZENLOSES SKIVERGNÜGEN SKITICKETS ONLINE KAUFEN meet&greet mit stromae was member erleben, seite 65 André Rieu culcha candela andrÉ rieu, oliVer pocher play&win und hot tickets buchen, seite 64 Ab auf die Pisten von 66 Skigebieten der Schweiz! Und das ganz bequem ohne Anstehen an der Kasse. Bei Ticketcorner können Sie Skitickets online und ohne Gebühren kaufen. Und als Vielfachskifahrer geniessen Sie dank «ready2pass» zudem maximalen Komfort, denn Sie können in 16 Skigebieten einfach durchs Drehkreuz gehen, ohne Vorausbuchung. 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Mehr über den kanadischen Rock-Sänger lesen Sie auf Seite 11 in diesem Heft. Buchbar ab 6.2.2012 Teilnahme unter: www.friends-members.ch Teilnahmeschluss: 29. Februar 2012 Schweizer illuStrierte event. 63 der memberclub Von ticketcorner www.friends-members.ch specials im februar ski-special backstage mit stromae hot tickets culcha candela 16.3. | komplex 457 Zürich Buchen Sie begehrte Spitzenplätze für das Konzert von Culcha Candela am 16. März. Die Berliner kommen mit ihrem neuen Album «Flätrate» nach Zürich. Buchbar ab 6.2.2012 5 x 2 ein-tageskarten datum und ticketcorner-skigebiet nach wahl andré rieu Gewinnen Sie zwei Ein-Tageskarten und bestimmen Sie selbst, in welchem der 66 Ticketcorner-Skigebiete Sie auf die Piste gehen. Teilnahmeschluss: 15.2.2012 24.2. | hallenstadion Zürich Buchen Sie begehrte Spitzenplätze für das Konzert von André Rieu am 24. Februar. Der Stradivari-Aficionado und begeisterte Entertainer kommt nach Zürich. Buchbar ab 6.2.2012 Lockere Runde: Stromae unterhielt sich beim Meet&Greet fast eine halbe Stunde mit seinen Fans und schenkte ihnen sogar Cola ein. play&win meet&greet 2 x 2 tickets martin rütter kim wilde 7.3. | club hallenstadion Zürich 8.3. | messehalle 9.1 st. gallen 2 meet&greet-tickets 6. märz, Volkshaus Zürich 2 x 2 Tickets für «Hund – Deutsch, Deutsch – Hund» von Martin Rütter zu gewinnen. Teilnahmeschluss: 26.2.2012 2 Tickets für das Konzert der unermüdlichen Rockröhre Kim Wilde mit anschliessendem Meet&Greet zu gewinnen! Die blonde Lady gilt als Ikone der 80er, denkt aber nicht daran, sich von der Musikszene zu verabschieden. Die starke Persönlichkeit mit viel Herz ist auf jeden Fall eine Begegnung wert! 2 x 2 tickets oliver pocher 15.3. | stadtcasino basel 2 x 2 Tickets für das Programm «Die Wahrheit – und nichts als die Wahrheit!» mit Oliver Pocher zu gewinnen. Teilnahmeschluss: 26.2.2012 Teilnahme und Bedingungen unter www.friends-members.ch 64 Schweizer illuStrierte event. Teilnahmeschluss: 26.2.2012 Mitmachen hat sich gelohnt für Miran Merz aus Unterägeri. Er erlebte einen tollen Abend als VIP-Gast von Stromae. Ein unvergessliches Meet&Greet! In seiner Musik, in seinen Videos, mit seinem Style und bei seinen Auftritten hat Stromae alles, was eine Pop-Diva ausmacht: das Abgehobene, das Laszive, das Avantgardistische. Wie wird es wohl sein, einen solchen Typen live kennenzulernen? Mit Spannung warteten acht ausgewählte Fans beim Zürcher Kaufleuten-Club darauf, dass sich die Backstagetüren zum Meet&Greet mit dem Superstar aus Belgien öffnen. «Ob er mit uns lange reden wird?» werweisste Daniela aus Zürich. «Und ob wir ein Foto mit ihm machen dürfen?» fragte sich ihre Kollegin Sabrina. Dann endlich war es so weit: Mark, der Manager von Stromae, bat die Wartenden hinein: «Bitte nehmt schon einmal Platz! Paul kommt gleich.» Und dann kam er. Schlank, elegant, grossgewachsen und mit diesem markanten Gesicht, das man aus den Videos kennt: Stromae alias Paul van Haver. «Hello everybody, how are you?», begrüsste er seine Fans und setzte sich auf einen Hocker zu der lockeren Runde. «Was, ihr habt noch nichts zu trinken? Kommt her, ich schenke Euch ein!» Stromae packt die Colaflasche und gibt eine Runde aus. Das Eis ist gebrochen. Alle lachen. «Was hast du heute Nachmittag gemacht?», will Miran Merz, der beim Wettbewerb von Ticketcorner friends&members das Treffen gewonnen hat, von Stromae wissen. «Ich war shoppen», sagt der Star. «Habe mir diese Jacke gekauft. Gefällt sie euch? Ihr habt gute Modeshops hier in Zürich!» Nach einer gemütlichen Plauderrunde gibts dann die heissbegehrten Erinnerungsfotos. Paul alias Stromae nimmt sich viel Zeit. «Er ist ein total relaxter Typ, einfach cool!», schwärmt Miran. «Und sein Konzert war echt der Hammer! Es war ein einmaliges Erlebnis. Danke, Ticketcorner!» Miran Merz (r.) mit Kollege und Stromae. Dieser Fan hatte sich auf Stromae gestylt. Schweizer illuStrierte event. 65 der memberclub Von ticketcorner europcar Bei Europcar gibt es für jedes Bedürfnis das richtige Fahrzeug. Und für Sie ab sofort zu friends&members-Sonderkonditionen mit bis zu 20 % Rabatt oder noch günstiger mit der Funway-Karte. Spezial: friends&members-Konditionen Alle Ticketcorner friends&members profitieren bei Europcar von folgenden SpezialKonditionen: Bis zu 20 % Rabatt auf Standard-, 4x4- und Nutzfahrzeug-Flotte; bis zu 10 % Rabatt auf die Spezial-Flotten Fun Cars und Top Class; bis zu 10 % Rabatt auf Mieten im Ausland. Rabatte sind nicht kumulierbar mit anderen Sonderkonditionen. Gratis: die Europcar Funway-Karte Bis zum 31. März 2012 können Sie die Funway-Karte als Mitglied von friends&members gratis bestellen. Mit der Funway Karte mieten Sie in der Schweiz bis zu 30 % und im Ausland bis zu 15 % günstiger, ganze zwei Jahre lang. 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