Sogar Obama nennt ihn «The Boss

Transcription

Sogar Obama nennt ihn «The Boss
FEBRUAR 2012 I CHF 4.–
präsentiert von
Florian Silbereisen
So fing der Star
als Bubi an
Anna Rossinelli
Findet das Glück
auf der Strasse
Danny Kurmann
Der Star-Schiri hat
Lust auf Play-offs
Bruce Springsteen
Sogar Obama nennt
ihn «The Boss»
Exklusive
Angebote im
Ticketcorner
Memberclub
Editorial
event.inhalt
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CHRISTOPH SOLTMANNOWSKI
Chefredaktor
Liebe Leserin, lieber Leser
Wenn Showstars im Rampenlicht
glänzen und Sportler in Stadien
begeistern, erscheinen sie uns
makellos und nahezu übermenschlich. Wir verehren die
Stars, weil sie Aussergewöhnliches leisten. Sympathisch sind
sie uns aber auch, weil sie trotz
allem Erfolg Mensch geblieben
sind. Wie in jeder Ausgabe
von event. verraten Stars auch
diesmal, was sie privat bewegt.
Lucio Dalla sagt, was ihn an der
Schweiz fasziniert und in seiner
Heimat Italien ärgert. Florian
Silbereisen gewährt uns Einblick
in sein Familienalbum. Marco
Rima lässt sich von uns auf Mallorca über die Schulter schauen,
während er an seiner neuen
Show schreibt, und gesteht, dass
er früher nur Sprüche klopfte, um
seine Schüchternheit zu überwinden. Anna Rossinelli verrät,
warum sie lieber auf der Strasse
statt vor Millionenpublikum singt.
Und Head-Schiedsrichter Danny
Kurmann gibt zu, dass er die
Eishockey-Regeln nur «einigermassen» im Kopf hat. Einblicke
ins Leben nicht alltäglicher, aber
eigentlich doch ganz normaler
Menschen.
Viel Spass bei der Lektüre!
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Bringen Sie Ihr Leben ins Rollen.
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Ausgabe Februar 2012
Leserforum
Wo die Leserschaft das Wort hat – kritisch bis euphorisch
Stars & News
Erfolgsgeheimnisse, Showgeschichten und Glamourgeflüster
Bruce Springsteen
Was «Born In The USA» wirklich – und gerade jetzt – bedeutet
Anna Rossinelli
Lieblingsbühne Strasse und Primarschulbesuch in Wohlen
Roger Cicero
Poppiger Swing auf Deutsch und mit 40 Hüten
Ski
Die zwei Sonnenseiten der Lenzerheide
Szenen-Einblicke
Kult, Show, Schweiz, Klassik
Marco Rima
Auf Mallorca entsteht seine neue Show
Eishockey
Backstage bei Head-Schiedsrichter Danny Kurmann
Spielend gewinnen mit event.
Kinotickets für John Carter im Jackpot
event.guide
Alle Events bis Ende April auf einen Blick
Frühlingsfest mit Florian Silbereisen
20 Jahre Bühnenerfolg: Der Blick ins Fotoalbum
Lucio Dalla
Italien aus der Sicht eines Volksmusikers
Country
Zwei grosse Country-Festivals in der Schweiz
Gadgets
Kleine Dinge, die glücklich machen
CD-, DVD-, Buch- und Kinotipps
Der letzte Schrei für Aug‘ und Ohr
Ticketcorner Memberclub
Meet&Greet mit Stromae
Klara, Country Sisters
Roger Cicero
Zaza, La Cage Aux Folles
IMPRESSUM SI event. Redaktion, Postfach 358, 8153 Rümlang, Schweiz · SI event. ist ein Magazin der Schweizer Illustrierten, präsentiert von Ticketcorner · GESCHÄFTSFÜHRER RINGIER ZEITSCHRIFTEN
Urs Heller · CHEFREDAKTION Christoph Soltmannowski, christoph.soltmannowski@ringier.ch, Tel. +41 (0)79 405 57 64 · REDAKTIONSLEITUNG/PRODUKTION Zeno van Essel, AVE Agentur van Essel ·
GRAFIK Urs Wittwer · REDAKTION Selina Müller, Zeno van Essel · AVE LOS ANGELES Carolyne Stussi, 7985 Santa Monica Blvd. #101-108, Los Angeles, CA 90046, USA · FOTOGRAFEN · Charles Seiler, Zeno
van Essel · FOTOS Lena Thüring, Peter Moser-Kamm, Mario Andreya, Suzanne Schwiertz, Wahapress, semmel concerts, SonyMusic, Good News, UniversalMusic, Musikvertrieb, EMI, Warner Music,
publicum, act entertainment, SFV · KORREKTORAT Grit Hüssy · MARKETING/KOOPERATIONEN/TICKETCORNER MEMBERCLUB Rahel Witschi, Ticketcorner, rahel.witschi@ticketcorner.ch · ANZEIGEN/
VERTRIEB Sabrina Sala, sabrina.sala@ticketcorner.ch, Ticketcorner, Tel. +41 (0)44 818 34 53; Daniel Baumgartner, Good News Productions AG, www.goodnews.ch, Tel. +41 (0)44 809 66 13, dba@goodnews.
ch; Nico Keramaris, Mediabox Print GmbH, Tel. +41 (0)44 205 50 20, www.mediabox.ch/print, keramaris@mediabox.ch · WEMF-BEGLAUBIGTE AUFLAGE 237 478 gesamt (227 045 deutsch, 10 433 französisch),
SI event. wird in einer Teilauflage von 185 000 Exemplaren der Schweizer Illustrierten beigelegt (Abo), Erscheinungsweise: 10-mal jährlich (monatlich, Doppelausgabe Juli/August, Dezember/Januar) ·
DRUCK RR Donnelley Global Print Solutions, Krakow (PL) · ADRESSÄNDERUNGEN (MEMBER-ABOS) event@ticketcorner.ch, www.ticketcorner.ch/event
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event.
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crbasel
I forum I
event.forum
Das meinen event.-Leser
Meinungen, Kontroversen, Lob und Kritik. Die Leserinnen
und Leser von event. sind scharfe Beobachter. Hier haben
sie das Wort. Ehrlich und unverblümt darf man hier seiner
Empörung Luft machen oder seine Freude ausdrücken.
Meine Wahl:
Cornèrcard Gold.
Bitte keine Gotteslästerung!
Mehr Backstage
Duran Duran / Fussball, event. Dez. / Jan.
Der Sänger von Duran Duran, Simon Le Bon,
macht im Interview Aussagen, die mich in
meinem Glauben zutiefst verletzen: «Weihnachten ist älter als das Christentum» und
«Ich habe kein Problem, nicht zu wissen, ob
es Gott gibt», um nur die zwei anstössigsten
zu nennen. Ich finde es von der Redaktorin
Selina Müller unangemessen, dieses Thema
anzusprechen und im Hinblick darauf, dass
es sogar in der Weihnachtsausgabe war, wo
wir mehr denn je an unseren Heiland denken
sollen, schlicht unsensibel. Ebenso schlimm
empfinde ich den Vergleich von einem Fussballer mit unserem Messias! Ich erachte es
als die Aufgabe einer Chefredaktion, keine
christlichen Werte anzugreifen. Ansonsten
weiss ich nicht, ob ich dieses Heft mit gutem
Gewissen und ruhigem Herzen meinen Kindern in die Hände legen kann.
Elisabeth, event. Dez. / Jan.
Mit grossem Interesse habe ich den Backstage-Bericht über das Musical «Elisabeth
– die wahre Geschichte der Sissi» gelesen.
Fotos, auf denen man sieht, wie es hinter
dem Vorhang aussieht, würden mich auch
bei ganz vielen anderen Shows interessieren,
zum Beispiel wie das Styling-Studio von Madonna aussieht. Könnten Sie bitte mehr solche Berichte mit solchen Fotos bringen?
Johannes Gabriel Sommerthaler, Zug
Heiratsantrag
Auch als
Zwei Karten und mehr zum Preis von einer.
Cornèrcard bietet für alle und alles die passende Karte.
0844 00 41 41 oder www.cornercard.ch/gold
Anna Netrebko, event. Dez. / Jan.
Ich konnte es kaum fassen, als ich die hinreissend romantische Liebesgeschichte von Anna
Netrebko und Erwin Schrott gelesen hatte.
Denn sie hat so unglaubliche Parallelen zur
Geschichte von mir und meinem Klaus! Auch
wir singen beide leidenschaftlich und hatten
mit unserem Chor auch schon Auftritte. Und
auch wir kamen uns beim Zwiebelnschneiden
erstmals näher. Als ich ihm diese Geschichte
zum Lesen gab, hat er mir auf der Stelle einen
Heiratsantrag gemacht!
Tamara Hausamann, Geroldswil
Laura Maria Hoffmann, Romanshorn
Ihr seid viel zu brav!
div. event. November und Dez. / Jan.
Jetzt haben schon zwei Leser in Folge nach
mehr Heavy Metal geschrien und was ist passiert? Zuerst gabs Til Schweiger auf den Titel
und ein Plüsch-Panda in den News. Und dann
nahm das Geschmachte kein Ende mehr. Ihr
seid viel zu brav! Auch mehr Sex könnte das
Blatt ertragen. Wo sind all die heissen Girls
des Showbusiness? Sieht man bei euch mal
etwas Haut, ist sie entweder nett dekoriert
oder plastiniert. Im November hatte es wenigstens ein geiles Bild von Viki von Blutengel
im Eventguide.
Hämpe Caduff, Felsberg
Jane, je t‘aime!
Stars & News, event. Dez. / Jan.
Merci vil Mal für das schönste Bild von Jane
Birkin! Jane, je t‘aime!
Fragen Sie Dr. E. Vent
Warum klingt keine Stimme
wie die andere?
Dr. E. Vent meint: Stimmlippen, Mund- und Rachenraum sind
bei jedem individuell ausgeprägt. Zudem
schwingen zu den Grundtönen auf dem
Notenblatt immer höhere Töne, die Obertöne, mit. Man kann das ausprobieren,
wenn man auf demselben Ton die Vokale
«u« und «a» anstimmt. Eine obertonfreie
Melodie kann nur eine Maschine erzeugen. Aber kein Mensch kann genau wie
ein anderer singen. Nah am Vorbild sind
die Sänger der Elvis Tribute-Show.
Heft auf Handy
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Ihrem Smartphone das Bild einer Seite
in einer Zeitung oder einem Magazin
auf. Unsere Technologie erkennt, welche
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Claire-Monique Corbusier, Thalwil
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Auf diesen Seiten von event.
gibts mit Paperboy Zusatzinfos.
Schweizer Illustrierte event.
5
I stars & news I
Witwenalarm
Top Shots und Hot Spots
Grosse Stars mit neuen Klängen erobern den Horizont. Statt Oasis gibt es jetzt «Noel
Gallagher‘s High Flying Birds», Culcha Candela reissen mit ihrer neuen Single die Ladentische
auf und nordische Engel lassen ihre Lieder kreisen. event. hat in den Dschungel hineingehört.
Nostalgie
THE sTraiTs
Die drei ehemaligen Dire-StraitsMitglieder Alan Clark, Chris White
und Phil Palmer zeigen, dass sie
ohne Knopfler nicht kopflos sind.
Alan Clark hat schon mit Eric
Clapton, Bob Dylan, Tina Turner
und den Bee Gees zusammengearbeitet. Chris White mit Joe
Cocker und Robbie Williams. Nun
spielen sie die Dire-Straits-Hits
am einzigen Schweizer Konzert.
18. März, X-tra Zürich.
Veilchenduft
Das Leben ist kein Ponyhof. Aber offenbar
auch kein Fleischsalat. Letzteres behaupten
Waltraud und Mariechen. Und wer kann
mehr vom Leben verstehen als quietschfidele Witwen? Volker Heissmann und Martin
Rassau aka Waltraud & Mariechen haben in
ihrem neuen Programm «Witwenalarm!» noch
ein paar Antworten mehr parat, als sie schon
im weisen Buch «Das Leben ist kein Fleischsalat» offenbarten. «Unterhalb der Gürtellinie ist
noch viel Platz für Anständiges», weiss Mariechen. Und warnt die Jugend ehrlich: «Sex im
Alter ist wie Rumtopf: Alles war mal frisch, und
jetzt ist es nur noch mit Schnaps zu ertragen».
Aber auch um zeitlos praktische Tipps sind die
Damen nicht verlegen: Hotelpreise drücken, Supermarktpersonal zum Wahnsinn treiben oder
Psychoanalyse mittels Badezimmerschränken.
Ein frischer Hochgenuss, ganz ohne Schnaps.
31. März, Neues Theater Spirgarten
Zürich; 1. April, Stadtcasino Basel
Wer aussieht wie ein Zebrastreifen, braucht sich gar nicht zu wundern, wenn er übergangen wird.
Culcha Candela
+++ Das kleine
Töchterchen von
Beyoncé und
Jay-Z heisst «Blue».
Nicht ganz unproblematisch: Falls sie je
in Deutschland in
eine Verkehrskontrolle
kommt, dürfte sie
sich nie so
vorstellen: «Hallo,
ich bin Blau.» +++
Aus der Schatzkiste Afrikas
aMaDOu & MariaM
Die Geschichte liest sich wie ein
Märchen. In einem der ärmsten
Länder Afrikas, dem Mali, kommen zwei Kinder blind zur Welt.
Sie lernen sich im Orchester der
Blindenschule kennen, verlieben
sich, heiraten und sind nun auf
Weltbühnen unterwegs. Die
Musik von Amadou & Mariam ist
von einem Zauber, einer Intensität
und Wärme, die Sehende entführt
in die Welt, wo das Empfinden
nicht durch Bilder abgelenkt ist.
4. Mai, Kaufleuten Zürich.
Bestialisch
Titelverteidiger Shemsi Beqiri aus Basel ist achtfacher Weltmeister im Thaiboxen K-1 bis 70 Kilogramm.
+++ So viele Mädchen
wären gerne Justin
Biebers Freundin.
Seine wahre Freundin,
Selena Comez, hats
aber nicht leicht.
Sie steht Ängste vor
einem Stalker aus,
der ihr mit
dem Tod droht. +++
6
Schweizer illuStrierte event.
Superpro Fight Night 3
Sixpacks
Shemsi Beqiri, der schon am 10. September
2011 an der Superpro Fight Night 2 seinen
WFCA-Weltmeistertitel verteidigen konnte,
ist auch an der Superpro Fight Night 3 der
grosse Favorit. Der Basler ist der einzige «K-1
World Max»-Kämpfer der Schweiz nach Andy
Hug, der als Thai- und Kickboxer die Schweiz an
den K-1-Veranstaltungen in Japan präsentierte.
Mit Kämpfen gegen internationale Grössen wie
dem «K-1 Max»-Finalist 2010, Yoshihiro Sato,
oder Faldir Chabari und Alviar Lima aus Holland
sowie Adem Bozkurt aus der Türkei konnte er
sich international einen Namen machen. Der
Lokalmatador selbst veranstaltet mit seinen drei
Brüdern Sabedin, Hysni und Ilir Bequiri – alle
ebenfalls Thaiboxer – die Superpro Fight Night
3, die spannende Duelle mit nationalen und internationalen Grössen verspricht.
«Herz, Kopf, Arsch und Pep» müssen
Frauen bieten, um Culcha Candela zu gefallen. Die Single «Wildes Ding» spricht
Klartext. Culcha Candela haben den Partysong
zur Königsdisziplin erklärt, mit dem Anspruch,
unbedingt weit über das «Ich-mach-Party»-Ding
hinauszugehen. Das ist möglich, weil die Jungs,
die auch schon gefragt wurden, ob sie «Vorzeigeausländer» seien, sehr wohl über ernste Themen reflektieren. Musikalisch punkten sie aber
als Vorzeigepartylöwen. Jetzt mit dem Album
«Flätrate». Ihre Selbsteinschätzung: «Killergeil».
3. März, Sporthalle Pfaffenholz Basel
16. März, Komplex 457 Zürich
Schweizer illuStrierte event.
7
I stars & news I
+++ Roter Teppich
für Tiere! Joey, das
Pferd aus «War Horse»,
durfte zusammen mit
Steven Spielberg und
Jeremy Irvine auf den
roten Teppich. +++
Techno-Szene
sCOOTEr
Die Deutschen setzen voll auf Action. Pyrotechnik und LED befeuern ihre Shows, man glaubt sich
ins Jahr 2077 oder so gebeamt.
Mit dem Album «The Big Mash
Up» setzen sie noch einen drauf.
Eine Party, die jeden Herzschrittmacher zum Breakdancen bringt.
3. april, Komplex 457 Zürich.
Er liebt das Tüfteln mit den Sounds. Neue
Klänge entdecken, kombinieren, ausprobieren und genau im richtigen Mix festnageln.
Bligg ruht sich nicht auf den riesigen Lorbeeren der «Bart aber herzlich»-Tour aus. Er
ist einmal mehr zu neuen Ufern aufgebrochen. Der Zürcher packte im August 2011 die
Koffer und fuhr erneut in die USA, wo seinerzeit
die Ideen zu «Bart aber herzlich» entstanden
waren. Aber nicht nach Manhattan, sondern
nach Madison, Wisconsin. Dorther kommt die
Band, die er nach langer Suche als die Richtige
befunden hat, seinen Hits ein weiteres Gewand
zu verpassen. Ein glänzendes, schweres – eines
aus Blech. Die Youngblood Brass Band bringt
mit ihren sechs Blasinstrumenten eine Wärme,
streckenweise auch eine Gemütlichkeit in Bliggs
Songs hinein, die ihnen einen ganz besonderen
Charme, aber auch einen neuen Drive verpassen. Die Jungs aus Madison verstanden zwar
kein Wort von den Texten – Google-Translator
lässt grüssen – aber sie waren sofort mit an Bord
und sind nun im Frühling mit Bligg auf Tournee.
Mit viel Spass, Brass und Herzlichkeit.
Zwischen 16. und 23. März, div. Orte
Verschmelzung der Künste
VaLEnTinsFaHrT
Ein feines Essen mit gutem Wein
geniessen und dabei die schöne
Landschaft auf der Bahnreise
von Zürich nach Chur bestaunen.
Oder in die Augen des Gegenübers versinken. Küssen erlaubt.
14. Feb., 17.37 uhr ab Zürich HB.
Bligg – Die Brass aber
herzlich Tour feat. Youngblood Brass Band
Brass muss sein
Der Bart ist noch dran. Aber wichtiger ist das Blech. Bligg
lässt sich beim Fotoshooting von der gemütlichen Tuba umarmen, eines der Brass-Instrumente seiner neuen Band.
Andrew Bond packt die «Grosse Kiste»
Die volle Ladung
Kinder sind selten so glücklich, wie beim Singen.
Das Bedürfnis ist so gross, dass sie auch von Liedern nicht lassen, die sie gar nicht verstehen.
Wenn sie aber wissen, worüber sie singen, sind
sie nicht mehr zu halten. Andrew Bond hat die
Lieder gedichtet, die Kinder heute brauchen. Sie handeln von Themen, die sie beschäftigen: Ferien, Guetsli,
Streit, Freude, Tiere. Beim Lied von den zehn Wasserfröschen lernen die kleinen Fans nebenbei noch rechnen. Vor allem aber Freude an der Melodie, ein Gefühl
für Rhythmus und nicht zuletzt für Reime. «Es stört die
Kinder, wenn ein Reim nicht sauber ist», weiss Andrew
Bond. Der Wädenswiler aber hat es voll im Griff, wenn
er seine Hits aus der Kiste packt. Ein Profi mit Herz.
15.–17. und 19. Feb., Theater 11 Zürich
4. März, Musical Theater Basel
8
Schweizer illuStrierte event.
sCHWarZ auF WEiss
Im renovierten Dachstock der
Basler Papiermühle vereint Kontrabassist Christian Sutter die
Kammermusik mit der Literatur.
Er liest und spielt mit dem Sinfonieorchester Basel. Drei erlesene
Abende in heimeligem Ambiente.
Div. Daten, papiermühle Basel.
Tarja Turunen
Elfenstimme der Nacht
In ihrer Heimat wird sie ins Präsidentenhaus geladen, beim Singen der Nationalhymne «Maamme», finnisch: «Unser Land»
vom Nationalfernsehen übertragen und
lockt die Jugend an Klassikkonzerte. Tarja
ist die Ikone Finnlands. Im Rest von Europa
kennt man sie in der Gothic- und Metal-Szene.
Sie hat mit der Band Nightwish das Genre
«Opera Metal» ins Leben gerufen. Seit 2006
ist sie solo unterwegs, mit eigenen Songs, die
symphonisch, rockig, Metal und auch immer
wieder klassisch sind. Turunens Stimme erfasst
erstaunliche Höhenlagen vom lyrischen Sopran
über den Mezzosopran bis in den Alt-Bereich,
von insgesamt fast drei Oktaven, wobei sie nie
an Kraft oder Gefühl verliert. Eine schwarze
Elfe, die lange unentdeckt in der Dunkelheit war
und nun ans Tageslicht vordringt, um dort einen
Schatten zu werfen, der so manchem einen
kühlen Schauer über die Wirbelsäule schickt.
1. März, Komplex 457 Zürich
+++ Zur «Seltsamsten
Kombination 2011»
ernannte die L.A.
Times Iggy Pops Performance von «Real
Wild Child (Wild One)»,
wo der 64-Jährige
wild umhersprang und
herumfuchtelte. Die
Frage bleibt: Wer kennt
ihn anders? +++
Schweizer illuStrierte event.
9
Bella Italia
Rebekka Bakken
Ein Mädchen vom Lande
Mit Jeans und Stohhut auf abgerocktem Plüschsofa fühlt sich Bakken so wohl wie auf einem Pferderücken.
Rebekka Bakken wäre es lieber, man würde
nicht über ihre Musik reden. Vielleicht mag
sie Frank Zappas Worte: «Über Musik zu
reden ist wie Architektur zu tanzen.» Trotzdem darf man sagen, dass die Norwegerin eine
Vorliebe für Western-Romantik hat und nicht
nur auf einer Pferdefarm wohnt, sondern auf
ihrem neusten Album «September» auch einen
Song von Bruce Springsteen gecovert hat. Gewohnt saubere Arbeit, die gehört werden will.
Laura pausini
Die Dame mit dem DiamantAward. Laura Pausini hat die richtige Portion Soul in der Stimme,
um die Feuerkraft Amore darin für
jede noble Gala handzahm zu machen und diese mit Schalk in den
Augen um den Finger zu wickeln.
Laura: das ungeschminkte Italien.
10. april, Zürich; 11. april, Genf.
9. Februar, Kaufleuten Zürich
Noel Gallagher
Bryan Adams
Auftrieb
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Näher
Wirbelwind
Man müsse sich backstage nicht vom
Bruder aus dem Früchtekorb beschmeissen lassen, findet Noel Gallagher. «Noel
Gallagher‘s High Flying Birds», inspiriert von
Jefferson Airplanes Song «High Flyin Bird»
lösen Oasis ab. Euphorisch, melancholisch.
Bryan Adams ist ein geborener Entertainer. Gibt man ihm eine grosse Bühne
wie das Hallenstadion,
nutzt er dieses Volumen
in alle Richtungen voll
aus. Da erschien er auch schon plötzlich auf einer Bühne inmitten des Publikums. Mit nur einem Bühnenbild würde er
sich nie zufriedengeben und spielt dort mit
Special-Effects, die man dem selbst eher brav
aussehenden Rocker nicht ohne Weiteres zutraut. Er braucht keine Lederhosen, flächendeckende Tattoos oder Metall im Gesicht,
um zu zeigen, dass er was draufhat. Die Energie, mit der er auf die Bühne springt, und
die Begeisterung, mit welcher er mit dem Publikum flirtet, sind ansteckend. Auch hat er
schon aus dem Publikum eine neue Band gegründet, die er einen seiner Hits spielen liess.
Es lohnt sich also auf jeden Fall, «Summer
of 69» nochmals vor dem Spiegel zu üben.
15. März, Komplex 457 Zürich
Der Traumschwiegersohn unter den Rockern.
15. März, Hallenstadion Zürich
Schweizer illuStrierte event.
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Veranstaltertalk
Anna Ternheim
Stille
Poetin
uWE TrEFZ, GEsCHÄFTsFÜHrEr
asa-EVEnT
Die Eule, nächtliche Sängerin der klaren, ruhigen Töne, ist Anna Ternheims Pendant aus dem Tierreich.
Ihr blondes Haar spiegelt sich vorzugsweise
im Mondschein. Anna Ternheim ist eine
Skandinaverin wie aus dem Bilderbuch.
Ihr neustes Album «The Night Visitor» hat
die Schwedin in Nashville eingespielt. Der
Country-Einfluss ist nicht zu überhören, vereint
sich aber wunderbar mit dem skandinavischen
Folk. Der melancholische Touch macht niemals
traurig, sondern lockt in unheimliche Gefilde
und trifft den Nerv der Neugierde, wie und wo
die Geschichte wohl enden mag. Denn Storys
möchte sie erzählen, packt Gefühle in ungewöhnliche Rahmen und bettet sie in wunderschöne Melodien. Für «The Night Visitor» ist
Anna Ternheim in Schweden für vier Grammys
nominiert. Enthüllung am Valentinstag.
24. Februar, Kaufleuten Zürich
Steel Panther
Laute Proleten
Mähnen-Perücken, hautenges
Lack und Leder, viele Nieten,
Farben und Sterne: Glam eben,
und doch anders. Steel Panther parodieren die Lebensphilosophie «Sex, Drugs and
Rock‘n‘Roll» mit schreiendem Charme und grösster
Fachkompetenz. Als TributeBand von Van Halen sparten
sich Michael Starr, Stix Zadinia, Lexxi Foxxx und Satchel
ihre ersten Limited-EditionOutfits und einigten sich nach
diversen Namenswechseln darauf, einen stählernen Panther
zu verkörpern. «Steel Panther»,
Hauptsache hart, stark und laut!
24. März, Plaza Zürich
Herr Trefz, was ist die philosophie
von asa-Event?
Kultur sollte für jeden Interessierten
gut erreichbar und bezahlbar sein.
Was ist das Geheimnis hinter einem
erfolgreichen Event?
Jahrelange Erfahrung kombiniert mit
dem Elan eines jungen Teams.
Was ist das schönste Feedback, das
sie jemals erhalten haben?
Treue Besucher, die Jahr für Jahr
wiederkommen.
Warum veranstaltet asa-Event vor
allem Musicals und Tanzshows?
Das hat sich über die Jahre so entwickelt, und wir sind froh darüber. Das
Musical ist nach wie vor eines der
erfolgreichsten Unterhaltungsformate
im deutschsprachigen Raum.
Haben sie selbst jemals die Möglichkeit, die Events einfach zu geniessen?
Selbstverständlich. Es ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen, die Empfindungen, Reaktionen und Stimmungen
des Publikums vor Ort einzufangen.
auf welchen Event, den sie veranstalten konnten, sind sie besonders stolz?
Joe Cocker kam zu unserem 20-jährigen Firmenjubiläum nach Bietigheim.
auf welchen Event in der kommenden
saison freuen sie sich besonders?
Die Europapremiere unserer MusicalTournee «Sissi» im Festspielhaus
in Salzburg. Es handelt sich um eine
neue Produktion, die bisher nur
in China aufgeführt wurde und dort
grosse Erfolge feierte.
Steel Panther lassen keine Metal-Pose aus.
Schweizer illuStrierte event.
13
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9
Let zigrund
Das Album, das den Durchbruch brachte.
BORN IN THE USA –
DAS MISSvERSTäNDNIS
Am Anfang dachten viele, Bruce Springsteens Hymne «Born In The USA»,
die für ihn 1984 den grossen Durchbruch
brachte, sei ein Lied voller HurraPatriotismus. Der damalige US-Präsident
Ronald Reagan wollte es sogar für den
Wahlkampf nutzen. Doch Springsteen
lehnte ab. Der Song erzählt vielmehr ironisch-verherrlichend die traumatische
Umnachtung eines Vietnam-Heimkehrers.
Trotzdem haftete Springsteen lange das
falsche Image des dumpfen Ami-Rockers
an. Höchste Zeit, genauer hinzuhören
und dies zu korrigieren!
Der Rock-Dinosaurier: Auf der Bühne gilt Bruce Springsteen als der amerikanischste aller US-Rocker. Seine
Bruce Springsteen und die e Street Band
Der Boss kommt
Er verleiht den Sorgen und Sehnsüchten des kleinen Mannes
einen lautstarken Soundtrack. Er besingt das Amerika der
Durchbeisser. Bruce Springsteen ist heute aktueller denn je.
Bruce als Rebell der Mittelschicht.
14
Schweizer illuStrierte event.
Barack Obama brachte es auf den Punkt: «Ich
bin der Präsident», sagte er bei der grossen
Feier zu seiner Vereidigung, «aber er ist der
Boss.» Gemeint ist Bruce Springsteen, RockUrgestein der USA und eifriger Wahlkampfhelfer der Demokraten. Mit «The Rising», der
Auferstehungshymne, die er speziell für den
Hoffnungsträger geschrieben hatte, sang er
Obama ins Amt. Dieser verdankte es ihm mit
dem Bonmot, in dem vielleicht mehr Wahrheit über Amerika steckt als in mancher Wahlkampfrede. Denn was heisst es heute schon,
Präsident zu sein, der zwischen Machtkämpfen und Kompromissen aufgerieben wird und
Konzerte strotzen vor Leidenschaft und Emotionen.
der zudem ständig klamm ist? Ein Boss wäre
vielen US-Bürgern lieber. Da wird weniger
diskutiert, man weiss, wo‘s langgeht – und
ausserdem gibts Bares auf die Hand. Das zumindest ist der Grund, warum Springsteen
seinen Übernamen bekam: Zu Beginn seiner
“
Ich habe gelernt, mich
präzise auszudrücken und
alles, was ich sagen will, in
kurze Form zu pressen.
’’
Karriere bezahlte er seinen Bandmitgliedern
nach den Auftritten die Gage in bar aus. So
wurde er zum Symbol für wahre Werte. Für
Bruce Springsteen als Ikone des neuen Amerika: etwas heruntergekommen, aber immer noch stolz.
durch Schweiss und Tränen erarbeiteten, ehrlichen Erfolg. Für den American Dream.
Bruce Springsteen zu hören heisst, Amerika
zu hören. Nicht das euphorische, glamouröse
der Glitzer-Metropolen, sondern das ölverschmierte, desillusionierte der grauen Industrie- und Kleinstädte von Long Branch, New
Jersey, wo Bruce am 23. September 1949 geboren wurde, bis zur «Motor City» Detroit,
die in Folge der Wirtschaftskrise zum Symbol für den Niedergang des amerikanischen
Mittelstands wurde. Für sie schreibt Bruce
Springsteen den kraftvollen Soundtrack zu
den melancholischen Alltagsgeschichten –
und gibt ihnen mit Songs wie «Born To Run»,
«Tougher Than The Rest» und auch mit seinem jüngsten Werk «Working On A Dream»
Hymnen für Hoffnung und Zukunft. So, wie
er selbst für die Musikszene ein Symbol für
den Neuanfang markierte:1974 schrieb der
Musikkritiker Jon Landau: «Ich habe die Zukunft des Rock‘n‘Roll gesehen, und ihr Name
ist Bruce Springsteen.» Ob es gut ist für Barack
Obama, dass «The Boss» am 9. Juni – ausgerechnet in der heissen Phase des
US-Wahlkampfs – im Zürcher Letzigrund spielt? Text: Zeno van Essel PAPeRBoy
Wahlkampfhelfer: «The Boss» mit den Obamas.
Schweizer illuStrierte event.
15
I swisspop I
Anna Rossinelli auf ihrer esten schweizer Tour
Vom Grand Prix auf
die strasse zurück
Sie gehören zu den erfrischendsten Newcomern der Schweizer
Pop-Szene: Doch Anna Rossinelli und Band gehen eigene
Wege. Statt auf TV-Hype setzen sie auf Musik von der Strasse.
Das Glück liegt manchmal auf der Strasse.
Man muss nur den Mut und die Demut
haben, sich danach zu bücken und es aufzuheben. Anna Rossinellis Glück fing auch
auf der Strasse an. Vor einigen Jahren bildete
sie mit ein paar Freundinnen eine A-CapellaTruppe und sang in der Basler Fussgängerzone Coverversionen von bekannten Pop-Liedern. «Das hat super funktioniert», erinnert
sich Anna. «Die Leute hatten viel Freude, und
man kann damit auch ein bisschen Geld verdienen. Einmal drückte uns ein Mann sogar
spontan eine Tausendernote in die Hand.»
Vor Weihnachten konnte man Anna Rossinelli wieder auf der Strasse antreffen. Diesmal nicht a cappella, sondern begleitet von
ihren beiden Bandkumpels Manuel Meisel
und Georg Dillier. In verschiedenen Schweizer Städten sangen sie bei eisiger Kälte Open
Air die Lieder ihres Debüt-Albums «Bon Voyage», das erst vor Kurzem veröffentlicht
wurde. Das Geld, das sie dabei sammelten,
liessen sie der grossen Spendenaktion «Jeder
Rappen zählt» zukommen. Und das war nicht
wenig: Bei jedem Auftritt kamen im Schnitt
um die 500 Franken zusammen. Und das
nicht nur, weil es für einen guten Zweck war.
Anna Rossinelli ist eben nicht nur eine tolle
Sängerin, sondern auch eine äusserst liebenswürdige Menschenfängerin. Mit ihrer offenen Art, ihrem natürlichen Charme, ihrem
sympathischen Lächeln, das oft auch zum unbeschwerten Lachen mutiert, bildet sie einen
erfrischenden Kontrast zu all den aufgeblasenen Casting-Acts, die durch die Medien gejagt werden. Bei Anna wirkt alles irgendwie
locker. Der ganze Hype um ihre Teilnahme
am Grand Prix Eurovision, an dem sie letztes
sinelli
AnnA Rosruar,
1. Feb
n Zürich
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17. März , sel
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Volkshaus
Nicht nur der Charme ist natürlich, auch die Musik und
Jahr die Schweiz vertrat? Viele andere Musiker hätten es als den grossen Durchbruch
gefeiert. Für Anna, Manuel und Georg ist es
nicht mehr als eine Episode auf dem Weg zu
ihrem eigenen Ding. Und das hat viel mehr
“
Strassenmusik ist super.
Meistens gelingt es uns,
das Auftreten von Anna Rossinelli und ihren Bandkumpels Georg Dillier und Manuel Meiser ist offen und spontan und kommt von Herzen.
in vielen Nuancen manchmal anschmiegsam
weich, manchmal leidenschaftlich laut erklingt und so in den Liedern unterschiedliche
Stimmungen zaubert.
Was Anna Rossinelli und ihre Band von vielen anderen Talenten unterscheidet, ist das
Selbstvertrauen, mit denen sie ihre Musik vortragen. Ihnen spürt man ihre Freude an, vor
Publikum zu spielen. Egal, ob vor Millionen
Fernsehzuschauer, als Strassenmusiker oder
in der Turnhalle der Primarschule Wohlen
bei Bern. Der Schulabwart hatte bei einem
Wettbewerb des Radiosenders Capitol FM
ein Konzert von Anna Rossinelli gewonnen.
Zurest sollten sie im Foyer spielen, doch der
Andrang war so gross, dass in die Turnhalle
gezügelt werden musste. «Dieser Auftritt hat
total Spass gemacht, weil die Kinder sehr viel
Rhythmusgefühl hatten und super im Takt
mitklatschten», meinte Anna. Klar, dass es
zum Schluss für alle auch noch Autogramme
gab. Und es besteht kein Zweifel, dass Anna
Rossinelli auch hier wieder Fans fürs Leben
gefunden hat. Vielleicht setzen sie einen
neuen Trend: «Street-Voting» statt
anonyme Castings per Handy-Wahl.
Das wäre cool! Text: Zeno van Essel PaPerboy
die Leute zum Stehenbleiben
zu motivieren.
Singen für den guten Zeck auf dem Bellevue in Zürich: Anna, Manuel Meiser (l.) und Georg Dillier (r.)
16
Schweizer illuStrierte event.
’’
mit lebendiger Strassenkultur zu tun als mit
sterilen Gefühlen aus der Schlager-Retorte.
Ihre Musik ist eine bunte Mischung aus
Pop, Rock, Chanson und Folk mit KlezmerElementen. Clever minimal arrangiert, sodass
sie auch in Trio-Besetzung auf der Strasse gut
tönt. Dazu Annas charaktervolle Stimme, die
Autogrammkarten schreiben im Speisewagen.
Anna, Georg und Manuel beim Schulauftritt.
Autogrammjäger der Primarschule Wohlen.
Schweizer illuStrierte event.
17
I pop I
Gibt es auch Künstler aus der Popszene,
die Sie begeistern?
Klar. Viele. Caro Emerald finde ich grossartig,
und auch Bruno Mars ist ein extrem talentierter Bursche, der wie ein Engelchen singt.
Ihre Musik hat viel internationales Potenzial.
Roger Cicero, der musikalische Alleskönner
grenzenlose Sounds
Sein Vater war ein grosser Jazzer. Und mit 16 trat Roger
Cicero schon mit dem Rias Tanzorchester auf. Kein Wunder,
dass ihn der Swing zur Musikkarriere inspirierte. Jetzt hat
sich das Berliner Multitalent auch in der Popwelt etabliert.
Ihr Name klingt nach klassizistisch gebildet. Ist das eher ein Vor- oder ein Nachteil für Ihre Karriere?
Sie meinen den alten Cicero aus Rom? Ehrlich
gesagt, hat mich der wenig beeinflusst. Viel
wichtiger war, dass der Name Cicero in Musikerkreisen dank meinem Vater schon sehr
bekannt und angesehen war. Das war ein
guter Türöffner.
Immerhin wussten Sie, dass es im alten
Rom einen Cicero gab!
Ja, auch ich hatte Latein in der Schule. Da bin
ich nicht drum rumgekommen.
“
Egal, ob Swing oder Pop.
Beide Musikstile sind für
mich völlig authentisch und
können problemlos nebeneinander existieren.
’’
Wenn man Ihre Musik hört, erkennt man
zwei Roger Ciceros: der eine eher swingend und jazzig, der andere poppigmelancholisch. Welches ist der Richtige?
Beide! Weder das eine noch das andere ist
eine Masche oder aufgesetzt. Beide Stile sind
für mich völlig authentisch und können problemlos nebeneinander existieren.
Aber ist es nicht schwierig, so ein Image
und so ein Zielpublikum aufzubauen? So
wissen die Fans nie, welchen Cicero sie
nun zu hören kriegen.
Bis jetzt hatte ich keine Probleme damit. Ich
habe bis jetzt vier Alben herausgebracht, und
das waren alles homogene Entwicklungen.
Wenn man diese nacheinander anhört, merkt
man, dass alles ein sehr natürlicher Prozess
ist und dass es alles Musikstile sind, die aus
meinem Innersten kommen und die meine
musikalischen Wurzeln widerspiegeln.
Was inspiriert Sie zu welcher Musik?
Das ist sehr unterschiedlich. Das kommt
darauf an, von welcher Seite ich beginne,
einen Song zu schreiben. Manchmal ist es
die Musik, eine Melodie. Manchmal ist es der
Text. Dann lass ich mich jeweils von der umgesetzten Idee für die nächste inspirieren. So
beeinflusst das eine das andere.
Machen Sie das alleine, oder arbeiten Sie
mit einem Team zusammen?
Bisher habe ich meistens allein gearbeitet.
Bei meinem neusten Album «In diesem Moment» war es aber eine ganz neue Erfahrung,
mit sehr vielen Leuten zusammenzuarbeiten.
Es war eine überraschende Erfahrung, da mir
nicht klar war, dass ich im kreativen Prozess
auch ein Teamplayer sein kann.
Wie haben Sie sich dieses Team zusammengestellt?
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29.3. Bas
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31.3. Züric
Dieses Album entstand für mich in einer
Phase der Neuorientierung. Ich habe mich
mit unzähligen Leuten getroffen und bin da
sehr intuitiv rangegangen. Ich habe einfach
mal geschaut, was sich so entwickelt, und
in den meisten Fällen war das sehr erfreulich
und positiv.
Warum und in welche Richtung wollten
Sie sich neu orientieren?
In den letzten drei Alben haben meine Band
und ich den Big-Band-Sound der 50er- und
60er-Jahre wunderbar dargestellt. Jetzt fand
ich es an der Zeit, eine neue Klangfarbe zu
generieren. Sowohl für meine Band wie für
mich persönlich.
War das schwierig?
In meinem Job ist immer alles schwierig.
Nichts geht von allein. Dieses Mal hatten wir
keine Vorlage, also mussten wir alles neu entwerfen. Ich denke, das ist uns gut gelungen.
Haben Sie Vorbilder, die Sie inspirieren?
Ich habe unzählige Idole, die ich sehr verehre.
Alle grossen Genies und Soulstimmen wie
zum Beispiel Stevie Wonder, Prince, Al Jarreau, George Benson, Al Green, Jeff Barlcay,
James Taylor, Jeff Buckley, Chaka Khan und
viele mehr.
Trotzdem singen Sie auf Deutsch. Engt
Sie das nicht ein?
Nein, denn so habe ich einen «Besonderheitsstatus». Das war gerade am Anfang eine
wichtige Hilfe. Swing auf Deutsch, das gibt’s
nicht so oft.
“
Mit auf Deutsch gesun-
genem Swing hatte ich einen
«Besonderheitsstatus». Das
war gerade am Anfang eine
’’
grosse Hilfe.
Und wie sieht das jetzt nach Ihrer Neuorientierung aus?
Mal schauen. Für mich es ja keine Abkehr
vom Alten, sondern eine Ergänzung mit
Neuem. Meine Konzerte werden immer ein
Mix von altem und neuem Material sein. Es
wird auf jeden Fall eine spannende Melange.
Auf Ihrem neuen Album haben Sie den
Hut Ihrer Swing-Platten mit einem lässigen Käppi vertauscht. Tragen Sie immer
eine Kopfbedeckung?
Das stimmt, das ist mein Spleen. Insgesamt
habe ich etwa 40 Hüte. Die sortiere ich immer
wieder mal aus.
Interview: Zeno van Essel
Sehr viel schwarze Musik.
Das stimmt. Aber in der Musik wie auch sonst
im Leben spielt die Hautfarbe keine Rolle.
PaPerboy
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Schweizer illuStrierte event.
«Hüte sind mein Spleen. Zu Hause habe ich mindestens 40 Stück!» sagt der Berliner Roger Cicero.
Schweizer illuStrierte event.
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access_300dpi_70x280_de.pdf 1 12.10.2011 12:45:11
I ski I
Bequem: Mit der Sesselbahn ins Rothorn-Gebiet. Traumhaft: Tiefschnee für die Freestyle-Cracks.
Herrlich: Sonne tanken und währschaft Essen.
zwei Talseiten – ein Schneesportvergnügen
Sonnendeck
Ski- und Snowboardspass nonstop. Auf der Lenzerheide fährt
man der Runda Lai nach: Die Pisten führen von der West- direkt
auf die Ostseite – ohne dass man die Bretter abschnallen muss.
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Saison bis
15. April
Nachtaktiv: Pistenwechsel und ab ins Clubleben. Atemberaubend: Das Panorama lässt innehalten.
Die Anfahrt aus dem Nebel lässt den Blick der
Gäste über den verschneiten Heidsee gleiten.
Die klare Luft weckt die noch etwas verschlafenen Geister. Der Blick hoch zum bereits in
der Sonne stehenden Piz Scalottas löst ein
Kribbeln in den Beinen aus. Die Skier oder
das Snowboard angeschnallt, befördert die
Sesselbahn die Gäste an die Sonne, auf die
2323 Meter hohe Terrasse des Gilde-Restaurants Piz Scalottas.
Nach einem Morgenkaffee startet hier die
Runda Lai. die Pistenrundfahrt um das gesamte Skigebiet der Ferienregion Lenzerheide. Wegweiser führen die Sportler über
diverse Abfahrten zum Piz Danis, nach Lavoz
und dem Stätzerhorn. Die Westseite wird am
Vormittag von der Sonne bestrahlt, und die
Bergrestaurants und Terrassen laden zum
Verweilen ein. Eine kurze Verschnaufpause
stärkt Körper und Geist.
Erholung in der Lounge
Neben den Restaurant-Terrassen entdecken
die Schneebegeisterten in diesem Jahr auch
diverse Lounges im Skigebiet. Auf der Westund Ostseite des Bündner Hochtals laden sie
dazu ein, die Aussicht und die frische Bergluft
zu geniessen.
Abwechslung auf der Ostseite
Nach dem Mittagessen beispielsweise auf
der Alp Stätz lassen die Gäste ihren Brettern
freien Lauf und fahren über die Pistenverbindung in Parpan zur Ostseite hinüber. Ohne
die Skier oder das Snowboard abzuschnallen, gleiten sie zur Sesselbahn Heimberg und
gelangen in das Gebiet des Rothorns. Im
Sonnenschein überblicken die Gipfelstürmer
atemberaubende 1000 Bergspitzen.
Eine traumhafte Aussicht präsentiert sich
vom Parpaner Rothorn. Die Pistenvielfalt auf
der Ostseite des Hochtals findet ihr Highlight
in der Weltcup- und Trainingsstrecke «Silvano
Beltrametti». Nur einmal da hinunterfahren,
wo sich regelmässig die Besten der Ski-Elite
messsen – für jeden Skifahrer und Snowboarder eine Herausforderung.
Und wer am Nachmittag gerne ein bisschen
an der Sonne ausspannen möchte, macht
das in der Mottahütte oder in der urchigen
Goldgräberbar. Mit den letzten Sonnenstrahlen im Gesicht gelingen nach einem ausgefüllten Ski- oder Snowboardtag die letzten
Schwünge ins Tal, und was in der Erinnerung
bleibt, sind viele tolle Eindrücke und ein gutes
Gefühl. Die Ferienregion Lenzerheide bietet
einfach Erholung pur.
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155 km Pisten, davon 60 km beschneit. 35 Transportanlagen, 7 Einstiegsstellen: in Churwalden
Alp Stätz, in Parpan Proschieri und Heimberg, in Valbella, in der Lenzerheide bei der Talstation
Rothornbahn in Canols und in Fadail sowie in Val Sporz. 3 600 Parkplätze.
Westseite (Scalottas, Danis. Stätzerhorn): Saison vom 17. Dezember 2011 bis 9. April 2012
ostseite (rothorn): Saison vom 17. Dezember 2011 bis 15. April 2012
Skitickets und Skipässe für 1–14 Tage online buchbar unter www.ticketcorner.ch/ski
* Cornèrcard-Kunden profitieren vom 19.3. bis 15.4.12 von 20 % Vergünstigung auf
eine Tageskarte. Nur online buchbar auf www.libertyaccess.ch
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Welche Talseite sollen die Sportsfreunde nun hinunterbrettern? Aber es ist ja genug Zeit, beide Seiten zu testen. Und ab!
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PaPerboy
I szene I
Namen, die schon Geschichte schrieben
Kult
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Machtweiber in Rosa
Strahlemänner dezent
Hängematten und Happymaker
Pailletten und Manschetten
UB40
La Cage Aux Folles
Zu Rotwein passt Rindsfilet oder dunkle Schokolade oder Reggae.
Mit «Red Red Wine» schafften UB40 einen Zweifach-Welthit.
Seine Renaissance nach fünf Jahren an Nelson Mandelas TributeKonzert 1988 wurde so erfolgreich wie die Erstveröffentlichung.
Und bei «Kingston Town» fährt der Puls sanft herunter und man
glaubt, von der Hängematte aus mit einem Drink in der Hand
dem Mond bei seiner nächtlichen Wanderung zuzuschauen.
UB40 haben die Brücke vom relaxten Feriensound in die trostlosesten Ecken des nasskalten Grossbritanniens geschlagen und
zaubern bis heute dieses Lächeln aufs Gesicht, das auch nach
dem Aufwachen am anderen Morgen nicht verschwinden mag.
Der heikle Moment nach der Verlobung ist die Begegnung der
beiden Elternpaare. Mal abgesehen von den perfekten Glücksfamilien à la Cornflakes-Werbung, die seit Jahren in friedvoller
Einigkeit ihre innigsten Geheimnisse teilen. Nun wird das Ganze
etwas anstrengender, wenn der Brautvater ein ultrarechter Politiker ist, der sich gegenüber einem Travestieclubbesitzer und seiner aufgedonnerten Lebenspartnerin wiederfindet. Insbesondere
weil sich hinter dieser Zaza, dem Superstar des linken Zürichseeufers, ein hysterischer Selbstmitleidhaufen namens Albin verbirgt,
der die Wechseljahrslaunen jeder Hausfrau alt aussehen lässt.
Das Broadway-Musical von 1983 erstmals auf Schweizerdeutsch.
1. Februar, Volkshaus Zürich
17. Februar bis 15. April, Bernhard-Theater Zürich
Rhythmen und Rebellen
Lebensweisheit und Matrosenfreiheit
We Will Rock You
Udo Jürgens
«Bum Bum Tscha» – Es gibt Songs, die schon bei den ersten
drei Takten unverkennbar sind. «We Will Rock You» ist als einer
der grössten Queen‘schen Stimmungsbomben in die Rock-Geschichte eingegangen. Als Titel eines Musicals verspricht er nicht
nur die Zelebrierung der Genialität des Freddie Mercury, sondern
ein Erlebnis, das den Zuschauern in die Knochen und ins Herz
fährt. Die Story führt uns in die Zukunft, wo nur noch computergesteuerte Musik erlaubt ist. Rock‘n‘Roll ist tot. Individualität verboten. Die «Killer Queen» regiert den Planeten, der «Globalsoft»
heisst. Die Jugendrevolte ist nicht zu stoppen. «Es ist einfach
geil», sagt Brigitte Oelke alias «Killer Queen» zur Show.
«Ein unbeschreibliches Gefühl» ist es für Udo Jürgens, dass aus
seinem Lebenswerk ein Musical entstanden ist. Ganz in seinem
Zeichen handelt es vom Freiheitstraum und vom Mut, seinem
Leben eine Wende zu geben. Ein Luxusdampfer voller Charme
und mit viel Humor bestückt, fährt ins Land der grossen Emotionen. Die können nicht mehr gehalten werden, wenn «zum
Sturm auf das Kuchenbuffet» geblasen, der griechische Wein als
«Blut der Erde» besungen und im «Grand Hotel zur Hölle» die
Wahrheit ans Licht kommt. Im Musical «Ich war noch niemals in
New York» darf man «einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn» – genau so, wie es der Titelsong verspricht.
14. Dez. 2012 – 27. Jan. 2013, Musical Theater Basel
1. November bis 10 Februar 2013, Theater 11 Zürich
Schweizer Illustrierte event.
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Bühne frei für Spektakel der anderen Art
Die
grossen
Meister
SHOW der krassen Sprüche
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Verhaltensauffällig
Abgebrüht
Mundstuhl
S‘Ridicule
Nicht im Klassenzimmer oder auf dem Pausenplatz lernen Jugendliche die wichtigsten Regeln der Mathematik, um in der zukünftigen Wirtschaftswelt bestehen zu können: Wie viel verdient
man an drei gestohlenen Handys, die für je 20 Euro verhökert
werden können, wenn davon 25 % Schutzgeldgebühren abgeliefert werden müssen? Auch kulturübergreifende Grundsatzfragen werden kontrovers diskutiert: Sind Ziegen-Schächtungen in
deutschen Hausfluren erlaubt oder erwünscht? Mundstuhl aka
«AC/DC der Comedy-Szene» leisten mit ihrem Programm «Sonderschüler» einen wertvollen Beitrag zu angewandten Lernmethoden. Für angehende und abgehende Lehrkräfte geeignet.
Wer nicht Baaseldytsch spricht und zur Maske nicht Larve sagt,
sich aber trotzdem in den Strudel der Basler Fasnacht wagt, öffnet den Mund am besten nur zum Lachen und sollte sich darauf
einstellen, nach den Basler Pfeifen zu tanzen. Die Lokalhelden
toben in der Vorfasnachtsveranstaltung «S‘Ridicule» ihre Narrenfreiheit aus. Da werden Verse gedrechselt, die mit ihrer bitterscharfen Würze auch Hartgesottenes zum Erröten bringen, aber
das sieht man ja unter den Larven nicht. Gelegenheiten für den
Schlagabtausch gibt es genug. Weder die eigene Partei noch
die Blutsverwandten werden verschont. Und erst recht nicht das
Baselbiet. Scharfsinn mit Charme drin.
15. Magic Comedy Festival, 8. Februar, Pontresina
Mehrmals im Februar, Förnbacher Theater Basel
Heldenhaft
unberrechenbar
Batman
Böser Montag
Freund oder Feind. Hell oder Dunkel. Das können Fledermausaugen auseinanderhalten. Und das ist auch die wichtigste Fähigkeit
für einen Superhelden, der für Gerechtigkeit sorgen möchte. Batman hat noch einiges mehr auf Lager, aber mit den fliegenden
Jägern der Dunkelheit viel gemeinsam. In seiner Wahlverwandtschaft mit der Fledermaus liegt die Erkenntnis, dass das Übermenschliche in der Tierwelt zu suchen ist. Fledermäuse können
nicht nur fliegen, sondern geben Ultraschalllaute von sich, die für
menschliche Ohren nicht wahrnehmbar sind. Ob Batman diese
hört, bleibt sein Geheimnis. Seine Mission aber legt er offen.
Und seinen Worten folgen Taten. In Gotham City, jetzt in Zürich.
Lange genug waren wir brav und haben den Weihnachtsbaum
angestrahlt wie Goldhaarperückenengel und Christkindgläubige.
Es wird Zeit, wieder mehr Spass ins Leben zu bringen und Bösesein ist nun mal lustiger als Bravsein, da können Erwachsene von
den Kindern lernen. Auch hilft das Sprücheklopfen gegen das
Montagselend mehr als das ewige Gejammer. Sogar das Januarloch im Portemonnaie ist kein Argument. Beim «Bösen Montag»
sind noch Gratisplätze frei; wer vor 18 Uhr kommt, zahlt nicht,
kriegt dafür ein Bier und darf auf die Bühne. Versager und Verrückte willkommen. Im Zaum gehalten werden sie vom Pausenbier und der peitschenden Zunge von Moderator Andreas Thiel.
Noch bis zum 12. Februar, Hallenstadion Zürich
27. Feb. und 26. März, Theater am Hechtplatz Zürich
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I szene I
Schweizer Phänomene
Himmelhoch
jauchzend,
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zu Tode betrübt
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Lebendige Tradition
Schöner Winterthurer
Jodlerkost
William White
«Jolleräidüü» ist nicht Schweizerdeutsch. Es ist eine Lautfolge
einer internationalen Sprache ohne Worte, welche die reine
Freude an der traditionellen Heimat variantenreich zum Ausdruck
bringt. Es ist der sogenannte «Naturjutz», die Jodlersprache sozusagen. Das kollektive Glückssgefühl durch den Jodelgesang
kennt keine Grenzen. In diesem Sinne lädt Lenk zum Anlass «Einheimische Jodlerkost» ein und freut sich, seine lokalen Talente zu
präsentieren: den Jodlerklub Lenk sowie St. Stephan, das Jodlerduett Trudi Rüfenacht und Markus Geissbühler, das Jodlerterzett
Niesenblick und für die Frauenquote die rein weiblich besetzte
Jodlergruppe Echo vom Flösch. Da jubelt die Seele der Helvetia.
Winterthur ist bekannt für die schönsten Polizisten. Falsch parken
ist also eine gute Möglichkeit, die lokalen Beaus kennenzulernen.
Ein besonders attraktives Exemplar ist aber nicht mit Schlagstock
und Strafzetteln unterwegs, sondern mit Mikrofon und Gitarre.
Der Barde mit Wurzeln in Barbados zaubert die Sonne seiner
Heimat in düstere Herzen und kalte Winkel. Seine relaxenden
Rhythmen und Botschaften der Freiheit sind die beste AntiStress-Medizin. Nun ist er mit seinem dritten Album «Freedom»
und der Formation «William White and The Emergency» unterwegs. Ganz in der Nähe seiner Wahlheimatstadt Winterthur. Die
Plätze sind schnell von der lokalen Fangemeinde ausgebucht.
8. Februar, Theaterzelt Lenk
25.3. und 25.9. mit DAS ZELT in Zürich und Winterthur
Umtriebiger Selfmademan
Vollbluesiger Maulheld
Dieter Meier
Stiller Has
Auf «grössenwahnsinnigen digitalen Bühnen» zeigt Dieter Meier
den Film «Touch Yello», in dem Boris Blank, der mit Regie geführt
hat, «virtuell anwesend» sein wird. Dieter Meier wird nicht nur
Unveröffentlichtes lesen, sondern erstmals seit 35 Jahren sechs
Lieder live singen. Schliesslich müsse er dem Publikum etwas bieten, findet der Techno-Pionier. Mit am Start die «Out Of Chaos»Band mit dem «Nick Cave And The Bad Seeds»-Drummer Thomas Wydler. Und alles passiert nur, «auf dass Dieterchen in ein
paar Jahrzehnten nach einem kurzen Besuch den Planeten verlassen kann und weiterzieht in die Tiefen des Universums, wo
seit dem Urknall ein perfekt gekühltes Bier auf ihn wartet». Prost.
Weghören geht nicht. Endo Anaconda singt nicht bloss. Seine
Stimme zelebriert und beklagt das Leben so eindringlich wie
eine unverwüstliche Mundharmonika, die nur dazugewonnen
hat durch den angesetzten Rost und Sand von all den Winden
und staubigen Strassen, auf denen sie schon unterwegs war. Sie
klingt fordernd. Sie fordert heraus, mitzudenken, fordert auf,
mitzukommen in eine Geschichte, immer wieder anders zusammengestellt. Mal verändert, mal erweitert und ineinander verwoben mit improvisierten Intros, Anspielungen, Selbstzitaten. Zwischen Konzert und Kabarett, immer eingebettet in das Ambiente
des Moments, ist jeder Hakenschlag der Hasen unwiederholbar.
17. März, Kaufleuten Zürich
29. März, ewz-Unterwerk Zürich-Selnau
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I szene I
Altehrwürdige Werke neu interpretiert
Von
alten
Märchen
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und ewigen Wahrheiten
Schrecklich schön
Wundersam berauschend
Basel Sinfonietta
Natalie Dessay
Im Zeichen von «Mär & Nightmare» spielt die Basel Sinfonietta
schaurig Schönes und ganz schön Schauerliches, darunter Richard
Wagners «Walkürenritt» und Nikolai Rimski-Korsakows «Scheherazade». Der Abend zeigt, wie nah sich Wunder und Wahn und
eben auch Märchen und Albträume sind. Denn der Boden, aus
dem Märchen und Mythen erwachsen, ist stets ein doppelter und
unter der Oberfläche lauert ein tiefenpsychologischer Abgrund.
Unter der Leitung von Stefan Asbury spricht Christopher Zimmer
und singt die Sopranistin Anna Maria Pammer, deren Repertoire
vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht, dazu gehören auch
zahlreiche eigens für sie geschriebene Uraufführungen.
Die französische Sopranistin Natalie Dessay ist eine der
gefragtesten Damen der Opernwelt, als Sängerin wie
als auch als Schauspielerin. 1965 in Lyon geboren,
ist sie im schönen Bordeaux aufgewachsen, wo sie
auch studierte. Sie machte ausserordentlich schnell
Fortschritte, was ihr die Möglichkeit gab, ganze
Semester zu überspringen. Das Talent singt in Genf
Werke von Claude Debussy, darunter auch Unveröffentlichte, sowie Melodien von Henri Duparc, Ernest
Chausson und Emmanuel Chabrier und auch Pianostücke von Gabriel Fauré und Claude Debussy.
14. März, Stadtcasino Basel
23. Februar, Victoria Hall Genf
Überirdisch federleicht
Hinreissend amüsant
tchaikowsky Abend
Die Meistersinger
von Nürnberg
Unter der Leitung von Daniel Raiskin spielt Alexei Volodin das
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 und die Symphonie Nr. 5 eMoll op. 64 aus dem «Nussknacker». Der Russe lässt das Piano
wie von selbst erklingen. So leicht seine Finger über die Tasten
gleiten, so sanft geht er auch mit seinem Schweisstüchlein um,
das er so im Flügel ablegt, dass es den Klang nicht beeinträchtigt.
In Kürzestpausen holt er es hervor, versorgt es wieder und wischt
dazwischen sogar damit die Tasten. Das ist Einsatz mit Leib und
Seele in jeder Bewegung. Der 1977 Geborene gehört zu den
herausragendsten Pianisten seiner Generation. Der unprätentiöse
Star wird auch als «betörender Klangfarbenmagier» bezeichnet.
21. Februar, Tonhalle Zürich
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Schweizer illuStrierte event.
Die Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» schrieb Richard
Wagner 1868, um das «dekadente» Theater zu reformieren. Humorvoll nimmt er die klischierten Figuren und das System des
Etablissements seiner Zeit auf die Schippe und lässt seine Helden
für künstlerische Ideale kämpfen. Wagners revolutionäre Kunstideen stiessen damals auf Widerstand. Aus heutiger Sicht ist das
Werk einerseits ein Zeitdokument, das Umfeld zeigend, aus dem
es erwachsen ist, andererseits in seinen Botschaften zeitlos.
Diverse Daten im Februar, Opernhaus Zürich
Schweizer illuStrierte event.
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I comedy I
Marco Rima bereitet sich auf Mal lorca auf sein neues Programm «Humor Sapiens» vor
«Ich prov oziere gerne!»
Nach einer längeren Auszeit
meldet sich Comedy-Star
Marco Rima zurück. Als
«Humor sapiens» geht er im
März auf grosse Schweizertournee.
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3. März
Der Zuger Comedy-Star Marco Rima, 50, nimmt in seinem neuen Programm kein Blatt vor den Mund.
30
Schweizer Illustrierte event.
Marco Rima, lange nichts von dir gehört.
Wo warst du?
Im April bin ich 50 geworden, aus diesem Anlass habe ich eine Auszeit genommen – ich
war mit meiner Frau Christina und unserer
zweieinhalbjährigen Tochter Malea in Neuseeland, Südostasien, Australien und New
York unterwegs. Und jetzt komme ich gerade
von Mallorca.
Geniesst du das Leben jetzt von seiner
Sonnenseite und nimmst es gemütlich?
Im Gegenteil, auf Mallorca schreibe ich zur
Zeit acht bis zehn Stunden täglich, also sehr
zielgerichtet, an meinem neuen Programm.
Dabei unterstützen mich die Autoren Andreas
Gaw und Michael Gremlich. Die Umgebung
hat eine kreative Kraft, das ist unglaublich,
und wir kommen gut vorwärts.
Am 9. März ist Tourneestart. Worum geht
es in deinem neuen Programm?
Im Prinzip muss man sich ja jedes Mal wieder
ein Stück weit neu erfinden. Aber man kann
sich auch nicht komplett anders geben. Mein
50. Geburtstag war ein Ausgangspunkt. Ich
bin dann darauf gekommen, dass ich in den
Sechzigerjahren geboren bin, dann kamen
die wilden Siebziger, dann die Achtziger.
In dieser Zeit ist auf der Welt viel passiert,
und plötzlich war ich in der Geschichte
drin. Ich fange mit normalen Facts an. John
F. Kennedy wird Präsident der vergeigten
Staaten, Martin Luther King erfindet in der
Schweinebucht den Minirock, die Beatles
schlucken die Antibabypille und planen die
erste Mondlandung in Woodstock. Die fünf
letzten Jahrzehnte dienen als Aufhänger, ich
steige mit dem 7. April 1961 ein, da werde
ich als «Humor sapiens», also als Vertreter
einer neuen Menschengattung, geboren. Ich
kann dann immer meine Geschichte mit dem
Weltgeschehen verbinden.
Man kann also etwas lernen?
Ja klar, das sind wahnsinnig intelligente Themen. Aber nicht ausschliesslich. Ich werde
auch wieder unter die Gürtellinie gehen. Wie
“
ness und gewaltfreier Kommunikation.
Willst du ein Gegenpol dazu sein?
Ich bin ja ein sozial engagierter Mensch, aber
mit den Chaoten, die in Zürich alles zusammengelegt haben, würde ich kein Gespräch
suchen, auch nicht mit «Tubeln», die in Fussballstadien randalieren. Es gibt aber auch
«Tubelpolitiker» und Vorfälle, über die ich
mich aufrege: Beispielsweise über Roman
Polanski, der sich vor seinem Prozess drückt
und in Zürich noch mit einem Filmpreis ausgezeichnet wird. Während zur selben Zeit ein
Carl Hirschmann für ein viel weniger schweres Vergehen eine mehrjährige Gefängnisstrafe erhält.
Wirst du mit dem Alter bissiger?
Gezwungenermassen.
Und auch politischer?
Ich glaube nicht, dass die Leute von mir politische Statements wollen. Das eine oder
andere werde ich von mir geben, aber ich
möchte nicht als politisches Kabarett wahrgenommen werden. Das machen ja andere
Leute wie Lorenz Keiser oder Franz Hohler
sensationell gut. Ich möchte einfach unterhalten.
Eigentlich war ich
früher sehr schüchtern.
Meine Grossmäuligkeit
war nur Fassade!
’’
man mir das ja immer vorwirft. Und ja, ich
gebe es zu: Ich liebe den versauten Witz!
Aber nur, wenn er schmutzig ist. Dies werde
ich mit einer kurzen Kaffeefahrt in die Semantik erklären. Da werde ich einige unanständige Begriffe erklären, wie zum Beispiel...
Marco, spare dir diese Aufzählung! Wir
lassen uns gerne überraschen. Macht es
dir Spass, zu provozieren?
Ja, das hat wohl etwas mit einem Urtrieb zu
tun. Ich musste schon immer «ums Verrecken» auffallen. Da ich in der Schule nicht
gerade mit herausragenden Leistungen
glänzte, musste ich umlagern. Ich habe gemerkt, wenn ich eine grosse Schnorre habe,
dann falle ich auf und komme auch bei den
Mädchen an. Ich habe wegen meiner Grossmäuligkeit aber auch viel geweint, weil ich
falsch eingeschätzt wurde. Eigentlich war ich
sehr schüchtern. Es war alles nur Fassade!
Aber ich provoziere auch, weil es mich reizt,
Sachen auszusprechen, über die man nicht
reden darf. Etiketten, Hierarchien, Tabus, Gesellschaftskonformität.
Man spricht heute von Political Correct-
In Videomessages meldet sich Marco auf seiner Website von Mallorca (siehe www.marcorima.ch).
Harte Arbeit für lockere Sprüche: Marco mit den Autoren Andreas Gaw und Michael Gremlich.
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NHL12_AD_210x280_DE_OCD_PRINT.pdf 1 11.01.2012 15:09:57
Pasta statt Pointen: Auch eine Pause muss mal sein. Marco Rima mit Autor Gremlich auf Mallorca.
Gibt es für dich Tabus?
Alles, was mit Religion zu tun hat, jüdische,
auch islamistische oder christliche Witze, versuche ich so weit es geht, zu umgehen. Man
schafft damit bei vielen Leuten eine unangenehme Stimmung. Es ist so, als wenn man im
Kino sitzt, mit einer Frau, die man zum ersten
Mal datet – und dann zwei auf der Leinwand
fünf Minuten lang Sex miteinander haben.
“
Man kann sich nur über
Leute lustig machen, zu
denen man ein entspanntes
Verhältnis hat.
Die Kreativköpfe hinter «Humor Sapiens»
Spontane Einfälle werden schnell festgehalten.
32
Schweizer illuStrierte event.
’’
Eckst du oft an – zum Beispiel mit Pointen auf Kosten von Minderheiten?
Ich finde es nie cool, wenn jemand sagt, ein
Scherz sei daneben gewesen. Aber wenn
ich mich nicht mehr über Schwule, Frauen,
Heteros oder andere Minderheiten, sprich
Schweizer, lustig machen dürfte, kann ich
allen einen schönen Abend wünschen und
gehen. Witze kann man eigentlich nur über
Dinge und Leute machen, die man mag und
zu denen man ein entspanntes Verhältnis
hat. So sind die Helden Tell und Winkelried,
die in meinem Programm vorkommen, beide
schwul. Im Gegensatz zu uns Heteros drücken sich Schwule gepflegter aus und haben
auch einen gepflegteren Umgang. Aber es
dreht sich bei «Humor Sapiens» auch sehr
oft um das Verhältnis zwischen Frauen und
Männern. Zum Beispiel um die Tatsache,
dass Männer am Tag 3000 Wörter gebrauchen, Frauen aber 7000. Ich werde dies mit
anschaulichen Beispielen erläutern …
… die du selbst erlebt hast?
Im neuen Programm werde ich mich wahrscheinlich so persönlich wie nie zuvor zeigen,
zwar mit einem wahnsinnigen Intellekt, aber
auch mit all meinen Unzulänglichkeiten.
Andere stellen dagegen ihr Privatleben
auf Facebook ...
... ich hingegen bringe es auf die Bühne und
verdiene damit Geld!
Ist das eigentlich ein harter Job?
Es ist einfach mein Beruf, und der macht
mir Spass. Aber ich stelle mich ja nicht einfach hin und klopfe spontan Sprüche: In der
Vorbereitung schreibe ich alles auf, das sind
70 bis 80 Seiten, die ich auswendig lernen
muss. Ich starte mit 100 Prozent Aufgeschriebenem, dann beginnt es, sich zu entwickeln.
Mit jeder Show «spüle» ich Sachen, auch solche, an denen ich hänge, aber andere Sachen
werden dafür ausgebaut.
Warum jedes Mal dieser enorme Aufwand – möchten viele nicht einfach die
altbekannten Sachen sehen?
Wenn es danach gehen würde, müsste ich ja
heute noch wie vor zwanzig Jahren Marcocello spielen. Manchmal sagen mir die Leute:
Das Beste, was ich je gemacht hätte, sei
Marcocello gewesen. In ihrer Wahrnehmung
mag das so sein, das ist nur eine romantische,
nostalgische Verklärung der Vergangenheit.
Ich denke aber langfristig und möchte noch
lange in diesem Beruf arbeiten. Das bedeutet,
dass man den Mut haben muss, immer wieder neue Wege zu gehen.
Du machst ja nicht nur Comedy-Programme, man sieht dich immer wieder
auch in Musicals, in Filmen und TVShows. Was macht dir am meisten Spass?
Definitiv die Bühne. Ohne Netz und doppelten Boden. Da erhalte ich direkte Reaktionen, auf die ich dann auch eingehen kann.
Aber es ist für mich und für meine Weiterentwicklung wichtig, zwischendurch auch in
anderen Projekten dabei zu sein. Vorerst aber
freue ich mich darauf, nach langer Zeit wieder einmal live vor dem Publikum zu stehen.
Interview:
Christoph Soltmannowski
PaPerboy
DIE GRÖSSTEN LEGENDEN ALLER ZEITEN,
JETZT IN DEINEM TEAM.
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12. März
Mit Linesmen Laurent Schmid und Andreas Abegglen.
Eigener Teppich als kleinen Luxus: Danny Kurmann in der Drittelspause in der «Schiri-Garderobe».
Backstage bei Head-Schiedsrichter Danny Kurmann
Schwierig: Im Chaos die Übersicht behalten.
«Bei den Playoffs
fliesst das Blut»
Er gehört zu den Grossen des Schweizer Eishockeys, steht
aber meistens im Hintergrund: Head-Schiedsrichter Danny
Kurmann. Er freut sich, dass bald die Playoffs starten.
Das Schiedsrichter-Duo gibt den Tarif durch.
34
Schweizer illuStrierte event.
«Ich habe die Regeln einigermassen im
Kopf», sagt Danny Kurmann. Mit Betonung
auf das Wort «einigermassen». Eine Provokation? Als Head-Schiedsrichter im schnellsten
Mannschaftssport der Welt müsste er es doch
eigentlich ganz genau wissen, wenn er mitten im Getümmel von geharnischten HockeyHünen, fliegenden Fäusten und wirbelnden
Sticks in Sekundenschnelle Entscheide fällen
muss. Wenn er von einer tobenden Menge
wütender Zuschauer auf der einen Seite der
Halle lautstark ausgepfiffen wird. Wenn ihm
von der Trainerbank der bestraften Mannschaft Killerblicke zugeworfen werden. Wenn
Gegenstände aufs Eis fliegen und das Spiel
trotzdem regulär, fair und flüssig weitergehen soll, ohne dass er zu seinem Mittelpunkt
wird. «Genau darum betone ich das Wort
‹einigermassen›», sagt Kurmann noch einmal. «Denn in diesem Sport spielen Emotionen eine sehr wichtige Rolle. Mann muss als
Schiedsrichter ein Gefühl für die Spieler und
das Spiel entwickeln und dessen Charakter
erkennen. Und der ist bei jedem Match anders. Ist es hart, aber fair, kann man das Spiel
eher laufen lassen. Wird es gehässig, muss
man als Schiedsrichter härter eingreifen.»
Kurmann muss es wissen. Seit 14 Jahren ist
der gebürtige Innerschweizer einer von vier
Profischiedsrichtern des Schweizer Eishockeyverbands. Als 17-Jähriger wurde er bereits lizensiert. «Zuerst war ich Spieler beim
SC Luzern, hatte dann aber eine langwierige Verletzung und konnte nicht mehr an
das Training der Mannschaft anschliessen.
So beschloss ich, Schiedsrichter zu werden
– weil mich Eishockey mit Abstand am meisten faszinierte!», erzählt Danny Kurmann.
Seine ersten Spiele leitete Kurmann 1983
in Amateurligen. 1989 wurde er erstmals in
die Schweizer Nationalliga A berufen, wo
er in den ersten drei Jahren als Linienrichter
amtete und seit 1993 Haupt-Schiedsrichter
ist. Im Jahr 1997 unterzeichnete er beim
Schweizerischen Eishockeyverband einen
Profi-Vertrag und gab seinen Job als Klimatechniker auf.
Exzellenter internationaler Ruf
Danny Kurmann geniesst als Unparteiischer
inzwischen nicht nur in der Schweiz, sondern
auch international einen exzellenten Ruf. So
leitete er schon etliche Male bedeutende internationale Spiele wie an neun EishockeyWeltmeisterschaften, an den Olympischen
Spielen 2002, 2006 und 2010 sowie zehnmal
am Spengler Cup. Dazu führte ihn das internationale Schiedsrichter-Austauschprogramm
auch in die deutsche, finnische und russische
Eishockey-Liga. «Das ist das Schöne an der
Schweiz», sagt Kurmann. «Bei uns kann
man nach jedem Match meistens noch nach
Hause fahren. Bei den grossen Distanzen in
den anderen Ländern lebt man tagelang nur
noch aus dem Koffer.»
Doch auch in der Schweiz kann Schiedsrichter ein einsamer Beruf sein. Nicht nur, weil
Danny Kurmann stets auf Achse ist – beim
dichten Spielplan der National League pfeift
er bis zu vier Spiele pro Woche. Dabei reist
er von Spielort zu Spielort. Meistens alleine,
denn die Linesmen, seine Assistenten, wechseln von Spiel zu Spiel. Auch auf dem Eis steht
Kurmann oft alleine da. Er muss blitzschnell
Situationen erkennen und Entscheide fällen.
«Auch kein Entscheid ist ein Entscheid», sagt
“
Danny Kurmanns Entscheide sind richtungsweisend.
Es kommt nicht nur auf
die Kenntnis der Regeln an,
sondern auch auf die Erfahrung und die Intuition !
’’
Kurmann. «Darum kommt es nicht nur auf
die Kenntnis der Regeln an, sondern auch auf
die Erfahrung und die Intuition.»
Dies gilt besonders in den Playoffs der
Schweizer National League, die am 1. März
starten. Die acht besten Schweizer EishockeyTeams machen dabei im Cup-Modus «Best of
7» unter sich aus, wer der neue Schweizer
Meister wird. Eine grosse Zäsur für Spieler
und Schiedsrichter – und die Spielkultur auf
dem Eis. Das bestätigt Danny Kurmann: «In
der Vorrunde fliesst der Schweiss»,
sagt der erfahrene Schiedsrichter,
«im Playoff fliesst das Blut.»
PaPErboy
Ein Schiedsrichter muss mithalten können.
Mimik und Gestik spielen eine grosse Rolle.
Torrianis ErbEn ii
Die besten 50 spieler des schweizer Eishockeys
(neuauflage 2011)
Dieses Buch präsentiert in einem Ranking die 50 besten
Schweizer Spieler der Eishockey-Geschichte. Die Auswahl
wurde gestützt durch eine Jury von langjährigen Experten
und Beobachtern. Auf knapp 192 Seiten leben in 50 Porträts
mit den besten Bildern die Karrieren von Anken bis Zeiter,
von Torriani über die Exponenten der ersten Profigeneration bis zu den Spielern der Gegenwart auf, die ihr Glück in
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35
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6.1.2012
11:30 Uhr
1 9 2 7 6 4 5 3
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Lösung vom letzten event.-Sudoku: 375
Rätselspass für alle
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ein Wort im Wert von chF 100.–
Spielen Sie mit Ihrem Wissen und lösen
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Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall!
Simple minds
Ganze 150 Minuten spielen die Simple Minds je fünf Songs von ihren ersten fünf Alben. Sie zelebrieren ihre
Jugendjahre und die ihrer Fans, die
sich dieses Konzert herbeisehnten.
Damit leben die Anfänge der NewWave-Electro-Szene der 70er und die
Dance-Revolution der 80er und 90er
wieder auf. Simple Minds erinnern sich
noch gut an ihre Anfangsjahre: «Diese
Konzerte, die nur drei Männer und ein
Hund besuchten, die aber gegen Ende
richtig ausgeflippt sind. Du hast keine
Platten verkauft und keine grosse Aufmerksamkeit gekriegt, aber du hast gefühlt, dass es klappt», sagt Jim Kerr.
29. Fe
57
Komplex 4
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Pelzige Freunde
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Dies ist ein Gewinnspiel der Firma Ticketcorner AG. Es nehmen alle Personen an der Verlosung teil, die eine SMS an die Zielnummer 919 senden (CHF 1.50/SMS) oder einen Anruf
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DS
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bruar
Schöne Brasilianer
Balé de Rua
Seite 46
Schweizer illuStrierte event.
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I eventguide I
de chli isbär
kurt Krömer: der nackte wahnsinn!
Kinder wollen die Welt entdecken und irgendwann merken sie,
dass diese grösser ist als der Spielplatz. So ergeht es auch kleinen
Eisbären. Lars vermutete schon längst, dass es hinter dem Meereshorizont, wo die Sonne den Himmel jeden Abend orange färbt,
ganz viel Wunderbares zu entdecken gibt. – Und schon treibt er
auf einer Eisscholle hinaus in die grosse, weite Welt. Voll von kindlicher Neugierde entdeckt er fremde Länder und Tiere. Aber nicht
alle empfangen das vierbeinige Pelzknäuel mit den Knopfaugen
freundlich. Lars muss gegen einen bösen Schiffskater und gegen
eine Krake kämpfen. Doch nach allen Abenteuern weiss er: Das
Wichtigste ist die Freundschaft. Ein wunderbares Kindermusical.
Ohne Drehbuch und im direkten Kontakt mit dem Publikum heisst
es wieder: «Ruff uff die Bühne und dann mal gucken watt kommt.»
Denn Kurt Krömers Element ist die Spontanität, einfach nur Kurt
Krömer «nackt» und ohne Schnickschnack. Nach Jahren in TVShows wie «Kröm de la Kröm» und «Krömer – Die internationale
Show» garantiert der Grimme-Preisträger in der Kategorie «Beste
Unterhaltung» auf seiner Tour «Der nackte Wahnsinn!» den
Besuchern erneut die totale Begeisterung und Muskelkater im
Gesicht. Keiner der Anwesenden wird ohne «Pipi in den Augen»
nach Hause gehen, wenn sich der sperrige Entertainer mit seinem
Klassiker «Macht’s jut Nachbarn!» verabschiedet.
29. feb. und 4. märz bis 16. dez., diverse orte.
19.– 20.3., kaufleuten zürich; 21.3., th. national bern
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Die grösste Event-Übersicht der Schweiz. Alle Daten vom 1. Februar bis Ende
April. Beginnt eine Eventreihe innerhalb dieser drei Monate, sind alle Daten
aufgeführt, auch jene, die darüber hinausführen. Im event.guide findet man alle
Konzert- und Festivaltermine sowie ausgewählte Sportdaten in der ganzen Schweiz.
Übersichtlich nach Genre geordnet und innerhalb von diesen alphabetisch aufgelistet. Termine, zu denen redaktionelle Beiträge im Heft stehen, sind gelb eingerahmt.
Tickets zu allen Events sind erhältlich unter www.ticketcorner.ch
Johann Strauss – Konzertgala
18.02.
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Alle EvenBtlick
einen
Zürich, Tonhalle
Kammerchor Stuttgart
03.03.
Schaan, Katholische Kirche
Kammermusik Basel
10.01.–14.02. Basel, Stadtcasino
Kunst In Riehen
18.01.–08.03. Riehen, Dorfkirche
La Belle Hélène
31.01.–05.02. Winterthur, Theater
Lang Lang
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Genève, Victoria Hall
Liedermatinéen Und – Abende
13.02.–02.07. Zürich, Opernhaus
Circus
Les Étoiles du cirque de pÉkin
22.02. Genève, Arena
23.02. Neuchâtel, Patinores du Littoral
Classic I musical
Aida Monumental Opéra
en 4 Actes de G.Verdi
19.02.
20.02.
21.02.
22.02.
23.02.
25.02.
26.02.
27.02.
Lausanne, Théâtre de Beaulieu
Aarau, Kultur- u. Kongresshaus
Baden, Kurtheater
Basel, Stadtcasino
Sion, Salle de la Matze
Genève, Théâtre du Léman
Genève, Théâtre du Léman
Lugano, Palazzo dei Congressi
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Das Beatles Musical
AMG Solistenabende
Coop Sinfoniekonzerte
16.01.–29.05. Basel, Stadtcasino
18.01.–23.05. Basel, Stadtcasino
AMG Sonntagsmatineen
Das Phantom der Oper
29.01.–13.05. Basel, Stadtcasino
04.03.
AMG World Orchestras
Der Nackte Wahnsinn
24.01.–05.05. Basel, Stadtcasino
André Rieu & Orchester
25.02.
Genève, Arena
Basel Sinfonietta
14.03.–10.06. Basel, Stadtcasino
Bobby McFerrin in Concert
23.03.
Luzern, KKL
Carmen
14.03.–04.07. Zürich, Opernhaus
CIS-Cembalomusik der Stadt Basel
Basel, Stadtcasino
21.02.–23.02. Winterthur, Theater
Der Rosenkavalier
21.04.–24.04. Zürich, Opernhaus
Der Zigeunerbaron
28.02.–01.03. Winterthur, Theater
Die kleine Hexe und ihr Freund
Abraxas – das Musical
07.01.–09.05. Bern, Theater Szene
Die Meistersinger von Nürnberg
22.01.–18.02. Zürich, Opernhaus
Die Nacht der Musicals
AMG Rising Stars
Cocktailkonzerte
09.01.–03.05. Basel, Stadtcasino
06.03.–08.05. Basel, Stadtcasino
10.03. 16.03. 17.03. 04.04. 05.04. AMG Sinfoniekonzerte
Collegium Musicum Basel
Die schönsten Opernchöre
12.01.–07.06. Basel, Stadtcasino
03.02.–25.05. Basel, Stadtcasino
10.03.
10.04.
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Genève, Théâtre du Léman
Schweizer Illustrierte event.
30.01.–07.05. Basel, Bischofshof
St. Gallen, Tonhalle
Zürich, Kongresshaus
Basel, Stadtcasino
Bern, Theatersaal National
Thun, KKThun
Luzern, KKL
Duo aus 27‘52‘‘/The Vertiginous
Thrill of Exactitude/Duo Concertant/
In Spillville
19.01.–24.06. Zürich, Opernhaus
Ein grosser Abend
der Spanischen Musik
09.03.
Zürich, Tonhalle
Lunchkonzerte
12.01.–06.06. Basel, Stadtcasino
Migros-KulturprozentClassics
22.04.
28.03.
Zürich, Theater 11
Natalie Dessay, Soprano
23.02.
Extrakonzert SOB
Passionskonzert 2012
Freunde alter Musik Basel
07.03.–06.06. Basel, Martinskirche
Fürst Igor
15.04.–29.04. Zürich, Opernhaus
Il Divo
22.04.
23.04.
Genève, Arena
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Il miracolo dell‘albero di
mango
07.01.–30.03. Lugano-Besso,
Auditorio Stelio Molo
Sinfonietta De Lausanne
Omega El Fuerte
01.02.
26.04.
17.03.
Genève, Victoria Hall
Zürich, Grossmünster
Philippe Candeloro
04.02.
Genève, Arena
Roberto Alagna
01.04.
Genève, Arena
Rocky Horror Show
06.03.–18.03. Zürich, Theater 11
Schubert & Beethoven
22.02.
Lausanne, Salle Paderewski
Lausanne, Salle Metropole
Sissi – das Musical
21.04.
Zürich, Kongresshaus
Sommernachtstraum
14.04.
Zürich, Tonhalle
Sommets Musicaux De Gstaad
Zürich, Tonhalle
18.03.
Zürich, Abart
09.03.
Zürich, Volkshaus
Parov Stelar Band
03.03.
Zürich, Kaufleuten
Ricardo Villalobos & Luciano
24.02.
Lausanne, Le Mad Club
Soiree Gold
27.01.–04.02. Saanen, Kirche
Tschaikowski-Abend
Sonic 18 Laser Edition
21.02.
Zürich, Tonhalle
28.04.
Wäre Heute Morgen Und
Gestern Jetzt
08.02.–12.02. Zürich, Opernhaus
Clubs I party
14. Terratrembel
11.02.
Zürich, X-TRA
Bounty Killer – Elephant Man –
Dj Tony Touch
24.02.
Zürich, Volkshaus
Dj Antoine
11.02.
Lenk, Theaterzelt
Dj Antoine & Sir Colin
25.02.
Lausanne, Chapiteau I
Heaven Shall Burn
24.03.
Basel, St. Jakobshalle
Festivals I open-air
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Hansi Hinterseer
29.03.
30.03.
Huttwil, Nationales Sportcenter
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
International Festival of
Country Music
02.03.
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Jürgen Drews
04.02.
Lenk, Theaterzelt, Schulhausareal
Musikstarparade
21.04.
Lyss, Seelandhalle
22.04.
Zürich, Kongresshaus
Perlen der Volksmusik
28. Internationales Country
Music Festival
11.03.
28.01.–18.03. Zürich,
Schützenhaus Albis­gütli
Ricchi e Poveri
Festival Voix De FÊte 2012
The Kuziem Singers with Band
13.03.–18.03. Genève, Palladium
14.03.–18.03. Carouge, Théâtre
Pontresina, KK Rondo
Bass Palais Breakage/Cutline
03.02.
Satigny, Halle des Sablières
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Nana Mouskouri
Volkssinfoniekonzerte
19.01.–24.05. Basel, Stadtcasino
Florian Silbereisen
präsentiert: Das Frühlingsfest 2012
04.03.
04.02.
Musical Rocks!
18.01.–05.02. Basel, Musical Theater
Basel, Stadtcasino
Marsimoto
Basel, Stadtcasino
Elisabeth – Das Musical
15.02.
Schwarz Auf Weiss
12.02.–03.06. Basel, Basler Papiermühle
Knackeboul – Moderatour
02.03.
Frauenfeld, Eisenwerk
Folklore I Gospel I schlager
André Rieu
24.02.
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Andrea Berg
09.03.
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Dechen Shak-Dagsay
05.03.
16.04.
Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage
Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
27.04.
10.03.
Luzern, KKL
Lugano, Das Zelt, Stadio
Winterthur, Alte Kaserne
The Ukulele Orchestra Of
Great Britain
18.02.
Zürich, Kongresshaus
Udo Jürgens Tour 2012
16.03.–28.10. Zürich, Hallenstadion
William White
25.03.
Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
jazz I blues I funk
Band Of Gypsies: Taraf De
Haidouks & Kocani Orkestar
14.03.
15.03.
Zürich, Volkshaus
Genève, Théâtre du Léman
Schwanensee – Ballett in
4 Akten von P.I. Tchaikowsky
Lollipopparty
Einheimische Jodlerkost
13th Blues Festival Basel
03.04.
13.01.–30.03. Zürich, X-TRA
08.02.
28.03.–01.04. Basel, Volkshaus
Zürich, Kongresshaus
Lenk, Das Zelt, Schulhausareal
Schweizer Illustrierte event.
39
I eventguide I
Jimmy Flitz
James Morrison
Die kleine, freche Kirchenmaus Jimmy Flitz reist mit
der Tigerfliege, die auf der
Mäusenase notgelandet ist,
durch die Schweiz. Das LiveHörspiel von Roland Zoss
erzählt mit Mundartliedern
eine tierisch menschliche
Geschichte und zeigt die
schönsten Orte der Schweiz
aus der Mäuseperspektive.
«It‘s too late to stop now», lautet die Devise der ältesten Boygroup der Welt, die schon seit 50 Jahren jeden Auftrittsort in
ein irisches Pub verwandeln. Echter kann Irish Folk nicht sein.
James Morrison war schon mit 13 Jahren reif genug, den Blues
zu verstehen. Das realisierte sein Onkel, der ihn dazu die nötigen
Gitarrengriffe lehrte. Mit 15 sang James im Freundeskreis rund
ums Lagerfeuer am Strand von Porth in Cornwall. Mit 19 besiegelte
er seinen ersten Plattenvertrag. Das klingt alles romantisch. Doch
es war sicher nicht einfach, mit Mutter und Geschwistern ständig
vor den Schulden zum nächsten Wohnort zu fliehen. Diese Sorgen
liegen weit zurück, doch das Verständis für die melancholischen
Töne sind im inzwischen jungen Vater weiterhin gereift. Sein Blues
ist angereichert mit Soul, Pop und Folk. James Morrison hat bereits drei Alben veröffentlicht, das neuste heisst «The Awakening».
1. bis 4. februar, Bern; Basel; Zürich; st. gallen
21. märz, hallenstadion zürich
Ahmad Jamal Quartet
Christina Branco Quintet
Nubya meets Marimba
20.04.
22.04.
14.04.
Basel, Stadtcasino
Al Di Meola Group feat.
Gonzalo Rubalcaba
29.03. 30.03. 31.03. 02.04. 03.04. St. Gallen, Tonhalle
Basel, Stadtcasino
Zürich, Tonhalle
Bern, Kultur Casino
Genève, Victoria Hall
Dino Saluzzi Trio
16.03.
27.03.
28.03.
17.03.
Winterthur, Albani Music Club
Alessandro d‘Episcopo Trio
10.04.
Zürich, Widder Bar
Basel, Stadtcasino
Bern, Zentrum Paul Klee
Zürich, ewz-Unterwerk Selnau
Eli Degibri Quartet feat.
Aaron Goldber
27.03.
Albert Lee & Hogan‘s Heroes
Basel, Stadtcasino
Zürich, Widder Bar
Enrico Pieranunzi New American Trio feat. Scott Colley &
Antonio Sanchez
06.03.
Zürich, Widder Bar
Aynsley Lister
George Gruntz & NDR Bigband
17.03.
30.04.
Dietikon, soundDock 14
Basel, Schauspielhaus
Blues Caravan 2012
Gianmaria Testa
31.03.
10.02.
Dietikon, soundDock 14
Branford Marsalis
New Quartet
19.04.
Basel, Stadtcasino
Brian Blade –
Music from Mama Rosa
24.04.
Zürich, Widder Bar
Zürich, Kaufleuten
Hiromi & Trio Feat.
Anthony Jackson
26.04.
Basel, Stadtcasino
Joe Bonamassa
05.03.
Genève, Théâtre du Léman
Candy Dulfer
John Abercrombie/
Marc Copland Quartet
17.04.
18.04.
19.04.
John Pizzarelli
Zürich, Kaufleuten
Luzern, KKL
Basel, Volkshaus Basel
Celina Bonacina Trio
24.04.
Basel, Gare du nord
Celine Rudolph
17.04.
Zürich, Widder Bar
Céu/Krystle Warren
31.03.
Zürich, ewz-Unterwerk Selnau
Charlie Winston
27.03.
Zürich, Kaufleuten
25.04.
13.03.
Basel, Theater
Zürich, Widder Bar
Basel, Stadtcasino
Paul Camilleri (CH)
26.02.
Winterthur, Albani Music Club
Raphael Saadiq
03.03.
Zürich, X-TRA
Rebekka Bakken
09.02.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Joshua Redman New Trio
07.02.
Basel, Theater
Lambchop
13.03.
Zürich, Kaufleuten
Lars Danielsson Quartet
23.04.
Basel, Gare du nord
Andrew Bond und Band –
Grosse Kiste
15.02.–19.02. Zürich, Theater 11
04.03. Basel, Musical Theater
Roberto Fonseca Group
Genève, BFM
Zürich, Kaufleuten
Roberto Fonseca New Band
28.04.
Basel, Stadtcasino
Roberto Gatto &
Gianluca Petrella
26.04.
Comedy Club ‚12
06.03.
20.03.
Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage
Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
Basel, Ackermannshof
29.02. 04.03. 11.03. 18.03. 25.03. 01.04. 15.04. 22.04. 29.04. Pontresina, KK Rondo
Flawil, Lindensaal
Frauenfeld, Casino
Hochdorf, Braui
Herisau, Casino
Amriswil, Pentorama
Weinfelden, Thurgauerhof
Grenchen, Parktheater
Wil SG, Stadtsaal
Die Zauberflöte Für Kinder
04.04.
Zürich, Kaufleuten
Staff Benda Bilili
26.04.
Zürich, Kaufleuten
Winterthur, Eulachhalle
24.02.
ABBA Mania
29.03.
Basel, Musical Theater
Accept
15.04.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Animals & Friends
11.03.
Pratteln, Galery Music Bar
Zürich, Kaufleuten
16.03.
18.03.
19.03.
20.03.
22.03.
23.03.
Asking Alexandria
11.02.
Zürich, Komplex 457
Awolnation
13.02.
Zürich, Abart
30.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
The Blues Band
04.02.
Zürich, Kaufleuten
18.04.
21.04.
Genève, Arena
Tigran
23.03. Zürich, Kirche Neumünster
21.04. Genève, BFM
Till Brönner
15.04.
Luzern, KKL
Tomatito Sextet
20.03.
21.03.
Genève, Victoria Hall
Zürich, Volkshaus
05.02. Lenk, Das Zelt, Schulhausareal
04.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage
Lesung
Abnehmen ist leichter
als Zunehmen
15.03.
Zürich, Kongresshaus
Vein Trio plus Dave Liebman
Gottfried-Keller-Lesungen
22.04.
09.01.–16.04. Winterthur, Theater
Basel, Stadtcasino
Youn Sun Nah
Narrazioni Stagione
11.04.
10.01.–20.04. Bellinzona, Teatro Sociale
Zürich, Kirche Neumünster
Zürich, Abart
Cannibal Corpse – Behemoth
15.02.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Chairlift
27.02.
Zürich, Abart
Chris Jagger Trio
21.03.
Winterthur, Albani Music Club
Chris Rea
19.02.
Zürich, Kongresshaus
Classic & Depeche
14.04.
Bern, Kulturcasino
Black Stone Cherry
Bryan Adams
Corvus Corax
30.04.
03.03.
23.03.
09.03.
Zürich, Dynamo
Zürich, Dynamo
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
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28.01.– 02.06. Basel, Stadtcasino
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Brooke Fraser
Benabar
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Landquart, Forum im Ried
Zofingen, Stadtsaal
Herisau, Casino
Amriswil, Pentorama
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Zürich, Volkshaus
Boppin B
Axel Rudi Pell
29.04.
Caliban & Winds Of Plague
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Bligg – Die Brass aber Herzlich
Tour Feat. Youngblood Brass Band
Anna Ternheim
Kinderzelt – s‘Dschungelbuech
21.04.
Schweizer Illustrierte event.
3 Doors Down
16.03.
21.03.–05.04. Zürich, Theater am Hechtplatz
Madeleine Peyroux & Band
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Blaze
01.02. Zürich, Kaufleuten
17.03. Basel, Volkshaus
Fabian Unteregger – Showbiss
11.03.
Basel, Stadtcasino
29.03.
Anna Rossinelli
04.03.–24.06. Zürich, Opernhaus
Rusconi
Chick Corea & Gary Burton
Genève, Victoria Hall
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nicht nur dies zeichnet die neue HD 200 und
HD 400-Serie von Sennheiser aus. Mit einer
herausragenden Audiowiedergabe stechen
die Sennheiser Modelle aus der Masse heraus. Das innovative Akustiksystem sorgt für
kristallklaren, detaillierten Stereoklang. Ob in
Innenräumen oder unterwegs getragen –
diese Kopfhörer überzeugen auf ganzer Linie.
I eventguide I
RED Hot Chili peppers
Maria Mena
Unzählige Crossover-Bands lassen sich von der radikal frischen
Fusion aus Punk, Funk, Soul und Metal der Red Hot Chili Peppers
inspirieren. Die etwas in die Jahre gekommenen Jungs zeigen sich
noch immer mal gerne oben ohne, aber nicht mehr bloss mit einer
Tennissocke über dem besten Stück. Doch die Live-Shows bleiben
wild. Aber auch mal nachdenklich, wenn «Under The Bridge» oder
«Californication» angestimmt werden. Zwei von den Hits, deren
Erfolge die wilde Bande rund um Bassist Michael «Flea» Balzary
trotz vieler Auf und Abs immer wieder ins Bewusstsein zurückkatapultierte. Das zehnte Album der Red Hot Chili Peppers trägt den
Titel «I‘m With You». Und da sollen sie bleiben, die vier Kalifornier.
Auch nach Jahren der Tourneen, fünf Alben und einer
wachsenden Fangemeinde,
– darunter Kanye West und
John Legend – ist Maria
Mena irgendwie immer noch
ein Mädchen. Vielleicht liegt
es daran, dass ihre Songs bis
heute in aller Ruhe im heimischen Schlafzimmer entstehen. Berührende Frische.
3. juli, stade de suisse bern wankdorf
24.3., volkshaus zürich
the Bosshoss
Spätestens nach der Sendung «The Voice of Germany» kennt
man sie landauf, landab: Die Cowboys aus Berlin-Mississippi
mit der nötigen Portion Humor sind zurück in der Schweiz.
15. märz, volkshaus zürich
Crazy Diamond
Elvis Presley – In Concert
Jason Derulo
Lucio Dalla & Band
Pat McManus Band
Silverstein
The Brew
Wilco
11.02.
05.03.
19.03.
27.02. 28.02. 29.02. 02.03. 03.03. 04.03. 06.03. 08.03. 25.03.
15.04.
14.04.
07.03.
Dietikon, soundDock 14
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Culcha Candela
Emilie Autumn
16.03.
28.03.
Zürich, Komplex 457
Zürich, X-TRA
Javier Vargas – Carmine Appice –
Paul Shortino
13.03.
D-A-D
26.02.
Epica
Pratteln, Galery Music Bar
27.04.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Errorhead
07.02.
20.03.
Zürich, X-TRA
Pratteln, Galery Music Bar
23.03.
Dietikon, soundDock 14
David Garrett
22.04.
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Deadlock – Nightrage
21.02.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Deathstars
17.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Der Schwarze Ball
06.04.
Zürich, X-TRA
DeWolff
29.04.
Pratteln, Galery Music Bar
Dick Brave & The Backbeats
04.04.
Zürich, Kaufleuten
Dieter Meier «Out Of Chaos»
17.03.
Zürich, Kaufleuten
Dream Theater
14.02. Wettingen, Sportzentrum Tägerhard
Dropkick Murphys & Guests
04.02.
Zürich, Komplex 457
Erste Allgemeine
Verunsicherung
21.02.
Zürich, Volkshaus
Feuerengel
10.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Fiddler‘s Green
21.04.
Pratteln, Galery Music Bar
Fiddler‘s Green und
Red Shamrock
20.04.
Dietikon, soundDock 14
Gavin DeGraw
16.02.
Zürich, Kaufleuten
Gisbert zu Knyphausen
17.03.
Zürich, Exil
Hanni El Khatib
11.02.
Winterthur, Albani Music Club
House Of Lords
12.02.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Hundred Seventy Split
23.02.
24.02.
Pratteln, Galery Music Bar
Dietikon, soundDock 14
Ed Sheeran
Ina Müller & Band
09.03.
04.02.
Zürich, Kaufleuten
Zürich, Volkshaus
Zürich, Abart
Johannes Oerding 2012
22.03.
Dana Fuchs
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Jennifer Rostock
08.03.
D‘Angelo
Zürich, X-TRA
Zürich, Moods
Killing Joke
24.04.
Zürich, Abart
Kim Wilde
06.03.
Zürich, Volkshaus
Kofi Baker‘s tribute to CREAM
27.04.
Dietikon, soundDock 14
19.03.
Zürich, Volkshaus
Iron Butterfly
03.03.
18.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Eloy
28.03.
42
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Schweizer Illustrierte event.
Pratteln, Galery Music Bar
Kraftklub
19.04.
Zürich, Abart
10.04.
11.04.
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Genève, Arena
Lazuli
19.02.
Pratteln, Galery Music Bar
26.04.
18.03.
Zürich, Volkshaus
24.03.
10.02.
Genève, Arena
Loreena McKennitt – Genève
17.03. Zürich, Kongresshaus
18.03. Genève, Théâtre du Léman
22.03.
Zürich, Volkshaus
James Morrison
21.03.
28.04.
Zürich, Komplex 457
Zürich, Volkshaus
Melissa Etheridge
Zürich, Komplex 457
Nena – hautnah an der Lenk
06.02.–07.02. Lenk,
Theaterzelt, Schulhausareal
Nena 2012 – Live & Akustisch
Zürich, Kongresshaus
Nightwish
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Noel Gallagher‘s High Flying
Birds
Zürich, Komplex 457
Paganfest 2012
20.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Pain Of Salvation
25.02.
Peter Kraus – Für immer in
Jeans – 2012
30.04.
Basel, Musical Theater
Pippo Pollina
21.02.
Pontresina, Kino Rex
Plüsch
10.03.
16.03.
28.04.
Frauenfeld, Eisenwerk
Herisau, Casino
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Powerwolf
07.04.
Zizers, Event Stage
Rage
01.04.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Randy Newman
20.03.
Zürich, Volkshaus
Zürich, X-TRA
Nada Surf
15.03.
Pratteln, Galery Music Bar
Zürich, Volkshaus
Michel Teló
24.04.
Les Cowboys Fringants
Dietikon, soundDock 14
Maria Mena
19.04.
Leon Russell
Lausanne, Théâtre de Beaulieu
Genève, Théâtre du Léman
Madison Violet
24.02.
Laura Pausini
LOUDFEST 2012 Feat.
Simple Plan
Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
21.04.
22.04.
06.03.
Los Van Van
Eisbrecher
Lynda Lemay
26.02.
Korn
Luzern, KKL
Zürich, Kongresshaus
Montreux, Auditorium Stravinski
Basel, Musical Theater
Bern, Kultur Casino
Genève, Théâtre du Léman
Lugano, Palazzo dei Congressi
Amriswil, Pentorama
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Red
26.04.
Zürich, Abart
Reel Big Fish
20.02.
Zürich, Abart
Rodrigo Y Gabriela & C.U.B.A
02.03.
Zürich, Komplex 457
Roger Cicero & Big Band
29.03.
31.03.
Basel, Stadtcasino
Zürich, Kongresshaus
18.04.
Pratteln, Galery Music Bar
Schmetterband mit
Polo Hofer und Gästen
03.02.
Lenk, Theaterzelt, Schulhausareal
Scooter
03.04.
Simple Minds
29.02.
Zürich, Komplex 457
Zürich, Komplex 457
Slädu & Friends
03.03.
Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage
Slädu & Friends
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Wishbone Ash
08.03.
11.03.
01.02.
08.02.
Zürich, Neues Theater Spirgarten
Basel, Querfeld-Halle
The Civil Wars
Yashin
01.04.
04.04.
Zürich, Abart
The Dubliners –
50 years on stage
Snow Patrol
01.02.
02.02.
03.02.
04.02.
05.03.
Basel, St. Jakobshalle
Steel Panther
24.03.
Zürich, Plaza
Stiller Has
29.03.
Zürich, ewz-Unterwerk Selnau
Stress
10.02.
10.03.
16.03.
Herisau, Casino
Chur, Stadthalle
Lausanne, Salle Metropole
Bern, Theatersaal National
Basel, Stadtcasino
Zürich, Neues Theater Spirgarten
St. Gallen, Tonhalle
The Jimmy Bowskill Band
10.02.
Pratteln, Galery Music Bar
The Nits
30.03.
Zürich, ewz-Unterwerk Selnau
The Slackers
26.04.
Zürich, Dynamo
The Sounds
Sunrise Avenue
14.02.
02.03.
04.03.
Pratteln, Z7 Konzertfabrik
Herisau, Casino
The Straits
Luzern, Sedel
The Stranglers
Talco
03.03.
Talco & Pueblo Criminal
02.03.
Zürich, Dynamo
Tarja Turunen
Zürich, Komplex 457
The Asteroids Galaxy Tour
30.04.
Zürich, Abart
The Beauty of Gemina
10.03.
Zürich, X-TRA
The Bianca Story
24.02.
Basel, Kuppel
18.03.
15.04.
Zürich, Abart
Zürich, X-TRA
Zürich, Dynamo
Tindersticks
16.03.
Zürich, Kaufleuten
Tower of Power
25.03.
Zürich, Volkshaus
01.02.
Zürich, Volkshaus
Vanna & Hundredth &
The Greenery
12.02.
Zürich, Planet 5
Pallas
Semino Rossi
The Bosshoss
28.02.
25.03.
15.03.
27.03.
Zürich, Hallenstadion
Zürich, Volkshaus
Dietikon, soundDock 14
Herisau, Casino
Zürich, Dynamo
Your Demise & Trapped Under Ice
25.03.
Zürich, Dynamo
Show I theater
15. Magic Comedy Festival
08.02.
Pontresina, KK Rondo
5 Joor: Fasnachtskiechli 2012
24.01.–18.02. Basel, SCALA
Altri Percorsi Stagione
09.03.
Bellinzona, Teatro Sociale
Apassionata –
Gemeinsam bis ans Ende der Welt
11.02.
Basel, St. Jakobshalle
Ariadne Auf Naxos
12.02.
15.02.
19.02.
23.02.
Zürich, Opernhaus
Zürich, Opernhaus
Zürich, Opernhaus
Zürich, Opernhaus
Art on Ice 2012
02.02.–05.02. Zürich, Hallenstadion
04.02. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
07.02.–08.02. Lausanne-Prilly,
Patinoire de Malley
Ary Abittan
UB40
War From A Harlots Mouth &
As Blood Runs
Pratteln, Galery Music Bar
Zürich, Volkshaus
The Cavern Beatles 2012
07.04.–19.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
28.04. Lugano, Das Zelt, Stadio
01.03.
Rpwl
Zürich, Abart
Zürich, Exil
24.02.
Lausanne, Théâtre de Beaulieu
Balé de Rua
28.02.–18.03. Zürich, Maag Music Hall
Baptiste Lecaplain
12.04.
Genève, Casino-Théâtre
Batman Live
09.02.–12.02. Zürich-Oerlikon, Hallenstadion
Schweizer Illustrierte event.
43
I eventguide I
White turf
Rolf schmid: «absolut rolf!»
Seit 105 Jahren werden auf
dem zugefrorenen St. Moritzersee die internationalen
Pferderennen ausgetragen.
Die spannenden Galopp- und
Trabrennen mit edlen Vollblutpferden und WeltklasseJockeys locken jährlich
über 35000 Zuschauer zur
imposanten Kulisse mit den
verschneiten Berggipfeln.
Neben der «Fledermaus»-Ouvertüre und der «Schönen Blauen
Donau» spielt die Neue Harmonie Westfalen unter der Leitung
von Heiko Mathias Förster weitere Werke von Johann Strauss.
«I mag eifach nid!» – ein typischer Satz von Rolf, den alle kennen,
die sein Programm «... na und!» gesehen haben, und das sind
ganze 60000 Leute. In der Zwischenzeit hat sich der Bündner
Komiker ein Jahr Pause gegönnt, um sich intensiv der Malerei zu
widmen. Nun ist die Küche wieder weiss und die Fassade seines
Hauses fertig. Fertig ist auch Rolf. Mit einem neuen Programm,
das eine ganze Armada neuer Figuren mitbringt: der ganz leicht
schwergestörte Feinschmecker, der extrem brutal schüchterne
Magaziner, der idiotisch perfekte Conferencier oder der etwas
total betrunkene Schauspieler. Neben deren Geschichten erklärt
Rolf Alltagssituationen wie das Blutbad der Dorf-Metzgerei.
18. februar, tonhalle zürich
2. märz bis 24. november auf schweizer tournee
5.,12.,19. feb., st. moritz
Bianco E Nero:
L‘altro Piano A Lugano
01.03.–25.04. Lugano, Teatro Cittadella
Böser Montag
30.01.–26.03. Zürich, Theater am Hechtplatz
Bühnenpiraten Winterthur
02.02.–18.04. Winterthur, Theater
Celtic Legends
28.02. 01.03. 02.03. 03.03. 04.03. Frauenfeld, Casino
Thun, KKThun
Saint-Maurice, Théâtre du Martolet
Genève, Théâtre du Léman
La Tour-De-Treme, Salle CO2
Certains L‘aiment Chaude
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Wil SG, Stadtsaal
Zürich, Volkshaus
Chaos-Theater Oropax –
«Im Rahmen des Unmöglichen»
10.02.
02.04.–10.05. Bellinzona, Teatro Sociale
Danzantemente
17.01. –23.04. Lugano, Palazzo dei Congressi
Dark Matters
14.04.–15.04. Winterthur, Theater
Das Kunstseidene Mädchen
16.02.–10.05. Winterthur, Theater
David Bröckelmann
«Ausser Plan»
17.02. –12.04. Zürich, Kaufleuten
Dialetti a Teatro
Lenk, Das Zelt, Schulhausareal
Chi È Di Scena – Stagione
19.01. –31.03. Bellinzona, Teatro Sociale
06.01. –10.05. Chiasso, Cinema Teatro
26.01.–27.04. Bellinzona, Teatro Sociale
Comicamente
Pontresina, Kino Rex
Förnbacher –
6 Tanzstunden In 6 Wochen
05.02.–16.06. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Altwyyber –Friehlig
19.02.–24.06. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Charley‘s Tante
05.01.–08.06. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Der goldene Drache
Dieter Nuhr
Förnbacher – Die Glasmenagerie
Don Carlo
Don Juan/Till Eulenspiegel
Dr. Eckart Von
Hirschhausen 2012
27.01.–20.04. Lugano, Teatro Cittadella
28.03.–29.03. Zürich, Volkshaus
30.03. Basel, Musical Theater
Comicamente – Comica
Drummeli 2012
20.01.–04.05. Lugano, Teatro Cittadella
11.02.–17.02. Basel, Musical Theater
01.02.–17.06. Basel, Förnbacher Theater
09.03.
10.03.
30.03.
Förnbacher – Reigen-La Ronde
Förnbacher – S‘Ridicule 2012
06.01.–18.02. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Volpone
12.01.–07.06. Basel, Förnbacher Theater
Gala Tchaikovski
18.03. 24.03. 30.03. 04.04. Baden, Kurtheater
Genève, Théâtre du Léman
Lausanne, Théâtre de Beaulieu
Lugano, Palazzo dei Congressi
Gerard Lenorman
30.01.–01.04. Basel, Stadtcasino
31.01.–26.03. Bern, Kultur Casino
01.02. Lugano, Palazzo dei Congressi
Amriswil, Pentorama
Zürich, Kongresshaus
Sursee, Stadthalle
Jörg Schneider & Ensemble
«Scho wieder Sunntig»
05.02. Basel, Förnbacher Theater
24.01.–05.06. Basel, Förnbacher Theater
24.03.–01.07. Zürich, Opernhaus
COM.X
02.03.
Die K&K Philharmoniker
19.04.
20.04.
21.04.
Förnbacher –
Oscar und die Dame in Rosa
Ferruccio Cainero
Förnbacher –
Der Besuch der alten Dame
04.03.–09.04. Zürich, Opernhaus
Cinema Teatro Chiasso
Eisgala Davos 2012
10.02.–11.02. Davos, Vaillant Arena
16.01.–30.03. Lugano, Teatro Cittadella
Winterthur, Theater
Chaos-Theater Oropax
09.03.
10.03.
Danza – Stagione
johann strauss konzertgala
25.03.
Genève, Théâtre du Léman
17.01.–19.06. Basel, Förnbacher Theater
18.01.–20.06. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Die Physiker
10.01.–06.06. Basel, Förnbacher Theater
Förnbacher – Dinner für Spinner
Grosi (bagatello) – Therapie
07.01.–28.12. Bern, Das Zelt, Allmend
Guillaume Tell
01.04.–20.04. Zürich, Opernhaus
Guy Bedos
23.02.
Förnbacher – Ladies Night
Quattro
Förnbacher –
Männer und andere Irrtümer
08.01.–03.06. Basel, Förnbacher Theater
Genève, Théâtre du Léman
23.02. Lausanne, Das Zelt, Place Bellerive
07.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage
26.03.–14.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
26.04. Lugano, Das Zelt, Stadio
Jamel Debbouze
Förnbacher –
Mondlicht und Magnolien
08.03.–10.03. Genève, Théâtre du Léman
11.01.–21.06. Basel, Förnbacher Theater
Jean-Luc Lemoine
Ein Seltsames Paar
21.04.–22.04. Winterthur, Theater
Förnbacher – My Way
22.03.
23.03.
Crazy Horse
Ein Sommernachtstraum
08.02.–19.02. Genève, Théâtre du Léman
26.02.–25.05. Zürich, Opernhaus
Förnbacher – Novecento
26.01.–22.06. Basel, Förnbacher Theater
Craig Campbell & Dan Quinn
Echoa
14.02.
15.02.
16.02.
17.02.
23.03.–25.03. Winterthur, Theater
44
Genf, Uptown Geneva
Lausanne, Le Lido
Basel, Kuppel
Zürich, Mascotte
Schweizer Illustrierte event.
20.03.–23.06. Basel, Förnbacher Theater
Kev Adams
Pully, Theatre de l’Octogone
Genève, Uptown Geneva,
Salle Broadway
John ...About Lennon
04.02.–09.02. Winterthur, Theater
Oliver Pocher
Schwanensee
13.03.
14.03.
15.03.
16.03.
19.03.
Basel, Musical Theater
Zürich, Club Hallenstadion
St. Gallen, Messe
Massimo Rocchi – rocCHipedia
Kurt Krömer
01.03.
02.03.
09.03.
15.03.
19.03.–20.03. Zürich, Kaufleuten
21.03. Bern, Theatersaal National
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La Cage Aux Folles
08.03.
10.03.
21.04.
Genève, Théâtre du Léman
17.02.–15.04. Zürich, Bernhard Theater N
Le Convenienze Ed
Inconvenienze Teatrali
07.01.–08.05. Zürich, Opernhaus
Le Lac Des Cygnes
29.03.
Genève, Théâtre du Léman
Les Ballets Jazz De Montréal
Vaduz, Vaduzer-Saal
Schwyz, MythenForum
Frauenfeld, Casino
Baden, Kurtheater
Baden, Kurtheater
Altdorf, Theater Uri
Michael Elsener – Stimmbruch
29.02.–17.03. Zürich, Theater am Hechtplatz
Monsieur Chasse!
06.03.
Winterthur, Theater
Much Ado About Nothing
21.03.
Winterthur, Theater
23.03.–24.03. Zürich, Theater 11
Les Monologues Du Vagin
22.03.–23.03. Genève, Théâtre du Léman
Lucia Di Lammermoor
11.04.–19.04. Winterthur, Theater
Magic Of The Dance 2012
19.02.
Zürich, Neues Theater Spirgarten
Magnus Betner & Duncan Oakley
01.02.
02.02.
03.02.
Lausanne, Le Lido
Basel, Kuppel
Zürich, Mascotte
Marco Rima
09.03.–11.03. Lachen SZ, Das Zelt,
Hafenanlage
14.03. Appenzell, Aula Gringel
16.03.–01.11. Frauenfeld, Casino
17.03.–08.12. Olten, Stadttheater
27.03.–05.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
25.04.–26.04. St. Gallen, Tonhalle
27.04.–28.04. Wohlen, Casino
MUMMENSCHANZ –
40 Jahre Jubiläums-Tournee
05.01.–24.10. Genève, Théâtre du Léman
03.02.–05.02. Baden, Kurtheater
14.02.–04.03. Bern, Theatersaal National
06.03.–08.03. Zug, Theater Casino
10.03.–11.03. Schaffhausen, Stadttheater
13.03.–15.03. Suhr, Bärenmatte
20.03.–21.03. Biel / Bienne, Théâtre Palace
23.03.–24.03. Langenthal, Stadttheater
30.03.–31.03. Thun, KKThun
05.04. Olten, Stadttheater
12.04.–14.04. Wil SG, Stadtsaal
18.04.–19.04. Visp, Theater La Poste
21.04.–22.04. Luzern, KKL
28.04.–29.04. Winterthur, Theater
Musica Stagione
13.01.–05.05. Bellinzona, Teatro Sociale
Musical Gala
22.03.–25.03. Kriens-Luzern, Le Théâtre
Musicalmente
26.01.–26.05. Lugano, Palazzo dei Congressi
Bern, Theatersaal National
Amriswil, Pentorama
Basel, Stadtcasino
Zürich, Volkshaus
Otello
05.01.–24.06. Zürich, Opernhaus
Otello Ossia Il Moro Di Venezia
10.02.–06.03. Zürich, Opernhaus
Peach Weber – MISTER GAGA TOUR
11.04.
30.04.
Zürich, Restaurant Weisser Wind
Baden, Kurtheater
Peter Freiburghaus –
Der Dilettant
21.02.
08.03.–10.03. Winterthur, Theater
Les Ballets Trockadero 2012
30.03.–01.06. Basel, Förnbacher Theater
20.01.–15.06. Basel, Förnbacher Theater
Cham, Lorzensaal
Wil SG, Stadtsaal
Jona, Kreuz
Martin Rütter 2012
06.03.
07.03.
08.03.
Zürich, Theater am Hechtplatz
Poppea//Poppea
26.04.–27.04. Winterthur, Theater
Primi Applausi Stagione
05.02.–04.03. Bellinzona, Teatro Sociale
Programme Saison
12.01.–16.05. Sion, Théâtre de Valere
Punk Rock
02.03.–04.03. Winterthur, Theater
Reto Zeller – schonZeit
11.03.–25.03. Zürich, Theater am Hechtplatz
Aarau, Kultur- und Kongresshaus
Shadowland – by Pilobolus
24.01.–12.02. Zürich, Maag Music Hall
Simon Boccanegra
12.04.–03.07. Zürich, Opernhaus
SkyDance 2012
31.03.
Sursee, Stadthalle
Swiss Comedy Club
24.02.
Lausanne, Das Zelt, Place Bellerive
Swiss Made Stagione
08.02.–02.03. Bellinzona, Teatro Sociale
Teatralmente
23.01.–04.04. Lugano, Teatro Cittadella
Teatro Del Presente
24.01.–21.03. Lugano, Palazzo dei Congressi
Teatro Della Meraviglia
10.01.–05.02. Lugano, Teatro Cittadella
Teatro E Oltre
16.03.–17.03. Lugano, Palazzo dei Congressi
Thriller Live
31.01.–05.02. Zürich, Theater 11
Turandot
Rigoletto
21.01.–01.02. Zürich, Opernhaus
15.03.–17.03. Winterthur, Theater
28.04.–01.05. Zürich, Opernhaus
Ursus & Nadeschkin – ZUGABE
Rock Circus
08.03. Lachen SZ, Das Zelt, Hafenanlage,
13.04.–18.04. Zürich, Das Zelt, Kasernenareal
Rolf Schmid
02.03.
03.03.
15.03.
16.03.
22.03.
23.03.
30.03.
31.03.
Baden, Kurtheater
Jona, Kreuz
Wil SG, Stadtsaal
Zofingen, Stadtsaal
Herisau, Casino
Widnau, Widebaumsaal
Frauenfeld, Casino
Landquart, Forum im Ried
22.03. Amriswil, Pentorama
27.03.–28.03. Herisau, Casino
04.04.–05.04. Wil SG, Stadtsaal
Vince Benedetti Hardbop World
18.03.
Winterthur, Theater
Volker Heissmann &
Martin Rassau 2012
31.03. Zürich, Neues Theater Spirgarten
01.04. Basel, Stadtcasino
Willy Astor
27.03.
Zürich, Volkshaus
Schweizer Illustrierte event.
45
I eventguide I
balÉ de rua
Es begann vor knapp 17 Jahren in den Strassen der brasilianischen Stadt Uberlândia. «Wir begannen, zur Musik aus einem
Ghettoblaster alles von Breakdance über Michael Jackson bis
zu Afrika Bambaataa nachzuahmen, so wie wir es aus dem Fernsehen kannten», erzählt Fernando Narduchi. Mittlerweile ist er
Tänzer und Künstlerischer Leiter bei einer der erfolgreichsten
Tanz-Shows: Balé de Rua. Dies bedeutet auf Portugiesisch «Strassenballett» und erinnert daran, dass sich ihre Gründer autodidaktisch weitergebildet haben, bevor sie ihre eigene Tanzschule in
Uberlândia eröffneten, wo sie kostenlos unterrichten. Balé de Rua
transportiert das Lebensgefühl Brasiliens – direkt von der Strasse.
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17.02.
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03.02.
18.02.
24.02.
hc SIerre
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EHC Olten
hc AMbrI-pIottA
hc luGAno
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SC Langenthal
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03.02.
14.02.
24.02.
05.02.
07.02.
HC Ajoie
03.02.
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HC Lugano
SCRJ Lakers
HC Fribourg-Gotteron
04.02.
19.02.
25.02.
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HC Sierre
05.02.
04.02.
18.02.
25.02.
SchWInGen IM zelt
02.02.
Lenk, Das Zelt, Schulhausareal
Scl tIGerS
HC Ambrì-Piotta
EV Zug
SCRJ Lakers
04.02.
19.02.
25.02.
fuSSbAll
Sfv länderSpIel SchWeIz
Argentinien
29.02.
I schlager I
Voll selbstbewusst: So posiert der elfjährige Flori im Jahr 1992.
Rundum glücklich: Florian Silbereisen hat 2012 allen Grund zum Feiern.
Total süss: Florian Silbereisens erste Autogrammkarte 1988.
Sehr vielversprechend: 1997 als Teenager auf Erfolgskurs.
Das Frühlingsfest der Überraschungen – Die Jubiläumsshow
Auf weitere 20 Jahre
Florian Silbereisen blickt als 30-Jähriger auf eine 20 Jahre
lange Erfolgslaufbahn. An seiner Jubiläumsshow feiert er
und erinnert sich zurück. Die Momentaufnahme für event.
DAs FrÜhlingsFest
nstadion
4. 3. halle
Zürich
48
Schweizer illuStrierte event.
Herr Silbereisen, Sie blicken auf eine
märchenhafte 20-jährige Karriere zurück.
Sind Sie glücklich?
Ich bin sehr glücklich, sowohl beruflich als
auch privat.
Sie lächeln auch auf allen Bildern.
Es gibt genügend Bilder, auf denen ich nicht
lächle, aber meistens werden dann die Fotos
mit Lächeln von den Journalisten ausgewählt.
Ach so. Ja, im Schlager gibt es ja auch
traurige Lieder, da könnte man ja auch
einmal melancholisch blicken.
Viele Künstler pflegen ihr Image. Es gibt Rocker, die dürfen nicht lächeln und müssen düster dreinblicken. Ich möchte mein Jubiläumsfest feiern und habe keinen Grund, böse zu
schauen. Aber es wird auch Momente geben,
in denen ich eher nachdenklich zurückblicken
werde.
Zum Beispiel?
Wenn ich zusammen mit Margot Hellwig
an die verstorbene Maria Hellwig zurückerinnere. Als ich ein kleiner Junge war, waren
Maria und Margot auf Tournee sozusagen
meine Mami und meine Oma. Sie haben mich
an der Hand genommen und in diese Branche eingeführt. Sie haben mir Tipps gegeben,
haben mir geholfen, standen mir auch bei
meiner ersten Samstagabendshow zur Seite.
Ein kleiner Junge schon mitten im Show-
business. Sie haben das aber super gemeistert und gehören nicht zu den Kinderstars, die aus ihrem Erfolg herausgewachsen sind. Wie haben Ihre Eltern Sie
damals unterstützt?
Meine Eltern haben mir viel Liebe mit auf den
Weg gegeben. Ich bin in einem behüteten
Elternhaus aufgewachsen, habe vier ältere
Geschwister. Das prägt schon, da lernt man,
sich durchzusetzen. Aber man lernt auch, in
einer Gemeinschaft miteinander umzugehen.
Da sind Sie also gut darauf vorbereitet
worden, zu wissen, was Sie wollen, aber
auch in einem Team zu bestehen. Ihre
Jubiläumsshow feiern Sie ja auch nicht
allein. Welche Bedeutung haben die anderen auftretenden Künstler?
Mit den vielen lieben Kollegen, die ich auf
meine Jubiläumstournee einladen durfte,
habe ich in den vergangenen 20 Jahren
viel erlebt. Es war mir ein grosses Anliegen,
mit Künstlern auf der Bühne zu stehen, mit
denen mich viel verbindet.
Was verbindet Sie mit Stefan Mross?
Er ist ein langjähriger Freund. Schon als Kinder standen wir gemeinsam auf der Bühne.
“
Ich bin behütet aufge-
wachsen, aber mit vier älteren Geschwistern. Da lernt
man, sich durchzusetzen.
’’
Maite Kelly ist auch dabei. Kann man
sagen, dass sie so etwas wie das Bad Girl
der Schlagerszene ist? Sie trägt ja auch
gerne mal gewagte Outfits.
Maite polarisiert, das tue ich auch und das
gefällt mir. In meiner Show kann sie sich
einen grossen Wunsch erfüllen. Sie wird mit
dem Deutschen Fernsehballett des MDR tanzen. Davon hat sie schon als kleines Mädchen
geträumt. Sie wird auch mich ein bisschen
fordern, denn sie hat Musical-Erfahrung,
genau wie ich. Ich habe ja im Musical «Elisabeth» den Tod gesungen. Sicherlich werde
ich auch Auszüge aus Musicals singen, neben
anderen Liedern aus meiner Laufbahn.
Ein besonderer Gast auch Wencke Myhre.
Ja, nach langer Krankheit ist sie nun wieder
auf sehr gutem Weg. Dass sie sich meine
Tournee für ihr Comeback ausgesucht hat,
ist eine ganz besondere Freude für mich.
Und warum feiern die Jungs vom Nockalm Quintett mit Ihnen?
Sie feiern ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum.
Schweizer illuStrierte event.
49
I schlager I
Das Nockalm Quintett
feiert am Frühlingsfest sein 30-jähriges
Bühnenjubiläum.
“
In unseren Shows ist
alles möglich: von Operndiven, Rockröhren und
Schlager bis Volksmusik.
Margot Hellwig, Maite Kelly, Stefan Mross
und Wencke Myhre (von oben) sind mit auf
der Jubiläums-Tournee mit Florian Silbereisen.
50
Schweizer Illustrierte event.
’’
Sie sind während den 20 Jahren der steirischen Harmonika treu geblieben und
sagen, in Ihrer Show sei alles möglich,
kann man eine steirische Harmonika
auch rocken?
Natürlich, definitiv.
Hat Schlager mit Rock'n'Roll etwas gemeinsam?
Ja, Rock'n'Roll ist ein Gefühl und das will ich
mit meiner Musik und meiner Show auch vermitteln. Da gibt es viele Gemeinsamkeiten.
Sie haben ja auch einen goldenen Anzug
wie Elvis.
Ich bin Showmaster, da möchte ich nicht nur
singen, musizieren, tanzen und Sketche spielen, sondern auch was das Optische angeht,
für Unterhaltung sorgen. Darum gibt es zu
jeder Passage ein passendes Outfit. Das kann
mal gold- und glitzerhaft sein, aber auch mal
sportlich im T-Shirt und Turnschuhen.
Was hat der Schlager, was andere Musik
nicht hat?
Da ich nicht nur Schlager, sondern alle unterschiedlichen Musikrichtungen präsentiere,
kann ich die Unterschiede schwer aufzählen.
Wir möchten auf jeden Fall unterhalten und
mit den Zuschauern feiern.
Sie singen in einem Lied «Happysein
ist keine Kunst, keine Party ohne uns».
Kann das auch eine Weltwirtschaftskrise
nicht trüben?
Das Lied ist ja sehr alt, aber ich finde, gerade
in der heutigen Zeit, wo wir fast täglich mit
Katastrophen und Finanzkrisen konfrontiert
werden, sollten wir auch mal einen unterhaltsamen Abend erleben. Dies den Leuten zu ermöglichen, das ist mein Job als Showmaster.
Ein Liedermacher wie Wolf Biermann
setzt es sich als Künstler zur Aufgabe,
auch gesellschaftskritische Lieder zu singen. Hat Sie das nie interessiert?
Doch, das ist durchaus interessant. Aber ich
bin in meiner Aufgabe als Showmaster nicht
dazu da, zu politisieren, sondern ich bin gebucht, um zu unterhalten. Das es dann in
dieser Show auch emotionale, vielleicht auch
gesellschaftskritische Momente gibt, das ist
nicht ausgeschlossen. Aber natürlich möchte
ich an diesem Abend in erster Linie eine positive Stimmung vermitteln und die
Leute glücklich machen.
Interview: Selina Müller
Paperboy
Schweizer Illustrierte event.
51
I italien I
lucio dalla: Vollblut-Volksmusiker
Ein Stück italien
Lucio Dalla liebt Italien bedingungslos. Auch in Zeiten
der Krise. Er kennt seine Landsleute mitsamt ihren
Eigenheiten. Mit event. sprach er über Italiens neue
Regierung und über sein neues Album.
la
lucio dal ärz
.M
27. Feb. – 8 eizer
auf Schw e
Tourne
PaPerboy
Noch heute tritt Lucio Dalla gerne im Look des Strassenmusikanten auf und symbolisiert damit die Nähe zum «Mann auf der Strasse».
52
Schweizer illuStrierte event.
Lucio Dalla, auf Ihrem neuen Album spielen Sie Lieder, die der grossen Öffentlichkeit bisher kaum bekannt waren. Wie
kamen Sie auf die Idee dieser Kollektion?
Ich dachte, nachdem ich ein Best-of-Album
herausgegeben hatte, möchte ich nun eine
Sammlung von Liedern präsentieren, die
weniger im Radio gespielt wurden, darunter
auch vier unveröffentlichte. Ausserdem ist die
Produktion und die Qualität dieser Lieder oft
besser als die der Hits.
Wieso der Albumtitel «Questo è Amore»?
Weil jedes Lied, auch wenn es nicht ausdrücklich ein Liebeslied ist, aus dem Wunsch erwächst, künstlerisch zu kommunizieren. Und
jede Form von Kunst folgt einem Wunsch
nach Liebe und Gefühl. Ich kenne tatsächlich
kein Lied, das gar nicht von Liebe spricht.
Finden Sie, es gehöre vor allem zu den
Aufgaben des Künstlers, Stimme des Volkes zu sein, oder eher, die Leute einfach
für einen Abend glücklich zu machen?
Man kann nicht für einen Abend glücklich
sein. Ein Abend genügt nicht. Man muss als
Künstler die Berufung haben, einen Draht
zu den Leuten zu finden, mit dem man sich
gegenseitig glücklicher machen kann. Der
ganze Werdegang eines Künstlers zielt auf
die Erreichung des Glücks hin.
Welche Rolle spielt die Musik in der italienischen Kultur heute?
Die Musik hat immer eine bedeutende Rolle
für die italienische Kultur gespielt. Manchmal
auf internationalem Niveau, zum Beispiel mit
dem neapolitanischen Lied und mit der Tradition des italienischen Melodramas, das man in
der ganzen Welt kennt. Die Volksmusik, wie
beispielsweise mein Lied «Caruso», hat seine
Erfolgsmomente gehabt. All diese Musik ist
heute Teil der modernen italienischen Kultur.
Die Globalisierung der Musik verlockt viele
neue Künstler zur Nachahmung eines Liedes.
Das bringt manchmal leider mit sich, dass sie
den eigenen kulturellen Ursprung vergessen.
Wie denken Sie über Mario Monti, dem
Nachfolger Silvio Berlusconis?
Gegenwärtig ist Mario Monti bestimmt der
richtige Mann, sowohl für die Politik als auch
für die Wirtschaft unseres Landes. Auch in
der Vergangenheit ist es mehrmals vorgekommen, dass Italien vor neuen Problemen
wie unvorgesehenen sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen stand, für welche die
zuständigen Politiker keine Lösungen fanden.
Es ist nicht gesagt, dass ein Wirtschaftsprofessor wie Mario Monti nicht auch kulturelle
Mittel hat, um politische Ergebnisse zu erreichen. Es ist wünschenswert und ich bin überzeugt, dass Mario Monti bei den Problemlösungen auch die sozialen Gesichtspunkte
berücksichtigen wird.
“
Italien muss nun falschen
Optimismus und Schlamperei
– Eigenschaften der letzten
’’
Regierung – vermeiden.
Was ist momentan das dringenste Problem in Italien?
Trotz der Probleme der nationalen Wirtschaft
befindet sich Italien in einem individuellen
Wohlstand. Das Problem ist vielleicht, dass
die Italiener teilweise wegen ihrem Charakter
und teilweise, weil die Wirtschaft es erlaubt
hat, über ihre Verhältnisse gelebt haben. Es
ist daher unvermeidlich, dass sie einen Schritt
zurücktreten und die erforderlichen Massnah-
regierenden Institutionen und dem Volk ist
unvermeidlich, um die aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten unmissverständlich
darzulegen. Besonders sollte man falschen
Optimismus und Schlamperei vermeiden, was
zu Verantwortungslosigkeit führt – eine negative Eigenschaft der letzten Regierung vor
der Ernennung von Monti.
Lassen Sie uns wieder über Musik reden.
Welche italienischen Künstler hören Sie
gerne?
Franco Battiado ist zweifellos die Person, die
mit meiner Kreativitaet am stärksten verbunden ist.
Und welche nicht-italienische Musik?
Gegenwärtig die Musik Nordeuropas. Vom
musikalischen Gesichtspunkt her überzeugen mich Musiker wie Sigur Rós oder Björk
mehr als diejenigen, die in Ländern wie England und den USA arbeiten, die bis gestern
als Leader galten.
Und was halten Sie von der Schweiz?
Ich liebe die Schweiz, in der ich schon viele
Konzerte gegeben habe. Vor allem bot mir
jede Tour, die mich in die Städte der Schweiz
brachte, auch die Gelegenheit, die kulturelle
und historische Realität dieses schönen Landes kennenzulernen. Es gibt tatsächlich kein
Ein Konzert von Lucio Dalla macht nicht nur für einen Abend glücklich, so jedenfalls sein Anspruch.
men treffen müssen, um die Probleme des
Landes, wie die Schuldenquote, zu verbessern. Aber in allen Bereichen ist es bewiesen,
dass, wenn die Italiener in die Enge getrieben
werden, sie zu wundersamen Erfolgsschritten
fähig sind. Ein direkter Dialog zwischen den
Museum in der Schweiz, das ich nicht schon
mindestens zehn Mal besucht habe. Dieser
Leidenschaft werde ich auch auf der kommenden Tour nachgehen, zusammen mit den
Musikern und Freunden, die mit uns reisen.
Interview: Selina Müller
Schweizer illuStrierte event.
53
I country I
Multitalent: Kellie Schreiber aus Virginia.
Premiere: US Locash Cowboys erstmals in der Schweiz.
al of
Int. feStIv uSIC
Country mdion Zürich
llensta
2. märz , Ha
atIonaleS
2 8 . I n t e r n S I C f e S t I va l
u
Country m
enhaus
rz , Schütz
bis 18. mä
albisgütli
Die Parade-Landmädchen «Country Sisters» strotzen vor Gesundheit und Frohsinn und geizen nicht mit Einblicken.
Die Schweizer Country-Szene floriert
Cowgirls & -Boys
Die Kuh gehört zu den
wichtigsten Schweizer
Wahrzeichen. Klar, dass
Country sich hier wohlfühlt: Zwei grosse Festivals.
Das Internationale Country Music Festival
im Schützenhaus Albisgüetli ist weltweit das
einzige, das über fünf Wochen andauert.
Das Line-up ist bevölkert von internationalen
Stars wie Jeff Turner und Truck Stop sowie
vielen Heimspielern wie Pepi Hug's Firewall
oder Doris Ackermann's Acoustic Project.
Jeden Abend Country und damit Tanzmusik
live. Die treuen Festivalbesucher wissen sich
54
Schweizer illuStrierte event.
im stilsicheren Western-Look und mit schwingendem Tanzbein gekonnt in Szene zu setzen. Aber spätestens nach den ersten zwei
Drinks tauen auch Greenhorns auf.
Gratis Crashkurs im Line-Dance
Wer sich unauffällig, aber auffällig genug
seiner angebeteten Country-Lady nähern
möchte, reiht sich im traditionellen «LineDance» ein. Wöchentlich bietet die Dance
Academy gratis Crashkurse an. Das schürt
denn auch den Appetit bis zur American Size.
Da wird es Zeit für Spareribs im Country Style
oder ein saftiges T-Bone-Steak. Das Schützenhaus Albisgütli bereitet alle Klassiker herzblutig und artgerecht her. Und weil der amerika-
nische Nichtraucher-Trend jünger ist als die
Wurzeln der Westernhelden, darf man in der
AVO-Cigar-Lounge auf der grossen Bühne bei
der Bierbar Tabak geniessen, ohne einen Moment der Shows zu verpassen. Das ist wahre
Freiheit. Damit nicht genug. Dieses Jahr hat
die Schweiz ein zweites Country-Festival zu
bieten, dessen Hintergründe nicht weniger
legendär sind: das International Festival of
Zürcheramerikanerin: Suzanne Klee.
Grammy-Gewinner Ricky Skaggs spielt im Hallenstadion.
Country Music. Seine Gründung liegt ganze
45 Jahre zurück. Nun kommt es erstmals in
die Schweiz.
Nach 20 Jahren zurück wegen Nachfrage
«Seit ich das Festival gegründet habe, ist das
Ansehen des Country immer mehr gewachsen», so Mervyn Conn, der das Festival von
1969 bis 1991 in der Wembley Arena veran-
«ich bin mit kühen aufgewachsen»
Das zarte Gesicht unter dem Rotschopf
kennt man von Sitcoms, TV-Shows und
Kinofilmen wie «One Night at McCool's»
oder «Forever Love». Die Schauspielerin
und Country-Sängerin Reba McEntire ist ein
Weltstar, der 2011 in die Country Music Hall
of Fame aufgenommen wurde. Ganz tief drin
ist sie aber immer noch «ein typisches Cowgirl». «Denn ich bin auf einer Kuhfarm auf-
staltete. Topshots wie Dolly Parton, Johnny
Cash oder Willie Nelson traten auf. Die Fans
wollten das Festival zurück. Nun kommt es
mit Stars wie Charley Pride, Asleep at the
Wheel und Lonestar, dessen Frontmann Richie McDonald für das Festival zu seiner
Band zurückkehrt. 2012 wird im
Hallenstadion Country-Geschichte
geschrieben. Text: Selina Müller
PAPERBOy
gewachsen», sagt sie. Obwohl Reba bei ihren
Auftritten auf Cowgirlhut und Fransenstiefel
verzichtet, findet sie: «Ich halte meinen
toughen, sexy Look auf der Bühne für typisch
Cowgirl.» Reba, die starke Persönlichkeit aus
Oklahoma, hat schon einiges durchgemacht,
liebt das Leben deswegen aber nicht weniger
und hat es in zwei Büchern beschrieben.
Reba mcentire spielt am 2. märz am
international festival of country music.
albi matteR, mitbegRündeR
des inteRnationalen countRy
festivals albisgüetli
wie hat alles angefangen?
Das war vor 28 Jahren. Ich war
Manager von Jeff Turner und John
Brack und hatte mit George Tännler
die Idee, im Albisgüetli eine CountryKonzertreihe zu organisieren. Wir
starteten mit 12 Tagen. Dass daraus
einmal mit 38 Tagen das längste
Country-Festival der Welt wird, hätten wir uns damals nicht träumen
lassen.
was ist so speziell an ihrem
country-festival?
Sicher der Ort: Das Albisgüetli
hat mit 1000 Personen eine ideale
Grösse und ein tolles Ambiente.
Dann kommen die treuen Fans dazu
und die Tatsache, dass unser
Festival bei den Stars der Szene –
gerade auch in Nashville – einen
hervorragenden Ruf geniesst.
was genau ist ihre Rolle beim
festival?
Ich kümmere mich um das gesamte
Programm und um die Künstlerbetreuung. Ich hole die Stars nach
wie vor persönlich am Flughafen
ab und sorge dafür, dass sie pünktlich auf der Bühne stehen. Mein
Partner George Tännler ist für die
Gastronomie zuständig, die mit ihren
US-Spezialitäten auch berühmt und
einzigartig ist.
ihre diesjährigen highlights?
Neben den beliebten Schweizer Acts
auch Heavys wie Two Tons of Steel
aus den USA, Scarletta, die LoCash
Cowboys und Mustang Sally.
Schweizer illuStrierte event.
55
I kaufzwang I
Must-haves, die Spass machen
event.-Leser sind
immer App to date
KAUF
MICH
Sammelwut
Im Hauptquartier «Winterhöhle» sorgen vierpfotige Hausherrinnen für Partystimmung.
Wer das Jaulen vermisst, nimmt das Stylophone. Das findet auch in der nächsten GuggenProbe Anklang. Genau wie der Yeti-Bart. Kreative Investitionen von event. empfohlen.
Verborgene musikalische Talente werden ausgelebt. Dabei sein
mit den richtigen FasnachtsApps. Oder auf die Rigi fliehen
und zeitlose Tattoos bewundern,
Kostüme der Ewigkeit.
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Wetterverhältnisse und Veranstaltungen
jeden Bergmuffel hochlocken.
GENIALE WAFFE Von den besten Waffen der Frau sind einige unter ihren Küchengeräten. Lockt keine Kurve und kein Lächeln, nimmt sie eben ein Gerätchen. Etwas, an dem er drücken und drehen kann, was dann Geniales bewirkt. Mit dem
Apfelschäler-/schneider kommt er nicht nur in die Küche, sondern nimmt sogar Vitamine zu sich. CHF 24.–; www.oneida.com
WARMES ANTATSCHEN Nicht frieren beim
iPhone-Streicheln und keine Fingerabdrücke
hinterlassen. CHF 16.60; www.thinkgeek.com
BERITTENE FASNÄCHTLER Der Bubentraum
«Herumballern als Cowboy» für anspruchsvolle Helden. CHF 43.–; www.monsterzeug.de
MORGESTRAICH
Basler Fasnacht
für Fortgeschrittene: Countdown
zu den «scheenschte drey
Dääg» und Infos zu den Guggen.
PERÜCKE ES!
Porträtfotos neu
behaaren und
so dröge Weihnachtsbilder pimpen: Oma mit
Mähne, Schwager mit Rastas.
UNERHÖRTE RASER Schwingende Ski-Stöcke in der Luft und weit
aufgesperrte Münder, die irgendwas zu schreien scheinen, einfach
mit einem Lächeln quittieren. CHF 153.–; www.dragonalliance.com
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STÄHLERNE NERVEN David Bowie und Kraftwerk liebten die Stylophone-Geräusche. Stahlstift auf Stahlplatte mit Elektro-Widerstand
an Oszillator. Das schafft nicht nur Freunde. CHF 31.–; www.yomoy.de
HEISSER SONNENSCHUTZ Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Yeti nie Sonnenbrand hatte. CHF 50.–; www.monsterzeug.de
EINGESCHLOSSENER GEIST Flaschen- oder
Himbeergeist sicher verwahren. Geheimcode
nur für Kenner. CHF 19.60; www.yomoy.de
SNOWDOME
Für alle mit unverkrampftem
Zugang zu Kitsch:
Bilder von Freunden als «Engel
im Schnee» verschenken.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event.
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I tipps I
Die besten Seiten
Leseecke
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Sound für die Sammlung
BuCh
Neue Alben
Was läuft in den Sälen
Futter für den Beamer
CD
homekino
DVD
Filme aktuell
KiNo
roman
Pop
horror
thriller
kalliGrafie der träume
SébaStien Peiry – SySyPhe
friGht niGht
tinker tailOr SOldier SPy
Das Selbstporträt des Künstlers über (erste)
Liebe(n), Indianer der Strände Arizonas, einen
Rattenfänger und eine gestiefelte Katze umfasst
gutgelauntes Erbarmen und Lust auf ein Happy
End – oder fast. 348 S., Wagenbach, CHF 36.90
Zum Glück hat Sébastien Peiry vor sechs Jahren
seinen Job bei der SBB geschmissen und hat
sich voll in die Musik gestürzt. Sein neues Album
bietet 10 packende poetische Rock-Perlen von
internationalem Format. Reinhören! (Phenix)
Charlie Brewster ist glücklich über seine Freundin. Als jedoch im leerstehenden Nachbarshaus
plötzlich Jerry einzieht, glaubt Charlie immer
mehr, es mit einem Vampir zu tun zu haben ...
Erhältlich ab Anfang Februar.
Ein ehemaliger Agent wird vom britischen Geheimdienst zurückgerufen. Seine Aufgabe besteht darin, einen russischen Maulwurf unter
seinen ehemaligen Kollegen zu enttarnen; mit
Gary Oldman und Colin Firth.
Graphic novel
Wave-rock
comedy
Science-fiction
kafka für afrikaner
the beauty Of Gemina – iScariOt blueS
JOhnny enGliSh rebOrn
Star WarS: ePiSOde 1 – 3d
Als die 19-jährige Sofie ihren weltoffenen Eltern
eröffnet, sie habe sich in einen Togolesen ohne
Aufenthaltspapiere verliebt, gerät die Familie in
ein Chaos aus Verlustangst, Vorurteilen und Bürokratie. 152 S., Reprodukt, CHF 29.90
Psychedelische Gitarren, weinende Synthies,
tiefgründige Lyrics. Diese mystischen WaveKlänge kommen vom Schweizer Michael Sele.
Mit seiner Band The Beauty Of Gemina bringt er
10 fantastisch episch-dunkle Songs. (Universal)
Schnelle Autos, schöne Frauen und ein Held, der
zumindest selbst masslos von seinen Fähigkeiten überzeugt ist: Johnny English (Rowan Atkinson) muss ein Attentat auf den chinesischen
Premier verhindern. Erhältlich ab Mitte Februar.
Angesichts des gigantischen Erfolgs des WaltDisney-Zeichentrickklassikers «The Lion King»
in 3D lohnt sich der Aufwand umso mehr, Filmklassiker zu «dreidimensionalisieren». George
Lucas sorgt mit «Star Wars» für Höhenflüge.
krimi
hip-hop
action
drama
der SchWur VOn PiräuS
trackShittaz – traktOrGänGStaPartyraP
In Österreich die Nummer eins. Aber auch für
uns Schweizer etwas vom Witzigsten, das in
jüngst im Hip-Hop erschien. Wiener Schmäh mit
dumpfen Bässen und fetten Beats. Partysound, bei
dem man Mittanzen und Ablachen kann. (Sony)
the three muSketeerS
eXtremely lOud & incredibly clOSe
Der Euro mutiert zur griechischen Tragödie,
China und die USA führen einen Währungskrieg.
Der Schweizer Bankier Carl Bensien will mit
einer geheimen «Viererbande» eingreifen, wird
aber zum Gejagten. 441 S., Reinhardt, CHF 31.90
Paul W. Anderson inszenierte das Update von
Alexandre Dumas’ Vorlage, als wär’s das jüngste
«Resident Evil»- oder «Pirates of the Caribbean»Epos. Laute Effekte, tolle Bilder, viel Action und
sexy Besetzung. Erhältlich ab Mitte Februar.
Oskar (Thomas Horn) ist davon überzeugt, dass
sein Vater (Tom Hanks), der am 11. September
bei den Angriffen auf das World Trade Center
umgekommen ist, ihm eine letzte Botschaft hinterlassen hat; mit Sandra Bullock.
Genuss
country
comedy
drama
Winterküche
the little WillieS – fOr the GOOd timeS
the chanGe-uP
War hOrSe
Ob in der warmen Stube oder im Schnee, ob
Party oder Hüttenplausch – es gibt für jeden Moment das passende Rezept. Die Winterküche
feiert die kalte Jahreszeit und lädt ein, sie zu
geniessen. 254 S., Gräfe & Unzer, CHF 36.90
Norah Jones in ihrer Bestform als CountryQueen. Mit ihrer Formation The Little Willies
bringt sie 12 clevere, spannungsgeladene Songs,
denen man den Spass beim Einspielen anhört.
Sound für Lagerfeuer und mehr! (Emi)
Die einstigen Jugendfreunde Mitch und Dave
haben sich auseinandergelebt. Dann jedoch
wacht der eine im Körper des anderen auf. –
Witziger Rollentausch, inszeniert mit viel Situationskomik. Erhältlich ab Mitte Februar.
Die bewegende Story über den jungen Albert
(Jeremy Irvine) und sein geliebtes Pferd Joey
spielt in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Dann
jedoch wird Joey von Alberts Vater an die britische Kavallerie verkauft; von Steven Spielberg.
Sport
Jazz
horror
comedy
SchneeSchuhtOurenbuch
lilly martin – the VelVet miSSiOn
One Way triP
yOunG adult
Dieses Buch präsentiert fünfzig der schönsten
Schneeschuhwandergebiete der Schweiz und
schlägt pro Gebiet ein halbes Dutzend Routen in
allen Schwierigkeitsgraden vor. Für zauberhafte
Wintererlebnisse. 191 S., AT Verlag, CHF 54.00
Sie kommt aus New York, hat kubanische Wurzeln und arbeitet mit Stars wie Harry Belafonte,
Bob Geldof, Michael Bublé, Phil Collins – und
Polo Hofer. Spannend das Duett, das Lilly Martin
mit dem Berner Ur-Rocker singt! (Sound&Media)
Der jüngste Schweizer Horrorschocker kann
sich mit optisch perfekt eingefangenen Feld-,
Wald- und Wiesen-Terrorszenen sehen lassen.
Melanie Winigers Auftritte sind kurz, aber dafür
umso intensiver. Erhältlich ab Ende Februar.
Einst war Mavis Gary (Charlize Theron) das begehrteste Mädchen der gesamten Highschool.
Jetzt ist sie 37 Jahre alt und steht vor einem
Trümmerhaufen. Bis sie erfährt, dass ihre grosse
Jugendliebe Vater geworden ist …
Gedichte
klassik
drama
action
GOldfiShS ...
POllini/thielemann – brahmS nr.1
cOntaGiOn
GhOSt rider: SPirit Of VenGeance
... reisen um die halbe Welt – das sind fünfzig
skurrile Gedichte rund um Goldfish, der sich in
den Weltmeeren tummelt, über die Zeit philosophiert, in fremden Gewässern räubert und sich
als Buckelwal denkt. 63 S., Haymon, CHF 23.90
Zwei herausragende Künstler unterschiedlichster Herkunft kreierten zusammen ein herausragendes Werk: Italiens Piono-Maestro Maurizio
Pollini und Dirigent Christian Thielemann interpretieren Brahms‘ Klavierkonzert Nr. 1. (DG)
Was, wenn eine Virus-Katastrophe wie SARS
oder H2N1 nicht gestoppt werden könnte, sondern sich rasend schnell verbreiten würde? Steven Soderbergh zeigts mit Superstarbesetzung,
clever und smart. Erhältlich ab Ende Februar.
Als der übersinnlich begabte Danny von der
Armee des Teufels entführt wird, muss der ExStuntman Johnny Blaze (Nicolas Cage) eine Entscheidung treffen – und erneut die ganze Welt
vor dem Bösen bewahren.
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Zirkusluft. Stilsicheres Dekor mit edlem rotem Teppich und
geschmackvollem Tisch-Gedeck verleiht dem VIP-Pavillon einen
Hauch Glamour und Romantik, gerade weil man nicht von Mauern
umgeben ist. DAS ZELT verzaubert mit «Dinner Show & Gold».
Der perfekte Abend beginnt mit Cüpli und
Amuse-Bouche. Noch schöner ist es, wenn
der Genuss nahtlos weitergeht. Es folgt ein
saisonales Gala-Dinner im VIP-Pavillon
inklusive Getränke, darunter ausgewähle
Weine. Dann gehts in die Vorstellung, die
man von den besten Plätzen aus verfolgt.
In der Pause steht im VIP-Pavillon Konfekt
bereit und natürlich gibts auch Getränke.
Diese Exklusivitäten sind im Paket «Dinner
& Show Gold» mit inbegriffen, welches
DAS ZELT anbietet, zum Beispiel für Marco
Rimas «Humor Sapiens». Die Show des
Komikers verspricht, die Lachmuskeln so
sehr zu beanspruchen, dass das DreiGänge-Menü bis zum Schluss sicher verdaut ist und noch etwas Platz bleibt für die
Knabbereien zum Schlummertrunk nach
der Show, wenn für alle anderen der Vorhang gefallen ist. So kann man den Abend
stimmungsvoll ausklingen lassen, und in
aller Ruhe plaudern und die schönsten Momente der Vorstellung nochmals zum Besten geben. Die Innendekoration des VIPPavillons ist edel und zugleich so gemütlich,
dass sie zum Verweilen einlädt. Mehr Infos
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nahe gelegenen Parkhaus Messe Zürich.
Mehr über den kanadischen Rock-Sänger
lesen Sie auf Seite 11 in diesem Heft.
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Entertainer kommt nach Zürich.
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Lockere Runde: Stromae unterhielt sich beim Meet&Greet fast eine halbe Stunde mit seinen Fans und schenkte ihnen sogar Cola ein.
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– Hund» von Martin Rütter zu gewinnen.
Teilnahmeschluss: 26.2.2012
2 Tickets für das Konzert der unermüdlichen Rockröhre Kim Wilde mit anschliessendem Meet&Greet zu gewinnen! Die
blonde Lady gilt als Ikone der 80er, denkt
aber nicht daran, sich von der Musikszene
zu verabschieden. Die starke Persönlichkeit
mit viel Herz ist auf jeden Fall eine Begegnung wert!
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Wahrheit – und nichts als die Wahrheit!»
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Teilnahmeschluss: 26.2.2012
Mitmachen hat sich gelohnt für
Miran Merz aus Unterägeri. Er
erlebte einen tollen Abend als
VIP-Gast von Stromae. Ein unvergessliches Meet&Greet!
In seiner Musik, in seinen Videos, mit seinem Style und bei seinen Auftritten hat
Stromae alles, was eine Pop-Diva ausmacht: das Abgehobene, das Laszive, das
Avantgardistische. Wie wird es wohl sein,
einen solchen Typen live kennenzulernen?
Mit Spannung warteten acht ausgewählte
Fans beim Zürcher Kaufleuten-Club darauf, dass sich die Backstagetüren zum
Meet&Greet mit dem Superstar aus Belgien öffnen. «Ob er mit uns lange reden
wird?» werweisste Daniela aus Zürich.
«Und ob wir ein Foto mit ihm machen dürfen?» fragte sich ihre Kollegin Sabrina.
Dann endlich war es so weit: Mark, der Manager von Stromae, bat die Wartenden hinein: «Bitte nehmt schon einmal Platz!
Paul kommt gleich.» Und dann kam er.
Schlank, elegant, grossgewachsen und mit
diesem markanten Gesicht, das man aus
den Videos kennt: Stromae alias Paul van
Haver. «Hello everybody, how are you?»,
begrüsste er seine Fans und setzte sich
auf einen Hocker zu der lockeren Runde.
«Was, ihr habt noch nichts zu trinken?
Kommt her, ich schenke Euch ein!» Stromae packt die Colaflasche und gibt eine
Runde aus. Das Eis ist gebrochen. Alle lachen. «Was hast du heute Nachmittag gemacht?», will Miran Merz, der beim Wettbewerb von Ticketcorner friends&members
das Treffen gewonnen hat, von Stromae
wissen. «Ich war shoppen», sagt der Star.
«Habe mir diese Jacke gekauft. Gefällt sie
euch? Ihr habt gute Modeshops hier in Zürich!» Nach einer gemütlichen Plauderrunde gibts dann die heissbegehrten Erinnerungsfotos. Paul alias Stromae nimmt sich
viel Zeit. «Er ist ein total relaxter Typ, einfach cool!», schwärmt Miran. «Und sein
Konzert war echt der Hammer! Es war ein
einmaliges Erlebnis. Danke, Ticketcorner!»
Miran Merz (r.) mit Kollege und Stromae.
Dieser Fan hatte sich auf Stromae gestylt.
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