In Form gegossen - Handwerkskammer für München und Oberbayern

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In Form gegossen - Handwerkskammer für München und Oberbayern
In Form gegossen – Internationale Keramik
Eine Ausstellung der Galerie Handwerk München
Die Ausstellung „In Form gegossen – Internationale Keramik“ verfolgt ein Phänomen, das in den letzten Jahren zunehmend aufgefallen ist: Das Interesse der Keramiker und Keramikerinnen am Gießverfahren – eine Methode, die bisher eher mit der industriellen und manufakturellen Keramikfertigung
verbunden wurde. Die Ausstellung wird verschiedene Positionen aufzeigen und die unterschiedliche
Motivation für das Interesse an diesem Verfahren dokumentieren. Die Auseinandersetzung mit der
Tradition und den Techniken – sowohl etablierten als auch modernen – sowie den Möglichkeiten der
Individualisierung von Gegenständen stehen hierbei im Mittelpunkt. Der Spielraum im Experimentieren, den die Veränderung der Gussform zur Verfügung stellt, ist von großem Reiz: Formen werden
bewusst verfremdet und bearbeitet, das Element des Zufälligen wird einbezogen. Fast scheinen die
mit Perfektion und Harmonie verbundenen Gießverfahren zu einer Durchbrechung aufzufordern. Zugleich lädt die Arbeit mit Gussformen zur Reflexion über Serienfertigung und Einzelstück, zum Verhältnis von Alltagsgegenstand und Kunstobjekt ein. Die ausgestellten Werke präsentieren Arbeiten
aus dem Bereich vom ungewöhnlichen, innovativen und praktischen Geschirr bis zum künstlerischen
Objekt oder Installation bzw. ein Sowohl als Auch wie die Arbeiten von Dik Scheepers und Eva Gevaert. Die Einzelformen können hier durchaus praktischen Bedürfnissen nachkommen, doch die Gesamtheit der Objekte veranschaulicht die Überlegungen zur Gestaltung, zur Technik und fügt sie zur
einer spannungsvollen Komposition zusammen, die in sich von geschlossener Wirkung ist.
Der Schlickerguss bildet eines der traditionellen keramischen Herstellungsverfahren, das besonders
für Porzellan verwendet wird.
Unter Schlicker wird eine Art keramischen Breis verstanden, ein Mineral-Wassergemisch. Dieses wird
in sorgfältig getrocknete Gipsformen eingefüllt. Dadurch, dass der Gips das Wasser aufnimmt, lagern
sich die Mineralbestandteile des Gemisches an den Wänden der Form ab. Nachdem die dort abgelagerte Masse einen bestimmten Verfestigungsgrad erreicht hat, wird der Rest der Masse aus der Form
gegossen und die oftmals aus mehreren Teilen gefertigte Gipsform entfernt. Die Dicke der Gefäßwandung hängt von der Dauer ab, die die Masse in der Gipsform verbleibt. Nach dem Trocknen der Gipsformen können diese für weitere Güsse verwendet werden.
Das sich anschließende Verfahren entspricht den klassischen Wegen: Glühbrand, Glasur, Brand,
gegebenenfalls die Dekoration des Gefäßes und der abschließende Brand.
Zum Reduzieren des Flüssigkeitsgehaltes der Masse wurde schon früh mit verschiedenen Zusätzen
experimentiert. Der hohe Flüssigkeitsgehalt führte zu einer Reihe von Unwägbarkeiten und Problemen
wie einer schnellen Abnutzung der Form, einem starken Nachschrumpfen der Objekte im Trockenprozess, so dass in Hinblick auf eine bessere Handhabung nach Lösungen gesucht wurde. Schließlich
gelang es durch Hinzufügung von Kaliumkarbonat den gewünschten Erfolg zu erzielen, und seit Ende
des 18. Jahrhunderts wurde dieses Verfahren verwendet. Alexandre Brongniart schildert dieses in
seinem „Traité des Arts Céramiques“ (Paris 1807). Heute können Keramiker entweder fertige Gießmassen erwerben oder sie nach eigenen Bedürfnissen selbst mischen.
Wurden Keramikgefäße weitgehend auf der Töpferscheibe gedreht und geformt oder aber aus Platten
oder Tonrollen aufgebaut, so wurde in den Manufakturen das Verfahren des Eindrehens oder Überformens entwickelt. Es wurde dabei nach den Entwürfen des Modellmeisters eine Form erstellt, die die
Form – d. h. die Große, die Kontur, das Relief – des Geschirrteiles vorgibt und damit ein einheitliches
Erscheinungsbild der unterschiedlichen Teile eines Geschirrs gewährleistet. Einzelteile wie Tüllen und
Henkel werden gegossen und dann mit Schlicker an das Gefäß angefügt (garniert). Auch Hohlformen
wie Kannen und Dosen sowie Figuren werden gegossen. Nach den Entwürfen entsteht die sog. Mutterform, nach der die Arbeitsformen aus Gips gearbeitet werden, die nach einer bestimmten Zeit aufgrund der Abnutzung ausgewechselt werden müssen.
Bei einfachen Gefäßformen, kann die Gussform aus einem Teil bestehen, bei komplizierteren Formen
jedoch ist sie aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt. Beim Figurenguss sind solche mehrteiligen Gussformen die Regel.
Gips wiederum besteht aus Kalziumsulfat, das abgebaut und in Pulverform gebracht wird. Während
der Erhitzung im Weiterverarbeitungsprozess verliert der Gips sein Kristallwasser. Deswegen ist er
besonders wasseraufnahmebereit. Die Arbeit mit Gips hat den Vorteil, dass keine besonderen Werkzeuge oder Maschinen notwendig sind. Die Gießform kann jedoch auch aus anderen Materialien erstellt werden, z. Bsp. aus Holz, wobei hier die Oberfläche in Hinblick auf Absorption und Struktur besonders bearbeitet werden muss, oder Styropor.
Inzwischen werden, wie bei Bartek Mejor, Gussformen digital über CAD entwickelt. Dadurch werden
neue Formmöglichkeiten eröffnet. Bartek Mejors Inspirationen stammen aus der modernen Architektur, dem Origami und der Natur, die er zu spannungsvoll gebrochenen Oberflächen verarbeitet, wobei
er moderne Technologie und Handarbeit kombiniert.
Tavs Jørgensen Schalen wurden mit Hilfe des „Microscribe Arms“ entworfen. Diese Zeichnung wird
dann in ein Rhino 3D CAD Programm eingegeben und daraus eine dreidimensionale Vorlage für die
Gussform erarbeitet. Durch die dynamische und agile Zeichnung entstehen Formen mit unregelmäßig
geschwungener Kontur.
Auch über das Abgießen schon bestehender Gegenstände wie bei Heide Bjørgan aus Norwegen können neue Formen gestaltet werden. Durch die neuartige Zusammensetzung, die Kombination mit anderen Formelementen, die Farbigkeit und das keramische Material kommt es zu interessanten und
irritierenden Verfremdungen. Es handelt sich um Alltagsgegenstände aus Wohltätigkeitsläden, die
unmodern und ungeliebt sind. Durch die Verwandlung erhalten sie ein neues Leben und in den Zusammenstellungen neue Inhalte und Deutungskomponenten.
Amba Molly wiederum arbeitet mit Abgüssen von Flaschengrundformen, die sie dann in ihre Einzelteile zerlegt und zu einer Vielzahl von neuartigen Formgebilden im Sinne einer Reflexion über Formen,
Funktionen und Traditionen kombiniert.
Ihre Arbeit ist ebenso wie diejenige Marek Ceculas als Experiment aufzufassen, als Überlegung zu
überkommenen Gewohnheiten. Marek Cecula beschäftigt sich mit der Frage nach Massenfertigung
und Original, indem er die Gussformen beeinträchtigt, so dass sich ungewöhnliche „Mutationen“ ergeben, die sich jeweils voneinander unterscheiden. In der Serie „Mutants“ gelingt es, durch dieses Verfahren aus den Grundformen für eine Massenproduktion einmalige Objekte entstehen zu lassen.
Auch Danijela Pivašević-Tenner arbeitet mit bestehenden Manufakturformen, die sie verfremdet, indem sie sie per Hand verformt und mit Papierporzellan teilweise überdeckt bzw. traditionelle Dekore
ungewöhnlich variiert.
Vivi Touloumidi beschäftigt sich in ihren Porzellanexperimenten auch gerade nicht mit dem Perfekten
der Ausführung, sondern mit den Einwirkungen von Zufall und Bewegung. Sie dokumentiert das Prozessuale des Gussvorgangs.
Gussformen können wie bei Dik Scheepers aus einer festen Anzahl von Grundelementen bestehen,
die immer wieder zu neuen Formen zusammengestellt werden können und damit eine Vielzahl von
verschiedenen Formen erlauben. Dabei können Formen wiederholt werden, doch durch die stets variierende Zusammenfügung der Einzelelemente der Gussform kann es zu leichten Unterschieden
kommen. Dieses spiegelt sich auch in den Nähten, die als „Dekorelement“ stehen gelassen werden.
Dik Scheepers spielt hier mit der Gleichförmigkeit und der Perfektion, die traditionell vom Porzellan
erwartet werden, und dem Anteil des Individuellen und Zufälligen. Sein Verfahren wählt den Zwischenweg: Die Formen können einander entsprechen, doch jedes Objekt unterscheidet sich in Details.
In Ihrem Projekt „KP107F“ beschäftigt sich Eva Gevaert mit den Möglichkeiten von Gussporzellan,
wobei ihren Experimenten eine Grundform in fünf verschiedenen Größen zugrunde liegt. Ihr ging es
gerade nicht um die perfekte Form, sondern um die Gewinnung neuer Formen, die sich durch Zufall
über Unregelmäßigkeiten beim Eingießen, durch Überlaufen, durch Verformungen ergeben. So sind
die unterschiedlichen Gussschichten sichtbar. Aus der runden Schale wird ein Oval; es entsteht eine
unregelmäßige Kontur und eine unterschiedliche Wandungsdichte; Überläufe und Abgussstellen sind
erkennbar. Die Gefäße wirken dadurch zum einen vertraut, zum anderen aber neuartig und ungewöhnlich.
Andreas Steinemann wiederum erarbeitet seine Formen über das Papiermedium. So sind seine Schalen durch den weichen Schwung des Papiers und seine schlanken Vasen durch komplizierte Faltungen geprägt, deren Vorbilder aus dem Bereich des Origami zu stammen scheinen und die durch
mehrteilige Formen adäquat umgesetzt werden können.
Sandra Schmedemann kombiniert in ihren Vasenobjekten gedrehte und gegossene Partien und kreiert dadurch interessante Formen mit sehr unterschiedlicher Oberflächenstruktur, die die auf dem Verarbeitungsprozess beruhende jeweils unterschiedliche Optik und Haptik in den Mittelpunkt rücken und
damit den Zusammenhang zwischen Fertigungstechnik und äußerem Erscheinungsbild beleuchten.
Auch Corrina Hoseason kombiniert gedrehte und gegossene Teile. Bei ihrem opulenten, an Vorbildern
aus dem späten 18. Jahrhundert orientierten Trophäen ist die Form gedreht, die Tiere gegossen und
die Blätter und Früchte in Formen gepresst. In ihrer Gesamtheit ergeben sie eine Mischung aus Gefäß
und Landschaft, wobei die Künstlerin Vorstellungen ihrer Heimat Neuseeland als eines ländlichen
Idylls kritisch hinterfragt und die damit verbundenen Assoziationen ironisch bricht.
Johannes Nagel bearbeitet die Gießform, indem er sie nach dem erfolgten Guss verändert und dann
ein neues Gefäß aus der zugleich korrigierten und zerstörten Form gießt, um dann weitere Änderungen vorzunehmen, bis eine Reihe entsteht, die die verschiedenen Stadien der Veränderung des Pro-
totypen dokumentiert. Bei Johannes Nagel steht das Provisorische, die mit der Technik und dem Material verbundenen Assoziationen, die Spannung zwischen dem noch Funktionalen und dem Objekthaften im Mittelpunkt des Interesses. Diese Aspekte werden in den sichtbaren Nähten, den Formen,
den Momenten des Unvollendeten spürbar.
Eine Sonderstellung in der Ausstellung nehmen Bodil Manz’ große in Sand gegossene Objekte ein.
Neben den gegossenen, dünnwandigen Porzellanzylindern, die mit Relief und geometrischen Schiebebilddekoren versehen sind, welche sich beim Brand mit dem Porzellan verbinden und aufgrund der
feinen Wandungen sowohl von der Innen- als auch der Außenseite sichtbar sind und sich zu spannungsvollen Mustern ergänzen, fertigt die Keramikerin auch große Porzellangefäße im Sandgussverfahren (Verlorene Form). Bei dem Verfahren wird ein Modell in Sand abgeformt und der Hohlraum, der
nach dem Entfernen des Modells verbleibt, mit Porzellan gefüllt. Bodil Manz’ in dieser Technik gefertigte Modelle unterscheiden sich von ihren klaren Zylindern in der dichteren Wandung, der unregelmäßigen Oberfläche aus mehreren Schichten mit Sandspuren und -resten, mit Rillen und vereinzelter
schwarzer Zeichnung. Diese Formen scheinen mit der Natur verbunden und sind von nahezu organischer Anmutung – wirken sie doch wie Baumstämme mit Schwammbesatz – oder erinnern an Sandstrände.
Philippe Barde aus der Schweiz arbeitet seit langem mit Gussformen. Für seine „Human Bowl Series“
gestaltete er in Auseinandersetzung mit der Form des menschlichen Gesichts „Gesichtsschalen“ oder
„Schalengesichter“. Grundlage bilden Umrisse von Gesichtshälften, die er abzeichnete und dabei feststellte, dass die rechte Hälfte stets ausgewogener ist als die linke. Nach den Zeichnungen erstellte
Philippe Barde Gussformen, wobei er die beiden Gesichtshälften einander gegenüberstellt. Durch das
markante Aneinanderstoßen der Hälften wird auf die Asymmetrien und Spannungen in der Gesichtsbildung, auf die Schönheit des Asymmetrischen verwiesen.
Durch den Guss selbst, die Zusammensetzung der Formen können bestimmte Oberflächeneffekte
erzielt werden, oder aber die Oberflächen können nachbearbeitet werden – durch Schleifen und
Schneiden. Im Zuge des Gussprozesses oder in Anschluss daran kann die Form verändert oder eingefärbt werden. Gabriele Hain z. Bsp. verwendet eine Porzellanmasse aus Limoges, die verschieden
eingefärbt in Gipsformen gefüllt wird und schließlich bei 1230°C gebrannt wird. Die Zylinder oder
Quader werden im noch weichen Zustand bearbeitet: mit Sgrafittonadeln oder Skalpellen erhält die
Oberfläche eine Riffelung, aus der Wandung werden Partien ausgeschnitten. Durch diese Öffnung
wird das durch das Gussverfahren ohnehin dünne, lichtdurchlässige Porzellan noch feiner und zarter
und kann sich im weiteren Brand verformen. Als Inspiration dienen geometrische Formen oder japanische Motive. Die Farbigkeit wird akzentuierend eingesetzt.
Auch die koreanische Gestalterin Seoyeon Park arbeitet mit verschiedenfarbigen Schlickerschichten,
die sie allerdings zu gerundeten Schichten anordnet, die Blütenblätter oder Bergrücken assoziieren
lassen.
Claire Verkoyens einfach gegossene Zylinderformen werden mit auf dem Computer erarbeiteten Dekoren geschmückt, die vergrößerte, stilisierte Naturformen in leuchtender Farbigkeit zeigen und als
Schiebebild aufgetragen werden. Sie entwirft ihre Gips-Gussformen mit 3D Studio Max, während die
Vorlagen für die Siebdruck-Transfers mit dem Programm „Illustrator“ erstellt werden.
Katie Bunnell, die sich seit langem im Rahmen des Projekts „Autonomatic“ mit den Möglichkeiten des
Digitaldrucks und des Computerentwurfes für das keramische Medium beschäftigt, zeigt neue Arbeiten: kleine gegossene Gefäße aus Porzellan und „Parian Ware“ (Biskuitporzellan) mit Konturzeichnung in Relief und farbigem Dekor aus digitalen Abziehbildern. Silikonüberzüge dienen als flexible
Varianten für eine Gießgrundform.
Sasha Wardell beschäftigt sich schon lange mit den Möglichkeiten des Keramikgusses. Ihr Kennzeichen sind harmonisch-klassische Formen mit Oberflächenrelief. Sie verarbeitet Knochenporzellan, das
ihren Gefäßen die gewünschte Transparenz, Schönheit der Oberfläche und Härte verleiht. Sie verwendet farbige Überfänge, in die sie mit einem spitzen Werkzeug feine Schnitte einfügt, um die
Transparenz zu erhöhen oder darunter liegende Schichten sichtbar zu machen. Bei anderen Arbeiten
trägt sie ein Acrylmedium auf, das die Flächen beim Waschen mit einem Schwamm schützt, so dass
ein Reliefmuster entsteht, da die nicht geschützten Partien leicht abgetragen werden.
Chris Wight fasziniert das Zusammenspiel von Licht und Porzellan. Er bricht die Oberflächen des Porzellans auf, um die Wandungen noch feiner und lichtdurchlässiger zu gestalten, wobei er mit der Hand
schneidet und sich der Technik des water-jet-cutting bedient. Seine Inspiration ist die Natur, besonders Mikroorganismen. In der Ausstellung sind zum einen auf Betonsockeln arrangierte Gruppen von
korallen- oder schwammartigen Objekten, zum anderen schlichte ellipsenförmige Vasenobjekte zu
sehen, deren Wandung wabenartig oder in feiner Strichelung aufgebrochen ist. Das einfallende Licht
betont die Oberflächenstruktur auf dramatische Weise.
Alison Gautrey verwendet eine spezielle Technik, bei der Porzellan in der Gießform geschleudert wird,
um eine besonders dünne Gefäßwandung zu erzielen. Die Gefäße werden bei 1280° Grad gebrannt
und anschließend poliert. Alison Gautreys Arbeiten sind durch einfache elegante Formen bestimmt,
wobei es ihr Anliegen ist, ein Gefühl der Bewegung zu vermitteln. Zum einen zeigt sie Schalen mit
einem leicht erhabenen Punktmuster, das sich nach außen oder innen wenden kann, sowie Schalen
mit einem Dekor aus leicht geschwungenen Linien, die über mehrere Schalen hinweg ein kontinuierliches Band ergeben.
Der Schweizer Arnold Annen fasziniert seit den 1980er Jahren durch seine hauchdünnen Porzellanschalen, deren Wandung er mit der Abdrehklinge partiell abträgt. Porzellanschlicker wird aufgetragen,
z. T. wieder entfernt, Schichten werden übereinander gespritzt bis Oberflächen entstehen, die an Eis
und Gletscher der Schweizer Berge denken lassen. Das Licht belebt die Wandungen von unterschiedlicher Dichte und Struktur und betont die Fragilität der Werke. Die neuen Arbeiten sind von eleganter,
harmonischer, zurückhaltender Erscheinung und weisen Reliefdekore aus unterschiedlich breiten
Linien auf.
Von Ömür Tokgöz aus der Türkei stammen Schalen, deren Wandung mit Reliefdekor aus geometrischen Formen oder mit eiskristallartigen, gebrochenen Oberflächen verziert sind. Die ohnehin in der
Dünnwandigkeit und Transparenz des Materials fragil wirkenden schlichten Schalen wirken dadurch
noch zerbrechlicher und feiner.
Von feinem, zartem Charakter sind auch Piet Stockmans’ Stapel aus Porzellanblättern, die in ihrer
blau-weißen Farbigkeit und dem weichen Fall der nahezu transparenten, dünnen Lagen fast wie aufeinandergelegte Stofftücher wirken. Sie ergeben scheinbar labile skulpturale Arrangements von Trompe l’œil-artigem Charakter.
Als Beispiele für ungewöhnliche, praktische Gebrauchsformen stehen die Vasen des Berliner Teams
„ett la benn“ (Oliver Bischoff, Danilo Dürer), die durch stark ein- und ausschwingende Konturen bestimmt sind. Ihre Form scheint aus einzelnen Versatzstücken unterschiedlicher Gefäße zusammengesetzt zu sein, die dann vereinheitlicht wurden.
Die Vasen von Barbora Vinařová schlagen neue Möglichkeiten zum Arrangement von Blumen vor. Die
Rillen von asymmetrischem, fast sternenförmigem Querschnitt geben den Blumenstielen bei ihren
ansonsten schlichten, zylindrischen Vasen einen sicheren Halt und eleganten Fallwinkel. Auch ihr
diente die Natur – in diesem Falle ausgehöhlte Baumstämme als Anregung für die Form.
Das Geschirr der Dänin Gry Fager ist mit den schlichten Formen vielseitig einsetz- und kombinierbar,
wobei die Oberfläche in den floralen Kreuzstichmustern oder karierten Dekoren an Textilien erinnert –
an Handtücher und Tischdecken. Der Dekor verweist damit wie die Funktion des Geschirrs selbst auf
den Bereich von Speisen und Speisenzubereitung.
Kordula Kuppes Gefäße kombinieren unterschiedliche Formen durch vertikale Aneinanderfügung miteinander: einfache Becher werden durch reichere Gefäßformen wie Kännchen und Schalen oder Kerzenständer ergänzt, die in Formelementen und Relief historistische Tendenzen aufweisen. Als zusätzlicher Schmuck kommen bunte und schwarze Dekore hinzu. Als Motive wählt Kordula Kuppe linearflorale Ornamente, geometrische Flächenmuster und Vorlagen aus Tier- und Pflanzenstichen, gerne
aus dem 16. Jahrhundert. Für ihre Dekore verwendet sie Siebdruck, sowohl als Abziehbild und als
Direktdruck.
Marianne Rahneberg stellt Vasen vor, deren Balusterform durch seitliche Flügelelemente ergänzt wird.
Diese unregelmäßigen Flügelformen dokumentieren den Gussprozess und erinnern an das Herstellungsverfahren. Die Dekoration ergibt sich hier aus der Produktion.
Als modernes Gebrauchsgeschirr von ungewöhnlicher Form und Farbigkeit sind die Arbeiten aus der
Serie „A-Z“ von Nicole Müller für ihr Label „maison savage“ aufzufassen. Die einfachen Becher- und
Schalenformen sind durch asymmetrische fächer- und kristallförmige Ansätze, die auch eine Ausgussfunktion übernehmen können, und eine interessante, intensive Farbigkeit charakterisiert. Als Ausgangspunkte diente ein Projekt, in dem sie zeitgenössische Essgewohnheiten dokumentierte. Basierend auf ihren Videoaufzeichnungen fertigte sie Bewegungszeichnungen an, aus denen sie die Konturen der Gefäße entwickelte.
Ungewöhnlich muten auch die Gefäße von Kaja Witt an. Ihre Körpervasen sind von kugeliger, eingezogener, asymmetrischer Form. Sie weisen Dellen auf und sind mit Auswüchsen und Beulen besetzt.
Bei ihren Doppelwandgefäßen kontrastiert das schlichte geschliffene Äußere mit den Auswüchsen und
der farbigen Glasur im Inneren. Kaja Witt arbeitet mit mehrteiligen Gussformen, wobei die gegossenen
Gefäße noch verformt und Einzelformen montiert werden.
Barbara Schmidt ist neben ihrer Tätigkeit als freie Keramikerin als Designerin für KAHLA tätig, wo sie
neue Geschirrformen einführt und Geschirrkombinationen entwickelt, die zeitgenössischen Bedürfnissen und Gewohnheiten entsprechen. In den freien Arbeiten versucht sie, Gebrauchsform und Zufall,
Manipulation und Variation zu verbinden und zu individualisierten Formen zu führen.
Als Beispiele für figürliche Plastik sind zwei sehr unterschiedliche Positionen vertreten. Uta Koloczek
bezieht sich in ihren Porzellanhunden auf Vorbilder des 18. Jahrhunderts. Sie versucht, die Porzellanplastik zu modernisieren und den zeitgenössischen Bedürfnissen anzupassen. Die Wahl der Hunderassen und die Dekore thematisieren auf ironische Weise die Luxusgesellschaft unserer Zeit.
Die Figurinen der dänischen Künstlerin Louise Hindsgavl wiederum kombinieren Abgüsse von unterschiedlichen Alltagsgegenständen und Puppenteilen zu seltsamen Wesen, die oft in spannungsreichen, aggressiv aufgeladenen Begegnungen auf traditionellen Sockeln zusammengestellt werden. Sie
kontrastiert einen seit dem Barock etablierten Typus mit neuen Inhalten, die zeitgenössische Alltagskultur mit den Traditionen einer vergangenen Hofgesellschaft. Der edle, reine und elegante Charakter
und die höfisch-idyllischen Motive, die mit dem Porzellan verbunden werden, stehen einer Welt aus
Kitsch, Brutalität, Triebhaftigkeit gegenüber, die durch das Durchbrechen der geläufigen Erwartungen
noch betont und verstärkt wird. Nachdem sie ihre Figuren zunächst auf Rocaille-Sockeln, dann auf
schlichten hohen Profilsockeln präsentiert hat, zeigen ihre neueren Arbeiten tropfenförmige Standelemente, die die Figuren labil wirken lassen. Bunte Drähte scheinen einzelne Elemente zusammenzuhalten.
Von Noemi Niederhauser werden gegossene Porzellankameras aus ihrer Serie „How does it make
you feel“ gezeigt, auf deren Schirmen religiöse Motive eingetragen sind. Mit ihren Arbeiten thematisiert
sie die wachsende Suche nach Schutz, die durch die Überwachungskameras angezeigt wird. Die
christlichen Motive beziehen sich auf die zunehmende Bedeutungslosigkeit der Religion in der westlichen Gesellschaft, deren Platz von der Technologie eingenommen zu werden scheint.
Von barock anmutender Pracht und Opulenz sind die an holländische Stillleben des 17. Jahrhunderts
oder an Wunderkammer-Objekte erinnernden Arrangements mit Hummern, Hahnenfüßen, die wie
Korallen wirken, und Muscheln von Pauline Wiertz. Das zunächst Harmlose, die Augen Erfreuende
der Arrangements wird beim genaueren Betrachten durch den Einschluss von modernen Waffen
durchbrochen. Diese Beiläufigkeit verstärkt das surreale Element ihrer Arbeiten und scheint zugleich
auf die präsente, unter der Oberfläche ruhende Brutalität der zeitgenössischen Welt zu verweisen.
Die Ausstellung will mit diesen sehr unterschiedlichen Positionen einen Einblick in die vielfältigen
künstlerischen Gestaltungsmöglichen mit dem Gussverfahren geben und die Aktualität dieser Technik
für die Keramik zeigen.
Lit.: Sasha Wardell, Slipcasting, Ceramics Handbook, London & Philadelphia2007 (2. Aufl.; 1. Aufl.
London 1997)
Impressum:
Broschüre der Galerie Handwerk, Handwerkskammer für München und Oberbayern, München
anlässlich der Ausstellung „In Form gegossen - Internationale Keramik“ vom 13. Januar bis 25. Februar 2012
Zitate (wenn nicht anders vermerkt) und Photos von den betreffenden Künstlern
München 2012
Arnold Annen
Klingelbergstr. 5
4056 Basel
Schweiz
Tel. 0041 612610739
arnold.annen@bluewin.ch
*1952
Werdegang
1970-1973
1973-1974
1974-1977
1977-1980
1980-1984
1984-1985
1986-1988
seit 1989
seit 1991
seit 1993
seit 1994
in Gsteig bei Gstaad
Lehre in der Töpferei Saanen, Schule für Gestaltung, Bern
Gesellenjahr bei Jean-Claude de Crousaz, Genf
Mitarbeit beim Holzofensalzbrand bei Pierre Mestre in La Borne bei Bourges, Frankreich sowie
Beteiligung und Aufbau von Kunst in Zusammenhang mit Bau-Projekten in Paris
Studienaufenthalt bei Sakakibara in Bizen, Japan, Beschäftigung mit der japanischen
Arbeitsweise und der zehntägigen Holzofenfeuerung
Eigene Werkstatt in Beatenberg
Atelier in Amsterdam, Holland. Beginn der Entwicklung der New Neriage-Technik
Atelier in Hamburg, Deutschland
Atelier in Basel
Beginn der Herstellung von transparenten Porzellan-„Bowls“
Beginn der Entwicklung von großen Porzellanobjekten
Mitglied der International Academy of Ceramics
Auszeichnungen
1985
Biennale der ASK, Villa Malpensata, Lugano, Preis für junge Keramiker
1986
Mino Ceramic Art Contest, Mino, Japan
11. Spiezer Keramikausstellung, Spiez
1987
1991
1992
1993
1997
2000
2003
2004
2006
Biennale der ASK, Bern, Preis für unter 35-jährige
Biennale der ASK, Winterthur, 1. Preis
3.Internationale Porzellantriennale Nyon, 1. Preis „Poisson d'Or“
Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst
1. Schweizerischer Keramik Wettbewerb „Das Gedeck“, Solothurn
3. Schweizerischer Keramik Wettbewerb „Die Tasse“, Solothurn
Biennale der ASK, Luzern, Preis der Stadt Luzern
2. World Ceramic Biennale Icheon Korea „Spezial prize“
The first Taiwan Ceramic Biennale, Taiwan, „Silver Prize“
European Ceramic Context, Bornholm, Dänemark, Honourable Mention
Ausstellungen (Auswahl)
1987
Schweizer Keramik in Peking und Nanchang, China
1989
Max Laeuger-Preis der Stadt Lörrach, Deutschland
1992
1. Internationale Keramiktriennale, Kairo, Ägypten
1993
New Art Forms Exhibition, Chicago, USA
Keramikbiennale der ASK, Genf
Galerie Marianne Brand, Carouge-Genf
Biennale für Zeitgenössische Keramik, Châteauroux, Frankreich
1994
Museum für Kunst und Geschichte, Hüfingen, Deutschland
Rocca Paolina, Perugia, Italien
1995
Internationale Keramikausstellung Mino, Japan
Zeitgenössische Schweizer Keramik, Museo Vela, Ligornetto Ticino
Zeitgenössische Schweizer Keramik im Centre Culturel Athen, Griechenland
1996
„Bewegung-Europäische Keramik '96“, Museum für Zeitgenössische Keramische Kunst,
Frechen
Galerie Kasahara, Osaka, Japan / International Academy of Ceramics, Saga, Japan
„Schweizer Keramik“, Galerie Handwerk, München
1997
Galerie ITS•ART•IST, Waterloo, Belgien
1998
SELECTION 98, Kunsthaus, Muttenz, Basel
"Perspectives Céramiques 98", Museum Ariana, Genf
1999
SELECTION 99, Kunsthaus, Muttenz, Basel
Galerie Nancy Margolis, New York, USA
2000
Kunstforum Kirchberg, Material: Erde- Grösse: Klein
Museum Keramion, Frechen, Deutschland
2001
Porzellantriennale Nyon, Château de Prangins
2002
Funktion Fiktion, Biennale der ASK, Musée d’Art et d’Histoire Neuenburg
Schweizer Keramikausstellung, Museen in Shigaraki und Aichi, Japan
Museum für Kunst und Geschichte, Hüfingen, Deutschland
2003
Galerie Metzger, Johannesburg / Frankfurt Deutschland
Keramikmuseum Staufen / Freiburg, Deutschland
2004
Galerie Marianne Heller, Heidelberg
Museum Westerwald, Höhr-Grenzhausen
Musée Bernard Palissy, St. Avit, Frankreich
Faszination Porzellan, Galerie Handwerk, München
2005
7. Triennale für zeitgenössische Keramik, Mino, Japan
Swiss Contemporary Ceramics, Contemporary Museum, Baltimore, USA
„Porzellan, eine Renaissance“, Künstlerhaus Saarbrücken
Biennale européenne de céramique contemporaine, Troyes, Frankreich
2006
AUS TON, Mario Mascarin, Arnold Annen und Nicoletta Stalder, Kunst Raum Riehen
European Ceramic Context, Bornholm, Dänemark
„Meister der Moderne“, Internationale Handwerksmesse München
2007
Céramique et Verre, Triennale Européenne , Mons, Belgien
„Terres Extrêmes", Museu del Cantir, Argentona, Barcelona, Spanien
„Terres Extrêmes“, Maison de la Céramique, Giroussens, Frankreich
„Transparenz und Masse“, Ausstellung im Museum Eckernförde, Deutschland
AR-T-GILLAE II, International Ceramic Art Exhibition, Koksijde, Belgien
2008
Le Printemps des Potiers, Bandol, Frankreich
Galerie Handwerk München
2009
2010
2011
Adventures of the Fire, World Contemporary Ceramics, Icheon, Korea
Porzellan – Weißes Gold, Museum Bellerive, Zürich
Retro-Perspective, Galerie de l’ Hôtel de Ville, Yverdon-les-Bains
Centre Céramique Contemporaine, La Borne, Frankreich
Galerie Metzger, Johannesburg / Frankfurt, Deutschland
Landart, Kunst im Tschäpperli bei Aesch, Baselland
Helvètes Vulcains, MUDAC, Lausanne
Internationale Keramiktage, Schloss Oldenburg, Deutschland
Sonderschau im Rahmen von „1001 bols“, Museum Ariana, Genf
Galerie Officie Saffi, Mailand, Italien
„A fleur de peau", Galerie Capazza, Nançay, Frankreich
Zu den Arbeiten:
Bowls: „Ich gehe hart an die physische Grenze des Materials, weil ich maximale Leichtigkeit und Transluzenz
suche. Durch die Variationen im Relief entwickelt sich die Atmosphäre des in die Umhüllung eingefangenen
Lichts. »
Material: „Alle Bowls sind aus reinem weißem Porzellan von Limoges, Frankreich hergestellt, sie sind unglasiert
und sehr durchscheinend und werden reduzierend gebrannt im Gasofen bei 1330° C.“
Technik: „Die Parabel-ähnlichen Formen werden in Gipsformen gegossen. Die flüssige Porzellanmasse bleibt
nur für ein bis zwei Minuten in der Form. So bleibt eine Wandstärke von 2 mm. Die lederharten Formen werden
auf der Töpferscheibe zu verschieden breiten Liniensegmenten abgedreht.“
Philippe Barde
24 Montbrilliant
1201 Genf
Schweiz
Tel. 0041 787189934
philbarde@hotmail.com
*1955
in der Schweiz
Werdegang
2002
2005
2008
Studium der Bildenden Künste in Macon, Frankreich, und an der Applied Art School, Genf,
Schweiz
Eigenes Keramik-Studio
Erfahrungen in Keramikwerkstätten in Ungarn, Jindezhen and X’ian, China
Direktor der Keramikabteilung und Professor an der Haute École d’art et de design, Genf,
Schweiz
Board Member of International Academy of Ceramic, IAC
Direktor von CERCCO, HEAD, Genf, Schweiz
Board member der Bruckner Fondation, Genf, Schweiz
Auszeichnungen
1981
1982
1985
1990-1994
1991
1992
1997
1998
2000
2001
2004
2007
Lissignol Preis, Genf, Schweiz
Preis für Kunsthandwerk, Burgdorf, Schweiz
Preis ASK, Lugano, Schweiz
Bourse fédérale, Bern, Schweiz
Jury-Preis, ASK, Winterthur, Schweiz
Biennal Prize of Cairo, Ägypten
1. Preis Fletcher Challenge, Auckland, Neuseeland
Young Ceramist Prize, Spiez, Schweiz
Biennal Prize of Cairo, Ägypten
Silver Prize, World Ceramic Exhibition, Korea
Grand Prize, World Ceramic Exhibition, Korea
Randall Chair, Alfred University, NY, USA
seit 1978
seit 1989
Ausstellungen (Auswahl)
1998
Ausstellung City Hall, Takeo, Saga, Japan
Galerie Babel, Amsterdam, Holland
Musée de Nyon, Schweiz
Museo nacional do Azulejo, Ceramica da Suiça, Lissabon, Portugal
Gallery Sybbaris, Chicago, USA
Galerie Rosa Turetsky, Genf, Schweiz
1999
SOFA, New York, USA
Galerie Ambre, Paris, Frankreich
Galerie Vromans, Amsterdam, Holland
Ph. Barde, A Annen, Nancy Margolis Galery, New York, USA
2000
Biennale du Caire, Ägypten
Galerie Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
Keramion, Frechen, Keramik an Europaischen Hochschulen, und KKL, Luzern, Schweiz
Galerie Kunstforum, Kirchberg, Schweiz
Museum of Contemporary Ceramics, Kecskemet, Ungarn
Gallery of University of Art and Craft, Budapest, Ungarn
Gallery Szombathery, Szombathery, Ungarn
The Sixth Golden Ceramics awards, Taiwan
Céramique européenne, Biennale de Villiers-Marne, Frankreich
Galerie du Vieux Bourg, Lonay Schweiz
Galerie Objekta, Ubergange, Kreuzlingen Schweiz
KritisSchweize Masse, Kunsthalle Will, St Gallen, Schweiz
2001
World Ceramic Exhibition, Icheon, Südkorea
Sybaris Galerie, Foreign soil, Chicago, USA
Exposition AIC, Südkorea
Galerie Pierre, Aujourd’hui, Paris, Frankreich
Schachen Galerie, Oensingen, Schweiz
Galerie Pierre, France, Paris, Frankreich
Galerie Rosa Turetski, Genf, Schweiz
2002
Galerie Raku, Art is easy, life is difficult, Kyoto, Japan
Kunstforum, Kirchberg, Schweiz
2003
Galerie Kunstkeller, Bern, Schweiz
Galerie Municipale de Seto, Japan
Retour de Chine, Musée d’Auvernois, Auxerre, Frankreich
2004
Shangaï University Gallery. 3 Swiss Master Show, China
Musée International de la Céramique, Ichong, Südkorea
Casa Sugimoto, Kyoto, Japan
Rufford Craft Center, Nottinghamshire, UK
Gallerie Mariane Heller, Heidelberg
Exposition Fiskart, Finnland
Galerie de la Ville de Münich, Deutschland
Porcelaine, Musée de Sèvres, Arts du feu, 30 artistes, Frankreich
Gallery 1, Tokyo, exposition des travaux artistes en résidence de Seto, Japan
Beyong Tradition, Gandzhou Art Museum, China
2005
Swiss ceramist show, Baltimore Museum NCCA, USA
Marie Mont Museum, Post modern ceramic, Belgien
Tong In Galery, Philippe Barde, Seoul, Südkorea
Galerie Rosa Turetski, Genf, Schweiz
East looks West Fine Art collège Gallery Shangai University, China
2006
Mémoire céramique, Musée historique et de la porcelaine, Château de Nyon, Schweiz
Retour de Chine, Chapelle Picasso et chapelle de la Miséricorde, Vallauris, Frankreich
Human ceramic, Shigaraki Museum, Japan
Musée Palissy, Blanc, Saint Avit, Frankreich
Retour de Chine, Chapelle Picasso et chapelle de la Miséricorde, Vallauris, Frankreich
2007
Biennale d’Icheong, Seoul, Südkorea
Villa Ambach, Schweiz
Craft Biennale, Seoul, Südkorea
2008
2009
2010
2011
Résidence en Chine 1998-2008 Musée d’Art et Histoire de Neuchâtel, Schweiz
Philippe Barde, Musée d’Art Contemporain, Esfahan, Iran
White noise, Bruxelle, Namur, Mons, Belgien
Biennale internationale de Vallauris, Frankreich
Exposition la Suisse en Lien, Bamako, Mali
Scène du monde, Musée Baur, Genf, Schweiz
Camard, Paris, Frankreich
White Gold, Musée Bellerive Zürich, Schweiz
Philippe Barde + PT Project, Musée Ariana, Genf, Schweiz
Galery Kunstforum, Bone China, Winterthur, Schweiz
European Ceramic Contex, Bornholm, Dänemark
IAC exhibition, Musée de Sèvres, Paris, Frankreich
100 ans d’Arts Appliquées, Musée Art et d’histoire, Genf, Schweiz
Gallery Cypress, Leuven, Belgien
Gallery Ann Mertens, duo show, Leuven, Belgien
Galery Puls, Bruxelles, Belgien
PB/PB Galery Latham, Geneva, Schweiz
Sauvé des eaux, MUDAC, Lausanne, Schweiz
Céramique d’artistes depuis Picasso Espace Doual’art, Kamerun
Vulcain helvètes, Musée MUDAC, Lausanne, Schweiz
Helvetica, Musée Ianchelevici, Belgien
Collection EKWC London Biennal, Großbritannien
Galerie Rosa Turetsky, Genf, Schweiz
Zu den Arbeiten:
„Barde developed a predilection for porcelain due to its delicate receptivity and discreet presence. Of all ceramic
materials, it is the one he judged most apt for interpreting his gestures and revealing shapes with the intended
precision. To lighten as much as possible the traces of his own interventions, he began to use casting for his
creations with increasing frequency. However, he did not reduce the casting process to a simple duplication procedure, but used it on the contrary to measure the behaviour of the material in its most subtle manifestations, just
as it helps later in analysing the form of the object and in focalizing the vision of the observer. It is striking to note
that all his works take their basic shape from a found object: a rock, a mould by the ceramist Paul Bonifas, the top
of a human skull, an old cast of a plant bud. The artist’s task then becomes to decode, deconstruct and manipulate
the model so as to rebuild it with an emotional investment. The ultimate goal is to give the finished shape a heightened reality by relating the vision of the artist who explored it and the fantasies that arose in his imagination, and
subsequently in our own. Barde’s work manifestly comprises a strong conceptual component, without turning into
a disembodied stylistic exercise in the process. This is because the message and viewpoints of the artist are constantly nourished by his empathic attention to the material and the way it responds to the actions of his hands. The
substance not only supports his ideas, it literally inspires them. […]“ (Roland Blaettler, Ariana Museum, Genf)
Informationen zu den „Gesichtsschalen”: Prototypen auf der Töpferscheibe gedreht und geschnitten. Schalen
gegossen halb in Irdenware, halb in Porzellan, zwei verschiedene Hälften miteinander verbunden, gebrannt bei
1150° Grad.
Heidi Bjørgan
Natland Studentby D 25
5082 Bergen
Norwegen
heidbj70@gmail.com
www.heidibjorgan.com
*1970
Werdegang
1989-1990
1990-1993
1993-1996
1998-2000
2000-2001
2008-2010
in Trondheim, Norge
Buskerud folkehogskole, Linje for fotografi
Charlottenlund videregaende skole Estetisk avdeling
VK-1 Tegning VK-1 Keramik, Grundkurs Technik, Form und Farbe
Statens kunst og handverksskole Bergen, Grundstudium Keramik
Kunsthogskolen I Bergen, Spesialisiert kunst Institutt for Keramik - hovedfagsstudium
Konstfack Stockholm, Keramik und Glas
Kunsthogskolen I Bergen, Kuratorenausbildung
Ausstellungen (Auswahl)
2003
Hordaland Kunstsenter „The Eye of the Tiger“
2004
Visningsrommet, USF, Bergen “Bare Temp”
2007
Galleri Format, Oslo „Rod Hare“
2009-2011
Porsgrunn kommune, VandereutstillingGronne hunder og andre fortellinger
2010
“Le Cru et le Cuit” Galerie Favardin & de Verneuil
Gallery Craftland, USA, Souvenir Stand, Temp
Tendenser, Kunstnergruppen Temp
Zu den Arbeiten:
„I am a ceramicist and I collect. Overlooked objects, a lamp, an old bread tin with an interesting shape or knickknacks of low value which have been discarded as trash or have ended up in a car boot sale, that is what I collect.
I give these forms a second chance in a new guise, in a new context and sometimes I even add a new function. As
a maker my aim is through sampling and remaking to explore the aesthetic potential of the shapes of these
objects.”
Katie Bunnell
Associate Professor of Design
Autonomatic Research Group
Research Studio
Unversity College Falmouth
Tremough, Cornwall TR10 9EZ
Großbritannien
Tel. 0044 7976583536
katie.bunnell@falmouth.ac.uk
www.autonomatic.org.uk
Werdegang
1987
1989
1989-1991
1993
1995
1995-1998
1996
1997
1998
1998-1999
1999-2000
2000-2003
seit 2003
2004-2006
2006
2010-2011
2011
Dart Pottery, Dartington, South Devon, Workshop Assistant
B.A.(Hons), 1st class, 3D Design (Ceramics), University of the West of England, Bristol
Bristol Craft Centre, Freelance Ceramic Designer-Maker
M.A. Ceramics and Glass, Royal College of Art, London
Royal Doulton Ltd, Consultant Researcher
Gray’s School of Art, The Robert Gordon University, Aberdeen, Research Assistant in Design
Poole Pottery Ltd, Consultant Researcher
Royal College of Art, London, Visiting Lecturer in Ceramics and Glass
Practice-based Ph.D: Re-presenting Making; The Integration of New Technology into Ceramic
Designer-Maker Practice, Robert Gordon University, Aberdeen
Gray’s School of Art, The Robert Gordon University, Aberdeen, Research Fellow in Design
Falmouth College of Arts, Programme Leader B.A. (Hons) 3D Design
Falmouth College of Arts, Reader in Design Research
University College Falmouth, Associate Professor of Design
Convenor, Autonomatic 3D Digital Production Research Group
Kent Institute of Art and Design, Chief External Examiner, School of Design
External Examiner BA(Hons) Silversmithing, Goldsmithing and Jewellery
University College Falmouth, Senior lecturer, MAs Design
University College Falmouth, Programme Leader MAs in Design
Currently Director of Studies on two studentships and Second Supervisor on another
Auszeichnungen
1989
John Hullah Award, Faculty of Art, Media and Design, UWE Bristol
1993
Darwin Scholarship, Royal College of Art, London
1996
Carnegie Travel Scholarship to deliver paper at NCECA and visit NYC, USA, The Robert
Gordon University
1998
Scholarship from the International Ceramic Studio, Kesckemét, Ungarn: Hot Off The Press, 2.
International Ceramic Symposium
British Council travel grant für Hot Off The Press, 2. International Ceramic Symposium
2001
AHRB Small Research Grants in the Creative and Performing Arts, The integration of digital
technologies into the production of ceramic surfaces
2008
2009
2010
Crafts Council Contemporary Crafts Fellowship in partnership with Ceramic Designer-Maker,
Jessie Higginson
Arts Council, England, Making It Digital for Hidden Art Routes to Market project facilitating
exploration of digital technologies for the development of innovative products
1497 Plates, Consultancy on collaborative project with Chris Tipping
Connecting Craft and Communities, AHRC Connected Communities Networking Bid in
collaboration with Dr Nicola Thomas, University of Exeter and Dr Fiona Hackney, University
College Falmouth
Ausstellungen (Auswahl)
1989
The Eccentric Teapot The Teahouse, Covent Garden, London
1992
Ceramic Contemporaries Victoria and Albert Museum, London. Group Show
1996
Objects of our Time, Crafts Council Silver Jubilee Exhibition
Hot Off The Press; Ceramics and Print, Crafts Council sponsored Touring Exhibition
1998
Hot Off The Press 2, Tölgyfa Gallery, Budapest, Ungarn
1999
Ceramic Contemporaries 3, NACHE Touring Exhibition
2000
The Plate Show, Collins Gallery, Glasgow, Touring Exhibition
2002
Ceramic Contemporaries 4. National Association for Ceramics in Higher Education (NACHE)
Touring Exhibition Collaborative work made with Dr Justin Marshall with the support of the
AHRB
2006
Hidden Art Curated, Commissioned work for curated show in Godolphin House, Cornwall
2007
Autonomatic at New Craft Future Voices, Peer reviewed exhibition of 3D Digital Production
Research at International Conference on 21st Century Craft, Duncan of Jordanstone College of
Art and Design, Dundee
Autonomatic at Metropolitan Works, UCF 3D Digital Production Research at Metropolitan
Works, London
2008
Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München
Autonomatic at Networks of Design, in conjunction with Design History Society International
Conference, The Poly, Falmouth, UK
2009
1497 Plates, working collaboratively with Public Artist, Chris Tipping to create a 9m x 5m wall of
plates showing the artist’s map of Combe Down Mine
Autonomatic at Know How, 5th Tallin Applied Art Triennial, Estonia, guest exhibitors and
included in accompanying Triennial catalogue
Re-Route, digital drawings ad ceramic surfaces in collaboration with Jessie Higginson, Devon
Guild of Craftsmen
2010
Embracing Technology, Selected Group Show for Kilkenny Arts Festival
2011
CRAFT CODE 011: New Ways of Making, invited show The Wills Lane Gallery St Ives,
Cornwall, UK
Autonomatic: Lebende Werkstätte, Exempla, Internationale Handwerksmesse, München
Zu den Arbeiten:
„The work on display in this show is concerned with creating bespoke low relief decoration for a simple ceramic
beaker form. The slip casting mould is produced using computer numerically controlled laser-cutting, milling and
silicone casting. The development of an interchangeable silicone sleeve for a central core was designed to enable
the production of a range of low relief designs for a simple form. The low-relief bead forms the design and
simultaneously conceals the seam of the silicone sleeve. Stitching emerged as an effective and practical method
for joining the silicone into a skin for the form. The bunnies bound around the beaker, the marks of the hand
stitching contrasting with the precision of the digital mark. This new work extends the imagery to birds and clouds
extending a light whimsical undercurrent in the work.”
Marek Cecula
Rynek 11
25-303 Kielce
Polen
Tel. 0048 508 167192
marekcc@yahoo.com
www.marekcecula.com
*1944
in Kielce (Polen)
Werdegang
Studium und Lehre in Israel
Auszeichnungen
1982
1987
1990
1991
1992
1993
1995
1998
1999
2001
Kohler Industry, Art-Industry Program, Kohler, WI
Product Design Excellence Award, Accent on Design, New York
Wichita National, Award of Excellence, Wichita, TX
Kraus Silkes, American Craft Awards, New York
New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York
New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York
Empire State Craft Alliance, Grant 91, Saratoga springs, NY
Abington Art Center, Best of Show, The Clay Cup, Jenkintown, PA
European Ceramic Work Center, S’Hertogenbosch, The Netherlands
New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York
New York Foundation for the Arts, Fellowship Award
Empire Craft Alliance, Fellowship Award, New York
European Ceramic Work Center, s’Hertogenbosch
Louis Comfort Tiffany Foundation, Fellowship award, New
Grand Arts, Project Grant Kansas City
Einzelausstellungen (Auswahl, ab 2000)
2000
Galeri Ram, Oslo Norwegen
2001
Garth Clark Gallery, New York
2002
Grand Arts, Kansas City
2003
Racine Art Museum, Racine WI
2004
Garth Clark Gallery, New York
2006
Garth Clark Gallery, New York
2007
Garth Clark Gallery, New York
2008
Gallery BWA Wroclaw, Polen
2009
Gallery BWA Kielce, Polen
2010
Gallery of Contemporary Art, Winda, Kielce , Polen
2011
Center for Contemporary Sculpture, Oronsko, Polen
Beteiligung an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen
Marek Ceculas Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Victoria & Albert Museum, London;
Museum of Fine Arts, Houston; Le Musée royal de Mariemont, Belgien; Newark Museum of Art, Newark NJ; Mint
Museum of Craft and Design, Charlotte NC; Nordenfjeldske Kunstindustrimuseum in Trondheim, Norway;
Smithsonian National Museum of Art. Washington DC; Los Angeles County Museum of Art; Carnegie Museum of
Art, Pittsburgh PA; Kemper Museum of Contemporary Art, Kansas City, MO; American Craft Museum, New York
City; Cooper Hewitt Museum, New York City; Museum Hertkruithuis, s’Hertogenbosch; Museum of Fine Arts,
Boston.
Zu den Arbeiten:
„“MUTANTS” is the first body of work created for this specific project that interacts and redefines industrial ceramic
products. It represents critical analysis in reaction to the principles of mass- produced aesthetics. I designed this
process that effectively interferes with the production by creating defects in the molds from which these objects
were cast. By exploiting these flaws the porcelain objects no longer adhered to the concept of what established
aesthetics should be. Veering from the anonymity inherent within industrial mass production, these mutations
display a disregard for any sense of conformity which transforms these objects into individual works of art.”
Ett la benn
Oliver Bischof & Danilo Dürler
Schwedterstr. 34a
10435 Berlin
Tel. 030 40576794
d.duerler@ettlabenn.com
www.ettlabenn.com
2007
Gründung von ett la benn
Schwerpunkte: Möbeldesign, brand architecture, Consulting für
Restaurants, Läden und Kaufhäuser
“Driven by innovation and a high esthetic aspiration we analyze the
latest materials, production technologies, ecological developments
and creative trends. A valuable output arised from a wide range of
input through everything. Inspiration derives from our daily business
through advanced communications networks. We combine a wide
range of software skills with traditional crafts.”
Gry Fager
Viborggade 72 b
st.th ‘Værkstedet’
2100 Copenhagen
Dänemark
gry@gryfager.dk
Werdegang
2003-2006
2006-2008
2007
2008-2011
2010
2010-2011
The Danish Design School, Bornholm, Dänemark: BA in Ceramic Design
The Royal Danish Academy of Fine Arts at The Institute of Product Design, Centre for Glass
and Ceramics, Copenhagen, Dänemark: MA
Claydies, Tine Broksø and Karen Kjældgård-Larsen, Dänemark
Sverre Tveito Holmen og Malene Møller Hansen, Dänemark
Malene Helbak and Mette Scherning, Dänemark
Eigene Werkstatt in Dänemark
Guest teacher at The Danish Design School, Bornholm, Dänemark
Ausstellungen (Auswahl)
2006
Design Center, Malmö, Schweden
The Art Museum of Bornholm, Dänemark
2008
Museum of International Ceramic Art, Grimmerhus, Dänemark
New Note, Formland Trade Show, Dänemark
The Royal Danish Academy of Fine Arts, Graduation Exhibition Carlsberggrunden, Valby
2009
Talente, Internationale Handwerksmesse München
2011
Grandma, The Danish Design Center, Wondercool, Dänemark
Zu den Arbeiten:
„The main idea behind my newly designed line of kitchen ware named “Stitches” has been to create a series of
quality products for everyday use that aspires to provide the consumer with a positive visual experience. My aim
was to design a line that is simple and clean in the overall shapes, yet classical and stylish in its depth, this being
highlighted by the colour scheme and small details in the recognizable patterns. I have often drawn on inspirations
from patterns and prints known from various fabrics and textiles and this time I have focused on cross stitch
designs. The line is crafted in porcelain and decorated by utilizing the unique paper decoration technique, transfer
print, allowing a broad range of colours and patterns to be applied to the various items of the line. I put great
personal emphasis on creating products that are very usable, and products that people will find joy in using in their
everyday life. In my various projects I focus on increasing awareness of something recognizable and reminiscent
in new contexts, hereby telling a story and spark the imagination.“
Alison Gautrey
330 High Street
Cottenham, Cambridge CB4 8TX
Großbritannien
Tel. 0044 1954 252058
alisongautrey@aol.com
www.alisongautrey.co.uk
*1961
in Cambridge
Werdegang
1979-1980
1980-1983
1985-1986
Cambridgeshire College of Art and Technology, Großbritannien
Buckinghamshire College of Higher Education, Großbritannien
Royal College of Art, London, Großbritannien
Auszeichnungen
1983
Distinction – Licentiate Member, Society of Designer Craftsmen
1986
Prince’s Trust Award, Prince's Youth Business Trust
Finalist in Young Designer of the Year
2001
Interior Product Award, Evening Standard Homes and Property
2002
British Crafts in Japan (shortlisted), Trade Partners UK (presented at Chelsea Crafts Fair)
Design for Scandinavia (shortlisted), Trade Partners UK (presented at Chelsea Crafts Fair)
Ausstellungen (Auswahl)
1983
Young Blood, Barbican Arts Centre, Barbican Centre, London, Großbritannien
1984
Gruppenausstellung, Rosenthal Studio-Haus, London
1997
Just Porcelain, Fisherton Mill, Salisbury, organised by F M Design and Contemporary Craft
Emporium
Group, Lynne Strover Gallery, Cambridge, Großbritannien
Group, Guggenheim Museum, New York, USA
Solo, Le Bon Marche, Paris, Frankreich
Porcelain, The Open Eye Gallery, Edinburgh, Schottland
Quite White, Brewery Arts, Brewery Court, Cirencester, Großbritannien
1998
Group Porcelain Show, Candover Gallery, Alresford, Großbritannien
1999
Classics VII, British Pavilion, Kortrijk, Belgien
Porcelain Pots, Pyramid Gallery, York, Großbritannien
A Retrospective Future, Craft Centre and Design Gallery, Headrow, Leeds, Großbritannien
Ceramic Showcase, The Craft Centre and Design Gallery, Leeds City Art Gallery, Headrow,
Leeds, Großbritannien
2000
Christmas Show, Medici Gallery, London, Großbritannien
Arango – British Design 2000
Christmas Show, Flow, London, Großbritannien
2001
Chelsea Crafts Fair, Chelsea Old Town Hall, London, Großbritannien
New York International Gift Fair, Jacob K. Javits Convention Center, New York, USA
2002
Chelsea Crafts Fair, Chelsea Old Town Hall, Kings Road, Chelsea, London, Großbritannien
Zu den Arbeiten:
„This work is the result of a new technique which I have developed for spinning porcelain casting slips into various
moulds, producing a unique, translucent egg-shell bowl each time. These are fired to 1280º c and the surface
polished. It is inspired by exploring contemporary applications of industrial techniques. The essence of this work is
to capture the feeling of movement within the simplicity of form. The recent series has been experimenting with
combining Bone china and Porcelain together in the same piece, exploiting the inevitable distortions that occur.”
Eva Gevaert
Kronehoefstraat 1
5612 HK Eindhoven
Niederlande
Tel. 0031 619185987
info@evagevaert.nl
www.evagevaert.nl
*1986
Werdegang
2004-2009
2008
in Rosmalen, Niederlande
Design Academy Eindhoven
Man and Living
Internship, Skujeniece, Amsterdam, Niederlande
Ausstellungen (Auswahl)
2009
Graduation Galeries, DDW Eindhoven
Eat Drink Design, DDW Eindhoven
MODEFABRIEK Amsterdam
2010
De Intuïtiefabriek / Metropolis, Priveekollektie Heusden
De Intuïtiefabriek / Metropolis, Walls Gallery Amsterdam
'Objects in the rearview mirror are closer than they appear', Straight Jacket and Metropolis,
DDW Eindhoven
Inside Design Amsterdam
De Intuïtiefabriek / Metropolis, DMY International Design Festival Berlin
2011
De Intuïtiefabriek / Virtu-Scrinium, PAD New York
Babushka at 'Objects Rescoped', DDW Eindhoven
De Intuïtiefabriek / Excavations bookpresentation, Inside Design Amsterdam
De Intuïtiefabriek / Excavations, Design Basel 2011
Serie zwart at NL Design, Terra Delft, Amsterdam
De Intuïtiefabriek / Metropolis, Object Rotterdam
kp107f at Designwalk, Designers Fair 2011 Köln
Zu den Arbeiten:
„KP107F is the product number of porcelain. Eva Gevaert investigated the characteristics of and the possibilities
offered by the material. She made moulds in five sizes and experimented exhaustively with different ways of
pouring. By setting a filled mould on its side for example, various different thicknesses are created within one form,
which in turn leads to new forms. What could go wrong during the casting and firing processes was in fact
welcomed. Weight is shifted, one side hangs out, round becomes oval; a new world comes into existence.“
Gabriele Hain
Sternwaldstraße 10
4170 Haslach an der Mühl
Österreich
Tel. 0043 728972035
Fax 0043 728972035
hain@hainAG.com
*1955
in Aigen, Oberösterreich
Werdegang
1975–1980
1980-1981
1984
1981–1985
1987
seit 1991
2001
2003
2005
2006
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz, Österreich
Postgraduate Studies in Helsinki, Finnland
artist-in-residence bei Contemporary Porcelain, New York, USA
artist-in-residence bei Bing & Grøndahl, Kopenhagen, Dänemark
artist-in-residence bei Contemporary Porcelain, New York, USA
Werkstatt und Schauraum mit dem Maler Alois Hain in Haslach a. d. Mühl, Österreich
Internationaler Porzellan-Workshop KAHLA kreativ, Kahla, Deutschland
artist-in-residence in Seto, Japan
International Ceramic and Glass Art Festival Seto, Japan
artist-in-residence in Tajimi, Japan
Ausstellungen (Auswahl)
1996
Keramik aus Europas Mitte, Sammlung Thiemann, Schloss Reinbek bei Hamburg
1997
Einzelausstellung Looshaus, Wien
Einzelausstellung Kunstindustrimuseet Kopenhagen, Dänemark
Keramik des 20. Jahrhunderts, Sammlung Welle, Paderborn
1999
Einzelausstellung Galerie Freihausgasse, Villach
2000
Einzelausstellung Galerie Slavik, Wien, Österreich
2001
Keramik aus Österreich, Galerie Handwerk, München
Kahla kreativ 2001, Museum für Angewandte Kunst, Gera
2001-2004
Grassimesse, Leipzig
KAHLA kreativ 2001, Deutsches Porzellanmuseum, Hohenberg an der Eger
2003
The Legacy of Modern Ceramic Art, Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan
Arts + Crafts, Kunstverein Passau
2004
Faszination Porzellan, Galerie Handwerk, München
Artist-in-Residence-in-Seto, Gallery 1 One, Tokyo, Japan
Coloured Porcelain, St. Joseph’s Gallery, Leeuwarden, Niederlande
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Artist-in-Residence-in-Seto, Seto City Art Museum, Japan
The 7th International Ceramics Competition Mino, Japan
Einzelausstellung Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan
Form im Wandel, MAK, Wien, Österreich
l’autriche en vue, Carlin Gallery, Paris, Frankreich
Transparenz und Masse, Museum Eckernförde
Ab Ovo: alle origine della manualita, AbOvo Gallery, Todi, Italien
Mathematical ceramics, St. Joseph Gallery, Leeuwarden, Niederlande
Modern Ceramics from Central Europe, Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan
Einzelausstellung, Galere Pehböck, Naarn
Die Keramik, Kammerhofgalerie, Gmunden
Sakazuki, Kosmos on Your Palm, Ichinokura Sakazuki Art Museum, Tajimi, Japan
Luce³ - Light³, AbOvo Gallery, Todi, Italien
Galerie Frederik Bollhorst, Freiburg
Luxus, Galerie für angewandte Kunst, München
Speed, Think Tank Edition 06, München, London, Bergen
Einzelausstellung Sphären, VKB-Galerie, Gmunden
Porzellan – Unikat und Serie heute, Wasserschloß Klaffenbach, Chemnitz
Porcelana inaczej 2010, Galeria Szkla i Ceramiki, Wroclaw, Polen
International Ceramic and Glass Art in the 21st Century, Seto City Art Museum, Seto, Japan
Grassimesse, Leipzig
Auszeichnungen (Auswahl)
1997
3. Preis, Kiwanis-Kleinplastikwettbewerb
1998
2. Preis, Keramik-Preis des Landes Salzburg
2002
Grassipreis der Sparkasse Leipzig
2005
Special Judges Award and Honorable Mention for Design, The 7th International Ceramics
Competition Mino, Japan
Kulturpreis der Stadt Rohrbach
Margret-Bilger-Stipendium 2005 des Landes Oberösterreich v
2010
Von Taube Preis der Stadt Chemnitz
Gabriele Hains Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: MAK, Wien; Royal Copenhagen, Kopenhagen; Artothek des Bundes, Wien; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Sammlung Thiemann, Hamburg; Keramion, Frechen; Gifu Prefectural Ceramic Museum, Tajimi-City; Stadt Villach; Sammlung Zürich Kosmos,
Wien; Landesgalerie Oberösterreich, Linz; Universität für Gestaltung, Linz; Sammlung Welle, Paderborn;
Kunstindustrimuseet Kopenhagen; Sammlung Bambus & Fächer, Werl; Museum of Modern Ceramic Art Gifu,
Mino; MAK, Gera; Lentos, Linz; Grassimuseum, Leipzig; Seto City Art Museum; Jingdezhen Sanbao Ceramic Art
Institute Museum; Kammerhofmuseen, Gmunden.
Zur den Arbeiten:
„Schnittform: eine Werkreihe begonnen 2001. Ein Kubus, Quader oder Zylinder wird gegossen und noch im
feuchten oder auch schon trockenen Zustand werden eine oder mehrere Kanten aufgeschnitten bzw. Teile aus der
Wandung herausgeschnitten. Beim Brennen schwindet die Masse um 13%. Dabei wirksam werdende Kräfte machen durch die Verformung materialimmanente Eigenschaften sichtbar.
Bambus: Ein Zylinder wird gegossen, meist gleich mehrere in unterschiedlichen Wandstärken. Nach dem Trocknen folgt eine Vorzeichnung mit Bleistift auf der Wandung, die als Reliefierung bzw. Durchbrechung ausgearbeitet
wird. Dies geschieht u.a. mit Sgraffitonadeln und Skalpellen, die gut geschärft sein müssen. Vor dem Brennen ist
das Material sehr spröde und zerbrechlich und seine Bearbeitung erfordert große Behutsamkeit und Konzentration. Beim Brennen sintert das Material, d.h. die Masse verschmilzt und verfestigt sich damit, das Volumen verringert sich um 13,5 %. Bei Erreichen der Höchsttemperatur (1230°C – Schmelzintervall-Sinterung beginnt bei ca.
1150°C) beginnt die Masse zu erweichen/schmelzen und die Form verändert sich, dünne Stellen geben nach,
Öffnungen bewirken ein Absinken – bei fortschreitender Erhitzung wäre ein völliges Zusammenschmelzen die
Folge. Diese Vorgänge kalkulierend wird die Verformung provoziert und das Kräftespiel der Druck- und Zugspannungen von Massen und Glasuren beim Verschmelzen genutzt und erforscht.
Technik: Limoges- oder Seto-Porzellan, gegossen, bearbeitet und bei 1230°C oxidierend gebrannt.
Transparentglasur, Farbkörper.“
Louise Hindsgavl
keramik@louisehindsgavl.dk
www.louisehindsgavl.dk
*1973
in Kopenhagen, Dänemark
Werdegang
1994-1999
1997
Designskolen Kolding, Department of ceramics and glass
School of Ceramics, Cencal, Caldas da Reina, Portugal
Auszeichnungen
1998
Young Designers Award ’97, SNBA, Nacional des Belas Artes, Lissabon, Portugal
1999
Foundation of Gudrund og Erik Kauffeldt
Foundation of L. F. Foght
2000-2001
The Danish Art Foundation, The Grant for Young Artists
2004
The Danish Art Foundation, Working Grant
The Biennale Award, The Biennale of Arts and Craft and Design
Danmarks Nationalbanks Jubilæumsfond af 1968
2005
Danmarks Nationalbanks Jubilæumsfond af 1968
2006
The Danish Art Foundation, Working Grant
Annie and Otto Detlefs’ Award for Young Ceramicists 2006
2007
The Danish Art Foundation, Working Grant
2009
Silversmith Kay Bojesen and wife Erna Bojesens Memorial Grant
2010
The Danish Art Foundation, the Three Years Working Grant
The Artist Grant of Silkeborg
Ausstellungen (Auswahl)
1999
Fast Forward, Bergen, Norwegen
2001
Sculptural Form, Museum of International Ceramic Art - Grimmerhus, Dänemark
Christmas Platters, The Danish Museum of Art & Design, Kopenhagen, Dänemark
2004
Landscapes, Galleri Veggerby, Kopenhagen, Dänemark
The Biennale of Arts and Crafts and Design, Trapholt Museum of Modern Art, Dänemark
2005
Danish, Danish Design Center, Kopenhagen, Dänemark
Conversation Pieces, Galleri Nørby, Kopenhagen, Dänemark
Poetry and Storytelling, Grimmerhus, Museum of international Ceramic Art, Middelfart
Gallery Puls, Brüssel, Belgien
Galleri Nørby, Kopenhagen, Dänemark
2006
Ceramics Underground, Gallery “Blaas och Knaada”, Stockholm, Schweden
Randers Museum of Art, Randers, Dänemark
The Biennale Award 2004 Exhibition, Museum of Art and Design, Kopenhagen, Dänemark
2007
United Colours of “Drud&Køppe, Drud&Køppe, Kopenhagen, Dänemark
2008
2009
2010
2011
Present, Bomullsfabrikken, Arndal, Norwegen
The Biennale of Arts and Crafts and Design, Trapholt Museum of Modern Art, Dänemark
Mind and Matter, Best of European Contemporary Ceramics, WCC, Luxenburg
Domestic Deities, Garth Clark, NY, USA
Beginnings –Sculptors as Draftsmen, Gallery Nancy Margolis, NYC, USA
Grimmerhus, Museum of international Ceramic Art, Dänemark
Installations, Nancy Margolis Gallery, NYC, USA
Masterwork, WCC in Viaduc des Arts, Paris, Frankreich
Mindcrafts, The Furniture Fair in Milan, Mailand, Italien
Love your Figure, Puls, Contemporary Ceramics, Brüssel, Belgien
The Edge of Innocence, Drud&Køppe, Kopenhagen, Dänemark
Down to Earth, Brüssel, Belgien
The Human Figure, Gallerie Terra-Delft, Delft, Niederlande
Unika Keramik –shape and idea, Hobro, Dänemark
Schhh…. Crafts is Golden, The Furniture Fair in Milan, Mailand, Italien
CEBIKO 2009 5th World Ceramic Biennale 2009 Korea International Competition
Showtime, Crafts4eu, Hamburg
Big Bang, akt 1, Galleri KANT, Esbjerg, Dänemark
Sculpture, Drawing, Painting, Nancy Margolis Gallery, NYC, USA
Mindcraft, Danish Crafts”, Salone de Mobile, Mailand, Italien
Attention Fragile2, Nyon, Schweiz
Fables Contemporaire, Galerie Dutko, Paris, Frankreich
BICC, Biennale of Contemporary Ceramics, Vallauris, Frankreich
Dyredamer, Kunstcenter Silkeborgbad, Silkeborg
Volta, Basel, SCH, with Gallery Christoffer Egelund, Dänemark
Masterpieces, Brenpunt Terra, Delft, Niederlande
Mit Feuer und Flamme, Villa Rot, Ulm
Cuts, Bruises and Doubts, Gallery Christoffer Egelund, Dänemark
Gallery Puls, Brüssel, Belgien
Louise Hindsgavls Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Musée Historique et des
Porcelaine, Nyon, Switzerland, Musée Ariana (The Swiss Museum of Ceramics and Glass). Geneve, Switzerland,
Nationalmuseum, Stockholm, Sweden, Ny Carlsbergfondet, DK, World Ceramic Exposition Foundation, South
Korea, Victoria & Albert Museum, London, UK, The Röhsska Museum, Göteborg, Sweden, Trondheim Kunstindustrimuseum, Norway, The Danish Art Foundation, Victoria & Albert Museum, London, UK, The Danish Museum of
Art & Design, DK, Trapholt Museum of Modern Art, DK, The Danish Art Foundation, The Danish Art Foundation,
Museum of International Ceramic Art, Grimmerhus, Denmark
Zu den Arbeiten:
„In my work I aim to reinterpret the porcelain figure and to examine the possibilities that I see the genre offering. I
am dealing with both the narrative content and with the building and construction of the genre. Through my work I
aim to influence traditional thinking and blow up the box the porcelain figurine that the porcelain figure has been
locked in to for a long time. In my opinion my genre of conversational pieces have an unexplored potential to
comment on the world. It belongs to a ceramic tradition that carries many virtues and features pretty little figurines
in it enormous and tradition bound luggage. But it is harmless figurines that are expressions of an embellished and
idealized world. This world I wish to see in a new light. My pieces become in this way a twist on the classic porcelain figurines. The well established will cease to exist and stories are turned upside down. They get a hint of something violent, unexpected or wrong in the in otherwise harmless frame of references. The aim of my work is an
update of the genre but centrally for me is the work with expanding the expectation people can have to narrative
ceramics and wit this new generation of porcelain figurines to make it interesting to reflect on the themes the pieces holds. The porcelain figurines from my hand have the errand to show the full world. The focal point is to uncover the dark side of man, since Man has more nuances than the typical porcelain figure expresses, where the idyllic
and utopian are centrally. All the pieces are made in porcelain. And carrying out the pieces in this material it is to
emphasize the contrast between the pure and refined material and the untamed and civilization breaking scenario.
The expectation that the porcelain figurine depicts an innocent situation is my crowbar to get back at the viewer
and surprise by showing a different situation. The works consisted largely of toy elements and objects from our
everyday lives to link the stories to our contemporaries.”
Corrina Hoseason
77 Victory Rd., Laingholm
0604 Waitakere
Neuseeland
Tel. 0064 0210570570
corrina.hoseason@gmail.com
www.corrinahoseason.tumblr.com
*1989
Neuseeland
Werdegang
2007-2010
Unitec, Auckland, Neuseeland: BA of Design an Visual Arts
Ausstellungen (Auswahl)
2010
2011
Best in Show 2011, Objectspace, Main Gallery, Ponsonby, Auckland, Neuseeland
Graduation Show 2010, Building one at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland
Moad, Art + Design Week(sponsored entrant), Pop-up Gallery at 110 Carlton
Gore Road, New Market, Neuseeland
Myostosis Azorica, Building one, Library Foyer at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland
Turf, Melanie Roger Gallery, Herne Bay, Auckland, Neuseeland
Talente, Internationale Handwerksmesse, München
Nature Morte, Snowhite Gallery, Building one at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland
Zu den Arbeiten:
„Through a ceramics practice that is connecting to both beaux-arts tradition and popular culture narratives, I have
become increasingly intrigued by the romanticisation of pastoral landscape, its inhabitants, and how this informs
unrealistic aesthetic expectations of a benign idealised agrarian society. As a 'farm-girl' from good country stock, I
find these notions to be somewhat humorous, especially in the context of New Zealand, a small geographically
isolated country built upon an iconic green agricultural brand. Recent examination of the eighteenth-century porcelain tradition has highlighted for me, that romanticised socio-cultural ideals of class, livelihood and status, are not
confined to our contemporary notions of 'lifestyle'. For those in the southern hemisphere, the traditions of ancien
régime European porcelain and its historical implications are equally as remote as sublime impressions of antipodean rural idyll. Seizing the opportunity to co-opt these far-flung, but intriguingly connected confections of status,
inheritance, livelihood and wealth, my work plays within a 'topsy-turvy' world of pony-club charm, pompous agricultural field-days and genuine rural pride.”
Tavs Jørgensen
80 Ladysmith Road
Heavitree, Exeter
Devon EX1 2PP
Großbritannien
tavs@oktavius.co.uk
Werdegang
1986-1990
1992-1995
seit 2010
Töpferlehre bei Leif Vange Keramik, Dänmark
Cardiff Institute of Higher Education, BA Honours
University College Falmouth, PhD candidate
Research Fellow, Autonomatic Research Group, University College Falmouth
Tutor, Ceramic and Glass department, Royal College of Art, London
Auszeichnungen (Auswahl)
2000
Winner of the ceramic and glass category of the 2000 Peugeot Design Award
2005
Arts Council England, major personal development grant
2008
Fellow of the Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce
Finalist of the Bombay Sapphire Glass Design Award
2009
Fellow of the Higher Education Academy
Ausstellungen (Auswahl)
2004
Connectivity Project, Challenging Crafts Conference, Aberdeen, Großbritannien
2006
Interface, Devon Guild of Craftsmen, Bovey Tracy, Großbritannien
Perimeters, Boundaries and Borders, Citylab (F.City), Lancaster, Großbritannien
Dartington Cider Press Centre, Dartington, Großbritannien
Sydney Myer’ International Ceramic Award, Shepparton, Australien
2007
The Art of Dansk, The Chelsea Art Gallery, New York, USA
Line, Love and Landscape, The Wills Lane Gallery, St. Ives, Großbritannien
New Craft Future Voices Conference, Dundee, Schottland
Firing Thoughts, MMU Manchester, Großbritannien
2008
Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München
2009
2010
2011
Making it Digital, Hidden Art London, Broadway Market, London, Großbritannien
Autonomatic @ Networks of Design Conference, The Poly, Falmouth, Großbritannien
Aspects, Strand Gallery, Aldeburgh, Großbritannien
Object Factory, Gardiner Museum, Toronto, Kanada
Bombay Sapphire Glass Award 2008, Superstudio Piu, Mailand, Italien
Non object ive, Lotz Design Festival, Polen
Non object ive, Lotz Design Festival, Polen
Museum of Art and Design, New York, USA
From virtual line to Physical Form, Wills Lane Gallery, St. Ives, Großbritannien
One Liner - Reflecting on drawing in a digital age, Crafts Council, Großbritannien, web feature
(solo show)
Lab Craft, Tent London, London Design Festival, Großbritannien
Kilkenny Arts Festival, Irland
Indside Out, Object Gallery, Sydney, Australien
Purposes of Drawing, Cube3, Plymouth, Großbritannien
DRAW, Gulbenkian Gallery, Royal College of Art, London, Großbritannien
Know How, Tallinn, Estland
Craft Code 011 – New ways of making, The Wills Lane Gallery, Großbritannien
Exempla, Internationale Handwerksmesse München
Zur Technik siehe Tavs Jørgensens Essays unter:
http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/binary_tools.pdf,
http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/Nordes_Stockholm2007.pdf,
http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/conducting%20form.pdf
Uta Koloczek
Lüderitzstr. 13
13351 Berlin
Tel. 0178 3725521
utakoloczek@gmx.de
www.utakoloczek.de
*1980
Werdegang
2000-2006
2004
2004-2005
2005
2006
2006-2007
seit 2007
2007-2008
2007-2011
in Jena
Studium Keramik, Fachbereich Kunst an der Hochschule für Kunst und Design Burg
Giebichenstein in Halle bei Prof. Antje Scharfe
Studienaufenthalt an der Ohio University in Athens, Ohio, USA: Ceramic Department
Gastsemester im Fachbereich Keramik/Glasdesign
Studienaufenthalt an der University of Art and Design Helsinki in Helsinki, Finnland: Ceramic
and Glass Design Department
Diplom der bildenden Kunst zum Thema „Mahl und Ritual“
Studium an der University of Oregon in Eugene, Oregon, USA als Stipendiatin des DAAD bei
Prof. Sana Krusoe, Justin Novak
Arbeit als freischaffende Keramikerin
Aufbaustudium im Fachbereich Keramik/Glasdesign an der Hochschule für Kunst und Design
Burg Giebichenstein in Halle bei Prof. Hubert Kittel
Zusammenarbeit mit der ältesten Volkstedter Porzellanmanufaktur, Goebel Porzellan,
Reichenbach Porzellanmanufaktur, Lettiner Porzellanmanufaktur
Auszeichnungen (Auswahl)
2006
Jahresstipendium des DAAD für Graduierte zur künstlerischen Weiterentwicklung
Ute Koloczeks Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Grassimuseum Leipzig, Stiftung
Leuchtenburg.
Zu den Arbeiten:
„Alle Porzellanfiguren werden aus hochgebrannten Porzellan in Handarbeit gefertigt. Dies geschieht in einem Teil
der Porzellanmanufaktur Reichenbach in Reichmannsdorf im Thüringer Wald. Dort werden die Figuren teils von
der Designerin, teils von den Mitarbeitern der Manufaktur gegossen und bemalt. Den Anfang bildet ein Modell aus
Ton, von dem eine mehrteilige Gipsform abgenommen wird. Aus dieser Form werden die Figuren aus Porzellan
gegossen. Anschließend werden sie retuschiert und verputzt. Darauf folgt ein Rohbrand und das Schleifen der
Figuren. Dann kann eine Unterglasurfarbe aufgespritzt und mit dem Pinsel ein Fellmuster herausgearbeitet
werden. Nun werden alle Modelle glasiert und im Glasurbrand hoch gebrannt. In weiteren Arbeitsschritten gibt es
die Möglichkeit einen Dekorbrand zu setzen, um zu versilbern, zu vergolden, mit Aufglasurfarben zu bemalen und
zu betupfen oder Modelle mit Farbe zu bespritzen, um durch das vorherige Abdecken Muster zu erhalten.
Anschließend werden einige Modelle mit Schleifen und Rosetten versehen.“
Kordula Kuppe
Ernestusstraße 1
06114 Halle
Tel. 0345 9607604
kordulakuppe@yahoo.de
www.kordulakuppe.de
*1976
in Halle/Saale
Werdegang
seit 1998
2001
2002
2004
2005-2006
seit 2006
Halle, Burg Giebichenstein, HfKD, Plastik/Keramik
Athens, Ohio University, Studienaufenthalt
Prag, UMPRUM, Hochschule für Angewandte Künste, Studienaufenthalt
Diplom
Aufbaustudium Halle, Burg Giebichenstein, HfKD, Plastik/Keramik
Ateliergemeinschaft mit Ina Jänicke und Juliane Herden in Halle
Auszeichnungen
2006
Förderpreis Keramik der Nassauischen Sparkasse, Rauminstallation Keramik
2005, 2006
Graduiertenstipendium des Landes Sachsen-Anhalt
2009
Höhr-Grenzhausen Keramikpreis
Ausstellungen (Auswahl)
2002
Kerafol – Entdeckung einer Porzellanlandschaft, Projekt- und Austellungsbeteiligung
2003
Rauminstallation Keramik, Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum Westerwald
2004
Westerwaldpreis, Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum Westerwald
2005
Mitten ins Herz – Kitsch oder Kunst, Detmold, Stadthalle
2006
Keramikpreis Frechen, Frechen, Keramion
2007
Sonderausstellung Burgkeramik, Berlin, Zeughausmesse
Sonderausstellung Antje Scharfe und Schüler, Kiel, Messe für angewandte Kunst
2008
2009
Cups only, Bremen, AKB
Künstlerische Fliesen, München, Galerie Handwerk
Perron Kunstpreis, Frankenthal
Keramikpreis Frechen, Frechen, Keramion
Westerwaldpreis 2009, Höhr-Grenzhausen, Westerwaldmuseum
Zu den Arbeiten:
„Mich interessiert besonders der Dekorationscharakter keramischer Materialien. Ausgangspunkte sind für mich die
klassischen Einsatzmöglichkeiten von Porzellan als Dekorationsobjekt (Nippes) und als dekoratives Geschirr.
Außerdem die Verwendung von Mustern und Ornamenten in der Architektur. So entstanden in den letzten Jahren
Nippesfiguren aus abgeformten Spielzeug, eine Wandgestaltung, bei der Porzellan zum reinen Ornament wird,
Fliesen mit eigens entwickelten Mustern und an altes Porzellan erinnernde Gefäßcollagen.
Derzeit steht die Arbeit an den Fliesen und Gefäßen im Vordergrund. Hier kann ich dem Dekorativen frönen und
weiß die Produkte später in liebevollen Händen. Ein Schicksal als Staubfänger bleibt ihnen so hoffentlich erspart.
Die Verwendung von Keramik/Porzellan ermöglicht mir die Verschmelzung einander fremder Zeiten und Materialien in einem Stück. Ich verbinde originale Henkelformen und Abziehbilder mit Abgüssen verschiedener Strukturen
(Schaumgummi, Blasenfolie, Lampen und anderes) und Mustern unterschiedlicher Herkunft.
Die Muster, durch Siebdrucks direkt auf die Gefäße und Fliesen gedruckt oder über Abziehbilder aufgetragen
lassen sich, in von mir gewählten Farben, vielfach miteinander kombinieren. Neben dem plastischen entsteht hier
ein zweites (Collage-)Spielfeld.“
Bodil Manz
Kalundborgvej 53
4534 Hoerve
Dänemark
Tel. 0045 59269177
bodilmanz@mail.dk
*1943
Werdegang
1961-1965
1962
1965-1966
1966
seit 1967
1975
in Kopenhagen, Dänemark
Arts and Crafts School in Kopenhagen, Dänemark
Verschiedene Werkstätten, Großbritannien
Gustavsberg, Schweden
Escuela de Diseno y Artesanias, Mexico City
Berkeley University Art Department, USA
Eigenes Studio
Arita, Japan
Auszeichnungen
1968
1972
1993
1997
1998
2000
2001
2002
2003
2004
2007
The Danish Arts Foundation
The Danish National Banks Jubilee Foundation
nd
The Royal Copenhagen Porcelain Manufactory, Jubilee Competition, 2 Prize
th
4 World Triennial Exhibition of “Small Ceramics”, Zagreb, Grand Prix
Arts, Crafts and Design Councils Annual Prize
Kutani International Decorative Ceramic Competition Award of Merit, Japan
th
5 World Triennial Exhibition of “Small Ceramics”, Zagreb “Krapina Prize”
th
The 5 international Ceramic Competition Mino, Japan, Gold Medal
The Life long Grant of the Danish Government
Carl Jacobsens Travel Grant, The New Carlsberg Foundation
The Thorvald Bindesboell Medal
st
The 1 World Ceramic Biennial, Korea, Special Prize
Artist of the Year, West Zealand, Dänemark
Bayerischer Staatspreis, München
nd
The 2 World Ceramic Biennial, Korea, Jurys Prize
Knud V. Engelhardts Memorial Grant 2004
th
The 4 World Ceramic Biennial, Korea, Grand Prize
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1970
Kunst und Kunsthandwerk aus Dänemark, Museum Wiesbaden
1971
Dansk Kunsthandvaerk, Tel Aviv, Israel
1974
Exempla, Internationale Handwerksmesse München
1977
Angewandte Kunst aus Dänemark, Galerie am Graben, Wien, Österreich
1978
Dansk Kunsthandvaerk, Edinburgh, Schottland
1981
Danish Craft Today, Seibo, Tokyo, Japan
1982
Danish Ceramic Design, Museum of Art, Pennsylvania State University, USA
1984
Staatliches Museum, Flensburg
1987
Céramique danoise, Maison de la Céramique, Mulhouse, Frankreich
1988
Design au Danemark 1950-87, Musée des Arts Décoratifs, Lyon, Frankreich
Musée des Beaux-Arts, Caen, Frankreich
1989
Scandinavian Ceramics and Glass in the Twentieth Century, Victoria & Albert Museum,
London, Großbritannien
1992
Beyond Tradition, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
1993
The Northern Tradition, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
1994
Keramik Europas, Bornholms Kunstmuseum, Gudhjem, Dänemark
1995
Deense Keramiek, Museum Boymans- van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
1997
Dans Keramik 1850-1997, Sophienholm, Kopenhagen, Dänemark
1999
Keramik aus Dänemark, Galerie Handwerk, München
2004
Collect, V&A, v. The Scottish Gallery, London, Großbritannien
Museum of Modern Art, Tokyo, Japan
2005
Transformation: The language of Craft, National Gallery of Australia, Canberra, Australien
2006
Neue Keramik, Handwerksform, Hannover
Collect, V&A, The Scottish Gallery, London, Großbritannien
2007
Keramik aus Dänemark, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein, München
Transparenz und Masse, Museum Eckernförde
Einzelausstellungen (Auswahl)
1984
Lidköpings Konsthall, Lidköping, Schweden
1977
Variation i Porcelaen, The Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen (mit Richard Manz)
1995
Nederlands Keramiekmuseum, Leeuwarden, Niederlande
Garth Clark Gallery, New York, USA
1996
Galerie Carla Koch, Amsterdam, Niederlande
1998
Gallery Besson, London, Großbritannien
Garth Clark Gallery, New York, USA
1999
Form – Transformation, Danish Museum of Art and Design, Copenhagen (mit Richard Manz)
2001
Garth Clark Gallery, New York, USA
Galerie Carla Koch, Amsterdam, Niederlande
2003
Galerie b 15, München
Scottish Gallery, Edinburgh, Schottland
2004
Galleri Norby, Kopenhagen
2005
Puls Contemporary Ceramics, Brüssel, Belgien
Gallery Besson, London, Großbritannien
2008
Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen, Dänemark
Bodil Manzs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: The Danish Museum of art and Design,
Copenhagen, Denmark; The Danish Arts Foundation, Denmark; The New Carlsberg Foundation, Denmark;
Röhsska Konstslöjdmuseet, Göteborg, Sweden; Tapei Fine Arts Museum, Taiwan; Nationalmuseum, Stockholm,
Sweden; Kunstindustrimuseet, Helsinki, Finland; Victoria & Albert Museum, Taiwan; Nationalmuseum, Stockholm,
Sweden; Museum Boijmans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande; Keramikmuseum Westerwald, HöhrGrenzhausen, Germany; Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande; Museum Keramion, Frechen,
Germany; Los Angeles County Museum of Art, USA; Musée des Arts Décoratifs de Montreal, Canada; Seattle Art
Museum, USA; The Houston Museum of Fine Arts, Texas, USA; Musée de Sèvres, France; Musée des Arts
Décoratifs, France; Mint Museum of Craft and Design, Charlotte, USA; Museum of Modern Ceramic Art, Gifu,
Japan; Neue Pinakothek, München, Germany; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Germany; World Craft
Forum, Tokyo, Japan; Detroit Institute of Art, Michigan, USA
Zu den Arbeiten:
„So I decided that I would make some big cylinders. I realized that I couldn’t cast them in a plaster mould, I
wouldn’t be able t manage that […]. So I discovered they could be cast in sand. A mould that could only be used
once, and that was something I could manage. So I made these big cylinders in sand moulds, which I structured.
But, in fact I had a quite different idea: They were to be very severe, black and white, but they were to be more
unconstrained than the smaller and thinner cylinders where I had worked with transfers. [...], they should have this
sand structure and look like lime-washed houses, done in black and white, that’s what I wanted.” (Keramikeren /
The Ceramist Bodil Manz, Nyt nordisk Forlag Arnold Busck, Kopenhagen 2008, Übersetzung ins Englische: Glyn
Jones, S. 171-172)
Bartek Mejor
Konduktorska 3/80
00-774 Warschau
Polen
Tel. 0044 7722189535
bartek.mejor@network.rca.ac.uk
www.bartekmejor.com
Werdegang
2003-2004
2004-2007
seit 2008
2009-2011
studio assistant, Daniel Reynolds Contemporary Ceramics, London
Bath Spa University, Bath: BA (Hons) 3D Design: Ceramics
Zusammenarbeit mit Vista Alegre, Portugal
“Quartz” (2008), “Matrix” (2010),“Surf” (2011)
Royal College of Art, London: MA Ceramics & Glass
Ausstellungen (Auswahl)
2006
Bath School of Art & Design Degree Show, Bath
2007
New Designers, Business Design Centre, London
Morgan-Boyce Fine Art gallery, Marlborough
2008
Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München
Talente 2008, Internationale Handwerksmesse München
2009
Non Objective (contemporary ceramic design exhibition, curated
by Marek Cecula), Lodz Design Festival, Lodz, Polen
XXXIII International Ceramics Symposium, Walbrzych City Museum, Ceramics & Glass Gallery,
Wroclaw, Polen
Ceramica Multiplex 2009, International Festival of Postmodern Ceramics, Varazdin, Kroatien
2010
Out of Practice, Siobhan Davies Studios, London Architecture Week, London
2011
Royal College of Art Degree Show, London
Auszeichnungen (Auswahl)
2008
Talente Preis, Internationale Handwerksmesse München
2011
RJ Washington Bursary, Großbritannien
Zu den Arbeiten:
„When creating objects, I'm particularly interested in combining traditional skills and crafts with modern technologies. It is exciting to see how an old medium such as ceramics can be enhanced by the use of digital tools to give
it contemporary aestethic.CAD software helps to manipulate and control shapes in ways that would be difficult to
achieve otherwise. Advanced technologies, such as rapid prototyping, are then used to manufacture the virtual
form. I am, however, interested in more low-end, direct means and processes to achieve this, such as cutting and
folding paper or melting wax. Inspiration for the pieces comes from different sources: modern architecture, Japanese art of origami or details observed in nature, such as wave patterns.
I am interested in combining elements of industrial design with the studio practice of a maker. Rather than relying
entirely on modeling software or advanced manufacturing systems like rapid prototyping, I want to use these new
tools with more direct methods of making. A large part of my practice is devoted to finding ways of transferring an
object from the digital realm to the real world without the use of advanced machinery that is normally not within the
reach of an individual maker. Depending on the object, this could include cutting and assembling paper elements,
carving and stacking plaster profiles or melting wax. The objective is to create an initial object digitally, transfer it to
a plaster model – a three dimensional “sketch” – and finish the object by hand. This gives the maker a much better
control of the shape than can be achieved through modeling software only. It also eliminates the need to use the
still relatively expensive production methods such as rapid prototyping or CNC milling and
allows the maker to control the entire process of developing a form – from the initial digital design to a final model
in plaster or clay.”
Amba Molly
c/o Mint
2 North Terrace / Alexander Square
London SW3 3BA
Großbritannien
Tel. 0044 207225228
ambamolly@gmail.com; products@mintshop.co.uk
www.ambamolly.nl
*1984
Werdegang
2003-2009
2010
Niederlande
Design Academy Eindhoven, Niederlande: Studiengang »Man and Leisure
Konstfack, University of Arts, Crafts and Design, Stockholm, Schweden: Studiengang Jewellery
& Corpus
Auszeichnungen
2010
Talente Preis, Internationale Handwerksmesse München
2011
Stipendium des Prins Bernhard Cultuurfonds
Ausstellungen
2011
Salone de Mobile, Design Academy Eindhoven
Talente, Internationale Handwerksmesse München
Designers Fair 2011 Köln
Zu den Arbeiten:
„Can products fertilise each other - just like people - and do develop into something new?
I made a moulding system which is based on the human cell division. Starting with four products from two worlds,
industrial and old-fashioned I used a plastic bottle, an old earthenware oil pitcher, a plastic Tupperware can and a
hand-twisted earthenware can. By dividing the moulds systematically, 60 stones appeared. At four stages of division the products mix themselves increasingly further and gradually a new family with new DNA appears”.
Nicole Müller
395A Walworth Rd.
London SW17 2AW
Großbritannien
Tel. 0044 7500636507
nicole@maisonsauvage.de
www.maisonsauvage.de
*1979
Werdegang
2000-2003
2001-2004
2003-2004
2004
2004-2006
2005-2006
2006
2007-2009
seit 2009
seit 2011
in Nabburg, Oberpfalz
Ausbildung zur Baukeramikerin
Mitarbeit im Puppentheater, Kasperletheater Larifari, Regensburg
Gesellin bei Gerhard Kueffer, Leiterin der Baukeramik, Regensburg
Praktikum bei Astrid Wuehrl, Restaurierung von Baudenkmälern, Regensburg
Gesellin bei Andreas Benrath, Freiburg im Breisgau
Diplom zur Gestalterin
Akademie für Gestaltung und Design, München : Abschluss mit Meisterpreis
Praktikum bei Nandl Eska, München
Central Saint Martins College of Art and Design, London: MA Design Ceramics
Gründung von 'maison sauvage – tabletop concepts'
tätig als freie Designerin in London
Artist-in-Residence, Farnham University for the Creative Arts, für das Studienjahr 2011/2012
Ausstellungen (Auswahl)
2009
New Designers, Angel Business Centre, London
Tent London Talent Zone, London Design Festival, London
2010
Ambiente Talents, Ambiente Messe Frankfurt am Main
DMY Allstars, Flughafen Tempelhof, Design Festival Berlin
Craft Meets Dance, Gruppenausstellung bei Craft Central, London
2011
Talents on tour, mit Messe Frankfurt, Zeughausmesse Berlin
Salone del Mobile 2011, mit VITRA, Mailand
Paul Clay, Gruppenausstellung bei Salon 94, New York City
Tendence Frankfurt, Messe Frankfurt, Preview materials revisited
10.Triennale von Form und Inhalt: materials revisited, Museum für Angewandte Kunst , Frankfurt am Main
Zu den Arbeiten:
„maison sauvage is a platform for collaborations with other artists working in similar fields but primarily a showcase
of Nicole's own tabletop range A – Z. A - Z derived from her MA graduation project 'notation of a dance - The
choreography of the table' and is considered as an ongoing project. The collection has been developed through
video and photo footage where she recorded people having dinner within various settings and parameters to understand and document contemporary dining. Replaying these recordings, she sketches maps of each individual
movement. The lines describing these movements will be drawn into shilouettes and outlines which then will be
turned into three dimensional objects. Characteristic for the A – Z collection are asymetric shapes built up on basic
geometric forms. This concept is very much influenced by Daniel Spoerri's 'An Anecdoted Topography of Chance'
where Spoerri drew a 'map' of outlines of all the 80 objects that were lying on the table after dinner to describe and
record a specific moment in time and the history of its participants and the used objects. Nicole uses the technique
of slip-casting to be able to reproduce each individual object in a high number if necessary. Models, to be cast into
plaster moulds for a slip-cast reproduction, are all solely handbuilt in solid clay, based on the technique of clay
sledging or profiling, a technique dating back to her apprenticeship in Germany. Creating, preparing and using
templates and tools in this specific context delivers a deep understanding of the ceramic vessel, form, function and
content, positive and negative space of both the object and its environment. This work is all about form, the interplay of forms on the table, form development, forms emerging from other forms. In terms of surface decoration, Nicole plays on the effect of strong colour combinations and the interplay between matt and glossy glazes.
She stretches the limitation of the traditional heritage of her ceramic profession by investigating into unusual methods of decorating and glazing. Her aim is to take away the 'ceramicness' off her ceramics, as a way to make
ceramic art or ceramic tradition in industry and craft approachable and more appealing for a new generation of
users.”
Zu A – Z Table Tools Raw: „In einem 2-wöchigen Arbeitsprozess […] entstand in der Keramikwerkstatt Küffer
Regensburg eine auf die technischen Gegebenheiten und Praktiken vorort ausgelegte neue A – Z Produktpalette,
die sich nach dem seriellen Gießprozess mit traditionellen Glasurtechniken wie Schütten, Tauchen, Bemalen
verbindet. Sie ist bewusst „raw“, unfertig, roh gehalten, derb in Farbe, Oberflächenbearbeitung, Glasuroberfläche.
[…] Wichtige neue Arbeiten der Kollektion sind die work-in-progress-Formen „Scope“ und „Hole“, die zu vermehrter und spielerischer Interaktion und Kommunikation bei Tisch einladen.“
Johannes Nagel
Advokatenweg 15
06114 Halle/Saale
Tel. 0345 9595066
johannes.nagel1@googlemail.com
www.johannesnagel.eu
*1979
Werdegang
2001
2002-2008
2005-2006
2007
2007-2009
2008
2009
2011
in Jena
Töpferausbildung bei Kinya Ishikawa in Val-David, PQ Kanada
Studium im Fachbereich Plastik/Keramik an der HKD Burg Giebichenstein in Halle
6 Monate Arbeitsaufenthalt im Shigaraki Ceramics Cultural Park, Shigaraki, Japan
Studienaufenthalt an der Ohio University in Athens, Ohio, USA
Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
Werkstatt/Atelier in Halle
Diplom der Bildenden Kunst/Keramik an der HKD Burg Giebichenstein in Halle
Graduiertenstipendium der HKD Burg Giebichenstein in Halle
Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen Anhalt
Ausstellungen (Auswahl)
2005
Art meets Science, Physikalisch Technische Bundesanstalt, Berlin
2006
Galerie Keramikum, Darmstadt
3 x 4 Zwölf KeramikerInnen aus Halle, Künstlerhaus 188, Halle
Galerie Marunie, Kyoto, Japan
2007
Keramik der Burg Giebichenstein, Reinsberg
Gardens and Shards, Cube 4, Ohio University, Athens OH, USA
Zeitkunstgalerie, Halle
2008
Erwartung 19, Symposium, Künstlerhaus 188, Halle
2009
2010
2011
Archetypen, Künstlerhaus Arkona, Kap Arkona
Keramiksymposium Gmunden 2008, Gmunden, Österreich und Wanderausstellung, Europa
Frechener Keramikpreis 2009, Keramion, Frechen
The vessel – the object, Kunstforum Solthurn, Schweiz
Talente, Internationale Handwerksmesse München
Ausstellung zum Kunstpreis der Stiftung der Sparkasse Halle (Anerkennung)
die IDEE, das DING, das BILD, die REDE, Forum Gestaltung, Magdeburg
Causing Chaos, Fife Contemporary Art & Craft, St Andrews Museum, Schottland
Das Voynich-Manuskript – eine Künstlersicht, Grauer Hof, Aschersleben
Sommergäste, Galerie Kasino, Höhr-Grenzhausen
Improvisorium, Kunstforum Solothurn, Solothurn, Schweiz
Dauerbrenner II – Freisspiel, geh8, Dresden
Studio Ware, Gallery Fumi, London, Großbritannien
Materials Revisited, 10. Triennale für Form und Inhalte 2011, Museum für Angewandte Kunst,
Frankfurt
Zu den Arbeiten:
„Arbeitstechnik“ der Serie Kristallisation: Die Serie „Kristallisation“ basiert auf einem zwiespältigen Prinzip: Das
eine Gefäß/Objekt ergibt sich aus dem anderen durch eine Bearbeitung der Gießform. Ich zersäge diese Gießform
in Etappen. Jeder Zustand wird abgegossen, die Serie entsteht aus der schrittweisen Auflösung des Prototypen.
Das Sägen ist gleichzeitig Korrektur und Zerstörung der Form. Am Ende steht die Serie aufgereiht nebeneinander.
Jeder Zustand ist zugleich abgeschlossen und ein Übergang – provisorisch und in sich endgültig.“
Arbeitsweise:
„Bei meinen Arbeiten ist das Improvisierte und Provisorische ein ganz konkretes Thema. Die Objekte sind aber
nicht im technischen Sinne behelfsmäßig, sie sind Stegreiferfindung und Behauptung. Manche Objekte sind irgendwie Gefäße. Was sind sie noch? Der Versuch die Assoziationen zu verwirren, die Technik und Material hervorrufen oder die Erwartungen an das Weiß von Porzellan zu stören. Manchmal konstruktives Zusammensetzen,
manchmal mutwillige Zerstörung, manchmal Vase, manchmal Fragment und entfremdetes Objekt. Improvisiert ist
der Umgang mit dem Material, die Art und Weise wie die Formen entstanden sind – gesägt, ausgegraben, gestapelt, gefunden und aufgemalt. Provisorisch wirken die Nähte, die Schnittstellen, die Farbkleckse und unvollständigen Malereien indem sie vom fertigen Objekt auf den Moment der Bearbeitung verweisen. Nicht die Perfektion der
endgültigen Formulierung ist das Ziel sondern die formulierte Idee über die Entwicklung der Dinge.“
Noemi Niederhauser
Université 18
1005 Lausanne
Schweiz
Tel. 0041 796160881
noemin8@yahoo.fr
www.noemi-niederhauser.ch
*1984
in der Schweiz
Werdegang
2006-2010
2011
Diplôme de l’Ecole des Arts Appliqués de Vevey, section céramique
Résidence Ecole Nationale Supérieure d’Art de Limoges, Frankreich
Auszeichnungen
2009
Grand prix de la ville de Carouge
2010
Prix ACS pour le travail de diploma
Prix dell’Ecole des Arts Appliqués de Vevey, Travail de diplôme
Ausstellungen (Auswahl)
2009
Concours international de Carouge 2009: La Tasse et la sous-tasse
Galerie-Atelier Bungoro Gama, Shigaraki, Japan
ISCAE symposium: student ceramic art project, Südkorea
2010
Exposition Platform 2010, Espace du nouveau monde, Fribourg
Salon de la céramique contemporaine, Paris XIV
Galerie Michelle Dethurens, Genève
Zu den Arbeiten:
„Our overwhelming seek for protection, the fear of climate and the security fever on which we are evolving leafs to
ask us which place takes technology nowadays. Is it only a useful tool or at the same time a new kind of belief? In
our modern occidental world where traditional religions don’t seem to keep their collective dimension, is
technology bringing a new kind of religious feeling? Isn’t it a new way of belief to think that it could protect us from
everything? With my work I want to explore our relation to technology and how we perceive it.
The pieces of “How does it make you feel” are made in porcelain. The cameras are cast in a mould and afterwards
drawing is applied on one surface of each piece before being fired at 1260°. Each camera is different but all are
made with the same process.”
Seoyeon Park
105, Woosung 8- cha Apt. Store, 411 Gaepo-ro
Gangnam-gu, Seoul 135-800
Südkorea
Tel. 0082 1029258467
angelaa_kr@hotmail.com
Werdegang
2006
2011
Faculty of Crafts & Design, College of Fine Arts, Seoul National University, Südkorea: B.F.A in
Ceramics
Faculty of Crafts & Design, College of Fine Arts, Seoul National University, Südkorea: M.F.A in
Ceramics
Auszeichnungen (Auswahl)
2010
Talente, Internationale Handwerksmesse München
Ausstellungen (Auswahl)
2009
Blossom Earth Heaven, Artspace Spoon, Seoul, Korea
Contemporary Asian Ceramics-Exchange Exhibition of New Generation, Aichi Prefectural Ceramic Museum, Nagoya, Japan
ISCAEE International Ceramic Exhibition, Yeoju World Ceramic Livingware Gallery, Gyeonggido, Korea
2010
Deposition, Gallery LVS, Seoul, Korea
Talente, Internationale Handwerksmesse München
2011
Vitality. Korea Young Design, Triennale Design Museum, Mailand, Italien
Exempla, Internationale Handwerksmesse München
A Tactual Map: Light Fragile Flexible, Museum of Art Seoul National University, Seoul, Korea
Zu den Arbeiten:
„My works utilize the multiple casting technique. With this, I purposefully layered traces of slip inside or outside the
vessels. The common images of my works are ‘traces’ and ‘layers’. A different image is presented in parallel to
different techniques in which the traces of slip are made. Especially artworks of this exhibition show image of landscape like mountain ridges, and based on this image I created flower vases. The vases, which are similar with my
works leaving traces inside of vessels, were made with simplified images of petals and ridges. After making traces
of slip repeatedly starting from the bottom of the vessels, a plaster mold was filled with slip of another color. After
some minutes, the slip was drained. This is how I created the vases. Traces from movements of slip created subtly
different patterns and colors each time. Therefore these works are very unique, and are distinguished from general
mass-produced porcelain.”
Danijela Pivašević-Tenner
Fürsthof 8
24534 Neumünster
Tel. 04321 2521502
danijela.pivasevic-tenner@gmail.de
www.stadttoepferei.de
*1980
Werdegang
1995-1999
1999-2005
2006
2007-2010
in Pancevo, Serbien
Kunsthochschule Berlin Weissensee bei Prof. Karin Dannecker
Aufbaustudium Kunsttherapie: Master of Art in Art Therapy (MA)
Kunsthochschule Berlin Weissensee bei Prof. Hartmut Ginnow Merkert: Produktdesign (Gaststudium)
Akademie für angewandte Kunst der Universität Belgrad, Serbien
„Keramik und Glas“ bei Prof. Velimir Vukićević: Diplom-Keramikerin
Staatliche Schule für Design Belgrad, Serbien: Textil-Designerin
Auszeichnungen (Auswahl)
1999-2004
Stipendium des Kultusministeriums, Serbien
2007
Aufenthaltsstipendium, Künstlerhaus „7. Stock“ Dresden
2008
Arbeitsstipendium, 8. Internationales Keramik Symposium Röm
2009
Aufenthaltsstipendium, 16. Werkstatt für junge Bildhauerinnen, Künstlergut Prösitz
2009-2012
Aufenthaltsstipendium, Dr. Hans Hoch Stiftung und Stiftung Sparkasse Südholstein, Stadttöpferei Neumünster
2011
Keramikpreis Kellinghusen der Stiftung der Sparkasse Westholstein
Ausstellungen (Auswahl)
2008
15. Internationale Keramikbiennale D'Esplugues Angelina Alos, Spanien
28. Internationaler Keramik Wettbewerb in L'Alcora, Spanien
2009
Einzelausstellung "ceramicArt & installations" in der Galerie der Stadttöpferei Neumünster
14. BJCEM Ausstellung im Museum für moderne Kunst Skopje, Mazedonien
2. Internationalen Musik- und Keramiksymposium Kapellendorf Ausstellung, Kulturhof zum
Güldenen Krönbacken, Erfurt
„ANLASS BAUHAUS“ 100 Jahre Bauhaus in der Umformtechnik, Erfurt
8. Internationales Keramiksymposium Römhild, Haus Schulenburg, Gera
2010
Ausstellung „KAHLA Kreativ“ im Grassi Museum Leipzig
6. Internationaler Wettbewerb „MIXED MEDIA - KERAMIK plus“ im Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen
2. Internationaler Keramik Wettbewerb "Memorial Joan Capdevila", Spanien
Einzelausstellung Galerie des Kulturzentrum "Dvoriste" in Pančevo, Serbien
Ausstellung der Stipendiatinnen Künstlergut Prösitz, Altes Jagdschloss Wermsdorf
2. Internationale Keramik Biennale "Vila de La Galera", Spanien
2011
"ABWARTEN UND-" Gast der Klasse Freie Kunst und Keramik der Muthesius Kunsthochschule
Kiel von Prof. Kerstin Abraham im Schloss vor Husum
Ausstellung „KAHLA Kreativ“ im Keramikmusem Porzellanikon Selb
57. Internationaler Wettbewerb „Premio Faenza“, Keramikmuseum Faenza, Italien
Einzelausstellung “Porzellan | another way" Sparkasse Südholstein in Neumünster
Ausstellung “ohne Innen kein Außen” mit Aleksandar Vac in der Galerie der Stadttöpferei Neumünster
Retrospektivausstellung „35 Jahre Internationales Keramiksymposium Römhild“, Kulturhof
Krönbacken, Erfurt
Danijela Pivaševićs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Keramikmuseum Schloss Römhild, Deutschland, Museum Schloss Strmol/Rogatec, Slowenien, Museum für zeitgenössische Kunst Skopje, Mazedonien, KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH, Deutschland
Zu den Arbeiten:
„Diese Arbeiten aus der Serie "Boston Tea Party" sind aus gegossenem Porzellan entstanden, mit Formen die in
der thüringischen Porzellanmanufaktur Kahla Anwendung finden.
Im Entstehungsprozess wurden diese per Hand verformt oder deformiert und mit Papierporzellan bedeckt. Eine
weitere Ebene dieses Prozesses war der freie Umgang der Gestaltung und Dekoration durch "Multiplizierung"
altehrwürdiger Strohmuster. Die Objekte bekommen durch diese gezielten Veränderungen und ihren Verlust von
Funktion und Rationalität eine neue ästhetische und künstlerische Bedeutung. Und immer wieder standen die
Fragen im Raum, wo der Übergang von klassischem Gefäß und Freier Kunst liegt und welche Konfrontationen die
Objektransformation mit lang geprägten Seh- und Nutzungsgewohnheiten hervorrufen können.“
Marianne Rahneberg
Am Weitlesberg 1
86819 Utting
Tel. 08806 392
Fax 08806 956017
*1938
Werdegang
1958-1963
1963-1970
1970-1972
1974-1980
1975-1977
seit 1984
seit 1992
in Berlin
Keramikstudium an der Meisterschule für Kunsthandwerk und Hochschule für Bildende Künste
Berlin
Leben in Buenos Aires, Argentinien
Studium Industrie-Design im Centro Internazionale Di Ceramica in Rom, Italien
Studium Kunsterziehung an der Universität in München
Werkstattgemeinschaft mit Barbara Schwämmle in München
eigene Werkstatt in Holzhausen am Ammersee
Lehrauftrag an der Universität München für Plastisches Gestalten – Keramik
Zahlreiche Beteiligungen an Ausstellungen, Symposien und Workshops im Inland und Ausland
Zu den Arbeiten:
„Meine ausgestellten Porzellanarbeiten sind gegossene Unikate, nicht nochmals wiederholbar! Beim Entstehen
spielte der Zufall eine große Rolle! Durch einen Gießfehler, die Form war nicht ganz geschlossen, lief die
Gießmasse seitlich heraus. Es ergaben sich beim Öffnen der Form die „Flügel“. Ich habe diesen Unfall kultiviert
und zum Prinzip gemacht: „Der gewollte Zufall“. Zum Beispiel bei der Kumme, die ich zerschlagen habe. Mit einer
gewollten lockeren Ummantelung der Gießform lief Gießmasse aus den vier Rissen heraus. Oder bei den
Schalen mit Rändern: Durch Umdrehen der Gipsform (auf den Kopf stellen) und ablegen auf eine Gipsplatte
entstanden neue, übertretende Ränder. Jede Arbeit ist nicht wiederholbar, wird immer unterschiedlich sein. Sie
sind für mich interessante experimentelle Herausforderungen.“
Dik Scheepers
Kloosterweg 1
6412 CN Heerlen
Niederlande
info@dikscheepers.nl
www.dikscheepers.nl
*1978
in den Niederlanden
Werdegang
1998-2010
2006-2010
Leidse Instrumentmakers School, Leiden, Niederlande, Feinmechanik-Ingenieur
Academie Beeldende Kunsten Maastricht, Niederlande, Produktdesign
Zu den Arbeiten:
„I do not think it is necessary to make the perfect mold. I accept the mistakes, which are normally not wanted.
These mistakes become a characteristic of the product and tell a lot about its processing. They make the product
even more beautiful.“
Sandra Schmedemann
Barnstorferweg 36
18057 Rostock
Tel. 0176 64306882
sandra.schmedemann@gmx.de
*1979
Werdegang
1985-1997
1997-2000
2000-2004
2004-2009
seit 2010
in Hagenow
Schulbesuch, Abschluss Abitur , Gymnasium Hagenow
Ausbildung zur Keramikerin bei Almuth Kothe, Mölln Gesellenabschluss
Gesellentätigkeit in verschiedensten Keramikwerkstätten,
nebenberufliche Meisterausbildung
Studium Design, Fachrichtung Keramik- und Glasdesign, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule, Halle/Saale: Abschluss Diplom
freiberuflich selbständig mit eigene Werkstatt in Rostock
Zu den Arbeiten:
„Handwerk trifft auf Industrie – Unikat auf Serie.
Die Synthese zweier klassischer, keramischer Formgebungsverfahren generiert neue Gefäßanmutungen zwischen Konfrontation und Harmonisierung. Die experimentellen Studien in Porzellan profitieren von den spannenden Wechselbeziehungen der Dreh- und Gießtechnik. Während die Serie I die Dramatik u. das direkte Aufeinanderprallen beider Formgebungsverfahren thematisiert, geht es bei der Serie II um Verschmelzung und Angleichung. Herstellerische Unterschiede treten hier eher verdeckt auf und werden weniger über die Form, sondern
über verschiedene Porzellane, deren Oberfläche und Details transportiert.
Der ruhige und zurückhaltende Charakter dieser Serie wird durch die gegossene, zylindrische Form bestimmt. Die
Gruppierung vieler, gleicher Zylinder lässt auf die serielle Produktion schließen.
Das Drehelement ist von der Wirkung und Form stark reduziert und dem Gegossenen angeglichen. Feine Details
wie Randabschlüsse und dezente Drehrillen im Inneren geben Rückschluss auf das handwerkliche Herstellungsverfahren. Die Spuren der Hände sind nur sehr subtil sichtbar.“
Barbara Schmidt
Christian-Eckhardt-Str. 38
07768 Kahla
Tel. 0177 8440167
barbara@barbaraschmidt.net
*1967
in Berlin
Werdegang
Studium an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle
Tätigkeit als Designerin bei KAHLA
Studium an der University of Art and Design Helsinki und bei der Porzellanfirma Hackman Arabia, Helsinki
European Ceramic Work Centre (EKWC) in ’s-Hertogenbosch, Niederlande
Gastprofessorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der HfBK Hamburg
Gastprofessur an der UdK Berlin.
Zahlreiche Auszeichnungen, wie z.B. den IF und den Red Dot Award, die Form, Design Plus, den Good Design
Award Chicago und den Good Design Award Japan.
Barbara Schmidts Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und in öffentliche Sammlungen aufgenommen, so u.a. im
Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig
Zu den Arbeiten:
„Die Gießtechnik kenne ich aus ihrer industriellen Anwendung. Eigentlich ist es, auch in der Porzellanindustrie,
eine handwerkliche Methode. Jedes Stück wird vielfach in die Hand genommen, keins ist ganz wie das andere.
Nur sind industriell diese Abweichungen von der Norm eher unerwünscht. In meinen freien Arbeiten
experimentiere ich mit den verschiedenen Aspekten der Vervielfältigung: der Wiederholung des Gleichen, der
Veränderung durch Variation, Manipulation, Zufall, Fehler, mit der Herstellung von komplexen Gebilden aus
Einzelteilen und dem ästhetischen Reiz der Abformtechniken.“
Andreas Steinemann
Sägestr. 42-44
5600 Lenzburg
Schweiz
Tel. 0041 628917665
kontakt@steinemann-porzellan.ch
www.steinemann-porzellan.ch
*1957
in Chippis, Wallis, Schweiz
Werdegang
1975-1976
1976-1980
ab 1980
seit 1995
Vorkurs an der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK
Grafikfachklasse an der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK
freiberuflicher Gestalter
eigenes Atelier in Lenzburg, Schweiz
Auszeichnungen (Auswahl)
1986
Förderungspreis des Kantons Zürich
1988
Förderungspreis des Kantons Zürich
1997
Preis der ASK, 3.Schweizer Keramikwettbewerb, „Die Tasse“
2000
Preis der Jury, Triennale für keramische Kunst in Spiez
2002
Keramik Preis, Fonction_Fiction, Art Appliqués Contemporains Suisse
2009
Preis „Gestaltung und Design“, Biennale Swiss Ceramics Basel 09
Silver Prize, Ceramics for Use, World Ceramic Biennale Korea
Ausstellungen (Auswahl)
1996
Keramion, Frechen
1998
Museu Nacional do Azulejo, Lissabon, Portugal
2002
Musée d’art et d’histoire, Schweiz
Shigaraki und Aichi, Japan
2005
Contemporary Museum, Baltimore, USA
2006
Bornholm, Dänemark
Shepparton Art Gallery, Sidney, Australien
2008
Yingge Ceramics Museum Taipei, Taiwan
Mino, Japan
2009
Museum Bellerive, Zürich, Schweiz
World ceramic Exposition Foundation Icheon-si, Korea
2010
Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz
2011
Internationale Handwerksmesse München
Andreas Steinemanns Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Icheon World Ceramic Center,
Icheon, Korea; Museum Bellerive, Zürich, Suisse; Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel, Suisse; Musée de Carouge, Carouge, Suisse; Salon de la Ceramique, Saint-Cergue, Suisse; Musée de la Faience, Quimper, France; International Museum of Ceramics, Faenza, Italy; Sammlung Elisabeth und Peter Bosshard, Rapperswil, Suisse
Zu den Arbeiten:
„Vasen plissiert: Die Faszination von gefaltetem Papier mit seinen feinen Schattierungen, der Leichtigkeit und
Transparenz kommt bei diesen Arbeiten zum Ausdruck. Die Stücke sind aus feinstem englischen Bone China
Porzellan. Sie sind im Gießverfahren hergestellt und in einer limitierten Auflage produziert.
Collection 08, ist eine Serie von Porzellanschalen, die durch eine neue Formgebung bestechen.
Ausgangslage Für die Entwürfe war ein Streifen aus Papier. Durch drehen, ziehen und drücken der Schlaufe sind
die verschiedenen Formen entstanden. Die Schalen sind im Gießverfahren hergestellt und glasiert. Das Dekor
wird mit Siebdruckschiebebildern auf die Stücke appliziert und bei einer Temperatur von über 1200°C dauerhaft in
die Glasur eingebrannt."
Piet Stockmans
C-mine 100 bus 2
3600 Genk-Winterslag
Belgien
Tel. 0032 89382362
info@pietstockmans.com
www.pietstockmans.com
*1940
in Leopoldsburg, Belgien
Werdegang
1966-1989
1969-1998
1983-1985
1997-1999
seit 1989
Designer für Royal Mosa B.V. in Maastricht, Niederlande
Lehrtätigkeit für Produktdesign an der Design Academy in Genk, Belgien
Lehrtätigkeit für Keramik-Design an der Design Academy in Eindhoven, Niederlande
externer Prüfer am Royal College of Art London
selbständig tätig
Piet Stockmans hat neben seinen künstlerischen keramischen Arbeiten eine „Studio Collection“ geschaffen, die in
erster Linie Tafelgeschirr und Objekte für den Innenraum in Kleinstserien beinhaltet.
Zu den Arbeiten:
„Piet Stockmans loves the medium porcelain in all its qualities: he designs industrially produced porcelain, he
constructs artifacts and creates artistic installations. He always in some way knows how to express his feelings
and rhythm in a material, naturally cold and solid. That is the reason this seemingly different work carries a rare
but universal power. In his work, form and content flow into each other, as cristals of the basic material at a
temperature of 1,400 degrees Celsius are firmly stuck together. In this the repetition plays a paradoxical role. Piet
Stockmans has transposed the repetitive part of the undeniable technical process in industry, to an artistic way of
expression in his free work. The extraordinary paradox lies in the fact that he never repeats his own process, but
that he always surprises one with new, unpredictable changes. Piet Stockmans' white world with blue accents is
as completely recognisable as it is unpredictable. It represents a blameless expression of signs, that are
sometimes functional, but always esthetic.” (Jo Rombouts)
Ömür Tokgöz
Prof. Sitesi 109 Sokak no. 10
35040 Bornava/Izmir
Türkei
de.omur@gmail.com
www.omurtokgoz.com
Werdegang
1988
1988-2003
2003
2006
Ege University, Faculty of Textile Engeneering: Abschluss
Tätigkeit als Textilengineurr
Beginn mit derTätigkeit als Keramikerin
Eigenes Studio
Auszeichnungen (Auswahl)
2004
Golden Jug Ceramics Competition, Special Prize, Türkei
2006
Golden Jug Ceramics Competition, Special Prize, Türkei
2010
3rd International Ceramic Magazine Editors Conference, Emerging Artists Competition, FuLe
Prize, Fuping, China
2011
3rd International Triennial of Silicate Arts, Honoable Mention of the Jury and Special Prize of
the International Ceramics Studio, Kecskemet, Ungarn
Ausstellungen (Auswahl)
2008
28th International Ceramics Competition, Museu de Ceramica de l’Alcora, Spanien
7th Mashiko Ceramics Competition,Judges Commendation Award. Mashiko Museum of
Ceramic Art. Japan
2009
International Ceramic Triennial UNICUM 09,Slovenen
Ceramics of Europe,12. Westerwaldpreis 2009
V Biennal de Ceramica El Vendrell, Spanien
SERES’09, I. International Ceramic and Glass Exhibition,Anadolu University, Türkei
IMECE 09 Fine Arts and Design Symposium, Anadolu University, Türkei
2010
Ceramistanbul, Contemporary Ceramic Art Exhibition , Istanbul ,Türkei
2011
Ceramistanbul, Contemporary Ceramic Art Exhibition, Bologna, Italien
The International Exhibition of Small Forms Porcelain, Riga Porcelain Museum, Latvia.
3rd International Ceramic Magazine Editors Conference, Emerging Artists Exhibition, FuLe
Prize, China
‘From Konstantinapolis to Istanbul’ Group Exhibition, Istanbul Univercity, Türkei
3 rd International Triannial of Silicate Arts, Honorable Mention of the Jury and Special Prize of
the International Ceramic Studio, Kecskemet, Ungarn
The 9th International Ceramics Competition, Honorable Mention, Mino, Japan
Zibo International Macsabal Silkroad Woodfire Conference, Zibo, China, Group Exhibition in
Zibo Ceramic Museum
Ömür Tokgözs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Westerwald Keramicmuseum, 2009,
Germany; Koroska Gallery of Fine Arts, 2009, Slovenia; Patronat Municipal del Serveis Culturals of El Vendrell,
2009, Spain; FuLe International Ceramic Art Museums, FLICAM, 2010, Fuping, China; International Ceramics
Studio,2011, Kecskemet, Hungary; Zibo Ceramics Museum, 2011, China; Taishan Factory, 2011, Zibo, China
Zu den Arbeiten:
„Currently, I like working with plain things. No color, no glaze… Simple forms like bowls .But translucent and fragile. I think this is the result of the image pollution of everyday life. I feel myself under the pressure of these images.
On TV, on the internet, in the media, on the street, everywhere. So I like using simple forms such as bowls which
have changed only little for thousands of years. In addition, I like working with repeated forms. They are the same
as each other in general and at the same time they are subtly different from each other. It is like a question of
comparing the meaning of ‘interaction’ with ‘copy-past’. And finally, they are always fragile pieces. May be, this is
an irony of the consumers’ life.“
Vivi Touloumidi
Bersvägen 67
14171 Segeltorp / Stockholm
Schweden
vivitoulou@me.com
www.vivitouloumidi.com
*1977
Werdegang
2002-2004
2006-2010
2008-2009
2011
in Athen, Griechenland
Certificate for the profession of goldsmithing, Professional Institute of Gold- and Silversmiths,
Athen, Griechenland
BA of Fine Arts, Jewellery and Everyday Objects, Hochschule für Gestaltung, Technik und
Wirtschaft, Pforzheim
Exchange studies at NSCAD University, Halifax, Kanada
MA of Fine Arts, Jewellery and Corpus, Konstfack University of Arts, Crafts and Design, Stockholm
Ausstellungen (Auswahl)
2007
Art is flowering, Experiment Schrebergarten, Schmuckmuseum Pforzheim
2008
Port Loggia, Anna Leonowens Gallery, Halifax, Kanada
Baggage, Gallery Agnes Raben, Vorden, Niederlande
2010
New Traditional Jewellery Biennial, with the theme True Colours, Sieraad fair, Amsterdam,
Niederlande
Villa Bengel, Idar Oberstein
International Graduate Show 2010, Marzee Gallery, Nijmegen, Niederlande
I care a lot, Project / Middle East Portable Discussion Project, Schmuck Denken 2010, IdarOberstein
Platina Gallery, Stockholm, Schweden
Gallery Articula, Lissabon, Portugal
Contemporary Ornament + 10, Korea Craft Promotion, Seoul, Südkorea
2011
Serpentina _ Serpents in Jewellery from all over the World, Schmuckmuseum Pforzheim
ITAMI International Contemporary Jewellery Exhibition 2011, Itami, Japan
SOFA CHICAGO, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA
B-side DownTownArt Jewellery Festival, Amsterdam, Niederlande
SOFA SANTA FE, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA
Friedrich Becker Preis, selected finalist, Goldschmiedehaus Hanau
Milan Design Week by SODA PF, Zona Tortona, Mailand, Italien
SOFA NY, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA
RRH Jewellery Award, selected finalist, Schmuckmuseum Pforzheim
In der Südsee, Schmuck und Förderpreis, selected finalist Galerie Friends of Carlotta, Zürich,
Schweiz
Talente, Internationale Handwerksmesse München
44th International Exhibition of Japan Enamelling Artist Association Ueno Seiyoken, Ueno Royal Museum, Tokyo, Japan
New Traditional Jewellery Biennial, with the theme True Colours, The Museum of Modern Art
Arnhem, Arnhem, Niederlande
Claire Verkoyen
Derde Wittenburgerdwarsstraat 5
1018 KR Amsterdam
Niederlande
Tel. 0031 630200723
mail@claireverkoyen.com
Werdegang
1977-1980
1980-1984
seit 1984
1995-1997
1998
seit 2006
Auszeichnungen
2001
2002
2003
2004
2005
2007
Ausstellungen
2000
2002
2003
2004
2005
Université de Paris VIII, Frankreich, Dep. d’Arts Plastiques
Academy St. Joost, Breda, Niederlande, Graduate Ceramics Department
studio artist situated in Amsterdam, Niederlande
Teacher Ceramics at Academie voor Beeldende Vorming, Amsterdam, Niederlande
Teacher Ceramics at Willem De Kooning Academie, Rotterdam, Niederlande
technical coach Ceramics Department Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam, Niederlande
World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention
Mino Competition, Japan – Honorable Mention
World Ceramic Biennale, Korea – Bronze Prize
First Taiwan Ceramic Biennal – Honorable Mention
Ceramic Competition Mino, Japan – Honorable Mention
World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention
World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention
Einzelausstellung Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande
Mino Competitie Japan, Honorable mention
Einzelausstellung, Galerie Maas, Rotterdam, Niederlande
Art Rotterdam, at Galerie Maas
World Ceramic Biennale, Korea, Bronze Prize
Tegels, Corrosia, Almere
Einzelausstellung, Kunstcentrum Zaanstad, Zaandam, Niederlande
Einzelausstellung Another World, Galerie Maas, Rotterdam, Niederlande
SOFA Chicago, at The Works Gallery, Philadelphia, USA
A&D Gallery, Antwerpen, Belgien
2006
2007
2008
2009
2010
Ceramic Competition Mino, Japan. Honorable Mention
World Ceramic Biennale, Korea, Honorable Mention
Biennale Andenne, presentation Dutch Ceramics in Belgium
Ambiente, Frankfurt, presentation at „Dutch Design Too“
Kunstbeurs “Object”, Rotterdam, Einzelausstellung, Platform for Dutch Art & Craft
'Pretty Dutch' Princessehof, Leeuwarden
World Ceramic Biennale, Korea, Honorable Mention
Einzelausstellung, SBK Amstelveen, Niederlande
Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk München
Prints on Ceramics, A&D Gallery, Antwerpen, Belgien
Hedendaagse Keramiek uit Nederland, Gorcums Museum
Nieuwe Liefdes', Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande
Einzelausstellung, Designbeurs 'Meesterlijk', Eindhoven, Niederlande
Blau-Weiss, Weiss-Blau, Galerie Handwerk München
Porselein, Galerie Loes & Reinier, Deventer
Design Bazaar, Designhuis, Eindhoven, Niederlande
Claire Verkoyens Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Museum Het Princessehof,
Leeuwarden; Museum Boymans van Beuningen, Rotterdam; World Ceramic Center, Ichon, Z-Korea; Yingge
Ceramics Museum, Taiwan; Yeoju World Ceramic Livingware Gallery, Yeoju, Z-Korea; Hanhyanglim Gallery, ZuidKorea; Gemeentemuseum, Arnhem; Glasmuseum, Leerdam; Dordrechts Museum, Dordrecht; Stedelijk Museum,
Amsterdam; Sissy Boy, Tokyo, Japan; Vision Network, Tokyo, Japan
Barbora Vinařová
Konečná 1160
26401 Sedlčany
Tschechische Republik
bvinarova@seznam.cz
*1988
Werdegang
2003-2007
in der Tschechischen Republik
Vyšší odborná škola a Střední umělecká škola Václava Hollara, Prag, Tschechische Republik:
Keramik und Porzellan
Barbora Vinařovás hohe zylinderförmige Porzellanvasen enthüllen ihre Besonderheit erst beim Blick in die Vase.
Statt des üblichen hohlen Zylinders weisen sie Öffnungen von asymmetrischem, fast sternförmigem Querschnitt
auf. Hieraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, einen oder mehrere Blütenstiele anzuordnen und ihnen einen
guten Halt zu vermitteln. Es ergibt sich ein reizvoller Kontrast zwischen der glatten Außenform und den gerillten
Aushöhlungen. Die Inspiration für diese ungewöhnliche, doch praktische Vasenform erhielt Barbora Vinařová
durch alte Bäume mit ihren vielfältigen, über die Zeit hinweg entstandenen Aushöhlungen. Diese Formen bildeten
die Grundlage für die Vase, die dann stilisiert und geometrisiert wurde. Die Vasen entstanden durch Gießen der
Porzellanmasse in Gipsformen.
Zu den Arbeiten:
„Vases: Inside: The primary thoughts, which supported the nascent vase came from the countryside, which
surrounds me. I was inspired by the old fallen trees as well as by living trees with various hidden cavities, which
were created by natural influences. Such trees themselves often look like vases for spontaneously growing
flowers. It was tempting inspiration for me to think about such vase in interior. I was playing with various shapes
and kinds of cavities, which I was gradually stylizing, making more simple and reforming. The final product is of a
geometrical nature. The cavity decorates the tree from its inner side and this is also the case of the two vases
designed by myself. The vases have two mantels. The simple and smooth cylinder shape is enriched by the
cavity, which is decorated by a relief all over its length. I designed the vases to create harmonious composition
made of two similar parts of a vase and flowers. They can be, of course, also used for everyday use and are
easily washable. The material I used for the vases was plain white glazed porcelain, therefore it is interesting to
watch the huge contrast between the pure geometrical cavity and the real cavity of the tree. The fragment of the
vases was made by pouring porcelain substance into plaster forms which had been made beforehand. The
decently decorated vases with a dominant flower with a long and firm stem stand out in a beautiful way. They
highlight each other.”
Sasha Wardell
36, Tory
Bradford on Avon BA151NN
Großbritannien
Tel. 0044 7855110603
sasha@sashawardell.wanadoo.co.uk
www.sashawardell.com
*1956
Werdegang
1976-1979
1978
1979-1981
1980
1981-1984
seit 1983
1989
seit 1989
1989-1996
seit 1993
1996-1997
1998-2000
2000-2003
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
in Negombo, Sri Lanka
B.A. Hons in 3D Design (Ceramics) at Bath Academy of Art, Corsham
Studied Industrial Ceramics at Ecole Nationale des Arts Décoratifs, Limoges
M.A. in Ceramic Design at North Staffordshire Polytechnic, Stoke on Trent
Industrial Training at Royal Doulton, Stoke on Trent
Lecturer in Ceramics on B.A. Combined Crafts degree at Crewe and Alsager
Visiting lecturer at Bath, Brighton, Bristol, Cardiff ,Carlisle, Central St. Martins London,
Camarthan, Croydon,, Derby, Farnham, Galway, Leicester, Limerick and Stoke on Trent
Member of Southern Arts Association (Crafts Panel) Winchester
Member of Arts Feu Entreprise/Esprit Porcelaine (Ceramic group based in Limoges)
Move to Brive La Gaillarde (France) to establish workshop and run residential summer courses
International workshops in Toulouse and Clermont Ferrand, (France); Namur, Antwerp,
Brasschaat, Liège, and Gent,( Belgium) ; Ballenberg and Carouge (Geneva)
Re-establish workshop in England
Research Fellowship at Bath Spa University College (part-time) (See RAE submissions 2001)
External examiner for Diploma couse at Limerick College of Art and Design
Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium
Australian workshop tour at Mittagong, NSW; Devonport, Tasmania and Freemantle, WA.
Ceramics Ireland Festival, Kilkenny, Eire - demonstrator
Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat and Liège, Belgium
Visiting lecturer at Galway College of Art and Design, Eire
Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium
Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat and Gent, Belgium
Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium
West Country Potters demonstrator, Cornwall
Senior lecturer at De Montfort University, Leicester on Design Crafts degree
Pending research project with Diffuse ( Porcelain Lighting Company)
External examiner for Diploma course at York University ( 3 year post)
Masterclass at Atelier Cirkel, Turnhout, Belgium
Masterclass in Gordola, Switzerland
Masterclass at Atelier Cirkel, Turnhout, Belgium
Auszeichnungen
1984
1986
1987
1990
1997
1998
2002
2008
2010
Grand Prix at1st World Triennial of Small Ceramics, Zagreb
British Council Sponsorship to attend Winter Artists’ Colony, Karlovac, Croatia
Zagreb Prize at 2nd World Triennial of Small Ceramics, Zagreb
Diploma at 12th Biennial of Ceramic Art, Vallauris, France
Joint winner of Handel House Gallery ‘Summer Show’, Devizes
Bursary from Southern Arts Association for Research Fellowship at Bath Spa University College
Bursary from The Craft Potters’ Charitable Trust for book research
Shortlisted for Sydney Myer International Ceramic Award, Shepparton, Australia
Selected for the European Applied Arts Prize, Mons, Belgium
Ausstellungen seit 2004 (Auswahl)
2004
White Weddings, Contemporary Applied Arts, London
Coloured Porcelain, St. Joseph Gallery, Leeuwarden, Niederlande
Coup de Bols, Belgien
Talent Show, Wedgwood, Japan
2005
Window exhibition, Bluecoat, Liverpool
Naked Clay, Rufford Crafts Centre
Book launch exhibitions at Raglan Gallery, Manly, NSW, Australia;
Fg3 Gallery, Hobart, Tasmania; King’s Park, Perth, Western Australia
Jubilee Exhibition, St. Joseph Galerie, Leeuwarden, Niederlande
2006
The Yard, Nijmegen, Niederlande
Loes and Reinier Gallery, Deventner, Niederlande
Black Swan Gallery, Frome, Somerset
Open Eye Gallery, Edinburgh
Porcelain Show, Sturt Gallery, Mittagong, NSW, Australia
Castle Museum, Inverness
Ceramics Ireland Festival, Kilkenny and Thomastown
2007
Short course tutors exhibition, West Dean, Chichester
Porcelain Exhibition, Craft Focus, Devon Guild, Bovey Tracey
Avantcraft project – exhibitions in Kilkenny, Ireland, Paris, Frankreich, Coimbra, Portugal, Lugo,
Spanien, CPA 50th Anniversary show, Bevere Gallery, Worcestershire
Midland Potters show, RBSA, Birmingham
Porcelain Bowl exhibition, St. Joseph’s Gallery, Leeuwarden, Niederlande
2008
Biennial of Ceramics, Andenne, Belgien
Whiteware, Open Eye Gallery, Edinburgh
Ceramic Art London, Royal College of Art, London
Affordable Art Fair, Battersea, LondonRussell-Cotes Art Gallery, Bournemouth
Celebrate, Devon Guild of Craftsmen, Bovey Tracey
Bonhams Contemporary Ceramics Sale, Knightsbridge, London
Happy Christmas Clay, Galerie Puls, Brüssel, Belgien
Crafted, Winchester
2009
Select, Gallery Top, Derbyshire
Ceramic Art London, Royal College of Art, London
Contemporary Craft Fair, Bovey Tracey, Devon
Art in Action, Waterperry, Oxford
Art in Clay, Hatfield
2010
Beaux Arts , Bath
Porthminster Gallery, St. Ives, Cornwall
Art in Action, Waterperry, Oxford
Open Eye Gallery, Edinburgh
Porcelain Show, Turnhout Art Academy, Belgien
2011
Select 2, Gallery Top, Derbyshire
Ceramic Art London, Royal College of Art, London
Contemporary Craft Fair, Bovey Tracey, Devon
Galerie Rosenhauer, Göttingen
Bowl Exhibition, Galerie Marianne Brand, Genf, Schweiz
Sasha Wardells Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Los Angeles Art and Craft Museum,
U.S.A., Yale Centre for British Art Museum, New Haven, U.S.A., Chateau de Vascoeuil, Centre Regional d’Art,
Normandy, Frankreich, City Museum and Art Gallery, Hanley, Stoke on Trent, Norwich Castle Museum Teapot
Collection, Newport Art Gallery and Museum, Wales, Zagreb City Museum, Croatia, Kellinghusen Museum,
National Ceramic Collection at the Adrien Dubouche Museum, Limoges, Frankreich, National Museum of
Scotland, Edinburgh, Ministere d’Arts Plastiques, Brüssel, Museum fur Angewandte, Köln (Sammlung Adolf
Egner), Museo Nacional de Ceramica Gonzalez Amrti, Valencia, Spanien, Diane and Marc Grainer Collection,
Mint Museum, Charlotte, USA.
Zu den Arbeiten:
„Bone china is a very seductive material to work with, possessing qualities of intense whiteness, translucency and
strength. It is a very ‘single-minded’ clay, which forces the maker to work with clarity and precision. Its technical
inflexibility and idiosyncratic making and firing characteristics might easily be a deterrent to investigation; however
I consider these restrictions and limitations a challenge to creativity and working methods.
I have adapted the industrial techniques associated with bone china production of mould making and slip casting
to studio production. My particular interests lie in the translucent properties of this material and the differing
degrees of luminosity possible. In order to enhance these qualities in my work I have developed a variety of
treatments which aim to exploit this characteristic.”
Pauline Wiertz
c/o Terra Delft Gallery, Nieuwstraat 7
2611 HK Delft
Niederlande
Tel. 0031 152147072
info@terra-delft.nl
www.terra-delft.nl
*1955
in Amsterdam
Werdegang
1972-1977
Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam: Keramik
Auszeichnungen
1990
Inax Design Prize, Tokoname, Japan
2001
Prix de la ville de Carouge, Carouge, Schweiz
2006
Mondriaan Foundation Grant
Ausstellungen (Auswahl)
1999
Nature Morte, De Nederlandsche Bank, Amsterdam, Niederlande
2000
Eye Witness, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande
2001
Chamber Pots, Teh potters Workshop, Hongkong
2002
Tarabiscoté, Artkitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande
Biomorphique, TerraDelft, Delft, Niederlande
Ceramics and Porcealin, Erasmus House, Djakarta
Homemade Holland, The Crafts Council, London, Großbritannien
2003
To Dream the Impossible; The PotteryWorkshop; Hong Kong
2004
It’s Vespertime again; Gallery Artkitchen, Amsterdam, Niederlande
2005
Bewijs van Liefde, Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
2006
Wunderkammer, Frederieke Taylor Gallery, New York, USA
TerraDelft, Delft, Niederlande
Gallery Rostrüm, Malmö, Schweden
COLLECT, TerraDelft, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien
2008
Colourware, Flow Gallery, London, Großbritannien
Petits Bouleversements au centre de la Table, Fondation Bernardaud Limoges et Musée des
arts décoratifs Paris, Frankreich
2009
2010
2011
International Contemporary Ceramics Exhibition Jingdezhen, China
Art Amsterdam, Frederieke Taylor Gallery, New York, USA
TerraDelft, Delft, Niederlande
COLLECT, TerraDelft, Chelsea Hospital, London, Großbritannien
Realism, Artfair, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande
Byoux de Porcelaine, et plus, Galerie Hélène Porée, Paris, Frankreich
Brandpunt Terra, Masterpieces, Terra Delft , Delft, Niederlande
ArtAmsterdam, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande
Pauline Wiertz’ Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Museum Boijmans van Beuningen,
Rotterdam; Frans Hals Museum, Haarlem; Inax Corporation, Tokoname, Japan; Kobe City Museum, Kobe;
Ministry of Foreign Affairs, The Hague; Ministry of the Interior and Kingdom Relations, The Hague; Museum
Princessehof, Leeuwarden; De Nederlandsche Bank, Amsterdam; Musee de Carouge, Carouge.
Chris Wight
Appletree Cottage, 15 Kirklington Rd.
Southwell, Nottinghamshire NG25 0AR
Großbritannien
Tel. 0044 1636815905
chriswight@cone8.co.uk
www.cone8.co.uk
Werdegang
1986-1989
1989-1991
B.A. (Hons) Design – Surface Pattern, Staffordshire University.
First Prize, Design Competition sponsored by David Linley Furniture Company
M.A. Ceramics, Staffordshire University, Stoke-on-Trent
Work placements at Wedgwood, Barlaston and Johnson Matthey, Burslem, Stoke-on-Trent
Auszeichnungen
2003
Crafts Council – ‘Selected Maker’
2005
Arts Council England, Japan Bursary – Research Trip to Japan 2006
2006
Wesley-Barrel Craft Awards in association with the Crafts Council – Runner up
Arts Council, England - Grants for the Arts Award
2008
Honourable Mention, 8th International Ceramics Competition MINO, Japan
2009
Arts Council, England – Grants for the Arts Award – Japan
2011
Honourable Mention, 9th International Ceramics Competition MINO, Japan
Honourable Mention, 7th Cheongju Juried Craft Exhibition, Korea
Ausstellungen (Auswahl)
2001
Sotheby’s, London. Contemporary Decorative Arts, curated by Rachael Barraclough
2003
Canary Wharf, London
2005
Victoria and Albert Museum, London – Crafts Council Shop Showcase
2006
Origin, Somerset House, London
House of Tomorrow Gallery, Tokyo, Japan
British Embassy, Tokyo, Japan
2007
Ozone Design Centre, Tokyo, Japan
2008
The 8th International Ceramics Competition Mino, Gifu, Japan
Imai: August, Japan
Chapel doors’ for the New Minster School, Nottinghamshire, England, RIBA Award
2009
Yufuku Gallery, Tokyo, Japan
2011
The 7th Cheongju Juried Craft Exhibition, Korea
The 9th International Ceramics Competition Mino, Gifu, Japan
Collect, represented by The Scottish Gallery at Saatchi Gallery, London
Zu den Arbeiten:
„When working with bone china for the first time I was struck by its pure whiteness, ability to take on fine detail and
its astonishing translucence. This light responsive property, that enables bone china to switch between translucent
and opaque states - gradually or instantaneously - as light changes around it, continues to be a major source of
fascination. Providing a subconscious inspiration for many pieces is my interest in the patterns, textures, shapes
and forms found in nature - often and in particular, the ‘tiny worlds’ seen under a microscope or through a macro
lens. In addition to these themes, I continue to develop a small strand of works that focus on ‘iconic’ objects from
my own childhood. Bone china has many testing characteristics for a maker - an in-flexible ‘body’ prone to
crumbling when worked, an inability to be wheel-thrown and a propensity to collapse or bend when firing. Add to
these a very keen ‘clay memory’, a trait that causes repaired splits and stresses to reappear again once fired and
you inevitably face high loss rates in production. For this reason most ceramicists avoid using bone china.
However, through time I have come to understand the nature of the clay and I now relish the constant challenges it
presents. Still, a tension exists between the clay’s constraints and my intent as an artist to counter or exploit them
in order to reveal its inherent beauty and demonstrate its perhaps unexpected versatility. To capitalize on the
allure of bone china I adopt ‘high-risk’ techniques - often unconventional, certainly against traditional good practice
- which push the clay to its very limits. Intuition allied with experience is relied on to make a successful piece. New
technologies like water-jet cutting brought together with long-established ceramic processes make possible the
creation of works significantly greater in height and volume whilst crucially keeping the ceramic thin enough to
retain delicacy and translucence. I routinely combine traditional and modern approaches whilst attempting to push
back the boundaries and to redefine the perception of bone china as something more than simply the sole
preserve of fine tableware.”
„VESSEL FORMS: Working from drawings, I create a plaster ‘vessel’ model. From this ‘master’ model a threesection slip-mould is created, again in plaster. Blank vessels are then cast from this mould using bone china slip,
which once dry are fired to a low biscuit temperature. A variety of piercing, drilling and grinding techniques are
applied by hand to produce textures in the thin walls of the soft biscuit form - these will accentuate the
translucence and light responsive qualities of the finished vessel. The fragile state of the bone china at this stage
means pieces can easily crack and be lost. When the carving work is complete, the vessel forms are given a
second firing to between1240-50ºC to maximise translucency. Keeping the vessel forms upright in the final firing
is precarious in the extreme, due to the fluid nature of bone china at this temperature. Raising the top firing
temperature by just 5˚C can result in the vessel form collapsing, whilst under-firing will give a less translucent
result. This high-risk making process, which often goes against traditional thought and good practice, pushes the
bone china to the very limits. I rely upon a combination of intuition and experience to make a successful piece.
Having passed through a series of difficult procedures each ‘vessel form’ is truly a one-off and this makes each
one all the more precious. If we define vessels as containers, then mine contain light and air!”
„BIOLITH FORMS: Definitions: - ‘Bio-’ = of or relating to life. ‘-lith’ = related to a rock or stone. Pebbles from a
favourite beach inspired the ‘Biolith’ collection. Specific examples were chosen for their shape, form and feel, to
be arranged on plinths for viewing and contemplating, either singly or in groups, away from their original context.
Whether Japanese rock gardens or the figures on Easter Island, humans have a long history of using stones in
this way. Plaster slip-moulds are made of each pebble from which blank hollow casts in bone china are produced.
After a low biscuit firing, structural textures, derived from nature, are carved into the surface of each blank cast
adding ‘life’ to the forms. The ‘Biolith’ forms are then fired a second time to around 1250ºC. The forms are then
arranged in groups and placed into wet concrete. Once the concrete has hardened the ‘Biolith’ forms are
temporarily removed so that the concrete block can be polished. Finally, reminiscent of a fossil that fits the exact
impression of itself made in the rock where it was found, the 'Biolith Forms' are once again placed (though not
permanently fixed) into their own unique hollows in the concrete plinth, allowing them to be viewed and studied
like ‘living stones’ that also for me, hold within them memories of a much loved place by the sea.”
Kaja Witt
Pestalozzistraße 18
13187 Berlin
Tel. 030 49902591
kajawitt@usa.net
www.kajawitt.de
*1972
Werdegang
1991-1992
1992-1994
1994-1998
1999
2000-2001
2001
seit 2002
seit 2003
2005
Berlin
Praktikum in der Hochschulwerkstatt der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein
Studium der Keramik an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, Halle
Studium der Freien Kunst in Kiel bei Prof. Kerstin Abraham, Keramische Plastik
Sommerarbeitsaufenthalt an der Archie Bray Foundation for the Ceramics Arts in Helena,
Montana, USA
Sabbatjahrvertretung für Scott Chamberlin im Fine Arts Department, Ceramics, an der
Universität von Colorado in Boulder, USA
Stipendiums-Aufenthalt im Künstlerhaus Kloster Cismar
Werkstatt mit Thomas Hirschler in Berlin
Aufbau eines Residency Programmes für Keramiker in Berlin
Leitung des Zentrums für Keramik – Berlin (Künstlerhaus f. Keramiker)
Ausstellungen (Auswahl)
1997
Der Öffentliche Raum, Brunswiker Pavillon, Kiel
home-homelessness, Art GENDA, Kopenhagen, Dänemark
1998
Landesschau Schleswig Holstein, Lübeck
Tönerne Studien, Schloß Klaffenbach, Chemnitz
Wartezimmer, Examensausstellung, Muthesius-Hochschule, Kiel
Verbotene Städte, Kiel
1999
Schleswig-Holsteins Landesschau-Ausstellung im Schloß Salzau
Raum zur Begegnung, Einzelausstellung in Galerie EL, Lübeck
Ground Zero, SFCC Art Gallery, Spokane, Washington, USA
Archie Bray Foundation Sommer-Ausstellung, Warehouse Gallery, MT, USA
2000
Frechener Kunstpreis«, Keramion, Frechen
Zugriffe, Galerie Weißer Elefant, Berlin
Ausstellung mit Thomas Hirschler zur 50-Jahrfeier der Archie Bray Foundation in Helena, MT,
USA
kudde«, Galerie Formarsgruppen, Malmö, Schweden
Keramikpreis 2003, Keramion, Frechen
Westerwaldpreis 2004, Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Porzellan für Tisch und Tafel, Westerwald Museum, Höhr-Grenzhausen
positions in the ceramic II - Gefäß, Galerie Forum Amalienpark, Berlin
Ausstellung des Richard Bampi-Preises
Ausstellung des Perron-Kunst-Preises in Frankenthal
Keramikpreis der Frechener Kulturstiftung,
young germans, Centrum Goed Werk, Zulte, Belgien
mit Thomas Hirschler, Galerie 1919; Brösarp, Schweden
Galerie F. Bollhorst, Freiburg
Material Transcendence, Three Rivers Arts Festival Gallery, Pittsburgh, USA
Material Transcendence, Fine Arts Center Gallery, Uni. of Arkansas, USA
2009
Porcelain Bowls from Germany, St.Joseph Galerie, Leeuwarden, Niederlande
Westerwaldpreis 2009, Höhr-Grenzhausen
La Ceramique Allemande, Bandol, Frankreich
The innermost und das Gegenüber« mit Thomas Hirschler, Forum für zeitgenössische Keramik
Zu den Arbeiten
„Meine Arbeiten sind in Porzellan gegossen. Da die Originale aus feinem Ton modelliert sind, werden die
Gipsformen oft mehrteilig. […] Der Prozess des Gießens, des Verformen, das Montieren, das Säubern und
Feinschleifen inspirieren mich immer wieder aufs Neue. Bei der Arbeit mit der Hand ergeben sich Lösungen und,
einen Körper in den Händen haltend, fließen neue Ideen. Meine Arbeiten erzählen seit längerem vom Körper und
Körperlichen. Die Natur von Porzellan mit seinen Eigenschaften scheint mir danach zu verlangen, Gefäß zu
werden; Hülle für Volumen zu sein und von Haut zu erzählen. Der Hand strecken sich pralle Wölbungen entgegen,
dort wo sich zwei Wölbungen treffen, finden die Fingerspitzen Falten und Beulen, das Innen ist feucht glänzend,
das Außen samtig geschliffen. Technik: gegossenes Limoges-Porzellan, innen glasiert, außen fein geschliffen, bei
1260° C gebrannt.“
Glossar
Porzellan
Der Begriff Porzellan leitet sich aus dem Italienischen „porcellana“ nach porcella, einer als Schweinchen bezeichneten See (Kauri)schnecke her, wobei die Oberflächenqualität des Gehäuses mit derjenigen des Porzellans vergleichbar schien. Diese Gehäuse dienten in Asien und Afrika als Schmuckgeld. Die Benennung wird mit Marco Polo, dem Sohn eines venezianischen Kaufmanns, verbunden,
der auf seinen Reisen Ende des 13. Jahrhunderts ostasiatische Keramik gesehen hatte.
In seinem Buch von 1298 beschreibt er Kaolinabbau, Lagerung und Gefäßherstellung in Tingui. Das
Buch kursierte in Abschriften, bevor es 1477 unter dem Titel „De miracolis mundi“ in Nürnberg gedruckt wurde.
Nach verschiedenen Versuchen der Nacherfindung gelangten schließlich 1708 dem Alchemisten Johann Friedrich Böttger (1682-1719) erste Erfolge bei der Nacherfindung der Masse und Walther
Ehrenfried von Tschirnhaus (1651-1708) eine Methode, die notwendigen hohen Brenntemperaturen
zu erzielen. Beide arbeiteten für August den Starken, Kurfürst von Sachsen, König von Polen, der
1708 die erste europäische Porzellanmanufaktur in Meissen gründete.
Bei Porzellan handelt es sich um einen durchgehend weißen, transparenten, wasserdichten, harten
keramischen Werksstoff, der durch Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gekennzeichnet ist. Porzellan
entsteht durch das Verschmelzen von feuerbeständigem Kaolin, ein Zersetzungsprodukt des Feldspats, feuerflüssigem Feldspat und Quarzzusätzen. Porzellan wird bei 1100-1460° gebrannt; dabei
füllt der in Fluss geratene Quarz und Feldspat das plastische Gerippe des unschmelzbaren Kaolins
aus. Je höher der Kaolinanteil ist desto höher fällt die Brenntemperatur bei dem zweiten Brand, dem
Glattbrand, aus, entsteht eine größere Widerstandsfähigkeit.
Die Porzellanmasse entsteht durch das Zerkleinern und Mahlen von Quarz und Feldspat, dem Aufschlämmen des Kaolins in Wasser, um es von fremden Zusätzen durch Absetzen zu reinigen. Nach
dem Trocknen wird die Mischung verrührt, gereinigt, d. h. durch ein Sieb gegeben, oder gelagert und
entwässert, sowie durchgeknetet bis eine formbare Masse von gleichmäßig feiner Konsistenz entsteht. Diese Masse wird in der Regel in Formen gegeben. Diese Formen basieren auf Modellen, die in
Gips, Wachs, Ton oder Holz gefertigt sind. Von diesen wird eine Mutterform in Gips abgenommen,
aus der dann Arbeitsformen aus Gips hergestellt werden. Entweder wird die Masse auf der Töpferscheibe in die Gipsformen eingedreht, wobei Holz- und Metallschablonen verwendet werden, um die
gewünschte Dünnwandigkeit zu erzielen, d.h. das mit der Schablone von innen die Form abgedreht
wird, oder die Masse wird in die Gipsformen eingedrückt bzw. nach Verdünnen mit Soda oder Wasserglas in die Form eingegossen. Plastische Teile müssen einzeln ausgeformt und dann nachträglich
angesetzt werden. Entsprechend entstehen auch die Figuren aus mehreren Gipsformen. Die Einzelteile werden mit Porzellanschlicker zusammengesetzt und durch freimodellierte Teile wie z. Bsp. Pflanzen ergänzt. Der Gips der Formen saugt das Wasser ab, so dass sich an der Gipswand eine Schicht
stärker entwässerten Tons bildet. Wenn die Wand die gewünschte Stärke erreicht, wird der Rest des
Tonbreies abgegossen.
Beim anschließenden Trocknen kommt es zu einer nur geringen Volumenminderung, und das Objekt
kann aus der Gipsform herausgenommen werden. Nach dem Trocknen ist das Porzellan in einem
lederharten Zustand. Jetzt werden bei den zusammengesetzten Teilen die Formnähte entfernt und die
Teile mit Porzellanschlicker angesetzt.
Der Brennvorgang gliedert sich in mehrere Stufen. Durch den ersten Brand, dem Verglühbrand, auch
als Roh- oder Rauhbrand, bezeichnet, der bei ca. 900° erfolgt, erhält das Porzellan Festigkeit. Es
schrumpft nochmals durch den Verlust des gebundenen Wassers. Die Oberfläche ist nach dem Brand
noch porös, so dass die Objekte in das Glasurbad gegeben werden können. Die Glasur ist als eine
dünne Schicht Glasurbreis zu verstehen, wobei sich dieser aus den gleichen Grundstoffen wie Masse
zusammensetzt. Es handelt sich um einen kaolinhaltigen Brei mit großem Anteil an Flussmitteln, d. h.
Feldspat, Quarz, Gips, Porzellanscherben und Marmorstaub. Nach dem Glasieren erfolgt der zweite
Brand, der Glattbrand, in dem bei 1380-1480° Glasur und Gegenstand miteinander verschmelzen.
Hierbei verringert sich das Volumen nochmals um ca. ein Drittel.
Die Dekoration des Gegenstands kann vor oder nach diesem zweiten Brand erfolgen. Bei der Unterglasurdekoration wird die Dekoration noch vor dem Tauchen in das Glasurbad und dem Glasurbrand
aufgetragen, so dass die Farbe mit der Masse und Glasur verschmilzt. Dadurch ist dieses Porzellan
beständiger und strapazierfähiger. In Europa gab es im 18. Jahrhunderts zunächst jedoch nur eine
Farbe, die den hohen Temperaturen des zweiten Brands standhalten konnte: Kobalt(oxid)blau, später
auch Chromoxidgrün.
Die Überglasur- oder Muffelfarben dagegen werden nach dem zweiten Brand aufgetragen und dann in
einen dritten, niedrigeren Brand gegeben. Sie umfassen eine reiche Farbpalette und bestehen aus
einer Mischung von niedrigschmelzendem blei- oder borathaltigem Glasfluss (Farbträger) und Farbpulvern aus verschiedenen Oxiden sowie Terpentinöl. Der dritte Brand, der Dekor-, Farb- oder Muffelbrand, erfolgt bei 1000°, zumeist aber nur bei 800-900°. Als Muffel wurden feuerfeste keramische
Kapseln bezeichnet, die die Objekte beim Band vor dem Feuer und Verunreinigen schützen.
Es wird zwischen Hart- und Weichporzellan unterschieden. Hartporzellan bildet den Hauptteil des
europäischen Porzellans und besteht aus ca. 50-55 % Kaolin, 20-30 % Quarz und entsprechenden
Anteilen von Feldspat. Die Brenntemperaturen liegen bei 1300-1460° C. Weichporzellan bildet den
Hauptteil des chinesischen und japanischen Porzellans. Es setzt sich aus ca. 20-35 % Kaolin,
30-40 % Quarz und 40-50 % Feldspat zusammen. Dadurch liegen die Brenntemperaturen niedriger,
auf 1000-1350° C.
Bone China
Bone China oder Knochenporzellan ist eine besonders in England beliebte Variante des Porzellans.
Es erhielt seinen Namen deswegen, weil bis zu 40-50% aus gebrannten Rinderknochen, also aus
Knochenasche bestehen. Diese wird mit 30 Teilen Kaolin und kleineren Mengen an Feuerstein und
Feldspat kombiniert und bei 1200-1320° C gebrannt. Das Flussmittel Knochenasche (Calciumsulphat)
verleiht dem Material, das 1790 von Josiah Spode entwickelt wurde, eine besondere Transparenz.
Biskuitporzellan
Unter dem Marmor ähnelndem Biskuitporzellan wird unglasiertes Weichporzellan verstanden, das
einen hohen Feldspat- und einen niedrigen Quarzanteil besitzt. Dieses Material wurde 1752 von
Jean-Jacques Bachelier (1724-1805) in der französischen Manufaktur Vincennes erfunden, um die
Herstellung von Figuren zu erleichtern.
Limoges Porzellan
1771 wurde im französischen Limoges (Haute-Vienne) durch die Brüder Grellet eine Porzellanmanufaktur gegründet. Limoges war als Standort besonders durch die in der Umgebung befindlichen Kaolin-Vorkommen geeignet. Noch heute werden diese Vorkommen zu einer qualitätsvollen Porzellanmasse verarbeitet.
Papierporzellan
Bei Papierporzellan wird die Porzellanmasse mit Papier und Textilfasern vermischt, wodurch eine
Masse von großer Geschmeidigkeit entsteht, die eine leichte, gute Handhabung erlaubt.
Siebdruckschiebe- oder Abziehbilder
Bei einem Schiebe- oder Abziehbild für das keramische Medium handelt es sich um ein gedrucktes
Bild aus keramischen Farben, das durch Einweichen in Wasser von dem Trägerpapier gelöst und auf
das gewünschte Objekt zu übertragen ist. Das Motiv kann auf unterschiedliche Weisen auf das mit
Dextrin oder Wachs beschichtete Trägerpapier aufgebracht werden. Bei den ausgestellten Arbeiten
erfolgt dieses mittels des Siebdrucks. Bei Katie Bunnell wird die Vorlage auf dem Computer erstellt
und dann auf ein Abziehbild übertragen.