„Strand“ gewidmet. In der sommerli
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„Strand“ gewidmet. In der sommerli
Die Sommerausstellung der „Galerie Handwerk“ ist dem Thema „Strand“ gewidmet. In der sommerlichen Hitze der Großstadt sollen Feriengefühle und eine Atmosphäre von Strandleben geweckt werden. Neben Keramiken mit Fischdarstellungen, Badenden und Surfern, neben Objekten in Form von Korallen und Seeigeln, mit Dekoren aus Fischen, Quallen und Tauchern finden sich auch Utensilien, die für einen Strandurlaub notwendig sind: Sonnen- und Strohhüte, Boule-Kugeln, Sonnenschirme, Fächer, Strandkörbe, Surfboards, Picknick-Geschirr, Strand- und Handtücher, sogar Badehäuschen. Der Bezug zum Strand erfolgt zum einen konkret durch die Dinge, die bei einem Strandaufenthalt zu nutzen und vonnöten sind, zum anderen auf einer assoziativen Ebene durch Objekte, die in ihrer Form, der Farbigkeit, der Struktur und den Motiven auf den Strand, das Leben im und am Meer verweisen. Dabei sind die Strände der Welt gemeint: Neben Strandkörben von der Ostsee finden sich englische Badeszenen und Darstellungen australischer Surfer. Sonnenschirme und Fächer erinnern an das elegante Strandleben in französischen Seebädern wie Deauville und an die mondänere Variante an der Côte d’Azur und in Italien. Doch der Strand kann auch zu Hause liegen – Szenen eines genussvollen, fröhlichen Strandlebens ohne Strand sind ebenfalls vertreten: Der Strand, der daheim herbei geträumt und improvisiert wird – ein Stranddasein im Geiste mit erfrischendem Fußbad und Cocktails. Die Ausstellung möchte einen breiten Rahmen bieten, der es dem Besucher ermöglicht, schön gestaltete Gegenstände für den eigenen Strandurlaub zu erwerben und die Phantasie an ferne fremde, nahe heimische oder auch imaginäre Strände gleiten zu lassen. Gezeigt wird die Welt der Unterwasserlebewesen: Schmuck und Keramik, die an solche Lebensformen erinnern, deren Oberflächen durch die Bewegung des Wassers zu vibrieren scheinen. Schmuck, der in Form von Garnelen, Seeigeln und Seesternen gehalten ist oder Muscheln verarbeitet. Auch Installationen und Silberschalen greifen in Motiven und Fragilität auf diesen Bereich zurück. Daneben ist phantasievoller, fröhlicher Schmuck mit maritimen Objekten zu sehen. Ein weiteres Thema bilden die Wellen, die Steine und der Sand des Strandes selbst. Ringe, die wie vom Wasser ausgewaschene Steine wirken, Textilien, die Bewegungen des Wassers aufgreifen, Porzellan mit wellenartigen Schlieren oder mit subtilen Glasuren, die die verschiedenen Nuancen des Strands und des Wassers evozieren. Silberarbeiten, Schmuck und Keramik erinnern an Reusen oder über die Dünen getriebene Grasbündel, an vom Wind bewegte Dünenpflanzen. Streifendekore beschwören Erinnerungen an bretonische Pullover, an die Stoffbezüge der Strandkörbe oder die Jalousien der Strandbäder herauf. In der Galerie Handwerk wird eine erfrischende und anregende Strandlandschaft entstehen, die die Besucher in Ferienstimmung versetzt und auf den eigenen Tag am Strand praktisch und poetisch vorbereitet. Helen Beard Helen Beards Keramikgefäße aus Limoges-Porzellan – zylinderförmige Schalen, Fußschalen, Becher und Krüge – sind von einfacher und praktischer Form, so dass die ganze Aufmerksamkeit den Malereien auf der Wandung oder im Inneren der Gefäße gewidmet werden kann. Die gedrehten Gefäße werden mit leicht und schwungvoll eingetragenen bunten Szenen oder Figuren dekoriert und fangen Szenen aus dem Alltagsleben lebendig und detailliert ein. Die narrative Qualität der Arbeiten kann noch dadurch gesteigert werden, dass mehrere Gefäße miteinander kombiniert werden und damit den jeweiligen Erzählgehalt steigern und zu umfassenderen Erzählgefügen ausweiten. Die handgemalten oder mit Abzieh- oder Nassschiebebildern aufgetragenen Dekore vermitteln in Duktus und durchscheinender Farbe den Effekt, als seien sie mit Tinte und Aquarellfarben ausgeführt. Keramische Farben werden so aufgetragen, dass sie wie Lavierungen wirken, bevor die Gefäße in das Glasurbad getaucht und gebrannt werden. Die Arbeit mit definierenden Linien und die Wahl heller oder leuchtender Farben verleihen allein schon den Szenen den Charakter einer sommerlichen Leichtigkeit. Durch die praktische Form und die detailreichen Dekore changieren die Arbeiten Helen Beards zwischen Gebrauchsgegenstand und Bild. Als Motive mit Strandbezug finden sich im Œuvre Helen Beards Darstellungen von Fischerhäusern mit Fischer- und Ruderbooten am Strand, von Booten auf See sowie von Badenden. Reizvoll ist die Arbeit mit dem Innen und Außen bei den großen Schalen, wodurch die narrative Qualität der Szenen und das humorvolle Element der Motive noch gesteigert wird. Helen Beard beobachtet die Badenden genau: Sie zeigt die Figuren vor dem Sprung ins Wasser – ihr Zögern, ihre Entschlossenheit, ihre Nachdenklichkeit, ihren Gleichmut, das leichte Frösteln, die letzten Vorbereitungen. Bei den Bootsszenen wird die Stimmung auf dem Wasser atmosphärisch eingefangen. Die überlegte Farbgebung trägt wesentlich zum Gesamteffekt bei. Helen Beard, Clerkenwell Green Association Unit 34 Pennybank Chambres, 33-35 St. John's Square, London EC1M 4DS, Großbritannien, info@helenbeard.com David Bielander David Bielanders Arbeiten bewegen sich zwischen Kleinskulptur und Schmuck. Seine Nachschöpfungen von Tieren oder Pflanzen in Perlen und Metall erstaunen den Betrachter, spielen mit den Seherwartungen und zwingen zu einer tieferen Beschäftigung mit den Dingen. Sie fordern Zeit und einen genauen Blick. David Bielanders Trompe l’œils faszinieren durch den Kontrast von profanem Alltagsmotiv in der Motivwahl, seiner einfallsreichen Umsetzung in andere Materialien. Motiv und Funktion scheint zunächst wenig zu verbinden, gängige Konventionen werden durchbrochen. Durch dieses Element der fremdartigen, ungewöhnlichen Kombination ist den Arbeiten zugleich ein subtiler Humor zu eigen, der eine Steigerung erfährt, wenn der Schmuck getragen wird. In der „Strand“-Ausstellung sind Beispiele seiner „Fisch“- und „Scampi“-Arbeiten zu sehen. Bei letzteren können Krabben aus verkupfertem Silber mit rotem Elastikband als Fühler wie bei einem Garnelenring übereinander gereiht werden oder an Kettengliedern herabhängen. Die Meerestiere werden fast wie Trophäen präsentiert und verlieren dadurch ihren profanen Charakter. David Bielander präsentiert in der Ausstellung seine Arbeiten vor Aufnahmen der australischen Photographin Michelle Taylor. Diese bilden einen Teil des gemeinsamen Projektes, bei dem in Lebensgröße Menschen in weißer Kleidung am australischen Strand vor leuchtend blauem Himmel gezeigt werden. Vor den photographierten Personen wird über ein eigens entwickeltes System der Schmuck so angebracht, als würde er von ihnen getragen werden bzw. als sei er Teil der Photographie. David Bielander verstärkt die seinen Arbeiten ohnehin innewohnende Illusion nun noch durch die Art der Präsentation: Der Betrachter schwankt zwischen den unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen und ist sich unklar, ob der Schmuck Teil des Photos, der Abbildung, ist oder ob nicht die Personen sich mit ihm im Raum aufhalten und den Schmuck tragen. 1 „A Theatre of Appearances” , eine Zusammenarbeit mit der australischen Modefotografin Michelle Taylor, wurde erstmalig präsentiert bei der Galerie Biró in München zur diesjährigen Internationalen Handwerksmesse München, dann Anfang Juni bei Maurer-Zilioli in Brescia unter dem Titel „Gente di Mare“, und wird ab Oktober bei Galerie Funaki in Melbourne zu sehen sein. 1 Der Titel stammt vom Philosophen Pravu Mazumdar, dessen gleichnamiger Essay in der Monografie zu David Bielander, „Greatest Hits“, zum Förderpreis für angewandte Kunst der Stadt München 2009 erschien. David Bielander, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, davidbielander@mac.com Die Installation zeigt Coogee Beach – Sinnbild westaustralischer Erfahrung von Raum, Licht und Lebensgefühl, und darin – lebensgroß - acht westaustralische Persönlichkeiten, die ich während eines dreimonatigen Arbeitsaufenthalts in Perth kennenlernte. Sie tragen Schmuck, jeweils einen anderen an jedem neuen Ausstellungsort. Die Installation ist ein surreales Spiel mit Erscheinung und Wahrnehmung, der mehrfachen Verwandlung eines einzelnen Schmuckstücks: als unabhängiges (figuratives) Objekt, als Schmuck, oder im Zusammenspiel mit den Trägern.“ (David Bielander, im Juni 2011) Bei der Arbeit handelt es sich um ein laufendes Projekt. Wichtig ist David Bielander dabei, dass die Wirkung der Photographien und der Schmuckstücke durch den unterschiedlichen Kontext von Räumlichkeit, Klima und Jahreszeit, Kultur und Erfahrungen jeweils eine ganz andere Ist. Nicht nur der Schmuck, auch die gesamte Erscheinung wechselt nach den jeweiligen lokalen Gegebenheiten, auch dieses gehöre zum „Theatre of Appearances“. David Bielander, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, davidbielander@mac.com Marian Bijlenga Marian Bijlengas Wandarbeiten setzen sich aus vielen kleinen Teilen zusammen und haben aus der Ferne eine nahezu gemäldehafte Wirkung, die an Arbeiten des abstrakten Expressionismus denken lässt – jedoch in der Wirkung fragiler und schwebender sind. Dieser Eindruck entsteht dadurch, dass die einzelnen Elemente auf feine Netze genäht sind, welche frei so vor der Wand befestigt sind, dass Schatteneffekte auf der dahinterliegenden Fläche entstehen. Der zwischen Netz und Wand befindliche Raum unterstreicht nicht nur die Feinheit und die Bewegung der Motive, sondern betont auch die Oberflächenstruktur, die plastische Qualität der jeweiligen Teile. In überlegt rhythmischer Anordnung, die entweder spannungsvoll geordnet oder spiralartig-dynamisch ausfallen kann, arrangiert Marian Bijlenga ihre Einzelelemente. Hierfür wählt sie ungewöhnliche Materialien aus: Nach einer Serie, in der sie mit Stoffflicken und Pferdehaar arbeitete, verwendet sie zurzeit gerne eingefärbte Fischschuppen. Ergaben sich aus den Stoff-Rosshaar-Elementen buntfarbige Anordnungen, die an Amöben und Einzeller erinnerten und verschiedene Variationen eines Grundmotivs mit Abweichungen in Kontur, Größe, Farbe und Ausrichtung der feinen Haarlinien bildeten, so fügen sich die Fischschuppen zu unregelmäßigen Punktmustern zusammen, die fast wirken, als sei die Farbe mit dem Finger aufgetragen. In fein nuancierter Farbabstufung werden die Schuppen zu bewegten Bildgruppen zusammengestellt. Als wesentliche Inspiration Marian Bijlengas ist die Natur zu nennen, besonders Blätter und Zweige, Wind, Wolken und Wasser, aber auch Kalligraphie und die asiatische Kunst vermitteln wichtige Anregungen. In der Ausstellung zeigt Marian Bijlenga Arbeiten mit schwarz und grau eingefärbten Schuppen, die durch die Farbanordnung und die Unregelmäßigkeit des Arrangements den Eindruck entstehen lassen, als gleite der Blick am Strand durch das leicht bewegte Wasser auf die am Boden liegenden Steine. Marian Bijlenga, M.L. Kingstraat 69, 1121 CS Landsmeer, Niederlande, marianbijlenga@xs4all.nl Helen Britton Helen Britton kombiniert in ihrem Schmuck unterschiedliche Materialien zu überraschenden Zusammenstellungen und Formen, die entweder poetische, florale Assoziationen besitzen oder sich auf Phänomene der Stadt beziehen können. Die Inspiration für ihre Arbeiten findet sie überall, gerade im Alltäglichen des Stadtlebens. Die Beobachtungen werden übersetzt und visuell verarbeitet. Es geht ihr um einen zeitgemäßen Schmuck, der die Vielschichtigkeit des Lebens, die Nähe von Schönheit und Hässlichkeit, Profanität und Kultur sichtbar macht und in ein eigenes ästhetisches Gefüge überträgt. Ihr Ziel ist die gestalterische Interpretation der Alltagserfahrungen; ihr Interesse gilt dem Spezifischen des zeitgenössischen Lebens und den damit verbundenen Wahrnehmungsparametern. Zu einem Bereich außerhalb des städtischen Lebens zählend, bilden Muscheln einen festen Bestandteil von Helen Brittons Arbeiten. Die Muscheln können an Stegen oder auf Platten montiert und mit anderen Materialien und Edelsteinen kombiniert werden. Dabei ist die Oberfläche der Muscheln wesentlich für die Gesamtwirkung der Arbeit und die Auswahl der anderen Materialien – sei es der weißrosafarbene oder ein bläulicher Perlmuttschimmer. Auch andere Materialien, die mit dem Meer verbunden sind, finden sich in den Arbeiten – Perlen (allerdings weitgehend Kunstperlen) oder Perlmuttscheiben. In der Serie „Homesickness“ ritzte sie Motive und Gittermuster in die Perlmuttflächen australischer Muscheln ein, die sie dann mit australischer Erde füllte, so dass sich die Zeichnung in braunem Linienmuster von dem schimmernden Grund abhebt. Die Muschel ist für Helen Britton eng mit Australien verbunden. Die Faszination durch die Vielfalt an Formen und Farben, die die Muscheln bieten, wird nicht nur darin deutlich, dass die Künstlerin immer wieder darauf zurückgreift, sondern auch darin, dass sie sowohl einzelne Muscheln oder Schneckenhäuser sammelt als auch aus dem gesammelten Material Ketten konzipiert. Diese entstehen im privaten Bereich und bieten ihr die Möglichkeit zum Experiment. Entweder werden Einzelformen aneinandergereiht oder aber mit Kunststoffelementen u. a. Dingen zusammengestellt. Auch Sand kann gemeinsam mit Pailletten erscheinen. Die Ketten können Stein und Silber kombinieren, Fischschuppen oder -gräten verarbeiten. In der Ausstellung sind einige dieser seit 1987 entstandenen Ketten zu sehen. Sie bilden für Helen Britton eine Verbindung zu Australien, markieren Etappen der eigenen Biographie und sind mit Erinnerungen verbunden. Helen Britton, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, helenbritton@mac.com Helen Britton, München, Juni 2011: „Es ist ein regnerischer Tag in München im Jahre 2011. Der deutsche Sommer kommt dem Winter in Australien gleich, wo ich aufgewachsen bin. Der Winter war eine ideale Zeit, um am Strand Dinge zu sammeln: morgens am Strand entlang zu wandern, um zu schauen, was über Nacht angespült worden ist, nachmittags und abends die Zeit damit zu verbringen, ausgerüstet mit einer Rolle Baumwollgarn und einer Tube von „Tarzans Grip“, die kleinen an die große Muscheln zu kleben oder die zu Gruppen geordneten Muscheln zu Ketten aufzufädeln, allerdings nur die mehrfach vorhandenen Muscheln – die seltenen Muscheln wurden als Einzelstücke gesammelt und aufbewahrt. Seit meiner Kindheit habe ich solche Ketten gemacht – eine private Beschäftigung von nun über 30 Jahren. Die für die Ausstellung ausgewählte Gruppe umfasst Ketten von 1999 bis in die Gegenwart. Die früheste Kette ist mit dem letzten Fisch verbunden, den ich 1999 in der Golden Bay gefangen und gegessen habe [Kette mit Fischgräten], bevor ich nach Deutschland zurückkehrte, eine der jüngeren mit einem Fisch, den ich auf dem Markt in München gekauft und gemeinsam mit Freunden gegessen habe [Kette mit Fischschuppen]. Die anderen Ketten gehen zurück auf Reisen entlang der Küsten meines Heimatlandes Australien. Einige entstanden direkt am Strand, andere im Studio aus den am Strand gesammelten Muscheln. Dieser Prozess verortet mich in einem Kontinuum des Schaffens, der mein Leben umspannt und tief mit meiner Herkunft verbunden ist.“ Helen Britton, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, helenbritton@mac.com Annemie De Corte Annemie De Cortes Objekte aus der Serie „Isolation“ bestehen aus feinem Silberdraht, der verlötet wird. Sie faszinieren durch die Fragilität und Transparenz, die je nach Standpunkt immer neue Liniengefüge entstehen lassen. Die korbartigen Schalenobjekte erinnern in der Zartheit der Linien und den horizontalen Verstärkungen, die in kammartige Ränder auslaufen, an Fischreusen, die am Strand liegen. Das Netz aus Vertikalstreben und die horizontal eingefügten Verstärkungen vermitteln den Eindruck von Durchlässigkeit, aber zugleich auch von Käfigen und Gefangensein. Durch die gerundeten Böden entsteht eine schräge Lage; durch die Feinheit des Drahtnetzes eine Zerbrechlichkeit, die ihnen ein melancholisches und poetisches Element der Verlassenheit gibt. Ungewöhnlich für Metallarbeiten ist die Anmutung von Korb- und Flechtarbeiten. Annemie De Corte bezieht sich hierbei auf Anregungen, die sie durch Korbarbeiten auf ihren Reisen in Indonesien erfuhr. Die Arbeiten erinnern aber auch an Fischreusen oder an fragile Grasknäule, die vom Wind über die Dünen getrieben werden. Annemie De Corte, Leopold III Laan 49, 9220 Hamme, Belgien, annemiedecorte@skynet.be Eisenblätter und Triska Katrin Eisenblätter und Astrid Triska fertigen handgenähte Hüte von hohem Tragekomfort und großer Tragbarkeit. Für den Sommer 2011 entstanden Modelle, die auch für den Strand äußerst geeignet sind. Darunter finden sich verschiedene Strohhüte mit großen Schleifen, die als Dekoration oder als Halterung fungieren. Breite Krempen schützen vor der Sonne, gewölbte Hauben gewähren dem Kopf Luft und angenehmen Raum. Auch Basken- und Schirmmützen entstehen aus Stroh und verleihen damit der bekannten Form ein ungewöhnliches, sommerliches Erscheinungsbild. Für den Herrn wurden Modelle der 1920er Jahre abgewandelt und modernisiert. Sie unterscheiden sich in Krempenbreite, Wölbung und Banddekoration, so dass die Modelle mal sportlich, mal elegant ausfallen. Karin Eisenblätter & Astrid Triska, Hans-Sachs-Str. 13, 80469 München, Deutschland, info@eisenblaettertriska.de Hans Fischer Hans Fischers Keramik ist als Gebrauchsgeschirr konzipiert, das in der langen Tradition der Bauerntöpferei des bayerischen und südeuropäischen Raumes steht, jedoch zugleich ein zeitgemäßes Erscheinungsbild besitzt. Diesen Mittelweg erreicht er durch die Wahl einfacher, praktischer Formen und dadurch, dass in der Formgebung, in leichten Unregelmäßigkeiten und Asymmetrien, dem Verzicht auf Glättungen sichtbar bleibt, dass es sich um auf der Töpferscheibe gedrehte, handgefertigte Objekte handelt. So ist auch die weiße Engobe nicht vollständig deckend aufgetragen, sondern eher schwungvoll und zügig, so dass an manchen Stellen noch der rote Ton sichtbar ist. Dieses „Unperfekte“ wird durch die Dekore ergänzt. Hans Fischer dekoriert seine Gefäße mit Ritzzeichnungen und Malereien, wobei er Gelb-, Blau- und Grüntöne favorisiert, die frisch und lebendig wirken. Seine Motive sind leicht überzeichnet, skurril, witzig und humorvoll. Sie besitzen einen skizzenhaften, spontan anmutenden Charakter. Es scheint sich um momentane Eingebungen, Ideen und Phantasien von spielerisch-ironischem Wesen zu handeln. Manchmal erinnern die kubistisch verfremdeten Gestalten mit ihren markanten Profilen auch vage an die keramischen Arbeiten Pablo Picassos. Hans Fischers Werk umfasst eine Vielzahl an Motiven, darunter immer wieder Fische, Dampfer und Figuren in Booten. Für die Ausstellung entstanden Platten, die nicht nur Schwimmer mit Fischen im Wasser zeigen, sondern auch das Strandleben auf dem Lande darstellen: entspannte Figuren, die ihre Füße in eine wassergefüllte Wanne halten, kalte Getränke trinken, lesen und das Leben am imaginären Strand genießen. Hans Fischer, Linzerstr. 27, 94032 Passau, Deutschland, info@hansfischer.de Neville French „Meine Arbeiten beschäftigen sich mit der Erforschung elementarer Porzellanformen. Ich versuche, die Essenz eines Ortes herauszufiltern und die Vorstellung von Ruhe und Transzendenz hervorzurufen durch den ausdrucksvollen Einsatz von Glasuren und ihrem Verhältnis zu Form, Tastsinn, Raum und Licht. Die Glasuren werden in mehreren Schichten aufgetragen und verbinden sich mit dem Porzellankörper, um an Tiefe, Leuchtkraft und Farbnuancen zu gewinnen, um der Weichheit und Solidität der gedrehten und veränderten Formen zu entsprechen. Die spezifischen Eigenheiten der Glasuren regen die Imagination an. [...] Sie spiegeln die Farben und das Licht der Jahreszeiten, des Wetters und Zeit wieder.“ „Meine Arbeit umfasst eine Erkundung der grundlegenden Formen von Porzellangefäßen. Mit jedem Werk versuche ich die Essenz von einem Ort herauszufiltern und Gedanken von Ruhe und Transzendenz durch den ausdrucksvollen Gebrauch von Glasuren und ihrem Verhältnis zu Form, Oberflächenbeschaffenheit, Raum und Licht zu vermitteln. Die Glasuren sind in mehreren Schichten übereinandergelegt und verschmelzen mit dem Porzellankörper, um die Tiefe, Leuchtkraft und Nuancen zu entwickeln, die der Sanftheit und Solidität der gedrehten und verformten Gefäße entspricht. Der spezifische Charakter der Glasuren regt die Imagination an und verweist auf die Unendlichkeit.“ Neville Frenchs gedrehte und geformte Gefäße und Schalen mit mehrschichtigen Glasuren faszinieren durch die sanft geschwungene, elegante Unregelmäßigkeit der Form und die fein abgestimmte, atmosphärische Vielfalt der Glasuren, die Landschaftseindrücke assoziieren lassen. Auch wenn Neville French wesentliche Inspiration durch den Himmel und das Weideland Victorias erhält, so lässt doch die fein nuancierte Abfolge von Beige- und reich abgestimmten Blautönen ebenso an einen Strand mit See und Himmel denken. Die Farbigkeit erinnert mal an frische, sanfte Morgenatmosphäre, mal an düstere, unruhige Herbstszenarien oder stimmungsvolle Abende am Meer. Dabei haben die leicht verschwimmenden Schichten einen fast impressionistisch anmutenden Charakter und erinnern darin an Landschaften von James Abbott McNeill Whistler, in denen der Landschaftseindruck ebenfalls zu einem Übereinander aus horizontalen Streifen oder Flächen abstrahiert wird, die sich an den Rändern sanft mischen und dadurch harmonische Übergangsbereiche schaffen. Dieser malerisch anmutende Aspekt der Arbeiten Neville Frenchs macht sie eher zu Kunst- denn zu Gebrauchsobjekten. Neville French, 1203 Winter Street, Buninyong,, 3357, Victoria, Australia, n.french@ballarat.edu.au Für die Ausstellung entstand eine Gruppe von Porzellanschalen mit weit geöffneter Randzone in weichem Schwung in hellen grünlichen, blauen und beige-orangefarbenen Glasuren, die die Farbigkeit des Sandstrands aufgreifen. Sie wurden auf der Töpferscheibe gedreht, verformt und mit Kalksteinund Feldspat-Glasuren bei 1300° Grad gebrannt. Wichtige Anregungen erfuhr Neville French auch durch die europäische Kunst und durch die chinesische Keramik der Sung-Zeit sowie die koreanische Keramik des 17. Jahrhunderts, deren Ausgewogenheit und deren Streben nach Perfektion ihn faszinierten. Neville French, 1203 Winter Street, Buninyong,, 3357, Victoria, Australia, n.french@ballarat.edu.au Anne-Marie Gaspar Anne-Marie Gaspars Vater Georges, ein ungarischer Holzbildhauer, kam 1931 nach Paris und arbeitete hier als Schnitzer von Pfeifen, Schirmgriffen in Horn und kostbaren Hölzern. 1937 machte er sich als Schirmhersteller selbständig. Seine Firma wurde nach seinem Tod im Jahre 1974 von seiner Tochter Anne-Marie Gaspar weitergeführt. Kennzeichen des Hauses sind feminine, aufwendige und hoch dekorative Schirme, die aus schönen Stoffen gearbeitet, mit Rüschen und Spitzen besetzt sind und ornamentierte Griffe aufweisen, die sich in ihren Motiven auf diejenigen der Bespannung beziehen. In Aufwand, Eleganz und mondänem Charakter schließen sie sich Traditionen aus dem 19. Jahrhundert an. Georges Gaspar entwarf das Modell „frou-frou“, das durch doppelte Lagen und raschelnde Rüschen das Verspielte mit dem Praktischen eines Regen- oder Sonnenschirmes verband. Dieses Model wird heute variiert. Die Gestaltung der Schirme erfolgt nach Anlass und Gelegenheit. Sonnenschirme für den Strand oder das Land sind einfacher, leichter und fröhlicher im Charakter, diejenigen für feierliche Anlässe können dagegen aufwendig in Seide oder Spitze gehalten und mit Borten verziert sein. Die Sonnenschirme aus floral bedruckter Baumwolle sind mit Rüschen besetzt, diejenigen aus einfarbiger Baumwolle weisen Spitzen und Stickereien auf. Der Stock ist mit einem Kunststoffgriff besetzt, der in der Dekoration aus Blüten die floralen Motive des Stoffes wiederholt. Andere Griffe sind aus Bambus gestaltet. Die Sonnenschirme lassen an die große Zeit der eleganten Strandbäder denken. Anne-Marie Gaspar, 4 bd Jean Mermoz, 92200 Neuilly sur Seine, Frankreich, anne_marie_gaspar@yahoo.fr Sebastian Andreas Heger „lā’au Surfboards entstehen in einer kleinen Manufaktur in Münster in circa 120 bis 140 Stunden Handarbeit. Wir kaufen ganze Holzstämme der kanadischen Rotzeder (Canadian Red Ceder) und verarbeiten diese zu 2 cm breiten Leisten, aus denen wir dann die Deckseiten (die Ober- und Unterseite der Boards) zusammenfügen. Die beiden Hälften bringen wir auf einem Kiel (der sogenannte Stringer) mit Querspanten, in der Form einer Flugzeugtragfläche ähnlich, auf und formen die Konturen, sowie Breite und Dicke des Surfboards individuell nach Kundenwunsch in aktuellen Shapes. Die Surfboards werden mit einem FCS Finnensystem ausgestattet, mit einem Hochleistungs-Glasfasergewebe und Epoxidharz laminiert und mit einem UV-Schutzlack auf Zwei-Komponentenbasis lackiert und hochglanzpoliert. Durch ihre Bauweise (innen hohl) sind die Boards sehr leicht (nur ca. 40% höheres Gewicht gegenüber regulären Surfboards) und dennoch äußert robust. Mit der gesteigerten Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und durch ihre Langlebigkeit weisen lā’au Surfboards eine weitaus bessere Ökobilanz als herkömmliche Surfboards auf.“ Die in Münster ansässige Surfboard-Manufaktur „lā´au“ ist nach dem hawaiianischen Namen für Holz benannt und bezieht sich damit auf das Material der Münsteraner Surfboards. Holz wird von Sebastian Heger aufgrund ästhetischer und ökologischer Kriterien favorisiert. Die Schönheit des Materials, seine Haltbarkeit bieten eine umweltverträglichere Variante zu handelsüblichen Kunststoff-Surfboards. Zugleich setzen die hölzernen Surfboards die Traditionen stimmig fort, wurden doch die ersten Surfboards aus Holzbrettern und -stämmen herausgearbeitet. Schon bei der Entdeckung Hawaiis durch James Cook 1778, fand dieser in der Kealakekua Bucht an der Kona Küste die Vorgänger der Surfboards vor: einfache, lange hölzerne Bretter, auf denen sich die Insulaner auf den Wellen bewegten. Ursprünglich stammt das Surfen wohl aus Polynesien, wo es seit vorchristlicher Zeit (seit ca. 750-500 v. Chr.) betrieben wurde. Für die Anfertigung der Bretter wurden Materialien wie Binsenbündel, Bretter Sebastian Andreas Heger, Meinertzstr. 23, 48159 Münster, Deutschland, info@laau.de oder kleine Baumstämme verwendet. Zunächst bewegte man sich liegend, sitzend oder kniend auf den Brettern fort. Das heute geläufige Surfen im Stehen wird mit Tahiti in Verbindung gebracht. Von Polynesien über Neuseeland und die Osterinseln wurde das Surfen nach Hawaii vermittelt. Die Herstellung des Surfbretts und der Akt des Wellenreitens selbst waren spirituelle Akte, die auf Hawaii fest in der Kultur verankert waren. So war das Wellenreiten ein Bestandteil von Festivitäten und Wettkämpfen. Das Surfen oder Wellenreiten (he’e nalu) geriet jedoch unter dem Einwirken der christlichen Missionare im 19. Jahrhundert und dem Verbot im Jahre 1823 zunehmend in Vergessenheit und wurde erst wieder Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem von Hawaii stammenden Schwimmer und OlympiaTeilnehmer Duke Kahanamoku wiederbelebt. Dieser präsentierte 1914 in Freshwater Beach in Australien das Wellenreiten, das von den Australiern begeistert aufgenommen wurde. Seine Surfbretter basierten auf den traditionellen hawaiischen Brettern und wurden aus dem Holz der Koa-Akazie gefertigt. Waren die frühen hawaiianischen Surfboards massiv und dadurch recht schwer, jedoch individuell auf den Benutzer abgestimmt, so weisen sie schon die heute noch gültige stromlinienförmige Grundform auf. Nach der Wiederentdeckung begann eine Reihe von Veränderungen und Modernisierungen an den Boards. Dazu zählen das Einbohren von Löchern in das massive Holz und das Hinzufügen einer Finne zur Stabilisierung der zunehmend leichteren Boards durch Tom Blake in den 1920er Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dann Stoffe, die während des Kriegs für den Flugzeugbau entwickelt worden waren, auch für Surfbretter verwendet. Maßgeblich waren hier die Experimente des Flugzeug-Ingenieurs Bob Simmons, der mit Fiberglas, Styropor, Kunstharz und Sperrholz arbeitete. In den 1960er Jahren wurden die Surfboards zunehmend ein Medium für künstlerischen Ausdruck. Sie wurden in verschiedenen Techniken dekoriert. Ihren Höhepunkt findet dieses zurzeit mit den Surfboards von Peter Walker, der mit verschiedenen Künstlern, darunter die Keramikkünstler Stephen Bowers und Gerry Wedd, für die Gestaltung der Oberflächen zusammenarbeitet. Demgegenüber sind Sebastian Hegers Surfboards auf die Materialwirkung und die sportliche Funktionalität konzentriert. Beim Wellenreiten wird zwischen dem Longboard und dem Shortboard unterschieden. Das Longboard besitzt eine Länge von mindestens 8 Fuß, also ca. 2,44 m. Es ist in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass es relativ dick und von länglicher, leicht gerundeter Form sowie an der Spitze oder Nose (Nase) abgerundet ist. Der Tail (das hintere Ende des Brettes) kann unterschiedlich gestaltet sein. Unter dem Tail befindet sich die Finne. Besitzt das Longboard in der Regel nur eine Finne, so weisen Shortboards zwei bis drei Finnen auf. Die abgerundeten Seiten des Surfboards werden als Rails, die Oberseite als Deck und die Unterseite als Bottom bezeichnet. Die Leash, eine Schnur, die an der oberen Seite des Tails befestigt ist, wird mit dem Bein des Surfers verbunden. Sie soll verhindern, dass das Brett beim Sturz ins Wasser abgetrieben wird. Mit der Outline wird die Rundung des Brettes bezeichnet, wenn es direkt von oben oder unten betrachtet wird. Scoop und Rocker beziehen sich auf die Aufbiegung des Brettes bei einer seitlichen Perspektive. Scoop meint dabei die Aufbiegung der Nose, Rocker diejenige des Tails. Bei den ausgestellten Brettern handelt es sich um ein Shortboard, dessen Länge zwischen 6 und 7 Fuß liegt und das wegen der komplizierteren Handhabung eher für Fortgeschrittene geeignet ist, sowie um zwei Sonderformen des Shortboards: ein Mini Malibu und ein Fish Board. Bei dem Mini Malibu folgt die Form dem Longboard, doch ist es kürzer. Auch das Fish Board, das eher für auflandigen Wind und kleinere Wellen geeignet ist, ist kürzer gehalten. Sebastian Andreas Heger, Meinertzstr. 23, 48159 Münster, Deutschland, info@laau.de Emmanuel Heringer Der gelernte Zimmerer und Flechtwerkgestalter entwickelt in Handarbeit und in Abhängigkeit vom Material und seiner Struktur unterschiedliche Arbeiten in den Bereichen Bau-, Garten- und Wohngeflecht. Er verwendet Weide, Palmblatt, Bambus oder Holzspäne, die er je nach den Materialbedingungen verarbeitet. Dabei entstehen im Bereich des Baugeflechts geflochtene Decken- und Wandverkleidungen sowie Trennwände, Verschattungen und Sichtschutze, im Bereich Gartengeflecht Zäune und Hütten, für den Innenbereich Treppengeländer und Verkleidungen. Daneben widmet sich Emmanuel Heringer auch der Reparatur von historischen Stuhlgeflechten und Flechtarbeiten an Taschen. Gemeinsam mit den Architekten Eike Roswag und Anna Heringer war er 2005 an dem „METI (Modern Education and Training Institute)-Schul“-Projekt im Norden von Bangladesch beteiligt, bei dem praktische und innovative Gebäude unter Verwendung lokal verfügbarer Materialien mit einfachen handwerklichen Techniken entstanden. Emmanuel Heringers Arbeiten kennzeichnen sich durch Schlichtheit und scheinbare Einfachheit, ein Eindruck, der durch die Berücksichtigung des Materials und seiner jeweiligen Flechteigenschaften entsteht. Die Verwendung von Materialien, die in der entsprechenden landschaftlichen Umgebung vorzufinden sind, trägt dazu bei, dass sich seine Zäune und Schutzwände harmonisch einpassen. Berücksichtigung des Materials, Überlegungen zur Art des möglichen Geflechts führen nicht nur zu interessanten Oberflächenwirkungen, sondern auch zu spannungsvollen Lichteffekten und Durchblicken. In der „Strand“-Ausstellung zeigt Emmanuel Heringer Strandtaschen in plattschienigem Geflecht kombiniert mit Leder bzw. Filz. Emmanuel Heringer, Geflecht + Raum Bahnhofstr. 3, 83135 Schechen, Deutschland, kontakt@geflechtundraum.de Mirjam Hiller „Die Faszination für von Menschenhand geschaffene Konstruktionen, ebenso wie die Inspiration der Pflanzenwelt, deren Vielfalt und gleichzeitige Detailtiefe kein Ende zu scheinen hat, die unermessliche Fülle und Komplexität von Emotionen, die Begeisterung für Simplizität hinter komplexen Strukturen, das Bedürfnis, die Balance zwischen totaler Kontrolle und zufälligen Begebenheiten immer wieder neu zu erforschen, die ständige Suche nach Intensität und Verzauberung, das Verlangen danach, das, was mein Inneres ausfüllt, in meinen Händen entstehen zu sehen, all das lässt meine Schmuckstücke wachsen.“ Mirjam Hiller konstruiert aus pulverbeschichtetem Edelstahl Broschen, die an Meereslebewesen erinnern und Namen „coephena“, „aphales“, „phytantis“ oder „echines“ tragen, welche wie biologische Bezeichnungen klingen. Die Broschen werden aus einem Stück gebildet, wobei das Edelstahlblech gesägt, gefaltet, gebogen und gewickelt wird. In ihren spiralig gedrehten Bändern, den feinen Rüschen aus schmalen Stegen, den übereinander geschichtet oder zapfenartig arrangierten Blattgirlanden wirken sie wie von der Meeresströmung bewegte Seeigel, Seegurken, Korallen. In anderen Broschen kombiniert sie die feinen Stege mit breiten, löffelartigen Ausläufern an dünnen Stegen. Hier wird mit dem Kontrast von beschichteter und natürlich belassener Oberfläche gearbeitet. Mirjam Hiller ist fasziniert von dem Aufbau und der Vielfalt der biologischen Welt, die sie auf Grundformen reduziert, vereinfacht und in eine atmosphärehaltige, evokative Form übersetzt. Neben Edelstahl verwendet sie hauptsächlich Titan, weil sich diese Materialien für die von ihr gewählte Methode der „Abwicklung“ – der Schnittplan, der die Grundlage einer jeweiligen Arbeit bildet und aus dem die einteiligen Arbeiten gebildet werden – besonders eignen, d. h. sie erlauben ein hohes Maß an Fragilität bei gleichzeitiger Stabilität. Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht und die Gestaltungsmöglichkeiten mit farbiger Pulverbeschichtung. Diese gibt den Arbeiten Leuchtkraft und betont die Form. Zugleich tragen sie zu der geheimnisvollen Aura der Unterwasserlebewesen bei. Mirjam Hiller, Behlertstrasse 25, 14469 Potsdam, Deutschland, info@mirjamhiller.com Charlotte Houman Die dänische, in Spanien lebende Textilkünstlerin hat sich in ihrem Projekt „Water Dreams“ ausführlich mit dem Thema Wasser beschäftigt. Auslöser waren Überlegungen zu der globalen Erwärmung und dem wachsenden Rohstoffmangel, zur Ambivalenz des Elements, das zugleich lebensspendend als auch -zerstörend ist. Charlotte Houman artikulierte diese Gedanken und formal-ornamentalen Anregungen zum Thema Wasser in einer Serie großformatiger Werke aus nicht gewebtem Polyestermaterial, in das durch Schneiden, Stanzen und Brennen Muster eingearbeitet werden. Durch die Einschnitte entstehen nicht nur eine partielle Transparenz und reliefartige Oberflächen, sondern auch Licht-Schatten-Effekte. Die Transparenz wird durch das gewählte Material selbst gesteigert, da es von gewisser Lichtdurchlässigkeit ist. Neben Weiß wählte Charlotte Houman eine Vielfalt von Blau- und Grüntönen für ihre Bahnen, um die Wasserassoziationen zu unterstreichen. Farbigkeit, Transparenz und Lichtdurchlässigkeit übersetzen zugleich Eigenschaften des Wassers, das gleichfalls durchsichtig ist und Licht reflektiert. Die Muster beziehen sich entweder auf die Struktur des Wassers und seine verschiedenen Erscheinungsformen, gerade im Zusammenwirken mit Licht, oder auf Wellenformen. Gerade bei diesen letzteren Arbeiten wird das Material dreidimensional gestaltet, so dass nicht nur durch die Transparenz, sondern auch durch das Hineinragen einzelner Elemente in den Raum ein enger Bezug zur Umgebung entsteht. Das Thema Rhythmus ist neben Transparenz und Licht von besonderer Wichtigkeit für Charlotte Houman. Es bildet die Grundlage eines Musters und in ihm manifestieren sich zugleich die Regeln der Elemente. Zunächst arbeitete Charlotte Houman ihre Muster per Hand ein, doch inzwischen arbeitet sie mit dem Computer und maschinellen Schneidetechniken, da diese ihr größere Gestaltungsmöglichkeiten gestatten. Hierfür entwirft sie die Muster am Computer und gibt sie dann an einen Digitalplotter (ein computergetriebenes Zeichengerät), der mit einem rotierenden Messer in das Material die jeweiligen Muster schneidet. Diese Technik erlaubt die Verwendung komplexer Muster und ermöglicht klare gleichmäßige Schnitte. Für die Ausstellung wurden zwei Arbeiten gewählt, die zum einen das Thema der Welle aufgreifen, zum anderen in dem Blasenmotiv auf das Element des Wassers selbst verweisen. Charlotte Houman, Barrionuevo 5, 10430 Cuacos de Yuste, Caleres, Spanien, charlottehouman@gmail.com Françoise Joris Françoise Joris arbeitet mit „papier porcelaine“, dessen Verarbeitungsweisen und technische Bedingtheiten sie schon während ihrer Ausbildung erprobte: „Meine Arbeit in Porzellan beginnt mit der Zubereitung einer sehr feinen Masse, aber ich möchte die Begrenzungen des Materials erweitern und meiner Vorstellung freien Lauf lassen. Nach vielen Recherchen und Experimenten in Hinblick auf die Grenzen des Materials, habe ich mich Formen mit aufragenden, freien Auswüchsen oder zungenartigen Elementen, die sich subtil verbinden, zugewandt. Durch die Verwendung von Papier und Textilfasern, die mit dem Porzellan vermischt werden, entsteht eine Masse von großer Geschmeidigkeit, die eine gute Handhabung erlaubt. Dünne Schichten dieses „papier porcelaine“ werden auf einer Platte ausgelegt und anschließend je nach Belieben und Gestaltungswillen in eine Form geschichtet, in lange Streifen geschnitten, auseinander gerissen oder zusammengefügt. Das Porzellan wird oxidierend bei 1250° C gebrannt, wodurch die Reinheit und die durchscheinende Qualität des Scherbens gewahrt bleiben.“ Die Objekte von Françoise Joris erstaunen durch ihre Feinheit und Fragilität, die ungewöhnlichen Formen, den weißen und transparenten Scherben. Ihre Objekte scheinen der Unterwasserwelt zu entstammen: Es finden sich aus rüschenartigen Bändern zusammengesetzte Formen, kugel- und gurkenförmige Objekte von unregelmäßiger Oberfläche, die mit tentakelartigen Fäden besetzt sind oder aus denen solche herausragen. Sie lassen an Korallen, Schwämme, Seeigel, Seegurken und andere geheimnisvolle Unterwasserlebewesen denken. Außenseiten mit zacken- und blasenartigen Auswüchsen vermitteln den Eindruck, als handele es sich um alte Wesen, die schon so lange im Wasser leben, dass sich Kalk an ihnen abgelagert hat. Andere Formen assoziieren durch Eindrehung und Schichtung Muscheln und Schneckenhäuser. Das Weiß und die Qualität des Scherbens geben ihnen dabei Eleganz und Leichtigkeit. Françoise Joris, Rue Dohet 41, 5651 Tarcienne, Belgien, francoise.joris@skynet.be Hilary Judd Hilary Judd gestaltet Bücher und Pop-Up-Books. Zu letzteren gehört auch „Over, On, Under”, das 2008 in Zusammenhang mit dem Coastal Currents Festival in Hastings entstand. Das Buch ist mit Inkjet auf Kartuschenpapier gedruckt. Es zeigt auf den Seiten eine zunehmende Fokussierung: Von der Vogelsicht wandelt sich der Blick zu einer Fischperspektive. So erfolgt der erste Blick aus der Perspektive von Möwen, die über das Meer fliegen; der Betrachter scheint mit ihnen zu fliegen und erhascht den Blick auf ein keines Ruderboot, bis er sich mit den Möwen auf dem Ruderboot niederlässt und hier die Details erkennt: Den Ruderer mit seinem Rollkragenpullover, sein Exemplar von Herman Melvilles Walfänger-Roman „Moby Dick“. Schließlich geht der Blick unter das Boot, dessen Rumpf von Fischschwärmen umkreist wird. Das Pop-Up-Book ist durch Frische und Humor gekennzeichnet. Mit genauem, klarem Blick und fester Linie werden die Beobachtungen und der Charakter des Meeres eingefangen und für den Betrachter nachvollziehbar und miterlebbar gestaltet. Hilary Judd, 4 Needham Avenue, Chorlton, Manchester M2 18AA, Großbritannien, hils88@hotmail.com Beppe Kessler Beppe Kesslers Broschen lassen zum einen ihre Ausbildung als Textilkünstlerin, zum anderen ihre Tätigkeit im Bereich der Freien Kunst spüren. So fällt das große Interesse für Oberflächen, Strukturen und Muster sowie eine monumental anmutende Formgebung auf, die mit Farbigkeit, Proportionen und Verteilung der Flächen und Massen arbeitet. Die in München gezeigten Broschen stammen aus dem Jahr 1996. In einen textilen Grund werden kleine Muscheln eingesetzt. Sie werden durch die leichte Anhebung der Oberfläche betont, verlieren jedoch durch die partielle Sichtbarkeit, das nur teilweise Herausragen aus dem Grund auch ihren Dingcharakter, sondern werden eher zu Oberflächen, die sich in Struktur und Muster von der Grundfläche unterscheiden, durch deren Farbigkeit sie wiederum betont werden. Sie bleiben zwar als Muschel erfahrbar, werden jedoch abstrahiert. Das Perlmutt-Material oder die Streifenmuster stehen im Vordergrund. Die Muscheln werden entweder regelmäßig gereiht oder befinden sich in den Ecken der quadratischen Broschen. Wird in diesen Arbeiten der Bezug zum Meer durch das Motiv der Muschel, das Verwenden tatsächlicher Muschelformen hergestellt, so erfolgt dieses in jüngeren Arbeiten über die Farbigkeit sowie die Assoziationen durch die Materialwirkung: Perforierter Alabaster lässt an zerklüftete Muscheln und weiße Korallen denken, die Farbigkeit und die Oberflächenstrukturen, der Umgang mit Holz, Filz und Metall, mit Alabaster und Acryl beschwören Strandbilder – das Übereinander von Sandstrand, Meer und Himmel – herauf, die abgerundeten Holzschichten und Bernsteinformen oder die unregelmäßigen Holzstücke verweisen auf vom Wasser bearbeitete Strandfunde. In Beppe Kesslers Arbeiten erlauben die zurückhaltenden Formen, dass sich die Hauptaufmerksamkeit des Betrachters den fein abgestimmten Materialkombinationen, der spannungsvollen, doch zugleich auch harmonischen Komposition der Einzelteile und der überlegten Zusammenstellung der Farben, den Nuancen der Oberflächen widmen kann. Beppe Kessler, Buiksloterweg 11, 1031 CD Amsterdam, Niederlande, mail@beppekessler.nl Susanne Klemm Susanne Klemms Ringe aus Corian aus der Serie „Frozen“ sind von ovaler, gerundeter Form. Sie wirken wie weiße Kieselsteine, die durch die Lagerung im Meerwasser ausgewaschen und abgeschliffen wurden. Hieraus entsteht ein feiner Kontrast, denn aus einem modernen Material der Hochtechnologie entstehen Objekte, die wie Naturprodukte erscheinen. Die Formgebung dieser Objekte – der Kieselsteine – ist zugleich mit der schließlichen Auflösung verbunden: Das Abschleifen kreiert eine Form, ist jedoch letztlich auch für die Vernichtung dieser Form verantwortlich. Für Susanne Klemm ist die Natur eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und eine unendliche Abfolge von Entstehen und Verfall. Das Medium des Rings steht in ihren Arbeiten im Mittelpunkt. Über den Ring reflektiert sie über zwischenmenschliche Beziehungen und Wünsche, über das Wesen und die Erwartungen an Freundschaft und Liebe. Susanne Klemm, Mgr. Van de Weteringstraat 4, 3581 EG Utrecht, Niederlande, mail@susanneklemm.com Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG In Deutschlands ältester noch bestehender Strandkorbmanufaktur entstehen Strandkörbe nach traditioneller Fertigungsweise und nach den Wünschen der Auftraggeber, die sich durch die Wahl des Modells, der Holzsorte, des Geflechts, der Bezüge und der Innenausstattung ihren persönlichen Strandkorb zusammenstellen können. Jedes Jahr entstehen über 4.000 Strandkörbe in Handarbeit. Grundlage des Strandkorbs ist sein Gestell aus Holzleisten, das durch Winkelverstärkungen zusätzliche Stabilität erhält. Die Hauben werden durch sechs feuerverzinkte Stahlbänder gegen den Wind gerüstet. Sie sollen ein Verziehen der Haube verhindern. Je nach Wahl entstehen die Gestelle in heimischer Kiefer, aber auch in afrikanischem Irokoholz bzw. asiatischem Teakholz. Diese astarmen Hölzer werden allseitig offenporig lasiert und geölt. Wie beim Gestell bestehen auch beim Geflecht mehrere Alternativen: Aus Gründen der Beständigkeit und leichten Pflege werden heute zumeist witterungsbeständige PE oder PVC-Bänder verarbeitet, aber auch das traditionelle Geflecht in Rohrbast, Peddig oder Boondoot ist möglich. Dabei sind für das Rattangeflecht ca. 50 Stunden Handarbeit nötig. Die Metallteile sind aus feuerverzinktem Stahl bzw. aus seewasserfestem Aluminium gefertigt. Als Stoffe finden Markisenstoffe aus spinndüsengefärbtem Polyacrylgewebe mit Teflonimprägnierung Verwendung, die sehr strapazierfähig, farb- und witterungsbeständig sind. Durch die Teflonbeschichtung sind die Stoffe wasser- und schmutzabweisend. Bei den Strandkörben gibt es mehrere Modelle, wobei grundlegend zwischen Halblieger und Lieger unterschieden wird. Dieses bezieht sich auf das Maß, in dem die Strandhaube zurückgestellt werden kann. Es wird somit nach Schrägstellung und fast horizontaler Neigung differenziert. Die Nordseeform (Modell „Sylt“) ist durch eine etwas strengere, kantigere Linienführung geprägt und besitzt gerade Seitenteile und eine geduckte Sturmhaube. Dagegen weist die Ostseeform (Modell „Rügen“) geschwungene Seitenteile und eine gerundetere Haube auf. Das Modell „Hiddensee“ greift die Formelemente der Ostseeform auf, unterscheidet sich jedoch in dem aufwendigen fächer- oder strahlenförmigem Geflecht auf den Seitenteilen. Neben den obligaten herausziehbaren Fußablagen und Markise können die Strandkörbe mit Stauladen, Stoffbehältnissen, seitlichen Klapptischen oder etwas größeren Tischen ausgestattet sein. Neben einem modernen Strandkorb wird in der Ausstellung auch der Strandkorb „1925“ gezeigt. Diese frühe, schmalere und einfachere Version des Strandkorbs verfügt über einen geraden Rücken, also keine neigbare Haube, und die Seitenteile sind hochgezogen. Schon hier finden sich Holzboden und tiefer gelegene Sitzbank. Die Manufaktur stellt diesen Strandkorb immer noch als Erinnerung an den Urtypus zu Zeiten ihrer Gründung her. Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG, Waldbühnenweg 3, 17424 Seebad Heringsdorf, Deutschland, schaumann@korbwerk.de Natalie Luder Natalie Luders Schmetterlinge aus Muschelschalen kombinieren vier Muscheln miteinander, die sich in Oberfläche und Farbigkeit unterscheiden. Geriefelte blütenartige Außenschalen werden mit länglichen schillernden Perlmuttscheiben oder glatten ausgewaschenen Muschelteilen kombiniert und an einem länglichen Steg befestigt, der den Körper des Schmetterlings repräsentiert. Natalie Luder setzt die Qualitäten des Materials einfach und suggestiv ein, lässt ihre Arbeit in schlichter, wirkungsvoller Weise auf den vorgefundenen Eigenschaften von Form, Struktur und Oberfläche basieren. Die lockere Aufhängung gibt den Werken eine Beweglichkeit, die den Flügelschlag des Schmetterlings aufgreift. Die Muschelflügel scheinen herabhängend, und Natalie Luder zieht eine Parallele zu einer verwelkten Blume: „Sein Tod ist nahe, die Eier sind gelegt. Er [der Schmetterling] erinnert sich an die fetten Jahre als Made im Speck, perlmuttglänzend sich durchfressend.“ Hierin ist ein Thema angeschnitten, das Natalie Luders Werk durchzieht – Veränderungen und Verwandlungen, Schönheit und Ekel. So arbeitete sie in Zusammenhang mit anderen Projekten Maden aus Perlmutt und Ketten aus Kaninchenzähnen. Dabei sieht sich Natalie Luder eher als Schmuckforscherin: „Mit meinen Arbeiten untersuche ich den Stellenwert von Schmuck und seinen Materialien in unserer Gesellschaft und betreibe in diesem Sinne eher Schmuckforschung als marktorientiertes Schmuckdesign. [...] Die Gegenüberstellung von Schein und Sein oder auch von Natur und Kultur ergeben Aspekte, die mich immer wieder faszinieren ...“ Im Rahmen der Ausstellung erscheinen die Muschel-Schmetterlinge als Assoziation an den Strand, das Meer und die Schmetterlinge in den Dünen. Natalie Luder, Zentralstr. 122, 8003 Zürich, Schweiz, info@natalieluder.ch Barbara Ludin Barbara Ludins Figuren entstehen aus Zeitungs- und Altpapier, aus Eier- und anderen Kartons sowie Kleister. Das Themenspektrum ist weit: Engel, Trachtler, Kinder, Badende, Feen, mythologische Wesen, aber auch Stilleben finden sich immer wieder. Die Figuren mit ihren lebendigen Gesichtern, den bewegten Gliedern, gehüllt in wehende Kleider oder Tücher, mit liebevoll herausgearbeiteten Details sind durch eine zumeist witzige und fröhliche Note, einen eher humorvollen Zug und genaue Alltagsbeobachtung gekennzeichnet, der aber auch ins Ironische, leicht Boshafte und Ambivalente umschlagen kann. Barbara Ludin spielt mit den Aspekten des Nostalgischen. Sie nutzt ihr Medium des Altpapiers, um zu verfremden und zu erstaunen. Für die Ausstellung entstanden Figuren von Sirenen sowie Strandläufer, Möwen, Seeadler und Sylter Szenen. Barbara Ludin, Montgelasst. 33, 81679 München, Deutschland Sia Mai Sia Mai beschäftigt sich mit Gebrauchsglas, für das sie neue Formen kreiert und reizvolle Farbtöne findet. So entwirft sie gläserne Lunchboxen mit buntem Gummiband-Verschluss, farblich fein aufeinander abgestimmte Gläsersets mit passender Karaffe. Die Formen sind einfach, schlicht und praktisch, doch durch Details und Proportionen ungewöhnlich und innovativ. Sie sind stapelbar und damit gut verstaubar sowie vielseitig zu kombinieren. Die Aufmerksamkeit gegenüber Details macht die Verwendung und den Gebrauch zu einer Freude. Sia Mais Ziel ist es, die traditionellen gläsernen Aufbewahrungsbehältnisse modernen Gegebenheiten anzupassen, ihnen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu verleihen und ihnen eine attraktive Form und Farbigkeit zu geben, die sie auch für den Gebrauch am Tisch geeignet machen. Für ein Picknick am Strand sind die Lunchboxes besonders praktisch, da der Inhalt des Gefäßes leicht zu erkennen ist, sie vielseitig zu verwenden, leicht zu reinigen sind und ein ansprechendes Behältnis bieten, so dass der Inhalt nicht umgepackt und -arrangiert werden muss. Sia Mai entwirft die Formen über Ton- oder Gipsformen, da dieses eine größere Gestaltungsfreiheit und direkte Umsetzung ihrer Ideen erlaubt. Die Arbeiten sind in Schweden mundgeblasen, in „The Kingdom of Crystal”, wo eine lange Glasbläsertradition besteht. Sia Mai, Kronprinsessegade 43, 1306 Kopenhagen, Dänemark, sia@siamai.dk Nicki Marquardt Nicki Marquardt eröffnete 1998 ihr Geschäft in München und zeigt seitdem zwei Prêt-à-Porter Kollektionen pro Jahr auf den wichtigen internationalen Accessoires-Messen, wobei sie zusätzlich für andere Häuser Kollektionen sowie Einzelstücke für Auftraggeber und Photoaufnahmen entwirft. Ihre Hüte sind unkonventionell, elegant und bilden zeitgemäße Formen von traditionellen Hutklassikern, wobei sie Form und Material fein aufeinander abstimmt. Nicki Marquardt arbeitet in Stroh, Crinol und Hasenhaarfilz, die sie mit einer 100 Jahre alten StrohhutNähmaschine verarbeitet. Die Strohhüte basieren auf einer 4 mm schmalen Reisstrohborte. Hieraus entwickelt sich bei der Arbeit mit der Nähmaschine direkt die Form. Für die Strand-Ausstellung entstanden Strohhüte, die in der Cloche-Form oder mit den breiten Rändern mondän wirken und das elegante Strandleben der 1920er und 1930er Jahre lebendig werden lassen. Durch den Kontrast von schwarz gefärbtem und naturfarbenem Stroh wird die Form betont und entsteht ein wirkungsvoller dramatischer Effekt. Andere Strohhüte besitzen einen stärker skulpturalen Charakter mit effektvollen Faltungen, Knicken oder Schlaufenbildungen. Daneben werden auch Herrenhüte aus Milan-Stroh, elegante, bunte, breitkrempige Hüte aus Schweizer Crinol und praktische, zusammenklappbare Hüte aus Toyo-Papier zu sehen sein. Nicki Marquardt, Türkenstr. 78, 80799 München, Deutschland, info@nickimarquardt.de Birgit Morgenstern Birgit Morgenstern entwirft die Muster ihrer Tapeten, Papiere und Stoffe selbst und druckt diese dann in ihrer Siebdruckwerkstatt per Hand. Dieses ermöglicht es ihr, speziell auf Wünsche von Kunden einzugehen und diese zu berücksichtigen. Ihre Vorlagen stammen sowohl aus der Natur – Gräser, Getreideähren, Käfer, Blumen und Blüten –, dem Meer – Korallen, Seegras, Meeressterne, Südseemotive – als auch der Ornamentik. Daneben finden sich schwungvolle Liniengefüge, die in dynamischem Duktus dünne, feine Schals überziehen. Das Naturvorbild wird linear abstrahiert und in dünner Linienführung in einer Farbe gedruckt, wobei zusätzliche Effekte durch farbige Überdrucke entstehen. Diese setzen Akzente innerhalb der feinen Muster. Die Einzelmotive werden je nach Motivstruktur entweder regelmäßig gereiht oder unregelmäßig angeordnet. Die Siebdrucke von Birgit Morgenstern verstehen sich als Flächendekore, die in ihrer Zweidimensionalität diese Fläche wahren. Durch den Stilisierungsgrad, die Klarheit der Zeichnung, die Farbigkeit, den weißen Grund wirken die Kissen, Strandtücher und Schals frisch und sommerlich. Birgit Morgenstern, Wilschenbrucher Weg 65, 21335 Lüneburg, Deutschland, bm@birgitmorgenstern.de Olivia Oberlin Olivia Oberlin entwirft und gestaltet für verschiedene Anlässe und besondere Gelegenheiten Fächer, die das ganze Spektrum von mondän bis fröhlich abdecken. Gestelle aus Kunstharz, das Perlmutt oder Schildpatt imitieren kann, oder Holz werden mit Blättern aus Stoff bezogen und können zusätzlich mit Spitzen, Bändern, Stickereien, Perlen und verschiedenen Federn versehen werden. Der Charakter der Fächer kann elegant und auffallend sein und darin an die großen Fächerepochen des 18. und 19. Jahrhunderts anschließen oder eher modern und aufgelockert gehalten sein – aus Stoffblättchen zusammengesetzt, mit Bespannung aus bedrucktem Stoff, Plastikfolie oder perforiertem Wildleder. Für die Ausstellung entstanden fröhliche, bunte Fächer, die für den Strand geeignet sind und Strandmotive aufgreifen. Sie weisen Kunststoffgestelle auf, die Perlmutt und Horn imitieren oder bunt eingefärbt sind. Die Bezüge sind aus kariertem, in leuchtenden Farben mit Blumen oder Fischen bzw. mit Photomotiven nach Eisbechern und Äpfeln bedrucktem Stoff oder Folie gehalten. Eine Besonderheit bildet der Holzfächer mit Spielkarten, die Fischdarstellungen aufweisen. Als elegantere Version für den Strand ist der elfenbeinfarbene Fächer mit einem Gestell in Durchbruchsarbeit und einem Besatz aus zartfarbigen Schleifenbändern gedacht. Olivia Oberlin, BP 2215 Poste Principale, 40000 Marrakesch, Marokko, eventails@olivia-oberlin.com Danilo Pockrandt „Im Gegensatz zur reinen Zeichnung ist die Illustration sofort ein Produkt. Das Kolorit ist der erste Mantel einer Zeichnung. Farbe ist ein Gefühl, weckt Besitzansprüche, wirbt, lässt nicht los. Die Farbe ist eine Bereicherung und eine Lüge zugleich. Das Wort ist der Ursprung einer Illustration. An ihm entzündet sich der Gedanke zum Motiv. Das Wort ist Assoziationsraum und Muse. Gesehenes, Erlebtes führen zum Wort. Die Findung ist in beide Richtungen geöffnet. Die Illustration ist ein Vergnügungspark, eine Gehhilfe: Sie könnte wegfallen und würde vielleicht fehlen. Der Balanceakt zwischen den Zuständen ist wackelig, und auf jeden Fall zu empfehlen. Die Illustration besitzt Verantwortung – sie muss im Kontext zwischen Buchdeckeln, in einem eigenen Kosmos, funktionieren.“ Danilo Pockrandts Buch „Badespaß“ beinhaltet ein kurzes, eigens verfasstes Prosagedicht, das von Illustrationen in zweifarbigem Holzschnitt begleitet wird. Der Text ist in Bleisatz gesetzt; der Einband ist in Heftbindung mit einem Holzschnitt-Muster ausgeführt. Die Auflage beträgt 10 Exemplare. Der Text schildert das seltsame Verhalten der Strandbesucher. Dagegen sind die HolzschnittIllustrationen ruhiger: Sie zeigen den Ausblick auf das Meer mit tief hängenden Wolkenmassen, Familien lesend, sich sonnend und spielend am Strand, Badende vor Sonnenuntergang. Das Karomuster des Einbands wiederholt sich in den Strandtüchern der Illustrationen und verbindet damit Innen und Außen des Buches. Die Wahl des Holzschnittmediums erlaubt die Kombination von großen Farbflächen mit klarer Linienzeichnung, verleiht den Illustrationen einen an die frühe Plakatkunst erinnernden Charakter und eine gewisse Grobheit und Einfachheit, die dem Strandleben selbst gut entsprechen. Danilo Pockrandt setzt das Medium des Holzschnitts gekonnt so ein, dass der Eindruck von heißen Sommertagen am Wasser entsteht: klare Farben, helle Ausleuchtung, markante Kontraste, deutliche Konturen, unklare Entfernungen. Eine gewisse musterhafte Auffassung und die Stilisierung der Einzelmotive unterstreichen diese Effekte und verleihen den Illustrationen Dramatik und Fröhlichkeit. Seine Buntpapiere definiert Danilo Pockrandt als Improvisationen, als „Spiel von Farbe und Struktur“. Sie entstehen aus der Phantasie und sollen diese beim Betrachter anregen. In ihren weitgehend abstrakten Formen bilden sie eine Parallele zu den gleichfalls abstrakten Schriftzeichen des Buchdrucks. In der Ausstellung wird eine Auswahl an Papieren gezeigt, die in ihrer Farbigkeit und durch die Formassoziationen dem Thema „Strand“ entsprechen. Danilo Pockrandt, Paracelsusstr. 6, 6114 Halle, Deutschland, post@danilo-pockrandt.de Frances Priest Frances Priest kreiert keramische Objekte, die mit feinen abstrakten, geometrischen oder stark stilisierten Mustern überzogen sind und darin eine fast textile Anmutung besitzen. Als Anregung dienten ihr Reisen und Aufenthalte in Japan und Thailand. Hier wurde sie für die Feinheiten von Ornamenten, für das Zusammenwirken von Fläche und Raum sensibilisiert. Die feinen Muster entstehen durch eingefärbte Toneinlagen und Malerei, die durch eine Glasur geschützt werden. Die Musterstruktur, die zartlinige Zeichnung, die die zumeist kleinen farbigen Flächen einfasst und gliedert, die abgestimmte Farbigkeit verleiht den Gegenständen eine solche Oberflächenwirkung, dass sie den Objekten zugehörig und nicht wie ein aufgetragenes Ornament wirken. Für die Ausstellung entstanden Boule-Kugeln aus Keramik, die in einem kleinen Holzkoffer aufbewahrt werden. 2010 entwarf Frances Priest in Zusammenhang mit dem Projekt Coastal Path des Fife Contemporary Arts & Craft und in Zusammenarbeit mit der Buckhaven Community Pottery vier Sets der sog. „Buckhynd Braes Bools“. Beteiligt waren an dem Projekt Gareth Baglow, Janette Easson, Christine Flynn, Marion Garry und Liz Houston. Als Ausgangspunkt dienten „Carpet Bowls“ oder „Piggies“, die in den Keramikwerkstätten von Fife produziert wurden und ein beliebtes Innenraum-Spiel bildeten. Die Bowling Kugeln zeigen eine unterschiedliche lineare Gliederung, die an die Struktur eines Lederballs – eines Fuß- oder Kricketballs – erinnert, über die ein farbiges Muster aus geometrischen Formen wie Kreisen und Quadraten oder stilisierten Blüten gelegt ist. Die Entwürfe für die Kugeln umfassten auch Strandmotive – Schiffe am Strand, Möwen, ein Picknick im Sand, ein Dampfer auf See – und Darstellungen von Meereslebewesen wie Schnecken, Algen und Krebsen. Die Bowling-Kugeln erinnern an Boccia-Spiele am Strand. Für die Münchner Ausstellung entstanden nun Kugeln mit graphischen Mustern in Türkis, Gelb, Orange, Rot und Blau. Sie zeigen Kreisformen mit Strahlen- oder Fächer- bzw. Spiralmustern, vertikale oder horizontale Streifen. Durch feine Farbabstufungen innerhalb der in farbigen Linien organisierten Muster, die mit weißen Streifen und schwarzen Linien alternieren, durch die unregelmäßige Verteilung der verschiedenen Streifen entsteht eine lebendige Oberflächenwirkung. Frances Priest liegt an der haptischen Qualität der Keramik, an den Reaktionen beim Betrachten und Anfassen, am Dialog zwischen Objekt und Publikum, wodurch sich auch das Interesse an den Bowling-Kugeln erklärt. Hier wird der Kontakt zwischen Objekt und Betrachter durch die Benutzung, durch eine Funktionsbestimmung erleichtert und motiviert. Frances Priest, Edinburgh Ceramic Studio Coburg House Coburg Street Leith, Edinburgh EH6 7ED, Schottland, mail@francespriest.co.uk Linda Prüfer Linda Prüfer entwickelte ihre Karaffen und Becher im Kontext des Projekts „Glaswelten“, einer Zusammenarbeit zwischen der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein und der Glasfachschule Zwiesel. Es handelt sich um in Holzform geblasenes Hüttenglas mit Siebdruck- oder Ränderdekor. Die Siebdruckdekore zeigen die blauen Silhouetten von Tauchern bzw. in dynamischer Linienzeichnung Quallen im Wasser. Die Gefäße mit ihren weich schwingenden, fließenden Kurvenkonturen orientieren sich an klassischen Vorbildern und bieten genug Raum für die Entfaltung der Dekore. Andere Arbeiten sind mit einem transparenten Seidenmattfont gerändert. Die Abfolge der Kreisbänder lässt an aufsteigende Wasserblasen oder an Wasserstrudel denken. Linda Prüfers Karaffen und Gläsersets sind für den Alltagsgebrauch konzipiert. Den Dekor wählte sie nach der Verbindung zum Grundnahrungsmittel Wasser aus – das Motiv soll auf den Inhalt des Gefäßes verweisen. Linda Prüfer, Goldsternstr. 55, 4329 Leipzig, Deutschland, lindus_pindus@web.de Cornelius Réer und Petra Kießling Die Glasschalen von Cornelius Réer, deren Motive von der Graphikdesignerin und Malerin Petra Kießling entworfen werden, sind durch die interessante Farbgebung, die klare, einfache Formgebung und das Streben nach Funktionalität bestimmt. Das Glas wird in mehreren Schichten überfangen und aus diesen werden die Motive durch Sandstrahlgravur herausgearbeitet. Die Motive in leuchtenden Farben können entweder kontinuierlich Boden und Wandung überziehen oder aber durch einen Wechsel Boden und Wandung, Wandung und Randzone abtrennen. Dabei bleibt durch die verwandte Motivik der Zusammenhalt bestehen. Der Rand kann noch durch ein farblich abgesetztes Band hervorgehoben werden. Neben Unterwasserorganismen, Kieselsteinen und Strandgut finden sich auch Schalen mit Fischen, die zwischen Algen über einem steinigen Meeresboden schwimmen oder in die Tiefe streben. Die Motive sind klar erkennbar, doch nicht naturalistisch wiedergegeben, sondern zu markanten Umrissformen mit minimaler Binnenzeichnung abstrahiert. In ihrem zeichenhaften Charakter entsprechend sie der klaren Formgebung der Schalen. Cornelius Réer, Deutschherrnstr. 43-45, 90429 Nürnberg, Deutschland, glaswerkstaette-reer@t-online.de Dorothea Reese-Heim Dorothea Reese-Heim arbeitet in Textil, Papier, Kunststoff und Metall. Ihre Arbeiten bilden zarte, Geflechte oder webartige Strukturen, die in Falten gelegt sind, aus denen Fäden herabhängen oder stachelig abstehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Strukturen und den Oberflächen. Die Werke sind transparent, wirken fragil und leicht. Sie stehen mit dem umgebenden Raum in Kontakt und damit auch zum Betrachter, scheinen den Raum zu umfangen und ihn zugleich durch sich hindurch zu lassen. Dieses steigert die in der Formgebung angelegte Bewegung der Objekte. Räumlichkeit und Transparenz, Umschließen und Öffnung, Licht und Schatten, Schwere und Leichtigkeit werden dadurch thematisiert. Einige von Dorothea Reese-Heims Arbeiten erinnern in der gewölbten Form und der netzartigen Struktur mit Stachelpartien an alte Reusen, aber auch an Lebewesen selbst, so dass sie mit einer spannungsvollen Ambiguität ausgestattet sind. Andere Arbeiten in Alugewebe mit Lisastäben aus der Serie „Nervaturen“ lassen an Quallen und Unterwasserwesen denken. Die Stäbe wirken wie lange Tentakeln, die kleinen Stacheln wie Fäden zum Abtasten der Umgebung. Ihr schwebendes Arrangement, das fragile Miteinander von gebogenen Stäben und feinem Gewebe, das scheinbar durch die Stacheln in seiner gedrückten und gekneteten plastischen Form gehalten wird, betont die Leichtigkeit der Werke und verstärkt das Geheimnisvolle ihrer Erscheinung. Andere Arbeiten aus GFK und PVC aus der Serie der „Raumzeichnungen“ wirken gleichfalls wie durch das Wasser schwebende Meereswesen, wie seltsam geformte Quallen mit langen Tentakeln und Fäden. In der Ausstellung zeigt Dorothea Reese-Heim die Arbeit „Phytoplankton“ aus einem Stahlgitter mit Kunststoffspritzteilen und PVC, die in den Formen durch marines Phytoplankton inspiriert wurde. Hierbei handelt es sich um kleinste Algenformen, die schwebend im Wasser leben und für den Stoffkreislauf des Meeres von grundlegender Bedeutung sind. Der Stabilität und Ruhe des Gitters sind die feinen Plastikfäden im Inneren der Gebilde entgegengestellt, die Bewegung assoziieren. Die aus zwei kissenartigen Formen gebildete Arbeit ist von einer gewissen Ambivalenz, da es in der Schwebe bleibt, ob es sich um einzelne, in den Netzen gefangene Plantkonformen handelt oder ob es nicht vielmehr riesig vergrößerte Mikrostrukturen einer einzigen Planktonform sind. Dorothea Reese-Heim, Mainzer Str. 4, 80803 München, Deutschland, reeseheim@aol.com Claudia Richter Zu den Arbeiten der Buchgestalterin Claudia Richter gehört die Arbeit „La Plage – Der Strand“, eine zweisprachige Ausgabe des Textes von Alain Robbe-Griller, die bei der Offizin Haag Drugulin in Leipzig im Jahre 2000 in einer Auflage von 15 Exemplaren gedruckt wurde. Pappeinband und Buchschmuck entstanden als Linolschnitt. Der Einband mit grausilbernem Linolschnitt mit kleinen silbernen Folienprägungen scheint in der stark stilisierten, musterhaften Anordnung von Mandelformen Wellenformen und die Bewegung des Wassers zu assoziieren. Von dem frischen, kühlen Äußeren des Buches unterscheidet sich das Innere des Buches, in dem der Farbton Gelb vorherrscht. Schon der Innendeckel setzt einen leuchtenden, sonnigen Akzent in dem klaren intensiven Gelbton, der sowohl auf die Sonne als auch auf den Sand zu beziehen ist. Belebt wird die Fläche des Gelbs durch aufgespritzt wirkende weiße Flecken, die an aufschäumende Gischt erinnern. Im Buchschmuck werden der Gelbton des Innendeckels und die Mandelform des Einbands aufgegriffen. Diese Einzelformen werden in unterschiedlicher Anordnung wie Sandkörner auf den Seiten verteilt. Trotz der formalen Entsprechung vermittelt die Komposition der Einzelelemente auf der Seite ein jeweils neues, abwechslungsreiches Bild. Der Rhythmus des Arrangements erfolgt in Hinblick auf den Inhalt des Textes, den Sprachrhythmus und in Abstimmung mit der Anordnung der Schriftblöcke. Reizvoll an der Arbeit ist die Reduktion der Mittel, die durch Motivik, Farbigkeit und Bewegung den Inhalt und den Charakter des Textes auf adäquate Weise vermittelt. Claudia Richter, Georg-Cantor-Str. 4, 6108 Halle, Deutschland, buchkunst-claudiarichter@web.de Lucy Sarneel „Für mich repräsentiert ein Schmuckstück einen Ort in der Welt, an dem man sich verlieren kann wie im Glitzern eines Diamanten oder in der genauen Beobachtung von kleinen Pflanzen und Moos. Ein Schmuckstück lädt ein zur Nachdenklichkeit und weckt Gedanken und Gefühle. Die grundlegende Idee für meine Arbeiten geht zurück auf alltägliche Erfahrungen, Vorstellungen und Überraschungen, in denen das Element der Zeit eine wichtige Rolle spielt. Wir alle versuchen, mit der eigenen Lebenszeit, der Vergangenheit und der universellen Zeit zurechtzukommen. Ich fühle mich herausgefordert durch das Spannungsfeld zwischen dem begrenzten materiellen Raum und dem unbegrenzten geistigen und spirituellen Raum eines Schmuckstücks. Die Natur bildet einen wichtigen Bezugspunkt; die Frage nach Natürlichkeit oder Künstlichkeit in der Natur fasziniert mich, und daraus entstehen Formen, die an Blumen, Pflanzen oder Zweige erinnern.” Lucy Sarneel arbeitet seit langem mit Zink, aus dem sie Perlen und größere Anhänger in Form von Kapseln, stilisierten Blüten und Blättern, Gittern, Schoten oder Stäben bildet. Das eigentlich mit Badewannen verbundene, für den Bereich des Schmucks eher ungewöhnliche Material verbindet sie mit Motiven, die auf persönliche Erinnerungen verweisen und als Anspielung auf holländische Traditionen zu verstehen sind. Sie kombiniert die Zinkelemente auch gerne mit Muscheln oder Stoffbahnen, die in Muster und Anordnung Elemente der holländischen Tracht aufgreifen. In der ausgestellten Arbeit „Summertime“ verwendet sie nun Gold, hölzerne Eisstiele, buntes Plastik und Muschelschalen. Bildet sie in den Zinkarbeiten die Motive eher in Zink nach, so werden sie hier collageartig kombiniert und durch die Goldfassung zusammengehalten. Muschelschalen und Eisstiele lassen einen Sommertag am Strand assoziieren, wobei die Fröhlichkeit und Leichtigkeit eines solchen Tages durch die bunte oval ausgeschnittene Plastikfolie unterstrichen wird. Die Folie ist den Stielen hinterlegt und verbindet im Sinne einer Symmetrieachse die beiden Seiten der Brosche. In der Form erinnert diese an Schnallen und scheint darin wieder an Elemente der Tracht anzuknüpfen. Lucy Sarneel nutzt in der Arbeit den Assoziationscharakter der Materialien sowie das kontrastreiche Nebeneinander von schillerndem Plastik, glänzendem Perlmutt und mattem Holz. Auch in Arbeiten wie „Sea Bauw“ oder „Shells“ kontrastiert Lucy Sarneel die Muscheloberfläche mit den matten Oberflächen von Textil und Zink. Wie auch in anderen Arbeiten ist die wohlüberlegt komponierte Brosche zugleich Teil der alltäglichen Erfahrung und weist über diese hinaus. Lucy Sarneel, Pesthuislaan 11, 1054 RH Amsterdam, Niederlande, l.sarneel@planet.nl Dik Scheepers Dik Scheepers Schalen beruhen auf seiner Beschäftigung mit neuen Möglichkeiten im Bereich der Keramik. Die Schalen mit unterschiedlich hoher Wandung entstanden durch das Gießen von Schlicker in Formen, wobei in den Schlicker Farbe gegeben wurde, die nun durch den bewussten Eingriff in den verschiedenen Lagen sichtbar wird. Auf dem weißen Schlicker verläuft die blaue Farbe in wellenartigen Schlieren oder strudelförmigen Ausläufern, das Weiß sitzt gischtartig auf blauen Bereichen, streifenartige Zonen erinnern an ruhigere Wasserflächen. Durch die z. T. unscharfen Konturen, das Verwischen der Farben, das Übereinanderliegen von Farbbereichen wird der Eindruck von Dynamik und Momenthaftigkeit vermittelt. Dieses wird durch die Verschiebungen in der inneren Randzone noch gesteigert. Hier liegen die einzelnen Gusszonen übereinander und sind durch die Rillen klar erkennbar. Sie verleihen der Bewegungsanmutung eine dreidimensionale Steigerung. Dik Scheepers, Kloosterweg 1, 6412 CN Heerlen, Niederlande, info@dikscheepers.nl Helena Schepens Helena Schepens feine Silberschalen mit ihrem leicht gewellten Rand und ihrer durchbrochenen Wandung lassen an Kalkskelette von Seeigeln denken, die am Strand zu finden sind. Hierzu trägt nicht nur die kugelförmige Kontur der Schalen, sondern auch die Anordnung des Durchbruchmusters bei. Lange spitzovale Schnitte, Punktformen unterschiedlicher Größe, wobei die größeren geordnet untereinander, die kleineren in einem unregelmäßigen Über- und Nebeneinander arrangiert sind. Bei anderen Schalen wiederum erinnern die übereinander liegenden Punktdurchbrechungen, die durch Stege unterschiedlicher Breite getrennt werden, welche sich auch verzweigen können, an Wasserblasen, die zwischen Algen aufsteigen. Die Durchbrechungen lösen die Wandung weitgehend auf und lassen die Schalen zart, fragil und durchscheinend wirken. Die Durchbrüche bewirken zugleich feine Schattenmuster auf der Fläche, auf der die Schalen stehen. Umgebung und Schale gehen dadurch eine Verbindung ein. Helena Schepens nennt als Anregung für ihre Arbeiten Kieselalgen (Diatomeen, Bacillariophyta). Diese bilden einen wichtigen Bestandteil des Meeresphytoplanktons und weisen in der Vergrößerung solche Strukturen auf, wie sie sich in den Arbeiten Helena Schepens wiederholen. Ähnliche Formen bildete bereits Ernst Haeckel in seiner für die Künstler des Jugendstils so einflussreichen Publikation „Kunstformen der Natur“ ab, die zwischen 1899 und 1904 erschien. Helena Schepens, Haantjeslei 134, 2018 Antwerpen, Belgien, info@helenaschepens.com Dorit Schubert „Meine Arbeitstechnik, das Klöppeln, hat Tradition, neu sind die verwendeten Materialien. Ich verarbeite feine Fäden aus Silber, Edelstahl, und Nylon. Schon während meines Studiums entdeckte ich das eher der Textilkunst zugeordnete Klöppeln für die Schmuckgestaltung und konzentriere mich seither auf das Finden spezifischer spezifischer Eigenschaften und deren Umsetzung in Schmuck. Die Klöppelei mit untypischen Materialien eröffnet mir neue Gestaltungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen. Die Vorzüge des Materials ermöglichen es, sowohl flächig als auch räumlich zu arbeiten. Die Kombination von Stabilität, Beweglichkeit und Vereinfachung führen zum freien Umgang mit der Technik und zum Verlassen traditioneller Grundmuster. Faszinierend am Geklöppelten sind die Filigranität, die Transparenz, die Ästhetik und Leichtigkeit der Objekte. [...].“ Dorit Schubert verarbeitet Silber, Edelstahl und Nylonfäden in der Klöppeltechnik zu Schmuck von zierlicher, dreidimensionaler Form. Es entstehen fragil erscheinende, transparente Gebilde, die an Blüten, Dolden und Knospen erinnern. Die Formen sind dabei auf die Essenz, auf die Kontur reduziert. Die Einzelformen werden gefärbt und harmonisch aufeinander abgestimmt. Sie sind zusätzlich an den Rändern und Verbindungsstegen, oftmals in kontrastierenden Tönen, mit kleinen Glas- und Steinperlen besetzt. In ihrer Zartheit und der feinen Farbigkeit sind sie ein idealer Schmuck für den Sommer. Durch die Transparenz und die Feinheit lassen sie an Blüten und Gräser denken, die in den Stranddünen wachsen. . Dorit Schubert, Kamenzer Str. 30, 01099 Dresden, Deutschland, info@dorit-scchubert.de Freia Schulze Die Glaskünstlerin Freia Schulze arbeitet mit Glasschliff, -gravur und Emailfarben. Die Trinkgläser stammen aus schwedischen Glashütten, während Unikate nach ihren Entwürfen von Ingrid Donhauser am Ofen geblasen und geformt werden. Freia Schulze arbeitet gerne aus einem farbigen Überfang feine Muster heraus oder zeigt auf einer manchmal mattiert-gefrosteten weißen Glasfläche ein dichtes Nebeneinander von bunten, emaillierten Motiven. Dabei können geometrische Formen mit floralen Elementen kombiniert oder eine lineare Randeinfassung mit einem regelmäßigeren Nebeneinander von Blüten oder Früchten zusammengestellt werden. Gerade diese Arbeiten erinnern in der klassischen Becherform, der leuchtenden Farbigkeit und einer gewissen frischen Naivität an Glasarbeiten des Biedermeiers, während die geometrischen Musterbänder eher auf Inspiration durch die Wiener Werkstätten zurückzugehen scheinen. Die Emailfarbe wird bei 540° C aufgebrannt, wobei durch mehrfaches Brennen eine hohe Farbintensität entsteht. Auf die farbige Fläche werden die einzelnen Motive als Folie aufgeklebt. Bei der Bearbeitung mit dem Sandstrahl bleiben diese abgedeckten Bereiche erhalten. Sie stehen ungefähr einen Millimeter über der restlichen Glasfläche, so dass noch eine räumliche Wirkung entsteht. Durch das Gegenüber von leuchtend farbigem Email und matt sandgestrahlten Flächen ergibt sich ein reizvoller Kontrast. Weiterhin bearbeitet Freia Schulze die Glasoberfläche in Gravur. Speziell für die Ausstellung entstanden Glasarbeiten, die das maritime Thema aufgreifen. So finden sich z. Bsp. Gläser mit Fischen, deren Köpfe aus den unteren zwei Dritteln des Gefäßes herausragen, das mattiert und aus dem im Relief Kreise herausgearbeitet sind, so dass die bewegte See assoziiert wird. Andere machen das Blau des Meeres und die die Unterwasserwelt zu ihrem Thema. Weiterhin zeigt Freia Schulze über breiten Markisen-Streifen Darstellungen von Surfern, Rettungsringen und Eisbechern. Freia Schulze, Langer Lohberg 58, 23552 Lübeck, Deutschland, info@freia-schulze.de Michael Sindlhauser – Frei-Raum Manfred Sindlhausers Badehäuser zum Umkleiden und Aufbewahren sind schlanke hohe Häuschen mit Satteldach. Die Besonderheit liegt in der Bemalung. Die Rahmenleisten und die quer angeordneten Füllhölzer sind bunt bemalt, so dass die Badehäuser fröhlich gestreift sind. Sie setzten dadurch nicht nur einen lebhaften Akzent, sondern schließen sich auch an den Streifen als durchgängiges maritimes Motiv an. Die Häuschen sind innen nach den jeweiligen Bedürfnissen zu gestalten und auszustatten. Auch andere Formen der Bemalung, so mit atmosphärischen landschaftlichen Motiven oder anderen Streifendekoren sind möglich. Michael Sindlhauser, Zimmerei-Holzbau Frei-Raum, Schmiedgasse 11, 82431 Reid b. Kochl, Deutschland, sindlhauser@frei--raum.com Anna Sykora Anna Sykoras schlichte Schalen, schlanken oder spindelförmigen Vasen sind von klarer Kontur und mit Sgraffito-Dekor geschmückt. Die eingeritzten linearen Motive heben sich in Weiß von dem schwarzen, braunen oder pastellfarbigen Grund ab. Sie verraten in Farbwahl, den stilisierten Naturmotiven und der Art der linearen Dekore Anregungen durch die Keramik der 1950er Jahre: Feine unregelmäßige Linien, die sich überschneiden und verdicken, deren Abstände variieren, Linien, an denen Rechtecke und Quadrate hängen, Wellenbänder, Bambus- oder Grasrispen. Der Dekor „Mare“ weist horizontale Bänder auf, an denen schräg die Farbe weggenommen scheint. Dieses vermittelt einen an Schneckenhäuser oder Muschelschalen bzw. an sich bewegendes Wasser erinnernden Oberflächeneffekt. Die Gefäße aus Limoges-Porzellan werden auf der Töpferscheibe gedreht und dann mit einer dünnen Schicht aus „Terra Sigillata“ überzogen. Dieses seit der Antike gebräuchliche Dekorverfahren bereitet Anna Sykora selbst aus Tonen vor, die sie mit Oxiden einfärbt. Nach dem ersten Brand glasiert sie die Innenwände der Arbeiten und gibt sie in einen zweiten höheren Brand. Die Gefäße erhalten eine glatte, leicht glänzende Oberfläche. Für die Ausstellung fertigte Anna Sykora Gefäße mit „Mare“-Dekor und Dünengräsern auf meeresfarbenem Grund. Anna Sykora, Fichtestr. 1 a, 10967 Berlin, Deutschland, sykora@snafu.de Kristallmanufaktur Theresienthal Theresienthal liegt im Norden von Zwiesel. 1836 gründete der aus Böhmen stammende Glashändler Franz Steigerwald hier eine Kristallglasmanufaktur. Neben Hohl- und Tafelglas wurde in der nach Königin Therese, der Gemahlin Ludwigs I., benannten Glashütte auch Flachglas für Fensterscheiben und Uhren hergestellt. Dieser Zweig der Produktion wurde in den 1880er Jahren eingestellt. 1837 verkaufte Steigerwald den Besitz an die Aktiengesellschaft der Kristallglasfabrik Theresienthal. Nach Konkurs und Verkauf an die Nürnberger Bank wurde die Hütte 1861 von Johann Michael von Poschinger aus Oberfrauenau übernommen. Große Erfolge hatte die Firma in der zweiten Hälfte des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts mit Produkten, die dem Historismus und Jugendstil verpflichtet sind. Bis 1973 blieb die Hütte in Familienbesitz und wurde dann von Max Gangkofner übernommen, der die Firma 1982 an Hutschenreuther veräußerte. Nach Insolvenz in den Jahren 2000 und 2001 wurde durch die Unterstützung der Eberhard von Kuenheim Stiftung die Glashütte wieder eröffnet und mit der Produktion begonnen. 2006 übernahm der aus Zwiesel stammende Max Freiherr von Schnurrbein die Hütte und arbeitet inzwischen mit verschiedenen Designern und mit Unternehmen wie Stefanie Hering und Sieger zusammen. Unter dem jetzigen Eigentümer führt die Manufaktur ihre Traditionen fort: Auf der einen Seite werden weiterhin die historischen Modelle hergestellt, auf der anderen werden in Zusammenarbeit mit Designern und Künstlern zeitgemäße aktuelle Formen entwickelt. In Theresienthal werden die Gläser in Handarbeit hergestellt. Nach Papierschnitten mit der Kontur der Gläser werden von einem Drechsler Holzmodelle gefertigt, in die das Glas eingeblasen wird und mit einer Blechform der Konturenverlauf überprüft wird. Die Stiele werden in Handarbeit modelliert. Nach dem Abkühlen werden die Glasränder per Hand geschliffen. In den Werkstätten erfolgt dann die weitere Dekoration: Die Gläser werden geschnitten, graviert, bemalt oder mit einem Goldrand versehen. In der Ausstellung werden Gläser mit Streifendekor aus der Serie „Nizza“ gezeigt. Sie erinnern mit den leuchtenden Streifen an die Muster von Strandkorbverkleidungen und Jalousien der Strandcafés und -hotels. Es handelt sich hierbei um überfangenes Glas, das auf den Seiten einen Flächenschliff und am Boden einen Sternschliff erhält. Bei den Bechern „Colour Cuts“, die Theresienthal für Sieger aus Kristallglas arbeitet, handelt es sich um dünnwandige Trinkgefäße, die in Überfangtechnik, Schliff und Muster eine Variante des Themas Streifen bilden. Max Frhr. von Schnurbein, Kristallglasmanufaktur Theresienthal GmbH, Theresienthal 25, 94227 Zwiesel, Deutschland, info@theresientahl.de Felieke van der Leest Felieke van der Leests Schmuck ist witzig, überraschend, humorvoll und ironisch. Durch das Moment des Witzes macht sie auf Dinge und Zustände aufmerksam, wobei sie zugleich den Blick des Betrachters schärft. Ihre besondere Neigung gilt den Tieren, durch die sie wie in ihrer Sportserie auch mit kritischer Note auf die Kultur der Gegenwart reagiert. Sie arbeitet im textilen Medium und kombiniert die gehäkelten Arbeiten mit Elementen aus Gold, Silber und Plastik. In der Galerie werden Ringe in Form von Palmen am Strand und Rettungsringen mit Ankern, Armreifen mit Unterwassergewächsen zu sehen sein neben Broschen in der Gestalt von Seepferdchen und Heuschrecken auf Steuerrudern. Die Plastik-Heuschrecke trägt einen blau-weiß gestreiften Leibwärmer, das Silber-Seepferdchen eine schwarze Kapuze. Felieke van der Leest wirft mit diesen Gegenständen einen ungewöhnlichen, freundlichen Blick auf die Welt des Meeres und des Strands. Ihre Arbeiten erstaunen und sind zugleich so der alltäglichen Erfahrung von Träger und Betrachter verbunden, dass sich eines der Grundanliegen des Schmucks – die Kommunikation zwischen Gestalter, Träger und Betrachter – ganz automatisch einstellt. Die Arbeiten entstammen der Serie „Maritimiteiten“, eine Zusammenstellung von „maritiem“ and „rariteiten“. Sie spricht damit zum einen den Zusammenhang ihrer Motive, zum anderen ihre Umwandlung in ihrer Phantasie und in ihre Formensprache an: Aus dem Alltäglichen des Meeres wird etwas Ungewöhnliches geformt. Felieke van der Leest bezieht sich hierbei auf die Traditionen der Kunst- und Wunderkammern der Renaissance und des Barock: Auch in ihren Arbeiten werden Naturalien durch eine künstlerische Fassung überhöht und zugleich verfremdet und in einen weiteren Bezugsrahmen eingestellt. Grundlage für die Serie bildeten jedoch Kindheitserinnerungen von den Wochenenden auf dem Wasser im Boot der Eltern, auf dem sich Felieke van der Leest die Zeit mit Handarbeiten vertrieb und anfing, zu häkeln und zu stricken. Felieke van der Leest, Fitjadalsvegen 86, 5610 Øystese, Norwegen, felieke@feliekevanderleest.com Leinenweberei Vieböck Seit 1832 werden bei Vieböck in Österreich qualitätsvolle Leinen- und Baumwollstoffe hergestellt, zunächst in Heimarbeit, dann an mechanischen Webstühlen. Das Repertoire umfasst neben modernen Mustern auch traditionelle Mühlviertler-Muster. Das Mühlviertel im Böhmerwald in Österreich war ein Flachsanbaugebiet. Das aus dem Flachs gewonnene Leinen wurde in der Region selbst gewebt und zu Stoffen verarbeitet. Leinen ist dadurch gekennzeichnet, dass es im Sommer kühlt und im Winter wärmt, dass es ein hohes Maß an Feuchtigkeit aufnehmen bzw. abgeben kann, weswegen es nicht nur für Kleidung und Bettwäsche, sondern besonders für Handtücher und Bademäntel geeignet ist. Gegenüber Frottee hat es den Vorteil, dass es weniger Platz einnimmt und dass es die Feuchtigkeit nicht speichert. Die Handtücher der Leinenweberei Vieböck sind durch ihre hohe Webdichte und durch die feste Webkante besonders stabil und strapazierfähig. Durch die Waffelbindung kann der Stoff noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen und erhält zugleich eine ansprechende Oberflächenstruktur. Als Muster finden sich Rhomben, Wellenbänder, Streifen unterschiedlicher Breite, verschiedene plastische Waffelmuster. Als Farben werden Naturtöne von Creme über Beige bis Braun sowie verschiedene Rot- und Blautöne bevorzugt. Leinenweberei Vieböck, Leonfeldnerstr. 26, 4184 Helfenberg, Österreich, office@vieboeck.at Gerry Wedd Gerry Wedd, begeisterter Surfer, Gewinner zahlreicher Surf-Wettkämpfe und langjähriger Designer für die Surfmode-Firma Mambo Graphics, macht auch in seinen Keramiken das Surfen zu einem der Hauptthemen. Surfer und Strandszenen spielen eine maßgebliche Rolle in seinen keramischen Arbeiten, die in der Regel in Blau-Weiß gehalten sind. Er vollzieht damit den Anschluss an eine jahrhundertealte keramische Tradition, aber wählt zeitgenössische regionale Sujets. Seine Teller und Platten zeigen Surfer am Ufer oder auf den Wellen, während die Fahne mit Blüten und Badelatschen verziert ist. In vielen Arbeiten erfolgt motivisch ein bewusster Bezug auf die ostasiatische Herkunft der blau-weißen Keramik. So finden sich Surfer, die von chinesischen Drachen eingefasst werden, chinesische Wölkchen als Fahnendekor, aber auch riesige Wellen, die an diejenige von Hokusais Farbholzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ aus der Serie „36 Ansichten des Berges Fuji“ (ca. 1830-1836) erinnern. Andere Arbeiten kombinieren die Surfer mit Motiven aus dem „Willow“oder „Weiden“-Muster, einem der im englischen Raum einflussreichsten und weitverbreitetsten keramischen Dekore in Blau-Weiß, der seit 1780 bei Thomas Minton, aber auch bei Spode (seit ca. 1790) und im 19. Jahrhundert in Variationen von zahlreichen Manufakturen hergestellt wurde. Das Motiv bildet eine europäische, auf asiatischen Vorbildern basierende Phantasie. Kennzeichnend für das Muster ist im Tellerspiegel eine Landschaft mit Gartenzaun, einer Brücke, über die drei Figuren gehen, einer Weide, über der zwei Vögel fliegen, mit einem Teepavillon, einem Boot und einem in der Ferne liegenden bebauten und bewachsenen Ufer. Die Auseinandersetzung mit einem derart verbreiteten und langlebigen Dekor bezieht immer auch eine Reflexion über die eigene Kultur, über Traditionen und die Aneignung fremder Kulturen und ihre Verwandlung mitein. Es geht zum einen um den Bereich, der mit den Ursprüngen des Dekors verbunden ist, zum anderen darum, was daraus in der Aneignung gemacht wurde, welche neuen Bezugsrahmen dadurch aufgestellt wurden. Bei einem so populären Dekor schließt dieses Überlegungen zu Bürgertum, Konsum und sozialen Bedingungen ein. Suggerierte das „Willow“-Motiv zunächst die Vorstellung eines paradiesischen Asiens, wurde es durch die Übernahme von Manufakturen und industriellen Firmen unter Einsatz des Umdruckverfahrens zum Zeichen für eine kommerziell ertragreiche und vergleichsweise preiswerte Produktion, zum Versuch einer sozialen Angleichung durch Übernahme von Luxusprodukten. Bei Gerry Wedds Arbeiten wird das Motiv nun aus dem Bereich der Industrie wieder in denjenigen des Handwerks überführt. In anderen Serien, in denen er das „Willow“-Motiv dreidimensional umsetzt, unterwandert er zudem die Vorstellungen des Idyllischen und kontrastiert es mit der oftmals brutalen Realität der Gegenwart. Zugleich ist mit diesem Motiv auch die Assoziation an die australische Geschichte als britische Kolonie angesprochen, als englisches Porzellan und englische Lebensge-wohnheiten nach Australien gelangten. Gerry Wedd, 51 North Terrace, Port Elliot, 5212 SA, Australien, gerry_wedd@hotmail.com Bei den in München präsentierten Tellern kombiniert Gerry Wedd in den Landschaften der Tellerspiegel moderne Gebäude mit chinesischen Bäumen nach dem Vorbild des „Willow“-Musters, zeigt eine Teetasse mit „Willow“-Muster auf den Wellen reitend vor einer Landschaft mit Tempel, Brücke, Boot und zwei Vögeln oder Surfer mit ihren Brettern auf dem Weg zum Strand in einer entsprechenden „Willow“-Landschaft mit dem Mambo-Hund im Vordergrund vor dem Zaun. Andere Teller zeigen in solchen Landschaften eine Wahine (in Maori oder Hawaianisch das Wort für eine Surferin) auf einfachem Holzbrett, dem ursprünglichen Surfboard, auf den Wellen reitend. Ein weiteres Thema von Gerry Wedd sind die Thongs, Flip-Flops oder Badelatschen. Sie ersetzen nicht nur in überdimensionaler Form das Surfboard, dem sie in ihrer Kontur ähneln, sondern Gerry Wedd gestaltet auch plastische Badelatschen, die dann in Blau-Weiß bemalt werden. Die Motive können neben Surfdarstellungen ebenfalls herausgegriffene Teilzitate des „Willow“-Musterns umfassen. Auch bei dem Schuhmotiv geht es letztlich um das Thema der kulturellen Übernahme und Veränderung: Die japanischen eleganten Sohlenschuhe aus Geflecht werden in Australien zu praktischen, einfachen Plastiklatschen umgewandelt, die sich in ihrer Form dem Fuß des Trägers anpassen. Diese bestehen lediglich aus einer Gummisohle, die durch einen Zehensteg am Fuß gehalten wird. Gerry Wedd variiert mit seiner Darstellung des Surfers mit riesiger Badelatsche das Thema des „Sole Surfers“. Dieses bezieht sich zum einen auf die Sohle, also auf die formale Ähnlichkeit von Brett und Sohle des Badeschuhs, zum anderen wortmalerisch auch auf den Soul-Surfer, auf das Surfen als spirituelle Erfahrung. Als weiteres Motiv erscheint eine junge Frau in einem Badeanzug, das Surfbrett unter dem rechten Arm aus dem Meer schreitend. Hier zitiert Gerry Wedd das Photo auf dem Umschlag der ersten Ausgabe des Romans „Gidget, The Little Girl with Big Ideas“ von Frederick Kohner aus dem Jahre 1957. Der Roman schildert die Erlebnisse einer jungen Frau mit dem Spitznamen Gidget (aus „girl“ – Mädchen – und „midget“ – Zwerg) am Strand von Malibu, wo sie das Surfen erlernt. Der erfolgreiche Roman wurde mit Sandra Dee in der Titelrolle verfilmt (1959) und auch als Fernsehserie (zuerst 1965) umgesetzt. Roman und Filme waren maßgeblich für die Definition der kalifornischen Jugend in den frühen 1960er Jahren und trugen zur Popularität der Surfkultur in den USA bei. Auf einigen Arbeiten finden sich auch Zitate aus dem Buch, während andere Werke Zitate aus Jack Londons „The Cruise of the Snark“ von 1911 tragen. London beschreibt hier eindrücklich seine eigenen Erfahrungen mit dem Wellenreiten am Strand von Waikiki in Hawai. Begeistert von der Eleganz und Beherrschtheit der einheimischen Wellenreiter und ihrem Verhältnis zur mächtigen Natur, verglich er sie mit antiken Gottheiten und Herrschern – das Wellenreiten sei ein „royal sport“. Gerry Wedds Arbeiten bieten somit nicht nur eine Beschäftigung mit der Tradition der Keramik, sondern auch mit der Geschichte des Wellenreitens. Die Werke aus Steinzeug sind in Unterglasurblau bemalt und bei 1220° C im Elektroofen gebrannt. Gerry Wedd, 51 North Terrace, Port Elliot, 5212 SA, Australien, gerry_wedd@hotmail.com Biographien Helen Beard Studio 34, Craft Central 33-35 St. John’s Square London EC1M 4DS, Großbritannien info@helenbeard.com www.helenbeard.com geb. 1979 in Sheffield Ausbildung/beruflicher Werdegang 1998 Distinction B-tec Foundation Studies in Art and Design, Liverpool Art School (LJMU) 2001 First class BA Design and Applied Arts im Fach Keramik, Edinburgh College of Art 2003 Lehre bei Edmund de Waal Auszeichnungen (Auswahl) 2001 Helen A. Rose bequest for distinctive work, Edinburgh College of Art 2003 Winston Churchill Memorial Trust Travel Fellowship 2005 Crafts Council Development Award 2007 Evening Standard, Homes and Property Award for Best Domestic Design 2009 Crafted Mentee, Arts and Business and Walpole initiative sponsored by American Express Andrew Grant Bequest, scholarship for post graduate studies, Edinburgh College of Art Ausstellungen (Auswahl) The Arts and Crafts House, Blackwell, Cumbria; SOFA New York (Joanna Bird Pottery); Ashes and Milk, Chicago, Galerie Handwerk, München; Ruthin Craft Centre, Wales; Origin. The London Craft Fair at Somerset House, London; Collect, Victoria & Albert Museum, London. Sammlungen (Auswahl) Brighton and Hove Museum, Edinburgh Museums and Galleries Trust, Betty Davies Scottish Fashion International, Edinburgh. David Bielander Westendstr. 19 Rgb 80339 München davidbielander@mac.com geb. 1968 in Basel Ausbildung/beruflicher Werdegang 1989-1993 Goldschmiedelehre bei Kurt Degen, Basel 1993-1995 Tätigkeit als Goldschmied bei Georg Spreng, Schwäbisch Gmünd 1995-2001 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, Klasse für Schmuck und Gerät unter Prof. Otto Künzli. Ab 1999 Meisterschüler bei Prof. Otto Künzli 2002 Diplom 2006-2010 Künstlerischer Mitarbeiter von Prof. Daniel Kruger, Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle Auszeichnungen (Auswahl) 1995-2001 Stipendium der E. E. Zunft zu Hausgenossen, Basel 2004 RHH-Stipendium, Pforzheim: Anerkennung 2006 Atelierförderung durch die Landeshauptstadt München 2009 Förderpreis für angewandte Kunst der Stadt München 2010 Herbert-Hofmann-Preis, München Ausstellungen (Auswahl) Einzelausstellungen 1997 Täglich neu: Intimer Schmuck. Ausstellungsraum Balanstraße, München 2003 Silk purse from a sow's ear – uus Schyssdrägg Angge mache. Galerie Biró, München und Jewelers' Werk Galerie, Washington D.C., USA (mit Helen Britton) 2004 Pig-Headed. Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande 2005 Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien 2006 International showcase. Contemporary Applied Arts (CAA), London, Großbritannien (mit Helen Britton) Allzeit bereit! Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande 2007 Das erste Mal, Galerie Beatrice Lang, Bern, Schweiz 2008 Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien 2009 the fruits of my labour, Galerie Louise Smit, Amsterdam 2010 wisdom teeth, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam 2011 „A Theatre of Appearances – die Bühne des Augenscheins“, mit Michelle Taylor (Fotografie), Galerie Stolz und Vorurteil. Galerie Biró, München Biró, München „gente di mare”, mit Michelle Taylor (Photographien), Maurer Zilioli Contemp. Arts, Brescia, Italien Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) 1996 Student Work. Academy of Fine Arts, Munich, Germany. Jewelers' Werk Galerie, Washington D.C., USA Schmuckcafé. Akademie der Bildenden Künste, München 1997 Die Schmelzer. Ausstellungsraum Balanstraße, München Gefäß. Akademie der Bildenden Künste, München Gefäß. Die K-Klasse. Galerie Wittenbrink, München 1998 bad. Akademie der Bildenden Künste, München 1999 Wohin damit? Aktion der Schmelzer. Schmuckforum, Zürich, Schweiz Das Münchner Kindl. Münchner Stadtmuseum, München Die Früchte unserer Arbeit. Akademie der Bildenden Künste, München Gummi zur Zeit. Gummeum, Kallmünz 2000 Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong. Basel, Schweiz Gallery Deux Poissons, Tokio, Japan The World of Jewellery. Haus der Kunst, München 2001 Schmuck 2001. Sonderschau Internationale Handwerksmesse, München und Wilhelm-WagenfeldStiftung, Wilhelm-Wagenfeld-Haus, Bremen Mikromegas. Galerie für angewandte Kunst, München; American Craft Museum, New York, USA; Musée de l'horlogerie et de l'émaillerie, Genf, Schweiz u.a. Ein Hauch von Klasse. Galerie der Künstler, München 2002 Schweizer Schmuck im 20. Jahrhundert. Musée d’art et d’histoire, Genf; Schweizerisches Landesmuseum, Zürich uund Museo Vela, Ligornetto, Schweiz L'ornement est-il toujours un crime? Musée d'art et d'histoire, Genf, Schweiz Rings. Gallery Funaki, Melbourne, Australien Zwitzerland presenteert… Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande Pièce à conviction. Galerie Tactile, Genf, Schweiz Salon des Refusées. Bergmannstraße 15, München Schmuckmanns. Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden Tsunami riders. Basel, Schweiz 2003 Luxe interior. Joieria contemporània internacional. Fundació "la Caixa", Barcelona, Spanien Rosa. OONA – Galerie für Schmuck, Berlin Liebe kann man kaufen. Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden KunstRai, Amsterdam, Niederlande (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam) Chained. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien Modern jewelry and applied art work from the TACTILe gallery, Geneva. Gisich Art Gallery, St. Petersburg, Russland 2004 2005 Kleur/Colour. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien Collect – The new art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien (vertreten durch die Galerie Tactile, Genf) Maker-Wearer-Viewer. Contemporary Narrative European Jewellery. The Glasgow School of Art, Glasgow, Großbritannien; The Scottish Gallery, Edinburgh, Großbritannien und Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande Inspired by nature? Bergianska trädgården, Platina, Stockholm, Schweden Fool's Gold. Embassy Gallery, Edinburgh, Großbritannien Table for 2 / picnic for 2. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien 2006 Collect – The international art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande) SOFA, New York, USA (vertreten durch die Galerie Jewelers' Werk, Washington D.C.) Trophäen. Sieben Goldschmiede aus München. Rathausgalerie, München non omne est aurum quod splendet. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien Opposition is true friendship. Galerie Biró, München 2008 Des Wahnsinns fette Beute – The fat booty of Madness. The jewellery department at the Academie of fine arts Munich, Pinakothek der Moderne, Munich Collect – The international art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande) New Play in Art, Heller Foundation Garden, Gardone Riviera, Italy Weeds: Contemporary Jewellery. Masterworks Gallery, Auckland Tokyo – Halle – Tielrode, Hiko Mizuno College of Jewellery Tokyo und die Schmuckklasse der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle, Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien „Schmuck aus dem Osten Halle – Tokio”, Hiko Mizuno College of Jewellery Tokyo und die Schmuckklasse der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle in der Volksparkgalerie, Halle/Saale De Main à Main, Mudac, Lausanne Transformation, Gallery Funaki International Jewellery Award 2008. Gallery Funaki, Melbourne, Australien Identity, aus jedem Land ein Souvenir, Galerie Beatrice Lang, Bern Now & Then, Antique meets Contemporary, Kath Libberts Jewellery Gallery, Salts Mill, Bradford, UK Baby, Bling Bling! Theaterstück, die Vorleserinnen. Zeitgenössische Kunst am Wittelsbacherplatz, 850 Jahrfeier der Stadt München, Kuratorin: Elisabeth Hartung/kunst-buero 2009 Schmuck 2009, Internationale Handwerksmesse München, RMIT Gallery Melbourne Cutting the Mirror, Lucca Preziosa 2009. Lucca, New Delhi Collect – The international art fair for contemporary objects. Saatchi Gallery, London (vertreten durch die Galerie Sofie Lachaert, Belgien und Louise Smit, Amsterdam) Contemporary jewellery and objects, gallery so, London Op voorraad, Amsterdam 2010 Schmuck 2010, Internationale Handwerksmesse München Object, International fair for autonomous design, Rotterdam Portrait im Laden, zum Herbert-Hofmann-Preis, BKV München Collect – The international art fair for contemporary objects. Saatchi Gallery, London (vertreten durch die Galerie Sofie Lachaert, Belgien und Louise Smit, Amsterdam) SOFA New York, vertreten durch ornamentum gallery, Hudson Design Miami, vertreten durch ornamentum gallery, Hudson 2011 Schmuck 2011, Internationale Handwerksmesse München object, International fair for autonomous design, Rotterdam, vertreten durch Galerie Rob Koudijs, Amsterdam Design Miami Basel, with Ornamentum gallery (Hudson, NY), Basel Sammlungen (Auswahl) Danner Stiftung, Neue Sammlung/Pinakothek der Moderne München, Hiko Mizuno Collection Tokio, Schmuckmuseum Pforzheim, Musée de design et d’arts appliquées contemporains Lausanne, Fond nationale des arts contemporains Paris, CODA Museum Apeldoorn. David Bielander unterrichtete an der Konstfack, Stockholm, der Alchimia, Florenz, und hielt Vorträge an bedeutenden internationalen Schmuckschulen. Marian Bijlenga Dr.-M.-L.-Kingstraat 69 1121 CS Landsmeer Niederlande Tel. +31 (0)20 4825783 marianbijlenga@xs4all.nl www.marianbijlenga.com geb. 1954 in Loenersloot, Niederlande Ausbildung/beruflicher Werdegang 1977-1982 Studium an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam Auszeichnungen 1994 Profielprijs, Stiching Profiel, Amsterdam 1995 Outstanding Prize Lacquered Textile Contest, Komatsu, Japan 1996 Betonac Prijs, 4e Internationale Betonac Prijs, Belgien 1998 Sincol Prize, 4e 2In Our Hands” Competition, Nagoya, Japan 1999 Excellence Award, 6e Internationale Textile Competition, Kyoto, Japan 2001 Bronzemedaille, 10. Textiltriennale, Lodz, Polen 2002 OBG Award, International Textile Art Biennale, Belfast, Großbritannien Biennalepreis, 2. Internationale Tapestry Art Biennale, Beijing, China 2009 ZOOM, Pries der Slovak Textile Artists Association, Bratislava, Slowakische Republik 2010 Bayerischer Staatspreis, Handwerksmesse München Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Sammlungen (Auswahl) Sammlung der Königin Beatrix, Palast Noordeinde, Den Hague, Stedelijk Museum in Amsterdam, Holländisches Textilmuseum in Tilburg, Central Museum in Utrecht, Museum of Art & Design, New York. Helen Britton Westendstr. 19 Rgb 80339 München helenbritton@mac.com geb. 1966 in Lithgow, Australien Ausbildung/beruflicher Werdegang 1990-1994 Edith Cowan University, Perth, Australien 1995 Curtin University of Australia, Perth, Australien, 1 Class Honours 1997-1999 Curtin University of Australia, Perth, Australien, Master of Fine Arts 1999-2003 Akademie der Schönen Künste München, Kalsse für Schmuck und Gerät bei Prof. Otto Künzli 2005 Diplom st Auszeichnungen 1997 1999 Development Assistance, The Australia Council, Australian Postgraduate Research Award Development Assistance, The Australia Council Chancellors Commendation for Research, Curtin University of Technology, W. Australia; Development Grant, Arts WA, W. Australia 2005 Development Grant, The Australia Council DAAD-Preis für Ausländische Studenten Herbert Hofmann Preis, München 2006 Stipendium des Kulturreferats der Stadt München Bayerischer Staatspreis München 2007 Erfurter Stadtgoldschmiedin, Erfurt 2009 Luitpold Stipendium, München The Australia Council: Development Assistence Einzelausstellungen (Auswahl) 1997 Savage Princess Comes to Town, Crawford Gallery, Sydney 1998 Works in Progress, Flor E. Conto Gallery, San Diego 1999 Toxic Clouds and Cyberflowers, John Curtin Gallery, Curtin University of Technology, Pereth 2001 Two Shinning Stars form the Southern Hemishpere, OONA-Galerie für Schmuck, Berlin 2002 Pink, Galerie Louise Smit, Amsterdam 2003 Silk purse from a sow’s ears – us Schyssdrägg Angge mache, Galerie Biró, München 2004 Crisscrossing, Gallery Hélène Porée, Paris 2005 Second Nature, Galerie Louise Smit, Amsterdam Nature Stories, Galerie Biró, München; Home Ground, FORM, Perth, Australien 2006 Urban Paradise Playground, Objectspace, Auckland, Neuseeland 2007 All else Imaginable, Gallery Louise Smit, Amsterdam 2008 Chaos and Clean Shapes, Galerie Klimt 02, Barcelona Jewellery Machine, Galerie Beatrice Lang, Bern Exempla, Internationale Handwerksmesse München Helen Britton, Galerie Sofie Lachaert, Tilerode, Belgien The Things I see, Gallery Funaki, Melbourne 2009 Somewhere Else Completely, Bayerischer Kunstgewerbeverein München; Maurer-Zillioli, Brescia 13, Gallery Pilartz, Köln Dekorationswut, Artothek, München 2010 Wet, Glittering, Dark, Shiny, Pointy, Sharp, Galerie Louise Smit, Amsterdam Landscapes, Galerie Marianne Heller, Heidelberg Beteiligung an zahlreichen Gruppen-Ausstellungen Sammlungen (Auswahl) The Art Gallery of South Australia, Adelaide; Curtin University of Technology, Perth; The Art Gallery of Western Australia, Perth; The Powerhouse Museum, Sydney; Queensland Art Gallery, Brisbane; Neue Sammlung, Staatliches Museum für Angewandte Kunst, Pinakothek der Moderne, München; Stedelijk Museum, Amsterdam; Schmuck Museum, Pforzheim; Auckland Museum, Auckland, Neuseeland; National Gallery of Victoria, Australien Lehrtätigkeit u. a. an der Edith Cowan University, am Kalgoorlie College und an der Curtin University of Technology in Perth. Workshops u. a. am Royal Institute of Technology, Melbourne, an der Rhode Island School of Design, Providence, an der Akademie für Gestaltung und Design München sowie in Poria und Jerusalem, Israel. Im Wintersemester 2006/2007 Gastprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Annemie De Corte Leopold III Laan 49 9220 Hamme Belgien Annemiedecorte@skynet.be geb. 1967 in Dendermonde, Belgien Ausbildung/beruflicher Werdegang bis 1992 Studium des Goldschmiedens und der Schmuckgestaltung an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und dem National Arts Institute in Antwerpen, Belgien Auszeichnungen 1990 Polokowiez, Antwerpen 1991 Muzing, Antwerpen 1992 Horlait Dapsens, Antwerpen 1993 Diamond High Council Award, Antwerpen 1994, 2000 nominiert für den Preis für Schmuckgestaltung für Ostflandern, Gent Zahlreiche Ausstellungen in Belgien und dem Ausland. Sammlungen (Auswahl) Silvermuseum Sterckshof, Antwerpen, und im Museum of Fine Art in Boston. Lehrtätigkeit an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, dem Institute for Arts and Crafts IKA in Mechelen und Gastprofessor an dem Bejing Art and Design College und der China Academy of Art. Eisenblätter & Triska Katrin Eisenbläter und Astrid Triska Hans-Sachs-Str. 13 80469 München infor@eisenblaetter-triska.de http://www.eisenblaetter-triska.de Katrin Eisenblätter geb. 1968 Ausbildung/beruflicher Werdegang 1987-1990 Lehrzeit im Münchner Traditionsbetrieb Berta Häusler 1990 Euro-Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft: Nationaltheater Dublin 1991 Textilrestaurierung Stadtmuseum München 1992-1993 Gesellenzeit bei Berta Häusler seit 1993 Kostümabteilung Münchner Kammerspiele und Staatstheater am Gärtnerplatz 1993 Meisterprüfung 1994 Gründung der Hutwerkstatt in der Galerie Artefakt, München 1995 Anerkennung als freischaffende Künstlerin 2000 Eröffnung des Ladens Eisenblätter & Triska Astrid Triska geb. 1969 Ausbildung/beruflicher Werdegang 1987-1990 Lehrzeit im Hutsalon Coquette, München-Schwabing 1990-1993 Gesellenzeit bei Friedl Stauber-Stendel, München 1993 Meisterprüfung seit 1995 Hutwerkstatt in der Galerie Artefakt, München 1995 Anerkennung als freischaffende Künstlerin 2000 Eröffnung des Ladens Eisenblätter & Triska Preise 1999 Bayerischer Staatspreis Ausstellungen (Auswahl) 1996 Dannerpreis ´96 Hüte der Avantgarde, Galerie Handwerk München 1996, 1997 Objects of Desire Gallery, Louisville USA 1997 Pastorale, Galerie Handwerk München 1997, 1998 Grassimesse Leipzig 1999 Förderpreise der Stadt München Brautausstellung, Modemuseum im Münchner Stadtmuseum Dannerpreis ´99 2000 2000 Hüte, Münchner Modemuseum/Stadtmuseum Gallery Cloud Nine, Zürich 2001 Filz – zwischen Chaos und Ordnung, Museum Bellerive, Zürich 2002 Kopf und Fuß, Bayerischer Kunstgewerbeverein, München Schön und gut, 150 Jahre Bayerischer Kunstgewerbeverein, Münchner Stadtmuseum Kunst und Mode, Galerien und Modeateliers am Gärtnerplatz stellen gemeinsam aus 2005, 2006 Form – Ausstellung für angewandte Kunst, Ludwigshafen am Bodensee 2007 Die Blume, Galerie Handwerk München 2008 Begegnung in der Kunst, Ausstellung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München anlässlich der 850-Jahr-Feier Die Hüte von Eisenblätter & Triska befinden sich in den Sammlungen des Münchner Stadtmuseums/Stadtmuseum und des Landesmuseums Graz Hans Fischer Linzer Str. 27 94032 Passau Tel. 0851/31396; Fax 0851/37384 info@hansfischer.de www.hansfischer.de; www.fischer-keramik.com geb. 1957 in Bruckmühl, Niederbayern Ausbildung/beruflicher Werdegang 1978-1980 Lehre bei Jörg von Manz 1980-1982 Arbeit in Töpfereien in Deutschland und in Süditalien seit 1983 eigene Werkstatt zusammen mit Maria Fischer 2001 Diessener Keramikpreis Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland Neville French 1203 Winter Street Buninyong, 3357 Victoria Australia n.french@ballarat.edu.au www.neviellefrench.com geboren 1955 in Maryborough, Victoria, Australia. Ausbildung/beruflicher Werdegang 1976 Diploma of Fine Art (Ceramics) Ballarat, CAE, Victoria 1980 Grad. Diploma of Education, Hawthorn Victoria State College, Melbourne seit 1982 Lehrer und Coordinator für Keramik, Arts Academy, University of Ballarat 1983 Certificate of Stoneware Glazes, Brisbane CAE 2000 M.A. Fine Art (Ceramics), RMIT University, Melbourne. Auszeichnungen (Auswahl) 1977 Australia Council Crafts Board Grant to work with Master Craftsman John Gilbert 1997, 2001 Project Grant – New Work VACF Australia Council 2000 National Craft Acquisition Award, MAGNT, Darwin 2004 Australia Council, Craft in Site Grant, Craft Victoria 2008 Gold Coast International Ceramic Art Award - Acquisition Award Project Grant – New Work VACF Australia Council Einzelausstellungen (Auswahl) 1995, 1997 Distelfink Gallery, Melbourne 1997 Ararat Art Gallery, Melbourne 1999 Nancy Margolis Gallery, NYC, USA 2000 Charles Nodrum Gallery, Melbourne. 2004 Galerie Hors- Saison, Melbourne. 2007 Christine Abrahams Gallery, Melbourne 2009 Galerie Rosenhauer, Goettingen, Germany 2010 Mossgreen Gallery, Melbourne Gruppenausstellungen (Auswahl) 1996 In conjunction with the 8th National Australian Ceramics Conference International Connections; Stillness, Craft A.C.T. Gallery, Canberra, Vessel, Canberra School of Art Gallery and Australian Woodfire Survey, Strathnaire Homestead Gallery, Canberra Award: Museum and Art Gallery of the Northern Territory. Directors Choice, Distelfink Gallery, Melbourne 1997 Bowled Over: Savode Gallery, Brisbane 1998 Contemporary International Ceramics, Sybaris Gallery, Michigan, USA Teawares, Distelfink Gallery, Melbourne Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) Chicago, represented by Sybaris Gallery Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) New York, represented by Nancy Margolis Gallery, NY, USA Contemplating the Bowl: Distelfink Gallery, Melbourne 1999 Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) New York, USA, represented by Nancy Margolis Gallery NY, USA City of Hobart Art Prize, Carnegie Gallery, Hobart, Tasmania Contemporary Australian Porcelain, Beaver Galleries, Canberra White, Ceramic Art Gallery, Sydney Teawares Towards 2000 Distelfink Gallery, Melbourne Rice Bowls, Jam Factory Gallery, S.A. RMIT University Masters, Yuan University, Taiwan 2000 Australian Ceramics, Galerie Marianne Heller, Heidelberg 2001 International Ceramics 2- Foreign Soil, Sybaris Gallery, Michigan, USA 2002 Less is More / Less is a Bore, Brisbane City Art Gallery, Queensland 2003 Going Forward, Sybaris Gallery, Michigan, USA 19th National Craft Acquisition Award, Museum and Art Gallery of the Northern Territory Walkers Imperial Porcelain, Skepsi Gallery, Melbourne 2004 Heresy: The Secret Language of Materials, Craft Victoria Gallery, Melbourne Bowl'd and Beautiful, Ceramic Art Gallery, Sydney Elemental, Fala Gallery, Arizona, USA 2005 Porcelain – Three Makers, Beaver Galleries, Canberra 2006 Australian Glass and Ceramics, Galerie Rosenhauer, Göttingen COLLECT, Victoria and Albert Museum, London, represented by Australian Contemporary Encrusted: Australian Woodfired Ceramics, Skepsi Gallery, Melbourne 2008 Vessel/Sculpture, German and International Ceramics since 1946, Grassi Museum, Leipzig 2009 Tablewares: Contemporary International Ceramics, Rex Irwin Art Dealer, Sydney 2010 Colour Texture Form, Gold Coast City Art Gallery, Surfers Paradise, Gld. Sammlungen (Auswahl) Grassi Museum, Leipzig; South Australian Art Gallery, Queensland Art Gallery, Museum and Art Gallery of Northern Territory, Shepparton Art Gallery, Victoria, Ballarat Fine Art Gallery, Victoria, Castlemaine Art Gallery and Historical Museum, Victoria, Devonport Art Gallery, Tasmania, University of Ballarat, Victoria, City of Inagawa, Japan. Öffentliche Aufträge für die Ballarat Police and Law courts Anne-Marie Gaspar 4 Boulevard Jean Mermoz 92200 Neuilly sur Seine Frankreich www.anne-marie-gaspar.com anne_marie_gaspar@yahoo.fr. Sebastian Andreas Heger Meinertzstr. 23 48159 Münster sebastian@laau.de www.laau.de Emmanuel Heringer geflecht und raum Bahnhofstr. 3 83135 Schsechen www.geflechtundraum.de kontakt@geflechtundraum.de geb. 1977 in Maragogi, Brasilien Ausbildung/beruflicher Werdegang 1992-1995 Lehre zum Zimmerer bei Jakob Westermaier 1997-2000 Zimmerergeselle bei Martin Mayer in Kolbermoor 2001-2004 Lehre zum Flechtwerkgestalter, Berufsfachschule Lichtenfels 2004-2008 Gesellenzeit bei dem Flechtwerkgestalter J. Bachinger in Rosenheim, Zusatzausbildung zum Gestalter im Handwerk an der Akademie für Gestaltung, HWK München, Auszeichnung als Jahrgangsbester mit dem Meisterpreis 2005 Meti – School handmade in Bangladesh 2009 Gründung von „geflecht und raum“ mit Stefan Rothkegel 2010 Weiterführung von „geflecht und raum“ als Einzelunternehmen Auszeichnungen 2008 Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesign Ausstellungen 2008 Sonderschau „Talente“, Internationale Handwerksmesse München 2010 Sonderschau Dialog der Kulturen, Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 2011 Sonderschau Werkstätten der Zukunft, „Exempla“, Internationale Handwerksmesse München Mirjam Hiller Behlertstraße 25 14469 Potsdam www.mirjamhiller.com info@mirjamhiller.com geb. 1974 in Stuttgart Ausbildung 1996-1999 Juwelier Hunke, Ludwigsburg, Deutschland 1999-2002 Goldschmiedeschule Pforzheim, Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät 2003-2008 Studium an der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung, Deutschland, Abschluß als Diplom- Designerin FH 2005-2006 Nova Scotia College of Art and Design, Halifax, Kanada seit 2008 eigene Werkstatt in Potsdam Preise (Auswahl): 2000 2008 12. Deutscher Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung, Idar-Oberstein, Nachwuchsförderpreis 2008 Schmuck und Gerät der Bertha Heraeus und Kathinka Platzhoff Stiftung und der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., Hanau BKV-Preis für junges Kunsthandwerk, München Förderpreis für Kunsthandwerk, Handwerksmuseum Deggendorf ISSP Förderpreis junge Schmuckkunst, Schmuckmuseums, Pforzheim 2009 Grassipreis der Galerie Slavik, Grassimesse Leipzig 10. Inhorgenta europe Innovationspreis, München Ausstellungen (Auswahl): 2002 2004 „Natur und Zeit“, Deutsches Goldschmiedehaus Hanau „1001 Ringe“, Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien, Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande und Schmuckmuseum Pforzheim 2005 Ausstellung mit Rudolf Kocean Galerie Hermsen, Wiesbaden 2006 “From Beauty’s Edge”, Patina Gallery, Santa Fe, USA 2007 “Field of Vision” SoFA Gallery, Indiana, USA, 2008 „The Magic of Emotion“ (Einzelausstellung), Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande „Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner”, Bayerisches Nationalmuseum, München “Transformation”, Gallery Funaki, Melbourne, Australien “Horror Vacui”, Friends of Carlotta, Zürich, Schweiz Lucca Preziosa Young, Lucca, Italien „Diplomarbeiten”, Schmuckmuseum Pforzheim 2009 „geballt“ (Einzelausstellung), viceversa, Lausanne, Schweiz 2010 „Silbertriennale“, Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Ausstellung mit Tabea Reulecke, Galerie Hermsen, Wiesbaden Ausstellung mit Hiawatha Seiffert, Galerie Hilde Leiss, Hamburg „Die Graphik zum Schmuck“, Galerie Pilartz, Köln “minimum”, Galerie Legnica, Legnica jewellery festival silver, Legnica, Polen „arttogo“, Galerie Pilartz, Köln „Schmuckkunst im Wandel der Zeit“, Galerie Slavik, Wien, Österreich, „Peter Müller, Dagmar Stühler, Mirjam Hiller“, Galerie Stühler, München & Berlin 2011 „Ich lieb Dich nur aus Narretei“, Galerie Rosemarie Jäger, Hochheim “backyard” (Einzelausstellung), Galeria Reverso, Lissabon, Portugal „Schmuck“Sonderschau der 63. Internationalen Handwerksmesse München Sammlungen (Auswahl) Grassi Museum in Leipzig, Schmuckmuseum in Pforzheim, Middlesbrough Institute of Modern Art, Middlesbrough, Großbritannien, Mint Museum of Art and Design, Charlotte NC, USA, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Charlotte Houman Barrionuevo 5 10430 Cuacos de Yuste, Caceres Spanien www.charlottehouman.com charlottehouman@gmail.com geb. 1963 in Dänemark Ausbildung/beruflicher Werdegang 1987-1991 Denmark´s Design School, Kopenhagen Auszeichnungen 1991 Danish Craftsmen´s Prize, (Bronzemedaille) 1999 ITF outstanding award, 6th International Textile Competition, Kyoto 2003 1. Preis, Artfad Awards, Barcelona 2007 Delta Silver, Delta Awards, AFAD, Barcelona Stipendien 1993 The Thomas B. Thrige Foundation 1998 Center for Danish Visual Art 1998 National Bank of Denmark Jubilee Foundation 2000 The State Art Foundation 2001 National Bank of Denmark Jubilee Foundation 2002 National Bank of Denmark Jubilee Foundation 2003 L. F. Foght´s Foundation 2004 National Bank of Denmark Jubilee Foundation The State Art Foundation The State Art Foundation The State Art Foundation L. F. Foght´s Foundation The Beckett Foundation 2007 National Bank of Denmark Jubilee Foundation L. F. Foght´s Foundation The Beckett Foundation Augustinus Foundation Nordea Danmark Foundation Einzelausstellungen 1994 “Aurora Boreal",San Francisco Monastery, Caceres, Spanien 1996 "Carta Blanca",The Textile Museum, Barcelona 2001 "Arcos",The Danish Museum of Decorative Art, Kopenhagen 2003 "Inside Spain, outside my window", Paustian, Kopenhagen 2004 “Inside Spain, outside my Window", Textile Forum, Herning, Danemark 2005 Se, nu stiger solen, Trapholt, Kolding, Dänemark 2006 From craft to industrial design, La Sala Vincon, Barcelona 2008 Water Dreams, the Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen Ausstellungen (Auswahl) 1998 European Prize for Contemporary Art- and Design-led Craft, Viena, Paris, Gothenburg 1999 The 6th Internetional Textile Competition 99, Kyoto, Japan 2002 Biennal for Crafts and Design, The Danish Museum of Decorative Art, Kopenhagen 2003 Prizeexhibition, Danish Design Center, Kopenhagen Artfad Awards, new Spanish arts and crafts, Barcelona, Spanien Derfor, new Danish crafts, Paustian, Kopenhagen. Form VI, new Danish crafts, Svendborg, Dänemark 2004 "Nordic Cool, Hot women Designers", National Museum of Women in the Arts, Washington 2007 The 12th Internacional Triennial of Tapestry, Lodz, Polen 2010 The Intelligent Hand, design competition by Designboom, Italien Sammlungen (Auswahl) Zahlreiche dänische und spanische Privatsammlungen sowie Sammlungen des Museu de les Arts Decoratives, Pedralbes Palace, Barcelona, dem Central Museum of Textiles, Lodz, Polen, dem Danisch Museum of Decorative Art, Kopenhagen. Françoise Joris Rue Dohet, 41 5651 Tarcienne, Belgien francoise.joris@skynet.be www.users.skynet.be/francoise.joris www.wcc-bf.org/les-membres/membres-associes/joris-francoise geb. 1957 in Belgien Ausbildung/beruflicher Werdegang 1993-2002 Studium an der Académie des Beaux Arts de Charleroi, Keramik unter Jean-Claude Legrand und Christian Mazy 2003 Abschluss mit Diplom 2003-2007 Studium der Keramik an der Académie des Beaux Arts de Charleroi unter Marc Feulien und Isabel Almeida 2007 Certificat de qualification, Kurs: Volumen, Schwerpunkt: Keramikskulptur Auszeichnungen 2007 Prix des Métiers d’Art du Hainaut 2008 Bennale de la céramique à Andenne: Jury- und Publikumspreis 2009 Westhandwerk. Ausstellung der Handwerkskammer Trier, Rheinisches Landesmuseum Trier Ausstellungen (Auswahl) 2003 Académie des Beaux Arts de Saint Nicolas 2004 Les métiers d’Art, Bois du Cazier, Charleroi 2006 Keramikbiennale in Andennne Einzelausstellung im La Maison du Hainaut, Charleroi Exposition des Membres Associés du WCC aux anciens2007 » Exposition des Membres Associés du WCC aux anciens Abattoirs de Mons 2007 Métiers d’Art du Hainaut, Musée Mahy, Leuze 2008 Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 2009 Dialogue, World Crafts Council, Mons Mind & Matter, Luxemburg Einzelausstellung, Tour St Ghislain Westhandwerk. Ausstellung der Handwerkskammer Trier, Rheinisches Landesmuseum Trier Iselp, Brüssel Keramikmuseum, Bouffioulx Salon Eunique, Karlsruhe 2010 Zeitgenössisches Porzellan, Château de Nyon Keramikbiennale, Andenne Keramikmuseum Westerwald, Wiesbaden Salon Eunique, Karlsruhe Hilary Judd 4 Needham Avenue, Chorlton Manchester M2 18Aa Großbritannien hils88@hotmail.com http://www.hilaryj.co.uk/ Ausbildung/beruflicher Werdegang 1999-2001 BA (Hons) Graphic Arts 1st Class, Liverpool John Moores Art School LJMU 2005-2006 MA Design & Art Direction, Manchester Metropolitan University MMU 2006-2007 Postgraduate Diploma in Book Arts London College of Communication LCC Ausstellungen 2006 Unbound - Salford Art Gallery 2009 Wish You Were Here, Hastings Publish and Be Damned, Brighton Sammlungen (Auswahl) Tate Gallery London, der Winchester University, Northampton University, Permanent Gallery in Brighton, Mills College in Oakland Hilary Judd unterrichtet als Senior Lecturer an der Manchester Metropolitan University. Daneben lehrte sie am LIPA Liverpool Institute for the Performing Arts, der Liverpool John Moores University und veranstaltete mehrere Workshops und Seminare. Sie war auf zahlreichen Buchmessen vertreten. So u. a. auf der BABE (Bristol Artist Book Fair), der Whitworth Art Gallery Fair, der Glasgow Artist Book Fair, auf der Manchester Artist Book Fair, der LAB (London Artist Book Fair), der Leeds Artist Book Fair, der Bath Book Arts Exhibition und der Whitechapel Book Fair. Beppe Kessler Buiksloterweg 11 1031 CD Amsterdam Niederlande Atelier: Windroosplein 77, 1018 ZZ Amsterdam, Niederlande Tel. 00 31 (0)6 21812041 mail@beppekessler.nl www.beppekessler.nl geb. 1952 in Amsterdam Ausbildung/beruflicher Werdegang 1979 Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam: Textil-Abteilung Auszeichnungen 1996 Stipendium des BKBV Fund 1997 Herbert Hofmann Preis, München 1997 Artist in Residence, Wien 2001, 2004 Stipendium des BKBV Fund 2009 Herbert Hofmann Preis, München Einzelausstellungen (Auswahl) 1988, 1992 Gallery Ra, Amsterdam 1993, 1997 Galerie V und V, Wien 1996 Galerie Verzameld Werk, Gent Gallery Ra, Amsterdam 1998 Galerie A, Genf & Amsterdam 2003 Retrospektive 1980-2003, The Dutch Textile Museum, Tilburg Gallery Louise Smit, Amsterdam 2004 Gallery Josine Bokhoven, Amsterdam Gallery Reverso, Lisbon Galerie V und V, Wien 2005 Gallery Aurum, Frankfurt Gallery Louise Smit, Amsterdam 2006 Galerie Hélène Porée, Paris 2007 Gallery Josine Bokhoven, Amsterdam 2008 Gallery Louise Smit, Amsterdam 2009 Galerie Hélène Porée, Paris Galerie V und V, Wien Sammlungen (Auswahl) Rijksmuseum, Amsterdam,Museum of Fine Arts, Boston, Stedelijk Museum, Amsterdam, Gemeente Museum, Arnhem, Haags Gemeentemuseum, Den Haag, Kunstindustrimuseum, Trondheim, Musée des Arts Décoratifs, Montreal, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Museum of Fine Arts, Houston, Victoria & Albert Museum, London Susanne Klemm Mgr. Van de Weteringstraat 4 3581 EG Utrecht, Niederlande www.susanneklemm.com mail@susanneklemm.com Ausbildung/beruflicher Werdegang 1981-1985 Ausbildung zum Optiker in der Schweiz 1989-1992 Zürcher Hochschule für Kunst und Design, Schweiz 1993-1995 Hogeschool voor de Kunsten Utrecht, Diplom in 3D-Design Auszeichnungen und Stipendien 1997 Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB) 2000 Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB) 2004 Grant BKVB, Nomination, design award Keukenhof, NL 2008 Transformation, Jewelry Award, Gallery Funaki, Melbourne, AU, 2009 Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB) 2010 Loft New York Mondriaan Foundation , Ausstellungen (Auswahl) 2001 Dutch jewelers, On Sundays, Tokio JP Maskerade, Gallery Ra, Amsterdam Einzelausstellung “Tango”, Gallery Ra, Amsterdam 2002 Maskerade,R uthin & Cleveland’s Crafts Center, Middlesborough UK Art Jewellery in Switzerland, Museé d’art et d’histoire, Genf Einzelausstellung „Tango“, Gallery Jungblut, , Luxemburg LU 2003 Nachtstücke,Gallery Friends of Carlotta, Zürich CH Lepels/Spoons, Stedelijk Museum ’s-Hertogenbosch, NL Art Jewellery in Switzerland, Landesmuseum Zürich, CH 2004 Einzelausstellung “SeasonS´”, Gallery Deux Poissons, Tokio JP und Gallery Ra, Amsterdam Spoons, Dorman Museum, Middlesborough, und The Gallery, Ruthin Craft Centre, Wales UK 2005 Francoise Den Bosch: Tijdgenoten en jong talent, CODA Museum, Apeldoorn a table for 2/picnic for 2, Gallery Sofie Lachaert, Tielrode BE Hoezo lepels?/What Spoons?, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam Einzelausstellung „Seasons“, Gallery Jungblut, Luxembourg LU Birthday Party, The National Museum, Poznan PL 2006 Beyond Material, Gallery Marijke Studio, Vetrina collectie, Padua, IT Radiant, 30 jaar Ra, Gallery Ra, Amsterdam Feeding Desire, Cooper-Hewitt National Design Museum, New York, USA Einzelausstellung “Seasons”, Gallery Beatrice Lang, Bern CH 2007 Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Ra, Amsterdam Beyond material, Gallery Reverso, Lissabon PT Romancing the Stone, Manchester Town Hall, Ars Ornata Europeana, UK Beyond Material, Design Daily’s, Eindhoven 2008 Horror vacui, Historisches Museum Hannover Spaces and places, RedLightDesign, Amsterdam Transformation, Gallery Funaki, Melbourne AU Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Beatrice Lang, Bern CH 2009 The Complete Redlight Collection, Gallery Ra, Amsterdam Groupe six and girls, Gallery Blue Dog, Brighton. UK Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Deux Poissons, Tokio JP Horror Vacui, Manchester Craft & Design Center, UK Horror Vacui, Bielak Gallery, Cracow PL Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Jungblut, Luxembourg LU 2010 Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Loupe, Montclair NJ, USA chi ha paura...?, SM s, s'Hertogenbosch, NL Loot 2010, Museum for Modern Art and Design, New York, USA Blickfang, Kongresshaus, Galerie Friends of Carlotta, Zürich, CH The Plastic Show, Velvet Da Vinci Gallery, San Francisco, USA Walking the Gray Area, Gallery Emilia Cohen, Mexico City MX Transmutations: Material reborn, Gallery Loupe, Montclair NJ, und Houston Center for Contemporary Art,USA sowie andere Orte in den USA Fashionclash, De Timmerfabriek, Maastricht, NL Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Annick Zufferey, Carouge CH Facere Art Gallery, Transmutations: Material reborn, Seattle US 2011 LOOT!, MAD Museum, New York, USA Collect, Saatchi Galleries, London, UK Sammlungen (Auswahl) Rijksmuseum Amsterdam, Alice & Louis Koch-collection, Bazel, Stichting Françoise den Bosch, OSEC, Swiss Office for the Development of Trade, Hiko Mizuno School of Jewelry Tokyo JP. Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG Waldbühnenweg 3 17424 Seebad Heringsdorf schaumann@korbwerk.de www.korbwerk.de 1925 Gründung der Strandkorb-Manufaktur durch Carl Martin Hader seit 1933 Sitz in Heringsdorf Natalie Luder Zentralstr. 122 8003 Zürich, Schweiz www.natalieluder.ch info@natalieluder.ch geb. 1973 in Rüti ZH, Schweiz Ausbildung/beruflicher Werdegang 1996-1997 Universität Zürich, Studium der Kunstgeschichte 1998-1999 Schule für Gestaltung Luzern, Vorkurs 1999-2003 Haute Ecole des Arts Appliqués, Genf: Bijou/Objet 2001-2002 Gerrit Rietveld Academie Amsterdam: Edelsmeden 2003 Diplom: Designer HES Preise 2006 Kiwanis-Club Bern-Aare, Förderpreis 2005/6 2007 Projektbeitrag, Amt für Kultur, Kanton Bern 2008 Blickfangpreis Gold (Les Cotelettes) 2009 Eidgenössischer Förderpreis für Design 2009 Ausstellungen (Auswahl) 2002 Fonction/Fiction, Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel Le bijou en Suisse au 20 ième siècle, Musée d'Art et d'Histoire, Genève und Landesmuseum, Zürich Lepels/Spoons, Galerie Ra, Amsterdam 2003 International Graduation Show, Galerie Marzee, Nijmegen 2005 Fools Gold; worn art and useless jewels », Embassy Gallery, Edinburgh 2006 Natalie Luder & Luzia Vogt, Galerie Noel Guyomarc'h, Montreal 2007 fünf, Görres10, München In-Corporer, IVième Biennale du Bijou Contemporain, Musée de Beaux-Arts, Nîmes Bestform 07, Kornhausforum, Bern Animals, Galerie für Schmuck Beatrice Lang, Bern, und Gallery Norsu, Helsinki 2008 Handarbeit_Nord, Görres10, München Melange, Galerie SO, Solothurn Les Cotelettes: Stepanie Hensle, Luzia Vogt und Natalie Luder, Blickfang, Zürich 2009 Schmuck 2009, Internationale Handwerksmesse München Black & White Noémie Doge et Natalie Luder, Galerie Tactile, Genève und Taiipei Porzellan - Weisses Gold, Museum Bellerive, Zürich Op vorraad, verschiedene Orte, München und Amsterdam 2010 Walking the Gray Are, Galeria Refaccionaria, Mexico City Un peu de terre sur la peau, Fondation Bernardeau, Limoges Sammlungen (Auswahl) Bernische Stiftung für angewandte Kunst, Bern, Sammlung der Eidgenossenschaft in Lausanne, Musée d’Art et Histoire Genève Barbara Ludin Montgelasstr. 33 81679 München Tel. 089 983032 geb. 1935 in Schwerin/Mecklenburg Ausbildung/beruflicher Werdegang 1952-1956 Buchhändlerlehre 1957-1958 Besuch der Fachschule für Schaufenstergestaltung, München 1957-1974 Als Buchhändlerin und in dieser Funktion auch für die Schaufenstergestaltung zuständig 1974-2000 Als Antiquitätenhändlerin tätig seit 1970 künstlerische Arbeit mit Altmaterialien, v. a. Zeitungs- und Altpapier Sia Mai Kronprinsessegade 43 1306 Kopenhagen Dänemark sia@siamai.dk www.siamai.dk Ausbildung/beruflicher Werdegang 1989-1994 Danmarks Designskole, Inst. for Unika/Glas Auszeichnungen 1994 Kunsthåndværkerprisen af 1879, Bonzemedaille 1995, 1996 Nationalbankens Jubilæums Fond 1995 L.F. Foghts Fond 1998 Nationalbankens Jubilæums Fond 2002 Nationalbankens Jubilæums Fond Birgit og Jørgen Varmings Fond Statens Kunstfond 2006 Det Reiersenske Fond 2007 Nationalbankens Jubilæums Fond 2009 Statens Kunstfond Nationalbankens Jubilæums Fond Ausstellungen (Auswahl) Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen in Dänemark und im Ausland, darunter 1999 an der „New Danish Glass”-Ausstellung im The National Glass Centre England, 2003 an der Chengju International Crafts Biennial in Korea, 2006 im MOMA in New York. 2007 Biennale for Craft and Design und bei „Glas 2008“ bei Holmegaard. Nicki Marquardt Türkenstr. 78 80799 München info@nickimarquardt.de www.nickimarquardt.com Ausbildung/beruflicher Werdegang 1993-1996 Ausbildung zur Modistin in Münster 1996 Gesellenprüfung 1997 eigenes Atelier in München 1998 Meisterprüfung 1998 eigene Geschäftsräume in München Auszeichnungen 1999 Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung 2003 Bayerischer Staatspreis 2007 Klaus-Oschmann Preis 2008 Kunstförderpreis des Freistaates Bayern Ausstellungen 1998 Talente 98, Internationale Handwerksmesse, München 2000 Sommergäste, Galerie Handwerk, München 2002 Von Kopf bis Fuß, Galerie für Angewandte Kunst, München 2003 Die Farbe Weiß, Galerie Handwerksform, Hannover Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Washington D.C., USA Grassimesse, Leipzig Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Warschau, Polen 2004 2. Marianne-Brandt-Wettbewerb, Industriemuseum, Chemnitz Grassimesse, Leipzig Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Budapest, Ungarn 2005 Internova, Bozen, Italien Danner Preis 2005, Bayerisches Nationalmuseum, München Geschenkt, Galerie für Angewandte Kunst, München 2006 Bayerns Weg in die Moderne, Deutsches Museum, München Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Prag, Tschechische Republik seit 2006 Aussteller auf der C.P.D, Düsseldorf 2007 Die Blume, Galerie Handwerk, München 2008 Danner-Preis 2008, H2-Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg Gedok Form Art, Klaus Oschmann Preis, Lübeck Von Altona bis Ascot, Galerie für Angewandte Kunst, München seit 2008 Aussteller auf der Première Classe, Paris 2009 Bayerischer Kunstförderpreis 2008, Galerie der Künstler, München The Art of Contemporary Millinery, Menier Gallery, London Brigit Morgenstern Wilschenbrucher Weg 65 21335 Lüneburg www.birgitmorgenstern.de birgitmorgenstern@arcor.de geb. 1965 in Lüneburg Ausbildung/beruflicher Werdegang 1997 Diplom an der Fachhochschule für Kunst und Design Hannover Erfahrungen in Styling und Fotoproduktionen im Verlagswesen Ausstellungen Hamburg, u. a. Beteiligung an der Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilnahme an Messen in Frankfurt und Köln. Olivia Oberlin BP 2215 Poste Principale 40000 Marrakesch Marokko www.olivia-oberlin.com eventails@olivia-oberlin.com Ausbildung/Beruflicher Werdegang Mode-Studium in Strasbourg Stylisten-Ausbildung in Paris Lehre bei der Fächermeisterin Anne Hoguet Fächerrestaurierung im Pariser Fächermuseum Danilo Pockrandt Paracelsusstr. 6 06114 Halle www.danilo-pockrandt.de post@danilo-pockrandt.de geb. 1981 in Merseburg Ausbildung 2001-2008 Studium an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle/Saale bei Mechthild Lobisch, Fachbereich Konzeptkunst Buch 2008 Diplom Auszeichnungen 2008 Lobende Anerkennung zum Illustrationswettbewerb »Hans Gentzfleisch an der Pleiße – Phantastisches um Gutenberg« durch die Birkner-Stiftung 2009 1. Preis der »außer.dem«-Redaktion (München) im Lyrikwettbewerb »7 Minuten Leidenschaft« Ausstellungen 2003 Einzelausstellung in der Volks-u. Raiffeisenbank, Merseburg 2004 Einzelausstellung »Leutepapiere« in der AHH 2006 Werkschau zum Lichterfest in der Neuen Residenz, Halle/Saale 2006 Einzelausstellung »sinnbildlich« im Justizzentrum, Halle/Saale 2007 Einzelausstellung in der Anwaltskanzlei Lehmann & Coll. in Halle-Neustadt 2008 Einzelausstellung »Der blaue Sog« in der AHH Frances Priest Edinburgh Ceramic Studio Coburg House Coburg Street Leith, Edinburgh EH6 7ED Großbritannien geb. am 20. Mai 1976 Ausbildung/beruflicher Werdegang 1995 Foundation Diploma Dewsbury College 1998 1st Class BA Hons. Ceramics, Edinburgh College of Art 1999 PG Dip. Ceramics, Edinburgh College of Art Auszeichnungen 1998 Andrew Grant Scholarship for Postgraduate Study ECA 2001 Award for Individual Development SAC 2002 Major Award for Individual Development SAC 2004 Benno Schotz Award RSA 2005-2006 Professional Development Award SAC 2008 Covepark Scottish Crafts Residency SAC 2009 Creative Development Award SAC Ausstellungen (Auswahl) 1999 Keramische Wanddekorationen, die gemeinsam mit Schülern des Stewarts Melville College in Edinburgh für das Sportzentrum der Schule entstanden 2001 Talente, Internationale Handwerksmesse München 2001 52nd International Ceramic Competition, Faenza, International Museum of Ceramics 2001 1st International Ceramic Biennial International Museum of Contemporary Ceramics Korea 2001-2004 SOFA Chicago mit The Scottish Gallery 2002 Material Matters, The Hub in association with The Scottish Gallery, Edinburgh 2003 Line & Form, Einzelausstellung in der The Scottish Gallery, Edinburgh 2003 What is Craft, The Hub, Lincolnshire 2003 Land & Sea, Rufford Craft Centre, Nottingham 2004 SOFA New York 2004-2008 Collect, mit The Scottish Gallery, Victoria & Albert Museum, London 2005 Surface, Texture Shape: British Crafts in Japan, The Crafts Council, Japan 2005 Surface & Shape Einzelausstellung in The Scottish Gallery Edinburgh 2006 Different Ways of Expression, The Yard, Niederlande 2007 European Ceramic Context 2006, Grønbechs Gård, Dänemark 2008 International Boxes, The Scottish Gallery, Edinburgh 2008 A Blue Room, The Scottish Gallery, Edinburgh 2008 Making Spaces, FCA&C for MAC Mobile Museum, Fife 2009 Einzelausstellung Objects of touch & travel…, The Scottish Gallery, Edinburgh 2009 British Ceramic Biennial, The Potteries Museum, Stoke on Trent 2009, 2010 Collect mit The Scottish Gallery at The Saatchi Galleries, London 2010 Meet Your Maker, National Museum of Scotland in association with Craft Scotland 2010 Meet Your Maker, Timespan in association with Craft Scotland 2010 FCA&C Coastal Path, Fife Sammlungen (Auswahl) Victoria & Albert Museum London, McManus Galleries Dundee, Fitzwilliam Museum Cambridge, National Museums of Scotland Edinburgh, Shipley Art Gallery in Gateshead, International Museum of Ceramics in Faenza, International Museum of Contemporary Ceramics Ichon, Korea. Linda Prüfer Goldsternstr. 55 04329 Leipzig Lindus_pindus@web.de geb. 1985 in Leipzig Ausbidung/beruflicher Werdegang 2007 Abschluss als staatlich geprüfte Glasbildnerin an der Glasfachschule Zwiesel seit 2007 Studium im Fachbereich Industriedesign Keramik-/Glasdesign and der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein Cornelius Réer Glaswerkstätte Cornelius Réer Deutschherrnstr. 43-45 90429 Nürnberg Tel. 0911 774180 glaswerkstaette-reer@t-online.de www.cornelius-reer.de www.formverwaltung.de geb. 1961 in Coburg Ausbildung/beruflicher Werdegang 1981-1984 Ausbildung zum Hohlglasmacher in der Glashütte Süßmuth, Immenhausen 1984 Assistenz bei W. Heesen anlässlich der Artglasakademie der Fa. Lobmeir, Baden bei Wien 1986 Assistenz Hetaloga Glasstudio, Orrefors, Schweden 1986-1987 Studium am Brierley Hill Glasscenter, Dudley, Großbritannien: Heißglastechnik, Galvanik auf Glas, Ofenbau 1987 Selbstständige Tätigkeit im City Glass Studio, Newcastle upon Tyne, Großbritannien seit 1989 eigene Werkstatt für Sandstrahlgravur in Fürth seit 1992 Ofenarbeiten in verschiedenen Studios in Deutschland und Frankreich seit 2004 Werkstatt für Glasschmelze in Fürth seit 2008 Werkstatt für Glasschmelze in Nürnberg. Auszeichnungen 2001 Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg 2002 Danner-Ehrenpreis 2005 3. Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk Ausstellungen (Auswahl) 1987 Broadfield House Museum,Kingswinford, Großbritannien 1990 Galerie Impuls, Erlangen 1994 Einzelausstellung Studio Maastricht, Leerdam, Niederlande 1995 Einzelausstellung Galerie Denk, Coburg Kunstverein Coburg Galerie Dr. Aengenendt, Bonn 1997 „schön und teuer“ Norishalle, Nürnberg 1999 Rosenthal Studio Haus, Hamburg Einzelausstellung Galerie Nommensen, Leck „Heißes Glas in Deutschland“, Glasmuseum Gernheim 2000 Galerie Fede Cheti, Mailand, Italien Kleine Schloßgalerie Dr. Stumptner, Weiher 2001 Bayer. Böhm. Kulturtage Weiden, Galerie Prüll 20 Jahre Künstlerpech 2002 Dannerpreis Coburg 2003 „In eigener Sache“, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg 2004 „20 Jahre Dannerpreis”, Galerie für Angewandte Kunst, München 2005 „Muse küsst Alltag”, Museum Zirndorf „Reer, Meurer, Kraft...”, Lauscha 2006 “German Crafts” gift fair, New York Bay. Böhmische Kulturtage, Galerie Prüll, Weiden „EINBLICK – das 10te mal”, Neues Museum Nürnberg d.sign, MAK, Wien 2007 „Transparenz”, Fürth 2008 Kunstsammlungen Veste Coburg, Rödental 2009 Immenhäuser Glaspreis 2010 „Auf den Tisch !“, Neues Museum Nürnberg 2011 „In eigener Sache 22, Bayerischer Kunstgewerbe Verein München „Auf einen Blick: Gefäße“, Neues Museum Nürnberg Eunique, Karlsruhe Sammlungen (Auswahl) Kunstsammlung der Veste Coburg, Glasmuseum Lauscha, Ewald Okase Museum in Haapsalu, Estland Dorothea Reese-Heim Mainzer Str. 4 80803 München reeseheim@aol.com www.reeseheim.com geb. 1943 in Sindelfingen Ausbildung/beruflicher Werdegang 1964-1972 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und München 1972 Diplom der Akademie der Bildenden Künste München seit 1983 Professorin der Universität Paderborn 1995-1999 Dekanin des FB 4 Universität Paderborn seit 2010 Präsidentin der Münchner Sezession Auszeichnungen 1995 Bayerischer Staatspreis 2002 Lotte Hofmann Gedächtnispreis für Textilkunst 2004 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 2. Preis Treuchtlinger Kunsttage Goldener Bobbin 11th Lace Biennale Brüssel 2009 Seerosenpreis der Stadt München Ausstellungen (Auswahl) 1980 München, Künstlerwerkstatt Lothringer Straße, "faßbar anfaßbar unfaßbar" 1986 Düren, Leopold Hoesch Museum, „I. Biennale der Papierkunst 1993 Venlo NL, museum van bommel van dam, „Fascinatie Texstyles 2“ 1996 Hamburg, Kampnagelfabrik, „Eigen Arten“ 1997 Bremen, Gerhard-Marcks-Haus, „Bildhauer arbeiten in Papier“ th 1999 Kyoto, Japan „6 International Textile Competition“, Museum of Kyoto 2002 HNF Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn, PapierKunst 365x im HNF 2003 Calais, (F), Autres Dentelles: Art et (A) pesanteur, Musée des Beaux-Arts Prato, (I), Artists at Work: New Technology in Textile and Fibre Art 2004 Traunstein, Klosterkirche Arts und Städtische Galerie Passau, Kunstverein, St. Anna Kapelle Treuchtlingen, Papierkunst – Papierobjekte 11th Internationale Lace Biennal Contemporary Art, Brüssel 2005 München, Haus der Kunst, Grosse Kunstausstellung, III. Dimension Skulptur aktuell Penzberg, Stadtmuseum „Durchsicht“ Einzelausstellung 2006 München, Große Kunstausstellung, Haus der Kunst München, Galerie an der Ottostraße, Handwerkskammer: „Der Kranz der Minerva“ und „Dimensionen - große Gefäße2 2007 München, Galerie Handwerk Ottostraße „Zauber des Fadens“ Textilkunst ArtKarlsruhe, Vertreten durch Galerie Trude Kränzl, Göppingen/Gaienhofen Venedig (I), Palazzo Albrizzi, Percorsi paralleli La Münchener Secession incontra la Biennale d’Arte di Venezia Ikast (DK,) PAKHUSET, Dänischer Künstlerbund 2008 Galleri Progres, 8700 Horsens Bremen, Wasser I Zeichen, Kulturbahnhof Vegesack Ikast (DK), Riimfaxe Reflections Penzberg Stadtmuseum Papierkunst München, Galerie GEDOKmuc, Papier Hannover, Skulpturale Formen, Handwerksforum 2009 Köln, Galerie Dr. Pamme-Vogelsang, Der Raum dazwischen Werfen (A), Kulturverein München, Kunstpavillon Alter Botanischer Garten 2010 Paderborn, Städtische Galerie und Kunstverein, "Offene Systeme" Installationen, Objekte, Zeichnungen Aabenrade Riimfaxe "private rooms München, Ökomenischer Kirchentag Projekt "Lichttrichter" Erlöserkirche Schwabing Claudia Richter Georg-Cantor-Str. 4 06108 Halle Atelier für Buchkunst und Gestaltung Mühlweg 10 06108 Halle buchkunst-claudiarichter@web.de www.buchkunst-claudiarichter.de Ausbildung/beruflicher Werdegang Studium Der Buch- und Einbandkunst unter Mechthild Lobisch an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle Lucy Sarneel Pesthuislaan 11 1054RH Amsterdam Niederlande l.sarneel@planet.nl geb. 1961 in Maastricht Ausbildung/beruflicher Werdegang 1982-1985 Stadsacademie, Masstricht: Schmuckkunst 1985-1989 Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, bei Onno Boekhout Auszeichnungen 1990 Encouragement Prize Applied Arts, Amsterdam Foundation for the Arts 2000 Emmy van Leersum Prijs Applied Arts, Amsterdam Foundation for the Arts 2002 Galerie Marzee Pries, Nijmegen 2006 Gallery Funaki International Jewellery Award, Melbourne 2007 Basisstipendium Fonds BKVB Amsterdam Basisstipendium Fonds BKVB Amsterdam Ausstellungen (Auswahl) 1993 Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande 1995 Jewel, Symbol, Signal, Koningin Fabiolazaal, Antwerpen, Belgien 1997 Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande 2000 The Ego Adorned, Koningin Fabiolazaal, Antwerpen, Belgien 1999 Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande 2001 Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande Micromegas, Galerie fur Angewandte Kunst, München 2002 Rings, Gallery Funaki, Melbourne, Australien Einzelausstellung, Charon Kransen Arts, SOFA, Chicago, USA Dutch Diversity, Lesley Craze Gallery, London, Großbritannien No Polish without Friction, Centraal Museum, Utrecht, Niederlande 2003 Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande 2004 Sommerfestival, Galerie Slavik, Wien, Österreich Einzelausstellung, Tactile, Geneva, Schweiz Schmuck 2004, Handwerksmesse (IHM), München 2005 Sieradien...een noodzakelijke zotheid’, Erasmus Universiteit, Rotterdam, Niederlande 10th Anniversary, Galerie Funaki, Melbourne, Australien Einzelausstellung, Galerie HNOSS, Konstepidemin, Gothenburg, Schweden 2006 Collect, V&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien Connect, Gallery Funaki, Melbourne, Australien Challenging the Chatelaine, Design Museo, Helsinki, Finnland Parures, Parc Expo Nimes, Frankreich Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande 2007 Collect, V&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien European Voices, Objectspace, Auckland, Neuseeland Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande Schmuck 2007, Internationale Handwerksmesse (IHM), München 2008 Contemporary Jewellery / Dutch Masters, Studio Gr.20, Padua, Italien Einzelausstellung, Ornamental Garden, Gallery Funaki, Melbourne, Australien V Collect,&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien Charon Kransen Arts SOFA New York, (USA) 2009 Charon Kransen Arts, SOFA New York und SOFA WEST, Santa Fe, USA Collect, Saatchi Gallery, Galerie Marzee, London, Großbritannien Gejaagd door de Wind, Zuiderzeemuseum Enkhuizen, Niederlande Allures et Parures, Espace Solidor, Haut-de-Cagnes, Frankreich 2010 Charon Kransen Arts, SOFA New York, USA Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande Collect, Saatchi Gallery, Galerie Marzee Pearls and Beads, Galerie Handwerk, München Lingham, Museum Catharijneconvent, Utrecht, Niederlande 2011 Under that Cloud, Galerie Spektrum, München The South Seas, Galerie für Schmuck und Objekte, Zürich, Schweiz Sammlungen (Auswahl) Montreal Museum of Decorative Arts, Montreal (Kanada), Cooper Hewitt Museum, New York (USA), Museum of Fine Arts, Houston (USA), Nederlands Textielmuseum, Tilburg (Niederlande). Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam (Niederlande), Museum voor Moderne Kunst, Arnhem (Niederlande), Stedelijk Museum, Amsterdam (Niederlande), SM’s, ‘s-Hertogenbosch (Niederlande), Schmuckmuseum Pforzheim, National Gallery, Canberra (Australien), Pinakothek der Moderne München, Victoria & Albert Museum, London (Großbritannien), Rijksmuseum Amsterdam (Niederlande) Lucy Sarneel hielt unterschiedliche internationale Workshops ab und unterrichtete u.a. am Pratt Fine Arts Center, Seattle (USA), an der Gerrit Rietveld Akademy, Amsterdam (Niederlande), der Alchimia, Florence (Italien), der Akademie der Bildenden Künste, München, dem Institut for Edelmetal, Kopenhagen (Dänemark), der HDK, Gothenburg(Schweden). Dik Scheepers Kloosterweg 1 6412 CN Heerlen Niederlande info@dikscheepers.nl www.dikscheepers.nl geb. 1878 in Amstelveen, Niederlande Ausbildung/beruflicher Werdegang 1994-1998 Diplom, Analytische Chemie, Amsterdam 1998-2001 Diplom Leidse instrumentmaker school, Leiden 2006-2010 Academie Beeldende Kunsten Maastricht, Niederlande - Produktdesign Auszeichnungen 2011 Talente Preis, Talente 2011, Interenationale Handwerksmesse München Ausstellungen (Auswahl) 2007 Woonevent Maastricht 2008 100% design Rotterdam Kantlijnen Brugge 2009 SaloneSatellite Mailand Dutch Design Week 2009 Woonidee NL Utrecht 2010 Dutch Design Week 2010 Hardware 2010. Galerie Intermezzo Graduationshow ABK Maastricht 2011 2011 Talente, Internationale Handwerksmesse München Design Week Mailand, Ventura Lambrate Passagen 2011 Köln Helena Schepens Haantjeslei 134 2018 Antwerpen Belgien www.helenaschepens.com info@helenaschepens.com geb. 1981 in Antwerpen, Belgien Ausbildung/beruflicher Werdegang 2000-2004 BA und MA, Jewellery & Silversmithing, Royal Academy of Fine Arts, Antwerpen 2004-2006 MA after MA, Goldsmithing, Silversmithing, Metalwork & Jewellery, Royal College of Art, London 2006-2008 Teaching Course, Royal Academy of Fine Arts, Antwerpen Auszeichnungen 2004 Art prize Antwerpen-Voorkempen for Silvermithing, Rotary International 2005 finalist, Stichting Roeping Award 2006 The Goldsmith’s Company Award for Silversmithing 2009 nomination, WCC Europe Award Ausstellungen (Auswahl) 2004 Einzelausstellung Vorm in Beweging, Cultural Center De Kern Wilrijk 2006 Bank of America Exibition, Canary Wharf, London Petals, Figura Gallery, Windsor I Love Design, part of London Design Festival, Fuse Design Collective, London Dynamo Belgian Young Design Awards, Artespace Gallery, Brüssel International Graduate Show 2006, Gallery Marzee, Nijmegen Smiths of Smithfield Show part Two, Smiths of Smithfield, (SOS), London Generation - Summer Show Part One, Royal College of Art, London Final Show, Royal Academy of Fine Arts, MoMu, Antwerp New Designers, Business Design Centre, London 2007 Einzelausstellung Sterckshof Commission 2007, Silvermuseum Sterkshof, Antwerp Einzelausstellung Klankverbeelding, Silke & The Gallery, Antwerpen 5th Design Triennial, Beauty Singular/plural, Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis, Brüssel FIDEM XXX, 30th Congress of the International Federation of Medallic Art, Colorado Springs, Colorado 2007- 2008 15. Silbertriennale: Ambiente, Galleria, Frankfurt; Rosenthal Studio Haus, Moskau; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau; Museum 2008 Einzelausstellung Vangeertenhof, Botanic Garden Arboretum, Kalmthout Einzelausstellung Visual Rhythm, Design museum Gent Horeca Expo (Design Flanders Gallery), Flanders Expo, Gent Schaal der Lusten, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau und Jheronimusch Bosch Art Center, ’s-Hertogenbosch Zilvermarkt, Silvermuseum Sterckshof, Antwerp Tafelhoeden? Schaalobjecten in verschillende hoed-danigheden, Galerie Studio 925, Schoonhoven Flower Power, Design Vlaanderen Galerie, Brussels Talente, Internationale Handwerksmesse München 2009 Einzelausstellung Schaduwrijk, Studio 925, Schoonhoven, Niederlande XIII Zilveren Sterckshofopdrachten, Design Flanders Gallery, Brussels Westhandwerk: Gut und Schön, Rheinischen Landesmuseum Trier Sterckshof Commissions, Gallery De Mijlpaal, Heusden-Zolder Eigentijds Belgisch zilver: De Sterckshofopdrachten van het Zilvermuseum Sterckshof, GoudZilver- & Klokkenmuseum, Schoonhoven 2010 Einzelausstellung Einzelausstellung, Galerie Van Campen & Rochtus, Antwerpen, Belgien Einzelausstellung Transparent, Gallery Anna Schmid, Basel, Schweiz Design Nature, Musée de la Vie Wallonne, 5e Internationale Design Biennale Luik Falten, Galerie Handwerk, München 2011 Ag3 (David Huycke, Dries Dockx, Helena Schepens), Chateau de Seneffe Recycling, Silvermuseum Sterckshof ,Antwerpen Sammlungen (Auswahl) Silvermuseum Sterckshof, Antwerpen, Royal College of Art, London Helena Schepens unterrichtete an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen und am IKA (Institute for Arts & Crafts) in Mechelen. Dorit Schubert Kamenzer Str. 30 01099 Dresden info@dorit-schubert.de www.dorit-schubert.de geb. 1973 im Vogtland Ausbildung/beruflicher Werdegang 1990-1993 Ausbildung zur Zahntechnikerin 1994-1998 Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg, Studiengang Textilkunst 1998 Abschluss zur Diplom-Designerin Auszeichnungen 1998 Bayrischer Staatspreis 2008 „Blickfang” Designpreis, Wien Förderpreis “Koppel 66″, Hamburg Preis für Angewandte Kunst, Berlin (2. Preis) Ausstellungen (Auswahl) 1998 Talente, Internationale Handwerksmesse München 2000 Schmuck 2000, Internationale Handwerksmesse München „Rotunde 2000″ Zeitgenössisches Kunsthandwerk, Dortmund 2001 Design aus Sachsen, Sächsischer Landtag Dresden 2003 Grassimesse, Leipzig 2006 Sonderausstellung Dresdener zeitgenössischer Schmuckgestalter im Neuen Grünen Gewölbe 2007 „Handwerkkunst”, Heidelberg 2009 „Handarbeit”, craft2eu, Hamburg Zeughausmesse, Berlin Grassimesse, Leipzig Blickfang, Zürich „Einfach Spitze”, Weihnachtsmesse Karlsruhe Weihnachtsausstellung, BKV München 2010 „Frühling, ja Du bists!”, Galerie Hermsen, Wiesbaden „schmück dich”, Format Galerie, Augsburg „Blumenwiese”, Galerie Cebra, Düsseldorf „Lust auf Schmuck”, Schmuckmuseum Pforzheim SIERAAD, International Jewellery Art Fair, Amsterdam „fabric-zeitgenössische textile Schmuckkunst”, Galerie Spiegelgasse acht, Wien Museumsmesse für Angewandte Kunst, Stuttgart 2011 Galerie Sofie Lachaert, Gent Sommerausstellung Barbara Weinberger, Atelier für Schmuck, Nürnberg Freia Schulze Langer Lohberg 58 23552 Lübeck info@freia-schulze.de www.freia-schulze.de geb. 1950 in Lübeck Ausbildung/beruflicher Werdegang 1967-1971 Werkkunstschule Schwäbisch-Gmünd, gestaltender Glasschliff bei Prof. Conrad Habermeier, Diplom 1971-1972 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien 1972-1975 Studium am College of Art in Stourbridge, besonders Glasguss sowie Verschmelzung- und Einschmelzverfahren 1976 Glasblasen im Studio von Erwin Eisch, Frauenau 1977 Künstlerische Mitarbeiterin der Hergiswiler Glaswerken, Schweiz 1978 Werkstatt in Diessen am Ammersee seit 1988 Werkstatt in Lübeck Auszeichnungen 2007 Justus Brinkmann Preis für Kunsthandwerk, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Ausstellungen (Auswahl) 1976 Modernes Glas, Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt a. M. 1982 Glas unserer Zeit, Glasmuseum Frauenau 1983 Neues Glas in Deutschland, Kunstmuseum Düsseldorf & Kestner Museum Hannover 1985 II. Coburger Glaspreis, Veste Coburg 1986 GEDOC, Handwerkskammer Köln 1987 4. Triennale, Museum für Kunsthandwerk Frankfurt 1989-1995 Glas Now, Japan 1991 Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig 1994 Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig 1997 Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig seit 1989 Jahresmesse des norddeutschen Kunsthandwerks, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 2001 schön & gut, Stadtmuseum München 2006 III. Coburger Glaspreis, Veste Coburg Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig Sammlungen (Auswahl) Corning Museum of Glass, Kunstmuseum Düsseldorf, Glasmuseum Ebeltoft (Dänemark), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Grassi-Museum Leipzig, Kunst-Sammlungen der Veste Coburg, Nishida Museum Toyama, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloß Gottorf in Schleswig Michael Sindlhauser Zimmerei-Holzbaum Frei-Raum Schmiedegasse 11 82431 Ried bei Kochel sindlhauser@frei-raum.com www.frei-raum.com geb. 1963 in Ried bei Kochel Ausbildung/beruflicher Werdegang Zimmerermeister & Bautechniker Anna Sykora Anna Sykora Porzellan Fichtestraße 1a 10967 Berlin sykora@snafu.de www.anna-sykora.de geb. 1962 in Bad Frankenhausen Ausbildung/beruflicher Werdegang 1979-1983 Ausbildung in der Keramikindustrie, Lehrzeit in einer traditionellen Töpferei 1983-1988 Gesellenjahre in verschiedenen Werkstätten in Deutschland und England 1988-1991 Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen, Meisterprüfung seit 1992 eigene Werkstatt in Berlin Auszeichnungen 2004 1. Preisträgerin Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk 2005 1. Preisträgerin Landespreis Berlin für das Gestaltende Handwerk Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Sammlungen (Auswahl) Württembergischen Landesmuseum Stuttgart, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, Deutsches Historisches Museum, Berlin. Kristallglasmanufaktur Theresienthal Geschäftsführer Max Frh. Von Schnurbein Theresienthal 25 94227 Zwiesel www.theresienthal.de 1836 Gründung der Theresienthaler Kristallglasfabrik mit königlichem Privileg durch Franz und Wilhelm Steigerwald 1837 Umwandlung der Glasfabrik in eine Aktiengesellschaft 1843 Konkurs, Übernahme der Manufaktur durch die Nürnberger Bank übernommen, 1857 durch die Königliche Bank 1861 Verkauf der Manufaktur an Michael von Poschinger 1863 Heirat von Michael von Poschinger (jun.) mit Malerin Henriette, Tochter von Wilhelm Steigerwald 1912 Übernahme der Firmenleitung durch die Brüder Hans und Egon von Poschinger 1917 Ausbau der geschäftlichen Beziehungen zu den USA durch Egon von Poschinger 1951 Nach dem Tod seines Bruders Hans führt Egon von Poschinger die Manufaktur allein weiter 1973 Egon von Poschinger verkauft seine Anteile an Theresienthal an Max Gangkofner und die Hutschenreuther AG 1982 Die Hutschenreuther AG übernimmt Theresienthal ganz 1996 Verkauf von Theresienthal 2000 Produktion ruht 2004 Neustart der Manufaktur durch die Eberhard-von-Kuenheim Stiftung, Stiftung der BMW AG und weiterer Unterstützer 2005 Zusammenstellung der Kollektion Kuball&Kempe 2006 Übernahme der Manufaktur durch eine Familie aus der Region Felieke van der Leest Fitjadalsvegen 86 5610 Øystese Norwegen felieke@feliekevanderleest.com www.feliekevanderleest.com geb. 1968 in Emmen, Niederlande Ausbildung/beruflicher Werdegang 1986-1991 Technical School for Gold- and Silversmithing, Schoonhoven, Niederlande 1991-1996 Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam, Niederlande Preise (Auswahl) 1999, 1997 Start Stipend, The Netherlands Foundation for Fine Arts, Design and Architecture 2001 Stipendium, The Netherlands Foundation for Fine Arts, Design and Architecture 2008 Profielprijs 2008, Profiel Foundation The Price of the French Community Walonia-Brussels 2008, Belgien Ausstellungen (Auswahl) 1997 Einzelausstellung Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande 2000 Einzelausstellung Maritimiteiten, Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande Wearable Sculpture, Montreal Museum of Decorative Arts, Montreal, Kanada Slipstitch, new concepts of knitting, Dutch Textile Museum, Tilburg, Niederlande Ornaments from there, Ornaments from here, Incidences, Coincidences ?, Museum of Applied Arts, Lausanne, Schweiz On the Skin, Museum of Modern Art, Arnhem, Niederlande 2001 Micromegas, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein, München Micromegas, American Craft Museum, New York, USA Material Immaterial, Scottish Gallery, Edinburgh, Schottland Designprijs Rotterdam 2001, Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam, Niederlande NorthEastSouthWest, Gallery Reverso, Lissabon, Portugal 2002 Display, Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande Schmuck 2002, Internationale Handwerksmesse München Dutch Diversity, Lesley Craze Gallery, London, Großbritannien Campio – Masterpieces, Palazzo Bricherasio, WCC Europe, Turin, Italien Lepels/Spoons, Gallery Ra, Amsterdam, Niederlande 2003 Einzelausstellung Beesten Feest, Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande Jewelry Hard & Soft, Plastic/Fiber/Glass, Society of Arts & Crafts, Boston, USA Valuables, Jewelry of the New Millennium, Museum of Craft & Folk Art, San Francisco, USA Chess, Gallery Velvet da Vinci, San Francisco, U.S.A. Inner Luxury, International Contemporary Jewellery, CaixaForum, Barcelona, Spanien 2004 Einzelausstellung Animal Party, Charon Kransen Arts, SOFA Chicago, USA Einzelausstellung Animal Party, Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan Legnica Festival of Silver 2004, Gallery Sztuki, Legnica, Polen Designers Present 2004, Design Platform Eindhoven, Eindhoven, Niederlande Yellow Metallic, Stedelijk Museum CS, Amsterdam, Niederlande 2005 Maker, Wearer, Viewer, Glasgow School of Art, Glasgow, Schottland Nest, NeefNicht Design, Stedelijk Museum CS, Amsterdam, Niederlande Proximity, The Sensory and Displacement, Wayne State University, Detroit, USA Einzelausstellung Ostriches in Love, the wonderful jewellery of Felieke van der Leest, Dutch Textile Museum, Tilburg, Niederlande Einzelausstellung DSM Art Corner, Heerlen, Niederlande 2006 Einzelausstellung Gallery Louise Smit, Art Amsterdam, Niederlande Einzelausstellung Animal Fables, mima, Dorman Museum, Middlesbrough, Großbritannien Collect, Gallery Louise Smit, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien Contemporary Dutch Fiber Art & Jewelry, Fiber Art Centre, Amherst MA, USA The Circus in the Fine Arts, SBK Haarlem/Beverwijk, Haarlem, Niederlande Challenging the Châtelaine!, Designmuseo, Helsinki, Finnland Dutch Design Awards 2006, Klokgebouw Eindhoven, the Netherlands Supercraft-Supergift, Museo Internazionale delle Arti Applicate Oggi, Turin, Italien 2007 Einzelausstellung Animalia, Contemporary Art Jarfo, Kyoto, Japan Einzelausstellung Animalia, Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan Object, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam, Niederlande Schmuck 2007, Internationale Handwerksmesse München New Horizons, Gallery Rob Koudijs, Amsterdam, Niederlande Animal, Gallery Beatrice Lang, Bern, Schweiz Charon Kransen Arts, SOFA New York & Chicago, USA Thread of Silk, Manchester Royal Exchange Theatre, Manchester, Großbritannien Traditional Skills, New Thinking: Knitting and Stitching of the 21st Century, Bury St Edmunds Art Gallery, Suffolk, Großbritannien. Animal, Gallery Platina, Stockholm, Schweden Symbols of Faith, New Traditional Jewelry, Amsterdam, Niederlande 2008 Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), Gallery Rob Koudijs, Amsterdam, Niederlande Collect, Gallery Rob Koudijs, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien Triennial of Contemporary Jewellery 2008, WCC-BF, Mons, Belgien The Legnica Festival of Silver 2008, Gallery of Art in Legnica, Legnica, Polen Now & Then - Antique Meets Contemporary, Kath Libbert Jewellery, Salts Mill Saltaire, Großbritannien Kunstlarm/Bygdalarm, Kvam Bygdemuseum, Øystese, Norway Dutch Architectural Influences and Jewellery, Villa de Bondt, Gent, Belgien Dutch Masters, Studio GR.20, Padua, Italien 2009 Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan Einzelausstellung It’s a Beastly World after all, Harbour Front Centre, Toronto, Canada Utstillingen09 / Kunsthåndverk, Nasjonal Museet for Kunst, Arkitektuur og Design, Olso Sieren met Dieren, CODA Museum, Apeldoorn, Niederlande Künstlerisches Spielzeug, Gallery Handwerk, München Het Nieuwe Versieren, Nederlandse sieraden van 1965 tot nu, Museum voor Moderne Kunst Arnhem, Arnhem, Niederlande Object - International Fair for Autonomous Design, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam The 10th International Shoebox Sculpture Exhibition University of Hawai'i, Honolulu, U.S.A. Collect, Gallery Rob Koudijs, Saatchi Gallery, London, Großbritannien SOFA New York & Santa Charon Kransen Arts, Fe, U.S.A. 2010 Einzelausstellung Smykkesirkus/Jewellery Circus, West Norway Museum of Decorative Art, Bergen, Norwegen 2010 Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), CAJ Gallery, Kyoto Object – International Fair for Autonomous Design, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam Schmuck 2010, Internationale Handwerksmesse München Collect, Gallery Rob Koudijs, Saatchi Gallery, London, Großbritannien 2011 Einzelausstellung Once upon a Time on my West (pt.1), Galerie Rob Koudijs, Amsterdam Abushan, Seed to Silver, Worlds Crafts Council, New Delhi, Indien Creative Creatures, Gallery Electrum, London, Großbritannien Sammlungen (Auswahl) CODA Museum, Apeldoorn, Niederlande; DSM Art Collection, Heerlen, Niederlande; Hiko Mizuno Collection, Tokio, Japan; Frog Museum, The Hague, Niederlande; mima, Middlesbrough, Großbritannien; Museo Internazionale delle Arti Applicate Oggi, Turin, Italien; Museum of Modern Art, Arnhem, Niederlande; Museum of Decorative Arts, Montreal, Kanada; Museum of Fine Arts, Houston, USA, Dutch Textile Museum, Tilburg, Niederlande; Royal Museum of Scotland, Edinburgh, Schottland; Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien; Zeeuws Museum, Middelburg, Niederlande Leinenweberei Vieböck GmbH Leonfeldner Str. 26 4184 Helfenberg Österreich office@vieboeck.at 1832 Gründung der Weberei durch Franz Viehböck „in der Gruab“ in Schönegg 1870 Joseph Viehböck übernimmt den Betrieb 1901 Übernahme des Betriebes durch Leopold Vieböck ( in der Taufurkunde wurde das „h“ nicht eingetragen) 1905 Umzug nach Helfenberg , Verkauf von Stoffen, Herstellung von Webketten. Die Stoffe entstanden in Heimweberei. Unter Leopold Vieböck erhielten die Stoffe erstmals Artikelnummern. Es entstand dadurch eine Kollektion, die in verlässlich gleichbleibender Qualität gewebt wurde. 1944 Heinrich Vieböck übernimmt den Betrieb und errichtet eine neues Fabrikgebäude 1948 Inbetriebnahme des jetzigen Betriebsgebäudes mit ca. 20 mechanischen Webstühlen. 1964 Tod von Heinrich Vieböck. Die Weberei wird von seiner Frau Christl Vieböck und der Tochter Christine weitergeführt 1982 Christine Vieböck übernimmt den Betrieb und richtet einen Verkaufsraum ein. 1992 Johann Kobler folgt Webmeister Josef Fuchs nach. Das Weben der traditionellen Leinen- und Baumwollstoffe wird weiterentwickelt. 1993 Einbau einer Klima- und Befeuchtungsanlage im Websaal, um eine ökologische und umweltfreundliche Produktion zu gewährleisten. Laufende Modernisierung der Webmaschinen und sonstigen Einrichtungen 2007 175 Jahre Leinenweberei Vieböck. Übernahme des Betriebes durch den langjährigen Webmeister Johann Kobler und Investor MMag. Hannes Böck. Geschäftsführer wird Johann Kobler 2010 Mitgliedschaft bei IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft). Diese garantiert die Herstellung nach hohen ökologischen Standards in Verantwortung für Mensch und Umwelt Gerry Wedd 51 North Terrace Port Elliot, SA 5212 Australien Gerry_wedd@hotmail.com weddwould.blogspot.com geb. 1957 in Mc Laren Vale, South Australia Ausbildung/beruflicher Werdegang 1976-1979 Advanced Craft Certificate (Schmuck), Kingston TAFE, SA 1984-1986 Bachelor of Design (ceramics) SACAE Underdale Campus (University of South Australia) 1991-2005 Designer für die Surf-Mode-Firma „Mambo Graphics” 2009 Masters Visual Arts, UNISA (University of South Australia) 2010-2011 Dozent für Keramik UNISA (University of South Australia) Auszeichnungen 1990 Inglewood Ceramics Award 1996 Crafts Council of Alice Springs Acquisition Award 1998 Sidney Myer Fund International Ceramics Award 2010 Hobart Art Prize (ceramics) Ausstellungen (Auswahl) 1993 Einzelausstellung “Scratch”, Jam Factory Craft and Design Centre, SA 1998 Einzelausstellung "Gerry Wedd“, Distelfink, Melbourne Vic. 2000-2003 Wander- und Einzelausstellung “MAMBO JAMBO” 2003 Ceramics: The Australian and New Zealand Context, Campbelltown Bicentennial Art Gallery, NSW 2005 Gold Coast Ceramic Award, Gold Coast City Gallery, Qld The South Australian Ceramics Award, Adelaide Central Gallery, SA South Australian Ceramics, The Ceramic Art Gallery, Sydney, NSW 2005-2006 Einzelausstellung "Willow”, Jam Factory Centre for Craft and Design, SA, Craft Victoria, Melbourne, Vic, Craft ACT, Canberra ACT 2006 “Madonna Del Rosario, Acquisitive Art Award”, Wollongong City Art Gallery, NSW, Gold Coast Ceramic Award, Gold Coast City Gallery, Qld Calenture, AIT, Adelaide, SA, Crust, Gold Coast City Art Gallery, touring, Qld 2006-2007 “A Secret History of Blue and White” 2007 Einzelausstellung “Chinese Whispers”, Wollongong City Art Gallery, NSW Mentor/mentored, Contemporary Art Centre, SA 2008 Einzelausstellung "Willow Land“, Helen Stephens Gallery, Sydney, NSW Einzelausstellung "Thong Cycle”, Jam Factory Centre for Craft and Design, SA “Porcelain”, Jam Factory Contemporary Craft and Design, SA “Australian Ceramic Stories”, Dubbo Regional Gallery 2008-2009 “A Secret History of Blue and White”, Jam Factory Contemporary Craft and Design 2009 “White Heat”, Manly City Gallery,NSW “New Ceramics” (Fiona Fell, Steve Harrison), Legge Gallery, NSW th INTEGRATION AND RESISTENCE IN THE GLOBAL AGE, 10 Biennial of Havana, Cuba 2010 Einzelausstellung "Deep In The Woods“, Damien Minton Gallery, NSW “Clash”, Newcastle Regional Gallery,NSW „BLUE”,Object Gallery, NSW “The NEW NEW”, South Aust School of Art, SASA Gallery 2011 Einzelausstellung "In The Woods”, Craft Victoria, Victoria Sammlungen (Auswahl) Artbank, University of Wollongong Art Collection, NSW; UNISA Art Museum, South Australia; Australian National Gallery, ACT.; Manly City Art Gallery, NSW; Australian National Gallery, ACT; Gold Coast City Art Gallery, Qld; VCA Gallery - Margaret Lawrence Australian Ceramic Collection, Vic; Melbourne Maritime Museum, Vic; Shepparton Art Gallery, Vic; Art Gallery of South Australia.