„Strand“ gewidmet. In der sommerli

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„Strand“ gewidmet. In der sommerli
Die Sommerausstellung der „Galerie Handwerk“ ist dem Thema „Strand“ gewidmet. In der sommerlichen Hitze der Großstadt sollen Feriengefühle und eine Atmosphäre von Strandleben geweckt werden. Neben Keramiken mit Fischdarstellungen, Badenden und Surfern, neben Objekten in Form von
Korallen und Seeigeln, mit Dekoren aus Fischen, Quallen und Tauchern finden sich auch Utensilien,
die für einen Strandurlaub notwendig sind: Sonnen- und Strohhüte, Boule-Kugeln, Sonnenschirme,
Fächer, Strandkörbe, Surfboards, Picknick-Geschirr, Strand- und Handtücher, sogar Badehäuschen.
Der Bezug zum Strand erfolgt zum einen konkret durch die Dinge, die bei einem Strandaufenthalt zu
nutzen und vonnöten sind, zum anderen auf einer assoziativen Ebene durch Objekte, die in ihrer
Form, der Farbigkeit, der Struktur und den Motiven auf den Strand, das Leben im und am Meer verweisen.
Dabei sind die Strände der Welt gemeint: Neben Strandkörben von der Ostsee finden sich englische
Badeszenen und Darstellungen australischer Surfer. Sonnenschirme und Fächer erinnern an das
elegante Strandleben in französischen Seebädern wie Deauville und an die mondänere Variante an
der Côte d’Azur und in Italien. Doch der Strand kann auch zu Hause liegen – Szenen eines genussvollen, fröhlichen Strandlebens ohne Strand sind ebenfalls vertreten: Der Strand, der daheim herbei geträumt und improvisiert wird – ein Stranddasein im Geiste mit erfrischendem Fußbad und Cocktails.
Die Ausstellung möchte einen breiten Rahmen bieten, der es dem Besucher ermöglicht, schön gestaltete Gegenstände für den eigenen Strandurlaub zu erwerben und die Phantasie an ferne fremde, nahe heimische oder auch imaginäre Strände gleiten zu lassen.
Gezeigt wird die Welt der Unterwasserlebewesen: Schmuck und Keramik, die an solche Lebensformen erinnern, deren Oberflächen durch die Bewegung des Wassers zu vibrieren scheinen. Schmuck,
der in Form von Garnelen, Seeigeln und Seesternen gehalten ist oder Muscheln verarbeitet. Auch
Installationen und Silberschalen greifen in Motiven und Fragilität auf diesen Bereich zurück. Daneben
ist phantasievoller, fröhlicher Schmuck mit maritimen Objekten zu sehen.
Ein weiteres Thema bilden die Wellen, die Steine und der Sand des Strandes selbst. Ringe, die wie
vom Wasser ausgewaschene Steine wirken, Textilien, die Bewegungen des Wassers aufgreifen, Porzellan mit wellenartigen Schlieren oder mit subtilen Glasuren, die die verschiedenen Nuancen des
Strands und des Wassers evozieren. Silberarbeiten, Schmuck und Keramik erinnern an Reusen oder
über die Dünen getriebene Grasbündel, an vom Wind bewegte Dünenpflanzen. Streifendekore beschwören Erinnerungen an bretonische Pullover, an die Stoffbezüge der Strandkörbe oder die Jalousien der Strandbäder herauf.
In der Galerie Handwerk wird eine erfrischende und anregende Strandlandschaft entstehen, die die
Besucher in Ferienstimmung versetzt und auf den eigenen Tag am Strand praktisch und poetisch
vorbereitet.
Helen Beard
Helen Beards Keramikgefäße aus Limoges-Porzellan – zylinderförmige Schalen, Fußschalen, Becher
und Krüge – sind von einfacher und praktischer Form, so dass die ganze Aufmerksamkeit den Malereien auf der Wandung oder im Inneren der Gefäße gewidmet werden kann. Die gedrehten Gefäße
werden mit leicht und schwungvoll eingetragenen bunten Szenen oder Figuren dekoriert und fangen
Szenen aus dem Alltagsleben lebendig und detailliert ein. Die narrative Qualität der Arbeiten kann
noch dadurch gesteigert werden, dass mehrere Gefäße miteinander kombiniert werden und damit den
jeweiligen Erzählgehalt steigern und zu umfassenderen Erzählgefügen ausweiten.
Die handgemalten oder mit Abzieh- oder Nassschiebebildern aufgetragenen Dekore vermitteln in Duktus und durchscheinender Farbe den Effekt, als seien sie mit Tinte und Aquarellfarben ausgeführt.
Keramische Farben werden so aufgetragen, dass sie wie Lavierungen wirken, bevor die Gefäße in
das Glasurbad getaucht und gebrannt werden. Die Arbeit mit definierenden Linien und die Wahl heller
oder leuchtender Farben verleihen allein schon den Szenen den Charakter einer sommerlichen Leichtigkeit.
Durch die praktische Form und die detailreichen Dekore changieren die Arbeiten Helen Beards zwischen Gebrauchsgegenstand und Bild.
Als Motive mit Strandbezug finden sich im Œuvre Helen Beards Darstellungen von Fischerhäusern mit
Fischer- und Ruderbooten am Strand, von Booten auf See sowie von Badenden. Reizvoll ist die Arbeit
mit dem Innen und Außen bei den großen Schalen, wodurch die narrative Qualität der Szenen und
das humorvolle Element der Motive noch gesteigert wird. Helen Beard beobachtet die Badenden genau: Sie zeigt die Figuren vor dem Sprung ins Wasser – ihr Zögern, ihre Entschlossenheit, ihre Nachdenklichkeit, ihren Gleichmut, das leichte Frösteln, die letzten Vorbereitungen. Bei den Bootsszenen
wird die Stimmung auf dem Wasser atmosphärisch eingefangen. Die überlegte Farbgebung trägt wesentlich zum Gesamteffekt bei.
Helen Beard, Clerkenwell Green Association Unit 34 Pennybank Chambres, 33-35 St. John's Square,
London EC1M 4DS, Großbritannien, info@helenbeard.com
David Bielander
David Bielanders Arbeiten bewegen sich zwischen Kleinskulptur und Schmuck. Seine Nachschöpfungen von Tieren oder Pflanzen in Perlen und Metall erstaunen den Betrachter, spielen mit den Seherwartungen und zwingen zu einer tieferen Beschäftigung mit den Dingen. Sie fordern Zeit und einen
genauen Blick. David Bielanders Trompe l’œils faszinieren durch den Kontrast von profanem Alltagsmotiv in der Motivwahl, seiner einfallsreichen Umsetzung in andere Materialien. Motiv und Funktion
scheint zunächst wenig zu verbinden, gängige Konventionen werden durchbrochen. Durch dieses
Element der fremdartigen, ungewöhnlichen Kombination ist den Arbeiten zugleich ein subtiler Humor
zu eigen, der eine Steigerung erfährt, wenn der Schmuck getragen wird.
In der „Strand“-Ausstellung sind Beispiele seiner „Fisch“- und „Scampi“-Arbeiten zu sehen. Bei letzteren können Krabben aus verkupfertem Silber mit rotem Elastikband als Fühler wie bei einem Garnelenring übereinander gereiht werden oder an Kettengliedern herabhängen. Die Meerestiere werden
fast wie Trophäen präsentiert und verlieren dadurch ihren profanen Charakter.
David Bielander präsentiert in der Ausstellung seine Arbeiten vor Aufnahmen der australischen Photographin Michelle Taylor. Diese bilden einen Teil des gemeinsamen Projektes, bei dem in Lebensgröße
Menschen in weißer Kleidung am australischen Strand vor leuchtend blauem Himmel gezeigt werden.
Vor den photographierten Personen wird über ein eigens entwickeltes System der Schmuck so angebracht, als würde er von ihnen getragen werden bzw. als sei er Teil der Photographie. David Bielander
verstärkt die seinen Arbeiten ohnehin innewohnende Illusion nun noch durch die Art der Präsentation:
Der Betrachter schwankt zwischen den unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen und ist sich unklar,
ob der Schmuck Teil des Photos, der Abbildung, ist oder ob nicht die Personen sich mit ihm im Raum
aufhalten und den Schmuck tragen.
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„A Theatre of Appearances” , eine Zusammenarbeit mit der australischen Modefotografin Michelle Taylor, wurde erstmalig präsentiert bei der Galerie Biró in München zur diesjährigen Internationalen Handwerksmesse München, dann Anfang Juni bei Maurer-Zilioli in Brescia unter
dem Titel „Gente di Mare“, und wird ab Oktober bei Galerie Funaki in Melbourne zu sehen
sein.
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Der Titel stammt vom Philosophen Pravu Mazumdar, dessen gleichnamiger Essay in der Monografie zu David Bielander,
„Greatest Hits“, zum Förderpreis für angewandte Kunst der Stadt München 2009 erschien.
David Bielander, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, davidbielander@mac.com
Die Installation zeigt Coogee Beach – Sinnbild westaustralischer Erfahrung von Raum, Licht
und Lebensgefühl, und darin – lebensgroß - acht westaustralische Persönlichkeiten, die ich
während eines dreimonatigen Arbeitsaufenthalts in Perth kennenlernte. Sie tragen Schmuck,
jeweils einen anderen an jedem neuen Ausstellungsort.
Die Installation ist ein surreales Spiel mit Erscheinung und Wahrnehmung, der mehrfachen
Verwandlung eines einzelnen Schmuckstücks: als unabhängiges (figuratives) Objekt, als
Schmuck, oder im Zusammenspiel mit den Trägern.“ (David Bielander, im Juni 2011)
Bei der Arbeit handelt es sich um ein laufendes Projekt. Wichtig ist David Bielander dabei, dass die
Wirkung der Photographien und der Schmuckstücke durch den unterschiedlichen Kontext von Räumlichkeit, Klima und Jahreszeit, Kultur und Erfahrungen jeweils eine ganz andere Ist. Nicht nur der
Schmuck, auch die gesamte Erscheinung wechselt nach den jeweiligen lokalen Gegebenheiten, auch
dieses gehöre zum „Theatre of Appearances“.
David Bielander, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, davidbielander@mac.com
Marian Bijlenga
Marian Bijlengas Wandarbeiten setzen sich aus vielen kleinen Teilen zusammen und haben aus der
Ferne eine nahezu gemäldehafte Wirkung, die an Arbeiten des abstrakten Expressionismus denken
lässt – jedoch in der Wirkung fragiler und schwebender sind. Dieser Eindruck entsteht dadurch, dass
die einzelnen Elemente auf feine Netze genäht sind, welche frei so vor der Wand befestigt sind, dass
Schatteneffekte auf der dahinterliegenden Fläche entstehen. Der zwischen Netz und Wand befindliche
Raum unterstreicht nicht nur die Feinheit und die Bewegung der Motive, sondern betont auch die
Oberflächenstruktur, die plastische Qualität der jeweiligen Teile. In überlegt rhythmischer Anordnung,
die entweder spannungsvoll geordnet oder spiralartig-dynamisch ausfallen kann, arrangiert Marian
Bijlenga ihre Einzelelemente. Hierfür wählt sie ungewöhnliche Materialien aus: Nach einer Serie, in
der sie mit Stoffflicken und Pferdehaar arbeitete, verwendet sie zurzeit gerne eingefärbte Fischschuppen. Ergaben sich aus den Stoff-Rosshaar-Elementen buntfarbige Anordnungen, die an Amöben und
Einzeller erinnerten und verschiedene Variationen eines Grundmotivs mit Abweichungen in Kontur,
Größe, Farbe und Ausrichtung der feinen Haarlinien bildeten, so fügen sich die Fischschuppen zu
unregelmäßigen Punktmustern zusammen, die fast wirken, als sei die Farbe mit dem Finger aufgetragen. In fein nuancierter Farbabstufung werden die Schuppen zu bewegten Bildgruppen zusammengestellt.
Als wesentliche Inspiration Marian Bijlengas ist die Natur zu nennen, besonders Blätter und Zweige,
Wind, Wolken und Wasser, aber auch Kalligraphie und die asiatische Kunst vermitteln wichtige Anregungen.
In der Ausstellung zeigt Marian Bijlenga Arbeiten mit schwarz und grau eingefärbten Schuppen, die
durch die Farbanordnung und die Unregelmäßigkeit des Arrangements den Eindruck entstehen lassen, als gleite der Blick am Strand durch das leicht bewegte Wasser auf die am Boden liegenden
Steine.
Marian Bijlenga, M.L. Kingstraat 69, 1121 CS Landsmeer, Niederlande, marianbijlenga@xs4all.nl
Helen Britton
Helen Britton kombiniert in ihrem Schmuck unterschiedliche Materialien zu überraschenden Zusammenstellungen und Formen, die entweder poetische, florale Assoziationen besitzen oder sich auf
Phänomene der Stadt beziehen können. Die Inspiration für ihre Arbeiten findet sie überall, gerade im
Alltäglichen des Stadtlebens. Die Beobachtungen werden übersetzt und visuell verarbeitet. Es geht ihr
um einen zeitgemäßen Schmuck, der die Vielschichtigkeit des Lebens, die Nähe von Schönheit und
Hässlichkeit, Profanität und Kultur sichtbar macht und in ein eigenes ästhetisches Gefüge überträgt.
Ihr Ziel ist die gestalterische Interpretation der Alltagserfahrungen; ihr Interesse gilt dem Spezifischen
des zeitgenössischen Lebens und den damit verbundenen Wahrnehmungsparametern.
Zu einem Bereich außerhalb des städtischen Lebens zählend, bilden Muscheln einen festen Bestandteil von Helen Brittons Arbeiten. Die Muscheln können an Stegen oder auf Platten montiert und mit
anderen Materialien und Edelsteinen kombiniert werden. Dabei ist die Oberfläche der Muscheln wesentlich für die Gesamtwirkung der Arbeit und die Auswahl der anderen Materialien – sei es der weißrosafarbene oder ein bläulicher Perlmuttschimmer. Auch andere Materialien, die mit dem Meer verbunden sind, finden sich in den Arbeiten – Perlen (allerdings weitgehend Kunstperlen) oder Perlmuttscheiben. In der Serie „Homesickness“ ritzte sie Motive und Gittermuster in die Perlmuttflächen australischer Muscheln ein, die sie dann mit australischer Erde füllte, so dass sich die Zeichnung in braunem Linienmuster von dem schimmernden Grund abhebt.
Die Muschel ist für Helen Britton eng mit Australien verbunden. Die Faszination durch die Vielfalt an
Formen und Farben, die die Muscheln bieten, wird nicht nur darin deutlich, dass die Künstlerin immer
wieder darauf zurückgreift, sondern auch darin, dass sie sowohl einzelne Muscheln oder Schneckenhäuser sammelt als auch aus dem gesammelten Material Ketten konzipiert. Diese entstehen im privaten Bereich und bieten ihr die Möglichkeit zum Experiment. Entweder werden Einzelformen aneinandergereiht oder aber mit Kunststoffelementen u. a. Dingen zusammengestellt. Auch Sand kann gemeinsam mit Pailletten erscheinen. Die Ketten können Stein und Silber kombinieren, Fischschuppen
oder -gräten verarbeiten. In der Ausstellung sind einige dieser seit 1987 entstandenen Ketten zu sehen. Sie bilden für Helen Britton eine Verbindung zu Australien, markieren Etappen der eigenen Biographie und sind mit Erinnerungen verbunden.
Helen Britton, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, helenbritton@mac.com
Helen Britton, München, Juni 2011:
„Es ist ein regnerischer Tag in München im Jahre 2011. Der deutsche Sommer kommt dem
Winter in Australien gleich, wo ich aufgewachsen bin. Der Winter war eine ideale Zeit, um am
Strand Dinge zu sammeln: morgens am Strand entlang zu wandern, um zu schauen, was über
Nacht angespült worden ist, nachmittags und abends die Zeit damit zu verbringen, ausgerüstet mit einer Rolle Baumwollgarn und einer Tube von „Tarzans Grip“, die kleinen an die große
Muscheln zu kleben oder die zu Gruppen geordneten Muscheln zu Ketten aufzufädeln, allerdings nur die mehrfach vorhandenen Muscheln – die seltenen Muscheln wurden als Einzelstücke gesammelt und aufbewahrt. Seit meiner Kindheit habe ich solche Ketten gemacht – eine private Beschäftigung von nun über 30 Jahren.
Die für die Ausstellung ausgewählte Gruppe umfasst Ketten von 1999 bis in die Gegenwart.
Die früheste Kette ist mit dem letzten Fisch verbunden, den ich 1999 in der Golden Bay gefangen und gegessen habe [Kette mit Fischgräten], bevor ich nach Deutschland zurückkehrte,
eine der jüngeren mit einem Fisch, den ich auf dem Markt in München gekauft und gemeinsam mit Freunden gegessen habe [Kette mit Fischschuppen]. Die anderen Ketten gehen zurück auf Reisen entlang der Küsten meines Heimatlandes Australien. Einige entstanden direkt
am Strand, andere im Studio aus den am Strand gesammelten Muscheln. Dieser Prozess
verortet mich in einem Kontinuum des Schaffens, der mein Leben umspannt und tief mit meiner Herkunft verbunden ist.“
Helen Britton, Westendstr. 19 Rgb, 80339 München, Deutschland, helenbritton@mac.com
Annemie De Corte
Annemie De Cortes Objekte aus der Serie „Isolation“ bestehen aus feinem Silberdraht, der verlötet
wird. Sie faszinieren durch die Fragilität und Transparenz, die je nach Standpunkt immer neue Liniengefüge entstehen lassen. Die korbartigen Schalenobjekte erinnern in der Zartheit der Linien und den
horizontalen Verstärkungen, die in kammartige Ränder auslaufen, an Fischreusen, die am Strand
liegen. Das Netz aus Vertikalstreben und die horizontal eingefügten Verstärkungen vermitteln den
Eindruck von Durchlässigkeit, aber zugleich auch von Käfigen und Gefangensein. Durch die gerundeten Böden entsteht eine schräge Lage; durch die Feinheit des Drahtnetzes eine Zerbrechlichkeit, die
ihnen ein melancholisches und poetisches Element der Verlassenheit gibt.
Ungewöhnlich für Metallarbeiten ist die Anmutung von Korb- und Flechtarbeiten. Annemie De Corte
bezieht sich hierbei auf Anregungen, die sie durch Korbarbeiten auf ihren Reisen in Indonesien erfuhr.
Die Arbeiten erinnern aber auch an Fischreusen oder an fragile Grasknäule, die vom Wind über die
Dünen getrieben werden.
Annemie De Corte, Leopold III Laan 49, 9220 Hamme, Belgien, annemiedecorte@skynet.be
Eisenblätter und Triska
Katrin Eisenblätter und Astrid Triska fertigen handgenähte Hüte von hohem Tragekomfort und großer
Tragbarkeit. Für den Sommer 2011 entstanden Modelle, die auch für den Strand äußerst geeignet
sind. Darunter finden sich verschiedene Strohhüte mit großen Schleifen, die als Dekoration oder als
Halterung fungieren. Breite Krempen schützen vor der Sonne, gewölbte Hauben gewähren dem Kopf
Luft und angenehmen Raum. Auch Basken- und Schirmmützen entstehen aus Stroh und verleihen
damit der bekannten Form ein ungewöhnliches, sommerliches Erscheinungsbild. Für den Herrn wurden Modelle der 1920er Jahre abgewandelt und modernisiert. Sie unterscheiden sich in Krempenbreite, Wölbung und Banddekoration, so dass die Modelle mal sportlich, mal elegant ausfallen.
Karin Eisenblätter & Astrid Triska, Hans-Sachs-Str. 13, 80469 München, Deutschland, info@eisenblaettertriska.de
Hans Fischer
Hans Fischers Keramik ist als Gebrauchsgeschirr konzipiert, das in der langen Tradition der Bauerntöpferei des bayerischen und südeuropäischen Raumes steht, jedoch zugleich ein zeitgemäßes Erscheinungsbild besitzt. Diesen Mittelweg erreicht er durch die Wahl einfacher, praktischer Formen und
dadurch, dass in der Formgebung, in leichten Unregelmäßigkeiten und Asymmetrien, dem Verzicht
auf Glättungen sichtbar bleibt, dass es sich um auf der Töpferscheibe gedrehte, handgefertigte Objekte handelt. So ist auch die weiße Engobe nicht vollständig deckend aufgetragen, sondern eher
schwungvoll und zügig, so dass an manchen Stellen noch der rote Ton sichtbar ist.
Dieses „Unperfekte“ wird durch die Dekore ergänzt. Hans Fischer dekoriert seine Gefäße mit Ritzzeichnungen und Malereien, wobei er Gelb-, Blau- und Grüntöne favorisiert, die frisch und lebendig
wirken. Seine Motive sind leicht überzeichnet, skurril, witzig und humorvoll. Sie besitzen einen skizzenhaften, spontan anmutenden Charakter. Es scheint sich um momentane Eingebungen, Ideen und
Phantasien von spielerisch-ironischem Wesen zu handeln. Manchmal erinnern die kubistisch verfremdeten Gestalten mit ihren markanten Profilen auch vage an die keramischen Arbeiten Pablo Picassos.
Hans Fischers Werk umfasst eine Vielzahl an Motiven, darunter immer wieder Fische, Dampfer und
Figuren in Booten. Für die Ausstellung entstanden Platten, die nicht nur Schwimmer mit Fischen im
Wasser zeigen, sondern auch das Strandleben auf dem Lande darstellen: entspannte Figuren, die ihre
Füße in eine wassergefüllte Wanne halten, kalte Getränke trinken, lesen und das Leben am imaginären Strand genießen.
Hans Fischer, Linzerstr. 27, 94032 Passau, Deutschland, info@hansfischer.de
Neville French
„Meine Arbeiten beschäftigen sich mit der Erforschung elementarer Porzellanformen. Ich versuche, die Essenz eines Ortes herauszufiltern und die Vorstellung von Ruhe und Transzendenz hervorzurufen durch den ausdrucksvollen Einsatz von Glasuren und ihrem Verhältnis zu
Form, Tastsinn, Raum und Licht. Die Glasuren werden in mehreren Schichten aufgetragen
und verbinden sich mit dem Porzellankörper, um an Tiefe, Leuchtkraft und Farbnuancen zu
gewinnen, um der Weichheit und Solidität der gedrehten und veränderten Formen zu entsprechen. Die spezifischen Eigenheiten der Glasuren regen die Imagination an. [...] Sie spiegeln
die Farben und das Licht der Jahreszeiten, des Wetters und Zeit wieder.“
„Meine Arbeit umfasst eine Erkundung der grundlegenden Formen von Porzellangefäßen.
Mit jedem Werk versuche ich die Essenz von einem Ort herauszufiltern und Gedanken von
Ruhe und Transzendenz durch den ausdrucksvollen Gebrauch von Glasuren und ihrem Verhältnis zu Form, Oberflächenbeschaffenheit, Raum und Licht zu vermitteln.
Die Glasuren sind in mehreren Schichten übereinandergelegt und verschmelzen mit dem Porzellankörper, um die Tiefe, Leuchtkraft und Nuancen zu entwickeln, die der Sanftheit und Solidität der gedrehten und verformten Gefäße entspricht.
Der spezifische Charakter der Glasuren regt die Imagination an und verweist auf die Unendlichkeit.“
Neville Frenchs gedrehte und geformte Gefäße und Schalen mit mehrschichtigen Glasuren faszinieren
durch die sanft geschwungene, elegante Unregelmäßigkeit der Form und die fein abgestimmte, atmosphärische Vielfalt der Glasuren, die Landschaftseindrücke assoziieren lassen. Auch wenn Neville
French wesentliche Inspiration durch den Himmel und das Weideland Victorias erhält, so lässt doch
die fein nuancierte Abfolge von Beige- und reich abgestimmten Blautönen ebenso an einen Strand mit
See und Himmel denken. Die Farbigkeit erinnert mal an frische, sanfte Morgenatmosphäre, mal an
düstere, unruhige Herbstszenarien oder stimmungsvolle Abende am Meer. Dabei haben die leicht
verschwimmenden Schichten einen fast impressionistisch anmutenden Charakter und erinnern darin
an Landschaften von James Abbott McNeill Whistler, in denen der Landschaftseindruck ebenfalls zu
einem Übereinander aus horizontalen Streifen oder Flächen abstrahiert wird, die sich an den Rändern
sanft mischen und dadurch harmonische Übergangsbereiche schaffen. Dieser malerisch anmutende
Aspekt der Arbeiten Neville Frenchs macht sie eher zu Kunst- denn zu Gebrauchsobjekten.
Neville French, 1203 Winter Street, Buninyong,, 3357, Victoria, Australia, n.french@ballarat.edu.au
Für die Ausstellung entstand eine Gruppe von Porzellanschalen mit weit geöffneter Randzone in weichem Schwung in hellen grünlichen, blauen und beige-orangefarbenen Glasuren, die die Farbigkeit
des Sandstrands aufgreifen. Sie wurden auf der Töpferscheibe gedreht, verformt und mit Kalksteinund Feldspat-Glasuren bei 1300° Grad gebrannt.
Wichtige Anregungen erfuhr Neville French auch durch die europäische Kunst und durch die chinesische Keramik der Sung-Zeit sowie die koreanische Keramik des 17. Jahrhunderts, deren Ausgewogenheit und deren Streben nach Perfektion ihn faszinierten.
Neville French, 1203 Winter Street, Buninyong,, 3357, Victoria, Australia, n.french@ballarat.edu.au
Anne-Marie Gaspar
Anne-Marie Gaspars Vater Georges, ein ungarischer Holzbildhauer, kam 1931 nach Paris und arbeitete hier als Schnitzer von Pfeifen, Schirmgriffen in Horn und kostbaren Hölzern. 1937 machte er sich
als Schirmhersteller selbständig. Seine Firma wurde nach seinem Tod im Jahre 1974 von seiner Tochter Anne-Marie Gaspar weitergeführt. Kennzeichen des Hauses sind feminine, aufwendige und hoch
dekorative Schirme, die aus schönen Stoffen gearbeitet, mit Rüschen und Spitzen besetzt sind und
ornamentierte Griffe aufweisen, die sich in ihren Motiven auf diejenigen der Bespannung beziehen.
In Aufwand, Eleganz und mondänem Charakter schließen sie sich Traditionen aus dem 19. Jahrhundert an.
Georges Gaspar entwarf das Modell „frou-frou“, das durch doppelte Lagen und raschelnde Rüschen
das Verspielte mit dem Praktischen eines Regen- oder Sonnenschirmes verband. Dieses Model wird
heute variiert. Die Gestaltung der Schirme erfolgt nach Anlass und Gelegenheit. Sonnenschirme für
den Strand oder das Land sind einfacher, leichter und fröhlicher im Charakter, diejenigen für feierliche
Anlässe können dagegen aufwendig in Seide oder Spitze gehalten und mit Borten verziert sein. Die
Sonnenschirme aus floral bedruckter Baumwolle sind mit Rüschen besetzt, diejenigen aus einfarbiger
Baumwolle weisen Spitzen und Stickereien auf. Der Stock ist mit einem Kunststoffgriff besetzt, der in
der Dekoration aus Blüten die floralen Motive des Stoffes wiederholt. Andere Griffe sind aus Bambus
gestaltet.
Die Sonnenschirme lassen an die große Zeit der eleganten Strandbäder denken.
Anne-Marie Gaspar, 4 bd Jean Mermoz, 92200 Neuilly sur Seine, Frankreich,
anne_marie_gaspar@yahoo.fr
Sebastian Andreas Heger
„lā’au Surfboards entstehen in einer kleinen Manufaktur in Münster in circa 120 bis 140 Stunden Handarbeit. Wir kaufen ganze Holzstämme der kanadischen Rotzeder (Canadian Red
Ceder) und verarbeiten diese zu 2 cm breiten Leisten, aus denen wir dann die Deckseiten (die
Ober- und Unterseite der Boards) zusammenfügen. Die beiden Hälften bringen wir auf einem
Kiel (der sogenannte Stringer) mit Querspanten, in der Form einer Flugzeugtragfläche ähnlich,
auf und formen die Konturen, sowie Breite und Dicke des Surfboards individuell nach Kundenwunsch in aktuellen Shapes. Die Surfboards werden mit einem FCS Finnensystem ausgestattet, mit einem Hochleistungs-Glasfasergewebe und Epoxidharz laminiert und mit einem
UV-Schutzlack auf Zwei-Komponentenbasis lackiert und hochglanzpoliert. Durch ihre Bauweise (innen hohl) sind die Boards sehr leicht (nur ca. 40% höheres Gewicht gegenüber regulären Surfboards) und dennoch äußert robust. Mit der gesteigerten Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und durch ihre Langlebigkeit weisen lā’au Surfboards eine weitaus bessere Ökobilanz als herkömmliche Surfboards auf.“
Die in Münster ansässige Surfboard-Manufaktur „lā´au“ ist nach dem hawaiianischen Namen für Holz
benannt und bezieht sich damit auf das Material der Münsteraner Surfboards. Holz wird von Sebastian
Heger aufgrund ästhetischer und ökologischer Kriterien favorisiert. Die Schönheit des Materials, seine
Haltbarkeit bieten eine umweltverträglichere Variante zu handelsüblichen Kunststoff-Surfboards. Zugleich setzen die hölzernen Surfboards die Traditionen stimmig fort, wurden doch die ersten Surfboards aus Holzbrettern und -stämmen herausgearbeitet. Schon bei der Entdeckung Hawaiis durch
James Cook 1778, fand dieser in der Kealakekua Bucht an der Kona Küste die Vorgänger der Surfboards vor: einfache, lange hölzerne Bretter, auf denen sich die Insulaner auf den Wellen bewegten.
Ursprünglich stammt das Surfen wohl aus Polynesien, wo es seit vorchristlicher Zeit (seit ca. 750-500
v. Chr.) betrieben wurde. Für die Anfertigung der Bretter wurden Materialien wie Binsenbündel, Bretter
Sebastian Andreas Heger, Meinertzstr. 23, 48159 Münster, Deutschland, info@laau.de
oder kleine Baumstämme verwendet. Zunächst bewegte man sich liegend, sitzend oder kniend auf
den Brettern fort. Das heute geläufige Surfen im Stehen wird mit Tahiti in Verbindung gebracht. Von
Polynesien über Neuseeland und die Osterinseln wurde das Surfen nach Hawaii vermittelt. Die Herstellung des Surfbretts und der Akt des Wellenreitens selbst waren spirituelle Akte, die auf Hawaii fest
in der Kultur verankert waren. So war das Wellenreiten ein Bestandteil von Festivitäten und Wettkämpfen.
Das Surfen oder Wellenreiten (he’e nalu) geriet jedoch unter dem Einwirken der christlichen Missionare im 19. Jahrhundert und dem Verbot im Jahre 1823 zunehmend in Vergessenheit und wurde erst
wieder Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem von Hawaii stammenden Schwimmer und OlympiaTeilnehmer Duke Kahanamoku wiederbelebt. Dieser präsentierte 1914 in Freshwater Beach in Australien das Wellenreiten, das von den Australiern begeistert aufgenommen wurde. Seine Surfbretter basierten auf den traditionellen hawaiischen Brettern und wurden aus dem Holz der Koa-Akazie gefertigt.
Waren die frühen hawaiianischen Surfboards massiv und dadurch recht schwer, jedoch individuell auf
den Benutzer abgestimmt, so weisen sie schon die heute noch gültige stromlinienförmige Grundform
auf. Nach der Wiederentdeckung begann eine Reihe von Veränderungen und Modernisierungen an
den Boards. Dazu zählen das Einbohren von Löchern in das massive Holz und das Hinzufügen einer
Finne zur Stabilisierung der zunehmend leichteren Boards durch Tom Blake in den 1920er Jahren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dann Stoffe, die während des Kriegs für den Flugzeugbau entwickelt worden waren, auch für Surfbretter verwendet. Maßgeblich waren hier die Experimente des
Flugzeug-Ingenieurs Bob Simmons, der mit Fiberglas, Styropor, Kunstharz und Sperrholz arbeitete. In
den 1960er Jahren wurden die Surfboards zunehmend ein Medium für künstlerischen Ausdruck. Sie
wurden in verschiedenen Techniken dekoriert. Ihren Höhepunkt findet dieses zurzeit mit den Surfboards von Peter Walker, der mit verschiedenen Künstlern, darunter die Keramikkünstler Stephen
Bowers und Gerry Wedd, für die Gestaltung der Oberflächen zusammenarbeitet. Demgegenüber sind
Sebastian Hegers Surfboards auf die Materialwirkung und die sportliche Funktionalität konzentriert.
Beim Wellenreiten wird zwischen dem Longboard und dem Shortboard unterschieden. Das Longboard
besitzt eine Länge von mindestens 8 Fuß, also ca. 2,44 m. Es ist in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass es relativ dick und von länglicher, leicht gerundeter Form sowie an der Spitze oder Nose
(Nase) abgerundet ist.
Der Tail (das hintere Ende des Brettes) kann unterschiedlich gestaltet sein. Unter dem Tail befindet
sich die Finne. Besitzt das Longboard in der Regel nur eine Finne, so weisen Shortboards zwei bis
drei Finnen auf. Die abgerundeten Seiten des Surfboards werden als Rails, die Oberseite als Deck
und die Unterseite als Bottom bezeichnet. Die Leash, eine Schnur, die an der oberen Seite des Tails
befestigt ist, wird mit dem Bein des Surfers verbunden. Sie soll verhindern, dass das Brett beim Sturz
ins Wasser abgetrieben wird. Mit der Outline wird die Rundung des Brettes bezeichnet, wenn es direkt
von oben oder unten betrachtet wird. Scoop und Rocker beziehen sich auf die Aufbiegung des Brettes
bei einer seitlichen Perspektive. Scoop meint dabei die Aufbiegung der Nose, Rocker diejenige des
Tails.
Bei den ausgestellten Brettern handelt es sich um ein Shortboard, dessen Länge zwischen 6 und 7
Fuß liegt und das wegen der komplizierteren Handhabung eher für Fortgeschrittene geeignet ist, sowie um zwei Sonderformen des Shortboards: ein Mini Malibu und ein Fish Board. Bei dem Mini Malibu
folgt die Form dem Longboard, doch ist es kürzer. Auch das Fish Board, das eher für auflandigen
Wind und kleinere Wellen geeignet ist, ist kürzer gehalten.
Sebastian Andreas Heger, Meinertzstr. 23, 48159 Münster, Deutschland, info@laau.de
Emmanuel Heringer
Der gelernte Zimmerer und Flechtwerkgestalter entwickelt in Handarbeit und in Abhängigkeit vom
Material und seiner Struktur unterschiedliche Arbeiten in den Bereichen Bau-, Garten- und Wohngeflecht. Er verwendet Weide, Palmblatt, Bambus oder Holzspäne, die er je nach den Materialbedingungen verarbeitet. Dabei entstehen im Bereich des Baugeflechts geflochtene Decken- und Wandverkleidungen sowie Trennwände, Verschattungen und Sichtschutze, im Bereich Gartengeflecht Zäune und
Hütten, für den Innenbereich Treppengeländer und Verkleidungen. Daneben widmet sich Emmanuel
Heringer auch der Reparatur von historischen Stuhlgeflechten und Flechtarbeiten an Taschen. Gemeinsam mit den Architekten Eike Roswag und Anna Heringer war er 2005 an dem „METI (Modern
Education and Training Institute)-Schul“-Projekt im Norden von Bangladesch beteiligt, bei dem praktische und innovative Gebäude unter Verwendung lokal verfügbarer Materialien mit einfachen handwerklichen Techniken entstanden.
Emmanuel Heringers Arbeiten kennzeichnen sich durch Schlichtheit und scheinbare Einfachheit, ein
Eindruck, der durch die Berücksichtigung des Materials und seiner jeweiligen Flechteigenschaften
entsteht. Die Verwendung von Materialien, die in der entsprechenden landschaftlichen Umgebung
vorzufinden sind, trägt dazu bei, dass sich seine Zäune und Schutzwände harmonisch einpassen.
Berücksichtigung des Materials, Überlegungen zur Art des möglichen Geflechts führen nicht nur zu
interessanten Oberflächenwirkungen, sondern auch zu spannungsvollen Lichteffekten und Durchblicken.
In der „Strand“-Ausstellung zeigt Emmanuel Heringer Strandtaschen in plattschienigem Geflecht kombiniert mit Leder bzw. Filz.
Emmanuel Heringer, Geflecht + Raum Bahnhofstr. 3, 83135 Schechen, Deutschland,
kontakt@geflechtundraum.de
Mirjam Hiller
„Die Faszination für von Menschenhand geschaffene Konstruktionen, ebenso wie die Inspiration der Pflanzenwelt, deren Vielfalt und gleichzeitige Detailtiefe kein Ende zu scheinen hat,
die unermessliche Fülle und Komplexität von Emotionen, die Begeisterung für Simplizität hinter komplexen Strukturen, das Bedürfnis, die Balance zwischen totaler Kontrolle und zufälligen
Begebenheiten immer wieder neu zu erforschen, die ständige Suche nach Intensität und Verzauberung, das Verlangen danach, das, was mein Inneres ausfüllt, in meinen Händen entstehen zu sehen, all das lässt meine Schmuckstücke wachsen.“
Mirjam Hiller konstruiert aus pulverbeschichtetem Edelstahl Broschen, die an Meereslebewesen erinnern und Namen „coephena“, „aphales“, „phytantis“ oder „echines“ tragen, welche wie biologische
Bezeichnungen klingen. Die Broschen werden aus einem Stück gebildet, wobei das Edelstahlblech
gesägt, gefaltet, gebogen und gewickelt wird. In ihren spiralig gedrehten Bändern, den feinen Rüschen
aus schmalen Stegen, den übereinander geschichtet oder zapfenartig arrangierten Blattgirlanden wirken sie wie von der Meeresströmung bewegte Seeigel, Seegurken, Korallen. In anderen Broschen
kombiniert sie die feinen Stege mit breiten, löffelartigen Ausläufern an dünnen Stegen. Hier wird mit
dem Kontrast von beschichteter und natürlich belassener Oberfläche gearbeitet.
Mirjam Hiller ist fasziniert von dem Aufbau und der Vielfalt der biologischen Welt, die sie auf Grundformen reduziert, vereinfacht und in eine atmosphärehaltige, evokative Form übersetzt. Neben Edelstahl verwendet sie hauptsächlich Titan, weil sich diese Materialien für die von ihr gewählte Methode
der „Abwicklung“ – der Schnittplan, der die Grundlage einer jeweiligen Arbeit bildet und aus dem die
einteiligen Arbeiten gebildet werden – besonders eignen, d. h. sie erlauben ein hohes Maß an Fragilität bei gleichzeitiger Stabilität. Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht und die Gestaltungsmöglichkeiten mit farbiger Pulverbeschichtung. Diese gibt den Arbeiten Leuchtkraft und betont die Form.
Zugleich tragen sie zu der geheimnisvollen Aura der Unterwasserlebewesen bei.
Mirjam Hiller, Behlertstrasse 25, 14469 Potsdam, Deutschland, info@mirjamhiller.com
Charlotte Houman
Die dänische, in Spanien lebende Textilkünstlerin hat sich in ihrem Projekt „Water Dreams“ ausführlich
mit dem Thema Wasser beschäftigt. Auslöser waren Überlegungen zu der globalen Erwärmung und
dem wachsenden Rohstoffmangel, zur Ambivalenz des Elements, das zugleich lebensspendend als
auch -zerstörend ist.
Charlotte Houman artikulierte diese Gedanken und formal-ornamentalen Anregungen zum Thema
Wasser in einer Serie großformatiger Werke aus nicht gewebtem Polyestermaterial, in das durch
Schneiden, Stanzen und Brennen Muster eingearbeitet werden. Durch die Einschnitte entstehen nicht
nur eine partielle Transparenz und reliefartige Oberflächen, sondern auch Licht-Schatten-Effekte. Die
Transparenz wird durch das gewählte Material selbst gesteigert, da es von gewisser Lichtdurchlässigkeit ist. Neben Weiß wählte Charlotte Houman eine Vielfalt von Blau- und Grüntönen für ihre Bahnen,
um die Wasserassoziationen zu unterstreichen. Farbigkeit, Transparenz und Lichtdurchlässigkeit
übersetzen zugleich Eigenschaften des Wassers, das gleichfalls durchsichtig ist und Licht reflektiert.
Die Muster beziehen sich entweder auf die Struktur des Wassers und seine verschiedenen Erscheinungsformen, gerade im Zusammenwirken mit Licht, oder auf Wellenformen. Gerade bei diesen letzteren Arbeiten wird das Material dreidimensional gestaltet, so dass nicht nur durch die Transparenz,
sondern auch durch das Hineinragen einzelner Elemente in den Raum ein enger Bezug zur Umgebung entsteht. Das Thema Rhythmus ist neben Transparenz und Licht von besonderer Wichtigkeit für
Charlotte Houman. Es bildet die Grundlage eines Musters und in ihm manifestieren sich zugleich die
Regeln der Elemente.
Zunächst arbeitete Charlotte Houman ihre Muster per Hand ein, doch inzwischen arbeitet sie mit dem
Computer und maschinellen Schneidetechniken, da diese ihr größere Gestaltungsmöglichkeiten gestatten. Hierfür entwirft sie die Muster am Computer und gibt sie dann an einen Digitalplotter (ein
computergetriebenes Zeichengerät), der mit einem rotierenden Messer in das Material die jeweiligen
Muster schneidet. Diese Technik erlaubt die Verwendung komplexer Muster und ermöglicht klare
gleichmäßige Schnitte.
Für die Ausstellung wurden zwei Arbeiten gewählt, die zum einen das Thema der Welle aufgreifen,
zum anderen in dem Blasenmotiv auf das Element des Wassers selbst verweisen.
Charlotte Houman, Barrionuevo 5, 10430 Cuacos de Yuste, Caleres, Spanien,
charlottehouman@gmail.com
Françoise Joris
Françoise Joris arbeitet mit „papier porcelaine“, dessen Verarbeitungsweisen und technische Bedingtheiten sie schon während ihrer Ausbildung erprobte:
„Meine Arbeit in Porzellan beginnt mit der Zubereitung einer sehr feinen Masse, aber ich
möchte die Begrenzungen des Materials erweitern und meiner Vorstellung freien Lauf lassen.
Nach vielen Recherchen und Experimenten in Hinblick auf die Grenzen des Materials, habe
ich mich Formen mit aufragenden, freien Auswüchsen oder zungenartigen Elementen, die sich
subtil verbinden, zugewandt. Durch die Verwendung von Papier und Textilfasern, die mit dem
Porzellan vermischt werden, entsteht eine Masse von großer Geschmeidigkeit, die eine gute
Handhabung erlaubt. Dünne Schichten dieses „papier porcelaine“ werden auf einer Platte
ausgelegt und anschließend je nach Belieben und Gestaltungswillen in eine Form geschichtet,
in lange Streifen geschnitten, auseinander gerissen oder zusammengefügt. Das Porzellan
wird oxidierend bei 1250° C gebrannt, wodurch die Reinheit und die durchscheinende Qualität
des Scherbens gewahrt bleiben.“
Die Objekte von Françoise Joris erstaunen durch ihre Feinheit und Fragilität, die ungewöhnlichen
Formen, den weißen und transparenten Scherben. Ihre Objekte scheinen der Unterwasserwelt zu
entstammen: Es finden sich aus rüschenartigen Bändern zusammengesetzte Formen, kugel- und
gurkenförmige Objekte von unregelmäßiger Oberfläche, die mit tentakelartigen Fäden besetzt sind
oder aus denen solche herausragen. Sie lassen an Korallen, Schwämme, Seeigel, Seegurken und
andere geheimnisvolle Unterwasserlebewesen denken. Außenseiten mit zacken- und blasenartigen
Auswüchsen vermitteln den Eindruck, als handele es sich um alte Wesen, die schon so lange im
Wasser leben, dass sich Kalk an ihnen abgelagert hat. Andere Formen assoziieren durch Eindrehung
und Schichtung Muscheln und Schneckenhäuser. Das Weiß und die Qualität des Scherbens geben
ihnen dabei Eleganz und Leichtigkeit.
Françoise Joris, Rue Dohet 41, 5651 Tarcienne, Belgien, francoise.joris@skynet.be
Hilary Judd
Hilary Judd gestaltet Bücher und Pop-Up-Books. Zu letzteren gehört auch „Over, On, Under”, das
2008 in Zusammenhang mit dem Coastal Currents Festival in Hastings entstand. Das Buch ist mit
Inkjet auf Kartuschenpapier gedruckt. Es zeigt auf den Seiten eine zunehmende Fokussierung: Von
der Vogelsicht wandelt sich der Blick zu einer Fischperspektive. So erfolgt der erste Blick aus der Perspektive von Möwen, die über das Meer fliegen; der Betrachter scheint mit ihnen zu fliegen und erhascht den Blick auf ein keines Ruderboot, bis er sich mit den Möwen auf dem Ruderboot niederlässt
und hier die Details erkennt: Den Ruderer mit seinem Rollkragenpullover, sein Exemplar von Herman
Melvilles Walfänger-Roman „Moby Dick“. Schließlich geht der Blick unter das Boot, dessen Rumpf von
Fischschwärmen umkreist wird.
Das Pop-Up-Book ist durch Frische und Humor gekennzeichnet. Mit genauem, klarem Blick und fester
Linie werden die Beobachtungen und der Charakter des Meeres eingefangen und für den Betrachter
nachvollziehbar und miterlebbar gestaltet.
Hilary Judd, 4 Needham Avenue, Chorlton, Manchester M2 18AA, Großbritannien, hils88@hotmail.com
Beppe Kessler
Beppe Kesslers Broschen lassen zum einen ihre Ausbildung als Textilkünstlerin, zum anderen ihre
Tätigkeit im Bereich der Freien Kunst spüren. So fällt das große Interesse für Oberflächen, Strukturen
und Muster sowie eine monumental anmutende Formgebung auf, die mit Farbigkeit, Proportionen und
Verteilung der Flächen und Massen arbeitet.
Die in München gezeigten Broschen stammen aus dem Jahr 1996. In einen textilen Grund werden
kleine Muscheln eingesetzt. Sie werden durch die leichte Anhebung der Oberfläche betont, verlieren
jedoch durch die partielle Sichtbarkeit, das nur teilweise Herausragen aus dem Grund auch ihren
Dingcharakter, sondern werden eher zu Oberflächen, die sich in Struktur und Muster von der Grundfläche unterscheiden, durch deren Farbigkeit sie wiederum betont werden. Sie bleiben zwar als Muschel erfahrbar, werden jedoch abstrahiert. Das Perlmutt-Material oder die Streifenmuster stehen im
Vordergrund. Die Muscheln werden entweder regelmäßig gereiht oder befinden sich in den Ecken der
quadratischen Broschen. Wird in diesen Arbeiten der Bezug zum Meer durch das Motiv der Muschel,
das Verwenden tatsächlicher Muschelformen hergestellt, so erfolgt dieses in jüngeren Arbeiten über
die Farbigkeit sowie die Assoziationen durch die Materialwirkung: Perforierter Alabaster lässt an zerklüftete Muscheln und weiße Korallen denken, die Farbigkeit und die Oberflächenstrukturen, der Umgang mit Holz, Filz und Metall, mit Alabaster und Acryl beschwören Strandbilder – das Übereinander
von Sandstrand, Meer und Himmel – herauf, die abgerundeten Holzschichten und Bernsteinformen
oder die unregelmäßigen Holzstücke verweisen auf vom Wasser bearbeitete Strandfunde.
In Beppe Kesslers Arbeiten erlauben die zurückhaltenden Formen, dass sich die Hauptaufmerksamkeit des Betrachters den fein abgestimmten Materialkombinationen, der spannungsvollen, doch zugleich auch harmonischen Komposition der Einzelteile und der überlegten Zusammenstellung der
Farben, den Nuancen der Oberflächen widmen kann.
Beppe Kessler, Buiksloterweg 11, 1031 CD Amsterdam, Niederlande, mail@beppekessler.nl
Susanne Klemm
Susanne Klemms Ringe aus Corian aus der Serie „Frozen“ sind von ovaler, gerundeter Form. Sie
wirken wie weiße Kieselsteine, die durch die Lagerung im Meerwasser ausgewaschen und abgeschliffen wurden. Hieraus entsteht ein feiner Kontrast, denn aus einem modernen Material der Hochtechnologie entstehen Objekte, die wie Naturprodukte erscheinen. Die Formgebung dieser Objekte – der
Kieselsteine – ist zugleich mit der schließlichen Auflösung verbunden: Das Abschleifen kreiert eine
Form, ist jedoch letztlich auch für die Vernichtung dieser Form verantwortlich.
Für Susanne Klemm ist die Natur eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und eine unendliche
Abfolge von Entstehen und Verfall.
Das Medium des Rings steht in ihren Arbeiten im Mittelpunkt. Über den Ring reflektiert sie über zwischenmenschliche Beziehungen und Wünsche, über das Wesen und die Erwartungen an Freundschaft und Liebe.
Susanne Klemm, Mgr. Van de Weteringstraat 4, 3581 EG Utrecht, Niederlande, mail@susanneklemm.com
Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG
In Deutschlands ältester noch bestehender Strandkorbmanufaktur entstehen Strandkörbe nach traditioneller Fertigungsweise und nach den Wünschen der Auftraggeber, die sich durch die Wahl des Modells, der Holzsorte, des Geflechts, der Bezüge und der Innenausstattung ihren persönlichen Strandkorb zusammenstellen können. Jedes Jahr entstehen über 4.000 Strandkörbe in Handarbeit.
Grundlage des Strandkorbs ist sein Gestell aus Holzleisten, das durch Winkelverstärkungen zusätzliche Stabilität erhält. Die Hauben werden durch sechs feuerverzinkte Stahlbänder gegen den Wind
gerüstet. Sie sollen ein Verziehen der Haube verhindern. Je nach Wahl entstehen die Gestelle in heimischer Kiefer, aber auch in afrikanischem Irokoholz bzw. asiatischem Teakholz. Diese astarmen
Hölzer werden allseitig offenporig lasiert und geölt. Wie beim Gestell bestehen auch beim Geflecht
mehrere Alternativen: Aus Gründen der Beständigkeit und leichten Pflege werden heute zumeist witterungsbeständige PE oder PVC-Bänder verarbeitet, aber auch das traditionelle Geflecht in Rohrbast,
Peddig oder Boondoot ist möglich. Dabei sind für das Rattangeflecht ca. 50 Stunden Handarbeit nötig.
Die Metallteile sind aus feuerverzinktem Stahl bzw. aus seewasserfestem Aluminium gefertigt.
Als Stoffe finden Markisenstoffe aus spinndüsengefärbtem Polyacrylgewebe mit Teflonimprägnierung
Verwendung, die sehr strapazierfähig, farb- und witterungsbeständig sind. Durch die
Teflonbeschichtung sind die Stoffe wasser- und schmutzabweisend.
Bei den Strandkörben gibt es mehrere Modelle, wobei grundlegend zwischen Halblieger und Lieger
unterschieden wird. Dieses bezieht sich auf das Maß, in dem die Strandhaube zurückgestellt werden
kann. Es wird somit nach Schrägstellung und fast horizontaler Neigung differenziert.
Die Nordseeform (Modell „Sylt“) ist durch eine etwas strengere, kantigere Linienführung geprägt und
besitzt gerade Seitenteile und eine geduckte Sturmhaube. Dagegen weist die Ostseeform (Modell
„Rügen“) geschwungene Seitenteile und eine gerundetere Haube auf. Das Modell „Hiddensee“ greift
die Formelemente der Ostseeform auf, unterscheidet sich jedoch in dem aufwendigen fächer- oder
strahlenförmigem Geflecht auf den Seitenteilen.
Neben den obligaten herausziehbaren Fußablagen und Markise können die Strandkörbe mit Stauladen, Stoffbehältnissen, seitlichen Klapptischen oder etwas größeren Tischen ausgestattet sein.
Neben einem modernen Strandkorb wird in der Ausstellung auch der Strandkorb „1925“ gezeigt. Diese
frühe, schmalere und einfachere Version des Strandkorbs verfügt über einen geraden Rücken, also
keine neigbare Haube, und die Seitenteile sind hochgezogen. Schon hier finden sich Holzboden und
tiefer gelegene Sitzbank. Die Manufaktur stellt diesen Strandkorb immer noch als Erinnerung an den
Urtypus zu Zeiten ihrer Gründung her.
Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG, Waldbühnenweg 3, 17424 Seebad Heringsdorf, Deutschland,
schaumann@korbwerk.de
Natalie Luder
Natalie Luders Schmetterlinge aus Muschelschalen kombinieren vier Muscheln miteinander, die sich
in Oberfläche und Farbigkeit unterscheiden. Geriefelte blütenartige Außenschalen werden mit länglichen schillernden Perlmuttscheiben oder glatten ausgewaschenen Muschelteilen kombiniert und an
einem länglichen Steg befestigt, der den Körper des Schmetterlings repräsentiert. Natalie Luder setzt
die Qualitäten des Materials einfach und suggestiv ein, lässt ihre Arbeit in schlichter, wirkungsvoller
Weise auf den vorgefundenen Eigenschaften von Form, Struktur und Oberfläche basieren. Die lockere
Aufhängung gibt den Werken eine Beweglichkeit, die den Flügelschlag des Schmetterlings aufgreift.
Die Muschelflügel scheinen herabhängend, und Natalie Luder zieht eine Parallele zu einer verwelkten
Blume: „Sein Tod ist nahe, die Eier sind gelegt. Er [der Schmetterling] erinnert sich an die fetten Jahre
als Made im Speck, perlmuttglänzend sich durchfressend.“
Hierin ist ein Thema angeschnitten, das Natalie Luders Werk durchzieht – Veränderungen und Verwandlungen, Schönheit und Ekel. So arbeitete sie in Zusammenhang mit anderen Projekten Maden
aus Perlmutt und Ketten aus Kaninchenzähnen. Dabei sieht sich Natalie Luder eher als Schmuckforscherin:
„Mit meinen Arbeiten untersuche ich den Stellenwert von Schmuck und seinen Materialien in
unserer Gesellschaft und betreibe in diesem Sinne eher Schmuckforschung als marktorientiertes Schmuckdesign. [...] Die Gegenüberstellung von Schein und Sein oder auch von Natur
und Kultur ergeben Aspekte, die mich immer wieder faszinieren ...“
Im Rahmen der Ausstellung erscheinen die Muschel-Schmetterlinge als Assoziation an den Strand,
das Meer und die Schmetterlinge in den Dünen.
Natalie Luder, Zentralstr. 122, 8003 Zürich, Schweiz, info@natalieluder.ch
Barbara Ludin
Barbara Ludins Figuren entstehen aus Zeitungs- und Altpapier, aus Eier- und anderen Kartons sowie
Kleister. Das Themenspektrum ist weit: Engel, Trachtler, Kinder, Badende, Feen, mythologische Wesen, aber auch Stilleben finden sich immer wieder. Die Figuren mit ihren lebendigen Gesichtern, den
bewegten Gliedern, gehüllt in wehende Kleider oder Tücher, mit liebevoll herausgearbeiteten Details
sind durch eine zumeist witzige und fröhliche Note, einen eher humorvollen Zug und genaue Alltagsbeobachtung gekennzeichnet, der aber auch ins Ironische, leicht Boshafte und Ambivalente umschlagen kann. Barbara Ludin spielt mit den Aspekten des Nostalgischen. Sie nutzt ihr Medium des Altpapiers, um zu verfremden und zu erstaunen.
Für die Ausstellung entstanden Figuren von Sirenen sowie Strandläufer, Möwen, Seeadler und Sylter
Szenen.
Barbara Ludin, Montgelasst. 33, 81679 München, Deutschland
Sia Mai
Sia Mai beschäftigt sich mit Gebrauchsglas, für das sie neue Formen kreiert und reizvolle Farbtöne
findet. So entwirft sie gläserne Lunchboxen mit buntem Gummiband-Verschluss, farblich fein aufeinander abgestimmte Gläsersets mit passender Karaffe. Die Formen sind einfach, schlicht und praktisch, doch durch Details und Proportionen ungewöhnlich und innovativ. Sie sind stapelbar und damit
gut verstaubar sowie vielseitig zu kombinieren. Die Aufmerksamkeit gegenüber Details macht die
Verwendung und den Gebrauch zu einer Freude. Sia Mais Ziel ist es, die traditionellen gläsernen Aufbewahrungsbehältnisse modernen Gegebenheiten anzupassen, ihnen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu verleihen und ihnen eine attraktive Form und Farbigkeit zu geben, die sie auch für den
Gebrauch am Tisch geeignet machen. Für ein Picknick am Strand sind die Lunchboxes besonders
praktisch, da der Inhalt des Gefäßes leicht zu erkennen ist, sie vielseitig zu verwenden, leicht zu reinigen sind und ein ansprechendes Behältnis bieten, so dass der Inhalt nicht umgepackt und -arrangiert
werden muss.
Sia Mai entwirft die Formen über Ton- oder Gipsformen, da dieses eine größere Gestaltungsfreiheit
und direkte Umsetzung ihrer Ideen erlaubt. Die Arbeiten sind in Schweden mundgeblasen, in „The
Kingdom of Crystal”, wo eine lange Glasbläsertradition besteht.
Sia Mai, Kronprinsessegade 43, 1306 Kopenhagen, Dänemark, sia@siamai.dk
Nicki Marquardt
Nicki Marquardt eröffnete 1998 ihr Geschäft in München und zeigt seitdem zwei Prêt-à-Porter Kollektionen pro Jahr auf den wichtigen internationalen Accessoires-Messen, wobei sie zusätzlich für andere
Häuser Kollektionen sowie Einzelstücke für Auftraggeber und Photoaufnahmen entwirft.
Ihre Hüte sind unkonventionell, elegant und bilden zeitgemäße Formen von traditionellen Hutklassikern, wobei sie Form und Material fein aufeinander abstimmt.
Nicki Marquardt arbeitet in Stroh, Crinol und Hasenhaarfilz, die sie mit einer 100 Jahre alten StrohhutNähmaschine verarbeitet. Die Strohhüte basieren auf einer 4 mm schmalen Reisstrohborte. Hieraus
entwickelt sich bei der Arbeit mit der Nähmaschine direkt die Form.
Für die Strand-Ausstellung entstanden Strohhüte, die in der Cloche-Form oder mit den breiten Rändern mondän wirken und das elegante Strandleben der 1920er und 1930er Jahre lebendig werden
lassen. Durch den Kontrast von schwarz gefärbtem und naturfarbenem Stroh wird die Form betont
und entsteht ein wirkungsvoller dramatischer Effekt. Andere Strohhüte besitzen einen stärker skulpturalen Charakter mit effektvollen Faltungen, Knicken oder Schlaufenbildungen. Daneben werden auch
Herrenhüte aus Milan-Stroh, elegante, bunte, breitkrempige Hüte aus Schweizer Crinol und praktische, zusammenklappbare Hüte aus Toyo-Papier zu sehen sein.
Nicki Marquardt, Türkenstr. 78, 80799 München, Deutschland, info@nickimarquardt.de
Birgit Morgenstern
Birgit Morgenstern entwirft die Muster ihrer Tapeten, Papiere und Stoffe selbst und druckt diese dann
in ihrer Siebdruckwerkstatt per Hand. Dieses ermöglicht es ihr, speziell auf Wünsche von Kunden
einzugehen und diese zu berücksichtigen.
Ihre Vorlagen stammen sowohl aus der Natur – Gräser, Getreideähren, Käfer, Blumen und Blüten –,
dem Meer – Korallen, Seegras, Meeressterne, Südseemotive – als auch der Ornamentik. Daneben
finden sich schwungvolle Liniengefüge, die in dynamischem Duktus dünne, feine Schals überziehen.
Das Naturvorbild wird linear abstrahiert und in dünner Linienführung in einer Farbe gedruckt, wobei
zusätzliche Effekte durch farbige Überdrucke entstehen. Diese setzen Akzente innerhalb der feinen
Muster. Die Einzelmotive werden je nach Motivstruktur entweder regelmäßig gereiht oder unregelmäßig angeordnet. Die Siebdrucke von Birgit Morgenstern verstehen sich als Flächendekore, die in ihrer
Zweidimensionalität diese Fläche wahren. Durch den Stilisierungsgrad, die Klarheit der Zeichnung, die
Farbigkeit, den weißen Grund wirken die Kissen, Strandtücher und Schals frisch und sommerlich.
Birgit Morgenstern, Wilschenbrucher Weg 65, 21335 Lüneburg, Deutschland, bm@birgitmorgenstern.de
Olivia Oberlin
Olivia Oberlin entwirft und gestaltet für verschiedene Anlässe und besondere Gelegenheiten Fächer,
die das ganze Spektrum von mondän bis fröhlich abdecken.
Gestelle aus Kunstharz, das Perlmutt oder Schildpatt imitieren kann, oder Holz werden mit Blättern
aus Stoff bezogen und können zusätzlich mit Spitzen, Bändern, Stickereien, Perlen und verschiedenen Federn versehen werden. Der Charakter der Fächer kann elegant und auffallend sein und darin
an die großen Fächerepochen des 18. und 19. Jahrhunderts anschließen oder eher modern und aufgelockert gehalten sein – aus Stoffblättchen zusammengesetzt, mit Bespannung aus bedrucktem
Stoff, Plastikfolie oder perforiertem Wildleder.
Für die Ausstellung entstanden fröhliche, bunte Fächer, die für den Strand geeignet sind und Strandmotive aufgreifen. Sie weisen Kunststoffgestelle auf, die Perlmutt und Horn imitieren oder bunt eingefärbt sind. Die Bezüge sind aus kariertem, in leuchtenden Farben mit Blumen oder Fischen bzw. mit
Photomotiven nach Eisbechern und Äpfeln bedrucktem Stoff oder Folie gehalten. Eine Besonderheit
bildet der Holzfächer mit Spielkarten, die Fischdarstellungen aufweisen. Als elegantere Version für
den Strand ist der elfenbeinfarbene Fächer mit einem Gestell in Durchbruchsarbeit und einem Besatz
aus zartfarbigen Schleifenbändern gedacht.
Olivia Oberlin, BP 2215 Poste Principale, 40000 Marrakesch, Marokko, eventails@olivia-oberlin.com
Danilo Pockrandt
„Im Gegensatz zur reinen Zeichnung ist die Illustration sofort ein Produkt. Das Kolorit ist der
erste Mantel einer Zeichnung. Farbe ist ein Gefühl, weckt Besitzansprüche, wirbt, lässt nicht
los. Die Farbe ist eine Bereicherung und eine Lüge zugleich. Das Wort ist der Ursprung einer
Illustration. An ihm entzündet sich der Gedanke zum Motiv. Das Wort ist Assoziationsraum
und Muse. Gesehenes, Erlebtes führen zum Wort. Die Findung ist in beide Richtungen geöffnet. Die Illustration ist ein Vergnügungspark, eine Gehhilfe: Sie könnte wegfallen und würde
vielleicht fehlen. Der Balanceakt zwischen den Zuständen ist wackelig, und auf jeden Fall zu
empfehlen. Die Illustration besitzt Verantwortung – sie muss im Kontext zwischen Buchdeckeln, in einem eigenen Kosmos, funktionieren.“
Danilo Pockrandts Buch „Badespaß“ beinhaltet ein kurzes, eigens verfasstes Prosagedicht, das von
Illustrationen in zweifarbigem Holzschnitt begleitet wird. Der Text ist in Bleisatz gesetzt; der Einband
ist in Heftbindung mit einem Holzschnitt-Muster ausgeführt. Die Auflage beträgt 10 Exemplare.
Der Text schildert das seltsame Verhalten der Strandbesucher. Dagegen sind die HolzschnittIllustrationen ruhiger: Sie zeigen den Ausblick auf das Meer mit tief hängenden Wolkenmassen, Familien lesend, sich sonnend und spielend am Strand, Badende vor Sonnenuntergang. Das Karomuster
des Einbands wiederholt sich in den Strandtüchern der Illustrationen und verbindet damit Innen und
Außen des Buches. Die Wahl des Holzschnittmediums erlaubt die Kombination von großen Farbflächen mit klarer Linienzeichnung, verleiht den Illustrationen einen an die frühe Plakatkunst erinnernden
Charakter und eine gewisse Grobheit und Einfachheit, die dem Strandleben selbst gut entsprechen.
Danilo Pockrandt setzt das Medium des Holzschnitts gekonnt so ein, dass der Eindruck von heißen
Sommertagen am Wasser entsteht: klare Farben, helle Ausleuchtung, markante Kontraste, deutliche
Konturen, unklare Entfernungen. Eine gewisse musterhafte Auffassung und die Stilisierung der Einzelmotive unterstreichen diese Effekte und verleihen den Illustrationen Dramatik und Fröhlichkeit.
Seine Buntpapiere definiert Danilo Pockrandt als Improvisationen, als „Spiel von Farbe und Struktur“.
Sie entstehen aus der Phantasie und sollen diese beim Betrachter anregen. In ihren weitgehend abstrakten Formen bilden sie eine Parallele zu den gleichfalls abstrakten Schriftzeichen des Buchdrucks.
In der Ausstellung wird eine Auswahl an Papieren gezeigt, die in ihrer Farbigkeit und durch die Formassoziationen dem Thema „Strand“ entsprechen.
Danilo Pockrandt, Paracelsusstr. 6, 6114 Halle, Deutschland, post@danilo-pockrandt.de
Frances Priest
Frances Priest kreiert keramische Objekte, die mit feinen abstrakten, geometrischen oder stark stilisierten Mustern überzogen sind und darin eine fast textile Anmutung besitzen. Als Anregung dienten
ihr Reisen und Aufenthalte in Japan und Thailand. Hier wurde sie für die Feinheiten von Ornamenten,
für das Zusammenwirken von Fläche und Raum sensibilisiert. Die feinen Muster entstehen durch eingefärbte Toneinlagen und Malerei, die durch eine Glasur geschützt werden. Die Musterstruktur, die
zartlinige Zeichnung, die die zumeist kleinen farbigen Flächen einfasst und gliedert, die abgestimmte
Farbigkeit verleiht den Gegenständen eine solche Oberflächenwirkung, dass sie den Objekten zugehörig und nicht wie ein aufgetragenes Ornament wirken.
Für die Ausstellung entstanden Boule-Kugeln aus Keramik, die in einem kleinen Holzkoffer aufbewahrt
werden. 2010 entwarf Frances Priest in Zusammenhang mit dem Projekt Coastal Path des Fife Contemporary Arts & Craft und in Zusammenarbeit mit der Buckhaven Community Pottery vier Sets der
sog. „Buckhynd Braes Bools“. Beteiligt waren an dem Projekt Gareth Baglow, Janette Easson, Christine Flynn, Marion Garry und Liz Houston. Als Ausgangspunkt dienten „Carpet Bowls“ oder „Piggies“,
die in den Keramikwerkstätten von Fife produziert wurden und ein beliebtes Innenraum-Spiel bildeten.
Die Bowling Kugeln zeigen eine unterschiedliche lineare Gliederung, die an die Struktur eines Lederballs – eines Fuß- oder Kricketballs – erinnert, über die ein farbiges Muster aus geometrischen Formen wie Kreisen und Quadraten oder stilisierten Blüten gelegt ist. Die Entwürfe für die Kugeln umfassten auch Strandmotive – Schiffe am Strand, Möwen, ein Picknick im Sand, ein Dampfer auf See – und
Darstellungen von Meereslebewesen wie Schnecken, Algen und Krebsen. Die Bowling-Kugeln erinnern an Boccia-Spiele am Strand.
Für die Münchner Ausstellung entstanden nun Kugeln mit graphischen Mustern in Türkis, Gelb, Orange, Rot und Blau. Sie zeigen Kreisformen mit Strahlen- oder Fächer- bzw. Spiralmustern, vertikale
oder horizontale Streifen. Durch feine Farbabstufungen innerhalb der in farbigen Linien organisierten
Muster, die mit weißen Streifen und schwarzen Linien alternieren, durch die unregelmäßige Verteilung
der verschiedenen Streifen entsteht eine lebendige Oberflächenwirkung.
Frances Priest liegt an der haptischen Qualität der Keramik, an den Reaktionen beim Betrachten und
Anfassen, am Dialog zwischen Objekt und Publikum, wodurch sich auch das Interesse an den Bowling-Kugeln erklärt. Hier wird der Kontakt zwischen Objekt und Betrachter durch die Benutzung, durch
eine Funktionsbestimmung erleichtert und motiviert.
Frances Priest, Edinburgh Ceramic Studio Coburg House Coburg Street Leith, Edinburgh EH6 7ED,
Schottland, mail@francespriest.co.uk
Linda Prüfer
Linda Prüfer entwickelte ihre Karaffen und Becher im Kontext des Projekts „Glaswelten“, einer Zusammenarbeit zwischen der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein und der Glasfachschule
Zwiesel. Es handelt sich um in Holzform geblasenes Hüttenglas mit Siebdruck- oder Ränderdekor. Die
Siebdruckdekore zeigen die blauen Silhouetten von Tauchern bzw. in dynamischer Linienzeichnung
Quallen im Wasser. Die Gefäße mit ihren weich schwingenden, fließenden Kurvenkonturen orientieren
sich an klassischen Vorbildern und bieten genug Raum für die Entfaltung der Dekore. Andere Arbeiten
sind mit einem transparenten Seidenmattfont gerändert. Die Abfolge der Kreisbänder lässt an aufsteigende Wasserblasen oder an Wasserstrudel denken.
Linda Prüfers Karaffen und Gläsersets sind für den Alltagsgebrauch konzipiert. Den Dekor wählte sie
nach der Verbindung zum Grundnahrungsmittel Wasser aus – das Motiv soll auf den Inhalt des Gefäßes verweisen.
Linda Prüfer, Goldsternstr. 55, 4329 Leipzig, Deutschland, lindus_pindus@web.de
Cornelius Réer und Petra Kießling
Die Glasschalen von Cornelius Réer, deren Motive von der Graphikdesignerin und Malerin Petra Kießling entworfen werden, sind durch die interessante Farbgebung, die klare, einfache Formgebung und
das Streben nach Funktionalität bestimmt.
Das Glas wird in mehreren Schichten überfangen und aus diesen werden die Motive durch Sandstrahlgravur herausgearbeitet. Die Motive in leuchtenden Farben können entweder kontinuierlich Boden und Wandung überziehen oder aber durch einen Wechsel Boden und Wandung, Wandung und
Randzone abtrennen. Dabei bleibt durch die verwandte Motivik der Zusammenhalt bestehen. Der
Rand kann noch durch ein farblich abgesetztes Band hervorgehoben werden. Neben Unterwasserorganismen, Kieselsteinen und Strandgut finden sich auch Schalen mit Fischen, die zwischen Algen
über einem steinigen Meeresboden schwimmen oder in die Tiefe streben. Die Motive sind klar erkennbar, doch nicht naturalistisch wiedergegeben, sondern zu markanten Umrissformen mit minimaler
Binnenzeichnung abstrahiert. In ihrem zeichenhaften Charakter entsprechend sie der klaren Formgebung der Schalen.
Cornelius Réer, Deutschherrnstr. 43-45, 90429 Nürnberg, Deutschland, glaswerkstaette-reer@t-online.de
Dorothea Reese-Heim
Dorothea Reese-Heim arbeitet in Textil, Papier, Kunststoff und Metall. Ihre Arbeiten bilden zarte, Geflechte oder webartige Strukturen, die in Falten gelegt sind, aus denen Fäden herabhängen oder stachelig abstehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Strukturen und den Oberflächen.
Die Werke sind transparent, wirken fragil und leicht. Sie stehen mit dem umgebenden Raum in Kontakt und damit auch zum Betrachter, scheinen den Raum zu umfangen und ihn zugleich durch sich
hindurch zu lassen. Dieses steigert die in der Formgebung angelegte Bewegung der Objekte.
Räumlichkeit und Transparenz, Umschließen und Öffnung, Licht und Schatten, Schwere und Leichtigkeit werden dadurch thematisiert.
Einige von Dorothea Reese-Heims Arbeiten erinnern in der gewölbten Form und der netzartigen
Struktur mit Stachelpartien an alte Reusen, aber auch an Lebewesen selbst, so dass sie mit einer
spannungsvollen Ambiguität ausgestattet sind. Andere Arbeiten in Alugewebe mit Lisastäben aus der
Serie „Nervaturen“ lassen an Quallen und Unterwasserwesen denken. Die Stäbe wirken wie lange
Tentakeln, die kleinen Stacheln wie Fäden zum Abtasten der Umgebung. Ihr schwebendes Arrangement, das fragile Miteinander von gebogenen Stäben und feinem Gewebe, das scheinbar durch die
Stacheln in seiner gedrückten und gekneteten plastischen Form gehalten wird, betont die Leichtigkeit
der Werke und verstärkt das Geheimnisvolle ihrer Erscheinung. Andere Arbeiten aus GFK und PVC
aus der Serie der „Raumzeichnungen“ wirken gleichfalls wie durch das Wasser schwebende Meereswesen, wie seltsam geformte Quallen mit langen Tentakeln und Fäden.
In der Ausstellung zeigt Dorothea Reese-Heim die Arbeit „Phytoplankton“ aus einem Stahlgitter mit
Kunststoffspritzteilen und PVC, die in den Formen durch marines Phytoplankton inspiriert wurde. Hierbei handelt es sich um kleinste Algenformen, die schwebend im Wasser leben und für den Stoffkreislauf des Meeres von grundlegender Bedeutung sind. Der Stabilität und Ruhe des Gitters sind die feinen Plastikfäden im Inneren der Gebilde entgegengestellt, die Bewegung assoziieren. Die aus zwei
kissenartigen Formen gebildete Arbeit ist von einer gewissen Ambivalenz, da es in der Schwebe
bleibt, ob es sich um einzelne, in den Netzen gefangene Plantkonformen handelt oder ob es nicht
vielmehr riesig vergrößerte Mikrostrukturen einer einzigen Planktonform sind.
Dorothea Reese-Heim, Mainzer Str. 4, 80803 München, Deutschland, reeseheim@aol.com
Claudia Richter
Zu den Arbeiten der Buchgestalterin Claudia Richter gehört die Arbeit „La Plage – Der Strand“, eine
zweisprachige Ausgabe des Textes von Alain Robbe-Griller, die bei der Offizin Haag Drugulin in Leipzig im Jahre 2000 in einer Auflage von 15 Exemplaren gedruckt wurde. Pappeinband und Buchschmuck entstanden als Linolschnitt. Der Einband mit grausilbernem Linolschnitt mit kleinen silbernen
Folienprägungen scheint in der stark stilisierten, musterhaften Anordnung von Mandelformen Wellenformen und die Bewegung des Wassers zu assoziieren. Von dem frischen, kühlen Äußeren des Buches unterscheidet sich das Innere des Buches, in dem der Farbton Gelb vorherrscht. Schon der Innendeckel setzt einen leuchtenden, sonnigen Akzent in dem klaren intensiven Gelbton, der sowohl auf
die Sonne als auch auf den Sand zu beziehen ist. Belebt wird die Fläche des Gelbs durch aufgespritzt
wirkende weiße Flecken, die an aufschäumende Gischt erinnern. Im Buchschmuck werden der
Gelbton des Innendeckels und die Mandelform des Einbands aufgegriffen. Diese Einzelformen werden
in unterschiedlicher Anordnung wie Sandkörner auf den Seiten verteilt. Trotz der formalen Entsprechung vermittelt die Komposition der Einzelelemente auf der Seite ein jeweils neues, abwechslungsreiches Bild. Der Rhythmus des Arrangements erfolgt in Hinblick auf den Inhalt des Textes, den
Sprachrhythmus und in Abstimmung mit der Anordnung der Schriftblöcke. Reizvoll an der Arbeit ist die
Reduktion der Mittel, die durch Motivik, Farbigkeit und Bewegung den Inhalt und den Charakter des
Textes auf adäquate Weise vermittelt.
Claudia Richter, Georg-Cantor-Str. 4, 6108 Halle, Deutschland, buchkunst-claudiarichter@web.de
Lucy Sarneel
„Für mich repräsentiert ein Schmuckstück einen Ort in der Welt, an dem man sich verlieren
kann wie im Glitzern eines Diamanten oder in der genauen Beobachtung von kleinen Pflanzen
und Moos. Ein Schmuckstück lädt ein zur Nachdenklichkeit und weckt Gedanken und Gefühle.
Die grundlegende Idee für meine Arbeiten geht zurück auf alltägliche Erfahrungen, Vorstellungen und Überraschungen, in denen das Element der Zeit eine wichtige Rolle spielt. Wir alle
versuchen, mit der eigenen Lebenszeit, der Vergangenheit und der universellen Zeit zurechtzukommen. Ich fühle mich herausgefordert durch das Spannungsfeld zwischen dem begrenzten materiellen Raum und dem unbegrenzten geistigen und spirituellen Raum eines Schmuckstücks. Die Natur bildet einen wichtigen Bezugspunkt; die Frage nach Natürlichkeit oder
Künstlichkeit in der Natur fasziniert mich, und daraus entstehen Formen, die an Blumen,
Pflanzen oder Zweige erinnern.”
Lucy Sarneel arbeitet seit langem mit Zink, aus dem sie Perlen und größere Anhänger in Form von
Kapseln, stilisierten Blüten und Blättern, Gittern, Schoten oder Stäben bildet. Das eigentlich mit Badewannen verbundene, für den Bereich des Schmucks eher ungewöhnliche Material verbindet sie mit
Motiven, die auf persönliche Erinnerungen verweisen und als Anspielung auf holländische Traditionen
zu verstehen sind. Sie kombiniert die Zinkelemente auch gerne mit Muscheln oder Stoffbahnen, die in
Muster und Anordnung Elemente der holländischen Tracht aufgreifen.
In der ausgestellten Arbeit „Summertime“ verwendet sie nun Gold, hölzerne Eisstiele, buntes Plastik
und Muschelschalen. Bildet sie in den Zinkarbeiten die Motive eher in Zink nach, so werden sie hier
collageartig kombiniert und durch die Goldfassung zusammengehalten. Muschelschalen und Eisstiele
lassen einen Sommertag am Strand assoziieren, wobei die Fröhlichkeit und Leichtigkeit eines solchen
Tages durch die bunte oval ausgeschnittene Plastikfolie unterstrichen wird. Die Folie ist den Stielen
hinterlegt und verbindet im Sinne einer Symmetrieachse die beiden Seiten der Brosche. In der Form
erinnert diese an Schnallen und scheint darin wieder an Elemente der Tracht anzuknüpfen. Lucy Sarneel nutzt in der Arbeit den Assoziationscharakter der Materialien sowie das kontrastreiche Nebeneinander von schillerndem Plastik, glänzendem Perlmutt und mattem Holz. Auch in Arbeiten wie „Sea
Bauw“ oder „Shells“ kontrastiert Lucy Sarneel die Muscheloberfläche mit den matten Oberflächen von
Textil und Zink. Wie auch in anderen Arbeiten ist die wohlüberlegt komponierte Brosche zugleich Teil
der alltäglichen Erfahrung und weist über diese hinaus.
Lucy Sarneel, Pesthuislaan 11, 1054 RH Amsterdam, Niederlande, l.sarneel@planet.nl
Dik Scheepers
Dik Scheepers Schalen beruhen auf seiner Beschäftigung mit neuen Möglichkeiten im Bereich der
Keramik. Die Schalen mit unterschiedlich hoher Wandung entstanden durch das Gießen von Schlicker
in Formen, wobei in den Schlicker Farbe gegeben wurde, die nun durch den bewussten Eingriff in den
verschiedenen Lagen sichtbar wird. Auf dem weißen Schlicker verläuft die blaue Farbe in wellenartigen Schlieren oder strudelförmigen Ausläufern, das Weiß sitzt gischtartig auf blauen Bereichen, streifenartige Zonen erinnern an ruhigere Wasserflächen. Durch die z. T. unscharfen Konturen, das Verwischen der Farben, das Übereinanderliegen von Farbbereichen wird der Eindruck von Dynamik und
Momenthaftigkeit vermittelt. Dieses wird durch die Verschiebungen in der inneren Randzone noch
gesteigert. Hier liegen die einzelnen Gusszonen übereinander und sind durch die Rillen klar erkennbar. Sie verleihen der Bewegungsanmutung eine dreidimensionale Steigerung.
Dik Scheepers, Kloosterweg 1, 6412 CN Heerlen, Niederlande, info@dikscheepers.nl
Helena Schepens
Helena Schepens feine Silberschalen mit ihrem leicht gewellten Rand und ihrer durchbrochenen
Wandung lassen an Kalkskelette von Seeigeln denken, die am Strand zu finden sind. Hierzu trägt
nicht nur die kugelförmige Kontur der Schalen, sondern auch die Anordnung des Durchbruchmusters
bei. Lange spitzovale Schnitte, Punktformen unterschiedlicher Größe, wobei die größeren geordnet
untereinander, die kleineren in einem unregelmäßigen Über- und Nebeneinander arrangiert sind.
Bei anderen Schalen wiederum erinnern die übereinander liegenden Punktdurchbrechungen, die
durch Stege unterschiedlicher Breite getrennt werden, welche sich auch verzweigen können, an Wasserblasen, die zwischen Algen aufsteigen. Die Durchbrechungen lösen die Wandung weitgehend auf
und lassen die Schalen zart, fragil und durchscheinend wirken. Die Durchbrüche bewirken zugleich
feine Schattenmuster auf der Fläche, auf der die Schalen stehen. Umgebung und Schale gehen dadurch eine Verbindung ein.
Helena Schepens nennt als Anregung für ihre Arbeiten Kieselalgen (Diatomeen, Bacillariophyta). Diese bilden einen wichtigen Bestandteil des Meeresphytoplanktons und weisen in der Vergrößerung
solche Strukturen auf, wie sie sich in den Arbeiten Helena Schepens wiederholen. Ähnliche Formen
bildete bereits Ernst Haeckel in seiner für die Künstler des Jugendstils so einflussreichen Publikation
„Kunstformen der Natur“ ab, die zwischen 1899 und 1904 erschien.
Helena Schepens, Haantjeslei 134, 2018 Antwerpen, Belgien, info@helenaschepens.com
Dorit Schubert
„Meine Arbeitstechnik, das Klöppeln, hat Tradition, neu sind die verwendeten Materialien. Ich
verarbeite feine Fäden aus Silber, Edelstahl, und Nylon. Schon während meines Studiums
entdeckte ich das eher der Textilkunst zugeordnete Klöppeln für die Schmuckgestaltung und
konzentriere mich seither auf das Finden spezifischer
spezifischer Eigenschaften und deren Umsetzung in
Schmuck.
Die Klöppelei mit untypischen Materialien eröffnet mir neue Gestaltungsmöglichkeiten und
Ausdrucksformen. Die Vorzüge des Materials ermöglichen es, sowohl flächig als auch räumlich zu arbeiten. Die Kombination von Stabilität, Beweglichkeit und Vereinfachung führen zum
freien Umgang mit der Technik und zum Verlassen traditioneller Grundmuster.
Faszinierend am Geklöppelten sind die Filigranität, die Transparenz, die Ästhetik und Leichtigkeit der Objekte. [...].“
Dorit Schubert verarbeitet Silber, Edelstahl und Nylonfäden in der Klöppeltechnik zu Schmuck von
zierlicher, dreidimensionaler Form. Es entstehen fragil erscheinende, transparente Gebilde, die an
Blüten, Dolden und Knospen erinnern. Die Formen sind dabei auf die Essenz, auf die Kontur reduziert. Die Einzelformen werden gefärbt und harmonisch aufeinander abgestimmt. Sie sind zusätzlich
an den Rändern und Verbindungsstegen, oftmals in kontrastierenden Tönen, mit kleinen Glas- und
Steinperlen besetzt. In ihrer Zartheit und der feinen Farbigkeit sind sie ein idealer Schmuck für den
Sommer. Durch die Transparenz und die Feinheit lassen sie an Blüten und Gräser denken, die in den
Stranddünen wachsen.
.
Dorit Schubert, Kamenzer Str. 30, 01099 Dresden, Deutschland, info@dorit-scchubert.de
Freia Schulze
Die Glaskünstlerin Freia Schulze arbeitet mit Glasschliff, -gravur und Emailfarben. Die Trinkgläser
stammen aus schwedischen Glashütten, während Unikate nach ihren Entwürfen von Ingrid Donhauser
am Ofen geblasen und geformt werden.
Freia Schulze arbeitet gerne aus einem farbigen Überfang feine Muster heraus oder zeigt auf einer
manchmal mattiert-gefrosteten weißen Glasfläche ein dichtes Nebeneinander von bunten, emaillierten
Motiven. Dabei können geometrische Formen mit floralen Elementen kombiniert oder eine lineare
Randeinfassung mit einem regelmäßigeren Nebeneinander von Blüten oder Früchten zusammengestellt werden. Gerade diese Arbeiten erinnern in der klassischen Becherform, der leuchtenden Farbigkeit und einer gewissen frischen Naivität an Glasarbeiten des Biedermeiers, während die geometrischen Musterbänder eher auf Inspiration durch die Wiener Werkstätten zurückzugehen scheinen.
Die Emailfarbe wird bei 540° C aufgebrannt, wobei durch mehrfaches Brennen eine hohe Farbintensität entsteht. Auf die farbige Fläche werden die einzelnen Motive als Folie aufgeklebt. Bei der Bearbeitung mit dem Sandstrahl bleiben diese abgedeckten Bereiche erhalten. Sie stehen ungefähr einen
Millimeter über der restlichen Glasfläche, so dass noch eine räumliche Wirkung entsteht. Durch das
Gegenüber von leuchtend farbigem Email und matt sandgestrahlten Flächen ergibt sich ein reizvoller
Kontrast. Weiterhin bearbeitet Freia Schulze die Glasoberfläche in Gravur.
Speziell für die Ausstellung entstanden Glasarbeiten, die das maritime Thema aufgreifen. So finden
sich z. Bsp. Gläser mit Fischen, deren Köpfe aus den unteren zwei Dritteln des Gefäßes herausragen,
das mattiert und aus dem im Relief Kreise herausgearbeitet sind, so dass die bewegte See assoziiert
wird. Andere machen das Blau des Meeres und die die Unterwasserwelt zu ihrem Thema. Weiterhin
zeigt Freia Schulze über breiten Markisen-Streifen Darstellungen von Surfern, Rettungsringen und
Eisbechern.
Freia Schulze, Langer Lohberg 58, 23552 Lübeck, Deutschland, info@freia-schulze.de
Michael Sindlhauser – Frei-Raum
Manfred Sindlhausers Badehäuser zum Umkleiden und Aufbewahren sind schlanke hohe Häuschen
mit Satteldach. Die Besonderheit liegt in der Bemalung. Die Rahmenleisten und die quer angeordneten Füllhölzer sind bunt bemalt, so dass die Badehäuser fröhlich gestreift sind. Sie setzten dadurch
nicht nur einen lebhaften Akzent, sondern schließen sich auch an den Streifen als durchgängiges
maritimes Motiv an. Die Häuschen sind innen nach den jeweiligen Bedürfnissen zu gestalten und auszustatten. Auch andere Formen der Bemalung, so mit atmosphärischen landschaftlichen Motiven oder
anderen Streifendekoren sind möglich.
Michael Sindlhauser, Zimmerei-Holzbau Frei-Raum, Schmiedgasse 11, 82431 Reid b. Kochl, Deutschland,
sindlhauser@frei--raum.com
Anna Sykora
Anna Sykoras schlichte Schalen, schlanken oder spindelförmigen Vasen sind von klarer Kontur und
mit Sgraffito-Dekor geschmückt. Die eingeritzten linearen Motive heben sich in Weiß von dem schwarzen, braunen oder pastellfarbigen Grund ab. Sie verraten in Farbwahl, den stilisierten Naturmotiven
und der Art der linearen Dekore Anregungen durch die Keramik der 1950er Jahre: Feine unregelmäßige Linien, die sich überschneiden und verdicken, deren Abstände variieren, Linien, an denen Rechtecke und Quadrate hängen, Wellenbänder, Bambus- oder Grasrispen. Der Dekor „Mare“ weist horizontale Bänder auf, an denen schräg die Farbe weggenommen scheint. Dieses vermittelt einen an
Schneckenhäuser oder Muschelschalen bzw. an sich bewegendes Wasser erinnernden Oberflächeneffekt.
Die Gefäße aus Limoges-Porzellan werden auf der Töpferscheibe gedreht und dann mit einer dünnen
Schicht aus „Terra Sigillata“ überzogen. Dieses seit der Antike gebräuchliche Dekorverfahren bereitet
Anna Sykora selbst aus Tonen vor, die sie mit Oxiden einfärbt. Nach dem ersten Brand glasiert sie die
Innenwände der Arbeiten und gibt sie in einen zweiten höheren Brand. Die Gefäße erhalten eine glatte, leicht glänzende Oberfläche.
Für die Ausstellung fertigte Anna Sykora Gefäße mit „Mare“-Dekor und Dünengräsern auf
meeresfarbenem Grund.
Anna Sykora, Fichtestr. 1 a, 10967 Berlin, Deutschland, sykora@snafu.de
Kristallmanufaktur Theresienthal
Theresienthal liegt im Norden von Zwiesel. 1836 gründete der aus Böhmen stammende Glashändler
Franz Steigerwald hier eine Kristallglasmanufaktur. Neben Hohl- und Tafelglas wurde in der nach
Königin Therese, der Gemahlin Ludwigs I., benannten Glashütte auch Flachglas für Fensterscheiben
und Uhren hergestellt. Dieser Zweig der Produktion wurde in den 1880er Jahren eingestellt. 1837
verkaufte Steigerwald den Besitz an die Aktiengesellschaft der Kristallglasfabrik Theresienthal. Nach
Konkurs und Verkauf an die Nürnberger Bank wurde die Hütte 1861 von Johann Michael von Poschinger aus Oberfrauenau übernommen. Große Erfolge hatte die Firma in der zweiten Hälfte des 19.
und am Anfang des 20. Jahrhunderts mit Produkten, die dem Historismus und Jugendstil verpflichtet
sind. Bis 1973 blieb die Hütte in Familienbesitz und wurde dann von Max Gangkofner übernommen,
der die Firma 1982 an Hutschenreuther veräußerte. Nach Insolvenz in den Jahren 2000 und 2001
wurde durch die Unterstützung der Eberhard von Kuenheim Stiftung die Glashütte wieder eröffnet und
mit der Produktion begonnen. 2006 übernahm der aus Zwiesel stammende Max Freiherr von Schnurrbein die Hütte und arbeitet inzwischen mit verschiedenen Designern und mit Unternehmen wie Stefanie Hering und Sieger zusammen.
Unter dem jetzigen Eigentümer führt die Manufaktur ihre Traditionen fort: Auf der einen Seite werden
weiterhin die historischen Modelle hergestellt, auf der anderen werden in Zusammenarbeit mit Designern und Künstlern zeitgemäße aktuelle Formen entwickelt.
In Theresienthal werden die Gläser in Handarbeit hergestellt. Nach Papierschnitten mit der Kontur der
Gläser werden von einem Drechsler Holzmodelle gefertigt, in die das Glas eingeblasen wird und mit
einer Blechform der Konturenverlauf überprüft wird. Die Stiele werden in Handarbeit modelliert. Nach
dem Abkühlen werden die Glasränder per Hand geschliffen. In den Werkstätten erfolgt dann die weitere Dekoration: Die Gläser werden geschnitten, graviert, bemalt oder mit einem Goldrand versehen.
In der Ausstellung werden Gläser mit Streifendekor aus der Serie „Nizza“ gezeigt. Sie erinnern mit den
leuchtenden Streifen an die Muster von Strandkorbverkleidungen und Jalousien der Strandcafés und
-hotels. Es handelt sich hierbei um überfangenes Glas, das auf den Seiten einen Flächenschliff und
am Boden einen Sternschliff erhält. Bei den Bechern „Colour Cuts“, die Theresienthal für Sieger aus
Kristallglas arbeitet, handelt es sich um dünnwandige Trinkgefäße, die in Überfangtechnik, Schliff und
Muster eine Variante des Themas Streifen bilden.
Max Frhr. von Schnurbein, Kristallglasmanufaktur Theresienthal GmbH, Theresienthal 25, 94227 Zwiesel,
Deutschland, info@theresientahl.de
Felieke van der Leest
Felieke van der Leests Schmuck ist witzig, überraschend, humorvoll und ironisch. Durch das Moment
des Witzes macht sie auf Dinge und Zustände aufmerksam, wobei sie zugleich den Blick des Betrachters schärft. Ihre besondere Neigung gilt den Tieren, durch die sie wie in ihrer Sportserie auch mit
kritischer Note auf die Kultur der Gegenwart reagiert. Sie arbeitet im textilen Medium und kombiniert
die gehäkelten Arbeiten mit Elementen aus Gold, Silber und Plastik.
In der Galerie werden Ringe in Form von Palmen am Strand und Rettungsringen mit Ankern, Armreifen mit Unterwassergewächsen zu sehen sein neben Broschen in der Gestalt von Seepferdchen und
Heuschrecken auf Steuerrudern. Die Plastik-Heuschrecke trägt einen blau-weiß gestreiften Leibwärmer, das Silber-Seepferdchen eine schwarze Kapuze. Felieke van der Leest wirft mit diesen Gegenständen einen ungewöhnlichen, freundlichen Blick auf die Welt des Meeres und des Strands. Ihre
Arbeiten erstaunen und sind zugleich so der alltäglichen Erfahrung von Träger und Betrachter verbunden, dass sich eines der Grundanliegen des Schmucks – die Kommunikation zwischen Gestalter,
Träger und Betrachter – ganz automatisch einstellt. Die Arbeiten entstammen der Serie
„Maritimiteiten“, eine Zusammenstellung von „maritiem“ and „rariteiten“. Sie spricht damit zum einen
den Zusammenhang ihrer Motive, zum anderen ihre Umwandlung in ihrer Phantasie und in ihre Formensprache an: Aus dem Alltäglichen des Meeres wird etwas Ungewöhnliches geformt. Felieke van
der Leest bezieht sich hierbei auf die Traditionen der Kunst- und Wunderkammern der Renaissance
und des Barock: Auch in ihren Arbeiten werden Naturalien durch eine künstlerische Fassung überhöht
und zugleich verfremdet und in einen weiteren Bezugsrahmen eingestellt.
Grundlage für die Serie bildeten jedoch Kindheitserinnerungen von den Wochenenden auf dem Wasser im Boot der Eltern, auf dem sich Felieke van der Leest die Zeit mit Handarbeiten vertrieb und anfing, zu häkeln und zu stricken.
Felieke van der Leest, Fitjadalsvegen 86, 5610 Øystese, Norwegen, felieke@feliekevanderleest.com
Leinenweberei Vieböck
Seit 1832 werden bei Vieböck in Österreich qualitätsvolle Leinen- und Baumwollstoffe hergestellt,
zunächst in Heimarbeit, dann an mechanischen Webstühlen. Das Repertoire umfasst neben modernen Mustern auch traditionelle Mühlviertler-Muster.
Das Mühlviertel im Böhmerwald in Österreich war ein Flachsanbaugebiet. Das aus dem Flachs gewonnene Leinen wurde in der Region selbst gewebt und zu Stoffen verarbeitet. Leinen ist dadurch
gekennzeichnet, dass es im Sommer kühlt und im Winter wärmt, dass es ein hohes Maß an Feuchtigkeit aufnehmen bzw. abgeben kann, weswegen es nicht nur für Kleidung und Bettwäsche, sondern
besonders für Handtücher und Bademäntel geeignet ist. Gegenüber Frottee hat es den Vorteil, dass
es weniger Platz einnimmt und dass es die Feuchtigkeit nicht speichert.
Die Handtücher der Leinenweberei Vieböck sind durch ihre hohe Webdichte und durch die feste Webkante besonders stabil und strapazierfähig. Durch die Waffelbindung kann der Stoff noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen und erhält zugleich eine ansprechende Oberflächenstruktur.
Als Muster finden sich Rhomben, Wellenbänder, Streifen unterschiedlicher Breite, verschiedene plastische Waffelmuster. Als Farben werden Naturtöne von Creme über Beige bis Braun sowie verschiedene Rot- und Blautöne bevorzugt.
Leinenweberei Vieböck, Leonfeldnerstr. 26, 4184 Helfenberg, Österreich, office@vieboeck.at
Gerry Wedd
Gerry Wedd, begeisterter Surfer, Gewinner zahlreicher Surf-Wettkämpfe und langjähriger Designer für
die Surfmode-Firma Mambo Graphics, macht auch in seinen Keramiken das Surfen zu einem der
Hauptthemen. Surfer und Strandszenen spielen eine maßgebliche Rolle in seinen keramischen Arbeiten, die in der Regel in Blau-Weiß gehalten sind. Er vollzieht damit den Anschluss an eine jahrhundertealte keramische Tradition, aber wählt zeitgenössische regionale Sujets.
Seine Teller und Platten zeigen Surfer am Ufer oder auf den Wellen, während die Fahne mit Blüten
und Badelatschen verziert ist. In vielen Arbeiten erfolgt motivisch ein bewusster Bezug auf die ostasiatische Herkunft der blau-weißen Keramik. So finden sich Surfer, die von chinesischen Drachen eingefasst werden, chinesische Wölkchen als Fahnendekor, aber auch riesige Wellen, die an diejenige von
Hokusais Farbholzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ aus der Serie „36 Ansichten des Berges
Fuji“ (ca. 1830-1836) erinnern. Andere Arbeiten kombinieren die Surfer mit Motiven aus dem „Willow“oder „Weiden“-Muster, einem der im englischen Raum einflussreichsten und weitverbreitetsten keramischen Dekore in Blau-Weiß, der seit 1780 bei Thomas Minton, aber auch bei Spode (seit ca. 1790)
und im 19. Jahrhundert in Variationen von zahlreichen Manufakturen hergestellt wurde. Das Motiv
bildet eine europäische, auf asiatischen Vorbildern basierende Phantasie. Kennzeichnend für das
Muster ist im Tellerspiegel eine Landschaft mit Gartenzaun, einer Brücke, über die drei Figuren gehen,
einer Weide, über der zwei Vögel fliegen, mit einem Teepavillon, einem Boot und einem in der Ferne
liegenden bebauten und bewachsenen Ufer. Die Auseinandersetzung mit einem derart verbreiteten
und langlebigen Dekor bezieht immer auch eine Reflexion über die eigene Kultur, über Traditionen
und die Aneignung fremder Kulturen und ihre Verwandlung mitein. Es geht zum einen um den
Bereich, der mit den Ursprüngen des Dekors verbunden ist, zum anderen darum, was daraus in der
Aneignung gemacht wurde, welche neuen Bezugsrahmen dadurch aufgestellt wurden. Bei einem so
populären Dekor schließt dieses Überlegungen zu Bürgertum, Konsum und sozialen Bedingungen ein.
Suggerierte das „Willow“-Motiv zunächst die Vorstellung eines paradiesischen Asiens, wurde es durch
die Übernahme von Manufakturen und industriellen Firmen unter Einsatz des Umdruckverfahrens zum
Zeichen für eine kommerziell ertragreiche und vergleichsweise preiswerte Produktion, zum Versuch
einer sozialen Angleichung durch Übernahme von Luxusprodukten. Bei Gerry Wedds Arbeiten wird
das Motiv nun aus dem Bereich der Industrie wieder in denjenigen des Handwerks überführt. In
anderen Serien, in denen er das „Willow“-Motiv dreidimensional umsetzt, unterwandert er zudem die
Vorstellungen des Idyllischen und kontrastiert es mit der oftmals brutalen Realität der Gegenwart.
Zugleich ist mit diesem Motiv auch die Assoziation an die australische Geschichte als britische Kolonie
angesprochen, als englisches Porzellan und englische Lebensge-wohnheiten nach Australien
gelangten.
Gerry Wedd, 51 North Terrace, Port Elliot, 5212 SA, Australien, gerry_wedd@hotmail.com
Bei den in München präsentierten Tellern kombiniert Gerry Wedd in den Landschaften der
Tellerspiegel moderne Gebäude mit chinesischen Bäumen nach dem Vorbild des „Willow“-Musters,
zeigt eine Teetasse mit „Willow“-Muster auf den Wellen reitend vor einer Landschaft mit Tempel,
Brücke, Boot und zwei Vögeln oder Surfer mit ihren Brettern auf dem Weg zum Strand in einer
entsprechenden „Willow“-Landschaft mit dem Mambo-Hund im Vordergrund vor dem Zaun. Andere
Teller zeigen in solchen Landschaften eine Wahine (in Maori oder Hawaianisch das Wort für eine
Surferin) auf einfachem Holzbrett, dem ursprünglichen Surfboard, auf den Wellen reitend.
Ein weiteres Thema von Gerry Wedd sind die Thongs, Flip-Flops oder Badelatschen. Sie ersetzen
nicht nur in überdimensionaler Form das Surfboard, dem sie in ihrer Kontur ähneln, sondern Gerry
Wedd gestaltet auch plastische Badelatschen, die dann in Blau-Weiß bemalt werden. Die Motive
können neben Surfdarstellungen ebenfalls herausgegriffene Teilzitate des „Willow“-Musterns
umfassen. Auch bei dem Schuhmotiv geht es letztlich um das Thema der kulturellen Übernahme und
Veränderung: Die japanischen eleganten Sohlenschuhe aus Geflecht werden in Australien zu
praktischen, einfachen Plastiklatschen umgewandelt, die sich in ihrer Form dem Fuß des Trägers
anpassen. Diese bestehen lediglich aus einer Gummisohle, die durch einen Zehensteg am Fuß gehalten wird.
Gerry Wedd variiert mit seiner Darstellung des Surfers mit riesiger Badelatsche das Thema des „Sole
Surfers“. Dieses bezieht sich zum einen auf die Sohle, also auf die formale Ähnlichkeit von Brett und
Sohle des Badeschuhs, zum anderen wortmalerisch auch auf den Soul-Surfer, auf das Surfen als
spirituelle Erfahrung.
Als weiteres Motiv erscheint eine junge Frau in einem Badeanzug, das Surfbrett unter dem rechten
Arm aus dem Meer schreitend. Hier zitiert Gerry Wedd das Photo auf dem Umschlag der ersten Ausgabe des Romans „Gidget, The Little Girl with Big Ideas“ von Frederick Kohner aus dem Jahre 1957.
Der Roman schildert die Erlebnisse einer jungen Frau mit dem Spitznamen Gidget (aus „girl“ – Mädchen – und „midget“ – Zwerg) am Strand von Malibu, wo sie das Surfen erlernt. Der erfolgreiche Roman wurde mit Sandra Dee in der Titelrolle verfilmt (1959) und auch als Fernsehserie (zuerst 1965)
umgesetzt. Roman und Filme waren maßgeblich für die Definition der kalifornischen Jugend in den
frühen 1960er Jahren und trugen zur Popularität der Surfkultur in den USA bei. Auf einigen Arbeiten
finden sich auch Zitate aus dem Buch, während andere Werke Zitate aus Jack Londons „The Cruise of
the Snark“ von 1911 tragen. London beschreibt hier eindrücklich seine eigenen Erfahrungen mit dem
Wellenreiten am Strand von Waikiki in Hawai. Begeistert von der Eleganz und Beherrschtheit der einheimischen Wellenreiter und ihrem Verhältnis zur mächtigen Natur, verglich er sie mit antiken Gottheiten und Herrschern – das Wellenreiten sei ein „royal sport“.
Gerry Wedds Arbeiten bieten somit nicht nur eine Beschäftigung mit der Tradition der Keramik, sondern auch mit der Geschichte des Wellenreitens. Die Werke aus Steinzeug sind in Unterglasurblau
bemalt und bei 1220° C im Elektroofen gebrannt.
Gerry Wedd, 51 North Terrace, Port Elliot, 5212 SA, Australien, gerry_wedd@hotmail.com
Biographien
Helen Beard
Studio 34, Craft Central 33-35
St. John’s Square
London EC1M 4DS, Großbritannien
info@helenbeard.com
www.helenbeard.com
geb. 1979 in Sheffield
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1998
Distinction B-tec Foundation Studies in Art and Design, Liverpool Art School (LJMU)
2001
First class BA Design and Applied Arts im Fach Keramik, Edinburgh College of Art
2003
Lehre bei Edmund de Waal
Auszeichnungen (Auswahl)
2001
Helen A. Rose bequest for distinctive work, Edinburgh College of Art
2003
Winston Churchill Memorial Trust Travel Fellowship
2005
Crafts Council Development Award
2007
Evening Standard, Homes and Property Award for Best Domestic Design
2009
Crafted Mentee, Arts and Business and Walpole initiative sponsored by American Express
Andrew Grant Bequest, scholarship for post graduate studies, Edinburgh College of Art
Ausstellungen (Auswahl)
The Arts and Crafts House, Blackwell, Cumbria; SOFA New York (Joanna Bird Pottery); Ashes and Milk, Chicago,
Galerie Handwerk, München; Ruthin Craft Centre, Wales; Origin. The London Craft Fair at Somerset House,
London; Collect, Victoria & Albert Museum, London.
Sammlungen (Auswahl)
Brighton and Hove Museum, Edinburgh Museums and Galleries Trust, Betty Davies Scottish Fashion
International, Edinburgh.
David Bielander
Westendstr. 19 Rgb
80339 München
davidbielander@mac.com
geb. 1968 in Basel
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1989-1993
Goldschmiedelehre bei Kurt Degen, Basel
1993-1995
Tätigkeit als Goldschmied bei Georg Spreng, Schwäbisch Gmünd
1995-2001
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, Klasse für Schmuck und Gerät unter
Prof. Otto Künzli. Ab 1999 Meisterschüler bei Prof. Otto Künzli
2002
Diplom
2006-2010
Künstlerischer Mitarbeiter von Prof. Daniel Kruger, Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst
und Design, Halle
Auszeichnungen (Auswahl)
1995-2001
Stipendium der E. E. Zunft zu Hausgenossen, Basel
2004
RHH-Stipendium, Pforzheim: Anerkennung
2006
Atelierförderung durch die Landeshauptstadt München
2009
Förderpreis für angewandte Kunst der Stadt München
2010
Herbert-Hofmann-Preis, München
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
1997
Täglich neu: Intimer Schmuck. Ausstellungsraum Balanstraße, München
2003
Silk purse from a sow's ear – uus Schyssdrägg Angge mache. Galerie Biró, München und Jewelers'
Werk Galerie, Washington D.C., USA (mit Helen Britton)
2004
Pig-Headed. Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
2005
Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
2006
International showcase. Contemporary Applied Arts (CAA), London, Großbritannien (mit Helen Britton)
Allzeit bereit! Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
2007
Das erste Mal, Galerie Beatrice Lang, Bern, Schweiz
2008
Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
2009
the fruits of my labour, Galerie Louise Smit, Amsterdam
2010
wisdom teeth, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam
2011
„A Theatre of Appearances – die Bühne des Augenscheins“, mit Michelle Taylor (Fotografie), Galerie
Stolz und Vorurteil. Galerie Biró, München
Biró, München
„gente di mare”, mit Michelle Taylor (Photographien), Maurer Zilioli Contemp. Arts, Brescia, Italien
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
1996
Student Work. Academy of Fine Arts, Munich, Germany. Jewelers' Werk Galerie, Washington D.C., USA
Schmuckcafé. Akademie der Bildenden Künste, München
1997
Die Schmelzer. Ausstellungsraum Balanstraße, München
Gefäß. Akademie der Bildenden Künste, München
Gefäß. Die K-Klasse. Galerie Wittenbrink, München
1998
bad. Akademie der Bildenden Künste, München
1999
Wohin damit? Aktion der Schmelzer. Schmuckforum, Zürich, Schweiz
Das Münchner Kindl. Münchner Stadtmuseum, München
Die Früchte unserer Arbeit. Akademie der Bildenden Künste, München
Gummi zur Zeit. Gummeum, Kallmünz
2000
Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong. Basel, Schweiz
Gallery Deux Poissons, Tokio, Japan
The World of Jewellery. Haus der Kunst, München
2001
Schmuck 2001. Sonderschau Internationale Handwerksmesse, München und Wilhelm-WagenfeldStiftung, Wilhelm-Wagenfeld-Haus, Bremen
Mikromegas. Galerie für angewandte Kunst, München; American Craft Museum, New York, USA; Musée
de l'horlogerie et de l'émaillerie, Genf, Schweiz u.a.
Ein Hauch von Klasse. Galerie der Künstler, München
2002
Schweizer Schmuck im 20. Jahrhundert. Musée d’art et d’histoire, Genf; Schweizerisches
Landesmuseum, Zürich uund Museo Vela, Ligornetto, Schweiz
L'ornement est-il toujours un crime? Musée d'art et d'histoire, Genf, Schweiz
Rings. Gallery Funaki, Melbourne, Australien
Zwitzerland presenteert… Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
Pièce à conviction. Galerie Tactile, Genf, Schweiz
Salon des Refusées. Bergmannstraße 15, München
Schmuckmanns. Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden
Tsunami riders. Basel, Schweiz
2003
Luxe interior. Joieria contemporània internacional. Fundació "la Caixa", Barcelona, Spanien
Rosa. OONA – Galerie für Schmuck, Berlin
Liebe kann man kaufen. Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden
KunstRai, Amsterdam, Niederlande (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam)
Chained. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
Modern jewelry and applied art work from the TACTILe gallery, Geneva. Gisich Art Gallery, St.
Petersburg, Russland
2004
2005
Kleur/Colour. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
Collect – The new art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien
(vertreten durch die Galerie Tactile, Genf)
Maker-Wearer-Viewer. Contemporary Narrative European Jewellery. The Glasgow School of Art,
Glasgow, Großbritannien; The Scottish Gallery, Edinburgh, Großbritannien und Galerie Marzee,
Nijmegen, Niederlande
Inspired by nature? Bergianska trädgården, Platina, Stockholm, Schweden
Fool's Gold. Embassy Gallery, Edinburgh, Großbritannien
Table for 2 / picnic for 2. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
2006
Collect – The international art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London,
Großbritannien (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande)
SOFA, New York, USA (vertreten durch die Galerie Jewelers' Werk, Washington D.C.)
Trophäen. Sieben Goldschmiede aus München. Rathausgalerie, München
non omne est aurum quod splendet. Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
Opposition is true friendship. Galerie Biró, München
2008
Des Wahnsinns fette Beute – The fat booty of Madness. The jewellery department at the Academie of
fine arts Munich, Pinakothek der Moderne, Munich
Collect – The international art fair for contemporary objects. Victoria & Albert Museum, London,
Großbritannien (vertreten durch die Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande)
New Play in Art, Heller Foundation Garden, Gardone Riviera, Italy
Weeds: Contemporary Jewellery. Masterworks Gallery, Auckland
Tokyo – Halle – Tielrode, Hiko Mizuno College of Jewellery Tokyo und die Schmuckklasse der
Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle, Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien
„Schmuck aus dem Osten Halle – Tokio”, Hiko Mizuno College of Jewellery Tokyo und die
Schmuckklasse der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle in der Volksparkgalerie,
Halle/Saale
De Main à Main, Mudac, Lausanne
Transformation, Gallery Funaki International Jewellery Award 2008. Gallery Funaki, Melbourne,
Australien
Identity, aus jedem Land ein Souvenir, Galerie Beatrice Lang, Bern
Now & Then, Antique meets Contemporary, Kath Libberts Jewellery Gallery, Salts Mill, Bradford, UK
Baby, Bling Bling! Theaterstück, die Vorleserinnen. Zeitgenössische Kunst am Wittelsbacherplatz, 850
Jahrfeier der Stadt München, Kuratorin: Elisabeth Hartung/kunst-buero
2009
Schmuck 2009, Internationale Handwerksmesse München, RMIT Gallery Melbourne
Cutting the Mirror, Lucca Preziosa 2009. Lucca, New Delhi
Collect – The international art fair for contemporary objects. Saatchi Gallery, London (vertreten durch die
Galerie Sofie Lachaert, Belgien und Louise Smit, Amsterdam)
Contemporary jewellery and objects, gallery so, London
Op voorraad, Amsterdam
2010
Schmuck 2010, Internationale Handwerksmesse München
Object, International fair for autonomous design, Rotterdam
Portrait im Laden, zum Herbert-Hofmann-Preis, BKV München
Collect – The international art fair for contemporary objects. Saatchi Gallery, London (vertreten durch die
Galerie Sofie Lachaert, Belgien und Louise Smit, Amsterdam)
SOFA New York, vertreten durch ornamentum gallery, Hudson
Design Miami, vertreten durch ornamentum gallery, Hudson
2011
Schmuck 2011, Internationale Handwerksmesse München
object, International fair for autonomous design, Rotterdam, vertreten durch Galerie Rob Koudijs,
Amsterdam
Design Miami Basel, with Ornamentum gallery (Hudson, NY), Basel
Sammlungen (Auswahl)
Danner Stiftung, Neue Sammlung/Pinakothek der Moderne München, Hiko Mizuno Collection Tokio,
Schmuckmuseum Pforzheim, Musée de design et d’arts appliquées contemporains Lausanne, Fond nationale
des arts contemporains Paris, CODA Museum Apeldoorn.
David Bielander unterrichtete an der Konstfack, Stockholm, der Alchimia, Florenz, und hielt Vorträge an
bedeutenden internationalen Schmuckschulen.
Marian Bijlenga
Dr.-M.-L.-Kingstraat 69
1121 CS Landsmeer
Niederlande
Tel. +31 (0)20 4825783
marianbijlenga@xs4all.nl
www.marianbijlenga.com
geb. 1954 in Loenersloot, Niederlande
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1977-1982
Studium an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam
Auszeichnungen
1994
Profielprijs, Stiching Profiel, Amsterdam
1995
Outstanding Prize Lacquered Textile Contest, Komatsu, Japan
1996
Betonac Prijs, 4e Internationale Betonac Prijs, Belgien
1998
Sincol Prize, 4e 2In Our Hands” Competition, Nagoya, Japan
1999
Excellence Award, 6e Internationale Textile Competition, Kyoto, Japan
2001
Bronzemedaille, 10. Textiltriennale, Lodz, Polen
2002
OBG Award, International Textile Art Biennale, Belfast, Großbritannien
Biennalepreis, 2. Internationale Tapestry Art Biennale, Beijing, China
2009
ZOOM, Pries der Slovak Textile Artists Association, Bratislava, Slowakische Republik
2010
Bayerischer Staatspreis, Handwerksmesse München
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Sammlungen (Auswahl)
Sammlung der Königin Beatrix, Palast Noordeinde, Den Hague, Stedelijk Museum in Amsterdam, Holländisches
Textilmuseum in Tilburg, Central Museum in Utrecht, Museum of Art & Design, New York.
Helen Britton
Westendstr. 19 Rgb
80339 München
helenbritton@mac.com
geb. 1966 in Lithgow, Australien
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1990-1994
Edith Cowan University, Perth, Australien
1995
Curtin University of Australia, Perth, Australien, 1 Class Honours
1997-1999
Curtin University of Australia, Perth, Australien, Master of Fine Arts
1999-2003
Akademie der Schönen Künste München, Kalsse für Schmuck und Gerät bei Prof. Otto Künzli
2005
Diplom
st
Auszeichnungen
1997
1999
Development Assistance, The Australia Council, Australian Postgraduate Research Award
Development Assistance, The Australia Council
Chancellors Commendation for Research, Curtin University of Technology, W. Australia;
Development Grant, Arts WA, W. Australia
2005
Development Grant, The Australia Council
DAAD-Preis für Ausländische Studenten
Herbert Hofmann Preis, München
2006
Stipendium des Kulturreferats der Stadt München
Bayerischer Staatspreis München
2007
Erfurter Stadtgoldschmiedin, Erfurt
2009
Luitpold Stipendium, München
The Australia Council: Development Assistence
Einzelausstellungen (Auswahl)
1997
Savage Princess Comes to Town, Crawford Gallery, Sydney
1998
Works in Progress, Flor E. Conto Gallery, San Diego
1999
Toxic Clouds and Cyberflowers, John Curtin Gallery, Curtin University of Technology, Pereth
2001
Two Shinning Stars form the Southern Hemishpere, OONA-Galerie für Schmuck, Berlin
2002
Pink, Galerie Louise Smit, Amsterdam
2003
Silk purse from a sow’s ears – us Schyssdrägg Angge mache, Galerie Biró, München
2004
Crisscrossing, Gallery Hélène Porée, Paris
2005
Second Nature, Galerie Louise Smit, Amsterdam
Nature Stories, Galerie Biró, München; Home Ground, FORM, Perth, Australien
2006
Urban Paradise Playground, Objectspace, Auckland, Neuseeland
2007
All else Imaginable, Gallery Louise Smit, Amsterdam
2008
Chaos and Clean Shapes, Galerie Klimt 02, Barcelona
Jewellery Machine, Galerie Beatrice Lang, Bern
Exempla, Internationale Handwerksmesse München
Helen Britton, Galerie Sofie Lachaert, Tilerode, Belgien
The Things I see, Gallery Funaki, Melbourne
2009
Somewhere Else Completely, Bayerischer Kunstgewerbeverein München; Maurer-Zillioli,
Brescia
13, Gallery Pilartz, Köln
Dekorationswut, Artothek, München
2010
Wet, Glittering, Dark, Shiny, Pointy, Sharp, Galerie Louise Smit, Amsterdam
Landscapes, Galerie Marianne Heller, Heidelberg
Beteiligung an zahlreichen Gruppen-Ausstellungen
Sammlungen (Auswahl)
The Art Gallery of South Australia, Adelaide; Curtin University of Technology, Perth; The Art Gallery of Western
Australia, Perth; The Powerhouse Museum, Sydney; Queensland Art Gallery, Brisbane; Neue Sammlung,
Staatliches Museum für Angewandte Kunst, Pinakothek der Moderne, München; Stedelijk Museum, Amsterdam;
Schmuck Museum, Pforzheim; Auckland Museum, Auckland, Neuseeland; National Gallery of Victoria, Australien
Lehrtätigkeit u. a. an der Edith Cowan University, am Kalgoorlie College und an der Curtin University of
Technology in Perth. Workshops u. a. am Royal Institute of Technology, Melbourne, an der Rhode Island School
of Design, Providence, an der Akademie für Gestaltung und Design München sowie in Poria und Jerusalem,
Israel. Im Wintersemester 2006/2007 Gastprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.
Annemie De Corte
Leopold III Laan 49
9220 Hamme
Belgien
Annemiedecorte@skynet.be
geb. 1967 in Dendermonde, Belgien
Ausbildung/beruflicher Werdegang
bis 1992
Studium des Goldschmiedens und der Schmuckgestaltung an der Königlichen Akademie der
Bildenden Künste und dem National Arts Institute in Antwerpen, Belgien
Auszeichnungen
1990
Polokowiez, Antwerpen
1991
Muzing, Antwerpen
1992
Horlait Dapsens, Antwerpen
1993
Diamond High Council Award, Antwerpen
1994, 2000
nominiert für den Preis für Schmuckgestaltung für Ostflandern, Gent
Zahlreiche Ausstellungen in Belgien und dem Ausland.
Sammlungen (Auswahl)
Silvermuseum Sterckshof, Antwerpen, und im Museum of Fine Art in Boston.
Lehrtätigkeit an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, dem Institute for Arts and Crafts
IKA in Mechelen und Gastprofessor an dem Bejing Art and Design College und der China Academy of Art.
Eisenblätter & Triska
Katrin Eisenbläter und Astrid Triska
Hans-Sachs-Str. 13
80469 München
infor@eisenblaetter-triska.de
http://www.eisenblaetter-triska.de
Katrin Eisenblätter
geb. 1968
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1987-1990
Lehrzeit im Münchner Traditionsbetrieb Berta Häusler
1990
Euro-Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft: Nationaltheater Dublin
1991
Textilrestaurierung Stadtmuseum München
1992-1993
Gesellenzeit bei Berta Häusler
seit 1993
Kostümabteilung Münchner Kammerspiele und Staatstheater am Gärtnerplatz
1993
Meisterprüfung
1994
Gründung der Hutwerkstatt in der Galerie Artefakt, München
1995
Anerkennung als freischaffende Künstlerin
2000
Eröffnung des Ladens Eisenblätter & Triska
Astrid Triska
geb. 1969
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1987-1990
Lehrzeit im Hutsalon Coquette, München-Schwabing
1990-1993
Gesellenzeit bei Friedl Stauber-Stendel, München
1993
Meisterprüfung
seit 1995
Hutwerkstatt in der Galerie Artefakt, München
1995
Anerkennung als freischaffende Künstlerin
2000
Eröffnung des Ladens Eisenblätter & Triska
Preise
1999
Bayerischer Staatspreis
Ausstellungen (Auswahl)
1996
Dannerpreis ´96
Hüte der Avantgarde, Galerie Handwerk München
1996, 1997
Objects of Desire Gallery, Louisville USA
1997
Pastorale, Galerie Handwerk München
1997, 1998
Grassimesse Leipzig
1999
Förderpreise der Stadt München
Brautausstellung, Modemuseum im Münchner Stadtmuseum
Dannerpreis ´99
2000
2000 Hüte, Münchner Modemuseum/Stadtmuseum
Gallery Cloud Nine, Zürich
2001
Filz – zwischen Chaos und Ordnung, Museum Bellerive, Zürich
2002
Kopf und Fuß, Bayerischer Kunstgewerbeverein, München
Schön und gut, 150 Jahre Bayerischer Kunstgewerbeverein, Münchner Stadtmuseum
Kunst und Mode, Galerien und Modeateliers am Gärtnerplatz stellen gemeinsam aus
2005, 2006
Form – Ausstellung für angewandte Kunst, Ludwigshafen am Bodensee
2007
Die Blume, Galerie Handwerk München
2008
Begegnung in der Kunst, Ausstellung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München
anlässlich der 850-Jahr-Feier
Die Hüte von Eisenblätter & Triska befinden sich in den Sammlungen des Münchner
Stadtmuseums/Stadtmuseum und des Landesmuseums Graz
Hans Fischer
Linzer Str. 27
94032 Passau
Tel. 0851/31396; Fax 0851/37384
info@hansfischer.de
www.hansfischer.de; www.fischer-keramik.com
geb. 1957 in Bruckmühl, Niederbayern
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1978-1980
Lehre bei Jörg von Manz
1980-1982
Arbeit in Töpfereien in Deutschland und in Süditalien
seit 1983
eigene Werkstatt zusammen mit Maria Fischer
2001
Diessener Keramikpreis
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Neville French
1203 Winter Street
Buninyong, 3357 Victoria
Australia
n.french@ballarat.edu.au
www.neviellefrench.com
geboren 1955 in Maryborough, Victoria, Australia.
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1976
Diploma of Fine Art (Ceramics) Ballarat, CAE, Victoria
1980
Grad. Diploma of Education, Hawthorn Victoria State College, Melbourne
seit 1982
Lehrer und Coordinator für Keramik, Arts Academy, University of Ballarat
1983
Certificate of Stoneware Glazes, Brisbane CAE
2000
M.A. Fine Art (Ceramics), RMIT University, Melbourne.
Auszeichnungen (Auswahl)
1977
Australia Council Crafts Board Grant to work with Master Craftsman John Gilbert
1997, 2001
Project Grant – New Work VACF Australia Council
2000
National Craft Acquisition Award, MAGNT, Darwin
2004
Australia Council, Craft in Site Grant, Craft Victoria
2008
Gold Coast International Ceramic Art Award - Acquisition Award
Project Grant – New Work VACF Australia Council
Einzelausstellungen (Auswahl)
1995, 1997
Distelfink Gallery, Melbourne
1997
Ararat Art Gallery, Melbourne
1999
Nancy Margolis Gallery, NYC, USA
2000
Charles Nodrum Gallery, Melbourne.
2004
Galerie Hors- Saison, Melbourne.
2007
Christine Abrahams Gallery, Melbourne
2009
Galerie Rosenhauer, Goettingen, Germany
2010
Mossgreen Gallery, Melbourne
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1996
In conjunction with the 8th National Australian Ceramics Conference International Connections;
Stillness, Craft A.C.T. Gallery, Canberra, Vessel, Canberra School of Art Gallery and Australian
Woodfire Survey, Strathnaire Homestead Gallery, Canberra
Award: Museum and Art Gallery of the Northern Territory. Directors Choice, Distelfink Gallery,
Melbourne
1997
Bowled Over: Savode Gallery, Brisbane
1998
Contemporary International Ceramics, Sybaris Gallery, Michigan, USA
Teawares, Distelfink Gallery, Melbourne
Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) Chicago, represented by Sybaris Gallery
Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) New York, represented by Nancy Margolis
Gallery, NY, USA
Contemplating the Bowl: Distelfink Gallery, Melbourne
1999
Sculpture, Objects and Functional Art (SOFA) New York, USA, represented by Nancy Margolis
Gallery NY, USA
City of Hobart Art Prize, Carnegie Gallery, Hobart, Tasmania
Contemporary Australian Porcelain, Beaver Galleries, Canberra
White, Ceramic Art Gallery, Sydney
Teawares Towards 2000 Distelfink Gallery, Melbourne
Rice Bowls, Jam Factory Gallery, S.A.
RMIT University Masters, Yuan University, Taiwan
2000
Australian Ceramics, Galerie Marianne Heller, Heidelberg
2001
International Ceramics 2- Foreign Soil, Sybaris Gallery, Michigan, USA
2002
Less is More / Less is a Bore, Brisbane City Art Gallery, Queensland
2003
Going Forward, Sybaris Gallery, Michigan, USA
19th National Craft Acquisition Award, Museum and Art Gallery of the Northern Territory
Walkers Imperial Porcelain, Skepsi Gallery, Melbourne
2004
Heresy: The Secret Language of Materials, Craft Victoria Gallery, Melbourne
Bowl'd and Beautiful, Ceramic Art Gallery, Sydney
Elemental, Fala Gallery, Arizona, USA
2005
Porcelain – Three Makers, Beaver Galleries, Canberra
2006
Australian Glass and Ceramics, Galerie Rosenhauer, Göttingen
COLLECT, Victoria and Albert Museum, London, represented by Australian Contemporary
Encrusted: Australian Woodfired Ceramics, Skepsi Gallery, Melbourne
2008
Vessel/Sculpture, German and International Ceramics since 1946, Grassi Museum, Leipzig
2009
Tablewares: Contemporary International Ceramics, Rex Irwin Art Dealer, Sydney
2010
Colour Texture Form, Gold Coast City Art Gallery, Surfers Paradise, Gld.
Sammlungen (Auswahl)
Grassi Museum, Leipzig; South Australian Art Gallery, Queensland Art Gallery, Museum and Art Gallery of
Northern Territory, Shepparton Art Gallery, Victoria, Ballarat Fine Art Gallery, Victoria, Castlemaine Art Gallery
and Historical Museum, Victoria, Devonport Art Gallery, Tasmania, University of Ballarat, Victoria, City of
Inagawa, Japan.
Öffentliche Aufträge für die Ballarat Police and Law courts
Anne-Marie Gaspar
4 Boulevard Jean Mermoz
92200 Neuilly sur Seine
Frankreich
www.anne-marie-gaspar.com
anne_marie_gaspar@yahoo.fr.
Sebastian Andreas Heger
Meinertzstr. 23
48159 Münster
sebastian@laau.de
www.laau.de
Emmanuel Heringer
geflecht und raum
Bahnhofstr. 3
83135 Schsechen
www.geflechtundraum.de
kontakt@geflechtundraum.de
geb. 1977 in Maragogi, Brasilien
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1992-1995
Lehre zum Zimmerer bei Jakob Westermaier
1997-2000
Zimmerergeselle bei Martin Mayer in Kolbermoor
2001-2004
Lehre zum Flechtwerkgestalter, Berufsfachschule Lichtenfels
2004-2008
Gesellenzeit bei dem Flechtwerkgestalter J. Bachinger in Rosenheim, Zusatzausbildung zum
Gestalter im Handwerk an der Akademie für Gestaltung, HWK München, Auszeichnung als
Jahrgangsbester mit dem Meisterpreis
2005
Meti – School handmade in Bangladesh
2009
Gründung von „geflecht und raum“ mit Stefan Rothkegel
2010
Weiterführung von „geflecht und raum“ als Einzelunternehmen
Auszeichnungen
2008
Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesign
Ausstellungen
2008
Sonderschau „Talente“, Internationale Handwerksmesse München
2010
Sonderschau Dialog der Kulturen, Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks, Museum für
Kunst und Gewerbe, Hamburg
2011
Sonderschau Werkstätten der Zukunft, „Exempla“, Internationale Handwerksmesse München
Mirjam Hiller
Behlertstraße 25
14469 Potsdam
www.mirjamhiller.com
info@mirjamhiller.com
geb. 1974 in Stuttgart
Ausbildung
1996-1999
Juwelier Hunke, Ludwigsburg, Deutschland
1999-2002
Goldschmiedeschule Pforzheim, Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät
2003-2008
Studium an der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung, Deutschland, Abschluß als
Diplom- Designerin FH
2005-2006
Nova Scotia College of Art and Design, Halifax, Kanada
seit 2008
eigene Werkstatt in Potsdam
Preise (Auswahl):
2000
2008
12. Deutscher Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung, Idar-Oberstein,
Nachwuchsförderpreis 2008 Schmuck und Gerät der Bertha Heraeus und Kathinka Platzhoff
Stiftung und der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., Hanau
BKV-Preis für junges Kunsthandwerk, München
Förderpreis für Kunsthandwerk, Handwerksmuseum Deggendorf
ISSP Förderpreis junge Schmuckkunst, Schmuckmuseums, Pforzheim
2009
Grassipreis der Galerie Slavik, Grassimesse Leipzig
10. Inhorgenta europe Innovationspreis, München
Ausstellungen (Auswahl):
2002
2004
„Natur und Zeit“, Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
„1001 Ringe“, Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien, Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande
und Schmuckmuseum Pforzheim
2005
Ausstellung mit Rudolf Kocean Galerie Hermsen, Wiesbaden
2006
“From Beauty’s Edge”, Patina Gallery, Santa Fe, USA
2007
“Field of Vision” SoFA Gallery, Indiana, USA,
2008
„The Magic of Emotion“ (Einzelausstellung), Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande
„Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner”, Bayerisches Nationalmuseum, München
“Transformation”, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
“Horror Vacui”, Friends of Carlotta, Zürich, Schweiz
Lucca Preziosa Young, Lucca, Italien
„Diplomarbeiten”, Schmuckmuseum Pforzheim
2009
„geballt“ (Einzelausstellung), viceversa, Lausanne, Schweiz
2010
„Silbertriennale“, Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Ausstellung mit Tabea Reulecke, Galerie Hermsen, Wiesbaden
Ausstellung mit Hiawatha Seiffert, Galerie Hilde Leiss, Hamburg
„Die Graphik zum Schmuck“, Galerie Pilartz, Köln
“minimum”, Galerie Legnica, Legnica jewellery festival silver, Legnica, Polen
„arttogo“, Galerie Pilartz, Köln
„Schmuckkunst im Wandel der Zeit“, Galerie Slavik, Wien, Österreich,
„Peter Müller, Dagmar Stühler, Mirjam Hiller“, Galerie Stühler, München & Berlin
2011
„Ich lieb Dich nur aus Narretei“, Galerie Rosemarie Jäger, Hochheim
“backyard” (Einzelausstellung), Galeria Reverso, Lissabon, Portugal
„Schmuck“Sonderschau der 63. Internationalen Handwerksmesse München
Sammlungen (Auswahl)
Grassi Museum in Leipzig, Schmuckmuseum in Pforzheim, Middlesbrough Institute of Modern Art,
Middlesbrough, Großbritannien, Mint Museum of Art and Design, Charlotte NC, USA, Museum für Kunst und
Gewerbe Hamburg.
Charlotte Houman
Barrionuevo 5
10430 Cuacos de Yuste, Caceres
Spanien
www.charlottehouman.com
charlottehouman@gmail.com
geb. 1963 in Dänemark
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1987-1991
Denmark´s Design School, Kopenhagen
Auszeichnungen
1991
Danish Craftsmen´s Prize, (Bronzemedaille)
1999
ITF outstanding award, 6th International Textile Competition, Kyoto
2003
1. Preis, Artfad Awards, Barcelona
2007
Delta Silver, Delta Awards, AFAD, Barcelona
Stipendien
1993
The Thomas B. Thrige Foundation
1998
Center for Danish Visual Art
1998
National Bank of Denmark Jubilee Foundation
2000
The State Art Foundation
2001
National Bank of Denmark Jubilee Foundation
2002
National Bank of Denmark Jubilee Foundation
2003
L. F. Foght´s Foundation
2004
National Bank of Denmark Jubilee Foundation
The State Art Foundation
The State Art Foundation
The State Art Foundation
L. F. Foght´s Foundation
The Beckett Foundation
2007
National Bank of Denmark Jubilee Foundation
L. F. Foght´s Foundation
The Beckett Foundation
Augustinus Foundation
Nordea Danmark Foundation
Einzelausstellungen
1994
“Aurora Boreal",San Francisco Monastery, Caceres, Spanien
1996
"Carta Blanca",The Textile Museum, Barcelona
2001
"Arcos",The Danish Museum of Decorative Art, Kopenhagen
2003
"Inside Spain, outside my window", Paustian, Kopenhagen
2004
“Inside Spain, outside my Window", Textile Forum, Herning, Danemark
2005
Se, nu stiger solen, Trapholt, Kolding, Dänemark
2006
From craft to industrial design, La Sala Vincon, Barcelona
2008
Water Dreams, the Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen
Ausstellungen (Auswahl)
1998
European Prize for Contemporary Art- and Design-led Craft, Viena, Paris, Gothenburg
1999
The 6th Internetional Textile Competition 99, Kyoto, Japan
2002
Biennal for Crafts and Design, The Danish Museum of Decorative Art, Kopenhagen
2003
Prizeexhibition, Danish Design Center, Kopenhagen
Artfad Awards, new Spanish arts and crafts, Barcelona, Spanien
Derfor, new Danish crafts, Paustian, Kopenhagen.
Form VI, new Danish crafts, Svendborg, Dänemark
2004
"Nordic Cool, Hot women Designers", National Museum of Women in the Arts, Washington
2007
The 12th Internacional Triennial of Tapestry, Lodz, Polen
2010
The Intelligent Hand, design competition by Designboom, Italien
Sammlungen (Auswahl)
Zahlreiche dänische und spanische Privatsammlungen sowie Sammlungen des Museu de les Arts Decoratives,
Pedralbes Palace, Barcelona, dem Central Museum of Textiles, Lodz, Polen, dem Danisch Museum of Decorative
Art, Kopenhagen.
Françoise Joris
Rue Dohet, 41
5651 Tarcienne, Belgien
francoise.joris@skynet.be
www.users.skynet.be/francoise.joris
www.wcc-bf.org/les-membres/membres-associes/joris-francoise
geb. 1957 in Belgien
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1993-2002
Studium an der Académie des Beaux Arts de Charleroi, Keramik unter Jean-Claude Legrand
und Christian Mazy
2003
Abschluss mit Diplom
2003-2007
Studium der Keramik an der Académie des Beaux Arts de Charleroi unter Marc Feulien und
Isabel Almeida
2007
Certificat de qualification, Kurs: Volumen, Schwerpunkt: Keramikskulptur
Auszeichnungen
2007
Prix des Métiers d’Art du Hainaut
2008
Bennale de la céramique à Andenne: Jury- und Publikumspreis
2009
Westhandwerk. Ausstellung der Handwerkskammer Trier, Rheinisches Landesmuseum Trier
Ausstellungen (Auswahl)
2003
Académie des Beaux Arts de Saint Nicolas
2004
Les métiers d’Art, Bois du Cazier, Charleroi
2006
Keramikbiennale in Andennne
Einzelausstellung im La Maison du Hainaut, Charleroi
Exposition des Membres Associés du WCC aux anciens2007 »
Exposition des Membres Associés du WCC aux anciens Abattoirs de Mons
2007
Métiers d’Art du Hainaut, Musée Mahy, Leuze
2008
Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
2009
Dialogue, World Crafts Council, Mons
Mind & Matter, Luxemburg
Einzelausstellung, Tour St Ghislain
Westhandwerk. Ausstellung der Handwerkskammer Trier, Rheinisches Landesmuseum Trier
Iselp, Brüssel
Keramikmuseum, Bouffioulx
Salon Eunique, Karlsruhe
2010
Zeitgenössisches Porzellan, Château de Nyon
Keramikbiennale, Andenne
Keramikmuseum Westerwald, Wiesbaden
Salon Eunique, Karlsruhe
Hilary Judd
4 Needham Avenue, Chorlton
Manchester M2 18Aa
Großbritannien
hils88@hotmail.com
http://www.hilaryj.co.uk/
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1999-2001
BA (Hons) Graphic Arts 1st Class, Liverpool John Moores Art School LJMU
2005-2006
MA Design & Art Direction, Manchester Metropolitan University MMU
2006-2007
Postgraduate Diploma in Book Arts London College of Communication LCC
Ausstellungen
2006
Unbound - Salford Art Gallery
2009
Wish You Were Here, Hastings
Publish and Be Damned, Brighton
Sammlungen (Auswahl)
Tate Gallery London, der Winchester University, Northampton University, Permanent Gallery in Brighton, Mills
College in Oakland
Hilary Judd unterrichtet als Senior Lecturer an der Manchester Metropolitan University. Daneben lehrte sie am
LIPA Liverpool Institute for the Performing Arts, der Liverpool John Moores University und veranstaltete mehrere
Workshops und Seminare.
Sie war auf zahlreichen Buchmessen vertreten. So u. a. auf der BABE (Bristol Artist Book Fair), der Whitworth Art
Gallery Fair, der Glasgow Artist Book Fair, auf der Manchester Artist Book Fair, der LAB (London Artist Book
Fair), der Leeds Artist Book Fair, der Bath Book Arts Exhibition und der Whitechapel Book Fair.
Beppe Kessler
Buiksloterweg 11
1031 CD Amsterdam
Niederlande
Atelier: Windroosplein 77, 1018 ZZ Amsterdam, Niederlande
Tel. 00 31 (0)6 21812041
mail@beppekessler.nl
www.beppekessler.nl
geb. 1952 in Amsterdam
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1979
Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam: Textil-Abteilung
Auszeichnungen
1996
Stipendium des BKBV Fund
1997
Herbert Hofmann Preis, München
1997
Artist in Residence, Wien
2001, 2004
Stipendium des BKBV Fund
2009
Herbert Hofmann Preis, München
Einzelausstellungen (Auswahl)
1988, 1992
Gallery Ra, Amsterdam
1993, 1997
Galerie V und V, Wien
1996
Galerie Verzameld Werk, Gent
Gallery Ra, Amsterdam
1998
Galerie A, Genf & Amsterdam
2003
Retrospektive 1980-2003, The Dutch Textile Museum, Tilburg
Gallery Louise Smit, Amsterdam
2004
Gallery Josine Bokhoven, Amsterdam
Gallery Reverso, Lisbon
Galerie V und V, Wien
2005
Gallery Aurum, Frankfurt
Gallery Louise Smit, Amsterdam
2006
Galerie Hélène Porée, Paris
2007
Gallery Josine Bokhoven, Amsterdam
2008
Gallery Louise Smit, Amsterdam
2009
Galerie Hélène Porée, Paris
Galerie V und V, Wien
Sammlungen (Auswahl)
Rijksmuseum, Amsterdam,Museum of Fine Arts, Boston, Stedelijk Museum, Amsterdam, Gemeente Museum,
Arnhem, Haags Gemeentemuseum, Den Haag, Kunstindustrimuseum, Trondheim, Musée des Arts Décoratifs,
Montreal, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Museum of Fine Arts, Houston, Victoria &
Albert Museum, London
Susanne Klemm
Mgr. Van de Weteringstraat 4
3581 EG Utrecht, Niederlande
www.susanneklemm.com
mail@susanneklemm.com
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1981-1985
Ausbildung zum Optiker in der Schweiz
1989-1992
Zürcher Hochschule für Kunst und Design, Schweiz
1993-1995
Hogeschool voor de Kunsten Utrecht, Diplom in 3D-Design
Auszeichnungen und Stipendien
1997
Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB)
2000
Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB)
2004
Grant BKVB, Nomination, design award Keukenhof, NL
2008
Transformation, Jewelry Award, Gallery Funaki, Melbourne, AU,
2009
Stipendium Dutch Foundation for Visual Art, Design and Architecture (BKVB)
2010
Loft New York Mondriaan Foundation
,
Ausstellungen (Auswahl)
2001
Dutch jewelers, On Sundays, Tokio JP
Maskerade, Gallery Ra, Amsterdam
Einzelausstellung “Tango”, Gallery Ra, Amsterdam
2002
Maskerade,R uthin & Cleveland’s Crafts Center, Middlesborough UK
Art Jewellery in Switzerland, Museé d’art et d’histoire, Genf
Einzelausstellung „Tango“, Gallery Jungblut, , Luxemburg LU
2003
Nachtstücke,Gallery Friends of Carlotta, Zürich CH
Lepels/Spoons, Stedelijk Museum ’s-Hertogenbosch, NL
Art Jewellery in Switzerland, Landesmuseum Zürich, CH
2004
Einzelausstellung “SeasonS´”, Gallery Deux Poissons, Tokio JP und Gallery Ra, Amsterdam
Spoons, Dorman Museum, Middlesborough, und The Gallery, Ruthin Craft Centre, Wales UK
2005
Francoise Den Bosch: Tijdgenoten en jong talent, CODA Museum, Apeldoorn
a table for 2/picnic for 2, Gallery Sofie Lachaert, Tielrode BE
Hoezo lepels?/What Spoons?, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam
Einzelausstellung „Seasons“, Gallery Jungblut, Luxembourg LU
Birthday Party, The National Museum, Poznan PL
2006
Beyond Material, Gallery Marijke Studio, Vetrina collectie, Padua, IT
Radiant, 30 jaar Ra, Gallery Ra, Amsterdam
Feeding Desire, Cooper-Hewitt National Design Museum, New York, USA
Einzelausstellung “Seasons”, Gallery Beatrice Lang, Bern CH
2007
Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Ra, Amsterdam
Beyond material, Gallery Reverso, Lissabon PT
Romancing the Stone, Manchester Town Hall, Ars Ornata Europeana, UK
Beyond Material, Design Daily’s, Eindhoven
2008
Horror vacui, Historisches Museum Hannover
Spaces and places, RedLightDesign, Amsterdam
Transformation, Gallery Funaki, Melbourne AU
Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Beatrice Lang, Bern CH
2009
The Complete Redlight Collection, Gallery Ra, Amsterdam
Groupe six and girls, Gallery Blue Dog, Brighton. UK
Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Deux Poissons, Tokio JP
Horror Vacui, Manchester Craft & Design Center, UK
Horror Vacui, Bielak Gallery, Cracow PL
Einzelausstellung “Frozen”, Gallery Jungblut, Luxembourg LU
2010
Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Loupe, Montclair NJ, USA
chi ha paura...?, SM s, s'Hertogenbosch, NL
Loot 2010, Museum for Modern Art and Design, New York, USA
Blickfang, Kongresshaus, Galerie Friends of Carlotta, Zürich, CH
The Plastic Show, Velvet Da Vinci Gallery, San Francisco, USA
Walking the Gray Area, Gallery Emilia Cohen, Mexico City MX
Transmutations: Material reborn, Gallery Loupe, Montclair NJ, und Houston Center for
Contemporary Art,USA sowie andere Orte in den USA
Fashionclash, De Timmerfabriek, Maastricht, NL
Einzelausstellung „Frozen“, Gallery Annick Zufferey, Carouge CH
Facere Art Gallery, Transmutations: Material reborn, Seattle US
2011
LOOT!, MAD Museum, New York, USA
Collect, Saatchi Galleries, London, UK
Sammlungen (Auswahl)
Rijksmuseum Amsterdam, Alice & Louis Koch-collection, Bazel, Stichting Françoise den Bosch, OSEC, Swiss
Office for the Development of Trade, Hiko Mizuno School of Jewelry Tokyo JP.
Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co.KG
Waldbühnenweg 3
17424 Seebad Heringsdorf
schaumann@korbwerk.de
www.korbwerk.de
1925
Gründung der Strandkorb-Manufaktur durch Carl Martin Hader
seit 1933
Sitz in Heringsdorf
Natalie Luder
Zentralstr. 122
8003 Zürich, Schweiz
www.natalieluder.ch
info@natalieluder.ch
geb. 1973 in Rüti ZH, Schweiz
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1996-1997
Universität Zürich, Studium der Kunstgeschichte
1998-1999
Schule für Gestaltung Luzern, Vorkurs
1999-2003
Haute Ecole des Arts Appliqués, Genf: Bijou/Objet
2001-2002
Gerrit Rietveld Academie Amsterdam: Edelsmeden
2003
Diplom: Designer HES
Preise
2006
Kiwanis-Club Bern-Aare, Förderpreis 2005/6
2007
Projektbeitrag, Amt für Kultur, Kanton Bern
2008
Blickfangpreis Gold (Les Cotelettes)
2009
Eidgenössischer Förderpreis für Design 2009
Ausstellungen (Auswahl)
2002
Fonction/Fiction, Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Le bijou en Suisse au 20 ième siècle, Musée d'Art et d'Histoire, Genève und Landesmuseum,
Zürich
Lepels/Spoons, Galerie Ra, Amsterdam
2003
International Graduation Show, Galerie Marzee, Nijmegen
2005
Fools Gold; worn art and useless jewels », Embassy Gallery, Edinburgh
2006
Natalie Luder & Luzia Vogt, Galerie Noel Guyomarc'h, Montreal
2007
fünf, Görres10, München
In-Corporer, IVième Biennale du Bijou Contemporain, Musée de Beaux-Arts, Nîmes
Bestform 07, Kornhausforum, Bern
Animals, Galerie für Schmuck Beatrice Lang, Bern, und Gallery Norsu, Helsinki
2008
Handarbeit_Nord, Görres10, München
Melange, Galerie SO, Solothurn
Les Cotelettes: Stepanie Hensle, Luzia Vogt und Natalie Luder, Blickfang, Zürich
2009
Schmuck 2009, Internationale Handwerksmesse München
Black & White Noémie Doge et Natalie Luder, Galerie Tactile, Genève und Taiipei
Porzellan - Weisses Gold, Museum Bellerive, Zürich
Op vorraad, verschiedene Orte, München und Amsterdam
2010
Walking the Gray Are, Galeria Refaccionaria, Mexico City
Un peu de terre sur la peau, Fondation Bernardeau, Limoges
Sammlungen (Auswahl)
Bernische Stiftung für angewandte Kunst, Bern, Sammlung der Eidgenossenschaft in Lausanne, Musée d’Art et
Histoire Genève
Barbara Ludin
Montgelasstr. 33
81679 München
Tel. 089 983032
geb. 1935 in Schwerin/Mecklenburg
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1952-1956
Buchhändlerlehre
1957-1958
Besuch der Fachschule für Schaufenstergestaltung, München
1957-1974
Als Buchhändlerin und in dieser Funktion auch für die Schaufenstergestaltung
zuständig
1974-2000
Als Antiquitätenhändlerin tätig
seit 1970
künstlerische Arbeit mit Altmaterialien, v. a. Zeitungs- und Altpapier
Sia Mai
Kronprinsessegade 43
1306 Kopenhagen
Dänemark
sia@siamai.dk
www.siamai.dk
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1989-1994
Danmarks Designskole, Inst. for Unika/Glas
Auszeichnungen
1994
Kunsthåndværkerprisen af 1879, Bonzemedaille
1995, 1996
Nationalbankens Jubilæums Fond
1995
L.F. Foghts Fond
1998
Nationalbankens Jubilæums Fond
2002
Nationalbankens Jubilæums Fond
Birgit og Jørgen Varmings Fond
Statens Kunstfond
2006
Det Reiersenske Fond
2007
Nationalbankens Jubilæums Fond
2009
Statens Kunstfond
Nationalbankens Jubilæums Fond
Ausstellungen (Auswahl)
Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen in Dänemark und im Ausland, darunter 1999 an der „New Danish
Glass”-Ausstellung im The National Glass Centre England, 2003 an der Chengju International Crafts Biennial in
Korea, 2006 im MOMA in New York. 2007 Biennale for Craft and Design und bei „Glas 2008“ bei Holmegaard.
Nicki Marquardt
Türkenstr. 78
80799 München
info@nickimarquardt.de
www.nickimarquardt.com
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1993-1996
Ausbildung zur Modistin in Münster
1996
Gesellenprüfung
1997
eigenes Atelier in München
1998
Meisterprüfung
1998
eigene Geschäftsräume in München
Auszeichnungen
1999
Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung
2003
Bayerischer Staatspreis
2007
Klaus-Oschmann Preis
2008
Kunstförderpreis des Freistaates Bayern
Ausstellungen
1998
Talente 98, Internationale Handwerksmesse, München
2000
Sommergäste, Galerie Handwerk, München
2002
Von Kopf bis Fuß, Galerie für Angewandte Kunst, München
2003
Die Farbe Weiß, Galerie Handwerksform, Hannover
Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Washington D.C., USA
Grassimesse, Leipzig
Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Warschau, Polen
2004
2. Marianne-Brandt-Wettbewerb, Industriemuseum, Chemnitz
Grassimesse, Leipzig
Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Budapest, Ungarn
2005
Internova, Bozen, Italien
Danner Preis 2005, Bayerisches Nationalmuseum, München
Geschenkt, Galerie für Angewandte Kunst, München
2006
Bayerns Weg in die Moderne, Deutsches Museum, München
Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit, Prag, Tschechische Republik
seit 2006
Aussteller auf der C.P.D, Düsseldorf
2007
Die Blume, Galerie Handwerk, München
2008
Danner-Preis 2008, H2-Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg
Gedok Form Art, Klaus Oschmann Preis, Lübeck
Von Altona bis Ascot, Galerie für Angewandte Kunst, München
seit 2008
Aussteller auf der Première Classe, Paris
2009
Bayerischer Kunstförderpreis 2008, Galerie der Künstler, München
The Art of Contemporary Millinery, Menier Gallery, London
Brigit Morgenstern
Wilschenbrucher Weg 65
21335 Lüneburg
www.birgitmorgenstern.de
birgitmorgenstern@arcor.de
geb. 1965 in Lüneburg
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1997
Diplom an der Fachhochschule für Kunst und Design Hannover
Erfahrungen in Styling und Fotoproduktionen im Verlagswesen
Ausstellungen
Hamburg, u. a. Beteiligung an der Jahresmesse des Norddeutschen Kunsthandwerks am Museum für Kunst und
Gewerbe Hamburg, Teilnahme an Messen in Frankfurt und Köln.
Olivia Oberlin
BP 2215 Poste Principale
40000 Marrakesch
Marokko
www.olivia-oberlin.com
eventails@olivia-oberlin.com
Ausbildung/Beruflicher Werdegang
Mode-Studium in Strasbourg
Stylisten-Ausbildung in Paris
Lehre bei der Fächermeisterin Anne Hoguet
Fächerrestaurierung im Pariser Fächermuseum
Danilo Pockrandt
Paracelsusstr. 6
06114 Halle
www.danilo-pockrandt.de
post@danilo-pockrandt.de
geb. 1981 in Merseburg
Ausbildung
2001-2008
Studium an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle/Saale bei
Mechthild Lobisch, Fachbereich Konzeptkunst Buch
2008
Diplom
Auszeichnungen
2008
Lobende Anerkennung zum Illustrationswettbewerb »Hans Gentzfleisch an der Pleiße –
Phantastisches um Gutenberg« durch die Birkner-Stiftung
2009
1. Preis der »außer.dem«-Redaktion (München) im Lyrikwettbewerb »7 Minuten Leidenschaft«
Ausstellungen
2003
Einzelausstellung in der Volks-u. Raiffeisenbank, Merseburg
2004
Einzelausstellung »Leutepapiere« in der AHH
2006
Werkschau zum Lichterfest in der Neuen Residenz, Halle/Saale
2006
Einzelausstellung »sinnbildlich« im Justizzentrum, Halle/Saale
2007
Einzelausstellung in der Anwaltskanzlei Lehmann & Coll. in Halle-Neustadt
2008
Einzelausstellung »Der blaue Sog« in der AHH
Frances Priest
Edinburgh Ceramic Studio
Coburg House
Coburg Street
Leith, Edinburgh EH6 7ED
Großbritannien
geb. am 20. Mai 1976
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1995
Foundation Diploma Dewsbury College
1998
1st Class BA Hons. Ceramics, Edinburgh College of Art
1999
PG Dip. Ceramics, Edinburgh College of Art
Auszeichnungen
1998
Andrew Grant Scholarship for Postgraduate Study ECA
2001
Award for Individual Development SAC
2002
Major Award for Individual Development SAC
2004
Benno Schotz Award RSA
2005-2006
Professional Development Award SAC
2008
Covepark Scottish Crafts Residency SAC
2009
Creative Development Award SAC
Ausstellungen (Auswahl)
1999
Keramische Wanddekorationen, die gemeinsam mit Schülern des Stewarts Melville College in
Edinburgh für das Sportzentrum der Schule entstanden
2001
Talente, Internationale Handwerksmesse München
2001
52nd International Ceramic Competition, Faenza, International Museum of Ceramics
2001
1st International Ceramic Biennial International Museum of Contemporary Ceramics Korea
2001-2004
SOFA Chicago mit The Scottish Gallery
2002
Material Matters, The Hub in association with The Scottish Gallery, Edinburgh
2003
Line & Form, Einzelausstellung in der The Scottish Gallery, Edinburgh
2003
What is Craft, The Hub, Lincolnshire
2003
Land & Sea, Rufford Craft Centre, Nottingham
2004
SOFA New York
2004-2008
Collect, mit The Scottish Gallery, Victoria & Albert Museum, London
2005
Surface, Texture Shape: British Crafts in Japan, The Crafts Council, Japan
2005
Surface & Shape Einzelausstellung in The Scottish Gallery Edinburgh
2006
Different Ways of Expression, The Yard, Niederlande
2007
European Ceramic Context 2006, Grønbechs Gård, Dänemark
2008
International Boxes, The Scottish Gallery, Edinburgh
2008
A Blue Room, The Scottish Gallery, Edinburgh
2008
Making Spaces, FCA&C for MAC Mobile Museum, Fife
2009
Einzelausstellung Objects of touch & travel…, The Scottish Gallery, Edinburgh
2009
British Ceramic Biennial, The Potteries Museum, Stoke on Trent
2009, 2010
Collect mit The Scottish Gallery at The Saatchi Galleries, London
2010
Meet Your Maker, National Museum of Scotland in association with Craft Scotland
2010
Meet Your Maker, Timespan in association with Craft Scotland
2010
FCA&C Coastal Path, Fife
Sammlungen (Auswahl)
Victoria & Albert Museum London, McManus Galleries Dundee, Fitzwilliam Museum Cambridge, National
Museums of Scotland Edinburgh, Shipley Art Gallery in Gateshead, International Museum of Ceramics in Faenza,
International Museum of Contemporary Ceramics Ichon, Korea.
Linda Prüfer
Goldsternstr. 55
04329 Leipzig
Lindus_pindus@web.de
geb. 1985 in Leipzig
Ausbidung/beruflicher Werdegang
2007
Abschluss als staatlich geprüfte Glasbildnerin an der Glasfachschule Zwiesel
seit 2007
Studium im Fachbereich Industriedesign Keramik-/Glasdesign and der Kunsthochschule Halle
Burg Giebichenstein
Cornelius Réer
Glaswerkstätte Cornelius Réer
Deutschherrnstr. 43-45
90429 Nürnberg
Tel. 0911 774180
glaswerkstaette-reer@t-online.de
www.cornelius-reer.de
www.formverwaltung.de
geb. 1961 in Coburg
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1981-1984
Ausbildung zum Hohlglasmacher in der Glashütte Süßmuth, Immenhausen
1984
Assistenz bei W. Heesen anlässlich der Artglasakademie der Fa. Lobmeir, Baden bei Wien
1986
Assistenz Hetaloga Glasstudio, Orrefors, Schweden
1986-1987
Studium am Brierley Hill Glasscenter, Dudley, Großbritannien: Heißglastechnik, Galvanik auf
Glas, Ofenbau
1987
Selbstständige Tätigkeit im City Glass Studio, Newcastle upon Tyne, Großbritannien
seit 1989
eigene Werkstatt für Sandstrahlgravur in Fürth
seit 1992
Ofenarbeiten in verschiedenen Studios in Deutschland und Frankreich
seit 2004
Werkstatt für Glasschmelze in Fürth
seit 2008
Werkstatt für Glasschmelze in Nürnberg.
Auszeichnungen
2001
Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg
2002
Danner-Ehrenpreis
2005
3. Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk
Ausstellungen (Auswahl)
1987
Broadfield House Museum,Kingswinford, Großbritannien
1990
Galerie Impuls, Erlangen
1994
Einzelausstellung Studio Maastricht, Leerdam, Niederlande
1995
Einzelausstellung Galerie Denk, Coburg
Kunstverein Coburg
Galerie Dr. Aengenendt, Bonn
1997
„schön und teuer“ Norishalle, Nürnberg
1999
Rosenthal Studio Haus, Hamburg
Einzelausstellung Galerie Nommensen, Leck
„Heißes Glas in Deutschland“, Glasmuseum Gernheim
2000
Galerie Fede Cheti, Mailand, Italien
Kleine Schloßgalerie Dr. Stumptner, Weiher
2001
Bayer. Böhm. Kulturtage Weiden, Galerie Prüll
20 Jahre Künstlerpech
2002
Dannerpreis Coburg
2003
„In eigener Sache“, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
2004
„20 Jahre Dannerpreis”, Galerie für Angewandte Kunst, München
2005
„Muse küsst Alltag”, Museum Zirndorf
„Reer, Meurer, Kraft...”, Lauscha
2006
“German Crafts” gift fair, New York
Bay. Böhmische Kulturtage, Galerie Prüll, Weiden
„EINBLICK – das 10te mal”, Neues Museum Nürnberg
d.sign, MAK, Wien
2007
„Transparenz”, Fürth
2008
Kunstsammlungen Veste Coburg, Rödental
2009
Immenhäuser Glaspreis
2010
„Auf den Tisch !“, Neues Museum Nürnberg
2011
„In eigener Sache 22, Bayerischer Kunstgewerbe Verein München
„Auf einen Blick: Gefäße“, Neues Museum Nürnberg
Eunique, Karlsruhe
Sammlungen (Auswahl)
Kunstsammlung der Veste Coburg, Glasmuseum Lauscha, Ewald Okase Museum in Haapsalu, Estland
Dorothea Reese-Heim
Mainzer Str. 4
80803 München
reeseheim@aol.com
www.reeseheim.com
geb. 1943 in Sindelfingen
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1964-1972
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und München
1972
Diplom der Akademie der Bildenden Künste München
seit 1983
Professorin der Universität Paderborn
1995-1999
Dekanin des FB 4 Universität Paderborn
seit 2010
Präsidentin der Münchner Sezession
Auszeichnungen
1995
Bayerischer Staatspreis
2002
Lotte Hofmann Gedächtnispreis für Textilkunst
2004
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
2. Preis Treuchtlinger Kunsttage
Goldener Bobbin 11th Lace Biennale Brüssel
2009
Seerosenpreis der Stadt München
Ausstellungen (Auswahl)
1980
München, Künstlerwerkstatt Lothringer Straße, "faßbar anfaßbar unfaßbar"
1986
Düren, Leopold Hoesch Museum, „I. Biennale der Papierkunst
1993
Venlo NL, museum van bommel van dam, „Fascinatie Texstyles 2“
1996
Hamburg, Kampnagelfabrik, „Eigen Arten“
1997
Bremen, Gerhard-Marcks-Haus, „Bildhauer arbeiten in Papier“
th
1999
Kyoto, Japan „6 International Textile Competition“, Museum of Kyoto
2002
HNF Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn, PapierKunst 365x im HNF
2003
Calais, (F), Autres Dentelles: Art et (A) pesanteur, Musée des Beaux-Arts
Prato, (I), Artists at Work: New Technology in Textile and Fibre Art
2004
Traunstein, Klosterkirche Arts und Städtische Galerie
Passau, Kunstverein, St. Anna Kapelle
Treuchtlingen, Papierkunst – Papierobjekte
11th Internationale Lace Biennal Contemporary Art, Brüssel
2005
München, Haus der Kunst, Grosse Kunstausstellung, III. Dimension Skulptur aktuell
Penzberg, Stadtmuseum „Durchsicht“ Einzelausstellung
2006
München, Große Kunstausstellung, Haus der Kunst
München, Galerie an der Ottostraße, Handwerkskammer: „Der Kranz der Minerva“ und
„Dimensionen - große Gefäße2
2007
München, Galerie Handwerk Ottostraße „Zauber des Fadens“ Textilkunst
ArtKarlsruhe, Vertreten durch Galerie Trude Kränzl, Göppingen/Gaienhofen
Venedig (I), Palazzo Albrizzi, Percorsi paralleli La Münchener Secession incontra la Biennale
d’Arte di Venezia
Ikast (DK,) PAKHUSET, Dänischer Künstlerbund
2008
Galleri Progres, 8700 Horsens
Bremen, Wasser I Zeichen, Kulturbahnhof Vegesack
Ikast (DK), Riimfaxe Reflections
Penzberg Stadtmuseum Papierkunst
München, Galerie GEDOKmuc, Papier
Hannover, Skulpturale Formen, Handwerksforum
2009
Köln, Galerie Dr. Pamme-Vogelsang, Der Raum dazwischen
Werfen (A), Kulturverein
München, Kunstpavillon Alter Botanischer Garten
2010
Paderborn, Städtische Galerie und Kunstverein, "Offene Systeme" Installationen, Objekte,
Zeichnungen
Aabenrade Riimfaxe "private rooms
München, Ökomenischer Kirchentag Projekt "Lichttrichter" Erlöserkirche Schwabing
Claudia Richter
Georg-Cantor-Str. 4
06108 Halle
Atelier für Buchkunst und Gestaltung
Mühlweg 10
06108 Halle
buchkunst-claudiarichter@web.de
www.buchkunst-claudiarichter.de
Ausbildung/beruflicher Werdegang
Studium Der Buch- und Einbandkunst unter Mechthild Lobisch an der Kunsthochschule Burg
Giebichenstein Halle
Lucy Sarneel
Pesthuislaan 11
1054RH Amsterdam
Niederlande
l.sarneel@planet.nl
geb. 1961 in Maastricht
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1982-1985
Stadsacademie, Masstricht: Schmuckkunst
1985-1989
Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, bei Onno Boekhout
Auszeichnungen
1990
Encouragement Prize Applied Arts, Amsterdam Foundation for the Arts
2000
Emmy van Leersum Prijs Applied Arts, Amsterdam Foundation for the Arts
2002
Galerie Marzee Pries, Nijmegen
2006
Gallery Funaki International Jewellery Award, Melbourne
2007
Basisstipendium Fonds BKVB Amsterdam
Basisstipendium Fonds BKVB Amsterdam
Ausstellungen (Auswahl)
1993
Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
1995
Jewel, Symbol, Signal, Koningin Fabiolazaal, Antwerpen, Belgien
1997
Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
2000
The Ego Adorned, Koningin Fabiolazaal, Antwerpen, Belgien
1999
Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
2001
Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
Micromegas, Galerie fur Angewandte Kunst, München
2002
Rings, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
Einzelausstellung, Charon Kransen Arts, SOFA, Chicago, USA
Dutch Diversity, Lesley Craze Gallery, London, Großbritannien
No Polish without Friction, Centraal Museum, Utrecht, Niederlande
2003
Einzelausstellung Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
2004
Sommerfestival, Galerie Slavik, Wien, Österreich
Einzelausstellung, Tactile, Geneva, Schweiz
Schmuck 2004, Handwerksmesse (IHM), München
2005
Sieradien...een noodzakelijke zotheid’, Erasmus Universiteit, Rotterdam, Niederlande
10th Anniversary, Galerie Funaki, Melbourne, Australien
Einzelausstellung, Galerie HNOSS, Konstepidemin, Gothenburg, Schweden
2006
Collect, V&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien
Connect, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
Challenging the Chatelaine, Design Museo, Helsinki, Finnland
Parures, Parc Expo Nimes, Frankreich
Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
2007
Collect, V&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien
European Voices, Objectspace, Auckland, Neuseeland
Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
Schmuck 2007, Internationale Handwerksmesse (IHM), München
2008
Contemporary Jewellery / Dutch Masters, Studio Gr.20, Padua, Italien
Einzelausstellung, Ornamental Garden, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
V Collect,&A Museum, Galerie Marzee, London, Großbritannien
Charon Kransen Arts SOFA New York, (USA)
2009
Charon Kransen Arts, SOFA New York und SOFA WEST, Santa Fe, USA
Collect, Saatchi Gallery, Galerie Marzee, London, Großbritannien
Gejaagd door de Wind, Zuiderzeemuseum Enkhuizen, Niederlande
Allures et Parures, Espace Solidor, Haut-de-Cagnes, Frankreich
2010
Charon Kransen Arts, SOFA New York, USA
Einzelausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
Collect, Saatchi Gallery, Galerie Marzee
Pearls and Beads, Galerie Handwerk, München
Lingham, Museum Catharijneconvent, Utrecht, Niederlande
2011
Under that Cloud, Galerie Spektrum, München
The South Seas, Galerie für Schmuck und Objekte, Zürich, Schweiz
Sammlungen (Auswahl)
Montreal Museum of Decorative Arts, Montreal (Kanada), Cooper Hewitt Museum, New York (USA), Museum of
Fine Arts, Houston (USA), Nederlands Textielmuseum, Tilburg (Niederlande). Museum Boijmans Van Beuningen,
Rotterdam (Niederlande), Museum voor Moderne Kunst, Arnhem (Niederlande), Stedelijk Museum, Amsterdam
(Niederlande), SM’s, ‘s-Hertogenbosch (Niederlande), Schmuckmuseum Pforzheim, National Gallery, Canberra
(Australien), Pinakothek der Moderne München, Victoria & Albert Museum, London (Großbritannien),
Rijksmuseum Amsterdam (Niederlande)
Lucy Sarneel hielt unterschiedliche internationale Workshops ab und unterrichtete u.a. am Pratt Fine Arts Center,
Seattle (USA), an der Gerrit Rietveld Akademy, Amsterdam (Niederlande), der Alchimia, Florence (Italien), der
Akademie der Bildenden Künste, München, dem Institut for Edelmetal, Kopenhagen (Dänemark), der HDK,
Gothenburg(Schweden).
Dik Scheepers
Kloosterweg 1
6412 CN Heerlen
Niederlande
info@dikscheepers.nl
www.dikscheepers.nl
geb. 1878 in Amstelveen, Niederlande
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1994-1998
Diplom, Analytische Chemie, Amsterdam
1998-2001
Diplom Leidse instrumentmaker school, Leiden
2006-2010
Academie Beeldende Kunsten Maastricht, Niederlande - Produktdesign
Auszeichnungen
2011
Talente Preis, Talente 2011, Interenationale Handwerksmesse München
Ausstellungen (Auswahl)
2007
Woonevent Maastricht
2008
100% design Rotterdam
Kantlijnen Brugge
2009
SaloneSatellite Mailand
Dutch Design Week 2009
Woonidee NL Utrecht
2010
Dutch Design Week 2010
Hardware 2010. Galerie Intermezzo
Graduationshow ABK Maastricht 2011
2011
Talente, Internationale Handwerksmesse München
Design Week Mailand, Ventura Lambrate
Passagen 2011 Köln
Helena Schepens
Haantjeslei 134
2018 Antwerpen
Belgien
www.helenaschepens.com
info@helenaschepens.com
geb. 1981 in Antwerpen, Belgien
Ausbildung/beruflicher Werdegang
2000-2004
BA und MA, Jewellery & Silversmithing, Royal Academy of Fine Arts, Antwerpen
2004-2006
MA after MA, Goldsmithing, Silversmithing, Metalwork & Jewellery, Royal College of Art,
London
2006-2008
Teaching Course, Royal Academy of Fine Arts, Antwerpen
Auszeichnungen
2004
Art prize Antwerpen-Voorkempen for Silvermithing, Rotary International
2005
finalist, Stichting Roeping Award
2006
The Goldsmith’s Company Award for Silversmithing
2009
nomination, WCC Europe Award
Ausstellungen (Auswahl)
2004
Einzelausstellung Vorm in Beweging, Cultural Center De Kern Wilrijk
2006
Bank of America Exibition, Canary Wharf, London
Petals, Figura Gallery, Windsor
I Love Design, part of London Design Festival, Fuse Design Collective, London
Dynamo Belgian Young Design Awards, Artespace Gallery, Brüssel
International Graduate Show 2006, Gallery Marzee, Nijmegen
Smiths of Smithfield Show part Two, Smiths of Smithfield, (SOS), London
Generation - Summer Show Part One, Royal College of Art, London
Final Show, Royal Academy of Fine Arts, MoMu, Antwerp
New Designers, Business Design Centre, London
2007
Einzelausstellung Sterckshof Commission 2007, Silvermuseum Sterkshof, Antwerp
Einzelausstellung Klankverbeelding, Silke & The Gallery, Antwerpen
5th Design Triennial, Beauty Singular/plural, Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis,
Brüssel
FIDEM XXX, 30th Congress of the International Federation of Medallic Art, Colorado Springs,
Colorado
2007- 2008
15. Silbertriennale: Ambiente, Galleria, Frankfurt; Rosenthal Studio Haus, Moskau; Museum für
Kunst und Gewerbe, Hamburg; Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau; Museum
2008
Einzelausstellung Vangeertenhof, Botanic Garden Arboretum, Kalmthout
Einzelausstellung Visual Rhythm, Design museum Gent
Horeca Expo (Design Flanders Gallery), Flanders Expo, Gent
Schaal der Lusten, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau und Jheronimusch Bosch Art Center,
’s-Hertogenbosch
Zilvermarkt, Silvermuseum Sterckshof, Antwerp
Tafelhoeden? Schaalobjecten in verschillende hoed-danigheden, Galerie Studio 925,
Schoonhoven
Flower Power, Design Vlaanderen Galerie, Brussels
Talente, Internationale Handwerksmesse München
2009
Einzelausstellung Schaduwrijk, Studio 925, Schoonhoven, Niederlande
XIII Zilveren Sterckshofopdrachten, Design Flanders Gallery, Brussels
Westhandwerk: Gut und Schön, Rheinischen Landesmuseum Trier
Sterckshof Commissions, Gallery De Mijlpaal, Heusden-Zolder
Eigentijds Belgisch zilver: De Sterckshofopdrachten van het Zilvermuseum Sterckshof, GoudZilver- & Klokkenmuseum, Schoonhoven
2010
Einzelausstellung Einzelausstellung, Galerie Van Campen & Rochtus, Antwerpen, Belgien
Einzelausstellung Transparent, Gallery Anna Schmid, Basel, Schweiz
Design Nature, Musée de la Vie Wallonne, 5e Internationale Design Biennale Luik
Falten, Galerie Handwerk, München
2011
Ag3 (David Huycke, Dries Dockx, Helena Schepens), Chateau de Seneffe
Recycling, Silvermuseum Sterckshof ,Antwerpen
Sammlungen (Auswahl)
Silvermuseum Sterckshof, Antwerpen, Royal College of Art, London
Helena Schepens unterrichtete an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen und am IKA (Institute for Arts &
Crafts) in Mechelen.
Dorit Schubert
Kamenzer Str. 30
01099 Dresden
info@dorit-schubert.de
www.dorit-schubert.de
geb. 1973 im Vogtland
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1990-1993
Ausbildung zur Zahntechnikerin
1994-1998
Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg,
Studiengang Textilkunst
1998
Abschluss zur Diplom-Designerin
Auszeichnungen
1998
Bayrischer Staatspreis
2008
„Blickfang” Designpreis, Wien
Förderpreis “Koppel 66″, Hamburg
Preis für Angewandte Kunst, Berlin (2. Preis)
Ausstellungen (Auswahl)
1998
Talente, Internationale Handwerksmesse München
2000
Schmuck 2000, Internationale Handwerksmesse München
„Rotunde 2000″ Zeitgenössisches Kunsthandwerk, Dortmund
2001
Design aus Sachsen, Sächsischer Landtag Dresden
2003
Grassimesse, Leipzig
2006
Sonderausstellung Dresdener zeitgenössischer Schmuckgestalter im Neuen Grünen Gewölbe
2007
„Handwerkkunst”, Heidelberg
2009
„Handarbeit”, craft2eu, Hamburg
Zeughausmesse, Berlin
Grassimesse, Leipzig
Blickfang, Zürich
„Einfach Spitze”, Weihnachtsmesse Karlsruhe
Weihnachtsausstellung, BKV München
2010
„Frühling, ja Du bists!”, Galerie Hermsen, Wiesbaden
„schmück dich”, Format Galerie, Augsburg
„Blumenwiese”, Galerie Cebra, Düsseldorf
„Lust auf Schmuck”, Schmuckmuseum Pforzheim
SIERAAD, International Jewellery Art Fair, Amsterdam
„fabric-zeitgenössische textile Schmuckkunst”, Galerie Spiegelgasse acht, Wien
Museumsmesse für Angewandte Kunst, Stuttgart
2011
Galerie Sofie Lachaert, Gent
Sommerausstellung Barbara Weinberger, Atelier für Schmuck, Nürnberg
Freia Schulze
Langer Lohberg 58
23552 Lübeck
info@freia-schulze.de
www.freia-schulze.de
geb. 1950 in Lübeck
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1967-1971
Werkkunstschule Schwäbisch-Gmünd, gestaltender Glasschliff
bei Prof. Conrad Habermeier, Diplom
1971-1972
Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien
1972-1975
Studium am College of Art in Stourbridge, besonders Glasguss
sowie Verschmelzung- und Einschmelzverfahren
1976
Glasblasen im Studio von Erwin Eisch, Frauenau
1977
Künstlerische Mitarbeiterin der Hergiswiler Glaswerken, Schweiz
1978
Werkstatt in Diessen am Ammersee
seit 1988
Werkstatt in Lübeck
Auszeichnungen
2007
Justus Brinkmann Preis für Kunsthandwerk, Museum für Kunst und Gewerbe
Hamburg
Ausstellungen (Auswahl)
1976
Modernes Glas, Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt a. M.
1982
Glas unserer Zeit, Glasmuseum Frauenau
1983
Neues Glas in Deutschland, Kunstmuseum Düsseldorf & Kestner Museum Hannover
1985
II. Coburger Glaspreis, Veste Coburg
1986
GEDOC, Handwerkskammer Köln
1987
4. Triennale, Museum für Kunsthandwerk Frankfurt
1989-1995
Glas Now, Japan
1991
Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig
1994
Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig
1997
Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig
seit 1989
Jahresmesse des norddeutschen Kunsthandwerks,
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
2001
schön & gut, Stadtmuseum München
2006
III. Coburger Glaspreis, Veste Coburg
Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks, Schloß Gottorf, Schleswig
Sammlungen (Auswahl)
Corning Museum of Glass, Kunstmuseum Düsseldorf, Glasmuseum Ebeltoft (Dänemark), Museum für Kunst und
Gewerbe Hamburg, Grassi-Museum Leipzig, Kunst-Sammlungen der Veste Coburg, Nishida Museum Toyama,
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloß Gottorf in Schleswig
Michael Sindlhauser
Zimmerei-Holzbaum Frei-Raum
Schmiedegasse 11
82431 Ried bei Kochel
sindlhauser@frei-raum.com
www.frei-raum.com
geb. 1963 in Ried bei Kochel
Ausbildung/beruflicher Werdegang
Zimmerermeister & Bautechniker
Anna Sykora
Anna Sykora Porzellan
Fichtestraße 1a
10967 Berlin
sykora@snafu.de
www.anna-sykora.de
geb. 1962 in Bad Frankenhausen
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1979-1983
Ausbildung in der Keramikindustrie, Lehrzeit in einer traditionellen Töpferei
1983-1988
Gesellenjahre in verschiedenen Werkstätten in Deutschland und England
1988-1991
Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen, Meisterprüfung
seit 1992
eigene Werkstatt in Berlin
Auszeichnungen
2004
1. Preisträgerin Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk
2005
1. Preisträgerin Landespreis Berlin für das Gestaltende Handwerk
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Sammlungen (Auswahl)
Württembergischen Landesmuseum Stuttgart, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, Deutsches
Historisches Museum, Berlin.
Kristallglasmanufaktur Theresienthal
Geschäftsführer Max Frh. Von Schnurbein
Theresienthal 25
94227 Zwiesel
www.theresienthal.de
1836
Gründung der Theresienthaler Kristallglasfabrik mit königlichem Privileg durch Franz und
Wilhelm Steigerwald
1837
Umwandlung der Glasfabrik in eine Aktiengesellschaft
1843
Konkurs, Übernahme der Manufaktur durch die Nürnberger Bank übernommen, 1857 durch die
Königliche Bank
1861
Verkauf der Manufaktur an Michael von Poschinger
1863
Heirat von Michael von Poschinger (jun.) mit Malerin Henriette, Tochter von Wilhelm
Steigerwald
1912
Übernahme der Firmenleitung durch die Brüder Hans und Egon von Poschinger
1917
Ausbau der geschäftlichen Beziehungen zu den USA durch Egon von Poschinger
1951
Nach dem Tod seines Bruders Hans führt Egon von Poschinger die Manufaktur allein weiter
1973
Egon von Poschinger verkauft seine Anteile an Theresienthal an Max Gangkofner und die
Hutschenreuther AG
1982
Die Hutschenreuther AG übernimmt Theresienthal ganz
1996
Verkauf von Theresienthal
2000
Produktion ruht
2004
Neustart der Manufaktur durch die Eberhard-von-Kuenheim Stiftung, Stiftung der BMW AG und
weiterer Unterstützer
2005
Zusammenstellung der Kollektion Kuball&Kempe
2006
Übernahme der Manufaktur durch eine Familie aus der Region
Felieke van der Leest
Fitjadalsvegen 86
5610 Øystese
Norwegen
felieke@feliekevanderleest.com
www.feliekevanderleest.com
geb. 1968 in Emmen, Niederlande
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1986-1991
Technical School for Gold- and Silversmithing, Schoonhoven, Niederlande
1991-1996
Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam, Niederlande
Preise (Auswahl)
1999, 1997
Start Stipend, The Netherlands Foundation for Fine Arts, Design and Architecture
2001
Stipendium, The Netherlands Foundation for Fine Arts, Design and Architecture
2008
Profielprijs 2008, Profiel Foundation
The Price of the French Community Walonia-Brussels 2008, Belgien
Ausstellungen (Auswahl)
1997
Einzelausstellung Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
2000
Einzelausstellung Maritimiteiten, Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
Wearable Sculpture, Montreal Museum of Decorative Arts, Montreal, Kanada
Slipstitch, new concepts of knitting, Dutch Textile Museum, Tilburg, Niederlande
Ornaments from there, Ornaments from here, Incidences, Coincidences ?, Museum of Applied
Arts, Lausanne, Schweiz
On the Skin, Museum of Modern Art, Arnhem, Niederlande
2001
Micromegas, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein, München
Micromegas, American Craft Museum, New York, USA
Material Immaterial, Scottish Gallery, Edinburgh, Schottland
Designprijs Rotterdam 2001, Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
NorthEastSouthWest, Gallery Reverso, Lissabon, Portugal
2002
Display, Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande
Schmuck 2002, Internationale Handwerksmesse München
Dutch Diversity, Lesley Craze Gallery, London, Großbritannien
Campio – Masterpieces, Palazzo Bricherasio, WCC Europe, Turin, Italien
Lepels/Spoons, Gallery Ra, Amsterdam, Niederlande
2003
Einzelausstellung Beesten Feest, Gallery Louise Smit, Amsterdam, Niederlande
Jewelry Hard & Soft, Plastic/Fiber/Glass, Society of Arts & Crafts, Boston, USA
Valuables, Jewelry of the New Millennium, Museum of Craft & Folk Art, San Francisco, USA
Chess, Gallery Velvet da Vinci, San Francisco, U.S.A.
Inner Luxury, International Contemporary Jewellery, CaixaForum, Barcelona, Spanien
2004
Einzelausstellung Animal Party, Charon Kransen Arts, SOFA Chicago, USA
Einzelausstellung Animal Party, Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan
Legnica Festival of Silver 2004, Gallery Sztuki, Legnica, Polen
Designers Present 2004, Design Platform Eindhoven, Eindhoven, Niederlande
Yellow Metallic, Stedelijk Museum CS, Amsterdam, Niederlande
2005
Maker, Wearer, Viewer, Glasgow School of Art, Glasgow, Schottland
Nest, NeefNicht Design, Stedelijk Museum CS, Amsterdam, Niederlande
Proximity, The Sensory and Displacement, Wayne State University, Detroit, USA
Einzelausstellung Ostriches in Love, the wonderful jewellery of Felieke van der Leest, Dutch
Textile Museum, Tilburg, Niederlande
Einzelausstellung DSM Art Corner, Heerlen, Niederlande
2006
Einzelausstellung Gallery Louise Smit, Art Amsterdam, Niederlande
Einzelausstellung Animal Fables, mima, Dorman Museum, Middlesbrough, Großbritannien
Collect, Gallery Louise Smit, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien
Contemporary Dutch Fiber Art & Jewelry, Fiber Art Centre, Amherst MA, USA
The Circus in the Fine Arts, SBK Haarlem/Beverwijk, Haarlem, Niederlande
Challenging the Châtelaine!, Designmuseo, Helsinki, Finnland
Dutch Design Awards 2006, Klokgebouw Eindhoven, the Netherlands
Supercraft-Supergift, Museo Internazionale delle Arti Applicate Oggi, Turin, Italien
2007
Einzelausstellung Animalia, Contemporary Art Jarfo, Kyoto, Japan
Einzelausstellung Animalia, Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan
Object, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam, Niederlande
Schmuck 2007, Internationale Handwerksmesse München
New Horizons, Gallery Rob Koudijs, Amsterdam, Niederlande
Animal, Gallery Beatrice Lang, Bern, Schweiz
Charon Kransen Arts, SOFA New York & Chicago, USA
Thread of Silk, Manchester Royal Exchange Theatre, Manchester, Großbritannien
Traditional Skills, New Thinking: Knitting and Stitching of the 21st Century, Bury St Edmunds Art
Gallery, Suffolk, Großbritannien.
Animal, Gallery Platina, Stockholm, Schweden
Symbols of Faith, New Traditional Jewelry, Amsterdam, Niederlande
2008
Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), Gallery Rob Koudijs,
Amsterdam, Niederlande
Collect, Gallery Rob Koudijs, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien
Triennial of Contemporary Jewellery 2008, WCC-BF, Mons, Belgien
The Legnica Festival of Silver 2008, Gallery of Art in Legnica, Legnica, Polen
Now & Then - Antique Meets Contemporary, Kath Libbert Jewellery, Salts Mill Saltaire,
Großbritannien
Kunstlarm/Bygdalarm, Kvam Bygdemuseum, Øystese, Norway
Dutch Architectural Influences and Jewellery, Villa de Bondt, Gent, Belgien
Dutch Masters, Studio GR.20, Padua, Italien
2009
Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), Gallery Deux Poissons,
Tokyo, Japan
Einzelausstellung It’s a Beastly World after all, Harbour Front Centre, Toronto, Canada
Utstillingen09 / Kunsthåndverk, Nasjonal Museet for Kunst, Arkitektuur og Design, Olso
Sieren met Dieren, CODA Museum, Apeldoorn, Niederlande
Künstlerisches Spielzeug, Gallery Handwerk, München
Het Nieuwe Versieren, Nederlandse sieraden van 1965 tot nu, Museum voor Moderne Kunst
Arnhem, Arnhem, Niederlande
Object - International Fair for Autonomous Design, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam
The 10th International Shoebox Sculpture Exhibition University of Hawai'i, Honolulu, U.S.A.
Collect, Gallery Rob Koudijs, Saatchi Gallery, London, Großbritannien
SOFA New York & Santa Charon Kransen Arts, Fe, U.S.A.
2010
Einzelausstellung Smykkesirkus/Jewellery Circus, West Norway Museum of Decorative Art,
Bergen, Norwegen
2010
Einzelausstellung F.I.B.S. (Festival International des Bêtes Sportives), CAJ Gallery, Kyoto
Object – International Fair for Autonomous Design, Gallery Rob Koudijs, Rotterdam
Schmuck 2010, Internationale Handwerksmesse München
Collect, Gallery Rob Koudijs, Saatchi Gallery, London, Großbritannien
2011
Einzelausstellung Once upon a Time on my West (pt.1), Galerie Rob Koudijs, Amsterdam
Abushan, Seed to Silver, Worlds Crafts Council, New Delhi, Indien
Creative Creatures, Gallery Electrum, London, Großbritannien
Sammlungen (Auswahl)
CODA Museum, Apeldoorn, Niederlande; DSM Art Collection, Heerlen, Niederlande; Hiko Mizuno Collection,
Tokio, Japan; Frog Museum, The Hague, Niederlande; mima, Middlesbrough, Großbritannien; Museo
Internazionale delle Arti Applicate Oggi, Turin, Italien; Museum of Modern Art, Arnhem, Niederlande; Museum of
Decorative Arts, Montreal, Kanada; Museum of Fine Arts, Houston, USA, Dutch Textile Museum, Tilburg,
Niederlande; Royal Museum of Scotland, Edinburgh, Schottland; Victoria & Albert Museum, London,
Großbritannien; Zeeuws Museum, Middelburg, Niederlande
Leinenweberei Vieböck GmbH
Leonfeldner Str. 26
4184 Helfenberg
Österreich
office@vieboeck.at
1832
Gründung der Weberei durch Franz Viehböck „in der Gruab“ in Schönegg
1870
Joseph Viehböck übernimmt den Betrieb
1901
Übernahme des Betriebes durch Leopold Vieböck ( in der Taufurkunde wurde das „h“ nicht
eingetragen)
1905
Umzug nach Helfenberg , Verkauf von Stoffen, Herstellung von Webketten. Die Stoffe
entstanden in Heimweberei. Unter Leopold Vieböck erhielten die Stoffe erstmals
Artikelnummern. Es entstand dadurch eine Kollektion, die in verlässlich gleichbleibender
Qualität gewebt wurde.
1944
Heinrich Vieböck übernimmt den Betrieb und errichtet eine neues Fabrikgebäude
1948
Inbetriebnahme des jetzigen Betriebsgebäudes mit ca. 20 mechanischen Webstühlen.
1964
Tod von Heinrich Vieböck. Die Weberei wird von seiner Frau Christl Vieböck und der Tochter
Christine weitergeführt
1982
Christine Vieböck übernimmt den Betrieb und richtet einen Verkaufsraum ein.
1992
Johann Kobler folgt Webmeister Josef Fuchs nach. Das Weben der traditionellen Leinen- und
Baumwollstoffe wird weiterentwickelt.
1993
Einbau einer Klima- und Befeuchtungsanlage im Websaal, um eine ökologische und
umweltfreundliche Produktion zu gewährleisten. Laufende Modernisierung der Webmaschinen
und sonstigen Einrichtungen
2007
175 Jahre Leinenweberei Vieböck. Übernahme des Betriebes durch den langjährigen
Webmeister Johann Kobler und Investor MMag. Hannes Böck. Geschäftsführer wird Johann
Kobler
2010
Mitgliedschaft bei IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft). Diese garantiert die
Herstellung nach hohen ökologischen Standards in Verantwortung für Mensch und Umwelt
Gerry Wedd
51 North Terrace
Port Elliot, SA 5212
Australien
Gerry_wedd@hotmail.com
weddwould.blogspot.com
geb. 1957 in Mc Laren Vale, South Australia
Ausbildung/beruflicher Werdegang
1976-1979
Advanced Craft Certificate (Schmuck), Kingston TAFE, SA
1984-1986
Bachelor of Design (ceramics) SACAE Underdale Campus (University of South Australia)
1991-2005
Designer für die Surf-Mode-Firma „Mambo Graphics”
2009
Masters Visual Arts, UNISA (University of South Australia)
2010-2011
Dozent für Keramik UNISA (University of South Australia)
Auszeichnungen
1990
Inglewood Ceramics Award
1996
Crafts Council of Alice Springs Acquisition Award
1998
Sidney Myer Fund International Ceramics Award
2010
Hobart Art Prize (ceramics)
Ausstellungen (Auswahl)
1993
Einzelausstellung “Scratch”, Jam Factory Craft and Design Centre, SA
1998
Einzelausstellung "Gerry Wedd“, Distelfink, Melbourne Vic.
2000-2003
Wander- und Einzelausstellung “MAMBO JAMBO”
2003
Ceramics: The Australian and New Zealand Context, Campbelltown Bicentennial Art Gallery,
NSW
2005
Gold Coast Ceramic Award, Gold Coast City Gallery, Qld
The South Australian Ceramics Award, Adelaide Central Gallery, SA
South Australian Ceramics, The Ceramic Art Gallery, Sydney, NSW
2005-2006
Einzelausstellung "Willow”, Jam Factory Centre for Craft and Design, SA, Craft Victoria,
Melbourne, Vic, Craft ACT, Canberra ACT
2006
“Madonna Del Rosario, Acquisitive Art Award”, Wollongong City Art Gallery, NSW, Gold Coast
Ceramic Award, Gold Coast City Gallery, Qld
Calenture, AIT, Adelaide, SA, Crust, Gold Coast City Art Gallery, touring, Qld
2006-2007
“A Secret History of Blue and White”
2007
Einzelausstellung “Chinese Whispers”, Wollongong City Art Gallery, NSW
Mentor/mentored, Contemporary Art Centre, SA
2008
Einzelausstellung "Willow Land“, Helen Stephens Gallery, Sydney, NSW
Einzelausstellung "Thong Cycle”, Jam Factory Centre for Craft and Design, SA
“Porcelain”, Jam Factory Contemporary Craft and Design, SA
“Australian Ceramic Stories”, Dubbo Regional Gallery
2008-2009
“A Secret History of Blue and White”, Jam Factory Contemporary Craft and Design
2009
“White Heat”, Manly City Gallery,NSW
“New Ceramics” (Fiona Fell, Steve Harrison), Legge Gallery, NSW
th
INTEGRATION AND RESISTENCE IN THE GLOBAL AGE, 10 Biennial of Havana, Cuba
2010
Einzelausstellung "Deep In The Woods“, Damien Minton Gallery, NSW
“Clash”, Newcastle Regional Gallery,NSW
„BLUE”,Object Gallery, NSW
“The NEW NEW”, South Aust School of Art, SASA Gallery
2011
Einzelausstellung "In The Woods”, Craft Victoria, Victoria
Sammlungen (Auswahl)
Artbank, University of Wollongong Art Collection, NSW; UNISA Art Museum, South Australia; Australian National
Gallery, ACT.; Manly City Art Gallery, NSW; Australian National Gallery, ACT; Gold Coast City Art Gallery, Qld;
VCA Gallery - Margaret Lawrence Australian Ceramic Collection, Vic; Melbourne Maritime Museum, Vic;
Shepparton Art Gallery, Vic; Art Gallery of South Australia.