02_CR-V_in_Detail_A_final_vers2

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02_CR-V_in_Detail_A_final_vers2
Der neue CR-V – A
DER MARKT
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KAROSSERIE
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INNENRAUM
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SICHERHEIT
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ANTRIEB
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FAHRWERK
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www.hondanews.eu
DER MARKT
Der CR-V befindet sich im so genannten Mid-Size SUV-Segment, einem Sektor, der sich durch die zunehmende
Popularität qualitativ hochwertiger Spitzenprodukte auszeichnet. Der neue CR-V wird sicher für Kunden aus dem
D-Segment interessant sein, die Wert auf komfortables Fahren aber auch auf eine gewisse Portion Luxus legen.
Genauso attraktiv ist er natürlich für Kunden, die bereits ein Fahrzeug aus dem SUV-Segment bewegen.
Insbesondere erfüllt der neue CR-V aber die Erwartungen jener Kunden, die sich nach sehr hochwertigen und
üppig ausgestatten Fahrzeugen in diesen Segmenten umschauen. Wie schon mit dem Accord und dem neuen
Civic will Honda auch in diesem Segment als Alternative zu traditionellen Premium-Marken überzeugen.
Die Geschichte des CR-V: Trendsetter und tonangebender kompakter SUV
Erstmals bei der Tokyo Motor Show 1995 vorgestellt, war der ursprüngliche Honda CR-V das erste Fahrzeug
einer modernen Generation der "Soft-Roader". Er wurde, dank seiner praktischen Größe und hervorragender
Vielseitigkeit, zum Maßstab für dieses schnell wachsende Segment. Bereits der erste CR-V war hauptsächlich für
die Straßennutzung entwickelt, aber mit dem typischen SUV-Styling sowie der gewohnten Honda-Qualität, dem
günstigen Preis-Leistungsverhältnis und der großzügigen Ausstattung. Der Verkauf in Europa begann 1997 und
der CR-V wurde schnell zu einem Bestseller in diesem Segment. Er war tatsächlich so erfolgreich, dass die
Produktion der europäischen Modelle in einer späteren Produktionsphase des Modells an das Honda-Werk in
Swindon übertragen wurde und der CR-V somit fester Bestandteil des Erfolgs von Honda in Europa wurde.
Die zweite Generation des CR-V, die Anfang 2002 auf den Markt kam, baute auf dem Erfolg des
Vorgängermodells auf und behielt alle Spitzenmerkmale bei, einschließlich des robusten 4x4-Stylings und des
"bedarfsabhängigen" Dual-Pump-Allradantriebs. Deutlich verbesserte Leistung und Wirtschaftlichkeit wurden
durch den Einsatz des 2.0 Liter i-VTEC-Benzinmotors realisiert. Die neue Karosseriestruktur ermöglichte eine
wesentlich hochwertigere Innenausstattung und neue Klassenstandards für Insassen- und Fußgängersicherheit.
Wenn auch der CR-V seit seiner Einführung konstant einer der am meisten verkauften SUVs mit Benzinmotor in
Europa war, kam 2005 mit der Einführung des beliebten i-CTDi-Dieselmotors von Honda ein weiterer
Absatzschub. Als perfekte Ergänzung zum Benzinmotor war der Motor mit hoher Leistung und hohem
Drehmoment auf die Allround-Fähigkeiten des CR-V abgestimmt und brachte in ansprechender Weise einen
hervorragenden Konkurrenten auf den stark umworbenen Sektor für Mittelklasse-SUVs. Ein frisches Styling der
Front- und Heckpartie, Verbesserungen im Innenraum und zusätzliche Ausstattungsmerkmale begleiteten die
Einführung des neuen Motors.
Der CR-V ist ein globales Produkt für Honda. Seit 1996 wurden nahezu 2,5 Millionen CR-V in 160 Ländern
verkauft. 2005 konnte Europa knapp 20 Prozent der weltweiten CR-V-Verkäufe verbuchen (59.000 von insgesamt
334.000 Stück).
Honda geht im ersten Jahr von einem Absatz in Europa von ungefähr 62.000 Einheiten und einem Anstieg auf
75.000 im zweiten Jahr aus, mit einem leichten Vorteil zugunsten der Dieselversionen.
KAROSSERIE
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Imposantes Design akzentuiert neuen SUV-Charakter
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Um 12 Prozent niedrigerer Luftwiderstandsbeiwert
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Reserverad von der Heckklappe unter den Kofferraumboden verlagert
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Nach oben zu öffnende Heckklappe an Stelle der seitlichen Öffnung
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Kürzere, niedrigere und breitere Karosserie
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Niedrigerer Schwerpunkt, breitere Spur
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Hochverwindungssteife, äußerst robuste Leichtbau-Karosserie
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Vorbildlich niedriges Geräuschniveau
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Großzügig bemessene Türen und niedrige Einstiegshöhe
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ACE-Karosseriestruktur (Advanced Compatibility Engineering) für hervorragende Sicherheit
Der neue CR-V führt die „On-Road“-Ausrichtung seiner Vorgänger konsequent fort. Sein Design kombiniert Pkwtypische Merkmale mit Gestaltungselementen, die den stattlichen Charakter moderner SUVs prägen. Unterhalb
der Gürtellinie der Karosserie herrschen Elemente vor, die Robustheit und Solidität vermitteln. Wie die schwarzen
stark profilierten Leisten. Im oberen Bereich hingegen dominieren glattflächige, elegante Formen. Anders als
das Vorgängermodell mit eher traditioneller Kastenform lebt das Design des neuen CR-V von einer fließenden,
sportlich-eleganten Linienführung.
Die imposante Erscheinung wird durch einen dominanten Frontstoßfänger, die markante Motorhaube mit seinem
charakteristischen Grill in zwei Ebenen betont. Auch durch die großen 17-Räder, die die muskulösen Radhäuser
füllen vermittelt der neue CR-V das Gefühl von Stärke und Sicherheit ohne martialisch zu wirken.
Die Grafik der hinteren Seitenfenster und die ebenfalls zum Heck hin abfallende Dachlinie erinnert an ein Coupé
und mündet in einer massiven D-Säule. Verchromte Türgriffe kontrastieren die markante Form der
Fahrzeugflanke.
Die schwungvoll-elliptisch gestalteten Frontscheinwerfer sind ein wichtiges Gestaltungselement im Frontbereich,
die den neuen CR-V unverwechselbar machen. Die Fernlichtverteilung wurde gegenüber dem letzten CR-VModell um 160 Prozent und die Ausleuchtung des Abblendlichts um 201 Prozent verbessert.
Die Elegance- und Executive-Modelle sind an serienmäßigen runden Nebelscheinwerfer zu identifizieren.
Die Executive-Modelle sind mit Xenonscheinwerfern ausgestattet, die gegenüber herkömmlichen
Scheinwerfersystemen eine weitere und breitere Ausleuchtung garantieren. Als Option sind sie auch für die
Elegance-Modelle erhältlich.
Ein signifikanter Unterschied zum Vorgänger ist die Verlagerung des Reserverads. Es befindet sich nicht länger
auf der Heckklappe, sondern wurde unterhalb der Ladefläche positioniert. Honda wird damit den
Änderungswünschen seiner Kunden gerecht, die eine nach oben öffnende Heckklappe gegenüber anderen
Konstruktionen bevorzugen.
Der neue CR-V wird in acht frischen Farben angeboten.
Abmessungen
Der neue CR-V ist 110 mm kürzer (4.525 mm), mit 1820 mm allerdings 35 mm breiter, aber auch 35 mm niedriger
als das Vorgängermodell. Der Radstand blieb unverändert bei 2630 mm; die Spurweite vorne beträgt 1.570 mm
(+30mm) und 1.575 mm hinten (+15 mm).
Die hohe Sitzposition im CR-V ermöglicht weiterhin einen guten Überblick und eine gesicherte Rundumsicht. Die
Sichtlinie des Fahrers auf einer Höhe von 1.330 mm bleibt unverändert. Der Blickwinkel des Fahrers von der
Horizontalen abwärts auf die Motorhaubenlinie beträgt 14 Grad und gewährleistet so gute Sicht nach vorne.
Relativ kompakte Außenabmessungen und ein Wendekreis von 11,8 Metern machen den CR-V zu einem der am
besten manövrierbaren Fahrzeuge seiner Klasse.
Niedrigerer Schwerpunkt erhöht Handlingeigenschaften
Im Bestreben, das Fahrverhalten des neuen CR-V dem eines Pkw noch weiter anzunähern, wurde der
Schwerpunktes im Vergleich mit dem Vorgängermodell um 25 mm gesenkt. Die Voraussetzungen dafür wurden
in Form von flacheren Motorhalterungen, der Unterbringung des Reserverads unter dem Kofferraumboden sowie
das reduzierte Gewicht bestimmter Komponenten, wie etwa der Heckklappe und Motorhaube, geschaffen.
Der CR-V verfügt über eine selbst tragende Karosserie anstelle eines separaten Karosserieaufbaus auf einem
Rahmen (wie klassische Offroad-Fahrzeuge), mit allen dazugehörigen Vorteilen: höhere Steifigkeit, bessere
Crash-Sicherheit und geringeres Gewicht. Um ein ähnliches Niveau wie bei Limousinen des D-Segmentes und
eine darauf abgestimmte Ausgewogenheit des Handlings zu erreichen, definierten die Entwickler des CR-V neue
Standards für Dreh- und Biegesteifigkeit der Karosseriestruktur.
Einsatz von hochfestem Stahl als Basis für eine robuste, leichte Karosserie
Eine leichtere Karosserie, höhere Steifigkeit und bessere Crash-Strukturen sind die Vorteile, die sich durch die
Verwendung von hochfestem Stahl realisieren lassen. Beim neuen CR-V wurde im Vergleich zum
Vorgängermodell allein der Anteil hochfesten Stahls von 33,5 auf 56 Prozent erhöht. Insbesondere die höheren
Güteklassen des Materials finden breitere Anwendung. Nahezu 28,7 kg konnten durch Einbeziehung dieser
robusteren und leichteren Materialien eingespart werden.
Die statische Biegesteifigkeit der Karosserie wurde um 32 Prozent verbessert. Außerdem ist das Verhältnis
zwischen seitlicher Steifigkeit vorne und hinten ausgewogener und die Steifigkeit um die Befestigungspunkte des
Stoßfängers hervorragend. Damit bietet der CR-V bessere Voraussetzungen, um Handling-Stabilität und ein
besseres Ansprechverhalten zu realisieren.
Vorbildlich niedriges Geräuschniveau
Umfassende Maßnahmen gewährleisteten, dass die zweite Generation des CR-V eine Kultiviertheit erreichte, die
mit den Modellen des D-Segmentes zu vergleichen ist. Bei der Entwicklung der dritten Generation ist Honda noch
einen Schritt weiter gegangen: Motor- und Straßengeräuschen konnten auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die
bessere Karosseriesteifigkeit und der vermehrte Einsatz geräuschdämmender Materialien trugen zur Schaffung
einer besonders angenehmen Atmosphäre im Fahrgastraum bei.
Das Potential für Reifengeräusche wurde reduziert, indem Reifenprofile von Pkws übernommen wurden, die bei
zunehmendem Verschleiß keine stärkeren Geräusche verursachen.
Satter Türklang
Die Türen sind auf einer robusten Struktur aufgebaut, die beim Schließen einen ausgeprägt soliden Eindruck
vermitteln und mit sattem Klang ins Schloss fallen. Die Türschlösser wurden sorgfältig darauf ausgelegt, dass sie
auch bei leichtem Schließdruck sicher einrasten und die Schließgeräusche hochwertig klingen.
Honda-Fahrzeuge sind seit langer Zeit ein Synonym für hervorragende Verarbeitung. Die besondere
Aufmerksamkeit für Details zeigt sich in der exakten Passung der Karosseriebleche und der Verringerung von
Zwischenräumen von Karosserieblechen und Komponenten der Innenausstattung. An den vorderen und hinteren
Stoßfängern weist der CR-V einen so genannten "Null-Zwischenraum" auf (weniger als 1 mm).
ACE-Karosseriestruktur
Der neue CR-V besitzt, wie bereits der neue Civic und Legend eine hochfeste, verwindungssteife,
Karosseriestruktur nach dem ACE-Prinzip (Advanced Compatibility Engineering). Diese Bezeichnung ist bei
Honda Synonym für einen fortschrittlichen Insassenschutz in Kombination mit einem Höchstmaß an so
genanntem Partnerschutz gegenüber Verkehrsteilnehmern jeglicher Art. Kernstück ist eine aufwendig gestaltete
Frontpartie, die die Aufprallenergie auf mehrere, unterschiedliche Energie absorbierende Pfade verteilt und von
der Fahrgastzelle ableitet. Die polygone Form der Frontstruktur sorgt aber auch dafür, dass sich der neue CR-V
bei einem Frontalzusammenstoß anderen Fahrzeugen gegenüber weniger aggressiv verhält, weil die Energie
nicht punktuell sondern flächig absorbiert wird. (Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im
Kapitel "Sicherheit".)
Reduzierter Luftwiderstandsbeiwert
Eines der Schlüsselelemente für die ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit des neuen CR-V ist ein um 12 Prozent
niedrigerer Luftwiderstandsbeiwert. Diese Verringerung geht zu einem großen Teil auf die sorgfältige Analyse der
Luftströmung unter dem Fahrzeug zurück. Die Verwendung von Spoilern vor den Vorder- und Hinterrädern,
Verkleidungen rechts und links unter dem Fahrgastraum und einer Verkleidung unter dem Heck reduziert
Turbulenzen auf ein Minimum.
Die glatte Karosserie des CR-V reduziert Windgeräusche, und diese Wirkung wird durch die Optimierung der
Form einer Reihe von Komponenten, einschließlich des Querschnitts der A-Säule und der Außenspiegel sowie
die Verwendung von Doppeldichtungen an allen Türen unterstützt.
INNENAUSSTATTUNG
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Neue anspruchsvolle und hochwertige Innenraumgestaltung
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Mehr Breite vermittelt Geräumigkeit des Fahrgastraums
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Größere und komfortablere Vordersitze
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Panorama-Glasdach optional erhältlich
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Laderaumbord für mehr Flexibilität im Kofferraum
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Größere Ladefläche
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Neue vertikal öffnende Heckklappe
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Neigungsverstellbare und verschiebbare Rücksitze
Der neue CR-V kombiniert im Fahrgastraum die besten Elemente von SUV, MPV und Limousine, um ein Gefühl
von Sicherheit, intelligenter Zweckmäßigkeit und einem hohen Maß an Qualität und Komfort zu vermitteln. Das
Designthema für die Innenausstattung ist ein robuster cooler Look, der auf die SUV-Referenzen des CR-V
zurückgreift. Gleichzeitig spiegelt sie die fortschrittliche Technik wider, die man von einer Limousine erwarten
würde.
Bei der Innenausstattung wurden großzügig Metalldekors verwendet, die sehr hochwertig wirken und einen
starken Kontrast zu den weichen, schwarzen Oberflächen bilden. Das Metalldesign findet sich sowohl in der
Mittelkonsole, als auch in den Türverkleidungen wieder und sorgt für ein hochwertiges Ambiente.
Die mehrstufige Beleuchtung im CR-V schafft eine einladende Umgebung. Wird die Fahrertür geöffnet, schaltet
sich die Instrumentenbeleuchtung erst sanft ein und wird dann immer heller, bis sie nach dem Einschalten der
Zündung 100 Prozent erreicht. Dann erst erhellen sich die Instrumentennadeln und -lämpchen und zeigen die
Fahrbereitschaft des CR-V an. Am Ende der Fahrt erlischt die Instrumentenbeleuchtung nach und nach.
Breitere, komfortablere Sitze
Die Sitzflächen der Vordersitze wurden 10 mm breiter und 7 mm länger, um zusätzlichen Komfort zu schaffen.
Die Rückenlehnen sind 4 mm breiter und 29 mm höher. Die Standard-Sitzhöheneinstellung präsentiert sich
ebenfalls verbessert (von 25 auf 40 mm) und erfolgt jetzt mit einem Hebel, der den Drehknopf ersetzt. Der
Sitzschienenwinkel wurde um 2 Grad vergrößert. Er spielt eine entscheidende Rolle dabei, den Insassen bessere
Abstützung beim scharfen Abbremsen zu bieten. Die Sitze lassen sich jetzt um zusätzliche 20 mm nach hinten
verschieben.
Hochfester Stahl macht den größten Teil des inneren Rahmens der Sitze aus. Verbundkomponenten werden in
der Sitzfläche und Rücklehne verwendet, um ihr Gewicht zu reduzieren und die Abstützung durch das Sitzpolster
aktiv zu beeinflussen. Die Polster bestehen aus Schaum, der in der Auflage eine andere Dichte aufweist als in
anderen Sitzbereichen, um das richtige Maß an Komfort und Unterstützung in den geeigneten Sitz-Positionen zu
gewährleisten.
Die Modelle der Executive-Klasse bieten darüber hinaus den Luxus einer Sitzhärteeinstellung in Verbindung mit
einer zusätzlichen Unterstützung im Lendenbereich am Fahrersitz.
Das Lenkrad ist in Weite und Neigung verstellbar, jeweils über einen Bereich von 30 mm, so dass der Fahrer
seine Fahrposition auf optimalen Komfort abstimmen kann. Der Winkel des Lenkrads wurde um 2 Grad
angehoben. Eine Fußstütze vervollständigt die komfortable Sitzhaltung.
Bei Spurwechseln auf der Autobahn reicht eine kurze Berührung des Blinkhebels, damit die Blinker dreimal
aufleuchten, um dann wieder zu erlöschen - für zusätzlichen Komfort und noch mehr Sicherheit.
Innenraumspiegel zur Kontrolle der Rücksitzbank
Ein neues Element, das Eltern mit Kindern auf dem Rücksitz sicherlich zu schätzen wissen, ist ein
Innenraumspiegel, der ab der Elegance-Ausstattung serienmäßig mit an Bord ist. Er kommt bei halb geöffnetem
Brillenablagefach zum Vorschein. Der konvexe Spiegel ermöglicht den Sichtkontakt mit Passagieren auf den
Rücksitzen, ohne sich umzudrehen. So können sowohl der Fahrer, als auch der Beifahrer die Rücksitzbank im
Auge behalten. Wird das Fach komplett geöffnet, sind die darin befindlichen Brillen erreichbar.
Der Instrumentenblock umfasst einen Drehzahlmesser auf der linken und einen Tacho auf der rechten Seite mit
weißer LED-Beleuchtung und blauer Hintergrundbeleuchtung als weiterem ansprechendem Designelement.
Zwischen diesen beiden Instrumenten befinden sich Wassertemperatur- und Kraftstoffanzeige. Darüber
erscheinen das Türschließsymbol und die Außentemperaturanzeige sowie schließlich eine Reihe von Angaben,
die sich über die Informationstaste am Lenkrad auswählen lassen: momentaner Kraftstoffverbrauch,
durchschnittlicher Verbrauch, Fahrzeugreichweite, durchschnittliche Geschwindigkeit, verstrichene Reisezeit und
zwei Tageskilometerzähler. Die Automatikgetriebeanzeige befindet sich, bei Fahrzeugen mit Getriebeautomatik,
im Drehzahlmesser.
Die Modelle der Executive-Klasse bieten ein noch umfassenderes Informationsdisplay, das auch den Status des
Adaptive Cruise Control-Systems anzeigt, wenn dieses mit an Bord ist.
Schalthebel am Armaturenbrett
Der Schalthebel für Schalt- bzw. Automatikgetriebe befindet sich an der Basis der Mittelkonsole und ist damit vom
Lenkrad aus leicht zu erreichen. Diese Anordnung sorgt außerdem für mehr Beinfreiheit. Unter dem Schalthebel
befinden sich zwei Aufbewahrungsfächer. Darüber liegen die großen Drehknöpfe für die Klimaanlage - manuell
bei den Comfort-Modellen und Zwei-Zonen-Klimaautomatik in der Elegance- und der Executive-Ausstattung.
Oberhalb dieser Bedieneinheiten befindet sich bei den Comfort- und Elegance-Modellen das CD-Radio mit
großen, leicht zu bedienenden Knöpfen und Tasten. Die Comfort-Ausstattung verfügt über jeweils zwei
Lautsprecher vorne und hinten und die Elegance-Ausstattung über zwei zusätzliche Hochtöner. Die ExecutiveKlasse hat einen sechsfach CD-Wechsler und ein High-Power-Audiosystem mit Subwoofer.
Die Modelle Elegance und Executive sind mit einem DVD-Navigationssystem mit dynamischer Routenführung
(TMC) lieferbar, das ein 6,5" Touch Screen Display sowie einen Anschluss für eine BluetoothFreisprecheinrichtung und Spracherkennung umfasst. Es beinhaltet außerdem ein digitales Audio-Lesegerät, mit
dem MP3- und WMA-Dateien von SD-, CompactFlash- und Flash ATA-Speicherkarten abgespielt werden
können. Zum Paket gehört darüber hinaus ein High-Output-Audiosystem mit einem 43 W Vierkanal-Ausgang plus
80 W Einkanal-Ausgang zu einem Subwoofer.
Verschiedene Schalter im gesamten Fahrgastraum sind beleuchtet, um sie in der Dunkelheit leichter lokalisieren
zu können, so etwa die Fensterschalter, die Türschlösser, die Türspiegel, der VSA-Schalter und die
Bedienelemente am Lenkrad.
Geräumige Aufbewahrungsfächer
Zahlreiche, leicht zugängliche Fächer und Taschen im gesamten Innenraum erleichtern das sichere Verstauen
von Reiseutensilien. Geräumige Türfächer vorne und hinten garantieren den sicheren Transport von bis 500 ml
großen Flaschen. Über dem groß dimensionierten Handschuhfach befindet sich eine zusätzliche, verschließbare
Ablage. Ein Fach mit praktischem Schiebedeckel im hinteren Bereich der Mittelkonsole bietet Platz für die
Aufbewahrung von 24 CDs und verfügt über eine Audio-Eingangsbuchse, über die ein MP3-Player betrieben
werden kann, sowie eine 12 V Buchse. Vor dem Fach befinden sich Getränkehalter und zusätzliche
Verstaumöglichkeiten. Doppel-Getränkehalter finden sich außerdem in der Armlehne des mittleren Rücksitzes.
Sie sind bei heruntergeklappter Lehne zugänglich.
Der neue CR-V verfügt über fünf ISOFIX-Halterungen an den Rücksitzen. So können Eltern ein oder zwei
Kindersitze auf den Rücksitzen befestigen. Da sich die Rücksitze unabhängig voneinander nach vorne
verschieben lassen, kann ein vorne sitzender Erwachsener das Kind bei mittiger Montage des
Kinderrückhaltesystems einfacher erreichen.
Panorama-Glasdach
Erstmals beim Civic vorgestellt, ist das Panorama-Glasdach jetzt auch beim neuen CR-V als Standardausstattung
bei den Modellen der Executive-Klasse und als Sonderausstattung beim Elegance erhältlich. Das beschichtete
und getönte Glasdach erstreckt sich von der Windschutzscheibe bis über die Rücksitze, um einen besonders
hellen und luftigen Fahrgastraum zu schaffen.
Innerhalb des Fahrgastraums ist die Scheibe durch die Dachverkleidung in zwei 750 mm breite und 354 mm
lange Felder unterteilt. Die dazwischen liegende, zentrale Strebe beherbergt die beiden elektrisch zu
bedienenden Sonnenschutzrollos, die sich entfalten, um die Glasfelder abzudecken. Sie sind aus demselben
hochwertigen Trikotmaterial gefertigt, wie der Dachhimmel, so dass sie nahtlos in den Rest der Dachverkleidung
übergehen. Die Betätigung des Schalters in der Deckenkonsole funktioniert in zwei Stufen. Bei langer Betätigung
öffnen bzw. schließen die Rollos automatisch, während eine kurze Betätigung ein manuelles, teilweises Öffnen
und Schließen ermöglicht.
Ein besonderer Vorteil der völlig neuen CR-V-Plattform ist das sehr viel einfachere Ein- und Aussteigen: Die
seitliche Schwellenhöhe wurde um 32 mm vorne und hinten abgesenkt, so dass Ein- und Ausstieg jetzt noch
einfacher sind und natürlichen Bewegungsabläufen folgen. Außerdem liegt die Höhe des Sitzpolsters ungefähr
auf Hüfthöhe eines durchschnittlich großen Erwachsenen. So müssen Beifahrer nicht "klettern", um in den oder
aus dem Sitz zu gelangen. Schließlich wurde die Hecktüröffnung nach hinten um 35 mm erweitert und die Tür
öffnet sich jetzt bis zu 80 Grad. Eine dreistufige Öffnung der Fronttüren ermöglicht einfacheres Aus- und
Einsteigen, wenn zB das Fahrzeug knapp geparkt wurde.
Die Abmessungen des Fahrgastraums im CR-V sind im Allgemeinen unverändert. Das bedeutet, er bietet nach
wie vor Komfort und Raum auf Spitzenniveau in seiner Klasse, was durch die etwas breitere Karosserie noch
verstärkt wird.
Laderaumbord
Die Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit des Fahrgastraums ist weiterhin eine Schlüsselstärke des CR-V und macht
ihn zum perfekten Fahrzeug für eine Vielzahl von Aktivitäten. Für die Freizeitgestaltung ebenso, wie für die
Anforderungen des Berufspendlers oder die Einkaufsfahrt. Der Kofferraum des neuen Modells besticht durch sein
innovatives Laderaumbord - eine elegante Lösung, die unmittelbar mehr Flexibilität bietet, das Umladen des
Gepäcks erleichtert und die Übersicht wahrt. Es ist beim Modell Elegance und Executive Standard.
Das Laderaumbord ist ein leichter, aber stabiler Einlegeboden, der den Kofferraum effektiv in einen oberen und
unteren Bereich aufteilt. Es befindet sich 330 mm über dem Boden des Kofferraums und berücksichtigt so die
Abmessungen eines durchschnittlichen Kinderwagens, der sich bequem darunter verstauen lässt. Ein weiterer,
offensichtlicher Vorteil liegt darin, dass es Gegenstände vor neugierigen Blicken verbirgt. Es bietet aber auch die
Möglichkeit, das Gepäck sehr viel übersichtlicher zu laden und aufzuteilen. Dies ist praktisch, denn so muss nicht
gleich das ganze Gepäck ausgeladen werden, um einen weiter unten verstauten Gegenstand zu entnehmen. Das
Laderaumbord ist außerdem mit Scharnieren über seine Breite montiert, was den Zugang zu Gepäckstücken auf
der unteren Ebene noch einfacher macht, da es auch zur Hälfte nach oben geklappt werden kann.
Das Laderaumbord ist einfach zu handhaben. Im Kofferraum liegt es auf einer vorstehenden Kante auf, die durch
die Seitenverkleidung des Kofferraums gebildet wird. Wird es nicht benötigt, kann man es einfach komplett aus
dem Fahrzeug nehmen oder flach auf den Boden des Kofferraums legen, wo es bündig in eine perfekt geformte
Aussparung passt.
Mehr Laderaum
Die Länge des Kofferraums wurde erweitert und misst jetzt 963 mm, wenn die Rücksitze aufrecht stehen und
ganz nach hinten geschoben sind. Die Gesamtlänge bei komplett umgelegten Rücksitzen beträgt 1.433 mm. Die
Standard-Ladekapazität hinter der zweiten Reihe (Sitze aufrecht) beträgt 524 Liter mit Laderaumabdeckung
(VDA) und steigt auf 955 Liter (VDA) mit umgelegten Rücksitzen (beide bis zur Fensterlinie).
Bei einer Heckladebreite von 1.402 mm - 1.064 mm zwischen den Radkästen - nimmt der Kofferraum des CR-V
bequem einen Kinderwagen oder eine Golftasche unter dem Laderaumbord auf, während weitere Gegenstände
auf der oberen Ebene Platz finden. Wenn die Rücksitze komplett umgelegt sind, ist ausreichend Platz für vier
große aufrecht stehende Schalenkoffer.
Um die Geräumigkeit des CR-V ganz deutlich zu machen: Zwei 26" Mountainbikes können locker transportiert
werden, ohne deren Vorderräder zu demontieren.
Weitere Sicherheit wird durch eine zweiteilige ausziehbare Gepäckraumabdeckung gewährleistet. Die hintere
Abdeckung reicht über die volle Breite, während die nach vorne öffnende Abdeckung dreifach unterteilt ist, um die
drei separaten Rücksitze einzeln abdecken zu können. Jedes Element wird an der entsprechenden Kopfstütze
eingehängt.
Vertikal öffnende Heckklappe lässt sich einfach bedienen
Die besonders große Heckklappenöffnung ist 950 mm hoch (ein Plus von 45 mm) und wird durch spezielle
Heckklappenscharniere, deren Design besonders kompakt ist, unterstützt. Auch die Öffnungsbreite wurde um 10
mm auf 1.390 mm erhöht. Die Ladekante befindet sich nach wie vor in einer komfortablen Höhe von 689 mm.
Gutes Design und sorgfältige Auswahl der Komponenten haben dazu geführt, dass die Bedienung der
Heckklappe mühelos erfolgen kann. Die Heckklappe selbst ist besonders leicht, während die Anbringung des
Außengriffs in der Nähe der unteren Blechkante eine gute Hebelwirkung erzeugt.
Außerdem ermöglichen Spezialscharniere eine optimale Drehung der Heckklappe für geringen Öffnungs- und
Schließaufwand, mit einem relativ niedrigen "Hubpunkt" und einem relativ hohen "Schließpunkt". In der Praxis
bedeutet dies, dass sich die Heckklappe eigenständig zu öffnen beginnt, bevor sie auf Ellbogenhöhe angehoben
wurde, und eigenständig schließt, bevor der Arm sie vollständig nach unten gedrückt hat. Eine elektrische
Freigabe und Innengriffe an der Basis der Heckklappe sowie am Innenraumblech sorgen für zusätzlichen
Komfort.
Die Scharnierbefestigung der Heckklappe liegt relativ weit vorne, so dass sie sich auch öffnen lässt, wenn nur
wenig Platz zur Verfügung steht. Auch ist sie bei eng geparkten Fahrzeugen nicht so schwierig zu öffnen, wie
Klappen mit seitlichen Scharnieren.
Verschiebbare geteilte Rücksitze mit verstellbarer Rückenlehne
Der neue CR-V hat Sitzpolster, die im Verhältnis 60:40 geteilt sind, und Rückenlehnen, die im Verhältnis 40:20:40
geteilt sind. Das bedeutet, dass sich der mittlere Teil unabhängig umklappen lässt, um besonders lange
Gegenstände "durchzuladen", während zusätzlich zwei Passagiere auf den beiden äußeren Rücksitzen Platz
finden. Der mittlere Teil enthält darüber hinaus eine Armlehne, die in heruntergeklapptem Zustand zwei
Getränkehalter beinhaltet.
Jede der 60:40-Teilsitzflächen kann um 150 mm verschoben werden, um maximale Beinfreiheit oder Ladefläche
zu erhalten. In Abhängigkeit von den transportierten Gegenständen, lässt sich der Rücksitz auch in eine Position
schieben, in der er die Fracht sichert.
Einfaches Umlegen der Sitze
Bei jedem der drei Teilsitze lässt sich die Rückenlehne durch Ziehen an einem kleinen Griff, der sich oben an der
Lehne befindet, verstellen. Derselbe Griff wird verwendet, um die Rückenlehnen freizugeben, wenn die Sitze
umgelegt werden sollen. Sobald die Rückenlehnen umgelegt wurden, kann jede der 60:40-Teilsitzflächen mit
einem zweiten Griff, der sich hinter den Polstern befindet, nach vorne in die vertikale Position gekippt werden (es
ist nicht erforderlich, die Kopfstützen zu entfernen).
Parksensoren
Die vergleichsweise kompakten Abmessungen, die aufgrund der hohen Sitzposition gute Sicht und ein kleiner
Wendekreis machen den CR-V ideal für den Stadtverkehr. Überdies helfen Parksensoren vorne und hinten beim
Rangieren in belebten Strassen und engen Gassen.
An der Frontpartie befinden sich zwei Sensoren, vier weitere Sensoren sind am Heck untergebracht. Ein Display
in der Mitte des Armaturenblocks ergänzt das System. Die Nähe des Fahrzeugs zu einem Hindernis wird dem
Fahrer durch ein blinkendes Symbol auf einer Fahrzeuggrafik und durch die steigende Frequenz eines
akustischen Signals angezeigt. Die Hecksensoren sind nur bei eingelegtem Rückwärtsgang aktiviert.
Die Parksensoren sind für die Comfort- und Elegance-Modelle als Zubehör erhältlich, in der Executive-Version
sind sie serienmäßig verbaut.
Rückfahrkamera
Eine optional erhältliche Rückfahrkamera macht das Einparken im CR-V jetzt noch einfacher. Sie befindet sich
unmittelbar über dem Kennzeichen und liefert einen Blickwinkel, der horizontal 138 und vertikal 91 Grad den
Bereich unmittelbar hinter der Heckklappe erfasst. Das Bild wird auf dem Display des DVD-Navigationssystems welches für das Ausrüsten mit der Rückfahrkamera benötigt wird -dargestellt, um potentielle Gefahren und
Hindernisse sofort und deutlich erkennen zu können.
Sicherheit
x
Weltweit erstes Kollisionswarn- und Schutzsystem im SUV-Segment (CMBS)
x
Adaptiver Tempomat (ACC)
x
Kurvenlicht (AFS)
x
ACE-Karosseriestruktur für verbesserten Partnerschutz
x
VSA Stabilitätsprogramm serienmäßig
x
TSA Anhänger-Stabilitätsprogramm serienmäßig
x
Aktive Kopfstützen vorne
x
Front- und Seitenairbags
x
Kopfairbags mit Überrollsensor über die gesamte Wagenlänge
x
Kontrollanzeige für nicht angelegte Sitzgurte (alle Plätze)
Der CR-V ist mit einem umfassenden Angebot neuster Techniken ausgestattet, um die aktive Sicherheit
(Unfallvermeidung) und die passive Sicherheit (Sicherheitsleistung bei Kollision) zu verbessern. Elemente wie das
Kollisionswarn- und Schutzsystem CMBS, der adaptive Tempomat ACC, das elektronische Stabilitätsprogramm
VSA (Vehicle Stability Assist), verbessertes Handling und ABS tragen zur Vermeidung von Unfällen bei.
Scheinwerfer mit Xenonlicht bei den Executive-Modellen und das optional erhältliche Adaptive Front Lighting
System (AFS) verbessern die Sicht im Dunkeln.
Einzigartig in diesem Segment können Käufer des CR-V auch das präventive Fahrerassistenzsystem CMBS
(Collision Mitigation Brake System) bestellen. Das CMBS überwacht den Verfolgungsabstand und die
Annäherungsgeschwindigkeit zwischen dem CR-V und dem unmittelbar vorausfahrenden Fahrzeug. Es warnt
den Fahrer, wenn eine Kollision wahrscheinlich wird, und trägt zur Minderung des Aufpralls bei, wenn die Kollision
unvermeidbar ist, indem das System eine Notfallbremsung (bis zu 0,6 G) einleitet.
Sollte es zu einer Kollision kommen, wirkt die Karosseriestruktur des neuen CR-V, die nach dem Prinzip des
Advanced Compatibility Engineering (ACE) aufgebaut ist, wie eine Schutzhülle für die Insassen. Innenraum,
Seiten-, Kopfairbags und die zweistufigen Frontairbags wirken zusammen mit einem ausgeklügelten
Rückhaltesystem, um Verletzungen der Insassen bei stärkeren Kollisionen auf ein Minimum zu beschränken.
Collision Mitigation Brake System (CMBS)
Erhöhte Sicherheit durch intelligente Sicherheitstechnologie
Hondas Flagschiff Legend war der erste Honda in dem das innovative Kollisionswarn- und Schutzsystem CMBS
zum Einsatz kam. Als weltweit erster Hersteller bietet Honda ein solches System nun auch im SUV-Segment für
den neuen CR-V optional an.
CMBS unterstützt den Fahrer in Gefahrensituationen, die durch plötzlich bremsende voraus fahrende Fahrzeuge
oder große Gegenstände auf der Fahrbahn ausgelöst werden. Das präventive Fahrerassistenzsystem erkennt
diese Gefahren auf der Fahrspur, gibt akustische, optische und fühlbare Warnsignale und kann die Bremsung
selbständig einleiten.
Möglich ist dies durch einen Millimeterwellen-Radarsensor hinter dem Honda Emblem im Frontgrill. Er misst den
Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug. Daraus berechnet das System zusammen mit den Daten aus
Geschwindigkeits-, Neigungswinkel-, Gier- und Lenkwinkelsensor die Zeit, die dem Fahrer bis zur Kollision zur
Verfügung steht - die „Time to Collision“ (TTC).
d
TTC = d
vrel
= Abstand der Fahrzeuge zueinander
vrel = Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Fahrzeuge
Unterschreitet die TTC den Wert von drei Sekunden, aktiviert das CMBS ein dreistufiges Warnsystem:
1. Warnstufe
Die TTC liegt zwischen drei und zwei Sekunden. Ein
x
x
TTC < 3 s
zu geringer Abstand
zwischen den Fahrzeugen
x
x
Akustisches Warnsignal
Optisches Warnsignal
“Bremsen” auf Display
akustisches Signal sowie die Anzeige „Bremsen“ im
Multiinformations-Display machen den Fahrer auf die Gefahr
aufmerksam.
Bremst er, sieht das System die Kollision als vermieden an und
stellt sich ab.
2. Warnstufe
Der Abstand zwischen den Fahrzeugen hat sich weiter
verringert. Die TTC liegt zwischen zwei und einer Sekunde.
x
x
TTC < 2 s
Abstand verringert sich
weiter
x
x
Akustisches Warnsignal
Optisches Warnsignal
„Bremsen“ auf Display
Abbremsen um 0,25 G
leichtes Anziehen des
Fahrersicherheitsgurtes
(2-3 mal)
Neben den akustischen und optischen Signalen erfolgt ein
fühlbarer Alarm durch den elektronischen Gurtstraffer, der
zwei- bis dreimal pulsierend angezogen wird um den Fahrer
aus einem eventuellen Sekundenschlaf zu wecken und ihn
somit aktiv in das Verkehrsgeschehen zurück zu holen.
Zusätzlich bremst das System das Fahrzeug selbständig um
0,25 G (25% der vollen Bremsleistung) ab.
Betätigt der Fahrer jetzt die Bremse, betrachtet das CMBS
dies als Notbremsung und aktiviert den Bremsassistenten um
die maximale Bremsleistung zur Verfügung zu stellen.
x
x
3. Warnstufe
Die TTC beträgt weniger als eine Sekunde. Ein Auffahrunfall
scheint unvermeidlich, es sei denn, das voraus fahrende
Fahrzeug beschleunigt oder verlässt die Spur.
x
x
TTC < 1 s
Kollision unvermeidbar
Um die Insassen auf die Kollision vorzubereiten und die
Folgen für Passagiere und Fahrzeug gering zu halten, zieht
das CMBS die Sicherheitsgurte von Fahrer und Beifahrer an.
Des Weiteren erfolgt eine Abbremsung um 0,6 G (60% der
maximalen Bremsleistung). Betätigt der Fahrer jetzt die
Bremse, unterstützt ihn das CMBS und leitet mit Hilfe des
Bremsassistenten eine Vollbremsung ein.
x
x
x
x
Akustisches Warnsignal
Optisches Warnsignal
„Bremsen“ auf Display
Abbremsen um 0,6 G
Starkes Anziehen des der
vorderen Sicherheitsgurte
Voraussetzung für die Funktion des Collision Mitigation Brake System ist eine Mindestgeschwindigkeit von
15 km/h und eine Geschwindigkeitsdifferenz von mindestens 15 km/h zum voraus fahrenden Fahrzeug.
Um der Wiener Konvention zu entsprechen, die die Möglichkeit einer Überregelung des Assistenzsystems durch
den Fahrer vorschreibt, wird in der dritten Warnstufe vom System nicht voll abgebremst. Zusätzlich kann das
System durch den Schalter „CMBS Off“ auf der linken Seite der Instrumententafel deaktiviert werden.
Adaptive Cruise Control (ACC)
Nach dem Accord und Legend ist der adaptive Tempomat ACC nun auch im neuen CR-V als Option erhältlich. Er
leistet einen großen Beitrag zur aktiven Sicherheit, in dem er Auffahrunfällen, eine der weltweit häufigsten
Unfallarten, vorbeugt und insbesondere zum entspannten Fahren auf längeren Strecken beiträgt.
Im Bereich von 30 bis 180 km/h erkennt die aktivierte ACC-Einheit, ob ein Fahrzeug in derselben Fahrspur
vorausfährt. Dazu werden die Daten (wie Abstand, Geschwindigkeit und Richtungsänderungen) des
Vorausfahrenden durch das im Kühlergrill integrierte Millimeterwellen-Radar sowie weiteren Sensoren auf Basis
der empfangenen Radarsignale ermittelt. Die Fahrerinformation erfolgt über ein Display.
Die Einstellung der gewünschten maximalen Geschwindigkeit erfolgt in 5km/h-Schritten. Zusätzlich kann der
gewünschte Abstand zum Vordermann in drei unterschiedlichen Einstellungen (lang, mittel, kurz – 2, 1.45 und 1
Sekunde) bestimmt werden. Solange keine Fahrzeuge vorausfahren, wird die eingestellte Geschwindigkeit
gehalten. Erkennt das System ein vorausfahrendes Fahrzeug, wird das eigene Fahrzeug gegebenenfalls
automatisch verzögert (zunächst durch Gaswegnahme, bei Bedarf zusätzlich durch Abbremsen), um den Abstand
einzuhalten. In Situationen, die starke Verzögerung erfordern (wenn zum Beispiel ein weiteres Fahrzeug
einschert oder der Vorausfahrende plötzlich bremst), fordert das System den Fahrer durch eine optische
Warnung im Bordcomputer-Display und einen Warnton zum Bremsen auf. Fährt kein Fahrzeug mehr voraus
(durch Spurwechsel oder Beschleunigen des vorausfahrenden Fahrzeugs), erhöht das System die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wieder auf den zuvor eingestellten Wert.
Adaptive Front Lighting System (AFS)
Der CR-V ist erstmals mit dem Adaptive Front Lighting System (AFS) erhältlich, das den Straßenverlauf
ausleuchtet und nicht starr in die Richtung weist, in die sich das Fahrzeug beispielsweise in Kurven bewegt. Für
den Fahrer sind Fußgänger, andere Fahrzeuge oder Hindernisse deutlich leichter und schneller zu erkennen. Die
Lichteinheiten können um maximal 20 Grad geschwenkt werden, wobei sich der Bewegungsumfang nach der
Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkmanöver richtet.
Das System verwendet die folgenden Komponenten:
x
Lenkwinkelsensor
x
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
x
Rückfahrschalter (deaktiviert AFS, wenn das Fahrzeug zurückgesetzt wird)
x
Kontrollschalter (Ausschalten des AFS durch den Fahrer)
x
Warnlampe am Armaturenbrett (leuchtet auf, wenn das AFS ausgeschaltet ist)
x
Steuerungseinheit, schwenkt die Projektoreinheit des Abblendlichtes über ein Getriebe und einen
Schrittmotor
Das AFS schwenkt den linken oder rechten Scheinwerfer (nicht beide gleichzeitig), wenn die folgenden
Bedingungen herrschen:
x
Lenkwinkel beträgt mehr als 12 Grad
x
Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mindestens 10 km/h (Linkskurven)
x
Rechter Scheinwerfer wird auch geschwenkt, wenn das Fahrzeug angehalten wird
x
Schwenkbewegung wird aufgehoben, wenn die Geschwindigkeit auf 5 km/h abfällt (nur Linkskurven)
ACE-Karosseriestruktur (Advanced Compatibility Engineering)
Wie andere Modelleinführungen in jüngster Zeit verdankt auch der CR-V seine hervorragende Crash-Leistung der
von Honda neu entwickelten Karosseriestruktur nach dem Prinzip der Advanced Compatibility Engineering (ACE),
einer wichtigen Innovation auf dem Weg zu noch höherer Fahrzeugsicherheit. Die ACE-Karosseriestruktur bietet
deutlich erweiterten Insassenschutz, eine bessere Kompatibilität zwischen Fahrzeugen verschiedener Größen
und, aufgrund der besseren Energieabsorptionseigenschaften, eine Reduzierung der Schäden auch an anderen
Fahrzeugen.
Bei einer Frontalkollision konzentriert eine herkömmliche Karosseriestruktur die Belastungen durch den Aufprall
normalerweise über zwei Bahnen, die in Längsrichtung durch den unteren Teil des Rahmens verlaufen. Der
vordere Hauptrahmen verteilt die Aufprallenergie effektiv auf mehreren Wegen in die Karosseriestruktur. Dadurch
kann einer Verformung des Fahrgastraums durch die Verteilung der Kräfte effektiv entgegen gewirkt werden.
Der untere Hauptrahmen übernimmt die Rolle der herkömmlichen aufprallabsorbierenden Struktur und leitet
Aufprallkräfte auch in die rahmenartige Bodenstruktur und die Seitenschweller. Zusätzlich beinhaltet die ACEStruktur einen höher platzierten oberen Querträger, der sich hinter dem Frontblech befindet sowie beidseits längs
ausgerichtete, ebenfalls hoch platzierte Seitenträger, die in die vordere Stirnwand und die A-Säulen münden.
Jeder dieser Querträger verläuft nach unten vor den Radkasten, wo er auf den unteren Rahmen trifft.
Die resultierende polygonale Anordnung trägt dazu bei, das Potential für vertikalen und seitlichen Versatz
zwischen dem CR-V und den Sicherheitsstrukturen des anderen Fahrzeugs zu reduzieren und damit das
komplette Energieabsorptionspotential beider Fahrzeuge zu maximieren. Diese Energieabsorbtion bewirkt, dass
die Aufprallkraft von der Front des Fahrzeugs über die Seitenschweller, den Bodenrahmen und die A-Säule
verteilt und die Verformung des Fahrgastraums auf ein Minimum reduziert wird.
Der Querschnitt der längsgerichteten Elemente gewährleistet darüber hinaus, dass sie kontrolliert nach und nach
verformt werden und dadurch das Risiko der Beschädigung der Fahrgastsicherheitszelle minimieren.
Honda führt weiterhin umfassende Forschungsstudien zur Fußgängersicherheit durch, die sich um das Active
Safety Vehicle, das ASV3, konzentrieren und komplexe Fußgänger-Dummies, Verkehrsunfallanalysen und
rechnergestützte Unfallsimulation einbeziehen. Spezielle Elemente am
CR-V sind:
x
ein großer Freiraum unter der Motorhaube, der ihre Verformung beim Aufprall ermöglicht
x
Motorhaubenscharniere, Kotflügelhalterungen, vorn, und Kühlerhalterungen, oben, die unter
Aufprallkräften komprimiert werden
x
verformbarer Stoßfängerträger, vorne
x
verformbare Scheibenwischer-Drehgelenke
Elektronisches Stabilitätsprogramm VSA in allen Modellen
Das elektronische Stabilitätsprogramm VSA (Vehicle Stability Assist) ist Standard in allen CR-V-Modellen und soll
den Fahrer dabei unterstützen, die Kontrolle in Kurven, beim Beschleunigen und bei plötzlichen Manövern zu
behalten, indem es die Bremskraft auf die rechten oder linken Räder nach Bedarf anwendet und die Motor- und
Zündsysteme regelt. Die Steuerungssoftware wurde modifiziert, um das verbesserte Dual PumpAllradantriebssystem einzubeziehen.
Das elektronische Stabilitätsprogramm VSA überwacht den Eingang einer Reihe von Daten der
Fahrzeugsensoren und berechnet ein vorhergesagtes Muster an Fahrzeugreaktionen, während es kontinuierlich
die tatsächliche Fahrzeugreaktion und die Maßnahmen des Fahrers verfolgt. Wenn die tatsächliche Reaktion
außerhalb der vorhergesagten Reaktionsmuster liegt - beispielsweise die Kräfte beim Kurvenfahren die Leistung
der Reifen überschreiten -, greift das VSA-System mit einer korrigierenden Maßnahme ein. Das System ist so
ausgelegt, dass es Stabilität und Vorhersagbarkeit bietet, ohne das Fahrvergnügen zu unterdrücken.
Trailer Stability Assist TSA
Das elektronische Stabilitätsprogramm VSA beinhaltet auch eine Trailer Stability Assist-Funktion, die die
Fahrstabilität bei Fahrten mit Anhänger gewährleistet. Die Kombination aus verringertem Motordrehmoment und
präzis geregelter Bremskraft kann einen ins Schlingern geratenen Anhänger in vielen Fällen wieder stabilisieren.
Die Anhängelast wurde bei den CR-V-Modellen mit Schaltgetriebe erhöht. Beim Benzinmodell steigt sie von
1.500 auf 1.600 kg und beim Diesel von 1.500 kg auf 2.000 kg (gebremster Anhänger).
Verbessertes Bremssystem
Alle CR-V-Modelle sind mit Vierkanal-ABS und elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) ausgestattet.
Beispielsweise beim Blockieren eines Hinterrads wird an diesem Rad eine Druckmodulation ausgelöst und die
Bremskraft auch am benachbarten Rad verringert, um die Seitenführung der Achse weiterhin zu gewährleisten
bzw. beizubehalten. Alle Modelle verfügen über Scheibenbremsen, mit einem Durchmesser von vorne 293 mm
(innenbelüftet) und hinten 302 mm.
Weitere Unterstützung liefert der Bremsassistent, der die Bremsleistung automatisch erhöht, wenn eine
Notbremsung durch den Fahrer anhand einer kräftigen, plötzlichen Betätigung des Bremspedals erkannt wird.
Der Bremspedalweg ist jetzt etwas kürzer und das Pedal weist weniger Widerstand auf, um ein präziseres
Bremsgefühl und eine bessere Kontrolle zu erhalten, ohne dass die Bremse überempfindlich reagiert.
Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
Das variable geschwindigkeitsabhängige Lenksystem (nur 2.0 i-VTEC Benziner) kann je nach Situation auf die
Lenkbefehle des Fahrers reagieren. Im unteren Drehzahlbereich nimmt der Grad der Unterstützung zu, um
leichteres Manövrieren zu möglichen. Im oberen Drehzahlbereich reduziert sich die Unterstützung, um eine
direktere Lenkung und mehr Fahrstabilität zu gewährleisten.
CR-V-Modelle mit Benzinmotor sind mit elektrischer Servolenkung (EPS) ausgestattet, während die Modelle mit
Dieselmotor über ein hydraulisch unterstütztes System verfügen.
Passive Sicherheit
Schlüsselfunktionen des CR-V für die passive Sicherheit sind:
x
Zweistufige SRS-Airbags für Fahrer und Beifahrer
x
Seitenairbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite
x
Kopfairbags über die gesamte Wagenlänge mit Überrollsensor
x
3-Punkt-Automatik-Sicherheitsgurte, höhenverstellbar, auf den vorderen Sitzplätzen, mit
Gurtkraftbegrenzer und Gurtstraffer
x
Drei-Punkt-Sicherheitsgurte auf allen drei Rücksitzen
x
Einstellbare aktive Kopfstützen vorne
x
ISOFIX-Halterungen an den allen Rücksitzen zur Befestigung von Kindersitzen an den beiden äußeren
Sitzen oder in der Mitte
x
Befestigungshaken
Airbags
Zweistufige Airbags für Fahrer und Beifahrer bieten Schutz für Kopf und Brustkorb bei einem mittleren bis
schweren Frontalzusammenstoß. Bei einer starken Kollision werden beide Stufen gleichzeitig gezündet, um eine
sofortige Füllung des Airbags zu bewirken. Bei einer mittleren Kollision werden die Stufen nacheinander
gezündet, und die Aufblasgeschwindigkeit der Airbags ist niedriger.
Kopfairbags über die gesamte Wagenlänge gehören zur Standardausstattung aller CR-V Modelle. Bei einem
stärkeren seitlichen Aufprall bieten die im Dachholm integrierten Systeme effektiven Schutz für Front- und
Fondpassagiere (auf den äußeren Rücksitzen). Kopfairbags decken den Fensterbereich von der A-Säule bis zur
C-Säule ab, reduzieren die Aufprallkräfte und damit das Risiko von Kopfverletzungen erheblich. Die seitlichen
Aufprallsensoren (vorne und hinten) aktivieren ausschließlich den Kopfairbag auf der Seite des Aufpralls.
Überschlagsensor der Kopfairbags
Zusätzliche Sicherheit beim Fahrzeugüberschlag gewährleisten weitere Sensoren, die die Kopfairbags an beiden
Seiten des Fahrzeugs aktivieren. Ein Überrollsensor und mehrere G-Sensoren ermitteln die Geschwindigkeit des
Überschlags und aktivieren bei Bedarf die Airbags für optimalen Schutz.
Aktive Kopfstützen
Durch aktive Kopfstützen an den Vordersitzen kann dem Risiko von Halswirbelverletzungen entgegen gewirkt
werden. Honda geht von einer Bewertung "Gut" in der Studie zur Abwehr von Nackenverletzungen aus, die von
dem unabhängigen Forschungsinstitut Thatcham durchgeführt wird. Bei einem Heckaufprall wird der Körper der
Insassen gegen die Rückenlehne gedrückt, dieser Druck wird über einen Hebelmechanismus an die Kopfstütze
weitergeleitet. Dadurch bewegt sich die Kopfstütze nach oben und nach vorne, um die Kräfte, die auf Kopf, Hals
und Wirbelsäule wirken, auszugleichen.
Kontrollanzeige für nicht angelegte Sitzgurte (alle Plätze)
Das Öffnen und Schließen der hinteren Türen wird elektronisch erfasst. Im Multifunktions-Display erfolgt die
Symbolik für die hinteren Sicherheitsgurte. Anschließend wird der Status der Gurtschlösser vom Anzeigesystem
ermittelt und die Ergebnisse werden an das Display gesendet. (Es wird angezeigt, auf welcher Sitzposition hinten
der Gurt angelegt oder nicht angelegt ist)
Ob der Fahrer, bzw. der Beifahrer angeschnallt ist wird ebenfalls elektronisch überwacht und sowohl akustisch als
auch mittels Warnleuchte gemeldet.
ANTRIEB
x
Neuer 2.0 i-VTEC-Benzinmotor für mehr Leistung und Wirtschaftlichkeit
x
Neues Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Fünf-Gang-Automatikgetriebe in Benzinmodellen
x
Bewährter 2.2 i-CTDi-Dieselmotor mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter
und noch effizienterem Kraftstoffverbrauch
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Dual-Pump-Allradantrieb mit besserem Ansprechverhalten
Der neue CR-V ist, wie sein Vorgänger, mit 2.0 Liter Benzin- oder 2.2 Liter Dieselmotor erhältlich. Beim
Benzinmotor handelt es sich aber um einen völlig neuen Motor, der noch mehr Leistung und bessere
Kraftstoffeffizienz liefert. Auch die Dieselmodelle profitieren von der verbesserten Aerodynamik des
CR-V, die erheblich zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs beiträgt.
Der neue Benzinmotor ist jetzt statt des früheren Fünf-Gang-Schaltgetriebes mit einem Sechs-GangSchaltgetriebe ausgestattet. Ebenfalls erhältlich ist ein neues Fünf-Gang-Automatikgetriebe. Beide Getriebe
bieten zusätzliche Flexibilität und Wirtschaftlichkeit.
Der Dieselmotor wird weiterhin mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe angeboten.
Alle Modelle sind mit dem Dual-Pump-Allradsystem ausgestattet, welches bei Schlupf an der Vorderachse
automatisch die Kraft auch an die Hinterachse überträgt.
Neuer Motor macht den Benziner schneller - und wirtschaftlicher
An der Leistung des neuen CR-V mit Benzinmotor hat sich nichts geändert. Sie liegt unverändert bei
110 kW/150 PS, wird jedoch bei einer etwas niedrigeren Drehzahl von 6.200 min-1 erreicht. Auch das
-1
Spitzendrehmoment von 192 Nm bei 4.200 min
ist nahezu unverändert im Vergleich zum Vorgängermodell.
Durch den Einsatz der neuen Motorengeneration von Honda konnte allerdings die Wirtschaftlichkeit des
Benzinmotors erheblich verbessert werden. Neue Getriebe und eine verbesserte Aerodynamik des
CR-V tragen weiter zu einem erheblich niedrigeren Kraftstoffverbrauch bei. Mit einem kombinierten Verbrauch
von 8,1 l für das Schaltgetriebe und 8,2 l/100 km für das Automatikgetriebe konnte der Verbrauch um 0,9 bzw.
1,1 Liter verbessert werden.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km konnte von 10,8 auf 10,2 Sekunden für Modelle mit Schaltgetriebe
verbessert werden. Mit dem Fünf-Gang-Automatikgetriebe liegt die Beschleunigung bei 12,2 Sekunden (vorher
13,1 Sekunden).
Dieselmodelle profitieren von verbesserter Aerodynamik
Hondas außergewöhnlich kultivierter 2.2 i-CTDi-Dieselmotor passt sich der Vielseitigkeit und Zweckmäßigkeit des
-1
CR-V perfekt an. Er entwickelt 103 kW/140 PS bei 4.000 min , bei einem maximalen Drehmoment von 340 Nm
-1
bei 2.000 min .
Der Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus konnte im neuen CR-V Diesel um 0,2 Liter auf 6,5 l/100 km
gesenkt werden. Dies ist das Ergebnis einer verbesserten Aerodynamik, einer leicht veränderten Übersetzung
und eines verringerten Rollwiderstands der Reifen.
Auch die Leistungsziffern profitieren: Das neue Dieselmodell erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 187 km/h
und beschleunigt in nur 10,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Der 2.0 i-VTEC-Benzinmotor im Detail
Der 1.997 ccm3 2.0 Liter SOHC i-VTEC Benzinmotor im CR-V gehört derselben Motorenfamilie an wie der 1.8
Liter-Motor des Civic.
Beide kombinieren die besten Elemente aus Hondas intelligenter VTEC-Technik und Know-how bei
Steuersystemen mit weiteren Innovationen, um den Beitrag zum Umweltschutz zu erhöhen: Durch Kombination
einer verzögerten Schließung des Einlassventils mit einer weit öffnenden Drosselklappe beim Fahren mit geringer
Last werden Pumpverluste zugunsten der Kraftstoffwirtschaftlichkeit deutlich verringert.
Bei konventionellen Benzinmotoren ist das Gaspedal direkt mit der Drosselklappe verbunden, die sich öffnet und
schließt, um die Menge der Ansaugluft zu regeln. Bei geringer Last (d.h. wenn der Fahrer das Gaspedal nur
leicht betätigt) öffnet sich die Drosselklappe minimal. Diese Verengung des Ansaugkanals verursacht einen
Widerstand und Pumpverluste und hat einen negativen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch.
Der 2.0 Liter i-VTEC-Benzinmotor verfügt über zwei Nockensätze, die Ventilsteuerung und Ventilhub intelligent
regeln: Hochleistungsnocken und Kraftstoffsparnocken. Während der Beschleunigung und unter anderen
Bedingungen mit hoher Last tragen die Hochleistungsnocken zu einer überlegenen Fahrleistung bei. Bei
Reisegeschwindigkeit und anderen stabilen Bedingungen mit geringer Last verzögern die Kraftstoffsparnocken
das Schließen des Einlassventils, und die Drosselklappe wird weit geöffnet. In dieser Position wäre die Leistung
normalerweise sehr hoch. Da jedoch das Schließen des Einlassventils verzögert wird, gelangt ein Teil des
Luft/Kraftstoffgemisches vorübergehend zurück in den Ansaugtrakt. Dadurch wird überflüssige Leistung auf ein
Minimum reduziert und so der Kraftstoffverbrauch gesenkt.
Dank dieser synchronisierten Funktion von Einlassventil und Drosselklappe wird die Leistung optimiert und die
Pumpverluste werden auf ein Minimum reduziert. Der Drive-by-Wire-Drosselmechanismus arbeitet im Einklang
mit der Umschaltung zwischen Hochleistungsnocken und Kraftstoffsparnocken, um eine äußerst präzise
Drosselsteuerung für gleichmäßiges Fahren bei minimaler Drehmomentänderung zu gewährleisten.
Die „Reisegeschwindigkeit“ wird unter folgenden Voraussetzungen erkannt: die Wassertemperatur liegt über
60°C, der 2. Gang oder ein höherer Gang ist eingelegt, die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mehr als 10 km/h
-1
und der Motor läuft mit 1.000 bis 3.500 min .
Techniken zur Reibungsverringerung
Um die Kraftstoffeffizienz noch weiter zu verbessern, wurde in den neuen 2.0 Liter i-VTEC-Motor auch die
neueste Technik zur Reibungsverringerung eingebaut. Auf die Kolbenmäntel wurde eine Schicht des festen
Schmierstoff Molybdendisulfid aufgetragen, während ein Ionenbeschichtungsverfahren an den Kolbenringen
eingesetzt wurde, um die Reibung zu verringern. Plateauhonen der Zylinder führte zu einer glatteren Oberfläche
und einer verbesserten Ölfilmhaftung. Die Reibung wurde durch diese Techniken um etwa 10 Prozent verringert.
Mit der Kombination aus neuer VTEC-Technologie und umfassenden Maßnahmen zur Verringerung der Reibung
realisiert der neue Motor eine verbesserte Kraftstoffeffizienz, während die Leistung bei allen Motordrehzahlen
erhöht wurde, um ein dynamisches Ansprechverhalten zu realisieren.
Beim Ansaugsystem wurde ein Ansaugkrümmer mit variabler Länge verwendet. Die Regelung der effektiven
Länge des Ansaugkrümmers - Verlängerung bei niedriger Drehzahl und Verkürzung bei hoher Drehzahl gewährleistet eine gleich bleibend optimale Ansaugwirkung für drehmomentstarke Fahrleistung über den
gesamten Drehzahlbereich.
Eine weitere Innovation bei diesem neuen Motor ist die Kolbenbodenkühlung über Ölspritzdüsen, die man
normalerweise eher mit Hochleistungsmotoren in Verbindung bringt. Die resultierende Kühlung gewährleistet
bessere Klopfbeständigkeit und lässt den Motor mit einem hohen Verdichtungsverhältnis von 10,5:1 laufen.
Neben der verbesserten Kraftstoffwirtschaftlichkeit bietet der neue Motor eine saubere Emissionsleistung. Der
neue i-VTEC-Motor verwendet ein Luftströmungsmesser und einen linearen Luftströmungssensor. Zusammen mit
der neuesten Steuertechnik wird eine extrem präzise Kontrolle des Luft/Kraftstoffverhältnisses erreicht und zu
optimalen Abgasemissionen beigetragen. Außerdem kommt ein neu entwickelter integrierter bzw. kombinierter
Zylinderkopf mit Auspuffkrümmer zum Einsatz, mit zwei Katalysatoren, die unmittelbar hinter dem Krümmer
angeordnet sind. Die Einleitung von Hochtemperatur-Verbrennungsgasen in den Katalysator lässt seine
Temperatur schnell ansteigen und trägt zu einer Optimierung der Leistung unmittelbar nach dem Anlassen des
Motors bei.
Ausgleichswellen mit Kettenantrieb gewährleisten die hervorragende Motorkultiviertheit des neuen Honda CR-V.
Dank eines unteren Blocks, der komplett aus Aluminium besteht, ist der Motor außerdem leichter und kompakter.
Der Ventildeckel, das Steuergehäuse und der Kettenspannarm sind aus Kunststoff gefertigt. Kipphebel aus
Aluminium und hochfeste gebrochene Pleuelstangen tragen erheblich zur Verringerung der Trägheit der
beweglichen Teile bei.
Das Drive-by-Wire-System ermöglicht eine Optimierung des Verhältnisses zwischen Pedalbetätigung und
Drosselklappenbewegung. Dies führt zu einer besseren Kontrolle bei niedrigen Geschwindigkeiten sowie höherer
Ansprechempfindlichkeit und Linearität bei mittleren bis hohen Geschwindigkeiten.
Der 2.2 i-CTDi-Dieselmotor im Detail
Der kultivierte 2.2 Liter Dieselmotor ist jetzt fester Bestandteil der fortschrittlichen Motorenbaureihen bei Honda
und dient zahlreichen Honda-Modellen als Antrieb.
Mit ihm wurde nicht nur eine der höchsten maximalen Drehzahlen in diesem Sektor entwickelt, sondern er bietet
auch nahezu maximale Leistung über ein breites Band von Motordrehzahlen für hervorragende Flexibilität. Der
Motor produziert starke Leistung auf der Straße, insbesondere bei Überholmanövern, und das Sechs-GangGetriebe nutzt die Merkmale des Motors voll aus, wobei der sechste Gang für entspanntes und kultiviertes Fahren
mit Reisegeschwindigkeit zur Verfügung steht.
Der innovative Einsatz von Materialien und Produktionstechnologie sowie ein cleveres Design haben einen Motor
hervorgebracht, der leicht, kompakt und dennoch außergewöhnlich stark ist.
Schlüsseltechniken sind die optimale Nutzung des Verbrennungsraums, ein stufenlos variables Wirbelventil, ein
Common Rail-System, ein variabler Turbolader sowie ein wassergekühltes EGR-Ventil. Durch Techniken zur
Geräuschreduzierung wird eine hervorragende Kultiviertheit erreicht. Dazu gehören versetzte Mittelachsen der
Kurbelwelle und der Zylinderbohrungen, eine sekundäre Ausgleichwelle und eine akustische Motorabdeckung.
Reibung wird durch Komponenten wie zB die Rollenkipphebel minimiert. Eng gekoppelte UnterbodenKatalysatoren tragen zu den geringen Emissionen bei.
Intelligente Verbrennungssteuerung
Ein stufenlos variables Wirbelventil spielt eine Schlüsselrolle in dem intelligenten Verbrennungssteuersystem. Es
befindet sich im Ansaugkrümmerraum und sorgt für eine gleichmäßig abgestufte Steuerung des
Wirbelverhältnisses. So wird jederzeit eine ideale Verbrennungsumgebung bereitgestellt, von einer hohen
Einstellung im Leerlauf, bei mittleren Betriebsbedingungen bis zu einer niedrigen Einstellung bei höheren
Drehzahlen.
Das Common Rail-Einspritzsystem, das einen Druck bis zu 1.600 Bar aufbaut, ermöglicht die genaue Regelung
des Einspritzdrucks und der Einstellung, um die optimale Leistung unter allen Fahrbedingungen zu gewährleisten.
Eine geringe Menge Kraftstoff wird vor der Haupteinspritzung eingeführt - die sogenannte Piloteinspritzung - und
trägt zu verringerten Verbrennungsgeräuschen bei.
Das Common Rail-System arbeitet eng mit dem variablen Turbolader zusammen. So werden die optimale
Kontrolle über den Ansaugdruck, ein höher Ansaugdruck bei einer niedrigeren Geschwindigkeit, eine bessere
Kraftstoffwirtschaftlichkeit und weniger schädliche Emissionen durch magere Verbrennung realisiert.
Die Abgasrückführung unter der Kontrolle des EGR-Ventils erhöht das Ansaugluftvolumen und verringert
Stickoxide und Rußpartikelemissionen. Die Wasserkühlung der Abgase vor ihrer Rückführung trägt zur weiteren
Verringerung der Bildung von Stickoxiden bei.
Weitere Merkmale:
x
Schnellkaltstart-System mit Glühkerzen
x
Kompakter Ölfilter und Ölkühler für weniger Gewicht
x
Geringe Betriebskosten: Ölwechsel alle 20.000 km / bzw. jährlich und Ölfilterwechsel nach 40.000 km
x
Modifizierte Motoraufhängungen und akustische Motorabdeckungen minimieren die Motorgeräusche
Getriebe
Der neue CR-V ist mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder Fünf-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Das
Dieselmodell wird nach wie vor ausschließlich mit dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe geliefert, das für die
Allradanwendung speziell angepasst wurde. Die Unterbringung des Schalthebels an der Basis der Mittelkonsole
bei allen neuen CR-V-Modellen sorgt für mehr Fußraum für Fahrer und Beifahrer und einen ebenen und
übersichtlichen Boden.
Dank der Verwendung von Mehrfachkonussynchroneinrichtungen profitieren die beiden Schaltgetriebe von
leichten fließenden Gangwechseln. Eine vollautomatische selbst nachstellende Kupplung (nur 2.2 i-CTDi Diesel)
dient dem gleich bleibenden Pedalverhalten und -widerstand während ihrer Lebensdauer.
Die Einführung des neuen Sechs-Gang-Getriebes beim CR-V mit Benzinmotor ermöglicht ein breiteres
Übersetzungsspektrum für noch mehr Flexibilität. Das Übersetzungsverhältnis wurde verändert, um die geänderte
Reifengröße auszugleichen. Die Gesamtübersetzung im sechsten Gang beträgt 3,515 (verglichen mit 3,616 beim
Vorgängermodell mit fünf Gängen). Dies gewährleistet ein entspannteres Fahren mit konstanter Geschwindigkeit.
Größere Synchroneinrichtungen vermitteln ein dynamischeres Schaltgefühl, während die höhere Kapazität der
Kupplung eine bessere Leistungsaufnahme ermöglicht.
Automatik mit Grade Logic
Fünf an Stelle von vier Gängen bedeuten, dass sich die Automatik des CR-V 2.0 Liter ruhiger und entspannter mit
hoher Geschwindigkeit fahren lässt und auch die Kraftstoffwirtschaftlichkeit profitiert.
Die hohe Kapazität des Fünf-Gang-Automatikgetriebes wird durch ein elektronisch gesteuertes Getriebe mit
ständigem Eingriff und Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung sowie Grade Logic-Steuerung
bereitgestellt. Die Überbrückungsfunktion ist vom zweiten bis zum fünften Gang aktiviert.
Grade Logic kann die aktuelle Fahrsituation durch Messung einer Vielzahl von Parametern wie etwa
Drosselklappenposition, Fahrgeschwindigkeit, Verzögerungs- und Beschleunigungsraten und
Bremspedalbetätigung feststellen. Auf der Basis einer Reihe von Schaltungsmustern wählt es die geeigneten
Schaltpunkte aus, um ein gleichmäßiges Fahrgefühl, seltene Gangwechsel an Steigungen und eine bessere
Motorbremse an Gefällen zu erzeugen.
Befindet sich der Schalthebel in der Position "D", kann mit dem Wahlhebel nun auch die Position "D3" ausgewählt
werden. Auf diese Weise kann der Fahrer sofort zusätzliche Motorbremskraft in Anspruch nehmen,
beispielsweise beim Fahren im Gefälle. "D3" wird bei Aktivierung auf dem Armaturenbrett angezeigt.
Da die Motorleistung auf die Anforderungen des Getriebes an jedem Punkt während des Schaltprozesses
angepasst ist, minimiert das Drive-by-Wire System Schaltstöße und -verzögerungen.
Ein sehr flacher Drehmomentwandler sowie kompakte Kupplungspakete tragen zur geringen Baubreite des
Getriebes bei.
Optimierter Real Time-Allradantrieb:
Der neue CR-V bietet weiterhin Hondas effizientes und komfortables Dual Pump-Allradsystem, das sich nur
zuschaltet, wenn es tatsächlich benötigt wird. Dies geschieht automatisch, ohne dass Maßnahmen seitens des
Fahrers erforderlich wären. Wird Schlupf an der Vorderachse vom System festgestellt so wird automatisch die
Hinterachse zugeschaltet. Dementsprechend kann der CR-V beispielsweise in leichtem Gelände über
verschmutzte Straßen oder rutschige Grasflächen fahren und bietet gleichzeitig bei feuchten
Witterungsbedingungen und Schnee eine höhere Sicherheit auf der Straße.
Verbesserte Kupplungen, Zahnräder und ein stärkeres Gehäuse bewirken in der jüngsten Systemversion 20
Prozent mehr Drehmoment auf die Hinterräder und bessere Traktion.
Dual Pump-Allradantrieb in der Praxis
Unter alltäglichen Fahrbedingungen arbeitet der Dual Pump-Allradantrieb wie ein konventioneller Frontantrieb.
Wenn die Griffigkeit der Vorderräder jedoch zurückgeht, nimmt er die Übertragung von Leistung an die
Hinterräder automatisch auf.
Das Herzstück ist die innovative Dual-Pump-Einheit, die in das Heckdifferential integriert ist. Sie enthält zwei
Hydraulikpumpen. Eine wird von den Vorderrädern über ein Übertragungsgetriebe und eine Kardanwelle
angetrieben, die andere von den Hinterrädern über das Heckdifferential.
Auf trockenen, befestigten Oberflächen drehen sich Vorder- und Hinterräder mit derselben Geschwindigkeit und
die vorderen und hinteren Pumpen laufen mit derselben Drehzahl. Hydraulikflüssigkeit zirkuliert zwischen den
beiden Pumpen, aber es wird kein Druck erzeugt. In der Praxis wird der Druck, der durch die vordere Pumpe
erzeugt wird, durch die hintere Pumpe ausgeglichen.
Wenn die Vorderräder beginnen, sich aufgrund von rutschigen Bedingungen schneller zu drehen, laufen die
beiden Hydraulikpumpen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, und ein Hydraulikdruck, der proportional zu
jener Geschwindigkeitsdifferenz ist, wird aufgebaut. Der Druck wird an eine Mehrscheibenkupplung übertragen,
die die vordere Kardanwelle mit dem Heckdifferential verbindet. Das Heckdifferential liefert dann exakt das
korrekte Drehmoment an die Hinterräder, um die Gesamttraktion wiederherzustellen.
Da der Hinterradantrieb nur aktiviert wird, wenn er wirklich erforderlich ist, werden Reibungsverluste und damit
der Kraftstoffverbrauch auf ein Minimum reduziert.
Die Modelle des Jahres 2005 enthielten erstmals ein zusätzliches System mit mechanischer Einwegkupplung,
das rutschigen Untergrund erkennt und die Antriebsübertragung sofort aktiviert. Der Mechanismus besteht aus
zwei Platten, die durch sechs Kugelnocken (große Lager) getrennt sind, die sich innerhalb ansteigender Nuten
bewegen. Bei einer geringfügigen Differenz in der Drehgeschwindigkeit zwischen den Hinter- und Vorderrädern
bewegen sich die Kugelnocken in den ansteigenden Nuten und erzeugen einen Druck, der sofort die
Hauptkupplung greifen lässt (vor dem Aufbau eines ausreichenden Hydraulikdrucks). Dadurch, dass die
Hauptkupplung mit ausreichender Kraft noch bevor der Hydraulikdruck durch die beiden Hydraulikpumpen
aufgebaut wird greift, kann das Antriebsdrehmoment ohne die geringste Verzögerung übertragen werden.
Die geänderte Konstruktion, die für den neuen CR-V noch weiterentwickelt wurde, ermöglicht eine bessere
Beschleunigung und Anstiegsfahrt auf rutschigen und insbesondere schneebedeckten Oberflächen. Des
Weiteren werden reibungslosere Reaktionen und bessere Leistung beim Beschleunigen in Kurven oder Anfahren
an rutschigen Kreuzungen gewährleistet. Damit erreicht das Dual Pump-System die Leistung der besten
elektronisch gesteuerten Allradsysteme.
FAHRWERK
x
Schwerpunkt um 25 mm tiefer gelegt, für besseres Handling
x
Breitere Spurweite vorne und hinten
x
Standardmäßig 17-Zoll-Räder
x
Kompakte McPherson-Radaufhängung mit Spurkontrolle vorne
x
Double Wishbone Radaufhängung hinten
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Elektronisches Stabilitätsprogramm VSA mit Trailer Stability Assist TSA serienmäßig
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ABS, EBD-Bremssystem und Bremsassistent
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Elektrische Servolenkung bei Benzinmodellen, Hydraulik bei Dieselmodellen
Die von Honda gesetzten Ziele bei der Entwicklung des neuen CR-V sind neben mehr Wendigkeit die besseren
Handlingeigenschaften, die Freude am Fahren vermitteln und eher an eine Limousine als an einen typischen SUV
erinnern. Ergänzt wird die gute Stabilität des CR-V bei hoher Geschwindigkeit durch das forschere Handling,
welches eher einem Pkw zugeschrieben wird, ergänzt. Wichtige Elemente, die dazu beigetragen haben, ist der
um 25 mm tiefer gelegte Schwerpunkt für weniger Bewegungen der Karosserie, breitere Spurweiten vorne und
hinten sowie Räder, die auf 17 Zoll vergrößert wurden. Der gute Fahrkomfort des Vorgängers ist weiterhin
gegeben.
Auch die verstärkte Karosseriesteifigkeit optimiert das Handling des neuen CR-V merklich. Plötzliche Manöver
führen die Aufhängung nicht aus ihrer idealen Ausrichtung, der Reifen-Boden-Kontakt wird verbessert und mehr
Stabilität gewährleistet. Die Feder- und Dämpfereinstellung kann daher auf Komfort abgestimmt werden und
muss nicht die Unzulänglichkeiten einer Karosseriestruktur ausgleichen.
Die kompakte McPherson-Federbeine vorne und die bewährte Double Wishbone Radaufhängung hinten wurden
beibehalten, ihre Geometrie jedoch beträchtlich modifiziert.
Änderungen an der Vorderradaufhängung:
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Besserer Federungskomfort
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Führungsdämpferelement mit optimierter Federrate zur Erhöhung des Fahrkomforts und der Stabilität
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Ein größerer Nachlaufwinkel und Nachlaufwert sowie modifizierte Dämpferlager verbessern das
Ansprechverhalten der Lenkung sowie die Fahrstabilität
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Optimierte Anordnung der Achsschenkelbolzen verbessert das Lenkgefühl und die Linearität
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Größerer Anti-dive-Winkel für mehr Bremsstabilität
Änderungen an der Hinterradaufhängung:
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Ein neuer Achsschenkel aus Aluminium reduziert die ungefederte Masse für besseren Fahrkomfort
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Der Durchmesser des Stabilisators wurde von 18 auf 19 mm erhöht und verbessert so die Stabilität
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Ein größerer Durchmesser der Aufhängungsbuchse am unteren Querlenker für bessere
Dämpfungscharakteristika
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Eine neue integrierte Naben- und Radlagereinheit bietet erhöhte Steifigkeit und verbessert so die
Fahrstabilität
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Sensibleres Ansprechverhalten durch geändertes Layout
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Größerer Anti-Lift-Winkel für mehr Bremsstabilität
Die Vorderradaufhängung im Detail
Die McPherson-Federbeinaufhängung vorne weist eine neue Geometrie mit größerem Nachlaufwinkel und
speziell gewickelten Federn für Stabilität beim Geradeauslauf und scharfes, ansprechempfindliches Lenken auf.
Um die Steifigkeit der Lenkung zu verbessern, wurde das Lenkgetriebe tiefer montiert.
Federn neigen dazu, nach ihrer Kompression Drehkräfte auszuüben und können daher das Präzisionsgefühl der
Lenkung beeinflussen. Die speziell in entgegengesetzter Richtung zueinander gewickelten Federn neutralisieren
diesen Effekt, indem sie einander ausgleichen.
Signifikante Änderungen an Lenkwinkeln, Buchsen, Materialsteifigkeit sowie Feder- und Dämpferabstimmung
ergeben eine weitaus linearere Aufhängungsbewegung an der Kompressionsgrenze für gleichmäßigere
Kurvenfahrten. Das Innenrad bleibt während eines größeren Fahrbereichs näher an der Senkrechten, wodurch
die Reifenhaftung verbessert wird.
Um den Fahrkomfort zu verbessern, wurde der Aufhängungswinkel am unteren Querlenker optimiert. Dadurch
wird weniger Härte übertragen. Weitere Verbesserungen sind der verringerte Mittenversatz gegenüber dem Rad,
um das Potential der Übersteuerung zu minimieren.
Die vordere Aufhängung ist speziell für kompakte Beladung, geschmeidigen Fahrkomfort und lange Fahrten
sowie Robustheit für widrige Straßenverhältnisse ausgelegt und abgestimmt. Die Geometrie wurde durch einen
hohen Nachlaufwinkel und eine hohe "Spur" optimiert, um exakt mittige Reaktionen und Stabilität zu erreichen.
Die Hinterradaufhängung im Detail
Die besonders kompakte Hinterradaufhängung maximiert den Laderaum indem die Stoßdämpferaufnahmen nur
gering in den Ladebereich ragen. Für eine sichere und exakte Spurhaltung beim Bremsen ist eine Änderung des
hinteren Spurwerts in Richtung Vorspur vorteilhaft. Diese Spuränderung beim Bremsen wird durch die
kontrollierte Bewegung der linken und rechten Längslenkereinheit erreicht. Die Bremskräfte verschieben jeweils
die Längslenkereinheiten auf der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte, da die Spurkontrolllenker und die
Führungslager in dieser Richtung elastisch reagieren können. Durch dieses Verschieben ergibt sich auf Grund
der Aufhängungsgeometrie eine Drehbewegung der Längslenker nach innen und die Vorspur der Hinterräder
vergrößert sich.
Die Dämpferkonstruktion weist ein progressives Ventildesign auf, das erheblich zu einem ruhigen Fahren und
präzisen Handlingeigenschaften beiträgt. Die Gasdruckeinheiten verwenden eine Tellerventilkombination, die auf
einfache Weise progressiv eine Dämpferkolbenbewegung mit hoher Geschwindigkeit bewirkt, wie sie etwa durch
Unebenheiten und Schlaglöcher verursacht wird. Dieselben geschwindigkeitsempfindlichen Ventile bieten jedoch
mehr Widerstand gegenüber kleinen Bewegungen mit geringer Geschwindigkeit, wie man sie mit momentanen
Karosseriebewegungen bei hoher Geschwindigkeit in Verbindung bringt.
Räder und Reifen
Die Comfort- und Elegance-Modelle sind mit 225/65 R17-Reifen ausgestattet. An den Executive-Modellen sind
18-Zoll-Räder montiert. Zur hervorragenden Kraftstoffwirtschaftlichkeit tragen Reifen mit geringem Rollwiderstand
bei.