- Aquarium Berlin
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GESCHÄFTSBERICHT 2014 Antilopenhaus im Zoo Berlin INHALTSVERZEICHNIS 5 6-7 8 Grußwort von Frank Bruckmann Vorwort Zum Gedenken an Prof. Heinz-Georg Klös 10 Wirtschaftszahlen 11 Personal 12-13 Besucherzahlen 14-15 Besucherbefragung 16-17 Fundraising 18 Zoo-Stiftung 19-23 Natur- und Artenschutz 24-31 Erläuterung zum Tierbestand 32-34 Tierärztliche Tätigkeit 36 Investitionen und Baumaßnahmen 37-39 Zooschule und Junior-Zoo-Uni 40-41 Kommunikation und Marketing 42-47 Bildung, Forschung und Wissenschaft 48-49 Veranstaltungen 50-53 Lagebericht 54-55 Bilanz 56-57 Gewinn- und Verlustrechnung 58-63 Anhang zum Jahresabschluss 2014 64-67 Erklärung zum Corporate Governance Kodex 68 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 69 Bericht des Aufsichtsrates 70-89 90 Veränderung im Tierbestand Übersicht des Tierbestandes/Impressum Giraffe im Tierpark Berlin GRUSSWORT VON FRANK BRUCKMANN Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Zoos, mit dem Ende des Geschäftsjahres 2014 liegen spannende 12 Monate hinter uns. 12 Monate, die geprägt waren von Veränderungen, neuen Strategien und richtungsweisenden Entscheidungen – spürbar für den Zoo bzw. den Tierpark und seine Beschäftigen selbst, aber auch für all jene, die dem Unternehmen nahe stehen. Mit Herrn Dr. Andreas Knieriem wurde zu Beginn des Jahres ein neuer Direktor gefunden, der sich den schwierigen Aufgaben sofort gestellt und mit seinem Zielund Entwicklungsplan für Zoo und Tierpark den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt hat. In diesem „Masterplan“ ist verankert, wo Neues entstehen und Einzigartiges bewahrt werden soll. Dass sich sowohl Zoo als auch Tierpark auf einem vielversprechenden Weg befinden, belegen auch die Besucherzahlen des vergangenen Jahres. Insgesamt besuchten in 2014 rund 3,3 Mio. Menschen den Zoo – so viele wie noch nie in der langen Geschichte des beliebtesten Zoos in Deutschland. Der Tierpark erreichte mit rd. 1,2 Mio. Besuchern ebenfalls eine neue Rekordmarke. In den wirtschaftlichen Kennzahlen haben sich diese positiven Entwicklungen bereits niedergeschlagen. Sowohl Umsatz als auch Jahresüberschuss sind gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Diese und weitere erfreuliche Zahlen sind dem Jahresabschluss 2014, den der Aufsichtsrat in seiner Sitzung im Mai 2015 festgestellt hat, zu entnehmen. Der Aufsichtsrat hat die Arbeit des Vorstands im Geschäftsjahr 2014 gewissenhaft und stetig überprüft und ihm beratend zur Seite gestanden. In insgesamt zehn ordentlichen sowie zwei außerordentlichen Sitzungen standen die zukünftige Entwicklung des Zoos sowie die des Tierparks im Fokus der Tätigkeit. Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand sowie rechtlicher Berater intensiv mit der Klärung einiger Vorfälle im Tierpark befasst. Im Dezember 2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat die jährliche Erklärung zum Berliner Corporate Governance Kodex abgegeben. Ich möchte an dieser Stelle im Namen des Aufsichtsrats allen Aktionärinnen und Aktionären, der Berliner Politik, den Besucherinnen und Besuchern, aber vor allem den Beschäftigen von Zoo und Tierpark für ihr Engagement danken. Ich bin mir sicher, dass wir die Herausforderungen, die noch vor uns liegen, mit Bravour meistern werden. Ich bin sehr stolz darauf, als Vorsitzender des Aufsichtsrates die Entwicklung der zoologischen Einrichtungen begleiten zu dürfen. Ihr Aufsichtsratsvorsitzender der Zoologischer Garten Berlin AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Berlinwasser Holding GmbH VORWORT Junger Nasenbär im Zoo Berlin Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem 6 ich grüße Sie herzlichst als neuer Direktor von Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin. Ich führe das Unternehmen Zoologischer Garten Berlin AG seit dem 01. April 2014 als alleiniger Vorstand und bin ebenso seit diesem Zeitpunkt alleiniger Geschäftsführer des zugehörigen Tochterunternehmens, der Tierpark Berlin Friedrichsfelde GmbH. Meine Laufbahn als Tierarzt, Kurator und letztendlich als Direktor führte mich durch sehr unterschiedliche zoologische Einrichtungen: die Zoos von Duisburg, Hannover und München. Diese prägten wiederum mein Verständnis für eine moderne, wissenschaftlich gestützte Zootierhaltung, aber auch die betriebswirtschaftlichen Erfordernisse für eine erfolgreiche kulturelle Freizeiteinrichtung. Der Berufung zur Führung des Zoo, Aquarium und Tierpark Berlins werde ich mich mit großem Engagement und Respekt widmen. „Tradition hat Zukunft“ - dieser Leitgedanke prägte die Entwicklung der Zoologischer Garten Berlin AG seit ihrer Gründung vor 171 Jahren. So finden sich nur wenige Zoologische Gärten in Europa, die ihrer Landschaftsgestaltung und Anmutung der Gebäude und Gehege weitestgehend treu geblieben sind. Diese besonderen Stilgebäude, eingebettet in die Lennéschen Gartenlandschaften, kennzeichnen heute wie gestern den besonderen Charme dieser Einrichtung. Zusammen mit der einzigartigen Artenfülle wird der Zoo Berlin als einer der bedeutendsten Zoos der Welt angesehen. Diesen Ruf zu halten und womöglich auch auszubauen, wird die Herausforderung des nächsten Jahrzehnts werden. Hierzu haben wir die ersten Weichenstellungen bereits vorgenommen. Wir werden deshalb vieles so belassen, wie es ist und manche Veränderung beherzt angehen. Durch die schwache Ertragskraft und geringe Eigendeckung weist unser Tochterunternehmen, die Tierpark Berlin Friedrichsfelde GmbH, einen eklatanten Sanierungsstau auf. Um die Einnahmen signifikant zu steigern und gleichzeitig den Aufwand und die Ressourcen effizienter zu nutzen, haben wir einen langfristigen Generalausbauplan als Ziel- und Entwicklungsplan entwickelt. Dieses 180 Seiten starke Konvolut aus Analysen, Benchmarks, Strategien, Entwurfsgrafiken und Entwicklungszeitplänen weist den Weg für einen Tierpark der Zukunft auf. Wir sind der festen Überzeugung, dass dieser Strategieplan großen Erfolg haben wird. Wenn auch die stabile wirtschaftliche Situation des Zoos Berlin keinen unmittelbaren Handlungzwang bedeutet, so erforderte die gemeinsame, abge- VORWORT stimmte Entwicklung beider Einrichtungen die simultane Erarbeitung eines Ziel- und Entwicklungsplanes ebenso für den Zoo Berlin. Auch hier sind die Analysen, Benchmarks und Strategien bereits erarbeitet und fertig gestellt. Schon seit Jahren ist die City West von umfangreichen städtebaulichen Maßnahmen geprägt, die einen deutlichen Zuwachs in den Touristenzahlen ermöglichte. Speziell für den Berliner Zoo sind diese Entwicklungen von hervorragender Auswirkung, sodass die Besucherzahlen in ihrer heutigen Größenordnung bei vergleichbar günstigen Wetterbedingungen auch künftig gesichert erscheinen. Folglich gibt es für den Zoo kaum einen Grund, einen Paradigmenwechsel einzuleiten, wie es im Tierpark Berlin eher erforderlich erscheint. Vielmehr stellt sich uns die entscheidende Frage, wie wir die Tradition des Zoologischen Gartens mit der zeitgemäßen und auch zukunftsgerichteten Tierhaltung verknüpfen können. So bedürfen im Zoo Berlin insbesondere die Raubtiere, Affen, Elefanten und Nashörner in Zukunft eine deutliche Verbesserung ihrer Haltungsbedingungen. Unter Umständen kann man dies in den bestehenden Häusern umsetzen, womöglich wird dafür jedoch auch der Bau neuer Häuser notwendig. Beides wird kostspielig werden und erfordert auch zukünftig stabile Umsatzerlöse und besonders die Mithilfe von Spendern. Wichtig ist uns, dass bei sämtlichen architektonischen Planungen und Änderungen der Schutz und Erhalt der „Seele und Charme“ des Zoos im Fokus stehen. Die Stilgebäude und der Stadtparkcharakter stellen seine zwei wichtigsten Alleinstellungsmerkmale dar. Diese gilt es zu bewahren und mit den heutigen Kriterien artgerechter Tierhaltung sowie der Gehegeplanung zu verbinden. Mit dem neu formulierten und im Jahr 2014 veröffentlichten Säugetiergutachten, das die Grundlage für die heutigen Tierhaltungsgenehmigungen in Zoologischen Gärten darstellt, werden sich die Dimensionen von Gehegen und Anlagen deutlich vergrößern. Dies hat zur Folge, dass Anlagen sich verändern und alle zukünftigen Anlagenplanungen dem Rechnung tragen müssen. Es bedeutet auch, dass innerstädtische Zoos zunehmend sehr intelligent mit dem Raumangebot, speziell für große Tierarten, umgehen müssen. Hier bildet die Großzügigkeit der Flächen des Tierparks eine ideale Ergänzung zum Zoologischen Garten in der Mitte der Stadt. Diese kann in Form eines Austausches von Zuchtgruppen oder aber auch durch die Konzentration auf eine Zuchtgruppe in der einen und eine nicht züchtende in der anderen Einrichtung erfolgen. Vieles läuft im Zoo Berlin schon gut, manches bereits sehr gut. Ein Zoo Berlin mit dem Prädikat einer weltweit anerkannten zoologischen Einrichtung muss jedoch den Anspruch haben, Vorreiter in zoologischer Kompetenz, zukunftsweisender Tierhaltung, ästhetischer Gehegegestaltung, nachhaltiger Ressourcenverwaltung und betriebswirtschaftlicher Solidität zu sein. Dies erfordert die Bereitschaft zur eigenen Kritik und den Willen zur steten Verbesserung. Wir haben beispielsweise erkannt, dass die Synergie in den Betriebsabläufen viel Verbesserungspotenzial bietet. Um dies nachhaltig zu optimieren, wurde eine zweite Leitungsebene etabliert, die aus den Verantwortlichen der Bereiche Zoologie, Ökonomie, Öffentlichkeitsarbeit und Technik gebildet wurde. Ebenso wurden weitere Abteilungsbereiche unterhalb dieser Ebene geschaffen, sodass in Zukunft Verantwortung, Mitbestimmung und Kreativität von vielen Schultern getragen und unser gemeinsames Handeln bestimmen wird. Insgesamt kann ich stellvertretend für meine Mannschaft stolz sein auf ein erfolgreiches Jahr 2014. Mit 3.256.231 Millionen Besuchern haben wir ein Rekordergebnis erzielt. Ebenso konnten die Umsatzerlöse auf 18.087.002,48 € gesteigert werden, sodass eine Gesamtleistung von 27.380.758,78 Mio. € erzielt wurde. Mein besonderer Dank gilt den vielen Spendern, Erblassern und Förderern, ohne die der Zoo Berlin seinen ausgezeichneten Ruf als herausragende zoologische Einrichtung für Millionen von Bürgern nicht halten könnte. Unterstützen Sie uns weiterhin und belohnen Sie uns mit häufigen Besuchen. Wichtig ist uns, „Wichtig ist uns, dass bei sämtlichen dass bei sämtlichen architektonischen architektonischen Planungen und Planungen Änderungenund der Änderungen der Schutz und Erhalt Schutz und Erhalt der „Seele und der ‚Seeledes undZoos Charme“ Charme’ des Zoos im Fokus stehen. im Fokus stehen.“ Herzlichst Ihr Dr. med. vet. Andreas Knieriem 7 NACHRUF ZUM GEDENKEN AN PROF. HEINZ-GEORG KLÖS Überschattet wurde das Jahr 2014 durch den Tod des ehemaligen Direktors des Berliner Zoos, Prof. Dr. med. vet. Dr. hc. mult. Heinz-Georg Klös, der nach langer, schwerer Krankheit am 28. Juli im Alter von 88 Jahren verstarb. Im Rückblick auf die 170-jährige Geschichte des Zoologischen Gartens Berlin wird deutlich, dass keiner der Direktoren diese mehr prägte als der Verstorbene. 50 Jahre lang bildeten HeinzGeorg Klös und der Zoo Berlin eine Symbiose, die sowohl der überragenden Persönlichkeit als auch dem Betrieb Weltruhm einbrachte. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein ausgeprägtes Interesse an der Tierpflege – so verbrachte er einen Großteil seiner Kindheit im Wuppertaler Zoo, in dessen Nähe er aufwuchs und in seiner Freizeit die Tierpfleger tatkräftig unterstützte. Der 2. Weltkrieg, der unsägliches Leid über die Menschen brachte, hatte auch Auswirkungen auf die Weiterentwicklung von Heinz-Georg Klös. Nachdem er ein Notabitur ablegte, musste er zunächst als Luftwaffenhelfer und später bei der Wehrmacht dienen. Nach Rückkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft wiederholte er das Abitur und schloss hoch motiviert sein Studium der Veterinärmedizin 1953 mit Staatsexamen und Promotion ab. Im Frühjahr 1954 übernahm er anschließend als damals jüngster Zoodirektor Deutschlands die Leitung des Heimattiergartens Osnabrück. Innerhalb kurzer Zeit baute er diesen zu einem „Waldzoo“ um und steigerte die jährlichen Besucherzahlen von 120.000 auf 200.000. Nicht allein wegen dieses Erfolgs wurde der erst 30-jährige Heinz-Georg Klös an den Zoo Berlin berufen, wo er vom Aufsichtsrat am 6. Mai 1956 als neuer Direktor und Nachfolger von Frau Dr. Katharina Heinroth bestellt wurde. Bei seinem Amtsantritt übernahm Heinz-Georg Klös die schwere Aufgabe, die Nachfolgen des Kriegs zu beseitigen und den Tierbestand wieder zu stärken. Organisationstalent und besondere Führungsqualitäten verhalfen dem neuen Direktor, den Zoo Berlin generalstabsmäßig wieder auf- und auszubauen. Es entstanden u.a. die Affenhäuser, das Vogelhaus, die Bärenfreianlagen und das Raubtierhaus mit seiner 8 * 6.1.1926 – † 28.7.2014 Nachttierabteilung. Hervorzuheben aber ist, dass es HeinzGeorg Klös gelang, den durch die städtische Umbauung eng begrenzten Zoo über den Landwehrkanal hinaus durch einen modernen Geozoo zu erweitern. So entwickelte er den Zoo zum wichtigsten Naherholungsziel für die West-Berliner. Bei der Beschaffung von notwendigen Geldmitteln und beim Erwerb von immer neuen, oft niemals zuvor gehaltenen Tierarten war Heinz-Georg Klös kaum zu übertreffen. Nicht zu vergessen ist die Ankunft der Berliner Pandabären 1980. In seiner Schaffenszeit wurden darüber hinaus viele blühende Zuchtgruppen etabliert – erwähnt seien insbesondere die von Spitzmaulnashörnern, Hirschebern, Weißbartpekaris, Bongos, Gauren und Gorillas. Seinem Geschick und Durchsetzungsvermögen ist es zu verdanken, dass Heinz-Georg Klös aus dem völlig zerstörten Berliner Zoo in den 35 Jahren seiner direktorialen Dienstzeit wieder einen der führenden Zoos der Welt gemacht hat. Auch gelang es ihm, zum Ende seiner Dienstzeit durch positive Einflussnahme zum Erhalt des Berliner Tierparks beizutragen. Noch als Direktor des Berliner Zoos leitete er die Umwandlung des Tierparks in eine GmbH und den anschließenden Kauf ein und setzte sich danach als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH für ‚eine enge Kooperation zwischen Zoo und Tierpark ein. Neben seinen administrativen und repräsentativen Aufgaben fand er stets noch Zeit, sein Wissen als Honorarprofessor für Zoo- und Wildtierkrankheiten an der Freien Universität Berlin und in Veröffentlichungen – häufig gemeinsam mit seiner Frau Ursula – weiterzugeben. Die erfolgreiche Arbeit von Heinz-Georg Klös wurde weit über die Grenzen Berlins hinaus wertgeschätzt. Zahlreiche Anerkennungen und Ehrungen zeugen hiervon: Ihm wurden u.a. das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1981) und die Ernst-ReuterPlakette der Stadt Berlin (1991) verliehen, gewürdigt wurde er als Stadtältester von Berlin (2000) und er erhielt die Ehrendoktorwürden der veterinärwissenschaftlichen Fakultäten der Humboldt-Universität Berlin (1990) und der Universität Leipzig (1998). Zudem war er Mitglied und Ehrenmitglied weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen sowie Gesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene. Heinz-Georg Klös war für sehr viele Menschen eine prägende Persönlichkeit. Sein Tod ist ein Verlust, der nicht nur die Zoowelt berührt. Junger Elefant im Zoo Berlin WIRTSCHAFTSZAHLEN WIRTSCHAFTSZAHLEN ENTWICKLUNG VON UMSATZ, AUFWAND UND ERTRAG Materialaufwand Spenden und Zuwendungen 17% Mittelverwendung 9% 27% 23% Personalaufwand 7% 66% 6% 45% sonst. betriebl. Erträge sonst. betriebl. Aufwendungen (einschl. Steuern und Zinsen) Abschreibungen Umsatzerlöse GESAMTLEISTUNGEN 2014 GESAMTAUFWENDUNGEN 2014 Sanierungsvorhaben zum Erhalt und zur Verbesserung der tiergärtnerischen Anlagen sowie der gesamten Parkanlage. Die Zoologischer Garten Berlin AG konnte im Berichtsjahr ihre Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr deutlich von 25.417 T€ um 1.964 T€ auf 27.381 T€ erhöhen. Das entspricht einer Steigerung um rd. 8 %. Während sich die Zuflüsse aus Spenden und Zuwendungen im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig erhöht haben, sind die Umsatzerlöse aus Eintritten aufgrund der sehr guten Entwicklung der Besucherzahlen um rd. 1.476 T€ (+9 %) auf rd. 17.037 T€ gestiegen und haben damit wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Umsatzerlöse hatten im Berichtsjahr 2014 einen Anteil an der Gesamtleistung in Höhe von rd. 66 %. Nach den Umsatzerlösen sind die Erträge aus Spenden und Nachlässen mit einem Anteil von rd. 27 % in 2014 ein wichtiger Bestandteil der Gesamtleistung. Aus diesen Mitteln finanziert die Zoologischer Garten Berlin AG vor allem ihre Investitionen und Während sich die Gesamtleistung im Berichtsjahr deutlich erhöht hat, konnten die Gesamtaufwendungen auf Vorjahresniveau gehalten werden. Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr um rd. 213 T€ (+1 %) erhöht und betragen rd. 23.867 T€. Die Erhöhung der Personalaufwendungen infolge der Tarifvereinbarungen aus 2013 konnte dabei durch Einsparungen beim Materialaufwand aufgefangen werden. Der Anstieg der Aufwendungen für Abschreibungen ist auf die umfangreiche Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre zurückzuführen. Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 3.514 T€, der damit fast doppelt so hoch ist wie im Jahr 2013 (Vj.: 1.764 T€). 27.381 24.571 25.783 23.653 21.704 ERGEBNISENTWICKLUNG 2010 - 2014 IN T€ 21.098 25.417 21.277 21.430 Jahresüberschuss Gesamtaufwendung Gesamtleistung 607 2010 10 3.295 2011 4.353 2012 1.764 2013 3.514 2014 23.867 PERSONAL PERSONAL MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT * Die Zoologischer Garten Berlin AG beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt 233 Mitarbeiter und 18 Auszubildende. Damit hat sich die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um zwei erhöht. Die Anzahl der Ausbildungsplätze wurde um einen Platz angehoben. Am 31.12.2014 waren 226 Mitarbeiter und 19 Auszubildende im Zoo Berlin tätig. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung ist der Umsatz pro Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren stetig gestiegen und betrug im Berichtsjahr rd. 72 T€. Gleichzeitig konnte trotz der gestiegenen Personalaufwendungen deren Anteil am Umsatz bei rd. 60% stabilisiert werden. 250 251 249 248 2012 2013 243 2010 2011 2014 PERSONALKENNZAHLEN 2010 2011 2012 2013 2014 14.730 16.136 16.414 16.603 18.087 8.993 9.613 9.590 10.176 10.706 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt* 243 250 249 248 251 Personalaufwand in % vom Umsatz 61,1 % 59,6 % 58,4% 61,3 % 59,2 % Umsatz pro Mitarbeiter in € 60.618 64.544 65.920 66.948 72.060 Personalaufwand pro Mitarbeiter in € 37.008 38.452 38.514 41.032 42.653 Umsatzerlöse in T€ Personalaufwand in T€ * beschäftigte Personen einschl. Auszubildende 61-67 Jahre 15-20 Jahre 4% 4% PERSONALBESTAND NACH ALTERSGRUPPEN PER 31.12.2014 38% 21-30 Jahre 9/% 18% 31-40 Jahre 51-60 Jahre 27% 41-50 Jahre 11 BESUCHERZAHLEN Strahlen-Rotfeuerfisch im Aquarium Berlin Bei den Eintrittskarten ist insgesamt ein Zuwachs von 8% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. 12 Der Zoologische Garten Berlin und sein ZooAquarium konnten im Berichtsjahr 2014 insgesamt 3.256.231 Gäste begrüßen. Damit ist die Zahl der ermittelten Besucher im Vergleich zum Vorjahr um rd. 6 % gestiegen. Die Berechnung der Besucherzahlen erfolgt in Anlehnung an die Empfehlungen des VDZ (Verband der Zoologischen Gärten e.V.) und ergeben sich aus der Summe der verkauften Tageseintrittskarten, Eintritten von ZooCard-Inhabern und der freien Eintritte. Bei ZooCard-Inhabern werden durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person angenommen. Dies zeigt sich auch bei der Entwicklung der Eintrittskarten. Hier ist insgesamt ein Zuwachs von 8 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, wobei neben dem Anstieg der Zahl der Tagestickets um 8 % vor allem auch eine Steigerung der ZooCards um 9 % zu verzeichnen ist. Der Anstieg der Besucherzahlen, gerade auch bei den Tageskarten in 2014, ist u.a. bedingt durch die sehr günstigen Wetterverhältnisse, die zentrale Lage des Zoologischen Gartens und das nach wie vor starke Wachstum des Tourismussektors. Gleichzeitig konnte der Zoo Berlin auch von der Entwicklung der City West, insbesondere von der Eröffnung des Gebäudekomplexes „Bikini Berlin“ und der Wiedereröffnung des Zoo Palastes profitieren. Eintrittskarten 2014 Eintrittskarten 2013 +/- Vorjahr in % Erwachsene 739.131 657.073 12 % Ermäßigte 198.675 178.135 12 % Kinder 116.627 102.656 14 % Familien 207.259 178.072 16 % Eintritte auf Rechnung etc. 17.375 14.949 16 % Summe Tagestickets Zoo 1.279.067 1.130.885 13 % 293.217 290.835 1% Ermäßigte 87.678 88.942 -1 % Kinder 48.732 51.650 -6 % Familien 109.139 113.767 -4 % 6.287 11.807 -47 % 545.053 557.001 -2 % 1.824.120 1.687.886 8% Erwachsene 7.063 7.019 1% Ermäßigte 3.300 3.078 7% 550 453 21 % Familien 8.776 8.012 10 % BabyCard 8.580 7.705 11 % 1-2-3-Card 1.107 921 20 % 29.376 27.188 8% Erwachsene 1.394 1.374 1% Ermäßigte 1.000 1.011 -1 % 219 178 23 % Familien 2.424 2.095 16 % BabyCard 2.659 2.262 18 % 1-2-3-Card 1.107 921 20 % 8.803 7.841 12 % SUMME ZOOCARDS TOTAL 38.179 35.029 9% Sonstige Tickets Zoo* 143.972 132.326 9% 51.034 49.063 4% 1.452.415 1.290.399 13 % 604.890 613.905 -1 % EINTRITTSKARTEN GESAMT 2.057.305 1.904.304 8% Ermittelte Besucher nach VDZ** 3.256.231 3.059.136 6% Tagestickets Zoo Tagestickets Zoo-Aquarium Erwachsene Eintritte auf Rechnung etc. Summe Tagestickets Zoo-Aquarium SUMME TAGESTICKETS TOTAL ZooCard Zoo Kinder Summe ZooCard Zoo ZooCard Zoo-Aquarium Kinder Summe ZooCard Zoo-Aquarium Sonstige Tickets Zoo-Aquarium* Summe Tickets Zoo Summe Tickets Zoo-Aquarium * in den Sonstigen Tickets sind der Ferienpass, Eintritte für Berliner Schulen und Kindergärten, Aktionärskarten, Gast- und Freikarten enthalten ** Berechnung gem. Empfehlungen des VDZ: Summe der verkauften Tageseintrittskarten, ermittelte Eintritte von ZooCard-Inhabern und freie Eintritte. Bei ZooCard-Inhabern werden durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person angenommen 13 BESUCHERZAHLEN BESUCHERZAHLEN BESUCHERBEFRAGUNG Kanadische Wölfe im Zoo Berlin 45% der Befragten bewerten den Zoo mit der Note „sehr gut“. Familien machen die Hälfte aller Besucher aus. 14 Die vom Marktforschungsinstitut aserto im Herbst 2014 durchgeführte Besucherbefragung in Zoo und Tierpark zeigt eine insgesamt sehr positive Resonanz auf beide Einrichtungen. Eine Woche vor und eine Woche während der Herbstferien wurden ca. 2.000 Gäste an mehreren Standorten befragt. Insbesondere die Besucher im Zoo Berlin sind sehr zufrieden. 45 % der Befragten bewerten den Zoo mit der Note „sehr gut“, weitere 46 % mit „eher gut“. An vorderster Stelle wurden die Artenvielfalt, die Anzahl der Sitzgelegenheiten sowie die Sauberkeit im Zoo Berlin aufgeführt. Konkrete Optimierungspotenziale ergaben sich einzig in Bezug auf Service (Parksituation), Ausstattung (Übersichtlichkeit/Wegweiser) und Gastronomie. Etwas weniger als die Hälfte aller Besucher nutzt das gastronomische Angebot überhaupt, die Zufriedenheit wird hier als „eher zufrieden stellend“ bewertet. Noch geringer ist die Nutzung der Souvenir-Shops. Insgesamt kauft hier in etwa jeder Dritte eine Erinnerung an den Zoo. Das Durchschnittsalter des Zoobesuchers liegt laut Befragung bei 44 Jahren. Die meist vertretende Altersgruppe sind die 30- bis 39-Jährigen (23 %), gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen (22 %), 17 % machen die 20- bis 29-Jährigen aus. Dabei ist etwa die Hälfte der Gäste mit Kindern unterwegs und zu 60 % weiblich. Sowohl Zoo- als auch Tierparkgäste sind insgesamt hoch gebildet: 50 % der Zoobesucher besitzen einen (Fach-) Hochschulabschluss, 21 % haben ein Abitur und 23 % einen Realschulabschluss. Bei nahezu der Hälfte (46 %) liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei 3.000 € und mehr. Familien machen die Hälfte aller Besucher aus, weitere 25 % sind Ehepaare. Außerdem lebt etwa jeder vierte Besucher des Zoos (insgesamt 24 %) nicht in Deutschland. Internationale Gäste strömen u.a. aus Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Großbritannien und Russland nach Berlin in den Zoologischen Garten. Unter den Einheimischen sind 51 % der Zoobesucher Hauptstädter und 49 % kommen aus anderen Bundesländern (insbesondere Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. 31 % der Gäste entdecken den Zoo über das Elefantentor – 69 % starten über das Löwentor ihren Rundgang. Der Tageskartennutzer schlendert durchschnittlich 201 Minuten durch das Gelände, während Dauerkartennutzer ein wenig kürzer verweilen (140 Minuten). Ein Drittel der Zoobesucher hat in den letzten drei Monaten bei diesen Touren auch das Aquarium besucht. Das Affen- und Raubtierhaus gelten allgemein als Hauptattraktion. Demzufolge prägen insbesondere Affen, aber auch Elefanten, Flusspferde, Raubtiere, Vögel, Seehunde und jegliche Fütterungen die Erinnerung an den Zoo. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Zoo Berlin über alle Nutzergruppen hinweg sehr positiv bewertet wird. BESUCHERBEFRAGUNG WOHNEN SIE IN DEUTSCHLAND? IN WELCHEM LAND LEBEN SIE? Dänemark andere Länder 22% 24% Niederlande 13% Schweiz 12% Großbritannien 9% 76% Russland 6% Deutschland (davon 39% aus Berlin) Basis der Umfrage: 1.005 Zoobesucher (gewichtet); 239 Zoobesucher (gewichtet), die nicht in Deutschland wohnen. WIE LANGE HABEN SIE SICH IM ZOO AUFGEHALTEN? Elefantentor 8% unter 2 Stunden 37% 31% 27% 2 bis 3 Stunden 34% 33% 3 bis 4 Stunden 16% 23% 4 bis 5 Stunden über 5 Stunden DURCH WELCHEN EINGANG SIND SIE HEUTE IN DEN ZOO GEKOMMEN? 11% 69% 9% 3% Löwentor Tageskarte (ø 201 Min.) Dauerkarte (ø 140 Min.) Basis der Umfrage: 992 Zoobesucher (gewichtet). Basis der Umfrage: 853 Zoobesucher (gewichtet), die eine Tageskarte besitzen; 142 Zoobesucher (gewichtet), die eine Dauerkarte besitzen. 15 FUNDRAISING PATENSCHAFTEN, SPENDEN UND NACHLÄSSE Dr. Andreas Knieriem begrüßt die Aktionäre auf dem Aktionärsabend 2014 Die Anzahl der Patenschaften im Zoo Berlin stieg im Jahr 2014 deutlich an. 16 PATENSCHAFTEN UND SPENDEN Die Unterstützung des Zoos Berlin durch seine Spender und Paten ist für die Umsetzung vieler Vorhaben – von der Versorgung und Pflege der Tiere bis hin zur Modernisierung ihrer Anlagen – von großer Bedeutung. Die tiefe Verbundenheit der Menschen mit „ihrem Zoo“, zusammen mit dem großzügigen finanziellen Engagement, macht den Zoo Berlin zu dem, was er heute ist. Ein herzliches Dankeschön an alle Personen, Unternehmen und Institutionen, die dazu beigetragen haben. Es ist ein Anliegen des Zoos, seine Spender und Paten gut zu informieren und zu betreuen. Aus diesem Grund wurde die gesamte Betreuung der Patenschaften und Spenden in der Abteilung Fundraising zusammengeführt. Es wurde eine Patenschafts-Hotline eingerichtet, an die sich an einer Patenschaft interessierte Personen für ausführliche Auskünfte wenden können. Aber auch inhaltlich wurde das Patenschaftskonzept von Zoo und Tierpark weiterentwickelt: Zum einen können nun die meisten Tiere auch mehrere Paten haben – was vor allem die Freunde so beliebter Tiere wie der Erdmännchen freut. Zum anderen bleibt der Zoo dem Wunsch nach einer exklusiven Patenschaft weiterhin gerecht: Patenschaften ab Jahresbeiträgen von mindestens 1.000 € bleiben so genannte „individuelle Patenschaften“, bei denen das Tier jeweils nur einen einzigen Paten hat. Alle Änderungen betreffen nur neu abgeschlossene Patenschaften, die Konditionen von bereits bestehenden Patenschaften behalten auch bei Verlängerung ihre Gültigkeit. Im Jahr 2014 erfreuten sich die Patenschaften weiterhin zunehmender Beliebtheit. Das Jahresergebnis konnte mit 215.341,43 € aus Patenschaftsbeiträgen nochmals gesteigert werden. Dieser erfreuliche Trend lässt sich auch aus dem Anstieg der Anzahl an Personen ablesen, die sich mit Patenschaften für den Zoo Berlin engagieren. Überaus positiver Resonanz erfreute sich auch die Zeitschrift „Begegnung“, die Spendern und Paten Hintergrundinformationen aus Zoo und Tierpark bietet. Damit verbundene Spendenaufrufe sorgten dafür, dass zusätzliche finanzielle Mittel für eine Baumaßnahme auf der Elefantenanlage zur Verfügung gestellt werden konnten. Weitere Mittel FUNDRAISING Schopf-Karakara-Küken im Zoo Berlin ANZAHL PATEN PERSONEN MIT PATENSCHAFT 2013/2014 Zoo Berlin und Aquarium Berlin 2014 2013 412 423 389 388 395 405 384 381 379 359 365 371 347 329 332 336 337 338 340 319 317 308 302 302 wurden für die Anschaffung eines Futterballs für die Eisbären und für die technische Ausstattung für kommentierte Fütterungen im Bärenrevier gesammelt. Insgesamt wurden Spenden in Höhe von 431.692,75 € erzielt. Ein herzliches Dankeschön auch für dieses großartige Engagement! Mit zwei großen Veranstaltungen bedankte sich der Zoo Berlin bei seinen Aktionären und bei seinen Spendern und Paten. Zum Aktionärsabend am 15. August kamen rd. 1.500 Zoofreunde, die eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Tieren, Musik, Gesprächen und mehreren Schaufütterungen in Zoo und Aquarium erlebten. Am 6. September waren die Spender und Paten zu einem Abend mit buntem Bühnenprogramm, mit Schaufütterungen und Infoständen geladen. Rund 700 Gäste erfreuten sich an der spätsommerlich schönen Stimmung im Zoo Berlin. Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Immer mehr Menschen engagieren sich mit einer Patenschaft für den Zoo Berlin. Das zeigt die stetige Zunahme der Anzahl an Personen, die sich im Jahr 2014 (beiger Balken) im Vergleich zum Vorjahr (brauner Balken) mit einer Patenschaft engagieren. Auch der Jahresverlauf 2014 zeigt eine steigende Tendenz. EINNAHMEN AUS TIER-, BANK- UND SKULPTURENPATENSCHAFTEN 2013/2014 Zoo Berlin und Aquarium Berlin. Alle Angaben in €. 2014 2013 NACHLÄSSE Von unschätzbarem Wert für die Verwirklichung der Aufgaben des Zoos Berlin sind die Zuwendungen aus Vermächtnissen und Erbschaften. Die Entscheidung, eine gemeinnützige Organisation wie den Zoo Berlin über das eigene Leben hinaus zu unterstützen, zeugt von einer starken Bindung zum Zoo Berlin und seinen Tieren. Im Jahr 2014 konnte der Zoo Zuwendungen in Höhe von 4.225.284 € aus Nachlässen verzeichnen. Der Kontakt zu den Menschen, die den Zoo Berlin in ihrem Testament bedacht haben, wurde in persönlichen Gesprächen und einer exklusiven Abendführung durch den Zoo intensiviert. 80.751,11 50.183,6 187.148,97 176.030,11 170.271,51 122.344,72 99.700,91 93.703,38 16.810,13 8.149,11 Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Die Einnahmen aus Patenschaften im Jahr 2014 (beige Fläche) konnten im Vergleich zum Vorjahr (braune Fläche) deutlich gesteigert werden. 17 STIFTUNG STIFTUNG ZOOLOGISCHER GARTEN PATENSCHAFTEN, SPENDEN UND NACHLÄSSE Zwergflamingo im Zoo Berlin Die Stiftung Zoologischer Garten Berlin legte den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im Jahr 2014 auf die Pflege der Kontakte zu Erblassern, Spendern und Zustiftern und auf die Ansprache von Interessenten. Der Spenderbindung und dem Aufbau der Beziehungen dienten vor allem exklusive Abendführungen im Zoo Berlin sowie der Stiftungsabend am 19. Mai mit einer Lesung im Flusspferdhaus. Rund 65 Gäste hatten an diesem Abend zudem die Gelegenheit, den neuen Zoodirektor und Vorstand der Stiftung Dr. Andreas Knieriem persönlich zu erleben. Die Stiftung war auf der Internationalen Grünen Woche und auf dem 6. Berliner Stiftungstag vertreten. Mit zwei Bildvorträgen zum Thema „Der Zoo Berlin und seine Geschichte“ bzw. „100 Jahre Aquarium Berlin“ präsentierte sich die Stiftung in sechs Seniorenresidenzen. Damit konnte sie im Jahr 2014 allein über diese Veranstaltungsreihe einen neuen Kreis von rd. 220 Personen für den Zoologischen Garten Berlin begeistern. Darüber hinaus war die Stiftung auf der Internationalen Grünen Woche sowie auf dem 6. Berliner Stiftungstag mit einem Stand vertreten. 18 SPENDEN UND ZUSTIFTUNGEN SOWIE FÖRDERSCHWERPUNKT 2014 Im Jahr 2014 erhielt die Stiftung Spenden in Höhe von rd. 13.700 € sowie Zustiftungen in Höhe von 4.900 €. Ein herzliches Dankeschön für dieses großartige Engagement geht an alle diejenigen, die die Stiftung unterstützt haben. Ihren Zweck verfolgte die Stiftung durch die Förderung des Projektes „Erweiterung der Voliere der Zwergflamingos“. Sie stellte dem Zoologischen Garten Berlin dafür im Jahr 2014 die Summe von 65.000 € zur Verfügung. PROZESS DER INHALTLICHEN NEUAUSRICHTUNG DER STIFTUNG In der zweiten Jahreshälfte wurden die Weichen für eine inhaltliche Neuausrichtung der Stiftung gestellt. Mit dem neuen Förderschwerpunkt „Artenschutzprojekte des Zoos Berlin“ wird das Profil der Stiftung künftig geschärft und ein klares Signal für die große Bedeutung des Themas Artenschutz für den Zoologischen Garten Berlin ausgesendet. Die Stiftung wird mit ihrem neuen Schwerpunkt im Jahr 2015 an die Öffentlichkeit treten. NATUR- UND ARTENSCHUTZ PROJEKTE AUS DEM BERLINER ARTENSCHUTZ Der Zoo Berlin führt das Internationale Zuchtbuch (ISB) für den Gaur (Bos gaurus) und beteiligt sich an 30 weiteren ISBs. Ferner nimmt er an 61 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) und 50 Europäischen Zuchtbüchern (ESBs) teil. Darüber hinaus engagiert er sich insbesondere in folgenden Natur- und Artenschutzprojekten: EUROPA – BARTGEIERPROJEKT Der Berliner Zoo arbeitet eng mit der Vulture Conservation Foundation (VCF) im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für den Schutz und die Wiederansiedlung der Bartgeier in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet zusammen. Das Ziel dieses Projektes ist es, eine stabile Metapopulation in Europa aufzubauen. Dadurch würden die europäischen Populationen auf Kreta, Korsika und in den Pyrenäen nicht länger von den Populationen in Nordafrika und Asien separiert sein. Auch wenn Bartgeier in ihrem weltweiten Gesamtbestand nicht bedroht sind, wird diese Art in Europa als gefährdet gelistet. Der Bartgeier wurde lange Zeit als Jäger von Lämmern und Gämsen gesehen, ihm wurde sogar das Verschleppen von Kindern nachgesagt. Dementsprechend war der Jagddruck auf diesen Geier durch Menschen enorm, sodass diese Art innerhalb von weniger als hundert Jahren in den Alpen restlos ausgerottet wurde. 1978 startete das internationale Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen. Für die Wiederansiedlung werden einige junge Bartgeier aus Zoos und Tierparks genutzt, während andere für Zuchtstationen des Projektes bereitgestellt werden, um die genetische Variabilität möglichst groß zu halten und auch hier für Nachkommen zu sorgen. 1986 wurden die ersten Vögel im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich entlassen. Über 100 geschlüpfte Jungvögel in freier Wildbahn konnten bereits gezählt werden. Durch die Bemühungen des Wiederansiedlungsprojekts leben heute wieder etwa 150 Individuen in vier Nationalparks in den Alpen. Da das Projekt so erfolgreich verläuft, wurde die Wiederansiedlung des Bartgeiers ab 2005 auch auf Spanien ausgeweitet. Insgesamt wurden nun schon mehr als 200 in Zoos geschlüpfte Jungvögel ausgewildert, darunter 2011 auch ein Geier aus dem Berliner Zoo, der nun seine Kreise über dem Alpenkamm zieht. Das internationale Projekt zur Wiederansiedlung von Bartgeiern begann 1978. RUSSLAND – EISBÄRPROJEKT Der Zoo Berlin engagiert sich mit finanziellen Beiträgen seit mehreren Jahren für den Schutz der Eisbären in der russischen Arktis. Das unterstützte Projekt findet im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem WWF Russland und dem Marine Mammal Council statt. Der Autonome Kreis der Tschuktschen ist eine Region im äußersten Nordosten Russlands, in der Eisbären in räumlicher Nähe zu menschlichen Siedlungen leben. Eisbären sind infolge der globalen Erwärmung vom Aussterben Bartgeier im Tierpark Berlin 19 NATUR- UND ARTENSCHUTZ Die illegale Jagd und die Verschmutzung der Meere lassen die Zahl der noch lebenden Eisbären stark sinken. Eisbären im Zoo Berlin 20 bedroht, da durch die schwindenden Eismassen ihre Jagdmöglichkeiten enorm eingeschränkt werden. Auch die Verschmutzung der Meere und die illegale Jagd auf diese Tiere bewirkt eine schnelle Abnahme des Eisbärenbestandes. Im Autonomen Kreis der Tschuktschen erforscht eine Expertengruppe die saisonale Verbreitung der Eisbären an der Küste während der eisfreien Periode. Des Weiteren sammelt sie biologische Proben der Individuen und markiert sie mit Satellitensendern, wenn es möglich ist. Die Forschungen liefern wichtige Ergebnisse für den Schutz dieser Eisbärenpopulation und helfen, die Forschungsmethoden zu verbessern. Durch die sich verändernden Umweltverhältnisse suchen die Eisbären vermehrt nach alternativen Futterquellen und finden immer häufiger ihren Weg auch in die Dörfer. Um die Konflikte zwischen Eisbären und der Bevölkerung möglichst klein zu halten, klärt das Projekt die dort lebenden Menschen über das Verhalten der Eisbären auf. Zusätzlich werden Verhaltensregeln im Falle eines Zusammentreffens und Anweisungen vermittelt, um die Eisbären von den Dörfern fernzuhalten. In der Region haben sich Patrouillen der Einheimischen gebildet, die sowohl wichtige Daten über die gesichteten Eisbären sammeln, als auch diese Informationen als Warnung an benachbarte Dörfer weitergeben. Somit können viele Eisbären bereits vor dem Betreten einer Siedlung daran gehindert werden. DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO – DAS OKAPIPROJEKT Der Berliner Zoo ist einer der wenigen Zoos in Europa, in dem auch die exotischen Okapis gehalten werden. Diese nahen Verwandten der Giraffen sind in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) endemisch, das bedeutet, sie leben nirgendwo anders auf der Welt in freier Wildbahn. Dort befindet sich die Wirkungsstätte des Okapi Conservation Pojects, das finanziell vom Berliner Zoo unterstützt wird. Dieses 1987 gegründete Schutzprojekt setzt sich für den Erhalt der Okapis und des Ökosystems mit seiner enormen Artenvielfalt im Ituri-Wald ein – ein 175.000 km2 großes Gebiet im Nordosten der DRC. Ein Teil dieses Tieflandregenwaldes bildet das Okapi Wildlife Reserve (13.700 km2), das 1996 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Dort leben nicht nur ca. 5.000 Okapis, sondern unter anderem auch Elefanten, Leoparden, verschiedene Primatenarten (u.a. Schimpansen), Krokodile und eine enorme Vielfalt verschiedener Vogelarten. Außerdem ist der Ituri-Wald Lebensraum der Mbuti- und EfePygmäen, die vom Schutz des Reservates ebenso profitieren. In der Nähe des Dorfes Epulu wurde eine Forschungs- und Schutzstation für Okapis in Zusammenarbeit mit dem Institute in Congo for the Conservation of Nature (ICCN), der UNESCO, der Wildlife Conservation Society und dem Okapi Conservation Project (OCP) eingerichtet. Ziele des Projekts sind der Schutz der Okapis und ihres Habitats, während die biologische und kulturelle Diversität des Ituri-Waldes bewahrt bleiben sollen. Des Weiteren macht sich das Projekt zur Aufgabe, die Bewohner der umliegenden Dörfer in den Naturschutz einzubinden, indem sie unterrichtet und ausgebildet werden. Sanitäre Anlagen sowie Schulen, Krankenhäuser und Frischwasserversorgungsanlagen wurden gebaut und es werden moderne Methoden der Landwirtschaft vermittelt, die höhere Erträge bringen und schonender für die Umwelt sind. Um die Nachfrage nach gewildertem Fleisch („Bushmeat“) klein zu halten, werden alternative Proteinquellen in Form der Rohrrattenzüchtung dargeboten. Viele Einheimische finden Beschäftigungsmöglichkeiten als Ranger, zu denen sie durch das Projekt ausgebildet werden, um der illegalen Jagd, dem Vordringen der Bevölkerung, dem illegalen Holzeinschlag und dem Bergbau entgegenzuwirken. Leider wird die Region seit Jahren durch Rebellengruppen erschüttert, die sich vor allem durch Wilderei finanzieren. Im Juni 2012 erhöhter Inzuchtgefahr, erhöhtem Krankheitsrisiko durch verminderte genetische Variabilität und geringeren Reproduktionsraten durch die räumliche Isolation dieser Einzelgänger führt. Das Projekt des WWF versucht, alternative Einkommensquellen für die Menschen zu entwickeln, um den Druck auf die verbliebenden Wälder zu verringern. Auch die illegale Jagd auf das Fell des Katzenbärs lässt den Bestand schrumpfen. Das Projekt Kleiner Panda versucht, die lokale Bevölkerung über den Schutz dieser Art aufzuklären und sie als Unterstützer für die Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen zu gewinnen. Gemeinsam mit den Betroffenen werden dazu Konzepte für das Überleben des Kleinen Pandas entwickelt. NATUR- UND ARTENSCHUTZ Okapi Steve im Zoo Berlin Die Hauptbedrohung des Kleinen Pandas ist die Abholzung der Bergwälder. EUROPA – PROJEKT INTERNATIONALPARK UNTERES ODERTAL kam es zu einem Racheakt auf die Okapischutzstation und das Dorf Epulu durch Mai-Mai-Rebellen. Bei diesem Angriff wurden sechs Menschen und alle 14 Okapis der Station getötet. Das gesamte Camp wurde zerstört, das Equipment und Medikamente wurden gestohlen und aus dem Dorf mehrere Menschen entführt, die teilweise erst nach vielen Monaten zurückkehren konnten. Trotz dieses enormen Tiefschlags haben sich das Projekt und die Menschen vor Ort dazu entschlossen, die Station wieder aufzubauen, um den Schutz der Okapis weiter voranzutreiben. Der Berliner Zoo unterstützt dieses Vorhaben tatkräftig durch finanzielle Beiträge. ASIEN – KLEINER PANDA-PROJEKT Auch wenn der Kleine Panda, der gerne auch Katzenbär oder Roter Panda genannt wird, nicht im Berliner Zoo gehalten wird, so unterstützt der Zoo in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ) finanziell das vom WWF getragene Projekt Kleiner Panda. Seit 1999 versucht der WWF, den Bestand des Kleinen Pandas in der östlichen Himalayaregion in Nepal, Bhutan und Indien zu sichern. Durch die erfolgversprechenden Bemühungen konnte das Projekt 2005 auf die indische Region Sikkim ausgeweitet werden. Durch Spendengelder des VDZ werden auch Forschungen zum Bestand und zum Verbreitungsgebiet dieser Tierart in Sikkim finanziert. Die Hauptbedrohung des Kleinen Pandas ist die Abholzung der Bergwälder für Feuerholz, Ackerflächen und Baumaterialien der Bevölkerung. Der Lebensraum der Tiere schrumpft rasant und wird zunehmend durch den Straßenbau fragmentiert. Der genetische Austausch zwischen den einzelnen Populationen ist somit gestört, was zu Der Zoo Berlin schützt auch das einheimische Naturerbe. Seit mehreren Jahren kommen Spendenbeträge der Besucher dem Internationalpark Unteres Odertal zugute. Dieser grenzübergreifende, völkerverbindende Nationalpark liegt zwischen Deutschland und Polen und umfasst insgesamt 117.000 ha. Er besteht in beiden Ländern jeweils aus einer Kernzone, die von ausgeprägten Schutzzonen umgeben sind. Die vorhandenen Lebensräume sind vielfältig und erstrecken sich von Feuchtwiesen über Auwälder und Laubwäldern bis zu blumigen Trockenwiesen und beherbergen eine enorme Artenvielfalt. Das Untere Odertal gehört zu den letzten naturnahen Flussauenlandschaften Mitteleuropas. Ursprünglich lebten in diesem Gebiet Wisente und Auerochsen, die jedoch vom Menschen verdrängt wurden. Der Auerochse starb im Zuge dessen aus. Wisente sind hier in der Vergangenheit wieder angesiedelt worden und teilen ihren Lebensraum mit Wasserbüffeln, Pferden und rückgezüchteten Auerochsen, den Heckrindern. Insgesamt leben hier 45 verschiedene Säugetierarten. Die Wiedervernässung von Moorgebieten führte dazu, die atemberaubende Vogelvielfalt im Unteren Odertal zu erhalten. Jährlich rasten über 20.000 durchziehende Wasservögel wie Enten, Gänse, Schwäne und Schnepfenvögel im Park. Außerdem brüten hier regelmäßig mehr als 120 Vogelarten wie Adler und Schwarzstörche und auch die hochbedrohten Seggenrohrsänger und Wachtelkönige. Um den Schutz dieser Brutvorkommen zu gewährleisten, wurden in der Vergangenheit Flächen angekauft, auf denen die seltenen Vögel brüten. Auch andere Tiergruppen sind Nutznießer des Schutzes im Internationalpark Unteres Odertal. So wurden 16 verschiedene Amphibien- und Reptilienarten, sowie 47 Fischar- Der Nationalpark Unteres Obertal ist 117.000 ha. groß und beherbergt eine enorme Artenvielfalt. 21 Kleiner Panda im Tierpark Berlin PHILIPPINEN – PRINZ-ALFRED-HIRSCH UND BORKENRATTEN Die Berliner Geschichte der Haltung des PrinzAlfred-Hirschs geht bereits auf das Jahr 1874 zurück, als der Zoo einen Bock vom Londoner Zoo erwerben konnte. Jedoch erst 1994 gelangte im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms wieder ein Paar dieser philippinischen Hirschart in die Hauptstadt. Im Vorfeld des Neuerwerbs hatte sich der Berliner Zoo bereits 1987, also sieben Jahre zuvor, für eine Untersuchung der Prinz-Alfred-Hirsche auf den Philippinen eingesetzt. Es war dies die erste Anschubfinanzierung, die jemals für ein Projekt auf den Philippinen initiiert wurde. Damals lebten nur noch weniger als 100 Tiere auf der Insel Panay, auf der sie endemisch sind. Somit ist der Prinz-Alfred-Hirsch laut der IUCN der seltenste Hirsch der Welt. Es wurde ein kombiniertes Projekt aus In-situ- und Ex-situ-Artenschutz gestartet, mit dem der Bestand durch Erhaltungszucht gesichert werden, sowie das Habitat dieser Tiere geschützt und Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden sollte. Von den gesammelten Spendengeldern wurden drei lokale Zuchtstationen an der Silliman Universität, in der Negros Forest Ecological Foundation Inc. (NFEFI) und an der West Visayas State University auf Panay gebaut, die erfolgreiche Zuchtgruppen unterhalten. Des Weiteren wurden Informationsmaterialien und Zeitungsinformationen erstellt und Naturschutzkonferenzen durchgeführt. Ein Managementplan für die letzten bestehenden Waldgebiete auf Panay wurde erstellt. Die Gründung eines ca. 60.000 ha großen Panay Mountain Nationalparks wird angestrebt. Der Berliner Zoo arbeitet dazu eng mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz und der Flora & Fauna International zusammen. Das Projekt wurde in den 90-er Jahren auf den Schutz der Panay-Borkenratten ausgedehnt, die auf Panay endemisch sind und deren Bestand bislang nicht erfasst wurde. Diese kleine Tierart bewohnt den Tiefland-Regenwald der Insel und wird nun in Gehegen der West Visayas State University gezüchtet. Oberste Ziele sind die Wiedereinbürgerung dieser Unterart und anschließende wissenschaftliche Untersuchungen im Freiland. Die zahlreichen Inseln der Republik Philippinen NATUR- UND ARTENSCHUTZ ten und eine große Diversität an Schmetterlingen, Heuschrecken, Libellen, Wanzen, Spinnen und Weichtieren nachgewiesen. Der Berliner Zoo unterstützt dieses Projekt seit mehreren Jahren finanziell und klärt mittels einer Schautafel in der Fasanerie über die Hintergründe dieses Projekts auf. erleiden durch das massive Bevölkerungswachstum einen enormen Verlust an Waldflächen, sodass die Insel Panay mittlerweile nur noch zu ca. 7 % bewaldet ist (ursprünglich 90 %). Die voneinander isolierten Inseln beherbergen eine enorme Anzahl endemischer Arten, von denen die meisten Arten bedroht sind. MADAGASKAR – BLAUAUGENIBISPROJEKT „PERSCHKE-VORONOSY“ Das Projekt „Perschke-Voronosy“ hat seinen Wirkungsort an der Bombetoka-Bucht im Nordwesten Madagaskars. Bereits 2005 wurde das Projekt „Voronosy“ durch den Berliner Tierpfleger Mario Perschke mithilfe der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) und anderer Naturschutzorganisationen ins Leben gerufen und machte es sich zur Aufgabe, die Biodiversität in diesem Gebiet zu erhalten. Nach dem überraschenden Tod Perschkes wurde das Projekt zu seinen Ehren in „Perschke-Voronosy“ umbenannt. Die Bombetoka-Bucht ist eines der artenreichsten und wichtigsten Wasservogelgebiete Madagaskars. Das gesamte Areal umfasst etwa 150.000 ha und die über 20 Inseln in der Bucht sind vorwiegend von Mangroven besetzt. Das Ziel des Projektes ist es, zusammen mit der lokalen Bevölkerung die letzten Brutplätze des hochbedrohten Blauaugenibisses und anderer Stelzenvögel dauerhaft zu schützen. Der Schutz des bekannten und populären Blauaugenibisses steht damit repräsentativ für den Erhalt des Mangrovengebietes und seiner zahlreichen Bewohner. Im Programm dieses Vorhabens werden Naturschutzmaßnahmen mit Entwicklungsassistenz der lokalen Bevölkerung verbunden. Neben dem Habitatschutz soll die Bevölkerung sensibilisiert werden, wozu Informationsmaterialien und Hinweisschilder produziert und über Radiosender und Veranstaltungen Beiträge zur Aufklärung geleistet wurden. Des Weiteren wurden Boote zur Überwachung des Schutzgebietes finanziert, die gleichzeitig von den Fischern auch zum Fischfang und für den Ökotourismus genutzt werden können. Das Projekt wird heute von der madagassischen Organisation Fanamby geleitet. Die ZGAP co-koordiniert das Projekt und die Kooperationen zwischen den Partnern. Die EAZA nahm „Perschke-Voronosy“ als Teil ihrer Madagaskar-Kampagne in ihr Programm auf. Der Zoo sieht es als seine Aufgabe, zusammen mit dem Vogelpark Walsrode und den Zoos Duisburg, Landau und Münster dieses Projekt in Erinnerung an die Arbeit des in Madagaskar verstorbenen Berliner Tierpflegers Mario Perschke zu unterstützen. Laut der IUCN ist der Prinz-AlfredHirsch der seltenste Hirsch der Welt. Prinz-Alfred-Hirsche im Zoo Berlin 23 ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND GEBURTEN, NEUZUGÄNGE UND ABGÄNGE Spitzmaulnashorn mit Nachwuchs im Zoo Berlin GEBURTEN UND SCHLUPFE 2014 Die weltweit koordinierte Zucht von Spitzmaulnashörnern ist in den letzten Jahren noch wichtiger geworden, da die Wilderei in ihrer afrikanischen Heimat wieder dramatisch zugenommen hat. 24 Von den zahlreichen Geburten und Schlupfen des verstrichenen Geschäftsjahres sind vier züchterische Doppelerfolge besonders hervorzuheben: Im Juni und Juli wurden nach fünfjähriger Pause gleich zwei Zwergschimpansen (Pan paniscus) geboren. Zwei männliche Streifenkiwis schlüpften in der Fasanerie. Ebenfalls hier konnten zwei seltene Flamingo-Bruterfolge verzeichnet werden – aufgezogen wurden ein James- (Phoenicoparrus jamesi) und ein Zwergflamingo (Phoeniconaias minor). Doch auch diese Highlights konnten nochmals überboten werden. Innerhalb von zwei Wochen kamen im Oktober zwei Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis) zur Welt, die Bullkälber „Hodari“ und „Dayo“. Zusammen mit diesen beiden Jungtieren wurden in Berlin seit der Erstgeburt eines Spitzmaulnashorns 1981 bereits 19 gesunde Kälber geboren. Für die beiden Nashornkühe „Kumi“ (geb. 1995 in Berlin) und „Maburi“ (geb. 2002 in Magdeburg) handelt es sich jeweils um die zweite Mutterschaft ihres Lebens. Der Vater der beiden Kälber ist in beiden Fällen der Bulle „Jasper“ (geb. 1991 in Dvůr Králové). Nachdem im Jahr 2006 nur noch zehn gewilderte afrikanische Nashörner registriert wurden, erreichte die Anzahl 2014 mit über 1.200 Tötungen ein ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Jamesflamingo mit Küken im Zoo Berlin erschreckendes Maximum. Der Bestand der östlichen Unterart des ohnehin schon seltenen Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis michaeli), die auch in Berlin gepflegt wird, umfasst derzeit schätzungsweise nur noch weniger als 700 Individuen. Der zweifache Nachwuchs bei den Zwergschimpansen oder Bonobos – wie die schlanken Menschenaffen auch genannt werden – zählte 2014 zu den Publikumsattraktionen. Am 6. Juni brachte „Opala“ (geb. 1998 in Wuppertal) ein kleines Mädchen zur Welt, das später den Namen „Leki 2“ erhielt. „Yala“ (geb. 1980 in Frankfurt), das älteste Weibchen der Bonobogruppe, sorgte mit ihrem gleichfalls weiblichen Nachwuchs „Batia“ am 31. Juli für die Komplettierung der zum Jahresende achtköpfigen Großfamilie. Der Geburtenabstand von fünf respektive sieben Jahren bei den Berliner Muttertieren entspricht auch den Verhältnissen unter Freilandbedingungen, weil sich alle Menschenaffenweibchen recht lange und intensiv um ihren Nachwuchs kümmern. Zwergschimpansen sind noch stärker vom Aussterben bedroht als die kräftigeren eigentlichen Schimpansen, da sich ihr Verbreitungsgebiet allein auf die Demokratische Republik Kongo beschränkt. Insbesondere in dieser durch Bürgerkriege zerrütteten Region ist die Bejagung der Affen nur schwer zu verhindern. Ihre Nutzung als „Buschfleisch“ stellt neben der Urwaldzerstörung eine der größten Gefahren für die Bonobos dar. Die Vermehrung neuseeländischer Kiwis gehört seit 2003 zu den tiergärtnerischen Spezialitäten des Berliner Zoos, wo Nördliche Streifenkiwis (Apteryx mantelli) gehalten werden. Nach Unterbrechung im Vorjahr erbrütete der 16-jährige Zuchthahn 2014 abermals zwei Küken aus den beiden von seiner 15-jährigen Partnerin gelegten Eiern. Die Eiproduktion kostet den weiblichen Vogel sehr viel Energie, da es sich im Verhältnis zur Körpermasse bei KiwiEiern um die größten Eier der Vogelwelt handelt. Dementsprechend werden sie in einem Abstand von etwa einem Monat gelegt. So schlüpften die diesmal wiederum männlichen Küken zeitversetzt am 20. März und am 14. April. Die Zucht der Wap- penvögel Neuseelands gelingt auf europäischem Boden sonst nur noch in Frankfurt. In ihrer Heimat gelten die flugunfähigen Laufvögel als „stark gefährdet“. Verantwortlich für die Dezimierung der Bestände sind vor allem eingeschleppte Raubtiere. Nur auf einigen Inseln und in Gebieten auf dem Festland, wo die Raubtiere durch aufwändige „Kiwi Recovery Programme“ eliminiert und die Kiwis geschützt werden, sind die Bestände mehr oder weniger stabil. Das nordamerikanische und europäische Zuchtbuch für die Art wird vom Smithsonian National Zoological Park (Washington, USA) geführt. Die Zucht des Kiwis muss äußerst sorgfältig gemanagt werden, da es langfristig nicht mehr möglich sein wird, Kiwis aus Neuseeland zu importieren. Besonders ist die Aufzucht des Jamesflamingos. Leider halten sich seit Jahren Zu- und Abgänge die Waage. So wurde auch 2014 der Bruterfolg vom 24. August bereits drei Tage später durch einen Verlust negativ kompensiert. Die zehnköpfige Gruppe der Jamesflamingos verbleibt deshalb weiterhin in Gesellschaft der acht Andenflamigos, damit sich die Tiere gegenseitig zur Brut stimulieren können. Aus demselben Grund war es sehr wichtig, dass das 2012 begonnene Brutgeschehen in der benachbart untergebrachten Kolonie der Zwergflamingos im Geschäftsjahr anhielt, auch wenn von mehreren Brutpaaren letztendlich nur ein Jungvogel erfolgreich aufgezogen wurde. Nach wie vor gelingt weltweit die vereinzelte Aufzucht des Jamesflamingos nur im Zoo Berlin. Weitere ausgewählte Nachzuchten werden im Folgenden in systematischem Kontext aufgeführt: Unter den Beuteltieren vermehrten sich insbesondere die Roten Riesenkängurus (Macropus rufus). Hier trugen alle zuchtfähigen Weibchen bis zum Sommer ein Junges. Im Laufe des Jahres hatten ein kleines Männchen und zwei Weibchen die mütterlichen Beutel verlassen. Ebenfalls erfreulich war die Tatsache, dass das letztverbliebene weibliche Parmakänguru (Macropus parma), das zeitweise aufgrund traumatischer Auffälligkeiten separiert werden musste, ein weibliches Jungtier aufziehen konnte. 25 ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Die Kugelgürteltiere „Alfons“ und „Sandra“ sorgten 2014 für die Erstaufzucht der Art im Berliner Zoo! Aus der Verwandtschaft der Herrentiere sollen neben dem Zwergschimpansennachwuchs weitere Zuchterfolge erwähnt werden. Im Nachttierhaus wurden im Mai zwei Senegal-Galagos (Galago senegalensis) geboren. Die publikumsattraktive Tierart lebt im Zoo Berlin vergesellschaftet mit Erdferkeln (Orycteropus afer) und Springhasen (Pedetes capensis). Dort klettern die sprunggewaltigen Buschbabys im Zweigwerk über den bodenlebenden Mitbewohnern. Ebenfalls im Nachttierhaus wuchs ein männlicher Nachtaffe (Aotus azarai boliviensis) heran. Die tagaktiven Braunen Kapuziner (Cebus nigrivittatus) sorgten im Tropenhaus für zwei Geburten. Während das erste Jungtier von seiner Mutter abgelegt wurde und vom Revierleiter des Hauses, Burkhard Grüneberg, mit der Flasche versorgt werden musste, konnte ein Jungtier vom September in der Gruppe bleiben. Die Handaufzucht des Kapuzinermädchens „Charlotte“ erforderte sehr großen tierpflegerischen Aufwand; denn viel Zeit muss nach der Flaschenphase der Integration von Affenkindern gewidmet werden. So konnte man im Berichtsjahr zuweilen die vorsichtige Zusammengewöhnung von Kapuzinerkindern unterschiedlichen Alters – „Sina“ (geb. 2012), „Teresina“ (geb. 2013) und „Charlotte“ – in einem Innengehege des Tropenhauses beobachten. Einfacher verlief das Heranwachsen je eines weiblichen Hanuman- (Semnopithecus entellus) und Haubenlanguren (Trachypithecus auratus) sowie eines männlichen Jungtieres bei den gesangsfreudigen Siamangs (Hylobates syndactylus) – Geburten am 11. Februar, 13. Juni bzw. 28. Mai. Kugelgürteltier „Sandra“ mit Jungtier im Zoo Berlin Erstmals gelang die Aufzucht eines Kugelgürteltiers im Berliner Zoo. Das Männchen wurde einige Zeit vor einem möglichen Geburtstermin separiert; denn seine Anwesenheit hätte den wahrscheinlichen Tod des Jungtieres zur Folge gehabt. Der überwiegende Aufenthalt der Mutter in der Wurfbox deutete am 22. November auf eine Geburt hin. Da in allen Publikationen auf die hohe Empfindlichkeit der Mutter gegenüber äußeren Störungen hingewiesen wird, wurde sie im Folgenden in größter Ruhe gehalten und man verzichtete zunächst auf eine Nestkontrolle. Kugelgürteltiere kommen mit einem Gewicht von kaum 100g und geschlossenen Augen, jedoch mit entwickelten Klauen und ledrigem Panzer zur Welt. Schon kurz nach der Geburt können sie sich einrollen und nach 60 Tagen ist der Panzer so hart wie der adulter Exemplare. Dies konnten die Tierpfleger erfühlen, doch außerhalb der Box zu sehen bekam man das Jungtier erst sehr viel später. Die Aufzucht von Weißborstengürteltieren (Euphractus sexinctus) hingegen gelingt im Berliner Zoo regelmäßig. Im Berichtsjahr wuchs ein männliches Flaschenkind heran. Aus der Verwandtschaft der Nagetiere sei auf einen Wurf Prevost Schönhörnchen (Callosciurus prevostii rafflesii), die Aufzucht eines Südafrikanischen Springhasen (Pedetes capensis) und von fünf Wasserschweinen (Hydrochaeris hydrochaeris) hingewiesen, die auf der südamerikanischen Pampas-Anlage ein beliebtes Fotomotiv darstellten. Am Raubtierhaus zogen die Korsaks (Vulpes corsac) gleich fünf Welpen auf. Die kleinen, in Zoos nicht allzu häufig gezeigten asiatischen Steppenfüchse leben gerne in einehelicher Beziehung und auch die Rüden beteiligen sich an der Jungenaufzucht. Weiterhin erfreute jeweils ein Jungtier bei den Nasenbären (Nasua nasua), Zwergottern (Aonyx cinerea), Ringel- (Galidia elegans) und Schmalstreifenmungos (Mongotictis decemlineata) die Zoobesucher; denn insbesondere kleine Raubtierarten sind durch ihre hohe Aktivität für die Beobachtung sehr attraktiv, wodurch sie gleichzeitig auch einen hohen Wert für die Naturbildung haben. Als im Herbst an der Nordseeküste auftretendes Seehundsterben vornehmlich junger Tiere die Forschung beschäftigte, wuchs im Zoo – geschützt vor viraler Infektion – ein männlicher Seehund (Phoca vitulina) heran. Auf der Gemeinschaftsanlage am maurischen Stallgebäude vermehrten sich Ein- und Paarhu- 26 fer gleichermaßen gut. Hier sorgten sowohl drei Kälber der Elenantilopen (Taurotragus oryx) als auch drei Fohlen der Böhm-Steppenzebras (Equus quagga boehmi) für belebende Interaktionen. Auf der Freianlage direkt hinter dem Eingang am Löwentor wurden vor den Augen zahlreicher Besucher gleich drei Alpakas (Lama guanicoe f. pacos) geboren. Da schon die Deckakte des jungen Hengstes „Quito“ (geb. 2010) in den Jahren zuvor regen Niederschlag in der Regionalpresse fanden, verwundert es nicht, dass sein erster Nachwuchs regelrecht gefeiert wurde. Die Geburt des ersten Stutfohlens am 28. August, die noch mit tierärztlicher Hilfe ablief, wurde zudem von Besuchern gefilmt und ins Netz gestellt. Nachdem die weiße Stute „Ophelia“ (geb. 2009) ein schwarz-graues, noch nasswolliges Fohlen auf die Welt gebracht hatte, applaudierten die Beobachter begeistert. Dem ersten Nachwuchs folgten zwei gesunde Hengstfohlen am 13. September und 3. November. Von den insgesamt sehr reproduktionsfreudigen Paarhufern seien noch fünf Geburten bei den Weißbartpekaris (Tayassu albirostris) mit 5,4 aufgezogenen Ferkeln erwähnt, sowie ein Kitz vom Kleinkantschil (Tragulus javanicus), dem kleinsten rezenten Wiederkäuer, eine Zwillingsgeburt beim Wasserreh (Hydropotes inermis), 1,3 Jungtiere bei den Rotduckern (Cephalophus natalensis), 1,2 Kälber der Bongos (Tragelaphus eurycerus) und 1,2 Jungtiere bei den Säbelantilopen (Oryx gazella dammah). Die nachhaltige Zucht von Vögeln, gerade auch von Kleinvögeln, wird immer wichtiger, weil der Import aus der Wildbahn kaum noch möglich ist. Das Studium von Vogelstimmen bereichert einen Zoobesuch. Und manch bedrohten Sänger zu halten, zu erforschen und zu züchten ist auch von wissenschaftlichem Interesse. Hier im Jahresbericht sollen dennoch im Text nur einige prominente, meist größere und nicht zu den ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Junger Brillenpinguin im Zoo Berlin Singvögeln zählende Vögel aufgeführt werden, die im Zoo vermehrt werden konnten. Auf der Afrikaanlage konnten die Zoobesucher das Heranwachsen von vier männlichen Südafrikanischen Blauhalsstraußen (Struthio camelus australis) verfolgen. Während die kugelförmigen, frischlingsfarbenen Schlüpflinge mit ihrem von kleinen stachelartigen Federspulen durchsetzten Daunenkleid noch an zweibeinige Igel erinnerten, so waren sie bis zum Jahresende bereits so groß und unverträglich mit ihrem Vater, dass ihr Umzug ins Einhuferrevier erforderlich wurde. Hier konnten die Laufvögel auch im Stallbereich gut untergebracht werden, was im Zuge der Auswirkungen des Nachweises von Vogelgrippe in Deutschland notwendig wurde. Im Berichtsjahr wuchs die Kolonie der Brillenpinguine (Spheniscus demersus) durch die Aufzucht von 3,2 Küken auf insgesamt 24 Vögel an. In ihrer südafrikanischen Heimat hingegen nehmen die Bestände stetig ab, weshalb die Art in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft wird. Der Zoo Berlin beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das bereits 1994 ins Leben gerufen wurde. Eine Auflistung sämtlicher Säugetiergeburten findet sich in der Tierbestandsliste am Ende dieses Geschäftsberichts. Nach dreijähriger Zuchtpause gelang es im Geschäftsjahr wieder, einen Krauskopfpelikan (Pelecanus crispus) aufzuziehen. Die Bestände der von Südosteuropa bis nach Vorderasien verbreiteten Ruderfüßer gelten als gefährdet. Erstmals in diesem Jahrtausend gelang die Nachzucht (1,1 Jungvögel) der in Deutschland streng geschützten Zwergdommel (Ixobrychus minutus). Ursache des Rückgangs der europäischen Bestände ist vor allem der Verlust an geeigneten Lebensräumen, den Auwäldern, Süßwassersümpfen und Torfmooren, auf die die scheuen Schilfbewohner angewiesen sind. Zahlreiche weitere Nachzuchten von BraunflügelMausvögeln (Colius striatus) bis zum Schopf-Karakara (Polyborus plancus) lassen sich in der Tierbestandsliste am Ende dieses Geschäftsberichts nachschlagen, in der sämtliche Vogelschlupfe aufgeführt sind. Im Schaubereich der Reptilienabteilung schlüpfte aus einem versteckt gelegten Ei ein Nashornleguan (Cyclura cornata). Dies spricht für sehr gute Haltungsbedingungen in diesem Terrarium, denn normalerweise müssen die Jungtiere in genau kontrollierten Klimaschränken erbrütet werden. 27 Blaue Stachelleguane im Aquarium Berlin Aufgrund behördlicher Anforderungen nimmt die Organisation von Tiertransporten zunehmend mehr Zeit in Anspruch. 28 Zu den lebendgebärenden Echsen, bei denen die Jungtiere bereits im Mutterleib die Eier verlassen, gehören Blaue Stachelleguane (Sceloporus serrifer cyanogenys) und Zwerggürtelschweife (Cordylus cordylus tropidosternum), die ebenfalls vermehrt werden konnten. Beim Wickelschwanz-Skink (Corucia zebrata) wird der Embryo, ähnlich wie bei Säugetieren, über eine Plazenta ernährt. Hier wurde nach sechsmonatiger Tragzeit im November ein bestens entwickeltes Jungtier geboren, das nach der Geburt von seiner Mutter gut bewacht aufwuchs. Auch die Lebensweise der Art, die unter Zuhilfenahme ihres Greifschwanzes das Geäst des Regenwaldes der Salomon-Inseln bewohnt, ist innerhalb der Verwandtschaft der Glattechsen ungewöhnlich. aus Chester. Das Männchen soll in Berlin mit dem letzten gehaltenen jungen Weibchen endlich wieder für Nachwuchs sorgen, hier, wo 1905 erstmals in Deutschland ein Hirscheber geboren wurde. Im europäischen Zuchtbuch waren Ende 2013 nur noch 24 Individuen registriert und auch auf Sulawesi, in ihrer Heimat, gelten die fast haarlosen Schweine als gefährdet. Um einen Lurch, der ebenfalls keine Eier legt, handelt es sich beim Feuersalamander (Salamandra salamandra), der gemäß Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) und Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in Deutschland besonders geschützt ist. Im Berichtsjahr wurden im Berliner Aquarium zahlreiche zunächst kiementragende Larven geboren, die zu fertigen Salamandern heranwuchsen. Grundsätzlich muss bei der Haltung von Parmakängurus (Macropus parma) nicht nur darauf geachtet werden, den Sozialstress innerhalb der vergesellschafteten Männchen niedrig zu halten, sondern es sollte auch ein starkes Augenmerk auf die stete Verjüngung des Weibchenbestandes gerichtet werden, da deren reproduktive Phase zeitlich begrenzt sein kann. Dieser Vorsatz wurde durch die Übernahme von zwei weiblichen, wenige Monate alten Jungtieren eines belgischen Züchters in die Tat umgesetzt. NEUZUGÄNGE 2014 Nicht nur Transporte über Ländergrenzen hinweg, sondern auch inländische Tierbewegungen unterliegen amtstierärztlicher Überwachung und Kontrolle. Dies erschwert kurzfristige Entscheidungen und erfordert viel Vorlauf zur endgültigen Terminierung von Tierankünften oder -abgängen. Teilweise werden auch die Übernahme von Tieren privater Züchter oder die Abgabe unmöglich gemacht, weil administrative Bedingungen nicht erfüllt werden können. Dennoch fanden im letzten Geschäftsjahr durchschnittlich in jeder Woche ein bis zwei Tiertransporte statt. Sehr bedeutsam war die Ankunft eines knapp dreijährigen Hirschebers (Babyrousa babyrussa) Auf Empfehlung des EEP konnte aus La Vallée des Singes (Romange) ein zweijähriges Rotes Springaffenweibchen (Callicebus cupreus) übernommen werden. So wurden zum Jahresende im Tropenhaus des Berliner Zoos 2,2 Individuen der kleinen Sakiaffen gehalten, die ansonsten in keinem deutschen Zoo gepflegt werden. Im Nachtierhaus zog eine neue Art ein, die hier zuletzt von 1998-2003 gezeigt werden konnte. Aus Poznan kamen 2,2 Merriams-Kängururatten (Dippodomys merriami). Die Nagetiere, die in einer Hand Platz finden, erinnern vom Erscheinungsbild her an Springmäuse. Jedoch sind die langschwänzigen, seidig weichen Tiere in Amerika beheimatet und zählen zur Verwandtschaft der Taschenmäuse. In Deutschland sieht man die Art nur im Zoo Berlin. Nicht viel größer als ein Feldhase sind die kleinsten Hirsche der Welt, die Pudus. Im Juli traf aus Am 11. Juni 2014 wurden zwei junge SichuanTakine (Budorcas taxicolor tibetana) vom Moskauer Zoo übernommen und in der Quarantäne im Gebäude des Wirtschaftshofs untergebracht. Am 14. Juli konnten die Tiere dann dem Berliner Tierpark übergeben werden, für dessen Haltung sie bestimmt waren. Diese Kooperation zwischen Zoo und Tierpark steht stellvertretend für das gemeinsame Populationsmanagement zahlreicher Tierarten. Dabei wurden Synergieeffekte genutzt, die letztendlich den Tierbeständen beider Einrichtungen zugutekamen. In diesem Zusammenhang kann auch die Übernahme von je zwei Brillenpelikanen (Pelicanus conspicillatus) aus dem Berliner Tierpark und aus Cottbus erwähnt werden. Die australische Art, die in Europa nicht sehr häufig gehalten wird, soll weiterhin möglichst in den drei regional nahestehenden Einrichtungen gepflegt werden. Für die Überlassung von 3,1 im Juli geschlüpften Kahnschnäbeln (Cochlearius cochlearius) sei dem Frankfurter Zoo gedankt. Die Aufzucht der kleinen Reiher mit den bootförmigen Schnäbeln war im Zoo Berlin 2008 zum Erliegen gekommen und von den damals noch zehn Vögeln lebte Anfang 2014 nur noch einer. Mittlerweile sind die attraktiven Kahnschnäbel, die hinsichtlich ihrer Schnabelform an die viel größeren Schuhschnäbel erinnern, in den zoologischen Gärten Europas sehr rar geworden. Ihre Heimat ist Südamerika, wo sie in den Mangrovensümpfen vorwiegend Fische und wirbellose Wassertiere erbeuten. ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Wuppertal im Rahmen eines Austauschs innerhalb des Erhaltungszuchtprogramms ein zweijähriges Südpudu-Männchen (Pudu pudu) ein, um die Berliner Population genetisch zu erweitern. Ein 2013 in Berlin geborenes Männchen wurde in den Zoo der lettischen Hauptstadt Riga abgegeben. Der Zoo Berlin hat eine besonders lange Tradition in der Haltung von Südpudus, die bereits im Jahr 1896 hier gezeigt und seit der Erstzucht 1924 schon vor dem 2. Weltkrieg gelegentlich gezüchtet wurden. Standort der königlichen Fasanerie, die am Rande des Tiergartens lag – wieder einige neue Fasanenvögel ein, die der Zoo von Herrn Klaus Waldmann aus Heinersreuth erhielt. Hierzu zählten Prälatfasane (Lophura diardi), Amherstfasane (Chrysolophus amherstiae), Braune Pfaufasane (Polyplectron germaini) und die selten gezeigten nordamerikanischen Berghaubenwachteln (Oreortyx pictus). Im Laufe der letzen Jahre hatte sich das Geschlechterverhältnis innerhalb der Gruppe der Hellen Kronenkraniche (Balearica pavonina gibbericeps) zu Ungunsten der Weibchen verschoben. So war es sehr vorteilhaft, dass ein Berliner Männchen gegen zwei Weibchen aus dem Serengeti-Park Hodenhagen getauscht werden konnte. Die in Ostafrika stark bedrohten Vögel erfreuen sich nicht nur aufgrund ihres federgekrönten Kopfschmuckes großer Beliebtheit bei den Zoobesuchern. Weitere Vogelzugänge bereicherten auch das neue Vogelhaus. So gelang es beispielweise, Strichelracken (Coracias naevius), Amethystglanzstare (Cinnyricinclus leucogaster) und Nacktkehllärmvögel (Corythaixoides personatus) aus Afrika einzuführen. Ob solche Importe zukünftig noch möglich sein werden, hängt vor allem von politischen Entwicklungen ab. Neben den afrikanischen Arten gelangten aber auch mittlerweile selten in Zoologischen Gärten gewordene südamerikanische Vögel wie z. B. Azurbischofe (Passerina caerulea), Grünkardinäle (Gubernatrix cristata), Rotbürzelstirnvögel (Cacicus haemorrhous) und Rotkopfsittiche (Pyrrhura rhodocephala) aus Züchterhänden in den Zoo. Leider sind verschiedene Interessenverbände bemüht, die Wildtierhaltung in menschlicher Obhut zunehmend zu erschweren. Hirscheber aus Chester im Zoo Berlin Für das Sumpfvogelpanorama wurden aus dem Vogel- und Naturschutztierpark Herborn 1,3 Scharlachsichler (Eudocimus ruber) übernommen, wofür Herborn im Tausch unter anderem einen im Vorjahr im Berliner Zoo geschlüpften weiblichen Schwarzstorch (Ciconia nigra) erhielt. In der Fasanerie zogen zur Betonung der historischen Bedeutung – der Zoo eröffnete ja einst am 29 ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Amethystglanzstar im Zoo Berlin Zu den Neuankömmlingen im Aquarium gehörten nordamerikanische Wüstenkärpflinge (Gattung Cyprinodon) und verschiedene eurasischen Mittelmeerkärpflinge (Gattung Aphanius). ABGÄNGE 2014 Zu Neuankünften von Vögeln aus Ozeanien gehörten ein männlicher Weißohrkatzenvogel (Ailuroedus buccoides) aus dem Krefelder Zoo, 1,2 Blauohrhonigfresser (Entomyzon cyanotis) aus den Händen eines Brandenburger Züchters und aus Augsburg eine Edelpapagei-Partnerin (Ecletus roratus) für den im Vogelhaus vereinsamten Hahn. Das Aussetzen von Tieren im Zoo ist mehr als nur eine Unsitte. Ein ungewöhnlicher Fund im Vogelhaus beschäftigte letztendlich die Herpetologen. In der Freiflughalle fanden Zoomitarbeiter eine große Tüte, in der sich ein Keilkopf-Glattstirnkaiman (Paleosuchus trigonatus) befand. Nach seiner Befreiung stellte sich heraus, dass das kleine Krokodil blind war, weshalb es sehr aggressiv reagierte. Größer war die Freude über ein Geschenk vom Reptilium Landau: 1,1 Oman-Dornschwänze (Uromastyx thomasi). Die wüstenlebende Agamenart aus dem Sultanat Oman wird in Zoos und Aquarien nicht sehr häufig gehalten und gilt als gefährdet. Die Berliner Aquarianer finden, dass es erwähnenswert sei, über kleine Neuankömmlinge im Aquarium zu berichten. In der Süßwasserabteilung wurden in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten Schönbrunn und der Zoological Society of London Zuchtgruppen seltener Zahnkärpflinge etabliert. Ziel dieser Zuchtprogramme ist es, Back-up-Population zu erhalten, um die stark gefährdeten Bewohner extremer Kleinstlebensräume notfalls in entsprechenden Gewässern wieder ansiedeln zu können. Doch zunächst geht es auch darum, Wissen über ihre Lebensweise zu gewinnen. 30 Eine Tierart, die in Zoos zu verschwinden droht, ist der Japanische Serau (Capricornis crispus). Ein letztes in Europa gehaltenes Männchen, das 2013 im Berliner Zoo eingestellt wurde, um hier eines der beiden Weibchen zu decken, wurde im Januar zurück nach Magdeburg transportiert. Das Ergebnis einer erfolgreichen Paarung war allerdings mehr als tragisch. Im Juni brachte das gedeckte Weibchen ein totes Jungtier zur Welt und starb selbst kurz nach der Geburt. Später im Jahr wurde aus dem Highland Wildlife Park das letzte schottische Weibchen übernommen. Vielleicht gelingt es 2015, ein Männchen aus Nordamerika zu importieren, um die interessanten Wollhaargemsen, deren Zucht im Zoo Tradition hat, zu erhalten. Ein Tierumzug größerer Natur war der Tausch der letzten Netzgiraffenkuh „Kibaya“ (Giraffa camelopardalis reticulata) mit dem Giraffenbullen „Max“ aus dem Tierpark Berlin. Ohne Konkurrenz um Weibchen kann so eine gut harmonierende kleine Bullenherde im Innenstadtzoo etabliert werden, während die Giraffenzucht im landschaftlich ausgedehnten Tierpark sinnvoll vorangetrieben werden kann. Der Eber des Visaya-Pustelschweinpaares (Sus cebifrons meginus) wechselte nach Chester und wurde durch ein Männchen aus dem Parc Zoo du Reynou (Frankreich) ersetzt. Dieser Wechsel war notwendig, weil der alte Partner nach den Empfehlungen der Artkommission wegen zu enger Verwandtschaft nicht hätte züchten sollen. Der Berliner Zoo ist neben dem Leipziger der einzige deutsche Tiergarten, in dem man die hübschen Pustelschweine antreffen kann, deren Erhalt in Menschenobhut sehr wichtig ist. Die relativ grazilen, meist nur 25-35 kg schweren Wildschweine waren ursprünglich auf sechs großen zentralphilippinischen Inseln anzutreffen. Heute findet man sie nur noch auf Negros und ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Panay. Die Art, deren Bestände in kaum mehr als 20 Jahren um mehr als 80 % zurückgegangen sind, ist stark vom Aussterben bedroht. Im Laufe des Jahres trennte sich der Zoo von zwei Paarhuferarten vollständig. In der Herde der seit 1970 gehaltenen Persischen Kropfgazellen (Gazella subgutturosa subgutturosa) war die Sterblichkeit in den vergangen fünf Jahren merklich gestiegen und die Zucht war zum Erliegen gekommen. So wurde die Entscheidung gefällt, die letzten beiden Exemplare an den Tiergarten Nürnberg abzugeben und ihre Anlage den Prinz AlfredHirschen (Rusa alfredi) zur Verfügung zu stellen (s. Projekte aus dem Berliner Artenschutz). Nachdem es nicht möglich war, die ehemals für Mähnenschafe gestaltete Anlage in der Nähe des Löwentores so einzufrieden, dass sie für Steinböcke ausbruchsicher war, bemühte man sich intensiv um die Vermittlung der dort seit Ende 2013 lebenden Westkaukasischen Steinböcke (Capra caucasica). Letztendlich gelang es im Einvernehmen mit der Zuchtbuchführung, 2,2 verbliebene Tiere im Dresdener sowie Frankfurter Zoo unterzubringen. Ein besonders schwergewichtiges Unterfangen war die Verladung der 5½-jährigen Flusspferdkuh „Witha“ (Hippopotamus amphibius), die am 17. April in den niederländischen Safaripark Beekse Bergen reiste, wo sie mit zwei weiteren Kühen und einem Bullen ihre neue Unterkunft bezog. Die entferntesten Zielorte, die Berliner Nachzuchttiere ansteuerten, waren der Taman Safari Park (Bogor), die Royal Ocean World (Shenyang) und das Lotte World Aquarium (Seoul). Die beiden ersten Einrichtungen waren Empfänger von insgesamt 2,4 Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus), die in den Jahren 2011 und 2013 im Berliner Zoo geboren wurden, ein weiblicher Seehund (geb. 2009) ging nach Seoul (Phoca vitulina). Formenvielfalt ist wertvoll und gefragt. Zuchttiere aus Berlin waren in vielen renommierten zoologischen Einrichtungen Europas sehr gefragt: unter anderem zogen Hanumanlanguren (Presbytis entellus) nach Ungarn sowie Frankreich, Erdferkel (Orycteropus afer) nach England, Maguari- (Ciconia maguari) und Abdimstörche (C. abdimii) in die Schweiz, Bongos (Tragelaphus eurycerus) nach Moskau, Rote Riesenkängurus (Macropus rufus) nach Belgien, ein Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) in die Niederlande, ein Jaguar undi (Herpailurus yagurondi) nach Tschechien und zwei Wasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis) in den Nationalpark Unteres Odertal (s. Projekte aus dem Berliner Artenschutz). Rote Riesenkängurus mit Nachwuchs im Zoo Berlin 31 TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014 Vikunja Backenzahnextraktion Glücklicherweise blieb der Tierbestand im vergangenen Berichtsjahr von tierartübergreifenden Ausbrüchen hochansteckender Infektionserkrankungen verschont. Zwar wurden im Herbst wegen der erneuten behördlichen Warnung vor der aviären Influenza (Geflügelpest) prophylaktisch die meisten Vögel vorübergehend in Innenstallungen gehalten, doch obwohl es weder bei Wildvögeln in der Umgebung Berlins noch bei den Zoovögeln Virusnachweise gab, konnten die Tiere erst nach dem Jahreswechsel wieder auch in die Außenvolieren gelassen werden. Hinsichtlich der Ende 2013 bei den Bonobos aufgetretenen Shigellen-Infektion gab es keine neuen Erkrankungen. Auch die mehrfach im Jahr untersuchten Proben ließen keine die Erreger dauerausscheidenden Tiere erkennen. Die prophylaktischen und teilweise von den Behörden geforderten Untersuchungen vor den Transporten wiesen ebenso allesamt auf gesunde Tiere hin, wie auch die im Rahmen des tierärztlichen Überwachungsplans durchgeführten parasitologischen Proben nur vereinzelt bei einigen Tierarten ein geringes Vorkommen von Endoparasiten aufzeigten. Das ist umso bemerkenswerter, als in den frühen Jahren der Zootierhaltung der Befall mit den unterschiedlichsten Wurmarten noch wesentlich zu den Erkrankungen und auch Todesfällen bei Zootieren 32 beitrugen. Bessere Diagnosemöglichkeiten und wirksamere Arzneimittel sind hierfür sicherlich die Ursache. Aus der Vielzahl der im vergangenen Berichtsjahr durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen seien im Folgenden einige erwähnenswerte Fälle herausgegriffen. Besonders schwer war der Verlust des weiblichen Okapis „Baturi“, das zunächst mit den Symptomen einer Kolik auffällig wurde. Leider gehört dieses Krankheitsbild, einhergehend mit der totalen Futterverweigerung, zu den am schwierigsten zu behandelnden Erkrankungen bei Okapis. Dazu trägt auch das empfindliche Wesen dieser Tiere bei, die über kaum eine Möglichkeit zur Schmerzäußerung verfügen und erfahrungsgemäß offenbar unmerklich schwere Krankheitszustände entwickeln können. Leider verstarb „Baturi“ trotz intensiver Behandlung an den Folgen von hochgradigen und chronischen Nierenveränderungen. Als das männliche Okapi „Steve“ mit ähnlichen Symptomen wie bereits „Baturi“ die Nahrungsaufnahme einstellte, rechnete man bereits mit dem Schlimmsten. Umso erfreulicher war es, dass „Steve“ auf die Kolikbehandlung gut ansprach und sich sein Zustand nach einer Woche wieder stabilisierte. TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEITEN Ursächlich waren wahrscheinlich lange Grasfasern, die für Okapis nicht gut zu zerkleinern sind. Entsprechend schlecht verdaut können sie zu Verstopfungen der Magenkompartimente führen, weswegen zukünftig auf die Fütterung dieser sensiblen Wiederkäuer mit frischem Gras verzichtet wird. Nachdem beim weiblichen Fingertier eine erhebliche und blutige Umfangsvermehrung in der Leiste entdeckt wurde, musste das Tier immobilisiert und einer klinischen sowie Röntgenuntersuchung unterzogen werden. Dabei stellte sich der gesamte Bereich als hochgradig entzündlich verändert und auch unter Beteiligung der regionalen Lymphknoten stark angeschwollen dar. In der Praxis des Kollegen PD Dr. Klaus Gerlach konnte dem Fingertier die gesamte Umfangsvermehrung chirurgisch entfernt werden. Die anschließende histologische Untersuchung schloss den zunächst befürchteten neoplastischen Prozess aus und das Tier erholte sich unter intensiver Nachbehandlung schnell. Das Fragment eines gesplitterten Backenzahns im Oberkiefer des männlichen Vikugnas war die Ursache für eine chronische Vereiterung und großflächige Ostemyelitis, die sich trotz Extraktion des Zahns und anschließender langer Behandlung im gesamten Knochen ausbreitete. Auch die Operation in der Klinik für Pferdekrankheiten der FU, bei der weite Teile dieses aktinomykotischen Prozesses entfernt wurden, konnte letztlich den Tod des Tieres nicht verhindern. Geburtskomplikationen bei den Kleinkamelen sind glücklicherweise selten, jedoch kam es bei der Mutter eines der drei in diesem Jahr geborenen Alpakafohlen zu einem vorzeitigen Sprung der Fruchtblase und in der Folge zum Steckenbleiben des Jungtiers im Geburtskanal. Da bereits Kopf und Vorderbeine sichtbar waren, genügte ein kurzer Zug, um das Jungtier wohlbehalten auf die Welt zu bringen. Die Immobilisation zur regelmäßigen Zahnkürzung beim männlichen Zwergflusspferd „Josef“ sollte genutzt werden, um in Zusammenarbeit mit den Kollegen des Instituts für Wildtierforschung (IZW) Spermien von diesem Tier für eine Geschlechtsdetermination (Sexing) zu gewinnen. Hintergrund dieser Untersuchung ist die Tatsache, dass überwiegend weibliche Zwergflusspferde nachgezogen werden, wodurch es einen relativen Mangel an Bullen gibt und diesem Phänomen entgegengewirkt werden soll. Leider überlebte der betagte „Josef“ einen akuten Atemstillstand nicht und verstarb während der Narkose. Immerhin fanden sich bei der Sektion keine lebenden Spermien mehr in seinen Hoden, sodass zukünftiger Nachwuchs sicher nicht mehr zu erwarten gewesen wäre. Als das im Berichtsjahr geschlüpfte Kiwi-Jungtier mit einer schweren, einseitigen Augenverletzung auffällig wurde, war der Erhalt des Auges zunächst fraglich. Umso erfreulicher, dass nach wenigen Salbenbehandlungen die Entzündung rückläufig war und der Normalzustand wieder hergestellt werden konnte. Einer der im Juni geschlüpften Blauhalsstrauße wurde im Stall in einem akuten Schwächezustand liegend vorgefunden. Die eingeleitete antibiotische Therapie im Zusammenhang mit der Gabe von Schmerzmitteln und Infusionen führte nicht zur Verbesserung des Gesundheitszustandes, weshalb der Strauss drei Tage später eingeschläfert werden musste. Das Sektionsbild des Jungtieres zeigte frische Lebernekrosen, die vermutlich durch die toxische Wirkung aufgenommener Fremdstoffe (Porzellanscherben und Drahtstücke) verursacht worden waren. Die bereits 30-jährige Eisbärin „Katjuscha“ wurde aufgrund einer zunehmenden Umfangsvermehrung am Bauch und erkennbarer Kurzatmigkeit intensiver untersucht. Während der Narkose konnten mittels Ultraschall neben Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum mehrere derbe Strukturen unterschiedlicher Größe ausgemacht werden, die den Verdacht eines mehrteiligen, separierten Tumors nahelegten. Der Herzbefund sowie Laborergebnisse ergänzten die Diagnose altersbedingter Veränderungen. Durch einen individuellen Langzeittherapieplan verbesserte sich die Kreislaufsituation von Katjuscha deutlich, sodass sie hoffentlich ihr hohes Alter noch weiter steigern kann. Für alle völlig überraschend wurde die 24-jährige Eisbärin „Nancy“ morgens tot auf der Außenanlage vorgefunden. Die Pathologen des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) diagnostizierten eine rechtsseitige Magendrehung, in deren Folge es zum Kreislaufversagen kam. Für die notwendig gewordene Grundsanierung des Haibeckens musste der gesamte Fischbesatz in die Reservebecken im Keller des Aquariums umgesetzt werden. Der Teppichhai und die Schwarzspitzenriffhaie konnten mit Keschern bzw. Stellnetzen aus dem Becken entnommen werden. Die Körpergröße der Ammenhaie erforderte jedoch eine Anästhesie der Tiere, um sie sicher und gefahrlos im Haus transportieren zu können. 33 TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEITEN Dazu erhielten sie ein spezielles Narkotikum, das ihnen über die Kiemenspalten appliziert wurde und so zu einer umgehenden Ruhigstellung der Haie führte. Bei allen Haien wurde die Umsetzaktion auch dazu genutzt, Blutproben zu sammeln, deren Ergebnisse als Referenzwerte in die Datenbank des Zoos aufgenommen wurden. Von vier Chinesischen Riesensalamandern, die das Zoo Aquarium vom Zoo Prag erhielt, verstarb ein weibliches Tier ohne vorherige klinische Anzeichen aufgrund einer bakteriellen Infektion. Da davon auszugehen war, dass die Tiere vor ihrer Ankunft in Berlin zusammen gehalten wurden, erschien es sinnvoll, die übrigen Riesensalamander prophylaktisch mit einem fünftägigen antibiotischen Bad zu therapieren. Aufgrund der Tatsache, dass über viele Jahre die Zucht bei den Flachlandgorillas ruht, wurden Hormonanalysen der drei Zuchtweibchen durchgeführt. Dazu sammelten die Pfleger über mehrere Wochen täglich den Morgenurin der Weibchen. Die Proben untersuchte das Deutsche Primatenzentrum in Göttingen (DPZ) auf die zyklische ovarielle Aktivität der Tiere. Als Ergebnis der Untersuchung stellte sich heraus, dass aus hormonphysiologischer Sicht nichts gegen eine Trächtigkeit bei den Gorillaweibchen spricht. Dies heißt aber auch, dass ElefantenGebiss 34 sich in den kommenden Monaten weitere Untersuchungen der Gorillagruppe anschließen müssen, um eventuelle Gründe für ein Ausbleiben der Zucht zu eruieren. Innerhalb von einer Woche verendeten fünf der sechs Kanadischen Wolfswelpen im Juli des Berichtsjahres. Als Ursache für den plötzlichen Tod der Jungtiere stellte sich eine als Leptospirose bezeichnete bakterielle Infektion heraus. Der hoch akute Verlauf dieser Erkrankung führte dazu, dass Wolfswelpen, die am Vortag noch scheinbar gesund und unauffällig mit dem Rudel gefressen hatten, morgens tot auf der Anlage aufgefunden wurden. Für die kommenden Jahre konnte ein auch für Wildtiere verträglicher Impfstoff gegen die Leptospirose angeschafft werden, der zukünftig derartige Infektionen verhindern soll. In diesem Jahr danken wir für ihre Unterstützung bei Untersuchungen, Labordiagnostik und Therapie den Kollegen PD Dr. Klaus Gerlach, Prof. Dr. Christoph Lischer und dem Team der Klinik für Pferde der FU Berlin, Prof. Dr. Achim Gruber, und dem Team des Instituts für Tierpathologie der FU Berlin, Dr. Frank Mutschmann und seinem Team der Reptilien- und Amphibienpraxis EXOMED sowie Dr. Miriam Ozcipka für die Übernahme von tierärztlichen Bereitschaftsdiensten. Junger Tiger im Zoo Berlin INVESTITIONEN INVESTITIONEN UND BAUMASSNAHMEN AUFZÄHLUNG DER WICHTIGESTEN EREIGNISSE UND UMBAUTEN ZUR INSTANDHALTUNG DER GEBÄUDE IM JAHR 2014 Eingang Elefantentor an der Südseite des Zoo Berlins RAUBTIERHAUS Ziele der Umbauten sind eine nachhaltige Weiterentwicklung und eine langfristige Attraktivitätssteigerung. Im April 2014 wurde mit der Energetischen Optimierung des vorhandenen Glasdachs der Mittelhalle im Raubtierhaus begonnen. Die vorhandene Einfachverglasung wurde rückgebaut und durch den Neubau einer hochwärmegedämmten Konstruktion aus Isolierglas ersetzt. In diesem Zusammenhang wurden ebenfalls Rauchabzugsöffnungen integriert und die übrigen Flachdachflächen saniert. Die Umbauarbeiten wurden im September 2014 abgeschlossen. EINGANG ELEFANTENTOR Noch vor Beginn des Herbsts wurden im August und September die Verwitterungsspuren am Eingang Elefantentor durch ein spezielles Mikrotrockenstrahlverfahren beseitigt. ELEFANTENHAUS AQUARIUM Im Zeitraum Mai bis August 2014 wurde die historische Stahlbetondecke im Innenbereich des Elefantenhauses optimiert. Im August 2014 wurde im Aquarium mit der Beseitigung von Salzschäden im Haibecken begonnen. In diesem Zusammenhang wurden auch der Beton im Becken saniert und die Abdichtung erneuert. Zudem wurde eine energiesparende LED-Beleuchtung in das Becken integriert. Die Arbeiten wurden im April 2015 fertig gestellt. Im Zuge der Modernisierung der Gebäudeleittechnik wurden defekte und anfällige Bauteilkomponente ausgetauscht und zusätzliche Becken und Alarmmeldungen auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet. HIRSCHANLAGEN Aufgrund von neuen Haltungsrichtlinien wurden im ersten Quartal 2014 die Hirschanlagen der PrinzAlfred- und der Sumpfhirsche funktionell umgestaltet und die Flächen für die Tiere erweitert. PAVILLON LEDA MIT SCHWAN Der Pavillon Leda wurde im Zeitraum September bis November komplett restauriert. Dabei wurden die innenliegenden Räume und technischen Anlagen wiederhergerichtet und die Fassaden nach historischen Plänen saniert. BÄRENSKULPTUR (KLINKERBÄR) Im Juni und Juli 2014 wurde die Skulptur des von dem Architekten Fritz Höger entworfenen und stark sanierungsbedürftigen Backsteinbärs (auch 36 Klinkerbär genannt), am ehemaligen Tiergarteneingang bzw. am heutigen Zugang zum Erweiterungsgelände nach historischem Vorbild wiederhergestellt. ZIEL UND ENTWICKLUNGSPLAN Mit Beginn seines Amtsantritts im April 2014 hat Herr Dr. Knieriem einen Ziel- und Entwicklungsplan zur nachhaltigen Weiterentwicklung einer zukunftsfähigen Tierhaltung und langfristigen Attraktivitätssteigerung des Zoos erarbeitet. Es ist geplant, die Inhalte des Plans sukzessive in den kommenden Jahren umzusetzen. ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI ZOOSCHULE BERLIN Angelehnt an die Berliner Rahmenlehrpläne bietet die Zooschule ein vielfältiges Angebot an Entdeckungstouren, thematischen Führungen, Verhaltensbeobachtungen und thematischen Blöcken für die Oberstufe. Inhaltlich sowie methodisch können die Themen auf andere Jahrgangsstufen sowie auf Gruppen mit beeinträchtigten Kindern ausgerichtet werden. Die meisten Führungen werden auch in Englisch angeboten. Klassernausflug in das Aquarium Berlin Im Jahr 2014 konnte die Zooschule des Berliner Zoos mehr als 2.500 Veranstaltungen durchführen. Dazu gehörten neben einem umfangreichen Programm für Schulklassen auch Kindergeburtstage, Touren für Erwachsene, Kindergruppen, Kitas und Horte. Mit den Zoo-Rallyes, vor allem für Firmen, konnten auch größere Gruppen geführt werden. Des Weiteren beteiligte sich die Zooschule an Kinderfesten, Aktionärs- und Spenderabenden und unterhielt regelmäßig Informationstische bei Veranstaltungen außerhalb des Zoos. Mehr als 14.000 Schüler wurden bei insgesamt 540 Schulführungen der Zooschule für den Zoo begeistert. Mehr als die Hälfte der 90-minütigen Unterrichtsgängen wurden von Grundschulklassen genutzt. Mit Touren wie z.B. „Haustiere – Nutztiere – Wildtiere“ oder „Bewegungsabläufe im Tierreich“ und vielen anderen Themen orientierten sich direkt an den Schwerpunkten des Sachkundeunterrichtes der Grundschule. Bei Unterrichtsgän- gen mit erweiterten Beobachtungsphasen standen bei den Oberstufenschülern überwiegend die Primatenbeobachtungen im Vordergrund. Einige der 45 verschiedenen Themen für Schulführungen sind speziell als Unterrichtseinheiten konzipiert, andere eignen sich für den Projektbereich oder für Schulausflüge und Wandertage. Die Zooschule führte im Geschäftsjahr 1.269 Geburtstags- und Kindertouren durch, bei denen über 9.000 Kindern und mehr als 3.000 Eltern durch den Zoo geführt wurden. Die Kinder konnten ungewöhnliche Einblicke in das Leben der Zootiere und die Arbeit der Tierpfleger erleben, hinter den Kulissen Tiere und Tierhäuser bestaunen und selbst auch einige Tiere füttern. Im Jahr 2014 fanden insgesamt 1.269 Geburtstagsund Kindertouren statt. Mit einigen Schulen bzw. Ausbildungszentren pflegt die Berliner Zooschule bereits langjährige 37 ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI Schulausflug in den Zoo Berlin Kooperationen. So wurden für eine Schule ein erweitertes Schulprogramm angeboten, für ein Ausbildungszentrum Schulungen für angehende Erzieher sowie Lehrerfortbildungen durchgeführt. Der Zoo Berlin gibt außerdem Kindergärten,Kindertagesstätten und vergleichbaren Einrichtungen die Möglichkeit, den Kindern einen Einblick in das Zoogeschehen zu erhalten, der über einen normalen Zoobesuch hinausgeht. 97 Kitas nutzten 2014 dieses Angebot und 1.226 Kleinkinder konnten mit ihren Erziehern die Zootiere erleben. Auf 172 Touren wurden über 2.500 Besucher für den Zoo begeistert. Auch Erwachsenentouren, die mit neun verschiedenen Themen für alle Interessengruppen angeboten werden, waren im Geschäftsjahr 2014 sehr beliebt. So konnten Zooschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter auf 172 Touren über 2.500 Besucher für den Zoo begeistern, sie über die Zootiere informieren und ihnen Kenntnisse über das Verhalten und spezielle Anpassungen in freier Wildbahn vermitteln. Auch hier gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu riskieren und an einer Fütterung teilzuhaben. Das Highlight im Führungsangebot sind die Lieblingstierbesuche für Erwachsene: 2014 fanden 277 dieser Veranstaltungen statt, die zum Teil von Tierpflegern und Mitarbeitern der Zooschule durchgeführt wurden. Als erweitertes Erwachsenenangebot bietet die Berliner Zooschule Rallyes an, die vor allem von Großkunden gerne genutzt werden. Bei diesen Touren treten Kleingruppen gegeneinander an und die Teilnehmer können sich den Zoo Berlin in entspannter Atmosphäre über einen Fragebogen „selbst erarbeiten“. Dieses Angebot wurde 2014 von 1.126 Personen genutzt. kindlichen Forschergeist entspricht und 2014 bereits im fünften Folgejahr zusätzlich zum klassischen Bildungsprogramm angeboten werden konnte. Sie fördert Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren auf ebenso intensive wie spielerische Art und Weise im naturwissenschaftlichen Forschen und Denken. Im Mittelpunkt stehen dabei naturwissenschaftliche Fragestellungen, insbesondere der Zoologie auf den fünf Kontinenten der Erde und in den Polargebieten. Im Verlauf der neun Veranstaltungen, die 2014 im Zoo durchgeführt wurden, betreute die Zooschule die Kinder und begleitete sie unter anderem auch hinter die Kulissen. Auch in diesem Jahr konnten Kinder, Jugendliche und „junggebliebene“ Erwachsene im Zoo Berlin an besonderen Ferienhighlights teilnehmen. Auf spannenden Rätseltouren zeigten 404 Personen, was sie über Zoo- und Wildtiere wissen und konnten Wissens-, Geschicklichkeits- oder auch Scherzpunkte sammeln. Einige Führungen, die besonders viel Einfühlungsvermögen voraussetzen, sind die angebotenen Blindenführungen. Hier werden vor allem die haptischen und olfaktorischen Aspekte der Tierwelt berücksichtigt. 2014 fanden sieben dieser Veranstaltungen statt. Bei der Internationalen Grünen Woche war die Zooschule mit Spielen und Rätseln für Groß und Klein und vielen Informationen über den Zoo vertreten. Wie jedes Jahr gab es Ostern ein weit reichendes Kinderprogramm im Zoo. Die Zooschule beteiligte sich mit Spielen, kleinen Rallyes und vielen Informationen rund um die Tiere und den Zoo. JUNIOR-ZOO-UNIVERSITÄT BERLIN Einfache Ralleybogen stehen für Schulklassen auch kostenfrei auf der Zoo-Website zur Verfügung und werden von Lehrern gerne genutzt, um den Schulausflug mit einem Arbeitsauftrag zu verknüpfen. Die Junior Zoo-Universität Berlin erweitert den klassischen Bildungsauftrag eines Zoologischen Gartens, indem sie ein anspruchsvolles Programm bietet, das der natürlichen Neugierde und dem 38 Höhepunkt zum 5-jährigen Bestehen der Junior Zoo-Universität Berlin war die Jubiläumsfeier am 30. August, zu der die bisherigen Teilnehmer und ihre Eltern eingeladen waren. Etwa 500 Gäste folgten der Einladung. Die Veranstaltung fand in einem Saal des Zoopalastes statt und wurde mit Reden u.a. von Dr. Knieriem und Frau Jammes als Vertreterin des Hauptsponsors GASAG gefeiert. ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI Besonderer Höhepunkt des Vormittags war der Film „Der Bärenmann – Vater und Sohn unter Grizzlys in Alaska“ des bekannten Dokumentarfilmers Kieling, der den Film auch kommentierte. Die musikalische Umrahmung fand durch die von der GASAG geförderte Gruppe „Catapora“ statt. Die Veranstaltung wurde nachmittags in der Umgebung der Bühne am Zoorestaurant fortgeführt. Neben Catapora trat auch die von der GASAG geförderte Musikgruppe „Academy“ auf. Herr Kieling führte eine Gesprächsrunde mit den Studenten, Alumni und anderen Interessierten. Höhepunkt war die Ausstellung der Fotos unseres Alumni-Fotoprojektes „Die letzten ihrer Art“ von bedrohten Tieren aus Zoo und Tierpark. Die Bilder konnten von den Gästen erworben werden. Der Gewinn in Höhe von 828 € ging an das Okapi Conservation Projekt. Die Festveranstaltung klang mit drei Führungen im Zoo und einer kommentierten Fütterung am Pavianfelsen aus. Im fünften Jahrgang fanden für die etwa 50 Teilnehmer 25 Vorlesungen und Exkursionen statt. Veranstaltungsorte waren der Zoo, der Tierpark, das Zoo-Aquarium, die Heinrich-Dathe-Oberschule und das Ethnologische Museum. Unter den Dozenten befanden sich Professoren, Mitarbeiter des Zoos und Tierparks und andere Fachleute. Die Führungen in Zoo und Tierpark wurden von der Zooschule bzw. Tierparkschule betreut. Am 24. Mai stellte Dr. Alexander Sliwa seine Forschungen an Schwarzfußkatzen in Südafrika vor. Auch hier konnten für ein Schutzprojekt etwa 100 € gesammelt werden. Am 13. September berichtete Frau Sabine Schoierer über das Leben von Braunbären und ihre Haltung. Ein geplanter Vortrag von Herrn Ralf Sommerlad, IUCN, Crocodile Special Group, über südostasiatische Tiere musste leider wegen Erkrankung abgesagt werden. Die Arbeit der Junior Zoo-Universität wurde vor allem durch die Unterstützung des Hauptsponsors Gasag, der Toll-Collect GmbH und der IBB sowie anderer Sponsoren ermöglicht. Das Alumniprogramm beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem Thema Artenschutz. Es fanden 18 Veranstaltungen statt. An den Veranstaltungen nahmen zwischen 15 und 50 Alumni teil. Die Führungen im Zoo und Tierpark zum Artenschutz und die passenden thematischen Vorträge wurden durch Exkursionen in das Naturkundemuseum, die Döberitzer Heide, die Spandauer Zitadelle mit ihren Fledermäusen und im Oktober nach Linum zum Kranich- und Gänsezug ergänzt. Besondere Höhepunkte bildeten ein Fotokurs im Zoo und Tierpark, eine GPS-Rallye „5 Jahre - 5 Kontinente“ durch den Tierpark, die vom OutdoorGeschäft Globetrotter unterstützt wurde und die 5-Jahresfeier. Ermöglicht wurde das Programm vor allem durch eine großzügige Spende der Berliner Volksbank. Besondere Höhepunkte bildeten ein Fotokurs im Zoo und Tierpark und eine GPSRalley durch den Tierpark. Kindergeburtstagsführung im Zoo Berlin In den Sommerferien gab es drei Veranstaltungen, eine Führung im Zoo, eine durch die Ausstellung des Ethnologischen Museums über nordamerikanische Indianer und einen Besuch im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, bei dem die Studenten Bau und Arbeitsweise des Elektronenmikroskops kennen lernten und Bilder von den Haaren ihrer Haustiere angefertigt wurden. Das öffentliche Begleitprogramm umfasste vier Vorträge. Am 15. Februar berichtete der Tierfotograf Heinz Krimmer über „Haie – vom Jäger zum Gejagten“. Am 29. März schilderte Dr. Florian Sicks „Leben, Bedrohung und Schutz der Rothschildgiraffen“. Für das vom Tierpark unterstützte Schutzprojekt spendeten die Besucher 60 €. 39 Zoo Zooooo ooogu gutt Fütterungen Fütterungenund undShowS ShowS ge gepl plan antt 1 110:30 10:30 Eisbären Eisbären KOMMUNIKATION UND MARKETING 2014 5 8 89 2 11:00 Seebären Seebären 211:00 3 311:30 11:30 Gorillas Gorillas 4 12:00 Tropenaffen Tropenaffen 412:00 56 613:30 13:30 Seehunde/Orang-Utans Seehunde/Orang-Utans (kommentiert) (kommentiert) 7 713:45 13:45 Königspinguine Königspinguine 10 9 10 14:00 14:00 Braunbären/Hyänenhunde/Nasenbären Braunbären/Hyänenhunde/Nasenbären 11 11 12 12 13 13 Wölfe/Tropenaffen/Gorillas Wölfe/Tropenaffen/Gorillas (kommentiert) (kommentiert) 14 14 14:15 14:15 Flusspferde Flusspferde 15 15 15:15 15:15 Kalifornische Kalifornische Seelöwen Seelöwen (Show) (Show) 16 16 17 17 15:30 15:30 Raubtiere Raubtiere (14:30 (14:30 UhrUhr Sommerzeit)/Pelikane Sommerzeit)/Pelikane 18 18 16:00 16:00 Tropenaffen Tropenaffen Aus triftigem Aus triftigem Anlass Anlass kannkann es zu es Veränderungen zu Veränderungen der Fütterungszeiten der Fütterungszeiten kommen. kommen. highlights highlights imimZoo ZooBerlin Berlin 1 1Flusspferdhaus: Flusspferdhaus: Beobachten Beobachten Sie durch Sie durch gigantische gigantische 2 Nachttierhaus: Auf Auf Nachtsafari Nachtsafari erleben erleben Sie, Sie, waswas 2Nachttierhaus: Panoramascheiben Panoramascheiben unsere unsere TiereTiere unter unter Wasser. Wasser. tagsüber tagsüber verborgen verborgen bleibt: bleibt: schnüffelnde schnüffelnde Erdferkel, Erdferkel, hüpfende hüpfende Buschbabys Buschbabys undund denden knopfäugigen knopfäugigen Plumplori. Plumplori 3 Pinguinwelt: Reisen Reisen Sie in Siedie in eisige die eisige Antarktis Antarktis undund 3Pinguinwelt: 4 Menschenaffen: Beobachten Beobachten Sie Gorillas, Sie Gorillas, Orang-Utans Orang-Utans 4Menschenaffen: 5 Modernstes Vogelhaus Vogelhaus Europas: Europas: Besteigen Besteigen Sie den Sie den 5Modernstes 6 6Aquarium Aquarium Berlin: Berlin: betrachten betrachten Sie die Sie putzigen die putzigen Frackträger Frackträger beim beim Tauchen. Tauchen. undund Schimpansen Schimpansen beim beim Klettern Klettern undund Spielen. Spielen. Baumwipfelpfad Baumwipfelpfad undund erkunden erkunden Sie die Sie farbenprächtige die farbenprächtige Vogelwelt Vogelwelt Südostasiens. Südostasiens. Tauchen Tauchen Sie ab Sie–ab in –die in Meere die Meere unserer unserer Erde. Erde. Der neue Lageplan des Zoos Berlin Parkplatz Parkplatz P P (kostenpflichtig) (kostenpflichtig) Toiletten Toiletten Parkhaus Parkhaus P P (kostenpflichtig) (kostenpflichtig) Behinderten-WC Behinderten-WC Restaurant Restaurant Imbiss Imbiss Wickelraum Wickelraum Infopoint Infopoint Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin streben eine offene, transparente und zeitnahe Kommunikation an. Souvenir Souvenir Shop Shop Erste Erste Hilfe Hilfe Rollstuhlverleih Rollstuhlverleih (ab 01.01.15 (ab 01.01.15 an den anEingängen) den Eingängen) Spielplatz Spielplatz Eisladen Eisladen Bollerwagenverleih Bollerwagenverleih Print-, Online-, TV- und Funkmedien berichteten im Jahr 2014 intensiv über die Ereignisse in Zoo und Tierpark Berlin. So wurde im ersten Quartal 2014 umfangreich über das Ausscheiden von Dr. Bernhard Blaszkiewitz als Direktor von Zoo und Tierpark Berlin in den Medien informiert. Im zweiten Quartal stand der Neuanfang von Dr. Andreas Knieriem als Vorstandsvorsitzender der Zoologischen Garten Berlin AG und Geschäftsführer der Tierpark Berlin Friedrichsfelde GmbH im Interesse der Medien. Aber auch der tierische Nachwuchs sorgte für große Aufmerksamkeit. Besonders hervorzuheben ist in diesem Jahr der doppelte Nachwuchs bei den Nashörnern: Im Oktober kamen erstmalig im Zoo Berlin innerhalb von zwei Wochen zwei Spitzmaulnashörner zur Welt. Seit August 2014 hat sich die Pressearbeit strukturell verändert. Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin streben eine offene, transparente und zeitnahe Kommunikation an. Pressetermine werden strategisch geplant und Medienvertreter ein bis zwei Tage vor dem Termin eingeladen. Im Anschluss an den Pressetermin werden eine Pressemitteilung sowie Bildmaterial an Medienvertreter versendet. 40 Im Jahr 2014 wurde die 8. Staffel der Dokusoap „Panda, Gorilla & Co.“ in Zoo und Tierpark Berlin gedreht und in 2015 ausgestrahlt. In 40 Folgen à 50 Minuten berichtet die Serie aus Zoo und Tierpark Berlin und lässt Zuschauer am spannenden Alltag der Tierpfleger in beiden Einrichtungen bundesweit teilhaben. Mit knapp 18 % Marktanteilen liegt „Panda, Gorilla & Co.“ im bundesweiten Vergleich der tierischen Dokusoaps an erster Stelle. WEB/SOCIAL MEDIA Für Millionen von Menschen gehört die Nutzung von Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram zum Alltag. Fast vier von fünf Internetnutzern in Deutschland sind in mindestens einem Netzwerk angemeldet, zwei Drittel nutzen diese auch. Bei den 14- bis 29-jährigen Internetnutzern sind sogar 90 % Mitglied in einem oder mehreren sozialen Netzwerken. Um die unterschiedlichen Zielgruppen des Zoo Berlins auch im Onlinebereich anzusprechen, ist der Zoo in allen relevanten Netzwerken vertreten. Durch die aktive Präsenz erzeugt der Zoo Berlin einen viralen Marketingeffekt. Botschaften werden nicht nur einfach kommuniziert, sondern zu Geschichten emotionalisiert, was dem Marketingpara- KOMMUNIKATION UND MARKETING Die neuen Fahnen auf dem Olof-Palme-Platz vor dem Aquarium Berlin digma des digitalen Zeitalters entspricht. Dadurch sollen nicht nur Kunden generiert und gebunden, sondern auch Transparenz, Vertrauen in die Marke, Kompetenz und Reputation des Zoos gestärkt werden. Facebook: Die 2010 eingerichtete Facebook-Seite des Zoo Berlins ist ein voller Erfolg: Bis zum 31. Dezember 2014 gab es 23.600 „Likes“ und 15.500.000 Page Impressions. Auf der Seite werden mehrmals pro Woche aktuelle Fotos, gekoppelt mit marketingrelevanten Botschaften, gepostet. Instagram: Die so genannten Digital Natives unter 15 bewegen sich hauptsächlich auf der Bildplattform Instagram. Der Zoo Berlin ist dort mit knapp 6.000 Followern vertreten. Twitter: Knapp 1.000 Follower. Internetseite: Monatlich greifen im Schnitt 598.000 Nutzer auf die Zoo-Website zu. Im Vergleich zum vorangegangenen Zeitraum ist das ein Wachstum um 113 %. Relaunch wurde im Jahr 2014 angestoßen und soll Anfang 2015 realisiert werden. Suchmaschinenoptimierung (SEO) Um in den Suchmaschinen von Suchmaschinen wie Google so weit oben wie möglich platziert zu sein, arbeitet die Abteilung Unternehmenskommunikation eng mit einer entsprechenden Agentur zusammen. Die Sichtbarkeit konnte im Jahr 2014 bereits um 64 % gesteigert werden. MARKETING Aufgrund des in 2014 bevorstehenden Vorstandswechsels und einer damit geplanten Neuausrichtung des werblichen Auftrittes wurde in der ersten Hälfte des Jahres die Außenwerbung reduziert. Im Printbereich wurden in ausgewählten Stadt-, Familien- und Wirtschaftsmagazinen Anzeigen mit dem seit 2011 farblich wechselnden Tieraugen-Motiv und dem gesetzten Slogan „Täglich wilde Szenen“ geschaltet. Bis Ende Januar machten zudem 16.000 Postkarten in 500 Berliner Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen auf die Jahreskarte aufmerksam. Ab Mitte des Jahres arbeitete die Abteilung Unternehmenskommunikation mit einer neuen Werbeagentur zusammen. Erste Maßnahmen im Zuge der kommunikativen und werblichen Neuausrichtung waren die Entwicklung eines neuen Markenauftritts für die Zoologische Garten Berlin AG und damit eine Neugestaltung des Corporate Design für alle zukünftigen Kommunikationsmittel bzw. den öffentlichen Auftritt. Unter anderem umfasste dies die Neugestaltung der Wort-/Bildmarkte (Logo), der Geschäftspapiere, Eintrittskarten und Jahreskarten bis hin zu neuen Motivfahnen, die auf dem Olof-Palme-Platz vor dem Aquarium in den Zoo und das Aquarium einladen. Für die zahlreichen in- und vor allem auch ausländischen Besucher des Zoos wurde ein „interner Flyer“ (Zoo-Lageplan) mit vielen zusätzlichen Informationen zu Besucherattraktionen, Fütterungen und Serviceangeboten entworfen und zeichnerisch umgesetzt. Mit einer Gesamtauflage von 300.000 Exemplaren (davon 150.000 in englischer Sprache) konnte dieser ab Ende November kostenlos an die Besucher verteilt werden. Da der Lageplan bisher nur im Zusammenkauf mit dem Zoo-Wegweiser erworben werden konnte, wurde der Flyer vor allem von den Berlinern als grundsätzlicher Servicebestandteil positiv begrüßt. Ab Mitte des Jahres wurde parallel zum Tierpark mit der Konzipierung eines umfassenden neuen Wegeleitsystems für die Zoobesucher begonnen. Dazu wurde eine Standortsystematik der Tiergehege, Gebäude, des Wegenetzes und der Serviceeinrichtungen erarbeitet und in der Entwurfsphase verschiedene technische Konstruktionen – die sowohl Holz- als auch Metallelemente im Design ansprechend miteinander verbinden sollen – begutachtet und bewertet. Die Umsetzung ist für 2015 geplant. Die FacebookSeite des Zoos bekam bis Ende 2014 23.600 „Likes“. Pfingstkonzert im Zoo Berlin 2014 41 BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT VERÖFFENTLICHUNGEN ZU FACHTHEMEN 2014 Table of Contents also available via e-mail by free-of-charge ToC Alert Service. Register now: www.elsevier.com/locate/zooga Abstracted/Indexed in Biological Abstracts; BIOSIS database; CAB Abstracts database; Fisheries Review; Index Veterinarius; Key Word Index of Wildlife Research; NISC - National Information Services Corporation; Protozoological Abstracts; Referativnyi Zhurnal; Wildlife & Ecology Studies Worldwide; Wildlife Review (Fort Collins); Zoological Record. Also covered in the abstract and citation database Scopus®. Full text available on ScienceDirect® Kühne, R. (2014) Elternaufzucht eines Andenkondors (Vultur gryphus Linné, 1758) im Zoologischen Garten Berlin. Bongo, 45, 43–50. Kühne, R., Ibler, B., & Reim, M. (2014) Zwillingsgeburt beim Europäischen Damhirsch Dama dama dama (Linné, 1758) im Zoologischen Garten Berlin. Bongo, 45, 39–42. Kühne, R. (Hrsg.) (2014) Der Zoologische Garten, Zeitschrift für die gesamte Tiergärtnerei (Neue Folge). Offizielles Organ des Verbandes der Zoologischen Gärten – VdZ. Organ of the World Association of Zoos and Aquariums – WAZA. Band 83, 6 Folgen. Zeitschrift für die gesamte Tiergärtnerei (Neue Folge) Offizielles Organ des Verbandes der Zoologischen Gärten und Organ of the World Association of Zoos & Aquariums - WAZA (founded as IUDZG) ELSEVIER 42 Volume 83 Issues 1-3 · 2014 ISSN 0044-5169 Kaiser, R. (2014) Haltungserfahrungen bei verschiedenen Seeschlangen im Zoo-Aquarium Berlin. Bongo, 45, 51–58. Zool. Garten N.F. · 83(2014)XXX · pp. XXX–XXX Aust, C. (2014) „Tea Time“ im Menschenaffenhaus. Takin, 2, 26–27. Barnett, U. (2014) Pavian ist nicht gleich Pavian. Takin, 1, 32–34. Blaszkiewitz, B. (2014) Artenvielfalt in Zoologischen Gärten – Biodiversity and Zoological Gardens. Zool. Garten. N.F., 83, 33–41. Blaszkiewitz, B. (2014) Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) vollendet 40. Lebensjahr im Zoo Berlin – Black rhinoceros (Diceros bicornis) reached an age of 40 years at Zoo Berlin. Zool. Garten. N.F., 83, 63–64. Blaszkiewitz, B. (2014) Heinz-Georg Klös in memoriam. Zool. Garten. N.F., 83, 155–157. Blaszkiewitz, B. (2014) Nachruf Heinz-Georg Klös 1926–2014. Der Zoofreund, 174, 26. Blaszkiewitz, B. (2014) Eine seltene Hausschweinrasse im Queens Zoo New York – A rare breed of pig in the Queens Zoo New York. Zool. Garten. N.F., 83, 158–159. Blaszkiewitz, B. (2014) Wann kastriert ihr eure Giraffen? Bemerkungen zu Empfehlungen bestimmter Zuchtprogramme. Bongo, 45, 5–10. Blaszkiewitz, B. (2014) Elefantenbilder aus dem Zoo Berlin. Bongo, 45, 27–32. Brock, M. (2014) Haltung und Zucht der Putzergarnele (Lysmata boggessi). Bongo, 45, 87–92. Grummt, W., & Strehlow, H. (Hrsg.) (2014) Zootierhaltung Vögel. 2 Aufl. Frankfurt a. M. Harri Deutsch. Hasselmann, M. (2014) 100 Jahre Zoo-Aquarium – 100 Jahre Schauaquarien-Geschichte. Datz, 1, 58–61. Hasselmann, M. (2014) 100 Jahre Zoo-Aquarium – 100 Jahre Schauaquarien-Geschichte (2). Datz, 2, 50–55. Hasselmann, M. (2014) Und dabei wollten sie noch viel mehr lernen. Datz, 11, 32–37. Ibler, B. (2014) Zur Lebenserwartung von Kletterund Buschfischen (Anabantidae) im Zoo-Aquarium Berlin. Bongo, 45, 59–66. Contents/Inhalt Ibler, B. (2014) Panzer, Scheren und SegmenteRingelwürmer (Annelida), Tausendfüßer (Myriapoda), Krebstiere (Crustacea) in Berlin. Bongo, 45, 67–86. Ibler, B., & Kühne, R (2014) Spiel eines Kalifornischen Seelöwen, Zalophus californianus (Lesson, 1828) mit selbst produzierten Luftblasenringen im Zoologischen Garten Berlin – Playing with self-created air bubble rings by a Californian sea lion (Zalophus californianus) at Berlin Zoological Garden. Zool. Garten N.F., 83, 28–32. ISSN 0044-5169 Zool. Garten N.F. 83(2014)XX · pp. XX–XX www.elsevier.com/locate/zooga Volume 83 Issues 1-3 · 2014 Stehlow, H. (2014) Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz-Georg Klös 6 January 1926 – 28 July 2014. Waza News, 4, 36. Strehlow, H. & Haikal, M. (2014) Die Fotos des Gorillas M‘Pungu. Ein Beitrag zur frühen Geschichte der Tierfotografie. Bongo, 45, 11–26. Szentiks, C. A., Tsangaras, K., Abendroth, B., Scheuch, M., Stenglein, M. D., Wohlsein, P., Heeger, F., Höveler, R., Chen, W., Sun, W., Damiani, A., Nikolin, V., Gruber, A. D., Grobbel, M., Kalthoff, D., Höper, D., Czirják, G. Á., Derisi, J., Mazzoni, C. J., Schüle, A., Aue, A., East M. L., Hofer, H., Beer, M., Osterrieder, N. & Greenwood AD (2014) Polar bear encephalitis: establishment of a comprehensive next-generation pathogen analysis pipeline for captive and free-living wildlife. J. Comp. Pathol., 150, 474–88. BEITRÄGE UND TÄTIGKEITEN IM ZOOLOGISCHEN UMFELD 2014 Brandt, B. (2014) Vorsicht! Löwe spritzt Urin durchs Gitter – Notizen zum König der Tiere im Berliner Zoo. Bongo, 45, 115–126. Kadenbach, G. (2014) Berühmte Zoopersönlichkeiten (1): Prof. Dr. Dr. Heinz-Georg Klös. Takin, 2, 17–19. Lange, J. (2014) Nachruf - Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz-Georg Klös (6.1.1926 - 28.7.2014). Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin, 51 (im Druck) Lange, J. (2014) Quagga – The extinct zebra of South Africa. Doubutsu-no-kuni (Animal Kingdom), 67, 6–7, Japanisch-Englisch. Lange, J. (2014) European bison – The first studbook for a wild animal. Doubutsu-no-kuni (Animal Kingdom), 68, 6–7, JapanischEnglisch. Lange, J. (2014) The rarest zoo animal – Schomburgk’s deer. Doubutsu-no-kuni (Animal Kingdom), 69, 8–9, Japanisch-Englisch. Schulze-Hagen, K., & Birkhead, T. R.(2014) The ethology and life history of birds: the forgotten contributions of Oskar, Magdalena and Katharina Heinroth. J. Ornithol., pp.10. Sprenger, G. (2014) Treffpunkt Zoo- ZoologischLiterarisches (II), Bongo, 45, 127–138. Unterstützung von Frau Rachel Couper (University of Sydney), für eine PhD Arbeit zum Thema „The Architectural Natur of the Zoo“ (Zur Architekturgeschichte ausgewählter Gründerzoos der Welt – die Rolle des Berliner Zoos) Batchelorarbeit „Untersuchungen zum Vogelschlagrisiko im Tierpark Berlin und Zoo Berlin“ von Katrin Baganz. Unterstützung einer Masterarbeit der University of Agriculture in Cracow (Polen) zum Thema Ernährung von Giraffen im Zoo. Betreuung von Dr. Paul Evangelista (Colorado State University), der zum Zwecke der Freilandforschung im Zooarchiv Einsicht in das Datenmaterial zum Berg-Nyala nahm. 43 BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT Matschei, C. (2014) „Böcke, Takine & Moschusochsen“. Takin, 1, 44–45. Matschei, C. (2014) Nur in Berlin – Nachtrag bis Dezember 2013. Der Zoofreund, 171, 7–11. Matschei, C. (2014) Neuzeitlich ausgerottete Tierformen – Teil 5: Die Nördliche Kuhantilope [Alcelaphus b. buselaphus (PALLAS, 1766)]. Der Zoofreund, 171, 12–14. Matschei, C. (2014) Gewinner & Verlierer – Vom Etablieren und Verschwinden markanter ZooSäugetiere in Deutschland. Der Zoofreund, 172, 9–12. Matschei, C. (2014) Gewinner & Verlierer – Vom Etablieren und Verschwinden markanter Zoovögel in Deutschland. Der Zoofreund, 174, 9–14. Nobert, B. (2014) Giftpflanzen im Berliner Zoo. Bongo, 45, 93–104. Ochs, A. (2014) „Nachwachsende Rohstoffe“ – zur Pflege von Nägeln, Krallen, Klauen, Hufen, Schnäbeln und Zähnen von Zootieren. Bongo 45, 105–114. Pankow, R. (2014) Elefantin „Tanja“ wird 50! Bongo, 45, 33–38. Rahde, T. (2014) Stufen der mentalen Repräsentation bei Keas (Nestor notabilis). Dissertation Stehlow, H. (2014) Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz-Georg Klös 1926 – 2014. IZN, 61, 353–361. BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT Unterstützung des Museums für Naturkunde für die PANDA-Sonderausstellung, mit Ausstellungsmaterial und Geschichten von Bao Bao und Yan Yan im Kontext des Berliner Zoos. 20. Mai 2014 15. April Abendführung zum Thema: Führung von SPD-Fraktionschef „Enrichment bei Zoo-und Wildtieren“ Raed Saleh durch Dr. Andreas Knieriem, für die Fördergemeinschaft mit Besuch bei Elefanten und Giraffen. „Freunde der Hauptstadtzoos“ durch Dr. André Schüle. 25. April 2014 Unterstützung der in Zusammenarbeit Übergabe einer Torte durch Frau Claudia mit National Museum of Nature and 21. Mai 2014 Hämmerling (Bündnis 90/Die GrüScience entstandenen Ausstellung Aktionärsführung „Gärtnerische nen) an den neuen Zoochef Herrn Dr. „Horn und Geweih“ des The Cattle Andreas Knieriem und seine Mitarbeiter/ Aspekte“ durch Herrn Hahn. Museum Japan mit Fotomaterial innen sowie die Elefanten, mit anschlieseltener im Zoo Berlin gehaltener 2. Juni 2014 ßendem Zoorundgang. Horn- und Geweihträger. Aktionärsführung durch Herrn Dr. Andreas Ochs. 26. April 2014 Führung Lions Club Selb (35 Personen) VORTRÄGE, FÜHRUNGEN UND 4. Juni 2014 durch Herrn Dr. Andreas Ochs. LEHRVERANSTALTUNGEN 2014 Informationsaustausch mit Frau Svetlana Chikadze und zwei 29. April 2014 7. Januar 2014 Kollegen aus dem Sankt-Petersburg Abendführung hinter die Kulissen des Führung im Rahmen der NaturwissenZoo über Quallenzucht, der Aquariums für die Fördergemeinschaft schaftlichen Tage am SchadowFiltertechnik und bei den Reptilien „Freunde der Hauptstadtzoos“ durch Gymnasium „Forschung im Zoo Berlin“ (Hr. Christian Heller, Hr. Daniel Strozynksi, Herrn Rainer Kaiser. durch Herrn Dr. Ragnar Kühne. Hr. Thomas Warkentin). 30. April 2014 14. Januar 2014 9. Juni 2014 Führung von Herrn Frank Becker Aktionärsführung durch Am Pfingstmontag besucht die (Vorstand Collonil) durch Herrn Herrn Rainer Kaiser. Senatorin für Arbeit, Integration und Heiner Klös. Frauen, Frau Dilek Kolat, den Zoo 24. Januar 2014 Berlin und nimmt gemeinsam mit 5. Mai 2014 Führung Berliner Wasserbetriebe Dr. Andreas Knieriem an der Fütterung Informationsaustausch und Führung (20 Personen) durch Herrn Dr. Ragnar der Seehunde teil. mit Frau Dr. Afkhan (Tierhausleiterin) Kühne. vom Max Planck Institut im Aquarium. 14. und 15. Juni 2014 25. Januar 2014 Führungen im Rahmen der Aktion 9. Mai 2014 Führung des Aquarienvereins Langer Tag der Stadtnatur „Letzte Aktionärsführung durch Herrn Klös. Falkenberg (15 Personen) durch Rettung Zoo“ durch Herrn Heiner Klös. Herrn Marco Hasselmann. 14. Mai 2014 17. Juni 2014 Lehrtag und Führung für Schüler 26. Februar 2014 Aktionärsführung durch Beratung des National Ecological Institut der Peter-Lenné Schule durch Herrn Dr. Ragnar Kühne. Herrn Mai und Herrn Shahin Tavangari (5-Personenführung) zum Thema gärt nerische Gestaltung im Eung-Ryeol Park im Aquarium. 24. Juni 2014 Südkorea durch Herrn Thomas Große . Aktionärsführung durch 15. Mai 2014 Herrn Dr. Tobias Rahde. Führung für Familie Treitel (jüdische 22. Februar 2014 Aktionäre) durch Herrn Heiner Klös. Planungsgespräch und Aquariums25. Juni 2014 Führung mit Dr. Freyhof, Deutsches Begrüßung und Führung des Innense17. Mai 2014 Zentrum für integrative Biodiversitätsnators, Herrn Henkel, und seines MitarTeilnahme des Aquariums an der forschung Leipzig durch Herrn Marco beiterstabs durch bedeutsame TierhäuLangen Nacht der Museen mit Hasselmann. ser des Zoos durch Herrn Dr. Andreas Schaufütterungen und Infoständen. Knieriem und Herrn Dr. Ragnar Kühne. 11. April 2014 17. Mai 2014 Informationsaustausch und 3. Juli 2014 Herr Björn Nobert: Vortrag Giftpflanzen Aquariums-Führung mit Herrn Kasper Führung für 45 Tiermedizinstudenten und ihre Auswirkungen im Zoo Jörgensen vom National Aquarium aus Brno, CZ durch Herrn Dr. Andreas (Fachtagung Zootierernährung in Verl). Dänemark durch Herrn Rainer Kaiser. Ochs. 44 Chamäleon im Aquarium Berlin BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT 6. September 2014 3. Juli 2014 Vortrag von Herrn Björn Nobert: Führung des Botschafters der USA, Namibia (Zoo-Uni). John B. Emerson, seiner Frau und Herrn Tom LaBonge durch Herrn Dr. Andreas 9. September 2014 Knieriem und Herrn Dr. Ragnar Kühne. Abendführung für die Fördergemein schaft „Freunde der Hauptstadtzoos“3. Juli 2014 durch Herrn Dr. Andreas Knieriem. Aktionärsführung durch Herrn Dr. André Schüle. 9. und 11. September 2014 Herr Dr. Andreas Ochs: Die Wirkungs5. Juli 2014 weise der zur Immobilisation verwendFührung für den Verein der Tierparkbaren Arzneimittel, deren Kombinatiofreunde Chemnitz (50 Personen) durch nen und ihre Antidote (Brandenburger Herrn Heiner Klös. Immobilisationslehrgang). 7. Juli 2014 9. und 11. September 2014 Informationsaustausch inkl. Führung Herr Dr. Andreas Ochs: Praktische hinter die Kulissen des Aquariums Erfahrungen bei Distanzimmobilisation, von Frau Deborah Lee Herrero Alonso postnarkotischer Versorgung und Begleitung vom San Sebastian Aquarium durch Herrn Daniel Strozynski. und Tiertransport (Brandenburger Immobilisationslehrgang). 15. Juli 2014 13. September 2014 Abendführung zum Thema: „Der Zoo Begrüßung der Naturhistorischen aus der Vogelperspektive – ein ornithoGesellschaft Hannover durch Herrn logischer Rundgang“ für die FördergeDr. Andreas Knieriem, Führung durch meinschaft „Freunde der HauptstadtHerrn Heiner Klös. zoos“durch Herrn Dr. Tobias Rahde. 16. September 2014 25. Juli 2014 Führung des Künstlers Thorsten GoldZoorundgang mit Mr. Rupin Dang berg zum Thema Architektur der Vogel(Managing Director, Wilderness Films nester durch Herrn Dr. Tobias Rahde. India Ltd.) und Gespräch über mögliche Kooperationen hinsichtlich der Planung 20. September 2014 eines Himalayazoos (Indien) und dem Zooführung für den Güstrower Berliner Zoo, Herr Dr. Ragnar Kühne. Vogelverein mit Herrn Joerg Asmus (Commission Member - IUCN SSC 12. August 2014 Bird Red List Authority 2013-2016) Abendführung zum Thema durch Herrn Dr. Ragnar Kühne. „Wasserliebende Zootiere“ für die Fördergemeinschaft „Freunde der 22. September 2014 Hauptstadtzoos“ durch Herrn Dr. Aquariums-Führung mit Herrn Jeffrey Ragnar Kühne. W. Lang (Professor, U. North Dakota, U. Minnesota/Gangesgavialprojekt 3. September 2014 in Indien) durch Herrn Rainer Kaiser Führung des L.A. Stadtrats Tom und Herrn Thomas Warketin. LaBonge durch Herrn Dr. Tobias Rahde. 28. September 2014 4., 12. und 13. September 2014 Vortrag von Herrn Marco Hasselmann Führungen „Hörner in Tierreich und „Kiek ma, wat der Onkel da füttert! Musik“ für Berliner Festspiele durch Anmerkungen zur Fütterung im Herrn Dr. Andreas Ochs und Herrn SteBerliner Aquarium“ auf dem fan Dohr (Berliner Philharmoniker). 38. Internationales Symposion für Vivaristik (Litschau/ Österreich). 46 7. Oktober 2014 Führung von Mitarbeitern der Berliner Wasserbetriebe anlässlich des Geburtstags ihres Patenkindes, des Flusspferdes „Nala“ durch Herrn Dr. Ragnar Kühne und symbolische Scheckübergabe an den Zoo. 8. Oktober 2014 Gespräch über mögliche Kooperationen zwischen WWF und den Hauptstadtzoos: Herr Dr. Andreas Knieriem, Herr Dr. Ragnar Kühne, Herr Dr. Falk Dathe, Herr Eberhard Brandes (CEO) und Herr Volker Homes (Leiter Artenschutz, WWF-Deutschland). 9. Oktober 2014 Führung der Erstsemester Studenten und Studentinnen der Tiermedizin FU Berlin durch Herrn Dr. Andreas Ochs, Herrn Heiner Klös und Herrn Dr. Tobias Rahde. 10. Oktober 3014 Begrüßung von 40 Gästen des Berliner Diplomatenclubs beim Auswärtigen Amt durch Herrn Dr. Ragnar Kühne und Führungen durch Mitarbeiter der Zooschule (Frau Dr. Renate Foerg, Herr Carlo Kantwerk). 13. Oktober 2014 Aquariums-Führung und Absprache mit Fachautor Herr Michael Kempkes (NABU) zur Teilnahme am internationalen Erhaltungszuchtprogramm „Goodeid Working Group“ mit Herrn Marco Hasselmann. 16. Oktober 2014 Ausrufung des Baum des Jahres 2015 durch die Dr. Silvius Wodarz Stiftung und Herrn Dr. Andreas Knieriem im Zoo Berlin. 24. Oktober 2014 Vortrag von Herrn Dr. Andreas Ochs und Herrn Carsten Ludwig (Zoo Münster): Drei Fälle des EEHV bei Elefanten in Deutschland (Arbeitstagung Zootierärzte Kronberg). 24. Oktober 2014 Vortrag von Dr. Andreas Ochs: Zahnprobleme verschiedener Tierarten und deren Behandlung (Arbeitstagung Zootierärzte Kronberg) TAGUNGEN, WORKSHOPS UND FORTBILDUNGEN 2014 16. April 2014 Teilnahme von Herrn Heiner Klös am EAZA-Meeting (Eisbären Species Committee) in Amsterdam. 25. April 2014 Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann 24. Oktober 2014 Vortrag von Herrn Dr. André Schüle und am Süßwasserkongress im Klimahaus Bremerhaven. Herrn Dr. Frank Mutschmann: Bemerkungen zur Haltung/veterinärmedizi16. bis 18. Mai 2014 nischen Betreuung, parasitologischen Teilnahme von Herrn Björn Nobert und pathologischen Befunden bei an der Tagung der Fachgruppe für Plattschwanz-Seeschlangen (Gattung Zootierernährung auf der Lundi-Farm Laticauda) (Arbeitstagung Zootier(Hof Brehmer) in Verl. ärzte Kronberg). 28. bis 31. Mai 2014 25. Oktober 2014 Teilnahme von Herrn Dr. André Schüle Aquariums-Führung der „Freunde der an der International Conference on Hauptstadt-Akademie“ 7 Personen Diseases of Zoo and Wild Animals 2014 durch Herrn Rainer Kaiser. in Warschau, Polen. 26. Oktober 2014 2 Aquariums-Führungen der DCG19. bis 20. Juni 2014 Sachsen (37 Personen) durch Herrn Teilnahme von Herrn Dr. Andreas KnieThomas Große. riem, Herrn Dr. Ragnar Kühne und Herrn Heiner Klös an der Jahrestagung 2014 30. Oktober 2014 des Verbandes Deutscher Zoodirektoren Vortrag von Herrn Marco Hasselmann (VDZ) in Münster. im KWA Stift im Hohenzollernpark, Zoospaziergang Teil 2: Von Aal bis Zylinder24., 28. Juni und 5. Juli 2014 rose – 100 Jahre Zoo-Aquarium Berlin. Teilnahme der Herren Dr. Ragnar Kühne, Heiner Klös, Dr. Tobias Rahde, Rainer 18. November 2014 Kaiser, Uwe Hahn, Björn Nobert, Führung von Herrn Dr. Gottfried HohPeter Griesbach und Thomas Lenzner mann (Max-Planck-Institut für evolutiam Lehrgang zum Waffenrecht mit onäre Anthropologie in Leipzig) durch dazugehöriger Prüfung in Eberswalde. Herrn Dr. André Schüle und Vorbereitung der Datenaufnahme im Zoo Berlin 19. und 20. August 2014 für eine Studie über die Ontogenese Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann von Bonobos und Schimpansen, Vorstel- an Untersuchungen der Biodiversität am lung der Arbeit von Bonobo Alive e.V. Warmbach Villach (Kärnten/Österreich) in Zusammenarbeit mit der Landwirt12. Dezember 2014 schaftlichen Fachschule Hollabrunn und Seminarleitung Grundkurs VerhaltensFischereibiologen der Kärntner Landesbiologie FU Berlin „Tiergartenbiologie 1“ regierung (Mitnahme einiger Fische durch Herrn Dr. Tobias Rahde. und Wasserpflanzen für den themen bezogenen Schaubereich). 15. Dezember 2014 Seminarleitung Grundkurs Verhaltens21. August 2014 biologie FU Berlin „Tiergartenbiologie 2“ Teilnahme am Workshop zur Erarbeidurch Herrn Dr. Tobias Rahde. tung von Kooperationsmöglichkeiten zwischen IZW, Tierpark und Zoo von Herrn Dr. Andreas Knieriem, Herrn Dr. Ragnar Kühne, Herrn Dr. Andreas Ochs, Herrn Heiner Klös, Herrn Dr. Tobias Rahde und Herrn Rainer Kaiser. 25. bis 28. September 2014 Teilnahme der Herren Dr. Andreas Knieriem, Dr. Ragnar Kühne und Heiner Klös an der EAZA-Tagung (European Association of Zoos ans Aquaria) in Budapest. 4. Oktober 2014 Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Ochs am Aktualisierungskurs zur Röntgenfachkunde nach § 18 RöV. 21. Oktober 2014 Teilnahme u.a. von Herrn Dr. Ragnar Kühne, Herrn Dr. Andreas Ochs und Herrn Björn Nobert am ErsthelferTraining. 23. bis 26. Oktober 2014 Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Ochs und Herrn Dr. André Schüle an der Arbeitstagung der Zootierärzte im deutschsprachigen Raum in Kronberg. 7. November 2014 Teilnahme von Herrn Dr. Tobias Rahde an einer Einführung in das Computerprogramm ZIMS im Zoo Leipzig. 17. bis 21. November 2014 Teilnahme von Herrn Rainer Kaiser an der EUAC Konferenz (European Union of Aquarium Curators) in Genua. 20. bis 22. November 2014 Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann an Aquaristikworkshops in der Vivaristikausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn (Österreich) anläßlich der Tage der offenen Tür. 11. Dezember 2014 Teilnahme von Herrn Dr. Tobias Rahde an einem ZIMS Workshop. 17. Dezember 2014 Teilnahme von Herrn Rainer Kaiser am Berliner Workshop zum „Fangen und Unterbringen von Reptilien und Exoten“ in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. 47 BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT Löwen im Zoo Berlin VERANSTALTUNGEN Flusspferde im Zoo Berlin 48 VERANSTALTUNGEN Im Januar des neuen Jahres präsentierte sich der Zoo zusammen mit dem Aquarium und seiner Tochtereinrichtung Tierpark wieder in der Blumenhalle der Messe Berlin auf der Internationalen Grünen Woche. Täglich besuchten mehrere Schulklassen im Rahmen des Schülerprogramms die über 100 qm große Standfläche und wurden von den Mitarbeitern der Zooschule in einem Wissensquiz spielerisch an den Bildungsauftrag des Zoos herangeführt. Am 1. März erwartete vor allem die kleinen Besucher ein buntes Programm mit Musik, Tanzmariechen und einem Umzug zusammen mit dem Prinzenpaar der Stadt Berlin beim Kinderkarneval im Flusspferdhaus. Nicht nur die Mitglieder des 1. Karnevalsstammtisches Berlin-Wilmersdorf O.U.T, sondern auch viele kostümierte Kinder sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Auf der ITB Berlin, der Internationalen Tourismusbörse, informierten die Zoo- und Tierparkmitarbeiter vorwiegend Fachbesucher speziell über die Angebote für Reisegruppen. An den Osterfeiertagen wurden die kleinen und großen Besucher mit einer Süßigkeit an den Eingängen begrüßt und konnten anschließend an einer Rallye teilnehmen, bei der man an verschiedenen österlich geschmückten Stationen sein Wissen rund um das Thema Tier testen konnte. Ca. 1.000 Gäste haben einen beschwingten Sommerabend inmitten von illuminierten Gehegen und Wegen genossen. Im Oktober konnten über 6.500 Läufer die tierische Kulisse beim jährlichen „Asics Grand 10“ genießen. Dieser 10-km-Lauf führt mit einer Teilstrecke durch den Berliner Zoo, vorbei an Nashörnern und Tigern durch das Elefantentor. Neben verschiedenen Firmenveranstaltungen im Aquarium erfreuten sich in den Abendstunden besonders die Candle-Light-Dinner, die zusammen mit dem Steigenberger Hotel in den Wintermonaten ausgerichtet werden, großer Beliebtheit. Das Flusspferdhaus war 2014 die Kulisse für sieben Berliner Paare, um sich das „JA-Wort“ zu geben. Das Flusspferdhaus mit seiner einzigartigen Kulisse war auch in diesem Jahr ein außergewöhnlicher Ort für Berliner Paare, um sich da „JA-Wort“ zu geben. 2014 wurden im Flusspferdhaus sieben Hochzeiten durch das Standesamt Berlin-Mitte vollzogen und vier Abendveranstaltungen wurden durch die Veranstalter Sarah Wiener Catering GmbH, Katrin Splitt event & concept GmbH, Liberty International Deutschland GmbH und die Airbus Group durchgeführt. Das Flusspferdhaus im Zoo Berlin Traditionell fand am 1. Mai das Chorsingen auf der Bühne am Zoorestaurant statt, wobei sich die Besucher von über zehn Berliner Chören in den Mai singen lassen konnten. In beiden Berliner Tiergärten wird die Tradition der Pfingstfrühkonzerte gepflegt, im Zoo bereits seit über 160 Jahren. Auch in diesem Jahr luden verschiedenste Ensembles und Bands mit einem Mix aus unterschiedlichen Musikrichtungen wie Jazz, Swing und Rock ´n´ Roll zum Verweilen und Tanzen im Bereich der Musikbühne ein. Zusammen mit dem Regenbogenfonds e.V. fand im August die einzigartige „Gay Night at the Zoo“ statt – eine Open-Air-Swing-Party mit musikalischer Begleitung durch das berühmte BVG-Orchester. 49 LAGEBERICHT 2014 Seelöwen mit Nachwuchs im Zoo Berlin RAHMENBEDINGUNGEN Im Jahr 2014 besuchten 3.256.231 Gäste das Aquarium und den Zoo Berlin 50 Die Zoologischer Garten Berlin AG ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, deren satzungsmäßige Aufgabe es ist, den einmaligen und artenreichsten Tierbestand nach dem neuesten Stand tiergärtnerischer Erkenntnisse zu halten, zu vermehren und einer breiten Allgemeinheit zu präsentieren. Die Gesellschaft will wissenschaftliche Forschung auf den Gebieten der Zoologie, der Tiermedizin und der Tiergartenbiologie betreiben und fördern und naturwissenschaftliche Bildung verbreiten und vertiefen. Darüber hinaus will sie den Artenschutz fördern, indem sie zur Erhaltung und Vermehrung bedrohter Arten beiträgt, die Verhaltensweisen und Lebensbedingungen solcher Arten im Rahmen der Tiergartenbiologie wissenschaftlich erforscht, mit anderen Institutionen gleicher Zielsetzung bei solchen Forschungen zusammenarbeitet und die Forschungsergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. GESCHÄFTSVERLAUF Die Zoologischer Garten Berlin AG kann für das Berichtsjahr 2014 einen sehr positiven Geschäftsverlauf verzeichnen. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Besucherzahlen kann das Geschäftsjahr 2014 als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Im Jahr 2014 konnten der Zoologische Garten Berlin und sein Zoo Aquarium insgesamt 3.256.231 Besucher aus aller Welt begrüßen, rd. 6,4 % mehr als im Jahr davor. Begünstigt wurde diese Entwicklung zum einen von den sehr günstigen Wetterverhältnissen im Berichtsjahr. Zum anderen hat der Zoologische Garten Berlin auch im Jahr 2014 aufgrund seiner zentralen Lage direkt und unmittelbar vom nach wie vor enormen Wachstum des Tourismussektors bundesweit und vor allem in Berlin profitiert, das 2014 neue Rekorde erreicht hat. Auch die Entwicklung des unmittelbaren städtischen Umfeldes hat u.a. durch die Eröffnung des Gebäudekomplexes „Bikini Berlin“ und der Wiedereröffnung des Zoo Palastes zur Erhöhung der Attraktivität und des Besucherzuspruchs beigetragen. Gleichwohl zeigt sich auch in dem Anstieg der Anzahl der Jahreskarten um rd. 9 % (Tageseintritte +8 %) im Vergleich zum Vorjahr, dass neben dem enormen Zuspruch von Touristen der Zoo Berlin auch für die Berliner und Brandenburger Besucher nach wie vor ein attraktives Ausflugsziel ist und sich steigender Beliebtheit erfreut. Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rd. 3,568 Mio. € und mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 3,514 Mio. €, der damit fast doppelt so hoch ist wie im Jahr 2013 (Vj.: 1,764 Mio. €). Im Wesentlichen konnte dieses Ergebnis durch eine signifikante Erhöhung der Gesamtleistung (+ rd. 1,964 Mi o. € + 8 %) und einer gleichzeitigen Stabilisierung der Aufwendungen annähernd auf Vorjahresniveau erreicht werden. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung war das Geschäftsjahr 2014 insbesondere geprägt vom LAGEBERICHT Wechsel des Vorstandes zum 1. April 2014 und den damit verbundenen strategischen und strukturellen Änderungen im Unternehmen. ERLÄUTERUNGEN ZUR ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG Die Umsatzerlöse betragen im Berichtsjahr 2014 insgesamt rd. 18,087 Mio. € und konnten damit im Vergleich zum Vorjahr durch den deutlichen Anstieg der Besucherzahlen um rd. 9 % gesteigert werden. Der Anteil der Eintrittserlöse an diesen Gesamtumsätzen beträgt rd. 94 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge 2014 belaufen sich auf insgesamt rd. 1,838 Mio. € und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um rd. 427,3 T€ erhöht (Vj.: 1,410 Mio. €). Diese Entwicklung ist auf eine Erstattung von Aufwendungen aus Vorjahren für Abwasserentgelte (394,9 T€) zurückzuführen. Bereinigt um diese periodenfremden Erträge betragen die sonstigen betrieblichen Erträge 2014 rd. 1,443 Mio. € und liegen damit annähernd auf Vorjahresniveau. Der Zoologischer Garten Berlin AG sind im Berichtsjahr 2014 insgesamt rd. 7,456 Mio. € aus Spenden und Zuwendungen zugeflossen (Vj.: 7,404 Mio. €). Damit sind diese Erträge im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um rd. 1 % gestiegen. Für das Geschäftsjahr 2014 ergibt sich eine Gesamtleistung in Höhe von rund 27,381 Mio. € (Vj.: 25,417 Mio. €). Materialaufwand (3,939 Mio. €), Personalaufwand (10,706 Mio. €), Abschreibungen (1,381 Mio. €) und sonstige betriebliche Aufwendungen (5,130 Mio. €) betragen im Jahr 2014 insgesamt rd. 21,157 Mio. € (Vj.: 21,070 Mio. €) und haben sich damit insgesamt nur geringfügig geändert. Die einzelnen Aufwandspositionen zeigen jedoch eine unterschiedliche, sich in Summe wieder ausgleichende Entwicklung. Während bei den Materialaufwendungen und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr Einsparungen erzielt werden konnten, haben sich die Abschreibungen aufgrund der Investitionstätigkeit der Vorjahre erhöht. Des Weiteren ist der Personalaufwand aufgrund der strukturellen Veränderungen im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel, der Tarifvereinbarungen aus 2013 sowie auch der jährlich notwendigen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen deutlich gestiegen. Der Zinsaufwand beläuft sich im Berichtsjahr 2014 auf rd. 722,4 T€ (Vj.:733,3 T€) und resultiert im Wesentlichen aus der Aufzinsung im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen. Die Zoologischer Garten Berlin AG hat im Berichtsjahr 2014 im Rahmen der Mittelverwendung rund 2,220 Mio. € vor allem für die Sanierung und Erhaltung von tiergärtnerischen Anlagen eingesetzt (Vj.: 2,256 Mio. €). Ein Eulenfalter im Aquarium Berlin VERMÖGENS- UND FINANZLAGE Aufgrund des Gesellschaftszweckes der Zoologischer Garten Berlin AG muss die Geschäftspolitik auf Stabilität, Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Diese Unternehmensstrategie spiegelt sich auch in der Entwicklung der Bilanz in der Stärkung des langfristigen Bereiches wider. Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag ein Gesamtvermögen in Höhe von 65,012 Mio. € aus (Vj.: 60,849 Mio. €). 51 LAGEBERICHT Anemonenfisch im Aquarium Berlin Das Anlagevermögen beläuft sich im Berichtsjahr 2014 auf rd. 23,212 Mio. € (Vj.: 23,382 Mio. €) und ist vollständig durch das Eigenkapital gedeckt. Der Anteil am Gesamtvermögen beträgt 36 % (Vj.: 38 %). Okapijungtier im Zoo Berlin Vor dem Hintergrund des Vorstandswechsels wurden 2014 keine Großprojekte umgesetzt Im Berichtsjahr 2014 wurden Investitionen in Höhe von rd. 1,211 Mio. € getätigt (Vj.: 3,739 Mio. €). Vor dem Hintergrund des Vorstandswechsels und der damit verbundenen Neuausrichtung der strategischen Entwicklung wurden im Berichtsjahr 2014 keine Großprojekte umgesetzt. Die Mittel sind überwiegend in mehrere kleinere Investitionsvorhaben geflossen wie u.a. in die Erneuerung der technischen Infrastruktur des Zoo Aquariums (362,86 T€ für Gebäudeleittechnik, Notrufanlage und Filtertechnik) und der Parkinfrastruktur (103,78 T€). Des Weiteren wurden zwei Hirschanlagen umgestaltet (76,38 T€). Die Neugestaltung der Zwergflamingovoliere (85,37 T€) wurde durch eine Spende der Stiftung Zoologischer Garten Berlin mitfinanziert (65,0 T€). Das Umlaufvermögen (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten) hat sich insbesondere durch den Anstieg der liquiden Mittel auf rd. 41,8 Mio. € erhöht (Vj.: 37,467 Mio. €). Der Anteil am Gesamtvermögen beträgt 64 % (Vj.: 62 %). Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über ein Eigenkapital in Höhe von rd. 48,62 Mio. € (Vj.: 45,109 Mio. €), das sich durch den Bilanzgewinn 2013 sowie den Jahresüberschuss 2014 erhöht hat. Der Eigenkapitalanteil beträgt 75 % (Vj.: 74 %). Das Fremdkapital (einschl. Rechnungsabgrenzungsposten) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rd. 648,8 T€ (+4 %) erhöht und beträgt zum Bilanzstichtag rd. 16,389 Mio. € (Vj.: 15,740 Mio. €). Die bestehenden Verpflichtungen aus Rückstellungen in Höhe von 13,393 Mio. € und Verbindlichkeiten in Höhe von 2,079 Mio. € können durch die zum 31.12.2014 vorhandenen liquiden Mittel von 41,234 Mio. € vollständig finanziert werden. NACHTRAGSBERICHT Besondere Ereignisse haben sich seit dem Ende des Geschäftsjahres nicht ereignet. 52 RISIKOMANAGEMENT Die gesamte Geschäftspolitik der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, das Vermögen der Zoologischer Garten Berlin AG zu erhalten und so langfristig nachhaltig die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit und zukünftiger Generationen sicherzustellen. Neben den üblichen Risiken unternehmerischen Handelns bestehen für die Zoologischer Garten Berlin AG aufgrund ihrer Struktur und des Geschäftsmodells stärker als bei anderen Unternehmen Risiken, die durch die Abhängigkeit von externen und nur sehr begrenzt oder nicht beeinflussbaren Faktoren entstehen. Die Veränderungen dieser Faktoren können jedoch erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben. Dies sind vor allem die Entwicklung des Tourismussektors, besondere Tiergeburten, das Wetter und das Freizeitverhalten der Menschen. Zur Früherkennung und effektiven Steuerung dieser Risiken und deren Auswirkungen werden auf der Grundlage der jährlich erstellten Wirtschafts-, Investitions- und Liquiditätspläne regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche und Prognoserechnungen erstellt, mit deren Hilfe die Umsatz- und Budgetentwicklung sowie die Liquiditäts- und die Rücklagesituation beobachtet, die aktuelle wirtschaftliche Lage eingeschätzt und bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz, Aufwand und Ergebnis dargestellt werden. Dem Vorstand werden außerdem die Tagesumsätze und Besucherzahlen täglich zur Verfügung gestellt. Durch den personellen und inhaltlichen Ausbau des Controllingbereiches sollen diese Prozesse gestärkt und verstetigt werden. Das bestehende interne Kontrollsystem regelt die internen Prozesse und Abläufe und soll organisatorischen und prozessbedingten Risiken möglichst effektiv vorbeugen. Das interne Kontrollsystem sowie auch das im Jahr 2012 installierte Risikomanagement- und -reportingsystem wird an die im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel vorgenommenen Änderungen der Organisationsstruktur und der dahinterliegenden Prozesse angepasst und optimiert. LAGEBERICHT CHANCEN UND RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG UND AUSBLICK AUF DAS JAHR 2015 Im laufenden Jahr 2015 wird es vor allem darum gehen, die begonnenen Prozesse der Neuausrichtung abzuschließen. Im Mittelpunkt steht hierbei, die Erstellung des Ziel- und Entwicklungsplanes, der durch den Vorstand in Abstimmung mit der zukünftigen Entwicklung der Tochtergesellschaft, der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, entwickelt wurde, abzuschließen und mit der Umsetzung zu beginnen. Auf dieser Grundlage wird 2015 neben der Durchführung der notwendigen Substanzerhaltungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit der Realisierung der ersten Großprojekte begonnen werden. Hierzu gehören die Umgestaltung der Eingangssituation am Löwentor und am Elefantentor, die Veränderung der Shopsituation am Elefantentor sowie die Umgestaltung des Raubtierhauses. Gleichzeitig gilt es, vor allem durch die Erhöhung der Besucherattraktivität und des Besucherservices die Besucherzahlen zu halten und nachhaltig zu erhöhen. Neben der Verbesserung der Kassensituation sollen hierzu Maßnahmen zur Parkanlagenund Gehegeaufwertung sowie die Errichtung eines neuen und besucherfreundlichen Wegeleitsystems beitragen. Darüber hinaus wird auch die Präsenz in den sozialen Medien weiter verbessert und die Möglichkeiten des Ticketverkaufes sollen, ggf. auch in Kooperationen mit den unmittelbar in der Nähe befindlichen Einrichtungen, Verbänden und Un- ternehmen wie dem „Bikini Berlin“, dem Zoo Palast und den Hotels der City West, erweitert und komfortabler gestaltet werden. Geplant ist außerdem auch eine deutliche Aufwertung und Verbesserung des gastronomischen Angebotes. Durch die Neukonzeptionierung des Führungsangebotes der Zoo-Schule und die Verbesserung der didaktischen Informationen in allen Bereichen soll das Bildungsangebot weiter verbessert und vor allem für Kinder und Jugendliche attraktiv und interessant gestaltet werden. 2015 wird u.a. mit der Umgestaltung des Raubtierhauses begonnen. Die Berliner Tourismuswirtschaft rechnet auch für das laufende Jahr 2015 mit einem weiteren Wachstum der Branche und damit auch der Zahl der Berlintouristen. Es wird davon ausgegangen, dass auch der Zoo Berlin von den damit einhergehenden steigenden Ausgaben der Berlinbesucher profitieren kann. Vor diesem Hintergrund wird für das Jahr 2015 mit einer stabilen Geschäftsentwicklung und einem positiven Geschäftsverlauf gerechnet. Es wird durch die Steigerung der Besucherzahl eine Erhöhung der Umsatzerlöse aus Eintritten um rd. 2 % angestrebt. Berlin, 16.03.2015 Dr. Andreas Knieriem Brillenpinguine im Zoo Berlin 53 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014 AKTIVA 2014 2013 in € in € 15.582,00 6.853,00 19.529.566,00 20.151.860,00 A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 2. Technische Anlagen und Maschinen 2.359.238,00 2.008.159,00 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.055.743,00 972.163,00 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 252.012,59 243.136,20 23.196.559,59 23.375.318,20 23.212.141,59 23.382.171,20 Summe Sachanlagen Summe Anlangevermögen B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 166.695,00 172.633,00 2. Fertige Erzeugnisse 100.378,00 170.470,00 267.073,00 343.103,00 Summe Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 133.684,71 166.839,74 2. Sonstige Vermögensgegenstände - davon gegen verbundene Unternehmen: € 67.271,15 (Vorjahr T€ 0) 144.083,98 147.868,68 277.768,69 314.708,42 1,00 1.018.251,00 41.234.051,04 35.767.739,28 41.778.893,73 37.443.801,70 20.863,47 22.864,84 65.011.898,79 60.848.837,74 Summe Forderungen/sonst. Vermögensgegenstände III. Wertpapiere Sonstige Wertpapiere IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Summe Umlaufvermögen C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN SUMME AKTIVA 54 BILANZ PASSIVA 2014 2013 in € in € 1.716.000,00 1.716.000,00 -676,00 -520,00 1.715.324,00 1.715.480,00 62.428,97 62.428,97 139.989,53 139.989,53 676,00 520,00 43.190.485,55 42.308.567,25 43.331.151,08 42.449.076,78 3.514.248,39 0,00 A. EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital 1. Grundkapital 2. Nennbetrag eigener Anteile Summe Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2. Rücklagen für eigene Anteile 3. Andere Gewinnrücklagen Summe Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss V. Bilanzgewinn 0,00 881.918,30 Summe Eigenkapital 48.623.152,44 45.108.904,05 12.425.747,61 11.091.765,61 9.67.188,00 1.241.557,00 13.392.935,61 12.333.322,61 60.749,40 72.819,60 689.918,92 733.155,21 1.328.460,20 1.637.310,52 2.079.128,52 2.443.285,33 916.682,22 963.325,75 65.011.898,79 60.848.837,74 B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Sonstige Rückstellungen Summe Rückstellungen C. VERBINDLICHKEITEN 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 60.749,50 (Vorjahr: T€ 72,8) 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 637.460,83 (Vorjahr: T€ 630,2) 3. Sonstige Verbindlichkeiten davon: - aus Steuern € 89.846,28 (Vorjahr: T€ 102) - im Rahmen der sozialen Sicherheit € 34.292,78 (Vorjahr: T€ 43,2) - mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 594.122,56 (Vorjahr: T€ 790,8) - gegenüber verbundenen Unternehmen € 0 (Vorjahr: T€ 87,5) Summe Verbindlichkeiten D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN SUMME PASSIVA 55 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Hinterindischer Tiger Mandalay im Zoo Berlin 56 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR 2014 2014 2013 in € in € 7.456.195,23 7.404.207,79 18.087.002,48 16.602.747,57 1.837.561,07 1.410.212,03 1. Spenden und Zuwendungen 2. Umsatzerlöse 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Gesamtleistung 27.380.758,78 25.417.167,39 5. Materialaufwand -3.938.654,50 -4.257.511,12 a) Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und bezogene Waren -1.944.094,90 -2.275.966,24 b) Bezogene Leistungen -1.994.559,60 -1.981.544,88 6. Mittelverwendung -2.220.282,99 -2.255.930,89 7. Personalaufwand -10.706.480,00 -10.175.720,42 a) Löhne und Gehälter -7.942.374,57 -7.535.993,57 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung: € 1.135.644,36 (Vorjahr: T€ 1.050,3) -2.764.105,43 -2.639.726,85 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen -1.381.360,70 -1.132.599,86 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.130.518,20 -5.469.194,94 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 304.854,25 464.344,35 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -18.250,00 -34.550,00 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon: Aufwendungen aus Aufzinsung: € 770.598,00 (Vorjahr: T€ 733,3) -722.390,00 -733.316,61 3.567.676,64 1.822.687,90 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -18.727,00 -23.725,69 15. Sonstige Steuern -34.701,25 -35.125,61 3.514.248,39 1.763.836,60 16. Jahresüberschuss 17. 18. Gewinnvortrag 0,00 a) Bilanzgewinnvortrag 2.176.434,48 b) Einstellung in Andere Rücklagen -2.176.434,48 Einstellung in Andere Gewinnrücklagen Zweckgebundene Rücklagen -881.918,30 19. Bilanzgewinn 881.918,30 57 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2014 Wisente im Zoo Berlin I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS Der Jahresabschluss vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches gem. §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf. Sie wendet jedoch die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften an. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Spenden- und Nachlasserträge sowie die Mittelverwendung werden entsprechend in der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet. Sofern gegenüber dem Vorjahr Anpassungen bei der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen wurden, werden sie bei den nachfolgenden Erläuterungen der Posten dargestellt. Für die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 sind die nachfolgend erläuterten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. II. ANGABEN ZUR BILANZ Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Die Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie der kumulierten Abschreibungen aller Positionen des Anlagevermögens im Jahr 2014 sind aus dem Anlagenspiegel ersichtlich. Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, der Nutzungsdauer 58 entsprechende lineare Abschreibungen, angesetzt. Die Immateriellen Vermögensgegenstände werden zwischen drei und vier Jahren abgeschrieben. Die Gebäude und Anlagen werden grundsätzlich zwischen drei und fünfzig Jahren abgeschrieben. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden zwischen drei und neunzehn Jahren abgeschrieben. Ab 2010 werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von 410,00 € im Zugangsjahr voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang gezeigt. Sofern Investitionen der Zoo Berlin AG durch öffentliche Zuschüsse finanziert wurden, wurden diese von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Für die Tiere des Zoologischen Gartens und des Aquariums wurde ein Festwert gebildet. Er wird unter Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. In den Geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau sind Ausgaben für sechs in den Jahren 2013 bis 2014 begonnene und zum Abschlussstichtag noch nicht beendete Baumaßnahmen enthalten. Finanzanlagen Die Gesellschaft hält 100 % des Stammkapitals an der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, Berlin. Das Stammkapital beträgt 409.033,50 €. Der vorläufige Jahresabschluss zum 31.12.2014 weist ein Eigenkapital in Höhe von 1.790.767,97 € aus. Das vorläufige Ergebnis des letzten Geschäftsjahres betrug -190.398,12 €. Die Gesellschaft hält zum 31.12.2014 keine weiteren Finanzanlagen. Anschaffungs- und Herstellungskosten Stand am 01.01.2014 Zugang Abgang Umbuchung Stand am 31.12.2014 in € in € in € in € in € 73.884,04 16.473,41 0,00 0,00 90.357,45 73.884,04 16.473,41 0,00 0,00 90.357,45 1. Grundstücke und Bauten 24.590.805,54 7.967,19 0,00 281.483,67 24.880.256,40 2. Technische Anlagen und Maschinen 3.296.418,49 7.448,34 0,00 595.927,33 3.899.794,16 3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 4.208.415,77 246.907,52 -77.029,16 46.247,24 4.424.541,37 243.136,20 932.534,63 0,00 -923.658,24 252.012,59 32.338.776,00 1.194.857,68 -77.029,16 0,00 33.456.604,52 32.412.660,04 1.211.331,09 -77.029,16 0,00 33.546.961,97 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Sachanlagen 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Abschreibungen Stand am 01.01.2014 Zugang Abgang Buchwerte Zuschreibungen Stand am 31.12.2014 Stand am 31.12.2014 Stand am 31.12.2013 in € in € in € in € in € in € in € 67.031,04 7.744,41 0,00 0,00 74.775,45 15.582,00 6.853,00 67.031,04 7.744,41 0,00 0,00 74.775,45 15.582,00 6.853,00 1. Grundstücke und Bauten 4.438.945,54 911.744,86 0,00 0,00 5.350.690,40 19.529.566,00 20.151.860,00 2. Technische Anlagen und Maschinen 1.288.259,49 252.296,67 0,00 0,00 1.540.556,16 2.359.238,00 2.008.159,00 3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 3.236.252,77 209.574,76 -77.029,16 0,00 3.368.798,37 1.055.743,00 972.163,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 252.012,59 243.136,20 8.963.457,80 1.373.616,29 -77.029,16 0,00 10.260.044,93 23.196.559,59 23.375.318,20 9.030.488,84 1.381.360,70 -77.029,16 0,00 10.334.820,38 23.212.141,59 23.382.171,20 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Sachanlagen 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 59 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS ZUM 31. DEZEMBER 2014 (ANLAGENSPIEGEL) ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS Bongonachwuchs im Zoo Berlin Umlaufvermögen Das Vorratsvermögen an Bau- und Hilfsstoffen, die Vorräte an Heizöl sowie die Futtermittel und Handelswaren werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens wurden zu Nominalwerten angesetzt. Wertberichtigungen auf Forderungen wurden soweit erforderlich vorgenommen. Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 67.271,15 € (Vj.: 0 T€). Zum 31.12.2013 befanden sich zwei festverzinsliche Wertpapiere im Bestand, die im Berichtsjahr fällig geworden sind. Sie waren in den Sonstigen Wertpapieren ausgewiesen. Zum 31.12.2014 befanden sich keine Wertpapiere mehr im Bestand. Des Weiteren besitzt die Zoo Berlin AG Wertpapiere, die aus Spenden und Nachlässen stammen. Da für sie keine Anschaffungskosten anfallen, werden sie mit einem Wert von 1,00 € in der Bilanz geführt. Eigenkapital Die Entwicklung des Eigenkapitals ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt. Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 1,716 Mio. € und setzt sich aus 1.000 Aktien á 156,00 € und 3.000 Aktien á 520,00 € zusammen. Es handelt sich um Namensaktien. Im Berichtsjahr wurden keine Zuzahlungen durch die Aktionäre geleistet, sodass eine Zuführung zur Kapitalrücklage nicht vorzunehmen war. Gemäß § 150 Abs. 1 und 2 AktG ist die Gesetzliche Rücklage solange aus dem Jahresüberschuss aufzufüllen, bis sie zusammen mit der Kapitalrücklage 10 % des Stammkapitals beträgt. Da dieser Wert erreicht ist, wurde 2014 keine weitere Zuführung vorgenommen. EIGENKAPITALSPIEGEL I. Entnahme Einstellung 31.12.2014 in € in € in € in € Gezeichnetes Kapital 1.715.480,00 -156,00 0,00 1.715.324,00 1. Grundkapital 1.716.000,00 0,00 0,00 1.716.000,00 -520,00 -156,00 0,00 -676,00 62.428,97 0,00 0,00 62.428,97 42.449.076,78 0,00 882.074,30 43.331.151,08 139.989,53 0,00 0,00 139.989,53 520,00 0,00 156,00 676,00 42.308.567,25 0,00 881.918,30 43.190.485,55 0,00 0,00 3.514.248,39 3.514.248,39 881.918,30 -881.918,30 0,00 0,00 45.108.904,05 -882.074,30 4.396.322,69 48.623.152,44 Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2. Rücklage für eigene Anteile 3. Andere Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss V. Pensionsrückstellungen Die Pensions- und ähnlichen Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Methoden unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit Method) bewertet. Als Rechnungsgrundlagen wurden die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt. Für die zu Grunde gelegten Zinssätze wurde von dem Wahlrecht, die Pensionsrückstellungen pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, der sich bei einer angenommenen Laufzeit von 15 Jahren ergibt, abzuzinsen, Gebrauch gemacht. Als Zinssatz wurden gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 ff. 01.01.2014 2. Nennbetrag eigener Anteile II. Die Gesellschaft besitzt eigene Aktien, die ihr aus Erbschaften und Schenkungen zugegangen sind. Zum Bilanzstichtag hat sich die Anzahl um eine Aktie auf zwei eigene Aktien im Bestand der Zoo Berlin AG erhöht. Der Nennbetrag der eigenen Anteile wurde entsprechend angepasst und gemäß § 272 Abs. 1a HGB offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt. Die Rücklage für eigene Anteile hat sich entsprechend erhöht. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 08. Juli 2014 wurden aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 881.918,30 € in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Für den Bau tiergärtnerischer Anlagen sind laut Investitionsplan 2015 Mittel in Höhe von rd. 10,79 Mio. € vorgesehen. Diese Investitionen stellen eine dauerhafte Mittelverwendung für satzungsgemäße Zwecke im ideellen Bereich dar. Im Rahmen der Gewinnverwendung soll daher der Bilanzgewinn in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Bilanzgewinn 60 III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN IN DER GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG Die Position Spenden und Zuwendungen setzt sich aus Spendenerträgen, Erträgen aus Nachlässen und aus Baubeiträgen zusammen. Den hier ausgewiesenen ertragswirksam vereinnahmten Spenden und sonstigen Zuwendungen steht der Aufwandsposten aus Mittelverwendung gegenüber, der die im Geschäftsjahr zweckgebundenen Erhaltungsmaßnahmen enthält. Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: UMSATZERLÖSE Sonstige Rückstellungen Die Sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgte unter Einbeziehung künftiger Kosten und Preissteigerungen. Insbesondere sind hier Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen gem. § 249 Abs. 1 Nr. 1 HGB sowie Rückstellungen für Urlaub, Mehrstunden und Betriebsjubiläen enthalten. Sie haben bis auf die Rückstellungen für Betriebsjubiläen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag gem. § 253 Abs. 1 HGB angesetzt. Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vj.: 87,5 T€). Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen für Investitionen beträgt zum Bilanzstichtag 313,9 T€. 2014 2013 in € in € 17.036.740,70 15.560.514,83 a) Eintritt b) Führungsgebühren 128.927,00 136.186,00 c) Merchandising 96.828,52 119.757,37 d) Mieten und Pachten 747.211,54 661.449,68 e) Marketingpartnerschaften 76.821,12 123.596,18 f) Lizenzen 473,60 1.243,51 Summe 18.087.002,48 16.602.747,57 In der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von 770.598,00 € enthalten. Sie wurden gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB mit den Zinserträgen aus dem Deckungsvermögen zur Absicherung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 48.208,00 € saldiert. RESTLAUFZEITEN VERBINDLICHTKEITEN 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2. Verbindlichtkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: 89.846,28 € (i.V. 102 T€) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 34.292,78 € (i.V. 43 T€) zwischen einem und fünf Jahren bis zu einem Jahr mehr als fünf Jahre Gesamt 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 in € in T€ in € in T€ in € in T€ in € 60.749,40 72,8 0,00 0,0 0,00 0,0 60.749,40 637.460,83 630,2 52.458,09 102,9 0,00 0,0 689.918,92 594.122,56 790,8 16.420,20 16,4 717.917,44 830,1 1.328.460,20 1.292.332,79 1.493,8 68.878,29 119,3 717.917,44 830,1 2.079.128,52 61 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS Sie beziehen sich auf drei Investitionsvorhaben, von denen zwei im Jahr 2015 abgeschlossen sein werden. Darüber hinaus bestehen Wartungsverträge für die turnusmäßigen und gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen sowie Leasingverträge für die Bürogeräte. HGB die von der Deutschen Bundesbank ermittelten Zinssätze in Höhe von 4,88 % zum 31.12.2013 und 4,53 % zum 31.12.2014 angewendet. Des Weiteren wurden für die Bewertung folgende Parameter zu Grunde gelegt: Gehaltstrend (ohne Karrieretrend und erwartete Inflationsrate), BBG-Trend sowie Rententrend mit jeweils 1,5 % p.a. Das aus dem Treuhandvertrag über ein Gruppen-CTA (Contractual Trust Arrangement) zur Fondsrückdeckung und Absicherung der bestehenden Pensionsansprüche resultierende Deckungsvermögen beträgt zum 31.12.2014 insgesamt 5,05 Mio. €. Der Zinsertrag aus dem Deckungsvermögen beträgt 48.208,00 € und wird mit den Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung verrechnet. Die Pensionsrückstellungen zum 31.12.2014 in Höhe von 17.475.940,00 € wurden mit dem Wert des Deckungsvermögens gem. § 264 Abs. 2 S. 2 HGB einschließlich der Zinsforderungen saldiert und sind zum 31.12.2014 mit einem Wert von 12.425.747,61 € ausgewiesen. ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS IV. SONSTIGE PFLICHTANGABEN Rotfeuerfisch im Aquarium Berlin Im Jahresdurchschnitt waren gemäß § 267 Abs. 5 HGB im Berichtsjahr 233 (i.V. 231) Mitarbeiter im Unternehmen angestellt. Außerdem waren durchschnittlich 18 Auszubildende im Unternehmen beschäftigt. Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 56,7 T€ setzt sich aus dem Abschlussprüferhonorar (52,7 T€) sowie aus sonstigen Leistungen (4,0 T€) zusammen. Die Bezüge des Vorstandes werden unter Ausübung des Wahlrechtes gem. § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben. Die Gesamtbezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder oder deren Witwen betrugen 312.756,26 €. Die gebildete Rückstellung für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern oder Hinterbliebenen ehemaliger Vorstandsmitglieder beträgt 3.425.429,00 €. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten gem. § 14 Abs. 2 der Satzung der Zoologischer Garten Berlin AG ein Sitzungsgeld für die Teilnahme an den Sitzungen des Aufsichtsrates und seiner Ausschüsse. Die Bezüge des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2014 betrugen insgesamt 17.082,00 € und teilen sich wie folgt auf: Frank Bruckmann Prof. Dr. med. vet. Leo Brunnberg Horst Grysczyk Dr. Holger Hatje Horst-Achim Kern Prof. Swantje Kühn Prof. Dr. Klaus Neumann Ulrich Preuss Theodor M. Strauch Christian Toll Hans-Georg Wieck Norbert Zahmel 1.800,00 € 1.190,00 € 800,00 € 952,00 € 2.618,00 € 1.190,00 € 1.666,00 € 1.400,00 € 1.666,00 € 1.400,00 € 600,00 € 1.200,00 € Für die Organmitglieder besteht eine D & O - Versicherung, für die im Berichtsjahr eine Prämie in Höhe von 8.675,10 € gezahlt wurde. Vorstand und Aufsichtsrat der Zoologischer Garten Berlin AG haben die nach § 161 AktG für börsennotierte Aktiengesellschaften vorgeschriebene Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung des Berliner CGK abgegeben, ohne dass insoweit eine Rechtspflicht bestünde. Die Erklärung kann im Internet eingesehen werden (www.zoo-berlin.de). ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS Steppenzebra mit Fohlen im Zoo Berlin Vorstand Dr. Andreas Knieriem, Zoodirektor (seit 01.04.2014) Dr. Bernhard Blaszkiewitz, Zoodirektor (bis 31.03.2014) Aufsichtsrat Dipl.-Kfm. Frank Bruckmann ……………………………………. . Vorstandsvorsitzender Berlinwasser Holding AG(Vorsitzender) Horst-Achim Kern …………………………………….…………. . Geschäftsführer PROHACON GmbH (1. stellv. Vorsitzender) Dr. Holger Hatje ………………………….……………………….. Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG (2. stellv. Vorsitzender bis 08.07.2014) Prof. Dr. rer. hort. Klaus Neumann…….………………………. .. .. Landschaftsarchitekt, Professor an der Beuth Hochschule für Technik Berlin (2. stellv. Vorsitzender seit 08.07.2014) Prof. Dr. med. vet. Leo Brunnberg …….……………..………….. Direktor der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere Berlin Horst Grysczyk …………………………..………………………... Präsident des Rechnungshofes von Berlin i.R. Prof. Swantje Kühn………………………………………………. . Architektin, Partnerin GKK Architekten BDA, Professorin an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Ulrich Preuss …… ……………………….……………………….. Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Berlin i.R. Theodor M. Strauch ………………………………….…………... Geschäftsführer Public Consult Neue Gesellschaft für die Beratung der öffentlichen Hand mbH Christian Toll ………………………………………….…………... Tierpfleger, Zoo Berlin AG Dr. Petra Warnecke………………………………………………. . Leiterin der Geschäftseinheit Deutsche Öffentliche Auftraggeber der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Vorstandsvorsitzende des Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin (seit 08.07.2014) Hans-Georg Wieck………………………………………………. . Vorstand der Deutschen Klassenlotterie Berlin und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie i.R. Norbert Zahmel ……………………………………. .…………... Tierpfleger, Zoo Berlin AG Staatsaufsicht gem. § 7 der Satzung Senator für Finanzen Dr. Matthias Kollatz-Ahnen Berlin, 13. März 2015 ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN AG Dr. Andreas Knieriem 63 ERKLÄRUNG ZUM CORPORATE GOVERNANCE KODEX Giraffen im Zoo Berlin Berichterstattung nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex (in der geltenden Fassung des Berliner CGK (BCGK) mit Stand vom 17.02.2009) I. ZUSAMMENWIRKEN VON VORSTAND UND AUFSICHTSRAT I.1 Vorstand und Aufsichtsrat haben eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Alle Unternehmensangelegenheiten und Kenntnisse wurden vom Vorstand offengelegt. Die außerhalb der Organe stehenden Personen wurden auf ihre Verschwiegenheit verpflichtet. I.2 Der Aufsichtsrat hat alle seine Sitzungen unter Beteiligung des Vorstandes abgehalten. Es wurden ausschließlich Tagesordnungspunkte ohne den Vorstand behandelt, die diesen unmittelbar betreffen (Vertragsangelegenheiten). I.3 Die strategischen Unternehmensplanungen wurden mit dem Aufsichtsrat abgestimmt; der Vorstand ist seinen Berichtspflichten über den Umsetzungsstand regelmäßig in mündlicher und schriftlicher Form nachgekommen. 64 Der Vorstand hat die Geschäfte, die dem Aufsichtsrat gemäß Satzung der AG zur Zustimmung vorzulegen sind, vorgelegt. Neben den Regelungen in der Satzung bestand eine Geschäftsordnung für den Vorstand und den Aufsichtsrat. Die Geschäftsordnung für den Vorstand wurde im November 2014 neu gefasst. I.4 Der Vorstand ist seiner Berichtspflicht regelmäßig in mündlicher und schriftlicher Form und unter Beifügung der erforderlichen Dokumente nachgekommen. Der zeitliche Vorlauf für Sitzungsund Entscheidungstermine war ausreichend. Soll-/Ist-Vergleiche wurden vorgenommen, Planabweichungen plausibel und nachvollziehbar dargestellt. I.5 Vorstand und Aufsichtsrat sind ihren Pflichten unter Beachtung ordnungsgemäßer Unternehmensführung nachgekommen; sie haben die Sorgfaltspflichten eines ordentlichen und gewissenhaften Vorstandes und Aufsichtsrates gewahrt. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Hinblick auf ihre Verantwortung als Organe der Muttergesellschaft der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH CORPORATE GOVERNANCE KODEX Bonobo Opala mit Jungtier im Zoo Berlin aufgrund noch nicht geklärter Vorfälle bei der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im Geschäftsjahr 2013 entschieden, der Hauptversammlung 2014 zunächst keine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Jahr 2013 vorzuschlagen und die Entscheidung auf das Jahr 2015 zu vertagen. Die Hauptversammlung ist dem entsprechenden Geschäftsordnungsantrag gefolgt. Directors & Officers-Versicherungen sind für den Aufsichtsrat und mit gesetzlichem Selbstbehalt für den Vorstand abgeschlossen worden. II. VORSTAND II.1 Mit Wirkung zum 01.04.2014 wurde ein neuer Vorstand berufen. Der Vorstand hat ausschließlich im Interesse des Unternehmens und dessen nachhaltiger Wertsteigerung gearbeitet, das Unternehmen benachteiligende Tätigkeiten wurden nicht ausgeübt. Für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen wurde vom Vorstand Sorge getragen. Der Vorstand verfügt über Instrumente zum Risikomanagement und Risikocontrolling, die ständig weiter entwickelt werden. So erfolgt ein regelmäßiges Reporting an den Aufsichtsrat, welches die wichtigsten Kennzahlen sowie einen Soll-Ist-Vergleich und einen Vergleich mit dem Vorjahr enthält. Weiterhin werden mit Hilfe von Planungsrechnungen und Szenarien die Risiken monatlich geschätzt und bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz, Aufwand und Ergebnis dargestellt. Die Tagesumsätze und Besucherzahlen werden dem Vorstand täglich zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus besteht ein internes Kontrollsystem, das ebenfalls ständig weiterentwickelt und optimiert wird. II.2 Seit dem 01.10.2013 gibt es einen Alleinvorstand. Die Befugnisse des Vorstandes sind in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt, die 2014 neu gefasst wurde. II.3 Die Vergütung erfolgt auf Basis des Anstellungsvertrages und einer Zielvereinbarung. Die Vergütung setzt sich aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen. Die Vergütung wurde unter Beachtung der Aufgaben und Leistungen des Vorstands sowie der aktuellen und erwarteten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens festgelegt. Über die Vergütungsregelungen hat der Aufsichtsrat im Präsidium beraten und entschieden. Die Vergütung des Vorstands wird unter Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB nicht einzeln ausgewiesen. III. AUFSICHTSRAT III.1 Der Aufsichtsrat hat seine Aufgaben nach der Satzung und der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat wahrgenommen. Er wurde in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen einbezogen und sah keinen Regelungsbedarf. Er hat über die in der Satzung und der Geschäftsordnung festgelegten Geschäfte hinaus keine weiteren an seine Zustimmung gebunden. Sitzungsfrequenzen und Zeitbudgets entsprechen den Erfordernissen des Unternehmens. III.2 Vergütungsregelungen für den Vorstand wurden dem Präsidium des Aufsichtsrates in seiner Funktion als Personalausschuss zur Beratung und Entscheidung übertragen. Eine Erstbestellung ist 2014 für die Dauer von fünf Jahren erfolgt. Dingonachwuchs im Tierpark Berlin III.3 Zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand fand ein regelmäßiger Kontakt statt. Es wurden die Unternehmensstrategie, die Geschäftsentwicklung und aktuelle Ereignisse beraten. Als Instrument des Risikomanagements steht dem Aufsichtsrat ein regelmäßiges Reporting des Vorstandes zur Verfügung, welches die wichtigsten Kennzahlen, einen Soll-Ist-Vergleich sowie einen Vergleich mit dem Vorjahr enthält. Für den Aufsichtsrat gab es außerhalb der Aufsichtsratssitzungen keine wichtigen Ereignisse, über die er hätte unterrichtet werden müssen. Es haben drei außerordentliche Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. III.4 Der Aufsichtsrat hat ein Präsidium, welches auch die Aufgaben eines Personalausschusses wahr- 65 CORPORATE GOVERNANCE KODEX Gelbhaubenkakadu im Zoo Berlin nimmt, einen Wirtschaftsausschuss und einen Beteiligungsausschuss, wobei nur dem Beteiligungsausschuss Entscheidungskompetenz übertragen wurde. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist nicht Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Der Vorsitzende ist auch kein ehemaliges Mitglied des Vorstands. Das Plenum des Aufsichtsrats wurde von den jeweiligen Vorsitzenden des Präsidiums und des Wirtschaftsausschusses in den Sitzungen über Inhalt und Ergebnis der Beratungen unterrichtet. III.5 Kein Aufsichtsratsmitglied hat die maximale Zahl der Aufsichtsratsmandate überschritten. Die Aufsichtsratsmitglieder üben keine Organfunktion oder Beratungsaufgaben bei Wettbewerbern aus. Die Satzung der Zoologischer Garten Berlin AG sieht seit dem 18.06.2009 die Zahlung eines Sitzungsgeldes für die Mitglieder des Aufsichtsrates vor. Die Gesamtvergütung ergibt sich aus dem Anhang zum Jahresabschluss. Sonderleistungen an den Aufsichtsrat oder einzelne Mitglieder wurden nicht gezahlt. III.6 Es wurde eine Zielvereinbarung für den Vorstand vereinbart. III.7 und 8 Ein Aufsichtsratsmitglied hat an weniger als an der Hälfte der Sitzungen teilgenommen. Der Aufsichtsrat hat sich in seiner letzten Sitzung im Geschäftsjahr 2014 mit der Effizienz seiner Tätigkeit befasst. Auf Basis eines Fragenkataloges ist eine zielgerichtete Befragung der Mitglieder des Aufsichtsrates vorgesehen. Die eingehenden Hinweise aus der Befragung werden in der künftigen Arbeit des Aufsichtsrates berücksichtigt. Die Auswertung erfolgt in 2015. IV. INTERESSENKONFLIKTE IV.1 Der Vorstand hat die Regeln des Wettbewerbsverbotes beachtet. Er hat weder Vorteile gefordert noch angenommen noch Dritten ungerechtfertigt gewährt. Dem Vorstand ist kein Fall der Vorteils- 66 nahme oder -gewährung bei den Beschäftigten des Unternehmens bekanntgeworden. IV.2 Vorstand und Aufsichtsrat haben die Unternehmensinteressen gewahrt und keine persönlichen Interessen verfolgt. IV.3 und 4 Interessenkonflikte beim Vorstand oder bei Mitgliedern des Aufsichtsrates bestanden nicht. IV.5 Geschäfte mit dem Unternehmen durch den Vorstand oder ihm nahestehende Personen oder ihm persönlich nahestehende Unternehmen sind dem Aufsichtsrat nicht zur Zustimmung vorgelegt worden; der Aufsichtsrat hat von der Ausnahmeregelung für Geschäfte mit dem Unternehmen keinen Gebrauch gemacht. Dem Aufsichtsrat wurden keine Berater-, Dienstleistungs- und Werkverträge oder sonstige Verträge von Aufsichtsratsmitgliedern mit dem Unternehmen zur Zustimmung vorgelegt. IV.6 Die Geschäftsleitung darf Nebentätigkeiten, insbesondere Aufsichtsratsmandate außerhalb des Unternehmens, nur mit Zustimmung des Aufsichtsrates übernehmen. Der Vorstand hat eine Nebentätigkeit ausgeübt. Die Genehmigung des Aufsichtsrates hat vorgelegen. IV.7 Keinem Mitglied des Aufsichtsrats und des Vorstandes wurde ein Darlehen gewährt. V. TRANSPARENZ V.1 und 2 Tatsachen im Tätigkeitsbereich des Unternehmens, die Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage oder auf den allg. Geschäftsverlauf hatten, sind nicht bekanntgeworden. Unternehmensinformationen (z.B. Geschäftsbericht) wurden auch im Internet veröffentlicht. CORPORATE GOVERNANCE KODEX Baumpython im Aquarium Berlin VI. RECHNUNGSLEGUNG VI.1 bis 3 Der Jahresabschluss wurde entsprechend den anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt und in den vorgesehenen Fristen dem Aufsichtsrat vorgelegt. Der Jahresabschluss führt seit 01.01.1994 die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH als Tochtergesellschaft auf. Weitere Beteiligungen bestehen nicht. VII. ABSCHLUSSPRÜFUNG VII.1 Der Aufsichtsrat hat vom Abschlussprüfer die Erklärung erhalten, dass keine beruflichen, finanziellen oder sonstigen Verpflichtungen – auch mit Organen des Abschlussprüfers – mit Organmitgliedern bestanden. An der Unabhängigkeit des Prüfers und seiner Organe und dem Prüfungsleiter bestanden keine Zweifel. Der Abschlussprüfer ist aufgefordert worden, den Aufsichtsratsvorsitzenden bei Vorliegen möglicher Befangenheitsgründe unverzüglich zu unterrichten. Der Prüfer hat keine Befangenheitsgründe vorgetragen. VII.2 Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer den Prüfungsauftrag erteilt und mit ihm die Honorarvereinbarungen getroffen. VII.3 Es bestanden keine wesentlichen Feststellungen und es lagen keine Vorkommnisse vor, über die der Abschlussprüfer den Aufsichtsrat hätte unterrichten müssen. Der Abschlussprüfer hat im Rahmen seiner Redepflicht gegenüber dem Aufsichtsrat und dem Vorstand keine Tatsachen vorgetragen, die eine Unrichtigkeit der abgegebenen Erklärung zum BCGK ergeben. VII.4 Der Abschlussprüfer hat und wird an den Beratungen des Aufsichtsrats satzungsgemäß teilnehmen und über wesentliche Ergebnisse seiner Prüfung berichten. 17. Dezember 2014 Der Aufsichtsrat Der Vorstand 67 BESTÄTIGUNGSVERMERK BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS Opalracken im Zoo Berlin Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Zoologischer Garten Berlin Aktiengesellschaft, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1.1.2014 bis 31.12.2014 geprüft. Der Lagebericht enthält als Anhang eine Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrates nach den Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ gemäß § 161 AktG in der geltenden Fassung des Berliner CGK, die nicht Gegenstand der Prüfung war. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in 68 Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Berlin, 16. März 2015 RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Christoph Regierer Bert Franke WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer BERICHT DES AUFSICHSRATES Bodenguckermakrelen im Aquarium Berlin BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der Aufsichtsrat der Zoologischer Garten Berlin AG hat sich im Berichtsjahr 2014 eingehend mit der laufenden Geschäftsentwicklung der Gesellschaft und seiner Tochtergesellschaft, der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH befasst. Er hat die Arbeit des Vorstandes überwacht, ihm beratend zur Seite gestanden und hat sich regelmäßig durch mündliche und schriftliche Berichte über den Geschäftsverlauf, die finanzielle Lage, wichtige Geschäftsvorfälle und den Stand der laufenden Investitionsvorhaben unterrichten lassen. Der Vorstand ist seiner Berichtspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat umfassend nachgekommen. Im Berichtsjahr 2014 hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit den Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung der Zoologischer Garten Berlin AG und ihrer Tochtergesellschaft, der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, befasst. Dabei standen insbesondere die organisatorische und strategische Neuausrichtung der Gesellschaften nach dem Wechsel des Vorstandes sowie die Erstellung der Ziel- und Entwicklungspläne für die Zoologischer Garten Berlin AG und die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im Mittelpunkt der Tätigkeit. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Hinblick auf ihre Verantwortung als Organe der Muttergesellschaft der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH aufgrund noch nicht geklärter Vorfälle bei der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im Geschäftsjahr 2013 entschieden, der Hauptversammlung 2014 zunächst keine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Jahr 2013 vorzuschlagen und die Entscheidung auf das Jahr 2015 zu vertagen. Die Hauptversammlung ist dem entsprechenden Geschäftsordnungsantrag gefolgt. Aufsichtsrat und der Vorstand haben sich im Berichtsjahr insbesondere unter Hinzuziehung ihrer rechtlichen Berater und sonstiger sachkundiger Dritter in ihren Sitzungen insbesondere mit der Klärung dieser Vorfälle befasst. Dabei haben neben der mündlichen und schriftlichen Berichterstattung auch Vor-Ort-Besichtigungen im Tierpark Berlin stattgefunden. Der Aufsichtsrat, das Präsidium des Aufsichtsrates sowie der Wirtschafts- und der Beteiligungsausschuss des Aufsichtsrates haben im Geschäftsjahr 2014 insgesamt in zehn ordentlichen und zwei außerordentlichen Sitzungen getagt sowie Besichtigungen im Zoologischen Garten Berlin vorgenommen. Der Vorstand unterrichtete auch außerhalb von Sitzungen über alle wichtigen Angelegenheiten der Gesellschaft. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende mit dem Vorstand in regelmäßigem Kontakt. Ein Aufsichtsratsmitglied hat gesundheitsbedingt an weniger als an der Hälfte der Sitzungen teilgenommen. Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedeten am 17. Dezember 2014 nach eingehender Beratung die jährliche Erklärung zum Berliner Corporate Governance Kodex. Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Vorstand aufgestellt und einschließlich des Anhangs und des Lageberichtes der Zoologischer Garten Berlin AG durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RBS RöverBrönnerSusat GmbH & Co. KG unter Einbeziehung der Buchführung und der notwendigen übrigen Informationen ordnungsgemäß geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. In den Bilanzsitzungen des Wirtschaftsausschusses und des Aufsichtsrates wurden die Abschlussunterlagen und der Prüfbericht umfassend geprüft und diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete darüber hinaus über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und stand für ergänzende Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat stimmte auf Basis seiner eigenen Prüfung und nach Anhörung des Abschlussprüfers den Ergebnissen des Abschlussprüfers zu und hatte keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 in seiner Sitzung am 06. Mai 2015 festgestellt. Der Aufsichtsrat befürwortete nach Abwägung aller relevanten Aspekte den Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung einen entsprechenden Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinnes zur Beschlussfassung vorlegen. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates hat sich im Berichtsjahr 2014 geändert. Die Hauptversammlung hat aus dem Kreis der Aktionäre Frau Dr. Petra Warnecke neu in den Aufsichtsrat gewählt. Herr Ulrich Preuss wurde für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit. DER AUFSICHTSRAT Berlin, 6. Mai 2015 Frank Bruckmann Horst-Achim Kern Vorsitzender 1. stellvertretender Vorsitzender 69 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND (ZOO) SÄUGETIERE 2013 MAMMALIA Beuteltiere (Rattenkängurus) Bürstenschwanz Rattenkänguru Bettongia penicillata Beuteltiere (Kängurus) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Parma Känguru Macropus parma 3 1 0 0 2 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 2 4 0 Rotes Riesenkänguru Macropus rufus 2 5 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 1 2 0 2 5 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 25 0 0 0 4 4 3 0 4 1 0 0 0 18 13 0 Flattertiere (Hasenmaul-Fledermäuse) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Brillenblattnase Carollia perspillicata 15 12 0 0 0 0 0 2 0 2 1 0 0 0 0 13 13 0 Spitzmaus-Langzungenfledermaus Glossophaga soricina 20 29 0 0 0 0 3 4 0 8 4 0 0 0 0 15 29 0 Gemeiner Vampir Desmodus rotundus 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 3 3 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 4 3 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 4 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Flattertiere (Langnasenflughunde) Nilflughund Rousettus aegyptiacus Primaten (Katzenmakis) Mausmaki Microcebus murinus Primaten (Eigentliche Lemuren) Weißkopfmaki Lemur fulvus albifrons Primaten (Fingertier) Daubentonia madagascariensis Fingertier/Aye-Aye Primaten (Loris) Plumplori Nycticebus coucang 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Potto Perodicticus potto 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 4 3 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 4 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Primaten (Buschbabies) Senegal-Buschbaby Galago senegalensis Primaten (Krallenaffen) Geoffroys Seidenäffchen Callithrix geoffroyi 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 3 0 Weißbüscheläffchen Callithrix jacchus 4 5 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0 0 0 0 4 5 0 Schwarzpinseläffchen Callithrix penicillata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Schwarzrücken-Tamarin Saguinus nigricollis 1 2 0 0 0 0 1 0 0 1 2 0 0 0 0 1 0 0 Pinchéäffchen Saguinus oedipus 3 1 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0 0 1 0 3 0 0 Springtamarin Callimicro goeldii 3 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Primaten (Kapuzinerartige) Schwarzer Brüllaffe Alouatta caraya 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Nachtaffe Aotus azarai 2 3 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 2 3 0 Braunkopfklammeraffe Ateles fusciceps robustus 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Roter Springaffe Callicebus cupreus 2 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Brauner Kapuzier Cebus nigrivittatus 3 6 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 4 7 0 Totenkopfäffchen Saimiri sciureus 2 7 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 3 6 0 70 2013 MAMMALIA Primaten (Meerkatzenartige) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Eulenkopf-Meerkatze Cercopithecus hamlyni 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Bärenmakak Macaca arctoides 3 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 8 0 Wanderu Macaca silenus 3 6 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 3 6 0 Ceylon-Hutaffe Macaca sinica 6 5 0 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0 0 0 7 5 0 Mandrill Mandrillus sphinx 3 3 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 3 3 0 Mantelpavian Papio hamadryas 16 19 5 0 0 0 5 4 0 4 1 3 0 0 0 17 22 2 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Primaten (Schlankaffe) Hulman Presbytis entellus 3 5 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 2 5 0 Haubenlangur Trachypithecus auratus 1 5 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 1 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Primaten (Gibbons) Kappengibbon Hylobates pileatus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Siamang Hylobates syndactylus 2 3 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Primaten (Menschenaffen) Westlicher Flachland-Gorilla Gorilla gorilla gorilla 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 Bonobo Pan paniscus 3 3 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 3 5 0 Schimpanse Pan troglodytes 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0 Sumatra-Orang-Utan Pongo pygmaeus abeli 3 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nebengelenktiere (Gürteltiere) Weißborstengürteltier Euphractus sexcinctus 1 3 0 0 0 0 4 0 1 3 0 1 0 0 0 2 3 0 Kugelgürteltier Tolypiotes matacus 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nebengelenktiere (Faultiere) Zweifingerfaultier Cheolopus didactylus Nebengelenktiere (Ameisenbär) Großer Ameisenbär Mymecophaga tridactyla Nagetiere Prevosts Schönhörnchen Callosciurus prevostii rafflesii 2 2 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 Prevosts Schönhörnchen Callosciurus prevostii bangkanus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Waldmurmeltier Marmota monax 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Alpenmurmeltier Marmota marmota 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Europäischer Biber Castor fiber 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 2 4 0 1 0 0 3 0 1 2 0 1 1 0 0 3 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nagetiere (Springhasen) Springhase Pedetes cafer Nagetiere (Wühler) Blasse Wüstenspringmaus Gerbillus perpallidus 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 8 0 Mongolische Rennmaus Meriones unguiculatus 4 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 8 0 Steppenlemming Lagurus lagurus 5 14 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 14 0 71 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE MAMMALIA Nagetiere (Bilche) Siebenschläfer Glis glis Nagetiere (Sandgräber) Graumull Cryptomys spec. (anselli) Nagetiere (Stachelschweine) 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 9 8 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 9 6 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Westafrikanischer Quastenstachler Atherurus africanus 1 4 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 4 0 Südafrikanisches Stachelschwein Hystrix africae-australis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nagetiere (Meerschweinchen) Moko Kerodon rupestris 5 9 0 0 0 0 0 0 3 3 4 3 0 0 0 2 5 0 Hausmeerschweinchen Cavia aperea f. percellus 0 0 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 Mara Dolichotis patagonum 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 0 Capybara Hydrochaeris hydrochaeris 1 3 0 0 0 0 6 1 1 0 1 1 0 0 0 7 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 2 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 5 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 4 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 6 5 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 2 5 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nagetiere (Agutis) Zwergaguti Myoprocta acouchy Nagetiere (Trugratten) Blaue Degu-Maus, Cururo Spalacopus cyaneus Nagetiere (Taschenspringer) Merriams Kängururatte Dipodomys merriami Nagetiere (Biberratten) Nutria Myocastor coypus Hasenartige Blauer Wiener Oryctolagus caniculus f. dom 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Zwergwidder Oryctolagus caniculus f. dom 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Hundeartige) Polarwolf Canis lupus hudsonicus 8 3 0 0 0 0 1 5 0 1 5 0 4 1 0 4 2 0 Afrikanischer Wildhund, Hyänenhund Lycaon pictus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Korsak Vulpes corsac 1 1 0 0 0 0 4 1 0 0 0 0 0 1 0 5 1 0 Polar- oder Eisfuchs Alopex lagopus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Fennek Fennecus zerda 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Katzen) Sandkatze Felis margarita 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Jaguarundi Herpaillurus yaguarondi 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 1 1 0 Ozelot Leopardus pardalis 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 Rostkatze Prionailurus rubiginosus 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 5 0 Löwe Panthera leo 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Jaguar Panthera onca 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 72 2013 MAMMALIA Raubtiere (Katzen) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Java-Leopard Panthera pardus melas 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Persischer Leopard Panthera pardus saxicolor 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Hinterindischer Tiger Pathera tigiris corbetti 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Schleichkatzen) Ringelschwanzmungo Galidia elegans 1 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 2 1 Schmalstreifenmungo Mungotictis decemlineata 2 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 Zwergmanguste Helogale parvula 4 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 3 0 Erdmännchen Suricata suricatta 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 2 0 Fossa Cryptoprocta ferox 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Marder) Zwergotter Amblonyx cinereus 1 4 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 2 2 0 Tayra Eira barbata 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Kleinbären) Wickelbär Potos flavus 1 3 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 0 0 1 3 0 Südamerikanischer Nasenbär Nasua nasua 1 6 0 0 0 0 1 0 0 0 2 0 0 0 0 2 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Großbären) Malaienbär Helarctos malayanus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Lippenbär Melursus ursinus 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Braunbär Ursus arctos 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 Kragenbär Ursus thibetanus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Eisbär Ursus maritimus 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Ohrenrobben) Südafrikanischer Seebär Arctocephalus pusillus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Nördlicher Seebär Callorhinos ursinus 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 Kalifornischer Seelöwe Zalophus californianus 3 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 1 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 2 5 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 3 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 3 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 2 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 6 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Raubtiere (Hundsrobben) Seehund Phoca vitulina Röhrchenzähner Erdferkel Orycteropus afer Rüsseltiere Asiatischer Elefant Elephas maximus bengalensis Unpaarhufer (Einhufer) Zwergesel Equus asinus f. asinus 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 Böhm-Zebra Equus quagga boehmi 2 4 0 0 0 0 3 0 0 0 1 0 2 0 0 3 3 0 Grévy-Zebra Equus grevyi 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Przewalskipferd Equus przewalskii 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Shetland-Pony Equus przewalskii f. caballus 2 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 73 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE 2013 MAMMALIA Unpaarhufer (Tapire) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Flachlandtapir Tapirus terrestris 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Mittelamerikanischer Tapir Tapirus bairdii 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Unpaarhufer (Nashörner) Spitzmaulnashorn Diceros bicornis 1 5 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 3 5 0 Panzernashorn Rhinocerus unicornis 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Schweine) Hirscheber Babyrousa babyrussa 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 Warzenschwein Phacochoerus aethiopicus 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 1 1 0 Pinselohrschwein Potamochoerus porcus pictus 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 2 0 Bartschwein Sus b. barbatus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Visaya-Pustelschwein Sus cebifrons medinus 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 Rotbuntes Schwein Sus scrofa f. domestica 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Pekaris) Weißbartpekari Tayassu albirostris 7 12 0 0 0 0 6 4 0 2 1 0 0 0 0 11 15 0 Halsbandpekari Tayassu tajacu 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Flusspferde) Zwergflusspferd Hexaprotodon liberiensis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 Flusspferd Hippopotamus amphibius 2 5 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 2 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Kamele) Dromedar Camelus dromedarius 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 Guanako Lama guanicoe 3 5 0 0 0 0 1 2 0 0 2 0 1 1 0 3 4 0 Alpaka Lama guanicoe pacos 1 3 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 3 4 0 Lama Lama guanicoe glama 1 5 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 2 0 Vikunja Lama vicugna 1 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 2 2 0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 0 0 2 2 1 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Hirschferkel) Kleinkantschil Tragulus javanicus Paarhufer (Giraffen) Netzgiraffe Giraffa camelopardalis reticulata 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 Rothschildgiraffe Giraffa camelopardalis rothschildi 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Okapi Okapi johnstoni 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Hirsche) Wasserreh Hydropotes inermis 3 3 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 3 4 0 Moschustier Moschus moschi ferus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Axishirsch Axis axis 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 Prinz-Alfred-Hirsch Cervus alfredi 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Barasinghahirsch Cervus duvauceli 2 2 0 0 0 0 1 0 0 2 1 0 0 0 0 1 1 0 74 2013 MAMMALIA Paarhufer (Hirsche) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Japan-Sikahirsch Cervus nippon nippon 1 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 7 0 Damhirsch Dama dama 3 12 0 0 0 0 3 5 0 1 0 0 2 3 0 3 14 0 Pater-Davids-Hirsch Elaphurus davidianus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Südchinesischer Muntjak Muntiacus reevesi 2 4 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 1 0 5 3 0 Süd-Pudu Pudu pudu 1 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 2 0 Waldrentier Rangifer tarandus fennicus 2 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 6 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paarhufer (Hornträger) Rotducker Cephalophus natalensis 3 7 0 0 0 0 1 3 0 1 0 0 0 3 0 3 7 0 Kirkdikdik Madoqua kirkii 1 2 0 0 1 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 2 3 0 Elenantilope Tragelaphus oryx 2 5 0 0 0 0 1 2 0 0 1 0 0 0 0 3 6 0 Tieflandnyala Tragelaphus angasii 3 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 3 2 0 Bongo Tragelaphus euryceros 4 6 0 0 0 0 1 2 0 1 2 0 2 2 0 2 4 0 Westafrikanische Sitatunga Tragelaphus spekei gratus 2 10 0 1 0 0 6 3 0 5 3 0 0 0 0 4 10 0 Großer Kudu Tragelaphus strepsiceros 1 3 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 3 0 Bison Bison bison 2 3 0 0 0 0 0 2 0 0 1 0 0 0 0 2 4 0 Wisent Bison bison bonasus 2 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1 3 0 Java-Banteng Bos javanicus javanicus 1 4 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 5 0 Vorderindischer Gaur Bos gaurus gaurus 5 7 0 0 0 0 3 0 0 1 0 0 0 0 0 7 7 0 Hinterwälder Rind Bos primigenius f. taurus 1 3 0 1 0 0 2 0 0 1 0 0 1 1 0 2 2 0 Hornloser Hausyak Bos mutus f. grunniens 2 4 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 0 0 4 0 Wasserbüffel Bubalus arnee f. bubalis 4 4 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 3 1 0 4 3 0 Anoa Bubalus (Anoa) depressicornis 2 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 1 2 0 Rotbüffel Syncerus caffer nanus 1 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 1 4 0 Blessbock Damaliscus dorcas philippsi 2 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 2 1 0 Rappenantilope Hippotragus niger niger 3 4 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 2 0 0 1 2 0 Säbelantilope Oryx dammah 2 4 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 3 6 0 Südafrikanische Spießbock Oryx gazella gazella 1 7 0 0 0 0 2 4 0 0 4 0 1 1 0 2 6 0 Defassa-Wasserbock Kobus ellipsiprymnus defassa 2 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 2 2 0 Kafue-Litschi-Moorantilope Kobus leche kafuensis 1 9 0 0 0 0 5 4 0 1 0 0 1 0 0 4 13 0 Springbock Antidorcas marsupialis 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 0 Persische Kropfgazelle Gazella subgutturosa subgutturosa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 Hirschziegenantilope Antilope cervicapra 5 7 0 0 0 0 6 5 0 3 2 0 7 2 0 1 8 0 Sibirischer Steinbock Capra ibex sibirica 8 6 0 0 0 0 2 1 0 0 1 0 5 0 0 5 6 0 Westkaukasischer Steinbock Capra ibex caucasica 4 4 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 2 2 0 0 0 0 Zwergziege Capra aegragrus f. hircus 1 8 0 0 0 0 11 7 0 5 6 0 6 2 0 1 7 0 Mischlingsziege Capra aegragrus f. hircus 2 1 0 0 0 0 2 0 0 1 0 0 1 0 0 2 1 0 75 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND SÄUGETIERE 2013 MAMMALIA Paarhufer (Hornträger) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Tahr Hemitragus jemlahicus 1 4 0 0 0 0 2 0 0 1 1 0 0 2 0 2 1 0 Sichuan-Takin Budorcas taxicolor tibetana 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 Japanischer Serau Capricornis sumatraensis crispus 0 2 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 Vierhornschaf Ovis ammon f. aries 1 4 0 0 0 0 1 2 0 1 2 0 0 0 0 1 4 0 Kamerunschaf Ovis ammon f. aries 3 6 0 0 0 0 4 2 0 4 3 0 0 0 0 3 5 0 VÖGEL AVES Straußenvögel 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nördlicher Streifenkiwi Apteryx australis mantelli 5 3 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 7 3 0 Südafrikanischer Blauhalsstrauß Strutio camelus australis 1 3 0 0 0 0 5 0 2 1 0 2 0 0 0 5 3 0 Nandu Rhea americana 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 Darwin-Nandu Pterocnemia pennata 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Helmkasuar Casuarius casuarius 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Emu Dromaius novaehollandiae 1 1 0 0 0 0 1 1 1 0 0 1 0 0 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Pinguine Königspinguin Aptenodytes patagonica 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 5 0 Felsenpinguin Eudyptes chrysocome 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Brillenpinguin Spheniscus demersus 0 0 27 0 0 0 0 1 5 3 2 4 0 0 0 14 8 2 Humboldt-Pinguin Spheniscus humboldti 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 3 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Ruderfüßer (Pelikane) Brillenpelikan Pelecanus conspicillatus 0 0 4 1 3 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 4 0 Krauskopfpelikan Pelecanus crispus 0 0 12 0 0 0 0 0 5 1 0 4 0 0 0 5 7 0 Rosapelikan Pelecanus onocrotalus 0 0 6 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 5 0 0 0 Rötelpelikan Pelecanus rufescens 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Schreitvögel (Reiher) Paddyreiher Ardeola grayii 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Prachtreiher Ardeola speciosa 0 0 7 0 0 0 0 0 1 0 0 3 0 0 0 1 2 2 Kuhreiher Ardeola ibis 0 0 30 0 0 0 2 0 1 2 2 0 2 2 1 17 7 0 Mangroven-Reiher Butoridesstriatus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Kahnschnabel Cochlearius cochlearius 0 0 1 3 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 3 1 0 Zwergdommel Ixobrychus minutus 2 2 0 0 0 0 1 1 1 1 0 2 0 0 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Schreitvögel (Störche) Abdimstorch Ciconia abdimii 0 0 17 0 0 0 1 1 6 0 0 2 4 2 2 6 7 2 Weißstorch Ciconia ciconia 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 2 Maguari-Storch Ciconia maguari 2 1 0 0 0 0 0 0 5 0 0 4 1 0 0 1 1 1 Asiatischer Wollhalsstorch Ciconia episcopus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Schwarzstorch Ciconia nigra 1 4 0 0 0 0 2 1 1 0 0 1 0 3 0 3 2 0 Afrika-Marabu Leptoptilos crumeniferus 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 76 2013 AVES Schreitvögel (Ibisse) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Roter Sichler Eudocimus ruber 0 0 13 1 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 3 12 Waldrapp Geronticus eremita 0 0 19 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 20 Hagedasch Hagedashia hagedash 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Schopfibis Lophotibis cristata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Brillenibis Theristicus caudatus 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Heiliger Ibis Threskiornis aethiopica 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 Löffler Platalea leucorodia 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 34 Flamingos Zwergflamingo Phoeniconaias minor 0 0 32 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Andenflamingo Phoenicoparrus andinus 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 Jamesflamingo Phoenicoparrus jamesi 0 0 10 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 10 Chilenischer Flamingo Phoenicopterus chilensis 0 0 39 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 39 Flamingo-Hybride Phoenicopterus chil. x P. r. roseus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Rosaflamingo Phoenicopterus ruber roseus 0 0 43 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 43 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Gänsevögel (Wehrvögel) Halsband-Tschaja Chauna torquata Gänsevögel (Gänse u. Enten) Spaltfußgans Anseranas semipalmata 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 Kuba-Pfeifgans Dendrocygna arborea 0 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 4 4 0 Sichelpfeifgans Dendrocygna eytoni 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 Gelbbrustpfeifgans, Fahlpfeifgans Dendrocygna bicolor 0 0 33 0 0 0 0 0 8 11 8 0 0 0 0 0 0 22 Witwenpfeifgans Dendrocygna viduata 0 0 76 0 0 0 0 0 28 5 3 3 6 17 5 0 0 65 Coskorobaschwan Coscoroba coscoroba 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Schwarzhalsschwan Cygnus melancoryphus 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Trauerschwan Cygnus atratus 0 0 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 Singschwan Cygnus cygnus 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Zwergschwan Cygnus bewickii 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Grönländische Blessgans Anser albrifons flavirostris 0 0 6 0 0 0 0 0 2 0 1 1 0 0 0 0 0 6 Hausgans Anser anser f. domestica 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Kaisergans Anser canagicus 0 0 3 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 3 Schwanengans Anser cygnoides 0 0 17 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 16 Streifengans Anser indicus 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 Schneegans Anser caerulescens 0 0 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Zwerg-Schneegans Anser rossii 0 0 0 2 3 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0 0 0 0 Weißwangengans Branta leucopsis 0 0 8 0 0 0 0 0 6 0 2 6 0 0 0 0 0 6 Hawaiigans Branta sandvicensis 0 0 6 0 0 0 0 0 3 0 1 2 0 0 0 0 0 6 77 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL 2013 AVES Gänsevögel (Gänse u. Enten) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rothalsgans Branta ruficollis 0 0 7 1 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 10 Nilgans Alopochen aegyptiacus 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 1 0 0 0 7 Andengans Chloephaga melanoptera 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 Rostgans Tadorna ferruginea 0 0 11 0 0 0 0 0 5 2 8 1 0 0 0 0 0 5 Brandgans Tadorna tadorna 0 0 39 0 0 0 0 0 27 4 2 0 4 10 0 0 0 46 Halsbandkasarka Tadorna tadornoides 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Spießente Anas acuta 0 0 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13 Bahamaente Anas bahamensis 0 0 25 0 0 0 0 0 18 6 2 3 1 1 0 0 0 30 Bernierente Anas bernieri 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 Kupferspiegelente Anas specularis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Südamerikanische Löffelente Anas platalea 0 0 7 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 Löffelente Anas clypeata 0 0 27 5 5 0 0 0 5 5 7 0 0 0 0 0 0 30 Sichelente Anas falcata 0 0 18 0 1 0 0 0 1 2 1 0 0 1 0 0 0 16 Krickente Anas crecca 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Spitzschwingenente Anas flavirostris oxyptera 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 2 Philippinenente Anas luzonica 0 0 18 0 0 0 0 0 14 0 2 2 0 0 0 0 0 28 Pfeifente Anas penelope 0 0 9 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 7 Indische Laufente Anas platyrhynchus f. domestica 6 8 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 5 8 0 Hottentottenente Anas punctata 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0 Knäkente Anas querquedula 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 Chile-Pfeifente Anas sibilatrix 0 0 25 0 0 0 0 0 21 6 8 0 0 0 0 0 0 32 Patagonische Schopfente Anas specularioides 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Gelbschnabelente Anas undulata 2 3 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 2 0 Affenente Stictonetta naevosa 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Tafelente Aythya ferina 0 0 16 0 0 0 0 0 13 3 3 0 0 0 0 0 0 23 Reiherente Aythya fuligula 0 0 155 0 0 0 0 0 34 9 10 125 2 0 0 0 0 43 Bergente Aythya marila 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 Moorente Aythya nyroca 0 0 50 0 0 0 0 0 27 0 0 0 7 5 0 0 0 65 Rotaugenente Nettaerythrophthalma 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Peposakaente Netta peposaca 0 0 36 0 0 0 0 0 15 12 10 0 0 0 0 0 0 29 Kolbenente Netta rufina 0 0 65 0 0 0 0 0 16 6 6 2 2 2 0 0 0 63 Büffelkopfente Bucephala albeola 2 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 Schellente Bucephala clangula 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Eiderente Somateria molissima 0 0 5 2 2 0 0 0 0 4 2 0 0 0 0 0 0 3 Zwergsäger Mergus albellus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Kappensäger Mergus cucullatus 0 0 10 0 0 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 0 6 Gänsesäger Mergus merganser 0 0 9 1 0 0 0 0 3 1 2 1 0 0 0 0 0 9 78 2013 AVES Gänsevögel (Gänse u. Enten) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rotschulterente Galonetta leucophrys 4 5 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 4 4 0 Mandarinente Aix galericulata 0 0 9 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 8 Brautente Aix sponsa 0 0 46 0 0 0 0 1 44 3 2 9 3 6 0 0 0 68 Wilde Moschusente Cairina moschata 2 2 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 0 0 Malaienente Cairina scutulata 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Nordamerikanische Schwarzkopf-Ruderente Oxyura j. jamaicensis 0 0 21 0 0 0 0 0 37 1 1 0 6 9 0 0 0 41 Magellan-Dampfschiffente Tachyeres pteneres 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Greifvögel (Neuweltgeier) Königsgeier Sarcoramphus papa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Andenkondor Vultur gryphus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Greifvögel (Habichtsartige) Wollkopfgeier Aegypius occipitalis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Gänsegeier Gyps fulvus 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 Kappengeier Necrosyrtes monachus 4 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 2 0 Schmutzgeier Neophron percnopterus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Palmgeier Gypohierax angolensis 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Bartgeier Gypaetus barbatus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Weißkopf-Seeadler Haliaetus leucocephalus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Schreiseeadler Haliaetus vocifer 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 Wüstenbussard Parabuteo unicinctus 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Brahminenweihe Haliastur indus 1 4 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Greifvögel (Falken) Schopf-Karakara Polyborus plancus Hühnervögel (Hokkohüher) Gelbschnabelhokko Crax fasciolata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Tuberkel-Hokko Crax rubra 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Blaukehlguan Aburria pipile 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Hühnervögel (Fasanenartige) Helmperlhuhn Numida meleagris f. dom. 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 2 Pfauentruthuhn Agriocharis ocellata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Amherstfasan Chrysolophus amherstiae 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Argusfasan Argusianus argus 1 2 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 1 0 Grauer Pfaufasan Polyplectron bicalcaratum 3 3 0 0 0 0 0 0 2 1 1 0 0 2 0 3 1 0 Bronzeschwanz-Pfaufasan Polyplectron chalcurum 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Palawan-Pfaufasan Polyplectron napoleonis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Elliotfasan Syrmaticus ellioti 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Brauner Pfaufasan Polyplectron germaini 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 79 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL 2013 AVES Hühnervögel (Fasanenartige) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Prälatfasan Lophura diardi 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Feuerrückenfasan Lophura iglita 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Halsbandfrankolin Francolinus frankolinus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Harlekinwachtel Coturnix delegorguei 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Zwergwachtel Coturnix chinensis 5 4 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0 0 0 0 3 1 0 Strausswachtel Rollulus roulroul 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0 Berghaubenwachtel Oreortyx pictus 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Bankiva-Huhn Gallus gallus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Seidenhuhn Gallus gallus f. domestica 0 0 14 0 0 0 1 4 0 2 5 0 0 0 0 0 0 12 Federfüßiges Zwerghuhn Gallus gallus f. domestica 0 0 10 0 0 0 2 8 0 3 5 0 0 0 0 0 0 12 Sebright-Huhn Gallus gallus f. domestica 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 5 Chabos, schwarz mit weißen Tupfen Gallus gallus f. domestica 0 0 11 0 0 0 2 4 0 1 4 0 0 0 0 0 0 12 Englischer Zwergkämpfer, modern Gallus gallus f. domestica 0 0 12 0 0 0 2 5 0 2 5 0 0 0 0 0 0 12 Lafayettehuhn Gallus lafayettii 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Sonnerathuhn Gallus sonneratii 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Kranichvögel (Kraniche) Saruskranich Grus antigone 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Heller Kronenkranich Balearica pavonina gibbericeps 0 0 7 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 8 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Wat- und Möwenvögel (Säbelschnäbler) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Schwarznacken-Stelzenläufer Himantopus mexicanus 0 0 9 0 0 0 0 0 3 0 0 4 0 0 0 0 0 8 Säbelschnäbler Recurvirostra avosetta 0 0 29 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 30 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 5 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 2 2 0 Wat- und Möwenvögel (Regenpfeifer) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Schmiedespornkiebitz Anitibyx armatus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Langzehenkiebitz Vanellus crassirostris 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 Soldatenkiebitz Vanellus miles miles 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 5 0 Steinwälzer Arenaria interpres 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Kranichvögel (Kagus) Kagu Rhynochetus jubatus Kranichvögel (Sonnenrallen) Sonnenralle Eurypyga helias Kranichvögel (Serimas) Seriema Cariama cristata Kranichvögel (Trappen) Senegaltrappe Eupodotis senegalensis Wat- und Möwenvögel (Triele) Kap-Triel Burhinus capensis 80 2013 AVES Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 Wat- und Möwenvögel (Schnepfenvögel) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rotschenkel Tringa totanus 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 Kampfläufer Philomachus pugnax 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Großer Brachvogel Numenius arquata 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Wat- und Möwenvögel (Seeschwalben) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Inka-Seeschwalbe Larosterna inca 0 0 14 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 13 Küstenseeschwalbe Sterna paradisaea 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Taubenvögel (Tauben) Fasanentaube Otidiphaps nobilis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Rosttäubchen Columbia talpacoti 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 Wongataube Leucosarcia melanoleuca 2 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 Glanzkäfertaube Chalcophaps indica 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Schopftaube Ocyphaps lophotes 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Felsentaube Columbia livia 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 17 Deutsche Nonne Columbia livia f. domestica 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 Berliner langlatschige Tümmler Columbia livia f. domestica 0 0 3 3 5 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 9 Berliner Weißschwanz Columbia livia f. domestica 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Schöneberger Streifige Columbia livia f. domestica 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 Südd. Mönchstaube, blauweiß geschultert Columbia livia f. domestica 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 Berliner Lange, blaubunt Columbia livia f. domestica 9 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Rote Lockentaube Columbia livia f. domestica 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 Bartletts Dolchstichtaube Gallicolumba criniger 0 0 9 0 0 0 0 0 4 0 0 1 0 0 0 5 3 4 Dolchstichtaube Gallicolumba luzonica 0 0 5 0 0 0 0 0 4 0 0 2 0 0 0 3 4 0 Goldbrust-Erdtaube Gallicolumba rufigula 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Celebes-Erdtaube Gallicolumba tristigmata 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 Zwergtäubchen Columbina minuta 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Guineataube Clumba guinea 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Jamaica-Erdtaube Leptotila jamaicensis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Senegaltaube Streptopelia senegalensis 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 Kaptäubchen Oena capensis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Goldstirnfruchttaube Ptilinopus iozonus 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 1 Veilchenkappenfruchttaube Ptilinopus coronulatus 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 Orangebauchfruchttaube Ptilinopus iozonus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Schwarznackenfruchttaube Ptilinopus melanospila 0 0 6 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 3 3 1 Frühlingstaube Treron vernans 0 0 3 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 81 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL 2013 AVES Papageien Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Regenbogenlori Trichoglossus haematodus 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 Veilchenlori Trichoglossus goldiei 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Hoodedsittich Psephotos dessillites 2 1 4 0 0 0 0 0 2 1 0 3 0 0 0 1 1 3 Schönsittich Neophema pulchellus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Wellensittich Melopsittacus undulatus 0 0 23 0 0 0 0 0 36 1 0 3 0 0 0 1 1 53 Weißhaubenkakadu Cacatua alba 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Goffins-Kakadu Cacatua goffini 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 Inka-Kakadu Cacatua leadbeateri 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 Orangehaubenkakadu Cacatua sulphurea citrinocristata 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Banks Rabenkakadu Calytorhynchus banksii 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 Rosa-Kakadu Eolophus roseicapillus 6 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 1 0 Arakakadu Probosciger aterrimus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Hyazinthara Andorhynchus hyacinthinus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Araauna (Gelbbrust-Ara) Ara ararauna 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Marakana Ara maracana 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Soldatenara Ara militaris militaris 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Großer Soldatenara Ara militaris mexicana 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 Rotohr-Ara Ara rubrogenys 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Zitronensittich Psilopsiagon aurifrons 0 0 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 0 Rotkopfsittich Pyrrhura rhodocephala 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Gelbwangenamazone Amazona autumnalis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Weißstirnamazone Amazona albifrons 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Kuba-Amazone Amazona leucocephala 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 Blaustirnamazone Amazona aestiva 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Edelpapagei Ecletus roratus 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Kea Nestor notabilis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Kuckucksvögel (Turakos) Schildturako Musophaga violacea 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Weißohrturako Tauraco leucotis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Nacktkehllärmvogel Crinifer personatus 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Kuckucksvögel (Kuckucke) Fratzenkuckuck Scythrops novaehollandiae 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Rennkuckuck Geococcyx velox 1 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 1 Weißbrauenkuckuck Centropus superciliosus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Guira-Kuckuck Guira guira 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 82 2013 AVES Eulen Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Europäischer Uhu Bubo bubo bubo 4 3 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 2 1 0 3 3 0 Ceylonesischer Nepal-Uhu Bubo nipalensis blighi 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Sumatra-Uhu Bubo sumatrana 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Schnee-Eule Nyctea scandiaca 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Zwergohreule Otus scops 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Weißgesichts-Ohreule Ptilopsis (Otus) leucotis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Brillenkauz Pulsatrix perspicillata 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Ceylon Malaienkauz Strix leptogrammica 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Bartkauz Strix nebulosa 1 1 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 3 0 1 1 0 Afrika-Waldkauz Ciccaba woodfordii 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Brasilianischer Sperlingskauz Glaucidium brasilianum 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 2 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Nachtschwalben Eulenschwalm Podargus strigoides Mausvögel Braunflügel-Mausvogel Colius striatus kikujuensis 0 0 8 0 0 0 0 0 4 0 0 2 0 0 0 1 1 8 Blaunacken-Mausvogel Colius macrourus 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rackenvögel (Eisvögel) Blauflügel-Jägerliest Dacelo leachii 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Lachender Hans Dacelo novaeguineae 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Braunkopfliest Halcyon albiventris 2 2 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 10 0 0 0 0 0 0 3 3 0 0 0 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rackenvögel (Spinte) Scharlachspint Merops nubicus Rackenvögel (Racken) Opalracke Coracias cyanogaster 2 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 1 1 Blauracke Coracias garrulus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Strichelracke Coracias naevia 0 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Rackenvögel (Hopfe) Wiedehopf Upupaepops Rackenvögel (Hornvögel) Orienthornvogel Anthracoceros albiirostris 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Silberwangen-Hornvogel Bycanistes brevis 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Tariktik-Nashornvogel Penelopides panini 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Von der Deckens Toko Tockus deckeni 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Sudan-Hornrabe Bucorvus abyssinicus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Kaffenhornrabe Bucorvus leadbeateri 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 83 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL 2013 AVES Spechtvögel (Bartvögel) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Senegal-FurchenschnabelBartvogel Lybius dubius 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 3 3 0 Diadembartvogel Tricholaema diademata 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Spechtvögel (Tukane) Halsbandarassari Pteroglossus torquatus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Schwarzkehlarassari Pteroglossus aracari 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Dottertukan Ramphastos vitellinus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Spechtvögel (Spechte) Gelbnackenspecht Picus flavinucha Sperlingsvögel (Schmuckvögel) Purpurfruchtkrähe Pyroderus scutatus Sperlingsvögel (Würger) Langschwanzwürger Lanius cabanisi Sperlingsvögel (Bülbüls) Weißohrbülbül Pycnonotus leucogenys 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 China-Bülbül Pycnonotus sinensis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Gelbsteissbülbül Pycnonotus xanthorrous 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Rotohrbülbül Pycnonotus jocosus 0 2 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Blattvögel) Dickschnabelblattvogel Chloropsis sonnerati 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Elfenblauvogel Irena puella 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Drosseln) Tropfenrötel Cichladusa guttata 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0 Sumbawadrossel Zoothera dohertyi 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Erdschmätzer Oenathe pileata 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Timalien) Weißhaubenhäherling Garrulax leucolophus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Chinesischer Sonnenvogel Leithrix lutea 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Bartmeisen) Bartmeise Panurus biarmicus Sperlingsvögel (Nektarvögel) Kupfernektarvogel Nectarinia cuprea 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Bronze Nektarvogel Nectarinia kilimensis 2 2 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 12 0 0 1 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 5 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 1 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Sperlingsvögel (Brillenvögel) Berg (Kikuyu)-Brillenvogel Zosterops senegalensis poliogastra Sperlingsvögel (Honigfresser) Blauohrhonigfresser Entomyzon cyanotis 84 2013 AVES Sperlingsvögel (Ammerfinken) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Kleiner Kubafink Tiaris canora 3 2 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 2 1 1 Jacarini-Fink Volatinia jacarina 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Safranfink Sicalis flaveola 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 Grünkardinal Gubernatrix cristata 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Roter Kardinal Cardinalis cardinalis 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0 Azurbischof Passerina caerulea 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Trauerpfäffchen Sporophila luctuosa 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Tangaren) Bischofstangare Thraupis episcopus 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 3 0 Furchentangare Thraupis bonariensis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Stärlinge) Rotbürzelstirnvogel Cacicus haemorrhous 0 0 2 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Rotkopfstärlinge Amblyrhamphus holosericeus 0 0 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Finken) Gelbbrustgirlitz Serinus citrinpectus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Mocambiquegirlitz Serinus mozambica 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0 Weißbauchgirlitz Serinus dorsostriatus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Prachtfinken) Rotköpfige Gouldamadine Chloebia gouldiae 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 1 1 0 Forbes-Papageiamadine Abmblynora tricolor 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Rotköpfige Papageiamadine Erythrura psittacea 0 0 3 3 2 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 2 3 0 Dreifarbige Papageiamadine Erythrura trichroa 3 2 0 0 0 0 0 0 2 2 1 2 0 0 0 1 1 0 Reisfink Padda oryzivora 0 0 21 0 0 0 0 0 20 0 0 2 0 0 0 0 0 39 Silberschnäbelchen Lonchura cantans 0 0 11 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 1 1 7 Kleinelsterchen Lonchura cucullata 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 Malabarfasänchen Lonchura malabarica 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Senegalamarant Lagonostica sengala 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 Japanisches Mövchen Lonchura striata f. dom 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 0 0 Rebhuhnastrild Ortydeospiza atricolos 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Binsenastrild Neochmia ruficauda 2 3 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 1 0 Blaukopfschmettlingsfink Uraeginthus cyanocephala 5 4 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 3 2 0 Gürtelgrasfink Phoephila cincta 0 0 10 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0 1 1 5 Maskenamadine Poephila personata 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Spitzschwanzamadine Poephila acuticauda 0 0 6 0 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0 0 1 2 0 Rotbrust-Samenknacker Spermophaga haematina 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Zebrafink Taeniopygia guttata 0 0 27 0 0 0 0 0 2 0 0 19 0 0 0 1 1 8 Auroraastrild Pytilia phoenicoptera 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Bunter Astrild Pytilia melba 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 85 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND VÖGEL 2013 AVES Sperlingsvögel (Webervögel) Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Marmorweber Pseudonigrita arnaudi 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Schuppenköpfchen Sporopipes frontalis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Starweber Dinemellia dinemelli 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 4 3 0 Einfarbwida Niobella ardens concolor 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 Flammenweber Euplectes hordeaceus 1 3 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 3 Oryxweber Euplectes orix 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Feuerweber Euplectes tranciscanus 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Genickbandweber Ploceus castaneiceps 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 7 4 0 Textorweber Textor cucullatus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 Schwarzkopfweber Ploceus melancephalus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Goldweber Ploceus subaureus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Sperlinge) Braunrücken-Goldsperling Passer luteus Sperlingsvögel (Stare) Malaienstar Aplonis panayensis 0 0 12 0 0 0 0 0 10 2 0 5 0 0 0 0 0 15 Amethystglanzstar Cinnyricinclus leucogaster 0 0 3 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 4 0 Königsglanzstar Cosmopsarus regius 6 5 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 6 4 0 Lappenstar Creatophora cinerea 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 3 3 0 Mittelbeo Gracula religiosa intermedia 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Hirtenmaina Acridotheres tristis 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Grünschwanzglanzstar Lamprotomis chalybaeus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Balistar Leucopsar rothschildi 4 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 2 0 Smaragdglanzstar Lamprotornis iris 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Dreifarbenglanzstar Lamprospreo suberbus 0 0 10 0 0 0 0 0 3 0 0 2 1 1 2 0 0 7 Elsterstar Sturnus contra 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Pagondenstar Sturnus pagodarum 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Seidenstar Sturnus siriceus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Mongolenstar Sturnia sturnina 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Sperlingsvögel (Paradies- und Laubenvögel) m w u m w u m w u m w u m w u m w u Weißohrkatzenvogel Ailuroedus buccoides 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Trompeterparadieskrähe Phonygammus kraudrenii 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sperlingsvögel (Würgerkrähen) Weißrückenflötenvogel Gymnorhina tibicen Sperlingsvögel (Rabenvögel) Schildrabe Corvus albus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Geierrabe Corvus albicollis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Kappenblaurabe Cyanocorax chrysops 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Rotschnabelkitta Urocissa erythrorhyncha 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 86 Brasillianischer Sperlingskauz im Zoo Berlin VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND (AQUARIUM) KRIECHTIERE 2013 REPTILIA Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Schnabelköpfe (Arten: 1) Sphenodontia 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 5 0 Krokodile (Arten: 3) Crocodylia 1 8 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 8 0 Echsen (Arten: 27) Lacertilia 22 56 99 5 3 3 0 6 47 2 8 22 1 0 27 24 57 100 Schlangen (Arten: 18) Serpentes 31 22 37 0 0 6 0 0 14 2 3 9 0 0 10 29 19 38 LURCHE AMPHIBIA 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Froschlurche (Arten: 35) Anura 0 0 427 0 0 142 0 0 113 0 0 308 0 0 16 0 0 358 Schwanzlurche (Arten: 14) Caudata 0 0 212 0 0 5 0 0 39 0 0 50 0 0 16 0 0 190 Schleichenlurche (Arten: 1) Gymnophionia 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 5 KNORPELFISCHE CHONDRICHTHYES 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Haie (Arten: 11) Selachii 0 0 47 0 0 1 0 0 6 0 0 13 0 0 0 0 0 41 Rochen (Arten: 6) Batoidea 0 0 37 0 0 0 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 30 Seekatzen (Arten: 1) Holocephali 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 KNOCHENFISCHE OSTEICHTHYES 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Flösselhechtartige (Arten: 2) Polypteriformes 0 0 3 0 0 20 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 22 Störartige (Arten: 1) Acipenseriformes 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Knochenhechtartige (Arten: 3) Lepisosteiformes 0 0 16 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 Tarpunartige (Arten: 1) Elopiformes 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 Aalartige (Arten: 7) Anguilliformes 0 0 44 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0 0 0 0 34 Knochenzünglerartige (Arten: 5) Osteoglossiformes 0 0 59 0 0 12 0 0 0 0 0 19 0 0 0 0 0 52 Hechtartige (Arten: 1) Esociformes 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Schildfischartige (Arten: 1) Gobiesociformes 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 Salmlerartige (Arten: 44) Characiformes 0 0 3129 0 0 531 0 0 0 0 0 2504 0 0 0 0 0 1156 Karpfenfischartige (Arten: 40) Cypriniformes 0 0 770 0 0 144 0 0 0 0 0 273 0 0 0 0 0 641 Neuwelt-Messerfische (Arten: 1) Gymnotiformes 0 0 7 0 0 5 0 0 0 0 0 11 0 0 0 0 0 1 88 2013 OSTEICHTHYES Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Welse (Arten: 88) Siluriformes 0 0 920 0 0 186 0 0 0 0 0 393 0 0 0 0 0 713 Froschfische (Arten: 1) Batrachoidiformes 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 Armflosser (Arten: 1) Lophiiformes 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 Dorschartige (Arten: 4) Gadiformes 0 0 9 0 0 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 11 Ährenfischartige (Arten: 6) Atheriniformes 0 0 138 0 0 45 0 0 0 0 0 94 0 0 0 0 0 89 Zahnkärpflinge (Arten: 16) Cyprinidontiformes 0 0 455 0 0 68 0 0 58 0 0 288 0 0 0 0 0 293 Schleimkopfartige (Arten: 1) Beryciformes 0 0 7 0 0 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 7 Seenadelartige (Arten: 16) Sygnathiformes 0 0 151 0 0 44 0 0 169 0 0 91 0 0 0 0 0 273 Stachelaalartige (Arten: 1) Synbranchiformes 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 1 Drachenkopfartige (Arten: 14) Scorpaeniformes 0 0 56 0 0 18 0 0 0 0 0 28 0 0 0 0 0 46 Barschartige (Arten: 223) Perciformes 0 0 1688 0 0 322 0 0 162 0 0 669 0 0 0 0 0 1503 Plattfische (Arten: 7) Pleuronectiformes 0 0 47 0 0 12 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 52 Kugelfischartige (Arten: 12) Tetrad ontiformes 0 0 28 0 0 9 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 29 Lungenfischartige (Arten: 3) Lepidosireniformes 0 0 3 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 WIRBELLOSE INTERVEBRATA 2013 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2014 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Manteltiere (Arten: 3) Tunicata 0 0 55 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 55 Stachelhäuter (Arten: 25) Echinodermata 0 0 314 0 0 59 0 0 0 0 0 78 0 0 0 0 0 295 Weichtiere (Arten: 24) Mollusca 0 0 406 0 0 28 0 0 20 0 0 37 0 0 0 0 0 417 Insekten (Arten: 50) Insecta 0 0 0 0 0 291 0 0 876 0 0 1325 0 0 57 0 0 1791 Spinnentiere (Arten: 40) Arachnida 0 0 616 0 0 60 0 0 18 0 0 460 0 0 11 0 0 223 Tausendfüßer (Arten: 6) Myriapoda 0 0 72 0 0 49 0 0 10 0 0 12 0 0 4 0 0 115 Krebstiere (Arten: 46) Crustacea 0 0 876 0 0 234 0 0 195 0 0 380 0 0 0 0 0 925 Ringelwürmer (Arten: 5) Annelida 0 0 78 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 78 Schwämme (Arten: 8) Porifera 0 0 42 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 42 Nesseltiere (Arten: 127) Cnidaria 0 0 4139 0 0 14 0 0 702 0 0 415 0 0 188 0 0 4252 Clownfisch im Aquarium Berlin 89 VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND KNOCHENFISCHE TIERBESTAND/IMPRESSUM TIERBESTAND/IMPRESSUM Orang-Utan mit Jungtier im Zoo Berlin ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN AG ÜBERSICHT ÜBER DEN TIERBESTAND ZUM 31.12.2014 Tierbestand 2014 Anzahl Individuen Arten/Formen Säugetiere 1.007 169 Vögel 1.974 311 Kriechtiere 347 65 Lurche 553 50 Fische 5.033 515 Wirbellose 8.193 333 17.107 1.443 Gesamtbestand Layout & Satz: LIBERO Kommunikation und Design, Hannover Druck & Verarbeitung: Laserline Druckzentrum, Berlin 90 Hardenbergplatz 8 10787 Berlin Tel: +49 (0)30 254 01-0 Fax: +49 (0)30 254 01-255 info@zoo-berlin.de www.zoo-berlin.de www.aquarium-berlin.de www.tierpark-berlin.de Erdmännchen im Zoo Berlin ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN AG Hardenbergplatz 8 10787 Berlin Tel: +49 (0)30 254 01-0 Fax: +49 (0)30 254 01-255 info@zoo-berlin.de www.zoo-berlin.de www.aquarium-berlin.de www.tierpark-berlin.de