jahresbericht 2007 - Universitätsklinikum Jena

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jahresbericht 2007 - Universitätsklinikum Jena
JAHRESBERICHT 2007
Klinik für Anästhesiologie
und Intensivtherapie
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
2.
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
4.
4.1
4.1.1
4.1.2
4.2
4.3
4.4
5.
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
6.
6.1
6.1.1
6.2.
6.2.1
7.
7.1
7.2
7.3
8.
9.
Vorwort
Funktionsbereiche
Mitarbeiter zum 31.12.2006
Leistungsstatistik
Anästhesiologie
Intensivtherapie
Notfallmedizin
Schmerztherapie
Experimentelle Anästhesie
Wissenschaftliche Projekte und Arbeitsgruppen
Drittmittel geförderte Projekte
Nationale und internationale Projekte
Sonstige Drittmittel geförderte Projekte
Arbeitsgruppen der Klinik
Mitarbeit in wissenschaftlichen Gesellschaften und
Arbeitsgemeinschaften
Mitarbeit in Gremien der medizinischen Fakultät
Publikationen
Buchbeiträge und Monographien
Veröffentlichungen in Zeitschriften mit Gutachtersystem
Editorials, Letters
Sonstige Veröffentlichungen
Poster und Abstracts
Vorträge auf Einladung
Habilitationen und Promotionen
Abgeschlossene Habilitationen
Laufende Habilitationen
Abgeschlossene Promotionen
Laufende Promotionen
Lehrveranstaltungen
Medizinische Fakultät der FSU Jena
Akademie der ärztlichen Fort- und Weiterbildung der
Landesärztekammer Thüringen
Fachschwesternunterricht
Fortbildungsveranstaltungen
Wissenschaftliche Tagungen/Kongresse
1
2
2
4
4
6
9
15
18
19
19
19
24
26
33
34
34
34
35
36
37
38
40
47
47
47
47
47
49
49
50
50
50
51
VORWORT
VORWORT
2007 hat unsere Klinik zur Leistungserweiterung des Universitätsklinikums in
vielen Bereichen beigetragen.
Unser erweitertes praxisnahes Lehrangebot wurde von den Studenten erneut
positiv evaluiert. Im Bereich Forschung und Drittmitteleinwerbung 2007 konnten
wir unsere Leistungen weiter steigern und nehmen hier im innerfakultären Ranking eine Spitzenposition ein.
Hervorzuheben ist das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen
unserer Klinik im Rahmen der Zertifizierung und Leitbildentwicklung für die KAI, die jetzt nach DIN
EN ISO 9001 zertifiziert ist.
Erfreulich ist auch, dass Mitarbeiter unserer Klinik einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines ambulanten Palliativ-Care-Teams geleistet haben, dessen Arbeit bei den Betroffenen großen Anklang gefunden hat.
Diese Erfolge und Leistungen sind Ergebnis einer Teamleistung. Ärzte, Wissenschaftler, Pflegekräfte,
MTAs und Sekretariatsmitarbeiterinnen haben dazu ebenso beigetragen wie viele Kooperationspartner
innerhalb der Fakultät, vor allem jene Kollegen der Disziplinen, die in den Bereichen Intensivmedizin,
Anästhesie, Notfallmedizin und Schmerztherapie kollegial zum beiderseitigen Nutzen mit uns zusammenarbeiten.
Dem Klinikumsvorstand und der Fakultätsleitung möchte ich auch im Namen der Mitarbeiter für die
sachbezogene Zusammenarbeit und Unterstützung danken, dies gilt in gleicher Weise auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsbereiche und des Dekanats.
Prof. Dr. med. K. Reinhart
Direktor der Klinik
1
FUNKTIONSBEREICHE DER KLINIK
1.
FUNKTIONSBEREICHE DER KLINIK
Funktionsbereich Anästhesiologie
Telefon: (0 36 41) 9-32 31 05
Telefax: (0 36 41) 9-32 31 22
Anästhesieambulanz
Mo. – Fr. 7:00 – 15:00 Uhr
Telefon: (0 36 41) 9-32 21 50
Telefax: (0 36 41) 9-32 31 22
Funktionsbereich Intensivtherapie
Telefon: (0 36 41) 9-32 31 09
Telefax: (0 36 41) 9-32 21 12
Funktionsbereich Notfallmedizin
Telefon: (0 36 41) 9-3 36 34
Telefax: (0 36 41) 9-3 40 23
Funktionsbereich Schmerztherapie
Schmerzambulanz
Mo. – Fr. 7:00 – 15:00 Uhr
Telefon: (0 36 41) 9-32 33 50
Telefax: (0 36 41) 9-32 31 52
Ambulantes Palliativteam
Telefon: (0 36 41) 9-32 32 20
mobil:
01 60 - 90 97 90 56
E-Mail: Palliativteam@med.uni-jena.de
Funktionsbereich Experimentelle
Anästhesie
Telefon: (0 36 41) 9-32 58 60
Telefax: (0 36 41) 9-32 58 62
www.kai.uniklinikum-jena.de
2.
MITARBEITER* ZUM 31.12.2007
Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Univ.-Professor Dr. med. Konrad Reinhart
Stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie,
leitender Oberarzt Funktionsbereich Intensivtherapie
Univ.-Professor Dr. med. Michael Bauer
Leitender Oberarzt Funktionsbereich Anästhesiologie
Univ.-Professor Dr. med. Gernot Marx
Stellv. Leiter Funktionsbereich Anästhesiologie
Dr. med. Torsten Schreiber
Leiter Funktionsbereich Notfallmedizin
Dr. med. Jens Reichel
2
MITARBEITER
Leiter Funktionsbereich Schmerztherapie
PD Dr. med. Winfried Meißner
Abteilungsleiter experimentelle Anästhesiologie
Dr. rer. nat. Ralf Alexander Claus (komm. seit 02.04.2001)
Pflegedienstleitung
Dipl.-Krankenschwester Rita Hoenicke
Stationsleitung ITS I und ITS II
Kati Egerland
ITS I Bereichsleitung
Simone Peters
komm. Sabine Löser
ITS II Bereichsleitung
Tancred Lasch
Cornelia Planer
Funktionsdienst Anästhesie
Ltd. Anästhesieschwester: Sabine Arndt
Vertretung: Rita Bohl
Oberärzte (26)
Dr. med. Frank Bloos, Ph. D.
Dr. med. Martin Brauer
Dr. med. Frank Martin Brunkhorst
Dr. med. Andrej Gorse
Dr. med. Reiner Gottschall
Dr. med. Michael Gugel
Dr. med. Lars Hüter
Dr. med. Stefan Klinzing
Dr. med. Jutta Koch
Dr. med. Andreas Kortgen
Dr. med. Ulrike Leopold
Dr. med. Katrin Pahlke
PD Dr. med. Markus Paxian
Dr. med. Gritta Petrat
Dr. med. Niels-Peter Preußler
Prof. Dr. med. Niels C. Riedemann
Dr. med. Christoph Schelenz
Dr. med. Ingrid Schlensog
Dr. med. Volker Schönherr
Dr. med. Torsten Schreiber
Dr. med. Tobias Schürholz
PD Dr. med. Wolfram Schummer
Dr. med. Konrad Schwarzkopf
Dr. med. Uta Vorgrimler-Karzai
Dr. med. Johannes Winning
Dr. med. Annette Zimmer
Fachärzte für Anästhesiologie (30)
Markus Arp
Ole Bayer
Dr. med. Antje Bitterlich
Elisabeth Eßer
Dr. med. Elke Gaser
Dr. med. Dominik Geil*
Dr. med. Ina Gillmeister
Franziska Greul
Dipl.-med. Manuela Heidrich
Dr. med. Carsten A. Herzog
Dr. med. Michael Hofmann
Dr. med. Hans-Jörg Kuhn
Dr. med. Hans-Christian Madsen
Dr. med. Björn Mehlhorn
Dr. med. Iris Meiners-Schürholz
Dr. med. Swantje Mescha*
Suzanne Perz
Matthias Pints
Dr. med. Diana Reißig
Dr. med. Andrea Schlüter
Dr. med. Stefan Schuler
Maik Senderrek
Florian Setzer
Dr. med. Mark Simon
Dr. med. Janet Siwik
Dr. med. Hartmut Striffler
Sybille Strübing
Dr. med. Oliver Thümer
Dipl. med. Yvonne Walter
Dr. med. Matthias Wohlfarth
Assistenzärzte (44)
Dr. med. Kati Baur
Dr. med. Daniele M. Bencivinni
Sylvia Bocker
Marco Büttner
Alexander Burghardt
Dr. med. Michael Cercasov
Katharina Ebert
Thomas Fricke
Frank Fuchs
Dr. med. Falk Alexander Gonnert
Nele Hartmann
Dr. med. Christiane Hartog
Adina Heide
Katharina Hirchenhain
Dr. med. Sandra Huth
Annabell Jung
Christian Krauß
Lars Kummer
Christian Lerch
Dr. med. Silke Lindenau
Volker Löb
Kathrin Oster
Dr. med. Björn Papsdorf
Dr. med. Gudrun Paxian
Philipp Petzel
Dr. med. Benjamin Petzold
Yvonne Rabe
Caterina Reuchsel
3
LEISTUNGSSTATISTIK
Jörg Rödiger
Hendrik Rüddel
Yasser Sakr, Ph. D.
Franziska Scheidig
Dr. med. Claudia Schummer
Bastian Schmidt
Siegbert Siegel
Dr. med. Tim-Phillip Simon
Helga Skupin
Dr. med. Christoph Sponholz
Martin Steiner
Dr. med. Alejandro Telleria-Diaz
Dr. med. Philipp Teschner
Daniel Thomas
Melanie Wirsing
Dr. med. Karin Wurm
Studienschwestern
Petra Bloos*
Anke Braune*
Daniela Fergen*
Ulrike Redlich*
Technische Assistenten
Barbara Schmidt
Brigitte Specht
Astrid Trinks
Edith Walther
Ilona Witte
Sekretärinnen/Assistentinnen
Daniela Barthel
Kerstin Eckstein
Maria Kortgen (SepNet)*
Antje Kortüm (SepNet)*
Monique Vogel (SepNet)*
Liane Thomas
Marina Wolf
Wissenschaftliche Mitarbeiter
PD Dr. Wolfgang Lösche
Katrin Ludewig*
Maria Richter
Peter Recknagel
Dipl.-Psych. Judith Rothaug*
Maik Soßdorf
Martina Weber
Ruth Zaslansky
*drittmittelfinanzierte Mitarbeiter
3.
LEISTUNGSSTATISTIK
3.1
Anästhesiologie
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
betreut Patienten aus den Kliniken für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie, Unfall-, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie, Kinderchirurgie, Herzund Thoraxchirurgie, Neurochirurgie, Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie/Plastische Chirurgie, Hals-,
Nasen- und Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Urologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Auch im Jahre 2007 konnten erneut die Leistungszahlen und die Anzahl der Narkosen gesteigert werden.
Mit insgesamt 58 ärztlichen Mitarbeitern und 64
Anästhesiepflegekräften wurden 37 Arbeitsplätze
versorgt und 2007 insgesamt 21.414 Narkosen durchgeführt. Durch Prozessoptimierung konnte darüber
hinaus durch frühzeitige Anästhesiefreigabe (im Mittel in allen Bereichen vor 8:00 Uhr) über das Jahr
insgesamt etwa 250 Stunden zusätzliche OP-Zeit
generiert werden.
Neben Allgemeinanästhesieverfahren wurden auch
zunehmend periphere und zentrale Regionalanästhesieverfahren angewendet; insbesondere wurden die
Anästhesieverfahren bei großen abdominal- und
thoraxchirurgischen Operationen kombiniert sowie
bei unfallchirurgischen Operationen in steigender
Zahl selektive periphere Nervenblockaden durchgeführt. Einen hohen Stellenwert nehmen in unserer
Klinik spezielle intraoperative hämodynamische Monitoringverfahren (Pulmonaliskatheter, „PiCCO“,
4
„Vigileo“), bildgebende Verfahren wie transthorakale
und transösophageale Echokardiographie (TEE) und
Sonographie bzw. Gefäßduplexsonographie (ultraschallgestützte Punktionen, ZVK Anlagen etc.) ein.
Anspruchsvolle Aufgaben für den Bereich Anästhesiologie resultieren aus der Funktion des Klinikums als
Transplantationszentrum (Herz-, Lungen-, Leber-,
Nieren-, Pankreastransplantationen und multiviszerale Transplantationen) und der Versorgung von Neonaten mit Fehlbildungen (Zwerchfellhernien, Ösophagusatresie). Hinzu kommen konsiliarische Leistungen (Konsile, Anlage von Zentralvenenkathetern,
diagnostische oder therapeutische Bronchoskopien
usw.).
Die kontinuierliche Qualitätsverbesserung als organisierter und strukturierter Prozess zur Optimierung
der Patientenversorgung wurde 2007 im Anästhesiebereich weitergeführt und Therapiestandards für
ärztliches Handeln in charakteristischen Situationen,
so genannte „standard operating procedures“ (SOP)
erarbeitet und umgesetzt.
Die Steuerung des Operationsbetriebes im ZentralOP (Klinikum 2000) erfolgt durch ein zentrales OPManagement, welches seit September 2006 durch die
Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
kommissarisch geführt wird.
LEITSTUNGSSTATISTIK
Abbildung 1: Entwicklung der Narkosezahlen
Narkoseanzahl
22000
21500
21000
20500
20000
19500
19000
18500
18000
17500
17000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
PDK-Anlage
TEE3
5
LEISTUNGSSTATISTIK
Tabelle 2: Leistungszahlen der Anästhesiologie 2007 in den verschiedenen Fachdisziplinen
Anzahl
Mittlere Anästhesieeinleitungsdauer
(h:min)
Mittlere Zeit OP Maßnahmenende bis Übergabe Patient (h:min)
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
3.628
00:26
00:16
Augenheilkunde
2.056
00:20
00:12
95
00:12
00:10
Gynäkologie und Geburtshilfe
2.715
00:17
00:16
HNO
2.449
00:15
00:11
Herz- und Thoraxchirurgie
2.147
00:37
00:15
684
00:18
00:15
MKG
1.216
00:23
00:16
Neurochirurgie
1.528
00:26
00:18
Unfallchirurgie
2.753
00:22
00:12
Urologie
2.143
00:19
00:12
Gesamt
21.414
00:22
00:14
Dermatologie
Kinderchirurgie
3.2
Intensivtherapie
Mit insgesamt 50 Betten zählt der Bereich Intensivmedizin der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Jena zu den größten
universitären Intensivstationen Deutschlands. Als
interdisziplinäre operative Intensivtherapiestation
werden alle operativen Intensivpatienten des Klinikums zentral versorgt, wobei chirurgische Kollegen
im Rahmen eines Rotationsplans mit der KAI voll in
die Patientenversorgung integriert sind. Die intensivmedizinische Betreuung umfasst neben den üblichen
Behandlungsverfahren das gesamte Spektrum der
modernen operativen Intensivmedizin – einschließlich extrakorporaler Ersatzverfahren inklusive kardialer Unterstützungsverfahren (uni – oder biventrikulärer Assist-Devices, IABP, ECMO), Nierenersatztherapie, Leberersatztherapie (MARS, SPAD), erweitertes hämodynamisches Monitoring (Pulmonaliskatheter, PICCO®, konst. ScvO2Überwachung), bildgebender Verfahren, wie transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Sonographie und Gefäßduplexsonographie, transkranielle Dopplersonographie, elektrophysiologischer Diagnostik (EEG,
bispektraler Index (BIS), evozierte Potenziale), invasiver Hirndruckmessung, differenzierter Beatmungsverfahren inklusive inhalativer Prostacyclin- und NOTherapie, perkutaner Tracheotomie, Bronchoskopie
und differenzierter Ernährungstherapie. Das elektronische Patientendaten-Management-System COPRA®
erlaubt eine weitestgehend papierlose, umfassende
und detaillierte Dokumentation der intensivmedizinischen Behandlung. Für die Aufrechterhaltung der
ärztlichen Versorgung waren pro Schicht vier Ärztin-
6
nen/Ärzte in der Weiterbildung bzw. Fachärztinnen/Fachärzte sowie zwei Oberärzte eingesetzt. Mit
diesem Personal wurden ergänzend die konservativen
Intensivstationen konsiliarisch mitbetreut sowie die
Akutversorgung im Schockraum gewährleistet.
Zur Qualitätssicherung nehmen wir am Benchmarkprojekt „Qualitätsmanagement ITS“ unter dem
Dach der LÄK Thüringen teil. Das Ziel dieses Projektes ist, eine bundeslandweite „Qualitätssicherung
für Intensivstationen aller Fachrichtungen“ zu etablieren.
Neben einem hohen Anspruch in der Krankenversorgung wird der klinischen Forschung zur Verbesserung des Verständnisses der Pathophysiologie und
Epidemiologie der Sepsis und insbesondere der Diagnostik- und Therapieverfahren bei schwerer Sepsis
ein hoher Stellenwert eingeräumt.
2007 wurden auf der Intensivstation eine Reihe von
Interventionsstudien zu Prävention und Therapie der
Sepsis durchgeführt. Unter anderem beteiligen wir
uns an der Deutschland weiten Studie des SepNet
zum Vergleich einer Monotherapie mit Meropenem
mit einer Kombinationstherapie mit Meropenem und
Moxifloxacin bei schwerer Sepsis/septischem Schock
(MaxSep [mit Bundes-Förderung]). Darüber hinaus
nahmen wir an 3 internationalen Observationsstudien
teil, die jeweils die Behandlungsdaten zu allen an
einem Stichtag des Jahres 2007 auf der Intensivstation
befindlichen Patienten abfragte.
LEISTUNGSSTATISTIK
Patient mit Rechtsherzversagen bei portopulmonalem Syndrom mit erforderlicher extrakorporaler kardialer (ECMO-) und
Leberunterstützung (MARS).
Die im Jahre 2007 erbrachten Leistungen werden
durch die erbrachten kumulativen 660.184 TISSPunkte belegt. Ein Anstieg der Krankheitsschwere
zeigte sich durch eine Zunahme der Gesamtbeatmungstage um ca. 1.000 Tage entsprechend einer
Erhöhung von 12,7 Prozent sowie der summierten
Dialysezeit um ca. 7.100 Stunden entsprechend 17
Prozent. Die Liegedauer erhöhte sich hierbei im
Schnitt um 0,12 Tage, während gleichzeitig die Anzahl der Wiederaufnahmen von bereits auf Normalbzw. Wachstation verlegten Patienten um 78 Rückübernahmen reduziert werden konnte.
Die Verlängerung der Durchschnittsliegedauer um
0,12 Tage zeigte sich nicht in einer generellen Verlängerung der Liegezeit, sondern entstand insbesondere
durch einen Anstieg der Anzahl von Patienten mit
komplexen Krankheitsbildern und einer medianen
Liegedauer von mehr als 10 Tagen.
Bei insgesamt ungefähr unveränderter Anzahl der Fall
(3.543) - und Patientenzahlen (4.051) stellte sich die
Verteilung der einzelnen hauptbehandelnden Kliniken im Jahr 2007 (Abb. 1) wie folgt dar: Mit 1.453
Patienten (40,63 %) hatte sich der größte Anteil der
Patienten herzchirurgischen Operationen unterzogen,
während 729 Patienten (21,43 %) aus der allgemeinchirurgischen und 357 (17,55 %) Patienten aus der
neurochirurgischen Klinik übernommen wurden.
Ferner benötigten 120 (3,51 %) unfallchirurgische
und 117 (3,14 %) mund-kiefer-gesichtschirurgische
Patienten intensivmedizinische Betreuung. ++++++
Rotationsbett zur kinetischen Therapie
7
LEISTUNGSSTATISTIK
Abbildung 1: Überblick der hauptbehandelnden Kliniken
Hauptbehandelnde Kliniken
Herz- und Thoraxchirurgie
Allg. Visz. Chirurgie
Neurochirurgie
Sonstige
0,54%
Unfallchirurgie
0,49%
17,55%
5,92%
3,51%
3,14%
21,43%
Mund-, Kiefer- u. Gesichtschir
0,44%
0,62%
Frauenheilkunde
0,25%
Klinik für Innere Medizin I
0,20%
Anästhesie
1,33%
7,83%
Kinderchirurgie
0,10%
Klinik für Innere Medizin II
0,07%
1,53%
40,63%
Urologie
0,07%
Klinik für Innere Medizin III
0,07%
HNO
0,02%
Neurologie
Augenklinik
2,07%
Allg. Pädiatrie
Neonatologie
Geburtshilfe
Psychiatrie
Im Jahr 2007 konnte der bereits vor zwei Jahren
begonnene Prozess der Einführung und des Aufbaus
eines Qualitätsmanagements u. a. in der Intensivmedizin abgeschlossen werden. Die Erfüllung der hohen
Qualitätsansprüche konnte nur durch ein überdurch-
schnittlich hohes Maß an Engagement der Mitarbeiter
im ärztlichen und pflegerischen Bereich sowie durch
eine andauernd kollegiale fachübergreifende Zusammenarbeit der hauptbehandelnden Kliniken gewährleistet werden.
Patientenzahlen
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
1998
1999
2000
2001
Entwicklung der Patientenzahlen des Bereiches Intensivtherapie
8
2002
2003
2004
2005
2006
2007
LEISTUNGSSTATISTIK
Tabelle 1: Leistungszahlen Intensivtherapie
Leistungen
2004
2005
2006
2007
Anzahl der Patienten:
3.591
3.797
4.179
4.051
Behandlungstage (t)
14.475
16.426
17.059
16.909
4,03
4,33
4,08
4,2
616.401/42,45
653.574/39,79
658.351/38,59
660.184/39,05
Bronchoskopien
1.715
2.038
1.986
2.289
Nierenersatzverfahren (h)
26.160
36.408
34.128
41.244
Leberersatzverfahren (h)
288
408
432
454
2.486 (70 %)
2.654 (70 %)
3.026 (72 %)
3.090 (76,3 %)
Patienten mit Beatmung < 24 h
1.862
1.976
2.168
2.186
Patienten mit Beatmung > 24 h
624
678
858
904
Mittlere Verweildauer (t)
TISS-28 gesamt/Durchschnitt
Beatmungspatienten
3.3
Notfallmedizin
Die notärztliche Sicherstellung im bodengebundenen Rettungsdienst (NEF Jena - Stadt, Leitende
Notarztgruppe (LNG) Jena/Weimar und Intensivtransport des IVD Thüringen – Standort Jena) sowie im Luftrettungsdienst (LRZ „Christoph 70“
Jena-Schöngleina) wurden im Jahr 2007 fortgesetzt.
Bei der notfallmedizinischen Versorgung wurden
2007 insgesamt 6.127 Notarzteinsätze absolviert.
Das Einsatzaufkommen bei dem bodengebundenen
Notarztdienst in der Stadt Jena ist in dem vergange-
nen Jahr geringfügig angestiegen, insgesamt gab es
4.186 Notarztalarmierungen, für den regulären
Notarztdienst (NEF) waren dies 11 Einsätze/24
Stunden und bei dem zusätzlich abrufbaren 2. Notarzt (2. NA) bleibt die Anzahl der Einsätze relativ
konstant bei einer durchschnittlichen Beanspruchung von einem Einsatz je zweiten Tag. Jedoch
gibt es bei den Systemen Spitzen bis zu 21 Einsätzen (NEF) bzw. vier Einsätzen (2. NA) in 24 Stunden. (Tab. 1/Grafik 1).
Tabelle 1: Übersicht der notärztlichen Einsätze 2007
NEF
2. NA
RTH
ITW
Gesamt
Januar
328
33
79
45
485
Februar
302
10
95
38
445
März
361
20
122
41
544
April
330
11
147
41
529
Mai
348
15
155
54
572
Juni
331
9
147
39
526
Juli
322
17
133
42
514
August
286
26
143
42
497
September
320
13
109
34
476
Oktober
320
19
101
47
487
November
335
18
96
53
502
Dezember
385
27
83
55
550
3.968
218
1.410
531
6.127
Einsätze/t
10,9
0,6
3,9
1,5
16,8
Gesamt 2006
3.822
203
1.358
496
5.879
2007
Gesamt 2007
9
LEISTUNGSSTATISTIK
Grafik 1: Übersicht der notärztlichen Einsätze 2007
600
550
NEF
NEF II
RTH
ITW
54
41
55
41
500
39
42
42
45
450
122
79
350
33
147
147
143
9
19
83
96
27
26
250
385
361
330
348
331
302
200
13
53
18
17
10
328
101
15
11
300
109
133
20
95
47
155
38
400
34
322
320
320
335
286
150
100
Im Bereich der Luftrettung (RZ Jena – Christoph 70)
sind die Einsatzahlen im Jahr 2007 im Vergleich zu
allen Vorjahren weiterhin deutlich angestiegen (2004:
1.277 E., 2005: 1.268 E., 2006: 1.358 E., 2007: 1.410
E.). Im Vergleich aller in Thüringen stationierten
RTH (Nordhausen, Suhl) bzw. ITH (Bad Berka) und
SAR (Erfurt) lag unser RTH auch in 2007 mit der
größten Einsatzfrequenz an der Spitze. Das Anforde-
rungsverhalten von den Rettungsleistellen ist unverändert. Bemerkenswert sind die wiederkehrenden
Anforderungen der Rettungsleitstellen (RLS) benachbarter Bundesländer (RLS Burgenlandkreis und RLS
Hof), besonders im Vergleich zu einigen bedeutend
näher gelegenen Rettungsdienstbereichen (Gera,
Erfurt). (Tab. 2-3 / Grafik 2-3).
Tabelle 2: Entwicklung der Luftrettung Thüringens
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Jena
456
756
761
905
1.059
1.157
1.186
1.095
1.091
1.170
1.277
1.268
1.358
1.410
Nordhausen
953
886
874
1011
920
952
897
973
941
945
977
991
996
1.091
Suhl
642
828
741
796
854
955
854
965
941
980
980
983
992
1.059
Erfurt
443
383
85
128
139
199
174
183
194
234
193
189
236
233
2.494
2.853
2.461
2.840
2.972
3.263
3.111
3.216
3.167
3.329
3.427
3.431
3.582
3.793
140
214
354
398
474
546
607
581
677
663
677
805
809
938
gesamt
Bad Berka
10
LEISTUNGSSTATISTIK
Grafik 2: Entwicklung der Luftrettung Thüringens
Luftrettung in Thüringen - Einsatzentwicklung 1994-2007
1500
1410
1358
Jena
Nordhausen
Suhl
Erfurt
Bad Berka
1400
1300
1200
1277
1157
1186
1000
1170
1095
1059
1100
1268
1091
1091
1059
905
900
756
800
938
761
700
600
456
500
400
300
200
233
100
0
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Tabelle 3a/b: Einsatzarten und anfordernde Leitstellen Christoph 70
Christoph 70
2004
2005
2006
2007
Primäreinsätze
930
993
1.072
1.169
Sekundäreinsätze
278
207
209
139
Fehleinsätze
69
68
77
102
Leitstellen
Einsätze 2004
Einsätze 2005
Einsätze 2006
Einsätze 2007
Jena
Saalfeld
Weimarer Land
Gera
Burgenland
Hof
Erfurt
719
61
37
20
29
11
21
755
93
60
51
48
16
21
790
98
81
40
56
18
34
897
113
68
50
70
20
28
Sonst. Thüringen
Nachbarländer
KST Jena*
22
11
207
13
5
206
20
2
219
16
9
139
*KST = Koordinierungsstelle für SekundärTransporte
11
LEISTUNGSSTATISTIK
Grafik 3 a/b: Einsatzarten und Anforderungen nach Leitstellen „Christoph 70“ 2004 – 2007
Einsatzarten Christoph 70 (2004-2007)
100%
90%
0,163249211
0,153902798
78,3%
78,9%
Fehleinsätze
Sekundäreinsätze
Primäreinsätze
0,09858156
0,217697729
80%
70%
60%
50%
40%
72,8%
82,9%
30%
20%
10%
0%
2004
2006
2007
897
900
800
2005
Anfordernde Leitstellen Christoph 70
790
755
2005 - 2007
700
600
Einsätze 2005
500
Einsätze 2006
Einsätze 2007
400
300
206
219
200
93
100
98
139
113
60
81 68
51
40
50
48
56
70
16
18
20
21
34
28
20 16
13
5
2
9
Das Einsatzvolumen bei den Intensivtransporten ist
auf dem Niveau der Vorjahre geblieben, damit auch
verbunden die Zahl der dringlichen und intensivmedizinisch anspruchsvollen Transporte. Insgesamt
wurden von dem Standort Jena 531 Einsätze (2006:
496 E.) absolviert, dies sind 53 % der durch den
Intensivverlegungsdienst Thüringen insgesamt realisierten Transporte und entspricht einem täglichen
Einsatzaufkommen von ca. 1,5 Einsätzen.
12
Je
na
K
S
T
S
on
st
.N
ac
hb
ar
lä
nd
er
S
on
st
.T
hü
r.
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H
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ur
ge
nl
an
d
G
er
a
La
nd
W
ei
m
ar
er
Sa
al
fe
ld
Je
na
0
Bei dem Vergleich der originären Notarzteinsätze
zwischen den boden- und luftgestützten Notarzteinsätzen zeigt sich anhaltend ein deutlich höherer
Anteil bezüglich der Traumapatienten und besonders
auch der Schwere der Verletzungen/Erkrankungen
entsprechend dem NACA-Score im Bereich der
Luftrettung. Allerdings hat sich insgesamt entsprechend der allgemeinen Entwicklung im Rettungsdienst der Anteil der Traumapatienten verringert.
(Tab. 4-5 / Grafik 4-5).
LEISTUNGSSTATISTIK
Tabelle 4a/b: Einsatzanlässe und NACA - Score NEF und RTH
2007
Kein Notfall
Erkrankung
Vergiftung
Unfälle
NEF
9,9 %
75,9 %
3,1 %
11,1 %
RTH gesamt
RTH primär
2,7 %
3,2 %
64,8 %
61,6 %
1,0 %
1,1 %
31,5 %
34,1 %
2007
NACA 1
NACA 2
NACA 3
NACA 4
NACA 5
NACA 6
NACA 7
NEF
4,0 %
24,7 %
49,1 %
15,3 %
3,3 %
0,8 %
2,8 %
RTH ges.
RTH primär
0,9 %
1,0 %
12,3 %
13,7 %
43,8 %
46,6 %
22,5 %
20,6 %
17,9 %
15,2 %
1,9 %
2,1 %
0,7 %
0,8 %
Grafiken 4a/b: Einsatzanlässe und NACA - Score NEF und RTH
NA-Einsätze 2007 - Einsatzanlässe
100%
11,1%
90%
3,1%
31,5%
34,1%
80%
70%
1,0%
1,1%
60%
50%
75,9%
Unfälle
40%
Vergiftung
30%
64,8%
61,6%
2,7%
3,2%
Erkrankung
Kein Notfall
20%
10%
9,9%
0%
NEF
RTH ges.
RTH primär
13
LEISTUNGSSTATISTIK
Einsatzanlässe Christoph 70 (1998 -2007)
100%
80%
450,073
443,727
438,82
365,73
318,4629
366
406
11,4555
12,045
60%
27,768
15
341
407
404
13
19
837
831
2006
2007
19
16
22,534
17,833
40%
Unfälle
569,0825
658,1016
715,158
1998
1999
2000
682,185
742,3164
808
830
2004
2005
713
20%
Vergift.
Erkrank.
0%
2001
2002
2003
Grafik 4b: NA-Einsätze
NA-Einsätze 2007 - NACA-Score
0,007
0,028
100%
0,019
0,008
0,033
90%
0,179
15,3%
0,008
0,021
0,152
80%
20,6%
22,5%
70%
60%
49,1%
50%
40%
30%
20%
0,247
NACA 7
NACA 6
NACA 5
NACA 4
NACA 3
NACA 2
NACA 1
10%
0,04
0%
NEF
Die verschiedenen Dienste im Bereich der Notfallmedizin werden von insgesamt 53 Ärzten unserer
Klinik durchgeführt, unterstützt durch einen Kollegen der unfallchirurgischen Klinik, davon sind 21
Kollegen (20 KAI) in der Luftrettung tätig. Die Leitende Notarztgruppe wurde insgesamt 10-mal zum
Einsatz gebracht. Einsätze waren u. a. bei Bränden in
14
43,8%
46,6%
0,123
0,13653484
0,009
0,01
RTH ges.
RTH primär
Wohnhäusern und eine Ammoniakhavarie in einem
Industriebetrieb mit 13 Betroffenen sowie insgesamt
über 173 Evakuierten. Im April 2007 wurde vor Inbetriebnahme des Leutratunnels an der BAB 4 eine
Großschadensübung mit über 40 Verletztendarstellern erfolgreich durchgeführt.
LEISTUNGSSTATISTIK
Neben der notfallmedizinischen Sicherstellung werden unterschiedlichste Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch unseren Bereich durchgeführt.
Wesentlicher Bestandteil ist die Ausbildung der Medizin-Studenten mit intensiven praktischen Übungen
und auch feuerwehrtechnischen Demonstrationen.
Weiterhin führen wir die Notfall- und Reanimationsweiterbildung des medizinischen Personals im stationären und ambulanten Bereich am Klinikum bis hin
zu speziellen notfallmedizinischen Weiterbildungen in
Zusammenarbeit mit der Akademie der LÄK Thüringen (Kurse: Zusatzbezeichnung Rettungsdienst, Ärztlicher Leiter RD, Leitender Notarzt; s. a. Abschnitt
3.4
Lehre) durch. Fest etabliert haben sich auch die halbjährliche Fortbildung für aktive Notärzte (NAITT)
aus Thüringen sowie angrenzenden Bundesländern
und die notfallmedizinischen Fortbildungsveranstaltungen für die niedergelassenen Kollegen.
Durch den Bereich Notfallmedizin sind ständige
Vertretungen in den zuständigen Beiräten bzw. AG in
den Länderministerien und Notarztgremien (AGTN)
besetzt, der leitende OA Dr. med. Jens Reichel ist seit
Oktober 2004 anhaltend Vorsitzender des Ausschusses Rettungswesen der LÄK Thüringen und seit 2007
Vorsitzender der AGTN.
Schmerztherapie
Der Bereich der Schmerztherapie hat seit 2007 den
Status einer selbstständigen Betriebseinheit und gliedert sich in folgende Arbeitsfelder:
•
•
•
Akutschmerztherapie (Akutschmerzdienst,
Konsiliartätigkeit)
Chronische Schmerztherapie (Ermächtigung, Poliklinik, Konsiliartätigkeit, Stationäre Multimodale Schmerztherapie)
Forschung und Lehre
Temporär an den Bereich angegliedert ist darüber
hinaus die
•
Palliativmedizin (Ambulantes Palliativteam,
Konsiliartätigkeit)
•
Im Jahr 2007 wurden annähernd 2.000 Patienten
behandelt, dabei ergab sich eine Zahl von über 10.000
Patientenkontakten. (Abb. 1)
Patientenkontakte/Jahr
10000
9000
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
ambulant
konsiliarisch-stationär
Jahresleistungen
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Abb. 1: Entwicklung d. Patientenkontakte 2001 - 2007
Patientenkontakte
3000
2500
2000
1500
1000
500
S
ch
m
er
zk
on
si
l
P
D
K
Fe
m
or
al
is
ka
th
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A
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llä
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A
nl
ag
e/
B
et
re
uu
ng
P
C
A
0
Abb. 2: Aufschlüsselung auf verschiedene Formen der postoperativen/konsiliarischen Betreuung
15
LEISTUNGSSTATISTIK
Akutschmerztherapie
Die postoperative Schmerztherapie nimmt breiten
Raum unserer Tätigkeit ein. Dazu gehört die Organisation eines Akutschmerzdienstes, der alle Patienten
mit differenzierten postoperativen Schmerztherapieverfahren wie beispielsweise Epiduralkathetern regelmäßig visitiert und alle anderen Patienten konsiliarisch betreut. Integraler Bestandteil ist die sogenannte
„Pain nurse“, die als spezialisierte Pflegekraft eine
wichtige Rolle im Akutschmerzdienst und in der
interdisziplinären Kommunikation spielt (s. u.).
Ein weiterer Bestandteil des Konzeptes ist die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Postoperative Schmerztherapie“, die aus Vertretern mehrerer chirurgischer
Kliniken, des Pflegedienstes sowie der Klinikapotheke besteht. In diesem Gremium werden perioperative
Strategien koordiniert und Behandlungspfade konzipiert. Auch durch diese Gruppe wurde bereits vor
einigen Jahren ein System zum kontinuierlichen Qualitätsmanagement der Akutschmerztherapie etabliert.
Aus diesem Konzept ist inzwischen ein bundesweites
Projekt „QUIPS“ (Qualitätsmanagement in der postoperativen Schmerztherapie) entstanden.
Dazu werden postoperativ Indikatordaten zur Prozess- und vor allem Ergebnisqualität der postoperativen Schmerztherapie erhoben. Die Indikatordaten
werden in regelmäßigen Abständen zentral gesammelt, auf einem sogenannten Benchmarkserver analysiert, visualisiert und zusammen mit den Vergleichsdaten der anderen Teilnehmer und der zeitlichen
Entwicklung allen Partnern kommentiert zurückgemeldet. Die Daten sind über eine geschützte Webseite abrufbar. (Abb. 3, 4)
Ein besonderer Erfolg des Projektes ist darin zu
sehen, dass sowohl die anästhesiologische Fachgesellschaft (DGAI) als auch die Deutschen Gesellschaft
für Chirurgie (DGCH) und deren Berufsverbände
diese Initiative nach Auslaufen der BMG-Förderung
fortführen. Mittlerweile nehmen mehr als 50 Klinken
bundesweit an dieser Initiative teil, und es wurden
mehr als 30.000 Datensätze gesammelt. Für eine
internationale Ausweitung des Projektes wurde ein
Antrag im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogrammes
gestellt. Weitere Information: www.quips-projekt.de
Subanalyse nach
Fachgebiet
Zeitliche
Performance
Parameterauswahl
Passwortgesicherter
Zugang
MW, Std.abw., stat.
Signifikanz von
Abweichungen (UTest)
Eigene
own wards
(rot) vs.
vs.
competitors
fremde
Stationen
Abb. 3: Online-Feedback. Eigene Daten sind identifizierbar
(rote Säulen), fremde anonymisiert dargestellt
Chronische Schmerztherapie
Die ambulante Behandlung im Rahmen des Poliklinikvertrages bzw. einer Ermächtigungsregelung wird
ergänzt durch eine psychologische Mitbetreuung und
die nahezu monatlich organisierten offenen interdisziplinären Schmerzkonferenzen. Hier können sowohl
ambulante als auch stationäre schmerztherapeutische
„Problempatienten“ einem Spezialistenteam vorgestellt werden, dass sich aus stationär tätigen und niedergelassenen Experten zusammensetzt und konkrete
Empfehlungen für weitere diagnostische und therapeutische Schritte ausspricht. Hier hat sich eine enge
Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neurologie,
Psychiatrie, Innere Medizin, dem Institut für Physiotherapie, dem Kompetenzzentrum Naturheilverfahren und weiteren Partnern etabliert.
16
Abb. 4: Online-Feedback
(ist über eine Projekthomepage abrufbar)
Die stationäre multimodale Behandlung chronischer
Schmerzpatienten wurde weiter ausgebaut. Die Voraussetzungen wurden durch die Einführung der OPSProzedur 8-918 geschaffen. Bei Aufnahme erfolgt
zunächst ein umfangreiches Assessment durch jede
einzelne der beteiligten Disziplinen (Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie, Klinik für Neurologie, Institut für Physiotherapie sowie Institut für
Psychologie). Anschließend wird in gemeinsamen
Besprechungen ein interdisziplinärer Therapieplan
aufgestellt und durchgeführt. Wiederholte Teambesprechungen begleiten den Behandlungsprozess,
schließlich wird der Patient mit einer dezidierten
Empfehlung für die Weiterbehandlung entlassen.
LEISTUNGSSTATISTIK
Ambulantes Palliativteam
Ein immer wichtiger werdendes Gebiet unserer Tätigkeit ist die palliativmedizinische Versorgung. Dies
liegt nicht nur daran, dass die wenig invasive Tumorschmerztherapie und die Symptomkontrolle einen
Schwerpunkt unserer klinischen und auch wissenschaftlichen Arbeit darstellt, sondern spiegelt auch
den enormen Bedarf und die immer noch unzureichenden palliativmedizinischen Versorgungsangebote
in Thüringen wider. Die Schmerzambulanz ist Gründungsmitglied der Sektion Palliativmedizin der Akademie für Ärztliche Fortbildung der LÄK. Seit dem
1.3.2007 können Patienten mit nicht kurativbehan-
delbaren Erkrankungen und einer begrenzten Lebenserwartung, die den Wunsch haben, die ihnen
verbleibende Zeit im gewohnten Umfeld zu verbringen, auch ambulant versorgt werden. Dies ist durch
einen Vertrag zur integrierten Versorgung zwischen
dem Klinikum und den VdaK möglich. Der Aufbau
des Teams erfolgte im Wesentlichen durch PD Dr.
W. Meißner, Frau Dr. E. Gaser und Schwester Sibylle
Zwacka in enger Zusammenarbeit mit Dr. Wedding
aus der Klinik für Innere Medizin II. Patienten und
Angehörige, aber auch Pflegedienste und Hausärzte
können so bei speziellen palliativmedizinischen Fragestellungen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im
Jahr beraten und unterstützt werden. Das Palliativteam besteht aus einer palliativmedizinisch qualifizierten „Kernmannschaft“ – Ärztin, Pflegekraft – und
wird ergänzt durch eine 24-stündige Rufbereitschaft.
Das ambulante Palliativteam soll kein Ersatz für die
Betreuung durch die Haus- und Fachärzte oder die
ambulanten Pflegedienste sein. Vielmehr ist es ein
additives Angebot in schwierigen, palliativmedizinischen Situationen, die Versorgung zu Hause weiter zu
ermöglichen und ungewollte Klinikeinweisungen zu
verhindern. Dies ist gelungen: Vom 1.3.2007 bis zum
31.12.2007 wurden 56 Patienten betreut. 97 % der
betreuten Patienten litten an einer Tumorerkrankung.
Hauptaufnahmegründe waren Schwäche, Schmerz,
Übelkeit/Erbrechen und Luftnot. 47 Patienten verstarben bis zum 31.12.2007, davon mehr als die Hälfte der Patienten zu Hause (s. Abb.). Die mittlere
Betreuungsdauer betrug 35,1 Tage.
Ebenso konnte bereits nach kurzer Zeit ein palliativmedizinischer Konsildienst für alle Stationen des
Klinikums durch das Kernteam angeboten werden.
Das Spektrum reicht von der Therapie palliativmedizinisch relevanter Symptome wie Schwäche, Schmerz,
Übelkeit/Erbrechen, Obstipation, Appetitsverlust,
Angst bis hin zur Mitbetreuung und Unterstützung
Angehöriger und der Entlassungsplanung in enger
Zusammenarbeit mit den Kolleginnen des Sozialdienstes.
Sterbeorte der Patienten
4%
13%
zu Hause
Pflegeheim
15%
Palliativstation
55%
Krankenhaus
Hospiz
13%
Abb. Sterbeorte der durch das Palliativteam betreuten Patienten
17
LEISTUNGSSTATISTIK
Lehre, Fort- und Weiterbildung
Die durch die neue Approbationsordnung ermöglichten Gestaltungsfreiheiten in der studentischen Lehre
wurden intensiv genutzt. Unter Leitung der Schmerzambulanz wurde erneut eine interdisziplinäre
„Schmerzwoche“ als Pflichtveranstaltung für alle
Studenten durchgeführt. Dadurch gehört unsere
Fakultät zu den wenigen Universitäten, die dieses von
der Approbationsordnung vernachlässigte Fach als
interdisziplinäre Veranstaltung in den Lehrplan integriert haben. Das Wahlpflichtfach „Anatomie und
Regionalanästhesie“ für die Studenten des vorklinischen Studienabschnittes erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Nach theoretischen Einführungen in
Anatomie und Pharmakologie konnten die Studenten
im OP regionalanästhesiologische Verfahren in der
Praxis beobachten und anschließend ihre Kenntnisse
im Präpariersaal vertiefen. Diese Veranstaltung verdeutlichte die Bedeutung der vorklinischen Studieninhalte für die spätere Praxis und führte nebenbei
dazu, dass einige Studenten erstmals von der Existenz
des ärztlichen Fachgebietes Anästhesiologie erfuhren.
Beide Projekte sind einzigartige Beispiele für die
Rolle der Pflege in der Schmerzambulanz
Die Erfolge der Schmerzambulanz beruhen zu einem
erheblichen Anteil auf dem Engagement der dort
arbeitenden Pflegekräfte. Neben den üblichen administrativen und klinischen Aufgaben wurde hier
schon frühzeitig das Konzept einer schmerztherapeutisch qualifizierten Pflegekraft („pain nurse“) nach
skandinavischem Vorbild eingeführt. Diese Tätigkeit
ist durch ein fach- und berufsübergreifendes, sehr
selbstständiges Arbeiten gekennzeichnet. Die „pain
nurse“ führt eigenverantwortlich Visiten und auch
differenzierte schmerztherapeutische Patientenver-
3.5
Weitere Lehrtätigkeiten betrafen die Mitarbeit an
einem interdisziplinären Seminar „Palliativmedizin“,
diversen Querschnittsfächern sowie der Pflegeweiterbildung. Erneut wurde die „Summer School Regionalanästhesie“ zusammen mit dem Institut für Anatomie der FSU und der Anästhesieabteilung Eisenberg durchgeführt, an der Ärzte aus ganz Deutschland teilnahmen.
Die Schmerzambulanz besitzt die volle Ermächtigung
zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Spezielle
Schmerztherapie“. Die Ausbildung wird insbesondere
dadurch attraktiv, dass sowohl Methoden der Akutals auch der chronischen Schmerztherapie erlernt
werden können, die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Betätigung besteht und auch die Gelegenheit
zur Hospitation in benachbarten Fachgebieten gegeben ist.
sorgungen durch und ist maßgeblich in das Konzept
des postoperativen Qualitätsmanagements involviert.
Darüber hinaus übernehmen die Pflegekräfte Aufgaben in der Ausbildung und sind inhaltlich an den
Forschungsprojekten beteiligt. Dies wird nicht nur an
den eigenen wissenschaftlichen Beiträgen auf wissenschaftlichen Veranstaltungen deutlich, sondern auch
an den zahlreichen Vortragseinladungen zum Thema
Benchmarking, postoperative Schmerztherapie und
Palliativmedizin sowie den Hospitationen auswärtiger
Pflegekräfte in Jena.
Experimentelle Anästhesie
Der Fachbereich „Experimentelle Anästhesie“ konzentriert sich auf die zell- und molekularbiologische
Charakterisierung der während einer systemischen
Entzündung oder Infektion veränderten Aktivität
ausgewählter Signalwege in unterschiedlichen Geweben. Das derzeitige Verständnis der komplexen Veränderungen, welche den Verlauf einer Entzündungsreaktion und letztendlich die Auswirkung auf ein
Infektort fernes Endorgan - beispielsweise Leber
oder Niere - beeinflussen, ist noch immer unzulänglich. Das Arbeitsgebiet wird von der molekularen
Ebene über die Biochemie der Signaltransduktion bis
hin zu tierexperimentellen und humanphysiologischen Studien bearbeitet.
Mit der Integration der Forschungsvorhaben von
Prof. N. C. Riedemann erfährt die AG eine profilbildende Ergänzung im Bereich Trauma induzierte
Entzündungsforschung und entscheidende Impulse
für die Anwendung komplexer transgener Modelle
bei der Untersuchung der Bedeutung des Complement-Systems im Rahmen einer systemischen Infektion.
18
vorklinischen und klinischen interdisziplinären Lehrangebote.
Im Berichtszeitraum wurde die Ausstattung der Arbeitsgruppe durch die Einrichtung eines intravitalmikroskopischen Arbeitsplatzes ergänzt, so dass jetzt
zusammen mit der „Intensivstation für Mäuse“ das
Konzept der Miniaturisierung einer modernen Intensivstation (ICU) kombiniert mit einer EchtzeitAufzeichnung mikrozirkulatorischer Veränderungen
in der Leber möglich ist. Im Mausmodell kann somit
die Wirksamkeit neuer Behandlungsstrategien effektiv
getestet werden.
Die veränderte Expression oder Funktion pro-/antiinflammatorischer Proteine sowie die Herkunft und
Aktivität von Enzymen, welche zur Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren beitragen, ist fundamental für die Ätiologie einer durch Entzündung
charakterisierten Erkrankung wie systemische Inflammationsreaktion und Sepsis und wird nach Auslösung einer generalisierten Entzündungsreaktion
beispielsweise als Folge einer Pneumonie durch die
Kombination moderner Methoden der funktionellen
Genomik und Proteomik im Rahmen eines BMBFgeförderten Teilprojektes der PROGRESS-Studie
untersucht.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Neben der Aufklärung der Zytokinregulation sind
Kenntnisse über die funktionelle Bedeutung einer
veränderten Blutgerinnungsneigung von entscheidender Bedeutung, da insbesondere in schwerkranken
Patienten regelhaft Gerinnungsstörungen wie vermehrte Blutungsneigung, aber auch erhöhte Plättchenaktivierung und (Mikro-) Thrombosierung beobachtet werden. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen steht ein proteolytisch aktives Enzym (ADAMTS13), welches aufgrund seiner essenziellen
Rolle bei der Regulation der plasmatischen Gerinnung und einer beobachteten Aktivitätsverminderung
bei schwerkranken Patienten eine wesentliche Ursache für eine Störung der Mikrozirkulation mit nachfolgender Entstehung und weiterer Entwicklung eines
Organversagens darstellen könnte. In einer monozentrischen klinischen Studie konnte aufgezeigt werden, dass die Aktivität der ADAMTS13 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Stressreaktion und des Organversagens abnimmt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Regulation der Sekretion einer primär intrazellulären Sphingomyelinase
(SMPD1) in das Blutplasma bei schweren entzündlichen Erkrankungen. Aufgrund der besonderen Verteilung zellulärer Substrate innerhalb der Zellmembran und der daraus resultierenden ungesteuerten
Generierung hochaktiver Lipidmediatoren bei Entzündungen mit Auswirkungen auf die Differenzierung, Proliferation und Induktion apoptotischer
Prozesse beispielsweise im Endothel ist eine Rolle bei
der Verminderung verschiedener Organfunktionen
wahrscheinlich. Die Forschungsaktivität in diesem
Bereich konnte durch die Einbindung in einem DFGSchwerpunkt „Sphingolipide in Gesundheit und
Krankheit“ sowie die Einwerbung von zwei Promotionsstipendien gestärkt werden.
Von besonderer Bedeutung ist die Untersuchung des
Stellenwertes des apoptotischen und nekrotischen
Zelltodes nach Ischämie und Reperfusion in der
Leber. Dazu gehören auch Veränderungen der Hämodynamik sowie die Regulation des Redoxstoffwechsels und die Verfügbarkeit von Sauerstoff im
hämorrhagischen Schock (Stressantwort), wobei die
Bildung reaktiver Sauerstoffspezies zum einen den
Organschaden verstärkt, zum anderen jedoch auch
durch die Initiation protektiver Mechanismen, insbesondere der Hämoxygenase-1 (HMOX1), eine
Schutzfunktion für die funktionelle und zelluläre
Integrität im Organ zukommt. Insgesamt erlaubt die
Kombination dieser verschiedenen Ansätze, aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen der Regulation der inflammatorischen Wirtsantwort und der
Beeinflussung der Hämostase, zu untersuchen, welche Bedeutung dem jeweiligen Phänomen auf zellulärer Ebene im Einzelnen, jedoch auch durch die
Kenntnis komplexer Zusammenhänge und Wechselwirkungen, bei einer ganzheitlichen Betrachtung bei
der Entwicklung des Infektionsort fernen Organversagens zukommt.
4.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
4.1.
Drittmittel geförderte Projekte
4.1.1
Nationale und internationale Projekte
Kompetenznetzwerk Sepsis (SepNet)
Prof. Dr. K. Reinhart, Dr. F. M. Brunkhorst, Dr. F. Bloos
Koordination:
K. Ludewig, A. Braune, D. Fergen, U. Redlich, M. Kortgen, A. Kortüm, M. Vogel, K. Stötzer
Mitarbeiter:
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der Universität Leipzig (IMISE;
Kooperation:
Prof. M. Löffler), Kooordinierungszentrum für Klinische Studien Leipzig, Institut für Klinische
Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsklinikum Jena der FSU Jena (Prof. Th. Deufel,
Dr. M. Kiehntopf); Universitätsklinikum Charitè, Berlin (Infektiologie: Prof. N. Suttorp; Intensivtherapie: Prof. C. Spies), MH Hannover (Prof. T. Welte, Kompetenznetz Ambulant erworbene
Pneumonie - CAPNetz), Universitätsklinikum Giessen und Homburg/Saar (Prof. T. Chakrabourty, Nationales Genomnetzwerk Infektion und Entzündung -NGFN-2) sowie European Society of
Intensive Care Medicine (ESICM - Prof. C. Sprung, Hadassah Hebrew University, Jerusalem).
BMBF 01KI01060 (SepNet), 01.02.2002-30.04.2010; 2x1,0 BAT IIa; 0,5 BAT VII und Sachmittel.
Förderung:
BMBF 01KG0701 (HYPRESS), 01.03.2007-28.02.2011; 0,5 BAT X bis III und Sachmittel. BMBF
01KI07111 (PROGRESS) 01.10.2007 - 30.09.2010; 1,0 BAT IIa , 0,5 BAT X bis III und Sachmittel. Europäische Union, QLK2-CT-2000-00589 (CORTICUS), 2002-2007, Sachmittel.
SepNet führt als das erste in der deutschen Intensivmedizin angesiedelte klinische Netzwerk, grosse
multizentrische randomisierte interventionelle bzw.
epidemiologische Studien zur Evaluierung innovativer bzw. bisher unzureichend gesicherter Ansätze in
der Prävention, Therapie und Diagnose der Sepsis
durch, die nicht im primären Interesse der Industrieforschung liegen. Durch die Entwicklung und Imp-
lementierung von Leitlinien für die Diagnose und
Therapie der Sepsis werden Patientenbehandlung und
Ressourcenverbrauch im Sinne der Evidence-based
medicine optimiert. Im Bereich der molekularbiologischen Grundlagenforschung wird das Verständnis der
Pathophysiologie der Sepsis vertieft, so dass neue
Ansätze in Therapie und Diagnose entwickelt werden
können.
19
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Klinische Studien:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Prävalenz der schweren Sepsis und des septischen Schocks auf deutschen Intensivstationen (Prävalenzstudie) - prospektive, querschnittliche, multizentrische, nationale, epidemiologische Beobachtungsstudie zur Erhebung repräsentativer Daten zur Häufigkeit der Sepsis, Morbidität und Letalität, Versorgungsstrukturen, diagnostischen und therapeutischen Verfahrensweisen sowie zur Kostenrelevanz in
Deutschland. Patienten: n=3877. Status: beendet und publiziert (2007)
Einfluss einer kolloidalen versus einer kristalloiden Volumenersatztherapie und einer intensivierten versus einer konventionellen Insulintherapie auf die Organfunktion und das Überleben bei Patienten mit schwerer Sepsis und septischem Schock (VISEP) - prospektive, kontrollierte, randomisierte, multizentrische, nationale, offene, bifaktorielle Interventionsstudie mit adaptivem Design. Patienten:
n=600. Status: beendet (2007)
Corticosteroid Therapy of Septic Shock (CORTICUS) - prospektive, kontrollierte, doppelblinde, internationale, randomisierte, multizentrische, internationale, offene, bifaktorielle Interventionsstudie. Patienten:
n=499. Status: beendet (2007)
Einfluss einer empirischen antibiotischen Monotherapie mit Meropenem versus einer Kombinationstherapie mit Moxifloxacin auf die Organfunktion und das Überleben bei Patienten mit schwerer Sepsis und septischem Schock (MAXSEP) - prospektive, randomisierte, multizentrische, offene Interventionsstudie (Patienten: n=600). Status: Vorbereitungen: ab 06/2006; BfArM-Review 07/2007; first patient visit: 11/2007
Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von niedrig dosiertem Hydrocortison zur Prävention der Entwicklung des septischen Schocks bei Patienten mit schwerer Sepsis (HYPRESS) - prospektive, randomisierte, doppelblinde, nationale multizentrische Interventionsstudie. Patienten: n=300. Status: Vorbereitungen: ab 10/2007; BfArM-Review 12/2007
Einfluss einer adjunktiven Therapie mit Natriumselenit sowie einer mittels Procalcitonin gesteuerten antimikrobiellen Therapie auf die Organfunktion und das Überleben bei Patienten mit
schwerer Sepsis und septischem Schock (SISPCT) - prospektive, randomisierte, doppelblinde, multizentrische, nationale Interventionsstudie. Patienten: n=1200. Status: Vorbereitungen: ab 12/2006; BfArMReview April 2008, first patient visit: 10/2008
Pneumonia Research Network on Genetic Resistance and Susceptibility for the Evolution of Severe Sepsis (PROGRESS) – prospective, längsschnittliche, multizentrische, nationale, epidemiologische
Beobachtungsstudie zur Risikoeinschätzung von Patienten mit ambulant und nosokomial erworbener
Pneumonie. Patienten: n=ca.3000. Status: Vorbereitungen: ab 06/2006; first patient visit: 11/2008
Genetics of Sepsis in Europe (GenOSept)
Dr. F. Bloos
Koordination:
U. Redlich
Mitarbeiter:
European Society of Intensive Care Medicine (ESICM – Prof. F. Stüber, Uniklinikum Bonn)
Kooperation:
Europäische Union, 6. Framework Programme Priority Lifescihealth Life Sciences, Genomics
Förderung:
and Biotechnoloy for Health, Proposal/Contract n° 512155, Laufzeit: 01.01.2005 bis 31.12.2008,
0,25 BAT VII
Ziel der Studie ist die Untersuchung der genetischen
Prädisposition (Identifizierung sog. Kanditaten-Gene)
für die Entwicklung einer Erkrankung bzw. Letalität
durch eine schwere Sepsis. GenOSept ist ein specific
targeted research project (STREP), das einen multidisziplinären Genomansatz (Genexpression, strukturelle Genomik, Populationsgenetik) verwendet, um
die genetische Prädisposition der Sepsis zu erfor-
schen. Dazu werden Genexpressionsanalysen benutztum Kandidatengene zu identifizieren. Diese Kandidatengene werden dann bezüglich ihrer Prädisposition für Sepsis-bezogene Mortalität und Morbidität
europaweit untersucht. Zurzeit nehmen 225 europäische Intensivstationen aus 16 Ländern an der Sammlung genetischer Proben und Dokumentation des
Phänotyps teil.
PROGRESS
Lokale und systemische Transkriptionsmuster der Inflammation, sowie Immunmonitoring während der
Progression von einer Pneumonie zur Sepsis: Die Lunge als Quelle und als Zielorgan bei systemischer
Inflammation
Teilprojekt C6 der PROGRESS-Studie (Promoting Global Research Excellence in Severe Sepsis), BMBF geförderte
Studie der Forschungsnetze CAPNetz, SepNet und NGFN
M. Weber, Dr. R. A. Claus, Prof. Dr. M. Bauer (Teilprojektleiter)
Koordination:
B. Acht, B. Specht, E. Walther
Mitarbeiter:
PD Dr. U. Maus (Experimentelle Pneumologie, Medizinische Hochschule Hannover), Prof. Dr.
Kooperation:
Kamradt, Dr. O. Frey, A. Taubner (Inst. für Immunologie, FSU Jena)
BMBF, Laufzeit 2007 - 2010 (36 Monate): BAT IIa-O 0,5, MTA 0,5 BAT-O
Förderung:
Die schwere Sepsis ist ein Krankheitsbild mit steigender Prävalenz und einer 90-Tage-Sterblichkeitsrate
20
von 54 %. Atemwegsinfektionen (63 %) sind gefolgt
von intraabdominalen Infektionen (25,3 %) der häu-
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
figste Fokus bei Patienten mit schwerer Sepsis. Mit
Hilfe von Genexpressionsanalysen soll ein molekularer Fingerabdruck lokaler oder systemischer Infektionen identifiziert werden, wobei die Lunge einmal als
Quelle und einmal als Zielorgan der nachfolgenden
generalisierten Inflammation dient. Hierzu sollen die
Transkriptionsmuster im Modell einer lokalisierten
und/oder invasiven Infektion der Lunge mit den
Signaturen, gewonnen am Modell der polymikrobiellen Sepsis bei schwerer Peritonitis verglichen werden.
In letzterem Modell ist die Lunge Ziel von Gewebe-
schädigungen. Solchermaßen erwarten wir, die
Transkriptionsmuster - welche mit der Progression
von der lokalen zur systemischen Inflammation einhergehen - identifizieren zu können. Ziel der Studie
ist die Entwicklung spezifischer Diagnosekriterien,
welche es ermöglichen, die Entstehung einer systemischen aus einer lokalen Infektion rechtzeitig zu erkennen, so dass schnellstmöglich erweiterte individuelle Therapiemaßnahmen zur Verhinderung schwerwiegender Komplikationen ergriffen werden können
Identifizierung und molekulare Charakterisierung von Markerproteinen der generalisierten menschlichen
Inflammationsreaktion mit Hilfe moderner Verfahren der Proteom- und Subproteomanalyse
Dr. F.M. Brunkhorst (Antragsteller)
Koordination:
SIRS-Lab GmbH, Jena
Partner:
Prof. Dr. Th. Wahlers, Dr. J. Wippermann (HTG)
Kooperation:
TWMFK, Laufzeit: 01.01.2005 – 31.12.2007, 1,0 BAT IIa/Ost, 1,0 BAT V, Verbrauchsmittel.
Förderung:
Projekt zur differentiellen Genexpression bei Patienten mit einem Systemic Inflammatory Response Syndrome
(SIRS) mit und ohne Infektion. Arbeitsschwerpunkte: Biomarker können die für die Früherkennung der
Sepsis essentiellen diagnostischen Informationen
liefern und stellen darüber hinaus einen wichtigen
Beitrag zur Aufklärung der pathophysiologischen
Mechanismen systemischer Inflammationen dar.
Daher sollen leistungsfähige Proteinmarker bzw.
neuartige Protein-Signaturen im Blutplasma identifiziert werden, die später eine Diagnostik und Verlaufsbeschreibung systemischer Infektionskrankheiten
erlauben können. Ziel ist dabei die Untersuchung
niedrig konzentrierter Proteine aus Patientenplasma.
Zusätzlich werden die Ergebnisse kumulativer
Transkriptionsuntersuchungen von Blutzellen zur
Identifikation informativer Proteine genutzt. Identifizierte Markerkandidaten werden mit Hilfe quantitativer Tests (ELISA) in Plasma bzw. Serumproben aus
einer Probenbank (n>1000) bestimmt und die Messdaten einer ersten, groben klinisch-biometrischen
Charakterisierung unterzogen. Die Messinstrumentation wird in einem BMBF-geförderten Projekt
(BMBF-BioChancePLUS-Vorhaben „Biophotonics –
Systemlösungen im Bereich Biochip-Reader für die
medizinische Diagnostik“) in Zusammenarbeit mit
einem namhaften Thüringer Medizingerätehersteller
entwickelt.
„Molekulare Mechanismen der kardiovaskulären Dysfunktion bei generalisierter Inflammation (SIRS) –
eine vergleichende Untersuchung zwischen septischem Schock und SIRS nach kardiopulmonalem Bypass
(CPB) mittels differentieller Gen-Expression“
Dr. F. M. Brunkhorst (Antragsteller), Prof. Dr. K. Reinhart (Mitantragsteller)
Koordination:
Dr. R. A. Claus, Dr. F. Bloos, O. Bayer, P. Müller, B. Korda, A. Braune, B. Hinniger, U.
Mitarbeiter:
Redlich
SIRS-Lab Jena, Prof. Dr. Th. Wahlers, Dr. J. Wippermann, HTG
Kooperation:
IZKF, Forschungsschwerpunkt „Hämostaseologie/Kardiovaskuläre Medizin“, Laufzeit:
Förderung:
01.06.2004 – 31.05.2007, 0.5 BAT IIa/Ost, Verbrauchsmittel
Arbeitsschwerpunkte:
Das Multiorgandysfunktionssyndrom als Folge einer
systemischen Inflammation (SIRS) stellt bei intensivmedizinischen Patienten die häufigste Todesursache dar. Die Unterschiede der zugrundeliegenden
molekularen Mechanismen eines infektiös-induzierten
(Sepsis) und eines nicht-infektiös induzierten SIRS
nach kardiopulmonalem Bypass (CPB) wurden bisher
nicht untersucht, sind jedoch von hoher klinischer
Relevanz. Mit dem beantragten Vorhaben soll untersucht werden, inwieweit sich die Pathomechanismen
bei Sepsis und SIRS nach CPB unterscheiden, bzw.
ob diese weitgehend identisch und unabhängig von
der auslösenden Ursache sind. Zur Bearbeitung der
Fragestellung werden Patienten mit Sepsis und nach
CPB mit vergleichbarer Organdysfunktion (quantifiziert durch SOFA-Scores) verglichen. Zur Beantwortung der experimentellen Fragestellung werden erstmals spezielle Mikroarrays verwendet, welche die
hochparallele Untersuchung von 4.300 inflammations-relevanten Genaktivitäten ermöglichen. Durch
den Einsatz innovativer bioinformatischer Methoden
(Normalisierung, Clustering, ERGO-Datenbank)
können so bislang unbekannte intrazelluläre Signaltransduktionswege entdeckt und deren Bedeutung für
die zugrunde liegenden kardiozirkulatorischen und
endothelialen Dysfunktionen evaluiert werden.
Expressionsprofile basolateraler und canaliculärer Transportproteine als Pathomechanismus der Exkretionsstörung der Leber bei systemischer Entzündung
PD Dr. M. Paxian, Dipl. Biol. Peter Recknagel, Prof. Dr. M. Bauer
Koordination:
Dr. F. A. Gonnert, Dr. R. A. Claus, B. Specht
Mitarbeiter:
Prof. Dr. D. Müller (Institut für Pharmakologie und Toxikologie), Prof. Dr. U. Settmacher (AVC)
Kooperation:
21
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Förderung:
1,0 IIa BAT-O/IZKF-Start-up-Projekt M. Paxian, Laufzeit 01.05.2006 – 31.10.2007 sowie IZKF
Rotationsstelle für Dr. med. Falk Alexander Gonnert (1.12.2007 bis 30.11.2008)
Leberversagen repräsentiert heute den prognoselimitierenden Faktor bei Patienten mit schwerer Sepsis,
wobei die pathogenetischen Mechanismen weitgehend unerforscht sind. Gegenstand der Untersuchung
ist es, differentielle Genexpressionsmuster basolateraler und canaliculärer Transporterproteine in zwei
Stressmodellen, die die Pathophysiologie der schweren Sepsis repräsentieren, als möglichen Pathomechanismus bei der Entstehung einer Leberdysfunktion zu beschreiben. Die Untersuchungen wurden in
diesem Rahmen erstmals an humanen Leberschnitten
als ex vivo Modell durchgeführt. Es konnten direkte
Einflüsse von sepsisrelevanten Stimuli (pro-
inflammatorische Zytokine, Hypoxie) auf die Genregulation von hepatischen Transporterproteinen auf
Transkriptniveau nachgewiesen werden. Diese Expressionsmuster könnten einen Mechanismus der
hepatozellulären Exkretionsstörung widerspiegeln
und Ihrerseits zu einer Nichtaufnahme von Substanzen aus dem sinusoidalen Blutstrom oder zur Akkumulation potenziell toxischer Metabolite im Hepatozyten führen. Als Folge könnte der postulierte Mechanismus prinzipiell an der Entstehung einer sepsisinduzierten Cholestase oder Leberdysfunktion beteiligt sein.
Alterabhängige Inflammationsreaktion nach Schlaganfall (ARGES-Projekt)
Dr. Ralf A. Claus (Arbeitspaket KAI)
Koordinator:
Dipl.-Ing. Matthias Sieber
Mitarbeiter:
Prof. Dr. O. W. Witte (Klinik für Neurologie, Projekt-Koordinator), Dr. C. Frahm (Exp. NeuroKooperation:
logie), Prof. Dr. H.-P. Deigner (SIRS-Lab GmbH), Prof. Dr. G. Lubec (Med. Universität Wien),
Prof. Dr. H. Lübbert (Biofrontera AG), Prof. Dr. M. Moenner (Universität von Bordeaux, INSERM), Dr. P. Storch (Klinik für Neurologie) sowie SIRS-Lab GmbH Jena (PD Dr. St. Russwurm, Dr. Matthias Kohl)
Europäische Union, STREP (Specific Targeted Research Project, FP6-2004-LIFESCIHEALTHFörderung:
5, R.A. Claus zusammen mit O.W. Witte (PI), H.P. Deigner, A. Lubec, M. Moenner, C. Frahm, F.
Andriske, C. Engels; Leiter eines Arbeitspacket (1.0 BAT IIa/Ost, Verbrauchsm.) 2007-2010.
Die Schlaganfall-induzierte Immunsuppression hat
aktuellen Studien zufolge einen wichtigen Anteil an
im Verlauf der Erkrankungen auftretenden infektiösen Komplikationen. Die Patienten zeigen dabei nach
einer Ischämie sowohl eine lokale als auch eine systemische Immunsuppression, welche häufig zu
schweren Infektionen wie bakterielle Pneumonie und
Sepsis führt. Es ist weiterhin bekannt, dass die Wirtsantwort altersabhängigen Veränderungen unterliegt
und das Alter des Patienten einen erheblichen Einfluss auf die Reaktion des Gehirns und Immunsystems nach einer Ischämie hat.
Ziel dieses Projektes ist es, die Folgen einer Ischämie
nach dem Auftreten eines Schlaganfalls auf Faktoren
des Immunsystems in Abhängigkeit vom Alter zu
untersuchen, um Surrogatparameter zu finden, wel-
che eine individuelle Behandlungsstrategie des Patienten ermöglichen. Das Projekt verfolgt dabei zwei
Strategien: Mittels Hochdurchsatzmethoden, welche
es erlauben, eine sehr große Zahl an Genen parallel
zu untersuchen, wird in einer klinischen Studie und in
einem tierexperimentellen Ansatz nach Unterschieden in der Signatur der systemischen und der lokalen
Inflammationsreaktion in Abhängigkeit vom Alter
und damit nach neuen möglichen Zielen für therapeutische Interventionen gesucht. Tierexperimentell
konnte nachgewiesen werden, dass in einem Genomweiten Ansatz fast 400 annotierte Gene über den
Beobachtungszeitraum von 24 Monaten differentiell
exprimiert werden und die Validierung eines Sets
unveränderter Referenztranskripte eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine valide Dateninterpretation darstellt.
Differential Gene Expression Patterns in Patients with Trauma and Sepsis – Traumarraytor
Prof. Dr. K. Reinhart, Dr. F. Bloos, Dr. M. Gugel, Dr. R. A. Claus
Koordination:
P. Bloos, A. Braune, B. Hinniger, U. Redlich (Studienschwestern)
Mitarbeiter:
Prof. Dr. A. Meier-Hellmann, Erfurt, Dr. R. Stuttmann, Halle, Prof. Dr. Dr. G. Hofmann, Jena
Partner:
SIRS-Lab GmbH Jena
Kooperation:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Bonn, Geschäftszeichen RE 653/8-1, Laufzeit
Förderung:
2005-2007, 0.5 BAT IIa/Ost, 0.5 BAT V, Verbrauchsmittel
In dieser prospektiv randomisierten Studie sollen
Unterschiede in der Expression inflammationsrelevanter Gene bei 200 Patienten mit Polytrauma an drei
Zentren nachgewiesen werden. Dabei soll sich die
Kreislauftstabilisierung in den ersten 72 Stunden nach
Kliniksaufnahme entweder an der ScvO2 oder an
Standardparametern orientieren. Bei polytraumatisierten Patienten korreliert das Ausmaß der Inflammation mit der Schwere des Trauma, wobei sowohl der
22
hämorrhagische Schock als auch die Gewebeschädigung als Trigger der Entzündungsreaktion angesehen
werden. Ein besseres Verständnis der Komplexität
der Wirtsantwort sowie die multiplen Faktoren, die
das Überleben von Patienten mit SIRS mit und ohne
Infektion bestimmen, ist notwendig, um neue Behandlungskonzepte überprüfen zu können. Hier
ergeben sich durch die Genexpressionsanalyse neue
Möglichkeiten.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Ein wichtiges therapeutisches Konzept zur Eindämmung eines SIRS ist die 27 frühzeitige und konsequente Schocktherapie. Bei Patienten mit schwerer
Sepsis und septischem Schock konnte gezeigt werden,
dass eine sogenannte Early Goal Directed Therapy,
die sich an Blutruck, zentralem Venendruck und
zentralvenöser Sauerstoffsättigung (ScvO2) orientiert,
das Überleben dieser Patienten verbessert. Auch für
andere Schockformen gibt es Hinweise, dass die
Erweiterung des hämodynamischen Monitoring
durch die ScvO2 Vorteile für den Patienten bringt.
Dies wurde jedoch bei Patienten mit Polytrauma
bisher nicht untersucht.
Rolle der ADAMTS-13 beim Multiorganversagen
Dr. R. A. Claus, Doz. Dr. W. Lösche, Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
M. Soßdorf, C. L. Bockmeyer, Dr. F. M. Brunkhorst, Dr. S. Klinzing, B. Specht, E. Walther, F.
Mitarbeiter:
Conradi, Ph. Reuken
Prof. Dr. U. Budde (Hamburg); Dr. K. Kentouche, Kinderklinik (FSU Jena);
Kooperation:
DFG Sachbeihilfe, Geschäftszeichen CL 173/4-1, Laufzeit 2007 - 2009/24 Monate: 0.5 BAT
Förderung:
IIa/Ost [24+6 Mon.], 0.75 BAT Vc, 0.25 BAT Vc [6 Mon.], Verbrauchsmittel sowie Teilprojekt
IZKF Jena, Projektleiter K. Reinhart (TP 4.8), (0.5 BAT IIa/Ost, Verbrauchsmittel); 2004-2007
Die Metallo-Proteinase ADAMTS-13 hydrolysiert
den Von-Willebrand-Faktor (VWF), welcher von
Endothelzellen in Form langer Multimere sezerniert
wird, in kleinere Fragmente. Die Länge der einzelnen
VWF-Adaptermoleküle ist das entscheidende Kriterium für die Vernetzbarkeit von Thrombozyten, VWF
und extrazellulärer Matrix, was in einer zunehmenden
(Mikro-) Thrombosierungstendenz resultiert. Eine
verminderte Aktivität oder ein Mangel an ADAMTS13 verändert das Multimeren-Muster. Erstmals konnte in Patienten mit schwerer Sepsis/septischen
Schock, welche nicht an einer klassischen thrombotisch-thrombo-zytopenischen Mikroangiopathie erkrankt sind, das Auftreten ultralanger VWFMultimere mit paralleler deutlicher proteolytischer
Aktivitätsverminderung nachgewiesen werden. Es
kann davon ausgegangen werden, dass eine vermin-
derte ADAMTS13-Aktivität bei der Entstehung und
Progression eines Multiorganversagens aufgrund
einer verstärkten Mikrothrombosierung eine wichtige
Rolle spielen könnte. Ein Vergleich von Patientengruppen mit unterschiedlicher Ausprägung eines
SIRS sowie Organversagen weist auf eine graduelle
Aktivitätsverminderung in Abhängigkeit von der
Stärke der Entzündungsreaktion hin. In einer klinischen Studie konnte weiterhin gezeigt werden, dass
die hämodynamische Stabilisierung eines Patienten im
septischen Schock mit Vasopressin Effekte auf die
ADAMTS13-Aktivität hat, was zu einer kritischen
Neubewertung dieser Therapieoption beitragen könnte. Im Rahmen eines durch das IZFK geförderten
Projektes wird die Interaktion des Enzyms mit der
Endothelzelloberfläche detaillierter untersucht. Eine
Anschlussförderung ist durch die DFG gewährleistet.
Modulation des Sphingolipidstoffwechsels - Rolle der Sphingomyelinasen bei systemischer Inflammation
und Sepsis
Dr. R. A. Claus
Koordination:
Dr. C. Sponholz, A. C. Bunck, D. Hupe, A. Kroll, A. Henniger, J. Bindemann, M. Dorer, B. Acht,
Mitarbeiter:
B. Specht, E. Walther
Prof. Dr. R. Kinne, Exp. Rheumatologie (FSU Jena); Prof. Dr. E. Gulbins, Essen
Kooperation:
DFG Sachbeihilfe, Geschäftszeichen CL 173/3-1, SPP 1267, 1. Förderperiode, Laufzeit 2007 –
Förderung:
2010/36 Monate: 0.5 BAT IIa/Ost, Verbrauchsmittel sowie Teilprojekt IZKF Jena, Projektleiter
R. A. Claus (TP 2.2); (0.5 BAT IIa/Ost, Verbrauchsmittel); 2004-2007 sowie IZKF Rotationsstelle
für Dr. med. C. Sponholz (01.04.2006 bis 31.03.2007) sowie IZKF Promotionsstipendien für Benedikt Acht und Michael Dorer (01.10.2007 - 30.03.2008)
Zur detaillierten Untersuchung inflammationsrelevanter Pathomechanismen der Zellschädigung bei
Sepsis und SIRS sowie des pathophysiologischen
Hintergrundes bedeutsamer Mediatoren steht die
Aktivitätsveränderung der sezernierten Sphingomyelinase in Mittelpunkt dieses Projektes. Zur Analyse
der Enzymaktivität wurde die Aktivität der sezernierten Sphingomyelinase im Plasma von Patienten mit
Sepsis, mit Herzinsuffizienz und mit SIRS nach Kontaktaktivierung des Blutes im Rahmen eines kardiopulmonalem Bypasses sowie im Vergleich dazu nach
mikrochirurgischem Eingriff quantifiziert. Es konnte
eine deutlich Aktivitätssteigerung in Patienten mit
Sepsis, SIRS, aber auch bei rheumatoider Arthritis
nachgewiesen werden. Die SphingomyelinaseAktivität korrelierte positiv mit der gebräuchlichen
Klassifizierung Herz-insuffizienter Patienten.
Ein fluoreszierendes Proteinkonstrukt erlaubt die
Beobachtung des intrazellulären Proteintransportes in
Echtzeit. Immunhistochemische Analysen unter
Verwendung eines Endothelzellmodells und Serum
schwerkranker Patienten legen eine sehr rasche Aktivierung des Sphingomyelinstoffwechsels und die
Ausbildung so genannter Makrodomänen mit großer
biofunktioneller Bedeutung nahe. Erstmals ist es
gelungen, das Protein aus Patientenplasma mittels
immunologischer Arbeitstechnik nachzuweisen.
23
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Komplement-Aktivierung bei Sepsis
Koordination:
Prof. Dr. N. Riedemann
Dr. R. A. Claus, O. Bayer, K. Dahlke, E. Walther
Mitarbeiter:
Prof. Gregory L. Stahl, Harvard Medical School, Boston
Kooperation:
DFG Sachbeihilfe, Geschäftszeichen RI 1216/4-1, Laufzeit 2007-2009: 0.5 BAT IIa/Ost [24
Förderung:
Mon.], 0.5 BAT Vc, Verbrauchsmittel
Mehr als zwanzig verschiedene Proteine bilden das
Komplementsystem als Teil des unspezifischen humoralen Immunsystems aus, welches zur Elimination
von zellulären Antigenen beispielsweise aus Bakterien
beiträgt. Der Aktivierungsmechanismus ist dem der
Blutgerinnung ähnlich, wobei es durch kaskadenartige
und gegenseitige Aktivierung und Assemblierung der
Komplementfaktoren zur Bildung eines lytischen
Komplexes kommt. Aktuelle Publikationen belegen
eine wichtige Rolle des Komplementspaltproduktes
C5a im Verlauf einer Sepsis, was in einer Veränderung der intrazellulären Signalübertragung und Frei-
setzung reaktiver Sauerstoffradikale aus immunkompetenten Zellen resultiert. Der Beitrag der drei unterschiedlichen Aktivierungswege des Komplementsystems und insbesondere die Bedeutung einer überschießende Wirksamkeit wird durch spezifische Inhibitionsexperimente im Rahmen eines durch die DFGgeförderten Projektes getestet, da eine übersteigernde
Aktivierung gerade bei der Sepsis mit nachteiligen
Wirkungen verbunden zu sein scheint. Langfristig ist
die Überprüfung der Hypothese in translationalen
Ansätzen vorgesehen.
Die Rolle der MAPK-Signaltransduktionswege während Trauma/Hämorrhagie u. nachfolg. Pneumonie
Prof. Dr. N. C. Riedemann
Koordination:
Dipl.-Biol. K. Dahlke; C. Richter
Mitarbeiter:
PD. Dr. U. Maus, Experimentelle Pulmologie, Med. Hochschule Hannover
Kooperation:
DFG Sachbeihilfe, Geschäftszeichen RI 1216/5-1, Laufzeit 2006-2009: 0.5 BAT IIa/Ost [24
Förderung:
Mon.], Verbrauchsmittel
Patienten die ein schweres Polytrauma erleiden, dass
mit einem ausgeprägten Blutverlust einhergeht (Hämorrhagie), haben trotz adäquater initialer Versorgung und Volumen/Blutersatz mit Überleben der
direkten Trauma-Phase eine stark erhöhte posttraumatische Sterblichkeit (sekundären Infektionen, vorwiegend die Lunge betreffend), die mit 30 - 70 %
angegeben wird. Vorarbeiten verschiedener Gruppen
haben gezeigt, dass Trauma/Hämorrhagie zu einer
nachfolgenden Immunsuppression führt, welche
verschiedene Organ- und Abwehrsysteme betrifft,
deren genaue Mechanismen bislang allerdings wenig
bekannt sind. Es soll durch eine Kombination bekannter Tiermodelle ein neues two hit model etabliert
werden und daran Mechanismen die zur Immunsup-
4.1.2
pression führen aufgeklärt werden: Speziell die Rolle
der MAPK-Signaltransduktionsweg für die Ausbildung von Immunsuppression soll in diesem Trauma/Hämorrhagie-Modell untersucht werden. Weiterhin soll 24 h nach Trauma/Hämorrhagie in Zusammenarbeit mit PD. Dr. U. Maus eine definierte
Pneumonie induziert werden, um die Entwicklung
und die Auswirkungen einer solchen sekundären
Infektion im Detail zu untersuchen. Die Bearbeitung
dieser wichtigen Punkte soll helfen, zu Grunde liegende Mechanismen der sich nach Trauma/Hämorrhagie ausbildenden Immunsuppression
besser zu verstehen, um Ansätze einer präventiven
Therapie zu entwickeln.
Sonstige Drittmittel geförderte Projekte
Menschenwürde und Menschenrechte – Enstehung, Entwicklung und Anwendung eines zentralen Wertkomplexes der Moderne
Prof. Dr. N. Knoepffler (Sprecher, Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. H. Joas (SpreKoordination:
cher, Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt), Prof. Gröschner (Öffentliches Recht und
Rechtsphilosophie FSU-Jena), Prof. Leiner (Systematische Theologie und Ethik FSU-Jena), Prof.
V. Leppin (Kirchengeschichte FSU-Jena), Prof. Dr. G. Marx (KAI)
DFG, Graduiertenkolleg GRK 1402/1, Laufzeit 01.10.2006 – 30.09.2011 (1.FP)
Förderung:
Das Graduiertenkolleg „Menschenwürde und Menschenrechte“ beschäftigt sich mit den historischsozialen Entstehungszusammenhängen dieses zentralen Wertkomplexes der Moderne, mit den philosophischen und theologischen Begründungsversuchen
und den Herausforderungen, die sich in gegenwärtigen Problemlagen bei der „Anwendung“ der Menschenrechte und des Menschenwürde-Postulats stellen. In der Zusammenarbeit von sechs Disziplinen
(Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaft, Soziologie, Geschichte, Intensivmedizin) soll ein vertieftes
24
Verständnis dieser Fragen anhand einer spezifischen
Verschränkung von Fragen der Genesis und der
Geltung erreicht werden. Wir setzen an der Schnittstelle zwischen Ethik und Intensivmedizin an, um die
Arbeit mit sterbenden Patienten noch weiter zu
verbessern. Im Rahmen dieses Projektes wird ein
Standard zur Betreuung Sterbender auf unseren Stationen erstellt, der hilft die wichtigen Probleme bei der
Entscheidungsfindung und in der Betreuung Sterbender und Ihrer Angehörigen mit gleich bleibender
Qualität zu lösen und weiter zu verbessern.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Qualitätsmanagement in der postoperativen Schmerztherapie
PD Dr. W. Meißner
Koordination/Projektleitung:
Sibylle Zwacka, Antje Göttermann, Dr. S. Mescha, Dipl.-Psych. J. Rothaug
Mitarbeiter:
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und
Schirmherrschaft:
Bund Deutscher Anästhesisten (BDA)
Deutsche Gesellschaft f. Chirurgie (DGCH) und Bund Deutscher Chirurgen
Kooperationspartner:
(BDC)
Evaluierung neuer Methoden zur Überwachung und Therapieoptimierung bei Patienten mit gestörter
Hämostase
Doz. Dr. W. Lösche, Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
C. Macholdt, V. König, M. Soßdorf, S. Reiss Dr. M. Brauer, Dr. R. A. Claus, Dr. G. Lehmann, Dr.
Mitarbeiter:
W. Lösche, Dr. T. Simon, Dr. T. Schürholz
Prof. Dr. J. Gummert (Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie), Prof. Dr. Dagmar Barz (Institut für
Kooperation:
Transfusionsmedizin), Prof. Dr. G. Pöhlmann (Klinik für Innere Medizin)
ZLB Behring
Förderung:
Es wurden Untersuchungen zur Wertigkeit der
Thromboelastometrie und des Thrombinbildungstests für die Erkennung eines perioperativen
Blutungsrisikos und die Optimierung einer hämostatischen Therapie bei kardio-chirurgischen Patienten
mit kardiopulmonalem Bypass durchgeführt. Außer-
dem wurden eine neue Geräte- und Reagenzienkombination für die Messung der Thrombozytenaggregation für die Erkennung einer fehlenden Aspirin- und
Clopidogrelwirkung bei kardiovaskulären Patienten
geprüft.
Die Bedeutung des CRP-VLDL Komplexes bei der Thrombinaktivierung in der Sepsis
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. T. Schürholz
Mitarbeiter:
Prof. Dr. C.H. Toh Hämatologie, Prof. M. Leuwer Anästhesiologie, Universität Liverpool
Kooperation:
Medical Research Council
Förderung:
Ziel der Untersuchung ist die Evaluierung des CRPVLDL Komplexes bei der Thrombinaktivierung in
der Sepsis. Zu diesem Zweck werden experimentelle
in-vitro, Langzeit-in-vivo Untersuchungen im Modell
der zökalen Ligatur und Punktion an der Maus und
Analysen septischer Patienten kombiniert.
Bradykinin-Antagonisten induzierte Veränderung der Gefäßpermeabilität in der Sepsis
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. T. Simon, Dr. T. Schürholz
Mitarbeiter:
Dr. M. Freesmeyer, Klinik für Nuklearmedizin FSU-Jena
Kooperation:
Jerini AG
Förderung:
In einem Sepsismodell am Schwein wird die Sepsis
abhängige veränderte Regulation der Immunantwort
und endothelialen Permeabilität durch die Applikation von Bradykinin-Antagonisten untersucht.
Patho-Mechanismen der renalen Dysfunktion bei Volumentherapie in der Sepsis
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. L. Hüter, Dr. T. Schürholz, Dr. T. Simon, Dr. R. A. Claus
Mitarbeiter:
Prof. K. Amann, Pathologisches Institut Universitätsklinikum Erlangen,
Kooperation:
Prof. Dr. G. Wolf, KIM III, FSU Jena
BBraun Melsungen AG
Förderung:
Arbeitsschwerpunkte: Die Nierenfunktion wird in
der Sepsis durch unterschiedliche Volumenersatzmittel auf verschiedene Weise beeinflusst oder auch
geschädigt. Zugrunde liegende Pathomechanismen
für die renale Schädigung werden differenziert analysiert. In einem etablierten Modell für isolierte Nie-
renperfusion werden primäre und sekundäre renale
Schädigungsparameter erforscht. In Kulturen muriner
Nierenzellinien werden schädigungs-relevante Pathomechanismen der renalen Signaltransduktion
untersucht.
Volumentherapie in der Sepsis
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. L. Hüter, Dr. T. Schürholz, Dr. T. Simon, Dr. R. A. Claus
Mitarbeiter:
BBraun Melsungen AG
Förderung:
Arbeitsschwerpunkte: In der Sepsis kommt es
durch die generalisierte Entzündungsreaktion zu
Endothelschäden und dadurch zu einer Erhöhung
der Gefäßpermeabilität.
25
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Die erhöhte Gefäßpermeabilität führt zu einer vermehrten Flüssigkeitsextravasation ins Interstitium
bzw. Organparenchym mit massiver Ödembildung.
Bei gleichzeitigem intravasalen Volumenmangel und
Minderperfusion der Organe, Sauerstoffverwertungsstörung und Funktionsstörung der Zellen durch die
Einwirkung der Mediatorsubstanzen kann das klini-
sche Erscheinungsbild eines therapie-refraktären
septischen Schocks entstehen. In einem etablierten
Sepsismodell am Schwein werden die tierexperimentellen Untersuchungen zur Auswirkung künstlicher
Volumenersatzlösungen bei erhöhter Gefäßpermeabilität durchgeführt.
Mikrozirkulation
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. S. Klinzing, Dr. Y. Sakr, Dr. T. Simon, Dr. T. Schürholz, Dr. R. A. Claus
Mitarbeiter:
Prof. Dr. U. Settmacher, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Prof. Dr. J.
Kooperation:
Gummert, HT, FSU Jena
Serumwerke Bernburg AG, Pulsion Medical Systems
Förderung:
Arbeitsschwerpunkte: Bei kritisch kranken Intensivpatienten ist die Vasoregulation und Endothelfunktion mit konsekutiver Distributionsstörung in der
Makro- und Mikrozirkulation beeinträchtigt. Trotz
des zumindest initial-regelmäßig erhöhten Sauerstoffangebots kommt es infolge verminderter Utilisation
mit reduziertem Sauerstoffverbrauch zur Hypoxie
einzelner Organe oder Organbezirke. Die Mikrozirkulation und ihre dynamischen Veränderungen bei
Interventionen werden bei gesunden Probanden,
kardiochirurgischen Patienten nach Herz-LungenMaschine und septischen Patienten mittels moderner
nicht-invasiver Methoden untersucht (Reflektionsspektroskopie und der Laser-Doppler Flussbe-
stimmung (O2C), sidestream- dark- field Mikroskopie
(SDF), Orthogonales Polarisierendes Spektralimaging
(OPS), und periphere Mikrozirkulation am Daumenballen (Inspectra®). In einem etablierten Two-Hit
Modell am Schwein (hämorrhagischer und konsekutiver septischer Schock) werden die Untersuchungen
zur Mikrozirkulation mit den o.g. Methoden invasiv
und organspezifisch durchgeführt. Bei Patienten nach
orthotoper Lebertransplantation oder ausgedehnter
Leberresektion (Trisektorektomie oder Hemihepatektomie)wird untersucht, ob nach der Applikation von
Prostaglandinen eine verbesserte Leberdurchblutung
und Mikrozirkulation eintritt.
Thrombozytenfunktion in der Sepsis
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. M. Brauer, Dr. R. A. Claus, Dr. W. Lösche, Dr. T. Simon, Dr. T. Schürholz
Mitarbeiter:
Prof. D. Barz, Institut für Transfusionsmedizin
Kooperation:
Prof. Dr. J. Gummert, HT, FSU Jena
ZLB Behring
Förderung:
Arbeitsschwerpunkte: In einer prospektiven Studie
wird die diagnostische Wertigkeit der Rotationsthromboelastometrie für die Erkennung von
Hämostasestörungen insbesondere von Thrombozyten bei kardiochirurgischen Patienten mit HerzLungen-Maschine untersucht. Zusätzlich werden invitro Untersuchungen durchgeführt, um den Einfluss
verschiedener Interventionen (Tight-Glucose control,
Applikation von Hydrokortison oder aktiviertem
4.2
Protein C) im Rahmen der Sepsistherapie auf die
Thrombozyten-Rezeptorexpression und Aktivierung
von Thrombozyten zu evaluieren. Im etablierten
Model der Zökalligation und Punktion an der Maus
wird die Expression thrombozytärer Oberflächenrezeptoren und die Aktivierung von Thrombozyten
durch Beeinflussung der NF-κB vermittelten
Signaltransduktion untersucht.
Arbeitsgruppen der Klinik
Häm-Oxygenase-Polymorphismus im septischen Schock
Prof. Dr. M. Bauer
Koordination:
Dr. R. A. Claus, Dr. C. Sponholz, E. Walther
Mitarbeiter:
PD Dr. M. Platzer, Dr. K. Huse (Fritz-Lipmann Institut Jena), Prof. Dr. S. Heinemann (Zetnrum
Kooperation:
Molekulare Biomedizin), Prof. Dr. D. Müller (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, FSU
Jena)
Aufgrund toxischer Effekte besteht ein ausgewogen
reguliertes Gleichgewicht zwischen Proteinsynthese
und Abbau freien Häms. Schlüsselenzym des Proteinabbaus ist die Hämoxygenase HO-1, welche insbesondere in Folge einer zellulären Stressreaktion wie
beispielsweise bei Sepsis oder systemischer Inflammation einer Aktivierung der Enzymsynthese unterliegt.
26
Nebenprodukt des Hämabbaus ist Kohlenstoffmonoxid (CO), ein Gasotransmitter, welcher aufgrund
zellprotektiver Effekte beim Sepsis-bedingten Organversagens im Tiermodell besondere Beachtung gefunden hat.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Untersuchungen zur Regulation der HO-1Transkription belegen die Bedeutung eines strukturellen Elements (mehrfache Wiederholung einer GTSequenz) im nicht-kodierenden Bereich des Gens:
eine kurze repetitive Sequenz ist mit einer verstärkten
Transkription und damit mit einer nachfolgenden
erhöhten Enzymaktivität assoziiert. In einer Pilotstudie mit 122 Patienten mit schwerer Sepsis konnte eine
Assoziation des kurzen Haplotyps mit einem geringeren Ausmaß an Organversagen (bestimmt mittels
SOFA-Score) bei Sepsisdiagnose, einem verbesserten
Outcome sowie eine schnellere Erholung vom Ausgangswert über einen Beobachtungszeitraum von
fünf Tagen gezeigt werden. Darüber hinaus konnte
das bestehende Genmodell der Hämoxygenase1 um
ein Exon erweitert und alternative Transkriptvarianten, die aus diesem Modell resultieren, identifiziert
werden.
Derzeit laufen Analysen, die einen Einfluss dieses
Genmodelles und der alternativen Transkriptvariation
in der Sepsis zeigen sollen.
Cytoprotektive Effekte von Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, Kohlenmonoxid-freisetzenden Molekülen,
Endothelin-Rezeptor-Antagonisten und Prostaglandin-Analoga auf die Leberfunktion
Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus, O. Bayer
Koordination:
P. Recknagel, M. Gaipl, M. Steiner, B. Specht
Mitarbeiter:
PD Dr. St. Rußwurm (Fa. SIRS-Lab GmbH)
Kooperation:
Aufgrund der vorliegenden Studienlage kann von
einem positiven Effekt von PD-5-Inhibitoren, Kohlenstoffmonoxid, Prostaglandin-Analoga und Endothelin-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit ausgebildeten Leberversagen bezogen auf Organdysfunktion und Folgeerscheinungen wie porto-pulmonales
Syndrom oder Inflammation ausgegangen werden.
Ziel dieser ex vivo Studie ist es anhand eines humanen
Leberschnittmodels, cytoprotektive Effekte der Substanzen auf Leberfunktion, Zelltod, Inflammation
und Apoptose mittels molekularbiologischen und
immun-histochemischen Experimenten nachzuweisen.
Einfluss der Applikation von aktiviertem Protein C und Ethacrinsäure auf die thrombozytären Oberflächenrezeptoren und die Zytokinfreisetzung in der Sepsis.
Prof. G. Marx, Dr. T. Schürholz
Koordination:
T. Wagner, Dr. R. A. Claus, E. Walther
Mitarbeiter:
Die anti-thrombotischen, pro-fibrinolytischen und
anti-inflammatorischen Wirkmechanismen sind für
aktiviertes Protein C teilweise nur in Zellkulturen
belegt. Gerade die anti-inflammatorische Komponente wird teils angezweifelt oder ist nicht komplett
beschrieben. Ethacrinsäure hemmt die Inflammation
in isolierten Zellen und in einem zellfreien System an
verschiedenen Stellen. Damit wird die Ethacrinsäure
als ein potenzielles Therapeutikum für Zustände mit
exzessiver Entzündungsreaktion gesehen. Das Versuchsvorhaben soll die Wirkung der genannten Substanzen auf zelluläre Gerinnung und Inflammation im
Rahmen der experimentellen, murinen Sepsis.
Organspezifische Inhibition der Apoptose durch Therapie mit aktiviertem Protein C in der Sepsis.
Prof. Dr. G. Marx, Dr. T. Schürholz
Koordination:
Dr. R. A. Claus, E. Walther
Mitarbeiter:
Dr. J. Sänger, Institut für Pathologie, Bad Berka
Kooperation:
Die anti-apoptotische Wirkung des aktivierten Protein C ist in Zellkulturen und kürzlich auch in zirkulierenden Monozyten bei septischen Patienten beschrieben worden. Allerdings sind keine Informationen
über direkte anti-apoptotische Effekte auf verschiedene Organe in-vivo beschrieben. Ziel dieser Unter-
suchung ist die Beschreibung der Anti-Apoptose in
verschiedenen Organen nach in-vivo Therapie mit
Aktiviertem Protein C in einem murinen Sepsismodell. Dabei werden neue Informationen unter anderem durch Untersuchungen der Genexpression gewonnen.
MICU und telemetrische Datenverarbeitung
Prof. Dr. M. Bauer, Prof. Dr. G. Marx,
Koordination:
Dr. J. Winning, Dr. T. Schürholz, Dr. J. Reichel, T. Wagner, J. Baranyai
Mitarbeiter:
Wichtige Erkenntnisse über die pathophysiologischen
Prozesse, die zur Sepsis und zum Multiorganversagen
führen, sind durch Untersuchungen an Tiermodellen
erhalten worden. MICU steht für „Mice Intensive
Care Unit“ (Mäuse-Intensivstation) und dient in
Analogie zu modernen Intensivstationen in der Klinik
der Überwachung und Therapie erkrankter Mäuse
unter Laborbedingungen. Nach Implantierung von
Messsonden können lebenswichtige Parameter (z. B.
Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz) kontinuierlich
erfasst, mittels Funksignale an einen PC gesendet und
ausgewertet werden. Mittels optischer und spektroskopischer Verfahren können außerdem Aussagen
über die Mikrozirkulation und den Sauerstofftransport im Blut erhalten werden. Blutgasanalysen und
automatisierte klinisch-chemische Laboruntersuchungen komplettieren die Überwachung der Versuchstiere.
27
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Die MICU ist Voraussetzung für die Projekte, in
denen verschiedene Mausmodelle (Endotoxinschock,
Sepsis nach Peritonitis und/oder Pneumonie) mit
unterschiedlichen Fragestellungen (Aufklärung von
Pathomechanismen, Prüfen neuer Therapieoptionen)
genutzt werden.
Lokale und systemische Transkriptomik und Zytokinexpression immunkompetenter Zellen bei akuter
Peritonitis
M. Weber, Dr. R. A. Claus, Prof. Dr. M. Bauer
Koordination:
B. Specht, E. Walther
Mitarbeiter:
Prof. Dr. Kamradt, Dr. O. Frey, A. Taubner (Inst. für Immunologie, FSU Jena)
Kooperation:
Im Rahmen erregerbedingter systemischer Entzündungsreaktionen sowie auch während einer systemischen Inflammation ohne infektiöse Ätiologie kommt
es zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems. Die Studie zur Untersuchung humaner
Transkriptomik und zur Zytokinexpression vertritt
deshalb die Zielsetzung weitere Schlüsselschritte zur
Klärung pathophysiologischer Grundlagen zu identifizieren und immunologische Parameter zu evaluieren, mit deren Hilfe ein frühzeitiges Erkennen einer
systemischen Inflammation möglich ist. Hierzu werden Körperflüssigkeiten verschiedener Komparti-
mente (Blut/Peritonealflüssigkeit) bei Patienten mit
Peritonitis und mit Zustand nach Hemihepatektomie
im Rahmen nicht entzündlicher Erkrankungen untersucht. Mit Hilfe von Microarraytechniken erfolgt die
Untersuchung der Genexpression. Mittels ELISATechniken und durchflusszytometrischer Untersuchungen wird die Zytokinexpression auf Proteinebene untersucht. Als weitere Kontrollgruppen dienen
sowohl Patienten mit Zustand nach ArterioCoronarer-Bypassoperation mit postoperativer systemisch inflammatorischer Reaktion (SIRS) ohne
infektiologische Genese als auch gesunde Probanden.
Perioperative Hämostase
Doz. Dr. W. Lösche, Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
M. Soßdorf, C. Macholdt, V. König, S. Döring
Mitarbeiter:
Prof. Dr. J. Gummert (Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie)
Kooperation:
Es wurde die Wertigkeit der Thromboelastometrie
(ROTEM) für die Erkennung und Therapieoptimierung perioperativer Hämostasestörungen bei kardiochirurgischen Patienten bestimmt. Die Methode wird
zurzeit in die Routine überführt. Weitere Fragestellungen in diesem Projekt betreffen die Rolle des
FXIII und des Thrombinbildungspotentials bei perioperativen Hämostasestörungen sowie Hämostasestörungen, die durch kolloidale Volumenersatzlösungen, insbesondere durch Hydroxyethylstärke,
hervorgerufen werden können.
Veränderungen des Hämostase als prognostische Marker bei Sepsis
Doz. Dr. W. Lösche, Dr. T. Schürholz
Koordination:
M. Soßdorf
Mitarbeiter:
Eine Sepsis-assoziierte Aktivierung der Hämostase
kann sowohl in einer Hyperkoagulabilität mit hohem
Thromboserisiko als auch einer Verbrauchskoagulopathie mit Blutungsrisiko resultieren. Außerdem
beeinflussen sich Hämostase und Inflammation gegenseitig. Daher sind eine frühzeitige Erkennung der
veränderten Hämostase und der eventuelle Einsatz
spezifischer Hemmstoffe für die Prognose des
Krankheitsverlaufs, insbesondere für die Entwicklung
des Organversagens, von wichtiger Bedeutung. In
einer prospektiven Studie soll geprüft werden, inwieweit die Rotationsthrombelastometrie (ROTEM) als
eine patientennahe und schnelle diagnostische Maßnahme, die Bestimmung des endogenen Thrombinbildungspotentials und der Nachweis zirkulierenden
prokoagulanter Mikrovesikel zellulären Ursprungs
Veränderungen der Hämostase anzeigen können und
sich die erhaltenen Daten als Indikatoren für die
Prognose bei Sepsis nutzen lassen.
Benefit von Thrombozytenhemmstoffen bei systemischer Inflammation
Doz. Dr. W. Lösche, Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus
Koordination:
Dr. J. Winning, Dr. J. Reichel, M. Seidel, B. Specht
Mitarbeiter:
Jens Neumann (Klinikum Meiningen/Sonneberg)
Kooperation:
Eine systemische Inflammation geht mit einer Aktivierung der Hämostase, einschließlich der Thrombozyten, einher und ist nicht nur für thrombotische
Komplikationen sondern auch für den Ablauf inflammatorischer Reaktionen von Bedeutung. Eine
retrospektive Studie mit 615 Patienten, die innerhalb
von 24 Stunden nach Klinikseinweisung auf einer
Intensivstation behandelt wurden, ergab, das Patienten, die wegen einer kardiovaskulären Erkrankung
28
Thrombozytenfunktionshemmer (Azetylsalizylsäure
oder Clopidogrel) einnehmen, signifikant seltener an
einem Sepsis-assoziierten Multiorganversagen zu
versterben. Obwohl die Thrombozytenfunktionshemmer zu einer geringen Zunahme von Blutungskomplikationen führte, war eine Senkung des Mortalitätsrisikos (Odd’s Ratio) bei Patienten mit hohem
Blutungsrisiko (z. B. neurochirurgischen Patienten)
nachweisen.
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Die protektive Wirkung von Thrombozytenfunktionshemmern bei systemischer Inflammation und
drohendem Organversagen wird auch im Tiermodell
(Endotoxinshock und Faces-induzierte Sepsis in der
Maus) untersucht. Bislang konnte gezeigt werden,
dass Clopidogrel die Endotoxin-induzierte Ablagerung von Thromben in der Lunge vermindert und die
Expression inflammationsrelevanter Gene in peripheren Leukozyten hemmt. In einem nächsten Schritt
soll die Genexpression in verschiedenen Organen der
Tiere mit und ohne Gabe von Thrombozytenfunktionshemmern untersucht werden. Als entscheidende
Voraussetzung für dieses Vorhaben müssen zunächst
organspezifische Referenzgene gefunden werden.
Präzisionsfeingewebsschnitte menschlicher Organe als Ex-vivo-Modell
Dipl.-Biol. P. Recknagel, Prof. Dr. M. Bauer
Koordination:
B. Specht
Mitarbeiter:
Prof. Dr. U. Settmacher (Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie)
Kooperation:
Experimentelle Studien an Zellkulturen sowie an
Tiermodellen spiegeln die tatsächliche in vivo Situation oftmals nur unzureichend wider und lassen somit
eine lediglich mäßige Übertragbarkeit auf den Menschen zu. Zur bestmöglichen Nachbildung der mechanistischen und biofunktionellen Verhältnisse
wurde das Verfahren der Herstellung humaner Präzisionsleberschnitte als ex-vivo Modell etabliert. Das
Mikrotom „Krumdieck-Slicer“ ermöglicht die reproduzierbare serielle Herstellung ca. 240 μm dünner
vitaler Präzisonsleberschnitte, welche den großen
Vorteil eines ursprünglich erhaltenen Gewebeverbandes respektive dessen Zellheterogenität besitzen.
Aufgrund des optimalen Oberflächen/VolumenVerhältnisses wird eine adäquate Perfusion zur Oxygenierung und Substratversorgung der Gewebeproben sichergestellt. Mit Hilfe dieses Modells ist es
möglich, Interaktionen organspezifischer zellulärer
Subpopulationen insbesondere bei Stimulationen mit
proinflammatorischen Stimulanzien zu untersuchen,
molekulare Grundlagen sepsisrelevanter Krankheitsmechanismen auf Transkript- und Proteinniveau zu
erarbeiten, prognostische Marker zu evaluieren sowie
mögliche therapeutische Targets ausfindig zu machen, um damit letztlich zu einer langfristigen Sterblichkeitsreduktion der Sepsis beizutragen.
Methioninsulfoxidreduktasen (MSR-A) & Sepsis
Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus
Koordination:
Dr. F. A. Gonnert, B. Specht
Mitarbeiter:
Prof. Dr. Heinemann (Zentrum für Molekulare Biomedizin, FSU Jena)
Kooperation:
Oxidative Bedingungen sind die stimulierenden Kräfte für biochemische Prozesse und Ereignisse während
der Lebensspanne von Zellen. Wenn jedoch reaktive
Sauerstoffradikale (ROS) ihren im Organismus zugeordneten Platz aufgrund einer erhöhten Produktionsrate verlassen und die Anzahl der im Organismus
produzierten ROS die Menge der vorhandenen Antioxidationsmittel übersteigt, resultiert „oxidativer
Stress“. Dieser induziert DNA-, Lipid- und Proteinschäden, die schließlich zum Verlust der Zellintegrität
und Zellfunktion führen können. Der menschliche
Organismus hält eine Vielzahl an Systemen vor, die
ROS-generierten Schäden wirksam entgegen treten
können. Hierzu zählen die Methioninsulfoxidreduktasen, die eine Reduktion des durch ROS oxidierten
Methionin katalysieren, wobei diese Aminosäure aufgrund ihrer schwefelhaltigen Seitenketten eines der
häufigsten Ziele von ROS-bedingten Oxidationen in
Proteinen darstellt. Im Fokus des Forschungsvorhabens steht die MSR-A Expression in der menschlichen Leber. Nach Detektion von MSR-A in humanen
Leberschnitten soll eine zellspezifische bzw. subzelluläre Lokalisation erfolgen, da grundlegende Untersuchungen hierzu fehlen. Darüber hinaus soll die MSRA Expression unter dem Einfluss von SIRS bzw.
Sepsis näher untersucht werden. SIRS und Sepsis sind
pathophysiologische Zustände, die mit erhöhtem
oxidativen Stress einhergehen. Insbesondere die
Leber spielt beim deletären SIRS- bzw. Sepsisassoziiertem Organversagen aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für den Stoffwechsel und die
Immunmodulation eine zentrale Rolle. Folglich sind
Untersuchungen von MSRA im Zusammenhang mit
den genannten Pathophysiologien von experimentellanästhesiologischem Interesse.
Sepsis-induzierte Veränderung der Genexpression im Fettgewebe
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. A. Rushton
Mitarbeiter:
Prof. Dr. M. Leuwer Anästhesiologie, Prof. Dr. P. Trayhurn, Nutritional Genomics, Neuroendrine
Kooperation:
and Obesity Biology, Universität Liverpool
In einem Sepsismodell an der Maus wird Sepsis abhängige veränderte molekulare Regulation der Immunantwort im Fettgewebe untersucht. Es kommen
u.a. RNAse Protection Assays und “real time-PCR”
zum Einsatz, um die Zytokin/Chemokin Sekretion
und Expression von IL-6, Il-18, Nerve Groth Factor,
Hypoxia induced factor-1, Adipsin und Adiponectin
zu untersuchen.
29
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Surviving Sepsis Campaign Deutschland
Koordination:
Prof. Dr. K. Reinhart, Dr. F. Bloos
Ziel des Projekts ist die Verbreitung der Therapierichtlinien der internationalen Surviving Sepsis Campaign
in Form der so genannten “Sepsis Bundles” in
Deutschland. Dies enthält auch ein Benchmarking-
Projekt. Hierzu werden teilnehmende Zentren mit
einer Software ausgestattet, mit der die Performance
bei der Behandlung von Patienten mit schwerer Sepsis/septischem Schock bestimmt werden kann.
Pharmakokinetische und Immunolgische Effekte von PD-5-Inhibitoren, „CO-Re-leasing-Molecules“,
Endothelinrezeptorantagonisten und Prostaglandine auf die Leberfunktion
O. Bayer, Dr. R. A. Claus, P. Recknagel, Prof. Dr. M. Bauer
Koordination:
Anhand veröffentlichter Studien konnte ein Benefiz
von PD-5-Inhibitoren, Prostaglandinen und Endothelinrezeptorantagonisten bei Patienten mit ausgebildeten Leberversagen bezogen auf Organdysfunktion und Folgeerscheinungen wie portopulmonales
Syndrom oder Inflammation gezeigt werden. Ziel
dieser in vitro Studie ist es anhand eines humanen
Leberschnittmodels positive Effekte der genannten
Substanzen auf Leberfunktion, Zelltod, Inflammation
und Apoptose nachzuweisen.
Bewertung und Vergleich der Leistungsfähigkeit des SAPS 3 Scores im Vergleich zu APACHE II und
SAPS II bezüglich Mortalität und Morbidität bei chirurgischen ITS – Patienten der Uniklinik Jena.
Y. Sakr, C. Krauß
Mitarbeiter:
Prof. Dr. G. Marx
Studienleiter:
Durchführung: Alle Patienten die zwischen August
2004 und Dezember 2005 zur stationären Aufnahme
kamen wurden in die Studie eingeschlossen. Der
SAPS 3 Score wurde retrospektiv ermittelt aus prospektiv gesammelten Daten. Die Wahrscheinlichkeit
der ITS - Mortalität wurde berechnet für SAPSII,
APACHE II, sowie SAPS 3, auf der Grundlage der
Standardformulare. Es wurden ausschließlich Daten
verwendet die im Rahmen der erforderlichen Diagnostik und Therapie gewonnen wurden. Es wurden
keine zusätzlichen Untersuchungen durchgeführt. Die
Patienten wurden nach Übertragung der Daten in das
Untersuchungsprotokoll und vor der weiteren Bearbeitung anonymisiert.
Sepsis induzierte Signaltransduktion
Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. T. Schürholz, Dr. R. A. Claus, Dr. W. Lösche
Mitarbeiter:
Arbeitsschwerpunkte: Auf der Grundlage von
hypothesen-gestützten spezies-spezifischen Mikroarrays im etablierten Model der Zökalligation und
Punktion (CLP) an der Maus werden molekularbiolo-
gische Targets im Rahmen der Signaltransduktion
identifiziert mit dem Ziel der Evaluierung zugrunde
liegender Pathomechanismen.
The ARCTIC Study
Y. Sakr, Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Prof. Dr. K. Reinhart, Prof. Dr. J. L. Vincent
Kommission:
Dr. F. Bloos
Mitarbeiter:
Ziel: Patienten in intensivmedizinischer Betreuung
benötigen häufig Bluttransfusionen während ihres
stationären Aufenthaltes. Der Hämoglobinwert (Hb),
den wir mehrmals täglich bestimmen, wird dabei als
Richtwert herangezogen. Wir versuchen eine Bluttransfusion möglichst zu vermeiden und geben Bluttransfusionen in der Regel erst unter einem Hb von
etwa 5 mmol/l (Normwert ca. 9 mmol/l). Dies gilt als
gesundheitlich unbedenklich. In den letzten Jahren
hat sich die Qualität der Blutkonserven durch bessere
Herstellungsverfahren deutlich verbessert. In dieser
Studie soll daher geklärt werden, ob eine Transfusion
schon bei höheren Hb-Werten nicht günstiger für
Patienten auf Intensivstationen ist. Das Ziel dieser
Studie ist es zu prüfen, ob eine liberale Strategie, in
der mittels Gabe von Erythrozytenkonzentraten eine
Hämoglobinkonzentration größer 9 g/dl (5,6
mmol/l) angestrebt wird, einer restriktiven Strategie
mit Hämoglobinkonzentrationen von 7 - 9 g/dl (4,3 5,6 mmol/l) bei Intensivpatienten überlegen ist.
Qualitätsmanagement in der Intensivmedizin – ein Projekt der Landesärztekammer Thüringen
Dr. Wesser (Suhl), Dr. M. Specht (ZIK)
Koordination:
Fachausschuss:
Kooperation:
30
Dr. Ch. Becker, Dr. G. Scheiber, U. Liebeskind, Dr. F. Knebel, F. Rissner, O. Zentgraf, Prof. Dr.
G. Marx
TAKWA GmbH (Gesf.: I. Buchholz)
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Zielsetzung: Dieses Projekt dient dem Ziel, unter
dem Dach der LÄK Thüringen eine externe Qualitätssicherung für Intensivstationen aller Fachrichtungen zu etablieren. Das primäre Ergebnis ist die Bereitstellung von qualitäts- und leistungsrelevanten
Daten aus den Intensivstationen Thüringens sowie
deren Aufbereitung und Interpretation unter fachlichen Gesichtspunkten durch ein intensivmedizinisches Expertenteam. Es entsteht so eine Beschreibung der intensivmedizinischen Situation, die den
Teilnehmern als Maßstab für die Qualität ihrer eigenen Struktur und Leistung dienen kann. Durch die
Fortführung der Dokumentation über den zeitlichen
Verlauf kann die beteiligte Klinik den eigenen Qualitätsfortschritt messen und belegen. Der externe Qualitätsvergleich hat den besonderen Fokus auf dem
konkreten Ergebnis des Behandlungsprozesses und
unterscheidet sich daher grundlegend von den Strate-
gien der Zertifizierung nach ISO 9001 rsp. KTQ bei
denen eine Prozessoptimierung ohne explizite Berücksichtigung des Therapieergebnisses angestrebt
wird. Im Jahr 2007 konnte die Zusammenarbeit mit
der DGAI intensiviert werden. Es wurde eine
Schnittstelle geschaffen, die erlaubt auch Daten nach
Thüringen zu exportieren und damit in den Vorzug
des Online-Benchmarkings zu gelangen. Für das Jahr
2008 plant die DGAI eine Qualitätsinitiative Intensivmedizin. Hierzu soll in kleinen regionalen Arbeitsgruppen einzelne QM-Ziele definiert und verfolgt
werden. Das Benchmarksystem der LAEK Thüringen
wird hierzu deutschlandweit die einzelnen regionalen
Landesprojekte durch ein Messverfahren zur Verbesserung der Ergebnisqualität unterstützen. Über die
Adresse: http://www.laek-thueringen.de/ Æ Qualitätssicherung Æ Qualitätsmanagement ist ein Gastzugang in das System möglich.
Tierexperimentelle Arbeitsgruppe im Institut für Versuchstierkunde (IVTK)
Dr. T. Schreiber/Dr. K. Schwarzkopf
Koordination:
B. Schmidt/Dr. E. Gaser/Dr. L. Hüter/F. Setzer/Dr. N. Preußler
Mitarbeiter:
PD Dr. W. Karzai, Klinik für Anästhesiologie, Zentralklinik Bad Berka; Labor für Pathologie und
Kooperation:
Zytologie am Zentralklinikum Bad Berka; Steinbeis Transfer Zentrum in-vitro Pharmakologie und
Toxikologie an der Universität Konstanz; Prof. R. Hotchkiss, Department of Anesthesiology,
Washington University, St. Louis, USA
Else-Kröner-Fresenius Stiftung; European Society of Anaesthesiology, Schiffbauer Stiftung
Förderung:
Themenschwerpunkte:
1. Experimentelle Thoraxanästhesie
Die Arbeitsgruppe hat ein Großtiermodell (Schwein) etabliert, mit dem Fragestellungen aus dem Bereich
der Thoraxanästhesie bearbeitet werden. Nachdem in den letzten Jahren die Wirkung von verschiedenen
Inhalationsanästhetika (Xenon, Sevofluran, Desfluran, Lachgas) und vasoaktiver Medikamente auf die Oxygenierung und Lungenperfusion im Mittelpunkt der Arbeit stand, wird zur Zeit die Auswirkung von differenzierten Beatmungsformen (Jetventilation, Hochfrequenzperkussionsventilation) auf die Durchführung
von Thoraxanästhesien untersucht. Daneben wird die Auswirkung von Ein-Lungen-Ventilation auf Verfahren zum erweiterten hämodynamischen Monitoring (COLD, PiCCO, PAK) evaluiert. Ein Kleintiermodell
für die Ein-Lungen-Ventilation konnte 2007 erfolgreich an der Ratte etabliert werden, Verfahren zur sicheren Lungenseparation, zur Bronchoskopie und zum erweiterten hämodynamischen Monitoring (Thermodilutionsverfahren zur HZV-Messung) sind eingeführt. Zurzeit läuft eine Studie, bei der an der Ratte die
Auswirkung einer dreistündigen Ein-Lungen-Ventilation mit/ ohne CPAP auf die inflammatorische Reaktion bei Thorakotomie untersucht wird.
2. Beatmungsassoziierte und –beatmungsinduzierte Lungenschädigung
Künstliche Beatmung kann über unterschiedliche Mechanismen (Barotrauma, Volutrauma, Atelektrauma,
Biotrauma) eine akute Lungenschädigung hervorrufen. Für diese Beatmungseffekte wurden die Begriffe
Ventilator-associated lung injury (VALI) und Ventilator-induced lung injury (VILI) geprägt. Eine wesentliche Komponente von VILI / VALI ist das Auftreten einer inflammatorischen Reaktion. Der experimentelle Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Erfassung pulmonaler und systemischer Inflammation bei
inhomogen ausgeprägter Lungenschädigung sowie auf der Erfassung des Zeitverlaufs beatmungassoziierter
Lungenschäden. Hierzu wurden mehrere beatmete in vivo Tiermodelle, die ein komplexes hämodynamisches Monitoring und die Realisierung von „two-hit“ Szenarien erlauben, etabliert.
Die Arbeitsgruppe erhielt in 2007 den von der European Society of Anaesthesiology erstmals vergebenen „Dräger
Award for Intensive Care Medicine“.
Ein neu verfolgtes Ziel ist es, die Auswirkung der durch die Beatmung induzierten Inflammation auf lungenferne Organe (z. B. die Niere) zu untersuchen.
3. Charakterisierung und Etablierung eines Modells einer alten (i.S. von geriatrisch) Rattenpopulation
Experimentelle Kleintiermodelle repräsentieren in der Regel nicht die in der klinischen Intensivmedizin relevanten Altersgruppen der alten und sehr alten Patienten. Experimentelle Untersuchungen intensivmedizinischer Fragestellungen werden vorwiegend an juvenilen oder jungen adulten Tieren durchgeführt. Ob Er-
31
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
gebnisse dieser Untersuchungen auf andere Altersgruppen übertragbar sind ist unklar. In mehreren Pilotstudien erhebt die Arbeitsgruppe Ausgangsdaten u. a. zur Charakterisierung der pulmonalen Funktion und
des natürlichen Alterungsprozesses von Wistar-Ratten.
Auf Basis dieser Daten erfolgt die Integration von Gruppen alter Versuchstiere in die bestehenden Schwerpunkte der Forschungsgruppe. Ein erstes Projekt zur Untersuchung der beatmungsinduzierten Lungenschädigung an alten Tieren ist bereits realisiert, erste Daten wurden in Abstractform publiziert.
4. Atemwegssicherung und Beatmungstechniken in der Notfallmedizin
Die Gruppe beschäftigt sich seit 2003 mit Methoden der präklinischen transtrachealen Notfallventilation.
Zur Evaluierung verschiedener Techniken wurde ein Großtiermodell (Schwein) entwickelt, an dem u.a. der
Enk Oxygen Flow Modulator und der Manujet zur Jetventilation in der Notfallmedizin untersucht wurden.
Aktuell etabliert die Gruppe ein Tiermodell zur Simulation der Jetventilation von Säuglingen. Dieses Projekt
wird von der Schiffbauerstiftung unterstützt.
Klinische Notfallmedizin
Dr. K. Schwarzkopf/Dr. J. Reichel
Koordination:
Dr. L. Hüter/Dr. T. Schreiber
Mitarbeiter:
Arbeitsschwerpunkt:
Im vergangenen Jahr stand eine thüringenweite Befragung zur Ausstattung der luft- und bodengebundenen Rettungsmittel im Freistaat Thüringen mit Ausrüstung zum Management des schwierigen Atemwegs im Focus der
Gruppe. Die Ergebnisse der Erhebung werden 2008 publiziert.
Studentische Ausbildung im Airwaymanagement
Dr. K. Schwarzkopf/Dr. L. Hüter
Koordination:
J. Rödiger/Dr. T. Schreiber/Dr. T. Schürholz/Dr. M. Gugel
Mitarbeiter:
Arbeitsschwerpunkte:
Die Arbeitsgruppe führt seit vier Jahren 32-stündige Wahlfachkurse „erweitertes Airwaymanagement für Medizinstudenten“ durch, seit zwei Jahren gestaltet die Gruppe den Bereich Airwaymanagement im Ausbildungsabschnitt
perioperative Medizin. Zusätzlich zu den eingeführten Airwaytrainern nutzt die Arbeitsgruppe Tiermodelle und
Präparate. Neben der Lehrtätigkeit untersucht die Gruppe die Eignung verschiedener supraglottischer Luftbrücken
für die studentische Ausbildung im Airwaymanagement und führt mit dieser Fragestellung Studien durch.
Kortikale Plastizität und elektrophysiologische Korrelate der Analgesie
PD Dr. W. Meißner
Koordination:
Dr. E. Gaser, M. Rahming u. a.
Mitarbeiter:
PD Dr. T. Weiß, Institut für Psychologie
Kooperationspartner:
Opioidassoziierte gastrointestinale Motilitätsstörungen
PD Dr. W. Meißner
Koordination:
Dr. S. Zwanzig, Dr. M. Hartmann u. a.
Mitarbeiter:
Schmerz und Sepsis
PD Dr. W. Meißner, Prof. Dr. G. Marx
Koordination:
Dr. A. Zimmer, Dipl.-Psych. J. Rothaug, Dr. S. Mescha, M. Wagner u. a.
Mitarbeiter:
International Pain Registry
D. Chapman (USA), R. Zaslansky
Koordination:
International Association for the Study of Pain (IASP)
Durchführung klinischer Studien auf der Intensivstation
Dr. F. Bloos, Dr. F. M. Brunkhorst, K. Ludewig, P. Bloos, U. Redlich, A. Braune, D. Fergen, Prof.
Teilnehmer:
Dr. G. Marx, Prof. Dr. M. Bauer, Prof. Dr. K. Reinhart
Reanimation – FB Notfallmedizin der KAI
Dr. J. Reichel
Koordination:
Dr. K. Pahlke, Dr. H. C. Madsen, S. Lang S, V. Löb, A. Fuchs, C. Ankele, S. Peters, S. Kühn, M.
Mitarbeiter:
Limmer, S. Langner, N. Weber
Simulationstraining
Dr. K. Pahlke
Koordination:
Dr. J. Reichel, K. Ebert, V. Löb, Dr. K. Wurm, Dr. K. Baur, Dr. B. Petzold, S. Engler
Mitarbeiter:
32
PROJEKTE UND WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPEN
Bewältigung von internen und externen Gefahrenlagen – Zusammenarbeit Klinikum FSU und Stadt Jena
Dr. J. Reichel, Dr. K. Krohn (Med.QM)
Koordination:
R. Schäfer (ZNA), M. Koch und A. Westphal (Stadt Jena), Katrin Sander (PI Jena)
Mitarbeiter:
Hybrides Notarzteinsatzprotokoll mittels digitalem Kugelschreiber [ePen]
Dr. J. Reichel, I. Buchholz, Dr. M. Specht
Koordination:
Medizinisches QM und Dokumentation der ADAC-Luftrettung
E. Stolpe, Mitarbeiter: H.-R. Arntz, Dr. J. Reichel et al
Koordination:
Katastrophenschutz am Krankenhaus – AK am Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
Herr Fracke (TMSFG)
Koordination:
Dr. J. Reichel
Mitarbeiter:
Datenbank zur Implementierung der Therapiebündel der Surviving Sepsis Campaign für Patienten mit
schwerer Sepsis bzw. septischem Schock
Dr. F. Bloos, Dr. F. M. Brunkhorst, Prof. Dr. K. Reinhart
Teilnehmer:
Projekt zur Verbesserung der Versorgung beatmeter Patienten auf der Intensivstation (Qualivent)
Dr. F. Bloos, K. Egerland, Dr. D. Geil, Dr. M. Gugel, A. Harz, R. Hochmuth, Dr. L. Hüter, S.
Teilnehmer:
Müller, Dr. K. Schwarzkopf, N. Voigt, Prof. Dr. G. Marx
Pflege Fortbildung I T S
R. Hochmuth
Koordination:
A. Bodinus, M. Graul, M. Prüger
Mitarbeiter:
alle Pflegekräfte der Intensivstationen am Klinikum
Teilnehmer:
Pflege Wundmanagement
(Beratung und Anleitung in der Wunddokumentation, Wundversorgung einschl. Angebot Wundkonsil für alle ITS)
D. Roth
Koordination:
J. Fröde, J. Jambor, M. Koch, P. Mohring, C. Ruppe, A. Timmler, A. Weißer
Mitarbeiter:
4.3
Mitarbeit in wissenschaftlichen Gesellschaften und Arbeitsgemeinschaften
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Arbeitskreis der Bundesärztekammer „Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten“:
Reinhart K, Brunkhorst FM
World Federation of Societies of Intensive and Critical Care Medicine (WFSICCM): Council Member:
Reinhart K
International Sepsis Forum (ISF): Treasurer: Reinhart K
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI): Forum Qualitätssicherung und
Ökonomie: Meißner W. Kommission Studentische Lehre und Simulatortraining: Pahlke K, AG ITSPersonalbedarfsermittlung: Marx G
European Society of Intensive Care Medicine (ESICM): Working Groups/Sections: Systemic Inflammation
and Sepsis (Chairman: Reinhart K, Members: Marx G, BrunkhorstFM), Infection (Dr. F.M. Brunkhorst),
Hemodynamics (Marx G), Prüfer European Diploma of Intensive Care Medicine: Marx G
Deutsche Sepsis-Gesellschaft e.V. (DSG): Vorsitzender: Reinhart K, Generalsekretär: Brunkhorst FM, Leitlinien- und Weiterbildungskomitee: Reinhart K, Marx G, Bauer M, Bloos F, Brunkhorst FM
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI): Delegierter der DGAI:
Reinhart K, DRG-Beauftragter: Brunkhorst FM, IAG Schock: Marx G
Deutsche Sepsishilfe e. V. (DSH): Stellv. Vorsitzender: Brunkhorst FM
Kompetenznetz SepNet: Sprecher: Reinhart K, Geschäftsführer: Brunkhorst FM, Koordinator: Bloos F
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin (DGIIM): Wissenschaftlicher Beirat:
Brunkhorst FM
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mitarbeit im Schwerpunktprogramm 1151 "Immun- und
Stoffwechselmodulation durch schweres Gewebstrauma": Bloos F
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM): AK Leitlinie Enterale Ernährung: Meißner W
European Platelet Group: Principal Editor Zeitschrift Platelet: Lösche W
European Society of Anaesthesiologists (ESA): Chairman Subcommittee 12 (Intensive Care Medicine) und
Dräger-Preis Komitee: Marx G
33
PUBLIKATIONEN
•
•
•
•
•
4.4
Gemeinsamer AK „perioperative Qualitätsverbesserung“ der DGAI und der Deutschen Gesellschaft für
Chirurgie (DGCh): Meißner W
Prüfungskommission der LÄK Thüringen für den Bereich Schmerztherapie und Sektion Palliativmedizin:
Meißner W
Leitlinienkommission der AWMF (Erstellung der S3-Leitlinien postoperative Schmerztherapie): Meißner W
AK Akutschmerz, Adhoc-Kommission DRG, Adhoc-Kommission Integrierte Versorgung der Deutschen
Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS): Meißner W
Special Interest Group on Acute Pain der International Association for the Study of Pain (IASP), Task
Force International Pain Registry: Meißner W
Mitarbeit in Gremien der medzinischen Fakultät
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Rat der Medizinischen Fakultät: Reinhart K, Marx G, Meißner W, Claus RA
Lehre Und STudium-Kommission: Bauer M
Forschungskommission: Marx G, Meißner W
Beauftragter für internationale Angelegenheiten der medizinischen Fakultät der FSU-Jena: Marx G
Arzneimittelkommission: Marx G
Laborkommission: Marx G
Beschaffungskommission: Marx G
Qualitätsmanagement Steuergruppe der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Jena: Marx G
Optimierung des Patientenmanagements OP/ITS/periphere Stationen: Marx G
Ethikkommission: Bloos F
Transfusionskommission: Schürholz T
5.
PUBLIKATIONEN
5.1
Buchbeiträge und Monographien
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
34
Bloos F, Kortgen A, Meier-Hellmann A, Reinhart K: Sepsis. In: Burchardi, Larsen, Kuhlen, Jauch, Schölmerich (Hrsg), Die Intensivmedizin. 10. Aufl., Springer Verlag, Berlin Heidelberg, 2007
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Meissner W: Schmerztherapie im Alter. In Wedding U, Pientka L, Höffken K, Strauß B (Hrsg). Medizin des
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Stamer U, Meissner W: Schmerzmessung und –dokumentation. In Pogatzki-Zahn E, Van Aken H, Zahn P
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Sakr Y, Sponholz C, Reinhart K: Organ Dysfunction in the ICU: A Clinical Perspective. In: “Year Book of Intensive Care Medicine” Ed Vincent J-L (Springer Verlag, Germany) 2007.
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Winning J, Uhlig S, Huwer H, Lucas R, Hamacher J: Die "weiße" Lunge: Störungen der Flüssigkeitsbilanz. Bein/
Pfeifer (Hrsg.) Intensivbuch Lunge. Von der Pathophysiologie zur Strategie der Intensivtherapie. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Berlin, 2007.
PUBLIKATIONEN
5.2
Veröffentlichungen in Zeitschriften mit Gutachtersystem
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(2006)
4,406
4,207
7,286
4,406
1,863
2,131
1,075
2,679
0,752
0,598
0,567
0,567
1,679
0,711
6,599
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1,677
6,599
1,679
2,849
2,058
4,406
0,863
1,283
0,567
4,406
120
Impact-Faktor der
Arbeiten, die an anderen
Institutionen enstanden
sind
100
80
60
Impact-Faktor der
Arbeiten, die an der
eigenen Klinik und durch
Kooperation entstanden
sind.
40
20
0
1996
1998
2000
2002
2004
2006
Grafik: Impact Faktoren
5.3
Editorials, Letters
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PUBLIKATIONEN
5.5
Poster und Abstracts
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Gath V, Sakr Y, Klinzing S, Simon T, Marx G: Buccal visible light spectroscopy and laser Doppler flowmetry: reliability analysis. Eur J Anaesth (2007) 24 (Suppl.39): 51
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Lösche W, Neumann J, Winning J, Claus RA, Reinhart K, Bauer M: Antiplatelet drugs reduce mortality in surgical ans non-surgical patients. Infection 2007; 35 (Suppl. II): 14
Lösche W, Macholdt C, Reinhöfer M, Brauer M, Gummert J, Barz D, Reinhart K, Marx G. ROTEM®
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Loesche W, König V, Oberle V, Reinhöfer M, Barz D, Gummert J, Marx G: Thrombin generation in onpump cardiac surgery patients. Crit Care (2007) 11 (Suppl.2): S148
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Martin J, Wegermann R, Bause H, Reinhart K et al: Quality management in intensive care medicine - A
task for the entire interdisciplinary and interprofessional team. Anesth Intens 48: S40-S47 Suppl. 2, 2007
Marx G: Holistic haemodynamic monitoring: could Minimally-invasive CCO and continuous ScvO2 monitoring be practical combination? Infection 2007, 35 (Suppl. 2): 39
Mescha S, Rothaug J, Göttermann A, Zwacka S, Meißner W: Qualitätssicherung in der postoperativen
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Oberle V, Toonen D, Claus RA, Lösche W: Conjugates of platelet-derived and monocyte-derived vesicles
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Paxian M, Brunkhorst FM, Paxian G, Claus RA, Kortgen A, Reinhart K und Bauer M: Serumkonzentrationen Apoptose-relevanter Proteine bei Patienten mit SIRS und Sepsis. WAT der DGAI 2007
Preul C, Lang S, Bergmeier C, Aroyo I, Witte OW, Terborg C: Zerebrale Manifestation eines Goodpasture-Syndroms? 24. Arbeitstagung für neurologische Intensiv- und Notfallmedizin (ANIM), Chemnitz, 18.20.01.07
Recknagel P, Claus RA, Müller D, Bauer M: Expression profiles of hepatocellular transporter proteins
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Reinhart K: Rapid PCR-based pathogen identification in critically ill patients - an intensivist's perspective.
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Rothaug J, Zimmer A, Mescha S, Marx G, Meißner W: Posttraumatic stress disorder and depression in
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Vorträge (Praktische Kurse mit Vortrag) auf Einladung
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activation by Drotrecogin Alpha (Activated) in a murine model of sepsis. Infection 2007; 35 (Suppl. II): 25
Senderrek M, Bloos F, Straube E, Sachse S, Marx G, Bauer M, Reinhart K: Frequency of bacteremia
and DNAemia after elective coronary artery bypass grafting. 3. Int. Kongress der Deutschen SepsisGesellschaft, Weimar, 05.-08.09.07, Infection 2007, 35 (Suppl. 2): 20
Sieber MW, Günther M, Witte OW, Frahm C, Claus RA: Normalization strategy of gene expression studies after inflammatory insults. Infection 2007; 35 (Suppl. II): 32
Simon TP, Schuerholz T, Forberger C, Marx G: Tissue oxygen saturation: an indicator for systemic oxygenation in experimental Sepsis? Intensive Care Med. 2007 Sep;33 Suppl. 2: A0105 S.31
Simon TP, Schuerholz T, Forberger C, Burmeister MA, Marx G: Maintainance of systemic and tissue
oxygenation with new hydroxyethyl starches in septic shock. Anesthesiology 2007; 107: A1504
Sossdorf M, Wanderer J, Bockmeyer CL, Lösche W, Claus RA: Proinflammatory stimulation decreases
expression and binding of ADAMTS13 to human microvascular endothelial cells. Infection 2007; 35
(Suppl. II): 32
Sponholz C, Huse K, Platzer M, Claus RA, Bauer M: The Hemeoxygenase 1 system in human sepsis and
organ failure. Infection 2007; 35 (Suppl. II): 33
Vangerow B, Shorr AF, Wyncoll D, Janes J, Nelson DR, Reinhart K: The protein C pathway: implications
for the design of the RESPOND study. Critical Care 2007, 11(Suppl 5)
Wagner T, Schürholz T, Claus RA, Simon TP, Reinhart K, Marx G: Patterns of cytokine imhibition by
Drotrecogin alpha (activated) and ethacrynic acid in a mirune model of sepsis. Infection 2007; 35 (Suppl.
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Winning J, Lösche W, Baranayai J, Hamacher J, Eisenhut Y, Kohl M, Deigner HP, Claus RA, Bauer M:
Effects of antiplatelet drugs in sepsis: data from a clinical and an animal study. Infection 2007; 35 (Suppl.
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Bauer M: Tracking the way of the oxygen to the cells. 7th World Congress on TSIS, München, 14.17.03.2007
Bauer M: Monitoring the host response in sepsis: Lessons learnt from gene expression signatures, 7th
World Congress on TSIS, München, 14.-17.03.2007
Bauer M: The process of hemodynamic stabilization: Is something going wrong? 17th ISICEM, Brüssel,
27.-30.03.2007
Bauer M: Gene expression. 17th ISICEM, Brüssel, 27.-30.03.2007
Bauer M: The link between the microcirculation and cellular alterations. 17th ISICEM, Brüssel, 27.30.03.2007
Bauer M: Monitoring liver function. 17th ISICEM, Brüssel, 27.-30.03.2007
Bauer M: The Liver - Pro: Protocolized care. 17th ISICEM, Brüssel, 27.-30.03.2007
Bauer M: Role of Endothelin in PAH. John Vane Memorial Symposium, London, 30.03.2007
Bauer M: Differentielle Genexpression zur Sepsisdiagnose – Klinisches Werkzeug oder akademisches
Spielzeug? Deutscher Anästhesiekongress, Hamburg, 04.-07-05.2007
Bauer M: Multi-Organversagen. Deutscher Anästhesiekongress, Hamburg, 04.-07-05.2007
Bauer M: Leberersatztherapie. 50. Kasseler Symposium: “Sepsis als interdisziplinäre Herausforderung”,
Kassel, 01.-02-06.2007
Bauer M: Gene expression profiling in anaesthesia. ESA, Annual Meeting, München, 09.-10.06.2007
Bauer M: Theragnostics bei Infektionen und Sepsis. 3. Internationaler Kongress der Deutschen SepsisGesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Bauer M: Prävention und Behandlung von akutem Leberversagen. 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Bauer M: Transkriptomische Signaturen. 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e.
V., Weimar, 05.-08.09.2007
Bauer M: Wie ich Patienten mit septischem Schock überwache. 3. Internationaler Kongress der Deutschen
Sepsis-Gesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Bauer M: Septisches Leberversagen - Pathophysiologie und Therapiekonzepte. 3. Internationaler Kongress
der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Bauer M: Genom, Transkriptom, Proteom - vom Phänotyp zur individualisierten Therapie?. Deutscher
Hauptstadtkongress der DGAI, Berlin, 13.-15.09.2007
Bauer M: Indikatioren und praxisorientierte Umsetzung extrakorporaler Ersatzverfahren + Monitoring.
Deutscher Hauptstadtkongress der DGAI, Berlin, 13.-15.09.2007
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Bauer M: Microcirculation and Tissue: a matter of time. V Tyrolean Meeting, Bozen, 21.-22.09.2007
Bauer M: Molecular biology of sepsis. Congress of Clinical Chemistry, Ceske Budejovice, 23.09.2007
Bauer M: Bacterial DNA microarrays. 20th Annual Congress of the European Society of Intensive Care
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Bauer M: Monitoring of liver function: Static and dynamic tests. 20th Annual Congress of the European
Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Bauer M: New therapeutic strategies in sepsis? - Autonomic modulation. 20th Annual Congress of the
European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Bauer M: ScvO2 data in cardiac surgical patients. 20th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Bauer M: Therapie-Guidelines der Sepsis. Hanse-Kongress Interdisziplinäre Intensivmedizin und Instensivpflege, Hamburg, 01.-03.11.2007
Bloos F: Hydroxyethyl starch in sepsis - results from the VISEP trial. Chongqing (China), 06.04.2007;
Guangzhou (China), 07.04.2007; Harbin (China), 08.04.2007
Bloos F: Implementierung der Sepsis Bundles und Auswirkung auf die Behandlungsqualität. 3rd Internation Congress Sepsis and Multiorgan Dysfunction. Weimar, 05.09.2007
Bloos F: Seltene Sepsisformen. FEEA Weiterbildungskurs, Leipzig, 29.11. 2007
Bloos F: Klinische Bedeutung von zentral- oder gemischtvenöser Sauerstoffsättigung. 22. Augsburger Intensivpflegetage, Augsburg, 14.12.2007
Bloos F: The VISEP Trial. The Intensive Care Society - State of the Art 2007 Meeting, London (UK),
18.12.07
Brunkhorst FM: Pathophysiologie und Diagnostik der Sepsis. Heidelberger Interdisziplinäres Forum Intensiv Therapie (HIFIT), Klinik für Anästhesiologie und Chirurgische Klinik Universitätsklinikum Heidelberg; 26.01.2007
Brunkhorst FM: Flüssigkeitstherapie bei Sepsis: Kristalloid oder Kolloid? Heidelberger Interdisziplinäres
Forum Intensiv Therapie (HIFIT), Klinik für Anästhesiologie und Chirurgische Klinik Universitätsklinikum
Heidelberg; 26.01.2007
Brunkhorst FM: „Intensivierte Insulintherapie- Noch state of the Art? Heidelberger Interdisziplinäres Forum Intensiv Therapie (HIFIT), Klinik für Anästhesiologie und Chirurgische Klinik Universitätsklinikum
Heidelberg; 26.01.2007
Brunkhorst FM: Therapie der Sepsis – Sepsis Bundles. Fortbildungsveranstaltung Düsseldorfer Anästhesiekolloquium; 05.02.2007
Brunkhorst FM: Einsatz von Procalcitonin und anderen Serummarkern bei der Sepsis-Diagnostik Fortbildungsveranstaltung, Universitätsklinikum Tübingen; 08.02.2007
Brunkhorst FM: Therapie von Infektionen bei kritisch kranken Patienten – Neues und Bewährtes. Intensivsymposium Bremen; 14.02.2007
Brunkhorst FM: Evidenzbasierte Sepsistherapie - Adjunktive Therapie + Antibiotikatherapie. 17. Symposium Intenisvmedizin und Intensivpflege, Bremen, 16.02.2007
Brunkhorst FM: Welches Blutzuckerkonzept für Intensivmedizin und Intensivpflege. Forum, Erfurt; Vortragsveranstaltung Intensivmedizin; 09.03.2007
Brunkhorst FM: Neue Sepsismaker 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungstherapie e.V., Mannheim; 16.03.2007
Brunkhorst FM: EBM auf der Intensivstation (Evidenzbasierte Maßnahmen) Hamburger Intensivtage
(HIT), 23.03.2007
Brunkhorst FM: Blutzuckereinstellung bei Intensivpatienten – Normwertgrenzen, Patientenselektion,
Nutzen-Risiko-Relation (EBM Intensivmedizin) Fortbildungsveranstaltung, TU Berlin, 8. Jahreskongress
des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. 23.03.2007
Brunkhorst FM: DNA Matters: PCR Based testing for Sepsis, 17th European Congress of Clincal Microbiology and Infectious Diseases, München, 03. 04. 2007
Brunkhorst FM: Stellenwert von Procalcitonin in der Intensivmedizin – ein Weg zur Reduktion von Antibiotika 113. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Wiesbaden, Sattelitensymposium der
Firma BRAHMS, Wiesbaden; 17.04.2007
Brunkhorst FM: Sepsis: Umsetzung der Leitlinien. 113. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere
Medizin, Wiesbaden, Veranstaltung Clinical Year in Review; 17.04.1007
Brunkhorst FM: Diagnostic Value in the emergency department in the diagnosis of severe sepsis and septic shock. Fortbildungsveranstaltung, University Hospital, Örebro, Schweden, 25. – 26.04.2007
Brunkhorst FM: Surviving sepsis campaign guidelines in the light of recent trials-what has to be modified?
16th International Intensive Care Symposium, Istanbul, 28.04.2007
Brunkhorst FM: Therapy of sepsis: the basics” Clinical utility of sepsis markers for the diagnosis of sepsis.
European Society of Anaesthesiology (ESA); Scientific Program: Schedule Euroanaesthesia 2007 Update,
München; 09.06. bis 10.06.2007
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Brunkhorst FM: Realität auf den Intensivstationen – Wie schlecht sind wir? 4. Stuttgarter Intensivkongress, 20. – 22.Juni 2007, Wissenschaftliches Programm 20.06.2007
Brunkhorst FM: Update Sepsis – Leitlinien Sepsis. 39. Gemeinsame Jahrestagung, Deutsche Gesellschaft
für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, Österreichische Gesellschaft für Internistische und
Allgemeine Intensivmedizin, Köln 20. - 23. Juni 2007
Brunkhorst FM: Klinischer Stellenwert von PCR-Mikrobiologie. 3. Internationaler Kongress „Sepsis und
Multiorganversagen – Konsensus und Kontroversen“, Weimar 06.09.2007
Brunkhorst FM: Mikroangiopathie und intravasale Koagulopathie. 3. Internationaler Kongress „Sepsis
und Multiorganversagen – Konsensus und Kontroversen“, Weimar 07.09.2007
Brunkhorst FM: Strikte Blutzuckerkontrolle – mehr Schaden als Nutzen; Adjunktive Therapie der Sepsis
3. Internationaler Kongress „Sepsis und Multiorganversagen – Konsensus und Kontroversen, 08.09.2007
Brunkhorst FM: Bedeutung von Infektionsparameter in der Intensivmedizin Münsteraner AnästhesieKolloquien 2007, Universitätsklinikum Münster, 11.09.2007
Brunkhorst FM: Metabolische Kontrolle – was ist das Ziel? 9. Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie mit Pflegesymposium, 13.-15.September 2007
Brunkhorst FM: Volumentherapie bei Sepsis. Fortbildungsveranstaltung der Krankenhäuser Aachen, Düren, Eschweiler, Geilenkirchen, Heinsberg, Jülich und Würselen, 20.09.2007
Brunkhorst FM: Perspektiven von PCT. 20th ESICM Anual Congress, Berlin 07.-10.Oktober 2007
Brunkhorst FM: Die großen Studien, was ist geblieben. Praxis der Interdisziplinären Intensivmedizin und
Intensivpflege, Dortmund, 11.-12.Oktober 2007
Brunkhorst FM: SepNet Strukturen und Fördermöglichkeiten. Chirurgische Universitätsklinik Freiburg,
Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, 22.10.2007
Brunkhorst FM: Insulintherapie bei septischen Krankheitsbildern. Herbsttagung für Praktische Diabetologie der DDG, Berlin, Symposium: Insulintherapie in kritischen Krankheitssituationen, 26.-27.10.2007
Brunkhorst FM: intensivierte Insulintherapie bei kritisch kranken Patienten – Contra. Hanse-Kongress Interdisziplinäre Intensivmedizin und Intensivpflege, Hamburg, 01.-03.11.2007
Brunkhorst FM: Kontroversen in der Intensivmedizin: Welches Blutzuckerkonzept Interdisziplinäres Forum für Intensivmedizin und Intensivpflege, Bad Godesberg/Bonn, 07.-09.11.2007
Brunkhorst FM: Sepsis oder SIRS? 17. Anästhesietage Berlin Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Halle/Saale, 09.-10.11.2007
Brunkhorst FM: Therapie schwerer Infektionen: Sepsis. 2. Essener Infektiologie-Symposium (EIS 2007),
10. November 2007
Brunkhorst FM: Adjunktive Therapie und Immunmodulation. 5. Potsdamer Intensivtage, Interdisziplinäre
Intensivmedizin, Intensivpflege, 30.11-01.12.2007
Brunkhorst FM: Diagnostik der Sepsis. Internistische Intensivmedizin Refresher-Kurs und Vorbereitung
zur Zusatz-Weiterbildung in der Internistischen Intensivmedizin, Aachen, 02.-07.12.2007
Brunkhorst FM: Adjunktive Therapie der Sepsis: Was ist gesichert? 22. Augsburger Intensivpflegetage,
Seminarkongress für Fort- und Weiterbildung von Intensivpflegenden, Augsburg, 12.-15. Dezember 2007
Claus RA: Microarray technology: Pathophysiology of sepsis-related cellular dysfunctions. Institut für
Transfusionsmedizin, Universitätsklinikum, FSU Jena; 4. Juni 2007
Claus RA: Hydrolyse membranständigen Sphingomyelins bei Entzündung: Biomedizinische Bedeutung.
Institut für Immunologie, Kiel, 8. November 2007
Gottschall R: Allgemeinanästhesie bei der Bronchoskopie - unter besonderer Berücksichtigung der starren
Technik. Thorakale Endoskopie. 14. Fortbildungsseminar, Lungenklinik Ballenstedt/Harz 26.01.2007
Gottschall R: Die flexible Fiberoptik beim schwierigen Atemweg. Thorakale Endoskopie. 14. Fortbildungsseminar, Lungenklinik Ballenstedt/Harz 26.01.2007
Gottschall R: Besonderheiten der Narkoseführung bei Endoskopien der Atem- und Schluckwege. Endoskopie im Kindesalter. Kongress & Workshops. 16.03.2007, Jena
Gottschall R: Laryngoskopie nach Bullard, Bonfils und „Notrohr“. 5. Würzburger Workshop Atemwegsmanagement, Universitätsklinikum Würzburg 17.03.2007
Gottschall R: Atemwegsmanagement der Fremdkörperaspiration bei Kindern. Workshop AirwayManagement (Theoretischer Teil, WS 343; Praktischer Teil, WS 343A + 343B). DAC 2007, 07.05.2007,
Hamburg
Gottschall R: Entwicklung der Anästhesie für HNO-Operationen. Wiss. Symposium, Klinik f. HalsNasen-Ohrenkrankheiten, Universitätsklinikum Jena, 30.05.2007, Jena
Gottschall R: Atemwegsmanagement in der Intensivpflege. Workshop 5. 5. Intensivpflegekongress der
DFG, 06.09.2007, Weimar
Gottschall, R: Laryngoskopie nach Bullard, Bonfils und „Notrohr“. 6. Würzburger Workshop Atemwegsmanagement, Universitätsklinikum Würzburg 27.10.2007
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Gottschall R: Voraussehbar schwieriger Atemweg und Sectio caesarea – was tun? Dritter Nordhäuser Anästhesie-Samstag, Atemwegssicherung in der Geburtshilfe. Fachtagung und Seminar, 03.11.2007, Nordhausen
Gottschall R: Flexible Endoskopie des Atemweges – Anästhesie/Intensivtherapie. Endoskopie der Atemwege. Transtracheale Atemwegszugänge. Jetventilation. Interdisziplinärer Kurs, 23.-24.11.2007, Jena
Gottschall R: Jetventilation im HNO-OP. Endoskopie der Atemwege. Transtracheale Atemwegszugänge.
Jetventilation. Interdisziplinärer Kurs, 23.-24.11.2007, Jena
Gottschall R: Anästhesie zur interventionellen Bronchoskopie. Coswiger Symposium für Thoraxanästhesiologie/Pneumologie/Beatmungsmedizin, 20.12.2007, Weinböhla
Kortgen A: Leberersatztherapie, 17. Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege, Bremen
Kortgen A: Wie kann ich hämodynamische Störungen früh und sicher erkennen?– Indikationsstellung zum
erweiterten hämodynamischen Monitoring, 17. Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege, Bremen
Kortgen A: Intraabdominelle Hypertension und abdominelles Kompartmentssyndrom, 17. Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege, Bremen
Kortgen A: Wie erkenne ich früh und sicher hämodynamisch kritische Zustände? Deutscher Anästhesie
Congress, Hamburg
Kortgen A: Was einem im Schlaf alles passieren kann – Komplikationen bei Anästhesien im Wachstumsalter Komplikationen in der Kindertraumatologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Kortgen A: ScvO2 und dann? Möglichkeiten der Kreislaufüberwachung im Schocksyndrom, Klinikum
Links der Weser, Bremen
Kortgen A: Intraabdominelle Hypertension und abdominelles Kompartmentssyndrom, 22. Augsburger Intensivpflegetage
Lösche W: Grundlagen und neue Aspekte in der Regulation der Hämostase. Inderdisziplinäres Symposium
zur perioperativen Hämostase, Jena, 17. Januar 2007
Lösche W: Clopidogrel – Benefit in Sepsis. Symposium zur Hämostaseforschung: Grundlagen, Entwicklung, Klinik. Hofgut Georgenthal, Taunusstein, 27. – 28. Januar 2007
Lösche W: ROTEM and Heparin in cardiac surgery. 42. Angiologisches Symposium, Kitzbühel, 17. 19.05.07
Lösche W: Perioperative Überwachung der Hämostase mittels ROTEM, 42. Kolloquium Klinische Hämostaseologie, Ilmenau, 29.06.2007
Lösche W: Bedeutung der Rotationsthrombelastometrie für die hämostaseologische Notfalldiagnostik. 43.
Kolloquium Klinische Hämostaseologie, Ilmenau, 23.11.2007
Lösche W: Thrombozytenfunktion: Grundlagen und diagnostische Möglichkeiten. Moving Cytometry, Jena 24.11.2007
Marx G: Pathophysiologie der Sepsis. 2007, Bremen
Marx G: Rotationsthrombelastometrie zur Erkennung von Hämostasestörungen bei on-pump kardiochirurgischen Patienten. 1. Interdisziplinäres Symposium zur peri-operativen Hämostase bei kardiochirurgischen Patienten. 2007, Jena
Marx G: Monitoring und Therapie des septischen Kreislaufversagens. 2007, St. Anton, Österreich
Marx G: Relevante Literatur für Sie gelesen und referiert: aus der Intensivtherapie. 2007, St. Anton, Österreich
Marx G: Therapie des septischen Kreislaufversagens. 17. Internationales Symposium Intensivmedizin/
Intensivpflege, 2007, Bremen
Marx G: Minimal invasives HZV und ScvO2 mit dem Vigileo System. 17. Internationales Symposium Intensivmedzin/Intensivpflege, 2007, Bremen
Marx G: Activated protein C – the good news. 15th Winter Symposium on Intensive Care Medicine, 2007,
Crans Montana, Schweiz
Marx G: ScvO2 in early sepsis. 15th Winter Symposium on Intensive Care Medicine, 2007, Crans Montana
Marx G: Oxygen transport: what are the goals? 15th Winter Symposium on Intensive Care Medicine, 2007,
Crans Montana
Marx G: Insulin - pro. 15th Winter Symposium on Intensive Care Medicine, 2007, Crans Montana
Marx G: Adjunktive Therapie der Sepsis. 2007, Linz, Österreich
Marx G: Volumentherapie beim kritisch kranken Patienten. Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Innere Medizin der Universitätsklinik Jena, 2007, Jena
Marx G: Albumin administration - pro. 27th International Symposium on Intensive Care and Emergency
Medicine 2007, Brüssel
Marx G: HES solutions - con. 27th International Symposium on Intensive Care and Emergency Medicine
2007, Brüssel
Marx G: Effects of HES solutions on endothelial permeability – Selection of IV fluids. 27th International
Symposium on Intensive Care and Emergency Medicine 2007, Brüssel
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Marx G: Technique of near infrared spectroscopy and tissue oxygenation measurements. 7th World Congress on Trauma, Shock, Inflammation and sepsis. 2007, München
Marx G: Plasma volume replacement: Clinical experiences with a new starch. 2007, Johannesburg, Afrika
Marx G: Volumentherapie und Infusionstherapie. 50. Kasseler Symposium „Sepsis als interdisziplinäre
Herausforderung“. 2007, Kassel
Marx G: Flüssigkeitstherapie in der schweren Sepsis: Erkenntnisse aus der VISEP-Studie. 2007, Zürich
Marx G: The golden hour of sepsis therapy: Tun wir, was wir predigen? Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie der Universitätsklinik Jena 2007, Jena
Marx G: Assessment of the microcirculation. Euroanaesthesia 2007, München
Marx G: Recent advances in haemodynamic monitoring: ScvO2 or SvO2? Euroanaesthesia 2007, München
Marx G: Sepsis – schnelles Handeln erspart Kummer. Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Krankenhauses Nordhausen 2007, Nordhausen
Marx G: Volume therapy. 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis Gesellschaft; Sepsis & multiorgan dysfunction, 2007, Weimar
Marx G: Holistic haemodynamic monitoring – could minimally-invasive CCO and continuous ScvO2
monitoring be a practical combination? 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis Gesellschaft;
Sepsis & multi-organ dysfunction, 2007, Weimar
Marx G: Relevance of circulatory failure in infectious diseases: Clinical case presentations. 20th Congress
European Society of Intensive Care Medicine, 2007, Berlin
Marx G: Religion and culture in end of life decisions: Catholic and protestant perspective. 20th Congress
European Society of Intensive Care Medicine, 2007, Berlin
Marx G: Epidemiology of coagulation disorders in sepsis. 20th Congress European Society of Intensive
Care Medicine, 2007, Berlin
Marx G: Intensivierte Insulintherapie – Was ist übrig gebelieben? ABBSAT 2007, Halle
Marx G: Sepsis update. 2007, Klagenfurt, Österreich
Marx G: Volumentherapie bei kritisch kranken Patienten nach VISEP. 2007, Heidelberg.
Meißner W: Was gibt es Neues in der Therapie chronischer Schmerzen? Weimar, 24.01.2007
Meißner W: Opioidinduzierte Obstipation, Tumorzentrum Nordhausen, 25.01.2007
Meißner W: Schmerztherapie in der Palliativmedizin, Rheine, 03.02.2007
Meißner W: QUIPS – der Pisatest in der postoperativen Schmerztherapie, Westdeutsche Anästhesietage
Bochum, 2.-3.3.2007
Meißner W: Schmerztherapie – Grundlagen, 80-h-Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung, DgfAN,
Wurzbach, 15.3.2007
Meißner W: Workshop neuropathische Schmerzen, Neuroscience Workshop Jena, 17.3.2007
Meißner W: Paradigmenwechsel in der postoperativen Schmerztherapie, 45. Jahrestagung der Anästhesisten Mecklenburg-Vorpommern, 20.4.2007
Meißner W: Benchmarking in postoperative pain management, British Pain Society, Glasgow, 26.5.2007
Meißner W: Qualitätsmanagement durch externes Benchmarking, 124. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, München, 2.5.2007
Meißner W: QUIPS - Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie, Oxycodon und Naloxon: Klinische Daten, Akutschmerz - Opioide vs. Nicht-Opioide postoperativ, Benchmarking in der
Schmerztherapie, Wie sichert man Ergebnisqualität?, Akutschmerztherapie im DRG-System nicht berücksichtigt: Was nun? DAC, Hamburg, 5.-7.5.2007
Meißner W: Neue Medikamente in der Schmerztherapie, Regionales Schmerzzentrum Mühlhausen, 9.5.07
Meißner W: Rückenmarksnahe Exoten, Qualitätskontrolle in der postoperativen Schmerztherapie,
Schmerzwoche Mayrhofen, 13.-15.5.2007
Meißner W: Organisation und Qualitätssicherung in der postoperativen Schmerztherapie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, 23.5.2007
Meißner W: Organisation der postoperativen Schmerztherapie, Akutschmerzkurs der DGSS, Berlin,
2.6.2007
Meißner W: Ambulante Palliativmedizin, Symposium Interdisziplinäre Schmerztherapie, FSU Jena,
13.6.2007
Meißner W: Postoperative Schmerztherapie bei Erwachsenen, Universitätsklinik Marburg, 26.6.2007
Meißner W: Schmerzmanagement am UKJ – vom interdisziplinärem Projekt zum bundesweiten Benchmark, 10. QM-Forum der Universitätsklinika Deutschlands, Jena, 30.6.2007
Meißner W: „Chronic pain after sepsis“, 3rd International Congress Sepsis and Multiorgan Dysfunction,
Weimar, 5.9.2007
Meißner W: Kortikale Plastizität und Regionalanästhesie, Universitätsklinik Bochum, 12.9.2007
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Meißner W: QUIPS – ein multizentrisches, interdisziplinäres Benchmarkprojekt, Hauptstadtkongress Anästhesie und Intensivmedizin, Berlin, 14.09.2007
Meißner W: Postoperative Schmerztherapie bei Drogenabhängigkeit, „Chronischer Schmerz und Sepsis“,
Deutscher Schmerzkongress Berlin, 24.-27.10.2007
Meißner W: Sinn und Unsinn von Opioiden in der Chronischen Schmerztherapie, Schmerztherapeutisches
Symposium, Bad Kösen, 26.11.2007
Meißner W: Grundlagen der Akutschmerztherapie, Sächsische Ärztekammer Dresden, 3.11.07
Meißner W: Postoperative Schmerztherapie nach Plexusausriss und komplexer Unterschenkelverletzung,
ABBSAT Halle, 9.11.2007
Meißner W: Postoperative Schmerztherapie: Was zählt für den Patienten wirklich?, ABBSAT Halle,
9.11.2007
Meißner W: Ambulante Palliativmedizin, 10. Thüringer Schmerztag Erfurt, 9.11.2007
Meißner W: Ergebnisqualität in der Schmerztherapie, 1. Vinzenz-Anästhesietag, Wien, 24.11.2007
Meißner W: Workshop Benchmarking in der Schmerztherapie, „Selektive Antagonisierung opioidbedingter
Motilitätsstörungen, International Pain Registry, V. Symposium Akuter Schmerz im chirurgischen Alltag,
Köln, 30.11.-1.12.2007
Meißner W: „Organisation der postoperativen Schmerztherapie“, „Qualitätssicherung, DRGs“, Akutschmerzkurs der DGSS, München, 7.12.2007
Meißner W: „International Pain Registry“, Benjamin-Franklin Schmerztag, Berlin, 8.12.2007
Meißner W: Neue Daten aus QUIPS, NAT Hamburg, 15.12.2007
Reinhart K: PCT in critically ill patients – an overview on clinical utility and limitations, 35th Critical Care
Congress, San Francisco, USA, 06.-11.01.2007
Reinhart K: Experiences with standards in sepsis therapy in Germany. 17. Symposium Intensivmedizin
und –pflege, Bremen, 14.-16.02.2007
Reinhart K: Sepsismarker. 17. Symposium Intensivmedizin und –pflege, Bremen, 14.-16.02.2007
Reinhart K: ScvO2 – Indicator of systemic oxygen balance. 7th World Congress on Trauma, Shock, Inflammation and Sepsis, München, 15.03.2007
Reinhart K: The role of PCR microbiology in critically ill patients. 7th World Congress on Trauma, Shock,
Inflammation and Sepsis, München, 15.03.2007
Reinhart K: 4th Colloquium 2005 publication. 27th ESICEM, Brüssel, 24.-30.03.2007
Reinhart K: Biomarkers in Sepsis publication. 27th ESICEM, Brüssel, 24.-30.03.2007
Reinhart K: Effects of HES solutions on renal function. 27th ESICEM, Brüssel, 24.-30.03.2007
Reinhart K: Selenium administration in the critically ill. 27th ESICEM, Brüssel, 24.-30.03.2007
Reinhart K: ScvO2 monitoring. 27th ESICEM, Brüssel, 24.-30.03.2007
Reinhart K: SepNet – Kompetenznetz Sepsis. 113. Kongress der DGIM, Wiesbaden, 17.-18.04.2007
Reinhart K: Neue Trends in der Sepsistherapie Austrian Anaesthesiology and Critical Care Forum, Wien,
27.04.2007
Reinhart K: Sepsimarker zur Diagnose und Therapiekontrolle – Wo liegt die Evidenz. Deutscher Anästhesiekongress, Hamburg, 04.05.-07.05.2007
Reinhart K: ScvO2 monitoring. The first Congress of Intensive Care Medicine, Belgrad, 16.-18.05.2007
Reinhart K: Actual aspects in the diagnosis of sepsis. The first Congress of Intensive Care Medicine, Belgrad, 16.-18.05.2007
Reinhart K: VISEP: A factorial RCT of glucose control and colloids in critical illness. ATS International
Conference 2007, San Francisco, 20.-21.05.2007
Reinhart K: Con: Tight glycemic control in the care of critically ill patients. ATS International Conference
2007, San Francisco, 20.-21.05.2007
Reinhart K: Colloids: available solutions and side effects. XVIII SMART Congress, Mailand, 30.-31.05.07
Reinhart K: A sceptical approach. XVIII SMART Congress, Mailand, 30.-31.05.2007
Reinhart K: Sepsis als medizinische und interdisziplinäre Herausforderung. 50. Kasseler Symposium „Sepsis als interdisziplinäre Herausforderung“, Kassel, 01.-02.06.2007
Reinhart K: Phenotyping: use of biomarkers of injury, repair and recovery ISF 6th Annual Summer Colloquium, Annapolis, 05.-10.06.2007
Reinhart K: Central Venous Oxygen Saturation Monitoring: why it may improve patient outcome? Euroanaesthesia 2007, München, 10.-12.06.2007
Reinhart K: Antioxidant therapies. Euroanaesthesia 2007, München, 10.-12.06.2007
Reinhart K: ScvO2 or SvO2. Euroanaesthesia 2007, München, 10.-12.06.2007
Reinhart K: Infektionen/Hospitalismus – Fortschritt durch klinische Forschung? III. Innovationskongress
der Deutschen Hochschulmedizin, Berlin, 12.-13.07.2007
Reinhart K: Die Sepsis als medizinische und gesundheitsökonomische Herausforderung. 3. Internationaler
Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
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Reinhart K: Monitoring der zentralvenösen O2-Sättigung – warum, wie und wann? 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Reinhart K: Sepsismarker – Procalcitonin. 3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft
e. V., Weimar, 05.-08.09.2007
Reinhart K: Labordiagnostik und Verlaufskontrolle – State of the Art. 9. Hauptstadtkongress der DGAI,
Berlin, 12.-15.09.2007
Reinhart K: Vasopressor Agents. Sepsis 2007 – Meeting of the International Sepsis Forum, Paris, 25.29.09.2007
Reinhart K: Organ Dysfunction – The Kidney. Sepsis 2007 – Meeting of the International Sepsis Forum,
Paris, 25.-29.09.2007
Reinhart K: Monitoring the Inflammatory/Immunologic Response. Sepsis 2007 – Meeting of the International Sepsis Forum, Paris, 25.-29.09.2007
Reinhart K: Needs for the Future - Lobbying & Identification of New Resources. Sepsis 2007 – Meeting of
the International Sepsis Forum, Paris, 25.-29.09.2007
Reinhart K: Haemodynamics - Circulatory failure. 20th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Reinhart K: Adjunktive therapies: Steroids, vasopressin, aPC. 20th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Reinhart K: Diagnostics of Sepsis. 20th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Reinhart K: Religion and culture in end of life decision - Catholic and protestant perspective. 20th Annual
Congress of the European Society of Intensive Care Medicine, Berlin, 06.-10.10.2007
Reinhart K: Sepsis – Entstehung, Diagnose, Therapie, Zukunft, Fortbildung Sepsis, Wedel, 22.10.2007
Reinhart K: Diagnose und Therapie der Sepsis – die häufigsten Fehler. IV. Murnauer Intensivsymposium,
Murnau, 9.-10.11.2007
Reinhart K: Central venous saturation, VIII Panamerican and Iberic Congress of Critical Medicine and Intensive Care, Punte del Este (Uruguay), 14.-21.11.2007
Reinhart K: New aspects in the diagnosis of sepsis. VIII Panamerican and Iberic Congress of Critical
Medicine and Intensive Care, Punte del Este (Uruguay), 14.-21.11.2007
Reinhart K: Present end of life debate. VIII Panamerican and Iberic Congress of Critical Medicine and Intensive Care, Punte del Este (Uruguay), 14.-21.11.2007
Reinhart K: SIRS und Sepsis (Pathophysiologie, Inzidenz). FEEA-Fortbildungskurs III, Leipzig, 29.11.07
Sakr Y: Monitoring the microcirculation in the ICU, University of Turin, 10.05.2007
Sakr Y: Red cell transfusion, do we need to change our triggers, X SÃO PAULO CONGRESS ON INTENSIVE CARE, Campos do Jordão - SP, 29.08. - 01.09.2007
Sakr Y: Organ failure in the ICU; epidemiology and timecourse in the ICU, X SÃO PAULO CONGRESS ON
INTENSIVE CARE”, Campos do Jordão - SP, 29.08. - 01.09.2007
Sakr Y: How to monitor the microcirculation in the ICU? 3rd International Congress Sepsis and Multiorgan Dysfunction - Konsensus und Kontroversen, Weimar, 5. - 8. Sept 2007
Sakr Y: How to monitor the microcirculation, Scientific meeting of Intensive Care Service of Hospital do
Servidor Publico Esradual de São Paulo, 29.08.2007 (available at www.sti-hspe.com.br.)
Sakr Y: Prognostic value of coagulation parameters, 28th International Symposium on Intensive Care and
Emergency Medicine, Brussels, März 2007
Sakr Y: Time course of organ function in the ICU, 28th International Symposium on Intensive Care and
Emergency Medicine, Brussels, März 2007
Schummer W: Infektiologischer Workshop: Schwerkranke und Infektionen – Quo vadis Infektionsparameter, Berlin, 29.11. - 01.12.2007
Schummer W: Ultraschall-gestütze Anlage zentraler Venenkatheter - Wenn sich die Anatomie nicht ans
Lehrbuch hält. Worms, 27.10.2007
Schummer W: Lungenprotektive Beatmung. ITS-Weiterbildung, FSU Jena, 10.10.2007
Schummer W: EKG-gesteuerte Anlage zentraler Venenkatheter - Was gibt es Neues? Anästhesiologisches
Kolloquium SS 2007, Universitätsklinikum Würzburg, 19.06.2007
Schummer W: Weaning. Anästhesiologisch-intensivmedizinische Fortbildung 2007, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Friedrich-Schiller Universität Jena 26.04.2007
Schummer W: Ultraschallgestützte Anlage zentraler Venenkatheter – wenn sich die Anatomie nicht an das
Lehrbuch hält. Fortbildungsveranstaltung Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau, 18.04.2007
Schummer W: Korrekte Messung des zentralen Vendrucks. XI. Clinica Physiologica AnaesthesiologicaSymposium, Mainz, Schloss Waldhausen, 30.-31.03.2007
Weber M: Transkriptomik mit klinischer Relevanz, Interdisziplinäre Fortbildung am Institut für Immunologie, Jena 20.12.2007
HABILITATIONEN UND PROMOTIONEN
6.
HABILITATIONEN UND PROMOTIONEN
6.1
Abgeschlossene Habilitationen
Paxian M: Ischämie, Reperfusion und Sauerstoffverwertungsstörung nach Hämorrhagie: Molekulare Mechanismen
und Bedeutung für das Leberversagen im Schocksyndrom
Schummer W: Optimierte Positionierung zentraler Venenkatheter mit Hilf der EKG-Methode: GeschichteHintergründe-Neue Erkenntnisse zu einer alten Methode
6.1.1
Laufende Habilitationen
Schreiber T: Beatmungsassoziierte/-induzierte inflammatorische pulmonale Reaktion bei inhomogen ausgeprägter
Lungenschädigung. Ergebnisse tierexperimenteller Untersuchungen unter besonderer Berücksichtigung von „two
hit“ Modellen.
Schürholz T: Thrombozytäre Aktivierung und Rezeptorexpression - Beeinflussung durch akute Inflammation, Sepsis und Sepsistherapie
6.2
Abgeschlossene Promotionen
Bockmeyer CL: Rolle der von-Willebrand Faktor-spaltenden Protease bei Patienten mit Sepsis und SIRS mit Auszeichnung (Betreuer: Dr. R. A. Claus; Dr. F. M. Brunkhorst) - [Stipendiat des FV der FSU Jena].
Bunck AC: Die sezernierte Sphingomyelinase bei systemischer Inflammation, Sepsis und Herzinsuffizienz mit Auszeichnung (Betreuer: Dr. R. A. Claus; Prof. Dr. M. Bauer).
Reinhöfer M: Untersuchungen zur diagnostischen Wertigkeit der Rotationsthrombelastometrie für die Erkennung
von Hämostasestörungen bei Patienten mit kardiopulmonalem Bypass (Betreuer: PD Dr. W. Lösche, Prof. Dr. D.
Barz).
Schaarschmidt A: Hemmung der Thrombozytenaktivierung durch Natrium-4-methyl-piperidyldiazeniumdiolat mit
Auszeichnung (Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche).
Recknagel P: Expressionsprofile basolateraler und canaliculärer Transporterproteine als Pathomechanismus der
Exkretionsstörung der Leber bei systemischer Entzündung (zum Dipl.-Biol; Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, zus. mit
Prof. Saluz, Biol.-Pharm. Fakultät).
Sakr Y: Dissertation: “Studies in patients with sepsis and organ failure diagnostic and therapeutic aspects”; Université Libre de Bruxelles, Faculté de Médecine
Trommer S: Mechanische Eigenschaften von Seldingerdrähten und damit verbundene Komplikationsmöglichkeiten
bei der Anlage Zentraler Venenkatheter (Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart, PD Dr. W. Schummer).
Wirsing M: Zentralvenöse Katheterisierung: Evaluation von 200 herzchirurgischen Patienten mittels TEE, Vergleich der Befunde mit der postoperativen Röntgenaufnahme, Befundung durch zwei Radiologen
(Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart, PD Dr. W. Schummer).
Zwanzig St: Naloxon bei opioidbedingter Obstipation (Betreuer: PD Dr. W. Meißner)
6.2.1
Laufende Promotionen
Acht B: Biologischer Effekt der Sphingomyelinase in infektortfernen Geweben
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R.A. Claus)
Albin K: Einfluss von Iloprost auf die Perfusion und Funktion der Leber nach Resektion und Lebertransplantation
(Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Berbig LR: Einfluss von Selen auf die Endotoxin-induzierte Gen-Expression in Monozyten
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer; Dr. R.A. Claus)
Bindemann J: Untersuchungen zur Regulation der Sphingomyelinase-Aktivität bei Inflammation
(Betreuer: Dr. R. A. Claus; Prof. Dr. M. Bauer)
Bischoff L: Unterschiede in der Ceramid- und Endotoxin-induzierten Gen-Expression in Monozyten
(Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart; Dr. R. A. Claus)
Bode K: Auswirkungen der Herz-Lungen-Maschine auf die Expression von inflammations-bezogenen Genen
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Conradi F: Expression und Aktivität der ADAMTS13 bei Entzündung (Betreuer: Prof. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Denner S: Ceramid-induzierte Zellantwort bei Inflammation (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Dömming S: Volumenersatzmittel-induzierte Auswirkung auf Proliferation und Apoptose im Nierenzellmodell
(Betreuer: Prof. Dr. G. Marx, Dr. R. A. Claus)
Dorer M: Struktur der Plasma-sezernierten Sphingomyelinase
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus) - [Stipendiat des IZKF der FSU Jena]
Döring S: Untersuchungen zur Wirkung von Hydroxyethylstärke- und Gelatine-Lösungen auf die Hämostase
(Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche, Prof. Dr. D. Barz)
Gaipl M: Prostaglandin-vermittelte Cytoprotektion in Lebergewebe (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
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HABILITATIONEN UND PROMOTIONEN
Gath V: Beurteilung der Mikrozirkulation von septischen Patienten mittels Reflektionsspektroskopie, Laser- Doppler- Flussbestimmung und Sidestream-Darkfield Mikroskopie (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Fischer A: Interaktionen thrombozytärer Mikrovesikel mit Monozyten: Mechanismen und mögliche Bedeutung für
die Hämostase (Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche)
Fuchs F: Bedeutung natriuretischer Pepdide bei der schweren Sepsis und beim septischen Schock
(Betreuer: Dr. F. Bloos, Dr. F. Brunkhorst, Prof. Dr. K. Reinhart)
Harz A: Auswirkungen einer Implementierung eines Maßnahmenbündels zur Verbesserung der Versorgung beatmeter Patienten auf der Intensivstation (Betreuer: Dr. F. Bloos, Prof. Dr. G. Marx)
Haugvik S-P: Einfluss von hochmolekularer Hydroxyethylstärke auf Erhaltung des Plasmavolumens, das Kapillarleck und die inflammatorische Genexpression im septischen Schock beim Schwein (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Henniger A: Untersuchungen zur Aktivität der sezernierten Sphingomyelinase bei der Rheumatoiden Arthritis
(Betreuer: Dr. R. A. Claus; Prof. Dr. R. Kinne)
Heyder F: Einfluss von balancierten Volumenersatzstoffen auf die Mikrozirkulation in einem kombinierten Schock
Modell (hämorrhagischer und konsekutiver septischer Schock beim Schwein), (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Hilge A: Vasopressin induzierte Änderungen der vWFase-Aktivität in septischen Patienten
(Betreuer: Dr. F.M. Brunkhorst; Dr. R. A. Claus)
Hoffmann E: Welchen Stellenwert besitzen die Carina und das intravasale EKG für die korrekte Lage eines zentralvenösen Katheters? (Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart, PD Dr. W. Schummer)
Hohlstein S: Einfluss einer transienten Endotoxinämie auf die beatmungsassoziierte Lungenschädigung im Tiermodell (Betreuer: PD Dr. W. Karzai/Dr. T. Schreiber/Dr. K. Schwarzkopf)
Hupe D: Hemmung der extrazellulären Sphingomyelinhydrolyse im Endothelzellmodel
(Betreuer: Dr. R. A. Claus, Prof. Dr. M. Bauer) - [Stipendiat des IZKF der FSU Jena]
Irmler J: Evaluierung von CO-Hb und Met-Hb als Prognose- und Schweregrad-Marker bei schwerer Sepsis und
septischen Schock (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Jünemann T: Untersuchung der ZVK-Lage bei beatmeten Patienten -Bestimmung der Positions-veränderungen
mittels EKG-Methode und Röntgen (Betreuer: PD Dr. E. Hüttemann, PD Dr. W. Schummer)
Kästner J: Verlauf der arteriovenösen CO2-Differenz als Prognosefaktor – Vergleich mit SvO2, ScvO2 und Herzzeitvolumen (Betreuer: (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, PD Dr. W. Schummer)
Knoblauch A: Evaluierung von PCT zur Verbesserung der Diagnose „Pneumonie“ (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
König V: Thrombinbildung und zirkulierende zelluläre Mikrovesikel bei kardiochirurgischen Patienten
(Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche)
Köhler S: Einfluss von Propofol und Ketamin auf die TNF-α Expression in Granulozyten
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer)
Krause S: Apoptoseinduktion und thrombotische Mikroangiopathie in Niere und Leber im septischen Schwein
(Betreuer: Prof. Dr. G. Marx, Dr. R. A. Claus)
Krauß C: Evaluierung des SAPS III bei operativen ITS Patienten (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Kroll A: Sphingomyelinase-Aktivität im Liquor entzündlichen Erkrankungen
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Leitsmann J: Fehllagerisiko zentralvenöser Katheter gelegt mittels der EKG-Methode bei nicht beatmeten Patienten - evaluiert mit Hilfe Röntgen-Thorax im Stehen (Betreuer: PD. Dr. E. Hüttemann, PD Dr. W. Schummer)
Lenk D: Modulation der endothelialen Freisetzung des Von Willebrand Faktors
(Betreuer: Doz. W. Lösche, Dr. R. A. Claus)
Ludwig J: Prospektive Dosisfindungsstudie von ASS mittels Thrombozytenaggregometrie
(Betreuer: PD Dr. W. Lösche, PD Dr. G. Syrbe)
Macholdt C: Untersuchungen zur Wertigkeit der Rotationsthromboelastometrie (ROTEM) für die Therapiekontrolle bei Hämostasestörungen kardiochirurgischer Patienten (Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche)
Masuch M: Longitudinale Analyse verschiedener Apoptosemarker bei der Sepsis (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer)
Müller S: Untersuchung zur Umsetzung internationaler Empfehlungen zur Versorgung beatmeter Patienten auf der
Intensivstation - Erhebung eines IST-Zustandes (Betreuer: Dr. F. Bloos, Prof. Dr. G. Marx)
Neumann J: Hemmstoffe der Thrombozytenfunktion bei kritisch kranken Patienten
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Doz. Dr. W. Lösche)
Otto GP: Bedeutung und Ausmaß einer verminderten Wirtsantwort gegenüber Hefe ssp. in kritisch kranken Patienten. (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer; Dr. R. A. Claus) - [IZKF-Promotionsstipendium]
Rahming M: Sensible Veränderungen bei kontralateraler Regionalanästhesie
(Betreuer: Dr. E. Gaser, PD Dr. W. Meißner)
Recknagel P: Expressionsprofile hepatischer Transporterproteine
(zum Dr. rer. nat.; Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Reichel J (Baranyai): Untersuchungen zu Wirksamkeit von Hemmstoffen der Thrombozytenfunktion im Modell
des Endotoxinschocks der Maus (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Doz. Dr. W. Lösche)
[Stipendiatin des FV der FSU Jena]
Reinhard C: Untersuchungen zur Wirkung von Vasopressin auf Mikrozirkulation und Gerinnungssystem (vWProtease) bei septischen Patienten (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Reuken P: Proteolytische Aktivität der ADAMTS13 im Two hit Model
(Betreuer: Prof. Dr. G. Marx, Dr. R. A. Claus)
48
LEHRVERANSTALTUNGEN
Sasse M: Evaluierung von Veränderungen der Makro-und Mikrozirkulation in einem kombinierten Schock Modell
[hämorrhagischer und konsekutiver septischer Schock beim Schwein] (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Schäfer R: Effektivität der transtrachealen Notfallventilation - eine Untersuchung am Tiermodell (Betreuer: Dr. K.
Schwarzkopf)
Schleußner I: Aktivität der von-Willebrand-Faktor spaltenden Protease ADMTS13 nach kardio-chirurgischen Operationen (Betreuer: Dr. F. M. Brunkhorst; Dr. R. A. Claus)
Schmücker K: Vergleich von Ein-Lungen-Ventilation und differenzierten Beatmungsstrategien in der Thoraxanästhesie am Tiermodell (Betreuer: PD Dr. W. Karzai W/Dr. T. Schreiber/Dr. K. Schwarzkopf)
Schulz M: Verringert eine Ablenkungsstrategie im Aufwachraum postoperative Schmerzen und den Schmerzmittelbedarf? (Betreuer: PD Dr. W. Meißner, A. Zimmer)
Seidel M: Untersuchungen zur Wirkung von ADP-Rezeptorantagonisten auf den Sepsisverlauf in einem Mausmodel
(Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche, Dr. R. A. Claus)
Senderrek M: Inzidenz positiver Blutkulturen im Vergleich zum Nachweis prokaryoter DNAämie bei herzchirurgischen Eingriffen (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer)
Seydenschwanz A: Ischämie-induzierte Trankriptveränderungen in Herzohren
(Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Siering M: Korrelation der ICG-Plasmaverschwinderate mit der biliären ICG-Exkretion in Patienten nach Lebertransplantation (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Smale H: Kinderonkologische Schmerztherapie in Deutschland und die Leitlinien des WHO-Stufenschemas – eine
multizentrische prospektive Analyse (Betreuer: PD Dr. W. Meißner)
Steiner M: Gasotransmitter bei der hepatischen Signaltransduktion (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer, Dr. R. A. Claus)
Stumme C: Vasopressin versus Noradrenalin bei vasoplegen Kreislaufdysregulationen während herzchirurgischer
Operationen mit Herz-Lungen-Maschine (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Struck M: Evaluierung von Formeln zur Bestimmung der Einführtiefe zentraler Venenkatheter über die V. jugularis
interna (Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart, PD Dr. W. Schummer)
Tondt M: Einfluss des Lebensalters auf das Outcome bei schwerer Sepsis und septischem Schock
(Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
Toonen D: Interaktionen zwischen thrombozytären und monozytären Mikrovesikeln
(Betreuer: Doz. Dr. W. Lösche)
Tuppatsch H: Vergleich ultraschallgestützte zentralvenöse Punktionen: Doppler versus B-Bild - Umfrage zur Anwendung von ultraschallgestützten zentralvenöse Punktionen in deutschen Kliniken
(Betreuer: Prof. Dr. K. Reinhart, PD Dr. W. Schummer)
Wagner M.: Chronische Schmerzen nach Sepsis (Betreuer: Dr. A. Zimmer, PD Dr. W. Meißner)
Wagner T: Einfluss einer kombinierten Applikation von Drotrecogin alfa und Ethacrinsäure auf die thrombozytären Oberflächenrezeptoren und die Zytokinfreisetzung in der Sepsis (Betreuer: Prof. Dr. G. Marx)
Walter Y: Die Vena jugularis interna – gibt es einen Unterschied der Durchmesser und Flächen zwischen rechts und
links? (Betreuer: Prof. Dr. A. Meier-Hellmann, PD Dr. W. Schummer)
Weber M.: Immunmodulation bei Sepsis (Betreuer: Prof. Dr. M. Bauer)
Weinmann L: Evaluierung von Hydroxyethylstärke-assoziierten renalen Schädigungen im Modell der isolierten
perfundierten porcinen Niere (Betreuer Prof. Dr. G. Marx)
7.
LEHRVERANSTALTUNGEN
7.1
Medizinische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Querschnittsbereich Notfallmedizin 9. Semester
Querschnittsbereich perioperative Medizin (POM)
Kolloquium: DFG-Graduiertenkolleg "Menschenwürde und Menschenrecht"
Vorlesung: Ethik in der Intensivmedizin [7. Semester Humanmedizin]
Vorlesung: Anästhesie und Intensivtherapie [7. Semester Humanmedizin]
Vorlesung „Transfusion von Blut, Blutprodukten, Dokumentation und rechtliche Bestimmungen“ [5. Studienjahr Humanmedizin]
Vorlesung und Praktikum Notfallmedizin [5., 7., 9. Semester Humanmedizin]
Vorlesung Ethik in der Medizin (2 UE)
Vorlesung Schmerzwoche (4 UE)
Vorlesung: Arbeitsmethoden in der (prä-)klinischen Forschung/Mol. Mechanismen des Organversagens Fakultative Veranstaltungen im Zweiten Abschnitt (2 SWS)
Praktikum Simulatortraining
Wahlpflichtseminar Schmerztherapie
49
FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
7.2
Akademie f. Ärztliche Fort- u. Weiterbildung d. Landesärztekammer Thüringen (LÄK)
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7.3
Prüfungskommission der LÄK Thüringen für den Bereich Intensivmedizin
Prüfungskommission der LÄK Thüringen für den Bereich Anästhesiologie
Tutorium Airwaymanagement, Kompaktkurs Notfallmedizin, Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Thüringen, 18.-27.04.2007, Jena
Airway-Management, Kompaktkurs Notfallmedizin, Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der
Landesärztekammer Thüringen, 18.-27.04.2007, Jena
Beatmung im Notarztdienst, Kompaktkurs Notfallmedizin, Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung
der Landesärztekammer Thüringen, 18.-27.04.2007, Jena
Respiratorische Notfälle, Kompaktkurs Notfallmedizin, Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung
der Landesärztekammer Thüringen, 18.-27.04.2007, Jena
Kompaktkurs Notfallmedizin, Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer
Thüringen, 18.-27.04.2007, Jena
Perioperative Notfälle und Cardiopulmonale Reanimation (Vortrag und praktische Übungen). Kurs “Ambulantes Operieren für Arzthelferinnen“ Jena, 8.12.2007
Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin der LÄK Thüringen (80h), Veranstalter: KAI &
Akademie, Jena 18. – 28. 04. 2007
Kurs zum Erwerb der Fachkunde „Leitender Notarzt“ der LÄK Thüringen (40h); Veranstalter: KAI & Akademie, Weimar 26. – 30. 09. 2007
Ausfrischungskurs zur Fachkunde „Leitender Notarzt“ der LÄK Thüringen (8h), Veranstalter: KAI & Akademie, Jena 21.02., 28.11. und 12.12. 2007
Seminarkurs „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst“ der LÄK Thüringen (20h) ; Veranstalter: KAI & Akademie,
Jena 22. – 24. 03.2007
NAITT – Notarztintensives Training Thüringen (je 12h), Veranstalter: agtn e.V., Akademi, UKJ (KAI &
ZNA):
o NAITT 19 – Neue Regelungen im Zivil- u. Katastrophenschutz, Medicolegale Aspekte im NADienst (I), Weimar, 15.-16. 06.2007
o NAITT 20 - Medicolegale Aspekte im NA-Dienst (II), Persönliche Schutzausrüstung – Infektionsschutz, Weimar, 16.-17. 11. 2007
Kurs für Qualitätsbeauftragte - Hämotherapie (40h)
Kurs “Ambulantes Operieren für Arzthelferinnen“ der Akademie für ärztliche Fort-und Weiterbildung der
Landesärztekammer Thüringen,
Fachschwesternunterricht
Die Referenten der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie haben in zwei Lehrgängen inklusive der pflegerischen Lehrleistung 151 Stunden a 45 Minuten Unterricht erbracht.
8.
FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
Fortbildung im Fach Anästhesiologie und Intensivmedizin
Im Jahre 2007 konnte die kontinuierliche Fort- und
Weiterbildung in der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivtherapie der Universität Jena dank des großen
Engagements unserer Mitarbeiter, welche in ihrer
Funktion als Referent agierten, erweitert werden.
Die Fortbildungen der KAI werden von der Landesärztekammer Thüringen zertifiziert. Viermal im Monat werden Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Ziel der Fortbildungsveranstaltungen der KAI
war einerseits die Darstellung und Diskussion der
50
Standards der Klinik und die Präsentation praktischklinischer Themenbereiche für die Mitarbeiter der
Klinik, andererseits aber in Kenntnis der überregionalen Bedeutung der Universitätsklinik die Vorstellung
innovativer und aktueller Themen aus den Bereichen
der Anästhesie und Intensivmedizin durch international bekannte Referenten. Diese Veranstaltungen
wurden einmal pro Monat ausgerichtet, überregional
ausgeschrieben und Besucher aller Fachbereiche und
Kliniken eingeladen.
WISSENSCHAFTLICHE TAGUNGEN
Die Morbidity & Mortality Konferenz und ein intensivmedizinischer Journal Club wurde fortgeführt, um
eine konsequente anästhesiologische und intensivmedizinische Fort- und Weiterbildung bzw. Qualitätsmanagement abzusichern. Auch die gesetzlich im
jährlichen
Mindestrhythmus
vorgeschriebenen
Pflichtveranstaltungen und Belehrungen zum Katast-
rophenschutz (Dr. K. Krohn, Dr. K. Pahlke) und zur
Transfusionsmedizin (Dr. T. Schürholz) wurden im
Jahr 2007 abgehalten. Seit 2006 veranstaltet die KAI
einmal monatlich gemeinsam mit der Klinik für HerzThorax Chirurgie und der Abteilung Pathologie eine
interdisziplinäre pathologische Konferenz.
Themen der Fortbildungsveranstaltungen waren u. a. wie folgt:
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Zerebrales Monitoring während der Narkose (Priv.-Doz. Dr. med. G. Schneider, Klinik für Anästhesiologie
Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München)
Interdisziplinäre Versorgung des polytraumatisierten Patienten (Prof. Dr. Dr. med. G. Hofmann, Klinik für
Unfall, Hand -und Wiederherstellungschirurgie, Friedrich-Schiller Universität Jena)
Hämodynamische Monitoring beim Intensivpatienten und Outcome - was ist die Evidenz? (Prof. Dr. med.
M. Bauer, KAI)
„The golden hour“ in der Therapie der Sepsis - tun wir was wir predigen? (Prof. Dr. med. G. Marx, KAI)
Abdominelles Kompartmentsyndrom: Inzidenz, Diagnose und Therapie (Prof. Dr. med. T. Standl, Klinik
für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Klinikum Solingen)
Update für die Therapie perioperativer Herzrhythmusstörungen (Dr. med. R. Surber, Klinik für Kardiologie, Friedrich-Schiller Universität Jena)
Lungenprotektive Beatmung während der Narkose: Sinn oder Unsinn? (Priv.-Doz. Dr. med. H. Wrigge,
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Spezielle Intensivmedizin Universitätsklinikum Bonn
Aktuelle Konzepte der Langzeitbeatmung und Beatmungsentwöhnung von Intensivpatienten (Prof. Dr.
med. Oehmichen, Klinik BAVARIA Kreischa, Zentrum für Langzeitbeatmung und Beatmungsentwöhnung)
Nierenersatztherapie in der Intensivmedizin: State of the art (Prof. Dr. med. D. Kindgen-Milles, Klinik für
Anästhesiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf)
FEEA Weiterbildungskurs II, Jena, 19.-21.4.2007
9.
WISSENSCHAFTLICHE TAGUNGEN/KONGRESSE
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3. Internationaler Kongress der Deutschen Sepsis-Gesellschaft (4. - 10.09.07 in Weimar)
5. Intensivpflegekongress der DGF e.V. (September 2007 Weimar)
Interdisziplinäres Symposium zur peri-operativen Hämostase bei kardiochirurgischen Patienten: Rotationsthrombelastometrie zur Erkennung von Hämostasestörungen bei on-pump kardiochirurgischen Patienten. 15.01.2007, Jena (Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. G. Marx, KAI, Prof. Dr. J. Gummert, Klinik für
Herz- und Thoraxchirurgie)
Interdisziplinärer Kurs Endoskopie der Atemwege, Transtracheale Atemwegszugänge, Jetventilation,
23./24.11.2007, Jena (Schwarzkopf K, Gottschall R)
Tutorium transtracheale Notfalltechniken anlässlich: Interdisziplinärer Kurs Endoskopie der Atemwege,
Transtracheale Atemwegszugänge, Jetventilation, 23./24.11.2007, Jena (Hüter L, Schreiber T)
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