wirtschaft_07+08_11

Transcription

wirtschaft_07+08_11
wirtschaft
Das Magazin für die Unternehmen
in der Region Hellweg-Sauerland
7+8/2011
Tourismus:
© ???
Eine starke Region
auf dem Weg
in die Zukunft
Berichte servicetipps
Analysen
Meinungen
Michael Hüther
Stephan Kersting
sieht unausgeschöpfte Leistungspotenziale älterer Arbeitnehmer
blickt voraus auf das IHKWirtschaftsgespräch in
Eslohe
Seite 22
Seite 16
Gehaltsumwandlung in eine Direktversicherung
Eine Direktversicherung ist für Arbeitnehmer eine
lukrative Form der Altersvorsorge mit folgenden Vorteilen:
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Lohnsteuernsparen
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Waltraud
Josef Nolte
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– Keine Absicherung der AN-Ansprüche
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Telefon
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Mo.-Do. 16.00 -18.00 Uhr
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Öffnungszeiten:
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Versicherungsfachfrau (BWV)
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Fr. 8.00
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29 31/
2 13 -3311.45 Uhr Öffnungszeiten:
Telefon 0 29 32 / 70 09 12
Di.
u. Do.
16.00
Uhr
Mo.-Fr.
- 13.00
Telefax
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31 / -18.30
78 74 28
Telefax 0 299.00
32 / 70
09 13Uhr
Mo.,
Mi., Do.
15.00
Clemens-August-Straße 41
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59494
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59821 Arnsberg
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Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten:
Versicherungsfachfrau (BWV)
Mo - Fr
9.00 - 12.00 Uhr
Mo - Fr
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Mo - Do 15.00 - 17.00 Uhr
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Mo.-Mi. 15.30 -18.00 Uhr

editorial
Industrie und Fremdenverkehr –
eine erfolgreiche Symbiose
Was ist eigentlich das Besondere an unserer Region? – Da ist natürlich ihre große,
fast beispiellose Erfolgsstory zu nennen: in
40 Jahren von einem auf Fördermittel angewiesenen Raum zu einem der dynamischsten Industriestandorte in NRW. Viele Unternehmen am Hellweg und im Sauerland
gehören heute zu den „Hidden Champions“ auf den Weltmärkten.
tete regionale Attraktivität ist zugleich ein
wichtiges Argument bei der Anwerbung
von Fachkräften – und ihrer Familien – von
außerhalb.
Im Sauerland und am Hellweg kommt zusammen, was anderswo als unversöhnlicher Gegensatz betrachtet wird: Industrie
und Tourismus. Dabei helfen die Topografie und eine gewisse räumlich-funktionale
Das macht uns, Gott sei Dank, aber nicht
einzigartig. Was hinzukommt ist die Tatsache, dass unsere erfolgreiche Industrieregion gleichzeitig eines der touristischen
Highlights im Land darstellt. Mit über 7
Millionen Übernachtungen jährlich und
über 20 Millionen Tagesgästen sind wir die
touristisch bedeutendste Mittelgebirgsregion nach dem Schwarzwald und noch vor
Bayrischem Wald, Harz und Thüringer
Wald.
Engagierte Hoteliers und Gastronomen bieten oftmals einen Qualitätsstandard, der
sich ohne weiteres mit Spitzenangeboten
anderer Regionen im In- und Ausland messen kann. Gepflegte Orte und herrliche
Landschaft, Bäder, Wander- und Radwege,
Sportanlagen, Freizeitparks sowie Eventhallen schätzen nicht nur die Feriengäste,
sondern sie erhöhen auch die Lebensqualität für die Einwohner.
Vom Tourismus gehen – wie von der Industrie – wichtige Impulse auf andere Wirtschaftsbereiche aus, insbesondere Handel
und Dienstleistungen. Der teilweise weit
über den örtlichen Bedarf hinausgehende
Einzelhandels- und Dienstleistungsbesatz
wird nur durch die gemeinsame Nachfrage
von Gästen und Einwohnern möglich. Die
durch den Tourismus wesentlich aufgewer-
wirtschaft 07+08/2011
„Im Sauerland und
am Hellweg kommt
zusammen, was anderswo
als unversöhnlicher Gegensatz betrachtet wird:
Industrie und Tourismus.“
Ralf Kersting
IHK-Präsident
Arbeitsteilung. Die Gewerbestandorte sind
in den Flusstälern der Ruhr und ihrer größeren Nebenflüsse sowie auf wenigen
Hochebenen gelegen. Der Fremdenverkehr
konzentriert sich hingegen auf die engen
Tallagen der kleineren Nebenflüsse sowie
das hügelige Hochland. So kommen sich
die beiden nicht in die Quere.
Was sich in der heimischen Tourismuswirtschaft aktuell so tut, aber auch ihre langfristigen Perspektiven beleuchtet die Titelgeschichte dieser Ausgabe. – Viel Freude
beim Lesen!
Ihr
1
inhalt
Im Schwerpunktthema „Tourismus“
blickt die wirtschaft aus verschiedenen Perspektiven auf unsere facettenreiche Tourismusregion, ihre Stärken,
ihre Probleme und ihr Potenzial für die
Zukunft.
4
Am 2. September
wird die zweite große Ausstellung „1
m²
KunstAusBildung“ eröffnet. Und
schon jetzt arbeiten
die Auszubildenden
fieberhaft an ihren
Kunstwerken.
30
Titelthema
4 „Verlockungen schaffen und Sehnsucht wecken“
7 Freundliches Klima
8 Der Branche geht der Nachwuchs aus
10 STIFT stärkt Beratungskonzept
10 Gastgeber betreten neue Welten
13 Bessere Förderung durch Kommunikation
14 Unterwegs auf kurfürstlichen Spuren
Unternehmen & Region
16 „Keine weitere Steuererhöhung“
18 Josef Schulte-Lohberger wird 80
19 Wirtschaftspreis für Heinz Voss
21 Theo Hirnstein im Ruhestand
21 Schmitz u. Söhne: Internetauftritt optimiert
Politik & Praxis
22
23
23
24
25
26
26
2
Ein positives Bild des Alterns vertreten
Katar - Markierungsvorschriften bei Einfuhr
Vortrag: „ Indiengeschäft in der Praxis“
Erfolgsmodell Strombezugsgemeinschaft
Mitgegangen, mitgefangen im „neuen“ Energiegesetz
Tipps für Unternehmer
Einfache Internetausfuhranmeldung läuft im September aus
Neu ist unsere Serie „Das aktuelle Praxisthema“. Den Auftakt
macht das Thema Energie preiswert einkaufen.
25
27 Aus Berlin und Brüssel
28 Gute Gründe für Leasing
29 Wenn Außenstände zu liquiden Mitteln werden
News
& Service
30 Alles dreht sich um die Ballerina aus Aluminium
32 Wirtschaftspartner Kroatien zu Gast in Arnsberg
32 Qualifizierung durch Weiterbildung
33 Bildungscheck - Alles bleibt anders!
34Arbeitsjubilare
36IHK-Börsen
48Bekanntmachungen
Rubriken
1Editorial
51Panorama
52 Im nächsten Heft/Impressum
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wirtschaft 07+08/2011
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3
Titelthema
„Verlockungen schaffen
und Sehnsucht wecken“
Thomas Weber, Geschäftsführer von Sauerland-Tourismus e. V., blickt im Gespräch mit der wirtschaft auf eine
starke Tourismusregion, Herausforderungen und neue Trends.
4
Foto: Sauerland-Tourismus e. V.
wirtschaft 07+08/2011
wirtschaft: Laut Sparkassen-Tourismusbarometer 2010
liegt Urlaub im Mittelgebirge nicht im Trend. Wie steht das
Sauerland da?
Thomas Weber: Mittelgebirge bedeutet für viele Mittelmaß.
Doch wir sind die positive Gegenbewegung. Das Sauerland
steht vor seinen Bürgern und den Quellmärkten, insbesondere an Rhein, Ruhr und den Niederlanden, sehr gut da.
Das liegt vor allem daran, dass in den vergangenen Jahren viele Kommunen, Kreise, Institutionen, aber auch Privatpersonen und die Wirtschaft in ein
modernes Sauerland investiert haben.
Die Bike-Arena, die Wintersport-Arena
oder Wanderwege wie der Rothaarsteig
– das sind alles Projekte, die in der jüngeren Vergangenheit entstanden sind.
Dazu kommt, dass gerade zwischen
den Küsten im Norden und den Bergen
im Süden unsere schwingenden Landschaften in der Nähe ein extrem hohes
Potenzial gerade für die haben, die keine langen Wege zurücklegen möchten.
Voraussetzung aber ist: Wir müssen
mehr, pointierter, selbstbewusster und
auch humorvoller von uns reden machen und lauter „Hallo!“ rufen.
mehr gibt es einen atomisierten Markt, in dem
sich Menschen täglich anders verhalten. Deshalb würden
wir mit einem generalisierten Marketing nur insgesamt das
Image pflegen, dass das Sauerland eine schöne Region ist.
Wir wollen aber vielmehr die Menschen dort abholen, wo
sie stehen und ihre vielfältigen Wünsche bedienen – ob es
die Radtour ist, die Vereinsfeier, die Suche nach Ruhe oder
die Wanderroute. Deshalb müssen wir mit unseren Angeboten konkreter werden und das, was wir machen, qualitativ
perfekt machen.
Gibt es auch etwas, das inzwischen
nicht mehr funktioniert?
Vor einigen Jahren noch kamen viele Gäste alleine wegen eines schönen
Hauses oder eines schmucken Ortes.
Das funktioniert nur noch bedingt. Wir
sollten deshalb gute Gesamt-Pakete
schnüren, ins Fenster stellen und den
Menschen sagen, welche einzigartigen
Rundum-Angebote sie hier erwarten.
Also alles zusammen mit unterschwelliger Dramaturgie in Spielfilmqualität
stimmig verpacken und „ausleuchten“.
Welche Zielgruppe haben Sie im Visier?
Das bedeutet mehr Marketing?
Mehr Marketing ja, aber mit starken
Das sind hauptsächlich die ReiseerfahEmotionen. Eine Schneekanone zieht
renen der mittleren Jahrgänge. In vielen
keine Gäste an. Aber die Imagination
Konstellationen, mal mit Kindern, mal
eines schönen Wintertages, an dem alohne, manche schon mit Enkeln – oder
les passt, reizt. Deshalb müssen wir ler- „Mittelgebirge bedeutet für viele Mittelmaß.
mit Freunden. Aber diese sind Mittelgenen, dass zu einem funktionierenden, Doch wir sind die positive Gegenbewegung“, birgen gegenüber skeptisch, allein desbürgerfreundlichen Tourismus immer sagt Thomas Weber.
halb, weil sie schon viel gesehen haben.
auch Euphorie, Empathie, Spaß und Foto: Sauerland-Tourismus e. V. Schaar
Von daher müssen wir richtig gut sein,
mit den schwingenden Formen unserer
ihnen etwas anzubieten, das sie anzieht
Landschaft ein Schuss Naturerotik gehören.
und über das sie „danach“ gerne sprechen. Wir sollten aber
nicht krampfhaft versuchen, den feierwütigen, jungen IbiWas bedeutet dieses Emotionalisieren genau?
za-Urlauber zu umwerben, sondern darauf bauen, dass bei
Wir müssen Verlockungen schaffen und Sehnsucht wevielen Menschen irgendwann das Bedürfnis nach heiler, toucken. Unsere Kunst ist es, die touristische Infrastruktur, die
ristisch maßvoller, intakter Welt entsteht und als Sehnsucht
von den Kommunen, Kreisen und der Privatwirtschaft geimmer wiederkommt.
schaffen wurde, mit starken Sauerlandbildern „im Kopf“ zu
verknüpfen. Dazu kommt, dass wir immer besser mit der
Welche Rolle spielt der Tourismus für die Wirtschaftskraft
Wirtschaft zusammenarbeiten und gelernt haben, Netzwerder Region?
ke zu bilden. In einer neu in Szene gesetzten Sauerländer
Eine enorme. Zum einen, weil eine Region immer auch eine
Hotelkultur kann demnächst wie selbstverständlich Lichtemotionale Komponente besitzt, die der Tourismus bedient.
technik aus der Region zum Einsatz kommen. Wir haben
Und zum anderen, weil sich junge Menschen inzwischen aushier eine starke Leuchtenindustrie. Und Licht ist Farbe, Emosuchen können, wo sie leben möchten. Deshalb bedeutet ein
tion, Wohlbefinden. Mit innovativen Lichtkonzepten wird
starker Tourismus auch eine Verbesserung der Lebensqualität
neues Ambiente entstehen. Und wer geht nicht gerne in ein
und Stärkung der Wirtschaft insgesamt. Wir können und wolHaus, in dem die Atmosphäre stimmt? Also Emotionalisieren
len nicht an das heranreichen, was in Großstädten geboten
und Sauerlandisieren.
wird. Wir sind anders und gerne Provinz, ja, aber wir sind dabei modern und was Umfeldqualität angeht auf der Höhe der
Wie bleibt das Sauerland für Gäste attraktiv?
Zeit. Und wir bieten als Kurzzeit-Refugium immer die Chance,
Es gibt nicht den Touristen schlechthin. Vielsich zwischendurch zu erholen und auszuzittern.
wirtschaft 07+08/2011
5
Titelthema
Stichwort Erholung: Gibt es neue Trends in der TourismusWelche Faktoren sind in Ihren Augen außerdem bedeubranche?
tend?
Alles wird sich an der Stilfrage entscheiden. Ob der TouWir setzen darauf, künftig die bereits geschaffenen Berismus unsere Lebensart gewissermaßen als Kultur, ja Lifewegungsarenen wie das Rad fahren, Wandern oder den
style authentisch widerspiegelt und anziehend wirkt. Eine
Wintersport mit den Themen Gesundheit und Vitalität zu
schöne Zeit zu haben. Darum geht es. Ich persönlich glaube
verbinden. Dabei gibt es auf der einen Seite den rein meaußerdem, dass es uns mit der Wirtschaft gelingt, mehr Dedizinischen Bereich, mit viel Know-how. Wir werden aber
sign, Ambiente, Anmutung in einem oft holprigen Tourisauch im Bereich der Prävention Angebote für die Burnmus zu bekommen. Hier gilt es, Verbindungen zu passenout gefährdete Gesellschaft entwickeln. Schon jetzt gibt
den Firmen zu knüpfen. So stehen Lörmecke-Turm, neue
es Häuser, die sich gesundheitlich beispielsweise auf die
Cafés am RuhrtalRadweg oder unsere
Bedürfnisse von Allergikern oder eine
Waldliegen bereits für eigenes Design.
ausgewogene Küche spezialisiert haben.
Doch da geht noch mehr, zum Beispiel
Aber auch den Bereich der Beratung und
Sauerland-Mobiliar, so dass unsere
des Coachings werden wir ausbauen.
Gastrowelt profilierter, also besser und
Viele Menschen müssen erst wieder ler„Die wahre
moderner erkennbar wird – denn Fachnen, die täglichen Sorgen loszulassen.
Fundgrube des Sauerwerk alleine reicht nur bei wenigen.
Wir brauchen Inseln, auf denen man
Ich baue darauf, dass Viele erkennen,
sich besinnen kann. Hier wird der Faktor
landes ist es doch, die
dass hier Geld zu verdienen und ein
Nähe eine große Rolle spielen.
vielen schönen Ecken
Stil-Vakuum zu füllen ist. Denken wir
aber auch an eine moderne SauerlandEin Blick in die Zukunft: Wo steht die
auffindbar zu machen
Küche – natürlich in unserem neuen
Tourismusregion Sauerland in einigen
und Entdeckerlust zu
Küchen-Look, und der kommt aus der
Jahren?
hiesigen Wirtschaft.
Viele Betriebe werden in ein moderwecken“,
Um es rund zu machen, fehlen dann
nes, aber trotzdem schnuckelig-anmutisagt Thomas Weber.
noch die Bürger als Botschafter, die das
ges Erscheinungsbild außen und innen
‚Neue Licht auf das neue Sauerland‘
investiert haben und noch mehr Wert
selbstbewusst mittragen, und das tun
auf die Aufenthaltsqualität legen. Diese
sie dann, wenn sie sich mit „ihren“
Betriebe werden wesentlich sauerlänProdukten identifizieren, und die komdisch-zeitgeistiger daherkommen als
men immer öfter von hier. So entsteht
bislang. Die Region wird sich imagemäwork-life-balance, neu interpretiert, auf unerwartete Art. So
ßig positiv stärker greifen lassen. Wo die eigene Kraft nicht
wird ein modernes Sauerlandbild anziehend und stärkt den
reicht, da werden wir aber auch Betriebe verlieren, die keiWirtschaftsraum Südwestfalen.
ne Nachfolger haben. Deswegen ist unsere Aufgabe ebenso, für Nachwuchs und ein Gefühl des Stolzes zu sorgen,
damit die Besten nicht verloren gehen.
Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf?
Wir müssen die innere Mechanik und das Wir-Gefühl
stärken. Wenn die Region sich über ihre Ränder hinaus mit
den Nachbarn als ein attraktives Gesamtgebiet präsentiert,
dann bedeutet das unter anderem auch eine große Chance für das westliche und nördliche Sauerland, Teile, die
vielleicht bislang touristisch nicht die erste Geige gespielt
haben. Wenn sich touristische Hauptorte, aber auch alle
kleineren nach ihren Kräften einbringen, dann partizipieren langfristig alle davon. Die wahre Fundgrube des Sauerlandes ist es doch, die vielen schönen Ecken auffindbar zu
machen und Entdeckerlust zu wecken. Deshalb wollen wir
auch den Seen zu einer neuen Wahrnehmung verhelfen
und entwickeln den Masterplan dafür weiter. So kann eine
Promenade, wie sie an der Sorpe entstanden ist, auch an
Möhne, Diemel, Henne, Bigge und so weiter verwirklicht
werden. Dann sind diese Gewässer in der Zukunft keine
Gebrauchstalsperren mehr, sondern die blauen Augen des
Sauerlandes.
6
i
Touristisch sind
wir (fast) alle Sauerland
Die Touristiker gliedern das Land nach
naturräumlichen Kriterien. Danach ist der
südliche Teil des IHK-Bezirks bis zum Haarstrang originärer Bestandteil der Mittelgebirgsregion „Sauerland“. Die Soester Börde
nördlich davon bis zur Lippe markiert den
Übergangsbereich zur Tourismusregion
„Münsterland“, der sich jedoch auch unter
der Marke Sauerland vermarktet. Einzig die
Gemeinde Lippetal segelt touristisch unter
Münsteraner Flagge.
wirtschaft 07+08/2011
Tourismuskonjunktur
Freundliches Klima
Auf 116 Punkte kletterte der Konjunkturklimaindex im Tourismus, 21 Punkte mehr als noch vor einem Jahr. Die
Branche blickt auf den bereits begonnenen Sommer mit großem Optimismus und war auch mit dem letzten
Winter mehr als zufrieden. Das ist das Ergebnis der jüngsten IHK-Tourismusumfrage. Ein besonderes Augenmerk
richtete sich dieses Mal auf das Thema „Unternehmensnachfolge“.
Jedes dritte Unternehmen im Gastgewerbe erwartet ein besseres Sommerergebnis als 2010, lediglich 16 Prozent schlechtere Geschäfte. Besonders positiv sind die Aussichten bei
den Beherbergungen; knapp vierzig Prozent der Betriebe
rechnen hier mit Zuwächsen.
Anders als noch vor einem Jahr wird sich die Zuversicht
auch in steigenden Beschäftigungszahlen niederschlagen.
Immerhin meldeten 15 Prozent, mehr Personal einzustellen,
nur 11 Prozent planen, ihre Belegschaft zu verkleinern. Im
vergangenen Jahr betrug dieses Verhältnis 3 zu 15.
Auch bei den Investitionen zeigt sich die gute Gesamtstimmung: 30 Prozent werden ihre Aufwendungen erhöhen. Die
Tourismuswirtschaft rüstet sich hier erkennbar für die Zukunft: 87 Prozent der Unternehmen sagen, in Modernisierung und immerhin 25 Prozent in Innovationen (25 %) zu
investieren.
Apropos Zukunft: Innerhalb der nächsten fünf Jahre muss
sich jedes vierte Unternehmen mit dem Thema Nachfolge
beschäftigen. Für die meisten (83 %) steht dabei fest, dass
die Unternehmensführung auf ein Familienmitglied übertragen werden soll. Erfreulich: Eine Schließung kommt dabei
für keinen Betrieb in Frage. Die Nachfolgeregelung wird aber
Foto:©fotolia.com, Wildwiese
zur großen Herausforderung. Oft fehlt es an geeigneten Nachfolgern ebenso wie an klaren wirtschaftliche Perspektiven.
Allerdings dürfte die wirtschaftliche Entwicklung die Perspektivfrage wieder etwas positiver beantworten. Schließlich
war man auch mit der Wintersaison außerordentlich zufrieden. 34 Prozent geben ihr ein „gut“, 36 Prozent ein „befriedigend“. Einen leichten Rückgang mussten Betriebe, die auf den
Erholungstourismus ausgerichtet sind, registrieren: Verbuchten im Winter 2009/10 26 Prozent
einen steigenden Umsatz
in diesem Sektor, waren
es in der vergangenen Saison nur 21 Prozent. Die
Umsätze mit Gästen aus
der Region sind größtenteils konstant geblieben.
Erfreulich sieht die Entwicklung vor allem im
Bereich der Geschäftsreisenden aus. Während
im Berichtszeitraum des
Vorjahres 74 Prozent
von Umsatzeinbrüchen
berichteten, waren es
im vergangenen Winter
nur noch 36 Prozent, die
Entdeckerlust wecken und Erholung bieten: Viele schöne Ecken in der Region lassen sich mit dem Rad
Rückgänge
verzeichnebesonders gut erkunden.
Foto: Sauerland-Tourismus e. V.
ten. sev
wirtschaft 07+08/2011
7
Titelthema
Der Branche geht der Nachwuchs aus
Wenn es um die Ausbildung im Gastgewerbe geht, dann spielt Engagement eine zentrale Rolle. Nicht nur Auszubildende müssen Einsatz und Wille zeigen. Auch die Betriebe sind gefordert, die besten Kandidaten für sich
zu gewinnen. Nur so können sie dem Trend der Branche entgehen, in der der qualifizierte Nachwuchs längst zur
Mangelware geworden ist.
um 11 Prozent gestiegen. Im Hochsauerlandkreis, der im VerWas hat ein Schützenfestbesuch mit einer guten Ausbildung
gleich stärker durch den Erlebnistourismus bestimmt wird,
zu tun? Für Matthias Hoffmann sehr viel. Der Inhaber des
ist im selben Zeitraum diese Zahl um 22 Prozent eingebroGasthofs Hoffmann in Arnsberg-Rumbeck und seine Frau
chen. Unterm Strich ergibt sich daraus ein Minus von 11
Astrid halten die Einbindung ihrer Mitarbeiter in ein soziales
Prozent. Dabei sind es nicht die flexiblen Arbeitszeiten, die
Umfeld für genauso wichtig wie die Vermittlung von WisSchulabgänger abschrecken, wie Angela Rademacher, IHKsen. Ausbildung hat im Hause Hoffmann einen hohen StelAusbildungsberaterin im Bereich Gastronomie, weiß. Oft
lenwert. Und so habe das Ehepaar den sich abzeichnenden
fehlt es vor allem an Information. „VieMangel an Fachkräften bislang nicht zu
le junge Menschen haben kein umfasspüren bekommen.
sendes Bild darüber, welche abwechsStattdessen werden im Sommer im
lungsreichen Aufgaben und kreative
Gasthof Hoffmann eine junge Frau
Herausforderungen der jeweilige Beruf
und ein junger Mann ihre Ausbildung
umfasst“, sagt Rademacher. So bereitet
als Koch beginnen. Seit 2000 führt das
der Koch nicht einfach ein Gericht zu –
Ehepaar den Familienbetrieb, der im
er kreiert Menüs, plant den Einkauf und
vergangenen Jahr beim Westfälischen
kalkuliert Preise. Ebenso dazu gehören
Gastronomiepreis mit dem 1. Platz in
die Nachbereitung und die Arbeit unter
der Kategorie „Landhotel/Gasthof“ ausZeitdruck. Ein anspruchsvoller Job, für
gezeichnet wurde. In der Vergangenheit
den nicht jeder geboren ist, so die Auskonnten die Rumbecker immer engagierbildungsberaterin.
te Auszubildende gewinnen, die in dem
Auf der anderen Seite fallen auch einBetrieb als Hotelfachfrau/-mann, Koch/
mal Überstunden an oder UrlaubswünKöchin oder Restaurantfachfrau/-mann
sche können nicht realisiert werden.
ausgebildet wurden. Dennoch haben
Diese und andere Konflikte zwischen
sie eines festgestellt: Es ist nicht mehr
„Man darf sich auf dem Erreichten
Arbeitgeber und Auszubildendem haso einfach. „Auf Stellenanzeigen gehen
nicht ausruhen“, sagen Astrid und
ben im vergangenen Jahr dazu geführt,
nicht mehr so viele qualifizierte BewerMatthias Hoffmann.
dass rund 20 Prozent der jungen Menbungen ein wie früher“, berichtet Astschen ihre Ausbildung abgebrochen harid Hoffmann. Oftmals hapert es schon
ben. Langfristig bedeutet der Mangel an Auszubildenden ein
an den Unterlagen: Es fehlen Zeugnisse, Telefonnummern,
Wegfall von Fachkräften: Immer weniger Personal muss ein
Fotos. Manche Bewerbungen erreichen das Ehepaar sogar
gleichbleibendes bzw. steigendes Pensum bewältigen. Und
als Lose-Blatt-Sammlung. Dabei verfolgen die Hotelfachfrau
nicht jeder Gastwirt kann die Lücke mit Aushilfskräften
und der Koch eine ganz besondere Strategie: Pro Berufsbild
schließen. Dort, wo gehobener Service und anspruchsvolle
werden meistens zwei Lehrlinge ausgebildet. „Sie unterstütKüche geboten werden, ist Expertise gefragt.
zen und motivieren sich gegenseitig“, sagt Astrid Hoffmann.
Um von Anfang an auszuloten, ob der Job für den Bewerber
„So entsteht ein Pool, in dem sie sich austauschen und sich
der richtige ist und Arbeitgeber und Auszubildender zusamgegenseitig Tipps geben können.“ Es sei wichtig, jungen
menpassen, setzen nicht nur Astrid und Matthias Hoffmann
Menschen einen Start in den Beruf zu bieten, der sie für die
auf einen Probearbeitstag. Auch Dirk Engemann, Inhaber
Zukunft motiviert.
des Hotels Astenblick in Winterberg, bietet jungen Menschen
gerne diese Möglichkeit an. Dabei hat er noch nicht die Er20 Prozent brechen Ausbildung ab
fahrung gemacht, dass Bewerber eine falsche Vorstellung
von dem jeweiligen Berufsbild haben, beschreibt die KandiDoch inzwischen entscheiden sich in der Region immer
daten vielmehr als „geerdet“. Entscheidend für Engemann,
weniger Schulabgänger für eine Ausbildung im Gastgewerder im vergangenen Jahr beim Westfälischen Gastronomiebe. Rund 800 junge Menschen werden derzeit in über 200
preis in der Kategorie „Restaurant“ den 1. Platz belegte, ist
Betrieben ausgebildet. Der Bedarf der Branche ist damit aber
bei der Auswahl der Auszubildenden, die Entschlossenheit:
nicht gedeckt. So ist im Kreis Soest, in dem die Struktur der
„Der Bewerber muss es wirklich wollen.“ Schulnoten allein
Gäste durch die Generation 50plus geprägt ist, die Zahl der
seien nicht ausschlaggebend, sagt der Winterberger und verAusbildungsverträge in den vergangenen fünf Jahren zwar
8
wirtschaft 07+08/2011
weist auf das Beispiel einer Sonderschülerin, die eine
Ausbildung zur Hotelfachfrau
absolviert hat und heute
erfolgreich in Spanien arbeitet. Sympathie, individueller Sprachstil, ein
in sich stimmiges
Auftreten beim Bewerbungsgespräch,
Selbstständigkeit,
Engagement
und
Kreativität sind die
Kriterien, auf die
der Hotel-Inhaber
Wert legt.
Fordern und
fördern
„Der Bewerber muss es wirklich wollen“, sagt Dirk Engemann mit Blick auf die Ausbildungssituation.
Seit 1998 führt
Dirk Engemann das
Hotel, das er als
Pension übernommen hat. Der Koch,
der seine Ausbildung im Waldhaus Ohlenbach im Schmallenberger Sauerland absolviert hat, bildet in seinem Haus auch Köche aus.
Er beschreibt die eigene Situation mit Blick auf die Nachwuchskräfte als „sehr gut“, einzig im vergangenen Jahr habe
er erst „auf den letzten Drücker“ einen Auszubildenden eingestellt. Motivation durch Forderung und Förderung seien
Schlüsselbegriffe, wenn es um Ausbildung gehe. Deshalb
bietet er seinen Auszubildenden regelmäßig Fortbildungen
an – vom Stecken von Blumenarrangements bis hin zum
Sprachkurs.
Dieses Prinzip wird auch im Gasthof Hoffmann verfolgt.
„Wir möchten jungen Menschen eine qualitativ hochwertige
Ausbildung zuteilwerden lassen, die abwechslungsreich ist
und Möglichkeiten bietet, selbstständig Verantwortung zu
übernehmen“, sagen Astrid und Matthias Hoffmann. Seminare zu Fachthemen oder der Besuch von Fachmessen und
Ausstellungen wie der ProWein gehören ebenso dazu wie
die Teilnahme an Regional- oder Landeswettbewerben, zu
der das Ehepaar Hoffmann seine Auszubildenden motiviert.
Begeisterung für die Region wecken
„Es ist toll, dass wir engagierte Betriebe wie diese in der
Region haben“, freut sich Angela Rademacher. „Auf diesem Weg wird der Nachwuchs fit gemacht für die Zukunft
und erlebt gleichzeitig, dass das Sauerland ein attraktiver
Arbeits- und Lebensort ist.“ Denn vielfach verlassen die gut
wirtschaft 07+08/2011
ausgebildeten Gastronomie- und Hotelfachkräfte die Region.
Das gehört zum einen zu der Branche dazu, wie Dirk Engemann erläutert. Er übernimmt generell keinen seiner Auszubildenden, setzt sich aber dafür ein, dass sie im Anschluss
an ihre Lehrzeit in einen anderen guten Betrieb wechseln
können – und später vielleicht zurückkommen. „Das ist das
Schöne an den Berufen – man lernt viel kennen, wenn man
es will.“ Er selbst hat nach seiner Ausbildung unter anderem
in der Schweiz, Kolumbien und Hongkong gearbeitet und ist
ins Sauerland zurückgekehrt. Das aber trifft nicht auf das
Gros der Ausgelernten zu. Darauf angesprochen, dass die
Region ausblutet, sagt Engemann: „Das sehe ich ganz klar.“
Viele Betriebe in der Region seien kleingliedrig und böten
ausgelernten Kräften nicht immer die ersehnten Aufstiegschancen.
Um Auszubildende für die Region zu begeistern, sagen Astrid und Matthias Hoffmann deutlich: „Man darf sich nicht
auf dem Erreichten ausruhen.“ Stattdessen müssten die Stärken der sauerländischen Gastronomie weiterhin nach außen
kommuniziert werden. Dazu gehöre auch die Vermarktung
der Region für den Tourismus. Gemeinsam könne man viel
erreichen.
Die IHK setzt sich für gute Ausbildung ein und steht in
ständigem Austausch mit den Fachverbänden der Gastronomie. Zudem hat Angela Rademacher 2010 im Hochsauerlandkreis das Projekt „MehrAusBildung machen“ ins Leben
gerufen. Dabei lädt ein Betrieb in Kooperation mit der IHK
an einem Tag Auszubildende aus dem Gastgewerbe zu einem bestimmten Thema ein. Bei der Auftaktveranstaltung
bekamen die jungen Menschen so Einblicke in die „Westfälische Küche“. Für dieses Jahr geplant ist zudem ein Ausbilder-Forum, bei dem der Austausch und die Information über
branchenspezifische Themen im Mittelpunkt stehen sollen.
i
Ausbildungsservice der IHK
Um dem Fachkräftemangel im Gastgewerbe zu begegnen und die Ausbildung in der Region weiterhin zu
sichern, steht die IHK Arnsberg den
Unternehmen mit einer umfassenden
Ausbildungsberatung zur Seite.
• Erst- und Ausbildungsberatung für die Betriebe
• Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden (www.azubi-finder.de)
• Konfliktberatung
• Organisation und Durchführung der Prüfungen
kont@kt: Angela Rademacher
Tel. 02931 878-113
rademacher@arnsberg.ihk.de
9
titelthema
STIFT stärkt Beratungskompetenz
Neues Wandern, Wellness, Familienurlaub, Wintersport, Biken und Wassersport – die Region hat Urlaubern viel
zu bieten. Ein anspruchsvolles touristisches Angebot, das hohe Beratungskompetenz erfordert. Diese schon bei
den Auszubildenden im Gastgewerbe zu stärken, hat sich der Sauerland-Tourismus-InFormationsTag (STIFT) zur
Aufgabe gemacht.
„Neben den fachlichen Fähigkeiten werden die persönlichen
Kompetenzen der Mitarbeiter in Hotels und Restaurants immer
wichtiger. Dabei ist der geschickte Umgang mit Gästen ebenso
von Bedeutung, wie die Kenntnis der Region und ihrer touristischen Angebote. Es bedarf daher eines Ansatzes, beiden Feldern gerecht zu werden“, sagt Wilhelm Schröder, Bildungsgangleiter der gastgewerblichen Berufe am Berufskolleg Meschede.
Einmal im Jahr bietet Schröder in Kooperation mit der IHK und
der Sauerland-Initiative zur touristischen Weiterbildung daher
den Auszubildenden im zweiten Lehrjahr die Möglichkeit, sich
einen Tag lang intensiv mit den touristischen Angeboten des
Sauerlandes auseinander zu setzen.
Hauptanliegen vom STIFT ist es, die Beratungskompetenz
der angehenden Hotel- und Restaurantfachleute, Köche sowie
Hotelkaufleute für die tägliche Arbeit zu stärken. Touristikexperten aus der Region informieren nicht nur die rund 170 gastgewerblichen Auszubildenden über die verschiedenen Schwerpunkte, sondern sie entwickeln auch gemeinsam mit ihnen
konkrete Beratungsangebote für die Gäste ihrer jeweiligen Regionen. Dazu bereiten sich die Schüler bereits vor Beginn des
Projekttages intensiv vor und erarbeiten zu ihrem Thema erste
Fragestellungen, unter anderem aus Sicht des Gastes, aber auch
zu geschichtlichen, technischen, finanziellen oder politischen
Hintergründen. Während des Sauerland-Tourismus-InFormationsTags erstellen die Auszubildenden in themenbezogenen
Gruppen dann Plakate, mit denen sie zum Beispiel die Wellnessangebote in der Region zielgruppenbezogen präsentieren.
Die Referenten stehen den Schülern dabei als fachlich besonders kompetente Praxisberater zur Seite und erleben selbst den
Tag als gute Möglichkeit für den Austausch untereinander. Ihr
neues Wissen testen die Auszubildenden schließlich in Rollenspielen, um sich als „Gast“ zum Beispiel an der „Rezeption“
zu informieren. Die Arbeitsergebnisse der Workshops werden
abschließend bei einem „Markt der Möglichkeiten“ in der Aula
Beim Sauerland-Tourismus-InFormationsTag stärken die Schüler
des Berufskollegs Meschede ihre Beratungskompetenz.
des Berufskollegs für alle Schüler und Referenten präsentiert.
Um seinen Schülern die Chance zu geben, sich abseits des
Unterrichts und der Ausbildung über die Tourismusbranche zu
informieren, hat sich das Berufskolleg Meschede bewusst für
die Öffnung der Schule und die Zusammenarbeit mit externen
Profis entschieden. 16 Referenten aus der Tourismusbranche
engagierten sich 2010 bei dem Projekttag. Im Herbst wird STIFT
bereits zum achten Mal stattfinden. Dabei freut sich Wilhelm
Schröder besonders über die gute Zusammenarbeit mit der IHK:
„Alleine könnten wir dieses Projekt nicht leisten.“ Das Angebot richtet sich gezielt an die Auszubildenden der Mittelstufen.
Gehen die Schüler nach dem Tag in ihre Betriebe zurück, dann
können diese noch längere Zeit von den neu gewonnen Eindrücken und Ideen sowie der erweiterten Beratungskompetenz
der Auszubildenden profitieren. Die Schüler wiederum können
durch das Projekt den Wert der Region erkennen, so Schröder.
Das sei zwar nicht die vorrangige Intention, aber sicherlich ein
wertvoller Nebeneffekt, um den jungen Menschen die Vorzüge
des Sauerlandes zu verdeutlichen und sie so als Fachkräfte für
die Region zu erhalten.
Gastgeber betreten neue Welten
Lebt ein Hotel die Marke Sauerland? Oder ist der Balkon im Schwarzwaldstil hier nicht doch fehl am Platz? Damit
sich das heimische Gastgewerbe nachhaltig für die Zukunft positionieren kann, hat der Sauerland-Tourismus e. V.
im vergangenen Jahr das Projekt „Neue GastgeberWelten“ auf den Weg gebracht.
Insgesamt 137 Beiträge sind für den Wettbewerb „Erlebnis.
NRW“ des NRW-Ziel2-Programms eingereicht worden. Zu den
56 Gewinnerprojekten gehören auch die „Neuen GastgeberWelten“. Jetzt kann das Konzept des Sauerland-Tourismus e.
10
V. mit einer finanziellen Förderung durch das NRW-EU-Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
2007-2013“ (EFRE) rechnen. „Wir sehen, dass durchaus Bedarf und der Wunsch nach konsequenter, fachlicher Beratung
wirtschaft 07+08/2011
da ist“, sagt Eckhard Henseling, stellvertretender Geschäftsführer von Sauerland-Tourismus e. V. „Die Betriebe müssen
sich künftig noch stärker auf Zielgruppen spezialisieren.“
Ziel des Wettbewerbs ist es, nach den Vorgaben des Masterplans „Tourismus Nordrhein-Westfalen“ die Branche durch
zielgruppengenaue Angebote, klare Organisationsstrukturen
sowie ein einhaltbares Markenversprechen mit innovativen
Produkten zu stärken.
Koordinationsstelle für Betriebsberatung
Viele heimische Betriebe seien sich durchaus bewusst, dass
sie ihre Konzepte und Abläufe verbessern oder verändern
können, sagt Henseling. Jedoch bleibe im Alltagsgeschäft
meist nicht viel Zeit, um auf eigene Faust und ohne fachlichen Rat konkrete Schritte zu unternehmen. Deshalb soll mit
dem Projekt „Neue GastgeberWelten“ der Branche künftig ein
umfassender Berater- und Experten-Pool angeboten werden.
Geplant ist, Experten vom Architekten bis hin zum Finanzberater dahingehend zu qualifizieren, dass sie speziell auf die
Bedürfnisse und Anforderungen von Gastwirten im Sauerland
eingehen können. Mit themenspezifischer Umsetzungshilfe
zur Attraktivierung der Betriebe, Qualifikations- und Weiterbildungsangeboten sowie mittels eines Innovationswettbewerbs und einer Ideen- und Wissensdatenbank soll dem Gastgewerbe konkrete Hilfe an die Hand gegeben werden.
Beim Sauerland Tourismus e. V. in Bad Fredeburg werden
die Fäden zusammenlaufen: Ein zentraler Ansprechpartner
soll bei Anfrage die Betriebe mit dem entsprechenden Berater
zusammenbringen. „Es soll eine Art Koordinationsstelle für
Betriebsberatung sein“, erläutert Eckhard Henseling. Zusätzlich sind eine Internetplattform und ein Online-Check geplant,
mit dessen Hilfe Betriebe mögliche Defizite ausloten können.
Die persönliche Beratung wird allerdings kostenpflichtig sein.
Das EU-Wettbewerbsrecht lasse eine Subventionierung der
Beratungen nicht zu, so Henseling.
Neben den klassischen Tourismusschwerpunkten in der Region wie Wandern und Rad fahren rücken auch neue Themen
in den Vordergrund, darunter der Bereich der Gesundheitsprävention. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, sei
es daher umso wichtiger, sich zu spezialisieren, sagt Eckhard
Henseling. „Sonst arbeiten die Betriebe am Markt vorbei.“
„Es lohnt, sich mit den Themen der Region und den verschiedenen Gästegruppen auseinanderzusetzen“, sagt Kerstin
Stöber. Gemeinsam mit ihrem Bruder Christoph (staatlich geprüfter Betriebswirt für Hotellerie und Gastronomie) führt die
gelernte Hotelfachfrau seit 2007 den Sauerländer Hof in Hallenberg. Der Familienbetrieb besteht seit 1870 und hat schon
immer auf den Privattourismus und die Geschäftsreisenden
gesetzt. Mit der Eröffnung des Rothaarsteigs vor zehn Jahren
kam in der Region jedoch ein junges Wandern auf, das neue
Gäste anzog und auch den Sauerländer Hof erfasste. „Wir haben gemerkt, dass das ein Markt ist und die Gäste spezielle
Informationen brauchen“, sagt Kerstin Stöber. Seit 2003 haben
die Geschwister den Betrieb dementsprechend konsequent im
Privatgästesegment erweitert.
Heute ist das Haus ein vom Rothaarsteig zertifizierter Qualitätsgastgeber, trägt das Qualitätssiegel „Wanderbares Deutschland“, und nicht zuletzt gehören Kerstin und Christoph Stöber
zu den Gründungsmitgliedern der regionalen Kooperation der
„Sauerländer Wandergasthöfe“. Dabei wird das Thema in dem
Hallenberger Hotel nicht nur angeboten, sondern gelebt. Drei
Mitarbeiter engagieren sich als Wanderführer, Kerstin Stöber
selbst ist zertifizierte Wanderführerin und bietet seit diesem
Jahr einmal in der Woche die sogenannte „Chef-Tour“ an.
Aber auch ein Wanderkalender, Tipps zur Tour bis hin zur
Beratung, Wanderkarten und Themenwanderungen gehören
zu dem Konzept.
Verbindung von Tradition und Innovation
„Es funktioniert“, sagt Kerstin Stöber, die sich nicht nur über
eine positive Resonanz der Gäste freut. Seit 2003 ist die Zimmerauslastung im Sauerländer Hof um 17 Prozent gestiegen,
die Zahl der Privatgäste sogar um 80 Prozent. Aber, so die
Inhaberin, Veränderungen kommen nicht von heute auf mor-
Orte der Gastlichkeit und des Wohlfühlens: Mit dem Projekt „Neue GastgeberWelten“ soll Betrieben bei ihrer zielgruppenspezifischen Ausrichtung konkrete Beratung zur Seite gestellt werden.
Foto: Sauerland-Tourismus e. V.
wirtschaft 07+08/2011
11
Titelthema
gen. Und man muss investieren. Im Sauerländer Hof entsteht
deshalb zum Beispiel derzeit ein Wohlfühlbereich mit Sauna.
Auch am Möhnesee hat sich die Verbindung von Tradition
und Innovation als erfolgreich erwiesen. Bereits in den 1970er
Jahren wurde der Schwerpunkt im Hotel Haus Griese auf den
Bereich der Tagungen gelegt und in den vergangenen Jahren ausgebaut. „Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht“, sagt Inhaber Meinolf Griese, der seit 1995 gemeinsam
mit Ehefrau Yvonne den 1913 gegründeten Familienbetrieb
führt. Dieser liegt in einem Hellweger Naherholungsgebiet,
das vor allem im Sommer Gäste anzieht. Mit der konsequenten Verfolgung des Konzepts sei es aber gelungen, auch die
schwächeren Monate – die Vor- und Nachsaison sowie den
Winter – zu beleben.
Dazu wurde das Haus unter anderem umfangreich umgebaut und 1975 bis 1980 der westliche Teil des Gebäudes erweitert, 1990 der östliche Abschnitt durch einen Neubau ersetzt. In diesem Jahr wurde die Renovierung der Lobby und
des Restaurants abgeschlossen. Besonderen Wert hat Meinolf
Griese auf die moderne Ausstattung der Tagungsräume mit
Laptop, Beamer, Overhead-Projektoren oder auch WirelessLAN-Verbindungen, die den Gästen im ganzen Haus zur
Verfügung stehen, gelegt. Allein für den Relaunch der HotelWebsite sowie neue Flyer und Fotos sind Kosten in fünfstelligem Bereich angefallen. Geld, das sich rechnet, wie Griese
sagt, denn: „Wir investieren direkt am Gast.“ Mit Erfolg, wie
der Monatsabschluss im Mai gezeigt hat: 350 Übernachtungen mehr als im Vorjahreszeitraum konnte Griese verbuchen.
Doch auch er sagt: Auf dem Erreichten darf man sich nicht
ausruhen. Deshalb werden in dem Haus sukzessive Zimmer
renoviert. Zudem hat Griese sein Konzept durch Pauschalangebote erweitert und bietet unter anderem Wochenenden für
E-Bike-Fans an.
Kooperation mit Stadtmarketing Sundern
Zielgruppenspezifische Ausrichtungen wie diese möchten
künftig auch die „Neuen GastgeberWelten“ unterstützen.
Das Projekt umfasst ein Finanzierungsvolumen von 750.000
Euro. Davon sollen 600.000 Euro gefördert werden. Die übrigen 150.000 werden zu 10 Prozent vom Sauerland-Tourismus
e. V. getragen, der Rest von den Kooperationspartnern in der
Region – der Sparkasse Hochsauerland sowie den Brauereien.
Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre ausgerichtet und soll
wissenschaftlich begleitet werden. Ziel aber sei es, so Eckhard Henseling, dass das Koordinationsprojekt auch über den
Zeitrahmen der Förderung hinaus durch die Sponsoren weiter
getragen wird.
Einen Mehrwert erhält das Projekt durch die Kooperation
mit dem Stadtmarketing Sundern eG. Dort wurden die „Gast-
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AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen
MärzMärz
+/- Vorjahr in %
März
+/- Vorjahr in % Jan.-März +/- Vorjahr in % Jan.-März +/- Vorjahr in %
5.2941.581.110
10,84.184.515
6,89.400.589
6,7
Sauerland*1
895132.816
7,2423.203
10,3401.565
-1,9
1.269.493
-0,6
IHK-Bezirk Arnsberg
647101.078
5,0358.710
8,4317.647
-3,8
1.101.269
-1,9
HSK
483 73.502
4,1244.750
9,7246.943 -6,7806.553 -5,0
224.85420,7
15.13224,2
12.30410,3
38.84211,8
19
1.683-1,6
5.097-1,8
4.889-1,1
13.823-6,5
32 3.138 34,211.357 7,5 9.212 15,232.610 -4,8
273.01019,3
10.79320,87.67312,6
27.037 4,2
122.079 13,44.922 9,57.812 -10,217.986 -8,5
8326-3,6571-17,6972-3,1
1.740-7,4
2213.305 2,653.126 11,143.834 -12,1183.069 -11,5
30 4.698 -5,2 9.824 3,113.254 -6,227.420 o. A.
34 4.655 42,814.794 8,113.874 17,943.282 -3,9
11711.376 8,147.814 13,238.166 -12,4145.337 -5,6
40 6.141 4,213.041 3,412.803 -4,026.749 -4,1
12018.237 -10,058.279 5,782.150 -10,2248.658 -3,1
Arnsberg
Bestwig
Brilon
Eslohe
Hallenberg
Marsberg
Medebach
Meschede
Olsberg
Schmallenberg
Sundern
Winterberg
Kreis Soest
164 27.576 15,1113.960
9,6 70.704 11,2294.716
9,1
Anröchte
3 92-10,7 193 6,0 265 8,6 58129,4
Bad Sassendorf
37 6.371 40,144.238 8,415.617 32,4113.796 3,4
Ense
320741,834616,9429 5,4797-2,6
Erwitte
22 2.544 8,415.918 -4,0 5.767 7,037.248 -0,9
Geseke
41.476 -14,51.873 -41,74.537 -8,95.527 -31,7
Lippetal
3********
Lippstadt
28 4.785 3,120.977 -3,612.180 1,857.142 0,6
Möhnesee
182.953 -4,0
14.12086,68.12411,0
35.18298,4
Rüthen
8 914 -8,01.591 -18,12.742 5,64.914 2,2
Soest
113.647 35,86.875 40,68.714 7,418.068 17,0
Warstein
171.676 59,23.543 40,94.152 30,79.124 26,0
Welver1
********
Werl
62.451 11,73.474 0,86.855 5,79.890 3,2
Wickede/Ruhr
3 25928,2 40829,1 75352,41.12959,7
* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.
Erfasst sind Betriebe mit 9 und mehr Betten.
Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf,
und Berechnungen der IHK Arnsberg.
*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK
12
9,93.554.635
kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 susewind@arnsberg.ihk.de
wirtschaft 07+08/2011
Welten“ – ebenfalls ein Wettbewerbskonzept im NRW-Ziel2Programm – initiiert. Das Projekt möchte mit einer „Gastfabrik“ in Sundern verschiedene Aktionsräume anbieten, in
denen Gastronomen an konkreten Objekten oder in virtuellen
Darstellungen zum Beispiel verschiedene Lichtkonzepte oder
ihren eigenen Betrieb aus Sicht des Gastes kennen lernen können. In einer Testküche können zudem Rezepte und Präsentation der Gerichte direkt erprobt werden. Dazu gehören neben
visuellen immer auch akustische Eindrücke. „Wir arbeiten mit
Sundern eng zusammen“, sagt Eckhard Henseling. Die Experten der „GastWelten“ aus Sundern sollen so zum Beispiel in
den Berater-Pool aufgenommen werden.
Einen konkreten Termin für den Start der „Neuen GastgeberWelten“ gibt es noch nicht. Vorausgesetzt der Zuwendungsbescheid liegt rechtzeitig vor, könnte allerdings schon
im Juli der Startschuss fallen.
Bessere Förderung durch Kommunikation
Mehr Transparenz bei der öffentlichen Förderung des Hotellerie- und Gaststättengewerbes - dieses Ziel verfolgen
IHKs und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) unter der Federführung der NRW.BANK. Gemeinsam haben sie im vergangenen Jahr ein Kommunikationskonzept entwickelt.
Mehrere hundert Förderprogramme stehen in NordrheinWestfalen generell für die Förderung von Unternehmen und
Existenzgründungen zur Verfügung. Keines davon ist jedoch
speziell auf das Gastgewerbe zugeschnitten. Nach Ansicht
von Fachleuten reichen die bestehenden Fördermöglichkeiten grundsätzlich aus, um einen Bedarf des Gastgewerbes
abzudecken. Doch der Beschluss des Landtags vom 1. September 2009, „das Gastronomie- und Beherbergungsgewerbe (…) zu unterstützen“, war Initialzündung für das Kommunikationskonzept.
Mithilfe einer intensivierten Informationsstrategie soll die
Förderung für die Branche verbessert werden. Dabei stehen
Darlehen oder Kredite und Zuschüsse, Beratungsangebote
und Bürgschaften im Mittelpunkt. Dazu bieten die Kooperationspartner eine Veranstaltungsreihe an, deren Auftakt bereits im Jahr 2010 stattfand. Der Einladung der IHKs Arnsberg, Siegen und Hagen waren im Herbst nicht nur über
100 Gäste gefolgt, sondern auch NRW-Wirtschaftsminister
Harry K. Voigtsberger. Das Konzept sowie die Möglichkeiten
zur Förderung wurden in diesem Rahmen von der NRW.
BANK vorgestellt. Diesem Vorbild entsprechend werden
weitere Informationsveranstaltungen in den IHK-Bezirken
Nordrhein-Westfalens folgen. Dabei sollen auch andere Aspekte wie zum Beispiel betriebswirtschaftliche Spezialthe-
men oder Best-Practice-Beispiele zur Sprache kommen.
Betriebe aus dem Gastgewerbe, die sich zu den öffentlichen Förderprogrammen informieren möchten, können
sich an die IHK wenden.
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Förderberater der IHK
André Berude
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wirtschaft 07+08/2011
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Titelthema
Fürstliche Entlohnung für den Initiator: Revierleiter Wolfram Blanke (vorne) freut sich gemeinsam mit Arnsbergs Bürgermeister
Hans-Josef Vogel (hinten Mitte), Heiner Brodale (hinten li.) sowie Prof. Dr. Wilfried Stichmann (NRW-Stiftung, 2. v. re.) und Prof.
Dr. Dr. Antonius Kettrup (re.) über die Eröffnung des Kurfürstlichen Thiergartens Arnsberg.
Unterwegs auf kurfürstlichen Spuren
1000 Jahre Geschichte auf rund 12 Kilometern Wegstrecke: Mit dem Kurfürstlichen Thiergarten Arnsberg wird der
Wald zum offenen Geschichtsbuch und verknüpft auf faszinierende Weise Naturerlebnis und Kulturgeschichte.
Damit wird der neue Wanderweg nicht nur für Arnsberger zur spannenden Zeitreise.
Dass er für seine Idee eine solch fürstliche Entlohnung erhalten würde, hätte Revierleiter Wolfram Blanke wohl nicht
gedacht: Eine Kiste voller Silbertaler bekam der Förster vom
Kurfürsten überreicht. Die Szene war Teil der Historienspiele, mit denen die Freie Ritterschaft „Miles et Vanitas“
neben der Schau der Greifvogelstation Hellenthal zur Eröffnung des Thiergartens mehrere Hundert Gäste in längst
vergangene Zeiten versetzte. Längst vergessene Zeiten, die
der neue Wanderweg nunmehr wieder zu einem Erlebnis
werden lässt.
1654 bis 1656 von Kurfürst Maximilian Heinrich von Bayern
angelegt, verspricht dessen Thiergarten heute nicht nur für
die Arnsberger zur faszinierenden Spurensuche in der Vergangenheit zu werden. „Jeder kann etwas von hier mitnehmen“, sagt Wolfram Blanke, der, angeregt von alten Karten
und Fotos die Idee zur Erschließung zahlreicher natur- und
14
kulturhistorischer Zeugnisse im Arnsberger Wald hatte. Drei
Jahre lang hat die Realisierung des Projekts beansprucht,
bei der der Förster von zahlreichen Kooperationspartnern,
darunter federführend der Arnsberger Heimatbund, unterstützt wurde. Finanzielle Hilfe gab es insbesondere von der
NRW-Stiftung.
Heute erstreckt sich das 250 Hektar große Waldareal von
der Jägerbrücke über die Schwedenschanze bis hin zum
Seufzertal und dem Kreuzberg. Die Route selbst ist kein
Rundweg, sondern kann über zahlreiche Stichwege individuell erkundet werden. Und zu entdecken gibt es vieles:
die 380 Jahre alte Goethe-Eiche, die alte Thiergartengrenze oder der kurfürstliche Tempelberg. Die Rüdenburg (um
1060) bildet dabei das älteste Zeugnis, die Naturwaldzelle,
in die seit etwa 1970 vom Menschen nicht mehr eingegriffen wurde, das jüngste.
wirtschaft 07+08/2011
Zum Eröffnungsprogramm gehörte auch die Schau der Greifvogelstation Hellenthal.
Mit diesem Gemeinschaftsprojekt sei ein Stück Geschichte geschrieben worden, betonte Heiner Brodale, Leiter des
Forstreferats beim NRW-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, bei
der Eröffnungsfeier. Geschichte, sagt er, werde hier nicht
nur mit Herrschernamen, sondern mit dem täglichen Leben
verknüpft. So können die Besucher Einblicke in das Leben
der Menschen vor mehreren Hundert Jahren erhalten, in die
Arbeit von Bauern und Köhlern, aber auch Eindrücke vom
Schicksal der Pestkranken gewinnen.
Möglichst wenig, so war es das Anliegen von Wolfram
Blanke, sollte bei der Erschließung des Kurfürstlichen Thiergartens in die Natur eingegriffen werden. Deshalb wird der
Wanderer auch vergeblich nach Erläuterungen an den einzelnen Stationen suchen. Stattdessen gibt eine Broschüre,
zusammengestellt von Forsthistoriker Dr. Bernward Selter,
Auskunft über die Zeugen der Vergangenheit.
Für Bürgermeister Hans-Josef Vogel steht fest: Dieser neue
Wanderweg, dessen Schirmherr NRW-Umweltminister Johannes Remmel ist, ist definitiv ein Gewinn für die historische Stadt Arnsberg. Zudem setzt die Route einen thematischen Akzent und ist für Tagestouristen besonders reizvoll,
wie Frank Rosenkranz, beim Sauerland-Tourismus e.V. zuständig für das Themenmanagement Wandern, sagt.
Von vielen in der Vergangenheit vergessen, ist der Kurfürstliche Thiergarten wieder in das Bewusstsein der Arnsberger und ihrer Gäste gerückt – und lenkt im internationalen
Jahr des Waldes den Blick verstärkt auf eben diesen. Abgeschlossen ist die Spurensuche im Arnsberger Wald aber
noch nicht: Künftig sollen auch Touren mit Wanderführern,
Audio- oder auch szenische Führungen angeboten werden.
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Und Prof. Dr. Dr. Antonius Kettrup, Vorsitzender des Arnsberger Heimatbundes, kann sich durchaus vorstellen, weitere Projekte anzugehen – etwa die Restaurierung der Rüdenburg. „Wir können zurecht stolz auf das sein, was wir
erreicht haben“, so Kettrup. Aber auf dem Erreichten wolle
man sich nicht ausruhen.
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15
Unternehmen & Region
„Keine weitere Steuererhöhung“
Im Interview: Eslohes Bürgermeister Stephan Kersting blickt auf das bevorstehende IHK-Wirtschaftsgespräch und
die entscheidenden Themen in der Gemeinde.
wirtschaft: Am 13. Juli findet in Eslohe
ein IHK-Wirtschaftsgespräch statt. Welchen Stellenwert hat für Sie der Dialog
mit der Wirtschaft?
Stephan Kersting: Laufende Gespräche
zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft sind für eine Kommune unabdingbar. In Eslohe bestehen richtigerweise
strukturierte Plattformen für solche Gespräche. Der Informationsaustausch ist
sowohl über das Esloher Wirtschaftsforum als auch über regelmäßig eingeplante Termine mit einzelnen Betrieben
organisiert. Damit ist sichergestellt, dass
der ständige Dialog mit der Esloher Wirtschaft funktioniert und ein vertrauensvoller Austausch von Informationen erfolgt.
Was zeichnet den Wirtschaftsstandort
Eslohe aus? Was macht Ihre Gemeinde
für Unternehmen attraktiv?
In diesem Kontext hört man von Mitarbeitern der Betriebe oft folgende Aussa-
den Kern Ihrer Frage. Eslohe bietet mit
seinen Dörfern den Bürgerinnen und Bürgern einen bunten Strauß sogenannter
weicher Standortfaktoren. Die Infrastruktur ist für eine Gemeinde mit gerade mal
9.300 Einwohnern außergewöhnlich gut.
Das wohnortnahe Bildungsangebot ist
klasse, die Nahversorgung mit den täglichen Gebrauchsgütern ist überdurchschnittlich, das Freizeitangebot vielfältig.
In der Kombination mit attraktiven Arbeitsplätzen bietet Eslohe für potenzielle
Arbeitnehmer, aber auch für vorhandene
Betriebe und für Existenzgründer viele
Anreize und Möglichkeiten. Rat und Verwaltung haben einen „kurzen Draht“ zu
den Unternehmen und anfallende Probleme werden unbürokratisch gelöst.
Stephan Kersting, Bürgermeister der Gemeinde Eslohe
ge: „Ich arbeite dort, wo andere Urlaub
machen.“ Ich denke, diese Aussage trifft
Was sind Ihrer Meinung nach derzeit
die entscheidenden Themen in der Esloher Kommunalpolitik?
Leider ist auch die Wirtschaft in der
Gemeinde Eslohe von der Finanz- und
Der nächste
Anzeigenschluss ist
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wirtschaft 07+08/2011
Unternehmen & Region
Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre
massiv betroffen worden. Die über lange
Jahre angesparten finanziellen Reserven
im Haushalt der Gemeinde wurden dadurch fast vollständig aufgezehrt. Diese
Situation wurde durch das Gemeindefinanzierungsgesetz 2011 (GFG 2011)
nochmals verschlimmert. Das entscheidende Thema der Kommunalpolitik in
Eslohe ist meines Erachtens nach auch
das der sogenannten „großen“ Politik.
Die Herstellung einer soliden Finanzbasis für die Kommunen. In Eslohe wurden
bereits im Haushaltsjahr 2010 enorme
Sparmaßnahmen umgesetzt. Die positiven Wirkungen zeigten sich auch gegen
Ende des Jahres 2010, wurden jedoch
durch das bereits erwähnte GFG 2011
deutlich gemindert. Daher hat sich der
Rat der Gemeinde für das Haushaltsjahr
2011 schweren Herzens trotz aller Sparbemühungen zu einer Steuererhöhung
durchringen müssen. Ich hoffe, dass sich
die wirtschaftliche Situation der Betriebe
in Eslohe weiter verbessert und dass die
politischen Rahmenbedingungen sich
nicht noch verschlechtern. Insgesamt ist
die Erhaltung der kommunalen Selbstverwaltung durch die Vermeidung eines
Haushaltssicherungskonzeptes das prioritäre Ziel für die Gemeinde Eslohe.
Umgehung B 55: Welche Bedeutung hat
sie aus Ihrer Sicht für die Entwicklung
Eslohes?
Im Jahre 2007 hat das Büro GMA Berger aus Köln für die Gemeinde Eslohe ein
Einzelhandelskonzept entwickelt. Auch
das Thema Ortsumgehung B 55 wurde
am Rande der Untersuchung behandelt.
Die steigende Verkehrsbelastung im
Kernort Eslohe durch den LKW-Verkehr
wurde während eines Interviews von den
befragten Konsumenten immer wieder
als negativer Faktor genannt. Eine gut
geplante und mit Begleitung von Fachleuten umgesetzte Ortsumgehung ist
sicher für den Wirtschaftsstandort und
auch für die positive Entwicklung des
Einzelhandels, Stichwort Einkaufserlebnis, ein richtiger Schritt für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde. Wichtig
ist dabei eine hohe Transparenz sowie
vollständige Information der Bürgerinnen und Bürger im Verfahren. Nur so
kann eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung insgesamt erreicht werden. Ohne
diese Akzeptanz ist eine solche Maßnahme nicht umsetzbar. Die Ortsumgehung
in Belecke mit ihrer positiven Wirkung
nach der Fertigstellung ist sicher beispielhaft zu nennen.
Viele Kommunen ächzen unter hohen
Schulden. Wie ist die Situation in Eslohe?
Die Schuldenlast in Eslohe ist eher
gering. Im Haushalt wird eine pro Kopf
Belastung von etwa 200,00 Euro ausgewiesen, im interkommunalen Vergleich
eine - im positiven Sinne - Spitzenposition der Gemeinde. Daher hat Eslohe
kaum Zinsaufwendungen zu schultern.
Diese Position gilt es zu erhalten - vor
dem Hintergrund wachsender Aufgaben
schwierig.
Können die Unternehmen trotzdem auf
stabile Realsteuerhebesätze hoffen?
Die klare Aussage des Rates: Es wird
in dieser Wahlperiode keine weitere
Steuererhöhung geben. Dieser Aussage
schließe ich mich als Bürgermeister an.
Auf eine, meines Erachtens eher unwahrscheinliche, weitere Erhöhung der fiktiven Realsteuersätze seitens des Landes
haben wir leider keinen Einfluss.
Welche Herausforderungen müssen –
neben dem strukturellen Haushaltsausgleich – in der Zukunft noch gestemmt
werden?
Wir haben in Eslohe noch eine Menge vor. Im Moment arbeiten wir an der
Erweiterung unsers Gewerbestandortes
Stakelbrauk in Bremke. Weiterhin bereiten wir einige Leader Projekte vor. In der
Gemeinde läuft ein flächendeckendes
Breitband Projekt. Auch die Wirtschaft
ist hier mit im Boot. Wir sind zuversichtlich, damit für die Betriebe, aber auch
für die Bürgerinnen und Bürger in der
gesamten Gemeinde eine Spitzenposition in der Region einnehmen zu können.
Der Windkrafterlass der Landesregierung
wird uns sicher beschäftigen. Durch die
aktuelle Rechtsprechung erwarten wir
im Sommer ein neues Schulgesetz. Die
zusätzlichen Aufgaben durch das neue
Bildungs- und Teilhabegesetz der Bundesregierung werden uns enorm fordern.
Ich hoffe, hier werden im Rahmen der
Konnexität auch die erforderlichen Mittel geliefert. Die Aufgaben durch den
§ 61a des LWG (Dichtheitsprüfung) erfordern vollen Einsatz. Ich könnte die
Liste noch deutlich verlängern - also an
spannenden Aufgaben wird es zukünftig
nicht fehlen.
Zum Schluss: Wo sehen Sie Ihre Gemeinde in zehn Jahren?
Hier kann ich eine kurze Antwort
geben: „Geld ist nicht alles, aber ohne
Geld ist alles nichts.“ Wenn es mit allen
Beteiligten in der Kommune gelingt, den
Haushalt in soliden Bahnen zu halten,
wird die Gemeinde Eslohe ihre bisherige
positive Entwicklung weiter ausbauen
können. Die Perspektive ist jedenfalls
durchaus gegeben.
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Unternehmen & Region
Josef Schulte-Lohgerber wird 80
Der Inhaber der Firmen Gebrüder
Schulte in Sundern und Schulte Duschkabinenbau in Sundern und Olsberg,
vollendet am 25. Juli 2011 sein 80. Lebensjahr.
In Sundern geboren und aufgewachsen, absolvierte Josef Schulte-Lohgerber eine Ausbildung als Werkzeugmacher und Industriekaufmann, bevor er
1954 in das elterliche Unternehmen
einstieg. Seit nunmehr 46 Jahren bestimmt er - sein Motto: „Immer flexibel“ - die Geschicke seiner Unternehmen. Das Gespräch mit Kunden und
Mitarbeitern ist ihm besonders wichtig.
Nur so konnten die gemeinsam entwickelten Ideen schnell und „einfach zuverlässig“ umgesetzt werden.
Das 1921 gemeinsam von seinem
Vater Josef und dessen Bruder Franz
gegründete Unternehmen fertigte zunächst Gardinenstangen wie damals
viele Firmen in Sundern. Bis 1939 wurden bereits 100 Mitarbeiter beschäftigt. Nach dem Krieg wurden neben
Gardinenstangen einfache Produkte
aus Draht, Rohr und Kunststoff hergestellt, bevor Mitte/Ende der 60er Jahre
die Produktion von Regalsystemen begann.
Unter dem Begriff „Alles in Ordnung“
ist heute das Produktsortiment für den
DIY- und Baumarktbereich zusammengefasst. Neben Regalen für Keller und
Garage umfasst es auch Bio-Ethanolkamine, Fachböden für Schranksysteme
und weitere Metallprodukte.
Unter „Lagertechnik mit System“
werden ebenfalls Regalsysteme für
Gewerbe, Handwerk und Industrie zusammen mit intensiver Beratung und
Lagerplanung angeboten. Palettenregalsysteme, Weitspannregale, Regalfachbodensysteme sowie 2- und 3-geschossige Anlagen werden in Sundern
hergestellt und bei den Kunden von
geschulten Fachkräften montiert.
Anfang der 70er Jahre hat Josef
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wirtschaft 07+08/2011
Schulte-Lohgerber die Firma Schulte
Duschkabinenbau gegründet. Hier fertigt die Unternehmensgruppe Duschabtrennungen aus Aluminium und
Glas, Beschlagsysteme sowie unter
verschiedenen Marken vertriebene
Individualduschkabinen. Mit Design,
Qualität und Service zu bezahlbaren
Preisen grenzt man sich sowohl von
asiatischen Anbietern, als auch von europäischen Wettbewerbern ab und ist
in den letzten 15 Jahren zu einem der
führenden Anbieter in diesem Bereich
geworden. Auf mehr als 10 Messen
werden weltweit (z. B. in Frankreich,
der Schweiz, aber auch in Indien) die
oftmals mit Designpreisen ausgezeichneten Produkte ausgestellt.
Mitte der 90er Jahre wurden weitere
Produktsortimente für das Badezimmer
aufgenommen. Designheizkörper aus
Stahlrohr (auch für Wohnraum und
Küche) sowie Duschsysteme aus Aluminium und Messing. Als erster Hersteller von Aluminium-Duschpaneelen
konnte die Unternehmensgruppe sich
auch gegen renommierte Konkurrenten
durchsetzen.
Heute produziert die Gruppe an
sechs verschiedenen Standorten in
Deutschland und beschäftigt insgesamt
ca. 950 Mitarbeiter. Die Exportquote beträgt etwa 25%; die Lieferungen
gehen in mehr als 20 Länder. Dabei
hält man seit rund 90 Jahren der Stadt
Sundern, dem Sauerland und Deutschland die Treue: „Wir werden hier produzieren, so lange es irgend möglich
ist“, sagt Josef Schulte. „Das sind wir
unseren Mitarbeitern schuldig.“ – „Nur
das Team kann den Erfolg bringen“, ergänzt er dankbar.
Für die Zukunft wünscht sich der
Jubilar, dass auch die nächsten Generationen weiterhin erfolgreich im
Sauerland arbeiten und wirtschaften
können, denn: „Wir wohnen in einer
der schönsten Gegenden Deutschlands.
Sich für diese Region zu engagieren
und die Menschen in Brot und Arbeit
zu bringen, das ist eine wichtige und
lohnende Aufgabe!“
Die operative Leitung der Unternehmen hat er in den letzten Jahren bereits
an seine Söhne Hermann-Josef und Joachim sowie an die Enkelin seines Onkels, Andrea Schulte, übergeben.
Wirtschaftspreis für Heinz Voss
In Anerkennung seiner Verdienste für die Wirtschaft im Hochsauerlandkreis, die kontinuierliche, erfolgreiche Entwicklung
des Unternehmens am Standort Brilon-Madfeld sowie seines
besonderen Engagements für die Region erhielt Heinz Voss, Geschäftsführer der Firma VOSS Die Blechprofis GmbH, in diesem
Jahr den Wirtschaftspreis des Hochsauerlandkreises. Im Bild von
links: Heinz Voss, Landrat Dr. Karl Schneider und die Ehefrau
des Preisträgers bei der feierlichen Preisübergabe im Kreishaus
in Meschede.
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wirtschaft 07+08/2011
Theo Hirnstein im Ruhestand
Nach 30 Berufsjahren, die letzten 24
als Leiter der Westfalenpost-Redaktion Arnsberg/Sundern/Sauerland, ist
Theo Hirnstein (60) jetzt in den Ruhestand gegangen. Der insbesondere
in Alt-Arnsberg bestens bekannte und
wegen seiner Bodenhaftung, seines
(Sprach-)Witzes und Common Sense
geschätzte Journalist verabschiedet sich mit einer Sammlung seiner
trefflichsten Glossen für einen guten
Zweck. Das von Werner Towara illus-
trierte Bändchen
„Theo
Hirnsteins wunderbare Welt – Das
Leben ist wie ‘n
Abflussrohr“ ist
für zehn Euro in Theo Hirnstein (li.) gemeinsam mit Ernst-Michael Sittig, Vorstandsmitden Filialen der glied der Sparkasse Arnsberg-Sundern. WP-Foto: Ted Jones
Sparkasse Arnsberg-Sundern
Hirnsteins Nachfolge in der Leitung
erhältlich und der Erlös ist vollständig
der WP-Redaktion Arnsberg hat Marfür das heimische Hospiz bestimmt.
tin Haselhorst angetreten.
Schmitz u. Söhne: Internetauftritt optimiert
Ärzte und Krankenhausmitarbeiter können sich nun über die Funktionen vieler Produkte des Wickeder Unternehmens Schmitz u. Söhne im Internet per Animation informieren.
Zudem haben Gynäkologen und Urologen die Möglichkeit, beim Behandlungsstuhl „medi-matic“ zwischen
24 verschiedenen Lackierungen zu
wählen. Bei den Kunstlederbezügen
bietet Schmitz u. Söhne 17 verschiedene Farben an. Mit dem Farbkonfigurator können Kunden innerhalb von
Sekunden sehen, wie die verschiedenen Farbkombinationen wirken.
Außerdem können sich die Ärzte die
unterschiedlichen Verstellfunktionen
ansehen. Die gleichen Entscheidungshilfen gibt es bei den Untersuchungsund Behandlungsstühlen „arco“ für
die Gynäkologie und die Proktologie
sowie für das vielseitige Entbindungsbett „Partura“.
Auch beim Operationstisch DIAMOND können sich Interessenten
nach Unternehmensangaben im Internet (www.schmitz-soehne.com)
durch eine Computeranimation alle
Einstellmöglichkeiten virtuell anzei-
gen lassen. Der OP-Tisch, der auch
kabellos durch Bluetooth-Technik zu
bedienen ist, zeichnet sich bei der Einstellung durch sehr viele Variationsmöglichkeiten aus. Ein weiterer, nicht
zu unterschätzender Vorteil des DIAMOND ist seine Belastbarkeit. Während viele Operationstische nur bis
130 Kilogramm Traglast ausgerichtet
sind, können auf dem DIAMOND auch
schwergewichtige Patienten mit bis zu
360 Kilogramm operiert werden.
Gut informiert, ist halb gefördert
Mit diesen Programmen fördert die NRW.BANK Investitionen in den Umweltschutz
Für Mittelständler reichen zwei Klicks auf das Onlineangebot der NRW.BANK,
um sich einen Überblick über die Fördermöglichkeiten in Sachen Umweltschutz zu verschaffen.
Mit vielfältigen Bausteinen unterstützen das
Land Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK
Betriebe bei der Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen. Beispielsweise sind Förderkredite
und Investitionszuschüsse aus dem Investitionsprogramm Abwasser IPA möglich. Voraussetzung
dafür sind Maßnahmen zur Vermeidung oder
Verringerung von Abwasser oder Schadstoffen,
die das Abwasser belasten.
Umfassende Förderungen sind über das
ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm
möglich: Unternehmen können sich Maßnahmen
fördern lassen, die helfen, die Luft-, Abwasseroder sogar Lärmbelastung zu verringern,
Energie einzusparen oder Energieerzeugung
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wirtschaft 07+08/2011
effizienter zu gestalten. Gefördert werden auch
Energieeffizienzmaßnahmen in kleinen und
mittleren Unternehmen, also alle Investitionen,
die Energiespareffekte erzielen.
Kleinere Unternehmen können auch auf den
Programmteil „Premium” des KfW-Programms
Erneuerbare Energien zurückgreifen. Damit
werden Vorhaben per Kredite mit Tilgungszuschuss gefördert, die auf erneuerbare Energien
setzen: Biogas sowie Strom aus Sonne, Wasser
oder Windkraft. Auch der Hauseigentümer kann
auf dieses Programm setzen und sich die Wärmepumpe oder die Solarthermie im Wohnhaus
fördern lassen. Wichtiger Förderbaustein des
Landes ist das Programm Progres.NRW. Es
bietet eine breite Palette von Förderangeboten,
um den effizienten Umgang mit Energie und den
Einsatz von regenerativen Energien in NRW
voranzubringen. Es richtet sich an kleine und
mittelständische Unternehmen, Kommunen und
Privatpersonen.
Grundsätzlich gilt: Vor Beginn einer Maßnahme
müssen die Fördermittel beantragt werden.
Nachträglich ist eine Förderung nicht mehr
möglich. Zudem sind die Anträge auf Fördermittel
in der Regel bei der Hausbank zu stellen.
Weitere Informationen gibt es bei der
NRW.BANK unter: www.nrwbank.de.
14.06.11 09:52
21
Politik & Praxis
Ein positives Bild des Alterns vertreten
Es gibt unausgeschöpfte Leistungspotenziale unserer Gesellschaft, die sich aus einem pfleglichen und verantwortlichen Umgang mit den Menschen ergeben, den Jüngeren wie den Älteren. Diese Potenziale sind zu heben.
Denn in der deutschen Bevölkerungsentwicklung treffen Schrumpfung und Alterung zusammen und verschärfen
so die Probleme. Dies bedroht unsere gesamtwirtschaftliche Produktivität. Die steigende Lebenserwartung stellt
mehrere Politikbereiche vor Herausforderungen: Gesundheit, Rente und Bildung sind nur die wichtigsten.
Dabei sind einige wichtige Schritte klar: Die Politik sollte die mit den
Hartz-Reformen begonnene Minderung der Anreize zur Frühverrentung
konsequent fortsetzen. Und sie muss
dazu beitragen, dass Bildung auf den
ganzen Lebensverlauf differenziert
zugeschnitten werden kann. Doch in
den entsprechenden politischen Teilsystemen mangelt es oft noch an Problembewusstsein. Noch dramatischer
ist der Mangel an einer gesamthaften
politischen Verantwortung: Die staatlichen Institutionen werkeln unkoordiniert nebeneinander her: Die Länder
neben dem Bund, Ministerium neben
Ministerium. Ohne eine wirksame
Bundeskompetenz wird die Steuerung
der Politikprozesse, die das bundesweit bestehende Problem in Angriff
nehmen, nicht gelingen. Und erst
dadurch entsteht auch der passende
Rahmen für die konkrete Ausgestaltung eines alternsgerechten Lebensumfeldes.
Doch auch die Unternehmen mussten einen langen Weg gehen, bis sie
adäquate,
lebenszyklusorientierte
Personalstrategien anwendeten. Allzu lange scheiterte der Wunsch nach
der Beschäftigung älterer Menschen
an der betrieblichen Wirklichkeit. Ein
an das Alter gebundenes Lohnprofil
führte mit oft kontrafaktisch zurückgeschraubten Leistungserwartungen
dazu, dass die Betriebe Ältere oft gern
gehen lassen. Die in der Alterswissen-
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln
schaft vor einem Vierteljahrhundert
aufgegebene Defizithypothese des Alters hallte in den Unternehmen noch
nach. Das kann fatale Folgen haben,
ist doch das Erfahrungswissen der
älteren Beschäftigten durch noch so
intensive theoretische Schulung jüngerer nicht substituierbar. Und welch
bedrohliche Folgen der Verzicht auf
Erfahrungswissen haben kann, hat
man in der Bankenkrise beobachten
können.
Mittlerweile hat sich hier Vieles
zum Guten gewendet. Denn nur noch
ein Viertel der vom IW Köln 2009 befragten Personalverantwortlichen in
deutschen Unternehmen hält ältere
Mitarbeiter für weniger produktiv und
glaubt, Weiterbildung für ältere Mitarbeiter lohne sich nicht. Mit gezielten
Maßnahmen werden Leistungsbereitschaft der älteren Kollegen gezielt gefördert, so zum Beispiel mit altersgemischten Teams oder mit Projektarbeit
im Ausland, wo die älteren Arbeitnehmer nicht nur von ihrem umfangreichen betrieblichen Wissen profitieren,
sondern auch ihre Lebenserfahrung
einbringen können. Dies schlägt sich
durchaus auch in den Einkommen
nieder: Ältere Arbeitskräfte haben höhere Stundenlöhne und auch höhere
Bruttomonatslöhne als jüngere. Das
liegt im Wesentlichen an ihrer größeren Berufserfahrung: Die betriebsspezifischen, in langen Jahren erworbenen Kenntnisse werden vom Chef
honoriert. Mit Senioritätsentlohnung,
die nicht mehr zeitgemäß ist, hat dies
nichts zu tun.
Doch Leistungsbereitschaft allein
reicht nicht, auch die Leistungsfähigkeit muss erhalten bleiben. Um die
älteren Arbeitnehmer dem Unternehmen lange zu erhalten, sind daher von
beiden Seiten Investitionen in die in-
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wirtschaft 07+08/2011
dividuelle Gesundheit notwendig, um
möglichst ohne Einschränkungen bis
ins Rentenalter arbeiten zu können.
Eine betriebliche Gesundheitsförderung und eine altersgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze können dafür
erste Bausteine sein.
Es wird immer klarer, dass es sich
bei der Leistungsfähigkeit Älterer und
ihrem Nutzen für das Unternehmen
um zwei rückgekoppelte Größen handelt. Denn die betriebliche Unternehmenskultur und ihre Haltung zu den
Älteren haben einen großen Einfluss
auf die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der älteren Beschäftigten. Ein
negatives Bild davon, wie ältere Menschen sind und was sie leisten können, wirkt sich negativ auf die Selbsteinschätzung der Älteren aus.
Dies zeigt: Es kommt nicht allein auf
das medizinisch feststellbare Maß an
Gesundheit an, sondern ebenso darauf, ob man den älteren Menschen
ernst nimmt, seine besonderen Fähigkeiten zu nutzen bereit ist. Die Unternehmen tun dies in zunehmendem
Maße. Es bleibt zu hoffen, dass die
Politik das Potential Älterer ebenfalls
erkennt. Wir alle können für ein positives Bild des Alterns täglich etwas
tun.
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Katar - Markierungsvorschriften bei Einfuhr
Die Zollbehörden von Katar prüfen
verstärkt die Ursprungshinweise auf
Produkten bei der Einfuhr. Dies ist
keine neue Bestimmung, sondern eine
seit längerem bestehende Regelung,
die aber bislang nicht angewandt
wurde und nun durch einen entsprechenden Erlass durchgesetzt wird. Die
katarischen Behörden verlangen, dass
der Ursprungshinweis an einer Stelle
am Produkt eingraviert wird. Ist dies
technisch bzw. aufgrund der Produktbeschaffenheit nicht möglich, sollten
die Waren mit entsprechenden Etiketten versehen sein, ggf. auch auf der
Verpackung.
Vortrag: „Indiengeschäft in der Praxis“
Antony Sequeira, Senior Consultant bei
Rödl & Partner, hält in der IHK einen
Vortrag zum Thema „Indiengeschäft in
der Praxis: Fokus Recht und Steuern“
mit anschließendem Round-Table-Gespräch. Die Veranstaltung findet am
19. Juli 2011, 17.00 Uhr,
im IHK-Hauptgebäude, Königstraße 18 20, 59821 Arnsberg, statt.
Die Teilnahme ist unentgeltlich.
kont@kt: Klaus Wälter
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wirtschaft 07+08/2011
23
Politik & Praxis
Das aktuelle Praxisthema:
Energie preiswert einkaufen
Erfolgsmodell Strombezugsgemeinschaft
Die Diskussion über Atomausstieg und zukünftige Energiekonzepte stellt die heimische Wirtschaft vor neue Fragestellungen. Dabei ist die Energiebeschaffung auch ohne die große Wende, wie sie derzeit diskutiert wird, für
Unternehmen mit erhöhtem Aufwand verbunden.
Seit der Liberalisierung der
europäischen
Energie-märkte
gegen Ende der 1990er Jahre werden Strom und Gas an
Energiebörsen zum Tagespreis
gehandelt. Dies bietet Chancen,
erfordert jedoch permanente Beobachtung der Entwicklungen
und darüber hinaus Kenntnisse
über den eigenen individuellen
Verbrauch, den so genannten
„Lastgang“. Gerade für mittelständische Unternehmen ist
es oftmals nicht möglich, für
die komplexen Mechanismen
des Energiemarktes und zur
Optimierung des eigenen Verbrauchsverhaltens interne Ressourcen zu schaffen.
Vor diesem Hintergrund gründeten im Jahr 1999 sechs Unternehmer eine Strombezugsgemeinschaft,
die SBG Service GmbH, die es sich zur
Aufgabe machte, durch Bildung eines
Pools zum Strom- und Gaseinkauf die
Möglichkeiten des liberalisierten Marktes kreativ zu nutzen und dabei die
administrativen Aufwände der Mitglieder zu reduzieren. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Kuchenmeister
GmbH Günter Trockels aus Soest und
die Ernst Fisch Sägewerk GmbH & Co.
KG aus Rüthen, zwei mittelständische
Unternehmen in energieintensiven
Branchen.
Was mit der Bündelung von Strommengen und dem gemeinsamen Einkauf
begann, war den Initiatoren der SBG
bald nicht mehr genug. „Wir wollten für
unsere Mitglieder ein Angebot schaffen,
das die individuelle Situation jedes Unternehmens berücksichtigt. Nicht nur
der reine Einkaufsvorgang soll für die
Mitglieder Vorteile bringen. Auch die
24
jeweiligen Lastgänge sollen im Vorfeld
ganzheitlich betrachtet und optimiert
werden, um größtmögliche Vorteile zu
schaffen“, so Hans-Günter Trockels, Geschäftsführer der Kuchenmeister GmbH.
Aktuell umfasst die Bezugsgemeinschaft 200 Unternehmen. Besondere
Vorteile sieht Trockels im Konzept des
„Strukturierten Einkaufs“. Es beruht
zum einen in der Möglichkeit, in Phasen starker Preisschwankungen durch
Quartalsbeschaffung weitere Optimierungspotentiale zu generieren. So müssen die Energiemengen bei Standardverträgen spätestens im November des
vorangehenden Lieferjahres beschafft
werden. Die Quartalsbe-schaffung bietet
hier bei besonderen Preissituationen die
Möglichkeit, Einkaufszeitpunkte bis in
das Lieferjahr zu verschieben. In Niedrigpreisphasen ermöglicht das Konzept
durch den Einkauf in Tranchen langfristige Eindeckung zum attraktiven Preis,
wie der Chart am Beispiel Kuchenmeister zeigt.
„Als Großbäckerei mit 3-Schichtbetrieb gehören wir zu den mittelständischen Unternehmen mit dem größten
Energiebedarf. Durch die Möglichkeit,
über die SGB adäquat auf Preisänderungen zu reagieren, konnten wir unsere
Kosten signifikant senken“, so Trockels.
Zu den aktuellen Entwicklungen gehört die Novelle des Gesetzes für erneuerbare Energien (EEG-Novelle). Die
Vergünstigungen des EEG-Satzes sollen
zukünftig von viel mehr Unternehmen
als bislang in Anspruch genommen werden können, sofern die notwendigen Parameter dafür erfüllt werden. Trockels:
„Wird die Novelle des EEG wie geplant
umgesetzt, bedeutet dies ein deutliches
Einsparpotenzial. Unternehmen sollten
sich vorab richtig dafür aufstellen.“
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wirtschaft 07+08/2011
Foto:©fotolia.com
Mitgegangen, mitgefangen im „neuen“ Energienetz
Gesetzesänderungen und Neuverordnungen im Rahmen des geplanten Energiepakets werden spürbare Auswirkungen haben – insbesondere auch für gewerbliche Großabnehmer.
Die Ziele der Bundesregierung sind engagiert: Bis 2020 sollen 35% des deutschen
Stromes aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, der vollständige Ausstieg
aus der Atomkraft ist bis spätestens 2022
geplant. Da die Erzeugung aus erneuerbaren Energien schwerpunktmäßig im
Norden, der Verbrauch hingegen im Süden Deutschlands liegt, müssen dafür
schnellstmöglich neue infrastrukturelle
Voraussetzungen geschaffen werden: Ein
drastischer Netzumbau ist unumgänglich – dieser wird geregelt über das neue
Netzausbaubeschleunigungsgesetz.
Netzausbaubeschleunigungsgesetz
Dipl. Ing. Markus Schnier, Gründer
des
Energieberatungsunternehmens
ECOTEC: „Die infrastrukturellen Herausforderungen sind enorm. Damit
das rasante Tempo beim Ausbau der
Erneuerbaren Energien nicht die Versorgungssicherheit gefährdet, muss Netzentwicklung A-Priorität bekommen.“
Dementsprechend ist geplant, länderspezifische Divergenzen bei den Genehmigungsverfahren schon im Vorfeld zu
umgehen und das Ganze in eine Bundesfachplanung münden zu lassen: Federführung erhält die Bundesnetzagentur.
Marktsituation: Viele der energieintensiven deutschen Unternehmen fürchten
um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Gerade das Thema Netzentgelte
biete allerdings auch Chancen.
Die Preisbildung für Netzentgelte unterliegt nämlich vielen Faktoren, die ständig in Bewegung sind – insbesondere den
Vorgaben der Bundesnetzagentur (Anreizregulierung,
Qualitätsregulierung,
etc.).
Ebenso spielen für den Preis energiewirtschaftliche Besonderheiten eine Rolle – etwa Anschlussart und technische
Ausstattung der Abnehmer. „In diesem
dynamischen, sehr komplexen Umfeld
kann durchaus die Chance für ein individuelles, sehr nachhaltiges Optimierungspotenzial entstehen“, so Schnier.
Ob diese Möglichkeit besteht, muss energiewirtschaftlich jeweils individuell und
detailliert geprüft werden. Das lohnt sich
branchenunabhängig bei allen Unternehmen, die pro Standort einen Stromoder Gas-Verbrauch von mindestens 20
GWh/a aufweisen.
Novelle des
Energiewirtschaftsgesetzes
Auch Änderungen im Energiewirtschaftsgesetz betreffen die Netze – allerdings nicht die Übertragungsnetze,
sondern die so genannten ‚Objektnetze’
der Firmen. Schnier hält eine Überprüfung der eigenen Netzsituation in jedem
Fall für ratsam: Denn Unternehmen, die
Strom oder Gas an Dritte weitergeben,
sollen künftig neu klassifiziert und zum
Teil sehr viel stärker reguliert werden als
bisher.
Schnier warnt: „Wem es nicht gelingt,
als ‚Kundenanlage’ zu gelten, sollte
bei der Bundesnetzagentur rechtzeitig
den Antrag auf das ‚geschlossene Verteilernetz’ stellen. Ansonsten wird das
Unternehmen mit Inkrafttreten des ENWG-Novelle automatisch als normales
‚Verteilernetz’ eingestuft – mit allen Konsequenzen, die auch für Netzbetreiber &
Co. gelten.“
mehr: www.ecotec.de
Chance Netzkostenoptimierung
Die Deutsche Energie-Agentur (dena)
schätzt die Kosten für den Übertragungsnetzausbau auf ca. 10 bis 30 Mrd.
€ – abhängig davon, welche Technologie
letztlich zum Einsatz kommt. Die Stromnetzentgelte, als ein Bestandteil der
Gesamtstromkosten, werden sich laut
dena-Angaben damit um 0,2 – 0,5 ct/
kWh erhöhen. Das bedeutet für manche
Verbraucher eine erhebliche Zusatzbelastung in einer ohnehin angespannten
wirtschaft 07+08/2011
Foto:©fotolia.com
25
Foto:©fotolia.com
Von der
Umsetzung Ihrer
Idee bis zum
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26
Tipps für Unternehmer
Pro Jahr werden in Deutschland rund
22.000 Unternehmen an Nachfolger
übertragen. Nicht immer läuft dabei
alles wunschgemäß. Grund hierfür
ist häufig, dass die Übertragung nur
unzureichend geregelt wird. Vor allem für Familienunternehmen ist die
Nachfolgefrage meist eine große Herausforderung. Dabei spielt nicht nur
der sehr persönliche Teil (Wann gebe
ich meine Verantwortung ab? Wie sichere ich meine Altersversorgung?)
eine große Rolle; auch die Frage, wie
weitere Abkömmlinge, die nicht als
Erben vorgesehen sind, abgefunden
werden, muss geklärt werden. Dabei sind zum Beispiel auch mögliche
Pflichtteilsansprüche zu beachten.
Die DIHK-Publikation richtet sich
an die Inhaber von Familienunterneh-
men, die ihr Unternehmen langfristig
in guten Händen wissen und gleichzeitig den Familienfrieden wahren
wollen. Sie möchte dazu ermuntern,
das gern gemiedene Thema „Erben
und Vererben“ nicht aus den Augen
zu verlieren. Vieles gibt es dabei zu
beachten: Insbesondere muss berücksichtigt werden, dass Gesellschaftsrecht und Erbrecht oft völlig unterschiedliche Wege gehen und daher zu
sehr unterschiedlichen Ergebnissen
kommen.
Die DIHK-Publikation „Unternehmertestament 2011“ (62 Seiten) ist
zum Preis von 9,50 Euro zu beziehen
beim DIHK-Verlag, Werner-von-Siemens-Straße.13, 53340 Meckenheim,
Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de.
Einfache Internetausfuhranmeldung
läuft im September aus
Die (einfache) Internet-Ausfuhranmeldung (IAA) wird in diesem Jahr durch
die Internet-Ausfuhranmeldung Plus
(IAA Plus) mit digitaler Signatur abgelöst. Nun steht fest: Ab dem 1. September 2011 ist eine kostenlose elekt-
ronische Zollanmeldung nur noch mit
der IAA Plus möglich.
mehr: www.zoll.de/b0_zoll_und_
steuern/a0_zoelle/c0_zollanmeldung/e01_iza/index.html
wirtschaft 07+08/2011
Aus Berlin und Brüssel
IHKs sind bürokratiearm
Berlin.
Wirtschaftliche Selbstverwaltung ist bürokratiearm. Das
hat die Bürokratiekostenmessung
durch das Statistische Bundesamt
bei Industrie- und Handelskammern
ergeben. Der Bericht wurde nun im
Bundeskanzleramt Staatsminister Eckard
von Klaeden überreicht. Ein Jahr lang
hatte das Statistische Bundesamt die
Bürokratiekosten
bei
hoheitlichen
Aufgaben der IHKs untersucht. Die
IHK-Organisation zeigt damit, dass sie
Bürokratieabbau nicht nur bei anderen
im Blick hat, sondern sich selbst unter die
Lupe nehmen lässt. Dazu wurden mehr
als 500 Interviews mit Unternehmen und
Experten geführt. Untersucht wurden z.
B. die Beantragung der jährlich über 1,1
Millionen Ursprungszeugnisse für
den internationalen Warenverkehr
oder
die
Bestellung
von
Sachverständigen, die in rund
640.000 Fällen beispielsweise für
Gerichte als Gutachter tätig sind.
Gemessen wurden aber auch
Kosten, die im Zusammenhang
mit den jährlich mehr als
360.000 Prüfungen der Ausund
Weiterbildung
anfallen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die
Bürokratiekosten mit durchschnittlich
rund elf Euro pro Unternehmen und
Jahr gering sind. Zudem resultiert fast
die Hälfte dieser Bürokratiekosten aus
bundes- oder EU-rechtlichen Vorgaben,
die die IHKs selbst nicht beeinflussen
Elektronische Rechnungsumstellung
wird ab sofort einfacher
Berlin. Ab dem 1. Juli 2011 ist der Vorsteuerabzug aus elektronischen Rechnungen deutlich einfacher möglich. Er
ist dann nicht mehr daran geknüpft,
dass die Rechnungen mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen
oder in einem speziellen elektronischen
Datenaustauschverfahren
übermittelt
wurden. Kleinen und mittleren Unternehmen wird damit der Einstieg in die
elektronische Rechnungsstellung erheblich erleichtert. Die Bundesregierung
entspricht damit in weiten Teilen den
langjährigen Forderungen des DIHK
nach Vereinfachung. Letztlich bleibt
aber der Praxistest abzuwarten.
Gründungsförderung wird zielgerichteter
Berlin.
Der Gründungszuschuss
für Arbeitslose soll ab Herbst eine
Ermessensleistung sein - bislang gibt
es einen Rechtsanspruch. Damit greift
die
Bundesarbeitsministerin
eine
Empfehlung der IHK-Organisation auf.
Zudem müssen Antragsteller künftig
einen Restanspruch auf Arbeitslosengeld
von mindestens 150 (bisher: 90) Tagen
vorweisen. Ebenfalls neu: Gründer
erhalten nur noch sechs Monate
(bisher: 9) die Maximalförderung in
wirtschaft 07+08/2011
Höhe des Arbeitslosengeldes zzgl. 300
Euro. Fördervoraussetzung bleibt ein
Tragfähigkeitsvotum z.B. der IHK. Vorteile
der strengeren Förderung: Arbeitslose
müssen ihre Gründung frühzeitiger
und gründlicher vorbereiten. Die
Arbeitsagenturen können individueller
abwägen: Ist die Selbstständigkeit für
den Arbeitslosen wirklich der geeignete
Wiedereinstieg
ins
Erwerbsleben?
Steuer- und Beitragszahler werden
dadurch ebenfalls geschont.
können. DIHK-Präsident Hans Heinrich
Driftmann: „Die IHKs übernehmen
im Rahmen der Selbstverwaltung
der Wirtschaft zahlreiche öffentlichrechtliche Aufgaben, die ansonsten der
Staat erledigen müsste und das wäre
bedeutend teurer.“
Geldwäscheprävention:
Viele sind betroffen
Berlin. Bei der Geldwäscheprävention
hat die Regierung einen Gesetzentwurf
vorgelegt, der bei Unternehmen zu erheblicher Rechtsunsicherheit und zu
mehr Bürokratie führt. Immerhin konnte
der DIHK in einem ersten Schritt erreichen, dass gegenüber dem vorangegangenen Referentenentwurf zugunsten von
kleinen Unternehmen Erleichterungen
vorgesehen wurden. Nunmehr müssen
Unternehmen erst ab zehn Mitarbeitern
einen Geldwäschebeauftragten und einen Stellvertreter bestellen – vorher waren es sogar Ein-Personen-Unternehmen.
Auch wurde die Pflicht zur Schulung auf
diejenigen Mitarbeiter beschränkt, die
in risikorelevanten Bereichen des Unternehmens beschäftigt sind – zunächst
sollten alle Mitarbeiter vom Pförtner bis
hin zu Reinigungskräften geschult werden. Diese Veränderungen reichen aber
noch nicht aus für ein verständliches,
praktisch handhabbares und nachvollziehbares Gesetz. Es besteht im weiteren
Verfahren noch erheblicher Nachbesserungsbedarf.
27
Verlags-Spezial
Finanzen
Gute Gründe für Leasing
Eine Anschaffung gleich welcher Art will im Vorfeld intensiv
geprüft werden – und zwar nicht nur auf die Notwendigkeit,
sondern auch die Art der Beschaffung. Soll sie gekauft werden
oder ist das Leasing eine Alternative, die möglicherweise Vorteile bietet? Nach Meinung der Experton Group ist der traditionelle Ansatz, sämtliche IT-Ausrüstung per Kauf zu erwerben,
nicht immer zu 100 Prozent richtig. Auch entspricht sie unter
bestimmten Umständen nicht der Best Practice. Finanz- und
IT-Entscheider können heutzutage unter einer Vielzahl von
Möglichkeiten wählen, die es vor ein paar Jahren noch nicht
gegeben hat.
Diese neuen Ansätze müssen nicht nur von ihnen verstanden,
sondern auch entsprechend in die Planung mit einbezogen werden. Die Entscheidungsfindung sollte dabei auf einer detaillierten, belastbaren TCO-Analyse (Total Costs of Ownership = Gesamtkosten über die komplette Nutzungsdauer) fußen, die die
verfügbaren Alternativen über vergleichbare Zeiträume hinweg
vergleicht. So gilt es beispielsweise ein Drei-Jahres-Leasing mit
Verlängerungen gegen einen Fünf-Jahres-Kauf abzuwägen. Erst
danach besteht die Aufgabe, den besten Deal auszuhandeln.
Der Mehrwert des Leasings kann auf verschiedenen Elementen fußen: Die Experton Group hat elf Vorteile identifiziert, von
denen ein Unternehmen beim Leasing profitieren kann. Diese können zwar nicht von allen Kunden entsprechend ausgeschöpft werden. Dennoch sollten sich die Entscheider über die
Optionen bereits
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ren sein und sich
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ist. Gleiches gilt
natürlich auch für
28
die unterschiedlichen IT-Produkte, die im Laufe des Jahres erworben werden sollen.
Dabei geht es um die Frage der größten Relevanz und ob sie
zur Unternehmensstrategie passen. Als Vorteile sehen die Branchenkenner, dass keine Vorabinvestitionen mit entsprechendem
Kreditbedarf entstehen. Auch die Kapitalkosten stellen sich
positiv dar. Zudem sehen sie Vorteile beim Vergleich zwischen
operativen Ausgaben und Kapitalinvestitionen. Auf der positiven Seite wird ebenfalls die technische Aktualität durch kurze
Refresh-Zyklen angeführt. Was in den Abteilungen für Freude,
bei Controllern aber zu Bedenken führen kann, ist die Tatsache,
dass durch Leasing die Möglichkeit geschaffen wird, in gewissem Maße Budgetbeschränkungen zu umgehen.
Im Bereich von Lizensierung und Steuern sehen die Analysten zwei zusätzliche Bereiche, in denen die Finanzierung
durch Leasing Vorteile gegenüber einem klassischen Kauf bieten kann. Auch die Möglichkeit, weitere Services zu nutzen,
wird der Leasing-Variante zugeschrieben. Durch die klar definierte Laufzeit des Nutzungskontraktes können auch Bedenken im Hinblick auf das End-of-Life-Management verringert
werden. Hinzu kommt keine Verantwortung für den Besitz der
Produkte. Unter finanziellen Gesichtspunkten kann ein Leasing-Modell auch dabei behilflich sein, Cash zu generieren und
schafft Möglichkeiten für ein besseres Finanzmanagement. Bei
der intensiven Vorabüberprüfung geht es aber nicht nur um
eine Entscheidung zwischen den Optionen Leasing oder Kaufen. Auch Entscheidungen zu Fragestellungen rund um Cloud
Computing, Outsourcing, Software as a Service (SaaS) können
die Entscheidungsfindung beeinflussen. In jedem Fall muss neben einer detaillierte TCO-Betrachtung auch eine TCA-Analyse
(Total Cost of Acquisition) durchgeführt werden, die wirklich
alle Kosten berücksichtigt. So kann entschieden werden, welche Option die derzeitigen Unternehmensanforderungen und
Strategien am besten adressiert.
wirtschaft 07+08/2011
Wenn Außenstände
zu liquiden Mitteln werden
Factoring ist ein Instrumentarium, das gerade für den Mittelstand noch ein großes, noch nicht ausgeschöpftes Potenzial
bietet. Dabei verkauft ein Unternehmen seine Forderungen
aus Warenlieferungen und Dienstleistungen gegen seine Kunden fortlaufend an ein Factoring-Institut.
Auf Grund dieser Vereinbarung erhält das Unternehmen Liquidität aus seinen Außenständen – ohne auf die Zahlung des
Kunden warten zu müssen. Der so genannte „Factor“ prüft
dafür vor Vertragsabschluss sowie fortlaufend die Bonität der
Abnehmer und übernimmt im Rahmen eines zuvor vereinbarten Limits das volle Ausfallrisiko. Diese Finanzierungsart
wächst automatisch mit steigenden Umsätzen des Unternehmens mit. Deshalb wird Factoring auch in Branchenkreisen
als „umsatzkongruente Finanzierungsform“ bezeichnet.
Neben der sofortigen Umwandlung von Forderungen in Liquidität bietet das Factoring auch einen Schutz vor Forderungsausfällen. Zudem kann durch das beauftragte Unternehmen auch das Forderungsmanagement, inklusive eines
Mahn- und Inkassowesens, übernommen werden. Dank des
Factorings und der damit verbundenen verbesserten Liquidität kann sich das Unternehmen zusätzlich Erträge im Einkauf
beschaffen, weil beispielsweise Skonti und Sonderkonditionen genutzt werden können. Der von Factoring-Instituten
gesicherte Ausfallschutz – auch als Delkredereabsicherung
bekannt – und laufend aktuelle Informationen über die Bonität der Debitoren garantieren zudem sichere Vertriebswege
für Factoring nutzende Unternehmen. Die Auslagerung des
Forderungsmanagements sorgt zudem für eine administrative Entlastung, von der gerade mittelständische Unternehmen
profitieren können. Der Verkauf von Forderungen verkürzt
die Bilanz und führt zu besseren Bilanzkennzahlen. Das
kann in Zeiten von „Basel II“ ein wichtiger werdendes Argument gegenüber Banken sein. Auch und gerade in Zeiten
von Finanzmarktturbulenzen bleibt das Factoring ein sicherer Hafen: Factoring-Unternehmen werden als so genannte Finanzdienstleistungsinstitute – wie die übrigen Finanzdienstleistungsunternehmen – einer eingeschränkten Kreditaufsicht
der BaFin nach Maßgabe des Kreditwesengesetzes (KWG) unterworfen.
Um den Besonderheiten der überwiegend mittelständisch
geprägten Anbieter Rechnung zu tragen, wurden FactoringUnternehmen allerdings von einer Vielzahl überflüssiger
Vorschriften befreit: Factoring-Unternehmen brauchen auch
künftig insbesondere kein Mindestanfangskapital vorzuhalten und bleiben bei ihrer Liquiditäts- und Solvabilitätssteuerung frei.
Im Gegenzug wurden seinerzeit Factoring-Unternehmen –
wie bisher unter anderem Kreditinstitute – in die gewerbesteuerliche Privilegierung nach § 19 GewStDV aufgenommen.
Dies bedeutet, dass Factoring-Unternehmen sich gewerbesteuwirtschaft 07+08/2011
erneutral refinanzieren können. Factoring-Zinsen unterliegen
seit der Unternehmenssteuerreform ab dem 1. Januar 2008 zu
25 Prozent ebenfalls der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung
(vgl. § 8 GewStG). Zudem schaffte die vorherige Ungleichbehandlung horizontale Wettbewerbsnachteile gegenüber
konventionellen Kreditgeschäften und führte gleichzeitig zu
einer Benachteiligung von deutschen Factoring-Unternehmen
im Vergleich zu ausländischen Anbietern.
29
IHK News & Service
Alles dreht sich um die
Ballerina aus Aluminium
In der Firma F.W. Brökelmann arbeiten sechs
Azubis derzeit an einer Ballerina aus Aluminium,
mit der sie an dem IHK-Projekt „1 m² KunstAusBildung“ teilnehmen. Am 2. September findet die große Ausstellungseröffnung statt.
Das Tutu, der klassische Ballettrock, hat schon Form angenommen. Nach und nach bauen sechs Auszubildende der
Firma F. W. Brökelmann (Ense) derzeit eine Ballerina – ganz aus Aluminium. Ihr Beitrag zu dem IHK-Projekt „1 m²
KunstAusBildung“.
1,40 Meter wird die Figur messen,
wenn sie fertig ist. Bis dahin gibt es
noch viel zu tun. „Aber wir liegen gut
in der Zeit“, sagt Frederik Kersting,
Auszubildender zum Industriekaufmann. Gemeinsam mit Florian Hanekrad (Verfahrensmechaniker), Kevin
Schulte (Industriekaufmann), Chris
König (Verfahrensmechaniker), Iwan
Schott (Industriemechaniker) und
30
Christian Carl (Fachlagerist) arbeitet
der 19-Jährige an dem Kunstwerk. Unterstützung bekommen sie dabei von
dem Arnsberger Künstler Rudolf Olm,
der bei einem ersten Treffen den Anstoß zu der Idee „Ballerina“ gab.
Diese Figur findet sich auch unter
den Kreativprofilen des Unternehmens
F. W. Brökelmann Aluminiumwerk
GmbH & Co. KG, die Geschäftsführer
Friedrich Brökelmann einmal im Jahr
herstellen lässt. „Eine Ballerina verkörpert perfekt die Eigenschaften des Aluminiums“, sagen die Auszubildenden.
Beides – die Tänzerin und der Werkstoff – sei leicht, flexibel und belastbar.
Der kreative Umgang mit den Materialien und den Produkten der täglichen
Arbeit steht bei „1 m² KunstAusBildung“ im Mittelpunkt. Auf diesem
Weg schaffen Auszubildende Transparenz und den Zugang zu ihren facettenreichen Ausbildungsberufen. 2008
feierte das Projekt mit einer viel beachteten Ausstellung Premiere und geht
in diesem Jahr in die zweite Runde.
Wieder konnte Initiatorin Angela Rademacher, IHK-Ausbildungsberaterin
für die gewerblich-technischen Berufe,
ausgewählte Unternehmen und deren
Azubis für die Teilnahme begeistern.
Dabei stellen die jungen Menschen
aus den Stoffen, mit denen sie in ihren
Ausbildungsbetrieben arbeiten, Kunstwerke her. Je nach Wunsch steht
ihnen ein regionaler Künstler mit Rat
wirtschaft 07+08/2011
zur Seite. Zudem ist das gesamte Projekt in den Arnsberger Kunstsommer
integriert.
Das sechsköpfige Team in der Firma
F.W. Brökelmann freut sich über diese
ganz besondere Chance: „So können
wir selber kreativ werden“, sagt Kevin
Schulte. Einmal in der Woche arbeiten die Azubis gemeinsam an ihrem
Projekt. Dabei bringt jeder seine individuellen Fähigkeiten ein. Die Auszubildenden im kaufmännischen Bereich
dokumentieren zum Beispiel den Entstehungsprozess. Die einzelnen Teile
für die Ballerina finden sich in der
Ausschussware und werden fachgerecht bearbeitet.
Die Firma F.W. Brökelmann ermöglicht ihren Auszubildenden bereits
zum zweiten Mal die Teilnahme an „1
m² KunstAusBildung“. Bei der ersten
Veranstaltung, berichtet Personalreferentin Elke Wagner, habe man insbesondere die gewerblich-technischen
Auszubildenden mit den kaufmännischen zusammenführen wollen. Jetzt
liege das Augenmerk verstärkt auch
auf der Identifikation mit dem Betrieb.
Dort setzen sich Andreas Gerk, Ausbildungsleiter im gewerblich-technischen
Bereich, und Dirk Bamberg, Ausbilder
im gewerblich-technischen Bereich, für
die jungen Künstler ein. „Sie schlagen
sich gut“, sagt Andreas Gerk. „Und die
Begeisterung wächst.“ In erster Linie,
betonen Gerk und Wagner, gehe es
aber darum, dass die Auszubildenden
eigenständig etwas erarbeiten.
Am 2. September werden die Arbeiten aller Teilnehmer des Projekts
„1 m² KunstAusBildung“ bei einer
Vernissage präsentiert. Und bis dahin
wollen die Auszubildenden der Firma
F.W. Brökelmann nicht nur die Ballerina fertiggestellt haben - diese soll
sich pünktlich zur Ausstellung auch
drehen können. Die große Eröffnungsfeier mit geladenen Gästen findet in
den Räumen der IHK statt. Ab 14.00
Uhr sind dann alle Interessierten zu
einem ausgiebigen Rundgang durch
die außergewöhnliche Kunstausstellung eingeladen. Diese wird auch über
das Wochenende, 3. und 4. September,
geöffnet und insgesamt für 14 Tage in
der IHK zu sehen sein.
wirtschaft 07+08/2011
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31
IHK News & Service
Wirtschaftspartner Kroatien zu Gast in Arnsberg
Die Verbesserung der wirtschaftlichen
Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Kroatien stand
im Mittelpunkt der Gespräche, zu denen IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr.
Ilona Lange den Generalkonsul der
Republik Kroatien, Vjekoslav Križanec
(2. v. r.), in Arnsberg begrüßte. Für
Križanec, der das Amt seit 2009 innehat, war es der erste Besuch bei der Industrie- und Handelskammer, dessen
Länderschwerpunkt Kroatien bildet.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden
Generalkonsul Kristijan Tušek (2. v.
l.) sowie Dr. Ralf A. Hueß (r.), stell-
vertretender IHKHauptgeschäftsführer, und Klaus
Wälter, IHK-Fachbereichsleiter International (l.),
wurden die Verbesserung
der
wirtschaftlichen
Kooperation oder
auch gemeinsame
Veranstaltungen wie Delegationsreisen
diskutiert.
Qualifizierung durch Weiterbildung
Vom eintägigen Kurzseminar bis zum
mehrjährigen Lehrgang einschließlich
IHK-Prüfung: Über 200 Veranstaltungen
bietet das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-Bildungsinstituts für das
2. Halbjahr. Erstmals erscheint zudem
eine Sonderbroschüre für Lehrlinge und
Ausbilder. „Wir unterstützen damit die
Firmen bei der Qualifizierung ihrer Auszubildenden. Diese sind mittlerweile
Mangelware, werden aber nicht immer
in allen Bereichen den Erwartungen der
Unternehmen gerecht“, sagt Franz-Josef
Hinkelmann, Geschäftsführer des IHKBildungsinstituts.
Neue Akzente setzt das Weiterbildungsprogramm insbesondere im technischen
Bereich neben der klassischen CNC-,
CDA- und Steuerungstechnik mit dem
„Mikrotechniker (IHK)“, dem „Energiemanager (IHK)“ sowie mit den Lehrgängen „Leiterplattentechnologie“,
„Schweißtechnik“
und „Kunststoffverarbeitung“. Als
neue Kooperationspartner sind „Hella“
Lippstadt und das
Kolping-Bildungszentrum in Olsberg
im Boot.
Darüber hinaus
wird das „Fachkräftekonzept“ über
acHtunG!
Semesterbeginn bereits am 07.09.2011!
alle innerbetrieblichen Funktionsbereiche erweitert
und schließt die
Bereiche „MS-Office“, „Logistik“,
„Personal“, „Außenwirtschaft“ oder
„Steuern“ mit ein.
Neue Konzepte wie
die „IHK-Führungs-
Auf alle im September 2011 stattfindenden bzw. beginnenden Veranstaltungen
(mit Ausnahme der Praxistudiengänge)
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2011
Februar
März
April
Mai
109,8
110,3
110,5
110,5
109,4
109,9
110,2
110,1
für Deutschland
2005 = 100
für NRW
2005 = 100
Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW
Das Statistische Bundesamt informiert unter
http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de
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IHK-Bildungsinstitut
Hellweg-Sauerland GmbH
kraft“ oder Assistenzlehrgänge wie der/
die „Management-Assistent/in“ runden
das Programm ab, das „so viel Weiterbildung wie noch nie“ umfasst, wie Hinkelmann betont.
Weil das 2. Halbjahr kurz ausfällt und die
Veranstaltungen bereits direkt nach den
Sommerferien starten, erhalten „Frühbucher“ einen 10-prozentigen Rabatt auf
alle im September beginnenden Angebote
(außer Praxisstudiengänge).
kont@kt: Brunhilde Schwengler
Tel. 02931 878-155
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wirtschaft 07+08/2011
Bildungsscheck:
Alles bleibt anders!
Die seit Jahren bestehende Förderung der beruflichen Weiterbildung
durch den Bildungsscheck hat sich
bewährt und wurde sowohl von den
Unternehmen als auch von Privatpersonen in hohem Maße genutzt.
Seit Ende Mai gibt es nun neue Regeln, die insbesondere die Unternehmen berühren.
Waren die Voraussetzungen und Verfahren zur Beantragung bisher recht
unkompliziert, ist aus Sicht von Peter
Steffens, der im IHK-Bildungsinstitut
zum Thema Bildungsscheckförderung
berät, sowohl für die Beratungsstellen
als auch für die Unternehmen jetzt
wesentlich mehr Aufwand nötig, um
die Förderung umzusetzen.
Unternehmen mit weniger als 250
Beschäftigten können für Qualifizierungen ihrer Mitarbeiter zwar jetzt bis
zu 20 Bildungsschecks pro Jahr erhalten (bisher zehn), müssen dabei aber
ein „Tandemprinzip“ beachten. Ab
sofort sollen insbesondere Beschäftigte berücksichtigt werden, die einer besonderen Personengruppe angehören:
1.Beschäftigte, die über keinen Berufsabschluss verfügen,
2.Beschäftigte, die seit mehr als vier
Jahren nicht mehr im erlernten Beruf arbeiten,
3.befristet Beschäftigte,
4.Zeitarbeitskräfte,
5.Berufsrückkehrende, die besondere
Schulungen zum beruflichen Wie-
dereinstieg benötigen sowie
6.Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die älter als 50 Jahre sind.
Sollen Mitarbeiter/innen unter Inanspruchnahme der Förderung qualifiziert werden, die nicht einer der
genannten Gruppen angehören, sind
in gleicher Anzahl Mitarbeiter/innen
eben aus diesen Gruppen einzubeziehen. Diese können jetzt übrigens einen Bildungsscheck pro Kalenderjahr
erhalten.
Für Kleinstunternehmen mit maximal zehn Beschäftigten gilt diese
Auflage nicht. Um ihre Teilnahme am
Bildungsscheckverfahren zu verbessern, können sie jährlich bis zu fünf
Schecks für ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Anspruch nehmen.
Weitere werden nur dann vergeben,
wenn Beschäftigte der oben beschriebenen Personengruppen dabei sind.
Zur Beantragung der Förderung ist
weiterhin eine Beratungsstelle aufzusuchen. Diese stellt nicht mehr wie
bisher die zur Einlösung „fertigen“
Bildungsschecks aus, sondern bereitet
diese lediglich vor. Im Unternehmen
werden sodann die personenbezogenen Daten der für die Weiterbildung
vorgesehenen Beschäftigten online in
einem Protokoll erfasst. Hierbei wird
auch angegeben, ob die zu fördernde Person einer der o. g. Beschäftigungsgruppen angehört. Zusätzlich
wird eine Datenschutzerklärung ausgedruckt. Diese und das Protokoll
werden vom dem Beschäftigten unterschrieben und dann wieder der Beratungsstelle zugeleitet (persönlich oder
per Post), die dann die endgültigen
Bildungsschecks erstellt. Diese gehen
anschließend an das Unternehmen zur Einlösung beim Weiterbildungsanbieter zurück.
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Wichtig: Die Anmeldungen für
die Qualifizierungen dürfen erst
vorgenommen werden, wenn
die Bildungsschecks endgültig
ausgestellt sind. Aufgrund des
geschilderten Verfahrens und
dem damit notwendigen zeitlichen Vorlauf empfiehlt sich
eine rechtzeitige Beantragung
der Bildungsschecks.
kont@kt:Peter Steffens
Tel. 02931 878-170
steffens@ihk
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IHK News & Service
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9 ALLRADANTRIEB
9 INKL . ST VZO
Beratung - Verkauf - Service
Gewerbepark 38 · 59069 Hamm (Rhynern)
Telefon (0 23 85) 9 10 09-0
Telefax (0 23 85) 9 10 09-25
Internet: http://www.erwentraut.de
E-Mail: info@erwentraut.de
34
FALKE KGaA, Schmallenberg:
Manfred Knoche
Dieter Moenig
Werner Aust
Christoph Brüning
Volker Gnillke
HEICO Befestigungstechnik
GmbH, Ense:
Werner Becker
Hoppecke Batterien GmbH
& Co. KG, Brilon:
Karin Demir
Fritz Cramer
Michael Schilling
Kusch + Co. Sitzmöbelwerke
GmbH & Co. KG, Hallenberg:
Hans-Engelbert Schweinsberg
Christoph Blume
Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Hans-Joachim Schwierzeck
Manfred Simon
Selecta-Werk GmbH Bankund Kasseneinrichtungen,
Arnsberg:
Helmut Thiele
Sedus Systems GmbH, Geseke:
Ingeborg Melzer
Severin Elektrogeräte GmbH,
Sundern:
Burkhard Horwath
Siepmann-Werke GmbH &
Co. KG, Warstein:
Clemens Becker, Warstein
Bernhard Blecke, Rüthen
Reinhold Hillebrand, Warstein
Gabriele Lex-Wagner, Warstein
Fritz Sommer, Anröchte
Bernhard Röper, Rüthen
Simon & Schelle GmbH & Co.
KG, Sundern:
Wilhelm Vetter
SKS metaplast Scheffer-Klute
GmbH, Sundern:
Reinhold Miederhoff
Friedrich Grothof
Volksbank Bigge-Lenne eG,
Schmallenberg:
Alfons Tröster
35 Jahre
Delta Energy Systems (Germany) GmbH, Soest:
Marita Brust
Werner Maas
Friedrich Wilhelm Sommer
IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH & Co. KG,
Lippstadt:
Rudolf Thörmer
Alfred Enke
Rheinkalk Eifel Sauerland
GmbH & Co. KG, BrilonMessinghausen:
Peter Habelitz
30 Jahre
Papierverarbeitungswerk
Kunert-Soest GmbH & Co.
KG, Soest:
Karl-Heinz Knippschild
Adolf Schüfer
Axel Wiatrowski
Günter Schüfer
Daniel Baert
Stephan Sawatzki
Edward Kopaniarz
Severin Elektrogeräte
GmbH, Sundern:
Beatrix Müntefering
Olaf Bierhoff
Gabriele Häuschen
Auzenda Clemens
UMAREX Sportwaffen
GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Arnsberg:
Walter Gnass
25 Jahre
AEG Power Solutions
GmbH, Warstein-Belecke:
Ferdinand Caspari
Achim Schaaf
Walter Beiteke
Veronika Stramke
Aldi GmbH & Co. KG, Werl:
Christa Borth
BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg:
Thomas Gelke
Burkhard Schuhmacher
Andrea Winterkamp
Manuel Falcone
Andreas Fricke
wirtschaft 07+08/2011
Mietstapler
bis zu 18 t Tragkraft
bis 13 m Hubhöhe
Teleskopstapler
Torsten Hillmann
Ingo Kappes
Andrea Koßmann-Hauck
Meinolf Nünning
Markus Peters
Ralf Rafinski
Stefanie Rempe
Adrian Sassen
Harald Vogt
blomus GmbH, Sundern:
Brigitte Villalobos
Otto Brenscheidt GmbH &
Co. KG, Sundern:
Siegfried Klinner
F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH & Co. KG,
Ense:
Georg Mittmann
Peter Schröder
M. Busch GmbH & Co. KG,
Bestwig:
Ulrich Tillmann
CONSTAB Polyolefin Additives, Rüthen:
Hermann Krämer
Cosack GmbH & Co. KG
Druck und Verpackung,
Arnsberg:
Thomas Mikolaiski, Arnsberg
FALKE KGaA, Schmallenberg:
Friedhelm Sellmann
Sigrid Rickert
Michael Buchardt
Anton Feldhaus & Söhne
GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Schmallenberg:
Alfons Tausch
Claudia Adler
Hubert Ratte
Claudia Adler
Hubert Ratte
GMW-CNC GmbH, Möhnesee:
Ralf Schütte
HEICO Befestigungstechnik
wirtschaft 07+08/2011
GmbH, Ense:
Bernd Baader
IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH & Co. KG,
Lippstadt:
Ralf Menke-Peitzmeyer
Margarete Jütte
Imperial-Werke OHG, Arnsberg:
Eleonore Hemeke
KSM Kunststofftechnik
Meschede GmbH & Co. KG,
Meschede:
Helmut Stüber
Kusch + Co. Sitzmöbelwerke
GmbH & Co. KG, Hallenberg:
Dirk Baustian
Dirk Niggemann
Reinhard Franke
Renate Schäfer
Hartmut Kleinwächter
Kverneland Group Soest
GmbH, Soest:
Uwe Diemel
KÜSTER Automotive Control
Systems GmbH, Ehringshausen:
Gabriele Brieden
Ingrid May
Werner Langer GmbH & Co.
KG Metall- und Kunststoffverarbeitung, Meschede:
Reiner Lübke
LOTEC GmbH & Co. KG,
Arnsberg:
Georg Schulte
Barbara Zöllner
Meta-Regalbau GmbH &
Co. Kommanditgesellschaft,
Arnsberg:
Andreas Jochheim
Hubert Wand
George Reid
Matthias Göbel
Ingo Hane
Dr. Rainer Sandrock
Dietmar Wagner
Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne
KG, Erwitte:
Markus Horst
kurz- und langfristige Miete
in allen Antriebsarten
• Verkauf
• Service
H.P. WOLSCHENDORF GmbH
Am Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn
Tel.: (0 23 71) 4 10 01
Fax: (0 23 71) 4 67 64
www.wolschendorf.de
real-, SB-Warenhaus GmbH,
Lippstadt:
Annette Kersting
Reno De Medici Arnsberg
GmbH, Arnsberg:
Roland Lewinger
Rheinkalk Eifel Sauerland
GmbH & Co. KG, BrilonMessinghausen:
Ludger Wigge
Ritzenhoff AG, Marsberg:
Barbara Niewels
Selecta-Werk GmbH Bankund Kasseneinrichtungen,
Arnsberg:
Volker Schneider
Markus Schröder
Severin Elektrogeräte
GmbH, Sundern:
Resi Lauber
Guido Hense
Siepmann-Werke GmbH &
Co. KG, Warstein:
Anton Eickmann, Willingen
Thomas Grunwald, Warstein
SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH, Sundern:
Bernd Scheffer
C. & A. Veltins GmbH & Co.
KG, Meschede:
Dirk Bielefeld
Möbel Knappstein GmbH &
Co. KG, Schmallenberg:
Burkhard Schmidt
Volksbank Bigge-Lenne eG,
Schmallenberg:
Jutta-Schmidt-Dröge
Papierverarbeitungswerk
Kunert-Soest GmbH & Co.
KG, Soest:
Wickeder Westfalenstahl
GmbH, Wickede (Ruhr):
Susanne Junker-Kiesler
❄
59909 Bestwig•Tel. 0 29 04/97 98-0
www.vorderwuelbecke.net
35
www.e-trade-center.com
GeschäftsverbinDungen
Angebote und Nachfragen zu
wirtschaftlichen Kooperationen
zwischen Unternehmen
Ansprechpartnerin:
Cornelia Weiß
Tel. 02931 878-163
Fax 02931 878-100
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat
nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.kooperationsboerse.ihk.de
eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der
deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus
aller Welt zugänglich gemacht. Über
eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote
zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in
dem sie ihre eigenen internationalen
­Kooperations- und Geschäftswünsche
veröffentlichen können.
Nähere Informationen:
Fachbereich Außenwirtschaft
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
Handel
Internet-Dienstleistungsunternehmen,
welches sich auf den E-Commerce-Handel spezialisiert hat, bietet zuverlässige
und dauerhafte Vertriebskooperation
an. Gesucht werden Unternehmen, die
ihre Produkte bisher regional und stationär anbieten.
INL P - P02 20 H
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
Fax 02931 878-241
waelter@arnsberg.ihk.de
RecyclingBörse
Angebote und Nachfragen zu
wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen
Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten
­unter der Adresse
36
ANGEBOTE
Kunststoffe (2)
Silbergraue Plastikkleiderbügel mit
verzinkten Metallhaken für Kleider,
Blazer und Hosen, PS06, Polystyrol, schlagfest; Menge: 500/hj; Verpackung: in Säcken oder Kartons;
Transport: Absprache; Anfallstelle:
Essen Innenstadt
E-A-3139-2
Umkartons aus Wellpappe in diversen Größen und mit Aufdruck;
Menge: offen/r; Verpackung: lose
oder auf Einweg- bzw. Europaletten;
Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Netphen/SiegenSI-A-3143-4
mineralischer Bauschutt - sortenrein
sortiert; Menge: 200 t/u; Mindestabnahme: gerne komplett bzw. nach
Rücksprache; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: 32825 Blomberg LIP-A-3141-10
Sonstiges (14)
Norddeutscher
Leuchtenhersteller
sucht branchenkompetente Handelsvertretung für technische Spezialleuchten.
INL EMD 111 P
AUSLAND
Gummi (8)
Bauabfälle/Bauschutt (10)
Produktion
Leichtbau: International tätiger Konfektionär sucht Kooperation mit Herstellern / Anbietern von industriellen
Leichtbauprodukten für unterschiedliche Industriebereiche. INL LIP 311 P
j = Jahr/hj = Halbjahr/vj =
Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/
w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/
u = unregelmäßig/e = einmalig
Akten und Datenträger; Menge: ab
100 kg (240 l Behälter)/egal; Mindestabnahme: keine; Transport: Absprache; Anfallstelle: Münsterland;
Preis: Absprache
MS-A-3117-4
Dienstleistungen
Etabliertes Unternehmen im Forderungsmanagement sucht Kooperation
mit Rechtsanwälten im Bundesgebiet und in der Rhein-Neckar-Region;
Schwerpunkt: gerichtliche / prozessuale Durchsetzung von Forderungen.
INL HD 26/10 D
NACHFRAGEN
Papier/Pappe (4)
INLAND
Langjähriger Hersteller von mobilen
Trennwandsystemen sucht für den Bereich Thüringen / Sachsen eine Handelsvertretung, die im Idealfall schon
Kontakte zu Architekten, Handwerkern
oder Baumärkten hat.
INL G 145 D
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat
nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.ihk-recyclingboerse.de
Bier und Mischgetränke aus fehlerhaften Chargen etc. zur Verwertung in Biogasanlagen, CSB ca.
120.000 mg/l, Lieferung als flüssiger Wertstoff ohne Verpackung
etc., Abholung oder Lieferung per
Tanklastwagen
möglich,
großer
Zwischenspeicher vorhanden; Menge: ca. 4.000 - 5.000 cbm/a/r; Mindestabnahme: nach Vereinbarung;
Verpackung: Absprache; Transport:
Absprache; Anfallstelle: NRW; Preis:
VBAR-A-3167-12
Schmelzklebstoff (Hot Melt Adhesive), der in der Fertigung zur Produktion von z. B. Laminat Verwendung
findet, Bezeichnung: H.B. Fuller Hot
Melt Adhesive RES#1122044006,
Produkt-Nr.: HL8128XZP, Gewicht
pro Karton 25 kg; Menge: ca. 15 x 25
kg/e; Mindestabnahme: Gesamtabnahme; Verpackung: in Kartons;
Transport: Absprache; Anfallstelle:
Bottroper Str. 8, 33649 Bielefeld;
Preis: VB
BI-A-3135-12
Gummimischungen, Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache;
Anfallstelle: Deutschland und Europa;
Preis: VB
W-N-3153-7
OFF GERADE MISCHUNGEN, Gummi
unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r;
Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa;
Preis: VB
W-N-3154-7
REIFENMISCHUNGEN
GUMMIMISCHUNG UNVULKANISIERT gesucht,
2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500
kg bis 40 Tonnen/r; Mindestabnahme:
500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3156-7
TECHNISCHE MISCHUNGEN, Gummi
unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r;
Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa;
Preis: VB
W-N-3157-7
NATURKAUTSCHUK Gummimischungen unvulkanisiert gesucht, 2 .WAHL
MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40
t/r; Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3158-7
NR – NATURRUBBER, NATURKAUTSCHUK NK Gummimischungen Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL
MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40
t/r; Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3159-7
SBR – STYREN - BUTADIEN MISCHUNG Gummimischungen Gummi
unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r;
Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung:
Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa;
Preis: VB
W-N-3160-7
NBR - OELBESTAENDIGE MISCHUNG
Gummimischungen Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN;
Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3161-7
CR – CHLOROPRENMISCHUNG Gummimischungen Gummi unvulkanisiert
gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN;
Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme: 500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3162-7
wirtschaft 07+08/2011
IR - ISOPRENMISCHUNG Gummimischungen Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme:
500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3163-7
ACM – ACRYLMISCHUNG Gummimischungen Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme:
500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3164-7
FKM - FLUORMISCHUNG Gummimischungen Gummi unvulkanisiert gesucht, 2. WAHL MISCHUNGEN; Menge: 500 kg bis 40 t/r; Mindestabnahme:
500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland und Europa; Preis: VB
W-N-3165-7
PCs, Monitore, Drucker, Elektrogeräte,
Kabel; Menge: auf Anfrage/e; Anfallstelle: Aachen
AC-N-3122-12
Wir suchen für unser Fachgeschäft
Regalsysteme Metall mit Böden sowie
für Hängeware; Menge: 20 m/e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Mönchengladbach
KR-N-3144-12
technologiebörse
Technolog. Neuerungen, Lizen­
zen,
Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – Angebote und Nachfragen
Vorrichtung zur Erwärmung von
Flüssigkeiten durch die Sonneneinstrahlung ausgesetzten Linsen, die in
ein Trägersystem eingesetzt sind. Der
Wirkungsgrad ist lageunabhängig.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung in der Form weitergeleitet, dass
der Wirkungsgrad unabhängig von
beispielsweise vorgegebenen Gebäudegegebenheiten ist. Dabei ist die Vorrichtung problemlos an vorhandenen
Objekten, beispielsweise Gebäuden,
anbaubar. Dies wir dadurch erreicht,
dass das Trägersystem segmentartige
Wandelemente 1 aufweist und dass die
segmentartigen Wandelemente 1 zu einem kuppelartigen Bauwerk 2 zusammengefügt sind. Stadium: Entwicklung
A - F24 - 174
Kl. Ingenieurbüro führt seit Anfang
2009 die Entwicklung eines Fahrzeugs
durch. Das Projekt ist auf einem Zeitraum von 2 Jahren ausgelegt. Hier
sollen Technologietransfers und neue
Technologien angewendet werden. Ziel
ist eine spätere Produktion von Fahrzeugen in Einzelanfertigung. Hierzu
wird ein Technologiepartner aus den
Bereichen Automotive oder Maschinenbau gesucht. Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung:
Verkauf, Entwicklungskooperation
A -F01Ablagemappe für Beschreibprodukte
aus einem Mappenrücken mit an 3 Seiten angeordneten Laschen und einer 4.
Lasche zur Abdeckung der 3 Laschen.
NEUHEIT: Die 3 Laschen sind mit einem Gummizug in der Weise verbunden, dass diese nach dem Öffnen in Position gehalten werden für bequemes
Zulegen und Entnehmen des Inhalts.
Die Mappe kann selbstständig genutzt
oder in eine Schreibmappe integriert
werden. Stadium: Serie; Vorstellungen
zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - B42 – 0244
Automatischer Papierlocher, vorzugsweise für größere Mehrfachlocher. Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur
Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation
A - B65 - 0246
Ansprechpartnerin:
Franziska Fretter
Tel. 02931 878-162
Fax 02931 878-8162
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter.
Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.technologieboerse.ihk.de
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
wirtschaft 07+08/2011
Vorteilhafte Ausnutzung von Sensordaten-Redundanz in technischen Einrichtungen mit mehreren Stellgrößen,
z. B. Robotern: keine Auswahl von
Messungen im Voraus nötig; beliebige
Störungen in Aufbau und Anordnung
des Systems toleriert; selbständige Adaption des Systems an Änderungen;
Echtzeit; minimiert Unendlich-Norm;
Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Genauigkeit. Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - 0 - 0245
SCHUBKETTE - LINEARER AKTUATOR. Leistungsfähige Schubkette mit
einer reduzierten Laschenrückenhöhe
(um 40 % gegenüber Industriestandard), insbesondere für Anwendungen, bei denen wenig Einbauraum zur
Verfügung steht. Schubkette kann Zugund Druckkräfte gleichzeitig übertragen. Anwendungsbereiche als linearer
Aktuator in Maschinenbau insbesondere Domotik, Fensteröffnungskine-
matik, Türmechaniken, Automotive,
Hubtische, RWA-Rauch-Wärmeabzug.
Patent angemeldet. Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung:
Lizenz, Verkauf Entwicklungskooperation
A - 0 - 0247
Universelles Sitzkissen mit Werbefläche für Außenbereich: Sitzauflage aus
Schaumkunststoff, wetterfest, wasserabweisend, einfach an Sitzfläche
anzubringen, kann bei Wind nicht
wegfliegen oder verrutschen. Auf der
Sitzauflage können Werbetexte, Firmen- oder Vereinslogos aufgedruckt
werden. Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - A47 - LIP-24
„Schneeräum-Melder“ (SRM). In Abhängigkeit der örtlichen Polizeiverordnung wird der SRM zeitlich, wie auch
abhängig von einer vorzugebenden
Schneemenge, programmiert, ab wann
eine Meldung (Warnung) erfolgt, um
der Schneeräumpflicht nachzukommen. Es muss nicht auf Verdacht der
Wecker gestellt werden, um nach
eventuellem Schnee Ausschau zu halten und es kann dem Tagesgeschäft
entspannt nachgegangen werden. Der
SRM übernimmt die notwendige Überwachung. Entweder wird der Grundstücks-Bewohner alarmiert oder (ggf.
via Internet) ein Service-Unternehmen. Es können die Unterlagen beim
Patent- und Markenamt München
eingesehen werden, Nr.: 20 2010 016
885.6; Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - 0 – 243
Verfahren, die schriftliche Informationen mit absoluter Sicherheit chiffrieren. Besonders interessant für Behörden, die geheime Informationen
chiffrieren müssen: Polizei, etc. als
auch für die privaten Leute, die kommunizieren wollen, auch als Spionagespiele, etc. Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Verkauf
A - 0 – 0248
Neuartige Ladungssicherung beim
Mitführen eines Hubwagens auf LKW
usw., geeignet für Blechverarbeiter,
Edelstahl 1,5 mm mit Schlagschere sowie Abkantbank, kompakte Bauweise.
Stadium: Serie; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - B21 – 2605111
Faktor Strömung. Mit dem Strömungsmodell des Herzens Krankheiten erkennen und Operationsergebnisse simulieren. Gerade einmal so groß wie
die Faust seines Besitzers, schlägt das
menschliche Herz während eines Menschenlebens etwa zwei bis vier Milliarden Mal und pumpt dabei fünf bis 25
Liter pro Minute durch ein Gefäßsystem von circa 100.000 Kilometern Länge. Um seine Aufgabe zuverlässig und
energieeffizient zu erfüllen, finden in
beiden Herzkammern und den Vorhöfen komplexe Strömungsvorgänge und
Wechselwirkungen zwischen der Blutströmung und dem Herzmuskel statt.
Um den aktuellen Zustand des Herzens
zu diagnostizieren und Operationsergebnisse, wie die potentielle Throm-
benbildung und den strömungsmechanischen Wirkungsgrad, realitätsnah zu
prognostizieren, bilden Wissenschaftler des Instituts für Strömungslehre im
Projekt „Karlsruher Herzmodell“ die
Strömungen und Herzwandbewegung
in einem Simulationsmodell ab. Das
Projekt, welches zusammen mit medizinischen Partnern aus Leipzig, Bonn,
Freiburg und München durchgeführt
wird, deckt Fragestellungen aus drei
Themenbereichen ab: die strömungsmechanische Bewertung des Herzens
mit Hilfe neu entwickelter Kennzahlen
(z. B. dimensionslose Pumparbeit), die
Erfolgsprognose operativer Eingriffe
sowie die Wechselwirkung zwischen
Unterstützungssystemen (VAD) mit
einem erkrankten Herzen. Auf Basis
von MRT-Bildern zu einem Zeitpunkt
im Herzzyklus sowie klinischer Daten
lässt sich ein patientenspezifisches
Modell der menschlichen Herzfunktion erstellen. Ausgehend von gesunden
Probanden als Referenz lassen sich
durch die detaillierte Beschreibung der
Strömung-Struktur-Wechselwirkung
(FSI) bei der Untersuchung erkrankter
Herzen Rückschlüsse auf den potentiellen Erfolg verschiedener Operationsstrategien ziehen. Die Besonderheit
des Karlsruher Herzmodells liegt in
seinem modularen Aufbau. Je nach
untersuchter Fragestellung können
Module, wie zum Beispiel Rheologie,
Herzklappenmodelle, Strukturmodelle
für die Herzmuskelbeschreibung oder
ein Kreislaufmodell, kombiniert werden. Aufgrund ihrer allgemeinen Formulierung lassen sie sich auch für andere Anwendungen, wie zum Beispiel
Gefäßströmungen, anpassen. Weitere
Informationen unter: http://techtransfer.ima.kit.edu. Stadium: Entwicklung;
Vorstellungen zur Verwertung: Entwicklungskooperation A - 0 - KA-462
Wasserstoffspeicher der Zukunft.
LIQHYSMES-Anlage zur Kurz- und
Langzeitspeicherung von elektrischer Energie bei hohem Wirkungsgrad. Die Ausweitung des Anteils
von fluktuierenden regenerativen
Energiequellen an der elektrischen
Energieversorgung erfordert zusätzliche Maßnahmen zum Ausgleich
von Einspeiseschwankungen. Neben
Pumpspeicherwerken und Batterien
ist die Speicherung von flüssigem
Wasserstoff als alternativer Träger
für große Energiemengen eine zukunftsweisende Methode zur Integration von Wind- und Solarkraft in
bestehende Stromnetze. Ein neues
Anlagenkonzept aus dem Institut für
Technische Physik kombiniert die
drei Komponenten Langzeitspeicher,
Kurzzeitspeicher und WasserstoffVerflüssiger so geschickt miteinander,
dass bestehende Beschränkungen der
Einzelkomponenten durch das synergetische Zusammenwirken aller Teile
aufgehoben werden. Die bisher bekannte Energiespeicherung über Wasserstoff mit einer Kombination aus
Elektrolyse und Brennstoffzelle oder
Gasturbine eignet sich zwar zur langfristigen Pufferung von Einspeiseoder Lastschwankungen. Kurzzeitig
stark fluktuierende Energieflüsse können jedoch wegen der Trägheit dieser
37
IHK NEws & Service
Komponenten so nicht aufgefangen
werden. Die dadurch entstehenden
hohen Verluste bei kurzen Lade- und
Entladezyklen machen diese Art der
Energiespeicherung unrentabel – vor
allem bei Wind- und Solarkraftanlagen, wo ständige Schwankungen
an der Tagesordnung sind. Beim
neuen Anlagenkonzept wird diese
Langzeitspeicherung daher durch
einen Kurzzeitspeicher in Form eines supraleitenden magnetischen
Energiespeichers (SMES) ergänzt.
SMES zeichnen sich durch schnelle
Reaktionszeiten und geringe Verluste der Lade-Entlade-Zyklen aus. Die
für die Erzeugung des Magnetfeldes
des SMES nötige Kühlung auf tiefe
Temperaturen wird von dem flüssigen
Wasserstoff im Langzeitspeicher übernommen – ein separater Kryotank ist
nicht nötig. Schnelle Schwankungen
in Wind- und Solaranlagen können so
durch den SMES kurzfristig gepuffert
und die Verluste der gesamten Anlage
massiv reduziert werden. Bei der dritten Komponente handelt es sich um
einen integrierten, neu entwickelten
Wasserstoff-Verflüssiger, der den mit
der Verflüssigung sonst verbundenen
Energieaufwand drastisch reduziert.
Die Kombination dieser drei Komponenten führt damit zu einer stark
erhöhten Effizienz und Wirtschaftlichkeit von sehr kompakten Wasserstoffspeichern in Größenordnungen
von Gigawattstunden. Weitere Informationen unter: http://techtransfer.
ima.kit.edu. Stadium: Entwicklung;
Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Entwicklungskooperation
A - C25 - KA-461
Schwimmende
Isolierung.
Wärmedämmschicht für Anlagen mit
Nassentschlacker verbessert Energiebilanz. In Verbrennungsanlagen
werden auf Rostfeuerungen oder in
Drehrohren Feststoffe energetisch genutzt, d. h., die bei der Verbrennung
entstehenden heißen Rauchgase
werden in einem Abhitzekessel zur
Erzeugung von Prozessdampf verwendet, der anschließend ins Fernwärmenetz eingespeist oder in elektrische Energie umgewandelt werden
kann. Abfallprodukt des Verbrennungsprozesses ist die flüssige Schlacke, die je nach Zusammensetzung
zum Beispiel im Straßenbau weiter
verwendet werden kann. Um die heiße Schlacke aus der Anlage entnehmen zu können, muss sie abgekühlt
werden. Üblicherweise wird zur Abkühlung ein Nassentschlacker eingesetzt, in dessen kaltes Wasser die
Schlacke einfließt und als „verglaste
Schlacke“ entnommen werden kann.
Der Nassentschlacker mit seiner geringen Temperatur stellt eine Wär-
meverlustquelle dar, die sich negativ
auf den Wirkungsgrad der gesamten
Anlage auswirkt. Zwischen Brennraum und Nassentschlacker findet
ein großer Energieaustausch statt,
wodurch auch die Rauchgastemperatur in diesem Bereich abgesenkt
wird. Das kann zur frühzeitigen Erstarrung der Schlacke am Ausgang
des Brennraums und zur Behinderung des Schlackeabflusses führen.
Eine neue Entwicklung aus dem Institut für Technische Chemie isoliert
heiße und kalte Bereiche im Nassentschlacker voneinander und sorgt so
für eine Verringerung der Wärmeverluste. Zentrale Problemzone für
den Verlust an Strahlungswärme ist
der direkte Strahlungsaustausch der
Wasseroberfläche des Nassentschlackers mit den Brennraumwänden
und den Rauchgasen. Die neue flexible Dämmschicht besteht daher aus
einer Vielzahl von Schwimmkörpern,
die auf der Wasseroberfläche angeordnet werden. Die Strahlungswärme des Brennraums trifft so nicht
auf die Wasseroberfläche, sondern
zum größten Teil auf die keramische
Schwimmkörper, die die Strahlung
zurück in den Brennraum reflektieren. Damit die auf die Schwimmkörper auffließende Schlacke trotzdem
ins Wasser gelangt, verfügen die
zylindrischen oder kugelförmigen
Elemente über mindestens einen rotatorischen Freiheitsgrad. Die Schlacke verändert durch ihr Gewicht den
Schwerpunkt der Schwimmkörper
und lässt diese drehen oder kippen.
Die Schlacke gelangt ins Wasser und
erstarrt. Die höhere Temperatur im
Brennraum, die geringe Temperatur
des Nassentschlackers sowie der bessere Austrag der Schlacke aus dem
Verbrennungsraum sorgen für einen
effektiveren Betrieb, einen höheren
Wirkungsgrad und einen geringeren
Verbrauch von Prozesswasser. Weitere Informationen unter: http://
techtransfer.ima.kit.edu.
Stadium:
Entwicklung;
Vorstellungen
zur
Verwertung: Lizenz, Entwicklungskooperation
A - F23 - KA-464
Anguss für Formwerkzeug zur Herstellung einer Fußprothe, auch geeignet für eine Produktion im Taktbetrieb einer Transporteinrichtung.
Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - Z01 – 397
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Solarmoduls durch
beidseitiges Überfluten der Solarzellen sowie Träger für Solarmodule mit
Wasserkühlung. Stadium: Idee; Zahl
der
Patent-Auslandsanmeldungen:
1; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf
A - H02 – 398
Automatisches Vakuum-Ventil, das
sich bei Erreichen eines Vakuums
ohne Fremdenergie selbst schließt. Es
ist besonders geeignet für Gieß- und
Schäumprozesse, bei denen Lufteinschlüsse vermieden werden sollen.
Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - 0 – 399
38
Existenzgründungsbörse
Angebote und Nachfragen zu übernehmenden bzw. zu übergebenden Unternehmen, Beteiligungen, Lizenzen
Ansprechpartnerin:
Tugba Gündogdu
Tel. 02931 878-180
Fax 02931 878-100
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich
die Zuschriften im verschlossenen
Umschlag weiter.
Ihr eigenes Inserat nehmen wir
gerne unentgeltlich auf.
Weitere Angebote unter
www.nexxt-change.org
Hier eine kleine Auswahl aktueller
Inserate:
ANGEBOTE
Nach 33 Jahren aus gesundheitlichen
Gründen und wegen fehlender Nachfolge zu verkaufen: Werbemittel-Vollservice-Agentur, Werbemittel-Großhandel
und Herstellung von Werbemitteln.
Mit Immobilie in I a-Lage. Große Verkaufsausstellung, Grafikabteilung, Siebdruck, Tampondruck, Ätzungen, Stick,
Flock, Digitaldruck, Großformatdruck,
Beschriftungen, Buttonherstellung, Planenherstellung usw. Verkaufsteam, Grafikteam und Außendienst vorhanden.
Kunden: gesunde Mittelstandsbetriebe,
Städte, Handel und Handwerk. Lage
des Betriebes: Südwestfalen, an einer
viel befahrenen Bundesstraße. Der Verkauf sollte nur komplett und kurzfristig
erfolgen. Inhabereinführung, wenn gewünscht, einige Zeit möglich.
EXG HSK 000930 (A)
Gut eingeführtes Café-Restaurant (auch
für Pizzeria oder Imbiss geeignet) in
einem schönen Fachwerkhaus in Warstein-Hirschberg (Sauerland), 90 qm
Gasträume, 45 Plätze, 40 Plätze Außenterrasse, Kamin, evtl. ab sofort abzugeben.
EXG HSK 000966 (A)
Unternehmen, das sich spezialisiert hat,
original italienischen Espressokaffee
unter einer Eigenmarke zu vertreiben,
sucht Nachfolger. Erfahrungen in allen
Bereichen der Branche erwünscht. Kundenstamm vorhanden.
EXG HSK 000978 (A)
3-Sterne-Hotel mit Gastronomie- u.
Restaurantbetrieb, 3 Bundeskegelbahnen, Baujahr 1994, beste Lage, Kurort
Bad Waldliesborn, zu verpachten / zu
verkaufen. Geschmackvoll und hochwertig ausgestattet, 10 lichtdurchflutete
Doppelzimmer, 6 Einzelzimmer jeweils
mit Wintergarten. Zentrale Lage, direkt
gegenüber dem Kurpark, alle Kureinrichtungen und Apotheke, Ärzte, Supermarkt, Bushaltestelle, Golfplatz in
der Nähe. Hauptsächlich von Geschäftsleuten frequentiert. Tagungs- und Frühstücksraum verfügen jeweils über eine
separate, große Terrasse. Außenbewirtschaftungsflächen und Parkplätze sind
vorhanden. Mit dem vom Haus zugänglichen Café mit Backshop kann hinsichtlich der Frühstückszubereitung kooperiert werden. Aus dem Pachtverhältnis
ergeben sich im Erwerbsfall zusätzliche
Mieteinnahmen. EXG HSK 000981 (A)
Italienisches Restaurant/Pizzeria im
mittleren bis gehobenen Niveau zu verkaufen. 60 Sitzplätze plus Außengastronomie in I a-Lage. Kein Reparaturstau,
gepflegtes Ambiente, Mietobjekt, Inventar und Einrichtung muss erworben werden. EXG HSK 000993 (A)
Mittelständisches Unternehmen sucht
Galvaniseurmeister für Lohngalvanik
mit eventueller späterer Beteiligung (leitende Position ab sofort).
EXG HSK 001025 (A)
Etablierter Gartenbau in NRW sucht
Nachfolger. 8,7 ha (davon 3 ha unter
Hochglas), mit guter Auftragslage für
SB-Märkte, Gartencenter, Friedhöfe etc.
zu verkaufen/verpachten.
EXG HSK 001028 (A)
Wir bieten kurzfristig eine aktive Unternehmensbeteiligung für die Markteinführung eines Franchisesystems im
Zukunftsmarkt Gesundheits-/Seniorenbranche.
EXG HSK 001029 (A)
CNC-Bearbeitungsunternehmen,
gut
aufgestellt, leistungsfähig und gesund,
mit gutem Kunden- und motiviertem
Mitarbeiterstamm, zertifiziert, verkehrsgünstig gelegen, Raum Arnsberg, bietet
im Rahmen einer Nachfolge und zwecks
Erweiterung seiner Produktionsmöglichkeit, die aktive Beteiligung/Übernahme,
bevorzugt von einem Maschinenbauunternehmen aus NRW. Über 30-jährige
Erfahrung in der mechanischen Bearbeitung, umfassender Maschinenpark und
moderne BDE-Ebene sind gegeben.
EXG HSK 001031 (A)
Im Rahmen der Unternehmensübergabe
suchen wir für eine Maschinenbaufirma
im Bereich Automation und Handhabungstechnik einen Nachfolger. Das Unternehmen ist seit mehreren Jahrzehnten ein Begriff für Kompetenz, Solidität,
Qualität und im Markt entsprechend gut
bekannt. Interessenten sollten einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen in der
Konstruktion von schweren Maschinen
mitbringen. Von Vorteil wären auch Erfahrungen in Bezug auf Projektmanagement, Kalkulation, Einkauf und Vertrieb.
Ideal wäre eine Firma, die größere Teile
fertigen kann, aber keine eigenen Produkte herstellt. Eigenkapital/Kapital-
wirtschaft 07+08/2011
nachweis erforderlich.
EXG HSK 001032 (A)
Nachfolger für Szenenkneipe gesucht.
Die seit über 20 Jahren erfolgreich geführte Kneipe (Brauereifrei) soll kurzfristig übergeben werden. Top Lage (Anfang Fußgängerzone Neheim).
EXG HSK 001033 (A)
Maschinenbaubetrieb sucht Nachfolger. Der Betrieb konstruiert, fertigt und
montiert Maschinen und Anlagen für
die Holzwerkstoffindustrie.
EXG HSK 001035 (A)
23 Jahre Erfahrung in Konstruktion,
Vertrieb und Fertigung im Maschinenbau/Sondermaschinenbau. 13 Jahre
erfolgreiche Tätigkeit als GF mit 24
T€ Umsatzverantwortung.
EXG HSK 000706 (N)
Handelsregister
Auszüge von den durch die
Amtsgerichte mitgeteilten Eintragungen ins Handelsregister
Gut eingeführte Töpferwerkstatt im
Sauerland aus Altersgründen zu verkaufen. Die Fertigung findet überwiegend
maschinell (Gipsform) statt. Produziert
wird vornehmlich Gebrauchsgeschirr,
Gartenkeramik, Souvenirartikel und
Sonderteller (Jubiläum, Geburtstage,
Wappenteller). Deutschlandweiter Vertrieb über den Fachhandel.
EXG HSK 001038 (A)
NACHFRAGEN
Suche Metallverarbeitungsbetrieb (Dreh& Frästechnik) mit Kundenstamm aus
dem Bereich Maschinen- und Anlagebau
zwecks Übernahme.
EXG HSK 000701 (N)
Suche Möglichkeit einer Beteiligung
oder aktiven Teilhaberschaft an einem
Maschinenbauunternehmen.
Langjährige Erfahrungen aus dem Bereich
Einkauf/Materialwirtschaft sowie Metallverarbeitung und Kontakte zum osteuropäischen Markt sind vorhanden.
EXG HSK 000702 (N)
Mit 25 Jahren Berufserfahrung im Bereich Metallverarbeitung suche ich einen
kleinen Betrieb mit weniger als 5 Mitarbeitern zur Übernahme.
EXG HSK 00704 (N)
Suche Übernahme einer Maschinenbaufirma oder Möglichkeit zur Beteiligung. Dipl.-Ing. Maschinenbau,
wirtschaft 07+08/2011
Christian Schulte; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
A 7113 Der Fensterladen, Inhaber:
Heinz Behmer e. K., Arnsberg, Wiebelsheidestr. 36. Inhaber: Heinz Behmer.
B 9534 MoTool GmbH, Arnsberg. Geschäftsführer: Hubert Angenendt und
Rainer Haupt; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
A 7114 Apotheke an der Kirche Filialapotheke der Hirsch-Apotheke Inhaber Dirk Schürmann e. K., Warstein,
Kreisstr. 104. Inhaber: Dirk Schürmann.
A 7115 Lindenstruth GmbH & Co.
Grundstücks KG Salzbrink, Soest,
Lange Wende 45. Persönlich haftende
Gesellschafterin: Lindenstruth GmbH. 1
Kommanditist.
Angeboten wird ein italienisches Restaurant, direkt an der Hauptstraße gelegen
(eigener Parkplatz). Das Lokal verfügt
über eine wettergeschützte Außengastronomie. Die Lage des Restaurants ist
bestens für Mitnahmespeisen geeignet.
EXG HSK 001036 (A)
Wir sind ein Fachgeschäft für Damenund Herrenschuhe in Unter- und Übergrößen. Aus Kapazitätsgründen möchten wir uns noch einmal ausschließlich
auf die Übergrößen spezialisieren. Wir
bieten zum Kauf: Warenlager Damenschuhe Größe 32 bis 36 und Herrenschuhe Größe 38 bis 40. Einkaufsquelle
/ Kontakte zu Herstellern. Übergabe
auch persönlich möglich. Evtl. Übernahme von Einkaufskonditionen. Kundenstamm vorhanden. Kunden können gern
an die neue Adresse empfohlen werden.
Zusammenarbeit möglich. Breites Wissen über Webseitengestaltung, Online
Shop, Buchhaltung und Planung vorhanden. Ideal für Existenzgründer oder
Quereinsteiger.
EXG HSK 001037 (A)
Vertriebs OHG, Bad Sassendorf, Oststr.
13. Sitz von Hamm nach Bad Sassendorf
verlegt. Persönlich haftende Gesellschafter: Elke Maria Günther und Bernhard
Gerhard Knicker.
A 7116 Rickert & Schneider oHG,
Schmallenberg, Poststr. 2. Persönlich
haftende Gesellschafter: Bernhard Rickert und Michael Schneider.
A 7117 Josef Mawick Grundstücks
GmbH & Co. KG, Werl, Pröbstinger Weg
3. Persönlich haftende Gesellschafterin:
Josef Mawick Verwaltungsgesellschaft
mbH. 2 Kommanditisten.
Ansprechpartner:
Dieter Korb
Tel. 02931 878-149
Fax 02931 878-147
Keine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben. Die Löschungen im Handelsregister bedeuten nicht immer
auch die Einstellung der gewerblichen
Tätigkeit. Es ist denkbar, dass der Betrieb in anderer Rechtsform oder als
Kleingewerbe weitergeführt wird.
Neueintragungen
Amtsgericht Arnsberg
A 7103 Hotelregie in Winterberg, Inhaber Franz Friedrich Naß e. K., Winterberg, Fichtenweg 28. Inhaber: Franz
Friedrich Naß.
A 7107 S Quadrat Infrastrukturgesellschaft Lönnewitz GmbH & Co.
KG, Brilon, Bahnhofstr. 41. Persönlich
haftende Gesellschafterin: S Quadrat
Verwaltungsgesellschaft mbH. 2 Kommanditisten.
A 7108 PATHOS Personalmanagement
GmbH & Co. KG Arnsberg, Arnsberg.
Persönlich haftende Gesellschafterin:
PATHOS Verwaltungs-GmbH. 1 Kommanditist.
A 7109 Marcus Kenter e. Kfm., Soest,
Senator-Schwartz-Ring 24. Inhaber:
Marcus Kenter.
A 7110 Willmes Beteiligungs- und Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) &
Co KG, Arnsberg, Elbingstr. 32. Persönlich haftende Gesellschafterin: Willmes
Grundstücksverwaltungs UG (haftungsbeschränkt). 1 Kommanditist.
A 7112 K & G Technik Internationale
A 7118 Villa am Park Brilon GmbH &
Co. KG, Brilon, Kapellenstr. 25. Persönlich haftende Gesellschafterin: Villa am
Park Verwaltungs-GmbH. 2 Kommanditisten.
A 7119 Freisen Immobilien GmbH &
Co. KG, Olsberg, Zum Stausee 18. Persönlich haftende Gesellschafterin: Freisen Immobilien Verwaltungs GmbH. 2
Kommanditisten.
A 7120 2 Connect Ltd. & Co. KG,
Ense, Am weißen Kreuz 10. Persönlich
haftende Gesellschafterin: MOJOX SYSTEMS Ltd. 3 Kommanditisten.
A 7121 Mudra Planungsgesellschaft
mbH u. Co. KG, Soest, Lavauengasse
9. Persönlich haftende Gesellschafterin:
Mudra Verwaltungsgesellschaft mbH. 1
Kommanditist.
A 7124 Jaeger Möbel Plus GmbH +
Co KG Schmallenberg, Schmallenberg,
Im Brauke 11. Sitz von Dortmund nach
Schmallenberg verlegt. Persönlich haftende Gesellschafterin: O+ Verwaltungsgesellschaft mbH. 2 Kommanditisten.
B 9535 VEBETEL Beteiligungs- und
Verwaltungsgesellschaft mbH, Möhnesee, Gutenbergweg 15. Sitz von Unna
nach Möhnesee verlegt. Geschäftsführer: Dieter Herbst; er hat die Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9536 Elektro Hieronymus UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg, Müscheder Weg 21. Geschäftsführer: Peter Hieronymus; er hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9537
Biesenbaum Verwaltungs
GmbH, Soest, Zum Hanekay 3 a. Geschäftsführer: Arno Biesenbaum und
Dominik Biesenbaum; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9539 Schneider UG Garten- und
Landschaftsbau (haftungsbeschränkt),
Lippetal, Am Schlopheck 17. Geschäftsführer: Jörg Schneider; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9540 LPG Ludmilla‘s Personenkraftwagen Grundpflege und Service
UG (haftungsbeschränkt), Werl, Am
Golfplatz 16. Geschäftsführer: Peter
Gorski; er hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9531 Wohnholz Limited, Soest,
Kopper Weg 11. Geschäftsführer: Frank
Christian Kühle; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9532 Kahas.IT - Consulting UG (haftungsbeschränkt), Soest, Werler Landstr. 331. Geschäftsführer: Karl-Heinz
Sievert; er hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9533 Schulte Automobile GmbH,
Arnsberg, Westring 1. Geschäftsführer:
39
IHK News & Service
B 9541 ORBIS Bauträger GmbH, Arnsberg, Ringstr. 209. Sitz von Bad Münder
nach Arnsberg verlegt. Geschäftsführer:
Andreas Ulrich; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9543 Architekten Mönnig und Schmidt GmbH, Arnsberg, Obenwerth 26.
Geschäftsführerinnen: Vera Mönnig
und Sabine Schmidt; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9544 MSL Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH, Meschede,
Klausenweg 13. Geschäftsführerin: Dr.
Marianne Schramm; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9545 Europa Trade 24 GmbH, Brilon,
Marktstr. 24. Geschäftsführerin: Christiane Pickart; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9546
dooggy UG (haftungsbeschränkt), Bad Sassendorf, Tiefen Stette
9. Geschäftsführer: Franz-Josef Münxelhaus; er hat die Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9548 Villa am Park VerwaltungsGmbH, Brilon, Kapellenstr. 25. Geschäftsführer: Eckhard Lohmann und
Stefan Scholz; sie haben die Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9549 Schmidt Vermögensverwaltungs GmbH, Medebach, Am Weddel
24. Geschäftsführer: Lothar Schmidt; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9551 S & K GmbH, Brilon, Karlstr.
11. Geschäftsführer: Tobias Schulze; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9552 Dipl. Finanzwirt Büchner
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränk), Schmallenberg, Im Ohle
43. Geschäftsführer: Manfred Büchner;
er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9553 Arbeitskreis LSW UG (haftungsbeschränkt), Werl, Lohdiecksweg
2. Geschäftsführer: Felix Lublow; er hat
die Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9554 Böhnert Zahn & Design UG
(haftungsbeschränkt), Sundern, Linneper Str. 15 c. Geschäftsführer: Bernd
Böhnert; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9555 Autekkk Autoteile UG (haftungsbeschränkt), Olsberg, Mittelstr.
19. Geschäftsführerin: Kim Günther; sie
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9556 Deimann Management GmbH,
Schmallenberg, Winkhausen 5. Geschäftsführer: Theodor Deimann; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen und Jochen Deimann
und Andreas Deimann; sie haben die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokuristin: Sophie Deimann.
B 9557 Orange Head UG (haftungsbeschränkt), Soest, Opmünder Weg 28 a.
Geschäftsführer: Michael Brüggemann;
er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9558 Freisen Immobilien Verwaltungs GmbH, Olsberg, Zum Stausee 18.
Geschäftsführer: Jürgen Freisen; er hat
die Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
Schickhoff GmbH
Hebe- und Zurrtechnik•Prüfservice
•Anschlagtechnik
•Krantechnik
•Hydraulik
•Absturzsicherung
•Lastaufnahmemittel
•Hebezeuge
•Ladungssicherung
•Spezialprodukte
B 9560 Garduna UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg, Gutenbergplatz
49. Geschäftsführer: Alexander Blech;
er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Mobiler Prüf- und Reparaturservice
Ferdinand-Gabriel-Weg 19
59494 Soest
Telefon (02921) 7 41 88
Telefax (02921) 7 39 02
E-Mail: info@schickhoff-gmbh.de
Internet: www.schickhoff-gmbh.de
40
B 9559 ITP GmbH Ingenieurgesellschaft für technisches Projektmanagement, Soest, Am Hohnekirchhof
5. Geschäftsführer: Patrick Deyerl; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
®
Service in Partnerschaft
B 9561 REGIA WOHNBAU GmbH,
Werl, Kletterpoth 11. Sitz von Berlin
nach Werl verlegt. Geschäftsführer:
Bernd-Uwe Keck. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsfüh-
rer oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten.
B 9562 CSS Beteiligungen GmbH,
Sundern, Röhre 34. Geschäftsführer:
Rudolf Schulte; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9563 ALS Beteiligungen GmbH,
Sundern, Röhre 34. Geschäftsführer:
Rudolf Schulte; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9564 SRS Beteiligungen GmbH,
Sundern, Röhre 34. Geschäftsführer:
Rudolf Schulte; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9565 RSB Beteiligungen GmbH,
Sundern, Röhre 34. Geschäftsführer:
Rudolf Schulte; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9566 Heureka UG (haftungsbeschränkt), Bestwig, Bundesstr. 152.
Geschäftsführer: Friedhelm Seiger; er
hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9568 CS Immobilien Rheinland
UG (haftungsbeschränkt), Möhnesee,
Bahnhofstr. 2. Geschäftsführer: Christian Schramm; er hat die Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9570 GastWelten GmbH, Sundern,
Rathausplatz 7. Geschäftsführer:
Stephan Köster, Franz-Josef Rogoll
und Stefan Voß; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9571 REGEMA GmbH, Werl, Blumenweg 4. Geschäftsführer: Marcus
Kenter; er hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9573 Impuls 3A Projektentwickler
GmbH, Soest, Paulistr. 6. Geschäftsführer: Olaf Hornkamp, Guido Stock
und Matthias Hille; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9574
Sägewerk Leiße GmbH,
Warstein, Bache 15. Geschäftsführerin:
wirtschaft 07+08/2011
+++ Verlags-SpeZial • Verlags-SpeZial +++
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Katja Leiße-Krämer; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9575 baby and more GmbH, Meschede, Enste 1. Geschäftsführer:
Martina Herdring und Sebastian Luscher; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9576 Walter Klok Beratungsunternehmen UG (haftungsbeschränkt),
Arnsberg, Wolfswinkel 3. Geschäftsführer: Walter Klok; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9577 RFID Konsortium GmbH, Soest, Bahnhofstr. 2. Sitz von Paderborn
nach Soest verlegt. Geschäftsführer:
Thomas Wendt; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9578 Mudra Verwaltungsgesellschaft mbH, Soest, Lavauengasse
9. Geschäftsführer: Markus Mudra;
er hat die Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9580 shoptec GmbH, Warstein,
Max-Eyth-Str. 10. Sitz von Rottenacker nach Warstein verlegt. Geschäftsführer: Matthias Bork. Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten.
B 9581 WAGUSIL GmbH, Warstein,
Friedrich-Harkort-Str. 17. Geschäftsführer: Stefan Baier; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9582 CFVV Vermögensverwaltungs GmbH, Werl, Kölner Weg
3. Sitz von Wiesbaden nach Werl
verlegt. Geschäftsführer: Christoph
Floss; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9583 Auto aktiv exklusiv UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg, Werler
Str. 4. Geschäftsführer: Rainer Werner
Hauschulte; er hat die Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
wirtschaft 07+08/2011
B 9585 Pflegeflex24 UG (haftungsbeschränkt), Soest, Bleskenweg 26.
Geschäftsführer: Jürgen Gosmann; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9587 GGP Gesellschaft für Grundstücksentwicklung und Projektierung Verwaltungs mbH, Möhnesee,
Möhnestr. 5. Sitz von Dortmund nach
Möhnesee verlegt. Geschäftsführer:
Wolfgang Kramm; er ist einzelvertretungsberechtigt.
B 9588 GET Ingenieurgesellschaft
Planungsgruppe Hilse mbH, Arnsberg, Wintrop 2. Geschäftsführer: Jürgen Hilse und Michael Löseke; sie sind
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9591 My Bauservice & Logistic
GmbH, Eslohe, Salweytal 7 a. Geschäftsführer: Mustafa Yildiz; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 9592 CML - Consulting, Marketing & Licensing Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Meschede, Olper
Str. 67. Sitz von Frankfurt am Main
nach Meschede verlegt. Geschäftsführer: Dr. Geert Walter Lipke. Jeder
Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder
Geschäftsführer ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
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Paketlösung hilft, Betriebe bedarfsgerecht und optimal
abzusichern
Ob Produktionsstätte, Handwerksbetrieb oder Einzelhandelsgeschäft: Ein Unternehmen besteht aus Betriebseinrichtung,
Waren, Vorräten und den Betriebsgebäuden. Für den Inhalt
sowie für das Gebäude ist umfassender Versicherungsschutz
unbedingt empfehlenswert – abzuschließen vom jeweiligen
Eigentümer.
Betriebsinhalt sind alle beweglichen Sachen in einem Betrieb, z.B.
ƒ Büroeinrichtung
ƒ Produktionsmaschinen inkl. Fundamente und Einmauerungen
ƒ Waren
ƒ Vorräte
Betriebsgebäude sind alle Gebäude, die überwiegend
gewerblich genutzt werden wie Bürogebäude oder kombinierte
Wohn- und Geschäftsräume. Mit dem Gebäude versichert sind
unter anderem
ƒ Fest eingebaute, montierte Sachen (z. B. Wandverkleidung)
ƒ Technische Gebäudebestandteile (z.B. Heizungsanlage)
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Aufbauschutz mit verschiedenen Risikobausteinen für das
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Hermann-Josef Schulte VerwaltungsGmbH, Schmallenberg, Breite Wiese
14. Geschäftsführer: Hermann-Josef
Schulte. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten.
B 9595 Lichtdesign Sander UG (haftungsbeschränkt), Warstein, Provitwiese 7. Geschäftsführer: Dirk Sander;
er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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Meschede, Unterm Hessenberg 3. Vorstandsmitglieder: Arnold Donner und
Antonius Schulte.
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Soest und Hochsauerland sowie ihre Mitarbeiter freuen sich
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A 6075 Weckinghauser Mast KG, Erwitte, Am Schultenbusch 11. Persönlich haftender Gesellschafter: Hubertus Rickert-Schulte. 1 Kommanditist.
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IHK News & Service
A 6080 Tiemann GmbH & Co. KG,
Lippstadt, Hansastr. 19. Persönlich
haftende Gesellschafterin: Tiemann
Vermögensverwaltungs-GmbH.
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B 3789 SERGISTIC GmbH, Geseke,
Auf dem Paradiese 6. Sitz von Büren
nach Geseke verlegt. Geschäftsführer:
Jürgen Ewers und Frank Schulte; sie
sind einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10167 KK Consulting UG (haftungsbeschränkt), Geseke, Lipperweg
3 d. Geschäftsführerin: Kathrin Kretzer; sie hat die Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10168 Theramed Dienstleistungs
GmbH, Erwitte, Mühlenweg 15. Geschäftsführer: Hans-Martin Lüning; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 10172 Telefonbau24.de GmbH,
Geseke, Krumme Gasse 1. Geschäftsführer: Steffen Schnorbus; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10174 YouBiCo UG (haftungsbeschränkt), Geseke, Johann-Stratmann-Str. 5. Geschäftsführer: Andreas
Darscht, Viktor Laj und Edgar Darscht;
sie sind einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10178 Eurobim GmbH, Lippstadt,
Erwitter Str. 14. Geschäftsführer: Cengiz Uyanik und Tolga Sentürk. Jeder
Geschäftsführer vertritt einzeln. Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, ist
er befugt, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen.
B 10183
Agrarenergie Hölterhof
Verwaltungs-GmbH, Geseke, Neue
Landwehr 1. Geschäftsführer: Stephan
Schulte und Ludger Stelte. Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder
Geschäftsführer ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
B 10189 INTERBANCARIA INVESTMENT UG (haftungsbeschränkt),
Lippstadt, Cappelstr. 28. Geschäftsführer: Giuseppe Rinaldi; er hat die
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 10200 Klangspektrum GmbH –
Institut für natürliches Hörerleben,
Erwitte, Postweg 14. Geschäftsführerin: Anke Immenkemper; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 10212 TSK Green Energy GmbH,
Lippstadt, Im Heidekamp 9. Geschäftsführer: Tobias Stoll-Kleinhaus; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
VERÄNDERUNGEN
Amtsgericht Arnsberg
A 1573 Caspar Cloer GmbH & Co.KG,
Arnsberg. Die Prokura Bernd Jünkering ist erloschen. Einzelprokurist:
Jörg Mulavecz.
A 1830 Schmitz-Leuchten GmbH &
Co. KG, Arnsberg. Einzelprokuristen:
Christof Gierse und Christoph Schmitz.
A 2614 Brumberg Leuchten GmbH
& Co., Sundern. Die Prokura Berthold
Kleinsorge ist erloschen.
A 3110 Hotel Deimann Zum Wilzenberg Inh. Theodor Deimann, Schmallenberg. Theodor Deimann und Theo
Deimann sind nicht mehr Inhaber. Persönlich haftende Gesellschafter: Theodor Deimann und Deimann Management GmbH. Firma wurde geändert in:
Hotel Deimann oHG.
A 4442 Westermann Einzelhandels
oHG, Werl. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Persönlich haftender Gesellschafter und Liquidator: Gottfried Westermann.
A 5145 Heinz Rau Dach-, Wand- und
Abdichtungstechnik Inhaberin: Helga
Gertudis Rau e. K., Soest. Helga Gertrudis Rau ist nicht mehr Inhaberin.
Inhaber: Michael Schulte. Firma wurde
geändert in: Heinz Rau Dach-, Wandund Abdichtungstechnik Inhaber: Michael Schulte e. K.
A 5237 Markus Sommer e. K. Taxi,
Mietwagen,
Kleinbusse,
Bestattungen, Olsberg. Firma wurde geändert
in: Markus Sommer e. K. Omnibus,
Mietwagen Bestattungen.
A 5587 ALU-METALL GOEKE GmbH
& Co. KG, Wickede. Persönlich haftender Gesellschafter: Andreas Goeke.
A 6220 Windpark Warendorf I GmbH
& Co. KG, Marsberg. E & L Energie &
Landwirtschaft Verwaltungsgesellschaft
mbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich
haftende Gesellschafterin: Windpark
Warendorf Beteiligungs GmbH.
A 6325 I-B-P GmbH & Co. KG, Soest.
Firma wurde geändert in: Ultra Revisionsklappen GmbH & Co. KG.
A 6414 Cloer Germany GmbH & Co.
KG, Arnsberg. Die Prokura Bernd Jünkering ist erloschen. Einzelprokurist:
Jörg Mulavecz.
A 6681 Wellenreiter GmbH & Co.
KG, Arnsberg. Firma geändert in: WR
GmbH & Co. KG.
A 6833 KSB Erneuerbare Energien
Eins GmbH & Co. KG, Marsberg.
KSB Energie GmbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: KSB Energie Verwaltungs
GmbH.
A 6953 Arktis BioPharma UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Wickede. Firma wurde geändert in: Arktis
BioPharma GmbH & Co. KG.
A 6956 ITZ Immobilien GmbH &
Co. KG, Arnsberg. Einzelprokurist:
Chris-toph Schmitz.
A 6998 S Quadrat Lönnewitz 1
Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon.
S Quadrat Verwaltungsgesellschaft
mbH ist als persönlich haftende
Gesellschafterin
ausgeschieden.
Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS
“STABILITÄT 2010“ Komplementär
GmbH.
A 7000 S Quadrat Lönnewitz 4
Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon.
S Quadrat Verwaltungsgesellschaft
mbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS “STABILITÄT
2010“ Komplementär GmbH.
A 7001 S Quadrat Lönnewitz Grundstücks GmbH & Co. KG, Brilon. S
quadrat Grundstücks Verwaltungs
GmbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS “STABILITÄT
2010“ Komplementär GmbH.
A 7005 S Quadrat Lönnewitz 3
Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon.
S Quadrat Verwaltungsgesellschaft
mbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS “STABILITÄT
2010“ Komplementär GmbH.
Container-Service
Schrott- und Metallgroßhandel
TELEFON (0 29 32) 96 83-0
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42
wirtschaft 07+08/2011
A 7006 S Quadrat Lönnewitz 2 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. S
Quadrat
Verwaltungsgesellschaft
mbH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS “STABILITÄT
2010“ Komplementär GmbH.
A 7091
Ferienpark Winterberg,
Inhaber Franz Friedrich Naß e. K.,
Winterberg. Firma wurde geändert
in: Ferienpark Fichtenweg, Inhaber
Franz Friedrich Naß e. K.
B 2211 AuB Arbeit und Beschäftigung GmbH, Marsberg. Einzelprokurist: Jürgen Bienia.
B 2381 Immobilien und Treuhand
GmbH der Volksbank Schmallenberg
e. G., Schmallenberg. Geschäftsführer:
Peter Kaufmann und Michael Griese. Firma wurde geändert in: Volksbank Bigge-Lenne Immobilienpartner GmbH.
B 2395 MSG Maschinenbau GmbH,
Schmallenberg. Einzelprokurist: Marcus Theile.
B 251 INTERPRINT BeteiligungsGmbH, Arnsberg. Geschäftsführer:
Robert Bierfreund.
B 2477 Borbet GmbH, Hallenberg.
Geschäftsführer: Burkhard Plett; er ist
einzelvertretungsberechtigt.
B 341 Schmitz-Leuchten Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter
Haftung, Arnsberg. Herbert Schmitz
ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 2527 MALERBA Strümpfe Deutschland GmbH, Medebach. Carlo Conti,
Roberto Scalfi und Dr. Guido Scalfi
sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Diego De Francesco; er
ist einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 625 Menke Verwaltungs-GmbH,
Arnsberg. Bruno Menke ist nicht
mehr Geschäftsführer.
B
643
Stuckgeschäft Tillmann
GmbH, Arnsberg. Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Günter Tillmann.
B 954 Cloer Elektrogeräte GmbH,
Arnsberg. Die Prokura Bernd Jünkering ist erloschen. Einzelprokurist:
Jörg Mulavecz.
B 1053 Selecta Objekt- und Ladenbau GmbH, Arnsberg. Horst
Kampwirth ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Axel Beuth.
Die Prokura Axel Beuth ist erloschen.
B 1057 BTV-Gesellschaft für Beratung, Technologie und Vorrichtungsbau mbH, Arnsberg. Günter
Laukhardt ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Marcus Linnepe; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 1194 TRIO Leuchten GmbH, Arnsberg. Gesamtprokurist: Frank Schröder.
B 1762 ITAL-EURO-IMPORT GmbH,
Sundern. Firma wurde geändert in:
CULINARIO GmbH.
B 1900 Perstorp Chemicals GmbH,
Arnsberg. Die Prokuren Dr. Helmut
Anzt und Stefan Edvardsson sind
erloschen. Einzelprokuristen: Peter
Hartmann und Michaela Weise.
B 2054 Altenheim St. Franziskus
Gemeinnützige Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Marsberg.
Ordensschwester Straßfeld ist nicht
mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Schwester M. Raphaela und
Heinz
Kleine.
Einzelprokuristin:
Schwester M. Melania.
B 2161 Centrotec Sustainable AG,
Brilon. Alfred Gaffal ist nicht mehr im
Vorstand.
wirtschaft 07+08/2011
B 2586 Kusch Verwaltungs-GmbH,
Hallenberg. Michael Knipschild ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dr. Georg Deppermann; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 2598 Wilhelm Schmiedeler Geschäftsführungs-GmbH, Medebach.
Brigitta Schmiedeler ist nicht mehr Geschäftsführerin.
B 2749
GIPEX-Ersatzteile-Export
GmbH, Warstein. Helmut Giese ist
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Arnd Giese.
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Beckmann VerwaltungsGmbH, Eslohe. Geschäftsführer: Josef
Baust und Ulrich Baust; sie sind einzelvertretungsberechtigt.
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B 3155
H & S Kunststoffverpackungen und Druck GmbH, Meschede. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Arnsberg vom 10.05.2011 ist über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 3157 ALNEU-BAUTRÄGER Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Meschede. Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 14.04.2011 ist
über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
B 3165 Busch Verwaltungsgesellschaft mbH, Meschede. Geschäftsführer: Angelika Busch, Hubert Kieserling
und Michael Busch.
B 3184
Josef Baust Holzbetrieb
GmbH, Eslohe. Geschäftsführer: Josef
Baust und Ulrich Baust; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
43
IHK News & Service
B 3292 Sauerländer Landbäckerei
Friedrich W. Sommer GmbH, Eslohe. Maria-Luise Sommer ist nicht
mehr Geschäftsführerin. Die Prokura
Hans-Jürgen Werner ist erloschen.
B 5638 LLH Immobilien-Vertriebsund Verwaltungsgesellschaft mbH,
Bad Sassendorf. Dominik Lutzke und
Willi Lutzke sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Mike
Oliver Simbt; er hat die Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 3684 Impuls Küchen Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Brilon.
Jörg Deisel und Michael Paterka sind
nicht mehr Geschäftsführer.
B 5670 Stadthalle Soest GmbH, Soest. Ferdinand Pollach ist nicht mehr
Geschäftsführer. Geschäftsführer: Ferdinand Griewel.
B 3958 Egger Bevern VerwaltungsGmbH, Brilon. Die Prokura Thomas
Thor ist erloschen.
B 5766 Cooper Crouse-Hinds GmbH,
Soest. Gesamtprokurist: Jürgen Weitenkopf.
B 3965 duschkab24 GmbH, Brilon.
Sitz von Olsberg nach Brilon verlegt.
B 5969 MERK-Spedition GmbH, Bad
Sassendorf. Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 01.05.2011 ist
über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 3995 BWT Brilon Wirtschaft und
Tourismus GmbH, Brilon. Wilfried
Stockebrand ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Rüdiger
Strenger; er ist einzelvertretungsberechtigt. Die Prokura Rüdiger Strenger ist erloschen.
B 6049 Walter Heinert und Söhne
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Soest. Klaus Heinert ist nicht
mehr Geschäftsführer.
B 4085 Stadtwerke Werl Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Werl. Firma geändert in: Stadtwerke
Werl GmbH.
B 6090 ProHotel Fonds VerwaltungsGmbH, Möhnesee. Wolfgang Jung ist
nicht mehr Notliquidator.
B 6092 Ingenieurbüro Sander GmbH,
Meschede. Josef Sander ist nicht mehr
Geschäftsführer.
Einzelprokuristen:
Jorge da Silva und Kai Hanfland.
B 4106 Biermann & Heuer GmbH,
Werl. Die Prokura Manfred Neuhaus
ist erloschen.
B 4604 Interfer Aluminium GmbH,
Werl. Gesamtprokurist: Heribert Hardekopf.
B 6187 Wolpertinger GmbH Soest,
Soest. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Felix Gremlich.
B 4921 Schmidt & Hester GmbH,
Olsberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Wolfgang Schmidt
und Arnold Hester.
B 5534 Werkstätten- und Sozialdienst der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen gemeinnützige
Gesellschaft mbH, Soest. Liquidatorin: Angelika Weigt-Blätgen.
B 5582 PIEL - DIE TECHNISCHE
GROSSHANDLUNG - Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Soest.
Geschäftsführer: Mario Ernst; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 6596 Freiberg Konsumgüterhandelsgesellschaft mbH, Arnsberg. Geschäftsführer: Manfred Grütling.
B 6609 Josefs-Gesellschaft gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Olsberg. Dr. Frank Frese
ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 6613 Josefsheim gGmbH, Olsberg.
Die Prokura Andreas Trümper ist erloschen.
B 6801 VISION TECHNOLOGY SYSTEMS GmbH, Arnsberg. Einzelprokuristin: Birgit Henke.
B 7132 Brauer Mode GmbH, Arnsberg. Sitz von Brilon nach Arnsberg
verlegt. Gerhard Brauer ist nicht
mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dirk Tomalak und Bernd Cruse;
sie sind einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 7147 AWM Verwaltungs-GmbH,
Ense. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Udo Westermann.
B 7363 Harres Vertriebs GmbH,
Warstein. Firma wurde geändert in:
Harres Holding GmbH.
B 7442
Phönix Austria GmbH
Chemisch-technische Erzeugnisse,
Sundern. Geschäftsführer: Manfred
Grütling.
Werl. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Dr. Kandemir Özdemir.
B 8083 Firo GmbH, Warstein. Geschäftsführer: Dr. Otto Ganschow.
B 8137 WAZ-Logistik Sauerland
Verwaltungs GmbH, Meschede. Die
Prokura Martin Pohl ist erloschen.
Gesamtprokurist: Frank Ruppert.
B 8148 PEACH PERSONAL LTD.
Zweigniederlassung Deutschland,
Meschede. Geschäftsführerin: Elke
Mellios.
B 8411 XIN CHAO GmbH, Winterberg. Sheng Ding ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 8587 ACT GmbH, Meschede. Thomas Rödger ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Claudia
Plate.
B 8650
Wertstoffhof Warstein
GmbH, Warstein. Firma wurde geändert in: Sunko Bau GmbH.
B 8753
Pascha Logistik GmbH,
Bestwig. Daniel Heinemann ist nicht
mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Natascha Mikus; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 8791 Uphues - trade & concept
Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Sundern. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Carsten Uphues.
B 6348 Fitness-Apart GmbH, Lippetal. Sitz von Soest nach Lippetal verlegt. Firma wurde geändert in: Lippevi-tal Gesundheitszentrum Dirksen
GmbH.
B 7460 MC-Bau GmbH, Sundern.
Muamer Cosovic ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Mirhela Cosovic; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 6519 FWB Brökelmann Aluminium Verwaltungs GmbH, Ense. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Franz Jost.
B 7512 Reality Leuchten GmbH,
Arnsberg. Geschäftsführer: Ralf Stahlhut. Gesamtprokurist: Frank Schröder.
B 8883 DOBO Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Warstein. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin:
Clarissa Bobe.
B 6542 Perstorp Service GmbH, Arnsberg. Die Prokura Dr. Helmut Anzt ist
erloschen. Einzelprokuristin: Michaela
Weise.
B 7630 Gezu-GmbH, Sundern. Sitz
von Meschede nach Sundern verlegt.
B 9030 Rogner Transportdienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),
Bad Sassendorf. Klaus-Peter Plätzer
ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 6592 SGV Marketing GmbH, Arnsberg. Manfred Kipp ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 7754 Albers Produktions GmbH,
Arnsberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dietmar Albers.
B 8030
Doc-Management GmbH,
B 8799 Bisplinghoff Bau-Service
und Handel GmbH, Soest. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Björn Bisplinghoff.
B 9130 Wohnpark Klostergarten
GmbH, Welver. Geschäftsführer:
Burkhard Buchen; er ist einzelver-
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Steuerberatung
•
Rechtsberatung
•
Restrukturierung unter einem Dach
wirtschaft 07+08/2011
tretungsberechtigt mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 9343 Kverneland Administration
GmbH, Soest. Firma wurde geändert
in: Kverneland Group International
Business Partner GmbH.
B 9503 WIBO Services GmbH, Wickede. Gesamtprokuristin: Katja HolweKoch.
B 9594 BESA Die Suchprofis Beteiligungs GmbH, Soest. Sitz von Anröchte
nach Soest verlegt. Geschäftsführer:
Michael Salaw; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
GnR 149 Ärztegenossenschaft Westfalen-Lippe eG, Arnsberg. Dr. Manfred
Gerhardt und Dr. Michael Reinke sind
nicht mehr im Vorstand. Vorstandsmitglieder: Dr. Markus Dahlmann und
Steffen Kroll.
GnR 172 Raiffeisen Hellweg Lippe
eG, Werl. Gesamtprokurist: Dietmar
Brockmann-Lange.
GnR 177 Soester Gemeinnütziger
Bauverein, eingetragene Genossenschaft, Soest. Franz-Josef Kamphans
ist nicht mehr im Vorstand. Vorstandsmitglied: Gerhardt Brandt.
GnR 194 Landwirtschaftliche Maschinengemeinschaft der Zuckerrübenanbauer Hellweg eG, Bad Sassendorf. Franz-Adolf Schulte und Josef
Schriek sind nicht mehr im Vorstand.
Vorstandsmitglieder: Stephan Schulte
und Bernhard Schriek.
Amtsgericht Paderborn
B 5308 Alljagd Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Großhandelsgesellschaft für Jagd- und Schießsport, Lippstadt, Lippstadt. Josef
Beer ist nicht mehr Geschäftsführer.
Geschäftsführer: Dirk Johannsen und
Wilhelm Goddek. Einzelprokuristin:
Angelika Rüschkamp.
B 5385 Horst E. Otten Matratzenfabrik GmbH, Lippstadt. Martin Albert ist nicht mehr Geschäftsführer.
B 5422 Melcher Vermögensverwaltung GmbH, Lippstadt. Die Prokura Martin Albert ist erloschen.
B 5462 Alljagd-Versand GmbH
Versandhandelsgesellschaft
für
Jagd- und Schiesssport, Lippstadt.
Josef Beer ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dirk Johannsen.
B 5587 Aufdemkamp GmbH Elektrogroßhandel, Lippstadt. Die Prokura Ralf Lohrmann ist erloschen.
B 5684 Josef Wübbe Zimmerei
GmbH, Lippstadt. Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Josef Wübbe.
B 6023 S-Finanzdienste und Immobiliengesellschaft mbH, Lippstadt.
Matthias Klinkott und Heinrich Kissler sind nicht mehr Geschäftsführer.
Geschäftsführer: Peter Königkamp
und Martin Risse; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 6139 Herbert Berglar Verwaltungs GmbH, Erwitte. Herbert
Berglar ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Mechthild
Anna Berglar; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
A 3818 Sparkasse Lippstadt, Lippstadt. Matthias Klinkott ist nicht mehr
im Vorstand. Vorstandsmitglied: Peter
Königkamp; er hat die Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 7667 Theodor Heimeier Metallwerk GmbH, Erwitte. Firma wurde
geändert in: TA Heimeier GmbH.
A 5416 Centura Anlagen- und Maschinenbau GmbH & Co. KG, Lippstadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Oliver Fikus.
B 7929 Stirper Bio-Mühle GmbH,
Erwitte. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Franz Möllers und
Thorsten Eiling.
B 5181 Erwitter Industrieanlagen
Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Erwitte. Firma
wurde geändert in: Heimeier GmbH.
B 7956 Container Dienst Anröchte GmbH, Anröchte. Gerhard Klier
ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Stephan Jaques; er ist
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 5206 Löckenhoff + Schulte Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Lippstadt. Geschäftsführer: Ingo Pahrmann und Uwe Stedtfeld; sie sind
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
wirtschaft 07+08/2011
B 7797 Venus-GmbH, Lippstadt.
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin: Olga Tappe.
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Lippstadt. Guido Bigge und Oliver
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der Gesellschaft mit sich im eigenen
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hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
B 8621 Immo Vision GmbH, Geseke. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Stuttgart vom 02.05.2011 ist über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 9151 OrthoClin Poliklinik GmbH,
Lippstadt. Die Gesellschaft wird fortgesetzt. Dr. med. Michael Ullmann
ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dr. Johannes-Christian
Vatteroth; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Firma wurde geändert in: Medizinisches Versorgungszentrum Maria
Hilf Lippstadt GmbH.
B 9162 C & M reklame GmbH,
Lippstadt. Sitz von Anröchte nach
Lippstadt verlegt. Pawel Czekalski ist
nicht mehr Geschäftsführer.
B 9650 DMI GmbH Distribuzione
Moda Italiana, Lippstadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin:
Sylvia Rudloff.
B 9699 Deutsche Haus- und Grundbesitz GmbH, Lippstadt. Dagmar
Gründer ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Detlef Gründer.
B 10202 Bildung und Beruf Matthias Braun UG (haftungsbeschränkt),
Lippstadt. Sitz von Ense nach Lippstadt verlegt. Geschäftsführer: Friedrich Matthias Braun; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
B 10208 BLG PROJEKT UG (haftungsbeschränkt), Lippstadt. Sitz
von Soest nach Lippstadt verlegt.
Geschäftsführerin: Sabine Balsevica;
sie hat die Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
46
LÖSCHUNGEN
B 8481 Malerfachbetrieb Masiak UG
(haftungsbeschränkt), Warstein.
Amtsgericht Arnsberg
B 8614 Vonamic GmbH, Arnsberg.
Sitz nach Oberhausen verlegt.
A 2434 Reinhold Knecht, Arnsberg.
A 2573 es-pe Herrenmoden Stefan
Franzen, Arnsberg.
A 3430
Warstein.
Gebr.
Berghoff
o.H.,
Amtsgericht Paderborn
A 6082 New-conect Marketing, Inh.
Marcel Wuck e. K., Arnsberg.
A 3380 Hans Scheffel Heizungsund Lüftungsanlagen - Sanitäre
Installationen - GmbH & Co. KG,
Lippstadt.
A 6095 Staatliche Lotterie-Einnahme
Kräling e. K., Winterberg.
B 5317 Heinrich Nolte Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Geseke.
A 6443 Becker & Partnership Consulting Limited & Co. KG, Möhnesee.
B 5319 Dittmar Fachgeschäft für
moderne Augenoptik Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Lippstadt.
A 6985 HAS Antriebstechnik Sascha
Hasanovic e. K., Winterberg.
B 2257 Otto & Sohn Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Schmallenberg.
B 2403 Zentrum für Ganzheitsmedizin und Naturheilverfahren GmbH,
Winterberg.
B 3256 Lingemann & Söhne GmbH,
Meschede.
B 3424 Krause Kfz GmbH, Meschede.
B 4141 Wolfgang Heimplatz Obst
und Gemüse Handels GmbH, Werl.
B 4510 Chamartin Meermann Immobilien AG, Werl. Sitz nach Berlin
verlegt.
B 5605 Nünnerich GmbH, Lippstadt.
B 5810 Löper und Kischke Dachdeckermeisterbetriebs Verwaltungsgesellschaft mbH, Erwitte.
B 6048 Pigulla + Zander Innenausbau GmbH, Geseke.
B 6773 „Nha Trang GmbH“, Geseke.
B 7756 Jäger & Förster Verwaltungs-AG, Anröchte. Sitz nach Frankfurt verlegt.
B 8518
B&B Bauunternehmung
Gmbh, Lippstadt.
B 8797 Gastro Experte GmbH, Geseke.
Nagel Beteiligungs GmbH,
B 8850 B. E. Industrie GmbH, Geseke.
B 6183 Terranova Grundbesitz Verwaltungs GmbH, Soest.
B 9010 Go-Digitals GmbH, Lippstadt. Sitz nach Hattingen verlegt.
B 6286 J. C. Fisser BeteiligungsGmbH, Soest.
B 9244 Kraversis UG (haftungsbeschränkt), Lippstadt.
B 4612
Werl.
B 6382 GRIMM Gerätebau GmbH,
Bad Sassendorf.
B 6735 IVG Immobilien und Verwaltungen
Gesellschaft
m.b.H.,
Warstein.
B 7126 Kristina Panke Personalconsulting GmbH, Winterberg. Sitz nach
Dortmund verlegt.
B 7174 VTS GmbH, Soest.
B 7221
Pizzeria Capri GmbH,
Schmallenberg.
B 7269 kh HSK Massivhaus GmbH,
Meschede. Sitz nach Reichshof verlegt.
B 7354 Dolce GmbH, Soest.
B 7595 Ewunia.Verlag GmbH, Meschede.
B 8041 Easy China GmbH, Meschede.
Besonderer Hinweis zu
HR-Veröffentlichungen
Die IHK Arnsberg weist darauf hin,
dass mit der Registereintragung
neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht
besteht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen
vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Sie empfiehlt den Unternehmen dringend,
jede Rechnung und jedes Angebot,
das unter Hinweis auf die erfolgte
Registereintragung eingeht, genau
zu prüfen und in Zweifelsfällen bei
der IHK, Telefon 02931 878-144
oder Telefax 02931 878-100, nachzufragen.
Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift
ist unentgeltlich.
wirtschaft 07+08/2011
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wirtschaft 07+08/2011
47
IHK News & Service
Bücher
und
Zeitschriften
Der IHK sind in jüngster Zeit die
nachstehenden
Neuerscheinungen
vorgestellt worden:
Zollrecht, Ergänzbare Textsammlung
für Wirtschaft und Verkehr, von Prof.
Dr. Heiko Zimmermann, Mai 2011,
Loseblattwerk, Lieferung 2/11, ISBN
978 3 503 01498 9, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin.
Schwerpunkt der vorliegenden Lieferung sind aktualisierte Dienstvorschriften des Bundesministeriums
der Finanzen. So war aufgrund der
zahlreichen Änderungen der rechtlichen Regelungen im Hinblick auf
das Verbringen von Waren in das
Zollgebiet der Gemeinschaft eine
grundlegende Überarbeitung der
Dienstvorschrift zur Erfassung des
Warenverkehrs notwendig. Außerdem ergänzt bzw. aktualisiert die
vorliegende Lieferung den nach wie
vor wichtigen Bereich des Versands
um die in wesentlichen Teilen neu
gefassten Dienstvorschriften. Auch
den Bereich „Erstattung und Erlass“
hat das BMF unter den Kennungen Z
1101 ff neu strukturiert und in weiten
Teilen inhaltlich neu gefasst. Diese
Dienstvorschriften finden sich in den
Fächern 537 ff. Das ebenfalls durch
zahlreiche Rechtsänderungen immer
komplexer erscheinende zollrechtliche Ausfuhrverfahren hat in A 06 10
eine grundlegende Erläuterung und
Präzisierung durch das BMF erfahren
und wird nun mehr in Fach 590 aufgenommen. Damit sind wesentliche
Vorgaben des zuständigen Ministeriums in wichtigen Bereichen der Ein-,
Aus- und Durchfuhr von Waren wieder aktuell im Werk enthalten.
RUHR.2010 – Die unmögliche Kulturhauptstadt, Chronik einer Metropole im Werden, 240 Seiten,
Hardcover, durchg. farb. Abb., inkl.
2 DVD‘s, ISBN 978-3-8375-0363-0,
29,95 €, Klartext Verlags GmbH, Essen.
Das Ruhrgebiet will Kulturhauptstadt Europas werden? Unglaublich!
Unmöglich! Unmöglich, dass sich
das Ruhrgebiet gegen bedeutsame
Kulturhauptstädte wie Bamberg, Bremen, Görlitz, Köln und Regensburg
durchsetzte. Unmöglich, dass sich
die 53 Städte an der Ruhr mit ihrem
Image als heruntergekommene Industrieorte auf ein gemeinsames Ziel
einlassen: Für die polyzentrische Metropole einen neuen Auftritt zu schaf-
fen. Unmöglich, einen roten Faden
für ein weit gefächertes Programm
aus 300 Projekten zu spinnen. Ebenso unmöglich schien das Ziel, mit
vergleichsweise kleinem Budget national und international erfolgreich
Aufsehen zu erregen. Unvorstellbar,
die Metropole Ruhr sogar als attraktives Reiseziel durchzusetzen. Aber
die unmögliche Kulturhauptstadt
RUHR.2010 hat sich durchgesetzt.
Das Image vom alten Ruhrgebiet ist
vom Bild einer dynamischen und
inspirierenden Kulturmetropole abgelöst worden. Wie es zu der Kulturhauptstadt Europas gekommen und
was daraus geworden ist, schildern
die Akteure von RUHR.2010 und
ihre Partner. Ihre Botschaft lautet:
Kultur macht Unmögliches möglich.
Alle Projekte, Informationen und Entwicklungen finden Sie auf 240 Seiten
sowie 2 DVD‘s mit Hintergrundberichten und Interviews.
Facebook – marketing unter freunden, von Felix & Klaus Holzapfel, 3.
Auflage 2011, 248 Seiten, ISBN 978-386980-053-0, BusinessVillage GmbH,
Göttingen.
Dieses Buch führt Sie durch die Welt
des Social Networks Facebook. Es
zeigt, wie Sie Facebook in Ihr Marketing integrieren und welche Werbe-
und Kommunikationsmöglichkeiten
es bietet. Anhand zahlreicher internationaler Praxisbeispiele - von großen
Marken bis hin zum Ein-Mann-Unternehmen - zeigen die Autoren, wie
man die neuen Herausforderungen in
Marketing, Kommunikation und PR
bewältigt und sich ein Millionenpublikum erschließt - weltweit.
Erfolgreich mit Selbstbewusstsein,
von Annette Auch-Schwelk, 1. Auflage 2011, 224 Seiten, ISBN 978-3648-01143-0, € 24,80, Haufe-Lexware
GmbH & Co. KG, Freiburg.
Selbstbewusstsein bringt Erfolg, Erfolg bringt Selbstbewusstsein. Ein
ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat
seine Grundlage in einem gestärkten
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Zielsetzungen. Mit vielen anschaulichen und einfachen Übungen und
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Messen und Ausstellungen
Europa/Übersee
Bundesrepublik Deutschland
MODACALZADO + IBERPIEL – Internationale
Messe für Schuhe und Lederwaren vom 2. bis 4. September 2011 in Madrid, Spanien.
INNOWA! Innovative WohnArt – Ordermesse in
NRW für Glas, Porzellan, Keramik, Geschenkartikel,
Küchendesign, Möbel, Wohnaccessoires, Floristik,
Papeterie, Heimtextil und Bürobedarf vom 6. bis 8.
August 2011 in Dortmund.
INTERKAMERA – Internationale Ausstellung für
Fotografie, Television und Bilderstellung vom 21. bis
24. September 2011 in Brünn, Tschechische Republik.
SPORT Life – Internationale Sportmesse vom 21. bis
24. September 2011 in Brünn, Tschechische Republik.
ADEX – Ausstellung für visuelle Kommunikation und
Werbetechniken vom 29. September bis 2. Oktober
2011 in Istanbul, Türkei.
MADE expo – Ausstellung für Architektur, Design,
Bauen vom 5. bis 8. Oktober 2011 in Mailand, Italien.
Busworld Europe – Europäische Reise- und Linienbusausstellung vom 21. bis 26. Oktober 2011 in
Kortrijk, Belgien.
48
Tendence – Internationale Frankfurter Herbstmesse
vom 26. bis 30. August 2011 in Frankfurt am Main.
COMFORTEX – Fachmesse für Raumgestaltung vom
3. bis 5. September 2011 in Leipzig.
spoga horse – Internationale Fachmesse für Pferdesport vom 4. bis 6. September 2011 in Köln.
Ansprechpartner:
Klaus Wälter
Tel. 02931 878-141
waelter@arnsberg.ihk.de
Es handelt sich hierbei lediglich um
eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international)
Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen.
mehr: www.auma.de
wirtschaft 07+08/2011
Theater
Arnsberg
„Weekend im Paradies“
Schwank
Freilichtbühne Herdringen
02.09., 03.09., 09.09.2011
(jeweils 20.00 Uhr)
Bad Sassendorf
Carmela De Feo
ist La Signora,
„Die schwarze Witwe der
Volksbelustigung“
Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf
10.09.2011 (20.00 Uhr)
Soest
„STUNK unplugged 2011“
Kabarett-Highlights aus 27
Jahren Stunksitzung
Stadthalle Soest
27.09.2011 (20.00 Uhr)
„Nessi Tausendschön“
Musik-Comedy
Bürgerzentrum „Alter
Schlachthof“ Soest
29.09.2011 (20.30 Uhr)
Werl
„Schlagerraketen“
50er und 60er Jahre-Revue
der Familie Malente
Stadthalle Werl
23.09.2011 (19.30 Uhr)
Volker Pispers „Bis Neulich“
Stadthalle Werl
30.09.2011 (20.00 Uhr)
Geseke
„Wieder da - Die Puhdys“
Rockkonzert
Dorfplatz in Mönninghausen
27.08.2011
„Gabriela Koch Trio“
Symphonium
10.09.2011 (20.00 Uhr)
Meschede
„Bavarian Classic Jazz
Band“
New-Orleans-Swing
Stadthalle Meschede
23.09.2011 (20.00 Uhr)
„Kapelski“
Ostperanto-Folkjazz-Quintett
Bürgerzentrum Alte Synagoge
30.09.2011 (20.00 Uhr)
Ausstellungen
Arnsberg
„Faszination Fahrrad – von
der Laufmaschine zum
Hightechrad“
Sonderausstellung
Sauerland-Museum
bis 04.09.2011
„Franz Stock“
Dauerausstellung über das
Leben und Wirken von Franz
Stock
Fresekenhof
bis 31.12.2011
Soest
Götz Alsmann & Band
„Paris“
Vorpremiere zum neuen
Programm
Bürgerzentrum „Alter
Schlachthof“ Soest
03.09.2011 (20.30 Uhr)
Basta a capella „Mach blau”
Tour 2011/2012
Stadthalle Soest
20.09.2011 (20.00 Uhr)
„Dani Gal / Jan Peter Hammer“
Ausstellung
Kunstverein Arnsberg
23.09. – 13.11.2011
Lippstadt
„Soulfoot - The Show“
Einzigartige Show voller Poesie, Leidenschaft, Witz und
Schönheit
Stadttheater Lippstadt
28.09.2011 (20.00 Uhr)
Olsberg
„Dave Davis als Motombo
Umbokko“
Spass um die Ecke!
Konzerthalle Olsberg
30.09.2011 (20.00 Uhr)
Brilon
Konzerte
Anröchte
„Nackte Schönheit“
Fotoausstellung Sabrinity
Galerie der Volksbank Brilon
11.09. bis 21.10.2011
„Artstation“
Ausstellung Doro Weber
Foyer des Rathauses Brilon
12.09. bis 04.11.2011
„Queenz of Piano“
Programm: Tour d’Amour
Bürgerhaus Anröchte
16.09.2011 (20.00 Uhr)
Arnsberg
„Toccata Open Air“
Tom Gaeble & His Big Band
Festliches Konzert
Sauerländer Dom, St.-Johannes-Kirche
02.09.2011 (19.30 Uhr)
wirtschaft 07+08/2011
s
p
p
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T
Kultur
49
Panorama
Blick zurück
© Paul Morley - Fotolia.com
Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen
Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher
bewegte.
Vor 5 Jahren ...
Vollversammlung hatte dies zuvor auf
ihrer Frühjahrssitzung beschlossen.
erinnerte die wirtschaft daran, dass die
IHK einen neuen Namen erhielt. Aus
„Industrie- und Handelskammer für
das südöstliche Westfalen“ wurde „IHK
Arnsberg, Hellweg-Sauerland“. Die
lehnte der IHK-Verkehrsausschuss auf
seiner Sitzung den Neubau des Flughafens Kassel-Calden mit öffentlichen
Mitteln entschieden ab. Die Pläne der
hessischen Landesregierung sahen
vor, 150 Mio. Euro in den schon damals hoch defizitären Flughafen zu
stecken. Der Verkehrsausschuss forderte vielmehr, die Anbindung des
nordhessischen Wirtschaftsraumes an
den Flughafen Paderborn-Lippstadt zu
verbessern.
Vor 10 Jahren ...
erinnerte die wirtschaft daran, dass
150 Jahre zuvor – genauer gesagt am
11. Juni 1851 - der preußische König
Friedrich-Wilhelm IV dem Begehren
der Kaufleute in Arnsberg und Umgebung nachgab, eine eigene Handelskammer errichten zu dürfen.
Vor 25 Jahren ...
Werbung im Jahr 1961.
komme. Die Sicherheitsvorkehrungen
in Deutschland seien besonders streng
und hätten sich gut bewährt. „Der sowjetische Reaktor in Tschernobyl hätte bei uns keine Genehmigungschance
gehabt“, so Kohl bei einer DIHT-Jubiläumsveranstaltung in Heidelberg.
fand in Arnsberg unter dem Motto
„Mehr Arbeit und Umwelt – ohne Subventionen“ die Landeskonferenz der
Wirtschaftsjunioren statt. Prominenter Festredner war Professor Dr. Kurt
Biedenkopf.
hat die Deutsche Bundespost die Telegramm-Gebühren erhöht. Jedes Wort
bzw. zusammenhängende Schriftzeichen kostete statt 0,60 DM nun 0,80
DM. Die Vergünstigungen von jeweils
0,30 DM reduzierter Wortgebühren innerhalb von Berlin (West) und nach
Berlin (Ost) blieben erhalten.
Vor 40 Jahren ...
hat die deutsch-britische Handelskammer mit einer Eröffnungsveranstaltung
in der Royal Festival Hall ihre Tätigkeit
aufgenommen.
machte Bundeskanzler Kohl deutlich,
dass für die Bundesregierung ein Rückzug aus der Kernenergie nicht in Frage
wirtschaft 07+08/2011
Panorama
Frau und Technik
Die Bedeutung der Frauen für die
Diffusion des Technischen Fortschritts
wird gewöhnlich krass unterschätzt.
Wo Männer zaudern und überkritisch
den Sinn einer Innovation hinterfragen, da gehen sie mutig, dem Neuen
aufgeschlossen, voran. Ein anschauliches Beispiel für den weiblichen Pioniergeist kann seit kurzem bei uns zu
Haus im Gäste-WC bestaunt werden.
Der 1991 entstandene, bisher weitgehend technikfreie Raum von gut zwei
Quadratmetern wurde nämlich durch
meine Ehefrau jetzt mit einem „NoTouch“-Seifenspender in der Duftnote
„Gurke & Wassermelone“ aufgewertet.
Das Set (Seifenspender, Nachfülltank, 4 AA-Batterien) hatte zunächst
einige Tage unausgepackt in der Küche gestanden. Nachdem ich seine
stumme Aufforderung „Pack‘ mich aus
und stell‘ mich auf“ hartnäckig ignorierte, ging die Erwerberin am folgenden Wochenende selbst ans Werk. Es
gelang zwar der Zusammenbau, „das
Ding“ wollte aber partout keine Seife
spenden. Da wurde ich hinzugezogen
und stellte nach kurzer Inaugenscheinnahme fest, dass für den Preis von 10
Euro wirklich an nichts gespart worden
war – auch nicht an einem Ein-/Ausschalter auf der Rückseite. Den betätigte ich unbemerkt und stellte das Gerät
lässig zurück an seinen Platz auf dem
ZAUNSYSTEME
Handwaschbecken. „So, probier’s jetzt
mal.“
Und, siehe da, tatsächlich erwachte „das Ding“ zum Leben, pumpte geräuschvoll, ließ einen dicken Kleks Seife
in die darunter gehaltene Hand fallen
und zauberte Begeisterung für dieses
kleine Wunder der Technik, aber auch
Bewunderung für ihren Gatten („Wie
hast du das gemacht?“) in die Gesichtszüge meiner Frau. Ich erklärte kurz die
Bedeutung eines Schalters für die Funktionsweise eines Stromkreises, bis mich
ein wenig qualifizierter Einwurf („Wieso
einschalten, auf der Packung steht doch,
das Ding funktioniert automatisch.“)
veranlasste, das Thema zu wechseln.
nicht mehr alles anfassen müsse, oder?
Aber den Wasserhahn, den müsse man
doch immer noch anfassen. Ja, der Wasserhahn – nach einem kurzen Moment
der Irritation – der komme auch noch
dran. Bei der nächsten Renovierung könne man den ja ebenfalls durch eine moderne No-Touch-Ausführung ersetzen.
Was „das Ding“ denn besser könne
als der alte (mechanische) Seifenspender, wollte ich wissen. Eine sehr überraschende Frage für meine technikbegeisterte Ehefrau. Erst einmal sei der alte
leer gewesen. Und dann? Dann sei es
doch gut, wenn man in Zeiten von EHEC
An dieser Stelle habe ich aufgehört
nachzuhaken. Als nächstes wären sonst
vielleicht noch eine Fernbedienung für
die WC-Spülung, selbstabrollendes Toilettenpapier, auf Zuruf öffnende Türen
und wer weiß was noch auf die Tagesordnung gekommen. Sich dem Technischen Fortschritt in den Weg zu stellen,
ganz besonders wenn die Frauen ihn
vorantreiben, ist vollkommen sinnlos.
Es kann nur noch um die Milderung
der Technikfolgen im Gäste-WC gehen. Ich werde einen mehrsprachigen
Warnhinweis anbringen auf unseren
Automatischen Seifenspender mit Bewegungssensor – natürlich nur für die
männlichen Gäste.
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wirtschaft 07+08/2011
51
im nächsten Heft / Impressum
wirtschaft
Das Magazin für die
Unternehmen in der
Region Hellweg-Sauerland
In der September-Ausgabe
beleuchten wir das schwierige
Thema Geldwäsche. Was
Herausgeber:
müssen Unternehmer beachten,
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der Legalität zu bewegen? Am
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Im Juli hat das IHKWirtschaftgespräch in
Eslohe stattgefunden.
Wir berichten über Diskussionen
Anzeigenschluss:
jeweils am 10. des Vormonats
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unseren Media-Informationen.
und Ergebnisse.
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Anzeigenschluss: Dienstag, 09. August 2011.
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IHK-Termine in den nächsten Wochen:
• 8. Juli 2011 Sitzung der
IHK-Vollversammlung
• 13. September 2011 9. Deutscher
Außenwirtschaftstag 2011 in Bremen
• 13. Juli 2011 Wirtschaftsgespräch in Eslohe
• 13. September 2011 Forum
„Finanzwirtschaft“
• 19. Juli 2011 Indien-Sprechtag
• 19. Juli 2011 Unterrichtungsverfahren im
Gaststättengewerbe in Meschede
• 15. September 2011 Sitzung der
Geschäftsführer Berufsbildung NRW
• 2. – 15. September 2011 Ausstellung
„KunstAusBildung“
• 21. September 2011 Vortragsveranstaltung
„Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern“
• 12. September 2011 Forum Export
Den detaillierten Veranstaltungskalender finden
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beitragspflichtigen Betrieben
ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. Die mit Namen
oder Initialen gezeichneten
Beiträge geben die Meinung
des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK
Arnsberg wieder. Nachdrucke
mit Quellenangabe sowie
Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind
gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt
die Redaktion keine Gewähr.
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