Galerie Handwerk - Handwerkskammer für München und Oberbayern

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Galerie Handwerk - Handwerkskammer für München und Oberbayern
Galerie Handwerk
„Naturalienkabinette – Vorbilder aus der Natur“
Eine Ausstellung der Galerie Handwerk im
Paläontologischen Museum München, 5. Juni - 7. Juli 2013
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Einleitung
Die Ausstellung der Galerie Handwerk „Naturalienkabinette – Vorbilder aus der Natur“ demonstriert
die formale Inspiration durch die Natur in den Bereichen Glas, Keramik, Metall, Papier, Schmuck und
Textil. Bereits in den Kunst- und Wunderkammern der Renaissance und des Barocks wurden Naturund Kunstobjekte gemeinsam präsentiert und Naturobjekte durch eine künstlerische Fassung in ihrer
Bedeutung hervorgehoben. Die ausgewählten Arbeiten internationaler Gestalter sind durch diesen
spezifisch engen Bezug von Kunst und Natur geprägt. Sie betonen die Faszination durch das Exotische, das Fremdartige, das Geheimnisvolle, den ästhetischen Reiz bei Insekten, Blumen, Tieren und
Steinformen und übersetzen dieses in einer Form, die auch eine Reflexion über das moderne Verhältnis zur Natur beinhaltet.
Die Galerie Handwerk der Handwerkskammer für München und Oberbayern ist Gast im Paläontologischen Museum München. Es wird von besonderer Faszination sein, zeitgenössische Arbeiten des
gestaltenden Handwerks in ihrem Wechselspiel mit Fossilien und erdgeschichtlichen Funden zu erfahren.
Das Naturalienkabinett bildete ursprünglich einen Teil der Kunst- und Wunderkammern der Renaissance und des Barock. Sein Ziel war es, Funde der einheimischen und fremden, der exotischen Natur
zu präsentieren, zu ordnen und zunehmend auch mit wissenschaftlichen Methoden zu erforschen. Im
späten 18. Jahrhundert spalteten sich Natur- und Kunstschätze voneinander und werden mit eigenen
Verfahren studiert. Es entwickeln sich dabei auch spezifische Präsentationsverfahren.
Die faszinierende Welt der Natur regt Künstler und Kunsthandwerker schon seit langem an und bildet
keinesfalls eine neue oder ungewöhnliche Inspirationsquelle. Doch ist nun seit einiger Zeit zu beobachten, dass sie sich der Natur über den Weg des Naturalienkabinetts nähern. Wie die Sammler
der Vergangenheit sind sie durch das Seltsame, das Fremdartige, die Schönheit, die Oberflächen und
Formen, die sich in der Natur bieten, angeregt. Sie greifen diese variierend und verfremdend auf und
präsentieren sie auf eine Weise, die an diejenigen der Naturalienkabinette erinnert: in Glaskästen,
Schubladen, für die Wandhängung montiert, unter Glasstürzen, in geordneter Reihung, in wertvoller
Fassung, die das Kostbare des Naturfunds unterstreicht und würdigt.
Künstler und Kunsthandwerker schließen sich an Formen der Erkundung und Ordnung der umgebenden und fremden Welt vor der Technisierung an, geben sich den sinnlichen Reizen und der Neugierde
hin. Dieses mag zunächst als eine reine Liebe zu Oberflächen und Formen, als ein nostalgisches
Sehnen nach überschaubaren Verfahren der Weltordnung erscheinen, als eine Romantisierung der
Naivität und Freiheit durch die Ungebundenheit von Technik und moderner Rationalität wirken, doch
beinhalten die Arbeiten immer auch Reflexionen über den gegenwärtigen Zustand und den Umgang
des Menschen mit der Natur. Die Freude an der Schönheit der Natur, das Bewusstmachen der auch
versteckten Schönheiten – gerade bei kleinen Lebewesen wie Käfern oder Schmetterlingen – ruft den
Betrachtern in Erinnerung, dass sie diese Formen der Natur nicht zerstören dürfen und mahnt sie, die
Artenfülle zu erhalten.
Insekten, Blumen, Tiere, Steine bilden den Bereich, aus dem die Künstlerinnen und Künstler ihre Inspiration gewinnen und die sie in einer Vielzahl von Verfahren, Materialien und Formen gestalten,
verarbeiten und nacherfinden – vom genauen Abbild in einem fremden Material bis zu einer Umgestaltung, die an die Mischformen der Kunst- und Wunderkammern erinnert.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei dem Paläontologischem Museum München und seinen Mitarbeitern für die Hilfsbereitschaft, die engagierte Unterstützung und die nette Zusammenarbeit.
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Das Naturalienkabinett
Der Begriff „Naturalienkabinett“ erscheint zum ersten Mal in der Zimmerischen Chronik (1564-1566),
die von Graf Froben Christoph von Zimmern, vermutlich gemeinsam mit seinem Sekretär Johannes
Müller, verfasst wurde. Das Naturalienkabinett gehört zu dem Komplex der adeligen Kunst- und Wunderkammern, in dem Exponate verschiedener Bereiche – Kunstwerke, Naturalien, wissenschaftliche
Instrumente und Automaten, handwerkliche Arbeiten, Bücher und ethnologische Objekte – verbunden
wurden. Die Kunst- und Wunderkammern dienten als Mittel der Weltaneignung und -ordnung, des
Wunsches nach Systematisierung der Welt in ihren unterschiedlichen Erscheinungsweisen und Äußerungen, zur Darstellung des umfassenden Wissens und des Geschmacks des jeweiligen Sammlers,
als Ausdruck seines Status, seines Reichtums und seiner Macht. Die Erfassung der Welt im Kontext
der Kunst- und Wunderkammer kann auch immer als ein Verweis auf das Streben nach der Beherrschung der Natur gedeutet werden. Selbstdarstellung und Forschung wurden hier mit dem Aspekt des
Erstaunens, des Kuriosen verbunden. Die für den heutigen Betrachter oftmals wirr und beliebig anmutende Anordnung dieser Sammlungen folgte einer genauen Ordnung, die die Dinge in ihren Bezügen
und Verweisen präsentierte.
Kryzyztof Pomian erachtete die Kunst- und Wunderkammern durch ein enzyklopädisches Anliegen
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geprägt und als eine Miniaturversion des Universums konzipiert. Gerade durch die Bindung von Religion und Wissenschaft, wie sie sich z. B. bei Athanasius Kircher findet, auf den noch einzugehen sein
wird, wurde der universale Zusammenhang aller Dinge, die Bindung der Welt an Gott dargestellt.
Die Kunst- und Wunderkammern waren in der Regel in die Bereiche Naturalia (seltene Pflanzen und
Tiere), Artificialia (Kunstwerke und in handwerklicher Arbeit hergestellte Gegenstände), darunter auch
Antiquitates (antike Kunst), sowie Scientifica (wissenschaftliche Instrumente und Geräte) und Exotica
(Fremdes aus Asien, Afrika und Amerika, das von Genua, Antwerpen, Venedig, Lissabon aus vertrieben wurde) geordnet. Ergänzend konnten Gärten, Labore, Werkstätten und Bibliotheken hinzukommen.
Als eine kondensierte Form der Kunst- und Wunderkammer – und dabei selbst Teil ihrer Präsentation
– können die Kunst- oder Kabinettschränke bzw. ihre Übertragung in Gemäldeform wie das Ölgemälde „Kleinodienschrank“ von Johann Georg Hinz (1666, Hamburger Kunsthalle) gelten. Die Kabinettschränke unterstrichen durch ihre aufwendige Gestaltung, ihre technische Raffinesse und die kostbaren Materialien den Wert der darin aufbewahrten Sammlungsgegenstände. Eines der bedeutendsten
solcher Möbel war der sog. Pommersche Kunstschrank, der von Philipp Hainhofer für Herzog Philipp
II. von Pommern-Stettin konzipiert und 1610-1617 in Augsburg von Kunsthandwerkern verschiedener
Bereiche, darunter der Kunsttischler Ulrich Baumgartner, ausgeführt wurde (der Schrank selbst im 2.
Weltkrieg verbrannt).
Nachrichten über erste Naturaliensammlungen finden sich bereits in der antiken Literatur. So berichtet
Sueton in seiner „De vita Caesarum“ (120 n. Chr.) über eine Sammlung im Besitz des Kaisers Augustus. Seit dem 14. Jahrhundert wurden dann solche Sammlungen von den europäischen Adligen zusammengetragen. Die Naturalien waren dabei zumeist sowohl in ihrer Rohform als auch in künstlerischer Verarbeitung und Fassung als Artificialia eingeschlossen. Die aufwendig geschmückten, aus
wertvollen Materialien gefertigten Fassungen betonten und steigerten den Wert der Naturmaterialien,
denen oftmals große Heilkräfte zugesprochen und die als Wundermittel erachtet wurden. In der Dekoration informierten sie über ihre vermutete Herkunft. So verweisen bei der Seychellennuss-Kanne, die
1602 von Anton Schweinberger und Nikolaus Pfaff für Rudolf II. in Prag gefertigt wurde (Kunstkammer, Kunsthistorisches Museum Wien) sowohl die szenischen Reliefschnitzereien auf der Wandung
der Seychellennuss als auch die Figuren der Fassung mit Neptun und seinem Gefolge auf die See.
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Krzyszlof Pomian, Sammlungen eine historische Typologie, in: Andreas Grote (Hrsg.), Macrocosmos in Microcosmo. Die
Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 1450-1800, Opladen 1994, S. 107-125, hier S. 113.
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Bei der Seychellennuss handelt es sich um die Frucht einer speziellen, auf den Seychellen heimischen Palmenart. Da die Herkunft dieser Nüsse damals noch unbekannt war und sie an den Stränden
der Malediven gefunden wurden, wurden sie als „Frucht des Meeres“ erachtet, wodurch sich die Meeresthematik der Fassung erklärt. Auch das Roll- und Schweifwerk scheint an Wellen zu erinnern. In
dieser Kombination der Aspekte des Seltenen, Kostbaren, Exotischen und der künstlerischen Virtuosität handelt es sich um ein charakteristisches Beispiel der Kunst- und Wunderkammern. Die Rezeption
der Objekte war bestimmt durch Staunen, Verwunderung, aber auch durch das Streben nach Erforschung und Erfassen sowie durch das Bedürfnis, ihnen einen Platz in den Systemen der Welterkenntnis zuzuordnen.
Als Vorformen der Kunst- und Wunderkammern können die kleinen Sammlungs- und Arbeitsräume
der italienischen Renaissance gelten, die Studioli, so z. B. das Studiolo Francesco I. de’ Medici im
Palazzo Vecchio in Florenz aus der Zeit 1569-1575. Hier wurden Edelsteine, geschnittene Steine und
geschliffenes Kristall neben verschiedenen Gefäßen sowie mechanischen und wissenschaftlichen
Geräten aufbewahrt. Vincenzo Borghini erstellte ein Ordnungskonzept, das sich auch in der dekorativen Ausstattung des Raumes, in den Motiven der Deckenmalerei mit der Darstellung des Prometheus
spiegelte, der die Aspekte von Erfindungskunst und Ausnutzen der Naturgegebenheiten vereinte.
Auch der Raumkomplex um die Tribuna in den Uffizien, der noch 1587 unter Francesco de’ Medici
begonnen und unter Ferdinando I. fortgeführt wurde, verband antike und moderne Kunstwerke im
Zentrum in der Tribuna und war umgeben von weiteren Räumlichkeiten und Korridoren, in denen Waffen, wissenschaftliche Instrumente und Bronzen präsentiert wurden und sich Werkstätten für verschiedene Handwerker befanden.
Die Blütezeit der Kunst- und Wunderkammern waren das 16. und 17. Jahrhundert. Gerade der Bereich der Naturalienkabinette war gebunden an frühe Forschungen im Bereich der Naturwissenschaften und der Weltgeschichte. Auch der Jesuit Athanasius Kircher beschäftigte sich mit der Schöpfungsgeschichte. Er stellte die These auf, dass die Natur in dem Zustand erschaffen worden sei, in
dem sie besteht, dass die Natur also in einem „perfekten“ Zustand von Gott geschaffen worden sei
und keine Entwicklung durchlaufen habe. Die Organisation in der Arche Noah, die in der Edition von
Kirchners Werken von 1675 als dreistöckiges rechteckiges Gebilde gezeigt ist, diente als Vorbild für
die Struktur von naturhistorischen Sammlungen. Athanasius Kircher selbst gründete 1651 im
Collegium Romanum in Rom das Museum Kircherianum, das Objekte unterschiedlicher Bereiche umfasste und hauptsächlich Forschungszwecken diente.
Umfassend und mit erlesenen Werken ausgestattet waren aufgrund der finanziellen Ressourcen und
der politischen Beziehungen die herrscherlichen Sammlungen. Zu den bedeutendsten und durch ein
Inventar (1607-1611) sowie erhaltende Werke gut zu rekonstruierenden Sammlungen gehört diejenige
Rudolfs II. (1552-1612) in Prag, die sich heute zu großen Teilen im Kunsthistorischen Museum in
Wien befindet. Sie enthält eine weitere bedeutende Sammlung, diejenige von Erzherzog Ferdinand II.
von Tirol (1529-1595) auf Schloss Ambras bei Innsbruck, die 1606 von Kaiser Rudolf II. erworben
wurde. Die Sammlung in Schloss Ambras verteilte sich, nach Materialien geordnet, in hohe Kästen,
die jeweils Gold, Silber, Handsteine, Instrumente und Uhren, Schmuckfedern, Elfenbein, Alabaster,
Glas, Korallen, Metallguss, Porzellan und Holz enthielten. Die Sammlung Rudolfs II. wiederum war
durchaus charakteristisch in Naturalia, Artificialia, Scientifica und Exotica gegliedert.
Herzog Albrecht V. von Bayern (1528-1579) installierte 1565 eine solche Kunst- und Wunderkammer
im zweiten Stockwerk des Marstallgebäudes in München, die von seinem Sohn Wilhelm V. weitergeführt wurde, welcher selbst zwischen 1568 und 1579 eine Sammlung von Kunstwerken und Naturalien
in Burg Trausnitz bei Landshut zusammentrug, die nach 1579 in die Münchner Sammlung eingegliedert wurde. Die Münchner Sammlung wurde unter dem Berater Albrechts V., dem Arzt Samuel
Quiccheberg (1529-1567), konzipiert und in seinen „Inscriptiones vel tituli theatri amplissimi“ von 1565
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als eine Art Idealmodell vorgestellt. Sie bestand aus sechs Teilen, deren erster sich auf den Herrscher
und sein Territorium bezog und Karten, Genealogien, Familienporträts, Veduten, Modelle, Darstellungen historischer Schlachten und Feste sowie Modelle von Gebäuden und Maschinen umfasste. Der
zweite Teil war dem Kunsthandwerk gewidmet und enthielt historische und moderne Arbeiten aus
Ton, Holz, Stein, Metall, die in verschiedenen Techniken gefertigt waren. Hierzu gehörten auch Apparate, Instrumente, Münzen und Medaillen, Erzeugnisse fremder Länder. Der dritte Teil war den Naturobjekten gewidmet – den Tieren, Pflanzen, Mineralien. Hier fanden sich Präparate, Nachbildungen,
Skelette, Samen, Wurzeln, Metalle, Steine und Farbstoffe. Im Bereich von Technik und Völkerkunde
fanden sich Musikinstrumente, astronomische Geräte, Messapparate, Uhren, Flugmodelle, Arbeitsgeräte, Jagdutensilien, Spielgeräte, exotische Waffen und Kleidung. Als weitere Teile schlossen sich
eine Gemäldesammlung sowie zusätzliche Räumlichkeiten wie Bibliothek, Druckerei, Drechselwerkstatt, Gießerei, Prägestätte und ein Labor an. Interessant war die Einordnung der antiken Skulptur, die
nach Auffassung der Zeit mehrere Bereiche vereinte: Sie gehörte zum einen zu den Fossilien, da sie
in der Erde gefunden wurde und aus Stein gefertigt war, zum anderen zu den Artificialia, da sie die
Gestalt erst durch die menschliche Bearbeitung erhielt. Die Überhöhung und Betonung der Schönheit
von Naturmaterielien durch die menschliche Bearbeitung war eines der Hauptziele der Artificialia.
Die sächsischen Kurfürsten etablierten in Dresden 1560 im Schloss eine Kunstkammer, die aufgrund
der Wandfärbung und der Lage im Erdgeschoß den Namen „Grünes Gewölbe“ erhielt.
Obwohl die meisten Kunst- und Wunderkammern von Herrschern und Adligen begonnen wurden oder
im Kontext von Forschungsvorhaben der Kirche und Universitäten entstanden, finden sich auch einige
bedeutende Beispiele von Bürgern, darunter diejenige des neapolitanischen Apothekers Ferrante
Imperato (16. Jahrhundert) und des Arztes Olaus Wormius in Kopenhagen (Museum Wormianum,
Katalog posthum 1655). Als eine spätere Sammlung mit hauptsächlich didaktischem Anliegen ist diejenige der Franckeschen Stiftungen (1698) zu nennen, die seit 1701 im Historischen Waisenhaus in
Halle untergebracht und von August Hermann Francke zu Unterrichtszwecken gegründet worden war.
Sie bestand aus 18 Sammlungsschränken, die Naturalien, Kuriositäten und verschiede Artefakte enthielten. Die Naturalia waren unterteilt in Steine, Pflanzen, Tiere, die Artefakte in Bildende Kunst,
Schreibkunst, Münzen, Alltagskultur und Kleidung. Die Sammlung besaß einen enzyklopädischen
Anspruch und fungierte als Spiegelbild der Welt. Im 18. Jahrhundert, 1734-1765, entstand auch das
Naturalienkabinett des Amsterdamer Apothekers Albertus Seba, das zu Forschungszwecken eine
Vielzahl außereuropäischer Tiere enthielt, die in Zeichnungen festgehalten wurden, welche dann in
vier Bänden publiziert wurden. Die Zahl der Expeditionen und Publikationen zu Sammlungsbeständen,
Exkursions- und Forschungsergebnissen wuchs permanent an und führte zu einem lebendigen Austausch.
Die Beschäftigung mit den Naturalien verband zunächst Religion, Natur und Kunst. Bis zur Mitte des
19. Jahrhunderts sollte die historische Komponente der Natur – die Evolutionsgeschichte – ein Problem bilden, da sich dieses nicht mit der mosaischen Schöpfungsgeschichte vereinbaren ließ. Dieses
wird nicht nur in der Aufnahme von Charles Darwins Evolutionstheorie, die er 1859 in „The Origin of
Species“ formulierte, sondern auch in der Bewertung von Fossilienfunden deutlich, die z. B. in England in größerem Umfang im Rahmen der Verlegung von Eisenbahnschienen durch das Land zu Tage
kamen. Das, was diese Funde zeigten, besaß keinerlei Bezug zu der Weltschöpfung wie sie im Buch
Genesis geschildert wird, wo die Welt in ihrem gegenwärtigen Zustand ins Leben gerufen wird und
eine Veränderung von früheren Lebensformen zu dem in der Gegenwart vorgefundenen Zustand, also
eine durch bestimmte Faktoren gelenkte Evolution, nicht beschrieben wird. Auch in der antiken Literatur so in Plinius „Historia Naturalis“ wird nur der bestehende Zustand der Natur, nicht ihre historische
Veränderung beschrieben.
1775 unterteilte Immanuel Kant die „naturalis historia“ in eine beschreibende und eine historische
Komponente, trennte also Naturbeschreibung und -geschichte. Als Ursache für eine Veränderung
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vermutete er die Wandlungen im Lebensumfeld und die entsprechende Anpassung an neue Gegebenheiten. Horst Bredekamp erkannte eine solche Historisierung der Natur bereits in der Konzeption
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der Kunstkammern des 16.-18. Jahrhunderts. Das Sammeln deutete er im Sinne der Naturbeherrschung. Auch die Einbeziehung mechanischer Objekte fasst er als Zeichen für die beherrschende
Nutzung der Natur durch den Menschen auf.
Explizit den Naturalien gewidmet war das Naturalienkabinett des Naturkundemuseums Bamberg,
(1792) und das Naturalienkabinett Waldenburg in Sachsen. Dieses wurde erst im 19. Jahrhundert,
1840, von Fürst Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) eingerichtet und enthielt das
Museum Lickianum, welches um 1670 von der Leipziger Apothekerfamilie Linck begründet worden
war und bis 1800 in Familienbesitz verblieb.
Größere naturgeschichtliche Sammlungen wurden bereits im 16. Jahrhundert angelegt. So das Naturalienkabinett des Nürnberger Apothekers Basilius Besler (1561-1629) und das Naturgeschichtliche
Museum (Metallotheca), das 1580 durch Michele Mercati unter Pius V. im Belvedere-Hof entstand
(Publikation der Sammlung 1719). Als Inspiration diente der Bericht Pirro Ligorios über Marcus
Terentius Varros „Ornithon“. Die unter Mercati angelegte Sammlung umfasste einzelne Schränke, die
verschiedenen Erdstoffen, Mineralien, Metallen und Gesteinen gewidmet waren. Als letzter Punkt
findet sich Marmor und hiermit erfolgte der Bezug zu den antiken, ebenfalls im Vatikan aufbewahrten
Skulpturen, die nicht nur das Ideal und Ziel der zeitgenössischen Kunst bildeten, sondern zugleich die
Bearbeitung der Natur durch den Menschen zeigten. Die Erdstoffe waren somit einmal in den als bizarr erachteten Formen der Versteinerungen und in der gestalteten Form als antike Skulptur vertreten.
Der religiöse Rahmen blieb durch die architektonische Einbindung bestehen: Als Bezugsachse galt
Bramantes Tempietto (ca. 1499/1502) mit dem Auge Gottes, das an der Stelle errichtet worden war,
an der die Aufstellung des Kreuzes Petri vermutet wurde. Basierend auf diesen Verweisen erachtete
Horst Bredekamp die antike Skulptur als die Verbindung zwischen „Materie und Humanem und damit
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auch zwischen Urgeschichte und Gegenwart“.
Die naturkundlichen Sammlungen der Adligen wurden von Gelehrten kuratiert. Am Mannheimer Hof z.
B. wurde das Naturalienkabinett von Cosimo Alessandro Collini (1727-1806) betreut, der 1784 über
den ersten entdeckten, von ihm allerdings noch als unbekanntes Meerestier bezeichneten Flugsaurier
(Pterodactylus antiquus).publizierte.
Kunst- und Wunderkammern waren oftmals an Universitäten angegliedert bzw. wurden diesen von
den Sammlern zu Studien- und Forschungszwecken überlassen. Entsprechend definierte Francis
Bacon 1605 in seinem „Advancement of Learning“ die Aufgabe der Kunst- und Wunderkammer. Die
Geschichte der Natur unterteilte er dabei in mehrere Bereiche: Zunächst die Natur in ihrem ursprünglichen, ihrem Schöpfungszustand, dann die variierte Natur, die durch Abweichungen von diesem Urzustand geprägt sei und die Bacon als misslungene Experimente erachtete. Weiterhin die veränderte
und verarbeitete Form der Natur, die Bearbeitung des Naturstoffes und die Verbesserung der Natur
durch den Menschen. Auch für Bacon ergab sich durch die Religion das Problem, die als statisch aufgefasste Natur der göttlichen Schöpfung mit den an den Funden beobachteten historischen Veränderungen der Natur bzw. ihren Veredelungen durch den Menschen zu vereinbaren.
Bacons Unterteilung der Natur leistete eine Art Historisierungsschub für die Beschäftigung mit der
Natur. Erste Fossiliensammlungen entstanden wie diejenigen von Niels Steno (1638-1683), der nachwies, dass es sich bei den „Zungensteinen“ nicht um Auswüchse des Gesteins, sondern um fossile
Haifischzähne handelte („Canis carchariae dessectum caput“, 1667). John Tradescant d. Ä. und d. J.
erstellten eine umfangreiche botanische Sammlung (1656 Katalog), die neben Walknochen, Muscheln, fliegenden Eichhörnchen und indischen Vögeln auch einen Teil des Hl. Kreuzes, eine in einen
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Horst Bredekamp, Antikensehnsucht und Maschinenglauben. Die Geschichte der Kunstkammer und die Zukunft der Kunstgeschichte, Berlin 2000 (1. Aufl. 1993), S. 17.
Ebenda, S. 26.
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Pflaumenkern geschnitzte Kreuzigung sowie die Hand einer Seejungfrau enthielt. Hier mischen sich
Naturobjekte mit den Mirabilia der Kunst- und Wunderkammer. Das „Musaeum Tradescantianum“
konnte seit 1629 im Lambeth Palace besichtigt werden, ging dann an Elias Ashmole und ist heute Teil
der Sammlungen des 1683 eingerichteten Ashmolean Museums in Oxford. Die Sammlung von Hans
Sloane, die Naturalien, ethnologische Objekte und Kunstwerke umfasste, ging wiederum als Geschenk an die Nation und bildete den Grundstock des 1753 eingerichteten „British Museum“ in London.
Mit der Erdgeschichte auf Grundlage von Fossilien beschäftigten sich auch Robert Hooke (1635-1702,
Discourses of Earthquakes, 1705), der überlegte, ob es sich bei den als Fossilien vorgefundenen Tieren um Beispiele ausgestorbener Arten handeln und die Veränderung von Arten auf Wechsel des
Klimas und des Erdreichs zurückzuführen sein könnte. Er vermutete, dass die Fossilien durch Sedimentationsprozesse im Meer entstanden sein könnten, wobei Erdbeben das Anheben dieser Schichten verursachten. Als Erklärung für die Veränderungen der Natur hatte Thomas Burnet (1635-1715)
1680 in „Telluris Theoria Sacra“ die These formuliert, dass die Natur von Gott in perfekter Form erschaffen worden, aber durch die Sintflut in ihre heutige, nicht länger perfekte Form verwandelt worden
sei.
Im Laufe der Aufklärung erfolgte dann eine Verwissenschaftlichung im Umgang mit der Natur und ihrer
Geschichte. Es wurden Ordnungskriterien entwickelt – so durch Carl von Linné in „Systema Naturae“
(dt. 1740) –, die Sammlungen wurden nach rationalen Kriterien gegliedert. Dieses führte letztendlich
zu einer Aufgabe des Prinzips der Kunst- und Wunderkammer und zu einer Zergliederung in die jeweiligen Einzelbereiche, in die Bereiche der von Gott und der von den Menschen geschaffenen Werke,
so dass sich die Kunst- von den Naturmuseen trennten.
Wie auch die Kunst- so wurden die Naturalienkabinette der europäischen Höfe zunehmend in die öffentlichen Museen integriert, die besonders im 19. Jahrhundert in den großen Städten entstanden und
mit umfassendem didaktischem Programm ausgestattet waren. Ausgangspunkt des Naturhistorischen
Museums in Wien z. B. bildete die um 1750 von Kaiser Franz Stephan von Lothringen, dem Mann
Maria Theresias, erworbene Sammlung von Johann Ritter von Baillou aus Florenz. Die Sammlungen
wurden 1851 in das Zoologische, Botanische und Mineralogische Hofkabinett unterteilt. Das Museum
wurde 1871-1881 nach Entwürfen von Gottfried Semper und Carl Hasenauer erbaut und 1889 eröffnet.
Zu den heute noch bekanntesten Naturhistorischen Museen zählt dasjenige in Oxford, welches 18551860 nach Entwürfen von Thomas N. Deane und Benjamin Woodward in einem Mischstil erbaut wurde, in dem sich Elemente der venezianischen Gotik und der flämischen Rathäuser verbinden. Der
Eisen-Glas-Bau war mit reichen Bildhauerarbeiten der aus Irland stammenden Künstlerbrüder James
und John O’Shea versehen. Die Kapitelle mit Blatt-, Frucht- und Blumenmotiven verweisen auf das
reiche Wachstum der Natur und ihre Fülle an Varianten, während in der Wahl der Steine auf die geologischen Formationen Englands angespielt wird. 10 Jahre später (1865-1881) entstand das Natural
History Museum in London, das auf den an die Nation gespendeten Sammlungen von Hans Sloane
(1753) und Josephs Banks basierte. Banks Sammlung war der Botanik gewidmet und wurde während
seiner Reisen mit Captain James Cook zwischen 1768 und 1771 zusammengetragen. Sir Richard
Owen, der Leiter der Naturkundlichen Sammlung am British Museum, das zunächst sowohl historische als auch naturkundliche und ethnographische Exponate neben der Bibliothek umfasste, definierte es als Ziel des naturkundlichen Museums, die Größe Gottes in der Mannigfaltigkeit seiner Schöpfung zu visualisieren. Den Wettbewerb für das Londoner Naturkundemuseum gewann der Ingenieur
Francis Fowke, der bereits durch seine Entwürfe für die Weltausstellung in London 1862 und durch
Bauvorhaben in Zusammenhang mit dem neukonzipierten South Kensington Museum, dem heutigen
Victoria & Albert Museum, Erfahrung mit Großprojekten gesammelt hatte. Nach Fowkes Tod 1865
wurden die Arbeiten mit Planänderungen von Alfred Waterhouse weitergeführt. Die Fassade ist mit
Darstellungen aus der Natur durch Dujardin nach Zeichnungen von Waterhouse geschmückt, wobei
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lebende und bereits ausgestorbene Tiere getrennt voneinander angeordnet sind. Die Fassade verweist somit in ihren Motiven bereits didaktisch auf die Exponate im Inneren des Museums voraus,
welches 1881 eröffnet wurde. Die für die viktorianisch Epoche so kennzeichnende Mischung aus Lernen und Vergnügen findet sich auch in der Neuausstattung des in Seydenham wiederaufgebauten
Kristallpalastes, der die erste Weltausstellung 1851 in London beherbergte: Neben in verschiedenen
historischen Stilen konzipierten Höfen gab es auch einen Bereich, in dem Skulpturen von Dinosauriern
gezeigt wurden, die von Benjamin Waterhouse Hawkins gearbeitet waren.
Diese Naturkundemuseen umfassten sowohl Exponate, die die aktuelle Natur in ihrer Formenvielfalt
zeigten als auch der Paläontologie, der Erdgeschichte, gewidmet waren und Lebensformen vergangener Jahrtausende überliefern. Heute unterteilt sich die Naturkunde in die Hauptbereiche Geologie,
Mineralogie, Paläontologie, Botanik und Zoologie. Einen Bereich der Naturkundemuseen bildeten
auch präparierte Tiere, die in einer für das Tier als typisch erachteten Haltung präsentiert werden und
oftmals in ein dem Tier entsprechendes Umfeld eingestellt sind. Es entsteht eine charakteristische
Spannung aus lebendig und tot, aus bewegt und still. Auch im „American Museum of Natural History“
in New York entstanden Beispiele für solche „Habitat Dioramen“, die lebensechte Tiere in ihren Biotopen zeigten.
Zum Ort
Die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie mit dem Paläontologischen Museum
befindet sich in der Richard Wagner Straße, deren Häuser zwischen 1899 und 1906 nach Entwürfen
von Leonhard Romeis (1864-1904) errichtet wurden, wobei durch verschiedene historische Stilanleihen wie Treppengiebel, unterschiedliche Erkerformen, Rundbogenfenster, Türmchen, Rustizierungen
der Eindruck vermittelt werden sollte, dass es sich um historisch gewachsene Bauten handele. Das
Gebäude, in dem sich heute das Paläontologische Museum befindet, beherbergte ursprünglich die
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weibliche Abteilung der Königlichen Kunstgewerbeschule und wurde 1899-1902 erbaut. Dieses Gebäude mit seinen Mittelpavillon, Kolossalpilastern, dem als Piano nobile durch Fenstergröße und
Übergiebelung akzentuierten ersten Stockwerk wurde im barockisierenden Stil konzipiert und ist um
einen Lichthof arrangiert, der von Galerien umlaufen wird. Die umlaufenden Arkadenstellungen des
Innenhofes sowie einige der Kapitelle mit Engelsköpfen, Voluten und Akanthusblättern scheinen sich
auf Vorbilder aus der Renaissance zu beziehen (so die Florentiner Stadtpaläste) ebenso wie die Ornamentik und Gliederung des stuckierten Tonnengewölbes im Treppenhaus zum dritten Geschoss.
Die Ausstattung des Treppenhauses mit gestauchten kräftigen Säulen in materialbedingter Polychromie, mit Kapitellen, die mit Köpfen und Blattwerk geschmückt sind, die Ornamente der durchbrochenen Treppenbrüstung, die Kreuzgratgewölbe und die mit in spitzen Ranken und Blättern auslaufenden
schmiedeeisernen Gittern dagegen scheint auf das Mittelalter zu verweisen und Elemente der Romanik und Gotik zu verbinden. Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs im April 1944
schwer getroffen und nach dem Krieg wieder leicht modifziert rekonstruiert. Dabei wurde gerade bei
den Säulen des Erdgeschosses auf viele der ursprünglich vorhandenen Verzierungen verzichtet.
Die königliche Kunstgewerbeschule München wurde 1868 gegründet. 1946 wurden sie in die Akademie der Bildenden Künste München eingegliedert. Die Schule war in Deutschland eines der bedeutenden Ausbildungszentren für die angewandten Künste, an der u. a. Richard Riemerschmid lehrte.
Diese Geschichte des Gebäudes verleiht dem Museum einen zusätzlichen Reiz als Ort für eine Ausstellung der Galerie Handwerk.
Die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie hat ihren Ursprung in der Naturalienkammer der Churbaierischen Akademie der Wissenschaften, die 1759 gegründet wurde. Die Bestände wurden durch verschiedene Sammlungen erweitert, darunter diejenigen des Mannheimer Naturali4
L. G. (Gmelin), Leonhard Romeis †, Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk 55, Heft 12,
1904/1905, S. 317-328, hier S. 322.
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enkabinetts und der Universität München. Als eigenständige Institution firmiert die Staatssammlung
seit 1843 unter den Konservatoren Johann Andreas Wagner und Karl Franz Emil von Schafthäutl, die
zugleich als Lehrstuhlinhaber unterrichteten – wie es auch heute noch erfolgt. Zunächst war die
Sammlung in der Alten Akademie an der Neuhauserstrasse untergebracht.
Abbildung des Mittelhofes, aus Kunst- und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgeschichte und Kunsthandwerk 55, Heft 12,
1904/1905, Abb. 623, S. 327
Lichthof des Paläontologischen Museums. Im Vordergrund der Mühldorfer Urelefant Gomphotherium
aff. steinheimense. Im Hintergrund schwebt der Flugsaurier Pteranodon
Das Paläontologische Museum München widmet sich der urzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt. Im
Lichthof des Museums begrüßen eindrucksvoll Skelette von Sauriern und Säugetieren die Besucher.
Blickfang ist das weltweit einzige vollständige Skelett eines Gomphotherium aus dem Jungtertiär Südostbayerns, das 1971 am Inn-Ufer bei Mühldorf gefunden wurde. Unter den Sauriern beeindruckt das
8 m lange Skelett von Plateosaurus engelhardti, dem größten Dinosaurier von Bayern. Einzigartige
Originalfossilien von Fisch- und Flugsauriern, Riesenhirsch, Säbelzahntiger, Seekuh und andern Wirbeltieren geben einen vielfältigen Einblick in die frühere Tierwelt. Eine weitere Besonderheit ist der
knapp 5 m hohe Stamm der Wasserkiefer Glyptostrobus aus dem Braunkohlen-Tertiär von
Wackersdorf.
Im 2. Stock wird der wichtigste Erwerb der letzten Jahre, das siebte Exemplar des bayerischen Urvogels Archaeopteryx, in einer Sondervitrine vorgestellt. Weitere Exponate zeigen Wirbeltiere aus Bayerns Vorzeit vor 16 Millionen Jahren und eine Auswahl schöner Fossilien von den Anfängen der Erde
bis heute. Wechselnde Sonderausstellungen und das besondere Fossil des Monats laden ebenfalls zu
einem Besuch ein.
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Weiterführende Literatur (Auswahl):
- Svetlana Alpers, The Art of Describing: Dutch Art in the Seventeenth Century, Chicago: University
of Chicago Press, 1983, deutsch: Kunst als Beschreibung - Holländische Malerei des 17.
Jahrhunderts, Köln 1985
- Gabriele Beßler, Wunderkammern. Weltmodelle von der Renaissance bis zur Kunst der Gegenwart, Berlin 2009
- Horst Bredekamp (Hrsg.): Theater der Natur und Kunst: Wunderkammer des Wissens – eine Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2000
- Horst Bredekamp, Antikensehnsucht und Maschinenglauben. Die Geschichte der Kunstkammer
und die Zukunft der Kunstgeschichte, Berlin 2000 (1. Aufl. 1993)
- Lorraine Daston / Katherine Park: Wunder und die Ordnung der Natur, Frankfurt a. M. 202
- Paula Findlen, Possessing Nature. Museums, Collecting and Scientific Culture in early Modern
Italy, Berkeley 1994
- Andreas Grote (Hrsg.): Macrocosmo in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des
Sammelns 1450 bis 1800, Berliner Schriften zur Museumskunde 10, Opladen 1994
- Jutta Helbig (Hrsg.), Bildwelten des Wissens Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik Bd. 9,1 Präparate, 2012
- Oliver Impey / Arthur McGregor (Hrsg.): The Origins of Museums – the Cabinet of Curiosities in
Sixteenth and Seventeenth Century Europe, Oxford 1985
- Petra-Lange-Berndt, Animal Art, präparierte Tiere in der Kunst 1850-2000, München 2009
- Kulturstiftung Ruhr (Hrsg.): Ausst.kat. Prag um 1600, Essen 1988
- Pierre Martin / Dominique Moncond’huy (Hrsg.): Curiosité et cabinets des curiosités, Neuilly 2004
- Neue Galerie Landshut e. V. / Franz Schneider (Hrsg.): Kunst- und Wunderkammer revisited.
Strategien der Welterschließung und Erkenntnissuche in der aktuellen Kunst, Ausst. kat. Große
Rathausgalerie Landshut, Kunst- und Wunderkammer Burg Trausnitz, Museen der Stadt Landshut
in der Stadtresidenz, Landshut 2012
- Krzysztof Pomian: Collectionneurs, amateurs et Ccurieux, Paris, Venise, XVIe – XVIIIe siècle,
Paris 1987
- Krysztof Pomian: Der Ursprung des Museums. Vom Sammeln, Neuausgabe Berlin 1998
- Julius von Schlosser: Die Kunst- und Wunderkammern der Spätrenaissance. Ein Beitrag zur Geschichte des Sammelwesens, Leipzig 1908
10
Peter Bauhuis
Peter Bauhuis’ (geb. 1965 Friedrichshafen) Interesse gilt seit langem der Kunst- und Wunderkammer
und den Strategien der musealen Präsentation und Inszenierung: An der Hochschule Pforzheim veranstaltete er den Workshop „Isopaedia“, bei dem imaginäre Fossilien vorgestellt und seltene Arten
entwickelt wurden. Fast scheint er damit dem Vorbild früher Fälschungen zu folgen, bei denen für die
Eigentümer der Kunst- und Wunderkammern seltene und fremde Wesen ersonnen und aus unterschiedlichen Teilen zusammengestellt wurden. Andere Projekte wie „Der Galliumshort von Obertraub“,
der in der Archäologischen Staatssammlung München gezeigt wurde, stellten Bauhuis’ wissenschaftliche Erfindungsgabe und die Möglichkeiten der künstlichen Historisierung und damit Nobilitierung vor.
Peter Bauhuis gestaltet „Fundstücke“, die in ihrem „wissenschaftlichen“ und „historischen“ Kontext
vorgestellt und erläutert werden, damit vermeintlich zum wissenschaftlichen Diskurs einladen.
Die Uneindeutigkeit und damit die Deutungsvielfalt, die zugleich eine Fülle von Zuordnungsmöglichkeiten zu erlauben scheint, kennzeichnet die Broschenobjekte von Peter Bauhuis. Die gerundeten,
asymmetrischen Formen mit runden Öffnungen und stegartigen Rändern oder in Reihen angeordneten kleinen Löchern in matt schimmernden Silber- und Goldtönen oder stumpfen Schwarz-, Braunund Rotwerten besitzen eine unregelmäßige, gefleckte oder changierende Oberfläche. Form, Farbigkeit und Oberflächenwirkung scheinen sie zunächst einer klaren Identifikation und damit auch Funktionszuordnung zu entziehen. Vielmehr wirken sie wie fossile Fundstücke, wie uralte, versteinerte
Kleinstlebewesen, wie Vorläufer von Seeigeln und anderen Unterwasserlebewesen vom Anfang der
Erdgeschichte, an denen noch die Patina des Fundzusammenhanges haftet. Besonders in der Gruppe erscheinen sie als eine Erinnerung an frühe, längst vergangene Lebensformen, die bereits durch
Artenvielfalt und ästhetischen Reiz gekennzeichnet waren.
Die „Neophysalia“-Broschen aus Kupfer-, Bronze-, Gold- oder Silberlegierungen dokumentieren Peter
Bauhuis’ Interesse an den Möglichkeiten dieser Legierungen und den daraus resultierenden Oberflächen- und Farbeffekten.
11
Alexander Blank
Alexander Blank beschäftigt sich mit dem Thema „Tier“ in verschiedenen Materialien, Farben und
Ausformungen. Verbunden werden die verschiedenen Serien durch den starken Stilisierungsgrad und
eine gewisse Ambivalenz, die sich aus Nahsicht, Fragmentierung und Abstraktion ergibt. Bei den ausgestellten Arbeiten vermittelt diese Konzentration eine Betonung des Zustands des Vergangenen,
aber auch auf den Charakter des Tieres.
In der Ausstellung sind Alexander Blanks Anhänger mit skelettierten Tierschädeln aus der Serie „Memento Juniori“ zu sehen. Die cremeweiße Farbigkeit, die Konturierung der Köpfe und die leeren Augenhöhlen lassen an Schädel denken. Irritierend ist dann jedoch, dass auch die Ohren und Nasen
ebenfalls im Skelett erhalten sind. Die Schädel lassen klar Hasen (Bugs Bunny) und Vogel (Tweety)
erkennen, allerdings nicht die in der Natur vorzufindenden Arten, sondern vielmehr ZeichentrickfilmTiere, deren Charakterisierung durch die Skelettierung verstärkt wird, da die verdeckenden Schichten
von Haut und Gewebe entfallen und das Gerüst, das Eigentliche bloßgelegt wird.
Den nicht mehr existierenden Tierarten der Vergangenheit, deren Überreste im Paläontologischen
Museum vorzufinden sind, werden imaginäre Arten gegenübergestellt – sind die einen nicht mehr
gegenwärtig, so waren die anderen niemals vorhanden. Den Tierfälschungen und den phantasievollen
Deutungen der Naturmaterialien in den Naturalienkabinetten der Kunst- und Wunderkammern entsprechend, werden hier nun keine tatsächlichen Tiere aus der Natur vorgestellt, sondern Inventionen
des Menschen, die wiederum künstlerisch verfremdet wurden.
Die Trickfilm-Tiere gehören dem Bereich moderner Mythen und Fabeln an. Der Titel der Serie scheint
anzudeuten, dass auch sie letztlich der Vergessenheit anheim gestellt werden – sie fungieren als
Verweis auf die Jugend, als Erinnerung an den Zustand des Jungseins.
Die Oberfläche der aus Hartschaum geschnitzten Arbeiten erinnert in ihrem weichen, sanften Schimmer eher an Alabaster oder Marmor, denn an die Sprödigkeit von Knochen. Dieser Effekt und die ikonischen Motive lassen ironisch an die antike Kunst denken: So wie diese in ihren Skulpturen die Gottheiten ihrer Zeit feierte, werden hier nun die „Helden“ der Jugend verewigt.
12
Julie Blyfield
„My jewellery and small-scale precious objects are developed in response to collections of botanical and pressed plant specimens which I have collected on my walks, found in botanical
collections in Museums or developed around my own history.
It was after learning about my family history and the interest in gardening, displayed by successive generations, that I began to investigate natural forms. Through the process of chasing,
whereby the surface is hammered with fine tools in order to ‘work’ the metal and create the organic shapes, the thin sheet of silver is transformed into a ‘soft’ and malleable surface.
Historically speaking, plant and flower motifs have provided a bountiful source of inspiration for
metal-smiths and this represent an ongoing preoccupation in my work. My aim is to create
work that evokes a sense of place and not to replicate nature in its purest form but to transform hard metal into something that is visually organic and ‘soft’ so it becomes like another
material.”
Julie Blyfields Broschen zeigen Ansammlungen von kleinen Zweigen, Gräsern und Blättern. Ihr enge,
fest überlappende Anordnung, eine gewisse Sprödigkeit und die Unregelmäßigkeiten der Farbigkeit
lassen sie wie Versteinerungen von Pflanzen wirken. Die Arbeiten basieren auf einer intensiven Auseinandersetzung mit den Pflanzen ihrer Heimat Australien, ihrer intensiven Analyse sowie einem Interesse für die historischen Vorläufer. Die Werke beruhen auf dem Studium von Pflanzensammlungen in
Europa und Australien sowie ihrer eigenen Pflanzensammlung und ihrem Garten. In der Beschäftigung mit der Natur geht es Julie Blyfield um die Vorstellung von Heimat, Geschichte und Zugehörigkeit. Pflanzen dienen zur Definition eines bestimmten Ortes, der durch die Kontinuität seiner Geschichte mit den Bewohnern des Landes verbunden ist. Julie Blyfield dient ihr Schmuck zur Erforschung von South Australia: Einzelne Formen und Farben sind mit bestimmten Orten und Landschaftsbereichen innerhalb dieses Gebietes verbunden, wodurch Mensch und Natur in Bezug gesetzt
und als zusammengehörige Elemente einer gemeinsamen kontinuierlichen Geschichte erachtet werden.
Julie Blyfields Broschen sind aus getriebenem Silberblech gearbeitet, das durch Oxidieren, Wachs
und Email seine Farbigkeit erhält.
13
Iris Bodemer
Iris Bodemers Halsschmuck verbindet verschiedene Elemente, die so wirken, als ob sie aus ihrem
unmittelbaren Fundzusammenhang entnommen und ohne weitere Verarbeitung und Glättung miteinander kombiniert wurden. Die Art der Verbindung ist von einer gewissen archaisch anmutenden Monumentalität: Bronzeschlaufen mit unregelmäßiger Oberfläche fungieren als Kettenglieder, an denen
wiederum mit einem groben, verdrehten Silberdraht ein großer Anhänger aus schwarzen Jade-Platten
und Andenopal-Stiften befestigt ist; größere Platten mit unregelmäßiger Oberfläche und Kontur aus
Saphir, Schiefer, Fossilien und Turmalin werden übereinandergelegt und mit einer Kette aus Bronzeplättchen kombiniert. Bei einer anderen Kette scheinen aus Silberplättchen, die in ihrer Grau-SchwarzFärbung und Unregelmäßigkeit an Steine erinnern, kleine Citrin-Knospen herauszuwachsen.
Die Größe und das Ursprüngliche im Erscheinungsbild der Elemente lassen die Arbeiten fast wie Arrangements aus erdgeschichtlichen Fundstücken wirken. Charakteristisch dabei ist, dass die Einzelelemente mit ihren Eigenschaften nebeneinander bestehen bleiben und sich zu einer Collage aus
eigenständigen, starken, dennoch aufeinander bezogenen Körpern zusammenfügen. Die Materialität
steht jeweils im Vordergrund.
Iris Bodemer wählt überlegt solche Stücke aus, die sich in diesen Collagen so ergänzen, dass sich
aus ihren unterschiedlichen Oberflächen und ihrer Farbigkeit ein spannungsvolles Verhältnis ergibt,
dass einen ungewohnten ästhetischen Reiz vermittelt. Die z. T. ungewöhnliche Wahl der Elemente,
ihre bewusst schroffe Art der Kombination gibt den Arbeiten zugleich einen archaischen und modernen Charakter.
Diese Art der Aufwertung und Interpretation von Fundstücken – von Steinen, die selten sind oder auf
Grund ihrer Oberfläche faszinieren, – verweist auf Arbeiten in der Kunst- und Wunderkammer, wo
Künstler wie die verschiedenen Mitglieder der Miseroni-Familie im 16. und 17. Jahrhundert u. a. Bergkristall und Jaspis schnitten und fassten.
14
Steve Royston Brown
„Technically the images will be made into screenprints (using ceramic pigments) onto
fabric, and they will be joined by stitch with their mirrored versions to form flexible textile molds. The molds are then filled with porcelain clay and when fired the fabric
burns away leaving the image fused onto the ceramic surface. This allows me to manipulate the clay and the flexible fabric together. My work has recently looked to the
kind of hybrid forms that were often collected in what were described as cabinets of
curiosity. These new pieces continue this theme, very loosely referencing vessel
forms that also allude to natural forms. Pots are often associated with the body with
lips, bellies and feet and I aim to use this anthropomorphism to explore new hybrid
objects. The work also looks to another theme that fascinates me; the use of surface
patterns in nature to display attraction and repulsion. These vivid colourful patterns
appear to have grown with the form, clothing it entirely, to create the object’s character.”
Die Formen der Keramikobjekte von Steve Royston Brown sind von organischer Anmutung
mit gerundeten Körpern, geschwungenen Armen, bewegtem blattartigen Besatz und eingefügten Formen, die an Schnecken, Muscheln und Seesterne erinnern. Der bizarre und fremdartige Charakter der hybriden Objekte wird noch durch die intensive Farbigkeit und die lebhaften Muster unterstrichen. Sie changieren damit zwischen fremdartigen, exotischen Fundstücken aus der Kunst- und Wunderkammer-Tradition, Wolpertingern und Entwürfen des 19.
Jahrhunderts, die wie z. B. bei den Keramiken von Christopher Dresser Inspirationen verschiedenster Herkunft zu einem neuen, eigenständigen Werk verbinden. Wie exotische, seltene Nüsse oder Tiere aus den frühen Naturalienkabinetten erscheinen diese Arbeiten. Sie
bleiben geheimnisvoll; aus ihrem ursprünglichen Kontext gerissen, geben sie weder Auskunft
über ihre Herkunft, noch über ihren eigentlichen Zustand. Basierend auf den Erfahrungen aus
seiner Tätigkeit als Textildrucker dienen Steve Royston Brown als Grundlage seiner Stücke
Stoffe, die im Siebdruck mit keramischen Hochtemperaturpigmenten bedruckt werden. Hieraus näht er die Modelle, in die dann Porzellan eingefüllt wird. Durch die Stoffhaut sind die
Formen flexibel und können noch in gewissem Maße nach Belieben geformt werden. Nach
dem Trocknen wird eine Glasmasse aufgespritzt, bevor das Objekt bei 1250° C gebrannt
wird. Bei diesem Vorgang verbrennt die Stoffform und hinterlässt ihr Muster auf dem Porzellan.
15
Tracey Bush
Tracey Bush schneidet und klebt aus bedrucktem Papier filigrane Blumen. Die Farbigkeit und der
Druck des Papieres geben der Blüte Struktur und Lebendigkeit. Schriftzüge und Motive stehen stellvertretend für Adern und Schattierungen. Tracey Bush kombiniert verschiedene Blüten – in unserem
Falle Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis) und Schlüsselblumen – auf Erdbodenfragmenten und fügt
diese dann in Tischglasvitrinen wie sie aus naturwissenschaftlichen Schausammlungen des 19. Jahrhunderts bekannt sind. Die Blumen werden aus ihrem natürlichen Zusammenhang gerissen und zum
Studium und zur Betrachtung in künstlicher Vereinzelung nahsichtig präsentiert. Diese Isolierung, die
bei Tracey Bush noch durch die interpretierende Nachbildung in einem anderen Material verfremdend
betont wird, verweist auf die Erkenntnismodelle seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, deren
Anliegen das Verständnis und die Durchdringung der Naturgeheimnisse bildete. Nachsicht, Fragmentierung, Systematisierung waren dabei die Methoden – wie am einflussreichsten in Carl von Linnés
(1707-1778) „Species Plantarum“ (1753) und „Systema Naturae“ (1758) deutlich wird.
Tracey Bushs Arrangements bilden eine Mischung aus Herbarium, der Sammlung getrockneter und
gepresster Pflanzen, die es den Forschern ermöglichte, die Merkmale der Pflanzen zu untersuchen
und Pflanzen entlegener Gebiete zum Studium mitzunehmen, naturalistischen viktorianischen Wachsblumensträußen, in denen sich die Natur unter großen Glashauben gegen die Vergänglichkeit behauptete, und präparierten Exponaten, bei denen ein totes Tier scheinbar lebendig in einer als charakteristisch erachteten Haltung präsentiert wird.
Wie die Goldschmiede des 17. Jahrhunderts,
die für die Kunst- und Wunderkammern arbeiteten, interpretiert und übersetzt sie Naturformen in einem fremden Material und präsentiert
es dann aber in einem Kontext, der aus dem
Zusammenhang der wissenschaftlichen Naturerforschung des 19. Jahrhunderts stammt.
16
Attai Chen
„In nature I have observed, and always been intrigued by the cyclical motion of growth aiming
for and reaching the fleeting moment of its realization, the subsequent consummation of this
moment, decay and a new beginning. In today's society we imitate this cyclical and
"inexhaustible" natural process in a motion for self-preservation, to sustain and to protect. The
process of recycling also follows the pattern of growth, culmination, consummation and decay
only to begin again. It is my intension in these works to trace and create forms that capture the
unfolding of this cyclical process in a man-made world. In my work I wish to capture the
aesthetic beauty in this somewhat destitute condition and follow a process of unraveling
growth to a fully evolved form, that has emerged from fragments of piled up discarded scrap
material, tangible yet transitory.”
Attai Chens Arbeiten entstehen entweder aus gesammeltem und recyceltem Papier, oder er fertigt auf
Papier Zeichnungen und Collagen an, die seine Gedanken und Gefühle übersetzen, zerreißt, zerschneidet diese jeweils und fügt aus den Einzelelementen neue Formen zusammen. Diese erhalten
zum Schutz einen Kunststoffmantel.
Die fragil anmutenden Arbeiten erinnern an unterschiedliche Formen in der Natur. Je nach Farbigkeit
und Oberflächenstruktur, die von dem jeweils verwendeten Papier und der weiteren Gestaltung durch
den Künstler abhängig ist, lassen sie an Federn, Kohle, Schiefer, Steinplatten, fossile Formationen,
Blätter denken. Bei den Broschen und dem Anhänger fügen sich feine Schichten dicht übereinander,
legen sich rüschenartig unregelmäßige Ränder zu engen Bündeln zusammen. Diese einzelnen Verbände sind fließend miteinander vereinigt, wobei sie kompakte Formen, aber auch solche mit zapfenartiger Kontur bilden bzw. sich dynamisch öffnen können. Die zarten Schichtungen lassen schieferartige Steinformationen assoziieren, die vielfältige Versteinerungen verbergen.
Die Naturassoziation ist Attai Chen wichtig und ist eine Grundlage seines Gestaltens. Er verweist in
seinem Umgang und seiner Verarbeitung des Materials auf den Zyklus der Natur von Geburt, Wachstum, Blüte, Verfall und Neuanfang.
17
Eun Mi Chun
Eun Mi Chun arbeitet mit Tierdärmen. Aus winzigen Plättchen komponiert sie dreidimensionale kleine
Tiere, wobei die Verbundstellen durch Nägel und feine Haare kenntlich gemacht sein können. Die
Mischung aus kubistisch gebrochenem Naturalismus in der Form und einem fremden, durchscheinenden Material geben den Tieren einen bizarren Reiz. Die warme, gelblich schimmernde Transparenz
und die beweglichen, dünnen, vergoldeten Haare vermitteln Fragilität und Lebendigkeit. Allgemein
bekannte Tiere wie der Eisbär werden dadurch in fremdartige Lebewesen übersetzt, die in einem Moment der Bewegung eingefroren scheinen. Bei anderen Arbeiten werden die Tiere fragmentiert – es
werden zierliche Flügel oder Vogelköpfe gearbeitet, deren Federn in ein Blattfeld übergehen.
Diese Mischung aus Naturalismus und Verfremdung scheint in der Tradition der Kunst- und Wunderkammern zu stehen, bei denen die künstlerische Interpretation des Vorbildes, die kunsthandwerkliche
Virtuosität und das Bestreben der Naturerforschung und -durchdringung, die Bereiche von Kunst und
Naturkunde verbunden wurden. Dass Eun Mi Chun mit ihren Arbeiten durchaus an die frühen Formen
der Naturerkundung anschließt, bezeugen einige ihrer frühen Arbeiten wie eine Brosche, welche eine
Pflanze zeigt, deren eines Blütenblatt durch einen nackten Frauenkörper mit bärtigen Männerkopf
gebildet wird. Der Duktus lässt an mittelalterliche medizinische Lehrbücher mit Holzschnittillustrationen
denken. Der Frauenkörper mündet in ein plastisches, vielfach gebrochenes knollenartiges Gebilde,
welches zum einen wie die Wurzel der Pflanze wirkt, zum anderen aber aus dem Leib der Frau herauszuwachsen scheint. Dieses Gebilde scheint auf den geheimnisvollen Heilpflanzen des Mittelalters
wie der Mandragora zu beruhen, die verschiedene Mythen und Heilkräfte in sich vereinten und eine
frühe Form der Naturerkenntnis und -nutzung durch den Menschen dokumentieren.
18
Steffen Dam
Der dänische Glaskünstler Steffen Dam beschäftigt sich seit langem mit Naturformen, die besonders
aus dem Bereich des Wassers stammen. Er präsentiert an Quallen und Amöben erinnernde Formen,
die so jedoch nicht in der Natur vorzufinden wären, in Glaszylindern oder in Glasfeldern, die aus verschiedenen Einzelbereichen zusammengesetzt sind. Das Eingebettetsein der Glasformen in das
transparente Glas der Zylinder und Felder gibt den einzelnen Elementen eine Farbintensität, Leichtigkeit, Lebendigkeit und Dynamik, die mit ihrer Präsentationsform, die an naturwissenschaftlicher Studiensammlungen erinnert, im Widerspruch steht, zugleich aber gerade das Anliegen und Bestreben
dieser Sammlungen verdeutlicht.
Die realistisch wirkenden „Lebensformen“ in den Glaszylindern scheinen – wie die Blasen andeuten –
in eine Flüssigkeit eingelegt und besitzen darin eine Ähnlichkeit zu Alkoholpräparaten in zylindrischen
Paräparatgläsern wie sie in den naturwissenschaftlichen Sammlungen der Universitäten und Museen
zu finden sind, während diejenigen in den Feldern eher an Aufbewahrungsformen gepresster Pflanzen
erinnern. Ihre klare Konturierung und ihr querschnittartiger Effekt lassen sie auch wie eine verlebendigte Version von biologischen Schemata in naturwissenschaftlichen Lehrbüchern anmuten. Die klare
Präsentation, der Schwerpunkt auf Umrisslinie, Komposition, Beziehung der Formen zueinander betonen zugleich aber auch die ornamentalen Qualitäten dieser „Naturformen“. So dienten z. B. im Jugendstil Naturlehrbücher mit ihren Abbildungen als wichtige Inspiration für die Ornamentkünstler der
Jahre um 1900, so Ernst Haeckels (1834-1919) „Kunstformen der Natur“ (seit 1899, in Buchfassung
1904). Dams Glasfelder mit ihren Schnitten durch imaginäre Lebewesen erinnern an Haeckels Tafeln,
auf denen dieser Querschnitte tatsächlicher Unterwasserlebewesen abbildet.
Neben Haeckel scheinen Steffen Dams Arbeiten auch – nicht zuletzt durch die gemeinsame dänische
Herkunft – an den dänischen Naturforscher Ole Worm (1588-1655) aus Århus zu verweisen, dessen
umfangreiches Naturalienkabinett 1655 posthum in den mit Stichabbildungen versehenem Katalog
„Museum Wormianum“ publiziert wurde. In Hinblick auf das Material Glas ergibt sich eine Verbindung
zu den in Glas gefertigten botanischen und zoologischen Glasmodellen, die die aus Böhmen stam19
menden und in Dresden tätigen Leopold (1822-1895) und Rudolph Blaschka (1857-1939) für internationale Lehrsammlungen anfertigten, darunter besonders naturalistische Nachbildungen von Meereslebewesen aus Glas.
Steffen Dam wurde früh durch seinen an Naturkunde interessierten und über eine entsprechende
Bibliothek verfügenden Großvater an diesen Bereich herangeführt. Dabei ist es nun gerade nicht sein
Anliegen, zu naturwissenschaftlichen Forschungen und Erkenntnissen beizutragen, sondern vielmehr
durch die Aufmerksamkeit gegenüber Einzelformen und ihrem Miteinander das Auge zu stimulieren,
zum genauen Schauen einzuladen, die Phantasie und Vorstellungskraft anzuregen, die nicht endende
Variationsvielfalt anzudeuten und auf die Schönheit der Naturformen hinzuweisen.
Steffen Dams Arbeiten entstehen aus geblasenem, gegossenem und kalt bearbeitetem Glas.
20
Laura Deakin
“With each death of a species comes the death of possibility” – Tim Flannery
“Concerned by the overall speed of ‘progress’ that has left many ecosystems empty of life the
Gap in Nature Series attempts to highlight the ‘death of possibility’ that occurs once a species
has dies out. Three Brooches inspired by three extinct birds. They ‘sit’, displayed on a white
wall. Connected to the brooches was a small motor simulating the movement that a brooch
might make should it be worn sitting, walking or running. Here the viewer was invited to see a
little life breathed into in something that will never live again.” – Academy of Fine Art, Munich,
Final Graduation Exhibition
Laura Deakins Broschen aus eingefärbten Polyesterharzplättchen, die mit Fäden montiert sind, zeigen
die Flügel von Vögeln in der farblichen Nuanciertheit der einzelnen Federschichten, ohne die Materialität und Binnenstruktur der Feder nachzuahmen. Die Nahsicht und Fragmentierung entsprechen Formen der wissenschaftlichen Naturerkundung und -beobachtung, die durch Vereinzelung den Blick auf
die Details und Strukturen fokussierte. Doch war es hier nun gerade auch das Bestreben, die Materialität, die wichtig zum Verständnis war, ebenfalls wiederzugeben. Laura Deakin weicht hiervon in der
Abstraktion über Verzicht auf Materialnachahmung ab. Vielmehr akzentuiert sie damit Farbigkeit und
Schichtung. Ihre Flügel sind als solche klar erkennbar, ohne dass sie tatsächlich mit echten Flügeln
verwechselt werden könnten. Dieses Moment der Irritation unterstreicht die Künstlerin, indem die einzelnen Plättchen durch Fäden so locker montiert sind, dass sie sich bei der Bewegung des Trägers/der Trägerin ebenfalls bewegen – ein isolierter Teil eines Tieres – also ein toter Bestandteil –
scheint dadurch dennoch mit Leben ausgestattet.
Laura Deakin stellt sich in eine lange Reihe von Künstlern, die sich mit dem Studium der Vögel beschäftigt haben, sei es um die aufkommenden Naturwissenschaften zu unterstützen, oder aber um –
wie Albrecht Dürer – zu versuchen, die Erscheinungsformen der Natur selbst durch Beobachtung zu
durchdringen (Blaurackenflügel, Aquarell und Deckfarben, um 1500 oder1512, Albertina, Wien).
Die Flügel von Laura Deakin beziehen sich auf ausgestorbene Arten. So nennen die Titel der Arbeiten
den lateinischen Namen der Vögel und das Datum ihres letzten Erscheinens oder des Tods des letzten bekannten Exemplars: „Moho Nobilis, 1934“, „Conuropsis Carolinensis, 1918“, „Coua Delalandei,
1834“. Es handelt sich um den amerikanischen Karolinasittich, den auf der Insel Nosy Boraha bei
Madagaskar heimischen Delalande-Seidenkuckuck (benannt nach dem Naturforscher Pierre Antoine
Delalande) und den auf Hawai lebenden Prachtmocho (auch Hawai-Krausschwanz). Als Gründe für
ihr Aussterben gelten die Überjagung, um an die farbenprächtigen Federn zu gelangen, und die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes. Vor diesem Hintergrund fungieren die Broschenobjekte als
Erinnerung, als eine Art Denkmal an diese verlorenen Arten und als Aufruf, zukünftiger Artenvernichtung vorzubeugen.
21
Gemma Draper
Wie die Goldschmiede, die für die Kunst und Wunderkammern tätig waren, kombiniert Gemma Draper
Geweihteile, Horn, Holz, Quarzplatten, Drusen mit fremden Elementen, die diesen Naturformen eine
künstlerische Fassung verleihen. In ihrem Falle sind es Perlen, Email oder Acrylglas. Die Elemente
werden zu skulpturalen Objekten zusammengefügt, deren Farb- und Materialkombinationen in spannungsvollem Verhältnis zueinander stehen. Ursprünglich und teilweise unbearbeitet anmutenden Stücken werden glatte, fein bearbeitete, elegante Partien gegenübergestellt. Wie bei den Kunst- und
Wunderkammerwerken erhalten die Naturmaterialien dadurch eine neue Ebene, wird ihre Bedeutung
und ihr Wert interpretiert und übersetzt. Sie werden in einen neuen Kontext gestellt, der sie ihrem
eigentlichen Umfeld enthebt, auf welches jedoch in der Übertragung noch verwiesen wird.
Die Natur ist auch Thema der Serie „Blossom Delivery“ von Arbeiten Gemma Drapers – Broschen in
emailliertem Kupfer, ergänzt durch Polymerton. Diese stark geschwungenen Formen versinnbildlichen
Blüten auf ihrem Höhepunkt kurz vor dem Moment, in dem der anschließende Verfall einsetzt. Erscheinungsformen der Natur werden in Kenntnis ihrer Gesetze aber gegen diese angehend in andere
Materialien übertragen, um die sich verändernde Natur festzuhalten. In diesen Arbeiten geht es auch
um die Grenzen der Schönheit, und sie fungieren analog zum Stillleben des 17. Jahrhunderts als ein
Memento Mori, das den Träger/die Trägerin an die Vergänglichkeit allen Irdischen erinnert.
Das Motiv der Vergänglichkeit prägt ihre anderen Serien ebenfalls, denn hier geht es nicht nur um die
Materialkombinationen an sich, sondern auch um Reparieren und Ergänzen fragmentierter Objekte,
die in der Zusammenstellung fremder, kontrastierender Materialien ein neues Leben und einen neuen
Charakter erhalten.
22
Hanneke Fokkelman
Die „Seeanemonen” der niederländischen, in Südfrankreich tätigen Glaskünstlerin Hanneke
Fokkelman sind aus geblasenem, kalt bearbeitetem Glas gefertigt. Die kugeligen Formen mit ihrer
feinteilig aufgesplitterten, zerklüfteten Oberfläche sind durch die Vielfalt von Farbnuancen und dem
daraus entstehenden farbigem Reiz gekennzeichnet. Die Unregelmäßigkeit der plastisch artikulierten
Oberfläche und die Einwirkungen des Lichtes führen zu einem Reichtum an Tönen und einer daraus
resultierenden Lebendigkeit. Zugleich lässt das Kristalline und Spröde des Glases die Anemonen wie
eingefroren wirken. Sie changieren damit zwischen einem auf wunderbare Weise in seiner Farbigkeit
bewahrtem Fossil und biologischen Schaumodellen aus Glas wie denjenigen von Leopold und Rudolph Blaschka, die in der zweiten Hälfte des 19. und im frühen 20. Jahrhundert botanische und zoologische Glasmodelle für internationale Lehrsammlungen anfertigten, darunter auch solche von Meereslebewesen wie Seeanemonen und Quallen.
Hanneke Fokkelman dient jedoch der Naturbezug dazu, mit den Materialqualitäten von Glas und mit
der Farbigkeit zu experimentieren. Sie kreiert imaginäre phantasievolle Unterwasserlebewesen.
23
Mielle Harvey
„I use art to emotionally express the tension I feel between life, mortality and the fragility of existence. Across each artistic medium, nature, with its beauty and harsh realities, provides the
inspiration for my work. By combining elements and sometimes materials which both attract
and repulse, I aim to challenge the viewer to question the traditional values associated with
beauty and adornment.”
Mielle Harvey arbeitet aus Silber oder Bronze im Wachsauschmelzverfahren Bienen und Käfer. Die
unregelmäßige, grau-schwarze, schillernde Oberfläche lässt die Tiere wie Versteinerungen wirken. Bei
den Bienen tragen ihre enge Anordnung und das Erstarrte der Bewegung zu diesem Eindruck bei. Die
Käfer dagegen erinnern durch die durch ihren Panzer getriebenen Goldnadeln eher an Beispiele aus
Sammelkästen. So wurden Käfer und Schmetterlinge in privaten und universitären Sammlungen des
19. Jahrhunderts mit Nadeln in Schubfächern nach Arten geordnet und fixiert.
Mielle Harvey betont durch die Bewegungslosigkeit, die eine genaue und nahsichtige Betrachtung
erlaubt, die Schönheit der Natur. Ihr ist daran gelegen, einen Ausgleich zwischen der Schönheit der
Arten und dem Abgestoßenwerden, dem Ekel der Menschen vor Insekten zu wahren. Zugleich dient
ihr die Ruhe der Insekten als Verweis auf die Vergänglichkeit.
Beim Wachsauschmelz- oder cire perdue-Verfahren wird ein Modell in Wachs erstellt, um Metallobjekte zu gießen. Das Modell erhält Einguss- und Entlüftungskanäle. Dann wird es mit einer zumeist keramischen Formmasse umhüllt. Beim Erstellen der Form wird der Wachskern ausgeschmolzen, so
dass ein Hohlraum innerhalb der Form entsteht. Durch die Einfüllkanäle wird das geschmolzene, flüssige Metall in die Form gegeben, um darin dann zu erstarren. Um an den Guss zu gelangen, muss die
Form zerschlagen werden. Anschließend ist noch eine Bearbeitung notwendig: die Gussstege müssen
entfernt, der Guss geglättet und eventuell verfeinert werden.
24
Mirjam Hiller
„Die Faszination für von Menschenhand geschaffene Konstruktionen, ebenso wie die Inspiration der Pflanzenwelt, deren Vielfalt und gleichzeitige Detailtiefe kein Ende zu scheinen hat,
die unermessliche Fülle und Komplexität von Emotionen, die Begeisterung für Simplizität hinter komplexen Strukturen, das Bedürfnis, die Balance zwischen totaler Kontrolle und zufälligen
Begebenheiten immer wieder neu zu erforschen, die ständige Suche nach Intensität und Verzauberung, das Verlangen danach, das, was mein Inneres ausfüllt, in meinen Händen entstehen zu sehen, all das lässt meine Schmuckstücke wachsen.“
Mirjam Hiller konstruiert aus pulverbeschichtetem Edelstahl Broschen, die an Meereslebewesen erinnern und Namen tragen, welche sich an biologische Bezeichnungen anlehnen. Als Basis einer Arbeit
dient jeweils die „Abwicklung“ – der Schnittplan, aus dem die einteiligen Arbeiten gebildet werden. Die
Broschen werden somit aus einem Stück gefertigt, wobei das Edelstahlblech gesägt, gefaltet, gebogen und gewickelt wird. Die feinen Stege mit fransenartigem Besatz werden spiralig gerollt und bilden
dynamisch geschwungene Ranken oder dichte, seeigelartige Wesen. Das Metall wird einseitig in intensiver Farbe pulverbeschichtet. Die leuchtende, reizvolle Farbigkeit unterstreicht die fremdartige
Faszination der „Broschenwesen“.
Mirjam Hiller ist fasziniert von dem Aufbau und der Vielfalt der biologischen Welt, die sie auf Grundformen reduziert, vereinfacht und in eine neue, so in der Natur nicht aufzufindende Version übersetzt.
Das Gegenüber von „Abwicklungs“-Muster und ausgeführter Brosche erinnert an die Illustrationen in
Ernst Haeckels „Kunstformen der Natur“ von 1899/1904. Hier sind die Unterwasserlebewesen zum
einen ausschnitthaft in ihrem Lebensumfeld abgebildet, zum anderen auf Schematafeln arrangiert, die
in Querschnitten den Aufbau der Tiere erläutern und darlegen.
25
Catrin Howell
Catrin Howells Tierköpfe aus Keramik variieren die klassische Trophäe, die auch einen Teil der Kunstund Wunderkammer bildete. Da die Jagd das Vorrecht des Adels war, gehörte sie ebenso wie das
gelehrte Interesse an der Natur und die Förderung der Künste zu den adeligen Tugenden. Das Interesse an Tieren spiegelt sich nicht nur in dem Versuch, die Tierwelt durch Zeichnungen, Trophäen und
ausgestopfte Tiere zu dokumentieren, sondern auch in den zahlreichen „Zoos“, die den Sammlungen
der Herrscher angegliedert waren. So verfügte August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König in
Polen (seit 1697), über eine Menagerie aus lebenden Tieren und veranlasste als Ergänzung eine solche aus zumeist lebensgroßen Porzellantieren, die in seiner neu gegründeten Porzellanmanufaktur in
Meissen unter dem Modellmeister Johann Joachim Kaendler (1707-1775) und dem Modelleur Gottlieb
Kirchner für eine Galerie des Japanischen Palais in Dresden entstand.
Die Plastiken von Catrin Howell zeigen Tiere, die zwar bekannt und geläufig sind wie Hirsche, Falken,
Hunde, doch ist ihnen zugleich etwas Geheimnisvolles und Fremdartiges zu eigen. Durch die Modellierung und die unregelmäßige Oberfläche des Tons scheinen sie lebendig – ein Eindruck, der in Kontrast zu ihren leeren, schwarzen, dennoch intensiven Augenhöhlen steht. Ungewöhnlich sind gerade
bei den Hirschen auch die Geweihe – aus ihnen scheinen Ähren oder kleine Zweige mit Blättern zu
sprießen. Sie verweisen auf Catrin Howells Grundthema der Metamorphose, das besonders in ihren
Reihungen anschaulich wird, in denen die Verwandlung eines Tieres über mehrere Phasen in ein
anderes gezeigt wird. Die Qualität der Veränderung reizt sie auch an dem keramischen Material, das
durch wenige Handgriffe bearbeitet und an dem – solange die Arbeiten noch nicht gebrannt sind –
immer noch Veränderungen möglich sind.
Als ihre Inspiration dient der in Wales geborenen Künstlerin das „Mabinogion”, eine frühmittelalterliche
walisische Dichtung, die historische und mythologische Elemente verbindet. Andere Köpfe scheinen
durch Darstellungen altägyptischer Gottheiten wie Anubis und Horus angeregt.
Die ausgestellten Arbeiten sind aus schwarzem Ton hohl per Hand aufgebaut und bei 1180°C gebrannt.
26
Akihiro Ikeyama
„Ich will die Lebensenergie aller Lebewesen darstellen. Das ist das Thema meiner Arbeit, und
gleichzeitig bin ich auch derjenige, der dem Leben mit seiner Phantasie und seinem Instinkt
gegenübertritt, so wie es die Lebewesen in der Natur machen. Für mich trägt das Hirschgeweih eine besondere Symbolik. Das Geweih wird in jedem Jahr durch ein neu Wachsendes
ersetzt - immer und immer wieder in einer erstarkten Form und mit neuen Verästelungen. Mit
seinen Verästelungen erweckt es in mir den Eindruck einer besonderen Stärke, durch die das
Leben an sich symbolisiert wird. Beim Entstehen meiner Arbeiten höhle ich das Geweih aus
und beraube es seiner Stärke, lasse ihm jedoch seine äußere Form. Wenn ich dann meine
Arbeit in dieser neuen Zusammensetzung betrachte, zeigt sich mir merkwürdigerweise ein
neues, durch das durchbohrte Geweih gestaltetes Bild, so, als ob ein anderes, bezauberndes
Lebewesen entstanden wäre. Das ist, als wäre aus den Dingen, die ein früheres Leben in dieser Welt hinterlassen hat, ein neues, anderes Leben geboren worden. Für uns Menschen in
der modernen Gesellschaft spielt die Natur nur eine untergeordnete Rolle in unserem Alltag.
Aber auch wenn wir uns von dem Leben in der Natur fernhalten, so finden wir sie doch stets
an unserer Seite.“
Akihiro Ikeyamas Arbeiten basieren auf der Verwendung und Verwandlung von Rehgeweih, das mit
der Bohrmaschine bearbeitet und mit Stofffarbe partiell farbig gefasst wird. Hierdurch wird das Rohmaterial verfremdet und einer künstlerischen Gestaltung unterzogen. Darin ähnelt der Vorgang durchaus
Arbeiten wie der Seychellennuss-Kanne von Anton Schweinberger von 1602 oder dem Deckelpokal
aus Rhinozeroshorn mit Warzenschweinhauern auf dem Deckel von Nikolaus Pfaff von 1611 (beide in
der Sammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien), wobei das Material an das adelige Vorrecht
der Jagd und die Präsentation von Geweihen in entsprechenden Räumen erinnert, die zu dem Bereich der Sammlungsräume zählten. Ein in der Natur vorhandenes Material wird stets aufgegriffen,
sein Sinn und seine Bedeutung erkundet und entsprechend künstlerisch gestaltet – die Natur wird
interpretiert und dadurch in gewissem Maße auch erklärt. Akihioro Ikeyama betont in seinen Arbeiten
die Fragilität, indem er das Geweih aushöhlt, so dass nur ein zartes fein verästeltes Netz stehen
bleibt. Durch die Wahl der Farbigkeit, die Verteilung der Farben und durch die Kontrastierung mit geglätteten kompakten Partien wird dieses noch akzentuiert. Zugleich wird durch die Farbigkeit eine
Verwandlung, eine Entfernung vom Materialcharakter vorgenommen. So können bei einigen Arbeiten
die kreisförmigen Bildungen vom Ansatz des Geweihs auch einen blütenartigen Charakter erhalten.
Das Motiv der Blüte findet sich auch in den als Blattansätze interpretierten Auswüchsen der Geweihe.
Sie machen das Thema von Wachstum und Wiedergeburt besonders anschaulich.
27
Jenny Klemming
„Throughout the history of science and research, strange objects have been collected and
created. The natural world seemed endless and the odd and unknown was brought back to
amaze and deter. Or was it? How many hybrids were created behind closed doors? Finds can
be altered, forms integrated and species combined into something new – A new story balancing on the border between the natural and artificial.”
Jenny Klemming versteht ihre Arbeiten als Mischformen, als Kombination bestehender Arten, die zu
neuen Formen ergänzt und zusammengestellt werden, woraus sich ein neuartiger Bezug aus Kunst
und Natur ergibt. Dieser Ansatz stellt ihre Arbeiten in die Tradition der Kunstkammerstücke, bei denen
ebenso verfahren wurde – ein Stück aus der Natur wurde durch eine Metallfassung mit Ornamenten
und Email verwandelt und erhielt ein neues Erscheinungsbild, in dem das ursprüngliche noch erkennbar ist. Ansonsten verbindet Jenny Klemmings Arbeiten jedoch wenig mit diesen historischen Vorläufern. Ihre Arbeiten bewahren Naturformen wie die knospenden Zweige der Kette oder borkenartige
Stücke und abgebrochene Zweige durch Galvanisieren in Kupfer. Diese Elemente werden mit Partien
in andern Metallen, Email oder auch Holz und Kunststoff kombiniert. Der Transfer in Metall betont
gerade durch den Vorgang des Bewahrens die Vergänglichkeit der Natur und arbeitet die unterschiedlichen Oberflächen heraus: Das Knorpelige der Knospen, die Glätte der Zweige oder das Poröse der
Borken, das fein Geschichtete der Rinden.
28
Sari Liimatta
Sari Liimatta kreiert aus Perlen phantasievolle Tiere. Diese sind klar erkennbar als Eulen, Hasen oder
Pferde, erscheinen aber durch Aushöhlungen, die kostbar anmutende Oberfläche und den Blick auf
Nadelstifte verfremdet, welche im Inneren der Tiere feine Gittermuster bilden. Die durch die Perlen
vermittelten Unregelmäßigkeiten der Oberfläche schaffen einen Eindruck der demjenigen von Fell
oder Federn nahekommt. Als Grundlage für Sari Liimattas Arbeiten dient Plastikspielzeug, das sie mit
auf einer Nadel befestigten kleinen Perlen so verziert, dass das ganze Tier abgedeckt wird. Für die
Eulen und den Schneehasen verwendet sie Glas- und Süßwasserperlen, Kristall, Hämatit, Perlmutt.
Die Übersetzung eines Tieres in fremde Materialien verbindet Sari Liimattas Arbeiten in gewisser Weise mit den Automaten der Kunst- und Wunderkammer, auch wenn ihre Arbeiten nicht beweglich sind.
Gemeinsam ist ihnen, dass die Natur auf eine überzeugende Weise nachgeahmt wird, dass aber doch
deutlich wird, dass es sich um eine Nachbildung handelt – Augentäuschung und die Darstellung von
Virtuosität halten sich labil die Waage. Bei Sari Liimatta kommt noch ein surrealistisches Element hinzu – auch wenn ihre Tiere klar biologisch zuzuordnen sind, so entsteht doch durch Fragmentierung
und Offenlegen ein bizarr-fremdartiger Effekt. Der Blick auf die Nadelbündel, mit denen die Perlen auf
der Oberfläche festgehalten werden, unterstreicht diese Wirkung. Die einzelnen Materialien besitzen
für Sari Liimatta auch eine symbolische Wertigkeit: Steine versinnbildlichen für sie Stabilität, Natur und
Individualität, Plastik dagegen die moderne Zeit mit Zerstörung und Vernichtung.
29
Gerhard Lutz
„Die Formen meiner Objekte erinnern beim ersten Betrachten an Dinge aus der Natur, wie
z.B. Knochen, Pilze, Früchte, Meeres- und Mikrolebewesen; sie basieren oft auf „Platonischen
Körpern“, z.B. Dodekaeder (12-Flächner) und Ikosaeder (20-Flächner), einer Kugel einbeschrieben. Oft kontrastiert eine einfache, kugelähnliche Gesamtform mit einem komplizierten
„Innenleben“ oder mit filigranhaft fein durchbrochenen Oberflächen. Manche meiner Objekte
sind in langwierigen, sehr zeitaufwändigen Arbeitsgängen 2- oder sogar 3-sphärig ineinander
gebaut, durchstoßen oder durchdringen sich gegenseitig, sozusagen „Innen ist außen, außen
ist innen“ und erinnern in ihrer Fragilität an Radiolarien. Es entstehen auch Objekte, bei denen
um ein fertig gebranntes, meist stark skelettiertes Porzellanteil als „Kern“ ein Steinzeugteil als
„Hülle“ herum gebaut wird, das fertige Objekt also insgesamt vier Brände hinter sich hat.
Gerhard Lutz’ durchbrochene, dynamische Kugelobjekte sind in Steinzeug und Porzellan gearbeitet.
Er bevorzugt stark schamottierte Massen zum Anfertigen von dünnen Lamellen. Die Arbeiten können
aus löchrig durchbrochenen, mit unregelmäßigen Rändern versehenen feinen Lamellen bestehen, die
einander auch überlagern und in die mit einem Skalpell Löcher eingefügt werden, oder aus dünnen,
fächerig angeordneten Schichten, die von einem aufgebrochenen Mantel eingehüllt werden. Nach
einer aufwendigen Bereinigung der Grade mit Zahnarztwerkzeugen und der Trocknung wird das Objekt zunächst bei 900° C gebrannt. Die Oberflächen werden anschließend durch Metalloxide und
-salze gefärbt. Gerhard Lutz verwendet Sinterengoben und matte oder glänzende, meist helle Glasuren. Die Arbeiten werden noch einmal bei 1230° C oxidierend, manchmal auch als Kapselbrand
schmauchend, im Elektroofen gebrannt; z.T. wird abschließend noch Blattgold aufgebracht.
Die Arbeiten erscheinen fragil, doch kraftvoll. Die Strukturen ähneln denjenigen von Radiolarien
(planktonische Meeresorganismen) und Protozoen, wie sie in Photographien mit dem Rasterelektronenmikroskop sichtbar werden. Als weitere Anregung nennt Gerhard Lutz die Abbildungen in Ernst
Haeckels „Kunstformen der Natur“ (1904) und Karl Blossfeldts „Urformen der Kunst“ (1928), die entweder Meereslebewesen und ihre Strukturen bzw. vergrößerte Details von Pflanzenformen zeigen.
Ernst Haeckel publizierte bereits 1862 das mit 35 Kupfertafeln ausgestattete Werk „Die Radiolarien
(RHIZOPODA RADIARIA)“. Hier finden sich Abbildungen von mit asymmetrischen Öffnungen durchbrochenen Kugelformen, Gebilden mit Lochöffnungen und spitzen, stacheligen Verstrebungen sowie
aus einem Übereinander mehrerer durchbrochener filigraner Schichten oder spindelförmige, gedrehte
Formen.
30
James Maskrey
In seinen Flaschengruppen wie „Cook’s Eggs” beschäftigt sich James Maskrey mit naturwissenschaftlichen Sammlungen und kreiert imaginäre Bezüge und Geschichten. So bildet die Gruppe „Cook’s
Eggs“ eine angebliche Sammlung von biologischen Funden, die 1768-1771 von Captain James Cook
auf seiner ersten Südseereise zusammengetragen wurden, welche ihn auch nach Australien und
Neuseeland führte. Die vermeintlich gesammelten Eier werden wie naturwissenschaftliche Präparate
in entsprechenden Gläsern aufbewahrt und durch Etiketten erläutert. Als Hinweis auf das Tier, von
dem die Eier stammen, ist eine entsprechende Glasfigur als Deckelknauf angebracht. Das Ziel von
Cooks Reise galt astronomischen Forschungen und der Erkundung des Ozeans. Begleitet wurde
Cook durch den Naturforscher Joseph Banks und seinem Team, die sich botanischen Forschungen
widmeten und eine botanische Sammlung anlegten bzw. fremde Pflanzen mit nach England brachten.
Andere Serien von James Maskrey gelten der Antarktis-Expedition von Captain Robert Falcon Scott
(1911). Eine Glasserie bewahrt die imaginären Vorräte der Expedition zum Südpol auf; ein anderes
Glas, dessen zylindrische schlanke Form derjenigen der Präparierungsgläser verwandt ist, enthält
Eier, und auf dem Deckel ist die Figur eines Kaiserpinguins zu sehen. James Maskrey hat sich ausführlich mit den jeweiligen Expeditionen beschäftigt. So verweisen Eier und Figur auf ein tatsächliches
Forschungsziel der Expedition Scotts: „It was thought that Emperor penguins’ eggs would yield the
scientific holy grail of the missing evolutionary link between dinosaurs and birds. Gaining the embryo
of the Emperor penguin was considered the scientific equivalent perhaps, of obtaining the Pole itself.”
(James Maskrey) Andere Arbeiten verweisen auf ein 1837 im Eis gefundenes Pinguin-Ei oder enthalten Auszüge und Notizen von Scotts Expedition.
Der Titel der Arbeit „The Worst Journey in the World“ bezieht sich auf das 1922 von Apsely Garrad
publizierte Buch über die Expedition.
James Maskreys Gläser setzen sich mit dem Forschungs- und Entdeckerdrang des Menschen auseinander, mit dem Wunsch, das Unbekannte zu ergründen und durch Systematisierung und Archivierung zu erfassen. Gleichzeitig verweisen sie aber auch – so im Falle der Cook-Gruppe auf die Gefahren, die dieses Verhalten mit sich bringt: natürliche Abfolgen, bestehende Kulturen und Sozialsysteme
werden durchbrochen und zerstört. Das Streben der Bewahrung erscheint nur noch dringlicher, da
gerade dadurch dieses Bewahren erst nötig gemacht wird.
31
Märta Mattsson
Märta Mattssons Zikaden aus der Serie „Fossils“ wirken wie Insekten, die zum Teil versteinert sind,
zum Teil jedoch, wie die schillernde Farbigkeit ihrer Flügel anzudeuten scheint, trotzdem lebendig
sind. Dieser Widerspruch verdeutlicht das Thema der Arbeiten von Märta Mattsson – die Wiedergeburt: Die Zikaden scheinen sich in einem Übergangsstadium zu befinden und gerade aus ihrer Versteinerung herauszubrechen. Märta Mattsson ist durch die Schönheit im Ungewöhnlichen fasziniert,
an der Spannung zwischen Anziehung und Abgestossensein, das sich gerade bei der Reaktion auf
Insekten findet. Hier kontrastiert oftmals die Freude an der Schönheit der Farbigkeit und Oberfläche
mit den Assoziationen, die die Tiere auslösen. Als Inspiration und Bezugspunkt dienen Märta
Mattsson die Raritätensammlungen und Kuriositätenkabinette des 17. und 18. Jahrhunderts, die u. a.
der Erforschung der unbekannten Welt der Natur gewidmet waren. Unbekanntes und Seltenes wurde
gesammelt und zur Erkundung der Natur und damit auch zur weiteren Erkenntnis der Welt bereitgestellt. Diesen Aspekt des Außergewöhnlichen greift Märta Mattsson in ihren Arbeiten auf: Sie verfremdet das Naturvorbild und kreiert dadurch eine Gattung neuer exotischer Tiere. Die allgemein bekannte
Zikade wird verwandelt und als fremdes Lebewesen wiedergeboren, um Wunder und Erstaunen zu
bewirken. Dieses geschieht durch den reizvollen Kontrast aus körnigen, steinartigen, z. T. metallisch
glitzernden Körpern und den schimmernden, vielfarbigen, feinteiligen Flügeln, die sich scheinbar
schon aus der Versteinerung gelöst haben. Märta Mattsson kombiniert unterschiedliche ungewöhnliche Materialien auf interessante und harmonische Weise. Die Verwendung solcher Materialien verweist ebenso wie das Motiv des Insekts auf Arbeiten des Jugendstils.
Andere Arbeiten zeigen Käfer, die in Kunstharz
sche Material erhält damit eine textile Qualität
eingegossen und von einem Holzrahmen ge– auch die Schmetterlinge, die zunächst wie
fasst sind. Diese Arbeiten sind in der Mitte zu
eine bunte Rüsche wirken.
öffnen und präsentieren den Blick in das Innere der Tiere, das mit glänzenden Steinen gefüllt ist. Sie erinnern an biologische Präparate
in naturwissenschaftlichen Lehrsammlungen
oder auch – gerade wenn kombiniert mit Tapetenmotiven – an viktorianische naturkundliche
Sammlungen.
Eine dritte Gruppe beschäftigt sich mit dem
Thema des Fragilen – zarte, buntfarbige
Schmetterlinge sind in eine Lage von Ziegenpergament eingefügt, die wiederum mit einem
feinen Lochmuster so durchbrochen ist, dass
ein spitzenartiger Eindruck entsteht. Das tieri32
Katharina Moch
„Die unglaublich prächtige und facettenreiche Natur hat mich schon immer gefesselt und inspiriert – sie beeinflusst bis heute meine Arbeiten. Beim Fotografieren finde ich vor allem Nahaufnahmen unterschiedlicher Oberflächen spannend: Wenn bei extremer Vergrößerung der
Bilder Einzelheiten sichtbar werden oder Verborgenes Gestalt annimmt und wie von einer anderen Welt zu sein scheint, bin ich immer wieder fasziniert von Details, die ihre verborgene
Dynamik offenbaren.“
Bei Katharina Mochs Arbeiten aus Plastik, Email, Kupfer (Galvanoformung) und Halbedelsteinen handelt es sich um leuchtend bunte, große skulpturale Objekte von organisch anmutender Qualität und
besonderer ästhetischer Wirkung, welche oftmals ungewöhnlich zu tragen sind – zum Bespiel als
Schulterschmuck. Die unregelmäßigen Formen mit ihren Auskragungen, Aushöhlungen, Ausstülpungen und tentakelartigen Auswüchsen lassen jedoch auch ein gewisses Unbehagen aufkommen. Dieses wird dadurch unterstrichen, dass die Masse entweder zerfasert und porös oder weich und gallertartig wirkt. Die Gebilde erinnern an geheimnisvolle, fremdartige, unbekannte Unterwasserlebewesen,
die nicht einschätzbar sind. Fraglich ist auch, ob die glänzenden Steine, die zumeist im Inneren der
Objekte, in ihren Aushöhlungen ruhen, Teil des Gebildes, vielleicht bloß liegende Organe oder Öffnungen, sind oder sich eher parasitär eingenistet haben. Die Gebilde scheinen, ihrem eigentlichen
Lebensumkreis entrissen, wie Sammel- oder Fundstücke, die von Reisen in exotische Länder mitgebracht und an die naturwissenschaftlichen Forschungsinstitutionen zur weiteren Erkundung gegeben
wurden. Auf wunderbare Weise haben sie ihre erstaunliche Farbigkeit bewahrt.
Die Arbeiten Katharina Mochs entstehen unter Ausnutzung neuer Materialien wie Kunststoff, zum
anderen finden traditionelle Goldschmiedetechniken Einsatz.
33
Katharine Morling
„My work can be described as three dimensional drawings, in the medium of ceramics. Each
piece, on the surface, an inanimate object, has been given layers of emotion and embedded
with stories, which are open for interpretation in the viewer’s mind. When put together, the
pieces combine to make a tableau staging the still lives of everyday objects. The life size
pieces and the unexpectedness of the scale create a slightly surreal experience as you walk
through this strange environment. I work very instinctively, one piece leads to the next, I try not
to pin down what I am doing or even why. I have to trust and believe that I can communicate
through this medium. My searching is never complete; each piece is a journey for answers
that are only hinted at, with more questions.”
Katharine Morling baut in weißem Porzellan Gegenstände in dünnen Platten dreidimensional nach.
Durch die schwarze Einfassung und Binnenzeichnung erhalten sie trotz ihrer plastischen Erscheinung
die Wirkung einer Pinsel- oder Tuschezeichnung. Durch den zeichnerischen Effekt und das SchwarzWeiße werden alltägliche Gegenstände verfremdet. Der Betrachter/die Betrachterin muss im Geiste
die Farbigkeit und die Stofflichkeit rekonstruieren und dadurch den Gegenständen ihre tatsächliche
Gestalt verleihen. Durch die Irritation wird das Bedürfnis geweckt, das bekannte Erscheinungsbild der
Gegenstände zu rekonstruieren.
Zugleich erfolgt durch die Beschränkung eine Abstraktion, die zu einer Konzentration der Aufmerksamkeit auf die Form, die wesentlichen Linien und Konturen führt. Dadurch treten Proportion, Konstruktion, das Verhältnis der einzelnen Bestandteile zueinander in das Zentrum.
In der Ausstellung werden Schmetterlingskästen gezeigt. In den Schubladen, die mit Ziehgriff und
Etikettenfeld ausgestattet sind, werden fünf Schmetterlinge aufbewahrt, die mit feinen Drähten auf
kleinen Plättchen montiert sind. Die Leblosigkeit der Schmetterlinge wird bei Katharine Morling nun
noch durch den Verzicht auf Farbigkeit, die den Flügeln der Insekten ihre spezifische Schönheit verleiht, und die Glätte der Oberfläche, die sich von der fragilen Durchsichtigkeit der echten Flügel unterscheidet, gesteigert. Diese Interpretation betont den bei den präparierten Schmetterlingen so augenscheinlichen Kontrast zwischen lebendigem Erscheinungsbild und Starrheit der Montierung.
Die Schubladen orientieren sich an Schmetterlingskästen wie sie im 19. Jahrhundert von privaten
Sammlern, Lehrsammlungen und Museen verwendet wurden. Hierin wurden, geordnet nach Herkunft,
Art oder Lebensbereich, selbst mit dem Netz und der Botanisiertrommel in der freien Natur gesammelte Schmetterlinge oder erworbene exotische Exemplare praktisch aufbewahrt und gegen Staub und
Verschmutzung geschützt.
34
Frédérique Morrel
Frédérique Morrel beschäftigt sich seit 2004 mit dem Material von Gobelins und Gobelinstickereien.
Anlass dazu bildete das Erbe der Großmutter, das sich aus einer Vielzahl von selbstgefertigten
Stickarbeiten zusammensetzte, an denen in der Familie kein Interesse mehr bestand. Ausgehend
von diesem Erbe überlegte Frédérique Morrel, auf welche Weise und in welcher Form diese inzwischen ungeliebten Arbeiten verwendet werden könnten. Die in leuchtenden Farben ausgeführten
Motive dieser Gobelins spiegeln die Ideale und Sehnsüchte ihrer Entstehungszeit. Es finden sich
Visionen einer imaginären Vergangenheit, Variationen berühmter Kunstwerke, schöne Landschaften, Liebesszenen, Stillleben, Blumenarrangements, kitschige Motive. Zunächst entstanden hieraus
Nutzobjekte wie Kissen und Hocker, wobei jeweils unterschiedliche Arbeiten collageartig kombiniert
und zueinander in Beziehung gesetzt wurden. Seit 2008 werden aus den Stickereien auch Objekte,
hauptsächlich Tiere und Jagdtrophäen gefertigt. Die Tierkörper und Köpfe beruhen auf einem ausgestopften Tier, von dem ein Abguss in Glasfaser genommen wird. Diese Form wird mit Schaum
gefüllt. Weitere Abgusselemente werden an der Grundform befestigt ebenso Hufe, Geweih, Augenwimpern. Diese werden mit Kunstharz oder Latex bearbeitet. Anschließend wird die Form mit ausgewählten Stücken von alten Gobelins und Stickereien bezogen. Auch hierbei werden Ausschnitte
von verschiedenen Arbeiten nebeneinander gefügt, wobei die Stücke nach Farbigkeit und Thema
zusammengestellt werden. Nicht nur durch das Ersetzen des Fells durch Gobelins kommt es zu
einer Verfremdung, sondern auch durch das Einfügen von neonfarbigen langen Wimpern und
zweigartig verästeltem Geweih.
In den Arbeiten wird auf die große französische Tradition der Gobelinherstellung verwiesen, ihre
lange Geschichte und ihre Variation zur beliebten Handarbeit. Der nostalgische Wert dieser Arbeiten, die emotionale Bindung an die Vergangenheit und die Wertschätzung der Mühe und Kosten, die
mit diesen Arbeiten verbunden sind, bilden die Grundlage für ihre Neuverwertung. Dabei wurde das
ästhetische Problem, dass diese Arbeiten in der Gegenwart entweder wenig geschätzt werden oder
als kitschig gelten, durch das Mittel der bewussten Übersteigerung gelöst. Im Kontext von Tieren
und Jagdtrophäen, in der Form der Collage und in Kombination mit anderen Motiven gewinnen sie
wieder an Interesse und Faszination. Sie präsentieren, verhalten liebevoll-ironisch gebrochen, eine
Welt der Unschuld, der Träume und der Ideale. Die Dinge bleiben erhalten, das Handwerk wird
handwerklich um- und weiterverarbeitet, die Kontinuität von Vergangenheit und Gegenwart bleibt
gewahrt.
35
Die Motive der Stickerei betonen bei den ausgestellten Arbeiten den ländlichen Charakter, der durch
die Trophäen angestimmt wird.
Die Trophäen mit Hirschkopf und Geweihen verweisen auf die Jagd und stellen darin eine Verbindung zum adligen Privileg der Jagd her. In der „Galerie des Cerfs“, der Hirschgalerie, die unter Heinrich IV. in Fontainebleau eingerichtet wurde (Malereien von Louis Poisson, zwischen 1601-1608),
wird diese Verbindung von Jagd und Herrschaft augenscheinlich. Vor Beschlagwerkrahmen werden
43 Gipsköpfe von Hirschen gezeigt, während an den dahinter befindlichen Wänden 13 königliche
Besitztümer im Sinne einer Landkarte festgehalten sind.
Galerien verbanden die Funktion einer Wandelhalle mit der Präsentation der Sammlungen. So waren ursprünglich in der „Galerie des Cerfs“ Kopien von Primaticcio (1540) nach antiken Skulpturen
aufgestellt. Die Galerie schloss sich gerne an die anderen Sammlungsräume an, in denen Kunstwerke und Naturalien aufbewahrt wurden.
36
Deborah Rudolph
„Steine als Ausgangsmaterial beinhalten für mich eine ursprüngliche Kraft, es ist ein Material,
das seinen eigenen Charakter und seine eigene Schönheit mitbringt. Gerade durch die Eigenständigkeit des Materials, kann man sich als Künstler überlegen, ob man in einer Arbeit mit
dem Material mitgeht oder diese Eigenschaften bewusst ignoriert. In meiner Arbeit wende ich
beide Wege an. Manchmal inspirieren mich Steine, bestimmte Dinge in ihnen zu sehen, wie
zum Beispiel in der Kette „Felder“, manchmal ist mir jedoch auch alle Struktur zu viel und ich
mache die Farbe unkenntlich, zu sehen in den Broschen „ohne Farbe“. Das Thema Natur reizt
mich aber nicht nur als Material, sondern auch inhaltlich. Mit der Brosche „Kunstader“, gehe
ich auf die Umweltproblematiken unserer Gesellschaft ein. Wird Kunststoff irgendwann ein
Bestandteil von Gebirgen sein? Kann ein solcher Moment als schön betrachtet werden? Auch
die Kette „Kunstschnee“ beinhaltet eine kritische Aussage und verweist auf das zwiespältige
Verhältnis zwischen Künstlichem und Natürlichem.“
Deborah Rudolphs Ausgangspunkt bildet stets der Stein mit seiner Struktur, seiner Materialität und
seinem ästhetischen Reiz. Sie arbeitet mit Bergkristall, Kieselsteinen, Onyx und Rauchquarz. Ihr Gestaltungsansatz ist eher skulpturaler Art: Bergkristallplatten werden gebohrt und durch Fasern verbunden, Onyx- und Kieselsteinstücke oder -platten werden puzzlestückartig miteinander verzahnt, quer
aufgeschnittene Rauchquarz- und Bergkristallstücke werden in Gruppen einer Steinplatte aufgesetzt.
Durch Rillen belebt und steigert sie die Farbigkeit der Steine, verändert diese jedoch auch durch partielles Hinzufügen von Farbe bzw. durch „Entfärbung“. Es entstehen dadurch Werke, die die Verbindung zur Natur in den Unregelmäßigkeiten, einer gewissen Rauheit bestehen lassen, aber doch deutliche Zeichen einer künstlerischen Bearbeitung in der Zusammenfügung der Einzelelemente und der
Gestaltung der Oberflächen erkennen lassen.
Diese Zwischenstellung von Kunst und Natur bildet, wenn auch in einer ganz anderen Ausformung,
ein Kennzeichen der Kunstkammerstücke wie denjenigen von Gasparo und Ottavio Miseroni aus Mailand. Die berühmten Steinschneider, die am Hofe Rudolfs II. in Prag tätig waren, arbeiteten aus den
Steinen, ausgehend von ihrer Form, Farbigkeit und Struktur, Gefäße heraus, die durch Fabelwesen
und Knorpelwerkornamente geprägt sind. Diese Ornamente kennzeichnen sich durch ihre asymmetrische Anordnung, eine stark plastische Gestaltung von wulstartigen, sich verdickenden und dann wieder einziehenden Elementen, die an eine Ohrmuschel denken lassen, weswegen sich auch die Bezeichnung Ohrmuschelstil findet.
37
Johanna Schweizer
Die gehäkelten Schädel der niederländischen Künstlerin Johanna Schweizer faszinieren durch ihre
scheinbare Zerbrechlichkeit, die durch die Luftigkeit des Maschengewebes entsteht, und ihre Farbigkeit – so sind an einigen Stellen – an der Schädeldecke, dem Augen- und Mundbereich noch Betonungen in farbigem oder metallischem Garn eingefügt. Ihre textile Fragilität lässt sie noch stärker als
die kompakten Knochen des echten Schädels zu Mahnern an die Vergänglichkeit und den Tod werden. Die farbigen Bereiche verleihen den Schädeln eine geheimnisvolle, beunruhigende Lebendigkeit,
die an die Qualität von Schrumpfköpfen denken lässt, welche ebenfalls in einem seltsamen Zwischenstadium zwischen Leblosigkeit und Lebendigkeit angesiedelt scheinen. Die langen, herabhängenden
Fäden geben ihnen den Eindruck einer rituellen Bearbeitung und Überhöhung – als habe hier der
Prozess einer kulturellen Aneignung stattgefunden. Dieser Charakter lässt sie zu Objekten werden,
die in einer Kunstkammer gut aufgehoben gewesen wären: Sie variieren die Natur künstlerisch interpretierend, gehören als Schädel zum Bereich der Naturalia und verweisen zugleich auf Sammelstücke
aus exotischen Ländern, die als Kuriosa und Forschungsgegenstand zugleich in die Sammlungen
eingegliedert wurden.
Andere Arbeiten Johanna Schweizers präsentieren einen weiteren
Aspekt naturkundlicher Sammlungen und scheinen nun eher anatomischen Kabinetten entlehnt: Von bleichen, scheinbar leblosen, in
Blau und Rot akzentuierten Köpfen scheint die Kopfhaut geöffnet
und abgezogen, die Schädeldecke entfernt, um den Blick auf das
Gehirn freizugeben, das zum weiteren Studium bewahrt und präpariert wurde. Diesen Mahnern an die Vergänglichkeit gegenübergestellt ist eine weitere Werkgruppe Johanna Schweizers: die Köpfe
von Faunen. Bei diesen mythologischen Naturwesen stehen nun,
wie die Attribute von Blättern, Rankenwerk und Penis unterstreichen,
das Leben und die Fortpflanzung im Mittelpunkt. Sie weisen in ihren
Naturtönen von Braun und Grün auch eine ganz andere Farbigkeit
auf als die anderen Köpfe.
38
Mirei Takeuchi
Mirei Takeuchis Arbeiten basieren auf der Auseinandersetzung mit Libellen und Schmetterlingen. Sie
reiht fragile Libellenflügel aneinander, deren feine, in dünne Stege übersetzte Adern zierliche, wechselnde Gittermuster bilden. Als Verbindung dienen dünne Kettenglieder mit kopfartigen Enden, die aus
Nadeln gefertigt werden. Die Nadeln dienen eigentlich dazu, um Insekten in den entsprechenden
Sammelkästen aufzuspießen.
Bei den Broschen wird die Silhouette von Schmetterlingen aus Eisen herausgeschnitten. Die glatte
Fläche ihrer Körper wird partiell mit transparentem Kunstharz überzogen, wodurch sich ein ambivalenter Effekt einstellt. Das im Harz reflektierende Licht lässt die schwarzen Silhouetten lebendig wirken.
Der Kontrast zwischen dem stumpfen, schwarzen Eisen und dem wie nass wirkenden Kunstharz gibt
den Arbeiten auch eine poetische Dimension, die der japanischen Tradition der Naturbeobachtung
verbunden scheint. Zugleich hat die klebstoffartige Konsistenz auch etwas Gefährliches – als würden
dadurch die Flügel der Schmetterlinge verstopft, ihre Atmung und ihre Bewegungsfreiheit gehindert
werden. So verbindet Mirei Takeuchi die Schönheit und Unbeschwertheit der Schmetterlinge mit dem
Verweis auf Vergänglichkeit und Bedrohung.
Diese Schmetterlinge deuten auch auf die Sehnsucht und die Suche der Sammler nach besonders
seltenen und exotischen Exemplaren hin, die dann mit Nadeln montiert in Sammlungskästen aufbewahrt und betrachtet wurden. Mirei Takeuchis Schmetterlinge setzen beide Aspekte dieser Sammlungen um: Die Faszination durch die tänzerische Leichtigkeit und die Schönheit der Schmetterlinge und
zugleich den Versuch, diese Qualitäten dauerhaft einzufangen und festzuhalten, was nur durch den
Tod der Insekten möglich wird.
39
Terhi Tolvanen
„In my work I visualize the relationship between man and nature. I am fascinated especially by
the human interference in the nature; the traces that are left behind by the taking care, the organizing or controlling nature. But the nature “fights back”, it keeps on growing and changing.
This unpredictable power of life is for me a source of inspiration. This dialogue between control and freedom has become the general theme for my jewelry.”
Terhi Tolvanen verarbeitet eine Vielzahl ungewöhnlicher Materialien – Polyester, getrocknete Pflanzen, Muscheln, Austern, Stoffe –, die sie mit Metall und Holz kombiniert. Aus den verschiedenen Elementen kreiert sie Pflanzen: So werden aus Quarz Blüten geschnitten, die in Gold gefasst auf Stengeln aus getrockneten Pflanzen ruhen, erhält ein Ast seine Maserung durch das Mosaik von Muschelschalen, wird eine Orchidee aus Austernschalen und Kirschholzstengel gebildet. In der Ausstellung
wird sie einer versteinerten Seelilie gegenübergestellt.
Diese „Naturnachahmung“ in fremden Materialien erinnert an die phantastischen Automaten der
Kunst- und Wunderkammern. Hier wurde versucht, durch einfühlsame Interpretation, hohe handwerkliche Technik und Freude an Verwunderung und Erstaunen, Gegenstände lebensecht und doch verändert wiederzugeben. Bei Terhi Tolvanens Arbeiten wiederholen sich Phantasie, Überraschung, Faszination, Übersetzung und subtiler Umgang mit den Materialien.
Sie werden kombiniert mit Naturpoesie: Durch
die Verfremdung wirken die Pflanzen geheimnisvoll fremd und scheinen in einem bestimmten Zustand, in einem Übergangsstadium eingefangen. Der Erfindungsreichtum und die
Feinheit im Kleinen nähern die Arbeiten zusätzlich der Kunst- und Wunderkammertradition an. Gerade in Gruppen scheinen sie auf die
Experimentierfreude des Künstlers, den Forschungsgeist und den Erkenntniswillen des/der
Naturforschenden zu verweisen und Stadien
der Aneignung zu dokumentieren. Es eröffnet
sich eine reizvolle, eigene Naturwelt.
40
Manon van Kouswijk
„Within my work I focus on the value and meaning that everyday objects represent to us. I am
interested in actions and rituals in which these objects take part, like finding, buying, collecting,
receiving and giving. In the works I visualise aspects of their function, of use and wear, and of
associations that are connected with them. The archetypical object serves as a starting point
in this process; the outcome and appearance of the work is diverse and ranges from jewellery,
cutlery, tableware and textiles to works in paper. The making process I view as a way of making things visible rather than designing; I stay quite close to the objects in a sense that I work
with the materials and techniques that the archetypes I start from have been made with. The
multi-disciplinary approach is essential to my practice. It results in functional designs as well
as limited editions of art work, that are all derived from the same sources of inspiration.”
Manon van Kouswijks Thema ist die Perle in ihren ungewöhnlichen Erscheinungsformen und der Vielfalt an Möglichkeiten und Materialien. Ihr Interesse gilt der Form der Kugel und dem Prinzip der
Reihung sowie der damit verbundenen Verknüpfungsweisen – wie Knoten und Faden/Schnur – und
den darauf beruhenden Assoziationen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Schrift, Naturwissenschaften, Mathematik, in denen Knoten, Kugeln und Reihung eine Bedeutung besitzen.
Die ausgestellten Perlen aus Porzellan sind mit den Fingern geformt und gedrückt. Daraus entstehen
Formen, die an kleine Knochen und Wirbel denken lassen. Die Art der Herstellung durch den Druck
mit einer festgelegten Anzahl von Fingern gibt den Einzelelementen eine gewisse Gleichförmigkeit bei
hoher Variation und Abwechslung im Detail. Sie verändern eine Grundform und beziehen sich auf das
Motiv der Wiederholung, das der klassischen Perlenkette zugrundeliegt. Der Akt des Drückens wiederum verbindet Naivität und Ursprünglichkeit mit dem Thema der künstlerischen Handschrift im direkten
Sinne als Einprägung der Finger in das Material – die Hand gestaltet unmittelbar den Gegenstand.
Zugleich verweisen die Ketten aus knochenartigen Stäbchen in Porzellan, dessen Farbigkeit ebenfalls
an Knochen erinnert, auf den Bereich prähistorischer Knochenfunde sowie der Völkerkunde und lassen an ethnologische Exponate wie die Knochen eines Medizinmanns oder Knochen als Währung
denken. Durch diese Assoziationen beziehen sie sich auch auf Sammelgegenstände von geheimnisvoller Qualität in Kunst- und Wunderkammern, die mit fremden Kulturen verbunden waren.
Manon van Kouswijks Ansatz zeigt eine reflexive und innovative Auseinandersetzung mit Schmuck als
tragbarem Objekt und mit seinen Traditionen und Grundformen; zugleich werden durch die Interpreta41
tion und Neufassung Assoziationen geschaffen, die über den Schmuck selbst hinausweisen und einladen, den Hinweisen und Ideen der Künstlerin zu folgen.
Sie verwendet bevorzugt „einfache“ Materialien wie Holz und Porzellan neben verschiedenen Nutzgegenständen wie Essstäbchen, Klebeetiketten, Stadtplänen. Andere Arbeiten Manon van Kouswijks
aus Porzellan bestehen aus „Perlenreihen“, die durchgeschnitten sind und so das Prinzip der Aufreihung deutlich machen. Sie sind sogar im doppelten Sinne aufgereiht: durch den Faden und durch das
Miteinanderverbundensein im Porzellanguss. Andere Arbeiten zeigen Porzellanperlen und kombinieren diese mit einem Tassenhenkel als Materialverweis und Bezug zu den Gegenständen, die am
ehesten mit dem Material verbunden werden – die verschiedenen Elemente eines Geschirrs. Und
schließlich die Serie „Perles d’artiste“, bei der die Perlen durch den Druck von zwei, vier, sechs, acht
oder zehn Fingerspitzen geformt sind. Diese beziehen sich auf das Thema der künstlerischen Handschrift und den damit verbundenen Aspekten von Originalität und Authentizität.
42
Taneel Veenre
Taneel Veenres Arbeiten sind bestimmt durch eine geheimnisvolle, mysteriöse, archaische Qualität.
Sie verbinden Naturelemente wie Seepferdchen, Rehhufe, Muscheln, Holz, Steine, kosmischen Staub
mit modernen Materialien wie Kunststoff zu Arbeiten, die in ihren ungewöhnlichen Kombinationen
Erstaunen und Verwunderung auslösen. In der Art der Zusammenstellung und der damit erzielten
Wirkung besitzen sie eine Parallele zu den Sammelgegenständen, die in den Kunst- und Wunderkammern aufbewahrt wurden. Vorgefundene Naturelemente werden künstlerisch überhöht und damit
zu einem Objekt der Kontemplation und Erkundung erhoben. Die rätselhafte Komponente wird verstärkt; Natur und Kunst verschmelzen zu einem neuen und eigenständigen Gegenstand.
So fügen sich Muscheln, Kamelknochen, Kunststoff, Silber und kosmischer Staub zu einer Brosche
zusammen, deren barock anmutende Kurven und Verkröpfungen mit der schlichten Geometrie des
Anhängers kontrastieren. Ein in Kunstharz – wie in Bernstein – eingeschlossenes Seepferdchen wird
verwandelt, indem es einen Kopfputz aus Opalen, einen Flügel aus Rosenquarz und einen diamantenen Brustschmuck erhält. Es entsteht durch das Hinzufügen von fremden Elementen ein neues Lebewesen.
Tanel Veenre schafft mit seinen poetischen Schmuckobjekten eine eigene imaginäre, spezifisch individuelle Welt. In Interviews vergleicht er seine Werke mit dem stückweise Arbeiten an einer imaginären Burg, die er sich Werk für Werk langsam errichtet und die dabei Form annimmt. Fast erinnert er
dabei an den Erzähler in Alfred Lord Tennysons Gedicht „Palace of Art“ (1833/1842), in dem dieser
mit großem Detailreichtum von dem Errichten eines „lordly pleasure-house“ (Zeile 1) für seine Seele
berichtet.
Bildet Taneel Veenre sein eigenes Universum, so war es das Anliegen der Kunst- und Wunderkammern, das bestehende Universum in all seiner Vielfalt zu ergründen und zu dokumentieren.
43
Andrea Wagner
„Characteristic for this body of work are the elements I have manufactured from fine
bone china porcelain. I layered, sometimes even dripped the pure white and/or colour
stained clay body into or over the usually combustible moulds. This enables a much
better influence on thickness, shape, as well as colour effect. The unglazed and satiny
smooth or even roughly volcanic lava-like surfaces are combined with natural stones
alongside tiny seed pearls, bones, paint, synthetic granulate, or encrustations of fine
glass grains. While this blurs the separation of what is formed naturally from that which
is artificially created, it also serves to individually enhance these two opposites. Glass
granulate with the lushness of caviar and the freshness of morning dew is married to
the brilliance of a crystal druse or cut stone by means of synthetic resin, and nearly
synthetic looking fantasy patterns of petrified coral or jasper mimic the botanical splendour of hidden gardens in their constructed bed of glass and resin.
The intriguing and tactile surface structures and material combinations are often the
result of my inexhaustible curiosity and love of experimenting with all kinds of material
and how they could be used differently. They have become an essential part of my
visual language as a tool to communicate the stories or thoughts behind my work that
is often based on the intricacies of interaction, communication, or other aspects in
various related ways.”
Andrea Wagner verwendet verschiedene Materialien, deren Oberflächen und Farben sich zu stimmungsvollen Kombinationen zusammenfügen. Kennzeichen ihrer Arbeiten sind die Drusen und
drusenartige, feingekörnte Oberflächen, die durch Perlen, Glaskörnchen, synthetisches Granulat und
Knochen gebildet werden. Im Vordergrund ihrer Arbeiten stehen das Experiment und die haptischen
Qualitäten der verwendeten Materialien. Porzellan und Kunststoff wiederum bilden in sich geschlossene Einzelformen aus, die Drusen, Perlen, Glas und Steine aufnehmen, und sich zu einer unregelmäßigen, natürlich anmutenden Gesamtform ergänzen. Diese wiederum wirkt durch die zufällige und
damit natürlich scheinende Form wie ein Steinfund aus der Natur.
Besondere Steinfunde bildeten einen Bestandteil der Kunst- und Wunderkammern. 1755 z. B. wurde
in Leipzig als Sammlungs- und Auktionskatalog das „Verzeichniß eines Naturalien Cabinets bestehend aus einer Sammlung von allerhand edlen und nicht edlen Steinen, Marmor, Versteinerungen,
Quartzen, Drusen, Erden, Metallen, Ertzen, Mineralien und andern Foßilien, Conchylien, Animalibus et
plantis marinis, inn- und ausländischen Holtz, und vielen andern raren Dingen, einer Materia medica
und einigen Silber und Kupfer Müntzen : Deßgleichen aus vielen in Spiritu vini erhaltenen unzeitigen
Geburthen, Mißgeburthen und andern Dingen, aus praeparatis anatomicis, calculis in animalium
corporibus repertis, einer Antlia, instrumentis mathematicis, physicis und chirurgicis […]“ publiziert.
44
Das Einfügen von Drusen in einen künstlerisch gestalteten Zusammenhang erinnert an die sog.
Handsteine. Hierbei handelt es sich um besonders schön kristallisierte Mineral- oder Erzstufen, die
wegen ihrer handlichen Größe von den Bergleuten mit an die Oberfläche gebracht werden konnten
und denen gerne kostbare Metallsockel angefügt wurden. Als Verweis auf die Herkunft und den Fundort der Steine wurden sie besonders im 18. Jahrhundert oft mit kleinen Bergwerkszenerien verziert.
Das Produkt und seine Gewinnung werden hierdurch anschaulich vereint. Berühmte, mit religiösen
Szenen ausgestattete Arbeiten stammen von Caspar Ulrich aus St. Joachimsthal in Tschechien aus
der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und befinden sich im Kunsthistorischen Museum in Wien.
45
Lebensläufe
Peter Bauhuis
Schleissheimerstraße 18
80333 München
peter.bauhuis@artfree.de
1965
Werdegang
1986-1990
1993-1999
1998
1999
2000
geb. in Friedrichshafen
Staatliche Zeichenakademie Hanau, Ausbildung zum Goldschmied
Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Klasse für Schmuck und Gerät,
Prof. Otto Künzli
Ernennung zum Meisterschüler
Eigenes Atelier in München
Diplom
Auszeichnungen
1996
Internationaler Granulationswettbewerb, Pforzheim, 3. Preis
2000
Debütantenpreis der Akademie der Bildenden Künste München
Förderpreis der Bertha Heraeus und Kathinka Platzhoff Stiftung
2001
Förderpreis der Stadt München
Förderpreis der Stadt Friedrichshafen
2004
Bayerisches Atelierförderprogramm
2005
Friedrich Becker Preis, Düsseldorf
2008
Atelierförderprogramm der Stadt München
Danner-Ehrenpreis, Danner-Stiftung, München
2009
Projektförderung Erwin und Gisela v. Steiner-Stiftung, München
2011
Bayerischer Staatspreis
Einzelausstellungen
1999
„oeil plaisé“ mit Andi Gut, Ausstellungsraum Balanstraße, München
1997
„Fusselkabinett“, Ausstellungsraum Balanstraße, München
2000
„oeil plaisé“, mit Andi Gut, Galerie Michele Zeller, Bern;
„vessel“ Jeweler’s Werk Galerie, Washington DC, USA
2001
„Association del l’oeil plaisé“ mit Andi Gut, Galerie V&V, Wien
2002
Kulturförderpreis. Kunstverein Friedrichshafen
2003
Galerie Metal, Kopenhagen, Dänemark
Galerie Neuer Schmuck, Hannover, mit Bettina Speckner
2004
„Neophyten“ mit Andi Gut, Galerie V+V, Wien
Galerie Hélène Poree, Paris
Galerie SO, Solothurn, Schweiz
2005
„Melbourne Seria“, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
„Lithoids“, Jeweler’s Werk Galerie, Washington DC, USA
„La vita segreta degli oggetti“ Galleria Maurer Zilioli, Desenzano, Italien
2006
Galerie Hnoss, Göteborg, Schweden
„Über das Schmelzen“ Galerie Wittenbrink, München
2007
Galerie Sofie Lachaert, Gent, Belgien
Galerie Rosemarie Jäger, Hochheim
„freshly modelled“, Galerie Ra, Amsterdam
2008
„True Jewellery“, Galerie Birò, München
2009
„Neophysalia“, Jeweler’s Werk Galerie, Washington DC
2010
„Simultanea“, Galeria Antonella Villanova, Florenz
„outis“, Galerie Hélène Poree, Paris
2011
„Der Galliumhort von Obertraun“, Archäologische Staatssammlung, München
Nutida - Svensk Silver, Stockholm
Galerie Platina, Stockholm
2012
„Simultanea“, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau; Villa Bengel Idar-Oberstein
„vessels and dishes“, mit Andi Gut, Galerie Ra, Amsterdam
Galerie Wittenbrink, München
„intra extraque“, Camera Oscura, San Casciano dei Bagni (Si), Italien
46
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1996
Jewellers’ Werk Galerie, Washington, USA
Gallery Funaki, Melbourne, Australien
„Granulation1996“ Internationaler Schmuckwettbewerb.Reuchlinhaus, Pforzheim,
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau u. a. (Wanderausstellung)
1997
„Kundendienst“, Aktion der Schmelzer“, Ausstellungsraum Balanstraße, München
„Gefäß“, Galerie Wittenbrink, München
1998
„Schmuck 1998“, Sonderschau der 50. Internationalen Handwerksmesse München
„RE 4546“, Ausstellung der Detaillisten im Regionalzug München - Füssen
1999
„Wohin damit?“ Aktion der Schmelzer, Schmuckforum Zürich
„Rotunde“, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Dortmund
„Spekulatius“, Galerie Wittenbrink, München
2000
„Schmuck 2000“, Internationale Handwerksmesse München
„Aussicht“, Installation im Rahmen der Ausstellung Friedrich Ludwig von Sckell“, Bayrische Akademie der Schönen Künste, München
„schön machen“, Zeitgenössischer Schmuck aus München, Kunsthaus Kaufbeuren
2001
„Debütanten 2000“, Akademie der Bildenden Künste, München
„Vorschläge der Jury“, Förderpreis der Stadt München, Künstlerwerkstatt Lothringer
Straße
„Mikromegas“, Galerie für angewandte Kunst, München
„13. Silbertriennale“, Dt. Goldschmiedehaus, Hanau u. a. (Wanderausstellung)
2002
„Meister der Moderne“, Sonderschau der Internationalen Handwerksmesse, München
„Salon des Refuseés“, (mit Andi Gut, David Bielander u. a.) München
„piece a conviction“ Galerie Taktile, Genf
„Lebendig und zeitlos“. Danner-Preis 2002 Kunstsammlungen der Veste Coburg
Umeleckoprumysové Museum v Praze (Museum für angewandte Kunst), Prag
„Kunsthandwerk 2002“ eingeladen als „Gast“ auf der Jahresmesse des norddeutschen
Kunsthandwerks, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
2003
„Schmuck 2003“, Sonderschau der 55. Internationalen Handwerksmesse München
KunstRai 2003, vertreten durch Galerie Ra, Amsterdam
„Corporal Identity - 9. Triennale für Form und Inhalte“, Museum für angewandte Kunst,
Frankfurt, Klingspor Museum, Offenbach; Museum of Arts & Design, New York, NY
„Metallformen“, Galerie Handwerk, Muenchen
„Inner Luxery“, Caixa Forum, Barcelona, Spanien
„Vasen - Schalen - Gefäße“, Galerie Albert Baumgarten, Freiburg
2004
„collect“, art fair for contemporary objects, Victoria & Albert Museum, London,
vertreten durch Galerie Hélène Porée
„Salon international“ Andi Gut, Manon v. Kouswijk, u. a., Rathausgalerie München
2005
„collect“, Victoria & Albert Museum, London, vertreten durch Galerie SO, Solothurn
„Contemporary Objects“ Galerie Wittenbrink, München
2006
„Schmuck 2006“ , Sonderschau der 58. Internationalen Handwerksmesse München
„Art Amsterdam / KunstRai“, Galerie Ra, Amsterdam
„collect“, art fair, Victoria & Albert Museum, London, vertreten durch Galerie SO, Solothurn;
2007
„collect“, art fair, Victoria & Albert Museum, London, Galerie SO, Solothurn
„Hnoss - 10 years-jubilee-exhibition“, Röhsska Museum Göteborg, Schweden
2008
„Danner Preis 2008“, Auswahl der Jury, H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast, Augsburg
„Salon international 2008“ mit Doris Betz, Andi Gut, Sally Marsland, Masha Moje,
Manon v. Kouswijk, Monash Campus Gallery, Melbourne, Australien
„collect“, art fair, Victoria & Albert Museum, London, Galerie SO, Solothurn
„Des Wahnsinns fette Beute“ , Die Neue Sammlung - Staatliches Museum für
angewandte Kunst | Design in der Pinakothek der Moderne, München
„40 Jahre Galerie Handwerk“, Galerie Handwerk, München
2009
collect“, art fair, Saatchi & Saatchi Museum, London, vertreten durch Galerie SO,
Solothurn
„Schmuck 2009“, Sonderschau der 61. Internationalen Handwerksmesse München
2010
„Nicht dass du mir von der Bluse fällst“, Galerie für Angewandte Kunst, München, mit
Otto Künzli, Therese Hilbert, Volker Atrops u. a.
„Schmuck 2010“, Sonderschau der 62. Internationalen Handwerksmesse München
47
2011
2012
„Materials Revisited - 10. Triennale für Form und Inhalte 2011“, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt
„Ontketend! Grenzeloze sieraden“ Museum voor moderne kunst Arnhem, NL
„Schmuck 2011“, Sonderschau der 63.Internationalen Handwerksmesse München
„Entfesselt“, Museum Bellerive, Zürich
Lehre
Peter Bauhuis unterrichtete und unterrichtet u. a. an der Hochschule für Design in Pforzheim, Alchimia
school of contemporary jewellery in Florenz, Konstfack in Stockholm, der Gerrit Rietveld Academy, der
Monash University und dem Royal Institute of Technology (RMIT) in Melbourne, Australien, der HDK,
School of Design and Crafts, Göteborg, der Zeichenakademie Hanau, dem Royal College of the Arts,
London
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Deutsches Goldschmiedhaus, Hanau; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Okresni muzeum
Ceskeho raje Turnov, Tschechische Republik; Alice and Louis Koch Collection, Basel; Schmuckmuseum Pforzheim; Victoria and Albert Museum, London; National Gallery of Victoria, Melbourne, Australien; Fonds national d’art contemporain, Paris; Die Neue Sammlung, Danner-Rotunde, München
_______________________________________________________________________________
Alexander Blank
Daimlerstraße 6
80798 München
alex.blank@web.de
1975
geb. in Büdingen
Werdegang
1997-1999
1999-2001
2001-2002
2002-2004
2004-2010
2011
Ausbildung zum Goldschmied, Altenstadt
Staatliche Zeichenakademie, Hanau
Gesellenzeit, Hannover
Staatliche Zeichenakademie, Hanau
Akademie der Bildende Künste München, Studium bei Prof. Otto Künzli
Diplom
Auszeichnungen
2004
Oberbayerischer Förderpreis, München
Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesign München
2008
4. Platz, Silverart Competition Legnica
2010
Finalist BKV Preis, München
2012
Herbert Hofmann Preis, München
Ausstellungen
2003
Rituale - Staatliche Zeichenakademie Hanau
2004
Talente 2004, Internationale Handwerksmesse München
2005
Gold Kokusnuss Edelstahl, Kestner Museum, Hannover
Sonderschau Schmuck 2005, Internationale Handwerksmesse München
Tatort/Tatwort, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
Aufgebockt Jahresausstellung, Sitzungssaal, Akademie der Bildenden Künste, München
2006
Sonderschau Schmuck 2006, Internationale Handwerksmesse München
Mark your Territory / Tatort 4, Galerie Marzee, Nijmegen, Niederlande
Lass den Sonnenschein herein / Jahresausstellung, Sitzungssaal, Akademie der Bildenden Künste, München; Connect, Gallery Funaki, Melbourne, Australien
2007
Sonderschau Schmuck 2007, Internationale Handwerksmesse München
7 guests invited by Karl Fritsch, Lutherkirche im Turm, Köln
Tatort 5, Galerie Marzze, Nijmegen, Niederlande
Jahresausstellung, Akademie der Bildenden Künste, München
Wild & Sexy, Galerie Pilartz, Köln
Framing the Art of Jewelry, SOFA Chicago, USA
48
2008
2009
Des Wahnsinns Fette Beute, Pinakothek der Moderne, München
Attacke die Waldfee, Gemeinschaftsausstellung mit Christian Hoedl, Stefan Heuser
und Jiro Kamata, Galerie Wittenbrink Fünf Höfe, München
Oben hart oder der Abschied vom Ösensystem, Gemeinschaftsausstellung mit Christian Hoedl, Stefan Heuser und Jiro Kamata, Galerie Wittenbrink Fünf Höfe, München
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Victoria & Albert Museum, London; National Museum of Scotland, Edinburgh; CODA Museum, Apeldoorn; Pinakothek der Moderne München; Middlesbrough Institute of Modern Art; Kestner Museum,
Hannover; Marzee Collection, Nijmegen, Niederlande
_________________________________________________________________________________
Julie Blyfield
P.O.Box 244
Stepney South Australia 5069
Australien
jblyfield@adam.com.au
1957
Werdegang
1976-1978
1984-1987
2002
geb. in Melbourne
Torrens College of Advanced Education, Diploma in Teaching (Secondary Fine Art)
Adelaide, South Australia
South Australian College of the Arts and Education, Associate Diploma of Jewellery
Making and Silver-smithing, Adelaide, South Australia
Residency with Frank Bauer - metal raising
Preise und Auszeichnungen
1992
First Prize JMGA Neckworks, Fremantle Art Centre, Fremantle, Western Australia
rd
1996
Won Non Precious Award: 3 National Contemporary Jewellery Award, Griffith, New
South Wales
1997
Professional Development Grant - London studio residency VA
2000
New Work Grant - Australia Council for the Arts VA/CF (for Gray Street Workshop 15
years touring exhibition)
2002
Won Open Inquiry Award: City of Perth Craft Award, Craftwest Western Australia
Residency with Frank Bauer and Exhibition Development Grant - Arts SA (for mentorship/solo at Gallery Funaki)
2004
New Work Established Grant - Australia Council for the Arts VA/CB (for Gray Street
Workshop 20 years at Galerie Ra)
2006
Commendation City of Hobart Art Prize: Jewellery Tasmanian Museum and Art Gallery, Hobart, Tasmania
Project Assistance Grant - International Exhibition - Paris Exhibition - Arts SA
2007
Awarded South Australian Living Artist SALA monograph recipient for 2007 Arts SA /
Wakefield Press SA
New Work Established Grant, Visual Arts and Craft Strategy Grant VAB (for Solo at
Gallery Funaki, Melbourne)
2008
Independent Makers and Presenters Grant - Arts SA (for survey show 1990 -2010 at
FORM, Perth, WA)
2011
Overall First Prize The Waterhouse Natural History Art Prize, South Australian Museum, Adelaide, South Australia
Honorable Mention CHEONGJU International Craft Biennale 2011, Seoul
Shortlisted Brit Insurance Designs of the Year Award 2011 for Collec+tors Khai Liew
exhibition, Design Centre London
2013
Independent Makers and Presenters Grant Arts SA (solo exhibition at Gallery 20/17
Sydney)
Einzelausstellungen
1988-1989
At the Bullring Bullring, JamFactory, South Australia & Emerald Hill Gallery, Melbourne, Victoria (with Leslie Matthews)
49
1994
2001
2003
2007
2009
2010
2011
2013
Memento Celebration Sentimentality JamFactory Craft and Design Centre, Adelaide,
South Australia
Memento Celebration Sentimentality Craft Victoria Melbourne, Victoria (with Lynn
Kelly)
Traces JamFactory Contemporary Craft and Design, Adelaide, South Australia 2002
Traces, The Scottish Gallery, Edinburgh, Scotland, United Kingdom
Traces Fingers Contemporary Jewellery, Auckland, New Zealand (with Lynn Kelly)
Upon Reflection Window Exhibition, University of South Australia Art Museum, Adelaide, South Australia
Flourish Gallery Funaki, Melbourne, Victoria
Julie Blyfield Vessels and Brooches JamFactory Contemporary Craft & Design SALA
feature, Adelaide, SA
Natural Selection Gallery Funaki, Melbourne, Victoria
Julie Blyfield: Contemporary Jewellery & Objects 1990 – 2010 FORM Gallery, Perth,
Western Australia
Julie Blyfield: Contemporary Jewellery & Objects 1990 – 2010 Jam Factory, Adelaide,
South Australia
Julie Blyfield (Feature artist) Chicago SOFA, Navy Pier, Chicago, Illinois, USA
second nature Gallery Funaki Melbourne, Australia
Gruppenausstellungen
2009
Bravura 21st Century Australian Craft Art Gallery of South Australia, Adelaide, South
Australia
Evoking Mystery De Novo Fine Contemporary Jewelry, Palo Alto, California
SOFA New York International Contemporary Art & Design Fair, New York
Collect 2009 Galerie Ra, Saatchi Gallery, London
Schoonhoven Silver Award 2009 Poesie in Silber The Watertoron, Schoonhoven,
Netherlands, Design Museum, Gent, Belgium, International Design Museum, Die
Neue Sammlung, München
Meister der Moderne - Internationale Handwerksmesse München 2009
HARVEST an exhibition about plants and place from South Australian collections Museum of Economic Botany, Adelaide Botanic Garden, South Australia
Raising the Bar: Influential Voices in Metal MIMA Middlesbrough Institute of Modern
Art
2010
Exposition - Bijoux Ceramique Metal Galerie Helene Poree, Paris
Falten Pleats Plissee Galerie Handwerk München
Collect 2010 Galerie Ra, Saatchi Gallery, London
SOFA New York Park Avenue Armory, New York
Object Art Fair Galerie Ra, Rotterdam
Treasure Room Australia, Schatzkammer Australien, Galerie Handwerk München
2011
Forces of Nature Embassy of Australia, Washington DC
Ra present, Ra 35 years Ra Gallery, Galerie Ra, Amsterdam
Collect, Galerie Ra, Saatchi Gallery, London
ITAMI International Craft Exhibition: ‘Jewellery’ The Museum of Arts and Crafts Itami,
Hyogo, Japan
CHEONGJU International Craft Biennale Cheongju Cultural Complex,
Chungcheongbuk, Seoul
SOFA New York Park Avenue Armory, New York
Brit Insurance Designs of the Year Award 2011 Collec+tors, Khai Liew Design Centre,
London
2012
TEFAF Maastricht, Adrian Sassoon, Maastricht
SOFA New York Park Avenue Armory, New York
Collect, Galerie Ra, Saatchi Gallery, London
Unexpected Pleasures - The Art and Design of Contemporary Jewellery The National
Gallery of Victoria, Melbourne; The Design Museum, London
Ra present, Ra 35 years Ra Gallery, Galerie Ra, Object Fair Rotterdam, Netherlands
2013
Collect, Galerie Ra, Saatchi Gallery, London, United Kingdom
Schmuck, Internationale Handwerksmesse München
50
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Art Gallery of South Australia, Adelaide, SA; National Gallery of Australia, ACT; Art Gallery of South
Australia, Adelaide, SA; South Australian Museum Waterhouse Art Prize, collection, Adelaide, South
Australia; Anne & Gordon Samstag Museum of Art, University of South Australia; The Arts Centre
Melbourne, Victoria; Queensland Art Gallery, Brisbane, Queensland; Victoria & Albert Museum, London; Indiana University Art Museum, Bloomington, Indiana, USA; Art Gallery Of South Australia, Adelaide, South Australia; Musée des Arts Decoratifs, Paris; Aberdeen Art Galleries and Museums, Aberdeen; National Museums of Scotland Edinburgh; The Powerhouse Museum, Sydney, New South
Wales; National Gallery of Victoria, Melbourne, Victoria; Turnov Collection, Tschechische Republik;
National Gallery of Australia, Canberra, ACT; Museum and Art Gallery of Northern Territory, Darwin,
Northern Territory (18th National Craft Award); Toowoomba Regional Art Gallery Toowoomba,
Queensland; Araluen Arts Centre, Alice Springs, Northern Territory (Alice Craft Acquisition); Griffith
Regional Art Gallery, Griffith, New South Wales (3rd. National Contemporary Jewellery Award), Museum and Art Gallery of Northern Territory, Darwin, Northern Territory (15th National Craft Acquisition);
National Gallery of Australia, Australian Decorative Arts Collection, Canberra, AC; Art Gallery of Western Australia, Perth, Western, Australia
_________________________________________________________________________________
Iris Bodemer
Klingstraße 27
75175 Pforzheim
mail@irisbodemer.de
1970
geb. in Paderborn
Werdegang
1989-1992
1992-1996
1997-1998
Berufskolleg für Formgebung, Pforzheim
Hochschule für Gestaltung, Pforzheim
Sandberg Institut, Amsterdam
Auszeichnungen
1995
CDG Stipendium, Providence RI
1997-1998
DAAD Stipendium, Sandberg Institut, Amsterdam
1999
Junge Schmuckkunst im Museum, ISSP, Pforzheim
1999, 2002
Wettbewerb „Originalmineralien“, 2. Preis, Schöner Verlag, Königsbach-Stein 2001
Marzeepreis, Galerie Marzee, Nijmegen
2010
Cominelli Foundation Award, 1. Preis, Cisano di San Felice del Benaco
Einzelausstellungen
1997
Galerie Marzee, Nijmegen
1998
Galerie Marzee, Nijmegen
Werkstattgalerie, Berlin
Galerie Ulrike Knab, Hannover mit Thomas Dierks
Galerie Herta Zaunschirm, Zürich-Zollikon mit Ute Eitzenhöfer und Andi Gut
2000
Galerie Marzee, Nijmegen
Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden mit Ute Eitzenhöfer
2001
Tactile, Genf
2002
Galerie Marzee, Nijmegen
2004
Tactile, Genf
Galerie Marzee, Nijmegen
Jewelers´ Werk, Washington D.C.
2006
Galerie Marzee, Nijmegen
Grover/Thurston Gallery, Seattle mit Maria Phillips, Kurator Sharon Campbell
2007
Tactile, Genf
2008
Galerie Marzee, Nijmegen
Jewelers´ Werk, Washington D.C.
Villa Bengel, Idar-Oberstein mit Manuel Vilhena
2009
Tactile, Genf mit Bettina Speckner
2010
Galerie Marzee, Nijmegen
2011
Galerie Rosemarie Jäger, Hochheim mit Bettina Speckner
51
2012
Jewelers´ Werk, Washington D.C.
Gruppenausstellungen
1992
Menschheitsdämmerung, Künstlerhaus Göttingen und Galerie Cebra, Düsseldorf
1993
Reliquien, Hallmackenreuther, Köln
1996
Endexamenausstellung, Galerie Marzee, Nijmegen
Schmuckstücke, Reithalle München
1997
Jewelry Amersfoort´s choice, Kurator Galerie Marzee, de Zonnehof, Amersfoort
Schmuck, Internationale Handwerksmesse, München
Future Schmuck 2000, Galerie Werner Hermsen, Wiesbaden
Precious, Fortpoint Gallery, Boston
1998
Jewelry Nijmegen´s choice, Galerie Marzee, Nijmegen
Schmucktriebe, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau
1999
Wie es euch gefällt, Galerie Industria, Wuppertal
Schmuck, Internationale Handwerksmesse, München
Jewelry Arnhem´s choice, Kurator Galerie Marzee, Museum voor Moderne Kunst,
Arnhem
Jewelry Zwolle´s choice, Kurator Galerie Marzee, Stedelijk Museum, Zwolle
Mind seduction, Tarbekunstimuuseum, Talliin
Rund um den Hals, Schöner Verlag, Königsbach-Stein
2000
Schmuckgestaltung in Pforzheim, Schmuckmuseum, Pforzheim
Ringe(L)spiel, Schöner Verlag, Königsbach-Stein
Kunsthandwerk Baden-Württemberg, Hällisch-Fränkisches Museum, Schwäbisch-Hall
Ornaments from there, ornaments from here, incidence, coincidence ?
Musée de design et d´arts appliqués contemporains, Lausanne
2001
Mikromegas, Kurator Otto Künzli, Galerie für angewandte Kunst, München
Schmuck, Internationale Handwerksmesse, München
Hat & Art, Centrum voor Beeldende Kunst, Rotterdam
Standpunkt Berlin, Werkstattgalerie, Berlin
Schmuck lebt, Schmuckmuseum, Pforzheim
2002
Extrakt, Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, Berlin
Pièce à conviction, Tactile, Genf
Nadeln, Schöner Verlag, Königsbach-Stein
2003
Schmuck, Internationale Handwerksmesse, München
Valuables – Jewelry in the new millenium, Museum of Craft & Folk Arts, San Francisco
Jewelry, Roermond´s choice, Kurator Galerie Marzee, Stedelijk Museum, Roermond
2004
International showcase, Contemporary Applied Arts, London
Kunsthandwerk Baden-Württemberg, BdK, Freiburg
Jewelry, the choice of the Europarliament, Kurator Galerie Marzee, Europaparlament,
Brüssel
2005
Hanging in Balance, University of Texas, El Paso
Jewelry, Schiedam´s Choice, Kurator Galerie Marzee, Stedelijk Museum, Schiedam
2006
Bijoux, cailloux..., Espace Solidor, Cagnes-sur-Mer
Collaboration, Kurator Sharon Campbell, Widney Moore Studio, Portland
Sonderausstellung, Deutsches Bernsteinmuseum, Ribnitz-Damgarten
2007
Kunst treibt Blüten, Schmuckmuseum, Pforzheim
Sparkle then Fade, Tacoma Art Musuem, Tacoma
Fonds Permanent, Espace Solidor, Ville de Cagnes-Sur-Mer
Kunst zum Tragen, Galerie Pilartz, Köln
Tactile, Ausstellung mit Esther Brinkmann und Philip Sajet, Genf
The Crown Jewels, Salon 94 Freemans, New York
Touching Warms the Art, Museum of Contemporary Craft, Portland
2008
As we like it, Schmuckmuseum Pforzheim und Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
From hand to hand, Mudac, Lausanne
Glory, Sienna Gallery, Lenox
2009
Schmuck, Handwerksmesse, München, und RMIT Gallery, Melbourne
Lingam, Konstfack, Stockholm, und Galerie Rob Koudijs, Amsterdam
KORU3, Imatra Art Museum, Imatra
Was bleibt ist Schmuck, Forum für angewandte Kunst Nürnberg, Neues Museum,
Nürnberg
52
2010
2011
2012
2013
Ringvormen, Transfo, Zwevegem
Barocco, Zhuji fresh water pearl Center, Zhuji
ITAMI International Craft Exhibition, Museum of Arts & Crafts, Itami
Fife Contemporary Art & Craft, The Marzee collection, St Andrews
Design Bazaar, Design Huis, Eindhofen
Cominelli Foundation Award, Palazzo Cominelli, Cisano di San Felice del Benaco
13.Erfurter Schmucksymposium, Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Erfurt und
Galerie Schmuckfrage, Berlin
Plastic Jewelry, Velvet da Vinci, San Francisco
Sieraden komen tot leven, The Marzee collection, CODA, Apeldoorn
Nishijin Brocade, Hosoo Kyoto, Tokyo
Nell's Bazar, Temporäre Galerie Dr.Cornelie Ueding, Tübingen
18 Positionen zur zeitgenössischen Schmuck- und Gerätgestaltung, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau
The Spirit of Stones, South Karelia Museum, Fortress, Lappeenranta
Seeds to silver, World Crafts Council, New Delhi
Dual, the private life of sculpture, Traver Gallery, Seattle
Geography, SNAG Conference, Seattle
13. Erfurter Schmucksymposium, Villa Bengel, Idar-Oberstein und Alchimia, Florenz
Kachofugetsu, O-Jewel, Tokyo
Barocco, Mori/Casa, Taipeh
Open Mind, Sungkok Art Museum, Seoul (KR)
German Contemporary Metal Crafts, Gold Museum, New Taipei City
ONE_First Act, Mixed Media Foundation, Padua
Contemporary German Jewellery, TESTA Gallery, Sofia
Barocco, Museum of Arts & Crafts, Itami
Contemporary Art Jewelry, O-Jewel in Hankyu Umeda, Osaka
Transparent, Art Fair, Tokyo
Lehre
Iris Bodemer unterrichtete und unterrichtet an der Hochschule für Gestaltung, Fachbereich Schmuck
und Objekte der Alltagskultur, Pforzheim, Maine College of Art, Portland, der Rhode Island School of
Design, Providence, Oslo National Academy of the Arts, Oslo, University of Ulster, School of Art and
Design, Belfast, dem Erfurter Schmucksymposium, Erfurt, der Alchimia, Florenz, dem Corcoran College of Art + Design, Washington D.C., Fachhochschule Trier, Fachbereich Gestaltung, Edelstein- und
Schmuckdesign, Idar-Oberstein, Pratt Fine Arts Center, Seattle, New Mexico State University, Las
Cruces, New Mexico, University of Texas El Paso, El Paso, Museumschool, Boston, Massachusetts
College of Art, Boston, Haute école d´arts appliqués, Genf
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Alice und Louis Koch Kollektion, Schweiz; Bröhan Design Foundation, Berlin; Espace Solidor, Ville de
Cagnes-sur-mer; Marzee Kollektion, Nijmegen; Museum voor Moderne Kunst, Arnhem; New Mexico
State University, Las Cruces; Sammlung der Goldschmiedeschule Pforzheim; Schmuckmuseum,
Pforzheim; Stedelijk Museum, Foundation Francoise v.d.Bosch, Amsterdam; Van Reekummuseum,
Apeldoorn
_________________________________________________________________________________
Steve Royston Brown
55 Windsor Road
Welwyn Hertfordshire AL6 9JY
Großbritannien
steveroystonbrown@hotmail.com
Werdegang
1983-1984
1984-1999
1999-2001
2001-2003
2004-2006
Graphic Artist Monclare Products London
Commercial Textile Screenprinter
(Various Companies) London Islington, Exeter Devon
BA Designer Maker (First Class), Plymouth University
MA Ceramics & Glass, Royal College of Art
0.6 Lecturer (BA Applied Arts), Hertfordshire University
53
2004-2005
2006-2010
2010-2011
2013
Post-graduate Certificate Teaching at Higher Education, Hertfordshire University
Collaborative Doctoral Award (PhD)
Practice-Based Enquiry, ‘The Physicality of Print’, Royal College of Art & Victoria & Albert Museum London, Funded by AHRC
Post Doctoral Course in Supervising Research, University of the Arts London
Research Fellow (RCA & V&A)
Preise und Auszeichnungen
2004
Artist-in-residence Tonbridge Boys School
Northlands Glass Centre, Scotland
2005
Bullseye Glass Factory, Portland USA
Ausstellungen
2002
Ceramic contemporaries 4, Touring Exhibition UK
2003
Showcase Award, Contemporary Applied Arts, London
2004
‘Haunt’, Sherbourne House, Dorset
2005
‘Westerwald International Keramik Prize Exhibition’ Germany
‘Printmakers Fired’, Bullseye Glass Gallery Portland Oregon USA
2009
‘Celebrating 500 Years of Print in Scotland’, The Park Gallery, Falkirk, Scotland
2009
‘Fresh’ at the British Ceramics Biennial, Emma Bridgwater Potter, Stoke-on-Trent
2011
‘Prints & Transfers’, Galerie Handwerk München
2011
‘Crossovers’, Bullseye Glass Gallery Portland Oregon USA
2011
‘Fresh’ at the British Ceramics Biennial, The Old Spode Factory, Stoke-on-Trent
2012
‘Kith & Kin II’, National Glass Centre, Sunderland
Lehre
Royal College of Art London, Bath Spa University, Central St Martins, University for the Creative Arts,
Farnham, Plymouth University, University of Hertfordshire, Ulster University, Glas & Keramikskolen,
Bornholm, Denmark, St Lucas College of Art, Ghent, Belgium
_________________________________________________________________________________
Tracey Bush
24 Charlesbury Avenue
Alverstoke, Gosport
Hampshire, PO 123 TG
Großbritannien
mail@traceybush.com
Einzelausstellungen
2000
London River, at Upstairs at the Clerks House, Shoreditch, E1, Curated by Beate
Kubitz
2002
The Ephemeral Imago, an installation in the Friends Room at the Natural History Museum
2004
Paper Butterfly, an exhibition to celebrate recipients of the Clerkenwell Award
publicity designed by A Practice For Everyday Life
2006
Nine Wild Plants, an Arts Council funded exhibition at Craft Central, London EC1
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1999
A Survey exhibition of over 100 British artists’ books, UWE, Bristol. Books by Artists.
A Tate Gallery of Modern Art Project. Bankside Browser, exhibited with Cathy de
Monchaux
Yale Centre for British Art, Graphic! ‘British Prints Now’
2002
Lambeth Walk, London, The Allotment Archive
The Ferens Art Gallery, Kingston-upon Hull, In Print
2003
The Nunnery, Bow Road, London, The Book Show
2004
3 Degrees West Gallery, The Wordsworth Trust, Grasmere. The Book Show
The Yale Centre for British Art, 1080 Chapel Street, New Haven, USA, Ocean Flowers
2005
Emma Hill Fine Art, Eagle Gallery, London EC1, Migrations, Tracey Bush and Julie
Cockburn, Mixed paperworks and artists’ books
54
2007
2008
2009
2010
2011
Yale Centre for British Art, 1080 Chapel Street, New Haven, USA. Recent Gifts and
Acquisitions
Arcadia id est, Artists’ Books, Nature and the Landscape, An exhibition of 111 artists’
books touring to venues in Europe, Australia and the USA until 2007. For a full list of
venues see: www.bookarts.uwe.ac.uk
Die Blume, Galerie Handwerk, München
Emma Hill Fine Art, Eagle Gallery, London EC1, Flora
Edinburgh Printmakers, Union Street, Edinburgh Inkubator, an exhibition of artists
books, prints and multiples curated by David Faithfull
State Library of Queensland, Australia. Freestyle Books, Artist’s Books from the Collection
Galerie Handwerk, München Artistic Toys
Barts Gallery London, presented by Vital Arts, Material Worlds
Jagged Art, London, the Nature of Knowledge
Pulp Fictions, a showcase of artists and designer makers who use paper, Rochester
Art Gallery
Make Believe, Curated by Frank Gallery, Whitstable at the Zetter Hotel, London
Paper Works, An exhibition featuring International Artists who harness the sensitivity
of hand-made objects through paper, Curated by Yvonna Demczynska
Flow Gallery, Notting Hill, London, Touring to the Devon Guild of Craftsmen and the
Civic, Barnsley
In Miss Rowe’s Footsteps, Eagle Gallery, EMH Arts
Cut and Fold, the Art of Paper, New Brewery Arts, Cirencester, Gloucs
Natural Histories, Eagle Gallery EMH Arts London
Paperworks, curated by Yvonna Demczynska of Flow Gallery Notting Hill at Michael
Simkins, London
Midsummer Magic, at Jagged Art, Marylebone
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
The Tate Gallery Library; The Winchester School of Art Library; The British Library (Handling Collection); The Museum of London, Department of Prints and Drawing; ‘Little Magazines and Poetry; Store
Collection’,University College London; The Camberwell College of Arts and Crafts; The River and
Rowing Museum, Henley-on Thames; The Swansea Institute Library Wales; Wexford Arts Centre,
Ireland; The Ruth and Marvin Sackner Archive Of Visual and concrete poetry, Miami; The Yale Centre
for British Art; The State Library of Queensland, Australia
_________________________________________________________________________________
Attai Chen
Schmellerstraße 22
80337 München
contact@attaichen.com
1979
Werdegang
2002-2006
2006
2007-2011
geb. in Jerusalem, Israel
B.F.A., Department of Jewelry, Accessories and Object, Bezalel Academy of Art and
Design, Jerusalem, Israel
Founding of the Ziggurat Gallery for Contemporary Jewelry, Jerusalem, Israel
Academy of Fine Arts München, with Prof. Otto Künzli, „Meisterschueler”
Auszeichnungen und Stipendien
2005
Award for Judaica, Romi Shapira Fund, Bezalel Academy of Art and Design,
Department of Jewelry, Accessories and Objects
2005-2006
America-Israel Cultural Foundation Scholarship
2006
winner of grant from Schneidinger Foundation
winner of Lokman award for applied arts
2008-2010
DAAD scholarship
2011
Herbert-Hofmann-Preis
55
Einzelausstellungen
2012
„Cycle Of Mishaps”, a show with Vered Kaminsky, Gallery Ra, Amsterdam, the Netherlands
„BETZ, CHEN”, a show with Doris Betz, Gallery Spektrum, München, Germany
Gruppenausstellungen
2005
„Adversity”, Galerie Ra, Amsterdam, Netherlands
2006
„Materials Surrounding the Body”, Ha-Chava Gallery of Art and Design, Hulon, Israel
„Artic 08”, America-Israel Cultural Foundation, Jenia Schreiber Gallery, Tel Aviv University, Israel
„Bezalel 100/Terminal1”, Final Project, Ben Gurion Airport, Lod, Israel
2007
„Schmuck 2007”, International Trade Fair for the Skilled Trades, München, Germany
„Out of framework”, Ziggurat Gallery for Contemporary Jewelry, Jerusalem, Israel
„Artic 09”, America-Israel Cultural Foundation, Jenia Schreiber Gallery, Tel Aviv University, Israel
„Heaven and earth”, the 4th Biennale of Israeli Jewelry, Eretz Israel Museum, Tel Aviv,
Israel
2008
„Siamo Qui”, International Symposium of Contemporary Art Jewelry, Florence, Italy
„So jung kommen wir nicht mehr zusammen”, Academy of Fine Arts, München, Germany
„Emu–twist again: news from the In back”, Gallery Funaki, Melbourne, Australia
2009
„Decadence”, 18th international silver art competition, the gallery of art in Legnica,
Poland
„Klaus & Susanne”, Academy of Fine Arts, München, Germany
„ITAMI” International Craft Exhibition „Jewellery”, The Museum of Arts & Crafts, Itami,
Japan
„Bezalel, de Jerusalem a Paris”, Orangerie du Senat, Paris, France
Think Tank-”Speed”, Austria, England, Germany, Norway
2010
„My Suitcase is my Oyster”, Pinakothek der Moderne, München, Germany
„The power of copying”, Xuzhou Museum of Art, China
„Bijoux D’Israël”, 4 Israeli artists, Ville de Cagnes-sur-Mer, France, Curator: Jan-Yves
Le Mignot
„Attraktiv bis in die Spitzen”, Academy of Fine Arts, München, Germany
„BKV-Preis”, the BKV Gallery, München, Germany
„Bijoux D’Israël”, 4 Israeli artists, Galerie Hebert, Paris, France, Curator: Jan-Yves Le
Mignot
„Sequences; Identities”, The 5th Biennale of Israeli Jewelry, Eretz Israel Museum, Tel
Aviv, Israel
2011
„Schmuck 2011”, International Trade Fair for the Skilled Trades, München, Germany
Mari Shaw, Berlin, Germany Curator: Melanie Ismaning and Alexander Blank
„Collect”, the international art fair for contemporary object, Saatchi gallery, London, UK
Represented by Galerie Rosemarie Jaeger
„Geography”, the Seattle SNAG conference, Seattle, USA
„Profi Line”, Academy of Fine Arts, München, Germany
„Neogemo”, the geologic Museum, Ramat Hasharon, Israel
„Jewellery Unleashed!”, the Museum of Modern Art, Arnhem, the Netherlands
„Fremde Feder”, Kunst.wirt.shaft Galerie, Graz, Austria
„Freshly Cut”, Gallery Complete, Tel Aviv, Israel
2012
„transit”, Jewellery from Israel, the Pforzheim Museum of jewellery, Germany
„Forever Young”, Galerie Spektrum, München, Germany
„SOFA”, the international Sculpture objects and functional art, Avenue Armory, New
York
Represented by Gallery Loupe
„Collect”, the international art fair for contemporary object, Saatchi gallery, London, UK
Represented by Galerie Rosemarie Jaeger
„ I am Another”, 6th Biennale of Israeli Jewelry, Eretz Israel Museum, Tel Aviv, Israel
„Unexpected Pleasures”, the Art & Design of Contemporary Jewellery ,NGVInternational, 180 St Kilda Road, Melbourne, Australia
56
Lehre
Attai Chen unterrichtete an der Bezalel Academy of Art and Design, Department of Jewelry, Accessories and Objects, Jerusalem, Israel
_________________________________________________________________________________
Eun Mi Chun
Schleißheimer Straße 49
80797 München
eunmi_chun@yahoo.de
1971
Werdegang
1990-1994
1997-1999
1999-2002
2004-2011
geb. in Chungbuk, Südkorea
B.F.A Seoul women's University, (Major in Mathematics), Seoul
B.F.A SookMyung women's University, (Major in craft), Seoul
M.F.A Kookmin University, (Major in meatalworks & Jewelry)
Diplom: Akademie der Bildenden Künste München,
Klasse für Schumuck und Gerät bei Prof. Otto Künzli
Auszeichungen
2006
BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk, BKV, München
2008
Herbert Hofmann Preis, IHM, München
2010
Stipendium für ausländische Studierende, München
Ausstellungen
2000
The 3TH Restoration of Daily, Gallerydoul, Seoul, KOR
2001
Generation, Ganagallery, Seoul, KOR
Sookmyung Metal craft council 'SOOM', Tokio, JP
Jewellery / International Crafts Exhibition, Museum of Arts & Crafts Itami, JP
2002
Alchemists - 700 Rings, Ganagallery, Seoul, KOR
Newyork Art Fair SOFA, Newyork, USA
Art Magnifying Glass, Crafthaus, Seoul, KOR
2003
Forces of Nature, Objects of Desire Gallery, Louisville, USA
Chicago Art Fair SOFA, Chicago, USA
Suggestion of Jewelry, Ganagallery, Seoul, KOR
Chun, Eunmi Solo Exbition, Ganaartspace, Seoul KOR
2004
Schmuck, IHM, München
2005
deconstruction-reconstruction, Gallery of Art in Legnica, PL
Tatort / Tatwort – Galerie Marzee, Nijmegen, NL
2006
Mark your Territory / Tatort4, Galerie Marzee, Nijmegen, NL
Lass´den Sonnenschein herein / Jahresstellung (AdBK), München
2007
Jewellery / International Crafts Exhibition, Museum of Arts & Crafts Itami, JP
Animals, Platina Galerie, Stockholm, SE
Schmuck, IHM, München
Tat ort5- Galerie Marzee, Nijmegen, NL
2008
Chicago Art Fair SOFA, Chicago, USA
Jewllery in Transition, Glynn Vivian Art Gallery, Swansea, UK
Animal, Galleria NORSU, Helsinki, FL
Des Wahnsinns fette Beute, Die Pinakothek der Moderne, München
Schmuck, IHM, München
2009
Ma, Hiko Mizuno College of Jewelry, Tokio, JP
Jewellery / International Crafts Exhibition, Museum of Arts & Crafts Itami, JP
Nothing in Common, Kunstarkaden, München
2010
Zimmer Frei, Hotel Mariandl, München
Power of Copying, Xuzhou Museum of art CN
My Suitcase is my Oyster, Die Pinakothek der Moderne, München
Last orders, Gallery SO, London, UK
Wenn Helden zittern, Pinakothek der Moderne, München
2011
Jewellery unleashed, museum voor modern Kunst Arnhem, NL
Tierisch, Große Kunstausstellung 2011 im Haus der Kunst, München
57
2012
2013
Hautnah, Micheko Galerie, München
Schmuck, IHM, München
SOFA Chicago - featured artist, represented bei Ornamentum Gallery, Chicago, USA
Chun, Eunmi Solo Exhibition, Galerie Pilartz, Köln
Entfesselt-Schmuck ohne Grenzen, Museum für Gestaltung, Zürich, CH
Papayaschaf, Gallery Ah-won, Seoul, KOR
Aftermath of art jewellery, Museum Villa Stuck, München, Vigeland Museum, Oslo, NO
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
National Museum, Oslo, NO; Museum of arts and design, New York, USA; Service des Affaires;Culturelles, Mairrie de Cagnes-sur-Mer, FR; Die Neue Sammlung, München; Sammlung Galerie
Marzee, Nijmegen, NL
_________________________________________________________________________________
Steffen Dam
Stabelhøjen 1, Handrup
8400 Ebeltoft
Dänemark
dam@karlslund.dk
1961
geb. in Dänemark
Werdegang
1982
1985
Qualified toolmaker
First glass studio
Auszeichnungen
1995
The Crafts Prize of 1879
1996
Denmarks Design Foundation
1998
The Ole Haslund Art Price
1999-2005
The Danish Arts Foundation
2002
The Hempel Glass Prize, honorary award
2005
Award of Excellence, Museum of Art and Design on the occasion of the International
Glass Invitational at Habatat Gallery
2012
The Rakow Commission
Einzelausstellungen
1994
Dam & Karlslund Glas, Karlshamns Konsthall, Sweden, With M.K.
1997
Glas i Dronningesalen, Glasmuseet Ebeltoft, Denmark
1999
Galleri Glas Ett, Stockholm, Sweden, with M.K.
2001
Galleri Grønlund, Copenhagen, Denmark
2007
In Dialogue with Nature, Traver Gallery, Seattle, WA, USA
2008
The two Faces of Steffen Dam, Pismo Glass. Aspen, CO, USA
2009
End of my Garden, Heller Gallery, New York, NY, USA
2010
Nature Transfigured, Traver Gallery, Seattle, USA
2011
Mechanical Organics and Other Matters, Heller Gallery, NY, USA
Captured in Glass - Fact or Fiction? Presented by Joanna Bird at Browse & Darby,
London, UK
Gruppenausstellungen
1988
Glaskunst Heute, Hamburg, Germany
1989
Kunstnernes Påskeudstilling, Aarhus, Denmark
1995
Kunsthåndværkerprisen af 1879, The Danish Museum of Decorative Art, Copenhagen, Denmark
Glasmuseum Frauenau, Frauenau, Germany
Dansk Design Aktuelt, Sophienholm, Lyngby-Taarbæk, Denmark
1996
Glas i Stensalen, the Danish Museum of Decorative Art, Copenhagen, Denmark
1997
Skulpturelt Glas, Aarhus Kunstbygning, Denmark
En Verden i Glass, Hadeland Glassverk, Norway
1998
New Danish Glass, National Glass Centre, Sunderland, UK
58
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Exhibition of Art Glass 1999, Steninge Slot, Stockholm, Sweden
Contemporary crystal and glass sculptures, Général de Banque, Liège, Belgium
Contemporary decorative arts 2000, Sotheby’s, London, UK
Contemporary decorative arts 2001, Sotheby’s, London, UK
The 29th Glass Invitational, Habatat Galleries, Michigan, USA
Artspace 2001, Barn Galleries, Oxford, UK
International Glass Exhibion, Millenium Museum, Beijing and Shanghai Fine Arts Museum, Kina
Hsinchu Municipal Glassmuseum, Taiwan
Reflektioner - glas på Ribe Kunstmuseum, Ribe Museum of Art, Denmark
The 30th Glass Invitational, Habatat Galleries, Michigan, USA
La tradition de demain, innovation au quotidien, Maison du Danemark, Paris, France
The 31st Glass Invitational, Habatat Galleries, Michigan, USA
Contemporary Danish Glass. W.D.O. Contemporary craft gallery, Charlotte, North
Carolina, USA
SOFA, Chicago, USA
GLASSS, Holstebro Museum of Art and Sophienholm, Lyngby-Taarbæk, Denmark
Collect, Victoria & Albert Museum, London, UK
Pilgrim, Vadstena Castle, Sweden
New Glass from Denmark, Traver Gallery, Seattle, USA
SOFA, Chicago, USA
Måske Sort, Galleri Specta, Copenhagen, Denmark
Danish Studio Glass, Hawk Galleries, Ohio, USA
Habatat Galleries, Michigan, USA
SOFA, New York and Chicago, USA
Coburg Glaspreis, Germany
The Danes - Contemporary Glass at Heller Gallery, New York, USA
Innerst Inne, Smålands Museum, Växjö, Sweden
SOFA New York and Chicago, USA
Biennalen for Kunsthåndværk og Design, Trapholt Museum, Kolding, DK
Transparency - Contemporary Glass Works from Denmark, Gana Art Gallery, Seoul,
and Museum of Art, Seoul International University, South Korea
SOFA, New York, USA, Representet by Heller Gallery, NY, USA
SOFA, Chicago, USA, Representet by Galleri Grønlund, DK
Transparency – Contemporary Glass Works from Denmark
Guangdong Museum of Art, Guangzhou and A4 Gallery, Chengdu, China
SOFA, New York, USA, Represented by Heller Gallery, NY, USA
Beyond Representation, Jenkins Johnson Gallery, San Francisco, CA, USA
Collect, Saatchi Gallery, London, represented by Joanna Bird Pottery, London, UK
SOFA, New York, Santa Fe and Chicago, represented by Heller Gallery, NY, USA
Modern glass art - Hempel glass prize winners, Anneberg Collections, Nykøbing S, DK
Litvak Gallery Grand Opening, Litvak Gallery, Tel Aviv, Israel
In Focus, Heller Gallery, New York, USA
Collect, Saatchi Gallery, London, UK (Represented by Joanna Bird Pottery, London,
UK)
SOFA, Chicago, represented by Heller Gallery, New York, USA
Collect, Saatchi Gallery, London, represented by Joanna Bird Pottery, London, UK
SOFA, New York, NY, represented by Heller Gallery, New York, USA
Collect, Saatchi Gallery, London, represented by Joanna Bird Pottery, London, UK
European Glass Context, Bornholms Kunstmuseum, Gudhjem, Danmark
Art Palm Beach, Palm Beach, Florida, represented by Heller Gallery, NY, USA
Under the Sea, Millenium Gallery, Museums Sheffield, Sheffield, UK
FUSION: A New Century of Glass, Oklahoma City Museum of Art, OK, USA
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Chazen Museum of Art, Madison, WI, USA; Corning Mueum of Glass, Corning, NY, USA; Glasmuseet
Ebeltoft, Ebeltoft, Denmark; Hotel Murano, Tacoma WA, USA; Mobile Museum of Art, Mobile, AL,
USA; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Germany; Museum of Art and Design, New York,
NY, USA; National Museum of Scotland, Edinburgh, UK; National Museum Wales, Cardiff, UK; Palm
Springs Art Museum, Palm Springs, CA, USA; Royal Albert Memorial Museum, Exeter, Devon, UK;
Seven Bridges Foundation, Greenwich, CT, USA; The Anneberg Collections, Nykøbing S., Denmark;
59
The Danish Museum of Decorative Art, Copenhagen, Denmark; The National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo, Norway; The Victoria and Albert Museum, London, UK
_________________________________________________________________________________
Laura Deakin
Lindwurmstraße 39
80337 München
lauziedeakin@yahoo.com
1979
Werdegang
1989-1999
2000-2002
2002
2003
2004-2010
2008
seit 2010
geb. in Kew, Melbourne, Australia
Diploma of Visual Arts - Photography & Sculpture, RMIT Tafe Melbourne, AUS
Bachelor of Applied Arts - Metals & Jewellery, Monash University Melbourne, Prof.
Marian Hosking, AUS
South Korea - Australia Exchange, Kookmin University, Seoul, KR
Honours Degree - Fine Arts, Monash University Melbourne, Dr. Marian Hosking, AUS
Akademie der Bildenden Künste, München, Contemporary Jewellery, Prof. Otto Künzli,
DE
Participant in the 12th Erfurt Jewellery Symposium, Erfurt, DE
Artis studio space, Lindwurmstr. 39, 80337 München, DE
Auszeichnungen
2004
Arts Victoria, Export & Touring Grant, Melbourne, AUS
Australia Council, New & Emerging Artist Grant, AUS
2007
BKV Prize for Young Applied Artists, 1st Prize, Bavarian Crafts Council, München, DE
Australia Council, New & Emerging Artist Grant, AUS
2010
Bavarian State Prize of Emerging Designers, Applied Art and Design, 1st Prize,
München, DE
Ian Potter Cultural Trust Grant, Visual Arts, Melbourne, AUS
Artist Studio Grant, Bavarian Cultural Council, München, DE
2011
Cheongju International Craft Biennale, Honourable Mention, South Korea, KR
Artist Studio Grant, Bavarian Cultural Council, München, DE
2012
ARTSTART, Australia Council of the Arts, AUS
Einzelausstellungen
2011
Layered Traces, folded spaces, Gallery Funaki, Melbourne, AUS
Jewellery by Laura Deakin, Galerie Ra, Amsterdam, NL
2012
My press, Gallery Wittenbrink - Fuenfhoefe, München, DE
Gruppenausstellungen
1999
Nocturnes, First Site Gallery, Melbourne, AUS
2002
Fresh!, Craft Victoria Gallery, Melbourne, AUS
2003
Fresh!, Craft Victoria Gallery, Melbourne, AUS
A life in the day of…, Otto Künzli Workshop, Sydney College of the Arts, Sydney, AUS
Contemporary Wearables ’03, Toowoomba Regional Art Gallery, Toowoomba, AUS
Drawing - Marking the Terrain, Monash Faculty Gallery, Melbourne, AUS
2004
Talente 2004, Internationale Handwerksmesse (IHM), München, DE
Graduate Metals 9, First Site Gallery, Melbourne, AUS
2005
Tatort 3 - Tatort - Tatwort, Gallery Marzee, Nijmegen, NL
Silver Schools, Legnica Art Gallery, Legnica, Poland, PL
2006
Connect, Gallery Funaki, Melbourne, AUS
2007
BKV Prize for Young Craftspeople, Bavarian Arts Organisation, München, DE
Contemporary Wearables ’07, Toowoomba Art Gallery, Toowoomba, AUS
Tatort 5 - Bloody Mary, Gallery Marzee, Nijmegen, NL
2008
The Fat Booty of Madness, the International Design Museum, München, DE
12th Erfurt Jewellery Symposium, Erfurt, DE
Emu twist again. New from the Inback, Gallery Funaki, Melbourne, AUS
Now & Then, Kath Libbert Gallery, Bradford, UK
Transformation, Gallery Funaki, Melbourne, AUS
60
2009
2010
2011
2012
Schmuck 2009, Internationale Handwerksmesse (IHM), München, DE
Bavarian State Prize for Emerging Designers, New Museum for Art and Design,
Nuremberg, DE
Perlen (Pearls), Gallery Handwerk, München, DE
The New Danner Rotunda, Museum of Modern Art & Design, München, DE
Treasure room Australia, Gallery Handwerk, München, DE
By Example, Museum of Arts & Crafts, Itami, JP
Servus, Graduate Exhibition, Akademie der Bildenden Künste, München, DE
Schmuck 2011, Internationale Handwerksmesse (IHM), München, DE
Jewellery Unleashed, Museum of Modern Art, NL
35 Years of Ra, Gallery Ra, Amsterdam, NL
Cheongju International Craft Biennale, Cheongju, KR
European Prize of Applied Arts, WCC-BF, Mons, BE
Jewellery Unleashed, Museum Bellerive, the House of Applied Arts, Zurich, CH
Finally Summer, Bavarian Art Association, München, DE
FlourishRing! Kath Libbert Gallery, Saltaire, UK
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
The International Design Museum, München, DE; Collection Gallery Marzee, Nijmegen, the Netherlands, NL
_________________________________________________________________________________
Gemma Draper
Ronda Sant Pere 50, 5-2
08010 Barcelona
Spanien
gemma@gemmadraper.com
1971
geb. in Barcelona
Werdegang
1992-1997
1997-1999
1999-2003
2007-2009
Bachelor of Arts in Philosophy, Autonomous University of Barcelona
Artistic Jewellery, Llotja School, Barcelona
Graduate in Plastic Arts and Design, Major: Jewellery, Massana School, Barcelona
Master in Fine Arts, Cranbrook Academy of Art, Bloomfield Hills, MI, US
Auszeichnungen
2001
Prizes Enjoia’t, First prize, Installation on the body
2003
Scholarship Carta Blanca, Any del disseny for the project „The body of this jewel”
Diputación de Barcelona and FAD
Prizes ARTFAD, Jury’s special mention
2005
Award for artists traveling abroad, Institut Ramon Llull, Generalitat de Catalunya
2007
Award for artistic research for the project Healing Cuts, Generalitat de Catalunya
2008
Study abroad award, Generalitat de Catalunya, Award for artistic creation for the project
Excessive Plural, Generalitat de Catalunya.
Award for artists traveling abroad, Institut Ramon Llull, Generalitat de Catalunya
Peter S. Reed Foundation Grant, New York
Robert H. Daisley Memorial, Cranbrook Merit Scholarship
Annual Scholarship Awards & Exhibition, Detroit Artists Market
SNAG Endowment Honorable Mention
2011
Award for artists traveling abroad, Institut Ramon Llull, Generalitat de Catalunya
2012
Grand Prix, 6th Tallinn
Applied Art Triennal, „The Art of Collecting”
Auszeichnungen
Artist in residence an der Jakob Bengel-Foundation und der Hichschule für Angewandte Wissenschaften in Idar-Oberstein und am Rantapaja Studio, South Carelia Polytechnic, Lappeenranta, Finnland
61
Einzelausstellungen
2004
Aflordepiel, Galeria Alea, Barcelona
2005
Bliss‐a‐bliss, Galeria Al65, Vilanova la Geltrú, Barcelona
2006
Cordial changes, Galleria Norsu, Helsinki
2008
Parties under bridges (part 2), Wittenbrink Zeigt Schmuck project, München
Parties Under bridges, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam
2010
The Floating Knot & the Nuptial Suite, Galleri Hnoss, Gotëborg
2011
Lake Fortitude, Gallery Goldfingers, Copenhagen
2013
The Bearing Providers, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam
Gruppenausstellungen
2002
L’ornement est‐il toujours un crime? HÉAA, Ginebra
Natur und Zeit, Deutches Goldschmiedehaus, Hanau
2003
Nòmades de la Memòria, Escola Massana al FAD, Barcelona
Peu de reina itinerant: Barcelona, Madrid, León, Buenos Aires
Nachstucke, Gallery Friends of Carlotta, Zurich
Srebrne szkoly, Gallery Sztuki, Legnica
2004
T‐shirt. Forvm Ferlandina, Barcelona
«la schmuckeria», Galerie 32, Karlsruhe
Sideraden uit Spanje Galerie Beeld&Aambeeld, Enschelde
2005
BCN, Jewellery Factory, Craft & Design Centre, Manchester, Bluecoat DisplayCentre
Liverpool
2e, Triennal du Bijoux Contemporain, Musée de l’orfèvrerie, Seneffe
The Nomad Room, Contemporary Jewellery, Intimate Space and Public Domain Centro Cultural de Belem, Lisboa
XVII international jewellery symposium, Turnov
2006
Francoise van den Bosch Foundation, Contemporaries and young talents, CODA Museum, Apeldoorn
Johalria contemporanea, Pedras e Pêssegos, Porto
BUE‐BOG‐BCN gestos sobre el cuerpo, CCEBA, Buenos Aires
Group show of work from Barcelona, Galerie Noel Guyomarch, Montréal
2007
SOFA Fair Chicago
Dual Exhibition, Ornamentum Gallery, Hudson, NY, USA
Think Tank 04 Symposium: „Gift“
Spanish contemporary jewellery, Galeria Rantapaja, Lappeenranta
New concepts, new languages, new gallery, Klimt02 Gallery, Barcelona
New Horizons, Art Gallery Rob Koudijs, Amsterdam
Giolleria Contemporanea, Oratorio di San Rocco, Padova
Schmuck 2007, 59th International Trade Fair, München
2008
Winter, Platina Gallery, Stockholm
JUST MUST, Great Guildhouse, Tallinn
Hand to Hand, MUDAC, Lausanne
COLLECT, Victoria and Albert Museum, London
Detroit Artists Market Scholarship and Exhibition Program
2009
Pensieri Preziosi 5, Oratorio di San Rocco, Padova
M’agraden les joies que portes, Galeria Alea, Barcelona
For Long and Faithful Duty‐10 years of Beauty, Platina Gallery, Stockholm
Design Circus, DDI- Círculo de Bellas Artes, Madrid
Sieren met dieren (Adorn with animals), Coda Museum, Apeldoorn
Annual International Graduation Show, Gallery Marzee, Nijmegen
Loose Canon, Cranbrook Art Museum, Bloomfield Hills, US
COLLECT, Saachi Gallery, London
Near and Far, Museum of Cultures, Helsinki
SOFA Fair New York
Shoebox Sculpture Exhibition, University ofHawaii Art Gallery, Honolulu, Hawaii
2010
Tokyo Designer’s Week, Spanish Embassy, Tokyo
Schmuck 2010 München
Walking the Gray Area, Mexico DF
COLLECT, Saachi Gallery, London
See Real, Cereal, Serial: Permutations of the Multiple. Minneapolis, MN
Coses de Familia, Galeria Alea, Barcelona
62
2011
2012
2013
The Beauty and the Best, 2010 Collection, Klimt02
Found inTranslation, 2011 Collection, Klimt02, Barcelona
Collect Rocks, Plant Flag, Gallery SO, London
Monomater, SOFA Fair, Chicago
Metadomestic, Landesgalerie, Linz
The Ring‐jewel forever, Gallery Hnoss, Gotëborg
Us, in flux, Lawrimore Project, Seattle
Under that Cloud, Spektrum Gallery, München and Velvet da Vinci, San Francisco
Abushan, WCC‐Europe, Dehli
Embraced, Gustavsbergs Konsthall, Sweden
Genial! New Jewelry from Spain, Velvet da Vinci, San Francisco
6th Tallinn Applied Art Triennal „The Art of Collecting”
KORU4, Triennal of International Contemporary Jewellery, Imatra, Finland
LahtiKorut, Lahti, Finland
CONV3RSATIONS, Ornamentum Gallery, Hudson, NY, USA
European Prize for Applied Arts, WCC‐Europe
Con‐Decorados, Museo Nacional de Cerámica, Valencia
Die Renaissance des Emaillierens, Handwerskammer, München
„Barcelona, Barcelona”, Villa Bengel, Idar‐Oberstein
Con Decorados, Klimt02, Barcelona
Lehre
Gemma Draper unterrichtet seit 2010 an CASB, FAD Laboratory und LaGerminal in Barcelona,
CCEBA in Buenos Aires, St Lucas University College of Art & Design, Antwerpen, der Hochschule für
angewande Wissenschaften in Idar-Oberstein, dem Institut for Precious Metals in Kopenhagen, der
HDK, Göteborg, an der Lamar Dodd School of Art, University of Georgia. Athens, USA
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Rotasa Foundation, Mill Valley, CA, US; CODA Museum. Apeldoorn, NL; Young Talent Collection;
Françoise van den Bosch Foundation, NL; Muzeum Ceského ráje v. Turnov, CZ; Röhsska Museum,
Goteborg
_________________________________________________________________________________
Hanneke Fokkelman
110 RN 96
04180 Villeneuve
Frankreich
fokkelman.h@wanadoo.fr
1955
geb. in Rotterdam
Werdegang
1987-2001
2001
Ausbildung zur Lehrerin
„De Oude Horn“, Willem Heesen’s glass studio
Besuch in Murano bei LinoTagliapietra
glass at the Gerrit Rietveld Academy
Pilchuck Glass-Schule, Seattle
Glas-Studio CIRVA (Centre International de Recherché sur le Verre et les Arts
plastiques) in Marseilles, head of the glass studio, where artists from other disciplines
can have work made
own studio in the South of France
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Fonds National D’art contemporain de Paris; Museum Bonymans van Beuningen, rotterdam; Corning
Glass Museum, New York; Ernsting Stiftung, Coesfeld Lette; Musée de Sèvres; Musée de verre de
Sars Poteries
_________________________________________________________________________________
63
Mielle Harvey
40 Dexter Sreet #2
Providence, Rhode Island 02909
USA
info@mielleharvey.com
1971
Werdegang
1991
1989-1993
1993-1999
2004
geb. in New York
Rhode Island School of Design, Providence, USA, European Honors Program, Rome,
Italy
Rhode Island School of Design, Providence, USA, Bachelor of Fine Arts
Academy of Fine Arts, München, Germany, Jewelry Department, under Professor Otto
Künzli, Master of Fine Arts
University of California, Santa Cruz Extension, USA, Science Illustration, Field Sketching
Cabrillo College, Aptos, USA, General Biology
Auszeichnungen
1996
Herbert Hofmann Jewelry Award
1999
DAAD Prize for Foreigners. Deutscher Akademischer Austauschdienst
Einzelausstellungen
1997
H and P Fine Jewelry, Akademie Gallerie U-Bahn, München, Germany
1998
La Montonara/City Tribal, Gallery Francois Heitch, München, Germany
1999
Anatomie und Entnomologie, Gallery Francois Heitch, München, Germany
2000
Larven, Lepidopterous Jewelry, Grassi Museum, Leipzig, Germany
2001
Lepidoptera, Susan Cummins Gallery, Mill Valley, USA
2006
Earthtones, Art at the Bridge, West Cornwall, USA
2009
A Natural History, Jewelers’werk Gallery, Washington DC, USA
2011
Mielle Harvey Installation, Gallery Wittenbrink, Fünf Höfe, München, Germany
Gruppenausstellungen
1994
Dinner for Two, Society for Gold and Silversmithing, Schwebisch Gmund, Germany
1995
Guest Stars, Gallery Wittenbrink, München, Germany
1996
Schmuck im Schloss, Schloss Klessheim, Salzberg, Austria
Schmuck ‘96, Handwerksmesse, München, Germany
1997
Gefass Gallery Wittenbrink, München, Germany
1998
Knochen+Bein+Zahn=Schmuck, Jewelry Gallery Profil, Regensburg, Germany
1999
Homage to Herbert Hofman group exhibition for the recipients of the H.H. Prize,
München, Germany
2001
Mikromegas, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein, München, Germany
Impression/Expression II, Martina and Company, Providence, USA
Schmuck Lebt!, Schmuckmuseum Pforzheim, Pforzheim, Germany
Impression/Expression II, Martina and Company, Providence, USA
2002
Inspired By Nature, Martina and Company, Providence, USA
2002-2004
RISD on the Road, Jewelry and Light Metals Exhibition, traveling exhibition, USA
2008
Des Wahnsinns Fette Beute Pinakotek der moderne, München, Germany
2009
Generating Connections, the Society of Arts and Crafts, Boston, USA
2010
Schmuck 2010, Handwerksmesse, München, Germany
2012
Gallery Wittenbrink, Fünf Höfe, München, Germany
Lehre
Mielle Harvey unterrichtete am Jewelry Department der School of the Museum of Fine Arts, Boston,
USA und dem Jewelry & Metalsmithing Department der Rhode Island School of Design, Providence,
USA
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Danner Rotunda, Die Neue Sammlung, The International Design Museum, München, Germany
Art Museum, Dallas, USA
_________________________________________________________________________________
64
Mirjam Hiller
Behlertstrasse 25
14469 Potsdam
info@mirjamhiller.com
1974
Werdegang
1996-1999
1999-2002
2005-2006
2003-2008
seit 2008
geb. in Stuttgart, Deutschland
Juwelier Hunke, Ludwigsburg, Deutschland
Goldschmiedeschule Pforzheim, Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät,
Deutschland
Nova Scotia College of Art and Design, Halifax, Kanada
Studium an der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung, Deutschland (DiplomDesignerin FH)
eigene Werkstatt in Potsdam, Deutschland
Auszeichnungen (Auswahl)
2000
12. Deutscher Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung, IdarOberstein, Deutschland
2008
Nachwuchsförderpreis Schmuck und Gerät der Bertha Heraeus u. Kathinka Platzhoff
Stiftung und der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., Hanau, Deutschland
BKV-Preis für junges Kunsthandwerk, München, Deutschland
Förderpreis für Kunsthandwerk, Handwerksmuseum, Deggendorf, Deutschland
Friends of Carlotta Schmuck- und Förderpreis 08, Zürich, Schweiz (Anerkennung)
ISSP Förderpreis junge Schmuckkunst, Schmuckmuseum, Pforzheim, Deutschland
2009
Grassipreis der Galerie Slavik, Grassimesse, Leipzig, Deutschland
10. inhorgenta europe Innovationspreis, München, Deutschland
2010
19th Legnica International Jewellery Competition, Legnica, Polen (Anerkennung)
Cheongju International Craft Biennale, Cheongju, Südkorea (Anerkennung)
2011
European Triennial of Contemporary Jewellery, Mons, Belgien (Anerkennung)
Ausstellungen (Auswahl)
2002
Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau, Deutschland, „Natur und Zeit“
2004
Galerie Sofie Lachaert, Tielrode, Belgien, „1001 Ringe“
Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande, „1001 Ringe“
Schmuckmuseum, Pforzheim, Deutschland, „1001 Ringe“
2005
Galerie Hermsen, Wiesbaden, Deutschland (Zwei-Personenausstellung mit Rudolf
Kocea)
2006
Patina Gallery, Santa Fe, USA, „From Beauty’s Edge”
2007
SoFA Gallery, Indiana, USA, „Field of Vision”
2008
Galerie Ra, Amsterdam, Niederlande, „The Magic of Emotion“ (Einzelausstellung)
Bayerisches Nationalmuseum, München, Deutschland, „Bayerischer Staatspreis für
Nachwuchsdesigner”
Gallery Funaki, Melbourne, Australien, „Transformation“
Friends of Carlotta, Zürich, Schweiz, „Horror Vacui”
Lucca Preziosa Young, Lucca, Italien
Schmuckmuseum, Pforzheim, Deutschland, „Diplomarbeiten”
2009
Cheongju International Craft Biennale, Cheongju, Südkorea, „Outside the Box”
viceversa, Lausanne, Schweiz, „geballt“ (Einzelausstellung)
Galerie Hermsen, Wiesbaden, Deutschland, (Zwei-Personenausstellung mit Tabea
Reulecke)
2010
Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau, Deutschland, „Silbertriennale“
Galerie Hilde Leiss, Hamburg, Deutschland (Zwei-Personenausstellung mit Hiawatha
Seiffert)
Galerie Pilartz, Köln Deutschland, „Die Graphik zum Schmuck“
Galerie Legnica, Legnica Jewellery Festival Silver, Legnica, Polen, „minimum”
Galerie Pilartz, Köln, Deutschland, „arttogo“
Galerie Slavik, Wien, Österreich, „Schmuckkunst im Wandel der Zeit“
Galerie Stühler, München / Berlin, Deutschland, „Peter Müller, Dagmar Stühler, Mirjam
Hiller“
65
2011
2012
2013
Galerie Hélène Porée, Paris, Frankreich (Zwei-Personenausstellung mit Birgit Hagmann)
Museum of modern Art Arnheim, Niederlande, „On Jewellery“
Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt, Deutschland, „Materials Revisited“
European Triennial of Contemporary Jewellery, Mons, Belgien
HAWK Hildesheim, Kolloquium Nordrhein-Westfalen, Hildesheim, Deutschland, „Total
Stahl“
Galerie Rosemarie Jäger, Hochheim, Deutschland, „Ich lieb Dich nur aus Narretei“
Galeria Reverso, Lissabon, Portugal, „backyard” (Einzelausstellung)
Sonderschau der 62. Internationalen Handwerksmesse, München, Deutschland
L'Espace le Carré, Lille, Frankreich, „The Beauty Chase“
Galerie für Kunst & Design, Pforzheim, Deutschland, „Ansteckend“
Galerie Brigitte Bernd, Regensburg, Deutschland, „die 3. Dimension“ (ZweiPersonenausstellung mit Birgit Hagmann)
Wasserschloß Klaffenbach, Chemnitz, Deutschland, „Total Stahl“
Galerie Pilartz, Köln, Deutschland (Einzelausstellung)
Museum Bellerive, Zürich, Schweiz, „entfesselt!“
Galerie Slavik, Wien, Österreich, „Schmucke Frühlingsbilder“
Galerie Isabella Hund, München, Deutschland (Zwei-Personenausstellung mit Michael
Becker)
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
CODA Museum, Apeldoorn, Niederlande; Newark Museum, Newark, USA; Grassimuseum, Leipzig,
Deutschland; Schmuckmuseum, Pforzheim, Deutschland; Middlesbrough Institute of Modern Art
(MIMA), Middlesbrough, Großbritannien; Mint Museum of Art and Design, Charlotte NC, USA; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Deutschland
_________________________________________________________________________________
Catrin Howell
Penlanfawr, Felindre
Llandysul, Carms
Wales SA 44 5JF
Großbritannien
catrin.howell@network.rca.ac.uk
1969
Werdegang
1988-1989
1989-1992
1991
1992
2002
2005
2007
2012
geb. in Wales
Foundation Course in Art and Design at Carmarthenshire College of Technology and
Art
B.Hons Ceramics (1st Class) from the University of Wolverhampton, Three Dimensional Design
New York State of Ceramics, Alfred University, NY, USA
student exchange programme at Alfred University, New York
University of Wolverhampton, BA (Hons) Three Dimensional Design
International Ceramics Studio, Kecskemet, H
College of Art MA in Ceramics and Glass
International Ceramic Research Centre, Guldagergaard, DK
The Clay Studio, Philadelphia, USA
Ruthin Craft Centre
Auszeichnungen
1993
Curators commendation, Ceramic contemporaries, V&A
1994
Award of Merit, Fletcher Challenge Ceramic Award, Auckland, New Zealand
1996
Crafts Council setting up grant
1998
Gold Medal in Craft and Design, National Eisteddfod of Wales
1st Prize International Exhibition, Cesky Krumlov, CZ
2007
Creative Wales Award, Arts Council of Wales, GB
2009
British Ceramic Biennial, Stoke on Trent, GB
66
Ausstellungen
1993
Ceramic Contemporaries at the Victoria &Albert Museum, judges commendation
1994
Craft Masterpiece Gold Medal for Craft and Design at the Welsh National Eisteddfod
and an Award of Merit from the Fletcher Challenge Ceramics Award, New Zealand
Visiting lecturer at the University of Wolverhampton
Animal Magic at the Oxford Gallery
1995
Ceramic Series at Aberystwyth Arts Centre
1999
The Cat Scratched Little Johnny, Contemporary Ceramics in Wales
2000
Farmers Daughters, Ruthin Craft Centre, GB
Menagerie, the Scottish Gallery, Edinburgh, GB
Animal Magic, National Museum and Gallery of Wales, Cardiff, GB
2001
8th International Exhibition of Ceramic Art, Cesky Krumlov State Castle, CZ
2001-2003
Ruthin Craft Centre, touring exhibition, solo
2002
Europaisches Industriemuseum fur Porzellan, Selb-Plossberg, D
Keramiekcentrum Tiendschuur, Tegelen
Menagerie, City Art Gallery and Design Centre, Leeds, GB
2004
Fuping International Ceramic Art Museum, Shaanxi, CN
2006
Mythologies, Gynn Vivian Art Gallery and Museum, Swansea, GB, solo
Fairytales and urban myths, Millennium Galleries, Sheffield, GB
Museum of Decorative Arts, Copenhagen, DK
Collecting Contemporary Ceramics, Ruthin Craft Centre, GB
2008
Art London, Royal Hospital, Chelsea, London with Terra Delft Gallery
Myths and Legends, Contemporary Applied Arts, Lonon, GB
Bestiaire, Maison de la Ceramique, Giroussens, F
COLLECT, Saatchi Gallery with Ruthin Craft Centre, Wales, GB
Llif, Flow Gallery, London, GB
2009
Terra cotta, National Antiquity Museum, Leiden with Terra Delft Gallery
Terra Delft Gallery, solo
British Ceramic Biennial, City Museum Stoke on Trent, GB
COLLECT, Saatchi Gallery with Ruthin Craft Centre, Wales, GB
2010
Objekt/Art Rotterdam with Terra Delft Gallery
Taiwan Ceramics Biennale, Taipei county Museum, Taiwan
Collect, Saatchi Gallery with Ruthin Craft Centre, Wales, GB
Focus, Contemporary Applied Arts, London, GB
New Work, Scottish Gallery, Edinburgh, GB
Of this Century, the Clay Studio, Philadelphia, USA
2011
Focus in Terra, the Masterpiece, Museum Het Prinsenhof Delft
COLLECT, Saatchi Gallery with Ruthin Craft Centre, Wales, GB
SOFA New York with Joanna Bird Gallery, USA
2012
COLLECT, Saatchi Gallery with Ruthin Craft Centre, Wales, GB
Ruthin Craft Centre, Wales, GB, solo
Terra Delft Gallery, solo
Lehre
Catrin Howell unterricht am West Wales College for the arts und dem Camden Arts Cente, London
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Aberystwyth Arts Centre, Wales University of Wales Ceramic Collection, National Museum Of Wales,
Cardiff; International Ceramics Studio, Kecskemet, Hungary; International Gallery of Ceramic Works,
Cesky Krumlov State Castle, Czech Republic; Shipley Art Gallery, Gateshead, Tyne and Wear; South
Bohemian Art Gallery, Bechyne, Czech Republic; The Clay Studio, Philadelphia, USA
_________________________________________________________________________________
Akihiro Ikeyama
Kamiise131 Kotoura-cho
Touhaku-gun
Tottori-ken 689-2315
Japan
akihiro.ikeyama@gmail.com
67
1984
Werdegang
2006
2008
geb. in Tottori, Japan
Exibition of contemporary jewellry, Gallery es, Tokyo, Japan
Japan Jewellery Art Competition, the Ueno Royal Museum, Tokyo, Japan
The Museum of Arts & Crafts, Itami, Inter National Design Center, Nagoya
Sendai Mediatheque, Sendai, Mitsubishi-Jisho Artium, Fukuoka
Hiko Mizuno Jewellry College, Tokyo, Japan
Akademie der Bildenden Künste München, München, Deutschland
Gruppenausstellungen
2008
Art Jewellery Exibition Tokyo and Halle, Galerie so_e lachaert, Tielrode, Belgien
2010
Power of Copying, Xuzhou Museum of Art, Xuzhou, China
2011
Jewellery Inc, Hotel Claska, the 8th Gallery, Tokyo, Japan
2012
Jingu-mae _ve 2nd exibition CH, Raum1F, Tokyo, Japan
Einzelausstellungen
2012
MOBILE GALLERY/ auf der Straßen in München / München, Deutschland
Holey Holye/ Garalie Rob Koudjs/ Amsterdam, Niederland
Alice und Louis Koch Sammlung
2013
Irony Forest/ Akademie Galerie/ München, Deutschland
_________________________________________________________________________________
Jenny Klemming
Stora Väsby 2
61072 Vagnhärad
Schweden
Jenny.klemming@gmail.com
1981
geb. in Malmö, Schweden
Werdegang
2001-2003
2003-2005
2005
2008
2009
Apprentice of Goldsmith Judit Emödi, Malmö, Sweden
Metalwork and Smithing, Stenebyskolan, Dals Langed, Sweden
BA-level, Jewellery art, Ädellab Konstfack, Stockholm, Sweden
BFA Jewellery Art, HDK University of Design and Crafts, Gothenburg, Sweden
MFA Jewellery Art, HDK University of Design and Crafts, Gothenburg, Sweden
Auszeichnungen
2008
Galerie Marzee’s International Graduation Prize
2010
Galerie Marzee’s International Graduation Prize
Ausstellungen
2007
Love signs, Platina Gallery, Stockholm, Sweden, I Dimensions, Galleri Evers Larsson,
Kivik, Sweden I Editions, The Röhsska Museum of Fashion, Design and Decorative
Arts, Gothenburg, Sweden
2008
17 Självporträtt, Nääs konsthantverk, Projektrummet, Nääs, Sweden, I Galerie
Marzee’s International Graduation Show, Galerie Marzee, Nijmegen, The Netherlands.
I Puzzeling pictures, Surte Glasbruksmuseum, Surte, Sweden, I Self portraits, Escola
Massana, Barcelona, Spain. I HDK BA-graduation Show, Galleri Konstepidemin,
Gothenburg, Sweden
2009
The 30th year anniversary Show, Galerie Marzee, Nijmegen, The Netherlands, I Atelier Ravary, Galerie Marzee, Nijmegen, The Netherlands, I Don’t say anything, I think I
understand - The State of Things: 3 x crafts, Kulturhuset, Stockholm, Sweden
2010
Konstslöjdsalongen 2010, Arkitekturmuséet, Stockholm. I Galerie Marzee’s International Graduation Show, Galerie Marzee, Nijmegen, The Netherlands, I HDK Master
Show, The Röhsska Museum of Fashion, Design and Decorative Arts, Gothenburg,
Sweden
2011
MATERIAL MATTERS, Landskrona museum, Sweden. I COLLECT 2011, shown by
Galerie Marzee, Saatchi Gallery, London. I NY NATUR- Tendenser 2011, Galleri F15,
68
2012
Moss, Norway, I GEOGRAPHY, 2011 Seattle SNAG Conference „Flux“, organized by
Art Jewlry Forum, Seattle, USA, I NEW NATURE: Trends 2011, Tröndelag Centre for
contemporary Art, Trondheim, Norway. I ATELIER RAVARY, Galerie Marzee, The
Netherands, I THE RING - JEWEL FOREVER, travelling group exhibition, Galleri
Hnoss, Sweden, I ULTRA MARINE, Noblessner Foundry, Estonia, I THE SECTRET
GARDEN, Galerie New Values, Berlin, Germany, I ALLA, traveling exhibition through
Sweden, organised by artists Hanna Hedman and Rut-Malin Barklund, I 2011 INTERNATIONAL METAL ART EXHIBITION AND SEMINAR, Beijing World Art Museum,
Beijing, China I THE RING - JEWEL FOREVER, the Estonian Museum of Applied Arts
and Design, Estonia
Land pieces, Galleri Hnoss, Gothenburg, Sweden
SOIL, duo exhibition together with Tobias Andersson, gallery SPLACE, Mariestad,
Sweden
Duo Luzia Vogt and Jenny Klemming, Galerie Viceversa, Lausanne, Switzerland
NEW HARVEST, Galerie Marzee, The Netherands, I NATURE, Dalslands
Konstmuseum, Upperud, Sweden, I NATURAL / ARTIFICIAL, Gallery Noël
Guyomarc'h, Montréal, Canada, I TOUCH, MUDAC Design Museum, Lausanne, Switzerland, I A SENSE OF PLACE, National Museums Scotland, Edinburgh, Scotland UK
Lehre
Jenny Klemming unterrichtete am jewellery departement at HDK School of Design and Crafts,
Gothenburg, Schweden und der Stenebyskolan, Dals langed, Schweden
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Alice and Louis Koch Collection, Switzerland; PUBLICATIONS: From the Coolest Corner - Nordic
jewellery, Widar Halén (ed), Arnoldsche, Stuttgart, 2013, ISBN 978-3-89790-373-9, Geography, exhibition catalogue, produced and organised by Art Jewelry Forum 2011
Auszeichnungen
2005
Fabrikör J.L. Eklunds hantverksstiftelse and Eidem stiftelsen
2007
Fabrikör J.L. Eklunds hantverksstiftelse, Estrid Ericsons stiftelse and Otto och Charlotte Mannheimers fond
2008
Fabrikör J.L. Eklunds hantverksstiftelse, Estrid Ericsons stiftelse and, Otto och Charlotte Mannheimers fond
2009
Fabrikör J.L. Eklunds hantverksstiftelse
2010
Carl Larsson stipendiet, University of Gothenburg and Fabrikör J.L. Eklunds
hantverksstiftelse
2011-2012
Bildkonstnärsfondens arbetsstipendium, the visual Arts Fund / The Swedish Arts
Grants Committee
_________________________________________________________________________________
Sari Liimatta
Hovinkatu 3 A 8
53300 Lappeenranta
Finnland
sariliimatta1977@gmail.com
1977
Werdegang
2003
2002-2003
2006-2007
2008
geb. in Lappeenranta
B.A., stonework and jewellery design, South Carelia Polytechnic, Lappeenranta, Finland
Universiteit van Amsterdam, „Masterclass on Indian Popular Cinema“ course, Amsterdam, the Netherlands
Gerrit Rietveld Academie, Jewellery Department, exchange student, Amsterdam, the
Netherlands
teacher of stone smithing at South Carelia Polytechnic, Lappeenranta, Finland
commentator at the final year project seminar, South Karelia University of Applied
Sciences, Department of Stoneware and Jewellery Design, Lappeenranta, Finland
69
2009
instructor of final year project, Saimaa University of Applied Sciences, jewellery,
Imatra, Finland
Auszeichnungen
2001
The International Contest for Jewellery with Amber Design, second prize, Gdansk,
Poland
2003
Alfred Kordelin Foundation, Finland
2005
South Carelia Regional Fund of Finnish Cultural Foundation
Prize for young artist, Arts Council of Southeast Finland
2007
Arts Council of Southeast Finland
2009
Berner Design Stiftung and the Kanton of Bern, Biel, Switzerland
Arts Council of Southeast Finland, Barcelona, Spain
2010
South Carelia Regional Fund of Finnish Cultural Foundation, Finland
2011
Arts Council of Finland, design
Einzelausstellungen
2007
„ON/OFF“, Galleri Iron Inc., Copenhagen, Denmark
2008
„OPEN/CLOSED“, Galleria Rantapaja, Lappeenranta, Finland
„In the Front Room: Sari Liimatta“, solo presentation, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam, the Netherlands
2009
„HIGH/LOW“, Friends of Carlotta Galerie für Schmuck und Objekte, Zürich, Switzerland
2010
„New work: Sari Liimatta“, preview, Verzameld Werk, Gent, Belgium
„FrontRoom: SARI LIIMATTA jewellery sculptures“, solo presentation, Galerie Rob
Koudijs, Amsterdam, the Netherlands
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2000
„Dialogi“, galleria Luowa, Lappeenranta, Finland
„Millennium“, the House of Fabergé, St. Petersburg, Russia
2001
„II ja III Laatua“, galleria Rantapaja, Lappeenranta, Finland
2002
„International Graduation Show“, Galerie Marzee, Nijmegen, the Netherlands
„Medicine“, galleria Rantapaja, Lappeenranta, Finland
„Pilkku“, galleria Rantapaja, Lappeenranta, Finland
2004
„Kidutus-Torture“, Galleria Johan S., Helsinki, Galleria Pihatto, Lappeenranta, Finland
2006-2009
a platform curated by Hugo Madureira, Pedras&Pêssegos, Porto, Portugal
„KORU. Joieria Contemporània Finlandesa“, FAD, Barcelona, Spain
2006
„Au + Fe + Inc. –smykker, smedejern og kunstobjekter“, Galleri Iron Inc., Copenhagen,
Denmark
„KORU2“, South-Karelia Art museum, Lappeenranta, Finland
2007
„SPARKLING EYES – humour in finnish jewellery“, Copper Smithy, Fiskars Village,
Finland
„Look What I Found“, Lesley Craze Gallery, London, Great Britain
„Animals“, Platina Gallery, Stockholm, Sweden
„Animals“, Beatrice Lang galerie für schmuck, Bern, Switzerland
2008
„Scandinavian Jewellery“, Electrum Gallery, London, Great Britain
„Animal“, Gallery NORSU, Helsinki, Finland
„IMPULSEN“, Galerie Rob Koudijs, Amsterdam, the Netherlands
„With Heart“, Galleri Iron Inc., Copenhagen, Denmark
2009
„Near and Far“, Museum of Cultures, Tennis Palace, Helsinki, Finland
„Insideout“, Galleri Elverket, Tammisaari, Finland
„The 10th International Shoebox Sculpture Exhibition“, University of Hawaii Art Gallery, Honolulu, Hawaii, USA, East Hawaii Cultural Center, Hilo, Hawaii, USA, Soma
Museum of Art, Seoul, Korea, University of Mississippi Museum, University, Mississippi, USA
2010
„korUral“, Museum of Arts, Chelyabinsk, Russia
„PAROUSIA – A new body for the figurine“, shared with Byggstudio, curated by Päivi
Ernkvist, Gustavsbergs Konsthall, Gustavsberg, Sweden
„Glimten I ögat“, Kulturhuset Ängeln, Katrineholm, Sweden
„Secret“, Makasiini, Fiskars, Finland
„Glass Jewelry: An International Passion“, Kentucky Museum of Art and Craft, Mary
and Al Shands Gallery, Louisville, Kentucky, USA
70
2010-2011
2011
2011-2012
2012
2012-2013
„The 10th International Shoebox Sculpture Exhibition“, Downtown Gallery, Knoxville,
Tennessee, USA, University Art Galleries, Akron, Ohio, USA, Sarah Spurgeon Gallery,
Central Washington University, Ellensburg, Washington, USA
„BESTFORM 10“, Kornhausforum, Stadtsaal, Bern, Switzerland
„The city of Biel Bienne proudly presents: 2 | 007 - 0 I 0“, Kunstkommission der Stadt
Biel, CentrePasquArt Kunsthaus, Biel, Switzerland
„Collect Rocks, Plant Flag“, curated by Klimt02 & Ben Lignel, Gallery S O, London,
Great Britain
„Brooch“, The Sterling Gallery, Budapest, Hungary
„100 år efter Rackstadkolonin och det nya konsthantverket“, curated by Johan
Wingestad, Rackstadmuseet, Arvika, Sweden
„Creative Creatures“, Electrum Gallery, London, Great Britain
„The 10th International Shoebox Sculpture Exhibition“, University Art Gallery, California State University, Dominguez Hills, Carson, California, USA, Tennessee Valley Museum of Art, Tuscumbia, Alabama, USA, LSU Museum of Art, Shaw Center for the
Arts, Louisiana State University, Baton Rouge, Louisiana, USA, The Clare M. Eagle
Gallery, Murray State Kentucky, Murray, Kentucky, USA, Isla Center for the Arts, University of Guam, Mangilao, Guam
„Ontketend │ Jewellery Unleashed“, curated by Liesbeth den Besten, Museum of
Modern Art Arnhem, Arnhem, the Netherlands
„Vesi ja maa“, curated by Päivi Ruutiainen, in collaboration: The Icelandic-Finnish
Cultural Foundation, The Embassy of Iceland in Helsinki and Iceland Design Centre,
galleria Tove, Hanasaari, Espoo, Finland
„Jewellery Unleashed!“ Museum of Modern Art Arnhem in collaboration with the Museum Bellerive, Museum Bellerive, Zürich, Switzerland
„Time Out. Tendenser 2012“ , curated by Heidi Bjørgan, Galleri F15, Punkt Ø, Moss,
Norway
„The Beauty Chase – Parcours esthétiques du bijou contemporain“, curated by Valeria
Accornero, Espace le Carré, Lieu Municipal d´Art Contemporain, Lille, France
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
South Karelia Art Museum, Lappeenranta, Finland; Municipality of Katrineholm, Sweden; Bernische
Stiftung für angewandte Kunst und Gestaltung (since 2011 called as Berner Design Stiftung), Bern,
Switzerland; the Fine Arts Collection of the City of Bienne, Biel/Bienne, Switzerland; Collection of Finnish Jewellery Art Association, Finland; The Finnish Institute in Copenhagen, Copenhagen, Denmark
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Gerhard Lutz
Laurentiusstraße 9
94557 Niederalteich
lutz.tonkunst@gmx.de
1942
Werdegang
1962
1967
1969
1968-1970
1970-2004
1970-2004
seit 1977
2005
geb. in München
Abitur, anschließend Studium Kunstgeschichte Uni München, Malerei bei Prof. Adolf
Hartmann und Bildhauerei bei Prof. Heinrich Kirchner an der Akademie der Bildenden
Künste München
Meisterschüler bei Prof. Kirchner
Diplom für hervorragende künstlerische Leistungen
während des Studiums freie Mitarbeit in der Keramikwerkstatt Friderike May
Staatsexamina für das Lehramt an Gymnasien
Zahlreiche kunstgeschichtliche Studien- und Fotoreisen nach England, Skandinavien,
Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland; dadurch eine Diathek von 35000 40000 Dias zur abendländischen Kunstgeschichte
Kunsterzieher am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich
keramische Objekte aus Steinzeug und Porzellan
Fotograf EU-Projekt „Eigensicht-Fremdsicht“ im Rahmen der „R.I.S.E. Interreg IIIC“
Fotograf für Architektur, Technik und „Körperlandschaften“
71
2007
Mitglied u.a. im BBK (Berufsverband Bildender Künstler), BK (Bundesverband Kunsthandwerk) und Kunstvereinen als Gambenspieler Beschäftigung mit alter Musik
Pensionierung
Auszeichnungen
1974-1975
mehrere Auszeichnungen für fotografische Arbeiten
1983
Bayerischer Staatspreis, Goldmedaille, IHM München
1986, 1989
Diplome, Int. Keramikwettbewerb, Mino, Japan
1987, 1990
Diplome, Int. Welttriennalen, Zagreb, ehem. Jugoslawien
1993
Belobigung, Wettbewerb „Aufbruch“, Kunstverein Holzminden
2005
Artist-in-Residence, Svanekegaarden, Bornholm, Dänemark
2008
Publikumsnominierung beim „Zelli Porcelain Award“, London
2009
Teilnahme IX. Kunstkeramikbiennale, Aveiro, Portugal
Diplom für beide eingereichten Objekte
2011
„Perron-Kunstpreis Porzellan“, Frankenthal
Ausstellungen
seit 1979
weit über 100 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Portugal, ehem. Jugoslawien, ehem.
Tschechoslowakei, Slowakei, Kroatien, Italien, Frankreich, England, USA, Japan und
Neuseeland
1991
Einladung zur Ausstellung „Deutsche keramische Kunst der Gegenwart“
Keramion, Frechen bei Köln
2000, 2001
Einladung zu „MathematiKeramik“, TU Berlin, Uni Bremen, Uni Göttingen
2002
„Deutsche Meisterkeramik“, Höhr-Grenzhausen
„MathematiKeramik“, Uni Halle
2003
„MathematiKeramik“, München
2005
„MathematiKeramik“, Uni Klagenfurt
Teilnahme am internationalen jurierten Wettbewerb „Le vase soliflore“, Carouge,
Schweiz
2006
„Deutsche Meisterkeramik“, Schloß Pillnitz/Dresden
2007
„KiSte“ (Keramik im Steinbruch), Oberpfullendorf, Burgenland
Keramikmarkt Dießen/Ammersee
2008
Keramikmarkt Dießen/Ammersee
2009
Abbildung in „500 Ceramic Sculptures“ USA, Lark Books
AlsterArt, Hamburg-Poppenbüttel
2010
„Eunique“, Karlsruhe „Crafts of Europe „
1. Bayerische Kunstmesse, Ingolstadt
Faenza, Italien, „argilla“, Internationale Keramikausstellung
Fachhochschule Deggendorf, Einzelausstellung
2011
Kapuzinerstadl Deggendorf, „Sommertage“, Ausstellung mit K. Fleischer
10. Kunstkeramikbiennale, Aveiro, Portugal
Gründerzentrum, Straubing/Hafen, Fotoausstellung „Hafen Straubing“ mit R. Christin
und A. Lindmeier
„Heim + Handwerk“, Sonderschau „Handwerkskunst“ mit lebender Werkstatt, München
Abbildung in „Ceramic Sculptures“, Lark Studio Series, NY, USA
2012
Internationale Handwerksmesse, München
Porzellanikon, Selb, Teilnahme am „Perron-Kunstpreis für Porzellan“
Teilnahme „Ceramica Multiplex 12“, Varazdin, Kroatien; anschließend Teilnahme
„Ceramica Multiplex 12“, Kapfenberg, Österreich
2012, 2013
Einzelausstellung, Stadtresidenz, Landshut
Lehre
2008
Lehrbeauftragter für Gestaltung in der Fotografie an der FH Coburg
Workshopleiter für keramisches Gestalten an der Staatl. Fachschule für Keramik in
Landshut
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Ankäufe durch viele deutsche und ausländische Museen und bedeutende Privatsammlungen
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72
James Maskrey
University of Sunderland, Faculty of Arts, Design and Media
Sunderland SR1 3SD
Großbritannien
jamesmaskrey@hotmail.com
Werdegang
1990
2000
Lehre
Three Dimensional Design BA (Hons), the Surrey Institute of Art and Design
Artist in residence at the Surrey Institute
2001
Glass and Ceramics department, The University of Sunderland
dort MA in Glass with distinction
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Märta Mattsson
Pipersväg 7
17073 Solna
Schweden
jewellery@martamattsson.com
1982
geb. in Schweden
Werdegang
2003-2005
2005-2008
2006
2007
2008-2010
HD-Arts and Crafts at Nääs fabriker, Tollered, Schweden: Schmuckgestaltung
HDK (Högskolan för Design och Konsthantverk), Göteborg, Schweden: Schmuckkunst
Hiko Mizuno College of Jewellery, Tokio, Japan: Schmuckgestaltung
RISD (Rhode Island School of Design), Providence, USA: Schmuckgestaltung
Royal College of Art, London, Großbritannien: Goldsmithing, Silversmithing,
Metallwork & Jewellery
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Katharina Moch
Markgrafenstraße 54
78467 Konstanz
k.moch@ymail.com
Werdegang
1999-2002
2002-2008
2004-2005
2008-2009
Goldsmithing Studio Probst, Professional school, Pforzheim
Full education as a teacher (Art and English), Freiburg University
Exchange Semester BA 3rd year, Birmingham City University
MA (with Distinction), Jewellery, Silversmithing and Related Products, Birmingham
City University
Auszeichnungen
2008
Arts and Humanities Research Council, Postgraduate award
Leonardo da Vinci Programm, Study bursary
2009
Young Talent Prize – WCC Europe, Special commendation
Louisa Anne Ryland Scholarship
Ausstellungen (Auswahl)
2009
Taking Time Craft and the Slow Revolution, „Badgingham”, „Birmingham Museum and
Art Gallery”, GB
„Life’s a bench”, Birmingham City University, GB
Autumn Leaves Installation, Sting of Passion Symposium in Manchester, GB
2010
Forming Ideas Language and Craft, Birmingham City University, GB
Eunique arts and crafts fair, Karlsruhe, D
„Talente 2010” Special show of the IHM München
„SCHMUCK 2010” Schmuckereignisse während der IHM 2010, Studio K162, München
73
European Prize for Applied Arts Exhibition, Mons, B
„Mediterraneo” International competition of Contemporary Jewelry, Livorno, I
„In der Südsee”, friends of carlotta, Zürich, CH
„SCHMUCK 2011” Schmuckereignisse während der IHM 201, Studio K162, München
2012
Cominelli Foundation Award Exhibition, Fondazione Cominelli, Cisano di San Felice
del Benaco, I
Renaissance des Emaillierens, Galerie Handwerk, München
„SCHMUCK 2012” Schmuckereignisse während der IHM 2012, Galerie im Raum,
München
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2011
Katharine Morling
Cockpit Artist Studio 205 18-22 Creekside Deptford
London SE8 3DZ
Großbritannien
katherine.morling@network.rca.ac.uk
Werdegang
1990-1991
1997-1998
1998-1999
1998-2000
2000-2003
2003-2004
2007-2009
Maidstone College of Art, Foundation in Art and Design
Penwith College, Access in Sociology and Psychology
Camborn College of Mines, Foundation in Art Therapy
Penwith College, A’ level Ceramics
Falmouth College of Art, 1st Class BA Hons in Ceramics
DPPP, Cockpit Arts Professional Development Program
MA, Royal College Of Art, Glass and Ceramics
Auszeichnungen
2005
Craft Council ‘Development Award’
2006
Arts Council ‘Award for the Arts’
2007
Charlotte Frazier Award „RCA first show”
2009
Royal Over Seas League Music Award Trophy Design
2010
Arts Council ‘Award for the Arts’
2011
Arts Council ‘Award for the Arts’
First Prize, World Crafts Council Second European Triennial of Ceramic and Glass
2012
Cockpit Arts Grier Business Development Award
Ausstellungen
2004
The Valley, Carnaby Street
Roger Billcliff Gallery, Glasgow
‘Private View’, Designers Guild
Wish You Were Here’ V&A Summer Show
New Designers One Year On
‘Setting Out’, Contemporary Ceramics
2005
Yorkshire Sculpture Park
Rufford Craft Centre
Craft Council Christmas Show
Affordable Art Fair’, Battersea
Chelsea Crafts Fair
‘New Talent’ Roger Billcliff Gallery,
‘Ceramic Art London’, Royal College of Art
2006
‘Falmouth Designs’, Design Museum
V&A, New Show Cases
‘Origin’ Sommerset House
‘Affordable Art Fair’, Battersea
‘Ceramic Art London’, Royal College of Art
Tower Bank Street. Canary Wharf
2007
These are a few of my favourite things’ Badcocks gallery, solo show
Summer exhibition V&A (Crafts Council)
2008
Bond St. window, for Mikimoto
Harrods window for Chopard
74
2009
2010
2011
2012
2013
‘Reflections’ Sir John Soane Museum
‘The Show’ Royal College of Art Graduation Show
European Ceramic Context, Denmark
second European Triennial of Ceramic and Glass’, World Crafts Council, Mons, Belgium
The London Original 25th Print Fair’, Royal Academy London
The Room’ Andy Balman, large private commission, May
Marsdon Woo, an invitation to show
The London Art Fair.’, Long and Ryle
Animated Life’ solo exhibition at Long and Ryle Gallery, London
British Ceramic Biennial, Stoke-on-Trent
Cheongju International Craft Biennale, Korea
Summer Exhibition’, Balman Gallery
‘Art Hamptons’, Long and Ryle Gallery, NYC
Collect’, Project Space, Saatchi Gallery
The London Original Print Fair’, Royal Academy, London
Morling and the Hoard- an Artist’s response to the Staffordshire Hoard as part of the
Cultural Olympiad
Royal Academy Summer Exhibition
‘Art Hamptons’ Long and Ryle Gallery, NYC
5th Festival European Ceramic Sculpture, Galerie du Don, France
‘The London Original Print Fair’, Royal Academy, London with Long and Ryle
Olympia International Fine Art and Antiques Fair
(it's) what's on the outside that matters (?) Newport Museum and Art Gallery
Vital Arts, Whitechapel Hospital Installation commission
Performance inspired by Katharine’s work – ‘Absent Made Present’ New Dance
Commissions Royal Opera House, Covent Garden
Ceramic Art London, London
London Art Fair, Long & Ryle, London
Lehre
2004
2007
2008
2012
L.E.A.N. Artist in schools project, external mural
Museum Maker; lead artist with Nottingham Museum
Design for Waddesdon Manor National Trust
Annual Pottery Symposium Tel Hai, Israel
Crafts Council Hothouse Mentoring Programme
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Frédérique Morrel
50, Rue de Chabrol
75010 Paris
Frankreich
us@frederiquemorrel.com
1958
Werdegang
seit 1989
1990-1995
1996-2000
2002
geb. in Frankreich
Professor für Mode und Design an der Ecole Supérieure des Arts Appliqués Duperré
Paris
Creative Director von Objet insolite
Mitbegründer von Intime & Personnel
Gründung von Frédérique Morrel
Ausstellungen (Auswahl)
2008
Frozen Fountain, Amsterdam
My Playground, Vevey
2009
Einzelausstellung Zero first, Tokyo
2010
Einzelausstellung Items, Knokke-Ie-Zoute
Maison parisienne Paris
Einzelausstellung Zero first, Tokyo
75
2011
Einzelausstellung Galerie Chevalier Paris
Galérie Libertine, Brüssel
Spazio Rossana Orlandi, Mailand
Einzelausstellung Zero first, Tokyo
Einzelausstellung Stephanie Hoppen, London
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Victoria & Albert Museums London; Museum of Art and Design in New York; Museum of Contemporary Design in Chicago; Musée des Arts Décortifs in Paris
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Deborah Rudolph
Atelier 360
Hermann-Steinhauser-Straße 43-47
63065 Offenbach
1980
Werdegang
2001
2001-2002
2002-2005
2005-2010
seit 2012
geb. in Halle/Saale, Deutschland
Abitur, Itzehoe
Praktikum bei der Goldschmiedin Carolin Krönke und der Domgoldschmiede Mehldorf
Ausbildung an der Goldschmiedschule Pforzheim, Abschluss: Staatlich geprüfter Designer für Schmuck und Gerät
Studium an der Fachhochschule Trier für Edelstein- und Schmuckdesign, Diplom mit
der Spezialisierung auf Edelsteingestaltung
eigenes Atelier in Offenbach
Auszeichnungen
2010
Graduate Prize of the Gallery Marzee
Zonta Prize for the best Diploma at the University of Applied Sciences Trier in Design
Förderstipendium für die Diplomarbeit durch die Firma Günter Bohrer, Idar-Oberstein
2011
Talente Preis, Talente 2011, Internationale Handwerksmesse München
2012
Hessischer Staatspreis, Verband des Kunsthandwerks Hessen e.V.
Ausstellungen
2010
Inhorgenta, München
SOFA New-York / West
Einzelausstellung Es lässt mich nicht los, Idar-Oberstein
Graduate Show, Galerie Marzee, Nijmegen
2011
Schmuck Wander, Slovenien
UtraMarine, Tallinn, Estland
Art Palm Beach, SOFA, New York, West, Santa Fee, Chicago
Talente, Internationale Handwerksmesse München
Spirit of Stone, Finnland
Cutting Edge, Tschechische Republik
Geographics, Seattle
Marsala, Augsburg
2012
The Art of Collecting, Tallinn, Estland
BKV Preis für junges Kunsthandwerk, Ausstellung der Preisträger und Finalisten,
München
Tendence, Frankfurt
Alterantives of Textile Jewellery 2, Galeria X, Bratislava
The Year was 2006, Studio 20/17, Sydney
Collect, London
Art Palm Beach, SOFA, New York
New Harvest, Galerei Marzee, Nijmegen
Transformation, Elizabeth R. Raphael Founder’s Prize, Pittsburgh
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76
Johanna Schweizer
c/o Brutto Gusto Torstraße 175
10115 Berlin
fine_arts@bruttogusto.com
1946
geb. in Enschede
Werdegang
1969-1973
1978-1980
1980-1983
Ecole des Arts d’Ixelles, Brussels, Belgium
ABK AKI, Enschede
ABK St. Joost, Breda
Auszeichnungen
1983-1984
Scholarship Keramisch Centrum, Heusden
1985
Pratt Institute Manhattan, New York, USA
Einzelausstellungen
1985
Galerie Geer Pouls, Breda
1988
sterren, sterren, stralende sterren….., Brutto Gusto Rotterdam
1995
Galerie Het Kapelhuis, Amersfoort
Galerie Anderwereld, Groningen
De Beyerd, Breda
ABN Galerie, Amsterdam
Galerie Aquadraat, Heusden
Galerie Tom Molenaars, Breda
Kunst en Vorm, Dordrecht
Galerie Anderwereld, Groningen
Galerie Anderwereld, Groningen
1999
Torens van Overvloed, Brutto Gusto, Rotterdam
Galerie StuArt, Bergen op Zoom
2002
Poppentheater Muzipo, Breda
2008
(met Leonie Ruissen) Neue Galerie, Landshut
2009
ArtUnit, Haarlem
2011
The early years, Brutto Gusto Berlin
Gruppenausstellungen
2010
Museum LeSecet ,s’HeerArendskerke. en rondreizend in Nederland
Lingam, WCC.BF Anciens Abattoirs, Mons
Lingam, museum Catharijneconvent , Utrecht
Art Amsterdam, BrutoGusto Berlin , Amsterdam
2009
De Gele Rijder CBK , Arnhem
Galerie 48 SBK, Breda
Lingam Konstfack, Stockholm
Toutes Latitudes, Parijs
2008
Kunst Körperlich, Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück
Stich und Faden, Kunstraum Richard Sorge, Berlin
Just different, Cobra Museum, Amstelveen
Art Amsterdam, met Brutto Gusto Berlin
Zu Ostern, Brutto Gusto Berlin
2007
Wunderkammer, Brutto Gusto Berlin
pAn Amsterdam, met Brutto Gusto berlin
ArtAmsterdam, met Brutto Gusto Berlin
2006
KunstRAI, met Brutto Gusto, Amsterdam
2005
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
KUS, Kunst uit de Stad, Breda
The Second Annual Home and Gardenshow, Brutto Gusto, Rotterdam
Eindstation N.I.K.S., Breda
2004
Stima, Zomeropstelling, Breda
Kunst op de Koekoek 2004, Etten-Leur
2003
Fabeldieren in beeld en poëzie, Centrale Bibliotheek, Breda
Doornbos CBK, Van Gogh project kunstroute, Etten-Leur
77
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1992
1991
1990
1988
1987
1986
1985
1984
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Kunstkamer Topolis, 750 jaar Breda
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Art Rotterdam, met Brutto Gusto, Rotterdam
Zomerpodium1, BOA, Breda
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Galerie StuArt, Bergen op Zoom
Vette Vazen, Brutto Gusto, Rotterdam
Art Rotterdam, met Brutto Gusto, Rotterdam
Kunstbeurs Den Haag, The Hague
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Groeten uit Brabant, Brutto Gusto, Rotterdam
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Brutto Gusto, Rotterdam
Galerie ‘de Verbeelding’, Baarle-Nassau
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Tongerlohuys, Roosendaal
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Arena, former Volkenkundig Museum, Breda
Kunst op de Koekoek, Etten-Leur
Nederlands Textielmuseum, Tilburg
Galerie Anderwereld, Groningen
Galerie Liga Nieuwbeelden, Leiden
Cultureel Centrum de Oosterpoort, Groningen
SBK Amsterdam
Tongerlohuys, Roosendaal
Provinciehuis, Den Bosch
Galerie Detail, Groningen
Galerie Geer Pouls, Breda
Galerie Artikel, Tilburg
Galerie Dee, Raamsdonkveer
Brabant Biënnale, Den Bosch
Galerie Geer Pouls, Breda
Keramiek’84, Princessehof, Leeuwarden
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Wandelende tak, SBD-gebouw Roosendaal; Schetsontwerp Fonteinen, Groningen; Keramische
Tegeltableaux, Ziekenhuis de Baronie, Breda; Stapelfontein, Verzorgingshuis De Brink, Roosendaal;
Ontmoeting, Verzorgingshuis Bloemschevaart, Roosendaal; 10 Relatiegeschenken, Rabobank, Breda;
Artotheken Breda, Den Haag, Drenthe, Enschede and Rijnmond; Museum Catharijne Convent Utrecht; Stichting Begraafplaatsen, Breda; ‘t Hooghuys, Etten-Leur; Various private collections
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Mirei Takeuchi
Ganghoferstraße 20
80339 München
miretake@aol.com
1969
Werdegang
1987-1991
1991
1995-2000
2000-2001
2002-2009
2010
geb. in Porz-Wahn/Köln
Studium Produktdesign an der Kyoritsu Joshi Universität in Tokio
Diplom
Assistentin an der Kyoritsu Joshi Universität
Gaststudium an der Fachhochschule Hildesheim
Studium bei Prof. Otto Künzli an der Akademie der Bildenden Künste München
Meisterschülerin
Diplom
78
Auszeichnungen
2005
Grand Prix bei Deconstruction-Reconstruction, 14 th International Silverart Competition,
Galeria Sztuki, Legnica, Polen
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Stipendium für die
internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg
2005, 2007
Jurypreis bei Jewellery, International Craft Exhibition, Museum of Arts & Crafts, Itami, Japan
2008
DAAD Stipendium
2009
Jewellery, Gold Award, International Craft Exhibition, Museum of Arts and Crafts, Itami
2011
Bayerischer Staatspreis
Herbert-Hofmann-Preis
Ausstellungen
2005
Schmuck 2005, Sonderschau Internationale Handwerksmesse München
Deconstruction-Reconstruction, 14th International Silverart Competition, Galeria Sztuki, Legnica, Polen
Jewellery, International Craft Exhibition, Museum of Arts & Crafts, Itami, Japan;
Expotrastiendas, Buenos Aires, Argentinien, vertreten durch die Galeria Shibuichi, Leca da
Palmeira, Portugal
2007
Jewellery, International Craft Exhibition, Museum of Arts & Crafts, Itami, Japan
2008
Des Wahnsinns fette Beute, Die Neue Sammlung / Pinakothek der Moderne, München
Schmuck 2008, Sonderschau Internationale Handwerksmesse, München
transformation, Gallery Funaki, Melborne, Australien
2009
Schwarzweiß, OONA – Galerie für Schmuck, Berlin
Jewellery Artists from München, Galerie Deux Poissons, Tokio, Japan
Connect, Gallery Funaki, Melborne, Australien
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Die Neue Sammlung / Danner-Stiftung, München; V&A Museum, London
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Terhi Tolvanen
Bentinckstraat 43-1
1051 GE Amsterdam
Niederlande
mail@terhitolvanen.com
1968
Werdegang
1989-1993
1993-1997
1997-1999
geb. in Helsinki, Finland
Lahti Design Institute in Lahti, FI
Silversmithing
Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam, NL
Jewellery design
Sandberg Institute, Amsterdam, NL
2nd phase applied arts
Auszeichnungen
1997
Nomination Gerrit Rietveld Academy-prize, NL
2000
Suomalais-norjalainen kulttuurirahasto
Nomination Kunst aanmoedigingsprijs Amstelveen-prize, NL
2001
De Mondriaan Stichting
2002
Startstipendium, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en Bouwkunst
2005
Basisstipendium, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en Bouwkunst
Scholingsfonds voor Kunst en Cultuur
2006
De Mondriaan Stichting
Uudenmaan taidetoimikunta
Scholingsfonds voor Kunst en Cultuur
2007
Standaard Bijdrage Werkbudget, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en
Bouwkunst
Highly Commended, the Dutch Design Awards, Category Fashion & Free Design, NL
79
2008
2009
2010
Standaard Bijdrage Werkbudget, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en
Bouwkunst
Fonds Live, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en Bouwkunst
Basisstipendium, Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en Bouwkunst
Einzelausstellungen
1999
Sieger park Mobile Park Amsterdam, NL
2000
KunstRAI Spring Collection Galerie Louise Smit, Amsterdam, NL
Galerie Louise Smit Spring Collection Amsterdam, NL
2001
Rogaland Kunstsenter on the Way Stavanger, NO
Nida Artist House Occupied Nida, LT
2002
Galleria Johan S. Peepnik Helsinki, FI
Galerie Oona Sights Berlin, DE
Nida Artist House Out of the Blue1 Nida, LT
Gintaro Museum Out of the Blue2 Vilnius, LT
2004
Galerie Louise Smit Substralia Amsterdam, NL
2006
Galleri Hnoss Gothenburg, SE
Galleria Johan S. Naturae Helsinki, FI
2007
Galerie Louise Smit Woodland Amsterdam, NL
The Chicago Art Fair, Sofa Studio 206 Charon Kransen Arts, USA
2009
Loods6 Naturae Amsterdam, NL
2010
Galerie Viceversa Naturae Lausanne, CH
Galerie Spektrum Naturae München, DE
2011
Goldfingers Nature Collection Copenhagen, DK
2012
Galerie Rob Koudijs FrontRoom Introduction Amsterdam, NL
2013
Galerie Rob Koudijs Curiosity Collection Amsterdam, NL
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1996
Porvoon Taidehalli Finnish Jewelry 1 Porvoo, FI
1997
Gerrit Rietveld Academy jewelry dep. in Porvoo, FI
1998
Porvoon Taidehalli Finnish Jewelry 2 Porvoo, FI
Art Academy Minerva Out of Site at the Site Groningen, NL
1999
Galerie Marzee Presentation Sandberg Institute Nijmegen, NL
Westergasfabriek Niet de KunstVlaai Amsterdam, NL
Museum Mind Seductions Tallinn, EE
Hans Appenzeller Etude 10 Amsterdam, NL
2000
Internationale Handwerksmesse Talente München, DE
Cultuurhuis Heerenveen Kunst van het versieren Heerenveen, NL
Kunst aanmoedigingsprijs Amstelveen, NL
2001
Internationale Handwerksmesse Schmuck München, DE
Porvoon Taidehalli Finnish Jewelry 3 Porvoo, FI
Mikkeli Museum of Arts Finnish Jewelry 3 Mikkeli, FI
Galerie Oona Jardins-à-porter Berlin, DE
2002
Lönnström Museum of Arts Finnish Jewelry 3 Rauma, FI
Kemi Museum of Arts Finnish Jewelry 3 Kemi, FI
Nordenfjeldske Kunstindustriemuseum Finsk-Norsk Kunsthåndverk Trondhem, NO
Stedelijk Museum Display Amsterdam, NL
2003
Beurs van Berlage Rietveld naar de Beurs Amsterdam, NL
South Karelia Museum KORU1, Lappeenranta, FI
Galerie Oona Rosa Berlin, DE
Stedelijk Museum Sieraden, de keuze van Roermond Roermond, NL
2004
Beurs van Berlage Rietveld naar de Beurs Amsterdam, NL
The New York Art Fair Sofa Charon Kransen Arts, USA
Rantapaja, Lappeenranta, FI
The Chicago Art Fair Sofa Charon Kransen Arts, USA
2005
V&A Museum Collect Galerie Louise Smit, London, UK
Huis Rechts Long Strides in Tiny Shoes Amsterdam, NL
Bergianska Botanical Garden Inspired by Nature? Stockholm, SE
FAD Gallery Joieria Finlandesa Barcelona, SP
Beatrice Lang Galerie für Schmuck Long Strides in Tiny Shoes Bern, CH
CODA Museum Françoise van den Bosch, tijdgenoten en jong talent Apeldoorn, NL
80
2006
2007
2008
2009
2010
2011
„Manezh“ Central Exhibition Hall Jeweler 05 Saint Petersburg, RU
Arte Orafe Art Gallery De Rebus Naturae Florence, IT
Internationale Handwerksmesse Schmuck München, DE
Design Museo Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Helsinki, FI
Museum of Arts & Design Schmuck New York, USA
The New York Art Fair Sofa Charon Kransen Arts, USA
Galerie Spektrum Katja Prins and Terhi Tolvanen München, DE
Galerie Spektrum Plus 5, München, DE
V&A Museum Collect Galerie Louise Smit, London, UK
Klimt02 Gallery, Barcelona, SP
The New York Art Fair Sofa Charon Kransen Arts, USA
Kath Libbert JewelleryGallery Wood You? Saltaire, UK
Simonkatu 2 Kontti Helsinki, FI
Röhsska Museet Hnoss-10 years-jubilee-exhibition Gothenburg, SE
Toledo Museum of Art, Glass Wear, Toledo, USA
Museum of Art and Design Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Tallinn, ES
Lalounis Jewelry Museum Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Athens, GR
Galerie Viceversa European Triennial of Contemporary Jewellery Lausanne, CH
Villa de Bondt Nederlandse Sieraden Gent, BE
Lahden Taidemuseo Korutaideyhdistykden Kokoelma Lahti, FI
Keramiekcentrum Tiendschuur Smaak en Kraak Tegelen, NL
Galerie Louise Smit Finnish bitchies Amsterdam, NL
Les Anciens Abattoires WCC European Triennial of Contemporary Jewellery Mons,
BE
Musée des Arts Décoratifs Promenons-nous dans les bois/Design contemporain finlandais Paris, FR
Rundetaarn 55° North – modern nordic crafts Copenhagen, DK
Galerie Louise Smit Tête à tête à tête Amsterdam, NL
V&A Museum Collect Galerie Louise Smit, London, UK
Schmuckmuseum Pforzheim Glass Wear Pforzheim, DE
Glazen Huis Vlaams Centrum voor Hedendaagse Glaskunst Glass Wear Lommel, BE
Design Museum Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Gent, BE
SM’s-Stedelijk Museum Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, s’Hertogenbosch,
NL
Kunstlerhaus Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Wien, AT
Art Museum of South Texas Glass Wear Corpus Christie, USA
Memorial Art Gallery Glass Wear University of Rochester, Rochester, USA
Museum of Arts & Design Glass Wear New York, USA
Internationale Handwerksmesse Schmuck München, DE
Gallery of the Royal Melbourne Institute of Technology Schmuck Melbourne, AUS
Museum of Cultures Fetched From Afar Helsinki, FI
Museum Catharijne Convent Lingam Utrecht, NL
Konstfack Lingam Stockholm, SE
Philadelphia Art Alliance Challenging the Chatelaine Helen W. Drutt, Philadelphia,
USA
Saatchi Gallery Collect Galerie Louise Smit, London, UK
Design Museo Suomalainen Koru Helsinki, FI
Goldfingers Opening Copenhagen, DK
Mobile Museum of Art Glass Wear Mobile, USA
Las Palmas, Object, Galerie Louise Smit Naturae Rotterdam, NL
Galeria Garash Walking the Gray Area Mexico City, MX
Saatchi Gallery, Collect, Galerie Louise Smit Naturae London, UK
Glasmuseum Leerdam Op het lijf geblazen Leerdam, NL
Fondation Bernardaud Juste un peu de terre sur la peau Limoge, FR
Fitchburg Art Museum Suomalainen Koru Fitchburg, USA
Les Anciens Abattoires WCC BF Lingam Mons, BE
Shetland Arts’ Bonhoga Gallery Portage Shetland, UK
Gashouder Sieraad Art Fair Inspirations Amsterdam, NL
Gallery Flow Going Dutch London, UK
MAD Museum Juste un peu de terre sur la peau NY, USA
Las Palmas Object Galerie Louise Smit, Rotterdam, NL
81
2012
Lehre
2006
2011
2011-2012
Castle Koldinghus Craft and Design Biennale Kolding, DK
South Karelia Museum Spirit of Stone Lappeenranta, FI
Saatchi Gallery Collect Galerie Louise Smit, London, UK
Galleri Hnoss The Ring Gothenburg, SE
Galerie Louise Smit 25 jaar Amsterdam, NL
International Craft Biennale Between Tradition and Future Cheongju, KR
Gashouder Sieraad Art Fair Inspirations Amsterdam, NL
Museum voor Moderne Kunst Ontketend, hedendaagse grenzeloze sieraden Arnhem,
NL
Stedelijk Museum Sieraden: aanwinsten van kunstenaars van de Rietveld Academie
Amsterdam, NL
Estonian museum of applied art and design The Ring Tallinn, EE
Kunst.wirt.schaft Fremde federn Graz, AT
CODA Museum Niet voor Niets, aankopen 2004-2011Apeldoorn, NL
Yingge Museum Juste un peu de terre sur la peau Taipei, TPE
Musée des Arts Décoratifs Juste un peu de terre sur la peau Paris, FR
Galerie V&V Fremde federn Vienna, AT
Museum Bellerive Jewelry Unleashed Zurich, CH
Saatchi Gallery Collect Galerie Rob Koudijs London, UK
Elverket Home Sweet Home Tammisaari, FI
KunstRai Galerie Rob Koudijs, Amsterdam, NL
World Design Capital Helsinki 2012 StudioTuhkaa ja timantteja Helsinki, FI
Galerie Viceversa Solstice Lausanne, CH
Les Anciens Abattoires WCC BF European Prize for Applied Arts Mons, BE
Gallery Platina Tuhkaa ja timantteja Stockholm, SE
Muotohuoltamo Tuhkaa ja timantteja Lahti, FI
Galleria Pihatto Tuhkaa ja timantteja Lappeenranta, FI
Imatra Art Museum KORU4 Imatra, FI
Estonian Museum of Applied Art and Design Triennia, the Art of Collecting Tallinn, EE
CODA Museum Juste un peu de terre sur la peau Apeldoorn, NL
Nutida Svenkt Silver Meanwhile in Finland Stockholm, SE
Workshop and lecture, Konstfack, Stockholm, SE
Workshop, Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam, NL
Guest teacher MA course, Saimaa University of Applied Sciences, FI
Artist in Recidence
2006
European Ceramics Work Center, Den Bosch, NL
2002
Gintaro Museum Artist House, Nida, LT
2001
Gintaro Museum Artist House, Nida, LT
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Gintaro Museum, Vilnius, LT; Stichting Françoise van den Bosch, Stedelijk Museum Amsterdam, NL;
European Ceramics Work Center, Den Bosch, NL; Schmuck Museum, Pforzheim, DE; Koch
Collection, Basel, CH; Rotasa Collection Trust, USA; Coda Museum, Apeldoorn, NL; the Jewelry Art
Association Finland, FI; Designmuseo, Helsinki, FI; Rijksmuseum, Amsterdam, Collection Marjan and
Gerard Unger, NL; Private collections NL, DE, FI, NO, LT, USA, SE, SP, I, SI
_________________________________________________________________________________
Manon van Kouswijk
Recht Boomssloot 44k
1011 EC Amsterdam
Niederlande
manon@hetnet.nl
1967
geb. in Warnsveid, Netherlands
Werdegang
1985-1990
MTS Vakschool Schoonhoven (goldsmithing education)
82
1990
1990-1995
1994
Work experience at the studio of Ruudt Peters, Amsterdam
Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam
Gaststudent at the Munich Arts Academy with professor Otto Künzli
Lives and works in Melbourne, Australia
Einzelausstellungen
2001
Verzameld Werk, Gent, Belgium
„Horizon table“, Gallery Ra, Amsterdam, the Netherlands
2003
„Re:place“, Gallery Ra, Amsterdam, the Netherlands
2004
„Re:turn“, Gallery Funaki, Melbourne, Australia
Verzameld Werk, Gent, Belgium
2005
„Queerbeet“, Gallery So, Solothurn, Switzerland
„Placing traces, tracing places“, Gallery Konsthantverkarna, Stockholm, Sweden
2006
„Pixels & Pearls“, Gallery Deux Poissons, Tokyo, Japan
„Heart Beads“, Gallery Funaki, Melbourne, Australia
2007
Verzameld Werk, Gent, Belgium
„Lepidoptera Domestica“, Gallery Ra, Amsterdam, the Netherlands
2010
„Hanging Around“, Gallery Ra, Amsterdam, the Netherlands
2011
„Artefacts of life“, Gallery Platina, Stockholm, Sweden
„Bead the System“, Gallery Funaki, Melbourne, Australia
2012
Objectspace Auckland, New Zealand, together with Fabrizio Tridenti
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2002
„Home Made Holland“, Craft Council London, UK
„DisPlay“, Stedelijk Museum Amsterdam, the Netherlands
2003
„Interarchives“, with Suska Mackert at „HuisRechts“, Amsterdam, the Netherlands
„Dutch Souvenirs“, EKWC Milan, Italy, during the Salon de Mobile
2004
„Salon International“, Rathaus Gallery, München, Germany
2005
Gallery So at Collect; V&A Museum London, UK
2006
New Acquisitions, Stedelijk Museum Amsterdam, the Netherlands
„First we quake, than we shake“, travelling exhibition Europe + Japan
2007
„XS extra small“ at SFT Gallery, the national art centre, Tokyo, Japan
2008
„Salon International 2“, Monash faculty gallery, Melbourne, Australia
2009
„Lingam“,travelling exhibition: Stockholm, Sweden / Mons Belgium / Utrecht the
Netherlands
„Auf Vorrat“, Schmuck München, Germany / Inside Design, Amsterdam, the
Netherlands
2010
„Un peu de terre sur la peau“, travelling exhibition, Limoges France /
MAD New York / Yingge Museum Taipei
„Multiples“, gallery So, London, UK
2011
SOFA New York represented by Gallery SO
Temporary Stedelijk, new acquisitions, Stedelijk Museum Amsterdam
2012
„Jewelism“, Fingers Gallery Auckland, New Zealand
„Mirror Mirror“, Espace Solidor, Cagnes sur Mer, France
Collect London, represented by Gallery SO
Lehre
2002
2002-2007
2003
2004
2005
2006
2007-2010
2011
2011-2012
Working period at the European Ceramic Work Centre, Den Bosch, the Netherlands
Teacher at the Preparatory course, Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam,
the Netherlands
„Dutch souvenirs“, design of 4 napkins for the Dutch Textile Museum, Tilburg, the
Netherlands
Design of a chair for „Zetel“ foundation, Amsterdam, the Netherlands
Workshop during „Identity“ symposium at Konstfack, Stockholm, Sweden
Guest teacher at Monash University Melbourne, Australia
Lecture + workshop at Koru2 symposium, Finland
Head of the Jewellery Department, Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam,
the Netherlands
Guest teacher at Hiko Mizuno school of jewellery, Tokyo, Japan
„Longings & Belongings“, Master workshop at RMIT University Melbourne, Australia
Teaching at Monash University Melbourne, faculty of art & design
83
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Stedelijk Museum, Amsterdam; Røhsska Museet, Gøteborg, Sweden; Stedelijk Museum Den Bosch,
NL; Dutch Textile Museum, Tilburg; National Gallery Victoria, Melbourne; ABN/AMRO Collection, Amsterdam; Foundation Françoise van den Bosch, NL ; FNAC, Paris; Art Gallery of South Australia
_________________________________________________________________________________
Tanel Veenre
Hariduse 13-9
10119 Tallinn
Estland
tanel.veenre@gmail.com
1977
Werdegang
Seit 1994
1995-2001
1997-1998
2001-2005
2003-2006
seit 2005
2007-2008
Seit 2008
geb. in Tallinn, Estland
working as a freelance jewellery artist, fashion and advertisement photographer
Estonian Academy of Arts, Metal Art Department by prof. Kadri Mälk, BA
guest-study at Gerrit Rietveld Academie, jewellery design department by Prof. Ruudt
Peters
Estonian Academy of Arts, Metal Art Department by prof. Kadri Mälk, MA
fashion editor of „Eesti Ekspress”
working as a teacher in Estonian Academy of Arts
editor-in-chief of cultural magazine „Muusa”
design critic for „Eesti Päevaleht”
Auszeichnungen
1994
IN`94, fashion contest (with Aldo Järvsoo), grand prix
1995
IN`95, fashion contest (with Aldo Järvsoo), grand prix
1996
IN`96, fashion contest (with Aldo Järvsoo), grand prix
1998
EXIT, fashion contest, grand prix
Estonian Fondation for National Culture, annual scholarship
2000
SuperNoova, fashion contest, second price
Väino Tanner Foundation scholarship, artist in residence in Italy
2001
SuperNoova, fashion contest, grand prix
Summer courses in Central St. Martins, London, UK
2002
SuperNoova, fashion contest, grand prix
2003
Golden Needle, fashion photographer of the year, nominated
2005
Pronksmuna, photos of magazine Stiil campaign
Kristjan Jaak scholarship, taking part of Ars Ornata Europeana, Lisbon, Portugal
EAS scholarship, taking part of Estonian Days in Scotland
DoRa scholarship, making RITUAL exhibition, workshop and lecture in Tel Aviv,
Shenkar college
2010
Kristjan Raud annual award of Estonian Artists Association
2011
Amber trip, international jewellery competition, Lithuania, third place
2012
Young Cultural Figure Award of the Cultural Foundation of the President of the
Republic
DoRa scholarship, making RITUAL exhibition, workshop and lecture in Tel Aviv,
Shenkar college
Einzelausstellungen
2004
Lend, Bruxelles, Belgium
2005
Extacy, Golden Section, Ennui, Köismäe Tower, Tallinn, Estonia
2006
Ehted, mis on (Jewellery, That does Exist), HOP Gallery, Tallinn, Estonia
2007
21. century prince, photos, Lounge Stereo, Tallinn
Pagan Poetry, Câmara Municipal do Funchal, Madeira
2008
Mayhaps Jewelley, HOP Gallery, Tallinn, Estonia
Folkcouture (with Aldo Järvsoo) Jardin de Mode, Lille, France
2009
JEWEL, Wheat rye mill of Rotermann, Tallinn, Estonia
2010
Pagan Poetry, gallery Ornamentum, Hudson NY / SOFA New York
84
2011
2012
2013
Dust, Universe and qthe Queen, gallery Iida, Tallinn
Paradise regained, gallery MÄRZ, Tallinn
Paradise regained, Historische Baumaterialen, München
Paradise regained, gallery Platina, Stockholm
Pairidaeza, gallery AV17, Vilnius, Lithuania
Nightfly, Wheat rye mill of Rotermann, Tallinn, Estonia
My Kingdom, Tallinn Art Hall gallery, Estonia
My Kingdom, the Foundry, München, Gemany
Gruppenausstellungen
1994
group exhibition, Mustpeade Maja gallery, Tallinn, Estonia
1996
Forever Together, Tammsaare Museum, Tallinn, Estonia
1997
Millenium II*, Rotermann Salt Storage, Tallinn, Estonia
1998
Subjects III Narratives*, Museum of Applied Art, Helsinki, Finland
Memento mori, Wuppertal, Germany
1999
Ornament as a crime*, Swedish-Estonian jewellery project, Kulturhuset, Stockholm,
Sweden
Ferromenal, Art Hall Gallery, Tallinn, Estonia
Ferromenal 2, Gallery of the Estonian Academy of Arts, Tallinn, Estonia
Tehnika ja traditsioon, Applied Art Museum, Tallinn, Estonia
Memento mori, Kassel, Germany / Birmingham, England
Ars Ornata Europeana VI, Barcelona, Spain
Keha + Kate, Estonian National Museum, Tartu, Estonia
Fashion 2000, Rotermann Salt Storage, Tallinn, Estonia
Shamanism, Jewellery? Beurs von Berlage, Amsterdam, The Netherlands
Spatial Palace*, Galerie Marzee, Nijmegen, the Netherlands
Augenlust*, Erfurt, Germany
2000
Barclay Art+Party, slide installations „Twins” and „Dance”, Tallinn / Riga
Ugriculture, Gallen-Kallela Museum, Espoo, Finland
Memento mori, Berliner Dom, Germany
Fabergé Arts Foundation, St.Petersburg, Russia
2001
Close and Distant*, Riga, Latvia
õhuLoss*, Rakvere Museum, Estonia
castillo en el aire*, Barcelona Textile Museum, Spain
Mazzanon aika*, Helsinki Art Hall, Finland
Estnisk Konst, Galleri Tersaeus, Dansens Hus, Stockholm, Sweden
LuftSchloss*, Raum für Schmuck, Cologne, Germany
NOCTURNUS*, Pädaste Manor, Muhu Island, Estonia
LuftKastell*, Galerie Metal, Copenhagen, Denmark
2002
Spatial Palace*, Galeria Uno, Lisbon, Portugal
L´ornament est-il toujours un crime?*, Geneva, Switzerland
Fabergé Arts Foundation, St. Petersburg, Russia
Enampakkumine*, Applied Art Museum, Tallinn, Estonia
Closing the Distance, Estonian Art, Budapest, Hungary
2003
Notes, 3-dimensional Estonian Art, Szentendre Art Mill, Hungary
The Link of the Body, 3rd Biennial of Contemporary Jewellery, Nîmes, France
(Un)dressed, Body in the Baltic Photo Art, Berlin, Germany
2004
Laegas, Applied Art Museum, Tallinn, Estonia
Estonian Jewellery, Beijing Arts & Crafts Museum, China
2005
Schmuck 2005*, München, Germany
2. European Triennial of Contemporary Jewellery*, Museum of Silversmithing, Castle
of Seneffe, Belgium
Closer*, Museu Arte Antiga, Lisbon, Portugal
Rare Leid, Royal Academy of Arts, Edinburgh, Scotland
Spiritello, A-galerii, Tallinn, Estonia
CHROMA Jewellery from Six European Schools*, Le Arti Orafe, Florence, Italy
2006
CHROMA Jewellery from Six European Schools*, HOP Gallery, Tallinn, Estonia
Schmuck 2006*, Chamber of Trade and Craft, München, Germany / Museum of Arts &
Design (MAD), New York
KORU 2*, International Contemporary Jewellery, South-Karelia Art Museum, Lappeenranta, Finland
85
2007
2008
2009
2009-2010
2010
2011
2011, 2012
2012
2012
Two Close Ones*, Tallinn Applied Art Triennial, Estonian Museum of Applied Art and
Design, Tallinn
LuftShloss*, Villa Bengel, Idar-Oberstein, Germany
Skin Case, Pedras e Pessegos, Porto
Masters of Arts, TAIK, Helsinki
Bijou contemporain, Regard sur l´Estonie* (with Kadri Mälk and Piret Hirv) Espace
Solidor, France
Baltic Way, Craft in the Bay, Cardiff
2nd skin Cork Jewellery*, Biblioteca de Santa Maria da Feira, Portugal / Villa Bengel,
Germany / Galleria Johan S, Helsinki
Weg (with Kadri Mälk and Piret Hirv), Gallery Biró, München
Lucca Precioza*, Barcelona Textile Museum
2nd skin Cork Jewellery*, Museum of Applied Arts and Design of Estonia / Galerie Ra
Amsterdam / Artesania Catalynia Gallery
Bijou Contemporain, Espace Solidor, Ville de Cagnes-sur-Mer, France
Lucca Precioza*, Inhorgenta München Germany / Villa Bottini Lucca, Italy
Siamo Qui -We are here, Le Pagliere di Porta Romana, Florence
Just Must *, Suurgildi hoone, Tallinn, Estonia
Holiday Earring Show, Gallery Ornamentum, Seattle, USA
2nd skin Cork Jewellery*, ESAD Art and Design Academy, Matosinhos, Portugal
SOFA, New York, USA
Flower flirt, Estonian Museum of Applied Art and Design, Tallinn
Gift*, Tallinn City Museum, Estonia
Loodus on ehe, ehe on ehe, The Museum of Geology of the University of Tartu,
Estonia
Near and Far*, Museum of Cultures, Helsinki
Lingam*, Konstfack, Stockholm, Sweden / Museum Catharijneconvent Utrecht, Holland / World Crafts Council, Belgium
Schmuck 2010*, München
spatialPalace*, München
Letters to Padua*, Marijke Studio, Padua, Italy
spatialPalace*, EXPO, Shanghai, Hiina
ÖÖ: Was it a dream?, London Desing Week, Great Britain
spatialPalace*, Lübeck, Germany
Auf Vorradt, FABRIK Creative Project Space, Taiwan, China / Silke & the Gallery,
Antwerpen, Belgium
LightEST, gallery Vandeplas, Brugge, Belgium
Nordic Look, popup gallery, Matkamaja, Tallinn
PHOTOSYNTHESE, Kunst.wirt.schaft gallery, Graz, Austria.
SODAmore Summer, gallery SODA, Istanbul
Hart und Zart, Gallery Biro`, München
Border city. Tallinn-Lisbon*, Art Hall gallery and Town gallery, Tallinn
Cominelli award*, Palazzo Cominelli, Brescia, Italy
Kitsch between art and ornament*, Galleria La Ruota, Cortina D'Ampezzo, Italy / Studio GR·20, Padua, Italy
BKV-Preis 2011, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein e.V, München, Germany
Auf Vorradt, Museum voor moderne Kunst Arnhem, Holland
Ontketend (Jewellery Unleashed!)*, Museum voor Moderne Kunst in Arnhem, Holland
Castle in the Air*, gallery Some/things, Paris
Dreamscapes, gallery AV17, Vilnius, Lithuania
Kitsch between art and ornament / New symbolism*, Cortina d’Ampezzo / Studio
GR.20, Itaalia
Estonian Design, Pasaati gallery, Lahti, Finland
BKV-Preis 2011, IHM München, Germany
Schmuck 2012*, München, Germany / Museum of Modern Art and Illustration in Valencia
Rituals: Estonian jewellery, gallery of Shenkar college, Tel Aviv
Border city*, Tallinn-Lisbon, Lisbon
The Face of History*, Estonian History Museum, Tallinn
International Jewellery Art - based on readymades, Telemark Art Center, Skien, Norway
86
Estonian Design, Then and Now, Pasaati gallery, Kotka, Finland
Ontketend (Jewellery Unleashed!)*, Museum Bellerive, Switzerland
Covet, SOFA New York / Sienna gallery, USA
Triennale du Bijoux Contemporain*, Mons, Belgium
Mazzano!, Rotermann Salt Storage, Tallinn, Estonia
ARTIFICIEL*, Noël Guyomarc'h gallery, Montréal, Canada
The Tree, Handwerkskammer München, Germany
LahtiJewelry, all around the town, Lahti, Finland
The Beauty Chase, Lille
Pensieri Preziosi 8*, Oratorio di San Rocco, Padua
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Estonian Academy of Arts, jewellery department; Estonian Museum of Applied Art and Design; Estonian History Musem; Espace Solidor, Cagnes-sur-Mer, France; Rotasa Collection Trust, California, USA
_________________________________________________________________________________
Andrea Wagner
Molukkenstraat 65-3
1095 AM Amsterdam
Niederlande
info@andreawagner.nl
geb. in Freiburg
Werdegang
1993-1994
1994-1997
seit 1997
Staatliche Zeichenakademie Hanau, D
Gerrit Rietveld Academy Amsterdam, NL studies under Ruudt Peters - diploma
own studio in Amsterdam
Auszeichnungen
1998
Group project grant from De Mondriaan Foundation for OTOK II in Croatia
1998, 2000
1 year working grants from Fonds voor de Beeldende Kunsten, Vormgeving en
Bouwkunst (Dutch Foundation for Visual Arts, Design&Architecture)
2002
Project grant from De Mondriaan Foundat
for Out of the Blue I + II in Lithuania, LT
2005
Selected for gratuitous participation PMC workshop by Tim McCreight Cornwall/GB
2007
Project grant from De Mondriaan Stichting (national Dutch Cultural Foundation) and
NL Consulate New York and Montreal for Golden Clogs, Dutch Mountains USA, CAN
2009, 2002
4 year working grants from Fonds voor de, Beeldende Kunsten, Vormgeving en
Bouwkunst (DutchFoundation for Visual Arts, Design&Architecture)
2009
artist-in-residence stipend Jakob Bengel, Foundation Idar-Oberstein, DE
2011
2 weeks Mondriaan Foundation loft in New York/financial support NL Consulate NY
Chosen for gratuitous participation 3D rapid prototyping workshop at Materialise
Brussels, BE
Einzelausstellungen
1997
Gallery Mei Ling Knibbe Edam, NL
1998
Gallery Louise Smit Amsterdam, NL
2000
Gallery Aurum Frankfurt a.M., DE
2001
Wonderbliss
Gallery Louise Smit Amsterdam, NL
Occupied –
International Thomas Mann Festival,
Nida Artist House Nida, LT 2002
Kunstcentrum Zaanstad, NL
Out of the Blue I
Nida Artist House Nida:
Out of the Blue II
Gintaro Amber Museum Vilnius, LT
2003
European Ceramic Werkcentrum
87
2004
2006
2007
2010
2011
(EKWC) Den Bosch, NL
Lithuanian Gold
Gallery Legiokunst Tilburg, NL
The Architect Who Faced His
‘Jardin Intrieur’
Art gallery Petra Spuybroek Haarlem, NL
CBK Art Center Rotterdam, NL
Galeria Reverso Lisbon, P
The Architect Who Faced His
‘Jardin Intrieur’ Gallery
Noel Guyomarc'h Montreal, CAN
Subset Synergism - Tales of Migration Gallery LOUPE Montclair NJ, USA
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1999-1994
Mind Seductions intern. Exhibit, Tarbekunsti Museum Tallinn, EE
Für Dich-Für Mich Museum für Natur + Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, DE
Vom Geist des Schmucks Gallery Biro München, DE
Rietveld naar de Beurs, Beurs van Berlage Amsterdam, NL
OTOK II/ARL Dubrovnik Festival, Contemporary Art Exhibit Croatia
What About Men, Gallery Louise Smit Amsterdam, NL
DeMarco European Art Foundation, International Contemporary Art Edinburgh Fringe
Festival Scotland, UK
Een willekeurige verzameling, Gallery Louise Smit Amsterdam, NL
Eindexamenwerk, Gallery Marzee Nijmegen, NL
SUBJECT ‘96 Intern, jewelry exhibit, Retretti Art Centre Punkaharju, F + Fibula Gallery
Bergen, NO
Okresni Museum Turnov, CZ
REFLEXION Reuchlin Haus Jewelry Museum Pforzheim, DE
2000
SCHMUCK Sonderschau München, DE
Für Dich-Für Mich internat. exhibit Germany, Angermuseum Erfurt, Deutsches Goldschmiedehaus Hanau, DE
Rietveld naar de Beurs, Beurs van Berlage Amsterdam, NL
Trous d’Eau Gallery Mei Ling Edam, NL
3rd Holland Paper Biennale, Museum Rijswijk, NL
Kunstpaviljoen Nieuw-Roden, NL
Chain Reaction, Schmuckwerkstatt Aarau, CH
2001
AVRO Kunstblik (Dutch TV program)
Rietveld naar de beurs, Beurs van Berlage Amsterdam, NL
HAT & ART - Centrum Beeldende Kunst, Center for the Arts Rotterdam, NL; Textile
Museum Tilburg, NL
Embodiment Gallery Lous Martin Delft, NL
De Keuze van (The Choice of) Apeldoorn, Van Reekum Historisch Museum Apeldoorn/NL
Vier Maal Vilt / Four Times Felt, Gallery Zijsprong Antwerp, BE
2002
Schmuckhaus - contemporary jewellery art Schriesheim, DE
SCHMUCK Sonderschau München, DE + Dick Institute Scotland, UK
Rietveld naar de Beurs, Beurs van Berlage Amsterdam, NL
Material Explorations Munson Williams Proctor Arts Institute Utica NY, USA
Hat & Art, Assoc. Culturelle des Moulins de Paillard Tours, FR, Gallery Objects of Desire, Louisville Kentucky, USA, Dirimart Istanbul, TR
Sieraden nu, Textielmuseum Tilburg, NL
SOFA, New York + SOFA Chicago, USA, Charon Kransen
Dutch Design Event New York, USA
5 g Gold + Gallery Aurum, Frankfurt Fair „Tendence”; Museum for Applied Art (mak)
Frankfurt a.M., DE
Lepels/Spoons, Gallery RA Amsterdam, NL
BLUR 51, Stedelijk Museum Amsterdam, NL
2003
Löffel/Spoons Klingenmuseum Solingen, DE
COW NOW, Slagerij Korrel, Amsterdam, Rantapaja Gallery Lappeenranta, F
SOFA, New York + SOFA Chicago, USA, Charon Kransen
Crazy Table Museum voor hedendaagse kunst ‘s-Hertogenbosch, NL
88
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
r5, Galeria Reverso Lisbon/PT
Lepels/Spoons, Ruthin Crafts Centre Ruthin, Wales, UK, Dorman Museum
Middlesborough, UK
Metals & Otherwise: Jewelry Media
Connection sFlorida Craftsmen Gallery, St. Petersburg, USA
Balztools (Mating Tools), Gallery Friends of Carlotta Zürich, CH
PLATINA guests Theatergalleriet Stenkyrka, Gotland, SE
SOFT Gallery Fila5 Madrid, ES
Galeria Reverso Lisbon, PT
Juncture, Housten Center for Contemporary, Craft, USA
Fool’s Gold, the Embassy Gallery, Edinburgh, Scotland, UK
Long Strides in Tiny Shoes, Huis Rechts, Amsterdam, Gallery Beatrice Lang Bern, CH
Inspired by Nature? Bergianska Botanical Gardens, Stockholm, SE
Symposion Gorinchem, NL
Sprekende Planten project with art in Hortus Botanical Garden Amsterdam, NL
Intern. Ceramics Competition Musee de Carouge Geneva, NL
SOFT - Iberinova 2005 Barcelona, ES
PRESENT, Woonbeurs Amsterdam, NL
TeXtilt Cultural Department Uppsala, SE
Hoezo Lepels (Why Spoons), Museum Boijmans van Beuningen Rotterdam, NL
Francoise van den Bosch, tijdgenoten en jong talent, CODA Museum Apeldoorn, NL
Je Meurs Òu Je M’attache, Galerie PontENPlas Gent, BE
Honderd Sieraden, CBK Art Center Rotterdam, NL
PLASTIC, Gallery Lous Martin Dellft, NL
SOFA, New York at Charon Kransen
Dutch Dress Up, Museo Tambo Quirquincho La Pax/BOL, La Manzana Santa Cruz,
BRA
Beyond Material, Gallery Lous Martin Delft, NL
SCHMUCK, Internationale Handwerksmesse, München/DE and Padua, IT
SOFA New York, work at Ornamentum Gallery, USA
Golden Clogs, Dutch Mountains, Velvet Da Vinci Gall, San Francisco, Ornamentum
Gallery, Hudson NY, MassArt College, Boston/USA, (further venues in 2008 in USA
and Canada)
Beyond Material, Galeria Reverso Lisbon, PT
Schoen-Teuer-Ausgefallen, Ceramic Museum Westerwald, Hoehr-Grenzhausen, DE
Parcours Ceramic Carougeois, Galerie Annick Zufferey Carouge-Geneva, CH
COLLECT Londen, represented by Gallery Alternatives Rome, IT
Golden Clogs, Dutch Mountains, Gallery Loupe Montclair NJ, USA, Gall, Noel
Guyomarc’h Montreal, CAN, Anna Leonowens Gall./NASCAD College Halifax/Nova
Scotia, CAN, Centre Materia Quebec, CAN
European Triennale for Contemporary Jewelry WCC-BF Mons, BE
In Toplage / Prime Location - Architectural Follies in Jewellery Art Museum for Applied
Arts Cologne, DE
European Triennale for Contemporary Jewelry (special selection), Gallery Viceversa
Lausanne, CH
The Contemporary Jewel, Cultural Center Ciney, BE
Contemporary Jewellery, Dutch Masters Studio GR20 Padua, IT
Our Amber, Amber Museum Gdansk, PO
Gallery PLATINA presentation at „Frame“ SCHMUCK München, DE
Contemporary Jewellery, Dutch Masters by Studio GR20 Padua, IT at
Galleria La Ruota Cortina d'Ampezzo/IT and „Frame“ during SCHMUCK München, DE
Auf Vorrat / Op Vooraad, pop-up jewelry store München, DE + Amsterdam, NL
Glass jewelry exhibition, Lesley Craze Gallery Londen, UK
The Museum of Arts & Crafts Itami/JP, ITAMI International Craft Exhibition - Jewellery
Gallery Pilartz Cologne, DE
PLATINA FIRAR 10 ÅR!, Gallery Platina Stockholm, SE
Steinbeisser pop-up store Amsterdam, NL
Extreme Beauty, Glassell School, Mus; FineArts Houston, USA
SCHMUCK, Internationale Handwerksmesse, München, DE
Walking the Gray Area, Mexico City
Bijoux de Porcelaine et plus..., Gallery Helene Poree Paris, FR
89
2011
2012
2013
Steinbeisser pop-up store Hamburg, DE
Op Vooraad/In Stock jewelry pop-up store, Taiwan Designers' Week Taipei, TW
Hand Made Natal '10, Galeria REVERSO Lisbon, PT
PIN Anonimum at Portugese design, biennale EXD'11 Lisbon, PT
Premio Fondazione Cominelli 2011 by Assoc. of Contemp.Jewelry Brescia, IT
Borrowed Feathers with lecture by Clemens J. Setz (winner 2011 literary Leipzig Book
Fair), Kunst.wirt.schaft Graz, AUT
Exhibition in Print, National Ornamental Metal Museum, Memphis, USA
Wearable Ceramics: Jewelry by International Artists, Gallery Pewabic Pottery Detroit,
MA/USA
Art exhibition, Kunst is Kunst (Franzis Engels) Amsterdam, NL
Under That Cloud..., Gallery Spektrum München, DE; Gallery Velvet Da Vinci San
Francisco/USA, Manchester Art Galelry, Manchester, UK
Arts Décoratifs et Design from the collections, Museum of Fine Arts, Montreal, CAN
Elizabeth R. Raphael Founder's Prize finalists exhib. Philadelphia, USA
Under That Cloud Klimt02 Gallery Barcelona, ES
10 Years kunst.wirt.schaft, Graz, Austria
Contemporary Glass - Sculptures, Installations, Jewels, Gallery Studio GR20 Padua,
IT
Jewelry exhibit, Telemark Kunstnersenter, Skien, NOR
Wear it or Not: Recent Jewelry, Acquisitions MAD Museum of Arts & Design, New
York NY/USA
Int. Exh. of Contemporary Jewelry - taking a look at modern craft practice curated by
Valéria Coté (Montreal Museum of Fine Arts) for Gallery Noel Guyomarch Montreal,
CAN
and during SNAG Conference Toronto, CAN
ONE Mixed Media Foundation Padua, IT
Cabinets of Nature and Curiosity, exhibition by Gallery Handwerk shown in
the Bavarian State Collection of Paleontology and Geology of the Paleontological Museum München, GER
Lehre
2005
2007-2008
2012
Supervision of intern trainee students (stagiaires)
guest teacher jewelry design dept., Academie beeldende kunsten Maastricht, NL
workshop 92nd Street Y New York, USA
California College of the Arts, Metalsdept. San Francisco;
State University of New York, Metals deptm., New Paltz NY
92nd Street Y New York
Newark Museum Newark NJ, USA
Jewelry School Montreal, CAN
Nova Scotia School of Art & Design Halifax, CAN
Jewellery School Quebec, CAN
guest teacher metals dept. Maine College of Art (MECA) Portland ME/USA
guest professor fall term Jewelry&Metals dep.,
Rhode Island School of Design Providence, USA
University, jewelry dept., USA
workshop at Jewelry School Montreal, CAN
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Museum of Arts and Design, New York, USA; Museum of Fine Arts, Montreal, CAN; Museum of Fine
Arts, Houston, USA; Museum of Fine Arts, Boston, USA; Textile Museum Tilburg, NL; Stichting Francoise van den Bosch; Landesmuseum Zürich, CH; OKRESNI Museum Turnov, CZ; Gintaro Muziejus
Vilnius, LT; Amber Museum, Gdansk, PO; EKWC - European Ceramic Centre, Den Bosch, NL;
Kunstuitleen Zoetermeer, NL; Cultural Department Uppsala, SE; Private Collections: Netherlands,
USA, Canada, Japan, Italy, France, Germany, Switzerland, France, Hungary
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Impressum
Galerie Handwerk der Handwerkskammer für München und Oberbayern
„Naturalienkabinette – Vorbilder aus der Natur“ – eine Ausstellung der Galerie Handwerk
vom 5. Juni bis 7. Juli 2013
Leitung: Wolfgang Lösche
Projektleitung: Dr. Michaela Braesel
Leitung Ausstellungsaufbau: Elke-Helene Hügel
Texte zur begleitenden Broschüre: Dr. Michaela Braesel; zum Paläontogischen Museum: Dr. Winfried Werner
Bildnachweis: Die Fotos stammen, soweit nicht anders angegeben, von den Ausstellern und dem Paläontologischen Museum
München
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