Von Meeren und Küsten

Transcription

Von Meeren und Küsten
Kultur und Veranstaltungen in Nordfriesland
Sommer/Herbst
2015
Publikumsmagnet: Das Museum Kunst der Westküste auf Föhr
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Foto: © Nolde Stiftung Seebüll
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Im Interview stellt die Direktorin des Museums Kunst der Westküste, Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen
das Ausstellungsprogramm für 2015 und das Museumskonzept vor.
Seite 2
Aus dem Inhalt:
Kultur trifft Zukunft:
Das Kultur21-Festival
2014 im Rückblick
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Hoch im Kurs: Die
Gardinger Musikantenbörse
bietet für jeden etwas
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Im Fokus: Nationale
Minderheiten beim FerdinandTönnies-Symposium
2015
Foto: © Alexander Brattell; Papermania! Frank Bölter,
Performance „Bis ans Ende der Welt“
Sie führen die Besucher dieses Jahr
auch von der Nordsee weg an die 2011
vom Tsunami so gebeutelte Küste
Japans?
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen: Zum
Themenfeld „Meer und Küste“ aus
heutiger Sicht gehören natürlich
auch Urkatastrophen. Der französische Fotograf Denis Rouvre hat seiner Serie den Titel „Low Tide“, Ebbe,
gegeben. Wir zeigen beeindruckende
groß­for­matige Landschaften und Portraits von Menschen, die den Tsunami
erlebt haben. (19.7. –10.1.)
Foto: Heinrich W. Petersen Ausfahrendes Rettungsboot 1886 © Sammlung Kunst der Westküste.
Foto: © Maarten van Loosbroek.Marielle van der Bergh „Floating Boat
Interview mit der Direktorin des Museums Kunst der Westküste Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen
Zwiegespräch der Künste
Meer und Küste sind die Themen, denen das „Museum Kunst der Westküste“ (MKdW)
gewidmet ist. Seit seiner Eröffnung vor sechs Jahren lenkt es das Inte­resse der Kunst­
freunde auf das kleine Friesendorf Alkersum auf der Insel Föhr. Wir sprachen mit der
Direktorin, Professor Dr. Ulrike Wolff-Thomsen, über das Konzept und die aktuellen
Ausstellungen.
Sie haben vom Gründungsdirektor
Thorsten Sadowsky 2013 ein Haus
mit einem überzeugenden Konzept
übernommen. Was hat sich inzwischen getan?
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:
Wir haben das Profil noch geschärft,
indem wir stärker aus der Sammlung
heraus Ausstellungen entwickeln.
So zeigten wir im vergangenen
Jahr mit der großen Otto-HeinrichEngel-Ausstellung einen Maler, der
seit 1901 wiederholt nach Föhr kam
und das Bild der Insel nachhaltig
geprägt hat. Ebenso spannend war
im Jahr 2014 die Zusammenschau
der während ihrer Amrum-Reise entstandenen Werke von Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn.
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Für unsere Gäs­te und Besucher ist
es natürlich­sehr attraktiv, wenn sie
einen direkten ­Anknüpfungspunkt
haben und zugleich wichtige Vertreter der deutschen Kunst hier
antreffen können. Genauso beeindruckt die Internationalität unserer
Sammlung, sie umfasst ja Gemälde,
die in den Nordseeanrainerstaaten
Norwegen, Dänemark, Deutschland
und Niederlande im Zeitraum von
1830 bis 1930 entstanden sind und
deren Schwerpunkt auf dem faszinierenden Themenfeld Meer und
Küste liegt.
Der weitere Fokus ist auf internationale zeitgenössische Kunst
gerichtet. Wir haben aktuell mit
„Papermania!“ (bis 12.7.) wieder
eine großartige Ausstellung. Unter anderem ist im ersten Saal ein
großes Papierboot von Frank Bölter
sozusagen angelandet, das in der
Tat auf dem Wasser gefahren ist und
hier nun gleichsam als Schiffswrack
strandete. Wir stellen dieses überdimensionale, über acht Meter lange
Werk in einen Dialog mit thematisch
dazu passend ausgewählten Gemälden unserer Sammlung, die eben
etwa auch Schiffskatastrophen
und -bergungen darstellen. So zeigen wir in zweifacher Hinsicht ein
„Kräftemessen“ – wie wir die Schau
betitelt haben: Das existentielle
Aus­loten zwischen Mensch und Natur und das Zwiegespräch zwischen
der zeit­ge­nössischen und der modernen Kunst.
In Alkersum wird ja nicht nur präsentiert, sondern auch geforscht, und
gerade die kommende Hans-PeterFeddersen-Ausstellung ist wohl ein
Beispiel dafür? (7.6. – 27.9.)
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:
Ich bin fest davon überzeugt, dass
die Bedeutung Hans-Peter Feddersens
(1848 –1941) innerhalb der deutschen
Malerei unterschätzt wird. Er war zum
einen Genre- und Portrait-Maler, doch
der große Schwerpunkt liegt zum
an­de­ren auf der Landschaftsmalerei.­
Wir legen nun den Fokus auf das Werk,
das an der Westküste auf dem Festland, auf den Halligen sowie auf den
Inseln Föhr, Sylt, Fanö und Röm entstanden ist. Die mehr als 100 Werke
sowie Skizzenbücher offenbaren ein
­Rie­sen­panorama und bieten gewaltige
Ent­deckungen für den Besucher. Wir
begleiten die Ausstellung mit einem
eigenen Katalog. Wir haben natürlich
immer Interesse, jede Ausstellung,
die von uns selbst kuratiert wird, mit
einem eigenen Stempel zu versehen.
So wird auch gegenwärtig die Ausstellung „Papermania!“ von einem sehr
informativen Booklet begleitet, das wir
auf Deutsch und auf Dänisch anbieten.
Studierenden vom Kunsthistorischen
Institut haben auch schon im MKdW
stattgefunden.
Das Interview führte Werner Hajek
Das Museum ist eine Stiftung des
Unternehmers Professor Dr. h. c. mult.
Frederik Paulsen, dessen Großeltern
von Föhr stammen. Wie lebendig ist
die Verbindung zum Stifter?
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:
Die ist sehr lebendig. Herr Professor Paulsen nimmt regen Anteil am
Ausstellungsprogramm und an der
Entwicklung der Stiftung und bestimmt
als Mitglied des Aufsichtsrates unsere
Geschicke mit.
Etwas Persönliches: Lehren Sie noch
an der Kieler Universität?
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:
Mit großer Freude. Zwei Seminare mit
Zur Person:
Ulrike Wolff-Thomsen studierte an
der Universität in Kiel, wo sie seit
2008 als Professorin lehrt. Schon
vor ihrer Berufung nach Föhr kuratierte sie wichtige Ausstellungen.
Ulrike Wolff-Thomsen hat unter
anderem mit Biografien und mit
Veröffentlichungen zum Thema
Nolde, Kollwitz, Modersohn-Becker,
Sammeln und Kunsthandel auf sich
aufmerksam gemacht.
Alle sieben Ausstellungen
des Jahres 2015 unter:
www.mkdw.de
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
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2015
Der Kreis Nordfriesland veranstaltete im September 2014 das Kunst- und Kulturfestival „Kultur21“
Eine Vision wurde Wirklichkeit
Vom 25.09. bis 28.09.2014 fand im NordseeCongressCentrum Husum erstmals ein
großes Kunst- und Kulturfestival statt, welches von der kreiseigenen Stiftung Nordfriesland und der Messe Husum veranstaltet wurde. Der folgende Bericht beschreibt
das Veranstaltungskonzept des „Kultur21-Festivals“ sowie dessen Umsetzung.
Unter dem zentralen Thema „Leben im
21. Jahrhundert“ hatte das Kultur21Festival den Anspruch, regionale Kultur und Zukunftsthemen miteinander
zu verknüpfen. Dies spiegelte sich
insbesondere im Programm wieder,
bei dessen Entwicklung bewusst die
Darstellung einer breiten Vielfalt
modernen Lebens akzentuiert werden
sollte.
trittsflächen auf dem Festivalgelände
ermöglichte ein zeitliches Nebeneinander unterschiedlicher Präsentationen, wodurch die Vielfalt des
Programms und damit des kulturellen
Angebots beim Kultur21-Festival
gewährleistet werden konnte. Unter anderem hierdurch konnte ein
„Schaufenster der Kulturszene Nordfriesland“ geschaffen werden, wie es
in den Zielsetzungen der Veranstaltung gefordert wurde.
Bühnenprogramm
Bei der Auswahl der Programmpunkte
für die Hauptbühne war bewusst auf
eine Berücksichtigung möglichst
aller Kunstrichtungen Wert gelegt
worden. Infolgedessen zeugten
sie von einer breiten kulturellen
Spartenvielfalt mit Darbietungen
Die Erlebniswelt „Bühne“ gliederte
sich in drei Standorte, die Hauptbühne
im großen Saal des NCC, die Marktbühne auf dem Markt der Möglichkeiten
und die Lesebühne im Obergeschoss.
Diese Schaffung von mehreren Auf-
aus Musik, Theater, Literatur, Tanz
sowie Bildender Kunst. Besonders
in der Musikauswahl konnte durch
die Einbeziehung verschiedener
Genres, darunter Rock, Klassik, Pop
und Rap auch eine entsprechende
Spartentiefe realisiert werden. Dieser Mix an Musikstilen im Programm
des Kultur21-Festivals war bewusst
gesetzt, um der aktuell vielfältigen
Musiklandschaft gerecht zu werden
und unterschiedlichste Zielgruppen
anzusprechen.
Fotos: Thomas Lorenzen
Zu diesem Ziel wurden aus dem
Oberthema fünf Hauptthemenbereiche, „Künste“, „regionale Kultur“,
„Internationale Zusammenarbeit
Kultur“, „Trends“ und „Multimedia“
abgeleitet. Zusätzlich wurden sogenannte Erlebniswelten entwickelt,
welche zum Ziel hatten, die verschiedenen Themenbereiche aktiv erlebbar
zu machen. Durch die Erlebniswelten
„Bühne“, „Kunst“, „Markt der Möglichkeiten“, „Multimedia“ und „Speicher/
Sturm und Drang“ wurde versucht,
dem Festivalbesucher vielfältige Erscheinungsbilder von Leben und Kultur
im 21. Jahrhundert zu vermitteln. Verantwortlich für die Konzeptentwicklung und Durchführung war die Leiterin des Fachdienstes Kultur des Kreises
Nordfriesland, Johanna Jürgensen.
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Das Revival-Konzert der Rockband
Ton Steine Scherben wurde als Teil
der Eröffnungsveranstaltung am
Donnerstagabend angesetzt. Ziel war,
für alle Beteiligten ein positives gemeinsames Erlebnis zu schaffen und
die erhoffte resultierende Bindungswirkung an das Kultur21-Festival zu
nutzen. Dieses ist jedoch nur zum Teil
gelungen, da die Besucherzahl recht
gering war. Am Freitagmorgen folgte
der Thementag „Klassik für Kinder“,
welcher sich morgens als Schulveranstaltung an die Grundschulen
richtete und am Nachmittag für die
Öffentlichkeit wiederholt wurde. Der
ZDF-Kika-Moderator Ben führte durch
ein abwechslungsreiches Programm,
bestehend aus einem Konzert zur
Vorstellung von Instrumenten, einer
Mitsingaktion (Leitung: Rudolf Kitzelmann), einer Ballettvorführung
(Leitung: Sonja Schulz) und einem
Konzert mit Ausschnitten aus dem
Musical Tabaluga und Lilli (Leitung:
Jens Wielert). Der Thementag „Klassik
für Kinder“ ist besonders in der
Schulveranstaltung als Erfolg zu
werten, da er auf eine große Resonanz stieß und für Begeisterung
bei den Kindern sorgte.
Das für die Hauptbühne geplante
Programm am Freitagabend mit dem
Konzert „Junge Bühne Nordfriesland“
und den Künstlern Beliaz, Ole Maibach und Paulsen wurde kurzfristig
seitens des privaten Co-Veranstalters
abgesagt, da die Ticket-Nachfrage
zu gering war. Erfreulicherweise bot
sich der Husumer Speicher an, das
Konzert dort durchzuführen, so dass
die Künstler ihr Programm trotzdem
präsentieren konnten.
Am Sonnabend und Sonntag konnte
hinsichtlich einer gewünschte Erhöhung der Akzeptanz der klassischen
Musik innerhalb der jungen Generation durch mehrere Kurzkonzerte von
den Nachwuchskünstlern Alena und
Timo Jürgensen (Querflöte, Klavier)
und Nils Torben Michelsen (Klavier),
Rechnung getragen werden. Auch
das Konzert des Oberstufenchors
der Theodor-Storm-Schule Husum
(Leitung: Jens Wielert) integrierte
eine große Zahl an Schülerinnen und
Schülern im Jugendalter und trug so
zum Festivalziel, ein Schaufenster
der Kulturszene Nordfrieslands zu
sein, bei.
Die beiden Theaterstücke „4x2“ (Leitung: Gary Funck) und „Welt aus den
Fugen“ (Leitung: Angelika ZöllmerDaniel) nahmen das Oberthema
„Leben im 21. Jahrhundert“ inhaltlich
auf. „Welt aus den Fugen“ stellte hierzu gesellschaftskritische regionsübergreifend verallgemeinerbare Fragen,
während „4x2“ auf die besondere
Herausforderung des vor allem historisch bedingten Zusammenlebens unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen
speziell in Nordfriesland einging.
Eigens für das Kultur21-Festival
konzipiert worden war die spartenübergreifende Kunstperformance um
Fabian Vogler „Scultura e musica in
movimiento“, welche aufgrund ihres
hohen Innovationsgrades ein Vorzeigeprojekt war.
Das Vortragsprogramm des Kultur21Festivals bestand am Sonnabend
im Vortrag des Philosophen Richard
David Precht („Wer bin ich, und
wenn ja wie viele?“), der zum Thema
„Digitale Revolution – wie die neuen
Medien uns und unser Leben verändern“ referierte und so das zentrale
Festivalthema fortsetzte. Als ausgewiesener Experte sprach Werner Tiki
Küstenmacher (Mitherausgeber des
erfolgreichen Ratgebers „Simplify
your life“) am Sonntagnachmittag
über neue Erkenntnisse zum Thema
Lebensvereinfachung, welche sich
u.a. durch ihn in den letzten zehn
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
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2015
Jahren ebenfalls zu einem Megatrend
entwickelt hat. Durch das Engagement
dieser namhaften Redner sollte die
Zielgruppe für das Kultur21-Festival
um Personen erweitert werden, die
sich weniger für regionale Kultur als
für Zukunftsthemen interessieren.
Die Verpflichtungen des Philosophen
Precht und des Theologen Küstenmacher dienten dazu, ein facettenreiches
Bild des Lebens im 21. Jahrhundert zu
entwerfen und den kulturellen Blickwinkel auf andere relevante Lebensbereiche zu erweitern.
Die zweite Bühne hatte ihren Standort auf dem Markt der Möglichkeiten,
gedacht für Beiträge, die die Darstellung der kulturellen Vielfalt der
Region Nordfriesland realisierten
und nur einen vergleichsweise
kurzen Zeitraum in Anspruch nahmen. Für die Veranstaltungstage
konnten unter Anderen die Kreismusikschule mit zahlreichen
Gruppen und Ensembles, die Zirkusgruppe Miraculix, der Haselunder
Kinderchor, der deutsch-tansanische Chor Punda Milia, die
Bühne wurde die Lesebühne im Obergeschoss des NCC installiert. Auch hier
wurde bei der Auswahl auf ein vielfältiges Angebot Wert gelegt. Besonders
dem Themenbereich regionale Kultur
konnte auf der Lesebühne Aufmerksamkeit geschenkt werden, indem
nordfriesische Literaten und Autoren
Lesungen eigener Texte sowohl auf
Hochdeutsch als auch auf Plattdeutsch
anboten, wodurch ein Forum der
aktuellen Literatur Nordfrieslands
entstand.
Westkunst I
Zweite Erlebniswelt des Kultur21Festivals war die kuratierte Kunstaustellung WestKunst I im Foyer des
NCC, die aktuelle bildende Kunst
aus Nordfriesland präsentierte. Um
ein hohes Niveau der Exponate zu
sichern, wurde eine Jury, bestehend
aus Dr. Thomas Gädeke (Kurator),
Heinz Teufel, Cathy Fleckstein und
Peter Froundjian zusammengestellt.
Bewerben konnten sich alle interessierten Künstler mit Berührungspunkten zu Nordfriesland, ausgewählt
wurden letztendlich die Werke von 69
Personen. Ergänzend zur Ausstellung
fand ein Workshop mit dem Maler
Achim Goetze statt, der im Sinne des
zentralen Themas „Leben im 21. Jahrhundert“ Denkanstöße zu aktuell gesellschaftlich relevanten Themen und
Fragestellungen gab, um hiermit auch
zu tiefergehenden Diskussionen unter
Leitfragen wie „Was kann Kunst?“
anzuregen.
Markt der Möglichkeiten
Das Programm der Hauptbühne fand
seinen Abschluss mit dem CommunityDance Projekt „Neighbourhood“
(Leitung: Suheyla Ferver) der Gezeiten Tanz Company Sylt, welches als
Leuchtturmprojekt der deutsch-dänischen Kulturregion SønderjyllandSchleswig ausgezeichnet worden war.
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Aikido-Sparte des TSV Oldenswort,
die Ballett & Tanzwerkstatt Husum,
das Tanzstudio Husum, die Tribal
Style Dance Gruppe Mahbanu, die
„Bassjumpers“ sowie die mit Musik
umrahmte Lesung „Der kleine RilkeBaukasten“ gewonnen werden.
Als letzter Standort der Erlebniswelt
Die dritte Erlebniswelt stellte der
Markt der Möglichkeiten in der Messehalle des NCC dar. Bestehend aus
mehreren Arealen diente der Markt
der Möglichkeiten der Schaffung
einer Plattform für regionale Kulturschaffende, um ihre eigenen Projekte
darzustellen, sich über vorhandene
zu informieren und untereinander in
Kontakt zu treten, um ein zukunftsfähiges Kulturnetzwerk für Nordfriesland und damit verbunden gemeinsame Projekte zu initiieren.
Das Projekt „Wie viel Nordfriesland
passt in eine Box?“ des DeichtickerMagazins intendierte, auf unkonventionelle und neuartige Art und
Weise den Festivalbesuchern einen
Zugang zum Thema Kunst zu eröffnen.
Am Ende sollte ein facettenreiches
Gesamtprojekt stehen, welches Nordfriesland „einmal anders” zeigt. Präsentiert wurden: „Husum bei Nacht“
der Künstlerin Gesche Nordmann,
„Wattgolfer“ des Fotografen Mirko
Honnens, „Halliglüüd“ des Fotografen
Helmut Wiege und der Redakteure
Christiane Jenemann und Ralf
Schnarrenberger sowie „SichtWEISE“
der Künstlerin Hilke thor Straten.
Das Areal der Aktionsfläche und der
Informations- und Verkaufsstände
diente der Information wie auch der
aktiven Partizipation an Kulturschaffung beim Kultur21-Festival, um so
das beabsichtigte Erlebnis Kultur zu
kreieren. Besonders an diesem Ort des
Festivals ging der Besuch über den
reinen Kulturkonsum hinaus, sodass
interessierte Besucher dazu motiviert
wurden, selbst künstlerisch tätig zu
sein. Bei der Auswahl der Beteiligten
und Standbetreiber wurde ebenso
wieder auf ein breites Spektrum der
Kulturanbieter geachtet, sodass an
den Festivaltagen eine Vielfalt an
Kulturinitiativen, aktuellen Trends,
Ausstellungen, Projekten, Werkstätten und ein Shop präsentiert werden
konnten.
Ein besonderes Angebot war das
Listening Project von Rudolf Giesselmann und Partnern. Ein umgebauter
Caravan diente den Festivalbesuchern
als experimenteller Raum, um Erkenntnisse über das Zuhören zu gewinnen, indem es in dem Wohnwagen
einen Ort schuf für bewusstes Zuhören
in einem Dialog von 15 Minuten. Ein
weiteres Projekt, das Kunstma(h)l, ergab sich aus einem Zusammenschluss
der drei beteiligten nordfriesischen
Kunstvereine. Grafisch und malerisch
entstand ein von den Besuchern gezeichnetes Dreigangmenü auf großformatigem Zeichenpapier, das eine
acht Meter lange Tafel eindeckte. Des
Weiteren waren die Walking Acts, die
als Schauspieler über das Festivalgelände gingen, ein besonderer Blickfang, der die Besucher begeisterte.
Über die Angebote auf der Aktionsfläche hinaus sorgten auch die
Workshops für ein breit gefächertes
Festivalprogramm. Besonders hervorzuheben sind unter den Workshops zum Einen die Mitmachaktion
der Kreismusikschule Nordfriesland
„Wir machen Musik“ für Kinder ab
drei Jahren, für die eigens eine CD
mit Kinderliedern produziert wurde
und die auf spielerische Art und
Weise Kinder im sehr jungen Alter
an die Musik heranführte. Zum Anderen sind diejenigen Workshops zu
erwähnen, die sich besonders mit
dem Leben im 21. Jahrhundert beschäftigten und aktuellen Trends und
Fragestellungen nachgingen, so zum
Beispiel „Lernen – ein Leben lang“
der Volkshochschule Husum, „Die
Welt von oben“ über den Klimawandel
und durchgeführt von Geoscopia,
„Konsumverzicht – weniger haben,
glücklicher leben“ des Christian Jensen Kollegs sowie „Yoga – Leben im
Gleichgewicht“ der Yogalehrerin Kerstin Lagojannis. Mit dieser Vielzahl
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
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2013
2015
unterschiedlichster Angebote sollte
das Angebot auf der Aktionsfläche
des Markts der Möglichkeiten sinnvoll ergänzt werden.
Um dem Anspruch, das Leben im 21.
Jahrhundert originell und informativ
darzustellen, zu genügen, war zu Beginn der Planungen der Funktionsbereich „Neue Masche – urbane Handarbeit und andere Trends“ konzipiert
worden, der z. B. eine Mitmachaktion
„Häkeln von buddhistischen Manisteinen“, angeleitet von der Husumerin Eva Niessen, integrierte.
Für diesen Bereich wurde außerdem
vom Christian-Jensen-Kolleg ein
Tauschmarkt (am Sonntag auch von
„TauschWatt Husum“) mit Repair-Café
eingerichtet, um eine alternative
Form des Wirtschaftens auszuprobieren. So wurde das Festivalprogramm
um Angebote zum Trend des neuund andersartigen Konsumierens
ergänzt.
Zuletzt ist die Kinder-Kreativwerkstatt
auf dem Markt der Möglichkeiten zu
nennen. Diese wurde vom Schullandheim Alte Schule Westerhever in Form
von Sandskulpturenworkshops umgesetzt. Die Kreativwerkstatt Sandiek
bot nicht nur für Kinder das Schnitzen
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von Sandskulpturen an. Dieser Workshop integrierte unter anderem die
Themenbereiche regionale Kultur
und Künste, indem es besonders die
natürlich in Nordfriesland vorkommenden Materialien einbezog.
Multimedia-Academy
Als vierte Erlebniswelt wurde die
Multimedia Academy konzipiert,
die in den Räumen im Obergeschoss
des NCC ihren Standort hatte. Diese
Akademie diente interessierten Festivalbesuchern zur Vermittlung von
Grundlagenkompetenzen im Umgang
mit neuen Medien und Multimedialität zum Zweck der Vermarktung der
eigenen Person beziehungsweise der
eigenen kulturellen Leistungen und
Angebote im Netz. Als Dozenten der
Multimedia Academy konnten Dietrich Pflüger und Florian Fleischmann
gewonnen werden, beide Experten
für digitales Marketing. Zusätzlich
zu den Workshops zur Selbstvermarktung wurden im Rahmen der
Multimedia Academy ein dreitägiger
Workshop „Erinnerungskultur“ mit
dem Fotografen Mark Mühlhaus sowie
ein Musikworkshop „Homerecording“
mit Werner Kalusky und Timo Ploog
angeboten.
Im Stadtzentrum
Den letzten Bestandteil der Erlebniswelt stellte der Standort Speicher/
Sturm und Drang dar. Für diesen
Standort war Programm für den Freitag- und Samstagabend vorgesehen.
Als Tagesprogramm des Samstags wurde im Husumer Speicher ein FahrradAktionstag veranstaltet. Besonderheit
hierbei waren fünf Fahrräder mit
Generatoren, die bei Betrieb Strom
erzeugen. So wurde auf das Problem
des Klimawandels und weitere ökologische Fragen aufmerksam gemacht.
Mithilfe dieser Fahrräder konnten die
Besucher eigenständig diverse Strom
benötigende Geräte betreiben. Als
besonderes Highlight gab es ein abwechslungsreiches Kinoprogram aus
Kurzfilmen, wonach zum Abschluss die
Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ und die Vorführung eines Filmes erfolgten. Im Club
„Sturm & Drang“ fanden am Freitag
und Sonnabend After-Show-Partys
mit elektronischer Musik statt, welche
insbesondere für junge Leute einen
attraktiven Festivalprogrammpunkt
darstellten.
Das Programm wurde nicht nur aus
marketingstrategischen Gründen,
sondern auch inhaltlich durch ein
dem Festival vorgelagertes Rahmen-
programm ergänzt. Dieses begann mit
der Open-Air-Galerie im Schlosspark
in Husum, einer Aktion des Windskulpturen-Künstlers Rainer Hoffmann
aus Husum in Kooperation mit den
Husumer Nachrichten. Er verwandelte
bereits Mitte August den Husumer
Schlosspark in eine Freiluftgalerie,
welche er mit seinen Windskulpturen
ausstattete. Damit wurden nicht nur
viele Hobbyfotografen angelockt,
sondern das Kultur21-Festival bereits
ins Stadtgespräch gebracht. Zuletzt
erlangte dieses in der Woche vor der
Veranstaltung Aufmerksamkeit durch
die Aktion der Lichtkünstlerin Gisela
Meyer-Hahn, die von zahlreichen
Unternehmen der Windkraft-Branche
unterstützt wurde. Sie verwandelte
drei Husumer Windkraftanlagen
mittels Farbe und Licht in ein weithin
sichtbares Kunstwerk, das an drei
Tagen in der Woche vor Beginn des
Festivals eine Attraktion in Husum
war und so auf die bevorstehende Veranstaltung hinwies.
Fazit
Basierend auf einem klaren Konzept
konnte beim Kultur21-Festival ein
inhaltlich sehr umfangreiches Programm mit hochwertigen Einzelangeboten zusammengestellt werden.
Das breite Spektrum der Aktionen,
das, wie oben dargestellt, über
Aufführungen, Workshops, Informationsstände, Ausstellungen und
Gesprächsmöglichkeiten verfügte,
zeugte von hoher Qualität und einem
besonderen Innovationsgrad, da es
beispielsweise auch ungewöhnlichen
sowie neuartigen Themen und Aktionen im Rahmen der Veranstaltung
Raum bot. Als besonders positiv
erwies sich die Kombination und damit einhergehende Verknüpfung von
Kunst und Kultur mit Zukunftsthemen
als Einbettung in das zentrale Oberthema „Leben im 21. Jahrhundert“.
Insgesamt hätte man der Veranstaltung jedoch ein zahlreicheres Publikum gewünscht, damit die einzelnen,
teils auch parallel stattfindenden
Programmpunkte durch eine besseren Besuch mehr gewürdigt worden
wären. Dieses Risiko war jedoch
bekannt, so dass es von vornherein
die Aufgabe aller Beteiligten war, das
Bestmögliche aus jeder Situation zu
machen, d. h. motiviert und flexibel
zu sein. Dies ist den Mitwirkenden
hervorragend gelungen, so dass sie
schöne Erlebnisse und Gespräche bei
der Durchführung des Festivals hatten
und einer eventuellen Fortführung
positiv gegenüber stehen.
Einen ausführlichen Bericht
über das Festival finden Sie auf
www.nordfriesland.de, Stichwort
„Evaluation Kultur21-Festival“
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
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2015
Nordsee Akademie zum Kulturknotenpunkt ernannt
Besuch beim Kunst-Drucker
Servicestelle für Kunst und Kultur
Von Buchkunst und gemalten Büchern
Quelle Grafik: aus Flyer „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“, Volker Sponholz.
Neben dem Fachdienst Kultur des Kreises Nordfriesland, der in Husum seine
Geschäftsstelle hat, gibt es jetzt eine zweite Anlaufstelle für Kulturakteure.
Das Land Schleswig-Holstein hat die Nordsee Akademie in Leck beauftragt,
die kulturelle Infrastruktur im ländlichen Raum zu stärken.
„Wir wollen, dass Schleswig-Holstein
ein Land für Kreative ist, die mit ihrem
Engagement Impulse für Wissenschaft,
Wirtschaft, Stadt- und Landesentwicklung geben.“ So lautet das Ziel,
welches sich das Ministerium für
Justiz, Kultur und Europa des Landes
Schleswig-Holstein in den „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“ gesetzt
hat. In verschiedenen Arbeitsgruppen
wurde hierzu seit Mai 2013 ein umfassendes Kulturkonzept erarbeitet, das
die Kul-turarbeit im Land fördern soll.
Um Schleswig-Holstein zukunftsfähig
und stark zu machen und damit weiterhin lebens- und liebenswert, beschloss
die Arbeitsgruppe „Kulturstandort
Schleswig-Holstein stärken, Kulturtourismus und Kreativwirtschaft
fördern“ die Einrichtung sogenannter
Kulturknotenpunkte in bereits bestehenden kulturellen Einrichtungen des
Landes.
Die Auszeichnung, erster Kulturknotenpunkt Schleswig-Holsteins zu sein,
wurde Anfang des Jahres der Nordsee Akademie in Leck zuteil, wo die
pädagogische Mitarbeiterin Dr. Herle
Forbrich als Projektleiterin tätig ist.
Zu ihren zukünftigen Aufgaben gehört die Vernetzung der Kultureinrichtungen und -angebote
in Nordfriesland und
Nordschleswig.
Von der Landesregierung in einem
Bewerbungsverfahren ausgewählt
wurde die Nordsee Akademie, da sie
einerseits die geforderten Voraussetzungen hinsichtlich eines angemessenen Professionalitätsgrades und
hinreichenden Erfahrungsschatzes in
der Kulturarbeit erfüllte sowie andererseits ein überzeugendes Konzept
zur Arbeit als Kulturknotenpunkt vorgelegt hatte.
„Mit unserem Kulturkonzept „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“
haben wir eine klare Entscheidung
für die kulturelle Infrastruktur in der
Fläche getroffen und möchten kulturelle Initiativen und Institutionen
vor Ort unterstützen. Dazu dienen die
Knotenpunkte“, so die Kulturministerin Anke Spoorendonk. Das Kulturkonzept dient dazu, Kerne kultureller
Infrastruktur insbesondere im ländlichen Raum zu erhalten und abzusichern. Die Landesregierung möchte
die Angebotsstrukturen im ländlichen
Raum sinnvoll untereinander und mit
den großen Zentren vernetzen. Angesetzt auf fünf Jahre, werden jährlich
20.000,– Euro Landesmittel für die
Erfüllung der Aufgaben bereitgestellt.
Diese Summe wird nicht direkt fördernd eingesetzt. Mit den inzwischen
ernannten Kultur-knotenpunkten in
Dithmarschen/nördliches Steinburg
und Herzogtum Lauenburg/östliches
Stormarn wird die Kultur in
den ländlichen Räumen und
insbesondere an der Westküste
weiter gestärkt. Die Koordination der
Kulturknotenpunkte erfolgt durch
den Landeskulturverband SchleswigHolstein e. V. Vor dem Hintergrund
des demographischen Wandels soll so
der Standort- und Attraktivitätsfaktor
Kultur in der Region weiter entwickelt
werden. Damit ist ein erster Schritt
getan, der Kultur und Kulturarbeit in
Schleswig-Holstein auch künftig ein
Fundament zu bieten und auf dieser
Basis die Potentiale der schleswigholsteinischen Kulturlandschaft
innerhalb gesicherter und fördernder
Rahmenbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger des Landes zur Entfaltung zu bringen.
Kulturknotenpunkt
Nordfriesland/Nordschleswig
Nordsee Akademie
Dr. Herle Forbrich
Flensburger Str. 18, 25917 Leck
Tel.:04662 870511
Fax: 04662 870530
info@nordsee-akademie.de
www.nordsee-akademie.de
Altersschwer biegen sich die Deckenbalken in den Atelierraum hinunter.
Es duftet nach Druckerfarbe. An den
Wänden überall Spuren vergangener
Arbeiten, Farbskizzen, gezeichnete
Grüße von Freunden.
Im Raum finden allerlei Geräte Platz:
eine große Handpresse, eine alte
Hebelschneidemaschine und eine
betagte Radierpresse – spätestens
jetzt ist klar: hier wird noch richtiges
Kunst-Handwerk zelebriert. Von solchen Druckwerkstätten gibt es nicht
mehr viele.
„Ich mache Bücher” sagt Reinhard
Scheuble ganz unscheinbar. Jedoch
druckt er nicht einfach ein Buch.
„Wenn ich bestimmte Grafiken sehe,
entsteht schnell eine Vorstellung,
wie diese Einzelbilder in eine Buchform zusammenfließen können.”
Dabei entstehen dann Schaffens­
pro­zesse, bei denen sich Grafiker
und Drucker gegenseitig befruchten.
Nach zahllosen Drucken und lust­vol­
lem Experimentieren und nochmal
Drucken liegt am Ende ein wertvolles
Kunst-Buch – meist in einer kleinen
Auflage – vor.
Reinhard Scheuble betreibt seinen
Verlag für Buchkunst „Die Quetsche”
zusammen mit seiner Lebensgefährtin
Gisela Mott-Dreizler bereits seit fast
dreißig Jahren – „Im nächsten Jahr
wird es zu diesem Anlass nochmal ein
richtig schönes Fest geben”, und zum
Jahresende ist eine Ausstellung im
Museum Langes Tannen in Uetersen
bei Hamburg geplant.
Viele der Druckvorlagen sind von
seiner Lebensgefährtin geschaffen –
Gisela Mott-Dreizler mischt experi­
men­tell verschiedene Verfahren,
Ver­fremdungen auf Holzschnitten,
kolo­r ier­te Lithographien, übermalte
Radierungen – die Begriffe ver­
schwim­men hier im Farbenrausch.
Ein besonders gelungenes und be­ein­druckendes Beispiel dafür ist
die künstlerische Interpretation des
Hohelieds Salomo, mit dem das
Künst­ler­paar ein wahres Gesamtkunst-Druck­werk geschaffen hat.
Die Texte sind handgeschnitten,
46 groß­formatige Seiten mit fulmi­
nan­ten Farbholzschnitten auf schwerem Büttenpapier, die in mehrfacher
Bearbeitung entstanden sind.
Spätestens jetzt erklärt sich auch
der ehrfurchtsvolle Kosename, den
Reinhard Scheuble seiner Partnerin
verliehen hat: „Bunte Eminenz”.
Die Quetsche,
Verlag für Buchkunst
25889 Witzwort, Riesbülldeich 2
Tel.: 04864 660
Fax: 04864 225
post@quetsche-witzwort.de
www.quetsche-witzwort.de
Wer dem Verlag einen Besuch abstatten möchte, sollte sich rechtzeitig
anmelden – oft sind die beiden auf
Messen unterwegs.
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Fotos: © Guballa
2015
2014
Die Preisträger des Jahres 2014 im Rittersaal des Schlosses vor Husum
Verschmelzung von Klang und Wort
Wenn sich in diesem Jahr der Meisterkurs für Liedgestaltung mit Ulf Bästlein und Charles
Spencer „Liedkunst im Schloss vor Husum” zum fünfzehnten Mal jährt, dann zeigt das eine
Erfolgsgeschichte. Aus dem mutigen Experiment ist ein kleines Festival gewachsen, das für
Freunde des gehobenen Gesangs zu einer festen Größe im Terminkalender geworden ist.
Treibende Kraft dieses Kleinods der
Sangeskunst war von Beginn an
der Bassbariton Ulf Bästlein, bekennender Husumer und international anerkannter Meistersinger mit Professur
im österreichischen Graz. Gemeinsam
mit Charles Spencer, einem der international meistgefragtesten Klavierbegleiter, und selbst auch Professor an der
Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien, entwickelt Bästlein Jahr
für Jahr ein anspruchsvolles Programm,
das mittlerweile bei Nachwuchstalenten
zum begehrten Sängerstreit geworden
ist und auch international Beachtung
gefunden hat.
Wie sehr ehemalige Teilnehmerinnen
und Teilnehmer die Arbeit mit den beiden Spitzenmusikern schätzen, zeigt
die Resonanz, die Ulf Bästlein auf seine
Einladung zu einem gemeinsamen
Eröffnungskonzert in diesem Jahr
erhalten hat: 95 % der Weggefährten
der vergangenen Jahre haben spontan
zugesagt – und dies darf wohl als hohe
Anerkennung gewertet werden.
Die Arbeit mit Nachwuchs-Sängerinnen
und Sängern sei „auch immer ein Teil der
eigenen Entwicklung” so der Meistersänger und das lässt ihn selbst auch
wahrhaftig wirken – und seine Schüler
danken es ihm.
Auch die Unterstützung durch den
Landrat des Kreises Nordfriesland
hebt der Sänger hervor: „Dieser Zuspruch macht Mut, sich immer wieder
auf’s Neue in die Vorbereitungen zu
stürzen.”
12
Doch ohne die tatkräftige Mithilfe der
Stiftung Nordfriesland – sowohl ideell,
als auch organisatorisch – hätte das
Projekt nicht zu einem Erfolgsmodell
wachsen können.
Eine enorm zeitintensive Tätigkeit
ist dabei das Werben um die notwendigen Finanzmittel. „Ohne Hilfe von
Sponsoren sind wir verloren”. Mit
diesem Satz bringt es Bästlein auf
den Punkt: Kultur in Zeiten leerer
öffentlicher Kassen ist ein hartes
Geschäft. „Wenn man nicht auf die
Leute, die über wirtschaftliche Mittel
verfügen, zugeht, mit Ihnen persönlich spricht und die Notwendigkeit
einer Förderung aus der Privatwirtschaft erörtert, fehlen am Ende die
Gelder”.
Vieles, was die beiden MeisterkursMacher sich an Ergänzungen, wie
beispielsweise Extra-Konzerte, vorstellen können, scheitert am Geld.
„Was fehlt, ist eine solide Grundfinanzierung für eine Weiterentwicklung des Meisterkurses, wie vor zwei
Jahren neue Impulse durch einen
Mit Geduld und Ausdauer zu Höchstleistungen: Isabelle Gichtbrock und Ulf Bästlein
Publikumspreis”. Da reichen auch
nicht die Zuwendungen von privaten
Geldgebern, die teilweise sogar
inkognito bleiben wollen: „Das sind
Spenden, die von Herzen kommen,
denen geht es wirklich um die
Kunst”.
Eine Kommerzialisierung, wie sie
im Klassik-Geschäft derzeit zu beobachten ist, lehnt Bästlein jedoch
strikt ab: In dem Trubel des FestivalGeschäfts („Festivalnamen klingen
mittlerweile wie Eiscreme-Werbung“)
ist leider ein großer Teil an Seriosität
verloren gegangen. So lassen sich
Klassik-Künstler heutzutage wie PopStars vermarkten. Dieser Entwicklung
kann nur mit Besinnung auf Wesentliches entgegen getreten werden: „Es
geht um Authentizität.“
Und so arbeiten Bästlein und Spencer betont handwerklich: In der
perfekten Verschmelzung von Wort
und Ton liegt der Schlüssel zur Liedkunst – und das ist ein langer, ein
schwieriger Weg.
Bei den öffentlichen Kursen kann
das Publikum hautnah beobachten,
wie konzentriert die beiden Lehrer
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur intensiv an deren
Stimmen und Atmung, sondern auch
an Körperhaltung und Gestik arbeitet – notfalls bis an die Grenze der
Geduld. „Dieser Ton sind Sie nicht –
ich will Sie hören” – kennzeichnet
die Akribie, mit der der Lehrer den
Nachwuchs zur besseren Leistung
antreibt.
Diese Ablehnung gegenüber ShowBusiness auf Kosten der Kunst zeigt
sich auch in der bescheidenen Reflexion der eigenen Verwurzelung.
Danach gefragt, was seinen beruflichen Werdegang geprägt hat, verweist der in Husum aufgewachsene
Ulf Bästlein auf eine gute Schulzeit,
an die er auch heute noch gerne zurückdenkt: „Das Singen in den Chören war enorm wichtig für mich: eine
Grundlage für meinen Lebensweg”,
und fügt hinzu: „Mit dem Engagement für diesen Meisterkurs kann ich
Husum etwas zurückgeben”.
Ausblick auf das Programm 2015
Der 15. Meisterkurs für Liedgestaltung findet vom 27. Juli bis
1. August 2015 im Schloss vor
Husum statt.
Eröffnungskonzert:
27. Juli, 19:30 Uhr
Auf dem Programm stehen
Johannes Brahms:
Liebeslieder-Walzer op. 52
Neue Liebeslieder op. 65
mit Preisträgern der vergangenen
Jahre (10 Sänger und 3 Pianisten)
Abschlusskonzert der Teilnehmer
mit Preisverleihungen
Sa., 1. August, 18:00 Uhr
Öffentlicher Unterricht:
ab Di. 28. Juli nachmittags,
Mi.–Fr. ganztägig ab 10:00 Uhr
Schloss vor Husum
Anmeldefrist: 17. Juli
www.nordfriesland.de/liedkunst
Foto: © Jan Neubert
Gespräch mit dem Bariton Ulf Bästlein über 15 Jahre Liedkunst im Schloss vor Husum
Ein Beweis dafür, wie prägend eine
musische, in diesem Fall eine musikalische Förderung während der
Schulzeit für junge Menschen ist –
heute mehr denn je.
Klavierbegleiter von internationalem
Rang Charles Spencer
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
13
2015
Die Gardinger Musikantenbörse bietet ein abwechslungsreiches Programm
Surfen auf der Musik
An langen Sommerabenden rockt und swingt in Garding die Musikantenbörse. Dann
überfluten Wellen von Rock, Pop und Folk, manchmal auch Jazz, die engen Gassen der
Innenstadt, brechen sich an Backsteinfassaden, schwappen über die Plätze.
Im Juli und August, jeden Dienstag,
und das seit 18 Jahren. Musiker und
Gäste drängen darauf, wollen wieder
surfen auf der Musik und der allgemeinen Hochstimmung.
Nüchterner gesprochen, bedeutet
Musikantenbörse: vier Stunden, fünf
Bühnen, zwei Schichten Musik, alles
„umsonst und draußen“. Wer auf dieser Börse auftritt, spielt für Spaß und
Spesen, hofft auf Dividende in Form
von Anfragen und Auftritten.
Mittags haben Menschen und Musik
an solchen Tagen noch Ebbe, nichts
verrät, dass hier ab 19 Uhr das Leben
tobt. Nur Rainer Martens, Liedermacher und Kneipier, kommt um die
Ecke, stellt die Schilder fürs abendliche Parkverbot auf.
Vor Martens´ Kultkneipe „Lütt Matten“
fing vor 18 Jahren alles an, mit akustischer Musik und ein paar Tischen
und Stühlen vor der Tür. Jetzt hat
ein Verein die Sache in die Hand
genommen, Musik für Garding heißt
er, verteilt die Last der Organisation
auf viele Schultern. 300 Mitglieder,
30 Aktive, das heißt schon was. Gegen
Fünf taucht Peter-Martin „Schlumpi“
Volquardsen auf, sonst Makler, jetzt
Vereinsmitglied
Man kann übrigens jederzeit
Vereinsmitglied werden, für
12,78 Euro pro Jahr. Warum die
krumme Summe? Das wäre am
Infostand zu erfragen, in
Garding, jeden Dienstagabend
im Juli und August.
www.musik-fuer-garding.de
14
Marktmeister, weist die Beschicker
ein, die Getränkestände und Imbissbuden. Es sind meistens die gleichen,
seit Jahren. Die Stimmung stimmt,
der Umsatz auch, man gehört gerne
dazu. Zwei Bühnenanhänger rollen
an, Thomas Andresen stellt sie, kostenlos. Ein Hänger kommt vor die
Kneipe „Kontor“. Hardrock, Metal
und schwerer Blues sind hier zuhause. Vom anderen Bühnenhänger, auf
dem Hopfenmarkt, wird Pop tönen,
Gute-Laune-Mucke für Hunderte von
Zuhörern. Doch erst einmal sind die
Bühnenbauer und Techniker dran,
auch sie ehrenamtlich. Gegen 18 Uhr
stehen Tische und Bänke, auch vorm
Lütt Matten, wo
Folk, Dixiland und
Ähnliches ins Ohr
gehen werden. Mit
den Bands erscheinen an den Bühnen
die Bandbetreuer
des Vereins, versorgen ihre Musiker
mit guter Laune, Getränken und der
Fahrtkostenentschädigung. Halbsieben läuft Dorothée Ebels ihre Runde
ab, malt schwungvoll die Namen der
Bands und der jeweiligen Paten auf
die Kreidetafeln. Mehr als Fünfzig
Paten und Werbepartner nehmen für
die Börse Geld in die Hand.
Im Alten Rathaus, der einzigen
„Drinnen“-Location, sind derweil
Hans und Karin mit Stühlerücken
fertig. Und im Hinterhof nebenan hat
Gert Friedel alles im Griff für die offene Bühne. Er stellt auch die Anlage,
hier und vorm Lütt Matten. Dann geht
überall die Musik ab, auf drei Bühnen
sogar bis elf Uhr, mit Schichtwechsel
um Neun. Hinterher ackern die Freiwilligen beim Abbau, Genannte und
Ungenannte. Noch vor der Geisterstunde ist der Spuk vorbei, Garding
liegt still wie vorher. Morgens nach
Hähnekrähen wird
ausgefegt, fertig!
Jährlich zwei
Monate Musikbörse, aber zwölf
Monate „Musik für
Garding“: Lütt Matten und Kontor beherbergen ganzjährig Live-Auftritte,
und ein funktionierendes Netzwerk
vermittelt die Börsen-Bands die ganze
Westküste rauf und runter. Ferdinand-Tönnies-Symposium lockt internationale Gäste:
Nationale Minderheiten
in Zeiten der Globalisierung
Bereits beim vergangenen Kongress 2013 war das Thema eines, das die Zeitgeschichte
bestimmt: „Risiko-Gesellschaft” – zum Thema Medien, Internet und Soziale Netzwerke – ganz im Sinne von Ferdinand Tönnies, der zu Lebzeiten bevorzugt zu aktuellen
Gesellschaftsthemen kritische Stellung bezog.
In diesem Jahr wendet sich die Planungsgruppe um den Kieler Wissenschaftler Dr. Uwe Carstens und Geschäftsführer der Ferdinand-TönniesGesellschaft einem brandaktuellen
Thema zu, das (nicht nur) in Zentraleuropa eine immer größere Rolle
spielen wird: Nationale Minderheiten.
Am 13. und 14. November 2015
werden im NordseeCongressCentrum
Husum die kulturelle und sprachliche
Vielfalt Europas beleuchtet und vor
dem Hintergrund der Globalisierung
einzelne Aspekte kritisch erörtert.
In Europa von der Atlantikküste bis
zum Ural gibt es 45 Staaten. Die Zahl
der Völker indes wird auf fast 90 geschätzt. Einige „kleine” Völker – ohne
Staat – weisen mehr Angehörige auf
als mancher Nationalstaat, andere
hingegen nur wenige Tausend. Trotz
aller Globalisierung und Vereinheitlichung prägt nach wie vor Mannigfaltigkeit und Buntheit die europäische
Kultur. In einem abwechslungsreichen
Programm werden Referentinnen und
Referenten aus dem In- und Ausland
die Geschichte und aktuelle Probleme
nationaler Minderheiten in Europa öffentlich darstellen und diskutieren.
Das als Mitveranstalter auftretende
Nordfriisk Instituut begeht 2015 sein
50-jähriges Bestehen. Aus diesem
Grunde wurde für das 9. Internationale
Ferdinand-Tönnies-Symposium ein
Thema gewählt, das die Arbeit dieser
wissenschaftlichen Einrichtung für
die nordfriesische Sprache, Geschichte
und Kultur in den europäischen Zusammenhang stellt.
Im Rahmenprogramm findet in
diesem Jahr ein Konzert mit der
Folkband Dragseth und dem RobertoWeiß-Trio statt, sowie am Nachmittag
des 14. November ein virtueller
Rundgang „Auf den Spuren von Ferdinand Tönnies in Husum” mit Dr. Uwe
Carstens unter Mitwirkung von Angelika Zöllmer-Daniel von der Husumer
Theatergruppe „5plus1“.
Die Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft
wurde 1956 im „Haus Weltclub“ in Kiel
gegründet. Tönnies war politisch für
den Fortschritt und gegen jede Form
eines Gesinnungszwangs eingetreten – dieser Haltung fühlt sich die
Gesellschaft auch heute verpflichtet.
Veranstalter:
Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, Kiel
Nordfriisk Instituut, Bräist/Bredstedt, NF
Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft, Sektion Husum
Alpen-Adria-Universität, Klagenfurt
Anmeldungen zum 9. Internationalen
Ferdinand-Tönnies-Symposium bis
5.November 2015 erbeten an:
Nordfriisk Instituut, Süderstr. 30
D-25821 Bräist/Bredstedt
Tel.: 04671 60120, Fax: 04671 1333
info@nordfriiskinstituut.de
www.ftg-kiel.de
www.nordfriiskinstituut.de
Ferdinand Tönnies
* 26. Juli 1855 bei Oldenswort;
† 9. April 1936 in Kiel; war Soziologe,
Nationalökonom und Philosoph. Mit
seinem 1887 erschienenen Grundlagenwerk „Gemeinschaft und Gesellschaft” veröffentlichte er das erste
deutsche soziologische Werk (an dem er
über weite Strecken im Kavaliershaus
gegenüber dem Husumer Schloss gearbeitet hatte).
In Husum arbeitete er als hochbegabter Gymnasiast als Korrekturgehilfe
von Theodor Storm. Mit Theodor Storm
verband Tönnies auch noch später Verehrung und Freundschaft.
wurde, die er bereits seit 1930 stark
kritisiert hatte.
Von 1909 bis 1916 und von 1921 bis
1933 war er Professor an der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel, bevor er
von den Nationalsozialisten abgesetzt
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
Büste von
Raimund Kittl
im Husumer
Schlosspark, 2005
zum Anlass des
150. Geburtstag
15
2013
2015
Doch diese Aufführungen bieten nur
einen kleinen Ausschnitt, denn in fast
allen Schulen gibt es TheaterAG’s –
teils in friesischer Sprache, wie zum
Beispiel das Friesische Theater der
Gemeinschaftsschule Bredstedt – in
Kooperation mit der Friisk Foriining,
der es am Herzen liegt, gerade die
Jugendlichen für die friesische Sprache zu begeistern – und gerade dabei
ist Theater eben ein geeignetes und
beliebtes Medium.
Szene aus
„Frau Warrens Beruf” –
Schauspiel von George
Bernard Shaw vom
Landestheater
Schleswig Holstein
© Uli Heid
Besonders an ein junges Publikum
wendet sich auch eine aktuelle Inszenierung „Offline” der Gemeinschaftsschule Nord in Husum mit dem Thema
Cybermobbing, nach der Vorlage
des Films „Hotmail“ auf die Bühne
gebracht.
Engagierte Privatinitiativen prägen die Theaterlandschaft Nordfriesland
Spielfreude allerorts
Während in Berlin das diesjährige Theatertreffen ruft und tausende Besucherinnen und Besucher dieser Einladung folgen – stellt sich dem Publikum im nördlichen Schleswig-Holstein
die bange Frage nach der Theaterversorgung: Werden im Landestheater SH die „Bretter, die
die Welt bedeuten” demontiert?
Noch ist nichts entschieden, aber es
herrscht große Sorge, vor allem bei
den rund 330 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an den Standorten Schleswig, Rendsburg und Flensburg – und
natürlich wären auch Nordfriesland und
Dithmarschen von einer Schließung
betroffen.
Ein Blick auf die Theaterlandschaft
Nordfriesland, wird deutlich, dass die
Nachfrage nach Theaterdarbietungen
reichlich vorhanden und das Angebot
an Amateur-Bühnen erstaunlich vielfältig ist.
Die deutliche Anzahl von plattdeutschen oder friesischen Theatergruppen ist ein eindeutiger Indikator da-
16
für, dass insbesondere Sprechtheater
kulturelle Identität spiegelt.
Allein auf den Halligen gibt es zwei
Theatergruppen, die regelmäßig auftreten. Seit über 100 Jahren existiert
die „Hooger Speeldeel” und hat in den
zurückliegenden Jahren zahlreiche
Besucher an die plattdeutsche Sprache herangeführt, sogar mit einem
festen Spielort im „Uns Hallig Hus”.
Auch auf der größten Hallig Langeneß
begeistert die Gruppe „Hålieen” –
friesisch für „Feierabend” – seit 1958
sein Publikum, Gastspiele auf Oland
und Gröde eingeschlossen. Beheimatet im örtlichen Friesenverein sorgen
etwa acht Menschen für ein Bühnenprogramm inmitten von Ebbe und
Flut. Beide Bühnen verstehen sich
als Bindeglied zwischen verbundener Tradition und Gegenwart.
das die Problematik des Zusammenlebens unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen speziell in Nordfriesland
beleuchtete (Leitung: Gary Funck). In
der Inszenierung „Welt aus den Fugen”
(Leitung: Angelika Zöllmer-Daniel)
ging es mehr um gesellschaftskritische
Fragen aus der Sicht von Jugendlichen.
Schließlich rundete die Aufführung mit
Ausschnitten aus dem Musical „Tabaluga und Lilli” (Leitung: Jens Wielert) das
Spektrum der Theateraktivitäten ab.
Bereits seit 1994 probt und spielt das
eXperimenttheater im Speicher Husum
– mittlerweile mit Aufführungen auch
im NCC. In der Jugendgruppe werden
14-18 jährige an das Theaterspiel
herangeführt.
In Husum tritt regelmäßig die
Theatergruppe „5plus1” bei verschiedensten Anlässen – nicht nur
auf der Bühne, sondern auch bei
festlichen Events im Schloss vor
Husum, dem Schlossvergnügen
oder bei der diesjährigen Husumer
Kulturnacht – in Erscheinung.
Theatergruppe „5plus1”
Diese reine Frauentheatergruppe hat
sich einem spezielleren Themenkreis
verschrieben: Seit 2005 sammeln die
engagierten Frauen Material zu Leben
und Werk der in Husum geborenen
Erfolgsschriftstellerin Margarete
Böhme (1867–1939) und bringen das
Gefundene auf die Bühne. Doch ihr
Engagement geht über die reine Bühnenpräsenz weit hinaus: Mittlerweile
hat die umtriebige Gruppe um Angelika Zöllmer-Daniel eigens einen Verein
zur Förderung von Literatur und Theater gegründet und wird in diesem Jahr
bereits das dritte Werk von Margarete
Böhme neu herausgeben – und das
sogar frei finanziert.
Szene aus dem Theaterstück „4x2”
Dieser Anspruch gilt sicher auch für
die zahlreichen Amateur-Theatergruppen, auch wenn diese teilweise
nur temporär zu sehen sind.
Regelmäßig sorgen die „Junge Lüüd
ut Löwenstedt” für mediale Aufmerksamkeit. Mehr als 20 Darsteller im
Alter von elf bis 48 Jahren gehören
schon seit Jahren zum Ensemble.
Auf dem Kultur21-Festival waren
ebenfalls mehrere Bühnenproduktionen von ambitionierten Laientheatern aus dem Kreis zu sehen –
das Theaterstück „4x2” – ein Stück,
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
17
2015
Und selbst an eine professionelle
Audiodeskription für sehbehinderte
oder blinde Gäste des Theaterstücks
„Tagebuch einer Verlorenen” wagte
sich die Truppe heran – mit Hilfe von
Hela Michalski aus Koldenbüttel, die
als Profi schon über 250 Hörfilme
produziert hat. Auch das literarische
Erbe der willensstarken und mutigen
Franziska Gräfin zu Reventlow, die als
Landratstochter im Husumer Schloss
aufgewachsen war und später ein
unabhängiges, sprich skandalöses,
Künstlerleben in München-Schwabing
geführt hat, bringen die mittlerweile
zwölf spielfreudigen Frauen regelmäßig
auf die Bühne.
In der Volkshochschule Husum beheimatet ist die „Theaterstube” – auch eine
Kooperation mit „5plus1” – sie lädt interessierte Abonnenten zu den Gastspielen des Landestheater SH im „Husum
Hus” ein: in einem Vorgepräch werden
interessante Details der Inszenierungen
erörtert. Und natürlich stellt sich dann
die meist anwesende Dramaturgin den
neugierigen Fragen des Publikums – nur
die Frage nach der Zukunft des Landestheater kann sie nicht beantworten.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen der Dimension einer
Entscheidung um das Landestheater
bewusst sind, denn es geht um weit
Mehr, als nur um enttäuschtes Theaterpublikum:
Sprache ist einer der wesentlichen
Identifikations-Faktoren von Kultur.
Vor allem Sprechtheater gehört – neben
der Literatur – zu den wichtigsten
Mittlern von Sprache, insofern ist es
auch ein wichtiger Garant für kulturelle
Entwicklung – eine wichtige kulturpolitische Aufgabe. Deshalb muss Theater
als unverzichtbarer Teil von Kultur und
nicht etwa als subventioniertes Freizeitvergnügen verstanden werden.
Aktuelles Programm des Landestheaters:
www.sh-landestheater.de
Rock und Neue Deutsche Welle beim Husum Open Air
Zurück in die 80er
An einem Wochenende zurück in die 80er und in die Welt des Rocks. Am Samstag, den 18., und Sonntag, den
19. Juli 2015, wird diese kultig-rockige Reise möglich, denn nach dem großen Erfolg im letzten Jahr geht das
Husum Open Air auf dem Geländes des NordseeCongressCentrums (NCC) in diesem Sommer in die zweite Runde.
Präsentiert von Förde Show Concept
GmbH, Seaside Touring GmbH, dem
sh:z Medienhaus, R.SH und dem NCC
selbst, hauchen Urgesteine der Neuen
Deutschen Welle und internationale
Weltstars des Rockgeschäfts der
Hafenstadt an diesem Wochenende
den Kult der 80er Jahre und das echte
Gefühl des Hardrocks ein.
Die Besucher dürfen sich
am Samstag unter anderem
auf die Spider Murphy Gang
mit ihrem gestern wie heute gefeierten Hit „Skandal
im Sperr­be­zirk“, die Hermes
House Band, Geiersturzflug,
und die schrille „Ich will
Spaß“ – 80er-Jahre-KultShow freuen! Die e­ igens aus
den Niederlanden anrei­sen­de Hermes
House Band wird dem Publikum mit
Songs wie „Que Sera, Sera“, „I Will
Survive“ oder der mit Jürgen Drews
produzierten Single „Hey, We’re Gonna
Rock This Place“ einheizen und die
Stimmung auf den Höhepunkt treiben.
18
Mit einer aufregend-bunten Mischung
setzt die Musik-Mix-Show „Ich will
Spaß“, in der Markus („Ich will Spaß“),
Frl. Menke („Tretboot in Seenot“),
Hubert Kah („Sternenhimmel“) und
sogar Geiersturzflug („Bruttosozialprodukt“) ihr Publikum mit auf eine
musikalische Reise in die Zeit der
Neuen Deutschen Welle nehmen, dem
ersten Veranstaltungstag das große
Highlight auf! Nicht zuletzt
bringt die C­ overband Waterloo – A Tribute to ABBA mit
ihrer „ABBA Cover Show“ ­alles
mit, um die gefeierte Krönung
des Tages zu werden.
Der Sonntag wird rockig!
Der britische Rockmusiker
Billy Idol, seine Hits wie
„Rebell Yell“ oder „Flesh for fantasy“
im Gepäck, feiert mit den Husumern
seine Musik und das Lebensgefühl des
Rock. Ihr Übriges werden ebenso The
Hooters aus Philadelphia, USA, dazu
geben, wenn sie auf ihrer Reise über die
Bühnen der Welt auch einen Stopp in
Husum machen und hier unter anderen
ihre Songs „All You Zombies“ und „Fightin On The Same Side“
präsentieren. Gepaart mit ­weiteren
hochkarätigen Bands wie den Nieder­
ländern Blaas of Glory, die mit Tuba,
Flöte, Klarinette, Glockenspiel und
Banjo, Klassiker fetzig-neu inter­pre­
tieren, sowie auch mit einer der ersten
Bands beim Wacken Open Air 1990, der
Gruppe Skyline, verspricht auch der
zweite Festivaltag ein absoluter Hit
für alle musikwütigen Nordfriesen und
Schleswig-Holsteiner zu werden!
Kultur bis in die späten Nachtstunden
Wenn der Klabautermann nachts um
die Häuser streicht
Im vergangenen Jahr drohte sie
unterzugehen, doch eine beherzte
Truppe engagierter Bürger hat sie zu
neuem Leben geweckt:
Die 12. Husumer KulturNacht
knüpft an die Erfolgsgeschichte
ihrer Vorläufer an.
Bereits die erste KulturNacht im Jahre
2003 stieß damals auf breites Interesse beim kunst- und kulturinteressierten Publikum. Bald avancierte die
KulturNacht auf Grund ihrer Vielfältigkeit zu einem kulturellen Aushängeschild der Stadt Husum.
Wie in jedem Jahr wartet das Programm der diesjährigen Husumer
KulturNacht wiederum mit einer Reihe
von ebenso unterschiedlichen wie
spannenden Veranstaltungen auf.
Neben Bildender Kunst, Musik, Tanz,
Literatur oder Film gibt es eine Reihe
von kurzen aber informativen Vorträgen zu den unterschiedlichsten Themen, die den Besucher auf die eine
oder andere Art überraschen werden.
Die KulturNacht Husum startet mit
einem bunten Programm aus Musik,
im Powerpointkaraoke versuchen,
halten Sie spontan einen Vortrag zu
einer Powerpointpräsentation oder
bewundern Sie die Künste unseres
Bürgermeisters Uwe Schmitz in dieser
Disziplin. Wenn Sie dann in der Marienkirche Brot und Bier nach Luthers
Art gekostet haben, können Sie
dort den Abend mit dem Turmblasen
beschließen und sich zu einer der Abschlussveranstaltungen auf den Weg
machen.
Bei Vollmond in Husum unterwegs:
Das Plakatmotiv der 12. Kulturnacht
Tanz, Theater und Kunst. Im NordseeMuseum können Sie die Grundschritte
von Swing, Boogie Woogie und Rock’n
Roll erlernen oder musikalischen
Köstlichkeiten der 50er bis 70er
lauschen. In der Galerie Tobien tritt
die Frauentheatergruppe „5plus1“
auf , in der Stadtbibliothek liest der
nordfriesische Krimiautor Hannes
Nygaard aus seinen Werken und
Elena Steinke bringt Ihr Portrait zu
Papier. Im Speicher können Sie sich
Zum Abschluss des Abends zeigt der
Filmklub Husum um 24:00 Uhr den
herzzerreißenden Kultfilm „Casablanca” mit Ingrid Bergmann und
Humphrey Bogart – im Kinosaal
„Casablanca”.
Tickets, auch spezielle Familien­
tickets,­für das große Husum
Open Air gibt es unter
www.shtickets.de, in den sh:z
­Ticket­centern sowie an allen
­bekannten Vorverkaufsstellen
und unter 04827-999 666 66.
Für weitere Informationen
lohnt sich der Besuch auf
www.husum-open-air.de und
www.seaside-touring.com!
Mit neuem Elan in die Kulturnacht: Der Vorstand des Vereins, Wolfgang Claussen,
Dr. Uwe Haupenthal, Franziska Horschig, Hartmut Thomsen (v.l.n.r.)
Am 4. Juni wird das neu gestaltete
Programmheft erscheinen und der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Eintritt wird 6,00 EUR betragen,
3,00 EUR ermäßigt. Der Kinobesuch
ist für alle Besucher der Kulturnacht
auf 5,00 EUR reduziert.
Das aktuelle Programm kann unter:
www.kulturnacht-husum.de
eingesehen werden
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
19
2015
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„Wer sich auf verstaubte Langeweile einstellt, wird leider enttäuscht“ – dieses selbst
gewählte Motto umschreibt treffend die Aktivitäten der vor 110 Jahren gegründeten
„Söl’ring Foriining“.
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Sölring Museen
Öffnungszeiten
April und Oktober
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Mai bis Septembe
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& Feiertag
Samstag, Sonn11 bis 17 Uhr
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Rund um diese herausragende archäologische Stätte findet vom 23.
bis 27. August die „Wenningstedter
Steinzeitwoche“ statt. Bei den
teilweise kostenfreien Ganztagsangeboten für Jung und Alt können
die Teilnehmer hautnah erleben, wie
Darsteller in steinzeitlicher Kleidung
mit Feuerstein Funken schlagen,
damit Feuer entfachen, mit einem
Steinzeitmesser Fleisch zerteilen
und es dann braten während andere
Haselnüsse rösten, Brot backen,
Höhlenmalereien und Werkzeuge anfertigen oder sich im Bogenschießen
üben.
Die Bezeichnung „Denghoog“ stammt
übrigens nicht aus der Steinzeit,
sondern aus einer späteren Epoche
und bedeutet „Gerichtshügel“, denn
bis ins Mittelalter hinein wurde das
einstige „Hünengrab“ vermutlich als
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ALTFRIESISCHES HAUS
Historische Besonderheiten des Insellebens
Diese größte bürgerschaftliche
Vereinigung Nordfrieslands hat sich
der Pflege der Sylter Kultur und Tradition verpflichtet und ist der Träger
des Sylter Heimatmuseums, des
Altfriesischen Hauses, der Vogelkoje
in Kampen und des größten begehbaren Steinzeitgrabes in SchleswigHolstein, des rund 5.000 Jahre alten
„Denghoog“ in Wenningstedt.
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Gerichtsstätte genutzt. Seit 1928 ist
der beeindruckende Innenraum des
Denghooges für Besucher zugänglich.
Die Funde von dort, und natürlich
vieles anderes, sind im Sylter Heimatmuseum zu sehen, einem historischen
Kapitänshaus am Keitumer Kliff. Das
Gebäude und sein Inventar zeugen
vom Wohlstand der Sylter, den ihnen
der Walfang im 17. und 18. Jahrhundert bescherte. In wechselnden
Ausstellungen werden im Sylter Heimatmuseum auch Werke jener Künstler präsentiert, die ab 1850 von der
einmaligen Dünenlandschaft und den
oft besonderen Lichtverhältnissen auf
Sylt angelockt wurden und werden.
So wird vom 10. Mai bis 31. Oktober
die Ausstellung „... ich gehe schweren
Herzens von der Insel. Franz Korwan/
Sally Katzenstein auf Sylt“ im Heimatmuseum gezeigt.
Dünenlandschaften, Meeresbrandung, Wattenschiffe, Abendstimmungen am Weststrand oder in der
weiten Landschaft der Insel Sylt – der
Künstler Franz Korwan (1865–1942)
schuf atmosphärisch dichte Bilder
nicht nur von der berührenden Natur
der Insel, sondern auch vom Leben
der Menschen in den Dörfern. Landschaft und Leben um die Jahrhundertwende leuchten in seinen Bildern
auf.
Auch beim Altfriesischen Haus in
Keitum handelt es sich um ein Gebäude, das einst (1739) als Kapitänshaus
errichtet und im 19. Jahrhundert zum
Wohnsitz des Sylter Chronisten C. P.
Hansen wurde. Hier werden
den Besuchern Leben und
Wirken dieses Chronisten
vorgestellt. Zudem vermittelt die original erhaltene
Einrichtung aus dem 18.
und 19. Jahrhundert einen
realistischen Einblick in
die damalige Wohnkultur
auf Sylt.
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Ostern bis Oktober
täglich 10 - 17 Uhr
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Am Kliff 13
25980 Sylt/ Keitum
Tel. 04651 | 311 01
Samstag, Sonn- & Feiertag
11 - 17 Uhr
November bis März
nach Ankündigung
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Erwachsene 12,70 Euro / Kinder 6,40 Euro
· Inselweite Linienbus An- und
Abreise nach Keitum
· Eintritt in das Sylter Heimatmuseum
und das Altfriesische Haus
Tickets erhältlich im Bus und in den
bekannten Vorverkaufsstellen.
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Der Fang von Wildenten – vor rund
100 Jahren fing man allein in Kampen etwa 25.000 dieser Vögel – war
einst eine der wenigen und wichtigen
Nahrungs- und Erwerbsquellen für
die Menschen auf Inseln wie Sylt. Der
massenhafte Entenfang geschah in so
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genannten Vogelkojen.
Die Anlage in Kampen
wurde 1767 gebaut und
war die erste auf Sylt. Vor
etwa 25 Jahren wurde die
Vogelkoje in Kampen wieder originalgetreu instand
gesetzt. Hier beginnt auch
ein eindrucksvoller Naturlehrpfad.
Die je nach Monat unterschiedlichen Öffnungszeiten von
Denghoog, Heimatmuseum, Altfriesischem Haus und Vogelkoje Kampen
erfahren Sie beim Heimatmuseum:
Telefon: 04651 31669
www.soelring-foriining.de
21
2015
Veranstaltungen & Festivals
Die Konzerte im Speicher
Mai bis Oktober
Es präsentieren sich eine Anzahl literarischer Highlights, deren Erzähler oder ihre Geschichten vor allem dem Meer, der Küste und den Menschen, deren
Leben vom Meer bestimmt wird, ebenso ver­bunden
sind wie der unvergleichlichen Faszination norddeutscher Impressionen.
www.foehr.de
5. und 6. Juni, 20.30 Uhr: Vierkanttretlager
(Indie-Rock aus Husum);
Die Husumer Band Vierkanttretlager hat im April 2015
ihr lang erwartetes zweites Album „KRIEG & KRIEG“
veröffentlicht.
1., 8., 15., 22. Mai und 5. Juni, jeweils 19.30 Uhr
Nino Moritz liest den neuen Kriminalroman „Das
Nordseegrab“ von Tilman Spreckelsen ungekürzt an
fünf Abenden. Der Krimi, der zugleich auch Nordfriesland-Tatort ist und gelegentlich Züge eines Thrillers
hat, überzeugt durch seine postmoderne Erzählweise
und seine Unterhaltsamkeit.
www.storm-gesellschaft.de
Husumer Filmklub
26. Mai: Marina Abramovic The Artist is Present/
09. Juni: Jacques Tati Trafic/
23. Juni: Schlöndorff Diplomatie – ab 14. Juli
neues Programm
Eine Gruppe von Film-Enthusiasten zeigt an jedem
zweiten und vierten Dienstag im Monat, um 19.30
Uhr im Kino-Center Husum besondere Filme. Vor dem
Hauptfilm gibt es statt Werbung einen Kurzfilm.
www.filmklub-husum.de
© JennySchäfer
Veranstaltungsreihe „Das Nordseegrab“
20. Juni, 20.30 Uhr: Georg Schroeter, Marc Breitfelder & TEASY/ Torsten Zwingenberger (Blues);
Schroeter und Breitfelder haben als erste Europäer
die International Blues Challenge in Memphis, USA,
den weltweit größten Bluesmusiker-Wettbewerb, gewonnen und den Award erstmalig aus dem Mutterland des Blues nach Europa entführt.
11. Sylter Shantychor-Festival
12. bis 14. Juni,
Musikmuschel Westerland, Wenningstedt u. a.
Beim 11. Shantyfestival Sylt präsentieren verschie­
dene Chöre vor einmalig schöner Nordseekulisse neue
und traditionelle Seemannslieder. Während früher
Shanty-Lieder von Matrosen zu gemein­
schaftlich
harter Arbeit gesungen wurden, schunkeln heutzu­
tage alle Altersgruppen zu den maritimen Klängen.
Stimmung und Geselligkeit ist bei diesen Auftritten garantiert. Auch in diesem Jahr plant der Tourismus-Service Wenningstedt-Braderup den Shanty­festival Contest. Dabei werden die vier Gastchöre musikalischen
Höchstleistungen zeigen und jeder Chor auf eigene
Weise ein Lied vortragen.
www.insel-sylt.de
13. Orgelfestival Sønderjylland-Schleswig
Juni bis September, diverse Orte in der
deutsch-dänischen Grenzregion
Im nördlichen Schleswig-Holstein und südlichen Dä­
ne­mark finden sich viele Orgeln, an denen sich nicht
nur die Ohren, sondern auch die Augen weiden können – in malerischen Dorfkirchen, imposanten Stadtkirchen und Domen, in Schlosskapellen und Konzertsälen.
Ziel des Festivals ist es, die beeindruckende Orgel­
kultur der deutsch-dänischen Grenzregion, die auf
eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann, einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
www.orgelfestival-sja-sl.com
Kultur auf den Halligen
14. Mai bis 5. September,
Halligen Langeness und Hooge
Me(e)hr als ein Konzert – EIN EVENT! In diesem Jahr
auf Hooge und Langeness dabei: Torfrock, Ray Wilson,
Wingenfelder, Baltic Sea Child, Christian Steiffen und
Pohlmann.
www.kulturaufdenhalligen.com
Langenhorner Orgelsommer
16. Juni bis 25. August, Beginn jeweils 20.00 Uhr,
Langenhorn
Konzerte auf der historischen Barockorgel von 1761
in der St. Laurentius-Kirche zu Langenhorn, Kirchen­
füh­rungen, Eintritt auf Spendenbasis. Programme unter:
www.orgelkonzerte-langenhorn.de
Deutscher Mühlentag auf Amrum
25. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Nebel, Mühle
Tag der offenen Tür mit Besichtigung Museum/Kunstausstellung und Außenveranstaltungen: Familiengottesdienst, um 15.00 Uhr Amrumer Blaskapelle und
Amrumer Trachtengruppe, ab 12.00 Uhr Kinderprogramm, Essen & Trinken u.v.m. auf der Mühlenwiese
(bis 17.00 Uhr).
www.amrum.de
Husumer Sommerkonzerte
17. Juli, 20.30 Uhr: Yxalag (Klezmer);
An der Musikhochschule Lübeck gründete sich dieses
Ensemble, das sich aus Musikern verschiedener Stu­
dien­gänge zusammensetzt. Sie eint ihre Neugier, Leidenschaft und Engagement, sich mit der populären
Musik osteuropäischer Juden zu beschäftigen: Klezmer.
www.speicher-husum.de
Amrum Insel-Kultour
9. Husumer Schlossvergnügen
30. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Schloss vor Husum
Unter dem Motto „Ein Kulturfest für die ganze Familie“ wird im Schloss vor Husum ein buntes Programm geboten: von Instrumenten- und Schlossrallye, Thea­ter, über Schlossgeschichte und Musik.
Die Theater­gruppe „5plus1“ setzt sich in einem
szenischen Spiel mit den Frauen des Schlosses vor
Husum auseinander.
www.nordfriesland.de/schlossvergnuegen
22
11. Juni und 17. September, Insel Amrum
Fünf Bands von Rock bis Folk, von Wittdün bis Norddorf, von High Noon bis After Midnight. Fünf Bands
in fünf Lokalen, wechselnd
www.amrum.de
Waldheim Rock Open Air
13. Juni, 20.00 Uhr, Bohmstedt
Auf dem Waldheim-Gelände mitten im Bohmstedter
Haaks öffnet das „Waldheim Rock Open Air“ seine Pforten und bietet den Besuchern ein abwechslungsreiches
und interessantes Programm handgemachter Musik.
www.waldheim-bohmstedt.de
21. Juni bis 6. September, Kirche St. Marien
Besondere Konzerterlebnisse von Alter Musik bis
hin zu Jazz im schönen Ambiente des klassizistischen
Kirchenbaus am Husumer Marktplatz.
www.st-marien-husum.de
25. Nordfriesisches Sommer-Institut
Meerkabarett Sylt
1. Juli bis 9. September,
Beginn jeweils 19.30 Uhr, Bürgerhaus Bredstedt
Vortragsreihe des Nordfriisk Instituuts zur Geschichte,­
Denkmalpflege, Sprache, Literatur und Musik Nord­
fries­lands, in diesem Jahr u. a.: „Drei Generationen
Friesisch“ (E. Nickelsen, B. Nommensen, M. Tånge­
berg),­Land der Vielfalt – Eine Foto-Reise durch
Nord­fries­land (Heinz Teufel), Geschichte Nordfrieslands im Überblick I und II (Albert Panten, u. a.)
www.nordfriiskinstituut.de
6. Juli bis 3. September, Sylt-Quelle, Rantum
Ein einmaliges Programm aus Kabarett, Musik und
­Comedy an ungewöhnlichem Ort: der Abfüllhalle
des Mineralwassers der Sylt Quelle inmitten des
Skulpturenparks der „Stiftung Sylt Quelle“. In diesem Jahr u. a. mit Florian Schröder, Gayle Tufts,
Alfons, Axel Prahl und dem Inselorchester, Klüpfel
& Kobr, Ingo Appelt, Rick Kavanian u.v.m.
2. bis 5. Juli, Niendorf, Husum
Eröffnungskonzert mit Eva Kruse, Jazz Baltica
Ensemble: 2. Juli, Theodor-Schäfer Berufs­
bildungswerk, Husum
Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Jazz-Programm
von Soul über Funk bis hin zur Weltmusik. Die
25. Aus­gabe des renommierten Jazzfestivals wird
­gebührend ge­fei­ert: Aus dem ersten Jahr mit da­
bei sind neben Nils Landgren auch Günter Baby
Sommer und Manfred Schoof. Aber auch Stars wie
Enrico Rava, Maceo Parker, Nils Petter Molvær,
Axel Schlosser, Vladyslav Sendecki, Marcin
Wasilewski, Wolfgang Haffner und Michael Wollny –
langjährige Freunde und Weggefährten von JazzBaltica – sind auf der Bühne zu erleben
www.jazzbaltica.de
Literatur und Musik unter Reet 2015
Museum der Landschaft Eiderstedt,
St. Peter-Ording, Beginn jeweils 20.00 Uhr
3. Juli:
Vortrag und Diskussion „Russland verstehen“.
Gabrie­le Krone-Schmalz zu Gast in der Veranstaltungsreihe „Auslandskorrespondenten berichten“
4. September:
„Samt & Saitig“ … und wieder begeistern drei junge
Frauen! Drei Frauen – Drei Stimmen – Drei Gitarren
18. September:
„Die zwei Seiten der Cora Stephan“, Lesung und
Gespräch mit der Schriftstellerin und Essayistin Cora
Stephan
www.museum-landschaft-eiderstedt.de
Kinder-Uni Föhr
Juli bis Mitte September, Kurgartensaal Wyk
Spannende, interaktive Kinder-Workshops und abenteuerliche Expeditionen bringen Kindern das Weltnaturerbe Wattenmeer, die Föhrer Landwirt­
schaft,
Kunst, Kultur und Geschichte auf spielerische Art und
Weise näher. Jede Woche gibt es mindestens eine
„wissenschaftliche“ Vorlesung zu hören.
www.kinderuni-foehr.de
Sommerkirche Welt 2015
Juli und August, Kirche in Welt/Eiderstedt
Die kleine Kirche in Welt wird seit 1977 intensiv für
kulturelle und künstlerische Zwecke genutzt. Vorträge, Andachten, Ausstellungen und Konzerte bieten
in den Sommermonaten ein reichhaltiges und spannendes Programm, dass die Sommerkirche Welt weit
über die Grenzen der Region Eiderstedt hinaus bekannt gemacht hat.
www.gemeinde-welt.de
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
www.meerkabarett.de
4. Juli, Museen und Kulturzentren in Husum
Siehe Artikel Seite 19.
www.kulturnacht-husum.de
Alle Termine ohne Gewähr.
Anlässlich des 350. Geburtstags des Barock-Kom­po­
nisten hat sich die „Initiative Nicolaus Bruhns“ gebildet, die mehrere Konzerte veranstaltet:
16. Juli, 20.00 Uhr, Festkonzert, St. Marien,
Husum
Nicolaus Bruhns: Kantaten und Orgelwerke
Kammerchor Avelarte, Leipzig
Oberstufenchor der Theodor-Storm-Schule, Husum
Barock-Orchester (historische Instrumente)
Kai Krakenberg (Orgel)
Leitung: Jens Wielert, Guido Mattausch
„Fantastischer Stil“: Nicolaus Bruhns in Text und
Musik
Michael Berger (Lesung)
Kai Krakenberg (Orgel)
Kammerchor Avelarte, Leipzig
Sonnabend, 18. August 2015, 18.00 Uhr,
Kirchlein am Meer, Schobüll
Gardinger Musikantenbörse
Meisterkonzert: Musik des Barock
7. Juli bis 25. August, Garding
Siehe Artikel Seite 14
www.musik-fuer-garding.de
Ludwig Güttler (Trompete)
Friedrich Kircheis (Orgel)
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde,
Schobüll
www.bruhns350.de
„TSS in Concert”
9., 10., 13. und 14. Juli, Husum,
Aula der Theodor-Storm-Schule, jeweils 19.00 Uhr
Die Vokal- und Instrumentalensembles der Theodor
Storm Schule Husum (TSS) präsentieren die Ergeb­
nisse ihrer Arbeit.
www.tss-husum.de
Husum Open Air
18. bis 19. Juli,
Gelände NordseeCongress­Centrum, Husum
Siehe Artikel Seite 18
www.husum-open-air.de
Schleswig-Holstein Musik-Festival
11. Juli bis 30. August,
Niebüll, Friedrichstadt, Husum, Föhr u.v.a
Martin Grubinger und Peter Tschaikowsky stellen den
Schwerpunkt des 30. Schleswig-Holstein Musik-Festivals dar. Der Komponist Peter Tschaikowsky und Percussionstar Martin Grubinger stehen für emotionale
Tiefe und mitreißende Energie im Festival-Som­mer.
Die Peter Tschaikowsky gewidmete Retrospektive
bringt prominente Werke in herausragenden Interpretationen auf die Bühne und rückt weniger Bekanntes
ins musikalische Scheinwerferlicht. Der 2007 beim
SHMF mit dem von der Sparkassen-Finanzgruppe
gestifteten Leonard Bernstein Award ausgezeichnete Künstler Martin Grubinger wird die Vielfalt seines
Könnens im Rahmen eines Solistenporträts präsentieren
www.shmf.de
Nordstrander Musiktage
Husumer Kulturnacht
Festtage Nicolaus Bruhns
17. Juli 2015, 19.00 Uhr,
St. Jacobi Kirche, S­ chwabstedt
JazzBaltica
Bild: Arne Prohn „Talking Heads“
Literatursommer Föhr
13. Juli bis 10. August, Nordstrand
Immer montags, immer auf drei Bühnen, immer viel
Musik.
www.live-musik-auf-nordstrand.de
Amrum Reggae Open Air 2015
14. Juli, 19.30 Uhr, Strandübergang Norddorf
Das beliebte Reggae Open Air findet direkt am Norddorfer Strandübergang statt. Es ist das größte Sommer-Highlight mit über 1.000 Zuschauern und phantastischem Sommer-Urlaubs-Feeling. Musikalischer
Sommer-Cocktail aus Reggae, Calypso und Afro-Beat
mit „Papa Boy and the Relatives“.
www.amrum.de
Kinderkulturfestival
19. Juli bis 2. August, Friedrichstadt
In Friedrichstadt findet zum dritten Mal ein Kinder­
kulturfestival statt. Täglich wird für Jungen und
Mädchen ab 6 Jahre eine Aktion angeboten. Das
Spektrum reicht von Figurentheater über Malerei, Lesungen, Töpferei, Stadtführungen und Holzarbeiten
bis zu einem Archäologie-Workshop. Ein detailliertes Programm ist ab Juli auf der Homepage zu finden.
www.friedrichstadt.de
3. Hoyersworter Musikfestival
24. bis 26. Juli,
Herrenhaus Hoyerswort, Oldenswort
Das Hoyersworter Musik-Festival in der neuen Auf­
lage. Musik von Klassik bis Folk über Jazz und mehr
ist im Herrenhaus Hoyerswort zu hören. Im Jahr 2015
treten folgende Gruppen auf: Rockville, Concertino
Schleswig-Holstein, Stormtown Jazzcompany.
www.hoyerswort.de
23
2015
Veranstaltungen & Festivals
Harmonic Brass-Workshop und Konzert
26. Juli bis 1. August, Langenhorn,
St. Laurentius Kirche
Eröffnungskonzert am 26. Juli, 17 Uhr. Workshop
ab 27. Juli der Münchener Gruppe „Harmonic Brass“
mit Abschlusskonzert der Teilnehmer am 31. Juli und
1. August, 19.00 Uhr.
www.harmonicbrass.de
18. Jazz goes Föhr – Eine Insel swingt
26. bis 31. Juli, Föhr
Ein international besetztes Festival geht in die
18. Runde. Eine Gruppe von Freunden und Jazzenthusiasten stellt ein Festival mit Größen des Jazz auf
die Beine. Die logische Konsequenz, da die Insel Föhr
seit Jahren swingt. Drei Big Bands sind bei einer Einwohnerzahl von nur 10-tausend Inselbewohnern ein
Phänomen, das der aktiven Jazzarbeit an der insularen Kreismusikschule entspringt. In diesem Jahr dabei: The toughest Tenors, VILOU goes SWING & GYPSY,
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak- Klaro!; Roman
und Julian Wasserfuhr, Sultan´s of Swing.
www.jazz-goes-foehr.de
KLAUS IRMSCHER
„Davon kann ich ein Lied singen …“
5. August, 20.00 Uhr,
Gasthaus Karau, Hilligenley, Hallig Langeneß
Der Orts­kulturring Langeneß/Oland holt den Lieder­
macher Klaus Irmscher auf die Hallig: Er schickt seine
Zuhörer in ein akustisches Wechselbad aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, sowie Sächsisch und anderen Mundarten, aus ohrwurmverdächtigen Me­lodien
zu Gitarre und Mandola, der Musikstil immer passend
zur jeweiligen Geschichte.
www.langeness.de
34. Husumer Hafentage
12. bis 16 .August, Hafen Husum
Unter dem Motto „Mok fast in Husum“ verwandeln
die beliebten Hafentage die Stadt Husum fünf Tage
lang in eine einzige nordfriesische Nordsee-PartyMeile mit vielen maritimen und kulturellen Programmhöhepunkten.
www.hafentage-husum.de
15. Liedkunst im Schloss vor Husum
28. August bis 6. September,
Halbinsel Eiderstedt
Und wieder werden zehn Tage
lang interessante Touren über
ganz Eiderstedt angeboten,
diesmal neu hinzugekommen:
Koldenbüttel. Elf Touren führen über Eiderstedt. Es
sind Spaziergänge in den Orten Garding, Tönning und
Tating oder Fahrradtouren in den anderen Regionen
und Orten. Wer ihnen per Auto folgen möchte, kann
dies mit den Veranstaltern vor Ort absprechen. Anmeldungen sind bei allen ­Angeboten nicht erforderlich, die Teilnahme ist kos­ten­los. Unter ortskundiger
Führung werden interessante Touren unternommen,
ebenso gibt es nachmittags und abends Veranstaltungen wie Pup­penspieler, Lesungen oder Konzerte
verschiedener Musiker- oder Musikgruppen. Am 5.
und 6.9. findet im Tönninger Packhaus erstmals eine
Ausstellung verschiedener Künstler aus Eiderstedt
und aus Dänemark statt.
Zum Selbstentdecken über das ganze Jahr wird der
„Eiderstedter Kulturreiseführer“ angeboten, in dem
die Ziele ausführlich dargestellt werden.
Zum zweiten Mal wird der Westküstenfilmtag in Zusammenarbeit mit dem Kino Nordlicht in St. Peter Ording ausgerichtet.
www.eiderstedter-kultursaison.de
27. Juli bis 1. August,
Schloss vor Husum
Siehe Artikel Seite 12/13
www.nordfriesland.de/liedkunst
30. Bürgerfest Leck
Amrumer Leuchtturmtage
6. bis 8. August,
Wittdün, Leuchtturm
mit Malwettbewerb, Kinderprogramm, Livemusik.
www.amrum.de
Raritäten der Klaviermusik
21. bis 29. August, Schloss vor Husum
Das „wohl außergewöhnlichste Klavierfestival der
Welt“ (Radio Bremen) widmet sich selten gespielten
Klavierkompositionen und lockt jedes Jahr ein inter­
nationales Publikum nach Husum.
Seit dem Jahr 2014 erfährt das Programm auch eine
Erweiterung in Richtung Klavierkammermusik. Im
Jahr 2015 spielt u. a. das Hyperion Trio Werke von P.
Graener, C. Chevillard und J. Marx.
www.raritaeten-der-klaviermusik.de
8. Nordstrander Rungholt-Tage
SKANDALØS 2015 –
Ein vogelfreies Festival
6. bis 8. August,
Kulturfestival statt Großevent – das Festival in Neukirchen ist eher klein, dafür schreibt man aber Atmosphäre ganz groß. Das Festival unterm nordfriesischem Himmel vereint nun zum dritten Mal Kunst
und Musik, akustische und elektronische Musik, kleinere und größere Acts.
Transparenz wird groß geschrieben: Auf der Webseite
veröffentlicht der Trägerverein alle Einnahmen und
Ausgaben und was mit den (bescheidenen) Überschüssen passiert – vorbildlich.
Hülltoft Weg
25927 Neukirchen (zwischen Niebüll und Tønder)
Das Festivalgelände liegt direkt am Badesee
“Hülltofter Tief”.
Der Campingplatz ist von Do. 18.00 bis So 14.00 Uhr
geöffnet.
Das Festival-Programm und alle Infos zu Anfahrt und
Übernachtung unter:
www.skandaloes-festival.de
24
Eiderstedter Kultursaison
21. bis 23. August,
Nordstrand, verschiedene Orte
Ein Wochenende zum Thema „Rungholt“. Der 1362
in der ersten großen „Mandränke“ untergegangene
Ort hat an Faszination nicht verloren. Vorträge, Museumsbesuch, Wattwanderung, Schifffahrt, Lesungen, Shanties.
www.rungholt-gesellschaft.de
Amrumer Leuchtturm-Tage
25. bis 27. August, 10.00 Uhr,
Wittdün auf Amrum, Leuchtturm
mit Leuchtturm-Malwettbewerb, Kinderprogramm,
Live Musik mit Danny Guitar, Essen, Trinken u. a., Einlass zum Leuchtturm bis 16.00 Uhr
www.amrum.de
Pellwormer Kulturwochen
29. August bis 5. September
Kunsthandwerker und Künstler öffnen ihre Türen: Hier
kann man zuschauen und zuhören, dort mitmachen…
ein vielfältiges Programm erwartet die Besucher.
www.pellworm.de
4. bis 6. September,
Rathaus und Leck Huus, Ortsmitte
Dreitägige Großveranstaltung mit vielfältigem Pro­
gramm,­musikalischer Unterhaltung u.v.m auf der
Bun­ten Meile in Leck.
www.buergerfestverein.de
Jüdische Kulturtage
11. bis 18. September,
Ehemalige Synagoge, Friedrichstadt
Während der „Friedrichstädter Tage der jüdischen Kultur“ werden Lesungen, Vorträge, Konzerte und ein
Sprach­kurs „Jiddisch“ in der Kultur- und Gedenkstätte
Ehemalige Synagoge angeboten.
www.friedrichstadt.de/de/tourismus/
ehemalige-synagoge.php
Tag des offenen Denkmals
13. September, bundesweit u. a. in Nordfriesland
Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September
historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder
nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann
sind Millionen von Architektur- und Geschichtslieb­
habern zu Streifzügen in die Vergangenheit einge­
laden. „Geschichte zum Anfassen“, das bietet der
Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger
Weise. Das Motto im Jahr 2015 ist „Handwerk, Tech­
nik, Industrie“. U. a. nehmen in Nordfriesland das
Haus Peters und das Herrenhaus Hoyerswort teil.
www.tag-des-offenen-denkmals.de
Blick nach Dänemark
Termine in der Kulturregion
­Sønderjylland-Schleswig
4. Dänisch-Deutscher Musikschultag
30. Husumer Filmtage
1. bis 7.Oktober,
Kino-Center Husum
Die 30. Auflage der Husumer Filmtage, deren
erklär­tes Ziel es ist, die schleswig-holsteinische
Filmkultur einem breiteren Publikum ins Bewusstsein zu holen. Der diesjährige Schwerpunkt wird
dem Thema „Leben im Alter“gewidmet sein.
www.husumer-filmtage.de
13. Juni, Aabenraa
Rund 1.000 Musikschulschülerinnen und –schüler aus
den sieben Musikschulen der Region Sonderjylland/
Schleswig laden dazu ein, in Aabenraa ein einzigartiges Musikfestival zu erleben. Gemeinsam wollen sie
Aabenraa zum Klingen und Swingen bringen beim
4. Dänisch-Deutschen Musikschultag! Das Angebot
ist vielfältig: Rockbands, Bigbands, Samba, Folk und
klassische Musik, große Ensembles, kleine Ensembles, Solisten- alles ist vertreten
http://dansktyskmusikskoledag.dk/
Termine und Veranstaltungen in der
deutsch-dänischen Kulturregion
(Aabenraa, Tønder, Sønderborg, Haderslev, Schleswig, Flensburg und Nordfriesland) finden Sie unter
www.kulturfokus.de
Internationales
Figurentheater-Festival:
Pole Poppenspäler Tage
18. bis 27. September, Husum
Das traditionsreiche Festival hat
sich zum wichtigsten Treffen in- und ausländischer
Figurentheater entwickelt. Benannt nach Theodor
Storms Novelle, steht der Name Pole Poppenspäler
symbolisch für die Begeisterung für die Kunst des
Puppenspiels.
www.pole-poppenspaeler.de
9. Internationales Ferdinand-Tönnies
Symposium
13. bis 14. November
NordseeCongressCentrum Husum
siehe Artikel Seite 15.
www.ftg-kiel.de
www.nordfriiskinstituut.de
Internationale Storm-Tagung
„Bürger auf Abwegen:
Thomas Mann und Theodor Storm”
4. bis 6. September, Husum
Erstmals in der Geschichte der beiden literarischen
Gesellschaften, der Theodor-Storm- und der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft, wird ein gemeinsames Literaturprojekt mit Veranstaltungen,
Tagungen und einer Ausstellung geplant, das den
vielfältigen Beziehungen zwischen Schleswig-Hol­
steins bekanntesten Schriftstellern auf die Spur kommen will.
Durch die Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften
entsteht einerseits eine Sonderaus­stellung mit dem
Titel „Bürger auf Abwegen: Thomas Mann und Theodor Storm“ mit einem umfangreichen Begleitkatalog, die gemeinsam vom Buddenbrookhaus und dem
Theodor-Storm-Zentrum kuratiert wird, und zunächst
im Buddenbrookhaus und dann auch im Storm-Haus
zu sehen sein wird, andererseits widmen sich die beiden Jahrestagungen der Gesellschaften den beiden
Schriftstellern aus dem jeweils eigenen Blickwinkel.
www.storm-gesellschaft.de
Offene Ateliers auf Eiderstedt
6. September, Eiderstedt
Zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – öffnen
Eiderstedter Kunstschaffende der Gruppe KunstKlima
ihre Ateliers und Galerien für interessierte Besucher.
Zwanzig Eiderstedter Künstlerinnen und Künstler aus
den Sparten Malerei, Aquarell, Fotografie, Sandrelief,
Buchkunst und Puppenspiel sind diesmal dabei.
www.kunstklima.com
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
Alle Termine ohne Gewähr.
25
2015
Sonderausstellungen im Sommer/Herbst 2015
Stadtgalerie Alte Post
7. Juni bis 7. August
Inselmaler 2015 Sahin Celikten
Stephanstr. 4, Westerland
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 14.00 –18.00 Uhr, Sa. 10.00 –14.00 Uhr
www.sylter-kunstfreunde.de
kunst:raum sylt quelle
1. April bis 10. Juni
Michael Struck – Rückblende.
Eine Monotypie-Installation im kunst:raum sylt quelle
Michael Struck, geb. 1982 in Kiel, hat an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel
und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert. In s­ einer
Arbeit beschäftigt sich Michael Struck mit Aspekten des Vergangenen, mit dem
Erinnern und Vergessen im kollektiven Gedächtnis. Anonyme Fotografien aus
­Familiennachlässen, Bildbände und Filme sind Ausgangspunkte für oft großfor­ma­
tige Malereien und Monotypien, die zu raumbezogenen Installationen zusammen­
geführt werden.
Hafenstraße 1, Rantum
Öffnungszeiten: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr
www.kunstraum-syltquelle.de
Amt Südtondern
7. Mai bis 26. Juni
Daniela Zeiser
September
Sahin Celikten, Jahrgang 1988, stammt aus der Türkei. 2004 – 2008 studierte er an
der „Anatolian Fine Arts High School“ in Diyarbakir. Von 2008 – 2012 Studium der
Kunstpädagogik an der Marmara Universität Istanbul mit Schwerpunkt M
­ alerei,
Zeichnung, Fotografie und Grafik mit Abschluss Bachelor. Von 2010 – 2014 studierte
Celikten an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit einem Stipendium Kunstpädagogik. Die Ausstellung mit Werken von Sahin Celikten, die anlässlich des Inselmaler-Jahres entstehen, ist im September 2015 zu sehen.
Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum
5. April bis 5. Juni
Irmgard Hühner
9. August bis 16. Oktober
Kai Quedens
www.amrumer-windmuehle.com
1. März bis 12. Juli
PAPERMANIA!
PAPIER ALS MEDIUM IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST
Papermania! vereint zehn internationale Künstlerinnen und Künstler, deren ­Werke
zwei Gemeinsamkeiten verbindet – zum einen der Bildträger Papier, der in ­seiner
Materialität eine ungeheure künstlerische Vielfalt bereit hält, zum anderen die
Themen „Meer und Küste“ und „Reisen und Natur“. Zerbrechlich wirkende kleinformatige Arbeiten und detailverliebte, erzählerische Szenerien wie Reiseobjekte
in Miniaturformat konkurrieren mit raumgreifenden Installationen, Paper Cuts,
­Objekten und Videos.
1. März bis 31. Mai
KRÄFTEMESSEN – MEISTERWERKE DER SAMMLUNG IM DIALOG
Ausgewählte Meisterwerke der Sammlung Kunst der Westküste fordern drei raumgreifende zeitgenössische Installationen aus Papier, entworfen von Frank Bölter,
Thomas Judisch und Carlos Amorales, zu einem Dialog über Themen heraus, die
immer aktuell bleiben werden.
Künstler wie die bedeutenden Skagen-Maler Peder Severin Krøyer und Michael
Ancher stellten sich der erbarmungslosen Härte des Meeres. Der Betrachter erlebt förmlich mit, wie Fischer in dramatischen Momenten um ihr Leben kämpfen
oder wie große Segelschiffe vom Untergang bedroht sind. Das weitere Themenspektrum umspannt das Leben und Arbeiten an der nordeuropäischen Westküste.
Festland
„Meereskraft“ und anderes – Jörg Bernkopf
Der Künstler Jörg Bernkopf hat in Hannover Freie Kunst studiert und lebt und arbeitet seit 1995 in Achtrup als Maler, Bildhauer und Musiker. Die Ausstellung zeigt vor
allem seine farbig gefassten Holzreliefs, daneben auch einige seiner komplexen
Zeichnungen und Holzschnitte. Die Werke zeigen in ausgewählten Beispielen einen Überblick über das Schaffen der letzten 20 Jahre.
Marktstr. 12, 25899 Niebüll
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr
www.niebuell.de
Noldemuseum Seebüll
Mikkelberg – Nordisk Center
for Kunst og Cricket
28. Februar bis 30. November
2. April bis 21. Juni
Emil Nolde – Die Kunst selbst ist meine Sprache.
Sonderkabinett: Die Webarbeiten – Ein Gemeinschaftsprojekt
von Ada und Emil Nolde
Gegenüber den Vorjahren wird in neuer Auswahl und in veränderter Zusammenstellung ein Querschnitt durch das Gesamtwerk des Malers gezeigt. Höhepunkt der Ausstellung ist ohne Frage der Ankauf eines Gemäldes, der erste seit 20 Jahren: Emil Noldes Meisterwerk „Stilleben mit gestreifter Ziege“ aus dem Nachlass seiner zweiten
Ehefrau Jolanthe Erdmann. Das Gemälde zählt zweifellos zu den außergewöhnlichsten
Werken aus der Gruppe seiner Figurenstillleben und ist kennzeichnend für das Farbgefühl und die Gestaltungskraft des Künstlers. Diese Neuerwerbung steht am Anfang
der diesjährigen Jahresausstellung mit rund 140 Werken, die einen umfassenden Einblick in die Intention und Motivation des künstlerischen Schaffens von Nolde gewährt.
www.nolde-stiftung.de
Færo-Kulturfestival, Ausstellung
Færøerne 3x2
In der Ausstellung trifft der Besucher 3 mal 2
Generationen færøischer Kunst. Der Zweck der
Ausstellung ist es, künstlerischen Dialog
zwischen zwei sehr unterschiedlichen Generationen zu initiieren und so die færøische Kunst auf eine neue Art zu vermitteln. Ausgangspunkt der Ausstellung sind
drei færøische Künstler: Bárõour Jákupsson (1943), Tróndur Patursson (1944) und
Zacharias Heinesen (1936), die alle große Bedeutung für die færøische Kunst gehabt haben. Die drei Künstler haben für diese Ausstellung je einen jungen Künstler
gewählt, den sie für interessant halten. Jákupsson hat sich für Sámal Blak (1983),
Patursson für Brandur Patursson (1977) und Heinesen für Heiõrik a Heygum (1983)
entschieden.
Bárður Jákupsson (1943)
Inseln und Halligen
Horstedter Chaussee 1, 25856 Hattstedt, Telefon 04846 6604
Öffnungszeiten: Di. – Mi. 10.00 – 13.00 Uhr, Do. – So. 11.00 – 17.00 Uhr
www.mikkelberg.de
7. Juni bis 27.September
HANS PETER FEDDERSEN (1848 – 1941)
VON LUFT UND LICHT. VON WIND UND WOLKEN.
Foto: © Sylt Quellenhaus
Für die Ausstellung wurde ein besonderes Konvolut aus dem grandiosen OEuvre
des bedeutenden schleswig-holsteinischen Malers Hans Peter Feddersen aus­
gewählt: seine an der dänischen und nordfriesischen Westküste entstandenen
Landschaften. Das Spektrum reicht von den seit Anfang der 1870er-Jahre auf den
Inseln Sylt und Fanø in der freien Natur entstandenen Ölstudien über die vom
Jugendstil beeinflussten großformatigen Gemälde bis hin zu späten expressiven
Werken von großer Ausdruckskraft.
19. Juli 2015 bis 10. Januar 2016
Sylter Heimatmuseum
10. Mai bis 31. Oktober
150 Jahre Franz Korwan
„… ich gehe schweren Herzens von der Insel.“
Franz Korwan/Sally Katzenstein auf Sylt
Dünenlandschaften, Meeresbrandung, Wattenschiffe, Abendstimmungen am
Weststrand oder in der weiten Landschaft der Insel Sylt – der Landschafts­maler
Franz Korwan (1865 –1942) schuf atmosphärisch dichte Bilder nicht nur von der
berührenden Natur der Insel, sondern auch vom Leben der Menschen in den D
­ örfern:
Frauen am Spinnrad, am Haus oder mit den Tieren, die sie am Abend von den Weideplätzen holen und zur Tränke führen. Sylter Männer, die das Eisboot im Winter über
die dicken Eisschollen ziehen, um die Postverbindung zum Festland nicht abbrechen zu lassen. Landschaft und Leben um die Jahrhundertwende ­leuchten
in seinen Bildern auf.
www.soelring-foriining.de
Museum Kunst der Westküste
1. März bis 12. Juli
BLEICKE BLEICKEN (1898 – 1973): SYLT – MEINE INSEL
Kein anderer Fotograf hat so intensiv und über Jahrzehnte das Leben auf Sylt mit
seiner Kamera festgehalten wie der Inselfotograf Bleicke Bleicken (1898 –1973).
Er wollte „Bilder machen“ – seit den 1920er-Jahren begeisterte er sich für die
­Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums und verfolgte dabei klar umrissene Ziele –
zunächst, um sie für Werbezwecke zu verwenden, dann aber, um die großen Veränderungen auf der Insel der „Reichen und Schönen“ zu dokumentieren, auf die
Gefährdung des Unwiederbringlichen aufmerksam zu machen und das „andere“
Sylt zu porträtieren.
26
Rathaus Husum
29. März bis 29. Mai
NAN HOOVER (1931 – 2008): ZEIT, NATUR, LICHT.
Nan Hoover (New York 1931 – 2008 Berlin) zählt zu den Pionierinnen der inter­
nationalen Licht-, Video- und Performancekunst. Nachdem sie zunächst als Malerin
in Washington, D. C., und New York gearbeitet hatte, vollzog sie eine bewusste Abkehr von den traditionellen künstlerischen Mitteln. Anfang der 1970er-Jahre, nach
ihrem Umzug nach Amsterdam, schuf sie Performances und Lichtinstalla­tionen, die
untrennbar mit ihrer Videokunst verbunden sind. Das Ziel, für den Betrachter die
Phänomene „Licht“ erfahrbar und „Zeit“ bewusst zu machen, leitete sie.
19. Juli 2015 bis 10. Januar 2016
DENIS ROUVRE: LOW TIDE. JAPAN NACH DEM TSUNAMI
Dr. Klaus Wellner „NaturAnsichten“
14. Juni bis 28. August
Rolf Löhrmann
Emil Nolde, Stilleben (mit gestreifter Ziege), Gemälde 1920, © Nolde Stiftung Seebüll
Richard-Haizmann-Museum – Museum für moderne Kunst
Zingel 10, 25813 Husum
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 16.00 Uhr, Fr. 8.00 – 12.00 Uhr
www.husumer-kunstverein.de
Stadtbibliothek Husum
8. Mai bis 5. Juli
7. Mai bis 31. Juli
Johannes Strugalla. Zwischen Plan und Zufall.
Zeichnung und Druckgrafik
Experiment mit Figur und Landschaft
Harry Drewes, Ursel Wiesen-Klomp, Heike Dittrich
10. Juli bis 30. August
Herzog-Adolf-Straße 25, 25813 Husum
Öffnungszeiten: Mo. – Di u. Do. – Fr. 10.00 – 13.30 Uhr, 14.30 – 18.00 Uhr,
Sa. 10.00 – 12.30 Uhr
www.stadtbibliothek-husum.de/
Diether Kressel. Werke aus Privatbesitz
4. September bis 24. Oktober
„Low Tide – Ebbe“ – dieser Titel klingt harmlos und gibt nichts über die Katas­
trophe preis, die durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011 über
­Japan hereingebrochen war. Sechs Monate später reiste der an der renommierten
École Louis Lumière ausgebildete französische Fotograf Denis Rouvre (geb. 1967)
in die Region, um das Geschehene selbst zu verstehen und mit den Betroffenen
zu sprechen. Den Menschen, die alles verloren haben – ihre Familienangehörigen,
ihr Zuhause, die Nachbarn, die Familienfotos und persönlichen Dinge, ihre Träume
und Lebensziele –, gibt Rouvre mit ausdrucksvollen Porträts die Würde zurück. Dabei nimmt er auch die „neue“ Umwelt in den Blick – zerstörte Häuser, unwirtliche
Orte und aufgepflügte Landschaften.
Franz Bernhard. Plastik und Grafik
4. Oktober 2015 bis 10. Januar 2016
Naturkundemuseum Niebüll
Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Geschichte des Seestücks in der
nor­wegischen, dänischen, deutschen und niederländischen Malerei vom frühen
19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Blick der Künstler ist dabei nicht nur auf
das Element Wasser gerichtet, sondern auch auf die Häfen, die Schiffe, die Fischer
und Küstenbewohner, die Urlauber und Lebenswanderer.
www.mkdw.de
April bis Oktober
Franz Bernhard
Rund ums Ei
Plastik und Grafik
Das Naturkundemuseum Niebüll präsentiert seine Eier-Sammlung und Phänomene­
rund ums Ei. Was war zuerst da – Ei oder Henne? Gezeigt werden u. a. Eier von sehr
seltenen Vögeln aus einer Sammlung aus dem 19. Jahrhundert.
www.nkm-niebuell.de
November 2015 bis März 2016
DAS MEER – VON DER ROMANTIK BIS ZUR GEGENWART
30. Oktober bis 29. November
Private Schätze. 30 Jahre Kunstverein Niebüll e.V.
4. Dezember bis 15. Januar 2016
Kai Sudeck. Bilder und Zeichnungen
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr; Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr;
Kunstverein Niebüll e. V. Di. – So 15.00 – 18.00 Uhr
www.haizmann-museum.de
Schloss vor Husum
26. April bis 21. Juni 2015
Martina Geist. ZEITLUPE
Holzschnitte und Objekte
28. Juni bis 30. August 2015
Käthe Kollwitz
Grafik
6. September bis 31. Oktober 2015
Grafik aus den Sammlungen des NordseeMuseums, Nissenhaus
www.museumsverbund-nordfriesland.de
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Schiffahrtsmuseum Husum
Weihnachtshaus Husum
Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge
Haus Peters Tetenbüll
ab 28. März
Januar bis 21. Juni
8. Mai bis 7. Juni
14. März bis 28. Juni
49 internationale Künstler und Künstlerinnen stellen sich der Frage: Haben wir
Frieden im Land, 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges? Circa 60 Kunstwerke –
darunter Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Objekt
und Installation – zeigen individuelle Stellungnahmen zu diesem gesellschaftlich
bedeutsamen Thema.
Die Verbreitung der Kunstwerke mit ihrer Friedensbotschaft steht im Vordergrund,
um möglichst vielen Menschen in ganz Schleswig-Holstein das Bewusstsein für
das Thema und die Auseinandersetzung mit „Frieden“ nahe zu bringen. Die Aus­
stellung wird an 11 Orten in Schleswig-Holstein und Dänemark gezeigt.
Der Husumer Maler, Grafiker und Illustrator ist
berühmt für seinen phantastischen Realismus.
In seiner lebhaften, bisweilen kuriosen Bildersprache erweckt er seine Bilder zum Leben; für den Betrachter gibt es oft unendlich viel zu entdecken, wenn man seinen erzählenden Bildern „zuhört“. Maritime
Themen, der Mensch am Meer und das bunte Leben der Tiere – alles eingebettet in
phantastische Szenerien – sind bestimmende Motive seines Werks.
Nordseemuseum Husum
Von der Republik zur Republik.
Husum in der Fotografie zwischen 1920
und 1970
Die umfangreiche Fotoausstellung führt ein in die
wechsel­volle Geschichte Husums in der Zeit zwischen den Jahren der Weimarer Republik und den
ersten J­ahrzehnten der Bun­desrepublik Deutschland.
Präsentiert wird eine Auswahl his­torischer Fotografien, anhand derer die Entwicklung der bekannten
­Hafenstadt durch die Jahrzehnte erfahrbar wird.
So zeigen seltene Fotografien, die auch für Husum gleichsam, wirtschaftlich und
politisch turbulenten zwanziger Jahre. Eindrucksvoll und nicht weniger bewegend
offenbaren sich in weiteren Bildern der Einfluss und die Auswirkungen der NS-Diktatur auf die kleine Küstenstadt mit ihren damals knapp 10.000 Einwohnern. Alltagsszenen dokumentieren die entbehrungsreichen Jahre des Zweiten Weltkriegs
und zeigen, wie mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 die
Husumer nicht nur einen demo­kratischen Neubeginn, sondern auch eine Zeit des
Aufbaus und des Aufschwungs (er)leben.
Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung,
© Hans Hartz
Foto rechts: Husum – 1958, Blick
auf ­Klappbrücke
29. März bis 15. November 2015
www.weihnachtshaus.info
Galerie Tobien
28. Juni bis 22. August
Ole West „WESTwind“
Mit seinem umfangreichen und
vielseitigen Werk als Maler und
Zeichner gehört Ole West weit
über seine norddeutsche Heimat hinaus zu den bekannten
Künstlern in Deutschland. Aber
trotz des auch bundesweiten
und internationalen Echos auf
seine Arbeiten bleibt Ole West
ein Maler des Nordens, ein
Künstler der Küste.
11. Oktober bis 28.
November
Kunst steht im Raum
Skulpturen von: Roman Güttler,
Linda Hamkens, Patrick Preller.
Wandkunst von: Volker Kühn,
Udo Lindenberg James Rizzi.
Am Binnenhafen 17, Friedrichstadt
Öffnungszeiten: Fr. – So. 14.00 – 17.00 Uhr
www.friedrichstadt.de/de/tourismus/ehemalige-synagoge.php
Galerie Lüth
26. April bis 28. Mai
Karin Witte
31. Mai bis 2. Juli
Inge Wilkens
www.museumsverbund-nordfriesland.de
6. September bis 8. Oktober
Otto Beckmann
11. Oktober bis 12. November
11. Juli bis 4. Oktober
Susanne Wind „Nordseeluft“
Nordseeluft ist salzig, feucht, windig und weit.
Die Hamburger Künstlerin Susanne Wind spürt
diesem Phänomen in ihren aktuellen Arbeiten
nach.Dorfstraßen, Alltagsszenen, Dünen- und
Strandlandschaften sind geprägt von leichtem
Wind und intensivem Licht.
Nikolaus Störtenbecker „Querbeet“
Helga Chibidziura „Winterschlaf“
Altes Rathaus Garding
12. April bis 22. Mai
Zum 75. Geburtstag des Begründers der norddeutschen Realisten zeigt das Haus Peters einen Querschnitt seines Werkes. Seit 1989
organisiert er regelmäßig the­matische Plenairs, aus denen auch die Künstlerbewegung der Norddeutschen ­Realisten hervorging. Er selbst blieb der realistisch-gegenständlichen Malerei bis heute treu – sowohl in der Landschaftsmalerei als auch
in seinen Stillleben und Porträts. Störtenbecker ist seit 1965 künstlerisch tätig, lebt
und arbeitet heute in Munkbrarup bei Flensburg.
www.hauspeters.info
„Brüche“, Arbeiten von Karin Dreyer und Anke Richter.Teubler
Strandkorbhalle St. Peter-Ording
24. Mai bis 3. Juli
30. Juni bis 6. September
„Das weite Land“, Fotografie, Thomas Böhme und Aurelius Meier
www.galerie-tobien.de
Hans-Ruprecht Leiß –
­Kleine ­Geschichten auf Papier
17. Oktober bis 28. Februar 2016,
Eröffnung: 17. Oktober, 15 Uhr
5. Juli bis 14. August
Bilder aus Sammlung des NordseeMuseums, Nissenhaus
Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung
© Hans Hartz
ab 24. April
„Strampelchens Geschwister – Puppenlieblinge mit Geschichte“
„Frieden im Land? 70 nach 45“
„Eiderstedter Ansichten“, Wolfgang Groß-Freytag, Malerei
November 2015 bis Januar 2016
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Von Zeitdokumenten, Kriegsspielzeug und patriotischem Christbaumschmuck aus
dem Ersten Weltkrieg. Originale Zeugnisse aus den Jahren 1914 – 18 vermitteln
­eindringlich wie die Menschen in der schweren Zeit Weihnachten feierten – daheim und an der Front.
16. August bis 30. September
„Von früh bis dann also“, Retrospektive Manuel Knortz
11. Oktober bis 6. November
„Erde Wasser Luft“, Martin Lichtmann, Keramik und Karen
Seggelke, Fotografie
Watt´n Glückwunsch
Unter dem Titel „Watt’n Glückwunsch“ präsentieren insgesamt 30 Künstlerinnen
und Künstler aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden ihre Werke mit
Bezug zum Wattenmeer aus Anlass des Jubiläums „30 Jahre Nationalpark Watten­
meer“.
Strandkorbhalle Hungerhamm, Norderdeich, St. Peter-Ording
Öffnungszeiten: täglich außer Samstags 16.00 – 19.00 Uhr
Eintritt frei
www.kunstinspo.de
Ausstellungs- und Schauraum der Künstlergruppe „KunstKlima“
im Alten Rathaus Garding, Enge Str. 5, 25836 Garding,
Telefon 0152 38 95 26 14
Öffnungszeiten: 22. März – 6. November Do. – So. 15– 18 Uhr, Di. 10 – 13 Uhr,
Juli u. August zur Musikantenbörse Di. auch ab 19 Uhr
www.kunstkultur-nf.de
Fabian Vogler
Treffpunkt Oldenswort
Halebüll Altendorferstraße 21, 25813 Husum-Schobüll
www.galerie-lueth.de
17. Mai bis 27. Juni, Treffpunkt Oldenswort
Impressum
5. Juli bis 17. August
Herausgeber:
Stiftung Nordfriesland
Schloss vor Husum
König-Friedrich V.-Allee
25813 Husum
stiftung@nordfriesland.de
Tel.: 04841-8973-0
Gestaltung:
Uli Heid, zweiband.media
Redaktionelle Leitung:
Johanna Jürgensen
Gefördert von der
Nospa Kulturstiftung Nordfriesland
Galerie im Weinkomptor Husum
11. April bis 2.Juli
Ausstellung „Kunst im Wein-Keller – 30.te Galerie HOCH8 –
Rückblick auf 8 Jahre Galerie im Weinkomptor“
Raimund Behrend „Nordfriesische Impressionen“
Dieter Staacken Spiegelei
Dorfstrasse, 25879 Oldenswort
Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 11 –18 Uhr, So. 14 –18 Uhr, Mittwoch Ruhetag
www.treffpunkt.oldenswort.net
4. Juli bis 23. Oktober
Ausstellung „Ich sehe Dich“ – Wencke Rowek zeigt bunte
­Foto-Impressionen von Husum und seinen Insekten.
24. Oktober 2015 bis 14.Januar 2016
Ausstellung Siri Pasina „Deutsche Literatur Assoziativ“
Gurlittstr. 22, 25813 Husum, Telefon 04841- 82048
Öffnungszeiten der Ausstellungen: Do. u. Fr.: 15.00 – 18.00 Uhr, nach Vereinbarung
Susanne Wind
­„ August­morgen“, 2014
Das Museum zeigt vielseitige maritime Ausstellungs­
themen auf vier Ebenen. Thema der neuen Sonderausstellung: Ferne Länder – fremde Welten, auf Frachtschiffreisen um die Welt – mit Bildern von Paul Gerhard Braren
1923 – 1981.
www.schiffahrtsmuseum-nf.de
Bis Weihnachten wieder daheim?
Stoertebecker „Raps“
Ferne Länder – fremde Welten, auf
­Frachtschiffreisen um die Welt
Leiss, 2 Wildschweine
2015
Sonderausstellungen im Sommer/Herbst 2015
Angaben ohne Gewähr;
Adressen und Öffnungszeiten der nordfriesischen Museen
finden Sie auf den Seiten 30/31.
Druck:
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft
Redaktion und Texte:
Steffi Friedrichsen, Nathalie
Gerstle, Werner Hajek,Uli Heid,
Johanna Jürgensen, ManfredGuido Schmitz, Elisabeth Wedeking
29
2015
Museen und Gedenkstätten – Öffnungszeiten
Inseln und Halligen
Erlebniszentrum Naturgewalten
Hafenstr. 37, 25992 List/Sylt
Telefon 04651/836190
Öffnungszeiten
Januar – Juni tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr
Juli u. August tägl. von: 10.00 – 19.00 Uhr
September – Dezember tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr
www.naturgewalten-sylt.de
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Altfriesisches Haus Keitum/Sylt
Am Kliff 13, 25980 Keitum/Sylt
Telefon 04651/32805 und 31101
Öffnungszeiten
April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,
Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr
November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr
www.soelring-foriining.de
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Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum
Waasterstigh, 25946 Nebel/Amrum
Telefon 0160/6445352
Öffnungszeiten
April – Oktober: tägl. 10.30 – 13.00 Uhr,
14.30 – 17.00 Uhr, Mo. bis 16.00 Uhr, So. ab 11.00 Uhr
www.amrumer-windmuehle.com
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Carl Zeiss Naturzentrum Amrum
des Öömrang Ferian i. f.
Rungholtmuseum Pellworm
Westerschütting 2, 25849 Pellworm
Telefon 04844/990906
Öffnungszeiten
nach Absprache mit Herrn Bahnsen
www.pellworm.de
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Inselmuseum Nordstrand
Strunwai 31, 25946 Norddorf
Telefon 04682/1635
Öffnungszeiten
April – Oktober: tägl. außer Do. 10.00 – 17.00 Uhr
November – März: Mi., Fr., Sa. u. So. 12.00 – 16.00 Uhr
www.naturzentrum-amrum.de
Schulweg 4, 25845 Nordstrand
Telefon 04842/263
Öffnungszeiten
Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr,
Fr. 8.00 – 12.00 Uhr
Juli u. August: Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr,
Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Sa. 10.00 – 13.00 Uhr
www.nordstrander-heimatverein.de
Öömrang Hüs- Amrumer Museum
und Archiv
Buch- und Naturkundemuseum Nordstrand
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Am Kliff 19, 25980 Keitum/Sylt
Telefon 04651/31669
Öffnungszeiten
April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,
Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr
November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr
www.soelring-foriining.de
Waaswai 1, 25946 Nebel/Amrum
Telefon 04682/2118 (Gruppenanmeldung)
Öffnungszeiten
Hauptsaison: Mo. – Fr. 11.00 – 13.30 Uhr,
Mo. – Sa. 15.00 – 17.00 Uhr,
So. u. Feiertags geschlossen
Nebensaison: Mo. – Fr. 15.00 – 17.00 Uhr
Gruppen nur nach telefonischer Anmeldung
www.oeoemrang-hues.de
Herrendeich 22, 25845 Nordstrand
Telefon 04842/900215
Öffnungszeiten
Di. – Sa. 13.00 – 15.00 Uhr, Fr. ab 19.00 Uhr
sowie jederzeit nach vorheriger Absprache
www.buch-museum-nordstrand.de
Museum der Freiwilligen
Feuerwehren Sylt-Ost
Friesenstube Honkenswarf
auf Hallig LangeneSS
Nolde Stiftung Seebüll
Sylter Heimatmuseum Keitum/Sylt
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C. P. Hansen-Allee 9, 25980 Keitum/Sylt
Telefon 04651/31842
Öffnungszeiten
April – Oktober: Di. 10.30 – 13.00 Uhr
www.ff-hoernum.de
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kunst:raum sylt quelle
Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum
Telefon 04651/92033
Öffnungszeiten
Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr, im Juli u. August auch Di.
www.syltfoundation.com
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GroSSsteingrab Denghoog
25996 Wenningstedt
Öffnungszeiten
Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u.
feiertags 11.00 –17.00 Uhr
www.soelring-foriining.de
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Vogelkoje
Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum
zwischen 25999 Kampen und List
Öffnungszeiten
Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u.
feiertags 11.00 –17.00 Uhr
www.soelring-foriining.de
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Dr. Carl Häberlin Friesenmuseum
Wyk auf Föhr
Rebbelstieg 34, 25938 Wyk auf Föhr
Telefon 04681/2571
Öffnungszeiten
16. März – 31. Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr
Juli u. August: Mo. – So. 10.00 – 17.00 Uhr
1. November – 15. März: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr
www.friesen-museum.de
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Museum Kunst der Westküste
Hauptstr.1, 25938 Alkersum/Föhr
Telefon 04681/74740-0
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr
November – 10. Januar 2016: Di. – So. 12.00 – 17.00 Uhr
Montags geschlossen
Pfingstmontag und 28. Dezember 2015 geöffnet
www.mkdw.de
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30
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Honkenswarf, 25863 Hallig Langeneß
Telefon 04684/235
Öffnungszeiten
Di. u. Do. Führung 10.30 Uhr oder
auch nach Vereinbarung
www.friesenhaus-honkenswarf.de
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Kapitän Tadsen Museum
Ketelswarf, 25863 Hallig Langeneß
Telefon 04684/217
Öffnungszeiten
Ostern – Oktober: Mo. – Sa. Führungen 13.30 Uhr;
Gruppen ab 10 Personen auch nach Absprache
www.langeness.de
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Festland
25927 Neukirchen/Seebüll
Telefon 04664/983930
Öffnungszeiten
März – November: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr
www.nolde-stiftung.de
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KZ- Gedenk- und
Begegnungsstätte Ladelund
Schiffahrtsmuseum Pellworm
Am Alten Hafen/Nordseite
25849 Pellworm
Öffnungszeiten
April – Oktober: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr
www.pellworm.de
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Inselmuseum Pellworm
Uthlandestr. 2, 25849 Pellworm
Telefon 04844/18940
Öffnungszeiten
Sa., So. u. Feiertage 10.00 – 16.00 Uhr
Juni – August: Mo. – Fr. 9.00 – 16.00 Uhr
September – Mai: Mo. – Fr. 9.00 – 15.00 Uhr
www.pellworm.de
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Hans Momsen Haus
Eröffnung: 11. Juli 2015
Gabrielswarft 5, 25899 Dagebüll/Fahretoft
Telefon 04674/203
Öffnungszeiten nach Absprache
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Naturzentrum Mittleres Nordfriesland
Bahnhofstr. 23, 25821 Bredstedt
Telefon 04671/4555
Öffnungszeiten
Mai – Oktober: Mo – Sa. 10.00 – 17.00 Uhr,
sonn- u. feiertags geschlossen
www.naturzentrum-nf.de
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Schloss vor Husum
König-Friedrich V.-Allee, 25813 Husum
Telefon 04841/8973-130
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr
November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr
www.museumsverbund-nordfriesland.de
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Poppenspäler Museum
Wasserreihe 31, 25813 Husum
Telefon 04841/8038630
Öffnungszeiten
April – Oktober: Di. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,
Sa. 11.00 – 17.00 Uhr, So./Mo. 14.00 – 17.00 Uhr
November – März: Di., Do. u. Sa. 14.00 – 17.00 Uhr
www.storm-gesellschaft.de
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Klockries 64, 25920 Risum-Lindholm
Telefon 04661/2291
Öffnungszeiten
So. 15.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
www.andersen-hues.de
Werner Weckwerth Museum
Wellumweg 50, 25924 Friedrich-Wilhelm-Lübcke-Koog
Telefon 04668/296
Öffnungszeiten
März – Oktober: Fr., Sa. u. So. 15.00 – 18.00 Uhr
www.werner-weckwerth-museum.de
Königspesel Hallig Hooge
Andersen-Hüs Klockries
Schloss vor Husum, 25813 Husum
Telefon 04841/63242
Öffnungszeiten
März – Oktober: tägl. außer montags 11.00 – 17.00 Uhr
November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr
www.pole-poppenspaeler.de
Heimatmuseum Hans von Holdt (Hooge)
Hanswarft, 25859 Hallig Hooge
Telefon 04849/219
Öffnungszeiten
Hauptsaison: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr
Nebensaison: tägl. 10.00 – 16.30 Uhr
www.koenigspesel.de
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Raiffeisenstr. 3, 25926 Ladelund
Telefon 04666/449
Besuch der wissenschaftlichen Ausstellung
Di. – Fr. 10.00 – 16.00 Uhr, Sa. – So. 14.00 – 16.00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Die authentischen Orte sind jederzeit frei zugänglich
www.kz-gedenkstaette-ladelund.de
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Hanswarft, 25859 Hallig Hooge
Telefon 04849/238
Öffnungszeiten
März – Oktober: tägl. 10.00 – 16.00 Uhr
November – Februar: auf Anfrage
Naturkundemuseum Niebüll
Hauptstr. 108, 25899 Niebüll
Telefon 04661/5691
Öffnungszeiten
April – Oktober: Di. – So. 14.00 – 17.30 Uhr
Juni – August: auch Mo. geöffnet. Zusätzliche
­Führungen nach Vereinbarung, auch ganzjährig
www.nkm-niebuell.de
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Richard-Haizmann-Museum –
Museum für moderne Kunst
Rathausplatz, 25899 Niebüll
Telefon 04661/1010
Öffnungszeiten
Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr, Sa. 11.00 – 13.00 Uhr,
Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr
Februar und November: Di. – Sa. 15.00 – 18.00 Uhr
www.haizmann-museum.de
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Friesisches Museum Niebüll
Osterweg 76, 25899 Niebüll
Telefon 0175/4146185
Öffnungszeiten
Juni – September: tägl. 14.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
www.friesisches-museum.de
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Haus der Geschichte Fahretoft
Jens J. Lützen Haus
Haus Foltswarft, 25899 Dagebüll/Fahretoft
Telefon 04674/203
Öffnungszeiten nach Absprache
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Theodor-Storm-Museum
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Schiffahrtsmuseum Nordfriesland
Zingel 15, 25813 Husum
Telefon 04841/5257
Öffnungszeiten
Tägl. 10.00 – 17.00 Uhr
www.schiffahrtsmuseum-nf.de
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Nordseemuseum Husum
Herzog-Adolf-Str. 25, 25813 Husum
Telefon 04841/2545
Öffnungszeiten
16. Juni – 15. September: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr
16. September – 15. Juni: tägl. 11.00 – 17.00 Uhr,
außer Mo.
www.museumsverbund-nordfriesland.de
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Ostenfelder Bauernhaus Husum
Nordhusumer Str. 13, 25813 Husum
Telefon 04841/2545
Öffnungszeiten
April – Oktober: Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr
Plattdeutsche Führungen und Führungen für Gruppen
gerne auf Anfrage
www.museumsverbund-nordfriesland.de
Weihnachtshaus Husum
Westerende 46, 25813 Husum
Telefon 04841/6685908
Öffnungszeiten
tägl. 11.00 – 17.00 Uhr
Gruppen und Führungen zusätzlich auf Anfrage
www.weihnachtshaus.info
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KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing
Kontakt: Stiftung Nordfriesland, Fachdienst Kultur
Schloss vor Husum, 25813 Husum
Telefon 04841/8973-0
Das Gelände ist jederzeit frei zugänglich
Wegbeschreibung
Von Husum Richtung Flensburg (B 200), bzw. Rich­
tung Schleswig (B201); nach etwa 4 Kilometern der
Ausschilderung KZ-Gedenkstätte folgen.
www.kz-gedenkstaette-husum-schwesing.de
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Heimatgeschichtliche
Sammlung Schwabstedt
Treenehaus, 25876 Schwabstedt
Telefon 04884/420 u. 283
Führungen nach Vereinbarung
Einlass durch Herrn Meyer, Treenehaus
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Roter Haubarg bei Witzwort
Roter Haubarg, 25889 Witzwort
Telefon 04864/845
Öffnungszeiten
zu Betriebszeiten der Gaststätte
tägl. ab 11.00 – 22.00 Uhr, Mo. Ruhetag
www.roterhaubarg.de
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Lütte Dörpsmuseum Koldenbüttel
Dorfstr. 15, 25840 Koldenbüttel
Telefon 04881/7878
Öffnungszeiten
Mai – September: tägl. von 9.00 – 18.00 Uhr
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Alte Münze Friedrichstadt
Am Mittelburggraben, 25840 Friedrichstadt
Telefon 04881/87422 u. 1511
Öffnungszeiten
April, Mai u. Oktober: Di. – So. 12.00 – 16:00 Uhr
Juni – September: Di. – So. 11.00 – 17:00 Uhr
November – April: nur vorangemeldete Gruppen
www.museum-friedrichstadt.de
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Tischlereimuseum Friedrichstadt
Ostermarktstr. 15, 25840 Friedrichstadt
Telefon 040/7606090 o. 0163/1730056
Öffnungszeiten
27. Juni – 6. September: tägl. von 11.30 – 16.00 Uhr
www.tischlereimuseum-friedrichstadt.de
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Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige
Synagoge
Am Binnenhafen 17, 25840 Friedrichstadt
Telefon 04881/1511, Ansprechpartner: Stadtarchiv
www.friedrichstadt.de/de/kultour-guide/
ehemalige-synagoge.php
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Heimatgeschichtliche Sammlung
­Oldenswort
Dorfstr. 31, 25870 Oldenswort
Telefon 04864/472 u. 1002138
Öffnungszeiten
Mi. geschlossen, So. 14.00 – 18.00 Uhr,
Mo. – Di. u. Do. – Sa. 11.00 – 18.00 Uhr
www.treffpunkt.oldenswort.net
··········································
Herrenhaus Hoyerswort – Museum,
Cafe, Keramik.
Hoyerswort, 25870 Oldenswort
Telefon 04864/2039838
Öffnungszeiten
Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr
www.hoyerswort.de
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Packhaus Tönning
Hafen Südseite, 25832 Tönning
Telefon 04861/1646
Stadtgeschichtliche Ausstellung des Vereins
für ­Tönninger Stadtgeschichte
Öffnungszeiten
Mai – September: Di. – So. 14.30 – 17.30 Uhr
www.packhaus-toenning.de
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Multimar Wattforum Tönning
Am Robbenberg, 25832 Tönning
Telefon 04861/9620-0
Öffnungszeiten
April – Oktober: tägl. 9.00 – 18.00 Uhr
November – März: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr
www.multimar-wattforum.de
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NABU Naturzentrum Katinger Watt
Katingsiel 14, 25832 Tönning
Telefon 04862/8004
Öffnungszeiten
April – Oktober: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr, Gruppen
­können ganzjährig individuelle Führungen buchen
www.nabu-katinger-watt.de
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Haus Peters Tetenbüll
Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll
Telefon 04862/681
Öffnungszeiten
Di. – So. 14.00 – 18.00 Uhr,
Juni – September: Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr
Januar – Februar: Sa. u. So. 13.00 – 17.00 Uhr
Gruppen auch nach Vereinbarung
www.hauspeters.info
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Alte Schule
Warmhörner Deich 21, 25882 Tetenbüll
Telefon 04864/1000820
Öffnungszeiten
Januar – April: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr
Ostern – Mai: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr
Juni – August: Di. – So. 13.00 – 18.00 Uhr
September – Oktober: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr
November: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr
www.alteschulewarmhoern.de
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Theodor-Mommsen-­
Gedenkstätte ­Garding
Markt 4, 25836 Garding
Telefon 04862/17267
Öffnungszeiten
Di. u. Fr. 9.00 – 12.00 Uhr kann der Schlüssel im
­Kirchenbüro (nebenan) abgeholt werden.
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Museum der Landschaft Eiderstedt
Olsdorfer Str. 6, 25826 St. Peter-Ording
Telefon 04863/1226
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr
Führungen: Mi. 15.00 Uhr und nach Vereinbarung
November– Februar: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr
www.museum-landschaft-eiderstedt.de
Die Museen sind geographisch
von Nord nach Süd aufgelistet.
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Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de
31
www.nospa.de
Dem Nachwuchs eine Chance.
Wir fördern Kunst und Kultur in der Region.
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