Titel IHK 01_07 neu - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Titel IHK 01_07 neu - IHK Mittleres Ruhrgebiet
A 04795 | 63. Jahrgang | 01. 2007 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung Neues IHK-Weiterbildungsprogramm „Porst Satteldachhalle PS 500“ Dr. Gothe GmbH überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Ök. Claudia Kleinhans / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin Markus Brandenburg / Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Jahres-/Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Jahres-/Konzernabschlusserstellung Steuererklärung Buchhaltungsservice Lohn- und Gehaltsbuchhaltung Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: € 26.860 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten gestaltende Steuerberatung Erbfolgeregelungen betriebswirtschaftliche Beratung Unternehmensbewertung Rechtsberatung Steuerrechtsdurchsetzung 44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35 Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55 E-Mail: info@dr-gothe.de · www.dr-gothe.de Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. 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Mehr als 250 Veranstaltungen sind in dem aktuellen und praxisnahen Programm zusammengefasst (S. 6). (Titelbild: Nina Frenkel) Das Handelsregister ist im Internetzeitalter angekommen. Konsequenzen sind schnellere und einfachere Eintragungsverfahren aber auch eine erhöhte Transparenz von Unternehmensdaten (S. 7 f.). (Cartoon: Löffler) Beilagenhinweis Teilbeilage: Zimmerei Zimmermann Zum Jahreswechsel 2 Jahreswechsel 2006/2007: Gestärkt für neue Herausforderungen Kurz notiert 4 Wettbewerbsvorteile für Unternehmen durch sichere elektronische Kommunikation 11 Allianz für die Familie Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 vorgestellt 32 Verkehr 33 Starthilfe und Unternehmensförderung 34 Außenwirtschaft Bericht und Hintergrund 13 Die neue Förderperiode – Neues Spiel, neues Glück? EU-Förderprogramme 2007 – 2013 6 Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung Neues IHK-Weiterbildungsprogramm IHK-Aktuell 36 Hochschulen 7 Handelsregister goes online – Offenlegungspflichten für Unternehmensdaten 14 IHK-Vollversammlung verabschiedete Wirtschaftssatzung und Wirtschaftsplan 2007 38 Berufsbildung 9 Feinstaub weiter in der Schwebe – DIHK: Fehler der geltenden Richtlinien beheben 10 Unternehmenssteuerreform – Sorgen und Hoffnungen des Mittelstands 16 Hans-Joachim Panne geht in den Ruhestand 35 Steuern und Finanzen 36 Recht 40 Wirtschaft in Zahlen 40 Messen/Veranstaltungen 40 Bücher & Co. 17 Steuerschraube nicht überdrehen IHK gegen Erhöhungen bei Gewerbeund Grundsteuer in Hattingen 41 Börsen 17 Neuer Berufsbildungsausschuss konstituiert 43 Nachtragshaushaltssatzung für das Rechnungsjahr 2006 18 Deutschlands beste Azubis 2006 in 212 IHK-Berufen ausgezeichnet 44 Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2007 19 Erfolgreicher Auftakt des „Web-Montag“ im Ruhrgebiet 46 Statutarisches Recht 19 Nahversorgungstag stößt auf große Nachfrage 20 Besonders innovative Unternehmen orientieren sich nicht an staatlicher Förderung – Industrieausschuss zu Gast bei der Härterei Reese Bekanntmachungen der IHK 47 Wahl zur Vollversammlung 2006 – Wahlergebnis Infos für die Praxis 51 Handelsregister 55 Impressum 21 Wirtschaftsjunioren 23 BildungsCentrum Unternehmen im Blickpunkt www.b-up.de busch@b-up.de 0234-94693-0 24 WiR über Sie 29 Industrie und Umweltschutz 30 Information und Kommunikation 31 Handel und Wettbewerb Beilagenhinweis auch zusätzlich zur alten … QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums jetzt Infos einholen !!! VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003 ▲ Das Weiterbildungsprogramm für das 1. Halbjahr ist ab sofort kostenlos beim IHK-BildungsCentrum erhältlich. die neue Ź Ihr KUNDEN- und Direktversicherung Vollbeilage: ▲ Infos für die Praxis 1 Zum Jahreswechsel Jahreswechsel 2006/2007: Gestärkt für neue Herausforderungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 2006 war ein ereignisreiches, spannendes Jahr mit vielen Höhepunkten. Für die IHK, die ihr 150-jähriges Bestehen feiern konnte, gilt dies in besonderer Weise. Die Jubiläumsveranstaltung im Frühjahr 2006 mit rd. 1.000 Gästen und vor allem der DIHK-Kongress im November mit der Festansprache von Bundespräsident Horst Köhler sind noch in frischer Erinnerung. Diese zentralen Veranstaltungen werden sicherlich noch eine ganze Zeit nachhallen. Die IHK hat die Gelegenheit genutzt, sich als zukunftsorientierter Partner und Interessenvertreter der regionalen Wirtschaft zur präsentieren. Beim DIHK-Kongress konnten sich Spitzenvertreter der IHK-Organisation aus ganz Deutschland ein Bild von den wirtschaftlichen, aber auch kulturellen Stärken machen. Viele auswärtige Gäste waren erstaunt, ja beeindruckt. Schön, wenn es gelingt, durch Überzeugungsarbeit vor Ort überkommene Vorurteile gerade bei Multiplikatoren auszuräumen. Absolutes Highlight war schließlich die beeindruckende „Bochumer Rede“ des Bundespräsidenten mit prononcierten Äußerungen zur aktuellen Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik. Die Resonanz in den Medien war enorm. Durch das kräftige „Rauschen im Blätterwald“ und die vielen Berichte in Hörfunk und Fernsehen gelangten auch Bochum und die IHK in die nationalen Schlagzeilen. Gerd Pieper Präsident Tillmann Neinhaus Hauptgeschäftsführer Ohne die tatkräftige Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft hätte die IHK die Zusatzaktivitäten im Jubiläumsjahr nicht stemmen können. Rd. 100 mittelständische Unternehmen haben durch Sponsoring maßgeblich zum Gelingen beigetragen. Auch an dieser Stelle sagen wir herzlichen Dank. Die großzügige Förderung und der erhebliche Zuspruch aus der Wirtschaft sind auch ein besonderes Zeichen von Anerkennung und Identifikation mit der IHK. Wenn in Unternehmerkreisen die Rede von „unserer IHK“ ist, so umschreibt dies ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und den Wunsch nach festem Zusammenhalt. Das Jubiläum hat dazu beigetragen, die regionale Wirtschaft unter dem Dach der IHK noch stärker zusammenzuschweißen. Das wiederum kann neue Kräfte freisetzen, um der ökonomischen Entwicklung in der Region zusätzliche Impulse zu geben. Die IHK wird im Interesse der Wirtschaft die Herausforderungen mit Elan angehen. Das freundliche Konjunkturklima bietet dafür günstige Voraussetzungen. Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft hat sich 2006 deutlich verbessert. Die Wirtschaftsentwicklung im mittleren Ruhrgebiet war so gut wie lange nicht mehr. Das lag einmal mehr vor allem am brummenden Auslandsgeschäft. Mit einer Exportquote von über 50 % ist die heimische Industrie wie kaum eine andere Region mit der internationalen Wirtschaft verflochten. Die starke 2 Exportorientierung bietet in Abhängigkeit von der Weltkonjunktur Chancen und Risiken. Vor allem ist sie ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Industrie im IHK-Bezirk. Wir können stolz darauf sein, dass Erzeugnisse aus dem mittleren Ruhrgebiet weltweit gefragt sind. Erfreulicherweise wurde der Aufschwung im vergangenen Jahr neben dem Export zunehmend von der Binnennachfrage getragen. Die Konjunktur hat dadurch eine neue Qualität erhalten. Ausgehend von einer breiteren Basis sind auch die Chancen für eine weitere Aufwärtsentwicklung gestiegen. Dämpfende Einflüsse durch die Mehrwertsteuererhöhung lassen sich nicht wegdiskutieren. Gleichwohl sollten Miesmacher nicht die Überhand gewinnen. Die Fußball-WM im vergangenen Jahr hat eindrucksvoll gezeigt, wie ansteckend gute Stimmung sein kann und wie ein positives Klima zu besonderen Leistungen anspornt. Wichtig ist, dass die Wirtschaftsbelebung zunehmend den Arbeitsmarkt erreicht. Die Arbeitslosigkeit geht auch im mittleren Ruhrgebiet merklich zurück, der qualifizierte Arbeitskräftebedarf der Unternehmen steigt. Dies ist eher eine Momentaufnahme, aber noch kein Trend. Es liegt nicht zuletzt an den Tarifpartnern und der Wirtschaftspolitik, die positiven Tendenzen zu stabilisieren. Das bedeutet angemessene Lohnforderungen und vor allem konsequente wirtschaftspolitische Reformen. Bundespräsident Horst Köhler hat hierzu beim DIHK-Kongress klare Worte gefunden. In der Tat gibt es etliche Baustellen und z. T. Mängel in der bisherigen Bauausführung. Gesundheitsreform und Unternehmenssteuerrefom sollen hier als Stichworte reichen. Auch die Maßnahmen zum Bürokratieabbau reichen aus Sicht der Wirtschaft noch lange nicht aus. Hier sind neben dem Bund die Länder und Kommunen in der Pflicht. Immerhin gab es im vergangenen Jahr insbesondere auf Landesebene vielversprechende Ansätze zur Entbürokratisierung. So ist es außerordentlich zu begrüßen, dass das Land Kompetenzen zur Förderung der Außenwirtschaft und von Existenzgründungen maßgeblich auf Organisationen der Wirtschaft übertragen hat. Die Industrie- und Handelskammern stehen als Mitträger der neuen landesweiten Gesellschaft NRW.International und als Betreiber von Starter-Centern in den Regionen für eine an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtete Politik. Gerade im Bereich der Gründungsförderung ist schnelle und unkomplizierte Hilfe notwendig. In enger Abstimmung mit dem Handwerk und den kommunalen Wirtschaftsförderungen ist die IHK bereit, eine federführende Rolle zu übernehmen. Durch die Einrichtung eines gemeinsam von der Jahreswechsel Zum Jahreswechsel Stadt Bochum und der IHK getragenen StarterCenters in den Räumen der IHK hat die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern im letzten Jahr eine neue Basis erhalten. Zudem sind Kooperationen mit den anderen Städten im IHK-Bezirk und dem Handwerk vereinbart bzw. vorgesehen. Die Unterstützung von Existenzgründungen hat für die strukturelle Erneuerung der Region wesentliche Bedeutung. Vor allem im Hochschulbereich müssen die Gründungspotenziale noch viel stärker aktiviert werden. Überhaupt steht der Wissenschafts- und Hochschulstandort Mittleres Ruhrgebiet im Blickfeld von IHK-Initiativen, die im vergangenen Jahr einen weiteren Schritt vorangebracht werden konnten. Das seit langem von der IHK geforderte Fraunhofer-Institut in Bochum wird Realität. Die Gründung eines Instituts für Medical IT ist für Sommer 2007 beabsichtigt. Auch das Zentrum für Medizinische Bildgebung an der Ruhr-Universität ist auf einem guten Weg und soll noch stärker in die Zusammenarbeit mit Unternehmen eingebunden werden. Zentren für Plasmatechnologie und für Neue Werkstoffe versprechen ebenfalls eine weitere Stärkung der Ruhr-Universität im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung. Schließlich wird sich die IHK für die Weiterentwicklung von spannenden Projekten der Ruhr-Universität und der Fachhochschule Bochum im Bereich der Geothermie einsetzen. Manches, was vor einiger Zeit noch „Zukunftsmusik“ war, ist im vergangenen Jahr konkreter geworden. Das an der Ruhr-Universität Bochum entwickelte Projekt CargoCap, ein intelligentes unterirdisches Transport- und Versorgungssystem, ist längst mehr als eine Vision. Die IHK macht sich – gestützt auf eine Resolution der Vollversammlung – weiterhin für die Realisierung des Projektes stark. Gelohnt hat sich schließlich auch der Einsatz der IHK für den Erhalt des Landesspracheninstituts in Bochum, das organisatorisch in die Ruhr-Universität eingegliedert wurde. Die Beispiele zeigen, dass es oft mühsame und kleine Schritte auf dem Weg zum Erfolg sind. Mit Beharrlichkeit und Ausdauer lassen sich jedoch die gesteckten Ziele erreichen. Auch im Bereich Stadtentwicklung ist ein langer Atem erforderlich. Die IHK sieht hier traditionell eine wichtige Aufgabe, die Interessen der Unternehmen zu bündeln und gegenüber den Kommunen zu vertreten. In der Bochumer City wurde mit der Eröffnung des endlich fertiggestellten Bongard-Boulevards eine neue Etappe zur Attraktivitätssteigerung eingeläutet. Zudem wurde der von IHK und Stadt Bochum gemeinsam in Auftrag gegebene Masterplan Einzel- Wirtschaft im Revier 01 / 07 Jahreswechsel 2006/2007 handel vorgelegt. Dieser gibt als Grundlage für eine geordnete Stadtentwicklung wichtige Orientierungshilfen für die Zukunftsgestaltung der City und der Stadtteilzentren. Die Übertragbarkeit auf die Nachbarkommunen bietet sich an. Nach Bochumer Vorbild wird aktuell in Witten ein Masterplan Einzelhandel im Rahmen des Projektes Witten 2020 vorbereitet. Beispielgebend ist zudem die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Bermuda3Eck als zukunftsträchtige Form des Public Private Partnership zur Erneuerung von Stadtquartieren. Im Bochumer Kneipenviertel hat sich die Zusammenarbeit bewährt. Aufgrund der Erfahrungen mit diesem Pilotprojekt hat sich die IHK im vergangenen Jahr gegenüber der Landesregierung für eine gesetzliche Regelung von ISGs eingesetzt, um Trittbrettfahrer auszuschalten. Auch in Herne und Hattingen hat sich die IHK aktiv in Fragen der Stadtentwicklung eingeschaltet. Das Thema hat auch in Zukunft einen beachtlichen Stellenwert. Das gilt seit eh und je für die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses. Die IHK als zuständige Stelle für die Berufsausbildung war 2006 wieder enorm gefordert. Dank der beachtlichen Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist es gelungen, die Zahl der Ausbildungsplätze erneut zu steigern. Der Zuwachs von 6,6 % im IHK-Bereich wurde auch deshalb realisiert, weil die IHK zusätzliche Lehrstellen bei bisher nicht ausbildenden Betrieben akquirieren konnte. Im Übrigen hat die IHK im vergangenen Jahr ihre Veranstaltungsaktivitäten konsequent fortgesetzt. Das BildungsCentrum der IHK ist anerkannter Partner für die Fortbildung in allen wirtschaftsrelevanten Bereichen; darüber hinaus wurden die Mittelstandsforen und Branchentreffs als kostenloser IHK-Service zur Förderung von Kommunikation und Geschäftskontakten rege in Anspruch genommen. Neben Workshops zu betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen wurden mit Partnern Gemeinschaftsveranstaltungen, u. a. im Bereich IT-Sicherheit, durchgeführt. Interessierte Unternehmen aus der Region wurden dabei in die Vorbereitungen einbezogen. 2007 als Jahr eins nach dem 150-jährigen Jubiläum der IHK wird kein „normales“ Jahr. Neue Herausforderungen resultieren u. a. aus der Durchführung der Versicherungsvermittlerrichtlinie, die der Bund im Sinne einer wirt- schaftsnahen Erledigung den IHKs übertragen wird. Zudem ist die IHK Bochum in diesem Jahr turnusgemäß die in Ruhrgebietsfragen federführende IHK. In diesem Zusammenhang werden Fragen der Konjunktur- und Strukturentwicklung, neue Projekte wie ein ruhrgebietsweiter Gründerreport und eine gemeinsame Initiative zur Stärkung des Industriestandorts, die IHK fordern. Im mittleren Ruhrgebiet selbst müssen Aktivitäten zur Stadtentwicklung und Strukturerneuerung mit höherem Tempo vorangebracht werden. Nicht zuletzt wird das Handlungskonzept Bochum 2015, für das IHK, Stadt Bochum und Ruhr-Universität wichtige Vorarbeiten geleistet haben, vermehrt Kräfte binden. Damit die IHK ihre Aufgaben im Interesse der Wirtschaft erledigen kann, ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit insbesondere mit der Vollversammlung, dem höchsten IHKGremium, unerlässlich. Auch aufgrund der Neuwahl dieses Beschlussgremiums für die nächste fünfjährige Amtsperiode steht das Jahr 2007 unter besonderen Vorzeichen. Von den 124 Kandidaten/Kandidatinnen gehören nach Ablauf der Wahl Mitte Dezember 2006 70 Repräsentanten der regionalen Wirtschaft als Mitglieder der IHK-Vollversammlung an. Wir hoffen auf eine weiterhin engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Allen, die uns im vergangenen Jahr tatkräftig unterstützt haben, danken wir an dieser Stelle ganz herzlich für die gute Kooperation. Wir verbinden damit unsere besten Wünsche für geschäftlichen Erfolg und persönliches Wohlergehen. Alles Gute, viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Bochum, Januar 2007 Gerd Pieper Präsident Tillmann Neinhaus Hauptgeschäftsführer 3 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 01 / 07 Mit Karten Kunden binden Von je 100 Befragten* haben diese Kundenkarten Zahl der in Deutschland ausgegebenen Kundenkarten (insgesamt über 100 Millionen im Juni 2005) (Mehrfachnennungen) 32 15 HappyDigits Karte 9 REWE-Haushaltskarte 7 6 Douglas Card IKEA Family Card 4 3 2 2 Von je 100 Befragten* haben 30,0 Mio. 22,7 Payback Karte drei 6,5 4,0 10,0 Miles & More Karte P&C Kundenkarte 3,0 keine Karte sechs und mehr Karten fünf vier Adler Kundenkarte 36 2 2 4 11 26 19 eine zwei *Personen ab 16 Jahren, August 2006 Quelle: TNS Emnid, Loyalty Partner ner IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungsund Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. 3,0 2,2 2,0 Shell Clubsmart Karte Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! © Globus 1070 Derzeit sammelt mehr als jeder zweite Bundesbürger bei seinen Einkäufen Bonuspunkte mittels Kundenkarten. Mittlerweile wurden über 100 Mio. Karten ausgegeben, gegenwärtig bestehen 62 Mio. aktive Mitgliedschaften, das sind 0,7 pro Einwohner. 67 % aller Frauen und 60 % aller Männer haben mindestens eine Kundenkarte im Portemonnaie. Der Grundgedanke aller Bonusprogramme ist denkbar simpel: Kunden sollen die Produkte eines bestimmten Anbieters erwerben oder dessen Dienstleistungen nutzen; die im Gegenzug gewährte Belohnung soll wiederum die Kundenbindung und das Konsumverhalten beeinflussen. Werden die Kundenkartenprogramme geschickt eingesetzt, können sie das Markenimage und die Markenzufriedenheit fördern und damit Wiederholungs- und Zusatzkäufe auslösen. Weil Mitglieder den Anbieter häufiger weiterempfehlen, helfen Bonusprogramme auch bei der Neukundengewinnung. Kunden schätzen die bunten Plastikkärtchen vor allem dann, wenn damit Rabatte und exklusive Vorteile gewährt werden und sie zwischen einer Vielzahl attraktiver Einlösemöglichkeiten auswählen können. Marktführer nach Anzahl ausgegebener Kundenkarten ist Payback mit rd. 30 Mio. Karten, deren Einsatz u. a. bei allen Metro-Gesellschaften Bonuspunkte bringt. Es folgen die Gesellschaft HappyDigits, welche u. a. die Bonusprogramme für die Deutsche Telekom und KarstadtQuelle betreibt, und das Miles-&-More-Programm der Lufthansa. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 31. Januar, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie bei Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48 oder jonas@bochum.ihk.de. Wettbewerbsvorteile für Unternehmen durch sichere elektronische Kommunikation NRW-weite Workshops zeigen Herausforderungen im E-Government und die Nutzung von Smartcards Die bürokratischen Vorgaben des Staates kosten die Wirtschaft und die Bürger jedes Jahr viele Mrd. €. Zu viel Bürokratie ist ein wesentliches Hemmnis für mehr Wachstum und Beschäftigung. Sie behindert die unternehmerische Dynamik und schadet vor allem kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Daher gewinnt die vollständige elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen zunehmend an Bedeutung, da sie eine automatisierte Bearbeitung erlaubt sowie Wege und Zeit spart. Jedoch stoßen Unternehmen und Verwaltungen beim Austausch von digitalen Dokumenten auf technische und organisatorische Hindernisse. 4 Das Informationsbüro d-NRW (Bochum) und das Fraunhofer FOKUS eGovernmentLabor (Berlin) informieren mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern besonders kleine und mittelständische Unternehmen über zukünftige Herausforderungen im E-Government und über den Einsatz von Smartcards und elektronischer Signierung. Dabei sollen die Teilnehmer der Workshops aber nicht nur theoretisch über technische Begriffe wie Hashwerte und Public/Private Keys informiert werden, sondern sie haben die Möglichkeit, konkret Smartcards und entsprechende Anwendungen selbst zu nutzen und zu testen. len angeboten. Vertreter mittelständischer Unternehmen sind herzlich dazu eingeladen. Termine der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Internetseite www.egovernmentplattform.de in der Rubrik „Aktuelles/Veranstaltungen“ oder kontaktieren Sie die Veranstalter unter workshop@dnrw.de. Es werden keine besonderen Computerkenntnisse vorausgesetzt. Die Workshops werden ab 2007 in unterschiedlichen Städten in Nordrhein-Westfa- Anmeldungen telefonisch unter (02 34) 91 13-1 86 oder im Internet unter www. bochum.ihk.de. Der ca. vierstündige Workshop für die Region Mittleres Ruhrgebiet findet am 24. Januar ab 15:00 Uhr in der IHK statt. Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Plätze ist begrenzt. Kurz notiert Wirtschaft im Revier 01 / 07 DEG-EN wirbt bei Unternehmen für die Einstellung älterer Arbeitsuchender der Kfz-Zulassung oder die Reduzierung ausufernder Ausbildungsordnungen. Auch die Anhebung der Kündigungsschwelle auf 20 Mitarbeiter gehört dazu. GENERATION+ ist der Name eines Kooperationsprojektes, das die QuaBeD gGmbH und die vhs Witten, Wetter, Herdecke im Rahmen des Beschäftigungspaktes für Ältere, in Zusammenarbeit mit der JobAgentur EN, durchführen. Ziel dieses Projektes ist die Vermittlung arbeitsuchender älterer Fachkräfte in den ersten Arbeitsmarkt. Es gilt, vor allem kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten, die überdurchschnittlich stark unter bürokratischen Lasten leiden. Teilweise ist die Last der Kleinunternehmen pro Mitarbeiter zwölfmal so hoch wie die der Großunternehmen. Eine individuelle Beratung und Qualifizierung, die auf den vorhandenen Potenzialen und der langjährigen Berufserfahrung der Teilnehmer aufbaut, und die enge Kooperation mit Unternehmen der Region, führen hierbei zu einer passgenauen Vermittlung. Wie aktiv und initiativ gerade ältere Arbeitsuchende über 45 Jahren sind, beweist DEG-EN (Durch Erfahrung gut – im EN-Kreis). Unter diesem Namen haben sich Teilnehmer des Projektes GENERATION+ zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit Unternehmen auf die Ressourcen älterer Arbeitnehmer aufmerksam zu machen und Vorurteile abzubauen. Die erste Veranstaltung findet am 18. Januar, 19:00 Uhr, im Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Universität Witten/ Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 44, statt. In der von dem Journalisten Norbert Kranenburg moderierten Podiumsdiskussion „Arbeitnehmer über 50 – Durch Erfahrung gut“ werden Unternehmer, Vertreter des EN-Kreises und Teilnehmende ihre Sichtweisen des Themas vorstellen. Anmeldungen werden bis zum 10. Januar erbeten an die QuaBeD gGmbH unter der Fax-Nr. (0 23 02) 2 82 46-22, oder per E-Mail an holgerhippel@quabed.de. DIHK legt 66 Vorschläge zum Bürokratieabbau vor Angesichts dieser Kosten gibt es nach Auffassung des DIHK keine Alternative zu weniger Bürokratie und schlankeren Regelungen. Für nu UR pr r 8,50 E Bürokratieabbau ist ein zähes Geschäft umso wichtiger ist es allerdings, dass die Bundesregierung dran bleibt und beim zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz „auf die Tube drückt". Der DIHK fordert eine konsequentere Vorgehensweise, um eine Senkung der Bürokratiekosten um 25 % in vier Jahren zu erreichen. Dabei kann die Bundesregierung auf die Unterstützung der Wirtschaft zählen. Mit der Vorlage von 66 Vorschlägen, die alle auf Erfahrungen der Unternehmen basieren, leistet die IHK-Organisation einen zentralen Beitrag zu weiteren Entlastungsgesetzen. o Tag! Der neue Sprinter Pritschenwagen. Nur noch kurze Zeit: Preisvorteile sichern! Die neuen Sondermodelle WORKER UND WORKER PLUS. Mit 3-Sterne-Paket inkl. aller Wartungskosten und Garantieverlängerung.** Leasingangebot für einen Mercedes-Benz Sprinter 211 CDI Pritschenwagen mit Alu-Bordwänden, Standheizung, Radio, zwei Beifahrersitzen, Leiterträger, Staukästen u.v.m.: Kaufpreis ab Werk Leasing-Sonderzahlung Leasingdauer Gesamtlaufleistung Leasingrate pro Tag 20.900,– EUR* 2.655,– EUR* 36 Monate 50.000 km 8,50 EUR* * Alle Preise zzgl. MwSt. Ein Angebot der DaimlerChrysler Bank ** nach Hersteller-Richtlinien Als konkreten Beitrag zum zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) 66 Vorschläge für wirkungsvollen Bürokratieabbau vorgelegt. Darunter findet sich die Forderung nach leichterer Zuwanderung hoch qualifizierter Ausländer ebenso wie eine Teilprivatisierung Nfz-Center BO-Wattenscheid Berliner Straße 80 – 86 www.lueg.de Angebots-Hotline: 0 23 27/3 04-515 LUEG Nutzfahrzeug-Kompetenz im Ruhrgebiet 5 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung Neues IHK-Weiterbildungsprogramm Mit Weiterbildung Zukunft gestalten – unter diesem Motto steht das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums BiC. Mehr als 250 Veranstaltungen sind in dem aktuellen und praxisnahen Programm zusammengefasst. Es enthält berufsspezifische Bildungsangebote für alle Zielgruppen – vom Unternehmer über Fach- und Führungskräfte bis hin zu Auszubildenden und Wiedereinsteigern. Die Seminare und Lehrgänge vermitteln aktuelle Kenntnisse und Fertigkeiten, die in der täglichen Arbeitswelt benötigt werden und zu höher qualifizierten Tätigkeiten befähigen. Das breit gefächerte Angebot reicht über Management-Seminare, Verkäufer- und Sekretariats-Schulungen bis hin zu Veranstaltungen für Existenzgründer und MeisterKursen. Erstmals wird ein Vorbereitungslehrgang zum/zur Industriemeister/in Mechatronik angeboten. Themen aus den Bereichen Arbeitsrecht, Außenhandel, Betriebswirtschaft, Verkauf, Arbeitstechniken, Mitarbeiterführung und Umweltschutz sind ebenfalls im BiC-Weiterbildungsprogramm enthalten. Für Mitarbeiter aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft konnte erneut ein interessantes Angebot zusammengestellt werden. Im EDV-Bereich stehen PC-Kurse mit aktueller Soft- und modernster Hardware auf dem Programm. Veranstaltungen zu den Bereichen Multimedia, Internet und Electronic Commerce ergänzen das Angebot. Im kaufmännischen Bereich werden u. a. die Themen Buchführung, Controlling, Steuern, Immobilien, Office-Management und Marketing behandelt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet im neuen Jahr das stark erweiterte Angebot für Ausbilder und Auszubildende. Hiermit trägt das BiC der in den letzten Jahren stetig gestiegenen Nachfrage aus dieser Zielgruppe Rechnung. Die erstmals 2006 angebotenen Maßnahmen aus dem Bereich des Gesundheitswesens werden erneut angeboten. Wer seinen beruflichen Aufstieg in die mittlere Führungsebene plant, findet eine Vielzahl von Lehrgängen, die mit einer Prüfung vor einem IHK-Prüfungsausschuss enden. Das Weiterbildungsprogramm für das 1. Halbjahr ist ab sofort kostenlos beim IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-0, E-Mail: bic@bochum. ihk.de, erhältlich. Alle Veranstaltungen können auch im Internet unter www.ihk-bic.de abgerufen werden. 6 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Handelsregister goes online Offenlegungspflichten für Unternehmensdaten Das Handelsregister ist im Internetzeitalter angekommen. Konsequenzen sind schnellere und einfachere Eintragungsverfahren aber auch eine erhöhte Transparenz von Unternehmensdaten. So werden zukünftig Jahres- und Konzernabschlüsse im Internet veröffentlicht und Verstöße gegen die Offenlegungspflichten von Amts wegen sanktioniert. Fragen und Antworten zu dem am 1. Januar in Kraft getretenen Gesetz über das elektronische Handels- und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) sollen Unternehmen helfen, sich auf die Neuerungen einzustellen. Müssen Unternehmen künftig alle Dokumente elektronisch einreichen? Grundsätzlich sind alle Unterlagen beim Handelsregister elektronisch einzureichen. Bei Unternehmensgründungen unternimmt dies in der Regel der Notar. Laufende Mitteilungen, wie z. B. Änderungen in der GmbH-Gesellschafterliste, Satzungsänderungen oder Hauptversammlungsbeschlüsse bei der Aktiengesellschaft (Niederschrift) können jedoch direkt vom Unternehmen an das Handelsregister übermittelt werden. Die Landesregierungen können durch Rechtsverordnung bis Ende 2009 alternativ die Einreichung von Unterlagen zum Handelsregister in Papierform zulassen. Es sind diesbezügliche Überlegungen nur in Berlin (bis 31. Januar 2007), Niedersachsen (bis Ende 2007), Rheinland-Pfalz (bis Ende 2009) und Sachsen-Anhalt (bis 31. März 2007) bekannt. beurkundeten oder öffentlich beglaubigten Dokuments vorgeschrieben ist, so ist das Dokument jedoch mit einem einfachen elektronischen Zeugnis des Notars zu versehen. Was gilt für Jahresund Konzernabschlüsse? Die Pflicht zur Offenlegung von Jahres- und Konzernabschlüssen besteht für Kapitalgesellschaften und bestimmte Kapitalgesellschaften und Co. fort. Außerdem sind die Dokumente der Rechnungslegung nicht wie bisher beim Handelsregister, sondern beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers abzugeben. Unternehmen können die Dokumente der Rechnungslegung in Word, Excel- oder XML-Format (nicht jedoch im PDF-Format) übermitteln. Weitere Einzelheiten sind unter www.ebundesanzeiger.de niedergelegt. Bis zum 31. Dezember 2009 können die Dokumente auch schriftlich an den elektronischen Bundesanzeiger über- mittelt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, muss mit höheren Gebühren rechnen. Die Gebühr für die schriftliche Übermittlung beträgt 3,- € pro übermitteltem Dokument, mindestens jedoch 30,- €. Wie werden Verletzungen der Offenlegungspflichten sanktioniert? Die Verfolgung von Verstößen gegen die Offenlegungspflicht von Amts wegen ist sicher die einschneidendste Änderung des Gesetzes. Bislang wurden Verstöße gegen die Offenlegungspflicht nur auf Antrag sanktioniert. Um die EU-Vorgaben zu erfüllen, wird im Fall der Nicht-Veröffentlichung der Jahres- und Konzernabschlüsse (ab 2007) zukünftig von Amts wegen ein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet. Die Zahlung eines Ordnungsgeldes von bis zu 25.000,- € kann jedoch anders als beim ursprünglich von der Bundesregierung geplanten Bußgeldverfahren durch fristgemäße Nachreichung der Jahres- und Konzernabschlüsse abgewendet werden. Dafür bestehen sechs Wochen Zeit vom Zugang der Ordnungsgeldandrohung an. Die Verfahrenskosten in Höhe von 50,- € sind von dem Unternehmen jedoch in jedem Fall, d. h. wenn die Androhung zu Recht erfolgte, zu tragen. Jeglicher Verstoß wird aufgrund der elektronischen Prüfmöglichkeiten in Zukunft erfasst und verfolgt. Das ursprünglich von der Bundesregierung in ihrem Regierungsentwurf vorgesehene Bußgeldverfahren wurde nicht verwirklicht. Die diesbezügliche Kritik der IHK-Organisation fand erfreulicherweise bei den Abgeordneten des Deutschen Bundestages Gehör. Im Rahmen des Bußgeldverfahrens hätten Unternehmen die Zahlung der bis zu 50.000,- € hohen Bußgelder auch dann nicht abwenden Welche technischen Voraussetzungen werden benötigt? Um einen sicheren Datentransfer zu gewährleisten, werden Dokumente über das „Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach“ (EGVP) beim Handelsregister eingereicht. Dafür müssen eine EGVP-ClientSoftware und eine Java Runtime Environment-Software auf einem Rechner des Unternehmens installiert werden. Die Software kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden: www.egvp.de. Ein Merkblatt zu den technischen Voraussetzungen, die für die Kommunikation mit dem EGVP erforderlich sind, finden Sie unter: www.dihk.de -> Recht und Fairplay -> Handels- und Gesellschaftsrecht. Eine qualifizierte elektronische Signatur ist für die Übermittlung nicht erforderlich. Wenn die Einreichung eines notariell (Cartoon: Löffler) 7 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Können Jahres- und Konzernabschlüsse auch aus anderen EU-Mitgliedstaaten eingesehen werden? Die Pflicht zur elektronischen Veröffentlichung von Unterlagen der Rechnungslegung besteht seit dem 1. Januar durch die Slim IV-Richtlinie (2003/58EG) europaweit, so dass diese auch in den meisten anderen EU-Mitgliedstaaten – allerdings zumeist kostenpflichtig – online recherchiert werden können: Belgien www.bnb.be; www.eurodb.be Bulgarien http://beis.bia-bg.com (Veröffentlichung bislang freiwillig) Dänemark www.eogs.dk Deutschland www.unternehmensregister.de (seit 1. 1. 2007) Estland www.eer.ee; www.kredinfo.ee Finnland www.prh.fi Frankreich www.euridile.inpi.fr Griechenland www.acci.gr Großbritannien www.companieshouse.gov.uk Irland www.cro.ie Italien www.infocamere.it Lettland www.lursoft.lv Litauen www.registrucentras.lt Luxemburg Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung. Weitere Informationen unter: www.legilux.lu/entr/index.php; www.rcsl.lu Malta www.mfsa.com.mt Niederlande www.kvk.nl Österreich www.bmj.gv.at; www.handelsregister.at Polen www.ms.gov.pl Portugal Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung. Weitere Informationen unter: http://publicacoes.mj.pt/ Rumänien hwww.mfinante.ro/contribuabili/link.jsp?body=/contribuabili/pjuridice.htm Schweden https://snr3.bolagdverket.se/snrgate/default.jsp; https://ebr2.bolagsverket.se/controller/Login Slowakei www.justice.gov.sk Slowenien www.ajpes.si Spanien www.rmc.es; www.registradores.org Tschechien www.justice.cz; http://www.info.mfcr.cz/ares/ (seit 1. 1. 2007) Ungarn https://occsz.e-cegjegyzek.hu Zypern Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung. Weitere Informationen unter: www.mcit.gov.cy/mcit/drcor/drcor.nsf/index_en/index_en?opendocument Weitere Informationen: Sabine Wiemken, Tel. (02 34) 91 13-1 69. Übersetzungsdienste werden vom Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern angeboten: www.ahk.de. können, wenn die Dokumente der Rechnungslegung kurz nach Ablauf der Offenlegungsfrist nachgereicht worden wären, da ein einmal verhängtes Bußgeld nach einem eingetretenen Verstoß nicht mehr zurückgenommen werden kann. Sollten Unternehmen ein ausgeprägtes Interesse an der Nichtveröffentlichung haben, können neben der Ausnutzung von Offen8 legungserleichterungen wie bisher schon (§§ 326, 327 HGB) nur gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungsmaßnahmen, soweit sie u. a. rechtlichen Gesichtspunkten möglich und sinnvoll sind, zum Erfolg führen. Der Wechsel in eine Kapitalgesellschaft & Co., wie z. B. eine GmbH & Co. KG, nebst Aufnahme einer natürlichen Person als persönlich haftendem Gesellschafter ist hier eine Möglichkeit. Wie werden Unternehmensdaten zukünftig bekannt gemacht? Auf der Seite www.unternehmensregister.de werden seit Januar sämtliche veröffentlichungspflichtigen Unternehmensdaten publiziert. Darüber hinaus können die veröffentlichungspflichtigen Dokumente der Rechnungslegung auch im elektronischen Bundesanzeiger kostenlos eingesehen werden. Über www.handelsregister.de können die Handelsregisterdaten direkt abgerufen werden. Nur letztere Internetseite genießt öffentlichen Glauben im Sinne des § 15 HGB. Die Veröffentlichung kostet pauschal lediglich 1,- €. Bis Ende 2008 muss das Registergericht jedoch die Handelsregistereintragungen zusätzlich auch in einer Tageszeitung oder einem sonstigen Blatt bekannt machen. Registergerichte können jedoch nicht mehr wie bisher die Bekanntmachungen in mehreren Tageszeitungen festsetzen, so dass sich die Bekanntmachungskosten spürbar reduzieren werden. Welche Erleichterungen bringt das elektronische Handelsregister? Durch die in vielen Bundesländern bereits seit mehreren Jahren praktizierte Nutzung des elektronischen Handelsregisters haben sich die Eintragungsverfahren schon jetzt erheblich vereinfacht. In unkomplizierten Fällen können die Handelsregistereintragungen innerhalb von ein bis drei Tagen erfolgen. Zur zusätzlichen Beschleunigung des Verfahrens können Notare zukünftig die persönliche Haftung für die Kostenschuld des anmeldenden Unternehmens erklären. Dies bietet den Registergerichten eine weitere Möglichkeit, auf einen Kostenvorschuss zu verzichten. Bei Fragen der Namensgebung im Rahmen der Existenzgründung bieten IHKs zudem für Unternehmen und Notare den Service einer firmenrechtlichen Vorabstellungnahme an, die dann zur Vereinfachung der Arbeit des Registergerichts mit der Handelsregisteranmeldung eingereicht werden kann. Das EHUG führt auch Erleichterungen bei den Vorbereitungen von Hauptversammlungen von nicht-börsennotierten Aktiengesellschaften ein. So entfällt zukünftig die Pflicht zur Auslage von Jahresabschluss, Lagebericht und anderer Materialien, wenn diese auf der Internetseite der Aktiengesellschaft bekannt gemacht worden sind. > Jochen Clausnitzer DIHK Brüssel Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Feinstaub weiter in der Schwebe DIHK: Fehler der geltenden Richtlinien beheben Manche in der Luft schwebende, mikroskopisch kleine Teilchen („Feinstaub") sind gesundheitsschädlich – z. B. Ruß –, aber im Alltag kaum vermeidbar. Die EU-Regelungen, die Gesundheitsschutz gewährleisten sollen, dürfen nicht zu massiven Einschränkungen der Wirtschaftstätigkeit führen. gemessen werden. Bindend soll der Grenzwert aber erst ab 2015 sein. Darüber sind sich Rat und Parlament einig. Der Rat will als Jahreswert 25 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft (µg/m3), das Parlament will strengere 20 µg/m3. Bisher liegen jedoch zu wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Schädlichkeit und Verbreitung von Feinststäuben vor. Erst abschätzen, was man in Europas Ballungsräumen erreichen kann, dann messen und erst am Schluss Grenzwerte bestimmen, rät der DIHK. Doppelmessung vermeiden Bei der aktuellen Überarbeitung der geltenden EU-Vorschriften sind Rat und Parlament nach der Ersten Lesung der Luftqualitätsrichtlinie in vielen Punkten weit voneinander entfernt, wobei sich das EU-Parlament wirtschaftsfreundlicher zeigt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zeigt, welche Vorschläge den Schutz vor Luftbelastungen praktikabler machen, ohne den Gesundheitsschutz zu mindern. Tagesgrenzwerte flexibilisieren Gemeinden mit sog. ungünstigen Witterungsbedingungen können die Tagesgrenzwerte auch bei bestem Willen oft nicht einhalten. Städte in Kessellage haben hierzu kaum Chancen. Mit den Aktionsplänen drohen trotzdem drastische Maßnahmen: Fahrverbote bei Überschreitung der Tageswerte führen – Stichwort Lieferverkehr – zu einem enormen Standortnachteil für diese Städte. Aus Sicht der IHK-Organisation sollte daher ausschließlich auf Jahresgrenzwerte rekurriert werden. Immerhin will das Parlament bis zu 55 Überschreitungen pro Jahr zulassen – ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Anstrengungen anerkennen Auch andere Kommunen werden trotz aller Anstrengungen wie dem Einsatz von schadstoffarmen Bussen, Reinigungs- und Entsorgungsfahrzeugen oder Tempo 30 – z. B. aufgrund zumindest nicht kurzfristig reduzierbarer Emissionswerte von Autos – die vorgegebenen Ziele nicht erreichen. Das Parlament setzt sich daher dafür ein, in einem solchen Fall eine Fristverlängerung von bis zu sechs Jahren zu gewähren – wenn detailliert nachgewiesen wird, welche konkreten Luftreinhaltemaßnahmen ergriffen werden. Auf beste verfügbare Techniken setzen Wenn ein Industriebetrieb die besten verfügbaren Techniken zur Emissionsbegrenzung einsetzt, hat er einen ausreichenden Beitrag geleistet. Diese Regelung, für die das Parlament eintritt, verdient aus DIHK-Sicht Unterstützung. Realistische Vorgaben machen Ab 2010 sollen neben dem bisherigen Feinstaub (PM10) auch sog. Feinststäube (PM2,5) Von Profis – für Profis Doppelmessungen von PM10 und PM2,5 führen zu finanziellem und personellem Aufwand. Richtig liegt daher das Parlament damit, fünf Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie prüfen zu wollen, ob PM2,5 als alleinige Messgröße ausreicht. Messstationen einheitlich aufstellen Zwischen den Mitgliedstaaten gibt es große Unterschiede in der Standortwahl der Messgeräte. Deutschland nimmt die Feinstaubkontrolle besonders ernst – von rd. 1.000 europäischen Messstationen befindet sich hierzulande fast die Hälfte. Das Parlament fordert zu Recht eine einheitliche Handhabung. DIHK-Fazit: Aus Fehlern lernen Beim Feinstaub hat es die EU bislang gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Bei der Weiterentwicklung der Luftreinhaltung sollten nach Ansicht der IHK-Organisation Fehler der geltenden Richtlinien behoben werden. Die Chance ist da, Rat und Parlament sollten sie nutzen. 9,– EURLe2as4ingrate mtl. g nessleasin inkl. Busi Alle Wartungs- und Verschleißreparaturen inklusive Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen. Renault Laguna Grandtour Avantage 1,9dCi FAP 96kW/130PS – 300 Nm Verbrauch städtisch / außerstädtisch / komb. 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Die Inlandsnachfrage zieht an. Die Wirtschaft wächst. Es ist die richtige Zeit, um die steuerlichen Systemkorrekturen zu machen, die in schwierigen Zeiten auf der Strecke geblieben sind. Wer braucht die Reform? Die Bundesregierung hat mit dem Koalitionsvertrag vom 11. November 2005 Erwartungen geweckt. Nach unsystematischen Steuererhöhungen von über 30 Mrd. € allein für das Jahr 2007 mischen sich jedoch Besorgnis und kritische Untertöne in die optimistische Grundeinstellung der Wirtschaft. Wann kommt die Reform? Muss ich mehr oder weniger zahlen? Muss ich jetzt auch Steuern auf Schulden zahlen? Auf diese Fragen gibt es noch keine Antworten. Klar ist, dass unsere Nachbarn nicht auf uns warten. Sie haben mit niedrigeren Steuern Maßstäbe gesetzt und Standortvorzüge geschaffen. Reform ist also Pflicht! Was bringt die Reform? Tarifsenkung ja – Vereinfachung nein. Die meisten Steuerreformen nehmen sich Vereinfachung und Verbesserung vor. Sie tragen diesem Ansatz jedoch nur teilweise Rechnung. Dies ist bei den jetzt konkretisierten Eckpunkten leider auch nicht anders. Will man Deutschland im internationalen Steuerwettbewerb offensiv voranbringen, muss sich die Belastung an der 25-Prozent-Marke orientieren – notfalls schrittweise. Immerhin: Die Absenkung auf knapp unter 30 % ist ein wichtiges Signal für in- und ausländische Investoren. Rechtsformneutralität. Deutschland hat mit den großen Personenunternehmen in Familienhand eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition, die es in anderen Ländern so nicht gibt. Mit der weiteren Absenkung der Thesaurierungsbelastung wird für viele Personenunternehmen der Rechtsformwechsel zur echten Alternative. Diesen Wechsel ohne Steuerhemmnisse zu ermöglichen, ist eine zentrale Bedingung für die Verbesserung der Unternehmensbesteuerung. 10 Mehr Steuersubstrat – weniger Fremdkapitalfinanzierung. Die Pläne der Bundesregierung zielen darauf ab, „Gewinnverlagerung ins Ausland" zu verhindern und Fremdfinanzierung gegenüber Eigenfinanzierung steuerlich zu verteuern. Dafür sollen Finanzierungsaufwendungen in der Gewerbesteuer hinzu gerechnet und Zinsen in der Einkommen- und Körperschaftsteuer nicht abzugsfähig werden. Es wachsen jedoch die Zweifel, dass ein nationaler Gesetzgeber bei einer globalen Standortkonkurrenz mit isoliertem Vorgehen gegen Fremdfinanzierung einen nachhaltigen Fiskalerfolg erzielen kann. Die mobilen Faktoren lassen sich nicht festbinden. Wen trifft es? Bestimmte Branchen, besonders der Immobiliensektor, sind stark auf Fremdkapital ausgerichtet. In diesen Bereichen werden Zinsschranken und erweiterte Hinzurechnungsbesteuerung Zusatzlasten verursachen, die das Geschäft verteuern, verhindern oder auf gesamtwirtschaftlich suboptimale Umwege treiben. Oftmals ist der gewünschte Ersatz von Fremdkapital schlichtweg unmöglich. Das macht der IHK-Organisation, die alle Branchen und Regionen abdeckt, große Sorgen. Jede Einschränkung der Fremdfinanzierung muss dort enden, wo keine Gewinne für die Steuerzahlung herangezogen werden können. Hoffnungen Die Eckpunkte der Steuerreform sind politisch festgezurrt. Lösungen sind für 2007, 2008 und 2009 (Abgeltungsteuer!) angekündigt. Der Weg ins Bundesgesetzblatt ist jedoch noch weit. Das mag frustrieren, ist jedoch auch eine große Chance. Dabei helfen Mehreinnahmen durch die gute Konjunktur und gerade auch durch die Unternehmenssteuerreform. Denn niedrigere Tarife bringen mehr Steuern – das lehrt die internationale Erfahrung. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Allianz für die Familie Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 vorgestellt Die gemeinsamen Aktivitäten der „Allianz für die Familie" zeigen Wirkung. Die deutsche Wirtschaft wird zunehmend familienfreundlich - das ist das Ergebnis des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2006", den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft (BDA, BDI, DIHK, ZDH) durchgeführt hat. Der Unternehmensmonitor 2006 zeigt eindrücklich, dass Familienfreundlichkeit zunehmend als wichtiger Wettbewerbsvorteil für den Unternehmenserfolg erkannt wird. Innovative und zukunftsorientierte Unternehmen nutzen Familienfreundlichkeit als strategisches Managementinstrument. Die Ergebnisse des Monitors sind ein deutlicher Beleg dafür, dass das gemeinsame Engagement von Politik und Wirtschaft in der „Allianz für die Familie" sichtbare Erfolge zeigt. gaben an, dass familienfreundliche Maßnahmen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen. 81,1 % der Betriebe wollen mit ihrer familienbewussten Personalpolitik die Arbeitszufriedenheit erhöhen. Die repräsentative Untersuchung, die erstmals 2003 vom IW Köln durchgeführt wurde, gibt Auskunft zum Stand 2006 und zeigt die Entwicklung in den vergangenen drei Jahren auf. Die wichtigsten Ergebnisse des Unternehmensmonitors 2006: – Das Bewusstsein für das Thema Familienfreundlichkeit ist stark gestiegen: Fast drei Viertel aller Befragten (71,7 %) schätzen Familienfreundlichkeit für das eigene Unternehmen als sehr wichtig oder wichtig ein. Bei der ersten Befragung 2003 war dies nur knapp die Hälfte (46,5 %). – Die gestiegene Wertschätzung spiegelt sich in der Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen wider: Ein knappes Viertel aller Unternehmen (23,4 %) praktiziert sieben bis neun familienfreundliche Maßnahmen, 2003 waren dies nur 9,4 %. Jedes siebte Unternehmen bietet inzwischen schon zehn bis zwölf Maßnahmen an, 2003 waren es lediglich 3,4 %. Vor allem die von Beschäftigten als besonders wichtig eingestuften Maßnahmen „flexible Arbeitszeitmodelle“ und eine „aktive Gestaltung der Elternzeit“ sind weiter verbreitet als vor drei Jahren. – Immer mehr Unternehmen nutzen Familienfreundlichkeit als ein wichtiges Instrument, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. 83,4 % der befragten Betriebe 11 Wirtschaft im Revier 01 / 07 heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh Lohn- und Gehaltsabrechnung Pro Abrechnung Person/Monat ab 2,90 € Lohn und Gehalt im Rechenzentrum seit 1968 • Schnell: Schon am folgenden Werktag nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen zur Abholung, zum Versand bereit oder stehen in Ihrem E-MailPostkasten. • Probeabrechnungen: mit allen Auswertungen für ca. 3 Personen können auf Wunsch kostenlos erstellt werden. • Lassen Sie sich ein unverbindliches auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen. • Abrechnungsprogramm PAISY auf dem anger 3 • 44805 bochum telefon: 02 34/23 93 33 telefax: 02 34/23 93 340 e-mail: info@edv-kipper.de internet: www.edv-kipper.de – Darüber hinaus wird familienbewusste Personalpolitik immer stärker als ein betriebswirtschaftlicher Faktor gesehen. Über 78 % der befragten Unternehmen geben an, dass eine geringere Fluktuation und ein niedrigerer Krankenstand ausschlaggebend für die Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen waren. Der Unternehmensmonitor 2006 lässt einen ermutigenden Trend erkennen: Die Unternehmen erweitern ständig das Spektrum ih- rer familienfreundlichen Maßnahmen, um das Potenzial qualifizierter Mütter und Väter zu erschließen und Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. Die Unternehmen sind inzwischen nicht nur für die Bedeutung des Themas sensibilisiert - sie sind auch aktiv geworden. Die Publikation „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 steht im Internet unter www.bmfsfj.de zum Download bereit. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 01 / 07 Die neue Förderperiode – Neues Spiel, neues Glück? EU-Förderprogramme 2007-2013 Im Rahmen der neuen Finanzierungsperiode der Europäischen Union für die Jahre 2007-2013 stehen Veränderungen mit Blick auf die europäische Förderpolitik und ihre Instrumente an: Einige Förderprogramme laufen ersatzlos aus, andere werden zusammengelegt. Ziele und Inhalte vieler Programme sind neu definiert worden. Es ändern sich zudem die Budgetverteilung für die Programme sowie einige administrative Vorschriften. Die EU hat eine Vielzahl von Förderprogrammen und Finanzierungsinstrumenten entwickelt, um die Zielsetzungen der Gemeinschaft zu verwirklichen. Dabei stehen die Ziele „Solidarität und Kohäsion“ (Regionalförderung), die „Positionierung der EU als globaler Partner“ (Außenwirtschafts- und Entwicklungshilfeprogramme) sowie das „Ziel der Wettbewerbsfähigkeit“ (Förderprogramme in Zukunftsbereichen wie z. B. Forschung) im Vordergrund. Mit Blick auf diese Zielsetzung lassen sich die anstehenden Veränderungen wie folgt zusammenfassen: Außenwirtschaft: Bündelung in sechs Instrumente Die Außenwirtschaftsprogramme der EU fördern die Heranführung der Beitrittsländer an den EU-Standard bzw. die politischen und wirtschaftlichen Reformprozesse in den Mittelmeeranrainerstaaten, den Ländern des westlichen Balkans und der Neuen Unabhängigen Staaten (NUS). Darüber hinaus wird die Kooperation der EU mit anderen Drittstaaten (z. B. in Asien und Lateinamerika) unterstützt. Die zahlreichen thematischen und geografischen Programme und Hilfen sollen ab dem 1. Januar 2007 durch sechs Instrumente ersetzt werden. Drei werden der Reaktion auf bestimmte Erfordernisse, wie z. B. humanitäre Katastrophen, dienen und drei der Durchführung folgender Politiken: Das Heranführungsinstrument (IPA) wird die bisherigen Instrumente PHARE, ISPA, SAPARD, die Heranführungshilfe für die Türkei und CARDS ablösen und somit die neue Finanzhilfe sowohl für die Beitrittskandidaten (Kroatien, Türkei, Mazedonien) als auch für weitere potenzielle Anwärter auf EU-Mitgliedschaft (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien) darstellen. Das Europäische Nachbarschafts- und Partner- schaftsinstrument (ENPI) wird das MEDAund TACIS-Programm ersetzen. Unter ENPI werden die Mittelmeeranrainerstaaten (südlicher und östlicher Mittelmeerraum), die westlichen Neuen Unabhängigen Staaten, die Länder des südlichen Kaukasus und Russland fallen. Das Instrument für Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern (EZWZI) bezieht sich auf alle Länder, die nicht im Rahmen von IPA oder ENPI unterstützt werden. Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF) wird ebenso im EZWZI aufgehen wie alle anderen Instrumente der wirtschaftlichen Kooperation mit Drittländern, wie z. B. Maßnahmen im Rahmen der derzeitigen ALA-Verordnung (Asien und Lateinamerika), aber auch bisherige sog. „Drittlandskomponenten“ anderer Programme, wie z. B. im Rahmen des Umweltprogramms „LIFE“. Das Europäische Gesetzgebungsverfahren ist derzeit erst für IPA und ENPI abgeschlossen; die Verabschiedung der anderen Verordnungen wird sich bis ins Jahr 2007 hineinziehen. Vor diesem Hintergrund ist mit Verzögerungen bei der Entwicklung der Projekte sowie bei den Ausschreibungs- und Abwicklungsmodalitäten zu rechnen. Regionalförderung: Neue Aufteilung der Gebiete Die EU-Struktur- und Kohäsionsfonds zielen darauf ab, benachteiligte Regionen und soziale Gruppen in der EU zu unterstützen. Dabei werden mit den Strukturfondsgeldern nationale und regionale Fördermaßnahmen kofinanziert. In der neuen Förderperiode werden angesichts der neuen Mitgliedstaaten die Fördergebiete neu aufgeteilt, die Anzahl der Instrumente von neun auf drei reduziert und die Ziele neu definiert. Nach wie vor gilt, dass allein die Mitgliedstaaten über die Verwendung der Mittel entscheiden und diese regional beantragt werden müssen. Verstärkung der thematischen Förderung Im Rahmen der thematischen Förderung sollen die Zielsetzungen der EU in prioritären Bereichen - Forschung, Bildung, Energie etc. - durch spezifische Maßnahmen unterstützt werden. Viele der aktuell laufenden Programme werden mit Änderungen neu aufgelegt: So wird z. B. zum 1. Januar 2007 das 7. EUForschungsrahmenprogramm (FRP) starten, das gemeinsame europäische Forschungsund Entwicklungsprojekte von Wirtschaft und Wissenschaft fördert und das Vorgängerprogramm (6. FRP) fortführt. Das Mehrjahresprogramm für Unternehmen und unternehmerische Initiative (MAP), das u. a. zum Ziel hatte, den Zugang der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Finanzierung zu verbessern und Unterstützungsnetzwerke (EICs, IRCs) für diese anzubieten, wird durch das Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) fortgeführt. Im CIP werden darüber hinaus auch bislang eigenständige Programme, wie z. B. das Umwelt-Programm „LIFE“, aufgehen und die Unterstützungsnetze reformiert werden. Wichtige Grundsätze der Förderpolitik der EU Die Vereinfachung der Förderpraxis und eine bessere Einbindung der KMU in die EUFörderprogramme sind erklärtes Ziel der EU für die neue Programmperiode. Unabhängig von der angestrebten Vereinfachung und vom jeweiligen Förderbereich müssen Unternehmen eine Reihe von Grundvoraussetzungen erfüllen, wenn sie sich an den EU-Programmen beteiligen wollen. Dies gilt gleichermaßen für die laufende wie für die neue Förderperiode: Die Definition der eigenen Ziele und deren Übereinstimmung mit den Zielen der EU-Programme („europäischer Mehrwert“) sind unerlässlich für den Erfolg eines Projekts. Darüber hinaus sind europäische Projektpartner erforderlich sowie die finanziellen und personellen Kapazitäten zur Durchführung des Projekts. Der sichere Umgang mit dem Internet ist ebenfalls zwingend, da die Informationen zu den Förderprogrammen und die Ausschreibungsunterlagen fast ausschließlich online recherchiert, heruntergeladen und teilweise eingereicht werden müssen. > Anna Maria Heidenreich, Esther Landau DIHK Brüssel 13 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 IHK-Vollversammlung verabschiedete Wirtschaftssatzung und Wirtschaftsplan 2007 Wechsel von der Kameralistik zum kaufmännischen Rechnungswesen Die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum stellt von der Kameralistik auf das kaufmännische Rechnungswesen um. Seit dem 1. Januar wird damit erstmals nach kaufmännischen Gesichtspunkten geplant und gebucht. Die von der Vollversammlung in der Sitzung am 30. November 2006 verabschiedete Wirtschaftssatzung 2007 bildet mit dem Wirtschaftsplan (Erfolgs- und Finanzplan) die Grundlage für die Finanzwirtschaft der IHK. In der letzten Sitzung der Vollversammlung im vergangenen Jahr befasste sich das Beschlussgremium der IHK unter Vorsitz von Präsident Gerd Pieper mit den Planungen für 2007. Erstmals wurde kein Haushaltsplan, sondern ein kaufmännischer Wirtschaftsplan bestehend aus Erfolgs- und Finanzplan vorgelegt. Nach Erläuterungen durch Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer wurden die Wirtschaftssatzung und der nach dem Prinzip der Doppik aufgestellte Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2007 einstimmig verabschiedet. Zudem stimmte die Vollversammlung dem Nachtragshaushalt für das Jahr 2006 zu (s. Rubrik Bekanntmachungen, S. 43 ff.). Bereits am 12. Juni 2006 hatte die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum das neue Finanzstatut beschlossen, das als Grundlage zur Anwendung der kaufmännischen Rechnungslegung dient. Für die nordrhein-westfälischen IHKs wurde mit Präsident Gerd Pieper zog in seinem Bericht ein positives Resümee des vergangenen Jahres. Herausragend waren die Veranstaltungen aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der IHK mit der Festansprache von Bundespräsident Horst Köhler als besonderem Höhepunkt. Zudem stellte Pieper fest, dass sich der Ausbildungspakt einmal mehr bewährt hat. Eine nochmals um 6,6 % gestiegene Zahl von Ausbildungsplätzen belegt eindrucksvoll die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen im IHK-Bereich. Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus skizzierte zudem laufende Arbeitsschwerpunkte der IHK und gab einen Ausblick auf wesentliche Aktivitäten in der nächsten Zeit. Nicht zuletzt steht die Umsetzung des Handlungskonzepts Bochum 2015 im Fokus der IHK-Arbeit. Für die strukturelle Neuorientie- Mit der Systemumstellung wird das IHK-Finanzwesen transparenter und das Etatrecht der Vollversammlung gestärkt. Den Unternehmern ist eine Bilanz aus eigener Erfahrung eher vertraut als die Kameralistik, von daher können die Mitglieder der Vollversammlung die IHK-Finanzen zukünftig besser bewerten. rung erwartet die IHK einen entscheidenden Beitrag von den Hochschulen. Mit neuen Instituten und dem Ausbau von Exzellenzen ist man hier auf einem guten Weg. HansJoachim Panne, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr, berichtete schließlich in seiner letzten Vollversammlung vor Eintritt in den Ruhestand über den aktuellen Sachstand beim Masterplan Einzelhandel Bochum. gungsamtes zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten und Änderung des IHKGebührentarifs in Bezug auf die Ausstellung von elektronischen Ursprungszeugnissen – standen besondere Ehrungen auf der Tagesordnung. Als Zeichen der Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement überreichte Gerd Pieper langjährigen Vollversammlungsmitgliedern die IHK-Ehrennadel. Neben verschiedenen Berichts- und Beschlusspunkten – Bericht der Rechnungsprüfer für das Rechnungsjahr 2005 einschl. Bauhaushalt sowie Entlastung von Präsidium und Hauptgeschäftsführer, Berufung der Vorsitzenden/stellvertretenden Vorsitzenden sowie der Beisitzer für die Einigungsstelle nach UWG sowie des Freiwilligen Eini- Ehrennadel für langjährige Vollversammlungsmitglieder Begrifflichkeiten Kameralistik vs. Finanzstatut vs. HGB Kameralistik Finanzstatut Haushaltsjahr/Rechnungsjahr Geschäftsjahr Haushalts- u. Wirtschaftsführung Wirtschaftsführung Haushaltssatzung/-plan Wirtschaftssatzung/-plan HGB Finanzstatut Plan Gewinn- u. Verlustrechnung Erfolgsplan Gewinn- u. Verlustrechnung Erfolgsrechnung Kapitalflussrechnung Finanzrechnung Gewinn-/Verlust-Vortrag Ergebnisvortrag Bilanzgewinn/-verlust Ergebnis 14 dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NordrheinWestfalen abgestimmt, dass die IHK-Vollversammlungen die kaufmännische doppelte Buchführung auf der Grundlage der Vorschriften der Landeshaushaltsordnung und des Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern im Lande NordrheinWestfalen aus Gründen der Zweckmäßigkeit einführen können. Aus Bochum wurden Gerd Thoben, Geschäftsführer der Oeben & Thoben Beteiligungsgesellschaft mbH, Dr.-Ing. Jürgen Harnisch, Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Automotive AG, sowie Helmut Wicherek, Inhaber des Hotels und Restaurants Oekey, ausgezeichnet. Gerd Thoben erhielt die Goldene IHK-Ehrennadel für seine fast 21-jährige Mitgliedschaft in der Vollversammlung und eine fast 22-jährige Mitgliedschaft im Handelsausschuss. Darüber hinaus ist er seit 21 Jahren aktiver Handelsrichter und war langjähriger Vorsitzender der Werbegemeinschaft Wattenscheid Mitte. Dr.-Ing. Jürgen Harnisch gehörte zwölf Jahre der Vollversammlung an und war von 1994 bis 2002 auch Mitglied des IHK-Präsidiums. Als Vorsitzender der von der IHK und der Stadt Bochum gemeinsam ins Leben gerufenen Stiftung Pro Bochum e. V. setzt er sich u. a. für die kulturelle Profilierung der Region ein. Für sein Engagement erhielt Dr. Harnisch genauso wie Helmut Wicherek die IHK- IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 IHK-Präsident Gerd Pieper (4. v. l.) im Kreis ausgezeichneter Unternehmer (v. l. n. r.): Helmut Wicherek, Gerd Thoben, Peter Heise, Günter Lohmann-Hütte, Hans-Ullrich Koch. Im Bild fehlen Horst Adams und Dr.-Ing. Jürgen Harnisch. (Foto: Ziegler/Lichtblick) Ehrennadel in Silber. Helmut Wicherek kann auf eine zwölfjährige Mitgliedschaft in der IHK-Vollversammlung zurückblicken. Zudem wirkte er im IHK-Arbeitskreis Gastronomie aktiv mit. Aus Witten wurde der Unternehmer Günter Lohmann-Hütte, Geschäftsführender Gesellschafter der Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial- & Edelstähle, für seine langjährige Mitarbeit in der IHK-Vollversammlung mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Neben seiner 13-jährigen Mitarbeit in der Vollversammlung ist er seit fast 25 Jahren im Industrieausschuss und als Handelsrichter aktiv. Stärker Aus Hattingen wurde der Unternehmer Hans-Ullrich Koch, Provinzial-Geschäftsstelle Hattingen, für seine langjährige Mitarbeit in der IHK-Vollversammlung mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Hans-Ullrich Koch war darüber hinaus Mitbegründer des Verkehrsvereins Hattingen sowie ein glühender Verfechter der Hattinger Interessen in der Vollversammlung. Aus Herne wurden die Unternehmer Horst Adams, Geschäftsführender Gesellschafter der Adams GmbH & Co. Armaturen KG, sowie Peter Heise, Pers. haftender Gesellschafter der W. Albring Nachf. KG, mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Horst Adams hat im Außenhandelsausschuss sowie über 18 Jahre in der Vollversammlung aktiv mitgearbeitet, und sein Unternehmen gehört zu den exportwirtschaftlichen Aushängeschildern im Ruhrgebiet. Peter Heise blickt neben seiner fast 20-jährigen Mitgliedschaft in der Vollversammlung auf eine fast 35-jährige Mitgliedschaft im Handelsausschuss zurück. Darüber hinaus ist er seit 20 Jahren Mitglied der Einigungsstelle zur Beilegung wettbewerbsrechtlicher Streitigkeiten. International Van of the Year 2007 Der neue Ford Transit – fast schon zu bequem: mit PKW-ähnlichem Innenraum, stärkeren Motoren und vorbildlicher Serienausstattung. ab € 149,- * monatl. www.fischer-bochum.de www.mustermann.de Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis Feel the difference Autohaus Fischer Bochum GmbH you are welcome seit 1932 www.fischer-bochum.de · kontakt@fischer-bochum.de Bochum (Hauptbetrieb) Wittener Straße 270 Telefon 02 34 / 9 35 93-0 Bochum-Linden Deimkestraße 7 Telefon 02 34 / 9 42 04-0 Bochum-Wattenscheid Lyrenstraße 9 Telefon 0 23 27 / 94 89-0 * € 149,- monatl. Leasingrate, € 2.600,- Leasingsonderzahlung bei 36 Monaten Laufzeit und 30.000 km Gesamtlaufleistung. Ein Gewerbekunden-Angebot der Ford Bank, zzgl. € 673,- Überführungskosten und zzgl. Mehrwertsteuer 15 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 Hans-Joachim Panne geht in den Ruhestand Nach mehr als 30 Jahren tritt Hans-Joachim Panne, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr der IHK Bochum, Ende Januar in den Ruhestand. Nach dem Jurastudium in Bonn und Kiel begann Panne seine IHK-Karriere 1976 als Referent. Fünf Jahre später erfolgte die Berufung zum Geschäftsführer. Viele Jahre leitete er den Geschäftsbereich Handel und Verkehr. Neben den unterschiedlichsten Aspekten des Handels waren die Stadtentwicklung und Fragen des Wettbewerbsrechts Schwerpunkte seiner Tätigkeit. U. a. hat er die Einzelhandelskonzepte für alle Städte des IHK-Bezirks mit auf den Weg gebracht und an der Gründung der Stadtmarketinggesellschaften in Bochum, Herne und Witten sowie am Hattinger Stadtmarketingverein impulsgebend mitgewirkt. Die Umsetzung eines „Masterplans Einzelhandel“ in Bochum und Witten hat er maßgeblich vorangetrieben. Präsident Gerd Pieper (l.) verabschiedete im Rahmen der IHK-Vollversammlung den „Handelsexperten“ Hans-Joachim Panne in den Ruhestand und würdigte dabei seine besonderen Verdienste um die Einzelhandels- und Stadtentwicklung im mittleren Ruhrgebiet. (Foto: Ziegler/Lichtblick) Als Vorsitzender des Einigungsamtes für Wettbewerbsstreitigkeiten sowie der Einigungsstelle für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten griff Panne in zahlreichen Fällen schlichtend ein, wenn es im Miteinander zwischen Kaufleuten hakte. Das „Sicherungskonzept Innenstadt Bochum“ (SKIB), das in vielen großen Städten so oder in ähnlicher Form nachempfunden wurde, hat er maßgeblich mitentwickelt. Darüber hinaus arbeitete er im Vorstand des Schutzverbandes gegen Wirtschaftskriminalität mit und war lange Jahre in Gremien des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (Arbeitskreis Wettbewerbsrecht) und auf Landesebene tätig. Prof. Dipl.-Ing. Wulf Schmiedeknecht (3. v. l.), langjähriger Vorsitzender der Kreisgruppe Bochum, Hattingen, Herne, Witten des Bundes Deutscher Architekten (BDA), und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (3. v. r.) begutachteten im Kreis der weiteren Jurymitglieder die Vorschläge aus dem mittleren Ruhrgebiet für den BDA-Wettbewerb „Auszeichnung guter Bauten NRW 2006”. Die Preisträger des Wettbewerbs nehmen dann auch an der landesweiten Ausscheidung teil. Darüber hinaus war u. a. Andreas Denk (r.), Chefredakteur der Zeitschrift „Der Architekt”, Bonn/Berlin, in der Jury vertreten. (Foto: Objektiv Press ) Ihr Aufbereitungsspezialist nimmt an: • Gewerbe- und Bautainer stellenabfall • Grünabfall • Con 40 m3 von 2 – • Papier • Folien • Holz • Bauschutt • Boden • Baustoffe Keine Satzungsabfälle Müntefering-Gockeln Werkstoffrecycling & Containerdienst GmbH Hafenstraße 4a – b · 44653 Herne Tel. 0 23 25 / 9 49 20 www.muentefering-gockeln.de 16 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 Erstmals präsentierte sich die IHK Bochum gemeinsam mit den IHKs aus Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Hagen auf der letzten EXPO REAL – führende Fachmesse für Gewerbeimmobilien – in München auf dem Gemeinschaftsstand „Metropole Ruhr“ des Regionalverbandes Ruhr. IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (rechtes Bild, rechts) – bei einer Inspektion des „CargoCap“-Modells mit Klaus Beckmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Essen – zeigte sich angesichts des zunehmenden Interesses ausländischer Anleger an der Region zufrieden mit der Messebeteiligung der IHKs. Als einen von zahlreichen Gästen konnten Stefan Postert, stv. Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr der IHK Bochum (linkes Bild, rechts), und Peter Schnepper (l.), Leitender Geschäftsführer der IHK Nord-Westfalen in Gelsenkirchen, Oliver Wittke, NRW-Minister für Bauen und Verkehr (Mitte), begrüßen. Steuerschraube nicht überdrehen IHK gegen Erhöhungen bei Gewerbe- und Grundsteuer in Hattingen Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember 2006 dringend von einer Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes in Hattingen abgeraten. „Eine Erhöhung würde die Unternehmen in Hattingen empfindlich treffen; es droht die Gefahr, dass die konjunkturelle Erholung einen herben Rückschlag erleidet“, betonten IHK-Präsident Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. Weiter hieß es in der IHK-Stellungnahme: Mit einer Anhebung von 450 auf 470 % wird im Übrigen ein völlig falsches Zeichen gesetzt. Folge wäre, dass Hattingen im Vergleich der Nachbarkommunen weit und breit eine Spitzenstellung hätte. Neben der zusätzlichen Belastung von Investitions- und Standortentscheidungen sind auch negative Konsequenzen für den Arbeitsmarkt zu bedenken. Im Falle einer Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes würde die Chance auf Fortschritte bei der lokalen Wirtschaftsentwicklung leichtfertig vertan. Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung müssen nach Auffassung der IHK vorrangig an der Ausgabenseite ansetzen. Noch vorhandene Spielräume sind konsequent zu nutzen. Eine Anpassung der Einnahmen ist nur vordergründig der einfachere Weg. Letztlich wird die Misere dadurch nur noch verschärft. Deshalb ist auch eine mögliche Anhebung des Hebesatzes für die Grund- steuer B von 430 auf 470 % kontraproduktiv. „Eine Erhöhung in diesem Ausmaß passt nicht in die wirtschaftspolitische Landschaft; sowohl Bürger als auch Unternehmer würden erheblich belastet“, so Pieper und Neinhaus. Leider ist die Stadtverordnetenversammlung dem Rat der IHK nicht gefolgt. Der Gewerbesteuer-Hebesatz wurde auf 470 % angehoben; die Grundsteuer B wurde sogar auf 500 % festgesetzt. gleich das beste Ergebnis seit 2001 erzielt. Gründe für das gute Zwischenergebnis sind zum einen positive konjunkturelle Entwicklungen, zum anderen besondere Aktivitäten der IHK bei der Ausbildungsplatzakquise sowie die Einstellung ehrenamtlicher Ausbildungsstellenwerber, das Ausbildungsmatching-Projekt und der Nationale Pakt für Ausbildung. Neuer Berufsbildungsausschuss konstituiert Ende November des vergangenen Jahres fand die konstituierende Sitzung des neuen IHK-Berufsbildungsausschusses für die Amtsperiode 2006 bis 2010 statt. Dem Berufsbildungsausschuss gehören gem. Berufsbildungsgesetz (BBiG) je sechs Beauftragte der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie sechs Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen an. Zu alternierenden Vorsitzenden wurden einstimmig Gerd Vatterot, Gewerkschaftssekretär der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Bezirk Bochum, sowie Stefan Lenk, Geschäftsführer der REWE Lenk oHG, Bochum, gewählt. Im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung standen die Ausbildungssituation und Ausbildungsaktivitäten im IHK-Bezirk, die neuen Ausbildungsnachweise-Richtlinien sowie das Sonderprogramm „Ausbildung 2006“ der Landesregierung. Zur aktuellen Ausbildungssituation stellte der Berufsbildungsausschuss eine positive Ausbildungsbilanz in Industrie, Handel und Dienstleistungen fest. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Plus von 6,6 % (Stichtag: 31. Oktober 2006) und im langjährigen Ver- Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail info@giesers.de www.giesers.de IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 Ausbildung Einblick in die Berichtshefte nehmen können und zum anderen, dass von der starren täglichen Berichtsheftführung abgewichen sowie geeignete Checklisten geführt werden können. Wurden erneut zu Vorsitzenden des IHK-Berufsbildungsausschusses für die Amtsperiode 2006 – 2010 gewählt: Gerd Vatterot (l.), Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft ver.di, Bezirk Bochum, und Stefan Lenk (r.), Geschäftsführer der REWE Lenk oHG. Dennoch sind bis Ende 2006/Anfang 2007 alle Anstrengungen erforderlich, um auch den letzten Bewerbern noch ein Angebot zu unterbreiten. Dass nicht alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz erhalten haben, ist insbesondere eine Frage der zunehmend festzustellenden mangelnden Ausbildungsreife sowie der wachsenden Zahl der sog. Altbewerber, d. h. jugendliche Erwachsene, die bereits in 2005 und den Vorjahren die Schule beendet haben, sowie der Studienabbrecher. Hierzu hat das Land NRW ein zusätzliches Sonderprogramm „Ausbildung 2006“ eingerichtet. Das Sonderprogramm dient der Beschaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten für ausbildungsfähige und –willige Jugendliche aus dem Ausbildungskonsens NRW. Falls ausreichende Kapazitäten zur Verfügung stehen, können aber auch Jugendliche aus schulischen Warteschleifen in das Sonderprogramm einmünden. Landesweit werden 3.000 zusätzliche Ausbildungsstellen gefördert, davon voraussichtlich ca. 150 im mittleren Ruhrgebiet. Beschlossen wurden die neuen Regelungen zum Führen von Ausbildungsnachweisen. Berichtshefte sind gem. Berufsbildungsgesetz von den Auszubildenden während ihrer g tun n en erag vo weis b l l un h a f c l Ab stel sna rt Er ung r A rg alle tso n E Ausbildung zu führen. Sie dienen dazu, den zeitlichen und sachlichen Ablauf der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule für alle Beteiligten nachvollziehbar festzuhalten sowie den Auszubildenden zur Reflexion über Inhalte und Verlauf ihrer Ausbildung. Wesentliche Änderungen der neuen Ausbildungsnachweise-Richtlinien sind zum einen, dass die Berufsschulen als dualer Partner der Deutschlands beste Azubis 2006 in 212 IHK-Berufen ausgezeichnet Bundeskanzlerin Merkel lobte hohe Qualität der Berufsausbildung Die besten Azubis Deutschlands wurden am 11. Dezember vergangenen Jahres in Berlin zum ersten Mal vom Deutschen Industrieund Handelskammertag (DIHK) ausgezeichnet. Sie kommen aus 212 Berufen. Gastgeber DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun betonte: „Die Feier soll zum einen den Stellenwert der dualen Ausbildung stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Zum anderen soll sie die Vielfalt der IHK-Berufe aufzeigen.“ Diese reicht vom beliebten Mechatro- ... im Dienste der Zukunft Container • Entsorgung • Recycling mit System Container von 7 – 40 cbm • Holzshredder-Anlagen • Bauschutt-Siebmaschinen • Recycling-Anlagen • Sonderabfall-Entsorgung • geeichte 60-t-Waage Betrieb: Dieselstraße 3 • 44805 Bochum • Tel. 02 34/9 62 96-0 • Fax 02 34/9 62 96-29 18 Weitere Schwerpunkte der Sitzung waren Informationen über die Aufgabenerstellungseinrichtungen in den kaufmännischen Berufen (AkA und ZPA) sowie die Übergabe von Zuständigkeiten im Bereich der beruflichen Erstausbildung an die Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern. Danach dürfen die IHKs nunmehr eigenständig über die fachliche Eignung von Ausbildern entscheiden. Bisher musste derjenige, der verantwortlich ausbilden will, jedoch keinen eigenen Berufsabschluss hatte, über die IHK einen Antrag bei der zuständigen Bezirksregierung stellen, die dann auf Grundlage der Empfehlung der örtlichen IHK eine kostenpflichtige Erlaubnis erteilte. Dass die IHKs die fachliche Eignung nunmehr selbst erteilen, bedeutet für die infrage kommenden Betriebe eine deutliche Erleichterung und vor allem eine Beschleunigung des Verfahrens. Die nordrhein-westfälischen IHKs werden hierfür außerdem keine gesonderte Gebühr erheben. Die Bezirksregierung war auch zuständig für die Untersagung einer Ausbildung. Diese Fälle werden jetzt ebenfalls in die Hände der IHKs gelegt. niker über den bekannten Koch, die Werbekauffrau und den Sport- und Fitnesskaufmann bis hin zum Weinküfer und zur Tierpflegerin. Ehrengast Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstrich in ihrer Festrede: „Die Veranstaltung des DIHK belegt die hohe Qualität der Berufsausbildung in Deutschland. Das duale System ist eine der Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland.“ Gleichzeitig appellierte Merkel an die Unternehmen: „Unser Land braucht weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte. Deshalb wünsche ich mir, dass die Unternehmen die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze noch weiter steigern.“ Alle Super-Azubis haben ihre Prüfung mit mindestens „sehr gut“ bestanden. Entscheiden musste letztlich oft sogar die zweite Stelle hinter dem Komma. Braun, der die feierliche Ehrung im Hangar 2 des Tempelhofer Flughafens vor rd. 1.000 Gästen vor- IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 Freuten sich gemeinsam mit Per Jaeger (2. v. l.), bundesbester Auszubildender 2006 im Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik (v. l. n. r.): Ulrich Ernst, IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, Gerd Bollmann, MdB, Harry Brade, Ausbilder bei der Stadt Herne. nahm, beglückwünschte die jungen Leute: „Sie haben eine Spitzenleistung vollbracht, auf die Sie sehr stolz sein können. Sie sind die besten Prüfungsabsolventen Deutschlands 2006 in Ihrem Beruf – und das bei einer Zahl von über 300.000 Prüfungsteilnehmern! Sie haben damit die besten Voraussetzungen, erfolgreich ins Berufsleben durchzustarten.“ Braun dankte ausdrücklich auch den ausbildenden Betrieben und den Berufsschulen: „Die herausragende Leistung Ihres Azubis ist zu einem großen Teil auch Ihre Leistung!“ Von den 212 Bundesbesten kamen mit 50 Gewinnern die meisten aus NRW. Davon stammte ein „Super-Azubi“ aus dem IHKBezirk Mittleres Ruhrgebiet: Per Jaeger, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Ausbildungsbetrieb: Stadt Herne. Wie alle anderen Preisträger erhielt er eine Trophäe sowie eine Urkunde. tige Interessenten zum Thema Web 2.0 an einen Tisch gebracht werden sollen. 60 Teilnehmer folgten dem Aufruf und diskutierten in der IHK Bochum Themen rd. um das Schlagwort Web 2.0. Nahversorgungstag stößt auf große Nachfrage Mehr als 150 Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung trafen sich anlässlich der Fachtagung „Nahversorgung zur Stärkung der Zentren“ am 28. November 2006 in der IHK Bochum. Zu Beginn des gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und dem Deutschen Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW), Berlin, ausgerichteten Symposiums, wies der Vorsitzende des Handelsausschusses, IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann, in seinen Grußworten auf die nachhaltigen Verwerfungen der kommunalen Nahversorgungsstrukturen hin. Als Folge des seit mehr als drei Jahrzehnte andauernden Strukturwandels im Einzelhandel ist ein drastischer Rückgang von wohnungsnahen Handels- und Dienstleistungsangeboten zu beobachten – und das sowohl in Klein- und Mittelstädten des ländlichen Raums als auch in den Stadtteilen und Nebenzentren der Großstädte und Ballungsräume wie dem Ruhrgebiet. Die Ursachen dieser vielerorts gravierenden Entwicklung sind vornehmlich struktureller Natur: Phänomene wie Flächenexpansion im Lebensmittel-Einzelhandel, neue Angebotsformen wie „Discounter“ und „Verbrauchermarkt“ und – damit einhergehend – ein verändertes Konsumentenverhalten stehen einem demografischen Wandel gegenüber, der sich durch einen generellen Rückgang der Bevölkerung, die Überalterung der Gesellschaft sowie eine zunehmende Konsumzurückhaltung auszeichnet. Angesichts dieses Spannungsfeldes standen bei der ganztägigen Fachtagung praxiserprobte Konzepte für den Erhalt und die Stärkung wohnungsnaher Handels- und Dienstleistungsangebote im Mittelpunkt. Neben der im Rahmen der DSSW-Studie „Nahversorgungsmodelle zur Stärkung instabiler Zentren“ durch die Gutachterbüros Stadt & Handel, Dortmund, sowie raum + prozess, Hamburg, untersuchten Projekte, wurden Erfolgreicher Auftakt des „Web-Montag“ im Ruhrgebiet Auf Initiative der beiden Bochumer Unternehmer Manfred Baldschus, UNICUM-Verlag, und Niki Slawinski, Steuerung B, diente der 18. IHK-Branchentreff Multimedia am 11. Dezember vergangenen Jahres als Auftaktveranstaltung für den Web-Montag im Ruhrgebiet. Web-Montage sind dezentral organisierte, informelle Treffen, bei denen Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Blogger, Podcaster, Designer und sons- Da Web-Montage bereits in zahlreichen deutschen Regionen stattfinden, freute sich IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus umso mehr, dass „es nun auch im Ruhrgebiet losgeht“. (Foto: Objektiv Press) 19 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 01 / 07 Nahversorgungstag in der IHK Bochum: Praxiserprobte Konzepte für den Erhalt und die Stärkung wohnungsnaher Handels- und Dienstleistungsangebote standen im Mittelpunkt der Fachtagung, die IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann für die Ruhrgebiets-IHKs eröffnete. (Fotos: Objektiv Press) auch die unter Beteiligung der RuhrgebietsIHKs initiierten regionalen Einzelhandelskonzepte und kommunalen „Masterpläne Einzelhandel“ einer ausführlichen Betrach- tung unterzogen. Die Ergebnisse der DSSWStudie sowie die Dokumentationen der Fachtagung stehen unter www.nahversorgungstag.de zum kostenlosen Download zur Verfügung. Besonders innovative Unternehmen orientieren sich nicht an staatlicher Förderung Industrieausschuss zu Gast bei der Härterei Reese Das Thema „Innovation“ stand im November vergangenen Jahres im Mittelpunkt der Sitzung des Industrieausschusses, die unter der Leitung von Vizepräsident Jürgen Fiege bei der Härterei Reese Bochum GmbH stattfand. Gerhard Reese, geschäftsführender Gesellschafter, stellte sein Unternehmen vor, das 1948 von seinem Vater gegründet wurde. Mit 87 Mitarbeitern/13 Auszubildenden wird ein Umsatz von rd. 14 Mio. € erwirtschaftet. Betriebsleiter Klaus Hölken erläuterte die Produktpalette der Universalhärterei, die u. a. Einsatz-, Randschichten-Härten, Vergüten, Nitrieren, Borieren, Vakuum-Härten, Glühen, Richten sowie Reinigungsstrahlen umfasst. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf FuE-Kooperationen, z. B. mit Hochschulen in Industrieausschuss: Klaus Hölken (l.), Betriebsleiter der Härterei Reese Bochum GmbH, stellte die Produktpalette des Unternehmens vor. (Foto: Ziegler/Lichtblick) 20 Bochum und New Castle. Die ständige Weiterentwicklung des Servicespektrums anhand der Kundenwünsche verbunden mit permanenter Schulung der Mitarbeiter sowie die Anwendung eines TQM-Systems haben zu ständig steigenden Umsätzen in Bochum geführt. Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Vorstandsvorsitzender des Instituts für angewandte Innovationsforschung (iAi) e. V., Bochum, das Unternehmen bei deren Innovationsanstrengungen begleitet, gab Hinweise, wie Innovationsmanagement neu gestaltet werden sollte. Wegen der Hoffnung auf Wachstum und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bestehe in Unternehmen mitunter schnell Einigkeit, dass Innovation Not tut. Bei der Suche nach „schnell umsetzbaren Patentrezepten“ werde aber zu häufig außer Acht gelassen, dass „wirkliche Innovation“ vorhandenes Wissen radikal entwertet. Notwendig für einen erfolgreichen Innovationsprozess ist die Erarbeitung einer eigenen Orientierung (jenseits des mainstream) in einer sich ständig verändernden Wertschöpfungskette. Dazu ist zu analysieren, wo künftig das Geschäftsfeld des Unternehmens liegen wird: 1. Was erwartet der jetzige Kunde und 2. Wo gibt es neue Kundengruppen? Im weiteren Prozess geht es darum, Innovationsbarrieren abzubauen und die Umsetzung von Innovationsideen vorzubereiten. Schließlich gilt es, mit den richtigen Köpfen die Entwicklungsprozesse zu beginnen und durchzuhalten. Anhand von Beispielen erläuterte Prof. Kriegesmann Innovationsprozesse in Unternehmen, die z. T. vom iAi-Institut begleitet wurden. Eine vielleicht (nicht) überraschende Erkenntnis: Besonders innovative und erfolgreiche Unternehmen orientieren sich gerade nicht an der staatlichen Förderung, die regelmäßig am mainstream ausgerichtet ist. IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 01 / 07 Veranstaltungskalender 16. Januar, 8:00 – 10:00 Uhr WJ vor Ort bei der Josef Nowak Glas GmbH & Co. KG, Bochum 16. Januar, 19:30 Uhr AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum 22. Januar, 19:00 Uhr WJ-Stammtisch „Bossanova“, Ratskeller 24. Januar, 8:45 Uhr WJ vor Ort bei der BRABUS GmbH, Bottrop > Kontakt: Christoph Heise, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-126, Fax -211, E-Mail: heise@bochum.ihk.de, Internet: www.wj-bochum.de Energie: Vom Verbraucher zum Erzeuger Der Dachs hilft sparen Nicht wenigen treibt der Blick auf die geschäftliche oder private Energieabrechnung die Schweißperlen auf die Stirn. Bei aller Sparsamkeit kennt die Rechnung zumeist nur eine Richtung: Steigend! Wie man diesen Trend brechen und damit unabhängiger von den stetig steigenden Energiepreisen werden kann, zeigte Johannes Philipps, Prokurist der Johann Philipps GmbH & Co. KG, beim WJ-Treffpunkt. Er hatte dafür „seinen Dachs mitgebracht“. Der Dachs ist ein Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW), das Strom und Wärme gekoppelt erzeugt. Die Wärme, die bei der konventionellen Stromerzeugung in den meisten Elektrizitätswerken ungenutzt über Kühltürme in die Luft geblasen wird, wird beim Dachs in den Heizkreislauf eingespeist. Mit durchschlagendem Erfolg, wie Philipps am Beispiel eines Kunden mit eigenem Einfamilienhaus zeigen konnte: Dessen Heizkosten reduzierten sich dank Dachs im Jahre 2005 auf 37,- € im Monat. Unabhängig von der Stromkostenentwicklung Der Clou des Mini-BHKWs liegt vor allem darin, dass der Dachs-Besitzer vom EnergieVerbraucher zum Erzeuger wird. Über den eigenen Bedarf hinaus bereitgestellter überschüssiger Strom wird nämlich gegen Vergütung an den Stromnetzbetreiber verkauft. Damit kommt nicht nur Geld in die Firmenoder Haushaltskasse, zusätzlich koppelt man sich auch von der allgemeinen Stromkostenentwicklung ab. Vom Energie-Verbraucher zum Energie-Erzeuger. Johannes Philipps (l.) erläuterte beim WJ-Treffpunkt, wie man seine Stromkosten in den Griff bekommen kann. (Foto: Objektiv Press) Der Dachs ist jedoch nicht nur ein Finanzwunder. Er hilft auch, das gute Gewissen zu verbessern. Durch die hohe Energieausnutzung von bis zu 100 % sind jährlich 10 bis 30 t CO2-Einsparung möglich. 22-mal auf den Zahn gefühlt Über zwei Jahre Geschäftsidee-Check Yogaschule, Forschungsberatung für mittelständische Unternehmen oder Zimmervermittlung zur WM 2006: Beim GeschäftsideeCheck der Wirtschaftsjunioren (WJ) wurden in den vergangenen zwei Jahren 22 ganz unterschiedliche Gründungskonzepte vorge- stellt. Die WJ gaben den Gründern nach ihrer Konzeptvorstellung ein kurzes, pointiertes Feedback. Die Gründer freuten sich über die praxisbezogenen, konstruktiven Hinweise von den jungen Unternehmern und Führungskräften aus dem WJ-Kreis. Bei vielen Konzepten konnten die WJ Mut machen und motivierten zur Weiterverfolgung des Gründungsvorhabens. Es wurden aber auch hier und da zentrale Probleme aufgedeckt. Typische Knackpunkte: Manche Gründer nehmen sich zu viel vor, in dem sie in einer Art „Bauchladen“-Philosophie möglichst viele Leistungen abdecken möchten. Bei Gründungsteams hingegen kommt es auf die Konstellation an: Stimmt die Aufgabenverteilung? Verfolgen beide das gemeinsame 21 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 01 / 07 Der zwölfte Geschäftsidee-Check der Wirtschaftsjunioren fand das erste Mal in Witten statt. Im Bild: Die Organisatoren Joachim Grüner, Wirtschaftsförderung Witten (5. v. l.), Benno Weißner, Gründerbüro Ruhr (4. v. l.), und WJ-Mitglied Niki Slawinski (vorne r.) mit den Feedbackgebern und den Gründern. (Foto: WJ) Bitte lächeln... … lautete zum zweiten Mal die Devise, als der Vorstand der Wirtschaftsjunioren seine Mitglieder zu einem weiteren Fotoshooting in die IHK Mittleres Ruhrgebiet einlud. Grund der Ablichtungen ist das personalisierte, aber geschützte Mitgliederverzeichnis auf der Internetseite der WJ Bochum (www.wj-bochum.de). „Durch ein Foto wird der Kontakt zwischen den Mitgliedern erleichtert“, so Henning F. Mettge, verantwortlich für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit. „Mitglieder können nach einer Veranstaltung schnell die anderen Anwesenden wiederfinden und deren Kontaktdaten nachschlagen.“ Um den Bestand aktuell zu halten und für die, die dieses Mal terminlich verhindert waren, wird schon bald ein weiteres Fotoshooting stattfinden. Ziel? Es gab auch Gründer mit überzeugenden Ideen, denen aber im Laufe des Abends bewusst wurde, dass sie sich in ihrem Angestelltenverhältnis eigentlich sehr wohlfühlen und dabei bleiben wollen. Nicht nur die Gründer, auch die Wirtschaftsjunioren lernten bei jedem Check viel dazu und erlebten spannende Gründungspräsentationen. Besonders erfreulich: Einige von den Gründern haben bereits erfolgreich ihr Geschäft aufgebaut und sind nun selbst bei den WJ als Feedbackgeber aktiv. > Niki Slawinski Wirtschaftsjunioren wählten neuen Vorstand In einer Mitgliederversammlung trat der bisherige Vorstand zurück, so dass die Wirtschaftsjunioren bei der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet neue Vorstandsmitglieder aus den eigenen Reihen nominieren und wählen konnten. Neu an der Spitze des Arbeitskreises unternehmerischer Führungskräfte aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen: Stefanie Büse (37 J.), Unternehmensberaterin aus Bochum, wird die nächsten zwei Jahre die größte Vereinigung von jungen Unternehmerinnen, Unternehmern und Führungskräften in der Region führen. Von den Mitgliedern erneut in den Vorstand gewählt wurden Dr. Inka Krude, Heike Wiegand, Matthias Huhn und Henning F. Mettge. Philipp Böhme, Mathias Hölting und Dr. Johannes Wamser verstärken erstmalig das Vorstandsteam. Der neue Vorstand möchte die mittlerweile etablierten Ziele wahrnehmen: Hiermit ist vor allen Dingen gemeint, dass das unternehmerische Netzwerk weiter ausgebaut werden soll. Im neuen Jahr wollen die Wirtschaftsjunioren ihr bestehendes Engagement für Existenzgründer erweitern und die schon gefestigte Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen weiter vertiefen. Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 22 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/4 36 85 Telefax: 02 34/9 43 12 56 Internet: www.gausmann.com E-Mail: gsm@gausmann.com IHK-Aktuell > BildungsCentrum > Außenwirtschaft & EU Versand und Export zeitgemäß organisieren 1/2-tg.: Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2006/2007 > Auszubildende & Ausbilder Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Projekte mit Pfiff in der Ausbildung Ein zeitgemäßes Instrument zur Eigenmotivation Migranten in der Berufsausbildung – Hilfen für Ausbilder > Existenzgründung Die erfolgreiche Existenzgründung Gründungsplanung, öffentl. Förderungen, Steuern > Fremdsprachen Business English III Business English I Business English II Business English IV > Immobilien Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung > Kommunikation Kommunikation und Selbstreflexion für Teamleiter und Führungskräfte > Management Praxismanager/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang > Personal Praxiswissen für die Personalarbeit > Recht Arbeitsverträge optimal gestalten Effizientes Mahnwesen Wichtige neue Gesetze und Entscheidungen im Arbeitsrecht Auswirkung und Umsetzung in der betrieblichen Praxis > Sekretariatspraxis 2-tg.: Korrespondenz 2007 – Briefe, Faxe, E-Mails und Texte zeitgemäß und kundenorientiert formulieren (neu gefasste DIN 5008) Office-Management Assistentin – IHK-Zertifikatslehrgang Sicherer Umgang mit der neuen deutschen Rechtschreibung und Kommasetzung – Hilfestellung, Tipps und Übungen Effektive Chefentlastung Bürostau? Mit effektivem Selbstmanagement Freiräume im Sekretariat schaffen > Technik Sachkunde für den Betrieb von Fettabscheideranlagen nach EN 1825-1/2 sowie DIN 4040-100 Wirtschaft im Revier 01 / 07 Start/Termine 09. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 13. 02. 2007 8:30-13:00 Uhr Ende 09. 02. 2007 22. 01. 2007 mo+mi: 17:00-20:15 Uhr 25. 01. 2007 8:30-16:00 Uhr 02. 02. 2007 fr: 8:30-16:00 Uhr 23. 05. 2007 27. 01. 2007 8:30-16:00 Uhr 27. 01. 2007 07A-EX-01T 80,- € 05. 02. 2007 mo+mi: 17:30-20:45 Uhr 05. 02. 2007 mo+mi: 17:30-20:45 Uhr 06. 02. 2007 di+do: 17:30-20:45 Uhr 06. 02. 2007 di+do: 17:30-20:45 Uhr 28. 03. 2007 07A-BE3-1Z 350,- € 07A-BE1-1Z 350,- € 07A-BE2-1Z 350,- € 07A-BE4-1Z 350,- € 13. 02. 2007 25. 01. 2007 20. 02. 2007 28. 03. 2007 27. 03. 2007 27. 03. 2007 Veranst.-Nr. 07A-EU-15T 185,- € 07A-EU-42T 98,- € 07A-AA-10P 515,- € 07A-AA-14T 165,- € 07A-AA-17T 165,- € 18. 01. 2007 do: 8:30-16:30 Uhr 10. 05. 2007 07A-IM-30Z 1.200,- € 02. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 02. 02. 2007 07A-KM-23T 185,- € 05. 02. 2007 25. 04. 2007 07A-MN-10Z 2.340,- € 25. 01. 2007 8:30-16:00 Uhr 25. 01. 2007 07A-PE-11T 185,- € 06. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 12. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 14. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 06. 02. 2007 07A-RE-41T 155,- € 07A-RE-15T 155,- € 07A-RE-45T 165,- € 12. 02. 2007 14. 02. 2007 15. 01. 2007 16. 01. 2007 mo+di: 8:30-16:00 Uhr 19. 01. 2007 10. 03. 2007 fr: 8:30-16:00 Uhr, sa: 8:30-13:30 Uhr 29. 01. 2007 29. 01. 2007 8:30-16:00 Uhr 30. 01. 2007 30. 01. 2007 8:30-16:00 Uhr 14. 02. 2007 14. 02. 2007 8:30-16:00 Uhr 07A-SE-31T 310,- € 07A-SE-60Z 980,- € 07A-SE-34T 155,- € 07A-SE-06T 185,- € 07A-SE-16T 185,- € 08. 02. 2007 9:30-16:00 Uhr 07A-TE-11T 160,- € 08. 02. 2007 > Weitere Informationen: IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-125/158/168, Fax (02 34) 91 13-239, E-Mail: bic@bochum.ihk.de, Internet: www.bic-ihk.de 23 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Wirtschaft im Revier 01 / 07 US-Botschafter Timken besuchte Opel-Werk Bochum Friedr. Lohmann GmbH: Erste Wissensbilanz erfolgreich erstellt US-Botschafter William R. Timken jr. und der amerikanische Generalkonsul Matthew G. Boyse besichtigten Ende November vergangenen Jahres das Opel-Werk in Bochum. Die beiden Repräsentanten der Vereinigten Staaten wurden vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH, Hans H. Demant, und von Werksdirektor Uwe Fechtner empfangen. Demant wies auf die jahrzehntelange erfolgreiche transatlantische Zusammenarbeit bei Opel hin, gab einen Überblick über die aktuelle OpelModellpalette, die weltweiten Aufgaben des Internationalen Entwicklungszentrums und des Designzentrums sowie den Produktionsverbund von GM in Europa. Werksdirektor Uwe Fechtner stellte die wichtigsten Daten und Fakten zum Bochumer Werk vor. Anschließend starteten US-Botschafter Timken und Generalkonsul Boyse zu einer ausführlichen Werksbesichtigung. Auf dem Programm standen Presswerk, Karosseriebau, Fertig- und Endmontage sowie die abschließende Qualitätskontrolle. Die Friedr. Lohmann GmbH, Werk für Spezial- & Edelstähle in Witten, hat als eines der ersten Unternehmen Deutschlands kürzlich ihre Wissensbilanz fertiggestellt und veröffentlicht. Das innovative Pilotprojekt realisierte das Traditionsunternehmen im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) initiierten bundesweiten Projektes „Wissensbilanz – Made in Germany“. Diese Wissensbilanz ist keine Bilanz im finanziellen Sinne, sondern dokumentiert die Verwendung des intellektuellen Kapitals. Mitarbeiterqualifikation, Kundenbeziehungen, Firmenphilosophie und Tradition sind sog. „weiche“ Erfolgsfaktoren, die das Unternehmen nun transparent darstellen und somit auch besser steuern kann. Kurzum ein Wettbewerbsvorteil, der den Mittelständler für interne und externe Zielgruppen durchaus attraktiver macht. Im Bochumer Werk werden derzeit das Kompaktmodell Astra und der Siebensitzer-Van Zafira gebaut. Opel gehört seit 1929 zu GM und gilt als größte amerikanische Investition in Deutschland. Mit seinem Projekt „Wissensbilanz – Made in Germany“ gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ein Instrument an die Hand, das der zunehmenden Bedeutung des intellektuellen Kapitals und den immateriellen Ressourcen in einer wissensbasierten Wirtschaft Rechnung trägt. Durch den Einsatz dieses Managementinstruments wird sichergestellt, dass die Friedr. Lohmann GmbH aus eigener Kraft Wachstum und Innovationskraft gewährleisten kann. Projektleiter Gunnar Lohmann-Hütte, Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens, ist von der Methode überzeugt: „Das Instrument Wissensbilanz ermöglicht jedem Anwender sein ‚Bauchgefühl‘ in klare und transparente Kenngrößen zu übersetzen. Neben dem Blick auf das Vergangene, den Umsatz und das Ergebnis ging es bei der Erstellung der Wissensbilanz darum, die Innovationskraft und Entwicklung des Unternehmens zu ermitteln.“ Bundesweit haben bereits über 50 Unternehmen eine Wissensbilanz erstellt. Als internes Steuerungsinstrument ermöglicht die Wissensbilanz eine umfassende und ganzheitliche Unternehmensanalyse und dient als strategisches Frühwarnsystem. Im weiteren Schritt dient die Wissensbilanz zur besseren Kommunikation mit externen Partnern, Kunden und Investoren. Seit Generationen beruht der von der Friedr. Lohmann US-Botschafter William R. Timken (l.) besuchte das Bochumer Opel-Werk. Hans H. Demant, Vorsitzender der Opel-Geschäftsführung, und Werksdirektor Uwe Fechtner (r.) führten den Botschafter durch Presswerk und Fahrzeugmontage. 24 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 01 / 07 GmbH gewählte strategische Wachstumspfad auf dem Know-how der Unternehmensführung und der hochqualifizierten Mitarbeiter. Die Wissensbilanz unterstützt den gezielten Transfer und Erwerb der Kompetenzen und Erfahrungen. „Nach der Erfahrung dieser ersten Wissensbilanz haben wir viele Abläufe und Prozesse noch systematischer im Griff und können gezielt Verbesserungspotenziale erkennen und realisieren. Die Wissensbilanz werden wir als Steuerungsinstrument unseres intellektuellen Kapitals ab jetzt fest in unserem Unternehmen verankern. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich die intensive Auseinandersetzung mit dem Wissen und den weichen Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens mittel- und langfristig auf den Erfolg der Friedr. Lohmann GmbH auswirken wird“, so Gunnar Lohmann-Hütte weiter. Firmensplitter – Die SAP AG hat den Herner IT-Spezialisten rku.it GmbH Ende November 2006 erneut als SAP-Hosting-Partner ausgezeichnet. rku.it kann bereits auf eine langjährige Zusammenarbeit mit SAP zurückblicken. Denn SAP hat den IT-Dienstleister bereits im Jahr 2002 - weltweit als einen der ersten - zum Hosting-Partner zertifiziert. Als Hosting-Partner profitiert das Unternehmen von einem schnellen Know-howTransfer. Hierdurch ist der IT-Dienstleister in der Lage, seinen Kunden neue SAP-Lösungen frühzeitig bereitstellen zu können. Ein Topf voller Geld für Herner Kinderheim Am 11. Dezember vergangenen Jahres übergab die Spitzenköchevereinigung FC Ruhrgebiet gemeinsam mit dem Herner Unternehmen Go Between Oliver Sopalla Stefanie Thomczyk GbR dem Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel die Erlöse der Charity-Gala FINALE 06. Volker Rhein, Leiter des Kinderheims, nahm einen Topf voller Geld entgegen. Insgesamt konnte mit der Veranstaltung ein Erlös von über 1.000,- € erwirtschaftet werden. Gefüllt wurde der Topf im Rahmen der größten Küchenparty des Reviers, die im November 2006 im Kulturzentrum Herne stattfand. FINALE 06 war die Abschlussveranstaltung der „Food ist unser Leben-Tour“, die das Köche-Team 2006 u. a. zur Extraschicht, zur RuhrTriennale und zur nrw medianight geführt hatte. Ein Topf voller Geld für das Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel (v. l. n. r.): Oliver Daniel Sopalla, Go Between, Thorsten Bungard, Koch des FC Ruhrgebiet (Livingroom, Bochum), Volker Rhein, Geschäftsführer des Ev. Kinderheims Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel, Johannes Große, Parkrestaurant Herne, Horst Schiereck, Oberbürgermeister der Stadt Herne und Schirmherr der Charity-Gala FINALE 06. Marketing Award 2006: Stadt-Parfümerie Pieper und Generalmusikdirektor Steven Sloane ausgezeichnet Für herausragende Marketing-Leistungen seines Unternehmens nahm IHK-Präsident Gerd Pieper am 6. Dezember 2006 den Marketing Award 2006 des Marketing-Club Bochum entgegen. Den Ehrenpreis erhielt Steven Sloane, Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, für sein Schaffen und seine persönliche Leistung für das Ansehen der Stadt Bochum. Passend zum 75-jährigen Jubiläum der größten inhabergeführten deutschen Parfümeriekette ging der Marketing Award 2006 an die Stadt-Parfümerie Pieper GmbH Parfümerie International, Herne, die ihren Ursprung in Bochum hat und bis heute als Regionalist den Fokus auf Nordrhein-Westfalen legt. In 75 Jahren hat es das Unternehmen geschafft, von einem Seifenhaus zu einem Filialisten mit über 100 Parfümerien und über 1.000 Mitarbeitern zu wachsen. Die Keimzelle dieser Erfolgsstory war das von Gerd Piepers Eltern 1931 gegründete Geschäft in der Rottstraße in Bochum. Pieper leitet das Unternehmen seit 1969 in der zweiten Generation. Daneben ist er seit 1992 Präsident der IHK Bochum, Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sowie Präsident der Vereini- H·K·L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig. H ier K ommt L eistung HKL GmbH + Co KG Rund um die Uhr für Sie erreichbar. Castroper Str. 100 · 44791 Bochum Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de 25 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie KG aus Bochum, die Ende vergangenen Jahres das 100-jährige Firmenjubiläum feiern konnte, zurückblicken. Laurenzius Johann Uhe, der Großvater des jetzigen Firmeninhabers, gründete das Transportgeschäft im Jahr 1906. Mit einem Pferdefuhrwerk transportierte er Kohlen von der Zeche zur Eisenbahn und betrieb daneben einen Handel mit Lebensmitteln und Kohlen, um seine Großfamilie mit 17 Kindern ernähren zu können. Kurz darauf wurden die ersten Möbeltransporte durchgeführt, damals noch mit Bahnmöbelwagen. In den frühen 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts begann die Motorisierung des Fuhrparks. Größere Aufträge wie der Transport von Masten und Transformatoren für die Elektrifizierung des Münsterlandes ließen das Unternehmen wachsen. Gerd Pieper, IHK-Präsident und geschäftsführender Gesellschafter der Stadt-Parfümerie Pieper GmbH Parfümerie International, wurde mit dem Marketing Award 2006 des Marketing-Club Bochum für herausragende Marketing-Leistungen seines Unternehmens ausgezeichnet. gung der nordrhein-westfälischen IHKs und füllt weitere Ehrenämter und Tätigkeiten aus. Der Marketing Award wurde zum zweiten Mal vergeben. Mit dem Preis zeichnet das Kuratorium des Marketing-Club Bochum Spitzenleistungen eines in der Region wirkenden Unternehmens aus. Der Ehrenpreis geht an eine Person, die sich durch persönliches Engagement für die Stadt und den Wirtschaftsstandort Bochum verdient gemacht hat. 100 Jahre Möbelspedition Uhe Auf eine abwechslungsreiche Geschichte kann die Möbelspedition Johann Uhe Spedition, Lagerung, Möbeltransport GmbH & Co. Nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte sich das Unternehmen auf das Umzugsgeschäft. Mit dem Werbeslogan „Mach Deinen Umzug in Ruhe – mit Uhe!" ist das Unternehmen weit über die Grenzen des Ruhrgebiets bekannt. Zertifiziert nach DIN EN ISO und der Europäischen Umzugsnorm, ist die Firma mit 16 fest beschäftigten Mitarbeitern, sieben Lkw, einigen Kleintransportern und Außenaufzügen auch den schwierigsten Anforderungen der Kundschaft gewachsen. Im Jubiläumsjahr sind drei Generationen bei Uhe am Ruder: die Seniorchefin Margret, ihr Sohn Hans-Joachim und Enkel Christoph. Seit fast 60 Jahren, seit ihrer Heirat im Jahr 1947, ist die Seniorin mit dem Familienbetrieb eng verwurzelt und noch heute täglich im Büro im Herzen der Stadt Bochum anzutreffen, unweit vom Schauspielhaus, das zu den treuen Kunden des Unternehmens zählt. Hans-Joachim Uhe engagiert sich neben der Führung des eigenen Betriebs im Vorstand der Fachvereinigung Möbelspedition Westfalen-Lippe als stellvertretender Vorsitzender. Zudem ist er Vorsitzender des Vorstands Die traditionsreiche Johann Uhe Spedition, Lagerung, Möbeltransport GmbH & Co. KG kann auf das 100-jährige Bestehen zurückblicken. Im Bild Hans-Joachim Uhe (r.) und Christoph Uhe. (Foto: WAZ, Ingo Otto) 26 Wirtschaft im Revier 01 / 07 der Transratio Laderaumausgleichsgemeinschaft Deutscher Möbelspediteure und der SVG Westfalen-Lippe eG. Darüber hinaus ist Uhe Mitglied im Verkehrsausschuss der IHK Bochum. Den Freiraum für sein ehrenamtliches Engagement verschafft ihm neben seiner Mutter Sohn Christoph Uhe, der nach Abschluss seiner Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung im Hause Dachser vor zwei Jahren als vierte Generation in das Unternehmen eintrat. Auch der jüngere Sohn Benedikt bereitet sich gegenwärtig mit einer Speditionslehre darauf vor, eines Tages das Familienteam weiter zu verstärken. Projekt CargoCap präsentierte sich am Tag der offenen Tür Als „Ausgewählter Ort 2006“ im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ präsentierte das Forschungsteam der RuhrUniversität Bochum (RUB) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein am 1. Dezember vergangenen Jahres bei einem Tag der offenen Tür das Projekt CargoCap im stillgelegten Maschinenhaus des Heizkraftwerkes Bochum der RWE Power AG. Den offiziellen Pokal des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ überreichte Andreas Sengpiel, Leiter des Firmenkundengeschäftes Westfalen der Deutschen Bank, die den Wettbewerb exklusiv sponserte, im Rahmen einer Feierstunde an Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein. Staatssekretär Günter Kozlowski vom NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, ehemaliger RUB-Rektor, und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus hoben in ihren Grußworten die Bedeutung des Projektes CargoCap heraus. Neinhaus erinnerte vor allem an die Entschließung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum vom 5. April 2006, in der u. a. ausgeführt wird, dass CargoCap zur „Weiterentwicklung und Stärkung des Wirt- 1928 fuhr Uhe Transformatoren. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 01 / 07 nomischen und juristischen Hintergründe sowie Wissenswertes über den aktuellen Stand der Antriebstechnik der Caps. Bis 2008 wird die Modellstrecke zu Forschungszwecken genutzt. Untersucht werden sollen das Fahrverhalten der Fahrzeuge, die abstandsgeregelt in virtuellen Fahrverbänden eng von den Rohrleitungen umschlossen fahren, sowie das neu entwickelte Weichenkonzept für den kontinuierlichen Fahrbetrieb. Darüber hinaus sind die Steuerung und Überwachung der Caps sowie des gesamten Transportsystems ein weiteres Aufgabengebiet, das mit der Modellstrecke vom Forscherteam mit Unterstützung durch die Industrie angegangen wird. Entwicklungsprojekt Medical Warehouse Ruhr gestartet Ausgewählter Ort beim „Land der Ideen“. Für das Projekt CargoCap nahm Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein (2. v. r.) die Auszeichnung entgegen. Es gratulierten (v. l.): Tillmann Neinhaus, IHK Bochum, Andreas Sengpiel, Deutsche Bank, sowie Günter Kozlowski, NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr. (Foto: CargoCap) schaftsstandortes Ruhrgebiet maßgeblich beitragen kann“ und betonte, dass die IHK das Projekt auch künftig aktiv begleiten wird. CargoCap ist eine Transportalternative, um Güter in Ballungsräumen durch unterirdische Fahrrohrleitungen schnell, zuverlässig, zeitgenau und wirtschaftlich zu transportieren. Zu sehen gab es beim Tag der offenen Tür erstmals eine Modellstrecke im Maßstab 1: 2 mit einer Länge von 160 m, die offiziell eröffnet und eingeweiht wurde. Besonderes Highlight war die Premierenfahrt eines Prototyps des CargoCaps. Eine begleitende Ausstellung bot umfassende Informationen über den Bau der Fahrrohrleitungen, die öko- Bestände prüfen, Warenannahme durchführen, Einlagern, Sortieren, Zählen, umständliche Bestellungen ausführen – mit diesen logistischen und administrativen Tätigkeiten verbringen Pflegekräfte heute etwa 30 % ihrer Arbeitszeit. Dabei könnte die Beschaffung und Warenlieferung weit kostengünstiger und effizienter organisiert werden. Doch noch immer ist die Verteilung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Heil- und Hilfsmitteln und weiteren gesundheitsfördernden Waren ein erheblicher Kostenfaktor im Gesundheitssystem. In anderen Branchen gibt Jetzt zu besonders günstigen Konditionen Abb. zeigen Sonderausstattungen Deutschlands Unternehmer fahren Opel. Erfahren Sie bei uns, warum Flotten mit Opel besonders gut fahren: • niedrige Flottenverbräuche und -kosten • umfassende Service- und Finanzdienstleistungen 1 269,- € Der Opel Combo Kastenwagen: Monatliche 1 Leasingrate: ab 149,- € Der Opel Astra Caravan: Monatliche Leasingrate: ab 149,- €1 Der Opel Vectra Caravan: • neue, innovative Pkw- und Nutzfahrzeugmodelle • und ein Qualitätsniveau, das sich sehen lassen kann. Monatliche Ein Angebot der GMAC Leasing GmbH für Gewerbetreibende zuzüglich MwSt. und Überführung. 36 Monate Laufzeit, 45.000 km ohne Mietsonderzahlung. und Brinkmann Der Opel Vivaro Kastenwagen: Monatliche 1 Leasingrate: ab Bochum-Zentrum Bochum-Stadion Bochum-Werne Witten Oskar-Hoffmann-Str. Castroper Str. Kreyenfeldstr. Dortmunder Str. (0234) (0234) (0234) (02302) Hattingen Bredenscheider Str. (02324) 56 55 0 Leasingrate: ab 229,- €1 30 70 80 30 70 883 92 38 80 20 20 20 Opel. Frisches Denken für bessere Autos. 27 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie es längst Logistik- und Servicemodelle, die Millionenkosten einsparen. Das Entwicklungsprojekt „Medical Warehouse Ruhr“ zeigt neue Wege auf. Mit dem Projektvorhaben „Medical Warehouse Ruhr“ soll ein umsetzungs- und vermarktungsfähiges Logistik- und Servicemodell für den Gesundheitsmarkt am Standort Herne konzipiert werden. Projektträger ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH (WFG). Ziel des von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen geförderten Entwicklungsprojekts ist die Optimierung der logistischen Liefer- und Versorgungsketten im deutschen Gesundheitssystem. Die prognostizierten Einsparungspotenziale aus verschiedenen Untersuchungen belaufen sich auf 25 % bis 40 %. Was geschieht in dem Projekt? Zwischen Herstellern, Lieferanten und den Krankenhäusern der Region existiert ein unübersichtliches Geflecht an Lieferbeziehungen. Mit dem Medical Warehouse Ruhr könnten diese Beziehungsgeflechte geordnet und vereinfacht werden, so dass ein übersichtliches, leistungsfähiges Logistik- und Dienstleistungsnetzwerk zwischen Krankenhäusern, Dienstleistern und Lieferanten entsteht. Dies ist nur zu bewerkstelligen durch ein ganzheitliches Konzept: Existierende Dienstleistungen, bestehende Konzeptansätze und IT-Systeme müssen in ein einheitliches, übergreifendes Gesamtkonzept zur Nutzung vorhandener Synergiepotenziale integriert werden. Dass dies gelingen kann, davon sind die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne als Projektträger und das NRW-Wirtschaftsministerium als Zuwendungsgeber überzeugt. Partner des Projekts sind renommierte Hersteller und Lieferanten, z. B. die Rhenus eonova GmbH, Ecolab, GHX Europe GmbH, Vamed oder 3M Deutschland. Ein Kooperationsvertrag wurde kürzlich geschlossen. Für Herne ist die logistische Wertschöpfungskette in der Gesundheitswirtschaft jedoch nicht nur aufgrund möglicher Kostendämpfungsmaßnahmen interessant. Vielmehr verbindet sie zwei wichtige, in Herne vertretene Wirtschaftszweige und Kompetenzfelder: das Gesundheitswesen und die Logistik. Durch die Verbindung könnten weitere Beschäftigungspotenziale genutzt werden, hofft die WFG. Das Ruhrgebiet nimmt bundesweit eine führende Stellung sowohl im Kompetenzfeld 28 Gesundheit wie auch in der Logistik ein. Mit 280.000 Beschäftigten – darunter 80.000 in den 133 Krankenhäusern – gilt das Gesundheitswesen als beschäftigungsintensivste Branche der Region. Knapp 80.000 Personen sind darüber hinaus im Ruhrgebiet in der Kernbranche Logistik tätig. Allein in Herne arbeiten gut 7.000 Menschen in der Gesundheits- und über 8.000 Menschen in der Logistikbranche. Finanzrichter Auf Vorschlag der IHK Bochum wurden mit Wirkung vom 16. Oktober 2006 die nachfolgend aufgeführten Personen vom Finanzgericht Münster für die Dauer von fünf Jahren zu ehrenamtlichen Richtern des Finanzgerichts Münster gewählt: Ulrich Blum Prokurist, Finance-Director der Rough Trade Distribution GmbH, Herne Gerhard Böttcher Inhaber der Firma Westfälische Provinzial Versicherung Geschäftsstelle G. Böttcher e.K., Witten Heinz-Jürgen Busch Geschäftsf. Gesellschafter der Busch und Partner GmbH, VersicherungsMakler, Bochum Rolf Lückmann Geschäftsf. Gesellschafter der LKM-Gesellschaft für Beratung und Vermittlung von Finanzdienstleistungen, Bochum Michael Toberg Inhaber der Firma Toberg Innotivity Unternehmensberatung, Bochum Roland Viets Geschäftsführer der SKIBATRON Gesellschaft für Meß- und Abrechnungssysteme mbH, Herne Andreas Wilming Stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse Bochum Ehrenamtliche Finanzrichter tragen im Gesamtinteresse der Wirtschaft zur Aufrechterhaltung einer sachbezogenen, objektiven und kontinuierlichen Finanz- und Steuerrechtsprechung bei. Sie müssen keine Steuerexperten sein, sondern sollten sich mit den Gepflogenheiten im allgemeinen Geschäftsleben auskennen. Die detaillierte Aufarbeitung der Sachverhalte und die steuerliche Analyse erfolgt vorbereitend durch das Gericht bzw. die hauptamtlichen Richter. Wirtschaft im Revier 01 / 07 Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: BOMAFA Armaturen GmbH, Bochum Harold Wagenknecht 25 Jahre Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum Ilona Seifert 25 Jahre Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, Bochum Wolfgang Komenda Rainer Lohmann 40 Jahre 25 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Edith Thepas 40 Jahre GEA Management Gesellschaft für Wärmeund Energietechnik mbH, Bochum Margarete Reintjes 45 Jahre Volker Schneider 25 Jahre GEA Luftkühler GmbH, Bochum Oskar Jaeschke Günther Schabosky Thomas Link Klaus Schollas 45 Jahre 45 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum Gisela Fregona 40 Jahre Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum Jörg Grützner 25 Jahre Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH, Bochum Reinhold Elwardt 40 Jahre ThyssenKrupp Stahl-Service-Center GmbH, Bochum Rainer Ludwig 35 Jahre Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum Horst Westermann 25 Jahre Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum Sigrid Klütz 25 Jahre Maschinenfabrik Joseph Eich KG u. Partner GmbH, Hattingen Martin Jordan 25 Jahre Westfälische Lokomotiv-Fabrik Karl Reuschling GmbH & Co KG, Hattingen Siegfried Marczinkowski 25 Jahre Schwing Hydraulik Elektronik GmbH/ Schwing GmbH, Herne Karl-Hans Fregonas 40 Jahre Infos für die Praxis > Industrie und Umweltschutz Energiepreiserhöhungen - was tun? DIHK-Broschüre zeigt Handlungsmöglichkeiten für Kunden auf Hohe Energiepreise sorgen immer wieder für Zündstoff in der öffentlichen Diskussion. In jüngster Zeit zeigen die neuen Rechtsvorschriften für die Nutzung der Strom- und Gasnetze Wirkung: In zahlreichen Verfahren wurde eine Senkung der Netznutzungspreise angeordnet. Bei anderen Bestandteilen des Endkundenpreises ist jedoch keine Entspannung abzusehen. Bei Neuabschluss eines Vertrages sollten sich die Kunden über Angebote verschiedener Lieferanten informieren. Im Strombereich sind dadurch deutliche Einsparungen zu erzielen. Im Gasbereich bietet sich diese Möglichkeit bis heute in den meisten Fällen nicht. Die vorliegende DIHK-Broschüre konzentriert sich auf Handlungsmöglichkeiten der Kunden, wenn innerhalb bestehender Verträge die Preise erhöht werden. Dargestellt werden u. a. die verschiedenen Vertrags- bzw. Versorgungsarten und die unterschiedlichen Kundengruppen sowie die in den Verträgen enthaltenen Preisanpassungsklauseln. Es wird auch beschrieben, wann diese Preisanpassungsklauseln als Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) wirksamer Teil der Verträge werden. Die DIHK-Publikation „Energiepreiserhöhungen" (36 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 5,80 € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http:// verlag.dihk.de. „Betrieb und Umwelt“ informiert über Umweltschutz Kürzlich ist zum dritten Mal der Informationsdienst „Betrieb und Umwelt“, der vom Ennepe-RuhrKreis zusammen mit der Stadt Hagen, dem Märkischen Kreis sowie den IHKs Hagen und Bochum gemeinsam herausgegeben wird, erschienen. Die Broschüre beleuchtet den betrieblichen Umweltschutz. So wird bspw. die neue Abfallnachweisverordnung, die im Februar in Kraft tritt, vorgestellt. Das Regelwerk soll zum Bürokratieabbau beitragen und gleichzeitig eine ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle sicherstellen. Wichtigste Neuerung ist die Einführung einer elektronischen Nachweis- und Registerführung. Nach einer Übergangszeit von 42 Monaten wird die papiergebundene Nachweisführung in absehbarer Zeit nicht mehr zulässig sein. Ein Computer mit Internetzugang, Software für das Abfallmanagement, Chipkarte und Lesegerät für die elektronische Signatur gehören ab 2010 zur Standardausstattung in der betrieblichen Abfallwirtschaft. Fachleute erwarten einen Wettbewerb zwischen den Anbietern der elektronischen Systeme. Besonders kleine und mittlere Unternehmen könnten dabei schnell den Überblick verlieren und sich für ungünstige Softwarelösungen entscheiden. Deshalb lautet der in „Betrieb & Umwelt“ formulierte Rat an die Betroffenen: Alle Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung sollten frühzeitig genutzt werden, niemand sollte bis kurz vor Toresschluss im Jahr 2010 warten. Auswirkungen für die Betriebe hat auch eine Entscheidung, die das nordrhein-westfälische Umweltministerium im Juni 2006 getroffen hat. Unternehmen, die ein zertifiziertes bzw. registriertes Umweltmanagementsystem eingeführt haben, können Genehmigungsgebühren im Bereich des Immissionsschutz- und Wasserrechtes sparen. Mit diesem Anreiz soll die Motivation gesteigert werden, sich am Umweltmanagementsystem zu beteiligen. Neben der Möglichkeit Gebühren zu sparen, gibt es für Firmen aber noch eine Reihe weiterer Gründe, die für praktizierten, betrieblichen Umweltschutz sprechen. Argumente liefert „Betrieb & Umwelt“ in Form eines Berichtes über eine Studie, die Mitte August 2006 vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde. Sie greift erstmals die ganze Bandbreite verschiedener Umweltmanagementansätze auf und wertet deren Nutzen für die Unternehmen aus. Weitere Themen der achtseitigen Ausgabe sind das Heizen mit Holz, die betriebliche Energieeffizienzberatung, neue Bestimmungen für Abfallexporte sowie ein einheitliches europäisches System für die Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien. Wirtschaft im Revier 01 / 07 Interessierte können die gedruckte Variante bei Jörg Schürmann, Tel. (0 23 36) 93 24 93, E-Mail: J.Schuermann@en-kreis.de, anfordern. Alle bisherigen Ausgaben von „Betrieb & Umwelt“ sind unter www.en-kreis.de im Bereich Bürgerservice/Berichte und Broschüre zu finden. Verabschiedet: Gesetz zur Beschleunigung von Planungsverfahren für Infrastrukturvorhaben Weder der Einsatz von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben für die Sicherung wettbewerbsfähiger Energiepreise noch die Initiative der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen haben die Politiker zum Einlenken gebracht: Am 24. November vergangenen Jahres verabschiedete der Bundesrat das Gesetz zur Beschleunigung von Planungsverfahren für Infrastrukturvorhaben – und damit steigen die Strompreise. Das Gesetz beschleunigt den Bau von Offshore-Windkraftanlagen, sieht dabei jedoch eine Regelung vor, die letztlich die Übernahme der Netzanschlusskosten durch die Gesamtheit der Netznutzer mit sich bringt – und diese Kosten sind erheblich. Die nordrhein-westfälischen IHKs hatten sich entschieden gegen diese Regelung gewehrt, weil sie die Strompreisspirale weiter nach oben dreht. Die zusätzlichen Kosten sind insbesondere für die energieintensiven Industrien und Gewerbe in NordrheinWestfalen untragbar – das Gesetz gefährdet den Wirtschaftsstandort. Schadensanalyse an metallischen Bauteilen trifft auf gute Resonanz Verordneter Umweltschutz Zum 1. Januar trat das neue Biokraftstoffquotengesetz in Kraft, mit dem die Anbieter von Mineralöl verpflichtet werden, einen Mindestanteil an Biokraftstoff zu vertreiben. In der Regel wird dann an den Tankstellen Benzin und Diesel ein kleiner Anteil Treibstoff aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt. Um die Quote zu erfüllen, müssen seit 1. Januar rd. 5 % zugesetzt werden. Die vorgeschriebene Quote steigt in kleinen Schritten um ein viertel Prozent an. Wirtschaft“ am 1. Dezember 2006. Auf großes Interesse stieß das maschinenbauorientierte Thema, zu dem Prof. Dr. Michael Pohl, Institut für Werkstoffe/Werkstoffprüfung der Ruhr-Universität Bochum, im Rahmen seines Vortrages den Ablauf einer Schadensanalyse am Beispiel des Bauteileversagens durch Risse und Brüche darstellte. Das defekte Bauteil – so Prof. Pohl – stellt den Datenträger dar, der alle Informationen über den Werkstoff, seinen individuellen Zustand sowie über die Europas größte Gebrauchtwaren-Kette sucht FranchisePartner - profitables Geschäft ohne direkten Wettbewerb - professionelle Schulung und Betreuung - Eigenkapital erforderlich www.trocinternational.com Kontakt: IMB, fl 0 21 81/ 27 23 89 info@imb-beratung.de Veranstaltungsreihe „Innovationen für die Wirtschaft“ pro MaschinenStahl- und Anlagenbau Die systematische Schadensanalyse am Beispiel von Bauteilschäden durch Spannungsrisskorrosion, Brandereignisse und ihre Folgen aus werkstofftechnischer Sicht sowie Verschleißschäden standen im Fokus der gemeinsam von der IHK Bochum, FH Bochum, Ruhr-Universität Bochum und dem Förderverein Technologietransfer durchgeführten Veranstaltung „Innovation für die 29 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 mechanischen, tribologischen und korrosiven Beanspruchungen, denen er ausgesetzt war, enthält. Weitere Informationen für die Schadensanalyse ergeben sich aus den Abmessungen, die Rückschlüsse auf die konstruktive Auslegung zulassen. Letztere wiederum können mit der Art und Qualität der Fertigungsverfahren verknüpft werden. schiedenen Verschleißarten, Verschleißmechanismen und gab praktische Beispiele mit Hinweisen für geeignete und weniger geeignete Werkstoffpaarungen. Als besonders anschaulich und spannend wurden die aus der langjährigen beruflichen Praxis der Sachverständigentätigkeiten des Referenten resultierenden Praxisbeispiele empfunden, anhand derer auch nachvollziehbar wurde, mit welcher Akribie auch noch so kleinen Details nachgegangen werden muss, um effektive Ursachenforschung betreiben zu können. Des einen Freud‘ … Brandereignisse und ihre Folgen aus werkstofftechnischer Sicht behandelte Nebojsa Lakota, Geschäftsführer des Euro-Labor, Witten, wobei auch er von ausgewählten Praxisbeispielen aus Brandereignissen an Industrieanlagen berichtete. Im Fokus der Untersuchung steht weniger die Ermittlung der Brandursache, vielmehr geht es häufig darum, über die mechanische Belastbarkeit zu erhaltender Anlagenteile Aussagen treffen zu können. Um das Thema Verschleiß als den fortschreitenden Materialverlust aus der Oberfläche eines festen Grundkörpers durch Kontakt mit einem festen Gegenkörper ging es im Vortrag von Prof. Dr. Andreas Ibach, FH Gelsenkirchen. Er erläuterte die ver- Die Vorträge sind auf der IHKHomepage unter „Maschinenbau“ verfügbar. Weitere Informationen: Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21. Den Industrieunternehmen geht es durchweg so gut wie lange nicht. Diese Entwicklung wird sich nach der derzeitigen Lage und Einschätzung bis weit in das Jahr 2008 fortsetzen. Das war einhellige Meinung der Mitglieder im IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“, der Mitte Dezember vergangenen Jahres unter Vorsitz von Axel Lorra, Schwing GmbH, in der IHK tagte. Des einen Freud‘, des anderen Leid: Was viele froh stimmt, macht den Einkäufern Kummer. Mit anhaltendem Konjunkturhoch haben sich inzwischen die Lieferzeiten z. T. dramatisch verlängert und werden zusätzlich in Teilbereichen deutlich überschritten. Hinzu kommt, dass Teuerungszuschläge (z. B. Metall-, Legierungs-, Energiekosten-Zuschläge) den Einkauf zusätzlich in die Defensive gedrängt haben. In einigen Bereichen überschlagen sich durch Verknappung die Preisanhebungen (z. B. Transporte, Holz). Ein Ende des Verkäufermarktes ist vorläufig nicht in Sicht, zum Leidwesen der Einkäufer. Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf: Die Mitglieder freuten sich mit ihrem Kollegen Bernd Grebe (2. v. l.), der nach Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Berufsleben bei der Finkenholl Stahl GmbH ausgeschieden ist. Zu seinem Abschied aus dem IHK-Arbeitskreis, in dem er seit über zehn Jahren aktiv mitwirkte, sprachen ihm der Vorsitzende Axel Lorra (vorn r.) und IHK-Geschäftsbereichsleiter Klaus Wüllner (l.) Dank und Anerkennung aus, verbunden mit der Einladung als „Seniorexperte“ gelegentlich sein Wissen und seine Erfahrung auch künftig in den Arbeitskreis einzubringen. (Foto: Ziegler/Lichtblick) > Information und Kommunikation Auch Toolbars schützen nicht vor Phishing RUB-Studenten testen Anti-Phishing-Programme Gegen Phishing ist nur vermeintlich ein Kraut gewachsen: Sog. Toolbars für Internetbrowser sollen eigentlich die gefälschten, betrügerischen Webseiten erkennen und die Nutzer warnen. Tatsächlich erkennt aber nur ein knappes Drittel dieser Programme die Gefahr. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die Studenten der Ruhr-Universität unter fachlicher Anleitung der Arbeitsgruppe a-i3 (Identitätsschutz im Internet) erstellt haben. Die Studenten fanden zudem heraus, dass einige Programme nicht nur ungeeignet sind, Phishing-Seiten zu erkennen, sondern den gegenteiligen Effekt ermöglichen könnten: Sie lassen sich als Phishing-Werkzeuge missbrauchen und können sensible Daten wie PIN oder TAN ausspähen, ohne dass die Nutzer es merken. Geschäftsprozesse effizient gestalten Innovative und individuelle Lösungen und Optimierungen entlang der gesamten Prozesskette kundenorientiert zu entwerfen und gemeinsam mit unseren Kunden umzusetzen, ist unser Anspruch an eine effiziente Beratung mit nachhaltigem Erfolg. Wir haben uns auf die Methodik der Geschäftsprozessoptimierung und der Einführung/Erweiterung der SAP R/3 Software spezialisiert. Geschäftsprozessoptimierung: - Prozessaufnahme/-modellierung - Klassische SAP Einführung/Modulberatung - Analyse und Potenzialermittlung - Customizing der Prozesse/Variantenkonfiguration - Entwurf von Soll-Prozessen - Programmierung spezieller kundenspezifischer - Kundenspezifische Optimierungen 30 Fokus SAP R/3 Lösungen im SAP Umfeld (add on`s) - Prozessimplementierung - Releasewechsel/Migrationen/Schnittstellen - Training und Coaching - Training und Coaching - … u. v. m. - … u. v. m. Gerd Klöpper (GF) Maelostr. 5 45894 Gelsenkirchen T: 0209 3890037 F: 0209 3890039 www.klconsulting.de E-Mail: GKLOEPPER@KLCONSULTING.DE Infos für die Praxis So funktioniert Phishing Phishing umschreibt die Gruppe von Angriffen, die beabsichtigen, mit betrügerischen Methoden den Benutzer auf gefälschte Webseiten (Phishing-Seite) zu locken, um ihn dazu zu bringen, Daten wie PIN und TAN preiszugeben. Die bekannteste Lockmethode ist der Gebrauch von Phishing-Mails. Diese E-Mails sehen wie vertraute Nachrichten aus, beinhalten aber in der Regel Hyperlinks, die auf eine Phishing-Seite verweisen. Im Gegensatz zu Spams nutzen Phishing-Mails ein Vertrauensverhältnis aus: Der Empfänger glaubt, vom tatsächlichen Aussteller diese Nachricht erhalten zu haben. 23 Programme getestet Sog. Toolbars werden damit beworben, dass die Nutzer sich gegen solche Angriffe schützen können. Der Markt an Programmen ist entsprechend groß, wobei sich insbesondere die Anti-Phishing-Toolbars als Erweiterung des Webbrowsers etabliert haben. Studenten der Ruhr-Universität aus dem Studiengang IT-Sicherheit haben 23 aktuelle und im Internet kostenlos erhältliche Programme untersucht. Ziel war herauszufinden, mit welcher Zuverlässigkeit die Programme PhishingSeiten erkennen. Getestet haben die Studenten dies mit 16 aktuellen Phishing-Seiten und fünf echten Webseiten. Surfverhalten protokolliert Das erschreckende Ergebnis: Die Programme erkennen im Durchschnitt nur 31 % der Phishing-Seiten. Auch die echten Webseiten der Banken wurden nur zu 69 % als solche identifiziert. „Viel kritischer sind jedoch die Zusatzfunktionen, die wir dabei gefunden haben“, sagt Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB, der die Studierenden betreut hat. So protokollieren einige Toolbars das Surfverhalten, wie es sonst von Spyware bekannt ist. Teilweise ist die Kommunikation verschlüsselt, so dass der Nutzer nicht einmal überprüfen kann, welche Informationen gesendet werden. „Twofold Phishing“ als neue Gefahr „Einige Programme sind nicht nur ungeeignet, Phishing-Seiten zu erkennen, sondern sie lassen sich sogar hervorragend als Werkzeug der Phisher einsetzen“, erläutert Sebastian Gajek, Wissenschaftlicher Mitarbei- ter am Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB. „Um auch dieser Variante des Phishings einen Namen zu geben, bezeichnen wir solche Angriffe als Twofold Phishing.“ Hier wird dem Nutzer suggeriert, eine vertrauenswürdige Software zu installieren, die ihn vor Phishing schützen soll, aber das Gegenteilige macht: Sie spioniert seine sensiblen Daten aus. Ein Horrorszenario für die Zukunft ergibt sich aus dieser Erkenntnis: „Denkbar wäre, dass eine Anti-Phishing-Toolbar von Phishern selbst programmiert wird, um unbemerkt an Daten wie PIN und TAN zu gelangen“, so Gajek. U. a. gegründet vom Juristen Prof. Dr. Georg Borges und dem IT-Sicherheitsexperten Prof. Dr. Jörg Schwenk (RUB) ist a-i3 eine fachübergreifende Arbeitsgruppe, die das Thema Phishing umfassend angeht. Sie macht sich den Schutz von Identitäten im Internet, insbesondere vor Missbrauch, zur Aufgabe. Wissenschaftler erforschen und entwickeln Gegenmaßnahmen, zudem klären sie auch die Öffentlichkeit über Gefahren und Risiken auf. Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg Schwenk, Sebastian Gajek, Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB, Tel. (02 34) 32-2 66 92, E-Mail: joerg.schwenk@rub.de, sebastian. gajek@nds.rub.de. Erstmals Marktstruktur der E-MailAnbieter in Deutschland untersucht Ca. 3.200 Unternehmen erwirtschaften 3,7 Mrd. € Die Bundesnetzagentur hat erstmals den E-Mail-Anbietermarkt in Deutschland analysieren lassen. Laut dieser Studie bieten zz. rd. 3.200 Unternehmen in Deutschland E-MailDienste an. Dabei generieren sie zusammen mit verbundenen Diensten – wie z. B. Internetportalen, Webhosting oder Internet-Zugangsdiensten – ein Marktvolumen von rd. 3,7 Mrd. € im Privatkundengeschäft. Die Studie wurde im Frühjahr letzten Jahres an das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen MICUS Management Consulting GmbH in Auftrag gegeben und mit Unterstützung des Verbands der Deutschen Internetwirtschaft e. V. „eco" durchgeführt. Mit der Studie liegt erstmalig eine umfassende Marktübersicht der diesbezüglichen Anbieter in Deutsch- Wirtschaft im Revier 01 / 07 land vor, die es ermöglicht, die Struktur des Markts zu erkennen und einzuschätzen. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung lag auf der Gesellschaftsform, der Anzahl der Kunden sowie den Technikstandorten der Unternehmen, die E-MailAccounts der Öffentlichkeit anbieten. Die Studie ergab, dass der E-Mail-Anbietermarkt eine sehr wettbewerbsintensive Branche ist, die laut Studie auch in den kommenden Jahren weiter überdurchschnittlich wachsen wird. Es gibt zahlreiche Klein- und Kleinstunternehmen und eine geringe Anzahl an großen bis sehr großen E-Mail- Anbietern. 85 % der Unternehmen sind im Besitz eigener Server mit Standorten im In- und Ausland. auch der Wettbewerb zwischen den Breitbandtechnologien ist bisher schwach entwickelt. Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis zum Jahr 2008 für 98 % aller Haushalte ein breitbandiger Internetzugang über Festnetz, Kabelnetz oder terrestrische Funktechnologien verfügbar ist. Die Bundesregierung unterstützt die Breitbandentwicklung durch eine innovationsorientierte Regulierungs- und Frequenzpolitik und die Verbreitung von Best-PracticeLösungen über Initiativen, Foren und nicht zuletzt über den Breitbandatlas. Bei Unternehmen, die im Privatkunden-Segment tätig sind, haben sich insgesamt fast 75 Mio. Kunden registriert. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass Nutzer im Durchschnitt zwei verschiedene E-Mail-Adressen besitzen, so dass sich die Zahl der 75 Mio. registrierten Kunden entsprechend relativiert. Während 60 % der E-Mail-Anbieter jeweils weniger als 1.000 E-MailKunden bedienen, betreuen etwa 2 % der Unternehmen zwischen 20.000 und 50.000 Kunden; weitere 2 % der Unternehmen haben einen Kundenbestand von über 50.000 E-Mail-Nutzern. Der Rest bewegt sich im Mittelfeld. Die 2 % der E-Mail-Anbieter, die jeweils mehr als 50.000 Kunden aufweisen, besitzen zusammen einen Marktanteil von 86 %. Es handelt sich hierbei um 64 Großunternehmen. Beisitzer der Einigungsstelle und des Freiwilligen Einigungsamtes Weitere Details der Studie können in einer Zusammenfassung auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur nachgelesen werden (www. bundesnetzagentur.de). Breitbandatlas: Daten aktualisiert Der aktualisierte Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ist online. Der Atlas zeigt, inwieweit in den einzelnen Kommunen Zugang zu schnellen Datenverbindungen verfügbar ist, welche Anbieter aktiv sind und über welche Netztechnologien der Anschluss erfolgt. Die dahinter liegenden Daten wurden nun umfassend aktualisiert und sind seit der IFA in Berlin Anfang September 2006 freigeschaltet. Noch gibt es weiße Flecken auf der Deutschlandkarte und > Handel und Wettbewerb Die Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb bei der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum war im Jahr 2006 mit rd. zehn Verfahren befasst. Für die Jahre 2007/2010 ist Assessorin Angela Kirschner Vorsitzende der Einigungsstelle, und Rechtsanwalt Frank Reister, Rechtsanwalt Johannes Motz sowie Assessor Rouven Beeck sind stellvertretende Vorsitzende. Für die Jahre 2007/2008 ist Rechtsanwalt Frank Reister Vorsitzender des Freiwilligen Einigungsamtes. Nachstehend abgedruckt ist das Verzeichnis der Beisitzer für das Kalenderjahr 2007, sowohl für die Einigungsstelle als auch für das Freiwillige Einigungsamt und die jeweiligen Geschäftszweige. Beckmann, Frank Einzelhandel: Schuhwaren Geschäftsf. Gesellschafter der Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG Bongardstraße 31, 44787 Bochum Blome, Peter Einzelhandel: Schuhwaren Inhaber der Firma Schuhhaus Heller Große Weilstraße 15 – 17, 45525 Hattingen Cerne, Franz Malermeister Inhaber der Firma Franz Cerne Im Kattenbusch 4 a, 44649 Herne 31 Infos für die Praxis Gawlik, Peter Großhandel: Lebensmittel, Non-Food Niederlassungsleiter der Ratio Handel GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Zweigniederlassung Bochum, Großmarkt Speicherstraße 5, 44809 Bochum Günther, Matthias, Dipl.-Ing. Handwerk Schmechtingstraße 28, 44809 Bochum Schröder, Jürgen (Assessor) Verbraucher-Zentrale NRW Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf Spittler, Wolf Gold- und Silberwaren, Optik Pers. haftender Gesellschafter der Heinrich Gerling oHG Bahnhofstraße 15, 58452 Witten Straht, Wolfgang Elektro-Installateurmeister Schulstraße 22, 44623 Herne Wagner, Beate (Rechtsanwältin) Verbraucher-Zentrale NRW Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf Hegerfeld, Manfred Tischlerei Vödestraße 150, 44625 Herne Weber, Gert Bebbelsdorf 27, 58454 Witten Heise, Peter Einzelhandel: Porzellan, Glas, Keramik Pers. haftender Gesellschafter der W. Albring Nachf. KG Behrensstraße 2, 44623 Herne Jacobs, Maria Einzelhandel: Uhren, Schmuck, Silberwaren Juwelier Michael Massenbergstraße 6, 44787 Bochum Nolte, Benno Werbegemeinschaft 1. Vorsitzender der IG City Herne e. V. Viktor-Reuter-Straße 25, 44623 Herne Pfankuchen, Gerhard Einzelhandel: Porzellan Geschäftsführer der Halfmann GmbH Grabenstr. 12, 44787 Bochum Schalk, Bernd Einzelhandel: Warenhaus Karstadt Kompakt GmbH, Geschäftsführung der Filiale Herne, Bahnhofstraße 65-71, 44623 Herne Schmiedeknecht, Ingo Einzelhandel: Möbel Geschäftsführer der Firma Kurt L. Schmiedeknecht Wohnungseinrichtungen Mauritiusstraße 29/31, 44789 Bochum Wirtschaft im Revier 01 / 07 Weißer, Günther Handelsvertreter Pers. haftender Gesellschafter der Kurt Moeckel Kommanditgesellschaft Resser Straße 21, 44653 Herne Weuster, Nicole Einzelhandel: Warenhaus Geschäftsführerin der Kaufhof Warenhaus AG Bahnhofstraße 5, 58452 Witten Wicke, Kai, Dipl.-Betriebswirt Autohandel Geschäftsf. Gesellschafter der Autohaus Wicke GmbH Hattinger Straße 875 – 885, 44879 Bochum Witt, Jörg, Dipl.-Ökonom Einzelhandel: Textilien Geschäftsf. Gesellschafter der Boecker GmbH Bahnhofstraße 17 – 19, 58452 Witten Rahmenbedingungen verwundern, denn nach § 7 UWG sind bestimmte Werbeformen unlauter, weil belästigend. Das Gesetz zählt hierzu ausdrücklich beispielhaft auf „wenn gegenüber Verbrauchern mit Telefonanrufen ohne deren Einwilligung geworben wird“ (§ 7 Abs. 2 Nr. 2, 1. Alt. UWG). Das bedeutet heute, dass Outbound-Aktionen im Telefonmarketing gegenüber Verbrauchern nur erfolgen dürfen, wenn deren vorherige Einwilligung vorliegt. Neu ist die Erkenntnis, dass man im Wege des Adressenhandels eine solche Einwilligung nie wirksam erlangen kann (Urteil vom OLG Hamm, 15. August 2006, Az. 4 U 78/06). Außerdem wird eine Vielzahl zusätzlicher Informationen geliefert, wie Hinweise auf relevante Verbände, Schulungsanbieter und sonstige Institutionen sowie weiterführende Links auf nützliche Internetseiten mit den wichtigsten Formularen. Neues Merkblatt zum Lebensmittelhandel in Großbritannien Internationale Gefahrgut-Tage Hamburg Die Deutsch-Britische Industrie- und Handelskammer hat ein Merkblatt zum Lebensmittelhandel in Großbritannien veröffentlicht. Es richtet sich an Deutsche, die erstmals ihre Lebensmittel oder Alkoholika auf dem britischen Markt verkaufen möchten. Relevant ist die Veröffentlichung nicht nur für den Lebensmittelgroß- oder Einzelhandel, sondern auch für die Gastronomie. Das Merkblatt behandelt folgende Themen: – Einschlägige Gesetze, Zuständigkeiten und Meldepflichten – Hygienevorschriften – Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz – Beschäftigung von Angestellten und Arbeitnehmeranmeldung – Steuern und Sozialversicherungen Adressenhandel mit Telefonwerbekunden wettbewerbswidrig – Sondervorschriften für besondere Lebensmittel wie Fleisch, Backwaren oder genmanipulierte Lebensmittel Telefonwerbung ist heute ein notwendiger Baustein für jede Neuakquisitionsbemühung eines Unternehmens im Direktmarketing. Dies muss mit Blick auf die rechtlichen – Ausschank von Alkohol und damit verbundene Genehmigungen – Unternehmens- und Vertriebsformen, einschl. Straßenverkauf und Haustürgeschäft Das Merkblatt ist auf dem Stand August 2006, hat 25 Seiten und ist zum Preis von 50,- € bei der Rechtsabteilung der Deutsch-Britischen Kammer zu beziehen. Ein Bestellblatt ist erhältlich unter Tel. +44 (0)20 79 76 41 44 oder E-Mail: legal@ahk-london.co.uk. > Verkehr Vom 25. bis 27. Februar findet im Hotel Hafen Hamburg das 23. StorckSymposium – GefahrgutTage Hamburg 2007 – statt. Die Tagungsreihe ist die gefahrgutpolitische Leitveranstaltung der europäischen Chemielogistik und wird vom Stock Verlag in Zusammenarbeit mit dem deutschen Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung veranstaltet. Unter dem Motto „Informieren – Orientieren – Mitgestalten“ nutzen Entscheider aus der produzierenden und transportierenden Wirtschaft, den Verkehrsministerien sowie aus Forschung und Lehre die Veranstaltung als Treffpunkt und Forum zum Austausch von Erfahrungen, Konzepten und Ideen. Gleichrangig neben dem internationalen politischen Dialog zum Gefahrgutrecht stehen logistische Lösungen und innovative Dienstleistungen sowie die Diskussion spezifischer Qualitätsanforderungen der Chemischen Industrie auf der Agenda. An den beiden Veranstaltungstagen wird über folgende Themen informiert: die von ICAO geplanten, neuen Verpackungsvorschriften, die PRIVATE KRANKHEITSKOSTEN-VOLLVERSICHERUNG 2006 inkl. ALTERUNGSRÜCKSTELLUNG Leistungen 100 % Amb., Stat., Zahnbehandlung, 50 – 65 % Zahnersatz, + staatl. Pflegeversicherung, hohe Beitragsrückerstattung/ Gesundheitsrabatt/Bonus, max. 300 € Selbstbeteiligung Eintrittsalter bis 14 25 35 45 55 65 Mann 60,75 € 95,54 € 138,94 € 189,08 € 252,86 € 359,02 € Frau 60,75 € 174,68 € 217,46 € 264,85 € 317,28 € 426,35 € VERSICHERUNGSMAKLER Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund Tel. 02 31 - 95 25 425 Fax 02 31 - 95 25 45 www.sonnek-co.de info@sonnek-co.de … und natürlich renditestarke Fonds-Rente als Private Altersvorsorge Infos für die Praxis rechtliche und praktische Transportsituation im kommenden ADR-Mitgliedstaat Türkei, aktuelle TelematikProjekte der EU. eine Podiumsdiskussion, in der es um die Zukunft der „Schriftlichen Weisungen (Unfallmerkblätter)“ geht, auf der Tagesordnung. Darüber hinaus stehen Fallstudien zu Logistikstrategien, Informationen zur neuen ADR-Tunnelregelung sowie Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.storck-verlag.de. Wirtschaft im Revier 01 / 07 > Starthilfe und Unternehmensförderung Servicestelle Mikrofinanzierung Mit der Servicestelle Mikrofinanzierung wollen IHK und Stadt Bochum die Chancen auf eine Finanzierung aussichtsreicher Existenzgründer und Jungunternehmer durch die regionalen Kreditinstitute erhöhen. Besonders Geschäftsideen mit einem geringen Kapitalbedarf haben oft Schwierigkeiten, einen Finanzierungspartner zu finden, denn die Kosten für die Banken sind in diesem Segment relativ hoch. Die neue Servicestelle unterstützt Existenzgründer mit dem Ziel einer Bankenfinanzierung daher bei der Geschäftskonzeptentwicklung. Kooperationspartner der Servicestelle Mikrofinanzierung sind die Sparkasse Bochum und die Volksbank Bochum Witten eG. So geht es: – Sprechen Sie uns an und stellen uns Ihre Gründungsidee vor – Sie erstellen Ihren Geschäftsplan – wir unterstützen Sie dabei – Sie präsentieren sich und Ihr Vorhaben vor einem ExpertenTeam – bestehend aus SeniorExperten und Bankenvertretern – Sie erhalten ein Feedback zu Finanzkonzept, Marketing, Ihrer persönlichen Präsentation und Tragfähigkeit Ihres Vorhabens – Sie verbessern dadurch Ihre Aussichten für ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch – Verbunden mit einer Kreditzusage lädt die Servicestelle Sie zu regelmäßigen Beratungsgesprächen ein – Damit sich Ihr Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert, bieten wir Networking, Gruppenberatung, Betreuung durch Senior-Experten, Seminare und Veranstaltungen Auf Einladung des Bochumer Investment- und FinanceCenters der Deutschen Bank kamen rd. 15 IHK-Seniorexperten mit Filialleitern und Firmenkundenbetreuern zu einem Gespräch über eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Existenzgründung und Unternehmenssicherung zusammen. Die IHK-Seniorexperten sind ein Netzwerk von ehemaligen Unternehmern und erfahrenen Führungskräften im Ruhestand. Sie stellen ihr Wissen und ihre Erfahrungen den Rat suchenden Unternehmern ehrenamtlich zur Verfügung. Gerhard Ranz (stehend), Direktor der Bochumer Filiale, und IHK-Sachgebietsleiter Raphael Jonas moderierten die Sitzung. Ziel der Zusammenarbeit zwischen den Seniorexperten und den regionalen Kreditinstituten ist es, Kunden vermehrt auf das Angebot der Seniorexperten anzusprechen. „Kunden, die von diesem Angebot Gebrauch machen, holen sich wertvolles Feedback und können so von der Erfahrung anderer profitieren“, so Ranz. Zuvor waren die Seniorexperten bereits zu Gast bei der Sparkasse Bochum und der Bochumer Niederlassung der National-Bank. (Foto: Objektiv Press) Kontakt: IHK Bochum, Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, jonas@bochum.ihk.de. Geschäftsideen-Check durch Senior-Experten Neuer Service für Existenzgründer Mit einem neuen Angebot unterstützt das IHK-Senior-ExpertenNetzwerk Existenzgründer und Jungunternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen. Nach einer einführenden Kurzpräsentation durch den Gründer, bei der Geschäftsidee, Marktpotenzial, Finanzierungsmöglichkeiten und Gründerpersönlichkeit beleuchtet werden, erhalten die Jungunternehmer ein intensives, rd. 30-minütiges Feedback durch die SeniorExperten. Die Feedback-Runde setzt sich aus ehemaligen Führungskräften und Unternehmern zusammen. Im Vordergrund steht der Geschäftsideen-Check. Dabei geht es um ein ganzes Bündel von Fragen wie Alleinstellungsmerkmal des Produktes, Schutz der Idee, Marketing und Kundenakquise, Kapitalstruktur. Ziel ist es jedoch nicht, den Existenzgründer zu prüfen, sondern in einer Art Rollenspiel ein Kundengespräch zu simulieren oder das Bankengespräch zu proben. Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk ist offen für weitere interessierte Personen, die nach ihrem aktiven Berufsleben ehrenamtlich Jungunternehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen. Ansprechpartner für den GeschäftsideenCheck sowie das Senior-ExpertenNetzwerk bei der IHK ist Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas@bochum.ihk.de. Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestr. 34 Tel. (02 34) 92 14 - 0 www.skala.de Druckerei · Verlag · Agentur 44894 Bochum Fax (02 34) 92 14 - 100 sk@skala.de 33 Infos für die Praxis > Außenwirtschaft Aktuelle Wirtschaftsdaten auf einen Blick bfai-Reihe „Wirtschaftsdaten kompakt“ aktualisiert im Internet Wie hoch sind die ausländischen Investitionen in Indien? Welche Produkte aus Deutschland sind in China besonders beliebt? Wie hat sich das US-Außenhandelsdefizit entwickelt? Diese und weitere aktuelle Fakten zu über 100 Ländern liefert die Reihe „Wirtschaftsdaten kompakt“ der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai). Alle Daten wurden im November 2006 komplett aktualisiert und stehen im Internet unter www. bfai.de, Rubrik „Länder und Märkte“, zum kostenlosen Download zur Verfügung. Mit den „Wirtschaftsdaten aktuell“ erhält der Nutzer auf vier Seiten kompakt und übersichtlich die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren zu einem Land – von Mindestlöhnen über Inflationsraten bis hin zu Haupteinfuhrgütern und Länderbonität. Die Reihe wird jeweils im Mai und November aktualisiert. Außenwirtschaftsrundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. 34 Arbeitserlaubnisrecht in der Türkei Andere Länder, andere Sitten – das gilt besonders für die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Geschäftsaufnahme im Ausland. Hierzu hat Eurojuris Deutschland e. V. Leitfäden zum Zukunftsmarkt Türkei veröffentlicht. Teil I der Publikationsreihe befasst sich mit dem Thema Arbeitserlaubnisrecht. Weitere Teile werden zum türkischen Gesellschaftsrecht sowie zur Frage von ausländischen Direktinvestitionen in der Türkei herausgegeben. Entwickelt wurde der Leitfaden von Dr. Mehmet Köksal. Der Istanbuler Wirtschaftsrechtler, der 1995 in Deutschland promovierte und insgesamt sieben Jahre rechtswissenschaftlich in Deutschland arbeitete, weiß um die Fragen deutscher Unternehmen, die sich auf dem türkischen Markt platzieren wollen. Wirtschaft im Revier 01 / 07 Angesichts der Bedeutung der ERA 600 für den internationalen Geschäftsverkehr wird die ICC Deutschland in Seminaren über die Änderungen informieren. Zielgruppe sind alle diejenigen, die bei Unternehmen oder in IHKs mit dem Thema Außenhandel befasst sind. Die englische Version „Uniform Customs and Practice for Documentary Credits“ (UCP) der neuen Richtlinien ist seit Mitte Dezember 2006 erhältlich; eine deutsch-englische Version ab Februar. Vorbestellungen sind bei der ICC Deutschland möglich: www. icc-deutschland.de. Die ERA gehören zu den erfolgreichsten, von der Privatwirtschaft entwickelten Regeln im Außenhandel. Sie wurden erstmals 1933 von der Internationalen Handelskammer herausgegeben. Heute sind sie wichtige Grundregeln für den internationalen Warenverkehr. Jedes Jahr werden auf ihrer Basis im Exportund Importgeschäft Transaktionen in Milliardenhöhe abgewickelt. Nähere Infos zu dem kostenlosen Leitfaden zu Fragen der Arbeitserlaubnis in der Türkei oder zu Eurojuris Deutschland e. V.: Liane Schönberger, Eurojuris Deutschland e. V., Cecilienallee 59, 40474 Düsseldorf, Tel. (02 11) 2 39 87 44, E-Mail: info @eurojuris.de, Internet: www.eurojuris.de. Nähere Infos: Internationale Handelskammer, ICC Deutschland e. V., Katrin Reiser, Pressesprecherin, Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Tel. (0 30) 20 20 58 38, E-Mail: katrin. reiser@icc-deutschland.de. Sichere Zahlungsabwicklung mit Dokumentenakkreditiven Zum jährlichen Meinungs- und Informationsaustausch über die Geschäftsabwicklung mit Partnern in den Ländern Nordafrikas traf sich Ende November vergangenen Jahres der Gesprächskreis Nordafrika. Neben zahlreichen Unternehmensvertretern nahmen auch der algerische Generalkonsul S.E. Mohand Salah Ladjouzi, Wissem Moatemri, Botschaftsrat für Wirtschaft an der Tunesischen Botschaft in Berlin, und Vertreter der AHKs in Tunesien und Marokko teil. Wenn eine Bestellung aus dem entfernten Ausland eingeht, stellt sich regelmäßig die Frage nach der Liefer- bzw. Zahlungssicherung. Die häufigste Form der Zahlungssicherung ist das Dokumentenakkreditiv. Ab dem 1. Juli gelten hier die neuen „Einheitlichen Richtlinien für Dokumentenakkreditive“ (ERA 600). Erarbeitet und herausgegeben werden die Richtlinien von der Internationalen Handelskammer (ICC). Die meisten deutschen Industrie- und Handelskammern sind Mitglieder der ICC, der Vertretung der Weltwirtschaft mit Sitz in Paris. Gemeinsam mit der Internationalen Handelskammer bieten die deutschen IHKs ihren Mitgliedsunternehmen zahlreiche Dienstleistungen an, wie die Beratung zu den international anerkannten Vertragsklauseln Incoterms oder die ATA-Carnets, die Zollformalitäten vereinfachen. Gesprächskreis Nordafrika Generalkonsul Ladjouzi zeigte auf, wie die algerische Regierung Privatisierungs- und Infrastrukturvorhaben vorantreibt und wie die Einnahmen aus dem Ölexport zur wirtschaftlichen Entwicklung eingesetzt werden sollen. Algerien treibt seit 2004 in erhöhtem Maße wirtschaftliche Strukturmaßnahmen voran. So wurden mehr als 60 Mrd. US-$ für ein Investitionsprogramm zur Förderung des Wirtschaftswachstums bis 2009 bereitgestellt, zwei regionale Investitionsprogramme von je ca. 20 Mrd. US-$ sind hinzugekommen. Ein wichtiges Gesetz zur Liberalisierung der Öl- und Gaswirtschaft, das das Monopol der staatlichen Gesellschaft Sonatrach bricht, konnte im März 2005 das Parlament passieren und wurde im August 2005 wirksam. Das Assoziierungsabkommen mit der EU, das bis 2017 die vollständige Liberalisierung des Warenhandels mit der EU vorsieht, trat im September 2005 in Kraft und zwingt die algerische Wirtschaft zu höherer Effizienz. Anfang 2006 wurde eine Bankenreform eingeleitet, die u. a. eine Privatisierung von drei Staatsbanken und die Einführung des elektronischen Zahlungsverkehrs zum Ziel hat. Die 2002 beschlossene Privatisierung von insgesamt 1.200 Staatsbetrieben steckt bisher zwar noch in den Kinderschuhen (ca. 300 meist kleine Unternehmen sind liquidiert oder privatisiert worden), schien Mitte 2006 aber neuen Schwung zu bekommen. Wissem Moatemri, Botschaftsrat für Wirtschaft an der Tunesischen Botschaft in Berlin, Andrea Ben Mahmoud, Leiterin Bereich Marktberatung der AHK Tunesien, sowie Abdelaziz Chiha, FIPA Tunisia, berichteten von einigen Besonderheiten und Entwicklungen der tunesischen Wirtschaft. Das erdölarme Schwellenland Tunesien weist nach den Erdölstaaten Libyen und Algerien das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Nordafrika auf. Das Land schloss bereits 1995 - als erster arabischer Staat - mit der EU ein Assoziationsabkommen, das bis 2008 umgesetzt sein soll. Umfragen der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer in Tunis in den Jahren 2004 und 2005 haben ergeben, dass deutsche Unternehmen die politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität des Landes schätzen. Dazu kommen die guten Investitionsförderinstrumente des tunesischen Staates und die gute Arbeitsmoral der Beschäftigten. Marco Wiedemann nahm die Möglichkeit wahr, sich den anwesenden Unternehmern als neuer Geschäftsführer der AHK Marokko vorzustellen und interessante Geschäftschancen für deutsche Unternehmen zu erläutern. Zahlreiche gute Partnerschaften zwischen europäischen und marokkanischen Unternehmen bestehen schon und unterstreichen damit die traditionell guten Nord-Süd-Beziehungen Marokkos. Viele Unternehmen produzieren dort für ihre Heimatmärkte, wobei die Branchenstruktur in Marokko vor allem aus Klein- und Mittelindustrie besteht. Marokkos Wirtschaft hat sich von dem leichten Rückgang im Jahr 2005 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 > Umsatzsteuer-Umrechnungskurse November 2006 Ehrengast beim Gesprächskreis Nordafrika 2006 war S.E. Mohand Salah Ladjouzi (l.), Generalkonsul Algeriens in Bonn. Weiter im Bild (v. l. n. r.) IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz, Wissem Moatemri, Botschaftsrat Wirtschaft an der Tunesischen Botschaft in Berlin, Marco Wiedemann, neuer AHK-Geschäftsführer in Casablanca, Marokko, sowie Ahmed M’Rabet, Altpräsident der Partnerkammer CCI in Kenitra und Sidi Kacem in Marokko. (Foto: Wiciok/Lichtblick) erholt und wird 2007 voraussichtlich wieder ein Wachstum von ca. 6 % jährlich erzielen. Die fortschreitende Liberalisierung und Privatisierung haben die Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft erheblich verbessert. Der konsequente Ausbau der Infrastruktur erleichtert den Zugang zu Exportmärkten, und Großinvestitionen aus den arabischen Ölstaaten stärken nicht nur den Immobilienund Tourismussektor, sondern auch die Zahlungsbilanz. Die mittel- und langfristigen Aussichten auf ein hohes und stabiles Wirtschaftswachstum haben sich grundlegend verbessert. > Steuern und Finanzen Steuerpflicht bei Überlassung von Parkplätzen an Arbeitnehmer Die unentgeltliche Überlassung eines Tiefgaragenplatzes oder eines einfachen Einstellplatzes an Arbeitnehmer stellt einen in Geldeswert bestehenden Vorteil dar. Dieser unterliegt der Lohnsteuer, urteilte das Finanzgericht Köln. Lediglich die Parkplatzüberlassung an schwerbehinderte Mitarbeiter und Mitarbeiter mit einem Firmenwagen stellt keinen steuerpflichtigen Arbeitslohn dar. Bei der schwerbehinderten Mitarbeiterin ergibt sich ein ganz überwiegend eigenbetriebliches Interesse bereits aus der arbeitsrechtlichen Fürsorgepflicht gegenüber Schwerbehinderten. Bei dem Mitarbeiter mit Firmenwagen ergibt sich dieses Interesse daraus, dass der firmeneigene Pkw in der Garage besser gegen Diebstahl und Wettereinflüsse geschützt ist als bei einem Parkplatz im Freien und sich dies u. a. auch bei der Höhe der Kaskoversicherungsprämien auswirkt (Az.: 11 K 5680/04). Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de. Kein Primärrechtsschutz unterhalb der EU-Schwellenwerte Ein Primärrechtsschutz unterhalb der EU-Schwellenwerte ist verfassungsmäßig nicht geboten. Dies hat das Bundesverfassungsgericht mit einem am 25. Oktober 2006 veröffentlichten Beschluss (Az.: 1 BvR 1160/03) entschieden. Damit steht zu befürchten, dass der deutsche Gesetzgeber auch weiterhin von einer Regelung des Rechtsschutzes unterhalb der EU-Schwellenwerte absehen wird. Australien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indonesien Island Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Malta Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Slowakei Slowenien1 Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Zypern Euro-Referenzkurs 1 € = 1,6684 AUD 1 € = 1,9558 BGN 1 € = 10,1286 CNY 1 € = 7,4564 DKK 1 € = 15,6466 EEK 1 € = 0,67397 GBP 1 € = 10,0246 HKD 1 € = 11.772,03 IDR 1€= 89,29 ISK 1€= 151,11 JPY 1 € = 1,4635 CAD 1 € = 1.205,01 KRW 1 € = 7,3482 HRK 1 € = 0,6970 LVL 1 € = 3,4528 LTL 1 € = 4,6927 MYR 1 € = 0,4293 MTL 1 € = 1,9263 NZD 1 € = 8,2446 NOK 1 € = 64,186 PHP 1 € = 3,8248 PLN 1 € = 3,4955 RON 1 € = 34,2602 RUB 1 € = 9,1008 SEK 1 € = 1,5922 CHF 1 € = 2,0049 SGD 1 € = 35,884 SKK 1 € = 239,6395 SIT 1 € = 9,3616 ZAR 1 € = 47,049 THB 1 € = 28,029 CZK 1 € = 1,8786 TRY 1 € = 258,84 HUF 1 € = 1,2881 USD 1 € = 0,57770 CYP Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 0,5994 € 1 BGN = 0,5113 € 10 CNY = 0,9873 € 100 DKK = 13,4113 € 100 EEK = 6,3912 € 1 GBP = 1,4837 € 100 HKD = 9,9755 € 10.000 IDR = 0,8495 € 100 ISK = 1,1199 € 100 JPY = 0,6618 € 1 CAD = 0,6833 € 1.000 KRW = 0,8299 € 10 HRK = 1,3609 € 1 LVL = 1,4347 € 100 LTL =28,9620 € 1 MYR = 0,2131 € 1 MTL = 2,3294 € 1 NZD = 0,5191 € 100 NOK =12,1292 € 100 PHP = 1,5580 € 100 PLN =26,1452 € 1 RON = 0,2861 € 100 RUB = 2,9188 € 100 SEK =10,9880 € 100 CHF =62,8062 € 100 SGD =49,8778 € 100 SKK = 2,7868 € 100 SIT = 0,4173 € 100 ZAR = 10,6819 € 100 THB = 2,1254 € 100 CZK = 3,5677 € 1 TRY = 0,5323 € 1.000 HUF = 3,8634 € 1 USD = 0,7763 € 1 CYP = 1,7310 € 1 Mit Wirkung zum 1. Januar wurde in Slowenien der Euro mit einem unwiderruflich festgelegten Umrechnungskurs von 1 EUR = 239,640 SIT eingeführt. Dreherei+Werkzeugbau+Kunststoffspritzguss • Dreh- und Frästeile • Werkzeuge für den Kunststoffspritzguss Beschaffungsverfahren der öffentlichen Hand, die im Baubereich 5,278 Mio. € und im Lieferungs- und Leistungsbereich 211.000 € überschreiten, können auf ihre Ordnungsmäßigkeit überprüft werden. Dieser besondere Rechtsschutz gilt unterhalb der von der EU festgelegten Werte nicht. Unternehmen, die sich an Unterschwellenwertaufträgen beteiligen, müssen auf die richtige Anwendung des Vergaberechts • Kunststoffspritzguss • qualifizierte Beratung und Betreuung Kremer + Brunert GmbH Im Wennetal 20 59889 Eslohe-Bremke Tel.: 0 29 73 / 97 17-0 Fax: 0 29 73 / 62 43 info@kremer-brunert.de www.kremer-brunert.de 35 Infos für die Praxis IHK-Steuer-Info Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich 4, Telefon (02 34) 91 13-143/186, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk. de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen. die kein Firmenemblem haben. Entscheidend dafür, dass in solchen Fällen kein Arbeitslohn angenommen wird ist, dass die einheitliche Kleidung bspw. in erster Linie der Verbesserung des Erscheinungsbildes des Unternehmens dient, so ein Urteil vom 22. Juni 2006. Urteil vom 11. April 2006; Az.: VI R 60/02 (veröffentlicht am 12. Juli 2006); Urteil vom 22. Juni 2006, Az.: VI R 21/02 (veröffentlicht am 27. September 2006). Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de. durch die Verwaltung vertrauen. Allenfalls stehen ihnen Schadensersatzansprüche zu. Ansetzbarkeit von Bewirtungsaufwendungen Hiergegen hatte sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) seit langem gewandt. Die aktuelle Unternehmensumfrage des DIHK dazu zeigt, dass die Unternehmen dies nicht akzeptieren. Sie verlangen vom Gesetzgeber einen Rechtsschutz auch unterhalb der EU-Schwellenwerte. Denn in allen Bereichen finden die weitaus meisten Beschaffungen unterhalb der 5,278 Mio. € bzw. der 211.000 € statt. Der DIHK wird sich daher auch im Rahmen der zweiten Stufe der Novellierung des Vergaberechts für einen Rechtsschutz unterhalb der EU-Schwellenwerte einsetzen. Hinzu kommt, dass einige Verwaltungsgerichte bereits Rechtsschutz gewähren. Es kann aber nicht nach dem Sitz des Unternehmens gehen, ob dieses das Vergabeverfahren auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen lassen kann oder nicht, weil einige Verwaltungsgerichte ihre Zuständigkeit verneinen. Wer Geschäftspartner in einem Restaurant bewirtet, kann 70 % der Aufwendungen gewinnmindernd geltend machen. Die in der Bewirtungsrechnung enthaltene Vorsteuer kann jedoch zu 100 % zum Abzug gebracht werden. Durch die neuen Einkommensteuerrichtlinien hat die Finanzverwaltung nun die Voraussetzungen zur gewinnmindernden Absetzbarkeit erschwert, da der Bewirtungsbeleg nun die Voraussetzungen des § 14 UStG ebenfalls erfüllen muss. Demnach ist es notwendig, dass neben den bisherigen einkommensteuerlichen Formvoraussetzungen nun auch die formellen Gegebenheiten aus dem Umsatzsteuerrecht vorliegen müssen, um den Gewinn mindern zu können. Insbesondere müssen Bewirtungsbelege über 100,- € die Steuernummer und eine Rechnungsnummer sowie Name und Anschrift des Leistungsempfängers beinhalten (Richtlinie 4.10 Abs. 8 Satz 8 EStR 2005). Überlassung von Kleidung nicht immer Arbeitslohn Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de. Bei der kostenlosen oder verbilligten Überlassung von qualitativ und preislich hochwertiger Kleidung an die Arbeitnehmer liegt immer Arbeitslohn vor; auch wenn der Arbeitgeber die Kleidung selber hergestellt hat, wird der Entlohnungscharakter nicht von Überlassungsgründen im Bereich der Repräsentation oder Werbung verdrängt. So urteilten die Richter am 11. April 2006. Bei Gestellung von einheitlicher Kleidung, die während der Arbeitszeit zu tragen ist, kann jedoch das Interesse des Arbeitgebers im Vordergrund stehen. Dies kann auch für alltagstaugliche Kleidungsstücke gelten, 36 > Recht Gesundheitliche Eignung als Ausbildungsvoraussetzung Vereinbart ein Arbeitgeber in einem Ausbildungsvertrag den Nachweis der gesundheitlichen Eignung als aufschiebende Bedingung für das Zustandekommen des Ausbildungsvertrages, so ist dies rechtlich nicht zu beanstanden. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall einer Bewerberin entschieden, die mit einer Krankenpflegeschule einen Ausbildungsvertrag zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mit einer entsprechenden Sonderverein- Wirtschaft im Revier 01 / 07 barung geschlossen hatte. Die Krankenpflegeschule wurde in der Rechtsform eines Vereins betrieben. Dadurch stand der Abschluss des Ausbildungsvertrages unter dem Vorbehalt, dass die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch die Einstellungsuntersuchung nachgewiesen wird. Als das Untersuchungsergebnis negativ ausfiel, bestand die Bewerberin gleichwohl auf dem Ausbildungsverhältnis. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass es zulässig sei, den Nachweis der gesundheitlichen Eignung für den vorgesehenen Ausbildungsberuf als aufschiebende Bedingung zu vereinbaren. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 12. September 2006; Az.: 9 Sa 2313/05.) Pflichten bei der Limited! Wer eine Limited gründen will, muss auch nach der Gründung noch gewisse Pflichten erfüllen. So z. B. die Erstellung und Versendung eines Jahresabschlusses in englischer Sprache an das englische Handelsregister. Ebenfalls sind jährlich Formulare auszufüllen, die mögliche Veränderungen beim Geschäftssitz oder in der Geschäftsführung dokumentieren sollen. Wer diesen diversen Pflichten nicht nachkommt, muss im schlimmsten Fall mit der Löschung aus dem englischen Handelsregister rechnen. Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de. Deutscher Sachverständigentag 2007 Am 15. und 16. März findet in Berlin, Hotel Hilton, Gendarmenmarkt, der Deutsche Sachverständigentag statt. Dieser hält für alle Bereiche, in denen von den Industrie- und Handelskammern Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt werden, Fachvorträge bereit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Rahmenprogramm. Darüber hinaus sind am 16. März folgende Vorträge vorgesehen: Prof. Dr. Clemens Wangler: Abfindungsklauseln in Gesellschaftsverträgen: Überlegungen für die Vertragspraxis und Ergebnisse einer empirischen Untersuchung; Günter Frielingsdorf: Die Bewertung von Apotheken. Für Rückfragen stehen der Bundesverband der öffentlich bestellten und vereidigten sowie qualifizierten Sachverständigen e. V., Berlin, unter Tel. (0 30) 2 55 93 80 und E-Mail: info@bvs-ev.de sowie Hans-Jürgen Mattern, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater und von der IHK Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Unternehmensbewertungen sowie Gewinneinbußen unter Tel. (02 31) 4 42 02 60 und E-Mail: hj.mattern@ t-online. de zur Verfügung. Neuer Sachverständiger Am 30. November 2006 wurde Michael Lerch, DEKRA Automobil GmbH, Porschestr. 10, 44809 Bochum, durch IHK-Präsident Gerd Pieper als Sachverständiger für das Sachgebiet „Straßenverkehrsunfälle” öffentlich bestellt und vereidigt. > Hochschulen HDI und FH Bochum kürten zwei Preisträger für den Transferpreis Wirtschaft 2006 2.000,- € für Diplomarbeiten mit Praxisnähe Gleich zwei preiswürdige Abschlussarbeiten zeichneten die Fachhochschule Bochum und die HDI Versicherungen mit dem Transferpreis Wirtschaft 2006 aus. Um der Qualität der Arbeiten gerecht zu werden, wurde das Preisgeld einmalig von 1.500,- auf 2.000,- € aufgestockt. Frank Bandemer von den HDI Versicherungen überreichte Ende November vergangenen Jahres die Preisurkunden in der FH Bochum an Sina Lercher und Alexander Holubars. Wirtschafts- und Politikmagazine veröffentlichen häufig Städterankings, die die Qualität von Städten als Wirtschaftsstandort vergleichend beurteilen. Sie bestehen vor allem aus eindimensionalen Ranglisten, in denen einzelne Standortfaktoren, wie bspw. Immobilienpreise oder die Kooperationsbereitschaft von städtischen Wirtschaftsförderungen, zu einem einzigen Durchschnittswert zusammengefasst werden. Am Ende steht eine zumeist medienwirksam ausgerufene „Hitliste der Städte" oder gar „Deutschlands bester Standort". In seiner Masterarbeit „Städterankings - Anforderungen, Umsetzung, Relevanz", die von Prof. Dr. Dieter Hecht betreut wurde und in Zusammenarbeit mit dem Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik (RUFIS), der Bochumer Wirtschaftsförderung und der Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 Universitäten und Fachhochschulen initiiert und in der ersten Unternehmensphase begleitet werden. Weitere Informationen beim IHKTechnologieberater Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21, E-Mail: pollak@bochum.ihk.de. Verleihung des diesjährigen ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreises Freude über die Auszeichnung mit dem Transferpreis Wirtschaft 2006 (v. l. n. r.): Alexander Holubars, Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Jürgen Bock, Prof. Dr. Dieter Hecht, Sina Lercher und Frank Bandemer vom HDI. Bochumer IHK entstand, ist Alexander Holubars dem Wert und der Qualität von Städterankings auf den Grund gegangen. Ebenfalls mit dem Transferpreis Wirtschaft ausgezeichnet wurde die Diplomarbeit „Vertriebskostenanalyse nach Vertriebskanälen unter Nutzung von Methodiken der Prozesskosten-Analyse" von Sina Lercher. Darin hat die Diplom-Kauffrau für die Siemens AG der Region Ruhr ein Konzept entwickelt und eingeführt, das mittels Kostenanalyse nach Vertriebskanälen Aufschluss über mögliche Schwachstellen eines Mehrkanalsystems (Einsatz unterschiedlicher Absatzmittler) geben kann und dazu den Personalaufwand pro Kanal ermittelt. Forschung aus NRW: Hochschulen stellen mit „InnovationsAllianz“ Wissenstransfer auf neue Basis 23 nordrhein-westfälische Universitäten und Fachhochschulen haben Ende November 2006 in Düsseldorf die „InnovationsAllianz“ gegründet. Mit dem Verbund, dessen Gründungsvertrag im Landtag unterzeichnet wurde, wollen die NRWHochschulen den Wissens- und Technologietransfer verstärken und professionalisieren. Die InnovationsAllianz, die im Februar ihre Arbeit aufnehmen wird und dann das bundesweit größte Transferbündnis ist, wird sowohl als Ansprechpartner für die Wirtschaft fungieren als auch die Hochschulen bei deren Suche nach Kooperationspartnern unterstützen. Die Verbesserung des Wissenstransfers aus den Hochschulen und damit die Stärkung der Innovationskraft der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ist ein zentraler Baustein der Innovationsstrategie des NRW-Innovationsministeriums. Nach Auffassung des Ministeriums hängt die Wettbewerbsfähigkeit des Landes entscheidend davon ab, ob es Wissenschaft und Wirtschaft gelingt, Forschungsergebnisse in innovative Produkte und Dienstleistungen zu übersetzen. Eines der Ziele der InnovationsAllianz ist es, die Drittmitteleinnahmen der Hochschulen erheblich zu steigern. Die InnovationsAllianz wird u. a. mit ihrem Internetauftritt die Angebote der Hochschulen übersichtlich und leicht zugänglich machen. Sucht ein Unternehmen die Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft, hilft die InnovationsAllianz bei der gezielten Kontaktvermittlung. Die Universitäten und Fachhochschulen wollen so Anzahl und Volumen ihrer Forschungskooperationen mit Unternehmen deutlich erhöhen. Von der InnovationsAllianz erhoffen sich die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen deutliche Impulse bspw. bei der Intensivierung der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere mit den mittelständischen Unternehmen. Der Transfer von neuen Produkten und Ideen in die Märkte soll/muss durch faire Gestaltung der Verwertungsrechte beflügelt werden. Dadurch können auch mehr Ausgründungen aus den ThyssenKrupp fördert innovative Ideen in Forschung, Entwicklung und Anwendung von Werkstoffen und zeichnet in Kooperation mit dem Institut für Werkstoffe der RuhrUniversität Bochum Forscher aus, die im abgelaufenen Jahr auf diesen Gebieten Bedeutsames erreicht haben. Der hierzu von ThyssenKrupp ausgelobte Werkstoffinnovationspreis wurde im Jahre 2002 erstmalig verliehen und ist mit 2.500,- € dotiert. Diesjähriger Preisträger ist Dr. Stefan Zaefferer vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf. Dr. Zaefferer wurde für eine Arbeit zum Thema TRIP-Stähle (Transformation Induced Plasticity) ausgezeichnet. Er hat sich eingehend mit den Bildungsmechanismen der Mikrostruktur dieser komplexen Stahlgruppe beschäftigt. Der Schlüssel zum Verständnis der Mikrostruktur liegt in der Anwendung mikrostruktureller Untersuchungsmethoden unterhalb 30 nm. Dabei benutzt Dr. Zaefferer eine Kombination aus Orientierungsmikroskopie EBSD (Electron Backscattering Diffraction = Kristallorientierungsmessung mit Rückstreuelek- tronen) im Rasterelektronenmikroskop und Transmissionselektronenmikroskop. Durch die kombinierte Anwendung dieser Verfahren gelang es ihm zu zeigen, welche Auswirkungen Wärmebehandlungen auf die Bildungsmechanismen der für die TRIP-Stähle fundamentalen Ausbildung des Gefügebestandteils „Bainit“ haben. Damit werden wichtige Grundlagen für eine neue Generation von Blechwerkstoffen für den Automobilbau geschaffen. Prof. Dr. Elmar W. Weiler übernimmt das Ruder an der RUB Am 1. Dezember vergangenen Jahres trat der Pflanzenphysiologe Prof. Dr. Elmar W. Weiler sein Amt als neuer Rektor der Ruhr-Universität Bochum an. Prof. Dr. Weiler ist der zwölfte gewählte Rektor der RUB seit ihrer Eröffnung 1965 – der erste aus der Fakultät für Biologie. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler und durch seine Tätigkeit im Senat und im Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein erfahrener Wissenschaftsmanager. Prof. Dr. Weiler studierte in Bochum Biologie und Chemie an der RUB und wurde dort 1977 promoviert. 1982 habilitierte sich Weiler ebenfalls in Bochum für das Fach Botanik. Seine akademische Laufbahn führte ihn nach Tampa (Florida) und Osnabrück und wieder nach Bochum zurück, wo er 1988 den Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie übernahm. Weiler war Sprecher des Graduiertenkollegs „Biogenese und Mecha- Preisverleihung des ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreises 2006 (v. l. n. r.): Prof. Dr. Gerhard Wagner, ehemaliger RUB-Rektor, Prof. Dr. Michael Pohl, Institut für Werkstoffe, Peter Dollhausen, Direktor Zentralbereich Human Ressources, ThyssenKrupp AG, Preisträger, Dr. Stefan Zaefferer, Max-Planck-Institut für Eisenforschung Düsseldorf, Prof. Dr. Dieter Ameling, Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender Stahlinstitut VDEH. 37 Infos für die Praxis nismen komplexer Zellfunktionen“ und des SFB 480 „Molekulare Biologie komplexer Leistungen von botanischen Systemen“. 1983 erhielt er den Tate and Lyle Award der Phytochemical Society of Europe, 1989 die Grüne Rosette der Europäischen Wissenschaft und den Förderpreis für die Europäische Wissenschaft der Körber-Stiftung, 1995 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG und 1997 die Carus-Medaille der Deutschen Gesellschaft der Naturforscher Leopoldina. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und Akademien. > Berufsbildung Info-Veranstaltung über die neuen Prüfungsverfahren in den Metallberufen Ca. 120 Vertreter aus Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen informierten sich Anfang Dezember über die geänderten Prüfungsverfahren in den neu geordneten Metallberufen. Mit der Ausbildungsverordnung vom 9. Juli 2004 wurden die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker, Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Werkzeugmechaniker sowie Zerspanungsmechaniker neu konzipiert. Dabei wurden nicht nur die Ausbildungsinhalte grundlegend überarbeitet, sondern auch die Prüfungsverfahren angepasst. Die neuen Ausbildungsberufe der Metallindustrie sind inhaltlich besonders auf betriebliche Arbeitsund Geschäftsprozesse ausgerichtet. Die Auszubildenden sind auf eigenverantwortliches, kundenorientiertes und betriebliches Handeln unter Berücksichtigung der Qualitätssicherungssysteme hin zu schulen. Hierbei werden Kern- und Fachqualifikationen über die gesamte Ausbildungszeit miteinander verzahnt. Die früheren berufsspezifischen Fachrichtungen wurden durch sog. Einsatzgebiete ersetzt, die die unterschiedlichen, unternehmerischen Aufgabengebiete berücksichtigen. Diese Änderungen schlagen sich auch in den neuen Prüfungsverfahren nieder. So wurde die sog. gestreckte Abschlussprüfung eingeführt. Anstelle der bisher bekannten Zwischenprüfung tritt Teil 1 der Abschlussprüfung. Bereits im Frühjahr 2006 wurde die Abschlussprüfung Teil 1 erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen der Abschlussprüfung Teil 1 werden zunächst die berufsfeldübergreifenden Kernqualifikationen geprüft, die nach den ersten 21 Monaten Ausbildungszeit vermittelt werden müssen. Im Teil 2 der Abschlussprüfung werden die Fachqualifikationen durch eine schriftliche Kenntnisprüfung ermittelt, während der praktische Teil der Prüfung (Arbeitsauftrag) sich auf prozessrelevante Qualifikationen konzentriert. Besonders in der Fertigkeitsprüfung kommen die Einsatzgebiete der jeweiligen Ausbildung zur Geltung, da hier das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang im Vordergrund steht. Ebenso wie in den Elektroberufen wurde bei den M-Berufen das sog. Variantenmodell im praktischen Teil der Prüfung eingeführt. Hierbei hat der Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit, zwischen einem realen betrieblichen Auftrag aus dem Einsatzgebiet des Auszubildenden oder einer bundeseinheitlichen zentral erstellten Arbeitsaufgabe zu wählen. Wirtschaft im Revier 01 / 07 Neues zur Abschlussprüfung Teil 2 in den Metallberufen Zum 9. Juli 2004 ist die Neuordnung der gewerblich-technischen Metallberufe in Kraft getreten. Dabei wurden nicht nur die Ausbildungsinhalte grundlegend überarbeitet, sondern auch die Prüfungsverfahren angepasst. Nun gilt es für die Auszubildenden, Ausbildungsbetriebe und Prüfer, sich auf den bevorstehenden Teil 2 der Abschlussprüfung vorzubereiten. Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen: 1. Arbeitsauftrag 2. Auftrags- und Funktionsanalyse 3. Fertigungstechnik 4. Wirtschafts- und Sozialkunde Die Prüfungsbereiche Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde werden in theoretischer Form schriftlich geprüft, während der Prüfungsbereich Arbeitsauftrag die praktische Prüfung darstellt. Beim Arbeitsauftrag kann der Ausbildungsbetrieb zwischen folgenden Varianten auswählen: Variante 1: Betrieblicher Auftrag – ein konkreter und echter betrieblicher Auftrag aus dem Einsatzgebiet des Auszubildenden. Variante 2: Betriebsübergreifende, bundeseinheitliche praktische Aufgabe (erstellt durch die PAL). Bei beiden Varianten handelt es sich um gleichrangige Verfahren mit gleichem Prüfungsziel (Feststellung der Prozessqualifikation), einem vergleichbaren Qualifikationsniveau sowie gleichwertigen Bewertungskriterien. Außerdem werden in beiden Varianten die Phasen Information und Auftragsplanung, Auftragsdurchführung sowie Auftragskontrolle eines vollständigen, betrieblichen Handlungszyklus abgeprüft. Der betriebliche Auftrag (Variante 1) stammt aus dem Einsatzgebiet des Auszubildenden und muss zur Genehmigung dem Prüfungsausschuss der zuständigen Kammer vorgelegt werden. Die Durchführungszeiträume betragen 18 bis 21 Stunden je nach Ausbildungsberuf. Über die Durchführung des betrieblichen Auftrages erstellt der Prüfling praxisbezogene Unterlagen. Diese dienen als Grundlage für das 30-minütige Fachgespräch. Die praktische Aufgabe (Variante 2) ist eine bundeseinheitliche Aufgabenstellung. In höchstens 18 Stunden muss hier der Prüfling eine praktische Aufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten, mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes 20-minütiges Fachgespräch führen. Die Vorbereitung der praktischen Aufgabe umfasst elf Stunden und findet ohne Anwesenheit des Prüfungsausschusses im Ausbildungsbetrieb statt. Die Durchführung und Nachbereitung findet dann an einem Prüfungstag unter Anwesenheit des Prüfungsausschusses innerhalb von sieben Stunden statt. Weitere Informationen zur Umsetzung und Organisation der Abschlussprüfung in den neuen Metallberufen gibt Ihnen eine Umsetzungshilfe, die im Internet unter www.bochum.ihk.de abgerufen werden kann. IHK-Mitarbeiter Frank Schramm, zuständig für Ausbildungsprüfungen, informierte rd. 120 interessierte Ausbilder, Lehrer und Prüfer über die Umsetzung der Abschlussprüfung in den neuen industriellen Metallberufen. (Foto: Objektiv Press) 38 Ansprechpartner in der IHK: Frank Schramm, Tel. (02 34) 91 13-1 82, schramm@bochum.ihk.de. Technikunterricht hautnah im Bochumer „Innovationszentrum Schule und Technik“ Schülerinnen und Schüler, die bislang Technikunterricht in der Oberstufe vermisst haben, dürfen sich freuen: Im Januar ist in Bochum das „Innovationszentrum Schule-Tech- Infos für die Praxis nik (IST.Bochum)" gestartet. Schülerinnen und Schüler der Bochumer Gymnasien und Gesamtschulen können dort Technikunterricht hautnah und zum Anfassen in neu eingerichteten Laboren an der Fachhochschule Bochum und dem Heinrich-vonKleist-Gymnasium erleben. Das Projekt, für das in den kommenden zwei Jahren 650.000,- € zur Verfügung stehen, wird finanziert und organisiert vom Innovations- und Schulministerium sowie von Bochumer Schulen, Hochschulen, der Stadt und der regionalen Wirtschaft. Im IST.Bochum, das Anfang Dezember 2006 gegründet wurde, können Schülerinnen und Schüler - betreut von einem neu eingestellten Techniklehrer - ausprobieren, wie spannend und kreativ die Beschäftigung mit Technik ist: beim Bau einer Glassortieranlage oder eines mit Brennstoffzellen betriebenen Fahrzeuges oder bei der Erzeugung von Benzin aus Rohöl. 2. Das Führen der Ausbildungsnachweise dient folgenden Zielen: – Der zeitliche und sachliche Ablauf der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule soll für alle Beteiligten – Auszubildende, Ausbildungsstätte, Berufsschule, gesetzliche Vertreter der Auszubildenden und IHK – in einfacher Form nachvollziehbar und nachweisbar gemacht werden. – Auszubildende sollen zur Reflexion über Inhalte und Verlauf ihrer Ausbildung angehalten werden. 3. Für das Anfertigen der Ausbildungsnachweise gelten folgende Mindestanforderungen: – Die Ausbildungsnachweise sind mindestens wöchentlich schriftlich anzufertigen. – Die Ausbildungsnachweise müssen mindestens stichwortartig den Inhalt der betrieblichen Ausbildung wiedergeben. Dabei sind betriebliche Tätigkeiten einerseits sowie Unterweisungen, betrieblicher Unterricht oder sonstige Schulungen andererseits erkennbar und getrennt zu dokumtieren. IST.Bochum ist ein Pilotprojekt der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation.NRW". Mit der Initiative sollen junge Menschen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium begeistert werden. Regelungen zum Führen von Ausbildungsnachweisen (Berichtsheften) gem. § 5 Abs. 2 Ziff. 7 Berufsbildungsgesetz (BBiG) Der Berufsbildungsausschuss der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat in seiner letzten Sitzung am 28. November 2006 die nachfolgenden Regelungen zum Führen von Ausbildungsnachweisen verabschiedet. Diese Regelungen traten am 1. Januar in Kraft. 1. Auszubildende haben während ihrer Ausbildung schriftliche Ausbildungsnachweise gemäß den zugrunde liegenden Ausbildungsordnungen zu führen. Au r Pa r e ug ze r ah 29 V F VD gl. UV BG ä as lfilte g e o t tik t Wirtschaft im Revier 01 / 07 – In die Ausbildungsnachweise sind darüber hinaus die Themen des Berufschulunterrichts einzutragen. – Jedes Blatt des Ausbildungsnachweises ist mit dem Namen des/der Auszubildenden, dem Ausbildungsjahr und dem Berichtszeitraum zu versehen. 4. Auszubildenden ist Gelegenheit zu geben, die Ausbildungsnachweise während der Ausbildungszeit im Betrieb zu führen. Die hierfür erforderlichen Nachweishefte, Formblätter o. Ä. werden dem Auszubildenden kostenlos von den Ausbildenden zur Verfügung gestellt. 5. Ausbildende müssen die Auszubildenden aktiv beeinflussen, die Ausbildungsnachweise zu führen ce U tur rvi /A ra e a U s a H rep lim as K l G AUTO DIENST DIE MARKENWERKSTATT IHK-Mitarbeiter Carsten Venghaus (l.), bedankte sich beim Prüfungsausschuss Geprüfte Werkschutzfachkraft für die Durchführung der „letzten“ Prüfung. Weit über 1.000 Werkschutzkräfte wurden durch den Prüfungsausschuss auf Herz und Nieren geprüft. Aber in jedem Ende liegt auch ein Anfang: Die neue Verordnung „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ bietet Quereinsteigern im Sicherheitsgewerbe auch weiterhin die Möglichkeit, sich zu qualifizieren. Interessenten wenden sich bitte an Carsten Venghaus, Tel. (02 34) 91 13-1 71, E-Mail: venghaus@bochum.ihk.de. (Foto: Leiendecker-Kaysler) und dies auch überwachen. Dazu haben Ausbildende oder Ausbilder/innen die Eintragungen in den Ausbildungsnachweisen mindestens monatlich zu prüfen. Die Berufskollegs erhalten die Möglichkeit, von Ausbildungsnachweisen Kenntnis zu nehmen und bestätigen dieses durch ihre Unterschrift. Ausbildende oder Ausbilder/innen sowie Auszubildende bestätigen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Eintragungen mit Datum und Unterschrift. 6. Gem. § 43 Abs. 1 Ziff. 2 BBiG ist das Führen des Ausbildungsnachweises Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung. Die IHK lässt sich bei der Anmeldung zur Prüfung sowohl von den Ausbildenden als auch von den Auszubildenden schriftlich bestätigen, dass die Ausbildungsnachweise ordnungsgemäß geführt wurden. Unwahre Angaben können zum Ausschluss von der Prüfung führen. In diesem Zusammenhang weist die IHK darauf hin, wie wichtig der Ausbildungsnachweis im Falle von Streitigkeiten in einem Berufsausbildungsverhältnis ist. Die IHK, der Prüfungs- und Schlichtungsausschuss sowie in letzter Instanz das Verwaltungsgericht orientieren sich anhand des Ausbildungsnachweises daran, ob die Berufsausbildung ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Darüber hinaus ist die IHK berechtigt, während der Berufsausbildung die ordnungsgemäße Führung von Ausbildungsnachweisen zu überprüfen. ... sammeln Sie „Punkte“ bei Ihren Kunden ? DITTMAR & STACHOWIAK GmbH Elsa-Brändström-Str. 23-27 44795 Bochum www.autodienst-weitmar.de freecall: 0800-5393488 39 Infos für die Praxis 7. Anstelle von Ausbildungsnachweisen, in denen Auszubildende selbst die notwendigen Eintragungen vorzunehmen haben, kann die IHK die Verwendung geeigneter Checklisten zulassen, wenn – von den Ausbildenden die Verbindung der Checkliste mit einem entsprechenden betrieblichen Ablaufplan deutlich gemacht wird, – aus der Checkliste der Ablauf der Ausbildung deutlich wird, – aus der Checkliste der Ausbildungszeitraum und der jewei- Wirtschaft im Revier 01 / 07 lige Ausbildungsbereich deutlich werden und – die Eintragung der Themen des Berufsschulunterrichts möglich ist. 8. Es bleibt Ausbildenden unbenommen, über die Mindestanforderungen hinaus von Auszubildenden die Anfertigung weitergehender Nachweise (z. B. Fachberichte) zu verlangen. Die Erfüllung der ergänzenden Vorgaben ist keine Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. 9. Diese Regelungen gelten für Umschüler/innen entsprechend. > Wirtschaft in Zahlen > Verbraucherpreisindex für Deutschland 2006 Basisjahr 2000 = 100 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November 2006 109,1 109,5 109,5 109,9 110,1 110,3 110,7 110,6 110,2 110,3 110,2 2005 106,9 107,3 107,6 107,7 108,0 108,1 108,6 108,7 109,1 109,1 108,6 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +2,1 +2,1 +1,8 +2,0 +1,9 +2,0 +1,9 +1,7 +1,0 +1,1 +1,5 > Verbraucherpreisindex für NRW 2006 Basisjahr 2000 = 100 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November 2006 108,6 108,9 109,1 109,4 109,6 109,7 110,2 110,0 109,6 109,8 109,7 2005 106,7 107,0 107,4 107,4 107,8 107,9 108,3 108,4 108,8 108,9 108,4 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,8 +1,8 +1,6 +1,9 +1,7 +1,7 +1,6 +1,5 +0,7 +0,8 +1,2 Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden. 40 > Messen/ Veranstaltungen Der Messeplatz Deutschland im Februar 2007 1. – 6. Febraur 2007, Nürnberg, Spielwarenmesse – International Toy Fair Nürnberg 4. – 7. Februar 2007, München, ispo winter – Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode 4. – 6. Februar 2007, Düsseldorf, CPD DÜSSELDORF, Internationale Fachmesse für Damenmode & Accessoires mit HMD – Herrenmode Düsseldorf und Global Fashion 4. – 6. Februar 2007, Düsseldorf, Body Look – Internationale Fachmesse für Body-, Beach- und Legwear 9. – 13. Februar 2007, Frankfurt/ Main, Ambiente – Internationale Frankfurter Messe 23. – 26. Februar 2007, München, inhorgenta europe – Internationale Fachmesse für Uhren, Schmuck, Edelsteine, Perlen und Technologie Fachgespräche Rohrvortrieb Zum 4. Fachgespräch Rohrvortrieb am 18. Januar lädt das Bochumer Unternehmen S & P Consult GmbH ein. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen Vorträge zum Thema „Statische Berechnung von Vortriebsrohren nach dem neuen DWAA 161“. Veranstaltungsort ist die S & P Consult GmbH, Konrad-Zuse-Straße 6, 44801 Bochum. Beginn ist um 18:00 Uhr. Ziel der Fachgespräche ist es, den am Rohrvortrieb Interessierten aus Ingenieurbüros, Bauunternehmen, Kommunen, Wissenschaft und Forschung ein Forum für den praxisbezogenen, informellen und regelmäßigen Austausch zu bieten. Weitere Informationen und Anmeldung: www.stein.de. > Bücher & Co. Links und rechts der Autobahn Der europäische Reiseführer und Reiseatlas speziell für die Autobahn 2007. ISBN 978-39805-0899-5. 448 S. Stünings Medien GmbH, Krefeld. – Preis: 9,95 €. Mit über 4.500 ausgewählten Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Gästehäusern, Ferienwohnungen, Tankstellen und Ausflugszielen in 22 europäischen Ländern ist der Reiseatlas eine Planungshilfe für alle, die geschäftlich und privat unterwegs sind. Sämtliche Angaben sind auf das Wesentliche komprimiert: Anfahrtsbeschreibung, Kapazitäten, Ausstattung der Zimmer, Preise, Adressen und Telefonnummern. Detailliertes Kartenmaterial runden das Nachschlagewerk ab. Alle Kerninformationen stehen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Schwedisch zur Verfügung. ABC-Führer Lohnsteuer einschl. Verfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 77. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: September 2006. ISBN 9783-8202-1477-2. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 77. ErgLfg.: 50,- €. – Preis für das Grundwerk mit drei Kunststoffordnern: 91,52 €. Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr Loseblattsammlung. 53. ErgLfg., September 2006. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. Die 53. ErgLfg. enthält die zwischen Juli und September 2006 bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand gebracht wurden in Register 1 die Fahrverbote von Österreich, Slowenien und Spanien. Des Weiteren wurden in Register 2 die Länderinformationen der EU-Staaten Belgien, Frankreich, Griechenland und der Tschechischen Republik aktualisiert. Auch wurden die Länderinformationen der Nicht-EU-Staaten Norwegen, Russland, Serbien und Weißrussland in Register 3 überarbeitet. Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründungsbörse Angebote Im südöstlichen Bereich des Ruhrgebietes gelegenes Textileinzelhandelsunternehmen im Bereich Dessous, Wäsche, Strümpfe, Bademoden, Parfümerie- und Wellnessprodukte sucht Teilhaber auf Franchisebasis. Der zukünftige Partner sollte neben Verkaufstalent und Kommunikationsstärke kaufmännische Grundkenntnisse im Bereich Textilien mitbringen und auch gegenüber neuen Verkaufs- und Werbekonzepten aufgeschlossen sein. BO 159206 Alteingesessenes Gasthaus mit Kaffeegesellschaften für Trauergäste in guter Geschäftslage von Herne aus Altersgründen zu verkaufen. Kaufpreis: 80 T€ VB. BO 159306 Eingeführtes Geschäft für Geschenkartikel, Wohnaccessoires und Künstlerbedarf in guter Lage von Bochum-Weitmar günstig abzugeben. Kaufpreis: 45 T€ VB. BO 159506 Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und Werkstatt, seit 14 Jahren am Ort, zentrale Geschäftslage, aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Kaufpreis: 110 T€ VB. BO 159606 Gut eingeführter Bochumer Einzelhandel mit hauptsächlich italienischen Produkten (Feinkost, Weine, Wurst- und Käsespezialitäten) und Cafébar aus persönlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 38 T€ VB. BO 159706 Alteingesessener Bus-Reiseveranstalter mit sehr gutem Stammkundenpotenzial aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 100 T€ VB. BO 159906 Wirtschaft im Revier 01 / 07 In der Wittener Innenstadt gelegener ausbaufähiger Buchclub & Coffee Bar (Shop in Shop System) mit Außenterrasse aus privaten Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 80 T€ VB; evtl. auch Einstieg in Leasing-Vertrag möglich. BO 160006 Ingenieurgesellschaft für Planung, Beratung und Abwicklung von Projekten der Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung sucht Nachfolger. Kaufpreis: 750 T€ VB. BO 160106 Handelsbetrieb mit Fotoartikeln aus Insolvenzen und Restposten aus privaten Gründen abzugeben. Insgesamt ca. 300 qm Lager, ca. 80 Paletten mit Waren (Rahmen, Alben, Analogfotozubehör, Digitalstationen, Antiquitäten usw.) und Geschäftsausstattung (Regalsysteme, Büroeinrichtung, Kommunikationsausstattung usw.). Der Mietvertrag kann übernommen werden. BO 160206 Alteingesessener Imbissbetrieb in WittenVormholz aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 25 T€ VB. BO 160306 Im Aufbau befindliches Café/Bistro mit Gaststättenerlaubnis in Citylage einer Großstadt des Ruhrgebiets (32 Plätze innen, 25 Plätze außen, komplett eingerichtet mit Küche, Parkmöglichkeiten und ÖPNVAnschluss, Nähe zu Krankenhaus, Kirche, Fußgängerzone, stark frequentiertes gastronomisches Umfeld, Stammkundschaft vorhanden, günstige Miete, Umsatzsteigerung von zz. monatlich 10 %, aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Auch als Familienbetrieb sehr gut geeignet. Kaufpreis: 60 T€ VB. BO 160406 Im mittleren Ruhrgebiet ansässiger Hersteller von Bio-Produkten sucht einen aktiven Partner zur Erweiterung der Marktaktivitäten. Erfahrungen im Handel, besonders in Key Account, wären von Vorteil; Eigenkapital sollte vorhanden sein. BO 160506 Alteingesessener Weinfachhandel im mittleren Ruhrgebiet in Top-Lage sucht engagierten Nachfolger. Das Geschäft befindet sich in einem separaten historischen Gebäude mit großer Event-Fläche (Galerie) und guten Kundenparkplätzen. Gepflegte Stammkundendatenbank vorhanden; Einarbeitung möglich. Kaufpreis: 90 T€ VB. BO 160806 Eine erfolgreiche Verkaufsförderungsagentur möchte zusätzlich zu klassischen Agenturdienstleistungen einer Werbeagentur und strategischer Beratung zukünftig auch Personalpromotions, Verkostungen und Leasing Sales Force anbieten. Ein Profi aus diesem Bereich soll diese Unit mit den vorhandenen und neuen Kontakten aufbauen. Geboten wird eine Beteiligung und Partnerschaft. BO 160906 Vermögensberatung/Allfinanzberatung im mittleren Ruhrgebiet sucht kontaktfreudigen, teamorientierten und begeisterungsfähigen Teilhaber. Qualifizierte Einarbeitung wird gewährleistet. BO 161006 Ein Beherbergungsunternehmen mit einem interessanten Konzept sucht einen innovativen, marketingstarken Nachfolger. Das Unternehmen umfasst 30 Betten (beliebig erweiterbar) und liegt im Zentrum des Ruhrgebietes. VB 120 T€. BO 161206 Sehr gut laufende Lotto-Annahmestelle im Edeka-Markt in Herne (einziger Lebensmittelmarkt im Ortsteil) wegen Schwangerschaft abzugeben. Bilanzen vorhanden. Fester Kundenstamm und auch Durchlaufkunden. Sehr gute Parkmöglichkeiten vorhanden. Einzige Verkaufsstelle von Busfahrtickets im Ort. 200 T€ – Kapitalnachweis erforderlich. BO 161406 Wir liefern 15 x 24 m Hallen schon ab 29.160 € + MwSt. Wir liefern Hallen aller Art in feuerhemmender HolzLeim-Bauweise, vorbereitet für bauseitige Verkleidung. Absolut preiswert, da incl. Bedachung mit ›asbestfreien‹ Faserzementplatten u. Entwässerung. Geringste Fundamentabmessungen. Keine späteren Pflegekosten. GIRO INTERNATIONAL Messebaugesellschaft mbH Hallenbau Timmermann GmbH 59174 Kamen-Heeren • Tel. (02307) 44 84 Telefax (02307) 4 03 08 E-mail info@hallenbau-timmermann.de Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de 41 Infos für die Praxis Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09. Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 161506 Nachfragen Dipl.-Kfm. mit gutem technischen Verständnis sucht nach langjähriger erfolgreicher Arbeit im industriellen Mittelstand eine aktive Beteiligung oder Unternehmensübernahme im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Von besonderem Interesse ist ein kleiner bis mittlerer Nischenanbieter/-hersteller oder Wirtschaft im Revier 01 / 07 ein Handelsunternehmen mit einer ausbaufähigen Marktposition, gerne auch mit erheblichem Exportanteil. Solide Kapitalbasis vorhanden. BO 242706 Kaufmann, 41 J., 16 Jahre Branchenerfahrung als Verkäufer, Verkaufs- und Bereichsleiter in der Automobilbranche, mit besten Kontakten und großem Kundenstamm, sucht im Rahmen der Unternehmensnachfolge Vertragspartner. Projektierte Immobilie kann ggf. gestellt werden. Eigenkapital vorhanden. Sämtliche Bereiche des Automobilgeschäftes können abgedeckt werden. BO 242806 Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung zur Übernahme. BO 242906 42-jähriger Kaufmann mit langjähriger Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen. BO 243006 Kauffrau sucht in Witten bzw. im 30-kmUmkreis ein Geschäft mit Lottoannahmestelle in Verbindung mit dem Verkauf von Tabakwaren und Zeitschriften, ggf. auch Schreibwaren oder Tchibo-Artikeln zum Kauf. BO 243106 Kooperationsbörse Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher) mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschaftsbezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, sucht Kooperationspartner aus Industrie und Gewerbe. BO 22405 D Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Tel. 02 34/92 14-111 · Fax 02 34/92 14-102 nächster Anzeigenschluss: 15. 01. 2007 42 Mittelständisches Systemhaus, das seit 1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt, sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen Partner zur Zusammenarbeit. BO 22505 D Deutsche Niederlassung eines international tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben den klassischen Disziplinen wie Mechanical Engineering und Electrical Engineering eine überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontakt- und Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten. BO 22605 D Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebietes. BO 22705 D Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inklusive Verarbeitung, sucht Kooperationspartner zur vollen Auslastung eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern und Broschüren in hoher grafischer Qualität mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi). BO 22805 P Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht Kooperationspartner zur Erweiterung und/ oder Ergänzung des Angebotes. BO 22906 H Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte gemeinsam über ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung und Abwicklungssoftware sind aus über 5.000 Auktionen vorhanden. BO 23006 H Telekommunikationsagentur sucht selbstständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen werden von der Agentur organisiert. Produkte: DSL und Vollanschluss. BO 23106 H Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 BEKANNTMACHUNG Nachtragshaushaltssatzung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum für das Rechnungsjahr 2006 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende Nachtragshaushaltssatzung für das Rechnungsjahr 2006 (01.01.2006 bis 31.12.2006) beschlossen: 1. Durch den Nachtragshaushaltsplan werden die Einnahmen und Ausgaben um je 2.998.000 € erhöht auf 11.421.000 € unverändert bleiben die Einnahmen und Ausgaben für den Nebenhaushalt der Kfm. Schulen mit 180.000 € 11.601.000 € damit insgesamt festgestellt auf 2. Der Nachtragshaushaltsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden. 3. Die von der Vollversammlung in der Haushaltssatzung vom 25.11.2005 beschlossenen übrigen Bestimmungen sowie die Beitragssätze bleiben durch diese Nachtragshaushaltssatzung unberührt. Bochum, den 30.11.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Die vorstehende Nachtragshaushaltssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. Bochum, den 30.11.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus BAUEN MIT STAHL INDIVIDUELL WIRTSCHAFTLICH INNOVATIV H A L L E N BAU · STA H L BAU · G E W E R B E BAU Peter Dammer GmbH & Co. KG · Industriestrasse D-41334 Nettetal · Tel.: 0 2157.12 97 0 · Fax: 0 2157.12 97 88 Internet: www.dammer.de · Email: info@dammer.de Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 BEKANNTMACHUNG Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum für das Geschäftsjahr 2007 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004, in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2007 (01.01.2007 bis 31.12.2007) beschlossen: I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von (Positionen 1 – 6, 11 - 13, 16) mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von (Positionen 7 - 10, 14, 15, 17 - 19) 7.839.000,00 € 7.829.900,00 € mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 9.100,00 € 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 1.000,00 € 50.000,00 € mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 44.600,00 € 0,00 € festgestellt. II. Beitrag 1. IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200,00 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Von nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, wird im Geschäftsjahr ihrer Betriebseröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag und eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 15.340,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift 50,00 € b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 15.340,00 € bis 30.700,00 € 150,00 € 2.2. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind oder deren Geschäftsbetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 30.700,00 €, 150,00 € 2.3. allen IHK-Zugehörigen mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 30.700,00 € 300,00 € 2.4. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. 1. vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: 44 Bekanntmachungen a) b) c) Wirtschaft im Revier 01 / 07 – mehr als 10.900.000,00 € Bilanzsumme – mehr als 21.800.000,00 € Umsatz – mehr als 250 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären 3.800,00 € – mehr als 21.800.000,00 € Bilanzsumme – mehr als 43.600.000,00 € Umsatz – mehr als 500 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären 7.600,00 € – mehr als 43.600.000,00 € Bilanzsumme – mehr als 87.200.000,00 € Umsatz – mehr als 1000 Arbeitnehmer auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären 15.200,00 € Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. von § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,33 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für den Grundbeitrag und die Umlage ist das Jahr 2007. 5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 Abgabenordnung geschätzt. Der Wirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden. Bochum, den 30.11.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. Bochum, den 30.11.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper ERFOLGSPLAN 2007 Erträge aus IHK-Beiträgen Erträge aus Gebühren Erträge aus Entgelten Sonstige Erträge Betriebserträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsaufwand Betriebsergebnis Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Sonstige Steuern Jahresergebnis Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus T€ 6.220 537 758 293 7.808 991 4.682 149 2.165 7.987 -179 211 32 0 23 9 FINANZPLAN 2007 Jahresergebnis Abschreibungen Abnahme der Rückstellungen [Beihilfen (+), Urlaub (-)] Plan-Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagevermögen Investitionen in das Sachanlagevermögen (EDV + Büroausstattung) Einzahlung aus der Auflösung des VdW-Guthabens und der Fälligkeit eines Wertpapieres Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes T€ 9 149 -14 144 1 -50 45 -4 0 140 45 Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 BEKANNTMACHUNG Statutarisches Recht der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Änderung des Gebührentarifs: Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen: Gebühren I. Außenhandelsdokumente, Zweitschriften, Bescheinigungen 1. Ausstellung von elektronischen Ursprungszeugnissen, Bescheinigungen 6,60 € 2. Ausstellung von Ursprungszeugnissen, Bescheinigungen 3,50 € Bochum, den 30.11.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf, den 12.12.2006 Im Auftrag: gez. Christian Siebert Ausgefertigt: Bochum, den 14.12.2006 Der Präsident gez. Gerd Pieper 46 Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 BEKANNTMACHUNG Wahl zur Vollversammlung 2006 3. Bekanntmachung Wahlergebnis Aufgrund der 2. Bekanntmachung vom 22. September 2006 (veröffentlicht in WiR Heft 11, 2006, S. 6) sind nach den Bestimmungen der Wahlordnung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum vom 14. November 2000 (WiR Heft 12, 2000, Seite 68), zuletzt geändert am 25. November 2005 (WiR Heft 1, 2006, Seite 57), von den Wahlberechtigten bis zum 15. Dezember 2006 70 Mitglieder der Vollversammlung für die Dauer von fünf Jahren gewählt worden. Das Wahlergebnis wurde am 15. Dezember 2006 vom Wahlausschuss festgestellt und wird hiermit in alphabetischer Reihenfolge in den einzelnen Wahlgruppen und den jeweiligen Wahlbezirken bekannt gemacht: Wahlgruppe I Industrie Linnepe, Dirk geb. am 21.04.1966 Geschäftsführender Gesellschafter der Breuer Motoren GmbH & Co. KG Rensingstr. 10 44807 Bochum Kleeb, Klaus geb. am 03.03.1946 Geschäftsführer der TER HELL PLASTIC GMBH Bochumer Straße 229 44625 Herne Reese, Gerhard geb. am 22.07.1955 Geschäftsführender Gesellschafter der Härterei Reese Bochum GmbH Oberscheidstr. 25 44807 Bochum Schwing, Gerhard geb. am 13.09.1947 Geschäftsführender Gesellschafter der Schwing GmbH Heerstr. 9 - 27 44653 Herne Rheinländer, Dr. Paul geb. am 25.07.1945 Geschäftsführer der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH Hunscheidtstraße 176 44789 Bochum Wahlbezirk Bochum Appelberg, Friedrich geb. am 20.08.1967 Geschäftsführer der BOMAFA Armaturen GmbH Hohensteinstraße 52 44866 Bochum Fiege, Jürgen geb. am 01.07.1951 Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG Scharnhorststr. 21 - 25 44787 Bochum Heintzmann, Bärbel geb. am 27.05.1948 Geschäftsführende Gesellschafterin der Firmengruppe Heintzmann Bessemerstr. 80 44793 Bochum Küper, Roland geb. am 19.05.1964 Geschäftsführender Gesellschafter der Gummi Küper GmbH & Co. KG Mettestr. 23 44803 Bochum Röhrig, Kai-Uwe geb. am 04.08.1963 Geschäftsführer der Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestr. 34 44894 Bochum Wilmert, Bernhard geb. am 26.03.1952 Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum GmbH Ostring 28 44787 Bochum Wahlbezirk Herne Benkert, Michael geb. am 18.12.1942 Geschäftsführender Gesellschafter der Deutsche Benkert GmbH & Co. KG Industriestr. 12 44628 Herne Heitkamp, Prof. Dr. Dr. Engelbert geb. am 13.11.1947 Geschäftsführender Gesellschafter der E. Heitkamp Universalbau GmbH Langekampstr. 36 44652 Herne Wahlbezirk Hattingen Krücken, Nicola geb. am 23.05.1965 Geschäftsführerin der Maschinenfabrik Joseph Eich KG und Partner GmbH Weg zum Wasserwerk 16 45525 Hattingen Schäfer, Christopher geb. am 18.04.1967 Geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co KG Königsteiner Straße 2 - 12 45529 Hattingen Wahlbezirk Witten Gundlach, Dieter Axel geb. am 04.05.1948 Vorsitzender der Geschäftsführung der ARDEX GmbH Friedrich-Ebert-Str. 45 58453 Witten Lohmann-Hütte, Katja geb. am 25.08.1974 Prokuristin der Friedrich Lohmann GmbH Werk für Spezial- & Edelstähle Ruhrtal 2 58456 Witten 47 Bekanntmachungen Pleiger, Verena geb. am 26.04.1969 Bes. Bevollmächtigte der Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Im Hammertal 51 58456 Witten Wahlgruppe II Großhandel, Handelsvertreter Wahlbezirk Bochum Caprasse, Peter geb. am 27.09.1957 Geschäftsführender Gesellschafter der Peter Caprasse GmbH Goystr. 18 A 44803 Bochum Elspermann, Klaus-Peter geb. am 12.09.1959 Geschäftsführender Gesellschafter der Elspermann Großhandels Verwaltungs-GmbH Harpener Feld 26 44805 Bochum Kompernaß, Monika geb. am 23.03.1954 Bes. Bevollmächtigte der Kompernaß Handelsgesellschaft mbH Burgstr. 21 44867 Bochum Niggemann, Herwig geb. am 26.04.1945 Geschäftsführender Gesellschafter der Niggemann Food Frischemarkt GmbH Speicherstraße 6 - 8 44809 Bochum Wollschläger, Frank geb. am 14.01.1947 Geschäftsführender Gesellschafter der Wollschläger GmbH & Co. KG Industriestr. 38 c 44894 Bochum Wahlbezirk Herne Lionetti-Metz, Maria-Giovanna geb. am 07.04.1964 Inhaberin der Firma Maria-Giovanna Lionetti-Metz Planung und Einrichtung exklusiver Bräunungsstudios Hauptstr. 241 44649 Herne 48 Wirtschaft im Revier 01 / 07 Wahlbezirk Hattingen Ostroga, Thomas geb. am 25.09.1961 Geschäftsführer der J. Höffken GmbH An der Becke 11 45527 Hattingen Wahlbezirk Witten Kroell, Christian geb. am 26.05.1957 Inhaber der Handelsagentur Christian Kroell Casinostr. 5 58452 Witten Wahlgruppe III Einzelhandel Wahlbezirk Bochum Baltz, Andor geb. am 02.02.1969 Geschäftsführender Gesellschafter der M. Baltz GmbH Bongardstr. 44 - 65 44787 Bochum Beckmann, Frank geb. am 10.07.1972 Geschäftsführender Gesellschafter der Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG Bongardstr. 31 44787 Bochum Blennemann, Peter geb. am 23.04.1952 Geschäftsführender Gesellschafter der Gustav Blennemann GmbH Brückstr. 42 - 56 44787 Bochum Hamer, Peter geb. am 16.07.1952 Geschäftsführender Gesellschafter der Foto Hamer GmbH & Co. Kortumstraße 23 44787 Bochum Herker, Heinz geb. am 16.11.1944 Geschäftsführender Gesellschafter der Herker Blumen und Freizeit GmbH Markstr. 356 a 44795 Bochum Lenk, Stefan geb. am 05.08.1961 Geschäftsführer der Erich Lenk GmbH Brelohstr. 2 44803 Bochum Mauer, Michael geb. am 27.05.1951 Persönlich haftender Gesellschafter der Ludwig Mauer KG Kortumstr. 61 44787 Bochum Witzel, Uwe geb. am 07.09.1952 Geschäftsführender Gesellschafter der Auto Witzel GmbH Freudenbergstr. 25 - 31 44809 Bochum Wahlbezirk Herne Hirsch, Peter geb. am 05.08.1954 Bes. Bevollmächtigter der Wäschemoden Ursula Hirsch Bahnhofstr. 24 44623 Herne Pieper, Gerd geb. am 28.08.1943 Geschäftsführender Gesellschafter der Stadt-Parfümerie Pieper GmbH Parfümerie International Hauptstr. 249 44649 Herne Röttsches, Elisabeth geb. am 02.05.1957 Geschäftsführerin der Koethers & Röttsches Buchhandlungsund Verlagsgesellschaft mbH Bebelstraße 18 44623 Herne Wahlbezirk Hattingen Blome, Peter geb. am 06.01.1953 Inhaber der Firma Schuhhaus Heller Große Weilstr. 15 -17 45525 Hattingen Wahlbezirk Witten Ostermann, Rolf geb. am 11.07.1955 Geschäftsführender Gesellschafter der Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. KG Fredi-Ostermann-Str. 1 58454 Witten Bekanntmachungen Wirtschaft im Revier 01 / 07 Weuster, Nicole geb. am 15.12.1974 Bes. Bevollmächtigte der Kaufhof Warenhaus AG Bahnhofstraße 5 58452 Witten Papenbrock, Thomas geb. am 27.04.1957 Inhaber der Firma AGT Logistik Thomas Papenbrock e. K. Rombacher Hütte 12 a 44795 Bochum Wahlgruppe IV Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen Wahlbezirk Herne Wahlbezirk Bochum Kretschmer, Karl-Jochem geb. am 19.09.1950 Vorstandsmitglied der Sparkasse Bochum Dr.-Ruer-Platz 25 - 35 44787 Bochum Lindermann, Michael geb. am 21.09.1966 Direktor der National-Bank Aktiengesellschaft Niederlassung Bochum Bongardstraße 28 44787 Bochum Wahlbezirk Herne Mulski, Hans-Jürgen geb. am 18.06.1958 Vorstandsvorsitzender der Herner Sparkasse Berliner Platz 1 44623 Herne Wahlbezirk Hattingen/Witten Graf, Oliver geb. am 13.07.1966 Prokurist der Anton Graf GmbH Edmund-Weber-Straße 146 - 158 44651 Herne Wahlbezirk Hattingen/Witten Stratmann, Jörn Heinrich geb. am 25.04.1960 Geschäftsführender Gesellschafter der Wittener Transport-Kontor Heinrich Stratmann G.m.b.H. Neddenburweg 2 - 6 58455 Witten Wahlgruppe VI Hotel- und Gaststättengewerbe Wahlbezirk Bochum Steinbrecher, Dirk geb. am 25.04.1965 Geschäftsführender Gesellschafter der Bermuda Gastronomie GmbH Konrad-Adenauer-Platz 1 44787 Bochum Maasche, Rolf geb. am 12.10.1951 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Witten Ruhrstr. 45 58452 Witten Strätling, Diana geb. am 24.06.1973 Geschäftsführende Gesellschafterin der DSD Gastronomie GmbH Altenbochumer Str. 64 44803 Bochum Wahlgruppe V Verkehrsgewerbe Wahlbezirk Herne Wahlbezirk Hattingen/Witten Niemann, Barbara geb. am 25.08.1964 Geschäftsführende Gesellschafterin der Landhaus Siebe Betriebs GmbH Am Stuten 29 45529 Hattingen Wahlgruppe VII Versicherungsgewerbe, Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Wahlbezirk Bochum Mengelbier, Kay geb. am 05.06.1953 Geschäftsführender Gesellschafter der Wappen-Immobilien GmbH Farnstr. 59 44789 Bochum Möhring, Arnd geb. am 29.09.1968 Inhaber der Firma Arnd Möhring Hausverwaltung Bergstraße 76 44791 Bochum Schewe, Lutz geb. am 16.09.1966 Geschäftsführender Gesellschafter der Versicherungskontor Schewe GmbH Oberstr. 1/Am Markt 44892 Bochum Wahlbezirk Herne Neugebauer, Sonja geb. am 28.05.1966 Geschäftsführerin der Immobilien Neugebauer GmbH Grenzweg 98 44623 Herne Wahlbezirk Hattingen/Witten Wahlbezirk Bochum Holthaus, Gabriele geb. am 08.11.1953 Geschäftsführende Gesellschafterin der Meinolf Jacobi Spedition GmbH Harpener Hellweg 13 44805 Bochum Kroll, Gudrun geb. am 18.03.1952 Geschäftsführende Gesellschafterin der „Elsässer Stube“ Kroll Restaurations GmbH An der Kreuzkirche 5 44623 Herne Böttcher, Gerhard geb. am 12.12.1948 Inhaber der Firma Westfälische Provinzial Versicherung Geschäftsstelle Gerhard Böttcher e. K. Annenstr. 129 58453 Witten Ramke, Rainer geb. am 31.07.1958 Inhaber der Firma Versicherungsbüro Rainer Ramke Ruhrstr. 34 58452 Witten 49 Bekanntmachungen Wahlgruppe VIII Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen Wahlbezirk Bochum Andrew, Patricia Maria geb. am 23.03.1966 Geschäftsführende Gesellschafterin der act support gmbh Rombacher Hütte 10 44795 Bochum Belter, Elke geb. am 11.08.1954 Geschäftsführende Gesellschafterin der Belter GmbH Heckertstr. 31 44807 Bochum Eden, Gerd geb. am 11.05.1951 Geschäftsführender Gesellschafter der Eden und Team Werbeagentur GmbH Goethestr. 5 44791 Bochum Glatzel, Thomas geb. am 10.10.1948 Persönlich haftender Gesellschafter der Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG Wittener Str. 244 44803 Bochum 50 Wirtschaft im Revier 01 / 07 Hoffmann, Heiko geb. am 08.07.1971 Inhaber der Firma Heiko Hoffmann 2ho-Marketing Prinz-Regent-Straße 64 - 68 44795 Bochum Horstenkamp, Winfried geb. am 03.11.1949 Geschäftsführender Gesellschafter der Oase GmbH Harpener Feld 35 44805 Bochum Rummel, Fridolin geb. am 02.04.1968 Vorstandsmitglied der G DATA Software AG Königsallee 178 b 44799 Bochum Wahlbezirk Herne Assen, Norbert geb. am 18.12.1958 Vorstandsmitglied der ISAP AG Robert-Bosch-Straße 1 44629 Herne Drees, Thomas geb. am 21.12.1970 Geschäftsführender Gesellschafter der B & D Merchandising GmbH Fabrikstraße 17 44629 Herne Wahlbezirk Hattingen Zinn, Alexander geb. am 07.11.1968 Geschäftsführender Gesellschafter der T & A Systeme, Gesellschaft für DV-Integrationen m.b.H. Am Walzwerk 1 45527 Hattingen Wahlbezirk Witten Gülich, Jürgen geb. am 15.06.1944 Geschäftsführender Gesellschafter der Gülich Gruppe Gebäudedienste GmbH & Co. KG Hörder Str. 276 58454 Witten Westendorf, Dr. Michael geb. am 13.11.1966 Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Westendorf + Spangenberg GmbH Alfred-Herrhausen-Str. 44 58455 Witten Bochum, den 15. Dezember 2006 Der Vorsitzende des Wahlausschusses gez. Hans-Ullrich Koch Infos für die Praxis > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. Wirtschaft im Revier 01 / 07 > Insolvenzen AG Bochum (Herne) Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. 24. Juli 2006 Über das Vermögen der Hans-Peter Barg GmbH, Herne, ist das Insolvenzverfahren eingestellt. Insolvenzen AG Bochum Eingestellt/aufgehoben 29. August 2006 Über das Vermögen der BOKU Folien GmbH & Co. KG, Bochum, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. 10. Oktober 2006 Über das Vermögen der Dynamo-Werk Wanne-Eickel Schulze & Sylbe GmbH & Co. KG, Herne, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. AG Essen (für Hattingen) 22. August 2006 Über das Vermögen der „henry“ fashion concept GmbH, Hattingen, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. Erläuterungen: AG: KG: GF: HGF: PhG: StK: GK: Amtsgericht Kreisgericht Geschäftsführer/in Hauptgeschäftsführer/in Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin Stammkapital Grundkapital Neueintragungen 31. Oktober 2006 A 5992: G.G.M.N.Ltd. & Co KG, Hellweg 28-30. PhG: G.G.M.N. Ltd., Birmingham/ Großbritannien (companies house of Cardiff Nr. 5949588). 3 Kommanditisten. 2. November 2006 B 10992: FROVIA Deutschland GmbH, Rottstr. 34. StK: 25.000,- €. GF: Alain Hennard, Ars Laquenexy. Bochum 26. Oktober 2006 6. November 2006 B 10987: Junge Gastronomie GmbH, Ewaldstr. 10. StK: 25.000,- €. GF: Tanja Junge, Bochum. B 10998: CHEMFACT Notfallmanagement GmbH, Jung-Stilling-Str. 64. StK: 25.000,- €. GF: Christian Ruwe, Ibbenbüren. Sitzverlegung von Berlin, bisher AG Berlin-Charlottenburg B 95975. 27. Oktober 2006 A 5988: Lübbehusen GmbH & Co KG, Hattinger Str. 348. PhG: Lübbehusen Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Vechta (AG Oldenburg B 111761). 1 Kommanditist. B 10993: Sven Neumann Datenservice GmbH, Stühmeyerstr. 16. StK: 50.000,- €. GF: Sven Neumann, Escheburg. Entstanden durch Umwandlung von: SND Sven Neumann Datenservice oHG, Bochum (AG Bochum A 5950). B 10996: Akut Verwaltungsgesellschaft mbH, Gußstahlstr. 35. StK: 25.000,- €. GF: Dipl.-Betriebswirt Ulrich Bücker, Mönchengladbach, und Atik Zekeriyya, Bochum. B 10997: DS-Maschinenbau GmbH, Steinring 40. StK: 26.000,- €. GF: Gerd Dolle, Bochum. 7. November 2006 A 5993: MAGMESS Magnet-Messtechnik Jürgen Ballanyi e.K., Alleestr. 24a. Inhaber: Jürgen Ballanyi. Sitzverlegung von Burscheid, vorher AG Köln A 20510. A 5994: BuRo GmbH & Co. KG, Waldring 43-47. PhG: BuRo Metall Verarbeitungs Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt/Main (AG Frankfurt/Main B 54180). 1 Kommanditist. A 5989: Kappel Liegenschaften GmbH & Co. KG, Universitätsstr. 76a. PhG: Kappel Liegenschaften Verwaltungs GmbH, Bochum (AG Bochum B 10986). 2 Kommanditisten. 30. Oktober 2006 B 10988: Institut für Gesundheitsförderung und Versorgungsforschung gGmbH, Glücksburger Str. 5. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Michael Kusch, Essen. B 10989: pro domus GmbH, Dibergstr. 37-39. StK: 25.000,- €. GF: Rafael Kemper, Bochum. Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co. 51 Infos für die Praxis B 11001: HAMMDRU Hydraulik GmbH, Flottmannstr. 24. StK: 50.000,- €. GF: Marco Radermacher, Bochum, und Carl Hamm, Essen. 8. November 2006 A 5995: Cyrmann Ltd. & Co. KG, Kolkmannskamp 9. PhG: Cyrmann Ltd., Birmingham (companies house of Cardiff Nr. 5897282). 3 Kommanditisten. A 5996: Brausen & Co KG, Dahlhauser Höhe 40. PhG: Thorsten Brausen, Bochum. 1 Kommanditist. Wirtschaft im Revier 01 / 07 A 6007: KM-Kapital Management KG, Lothringer Str. 36. PhG: Florian Faust, Hattingen. 1 Kommanditist. B 11014: Grabosch Leit- und Automatisierungstechnik GmbH, Röhlinghauser Str. 28. StK: 30.000,- €. GF: Markus Grabosch, Bochum. 23. November 2006 B 11016: JR Naturstein GmbH, Hansastr. 114. StK: 25.000,- €. GF: Jürgen Römling, Bochum. Sitzverlegung von Ascheberg, vorher AG Coesfeld B 9861 und Umfirmierung, vorher: ETW Handelsgesellschaft mbH. 13. November 2006 A 5999: Sven Varney Ltd. & Co KG, Unterstr. 36. PhG: Sven Varney Limited, Birmingham/Großbritannien (companies house of Cardiff Nr. 5971144). 1 Kommanditist. 15. November 2006 A 6000: Martina Wild e.K., Löwenzahnweg 57. Inhaberin: Martina Wild, Bochum. Entstanden durch Umwandlung von: EWIDO GmbH, Dortmund (AG Dortmund B 13374). B 11007: PIETRZAK GmbH, Deimketal 22. StK: 25.000,- €. GF: Pawel Pietrzak, Herne. B 11008: Henken Schornsteintechnik GmbH, Werner Hellweg 507. StK: 26.000,- €. GF: Ingo Ahrens, Gladbeck. Sitzverlegung von Gladbeck, vorher AG Gelsenkirchen B 4129. B 11009: ASIAN Transportlogistik ATL GmbH, Jung-Stilling-Str. 64. StK: 25.000,- €. GF: Christian Ruwe, Ibbenbüren. 24. November 2006 A 6008: Provinzial Karsten Gollweide e.K., Kemnader Str. 320-322. Inhaber: Karsten Goldweide, Hattingen. B 11017: VVB-Vertrieb von Baudienstleistungen Limited, Blumenstr. 17. StK: 100,- GBP. GF Kurt Hammerstein, Bochum. Zweigniederlassung der VVB – Vertrieb von Baudienstleistungen Limited, Birmingham/ Großbritannien (companies house of Cardiff Nr. 5831035). B 11018: SE Drive Technik GmbH, Wasserstr. 223. StK: 25.000,- €. GF: Tulsi Tanti, Puna/Indien. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 18906. 21. November 2006 B 11012: S & K GmbH, Sinterstr. 18a. StK: 25.000,- €. GF: Serdar Kaya, Bochum. 22. November 2006 A 6006: conexum e.K., Lyrenstr. 13. Inhaber: Angelika Gores, Herten. Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen A 3318 und Umfirmierung, vorher: conexum Branchen-System-Lösungen Angelika Gores e.K. 52 B 11025: XL-Vertriebs Gesellschaft mbH, Im Ostholz 119. StK: 25.000,- €. GF: Kerem Filazi, Bochum, und Thomas Fladda, Bochum. AG Bochum (für Herne) 6. Oktober 2006 B 10972: EASY GLASS & COATINGS LTD., Am Großmarkt 26. Stk: 100,- GBP. GF: Sascha Pentek, Herten. Zweigniederlassung der EASY GLASS & COATINGS LTD., London (companies house, Cardiff Nr. 05385595). 10. Oktober 2006 B 10975: Kfzzulassung24 Aktiengesellschaft, Eickeler Markt 7. StK: 200.000,- €. Vorstand: Martin Schulz, Herne. 13. Oktober 2006 B 10978: DC Dienstleistungen Limited Deutschland, Haydnstr. 23. StK: 5,- GBP. GF: Cira Kamil, Herne. Zweigniederlassung der DC Dienstleistungen Limited, Birmingham/ Großbritannien (companies house, Cardiff Nr. 5851507). 17. Oktober 2006 A 5983: Andreas Steinmeister e.K., An der Burg 2. Inhaber: Oskar Andreas Steinmeister, Herne. 19. Oktober 2006 27. November 2006 B 11019: Papageiengroßhandel Heike Mundt GmbH, Gersteinring 5. StK: 50.000,- DM. GF: Heike Mundt-Pöttgen, Bochum. Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen B 4346. 17. November 2006 A 6002: Akut GmbH & Co. KG, Gußstahlstr. 35. PhG: Akut Verwaltungsgesellschaft mbH, Bochum (AG Bochum B 10996). 2 Kommanditisten. 30. November 2006 B 11020: Hauser GmbH Zweigniederlassung Deutschland, Lyrenstr. 13. StK: 1.000.000,- €. GF: Dr. Erwin Hauser, Lichtenberg, und Hannes Hecher, Hintersdorf/Österreich. Zweigniederlassung der HAUSER GmbH, Linz, eingetragen unter FN 225806 Landesgericht Linz/Österreich. A 5986: Hans-Joachim Arenz e.K., Gutenbergstr. 2. Inhaber: Hans-Joachim Arenz, Haltern. B 10983: ASB Soziale Dienste Herne gGmbH, Germanenstr. 72. StK: 25.000,- €. GF: Albert Okoniewski, Herne. 20. Oktober 2006 B 10985: 4X group GmbH, Nordstr. 95. StK: 25.000,- €. GF: Alexander Schmidt, Eisenach. Sitzverlegung von Kaarst, vorher AG Neuss B 10481. 28. November 2006 2. November 2006 B 11021: LK Logistik GmbH, Harpener Hellweg 31. StK: 50.000,- €. GF: Kurt Nagel, Versmold, und Andeas Lueg, Dormagen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 12384. B 10991: Gartenhaus GmbH, Bochumer Str. 52. StK: 25.000,- €. GF: Cordula Husemann, Herne. B 11022: UOD Universal-Offset-Druck Verwaltungs GmbH, Am Wiesental 7. StK: 25.000,- €. GF: Olaf in der Beek, Bochum. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 9. November 2006 10. November 2006 Veränderungen B 11003: PASA Groß- und Einzelhandelsgesellschaft mbH, Emsring 5c. StK: 25.000,- €. GF: Mehmet Atasoy, und Ali Güen, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund B 16403 und Umfirmierung: AGA Groß- und Einzelhandelsgesellschaft mbH. B 11004: Dengler Engineering GmbH, Wullener Feld 52. StK: 25.000,- €. GF: Rolf Baumbach, Dortmund. Sitzverlegung von Bonn, vorher AG Bonn B 14761 und Umfirmierung: drachenfelssee 448. V V GmbH. AG Bochum 13. November 2006 10. November 2006 A 5998: Hans-Jürgen Zaremba e.K., Eickeler Markt 17. Inhaber: Hans-Jürgen Zaremba, Herne. 16. November 2006 B 11010: RS Industriepark GmbH, Werderstr. 53. StK: 25.564,59 €. GF: Hans Schafstall, Mülheim. Sitzverlegung von Mülheim an der Ruhr, vorher AG Duisburg B 15004. B 11005: MAG Maintenance Technologies GmbH, Stockumer Str. 28. StK: 25.000,- €. GF: Matthias Meyer, Remscheid. Sitzverlegung von Remscheid, vorher AG Wuppertal B 19139 und Umfirmierung: Honsberg Sonderwerkzeugmaschinen GmbH. 16. November 2006 A 6001: Jürgen Müller e.K., Wittener Str. 7. Inhaber: Jürgen Müller, Witten. 21. November 2006 20. November 2006 A 6005: ImmoFinanzKonzept Ltd. & Co. KG, Mülhauser Str. 9. PhG: IMMOFINANZKONZEPT LTD, Wakefield/Großbritannien (companies house of Cardiff Nr. 5917399). 1 Kommanditist. A 6003: MaSuSi Ltd. & Co KG, Augustastr. 27. PhG: MaSuSi Limited, Birmingham/ Großbritannien (companies house of Cardiff Nr. 5943725). 3 Kommanditisten. 21. November 2006 22. November 2006 B 11013: BRIDGE TRONIC Gesellschaft für Nachrichtentechnik und Elektronik mbH, Bahnhofstr. 28. StK: 25.000,- €. GF: Ute Stamm, Herne. A 6004: Gebrüder Oberbossel Inh. Heitrud Velten e.K., Rüdinghauser Str. 29. Inhaber: Heitrud Velten, Solms. Umwandlung von: Gebrüder Oberbossel GmbH, Witten (AG Bochum B 8070). 28. November 2006 29. November 2006 B 11023: Dingo Industriebeteiligungen GmbH, Grenzweg 18. StK: 25.000,- €. GF: Karin Riedesel-Hollmann, Wuppertal. Sitzverlegung von Wuppertal, vorher AG Wuppertal B 19785. B 11024: TERRACO Erdbau GmbH, Rauendahlstr. 156. StK: 26.000,- €. GF: Mike Tilly, Witten. AG Bochum (für Witten) 9. November 2006 A 5997: Dieter Bonkowski e.K., Bodenborn 24. Inhaber: Dieter Bonkowski, Witten. AG Essen (für Hattingen) 15. November 2006 B 19552: Casa-Service GmbH, Hufeisenstr. 8. StK: 25.000,- €. GF: Andrea Klobussek, Hattingen. 24. November 2006 B 11002: Dengler Tube Tec GmbH, Wullener Feld 52. StK: 25.000,- €. GF: Rolf Baumbach, Dortmund. Sitzverlegung von Stuttgart, vorher AG Stuttgart B 721050 und Umfirmierung: Neckarsee 95. V V GmbH. A 8798: Ludendorff & Co. Vermögensverwaltungs-KG, Blumenweg 6. PhG: Brigitte und Wolfgang Ludendorff, Hattingen. 2 Kommanditisten. 6. November 2006 A 3170: August Hahnel AG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Rechtsformänderung in: August Hahnel e.K.: Inhaber nunmehr: Bernd Hahnel, Bochum. Bernd Hahnel ist als Inhaber ausgeschieden, neue Inhaber der Erbengemeinschaft: Aida, Vanessa und Andre Hahnel, Bochum. 7. November 2006 B 8909: Kay Dehnel Bedachungs-GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 3869: W-TEC Gebrauchtmaschinenhandel GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank Wollenschläger, Bochum. B 426: Helmut Wedel Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus Wedel, Bochum. 8. November 2006 B 2501: REMO Haus und Grund Gesellschaft für Renovierung und Modernisierung, Hausverwaltung und Immobilien mbH: Umfirmierung in: REMO Gesellschaft für Renovierung und Modernisierung, Hausverwaltung und Immobilien mbH B 10769: S & P Consult GmbH: Erhöhung des StKs auf 30.000,- €. 9. November 2006 B 4419: „CR Sanitär GmbH“: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 14. November 2006 A 5973: Malermeister K. H. Schumacher e.K.: Karl-Heinz Schumacher ist als Inhaber ausgeschieden. Rechtsformwechsel, nunmehr: Malerbetrieb Schumacher Inh. D. Ohmenzetter, D. Kruse und T. Walczak oHG: PhG: Dirk Ohmenzetter, Bochum, Daniel Kruse, Bochum, und Thomas Walczak, Bochum. / 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 15. November 2006 AG Bochum (für Herne) 6. November 2006 B 4660: Heuser Bauträger GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: HansJürgen Heuser, Bochum. 16. November 2006 A 5950: SND Sven Neumann Datenservice oHG: Umwandlung in: Sven Neumann Datenservice GmbH, Bochum (AG Bochum B 10993). 16. November 2006 B 6918: Dalmed GmbH: Erhöhung des StKs auf 50.000,- €. 17. November 2006 B 6636: Malermeister Fischbach Verwaltungs-GmbH: Umfirmierung in: Malermeister Fischbach GmbH und Erhöhung des StKs auf 75.000,- €. 21. November 2006 B 5206: AULAG-Augen-Laser-Gesellschaft mbH.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Petra Olbrich, Recklinghausen. B 1831: Hans-Dieter Winkels u. Co GmbH.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Dieter Winkels, Bochum. B 6954: Viisage Technology Aktiengesellschaft: Umfirmierung in: L – 1 Identity Solutions AG 23. November 2006 A 892: Heusel & Wedel GmbH + Co.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus Wedel, Bochum. B 4781: Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH: Erhöhung des StKs auf 515.000,- €. 24. November 2006 B 5553: GEA Maschinenkühltechnik GmbH: Erhöhung des StKs auf 2.558.000,- €. 28. November 2006 B 4120: OTTI Automaten GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Nicole Goldmann, Bochum. B 6952: Oliver Dolle Immobilien und Objektverwaltung GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 9258: ISAP Sales and Solutions Geschäftsführungsgesellschaft mbH: Umfirmierung in: ISAP Geschäftsführungsgesellschaft mbH 54 B 9269: GEOTOOL Geotechnische Geräte GmbH: Erhöhung des StKs auf 28.200,- €. 22. November 2006 B 10343: EPF Euro-Play Herne Freizeitstätten GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. AG Bochum (für Witten) B 7784: ADS Abdichtungs- und Sanierungsgesellschaft mbH 7. November 2006 A 5956: Pets Park GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld A 5468. 21. November 2006 A 4636: Freizeitclub Kundenbindungssysteme AG & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Peter Wölfel, Gevelsberg. 24. November 2006 B 10902: Pets Park Verwaltungs-GmbH: Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld B 11260. B 6920: Call Conzepte Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Sitzverlegung nach Unna, jetzt AG Hamm B 5783. B 8154: EURO-LABOR GmbH: Erhöhung des StKs auf 25.350,- €. 10. November 2006 28. November 2006 B 7317: „Bora GmbH“: Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen 8799. B 8591: Gebr. Schulte-Zweckel GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Falko Schulte-Zweckel, Witten. B 7137: Euras-Impex Handelsgesellschaft mbH: Sitzverlegung nach Frankfurt/Main, jetzt AG Frankfurt/Main B 78378. 30. November 2006 B 8335: Bieletzki Gerüstbau GmbH: Erhöhung des StKs auf 50.000,- €. AG Essen (für Hattingen) B 7700: Dr. Hagemann und Hagemann Unternehmensberatungs-GmbH: Sitzverlegung nach Gladbeck, jetzt AG Gelsenkirchen B 8795. 20. November 2006 13. November 2006 A 8742: Foto-Tischler e.K.: Hans-Jürgen Tischler ist als Inhaber ausgeschieden, neuer Inhaber ist Hans-Peter Schuffert, Hattingen. B 6553: MAS Konstruktionen GmbH Löschungen AG Bochum 14. August 2006 B 10713: AZ Frachtenvermittlung (NRW) GmbH: Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt AG Duisburg B 18686. 26. Oktober 2006 B 10871: VIDEO LINE GmbH: Sitzverlegung nach Hamburg, jetzt AG Hamburg B 98858. 30. Oktober 2006 B 4653: C-VIS Computer Vision und Automation GmbH: Verschmolzen in: Cross Match Technologies GmbH, Jena (AG Jena B 202568). 15. November 2006 B 4660: Heuser Bauträger GmbH 16. November 2006 A 4100: R + S Textilreinigung HemdenService Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft 17. November 2006 B 6924: Haargestöber GmbH 20. November 2006 B 7890: PharmedArtis GmbH: Sitzverlegung nach Aachen, jetzt AG Aachen B 13916. 21. November 2006 B 5232: Günter Piotrowski GmbH Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 01 / 07 22. November 2006 29. November 2006 B 8897: T & M Bau-GmbH B 10699: Littelfuse Beteiligungs GmbH: Verschmolzen in: Littelfuse Holding GmbH, Witten (AG Bochum B 10567). 23. November 2006 B 7602: MTC Gastronomie GmbH AG Essen (für Hattingen) 24. November 2006 15. November 2006 B 6674: Cementum-Bau GmbH B 15030: EBS Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH 30. November 2006 B 7323: Rudi Tyburski Stahl-, Apparate, Rohrleitungsbau Schweißfachbetrieb GmbH B 7492: StarChip Systems GmbH AG Bochum (für Herne) 25. Oktober 2006 B 9751: Reinigungsservice Cira GmbH 7. November 2006 A 5483: Cleanaway Herne GmbH & Co. KG: Umwandlung in: SULO Rhein-Ruhr GmbH, Herne (AG Bochum B 11000). 9. November 2006 A 5408: Verpackungs-GmbH & Co. KG Schulte 22. November 2006 A 5410: ERA Spielstätten GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Lünen, jetzt AG Dortmund A 16281. 28. November 2006 B 9101: Elektro Niggemann GmbH 1. Dezember 2006 B 9700: THIEKRA-Reifen Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung AG Bochum (für Witten) 15. November 2006 B 8286: RODY & COMPANY MARKETING GmbH 28. November 2006 B 8070: Gebrüder Oberbossel GmbH: Umwandlung in: Gebrüder Oberbossel Inh. Heitrud Velten e.K., Witten (AG Bochum A 6004). 24. November 2006 A 7947: Frutimex KG 28. November 2006 B 16487: Kaufhaus Meyer GmbH: Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld B 11292. 29. November 2006 Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. IMPRESSUM B 18270: FANTASTIC GmbH im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: ihk@bochum.ihk.de Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: sk@skala.de Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142 55 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Abfallentsorgung EDV Abfallentsorgung Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen. 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