Titel IHK 01_07 neu - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Titel IHK 01_07 neu - IHK Mittleres Ruhrgebiet
A 04795 | 63. Jahrgang | 01. 2007
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung
Neues IHK-Weiterbildungsprogramm
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Titelbild
„Mit Weiterbildung Zukunft gestalten“ – unter
diesem Motto steht das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums BiC.
Mehr als 250 Veranstaltungen sind in dem
aktuellen und praxisnahen Programm
zusammengefasst (S. 6). (Titelbild: Nina Frenkel)
Das Handelsregister ist
im Internetzeitalter
angekommen. Konsequenzen sind schnellere
und einfachere Eintragungsverfahren aber
auch eine erhöhte
Transparenz von Unternehmensdaten (S. 7 f.).
(Cartoon: Löffler)
Beilagenhinweis
Teilbeilage:
Zimmerei Zimmermann
Zum Jahreswechsel
2 Jahreswechsel 2006/2007:
Gestärkt für neue Herausforderungen
Kurz notiert
4 Wettbewerbsvorteile für
Unternehmen durch sichere
elektronische Kommunikation
11 Allianz für die Familie
Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 vorgestellt
32 Verkehr
33 Starthilfe und Unternehmensförderung
34 Außenwirtschaft
Bericht und Hintergrund
13 Die neue Förderperiode –
Neues Spiel, neues Glück?
EU-Förderprogramme 2007 – 2013
6 Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung
Neues IHK-Weiterbildungsprogramm
IHK-Aktuell
36 Hochschulen
7 Handelsregister goes online – Offenlegungspflichten für Unternehmensdaten
14 IHK-Vollversammlung
verabschiedete Wirtschaftssatzung
und Wirtschaftsplan 2007
38 Berufsbildung
9 Feinstaub weiter in der Schwebe – DIHK:
Fehler der geltenden Richtlinien beheben
10 Unternehmenssteuerreform – Sorgen
und Hoffnungen des Mittelstands
16 Hans-Joachim Panne
geht in den Ruhestand
35 Steuern und Finanzen
36 Recht
40 Wirtschaft in Zahlen
40 Messen/Veranstaltungen
40 Bücher & Co.
17 Steuerschraube nicht überdrehen
IHK gegen Erhöhungen bei Gewerbeund Grundsteuer in Hattingen
41 Börsen
17 Neuer Berufsbildungsausschuss
konstituiert
43 Nachtragshaushaltssatzung
für das Rechnungsjahr 2006
18 Deutschlands beste Azubis 2006 in
212 IHK-Berufen ausgezeichnet
44 Wirtschaftssatzung für das
Geschäftsjahr 2007
19 Erfolgreicher Auftakt des
„Web-Montag“ im Ruhrgebiet
46 Statutarisches Recht
19 Nahversorgungstag stößt
auf große Nachfrage
20 Besonders innovative Unternehmen
orientieren sich nicht an staatlicher
Förderung – Industrieausschuss
zu Gast bei der Härterei Reese
Bekanntmachungen der IHK
47 Wahl zur Vollversammlung
2006 – Wahlergebnis
Infos für die Praxis
51 Handelsregister
55 Impressum
21 Wirtschaftsjunioren
23 BildungsCentrum
Unternehmen im Blickpunkt
www.b-up.de
busch@b-up.de
0234-94693-0
24 WiR über Sie
29 Industrie und Umweltschutz
30 Information und Kommunikation
31 Handel und Wettbewerb
Beilagenhinweis
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Weiterbildungsprogramm
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Infos für die Praxis
1
Zum Jahreswechsel
Jahreswechsel
2006/2007:
Gestärkt für neue
Herausforderungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
2006 war ein ereignisreiches, spannendes Jahr
mit vielen Höhepunkten. Für die IHK, die ihr
150-jähriges Bestehen feiern konnte, gilt dies
in besonderer Weise. Die Jubiläumsveranstaltung im Frühjahr 2006 mit rd. 1.000 Gästen
und vor allem der DIHK-Kongress im November
mit der Festansprache von Bundespräsident
Horst Köhler sind noch in frischer Erinnerung.
Diese zentralen Veranstaltungen werden sicherlich noch eine ganze Zeit nachhallen.
Die IHK hat die Gelegenheit genutzt, sich als zukunftsorientierter Partner und Interessenvertreter der regionalen Wirtschaft zur präsentieren.
Beim DIHK-Kongress konnten sich Spitzenvertreter der IHK-Organisation aus ganz Deutschland ein Bild von den wirtschaftlichen, aber
auch kulturellen Stärken machen. Viele auswärtige Gäste waren erstaunt, ja beeindruckt.
Schön, wenn es gelingt, durch Überzeugungsarbeit vor Ort überkommene Vorurteile gerade
bei Multiplikatoren auszuräumen. Absolutes
Highlight war schließlich die beeindruckende
„Bochumer Rede“ des Bundespräsidenten mit
prononcierten Äußerungen zur aktuellen Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik. Die Resonanz in den Medien war enorm. Durch das kräftige „Rauschen im Blätterwald“ und die vielen
Berichte in Hörfunk und Fernsehen gelangten
auch Bochum und die IHK in die nationalen
Schlagzeilen.
Gerd Pieper
Präsident
Tillmann Neinhaus
Hauptgeschäftsführer
Ohne die tatkräftige Unterstützung aus der
regionalen Wirtschaft hätte die IHK die Zusatzaktivitäten im Jubiläumsjahr nicht stemmen
können. Rd. 100 mittelständische Unternehmen
haben durch Sponsoring maßgeblich zum Gelingen beigetragen. Auch an dieser Stelle sagen
wir herzlichen Dank.
Die großzügige Förderung und der erhebliche
Zuspruch aus der Wirtschaft sind auch ein
besonderes Zeichen von Anerkennung und Identifikation mit der IHK. Wenn in Unternehmerkreisen die Rede von „unserer IHK“ ist, so
umschreibt dies ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und den Wunsch nach festem
Zusammenhalt. Das Jubiläum hat dazu beigetragen, die regionale Wirtschaft unter dem Dach
der IHK noch stärker zusammenzuschweißen.
Das wiederum kann neue Kräfte freisetzen, um
der ökonomischen Entwicklung in der Region
zusätzliche Impulse zu geben.
Die IHK wird im Interesse der Wirtschaft die
Herausforderungen mit Elan angehen. Das
freundliche Konjunkturklima bietet dafür günstige Voraussetzungen. Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft hat sich 2006 deutlich verbessert. Die Wirtschaftsentwicklung im mittleren Ruhrgebiet war so gut wie lange nicht
mehr. Das lag einmal mehr vor allem am brummenden Auslandsgeschäft. Mit einer Exportquote von über 50 % ist die heimische Industrie
wie kaum eine andere Region mit der internationalen Wirtschaft verflochten. Die starke
2
Exportorientierung bietet in Abhängigkeit von
der Weltkonjunktur Chancen und Risiken. Vor
allem ist sie ein Beleg für die Leistungsfähigkeit
der Industrie im IHK-Bezirk. Wir können stolz
darauf sein, dass Erzeugnisse aus dem mittleren
Ruhrgebiet weltweit gefragt sind.
Erfreulicherweise wurde der Aufschwung im
vergangenen Jahr neben dem Export zunehmend von der Binnennachfrage getragen. Die
Konjunktur hat dadurch eine neue Qualität erhalten. Ausgehend von einer breiteren Basis
sind auch die Chancen für eine weitere Aufwärtsentwicklung gestiegen. Dämpfende Einflüsse durch die Mehrwertsteuererhöhung lassen sich nicht wegdiskutieren. Gleichwohl sollten Miesmacher nicht die Überhand gewinnen.
Die Fußball-WM im vergangenen Jahr hat eindrucksvoll gezeigt, wie ansteckend gute Stimmung sein kann und wie ein positives Klima zu
besonderen Leistungen anspornt.
Wichtig ist, dass die Wirtschaftsbelebung zunehmend den Arbeitsmarkt erreicht. Die Arbeitslosigkeit geht auch im mittleren Ruhrgebiet merklich zurück, der qualifizierte Arbeitskräftebedarf der Unternehmen steigt. Dies ist
eher eine Momentaufnahme, aber noch kein
Trend. Es liegt nicht zuletzt an den Tarifpartnern
und der Wirtschaftspolitik, die positiven Tendenzen zu stabilisieren. Das bedeutet angemessene Lohnforderungen und vor allem konsequente wirtschaftspolitische Reformen. Bundespräsident Horst Köhler hat hierzu beim
DIHK-Kongress klare Worte gefunden. In der Tat
gibt es etliche Baustellen und z. T. Mängel in der
bisherigen Bauausführung. Gesundheitsreform
und Unternehmenssteuerrefom sollen hier als
Stichworte reichen.
Auch die Maßnahmen zum Bürokratieabbau reichen aus Sicht der Wirtschaft noch lange nicht
aus. Hier sind neben dem Bund die Länder und
Kommunen in der Pflicht. Immerhin gab es im
vergangenen Jahr insbesondere auf Landesebene
vielversprechende Ansätze zur Entbürokratisierung. So ist es außerordentlich zu begrüßen,
dass das Land Kompetenzen zur Förderung der
Außenwirtschaft und von Existenzgründungen
maßgeblich auf Organisationen der Wirtschaft
übertragen hat. Die Industrie- und Handelskammern stehen als Mitträger der neuen landesweiten Gesellschaft NRW.International und als Betreiber von Starter-Centern in den Regionen
für eine an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtete Politik.
Gerade im Bereich der Gründungsförderung ist
schnelle und unkomplizierte Hilfe notwendig. In
enger Abstimmung mit dem Handwerk und den
kommunalen Wirtschaftsförderungen ist die IHK
bereit, eine federführende Rolle zu übernehmen.
Durch die Einrichtung eines gemeinsam von der
Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel
Stadt Bochum und der IHK getragenen StarterCenters in den Räumen der IHK hat die gute
Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern im
letzten Jahr eine neue Basis erhalten. Zudem
sind Kooperationen mit den anderen Städten im
IHK-Bezirk und dem Handwerk vereinbart bzw.
vorgesehen.
Die Unterstützung von Existenzgründungen hat
für die strukturelle Erneuerung der Region wesentliche Bedeutung. Vor allem im Hochschulbereich müssen die Gründungspotenziale noch
viel stärker aktiviert werden. Überhaupt steht
der Wissenschafts- und Hochschulstandort
Mittleres Ruhrgebiet im Blickfeld von IHK-Initiativen, die im vergangenen Jahr einen weiteren Schritt vorangebracht werden konnten.
Das seit langem von der IHK geforderte Fraunhofer-Institut in Bochum wird Realität. Die
Gründung eines Instituts für Medical IT ist für
Sommer 2007 beabsichtigt. Auch das Zentrum
für Medizinische Bildgebung an der Ruhr-Universität ist auf einem guten Weg und soll noch
stärker in die Zusammenarbeit mit Unternehmen eingebunden werden. Zentren für Plasmatechnologie und für Neue Werkstoffe versprechen ebenfalls eine weitere Stärkung der
Ruhr-Universität im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung. Schließlich wird sich die
IHK für die Weiterentwicklung von spannenden
Projekten der Ruhr-Universität und der Fachhochschule Bochum im Bereich der Geothermie
einsetzen.
Manches, was vor einiger Zeit noch „Zukunftsmusik“ war, ist im vergangenen Jahr konkreter
geworden. Das an der Ruhr-Universität Bochum
entwickelte Projekt CargoCap, ein intelligentes
unterirdisches Transport- und Versorgungssystem, ist längst mehr als eine Vision. Die IHK
macht sich – gestützt auf eine Resolution der
Vollversammlung – weiterhin für die Realisierung des Projektes stark. Gelohnt hat sich
schließlich auch der Einsatz der IHK für den
Erhalt des Landesspracheninstituts in Bochum,
das organisatorisch in die Ruhr-Universität eingegliedert wurde. Die Beispiele zeigen, dass es
oft mühsame und kleine Schritte auf dem Weg
zum Erfolg sind. Mit Beharrlichkeit und Ausdauer lassen sich jedoch die gesteckten Ziele
erreichen.
Auch im Bereich Stadtentwicklung ist ein langer Atem erforderlich. Die IHK sieht hier traditionell eine wichtige Aufgabe, die Interessen der
Unternehmen zu bündeln und gegenüber den
Kommunen zu vertreten. In der Bochumer City
wurde mit der Eröffnung des endlich fertiggestellten Bongard-Boulevards eine neue Etappe
zur Attraktivitätssteigerung eingeläutet. Zudem
wurde der von IHK und Stadt Bochum gemeinsam in Auftrag gegebene Masterplan Einzel-
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Jahreswechsel
2006/2007
handel vorgelegt. Dieser gibt als Grundlage
für eine geordnete Stadtentwicklung wichtige
Orientierungshilfen für die Zukunftsgestaltung
der City und der Stadtteilzentren. Die Übertragbarkeit auf die Nachbarkommunen bietet sich
an. Nach Bochumer Vorbild wird aktuell in Witten ein Masterplan Einzelhandel im Rahmen des
Projektes Witten 2020 vorbereitet.
Beispielgebend ist zudem die Immobilien- und
Standortgemeinschaft (ISG) Bermuda3Eck als
zukunftsträchtige Form des Public Private Partnership zur Erneuerung von Stadtquartieren. Im
Bochumer Kneipenviertel hat sich die Zusammenarbeit bewährt. Aufgrund der Erfahrungen mit diesem Pilotprojekt hat sich die IHK im
vergangenen Jahr gegenüber der Landesregierung für eine gesetzliche Regelung von ISGs
eingesetzt, um Trittbrettfahrer auszuschalten.
Auch in Herne und Hattingen hat sich die IHK
aktiv in Fragen der Stadtentwicklung eingeschaltet. Das Thema hat auch in Zukunft einen
beachtlichen Stellenwert. Das gilt seit eh und je
für die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses. Die IHK als zuständige Stelle für die Berufsausbildung war 2006 wieder enorm gefordert.
Dank der beachtlichen Ausbildungsbereitschaft
der Unternehmen ist es gelungen, die Zahl der
Ausbildungsplätze erneut zu steigern. Der Zuwachs von 6,6 % im IHK-Bereich wurde auch
deshalb realisiert, weil die IHK zusätzliche Lehrstellen bei bisher nicht ausbildenden Betrieben
akquirieren konnte.
Im Übrigen hat die IHK im vergangenen Jahr
ihre Veranstaltungsaktivitäten konsequent fortgesetzt. Das BildungsCentrum der IHK ist
anerkannter Partner für die Fortbildung in
allen wirtschaftsrelevanten Bereichen; darüber
hinaus wurden die Mittelstandsforen und
Branchentreffs als kostenloser IHK-Service zur
Förderung von Kommunikation und Geschäftskontakten rege in Anspruch genommen. Neben
Workshops zu betriebswirtschaftlichen und
rechtlichen Fragestellungen wurden mit Partnern Gemeinschaftsveranstaltungen, u. a. im
Bereich IT-Sicherheit, durchgeführt. Interessierte Unternehmen aus der Region wurden dabei in
die Vorbereitungen einbezogen.
2007 als Jahr eins nach dem 150-jährigen
Jubiläum der IHK wird kein „normales“ Jahr.
Neue Herausforderungen resultieren u. a. aus
der Durchführung der Versicherungsvermittlerrichtlinie, die der Bund im Sinne einer wirt-
schaftsnahen Erledigung den IHKs übertragen
wird. Zudem ist die IHK Bochum in diesem
Jahr turnusgemäß die in Ruhrgebietsfragen
federführende IHK. In diesem Zusammenhang
werden Fragen der Konjunktur- und Strukturentwicklung, neue Projekte wie ein ruhrgebietsweiter Gründerreport und eine gemeinsame
Initiative zur Stärkung des Industriestandorts,
die IHK fordern. Im mittleren Ruhrgebiet selbst
müssen Aktivitäten zur Stadtentwicklung und
Strukturerneuerung mit höherem Tempo vorangebracht werden. Nicht zuletzt wird das Handlungskonzept Bochum 2015, für das IHK, Stadt
Bochum und Ruhr-Universität wichtige Vorarbeiten geleistet haben, vermehrt Kräfte binden.
Damit die IHK ihre Aufgaben im Interesse der
Wirtschaft erledigen kann, ist eine enge und
vertrauensvolle Zusammenarbeit insbesondere
mit der Vollversammlung, dem höchsten IHKGremium, unerlässlich. Auch aufgrund der Neuwahl dieses Beschlussgremiums für die nächste
fünfjährige Amtsperiode steht das Jahr 2007
unter besonderen Vorzeichen. Von den 124 Kandidaten/Kandidatinnen gehören nach Ablauf der
Wahl Mitte Dezember 2006 70 Repräsentanten
der regionalen Wirtschaft als Mitglieder der
IHK-Vollversammlung an. Wir hoffen auf eine
weiterhin engagierte und konstruktive Zusammenarbeit.
Allen, die uns im vergangenen Jahr tatkräftig
unterstützt haben, danken wir an dieser Stelle
ganz herzlich für die gute Kooperation. Wir
verbinden damit unsere besten Wünsche für
geschäftlichen Erfolg und persönliches Wohlergehen. Alles Gute, viel Glück und Gesundheit
im neuen Jahr.
Bochum, Januar 2007
Gerd Pieper
Präsident
Tillmann Neinhaus
Hauptgeschäftsführer
3
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Mit Karten Kunden binden
Von je 100 Befragten* haben
diese Kundenkarten
Zahl der in Deutschland ausgegebenen
Kundenkarten (insgesamt über
100 Millionen im Juni 2005)
(Mehrfachnennungen)
32
15
HappyDigits Karte
9
REWE-Haushaltskarte
7
6
Douglas Card
IKEA Family Card
4
3
2
2
Von je 100
Befragten*
haben
30,0 Mio.
22,7
Payback Karte
drei
6,5
4,0
10,0
Miles & More Karte
P&C Kundenkarte
3,0
keine Karte
sechs
und mehr
Karten
fünf
vier
Adler Kundenkarte
36
2
2
4
11
26
19
eine
zwei
*Personen ab 16 Jahren, August 2006
Quelle: TNS Emnid, Loyalty Partner
ner
IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage
Die IHK Bochum bietet an jedem letzten
Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten
der NRW.Bank informiert die IHK über
Finanzierungshilfen des Bundes und des
Landes NRW. Von der Existenzgründungsund Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften
– die Bandbreite staatlicher Förderungen
ist weit gefächert.
3,0
2,2
2,0
Shell Clubsmart Karte
Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen!
© Globus
1070
Derzeit sammelt mehr als jeder zweite Bundesbürger bei seinen Einkäufen Bonuspunkte mittels Kundenkarten. Mittlerweile wurden über 100 Mio. Karten ausgegeben, gegenwärtig bestehen 62 Mio. aktive
Mitgliedschaften, das sind 0,7 pro Einwohner. 67 % aller Frauen und 60 % aller Männer haben mindestens eine Kundenkarte im Portemonnaie. Der Grundgedanke aller Bonusprogramme ist denkbar simpel:
Kunden sollen die Produkte eines bestimmten Anbieters erwerben oder dessen Dienstleistungen nutzen;
die im Gegenzug gewährte Belohnung soll wiederum die Kundenbindung und das Konsumverhalten
beeinflussen. Werden die Kundenkartenprogramme geschickt eingesetzt, können sie das Markenimage
und die Markenzufriedenheit fördern und damit Wiederholungs- und Zusatzkäufe auslösen. Weil
Mitglieder den Anbieter häufiger weiterempfehlen, helfen Bonusprogramme auch bei der Neukundengewinnung. Kunden schätzen die bunten Plastikkärtchen vor allem dann, wenn damit Rabatte und
exklusive Vorteile gewährt werden und sie zwischen einer Vielzahl attraktiver Einlösemöglichkeiten
auswählen können. Marktführer nach Anzahl ausgegebener Kundenkarten ist Payback mit rd. 30 Mio.
Karten, deren Einsatz u. a. bei allen Metro-Gesellschaften Bonuspunkte bringt. Es folgen die Gesellschaft HappyDigits, welche u. a. die Bonusprogramme für die Deutsche Telekom und KarstadtQuelle
betreibt, und das Miles-&-More-Programm der Lufthansa.
In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B.
für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und
Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind
Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer.
Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine
Terminabsprache für Mittwoch, den 31.
Januar, ist erforderlich. Unabhängig von
den Finanzierungssprechtagen steht
Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48
oder jonas@bochum.ihk.de.
Wettbewerbsvorteile für Unternehmen durch sichere elektronische Kommunikation
NRW-weite Workshops zeigen Herausforderungen im E-Government und die Nutzung von Smartcards
Die bürokratischen Vorgaben des Staates
kosten die Wirtschaft und die Bürger jedes
Jahr viele Mrd. €. Zu viel Bürokratie ist ein
wesentliches Hemmnis für mehr Wachstum
und Beschäftigung. Sie behindert die
unternehmerische Dynamik und schadet
vor allem kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Daher gewinnt die
vollständige elektronische Abwicklung von
Geschäftsprozessen zunehmend an Bedeutung, da sie eine automatisierte Bearbeitung erlaubt sowie Wege und Zeit spart.
Jedoch stoßen Unternehmen und Verwaltungen beim Austausch von digitalen
Dokumenten auf technische und organisatorische Hindernisse.
4
Das Informationsbüro d-NRW (Bochum)
und das Fraunhofer FOKUS eGovernmentLabor (Berlin) informieren mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern
besonders kleine und mittelständische
Unternehmen über zukünftige Herausforderungen im E-Government und über den
Einsatz von Smartcards und elektronischer
Signierung. Dabei sollen die Teilnehmer der
Workshops aber nicht nur theoretisch über
technische Begriffe wie Hashwerte und Public/Private Keys informiert werden, sondern sie haben die Möglichkeit, konkret
Smartcards und entsprechende Anwendungen selbst zu nutzen und zu testen.
len angeboten. Vertreter mittelständischer
Unternehmen sind herzlich dazu eingeladen. Termine der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Internetseite www.egovernmentplattform.de in der Rubrik „Aktuelles/Veranstaltungen“ oder kontaktieren
Sie die Veranstalter unter workshop@dnrw.de. Es werden keine besonderen Computerkenntnisse vorausgesetzt.
Die Workshops werden ab 2007 in unterschiedlichen Städten in Nordrhein-Westfa-
Anmeldungen telefonisch unter (02 34)
91 13-1 86 oder im Internet unter www.
bochum.ihk.de.
Der ca. vierstündige Workshop für die
Region Mittleres Ruhrgebiet findet am
24. Januar ab 15:00 Uhr in der IHK statt.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der
Plätze ist begrenzt.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 01 / 07
DEG-EN wirbt bei Unternehmen für die Einstellung
älterer Arbeitsuchender
der Kfz-Zulassung oder die Reduzierung ausufernder Ausbildungsordnungen. Auch die
Anhebung der Kündigungsschwelle auf 20
Mitarbeiter gehört dazu.
GENERATION+ ist der Name eines Kooperationsprojektes, das die QuaBeD gGmbH und
die vhs Witten, Wetter, Herdecke im Rahmen
des Beschäftigungspaktes für Ältere, in
Zusammenarbeit mit der JobAgentur EN,
durchführen. Ziel dieses Projektes ist die Vermittlung arbeitsuchender älterer Fachkräfte
in den ersten Arbeitsmarkt.
Es gilt, vor allem kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten, die überdurchschnittlich stark unter bürokratischen Lasten leiden.
Teilweise ist die Last der Kleinunternehmen
pro Mitarbeiter zwölfmal so hoch wie die der
Großunternehmen.
Eine individuelle Beratung und Qualifizierung, die auf den vorhandenen Potenzialen
und der langjährigen Berufserfahrung der
Teilnehmer aufbaut, und die enge Kooperation mit Unternehmen der Region, führen
hierbei zu einer passgenauen Vermittlung.
Wie aktiv und initiativ gerade ältere Arbeitsuchende über 45 Jahren sind, beweist
DEG-EN (Durch Erfahrung gut – im EN-Kreis).
Unter diesem Namen haben sich Teilnehmer
des Projektes GENERATION+ zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen. Ihr Ziel
ist es, durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit
Unternehmen auf die Ressourcen älterer
Arbeitnehmer aufmerksam zu machen und
Vorurteile abzubauen.
Die erste Veranstaltung findet am 18. Januar,
19:00 Uhr, im Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Universität Witten/
Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 44, statt.
In der von dem Journalisten Norbert Kranenburg moderierten Podiumsdiskussion „Arbeitnehmer über 50 – Durch Erfahrung gut“ werden Unternehmer, Vertreter des EN-Kreises
und Teilnehmende ihre Sichtweisen des
Themas vorstellen.
Anmeldungen werden bis zum 10. Januar
erbeten an die QuaBeD gGmbH unter der
Fax-Nr. (0 23 02) 2 82 46-22, oder per E-Mail
an holgerhippel@quabed.de.
DIHK legt 66 Vorschläge
zum Bürokratieabbau vor
Angesichts dieser Kosten gibt es nach Auffassung des DIHK keine Alternative zu weniger Bürokratie und schlankeren Regelungen.
Für nu
UR pr
r 8,50 E
Bürokratieabbau ist ein zähes Geschäft umso wichtiger ist es allerdings, dass die
Bundesregierung dran bleibt und beim zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz „auf die
Tube drückt".
Der DIHK fordert eine konsequentere Vorgehensweise, um eine Senkung der Bürokratiekosten um 25 % in vier Jahren zu erreichen.
Dabei kann die Bundesregierung auf die
Unterstützung der Wirtschaft zählen. Mit
der Vorlage von 66 Vorschlägen, die alle auf
Erfahrungen der Unternehmen basieren,
leistet die IHK-Organisation einen zentralen
Beitrag zu weiteren Entlastungsgesetzen.
o Tag!
Der neue Sprinter Pritschenwagen.
Nur noch kurze Zeit: Preisvorteile sichern!
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Mit 3-Sterne-Paket inkl. aller Wartungskosten und Garantieverlängerung.**
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mit Alu-Bordwänden, Standheizung, Radio, zwei Beifahrersitzen,
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Leasing-Sonderzahlung
Leasingdauer
Gesamtlaufleistung
Leasingrate pro Tag
20.900,– EUR*
2.655,– EUR*
36 Monate
50.000 km
8,50 EUR*
* Alle Preise zzgl. MwSt. Ein Angebot der DaimlerChrysler Bank
** nach Hersteller-Richtlinien
Als konkreten Beitrag zum zweiten Mittelstandsentlastungsgesetz hat der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
66 Vorschläge für wirkungsvollen Bürokratieabbau vorgelegt.
Darunter findet sich die Forderung nach
leichterer Zuwanderung hoch qualifizierter
Ausländer ebenso wie eine Teilprivatisierung
Nfz-Center BO-Wattenscheid
Berliner Straße 80 – 86
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Angebots-Hotline: 0 23 27/3 04-515
LUEG
Nutzfahrzeug-Kompetenz
im Ruhrgebiet
5
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Beruflicher Aufstieg mit Weiterbildung
Neues IHK-Weiterbildungsprogramm
Mit Weiterbildung Zukunft gestalten – unter diesem Motto steht
das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums BiC.
Mehr als 250 Veranstaltungen sind in dem aktuellen und praxisnahen Programm zusammengefasst.
Es enthält berufsspezifische Bildungsangebote für alle Zielgruppen – vom Unternehmer
über Fach- und Führungskräfte bis hin zu
Auszubildenden und Wiedereinsteigern. Die
Seminare und Lehrgänge vermitteln aktuelle
Kenntnisse und Fertigkeiten, die in der täglichen Arbeitswelt benötigt werden und zu
höher qualifizierten Tätigkeiten befähigen.
Das breit gefächerte Angebot reicht über
Management-Seminare, Verkäufer- und Sekretariats-Schulungen bis hin zu Veranstaltungen für Existenzgründer und MeisterKursen. Erstmals wird ein Vorbereitungslehrgang zum/zur Industriemeister/in Mechatronik angeboten. Themen aus den Bereichen
Arbeitsrecht, Außenhandel, Betriebswirtschaft, Verkauf, Arbeitstechniken, Mitarbeiterführung und Umweltschutz sind ebenfalls
im BiC-Weiterbildungsprogramm enthalten.
Für Mitarbeiter aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft konnte erneut ein interessantes Angebot zusammengestellt werden.
Im EDV-Bereich stehen PC-Kurse mit aktueller Soft- und modernster Hardware auf dem
Programm. Veranstaltungen zu den Bereichen Multimedia, Internet und Electronic
Commerce ergänzen das Angebot. Im kaufmännischen Bereich werden u. a. die Themen
Buchführung, Controlling, Steuern, Immobilien, Office-Management und Marketing
behandelt.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet im
neuen Jahr das stark erweiterte Angebot für
Ausbilder und Auszubildende. Hiermit trägt
das BiC der in den letzten Jahren stetig
gestiegenen Nachfrage aus dieser Zielgruppe
Rechnung.
Die erstmals 2006 angebotenen Maßnahmen
aus dem Bereich des Gesundheitswesens
werden erneut angeboten.
Wer seinen beruflichen Aufstieg in die mittlere Führungsebene plant, findet eine Vielzahl von Lehrgängen, die mit einer Prüfung
vor einem IHK-Prüfungsausschuss enden.
Das Weiterbildungsprogramm für das 1. Halbjahr ist ab sofort
kostenlos beim IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32,
44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-0, E-Mail: bic@bochum.
ihk.de, erhältlich. Alle Veranstaltungen können auch im
Internet unter www.ihk-bic.de abgerufen werden.
6
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Handelsregister goes online
Offenlegungspflichten für Unternehmensdaten
Das Handelsregister ist im Internetzeitalter angekommen. Konsequenzen sind schnellere und einfachere Eintragungsverfahren aber
auch eine erhöhte Transparenz von Unternehmensdaten. So werden
zukünftig Jahres- und Konzernabschlüsse im Internet veröffentlicht
und Verstöße gegen die Offenlegungspflichten von Amts wegen
sanktioniert. Fragen und Antworten zu dem am 1. Januar in Kraft
getretenen Gesetz über das elektronische Handels- und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) sollen
Unternehmen helfen, sich auf die Neuerungen einzustellen.
Müssen Unternehmen künftig
alle Dokumente elektronisch
einreichen?
Grundsätzlich sind alle Unterlagen beim
Handelsregister elektronisch einzureichen.
Bei Unternehmensgründungen unternimmt
dies in der Regel der Notar. Laufende
Mitteilungen, wie z. B. Änderungen in der
GmbH-Gesellschafterliste, Satzungsänderungen oder Hauptversammlungsbeschlüsse
bei der Aktiengesellschaft (Niederschrift)
können jedoch direkt vom Unternehmen an
das Handelsregister übermittelt werden.
Die Landesregierungen können durch
Rechtsverordnung bis Ende 2009 alternativ
die Einreichung von Unterlagen zum Handelsregister in Papierform zulassen. Es sind
diesbezügliche Überlegungen nur in Berlin
(bis 31. Januar 2007), Niedersachsen (bis
Ende 2007), Rheinland-Pfalz (bis Ende 2009)
und Sachsen-Anhalt (bis 31. März 2007)
bekannt.
beurkundeten oder öffentlich beglaubigten
Dokuments vorgeschrieben ist, so ist das
Dokument jedoch mit einem einfachen elektronischen Zeugnis des Notars zu versehen.
Was gilt für Jahresund Konzernabschlüsse?
Die Pflicht zur Offenlegung von Jahres- und
Konzernabschlüssen besteht für Kapitalgesellschaften und bestimmte Kapitalgesellschaften und Co. fort. Außerdem sind die
Dokumente der Rechnungslegung nicht wie
bisher beim Handelsregister, sondern beim
Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers abzugeben. Unternehmen können die
Dokumente der Rechnungslegung in Word,
Excel- oder XML-Format (nicht jedoch im
PDF-Format) übermitteln. Weitere Einzelheiten sind unter www.ebundesanzeiger.de
niedergelegt. Bis zum 31. Dezember 2009
können die Dokumente auch schriftlich an
den elektronischen Bundesanzeiger über-
mittelt werden. Wer von dieser Möglichkeit
Gebrauch macht, muss mit höheren Gebühren rechnen. Die Gebühr für die schriftliche
Übermittlung beträgt 3,- € pro übermitteltem Dokument, mindestens jedoch 30,- €.
Wie werden Verletzungen
der Offenlegungspflichten
sanktioniert?
Die Verfolgung von Verstößen gegen die
Offenlegungspflicht von Amts wegen ist
sicher die einschneidendste Änderung des
Gesetzes. Bislang wurden Verstöße gegen die
Offenlegungspflicht nur auf Antrag sanktioniert. Um die EU-Vorgaben zu erfüllen, wird
im Fall der Nicht-Veröffentlichung der
Jahres- und Konzernabschlüsse (ab 2007)
zukünftig von Amts wegen ein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet. Die Zahlung eines
Ordnungsgeldes von bis zu 25.000,- € kann
jedoch anders als beim ursprünglich von der
Bundesregierung geplanten Bußgeldverfahren durch fristgemäße Nachreichung der
Jahres- und Konzernabschlüsse abgewendet
werden. Dafür bestehen sechs Wochen Zeit
vom Zugang der Ordnungsgeldandrohung an.
Die Verfahrenskosten in Höhe von 50,- € sind
von dem Unternehmen jedoch in jedem Fall,
d. h. wenn die Androhung zu Recht erfolgte,
zu tragen. Jeglicher Verstoß wird aufgrund
der elektronischen Prüfmöglichkeiten in
Zukunft erfasst und verfolgt.
Das ursprünglich von der Bundesregierung in
ihrem Regierungsentwurf vorgesehene Bußgeldverfahren wurde nicht verwirklicht. Die
diesbezügliche Kritik der IHK-Organisation
fand erfreulicherweise bei den Abgeordneten
des Deutschen Bundestages Gehör. Im Rahmen des Bußgeldverfahrens hätten Unternehmen die Zahlung der bis zu 50.000,- €
hohen Bußgelder auch dann nicht abwenden
Welche technischen Voraussetzungen werden benötigt?
Um einen sicheren Datentransfer zu gewährleisten, werden Dokumente über das
„Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach“ (EGVP) beim Handelsregister eingereicht. Dafür müssen eine EGVP-ClientSoftware und eine Java Runtime Environment-Software auf einem Rechner des
Unternehmens installiert werden. Die Software kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden: www.egvp.de. Ein Merkblatt
zu den technischen Voraussetzungen, die für
die Kommunikation mit dem EGVP erforderlich sind, finden Sie unter: www.dihk.de ->
Recht und Fairplay -> Handels- und Gesellschaftsrecht. Eine qualifizierte elektronische
Signatur ist für die Übermittlung nicht erforderlich. Wenn die Einreichung eines notariell
(Cartoon: Löffler)
7
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Können Jahres- und Konzernabschlüsse auch aus anderen
EU-Mitgliedstaaten eingesehen werden?
Die Pflicht zur elektronischen Veröffentlichung von Unterlagen der Rechnungslegung
besteht seit dem 1. Januar durch die Slim IV-Richtlinie (2003/58EG) europaweit, so dass
diese auch in den meisten anderen EU-Mitgliedstaaten – allerdings zumeist kostenpflichtig – online recherchiert werden können:
Belgien
www.bnb.be; www.eurodb.be
Bulgarien
http://beis.bia-bg.com (Veröffentlichung bislang freiwillig)
Dänemark
www.eogs.dk
Deutschland
www.unternehmensregister.de (seit 1. 1. 2007)
Estland
www.eer.ee; www.kredinfo.ee
Finnland
www.prh.fi
Frankreich
www.euridile.inpi.fr
Griechenland
www.acci.gr
Großbritannien www.companieshouse.gov.uk
Irland
www.cro.ie
Italien
www.infocamere.it
Lettland
www.lursoft.lv
Litauen
www.registrucentras.lt
Luxemburg
Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung.
Weitere Informationen unter: www.legilux.lu/entr/index.php; www.rcsl.lu
Malta
www.mfsa.com.mt
Niederlande
www.kvk.nl
Österreich
www.bmj.gv.at; www.handelsregister.at
Polen
www.ms.gov.pl
Portugal
Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung.
Weitere Informationen unter: http://publicacoes.mj.pt/
Rumänien
hwww.mfinante.ro/contribuabili/link.jsp?body=/contribuabili/pjuridice.htm
Schweden
https://snr3.bolagdverket.se/snrgate/default.jsp;
https://ebr2.bolagsverket.se/controller/Login
Slowakei
www.justice.gov.sk
Slowenien
www.ajpes.si
Spanien
www.rmc.es; www.registradores.org
Tschechien
www.justice.cz; http://www.info.mfcr.cz/ares/ (seit 1. 1. 2007)
Ungarn
https://occsz.e-cegjegyzek.hu
Zypern
Umsetzung der EU-Vorgaben ist in Vorbereitung.
Weitere Informationen unter:
www.mcit.gov.cy/mcit/drcor/drcor.nsf/index_en/index_en?opendocument
Weitere Informationen: Sabine Wiemken, Tel. (02 34) 91 13-1 69. Übersetzungsdienste
werden vom Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern angeboten: www.ahk.de.
können, wenn die Dokumente der Rechnungslegung kurz nach Ablauf der Offenlegungsfrist nachgereicht worden wären, da
ein einmal verhängtes Bußgeld nach einem
eingetretenen Verstoß nicht mehr zurückgenommen werden kann.
Sollten Unternehmen ein ausgeprägtes Interesse an der Nichtveröffentlichung haben,
können neben der Ausnutzung von Offen8
legungserleichterungen wie bisher schon
(§§ 326, 327 HGB) nur gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungsmaßnahmen, soweit
sie u. a. rechtlichen Gesichtspunkten möglich
und sinnvoll sind, zum Erfolg führen. Der
Wechsel in eine Kapitalgesellschaft & Co.,
wie z. B. eine GmbH & Co. KG, nebst Aufnahme einer natürlichen Person als persönlich
haftendem Gesellschafter ist hier eine Möglichkeit.
Wie werden Unternehmensdaten zukünftig bekannt
gemacht?
Auf der Seite www.unternehmensregister.de
werden seit Januar sämtliche veröffentlichungspflichtigen Unternehmensdaten publiziert. Darüber hinaus können die veröffentlichungspflichtigen Dokumente der
Rechnungslegung auch im elektronischen
Bundesanzeiger kostenlos eingesehen werden. Über www.handelsregister.de können
die Handelsregisterdaten direkt abgerufen
werden. Nur letztere Internetseite genießt
öffentlichen Glauben im Sinne des § 15 HGB.
Die Veröffentlichung kostet pauschal lediglich 1,- €. Bis Ende 2008 muss das Registergericht jedoch die Handelsregistereintragungen zusätzlich auch in einer Tageszeitung
oder einem sonstigen Blatt bekannt machen.
Registergerichte können jedoch nicht mehr
wie bisher die Bekanntmachungen in mehreren Tageszeitungen festsetzen, so dass sich
die Bekanntmachungskosten spürbar reduzieren werden.
Welche Erleichterungen
bringt das elektronische
Handelsregister?
Durch die in vielen Bundesländern bereits
seit mehreren Jahren praktizierte Nutzung
des elektronischen Handelsregisters haben
sich die Eintragungsverfahren schon jetzt erheblich vereinfacht. In unkomplizierten Fällen können die Handelsregistereintragungen
innerhalb von ein bis drei Tagen erfolgen. Zur
zusätzlichen Beschleunigung des Verfahrens
können Notare zukünftig die persönliche
Haftung für die Kostenschuld des anmeldenden Unternehmens erklären. Dies bietet den
Registergerichten eine weitere Möglichkeit,
auf einen Kostenvorschuss zu verzichten.
Bei Fragen der Namensgebung im Rahmen
der Existenzgründung bieten IHKs zudem für
Unternehmen und Notare den Service einer
firmenrechtlichen Vorabstellungnahme an,
die dann zur Vereinfachung der Arbeit des
Registergerichts mit der Handelsregisteranmeldung eingereicht werden kann.
Das EHUG führt auch Erleichterungen bei
den Vorbereitungen von Hauptversammlungen von nicht-börsennotierten Aktiengesellschaften ein. So entfällt zukünftig die Pflicht
zur Auslage von Jahresabschluss, Lagebericht
und anderer Materialien, wenn diese auf der
Internetseite der Aktiengesellschaft bekannt
gemacht worden sind.
> Jochen Clausnitzer
DIHK Brüssel
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Feinstaub weiter in der Schwebe
DIHK: Fehler der geltenden Richtlinien beheben
Manche in der Luft schwebende, mikroskopisch kleine Teilchen
(„Feinstaub") sind gesundheitsschädlich – z. B. Ruß –, aber im Alltag
kaum vermeidbar. Die EU-Regelungen, die Gesundheitsschutz
gewährleisten sollen, dürfen nicht zu massiven Einschränkungen
der Wirtschaftstätigkeit führen.
gemessen werden. Bindend soll der Grenzwert aber erst ab 2015 sein. Darüber sind sich
Rat und Parlament einig. Der Rat will als Jahreswert 25 Mikrogramm Feinstaub pro
Kubikmeter Luft (µg/m3), das Parlament
will strengere 20 µg/m3. Bisher liegen jedoch
zu wenige wissenschaftliche Erkenntnisse
über die Schädlichkeit und Verbreitung von
Feinststäuben vor. Erst abschätzen, was man
in Europas Ballungsräumen erreichen kann,
dann messen und erst am Schluss Grenzwerte bestimmen, rät der DIHK.
Doppelmessung vermeiden
Bei der aktuellen Überarbeitung der geltenden EU-Vorschriften sind Rat und Parlament
nach der Ersten Lesung der Luftqualitätsrichtlinie in vielen Punkten weit voneinander
entfernt, wobei sich das EU-Parlament wirtschaftsfreundlicher zeigt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
zeigt, welche Vorschläge den Schutz vor
Luftbelastungen praktikabler machen, ohne
den Gesundheitsschutz zu mindern.
Tagesgrenzwerte flexibilisieren
Gemeinden mit sog. ungünstigen Witterungsbedingungen können die Tagesgrenzwerte auch bei bestem Willen oft nicht einhalten. Städte in Kessellage haben hierzu
kaum Chancen. Mit den Aktionsplänen
drohen trotzdem drastische Maßnahmen:
Fahrverbote bei Überschreitung der Tageswerte führen – Stichwort Lieferverkehr – zu
einem enormen Standortnachteil für diese
Städte. Aus Sicht der IHK-Organisation sollte
daher ausschließlich auf Jahresgrenzwerte
rekurriert werden. Immerhin will das
Parlament bis zu 55 Überschreitungen pro
Jahr zulassen – ein kleiner Schritt in die
richtige Richtung.
Anstrengungen anerkennen
Auch andere Kommunen werden trotz aller
Anstrengungen wie dem Einsatz von schadstoffarmen Bussen, Reinigungs- und Entsorgungsfahrzeugen oder Tempo 30 – z. B.
aufgrund zumindest nicht kurzfristig reduzierbarer Emissionswerte von Autos – die
vorgegebenen Ziele nicht erreichen. Das Parlament setzt sich daher dafür ein, in einem
solchen Fall eine Fristverlängerung von bis zu
sechs Jahren zu gewähren – wenn detailliert
nachgewiesen wird, welche konkreten Luftreinhaltemaßnahmen ergriffen werden.
Auf beste verfügbare
Techniken setzen
Wenn ein Industriebetrieb die besten verfügbaren Techniken zur Emissionsbegrenzung
einsetzt, hat er einen ausreichenden Beitrag
geleistet. Diese Regelung, für die das Parlament eintritt, verdient aus DIHK-Sicht Unterstützung.
Realistische Vorgaben machen
Ab 2010 sollen neben dem bisherigen Feinstaub (PM10) auch sog. Feinststäube (PM2,5)
Von Profis – für Profis
Doppelmessungen von PM10 und PM2,5 führen zu finanziellem und personellem Aufwand. Richtig liegt daher das Parlament damit, fünf Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie prüfen zu wollen, ob PM2,5 als alleinige
Messgröße ausreicht.
Messstationen einheitlich
aufstellen
Zwischen den Mitgliedstaaten gibt es große
Unterschiede in der Standortwahl der Messgeräte. Deutschland nimmt die Feinstaubkontrolle besonders ernst – von rd. 1.000
europäischen Messstationen befindet sich
hierzulande fast die Hälfte. Das Parlament
fordert zu Recht eine einheitliche Handhabung.
DIHK-Fazit: Aus Fehlern lernen
Beim Feinstaub hat es die EU bislang gut
gemeint, aber nicht gut gemacht. Bei der
Weiterentwicklung der Luftreinhaltung sollten nach Ansicht der IHK-Organisation Fehler der geltenden Richtlinien behoben werden. Die Chance ist da, Rat und Parlament
sollten sie nutzen.
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9
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Unternehmenssteuerreform
Sorgen und Hoffnungen des Mittelstands
Die Konjunktur erholt sich. Die Inlandsnachfrage zieht an. Die
Wirtschaft wächst. Es ist die richtige Zeit, um die steuerlichen
Systemkorrekturen zu machen, die in schwierigen Zeiten auf der
Strecke geblieben sind.
Wer braucht die Reform?
Die Bundesregierung hat mit dem Koalitionsvertrag vom 11. November 2005 Erwartungen
geweckt. Nach unsystematischen Steuererhöhungen von über 30 Mrd. € allein für
das Jahr 2007 mischen sich jedoch Besorgnis
und kritische Untertöne in die optimistische
Grundeinstellung der Wirtschaft. Wann
kommt die Reform? Muss ich mehr oder weniger zahlen? Muss ich jetzt auch Steuern auf
Schulden zahlen? Auf diese Fragen gibt es
noch keine Antworten. Klar ist, dass unsere
Nachbarn nicht auf uns warten. Sie haben
mit niedrigeren Steuern Maßstäbe gesetzt
und Standortvorzüge geschaffen. Reform ist
also Pflicht!
Was bringt die Reform?
Tarifsenkung ja – Vereinfachung nein. Die
meisten Steuerreformen nehmen sich Vereinfachung und Verbesserung vor. Sie tragen
diesem Ansatz jedoch nur teilweise Rechnung. Dies ist bei den jetzt konkretisierten
Eckpunkten leider auch nicht anders. Will
man Deutschland im internationalen Steuerwettbewerb offensiv voranbringen, muss sich
die Belastung an der 25-Prozent-Marke
orientieren – notfalls schrittweise. Immerhin:
Die Absenkung auf knapp unter 30 % ist ein
wichtiges Signal für in- und ausländische
Investoren.
Rechtsformneutralität. Deutschland hat mit
den großen Personenunternehmen in Familienhand eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition, die es in anderen Ländern so nicht
gibt. Mit der weiteren Absenkung der Thesaurierungsbelastung wird für viele Personenunternehmen der Rechtsformwechsel zur
echten Alternative. Diesen Wechsel ohne
Steuerhemmnisse zu ermöglichen, ist eine
zentrale Bedingung für die Verbesserung der
Unternehmensbesteuerung.
10
Mehr Steuersubstrat – weniger Fremdkapitalfinanzierung. Die Pläne der Bundesregierung zielen darauf ab, „Gewinnverlagerung
ins Ausland" zu verhindern und Fremdfinanzierung gegenüber Eigenfinanzierung steuerlich zu verteuern. Dafür sollen Finanzierungsaufwendungen in der Gewerbesteuer
hinzu gerechnet und Zinsen in der Einkommen- und Körperschaftsteuer nicht abzugsfähig werden. Es wachsen jedoch die Zweifel,
dass ein nationaler Gesetzgeber bei einer
globalen Standortkonkurrenz mit isoliertem
Vorgehen gegen Fremdfinanzierung einen
nachhaltigen Fiskalerfolg erzielen kann. Die
mobilen Faktoren lassen sich nicht festbinden.
Wen trifft es?
Bestimmte Branchen, besonders der Immobiliensektor, sind stark auf Fremdkapital ausgerichtet. In diesen Bereichen werden Zinsschranken und erweiterte Hinzurechnungsbesteuerung Zusatzlasten verursachen, die
das Geschäft verteuern, verhindern oder auf
gesamtwirtschaftlich suboptimale Umwege
treiben. Oftmals ist der gewünschte Ersatz
von Fremdkapital schlichtweg unmöglich.
Das macht der IHK-Organisation, die alle
Branchen und Regionen abdeckt, große Sorgen. Jede Einschränkung der Fremdfinanzierung muss dort enden, wo keine Gewinne für
die Steuerzahlung herangezogen werden
können.
Hoffnungen
Die Eckpunkte der Steuerreform sind politisch festgezurrt. Lösungen sind für 2007,
2008 und 2009 (Abgeltungsteuer!) angekündigt. Der Weg ins Bundesgesetzblatt ist
jedoch noch weit. Das mag frustrieren, ist
jedoch auch eine große Chance. Dabei helfen
Mehreinnahmen durch die gute Konjunktur
und gerade auch durch die Unternehmenssteuerreform. Denn niedrigere Tarife bringen
mehr Steuern – das lehrt die internationale
Erfahrung.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Allianz für die Familie
Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006
vorgestellt
Die gemeinsamen Aktivitäten der „Allianz für die Familie" zeigen
Wirkung. Die deutsche Wirtschaft wird zunehmend familienfreundlich - das ist das Ergebnis des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2006", den das Institut der deutschen Wirtschaft
Köln (IW) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend und der Spitzenverbände der deutschen
Wirtschaft (BDA, BDI, DIHK, ZDH) durchgeführt hat.
Der Unternehmensmonitor 2006 zeigt eindrücklich, dass Familienfreundlichkeit zunehmend als wichtiger Wettbewerbsvorteil
für den Unternehmenserfolg erkannt wird.
Innovative und zukunftsorientierte Unternehmen nutzen Familienfreundlichkeit als
strategisches Managementinstrument. Die
Ergebnisse des Monitors sind ein deutlicher
Beleg dafür, dass das gemeinsame Engagement von Politik und Wirtschaft in der „Allianz für die Familie" sichtbare Erfolge zeigt.
gaben an, dass familienfreundliche Maßnahmen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, qualifizierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen.
81,1 % der Betriebe wollen mit ihrer familienbewussten Personalpolitik die Arbeitszufriedenheit erhöhen.
Die repräsentative Untersuchung, die erstmals 2003 vom IW Köln durchgeführt wurde,
gibt Auskunft zum Stand 2006 und zeigt die
Entwicklung in den vergangenen drei Jahren
auf. Die wichtigsten Ergebnisse des Unternehmensmonitors 2006:
– Das Bewusstsein für das Thema Familienfreundlichkeit ist stark gestiegen: Fast drei
Viertel aller Befragten (71,7 %) schätzen
Familienfreundlichkeit für das eigene
Unternehmen als sehr wichtig oder wichtig ein. Bei der ersten Befragung 2003 war
dies nur knapp die Hälfte (46,5 %).
– Die gestiegene Wertschätzung spiegelt
sich in der Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen wider: Ein knappes
Viertel aller Unternehmen (23,4 %) praktiziert sieben bis neun familienfreundliche
Maßnahmen, 2003 waren dies nur 9,4 %.
Jedes siebte Unternehmen bietet inzwischen schon zehn bis zwölf Maßnahmen an, 2003 waren es lediglich 3,4 %. Vor
allem die von Beschäftigten als besonders
wichtig eingestuften Maßnahmen „flexible Arbeitszeitmodelle“ und eine „aktive
Gestaltung der Elternzeit“ sind weiter verbreitet als vor drei Jahren.
– Immer mehr Unternehmen nutzen Familienfreundlichkeit als ein wichtiges Instrument, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber
zu steigern. 83,4 % der befragten Betriebe
11
Wirtschaft im Revier 01 / 07
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– Darüber hinaus wird familienbewusste
Personalpolitik immer stärker als ein
betriebswirtschaftlicher Faktor gesehen.
Über 78 % der befragten Unternehmen
geben an, dass eine geringere Fluktuation
und ein niedrigerer Krankenstand ausschlaggebend für die Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen waren.
Der Unternehmensmonitor 2006 lässt einen
ermutigenden Trend erkennen: Die Unternehmen erweitern ständig das Spektrum ih-
rer familienfreundlichen Maßnahmen, um
das Potenzial qualifizierter Mütter und Väter
zu erschließen und Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. Die Unternehmen sind
inzwischen nicht nur für die Bedeutung des
Themas sensibilisiert - sie sind auch aktiv
geworden.
Die Publikation „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2006 steht im Internet
unter www.bmfsfj.de zum Download bereit.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Die neue Förderperiode –
Neues Spiel, neues Glück?
EU-Förderprogramme 2007-2013
Im Rahmen der neuen Finanzierungsperiode der Europäischen
Union für die Jahre 2007-2013 stehen Veränderungen mit Blick auf
die europäische Förderpolitik und ihre Instrumente an: Einige
Förderprogramme laufen ersatzlos aus, andere werden zusammengelegt. Ziele und Inhalte vieler Programme sind neu definiert
worden. Es ändern sich zudem die Budgetverteilung für die
Programme sowie einige administrative Vorschriften.
Die EU hat eine Vielzahl von Förderprogrammen und Finanzierungsinstrumenten entwickelt, um die Zielsetzungen der Gemeinschaft zu verwirklichen. Dabei stehen die
Ziele „Solidarität und Kohäsion“ (Regionalförderung), die „Positionierung der EU als
globaler Partner“ (Außenwirtschafts- und
Entwicklungshilfeprogramme) sowie das „Ziel
der Wettbewerbsfähigkeit“ (Förderprogramme in Zukunftsbereichen wie z. B. Forschung)
im Vordergrund. Mit Blick auf diese Zielsetzung lassen sich die anstehenden Veränderungen wie folgt zusammenfassen:
Außenwirtschaft: Bündelung
in sechs Instrumente
Die Außenwirtschaftsprogramme der EU fördern die Heranführung der Beitrittsländer
an den EU-Standard bzw. die politischen und
wirtschaftlichen Reformprozesse in den
Mittelmeeranrainerstaaten, den Ländern des
westlichen Balkans und der Neuen Unabhängigen Staaten (NUS). Darüber hinaus wird die
Kooperation der EU mit anderen Drittstaaten
(z. B. in Asien und Lateinamerika) unterstützt.
Die zahlreichen thematischen und geografischen Programme und Hilfen sollen ab dem
1. Januar 2007 durch sechs Instrumente
ersetzt werden. Drei werden der Reaktion
auf bestimmte Erfordernisse, wie z. B. humanitäre Katastrophen, dienen und drei der
Durchführung folgender Politiken:
Das Heranführungsinstrument (IPA) wird die
bisherigen Instrumente PHARE, ISPA, SAPARD, die Heranführungshilfe für die Türkei
und CARDS ablösen und somit die neue
Finanzhilfe sowohl für die Beitrittskandidaten
(Kroatien, Türkei, Mazedonien) als auch für
weitere potenzielle Anwärter auf EU-Mitgliedschaft (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien) darstellen. Das
Europäische Nachbarschafts- und Partner-
schaftsinstrument (ENPI) wird das MEDAund TACIS-Programm ersetzen. Unter ENPI
werden die Mittelmeeranrainerstaaten (südlicher und östlicher Mittelmeerraum), die
westlichen Neuen Unabhängigen Staaten,
die Länder des südlichen Kaukasus und Russland fallen. Das Instrument für Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern (EZWZI)
bezieht sich auf alle Länder, die nicht im
Rahmen von IPA oder ENPI unterstützt werden. Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF)
wird ebenso im EZWZI aufgehen wie alle
anderen Instrumente der wirtschaftlichen
Kooperation mit Drittländern, wie z. B. Maßnahmen im Rahmen der derzeitigen ALA-Verordnung (Asien und Lateinamerika), aber
auch bisherige sog. „Drittlandskomponenten“ anderer Programme, wie z. B. im Rahmen
des Umweltprogramms „LIFE“.
Das Europäische Gesetzgebungsverfahren ist
derzeit erst für IPA und ENPI abgeschlossen;
die Verabschiedung der anderen Verordnungen wird sich bis ins Jahr 2007 hineinziehen.
Vor diesem Hintergrund ist mit Verzögerungen bei der Entwicklung der Projekte sowie
bei den Ausschreibungs- und Abwicklungsmodalitäten zu rechnen.
Regionalförderung: Neue
Aufteilung der Gebiete
Die EU-Struktur- und Kohäsionsfonds zielen
darauf ab, benachteiligte Regionen und soziale Gruppen in der EU zu unterstützen. Dabei werden mit den Strukturfondsgeldern
nationale und regionale Fördermaßnahmen
kofinanziert. In der neuen Förderperiode werden angesichts der neuen Mitgliedstaaten
die Fördergebiete neu aufgeteilt, die Anzahl
der Instrumente von neun auf drei reduziert
und die Ziele neu definiert. Nach wie vor gilt,
dass allein die Mitgliedstaaten über die Verwendung der Mittel entscheiden und diese
regional beantragt werden müssen.
Verstärkung der thematischen
Förderung
Im Rahmen der thematischen Förderung sollen die Zielsetzungen der EU in prioritären
Bereichen - Forschung, Bildung, Energie etc.
- durch spezifische Maßnahmen unterstützt
werden. Viele der aktuell laufenden Programme werden mit Änderungen neu aufgelegt:
So wird z. B. zum 1. Januar 2007 das 7. EUForschungsrahmenprogramm (FRP) starten,
das gemeinsame europäische Forschungsund Entwicklungsprojekte von Wirtschaft
und Wissenschaft fördert und das Vorgängerprogramm (6. FRP) fortführt.
Das Mehrjahresprogramm für Unternehmen
und unternehmerische Initiative (MAP), das
u. a. zum Ziel hatte, den Zugang der kleinen
und mittleren Unternehmen (KMU) zur
Finanzierung zu verbessern und Unterstützungsnetzwerke (EICs, IRCs) für diese anzubieten, wird durch das Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) fortgeführt. Im CIP werden darüber hinaus auch
bislang eigenständige Programme, wie z. B.
das Umwelt-Programm „LIFE“, aufgehen und
die Unterstützungsnetze reformiert werden.
Wichtige Grundsätze der
Förderpolitik der EU
Die Vereinfachung der Förderpraxis und eine
bessere Einbindung der KMU in die EUFörderprogramme sind erklärtes Ziel der EU
für die neue Programmperiode. Unabhängig
von der angestrebten Vereinfachung und
vom jeweiligen Förderbereich müssen Unternehmen eine Reihe von Grundvoraussetzungen erfüllen, wenn sie sich an den EU-Programmen beteiligen wollen. Dies gilt gleichermaßen für die laufende wie für die neue
Förderperiode:
Die Definition der eigenen Ziele und deren
Übereinstimmung mit den Zielen der EU-Programme („europäischer Mehrwert“) sind
unerlässlich für den Erfolg eines Projekts.
Darüber hinaus sind europäische Projektpartner erforderlich sowie die finanziellen
und personellen Kapazitäten zur Durchführung des Projekts. Der sichere Umgang
mit dem Internet ist ebenfalls zwingend, da
die Informationen zu den Förderprogrammen
und die Ausschreibungsunterlagen fast ausschließlich online recherchiert, heruntergeladen und teilweise eingereicht werden
müssen.
> Anna Maria Heidenreich,
Esther Landau
DIHK Brüssel
13
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
IHK-Vollversammlung
verabschiedete Wirtschaftssatzung und
Wirtschaftsplan 2007
Wechsel von der Kameralistik zum
kaufmännischen Rechnungswesen
Die Industrie- und Handelskammer im
mittleren Ruhrgebiet zu Bochum stellt von
der Kameralistik auf das kaufmännische
Rechnungswesen um. Seit dem 1. Januar
wird damit erstmals nach kaufmännischen
Gesichtspunkten geplant und gebucht. Die
von der Vollversammlung in der Sitzung am
30. November 2006 verabschiedete Wirtschaftssatzung 2007 bildet mit dem Wirtschaftsplan (Erfolgs- und Finanzplan) die
Grundlage für die Finanzwirtschaft der IHK.
In der letzten Sitzung der Vollversammlung
im vergangenen Jahr befasste sich das Beschlussgremium der IHK unter Vorsitz von
Präsident Gerd Pieper mit den Planungen für
2007. Erstmals wurde kein Haushaltsplan,
sondern ein kaufmännischer Wirtschaftsplan
bestehend aus Erfolgs- und Finanzplan vorgelegt. Nach Erläuterungen durch Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer wurden die
Wirtschaftssatzung und der nach dem Prinzip der Doppik aufgestellte Wirtschaftsplan
für das Geschäftsjahr 2007 einstimmig verabschiedet. Zudem stimmte die Vollversammlung dem Nachtragshaushalt für das
Jahr 2006 zu (s. Rubrik Bekanntmachungen,
S. 43 ff.).
Bereits am 12. Juni 2006 hatte die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
das neue Finanzstatut beschlossen, das als
Grundlage zur Anwendung der kaufmännischen Rechnungslegung dient. Für die
nordrhein-westfälischen IHKs wurde mit
Präsident Gerd Pieper zog in seinem Bericht
ein positives Resümee des vergangenen Jahres. Herausragend waren die Veranstaltungen aus Anlass des 150-jährigen Bestehens
der IHK mit der Festansprache von Bundespräsident Horst Köhler als besonderem Höhepunkt. Zudem stellte Pieper fest, dass sich
der Ausbildungspakt einmal mehr bewährt
hat. Eine nochmals um 6,6 % gestiegene
Zahl von Ausbildungsplätzen belegt eindrucksvoll die Ausbildungsbereitschaft der
Unternehmen im IHK-Bereich.
Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus
skizzierte zudem laufende Arbeitsschwerpunkte der IHK und gab einen Ausblick auf
wesentliche Aktivitäten in der nächsten Zeit.
Nicht zuletzt steht die Umsetzung des Handlungskonzepts Bochum 2015 im Fokus der
IHK-Arbeit. Für die strukturelle Neuorientie-
Mit der Systemumstellung wird das IHK-Finanzwesen transparenter und das Etatrecht
der Vollversammlung gestärkt. Den Unternehmern ist eine Bilanz aus eigener Erfahrung eher vertraut als die Kameralistik, von
daher können die Mitglieder der Vollversammlung die IHK-Finanzen zukünftig besser bewerten.
rung erwartet die IHK einen entscheidenden
Beitrag von den Hochschulen. Mit neuen
Instituten und dem Ausbau von Exzellenzen
ist man hier auf einem guten Weg. HansJoachim Panne, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr, berichtete schließlich in seiner
letzten Vollversammlung vor Eintritt in den
Ruhestand über den aktuellen Sachstand
beim Masterplan Einzelhandel Bochum.
gungsamtes zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten und Änderung des IHKGebührentarifs in Bezug auf die Ausstellung
von elektronischen Ursprungszeugnissen –
standen besondere Ehrungen auf der Tagesordnung. Als Zeichen der Anerkennung für
ihr ehrenamtliches Engagement überreichte
Gerd Pieper langjährigen Vollversammlungsmitgliedern die IHK-Ehrennadel.
Neben verschiedenen Berichts- und Beschlusspunkten – Bericht der Rechnungsprüfer für das Rechnungsjahr 2005 einschl.
Bauhaushalt sowie Entlastung von Präsidium und Hauptgeschäftsführer, Berufung
der Vorsitzenden/stellvertretenden Vorsitzenden sowie der Beisitzer für die Einigungsstelle nach UWG sowie des Freiwilligen Eini-
Ehrennadel für langjährige
Vollversammlungsmitglieder
Begrifflichkeiten Kameralistik vs. Finanzstatut vs. HGB
Kameralistik
Finanzstatut
Haushaltsjahr/Rechnungsjahr
Geschäftsjahr
Haushalts- u. Wirtschaftsführung
Wirtschaftsführung
Haushaltssatzung/-plan
Wirtschaftssatzung/-plan
HGB
Finanzstatut
Plan Gewinn- u. Verlustrechnung
Erfolgsplan
Gewinn- u. Verlustrechnung
Erfolgsrechnung
Kapitalflussrechnung
Finanzrechnung
Gewinn-/Verlust-Vortrag
Ergebnisvortrag
Bilanzgewinn/-verlust
Ergebnis
14
dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NordrheinWestfalen abgestimmt, dass die IHK-Vollversammlungen die kaufmännische doppelte Buchführung auf der Grundlage der
Vorschriften der Landeshaushaltsordnung
und des Gesetzes über die Industrie- und
Handelskammern im Lande NordrheinWestfalen aus Gründen der Zweckmäßigkeit einführen können.
Aus Bochum wurden Gerd Thoben, Geschäftsführer der Oeben & Thoben Beteiligungsgesellschaft mbH, Dr.-Ing. Jürgen Harnisch, Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Automotive AG, sowie Helmut Wicherek, Inhaber
des Hotels und Restaurants Oekey, ausgezeichnet. Gerd Thoben erhielt die Goldene
IHK-Ehrennadel für seine fast 21-jährige
Mitgliedschaft in der Vollversammlung und
eine fast 22-jährige Mitgliedschaft im Handelsausschuss. Darüber hinaus ist er seit
21 Jahren aktiver Handelsrichter und war
langjähriger Vorsitzender der Werbegemeinschaft Wattenscheid Mitte. Dr.-Ing. Jürgen
Harnisch gehörte zwölf Jahre der Vollversammlung an und war von 1994 bis 2002
auch Mitglied des IHK-Präsidiums. Als Vorsitzender der von der IHK und der Stadt
Bochum gemeinsam ins Leben gerufenen
Stiftung Pro Bochum e. V. setzt er sich u. a.
für die kulturelle Profilierung der Region ein.
Für sein Engagement erhielt Dr. Harnisch
genauso wie Helmut Wicherek die IHK-
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
IHK-Präsident Gerd Pieper (4. v. l.) im Kreis ausgezeichneter Unternehmer (v. l. n. r.): Helmut
Wicherek, Gerd Thoben, Peter Heise, Günter
Lohmann-Hütte, Hans-Ullrich Koch. Im Bild
fehlen Horst Adams und Dr.-Ing. Jürgen Harnisch.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
Ehrennadel in Silber. Helmut Wicherek kann
auf eine zwölfjährige Mitgliedschaft in der
IHK-Vollversammlung zurückblicken. Zudem
wirkte er im IHK-Arbeitskreis Gastronomie
aktiv mit.
Aus Witten wurde der Unternehmer Günter
Lohmann-Hütte, Geschäftsführender Gesellschafter der Friedr. Lohmann GmbH Werk für
Spezial- & Edelstähle, für seine langjährige
Mitarbeit in der IHK-Vollversammlung mit
der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Neben seiner 13-jährigen Mitarbeit in der
Vollversammlung ist er seit fast 25 Jahren im
Industrieausschuss und als Handelsrichter
aktiv.
Stärker
Aus Hattingen wurde der Unternehmer
Hans-Ullrich Koch, Provinzial-Geschäftsstelle
Hattingen, für seine langjährige Mitarbeit
in der IHK-Vollversammlung mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Hans-Ullrich
Koch war darüber hinaus Mitbegründer des
Verkehrsvereins Hattingen sowie ein glühender Verfechter der Hattinger Interessen in
der Vollversammlung.
Aus Herne wurden die Unternehmer Horst
Adams, Geschäftsführender Gesellschafter
der Adams GmbH & Co. Armaturen KG, sowie
Peter Heise, Pers. haftender Gesellschafter
der W. Albring Nachf. KG, mit der Goldenen
Ehrennadel ausgezeichnet. Horst Adams
hat im Außenhandelsausschuss sowie über
18 Jahre in der Vollversammlung aktiv mitgearbeitet, und sein Unternehmen gehört zu
den exportwirtschaftlichen Aushängeschildern im Ruhrgebiet. Peter Heise blickt neben
seiner fast 20-jährigen Mitgliedschaft in der
Vollversammlung auf eine fast 35-jährige
Mitgliedschaft im Handelsausschuss zurück.
Darüber hinaus ist er seit 20 Jahren Mitglied
der Einigungsstelle zur Beilegung wettbewerbsrechtlicher Streitigkeiten.
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15
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Hans-Joachim Panne
geht in den Ruhestand
Nach mehr als 30 Jahren tritt Hans-Joachim
Panne, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr der IHK Bochum, Ende Januar in den
Ruhestand.
Nach dem Jurastudium in Bonn und Kiel
begann Panne seine IHK-Karriere 1976 als
Referent. Fünf Jahre später erfolgte die
Berufung zum Geschäftsführer. Viele Jahre
leitete er den Geschäftsbereich Handel und
Verkehr. Neben den unterschiedlichsten Aspekten des Handels waren die Stadtentwicklung und Fragen des Wettbewerbsrechts
Schwerpunkte seiner Tätigkeit. U. a. hat er
die Einzelhandelskonzepte für alle Städte
des IHK-Bezirks mit auf den Weg gebracht
und an der Gründung der Stadtmarketinggesellschaften in Bochum, Herne und Witten
sowie am Hattinger Stadtmarketingverein
impulsgebend mitgewirkt. Die Umsetzung
eines „Masterplans Einzelhandel“ in Bochum
und Witten hat er maßgeblich vorangetrieben.
Präsident Gerd Pieper (l.) verabschiedete im Rahmen der IHK-Vollversammlung den „Handelsexperten“
Hans-Joachim Panne in den Ruhestand und würdigte dabei seine besonderen Verdienste um die Einzelhandels- und Stadtentwicklung im mittleren Ruhrgebiet. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
Als Vorsitzender des Einigungsamtes für
Wettbewerbsstreitigkeiten sowie der Einigungsstelle für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten griff Panne in zahlreichen Fällen
schlichtend ein, wenn es im Miteinander
zwischen Kaufleuten hakte. Das „Sicherungskonzept Innenstadt Bochum“ (SKIB),
das in vielen großen Städten so oder in ähnlicher Form nachempfunden wurde, hat er
maßgeblich mitentwickelt.
Darüber hinaus arbeitete er im Vorstand des
Schutzverbandes gegen Wirtschaftskriminalität mit und war lange Jahre in Gremien des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (Arbeitskreis Wettbewerbsrecht) und
auf Landesebene tätig.
Prof. Dipl.-Ing. Wulf Schmiedeknecht (3. v. l.), langjähriger Vorsitzender der Kreisgruppe Bochum,
Hattingen, Herne, Witten des Bundes Deutscher Architekten (BDA), und IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus (3. v. r.) begutachteten im Kreis der weiteren Jurymitglieder die Vorschläge aus dem
mittleren Ruhrgebiet für den BDA-Wettbewerb „Auszeichnung guter Bauten NRW 2006”. Die Preisträger des Wettbewerbs nehmen dann auch an der landesweiten Ausscheidung teil. Darüber hinaus war
u. a. Andreas Denk (r.), Chefredakteur der Zeitschrift „Der Architekt”, Bonn/Berlin, in der Jury vertreten.
(Foto: Objektiv Press )
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16
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Erstmals präsentierte sich die IHK Bochum gemeinsam mit den IHKs aus
Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Hagen auf der letzten EXPO
REAL – führende Fachmesse für Gewerbeimmobilien – in München auf dem
Gemeinschaftsstand „Metropole Ruhr“ des Regionalverbandes Ruhr. IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (rechtes Bild, rechts) – bei einer
Inspektion des „CargoCap“-Modells
mit Klaus Beckmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Essen – zeigte sich angesichts des zunehmenden Interesses
ausländischer Anleger an der Region
zufrieden mit der Messebeteiligung
der IHKs. Als einen von zahlreichen
Gästen konnten Stefan Postert, stv.
Geschäftsbereichsleiter Handel,
Verkehr der IHK Bochum (linkes Bild,
rechts), und Peter Schnepper (l.),
Leitender Geschäftsführer der IHK
Nord-Westfalen in Gelsenkirchen,
Oliver Wittke, NRW-Minister für
Bauen und Verkehr (Mitte), begrüßen.
Steuerschraube nicht
überdrehen
IHK gegen Erhöhungen
bei Gewerbe- und Grundsteuer in Hattingen
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung am
14. Dezember 2006 dringend von einer
Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes in
Hattingen abgeraten. „Eine Erhöhung würde
die Unternehmen in Hattingen empfindlich
treffen; es droht die Gefahr, dass die konjunkturelle Erholung einen herben Rückschlag erleidet“, betonten IHK-Präsident
Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus.
Weiter hieß es in der IHK-Stellungnahme:
Mit einer Anhebung von 450 auf 470 % wird
im Übrigen ein völlig falsches Zeichen gesetzt. Folge wäre, dass Hattingen im Vergleich der Nachbarkommunen weit und breit
eine Spitzenstellung hätte. Neben der zusätzlichen Belastung von Investitions- und
Standortentscheidungen sind auch negative
Konsequenzen für den Arbeitsmarkt zu bedenken. Im Falle einer Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes würde die Chance auf
Fortschritte bei der lokalen Wirtschaftsentwicklung leichtfertig vertan.
Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung
müssen nach Auffassung der IHK vorrangig
an der Ausgabenseite ansetzen. Noch vorhandene Spielräume sind konsequent zu
nutzen. Eine Anpassung der Einnahmen ist
nur vordergründig der einfachere Weg.
Letztlich wird die Misere dadurch nur noch
verschärft. Deshalb ist auch eine mögliche
Anhebung des Hebesatzes für die Grund-
steuer B von 430 auf 470 % kontraproduktiv.
„Eine Erhöhung in diesem Ausmaß passt
nicht in die wirtschaftspolitische Landschaft; sowohl Bürger als auch Unternehmer
würden erheblich belastet“, so Pieper und
Neinhaus.
Leider ist die Stadtverordnetenversammlung
dem Rat der IHK nicht gefolgt. Der Gewerbesteuer-Hebesatz wurde auf 470 % angehoben; die Grundsteuer B wurde sogar auf
500 % festgesetzt.
gleich das beste Ergebnis seit 2001 erzielt.
Gründe für das gute Zwischenergebnis sind
zum einen positive konjunkturelle Entwicklungen, zum anderen besondere Aktivitäten
der IHK bei der Ausbildungsplatzakquise
sowie die Einstellung ehrenamtlicher Ausbildungsstellenwerber, das Ausbildungsmatching-Projekt und der Nationale Pakt für
Ausbildung.
Neuer Berufsbildungsausschuss konstituiert
Ende November des vergangenen Jahres
fand die konstituierende Sitzung des neuen
IHK-Berufsbildungsausschusses für die Amtsperiode 2006 bis 2010 statt. Dem Berufsbildungsausschuss gehören gem. Berufsbildungsgesetz (BBiG) je sechs Beauftragte
der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie
sechs Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen
an. Zu alternierenden Vorsitzenden wurden
einstimmig Gerd Vatterot, Gewerkschaftssekretär der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Bezirk Bochum, sowie
Stefan Lenk, Geschäftsführer der REWE Lenk
oHG, Bochum, gewählt. Im Mittelpunkt
der konstituierenden Sitzung standen die
Ausbildungssituation und Ausbildungsaktivitäten im IHK-Bezirk, die neuen Ausbildungsnachweise-Richtlinien sowie das
Sonderprogramm „Ausbildung 2006“ der
Landesregierung.
Zur aktuellen Ausbildungssituation stellte
der Berufsbildungsausschuss eine positive
Ausbildungsbilanz in Industrie, Handel und
Dienstleistungen fest. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Plus von 6,6 % (Stichtag:
31. Oktober 2006) und im langjährigen Ver-
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Ausbildung Einblick in die Berichtshefte
nehmen können und zum anderen, dass von
der starren täglichen Berichtsheftführung
abgewichen sowie geeignete Checklisten
geführt werden können.
Wurden erneut zu Vorsitzenden des IHK-Berufsbildungsausschusses für die Amtsperiode 2006 – 2010
gewählt: Gerd Vatterot (l.), Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft ver.di, Bezirk Bochum, und Stefan
Lenk (r.), Geschäftsführer der REWE Lenk oHG.
Dennoch sind bis Ende 2006/Anfang 2007
alle Anstrengungen erforderlich, um auch
den letzten Bewerbern noch ein Angebot zu
unterbreiten. Dass nicht alle Jugendlichen
einen Ausbildungsplatz erhalten haben, ist
insbesondere eine Frage der zunehmend
festzustellenden mangelnden Ausbildungsreife sowie der wachsenden Zahl der sog.
Altbewerber, d. h. jugendliche Erwachsene,
die bereits in 2005 und den Vorjahren die
Schule beendet haben, sowie der Studienabbrecher. Hierzu hat das Land NRW ein
zusätzliches Sonderprogramm „Ausbildung
2006“ eingerichtet. Das Sonderprogramm
dient der Beschaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten für ausbildungsfähige und
–willige Jugendliche aus dem Ausbildungskonsens NRW. Falls ausreichende Kapazitäten zur Verfügung stehen, können aber auch
Jugendliche aus schulischen Warteschleifen
in das Sonderprogramm einmünden. Landesweit werden 3.000 zusätzliche Ausbildungsstellen gefördert, davon voraussichtlich
ca. 150 im mittleren Ruhrgebiet.
Beschlossen wurden die neuen Regelungen
zum Führen von Ausbildungsnachweisen.
Berichtshefte sind gem. Berufsbildungsgesetz von den Auszubildenden während ihrer
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Ausbildung zu führen. Sie dienen dazu, den
zeitlichen und sachlichen Ablauf der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule für
alle Beteiligten nachvollziehbar festzuhalten
sowie den Auszubildenden zur Reflexion
über Inhalte und Verlauf ihrer Ausbildung.
Wesentliche Änderungen der neuen Ausbildungsnachweise-Richtlinien sind zum einen,
dass die Berufsschulen als dualer Partner der
Deutschlands beste Azubis 2006 in
212 IHK-Berufen ausgezeichnet
Bundeskanzlerin Merkel lobte hohe Qualität
der Berufsausbildung
Die besten Azubis Deutschlands wurden am
11. Dezember vergangenen Jahres in Berlin
zum ersten Mal vom Deutschen Industrieund Handelskammertag (DIHK) ausgezeichnet. Sie kommen aus 212 Berufen. Gastgeber
DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun betonte: „Die Feier soll zum einen den Stellenwert
der dualen Ausbildung stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Zum anderen
soll sie die Vielfalt der IHK-Berufe aufzeigen.“ Diese reicht vom beliebten Mechatro-
... im Dienste der Zukunft
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18
Weitere Schwerpunkte der Sitzung waren
Informationen über die Aufgabenerstellungseinrichtungen in den kaufmännischen
Berufen (AkA und ZPA) sowie die Übergabe
von Zuständigkeiten im Bereich der beruflichen Erstausbildung an die Industrie- und
Handelskammern sowie Handwerkskammern. Danach dürfen die IHKs nunmehr
eigenständig über die fachliche Eignung von
Ausbildern entscheiden. Bisher musste derjenige, der verantwortlich ausbilden will,
jedoch keinen eigenen Berufsabschluss
hatte, über die IHK einen Antrag bei der zuständigen Bezirksregierung stellen, die dann
auf Grundlage der Empfehlung der örtlichen
IHK eine kostenpflichtige Erlaubnis erteilte.
Dass die IHKs die fachliche Eignung nunmehr selbst erteilen, bedeutet für die infrage
kommenden Betriebe eine deutliche Erleichterung und vor allem eine Beschleunigung
des Verfahrens. Die nordrhein-westfälischen
IHKs werden hierfür außerdem keine gesonderte Gebühr erheben. Die Bezirksregierung war auch zuständig für die Untersagung einer Ausbildung. Diese Fälle werden
jetzt ebenfalls in die Hände der IHKs gelegt.
niker über den bekannten Koch, die Werbekauffrau und den Sport- und Fitnesskaufmann bis hin zum Weinküfer und zur Tierpflegerin.
Ehrengast Bundeskanzlerin Angela Merkel
unterstrich in ihrer Festrede: „Die Veranstaltung des DIHK belegt die hohe Qualität der
Berufsausbildung in Deutschland. Das duale
System ist eine der Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland.“ Gleichzeitig appellierte Merkel an die Unternehmen: „Unser
Land braucht weiterhin gut ausgebildete
Fachkräfte. Deshalb wünsche ich mir, dass
die Unternehmen die Zahl der betrieblichen
Ausbildungsplätze noch weiter steigern.“
Alle Super-Azubis haben ihre Prüfung mit
mindestens „sehr gut“ bestanden. Entscheiden musste letztlich oft sogar die zweite
Stelle hinter dem Komma. Braun, der die
feierliche Ehrung im Hangar 2 des Tempelhofer Flughafens vor rd. 1.000 Gästen vor-
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Freuten sich gemeinsam mit Per Jaeger (2. v. l.), bundesbester Auszubildender 2006 im Ausbildungsberuf
Fachkraft für Veranstaltungstechnik (v. l. n. r.): Ulrich Ernst, IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, Gerd Bollmann, MdB, Harry Brade, Ausbilder bei der Stadt Herne.
nahm, beglückwünschte die jungen Leute:
„Sie haben eine Spitzenleistung vollbracht,
auf die Sie sehr stolz sein können. Sie sind
die besten Prüfungsabsolventen Deutschlands 2006 in Ihrem Beruf – und das bei
einer Zahl von über 300.000 Prüfungsteilnehmern! Sie haben damit die besten
Voraussetzungen, erfolgreich ins Berufsleben durchzustarten.“
Braun dankte ausdrücklich auch den ausbildenden Betrieben und den Berufsschulen:
„Die herausragende Leistung Ihres Azubis ist
zu einem großen Teil auch Ihre Leistung!“
Von den 212 Bundesbesten kamen mit 50
Gewinnern die meisten aus NRW. Davon
stammte ein „Super-Azubi“ aus dem IHKBezirk Mittleres Ruhrgebiet: Per Jaeger,
Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Ausbildungsbetrieb: Stadt Herne. Wie alle anderen
Preisträger erhielt er eine Trophäe sowie eine
Urkunde.
tige Interessenten zum Thema Web 2.0 an
einen Tisch gebracht werden sollen. 60 Teilnehmer folgten dem Aufruf und diskutierten
in der IHK Bochum Themen rd. um das
Schlagwort Web 2.0.
Nahversorgungstag
stößt auf große
Nachfrage
Mehr als 150 Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung trafen sich anlässlich der
Fachtagung „Nahversorgung zur Stärkung
der Zentren“ am 28. November 2006 in der
IHK Bochum. Zu Beginn des gemeinsam von
den Industrie- und Handelskammern im
Ruhrgebiet und dem Deutschen Seminar für
Städtebau und Wirtschaft (DSSW), Berlin,
ausgerichteten Symposiums, wies der Vorsitzende des Handelsausschusses, IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann, in seinen Grußworten auf die nachhaltigen Verwerfungen der
kommunalen Nahversorgungsstrukturen hin.
Als Folge des seit mehr als drei Jahrzehnte
andauernden Strukturwandels im Einzelhandel ist ein drastischer Rückgang von wohnungsnahen Handels- und Dienstleistungsangeboten zu beobachten – und das sowohl
in Klein- und Mittelstädten des ländlichen
Raums als auch in den Stadtteilen und
Nebenzentren der Großstädte und Ballungsräume wie dem Ruhrgebiet. Die Ursachen
dieser vielerorts gravierenden Entwicklung
sind vornehmlich struktureller Natur: Phänomene wie Flächenexpansion im Lebensmittel-Einzelhandel, neue Angebotsformen
wie „Discounter“ und „Verbrauchermarkt“
und – damit einhergehend – ein verändertes
Konsumentenverhalten stehen einem demografischen Wandel gegenüber, der sich durch
einen generellen Rückgang der Bevölkerung,
die Überalterung der Gesellschaft sowie
eine zunehmende Konsumzurückhaltung auszeichnet.
Angesichts dieses Spannungsfeldes standen
bei der ganztägigen Fachtagung praxiserprobte Konzepte für den Erhalt und die Stärkung wohnungsnaher Handels- und Dienstleistungsangebote im Mittelpunkt. Neben
der im Rahmen der DSSW-Studie „Nahversorgungsmodelle zur Stärkung instabiler
Zentren“ durch die Gutachterbüros Stadt &
Handel, Dortmund, sowie raum + prozess,
Hamburg, untersuchten Projekte, wurden
Erfolgreicher Auftakt
des „Web-Montag“ im
Ruhrgebiet
Auf Initiative der beiden Bochumer Unternehmer Manfred Baldschus, UNICUM-Verlag, und Niki Slawinski, Steuerung B, diente
der 18. IHK-Branchentreff Multimedia am
11. Dezember vergangenen Jahres als Auftaktveranstaltung für den Web-Montag im
Ruhrgebiet. Web-Montage sind dezentral
organisierte, informelle Treffen, bei denen
Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Blogger, Podcaster, Designer und sons-
Da Web-Montage bereits in zahlreichen deutschen Regionen stattfinden, freute sich IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus umso mehr, dass „es nun auch im Ruhrgebiet losgeht“.
(Foto: Objektiv Press)
19
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Nahversorgungstag in der IHK Bochum: Praxiserprobte Konzepte für den Erhalt und die Stärkung wohnungsnaher Handels- und Dienstleistungsangebote
standen im Mittelpunkt der Fachtagung, die IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann für die Ruhrgebiets-IHKs eröffnete. (Fotos: Objektiv Press)
auch die unter Beteiligung der RuhrgebietsIHKs initiierten regionalen Einzelhandelskonzepte und kommunalen „Masterpläne
Einzelhandel“ einer ausführlichen Betrach-
tung unterzogen. Die Ergebnisse der DSSWStudie sowie die Dokumentationen der
Fachtagung stehen unter www.nahversorgungstag.de zum kostenlosen Download zur
Verfügung.
Besonders innovative Unternehmen orientieren
sich nicht an staatlicher Förderung
Industrieausschuss zu Gast bei der Härterei Reese
Das Thema „Innovation“ stand im November
vergangenen Jahres im Mittelpunkt der Sitzung des Industrieausschusses, die unter der
Leitung von Vizepräsident Jürgen Fiege bei
der Härterei Reese Bochum GmbH stattfand.
Gerhard Reese, geschäftsführender Gesellschafter, stellte sein Unternehmen vor, das
1948 von seinem Vater gegründet wurde.
Mit 87 Mitarbeitern/13 Auszubildenden wird
ein Umsatz von rd. 14 Mio. € erwirtschaftet.
Betriebsleiter Klaus Hölken erläuterte die
Produktpalette der Universalhärterei, die
u. a. Einsatz-, Randschichten-Härten, Vergüten, Nitrieren, Borieren, Vakuum-Härten,
Glühen, Richten sowie Reinigungsstrahlen
umfasst.
Das Unternehmen legt besonderen Wert auf
FuE-Kooperationen, z. B. mit Hochschulen in
Industrieausschuss: Klaus Hölken (l.), Betriebsleiter der Härterei Reese Bochum GmbH, stellte die
Produktpalette des Unternehmens vor. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
20
Bochum und New Castle. Die ständige
Weiterentwicklung des Servicespektrums
anhand der Kundenwünsche verbunden mit
permanenter Schulung der Mitarbeiter sowie
die Anwendung eines TQM-Systems haben
zu ständig steigenden Umsätzen in Bochum
geführt.
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Vorstandsvorsitzender des Instituts für angewandte Innovationsforschung (iAi) e. V., Bochum, das
Unternehmen bei deren Innovationsanstrengungen begleitet, gab Hinweise, wie Innovationsmanagement neu gestaltet werden
sollte. Wegen der Hoffnung auf Wachstum
und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
bestehe in Unternehmen mitunter schnell
Einigkeit, dass Innovation Not tut. Bei der
Suche nach „schnell umsetzbaren Patentrezepten“ werde aber zu häufig außer Acht gelassen, dass „wirkliche Innovation“ vorhandenes Wissen radikal entwertet. Notwendig
für einen erfolgreichen Innovationsprozess
ist die Erarbeitung einer eigenen Orientierung (jenseits des mainstream) in einer sich
ständig verändernden Wertschöpfungskette.
Dazu ist zu analysieren, wo künftig das
Geschäftsfeld des Unternehmens liegen
wird: 1. Was erwartet der jetzige Kunde und
2. Wo gibt es neue Kundengruppen? Im weiteren Prozess geht es darum, Innovationsbarrieren abzubauen und die Umsetzung von
Innovationsideen vorzubereiten. Schließlich
gilt es, mit den richtigen Köpfen die Entwicklungsprozesse zu beginnen und durchzuhalten.
Anhand von Beispielen erläuterte Prof. Kriegesmann Innovationsprozesse in Unternehmen, die z. T. vom iAi-Institut begleitet
wurden. Eine vielleicht (nicht) überraschende
Erkenntnis: Besonders innovative und erfolgreiche Unternehmen orientieren sich
gerade nicht an der staatlichen Förderung,
die regelmäßig am mainstream ausgerichtet
ist.
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Veranstaltungskalender
16. Januar, 8:00 – 10:00 Uhr
WJ vor Ort bei der Josef Nowak Glas
GmbH & Co. KG, Bochum
16. Januar, 19:30 Uhr
AK Existenzgründung und -sicherung,
IHK Bochum
22. Januar, 19:00 Uhr
WJ-Stammtisch „Bossanova“, Ratskeller
24. Januar, 8:45 Uhr
WJ vor Ort bei der BRABUS GmbH, Bottrop
> Kontakt: Christoph Heise, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren
Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-126,
Fax -211, E-Mail: heise@bochum.ihk.de, Internet: www.wj-bochum.de
Energie: Vom Verbraucher
zum Erzeuger
Der Dachs hilft sparen
Nicht wenigen treibt der Blick auf die geschäftliche oder private Energieabrechnung
die Schweißperlen auf die Stirn. Bei aller
Sparsamkeit kennt die Rechnung zumeist
nur eine Richtung: Steigend!
Wie man diesen Trend brechen und damit
unabhängiger von den stetig steigenden
Energiepreisen werden kann, zeigte Johannes Philipps, Prokurist der Johann Philipps
GmbH & Co. KG, beim WJ-Treffpunkt. Er
hatte dafür „seinen Dachs mitgebracht“.
Der Dachs ist ein Mini-Blockheizkraftwerk
(BHKW), das Strom und Wärme gekoppelt
erzeugt. Die Wärme, die bei der konventionellen Stromerzeugung in den meisten Elektrizitätswerken ungenutzt über Kühltürme in
die Luft geblasen wird, wird beim Dachs in
den Heizkreislauf eingespeist. Mit durchschlagendem Erfolg, wie Philipps am Beispiel
eines Kunden mit eigenem Einfamilienhaus
zeigen konnte: Dessen Heizkosten reduzierten sich dank Dachs im Jahre 2005 auf
37,- € im Monat.
Unabhängig von der
Stromkostenentwicklung
Der Clou des Mini-BHKWs liegt vor allem
darin, dass der Dachs-Besitzer vom EnergieVerbraucher zum Erzeuger wird. Über den
eigenen Bedarf hinaus bereitgestellter überschüssiger Strom wird nämlich gegen Vergütung an den Stromnetzbetreiber verkauft.
Damit kommt nicht nur Geld in die Firmenoder Haushaltskasse, zusätzlich koppelt man
sich auch von der allgemeinen Stromkostenentwicklung ab.
Vom Energie-Verbraucher zum Energie-Erzeuger. Johannes Philipps (l.) erläuterte beim WJ-Treffpunkt,
wie man seine Stromkosten in den Griff bekommen kann. (Foto: Objektiv Press)
Der Dachs ist jedoch nicht nur ein Finanzwunder. Er hilft auch, das gute Gewissen zu
verbessern. Durch die hohe Energieausnutzung von bis zu 100 % sind jährlich 10 bis
30 t CO2-Einsparung möglich.
22-mal auf den
Zahn gefühlt
Über zwei Jahre
Geschäftsidee-Check
Yogaschule, Forschungsberatung für mittelständische Unternehmen oder Zimmervermittlung zur WM 2006: Beim GeschäftsideeCheck der Wirtschaftsjunioren (WJ) wurden
in den vergangenen zwei Jahren 22 ganz
unterschiedliche Gründungskonzepte vorge-
stellt. Die WJ gaben den Gründern nach ihrer
Konzeptvorstellung ein kurzes, pointiertes
Feedback. Die Gründer freuten sich über die
praxisbezogenen, konstruktiven Hinweise
von den jungen Unternehmern und Führungskräften aus dem WJ-Kreis.
Bei vielen Konzepten konnten die WJ Mut
machen und motivierten zur Weiterverfolgung des Gründungsvorhabens. Es wurden
aber auch hier und da zentrale Probleme
aufgedeckt. Typische Knackpunkte: Manche
Gründer nehmen sich zu viel vor, in dem sie
in einer Art „Bauchladen“-Philosophie möglichst viele Leistungen abdecken möchten.
Bei Gründungsteams hingegen kommt es auf
die Konstellation an: Stimmt die Aufgabenverteilung? Verfolgen beide das gemeinsame
21
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Der zwölfte Geschäftsidee-Check der Wirtschaftsjunioren fand das erste Mal in Witten
statt. Im Bild: Die Organisatoren Joachim Grüner,
Wirtschaftsförderung Witten (5. v. l.), Benno
Weißner, Gründerbüro Ruhr (4. v. l.), und
WJ-Mitglied Niki Slawinski (vorne r.) mit den
Feedbackgebern und den Gründern. (Foto: WJ)
Bitte lächeln...
… lautete zum zweiten Mal die Devise, als
der Vorstand der Wirtschaftsjunioren
seine Mitglieder zu einem weiteren Fotoshooting in die IHK Mittleres Ruhrgebiet
einlud. Grund der Ablichtungen ist das
personalisierte, aber geschützte Mitgliederverzeichnis auf der Internetseite der
WJ Bochum (www.wj-bochum.de).
„Durch ein Foto wird der Kontakt zwischen den Mitgliedern erleichtert“, so
Henning F. Mettge, verantwortlich für das
Ressort Öffentlichkeitsarbeit. „Mitglieder
können nach einer Veranstaltung schnell
die anderen Anwesenden wiederfinden
und deren Kontaktdaten nachschlagen.“
Um den Bestand aktuell zu halten und für
die, die dieses Mal terminlich verhindert
waren, wird schon bald ein weiteres Fotoshooting stattfinden.
Ziel? Es gab auch Gründer mit überzeugenden Ideen, denen aber im Laufe des Abends
bewusst wurde, dass sie sich in ihrem Angestelltenverhältnis eigentlich sehr wohlfühlen
und dabei bleiben wollen.
Nicht nur die Gründer, auch die Wirtschaftsjunioren lernten bei jedem Check viel dazu
und erlebten spannende Gründungspräsentationen. Besonders erfreulich: Einige von
den Gründern haben bereits erfolgreich ihr
Geschäft aufgebaut und sind nun selbst bei
den WJ als Feedbackgeber aktiv.
> Niki Slawinski
Wirtschaftsjunioren
wählten neuen Vorstand
In einer Mitgliederversammlung trat der bisherige Vorstand zurück, so dass die Wirtschaftsjunioren bei der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet neue
Vorstandsmitglieder aus den eigenen Reihen
nominieren und wählen konnten.
Neu an der Spitze des Arbeitskreises unternehmerischer Führungskräfte aus Bochum,
Herne, Witten und Hattingen: Stefanie Büse
(37 J.), Unternehmensberaterin aus Bochum,
wird die nächsten zwei Jahre die größte Vereinigung von jungen Unternehmerinnen,
Unternehmern und Führungskräften in der
Region führen. Von den Mitgliedern erneut
in den Vorstand gewählt wurden Dr. Inka
Krude, Heike Wiegand, Matthias Huhn und
Henning F. Mettge. Philipp Böhme, Mathias
Hölting und Dr. Johannes Wamser verstärken
erstmalig das Vorstandsteam.
Der neue Vorstand möchte die mittlerweile
etablierten Ziele wahrnehmen: Hiermit ist
vor allen Dingen gemeint, dass das unternehmerische Netzwerk weiter ausgebaut
werden soll. Im neuen Jahr wollen die Wirtschaftsjunioren ihr bestehendes Engagement für Existenzgründer erweitern und die
schon gefestigte Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen weiter vertiefen.
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
Sprechen Sie mit uns
GAUSMANN-Verkehrstechnik
22
Blumenfeldstraße 109 b
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Telefon: 02 34/4 36 85
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E-Mail: gsm@gausmann.com
IHK-Aktuell > BildungsCentrum
> Außenwirtschaft & EU
Versand und Export zeitgemäß organisieren
1/2-tg.: Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2006/2007
> Auszubildende & Ausbilder
Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung
Projekte mit Pfiff in der Ausbildung
Ein zeitgemäßes Instrument zur Eigenmotivation
Migranten in der Berufsausbildung – Hilfen für Ausbilder
> Existenzgründung
Die erfolgreiche Existenzgründung
Gründungsplanung, öffentl. Förderungen, Steuern
> Fremdsprachen
Business English III
Business English I
Business English II
Business English IV
> Immobilien
Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung
> Kommunikation
Kommunikation und Selbstreflexion für
Teamleiter und Führungskräfte
> Management
Praxismanager/in (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang
> Personal
Praxiswissen für die Personalarbeit
> Recht
Arbeitsverträge optimal gestalten
Effizientes Mahnwesen
Wichtige neue Gesetze und Entscheidungen im Arbeitsrecht
Auswirkung und Umsetzung in der betrieblichen Praxis
> Sekretariatspraxis
2-tg.: Korrespondenz 2007 – Briefe, Faxe, E-Mails und Texte
zeitgemäß und kundenorientiert formulieren (neu gefasste DIN 5008)
Office-Management Assistentin – IHK-Zertifikatslehrgang
Sicherer Umgang mit der neuen deutschen Rechtschreibung
und Kommasetzung – Hilfestellung, Tipps und Übungen
Effektive Chefentlastung
Bürostau? Mit effektivem Selbstmanagement
Freiräume im Sekretariat schaffen
> Technik
Sachkunde für den Betrieb von Fettabscheideranlagen
nach EN 1825-1/2 sowie DIN 4040-100
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Start/Termine
09. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
13. 02. 2007
8:30-13:00 Uhr
Ende
09. 02. 2007
22. 01. 2007
mo+mi: 17:00-20:15 Uhr
25. 01. 2007
8:30-16:00 Uhr
02. 02. 2007
fr: 8:30-16:00 Uhr
23. 05. 2007
27. 01. 2007
8:30-16:00 Uhr
27. 01. 2007
07A-EX-01T
80,- €
05. 02. 2007
mo+mi: 17:30-20:45 Uhr
05. 02. 2007
mo+mi: 17:30-20:45 Uhr
06. 02. 2007
di+do: 17:30-20:45 Uhr
06. 02. 2007
di+do: 17:30-20:45 Uhr
28. 03. 2007
07A-BE3-1Z
350,- €
07A-BE1-1Z
350,- €
07A-BE2-1Z
350,- €
07A-BE4-1Z
350,- €
13. 02. 2007
25. 01. 2007
20. 02. 2007
28. 03. 2007
27. 03. 2007
27. 03. 2007
Veranst.-Nr.
07A-EU-15T
185,- €
07A-EU-42T
98,- €
07A-AA-10P
515,- €
07A-AA-14T
165,- €
07A-AA-17T
165,- €
18. 01. 2007
do: 8:30-16:30 Uhr
10. 05. 2007
07A-IM-30Z
1.200,- €
02. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
02. 02. 2007
07A-KM-23T
185,- €
05. 02. 2007
25. 04. 2007
07A-MN-10Z
2.340,- €
25. 01. 2007
8:30-16:00 Uhr
25. 01. 2007
07A-PE-11T
185,- €
06. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
12. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
14. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
06. 02. 2007
07A-RE-41T
155,- €
07A-RE-15T
155,- €
07A-RE-45T
165,- €
12. 02. 2007
14. 02. 2007
15. 01. 2007
16. 01. 2007
mo+di: 8:30-16:00 Uhr
19. 01. 2007
10. 03. 2007
fr: 8:30-16:00 Uhr, sa: 8:30-13:30 Uhr
29. 01. 2007
29. 01. 2007
8:30-16:00 Uhr
30. 01. 2007
30. 01. 2007
8:30-16:00 Uhr
14. 02. 2007
14. 02. 2007
8:30-16:00 Uhr
07A-SE-31T
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07A-SE-60Z
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08. 02. 2007
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07A-TE-11T
160,- €
08. 02. 2007
> Weitere Informationen: IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
Tel. (02 34) 91 13-125/158/168, Fax (02 34) 91 13-239, E-Mail: bic@bochum.ihk.de, Internet: www.bic-ihk.de
23
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäftsberichte, Pressenotizen oder
sonstige Veröffentlichungen, damit wir
interessante Aspekte auch aus Ihrem
Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“
einem breiteren Leserkreis (Auflage:
rd. 22.000) vorstellen können. Informieren
Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder
Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind
für eine Berichterstattung in „WiR“
interessant. Weitere Anlässe sind z. B.
Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
Bestehens sowie runde Geburtstage in
10-Jahres-Schritten oder auch besondere
Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem
Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre
Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf.
ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift
für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
US-Botschafter Timken
besuchte Opel-Werk
Bochum
Friedr. Lohmann GmbH:
Erste Wissensbilanz
erfolgreich erstellt
US-Botschafter William R. Timken jr. und der
amerikanische Generalkonsul Matthew G.
Boyse besichtigten Ende November vergangenen Jahres das Opel-Werk in Bochum. Die
beiden Repräsentanten der Vereinigten
Staaten wurden vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH, Hans
H. Demant, und von Werksdirektor Uwe
Fechtner empfangen. Demant wies auf die
jahrzehntelange erfolgreiche transatlantische Zusammenarbeit bei Opel hin, gab
einen Überblick über die aktuelle OpelModellpalette, die weltweiten Aufgaben des
Internationalen Entwicklungszentrums und
des Designzentrums sowie den Produktionsverbund von GM in Europa. Werksdirektor
Uwe Fechtner stellte die wichtigsten Daten
und Fakten zum Bochumer Werk vor. Anschließend starteten US-Botschafter Timken
und Generalkonsul Boyse zu einer ausführlichen Werksbesichtigung. Auf dem
Programm standen Presswerk, Karosseriebau, Fertig- und Endmontage sowie die
abschließende Qualitätskontrolle.
Die Friedr. Lohmann GmbH, Werk für Spezial- & Edelstähle in Witten, hat als eines
der ersten Unternehmen Deutschlands kürzlich ihre Wissensbilanz fertiggestellt und
veröffentlicht. Das innovative Pilotprojekt
realisierte das Traditionsunternehmen im
Rahmen des vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie (BMWi) initiierten bundesweiten Projektes „Wissensbilanz
– Made in Germany“. Diese Wissensbilanz ist
keine Bilanz im finanziellen Sinne, sondern
dokumentiert die Verwendung des intellektuellen Kapitals. Mitarbeiterqualifikation,
Kundenbeziehungen, Firmenphilosophie und
Tradition sind sog. „weiche“ Erfolgsfaktoren,
die das Unternehmen nun transparent darstellen und somit auch besser steuern kann.
Kurzum ein Wettbewerbsvorteil, der den
Mittelständler für interne und externe Zielgruppen durchaus attraktiver macht.
Im Bochumer Werk werden derzeit das Kompaktmodell Astra und der Siebensitzer-Van
Zafira gebaut. Opel gehört seit 1929 zu GM
und gilt als größte amerikanische Investition
in Deutschland.
Mit seinem Projekt „Wissensbilanz – Made
in Germany“ gibt das Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU) ein Instrument an die Hand, das der zunehmenden
Bedeutung des intellektuellen Kapitals und
den immateriellen Ressourcen in einer wissensbasierten Wirtschaft Rechnung trägt.
Durch den Einsatz dieses Managementinstruments wird sichergestellt, dass die
Friedr. Lohmann GmbH aus eigener Kraft
Wachstum und Innovationskraft gewährleisten kann.
Projektleiter Gunnar Lohmann-Hütte, Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens, ist von der Methode überzeugt: „Das
Instrument Wissensbilanz ermöglicht jedem
Anwender sein ‚Bauchgefühl‘ in klare und
transparente Kenngrößen zu übersetzen. Neben dem Blick auf das Vergangene, den
Umsatz und das Ergebnis ging es bei der
Erstellung der Wissensbilanz darum, die
Innovationskraft und Entwicklung des
Unternehmens zu ermitteln.“
Bundesweit haben bereits über 50 Unternehmen eine Wissensbilanz erstellt. Als
internes Steuerungsinstrument ermöglicht
die Wissensbilanz eine umfassende und
ganzheitliche Unternehmensanalyse und
dient als strategisches Frühwarnsystem. Im
weiteren Schritt dient die Wissensbilanz zur
besseren Kommunikation mit externen Partnern, Kunden und Investoren. Seit Generationen beruht der von der Friedr. Lohmann
US-Botschafter William R. Timken (l.) besuchte das Bochumer Opel-Werk. Hans H. Demant, Vorsitzender
der Opel-Geschäftsführung, und Werksdirektor Uwe Fechtner (r.) führten den Botschafter durch Presswerk und Fahrzeugmontage.
24
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 07
GmbH gewählte strategische Wachstumspfad auf dem Know-how der Unternehmensführung und der hochqualifizierten Mitarbeiter. Die Wissensbilanz unterstützt den
gezielten Transfer und Erwerb der Kompetenzen und Erfahrungen.
„Nach der Erfahrung dieser ersten Wissensbilanz haben wir viele Abläufe und Prozesse
noch systematischer im Griff und können
gezielt Verbesserungspotenziale erkennen
und realisieren. Die Wissensbilanz werden
wir als Steuerungsinstrument unseres intellektuellen Kapitals ab jetzt fest in unserem
Unternehmen verankern. Wir sind fest davon
überzeugt, dass sich die intensive Auseinandersetzung mit dem Wissen und den weichen Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens
mittel- und langfristig auf den Erfolg der
Friedr. Lohmann GmbH auswirken wird“, so
Gunnar Lohmann-Hütte weiter.
Firmensplitter
– Die SAP AG hat den Herner IT-Spezialisten
rku.it GmbH Ende November 2006 erneut
als SAP-Hosting-Partner ausgezeichnet.
rku.it kann bereits auf eine langjährige
Zusammenarbeit mit SAP zurückblicken.
Denn SAP hat den IT-Dienstleister bereits
im Jahr 2002 - weltweit als einen der
ersten - zum Hosting-Partner zertifiziert.
Als Hosting-Partner profitiert das Unternehmen von einem schnellen Know-howTransfer. Hierdurch ist der IT-Dienstleister
in der Lage, seinen Kunden neue SAP-Lösungen frühzeitig bereitstellen zu können.
Ein Topf voller Geld für
Herner Kinderheim
Am 11. Dezember vergangenen Jahres übergab die Spitzenköchevereinigung FC Ruhrgebiet gemeinsam mit dem Herner Unternehmen Go Between Oliver Sopalla Stefanie
Thomczyk GbR dem Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel die Erlöse der
Charity-Gala FINALE 06. Volker Rhein, Leiter
des Kinderheims, nahm einen Topf voller
Geld entgegen. Insgesamt konnte mit der
Veranstaltung ein Erlös von über 1.000,- €
erwirtschaftet werden.
Gefüllt wurde der Topf im Rahmen der größten Küchenparty des Reviers, die im November 2006 im Kulturzentrum Herne stattfand.
FINALE 06 war die Abschlussveranstaltung
der „Food ist unser Leben-Tour“, die das
Köche-Team 2006 u. a. zur Extraschicht, zur
RuhrTriennale und zur nrw medianight geführt hatte.
Ein Topf voller Geld für das Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel (v. l. n. r.): Oliver Daniel
Sopalla, Go Between, Thorsten Bungard, Koch des FC Ruhrgebiet (Livingroom, Bochum), Volker Rhein,
Geschäftsführer des Ev. Kinderheims Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel, Johannes Große, Parkrestaurant
Herne, Horst Schiereck, Oberbürgermeister der Stadt Herne und Schirmherr der Charity-Gala FINALE 06.
Marketing Award 2006:
Stadt-Parfümerie
Pieper und Generalmusikdirektor Steven
Sloane ausgezeichnet
Für herausragende Marketing-Leistungen
seines Unternehmens nahm IHK-Präsident
Gerd Pieper am 6. Dezember 2006 den
Marketing Award 2006 des Marketing-Club
Bochum entgegen. Den Ehrenpreis erhielt
Steven Sloane, Generalmusikdirektor der
Bochumer Symphoniker, für sein Schaffen
und seine persönliche Leistung für das Ansehen der Stadt Bochum.
Passend zum 75-jährigen Jubiläum der
größten inhabergeführten deutschen Parfümeriekette ging der Marketing Award
2006 an die Stadt-Parfümerie Pieper GmbH
Parfümerie International, Herne, die ihren
Ursprung in Bochum hat und bis heute als
Regionalist den Fokus auf Nordrhein-Westfalen legt. In 75 Jahren hat es das Unternehmen geschafft, von einem Seifenhaus zu
einem Filialisten mit über 100 Parfümerien
und über 1.000 Mitarbeitern zu wachsen.
Die Keimzelle dieser Erfolgsstory war das
von Gerd Piepers Eltern 1931 gegründete
Geschäft in der Rottstraße in Bochum.
Pieper leitet das Unternehmen seit 1969 in
der zweiten Generation. Daneben ist er seit
1992 Präsident der IHK Bochum, Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sowie Präsident der Vereini-
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25
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
KG aus Bochum, die Ende vergangenen
Jahres das 100-jährige Firmenjubiläum
feiern konnte, zurückblicken.
Laurenzius Johann Uhe, der Großvater des
jetzigen Firmeninhabers, gründete das
Transportgeschäft im Jahr 1906. Mit einem
Pferdefuhrwerk transportierte er Kohlen von
der Zeche zur Eisenbahn und betrieb daneben einen Handel mit Lebensmitteln und
Kohlen, um seine Großfamilie mit 17 Kindern
ernähren zu können. Kurz darauf wurden die
ersten Möbeltransporte durchgeführt, damals noch mit Bahnmöbelwagen. In den frühen 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts
begann die Motorisierung des Fuhrparks.
Größere Aufträge wie der Transport von
Masten und Transformatoren für die Elektrifizierung des Münsterlandes ließen das
Unternehmen wachsen.
Gerd Pieper, IHK-Präsident und geschäftsführender Gesellschafter der Stadt-Parfümerie Pieper
GmbH Parfümerie International, wurde mit dem
Marketing Award 2006 des Marketing-Club Bochum für herausragende Marketing-Leistungen
seines Unternehmens ausgezeichnet.
gung der nordrhein-westfälischen IHKs und
füllt weitere Ehrenämter und Tätigkeiten
aus.
Der Marketing Award wurde zum zweiten
Mal vergeben. Mit dem Preis zeichnet das
Kuratorium des Marketing-Club Bochum
Spitzenleistungen eines in der Region wirkenden Unternehmens aus. Der Ehrenpreis
geht an eine Person, die sich durch persönliches Engagement für die Stadt und den
Wirtschaftsstandort Bochum verdient gemacht hat.
100 Jahre Möbelspedition Uhe
Auf eine abwechslungsreiche Geschichte
kann die Möbelspedition Johann Uhe Spedition, Lagerung, Möbeltransport GmbH & Co.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte
sich das Unternehmen auf das Umzugsgeschäft. Mit dem Werbeslogan „Mach Deinen
Umzug in Ruhe – mit Uhe!" ist das Unternehmen weit über die Grenzen des Ruhrgebiets bekannt. Zertifiziert nach DIN EN ISO
und der Europäischen Umzugsnorm, ist die
Firma mit 16 fest beschäftigten Mitarbeitern, sieben Lkw, einigen Kleintransportern
und Außenaufzügen auch den schwierigsten
Anforderungen der Kundschaft gewachsen.
Im Jubiläumsjahr sind drei Generationen bei
Uhe am Ruder: die Seniorchefin Margret, ihr
Sohn Hans-Joachim und Enkel Christoph.
Seit fast 60 Jahren, seit ihrer Heirat im Jahr
1947, ist die Seniorin mit dem Familienbetrieb eng verwurzelt und noch heute täglich
im Büro im Herzen der Stadt Bochum anzutreffen, unweit vom Schauspielhaus, das zu
den treuen Kunden des Unternehmens zählt.
Hans-Joachim Uhe engagiert sich neben der
Führung des eigenen Betriebs im Vorstand
der Fachvereinigung Möbelspedition Westfalen-Lippe als stellvertretender Vorsitzender. Zudem ist er Vorsitzender des Vorstands
Die traditionsreiche Johann Uhe Spedition, Lagerung, Möbeltransport
GmbH & Co. KG kann auf das 100-jährige Bestehen zurückblicken.
Im Bild Hans-Joachim Uhe (r.) und Christoph Uhe. (Foto: WAZ, Ingo Otto)
26
Wirtschaft im Revier 01 / 07
der Transratio Laderaumausgleichsgemeinschaft Deutscher Möbelspediteure und der
SVG Westfalen-Lippe eG. Darüber hinaus ist
Uhe Mitglied im Verkehrsausschuss der IHK
Bochum. Den Freiraum für sein ehrenamtliches Engagement verschafft ihm neben
seiner Mutter Sohn Christoph Uhe, der nach
Abschluss seiner Ausbildung zum Kaufmann
für Spedition und Logistikdienstleistung im
Hause Dachser vor zwei Jahren als vierte Generation in das Unternehmen eintrat. Auch
der jüngere Sohn Benedikt bereitet sich
gegenwärtig mit einer Speditionslehre darauf vor, eines Tages das Familienteam weiter
zu verstärken.
Projekt CargoCap
präsentierte sich am
Tag der offenen Tür
Als „Ausgewählter Ort 2006“ im Rahmen der
Initiative „Deutschland – Land der Ideen“
präsentierte das Forschungsteam der RuhrUniversität Bochum (RUB) unter der Leitung
von Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein am 1. Dezember vergangenen Jahres bei einem Tag
der offenen Tür das Projekt CargoCap im stillgelegten Maschinenhaus des Heizkraftwerkes Bochum der RWE Power AG. Den offiziellen Pokal des Wettbewerbs „365 Orte im
Land der Ideen“ überreichte Andreas Sengpiel, Leiter des Firmenkundengeschäftes
Westfalen der Deutschen Bank, die den
Wettbewerb exklusiv sponserte, im Rahmen
einer Feierstunde an Prof. Dr.-Ing. Dietrich
Stein. Staatssekretär Günter Kozlowski vom
NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr,
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, ehemaliger
RUB-Rektor, und IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus hoben in ihren Grußworten die Bedeutung des Projektes CargoCap
heraus. Neinhaus erinnerte vor allem an die
Entschließung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren
Ruhrgebiet zu Bochum vom 5. April 2006, in
der u. a. ausgeführt wird, dass CargoCap zur
„Weiterentwicklung und Stärkung des Wirt-
1928 fuhr Uhe Transformatoren.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 01 / 07
nomischen und juristischen Hintergründe
sowie Wissenswertes über den aktuellen
Stand der Antriebstechnik der Caps.
Bis 2008 wird die Modellstrecke zu Forschungszwecken genutzt. Untersucht werden sollen das Fahrverhalten der Fahrzeuge,
die abstandsgeregelt in virtuellen Fahrverbänden eng von den Rohrleitungen umschlossen fahren, sowie das neu entwickelte
Weichenkonzept für den kontinuierlichen
Fahrbetrieb. Darüber hinaus sind die Steuerung und Überwachung der Caps sowie des
gesamten Transportsystems ein weiteres
Aufgabengebiet, das mit der Modellstrecke
vom Forscherteam mit Unterstützung durch
die Industrie angegangen wird.
Entwicklungsprojekt
Medical Warehouse Ruhr
gestartet
Ausgewählter Ort beim „Land der Ideen“. Für das Projekt CargoCap nahm Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein
(2. v. r.) die Auszeichnung entgegen. Es gratulierten (v. l.): Tillmann Neinhaus, IHK Bochum, Andreas
Sengpiel, Deutsche Bank, sowie Günter Kozlowski, NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr.
(Foto: CargoCap)
schaftsstandortes Ruhrgebiet maßgeblich
beitragen kann“ und betonte, dass die IHK
das Projekt auch künftig aktiv begleiten
wird.
CargoCap ist eine Transportalternative, um
Güter in Ballungsräumen durch unterirdische Fahrrohrleitungen schnell, zuverlässig,
zeitgenau und wirtschaftlich zu transportieren. Zu sehen gab es beim Tag der offenen
Tür erstmals eine Modellstrecke im Maßstab
1: 2 mit einer Länge von 160 m, die offiziell
eröffnet und eingeweiht wurde. Besonderes
Highlight war die Premierenfahrt eines Prototyps des CargoCaps. Eine begleitende Ausstellung bot umfassende Informationen über
den Bau der Fahrrohrleitungen, die öko-
Bestände prüfen, Warenannahme durchführen, Einlagern, Sortieren, Zählen, umständliche Bestellungen ausführen – mit diesen
logistischen und administrativen Tätigkeiten
verbringen Pflegekräfte heute etwa 30 %
ihrer Arbeitszeit. Dabei könnte die Beschaffung und Warenlieferung weit kostengünstiger und effizienter organisiert werden. Doch
noch immer ist die Verteilung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Heil- und Hilfsmitteln und weiteren gesundheitsfördernden
Waren ein erheblicher Kostenfaktor im Gesundheitssystem. In anderen Branchen gibt
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27
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
es längst Logistik- und Servicemodelle, die
Millionenkosten einsparen. Das Entwicklungsprojekt „Medical Warehouse Ruhr“
zeigt neue Wege auf.
Mit dem Projektvorhaben „Medical Warehouse Ruhr“ soll ein umsetzungs- und vermarktungsfähiges Logistik- und Servicemodell für den Gesundheitsmarkt am Standort
Herne konzipiert werden. Projektträger ist
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne
mbH (WFG). Ziel des von der EU und dem
Land Nordrhein-Westfalen geförderten Entwicklungsprojekts ist die Optimierung der
logistischen Liefer- und Versorgungsketten
im deutschen Gesundheitssystem. Die prognostizierten Einsparungspotenziale aus verschiedenen Untersuchungen belaufen sich
auf 25 % bis 40 %.
Was geschieht in dem Projekt? Zwischen
Herstellern, Lieferanten und den Krankenhäusern der Region existiert ein unübersichtliches Geflecht an Lieferbeziehungen.
Mit dem Medical Warehouse Ruhr könnten
diese Beziehungsgeflechte geordnet und
vereinfacht werden, so dass ein übersichtliches, leistungsfähiges Logistik- und Dienstleistungsnetzwerk zwischen Krankenhäusern, Dienstleistern und Lieferanten entsteht. Dies ist nur zu bewerkstelligen durch
ein ganzheitliches Konzept: Existierende
Dienstleistungen, bestehende Konzeptansätze und IT-Systeme müssen in ein einheitliches, übergreifendes Gesamtkonzept zur
Nutzung vorhandener Synergiepotenziale
integriert werden.
Dass dies gelingen kann, davon sind die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne als
Projektträger und das NRW-Wirtschaftsministerium als Zuwendungsgeber überzeugt.
Partner des Projekts sind renommierte Hersteller und Lieferanten, z. B. die Rhenus
eonova GmbH, Ecolab, GHX Europe GmbH,
Vamed oder 3M Deutschland. Ein Kooperationsvertrag wurde kürzlich geschlossen.
Für Herne ist die logistische Wertschöpfungskette in der Gesundheitswirtschaft
jedoch nicht nur aufgrund möglicher Kostendämpfungsmaßnahmen interessant. Vielmehr verbindet sie zwei wichtige, in Herne
vertretene Wirtschaftszweige und Kompetenzfelder: das Gesundheitswesen und die
Logistik. Durch die Verbindung könnten
weitere Beschäftigungspotenziale genutzt
werden, hofft die WFG.
Das Ruhrgebiet nimmt bundesweit eine führende Stellung sowohl im Kompetenzfeld
28
Gesundheit wie auch in der Logistik ein. Mit
280.000 Beschäftigten – darunter 80.000 in
den 133 Krankenhäusern – gilt das Gesundheitswesen als beschäftigungsintensivste
Branche der Region. Knapp 80.000 Personen
sind darüber hinaus im Ruhrgebiet in der
Kernbranche Logistik tätig. Allein in Herne
arbeiten gut 7.000 Menschen in der Gesundheits- und über 8.000 Menschen in der Logistikbranche.
Finanzrichter
Auf Vorschlag der IHK Bochum wurden mit
Wirkung vom 16. Oktober 2006 die nachfolgend aufgeführten Personen vom Finanzgericht Münster für die Dauer von fünf Jahren
zu ehrenamtlichen Richtern des Finanzgerichts Münster gewählt:
Ulrich Blum
Prokurist, Finance-Director der Rough Trade
Distribution GmbH, Herne
Gerhard Böttcher
Inhaber der Firma Westfälische Provinzial
Versicherung Geschäftsstelle G. Böttcher
e.K., Witten
Heinz-Jürgen Busch
Geschäftsf. Gesellschafter der Busch und
Partner GmbH, VersicherungsMakler, Bochum
Rolf Lückmann
Geschäftsf. Gesellschafter der LKM-Gesellschaft für Beratung und Vermittlung von
Finanzdienstleistungen, Bochum
Michael Toberg
Inhaber der Firma Toberg Innotivity Unternehmensberatung, Bochum
Roland Viets
Geschäftsführer der SKIBATRON Gesellschaft
für Meß- und Abrechnungssysteme mbH,
Herne
Andreas Wilming
Stellv. Vorstandsmitglied der Sparkasse
Bochum
Ehrenamtliche Finanzrichter tragen im Gesamtinteresse der Wirtschaft zur Aufrechterhaltung einer sachbezogenen, objektiven
und kontinuierlichen Finanz- und Steuerrechtsprechung bei. Sie müssen keine Steuerexperten sein, sondern sollten sich mit den
Gepflogenheiten im allgemeinen Geschäftsleben auskennen. Die detaillierte Aufarbeitung der Sachverhalte und die steuerliche
Analyse erfolgt vorbereitend durch das
Gericht bzw. die hauptamtlichen Richter.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
BOMAFA Armaturen GmbH, Bochum
Harold Wagenknecht
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum
Ilona Seifert
25 Jahre
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik
u. Eisengießerei GmbH, Bochum
Wolfgang Komenda
Rainer Lohmann
40 Jahre
25 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Edith Thepas
40 Jahre
GEA Management Gesellschaft für Wärmeund Energietechnik mbH, Bochum
Margarete Reintjes
45 Jahre
Volker Schneider
25 Jahre
GEA Luftkühler GmbH, Bochum
Oskar Jaeschke
Günther Schabosky
Thomas Link
Klaus Schollas
45 Jahre
45 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum
Gisela Fregona
40 Jahre
Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum
Jörg Grützner
25 Jahre
Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH,
Bochum
Reinhold Elwardt
40 Jahre
ThyssenKrupp Stahl-Service-Center GmbH,
Bochum
Rainer Ludwig
35 Jahre
Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum
Horst Westermann
25 Jahre
Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum
Sigrid Klütz
25 Jahre
Maschinenfabrik Joseph Eich KG u. Partner
GmbH, Hattingen
Martin Jordan
25 Jahre
Westfälische Lokomotiv-Fabrik
Karl Reuschling GmbH & Co KG, Hattingen
Siegfried Marczinkowski
25 Jahre
Schwing Hydraulik Elektronik GmbH/
Schwing GmbH, Herne
Karl-Hans Fregonas
40 Jahre
Infos für die Praxis
> Industrie und
Umweltschutz
Energiepreiserhöhungen - was tun?
DIHK-Broschüre zeigt
Handlungsmöglichkeiten
für Kunden auf
Hohe Energiepreise sorgen immer
wieder für Zündstoff in der öffentlichen Diskussion. In jüngster Zeit
zeigen die neuen Rechtsvorschriften
für die Nutzung der Strom- und Gasnetze Wirkung: In zahlreichen Verfahren wurde eine Senkung der
Netznutzungspreise angeordnet. Bei
anderen Bestandteilen des Endkundenpreises ist jedoch keine Entspannung abzusehen. Bei Neuabschluss
eines Vertrages sollten sich die Kunden über Angebote verschiedener
Lieferanten informieren. Im Strombereich sind dadurch deutliche Einsparungen zu erzielen. Im Gasbereich bietet sich diese Möglichkeit
bis heute in den meisten Fällen nicht.
Die vorliegende DIHK-Broschüre
konzentriert sich auf Handlungsmöglichkeiten der Kunden, wenn
innerhalb bestehender Verträge die
Preise erhöht werden. Dargestellt
werden u. a. die verschiedenen Vertrags- bzw. Versorgungsarten und
die unterschiedlichen Kundengruppen sowie die in den Verträgen enthaltenen Preisanpassungsklauseln.
Es wird auch beschrieben, wann
diese Preisanpassungsklauseln als
Allgemeine Geschäftsbedingungen
(AGB) wirksamer Teil der Verträge
werden.
Die DIHK-Publikation „Energiepreiserhöhungen" (36 Seiten, DIN A5) ist
zum Preis von 5,80 € zu beziehen
beim DIHK Publikationen Service,
Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http://
verlag.dihk.de.
„Betrieb und Umwelt“
informiert über
Umweltschutz
Kürzlich ist zum dritten Mal der
Informationsdienst „Betrieb und
Umwelt“, der vom Ennepe-RuhrKreis zusammen mit der Stadt
Hagen, dem Märkischen Kreis sowie
den IHKs Hagen und Bochum gemeinsam herausgegeben wird, erschienen. Die Broschüre beleuchtet
den betrieblichen Umweltschutz.
So wird bspw. die neue Abfallnachweisverordnung, die im Februar in
Kraft tritt, vorgestellt. Das Regelwerk
soll zum Bürokratieabbau beitragen
und gleichzeitig eine ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle sicherstellen. Wichtigste Neuerung ist
die Einführung einer elektronischen
Nachweis- und Registerführung.
Nach einer Übergangszeit von 42
Monaten wird die papiergebundene
Nachweisführung in absehbarer Zeit
nicht mehr zulässig sein. Ein Computer mit Internetzugang, Software
für das Abfallmanagement, Chipkarte und Lesegerät für die elektronische Signatur gehören ab 2010 zur
Standardausstattung in der betrieblichen Abfallwirtschaft. Fachleute
erwarten einen Wettbewerb zwischen den Anbietern der elektronischen Systeme. Besonders kleine und
mittlere Unternehmen könnten dabei schnell den Überblick verlieren
und sich für ungünstige Softwarelösungen entscheiden. Deshalb
lautet der in „Betrieb & Umwelt“
formulierte Rat an die Betroffenen:
Alle Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung sollten frühzeitig
genutzt werden, niemand sollte bis
kurz vor Toresschluss im Jahr 2010
warten.
Auswirkungen für die Betriebe hat
auch eine Entscheidung, die das
nordrhein-westfälische Umweltministerium im Juni 2006 getroffen
hat. Unternehmen, die ein zertifiziertes bzw. registriertes Umweltmanagementsystem eingeführt haben,
können Genehmigungsgebühren im
Bereich des Immissionsschutz- und
Wasserrechtes sparen. Mit diesem
Anreiz soll die Motivation gesteigert
werden, sich am Umweltmanagementsystem zu beteiligen.
Neben der Möglichkeit Gebühren zu
sparen, gibt es für Firmen aber noch
eine Reihe weiterer Gründe, die für
praktizierten, betrieblichen Umweltschutz sprechen. Argumente liefert
„Betrieb & Umwelt“ in Form eines
Berichtes über eine Studie, die Mitte
August 2006 vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde. Sie greift
erstmals die ganze Bandbreite
verschiedener Umweltmanagementansätze auf und wertet deren
Nutzen für die Unternehmen aus.
Weitere Themen der achtseitigen
Ausgabe sind das Heizen mit Holz,
die betriebliche Energieeffizienzberatung, neue Bestimmungen für
Abfallexporte sowie ein einheitliches
europäisches System für die Registrierung, Bewertung und Zulassung
von Chemikalien.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Interessierte können die gedruckte
Variante bei Jörg Schürmann, Tel.
(0 23 36) 93 24 93, E-Mail: J.Schuermann@en-kreis.de, anfordern. Alle
bisherigen Ausgaben von „Betrieb &
Umwelt“ sind unter www.en-kreis.de
im Bereich Bürgerservice/Berichte
und Broschüre zu finden.
Verabschiedet: Gesetz
zur Beschleunigung
von Planungsverfahren für Infrastrukturvorhaben
Weder der Einsatz von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben für
die Sicherung wettbewerbsfähiger
Energiepreise noch die Initiative
der Industrie- und Handelskammern
in Nordrhein-Westfalen haben die
Politiker zum Einlenken gebracht: Am
24. November vergangenen Jahres
verabschiedete der Bundesrat das
Gesetz zur Beschleunigung von
Planungsverfahren für Infrastrukturvorhaben – und damit steigen die
Strompreise. Das Gesetz beschleunigt den Bau von Offshore-Windkraftanlagen, sieht dabei jedoch eine
Regelung vor, die letztlich die Übernahme der Netzanschlusskosten
durch die Gesamtheit der Netznutzer
mit sich bringt – und diese Kosten
sind erheblich. Die nordrhein-westfälischen IHKs hatten sich entschieden gegen diese Regelung
gewehrt, weil sie die Strompreisspirale weiter nach oben dreht. Die
zusätzlichen Kosten sind insbesondere für die energieintensiven Industrien und Gewerbe in NordrheinWestfalen untragbar – das Gesetz
gefährdet den Wirtschaftsstandort.
Schadensanalyse
an metallischen
Bauteilen trifft auf
gute Resonanz
Verordneter
Umweltschutz
Zum 1. Januar trat das neue Biokraftstoffquotengesetz in Kraft,
mit dem die Anbieter von Mineralöl verpflichtet werden, einen
Mindestanteil an Biokraftstoff zu
vertreiben. In der Regel wird
dann an den Tankstellen Benzin
und Diesel ein kleiner Anteil
Treibstoff aus nachwachsenden
Rohstoffen beigemischt. Um die
Quote zu erfüllen, müssen seit
1. Januar rd. 5 % zugesetzt werden. Die vorgeschriebene Quote
steigt in kleinen Schritten um ein
viertel Prozent an.
Wirtschaft“ am 1. Dezember 2006.
Auf großes Interesse stieß das
maschinenbauorientierte Thema, zu
dem Prof. Dr. Michael Pohl, Institut
für Werkstoffe/Werkstoffprüfung
der Ruhr-Universität Bochum, im
Rahmen seines Vortrages den Ablauf
einer Schadensanalyse am Beispiel
des Bauteileversagens durch Risse
und Brüche darstellte. Das defekte
Bauteil – so Prof. Pohl – stellt den
Datenträger dar, der alle Informationen über den Werkstoff, seinen
individuellen Zustand sowie über die
Europas größte Gebrauchtwaren-Kette sucht FranchisePartner
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direkten Wettbewerb
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Betreuung
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Veranstaltungsreihe
„Innovationen für die
Wirtschaft“ pro MaschinenStahl- und Anlagenbau
Die systematische Schadensanalyse am Beispiel von Bauteilschäden durch Spannungsrisskorrosion,
Brandereignisse und ihre Folgen aus
werkstofftechnischer Sicht sowie
Verschleißschäden standen im Fokus der gemeinsam von der IHK
Bochum, FH Bochum, Ruhr-Universität Bochum und dem Förderverein
Technologietransfer durchgeführten
Veranstaltung „Innovation für die
29
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
mechanischen, tribologischen und
korrosiven Beanspruchungen, denen
er ausgesetzt war, enthält. Weitere
Informationen für die Schadensanalyse ergeben sich aus den Abmessungen, die Rückschlüsse auf die
konstruktive Auslegung zulassen.
Letztere wiederum können mit der
Art und Qualität der Fertigungsverfahren verknüpft werden.
schiedenen Verschleißarten, Verschleißmechanismen und gab praktische Beispiele mit Hinweisen für
geeignete und weniger geeignete
Werkstoffpaarungen.
Als besonders anschaulich und spannend wurden die aus der langjährigen beruflichen Praxis der Sachverständigentätigkeiten des Referenten resultierenden Praxisbeispiele
empfunden, anhand derer auch
nachvollziehbar wurde, mit welcher
Akribie auch noch so kleinen Details
nachgegangen werden muss, um
effektive Ursachenforschung betreiben zu können.
Des einen Freud‘ …
Brandereignisse und ihre Folgen aus
werkstofftechnischer Sicht behandelte Nebojsa Lakota, Geschäftsführer des Euro-Labor, Witten, wobei
auch er von ausgewählten Praxisbeispielen aus Brandereignissen an
Industrieanlagen berichtete. Im Fokus
der Untersuchung steht weniger die
Ermittlung der Brandursache, vielmehr geht es häufig darum, über die
mechanische Belastbarkeit zu erhaltender Anlagenteile Aussagen treffen zu können.
Um das Thema Verschleiß als den
fortschreitenden Materialverlust aus
der Oberfläche eines festen Grundkörpers durch Kontakt mit einem
festen Gegenkörper ging es im Vortrag von Prof. Dr. Andreas Ibach, FH
Gelsenkirchen. Er erläuterte die ver-
Die Vorträge sind auf der IHKHomepage unter „Maschinenbau“
verfügbar. Weitere Informationen:
Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21.
Den Industrieunternehmen geht es
durchweg so gut wie lange nicht.
Diese Entwicklung wird sich nach
der derzeitigen Lage und Einschätzung bis weit in das Jahr 2008
fortsetzen. Das war einhellige Meinung der Mitglieder im IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“,
der Mitte Dezember vergangenen
Jahres unter Vorsitz von Axel Lorra,
Schwing GmbH, in der IHK tagte.
Des einen Freud‘, des anderen Leid:
Was viele froh stimmt, macht den
Einkäufern Kummer. Mit anhaltendem Konjunkturhoch haben sich inzwischen die Lieferzeiten z. T. dramatisch verlängert und werden
zusätzlich in Teilbereichen deutlich
überschritten. Hinzu kommt, dass
Teuerungszuschläge (z. B. Metall-,
Legierungs-, Energiekosten-Zuschläge) den Einkauf zusätzlich in die
Defensive gedrängt haben. In einigen
Bereichen überschlagen sich durch
Verknappung die Preisanhebungen
(z. B. Transporte, Holz). Ein Ende des
Verkäufermarktes ist vorläufig nicht
in Sicht, zum Leidwesen der Einkäufer.
Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf: Die Mitglieder freuten sich mit
ihrem Kollegen Bernd Grebe (2. v. l.), der nach Erreichen der Altersgrenze aus
dem aktiven Berufsleben bei der Finkenholl Stahl GmbH ausgeschieden ist.
Zu seinem Abschied aus dem IHK-Arbeitskreis, in dem er seit über zehn
Jahren aktiv mitwirkte, sprachen ihm der Vorsitzende Axel Lorra (vorn r.)
und IHK-Geschäftsbereichsleiter Klaus Wüllner (l.) Dank und Anerkennung
aus, verbunden mit der Einladung als „Seniorexperte“ gelegentlich sein
Wissen und seine Erfahrung auch künftig in den Arbeitskreis einzubringen.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
> Information und
Kommunikation
Auch Toolbars schützen nicht vor Phishing
RUB-Studenten testen
Anti-Phishing-Programme
Gegen Phishing ist nur vermeintlich
ein Kraut gewachsen: Sog. Toolbars
für Internetbrowser sollen eigentlich
die gefälschten, betrügerischen Webseiten erkennen und die Nutzer warnen. Tatsächlich erkennt aber nur ein
knappes Drittel dieser Programme
die Gefahr. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die Studenten
der Ruhr-Universität unter fachlicher Anleitung der Arbeitsgruppe
a-i3 (Identitätsschutz im Internet)
erstellt haben. Die Studenten fanden
zudem heraus, dass einige Programme nicht nur ungeeignet sind, Phishing-Seiten zu erkennen, sondern
den gegenteiligen Effekt ermöglichen könnten: Sie lassen sich als
Phishing-Werkzeuge missbrauchen
und können sensible Daten wie PIN
oder TAN ausspähen, ohne dass die
Nutzer es merken.
Geschäftsprozesse effizient gestalten
Innovative und individuelle Lösungen und Optimierungen entlang der gesamten
Prozesskette kundenorientiert zu entwerfen und gemeinsam mit unseren Kunden
umzusetzen, ist unser Anspruch an eine effiziente Beratung mit nachhaltigem Erfolg.
Wir haben uns auf die Methodik der Geschäftsprozessoptimierung und der
Einführung/Erweiterung der SAP R/3 Software spezialisiert.
Geschäftsprozessoptimierung:
- Prozessaufnahme/-modellierung
- Klassische SAP Einführung/Modulberatung
- Analyse und Potenzialermittlung
- Customizing der Prozesse/Variantenkonfiguration
- Entwurf von Soll-Prozessen
- Programmierung spezieller kundenspezifischer
- Kundenspezifische Optimierungen
30
Fokus SAP R/3
Lösungen im SAP Umfeld (add on`s)
- Prozessimplementierung
- Releasewechsel/Migrationen/Schnittstellen
- Training und Coaching
- Training und Coaching
- … u. v. m.
- … u. v. m.
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Infos für die Praxis
So funktioniert Phishing
Phishing umschreibt die Gruppe von
Angriffen, die beabsichtigen, mit
betrügerischen Methoden den Benutzer auf gefälschte Webseiten
(Phishing-Seite) zu locken, um ihn
dazu zu bringen, Daten wie PIN und
TAN preiszugeben. Die bekannteste
Lockmethode ist der Gebrauch von
Phishing-Mails. Diese E-Mails sehen
wie vertraute Nachrichten aus, beinhalten aber in der Regel Hyperlinks,
die auf eine Phishing-Seite verweisen. Im Gegensatz zu Spams nutzen
Phishing-Mails ein Vertrauensverhältnis aus: Der Empfänger glaubt,
vom tatsächlichen Aussteller diese
Nachricht erhalten zu haben.
23 Programme getestet
Sog. Toolbars werden damit beworben, dass die Nutzer sich gegen
solche Angriffe schützen können.
Der Markt an Programmen ist entsprechend groß, wobei sich insbesondere die Anti-Phishing-Toolbars als Erweiterung des Webbrowsers etabliert haben. Studenten der
Ruhr-Universität aus dem Studiengang IT-Sicherheit haben 23 aktuelle
und im Internet kostenlos erhältliche
Programme untersucht. Ziel war
herauszufinden, mit welcher Zuverlässigkeit die Programme PhishingSeiten erkennen. Getestet haben die
Studenten dies mit 16 aktuellen
Phishing-Seiten und fünf echten
Webseiten.
Surfverhalten protokolliert
Das erschreckende Ergebnis: Die Programme erkennen im Durchschnitt
nur 31 % der Phishing-Seiten. Auch
die echten Webseiten der Banken
wurden nur zu 69 % als solche
identifiziert. „Viel kritischer sind
jedoch die Zusatzfunktionen, die wir
dabei gefunden haben“, sagt Prof.
Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl für
Netz- und Datensicherheit der RUB,
der die Studierenden betreut hat. So
protokollieren einige Toolbars das
Surfverhalten, wie es sonst von Spyware bekannt ist. Teilweise ist die
Kommunikation verschlüsselt, so
dass der Nutzer nicht einmal überprüfen kann, welche Informationen
gesendet werden.
„Twofold Phishing“ als neue Gefahr
„Einige Programme sind nicht nur
ungeeignet, Phishing-Seiten zu erkennen, sondern sie lassen sich sogar
hervorragend als Werkzeug der Phisher einsetzen“, erläutert Sebastian
Gajek, Wissenschaftlicher Mitarbei-
ter am Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB. „Um auch
dieser Variante des Phishings einen
Namen zu geben, bezeichnen wir
solche Angriffe als Twofold Phishing.“ Hier wird dem Nutzer suggeriert, eine vertrauenswürdige Software zu installieren, die ihn vor Phishing schützen soll, aber das Gegenteilige macht: Sie spioniert seine
sensiblen Daten aus. Ein Horrorszenario für die Zukunft ergibt sich aus
dieser Erkenntnis: „Denkbar wäre,
dass eine Anti-Phishing-Toolbar von
Phishern selbst programmiert wird,
um unbemerkt an Daten wie PIN und
TAN zu gelangen“, so Gajek.
U. a. gegründet vom Juristen Prof. Dr.
Georg Borges und dem IT-Sicherheitsexperten Prof. Dr. Jörg Schwenk
(RUB) ist a-i3 eine fachübergreifende Arbeitsgruppe, die das Thema
Phishing umfassend angeht. Sie
macht sich den Schutz von Identitäten im Internet, insbesondere vor
Missbrauch, zur Aufgabe. Wissenschaftler erforschen und entwickeln
Gegenmaßnahmen, zudem klären sie
auch die Öffentlichkeit über Gefahren und Risiken auf.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg
Schwenk, Sebastian Gajek, Lehrstuhl
für Netz- und Datensicherheit der
RUB, Tel. (02 34) 32-2 66 92, E-Mail:
joerg.schwenk@rub.de, sebastian.
gajek@nds.rub.de.
Erstmals Marktstruktur der E-MailAnbieter in Deutschland untersucht
Ca. 3.200 Unternehmen
erwirtschaften 3,7 Mrd. €
Die Bundesnetzagentur hat erstmals den E-Mail-Anbietermarkt in
Deutschland analysieren lassen. Laut
dieser Studie bieten zz. rd. 3.200
Unternehmen in Deutschland E-MailDienste an. Dabei generieren sie
zusammen mit verbundenen Diensten – wie z. B. Internetportalen,
Webhosting oder Internet-Zugangsdiensten – ein Marktvolumen von
rd. 3,7 Mrd. € im Privatkundengeschäft. Die Studie wurde im Frühjahr letzten Jahres an das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen MICUS Management Consulting GmbH in Auftrag gegeben
und mit Unterstützung des Verbands
der Deutschen Internetwirtschaft
e. V. „eco" durchgeführt.
Mit der Studie liegt erstmalig eine
umfassende Marktübersicht der
diesbezüglichen Anbieter in Deutsch-
Wirtschaft im Revier 01 / 07
land vor, die es ermöglicht, die Struktur des Markts zu erkennen und einzuschätzen. Das Hauptaugenmerk
der Untersuchung lag auf der Gesellschaftsform, der Anzahl der Kunden sowie den Technikstandorten
der Unternehmen, die E-MailAccounts der Öffentlichkeit anbieten. Die Studie ergab, dass der
E-Mail-Anbietermarkt eine sehr
wettbewerbsintensive Branche ist,
die laut Studie auch in den kommenden Jahren weiter überdurchschnittlich wachsen wird. Es gibt
zahlreiche Klein- und Kleinstunternehmen und eine geringe Anzahl an
großen bis sehr großen E-Mail- Anbietern. 85 % der Unternehmen sind
im Besitz eigener Server mit Standorten im In- und Ausland.
auch der Wettbewerb zwischen den
Breitbandtechnologien ist bisher
schwach entwickelt. Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis zum Jahr
2008 für 98 % aller Haushalte ein
breitbandiger Internetzugang über
Festnetz, Kabelnetz oder terrestrische Funktechnologien verfügbar
ist. Die Bundesregierung unterstützt
die Breitbandentwicklung durch
eine innovationsorientierte Regulierungs- und Frequenzpolitik und die
Verbreitung von Best-PracticeLösungen über Initiativen, Foren und
nicht zuletzt über den Breitbandatlas.
Bei Unternehmen, die im Privatkunden-Segment tätig sind, haben sich
insgesamt fast 75 Mio. Kunden
registriert. Es muss jedoch davon
ausgegangen werden, dass Nutzer
im Durchschnitt zwei verschiedene
E-Mail-Adressen besitzen, so dass
sich die Zahl der 75 Mio. registrierten
Kunden entsprechend relativiert.
Während 60 % der E-Mail-Anbieter
jeweils weniger als 1.000 E-MailKunden bedienen, betreuen etwa
2 % der Unternehmen zwischen
20.000 und 50.000 Kunden; weitere
2 % der Unternehmen haben einen
Kundenbestand von über 50.000
E-Mail-Nutzern. Der Rest bewegt
sich im Mittelfeld. Die 2 % der
E-Mail-Anbieter, die jeweils mehr als
50.000 Kunden aufweisen, besitzen
zusammen einen Marktanteil von
86 %. Es handelt sich hierbei um
64 Großunternehmen.
Beisitzer der
Einigungsstelle und
des Freiwilligen
Einigungsamtes
Weitere Details der Studie können in
einer Zusammenfassung auf den
Internetseiten der Bundesnetzagentur nachgelesen werden (www.
bundesnetzagentur.de).
Breitbandatlas:
Daten aktualisiert
Der aktualisierte Breitbandatlas des
Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie ist online. Der Atlas
zeigt, inwieweit in den einzelnen
Kommunen Zugang zu schnellen
Datenverbindungen verfügbar ist,
welche Anbieter aktiv sind und über
welche Netztechnologien der Anschluss erfolgt. Die dahinter liegenden Daten wurden nun umfassend
aktualisiert und sind seit der IFA in
Berlin Anfang September 2006 freigeschaltet. Noch gibt es weiße Flecken auf der Deutschlandkarte und
> Handel und
Wettbewerb
Die Einigungsstelle zur Beilegung
von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen
den unlauteren Wettbewerb bei der
Industrie- und Handelskammer im
mittleren Ruhrgebiet zu Bochum war
im Jahr 2006 mit rd. zehn Verfahren
befasst. Für die Jahre 2007/2010
ist Assessorin Angela Kirschner
Vorsitzende der Einigungsstelle, und
Rechtsanwalt Frank Reister, Rechtsanwalt Johannes Motz sowie Assessor Rouven Beeck sind stellvertretende Vorsitzende. Für die Jahre
2007/2008 ist Rechtsanwalt Frank
Reister Vorsitzender des Freiwilligen
Einigungsamtes.
Nachstehend abgedruckt ist das Verzeichnis der Beisitzer für das Kalenderjahr 2007, sowohl für die Einigungsstelle als auch für das Freiwillige Einigungsamt und die jeweiligen
Geschäftszweige.
Beckmann, Frank
Einzelhandel: Schuhwaren
Geschäftsf. Gesellschafter der
Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG
Bongardstraße 31, 44787 Bochum
Blome, Peter
Einzelhandel: Schuhwaren
Inhaber der Firma Schuhhaus Heller
Große Weilstraße 15 – 17,
45525 Hattingen
Cerne, Franz
Malermeister
Inhaber der Firma Franz Cerne
Im Kattenbusch 4 a, 44649 Herne
31
Infos für die Praxis
Gawlik, Peter
Großhandel: Lebensmittel,
Non-Food
Niederlassungsleiter der
Ratio Handel GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft,
Zweigniederlassung Bochum,
Großmarkt
Speicherstraße 5, 44809 Bochum
Günther, Matthias, Dipl.-Ing.
Handwerk
Schmechtingstraße 28,
44809 Bochum
Schröder, Jürgen (Assessor)
Verbraucher-Zentrale NRW
Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf
Spittler, Wolf
Gold- und Silberwaren, Optik
Pers. haftender Gesellschafter der
Heinrich Gerling oHG
Bahnhofstraße 15, 58452 Witten
Straht, Wolfgang
Elektro-Installateurmeister
Schulstraße 22, 44623 Herne
Wagner, Beate (Rechtsanwältin)
Verbraucher-Zentrale NRW
Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf
Hegerfeld, Manfred
Tischlerei
Vödestraße 150, 44625 Herne
Weber, Gert
Bebbelsdorf 27, 58454 Witten
Heise, Peter
Einzelhandel: Porzellan,
Glas, Keramik
Pers. haftender Gesellschafter
der W. Albring Nachf. KG
Behrensstraße 2, 44623 Herne
Jacobs, Maria
Einzelhandel: Uhren, Schmuck,
Silberwaren
Juwelier Michael
Massenbergstraße 6, 44787 Bochum
Nolte, Benno
Werbegemeinschaft
1. Vorsitzender der IG City Herne e. V.
Viktor-Reuter-Straße 25,
44623 Herne
Pfankuchen, Gerhard
Einzelhandel: Porzellan
Geschäftsführer der Halfmann GmbH
Grabenstr. 12, 44787 Bochum
Schalk, Bernd
Einzelhandel: Warenhaus
Karstadt Kompakt GmbH,
Geschäftsführung der
Filiale Herne,
Bahnhofstraße 65-71, 44623 Herne
Schmiedeknecht, Ingo
Einzelhandel: Möbel
Geschäftsführer der
Firma Kurt L. Schmiedeknecht
Wohnungseinrichtungen
Mauritiusstraße 29/31,
44789 Bochum
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Weißer, Günther
Handelsvertreter
Pers. haftender Gesellschafter
der Kurt Moeckel
Kommanditgesellschaft
Resser Straße 21, 44653 Herne
Weuster, Nicole
Einzelhandel: Warenhaus
Geschäftsführerin
der Kaufhof Warenhaus AG
Bahnhofstraße 5, 58452 Witten
Wicke, Kai, Dipl.-Betriebswirt
Autohandel
Geschäftsf. Gesellschafter
der Autohaus Wicke GmbH
Hattinger Straße 875 – 885,
44879 Bochum
Witt, Jörg, Dipl.-Ökonom
Einzelhandel: Textilien
Geschäftsf. Gesellschafter
der Boecker GmbH
Bahnhofstraße 17 – 19,
58452 Witten
Rahmenbedingungen verwundern,
denn nach § 7 UWG sind bestimmte
Werbeformen unlauter, weil belästigend. Das Gesetz zählt hierzu ausdrücklich beispielhaft auf „wenn
gegenüber Verbrauchern mit Telefonanrufen ohne deren Einwilligung
geworben wird“ (§ 7 Abs. 2 Nr. 2, 1.
Alt. UWG). Das bedeutet heute, dass
Outbound-Aktionen im Telefonmarketing gegenüber Verbrauchern nur
erfolgen dürfen, wenn deren vorherige Einwilligung vorliegt. Neu ist die
Erkenntnis, dass man im Wege des
Adressenhandels eine solche Einwilligung nie wirksam erlangen kann
(Urteil vom OLG Hamm, 15. August
2006, Az. 4 U 78/06).
Außerdem wird eine Vielzahl zusätzlicher Informationen geliefert, wie
Hinweise auf relevante Verbände,
Schulungsanbieter und sonstige Institutionen sowie weiterführende
Links auf nützliche Internetseiten
mit den wichtigsten Formularen.
Neues Merkblatt zum
Lebensmittelhandel in
Großbritannien
Internationale Gefahrgut-Tage Hamburg
Die Deutsch-Britische Industrie- und
Handelskammer hat ein Merkblatt
zum Lebensmittelhandel in Großbritannien veröffentlicht. Es richtet
sich an Deutsche, die erstmals ihre
Lebensmittel oder Alkoholika auf
dem britischen Markt verkaufen
möchten. Relevant ist die Veröffentlichung nicht nur für den Lebensmittelgroß- oder Einzelhandel, sondern auch für die Gastronomie. Das
Merkblatt behandelt folgende Themen:
– Einschlägige Gesetze, Zuständigkeiten und Meldepflichten
– Hygienevorschriften
– Gesundheit und Sicherheit am
Arbeitsplatz
– Beschäftigung von Angestellten
und Arbeitnehmeranmeldung
– Steuern und Sozialversicherungen
Adressenhandel mit
Telefonwerbekunden
wettbewerbswidrig
– Sondervorschriften für besondere
Lebensmittel wie Fleisch, Backwaren oder genmanipulierte Lebensmittel
Telefonwerbung ist heute ein notwendiger Baustein für jede Neuakquisitionsbemühung eines Unternehmens im Direktmarketing. Dies
muss mit Blick auf die rechtlichen
– Ausschank von Alkohol und damit
verbundene Genehmigungen
– Unternehmens- und Vertriebsformen, einschl. Straßenverkauf und
Haustürgeschäft
Das Merkblatt ist auf dem Stand
August 2006, hat 25 Seiten und
ist zum Preis von 50,- € bei der
Rechtsabteilung der Deutsch-Britischen Kammer zu beziehen. Ein
Bestellblatt ist erhältlich unter Tel.
+44 (0)20 79 76 41 44 oder E-Mail:
legal@ahk-london.co.uk.
> Verkehr
Vom 25. bis 27. Februar findet
im Hotel Hafen Hamburg das
23. StorckSymposium – GefahrgutTage Hamburg 2007 – statt. Die
Tagungsreihe ist die gefahrgutpolitische Leitveranstaltung der europäischen Chemielogistik und wird
vom Stock Verlag in Zusammenarbeit mit dem deutschen Ministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung veranstaltet. Unter dem Motto
„Informieren – Orientieren – Mitgestalten“ nutzen Entscheider aus der
produzierenden und transportierenden Wirtschaft, den Verkehrsministerien sowie aus Forschung und
Lehre die Veranstaltung als Treffpunkt und Forum zum Austausch
von Erfahrungen, Konzepten und
Ideen.
Gleichrangig neben dem internationalen politischen Dialog zum Gefahrgutrecht stehen logistische Lösungen und innovative Dienstleistungen sowie die Diskussion spezifischer Qualitätsanforderungen der
Chemischen Industrie auf der Agenda.
An den beiden Veranstaltungstagen
wird über folgende Themen informiert: die von ICAO geplanten,
neuen Verpackungsvorschriften, die
PRIVATE KRANKHEITSKOSTEN-VOLLVERSICHERUNG 2006
inkl. ALTERUNGSRÜCKSTELLUNG
Leistungen
100 % Amb., Stat., Zahnbehandlung,
50 – 65 % Zahnersatz,
+ staatl. Pflegeversicherung,
hohe Beitragsrückerstattung/
Gesundheitsrabatt/Bonus,
max. 300 € Selbstbeteiligung
Eintrittsalter
bis 14
25
35
45
55
65
Mann
60,75 €
95,54 €
138,94 €
189,08 €
252,86 €
359,02 €
Frau
60,75 €
174,68 €
217,46 €
264,85 €
317,28 €
426,35 €
VERSICHERUNGSMAKLER
Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund
Tel. 02 31 - 95 25 425
Fax 02 31 - 95 25 45
www.sonnek-co.de
info@sonnek-co.de
… und natürlich renditestarke Fonds-Rente als Private Altersvorsorge
Infos für die Praxis
rechtliche und praktische Transportsituation im kommenden ADR-Mitgliedstaat Türkei, aktuelle TelematikProjekte der EU.
eine Podiumsdiskussion, in der es
um die Zukunft der „Schriftlichen
Weisungen (Unfallmerkblätter)“ geht,
auf der Tagesordnung.
Darüber hinaus stehen Fallstudien zu
Logistikstrategien, Informationen zur
neuen ADR-Tunnelregelung sowie
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter
www.storck-verlag.de.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
> Starthilfe und Unternehmensförderung
Servicestelle Mikrofinanzierung
Mit der Servicestelle Mikrofinanzierung wollen IHK und Stadt
Bochum die Chancen auf eine
Finanzierung aussichtsreicher Existenzgründer und Jungunternehmer
durch die regionalen Kreditinstitute erhöhen. Besonders Geschäftsideen mit einem geringen Kapitalbedarf haben oft Schwierigkeiten,
einen Finanzierungspartner zu finden, denn die Kosten für die Banken
sind in diesem Segment relativ
hoch. Die neue Servicestelle unterstützt Existenzgründer mit dem Ziel
einer Bankenfinanzierung daher bei
der Geschäftskonzeptentwicklung.
Kooperationspartner der Servicestelle Mikrofinanzierung sind die
Sparkasse Bochum und die Volksbank Bochum Witten eG.
So geht es:
– Sprechen Sie uns an und stellen
uns Ihre Gründungsidee vor
– Sie erstellen Ihren Geschäftsplan
– wir unterstützen Sie dabei
– Sie präsentieren sich und Ihr
Vorhaben vor einem ExpertenTeam – bestehend aus SeniorExperten und Bankenvertretern
– Sie erhalten ein Feedback zu
Finanzkonzept, Marketing, Ihrer
persönlichen Präsentation und
Tragfähigkeit Ihres Vorhabens
– Sie verbessern dadurch Ihre
Aussichten für ein erfolgreiches
Finanzierungsgespräch
– Verbunden mit einer Kreditzusage lädt die Servicestelle Sie
zu regelmäßigen Beratungsgesprächen ein
– Damit sich Ihr Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert,
bieten wir Networking, Gruppenberatung, Betreuung durch
Senior-Experten, Seminare und
Veranstaltungen
Auf Einladung des Bochumer Investment- und FinanceCenters der Deutschen Bank kamen rd. 15 IHK-Seniorexperten mit Filialleitern und Firmenkundenbetreuern zu einem Gespräch über eine engere Zusammenarbeit im
Bereich der Existenzgründung und Unternehmenssicherung zusammen.
Die IHK-Seniorexperten sind ein Netzwerk von ehemaligen Unternehmern
und erfahrenen Führungskräften im Ruhestand. Sie stellen ihr Wissen und
ihre Erfahrungen den Rat suchenden Unternehmern ehrenamtlich zur
Verfügung. Gerhard Ranz (stehend), Direktor der Bochumer Filiale, und
IHK-Sachgebietsleiter Raphael Jonas moderierten die Sitzung. Ziel der
Zusammenarbeit zwischen den Seniorexperten und den regionalen Kreditinstituten ist es, Kunden vermehrt auf das Angebot der Seniorexperten
anzusprechen. „Kunden, die von diesem Angebot Gebrauch machen, holen
sich wertvolles Feedback und können so von der Erfahrung anderer profitieren“, so Ranz. Zuvor waren die Seniorexperten bereits zu Gast bei der
Sparkasse Bochum und der Bochumer Niederlassung der National-Bank.
(Foto: Objektiv Press)
Kontakt: IHK Bochum, Raphael
Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48,
jonas@bochum.ihk.de.
Geschäftsideen-Check durch Senior-Experten
Neuer Service für Existenzgründer
Mit einem neuen Angebot unterstützt das IHK-Senior-ExpertenNetzwerk Existenzgründer und
Jungunternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.
Nach einer einführenden Kurzpräsentation durch den Gründer, bei
der Geschäftsidee, Marktpotenzial,
Finanzierungsmöglichkeiten und
Gründerpersönlichkeit beleuchtet
werden, erhalten die Jungunternehmer ein intensives, rd. 30-minütiges Feedback durch die SeniorExperten. Die Feedback-Runde
setzt sich aus ehemaligen Führungskräften und Unternehmern
zusammen. Im Vordergrund steht
der Geschäftsideen-Check. Dabei
geht es um ein ganzes Bündel von
Fragen wie Alleinstellungsmerkmal
des Produktes, Schutz der Idee,
Marketing und Kundenakquise,
Kapitalstruktur. Ziel ist es jedoch
nicht, den Existenzgründer zu prüfen, sondern in einer Art Rollenspiel
ein Kundengespräch zu simulieren
oder das Bankengespräch zu proben.
Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk ist offen für weitere interessierte Personen, die nach ihrem
aktiven Berufsleben ehrenamtlich
Jungunternehmern mit Rat und Tat
zur Seite stehen wollen. Ansprechpartner für den GeschäftsideenCheck sowie das Senior-ExpertenNetzwerk bei der IHK ist Raphael
Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48,
E-Mail: jonas@bochum.ihk.de.
Schürmann + Klagges
GmbH & Co. KG
Industriestr. 34 Tel. (02 34) 92 14 - 0
www.skala.de
Druckerei · Verlag · Agentur 44894 Bochum Fax (02 34) 92 14 - 100 sk@skala.de
33
Infos für die Praxis
> Außenwirtschaft
Aktuelle Wirtschaftsdaten auf einen Blick
bfai-Reihe „Wirtschaftsdaten
kompakt“ aktualisiert im
Internet
Wie hoch sind die ausländischen
Investitionen in Indien? Welche Produkte aus Deutschland sind in China
besonders beliebt? Wie hat sich das
US-Außenhandelsdefizit entwickelt?
Diese und weitere aktuelle Fakten
zu über 100 Ländern liefert die
Reihe „Wirtschaftsdaten kompakt“
der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai). Alle Daten wurden im
November 2006 komplett aktualisiert und stehen im Internet unter
www. bfai.de, Rubrik „Länder und
Märkte“, zum kostenlosen Download
zur Verfügung.
Mit den „Wirtschaftsdaten aktuell“
erhält der Nutzer auf vier Seiten
kompakt und übersichtlich die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren zu
einem Land – von Mindestlöhnen
über Inflationsraten bis hin zu Haupteinfuhrgütern und Länderbonität.
Die Reihe wird jeweils im Mai und
November aktualisiert.
Außenwirtschaftsrundschreiben
„Wirtschaft
International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft
International“ ein gemeinsames
Außenwirtschaftsrundschreiben,
das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses
Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie
Messen und Ausstellungen. Ein
Vordruck für die Aufnahme in den
Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34
angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben
im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.
34
Arbeitserlaubnisrecht
in der Türkei
Andere Länder, andere Sitten – das
gilt besonders für die rechtlichen
Rahmenbedingungen bei der Geschäftsaufnahme im Ausland. Hierzu
hat Eurojuris Deutschland e. V. Leitfäden zum Zukunftsmarkt Türkei veröffentlicht.
Teil I der Publikationsreihe befasst
sich mit dem Thema Arbeitserlaubnisrecht. Weitere Teile werden zum
türkischen Gesellschaftsrecht sowie
zur Frage von ausländischen Direktinvestitionen in der Türkei herausgegeben.
Entwickelt wurde der Leitfaden von
Dr. Mehmet Köksal. Der Istanbuler
Wirtschaftsrechtler, der 1995 in
Deutschland promovierte und insgesamt sieben Jahre rechtswissenschaftlich in Deutschland arbeitete,
weiß um die Fragen deutscher
Unternehmen, die sich auf dem
türkischen Markt platzieren wollen.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Angesichts der Bedeutung der ERA
600 für den internationalen Geschäftsverkehr wird die ICC Deutschland in Seminaren über die Änderungen informieren. Zielgruppe sind
alle diejenigen, die bei Unternehmen
oder in IHKs mit dem Thema Außenhandel befasst sind. Die englische
Version „Uniform Customs and
Practice for Documentary Credits“
(UCP) der neuen Richtlinien ist seit
Mitte Dezember 2006 erhältlich;
eine deutsch-englische Version ab
Februar. Vorbestellungen sind bei
der ICC Deutschland möglich: www.
icc-deutschland.de.
Die ERA gehören zu den erfolgreichsten, von der Privatwirtschaft entwickelten Regeln im Außenhandel.
Sie wurden erstmals 1933 von
der Internationalen Handelskammer
herausgegeben. Heute sind sie
wichtige Grundregeln für den internationalen Warenverkehr. Jedes Jahr
werden auf ihrer Basis im Exportund Importgeschäft Transaktionen in
Milliardenhöhe abgewickelt.
Nähere Infos zu dem kostenlosen
Leitfaden zu Fragen der Arbeitserlaubnis in der Türkei oder zu Eurojuris Deutschland e. V.: Liane Schönberger, Eurojuris Deutschland e. V.,
Cecilienallee 59, 40474 Düsseldorf,
Tel. (02 11) 2 39 87 44, E-Mail: info
@eurojuris.de, Internet: www.eurojuris.de.
Nähere Infos: Internationale Handelskammer, ICC Deutschland e. V.,
Katrin Reiser, Pressesprecherin,
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin,
Tel. (0 30) 20 20 58 38, E-Mail:
katrin. reiser@icc-deutschland.de.
Sichere Zahlungsabwicklung mit Dokumentenakkreditiven
Zum jährlichen Meinungs- und
Informationsaustausch über die
Geschäftsabwicklung mit Partnern
in den Ländern Nordafrikas traf sich
Ende November vergangenen Jahres
der Gesprächskreis Nordafrika. Neben zahlreichen Unternehmensvertretern nahmen auch der algerische
Generalkonsul S.E. Mohand Salah
Ladjouzi, Wissem Moatemri, Botschaftsrat für Wirtschaft an der
Tunesischen Botschaft in Berlin, und
Vertreter der AHKs in Tunesien und
Marokko teil.
Wenn eine Bestellung aus dem entfernten Ausland eingeht, stellt sich
regelmäßig die Frage nach der Liefer- bzw. Zahlungssicherung. Die
häufigste Form der Zahlungssicherung ist das Dokumentenakkreditiv.
Ab dem 1. Juli gelten hier die neuen
„Einheitlichen Richtlinien für Dokumentenakkreditive“ (ERA 600).
Erarbeitet und herausgegeben werden die Richtlinien von der Internationalen Handelskammer (ICC). Die
meisten deutschen Industrie- und
Handelskammern sind Mitglieder der
ICC, der Vertretung der Weltwirtschaft mit Sitz in Paris. Gemeinsam
mit der Internationalen Handelskammer bieten die deutschen IHKs
ihren Mitgliedsunternehmen zahlreiche Dienstleistungen an, wie die
Beratung zu den international anerkannten Vertragsklauseln Incoterms
oder die ATA-Carnets, die Zollformalitäten vereinfachen.
Gesprächskreis
Nordafrika
Generalkonsul Ladjouzi zeigte auf,
wie die algerische Regierung Privatisierungs- und Infrastrukturvorhaben
vorantreibt und wie die Einnahmen
aus dem Ölexport zur wirtschaftlichen Entwicklung eingesetzt werden sollen. Algerien treibt seit 2004
in erhöhtem Maße wirtschaftliche
Strukturmaßnahmen voran. So wurden mehr als 60 Mrd. US-$ für ein
Investitionsprogramm zur Förderung
des Wirtschaftswachstums bis 2009
bereitgestellt, zwei regionale Investitionsprogramme von je ca. 20 Mrd.
US-$ sind hinzugekommen. Ein
wichtiges Gesetz zur Liberalisierung
der Öl- und Gaswirtschaft, das das
Monopol der staatlichen Gesellschaft Sonatrach bricht, konnte im
März 2005 das Parlament passieren
und wurde im August 2005 wirksam.
Das Assoziierungsabkommen mit der
EU, das bis 2017 die vollständige
Liberalisierung des Warenhandels
mit der EU vorsieht, trat im September 2005 in Kraft und zwingt die
algerische Wirtschaft zu höherer
Effizienz. Anfang 2006 wurde eine
Bankenreform eingeleitet, die u. a.
eine Privatisierung von drei Staatsbanken und die Einführung des
elektronischen Zahlungsverkehrs
zum Ziel hat. Die 2002 beschlossene
Privatisierung von insgesamt 1.200
Staatsbetrieben steckt bisher zwar
noch in den Kinderschuhen (ca. 300
meist kleine Unternehmen sind
liquidiert oder privatisiert worden),
schien Mitte 2006 aber neuen
Schwung zu bekommen.
Wissem Moatemri, Botschaftsrat für
Wirtschaft an der Tunesischen Botschaft in Berlin, Andrea Ben Mahmoud, Leiterin Bereich Marktberatung der AHK Tunesien, sowie Abdelaziz Chiha, FIPA Tunisia, berichteten
von einigen Besonderheiten und
Entwicklungen der tunesischen Wirtschaft. Das erdölarme Schwellenland
Tunesien weist nach den Erdölstaaten Libyen und Algerien das
höchste Pro-Kopf-Einkommen in
Nordafrika auf. Das Land schloss
bereits 1995 - als erster arabischer
Staat - mit der EU ein Assoziationsabkommen, das bis 2008 umgesetzt
sein soll. Umfragen der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer in Tunis in den Jahren 2004
und 2005 haben ergeben, dass deutsche Unternehmen die politische,
wirtschaftliche und soziale Stabilität
des Landes schätzen. Dazu kommen
die guten Investitionsförderinstrumente des tunesischen Staates und
die gute Arbeitsmoral der Beschäftigten.
Marco Wiedemann nahm die Möglichkeit wahr, sich den anwesenden
Unternehmern als neuer Geschäftsführer der AHK Marokko vorzustellen
und interessante Geschäftschancen
für deutsche Unternehmen zu erläutern. Zahlreiche gute Partnerschaften zwischen europäischen und marokkanischen Unternehmen bestehen schon und unterstreichen damit
die traditionell guten Nord-Süd-Beziehungen Marokkos. Viele Unternehmen produzieren dort für ihre
Heimatmärkte, wobei die Branchenstruktur in Marokko vor allem aus
Klein- und Mittelindustrie besteht.
Marokkos Wirtschaft hat sich von
dem leichten Rückgang im Jahr 2005
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
> Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
November 2006
Ehrengast beim Gesprächskreis Nordafrika 2006 war S.E. Mohand Salah
Ladjouzi (l.), Generalkonsul Algeriens in Bonn. Weiter im Bild (v. l. n. r.)
IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz, Wissem Moatemri,
Botschaftsrat Wirtschaft an der Tunesischen Botschaft in Berlin, Marco
Wiedemann, neuer AHK-Geschäftsführer in Casablanca, Marokko, sowie
Ahmed M’Rabet, Altpräsident der Partnerkammer CCI in Kenitra und Sidi
Kacem in Marokko. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
erholt und wird 2007 voraussichtlich
wieder ein Wachstum von ca. 6 %
jährlich erzielen. Die fortschreitende
Liberalisierung und Privatisierung
haben die Rahmenbedingungen für
die Privatwirtschaft erheblich verbessert. Der konsequente Ausbau der
Infrastruktur erleichtert den Zugang
zu Exportmärkten, und Großinvestitionen aus den arabischen Ölstaaten
stärken nicht nur den Immobilienund Tourismussektor, sondern auch
die Zahlungsbilanz. Die mittel- und
langfristigen Aussichten auf ein hohes und stabiles Wirtschaftswachstum haben sich grundlegend verbessert.
> Steuern und
Finanzen
Steuerpflicht bei
Überlassung von
Parkplätzen an
Arbeitnehmer
Die unentgeltliche Überlassung eines
Tiefgaragenplatzes oder eines einfachen Einstellplatzes an Arbeitnehmer stellt einen in Geldeswert
bestehenden Vorteil dar. Dieser
unterliegt der Lohnsteuer, urteilte
das Finanzgericht Köln. Lediglich die
Parkplatzüberlassung an schwerbehinderte Mitarbeiter und Mitarbeiter
mit einem Firmenwagen stellt keinen
steuerpflichtigen Arbeitslohn dar. Bei
der schwerbehinderten Mitarbeiterin
ergibt sich ein ganz überwiegend
eigenbetriebliches Interesse bereits
aus der arbeitsrechtlichen Fürsorgepflicht gegenüber Schwerbehinderten. Bei dem Mitarbeiter mit Firmenwagen ergibt sich dieses Interesse
daraus, dass der firmeneigene Pkw in
der Garage besser gegen Diebstahl
und Wettereinflüsse geschützt ist
als bei einem Parkplatz im Freien
und sich dies u. a. auch bei der Höhe
der Kaskoversicherungsprämien auswirkt (Az.: 11 K 5680/04).
Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de.
Kein Primärrechtsschutz unterhalb der
EU-Schwellenwerte
Ein Primärrechtsschutz unterhalb
der EU-Schwellenwerte ist verfassungsmäßig nicht geboten. Dies hat
das Bundesverfassungsgericht mit
einem am 25. Oktober 2006 veröffentlichten Beschluss (Az.: 1 BvR
1160/03) entschieden. Damit steht
zu befürchten, dass der deutsche
Gesetzgeber auch weiterhin von
einer Regelung des Rechtsschutzes
unterhalb der EU-Schwellenwerte
absehen wird.
Australien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indonesien
Island
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Malta
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Slowakei
Slowenien1
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Zypern
Euro-Referenzkurs
1 € = 1,6684 AUD
1 € = 1,9558 BGN
1 € = 10,1286 CNY
1 € = 7,4564 DKK
1 € = 15,6466 EEK
1 € = 0,67397 GBP
1 € = 10,0246 HKD
1 € = 11.772,03 IDR
1€=
89,29 ISK
1€=
151,11 JPY
1 € = 1,4635 CAD
1 € = 1.205,01 KRW
1 € = 7,3482 HRK
1 € = 0,6970 LVL
1 € = 3,4528 LTL
1 € = 4,6927 MYR
1 € = 0,4293 MTL
1 € = 1,9263 NZD
1 € = 8,2446 NOK
1 € = 64,186 PHP
1 € = 3,8248 PLN
1 € = 3,4955 RON
1 € = 34,2602 RUB
1 € = 9,1008 SEK
1 € = 1,5922 CHF
1 € = 2,0049 SGD
1 € = 35,884 SKK
1 € = 239,6395 SIT
1 € = 9,3616 ZAR
1 € = 47,049 THB
1 € = 28,029 CZK
1 € = 1,8786 TRY
1 € = 258,84 HUF
1 € = 1,2881 USD
1 € = 0,57770 CYP
Errechneter Euro-Wert
1 AUD
= 0,5994 €
1 BGN
= 0,5113 €
10 CNY
= 0,9873 €
100 DKK
= 13,4113 €
100 EEK
= 6,3912 €
1 GBP
= 1,4837 €
100 HKD
= 9,9755 €
10.000 IDR
= 0,8495 €
100 ISK
= 1,1199 €
100 JPY
= 0,6618 €
1 CAD
= 0,6833 €
1.000 KRW = 0,8299 €
10 HRK
= 1,3609 €
1 LVL
= 1,4347 €
100 LTL
=28,9620 €
1 MYR
= 0,2131 €
1 MTL
= 2,3294 €
1 NZD
= 0,5191 €
100 NOK
=12,1292 €
100 PHP
= 1,5580 €
100 PLN
=26,1452 €
1 RON
= 0,2861 €
100 RUB
= 2,9188 €
100 SEK
=10,9880 €
100 CHF
=62,8062 €
100 SGD
=49,8778 €
100 SKK
= 2,7868 €
100 SIT
= 0,4173 €
100 ZAR
= 10,6819 €
100 THB
= 2,1254 €
100 CZK
= 3,5677 €
1 TRY
= 0,5323 €
1.000 HUF
= 3,8634 €
1 USD
= 0,7763 €
1 CYP
= 1,7310 €
1
Mit Wirkung zum 1. Januar wurde in Slowenien der Euro mit einem
unwiderruflich festgelegten Umrechnungskurs von 1 EUR = 239,640 SIT
eingeführt.
Dreherei+Werkzeugbau+Kunststoffspritzguss
• Dreh- und Frästeile
• Werkzeuge für den Kunststoffspritzguss
Beschaffungsverfahren der öffentlichen Hand, die im Baubereich
5,278 Mio. € und im Lieferungs- und
Leistungsbereich 211.000 € überschreiten, können auf ihre Ordnungsmäßigkeit überprüft werden.
Dieser besondere Rechtsschutz gilt
unterhalb der von der EU festgelegten Werte nicht. Unternehmen, die
sich an Unterschwellenwertaufträgen beteiligen, müssen auf die richtige Anwendung des Vergaberechts
• Kunststoffspritzguss
• qualifizierte Beratung und Betreuung
Kremer + Brunert GmbH
Im Wennetal 20
59889 Eslohe-Bremke
Tel.: 0 29 73 / 97 17-0
Fax: 0 29 73 / 62 43
info@kremer-brunert.de
www.kremer-brunert.de
35
Infos für die Praxis
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich
4, Telefon (02 34) 91 13-143/186,
kostenlos anfordern oder im
Internet unter www.bochum.ihk.
de, Rubrik Service/Downloads/
Steuern, abrufen.
die kein Firmenemblem haben. Entscheidend dafür, dass in solchen Fällen kein Arbeitslohn angenommen
wird ist, dass die einheitliche Kleidung bspw. in erster Linie der Verbesserung des Erscheinungsbildes
des Unternehmens dient, so ein
Urteil vom 22. Juni 2006. Urteil vom
11. April 2006; Az.: VI R 60/02 (veröffentlicht am 12. Juli 2006); Urteil
vom 22. Juni 2006, Az.: VI R 21/02
(veröffentlicht am 27. September
2006).
Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de.
durch die Verwaltung vertrauen.
Allenfalls stehen ihnen Schadensersatzansprüche zu.
Ansetzbarkeit
von Bewirtungsaufwendungen
Hiergegen hatte sich der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) seit langem gewandt. Die
aktuelle Unternehmensumfrage des
DIHK dazu zeigt, dass die Unternehmen dies nicht akzeptieren. Sie
verlangen vom Gesetzgeber einen
Rechtsschutz auch unterhalb der
EU-Schwellenwerte. Denn in allen
Bereichen finden die weitaus meisten Beschaffungen unterhalb der
5,278 Mio. € bzw. der 211.000 €
statt. Der DIHK wird sich daher auch
im Rahmen der zweiten Stufe der
Novellierung des Vergaberechts für
einen Rechtsschutz unterhalb der
EU-Schwellenwerte einsetzen. Hinzu kommt, dass einige Verwaltungsgerichte bereits Rechtsschutz gewähren. Es kann aber nicht nach
dem Sitz des Unternehmens gehen,
ob dieses das Vergabeverfahren auf
seine Rechtmäßigkeit überprüfen
lassen kann oder nicht, weil einige
Verwaltungsgerichte ihre Zuständigkeit verneinen.
Wer Geschäftspartner in einem
Restaurant bewirtet, kann 70 % der
Aufwendungen gewinnmindernd geltend machen. Die in der Bewirtungsrechnung enthaltene Vorsteuer kann
jedoch zu 100 % zum Abzug gebracht werden. Durch die neuen
Einkommensteuerrichtlinien hat die
Finanzverwaltung nun die Voraussetzungen zur gewinnmindernden
Absetzbarkeit erschwert, da der Bewirtungsbeleg nun die Voraussetzungen des § 14 UStG ebenfalls
erfüllen muss. Demnach ist es notwendig, dass neben den bisherigen
einkommensteuerlichen Formvoraussetzungen nun auch die formellen
Gegebenheiten aus dem Umsatzsteuerrecht vorliegen müssen, um
den Gewinn mindern zu können. Insbesondere müssen Bewirtungsbelege über 100,- € die Steuernummer
und eine Rechnungsnummer sowie
Name und Anschrift des Leistungsempfängers beinhalten (Richtlinie
4.10 Abs. 8 Satz 8 EStR 2005).
Überlassung von
Kleidung nicht immer
Arbeitslohn
Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de.
Bei der kostenlosen oder verbilligten
Überlassung von qualitativ und
preislich hochwertiger Kleidung an
die Arbeitnehmer liegt immer Arbeitslohn vor; auch wenn der Arbeitgeber die Kleidung selber hergestellt
hat, wird der Entlohnungscharakter
nicht von Überlassungsgründen im
Bereich der Repräsentation oder
Werbung verdrängt. So urteilten die
Richter am 11. April 2006. Bei Gestellung von einheitlicher Kleidung,
die während der Arbeitszeit zu tragen ist, kann jedoch das Interesse
des Arbeitgebers im Vordergrund
stehen. Dies kann auch für alltagstaugliche Kleidungsstücke gelten,
36
> Recht
Gesundheitliche
Eignung als Ausbildungsvoraussetzung
Vereinbart ein Arbeitgeber in einem
Ausbildungsvertrag den Nachweis
der gesundheitlichen Eignung als
aufschiebende Bedingung für das
Zustandekommen des Ausbildungsvertrages, so ist dies rechtlich nicht
zu beanstanden. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall
einer Bewerberin entschieden, die
mit einer Krankenpflegeschule einen
Ausbildungsvertrag zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mit
einer entsprechenden Sonderverein-
Wirtschaft im Revier 01 / 07
barung geschlossen hatte. Die Krankenpflegeschule wurde in der Rechtsform eines Vereins betrieben.
Dadurch stand der Abschluss des
Ausbildungsvertrages unter dem
Vorbehalt, dass die gesundheitliche
Eignung für den Beruf durch die
Einstellungsuntersuchung nachgewiesen wird. Als das Untersuchungsergebnis negativ ausfiel, bestand die
Bewerberin gleichwohl auf dem Ausbildungsverhältnis. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf,
dass es zulässig sei, den Nachweis
der gesundheitlichen Eignung für
den vorgesehenen Ausbildungsberuf
als aufschiebende Bedingung zu vereinbaren. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 12. September
2006; Az.: 9 Sa 2313/05.)
Pflichten bei
der Limited!
Wer eine Limited gründen will, muss
auch nach der Gründung noch
gewisse Pflichten erfüllen. So z. B.
die Erstellung und Versendung
eines Jahresabschlusses in englischer
Sprache an das englische Handelsregister. Ebenfalls sind jährlich Formulare auszufüllen, die mögliche
Veränderungen beim Geschäftssitz
oder in der Geschäftsführung dokumentieren sollen. Wer diesen diversen Pflichten nicht nachkommt,
muss im schlimmsten Fall mit der
Löschung aus dem englischen Handelsregister rechnen.
Nähere Infos: www.Steuerempfehlung.de.
Deutscher Sachverständigentag 2007
Am 15. und 16. März findet in Berlin, Hotel Hilton, Gendarmenmarkt,
der Deutsche Sachverständigentag
statt. Dieser hält für alle Bereiche,
in denen von den Industrie- und
Handelskammern Sachverständige
öffentlich bestellt und vereidigt werden, Fachvorträge bereit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein
Rahmenprogramm. Darüber hinaus
sind am 16. März folgende Vorträge
vorgesehen: Prof. Dr. Clemens Wangler: Abfindungsklauseln in Gesellschaftsverträgen: Überlegungen für
die Vertragspraxis und Ergebnisse
einer empirischen Untersuchung;
Günter Frielingsdorf: Die Bewertung
von Apotheken.
Für Rückfragen stehen der Bundesverband der öffentlich bestellten
und vereidigten sowie qualifizierten
Sachverständigen e. V., Berlin, unter
Tel. (0 30) 2 55 93 80 und E-Mail:
info@bvs-ev.de sowie Hans-Jürgen
Mattern, vereidigter Buchprüfer,
Steuerberater und von der IHK
Dortmund öffentlich bestellter und
vereidigter Sachverständiger für
Unternehmensbewertungen sowie
Gewinneinbußen unter Tel. (02 31)
4 42 02 60 und E-Mail: hj.mattern@
t-online. de zur Verfügung.
Neuer
Sachverständiger
Am 30. November 2006 wurde
Michael Lerch, DEKRA Automobil
GmbH, Porschestr. 10, 44809 Bochum, durch IHK-Präsident Gerd
Pieper als Sachverständiger für das
Sachgebiet „Straßenverkehrsunfälle”
öffentlich bestellt und vereidigt.
> Hochschulen
HDI und FH Bochum
kürten zwei Preisträger
für den Transferpreis
Wirtschaft 2006
2.000,- € für Diplomarbeiten
mit Praxisnähe
Gleich zwei preiswürdige Abschlussarbeiten zeichneten die Fachhochschule Bochum und die HDI Versicherungen mit dem Transferpreis
Wirtschaft 2006 aus. Um der Qualität der Arbeiten gerecht zu werden,
wurde das Preisgeld einmalig von
1.500,- auf 2.000,- € aufgestockt.
Frank Bandemer von den HDI Versicherungen überreichte Ende November vergangenen Jahres die Preisurkunden in der FH Bochum an Sina
Lercher und Alexander Holubars.
Wirtschafts- und Politikmagazine
veröffentlichen häufig Städterankings, die die Qualität von Städten
als Wirtschaftsstandort vergleichend
beurteilen. Sie bestehen vor allem
aus eindimensionalen Ranglisten, in
denen einzelne Standortfaktoren,
wie bspw. Immobilienpreise oder die
Kooperationsbereitschaft von städtischen Wirtschaftsförderungen, zu
einem einzigen Durchschnittswert
zusammengefasst werden. Am Ende
steht eine zumeist medienwirksam
ausgerufene „Hitliste der Städte"
oder gar „Deutschlands bester
Standort".
In seiner Masterarbeit „Städterankings - Anforderungen, Umsetzung,
Relevanz", die von Prof. Dr. Dieter
Hecht betreut wurde und in Zusammenarbeit mit dem Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und
Strukturpolitik (RUFIS), der Bochumer Wirtschaftsförderung und der
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Universitäten und Fachhochschulen
initiiert und in der ersten Unternehmensphase begleitet werden.
Weitere Informationen beim IHKTechnologieberater Lothar Pollak,
Tel. (02 34) 91 13-1 21, E-Mail:
pollak@bochum.ihk.de.
Verleihung des
diesjährigen ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreises
Freude über die Auszeichnung mit dem Transferpreis Wirtschaft 2006
(v. l. n. r.): Alexander Holubars, Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Jürgen Bock,
Prof. Dr. Dieter Hecht, Sina Lercher und Frank Bandemer vom HDI.
Bochumer IHK entstand, ist Alexander Holubars dem Wert und der Qualität von Städterankings auf den
Grund gegangen.
Ebenfalls mit dem Transferpreis
Wirtschaft ausgezeichnet wurde die
Diplomarbeit „Vertriebskostenanalyse nach Vertriebskanälen unter
Nutzung von Methodiken der Prozesskosten-Analyse" von Sina Lercher. Darin hat die Diplom-Kauffrau
für die Siemens AG der Region Ruhr
ein Konzept entwickelt und eingeführt, das mittels Kostenanalyse
nach Vertriebskanälen Aufschluss
über mögliche Schwachstellen eines
Mehrkanalsystems (Einsatz unterschiedlicher Absatzmittler) geben
kann und dazu den Personalaufwand
pro Kanal ermittelt.
Forschung aus NRW:
Hochschulen stellen
mit „InnovationsAllianz“ Wissenstransfer auf neue Basis
23 nordrhein-westfälische Universitäten und Fachhochschulen haben
Ende November 2006 in Düsseldorf
die „InnovationsAllianz“ gegründet.
Mit dem Verbund, dessen Gründungsvertrag im Landtag unterzeichnet wurde, wollen die NRWHochschulen den Wissens- und
Technologietransfer verstärken und
professionalisieren. Die InnovationsAllianz, die im Februar ihre Arbeit
aufnehmen wird und dann das
bundesweit größte Transferbündnis
ist, wird sowohl als Ansprechpartner
für die Wirtschaft fungieren als auch
die Hochschulen bei deren Suche
nach Kooperationspartnern unterstützen.
Die Verbesserung des Wissenstransfers aus den Hochschulen und damit
die Stärkung der Innovationskraft
der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ist ein zentraler Baustein der
Innovationsstrategie des NRW-Innovationsministeriums. Nach Auffassung des Ministeriums hängt die
Wettbewerbsfähigkeit des Landes
entscheidend davon ab, ob es Wissenschaft und Wirtschaft gelingt,
Forschungsergebnisse in innovative
Produkte und Dienstleistungen zu
übersetzen. Eines der Ziele der InnovationsAllianz ist es, die Drittmitteleinnahmen der Hochschulen erheblich zu steigern.
Die InnovationsAllianz wird u. a. mit
ihrem Internetauftritt die Angebote
der Hochschulen übersichtlich und
leicht zugänglich machen. Sucht ein
Unternehmen die Zusammenarbeit
mit Experten aus der Wissenschaft,
hilft die InnovationsAllianz bei der
gezielten Kontaktvermittlung. Die
Universitäten und Fachhochschulen
wollen so Anzahl und Volumen
ihrer Forschungskooperationen mit
Unternehmen deutlich erhöhen.
Von der InnovationsAllianz erhoffen
sich die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen deutliche Impulse bspw. bei der Intensivierung der Zusammenarbeit von
Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere mit den mittelständischen
Unternehmen. Der Transfer von
neuen Produkten und Ideen in die
Märkte soll/muss durch faire Gestaltung der Verwertungsrechte beflügelt werden. Dadurch können
auch mehr Ausgründungen aus den
ThyssenKrupp fördert innovative
Ideen in Forschung, Entwicklung und
Anwendung von Werkstoffen und
zeichnet in Kooperation mit dem
Institut für Werkstoffe der RuhrUniversität Bochum Forscher aus, die
im abgelaufenen Jahr auf diesen
Gebieten Bedeutsames erreicht
haben. Der hierzu von ThyssenKrupp
ausgelobte Werkstoffinnovationspreis wurde im Jahre 2002 erstmalig
verliehen und ist mit 2.500,- €
dotiert.
Diesjähriger Preisträger ist Dr. Stefan
Zaefferer vom Max-Planck-Institut
für Eisenforschung in Düsseldorf. Dr.
Zaefferer wurde für eine Arbeit zum
Thema TRIP-Stähle (Transformation
Induced Plasticity) ausgezeichnet. Er
hat sich eingehend mit den Bildungsmechanismen der Mikrostruktur dieser komplexen Stahlgruppe
beschäftigt. Der Schlüssel zum Verständnis der Mikrostruktur liegt in
der Anwendung mikrostruktureller
Untersuchungsmethoden unterhalb
30 nm. Dabei benutzt Dr. Zaefferer
eine Kombination aus Orientierungsmikroskopie EBSD (Electron Backscattering Diffraction = Kristallorientierungsmessung mit Rückstreuelek-
tronen) im Rasterelektronenmikroskop und Transmissionselektronenmikroskop. Durch die kombinierte
Anwendung dieser Verfahren gelang
es ihm zu zeigen, welche Auswirkungen Wärmebehandlungen auf
die Bildungsmechanismen der für die
TRIP-Stähle fundamentalen Ausbildung des Gefügebestandteils „Bainit“ haben. Damit werden wichtige
Grundlagen für eine neue Generation von Blechwerkstoffen für den
Automobilbau geschaffen.
Prof. Dr. Elmar W.
Weiler übernimmt das
Ruder an der RUB
Am 1. Dezember vergangenen Jahres
trat der Pflanzenphysiologe Prof. Dr.
Elmar W. Weiler sein Amt als neuer
Rektor der Ruhr-Universität Bochum
an. Prof. Dr. Weiler ist der zwölfte
gewählte Rektor der RUB seit ihrer
Eröffnung 1965 – der erste aus der
Fakultät für Biologie. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler und durch seine Tätigkeit im
Senat und im Hauptausschuss der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
ein erfahrener Wissenschaftsmanager.
Prof. Dr. Weiler studierte in Bochum
Biologie und Chemie an der RUB und
wurde dort 1977 promoviert. 1982
habilitierte sich Weiler ebenfalls in
Bochum für das Fach Botanik. Seine
akademische Laufbahn führte ihn
nach Tampa (Florida) und Osnabrück
und wieder nach Bochum zurück, wo
er 1988 den Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie übernahm.
Weiler war Sprecher des Graduiertenkollegs „Biogenese und Mecha-
Preisverleihung des ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreises 2006
(v. l. n. r.): Prof. Dr. Gerhard Wagner, ehemaliger RUB-Rektor, Prof. Dr. Michael
Pohl, Institut für Werkstoffe, Peter Dollhausen, Direktor Zentralbereich
Human Ressources, ThyssenKrupp AG, Preisträger, Dr. Stefan Zaefferer,
Max-Planck-Institut für Eisenforschung Düsseldorf, Prof. Dr. Dieter Ameling,
Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender Stahlinstitut VDEH.
37
Infos für die Praxis
nismen komplexer Zellfunktionen“
und des SFB 480 „Molekulare Biologie komplexer Leistungen von
botanischen Systemen“. 1983 erhielt
er den Tate and Lyle Award der
Phytochemical Society of Europe,
1989 die Grüne Rosette der Europäischen Wissenschaft und den Förderpreis für die Europäische Wissenschaft der Körber-Stiftung, 1995 den
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der
DFG und 1997 die Carus-Medaille
der Deutschen Gesellschaft der Naturforscher Leopoldina. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher
Gesellschaften und Akademien.
> Berufsbildung
Info-Veranstaltung
über die neuen
Prüfungsverfahren in
den Metallberufen
Ca. 120 Vertreter aus Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen informierten sich Anfang Dezember über
die geänderten Prüfungsverfahren in
den neu geordneten Metallberufen.
Mit der Ausbildungsverordnung
vom 9. Juli 2004 wurden die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker,
Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Werkzeugmechaniker
sowie Zerspanungsmechaniker neu
konzipiert. Dabei wurden nicht nur
die Ausbildungsinhalte grundlegend
überarbeitet, sondern auch die Prüfungsverfahren angepasst.
Die neuen Ausbildungsberufe der
Metallindustrie sind inhaltlich besonders auf betriebliche Arbeitsund Geschäftsprozesse ausgerichtet.
Die Auszubildenden sind auf eigenverantwortliches, kundenorientiertes und betriebliches Handeln unter
Berücksichtigung der Qualitätssicherungssysteme hin zu schulen.
Hierbei werden Kern- und Fachqualifikationen über die gesamte Ausbildungszeit miteinander verzahnt.
Die früheren berufsspezifischen Fachrichtungen wurden durch sog. Einsatzgebiete ersetzt, die die unterschiedlichen, unternehmerischen
Aufgabengebiete berücksichtigen.
Diese Änderungen schlagen sich
auch in den neuen Prüfungsverfahren nieder. So wurde die sog.
gestreckte Abschlussprüfung eingeführt. Anstelle der bisher bekannten
Zwischenprüfung tritt Teil 1 der Abschlussprüfung. Bereits im Frühjahr
2006 wurde die Abschlussprüfung
Teil 1 erfolgreich durchgeführt.
Im Rahmen der Abschlussprüfung
Teil 1 werden zunächst die berufsfeldübergreifenden Kernqualifikationen geprüft, die nach den ersten
21 Monaten Ausbildungszeit vermittelt werden müssen. Im Teil 2 der
Abschlussprüfung werden die Fachqualifikationen durch eine schriftliche Kenntnisprüfung ermittelt,
während der praktische Teil der
Prüfung (Arbeitsauftrag) sich auf
prozessrelevante Qualifikationen
konzentriert. Besonders in der Fertigkeitsprüfung kommen die Einsatzgebiete der jeweiligen Ausbildung zur Geltung, da hier das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang im Vordergrund steht.
Ebenso wie in den Elektroberufen
wurde bei den M-Berufen das sog.
Variantenmodell im praktischen Teil
der Prüfung eingeführt. Hierbei hat
der Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit, zwischen einem realen betrieblichen Auftrag aus dem Einsatzgebiet des Auszubildenden oder einer
bundeseinheitlichen zentral erstellten Arbeitsaufgabe zu wählen.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Neues zur Abschlussprüfung Teil 2
in den Metallberufen
Zum 9. Juli 2004 ist die Neuordnung der gewerblich-technischen Metallberufe in Kraft getreten. Dabei wurden nicht nur die Ausbildungsinhalte
grundlegend überarbeitet, sondern auch die Prüfungsverfahren angepasst.
Nun gilt es für die Auszubildenden, Ausbildungsbetriebe und Prüfer, sich
auf den bevorstehenden Teil 2 der Abschlussprüfung vorzubereiten.
Teil 2 der Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:
1. Arbeitsauftrag
2. Auftrags- und Funktionsanalyse
3. Fertigungstechnik
4. Wirtschafts- und Sozialkunde
Die Prüfungsbereiche Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik
sowie Wirtschafts- und Sozialkunde werden in theoretischer Form schriftlich geprüft, während der Prüfungsbereich Arbeitsauftrag die praktische
Prüfung darstellt.
Beim Arbeitsauftrag kann der Ausbildungsbetrieb zwischen folgenden
Varianten auswählen:
Variante 1:
Betrieblicher Auftrag – ein konkreter und echter betrieblicher Auftrag aus
dem Einsatzgebiet des Auszubildenden.
Variante 2:
Betriebsübergreifende, bundeseinheitliche praktische Aufgabe (erstellt
durch die PAL).
Bei beiden Varianten handelt es sich um gleichrangige Verfahren mit gleichem Prüfungsziel (Feststellung der Prozessqualifikation), einem vergleichbaren Qualifikationsniveau sowie gleichwertigen Bewertungskriterien. Außerdem werden in beiden Varianten die Phasen Information und
Auftragsplanung, Auftragsdurchführung sowie Auftragskontrolle eines
vollständigen, betrieblichen Handlungszyklus abgeprüft.
Der betriebliche Auftrag (Variante 1) stammt aus dem Einsatzgebiet des
Auszubildenden und muss zur Genehmigung dem Prüfungsausschuss der
zuständigen Kammer vorgelegt werden. Die Durchführungszeiträume betragen 18 bis 21 Stunden je nach Ausbildungsberuf. Über die Durchführung des betrieblichen Auftrages erstellt der Prüfling praxisbezogene
Unterlagen. Diese dienen als Grundlage für das 30-minütige Fachgespräch.
Die praktische Aufgabe (Variante 2) ist eine bundeseinheitliche Aufgabenstellung. In höchstens 18 Stunden muss hier der Prüfling eine praktische
Aufgabe vorbereiten, durchführen, nachbereiten, mit aufgabenspezifischen
Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes 20-minütiges
Fachgespräch führen. Die Vorbereitung der praktischen Aufgabe umfasst
elf Stunden und findet ohne Anwesenheit des Prüfungsausschusses im Ausbildungsbetrieb statt. Die Durchführung und Nachbereitung findet dann
an einem Prüfungstag unter Anwesenheit des Prüfungsausschusses innerhalb von sieben Stunden statt.
Weitere Informationen zur Umsetzung und Organisation der Abschlussprüfung in den neuen Metallberufen gibt Ihnen eine Umsetzungshilfe, die im Internet unter
www.bochum.ihk.de abgerufen werden kann.
IHK-Mitarbeiter Frank Schramm, zuständig für Ausbildungsprüfungen,
informierte rd. 120 interessierte Ausbilder, Lehrer und Prüfer über die
Umsetzung der Abschlussprüfung in den neuen industriellen Metallberufen.
(Foto: Objektiv Press)
38
Ansprechpartner in der IHK: Frank
Schramm, Tel. (02 34) 91 13-1 82,
schramm@bochum.ihk.de.
Technikunterricht
hautnah im Bochumer
„Innovationszentrum
Schule und Technik“
Schülerinnen und Schüler, die bislang Technikunterricht in der Oberstufe vermisst haben, dürfen sich
freuen: Im Januar ist in Bochum das
„Innovationszentrum Schule-Tech-
Infos für die Praxis
nik (IST.Bochum)" gestartet. Schülerinnen und Schüler der Bochumer
Gymnasien und Gesamtschulen können dort Technikunterricht hautnah
und zum Anfassen in neu eingerichteten Laboren an der Fachhochschule Bochum und dem Heinrich-vonKleist-Gymnasium erleben. Das Projekt, für das in den kommenden zwei
Jahren 650.000,- € zur Verfügung
stehen, wird finanziert und organisiert vom Innovations- und Schulministerium sowie von Bochumer
Schulen, Hochschulen, der Stadt und
der regionalen Wirtschaft.
Im IST.Bochum, das Anfang Dezember 2006 gegründet wurde, können
Schülerinnen und Schüler - betreut
von einem neu eingestellten Techniklehrer - ausprobieren, wie spannend und kreativ die Beschäftigung
mit Technik ist: beim Bau einer Glassortieranlage oder eines mit Brennstoffzellen betriebenen Fahrzeuges
oder bei der Erzeugung von Benzin
aus Rohöl.
2. Das Führen der Ausbildungsnachweise dient folgenden Zielen:
– Der zeitliche und sachliche Ablauf der Ausbildung im Betrieb
und in der Berufsschule soll für
alle Beteiligten – Auszubildende, Ausbildungsstätte, Berufsschule, gesetzliche Vertreter
der Auszubildenden und IHK –
in einfacher Form nachvollziehbar und nachweisbar gemacht werden.
– Auszubildende sollen zur Reflexion über Inhalte und Verlauf
ihrer Ausbildung angehalten
werden.
3. Für das Anfertigen der Ausbildungsnachweise gelten folgende
Mindestanforderungen:
– Die Ausbildungsnachweise sind
mindestens wöchentlich schriftlich anzufertigen.
– Die Ausbildungsnachweise müssen mindestens stichwortartig
den Inhalt der betrieblichen
Ausbildung wiedergeben. Dabei
sind betriebliche Tätigkeiten
einerseits sowie Unterweisungen, betrieblicher Unterricht
oder sonstige Schulungen andererseits erkennbar und getrennt zu dokumtieren.
IST.Bochum ist ein Pilotprojekt der
Landesinitiative „Zukunft durch
Innovation.NRW". Mit der Initiative
sollen junge Menschen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium begeistert werden.
Regelungen zum Führen von Ausbildungsnachweisen (Berichtsheften) gem. § 5
Abs. 2 Ziff. 7 Berufsbildungsgesetz (BBiG)
Der Berufsbildungsausschuss der IHK
im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
hat in seiner letzten Sitzung am
28. November 2006 die nachfolgenden Regelungen zum Führen von
Ausbildungsnachweisen verabschiedet. Diese Regelungen traten am
1. Januar in Kraft.
1. Auszubildende haben während ihrer Ausbildung schriftliche Ausbildungsnachweise gemäß den zugrunde liegenden Ausbildungsordnungen zu führen.
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Wirtschaft im Revier 01 / 07
– In die Ausbildungsnachweise
sind darüber hinaus die Themen
des Berufschulunterrichts einzutragen.
– Jedes Blatt des Ausbildungsnachweises ist mit dem Namen
des/der Auszubildenden, dem
Ausbildungsjahr und dem Berichtszeitraum zu versehen.
4. Auszubildenden ist Gelegenheit
zu geben, die Ausbildungsnachweise während der Ausbildungszeit im Betrieb zu führen. Die hierfür erforderlichen Nachweishefte,
Formblätter o. Ä. werden dem
Auszubildenden kostenlos von
den Ausbildenden zur Verfügung
gestellt.
5. Ausbildende müssen die Auszubildenden aktiv beeinflussen, die
Ausbildungsnachweise zu führen
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DIE MARKENWERKSTATT
IHK-Mitarbeiter Carsten Venghaus (l.), bedankte sich beim Prüfungsausschuss Geprüfte Werkschutzfachkraft für die Durchführung der „letzten“
Prüfung. Weit über 1.000 Werkschutzkräfte wurden durch den Prüfungsausschuss auf Herz und Nieren geprüft. Aber in jedem Ende liegt auch ein
Anfang: Die neue Verordnung „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft“ bietet
Quereinsteigern im Sicherheitsgewerbe auch weiterhin die Möglichkeit, sich
zu qualifizieren. Interessenten wenden sich bitte an Carsten Venghaus,
Tel. (02 34) 91 13-1 71, E-Mail: venghaus@bochum.ihk.de.
(Foto: Leiendecker-Kaysler)
und dies auch überwachen. Dazu
haben Ausbildende oder Ausbilder/innen die Eintragungen in den
Ausbildungsnachweisen mindestens monatlich zu prüfen. Die Berufskollegs erhalten die Möglichkeit, von Ausbildungsnachweisen
Kenntnis zu nehmen und bestätigen dieses durch ihre Unterschrift.
Ausbildende oder Ausbilder/innen
sowie Auszubildende bestätigen
die Richtigkeit und Vollständigkeit
der Eintragungen mit Datum und
Unterschrift.
6. Gem. § 43 Abs. 1 Ziff. 2 BBiG ist
das Führen des Ausbildungsnachweises Zulassungsvoraussetzung
zur Abschlussprüfung. Die IHK
lässt sich bei der Anmeldung zur
Prüfung sowohl von den Ausbildenden als auch von den Auszubildenden schriftlich bestätigen,
dass die Ausbildungsnachweise
ordnungsgemäß geführt wurden.
Unwahre Angaben können zum
Ausschluss von der Prüfung führen. In diesem Zusammenhang
weist die IHK darauf hin, wie
wichtig der Ausbildungsnachweis
im Falle von Streitigkeiten in einem Berufsausbildungsverhältnis
ist. Die IHK, der Prüfungs- und
Schlichtungsausschuss sowie in
letzter Instanz das Verwaltungsgericht orientieren sich anhand
des Ausbildungsnachweises daran, ob die Berufsausbildung ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Darüber hinaus ist die IHK berechtigt, während der Berufsausbildung die ordnungsgemäße Führung von Ausbildungsnachweisen
zu überprüfen.
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39
Infos für die Praxis
7. Anstelle von Ausbildungsnachweisen, in denen Auszubildende
selbst die notwendigen Eintragungen vorzunehmen haben,
kann die IHK die Verwendung
geeigneter Checklisten zulassen,
wenn
– von den Ausbildenden die Verbindung der Checkliste mit einem entsprechenden betrieblichen Ablaufplan deutlich gemacht wird,
– aus der Checkliste der Ablauf
der Ausbildung deutlich wird,
– aus der Checkliste der Ausbildungszeitraum und der jewei-
Wirtschaft im Revier 01 / 07
lige Ausbildungsbereich deutlich werden und
– die Eintragung der Themen des
Berufsschulunterrichts möglich
ist.
8. Es bleibt Ausbildenden unbenommen, über die Mindestanforderungen hinaus von Auszubildenden die Anfertigung weitergehender Nachweise (z. B. Fachberichte)
zu verlangen. Die Erfüllung der
ergänzenden Vorgaben ist keine
Voraussetzung für die Zulassung
zur Abschlussprüfung.
9. Diese Regelungen gelten für Umschüler/innen entsprechend.
> Wirtschaft in Zahlen
> Verbraucherpreisindex für Deutschland 2006
Basisjahr 2000 = 100
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
2006
109,1
109,5
109,5
109,9
110,1
110,3
110,7
110,6
110,2
110,3
110,2
2005
106,9
107,3
107,6
107,7
108,0
108,1
108,6
108,7
109,1
109,1
108,6
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+2,1
+2,1
+1,8
+2,0
+1,9
+2,0
+1,9
+1,7
+1,0
+1,1
+1,5
> Verbraucherpreisindex für NRW 2006
Basisjahr 2000 = 100
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
2006
108,6
108,9
109,1
109,4
109,6
109,7
110,2
110,0
109,6
109,8
109,7
2005
106,7
107,0
107,4
107,4
107,8
107,9
108,3
108,4
108,8
108,9
108,4
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+1,8
+1,8
+1,6
+1,9
+1,7
+1,7
+1,6
+1,5
+0,7
+0,8
+1,2
Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives
Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland
bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist
unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes
zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis
Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar.
Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter
Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden.
40
> Messen/
Veranstaltungen
Der Messeplatz
Deutschland im
Februar 2007
1. – 6. Febraur 2007, Nürnberg,
Spielwarenmesse – International Toy
Fair Nürnberg
4. – 7. Februar 2007, München,
ispo winter – Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode
4. – 6. Februar 2007, Düsseldorf,
CPD DÜSSELDORF, Internationale
Fachmesse für Damenmode &
Accessoires mit HMD – Herrenmode
Düsseldorf und Global Fashion
4. – 6. Februar 2007, Düsseldorf,
Body Look – Internationale Fachmesse für Body-, Beach- und Legwear
9. – 13. Februar 2007, Frankfurt/
Main, Ambiente – Internationale
Frankfurter Messe
23. – 26. Februar 2007, München,
inhorgenta europe – Internationale
Fachmesse für Uhren, Schmuck,
Edelsteine, Perlen und Technologie
Fachgespräche
Rohrvortrieb
Zum 4. Fachgespräch Rohrvortrieb
am 18. Januar lädt das Bochumer
Unternehmen S & P Consult GmbH
ein. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen Vorträge zum Thema
„Statische Berechnung von Vortriebsrohren nach dem neuen DWAA 161“. Veranstaltungsort ist die S &
P Consult GmbH, Konrad-Zuse-Straße 6, 44801 Bochum. Beginn ist um
18:00 Uhr.
Ziel der Fachgespräche ist es, den am
Rohrvortrieb Interessierten aus Ingenieurbüros, Bauunternehmen, Kommunen, Wissenschaft und Forschung
ein Forum für den praxisbezogenen,
informellen und regelmäßigen Austausch zu bieten.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.stein.de.
> Bücher & Co.
Links und rechts der
Autobahn
Der europäische Reiseführer
und Reiseatlas speziell für die
Autobahn
2007. ISBN 978-39805-0899-5.
448 S. Stünings Medien GmbH,
Krefeld. – Preis: 9,95 €.
Mit über 4.500 ausgewählten Hotels,
Gasthöfen, Pensionen, Gästehäusern, Ferienwohnungen, Tankstellen
und Ausflugszielen in 22 europäischen Ländern ist der Reiseatlas
eine Planungshilfe für alle, die geschäftlich und privat unterwegs sind.
Sämtliche Angaben sind auf das
Wesentliche komprimiert: Anfahrtsbeschreibung, Kapazitäten, Ausstattung der Zimmer, Preise, Adressen
und Telefonnummern. Detailliertes
Kartenmaterial runden das Nachschlagewerk ab. Alle Kerninformationen stehen in Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch, Niederländisch und Schwedisch zur Verfügung.
ABC-Führer
Lohnsteuer
einschl. Verfahrensrecht mit
Erläuterungen und amtlichem
Material
Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 77. ErgLfg. zur 4. Auflage.
Stand: September 2006. ISBN 9783-8202-1477-2. Schaeffer-Poeschel
Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht
GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis
der 77. ErgLfg.: 50,- €. – Preis für das
Grundwerk mit drei Kunststoffordnern: 91,52 €.
Grenzüberschreitender
Güterkraftverkehr
Loseblattsammlung. 53. ErgLfg.,
September 2006. Verlag Heinrich
Vogel GmbH, München.
Die 53. ErgLfg. enthält die zwischen
Juli und September 2006 bekannt
gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand
gebracht wurden in Register 1 die
Fahrverbote von Österreich, Slowenien und Spanien. Des Weiteren
wurden in Register 2 die Länderinformationen der EU-Staaten Belgien, Frankreich, Griechenland und
der Tschechischen Republik aktualisiert. Auch wurden die Länderinformationen der Nicht-EU-Staaten
Norwegen, Russland, Serbien und
Weißrussland in Register 3 überarbeitet.
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
Im südöstlichen Bereich des Ruhrgebietes
gelegenes Textileinzelhandelsunternehmen
im Bereich Dessous, Wäsche, Strümpfe, Bademoden, Parfümerie- und Wellnessprodukte
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und Kommunikationsstärke kaufmännische
Grundkenntnisse im Bereich Textilien mitbringen und auch gegenüber neuen Verkaufs- und Werbekonzepten aufgeschlossen
sein.
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Alteingesessenes Gasthaus mit Kaffeegesellschaften für Trauergäste in guter Geschäftslage von Herne aus Altersgründen zu verkaufen. Kaufpreis: 80 T€ VB.
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Wohnaccessoires und Künstlerbedarf in
guter Lage von Bochum-Weitmar günstig
abzugeben. Kaufpreis: 45 T€ VB.
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Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und Werkstatt, seit 14 Jahren am Ort, zentrale Geschäftslage, aus gesundheitlichen Gründen
abzugeben. Kaufpreis: 110 T€ VB.
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Gut eingeführter Bochumer Einzelhandel
mit hauptsächlich italienischen Produkten
(Feinkost, Weine, Wurst- und Käsespezialitäten) und Cafébar aus persönlichen Gründen
zu verkaufen. Kaufpreis: 38 T€ VB.
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Alteingesessener Bus-Reiseveranstalter mit
sehr gutem Stammkundenpotenzial aus
gesundheitlichen Gründen zu verkaufen.
Kaufpreis: 100 T€ VB.
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Wirtschaft im Revier 01 / 07
In der Wittener Innenstadt gelegener ausbaufähiger Buchclub & Coffee Bar (Shop in
Shop System) mit Außenterrasse aus privaten Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 80 T€
VB; evtl. auch Einstieg in Leasing-Vertrag
möglich.
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Ingenieurgesellschaft für Planung, Beratung
und Abwicklung von Projekten der Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung sucht
Nachfolger. Kaufpreis: 750 T€ VB.
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Handelsbetrieb mit Fotoartikeln aus Insolvenzen und Restposten aus privaten Gründen abzugeben. Insgesamt ca. 300 qm Lager,
ca. 80 Paletten mit Waren (Rahmen, Alben,
Analogfotozubehör, Digitalstationen, Antiquitäten usw.) und Geschäftsausstattung
(Regalsysteme, Büroeinrichtung, Kommunikationsausstattung usw.). Der Mietvertrag
kann übernommen werden.
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Alteingesessener Imbissbetrieb in WittenVormholz aus gesundheitlichen Gründen zu
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Gaststättenerlaubnis in Citylage einer Großstadt des Ruhrgebiets (32 Plätze innen,
25 Plätze außen, komplett eingerichtet mit
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von zz. monatlich 10 %, aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Auch als Familienbetrieb sehr gut geeignet. Kaufpreis:
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Key Account, wären von Vorteil; Eigenkapital
sollte vorhanden sein.
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Alteingesessener Weinfachhandel im mittleren Ruhrgebiet in Top-Lage sucht engagierten Nachfolger. Das Geschäft befindet
sich in einem separaten historischen Gebäude
mit großer Event-Fläche (Galerie) und guten
Kundenparkplätzen. Gepflegte Stammkundendatenbank vorhanden; Einarbeitung
möglich. Kaufpreis: 90 T€ VB.
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Eine erfolgreiche Verkaufsförderungsagentur möchte zusätzlich zu klassischen Agenturdienstleistungen einer Werbeagentur und
strategischer Beratung zukünftig auch Personalpromotions, Verkostungen und Leasing
Sales Force anbieten. Ein Profi aus diesem
Bereich soll diese Unit mit den vorhandenen
und neuen Kontakten aufbauen. Geboten
wird eine Beteiligung und Partnerschaft.
BO 160906
Vermögensberatung/Allfinanzberatung im
mittleren Ruhrgebiet sucht kontaktfreudigen, teamorientierten und begeisterungsfähigen Teilhaber. Qualifizierte Einarbeitung
wird gewährleistet.
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Ein Beherbergungsunternehmen mit einem
interessanten Konzept sucht einen innovativen, marketingstarken Nachfolger. Das Unternehmen umfasst 30 Betten (beliebig erweiterbar) und liegt im Zentrum des Ruhrgebietes. VB 120 T€.
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Edeka-Markt in Herne (einziger Lebensmittelmarkt im Ortsteil) wegen Schwangerschaft abzugeben. Bilanzen vorhanden.
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der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Angebote und
Nachfragen bzw. Kooperationswünsche
werden chiffriert unter der zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten werden
gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu
Bochum zu wenden, die die Zuschriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09.
Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen
einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz
durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit
einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung
ist möglich.
BO 161506
Nachfragen
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aktive Beteiligung oder Unternehmensübernahme im Rahmen einer Nachfolgeregelung.
Von besonderem Interesse ist ein kleiner bis
mittlerer Nischenanbieter/-hersteller oder
Wirtschaft im Revier 01 / 07
ein Handelsunternehmen mit einer ausbaufähigen Marktposition, gerne auch mit erheblichem Exportanteil. Solide Kapitalbasis
vorhanden.
BO 242706
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Kontakten und großem Kundenstamm, sucht
im Rahmen der Unternehmensnachfolge
Vertragspartner. Projektierte Immobilie kann
ggf. gestellt werden. Eigenkapital vorhanden. Sämtliche Bereiche des Automobilgeschäftes können abgedeckt werden.
BO 242806
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mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung
zur Übernahme.
BO 242906
42-jähriger Kaufmann mit langjähriger
Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital
vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen.
BO 243006
Kauffrau sucht in Witten bzw. im 30-kmUmkreis ein Geschäft mit Lottoannahmestelle in Verbindung mit dem Verkauf von
Tabakwaren und Zeitschriften, ggf. auch
Schreibwaren oder Tchibo-Artikeln zum Kauf.
BO 243106
Kooperationsbörse
Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher)
mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von
Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschaftsbezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau,
Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination,
sucht Kooperationspartner aus Industrie
und Gewerbe.
BO 22405 D
Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“
im Hause Schürmann + Klagges
Tel. 02 34/92 14-111 · Fax 02 34/92 14-102
nächster Anzeigenschluss: 15. 01. 2007
42
Mittelständisches Systemhaus, das seit
1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt,
sucht für den Bereich Implementierung,
Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen
Partner zur Zusammenarbeit.
BO 22505 D
Deutsche Niederlassung eines international
tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben
den klassischen Disziplinen wie Mechanical
Engineering und Electrical Engineering eine
überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontakt- und
Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten.
BO 22605 D
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und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau
von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebietes.
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Kooperationspartner zur vollen Auslastung
eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ
Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern
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mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi).
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und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht
Kooperationspartner zur Erweiterung und/
oder Ergänzung des Angebotes.
BO 22906 H
Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte
gemeinsam über ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung
und Abwicklungssoftware sind aus über
5.000 Auktionen vorhanden.
BO 23006 H
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werden von der Agentur organisiert. Produkte: DSL und Vollanschluss.
BO 23106 H
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
BEKANNTMACHUNG
Nachtragshaushaltssatzung
der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
für das Rechnungsjahr 2006
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur
vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch
Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004,
in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende Nachtragshaushaltssatzung für das Rechnungsjahr 2006 (01.01.2006 bis 31.12.2006) beschlossen:
1.
Durch den Nachtragshaushaltsplan werden die
Einnahmen und Ausgaben um je 2.998.000 € erhöht auf
11.421.000 €
unverändert bleiben die Einnahmen und Ausgaben
für den Nebenhaushalt der Kfm. Schulen mit
180.000 €
11.601.000 €
damit insgesamt festgestellt auf
2.
Der Nachtragshaushaltsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden.
3.
Die von der Vollversammlung in der Haushaltssatzung vom 25.11.2005 beschlossenen übrigen
Bestimmungen sowie die Beitragssätze bleiben durch diese Nachtragshaushaltssatzung unberührt.
Bochum, den 30.11.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
Die vorstehende Nachtragshaushaltssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
Bochum, den 30.11.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
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Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
BEKANNTMACHUNG
Wirtschaftssatzung
der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
für das Geschäftsjahr 2007
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur
vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch
Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), und der Beitragsordnung vom 24.02.2004,
in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2007 (01.01.2007 bis 31.12.2007) beschlossen:
I.
Wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan wird
1. im Erfolgsplan
mit der Summe der Erträge in Höhe von (Positionen 1 – 6, 11 - 13, 16)
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von (Positionen 7 - 10, 14, 15, 17 - 19)
7.839.000,00 €
7.829.900,00 €
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von
9.100,00 €
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von
1.000,00 €
50.000,00 €
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von
44.600,00 €
0,00 €
festgestellt.
II.
Beitrag
1. IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbeertrag,
hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200,00 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.
Von nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe nach
dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft,
Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als
einem Zehntel beteiligt waren, wird im Geschäftsjahr ihrer Betriebseröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag und
eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb
25.000,00 € nicht übersteigt.
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von
2.1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren
Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,
a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,
bis 15.340,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift
50,00 €
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,
von über 15.340,00 € bis 30.700,00 €
150,00 €
2.2. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind oder deren
Geschäftsbetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb
erfordert, mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 30.700,00 €,
150,00 €
2.3. allen IHK-Zugehörigen mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus
Gewerbebetrieb, von über 30.700,00 €
300,00 €
2.4. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. 1. vom Beitrag befreit sind und
zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:
44
Bekanntmachungen
a)
b)
c)
Wirtschaft im Revier 01 / 07
– mehr als 10.900.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 21.800.000,00 € Umsatz
– mehr als 250 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären
3.800,00 €
– mehr als 21.800.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 43.600.000,00 € Umsatz
– mehr als 500 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären
7.600,00 €
– mehr als 43.600.000,00 € Bilanzsumme
– mehr als 87.200.000,00 € Umsatz
– mehr als 1000 Arbeitnehmer
auch wenn sie sonst nach Ziff. 2.1 - 2.3 zu veranlagen wären
15.200,00 €
Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S.
von § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt.
3. Als Umlagen sind zu erheben 0,33 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen.
4. Bemessungsjahr für den Grundbeitrag und die Umlage ist das Jahr 2007.
5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung
des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus
Gewerbebetrieb erhoben.
Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der
nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Bemessungsgrundlage
entsprechend § 162 Abgabenordnung geschätzt.
Der Wirtschaftsplan kann von den IHK-Zugehörigen in der IHK eingesehen werden.
Bochum, den 30.11.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht.
Bochum, den 30.11.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
ERFOLGSPLAN 2007
Erträge aus IHK-Beiträgen
Erträge aus Gebühren
Erträge aus Entgelten
Sonstige Erträge
Betriebserträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsaufwand
Betriebsergebnis
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
T€
6.220
537
758
293
7.808
991
4.682
149
2.165
7.987
-179
211
32
0
23
9
FINANZPLAN 2007
Jahresergebnis
Abschreibungen
Abnahme der Rückstellungen
[Beihilfen (+), Urlaub (-)]
Plan-Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagevermögen
Investitionen in das Sachanlagevermögen
(EDV + Büroausstattung)
Einzahlung aus der Auflösung des VdW-Guthabens
und der Fälligkeit eines Wertpapieres
Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes
T€
9
149
-14
144
1
-50
45
-4
0
140
45
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
BEKANNTMACHUNG
Statutarisches Recht der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
Änderung des Gebührentarifs:
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur
vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch
Artikel 130 der Neunten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31.10.2006 (BGBI I S. 2407), in ihrer Sitzung am 30.11.2006 folgende
Änderung des Gebührentarifs beschlossen:
Gebühren
I.
Außenhandelsdokumente, Zweitschriften,
Bescheinigungen
1.
Ausstellung von elektronischen Ursprungszeugnissen,
Bescheinigungen
6,60 €
2.
Ausstellung von Ursprungszeugnissen,
Bescheinigungen
3,50 €
Bochum, den 30.11.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Düsseldorf, den 12.12.2006
Im Auftrag: gez. Christian Siebert
Ausgefertigt: Bochum, den 14.12.2006
Der Präsident
gez. Gerd Pieper
46
Der Hauptgeschäftsführer
gez. Tillmann Neinhaus
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
BEKANNTMACHUNG
Wahl zur Vollversammlung 2006
3. Bekanntmachung
Wahlergebnis
Aufgrund der 2. Bekanntmachung vom
22. September 2006 (veröffentlicht in WiR
Heft 11, 2006, S. 6) sind nach den Bestimmungen der Wahlordnung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum vom 14. November 2000 (WiR Heft 12, 2000, Seite 68),
zuletzt geändert am 25. November 2005
(WiR Heft 1, 2006, Seite 57), von den Wahlberechtigten bis zum 15. Dezember 2006
70 Mitglieder der Vollversammlung für die
Dauer von fünf Jahren gewählt worden. Das
Wahlergebnis wurde am 15. Dezember 2006
vom Wahlausschuss festgestellt und wird
hiermit in alphabetischer Reihenfolge in den
einzelnen Wahlgruppen und den jeweiligen
Wahlbezirken bekannt gemacht:
Wahlgruppe I
Industrie
Linnepe, Dirk
geb. am 21.04.1966
Geschäftsführender Gesellschafter
der Breuer Motoren GmbH & Co. KG
Rensingstr. 10
44807 Bochum
Kleeb, Klaus
geb. am 03.03.1946
Geschäftsführer der
TER HELL PLASTIC GMBH
Bochumer Straße 229
44625 Herne
Reese, Gerhard
geb. am 22.07.1955
Geschäftsführender Gesellschafter
der Härterei Reese Bochum GmbH
Oberscheidstr. 25
44807 Bochum
Schwing, Gerhard
geb. am 13.09.1947
Geschäftsführender Gesellschafter
der Schwing GmbH
Heerstr. 9 - 27
44653 Herne
Rheinländer, Dr. Paul
geb. am 25.07.1945
Geschäftsführer der
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik
u. Eisengießerei GmbH
Hunscheidtstraße 176
44789 Bochum
Wahlbezirk Bochum
Appelberg, Friedrich
geb. am 20.08.1967
Geschäftsführer der
BOMAFA Armaturen GmbH
Hohensteinstraße 52
44866 Bochum
Fiege, Jürgen
geb. am 01.07.1951
Geschäftsführender Gesellschafter
der Privatbrauerei Moritz Fiege
GmbH & Co. KG
Scharnhorststr. 21 - 25
44787 Bochum
Heintzmann, Bärbel
geb. am 27.05.1948
Geschäftsführende Gesellschafterin
der Firmengruppe Heintzmann
Bessemerstr. 80
44793 Bochum
Küper, Roland
geb. am 19.05.1964
Geschäftsführender Gesellschafter
der Gummi Küper GmbH & Co. KG
Mettestr. 23
44803 Bochum
Röhrig, Kai-Uwe
geb. am 04.08.1963
Geschäftsführer der
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG
Industriestr. 34
44894 Bochum
Wilmert, Bernhard
geb. am 26.03.1952
Sprecher der Geschäftsführung
der Stadtwerke Bochum GmbH
Ostring 28
44787 Bochum
Wahlbezirk Herne
Benkert, Michael
geb. am 18.12.1942
Geschäftsführender Gesellschafter
der Deutsche Benkert GmbH & Co. KG
Industriestr. 12
44628 Herne
Heitkamp, Prof. Dr. Dr. Engelbert
geb. am 13.11.1947
Geschäftsführender Gesellschafter
der E. Heitkamp Universalbau GmbH
Langekampstr. 36
44652 Herne
Wahlbezirk Hattingen
Krücken, Nicola
geb. am 23.05.1965
Geschäftsführerin der
Maschinenfabrik Joseph Eich KG
und Partner GmbH
Weg zum Wasserwerk 16
45525 Hattingen
Schäfer, Christopher
geb. am 18.04.1967
Geschäftsführender Gesellschafter
der Maschinenfabrik Köppern
GmbH & Co KG
Königsteiner Straße 2 - 12
45529 Hattingen
Wahlbezirk Witten
Gundlach, Dieter Axel
geb. am 04.05.1948
Vorsitzender der Geschäftsführung
der ARDEX GmbH
Friedrich-Ebert-Str. 45
58453 Witten
Lohmann-Hütte, Katja
geb. am 25.08.1974
Prokuristin der
Friedrich Lohmann GmbH
Werk für Spezial- & Edelstähle
Ruhrtal 2
58456 Witten
47
Bekanntmachungen
Pleiger, Verena
geb. am 26.04.1969
Bes. Bevollmächtigte der
Paul Pleiger Maschinenfabrik
GmbH & Co. KG
Im Hammertal 51
58456 Witten
Wahlgruppe II
Großhandel, Handelsvertreter
Wahlbezirk Bochum
Caprasse, Peter
geb. am 27.09.1957
Geschäftsführender Gesellschafter
der Peter Caprasse GmbH
Goystr. 18 A
44803 Bochum
Elspermann, Klaus-Peter
geb. am 12.09.1959
Geschäftsführender Gesellschafter
der Elspermann Großhandels
Verwaltungs-GmbH
Harpener Feld 26
44805 Bochum
Kompernaß, Monika
geb. am 23.03.1954
Bes. Bevollmächtigte der
Kompernaß Handelsgesellschaft mbH
Burgstr. 21
44867 Bochum
Niggemann, Herwig
geb. am 26.04.1945
Geschäftsführender Gesellschafter der
Niggemann Food Frischemarkt GmbH
Speicherstraße 6 - 8
44809 Bochum
Wollschläger, Frank
geb. am 14.01.1947
Geschäftsführender Gesellschafter
der Wollschläger GmbH & Co. KG
Industriestr. 38 c
44894 Bochum
Wahlbezirk Herne
Lionetti-Metz, Maria-Giovanna
geb. am 07.04.1964
Inhaberin der Firma
Maria-Giovanna Lionetti-Metz
Planung und Einrichtung
exklusiver Bräunungsstudios
Hauptstr. 241
44649 Herne
48
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Wahlbezirk Hattingen
Ostroga, Thomas
geb. am 25.09.1961
Geschäftsführer der
J. Höffken GmbH
An der Becke 11
45527 Hattingen
Wahlbezirk Witten
Kroell, Christian
geb. am 26.05.1957
Inhaber der
Handelsagentur Christian Kroell
Casinostr. 5
58452 Witten
Wahlgruppe III
Einzelhandel
Wahlbezirk Bochum
Baltz, Andor
geb. am 02.02.1969
Geschäftsführender Gesellschafter
der M. Baltz GmbH
Bongardstr. 44 - 65
44787 Bochum
Beckmann, Frank
geb. am 10.07.1972
Geschäftsführender Gesellschafter
der Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG
Bongardstr. 31
44787 Bochum
Blennemann, Peter
geb. am 23.04.1952
Geschäftsführender Gesellschafter
der Gustav Blennemann GmbH
Brückstr. 42 - 56
44787 Bochum
Hamer, Peter
geb. am 16.07.1952
Geschäftsführender Gesellschafter
der Foto Hamer GmbH & Co.
Kortumstraße 23
44787 Bochum
Herker, Heinz
geb. am 16.11.1944
Geschäftsführender Gesellschafter der
Herker Blumen und Freizeit GmbH
Markstr. 356 a
44795 Bochum
Lenk, Stefan
geb. am 05.08.1961
Geschäftsführer der
Erich Lenk GmbH
Brelohstr. 2
44803 Bochum
Mauer, Michael
geb. am 27.05.1951
Persönlich haftender Gesellschafter
der Ludwig Mauer KG
Kortumstr. 61
44787 Bochum
Witzel, Uwe
geb. am 07.09.1952
Geschäftsführender Gesellschafter
der Auto Witzel GmbH
Freudenbergstr. 25 - 31
44809 Bochum
Wahlbezirk Herne
Hirsch, Peter
geb. am 05.08.1954
Bes. Bevollmächtigter der
Wäschemoden Ursula Hirsch
Bahnhofstr. 24
44623 Herne
Pieper, Gerd
geb. am 28.08.1943
Geschäftsführender Gesellschafter
der Stadt-Parfümerie Pieper GmbH
Parfümerie International
Hauptstr. 249
44649 Herne
Röttsches, Elisabeth
geb. am 02.05.1957
Geschäftsführerin der
Koethers & Röttsches Buchhandlungsund Verlagsgesellschaft mbH
Bebelstraße 18
44623 Herne
Wahlbezirk Hattingen
Blome, Peter
geb. am 06.01.1953
Inhaber der Firma
Schuhhaus Heller
Große Weilstr. 15 -17
45525 Hattingen
Wahlbezirk Witten
Ostermann, Rolf
geb. am 11.07.1955
Geschäftsführender Gesellschafter
der Einrichtungshaus Ostermann
GmbH & Co. KG
Fredi-Ostermann-Str. 1
58454 Witten
Bekanntmachungen
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Weuster, Nicole
geb. am 15.12.1974
Bes. Bevollmächtigte der
Kaufhof Warenhaus AG
Bahnhofstraße 5
58452 Witten
Papenbrock, Thomas
geb. am 27.04.1957
Inhaber der Firma
AGT Logistik Thomas Papenbrock e. K.
Rombacher Hütte 12 a
44795 Bochum
Wahlgruppe IV
Kreditgewerbe, Finanzdienstleistungen
Wahlbezirk Herne
Wahlbezirk Bochum
Kretschmer, Karl-Jochem
geb. am 19.09.1950
Vorstandsmitglied der
Sparkasse Bochum
Dr.-Ruer-Platz 25 - 35
44787 Bochum
Lindermann, Michael
geb. am 21.09.1966
Direktor der National-Bank
Aktiengesellschaft
Niederlassung Bochum
Bongardstraße 28
44787 Bochum
Wahlbezirk Herne
Mulski, Hans-Jürgen
geb. am 18.06.1958
Vorstandsvorsitzender
der Herner Sparkasse
Berliner Platz 1
44623 Herne
Wahlbezirk Hattingen/Witten
Graf, Oliver
geb. am 13.07.1966
Prokurist der
Anton Graf GmbH
Edmund-Weber-Straße 146 - 158
44651 Herne
Wahlbezirk Hattingen/Witten
Stratmann, Jörn Heinrich
geb. am 25.04.1960
Geschäftsführender Gesellschafter
der Wittener Transport-Kontor
Heinrich Stratmann G.m.b.H.
Neddenburweg 2 - 6
58455 Witten
Wahlgruppe VI
Hotel- und Gaststättengewerbe
Wahlbezirk Bochum
Steinbrecher, Dirk
geb. am 25.04.1965
Geschäftsführender Gesellschafter
der Bermuda Gastronomie GmbH
Konrad-Adenauer-Platz 1
44787 Bochum
Maasche, Rolf
geb. am 12.10.1951
Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Witten
Ruhrstr. 45
58452 Witten
Strätling, Diana
geb. am 24.06.1973
Geschäftsführende Gesellschafterin
der DSD Gastronomie GmbH
Altenbochumer Str. 64
44803 Bochum
Wahlgruppe V
Verkehrsgewerbe
Wahlbezirk Herne
Wahlbezirk Hattingen/Witten
Niemann, Barbara
geb. am 25.08.1964
Geschäftsführende Gesellschafterin
der Landhaus Siebe Betriebs GmbH
Am Stuten 29
45529 Hattingen
Wahlgruppe VII
Versicherungsgewerbe,
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Wahlbezirk Bochum
Mengelbier, Kay
geb. am 05.06.1953
Geschäftsführender Gesellschafter
der Wappen-Immobilien GmbH
Farnstr. 59
44789 Bochum
Möhring, Arnd
geb. am 29.09.1968
Inhaber der Firma
Arnd Möhring Hausverwaltung
Bergstraße 76
44791 Bochum
Schewe, Lutz
geb. am 16.09.1966
Geschäftsführender Gesellschafter
der Versicherungskontor Schewe GmbH
Oberstr. 1/Am Markt
44892 Bochum
Wahlbezirk Herne
Neugebauer, Sonja
geb. am 28.05.1966
Geschäftsführerin der
Immobilien Neugebauer GmbH
Grenzweg 98
44623 Herne
Wahlbezirk Hattingen/Witten
Wahlbezirk Bochum
Holthaus, Gabriele
geb. am 08.11.1953
Geschäftsführende Gesellschafterin
der Meinolf Jacobi Spedition GmbH
Harpener Hellweg 13
44805 Bochum
Kroll, Gudrun
geb. am 18.03.1952
Geschäftsführende Gesellschafterin
der „Elsässer Stube“
Kroll Restaurations GmbH
An der Kreuzkirche 5
44623 Herne
Böttcher, Gerhard
geb. am 12.12.1948
Inhaber der Firma
Westfälische Provinzial Versicherung
Geschäftsstelle Gerhard Böttcher e. K.
Annenstr. 129
58453 Witten
Ramke, Rainer
geb. am 31.07.1958
Inhaber der Firma
Versicherungsbüro Rainer Ramke
Ruhrstr. 34
58452 Witten
49
Bekanntmachungen
Wahlgruppe VIII
Informations- und Kommunikationsgewerbe, Unternehmensberatung,
sonstige Dienstleistungen
Wahlbezirk Bochum
Andrew, Patricia Maria
geb. am 23.03.1966
Geschäftsführende Gesellschafterin
der act support gmbh
Rombacher Hütte 10
44795 Bochum
Belter, Elke
geb. am 11.08.1954
Geschäftsführende Gesellschafterin
der Belter GmbH
Heckertstr. 31
44807 Bochum
Eden, Gerd
geb. am 11.05.1951
Geschäftsführender Gesellschafter der
Eden und Team Werbeagentur GmbH
Goethestr. 5
44791 Bochum
Glatzel, Thomas
geb. am 10.10.1948
Persönlich haftender Gesellschafter
der Creditreform Bochum
Glatzel & Böhme KG
Wittener Str. 244
44803 Bochum
50
Wirtschaft im Revier 01 / 07
Hoffmann, Heiko
geb. am 08.07.1971
Inhaber der Firma
Heiko Hoffmann 2ho-Marketing
Prinz-Regent-Straße 64 - 68
44795 Bochum
Horstenkamp, Winfried
geb. am 03.11.1949
Geschäftsführender Gesellschafter
der Oase GmbH
Harpener Feld 35
44805 Bochum
Rummel, Fridolin
geb. am 02.04.1968
Vorstandsmitglied der
G DATA Software AG
Königsallee 178 b
44799 Bochum
Wahlbezirk Herne
Assen, Norbert
geb. am 18.12.1958
Vorstandsmitglied
der ISAP AG
Robert-Bosch-Straße 1
44629 Herne
Drees, Thomas
geb. am 21.12.1970
Geschäftsführender Gesellschafter
der B & D Merchandising GmbH
Fabrikstraße 17
44629 Herne
Wahlbezirk Hattingen
Zinn, Alexander
geb. am 07.11.1968
Geschäftsführender Gesellschafter
der T & A Systeme,
Gesellschaft für
DV-Integrationen m.b.H.
Am Walzwerk 1
45527 Hattingen
Wahlbezirk Witten
Gülich, Jürgen
geb. am 15.06.1944
Geschäftsführender Gesellschafter
der Gülich Gruppe
Gebäudedienste GmbH & Co. KG
Hörder Str. 276
58454 Witten
Westendorf, Dr. Michael
geb. am 13.11.1966
Geschäftsführender Gesellschafter
der Dr. Westendorf + Spangenberg GmbH
Alfred-Herrhausen-Str. 44
58455 Witten
Bochum, den 15. Dezember 2006
Der Vorsitzende des Wahlausschusses
gez. Hans-Ullrich Koch
Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
veröffentlicht. Diese Informationen sind
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
Handelsregister-Nummer, den Firmennamen,
die Anschrift, das Stammkapital und den
Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften
wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder
an das Firmenregister der IHK oder an das
zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus
dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
> Insolvenzen
AG Bochum (Herne)
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr
für Vollständigkeit und Richtigkeit.
24. Juli 2006
Über das Vermögen der Hans-Peter Barg
GmbH, Herne, ist das Insolvenzverfahren
eingestellt.
Insolvenzen
AG Bochum
Eingestellt/aufgehoben
29. August 2006
Über das Vermögen der BOKU Folien GmbH
& Co. KG, Bochum, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.
10. Oktober 2006
Über das Vermögen der Dynamo-Werk
Wanne-Eickel Schulze & Sylbe GmbH &
Co. KG, Herne, ist das Insolvenzverfahren
aufgehoben.
AG Essen (für Hattingen)
22. August 2006
Über das Vermögen der „henry“ fashion
concept GmbH, Hattingen, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.
Erläuterungen:
AG:
KG:
GF:
HGF:
PhG:
StK:
GK:
Amtsgericht
Kreisgericht
Geschäftsführer/in
Hauptgeschäftsführer/in
Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
Stammkapital
Grundkapital
Neueintragungen
31. Oktober 2006
A 5992: G.G.M.N.Ltd. & Co KG, Hellweg
28-30. PhG: G.G.M.N. Ltd., Birmingham/
Großbritannien (companies house of Cardiff
Nr. 5949588). 3 Kommanditisten.
2. November 2006
B 10992: FROVIA Deutschland GmbH,
Rottstr. 34. StK: 25.000,- €. GF: Alain
Hennard, Ars Laquenexy.
Bochum
26. Oktober 2006
6. November 2006
B 10987: Junge Gastronomie GmbH,
Ewaldstr. 10. StK: 25.000,- €. GF: Tanja
Junge, Bochum.
B 10998: CHEMFACT Notfallmanagement
GmbH, Jung-Stilling-Str. 64. StK: 25.000,- €.
GF: Christian Ruwe, Ibbenbüren. Sitzverlegung von Berlin, bisher AG Berlin-Charlottenburg B 95975.
27. Oktober 2006
A 5988: Lübbehusen GmbH & Co KG, Hattinger Str. 348. PhG: Lübbehusen Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Vechta
(AG Oldenburg B 111761). 1 Kommanditist.
B 10993: Sven Neumann Datenservice
GmbH, Stühmeyerstr. 16. StK: 50.000,- €.
GF: Sven Neumann, Escheburg. Entstanden
durch Umwandlung von: SND Sven
Neumann Datenservice oHG, Bochum (AG
Bochum A 5950).
B 10996: Akut Verwaltungsgesellschaft
mbH, Gußstahlstr. 35. StK: 25.000,- €.
GF: Dipl.-Betriebswirt Ulrich Bücker, Mönchengladbach, und Atik Zekeriyya, Bochum.
B 10997: DS-Maschinenbau GmbH, Steinring 40. StK: 26.000,- €. GF: Gerd Dolle,
Bochum.
7. November 2006
A 5993: MAGMESS Magnet-Messtechnik
Jürgen Ballanyi e.K., Alleestr. 24a. Inhaber:
Jürgen Ballanyi. Sitzverlegung von Burscheid, vorher AG Köln A 20510.
A 5994: BuRo GmbH & Co. KG, Waldring
43-47. PhG: BuRo Metall Verarbeitungs
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Frankfurt/Main (AG Frankfurt/Main B
54180). 1 Kommanditist.
A 5989: Kappel Liegenschaften GmbH & Co.
KG, Universitätsstr. 76a. PhG: Kappel Liegenschaften Verwaltungs GmbH, Bochum (AG
Bochum B 10986). 2 Kommanditisten.
30. Oktober 2006
B 10988: Institut für Gesundheitsförderung
und Versorgungsforschung gGmbH, Glücksburger Str. 5. StK: 25.000,- €. GF: Dr.
Michael Kusch, Essen.
B 10989: pro domus GmbH, Dibergstr. 37-39. StK: 25.000,- €. GF: Rafael
Kemper, Bochum.
Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co.
51
Infos für die Praxis
B 11001: HAMMDRU Hydraulik GmbH,
Flottmannstr. 24. StK: 50.000,- €. GF: Marco
Radermacher, Bochum, und Carl Hamm,
Essen.
8. November 2006
A 5995: Cyrmann Ltd. & Co. KG, Kolkmannskamp 9. PhG: Cyrmann Ltd., Birmingham
(companies house of Cardiff Nr. 5897282).
3 Kommanditisten.
A 5996: Brausen & Co KG, Dahlhauser
Höhe 40. PhG: Thorsten Brausen, Bochum.
1 Kommanditist.
Wirtschaft im Revier 01 / 07
A 6007: KM-Kapital Management KG, Lothringer Str. 36. PhG: Florian Faust, Hattingen.
1 Kommanditist.
B 11014: Grabosch Leit- und Automatisierungstechnik GmbH, Röhlinghauser Str. 28.
StK: 30.000,- €. GF: Markus Grabosch,
Bochum.
23. November 2006
B 11016: JR Naturstein GmbH, Hansastr. 114. StK: 25.000,- €. GF: Jürgen Römling,
Bochum. Sitzverlegung von Ascheberg, vorher AG Coesfeld B 9861 und Umfirmierung,
vorher: ETW Handelsgesellschaft mbH.
13. November 2006
A 5999: Sven Varney Ltd. & Co KG, Unterstr. 36. PhG: Sven Varney Limited, Birmingham/Großbritannien (companies house of
Cardiff Nr. 5971144). 1 Kommanditist.
15. November 2006
A 6000: Martina Wild e.K., Löwenzahnweg
57. Inhaberin: Martina Wild, Bochum. Entstanden durch Umwandlung von: EWIDO
GmbH, Dortmund (AG Dortmund B 13374).
B 11007: PIETRZAK GmbH, Deimketal 22.
StK: 25.000,- €. GF: Pawel Pietrzak, Herne.
B 11008: Henken Schornsteintechnik GmbH,
Werner Hellweg 507. StK: 26.000,- €.
GF: Ingo Ahrens, Gladbeck. Sitzverlegung
von Gladbeck, vorher AG Gelsenkirchen B
4129.
B 11009: ASIAN Transportlogistik ATL
GmbH, Jung-Stilling-Str. 64. StK: 25.000,- €.
GF: Christian Ruwe, Ibbenbüren.
24. November 2006
A 6008: Provinzial Karsten Gollweide e.K.,
Kemnader Str. 320-322. Inhaber: Karsten
Goldweide, Hattingen.
B 11017: VVB-Vertrieb von Baudienstleistungen Limited, Blumenstr. 17. StK:
100,- GBP. GF Kurt Hammerstein, Bochum.
Zweigniederlassung der VVB – Vertrieb von
Baudienstleistungen Limited, Birmingham/
Großbritannien (companies house of Cardiff
Nr. 5831035).
B 11018: SE Drive Technik GmbH, Wasserstr.
223. StK: 25.000,- €. GF: Tulsi Tanti,
Puna/Indien. Sitzverlegung von Essen, vorher
AG Essen B 18906.
21. November 2006
B 11012: S & K GmbH, Sinterstr. 18a.
StK: 25.000,- €. GF: Serdar Kaya, Bochum.
22. November 2006
A 6006: conexum e.K., Lyrenstr. 13. Inhaber:
Angelika Gores, Herten. Sitzverlegung von
Herten, vorher AG Recklinghausen A 3318
und Umfirmierung, vorher: conexum Branchen-System-Lösungen Angelika Gores e.K.
52
B 11025: XL-Vertriebs Gesellschaft mbH,
Im Ostholz 119. StK: 25.000,- €. GF: Kerem
Filazi, Bochum, und Thomas Fladda, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
6. Oktober 2006
B 10972: EASY GLASS & COATINGS LTD., Am
Großmarkt 26. Stk: 100,- GBP. GF: Sascha
Pentek, Herten. Zweigniederlassung der
EASY GLASS & COATINGS LTD., London
(companies house, Cardiff Nr. 05385595).
10. Oktober 2006
B 10975: Kfzzulassung24 Aktiengesellschaft, Eickeler Markt 7. StK: 200.000,- €.
Vorstand: Martin Schulz, Herne.
13. Oktober 2006
B 10978: DC Dienstleistungen Limited
Deutschland, Haydnstr. 23. StK: 5,- GBP.
GF: Cira Kamil, Herne. Zweigniederlassung
der DC Dienstleistungen Limited, Birmingham/ Großbritannien (companies house,
Cardiff Nr. 5851507).
17. Oktober 2006
A 5983: Andreas Steinmeister e.K., An der
Burg 2. Inhaber: Oskar Andreas Steinmeister,
Herne.
19. Oktober 2006
27. November 2006
B 11019: Papageiengroßhandel Heike Mundt
GmbH, Gersteinring 5. StK: 50.000,- DM.
GF: Heike Mundt-Pöttgen, Bochum. Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen B 4346.
17. November 2006
A 6002: Akut GmbH & Co. KG, Gußstahlstr. 35. PhG: Akut Verwaltungsgesellschaft
mbH, Bochum (AG Bochum B 10996). 2
Kommanditisten.
30. November 2006
B 11020: Hauser GmbH Zweigniederlassung
Deutschland, Lyrenstr. 13. StK: 1.000.000,- €.
GF: Dr. Erwin Hauser, Lichtenberg, und
Hannes Hecher, Hintersdorf/Österreich.
Zweigniederlassung der HAUSER GmbH,
Linz, eingetragen unter FN 225806 Landesgericht Linz/Österreich.
A 5986: Hans-Joachim Arenz e.K., Gutenbergstr. 2. Inhaber: Hans-Joachim Arenz,
Haltern.
B 10983: ASB Soziale Dienste Herne
gGmbH, Germanenstr. 72. StK: 25.000,- €.
GF: Albert Okoniewski, Herne.
20. Oktober 2006
B 10985: 4X group GmbH, Nordstr. 95.
StK: 25.000,- €. GF: Alexander Schmidt,
Eisenach. Sitzverlegung von Kaarst, vorher
AG Neuss B 10481.
28. November 2006
2. November 2006
B 11021: LK Logistik GmbH, Harpener Hellweg 31. StK: 50.000,- €. GF: Kurt Nagel,
Versmold, und Andeas Lueg, Dormagen.
Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen
B 12384.
B 10991: Gartenhaus GmbH, Bochumer Str.
52. StK: 25.000,- €. GF: Cordula Husemann,
Herne.
B 11022: UOD Universal-Offset-Druck
Verwaltungs GmbH, Am Wiesental 7.
StK: 25.000,- €. GF: Olaf in der Beek,
Bochum.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
9. November 2006
10. November 2006
Veränderungen
B 11003: PASA Groß- und Einzelhandelsgesellschaft mbH, Emsring 5c. StK: 25.000,- €.
GF: Mehmet Atasoy, und Ali Güen, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher
AG Dortmund B 16403 und Umfirmierung:
AGA Groß- und Einzelhandelsgesellschaft
mbH.
B 11004: Dengler Engineering GmbH,
Wullener Feld 52. StK: 25.000,- €. GF:
Rolf Baumbach, Dortmund. Sitzverlegung
von Bonn, vorher AG Bonn B 14761 und
Umfirmierung: drachenfelssee 448. V V
GmbH.
AG Bochum
13. November 2006
10. November 2006
A 5998: Hans-Jürgen Zaremba e.K., Eickeler
Markt 17. Inhaber: Hans-Jürgen Zaremba,
Herne.
16. November 2006
B 11010: RS Industriepark GmbH, Werderstr.
53. StK: 25.564,59 €. GF: Hans Schafstall,
Mülheim. Sitzverlegung von Mülheim an der
Ruhr, vorher AG Duisburg B 15004.
B 11005: MAG Maintenance Technologies
GmbH, Stockumer Str. 28. StK: 25.000,- €.
GF: Matthias Meyer, Remscheid. Sitzverlegung von Remscheid, vorher AG Wuppertal
B 19139 und Umfirmierung: Honsberg
Sonderwerkzeugmaschinen GmbH.
16. November 2006
A 6001: Jürgen Müller e.K., Wittener Str. 7.
Inhaber: Jürgen Müller, Witten.
21. November 2006
20. November 2006
A 6005: ImmoFinanzKonzept Ltd. & Co. KG,
Mülhauser Str. 9. PhG: IMMOFINANZKONZEPT LTD, Wakefield/Großbritannien
(companies house of Cardiff Nr. 5917399).
1 Kommanditist.
A 6003: MaSuSi Ltd. & Co KG, Augustastr. 27. PhG: MaSuSi Limited, Birmingham/
Großbritannien (companies house of Cardiff
Nr. 5943725). 3 Kommanditisten.
21. November 2006
22. November 2006
B 11013: BRIDGE TRONIC Gesellschaft für
Nachrichtentechnik und Elektronik mbH,
Bahnhofstr. 28. StK: 25.000,- €. GF: Ute
Stamm, Herne.
A 6004: Gebrüder Oberbossel Inh. Heitrud
Velten e.K., Rüdinghauser Str. 29. Inhaber:
Heitrud Velten, Solms. Umwandlung von:
Gebrüder Oberbossel GmbH, Witten (AG
Bochum B 8070).
28. November 2006
29. November 2006
B 11023: Dingo Industriebeteiligungen
GmbH, Grenzweg 18. StK: 25.000,- €.
GF: Karin Riedesel-Hollmann, Wuppertal.
Sitzverlegung von Wuppertal, vorher
AG Wuppertal B 19785.
B 11024: TERRACO Erdbau GmbH, Rauendahlstr. 156. StK: 26.000,- €. GF: Mike Tilly,
Witten.
AG Bochum (für Witten)
9. November 2006
A 5997: Dieter Bonkowski e.K., Bodenborn 24. Inhaber: Dieter Bonkowski, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
15. November 2006
B 19552: Casa-Service GmbH, Hufeisenstr. 8. StK: 25.000,- €. GF: Andrea Klobussek,
Hattingen.
24. November 2006
B 11002: Dengler Tube Tec GmbH, Wullener
Feld 52. StK: 25.000,- €. GF: Rolf Baumbach,
Dortmund. Sitzverlegung von Stuttgart,
vorher AG Stuttgart B 721050 und Umfirmierung: Neckarsee 95. V V GmbH.
A 8798: Ludendorff & Co. Vermögensverwaltungs-KG, Blumenweg 6. PhG: Brigitte
und Wolfgang Ludendorff, Hattingen.
2 Kommanditisten.
6. November 2006
A 3170: August Hahnel AG: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Rechtsformänderung in:
August Hahnel e.K.: Inhaber nunmehr:
Bernd Hahnel, Bochum. Bernd Hahnel ist als
Inhaber ausgeschieden, neue Inhaber der
Erbengemeinschaft: Aida, Vanessa und
Andre Hahnel, Bochum.
7. November 2006
B 8909: Kay Dehnel Bedachungs-GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts
wegen aufgelöst.
B 3869: W-TEC Gebrauchtmaschinenhandel
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank Wollenschläger, Bochum.
B 426: Helmut Wedel Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Klaus Wedel, Bochum.
8. November 2006
B 2501: REMO Haus und Grund Gesellschaft
für Renovierung und Modernisierung, Hausverwaltung und Immobilien mbH: Umfirmierung in: REMO Gesellschaft für Renovierung
und Modernisierung, Hausverwaltung und
Immobilien mbH
B 10769: S & P Consult GmbH: Erhöhung
des StKs auf 30.000,- €.
9. November 2006
B 4419: „CR Sanitär GmbH“: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung
des Insolvenzverfahrens von Amts wegen
aufgelöst.
14. November 2006
A 5973: Malermeister K. H. Schumacher e.K.:
Karl-Heinz Schumacher ist als Inhaber ausgeschieden. Rechtsformwechsel, nunmehr:
Malerbetrieb Schumacher Inh. D. Ohmenzetter, D. Kruse und T. Walczak oHG: PhG:
Dirk Ohmenzetter, Bochum, Daniel Kruse,
Bochum, und Thomas Walczak, Bochum.
/ 53
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
15. November 2006
AG Bochum (für Herne)
6. November 2006
B 4660: Heuser Bauträger GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: HansJürgen Heuser, Bochum.
16. November 2006
A 5950: SND Sven Neumann Datenservice
oHG: Umwandlung in: Sven Neumann
Datenservice GmbH, Bochum (AG Bochum
B 10993).
16. November 2006
B 6918: Dalmed GmbH: Erhöhung des StKs
auf 50.000,- €.
17. November 2006
B 6636: Malermeister Fischbach Verwaltungs-GmbH: Umfirmierung in: Malermeister Fischbach GmbH und Erhöhung
des StKs auf 75.000,- €.
21. November 2006
B 5206: AULAG-Augen-Laser-Gesellschaft
mbH.: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Petra Olbrich, Recklinghausen.
B 1831: Hans-Dieter Winkels u. Co GmbH.:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Hans-Dieter Winkels, Bochum.
B 6954: Viisage Technology Aktiengesellschaft: Umfirmierung in: L – 1 Identity
Solutions AG
23. November 2006
A 892: Heusel & Wedel GmbH + Co.: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Klaus
Wedel, Bochum.
B 4781: Reineke Meß- und Regeltechnik
GmbH: Erhöhung des StKs auf 515.000,- €.
24. November 2006
B 5553: GEA Maschinenkühltechnik GmbH:
Erhöhung des StKs auf 2.558.000,- €.
28. November 2006
B 4120: OTTI Automaten GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Nicole Goldmann, Bochum.
B 6952: Oliver Dolle Immobilien und Objektverwaltung GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
B 9258: ISAP Sales and Solutions
Geschäftsführungsgesellschaft mbH: Umfirmierung in: ISAP Geschäftsführungsgesellschaft mbH
54
B 9269: GEOTOOL Geotechnische Geräte
GmbH: Erhöhung des StKs auf 28.200,- €.
22. November 2006
B 10343: EPF Euro-Play Herne Freizeitstätten GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts
wegen aufgelöst.
AG Bochum (für Witten)
B 7784: ADS Abdichtungs- und Sanierungsgesellschaft mbH
7. November 2006
A 5956: Pets Park GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld
A 5468.
21. November 2006
A 4636: Freizeitclub Kundenbindungssysteme AG & Co. KG: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Peter Wölfel, Gevelsberg.
24. November 2006
B 10902: Pets Park Verwaltungs-GmbH:
Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld
B 11260.
B 6920: Call Conzepte Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Sitzverlegung nach
Unna, jetzt AG Hamm B 5783.
B 8154: EURO-LABOR GmbH: Erhöhung des
StKs auf 25.350,- €.
10. November 2006
28. November 2006
B 7317: „Bora GmbH“: Sitzverlegung nach
Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen 8799.
B 8591: Gebr. Schulte-Zweckel GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Falko
Schulte-Zweckel, Witten.
B 7137: Euras-Impex Handelsgesellschaft
mbH: Sitzverlegung nach Frankfurt/Main,
jetzt AG Frankfurt/Main B 78378.
30. November 2006
B 8335: Bieletzki Gerüstbau GmbH: Erhöhung des StKs auf 50.000,- €.
AG Essen (für Hattingen)
B 7700: Dr. Hagemann und Hagemann
Unternehmensberatungs-GmbH: Sitzverlegung nach Gladbeck, jetzt AG Gelsenkirchen
B 8795.
20. November 2006
13. November 2006
A 8742: Foto-Tischler e.K.: Hans-Jürgen
Tischler ist als Inhaber ausgeschieden, neuer
Inhaber ist Hans-Peter Schuffert, Hattingen.
B 6553: MAS Konstruktionen GmbH
Löschungen
AG Bochum
14. August 2006
B 10713: AZ Frachtenvermittlung (NRW)
GmbH: Sitzverlegung nach Oberhausen, jetzt
AG Duisburg B 18686.
26. Oktober 2006
B 10871: VIDEO LINE GmbH: Sitzverlegung
nach Hamburg, jetzt AG Hamburg B 98858.
30. Oktober 2006
B 4653: C-VIS Computer Vision und Automation GmbH: Verschmolzen in: Cross
Match Technologies GmbH, Jena (AG Jena
B 202568).
15. November 2006
B 4660: Heuser Bauträger GmbH
16. November 2006
A 4100: R + S Textilreinigung HemdenService Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft
17. November 2006
B 6924: Haargestöber GmbH
20. November 2006
B 7890: PharmedArtis GmbH: Sitzverlegung
nach Aachen, jetzt AG Aachen B 13916.
21. November 2006
B 5232: Günter Piotrowski GmbH
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 01 / 07
22. November 2006
29. November 2006
B 8897: T & M Bau-GmbH
B 10699: Littelfuse Beteiligungs GmbH:
Verschmolzen in: Littelfuse Holding GmbH,
Witten (AG Bochum B 10567).
23. November 2006
B 7602: MTC Gastronomie GmbH
AG Essen (für Hattingen)
24. November 2006
15. November 2006
B 6674: Cementum-Bau GmbH
B 15030: EBS Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH
30. November 2006
B 7323: Rudi Tyburski Stahl-, Apparate,
Rohrleitungsbau Schweißfachbetrieb GmbH
B 7492: StarChip Systems GmbH
AG Bochum (für Herne)
25. Oktober 2006
B 9751: Reinigungsservice Cira GmbH
7. November 2006
A 5483: Cleanaway Herne GmbH & Co. KG:
Umwandlung in: SULO Rhein-Ruhr GmbH,
Herne (AG Bochum B 11000).
9. November 2006
A 5408: Verpackungs-GmbH & Co. KG
Schulte
22. November 2006
A 5410: ERA Spielstätten GmbH & Co. KG:
Sitzverlegung nach Lünen, jetzt AG Dortmund A 16281.
28. November 2006
B 9101: Elektro Niggemann GmbH
1. Dezember 2006
B 9700: THIEKRA-Reifen Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung
AG Bochum (für Witten)
15. November 2006
B 8286: RODY & COMPANY MARKETING
GmbH
28. November 2006
B 8070: Gebrüder Oberbossel GmbH:
Umwandlung in: Gebrüder Oberbossel Inh.
Heitrud Velten e.K., Witten (AG Bochum
A 6004).
24. November 2006
A 7947: Frutimex KG
28. November 2006
B 16487: Kaufhaus Meyer GmbH: Sitzverlegung nach Krefeld, jetzt AG Krefeld B
11292.
29. November 2006
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
IMPRESSUM
B 18270: FANTASTIC GmbH
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: ihk@bochum.ihk.de
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Dipl.-Volksw. Helma Kliesch
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
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Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: sk@skala.de
Erscheinungsweise:
zu Beginn eines jeden Monats
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle
Organ der Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung
der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
wieder.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit
Quellenangaben gestattet.
ISSN 0724-4142
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