- AHK Korea
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Nr. 46 I August 2013 KORUM Korea I Unternehmen I Märkte www.kgcci.com I www.ahk.de Maschinenbau Konjunktur Schiffbau Recht Lizenzgebühren und Softwareprodukten Konjunktur Trust Barometer 2013 Kommentar Maschinenbau Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Korea ist mittlerweile seit zwei Jahren in Kraft. Nun ist Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Für die Länder Europas zeigen sich deutlich positive Effekte. Zum ersten Mal in 15 Jahren konnte die EU im bilateralen Handel einen Überschuss erzielen. Auch Deutschland hat profitiert. So erreichten die deutschen Exporte im Jahr 2012 ein Rekordniveau von 13,4 Mrd. Euro. Gleichwohl gingen die Importe Europas aus Korea im Zuge der Rezession in der Eurozone 2012 um 6,5% zurück. Das Freihandelsabkommen (FTA) dürfte hier als Sicherheitsnetz einen gravierenderen Rückgang verhindert haben. Dennoch sind die wirtschaftlichen Vorteile des FTA noch nicht ausgeschöpft. Zahlreiche Sonderbestimmungen führen dazu, dass eine Reihe von Gütern erst in Zukunft zollfrei eingeführt werden können. Auch bestehen immer noch nichttarifäre Handelshemmnisse zwischen der EU und Korea, die sukzessive abgebaut werden sollten. Eines ist jedoch bereits heute klar: Verbraucher können von niedrigeren Endverkaufspreisen deutlich profitieren. Eine treibende Kraft dieser Entwicklung und Säule der koreanischen Wirtschaft ist der Maschinenbau. 2013 sollen in Korea Maschinen im Wert von etwa 70 Mrd. Euro nachgefragt werden. Dies ist ein Anstieg um 5,4% im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig steigen Investitionen in und Nachfrage nach Spitzentechnologie. Derzeit sind koreanische Hersteller noch im mittleren Preis- und Technologiesegment angesiedelt, und die koreanische Industrie bedarf der Einfuhr hochqualitativer Maschinen, um sich am Weltmarkt behaupten zu können. Dies offeriert Chancen für deutsche Anbieter. Das FTA hat bei der Einfuhr deutscher Maschinen nach Korea bereits viele Zölle beseitigt. Die letzten sollen 2018 fallen. Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über Chancen für den deutschen und koreanischen Maschinenbau. For two years the Free Trade Agreement (FTA) between the EU and Korea is in force. It is time to take stock of developments induced. The countries in Europe experience significant positive effects. For the first time in 15 years, the EU was able to reach a positive trade balance bilaterally. Germany, in particular, profited immensely as exports hit a record high of 13.4 bill. Euro in 2012. At the same time, exports from Korea to the EU shrank amid the Euro crisis by 6.5%. The FTA, as security net, is thought to have prevented a further serious decline. Barbara Zollmann Secretary General ad interim Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer bzollmann@kgcci.com Nevertheless, many benefits of the FTA have yet to unfold. Numerous provisions cause several goods to be imported tax free only in future. Moreover, non-tariff barriers between the EU and Korea should be reduced further. One thing, however, is certain as of today: Consumers are able to profit from lower prices significantly. One driving force behind this development and pillar of the Korean economy is machine engineering. Machinery sales are expected to reach 70 bill. Euro in 2013. This represents an increase of 5.4% in comparison to last year. Meanwhile, investment in and demand for cutting-edge technology is on the rise. Currently, Korean producers are located at the medium technology and price segment. To compete in the world market, the Korean industry is dependent on the import of advanced technological products. This opens up opportunities for German producers. So far, the FTA eliminated many duties on the import of German machinery and the last customs are to be abolished by 2018. Inform yourself in this edition on chances for German and Korean mechanical engineering. KORUM Nr. 46 | August 2013 3 Let us indulge your new-found love for sushi. Let us invite you to enjoy a master chef at the top of his craft. Let us introduce a sake list as selective as our guests. Let us create memories of Japanese cuisine at its best. Experience the pleasure of omakase dining, where you leave it entirely to the chef to devise the day's menu using the freshest and best ingredients available. 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Der harte Wettbewerb führt jedoch zu einer Konzentration des Marktes. 23 Das Vertrauen in koreanische Unternehmen mag zwar höher sein, als das Vertrauen in die Regierung, doch sind die Vertrauenswerte in beide unter dem globalen Durchschnitt. Nationale Probleme haben zu diesem Vertrauensverlust geführt. Deutschen Unternehmen wird jedoch signifikant mehr Vertrauen entgegengebracht. 23 Kontrakte Kontakte News and People 26 New Members 27 Upcoming 27 Contacts 28 Jubiläumsjahr 2013 29 Bei Online-Bestellungen und Downloads elektronischer Produkte eröffnen sich neue Fragen der Besteuerung und Absetzung. Die Definitionen von Lizenzgebühren und Softwareprodukten spielen dabei eine wichtige Rolle. Entgelte können dabei entweder als Lizenzeinnahmen, Geschäftseinkommen oder Finanzertrage angesehen werden. KORUM Nr. 46 | August 2013 5 Kompakt Maschinenbau und Anlagenbau Frank Robaschik Machine and plant engineering is one of the key sectors in the Korean economy. Local producers are especially strong in standard equipment. The need for imports is mostly confined to highly specialized niches. German companies enjoy a strong position on the market and feature a positive outlook. Supported by the free trade agreement between Korean and the EU, they can profit from the Korean endeavor to raise the level in industrial technology. Marktentwicklung/-bedarf Die koreanische Inlandsnachfrage nach Industriemaschinen soll 2013 gegenüber dem Vorjahr um 5,4% auf etwa 101,7 Bill. Won (rund 70 Mrd. Euro; 1 Euro = 1.448 Won im Jahresdurchschnitt 2012) steigen, so die Prognose der Korea Association of Machinery Industry (KOAMI) vom April 2013. Hintergrund sind erwartete höhere Investitionen im verarbeitenden Gewerbe. Die Bank of Korea rechnet für 2013 mit um real 2,3% höheren Ausrüstungsinvestitionen als 2012. Nach einer Umfrage der Korea Finance Corporation planen die Firmen des Landes, ihre Aufwendungen für neue Anlagen und Ausrüstungen 2013 nominal um 6,8% zu steigern. Im verarbeitenden Gewerbe soll der Zuwachs 3,7% betragen. Dabei verringern die Firmen die Erweiterungsinvestitionen und erhöhen die Instandhaltungsinvestitionen. Die bisher geringen Ausgaben für Energieeinsparung und Umweltschutz sollen deutlich steigen. Zuwächse gibt es auch bei Anlagen für Forschung und Entwicklung. So kündigte die Samsung Group im Juni 2013 an, bis 2015 insgesamt 1,1 Bill. Won in effizientere Anlagen zur Reduzierung des Energieverbrauchs investieren zu wollen. Im Werkzeugmaschinenbau sanken in Korea 2012 die Bestellungen um fast ein Fünftel, davon die aus dem Inland um mehr als ein Viertel. Der Rückgang betraf alle Branchen. In den ersten vier Monaten 2013 stieg der Auftragseingang der Mitglieder der Korea Machine Tool Manufacturers' Association um knapp 2%. Das Wachstum kommt jedoch aus dem Export. Die Bestellungen aus dem Inland fielen nochmals um mehr als 10% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeit- 6 KORUM Nr. 46 | August 2013 raum. Zuwächse im Inland gab es in den vier Monaten beim Auftragseingang vor allem aus der Elektrotechnik/Elektronik und dem Maschinenbau. Die Bestellungen aus der inländischen Automobilindustrie sanken in den ersten vier Monaten 2013 nochmals um fast ein Viertel. Die Hersteller und Zulieferer treiben dennoch ihre Bemühungen um Fahrzeuge mit geringerem Kraftstoffverbrauch voran. Daneben bauen Hyundai und Kia ihre Produktionskapazitäten im Ausland weiter aus. Die Branche selbst rechnet für 2013 mit etwas geringeren Investitionen der Endhersteller und leicht höheren Aufwendungen der Zulieferer. In der Elektronikindustrie bessert sich die inländische Konjunktur bei Handys, Halbleitern und Flachbildschirmen. Daneben steigt die Nachfrage nach OLED-Panels vor allem für mobile Anwendungen. Impulse kommen unter anderem von Smartphones. So will LG Display etwa 500 Mio. Euro in eine neue Produktionslinie der achten Generation in Paju (Provinz Gyeonggi) investieren. Daneben treiben die Hersteller die Entwicklung flexibler und transparenter Displays voran. Gleichzeitig steigt in der Elektronikindustrie die Fertigung koreanischer Firmen in Drittländern (beispielsweise Handys in Vietnam, Halbleiter und Flachbildschirme in der VR China). Bei den Herstellern von Windkraftanlagen ist nur noch wenig von der großen Euphorie der Vorjahre übrig. In der Solarindustrie sind Akteure von Markt verschwunden. In der gesamten Wertschöpfungskette der Branche ist weiterhin eine sehr starke Zurückhaltung spürbar. Bei Pumpen und Kompressoren zogen in den ersten fünf Monaten 2013 die Importe um 8,0% an. Bei Abwasser kommen Impulse von einer neuen Regelung, nach welcher ab 2014 kein Abfälle enthaltendes Abwasser aus Produktionsprozessen in Fabriken (betroffen ist vor allem die Nahrungsmittelindustrie) mehr im Meer entsorgt werden darf. Im Juni Kompakt 2013 eröffnete Wilo Pumpen eine neue Fertigungsstätte für Pumpen in Busan. Mit KSB unterzeichnete Ende März 2013 eine weitere deutsche Firma eine Absichtserklärung zum Bau eines Werks für Industriepumpen in Busan. Die Einfuhren von Gummi- und Kunststoffmaschinen sanken 2012 nach einem sehr guten Vorjahr um 14,1% und in den ersten fünf Monaten 2013 um 4,7%. Koreanische Anbieter produzieren viele Maschinen zur Herstellung von Rohren selbst. Importiert werden beispielsweise Maschinen für Spezialfolien für Bildschirme oder Verpackungen. Ein wichtiger Abnehmer ist zudem die Reifenindustrie mit Herstellern wie Hankook Tire, Kumho Tire und Nexen Tire. Hankook Tire erweitert mit 313 Mio. Euro ab Juli 2013 sein Werk in Ungarn und Nexen Tire mit einer Investition von rund 225 Mio. Euro von März 2013 bis Ende 2014 seine Fertigungsanlage in Changnyeong (Provinz South Gyeongsang). Insgesamt plant die koreanische Kunststoff- und Gummiindustrie, ihre Investitionen 2013 um rund ein Fünftel zu erhöhen. Beim Geschäft mit Verpackungsmaschinen nimmt laut dem koreanischen Fachverband die Nachfrage aus der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie aus der Pharmaund der Kosmetikbranche zu. Im Pharmabereich steigt der Bedarf trotz Senkungen der Arzneimittelpreise im Inland unter anderem infolge zunehmender Exporte. Lotte Chilsung baut seit Juni 2012 eine Brauerei in Chungju (Provinz North Chungcheong). Die Fertigstellung der Anlage mit einer Kapazität von jährlich 500.000 hl ist für September 2013 geplant. In der Nahrungsmittelindustrie plant Korea den Bau eines Clusters in Iksan. In der Textilindustrie zeigt das Land großes Interesse an technischen Textilien und neuen Werkstoffen. Toray Advanced Materials Korea baut ein weiteres Werk für Karbonfasern in Gumi (Provinz North Gyeongsang), das im März 2014 in Betrieb gehen soll. Hyosung begann in Jeonju (Provinz North Jeolla) mit der Produktion von Karbonfasern und denkt bereits an eine Erweiterung der Fertigung. SGL Carbon und Samsung Petrochemical vereinbarten im Juni 2013 eine Kooperation bei der Entwicklung neuer industrieller und elektronischer Anwendungen für Karbonfaser-Verbundwerkstoffe. Nach Informationen von in Korea tätigen Händlern gibt es auch bei Bekleidung neue Investitionsprojekte. Die Einfuhren von Druck- und Papiermaschinen schrumpften 2012 um weitere 6%, und die Nachfrage befindet sich weit unter dem Niveau der Jahre 2000 bis 2008. In den ersten fünf Monaten 2013 gab es von diesem niedrigen Niveau ausgehend einen Zuwachs um 8,9%. Generell verringert die zunehmende Verbreitung mobiler Geräte die Notwendigkeit, auf gedrucktes Material zurückzugreifen. Im Anlagenbau laufen in der chemischen Industrie mehrere Großprojekte bei Paraxylol. SK Gas plant den Einstieg in die Propylenherstellung, und Hyosung will seine Polypropylenfertigung in Ulsan erweitern. Insgesamt dürften die Investitionen der chemischen Industrie 2013 weiter steigen. In der Stahlindustrie wollen Hyundai Steel und Hyundai Motor 1,12 Bill. Won in zwei neue Werke für Spezialstahl und Eisenpulver für die Automobilindustrie in Dangjin (Provinz South Chungcheong) investieren. Koreas größter Stahlhersteller Posco plant nach Meldungen der inländischen Fachpresse für 2013 Investitionen in Höhe von 3,5 Bill. bis 4 Bill. Won. In der Energiewirtschaft gibt es zahlreiche Vorhaben zum Neubau von Kraftwerken. Geplant ist unter anderem der Bau von 25 Kohlekraftwerken bis 2022 im Wert von 28,4 Bill. Won, elf Kernreaktoren bis 2027 im Wert von 27,9 Bill. Won und 21 Flüssiggaskraftwerken bis 2017 im Wert von 13,5 Bill. Won. Hinzu kommen geplante Offshorewindparks in den Provinzen South Jeolla und North Jeolla. Deutsche Anbieter sind in vielen Segmenten mit hochwertigen, innovativen Maschinen prominent im Markt vertreten. Auch für die kommenden Jahren stehen die Aussichten prinzipiell gut. Korea muss wegen der zunehmenden Konkurrenz aus der VR China seine technologische und industrielle Struktur modernisieren und braucht dafür zunehmend komplexere Ausrüstungen. Wichtige Konkurrenten deutscher Unternehmen kommen vor allem aus Japan. Im Großanlagenbau erhalten koreanische Firmen im Ausland viele Aufträge. Dies führt zu Folgeaufträgen sowohl für inländische Maschinenbauer als auch für Zulieferer aus Deutschland. Produktion/Branchenstruktur Einfuhr von Maschinen nach Korea SITC 723, 728.3 724 725, 726 727, 745.27 728.12, 728.44 Kategorie Bau- und Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen Textil- und Ledermaschinen Druck- und Papiermaschinen Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Holzbearbeitungsmaschinen in Mio. USD 2012 davon aus Deutschland (2012) 987,8 1.290,2 154,8 2011 582,6 350,1 451,8 329,1 86,2 97,6 353,6 402,5 101,6 107,5 120,0 33,5 Maschinen für Halbleiter und 10.336,2 8.219,3 Flachbildschirme 728.42 Kunststoff- und Gummimaschinen 546,7 469,4 742, 743.1 Pumpen, Kompressoren 2.622,6 3.093,9 744 Fördertechnik 1.606,6 1.844,1 731 bis 735 Werkzeugmaschinen zur Metallbearbeitung 2.182,6 1.870,0 728.2 *) 148,4 123,6 455,8 219,4 305,8 *) recherchiert als HS 8486 Quellen: Koreanische Außenhandelsstatistik, Kotis KORUM Nr. 46 | August 2013 7 Kompakt Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine der großen Branchen der koreanischen Wirtschaft. Nach Angaben von Statistics Korea gab es 2011 mehr als 8.700 Unternehmen mit zehn oder mehr Mitarbeitern. Die 295.000 Mitarbeiter der Sparte produzierten zusammen Waren im Wert von 105,3 Bill. Won. Dies waren 7,2% des gesamten Outputs des verarbeitenden Gewerbes. Damit zählte der Maschinenbau neben der Elektronik und Kommunikationstechnik, der chemischen Industrie, der Automobilbranche und der Metallindustrie zu den wichtigsten Industriesektoren. Die Branche ist überwiegend mittelständisch geprägt: Im Jahr 2011 hatten weniger als 400 Firmen 100 oder mehr Mitarbeiter und nur 24 beschäftigten mehr als 500 Arbeitskräfte. Wichtige Segmente in der Produktion sind Maschinen für Halbleiter und Flachbildschirme, Bau- und Werkzeugmaschinen, Fördertechnik und der Formenbau. Das größte Unternehmen ist Doosan Infracore (Umsatz 2012: 8,1 Bill. Won; -3,6% gegenüber 2011). Produktschwerpunkte sind schwere Baumaschinen, Werkzeugmaschinen, Automationsausrüstungen sowie Gabelstapler. Das Angebot der Branche ist größtenteils im mittleren Preis- und Technologiesegment angesiedelt, wird aber zunehmend anspruchsvoller. Zu den Stärken gehören die Exportausrichtung, die Flexibilität und die Spezialisierung der oft kleinen Hersteller, die große preisliche Wettbewerbsfähigkeit und die sehr gute informationstechnische Grundlage des Landes. Korea wird auch zunehmend als Beschaffungsquelle für Komponenten interessant. Eine Schwäche ist der Mangel an Fachkräften. Hinzu kommt, dass diese oft besser in der Theorie als in der Praxis ausgebildet sind. Die finanzielle Ausstattung der Unternehmen und ihrer Zulieferer ist nicht immer ausreichend. Außenhandel Korea führte 2012 Maschinen für 49,8 Mrd. USD aus. Demgegenüber standen Einfuhren von 40,9 Mrd. USD. Während die Importe um 5,1% schrumpften, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 1,4%. Für 2013 prognostiziert die KOAMI einen Zuwachs der Auslandsverkäufe um 5,4% und der -bezüge um 5,0%. Frank Robaschik ist Korrespondent von Germany Trade & Invest in Korea. Freihandelsabkommen verbessern Marktzugang für Maschinenexporteure Netz an Abkommen immer weiter gespannt ASEAN und USA wichtigste Partner Frank Robaschik In recent years Korea concluded numerous free trade agreements. Reducing import duties in partner countries, these improve market access for Korean machine suppliers. Vis-à-vis machine providers based in Germany this opens up advantages by lowering import duties in, for example, the ASEAN community, the USA and India. Korean suppliers are well positioned in, for example, construction machinery, engine and power machinery as well as machine tools. 8 KORUM Nr. 46 | August 2013 Es ist noch nicht einmal zehn Jahre her, dass 2004 Koreas erstes Freihandelsabkommen (FHA) mit Chile in Kraft trat. Seit das Thema jedoch auf der Tagesordnung steht, geht es rasch und mit Nachdruck voran. Zu den großen Erfolgen zählen Vereinbarungen mit ASEAN-Staaten (in Kraft seit 2007), Indien Kompakt Exporte von Korea nach wichtigen Handelspartnern 2012 in Mrd. USD, Veränderung gegenüber dem Vorjahr und Anteil in % Land/Region VR China ASEAN USA EU Japan Hongkong, SVR Golf-Kooperationsrat (GCC) Taiwan Indien Mercosur Russland Australien Mexiko Iran Zentralamerika (Panama, Costa Rica, Guatemala, Honduras, El Salvador) Kanada Türkei Chile Israel EFTA Peru Ausfuhr 134,3 79,1 58,5 49,4 38,8 32,6 19,5 14,8 11,9 11,6 11,1 9,3 9,0 6,3 Veränd. 0,1 10,2 4,1 -11,4 -2,2 5,3 13,1 -18,6 -5,8 -12,9 7,7 13,5 -7,1 3,1 Anteil 24,5 14,4 10,7 9,0 7,1 5,9 3,6 2,7 2,2 2,1 2,0 1,7 1,7 1,1 Status bei FHA *) In Verhandlung In Kraft In Kraft In Kraft Vorgespräche (W) Vorgespräche (W) In Kraft Vorgespräche (V) Vorgespräche (W) Vorgespräche (W) - 4,9 5,4 0,9 Vorgespräche (V) 4,8 4,6 2,5 1,5 1,5 1,5 -2,0 -10,2 3,7 -15,7 -17,8 7,7 0,9 0,8 0,5 0,3 0,3 0,3 1,5 -9,1 0,3 1,5 37,3 548,1 32,7 -19,1 -1,3 0,3 6,8 100,0 In Verhandlung In Kraft In Kraft Vorgespräche (V) In Kraft In Kraft Verhandlungen abgeschlossen Vorgespräche (W) - Kolumbien Neuseeland Sonstige Gesamt *) V - vorbereitende Studien, W - Schaffung der Basis zur Wiederaufnahme der Verhandlungen Quelle: Koreanische Außenhandelsstatistik, Kotis; Ministry of Trade, Industry & Energy, Stand: Anfang Mai 2013 (seit 2010), der EU (angewendet seit 1.7.11) und den USA (in Kraft seit 15.3.12). Im Mai 2012 begannen die Verhandlungen mit der VR China, dem mittlerweile mit Abstand wichtigsten Handelspartner Koreas. Im März 2013 nahmen China, Japan und Korea die Verhandlungen über ein trilaterales FHA auf. Dank der Abkommen verbessert Südkoreas exportorientierte Wirtschaft weiter ihren Zugang zu den Auslandsmärkten. Seit der Vereinbarung mit den USA verfügt Korea nach Angaben des Ministry of Foreign Affairs and Trade über Abkommen mit Ländern, die für rund 60% der Weltwirtschaftsleistung stehen. Der Anteil von Handelspartnern, mit denen Südkorea über FHA verbunden ist, an den Exporten des Landes ist mit 38,1% geringer. Mit einer Vereinbarung mit der VR China würde dieser allerdings ebenfalls auf über 60% steigen. Die Ausfuhren Südkoreas in die drei wichtigsten Partnerregionen, mit denen außerhalb der EU Freihandelsabkommen bestehen, entwickelten sich in den vergangenen Jahren schneller als die gesamten Warenexporte des Landes. Dies gilt insbesondere für die Ausfuhren in die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN, aber auch für das erste Jahr des Freihandelsabkommens mit den USA. Die Exporte nach Indien nahmen bis 2012 im Vergleich zu 2009 insgesamt ähnlich stark zu wie die weltweiten Ausfuhren Südkoreas. Auch die koreanischen Maschinenausfuhren in die ASEAN-Länder, nach Indien und in die USA entwickelten sich sehr positiv. Zusammen nahmen die drei Regionen 2012 etwa 31% (2011: 28%) der weltweiten Maschinenausfuhren Südkoreas auf. Allein bei den wichtigsten Maschinenarten kauften sie koreanische Erzeugnisse im Wert von 13,4 Mrd. USD. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten seit dem Inkrafttreten der jeweiligen FHA lagen in alle drei Regionen im zweistelligen Prozentbereich (Indien 19,5%, ASEAN 18,4% und USA 14,1%). Die wichtigsten Maschinenarten, die Südkorea exportiertet, sind Motoren, Kraftmaschinen, Antriebstechnik, Baumaschinen, Mess- und Regeltechnik, Pumpen und Kompressoren, Werkzeugmaschinen, Textilmaschinen und Kühltechnik. Bei all diesen Warengruppen stieg 2012 die Bedeutung der ASEAN-Länder, der USA und Indiens als Abnehmer. Sehr hoch ist deren Anteil bei Landmaschinen (57%), Textilmaschinen Wachstum der Exporte Südkoreas in die ASEAN-Länder, Indien und die USA nach Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Inkrafttreten der FHA Land/Region 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Gesamte Warenexporte 14,1 13,6 -13,9 28,3 19,0 -1,3 ASEAN 20,8 27,2 -16,8 29,8 35,0 10,4 Indien 42,7 10,7 -5,8 USA 4,1 Quellen: Koreanische Außenhandelsstatistik, Kotis; Berechnungen von Germany Trade & Invest Wachstum der Maschinenexporte Südkoreas in die ASEAN-Länder, Indien und die USA nach Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Inkrafttreten der FHA Land/Region 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Gesamte Maschinenexporte 22,6 14,8 -14,8 32,6 25,3 3,2 ASEAN 15,5 21,4 5,0 29,0 22,7 18,2 Indien 58,6 6,1 1,3 USA 14,1 Quellen: Koreanische Außenhandelsstatistik, Kotis; Berechnungen von Germany Trade & Invest KORUM Nr. 46 | August 2013 9 Kompakt Wichtige Exportgüter Südkoreas im Maschinenbau Warengruppe (ZT-Position) 2012 Motoren, Kraftmaschinen, Antriebstechnik (8501-8503, 8401-8412) Baumaschinen (8429-8431) Mess-, Regeltechnik (9014,9017,9023-9033) Pumpen, Kompressoren (8413, 8414) Werkzeugmaschinen (8456-8463, 8466) Textilmaschinen(8444-8453) Kühltechnik (8418) Armaturen (8481) Fördertechnik (8425-8428) Werkzeuge (8467, 8201-8209) Formen (8480) *) Papier- und Druckmaschinen (8439-8443) Klimatechnik (8415) Landmaschinen (8432-8337, 8701) Kunststoffmaschinen (8477) Insgesamt in Mio. USD davon in davon nach davon nach die USA ASEAN Indien 10.109 1.386 816 441 7.316 3.599 3.494 2.993 2.954 2.865 2.036 1.845 1.817 1.702 1.507 1.256 684 663 42.809 986 452 657 546 1.123 1.103 237 275 262 99 316 97 301 33 7.636 780 433 344 307 263 82 204 239 127 312 95 91 79 183 4.150 276 83 102 224 55 30 42 65 73 134 36 44 12 33 1.608 *) ohne unter Werkzeugen enthaltene Formen Quellen: Koreanische Außenhandelsstatistik, Kotis; Berechnungen von Germany Trade & Invest Zollreduzierung für ausgewählte koreanische Maschinen in den USA Konkret war das bei Motoren, Kraftmaschinen und Antriebstechnik, Mess- und Regeltechnik, Werkzeugmaschinen, Landmaschinen, Armaturen und Formen der Fall. Innerhalb der ASEAN-Länder waren 2012 Indonesien (koreanische Ausfuhren in Höhe von 1 Mrd. USD bei den wichtigsten Maschinenarten), Thailand (928 Mio. USD) und Vietnam (800 Mio. USD) die bedeutendsten Abnehmer. Danach folgten Singapur (584 Mio. USD), Malaysia (444 Mio. USD) und die Philippinen (436 Mio. USD). Am klarsten ist der Zollabbau und damit der Vorteil gegenüber deutschen Anbietern in den USA. Dort werden bis 2021 alle Einfuhrzölle auf Maschinen aus Südkorea abgebaut. Relevant ist dies zum Beispiel bei Werkzeugmaschinen, wo ohne FHA kaum ein Produkt zollfrei eingeführt werden kann. Daneben profitieren vom Zollabbau unter anderem koreanische Anbieter von Motoren, Kraftmaschinen und Antriebstechnik sowie Mess- und Regeltechnik. koreanische Exporte in Mio. USD; US-Einfuhrzölle in % Warengruppe (ZT-Position) Motoren, Kraftmaschinen, Antriebstechnik Textilmaschinen Kühltechnik Baumaschinen Mess-, Regeltechnik Pumpen, Kompressoren Werkzeugmaschinen Fördertechnik Landmaschinen Klimatechnik Werkzeuge 2) Formen Kunststoffmaschinen Papier- und Druckmaschinen 2012 WTO-Zollsatz USA Zoll für Waren aus Korea per 2013 Zoll für Waren aus Korea ab 2017 1.386 0-6,7 0-3,9 0 1.123 1.103 986 452 657 546 316 301 275 262 99 42 33 0-3,7 0-1,9 0 0-5,3 0-4,7 0-5,8 0 0-4 0-2,2 0-8,4 0-3,8 0-3,1 0-4 0-2,8 0 0 1) 0 0-3,7 0-3,4 0 0-1,3 0-1,7 0-2,8 0 0-1,8 0 0-1,4 0 0 0 0-1,8 0-1 0 0 0-0,8 0 0 0 0 1) mit Ausnahme von Gaszählern unter HS 90281000, wo bis 2013 noch ein Einfuhrzoll besteht 2) mit Ausnahme von Gleitgelenkzangen unter HS 82032040, wo der WTO-Zollsatz 12% beträgt und der vollständige Zollabbau im Rahmen des FHA erst 2021 erfolgt Quelle: Korea Customs Service (49%), Kühltechnik (42%) und Werkzeugmaschinen (36%). Besonders stark erhöhten sich die Ausfuhren bei Baumaschinen mit durchschnitt- 10 KORUM Nr. 46 | August 2013 lichen jährlichen Wachstumsraten seit dem Inkrafttreten der FHA oberhalb von 30% in allen drei Regionen. Aber auch bei anderen Maschinenarten lagen diese in jede der Regionen im zweitstelligen Prozentbereich. In Indien sind die Einfuhrzollsätze mit in der Regel 7,5% für Waren mit Ursprung in WTOLändern deutlich höher als in den USA. Zwar verbleiben auch nach der Implementierung des FHA mit Korea oft Zollsätze in Höhe von 5% sowie teilweise bis zu 10%. Dennoch ist die Zollreduzierung signifikant und verschafft südkoreanischen Anbietern beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Baumaschinen sowie Mess- und Regeltechnik deutliche Zollvorteile gegenüber deutschen Anbietern. In Indonesien, dem wichtigsten Partner innerhalb der ASEAN-Länder, entfielen bereits für alle wichtigen Maschinen die Zölle auf Waren mit Ursprung in Korea. Auch Thailand, Malaysia und andere Länder der südostasiatischen Staatengemeinschaft senkten die Einfuhrzölle für koreanische Maschinen. Im Ergebnis stiegen beispielsweise koreanische Ausfuhren von Baumaschinen nach Indonesien von knapp 38 Mio. USD im Jahr 2007 auf 217 Mio. USD im Jahr 2012 und nach Malaysia von knapp 33 Mio. USD auf 85 Mio. USD. Insbesondere in Thailand ist der Zollvorteil Kompakt koreanischer Anbieter gegenüber deutschen Wettbewerbern erheblich. So beträgt beispielsweise der Einfuhrzoll bei Bau-, Textil- und Werkzeugmaschinen sowie Formen, Pumpen und Kompressoren auf deutsche Produkte 30%. Koreanische Erzeugnisse aus diesen Produktgruppen können dagegen mit Ausnahme einiger Arten von Waschmaschinen bereits zollfrei importiert werden. Benefits of automation in the packaging industry Richard Lee Automation is one of the key factors for achieving high production volumes in industrial-scale manufacturing. There are, however, other benefits attached to packaging automation. Therefore, it is an interesting alternative for small and medium-sized production companies as well. Today packaging procedures are carried out with different degrees of automation. Partial or full automation is common in the industrial-scale production of consumer products, in which a large proportion of the process stages is taken over and completely controlled by machines and automation components. Yet, despite sophisticated technical possibilities available, there is still a range of simple or very monotonous tasks within packaging procedures, which still continue to be performed manually in many companies. These include, for example, the infeed and loading of products into the pack, the converging of packs or their later loading into boxes for outer packaging. modules for infeeding, loading, converging and box packing are permanently available. They handle products with a speed and precision that cannot be achieved manually - and today they are much more flexible than employees. Moreover, their lifetime is longer and they operate without interruptions, as sophisticated system intelligence has evolved. Highest level of precision Denesters bring the trays into the correct position for the traysealer; loading systems fill the trays reliably and consistently in seconds; even pliable meat products are loaded by handling modules accurately into pack cavities, which are thermofor- The efficiency of packaging procedures through automation of these sections can, however, be increased significantly. In contrast to a company's workforce, machine KORUM Nr. 46 | August 2013 11 Kompakt med with millimetric precision. Robots and box packing systems slide individual finished packs into outer boxes in a precise and space-saving way, which could never be done by hand. Higher output, fewer faults The cycle output of packaging solution can be increased through automation of process stages in upstream and downstream equipment as well as in packaging lines. Automation components make these sequences and part-processes accurately reproducible - and therefore significantly more reliable. This enables companies to ensure a consistent standard in packaging and end-of-line procedures. In integrated packaging lines it is possible to store recipe data in the line control itself, which means that data no longer has to be entered manually. It can therefore be accessed at any time and in an efficient manner. A significant time-saving result from this is the increasing diversity of pack and product versions with ever smaller batches. The data is consistent at all times. Moreover, when transferring data from one process stage to the next fewer faults arise. Overall, administrative effort is reduced. Finally, largely automated procedures are easier to document, and, thus, can be reproduced or traced at any time. Automation also ensures that packs can be tracked. Conversion procedures within machines or lines can be automated to a certain degree, or can be supported through machine control of a packaging machine. The faster and more efficiently a machine and other equipment can be converted to the next batch, the longer is the productive time of the overall line. The running-up time for the equipment is reduced, and the danger of damages is largely eliminated. Improved food hygiene The automation of packaging procedures brings significant benefits for food companies with regard to food hygiene. Automati- 12 KORUM Nr. 46 | August 2013 on reduces the effort required in the hygiene of personnel, as Rainer Manz of MULTIVAC explains: "People are potential germ carriers in every production environment. There are good reasons why there are far-reaching regulations in the food area concerning protective clothing and hand hygiene. Thanks to the automation of activities, which have traditionally been performed manually, such as loading of the food into the pack cavities, companies can have a very great influence on food hygiene." This improves the quality and safety of the food. Reduced space requirement Automation can contribute to shorten loading areas and reduce space for box packing, as automation machinery operates on smaller space than personnel. This means that several part-processes can be carried out at the same time in the smallest space, without compromising safety standards. "The operating range of handling systems can be precisely limited to the centimetre. That is to say, one can have two robots working immediately next to each other, without the two systems getting in each other's way", reveals Rainer Manz. The dimensions of the equipment can be designed to be smaller. This saves space in the production environment. Responsibility for employees If simple and monotonous tasks are taken over by automation components, this frees up personnel resources for more demanding activities, leading to increases in personnel’s motivation. Motivated employees improve the atmosphere within the company, and experience has shown that this is inversely related to sickness levels. "A further step in the benefits of automation of part-processes is that companies can exercise their social responsibility better towards their employees, since the pressure for output, which often burdens these employees, is reduced by automation", says Rainer Manz with conviction. All modules in automated packaging lines can be controlled centrally via a human- machine interface and can be tracked in real time. The efficient monitoring of automation processes opens up opportunities for optimization throughout the entire automated process chain. These optimised sequences generally then lead to considerably fewer faults along the whole chain. Quick return on investment The use of automation components does of course require a certain level of investment. Seen from an economic point of view, this investment can however be considered sensible, since the automation of packaging procedures makes an overall contribution to reduce faults, increase productivity and enhance productive times. The investment in automation components can also be justified by higher levels of overall equipment effectiveness of the packaging machine. In-house solutions MULTIVAC offers automation solutions for infeeding, loading and end-of-line (i,e. loading into outer packaging / box packing). Expert Rainer Manz points in this regard to the necessity of intelligent systems for the infeed of products into the actual packaging procedure: "The interface between this and the upstream manufacturing procedures has to be very exact, so that there are no product jams or empty spaces". It is also sensible in many cases to create redundant systems for continuous product flow. This ensures that the procedures continue to run, even if one component should break down", says Rainer Manz. With its conveyor systems and handling modules, MULTIVAC offers a very efficient way of converging and box packing the packs after the sealing and cutting process. They connect directly into the packaging machine or labeller and provide a continuous pack flow to downstream line components according to individual requirements of the upstream and downstream systems. MULTIVAC offers integrated automation concepts as well. This enables the packaging specialist to ensure that the entire procedure can also be tracked, since the individual modules are Kompakt integrated in the machine control of the packaging line. The automation of individual process stages is not an end in it-self, but rather it serves to optimize the whole packaging procedure. Today's solutions provide more flexible automation with intelligent systems, so that they can continue to meet changing requirements. Thanks to automation, the productive time and out-put of packaging equipment can be influenced positively. Richard Lee is Managing Director at Multivac Korea. Das Geschäft für Werkzeugmaschinen im Markt Korea Absatzchancen und Herausforderungen für Importeure Friedrich Stockinger Korean industries are competing under high pressure on the world market and, consequently, are intensifying investments in technology. The market, however, is extremely polarized with multinational companies dominating while suppliers suffer a lack of technological development. German companies can potentially exploit attempts by the government to strengthen small and medium sized companies in their competitiveness. Yet, it is important to foresee developments on the market and compete through technology rather than price. Die Qualität und die Effizienz der Produktionsmittel stellen für die koreanische Wirtschaft entscheidende Wettbewerbsfaktoren dar. Die starke Abhängigkeit von den Exporten sowie die Herausforderungen durch die gewichtigen Nachbarn Japan und China bei gleichzeitig hohen Standortkosten drängen die Produzenten noch intensiver zu Investitionen in hochwertige, führende Produktionstechnologien. Den aktuellen Herausfor- derungen begegnet man zwar auch in Korea mit Produktionsverlagerungen an kostengünstigere Standorte. Korea zeigt sich dennoch immer auch darum bemüht, neue und führende Technologien zuallererst im Land selbst aufzubauen und versteht den Erhalt und Ausbau der Produktionskapazitäten auch als wesentlichen Wirtschaftsfaktor. Internationale Anbieter von Werkzeugma- schinen und Anlagentechnik erfahren in Korea in besonderer Weise, mit welchem Tempo lokale Wettbewerber folgen. Dies bedeutet für die Marktteilnehmer, sich möglichst intensiv auf die technische Differenzierung zu konzentrieren. Die Auseinandersetzung über reine Preiskämpfe ist kaum zielführend. Korea behauptet heute in bedeutenden Marktsegmenten wie der Halbleiterbranche, der Herstellung von Flachbildschirmen und der mobilen Kommunikation weltweit führende Positionen. Auch hier ist festzustellen, wie sich die Qualifikation und Kompetenz der Ausrüster lokal mit entwickelt und global in Richtung der führenden Produktionen verlagert. Internationale Anbieter sind intensiv gefordert, die Aufgabenstellungen ihrer Kunden in Korea lokal zu erfassen. Nur mittels geeigneter Antennen in den Markt kann es gelingen, die eigene Position zu sichern. In diesen Segmenten lautet die Kernfrage für einen Maschinenlieferanten weniger: Ist Korea eventuell einer lokalen Produktion zu bedienen - was durchaus erwägenswert sein kann - sondern wie kann die technologische Herausforderung hier zeitnah erfasst und bedient werden? Die Frage nach der zukünftigen Struktur der koreanischen Wirtschaft erfährt aktuell eine besondere Aufmerksamkeit. Sie wird durchaus sehr kritisch diskutiert. Einerseits wird die Bedeutung der dominanten Grosskonzerne auch für die lokale Wirtschaft anerkannt. Andererseits findet sich ein vergleichsweise wenig ausgeprägter MitKORUM Nr. 46 | August 2013 13 Konjunktur telstand, während quasi unzählige Kleinbetriebe als Zulieferer mit relativ geringer technolgischer Kompetenztiefe operieren. Aktuell werden seitens der koreanischen Regierung erhebliche Anstrengungen unternommen, um genau dieses Segment in einen schlagkräftigen Mittelstand hineinzuführen. Mit den aufgezeigten Hintergründen und Zielsetzungen der koreanischen Wirtschaft wird der Bedarf und damit auch die Chance für Anbieter hochwertiger Technologien offensichtlich. Sie gelten für Komponen- ten in gleicher Weise wie auch für Maschinen- und Anlagentechnik. Das hohe Ansehen gegenüber Produkten und Lieferanten, die "Made in Germany" für sich beanspruchen können, belegt darüber hinaus weitere Potenziale, die es zu nutzen gilt. Korea benötigt kompetente und zuverlässige Partner, um die Entwicklung der Wirtschaft weiter voranzutreiben und genau hier eröffnen sich die Chancen auch für die breit aufgestellten mittelständischen deutschen Anbieter. Das Geschäft in Korea ist von einer aus- sergewöhnlichen Dynamik geprägt, auf die sich das Unternehmen einzustellen hat. Oft verbleibt keine Zeit, um notwendige Vorarbeiten abzuschliessen. Der Endkunde selbst behauptet sich auf dem Weltmarkt durch die schnellstmögliche Präsenz seiner Produkte und leitet den resultierenden Druck unmittelbar auf die eigenen Geschäftspartner weiter. Auf diese Gegebenheiten gilt es, sich bestmöglich einzustellen. Friedrich Stockinger ist Geschäftsführer bei TRUMPF Korea Co., Ltd. Deutsche Ausfuhren nach Korea profitieren vom Freihandelsabkommen Zollvorteile bleiben jedoch zum Teil ungenutzt Einfuhren aus Korea rückläufig Frank Robaschik Lead by increasing car sales, German exports to Korea increased in nearly all important product categories. Imports from Korea, however, declined, mainly caused by a weak demand for ships. The free trade agreement with the EU has been applied for two years now and July 1st 2013 saw tariffs being reduced further. According to the Korean Ministry of Trade, Industry and Energy (MOTIE), European providers make use of preferential duty rates less frequently than their Korean counterparts. 14 KORUM Nr. 46 | August 2013 Im zweiten Jahr des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Korea nahmen die deutschen Ausfuhren weiter zu. In den ersten zehn Monaten (Juli 2012 bis April 2013) stiegen die Lieferungen nach Korea auf 11,6 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Plus von 13,1% gegenüber der entsprechenden Vor- Konjunktur jahresperiode. Der Zuwachs war noch höher als im ersten Jahr des Abkommens. Das Wachstum war erneut größer als das der deutschen Ausfuhren weltweit (+6,3%) oder in andere wichtige außereuropäische Märkte wie die USA oder Japan. Damit blieb Korea nach der VR China und Japan der drittwichtigste Abnehmer deutscher Waren in Asien mit deutlichem Abstand vor Indien. Die deutschen Einfuhren aus Korea sanken dagegen um 11,5% erneut ungewöhnlich stark. Deutschlands Außenhandel mit wichtigen außereuropäischen Partnern in Mrd. Euro; Veränderung im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum in % *) USA VR China Japan Korea Brasilien Indien Ausfuhr 1. Jahr 80,2 67,5 16,5 12,4 11,8 11,0 Veränd. 14,6 11,6 19,3 9,7 8,6 8,0 Ausfuhr 2. Jahr 73,9 53,9 14,2 11,6 9,4 8,4 Veränd. 11,4 -2,4 3,5 13,1 -3,8 -9,7 Einfuhr 1. Jahr 49,4 79,0 23,1 9,0 10,9 7,2 Veränd. 2,4 -1,9 -0,5 -14,2 -1,0 -0,7 Einfuhr 2. Jahr 41,5 64,3 17,3 6,7 8,2 5,8 Veränd. 2,2 -2,9 -10,9 -11,5 -10,3 -4,4 *) vorläufige Angaben; 1. Jahr: Juli 2011 bis Juni 2012; 2. Jahr: Juli 2012 bis April 2013 Quelle: DeStatis; Berechnungen von Germany Trade & Invest Deutsche Ausfuhr nach Korea nach wichtigen Warengruppen Da deutsche Anbieter vor allem Maschinen, Kfz und chemische Erzeugnisse nach Korea exportieren, profitieren sie vor allem vom Zollabbau bei diesen Produkten. Den größten wertmäßigen Beitrag leisteten seit Mitte 2011 mit Abstand Pkw. Relativ am stärksten zugelegt haben unter den wichtigsten Warengruppen die Lieferungen von Luftfahrzeugen, optischen Geräten, Elektronik, Metallen und Metallerzeugnissen, Nahrungs- und Genussmitteln, Pkw, Medizintechnik, Mess-, Analyse- und Kontrollgeräten sowie chemischen Erzeugnissen. Die Importe aus Korea fielen erneut um einen zweistelligen Prozentbetrag. Der Hauptgrund ist der Einbruch der Nachfrage nach Schiffen und ein erneut geringerer Absatz elektronischer Produkte. Die Rückgänge sind nachfragegetrieben nicht auf das Freihandelsabkommen zurückzuführen. Auf Schiffe bestand schon vorher kein Zoll, das gilt auch für viele Elektronikprodukte. Dagegen stiegen vor allem die Absätze koreanischer Pkw und chemischer Erzeugnisse in Deutschland. Auch bei Mess-, Analyse- und Kontrollgeräten, in der Elektrotechnik und in der Medizintechnik legten die Einfuhren deutlich zu Koreanische Lieferanten nutzen bislang die Vorteile des Freihandelsabkommens stärker als europäische. Nach Angaben des Ministry of Trade, Industry and Energy (Motie) nahmen Exporteure aus Korea in die EU für 80% der Waren, für die Präferenzzölle in Anspruch genommen werden können, diese auch in Anspruch. Umgekehrt galt dies bei der Einfuhr von Erzeugnissen mit Ursprung in der EU nach Korea nur für 68% in Mio. Euro; Veränderung im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum in % *) SITC-Warengruppe 0-9 Insgesamt .71-74 Maschinen .78 Straßenfahrzeuge ..781 Pkw ..784 Kfz, Kfz-Teile .5 Chemische Erzeugnisse .67-69 Metalle, Metallerzeugnisse .77 minus 776 Elektrotechnik .874 Mess-, Analyse-, Kontrollgeräte .75/76/776 Elektronik .792 Luftfahrzeuge .774, 872 Medizintechnik .0/1 Nahrungs- und Genussmittel .871 Optische Instrumente, Apparate u. Geräte 1. Jahr 12.391 3.550 2.252 1.755 348 2.063 741 826 675 414 154 206 269 158 Veränd. 9,7 5,0 1,7 3,1 -12,0 11,5 22,2 7,9 15,4 -8,1 822,8 0,4 75,2 39,0 2. Jahr 11.604 2.771 2.525 2.045 321 1.798 763 748 585 541 280 205 195 152 Veränd. 13,1 -7,2 30,9 35,4 8,2 6,7 26,8 9,6 3,7 76,4 398,7 22,4 -15,6 21,2 *) vorläufige Angaben; 1. Jahr: Juli 2011 bis Juni 2012; 2. Jahr: Juli 2012 bis April 2013 Quelle: DeStatis; Berechnungen von Germany Trade & Invest Deutsche Einfuhr aus Korea nach wichtigen Warengruppen in Mio. Euro; Veränderung im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum in % SITC-Warengruppe 0-9 Insgesamt .75/76/776 Elektronik ..764 Handys, Nachrichtentechnik ..776 Halbleiter .793 Schiffe .78 Straßenfahrzeuge ..781 Pkw ..782 Kfz-Teile .71-74 Maschinen .5 Chemische Erzeugnisse .77 minus 776 Elektrotechnik .67-69 Metalle, Metallerzeugnisse .874 Mess-, Analyse-, Kontrollgeräte .774, 872 Medizintechnik .625 Reifen 1. Jahr 9.033 2.757 790 875 1.897 798 611 177 763 632 507 447 137 131 135 Veränd. -14,2 -29,6 -19,7 -38,9 -38,3 55,8 62,7 37,7 19,5 23,0 2,8 16,4 49,4 20,4 40,1 2. Jahr 6.743 2.047 703 605 1.064 706 559 138 556 533 449 398 175 125 91 Veränd. -11,5 -14,0 3,8 -20,6 -33,7 6,8 10,5 -5,9 -14,1 5,0 4,8 7,6 67,6 12,1 -21,0 *) vorläufige Angaben; 1. Jahr: Juli 2011 bis Juni 2012; 2. Jahr: Juli 2012 bis April 2013 Quelle: DeStatis; Berechnungen von Germany Trade & Invest der Waren. Somit schrecken offenbar mehr europäische als koreanische Firmen davor zurück, den Aufwand für den Ursprungsnachweis ihrer Waren zu betreiben. KORUM Nr. 46 | August 2013 15 KGCCI Exhibition and Business Delegation Support Local expertise and support is the key to success for international exhibitors at trade fairs and business delegations. KGCCI provides that expertise to its clients: Exhibition Support for German and Korean Companies • Organization of booth set-up and promotion activities • Local support for a professional presentation at trade fairs in Korea and Germany Business Delegations • Arrangement of complete business trips to Germany and Korea • Organization of events, seminars, business matchmaking and other networking opportunities With over 30 years of experience, KGCCI is your first partner in international trade fair and business delegation consulting. Contact us: Ms. Sun-Hwa Park Deputy Director Trade Service Division Tel.: +82-2-37804-642 Fax: +82-2-37804-637 info@kgcci.com www.kgcci.com Konjunktur Schiffbaukonjunktur in Korea bessert sich Auftragseingang steigt wieder Offshore-Anlagen und Spezialschiffe verhelfen zu gutem Ergebnis Frank Robaschik (compensated gross tons) seine 2011 zurückeroberte Führungsposition im Schiffbau gegenüber der VR China halten. Im 1. Halbjahr 2013 hingegen musste Korea mit neuen Orders in Höhe von 6,0 Mio. CGT diese dem Volumen nach an China abgeben. Beim Wert der bestellten Schiffe behielt Südkorea Dennoch konnte Südkorea 2012 mit Auf- jedoch die Nase vorn. Darüber hinaus stietragseingängen in Höhe von 7,9 Mio. CGT gen die Auftragseingänge im Vergleich zum Since the sharp decline in shipbuilding orders at the end of 2008, big Korean shipbuilders have increasingly been diversifying to offshore installations and special vessels. This strategy is paying off. In the difficult year 2012, Korean shipyards could secure most shipbuilding orders worldwide and were able to assert themselves in the first half of 2013. The shift in demand to offshore installations and drill ships has been beneficial. The concentration of the industry continues. Für den koreanischen Schiffbau war 2012 ein schwaches Jahr. Der Auftragseingang ging deutlich gegenüber dem Vorjahr zurück, und es mehren sich die Zeichen, dass nicht nur kleine, sondern auch große Schiffbauer in Korea stark unter der konjunkturellen Flaute leiden. So prüft die Nummer sechs der Branche STX den Verkauf ihrer Werften in Frankreich und in Finnland und nach Meldungen der koreanischen Presse auch der Werft in Dalian (VR China). Hyundai Heavy Industries führte Presseangaben zufolge 2012 erstmals in seiner Geschichte ein Vorruhestandsprogramm für seine Mitarbeiter ein. Wichtige Schiffbauunternehmen Firma Hyundai Heavy Industries (HHI) Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) Samsung Heavy Industries (SHI) Hyundai Mipo Dockyard Hyundai Samho Heavy Industries STX Offshore & Shipbuilding Umsatz 2011 (Bill. Won) 53,7 Umsatz 2012 (Bill. Won) 55,0 *) Beschäftigte (Dez. 2012) 26.255 13,9 14,1 12.625 11,6 4,6 4,8 1,1 12,6 4,4 4,2 0,9 13.504 3.671 4.300 667 *) Davon mehr als 40% Schiffbau, Bau von Anlagen auf dem Meer mit mehr als 13.500 Mitarbeitern in diesen Bereichen Quellen: Korea Information Service, Unternehmensangaben KORUM Nr. 46 | August 2013 17 Konjunktur 1. Halbjahr 2012 (3,7 Mio. CGT) um 60,4%. Gemessen in US-Dollar legten sie auf 18,5 Mrd. USD und somit um 22,8% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zu. In einem Markt, wo bei Handelsschiffen die Bestellungen weit vom Niveau von 2007 und 2008 entfernt sind, setzen die großen koreanischen Werften schon länger sukzessive auf Spezialschiffe wie Bohrschiffe, -inseln und LNG-FPSO-Anlagen, die Erdgas fördern, verflüssigen, lagern und direkt auf der See an Flüssiggastanker übergeben. Die koreanische Ausfuhr von Schiffen sank im 1. Halbjahr 2013 deutlich gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, war aber bereits höher als im 2. Halbjahr 2012. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet die Branche dem Wert nach mit ähnlich hohen Ausfuhren wie im Vorjahr. Ein Grund sind erwartete höhere Lieferungen von Bohrschiffen und Anlagen auf dem Meer im 2. Halbjahr. Die Krise der kleinen Werften führte dazu, dass sich die Bestellungen in den letzten Jahren immer mehr auf die großen Schiffbauer konzentrierten, vor allem auf die Top drei. Der Anteil der Mitglieder des Schiffbauverbands Koshipa am Auftragseingang der heimischen Branche stieg von rund einem Drittel im Jahr 2009 auf 90% im Jahr 2012 und lag damit das zweite Jahr in Folge oberhalb des Werts von 75% aus dem Jahr 2008. Von dem weltweiten Auftragsbestand im Schiffbau in Höhe von 271,9 Mrd. USD per Ende Mai 2013 entfielen laut dem Ministry of Trade, Industry and Energy (MOTIE) 102,5 Mrd. USD auf Korea, gefolgt von China mit 68,5 Mrd. USD und Japan mit 28,3 Mrd. USD. Auch beim Produktionsvolumen konnte Südkorea wieder auf den ersten Rang vorrücken, nachdem es bei diesem Indikator von 2010 bis 2012 auf den zweiten Rang abgerutscht war. Korea lag demnach im 1. Halbjahr 2013 mit 6,9 Mio. CGT beziehungsweise 35,1% der weltweiten Fertigung knapp vor China (34,3%) und Japan (19,1%). Besonders stark ist Südkorea bei Flüssiggasschiffen (14,8 Mrd. USD; 77,5% des weltweiten Auftragsbestands), Containerschiffen 18 KORUM Nr. 46 | August 2013 Eckdaten des weltweiten Schiffbaus Auftragseingang und Export nach Land / Region Auftragseingang (Mio. CGT) .Korea .VR China .Japan Auftragseingang (Mrd. USD) .Korea .VR China .Japan Export (Mrd. USD) .Korea .VR China .Japan .EU ..Deutschland 2009 2010 2011 2012 17,6 4,3 8,6 2,0 45,8 12,7 21,1 6,2 34,8 14,3 11,6 4,5 24,3 7,9 7,6 4,6 1. Hj. 2013 16,7 6,0 6,6 2,1 14,0 16,5 3,7 33,8 39,8 11,0 48,1 24,2 9,0 30,5 18,3 7,2 18,5 10,5 3,8 42,5 28,4 22,2 16,4 3,1 46,7 40,3 26,0 19,8 6,6 54,1 43,6 26,1 17,4 4,0 37,8 38,8 22,2 16,5 5,1 13,8 1) 12,1 1) 8,1 1) k.A. 2,2 2) 1) Januar bis Mai 2013 2) Januar bis April 2013 Quellen: Ministry of Trade, Industry and Energy (MOTIE) auf Basis von Clarkson Research, UN, Exporte für 2013 nationale Statistiken Konjunktur (18,3 Mrd. USD; 53,7%), im Offshore-Bereich (49,1 Mrd. USD; 44,5%) und bei Tankern (11,1 Mrd. USD; 41,9%). China dominiert dagegen bei Massengutfrachtern (24,6 Mrd. USD; 48,1%). Die wichtigste Branchenmesse ist die alle zwei Jahre stattfindende "Marine Week", vor allem deren größtes Segment "Kormarine". Die nächste Auflage findet vom 22.10. bis 25.10.13 statt. Austragungsort ist das Busan Exhibition & Convention Center. Auch 2013 gibt es einen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Auslandsmesseprogramms geförderten Gemeinschaftsstand. Durchführungsgesellschaft ist die Balland Messe-Service GmbH. Eckdaten des Schiffbaus in Korea Auftragseingang Insgesamt Auftragseingang (Mio. CGT) Auftragseingang (in Mrd. USD) Fertigstellung (Mio. CGT) Exporte (in Mrd. USD) Auftragsbestand (Mio. CGT) Davon Koshipa-Mitglieder Auftragseingang (Mio. CGT) Fertigstellung (Mio. CGT) Auftragsbestand (Mio. CGT) Anteil der Koshipa-Mitglieder am gesamten Auftragseingang (in %) 2008 2009 2010 2011 2012 1. Hj. 2013 18,5 70,5 15,6 41,0 68,3 4,3 14,0 15,3 42,5 53,4 12,7 33,8 16,0 46,7 44,7 14,3 48,1 16,2 54,1 38,9 7,9 30,5 13,6 37,8 28,9 6,0 18,5 6,9 13,8 *) 28,3 *) 14,0 12,5 54,4 1,4 12,3 43,5 8,2 12,7 34,6 11,6 13,6 33,3 7,2 11,7 28,3 k.A. k.A. k.A. 75 33 64 81 90 k.A. *) vorläufige Angaben; 1. Jahr: Juli 2011 bis Juni 2012; 2. Jahr: Juli 2012 bis April 2013 Quelle: DeStatis; Berechnungen von Germany Trade & Invest Korea setzt auf bessere Vorbeugung von Chemieunfällen Firmen investieren Milliardenbeträge Gesetze verschärft Frank Robaschik Since a big chemical accident in September 2012, Korean authorities have been registering significantly more incidents than in previous years. The government is reacting with stricter laws and higher levels of penalties. Between 2013 and 2015 the country’s big electronic and chemical companies plan to invest billions in the prevention and containment of chemical accidence. Small and medium enterprises are to receive financial assistance for the acquisition of corresponding installations. Bei einem Chemieunfall in der koreanischen Stadt Gumi (Provinz North Gyeongsang) im September 2012 wurden Pressemeldungen zufolge etwa acht Tonnen Flusssäure freigesetzt. Demnach kamen bei der Explosion fünf Menschen ums Leben, und mehr als 3.000 Personen klagten nach dem Unfall über gesundheitliche Probleme. Nutztiere zeigten Krankheitssymptome und Pflanzen auf benachbarten Feldern verwelkten. Seitdem registrieren die Behörden deutlich mehr Chemieunfälle als in den Vorjahren. Allein im 1. Halbjahr 2013 vermeldeten sie 36 solcher Vorfälle, während in den Jahren zuvor durchschnittlich 13 Unfälle pro Jahr in den Statistiken stehen. Die hochgiftige, unter anderem als Ätzmittel in der Halbleiterproduktion eingesetzte Flusssäure trat danach erneut aus. Dies geschah nach Angaben der koreanischen Presse im Januar 2013 in einer Fabrik von Woongjin Polysilicon und in einem Werk von Samsung Electronics, im März 2013 bei LG Siltron und im Mai 2013 bei einem Zulieferer von Samsung Electronics. Im März 2013 entwich demnach bei einer Chemiefirma in Gumi und bei SK Hynix in Cheongju (Provinz North Chungcheong) Chloringas. Des Weiteren gab es Explosionen eines Schweröl- tanks in Gumi sowie in einem Werk von Daelim Industrial in Yeosu (Provinz South Jeolla) an einem Lagertank mit HDPE. Von März bis Mai 2013 untersuchten staatliche Stellen daraufhin die Anfälligkeit der Branchenunternehmen für Chemieunfälle. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass vor allem bei kleineren und mittelgroßen Firmen, die mit kleineren Mengen von Chemikalien arbeiten, die Sicherheitslage schlecht ist. Darüber hinaus seien Unternehmen aus der Elektronik- und Halbleiterbranche, der Stahl- und der Textilindustrie und anderen Industriezweigen in der Regel schlechter für den Umgang mit toxischen Chemikalien gewappnet als Firmen der chemischen und petrochemischen Industrie. Im Juli 2013 veröffentlichten deshalb neun koreanische Ministerien und Ämter ein Maßnahmenpaket zum Sicherheitsmanagement KORUM Nr. 46 | August 2013 19 Konjunktur chemischer Substanzen gemeinsam mit den Unternehmen. Demnach planen große lokale Firmen der Elektronik- und Chemieindustrie von 2013 bis 2015 Investitionen in Höhe von 2,8 Bill. Won (rund 2 Mrd. Euro; 1 Euro = 1.448 Won - Jahresdurchschnitt 2012). Allein Samsung Electronics will mehr als 1,1 Bill. Won in die Verbesserung von alten Produktionslinien, Rohranlagen und Anlagen für die Abwasserbehandlung aufwenden. Chemieindustrie will bei Unfällen mehr Verantwortung übernehmen Zweitgrößter Investor ist SK Hynix, der weltweit zweitwichtigste Hersteller von Speicherchips nach Samsung Electronics. SK Hynix beabsichtigt, 360 Mrd. Won in das Management giftiger Gase und in die Verbesserung von Überwachungssystemen und Schutzanlagen zu investieren. LG Electronics will 118,9 Mrd. Won vor allem für die Verbesserung der Brandschutzanlagen und für Geplante Investitionen größerer Firmen zur Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit Chemikalien Branchen/Firmen 2013 2014 Elektronik/Halbleiter .Samsung Electronics 359,0 755,0 .SK Hynix 98,9 118,7 .LG Electronics 40,3 39,3 Chemieindustrie, Raffinerien .SK Innovation 81,4 104,2 .Hanwha Chemical 89,9 98,5 .GS Caltex 75,0 91,0 .S-Oil 67,4 35,2 .LG Chem 65,0 48,0 .Hyundai Oilbank 11,0 23,0 Gesamt 887,9 1.312,9 in Mrd. Won 2015 k.A. 142,4 39,3 117,7 98,5 77,0 47,4 31,0 15,0 568,3 Quelle: "Maßnahmen zum Sicherheitsmanagement von Chemikalien" (in koreanischer Sprache) vom 5.7.13, Office for Government Policy Coordination, Ministry of Environment, Ministry of Strategy and Finance, Ministry of Security and Public Administration, Ministry of Trade, Industry and Energy, Ministry of Employment and Labor, Ministry of Land, Infrastructure and Transport, National Emergency Management Agency und Small and Medium Business Administration den Neubau von Speicheranlagen ausgeben. Auch Firmen der Chemieindustrie wollen Chemieunfällen stärker vorbeugen und die potenziellen Folgen solcher Unfälle stärker eindämmen. SK Innovation plant dafür Aufwendungen in Höhe von mehr als 303,3 Mrd. Won, gefolgt von Hanwha Chemical (286,9 Mrd. Won), GS Caltex (243,0 Mrd. Won), S-Oil (150,0 Mrd. Won), LG Chem (144,0 Mrd. Won) und Hyundai Oilbank (49,0 Mrd. Won). Wichtige Schwerpunkte der Investitionen sind unter anderem die Erneuerung und Erweiterung von Brandschutzanlagen und bessere Überwachungssysteme. Darüber hinaus will die Regierung bis 2017 die Sicherheitsanlagen in 87 bestehenden älteren Industrieparks kostenlos prüfen, um die Sicherheit in kleineren Firmen zu fördern. Zunächst stehen 18 Gewerbegebiete wie etwa Shihwa und Banwol mit insgesamt 800 Unternehmen im Jahr 2013 auf dem Prüfstand. Ferner sollen Institutionen wie die Small and Medium Business Administration Kredite und Subventionen bereitstellen, damit die Sicherheit von Anlagen in kleinen und mittelgroßen Unternehmen verbessert werden kann. "Chemical Controls Act" auf dem Prüfstand Am 7.5.13 beschloss das koreanische Parlament eine Revision des "Chemical Controls Act" (bis dahin hieß das Gesetz "Toxic Chemicals Control Act"), das ab 1.1.15 angewendet werden soll. Ziele der Änderung sind 20 KORUM Nr. 46 | August 2013 Konjunktur die Vermeidung von Chemieunfällen, das Management toxischer Chemikalien und das schnelle Ergreifen von Schutzmaßnahmen bei Chemieunfällen. Anlagen und ein Plan für das Gefahrenmanagement. Darüber hinaus stehen die Firmen mit in der Verantwortung für Verletzungen des Gesetzes durch von ihnen beauftragte Unterauftragnehmer und die Beauftragung solcher muss gemeldet werden (Artikel 31). Nicht zuletzt sollen die Firmen Unfälle schneller melden, und die Strafen für Verletzungen des Gesetzes wurden erhöht. Gemäß des neuen Gesetzes müssen sich Firmen, die mit toxischen Chemikalien arbeiten, nicht mehr nur registrieren, sondern dafür auch eine Genehmigung einholen (Artikel 28). Voraussetzung dafür sind Unterlagen zur Einschätzung der Auswirkungen auf die Umwelt, eine bestandene Inspektion der Am 30.4.13 verabschiedete das Parlament darüber hinaus den schon länger geplanten und wegen seiner Ähnlichkeit zum EU-REACH auch als K-REACH bezeichneten Act on the Registration and Evaluation of Chemicals. Zunächst gilt es ab 1.1.15 für Firmen, die mindestens 100 t der betroffenen Chemikalien herstellen, verkaufen, lagern, transportieren oder verwenden wollen. Bis 2020 wird die Schwelle für die Anwendung des Gesetzes schrittweise bis auf mindestens 10 t herabgesetzt. A Trust Surplus for German Companies in South Korea "Made in Germany“ more powerful than ever in Asia Sung-bin (SB) Jang Trust is the foundation of corporate and brand reputation and in every culture and language there is a word or a phrase that conveys a remarkably consistent meaning. Trust in English means ‘the firm belief in the reliability, truth, ability, or strength of someone or something’. In Korean, “Sin Roe” is what we consider to be the closest synonym, After a year high of distrust in 2012, shift back to neutral in 2013 – except South Korea DISTRUSTERS NEUTRAL TRUSTERS 2011 2012 2013 GLOBAL 55 GLOBAL 51 GLOBAL 57 Brazil 80 UAE 78 China UAE Singapore India Indonesia Mexico Netherlands Hong Kong Canada Malaysia Italy Argentina Australia Brazil Sweden U.S. South Korea Poland U.K. Ireland France Germany Spain Japan Russia 76 68 67 65 63 63 61 61 58 57 56 54 53 51 49 49 44 44 41 41 40 39 37 34 32 China Singapore India Mexico Hong Kong UAE Malaysia Canada Indonesia U.S. Netherlands Brazil Germany France Sweden UK Italy Australia Poland S. Korea Ireland Argentina Spain Turkey Japan Russia 80 76 71 68 67 66 64 62 62 59 59 55 55 54 54 53 51 50 48 47 46 45 42 42 41 36 Indonesia 74 China 73 Netherlands 73 Mexico 69 Singapore 67 Argentina 62 India 56 Italy 56 Canada 55 South Korea 53 Sweden 52 Japan 51 Australia 51 Spain 51 France 50 Poland 49 Germany 44 U.S. 42 U.K. 40 Russia Ireland 40 Big Changes from 2008 Germany +19 China +18 39 Canada +14 India +11 Big Changes from 2012 Germany +16 France +14 UK +12 US +10 and carries with it – like the German “Vertrauen”, – a remarkably similar significance. Very little can be achieved in business without trust. It can be argued that the more trust exists in a market or society, the more efficient it becomes. Edelman has been studying trust for 13 years now globally and for the past 9 years in the Asia Pacific region. For 2013, we surveyed more than 31,000 respondents in 26 markets around the world and measured their trust in institutions, industries and leaders. The 2013 Edelman Trust Barometer is our largest exploration of trust, to date, and the largest survey of its kind. In this article we seek to explain Korea’s current ‘distrusting‘ environment and what the opportunity could be for German companies, who are operating at a distinct trust ‘surplus‘ compared to many other nations. Koreas trust level in the world Globally, the Trust Barometer reveals a ‘crisis of leadership‘, or a lack of confidence in traditional authority figures. This is relevant in Korea, and its impact is felt most in government and our turbo-charged business KORUM Nr. 46 | August 2013 21 Konjunktur community. We are one of the few developed nations where trust in government is higher than business, although neither institution enjoys high trust scores at all. In fact, credibility of business among the informed publics remains at a steady low from 2012 and government support in Korea slightly lags behind the global average. This is a distinct opportunity for German multinationals and their CEOs to build on their strong reputation – as a trusted partner to local government, business and media in collaboration with employees, acknowledged industry experts and to NGOs especially – to navigate the often complex issues along the path for global growth. Paradoxically, trust in spokespersons from these key institutions is reversed – with CEOs seen as more believable than most senior government officials. This is most likely due to societal bias towards the perceived standing of executives compared to that of those in government service, aside from the president and few others. But while global confidence in business increased in the past year, in Korea it remained at a low. Specifically, 31% of Koreans do not trust business leaders to tell the truth – a 10-point increase over the previous year, among the general population. Domestically, Germans trust three of four of their major institutions more than ever – a 19-point increase over 2008. And while German confidence has risen, so has the trust by others in Germany. 82 percent of emerging markets trust companies headquartered in Germany. Even more remarkably, South Koreans trust Germany companies more than their own multinationals, by a margin of over 20 basis points. Across all industries, South Korea-based companies remain in the middle of the pack globally, though they are generally distrusted in the eyes of developed peers, especially in North America, UK and EU. This is offset by broad support in developing nations and the APAC region, apart from Japan and China, where territory and trade issues are ongoing. The inverse is also true: Korean informed publics rate Japanese businesses 31 points lower than just two years ago. For China, we’ve seen a 24 point trust discount over the same span. Germanys trust level in the world 22 KORUM Nr. 46 | August 2013 An additional reputation driver for the financial sector in Korea is the perception that only a limited number of the scandals and capital losses in the sector are within any one business’ control. Globally, nearly 60% of respondents thought individual institutions were responsible; in Korea, only 37% of the public views the issue in this way. Far and away the biggest reason cited for scandals: Korean banks are too large. And the public doesn’t hold the banks responsible for solving this, at least for the time being. Korean stakeholders’ trust level It is not all bad news, however, for corporations in Korea. We mirror our APAC peers in Korea’s general support for small business, albeit unsurprising given the current environment. What is unexpected is the degree to which trust in financial services and banks has recovered since 2012. The credibility of these institutions is buttressed by their standing in society as true drivers of individual and small-business growth. But there are While NGOs still enjoy their status at the top of the charts, trust in Korean media did not increase at the pace seen globally in the past year. Correspondingly, media companies dropped to last of all industries in this year’s study. This can partly be attributed to questionable governmental appointments to relevant posts, which sustained criticism of the sector. Driven by Korea’s world leading electronics Industry trust up overall in South Korea - consumer packaged goods and banks, financial services rise most Global Korea Technology 77% Automotive Six of the top nine most ‘trusting’ nations in our global study are from Asia Pacific. But South Korea is not one of them. The past few years have been rocky ones, keeping Korea, Australia and Japan in the bottom nine overall of 26 markets. Having enjoyed a neutral overall ranking within the Trust index in our 2011 Trust Barometer survey, Korea dipped into ‘distrusted‘ waters two years ago as global trust levels fell, but has not seen the recovery that other industrialized nations such as the US, UK, France and Germany have in 2013. continued obstacles toward achieving more than a neutral standing, as the past year has seen mortgage debt rise, personal information breaches and the bankruptcy scandal of a small financial institution. These issues were sufficiently contained, but are very real and long-term reputational threats. 69% Technology 81% Energy 66% 65% Food and beverage 66% Automotive Consumer packaged goods 65% Brewing and spirits 56% Telecommunications 62% Banks 55% Brewing and spirits 62% Consumer packaged goods 55% 54% Energy 59% Financial services Pharmaceuticals 58% Pharmaceuticals 51% Food and beverage 50% Telecommunications 50% Media 53% Banks 50% Financial services 50% Media 48% Kontrakte manufacturers, technology dominated the top of the charts with more than a double-digit lead on the second most-trusted industry, energy. We continue to share in the region’s infatuation with digital and mobile, with faith in information delivered through social media in Korea at nearly double the average in the developed world. Those providing mobile access haven’t done quite so well recently, as telecom companies remained some of the least trustworthy while enduring a number of recent scandals and government interventions. The most improved industry of the year was by far consumer packaged goods, which returned to neutral territory from only a 35% support level. Meanwhile, prescription law reform and advances in biotech and biosimilars may have led to some perceived improvement in the credibility of the health sector. Easing the trust deficit We must address an important caveat to the data, which were fielded just prior to the election of President Park Geun-Hye. The final months of the contest generated significant excitement and hope for change and followed on a number of high-profile prosecutions of major business and government figures. Results show that Koreans overwhelmingly rank corruption or fraud as a driver for trusting institutions less; these above-average standards, while apparently not enough to put a damper on continued corrupt practices in business and govern- ment, were a strong driver in this year’s results nonetheless. The biggest buzz word of the presidential race was “economic democratization”, or the realization of a fair market economy that protects small- and mid-sized businesses and consumers from the still-growing influence of Korea’s chaebol, who constitute a massive share of GDP. Ms. Park appears to have succeeded in convincing voters she was serious in challenging big business and increasing welfare. She was challenged by Ahn Chul-Soo, a medical doctor turned software entrepreneur turned academic, who also brought a lot of optimism to the contest. Fearing, however, that he would split the liberal vote, Ahn Chul-Soo dropped out of the race and put his support behind the more established but ultimately unsuccessful Moon Jae-in. The low level of trust in businesses is no less than a public referendum on the state of business in Korea. The rationale for this is three-fold: continued imbalance in the treatment of big business versus all others; lack of broad social support by Korean enterprises in general; an increase in the global expectation for corporations – which coincides with a change in Korea’s own standards, toward judging Korean companies on a global scale and not just against their local and regional peers. It is this last point that is perhaps the standout finding of this year’s survey for Korea. We are at a crossroads for public perception of big business in Korea. How will the market react? Will business leaders sit up and listen? What, if anything, will change? Trading at a Trust discount abroad affects the brands Korean firms try to market and their ability to do deals and win cooperation in the developed world. This means local firms may be losing deals, paying more for deals or being blocked by governments and unions who do not know what they stand for and what their values are. Proactive engagement programs by Korean companies and their partners are vital if businesses from our region are to succeed in growing abroad. It is here where we might all find tremendous mutual benefit and shared value. There is also light on the horizon for domestic trust in Korea, which is the potential for increased overall trust in intuitions – government in particular – as Ms. Park moves her agenda forward. We know from our years of study that engagement and integrity are the most important attributes for building trust in Korea; we expect change to occur, slowly but steadily. And while Korea’s current overall position as a distrusting nation mainly reflects the weak performance of business and leadership, it’s our sincere belief that industry will more than acknowledge the public’s “referendum” – but begin taking the steps to truly lead. SB Jang is Managing Director at Edelman Korea. Withholding Tax Issues Related to Consideration Paid for Software Importation Seung-Ha (Sam) Park Introduction With the recent rapid growth of new technologies and their globalization, all the issues related to intellectual properties are becoming more and more sensitive. Moreover, the increase of electronic ordering, downloading of digital products and other new services related to this “new economy” needs further answers from all the stake- holders. Among these issues, tax related questions, especially on income for the consideration for software importation, are not the least of them. KORUM Nr. 46 | August 2013 23 Kontrakte This article aimed at describing these tax issues and especially from a Korean-German perspective. After summarizing the definition of software and royalties, we will discuss about the classification from a tax perspective and about the related tax implications. Definition of Software and Royalty Income under the Korea-Germany Tax Treaty Based on the Germany-Korea tax treaty, the term “software” means a collection of instructions and commands (including audio and visual information, etc.) that enables equipment such as computers, communication apparatuses and automation equipment, etc. and peripheral equipment to command, control, input, data process, save, output and interact, and descriptions used to prepare them and other related data. Consideration paid in connection with importation of software is deemed to be a payment for the software contained in storage media such as disks/CDs, etc. not for the container itself. Moreover, according to the definition of “royalties” under this same bilateral tax treaty, the term "royalties" means payments of any kind received as a consideration for the use of, or the right to use, any copyright of literary, artistic or scientific work, cinematograph films, and films or tapes for radio or television broadcasting, any patent, trade mark, design or model, plan, secret formula or process, or for the use of, or the right to use, industrial, commercial, or scientific equipment, or for information concerning industrial, commercial or scientific experience. Classification of Consideration for the Imported Software Consideration for the imported software shall be classified into the following 3 categories according to the nature of transaction: - Consideration for copyright - Consideration for know-how (technology or information contained in software) - Consideration simply for the purchase of a product Generally, considerations for copyright and know-how are classified as royalty income while consideration simply for the purchase of a product is classified as business income. This classification is a critical issue as the tax rates and taxation method applied for royalty income and business income are different under the local tax law and tax treaty. In accordance with “the Corporate Income Tax General Principles (Gibon Tongchik) 93.132…8”, consideration paid to a foreign corporation in connection with purchasing a software is classified, according to the nature of the transaction, as follows: 1. Cases deemed as consideration for copyright - Consideration paid by a domestic corporation to a foreign copyright holder for the purchase of a software copyright. - Consideration paid by a domestic user to a foreign supplier for use of or right to use of copy, distribution or remake of software. 2. Cases deemed as consideration for knowhow Cases of importation of know-how or information about industrial, commercial and sientifical knowledge and experience, which fall under the following situations are considered as royalty income: - When provided with a closed Source Code of the software. - When provided with the software produced or remade by the specific order of domestic corporation, even without a Source Code. - When consideration of software is computed based on certain rules which are related to the use of the software such as the quantity of reproduction or the type of use. However, when a domestic corporation orders a foreign software developer to develop specific customized software under the domestic corporation’s own expenses and responsibility, and if the domestic corporation acquire the software including the 24 KORUM Nr. 46 | August 2013 Kontrakte comprehensive right( including copyright ) and pays consideration, it is not considered as royalty income. custom impose the imported physical goods and corporate income tax impose the knowhow embedded in these goods. 3. Consideration simply for the purchase of a product Consideration for these cases is simply related to the purchase of a product and is therefore generally considered as business income, not as royalty income. - When substance of the software transaction is a sales of a product without any right to copy and sell. However, if the software itself contains know-how or is provided with a Source Code, it is considered as royalty income. - Importation of an operating software for the purpose of operation of hardware. - While hardware is imported, if the software is normally provided as a part of hardware and the price of this software is not separated from the price of the hardware. Taxation Method with regard to E-commerce of Software 4. Case where considerations for hardware and software are paid together When software is introduced with hardware and the prices can be separated, only part of the software should be subject to withholding. If the price of the “container” of software is insignificant compared to the total price, the total consideration including the price of container should be subject to withholding. Relation between Custom and Corporate Income Tax with regard to the Imported Software In the past, software was mostly imported with a “container”. In this case, custom duty is imposed since storage media such as disks/CDs are regarded as physical good, while royalty income tax is imposed by Korean corporate income tax law since the information contained in the disk/CD is regarded as know-how. Korea Ministry of Strategy and Finance interprets that corporate income tax, in connection with ‘Royalty income tax’, shall be imposed regardless whether custom tax is imposed or not, since the taxable objects are different from custom and corporate income tax perspectives. Therefore, The volume of e-commerce of software has dramatically increased with the change of economic environment. Korea imposes corporate income tax for the consideration of know-how included in software and this royalty income tax is withheld. Except for this point, Korea mostly accepts OECD Tax perspectives. Among taxation methods set by the OECD, two methods are presented here for you better understanding. Case A I. Type: Electronic order processing of physical products II. Transaction structure: customer selects a product from an on-line catalogue and orders a product directly by electronic method. There is no cost for using online list. The product is delivered physically. III. Type of Income: Business Income. Case B I. Type: Electronic ordering and downloading of digital products II. Transaction structure: customer selects a digital product or software through the online catalogue and orders it directly from a supplier by electronic method. There is no cost for using an online catalogue. A digital product is transferred to a customer’s hard disk or permanent recording device. III. Type of Income: software transaction with physical delivery was clearly considered as business income. However, in case B, some debates remain on the classification of income. Even if a majority of professional considers this kind of transaction as business income, some others consider it as royalty income when a customer uses a copy-right for this digital information acquisition. If royalty income is included in a domestic business place, it is regarded as business income. Therefore, it shall not be subject to withholding tax. However, if there is no domestic business place, or if the income is not included as domestic entity income, the royalty income shall be withheld when the consideration is paid. If there is a tax treaty, withholding tax rate shall be applied based on the treaty. Otherwise, 20% (excluding local tax) of the tax rate shall be applied. According to the tax treaty between Germany and Korea, the withholding royalty tax rate is as follows: - 2 % of the gross amount of such royalties which are paid for the use of, or the right to use, industrial, commercial, or scientific equipment; and - 10% of the gross amount of such royalties in all other cases. VAT Payment by a Proxy in relation to Royalty Income Where royalty income is paid to and withheld from a foreign company or a non-resident in Korea and if the service regarding royalty income falls into the criteria of VAT payment according to the VAT Law, the VAT should be collected and paid by a proxy. Conclusion The consideration paid for software sales can be classified as royalty income, business income or, in some case, as capital gain. The classification of income is critical since it determines the taxation method and rate. Although Korean Tax Authorities accept most of the OECD guidelines, it is in some case difficult to apply them and to define clear rules practically. Therefore, it may be useful to receive a published ruling from the Tax Authority or to obtain some advice from a professional tax accountant before entering in any of this kind of transactions. Seung-Ha (Sam) Park is a Partner of Mazars Sebit Corporation. He is a member of Korean Institute of Certified Public Accountant, specialized in International Tax Advisory Service. Taxation Method KORUM Nr. 46 | August 2013 25 Kontakte News and People Dr. Michael Grund has been named as new Managing Director of Merck in Korea (Merck Ltd. Korea & Merck Advanced Technologies Ltd.), succeeding Juergen Koenig from July 1, 2013. Mr. Juergen Koenig has been appointed as Managing Director of Merck in Russia effective August 1, 2013. Dr. Michael Grund was awarded a doctorate in Chemical Engineering from University Dortmund and began working at Merck in 1997. Before joining Merck in Korea, he was Vice President PM-Advanced Technologies Development (PM-AD). He has 16 Years work experience in Merck as a Lab Manager in Process Development, Director Engineering & Technology Development, Vice President Engineering & Maintenance at the Gernsheim site. █ Mr. Christoph Heider (47) assumed his position as Secretary General at the European Chamber of Commerce in Korea (ECCK) on 1 June 2013. He succeeded his predecessor, Mr. Wolfgang Slawinski, who was acting as the Chamber's transitional secretary general. Previously, Mr. Heider was working in several senior positions at Bayer AG since 1997, starting his career at Bayer Ltd in Japan. Prior to joining the ECCK, he spent 2.5 years at Bayer Korea in Seoul as Chief Financial Officer (CFO). He holds a Master's degree in Business Economics at the University of Mannheim, Germany. █ █ Mr. James Jungsik Jang (42) assumed his position as the leader of Towers Watson Korea’s Benefits Practice as of May 1st, 2013. James replaces Christian Olsen, who is returning to Towers Watson in the U.K. James has been a senior consultant in the South Korea Benefits practice at Towers Watson since 2006, and within that time has worked with Korean and foreign multinationals, as well as large local private and government-owned companies, on their pensions and benefit issues. He holds a Master degree of Business Administration at the Richard 26 KORUM Nr. 46 | August 2013 Mr. Kim Kwang-wook has been appointed the new CEO of Grand Ambassador Seoul Hotel on June 1st, 2013. Mr. Kim is hotelier with 34 years of experience in hotel management. Kim’s career in hotel management began in 1979 as he joined The Shilla. He went to serve in various positions at The Shilla and at the Westin Chosun, including director of food and beverage and marketing. He also served as CEO at Plaza Hotel Seoul and the Novotel Ambassador. █ █ Mr. Martin Zamel (67) is the new pastor of the Evangelical GermanSpeaking Congregation in Seoul. Born in Luebeck he studied theology at Goettingen and Tuebingen University. Subsequently, he was pastor in various communities of Schleswig-Holstein and Bulgaria. He aims to maintain and care for ecumenical contacts among Korean churches and communities. New German Chamber Office in Myanmar The worldwide German Chamber Network (AHK) that the KGCCI belongs to will open an office in Myanmar this November. Germany will be the first European country with a permanent representation for trade promotion in Myanmar. At the moment - compared to Chinese, Thai, Korean, Japanese and increasingly US business - German business is still active to a more limited extent in Myanmar. However, the end of EU sanctions against Myanmar in April 2013, change the legal framework, as the Generalised Scheme of Preferences will now be applicable to Myanmar as well. Please send news for this column to info@kgcci.com Kontakte New Members Mr. Sebastian Fischoeder Manager, Restaurant 8 E-Mail: sebastian.fischoeder@hyatt.com EPPLE Druckfarben AG Mr. Stefan Schuelling Commercial Projects E-Mail: stefan.schuelling@epple-druckfarben.de Branche: Legal, Chemistry, Pharmaceuticals JP Law Group Mr. Kyobom Ju Attorney at Law E-Mail: jukyobom@jplaws.com Branche: Legal, Tax, Accounting Upcoming September 11 August 28 Half-Year Economic Outlook Breakfast Seminar with Kyobo Life Insurance 5:00pm Ritz-Carlton Hotel, Grand Ballroom Topic: Overview of the Korean Retirement Pension Market 8:00 - 9:30 am Headquarter of Kyobo Life Noblié Center Seminar Room (18Fl.) September 24 October 1 SME Round Table (AKM) Breakfast Seminar with Kim & Chang 5:00pm TBC Sundowner 6:30pm KGCCI Veranda Topic: Recent Trends in Korean Labor Law 8:00 - 9:30 am Kim & Chang Offices Registration: www.kgcci.com/events | Contact: Ms. Sun-Hi Kim | shkim@kgcci.com KGCCI series „Breakfast Seminar with…“ Survey on KGCCI Website KGCCI offers German companies support to get started in Korea. In order to serve the service providers among our membership even better, KGCCI started a new series “Breakfast seminar with…”. Legal advisors, tax experts or other KGCCI members will have the opportunity to invite KGCCI members in industry and trade to their offices to offer them a 90 minute breakfast seminar on current topics in their area of expertise. Service providers who are member of KGCCI and who would like to offer a seminar in cooperation with KGCCI, please contact Ms. SunHi Kim at shkim@kgcci.com. KGCCI German Office In order to improve our online presence and optimize the design and user friendliness of the KGCCI website, we kindly ask you to give us your input. You can answer the survey online at www.kgcci.com/surveys/website-survey - Office space in KGCCI building (Hannamdong, Seoul) - Focus on small and medium-sized German member companies -R easonable prices and a German language lease agreement - Fully equipped facilities and comprehensive service packages, as needed -O pportunities for exchange with other German companies - Ideal location close to Central Business District and Gangnam district with modern fair grounds of COEX and the Korean World Trade Center KORUM Nr. 46 | August 2013 27 Kontakte Contacts 28 Saarland Delegation Intersolar Delegation 2013 On the occasion of the trade fair Nano Korea 2013 (10. -12. 07. 2013, COEX) the Minister for environment and Consumer Protection of the Saarland, Anke Rehlinger (3rd from left), visited Korea together with a Delegation. Together with Frank Robaschik of GTaI, KGCCI organized a briefing session on the current economic situation in Korea. From June 16th to 22nd 2013 KGCCI organized a delegation for Korean solar district heating to Germany and Austria on the occasion of the Intersolar Europe 2013. 13 Korean solar heating experts were able to visit installations in Linz-Pichling, Crailsheim, Attenkirchen and Munich. Moreover, the delegation visited the Institute for thermodynamics and heat engineering in Stuttgart. SME Round Table (AKM) Sundowner On June 26th, KGCCI members came together at KGCCI’s SME Round Table (Arbeitskreis Mittelstand). Mr. Xavier Coget, Delegation of the European Union to Korea, gave an overview of the topics the EU Delegation is working on regarding the implemention of FTA regulations. Furthermore, the companies shared current issues that affect their business in Korea. The second KGCCI Sundowner was held on June 26th on the KGCCI veranda. Around 80 members enjoyed this informal networking opportunity in a relaxed after-work atmosphere with German food and beer. The sundowner was kindly sponsored by Deutsche Bank AG Seoul Branch. German Solar Energy market development team Automotive-Chemical Fusion Cluster development team 17 Korean companies visited Germany to explore business opportunities. On July 20th the Korean-Germany Renewable Energy Cooperation Forum was successfully co-organized by KGCCI and Korea Energy Management Corporation (KEMCO). The delegation attended various 1:1 business meetings on the venue during the Inter Solar Europe 2013. KGCCI successfully supported a Korean delegation to Thüringen, organized by KRICT (Korean Research Institute of Chemical Technology), from July 16th to 21st, 2013. The delegation visited Automotive Thüringen e.V. and attended various meetings to explore the German Automotive and Chemical Industry. KORUM Nr. 46 | August 2013 Kontakte Jubiläumsjahr 2013 In 2013 Germany and Korea celebrate two jubilees: the 130th anniversary of diplomatic relations (the German-Korean Treaty was signed on 2th November 1883) and the 50th anniversary of miners and nurses in Germany (the labor recruitment program was signed on 7th and 16th December 1963). These jubilees are celebrated by many events. For further information on the events of the anniversary year please visit the website of the German Embassy under www.seoul.diplo.de Germany Festival in Busan On June 5 th the Embassy of the Federal Republic of Germany organized the Germany Festival in Busan to celebrate 130 years of bilateral relations and the 50th anniversary of Korean miners and nurses going to Germany. About 500 guests, including former miners and nurses, comBildquelle: German Embassy Seoul memorated the intertwined past and enjoyed a Korean dance performance, a classical concert and an adaptation of ‘Arirang’. At the festival, three individuals have been honored for their lifework to improve the Korean-German relationship. KGCCI and other Germany-related organizations and companies present their services and products on the venue during the festival. XII. German Korean Forum in Goslar Bildquelle: Bundespräsidialamt Bildquelle: Soyeon Kim The XII. German Korean Forum took place at UNESCO World Heritage location Goslar this year. From June 18th to the 20th a high-profile group of German and Korean experts in the field of politics, education, business, and media discussed current topics among Korea and Germany. The Forum headed by Hartmut Koschyk, Parliamentary State Secretary at the German Federal Ministry of Finance, marked the 130th anniversary of the start of Korean German diplomatic relations and the 50th anniversary of Korean miners and nurses being sent to Germany. In a ceremony held at the Imperial Palace (Kaiserpfalz) to commemorate the anniversary, the Federal President Joachim Gauck underlined the close bond between Germany and Korea. At this occasion he also presented two commemorative stamps displaying landmarks in Bayreuth and Seoul. Mirok Li Award 2013 Bildquelle: Privat Professor Dr. Eun-Jeung Lee received the Mirok Li Award by the German-Korean Society on May 17th, 2013. Professor Lee has established the Korea Studies program at the Free University Berlin. She has dealt with the unexpected impact of Confucianism in the age of the German Enlightenment and regularly writes about German and Korean politics. The Mirok Li Award, named after the Korean writer and former lecturer at the University of Munich, is presented to individuals who make a great contribution to German-Korean relations in politics, culture and science. It is annually presented in rotation in Germany and Korea. This year, the Mirok Li Award was presented by the president of the German- Korean society, former ambassador Michael Geier. KORUM Nr. 46 | August 2013 29 KORUM Media Data Korea I Unternehmen I Märkte KORUM, the bimonthly magazine of KGCCI publishes articles on Korea's economy, markets, companies, technologies as well as on tax, legal or intercultural issues. The journal also contains information on the activities of KGCCI and its member companies. Nr. 46 l August 2013 KORUM target group consists of KGCCI members in Korea and abroad, decision makers of companies doing business with Korea, business associations and relevant public sector institutions. Herausgeber: Circulation: Language: Pages: Frequency: 1,200 copies German minimum 32 (full colour) bimonthly (February, April, June, August, October, December) Rates per issue, all pages full colour Inside front cover page + page 3 Outside back cover page Page 30 + inside back cover page Inside double page spread Inside front cover page Inside back cover page Inside page Inside 1/2 page Redaktion: Sora Jon sjon@kgcci.com ADVERTISEMENT RATES Page Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer 8F Hannam Plaza, 85 Dokseodang-ro Youngsan-gu, Seoul 140-884, Korea www.kgcci.com Prices (Mil. KRW) 2.2 2.2 2.1 2.0 1.7 1.6 1.4 0.8 Trim size (WxH mm) 420 x 297 210 x 297 420 x 297 420 x 297 210 x 297 210 x 297 210 x 297 210 x 149 Non bleed size (WxH mm) 426 x 303 216 x 303 426 x 303 426 x 303 216 x 303 216 x 303 216 x 303 - Anzeigen: Sunae Ju Tel. + 82-2-37804-645 Fax + 82-2-37804-637 saju@kgcci.com Layout und Druck: DeSIGN SIDAE NEXT ISSUE Advertisements and contributions for issue 47: September 30th, 2013 Main topic: “Recreational products” © Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer Alle Rechte vorbehalten Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die Meinung der AHK Korea wieder. DISCOUNT RATES Member discount: 10% per ad Frequency discount: 3 issues 5% | 6 issues 10% 30 KORUM Nr. 46 | August 2013
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