Infobroschüre: Der Regionalverband Saarbrücken

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Infobroschüre: Der Regionalverband Saarbrücken
Der Regionalverband Saarbrücken
Verwaltung
Der Regionalverband Saarbrücken
Inhalt
Städte und Gemeinden
4
Organe
8
Kinder und Jugendliche
9
Soziale Dienste
13
Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken
15
Gesundheit
17
Regionalplanung und Wirtschaftsentwicklung
22
Tourismus und Kultur
23
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
26
Schulen
27
Weiterbildung
31
Historisches Museum Saar
33
Frauenbüro
34
Der Regionalverband Saarbrücken im Internet: www.regionalverband-saarbruecken.de
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Der Regionalverband Saarbrücken
Der Regionalverband Saarbrücken
Die meisten Saarländerinnen und Saarländer kennen das Saarbrücker Schloss. Seine
Ästhetik, seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und sein kulturelles Programmangebot
strahlen weit über die Grenzen unserer Region. Das Saarbrücker Schloss ist Verwaltungssitz des Regionalverbandes Saarbrücken.
Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff
„Regionalverband Saarbrücken“? Auf diese
Frage will unsere Infobroschüre Antworten
geben.
2008 wurde im Zuge einer saarländischen
Verwaltungsreform aus dem Stadtverband
Saarbrücken, der seit 1974 Bestand hatte, der
Regionalverband Saarbrücken. Die Geschichte
unserer Gebietskörperschaft reicht jedoch bis
ins Jahr 1816 zurück, als im Zuge preußischer
Reformen die Landkreise als kommunale Verwaltungseinheiten entstanden.
Wenn auch noch nicht jeder mit dem
Namen Regionalverband Saarbrücken etwas
anzufangen weiß, so nehmen die Bürgerinnen
und Bürgern doch seine Dienstleistungen
tagtäglich wahr. So verantwortet der Regionalverband Saarbrücken 75 allgemeinbildende, berufsbildende und Förderschulen.
Seine Volkshochschule ist am Saarbrücker
Schlossplatz und an vielen weiteren Orten im
Regionalverband in der Erwachsenenbildung
flächendeckend präsent.
Im Sozial- und Jugendhilfebereich unterstützt der Regionalverband Saarbrücken
benachteiligte Menschen in vielfältiger Weise.
Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit
kümmert er sich im Jobcenter Saarbrücken
um arbeitslose Menschen und hilft ihnen bei
der Arbeitssuche sowie mit verschiedenen
Sozialleistungen bei der Bewältigung des
täglichen Lebens. Im Gesundheitswesen steht
er als Gesellschafter der Saarland Heilstätten
(SHG) sowie mit seinem auf Beratung und
Prävention ausgerichteten Gesundheitsamt in
der Verantwortung.
Moderne Verwaltung bedeutet immer
auch die Gestaltung des Lebensumfeldes. Die
Flächennutzungs- und Landschaftsplanung
für alle verbandsangehörigen Städte und
Gemeinden, die Entwicklung touristischer
Infrastrukturen mit einem breit gefächerten
Kulturangebot, die Förderung wirtschaftlicher
Standortfaktoren bis hin zur Entwicklung
neuer, grenzübergreifender Formen der
Zusammenarbeit gehören zu den Tätigkeitsfeldern.
Diese Aufgaben zielgerichtet – einzelne
Interessen berücksichtigend und gleichzeitig
auch ausgleichend – zu leisten, ist nur im geregelten Zusammenspiel mit den Kommunen
im Regionalverband Saarbrücken möglich:
mit der Landeshauptstadt Saarbrücken, den
Städten Völklingen, Püttlingen, Sulzbach und
Friedrichsthal sowie den Gemeinden Heusweiler, Riegelsberg, Großrosseln, Kleinblittersdorf
und Quierschied. Über den Kooperationsrat
haben die Städte und Gemeinden weitere
Möglichkeiten in der Arbeit des Regionalverbandes Saarbrücken gestaltend mitzuarbeiten.
Die Mitglieder der Regionalversammlung,
das beschlussfassende Organ des Regionalverbandes, werden alle fünf Jahre von den
Bürgerinnen und Bürgern des Verbandsgebietes gewählt. Dieses kommunale Parlament
verantwortet einen Haushalt, der im Jahr
2014 einen Betrag von rd. 410 Mio Euro
umfasst.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr
zu Aufgaben und Organisation des Regionalverbandes Saarbrücken.
Einstweilen wünsche ich Ihnen viel Freude
bei der Lektüre.
Ihr Peter Gillo
Regionalverbandsdirektor
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Der Regionalverband Saarbrücken
Städte und Gemeinden
Oben Rechtsschutzsaal in
Friedrichsthal-Bildstock
Mitte Jagschloss Karlsbrunn,
Großrosseln
Unten Kath. Kirche Maria Königin
in Heusweiler-Obersalbach
Friedrichsthal
Inmitten ausgedehnter Laubwälder gelegen
hat sich Friedrichsthal von einer Bergbaugemeinde zu einem beliebten Wohnstandort
mit attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten vor den Toren Saarbrückens entwickelt. Verkehrstechnisch ist die
Stadt durch drei Autobahnanschlüsse, drei
Bahnhaltepunkte und gute Busverbindungen
erschlossen. Die Stadt verfügt über ausgedehnte Naherholungsgebiete sowie ein ausgebautes Netz von Wander- und Radwegen.
Von der Vergangenheit zeugen noch das ehemalige Bergwerk Maybach mit seiner historischen Kaffeeküche und die danebenliegende
denkmalgeschützte Bergarbeitersiedlung.
Zur Freizeitgestaltung stehen ein Hallen- und
Freibad, Tennisanlagen, Reit- und Angelmöglichkeiten, Kegelbahnen, eine Minigolfanlage
sowie mehrere Sportplätze und Sporthallen
zur Verfügung.
Großrosseln
Eine Gemeinde mit 1100-jähriger Geschichte
in unmittelbarer Nachbarschaft zum französischen Petite Rosselle. Prägend der Warndtwald, ein grenzüberschreitender Naherholungsraum mit Wanderwegen, Schutzhütten
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und Weihern. Hier nahmen die saarländische
und lothringische Glasindustrie ihre Anfänge,
als erste Glashütten die Bodenschätze nutzten. Die lokale Wirtschaft ist von Klein- und
Mittelbetrieben geprägt. Sehenswert die
ehem. Grube Velsen mit den authentischen
Tagesanlagen, Verwaltungsgebäuden und Fördermaschinenhäusern aus der Zeit zu Anfang
des 20. Jhdts. Im Ortsteil Karlsbrunn steht
in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem
Wildfreigehege ein ehemaliges fürstliches
Jagdschloss mit sehenswertem Forstgarten.
Der Regionalverband Saarbrücken
Heusweiler
Heusweiler ist eine attraktive Wohngemeinde
mit regem Vereinsleben in landschaftlich
reizvoller Lage. Durch ihre sehr gute Verkehrsanbindung ist die Gemeinde idealer
Ausgangspunkt für Tagestouren in die nähere
und weitere Umgebung. Den gewerblich-industriellen Schwerpunkt der Gemeinde bildet
der Ortsteil Eiweiler mit einem großen holzverarbeitenden Betrieb, einem Gewerbepark
und einer Brauerei. Darüber hinaus finden
sich viele Klein- und Mittelbetriebe, die –
auch in Verbindung mit den Wochenmärkten
– die Versorgung der Bevölkerung umfänglich
sicherstellen.
Sommerbiathlon, aber auch durch die spannenden Angebote des Kulturforums Köllertal
am Kulturbahnhof Püttlingen. Eine Reihe
touristischer Sehenswürdigkeiten wie die
Burgruine Bucherbach, Uhrmachers Haus mit
einzigartigem Uhrenmuseum oder die mittelalterliche ev. Pfarrkirche St. Martin. Reizvoll
der Aufstieg zur Bergehalde der ehem. Grube
Viktoria mit weiter Rundsicht. In der Köllertalaue Beweidungsprojekt mit frei lebenden
Büffeln.
Oben Blick von der Halde
Göttelborn auf Quierschied
Mitte Altes Bauernhaus in
Kleinblittersdorf-Auersmacher
Unten Kulturbahnhof Püttlingen
Kleinblittersdorf
Kleinblittersdorf liegt unmittelbar an der
französischen Grenze. Landeinwärts liegt
der landschaftlich reizvolle Bliesgau. Die
neu errichtete „Saarland Therme“, im
andalusisch-maurischen Stil gehalten, gilt als
Leuchtturmprojekt im saarländischen Tourismus und lockt französische und deutsche
Gäste gleichermaßen an. Besuchenswert sind
der Hartungshof und der Wintringer Hof, die
ihre landwirtschaftlichen Produkte selbst
vermarkten sowie die Wintringer Kapelle,
die mit besonderen Kulturangeboten lockt.
Lohnend ist auch ein Besuch des benachbarten Sarreguemines: französisches Flair
in historischem Stadtkern mit vielfältigem
Museumsangebot.
Püttlingen
Die Entwicklung und die Struktur der Stadt
Püttlingen war bis Mitte der 60er Jahre im
Wesentlichen vom Bergbau und der Stahlindustrie geprägt. Heute ist die Stadt eine
attraktive Wohnstadt im mittleren Köllertal
mit einer aufstrebenden, zukunftsorientierten
Wirtschaft bei hohem Dienstleistungsanteil.
Überregional bekannt durch den jährlichen
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Städte und Gemeinden
Städte und Gemeinden
Quierschied
Als ursprüngliche Bauernsiedlung war Quierschied seit dem 19. Jh. vom Bergbau geprägt.
Heute gilt Quierschied als attraktiver Wohnort
am Rande des reizvollen Saarkohlewaldes
und des Fischbachtals im Einzugsbereich
der Landeshauptstadt Saarbrücken. Neue
Industrien und Dienstleistungen finden sich
auf dem Gelände der ehem. Grube Göttelborn;
hier erinnert ein moderner Förderturm, der
höchste Europas, ebenso wie die Grube Camp­
hausen und Werkssiedlungen an die Epoche
der Kohleförderung. Der notwendig gewordene
Strukturwandel verläuft durch die Entwicklung
neuer Technologien und Industrien erfolgreich.
Oben Förderturm in Quierschied-Göttelborn
Mitte Altes Bauernhaus in
Riegelsberg
Unten Blick auf Saar und Saarbrücker Staatstheater
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Riegelsberg
Die frühen Impulse für die Bevölkerungs-,
Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung des
Riegelsberger Raumes gingen von der Grube
Von der Heydt aus, die im Jahre 1852 in
Betrieb genommen wurde. Heute ist die
Gemeinde an die Saarbahn angeschlossen
und hat sich auch dank ihrer vielfältigen kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten zu
einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt.
Im Zentrum befinden sich umfangreiche
Sport- und Kulturangebote.
Der Regionalverband Saarbrücken
Saarbrücken
Die Landeshauptstadt Saarbrücken ist das
wirtschaftliche und kulturelle Oberzentrum
des grenzüberschreitenden Ballungsraumes
SaarMoselle. Als Universitäts-, Kongress-,
Messe- und Einkaufsstadt ist sie ein attraktiver Standort für unternehmerische Aktivitäten. Mit mehr als 15.000 Unternehmen
ist Saarbrücken Jobmotor für weit mehr als
100.000 Menschen. Auch bei zahlreichen
Städtereisenden ist die Stadt unter anderem
durch ihre barocken Bauten und gastronomische Vielfalt beliebt. Überregional bekannt
sind Ludwigskirche und Schloss, das das
ganze Jahr über mit einem vielfältigen Kulturangebot lockt.
Sulzbach
Die Stadt Sulzbach galt lange Zeit als bedeutender Standort der Salzgewinnung. Heute
bietet Sulzbach attraktive Freizeitangebote
und ein reges kulturelles Leben. Durch eine
breit diversifizierte Wirtschaftsstruktur hat
sich die Stadt zu einem wichtigen Arbeitsort
der Region entwickelt. Im Stadtbild tauchen
zahlreiche Fassaden des Neoklassizismus und
des Jugendstils auf. Lohnenswert der Besuch
der Naherholungsgebiete Ruhbachtal und
Brennender Berg, die mit Themenwegen aus
der Bergbauvergangenheit erschlossen sind.
Völklingen
Die Stadt Völklingen ist die viertgrößte Stadt
des Saarlandes und wurde maßgeblich durch
die 1873 gegründete Völklinger Eisenhütte
geprägt. Nach deren Stilllegung erfuhr das
Areal die Auszeichnung zum Weltkulturerbe
und lockt seitdem mit seinem ausgefallenen
und hochwertigen Kultur- und Ausstellungsangebot jährlich hunderttausende Besucher
an. Heute breitet sich um den vitalen Kern
bedeutender Stahl- und Energieunternehmen
eine vielfältige Wirtschaftslandschaft mit weit
gespannten Aktivitäten. Die SHG-Klinik dient
der Krankenversorgung eines über die Stadtgrenzen hinaus reichenden Einzugsgebietes.
Im Stadtteil Ludweiler ist das Heimatmuseum
mit dem einzigen saarländischen Glasmuseum sehenswert, das an die Vergangenheit
dieses einst für die Region wichtigen Industriezweiges erinnert. Mehr als die Hälfte des
Völklinger Stadtgebietes ist bewaldet, was
vielfältigen Naherholungsmöglichkeiten Raum
bietet.
Einwohnerzahlen (Stand 30.06.2013)
Regionalverband Saarbrücken
326.200
Saarbrücken
Friedrichsthal
Großrosseln
Heusweiler
Kleinblittersdorf
Püttlingen
Quierschied
Riegelsberg
Sulzbach
Völklingen
178.000
10.250
8.250
18.050
11.250
18.750
13.200
14.600
16.350
38.600
Oben Weltkulturerbe Völklinger
Hütte
Unten Aula Sulzbach
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Der Regionalverband Saarbrücken
Organe
die Regionalversammlung zu entscheiden
hat.
Zur Vorberatung der Angelegenheiten, die
in der Regionalversammlung oder im Regionalverbandsausschuss abschließend behandelt werden, hat die Regionalversammlung
folgende Fachausschüsse eingerichtet:
Jugendhilfeausschuss; Ausschuss für
Regionalentwicklung, Umwelt und Planung;
Schulausschuss ,Bauausschuss, Ausschuss
für soziale Angelegenheiten und Ausschuss
für Gesundheit.
Darüber hinaus sind die Mitglieder der
Regionalversammlung in weiteren Gremien
von Gesellschaften und Zweckverbänden,
an denen der Regionalverband beteiligt ist,
vertreten.
Die kommunale Gebietskörperschaft
„Regionalverband Saarbrücken” wird erst
durch ihre Organe handlungsfähig. Neben
dem Regionalverbandsdirektor sind das die
Regionalversammlung, der Regionalverbandsausschuss und der Kooperationsrat.
Die Regionalversammlung hat 45 Mitglieder.
Sie werden von den Bürgerinnen und Bürgern
der zehn regionalverbandsangehörigen Städte
und Gemeinden gewählt. Ihre Amtszeit
beträgt fünf Jahre. Die Regionalversammlung
beschließt über alle Selbstverwaltungsangelegenheiten des Regionalverbandes. Nach
dem Gesetz ist der Regionalversammlung
beispielsweise der Erlass der Haushaltssatzung oder die Ernennung und Entlassung von
leitenden Beamten vorbehalten.
Der Regionalverbandsausschuss ist ein
verkleinertes Abbild der Regionalversammlung, der aus 15 Mitgliedern besteht. Der
Regionalverbandsausschuss entscheidet im
Rahmen der ihm durch das Kommunalrecht
vorgegebenen Kompetenzen. Im Übrigen
bereitet er alle Angelegenheiten vor, über die
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Der Regionalverbandsdirektor wird von
den Bürgerinnen und Bürgern der zehn
regionalverbandsangehörigen Städte und Gemeinden für eine Amtszeit von zehn Jahren
direkt gewählt. Diese Wahl fand erstmalig
am 7. Juni 2009 statt. Gewählt wurde Peter
Gillo (SPD). Der Regionalverbandsdirektor
führt – ohne Stimmrecht – den Vorsitz in
der Regionalversammlung, im Regionalverbandsausschuss, in den Fachausschüssen
und im Kooperationsrat. Er ist gesetzlicher
Vertreter des Regionalverbandes und Leiter
der Verwaltung. Im Falle seiner Verhinderung
wird er von einem/einer der ehrenamtlichen
Beigeordneten vertreten.
Der Kooperationsrat, dem neben den
(Ober-)Bürgermeistern auch Vertreter der jeweiligen Stadt- und Gemeinderäte angehören,
entscheidet über den Flächennutzungs- und
den Landschaftsplan. Daneben ist er aber
auch für Fragen der Wirtschaftsförderung,
des Öffentlichen Personennahverkehrs und
für die Koordination von Freizeit-, Sport- und
Erholungsmaßnahmen zuständig.
Der Regionalverband Saarbrücken
Kinder und Jugendliche
Die Kinder des 21. Jahrhunderts wachsen
nicht mehr fast ausschließlich in der privaten
Familiensphäre auf. Die Angebote der Kinderund Jugendhilfe – von den frühen Hilfen
bereits in der Schwangerschaft über die Kindertagesbetreuung bis hin zu erzieherischen
Hilfen und Unterstützung beim Übergang in
Schule/Beruf – werden von einer wachsenden
Zahl von Familien benötigt und auch genutzt.
Kinderschutz, Bekämpfung der Auswirkungen von Kinderarmut, Hilfe für junge Flüchtlinge, respektvoller Umgang mit der Vielfalt
der Familienformen und Weltbilder, das sind
nur einige Themen, denen sich eine moderne
Jugendhilfe stellen muss.
Der Regionalverband Saarbrücken hält hier
in seinem Jugendamt mit rd. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Hilfen und
Angebote vor.
Jugendamt in der Saarbrücker Heuduckstraße
Sozialer Dienst
Der Soziale Dienst des Jugendamtes ist eine
„Servicestelle mit Profis an Bord“ für Eltern,
Kinder und Jugendliche. Die Themenpalette,
um die sich das Jugendamt dabei kümmert,
ist breit: ratlose Eltern, Familienkrisen, Schulprobleme, Gewalt, Alkohol- und Drogensucht.
Die Gründe, sich Rat und Hilfe zu holen,
können sehr unterschiedlich sein: Kinder, die
sich auffällig verhalten, Beziehungsprobleme
oder Trennung der Eltern. Auch bei Ärger in
der Schule oder Problemen mit der Ausbildung hilft der Soziale Dienst. Ein Grundsatz
dabei ist immer, dass Kinder und Jugendliche
in ihrer Familie und im vertrauten Umfeld
bleiben können. Erst wenn es keinen anderen Weg gibt, werden Hilfen außerhalb der
Familie bei Pflegeeltern, in Einrichtungen
oder Wohngruppen gewählt.
Kinder- und Jugendarbeit
In der Kinder- und Jugendarbeit werden
Angebote entwickelt, die an den Interessen
junger Menschen anknüpfen, von Ihnen
mitbestimmt und mit gestaltet werden, sie
zur Selbstbestimmung befähigen und zu
gesellschaftlicher Mitverantwortung und
sozialem Engagement hinführen. Außerdem
werden dort Angebote des Kinder- und
Jugendschutzes bereitgehalten, die jungen
Menschen helfen, sich vor Gefahren für ihr
Wohl zu schützen. In diesem Sinne werden
auch Erziehungsberechtigte beraten. Mit 15
Jugendzentren und acht Jugendpflegern –
ergänzt durch die vielfältigen Angebote von
freien Trägern und Vereinen sowie der Beratungsplattform www.jugend.cx – gestaltet die
Abteilung diese Aufgabe vielfältig, spannend
und lebensnah.
Kontakt:Sozialer Dienst
Telefon: 0681 506-5121
E-Mail: jugendamt-sd@rvsbr.de
Kontakt:Kinder- und Jugendarbeit
Telefon: 0681 506-5151
E-Mail: jugendamt-jugendarbeit@rvsbr.de
Das Jugendamt ist eine zweigliedrige Behörde. Es besteht
aus der Verwaltung und aus
dem Jugendhilfeausschuss.
In diesem Ausschuss sind die
politischen Parteien vertreten
entsprechend der Stimmenverteilung in der Regionalversammlung. Aber auch – und
das ist das Besondere- aus
Organisationen, die für unterschiedliche gesellschaftliche
Kräfte stehen, z.B. das Diakonische Werk, die Arbeiterwohlfahrt oder die Sportverbände.
Der Jugendhilfeausschuss
berät und entscheidet über
alle grundsätzlichen Fragen
der Jugendhilfe und spricht
Beschlussempfehlungen gegenüber der Regionalversammlung
aus.
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Kinder und Jugendliche
Adoptions- und Pflegekinderdienst
Um eine Heimunterbringung von Kindern
zu vermeiden, vermittelt die Abteilung
Adoptions- und Pflegekinderdienst, Kindertagespflege Kinder in geeignete Adoptionsoder Pflegefamilien. Die Adoption oder die
Vollzeitpflege gibt Kindern die Chance auf
eine positive Lebensentwicklung in einem
familiären Rahmen. Auch die Vermittlung von
Tagespflegepersonen (Tagesmüttern) zählt zu
den Aufgaben der Abteilung.
Kontakt:
Adoptions- und Pflegekinderdienst/Kindertagespflege
Telefon: 0680 506-5112
E-Mail: jugendamt-pflegekinder@rvsbr.de
Wirtschaftliche Jugendhilfe
Für eine zeitnahe und verantwortungsvolle
finanzielle Abwicklung der Jugendhilfeangebote sorgt die Wirtschaftliche Jugendhilfe.
Schwerpunkt sind die Hilfen zur Erziehung im
ambulanten, teilstationären und stationären
Bereich. Außerdem erfahren Eltern in dieser
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Abteilung, ob das Jugendamt ihre Beiträge für
Kindertageseinrichtungen übernehmen kann.
Kontakt:Wirtschaftliche Jugendhilfe
Telefon: 0681 506-5132
E-Mail: jugendamt-wjh@rvsbr.de
Beistandschaften/Vormundschaften/Unterhaltsvorschuss
In der Abteilung Beistandschaften/
Vormundschaften/Unterhaltsvorschuss versuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für
Kinder Unterhalt geltend zu machen. Bei Kindern, deren Eltern nicht die entsprechende
Verantwortung übernehmen können, werden
Vormundschaften oder Pflegschaften eingerichtet. Die organisatorischen Bedingungen
innerhalb des Jugendamtes ermöglichen persönliche Beziehungen zu den anvertrauten
Kindern und Jugendlichen.
Kontakt:Beistandschaften/Vormundschaften
/Unterhaltsvorschuss
Telefon: 0681 506-5142
E-Mail: jugendamt-beistand@rvsbr.de
Kinder und Jugendliche
Jugendhilfeplanung/Fachcontrolling
Damit die Angebote der Jugendhilfe auch
den Bedürfnissen der Kinder, Jugendlichen
und Familien entsprechen, entwickelt die
Abteilung Jugendhilfeplanung/Fachcontrolling
ein aufeinander abgestimmtes System von
Jugendhilfeleistungen. Sie behält im Blick,
welche Einrichtungen, Dienste und anderen
Angebote in welcher Qualität gebraucht
werden und berücksichtigt die Wünsche und
Interessen der Nutzerinnen und Nutzer, zum
Beispiel bei der bedarfsgerechten Planung
von Kindertagesbetreuungsplätzen.
Kontakt:
Jugendhilfeplanung/Fachcontrolling
Telefon: 0681 506-5161
E-Mail:
jugendamt-jugendhilfeplanung@rvsbr.de
Dem Grundsatz „Agieren statt reagieren”
entsprechend, hat der Regionalverband
Saarbrücken in den letzten Jahren seine
präventiven Angebote im Bereich der Kinderund Jugendhilfe ausgebaut.
Beispielhaft seien hier einige Angebote
genannt:
Frühe Hilfen:
Der Regionalverband Saarbrücken beteiligt
sich am landesweiten Programm „Frühe Hilfen – Keiner fällt durchs Netz“, in dem jungen
Familien Unterstützung angeboten wird. In
Zusammenarbeit mit Familienhebammen und
Kinderkrankenschwestern, erfahren Eltern
alles Wichtige rund um die Versorgung und
den Umgang mit dem Baby. Darüber hinaus
stehen den Eltern kompetente Ansprechpartnerinnen für alle weiteren Schwierigkeiten
zur Verfügung. Frühe Hilfen leisten somit
einen Beitrag, Risiken für das Wohl und die
Entwicklung eines Kindes frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit zu reduzieren.
Kontakt:
Frühe Hilfen
0681 506-5490
gesine.thuenenkoetter@rvsbr.de
0681 506-5260
E-Mail: eveline.zobel@rvsbr.de
Ausbau der Kindertagesbetreuung
Das neue Kindertagesstättengesetz (KitaG) verpflichtet den örtlichen Träger der
Jugendhilfe im Benehmen mit den Trägern
der freien Jugendhilfe und den Gemeinden,
einen Bedarfsplan für Kindertagesbetreuung
aufzustellen und bei Bedarf rechtzeitig fortzuschreiben.
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Kinder und Jugendliche
Info-Telefon:
0681 506-5555
jugendamt@rvsbr.de
Seit Mitte 2013 besteht für alle Kinder ab
dem zweiten Lebensjahr ein Rechtsanspruch
auf einen Betreuungsplatz. Dabei ging der
Gesetzgeber davon aus, dass ein Bedarf in
Höhe von 35 % entstehen wird. Der Regionalverband hat im Rahmen eines Projekts alle
betroffenen Eltern angeschrieben und um
Mitteilung ihres Bedarfs gebeten. Dabei hat
sich herausgestellt, dass die Betreuungsbedarfe der Eltern von Kommune zu Kommune
sehr unterschiedlich sind und teilweise
deutlich von der 35-%-Quote nach oben und
unten abweichen. Daher hat der Regionalverband sich entschlossen, ein softwaregestütztes System zur Information, Anmeldung und
zeitnahen Bedarfsermittlung im Aufgabenbereich der Kindertagesbetreuung aufzubauen.
Schulunterstützende Maßnahmen
Als Nahtstelle zwischen Schule und Jugendhilfe beraten Schulsozialarbeiter und Schoolworker Schüler in Krisensituationen oder
unterstützen sie bei schulischen, familiären
oder persönlichen Problemen. Sie integrieren
Schüler in Freizeitangebote und vermitteln
bei Bedarf zu Beratungsstellen und Behörden.
Schulsozialarbeiter und Schoolworker fördern
Schüler in Form von Einzelberatung oder
Gruppenarbeit, unterstützen beim Übergang
von der Grundschule zur weiterführenden
Schule und an insgesamt sechs Berufsschulen auch beim Übergang in den Beruf. Sie
verbessern damit wesentlich das Angebot der
Ganztagsbetreuung.
Gemeinwesenarbeit (GWA)
Die Gemeinwesenprojekte tragen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in vielen
Stadtteilen bei, organisieren Selbsthilfekräfte,
beteiligen Erwachsene und Kinder an der Entwicklung ihres Stadtteils und geben Hilfestellungen im Alltag und im Umgang mit Ämtern
und Behörden. Gemeinwesenarbeit nimmt
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neben den einzelnen Menschen insbesondere auch den gesamten Stadtteil in den Blick.
Durch die in allen GWA-Projekten angebotene
Sozialberatung wird den Menschen vor Ort
geholfen. Darüber hinaus bedeutet diese
Zusammenarbeit auch eine Entlastung der
Behörden, darunter zum Beispiel das Jobcenter, das Sozialamt oder das Jugendamt des
Regionalverbandes.
Kinderhäuser
An vier Standorten (Alt-Saarbrücken,
Brebach, Malstatt und Völklingen) finanziert
der Regionalverband Saarbrücken die Arbeit
der Kinderhäuser. Hier werden Kindern in
benachteiligten Stadtteilen und aus Problemfamilien neben den Möglichkeiten in ihrer
Familie auch weitere Anknüpfungspunkte
im Stadtteil geboten. Getragen werden
die Kinderhäuser vom Diakonischen Werk
an der Saar gGmbH, von der Paritätischen
Gesellschaft für Gemeinwesenarbeit gGmbH
und vom Caritasverband für Saarbrücken und
Umgebung e.V.
Jugendberufsagentur
Als ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit des Regionalverbandes hat die
Jugendberufsagentur in 2014 ihre Arbeit
aufgenommen. Vermutlich 5000 junge
Erwachsene leben im Saarland ohne Berufsabschluss und damit ohne gute Aussicht auf
eine Anstellung. Diese jungen Menschen gilt
es erst einmal zu identifizieren, um ihnen
dann zielgerichtet zu helfen. Fallmanager aus
dem Jobcenter, Berufsberater der Arbeitsagentur und Mitarbeiter aus den Projekten
„2. Chance“ des Diakonischen Werks und
der „Kompetenzagentur“ des Zentrums für
Bildung und Beruf Saar gGmbH (ZBB) erarbeiten in der Jugendberufsagentur gemeinsame
Lösungen für diese Zielgruppe.
Der Regionalverband Saarbrücken
Soziale Dienste
Der Fachdienst Soziales ist Anlaufstelle für
alle Fragen zur Sicherung der Existenzgrundlage für die Menschen im Regionalverband
Saarbrücken. Hier bietet er einen umfassenden Service für Sozialhilfeempfänger
und Menschen, die von Leistungen der
Grundsicherung, des Wohngeldes und des
Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG)
leben müssen. Die betroffenen Bürgerinnen
und Bürger erhalten ihre Leistungen direkt
vom Regionalverband Saarbrücken.
In der Beratungs- und Informationsstelle im
Eingangsbereich des Gebäudes (Schlossplatz
6-7) befindet sich der zentrale Antrags- und
Beratungsservice, bei dem die Bürgerinnen
und Bürger nicht nur informiert, sondern auch
direkt qualifiziert beraten werden. Dabei steht
eine umfassende und kompetente Hilfesteuerung für die Menschen im Mittelpunkt. Auch
eine qualifizierte Entgegennahme, Beratung
und Aufarbeitung der Anträge für Sozialhilfe,
Grundsicherung und AsylbLG erfolgt hier.
Derzeit arbeiten über 100 Mitarbeiter im Fachdienst Soziales am Schlossplatz. Der Mobile
Beratungsservice berät in drei Bezirken der
Landeshauptstadt, und in den anderen neun
Städten und Gemeinden vor Ort.
Im Fachdienst werden die Leistungen in
dem Bereich der Grundsicherung erbracht.
Er ist für Menschen über 65 Jahren oder
solche, die auf Dauer erwerbsunfähig sind
und ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht
aus eigenen Kräften und Mitteln bestreiten
können, zuständig. Er kümmert sich auch um
Menschen in Betreuungseinrichtungen etwa
bei der Überwindung besonderer sozialer
Schwierigkeiten. Zu den Aufgaben zählt auch
die Planung und der Ausbau ambulanter
Versorgungsstrukturen sowie die Förderung
der Kurz- und Tagespflege.
Der Fachdienst ist auch für die Leistungen
der Sozialhilfe zuständig. Diese erhalten
Menschen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln bestreiten können
und länger als sechs Monate erwerbsunfähig,
jedoch nicht dauerhaft voll erwerbsgemindert
sind. Zudem werden hier die ambulante Hilfe
zur Pflege, die Anträge auf Haushaltshilfen
und die Leistungsgewährung nach dem
AsylbLG bearbeitet.
Der Fachdienst Soziales ist
zentrale Anlaufstelle für soziale Fragen zur Sicherung der
Existenzgrundlage für die Bürgerinnen und Bürger des Regionalverbandes Saarbrücken.
Hier wird eine umfassende und
qualifizierte Sozialberatung
und Leistungsgewährung für
die Bereiche der Sozialhilfe,
der Grundsicherung, des
Wohngeldes, der Pflege und
des Asylbewerberleistungsgesetzes angeboten. Eine
umfassende und kompetente
Hilfesteuerung für hilfesuchende Menschen steht hierbei im
Mittelpunkt.
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Soziale Dienste
Soziale Dienste
Einen eigenen Bereich bildet die Wohngeldbehörde. Diese ist für die Bearbeitung des
Wohngeldes im gesamten Regionalverband
Saarbrücken zuständig. Eine Entgegennahme
der Anträge sowie die Beratung und qualifizierte Aufarbeitung der Wohngeldanträge
kann direkt in der Beratungs- und Informationsstelle vorgenommen werden.
Bei der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Regionalverbandes finden Bürger
mit Überschuldungsproblematik Hilfe.
Weiterhin Sprechzeiten vor Ort
Neben der zentralen Bearbeitung der verschiedenen Leistungsbereiche im Fachdienst
Soziales am Schlossplatz in Saarbrücken
finden auch weiterhin vor Ort in den einzelnen Bezirken in Saarbrücken sowie in Friedrichsthal, Großrosseln, Kleinblittersdorf, Püttlingen, Riegelsberg, Quierschied, Sulzbach,
Völklingen und Heusweiler Sprechzeiten für
die Bürger statt. Auch hier werden die Bürger
in sozialen Fragen beraten und Anträge entgegen genommen.
Sprechzeiten:
• Bezirksverwaltung Dudweiler (Rathaus)
mittwochs von 9:00 – 12:00 Uhr
und 13:00 – 16:00 Uhr;
Bezirksamt West (Bürgerhaus Burbach)
donnerstags von 9:00 – 12:00 Uhr
und 13:00 – 16:00 Uhr
• Bezirksamt Halberg (Rathaus Brebach)
donnerstags von 9:00 – 12:00 Uhr
• Mittelstadt Völklingen (Rathaus)
montags 13:00 – 16:00 Uhr,
mittwochs 9:00 – 12:00 Uhr
und 13:00 – 16:00 Uhr
• Stadt Friedrichsthal (Rathaus)
dienstags 13:00 – 16:00 Uhr
• Stadt Sulzbach (Rathaus)
dienstags 9:00 – 12:00 Uhr
• Gemeinde Heusweiler (Rathaus)
dienstags 13:00 – 16:00 Uhr
• Gemeinde Quierschied (Neues Rathaus)
montags 9:00 – 12:00 Uhr
• Gemeinde Püttlingen (Rathaus Schlösschen)
montags 9:00 – 12:00 Uhr
• Gemeinde Großrosseln (Rathaus)
montags 13:00 – 16:00 Uhr
• Gemeinde Riegelsberg
(Rathaus), dienstags 9:00 – 12:00 Uhr
• Gemeinde Kleinblittersdorf
(Verwaltungsgebäude gegenüber Rathaus)
donnerstags 13:00 – 16:00 Uhr
Kontakt:
Sozialamt
0681 506-4948 oder 0681 506-4949
sozialamt@rvsbr.de
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Der Regionalverband Saarbrücken
Jobcenter
im Regionalverband Saarbrücken
Das Jobcenter im Regionalverband betreut
mit seinen 540 Mitarbeitern rund 37.000 Menschen in über 20.500 Bedarfsgemeinschaften.
Träger des Jobcenters im Regionalverband
Saarbrücken sind die Agentur für Arbeit Saarland und der Regionalverband Saarbrücken.
Das Jobcenter im Regionalverband
Saarbrücken gewährt Leistungen zum Lebensunterhalt und unterstützt Bezieher von
Arbeitslosengeld II bei der Aufnahme einer
Erwerbstätigkeit. Zugleich ist das Jobcenter
im Regionalverband Saarbrücken Ansprechpartner für Arbeitgeber bei der Besetzung
von offenen Stellen und Prüfung möglicher
Einstellungshilfen. Das Ziel, Menschen in sozialen Notlagen wieder in das Erwerbsleben
einzugliedern und alle hierfür notwendigen
Hilfen zu gewähren, wird dabei unter dem
Grundgedanken des „Förderns und Forderns“
mit Engagement und Augenmaß umgesetzt.
Dies zeigt sich nicht zuletzt an den fast 6.000
Integrationen von Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen für das
Jahr 2013.
Das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken bietet:
• Leistungen für Unterkunft
• Leistungen zur Erstausstattung für den
erstmaligen Bezug einer Wohnung einschließlich Haushaltsgeräten
• Leistungen für Erstausstattung für Bekleidung in Sonderfällen und Erstausstattung
bei Schwangerschaft und Geburt
• Leistungen im Rahmen des Bildungspakets
(Bildung und Teilhabe)
• Unterstützung auf dem Weg zur Schuldnerberatung, psychosozialen Betreuung und
der Suchtberatung.
Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Lebenszusammenhängen benötigen sehr verschiedene
Unterstützungsangebote. Das Jobcenter im
Regionalverband Saarbrücken bietet eine Viel-
zahl individueller Angebote, kombiniert und
zugeschnitten auf den persönlichen Bedarf.
Dazu gehören beispielsweise:
• Bewerbungstraining
• Arbeitsgelegenheiten
• Bürgerarbeit
• Vermittlungsvorschläge
• Erstattung von Bewerbungskosten
• Orientierungs- oder Qualifizierungsangebote
• Teilnahme an Maßnahmen in einem Betrieb
oder bei einem Träger
• Beratung, Vermittlung und notwendige
Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen
• Einstellungshilfen (Lohnkostenzuschuss an
den Arbeitgeber bei einem sozialversicherungspflichtigem Arbeitsverhältnis)
• Deutschkurse
Daneben bietet das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken für bestimmte Zielgruppen weitere Leistungen an. Es beteiligt
sich beispielsweise an dem Bundesprogramm
„Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte
für Ältere in den Regionen“. Ziel des Programms ist es, arbeitslose Menschen über 50
Jahre wieder dauerhaft in den Arbeitsmarkt
zu integrieren. Mit einem weiteren Projekt,
PRIMUS III, wird der Gedanke einer ganzheitlichen Betreuung von Bedarfsgemeinschaften
im Sozialraum Burbach verfolgt. Ein weiterer
Seit 2005 gibt es die Grundsicherung für Arbeitsuchende,
das Arbeitslosengeld II. Gesetzliche Grundlage dafür ist das
Zweite Buch des Sozialgesetzbuches (SGB II). Nach diesem
Gesetz ist die frühere Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe
für erwerbsfähige Bezieher zu
einer einheitlichen Leistung
zusammengeführt worden. Die
Beratung, Vermittlung und Förderung der ArbeitslosengeldII-Empfänger übernehmen die
„Jobcenter“, die gemeinsam
von den Agenturen für Arbeit
und den kreisfreien Städten
und Kreisen (kommunale
Träger) getragen werden.
15
Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken
Fokus liegt auf den Menschen mit Migrationshintergrund. Speziell für Personen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit gibt es
ein sogenanntes MIGRA-Team. Auch hat das
Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken
einen Schwerpunkt auf die Betreuung von
Menschen mit Behinderung gelegt. Eine
eigene Organisationeinheit kümmert sich
um diese Kunden und bietet Beratung und
Vermittlung an.
Eine besondere Beachtung durch das
Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken
erhalten auch Jugendliche. Mit der Einführung der Jugendberufsagentur im Januar 2014
werden junge Menschen unter 25 Jahren
ihre Ansprechpartner bei der Berufs- und
Studienwahl unter einem Dach finden. Da
aufgrund der demografischen Entwicklung
mit einem weiteren Rückgang der Schulabgänger zu rechnen ist, sollen vor allem die
Jugendlichen, die einen erhöhten Bedarf an
individueller Unterstützung benötigen, um
erfolgreich ins Berufsleben einzumünden,
durch die Jugendberufsagentur entsprechende Angebote erhalten. Das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken arbeitet hier eng
mit der Agentur für Arbeit, dem Jugendamt
und den 2 freien Trägern (Diakonisches Werk
Saar und Zentrum Bildung und Beruf Saar
gGmbH) zusammen.
Um eine bürgernahe Dienstleistung zu
gewährleisten, gibt es neben dem Hauptamt
sieben weitere Außenstellen. Daneben können sich die Bürger auf der Homepage des
Jobcenters im Regionalverband Saarbrücken
informieren:
Kontakt:
Jobcenter
Telefon 0681 75595-100, jobcenter-saarbruecken.@jobcenter-ge.de
Jugendberufsagentur
Telefon 0681 75595-102, jobcenter-saarbruecken.jba@jobcenter-ge.de
16
• Im Internet: www.jobcenter-rvsbr.de
• Hauptamt: zuständig für das Stadtgebiet
Hafenstraße 18
66111 Saarbrücken
• Standort Burbach:
zuständig für Burbach, Altenkessel,
Klarenthal und Gersweiler
Bürgerhaus Burbach
Burbacher Markt 20
66115 Saarbrücken
• Standort Burbach-Saarterrassen:
Projekt PRIMUS III
Nell-Breuning-Allee 6
66115 Saarbrücken
• Standort Dudweiler:
zuständig für Dudweiler, Herrensohr,
Jägersfreude, Scheidt und Scheidterberg
Rathaus Dudweiler
Rathausstraße 5-7
66125 Saarbrücken
• Standort Halberg:
zuständig für Bischmisheim, BrebachFechingen, Bübingen, Ensheim, Eschringen,
Güdingen, Güdingen-Unner, Schafbrücke
und Kleinblittersdorf
Rathaus Brebach
Kurt-Schumacher-Straße
66130 Saarbrücken
• Standort Heusweiler:
zuständig für Püttlingen, Riegelsberg und
Heusweiler
Saarbrücker Str. 28 b
66265 Heusweiler
• Standort Sulzbach:
zuständig für Friedrichsthal, Quierschied
und Sulzbach
Sulzbachtalstraße 36
66280 Sulzbach
• Standort Völklingen:
zuständig für Großrosseln und Völklingen
Poststraße 11-17
66333 Völklingen
Der Regionalverband Saarbrücken
Gesundheit
Amtsärztlicher Dienst
Vielfältige gutachterliche ärztliche Leistungen und Beratungen werden den Bürgerinnen
und Bürgern vom Amtsärztlichen Dienst
angeboten: Gutachten zu Dienst- oder Arbeitsfähigkeit, in Bezug auf die Fahrerlaubnis
oder die Pflegebedürftigkeit sind nur einige
Beispiele dafür.
Daneben werden Beratung, insbesondere
zu reisemedizinischen Fragestellungen, angeboten und Impfungen durchgeführt.
Sozialpsychiatrischer Dienst
und Seniorenberatung
Der „Sozialpsychiatrische Dienst und
Seniorenberatung“ ist Ansprechpartner für
Menschen, die unter Ängsten, Depressionen,
einer psychischen Erkrankung oder Suchtproblemen leiden, aus einer Krisen- oder
Notsituation keinen Ausweg finden. Auch Angehörige, Bekannte und andere Personen aus
dem Umfeld können sich an uns wenden.
Gesundheitsamt in der
Er leistet deshalb auch fürsorgliche Hilfe
ohne direkten und ausdrücklichen Auftrag
des Betroffenen. Dies geschieht im Bedarfsfall auch aufsuchend sowie nachgehend.
Der Dienst bietet den Bürgerinnen und Bürgern im Regionalverband Saarbrücken eine
gemeindenahe, qualifizierte und unabhängige
Beratung bei Fragen und zu Hilfsangeboten.
In jedem Einzelfall wird die Hilfe individuell
in der häuslichen Umgebung entsprechend
der Versorgungsstruktur vor Ort organisiert,
koordiniert und deren Finanzierbarkeit aufgezeigt.
Schwangerschaftskonfliktberatung
und Familienplanung
Die Beratungsstelle für „Schwangerschaftskonfliktberatung und Familienplanung“ bietet kompetente und unabhängige Beratung.
Es werden soziale Hilfen, Rechte und Wege
aufgezeigt, die es ermöglichen, Probleme und
Konflikte zu erkennen und zu überwinden.
Die Angebote reichen von der Schwangerschaftskonfliktberatung (nach § 219 STGB mit
Aushändigung des Beratungsscheins) über
Informationen zur Schwangerschaftsverhütung bis zu sozialen Hilfen bei gewünschter
Schwangerschaft.
Saarbrücker Stengelstraße
Das Gesundheitsamt trägt
Verantwortung für die Gesundheit der Menschen im Regionalverband Saarbrücken. Es
agiert dabei aufsichtsführend,
kontrollierend und schützend
in Hygienebereichen, unterstützend, koordinierend und
helfend in sozialmedizinischen
Problembereichen. Im Vordergrund der Bemühungen
stehen der vorbeugende
Gesundheitsschutz sowie die
Verbesserung der gesundheitlichen Rahmenbedingungen.
Komplementär dazu gilt es,
die Eigenkompetenz der Menschen, vor allem der Kinder
im Rahmen der Gesundheitsförderung zu entwickeln und
zu stärken. Für unabhängige
fachärztliche Gutachten steht
der amtsärztliche Dienst zur
Verfügung, der auch eine offene Bürgerberatung anbietet.
17
Gesundheit
Gesundheitsamt
Suchtberatung und Suchtprävention
Die Suchtberatung bietet die Möglichkeit,
in einem vertraulichen Rahmen Informationen einzuholen, über Persönliches zu sprechen und neue Perspektiven zu entwickeln.
In einem gemeinsamen Prozess kann nach
möglichen Lösungen gesucht werden. Süchtige und suchtgefährdete Menschen, deren
Bezugspersonen und Menschen, die Fragen
rund um das Thema Sucht haben, können
Informationen und Unterstützung erhalten.
Beratungsstelle für AIDS und sexuelle
Gesundheit
Die „Beratungsstelle für AIDS und sexuelle
Gesundheit“ bietet anonyme, kostenlose,
vertrauliche Beratung und Tests zu HIV/AIDS
und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Fragen zu Übertragungswegen, Infektionsrisiken und Schutzmöglichkeiten werden
in einem persönlichen Gespräch beantwortet.
Die persönliche oder telefonische Beratung
erfolgt ganz individuell und orientiert sich an
der spezifischen Situation und den Fragen
der Ratsuchenden.
Neben anonymen und kostenlosen HIVAntikörpertests gibt es auch Testmöglichkeiten zu Hepatitis, Lues (Syphilis), Gonorrhoe
(Tripper) und Chlamydien.
Des Weiteren bietet die Beratungsstelle:
• Psycho-soziale Beratung und Betreuung
von Betroffenen und Angehörigen
• Sozialberatung
• Vermittlung in fachärztliche Behandlung
• Vermittlung in psychologische Behandlung
• Vermittlung alltagspraktischer Hilfen
• aufsuchende Sozialarbeit
• Prävention- und Aufklärungsveranstaltungen im schulischen und außerschulischen
Bereich
• Multiplikatorenfortbildung, Seminare
18
Die Suchtprävention umfasst Maßnahmen,
die einer Suchtentwicklung vorbeugen, Risikofaktoren verringern und ein Fortschreiten
eindämmen und minimieren. Suchtprävention setzt dort an, wo Wendepunkte möglich
sind und konzentriert sich auf die Stärkung
der persönlichen und sozialen Kompetenzen.
Präventionsprojekte zu den Themen,
Alkohol, Rauchen und Cannabis werden in
Schulklassen, Jugendeinrichtungen und bei
Veranstaltungen angeboten.
Gesundheitsamt
Gesundheitsamt
Gesundheitsschutz
Nach den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes ermitteln die Mitarbeiter der
Abteilung Gesundheitsschutz Art, Ursache,
Infektionsquelle, die eventuelle Ausbreitung
von ansteckenden Krankheiten und ergreifen
die entsprechenden Maßnahmen, um eine
weitere Verbreitung zu verhindern oder
einzudämmen. Darüber hinaus werden
Betroffene über die nachgewiesenen Erreger
und die erforderlichen Hygienemaßnahmen
entsprechend beraten.
Im Rahmen der Überwachung der Trinkwasserhygiene werden neben den zentralen
Wasserversorgungsanlagen, auch Einzel- und
Eigenversorgungsanlagen sowie Trinkwasserinstallationen in öffentlichen und gewerblichen Objekten überprüft. So werden regelmäßig die Anlagen zur Wassergewinnung,
-speicherung und –verteilung überprüft und
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte
kontrolliert. Zur Gefahrenabwehr können
geeignete Sofort-Maßnahmen angeordnet
werden.
Zum Aufgabenbereich des Gesundheitsschutzes gehört ebenfalls die Kontrolle der
Schwimmbäder. Dazu werden regelmäßig
die Bäder und deren Aufbereitunsganlagen
überprüft.
Das Gesundheitsamt überwacht auch
die Einhaltung der Hygienepläne in den
Krankenhäusern nach dem Infektionsschutzgesetz. Daneben werden auch Altenheime,
Rehaeinrichtungen, ambulante Pflege- und
Behandlungseinrichtungen, Sozialstationen,
Rettungsdienste und Gemeinschaftseinrichtungen (Obdachlosenheime, Massenunterkünfte und vergleichbare Einrichtungen)
überprüft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die umweltmedizinische Beratung. Das Spektrum ist
sehr umfangreich und führt von Schimmelbe-
lastung in Wohnräumen über elektromagnetische Felder bis hin zu Schadstoffbelastungen
durch Abgasimmissionen. Aber auch bei
Fragen zum Befall mit tierischen Schädlingen
wie Kakerlaken, Ratten oder Mäusen können
die Mitarbeiter Hilfe leisten.
Jugendärztlicher Dienst (JÄD)
Der Jugendärztliche Dienst des Gesundheitsamtes ist für die öffentliche Gesundheit
der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre im
Regionalverband zuständig.
Er führt flächendeckende Untersuchungen
aller Kinder vor Aufnahme in die Grundschule
durch – die Einschuluntersuchungen. Diese
Untersuchungen werden bereits 12 bis 18
Monate vor Schulbeginn durchgeführt, um
frühzeitig den Entwicklungsstand der Kinder
beurteilen und bei Bedarf noch rechtzeitig
Diagnose- und Therapiemaßnahmen einleiten
zu können.
Im weiteren schulischen Verlauf werden
Schüler von Grundschulen, weiterführenden
Schulen und insbesondere von Förderschulen
des Regionalverbandes untersucht. Diese
Untersuchungen finden bevorzugt in sozialen
Brennpunkten statt.
Darüber hinaus werden individuelle Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen im
Rahmen von Anfragen und Gutachtenaufträ19
Gesundheit
gen verschiedener Institutionen, z. B. Schulen, Beihilfestellen, Sozialamt, Landesamt für
Versorgung etc. durchgeführt.
Bei Bedarf werden Eltern von behinderten
oder von Behinderung bedrohten Kindern
individuell beraten, ebenso die Schulen bei
Fragen zur Integration/Inklusion der Kinder.
Neben der Beurteilung des individualmedizinischen Aspektes sind durch die
standardisierten Untersuchungen auch
epidemiologische Aussagen zum Gesundheitszustand und- verhalten der Kinder im
Regionalverband möglich.
Im Bereich des Infektionsschutzes dokumentiert der JÄD die nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtigen Krankheiten
bei Kindern und Jugendlichen. Er hat dazu
ein eigenes Informations- und Meldetelefon
eingerichtet und berät intensiv Gemeinschafts­
einrichtungen und Eltern bei individuellen
Fragen oder Ausbrüchen, z. B. von Hepatitis
A, Keuchhusten, Masern, Meningitis, oder bei
Befall mit Läusen oder Krätze. Bei Notwendigkeit werden Impfungen oder nachgehende
Maßnahmen auch vor Ort durchgeführt.
Der JÄD des Gesundheitsamtes koordiniert
zusammen mit dem Jugendamt das Präven-
tionsprogramm „Frühe Hilfen“. In diesem
Programm werden Kinder von 0–1 Jahr aus
Familien mit Risikokonstellationen von Familienhebammen oder Kinderkrankenschwestern (SMA’s) über mind. ein Jahr lang intensiv
betreut. Bei Bedarf kann diese Betreuung bis
zum 3. Lebensjahr erfolgen.
Diese aufsuchende sozialpädiatrische
Tätigkeit schließt eine Lücke in den bisher
bestehenden Versorgungsketten der Gesundheits- und Jugendhilfe für Kinder dieser
Altersgruppe.
Der JÄD ist auch zuständig für die nachgehende Intervention, Beratung – telefonisch
oder im Rahmen von Hausbesuchen – und
ggf. Untersuchung von Kindern bei versäumten Vorsorgeuntersuchungen (U3 – U9). Er arbeitet auch hier eng mit dem Sozialen Dienst
des Jugendamtes zusammen.
Der JÄD organisiert oder nimmt aktiv an
Veranstaltungen zur Gesundheitsförderung
teil und entwickelt eigene Fortbildungsmodule für Beschäftigte in Gemeinschaftseinrichtungen.
Er kooperiert und arbeitet eng in Netzwerken mit anderen Akteuren im Bereich der
Kindergesundheit, der Kinderbetreuung und
der Kinder- und Jugendhilfe zusammen.
Jugendzahnärztlicher Dienst
Er führt Reihenuntersuchungen und Gruppenprophylaxeschulungen durch:
• Unterstützung beim Aufbau und der Durchführung von Prophylaxeprogrammen in der
Schule und im schulischen Umfeld (z. B.
Ganztagsbetreuung, Schüler- und Schülerinnenhilfe)
• Unabhängige zahnärztliche Patientenberatung in Kooperation mit der Patientenberatung im Saarland
• Zahnärztliche Begutachtungen für kommunale Sozialämter und Beihilfestellen sowie
für die Landes-Beihilfe.
20
Der Regionalverband Gesundheit
Betreuungsbehörde
Die Betreuungsbehörde berät zu allen
Angelegenheiten nach dem Betreuungsrecht.
Sie fördert drei Betreuungsvereine im Regionalverband, um ehrenamtliche Betreuer
zu gewinnen und unterstützt sie durch Fort­
bildungsmaßnahmen. Zur Fortbildung der
Vergütungsbetreuer werden auch regelmäßige Infoveranstaltungen angeboten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung der Betreuungsgerichte durch fachliche
Stellungnahmen und die Benennung geeigneter Betreuer.
Die Information der Bevölkerung über die
Möglichkeit der Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung geschieht durch Vorträge,
Infostände und Veröffentlichungen. Bürgerinnen und Bürger haben zusätzlich die Möglichkeit, ihre Unterschrift oder Handzeichen
auf Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen durch die Betreuungsbehörde
beglaubigen zu lassen.
Pflegestützpunkt
Ein Schlaganfall, ein Unfall, eine schwere Erkrankung, fortschreitende Hilfebedürftigkeit und
vieles mehr können das Leben völlig verändern.
Die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte beraten
und unterstützen, damit die Betroffenen
möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung
gut versorgt leben können:
• über medizinische und pflegerische Angebote
• über alle Möglichkeiten der ambulanten und
auch stationären Versorgung im Pflegefall
• über Alltagshilfen direkt in der Nähe
• über zustehende Leistungen und Finanzierungshilfen der Kranken- und Pflegeversicherung
• über aktuelle Versorgungsangebote (Fahrdienste, Mahlzeitendienste, ehrenamtliche
Besuchsdienste, etc.)
• über Hilfen bei der Wohnraumanpassung.
Kontakt:
Pflegestützpunkt Regionalverband Mitte
Stengelstraße 12
66117 Saarbrücken
Telefon: 0681 506-5322
Telefax: 0681 506-944984
E-Mail: sb-mitte@psp-saar.net
Pflegestützpunkt Regionalverband West
Rathausstraße 4-6
66333 Völklingen
Telefon: 06898 135555
Telefax: 06898 132049
E-Mail: voelklingen@psp-saar.net
Pflegestützpunkt Regionalverband Ost
Sulzbachtalstraße 81
66280 Sulzbach
Telefon: 06897 9246798
Telefax: 06897 508102
E-Mail: sulzbach@psp-saar.net
Kontakt:
Gesundheitsamt
0681 506-5388
gesundheitsamtsbr@rvsbr.de
21
Der Regionalverband Saarbrücken
Regionalplanung
und Wirtschaftsentwicklung
Im Unterschied zu den saarländischen Landkreisen ist
der Regionalverband für eine
gemeinsame Flächennutzungsund Landschaftsplanung auf
dem Gebiet seiner zehn Städte
und Gemeinden zuständig. Er
bereitet damit eine geordnete
städtebauliche und nutzungsrechtliche Entwicklung des
Großraums Saarbrücken vor.
Im Bereich der Wirtschaftsentwicklung werden statistische
Planungsdaten aufbereitet,
aber auch Unternehmer und
Existenzgründer beraten.
Kontakt:
Regionalplanung und
Wirtschaftsentwicklung
0681 506-6000
regionalentwicklung@rvsbr.de
22
Dem Regionalverband Saarbrücken obliegt
die Flächennutzungs- und Landschaftsplanung für sein Gebiet. Sie sichert eine
geordnete städtebauliche Entwicklung des
Großraumes und formuliert Ziele und Maßnahmen für den Schutz und eine schonende
Nutzung von Natur und Landschaft.
Über die Planungsziele entscheidet der
30-köpfige Kooperationsrat. Mitglieder sind
die OberbürgermeisterIn oder BürgermeisterIn
sowie Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte der zehn Städte und Gemeinden. In ihren
Entscheidungen sind sie an die Weisungen
der Stadt- bzw. Gemeinderäte gebunden.
Immer wieder obliegt der Regionalentwicklung die Bearbeitung aktueller planerischer
Sonderaufgaben. Beispielsweise war er für
das Verfahren zur Standortausweisung von
Windkraftanlagen in seinen Gemeinden
zuständig. Die fachlich fundierten Vorarbeiten
wurden in Bürgeranhörungen erläutert und in
den Stadt- und Gemeinderäten diskutiert. Der
Kooperationsrat befand abschließend über
diese für die weitere Platzierung erneuerbarer Energien wichtige Arbeit.
In dem Zusammenhang ist auch das Klimaschutzkonzept für die gesamte Region Saarbrücken zu nennen. Die konkret formulierten
Ideen werden auf Ihre Machbarkeit hin
überprüft und nach und nach – gemeinsam
mit unterschiedlichen Partnern – umgesetzt.
Ein Klimaschutzkonzept birgt nicht allein den
oft unattraktiv anmutenden Einspar- und Verzichtsgedanken, sondern auch den „GewinnGedanken“, finanziell, ökologisch und ideell.
Landschaftsplanung hat immer auch mit
den vielfältigen Arbeiten zur Entwicklung
unserer Kulturlandschaft zu tun. Über die
Förderung von Vereinen und Verbänden und
vor allem auch persönliche Beratungsleistung
vor Ort wird seit Jahren und Jahrzehnten
Landschaftspflege eingeleitet und unterstützt.
Zwischen den Bereichen Planung und Wirtschaftsentwicklung ist der Aufgabenbereich
des „Regionalen Monitorings“ angesiedelt.
Statistische Planungsdaten werden aufbereitet und sind damit für die kommunalen Verwaltungen, die Politik und die Bürgerinnen
und Bürger im Internet abrufbar. Statistisch
aufbereitetes Datenmaterial kann für Projektionen in vielen Bereichen genutzt werden,
etwa in den Feldern Demografischer Wandel,
Schulentwicklungsplanung, aber auch im Hinblick auf sich verändernde Kaufkraftströme
und damit korrespondierende Leerstandsentwicklung im Bereich der lokalen Wirtschaft
und im Wohnungsmarkt.
Dies ist eines der Hauptaugenmerke der
Arbeiten zu einer planvollen Wirtschaftsentwicklung für die Region. Die Wirtschaftsförderung fungiert darüber hinaus als Scharnier
zwischen öffentlicher Verwaltung und Unternehmen. Sie vermittelt gewerbliche Objekte
und Flächen im Kontakt mit den Kommunen
im Regionalverband und den Landesgesellschaften, sie leistet eine Erstberatung für
Existenzgründungswillige im Rahmen des
landesweiten SOG-Netzwerkes (Saarland Offensive für Gründer) und sie ist Clearingstelle
für unternehmerische Anliegen innerhalb der
Regionalverbandsverwaltung.
Der Regionalverband Saarbrücken
Tourismus und Kultur
Tourismus entwickelt sich auch in unserer Region zu einem immer stärkeren
Wirtschaftsfaktor. Dies belegen deutliche
Zuwächse bei den Gästeankünften und
Übernachtungen, aber auch ein generell
sich veränderndes Urlaubsverhalten der im
Schnitt immer älter werdenden Bevölkerung.
Gemeinsam mit seinen Partnern KONTOUR
und Tourismus Zentrale Saar (TZS) entwickelt
der Regionalverband Saarbrücken touristische
Infrastrukturen und setzt Akzente in der
Kultur.
Beispiele sind das grenzübergreifende Radwegenetz velo visavis, die Einrichtung von
Premiumwanderwegen und der Jakobswege
in unserer Region, die Erlebnisroute BarockStraße SaarPfalz und die Umsetzung eines
einheitlichen touristischen Beschilderungssystems. Mit der Saarland-Therme, an deren
Entwicklung der Regionalverband Saarbrücken über die Projektgesellschaft beträchtlichen Anteil hatte, ist ein Tourismusmagnet
entstanden, der über die Grenze wirkt. Nicht
zu vergessen die grenzübergreifenden Events
WarndtWeekend und Velo SaarMoselle.
Die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Region
Saarbrücken steigen seit
einigen Jahren an. Dem trägt
der Regionalverband durch
den Ausbau der touristischen
Infrastruktur – etwa bei den
Premiumwanderwegen oder
dem grenzüberschreitenden
Radwegenetz – Rechnung.
Mit dem Saarbrücker Schloss
verfügt der Regionalverband
über einen Verwaltungssitz,
der zu den bedeutendsten
saarländischen Baudenkmälern zählt. Kulturell belebt er
diesen Ort nicht nur mit dem
Historischen Museum Saar
sondern auch mit zahlreichen
Veranstaltungen im und um
das Schloss, zu deren Höhepunkten die Sommer-Open-AirReihe im Schlossgarten zählt.
23
Tourismus und Kultur
Kontakt:
Tourist Information
0681 506-6006
touristinfo@rvsbr.de
Ein besonderes Anliegen des Regionalverbandes Saarbrücken ist es, sein kulturelles
Erbe zu bewahren und erlebbar zu machen.
Bei der Entwicklung kultureller Zeugnisse
vergangener Epochen gilt es, wirtschaftlich
tragfähige Lösungen im respektvollen
Umgang mit historischer Bausubstanz zu erarbeiten. Außergewöhnliche Veranstaltungen
an diesen „neuen alten” Kulturorten wie an
der Wintringer Kapelle oder dem Jagdschloss
Karlsbrunn fördern die Identität in der Region
und schaffen neue Qualitäten für die hier
lebenden Menschen.
Das Saarbrücker Schloss, der Verwaltungssitz des Regionalverbandes Saarbrücken, hat
seit seiner Wiederherstellung im Jahr 1989
hunderttausende Besucher in seinen Bann
gezogen. Verantwortlich dafür ist sicher die
aufregende architektonische Gestaltung, aber
auch seine Öffnung für bürgerschaftliche
Nutzungen. Das besondere Ambiente bietet
einen feierlichen Rahmen für verschiedene
Anlässe: Konzerte, Kongresse, Jubiläumsfeiern, Hochzeiten. Sogar Staatsempfänge
finden im Schloss statt.
24
Das „Kulturforum Regionalverband Saarbrücken” steht mit seinen hochkarätigen Veranstaltungen im und rund um das Saarbrücker
Schloss sowie in den Städten und Gemeinden
des Regionalverbandes für Kreativität und
Originalität. Tausende finden an Sommertagen regelmäßig den Weg zum Schloss, wenn
u.a. Matinée und Soirée im Rahmen der
Reihe „Sonntags ans Schloß”, die Internationalen Straßentheatertage „Sommer Szene”
oder „Kultur für Kids” ein interessantes
Kulturprogramm versprechen. Schlosskeller
und Festsaal bieten eine hochwertige Infrastruktur für eigene kulturelle Veranstaltungen
und Kooperationen mit Partnern.
Eine enge Zusammenarbeit mit den
Gemeinden im Regionalverband hat in den
vergangenen Jahren zur kulturellen Belebung
der Region insgesamt geführt. Überregionale
Ausstrahlung erreichen zwei bedeutende
Museen am Schlossplatz: das Museum für
Vor- und Frühgeschichte und das Historische
Museum Saar. Mit der Erschließung der Kasematten unter dem Schlossplatz entstand eine
weitere Attraktion.
25
Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
Kontakt:
Eurodistrict SaarMoselle
Talstraße 16
D-66119 Saarbrücken
Tel. 0049 (0)681 506-8010
info@saarmoselle.org
www.saarmoselle.org
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Der Regionalverband Saarbrücken ist Teil
unseres gemeinsamen deutsch-französischen
Grenzraumes, der trotz nationaler Unterschiede viele Gemeinsamkeiten hat. Mit einem
immer enger zusammenwachsenden Europa
sind neue Chancen für Gemeinsamkeiten
entstanden, die der Regionalverband nutzt.
Über partnerschaftliche Initiativen und
Projekte mit den französischen Nachbarn
verwirklicht er den Gedanken vom „Europa
der Regionen”.
Der Eurodistrict SaarMoselle, ein seit 2010
bestehender Zweckverband nach europäi-
schem Recht, steht für die Vernetzung und
Zusammenarbeit vieler Institutionen und Akteure in der Region. Er will seinen Bewohnern
Beschäftigung sichern und Lebensqualität
bieten. Abseits der „großen“ Politik ist über
Jahre ein großes und mannigfaltiges Einvernehmen in vielen Projekten gewachsen.
Mit dem regionalen Oberzentrum Saarbrücken leben ca. 650.000 Menschen im Eurodistrict SaarMoselle. Mitglieder sind neben dem
Regionalverband Saarbrücken sieben weitere
Gemeindeverbände, zu denen 100 deutsche
und französische Städte und Gemeinden
gehören.
Die Zusammenarbeit mit den französischen
Nachbarn gewinnt zunehmend an Quantität
und Qualität. Projekte wie der Freizeitführer
SaarMoselle, die Arbeiten der Arbeitsgruppe
Standortmarketing oder etwa Baumaßnahmen und Aktionen unter dem gemeinsamen
Banner „Blaues Band“ sind ein Beleg dafür.
Auch wenn der Abstimmungsbedarf mit den
Finanzierungspartnern und den Mitgliedskommunen enorm ist, trägt diese Arbeit
Früchte. Das zeigt auch ein Blick auf die
Homepage des Eurodistrictes.
Schulen
Als kommunaler Schulträger ist der Regionalverband Saarbrücken für ein regional
gleichwertiges und ausgewogenes Bildungsangebot verantwortlich.
Er ist zuständig für die
• Bereitstellung der Schulgebäude
• Bewirtschaftung (Reinigung, Energie)
• Ausstattung (EDV, Mobiliar, Lehr- und Lernmittel)
• Schulbuchausleihe
• Bauliche Unterhaltung und Wertverbesserung sowie für die
• Personalisierung des nicht pädagogischen
Personals (Schulsekretärinnen, Schulhausmeister, Reinigungspersonal)
Der Regionalverband Saarbrücken ist einer
der größten Schulträger von weiterführenden
allgemeinbildenden Schulen, Beruflichen
Schulen und Förderschulen in Südwestdeutschland. Die Aufgaben der Schulträgerschaft werden im Regionalverband durch das
Schulverwaltungsamt wahrgenommen. Für
die Bauunterhaltung und Modernisierung der
Gebäude ist das Bauamt zuständig.
Seit einer Schulreform im Jahr 2012 besteht
im Saarland im weiterführenden Schulbereich
ein 2-Säulen-Modell. Die Schülerinnen und
Schüler haben nach der 4. Klasse beim
Übergang von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule die Wahl zwischen dem
Besuch einer Gemeinschaftsschule oder eines
Gymnasiums. Die Erweiterten Realschulen
und Gesamtschulen wurden dabei in die
neue, aufwachsende Schulform Gemeinschaftsschule überführt und laufen aus.
Zu den Schulen des Regionalverbandes
gehören
im allgemeinbildenden Bereich:
• 18 Gemeinschaftsschulen (davon 13 mit
auslaufenden Erweiterten Realschulen und
6 mit auslaufenden Gesamtschulen)
• 1 Realschule in Abendform
• 13 Gymnasien (davon 3 Oberstufengymnasien)
• 1 Gymnasium in Abendform
Der Regionalverband trägt
als größter kommunaler
Schulträger im Saarland
Verantwortung für 74 Schulen
an rund 50 Standorten. Zu
seinen Schulen gehören 34
Allgemeinbildende Schulen, 33
Berufliche Schulen sowie 7 Förderschulen. Mit einer modernen Ausstattung der Schulen
leistet der Regionalverband
seinen Beitrag dafür, dass die
rund 32.000 Schülerinnen und
Schüler gute Berufschancen
bzw. entsprechende Voraussetzungen für ein Studium an
einer Fachhochschule oder
einer Universität erhalten.
27
Schulen
Schulen
im Förderschulbereich:
• 5 Förderschulen Lernen
• 2 Förderschulen geistige Entwicklung
im berufsbildenden Bereich:
8 Berufsbildungszentren mit 35 beruflichen
Schulen
• 10 Berufsschulen
• 12 Berufsfachschulen
• 3 Fachschulen
• 10 Fachoberschulen
Eine besondere Schulform unterhält der
Regionalverband Saarbrücken am DeutschFranzösischen-Gymnasium Saarbrücken.
Hierbei handelt es sich um eine binationale
28
Begegnungsschule mit deutschen und
französischen Lehrkräften. Abschluss ist ein
deutsch-französisches Abitur mit uneingeschränkter Studienberechtigung in beiden
Ländern.
Im Schuljahr 2013/14 besuchen rund 32.000
Schülerinnen und Schüler die insgesamt 75
Schulen, verteilt auf 50 Standorte. Im Jahr
2009 wurde im Saarland die Schulbuchausleihe eingeführt, an der mittlerweile ca. 17.000
Schülerinnen und Schüler teilnehmen.
Um den Schulen mehr Möglichkeiten
zur Entwicklung eines eigenen Profils zu
geben, bewirtschaften die Schulen bereits
seit 1995 einen Teil ihres Budgets in eigener
Verantwortung. In diesem Zusammenhang
Schulen
unterstützt der Regionalverband Saarbrücken
auch Projekte, die der Identifikation mit der
Schule dienen und die durch Eigeninitiative
der Schulen umgesetzt werden. Dies können
Projekte zur optischen Verschönerung des
Schulgebäudes oder -geländes sein, aber
auch z.B. Theater, Musical oder Kunstprojekte
werden gefördert.
Der Regionalverband Saarbrücken ist als
Schulträger neben der Ausstattung mit Sach­
mitteln auch zuständig für die Bauunterhaltung und Modernisierung der Gebäude. Im
Jahr 2013 wurden Mittel in Höhe von ca. 15
Mio. Euro für die Sanierung und Modernisierung bereit gestellt.
Im Rahmen des gesetzlichen Auftrages
an die Schulträger, Schulen mit Sachmitteln
auszustatten, legt der Regionalverband
Saarbrücken sehr viel Wert auf eine moderne
und zeitgemäße Ausstattung, um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen und
den Schülerinnen und Schülern bestmögliche
Chancen auf dem Arbeitsmarkt mitzugeben.
Hierbei werden die Schulen vom Informations- und Medienzentrum (IMZ) unterstützt,
das alle Schulen im Regionalverbandsgebiet
sowie staatlich anerkannte Jugendverbände,
Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung, Kinderheime, Sportvereine, THW und
DRK mit audiovisuellen Medien (Hard- und
Software) versorgt. Das IMZ plant, beschafft
und installiert in den Schulen EDV-Systeme
und übernimmt den erforderlichen Software
Support.
Der stärkere Ausbau von Schulen zu Einrichtungen mit Ganztagsbetreuung, um eine
bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu ermöglichen, gewinnt immer mehr an
Bedeutung. Stand anfangs der Betreuungs­
aspekt im Vordergrund, legt der Regionalverband Saarbrücken immer mehr Wert auf hohe
Qualität, sowohl in der Betreuung als auch
bei der Verpflegung. Dem Wandel der Schule
vom Lernort zum Lebensraum soll damit
Rechnung getragen werden. Die Ausstattung
ist sehr hochwertig und für die Verpflegung
werden Qualitätsstandards festgelegt. Alle
Schulen des Regionalverbandes Saarbrücken
bieten eine Betreuung der Schülerinnen und
Schüler bis in den Nachmittag hinein an. Zum
Schuljahr 2014/15 wird mit der Saarbrücker
Gemeinschaftsschule Ludwigspark die dritte
Gebundene Ganztagsschule eingerichtet.
29
Schulen
Schulen
Seit 1967 befindet sich das Schullandheim
Oberthal in der Trägerschaft des Regionalverbandes Saarbrücken, welches sich durch
seine hervorragende Ausstattung und
Qualität und seine idyllische Lage im Norden
des Saarlandes einer stetig wachsenden
Beliebtheit nicht nur bei Schulklassen erfreut.
Das Schullandheim Oberthal wurde 2010 mit
dem Qualitätssiegel der „Zertifizierung und
4-Sterne-Klassifizierung“ durch das BundesForum Kinder- und Jugendreisen Berlin e.V.
ausgezeichnet.
Heusweiler
Friedrichsthal
Quierschied
Riegelsberg
Sulzbach
Püttlingen
Völklingen
Saarbrücken
Schulstandorte
Großrosseln
18 Gemeinschaftsschulen
12 Gymnasien
8 Förderschulen
Der Regionalverband Saarbrücken ist auch
Träger der mobilen Jugendverkehrsschule. Sie
dient der Verkehrserziehung der Schülerinnen
und Schüler im Grundschulbereich sowie in
den Förderschulen Lernen im Regionalverbandsgebiet. Gemeinsam mit den stationären
Jugendverkehrsschulen in Saarbrücken und
Völklingen trägt sie zu einer optimalen Versorgung im verkehrserzieherischen Bereich
bei.
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9 Berufsbildende Schulen
Kontakt:
Schulen
0681 506-4001
schulverwaltungsamt@rvsbr.de
Kleinblittersdorf
Der Regionalverband Saarbrücken
Weiterbildung
Geschichte, Philosophie, Kreativität und
Kunst, Gesundheitsbildung, Literatur und
Musik, Sprachen oder EDV – die Interessen
der Bürgerinnen und Bürger des Regionalverbandes sind breit gefächert. Die Volkshochschule des Regionalverbandes deckt
durch die Vielfalt ihres Bildungsangebotes
und die Ausdifferenzierung der einzelnen
Programmbereiche eine große Bandbreite von
Bildungsmöglichkeiten ab.
Das Programmheft mit jeweils ca. 1500
Veranstaltungen und Kursen erscheint als
gedrucktes Semesterprogramm zwei Mal im
Jahr.
Mit weit über 30.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern an Kursen und anderen Bildungsveranstaltungen ist sie eine der großen
Volkshochschulen in Deutschland und einer
der größten Anbieter in Sachen Weiterbildung
im Südwesten. Als öffentliches Weiterbildungszentrum mit Sitz im Alten Rathaus am
Schlossplatz bietet sie ihr Programm nicht
nur in der Mitte der Landeshauptstadt an,
sondern auch in den Stadtteilen Altenkessel,
Dudweiler, Halberg und Klarenthal. Aber
auch die zum Regionalverband gehörenden
örtlichen Volkshochschulen Friedrichsthal,
Heusweiler, Kleinblittersdorf, Püttlingen,
Quierschied und Riegelsberg haben ein
attraktives Weiterbildungsprogramm in den
verschiedensten Bereichen.
In vielen Angebotsbereichen hat die
Regionalverbands-Volkshochschule Alleinstellungsmerkmale bzw. regionalverbandsweite und übergreifende Aufgaben: etwa im
Bereich der politischen Jugendbildung, des
Hauptschulabschlusses oder des Breitenprofils der Akademie für Ältere. Hier trägt
die Volkshochschule bereits seit langem
dem demografischen Wandel Rechnung und
macht ein umfangreiches Bildungsangebot
für die ältere Generation. Auch die Bereiche
Gesundheit und Kultur/Kunst haben einen
saarlandweiten und darüber hinausgehenden
Einzugsbereich.
Das Fremdsprachenangebot dokumentiert
die Bedeutung der vhs Regionalverband
Saarbrücken in diesem Bereich als Kompetenzzentrum mit überregionaler Bedeutung.
So kann man hier rund 20 Sprachen erlernen,
neben Englisch und den romanischen Sprachen auch Arabisch, Chinesisch, Russisch,
Schwedisch und Türkisch, um nur einige
zu nennen. Besonders differenziert ist das
Angebot in den romanischen Sprachen und in
Englisch.
Seit Mitte der 70er Jahre ist der Bereich
Deutsch/Integration ein Programmschwerpunkt der vhs Regionalverband Saarbrücken.
Deutschlernerinnen und Deutschlerner
aus aller Welt schätzen die differenzierten
und umfangreichen Lernangebote. Darüber
hinaus ist die vhs Regionalverband Saarbrücken eine der wenigen Volkshochschulen
in Deutschland, an denen alle wichtigen
Prüfungen der verschiedenen Niveaustufen
(von A1 bis C2) durchgeführt werden können.
Mit der Einführung von Integrationskursen
im Jahr 2005 wurde das Sprachlernangebot
für Migrantinnen und Migranten auf eine
neue Grundlage gestellt. Seitdem wurden
am Schlossplatz über 70 Integrationskurse
durchgeführt – ein Spitzenwert im Saarland.
In den letzten Jahren wurde der Integrationsbereich um Maßnahmen und Sprachkurse für
spezielle Zielgruppen erweitert: so erfreuen
sich die über den europäischen Sozialfonds
geförderten berufsorientierten Sprachkurse
ebenso reger Nachfrage wie die Angebote
„Deutsch ab 3“ für Kinder mit Sprachdefiziten im Alter von drei bis sechs Jahren
und „Mama lernt deutsch“, ein Sprachlernangebot für Mütter in den Kitas. Und das
eigene Alphabetisierungsbüro der vhs in der
Saarbrücker Innenstadt. ist über die Grenzen
des Regionalverbandes hinaus als Zentrum
Mit seiner Volkshochschule
(vhs) verfügt der Regionalverband Saarbrücken über eine
der größten Weiterbildungseinrichtungen im Südwesten.
Über 30 000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, über 1500
Kurse und Veranstaltungen
pro Semester beweisen das
umfassende, bedarfsgerechte
und flächendeckende Angebot
dieses öffentlichen Weiterbildungszentrums mit Sitz im
Alten Rathaus Saarbrücken.
Im Sinne kurzer Wege bietet
die vhs nicht nur in ihrem
vhs-Zentrum am Saarbrücker Schlossplatz, sondern
auch in den Stadtteilen
Altenkessel, Dudweiler und
Halberg, aber auch durch die
örtlichen Volkshochschulen
Friedrichsthal, Großrosseln,
Heusweiler, Kleinblittersdorf,
Püttlingen, Quierschied und
Riegelsberg die Möglichkeit der
Weiterbildung in den verschiedensten Fachbereichen.
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Weiterbildung
Weiterbildung
Kontakt:
Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken
Altes Rathaus
66119 Saarbrücken
Telefon0681 506-4343
Telefax 0681 506-4399
www.vhs-saarbruecken.de
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zur Vermittlung der Schlüsselkompetenzen
„Lesen und Schreiben“ anerkannt.
Der Programmbereich der Beruflichen
Weiterbildung ist im Institut für Berufliche
Bildung in der Talstraße angesiedelt und bietet ein großes Spektrum von Kursangeboten
in den Bereichen EDV/Informatik, kaufmännische Weiterbildung sowie Kommunikation
und persönliche Kompetenzen an. Viele
Unternehmen aus dem Saarbrücker Raum
decken ihren EDV-Qualifizierungsbedarf durch
spezielle Firmenschulungen der vhs ab. Spezielle Zielgruppenangebote gibt es ferner mit
den EDV-Kursen im Rahmen der Akademie für
Ältere und für die Schüler und Schülerinnen
an den Gemeinschaftsschulen des Regionalverbandes: Das Xpert-Projekt bietet mittlerweile in der zehnten Auflage eine solide
EDV-Grundqualifizierung im Officebereich für
Jugendliche im Übergang Schule – Beruf.
In der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets wurde in der Abteilung Berufliche
Weiterbildung seit dem Schuljahr 2011/2012
die „Agentur für Lernförderung“ eingerichtet,
die an 11 Schulstandorten im Regionalverband für über 500 Schüler und Schülerinnen
Nachhilfe und Förderunterricht organisiert.
Ein weiterer zentraler Schwerpunkt des
Programmbereichs Berufliche Weiterbildung
ist seit 2009 die Teilnahme am BundesProgramm „Lernen vor Ort“. Das Projekt
im Regionalverband Saarbrücken wird vom
Programmbereich gemanagt und umfasst alle
Tätigkeiten der Stabsstelle Bildungsmanagement. Hier sind insbesondere zu nennen:
• der Erste Bildungsbericht für den Regionalverband Saarbrücken 2012
• die Entwicklung des Konzepts „Schulwegweiser“ für den Übergang PrimarstufeSekundarstufe
• die Durchführung und nachhaltige Unterstützung von bisher vier lokalen Bildungskonferenzen in Regionalverbandskommunen und Stadtteilen der Landeshauptstadt
• die umfassende Mitarbeit in der Erstellung
des ersten Schulentwicklungsplans für den
Regionalverband
• sowie zahlreiche weitere Aktivitäten im
Kontext der Handlungsfelder Übergangsmanagement und Bildungsberatung für alle
Bildungsphasen von der frühkindlichen
Bildung bis zu den Bildungs- und Beratungsangeboten für Senioren
Exkursionen, Studienfahrten und Studienreisen runden das Angebot der Regionalverbands-Volkshochschule ab.
Historisches Museum Saar
mit Unterirdischer Burganlage
An keinem anderen Ort kann man die
Geschichte des Saarlandes so anschaulich
erfahren und so eindrücklich erleben wie am
Saarbrücker Schossplatz. Das Historische Museum Saar präsentiert bedeutsame originale
Sachzeugnisse vom Mittelalter über die Frühe
Neuzeit bis ins bewegte 20. Jahrhundert. Die
ständigen Abteilungen umfassen zwei große
Bereiche:
Die jüngere Saargeschichte seit 1870
Diese Dauerausstellung zeichnet auf 1500
qm die spannende und wechselvolle jüngere
Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion seit dem Krieg 1870/71 nach.
In fünf Abteilungen werden die Geschichte
der Region im Wilhelminischen Kaiserreich
und der Aufstieg zum drittwichtigsten Industrierevier des Deutschen Reiches, die beiden
Weltkriege, die Zeit des Nationalsozialismus
und die beiden saarländischen Sonderwege
im 20. Jahrhundert dargestellt: Zum einen die
Zeit des Saargebiets unter der Verwaltung
des Völkerbundes (1920-1935) und zum anderen die Jahre zwischen 1947 und 1955, als Ministerpräsident Johannes Hoffmann („Joho“)
durchaus auch mit harter Hand einen von
Deutschland getrennten, eng an Frankreich
angelehnten Saarstaat regierte.
darunter eine Schießkammer, Bollwerke
und Kasematten aus der Renaissance, ein
„Geheimgang“, ein im Burggraben errichtetes
Ballhaus und ein Verlies. Kinder und Erwachsene haben dabei jede Menge Spaß, denn
es gibt viele Angebote zum Mitmachen und
Ausprobieren.
Museumspädagogik
Die Museumspädagogik bietet Führungen
in deutscher, französischer und englischer
Sprache, Kindernachmittage, Ferienprogramme und Fortbildungsveranstaltungen
an. Schulklassen ermöglicht das Museum
anschaulichen Geschichtsunterricht. Zum
Kindergeburtstag gibt es ein reichhaltiges
Angebot: Großer Beliebtheit erfreuen sich
die Ritterführungen und die Workshops, die
so vielfältige Themen behandeln wie „In der
mittelalterlichen Schreibwerkstatt”, „Wir
bauen einen Wappenschild” oder „Mittelalterliches Handwerk – Weben und Färben”.
Historisches Museum Saar
Schlossplatz 15
66119 Saarbrücken
Tel. 0681 506-4501
Fax 0681 506-4590
E-Mail: hms@hismus.de
historisches-museum.org
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr, So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr, Sa 12-18 Uhr
Mo geschlossen
Die unterirdische Burganlage mit Kasematten,
13. bis 18. Jh.
Neben der spannenden Dauerausstellung
zur wechselvollen Saargeschichte seit 1870
erwartet die Besucher im Historischen Museum Saar eine besondere Attraktion. Sie
können nämlich vierzehn Meter unter den
Saarbrücker Schlossplatz in eine faszinierende unterirdische Burganlage hinabsteigen
und 500 Jahre Geschichte am originalen historischen Ort hautnah erleben. Zu entdecken
sind die Überreste von Wehranlagen, die über
Jahrhunderte unter der Erde verborgen lagen,
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Der Regionalverband Saarbrücken
Frauenbüro
Kontakt:
Frauenbüro
Schlossplatz
66119 Saarbrücken
Tel. 0681 506-1900
Fax 0681 506-1990
birgit.amrath@rvsbr.de
sabine.niebergall@rvsbr.de
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Das Frauenbüro wurde 1991 – bereits 5 Jahre vor der gesetzlichen Verpflichtung durch
Landesgleichstellungs- und Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) - eingerichtet.
Die Aufgabe des Frauenbüros, auf kommunaler Ebene an der tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen
und Männern mitzuwirken und bestehende
Nachteile beseitigen zu helfen, ist in § 79a
(3) Kommunalselbstverwaltungsgesetz festgeschrieben.
Birgit Amrath-Schäfer, Politikwissenschaftlerin M.A., arbeitet als kommunale Frauenbeauftragte und Sabine Niebergall als Verwaltungsfachangestellte seit Jahren mit großem
Engagement für diese Aufgabenstellung.
Gleichberechtigung ist ein Thema, das
alle Bereiche der Gesellschaft betrifft, die
Aufgaben des Frauenbüros sind daher Querschnittsaufgaben, für deren Erledigung ein
Hochschulstudium sehr von Vorteil ist.
Frauenförderung und Gender Mainstreaming sind die beiden Konzepte, die zu mehr
Gleichberechtigung beitragen sollen. Frauenförderung ist das Instrument, das bestehende Defizite ausgleichen und beseitigen soll.
Ausgehend von der Tatsache, dass Frauen
zwar gesetzlich aber nicht faktisch gleichberechtigt sind, werden Frauenförderkonzepte
und –instrumente entwickelt, die Abhilfe
schaffen sollen. Das wohl bekannteste (und
möglicherweise auch umstrittenste) Instrument ist die Quote, die quantitative Vorgaben
machen und Frauen bei gleicher Qualifikation
bevorzugen soll.
Gender Mainstreaming hingegen geht
davon aus, dass Frauen und Männer aufgrund ihrer Verschiedenheit unterschiedliche
Erwartungen, Bedürfnisse, Biografien haben,
die es bei allen Vorhaben und Projekten
zu berücksichtigen gilt. Der Blick durch die
Geschlechterbrille ist bei allen Vorhaben von
der Planung bis zur Fertigstellung ein Muss.
Das Frauenbüro arbeitet auf der Grundlage
beider Konzepte intern für die Beschäftigten
der Regionalverbandsverwaltung und im
Gegensatz zu den gewählten Frauenbeauftragten in Kommunen mit weniger als 20.000
EinwohnerInnen auch extern für die Bürgerinnen und Bürger des Regionalverbandes.
Ratsuchende Bürgerinnen und Bürger sind
im Frauenbüro willkommen, das Büro unterstützt bei der Entwicklung von Strategie- und
Lösungskonzepten und vermittelt an die
zuständigen Fachorganisationen.
Das Frauenbüro arbeitet vorrangig für
Frauen und ist ebenso vorrangig Anlaufstelle
für Frauen.
Da gesellschaftliche Veränderung in den
Köpfen anfängt, legt das Frauenbüro großen
Wert auf Bewusstseins bildende Maßnahmen.
Hierzu gehören z. B. die Organisation und
Durchführung von Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen
oder auch das Erstellen themenspezifischen
Informationsmaterials.
Das Frauenprogramm mit zahlreichen Vorträgen, Kursen und Workshops zu frauenspezifischen Themen erscheint zum Sommerund zum Wintersemester.
Männergesundheit, Männerleben, Mannsein…
Der Männergesundheitstag im Saarbrücker Schloss - nach wie vor der einzige im
Saarland - ist zur Institution geworden. Hochkarätige ReferentInnen, aktuelle Themen, medizinische Check-ups, Bewegungs-, Entspannungs- und Selbsterfahrungsangebote locken
jährlich zahlreiche Besucher ins Schloss. Die
kritische Reflexion traditioneller Rollenbilder
und –erwartungen wird angeregt, die Männer
ermuntert neue Wege zu gehen.
absolut weiblich!
ist der Slogan des Frauengesundheitstages,
der geschlechtsspezifisch über Gesundheit
und Krankheit informiert. Denn obwohl
längst hinlänglich bekannt ist, dass Frauen
anders krank sind als Männer und dies eine
andere Behandlung erfordert, gelten immer
noch überwiegend männliche Maßstäbe in
Symptomatik, Diagnose, Behandlung und
Medikamentierung.
Hervorragende ReferentInnen, aktuelle
Vorträge zur Lebensrealität von Frauen, Infound Verkaufsstände von Frauen für Frauen,
kulturelle Highlights und eine anspruchsvolle,
gesunde Bewirtung machen den Frauengesundheitstag im Saarbrücker Schloss Jahr für
Jahr zu einem beliebten Treffpunkt zahlreicher Frauen aus dem gesamten Saarland.
Der Runde Tisch Männergesundheit im Regionalverband Saarbrücken
ist ein interdisziplinärer Arbeitskreis, der
2005 vom Frauenbüro initiiert wurde und unter dessen Federführung vernetzt, informiert
und somit einen wesentlichen Beitrag zur
Gleichberechtigung im Saarland leistet.
Netzwerken ist ein wichtiger Baustein auf
dem Weg zur Gleichberechtigung. Das Frauenbüro arbeitet mit zahlreichen KooperationspartnerInnen, ist aktiv in Arbeitskreisen und
Arbeitsgruppen auch in Luxemburg und der
Großregion und Teil der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbeauftragten
des Saarlandes.
Und last but not least ist es Teil einer
großen Verwaltung. Die kommunale Frauenbeauftragte unterstützt, wie in § 23 Landesgleichstellungsgesetz des Saarlandes (LGG)
festgelegt, die Dienststelle bei der Durchführung und Einhaltung des Gesetzes.
Impressum
Herausgeber:
Regionalverband Saarbrücken
Der Regionalverbandsdirektor
Schlossplatz
66119 Saarbrücken
Tel. 0681 506-1300, 1301
Fax 0681 506-1390
Gestaltung: Thomas Salzmann
Fotos:
Eike Bock
Carsten Clüsserath
Gemeinde Riegelsberg
Jobcenter Saarbrücken
Peter Kerkrath
Christof Kiefer
Stefan Kiefer
Kulturforum Köllertal
Peter M. Lupp
Markus Lutz
Iris Maurer
Regionalverband Saarbrücken
Thomas Rößler
Thomas Salzmann
Christian Schoppe
Stadt Sulzbach
Lars Weber
Ausgabe 2014
35
Friedrichsthal
Großrosseln
Heusweiler
Kleinblittersdorf
Püttlingen
Quierschied
Riegelsberg
Saarbrücken
Sulzbach
Völklingen