Hier bin ich zu Hause - Studentenwerk München

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Hier bin ich zu Hause - Studentenwerk München
Nr. 10 / 2012
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
Hier bin ich
zu Hause
Wiedereröffnung der Studentenwohnanlage
im „Olydorf“
Wenn alles schief läuft...
hilft die neue Beratungsstelle in
Freising weiter
Für den großen Hunger
Neuer Aktionsschalter in der
Mensa Garching
1
Der neue Rundfunkbeitrag.
Am 1. Januar 2013 kommt der Rundfunkbeitrag. Er löst die geräteabhängige Rundfunkgebühr ab und stellt die Finanzierung von
ARD, ZDF und Deutschlandradio auf eine zeitgemäße Grundlage.
Für Bürger gilt: eine Wohnung – ein Beitrag. Wie viele Fernseher,
Radios oder Computer vorhanden sind, spielt keine Rolle mehr.
Der Rundfunkbeitrag bleibt stabil bei 17, 98 Euro monatlich.
Was muss ich tun?
Wer bereits Rundfunkgebühr bezahlt, wird automatisch auf den
Rundfunkbeitrag umgestellt. Ab 2013 muss nur ein Beitragszahler pro Wohnung angemeldet sein: Darüber hinaus angemeldete
Personen in dieser Wohnung können sich abmelden. Alle anderen
Bürger melden sich zum 1. Januar 2013 selbstständig an.
Weiterführende Informationen.
Auf www.rundfunkbeitrag.de finden Sie die wichtigsten Details
zum Beitrag. Bei weiteren Fragen nutzen Sie das Web-Kontaktformular oder die Hotline: 0185 9995 0888.
(6,5 Cent/Minute aus den deutschen Festnetzen; abweichende Preise für Mobilfunk)
die Wohnungsnot in München ist nach wie vor ein
Dauerthema. Gerade für Studierende ist es oft schwie­
rig, eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Daher
bemüht sich das Studentenwerk München nach
Kräften, mehr Wohnraum
für Studierende bereit zu stellen. In den
letzten zehn Jahren haben wir unser Wohnangebot deshalb um 19 Prozent gesteigert.
Auf der anderen Seite ist es notwendig, den
vorhandenen Bestand an Wohnanlagen
in Schuss zu halten und zu sanieren. Das
größte Projekt in den letzten Jahren war
die Sanierung der Studentenwohnanlage
im Olympischen Dorf, die wir im Okto- „Gäbe es die letzte Minute nicht, so
ber 2007 mit dem Abriss und Neuauf- würde niemals etwas fertig.“
bau der Bungalowsiedlung begonnen Mark Twain,
haben. Und auch wenn es manchen US-amerikanischer Schriftsteller und
Bewohner/-innen vielleicht wie eine Philosoph (1835 – 1910)
kleine Ewigkeit vorkommt, rückt das
Ziel nach fünf Jahren nun in greifbare Nähe.
Bis Ende Oktober sollen auch die beiden
Wohnhochhäuser sowie das Gemeinschaftszentrum „Alte Mensa“ inklusive der
Außenanlagen fertig gestellt sein.
Bereits im letzten Jahr konnten wir das Beratungszentrum im Olympischen Dorf eröffnen, in diesen Tagen werden nun aber
die letzten Räume in Beschlag genommen.
Neben der Tutoria, der Bierstube, der Olydisco und dem Lesesaal geht auch
die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“
4 / 5 Service
wieder in Betrieb. Daher freue ich
▪▪ Nachschlag: Kraut
mich, wenn wir am 24.10. die ge▪▪ Neues aus der Hochschulgastronomie
samte Wohnanlage offiziell wiedereröffnen können.
▪▪ Lesetipp: „Studieren –
Eine Gebrauchsanweisung“
Lesen Sie in dieser Ausgabe der
▪▪ Frag Doch! zur Vergabe von
servus das Interview auf Seite
Wohnheimplätzen
10 zur Sanierung der Studenten6 / 7 Report
wohnhochhäuser im „Olydorf“ und
▪▪ Damals und heute: „Olydorf“ in Bildern
vollziehen Sie im Report auf Seite
6 und 7 die Wiederauferstehung
8 / 9 An Guadn
des studentischen Teils des Oly▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat
dorfs in Bildern nach.
Oktober – zum Herausnehmen
10 Zur Sache
▪▪ Interview mit Katja Karbstein, Architektin des
Studentenwohnhochhauses im „Olydorf“
11Schlaglicht
▪▪ Wussten Sie schon, dass... das Studentenwerk München auf seiner Webseite
eine Zufriedenheitsbefragung durchführt?
▪▪ Neue Beratungsstelle in Freising
▪▪ Neuer Raum für „Olydorfspatzen“
12Erleben
▪▪ Münchner Wissenschaftstage
▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt den „ForróTanzkurs”
▪▪ Lange Nacht der Münchner Museen
13Wohin?
▪▪ Für Studierende, für wenig Geld
vom 1. bis zum 31. Oktober 2012
14 Wer ist eigentlich … ?
▪▪ Katharina Lang, stellvertretende
Abteilungsleiterin Wohnen
15Impressum
Editorial & Inhalt
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
Wenn Ihnen der Sinn nach kulturellen Veranstaltungen steht, informieren Sie sich auf den Seiten 11
und 12 und besuchen Sie z.B. die
Lange Nacht der Museen oder die
Münchner Wissenschaftstage! In
diesem Sinne wünsche ich einen
guten Start ins Wintersemester
und allen Erstsemestern einen guten Start in ihrem neuem Zuhause.
Ihre
Mensa & Cafeteria
restaurants universitaires
cafeteria
餐厅
Wohnen
résidences universitaires
acccomodation
住宿
BAföG
aides financières
grant
(联邦德国教育促进发中规定的)
贷学金的申请
Information
information
information
信息
Internationales
relations internationales
international affairs
国际
Kultur
service culturel
cultural affairs
文化和休闲时间
Beratung
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
aide social
advicement
咨询
Studieren mit Kind
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
Studieren mit Behinderung
étudier et handicap
students with disablilities
残疾人士
3
Frag doch!
Nachschlag *
Döner
auf Bayerisch
dass das Sauerkraut Namensgeber
für ein musikalisches Genre ist? Unter
„Krautrock“ wurde ab Ende der 1960er,
Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik primär westdeutscher Bands eingeordnet, die
teilweise auch international bekannt wurden.
Der Begriff geht auf die englische Pop-Presse
zurück, die sich dabei des Klischees bediente, dass das Sauerkraut der Deutschen
liebstes Nationalgericht sei. In Deutschland
wurde Krautrock hingegen oft als selbstironische Bezeichnung für die eigene Musik verwendet, um damit auszudrücken, dass man
Deutschland für ein popkulturelles Entwicklungsland hält. Die musikalischen Vorlieben
der ‚echten‘ Krautrocker waren hingegen
alles andere als rückständig. Bekannte Vertreter dieses Musikstils war zum Beispiel die
Band „Kraftwerk“ in ihrer Anfangszeit.
Hochschulgastronomie
OKTOBER
Hochschulgastronomie
Kraut
OKTOBER
Kraut
fragt Tina Weber, Germanistik-Studentin LMU
Neben dem neuen Akionsschalter
in der Mensa-Garching tut sich aber
auch einiges in den anderen Betriebsstellen. Bereits im letzten Sommersemester wurde das neue StuCaféKonzept in verschiedenen Cafeterien
wie zum Beispiel in der Leopoldstraße
und in der Karlstraße eingeführt. Seit
kurzem ist nun auch das StuCafé in
der Heßstraße in Betrieb, die Cafeteria in der Mensa Garching und in der
Boltzmannstraße ziehen nach. Hier
werden in Zukunft Paninis, Salate,
warme Mittagsgerichte, Bio-Getränke
und viele weitere leckere Angebote
zu bekommen sein.
10
10
© ivstiv / istockphoto.com
Lesetipp: „Studieren –
Eine Gebrauchsanweisung“
Wer jetzt beim Lesen mal wieder Lust auf
Sauerkraut & Co. bekommen hat, sollte im
Oktober die Mensa-Gerichte unseres Kulinarischen Kalenders testen:
Das Team der Hochschulgastronomie wünscht einen guten Appetit!
Das Team der Hochschulgastronomie wünscht einen guten Appetit!
08.10.Kartoffel-Weißkohl-Pfanne
mit Kümmel
11. 10. Pfefferbraten mit Kümmelkraut
29. 10.Kartoffel-Sauerkrautgratin
30. 10. Hopfenzupfa „Krautfleisch“
Extra-Tipp:
Münchner „Wiesn“-Braten mit Biersauce für
alle Oktoberfest-Fans am 5.10.
Mahlzeit!
* für Wissens-Hungrige jeden
Monat in unserem Magazin
4
Die Mensa Garching geht mit einem neuen Aktionsschalter (Ausgabeschalter 1) an den Start, bei
dem vor allem die Fleisch-Esser ihren
Hunger stillen können. Mit dem neuen
Angebot reagiert das Studentenwerk
München auf die große Nachfrage der
Mensa-Gäste in Garching nach fleischhaltigen Gerichten und größeren Portionen. Und genau das sollen sie auch
bekommen: Am neuen Schalter erwarten sie wöchentlich Angebote wie Riesenschnitzel oder Riesen-Currywurst
nebst Beilagen. Ein ganz besonderes
Schmankerl ist der eigens vom Team
der Hochschulgastronomie kreierte
Hopfendöner. Das Rezept wird nicht
verraten, nur die Zutaten: Bayerisches
Surfleisch, süßer Weißbiersenf, Krautsalat, Tomaten, Zwiebeln und Gurke
im knusprigen Breznteig.
„Nach welchen Richtlinien erfolgt die Vergabe der Wohnplätze
durch das Studentenwerk München?“
Service
Wussten Sie eigentlich schon,
© ivstiv / istockphoto.com
Service
Krautrock
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
Vom Abi bis zum Doktortitel: Gleich schmalen Geldbeutel erschwinglich.
vorweg, dieses Buch ist für Jugend- Um die Fülle an Informationen einzuliche unter 18 Jahren nicht geeignet, ordnen, die in den ersten Tagen und
hat aber nach der Einführung von G8 Wochen auf die Newcomer einstürkeine Gültigkeit mehr, ergo, immer men, wird selbstverständlich auf die
mehr Erstsemester sind weder volljäh- entspannenden Erstsemesterparties
rig noch geschäftsfähig. In der Praxis mit hohem Kennenlern-Faktor sowie
bedeutet das: Ohne Eltern läuft erst ebenso auf sportliche und kulturelle
mal nichts. Stehen Studienfach und Aktivitäten im universitären Umfeld
-ort fest, geht die Arbeit erst richtig los. und in den Wohnheimen ausdrücklich
Damit die Vorbereitung auf den Start hingewiesen. Auf 240 Seiten bietet der
der wissenschaftlichen Ausbildung „Kompass am Campus“ wertvolle Tipps
für angehende Jungakademiker gut und Antworten, ein idealer Begleiter
gelingt, haben die Autoren Augustin, für Hörsaal, Bibliothek, Mensa, WohnEdlinger und von Kreisenberg (alle heim, WG-Küche, Waschsalon, Copyerfolgreiche Hochschulabsolventen) shop, Studentenpartys …
landauf und landab gründlich recherElisabeth Ebentheuer
chiert und alle wichtigen Informationen
zusammengetragen. Erwähnt sei z. B.
„Studieren – Eine
die meist schwierige Suche nach eiGebrauchsanweisung“
nem bezahlbaren Zimmer gefolgt von
Eduard Augustin,
der Finanzierung des Studiums bis
Matthias Edlinger,
zum breit angelegten Beratungs- und
Philipp von KeisenHilfsangebot der Hochschulen und
berg, MOSAIK Verlag,
Studentenwerke. Bekanntlich studiert
2012, 240 Seiten,
ein leerer Bauch nicht gern. Der Weg
14,99 Euro
vom Hörsaal zur nächsten Cafeteria
oder Mensa ist meistens fußläufig Wir verlosen unter allen Studierenerreichbar. Das abwechslungsreiche den fünf Exemplare des Buches.
Essensangebot (auch für Vegetarier E-Mail mit Stichwort: „Buchverlosung
und Veganer) wird als energieliefernd Studieren“, Name und Adresse bis
und vitaminreich bewertet, ist frisch 31. Oktober 2012 an kultur@stwm.de
zubereitet und obendrein für den senden.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Unsere Antwort:
Die Zuweisung eines Wohnplatzes in einer Wohnanlage des Studentenwerks
München stellt eine indirekte staatliche Förderung dar. Da – gemessen an der
Gesamtzahl der wohnungssuchenden Studierenden – nur eine verhältnismäßig
kleine Zahl an vorhandenen Plätzen zur Verfügung steht, wird durch die Vergaberichtlinien die Verteilung an staatlich gefördertem Wohnraum nach objektiven
und gerechten Maßstäben gesichert.
Wohnraumberechtigt sind grundsätzlich Studierende, die an einer Hochschule im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks München immatrikuliert sind.
Bewerben können sich nur Studierende, deren monatliches Einkommen den
BAföG-Höchstsatz (aktuell 670 Euro) nicht übersteigt und deren Eltern nicht im
Einzugsbereich des Münchner Verkehrs- und Tarifbundes (MVV) wohnen. Die
Bewerbung ist bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres möglich.
Jeder Interessent kann sich beim Studentenwerk München, möglichst online unter www.stwm.de, für bis zu maximal drei Wohnanlagen bewerben. Der Antrag
verfällt, wenn bei der Bewerbung falsche Angaben gemacht wurden, bei nicht
termingerechter Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung (IB) oder bei nicht
fristgerechter Annahme eines Angebots. Studierende, die sich in einer schwierigen sozialen Lage befinden, können einen Härtefallantrag stellen, um bevorzugt
aufgenommen zu werden.
Die Vergabe der Wohnplätze erfolgt grundsätzlich nach der zeitlichen Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen, der sogenannten Warteliste. Zur Aktualisierung der Warteliste ist es notwendig, dass jeder Bewerber bis spätestens 14.11.
(für WiSe) bzw. 14.05. (für SoSe) eine gültige IB vorlegt, um seine Bewerbung
zu verlängern. Das Wohnplatzangebot des Studentenwerks wird vier bis acht
Wochen vor Vertragsbeginn versandt. Die termingerechte Rücksendung der unterschriebenen Bankeinzugsermächtigung gilt als Annahme des Wohnplatzes.
Der Mietvertrag wird spätestens bei der Schlüsselübergabe unterschrieben. Bei
nicht fristgerechter Annahme verfällt das Angebot und der Bewerber wird von
der Warteliste gestrichen.
Aufgrund vorzeitiger Kündigung werden Wohnplätze mitunter kurzfristig frei.
Diese Wohnplätze werden einer größeren Zahl von Bewerbern von der Warteliste angeboten. Der Bewerber, der den Wohnplatz als erster annimmt, erhält
den Wohnplatz. Bewerber, die sich nicht melden bzw. den Wohnplatz nicht annehmen, verbleiben auf der Warteliste. Des Weiteren werden Wohnplätze durch
die jährliche Verlosung am Wohnheimtag vergeben, sowie aufgrund eines Kontingents für ausländische Programmstudierende (das Servicepaket), das den
Münchner Hochschulen für jedes Semester zur Verfügung gestellt wird.
Weitere Infos unter: www.stwm.de/wohnen
Neue Info-Points
Das Münchner Studentenwerk
hat für alle Fragen rund ums
Studium und alle, die es etwas
eiliger haben, in einigen seiner Mensen Info-Points eingerichtet. Diese
zentralen Anlaufstellen sind in den
Foyers in verschiedenen Farben gut
sichtbar platziert. An den Info-Points
werden Sie beraten oder bekommen
Tipps, beispielsweise zu unseren
studentischen Wohnanlagen oder
Mensen. Darüber hinaus sind an
den Info-Points auch die Legic-Karten erhältlich, mit denen Sie in den
Mensen bezahlen können sowie die
Kinderkarte für studentische Eltern,
die damit für ihre Kinder ein kostenloses Mittagsessen bekommen. Die
Info-Points finden Sie in der Mensa
Leopoldstraße, in Garching und ganz
neu ab 15. Oktober auch in der Mensa Weihenstephan. Ab 26. November
steht dann zusätzlich auch ein neuer
Info-Point in der Mensa Lothstraße
zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
der Info-Points finden Sie unter:
www.stwm.de/mensa
Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: presse@stwm.de
Nr. 10 / 2012
5
40 Jahre Studentenviertel im Olympischen Dorf – von den ersten
Architekturplänen über die Generalsanierung bis zum Wiederbezug
Vor genau 40 Jahren fanden die
XX. Olympischen Spiele in München
auf dem Olympiagelände statt. Dieses Jubiläum feiern die Münchner
natürlich gebührend – und das Studentenwerk München feiert mit.
Die Großsanierung des Studentenviertels im Olympischen Dorf,
das 1972 als Olympisches Frauen­
dorf genutzt wurde, neigt sich dem
Ende zu. Während die Renovierung
der Bungalowsiedlung bereits 2010
abgeschlossen werden konnte, wird
die Sanierung der beiden Wohnhochhäuser sowie des Gemeinschaftszentrums „Alte Mensa“ im Oktober beendet. Neben den insgesamt 2.053
Wohnplätzen steht den Bewohnern
im „Olydorf“ in der „Alten Mensa“ das
Beratungszentrum, die Tutoria, die
Bierstube, die Olydisco, der Lesesaal
sowie die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ zur Verfügung. „Wir freuen uns
sehr, dass wir im Olympischen Dorf
den Studierenden ein neues, modernes Zuhause bieten können, mit allem
was zum studentischen Leben dazugehört“, sagt Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München.
Das Bungalowdorf (Bild 5) mit seinen 800 Flachbauten wurde von 1969 bis 1971 aufgebaut. Das hier vorherrschende städtebauliche Konzept des Architekten Werner Wirsing war damals
revolutionär. Es bietet individuelle Rückzugsräume und gemeinschaftliche Plätze auf engstem Raum. Die zweistöckigen Reihenhäuschen waren quadratisch, praktisch, gut: 4,20 Meter maßen sie
in Breite, Tiefe und Höhe. Im Erdgeschoss befanden sich das Bad
und ein begehbarer Kleiderschrank, rückseitig vom Bad eine Kochzeile und ihr gegenüber die Stiege zur Wohngalerie mit Terrasse.
Die Studierenden liebten „ihre“ Häuschen – kaum ein Bungalow,
das von seinen turnusgemäß wechselnden Bewohnern nicht bemalt wurde, sogar Marilyn Monroe (Bild 4) diente als Motiv.
Report
Report
Damals und heute
Wie sich das Erscheinungsbild des
Studentenviertels im Olympischen
Dorf im Laufe der Jahrzehnte verändert hat, zeigt der Blick zurück zu den
Anfängen …
Das Olympische Dorf mit Stadion, Park,
Olympiaturm etc. (Bild 1) als Modell in kleinem
Maßstab. Wie auch im heutigen Original befinden
sich die Bungalows in unmittelbarer Nähe zu den
olympischen Sportstätten. Am östlichen Rand ragen
die beiden Studentenwohnhochhäuser in die Höhe,
in der Mitte liegt ganz zentral die „Alte Mensa“.
Hier befindet sich auch das abgebildete Originalmodell zum Besichtigen.
Der Startschuss (Bild 2) für den Bau der Wohnhochhäuser im
Olympischen Dorf erfolgte im Juli 1969. Das Gebäude mit seinen 15
bis 19 Geschossen aus vorgefertigten Betonelementen wurde 1971
nach den Plänen des Architekten Günther Eckert fertiggestellt. In
den Jahren 2010 bis 2012 erfolgte die Sanierung des Wohnkomplexes durch das Architektenbüro Knerer und Lang. Die größte Herausforderung bestand darin, den Ensembleschutz zu berücksichtigen,
um der historischen Bedeutung dieses Ortes gerecht zu werden. Im
Inneren des Gebäudes ließen die Architekten das Farbkonzept
(Bild 3) des Grafikers Otl Aicher aufleben, das dieser vor 40 Jahren für die Olympischen Spiele entworfen hatte. So sind etwa die
Briefkästen in der typischen Farbkombination Blau, Grün, Orange
und Silber gehalten. Übrigens: Durch die Sanierung konnten die 801
Apartments von ehemals 15 Quadratmetern auf 18,55 Quadratmetern vergrößert werden.
Alters- und Gebrauchsschäden sowie der hohe Energieverbrauch
mangels Isolierung machten eine Generalsanierung der Bungalowsiedlung unumgänglich. Da eine umfassende Bestandsanierung unwirtschaftlich gewesen wäre, wurden die Bungalows abgerissen und unter denkmalpflegerischer Auflage von 2007 bis
2010 neu aufgebaut. Zwölf der ursprünglichen Flachbauten blieben jedoch als Denkmalbungalows erhalten. Im Zuge des Neuaufbaus konnten 252 zusätzliche Mini-Häuser errichtet werden,
so dass heute insgesamt 1.052 Bungalows zur Verfügung stehen.
Nach und nach fangen die Bewohner auch wieder an, die Häuserfronten zu bemalen. 2011 rief das Studentenwerk München unter
den Bewohnern einen Bemalungswettbewerb (Bild 6)
aus: Theodoro Mezger holte mit seinem Konzept der Anlehnung
an Otl Aichers Olympiafarben den ersten Platz.
Nr. 10 / 2012
Das Studentenviertel im Olympischen Dorf bietet den Studierenden nicht nur Wohnplatz, sondern auch zahlreiche Verweil- und
Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Haustüre. Wichtige Anlaufstellen wie zum Beispiel das Beratungszentrum, der Lesesaal und die
Bücherei befinden sich in der „Alten Mensa“, die ebenfalls in den
letzten beiden Jahren saniert worden ist. Ein beliebter Treffpunkt
im Dorf ist der „Kleine Marienplatz“ (Bild 7). Hier erhalten
Bewohnerinnen und Bewohner der studentischen Wohnanlage
im „Olydorf“ am 24.10. anlässlich der Wiedereröffnungsfeier eine
kleine kulinarische Überraschung!
7
Mensaspeiseplan für Oktober 2012
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Montag
01.10.12
Zartweizenragout mit
Kräutern
Currywurst mit
Honig-IngwerKetchup
Dienstag
02.10.12
Karotten-KartoffelGemüse mit Sonnenblumenkernen
Donnerstag
04.10.12
Kartoffelrösti mit
Sauerrahmdip
Freitag
05.10.12
Curcumareis
mit asiatischem
Gemüse
Montag
08.10.12
Kartoffel-WeißkohlPfanne mit Kümmel
Dienstag
09.10.12
Geschmorte Linsen
mit Rotwein und
Gemüse
Rigatonipfanne mit
Hackfleisch und
Zucchini
Mittwoch
10.10.12
Milchreis mit
Zimtzucker
Cévàpcicí von der Pute
mit Ajvar
Donnerstag
11.10.12
Spanischer Gemüseeintopf
Freitag
12.10.12
Arabischer Couscous mit Pfannkuchen mit
Karotten
Apfelmus
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Montag
15.10.12
KartoffelRosenkohlgemüse
Currywurstschnecke mit
Honig-IngwerKetchup
Bunte NudelGyrospfanne von
der Pute
Bio-Spaghetti
bolognese
Dienstag
16.10.12
Kartoffelgulasch mit
Paprika
Seelachsfilet (MSC)
auf baskische Art
mit Olivenöl
Mittwoch
17.10.12
Reispfanne mit
Sojasprossen
Hähnchenkeule mit
Barbecuedip
Bio-Spaghetti in BioTomaten-Hackfleischsauce
Münchner
„Wiesn“-Schweinebraten
mit Biersauce
Donnerstag
18.10.12
Karotten-Kürbisragout
Tagliatelle mit Tomaten
und Basilikum
Bio-Schweinehalssteak
„Mexiko“
Freitag
19.10.12
Kartoffeleintopf mit
Majoran
Apfelstrudel mit
Vanillesauce
Bio-Bratwurst mit -Sauerkraut
Montag
22.10.12
Buntes
Pfannengemüse
Halbe Schweinshaxe mit
Bier-Honig-Sauce
Dienstag
23.10.12
Polentaschnitte
auf gedünstetem
Blattspinat
Pfefferbraten mit
Kümmelkraut und
Sauce
Mittwoch
24.10.12
Bauerneintopf
Paniertes Truthahnschnitzel mit
Mango-Chili-Dip
Bio-Penne mit BioTomaten-FrischkäseSauce
Seelachsfilet (MSC)
unter der Kräuter-SenfSesamkruste
Donnerstag
25.10.12
Bulgur „orientalisch“
mit Kichererbsen
und Spinat
Gnocchi mit Tomaten
und Hühnerbrust
Bio-Schweinebraten
in BioRahmsauce
Freitag
26.10.12
Indisches
Linsencurry
Dampfnudel mit
Vanillesauce
Seelachsfilet (MSC)
„Lemon Koriander“ mit
Buttersauce
Montag
29.10.12
Buntes
Herbstgemüse
Dienstag
30.10.12
Grüne Bohnen mit
Kartoffeln
Mittwoch
31.10.12
Italienische
Bohnensuppe
Blätterteigtasche
mit Spinat und
Hirtenkäse
Hähnchenknusperfilet
mit Mango-Chili-Dip
Wiener
Gulaschtopf
Kaiserschmarrn mit
Apfelmus
Thailändische Frühlingsrolle mit Sweet Chilisauce
Hähnchenbrust mit
Salbei, Thymian und
Weinbrandsauce
Fusilli mit Gorgonzolasauce
Achtung: In der Mensa Leopoldstraße steht ein Selfservice-Bereich mit gesondertem Angebot an den Ausgaben 1 und 2 zur Verfügung.
An den Ausgaben 3 und 4 gibt es täglich das Tagesgericht 1 und ein weiteres Tagesgericht. Den genauen Speiseplan entnehmen Sie bitte der Website. Danke!
ohne Fleisch
mit Schweinefleisch
mit Rindfleisch
vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren
von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten.
mit Geflügel
mit Lamm
AOK-Studentenanzeigen
Rindfleisch
klimaschonende Speise
„Servus“
mit Wild
„Geprüfte Qualität Bayern“
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den
91 x 58 mm – 4c
Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung. Alle Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für Hygiene
und Qualitätssicherung überprüft.
Fisch oder Meeresfrüchte
Bioessen kontrolliert durch
Kontrollstelle DE-ÖKO-006
SGS-NL-MSC-C-0812
Die orangefarbenen Gerichte bezeichnen die Speisen des Kulinarischen
Kalenders mit der Oktober-Aktion „Kraut / Wiesn“.
Unifest 91x58.pdf
1
17.09.12
Gebackenes Seelachsfilet (MSC) mit Sauce
Remoulade
Cordon bleu v. Schwein
(mit Formfleischhinterschinken)
Allgäuer Käsespätzle
mit geschmolzenen
Zwiebeln
Schinkennudeln
(Vorderschinken) mit
Zwiebeln und Ei
KartoffelSauerkrautgratin
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Papstdorfer Apfelschmorbraten
mit Rind
Wiener Schnitzel vom
Schwein
Münchner Gulasch
vom Rind
Penne mit fruchtigem
Putencurry
(süß-scharf)
Hopfenzupfer
„Krautfleisch“
Pikanter Reisauflauf
mit Gemüse, Käse und
Paprikasauce
Im Oktober haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet. Zeitweise geschlossen haben:
15:23
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
An Guadn
An Guadn
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Bio-Tortelloni
„all‘arrabbiata“
Rheinischer Sauerbraten mit Mandeln
und Rosinen
Bereich LMU München
Mensaria Schillerstraße (bis inkl. 12.10.2012),
Cafeteria Adalbertstraße (bis inkl. 12.10.2012)
Das Ausland ruft? Ein Sprachtest wird verlangt?
Ein Englischtest des International English Language
Testing System (IELTS) eröffnet Möglichkeiten in der
ganzen Welt. Über 6.000 Bildungseinrichtungen,
staatliche Institutionen und Organisationen in 135
Ländern erkennen IELTS-Resultate an – über 3.000
allein in den USA.
Für Ungeduldige: Die Ergebnisse stehen bereits 13
Tage nach dem Test zur Verfügung.
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SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
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Nr. 10 / 2012
9
Architektin Katja Karbstein zur Sanierung des studentischen
Hochhauses im Olympischen Dorf
Funktional, kompakt, modern und das alles auf kleinem Raum – diese Ansprüche galt es bei den Studentenapartments im neu sanierten Wohnhochhaus im
Olympischen Dorf zu erfüllen. Welche Überlegungen im Vorfeld bei der Planung angestellt werden mussten und welche Rolle dabei die Denkmalpflege
spielte, erklärt die leitende Architektin Katja Karbstein im Interview.
Worin liegt für Sie als Architektin der
Reiz, die Sanierung einer studentischen Wohnanlage zu planen und
umzusetzen?
Katja Karbstein
Nach ihrem Architekturstudium an der
Westsächsischen Hochschule Zwickau
(FH) stieg die heute 34-Jährige direkt
beim Architekturbüro „knerer und lang Architekten“ in Dresden ein, wo sie seit dem
tätig ist. Als leitende Architektin war sie
unter anderem für die Sanierung des studentischen Wohnhochhauses im Olympischen Dorf zuständig.
13. Architektur­
biennale in Venedig
Die Sanierung des studentischen Wohnhochhauses im Olympischen Dorf ist auch
Thema auf der 13. Architekturbiennale
in Venedig, die noch bis bis zum 25. November dauert. Unter dem Titel „Reduce / Reuse / Recycle“ werden 16 Projekte
als Beiträge des deutschen Pavillons
gezeigt, die für elf unterschiedliche Umbaustrategien stehen, darunter auch das
von „knerer und lang Architekten“ sanierte
Studentenwohnhochaus am Helene-Mayer-Ring in München. Generalkommissar
des deutschen Pavillons ist der Münchner
Architekt Muck Petzet, der auch für die
Sanierung der „Alten Mensa“ im Olympischen Dorf zuständig war.
10
in den Fluren und Apartments wurde mit einem Olympia-blauvioletten
Kautschukbelag gestaltet und auch
an den neuen, zentralen Briefkastenanlagen im Erdgeschoss findet sich
die komplette olympische Farbpalette wieder. Die Farben dienen zur
besseren Orientierung und schaffen
gleichzeitig einen Bezug zur olympischen Vergangenheit des Gebäudes.
Unser Büro hat sich schon öfters mit
solchen Aufgaben befasst. Der besondere Reiz liegt darin, auf geringstem Raum ein komplettes und in sich
schlüssiges Wohnkonzept umzusetzen. Alles muss passen und an der
richtigen Stelle sein, wie bei einem
Maßanzug.
Auf was wurde bei der Sanierung der
Studentenapartments im Hochhaus
besonders geachtet?
Welche architektonischen Maßgaben
galt es bei der Sanierung des studen- Die Verbesserung der Wohnsituation
tischen Hochhauses im Olympischen der Studierenden stand im MittelDorf zu beachten?
punkt. Die Apartments wurden entscheidend vergrößert und neu eingeDas studentische Wohnhochhaus von richtet. Die Bewohner haben nun für
Günter Eckert ist die bauliche Umset- jede Alltagstätigkeit einen eigenen
zung einer architektonischen Vision Bereich in ihrer Miniwohnung.
aus den 1970er Jahren. Als Architekt
kann man das gar nicht hoch genug
einschätzen, zumal heutzutage die Welche architektonische BesonderArbeit von Architekten in Deutsch- heit gefällt Ihnen am besten im Stuland kaum noch von Visionen be- dentenviertel im Olympischen Dorf
stimmt wird. Der Erhalt dieser spek- und was macht dieses „Areal“ Ihrer
takulären Architektur und Gestaltung Ansicht nach zu einem guten Wohnwar ein ganz wesentlicher Teil der ort für Studierende?
Planungsaufgabe.
Ein herausragendes Merkmal am
„Olydorf“ ist die Autofreiheit. Damit
Was zum Beispiel auch im Inneren wird eine unbeschwerte Bewegung
des Gebäudes sehr gut zum Aus- zwischen den Wohnungen und der
druck kommt …
Mensa erst ermöglicht und es geht
trotz der weit über 2.000 StudierenDas Farbkonzept im Inneren basiert den, die dort wohnen, eben wirklich
auf der Farbpalette der Olympischen ein bisschen zu wie in einem Dorf.
Spiele von 1972. Die Wände in den
Treppenhäusern und Aufzugsvorräumen wurden in Olympia-Blau gestrichen und mit Stockwerksnummerierungen in Anlehnung an Otl Aichers
Typografie versehen. Der Fußboden
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Wussten Sie schon,
dass...
■■ das Studentenwerk München auf seiner
Website eine Zufriedenheitsbefragung
durchführt? Hier haben Sie die Möglichkeit, über die Dienstleistungen der Abteilungen Wohnen, Hochschulgastronomie
und des Amts für Ausbildungsförderung
abzustimmen. Machen Sie mit unter:
www.stwm.de! Unter allen Teilnehmern
verlost das Studentenwerk ein exklusives
Mensa-Dinner.
Wenn mal wieder alles schief läuft ...
… lohnt sich der Gang zur neuen Beratungsstelle des Studentenwerks
München am Campus Freising Pünktlich zum Wintersemester 2012 / 2013
erweitert das Studentenwerk München sein Beratungsnetzwerk am Campus in Freising: Neben BAföG- und Rechtsberatung können Studierende ab sofort nun auch vor Ort den Service der Allgemeinen und Sozialen Beratung in
Anspruch nehmen. Diese neue Beratung dient als erste Anlaufstelle bei Fragen
rund um die Studienorganisation und -finanzierung sowie bei Konflikten im persönlichen oder sozialen Umfeld. Soweit es möglich ist, beantwortet die zuständige Beraterin die Fragen sofort, oder versucht, gemeinsam mit den Ratsuchenden
eine Lösung für die Probleme zu finden.
■■ die Daten der Zufriedenheitsbefragung
regelmäßig zum Wintersemester ausgewertet werden und anhand der Ergebnisse konkrete Maßnahmen innerhalb
des Studentenwerks München erarbeitet
werden?
■■ bei der Zufriedenheitsbefragung die
Mehrheit der Gäste der Mensa Garching
angab, dass sie sich mehr fleischhaltigere Gerichte wünscht? Mehr Currywurst,
Schnitzel und Co. gibt es deshalb ab sofort am neuen Aktionsschalter (Ausgabeschalter 1).
■■ rund 84 Prozent der Befragten das Informationsangebot zum Thema BAföG
auf der Website des Studentenwerks München mit gut bis sehr gut bewerten? Alle
Informationen und Tipps rund um die
Studienfinanzierung finden Sie unter:
www.stwm.de/finanzierung
■■ circa 89 Prozent der Teilnehmer der
Online-Befragung zufrieden mit ihrem
Apartment / WG-Zimmer in der jeweiligen
Wohnanlage sind? Gute Noten gab es
auch für die Online-Bewerbung für einen
Wohnplatz: Rund 74 Prozent bewerten
dieses Verfahren mit gut bis sehr gut.
■■ etwa 87 Prozent der Befragten mit der organisatorischen Abwicklung der Mietvertragsformalitäten bei der Annahme eines
Wohnplatzes zufrieden sind? Insbesondere Studierende, die weit anreisen, müssen zur Unterzeichnung des Mietvertrags
nicht extra vor Ort sein. Eine unterschriebene Bankeinzugsermächtigung des Bewerbers stellt sicher, dass der Wohnplatz
reserviert wird. Der Mietvertrag kann
dann am Tag des Einzugs unterzeichnet
werden.
Nr. 10 / 2012
Selbstverständlich sind alle Beratungsgespräche absolut vertraulich und können auch anonym erfolgen. Die Allgemeine und Soziale Beratung in Freising
befindet sich direkt auf dem Campus Weihenstephan, Alte Akademie, Raum
309. Die Sprechzeiten sind jeweils Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 13.00
Uhr und erfolgen durch die Diplom-Sozialpädagogin Marita von Lehmden,
Telefon: +49 8161 71 - 2496, E-Mail: marita.vonlehmden@stwm.de. Eine
Voranmeldung ist nicht notwendig.
Weitere Informationen unter: www.stwm.de/beratungsnetzwerk
Neuer Raum für Olydorfspatzen
Wohnraum,
Beratungszentrum,
Lern- und Freizeitmöglichkeiten –
im Olympischen Dorf finden Studierende alle wichtigen Anlaufstellen
direkt vor der Haustüre. Um auch speziell studentische Eltern zu unterstützen,
bietet das Studentenwerk München
vor Ort die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ an. Gerade für Bewohner sind
die kurzen Wege von der Kita bis zum
Bungalow oder Apartment hilfreich bei
der Organisation des Alltags zwischen
Uni und „Elternsein“. Im Zuge der Generalsanierung des Studentenviertels
im Olympischen Dorf wurden auch
die Räumlichkeiten der „Spatzen“ renoviert und die Kinder zeitweise in
Ausweichräumen untergebracht. Seit
Oktober befindet sich die Krippe wieder im sanierten Gebäude am HeleneMayer-Ring 9. Durch den Umbau wur-
den die Räume erweitert, so dass statt
ehemals zwölf Kindern, jetzt 24 Kinder
in zwei Gruppen betreut werden können. Alle Zimmer sind komplett mit Mobiliar und Spielgeräten neu eingerichtet. Der Garten wurde ebenfalls neu
angelegt und liegt schräg gegenüber
der Einrichtung.
11
Schlaglicht
Zur Sache
„Wie bei einem Maßanzug“
Wissen für alle –
leicht verständlich und kostenfrei
Ökologisch, nachhaltig, gesund – kann
dies eine Mensa mit mehreren tausend
Essen realisieren? Wo sind die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzten
Philosophie in der Großgastronomie?
Fragen auf diese Antworten gibt Doreen Reinig, Produktionsplanerin des
Studentenwerks München, bei der
Führung „Nachhaltigkeit in der Mensa“
am 23. Oktober. Die im Rahmen
der Münchner Wissenschaftstage
stattfindende Veranstaltung gibt den
Teilnehmern die Möglichkeit, einen
Einblick hinter die Kulissen eines
Mensabetriebs zu bekommen: über
die kleinen Hürden der täglichen Um-
Vom 1. Oktober bis 31. Oktober 2012 –
für Studierende, für wenig Geld
setzung eines nachhaltigen Angebots
vom Einkauf bis zur Speiseausgabe.
Termin:
Ort:
23. Oktober,
9.30 – 10.30 Uhr und
11.00 – 12.00 Uhr
Mensa Leopoldstr. 13a,
80802 München
Anmeldung bis 17. Oktober 2012
bei doreen.reinig@stwm.de. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen der
Münchner Wissenschaftstage ist kostenfrei. Weitere Infos unter:
www.muenchner-wissenschaftstage.de
Mitmachen
So
14.10.
NS-Spurensuche im Münchner Norden – Auf der 15 Kilometer langen Strecke werden per Fahrrad verschiedene Gebäude
besichtigt, die den zweiten Weltkrieg überstanden haben. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr am Café „Münchner Freiheit‟ (U3/ U6). Die
Dauer der Radtour beträgt circa fünf Stunden und ist kostenfrei für
Studierende. Weitere Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Mo
22.10.
Forró-Tanzkurs in der Studentenstadt im Max-KadeVorbau. Bis zum 13. Februar wird Brasiliens beliebtester Paartanz immer montags geübt. Dabei ist die Anmeldung auch ohne
Partner möglich. Der Anfängerkurs findet immer von 20.30 bis
21.45 Uhr statt, der Fortgeschrittenenkurs von 19.15 Uhr bis
20.15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro (mit Studierendenausweis), weitere Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Das Kulturbüro empfiehlt …
Beschwingt und rhythmisch ins Wintersemester
den Forró Tanzkurs für Anfänger und
Fortgeschrittene vom 22. Oktober
2012 bis 04. Februar 2013. Forró ist
der meist getanzte Paartanz Brasiliens und wird auch in Europa immer
beliebter. Forró zeichnet sich durch
weiche Bewegungen sowie zahlreiche Drehfiguren aus, die sowohl
sinnlich als auch dynamisch getanzt
werden. Der fließende, ineinander
übergehende und attraktive Paartanz
ist leicht zu erlernen und fasziniert von
Beginn an. Interessierte können gerne mit oder ohne Partner teilnehmen.
Beim Forró Tanz gibt es häufige Tanz-
partnerwechsel, so dass jeder mit jedem tanzt. Wer sich erst einmal einen
Eindruck von Forrórythmen machen
möchte, bevor er eine kesse Sohle
aufs Parkett legt, kann gerne zu einer
Schnupperstunde, immer montags ab
19.15 Uhr, kommen.
Leitung:
Ort:
Kosten:
Tanzlehrer des Kultur­vereins Munique Danca e.V.
Studentenstadt Freimann
60 / bzw. 30 Euro
mit Studentenausweis
Infos / Anmeldung: kultur@stwm.de
Nächtliches Museums-Hopping
tag
Sams .12
20.10 Uhr
19 - 2
DieLange Nacht der
Münchner Museen
15 € VVK bei Museen
und
München Ticket inkl.
MVV-Gesamtne
tz und MVG-Shuttlebu
www.muenchner.de
sse
100 Häuser öffnen ihre Türen bei der
Münchner Museumsnacht.
12
Wo normalerweise die Nachtwächter
einsam ihre Runden drehen, ist am
20. Oktober alles voller Leben, denn
es ist wieder „Die Lange Nacht der
Museen“. Von 19.00 bis 2.00 Uhr
zeigen Museen, Sammlungen, Galerien und Kirchen ihre Schätze zu
ungewohnter Stunde. Zu ihrer 14.
Auflage ist die Münchner Museumsnacht auf 100 Häuser angewachsen
und damit so groß wie noch nie. Das
Kombiticket für 15 Euro berechtigt
zum Eintritt in die beteiligten Häuser
sowie zur Nutzung der MVG-Shuttlebusse und des MVG-Gesamtnetzes.
Wohin?
Zur Sache
Münchner Wissenschaftstage
Nachhaltigkeit in der Mensa
Programmhefte und Karten gibt es
bei allen beteiligten Häusern und
den bekannten Verkaufsstellen. Das
Studentenwerk München verlost 10
x 2 Freikarten. Einfach bis 16. Oktober eine E-Mail mit dem Stichwort
„Museumsnacht“ an kultur@stwm.de
senden. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Tag:
Samstag, 20. Oktober
Zeit:
19.00 bis 2.00 Uhr
Kosten: 15 Euro
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Mi
31.10.
Führung durch das Münchner Kanalsystem – Mitarbeiter des Städtischen Baureferates führen durch dunkle Kanäle und
ein unterirdisches Regenrückhaltebecken im Münchner Norden
und erklären dabei anschaulich die Funktion des Trink- und Abwassersystems. Dauer der Führung: 10.00 bis 12.00 Uhr, kostenfrei für Studierende. Weiterer Termin am 07.11. von 10.00 bis
12.00 Uhr. Mehr Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Mi
07.11.
Kreatives Tanzen – Tanzkurs auch für Anfänger, die ihren individuellen Tanzstil weiterentwickeln und zum Ausdruck bringen
möchten. Immer mittwochs bis zum 06. Februar 2013, von 19.00 bis
21.00 Uhr. 25 Euro für Studierende, weitere Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Anschauen
So
07.10.
Böllerschießen auf der Theresienwiese – Am letzten
Tag des Oktoberfests findet um 12.00 Uhr das traditionelle Böllerschießen an der Bavaria statt. Hier werden alljährlich die Schützenkönige des Oktoberfest-Landesschießens gekürt und mit einem gemeinschaftlichen Salut gefeiert.
Mo
08.10.
„Kanada“ – Lesung mit Richard Ford im Literaturhaus München.
Unter der Moderation von Frank Heiber wird der deutsche Text
von Christian Brückner gelesen. Eintritt für Studierende 8 Euro,
Beginn 20.00 Uhr, weitere Informationen unter:
www.literaturhaus-muenchen.de
Mi
10.10.
Förderung Bürgerschaftlichen Engagements – Engagiert leben in München. Von 11.00 bis 18.00 Uhr findet im Rathaus am Marienplatz eine Info-Veranstaltung für Bürgerinnen und
Bürger statt, die sich über Möglichkeiten eines Engagements in
München informieren möchten. Weitere Informationen unter:
www.foebe-muenchen.de
Sa
13.10.
Nachtkonsum in der Tonhalle – Der Flohmarkt „Nachtkonsum“ lädt zum spätabendlichen Bummeln und Shoppen in die Tonhalle am Ostbahnhof ein. Käufer und Schaulustige können hier
bis Mitternacht nach Unikaten aus zweiter Hand suchen. Beginn
ist um 17.00 Uhr, Eintritt 3 Euro. Grafinger Straße 6, weitere Infos
unter: www.nachtkonsum.de
Nr. 10 / 2012
Fr
19.10.
Studierende der Akademie der Bildenden Künste zeigen ihre Abschlussarbeiten. Eröffnung am 19.10., 18.00
Uhr, Historische Aula / Altbau; Ausstellung am 20./21.10, 12.00 bis
18.00 Uhr, Altbau. Alte Akadmiestraße 2-4, U-Bahn: Linie U3/U6.
Sa
20.10.
Besuch des internationalen Tanztheaters „secondhand Affairs im iCamp. Beginn ist um 20.00 Uhr, für Servicepaket-Studierende beträgt der Eintritt 6 Euro, für andere Studierende in der Gruppe 8 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung
unter: www.studentenwerk-muenchen.de/internationales
Sa
20.10.
Bis zum 28.10. können Besucher auf der Auer Dult auf dem
Mariahilfplatz Geschirr kaufen, Riesenrad fahren und Zuckerwatte
essen. Mit rund 300 Marktkaufleuten und Schaustellern zieht die
Dult mit Volksfest und Einkaufsangeboten neun Tage lang die Besucher an. Öffnungszeiten täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr.
Die 12. Münchner Wissenschaftstage stehen ganz im
Zeichen der ökologischen und globalen Zukunft. Unter dem Titel
„Nachhaltigkeit – Basis unserer Zukunft“ kommen bis zum 23. Oktober führende Wissenschaftler in München zusammen, um ihre
Sa
Arbeit vorzustellen. Das Programm ist für jedermann verständlich
20.10.
und kostenfrei. Veranstaltungsorte sind die Alte Kongresshalle,
Theresienhöhe 15 und das Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Am Bavariapark 5. Weitere Informationen unter:
www.muenchner-wissenschaftstage.de
Feiern
Fr
05.10.
„World League presents Oktoberfest Session Tiefschwarz“. Ab 23.00 Uhr spielen neben Tiefschwarz auch
Re.You und René Vaitl in der Roten Sonne, Maximiliansplatz 5.
Beginn ist um 23.00 Uhr, weitere Infos unter: www.worldleague.de
Sa
06.10.
Gute Laune Hoch 10 – Unter dem Motto „10 der derbsten
Münchner Electro-Djs – 10 Stunden Vollgas!‟ wird im Ampere ordentlich gefeiert. Geburtstagskinder haben freien Eintritt, ansonsten 5 Euro bis 24 Uhr. Zellstraße 4, weitere Infos unter:
www.gutelaune-muenchen.de
Fr
12.10.
„digitalanalog 10“ – Das audiovisuelle Festival im Gasteig
bietet ein vielseitiges Programm aus Live-Konzerten, Visuals, Lesungen und Performances jenseits des Mainstreams und fernab
starrer Genregrenzen. Auf mehreren Bühnen wird am Freitag und
Samstag eine spannende Plattform geboten, Ungehörtes, Neues und Unbekanntes zu entdecken. Freier Eintritt, Rosenheimer
Straße 5. Weitere Infos unter: www.gasteig.de
Workshops, Fahrten, Führungen!
Das komplette Veranstaltungs­programm
des Studentenwerks München finden
Sie unter www.stwm.de/kultur und in
unserem Flyer im Studentenhaus, Leopoldstraße 15, oder QR-Code mit Smart­
phone scannen.
13
Wer ist eigentlich…?
Mit
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Katharina Lang
Diplom-Juristin
Ausbildung / Studium:
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Ihr Motto?
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Die größte Sehenswü
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Welt – sieh sie dir an!
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Studium an der LMU.
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Was gefällt Ihnen an
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Ihre Lieblingsfigur in
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Aufgeschlossenheit
Studierende
schöne Apartments für
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fnungsfeier am 24.10
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mich, bei
Was können Sie gar
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dabei zu sein.
Ungerechtigkeit, Ignora
Persönliches:
Ich bin sehr gerne in den Bergen
unterwegs. Das können auch mal
Mehrtagestouren mit Hütten-Hopping werden.
Mit einer Tasse Kaffee den Sonnenaufgang zu genießen, wie hier
an der Tegernseer Hütte, ist immer
ein ganz besonderer Moment.
14
Damit der Hörsaal
nicht zum Schlafsaal wird.
CL Anzeige Uni Muenchen 210x210.indd 1
26.07.12 15:38
Impressum
Ausgabe: 10 - 2012, Auflage: 19.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite / Kulturtipp), Patrick Seidler (Wohin?)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: presse@stwm.de
Satz und Layout: elementare teilchen GmbH
Fotos: Danliel Delang (Titelbild), Hoffmann und Campe Verlag, Christoph Riedl, livstiv (iStockphoto.com), ediundsepp, Silvie Tillard, Jens Masmann,
Katja Karbstein, cwalter (photocse), xxee (photocase), Münchner Kultur GmbH, Daniel Delang, Katharina Lang
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: benjamin.kern@hochschulwerbung.de
Nr. 10 / 2012
15