Hier bin ich zu Hause - Studentenwerk München
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Hier bin ich zu Hause - Studentenwerk München
Nr. 10 / 2012 STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM Hier bin ich zu Hause Wiedereröffnung der Studentenwohnanlage im „Olydorf“ Wenn alles schief läuft... hilft die neue Beratungsstelle in Freising weiter Für den großen Hunger Neuer Aktionsschalter in der Mensa Garching 1 Der neue Rundfunkbeitrag. Am 1. Januar 2013 kommt der Rundfunkbeitrag. Er löst die geräteabhängige Rundfunkgebühr ab und stellt die Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio auf eine zeitgemäße Grundlage. Für Bürger gilt: eine Wohnung – ein Beitrag. Wie viele Fernseher, Radios oder Computer vorhanden sind, spielt keine Rolle mehr. Der Rundfunkbeitrag bleibt stabil bei 17, 98 Euro monatlich. Was muss ich tun? Wer bereits Rundfunkgebühr bezahlt, wird automatisch auf den Rundfunkbeitrag umgestellt. Ab 2013 muss nur ein Beitragszahler pro Wohnung angemeldet sein: Darüber hinaus angemeldete Personen in dieser Wohnung können sich abmelden. Alle anderen Bürger melden sich zum 1. Januar 2013 selbstständig an. Weiterführende Informationen. Auf www.rundfunkbeitrag.de finden Sie die wichtigsten Details zum Beitrag. Bei weiteren Fragen nutzen Sie das Web-Kontaktformular oder die Hotline: 0185 9995 0888. (6,5 Cent/Minute aus den deutschen Festnetzen; abweichende Preise für Mobilfunk) die Wohnungsnot in München ist nach wie vor ein Dauerthema. Gerade für Studierende ist es oft schwie rig, eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Daher bemüht sich das Studentenwerk München nach Kräften, mehr Wohnraum für Studierende bereit zu stellen. In den letzten zehn Jahren haben wir unser Wohnangebot deshalb um 19 Prozent gesteigert. Auf der anderen Seite ist es notwendig, den vorhandenen Bestand an Wohnanlagen in Schuss zu halten und zu sanieren. Das größte Projekt in den letzten Jahren war die Sanierung der Studentenwohnanlage im Olympischen Dorf, die wir im Okto- „Gäbe es die letzte Minute nicht, so ber 2007 mit dem Abriss und Neuauf- würde niemals etwas fertig.“ bau der Bungalowsiedlung begonnen Mark Twain, haben. Und auch wenn es manchen US-amerikanischer Schriftsteller und Bewohner/-innen vielleicht wie eine Philosoph (1835 – 1910) kleine Ewigkeit vorkommt, rückt das Ziel nach fünf Jahren nun in greifbare Nähe. Bis Ende Oktober sollen auch die beiden Wohnhochhäuser sowie das Gemeinschaftszentrum „Alte Mensa“ inklusive der Außenanlagen fertig gestellt sein. Bereits im letzten Jahr konnten wir das Beratungszentrum im Olympischen Dorf eröffnen, in diesen Tagen werden nun aber die letzten Räume in Beschlag genommen. Neben der Tutoria, der Bierstube, der Olydisco und dem Lesesaal geht auch die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ 4 / 5 Service wieder in Betrieb. Daher freue ich ▪▪ Nachschlag: Kraut mich, wenn wir am 24.10. die ge▪▪ Neues aus der Hochschulgastronomie samte Wohnanlage offiziell wiedereröffnen können. ▪▪ Lesetipp: „Studieren – Eine Gebrauchsanweisung“ Lesen Sie in dieser Ausgabe der ▪▪ Frag Doch! zur Vergabe von servus das Interview auf Seite Wohnheimplätzen 10 zur Sanierung der Studenten6 / 7 Report wohnhochhäuser im „Olydorf“ und ▪▪ Damals und heute: „Olydorf“ in Bildern vollziehen Sie im Report auf Seite 6 und 7 die Wiederauferstehung 8 / 9 An Guadn des studentischen Teils des Oly▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat dorfs in Bildern nach. Oktober – zum Herausnehmen 10 Zur Sache ▪▪ Interview mit Katja Karbstein, Architektin des Studentenwohnhochhauses im „Olydorf“ 11Schlaglicht ▪▪ Wussten Sie schon, dass... das Studentenwerk München auf seiner Webseite eine Zufriedenheitsbefragung durchführt? ▪▪ Neue Beratungsstelle in Freising ▪▪ Neuer Raum für „Olydorfspatzen“ 12Erleben ▪▪ Münchner Wissenschaftstage ▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt den „ForróTanzkurs” ▪▪ Lange Nacht der Münchner Museen 13Wohin? ▪▪ Für Studierende, für wenig Geld vom 1. bis zum 31. Oktober 2012 14 Wer ist eigentlich … ? ▪▪ Katharina Lang, stellvertretende Abteilungsleiterin Wohnen 15Impressum Editorial & Inhalt Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Leserinnen und Leser, Wenn Ihnen der Sinn nach kulturellen Veranstaltungen steht, informieren Sie sich auf den Seiten 11 und 12 und besuchen Sie z.B. die Lange Nacht der Museen oder die Münchner Wissenschaftstage! In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start ins Wintersemester und allen Erstsemestern einen guten Start in ihrem neuem Zuhause. Ihre Mensa & Cafeteria restaurants universitaires cafeteria 餐厅 Wohnen résidences universitaires acccomodation 住宿 BAföG aides financières grant (联邦德国教育促进发中规定的) 贷学金的申请 Information information information 信息 Internationales relations internationales international affairs 国际 Kultur service culturel cultural affairs 文化和休闲时间 Beratung Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht Geschäftsführerin des Studentenwerks München aide social advicement 咨询 Studieren mit Kind étudiants parents studying as a parent 带孩子的大学生 Studieren mit Behinderung étudier et handicap students with disablilities 残疾人士 3 Frag doch! Nachschlag * Döner auf Bayerisch dass das Sauerkraut Namensgeber für ein musikalisches Genre ist? Unter „Krautrock“ wurde ab Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik primär westdeutscher Bands eingeordnet, die teilweise auch international bekannt wurden. Der Begriff geht auf die englische Pop-Presse zurück, die sich dabei des Klischees bediente, dass das Sauerkraut der Deutschen liebstes Nationalgericht sei. In Deutschland wurde Krautrock hingegen oft als selbstironische Bezeichnung für die eigene Musik verwendet, um damit auszudrücken, dass man Deutschland für ein popkulturelles Entwicklungsland hält. Die musikalischen Vorlieben der ‚echten‘ Krautrocker waren hingegen alles andere als rückständig. Bekannte Vertreter dieses Musikstils war zum Beispiel die Band „Kraftwerk“ in ihrer Anfangszeit. Hochschulgastronomie OKTOBER Hochschulgastronomie Kraut OKTOBER Kraut fragt Tina Weber, Germanistik-Studentin LMU Neben dem neuen Akionsschalter in der Mensa-Garching tut sich aber auch einiges in den anderen Betriebsstellen. Bereits im letzten Sommersemester wurde das neue StuCaféKonzept in verschiedenen Cafeterien wie zum Beispiel in der Leopoldstraße und in der Karlstraße eingeführt. Seit kurzem ist nun auch das StuCafé in der Heßstraße in Betrieb, die Cafeteria in der Mensa Garching und in der Boltzmannstraße ziehen nach. Hier werden in Zukunft Paninis, Salate, warme Mittagsgerichte, Bio-Getränke und viele weitere leckere Angebote zu bekommen sein. 10 10 © ivstiv / istockphoto.com Lesetipp: „Studieren – Eine Gebrauchsanweisung“ Wer jetzt beim Lesen mal wieder Lust auf Sauerkraut & Co. bekommen hat, sollte im Oktober die Mensa-Gerichte unseres Kulinarischen Kalenders testen: Das Team der Hochschulgastronomie wünscht einen guten Appetit! Das Team der Hochschulgastronomie wünscht einen guten Appetit! 08.10.Kartoffel-Weißkohl-Pfanne mit Kümmel 11. 10. Pfefferbraten mit Kümmelkraut 29. 10.Kartoffel-Sauerkrautgratin 30. 10. Hopfenzupfa „Krautfleisch“ Extra-Tipp: Münchner „Wiesn“-Braten mit Biersauce für alle Oktoberfest-Fans am 5.10. Mahlzeit! * für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin 4 Die Mensa Garching geht mit einem neuen Aktionsschalter (Ausgabeschalter 1) an den Start, bei dem vor allem die Fleisch-Esser ihren Hunger stillen können. Mit dem neuen Angebot reagiert das Studentenwerk München auf die große Nachfrage der Mensa-Gäste in Garching nach fleischhaltigen Gerichten und größeren Portionen. Und genau das sollen sie auch bekommen: Am neuen Schalter erwarten sie wöchentlich Angebote wie Riesenschnitzel oder Riesen-Currywurst nebst Beilagen. Ein ganz besonderes Schmankerl ist der eigens vom Team der Hochschulgastronomie kreierte Hopfendöner. Das Rezept wird nicht verraten, nur die Zutaten: Bayerisches Surfleisch, süßer Weißbiersenf, Krautsalat, Tomaten, Zwiebeln und Gurke im knusprigen Breznteig. „Nach welchen Richtlinien erfolgt die Vergabe der Wohnplätze durch das Studentenwerk München?“ Service Wussten Sie eigentlich schon, © ivstiv / istockphoto.com Service Krautrock Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk schon immer fragen wollten? In unserer Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten. Vom Abi bis zum Doktortitel: Gleich schmalen Geldbeutel erschwinglich. vorweg, dieses Buch ist für Jugend- Um die Fülle an Informationen einzuliche unter 18 Jahren nicht geeignet, ordnen, die in den ersten Tagen und hat aber nach der Einführung von G8 Wochen auf die Newcomer einstürkeine Gültigkeit mehr, ergo, immer men, wird selbstverständlich auf die mehr Erstsemester sind weder volljäh- entspannenden Erstsemesterparties rig noch geschäftsfähig. In der Praxis mit hohem Kennenlern-Faktor sowie bedeutet das: Ohne Eltern läuft erst ebenso auf sportliche und kulturelle mal nichts. Stehen Studienfach und Aktivitäten im universitären Umfeld -ort fest, geht die Arbeit erst richtig los. und in den Wohnheimen ausdrücklich Damit die Vorbereitung auf den Start hingewiesen. Auf 240 Seiten bietet der der wissenschaftlichen Ausbildung „Kompass am Campus“ wertvolle Tipps für angehende Jungakademiker gut und Antworten, ein idealer Begleiter gelingt, haben die Autoren Augustin, für Hörsaal, Bibliothek, Mensa, WohnEdlinger und von Kreisenberg (alle heim, WG-Küche, Waschsalon, Copyerfolgreiche Hochschulabsolventen) shop, Studentenpartys … landauf und landab gründlich recherElisabeth Ebentheuer chiert und alle wichtigen Informationen zusammengetragen. Erwähnt sei z. B. „Studieren – Eine die meist schwierige Suche nach eiGebrauchsanweisung“ nem bezahlbaren Zimmer gefolgt von Eduard Augustin, der Finanzierung des Studiums bis Matthias Edlinger, zum breit angelegten Beratungs- und Philipp von KeisenHilfsangebot der Hochschulen und berg, MOSAIK Verlag, Studentenwerke. Bekanntlich studiert 2012, 240 Seiten, ein leerer Bauch nicht gern. Der Weg 14,99 Euro vom Hörsaal zur nächsten Cafeteria oder Mensa ist meistens fußläufig Wir verlosen unter allen Studierenerreichbar. Das abwechslungsreiche den fünf Exemplare des Buches. Essensangebot (auch für Vegetarier E-Mail mit Stichwort: „Buchverlosung und Veganer) wird als energieliefernd Studieren“, Name und Adresse bis und vitaminreich bewertet, ist frisch 31. Oktober 2012 an kultur@stwm.de zubereitet und obendrein für den senden. SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Unsere Antwort: Die Zuweisung eines Wohnplatzes in einer Wohnanlage des Studentenwerks München stellt eine indirekte staatliche Förderung dar. Da – gemessen an der Gesamtzahl der wohnungssuchenden Studierenden – nur eine verhältnismäßig kleine Zahl an vorhandenen Plätzen zur Verfügung steht, wird durch die Vergaberichtlinien die Verteilung an staatlich gefördertem Wohnraum nach objektiven und gerechten Maßstäben gesichert. Wohnraumberechtigt sind grundsätzlich Studierende, die an einer Hochschule im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks München immatrikuliert sind. Bewerben können sich nur Studierende, deren monatliches Einkommen den BAföG-Höchstsatz (aktuell 670 Euro) nicht übersteigt und deren Eltern nicht im Einzugsbereich des Münchner Verkehrs- und Tarifbundes (MVV) wohnen. Die Bewerbung ist bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres möglich. Jeder Interessent kann sich beim Studentenwerk München, möglichst online unter www.stwm.de, für bis zu maximal drei Wohnanlagen bewerben. Der Antrag verfällt, wenn bei der Bewerbung falsche Angaben gemacht wurden, bei nicht termingerechter Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung (IB) oder bei nicht fristgerechter Annahme eines Angebots. Studierende, die sich in einer schwierigen sozialen Lage befinden, können einen Härtefallantrag stellen, um bevorzugt aufgenommen zu werden. Die Vergabe der Wohnplätze erfolgt grundsätzlich nach der zeitlichen Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen, der sogenannten Warteliste. Zur Aktualisierung der Warteliste ist es notwendig, dass jeder Bewerber bis spätestens 14.11. (für WiSe) bzw. 14.05. (für SoSe) eine gültige IB vorlegt, um seine Bewerbung zu verlängern. Das Wohnplatzangebot des Studentenwerks wird vier bis acht Wochen vor Vertragsbeginn versandt. Die termingerechte Rücksendung der unterschriebenen Bankeinzugsermächtigung gilt als Annahme des Wohnplatzes. Der Mietvertrag wird spätestens bei der Schlüsselübergabe unterschrieben. Bei nicht fristgerechter Annahme verfällt das Angebot und der Bewerber wird von der Warteliste gestrichen. Aufgrund vorzeitiger Kündigung werden Wohnplätze mitunter kurzfristig frei. Diese Wohnplätze werden einer größeren Zahl von Bewerbern von der Warteliste angeboten. Der Bewerber, der den Wohnplatz als erster annimmt, erhält den Wohnplatz. Bewerber, die sich nicht melden bzw. den Wohnplatz nicht annehmen, verbleiben auf der Warteliste. Des Weiteren werden Wohnplätze durch die jährliche Verlosung am Wohnheimtag vergeben, sowie aufgrund eines Kontingents für ausländische Programmstudierende (das Servicepaket), das den Münchner Hochschulen für jedes Semester zur Verfügung gestellt wird. Weitere Infos unter: www.stwm.de/wohnen Neue Info-Points Das Münchner Studentenwerk hat für alle Fragen rund ums Studium und alle, die es etwas eiliger haben, in einigen seiner Mensen Info-Points eingerichtet. Diese zentralen Anlaufstellen sind in den Foyers in verschiedenen Farben gut sichtbar platziert. An den Info-Points werden Sie beraten oder bekommen Tipps, beispielsweise zu unseren studentischen Wohnanlagen oder Mensen. Darüber hinaus sind an den Info-Points auch die Legic-Karten erhältlich, mit denen Sie in den Mensen bezahlen können sowie die Kinderkarte für studentische Eltern, die damit für ihre Kinder ein kostenloses Mittagsessen bekommen. Die Info-Points finden Sie in der Mensa Leopoldstraße, in Garching und ganz neu ab 15. Oktober auch in der Mensa Weihenstephan. Ab 26. November steht dann zusätzlich auch ein neuer Info-Point in der Mensa Lothstraße zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Info-Points finden Sie unter: www.stwm.de/mensa Sie fragen – das Studentenwerk antwortet! Einfach eine E-Mail schreiben an: presse@stwm.de Nr. 10 / 2012 5 40 Jahre Studentenviertel im Olympischen Dorf – von den ersten Architekturplänen über die Generalsanierung bis zum Wiederbezug Vor genau 40 Jahren fanden die XX. Olympischen Spiele in München auf dem Olympiagelände statt. Dieses Jubiläum feiern die Münchner natürlich gebührend – und das Studentenwerk München feiert mit. Die Großsanierung des Studentenviertels im Olympischen Dorf, das 1972 als Olympisches Frauen dorf genutzt wurde, neigt sich dem Ende zu. Während die Renovierung der Bungalowsiedlung bereits 2010 abgeschlossen werden konnte, wird die Sanierung der beiden Wohnhochhäuser sowie des Gemeinschaftszentrums „Alte Mensa“ im Oktober beendet. Neben den insgesamt 2.053 Wohnplätzen steht den Bewohnern im „Olydorf“ in der „Alten Mensa“ das Beratungszentrum, die Tutoria, die Bierstube, die Olydisco, der Lesesaal sowie die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Olympischen Dorf den Studierenden ein neues, modernes Zuhause bieten können, mit allem was zum studentischen Leben dazugehört“, sagt Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München. Das Bungalowdorf (Bild 5) mit seinen 800 Flachbauten wurde von 1969 bis 1971 aufgebaut. Das hier vorherrschende städtebauliche Konzept des Architekten Werner Wirsing war damals revolutionär. Es bietet individuelle Rückzugsräume und gemeinschaftliche Plätze auf engstem Raum. Die zweistöckigen Reihenhäuschen waren quadratisch, praktisch, gut: 4,20 Meter maßen sie in Breite, Tiefe und Höhe. Im Erdgeschoss befanden sich das Bad und ein begehbarer Kleiderschrank, rückseitig vom Bad eine Kochzeile und ihr gegenüber die Stiege zur Wohngalerie mit Terrasse. Die Studierenden liebten „ihre“ Häuschen – kaum ein Bungalow, das von seinen turnusgemäß wechselnden Bewohnern nicht bemalt wurde, sogar Marilyn Monroe (Bild 4) diente als Motiv. Report Report Damals und heute Wie sich das Erscheinungsbild des Studentenviertels im Olympischen Dorf im Laufe der Jahrzehnte verändert hat, zeigt der Blick zurück zu den Anfängen … Das Olympische Dorf mit Stadion, Park, Olympiaturm etc. (Bild 1) als Modell in kleinem Maßstab. Wie auch im heutigen Original befinden sich die Bungalows in unmittelbarer Nähe zu den olympischen Sportstätten. Am östlichen Rand ragen die beiden Studentenwohnhochhäuser in die Höhe, in der Mitte liegt ganz zentral die „Alte Mensa“. Hier befindet sich auch das abgebildete Originalmodell zum Besichtigen. Der Startschuss (Bild 2) für den Bau der Wohnhochhäuser im Olympischen Dorf erfolgte im Juli 1969. Das Gebäude mit seinen 15 bis 19 Geschossen aus vorgefertigten Betonelementen wurde 1971 nach den Plänen des Architekten Günther Eckert fertiggestellt. In den Jahren 2010 bis 2012 erfolgte die Sanierung des Wohnkomplexes durch das Architektenbüro Knerer und Lang. Die größte Herausforderung bestand darin, den Ensembleschutz zu berücksichtigen, um der historischen Bedeutung dieses Ortes gerecht zu werden. Im Inneren des Gebäudes ließen die Architekten das Farbkonzept (Bild 3) des Grafikers Otl Aicher aufleben, das dieser vor 40 Jahren für die Olympischen Spiele entworfen hatte. So sind etwa die Briefkästen in der typischen Farbkombination Blau, Grün, Orange und Silber gehalten. Übrigens: Durch die Sanierung konnten die 801 Apartments von ehemals 15 Quadratmetern auf 18,55 Quadratmetern vergrößert werden. Alters- und Gebrauchsschäden sowie der hohe Energieverbrauch mangels Isolierung machten eine Generalsanierung der Bungalowsiedlung unumgänglich. Da eine umfassende Bestandsanierung unwirtschaftlich gewesen wäre, wurden die Bungalows abgerissen und unter denkmalpflegerischer Auflage von 2007 bis 2010 neu aufgebaut. Zwölf der ursprünglichen Flachbauten blieben jedoch als Denkmalbungalows erhalten. Im Zuge des Neuaufbaus konnten 252 zusätzliche Mini-Häuser errichtet werden, so dass heute insgesamt 1.052 Bungalows zur Verfügung stehen. Nach und nach fangen die Bewohner auch wieder an, die Häuserfronten zu bemalen. 2011 rief das Studentenwerk München unter den Bewohnern einen Bemalungswettbewerb (Bild 6) aus: Theodoro Mezger holte mit seinem Konzept der Anlehnung an Otl Aichers Olympiafarben den ersten Platz. Nr. 10 / 2012 Das Studentenviertel im Olympischen Dorf bietet den Studierenden nicht nur Wohnplatz, sondern auch zahlreiche Verweil- und Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Haustüre. Wichtige Anlaufstellen wie zum Beispiel das Beratungszentrum, der Lesesaal und die Bücherei befinden sich in der „Alten Mensa“, die ebenfalls in den letzten beiden Jahren saniert worden ist. Ein beliebter Treffpunkt im Dorf ist der „Kleine Marienplatz“ (Bild 7). Hier erhalten Bewohnerinnen und Bewohner der studentischen Wohnanlage im „Olydorf“ am 24.10. anlässlich der Wiedereröffnungsfeier eine kleine kulinarische Überraschung! 7 Mensaspeiseplan für Oktober 2012 * Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten. Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen) Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen) Montag 01.10.12 Zartweizenragout mit Kräutern Currywurst mit Honig-IngwerKetchup Dienstag 02.10.12 Karotten-KartoffelGemüse mit Sonnenblumenkernen Donnerstag 04.10.12 Kartoffelrösti mit Sauerrahmdip Freitag 05.10.12 Curcumareis mit asiatischem Gemüse Montag 08.10.12 Kartoffel-WeißkohlPfanne mit Kümmel Dienstag 09.10.12 Geschmorte Linsen mit Rotwein und Gemüse Rigatonipfanne mit Hackfleisch und Zucchini Mittwoch 10.10.12 Milchreis mit Zimtzucker Cévàpcicí von der Pute mit Ajvar Donnerstag 11.10.12 Spanischer Gemüseeintopf Freitag 12.10.12 Arabischer Couscous mit Pfannkuchen mit Karotten Apfelmus Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen) Aktionsessen Preise siehe Aushang Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen) Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen) Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen) Montag 15.10.12 KartoffelRosenkohlgemüse Currywurstschnecke mit Honig-IngwerKetchup Bunte NudelGyrospfanne von der Pute Bio-Spaghetti bolognese Dienstag 16.10.12 Kartoffelgulasch mit Paprika Seelachsfilet (MSC) auf baskische Art mit Olivenöl Mittwoch 17.10.12 Reispfanne mit Sojasprossen Hähnchenkeule mit Barbecuedip Bio-Spaghetti in BioTomaten-Hackfleischsauce Münchner „Wiesn“-Schweinebraten mit Biersauce Donnerstag 18.10.12 Karotten-Kürbisragout Tagliatelle mit Tomaten und Basilikum Bio-Schweinehalssteak „Mexiko“ Freitag 19.10.12 Kartoffeleintopf mit Majoran Apfelstrudel mit Vanillesauce Bio-Bratwurst mit -Sauerkraut Montag 22.10.12 Buntes Pfannengemüse Halbe Schweinshaxe mit Bier-Honig-Sauce Dienstag 23.10.12 Polentaschnitte auf gedünstetem Blattspinat Pfefferbraten mit Kümmelkraut und Sauce Mittwoch 24.10.12 Bauerneintopf Paniertes Truthahnschnitzel mit Mango-Chili-Dip Bio-Penne mit BioTomaten-FrischkäseSauce Seelachsfilet (MSC) unter der Kräuter-SenfSesamkruste Donnerstag 25.10.12 Bulgur „orientalisch“ mit Kichererbsen und Spinat Gnocchi mit Tomaten und Hühnerbrust Bio-Schweinebraten in BioRahmsauce Freitag 26.10.12 Indisches Linsencurry Dampfnudel mit Vanillesauce Seelachsfilet (MSC) „Lemon Koriander“ mit Buttersauce Montag 29.10.12 Buntes Herbstgemüse Dienstag 30.10.12 Grüne Bohnen mit Kartoffeln Mittwoch 31.10.12 Italienische Bohnensuppe Blätterteigtasche mit Spinat und Hirtenkäse Hähnchenknusperfilet mit Mango-Chili-Dip Wiener Gulaschtopf Kaiserschmarrn mit Apfelmus Thailändische Frühlingsrolle mit Sweet Chilisauce Hähnchenbrust mit Salbei, Thymian und Weinbrandsauce Fusilli mit Gorgonzolasauce Achtung: In der Mensa Leopoldstraße steht ein Selfservice-Bereich mit gesondertem Angebot an den Ausgaben 1 und 2 zur Verfügung. An den Ausgaben 3 und 4 gibt es täglich das Tagesgericht 1 und ein weiteres Tagesgericht. Den genauen Speiseplan entnehmen Sie bitte der Website. Danke! ohne Fleisch mit Schweinefleisch mit Rindfleisch vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten. mit Geflügel mit Lamm AOK-Studentenanzeigen Rindfleisch klimaschonende Speise „Servus“ mit Wild „Geprüfte Qualität Bayern“ Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den 91 x 58 mm – 4c Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung. Alle Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für Hygiene und Qualitätssicherung überprüft. Fisch oder Meeresfrüchte Bioessen kontrolliert durch Kontrollstelle DE-ÖKO-006 SGS-NL-MSC-C-0812 Die orangefarbenen Gerichte bezeichnen die Speisen des Kulinarischen Kalenders mit der Oktober-Aktion „Kraut / Wiesn“. Unifest 91x58.pdf 1 17.09.12 Gebackenes Seelachsfilet (MSC) mit Sauce Remoulade Cordon bleu v. Schwein (mit Formfleischhinterschinken) Allgäuer Käsespätzle mit geschmolzenen Zwiebeln Schinkennudeln (Vorderschinken) mit Zwiebeln und Ei KartoffelSauerkrautgratin Aktionsessen Preise siehe Aushang Papstdorfer Apfelschmorbraten mit Rind Wiener Schnitzel vom Schwein Münchner Gulasch vom Rind Penne mit fruchtigem Putencurry (süß-scharf) Hopfenzupfer „Krautfleisch“ Pikanter Reisauflauf mit Gemüse, Käse und Paprikasauce Im Oktober haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet. Zeitweise geschlossen haben: 15:23 Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen) An Guadn An Guadn Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen) Bio-Tortelloni „all‘arrabbiata“ Rheinischer Sauerbraten mit Mandeln und Rosinen Bereich LMU München Mensaria Schillerstraße (bis inkl. 12.10.2012), Cafeteria Adalbertstraße (bis inkl. 12.10.2012) Das Ausland ruft? Ein Sprachtest wird verlangt? Ein Englischtest des International English Language Testing System (IELTS) eröffnet Möglichkeiten in der ganzen Welt. Über 6.000 Bildungseinrichtungen, staatliche Institutionen und Organisationen in 135 Ländern erkennen IELTS-Resultate an – über 3.000 allein in den USA. Für Ungeduldige: Die Ergebnisse stehen bereits 13 Tage nach dem Test zur Verfügung. C M DIE NEUE Y AOK-STUDENTENGESCHÄFTSSTELLE CM MY Besuchen Sie uns in der Landsberger Straße 152, Gebäude A. Unsere Berater stehen Ihnen in entspannter Atmosphäre bei allen Fragen rund um Ihre Gesundheit zur Verfügung. Informieren Sie sich über unsere Zusatzleistungen für AOKVersicherte, z. B. Gesundheitskurse oder Online-Coachings. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, auch online www.aok-on.de CY CMY K 8 SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Mehr Informationen unter: www.britishcouncil.de Nr. 10 / 2012 9 Architektin Katja Karbstein zur Sanierung des studentischen Hochhauses im Olympischen Dorf Funktional, kompakt, modern und das alles auf kleinem Raum – diese Ansprüche galt es bei den Studentenapartments im neu sanierten Wohnhochhaus im Olympischen Dorf zu erfüllen. Welche Überlegungen im Vorfeld bei der Planung angestellt werden mussten und welche Rolle dabei die Denkmalpflege spielte, erklärt die leitende Architektin Katja Karbstein im Interview. Worin liegt für Sie als Architektin der Reiz, die Sanierung einer studentischen Wohnanlage zu planen und umzusetzen? Katja Karbstein Nach ihrem Architekturstudium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) stieg die heute 34-Jährige direkt beim Architekturbüro „knerer und lang Architekten“ in Dresden ein, wo sie seit dem tätig ist. Als leitende Architektin war sie unter anderem für die Sanierung des studentischen Wohnhochhauses im Olympischen Dorf zuständig. 13. Architektur biennale in Venedig Die Sanierung des studentischen Wohnhochhauses im Olympischen Dorf ist auch Thema auf der 13. Architekturbiennale in Venedig, die noch bis bis zum 25. November dauert. Unter dem Titel „Reduce / Reuse / Recycle“ werden 16 Projekte als Beiträge des deutschen Pavillons gezeigt, die für elf unterschiedliche Umbaustrategien stehen, darunter auch das von „knerer und lang Architekten“ sanierte Studentenwohnhochaus am Helene-Mayer-Ring in München. Generalkommissar des deutschen Pavillons ist der Münchner Architekt Muck Petzet, der auch für die Sanierung der „Alten Mensa“ im Olympischen Dorf zuständig war. 10 in den Fluren und Apartments wurde mit einem Olympia-blauvioletten Kautschukbelag gestaltet und auch an den neuen, zentralen Briefkastenanlagen im Erdgeschoss findet sich die komplette olympische Farbpalette wieder. Die Farben dienen zur besseren Orientierung und schaffen gleichzeitig einen Bezug zur olympischen Vergangenheit des Gebäudes. Unser Büro hat sich schon öfters mit solchen Aufgaben befasst. Der besondere Reiz liegt darin, auf geringstem Raum ein komplettes und in sich schlüssiges Wohnkonzept umzusetzen. Alles muss passen und an der richtigen Stelle sein, wie bei einem Maßanzug. Auf was wurde bei der Sanierung der Studentenapartments im Hochhaus besonders geachtet? Welche architektonischen Maßgaben galt es bei der Sanierung des studen- Die Verbesserung der Wohnsituation tischen Hochhauses im Olympischen der Studierenden stand im MittelDorf zu beachten? punkt. Die Apartments wurden entscheidend vergrößert und neu eingeDas studentische Wohnhochhaus von richtet. Die Bewohner haben nun für Günter Eckert ist die bauliche Umset- jede Alltagstätigkeit einen eigenen zung einer architektonischen Vision Bereich in ihrer Miniwohnung. aus den 1970er Jahren. Als Architekt kann man das gar nicht hoch genug einschätzen, zumal heutzutage die Welche architektonische BesonderArbeit von Architekten in Deutsch- heit gefällt Ihnen am besten im Stuland kaum noch von Visionen be- dentenviertel im Olympischen Dorf stimmt wird. Der Erhalt dieser spek- und was macht dieses „Areal“ Ihrer takulären Architektur und Gestaltung Ansicht nach zu einem guten Wohnwar ein ganz wesentlicher Teil der ort für Studierende? Planungsaufgabe. Ein herausragendes Merkmal am „Olydorf“ ist die Autofreiheit. Damit Was zum Beispiel auch im Inneren wird eine unbeschwerte Bewegung des Gebäudes sehr gut zum Aus- zwischen den Wohnungen und der druck kommt … Mensa erst ermöglicht und es geht trotz der weit über 2.000 StudierenDas Farbkonzept im Inneren basiert den, die dort wohnen, eben wirklich auf der Farbpalette der Olympischen ein bisschen zu wie in einem Dorf. Spiele von 1972. Die Wände in den Treppenhäusern und Aufzugsvorräumen wurden in Olympia-Blau gestrichen und mit Stockwerksnummerierungen in Anlehnung an Otl Aichers Typografie versehen. Der Fußboden SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Wussten Sie schon, dass... ■■ das Studentenwerk München auf seiner Website eine Zufriedenheitsbefragung durchführt? Hier haben Sie die Möglichkeit, über die Dienstleistungen der Abteilungen Wohnen, Hochschulgastronomie und des Amts für Ausbildungsförderung abzustimmen. Machen Sie mit unter: www.stwm.de! Unter allen Teilnehmern verlost das Studentenwerk ein exklusives Mensa-Dinner. Wenn mal wieder alles schief läuft ... … lohnt sich der Gang zur neuen Beratungsstelle des Studentenwerks München am Campus Freising Pünktlich zum Wintersemester 2012 / 2013 erweitert das Studentenwerk München sein Beratungsnetzwerk am Campus in Freising: Neben BAföG- und Rechtsberatung können Studierende ab sofort nun auch vor Ort den Service der Allgemeinen und Sozialen Beratung in Anspruch nehmen. Diese neue Beratung dient als erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Studienorganisation und -finanzierung sowie bei Konflikten im persönlichen oder sozialen Umfeld. Soweit es möglich ist, beantwortet die zuständige Beraterin die Fragen sofort, oder versucht, gemeinsam mit den Ratsuchenden eine Lösung für die Probleme zu finden. ■■ die Daten der Zufriedenheitsbefragung regelmäßig zum Wintersemester ausgewertet werden und anhand der Ergebnisse konkrete Maßnahmen innerhalb des Studentenwerks München erarbeitet werden? ■■ bei der Zufriedenheitsbefragung die Mehrheit der Gäste der Mensa Garching angab, dass sie sich mehr fleischhaltigere Gerichte wünscht? Mehr Currywurst, Schnitzel und Co. gibt es deshalb ab sofort am neuen Aktionsschalter (Ausgabeschalter 1). ■■ rund 84 Prozent der Befragten das Informationsangebot zum Thema BAföG auf der Website des Studentenwerks München mit gut bis sehr gut bewerten? Alle Informationen und Tipps rund um die Studienfinanzierung finden Sie unter: www.stwm.de/finanzierung ■■ circa 89 Prozent der Teilnehmer der Online-Befragung zufrieden mit ihrem Apartment / WG-Zimmer in der jeweiligen Wohnanlage sind? Gute Noten gab es auch für die Online-Bewerbung für einen Wohnplatz: Rund 74 Prozent bewerten dieses Verfahren mit gut bis sehr gut. ■■ etwa 87 Prozent der Befragten mit der organisatorischen Abwicklung der Mietvertragsformalitäten bei der Annahme eines Wohnplatzes zufrieden sind? Insbesondere Studierende, die weit anreisen, müssen zur Unterzeichnung des Mietvertrags nicht extra vor Ort sein. Eine unterschriebene Bankeinzugsermächtigung des Bewerbers stellt sicher, dass der Wohnplatz reserviert wird. Der Mietvertrag kann dann am Tag des Einzugs unterzeichnet werden. Nr. 10 / 2012 Selbstverständlich sind alle Beratungsgespräche absolut vertraulich und können auch anonym erfolgen. Die Allgemeine und Soziale Beratung in Freising befindet sich direkt auf dem Campus Weihenstephan, Alte Akademie, Raum 309. Die Sprechzeiten sind jeweils Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 13.00 Uhr und erfolgen durch die Diplom-Sozialpädagogin Marita von Lehmden, Telefon: +49 8161 71 - 2496, E-Mail: marita.vonlehmden@stwm.de. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen unter: www.stwm.de/beratungsnetzwerk Neuer Raum für Olydorfspatzen Wohnraum, Beratungszentrum, Lern- und Freizeitmöglichkeiten – im Olympischen Dorf finden Studierende alle wichtigen Anlaufstellen direkt vor der Haustüre. Um auch speziell studentische Eltern zu unterstützen, bietet das Studentenwerk München vor Ort die Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ an. Gerade für Bewohner sind die kurzen Wege von der Kita bis zum Bungalow oder Apartment hilfreich bei der Organisation des Alltags zwischen Uni und „Elternsein“. Im Zuge der Generalsanierung des Studentenviertels im Olympischen Dorf wurden auch die Räumlichkeiten der „Spatzen“ renoviert und die Kinder zeitweise in Ausweichräumen untergebracht. Seit Oktober befindet sich die Krippe wieder im sanierten Gebäude am HeleneMayer-Ring 9. Durch den Umbau wur- den die Räume erweitert, so dass statt ehemals zwölf Kindern, jetzt 24 Kinder in zwei Gruppen betreut werden können. Alle Zimmer sind komplett mit Mobiliar und Spielgeräten neu eingerichtet. Der Garten wurde ebenfalls neu angelegt und liegt schräg gegenüber der Einrichtung. 11 Schlaglicht Zur Sache „Wie bei einem Maßanzug“ Wissen für alle – leicht verständlich und kostenfrei Ökologisch, nachhaltig, gesund – kann dies eine Mensa mit mehreren tausend Essen realisieren? Wo sind die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzten Philosophie in der Großgastronomie? Fragen auf diese Antworten gibt Doreen Reinig, Produktionsplanerin des Studentenwerks München, bei der Führung „Nachhaltigkeit in der Mensa“ am 23. Oktober. Die im Rahmen der Münchner Wissenschaftstage stattfindende Veranstaltung gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, einen Einblick hinter die Kulissen eines Mensabetriebs zu bekommen: über die kleinen Hürden der täglichen Um- Vom 1. Oktober bis 31. Oktober 2012 – für Studierende, für wenig Geld setzung eines nachhaltigen Angebots vom Einkauf bis zur Speiseausgabe. Termin: Ort: 23. Oktober, 9.30 – 10.30 Uhr und 11.00 – 12.00 Uhr Mensa Leopoldstr. 13a, 80802 München Anmeldung bis 17. Oktober 2012 bei doreen.reinig@stwm.de. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen der Münchner Wissenschaftstage ist kostenfrei. Weitere Infos unter: www.muenchner-wissenschaftstage.de Mitmachen So 14.10. NS-Spurensuche im Münchner Norden – Auf der 15 Kilometer langen Strecke werden per Fahrrad verschiedene Gebäude besichtigt, die den zweiten Weltkrieg überstanden haben. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr am Café „Münchner Freiheit‟ (U3/ U6). Die Dauer der Radtour beträgt circa fünf Stunden und ist kostenfrei für Studierende. Weitere Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Mo 22.10. Forró-Tanzkurs in der Studentenstadt im Max-KadeVorbau. Bis zum 13. Februar wird Brasiliens beliebtester Paartanz immer montags geübt. Dabei ist die Anmeldung auch ohne Partner möglich. Der Anfängerkurs findet immer von 20.30 bis 21.45 Uhr statt, der Fortgeschrittenenkurs von 19.15 Uhr bis 20.15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro (mit Studierendenausweis), weitere Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Das Kulturbüro empfiehlt … Beschwingt und rhythmisch ins Wintersemester den Forró Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschrittene vom 22. Oktober 2012 bis 04. Februar 2013. Forró ist der meist getanzte Paartanz Brasiliens und wird auch in Europa immer beliebter. Forró zeichnet sich durch weiche Bewegungen sowie zahlreiche Drehfiguren aus, die sowohl sinnlich als auch dynamisch getanzt werden. Der fließende, ineinander übergehende und attraktive Paartanz ist leicht zu erlernen und fasziniert von Beginn an. Interessierte können gerne mit oder ohne Partner teilnehmen. Beim Forró Tanz gibt es häufige Tanz- partnerwechsel, so dass jeder mit jedem tanzt. Wer sich erst einmal einen Eindruck von Forrórythmen machen möchte, bevor er eine kesse Sohle aufs Parkett legt, kann gerne zu einer Schnupperstunde, immer montags ab 19.15 Uhr, kommen. Leitung: Ort: Kosten: Tanzlehrer des Kulturvereins Munique Danca e.V. Studentenstadt Freimann 60 / bzw. 30 Euro mit Studentenausweis Infos / Anmeldung: kultur@stwm.de Nächtliches Museums-Hopping tag Sams .12 20.10 Uhr 19 - 2 DieLange Nacht der Münchner Museen 15 € VVK bei Museen und München Ticket inkl. MVV-Gesamtne tz und MVG-Shuttlebu www.muenchner.de sse 100 Häuser öffnen ihre Türen bei der Münchner Museumsnacht. 12 Wo normalerweise die Nachtwächter einsam ihre Runden drehen, ist am 20. Oktober alles voller Leben, denn es ist wieder „Die Lange Nacht der Museen“. Von 19.00 bis 2.00 Uhr zeigen Museen, Sammlungen, Galerien und Kirchen ihre Schätze zu ungewohnter Stunde. Zu ihrer 14. Auflage ist die Münchner Museumsnacht auf 100 Häuser angewachsen und damit so groß wie noch nie. Das Kombiticket für 15 Euro berechtigt zum Eintritt in die beteiligten Häuser sowie zur Nutzung der MVG-Shuttlebusse und des MVG-Gesamtnetzes. Wohin? Zur Sache Münchner Wissenschaftstage Nachhaltigkeit in der Mensa Programmhefte und Karten gibt es bei allen beteiligten Häusern und den bekannten Verkaufsstellen. Das Studentenwerk München verlost 10 x 2 Freikarten. Einfach bis 16. Oktober eine E-Mail mit dem Stichwort „Museumsnacht“ an kultur@stwm.de senden. Die Gewinner werden benachrichtigt. Tag: Samstag, 20. Oktober Zeit: 19.00 bis 2.00 Uhr Kosten: 15 Euro SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Mi 31.10. Führung durch das Münchner Kanalsystem – Mitarbeiter des Städtischen Baureferates führen durch dunkle Kanäle und ein unterirdisches Regenrückhaltebecken im Münchner Norden und erklären dabei anschaulich die Funktion des Trink- und Abwassersystems. Dauer der Führung: 10.00 bis 12.00 Uhr, kostenfrei für Studierende. Weiterer Termin am 07.11. von 10.00 bis 12.00 Uhr. Mehr Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Mi 07.11. Kreatives Tanzen – Tanzkurs auch für Anfänger, die ihren individuellen Tanzstil weiterentwickeln und zum Ausdruck bringen möchten. Immer mittwochs bis zum 06. Februar 2013, von 19.00 bis 21.00 Uhr. 25 Euro für Studierende, weitere Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Anschauen So 07.10. Böllerschießen auf der Theresienwiese – Am letzten Tag des Oktoberfests findet um 12.00 Uhr das traditionelle Böllerschießen an der Bavaria statt. Hier werden alljährlich die Schützenkönige des Oktoberfest-Landesschießens gekürt und mit einem gemeinschaftlichen Salut gefeiert. Mo 08.10. „Kanada“ – Lesung mit Richard Ford im Literaturhaus München. Unter der Moderation von Frank Heiber wird der deutsche Text von Christian Brückner gelesen. Eintritt für Studierende 8 Euro, Beginn 20.00 Uhr, weitere Informationen unter: www.literaturhaus-muenchen.de Mi 10.10. Förderung Bürgerschaftlichen Engagements – Engagiert leben in München. Von 11.00 bis 18.00 Uhr findet im Rathaus am Marienplatz eine Info-Veranstaltung für Bürgerinnen und Bürger statt, die sich über Möglichkeiten eines Engagements in München informieren möchten. Weitere Informationen unter: www.foebe-muenchen.de Sa 13.10. Nachtkonsum in der Tonhalle – Der Flohmarkt „Nachtkonsum“ lädt zum spätabendlichen Bummeln und Shoppen in die Tonhalle am Ostbahnhof ein. Käufer und Schaulustige können hier bis Mitternacht nach Unikaten aus zweiter Hand suchen. Beginn ist um 17.00 Uhr, Eintritt 3 Euro. Grafinger Straße 6, weitere Infos unter: www.nachtkonsum.de Nr. 10 / 2012 Fr 19.10. Studierende der Akademie der Bildenden Künste zeigen ihre Abschlussarbeiten. Eröffnung am 19.10., 18.00 Uhr, Historische Aula / Altbau; Ausstellung am 20./21.10, 12.00 bis 18.00 Uhr, Altbau. Alte Akadmiestraße 2-4, U-Bahn: Linie U3/U6. Sa 20.10. Besuch des internationalen Tanztheaters „secondhand Affairs im iCamp. Beginn ist um 20.00 Uhr, für Servicepaket-Studierende beträgt der Eintritt 6 Euro, für andere Studierende in der Gruppe 8 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.studentenwerk-muenchen.de/internationales Sa 20.10. Bis zum 28.10. können Besucher auf der Auer Dult auf dem Mariahilfplatz Geschirr kaufen, Riesenrad fahren und Zuckerwatte essen. Mit rund 300 Marktkaufleuten und Schaustellern zieht die Dult mit Volksfest und Einkaufsangeboten neun Tage lang die Besucher an. Öffnungszeiten täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr. Die 12. Münchner Wissenschaftstage stehen ganz im Zeichen der ökologischen und globalen Zukunft. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit – Basis unserer Zukunft“ kommen bis zum 23. Oktober führende Wissenschaftler in München zusammen, um ihre Sa Arbeit vorzustellen. Das Programm ist für jedermann verständlich 20.10. und kostenfrei. Veranstaltungsorte sind die Alte Kongresshalle, Theresienhöhe 15 und das Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Am Bavariapark 5. Weitere Informationen unter: www.muenchner-wissenschaftstage.de Feiern Fr 05.10. „World League presents Oktoberfest Session Tiefschwarz“. Ab 23.00 Uhr spielen neben Tiefschwarz auch Re.You und René Vaitl in der Roten Sonne, Maximiliansplatz 5. Beginn ist um 23.00 Uhr, weitere Infos unter: www.worldleague.de Sa 06.10. Gute Laune Hoch 10 – Unter dem Motto „10 der derbsten Münchner Electro-Djs – 10 Stunden Vollgas!‟ wird im Ampere ordentlich gefeiert. Geburtstagskinder haben freien Eintritt, ansonsten 5 Euro bis 24 Uhr. Zellstraße 4, weitere Infos unter: www.gutelaune-muenchen.de Fr 12.10. „digitalanalog 10“ – Das audiovisuelle Festival im Gasteig bietet ein vielseitiges Programm aus Live-Konzerten, Visuals, Lesungen und Performances jenseits des Mainstreams und fernab starrer Genregrenzen. Auf mehreren Bühnen wird am Freitag und Samstag eine spannende Plattform geboten, Ungehörtes, Neues und Unbekanntes zu entdecken. Freier Eintritt, Rosenheimer Straße 5. Weitere Infos unter: www.gasteig.de Workshops, Fahrten, Führungen! Das komplette Veranstaltungsprogramm des Studentenwerks München finden Sie unter www.stwm.de/kultur und in unserem Flyer im Studentenhaus, Leopoldstraße 15, oder QR-Code mit Smart phone scannen. 13 Wer ist eigentlich…? Mit n ft ra k volle a Arabic nen ff Ka eeboh Katharina Lang Diplom-Juristin Ausbildung / Studium: / Verwaltungsassistentin Ihr Job bei uns: hnen Wo AL g tun rtre llve Ste ng gefragt: La Wir haben Katharina Ihr Motto? die rdigkeit, die es gibt, ist t Anfang 20 aus? mi n be Le Ihr h sa e Die größte Sehenswü Wi ra, Ju n daheim ausgezogen Welt – sieh sie dir an! Spannend, gerade vo Studium an der LMU. ein? Was fällt Ihnen dazu ? ers nd so be it be Ihrer Ar Was gefällt Ihnen an innen und Kollegen, die lleg Ko n de t mi eit Die Arb emen jeder Tag hält neue Th vielfältigen Aufgaben, bereit. / im der Dichtung/ Literatur Ihre Lieblingsfigur in Film? ich e Lieblingsfigur, aber Ich habe keine speziell er wie ar, erb nd wu n; -Fa bin großer Martin Suter . die Charaktere darstellt uses bietet das rtigstellung des Hochha Fe g? r de rzu t kte Mi ara sehr tch up Ihr Ha nierte und noch dazu Studentenwerk 801 sa ue fre Ich . Aufgeschlossenheit Studierende schöne Apartments für . fnungsfeier am 24.10 röf ere n? ed de Wi r lei de ht nic mich, bei Was können Sie gar nz dabei zu sein. Ungerechtigkeit, Ignora Persönliches: Ich bin sehr gerne in den Bergen unterwegs. Das können auch mal Mehrtagestouren mit Hütten-Hopping werden. Mit einer Tasse Kaffee den Sonnenaufgang zu genießen, wie hier an der Tegernseer Hütte, ist immer ein ganz besonderer Moment. 14 Damit der Hörsaal nicht zum Schlafsaal wird. CL Anzeige Uni Muenchen 210x210.indd 1 26.07.12 15:38 Impressum Ausgabe: 10 - 2012, Auflage: 19.000 Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite / Kulturtipp), Patrick Seidler (Wohin?) Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: presse@stwm.de Satz und Layout: elementare teilchen GmbH Fotos: Danliel Delang (Titelbild), Hoffmann und Campe Verlag, Christoph Riedl, livstiv (iStockphoto.com), ediundsepp, Silvie Tillard, Jens Masmann, Katja Karbstein, cwalter (photocse), xxee (photocase), Münchner Kultur GmbH, Daniel Delang, Katharina Lang Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht. servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen. Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: benjamin.kern@hochschulwerbung.de Nr. 10 / 2012 15