Quartier im Generationenwechsel

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Quartier im Generationenwechsel
Nr. 1
31.1.2008
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Der «Schatzacker» in Bassersdorf ändert sein Gesicht
Im Überblick
Quartier im Generationenwechsel
Alterskonzept
In Nürensdorf wird nach Rückweisung einer ersten Vorlage
an einem neuen Alterskonzept
gearbeitet. Die Projektgruppe
«Leben im Alter» sucht nach Lösungen. Gemeinderat Werner
Tschannen gibt darüber im Monatsinterview Auskunft.
Seiten 4/5
Ersatzwahlen
In Bassersdorf sind am 24. Februar je eine Person in den Gemeinderat und in die Schulpflege zu wählen. Der DorfBlitz stellt die Kandidatinnen
und Kandidaten vor. Seite 11
Im «Schatzacker» verschwinden
immer mehr Häuser der 1932 gegründeten Gartensiedlung. Die
Idee eines gesunden, naturnahen
Lebens überlebte nicht. Anstelle
abgerissener Genossenschaftshäuser entstehen moderne Neubauten.
von Olav Brunner
Kaum ein Grossverteiler kann es sich
heute noch leisten, keine «Bio»-Lebensmittellinie zu führen. Überall ist
«Bio» der letzte Schrei. Bäckereien
verkaufen Biobrot, Metzgereien Bio­
fleisch, und Hühner legen Bioeier.
Vergessen wird dabei, dass die Idee
einer naturnahen Lebensführung und
die Produktion von Bio-Gemüse bereits anfangs der 30er-Jahre des letz-
ten Jahrhunderts im Bassersdorfer
Schatzackerquartier eine bescheidene Hochblüte erlebte.
Hohe Ziele
1900 begannen auf dem Monte Verità bei Ascona Künstler, Weltverbesserer und Anarchisten die Idee einer
vegetarischen, biologischen Lebensweise zu verbreiten. 32 Jahre später,
am 9. Juni 1932, gründeten Rudolf
Müller (1899 bis 1986), Besitzer des
gleichnamigen Reformhauses als Initiator, Paul Enz (1898 bis 1991), Mitbegründer der Wirtschaftsring-Bank
als kaufmännischer Betreuer, und
Werner Zimmermann (1893 bis
1982), zuständig für Erziehung und
geistige Ziele, die SIGA – Siedlungsund Gartenbaugenossenschaft Bas-
sersdorf. «Die SIGA ist eine gemeinnützige Genossenschaft und hat die
Pflege und Förderung der körperlichen und ethischen Gesundung des
Volksganzen zum Ziel.» So der Zweck,
wie er in der Gründungsakte stand.
Eine vegetarische Ernährung mit
selbst gezogenen Biogemüsen und
Früchten sowie Alkoholabstinenz und
Nikotinfreiheit gehörten zu den Idealen, welchen die Menschen auf dem
«Schatzacker» nachleben wollten.
Ideale Lage
Auf einem Areal von rund 73’000
Quadratmetern sollte eine Siedlung
entstehen, welche eine naturnahe,
gesunde Lebensweise als Gegenpol
Fortsetzung auf Seite 2
Stabile Banken
Die beiden Dorfbanken in
Bassersdorf, Raiffeisen und
ZKB, überleben die amerikanische Hypokrise ohne gröbere
Schäden. Hoffnung auf steigende Börsenkurse ist vorhanden.
Seite 33
Afghanistan
Auf einer privaten Reise lernte
Dorf-Blitz-Leserin Elisabeth
Joost das Hochland am Hindukusch kennen. Ein eindrücklicher Bericht aus einem interessanten, unruhigen Gebiet.
Seite 41
Themen aus den
Gemeinden
Bassersdorf
ab Seite 7
Brütten
ab Seite 20
Nürensdorf
ab Seite 26
Altes muss Neuem weichen. Das Haus «Grüezi» des Peter Ehry wird dabei nicht verschont. (Bilder: Olav Brunner)
Spitze Feder
trotzdem zu. Ich muss niemandem
eine Bitte erfüllen, nur weil man mich
freundlich fragt. Ich möchte wieder
lernen, «Nein» zu sagen.
Das Kleinkind lernt mit etwa einem
Jahr langsam, «Nein» zu sagen. Es
findet Gefallen daran, die Macht zu
spüren und die Absage entweder
durch Kopfschütteln oder sogar durch
erste Laute kundzutun.
Susanne Beck
«Würdest du für mich heute die
Briefe bitte zur Post bringen? Ich
wäre dir so dankbar!» Nein, ich
möchte es eigentlich nicht und sage
Fortsetzung von Seite 1
zur Hektik in der Stadt erlaubte. Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie
Töpfern, Handarbeiten und vor
allem Gärtnern sollten das Leben
bereichern. Bassersdorf wurde nicht
zufällig für das Projekt ausgewählt.
Die ideale Lage nahe beim Wald,
mit herrlicher Aussicht auf die Alpen und täglich zehn Zugsverbindungen nach Zürich, sollten das
freie Leben in einer intakten Natur
mit den Arbeitsorten in der Stadt
verbinden. Neben Landparzellen
für zukünftige Siedler schied der
mit Müller befreundete Architekt
Impressum
Mit rund drei Jahren findet das
Kind ein «Nein» ganz schlimm. Im
Einkaufsladen an der Kasse ereignen
sich jeden Tag theatralische Szenen.
Unbedingt soll die Süssigkeit gekauft
werden. Ganz unangenehm wird es,
wenn sich Aussenstehende einmischen und ihre Ratschläge ungefragt
abgeben. Der Dreikäsehoch merkt na-
Hermann Schürch 20’000 Quadratmeter Garten- und Ackerland und
eine 24’000 Quadratmeter grosse
Fläche für den Bau eines Gemeinschaftshauses aus. Zusätzlich
plante man eine eigene Schule, eine
Jugendherberge, eine Handwebschule, eine Töpferei und ein gemeinsames Waschhaus.
Günstiger Wohnraum
Nach der Gründung der SIGA begannen die Bauarbeiten auf dem
«Schatzacker». Mitgründer Alfred
Spaltenstein erstellte verschiedene
Haustypen, die billigsten Holzbauten
türlich, dass sich die Erwachsenen
nicht einig sind, wann ein «Nein» gut
ist. In den Jahren darauf wird immer
wieder diskutiert und argumentiert,
ob die Absage akzeptiert werden
müsse.
Spätestens jetzt ist einigen klar,
dass sich die Spirale zu drehen begonnen hat. Da heute jeder zu allem
seine Meinung sagen will oder muss,
wird alles «ausdiskutiert». Akzeptieren ist eine gute Chance, aus diesem
Teufelskreis auszubrechen.
Also lerne ich einfach selber, ein
«Nein» zu akzeptieren. Keine Diskussion über die Absage, nur annehmen
und zum gewöhnlichen Tagesgeschehen übergehen. Die letzte Reaktion
meines Gegenübers nach meiner ru-
Susanne Beck
dratmeter Land zwischen 5000 und
8000 Franken.
Stefanie Mailänder
Daniela Melcher
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Nun warte ich auf eine gute Gelegenheit, damit auch ich lerne, eine
Absage zu platzieren. Ich übe schon
vor dem Spiegel, ein ruhiges, gelassenes, zu keinem Widerspruch reizendes «Nein» auszusprechen. Hoffentlich gelingt es mir dann, ernst zu
bleiben, die Übungen vor dem Spiegel sind manchmal zu komisch.
für 10’000 bis 15’000 Franken, inklusive 1000 Quadratmeter Landfläche. Daneben wurden auch «luxuriöse», konventionelle Bungalows für
etwa 30’000 Franken gebaut. Der
Komfort in den kleinsten Wohneinheiten auf dem «Schatzacker» war
eher bescheiden. Auf einer Grundfläche von 22 Quadratmetern waren
Kochnische, Dusche, Entrée, WC und
ein 12,4 Quadratmeter grosser
Wohn- und Schlafraum untergebracht. Das «Schneckenhaus für Alleinstehende», wie es in einem Separatdruck der Zeitschrift «Neuzeitliches Leben» 1937 angepriesen
wurde, kostete inklusive 500 Qua-
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higen Kenntnisnahme war verblüffend. Ich habe es einfach hingenommen, dass ich das Büro nicht früher
verlassen konnte. Der Arbeitskollege hat nach einer halben Stunde
das Gespräch gesucht und dann gemeint: «Geh du nach Hause, ich mache den Rest noch alleine!»
(sm)
(dm)
(sn)
(mo)
(sr)
(ks)
(cs)
(uw)
(cw)
Rettung in der Not
Für den Bauunternehmer Alfred
Spaltenstein, Anhänger der amerikanischen Bewegung Mazdaznan, welche sich mit Grundwahrheiten von
Philosophie, Soziologie und Wissenschaft befasst, war der Bau der Genossenschaftshäuser auf dem «Schatzacker» in der Wirtschaftskrise der
Dreissigerjahre ein Glücksfall. Auch
die Gemeinde beteiligte sich am Projekt, um Arbeit zu beschaffen. Von
den Erschliessungskosten für die Er-
Auflage:
13. Jahrgang
8600 Exemplare
Redaktions-/Inserateschluss
Textbeiträge und Inserate spätestens 10 Tage vor Erscheinen.
Abonnement, exkl. MWST
Jahresabonnement
Fr. 48.–
Die nächste Ausgabe erscheint
am 28. Februar 2008.
Dorf-Blitz
1/2008
Thema des Monats
mit, als die SIGA die restlichen
Grundstücke und Liegenschaften
verkaufte. Der Verkaufserlös und die
Zinsen flossen in gemeinnützige In­
stitutionen, welche sich unter anderem für Vegetarismus und Tierschutz
einsetzten. Die SIGA als Genossenschaft erlebte ihr Ende aber erst im
vergangen Jahr. Laut Auszug aus
dem Handelsregister wurde die Genossenschaft im Februar 2007 offiziell aufgelöst.
Plan für eine heile Welt auf dem «Schatzacker» von 1932.
Ideale schwinden
stellung der Wasser-, Telefon- und
Stromzuleitungen übernahm die Gemeinde die Hälfte, 50’000 Franken.
1934 lebten 42 Erwachsene und 18
Kinder in sieben Einfamilien-, zwei
Dreifamilien- und fünf kleinen Holzhäusern auf dem «Schatzacker».
Die steigenden Landpreise verlockten die ersten Siedler, ihre Liegenschaften im «Schatzacker» zu verkaufen, neue Besitzer zogen ein, welche
die Ideale der SIGA nicht mehr hochhielten und weder vegetarisch noch
abstinent lebten. Ein Experiment mit
hohen ethischen Zielen war an den
menschlichen Unzulänglichkeiten gescheitert. Der Freilandidee des
Werner Zimmermann stand Eigennutz entgegen. Was als beispielhafte
Lebensform in der Krisenzeit der
30er-Jahre die Menschheit zu neuen
Stagnation
1936 zog auch eine prominente
Persönlichkeit in den «Schatzacker»,
die Schauspielerin, Kabarettistin und
Bassersdorfer Ehrenbürgerin Elsie
Attenhofer (1909 bis 1999). Aber die
hehre Ideologie des Werner Zimmermann von einem gesunden, lasterfreien Leben litt bereits unter den
Tücken des Alltags. Der steinige Moräneboden gab in der Gemeinschaftsgärtnerei wohl gutes, aber nur wenig
Gemüse her. Und der soziale Zusammenhalt der Siedler war zu wenig
ausgeprägt, als dass sie die geplanten
gemeinsamen Einrichtungen hätten
realisieren können. Viele Landparzellen blieben unbebaut, das Projekt
«Gartenbau Siedlung» stagnierte. Das
Gemeinschaftshaus und die Schule
wurden nicht gebaut, einzig in einer
Töpferei oben am Waldrand wurde
gearbeitet.
Abseits vom Dorfgeschehen
Nicolette Müller, Tochter des SIGAGründers Rudolf Müller, verbrachte
ihre Jugendjahre auf dem «Schatz­
acker» und lebt noch heute in ihrem
Elternhaus, welches früher mit einem
Kohleofen in der Küche beheizt wurde.
Sie erinnert sich gerne an Anlässe, wo
ihr Vater in einem grossen Zelt Vorträge über naturnahe Ernährung hielt.
Am Abend traf man sich rund um ein
Lagerfeuer, und die auswärtigen Gäste
übernachteten im Zelt. Mit der übrigen Dorfbevölkerung knüpften die
SIGA-Siedler wenig Kontakte. Als
Schülerin merkte Nicolette Müller wenig von der Ablehnung, welche unten
im Dorf den SIGA-Leuten teilweise
entgegenschlug. «Natürlich wurden
wir manchmal von den Mitschülern
‹geföppelt›, aber dies berührte mich
nicht besonders.» Man lebte auf dem
«Schatzacker» etwas abseits in einer
eigenen Gesellschaft und in einer eigenen Welt.
Der Zeit voraus
Nicolette Müller glaubt, dass die
Reformideen ihres Vaters der Zeit zu
weit voraus waren. «Aber Reformen
kommen meistens zu früh», bemerkt
sie treffend. Besonders gerne erinnert sie sich an die Freundschaft ihrer Familie mit Elsie Attenhofer und
dem Autor, Schriftsteller und Schauspieler Max Werner Lenz (1887 bis
1973), auch Bassersdorfer Ehrenbürger, welcher in einem kleinen SIGAHaus ebenfalls auf dem «Schatzacker»
wohnte. Mit wenig Freude registriert
Nicolette Müller heute die stetigen
Veränderungen durch Neubauten im
Quartier. «Wehren kann man sich
aber kaum gegen den Trend.»
3
Einsichten hätte bringen sollen,
scheiterte nach dem Ausbruch des
zweiten Weltkrieges an Egoismus
und Profitgier.
Unaufhaltsamer Trend
Seit Jahren werden auf dem
«Schatzacker» SIGA-Häuser abgebrochen, und auf den grossflächigen Parzellen entstehen moderne Neubauten
unter maximaler Ausnützung der
Bauvorschriften. Die lockere Siedlung
mit den grosszügigen Gärten und
meist einstöckigen Häusern verliert
durch die neuen Überbauungen nach
und nach ihren ursprünglichen Charakter. Der Trend lässt sich nicht aufhalten. Das verdichtete Bauen bringt
höhere Renditen und reduziert den
Bodenverbrauch. Moderne Häuser
bieten ausserdem mehr Wohnkomfort als die alten SIGA-Bauten. Aber
ob mit der Erneuerung des Quartiers
die Lebensqualität auf dem «Schatzacker» steigt, ist eine andere Frage.
Quelle: Seminararbeit Andreas
Moser, Uni Zürich, 1986

In eigener Sache
Gratulation
Mitwirkung bis zum
Schluss
Isolde Enz, Tochter des Mitgründers Paul Enz, welcher sich auch als
Präsident für die Weltsprache Esperanto eingesetzt hatte, verbrachte
einen Teil ihre Kindheit ebenfalls in
einem SIGA-Haus auf dem «Schatz­
acker» und lebt heute wieder hier.
Auch Enz erinnert sich an die Veranstaltungen im grossen Zelt auf der
Spielwiese, besonders an den Auftritt des indischen Philosophen Jiddu
Krishnamurti. Seit 1964 bis zur Auflösung der SIGA amtete Isolde Enz
im Genossenschaftsvorstand als Aktuarin und Kassierin. Sie entschied
Thomas Iseli (r) empfängt sein Doktordiplom. (Bild: vengacs.com)
Unser Redaktionsmitglied und ehemaliger Präsident des Dorf-Blitz,
Thomas Iseli, wurde am 12. Dezember 2007 anlässlich einer Feier der
Universität Zürich im Zürcher
Grossmünster zum Dr. iur. promoviert. Seine Doktorarbeit «Führungsorganisation im Aktien-, Bankenund Versicherungsrecht» erhielt die
Höchstnote summa cum laude. Zu-
dem zeichnete die Rechtswissenschaftliche Fakultät Thomas Iseli
mit dem Issekutz-Preis für hervorragende Leistungen im Bereich des
Wirtschaftsrechts aus. Wir gratulieren Thomas Iseli ganz herzlich zu
seiner tollen Leistung.
Das Dorf-Blitz-Redaktionsteam
4
Monatsinterview
Dorf-Blitz
1/2008
Nürensdorf: Im Gespräch mit Gemeinderat Werner Tschannen
«Wir werden für Begriffsentwirrung sorgen»
Das Thema «altersgerechtes Wohnen» sorgt in Nürensdorf seit Monaten immer wieder für Schlagzeilen. Die Reaktionen zu den geplanten Infrastrukturen sind kontrovers. Der politisch zuständige
Gemeinderat Werner Tschannen
(Gesundheits- und Umweltvorstand, Projektleiter «Wohnen im
Alter») gibt Auskunft.
richtig entschieden; die Gelegenheit
war einmalig! Trotz vorübergehender
Stillegung ist der «Bären» jedoch keineswegs vom Zerfall bedroht. Die Liegenschaft wird regelmässig kontrolliert, gelüftet und beheizt. Diese Unterhaltskosten würde ich mit jährlich
rund 100’000 Franken beziffern.
von Susanne Reichling
Die Gemeindebehörde Nürensdorf
möchte ihrem Dorfzentrum nicht
nur ein Facelifting verpassen,
sondern plant vor allem auch Angebote für altersgerechtes Wohnen.
Richtig. Die verkehrstechnische
Planung – beispielsweise Kreisel statt
Lichtsignal, ein Neubau sowie unterirdische Parkierungsmöglichkeiten –
«Nürensdorfer können
sich auch in Zukunft
uneingeschränkt um
einen Platz in der
’Breiti’ bewerben.»
ist das eine Thema. Davon losgelöst
streben wir zudem eine optimale
kommunale und ganzheitlich durchdachte Infrastruktur für «Leben im
Alter» an, mit Einbezug einer privaten Genossenschaft.
Die erste öffentliche Orientierung fand im Herbst 2005 statt.
Wann hat diese Planung effektiv
begonnen?
Das muss bereits 2001 gewesen
sein. Die damalige Gemeinderätin
Susanne Porchet lancierte eine Bevölkerungsumfrage, um die Bedürfnisse bezüglich Betreuungsmöglichkeiten im Alter zu erfahren. Wir
wurden gegen Ende 2004 informiert, dass die Gemeinde Bassersdorf wegen Eigenbedarfs unsere
gemäss Anschlussvertrag zugesicherten Plätze im benachbarten Alters- und Pflegeheim Breite kündigen werde. Die Ergebnisse der 2001
durchgeführten Bedarfsabklärung,
oder, anders herum gesagt, die Wünsche der Bevölkerung, konnten wir
Um für das Projekt «Wohnen im Alter» mehr Zeit zur Verfügung zu haben,
hat der zuständige Nürensdorfer Gemeinderat Werner Tschannen sein
berufliches Pensum reduziert. (sr)
in unser Alterkonzept einfliessen
lassen.
Die Gemeinde Bassersdorf hat
am 4. Dezember 2004 den Anschlussvertrag mit Nürensdorf für
die Belegung der 14 Heimplätze in
der «Breite» per 31. Dezember 2009
fristgerecht (5 Jahre im voraus)
gekündigt. Wer per Kündigungstermin da wohnt, darf hier den
Lebensabend verbringen, wird
also nicht weggewiesen? Ab 1. Januar 2010 hingegen werden keine
neuen Nürensdorfer mehr aufgenommen?
Die Tatsache entspricht nur teilweise der Formulierung dieser Fragen. Wir werden mit vermehrter Aufklärung diesbezüglich künftig – in
diesem und in anderen Punkten auch
– für Begriffsentwirrung sorgen. Denn:
Nürensdorferinnen und Nürensdorfer
werden in der «Breiti» auch nach Auflösung des Anschlussvertrages nach
wie vor aufgenommen! Der Unterschied: Noch bis Ende 2009 findet die
Aufnahme zu einheimischen Vertragsbedingungen statt, ab 1. Januar 2010
hingegen zum normalen (etwas höheren) Tagestarif für Auswärtige. Dies
bedeutet in der Realität: Unsere Einwohner können sich auch in Zukunft
uneingeschränkt um einen Platz in
der «Breiti» bewerben. Per Ende 2009
bereits dort Wohnende behalten ihren
Platz (Besitzstandrecht).
Im November 2006 konnte dank
einem Ja der Nürensdorfer Bevölkerung der seit August 2005 leer
stehende «Bären» für 3,2 Millionen erworben werden. Ebenfalls
bewilligt wurden 2,1 Millionen für
ein in diesem Gebäude geplantes
Altersdienstleistungszentrum.
Verursachen diese zur Zeit «inaktiven» Besitztümer – insbesondere
der seit nunmehr zweieinhalb Jahren leer stehende «Bären» – seit
dem Erwerb bezifferbare Kosten?
Die allseits bekannten Umstände
bringen es mit sich: Wir sind gezwungen, den «Bären» momentan geschlossen zu lassen. Einen übergangsmässig
befristeten Pachtvertrag mit einem
Restaurant-Betreiber einzugehen, zur
Überbrückung bis hin zur geplanten
Projekt-Realisierung, ist aus organisa-
«Der Kauf der
Parzellen wurde mit
Eigenmitteln aus dem
Erlös nicht benötigter
Grundstücke möglich.»
tionstechnischen Gründen nicht möglich. Dass der Kauf, trotz aller damit
verbundenen Risiken, gerechtfertigt
war, zeigt allein die Tatsache, dass die
Liegenschaft einen Versicherungswert
von über 6 Millionen Franken hat. Die
Nürensdorfer Stimmbürger haben
Das Projekt «Wohnen im Alter»
ist Bestandteil des Projektes «Nüeri-City» mit angegliederter Genossenschaftswohnungs-Siedlung (30
Wohnungen). Um diesen Teil des
Gesamtprojektes realisieren zu
können, hat der Gemeinderat in
Eigenkompetenz dazu zwei Parzellen (2279 Quadratmeter, angrenzend an den «Bären») für 1,27 Millionen Franken gekauft.
Die Ausgangslage dieses sich –
glücklicherweise für das Gesamtkonzept und die planende Behörde – ergebenden Landerwerbs war und ist
ideal. Der Kauf der Parzellen wurde
mit Eigenmitteln aus dem Erlös nicht
benötigter Grundstücke möglich, ohne
jegliche neue Hypothekarbelastung.
Aus Sicht der Gemeindefinanzen eine
komfortable Situation.
Gemäss ursprünglicher Planung waren der Start des kommunalen Dienstleistungszentrum
Bären und die Neueröffnung des
Restaurants (60 Plätze) per Herbst
2007 geplant. Der Bezug einer ersten Etappe der Dépendence/Seniorensiedlung wurde per 2009 angekündigt. Anlässlich der Abstimmung vom 20. Juni 2007 wurde
das Konzept «Wohnen im Alter» –
obwohl zwischenzeitlich von externen Institutionen zweimal mit
dem Prädikat «vorbildlich» honoriert und mit namhaften Preisen
ausgezeichnet – vom Souverän jedoch zurückgewiesen.
Die auf Grund von zahlreichen Medienberichten breitgeschlagene Opposition hat ihren Ursprung in der
Kritik von Hausarzt Walter Hugen­
tobler zur Nürensdorfer Gemeindeversammlung vom 22. November
2006. Der Dorfarzt bemängelte darin
das vom Gemeinderat vorgeschlagene
Dienstleistungskonzept und verlangte
die ersatzlose Streichung der sechs
Pflegebetten im «Bären». Anlässlich
Dorf-Blitz
1/2008
Monatsinterview
5
der Abstimmung vom 20. Juni 2007
wurde unser Konzept «Wohnen im
Alter» vom Souverän dann zurückgewiesen. In seinen Voten argumentierte Hugentobler, er kümmere sich
um das «Wohlergehen der betroffenen
Bevölkerung». Ich persönlich vermute, er torpediert unser Projekt aus
eigenwirtschaftlichen Überlegungen.
Die beiden Auszeichnungen namhafter Institutionen bestätigen, dass
unser Konzept die Auszeichnung für
zukunftsgerechte Planung verdient
hat, Vorbildcharakter ausweist und
«Erfahrungswerte zeigen, dass das Zuhause
oft erst dann verlassen
wird, wenn Pflege
vermehrt nötig wird.»
die Bedürfnisse längerfristig abdeckt.
Der Text zum Preis der Walder-Stiftung ist unter www.walder-stiftung.ch
übrigens nachlesbar.
Dorfarzt Hugentobler kritisiert
– es war auch im letzten Dorf-Blitz
wieder ein Thema – dass mit der
jetzigen Planung der kommualen
Infrastruktur keine Heimplätze
mehr zur Verfügung stünden. Die
demographische Entwicklung prophezeit, dass per 2020 in Nürensdorf 290 80-Jährige (jetzt 110) ansässig sein würden, welche früher
oder später einen Heimplatz benötigten. Welches sind hier Ihre Argumente?
Zum Artikel in der letzten DorfBlitz-Ausgabe erlaube ich mir eine
persönliche Einschätzung: Der Artikel scheint – trotz anderer Autorenauszeichnung – aus der Feder von
Hausarzt Hugentobler zu stammen.
Zum Thema allgemein: Erwiesene
Tatsache ist und Studien zeigen, dass
ältere Menschen möglichst lange autonom sein wollen und einen Aufenthalt
in einem Altersheim tunlichst hinauszögern. Seit unserer ersten öffentlichen Orientierung im Herbst 2005
hat sich bezüglich Alterbetreuung mit
unserem zwischenzeitlich eingeführten Massnahmenbereich «Modell Nüeri» vieles positiv verändert! Bereits
aktiv sind die im Gemeindehaus untergebrachten Informations- und Beratungsstelle (NüeriInfo), die Gesundheitsförderung (NüeriVisit) sowie die
neu auf täglich von 7 Uhr bis 22 Uhr
erweiterten und gewährleisteten
Links an der Kreuzung steht der ehemalige Gasthof Bären; die beiden nördlich daran angrenzenden Parzellen (gelb
umrahmt) hat der Gemeinderat in Eigenkompetenz ebenfalls erworben. (Flugbild: reichlingmedia, Effretikon)
Spitex-Dienste. Seit einigen Wochen
besucht zudem eine Präventionsfachfrau je nach Situation und Bedarf ihre
Klientel in deren Zuhause. Mit diesem
umfangreichen, bedarfs- und situationsgerechten Betreuungsangeboten
können Nürensdorfer schon heute –
und künftig sowieso – viel länger selbständig haushalten. Erfahrungswerte
zeigen, dass das Zuhause oft erst dann
verlassen wird, wenn Pflege vermehrt
nötig wird.
Die Gemeinde Nürensdorf verfügt
mit der Mitgliedschaft im Krankenheimverband Zürcher Unterland
(KZU) und dessen regionalisierten
Pflegedienstleistungen über hervorragende gewährleistete und effiziente
Möglichkeiten. Muss jemand sich
trotz aller Angebote der Gemeinde in
eine stationäre Pflege begeben, steht
unter anderen das Bassersdorfer
Krankenheim Bächli zur Verfügung.
Ebenfalls Aufnahme findet man – in
der näheren Umgebung – bei den
zum KZU gehörenden Krankenheimen in Embrach und in Kloten.
Nürensdorf hat betreffend der
ab 2010 in Bassersdorf wegfallenden Altersheimplätze auch Gespräche mit Brütten, Dietlikon
und Effretikon gesucht. Was haben diese ergeben?
Wir haben Gespräche geführt, das
ist richtig. Brütten ist mit dem Anschlussvertrag in Seuzach gut bedient
und Dietlikon sowie Effretikon sind
selbst sehr gut belegt. Wir haben erfahren: In Dietlikon und in Effretikon
«Muss jemand sich
trotz aller Angebote
der Gemeinde in eine
stationäre Pflege begeben, steht unter anderen das Bassersdorfer
Krankenheim Bächli
zur Verfügung.»
ist in Notfällen für Bewerberinnen
und Bewerber aus Nürensdorf jederzeit Platz verfügbar.
Mehrheitlich geschah der Volksentscheid aus der Überlegung heraus, dass kein Ersatz für die per
2010 wegfallenden 14 «Breiti»Heimplätze geboten werde. Ein
abermaliges Gesuch um Beibehaltung der Heimplätze in der «Breiti»
wurde seitens der Bassersdorfer
Kommune im Oktober 2007 definitiv abgelehnt. Wie ist jetzt das weitere Vorgehen?
Im vergangenen November ist die
Gründung der Projektgruppe «Leben
im Alter» erfolgt, welche per Ende
2008 neue Lösungen für eine Abstimmung vorbereitet. Die Zusammensetzung dieses Gremiums ist neu – dar-
aus werden sich willkommene Impulse
ergeben. Im Frühsommer planen wir
eine weitere öffentliche Veranstaltung.
Wir wollen detailliert informieren und
vor allem versuchen, gewisse bestehende Begriffsverwirrungen zu entwirren, respektive Zusammenhänge
besser zu kommunizieren und für alle
gut verständlich zu erklären.
Zum Schluss unseres Gesprächs
möchten wir Sie gerne noch um
ihre ganz persönliche Einschätzung der momentanen Situation
rund um die Nürensdorfer Alterspflege bitten.
Obwohl wir jetzt nochmals über die
Bücher müssen: Die Situation ist keineswegs verfahren. Wir sind uns bewusst geworden, dass noch mehr Informationen notwendig sind. Mich
fasziniert die Thematik derart, dass
ich mich entschlossen habe, beruflich
kürzer zu treten, um mehr Zeit für
diese politische Aufgabe zu haben.
Mit ein Grund ist auch: Ich möchte für
unsere Einwohner eine ideale Basis
für das Wohnen im Alter schaffen, mit
Dienstleistungen, die man auch wirklich benötigt. Ich garantiere Ihnen:
Ich bin zwecks Eigenbedarfs auch
selbst daran interessiert, das Bestmögliche zu leisten! Auch ich beginne
in ein paar Jahren ja meine dritte Lebensphase … könnte in absehbarer
Zeit also ebenfalls zu den ’Direkt-Betroffenen’ gehören.
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Bassersdorf
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Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Vernetzte Kinder- und Jugendpolitik
Jugendkommission eingesetzt
Der Gemeinderat hat Ende 2007 eine
Jugendkommission (JUKO) eingesetzt. Einsitz nehmen darin neben
Vertretern der Gemeinde Bassersdorf
auch die reformierte und die katholische Kirchgemeinde sowie eine Elternvertretung. Der Gemeinderat erhält damit eine Fachkommission, die
ihn in Jugendfragen berät.
Durch die Einsetzung der Jugendkommission (JUKO) wird eine Entflechtung zwischen strategischer und
operativer Ebene der im Bereich Kinder- und Jugendarbeit tätigen Personen vorgenommen. Im September
2005 hat der Gemeinderat entschieden, dass die Jugendpolitik in drei
Ebenen gegliedert werden soll:
– Jugendkommission: strategische
Ebene
– Jugendbeauftragter: Schnittstelle,
Vermittler zwischen JUKO und
Netzgruppe
– Netzgruppe Jugend: operative Ebene
Der JUKO obliegt die Entwicklung
von Strategien für die Umsetzung der
Kernpunkte für eine vernetzte Kinder- und Jugendpolitik sowie die Aufsicht über die verschiedenen von der
Politischen Gemeinde installierten
Projekte. Im Weiteren befasst sich die
JUKO mit Ursachen, Auswirkungen
sowie dem Ausarbeiten von Lösungsmöglichkeiten sozialer Themen von
Kindern und Jugendlichen.
Gefäss für Jugendliche
schaffen
Ein spezieller Auftrag des Gemeinderates an die JUKO ist, ein passendes
Interesse mitzumachen?
Möchtest Du mehr über den «Jugendstammtisch» erfahren oder hast
Du sogar Interesse mitzumachen?
Der Jugendbeauftragte freut sich
zusammen mit seinem engagierten Team auf viele tolle und konstruktive Ideen und Erlebnisse! Bei
Fragen steht Felix Goldinger gerne
mit Rat und Tat zur Seite.
Probieren geht über Studieren –
kontaktiere ihn doch einfach einmal und finde es heraus: Felix
Goldinger, Jugendbeauftragter, Telefon 044 838 85 72, felix.goldinger@bassersdorf.ch.
Gefäss zu schaffen, in welches Jugendliche ihre Ideen einbringen können.
Diskutiert wird zur Zeit ein «Jugendstammtisch». Dieser soll von den
Jugendlichen initiiert und aktiv betrieben werden und auf keinen Fall ein
«Konsumgefäss» oder ein zweites Jugendhaus JAM sein. Die Jugendlichen
können sich selber formieren und selber Ideen kreieren und sich einbringen.
Begleitet würden sie entweder vom
Jugendbeauftragten der Gemeinde oder
von den Jugendarbeitern der Kirchen.
Erfolg abhängig von den
Jugendlichen
Mit der JUKO ist ein wichtiges strategisches Gremium ins Leben gerufen
worden, welches als Fachkommission
des Gemeinderates auch das entsprechende politische Gewicht hat. Bassersdorf hat ebenfalls einen engagierten Jugendbeauftragten mit einem
Mitglieder der Jugendkommission (JUKO)
– Mario Peverelli, Gemeinderat, Vorsteher Ressort Gesellschaft + Kultur a.i.
(Präsidium)
– Ruth Bösch, Gemeinderätin, Vorsteherin Ressort Soziales
– Max Horisberger, Vertreter Schulpflege
– Monique Zweerus, ref. Kirchgemeinde
– Stefan Arnold, kath. Kirchgemeinde
– Eveline Hanselmann, Elternvertreterin
Nebst den stimmberechtigten Vertretern nehmen jeweils mit beratender Stimme
auch Heidi Andrighetto, Leiterin Abteilung Gesellschaft + Kultur und der Jugendbeauftragte der Gemeinde Bassersdorf, Felix Goldinger, an den Sitzungen teil.
motivierten Team von Jugend- und
SchulsozialarbeiterInnen und zahlreiche aktive Vereine, welche enorm
viel Zeit und Engagement in die Arbeit
zur Jugendförderung investieren.
Nun liegt es an den Jugendlichen, die
geschaffenen Möglichkeiten zu nutzen,
zusätzliche Ideen einzubringen und
sich aktiv am Gemeindeleben zu betei-
ligen. Die JUKO hofft, dass die Jugend in
Bassersdorf sich noch aktiver am Gemeindeleben beteiligt. Es ist aber auch
klar, dass dies nicht von der Gemeinde
«erzwungen» werden kann. Die Strukturen sind geschaffen, nun liegt es an
jedem Einzelnen sich zu beteiligen.
Gemeinderat Bassersdorf
Gemeindepolizei
Für eine sichere Gemeinde
Der Gemeinderat hat in seinen Legislaturzielen 2006/10 festgelegt,
dass sich die Bevölkerung von Bassersdorf sicher fühlen soll. Dieses
Ziel hat er nun mit der Formulierung eines politischen Auftrags
und der Erweiterung der Gemeindepolizei um einen vierten Polizisten noch stärker konkretisiert.
Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die bei der
Gemeinde in erster Linie die Polizei
verantwortlich ist. Da die Sicherheit
nur gemeinsam gewährleistet werden
kann, wird die Polizei vom Gemeinderat beauftragt, im täglichen Geschehen nach den Grundsätzen der «bürgernahen Polizeiarbeit» zu agieren.
Mehr Präsenz
Mit deutlich mehr Präsenz in der Gemeinde soll das sicherheitsbewusste
Zusammenleben gefördert und beeinflusst werden. Die Kommunikation zwischen der Polizei und der Bevölkerung
ist entsprechend zu intensivieren. Diese
Zielsetzung wird unterstützt durch die
– von der Gemeindeversammlung im
Rahmen des Budgets 2008 – genehmigte Erweiterung des Polizeikorps mit
einem vierten Polizisten.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Polizeiorganisationen soll weiter die Wirksamkeit der Polizei erhöht
und die Region gestärkt werden. Dem
Gemeinderat ist es hierbei wichtig,
dass unbescholtene Bürger geschützt
werden und die Polizei bei Personen,
Ein neues Gesicht bei
der Gemeindepolizei
Seit Anfang 2008 arbeitet
René Kieser (als Nachfolger
von Peter Zimmermann) neu
bei der Gemeindepolizei. Die
Stellenausschreibung für den
zusätzlichen vierten Polizisten
läuft zur Zeit.
welche gegen das Gesetz verstossen,
entschieden und unmissverständlich
vorgeht. Gesetzesverstösse sind aktiv,
schnell und entschlossen zu ahnden.
Leistungsvereinbarung
Weiter hat der Gemeinderat in diesem Zusammenhang eine Leistungsvereinbarung für die Gemeindepolizei
genehmigt. Dabei handelt es sich um
ein Instrument, welches einerseits die
Aufgaben und die Qualität der Polizeiarbeit wiederspiegeln und andererseits ermöglichen soll, dies auch gegen
aussen zu dokumentieren.
Gemeinderat Bassersdorf
Bassersdorf
8
Dorf-Blitz
1/2008
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Vernehmlassungsantwort
Für Finanzausgleichsreform
Der Gemeinderat hat sich in seiner Vernehmlassungsantwort zu
Handen der Direktion der Justiz
und des Innern für die Reform des
Zürcher Finanzausgleichs (REFA)
ausgesprochen.
Der Regierungsrat hat bereits Mitte
der 1990er-Jahre beschlossen, Mängel beim bestehenden Finanzausgleichssystem mit einem neuen Finanzausgleichsgesetz zu beheben.
Nachdem ein erster Entwurf 2003 auf
negatives Echo gestossen war, wurde
ein neuer Vorschlag erarbeitet, zu
welchem bei den Gemeinden eine
Vernehmlassung
durchgeführt
wurde. Der Gemeinderat Bassersdorf
hat sich in seiner Stellungnahme für
die vorgeschlagene Reform des Zürcher Finanzausgleiches ausgesprochen. Mit dem neuen Modell werden
aus Sicht des Gemeinderates die Stärken des alten Systems bewahrt und
gleichzeitig die Schwächen ausgemerzt.
Das neue System ist im Vergleich
zum alten ausgewogener. Das neue
Ausgleichsmodell setzt beispielsweise
bei den Einnahmen an, da die Ungleichheiten zwischen den Gemeinden
vor allem von der unterschiedlichen
Steuerkraft herrühren, und versucht
bei den Ausgaben nur dort auszugleichen, wo die Gemeinden keinen Einfluss auf die Ursache der Kosten haben. Zudem wird auch die Stadt Zürich
in das System integriert.
Bassersdorf könnte
profitieren
Bassersdorf gehörte in den letzten
Jahren zu den Gemeinden, die weder
Empfänger waren noch Ausgleiche zu
bezahlen hatten. Gemäss vorliegender Modellrechnung könnte Bassersdorf damit rechnen, vom neuen
System zu profitieren, da die Steuerkraft der Gemeinde deutlich unter
dem kantonalen Mittel liegt.
Gemeinderat Bassersdorf
en
tion
Gratula
Wir gratulieren
zum 100. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
am 22. Februar
Frieda Fischer-Zimmermann
Blumenweg 5
17. Februar
Johannes Gabathuler
Geerenweg 21
zum 90. Geburtstag
22. Februar
Albina Athaus-Rosenwirth
Hinteracherweg 1
am 16. Februar
Hedwig Herrmann-Ritz
Altersheim Breiti
Breitistrasse 25
zum 80. Geburtstag
7. Februar
Pia Dietrich-Reichmuth
c/o Monika Weber
Breitistrasse 82
am 18. Februar
Isaac Tahir
Talgüetlistrasse 3
Aus Behörde und Verwaltung
Umsetzung ab Februar
Begegnungszone Dorfzentrum
Am 14. März 2006 stimmte die Gemeindeversammlung der Einführung einer Begegnungszone
(Tempo-20-Zone mit Fussgängerbevorzugung) im Dorfzentrum von
Bassersdorf zu. Da ein Stimmbürger gegen diesen Beschluss diverse
Rechtsmittel ergriff, konnte das
Projekt 2007 nicht mehr umgesetzt
werden und wird nun im Februar
2008 in Angriff genommen.
Nachdem die Rechtsmittel gegen den
Gemeindeversammlungsbeschluss
behoben werden konnten, wird das
Projekt nun definitiv ab 25. Februar
umgesetzt, sofern die Witterung einen
Baubeginn zulässt. Die Bauarbeiten
sollen bis Ende Juli 2008 beendet sein.
Das Zentrum bleibt während der
ganzen Bauphase grundsätzlich zu-
gänglich, wenn auch teilweise mit Einschränkungen. Die Signalisationen
und Umleitungen sind zu beachten.
Regelmässige
Informationen
Noch unklar ist der Ausgang der Rekurse gegen die provisorische Schliessung eines Teils der Dorfstrasse. Die
Rekurse wurden sistiert, um vor und
nach der provisorischen Schliessung
Verkehrsmessungen durchzuführen.
Weiter ist die detaillierte Gestaltung
des Baarainliweges, welcher nur für
Fuss- und Fahrradverkehr zur Verfügung stehen soll, noch in Bearbeitung.
Der Gemeinderat wird über die Gestaltung des rund 40 Meter langen Strassenabschnittes zu gegebener Zeit informieren.
sse
tra
rs
ure
rth
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Wi
Dorfstrasse
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in fünf Etappen ausgeführt. (zvg)
Der Gemeinderat dankt den Anwohnern und den Zentrumsbenutzern bereits heute für ihr Verständnis. Bei Fragen zur Baustelle und zum
Bauablauf steht Daniel Baer, Bereichsleiter Tiefbau + Unterhalt, gerne zur
Verfügung (daniel.baer@bassersdorf.
ch). Die Anwohner werden mit separaten Informationsschreiben regelmässig über den Bauablauf und die
Baufortschritte informiert.
Abteilung Bau + Werke
Dorf-Blitz
Bassersdorf
1/2008
9
Aus Behörde und Verwaltung
Aus dem Gemeindehaus: In Kürze
Gemeindeverwaltung
am Fasnachtsmontag
geschlossen
Säcke aus Diebstahlgründen erst am
Tag der Sammlung, jedoch vor 8.30
Uhr, auf die Strasse gestellt werden.
Am Fasnachtsmontag, 4. Februar, bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung
den ganzen Tag geschlossen.
– Der Störungsdienst der Gemeindewerke kann während dieser Zeit
unter Telefon 044 838 85 28 erreicht werden.
– Für die Stromversorgung ist der Pikettdienst des Elektrizitätswerkes
des Kantons Zürich zuständig; dieser ist erreichbar unter Telefon
0800 359 359.
– Nähere Informationen im Zusammenhang mit einem Todesfall erhalten Sie unter Telefon 044
838 86 70.
– Die Notpassstelle befindet sich bei
der Kantonspolizei Flughafen Zürich, Telefon 044 655 57 65 (täglich
geöffnet von 05.45 bis 20.30 Uhr).
Abstimmungen/Wahlen am
24. Februar
Sirenentest am 6. Februar
Breites und attraktives Angebot für Kinder aller Altersklassen
Wie jedes Jahr am ersten Mittwoch
im Februar findet in der ganzen
Schweiz ein Sirnentest statt. Ausgelöst wird am Mittwoch, 6. Februar, um
13.30 Uhr, in der ganzen Schweiz das
Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender
Heulton von einer Minute Dauer.
Wenn nötig darf die Sirenenkontrolle
bis 14.00 Uhr weitergeführt werden.
Wenn das Zeichen «Allgemeiner
Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet
dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist
die Bevölkerung aufgefordert, Radio
zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn
zu informieren.
Kleidersammlung am
13. Februar
Am 13. Februar sammelt die grösste
Schweizer Kinderhilfsorganisation
«Terre des hommes» in Zusammenarbeit mit CONTEX Altkleider und gebrauchte Schuhe. Kleider- und Schuhsäcke werden zirka zehn Tage vor der
Sammlung in alle Haushaltungen
verteilt. Bitte beachten Sie, dass die
Am 24. Februar 2008 finden neben den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen die Ersatzwahlen für den Gemeinderat und die
Schulpflege statt. Nach dem Vorverfahren sind öffentlich zur Wahl vorgeschlagen:
Ersatzwahl Gemeinderat:
– Richard Dunkel, 1962, Luftverkehrsangestellter, Im Schönengrund 3, FDP
– Christian Pfaller, 1976, Geschäftsführer, Dietlikerstrasse 1, SVP
Gemeindeversammlung am 7. Februar
Die Gemeindeversammlung vom 7.
Februar 2008 behandelt folgende
Geschäfte:
gung Bauprojekt und Kreditbewilligung über 1,985 Millionen
Franken.
– Familien-/schulergänzende Betreuung von Kindern und Jugendlichen; Erlass einer Rabattverordnung (RAVO)
Die Gemeindeversammlung wird
um 19.30 Uhr eröffnet und findet
im Katholischen Kirchgemeindehaus (Franziskuszentrum) statt. Im
Anschluss an die Versammlung
sind die Stimmberechtigten zum
Apéro eingeladen.
– Erstellung eines Holzelementbaus für den Betrieb von familien- und schulergänzenden Betreuungsangeboten; Genehmi-
Ersatzwahl Schulpflege:
– Marianne Fenaroli, 1963, Touristikkauffrau, Hagenbuchenstrasse 30,
parteilos
Gemeinderat Bassersdorf
– Brigitte Unternährer, 1963, Hausfrau/Sekretärin, Eichstrasse 1, SVP
Gemeindeverwaltung Bassersdorf
Zwei Spielplätze werden neu gestaltet
Der Liegenschaftenausschuss hat
beschlossen, die Spielplätze «altes
Schulhaus Baltenswil» und «Tanzbuck» attraktiver zu gestalten und
auf den neuesten Stand zu bringen. Im Gegenzug werden die
Spielplätze beim Hasenbühlweg
und in der Ratzenhalde aufgehoben.
Kinder brauchen ihren Bedürfnissen
entsprechende, gut erreichbare öffentliche Spielplätze als Treffpunkt
für ihr soziales Lernen und um ihrem
natürlichen Bedürfnis nach Bewegung nachzukommen. Um diesen Anforderungen besser Rechnung zu
tragen, werden der Spielplatz beim
alten Schulhaus Baltenswil und der
Spielplatz «Tanzbuck» bei der Mösliwiese wieder in Stand gestellt.
Sichere Spielplätze für alle
Altersgruppen
Mit dem Umbau soll auf den beiden
Spielplätzen künftig ein breites und
attraktives Angebot an Spielgeräten
zur Verfügung stehen. Vom Kletterbaum über die Balancierschlange bis
zum Schaukelpferd werden dabei verschiedenste Spielmöglichkeiten angeboten. Bei der Auswahl der Geräte
wird speziell darauf geachtet, verschiedene Spielstationen zu gestalten, um auch schwächeren Benutzerinnen und Benutzern ein vielseitiges
Spielen zu ermöglichen. Bestehende
Geräte werden zudem soweit möglich
repariert und wieder verwendet.
Sämtliche Spielgeräte werden nach
dem Umbau den neuesten, einschlägigen europäischen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Berücksichtigt
wird bei der Neugestaltung weiter,
dass alle Altersklassen angesprochen
werden, wobei ein besonderes Gewicht auf Familien mit kleinen Kindern gelegt wird.
Qualität statt Quantität
Gleichzeitig mit der Neugestaltung
der beiden Spielplätze «Schulhaus
Baltenswil» und «Tanzbuck», werden
die Spielplätze «Hasenbühlweg» und
beim Aussichtspunkt «Ratzenhalde»
aufgehoben, denn diese Spielplätze
sind veraltet und entsprechen nicht
mehr den gültigen Vorschriften. Der
Liegenschaftenausschuss verfolgt mit
dieser Massnahme das Ziel, die verbleibenden Spielplätze mit einem
qualitativ hohen und breiten Angebot
an Spielgeräten zu unterhalten, anstelle einer grösseren Zahl von Spielplätzen auf einem gestalterisch tiefe­
ren Niveau.
Neugestaltung im Frühling
abgeschlossen
Abhängig von der Witterung werden die alten, nicht mehr benötigten
Geräte in den nächsten Wochen laufend demontiert und die neuen aufgestellt. Während dieser Zeit muss teilweise mit Einschränkungen bei der
Benutzung gerechnet werden. Die
neugestalteten Spielplätze stehen
Gross und Klein ab kommendem
Frühling wieder vollumfänglich zur
Verfügung.
Liegenschaftenausschuss
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Christian Pfaller in den Gemeinderat
Weniger Bürokratie, keine Steuererhöhungen, attraktiver
Standort für Gewerbe und Bevölkerung - das sind einige der
Ziele von Christian Pfaller, Kandidat der SVP für die
Gemeinderatswahlen in Bassersdorf.
Christian Pfaller führt zusammen mit seinem Bruder Thomas das Malergeschäft Pfaller&Söhne AG in BassersdorfBaltenswil, ein traditionsreiches Familienunternehmen mit
zehn Mitarbeitern, davon vier Lehrlingen.
Christian Pfaller ist in Nürensdorf aufgewachsen, wohnt in
Bassersdorf und kennt das Dorf durch Beruf und Privatleben
seit seiner Kindheit bestens.
Christian Pfaller ist Familienvater, wohnt am Rande von
Bassersdorf in einem altehrwürdigen Bauernhaus und wird
bald Vater vom dritten Kind. In der Freizeit engagiert er sich
in der Feuerwehr Bassersdorf als Unteroffizier und züchtet
auf seinem Hof Toggenburger Ziegen.
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das Gewerbe, aber auch die junge Generation politisch zu
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Dorf-Blitz
Bassersdorf
1/2008
11
Ersatzwahlen in Bassersdorf
Am 24. Februar finden in Bassersdorf Ersatzwahlen in den Gemeinderat und in die Schulpflege statt. Der Dorf-Blitz stellt die Kandidatinnen und Kandidaten vor.
Name:
Dunkel
Vorname: Richard
Alter:
45 Jahre
Luftverkehrsangestellter
Beruf:
Partei:
FDP
Zivilstand:verheiratet
Seit wann wohnen Sie in Bassersdorf/Baltenswil?
Seit 2001. Ich bin in Nürensdorf
aufgewachsen.
Seit wann wohnen Sie in Bassersdorf/Baltenswil?
Etwas über zehn Jahre.
Warum möchten Sie sich in den
Gemeinderat wählen lassen?
Es ist für mich wie eine natürliche
Weiterentwicklung, und es reizt mich,
diese neue Aufgabe zu übernehmen, da
ich mich in dieser Gemeinde wohlfühle.
Haben Sie bereits politische Erfahrung?
In der Kulturkommission und als
Stimmenzähler habe ich schon Erfahrungen mit der Politik gemacht. Ebenfalls beim Grounding, als ich bereits
Präsident des PUSH (Personalverband
des Swissair Bodenpersonals) war.
Wie beurteilen Sie die Fluglärmsituation in Bassersdorf?
Der Fluglärm ist da. Aber bis zu einem
gewissen Grad sind wir wirtschaftlich
vom Flughafen abhängig. Allerdings
wehre ich mich dagegen, dass eine Himmelsrichtung für das Wohlbefinden der
anderen «geopfert» wird.
Richard Dunkel. (ob)
Was soll gegen den zunehmenden
Strassenverkehr getan werden?
Da hätte schon vor Jahren etwas
gemacht werden sollen. Aber etwas
muss sicher geschehen. Nur kostet
das viel, und jemand muss das dann
auch bezahlen.
Wo sehen Sie dringenden Handlungsbedarf in der Gemeinde?
Verkehr, zunehmende Gewalt und
deren Nebenfolgen.
Genügt Ihnen das kulturelle Angebot in Bassersdorf?
Ja. Zudem sind Zürich und Winterthur nicht weit.
Warum sollen Sie in den Gemeinderat gewählt werden?
Weil ich bereit bin, mich für ein
wohnliches Bassersdorf einzusetzen.
Warum möchten Sie sich in den
Gemeinderat wählen lassen?
Weil es mir bei uns gefällt und ich
mich als Einwohner und Gewerbler
am politischen Geschehen aktiv beteiligen möchte.
Haben Sie bereits politische Erfahrung?
Nein, ich bin mich aber gewohnt,
Verantwortung zu übernehmen und
Leute zu führen.
Wie beurteilen Sie die Fluglärmsituation in Bassersdorf?
Eine angemessene Nachtruhe und
eine gleichmässige Fluglärmverteilung auf alle Himmelsrichtungen
würde ich als gerecht erachten. Ich
persönlich bin an den Fluglärm gewöhnt.
Was soll gegen den zunehmenden
Strassenverkehr getan werden?
Auch ich habe keine Patentlösung,
es wird wohl ein Zusammenspiel
mehrerer Massnahmen notwendig
sein, um Besserung herbeizuführen.
Christian Pfaller. (ob)
Wo sehen Sie dringenden Handlungsbedarf in der Gemeinde?
Die Infrastruktur (beispielsweise
Schule, Altersheim) soll den neuen
Gegebenheiten (Einwohnerzahl) angepasst und unser Dorfcharakter
muss beibehalten werden.
Genügt Ihnen das kulturelle Angebot in Bassersdorf?
Ja, ich finde es schön, in einer Gemeinde mit so vielen kulturellen und
Vereins-Aktivitäten zu wohnen.
Warum sollen Sie in den Gemeinderat gewählt werden?
Weil ich als Vertreter der jüngere
Generation sowie aktiver Gewerbler
die Kraft, die Zeit und den Willen
habe, mich für unsere Gemeinde einzusetzen.
Die Fragen an die Gemeinderatskandidaten wurden schriftlich beantwortet.
(ob)
Marianne Fenaroli möchte ihren
Beitrag innerhalb der Gemeinde
gerne als Mitglied der Schulpflege
leisten. Sie ist Mutter einer 5.Klässlerin und eines 3.-Klässlers
und arbeitet im Teilzeitpensum
bei einem Reiseveranstalter am
Flughafen Kloten.
Die kreative und engagierte Familienfrau Brigitte Unternährer
(SVP) nimmt die Herausforderung
noch einmal an. Zielstrebig und
mit Einfühlungsvermögen möchte
sie sich in der Schulpflege für die
individuelle Förderung der Jugend einsetzen.
Durch ihre beiden Töchter im Alter
von 5 und 18 Jahren kennt Brigitte Unternährer verschiedene Entwicklungsprozesse, die während der Schulzeit
auftauchen können. Selber noch in der
Ausbildung zur Samariterlehrerin, misst
sie einem guten Basiswissen aus eigener Erfahrung grosse Bedeutung zu. Die
Zukunftsperspektiven der Jugend sollen
durch den Lernerfolg und mit gesunden
Name:
Pfaller
Vorname: Christian
Alter:
31 Jahre
Beruf:
Geschäftsführer
Partei:
SVP
Zivilstand:verlobt
Brigitte Unternährer. (sb)
Werten wie Achtung, Anstand, Respekt
und gegenseitigem Verständnis erweitert werden. «Ich möchte tatkräftig mithelfen, das neue kantonale Schulgesetz
in Bassersdorf zum Wohle der Schüler
umzusetzen, so dass eine Kontinuität im
Bildungswesen gewährleistet ist», meint
die motivierte Mitvierzigerin.
(sb)
Ihre Team- und Anpassungsfähigkeit möchte sie gerne in einem spannenden Umfeld noch effizienter einbringen. Die letzten drei Jahre ist der
Gedanke, sich als Mitglied der Schulpflege zu engagieren, herangereift.
Die Familie wird sie dabei sehr gerne
unterstützen. Auch von Seiten der
FDP ist die parteilose Kandidatin auf
ihre Teilnahme an der Wahl hin ange-
Marianne Fenaroli. (sb)
sprochen worden. Die 44-Jährige, die
auch in hektischen Situationen den
Überblick behält, kommt daher zu folgendem Entschluss: «Nach reiflicher
Überlegung bin ich überzeugt, dass
ich die Herausforderung packen will
und kann. Ich stelle mich gerne als
Wahlkandidatin zu Verfügung!» (sb)
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In die Schulpflege:
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Weitere Studios:
Regensdorf, Wohlen, Wettingen, Zürich, Volketswil
Freisinnig Demokratische Partei Bassersdorf
Dorf-Blitz
Bassersdorf
1/2008
13
Superkran ermöglichte rationellen Ersatz
Privater Brückenschlag
Die Zufahrt über den Altbach zur
Reparaturwerkstätte der Firma
Dübendorfer AG wurde altersschwach. Ein Kran der Superklasse ermöglichte einen rationellen Brückenersatz.
von Olav Brunner
Vor etwa 90 Jahren zogen noch Pferde
Wagen und Fuhrwerke über die private Brücke beim Geschäftssitz der
Transportfirma Dübendorfer. Heute
fahren schwere Lastwagen und Baumaschinen über den Altbachübergang, um die firmeneigenen Reparaturwerkstätten zu erreichen. Die alte,
etwa 1926 erstellte Brücke zwischen
der Winterthurerstrasse und den
Werkhallen diente mehr als drei Generationen. Eine erstaunlich lange
Zeit, verglichen mit der Lebensdauer
moderner Autobahnbrücken. Aber
die Verbundkonstruktion aus Stahl
und Beton zeigte Alterserscheinungen, das Eisen wies massive Korrosionsschäden auf.
Rationelle Bauweise
Aus Sicherheitsgründen musste
die private Brücke über den Altbach
ersetzt werden. Die Brückenplatte
aus mit Stahl armiertem Beton wurde
nicht an Ort und Stelle gegossen, sondern in einer Schalung neben dem
späteren Standort. Diese Bauart ist
preisgünstiger, und der Unterbruch
der Verbindung ist kürzer als bei
einem konventionellen Brückenschlag mit einer Schalung über dem
Bach. Zudem konnte durch die ange-
Millimetergenau senkt der Kran die schwere Platte auf ihre Lager ab. (ob)
wendete Bauweise eine Gewässerverschmutzung mit Zementwasser vermieden werden.
Nichts ist gratis
Ohne Administration läuft in der
Schweiz bekanntlich gar nichts. Verschiedene kantonale Behörden mussten Bewilligungen erteilen. Für öffentliche Gewässer ist im Kanton Zürich die Abteilung Wasserbau der
Baudirektion zuständig. Die Sektion
Gewässerunterhalt beaufsichtigt über
400 Kilometer kantonale Fliessgewässer und bearbeitet wasserbauliche Anliegen von Gemeinden und
Privaten. Jedes Projekt wird im Hinblick auf den Hochwasserschutz genau überprüft. Das Lichtprofil unter
der neuen Brücke über den Altbach
lässt die geforderten 21 Kubikmeter
pro Sekunde nicht durch, deshalb
durfte das Geländer nur lose in Halterungen montiert werden, damit es bei
Hochwasser leicht zu entfernen ist
und sich darin kein Schwemmholz
verfangen kann. Ausserdem bedarf
die Erstellung privater Brücken neuerdings einer Konzession. Die Firma
Dübendorfer hat dem Kanton dafür
jedes Jahr 346 Franken Gebühren abzuliefern.
Stabile Verankerung
Abbruch der alterschwachen Brücke. (zvg)
Die Brückenlager auf beiden Uferseiten müssen grosse Lasten tragen.
Allein die vorfabrizierte Betonplatte
wiegt 44 Tonnen. Und die Brücke ist
für Fahrzeuge bis zu 60 Tonnen ausgelegt. Fünf Mikropfähle auf der einen und sechs auf der andern Seite
sorgen für genügend Tragkraft. Die
15 Zentimeter dicken Eisenbeton-
pfähle stecken 4,5 Meter tief im Boden und verhindern, dass die bestehenden, nicht besonders robusten
Ufermauern belastet werden. Beim
Abbruch der alten Brücke galt es ausserdem darauf zu achten, dass keine
Beton- und Eisenteile ins Wasser fielen und das Gewässer verschmutzten.
Dazu war eine eigens errichtete Auffangschalung nötig.
Gewichtiges
Hebewerkzeug
Am 17. Dezember letztes Jahr fuhr
auf dem Firmenareal der Dübendorfer AG ein riesiger Pneukran auf. Das
Ungetüm kostet 1,8 Millionen Franken, wiegt 60 Tonnen und ist in der
Lage, 200 Tonnen zu bewegen. Mit
Leichtigkeit schwebte die vorfabrizierte Brückenplatte in wenigen Minuten von ihrem «Geburtsort» zum
Einsatzort über dem Altbach. Nach
der Aushärtezeit von 28 Tagen ist der
private Altbachübergang für den
Werkverkehr bereits wieder geöffnet.
Dank der rationellen Bauweise konnten die Gesamtkosten für die Brückenerneuerung knapp unter 100’000
Franken gehalten werden.

Huber Baugeschäft AG
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Inhaber Hans und Dani Bleuler
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Dorf-Blitz
Bassersdorf
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15
Jugendtreffpunkt stösst auf Begeisterung
«s’HUEB» ist wieder offen
An der Winterthurerstrasse 47
findet in einem Jugendraum im
umgebauten Keller jeden zweiten
Freitag von 20 bis 23 Uhr «s’HUEB»
statt. Das ist ein Treff für Jugendliche ab der 6. Klasse mit alkoholfreiem Barbetrieb, Spielangeboten und natürlich Musik.
Snacks sowie Getränke können
gegen einen kleinen Unkostenbeitrag bezogen werden.
von Marianne Oberlin
Neu ist die Idee eines Jugendtreffs im
Pfarrhaus in Bassersdorf nicht. Schon
in früheren Jahren war der Keller,
ebenfalls unter dem Namen «s’HUEB»,
ein Ort für Jugendliche der Oberstufe.
Nachdem die Besucherzahlen massiv
rückläufig geworden waren, schloss
die reformierte Kirchgemeinde diese
Räume jedoch wieder.
Wiedereröffnung im
November 2006
Als der Jugendarbeiter Roger Bauer
seine Arbeit in Bassersdorf aufnahm,
kam ihm bald der Gedanke eines Treffpunktes für Jugendliche. Bei Sonja
Trösch, Caroline Egli und Laura Lerchmüller stiess er schnell auf Begeisterung für ein solches Unternehmen. Alle
drei jungen Frauen hatten zu ihrer
Schulzeit selber den alten «Huebträff»
besucht und nur gute Erinnerungen
daran. So setzten sich die vier zusammen und entwarfen einen Plan zur Auferstehung des «s’HUEB». Mit wenigen
Mitteln wurden die beiden Räume im
Keller neu gestaltet. An einer selbstgezimmerten Bar können die Jugendlichen nun kostengünstig Getränke und
kleine Snacks kaufen. Im zweiten Raum
stehen gemütliche Sofas, wo die Mädchen und Jungen friedlich beieinander
sitzen und sich unterhalten. Zur Aus-
Die vier Verantwortlichen vom «s’HUEB»: Sonja Trösch (l), Laura Lerchmüller (2.v.l.), Caroline Egli (2.v.r.) und der Jugendarbeiter Roger Bauer. (mo)
wahl für Beschäftigung stehen diverse
Brettspiele, eine Dartscheibe sowie
Hefte und Bücher. Gelegentlich veranstalten die drei Organisatorinnen auch
Themenabende. In diesem Rahmen
wurden bereits ein Drinkabend (natürlich ohne Alkohol) und ein Karaoke-Singen durchgeführt.
gerne übernommen und kümmern
sich um fast alle anfallenden Arbeiten.
Sonja, Caroline und Laura haben sich
die Aufgaben geteilt. Damit hat jede ein
eigenes Gebiet, für welches sie verantwortlich ist, und gemäss Roger Bauer
klappt diese Organisation bestens. Spo-
radisch treffen sich die vier, besprechen Probleme und suchen zusammen
nach Lösungen. Der Jugendarbeiter hat
aber das klare Ziel, sich immer mehr
aus der Leitung zurückzuziehen und
den jungen Damen das Zepter zu überlassen.
Die Besucherinnen und Besucher
selber sind begeistert von den Räumen
und den diversen Möglichkeiten, wie
sie ihren freien Abend gestalten können. Fragt man aber nach, werden einige Wünsche dargelegt. Zum Beispiel
hätten die jungen Menschen gerne
eine andere Farbe für die Wände und
wären sofort bereit, selber das jetzige
Weiss zu übermalen. Dieses Anliegen
hat Roger Bauer zur Kenntnis genommen und wird es an der nächsten Sitzung mit dem HUEB-Team behandeln.
Die Jugendlichen sind gespannt, ob
auch dieser Wunsch erfüllt wird. Die
nächsten Daten für s’HUEB sind zu finden unter www.basinueri.ch (teens/
twens/jugendtreff/s’hueb).

In den Gemeinderat
Wer besucht den
Jugendtreff?
Laut Aussage von Roger Bauer kommen durchschnittlich 15 bis 20 Teenies
pro Abend ins «s‘HUEB», etwa gleich
viele Mädchen und Jungen. Obwohl der
Treff auch für die Nürensdorfer Jugend
offen ist, wird er bis jetzt nur von den
Bassersdorfer Schülern genutzt. Klar
feststellen will der Jugendarbeiter
auch, dass die reformierte Kirche zwar
die Räumlichkeiten zur Verfügung
stellt, aber willkommen sind Jugendliche aller Religionen. «Wir wollen keine
Menschen ausgrenzen», gibt Bauer
Auskunft. Stolz ist er auch auf die drei
jungen Frauen, welche «s’HUEB» selbständig leiten. Obwohl alle drei noch in
der Ausbildung stecken, haben sie die
Aufgaben für die Betreuung des Treffs
– innovativ
– lösungsorientiert
– zuverlässig
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Bassersdorf
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Dorf-Blitz
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Spektakel am Fasnachtsfreitag
Die Narrenkrieger ziehen nach Bülach
Was als einmalige Sache gedacht
war, findet bereits zum dritten
Mal statt: Die Bassersdorfer Bubenfastnacht. Waren in den vergangenen Jahren die Städte Winterthur und Uster die Ziele, so
ziehen die Narrenkrieger zu
Fuss, kostümiert und bewaffnet
diesmal – am Fasnachtsfreitag,
1. Februar – nach Bülach, wo sie
in der Altstadt empfangen werden.
2006 feierte das Fasnachtskomitee
Basserdorf (Fakoba) sein 50-jähriges
Bestehen. Anlässlich des Jubiläums
sollte eine alte Bassersdorfer Tradition wieder auferstehen. Von 1883
bis 1933 hatte die Bassersdorfer Bubenfastnacht (Fastnacht damals noch
mit «t» geschrieben) stattgefunden.
In diesen Jahren zogen die Oberstufenschüler bewaffnet und kostümiert
wie einst die Landsknechte in einen
benachbarten Bezirkshauptort – zu
Fuss natürlich. Dieser Brauch ging
zurück auf die Musterung für Söldner- und Wehrdienste, die einst auch
in Bassersdorf stattgefunden hatten.
Dem Aufruf zur Wiederbelebung
2006 folgten rund zwei Dutzend
«Fastnachtsbuben», diesmal allerdings Erwachsene und auch einige
weibliche – im Gegensatz zu einst.
Der Zug mit Hellebarde und Morgenstern ins Schloss Wülflingen
wurde zum grossen Erfolg, und der
So sah die Truppe 2007 aus. Dieses Jahre werden noch einige Fastnachtsbuben mehr erwartet. (zvg)
Entscheid war rasch gefällt, dass
die reanimierte Tradition nicht
gleich wieder einschlafen sollte.
Letztes Jahr marschierte die bereits
gewachsene Truppe dann nach Uster – und diesmal soll Bülach das
Ziel sein.
Die Fastnachtsbuben werden im
Laufe des Nachmittags auf dem Platz
vor dem Bülacher Rathausbrunnen
eintreffen. Natürlich auch dieses
Jahre begleitet von Tambouren, Ross
und Wagen. Sie werden empfangen
und verköstigt von der örtlichen Nar-
renregierung, dem Fasnachtskomitee
Bülach (Fakobü).
Bassersdorfer Bubenfastnacht
Zuschauen oder mitmachen
Es ist jedermann herzlich willkommen, dem Abmarsch in Bassersdorf
(zirka 9 Uhr, beim Kreisel) oder der
Ankunft in Bülach (zwischen 14
und 15 Uhr, beim Rathausbrunnen)
beizuwohnen. Kurz entschlossene,
die selber teilnehmen möchten,
können sich am «Schmutzige
Dunschtig» bei Urs Wegmann im
«Fakoba»-Zelt melden.
(e)
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Bassersdorf
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Das Komitee steht in den Startlöchern
Flohmarktdaten
Schon bald sind die Narren los
Die 53. Bassersdorfer Dorffasnacht steht vor der Tür. Vom 31.
Januar bis 5. Februar regiert einmal mehr das Narrentum im Dorf.
Das Fasnachtskomitee Bassersdorf (Fakoba) ist bereit und freut
sich auf zahlreiche Gäste, die bestimmt auch dieses Jahr wieder
nach Bassersdorf strömen werden.
muss, findet das närrische Zusammensein sein Ende. Gute Beobachter
haben an diesem Tag tatsächlich beim
einen oder anderen schon ein Tränchen gesehen.
«Welche Farbe hat
Dein Durst?»
von Heidi Keller
Weit herum bekannt ist sie, die Bassersdorfer Fasnacht, und nicht minder populär. Erzählt man in der
Fremde, man sei Bewohner von Bassersdorf, wird man nicht selten im
gleichen Atemzug gefragt: «Das ist
doch dort, wo die beste Fasnacht stattfindet?» Es scheint, als hätte das Fakoba ein Geheimrezept gefunden, das
schon seit vielen Jahren optimal funktioniert und die närrischen Tage im
Dorf jedes Jahr wieder in ein spektakuläres Licht zu rücken vermag.
Arbeit oder Spass?
Seit zehn Jahren bereits fungiert
Rolf Zemp im Amt des Obernarren.
Während der Fasnacht ist er der
«höchste» Mann im Dorf und trägt diesen Titel mit Leidenschaft und auch
ein bisschen Stolz. In diesen fünf Tagen ist ihm meist nicht viel Schlaf vergönnt. Er hilft beim Auf- und beim
Abbau der Zelte oder beim Bewirtschaften und Aufräumen im «Mösli».
Ebenso wichtig ist es, für eine eventuelle spätere Zusammenarbeit bestehende Kontakte zu pflegen oder neue
zu schaffen. Unentbehrlich ist auch
der Blick über’s Ganze oder bestimmtes Einschreiten, falls sich irgendwo
Ärger abzeichnet. Zemp selbst bezeichnet sich als «Joker», der überall
einspringt, wo Not am Mann ist.
Seit seinem 16. Lebensjahr ist er
Mitglied im Fakoba und hat wohl fast
jedes Amt innerhalb des Vereins
schon einmal innegehabt. Dies ist
wohl sein ganz persönliches Erfolgsrezept. Im Fakoba selbst, das rund
drei Dutzend aktive Mitglieder zählt,
findet sich ebenfalls ein überzeugt
motiviertes Team. Innerhalb des Vereins kennt jeder sein Ressort bestens,
das er mit Leidenschaft hegt und
Obernarr Rolf Zemp freut sich
auf eine abwechslungsreiche und
friedliche Fasnacht. (hk)
pflegt. Unter dem Jahr, beim Wagenbau und während der fünf närrischen
Tage.
Was ist zu erwarten?
Wer nach einem Motto sucht,
schaut sich vergebens um. Auch
dieses Jahr wird es im «Mösli» keines
geben. «Aus dem einfachen Grund,
der Kreativität freien Lauf zu lassen»,
erklärt Zemp. Jeder kann sich so ein
aktuelles Thema aus dem Leben aufgreifen und sich entsprechend verkleiden. Wie jedes Jahr gilt: Wer eine
Verkleidung trägt, profitiert vom vergünstigten Eintritt ins «Mösli».
Ab dem «schmutzigen Donnerstag»
wird es laufend Aktivitäten im Dorf
geben. Startschuss ist die obligate
Übergabe des Narrenschlüssels. Dann
geht es weiter mit der Preisverleihung für den Puppenwettbewerb,
Maskenbällen und Maskenprämierung, Musik und Tanz, Freinächten,
Guggenmusiken, Gottesdienst am
Sonntag und natürlich Fasnachtsbetrieb in allen Restaurants und Vereinszelten.
Besonders beliebt ist der Umzug am
Fasnachtssonntag. Bei schönem Wetter können die Gastgeber mit bis zu
10’000 Besuchern rechnen. Mit dem
alljährlichen Verkauf der Plaketten
hofft man auf einen Gewinn, kostet
doch ein Umzug in dieser Grösse etwa
20’000 Franken. Mit der Gönnerplakette ist man theoretisch sogar fünf
Tage lang Mitglied des Fakoba. Erst am
«Giigeli-Zyschtig», wenn der «Strichlimarsch» absolviert ist und der Narrenschlüssel zurück in seinen Kasten
Ein bisschen jünger als früher
seien sie schon, die Gäste, meint auch
Zemp. «Oder wir sind einfach älter
geworden.» Dieses Jahr werden erstmals so genannte Altersbändeli in
entsprechenden Farben eingeführt,
um eine bessere und noch effizientere
Kontrolle des Alkoholausschanks an
Jugendliche zu ermöglichen. Die Gastgeber freuen sich natürlich auf die
bevorstehende Zeit. Wer mit der Narrenzeit jedoch nichts anfangen kann,
sei getröstet: Die fünf Tage gehen
schnell vorüber, und mit einer Prise
Toleranz dürften sie unbeschadet zu
überstehen sein.

Endlich sind die neuen Flohmarktdaten 2008 bekannt und von der
Gemeinde Bassersdorf bestätigt:
5. April, 7. Juni und 6. September.
Wir legen grossen Wert darauf,
dass Sie sich an die gegebenen
Anmeldezeiten halten und nicht
mitten in der Nacht oder am Wochenende die Teammitglieder belästigen.
Wie man sich anmeldet? Am Besten unter www.bassersdorf.ch
Rubrik Flohmarkt. Auf unserer
Flohmarktseite sehen Sie alle
wichtigen Daten, Telefonnummern
und Standkosten. Danke für ihr
Verständnis. Die telefonische Anmeldung unter 044 836 93 68 bei
Mägi Dübendofer erfolgt ab 1. Februar ausnahmslos jeweils mittwochs von 18 bis 19 Uhr. Das OKTeam wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein
erfolgreiches Flohmarktjahr.
OK Flohmarkt Bassersdorf
FAHRPLAN
MILCH-EXPRESS
ab 14. Januar 2008
Dienstag • Donnerstag • Samstag
Zeit
Ort
Kloten
07.35
07.40
07.50
08.00
08.10
08.20
08.40
08.50
Lerchenweg10
Amselweg16
Wallisellenstrasse8
Hagenholzstrasse67
Reutlenweg25
Buchwiesenweg6
Rankstrasse(Di+Sa)
Gerlisberg
(Sa.08.45–09.10)
Bassersdorf
09.10 Hubstrasse33(Di+Do)
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09.40 Müslistrasse(beiVOLG)
09.50 Alterssiedlung
(Wiesenstr.)(Sa09.40)
10.15 BäckereiSchreiner
(Sa10.05)
Zeit
Ort
Illnau
10.40
10.50
Alterssiedlung
Chrummenacher1
Ober-Illnau
11.00 Kirchhaldenstr.(Di+Do)
11.05 Gstückstrasse3
11.15 Alpenstrasse7(Di+Do)
11.20 Steinackerstrasse30
(Sa11.00)
11.25 Wingertstrasse10
(Sa11.10)
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Geerenstrasse16
8302Kloten
Telefon/Fax0448133524
Bassersdorf
18
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Frauenapéro
Unter dem Motto «Engel-Begegnungen» laden wir Sie am 1. Februar
um 19.00 Uhr ins Kirchgemeindehaus Bassersdorf ein.
Übles Weihnachtsgeschenk
Kurz vor Weinachten stand Dorfbäcker
Fredy Lamprecht am Morgen um vier
Uhr in seiner Backstube, als er einen
ungewöhnlichen Lärm vernahm. Er
kontrollierte das Ladenlokal, konnte
aber in der Nacht nichts Ungewöhnliches entdecken. Erst bei Tageslicht
zeigte sich die Bescherung. Mit einem
zehn Kilogramm schweren Stein hatte
eine unbekannte Täterschaft versucht,
das Schaufenster einzuschlagen. Das
Panzerglas der ehemaligen CS-Bankfiliale brach zwar nicht entzwei, musste
aber ersetzt werden. Kostenpunkt:
Mehr als 6000 Franken.
Am Wochenende vom 12. Januar
brannte ein Holzlager bei der alten
Sagi. Laut Auskunft der Kantonspolizei wird Brandstiftung vermutet und
nach einer unbekannten Täterschaft
gefahndet. Ein weiterer mutmasslicher
Vandalenakt in Bassersdorf.
(ob)
Elternforum: Schnupperkurs und Börse
Am Mittwoch, 6. Februar, haben
Frauen die Gelegenheit, von 20 bis
22 Uhr an einem Selbstverteidigungs-Schnupperkurs in der Bassersdorfer «Ambo»-Schule teilzunehmen.
Am Samstag, 15. März, von 9.30
bis 11.30 Uhr, findet einmal mehr die
beliebte Kinderkleiderbörse im Katholischen Pfarreisaal statt. Nähere
Informationen, Anmeldungen und
Tischreservationen nimmt Nicole
Schlüssel unter 043 266 02 48 oder
unter www.elternforumbassersdorf.
ch gerne entgegen.
Elternforum Bassersdorf
Für unseren Kartoffel- und Gemüseverarbeitungsbetrieb
suchen wir per 1. März oder nach Vereinbarung eine(n)
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Wer die Bibel liest, dem fällt bald
einmal auf, wie häufig in den Büchern der Heiligen Schrift von Begegnungen mit Engeln berichtet
wird. Die himmlischen Wesen greifen stärkend, ermutigend, aber
auch korrigierend ein. Sie übermitteln Informationen, schützen und
führen. Es sind bewegende Geschichten aus der Vergangenheit,
die zeigen, dass dort, wo Engel erscheinen, das Leben meist eine
neue Richtung und Dimension erhält.
Doch wie sieht es in der Gegenwart
aus? Begegnen Menschen auch heute
noch Engeln? Werden auch in unserer
modernen Zeit und in unseren Breitengraden Engel wahrgenommen?
Falls es wirklich Engel gibt, dann
müssten sie doch auch heute mitten
unter uns aktiv und erfahrbar sein?
Um dies zu erforschen, sammelt
Pfarrer Peter Schulthess aus Pfäffikon/ZH seit einigen Jahren Engel-Erlebnisse und stellt sie in Bezug zur
biblischen Überlieferung. Über seine
Entdeckungen wird er am Frauen­
apéro berichten.
Reformierte Kirchgemeinde
Bassersdorf-Nürensdorf
Eltern im Gespräch
Unter dem Motto «Eltern im Gespräch» veranstaltet das Jugendsekretariat des Bezirks Bülach eine
Reihe Elternbildungsmorgen zu
verschiedenen Entwicklungsthemen bei Kindern bis sechs Jahre.
Die Themen: «Konzentrationsspiele
für vier- bis fünfjährige Kinder»
(28. März), «TV, Compi und Co.»
(30. Mai), «Sexualität unter Kindern» ( 27. Juni) und «Nei, ich nöd,
er au; Entwicklung von Moral und
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Gewissen» (26. September). Treffpunkt ist jeweils Freitag von 9 bis
11 Uhr in der Cafeteria des «Freihof» an der Winterthurerstrasse 21
in Bassersdorf. Eine verbindliche
Anmeldung ist bis jeweils fünf Tage
vor der Veranstaltung unter Telefon
044 804 80 10 erbeten. Vor Ort
wird eine Chinderhüeti angeboten.
Die Kurskosten pro Morgen betragen 15 Franken inklusive Kinderbetreuung.
(e)
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1/2008
Bassersdorf
19
Jetzt folgt ein Fernsehauftritt als grosser Preis
Sieger des Kleinen Prix Walo in unserer Gemeinde
Am 25. November 2007 ging für
den in Breite-Nürensdorf wohnhaften Roman Brauchli ein Traum
in Erfüllung. Seine Swing-Band,
«The Sparkling Diamonds», welche in Bassersdorf wöchentlich
übt, gewann den Kleinen Prix
Walo 2007 in der Sparte «Bands».
Pop- und Rockstars den Swing wieder
entdeckt. Robbie Williams hat eine
ganze CD mit Swingmusik auf den
Markt gebracht, und Michael Bublé
ist mit dieser klangvollen Musik bekannt geworden. Auch die Musik von
Frank Sinatra oder Dean Martin findet Verwendung im Repertoire von
«The Sparkling Diamonds». Diese
Musik begeistert an den Konzerten
jeweils ein altersmässig bunt durchmischtes Publikum.
von Marianne Oberlin
«Da die Konkurrenz sehr stark war,
ist der Sieg für uns um so wertvoller», erklärt Roman Brauchli, der
in der Band die Posaune spielt, stolz.
«Wir haben im August in Kreuzlingen an der Vorausscheidung bereits
den Tagessieg erzielt, das hat die Erwartungen an uns zusätzlich erhöht.» Doch ausruhen auf diesen
Lorbeeren kann und will die Band
nicht. Bereits kurze Zeit später standen die neun Bandmitglieder im
Tonstudio und nahmen erstmals
eine eigene CD auf.
Schweizer Tournee
Musik ist sein Leben
Begonnen hat Roman Brauchli
seine Musikerkarriere mit der traditionellen Blockflöte, welche er aber
schnell gegen die Posaune ausgetauscht hat. Während seiner Jugendjahre spielte er in der Jugendmusik
Bassersdorf-Nürensdorf (JBN) sowie
acht Jahre zusätzlich in der Stadtjugendmusik Zürich als feste Aushilfe
auf der Tuba. Im November 2002
gründete er mit Mitgliedern der JBN
die «Buffalo Band Bassaville» und
steht dieser auch als Co-Bandleader
vor. Ihr Repertoire umfasst Stücke
aus den 30er- und 40er-Jahren, und
sie treten jährlich mehrmals auf. Zudem ist Brauchli Mitglied im Repräsentationsorchester der Schweizer
Armee und hat mit diesem in ganz
Europa immer wieder Gastspiele an
Military Tattoos.
«The Sparkling Diamonds
Band»
Die Swingband hat sich erst Mitte
2003 zusammengefunden. Nachdem
von Roman Brauchli und einem seiner Jugendfreunde die Besetzung
festgelegt war, suchten sich die beiden die passenden Musikerinnen und
Roman Brauchli mit seiner Posaune, dem Pokal «Kleiner Prix Walo» und dem
speziellen Instrument für eine Swing Big Band: die Harfe. (mo)
Musiker. Dank vieler persönlicher
Kontakte war das Ensemble bald
komplett, und bereits Ende 2003
konnte die Band die ersten drei Konzerte vor ausverkauften Sälen präsentieren. Mit Swingmusik wird
meistens eine Bigband in Verbindung
gebracht, doch wollten die neun
Frauen und Männer noch etwas spezieller sein. Darum entschlossen sie
sich, die traditionelle Besetzung der
Big Band etwas zu verändern.
Die klassische Besetzung einer Big
Band umfasst 17 Musiker sowie den
Bandleader. Die Instrumenteneinteilung erfolgt in drei Sektionen: Holzsektion (Bariton-, Tenor- und Altsaxophon), Blechsektion (Trompeten und
Posaunen) und die Rhythmusgruppe
(Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug). Bei den «Sparkling Diamonds»
spielen nur neun Musiker, und sie
haben etwas andere Musikinstrumente: Die Rythmussektion ist die
übliche, jedoch ist die Bläsersektion
nur mit je einer Posaune, einem Saxophon und einer Trompete besetzt.
Das spezielle Instrument, welches
nur bei den «Sparkling Diamonds»
eingesetzt wird, ist die Harfe. Die Besetzung wird mit einer Sängerin und
einem Sänger komplettiert. Die
Swingmusik ist die populärste Stilrichtung, welche aus der Jazzbewegung der 20er-Jahre hervorging. In
den letzten Jahren haben auch einige
Für das laufende Jahr haben sich
die Musiker wiederum einiges vorgenommen. Sie üben ein neues Programm ein und werden damit auch
auf Schweizer Tournee gehen. Die
Première ist am 9. Februar in Glarus, weitere Konzerte finden im Kanton Aargau und in Zürich statt. «Der
Kleine Prix Walo war eine grosse Genugtuung für uns und unsere Familien», erklärt Brauchli, «aber wir
wollen mehr. Der Pokal ist eine Herausforderung für uns, und wir investieren unsere Freizeit sowie den
Grossteil unserer Ferien weiterhin
in unsere Band.»Dass dieser Erfolg
hart erarbeitet wurde, steht ausser
Frage. Die «Sparkling Diamonds»
üben wöchentlich zusammen, und in
der restlichen Zeit wird zu Hause
fleissig musiziert. Neben dem Üben
laufen bei Roman Brauchli auch die
Fäden für die ganze Organisation
zusammen.

Was ist der Kleine Prix Walo?
Die Showszene Schweiz ehrt jedes
Jahr die besten Schweizer Nachwuchskünstlerinnen und -künstler.
Die Newcomer werden von einer
Jury in den fünf Sparten Bands, Kabarett/Comedy, Volksmusik, Tanz
und Gesang bewertet. Dieses Jahr
konnten sich 14 Künstler respektive
Gruppen durch die Vorausscheidungen, die so genannten «Prix
Walo Sprungbretter», für den Final
in der Arena Wydehof in Birr/AG
qualifizieren. Neben Sachpreisen
werden die jeweiligen Spartensieger eingeladen, ihr Können an der
grossen «Prix Walo-Galaverleihung»
zu zeigen. Diese Veranstaltung wird
am 20. April live aus dem Casino
Kursaal Interlaken auf dem Fernsehsender 3+ übertragen. Das wird
auch das erste Mal sein, dass die
Band «Sparkling Diamonds» live in
einer TV-Show auftreten darf. «Wir
haben ungefähr vier Minuten Zeit,
unsere Musik dem Schweizer Publikum zu zeigen», gibt Roman
Brauchli Auskunft. Was sie spielen
werden, wird demnächst entschieden. Internetkontakt: www.sparklingdiamonds.ch.
(mo)
Brütten
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Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Beitrag an die
Dock Winterthur AG
Gemäss Sozialhilfegesetz sind die Gemeinden verpflichtet, die Hilfesuchenden wieder in die Gesellschaft
und die Arbeitswelt einzugliedern.
Sie bieten den Hilfesuchenden nach
Möglichkeit geeignete Bildungs- oder
Beschäftigungsmöglichkeiten an.
Speziell für Langzeitarbeitslose
existiert in der Region Winterthur
kein vergleichbares Projekt. Die Dock
Winterthur AG ist, im Gegensatz zu
verschiedenen sozialen Beschäftigungsprogrammen, eine unternehmerisch geführte Sozialfirma, welche
neue Arbeitsplätze für Ausgesteuerte
und Langzeitarbeitslose schafft, mit
dem Ziel der Wiedereingliederung in
den ersten Arbeitsmarkt. Sie baut den
Kontakt zur Wirtschaft auf und betreut und begleitet die Klienten in die
Arbeitswelt. Geplant sind 50 Arbeitsplätze im ersten Jahr, welche aber
mittelfristig ausgebaut werden sollen.
In St. Gallen besteht bereits seit
zehn Jahren die Stiftung für Arbeit
und deren Erfolgsquote kann sich
sehen lassen:
– die Ablösung von der Sozialhilfe
erfolgt im Durchschnitt nach 6-12
Monaten
– 40 Prozent der Klienten schaffen
die Integration in den 1. Arbeitsmarkt
– der Wiedereinstieg in den 1. Arbeitsmarkt gelingt im Durchschnitt
nach 17 Monaten
– wer den Wiedereinstieg nicht
schafft, kann trotzdem bei «Dock»
zu einer Festanstellung gelangen.
Für den erfolgreichen Aufbau der
Filiale in Winterthur wird ein einmaliger Investitionsbeitrag von
rund 440’000 Franken für die Aufbauphase, die Definition der Abläufe und Prozesse, die Miete der
Räumlichkeiten, den allfälligen Umbau und die Einrichtung benötigt.
Diese Investitionskosten verteilen
sich auf alle beteiligten Gemeinden.
Für Brütten wären dies maximal
18’700 Franken. Danach bezahlt die
Sozialbehörde nur noch die Nettokosten pro Klient, der bei der Stiftung arbeitet.
Aus der Region Winterthur haben
bereits 17 Gemeinden plus die Stadt
Winterthur ihre finanzielle Beteiligung zugesichert, sodass dem Start
der Dock Winterthur AG auf den 1.
Februar 2008 nichts mehr im Wege
steht.
Der Gemeinderat hat auf Antrag
der Sozialbehörde für die Beteiligung
am Aufbau der Sozialfirma Dock Winterthur AG einen Betrag von maximal
18’700 Franken (Kostendach maximal 10 Franken pro Einwohner) zu
Lasten der Laufenden Rechnung 2008
bewilligt.
Verkauf Personalhaus
Alterszentrum
Auf Antrag der Delegiertenversammlung des Zweckverbandes
Alterszentrum im Geeren (Seuzach)
wurde dem Verkauf des Personalhauses an der Breitestrasse 30 in
Seuzach, zum Verkaufspreis von 4
Millionen Franken, mindestens
aber 3,5 Millionen, zugestimmt.
Gemäss Kostenteiler resultiert für
die Gemeinde Brütten aus dem
Verkauf ein Beitrag von zirka
245’649 Franken bis 280’742 Franken
Beitrag an Feldis
Der Gemeinderat Brütten hat der
Gemeinde Feldis für die Elektrifizierung der Alp da Veulden den
im Budget 2007 eingestellten Betrag von 15’000 Franken gespendet.
Ausschliessliches
Benützungsrecht
Bushaltestelle
Personenunterstand
Für die neue Bushaltestelle vor der
Liegenschaft Gernstrasse 3 auf dem
Grundstück Kat.-Nr. 83 ist mit dem
Grundeigentümer, der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Brütten,
ein Personaldienstbarkeitsvertrag für
das ausschliessliche Benützungsrecht für die Bushaltestelle samt Personenunterstand und ein entsprechendes Wegrecht abgeschlossen
worden.
Sanierung Brühlstrasse
Strassensanierungsprojekt
Für die Ingenieurleistungen des
Ausführungsprojekts «Strassensanierung Brühlstrasse», umfassend Submission, Bauarbeiten und Bauleitung
samt Nebenkosten, wurde der erforderliche Kredit von 25’000 Franken
inkl. MwSt. bewilligt. Das Ingenieurbüro Walter Leisinger AG (Seuzach)
wurde mit den Ingenieurleistungen
beauftragt.
Neubau Regenwasserkanal
Für die Ingenieurleistungen des
Bauprojekts «Neubau Regenwasserkanal», umfassend Submission, Bauarbeiten und Bauleitung samt Nebenkosten, wurde der erforderliche
Kredit von 30’000 Franken inkl.
MwSt. bewilligt. Das Ingenieurbüro
Walter Leisinger AG (Seuzach) wurde
mit den Ingenieurleistungen beauftragt.
fahrens für die Arbeitsgattung «Sanitärarbeiten» insgesamt drei Angebote mit Beträgen von Fr. 111’227.85
bis Fr. 118’849.80 eingegangen. Aufgrund der vom Ingenieurbüro Wolfensberger + Fritschi erstellten Offertzusammenstellung der Submission beantragte die Tiefbaukommission dem Gemeinderat, die
Arbeitsgattung «Sanitärarbeiten» an
die im ersten Rang stehende Firma,
respektive an das preislich günstigste Angebot der Firma Max Gerber (Lindau) zum Nettopreis von Fr.
103’371.60 exkl. MwSt. zu vergeben.
Der Gemeinderat hat beschlossen, für die Sanierung der Brühlstrasse die Arbeitsgattung «Sanitärarbeiten» an die Firma Max Gerber
(Lindau) zum Nettopries von Fr.
103’371.60 inkl. MwSt. zu vergeben.
Dorffest 2008
Tiefbauarbeiten
Für die Sanierung der Brühlstrasse
sind aufgrund des durchgeführten
offenen Verfahrens für die Arbeitsgattung «Tiefbauarbeiten» insgesamt
13 Nettoangebote mit Beträgen von
Fr. 667’557.90 bis Fr. 911’362.35 eingegangen. Das Ingenieurbüro Walter
Leisinger AG (Seuzach) hat anschliessend die Offerten kontrolliert und
eine bereinigte Offertzusammenstellung der Submission und einen Offertvergleich mit Zuschlagskriterien
mit den bereinigten Eingabesummen
samt Vergabeantrag zugestellt. Die
Tiefbaukommission hat die Unterlagen geprüft und beantragte dem Gemeinderat, die Arbeitsgattung «Tiefbauarbeiten» an die im ersten Rang
stehende Firma, respektive an das
preislich günstigste Angebot der
Firma Mauer + Hösli (Zürich) zum
Nettopreis von Fr. 667’557.90 inkl.
MwSt. zu vergeben.
Der Gemeinderat hat beschlossen,
für die Sanierung der Brühlstrasse
die Arbeitsgattung «Tiefbauarbeiten»
an die Firma Maurer + Hösli (Zürich)
zum Nettopreis von Fr. 667’557.90
inkl. MwSt. zu vergeben.
Sanitärarbeiten
Für die Sanierung der Brühlstrasse
sind aufgrund des Einladungsver-
Am 23./24. August 2008 findet in
Brütten wieder ein Dorffest statt.
Das Organisationskomitee «Dorffest 2008» ersuchte den Gemeinderat um einen Beitrag an die Allgemeinkosten und an die kulturellen Aufwendungen.
Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Organisationskomitee
«Dorffest 2008» an die Allgemeinkosten und die kulturellen Aufwendungen einen Betrag von insgesamt 10’000 Franken auszurichten.
Grundstückgewinnsteuern 2007
Der Steuerertrag aus den Grundstückgewinnsteuern 2007 beträgt Fr.
349’556.50. Budgetiert waren
300’000 Franken. Im Vergleich zum
Vorjahr, wo der Steuerertrag knapp
10 Prozent geringer als budgetiert
ausfiel, liegt er 2007 rund 15 Prozent
über den budgetierten Einnahmen.
Auch für das Jahr 2008 wurde ein
Steuerertrag von 300’000 Franken
budgetiert.
Gemeinderat Brütten
Dorf-Blitz
Brütten
1/2008
21
Aus Behörde und Verwaltung
Papiersammlungen 2008
Sirenentest am 6. Februar
Die Papiersammlungen werden in
diesem Jahr an folgenden Daten von
folgenden Personen/Gruppierungen
durchgeführt:
Daten
organisierender Verein
2. Februar
Jugendsportriege
29. März
Pfadi
17. Mai
Damenriege
5. Juli
Jugendsportriege
6. September Jungschützen
1. November
Pfadi
(Bitte beachten: Da die Vereine
nach Erscheinen des Abfallkalenders
ihre Einsätze nochmals getauscht haben, stimmen die Angaben nicht mit
dem Abfallkalender überein.)
Unter Hausdienstarbeitnehmenden
sind zum Beispiel folgende Tätigkeiten zu verstehen:
– Raumpflegerin/Raumpfleger
– Kindermädchen (Au-pair-Mädchen/
-Mann; Babysitterin/Babysitter)
– Kinderbetreuung
– Haushaltshilfe
– Hauswartin/Hauswart
– Berufsleute, welche Tätigkeiten im
Haus bzw. in der Wohnung oder
ums Haus herum erledigen.
Hinweise und Verhaltensregeln finden sich auf den hintersten Seiten
jedes Telefonbuchs unter «Alarmierung der Bevölkerung».
Beim Sirenentest wird die Funktionsbereitschaft der gut 7000 Sirenen geprüft, mit denen die Bevölkerung bei drohender Gefahr alarmiert
wird. Ausgelöst wird das Zeichen
«Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton
von einer Minute Dauer. Wenn nötig, darf die Sirenenkontrolle bis 14
Uhr wiederholt werden.
Aufgrund des hohen Ausbaugrades des Alarmierungsnetzes im
Kanton Zürich kann nahezu die gesamte Bevölkerung mit fest installierten oder mobilen Sirenen alarmiert werden.
Wenn das Zeichen «Allgemeiner
Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der
Bevölkerung möglich ist. In diesem
Fall ist die Bevölkerung aufgefordert,
Radio zu hören, die Anweisungen
der Behörden zu befolgen und die
Nachbarn zu informieren. Weitere
Hausangestellte anmelden
Wer einen eigenen Haushalt führt
und Personen als Hausdienstarbeitnehmende beschäftigt und sie entlöhnt (Geld- oder Naturallohn), ist
verpflichtet, von diesem Lohn Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten,
auch wenn dieser noch so bescheiden
ist. Ferienentschädigungen unterstehen ebenfalls der Beitragspflicht. Wer
die Meldung unterlässt, macht sich
strafbar.
Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit findet am Mittwoch, 6. Februar, in der
ganzen Schweiz – von 13.30 bis
15.00 Uhr – ein Sirenentest statt.
Weitere Informationen über den
Sirenentest sind auch im Internet
unter http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/
home/themen/alarmierung.html
oder http://www.sirenentest.ch
oder im Teletext auf Seite 662 nachzulesen.
Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten.
Amt für Militär und Zivilschutz
onen
ti
Gratula
Wir gratulieren
zum 80. Geburtstag
am 1. Februar
Alfonso Felderer
Brühlstrasse 42
zum 85. Geburtstag
am 26. Februar
Elsa Baltensperger
Alterszentrum im Geeren
Kirchhügelstrasse 5
8472 Seuzach
zum 90. Geburtstag
Um die Sozialversicherungsbeiträge abzurechnen, sind die Hausdienstarbeitgebenden verpflichtet,
sich bei der kantonalen Ausgleichskasse am Ort des Haushaltes anzumelden. Rechnet die Hausdienstarbeitgeberin oder der Hausdienstarbeitgeber bereits für anderes Personal bei einer Verbandsausgleichskasse
ab, so kann sie oder er auch für die
Hausdienstangestellten bei dieser
Kasse abrechnen.
Fasnachtsmontag
geschlossen
Am Fasnachtsmontag, 11. Februar
2008, bleiben die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb
den ganzen Tag geschlossen. Bei
einem Todesfall ist Doris Jenny unter
Telefon 079 461 00 48 erreichbar.
Am Dienstag, 12. Februar, stehen
wir Ihnen zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung.
Formulare und Merkblätter können bei der AHV-Zweigstelle der
Wohngemeinde bezogen werden.
Gemeindeverwaltung Brütten
19. Februar
Adolf Baltensperger
Hofackerstrasse 5B
MuKi-Träff
Am Donnerstag, 21. Februar, treffen
wir uns von 15 bis 17 Uhr bei Kaffee
und Kuchen zum gemütlichen Plaudern und Spielen im Dachraum des
Gemeindezentrum. Ganz herzlich
willkommen sind natürlich auch neue
Mamis und Papis mit ihren Kindern.
Wir freuen uns auf einen lustigen und
gemütlichen Nachmittag.
Chrabbelträff
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können sich Mütter mit Kindern zwischen 0 und 2 Jahren jeden Montag
von 9.30 bis 11 Uhr im Dachraum des
Gemeindezentrums zum gemütlichen
Spielen und Plaudern treffen.
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27. Febr. 2008, 14.00/16.00 Uhr
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Dorf-Blitz
Brütten
1/2008
23
Aus Behörde und Verwaltung
Die Kurse kommen gut an
Erwachsenenbildung
Unser jüngstes Kind in Brütten, die
Erwachsenenbildung, ist mit zwei
Kursen gestartet. Der Kräuterkurs
wird mit Begeisterung besucht und
ebenso unser Computerkurs. Im
nachfolgenden Abschnitt erhalten Sie
einen kleinen Einblick, wie es beim
Arbeiten am Bildschirm zu und her
geht.
Freitagmorgen, 9 bis 11 Uhr, Computerkurs Word 2003 im Computerzimmer des Schulhauses Chapf. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
sind am Markieren, Einfügen und
Ausschneiden, am Erstellen von Tabellen, Textfeldern und Hintergrunddarstellungen, von Kopf- und Fusszeilen, Rahmen und vielem mehr. Im
ersten Word-Kurs der Erwachsenenbildung sind dies nun keine «Unmöglichkeiten» mehr, sondern Funktionen, um im Microsoft-Programm
Texte im Word-Programm zu gestalten. Unter der Leitung von Esther Bigler wird fleissig geübt und ausprobiert, zum Teil auf dem eigenen Laptop oder auf einem PC der Schule. Mit
viel Eifer gestalten die sechs Kursteil-
Vereine
Brütten
Sieger Engelwettbewerb
In der Bibliothek
Brütten waren
während der
Weihnachtszeit
109 Engel
zu Besuch.
Egli Paula
Meier Noemi
Weber Elina
Nächster Nothilfekurs
Der Nothilfekurs richtet sich an all jene Personen, welche nach
einem Unfallereignis nicht tatenlos zusehen möchten. Er ist des­
halb auch für alle notwendig, weil das richtige Verhalten gelernt
wird, welches über Leben entscheiden kann. Für angehende
Auto- und Rollerlenker ist dieser Kurs obligatorisch.
– Eine Notfallsituation richtig einschätzen.
– Weitere Schäden für Betroffene und Helfende verhindern.
– Die lebensrettenden Sofortmassnahmen situationsgerecht
einsetzen.
Kursdaten im Schulhaus Chapf
Freitag, 29. Februar:
Samstag, 1. März:
19.00 bis 22.00 Uhr und
08.30 bis 12.00 und 13.00 bis 17.00 Uhr
Anmeldungen und Auskünfte ab sofort bei Ruth Gerber, Strubikon
14 (Telefon 052 345 23 60) und bei Gabi Horber, Dorfstrasse 1
(Telefon 079 655 02 69).
Samariterverein Brütten
nehmerinnen und die zwei Kursteilnehmer ihre Word-Dokumente. Viele
«Aha!» sind zu hören und zwischendurch auch mal ein tiefer Seufzer.
Aber fast sämtliche Probleme und
Fragen können gelöst werden, alle
probieren zu Hause aus, was Esther
Bigler wieder Neues erklärt und gezeigt hat.
Im Frühling werden weitere Kurse
angeboten. Wir hoffen, mit bisherigen
und neuen Themen den Geschmack
der Bevölkerung zu treffen.
Schulpflege Brütten
Trotz «Knacknüssen» macht’s den
Kursteilnehmerinnen sichtlich Spass.
(zvg)
Die in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Text­
inhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der
­Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.
Schiessverein Brütten
Jungschützenkurs SV Brütten und Nürensdorf
Wie jedes Jahr startet der Schiessverein Brütten und
Nürensdorf mit seinem Jungschützenkurs.
Nach einer Umstrukturierung startet der Jungschützenkurs 2008 am 27. März
wie jedes Mal mit einem Theorie-Abend, um den Jugendlichen die Funktion und
die richtige Handhabung des Gewehres zu erklären. Es ist ein wichtiges Anliegen
der neuen Jungschützenleiter (Stefan und Christian Meier aus Brütten), den
Jugendlichen diesen aussergewöhnlichen Sport näherzubringen. Gleichzeitig
legen sie sehr grossen Wert auf Sicherheit. Das erste richtige Schiessen findet
nach einem weiteren Theorieteil statt. Es folgen weitere Schiessen, bei denen
man das Gefühl für das Gewehr entwickelt und dieses möglichst präzise einstellt, damit am Feldschiessen und am Jungschützentag gute Ergebnisse erzielt
werden können. Wenn man gute Ergebnisse erzielt, besteht die Möglichkeit,
auch am Nationalen Finale teilzunehmen. Auch sind die Jungschützen an anderen Anlässen, die der SV Brütten organisiert, immer gerne gesehen. Für den
Jungschützenkurs können sich alle Jungen und Mädchen der Jahrgänge 1988
bis 1991 anmelden. Die Anmeldefrist läuft Ende Februar ab. Interessierte können sich bei jungschuetzen@sv-bruetten.ch anmelden. Weitere Informationen
werden am Samstag, 9. Februar, an einer Infoveranstaltung für interessierte
Jugendliche und Eltern um 14 Uhr im Gemeindesaal in Brütten bekanntgegeben. Dort werden die neuen Jungschützenleiter weitere Auskünfte über
den Kurs geben. Anschliessend können sich interessierte Jungendliche gleich
anmelden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und «Guet Schuss».
Christian Meier
Bienenwachs-Kerzenziehen
Wir freuen uns, dass am 1. Dezember so viele Kinder an unserer Bienenwachs-Kerzenziehaktion anlässlich des Christchindlimäärts teilgenommen haben. Aus dem erzielten Erlös konnten wir zu Gunsten des Vereins Blindenhunde Magden eine Spende
von 250 Franken überweisen. Herzlichen Dank all unseren Helferinnen und Helfern
für ihren tollen Einsatz.
Vreni Meili und Doris Bernath
9. Hallenturnier in Nürensdorf: Herv
3 Stunden erfolgre
Vor dem eigenen Publikum attraktiven und erst noch erfolgreichen
Fussball zu zeigen, sind wohl die
schönsten Momente für jeden Fussballer. Entsprechend gross ist jeweils
die Vorfreude der Junioren auf das
«Hatzi»-Heimturnier.
Der Fussballclub Bassersdorf (FCB)
stellte am diesjährigen Hallenturnier
bei den Junioren C und B die herausragenden Sieger. Die F-Junioren er­
oberten den zweiten Platz. Die D-Junioren sowie die zweite Mannschaft der
B-Junioren schafften es auf den dritten Podestplatz, und die E-Junioren
erreichten den sehr guten vierten
Schlussrang. Erfreuliche Resultate,
welche die seit einigen Jahren eingeschlagene Juniorenbewegung im Verein bestätigt.
Dieses Jahr durften die älteren Junioren der Kategorien B und C sehr
stolz sein auf ihre gezeigten Leistungen. Mit attraktivem, technisch präzisem und trotzdem kampfbetontem
Spiel konnten beide Mannschaften
als Turniersieger den Platz verlassen
und sich vom fussballbegeisterten
Publikum feiern lassen. Die Zuschauer waren denn auch in Scharen
in die Halle geströmt und genossen
das Spiel der Einheimischen.
Der professionell inszenierte und
mit Musik begleitete Einlauf der
Mannschaften für das Finalspiel sowie die anschliessende Siegerehrung
wird wohl jedem einzelnen Spieler
als unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Aber nicht nur den Siegern gehört
Anerkennung. Mit insgesamt 16
Mannschaften nahm die Juniorenabteilung des FC Bassersdorf an der
diesjährigen Austragung des Heim-
vorragende Resultate der FCB-Junioren
eicher
turniers teil. Bei den E- und D-Junioren konnten jeweils vier Teams gemeldet werden. Sie alle haben guten
Fussball gespielt und konnten ihren
Eltern, Freunden oder Bekannten
zeigen, wie heute modern und diszipliniert Hallenfussball gespielt
wird.
Total beteiligten sich 56 Mannschaften und somit insgesamt über
600 aktive Fussballer. Eine grosse
Herausforderung an die Organisation
und Logistik der Grossveranstaltung.
Parkplatzorganisation, gute Verpflegung, ein reibungsloser Spielbetrieb,
korrekt agierende Schiedsrichter und
nicht zuletzt die Hygiene in den Umkleidekabinen sind für das TurnierOK jedes Jahr eine grosse Herausforderung. Von allen Seiten wird dem
OK unter der Leitung von Esther
Aebersold engagierte und solide Arbeit bescheinigt.
Originelle Ideen wie das Nachtturnier bei den B-Junioren werden konsequent umgesetzt und sind bei den
Spielern entsprechend beliebt. Für
Esther Aebersold waren die Highlights klar: «Der FC Bassersdorf ist
eine grosse Fussballfamilie. Man erkennt die Zusammengehörigkeit und
gegenseitige Unterstützung der
Mannschaften jeweils auf den ersten
Blick. Und natürlich freut es mich,
von den Trainern zu hören, dass hier
in der Halle eine spezielle Atmosphäre herrsche und man merke,
dass ein eingespieltes OK-Team am
Werk sei.»
Klar, dass sich aufgrund dieser
Ausgangslage die FCB-Junioren schon
jetzt auf das zehnte Turnier freuen.
Wer weiss, vielleicht hat das OK dann
ja ein neues Highlight auf Lager?
Text Konrad Schwitter/
Bilder zvg
Nürensdorf
26
Dorf-Blitz
1/2008
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Einwohnerzahl
angestiegen
Die Einwohnerzahl der Gemeinde hat
sich im Jahr 2007 laut aktueller Statistik gegenüber dem Vorjahr um 99
auf 4819 Personen erhöht. In Nürensdorf sind 2526 (+80) Einwohnerinnen
und Einwohner wohnhaft, in den
Ortsteilen Birchwil 1284 (+25), in
Oberwil 478 (+1) und in Breite-Hakab
531 (-7).
Bauwesen
Der Zürcher Heimatschutz hat seinen Rekurs gegen die Baubewilligungen für den Abbruch und Wiederaufbau des ehemaligen Doppelbauernhauses Dorfstrasse 26 und Breitweg 1 in Birchwil sowie die gegen den
Gemeinderat eingereichte Aufsichtsbeschwerde wieder zurückgezogen.
Der Gemeinderat hat vom ausgehandelten Vergleich zwischen den Parteien Kenntnis genommen. Aus Behördensicht kann der Verfahrensrückzug nur bedauert werden. Der
Gemeinderat wäre an der Beurteilung
der gegen ihn erhobenen Anschuldigungen interessiert gewesen, insbesondere, weil diese übersteigerte Publizität erlangten und die Rechtsposition des Zürcher Heimatschutzes als
schwach zu beurteilen war. Noch
nicht abgeschlossen ist das Strafverfahren gegen die Bauherrschaft.
Strassenbezeichnungen und Hausnummerierungen
Aus Tradition bestehen ausserhalb
des Siedlungsgebietes für Wohnund Gewerbebauten meist keine
Strassenbezeichnungen respektive
Hausnummerierungen. Durch den
vermehrten Zugriff auf technische
Hilfsmittel (GPS, Routenplaner) gestaltet sich das Auffinden der Gebäude und der Zugänge nicht immer
einfach. Der Gemeinderat hat beschlossen, im gesamten Gemeindegebiet einwandfreie und nachvollziehbare Bezeichnungen zu haben.
Beispielsweise erhält auch das ge-
Diese hat den Gebäudeteil Breitweg 1
ohne baurechtliche Bewilligung abgebrochen. Für den Rückbau von Oekonomiegebäude und Wohnteil Dorfstrasse 26 bestand hingegen eine
rechtskräftige Baubewilligung mit
Baufreigabe.
Die Ahndung von Übertretungen
von Bauvorschriften erfolgt jeweils
unabhängig von allfälligen nachbarlichen Rekursen. Mit der Bezahlung
einer Busse hat es im Übrigen, entgegen der weit verbreiteten Meinung, kein Bewenden. Die
Baubehörde prüft im Einzelfall die
Wiederherstellung des rechtmässigen Zustandes und erlässt unter
Beachtung des Gebotes der Verhältnismässigkeit die nötigen Anord-
lungene schöne Blockhaus der ehemaligen Zivilgemeinde Breite-Hakab als mietbares Objekt die Bezeichnung Gruenenwaldstrasse 40.
Neue offizielle Strassenbezeichnungen wurden wie folgt vergeben:
– Im Homberg
– Im Hatzenbühl
– Bolenmattweg
– Golfstrasse
Die entsprechenden Signalisationen erfolgen durch die Gemeindewerke.
nungen. Im vorliegenden Fall kann
der Abbruch des Wohnteils Breitweg
1 nicht mehr rückgängig gemacht
werden. In der erteilten Baubewilligung, welche im Zeitpunkt des Abbruchs noch nicht versandt beziehungsweise rechtskräftig war, sind
Auflagen bezüglich Wiederherstellung des ursprünglichen Fassadenbildes bereits enthalten.
Der Gemeinderat hat nach erfolgter
Vernehmlassung bei den Beschwerdeführerinnen die Änderungen zum
teilgenehmigten öffentlichen Gestaltungsplan «Zentrum Nüeri Mitte» im
Sinne des in dieser Sache ergangenen
Verwaltungsgerichtsentscheides festgesetzt. Das Areal II kann neu nach
den Bestimmungen der Bau- und Zo-
Vandalismus ist ein Thema
Auch in unserer Umgebung sind wir
nicht davor geschützt. Zum Beispiel
im Hatzenbühl wurden Scheiben eingeworfen oder Eier auf Wohnhäuser
geworfen. Erwachsene Leute und Jugendliche werden angepöbelt, wenn
sie sich spät abends draussen aufhalten. In Bassersdorf ist kürzlich die
Scheibe vor der Kirche mit Steinen
eingeschlagen worden.
Meistens nehmen diese Vandalenakte zu, wenn im Frühling das Wetter
wieder wärmer wird und die Jugendlichen sich wieder vermehrt draussen
aufhalten. Vandalismus meint einen
destruktiven Zeitvertreib aus Mangel
an wirklich lustvollem Handeln, aus
aggressiver Abreaktion von Wut, oder
es ist Imponiergehabe ohne darüber
hinausgehenden Sinn.
Die Jugendkommission der Gemeinde Nürensdorf ist sich dieser Si-
Spital Bülach
Die Abrechnung über den Kostenanteil der Gemeinde an das Projekt
für die Erweiterung des Parkplatzangebotes im Betrage von 97’491.50
Franken und Mehrkosten von
6’591.30 Franken wurde genehmigt.
Die Mehrkosten sind auf die Bauteuerung und den grösseren prozentualen
Anteil der Gemeinde aufgrund ihrer
Steuerkraft zurückzuführen. Bei der
Diskussion um den Finanzausgleich
unter den Gemeinden bleiben solche
zusätzlichen Ausgleichsbeiträge in
den Berechnungen jeweils ausgeklammert. Deshalb setzt sich der Gemeinderat in der Diskussion um den
neuen Finanzausgleich für vollständige Transparenz des zukünftigen
Systems ein.
Gemeinderat Nürensdorf
en
tion
a
l
u
t
a
r
G
Forum im Internet
In letzter Zeit kann man in den Medien vermehrt von Jugendvandalismus lesen. Berichtet wird von Schlägereien, sexuellen Belästigungen
und mutwilligen Sachbeschädigungen. In Frankreich war beispielsweise erst vor kurzem eine sehr hitzige Zeit in den Banlieues, und man
konnte beinahe täglich davon lesen.
nenordnung ohne Festlegung vorgegebener Firstrichtungen mit einer
Überbauungsziffer von 30 Prozent
überbaut werden.
tuation bewusst und versucht, die Jugendlichen zu sensibilisieren und
den Vandalismus zu unterbinden. Im
Rahmen unserer Massnahmen haben
wir unter anderem in Internet ein Forum aufgeschaltet, in dem Sie uns
Ihre Meinung mitteilen können. Sie
können von eigenen Erlebnissen berichten, Vorschläge zur Verbesserung
machen oder einfach nur Frust ablassen. Lassen Sie uns Ihre Meinung
unter: http://jufo-nueri.communityhost.de wissen.
Tobias Roduner,
Jugendkommission Nürensdorf
Wir gratulieren
zum 85. Geburtstag
am 6. Februar
Verena Waser-Vetterli
Baltenswilerstrasse 6
Nürensdorf
zum 80. Geburtstag
am 6. Februar
Paul Altorfer-Weiss
Neuwiesstrasse 4
Birchwil
Dorf-Blitz
Nürensdorf
1/2008
27
Aus Behörde und Verwaltung
Gemeindeverwaltung Nürensdorf
Amtliche Publikation
Schulgemeinde Nürensdorf
Aufnahme in den Kindergarten
Am Fasnachtsmontag, 11. Februar 2008, bleiben die Büros der
Gemeindeverwaltung sowie die Gemeindewerke den ganzen Tag geschlossen. Bezüglich Pikettdienst gibt Telefon 044 838 40 50 (Tonband)
Auskunft.
Die Gemeindeverwaltung
Für den Besuch des Kindergartens im Schuljahr 2008/09,
Schuljahresbeginn 18. August 2008, müssen die Kinder
angemeldet werden, die zwischen dem 1. Mai 2003 und
30. April 2004 geboren sind.
Im Dorfzentrum Tel.044 836 79 35
8309 Nürensdorf Fax044 836 48 12
www.buerkler-innendekoration.ch
info@buerkler-innendekoration.ch
Der Besuch des Kindergartens ist obligatorisch.
Die Eltern der für den Kindergartenbesuch berechtigten Kinder
haben in einem persönlich adressierten Brief die notwendigen
Angaben erhalten.
Wer bis heute noch keine persönlich adressierte Mitteilung erhalten
hat, meldet dies bitte dem Schulsekretariat, Telefon 044 838 40 69.
Elterninformationsabend
Donnerstag, 7. Februar 2008, 19.30 Uhr
im Singsaal Schulhaus Ebnet.
Diese Veranstaltung richtet sich an die Eltern künftiger
Kindergartenkinder aller Dorfteile.
8309 Nürensdorf, im Januar 2008
Schulleitung Primar und Kindergarten, Schulpflege Nürensdorf
Konzert der sanften Töne
Zmorge-Träff
Leise ist schön
Mit einem besinnlich-heiteren
Weihnachtskonzert hat die Musikschule Nürensdorf (MSN) in der
Adventszeit die Nürensdorfer überrascht und beglückt. Für einmal
haben die Kinder und Jugendlichen
für die Erwachsenen konzertiert.
von Christa Stahel
Solche sanfte Töne waren eher ungewöhnlich im Ebnet-Saal, der doch eigentlich eine Sport- und Gymnastikhalle ist. Und so dicht besetzt ist er selten. Es war nicht eine Vortragsübung,
was Eltern und Musikfreunde zu hören
bekamen, sondern ein wunderbares besinnliches Konzert. Viele sind gekommen, niemand wurde enttäuscht.
In «jugendlicher Frische»
Der Schülerchor sang mit hellen, klaren Kinderstimmen ein frohes Lied in
Mundart von Bodo Belser, dem ehemaligen Pastoralassistenten der Katho-
lischen Pfarrei St. Franziskus in Bassersdorf. Stefano Lai, Flötenlehrer an der
MSN, hatte dazu eigens den Streichersatz
geschrieben. Auch das bekannte Lied von
Johann Sebastian Bach, «Vom Himmel
hoch, da komm› ich her», und ein weniger
bekanntes von Johann Hermann Schein
verlangten einiges von den jungen Sängern, die sich in den vielstimmigen Sätzen offensichtlich wohlfühlten.
Brillantes Musizieren
Keinem gibt’s der Herr im Schlaf,
auch Begabte müssen üben. Anthony
Spälti und Astrid Neukomm, beide
Musikschüler der Klavierklasse von
Margrit Wetter, präsentierten das Menuett (Anthony Spälti) und das Allegro
(Astrid Neukomm) aus dem Klavierkonzert in C-Dur von Joseph Haydn,
zwei sehr anspruchsvolle Sätze, beide
begleitet vom ad hoc Orchester mit Berufsmusikern unter der Leitung von
Stefano Lai. Eine überraschende Leistung angesichts des Schwierigkeits-
grades. Und ein Genuss vom ersten bis
zum letzten Ton, perlten doch die
Läufe klar, und die Phrasierung bewies die Musikalität der beiden.
Barockmusik mit
Blockflöten
Die Blockflöte war und ist immer ein
wenig das Stiefkind unter den Instrumenten. Ein bisschen erinnert sie an
die Geschichte von Aschenputtel: Im
schönen Kleid war das geplagte Kind
die schönste Tänzerin am nächtlichen
Ball. Martin Raschle, Fabienne Girsberger und Severin Hosang, Schüler der
Blockflötenklasse von Stefano Lai, musizierten die barocken Meister mit glasklarer Intonation und perfektem Können. Die Flöten strahlten und jubilierten, auch mit Orchesterbegleitung, in
dem grossen Raum, dass es eine Freude
war. Der Riesenapplaus bewies denn
auch die Begeisterung der Zuhörer – sie
verlangten eine Zugabe, das schönste
Kompliment an die Künstler.

Am Donnerstag, 28. Februar, treffen wir uns von 9 bis 11 Uhr im
«Schloss» zum Vortrag des Psychologen Hermann Schmidhauser
(Spreitenbach) zum Thema «Beziehungen und Bauchgefühle» (Beginn des Referats ist um 9.30 Uhr).
Auf das Bauchgefühl ist kein Verlass, es sei denn, man ist Meister
seines Fachs wie etwa Roger Federer, der Tennisstar. Doch das
Bauchgefühl ist trainierbar, wie
menschliches Lernen und Verhalten auch. Das konnte die Neuropsychologie nachweisen. Während
man Gefühle noch bewusst steuern
kann, müssen Emotionen durch
Taten gestoppt werden. Zu Gewalttaten, Beziehungskatastrophen,
Liebeskummer, Burnout, Übergewicht, Schlafstörungen, Angst und
Panik oder beispielsweise Schulversagen kommt es, wo Menschen
Stimulus getrieben sind. Das Erfolgsgeheimnis für stabile Beziehungen liefert der Small Talk.
Initiativkomitee, Bozana Santi
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Dorf-Blitz
Nürensdorf
1/2008
29
Ende der Zivilgemeinde Breite-Hakab
«Bäumiges» Abschiedsgeschenk
Zivilgemeinden dürfen nicht
mehr sein. Die neue Kantonsverfassung machte den traditionellen
Institutionen den Garaus. Ein Geschenk an die Bevölkerung versüsste den Abschied.
weiter. Mit viel Elan und mit den Vermögenswerten der Zivilgemeinde errichteten Mitglieder des neu gegründeten Waldhüttenvereins in über
1000 Fronarbeitsstunden ein Blockhaus im Gruenenwald. Das schmucke
Bauwerk am Waldrand entstand aus
50 geschenkten Weisstannen aus
Oberwil, welche mit 350 bar Wasserhochdruck entrindet und durch die
Firma Aeberli aus Reckenwil TG zu
einem robusten Blockhaus mit einem
grossen Vordach aufgebaut wurden.
Private Gönner und Firmen spendeten über 40’000 Franken an den Bau,
dazu kamen kostenlose Materiallieferungen und Gratisarbeitsstunden
durch Gewerbebetriebe, Landwirte
stellten unentgeltlich Maschinen zur
Verfügung.
von Olav Brunner
Die Stimmung war am 22. Dezember
in der vollbesetzten Oswald-Kapelle
auf der Breite nicht besonders fröhlich,
als Präsident Hans-Peter Ingold seine
Gäste, unter andern auch Statthalter
Bruno Baur und die Mitglieder zur
letzten Versammlung der Zivilgemeinde Breite-Hakab begrüsste. Allen
50 Besuchern war bewusst: Ab heute
Abend gibt es keine Zivilgemeinde
Breite-Hakab mehr. Denn am 7. November 2007 genehmigte der Regierungsrat die Auflösung der Zivilgemeinde. Es gab deshalb in der Kapelle,
welche bis vor 22 Jahren ebenfalls der
Zivilgemeinde gehörte, nichts mehr zu
beschliessen, keine Traktandenliste
mehr abzuarbeiten, und es brauchte
auch keine Stimmenzähler mehr. Etwas Wehmut lag im Raum, eine über
200-jährige Geschichte endete.
Eine lange Geschichte
Die Zivilgemeinden entstanden im
Kanton Zürich zur Mediationszeit zwischen 1803 bis 1813. In der Veröffentlichung «Rund ums Zythüsli» der Ortsgeschichtlichen Kommission Nürensdorf ist nachzulesen, dass sich Zivilgemeinden vorwiegend mit dem
Brunnen-, Feuerwehr-, Strassen-,
Ein wertvolles Geschenk
Ein imposantes Andenken an die Zivilgemeinde Breite-Hakab für die Bevölkerung. (Bilder: Olav Brunner)
Schul- und Armenwesen befassten.
Später kamen neue Aufgaben dazu.
Wasserreservoirs, Leitungsnetze und
Dorfbrunnen wurden erstellt, und bis
1935 stand das Feuerwehrwesen unter
der Obhut der Zivilgemeinden. Die Anstellung des Feldmausers wie auch der
Betrieb der ersten Telefonstation im
Dorf gehörte ebenfalls in den Verantwortungsbereich der Zivilgemeinde.
Auslaufmodelle
Ab 1971 übernahm die politische
Gemeinde Nürensdorf die Wasserversorgung aller vier Zivilgemeinden von
Nürensdorf, Breite-Hakab, Oberwil
und Birchwil. Die Zivilgemeinde von
Birchwil wurde gleichzeitig aufgelöst,
jene von Nürensdorf 1973. Kurz vor
Weihnachten endete nun auch die
lange Geschichte der Körperschaft
Breite-Hakab. Die neue Kantonsverfassung lässt keine Zivilgemeinden mehr
zu. Einzig die Zivilgemeinde Oberwil
lebt noch weiter, aber auch deren Tage
sind gezählt. Laut Präsident Alex Borer sieht man die Lösung darin, das
Vermögen, die eigenen Waldparzellen,
in eine Holzkorporation einzubringen
und die Zivilgemeinde Oberwil, eine
der letzten im Kanton Zürich, bis im
Jahre 2009 ebenfalls aufzulösen.
Kunstwerk aus Holz
Aber die Zivilgemeinde Breite-Hakab lebt nun in einer anderen Form
Am 8. Januar übergab Hans-Peter
Ingold als letzten Akt der Zivilgemeinde Breite-Hakab den symbolischen Schlüssel zur neuen Waldhütte dem Nürensdorfer Gemeindepräsidenten Franz Brunner. Dieser
reichte nach einigen Dankesworten
das Symbol an den Waldhütten-Vereinspräsidenten, Heinz Bosshart,
weiter. Über 110 Vereinsmitglieder
kümmern sich nun um die Vermietung und den Unterhalt und freuen
sich bereits auf die offizielle Eröffnung am 18. April und den Tag der
offenen Türe für alle Einwohner am
20. April. Die Waldhütte kann für private Anlässe mit bis zu 40 Personen
gemietet werden (Internetkontakt:
www.breite-hakab.ch). Im laufenden
Jahr sind bereits 25 Termine gebucht.
Die Miete für einen Tag kostet für auswärtige Mieter 300 Franken, Einwohner aus Nürensdorfer bezahlen 250
Franken.

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Schlüsselübergabe: Von Hans-Peter Ingold (l) zu Gemeindepräsident Franz
Brunner (m) und zum Präsidenten des Waldhüttenvereins Heinz Bosshart.
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30
Nürensdorf
Dorf-Blitz
1/2008
Gelungener Kindermaskenball, tolle Kostüme
Das warme Wetter liess «Eiszeit» schmelzen
Bei herrlichem Sonnenschein
konnte das FaKoNü (Fasnachts
Komitee Nürensdorf) den diesjährigen Kinderumzug durchführen.
Begeisterte, staunende und fröhliche Kinder marschierten in ihren originellen Kostümen in Richtung Schulhaus Ebnet. Nicht wenige motivierte und stolze Eltern,
Grosseltern und Bekannte unterstützten die Kinder.
von Konrad Schwitter
Man sah es den mit viel Liebe und
Aufwand hergerichteten Kostümen
an, welch hohen Stellenwert der Nürensdorfer Kindermaskenball inne
hat. Schon lange vor dem offiziellen
Startschuss zum Umzug standen die
kleinen «Bööggli» beim Feuerwehrgebäude bereit und konnten es kaum
erwarten, loszumarschieren. Der Kinderumzug erfreut bereits seit nunmehr 27 Jahren die kleinen Fasnächtler in der Region. Die Kinder können
sich frei bewegen, haben auch während des Umzugs immer Blickkontakt
zu ihren Begleitern, und die Umzugsdistanz ist kindergerecht. Ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Einstieg in die Fasnachtswelt.
Für gute Stimmung und die musikalische Begleitung sorgten die «Notentschalper» aus Wallisellen sowie
«Kookaburra»-Nachwuchs live im Einsatz. (Bilder: Koni Schwitter)
Die «grossen» Mammutjäger.
die nicht wegzudenkende Gugge Kookaburra. Manch ein Begleiter oder
Zuschauer übernahm spontan den
angeschlagenen Rhythmus und marschierte im Takt Richtung «Ebnetsaal».
und die Eisköniginnen den zweiten
Platz. Auf Platz eins schafften es die
zwei «grossen» Mammutjäger, die
sich – mittlerweile sichtlich ermüdet
von der Trophäenjagd – wohl etwas
«Ruhe in der Höhle» herbeiwünschten.

Ausgelassene Stimmung
Bestandteil des Kinderumzuges
zählt. In der Einzelwertung gewann
das Froschglacé vor der Eishexe und
den Eisprinzessinnen Schneeball
und Simona, die sich den dritten
Platz teilten. In der Gruppenwertung
belegten die Eiszapfen den dritten
Innerhalb weniger Minuten nahmen die sonntäglichen Fasnächtler
die Turnhalle in Beschlag. In ausgelassener Stimmung sorgten sie für
regelrechte Konfettischlachten; Hunger und Durst wurden am Buffet gestillt. Die Kinder spielten auf der
Bühne oder machten beim Zeichenwettbewerb mit. Für den nachmittäglichen Höhepunkt sorgten jedoch die
mehr als drei Dutzend Bassersdorfer
und Nürensdorfer Guggenmusiker
der «Kookaburra» mit ihrem imposanten Spiel. Das Publikum in der
Halle ging voll mit und freute sich
über die professionellen Stimmungsmacher.
Die mit Spannung erwartete Prämierung der Kostüme bildete einen
glanzvollen Abschluss des diesjährigen Kindermaskenballs. Neben der
offiziellen Rangverkündigung wurde
das grosse und unermüdliche Engagement der Spielgruppe Nürensdorf
erwähnt, die seit Jahren zum festen
Die Spielgruppe Nürensdorf führt den «FaKoNü»-Wagen an.
Dorf-Blitz
1/2008
Nürensdorf
31
Ältestes Birchwiler Haus wird nicht wieder aufgebaut
Unerwartete Wende im Baustreit
Der Birchwiler Baustreit um den
Abriss des ältesten Gebäudes hat
ein unerwartetes Ende gefunden.
Der Bauherr und die Rekursgegner vom kantonalen Heimatschutz
vermeldeten kurz vor Weihnachten ihre Einigung. Gemeindepräsident Franz Brunner ist nicht
sonderlich glücklich damit.
von Christian Wüthrich
Man hatte sich schon auf einen langwierigen und wohl auch langjährigen
Rechtsstreich eingestellt. Aber kurz
vor dem Weihnachtsfest jubilierte
plötzlich der zuvor arg gescholtene
Bauherr Jacques Bernet in einer Medienmitteilung: «Weihnachtsgeschenk für Käufer und Mieter der
geplanten Liegenschaft Dorfstrasse
26 und Breitweg 1 in Birchwil». Was
war geschehen?
In einem Streitgespräch im TagesAnzeiger «Zürcher Unterland» zwischen Nürensdorfs Gemeindepräsident Brunner und den Vertretern des
kantonalen Heimatschutzes signalisierte Kantonalpräsident Marcel Knörr
Gesprächsbereitschaft gegenüber dem
Birchwiler Bauherrn und machte ein
Angebot für ein Treffen am «runden
Tisch». Obwohl damals nichts auf eine
Annäherung der Streitparteien hindeutete, gelang es schon bald in mehreren Verhandlungen – ohne Beteiligung von Anwälten – eine einvernehmliche Lösung zu finden, mit der
alle leben können.
Gegenseitige
Zusicherungen
Einzelheiten der Einigung wollten
beide Seiten nicht preisgeben. Man
liess lediglich durchblicken, dass der
Heimatschutz die Zusicherung bekam,
künftig in die Baupläne Einblick zu
erhalten und das Projekt begleiten zu
dürfen, während der Bauherr sich mit
gewissen Auflagen der Rekursgegner
einverstanden erklärte. «Wir wollen ja
nicht alles einfach so blockieren», liess
Heimatschützer Knörr verlauten und
zeigte Grösse. Der Heimatschutz zog
nicht nur die Rekurse gegen die
Baupläne von Bernet zurück, sondern
verzichtete auch auf die Aufrechterhal-
Schon bald steht hier ein Neubau: Die Mieter und Käufer sollen bis Weihnachten einziehen können. (cw)
tung der Aufsichtsbeschwerde gegen
die Gemeinde Nürensdorf. Der Gemeindebehörde von Nürensdorf wurde
mangelnde Sorgfalt im Umgang mit
Schutzobjekten vorgeworfen. Gemeindepräsident Franz Brunner ist über
den Rückzug der Beschwerde nur zum
Teil erleichtert, hätte er sich doch einen verlässlichen juristischen Entscheid gewünscht: «Ich bin überzeugt,
dass wir Recht bekommen hätten in
dieser Sache.»
Baurekurskommission
handlungsunfähig
Ob die Gemeinde mitschuldig ist
am illegalen Abriss eines 456-jäh-
rigen historischen Hausteils, bleibt
nun offen. Klar ist dafür, dass anstelle des alten Hauses schon bald
ein Neubau zu stehen kommt. Um
nicht noch mehr kostbare Zeit bis
zum Baustart zu verlieren, musste
der Bauherr noch einige behördliche
Hürden überwinden. «Die Baurekurskommission in Zürich war den
ganzen Januar über faktisch handlungsunfähig», ärgerte sich Bernet.
Um möglichst rasch die nötigen Papiere mit den Unterschriften für die
Baufreigabe zu bekommen, musste
er nochmals alle Räder in Gang bringen, was ihm schliesslich auch vorzeitig gelang. Schon seit Tagen wird
auf dem Gelände gebaggert und ge-
baut. Bis spätestens an Weihnachten
Ende dieses Jahres will der umtriebige Bauherr die Wohnungen den
Käufern und Mietern übergeben. Zudem will er sich nun für eine Belebung des Birchwiler Dorfzentrums
einsetzen. «Im Erdgeschoss soll ein
Dienstleistungsangebot mit Pédicure, Confiserie oder sonst etwas
Süssem entstehen», sagt er. Parkplätze vor dem Haus habe er «Dank»
der Auflagen nun genug. Und vielleicht weht sogar noch der Hauch
des historischen Geistes über den
Hausvorplatz: eine Skulptur mit dem
Jahrhunderte alten Holz des früheren
Bauernhauses soll dort an Vergangenes erinnern.

Volksabstimmung über Steuerreform
Steuerentlastung – dazu eine Frage
Die Schweizerinnen und Schweizer
sind aufgefordert, am 24. Februar an
der Volksabstimmung zur Steuerentlastung teilzunehmen. Nun ja, warum
nicht?
Aktionäre, die mehr als einen Zehntel des Aktienkapitals einer Firma besitzen, sollen ihr Einkommen aus den
Aktien (Dividenden) nur noch zu 60
Prozent versteuern müssen. Von den
4’500’000 Steuerzahlern sind es
schätzungsweise 8400, also knapp 2
Promille, die direkt davon profitieren.
Weniger als die Hälfte von 300’000
KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) sind Kapitalgesellschaften – über
die Hälfte geht leer aus.
Gemäss Art. 127 Abs. 2 der Bundesverfassung ist bei der Besteuerung
«die wirtschaftliche Leistungsfähig-
keit» des Steuerpflichtigen zu beachten. Arbeitnehmende und Rentnerinnen und Rentner müssen ihr Einkommen «bis auf den letzten Rappen»
zu 100 Prozent versteuern. Ist der Besitzer eines wesentlichen Teils des
Aktienkapitals wirtschaftlich weniger
leistungsfähig?
Sozialdemokratische Partei
Nürensdorf
Wirtschaft und Gewerbe
32
Aktienmärkte vor Bewährungsprobe
Das neue Jahr begann an vielen
Handelsplätzen so, wie das alte endete, nämlich mit rückläufigen
Kursnotierungen. Auslöser war die
anhaltende US-Kreditkrise auf dem
Immobiliensektor, welche weitere
Kreise ziehen könnte. Erneute Abschreibungen der Finanzwerte können auch heuer nicht ausgeschlossen werden. Es
wird im Allgemeinen mit einem verlangsamten Weltwirtschaftswachstum gerechnet.
Malermeister
Renovationen
Neubauten
Tapezierarbeiten
Strukturputze
Fassaden
Isolationen
1/2008
Was kostet ein
Eigenheim?
dern einen kalkulatorischen Zinssatz
von fünf Prozent einsetzen. Damit ist
die Tragbarkeit auch bei steigenden
Zinsen gewährleistet. Für die allfällige
Amortisation der Hypothek rechnen
die Banken vielfach mit einem Satz
von einem weiteren Prozent auf der
Hypothekarschuld. Des Weiteren müssen Sie einen durchschnittlichen Betrag für den Unterhalt und die Nebenkosten einkalkulieren. Für solche Ausgaben – beispielsweise Betriebskosten, Versicherungsprämien, öffentliche
Abgaben, Garten- und Umgebungsunterhalt oder Reparaturen – sollten Sie
etwa 0,7 bis 1,0 Prozent der Anlagesumme einplanen. Je nach Alter und
Zustand der Liegenschaft können die
Kosten auch höher ausfallen.
währungen zum Teil massiv anhob.
Steigende Frankenzinsen im laufenden Jahr sind wegen anhaltend
hoher Rohstoffpreise durchaus
denkbar. Die Nationalbank wird die
Situation genau überwachen.
Auf Basis dieser Faktoren hängt
der Schweizer Aktienmarkt stark
von der Erholung
der Finanzwerte ab.
Wer jedoch genügend Liquidität,
Mut und Zeit besitzt, der kann den
Einstieg in die BanWeiter verunsiken- und Versichecherten
der
rungswerte wagen.
schwache US-DolNichts desto trotz:
lar, rekordhohe ÖlDas Anlegerjahr
und Edelmetall2008 wird erhöhten
preise sowie die laSchwankungen austente Gefahr einer
gesetzt sein. Nebst
Rezession in den Daniel Kaufmann
einer guten MiUSA die Anleger. Die Folge davon schung der Anlageklassen ist den
war die Flucht in defensive Stan- Fremdwährungen ebenfalls Beachdardwerte sowie Staatsanleihen. tung zu schenken. Wir raten der
Der Konsum in den Vereinigten Anlegerschaft, das WertschriftendeStaaten scheint sich zurückzubil- pot mit ihrer Anlagebank zu bespreden. Die US-Notenbank wird vor- chen und – abgestimmt auf das Risiaussichtlich schon Ende Januar die koprofil und den Anlagehorizont –
Leitzinsen deutlicher als gewohnt entsprechende Anpassungen vorzureduzieren. Zusätzlich erschwerend nehmen.
waren geopolitische Spannungen,
Ihre Raiffeisenbank
was den Schweizer Franken wieOberembrach-Bassersdorf
derum gegenüber anderen HartDaniel Kaufmann
•
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Dorf-Blitz
Christian Omlin,
Leiter ZKB Bassersdorf
«Wir erwägen, ein bestehendes Einfamilienhaus zu kaufen. Zwar verfügen
wir über zirka 20 Prozent Eigenkapital,
aber wir haben Bedenken wegen unvorhersehbarer Ausgaben. Gibt es Erfahrungswerte zur Abschätzung der
laufenden Kosten?»
Mancher Eigenheiminteressent
läuft Gefahr, ob den immer noch
günstigen Hypothekarzinsen die effektiven Kosten für das künftige Einfamilienhaus oder die Eigentumswohnung zu unterschätzen. Sie tun
also gut daran, sich frühzeitig mit den
tatsächlich zu erwartenden Ausgaben
zu befassen und diese seriös zu berechnen. So können Sie unangenehmen finanziellen Engpässen und
Kostenüberschreitungen vorbeugen.
Die regelmässig anfallenden Kosten
für Wohneigentum setzen sich aus Hypothekarzinsen, Amortisation sowie
Unterhalts- und Nebenkosten zusammen. Bei der Budgetierung der Hypothekarzinsen sollten Sie nicht von den
aktuellen Zinssätzen ausgehen, son-
Mit diesen Eckwerten lässt sich
überprüfen, ob das Eigenheim mit Ihren finanziellen Mitteln tragbar ist.
Eine Faustregel besagt, dass die Gesamtkosten für Wohneigentum einen
Drittel des Nettoeinkommens nicht
übersteigen sollten. Wenn Sie beispielsweise ein Haus von 700’000
Franken mit Eigenkapital von 150’000
Franken finanzieren, werden die laufenden Kosten jährlich etwa 40’000
Franken ausmachen. Mit einem Nettojahreseinkommen von rund 120’000
Franken sind Sie auf der sicheren Seite.
Im Internet finden Sie Hypothekarrechner, mit denen Sie die Kosten und
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Dorf-Blitz
Wirtschaft und Gewerbe
1/2008
33
Amerikas Hypokrise erschüttert die Bankenwelt
Wie trifft es unsere «Dorfbanken»?
Die Krise um faule amerikanische
Hypothekaranleihen riss auch in
der Schweiz Börsen ins Elend und
schädigt Grossbanken massiv.
Wie trifft es unsere beiden Banken im «Dorf-Blitz-Land»?
Die gute Nachricht in düsteren Finanzmarktzeiten voraus: Unsere beiden Banken für die Gemeindegebiete
Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
werden es ohne grössere Beben überleben. Doch davon etwas später.
Hilfe aus Fernost
Die grossen Schäden haben unsere
Grossbanken: Die UBS musste wegen
der US-Hypothekarpapiere in ihrem
Portefeuille rund 16 Milliarden Franken abschreiben und sich 13 Milliarden neues Kapital beschaffen, in Singapur und im Öldorado Saudiarabien.
UBS-Präsident Marcel Ospel sprach
kürzlich vor Journalisten von der
«schwersten Prüfung seit acht Jahren»
für die UBS. Gierig hatten seine Händler in New York die Hypoanleihen für
Dutzende Milliarden zusammengekauft, in der Hoffnung auf Mega-Gewinne. Jetzt gab’s Mega-Abschreiber,
weil plötzlich viele überschuldete Häuserbesitzer in Amerika die Zinsen
nicht mehr bezahlen können.
Warnung missachtet
Die US-Hypothekenpapiere seien
der besten Güteklasse zugeordnet ge-
wesen, hoch liquide, betonte Ospel.
Die Krise habe im letzten Herbst aus
damaliger Sicht nicht abgeschätzt
werden können, sagte der Millionenverdiener. Wirklich nicht? Der amerikanische Ökonomieprofessor und
Nobelpreisträger Vernon L. Smith
warnte schon im Oktober 2005 anlässlich eines Vortrags an der Universität St.Gallen vor wachsenden Risiken im US-Immobilienmarkt. Die
Credit Suisse erwischte die Hypokrise auch, aber weniger bös als die
UBS.
ZKB stabil und gesund
Wie trifft es unsere beiden in Basserdorf ansässigen «Dorfbanken»,
die Zürcher Kantonalbank (ZKB)
beim alten Bahnhof und die Raiffeisen-Bank beim Coop? ZKB-Sprecher
Urs Ackermann räumte zwar ein,
dass die ZKB alle Auslandgeschäfte
tätigen dürfe, soweit sie nicht ihrem
Leistungsauftrag zu Gunsten der
Zürcher Wirtschaft zuwiderlaufen.
Aber die ZKB hat die Finger von den
US-Hypothekaranleihen gelassen.
Ackermann: «In dieser sogenannten
Subprime-Krise gehören wir glücklicherweise nicht zu den Geschädigten.
Indirekt freilich schon, weil die Börsenkurse in den Keller gefallen sind.»
Das mindert auch den Wert des Aktienbestandes der ZKB. Dass sich die
ZKB nicht auch noch ausländische
Hypothekar-Risiken zulegte, ist logisch. Die Bank ist schon sehr stark
Solide Institute: Raiffeisen-Bank und …
hypothekenlastig. 86 Prozent ihrer
Kundenausleihen sind Hypotheken
im Wert von 60,3 Milliarden Franken
(Zahl von Mitte 2007). Ackermann:
«Käme es in der Schweiz zu einer Hypokrise, wie damals in den 1980erJahren, würden wir natürlich stark
leiden.»
Auch Raiffeisen nicht
belastet
Auch nicht in die Subprime-Krise
verwickelt sind die rund 400 selbständigen Raiffeisen-Banken mit ihren 1150 Standorten im Lande. «Wir
sind ganz klar auf den nationalen
Markt beschränkt, wir haben auch
bei unserer Zentralbank keinerlei Engagements in diesem Bereich», betonte ein Sprecher der Raiffeisen-Zentrale in St.Gallen. Noch stärker als die
ZKB ist die Raiffeisen-Gruppe im
Schweizer Hypothekarmarkt drin.
Mit Hypothekarkrediten in der Höhe
von 90,8 Milliarden Franken (Mitte
2007) ist sie die Nummer 2 in diesem
Geschäft hinter der UBS.
Angst spielt an der Börse
mit
Der unabhängige Schweizer Finanzanalytiker und Unternehmensberater Christopher Chandiramani
glaubt den Aussagen von ZKB und
Raiffeisen: «Praktisch alle Kantonalund Regionalbanken haben mit der
US-Subprime-Krise
überhaupt
nichts zu tun. Und in der Schweiz
haben sie gegenwärtig nichts zu befürchten. Der Schweizer Immobilienmarkt ist gesund. Die Immobilien
hier zu Lande sind zwischen 60 und
80 Prozent hypokreditbelastet, das
können die Kreditschuldner tragen,
haben wir doch gegenwärtig noch
immer Hochkonjunktur. Zum MiniCrash in der vierten Januarwoche
an den Börsen meint Chandiramani:
«Da ist viel Psychologie drin. Die
Aktienkurse haben massiv nach unten übertrieben, das wird sich in
den kommenden Monaten korrigieren.
Boden noch nicht
gefunden?
Aber kurzfristig kann es noch weiter abwärts gehen. Denn der Exportbereich der Schweizer Wirtschaft
könnte etwas leiden, besonders aufgrund des schwachen Dollars, der die
Exporte in den Dollarraum verteuert.
Der kühle Denker Chandiramani
weiss, wovon er redet, wenn es um
Prognosen geht. Als Finanzanalyst
der Credit Suisse prognostizierte er
am 6. Juli 2000 in einem Anlegerbrief
dem Swissair-Konzern SAirGroup einen Verlust bis zu einer Milliarde
Franken fürs erste Halbjahr. Er bekam Recht, wurde aber trotzdem von
der CS gefeuert. Ihr damaliger Chef,
Lukas Mühlemann, sass nämlich im
SAir-Verwaltungsrat.
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Dorf-Blitz
Region
1/2008
Bild des Monats
35
In eigener Sache
Ein herzliches Dankeschön
Für das Redaktionsteam des DorfBlitz war es mehr als Weihnachten,
all Ihre kleinen und grossen Spenden empfangen zu dürfen. Wir danken ganz herzlich für Ihre Grosszügigkeit. Ihre Anerkennung spornt
uns an, für Sie auch in diesem Jahr
jeden Monat ein vielseitiges, interessantes und unabhängiges Magazin
zu produzieren.
Nicht nur Margot Bethge staunt: So viel Auswahl auf so engem Raum.
Seit dem 3. Januar können Milchprodukte, Brot und erstaunlich viele
andere Lebensmittel wieder im Quartier eingekauft werden. Auf seinem Weg nach Effretikon macht der «Milch-Express» jeweils dienstags
und donnerstags um 9.10 Uhr einen Halt vor dem ehemaligen Lädeli an
der Hubstrasse 33 in Bassersdorf. Die Anwohner freuen sich über die
Vielfalt, den kurzen Einkaufsweg und – bei Gelegenheit – einen gemütlichen Schwatz vor dem Verkaufswagen.
(dm)
Scheuen Sie sich nicht, mit uns in
Kontakt zu treten um uns auf Geschichten in Ihrer Wohngemeinde
aufmerksam zu machen. Wir
schreiben gerne darüber. Lokale
Ereignisse berühren mehr als die
Informationsflut aus der grossen
weiten Welt.
Das Dorf-Blitz-Redaktionsteam
wünscht Ihnen ein erfolgreiches,
spannendes Jahr bei guter Gesundheit und mit vielen freudigen Ereignissen. Noch einmal: Vielen, vielen
Dank!
Doris Baggenstoss, Susanne Beck, Olav
Brunner, Cyrill Hauser, Karin Imhof,
Thomas Iseli, Heidi Keller, Patrizia Legnini, Stefanie Mailänder, Daniela Melcher, Marianne Oberlin, Susanne Reichling, Konrad Schwitter, Christa Stahel,
Urs Wegmann, Christian Wüthrich.
Fotowettbewerb
Unter uns
Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?
Väterberatung», sonst käme ich mir
an einem Freitag im Monat doch
ziemlich ausgegrenzt vor. Trotz aller
Freude am Familienleben habe ich
mich auch sehr über ein Wochenende mit meiner Frau gefreut. Die
traute Zweisamkeit darf nicht im
«Spielen-Lachen-Schreien-Windelnwechseln» untergehen.
Unsere zwei Fragen wurden
diesen Monat von Lukas Grossert aus Brütten beantwortet.
Was hat Sie gefreut?
Der Papitag. Jeden Freitag mit
meinem Sohn verbringen zu können, ist für mich ein Stück Lebensqualität. Dass ich mit ihm zu Zeiten
unterwegs bin, wo die meisten anderen Väter arbeiten, wird auch heute
noch nicht als normal empfunden.
Ich erlebe viele lustige Momente und
manch gutgemeinter, helfender Ratschlag entlockt mir ein Schmunzeln.
Zum Glück heisst der Beratungsnachmittag für Eltern «Mütter- und
Was hat Sie geärgert?
Wenn meine Augen nachts um halb
elf fast von selber zufallen und unser
Junior noch keine Anstalten macht,
schlafen zu wollen, brauche ich jeweils starke Nerven. Oder Mantel,
Kinderwagen und Motivation zu
einem einschläfernden nächtlichen
Spaziergang. Als Vater bin ich sicher
kritischer geworden: Zigarettenstummel auf dem Spielplatz finde
ich unmöglich. Weiss doch jeder,
dass kleine Kinder alles in den
Mund nehmen. Noch ärgerlicher ist
allerdings Hundedreck auf dem
Trampelpfad der Rutschbahn. Vor
allem, wenn ich diesen erst entdecke, nachdem mein Sohn hineingetreten ist und mir klar wird, wer das
ganze putzen muss.
(dm)
Wo ist das? Wenn Sie die abgebildete Situation in einer der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten oder Nürensdorf erkennen, schicken Sie die
Lösung bitte schriftlich bis am Montag, 11. Februar 2008, an die E-MailAdresse sekretariat@dorfblitz.ch, per Fax auf 044 836 30 67 oder per
Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf.
Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und
kann bei Brunner GmbH, Eisenwaren/Haushalt in Bassersdorf, einen 30Franken-Gutschein einlösen.
Auflösung
Der Fotowettbewerb im letzten Dorf-Blitz zeigte die Samichlausbeleuchtung vom Volg Brütten. Als Gewinnerin des Einkaufsgutscheines wurde
ausgelost: Anouschka Meisterhans aus Bassersdorf.
Region
36
Dorf-Blitz
1/2008
Armut in der Schweiz
Wegschauen und totschweigen hilft nichts
Die Bilanz erschreckt: Auch in der
reichen Schweiz leben immer
mehr Menschen in Armut. In Studien wurden Ursachen und Hintergründe unter die Lupe genommen, und die Sozialkonferenz des
Kantons Zürich (SOKO) hat darüber ausführlich informiert.
es, gerade hier arm zu sein, welche
Gründe auch immer dazu geführt
haben mögen.
Erwerbslosigkeit
Dass in unserem «reichen Land»
immer mehr Menschen arm seien,
führt zu unterschiedlichen Reaktionen, angefangen bei selbstgerechter
Schuldzuweisung bis zu triefendem
Mitleid. Beides nützt nichts.
Gemäss der gesamtschweizerischen Statistik für den Kanton Zürich ist Erwerbslosigkeit mit 71 Prozent die am häufigsten genannte Ursache von Armut. Es sind die Jugendlichen, die keine Lehrstelle finden,
die ausgesteuerten Arbeitslosen, die
aus verschiedensten Gründen keine
Stelle mehr finden, und Kranke, die
als Folge der Armut krank geworden
sind, betroffen.
Wer ist arm?
Alleinerziehende
Eine eindeutige und allgemeingültige Definition von Armut besteht
nicht. Hingegen gibt es einige Thesen, welche die Ursache von Armut
zu erklären versuchen. Vor fünf Jahren hat die SKOS (Schweizerische
Konferenz für Sozialhilfe) zum ersten Mal untersucht, wie die üblichen
«fixen Ausgaben» wie Miete, Krankenkassenprämien, Steuern und familienergänzende Kinderbetreuung
das verfügbare Einkommen beeinflussen. Es zeigt sich in der Realität,
dass auch in wohlhabenden Regionen, wie dies die Altbach-Gemeinden sind, Armut ebenso Alltag ist
wie anderswo. Und je wohlhabender
das Umfeld ist, desto schwieriger
und manchmal entwürdigender ist
Eine weitere stark betroffene
Gruppe sind geschiedene oder unverheiratete Mütter, aber auch alleinerziehende Väter. Sie haben es
schwer. Durch die meist sehr variablen täglichen Unterrichtszeiten
an den Schulen, welche den Tag in
kleine Zeiteinheiten zerstückeln,
ist es ihnen in den meisten Fällen
nicht möglich, eine normal bezahlte
Stelle zu bekommen. Ihnen bleiben
Teilzeit- und Aushilfsjobs auf den
niedrigsten Lohnstufen. Das tiefe
Einkommen reicht nicht für den Lebensunterhalt. Ein Teufelskreis.
Obwohl unentbehrliche Institutionen wie Tagesmütter, Horte und
andere Betreuungsformen zwar
vorhanden sind, können sie jedoch
von Christa Stahel
Schaufenster-Aktion
Für die diesjährige Fasnacht lanciert die Ladengruppe des Gewerbevereins Bassersdorf/Nürensdorf
(GVBN) in Zusammenarbeit mit der
Schule Bassersdorf eine gemeinsame Schaufenster-Aktion. Schülerinnen und Schüler gestalten «fasnächtliche» Dekorationsgegenstände, welche in den Schaufenstern
verschiedener Mitglieder des GVBN
während der Fasnachtszeit ausgehängt werden.
Der Impuls für diese Aktion entstand in der Ladengruppe mit der
Idee, die Schaufenster im Dorf ein-
heitlich zu dekorieren. Die Schule
Bassersdorf hat sich prompt bereit
erklärt, die Gwerbler in dieser Idee
zu unterstützen.
Die «Kunstwerke» sind in den Fenstern von Bäckerei Hofmann, Haushalt Eisenwaren Brunner GmbH,
Dorf-Drogerie Hafen, Papeterie Gutenberg, Passage-Reisen, Rüedi AG
Innendekorationen, Sam’s Sport
Equipment, Tonercote AG, und von
Zweerus Gärtnerei zu bewundern.
Gewerbeverein
Bassersdorf/Nürensdorf
von Armut Betroffenen nicht finanziert werden. Ein Teufelskreis, aus
dem es sehr schwer ist, heraus zu
kommen.
«Working poors»
Ein neuer Ausdruck für ein altes Phänomen: Die Eltern sind beide berufstätig, sie strampeln und strecken sich
nach der Decke, aber das Einkommen
reicht einfach nicht. Die Statistiken beweisen, dass die Gruppe der «Working
poors» stark am Wachsen ist.
Für die Betroffenen bleibt meist nur
der Weg zum Sozialamt. Hier ist die
Aufgabe heikel und verlangt viel Fin-
gerspitzengefühl. Es wird sorgfältig
abgeklärt, welche Person Unterstützung beanspruchen kann und in welchem Umfang. Betroffene werden materiell so unterstützt, dass sie nicht in
die Schuldenfalle geraten, einen weiteren Teufelskreis. Diese Unterstützung ist kein Almosen oder Geschenk,
sie ist ein gesetzlich geregelter Rechtsanspruch. Gerade diese Menschen
brauchen vermehrt Rückhalt in der
Gesellschaft, und sei der erste Schritt
lediglich der, die materielle Basis zu
gewährleisten. Niemand will arm sein,
und es ist das Ziel jeder Massnahme,
Menschen zu helfen, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können.

«Müllers Monat»
Verjährte Konfetti
Irgendwann ist man zu alt dafür:
Diese lärmigen nächtlichen Anlässe
in unserer Dorf-Blitz-Region, genannt: Fasnacht. In den Hallen und
Zelten stehen sie sich gegenseitig
auf den Füssen, kein Durchkommen,
auch wenn der Bekannte nur zwei
Schritte weiter vorne steht.
Die Musik ist derart übertrieben
laut, dass kein Wort zu verstehen ist,
und trotzdem schwatzen alle. Jeder
versucht, wie alle Jahre zuvor, sich so
zu verkleiden, dass man ihn oder sie
ja nicht erkennt. Und trotzdem kennt
jeder jede und jede jeden. Draussen
auf den Strassen ist es eisig kalt, man
friert und zittert; drinnen ist es unerhört heiss, man schwitzt, wie nach
einem Marathon.
Jedes Jahr dieselben Leute, jedes
Jahr die gleichen Lieder (ausser
vielleicht heuer der grosse MallorcaSommerhit 07). Für Gewisse jedes
Jahr auch die gleiche Verkleidung
(noch immer ungewaschen und mit
verjährten Konfettis in der Perücke). Jedes Jahr die gleichen Sprüche: «Hey, ciao, gaht’s guet?» – «Ja
eh, dir au?!»
Wieso eigentlich nicht mal etwas
Neues ausprobieren? Ins Theater
Ach wie gut, dass niemand
weiss … (zvg)
oder ins Opernhaus gehen, gemütlich in einem schicken Café Diskussionen über den globalen Klimawandel oder die amerikanischen
Präsidentschaftskandidaten führen? Aber nein, einige gehen doch
lieber zum Maskenball, ins EHCZelt oder in die Beiz um die Ecke.
Und ich, obwohl zu alt, sage das
Gleiche wie die Kandidaten bei
Schönheitswettbewerben, die eigentlich gar nicht mitmachen wollten
und «von Kollegen angemeldet» wurden: «Ich will gar nicht an die Fasnacht, aber meine Kollegen haben
gesagt, ich solle auch mitkommen.»
Reto Müller
Dorf-Blitz
1/2008
Region
37
Grosses Interesse führt zu Rekordbeteiligung
Gemeinsam gegen die Blutreserven-Knappheit
Der Hilferuf in den Medien von Anfang Januar zeigte Wirkung: 183 Personen kamen zum Blutspenden in
die Mösliturnhalle in Bassersdorf.
Darunter 35 Erstspender. Das ist erfreulich, und trotzdem: Es reicht
noch nicht. In der Schweiz werden
täglich 1300 Spenden benötigt.
zwei Tagen. Die grosse Resonanz auf
den Hilferuf in den Medien ist erfreulich. Normalerweise dürfen wir rund
160 Spender pro Anlass begrüssen,
dieses Mal waren es genau 183, also
beinahe 15 Prozent mehr. Wir möchten uns bei allen herzlich bedanken
und würden uns freuen, alle am 27.
August erneut zu sehen.» «Oder», fügt
sie verschmitzt hinzu, «vielleicht
schon im März am Nothelfer-Kurs
oder im Juni am Kurs ’Notfälle mit
Kleinkindern’.» In beiden Kursen
seien noch Plätze frei, ist zu erfahren.
Details dazu sind im Internet unter
www.samariter-bassersdorf.ch nachlesbar.

von Daniela Melcher
Für einen Grossteil der Anwesenden
ist das regelmässige Blutspenden bereits Gewohnheit. Sie füllen den Fragebogen aus, zeigen ihren Spenderausweis. Nach der Messung von Puls,
Blutdruck und Hämoglobin (Blutwerte), stellen sie sich an zur Anamnese (Befundaufnahme). Die Mitarbeiter des Blutspendedienstes SRK prüfen
den Fragebogen und erkundigen sich,
wenn nötig, genauer. Erst wenn alles in
Ordnung ist, darf der Blutspender das
«Besteck» entgegennehmen und sich
eine freie Liege aussuchen. Bei einigen
klappt es nicht, sie müssen unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Fragebogen dient
der Sicherheit
«Vielen Spendern dauert das Abklärungsprozedere zu lang», bestätigt
Ursula Baltensperger, die Präsidentin
des Samaritervereins Bassersdorf/
Nürensdorf. «Der umfangreiche Frage­
bogen, mag mühsam sein, doch je
mehr das Spendenzentrum über eine
Person weiss, desto sicherer wird es
für Spender und Empfänger.»
Die Liegen sind gut ausgelastet. Mit
geübter Hand stecken die Krankenschwestern die Nadel. Durchschnittlich
zehn Minuten später sind der 450 Milliliter-Beutel und die Test-Röhrchen mit
dem Lebenssaft gefüllt. Schon kann die
Nadel entfernt, die Einstichstelle desinfiziert und der Arm verbunden werden.
Nach einer kurzen Ruhepause erwartet
die Spender zwei Stockwerke höher
Stärkung – eine herrlich duftende Gulaschsuppe. Im Wissen, etwas Gutes
getan zu haben, lassen es sich die
Spender besonders schmecken.
Es braucht noch mehr
Mano Strässle Schaffner ist bereits zum 44. Mal dabei, Luca schaut zu.
(Bilder: Daniela Melcher)
zum ersten Mal gewagt. Zufrieden
mit sich selber trinkt sie nachher
einen Kaffee. «Ich habe es mir viel
spektakulärer vorgestellt. Es war
überhaupt nicht schlimm. Ich
komme sicher wieder.» Da ihre Daten jetzt erfasst sind, wird sie vom
Blutspendezentrum bald einen
Spenderausweis und in Zukunft
auch jeweils eine Einladung erhalten.
Eine weitere Blutentnahme ist
frühestens nach drei Monaten wieder möglich. Regelmässige Spender
beeindrucken mit erstaunlichen
Zahlen. Der Bassersdorfer Gemeindepräsident Franz Zemp ist ein
gutes Beispiel: «Heute mache ich
nicht mit, doch bei nächster Gelegenheit werde ich zum 125. Mal
spenden gehen», bestätigt er auf Anfrage. Sein Aufruf an alle gesunden
Menschen: «Gehen Sie Blut spenden! Es könnte ja sein, dass morgen
Sie oder einer Ihrer Angehörigen
dringend Blut benötigt.»
Grosse Resonanz
Ursula Baltensperger teilt seine
Meinung: «Das Blut wird hauptsächlich für Unvorhergesehenes und nach
Unfällen eingesetzt. Es muss also sofort verfügbar sein und nicht erst in
Laut Auskunft des Blutspendedienstes SRK hat sich die Situation
dank der vielen Spender bereits
gebessert. Am 18. Januar waren
bereits wieder Reserven für sieben Tage vorhanden. Da die Grippewelle eher wächst, sind jedoch
weitere Anstrengungen nötig; jede
Spende wird gebraucht.
Der Samariterverein Brütten bietet keine eigenen Blutspendeaktionen an. Spendewillige werden
nach Bassersdorf, ans Kantonsspital Winterthur oder eines der anderen stationären Blutspendezentren verwiesen. Weitere Informationen sind unter www.blutspende.
ch erhältlich.
(dm)
Neue und fleissige Spender
Wie 34 andere auch, hat Agnes
Baltensperger aus Nürensdorf es
Schon nach rund zehn Minuten bereit: Komplettes Set vor der Weiterverwendung des Blutes.
Grösstmögliche Sicherheit dank
umfangreicher Tests.
Sport
38
Dorf-Blitz
1/2008
Daniel Reinhart (Nürensdorf) und das Ziel Sommerolympiade Peking
Aus dem Velosattel in den Betreuerstab
Nachdem Daniel Reinhart während Jahren selber Radrennen bestritten hatte, beendete er diese
Karriere vor drei Jahren und übernahm eine Anstellung im Schweizer UCI-Damenrad-Team «Specialized Designs for Women» (UCI
bedeutet Union Cycliste Internationale, der internationale Radverband).
neu zu besetzen war, nahm Teamchef
Roger Rüegg Kontakt mit Reinhart
auf. Dieser überlegte nicht lange und
sagte zu. Daniel Reinhart hat die Aufgabe als Sportlicher Leiter übernommen. Gleichzeitig vertritt er die
Equipe gegenüber den Medien und
betreut den Fanclub. Dies bedeutet
für ihn einen grossen Zeitaufwand,
arbeitet er doch vollzeitlich bei einer
Grossbank.
von Marianne Oberlin
Ziele für 2008
Seine Liebe zum Velofahren entdeckte Daniel Reinhart schon sehr
früh und begann bereits in jungen
Jahren, Rennen zu bestreiten. Nach
seiner Juniorenzeit wechselte er ins
Lager der Amateure und fuhr dort
hauptsächlich Bergrennen. Dank seines schlanken und nicht zu grossen
Körperbaus war er der geborene
Bergfahrer und stand an den meisten
Rennen mit grossen Höhendifferenzen auf dem Podest, häufig sogar
als Sieger. Auch heute ist der Nürensdorfer noch fast täglich auf dem Rennrad unterwegs, jetzt aber nur noch
zum Vergnügen und ohne Ambitionen auf Preise und Ränge.
Die Velomannschaft gibt es seit sieben Jahren, aber erst seit einem Jahr
den Start unter diesem Namen. Wie
fast überall im Sport bestimmt der
Hauptsponsor den Teamnamen.
Nachdem Rüegg die US-Firma «Specialized» um Unterstützung für Material und Ausrüstung für das Damenteam angefragt hatte, kehrte diese den Spiess um und übernahm das
Hauptsponsoring. «Specialized» produziert unter dem Namen «Designs
for Women» spezielle, auf die Bedürfnisse der Damen konzipierte Rennräder und Mountainbikes sowie Bekleidung und Zubehör für den Damenradsport.
Der Wechsel
Als vor drei Jahren im Schweizer
Damenradteam «Specialized Designs
for Women» eine Betreuerposition
Mit diesem finanzkräftigen Unternehmen im Rücken konnte Rüegg
eine starke Radéquipe zusammenstellen. Teamleaderin ist die Englän-
Ihre bessere
Hälfte.
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Daniel Reinhart. (mo)
derin Emma Pooley, welche an der
letzten Strassenweltmeisterschaft in
Stuttgart die beachtlichen Ränge acht
im Einzelzeitfahren sowie zehn im
Strassenrennen belegte. Mit Karina
Hegelund Nielson (dänische Strassenmeisterin 2007), der Deutschen
Tanja Hennes (bekannt für ihre Stärke
im Spurt) und der Unterstützung von
fünf jungen Schweizerinnen besteht
für die nächste Saison ein ausgewogenes Team.
Eines der Mannschaftsziele ist die
Verbesserung des Team Rankings der
UCI-Rangliste. Momentan steht die
Ihre beste
Entscheidung.
Equipe in den ersten 20 Positionen
der Weltrangliste (von insgesamt 45).
Das andere noch höhere Ziel ist die
Olympiade in Peking. Zwar startet die
Teamleaderin an den Sommerspielen
für England, aber die Qualifikation
für diesen speziellen Anlass geschieht im Team «Specialized Designs for Women». Die Schweizer
Mannschaft bietet Pooley die Möglichkeit, an den Rennen die notwendige Selektion zu erreichen. «Die
Chancen für eine Teilnahme an den
Olympischen Spielen stehen sehr gut
für Emma», erklärt Reinhart. Er sieht
seine Fahrerin im Optimalfall sogar
auf einem Podestplatz. Dies wiederum würde die Sponsorfrage für
die Saison 2009 lösen. «Hat man eine
Olympiamedaillensiegerin im Team,
ist das Geldproblem weitgehend gelöst», stellt Reinhart klar. Die Mannschaftsleitung und ihre Fahrerinnen
werden alles daran setzten, dass Pooley die notwendigen Resultate erzielen und im August in Peking jubeln
kann. Weitere Informationen sind unter www.team-specialized.com nachzulesen.

DB-�Inserat�1-sp�/�48m
Der meistbeachtete
Werbeträger in�Bassersdorf,
Brütten�und�Nürensdorf:
DORF-BLITZ
inserate@dorfblitz.ch
Dorf-Blitz
1/2008
Die schräge Seite
39
Ja so eine Überraschung!
Sport als Allerweltsheilmittel
Auf Seite 1 der Sonntagszeitung vom
6. Januar lese ich, dass der Bund nun
mehr Sport für die Fünf- bis Zehnjährigen plant, um sie vor dem Dickwerden zu retten. Und das für sage und
schreibe 20,5 Millionen Franken pro
Jahr. Sport als neues Evangelium und
Patentrezept gegen alle Arten von
Wehwehchen? Das ist das Eine. Das
andere sind die Kosten. Wieso kostet
Bewegung für die Kleinen so viel
Geld? Wenn die zu Fuss zur Schule
gehen statt sich chauffieren zu lassen, ist das doch gratis. Wenn sie in
den Pausen spielen statt mit dem
Handy regungslos in einer Ecke zu
hängen, ist das doch auch gratis. Damit wäre bereits die geplante 20.5
Millionen teure Dünnmacherstunde
Olympiastadt
Bassersdorf?
Bassersdorf sollte sich unbedingt
für die Ausrichtung einer Winter­
olympiade bewerben. Dank der
nahen Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz ist Industrieschnee-Sicherheit garantiert. Und
ein olympiatauglicher Spezial-Slalomhang, eng gesteckt und mit
höchstem Schwierigkeitsgrad, ist
bereits vorhanden. Die verkehrsberuhigte Breitistrasse braucht
keine hochalpine Konkurrenz zu
scheuen.
(ob)
gewonnen. Ein Drittes wäre noch das
Essen. Was ist so grässlich an einem
Pausenapfel statt einem Schokoriegel? Auch Wasser vom Hahn ist (fast)
gratis. Und von Wasser ist wirklich
noch niemand dick geworden. Und
wie beim Haushalten ist die Rechnung sehr einfach, allerdings umgekehrt: Die Einnahmen sollten die Ausgaben nicht übersteigen. Weniger es-
sen und dafür mehr Bewegung ins
Leben bringen ist die probateste Hilfe
gegen Übergewicht.
A propos: Auf Seite 2 der gleichen
Sonntagszeitung steht «Schleckwaren
statt Weihrauch». Die Tessiner verschenken am Dreikönigstag «Panettone
und Schleckwaren» an die Kinder. Mich
juckt der Affe, oder wie das heisst.
Christa Stahel
Glückssträhne
Bassersdorf ist wirklich zu beneiden.
Erst kürzlich wurde das grösste Dorf
im Kanton Zürich zur kleinsten Stadt
ausgerufen. Und nun dies. Roadpricing steht vor der Tür, und ausschliesslich Städte sollen zukünftig
mit Wegzöllen Blechlawinen-Schutzdämme errichten dürfen. Wer weiss,
Bassersdorf darf vielleicht bald auch.
Was wäre das für eine Freude, den
Gestank und Lärm verursachenden
20’000 Automobilisten täglich Durchfahrtsgebühren abzuzocken. Und zudem ein lohnendes Geschäft. Wegelagerer haben schliesslich bereits im
Mittelalter mit dem Eintreiben von
Wegzöllen prächtig Kasse gemacht.
Bei einem bescheidenen Tribut von
einem Franken pro Passage würden
sich jedes Jahr immerhin 7,3 Millionen zusammenläppern. Wonne und
Freude zugleich, ein Viertel weniger
Steuern bezahlen zu müssen. Bassersdorf, das Neu-Wollerau am Altbach. Und warum nicht gleich einen
Schritt weitergehen mit Trainpricing?
Ja, staunen Sie nur, diesen Begriff lesen sie hier im Dorf-Blitz exklusiv
zum ersten Mal. Das brächte einen
zusätzlichen Geldsegen der gröberen
Art mit sich.
Die 420 täglich vorbeiratternden
Züge mit je einem Hunderter zu belasten, täte den Bahnreisenden sicher
nicht allzu weh. Aber der Gemeindekasse ausserordentlich wohl. So
würde ihr nochmals ein jährlicher Zustupf von 15,3 Millionen zufliessen.
Bassersdorf schlüge Monaco, die Bahamas und Guernsey punkto Steuerfuss bei weitem. Was will das Herz
noch mehr? Oder liegen sogar noch
Flug- und Fussgängerpricing drin?
Olav Brunner
Stilblüten – ewige Quelle der Heiterkeit
Humor ist eine Angelegenheit des
Herzens. Beim Schreiben schleicht er
sich gelegentlich heimlich ein. Die
Müsterchen stammen aus Originalmanuskripten für den Dorf-Blitz.
Schmunzeln Sie mit uns!
Der FC Bassersdorf kann nur an
ein Wunder hoffen.
Wir glauben eher auf ein ernsthaftes
Training.
Was wäre ein Schiessen ohne
Bratwurst, Schützenkaffee und
Geselligkeit?
Eine Bratwurst kam geflogen, oder
wurde auf die Wurst geschossen?
Damit ist zwar ein vorläufiger
Schlussstrich gezogen worden,
aber noch lange nicht das Ende
einer elend langen Story.
Die elend lange Story ragt auch noch
über den Schlussstrich hinaus!
Heute ist mehrfach bewiesen, dass
eine Ernährung mit viel Gemüse
und Obst einen positiven Einfluss
auf diverse Erkrankungen hat.
Hände weg von Gemüse und Obst!
Die Gerüchteküche, mit Emotionen geladen, nimmt ihren Lauf.
Wohin läuft sie denn?
… die gute Stimmung. Und diese
war mehr als vorhanden!
vorhanden - vorhandener - am vorhandensten
… müsste vom Eidg. Jusitz- und Polizeidepartement (EJPD) bewilligt
werden
Jusitz liegt nicht in der Region Lausitz!
(cs)
Seit Menschengedenken sind
die Winter in unserer Zone kalt,
manchmal sogar sehr kalt, vor
allem am frühen Morgen. Seit der
Erfindung des Autos sind die
Winter kalt geblieben, und trotz
der globalen Klimaerwärmung ist
auch dieser Winter kalt, (noch)
nicht sehr kalt, vor allem am frühen Morgen, aber kalt genug, an
verschiedenen Orten das Wasser
gefrieren zu lassen. Auch auf
Strassen und Autobahnen. So geschehen in der Nacht vom 7. zum
8. Januar. In der Tagespresse
konnte man darüber lesen. Dutzendweise seien Unfälle auf dem
Glatteis passiert, allein im Kanton
Zürich 35. Und wer ist schuld?
Natürlich die Stadt, die nicht beizeiten alarmiert und gesalzen
hat. Wie soll denn da eine Person,
die schon seit Jahrzehnten autofährt, wissen, dass es im Winter
kalt, manchmal sogar sehr kalt
ist, vor allem am frühen Morgen,
und dass die Strassen vereist sein
könnten? Dann halt «guten
Rutsch», und immer feste den
Fuss aufs Gas!
(cs)
Auf die Kuh gekommen
Es ist kaum zu glauben. Da wird
doch ernsthaft erwogen, für Kühe
eine CO2-Abgabe einzutreiben.
Nein, das ist nun wirklich kein
Witz. Es stand in der NZZ, und
dort stehen bekanntlich kaum jemals Witze. Als ob wegen Kuhsteuern die muhenden und gehörnten Milchproduzentinnen
weniger Methangase von sich geben würden.
Jetzt fehlt nur noch die Abgassteuer für Menschen. Diese stossen
ja auch, selbst wenn sie nicht mehr
rauchen dürfen, mit jedem Atemzug Klima schädigendes Kohlendioxyd in die Umgebung aus. Und die
Sportler gar doppelt soviel, weil die
ja mehr schnaufen müssen. Überhaupt, warum ist bisher noch niemand auf die zündende Idee gekommen, die Menschheit per Gesetz ganz zu verbieten? Eine Erde
ohne Menschen wäre sicher um
einiges umweltfreundlicher als
eine kuhbesteuerte.
(ob)
Gesundheit
Dorf-Blitz
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In Zusammenarbeit mit Gynäkologen wurden nun zwei Gels
sowie eine Waschlotion entwickelt, welche eine Lösung dieses
Problems verspricht. Auf Basis
von Milchsäure, ohne Konservierungsstoffe oder Parfumzusätze, bringt das neuartige Gel
Gynofit das empfindliche Milieu
wieder ins Gleichgewicht. Bei zu
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das zweite Gel zu befeuchten
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zu bringen. Die Waschlotion reguliert den pH-Wert und schützt
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sich krank fühlt und die Gynäkologin ein Medikament verschreiben würde. Experimente mit Bifidus-Joghurt, Majoransalbe und
anderen Hausmittelchen versprechen wenig oder zweifelhaften Erfolg.
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Zahllose Frauen werden trotz
perfekter Hygiene immer wieder
davon geplagt: Brennen, Jucken,
Ausfluss, übler Geruch oder Trockenheit in ihrer intimsten Region, weil dort die Bakterienflora
durcheinandergeraten ist. Es ist
äusserst unangenehm und beeinträchtigt die Lebensqualität
sowie die Beziehung zum Partner. Und das trotz perfekter Hygiene! Der Vaginalbereich ist
dicht besiedelt von einer Vielzahl von Mikroorganismen. Die
leben miteinander in einem
leicht störbaren Gleichgewicht.
Es gibt zahlreiche Ursachen, die
dazu führen können, wenn zum
Beispiel Hefepilze überhand
nehmen oder Entzündungsbakterien sich einnisten. Geschwächter Allgemeinzustand
nach Krankheit oder Geburt,
längere Antibiotika-Therapie,
ein Schwimmbadbesuch, Stress,
psychische Probleme, Ernährungsfehler, Menopause und
Allergien lassen das Scheidenmilieu auf die «ungute» Seite
kippen. Beim überwiegenden
Teil der Fälle sind die Beschwerden nicht so schlimm, dass Frau
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Dorf-Blitz
Reisen
1/2008
41
Panorama (Fotomontage) vom Hotel aus: Die Felswand mit den Höhlen der zerstörten Buddhastatuen. (Bild: Elisabeth Joost)
Einblick in eine unbekannte Kultur
Afghanistan – eine andere Welt
Im September letztes Jahr hatte ich
das Glück, privat nach Afghanistan
reisen zu können. Die Erlebnisse und
Erfahrungen haben mich tief beeindruckt.
Kabul ist eine Stadt mit etwa 4 Millionen Einwohnern, auf einer Hoch­
ebene von 1800 Metern über Meer.
Ich bin erstaunt über das gute Haus,
das unsere Familie bewohnt. Auf dem
Weg vom Flughafen nach Hause sehe
ich den Berg hinauf ganz elende Behausungen. Mein erster Eindruck ist,
dass Kabul immer noch eine ungemein zerstörte Stadt ist.
Bescheidener Komfort
Im Haus, wo meine Familie wohnt,
gibt es Wasser und Strom, was nur
ein kleinster Teil der Bevölkerung
hat. Die Einwohner holen das Wasser
von den Wasserpumpen, die man
überall in den Strassen der Stadt
sieht.
Am nächsten Morgen erlebe ich,
wie so ein relativ komfortabler Haushalt funktioniert. Da die Stromwerke
der Stadt nur jeden zweiten Tag für
vier bis fünf Stunden Strom liefern,
muss die übrige Elektrizität mit laut
ratternden und nach Dieselöl stinkenden Generatoren erzeugt werden, die dann auf die Batterie übergeht.
Sauberes Wasser kaufen
Das Wasser wird von einer Zisterne
in den Wassertank auf dem Dach gepumpt. Von dort läuft es zuerst durch
einen Durchlauferhitzer, bis es einigermassen warm aus dem Hahn
kommt. Mir ist es strengstens verboten, Wasser vom Hahn zu trinken, das
Trinkwasser wird gekauft in 25 LiterBehältern. Gemüse und Früchte müssen vor dem Gebrauch 20 Minuten in
Jodwasser eingelegt und gut gespült
werden, bevor sie gekocht oder roh
gegessen werden dürfen.
Sicherheit gewährleistet
Um die Häuser herum steht eine
Mauer mit verschlossenen Türen. Die
öffnet der Wächter, wenn jemand hinaus oder hinein will. Wo wir wohnen,
sind zwei Wächter, die sich abwechseln. Beide arbeiten rund um die Uhr.
Von den westlichen Familien wird erwartet, dass sie einen Wächter anstellen, so hat wieder eine einheimische
Familie ein Einkommen. Gleich ist es
auch mit den Putzligen, oft junge
Mädchen oder Witwen.
Bamyan – verlorenes
Paradies
Meine Angehörigen haben drei
freie Tage zu gut und fliegen mit mir
nach Bamyan. Sie wollen mir noch
das ländliche Leben von Afghanistan
zeigen. Bamyan ist ein Hochland in
Zentralafghanistan, 2500 Meter
über Meer, in dem so genannten
Hazarajat. Die Hazaras sind eine der
vielen ethnischen Gruppen des
Landes. Diese Region war einst ein
wichtiges Handels- und Kulturzen­
trum an der Seidenstrasse. Während
der Blütezeit des Buddhismus wurden die zwei berühmten Buddhastatuen errichtet, die grosse 55 Meter,
die kleinere 38 Meter hoch. Während der Zeit der jüngsten Kriege im
Land wurde am 10. März 2001 der
grosse Buddha auf Befehl eines Talibanführers gesprengt. Den kleinen
Buddha zerstörten die Glaubens-
krieger schon 1998. Das ganze Gebiet mit samt seinen Höhlen ist
Weltkulturerbe.
Eine andere Welt
Nach einem 30-minütigen wunderbaren Flug über die Berge des Hindukusch beziehen wir unser Hotel. Es
ist auf einen Felskopf gebaut, genau
gegenüber der riesigen Wand mit den
nun leeren Höhlen, wo einst die Buddhas standen. Es weht ein starker
Wind, und die Sicht in die Berge ist
klar, im Gegensatz zu Kabul, über
dem ein ständiger Smog liegt. Meine
Enkelin und ich schlafen für drei
Nächte in einer «Jurte» für zwei Personen auf dem Hoteldach.
Das Bamyantal ist ein grünes Tal,
eine Augenweide für mich, es ist das
Tal des Kartoffelanbaus. Jetzt ist Erntezeit, ganze Familien mit vielen Kindern tummeln sich auf den Äckern.
Dazwischen liegen auch Getreideäcker. Wir steigen von unserem Felskopf zu Fuss hinunter zum BamyanFluss. Höfe mit ihren Mauern liegen
wie Kastelle in der Landschaft. Wir
sehen Kinder, die Tiere hüten, Schafe
oder Ziegen. Alte Frauen, die am Wegrand kauern und zu einer Kuh
schauen. Sie bedecken sofort ihr Gesicht, wie wir vorbeigehen. Wir sehen
Frauen, die am Bach Wäsche oder Küchengeschirr waschen, die Lasten auf
dem Kopf tragen. Ich sehe Esel mit
Wasserkanistern beladen. Und dann
noch zwei Ochsen, die etwas wie eine
Egge ziehen und im Kreis auf einem
Getreideacker Runden drehen. Dreschen auf Afghanisch. Wahrlich ein
alttestamentlicher Anblick! Im Gegensatz zu den Erwachsenen sind die Kinder neugierig. Sie rufen uns zu. Die
grösseren Mädchen tragen meistens
ein kleines Geschwisterchen mit.
Militärisch bewacht
In Bamyan fahren wir zweimal am
Camp der neuseeländischen Truppen
vorbei. Das ist ein schwer umzäuntes,
hermetisch abgeschlossenes «Dorf» in
sich. Wenn die Truppen nicht gerade im
Einsatz sind, dürfen sie sich aus Sicherheitsgründen nur im Camp aufhalten.
Geschichte wird greifbar
Anderntags besuchen wir mit einem
Führer die Buddhas, vielmehr deren
heute leeren Plätze. Vor den klaffenden Höhlen liegt nur Geröll, der trostlose Rest des Weltkulturerbes. Zuerst
klettern wir in den Höhlen herum, die
Treppenstufen sind hoch und steil. Es
bestehen noch Räume mit Resten von
Wandmalereien der Buddhisten, die
hier gelebt haben. Ein Raum mutet
mich an wie eine Kapelle. Wir steigen
immer höher, bis wir oberhalb des
Kopfes der 55 Meter hohen ehemaligen Buddhastatue durch einen Felsschlitz tief hinunter ins Tal sehen. In
der Höhle des kleinen Buddha steht
ein Gerüst, man will die Figur mit
Spendengeldern rekonstruieren.
In der Nacht erwache ich einmal
und stehe draussen auf unserem Felskopf. Es ist eine wunderbar sternenklare Nacht. Ganz schwach sehe ich
die gewaltige Felswand mit den Buddhas, höre den Muezzin rufen, Hunde
bellen, ein Esel gibt Laut. Ich wundere mich, wie warm es auf dieser
Höhe ist. Bamyan werde ich wohl nie
vergessen und immer in meinem
Herzen tragen.
Elisabeth Joost,
Oberwil-Nürensdorf
Treffpunkt
42
Dorf-Blitz
1/2008
kontaktwelt
internet
kontaktwelt internet
reif für die tauschinsel
Was gab es für uns Kinder Grösseres, als auf dem Pausenplatz unsere Panini-Bilder zu tauschen: «Mein
Uruguay-Wappen gegen deine drei Brasilianer?» Die zwei Gründer Rouven Küng und Reto Bütler von
«Exsila» – der interaktiven Tauschplattform von DVDs – müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls
passionierte Panini-Sammler gewesen sein. Auf ihrer Internetseite tauschen begeisterte Cineasten, was
das Zeug hält. Über 27’000 Nutzer hat die Plattform Exsila bereits, und täglich werden es mehr. Verstaubte
DVDs, CDs oder Games im Regal? Auf «Exsila» lassen sich diese gegen Punkte eintauschen. Mit den ergatterten Punkten kann man aus über 170’000 anderen Artikeln auswählen. Reif für die Tauschinsel? Als
«Exsilaner» hat man die Möglichkeit, sich zu so genannten Tauschinseln zusammenschliessen. Der Vorteil:
Die Artikel können direkt übergeben werden, man spart das Porto und – wer weiss? – vielleicht findet
man so ja auch einen neuen Freund.
mein eigener spion
Das Internet sei anonym und unpersönlich, liest und hört man oft. Doch was weiss das World Wide
Web über mich? Mit der Personensuchmaschine Yasni lässt sich das binnen Sekunden herausfinden.
Egal ob Facebook-Account, Blogs, Foreneinträge oder gar Urlaubsfotos und Jobinfos – Yasni durchforstet das Netz über Informationen zu der gesuchten Person. Ob ich das wissen will, bleibt jedem selbst
überlassen. Gibt man beispielsweise Moritz Leuenberger ein, erfährt der Neugierige einiges über den
rhetorisch versierten Bundesrat: Wikipedia (Matura Typus A, in Biel geboren), eigener Blog (Bild einer
Neujahrskarte seines Bruders), Fluglärm-Diskussionsforum (Karikatur über die «Diva» Leuenberger zum
Thema Kollegialitätsprinzip).
networking einmaleins
www.yasni.ch
Seine Kontakte zu pflegen, neudeutsch auch «Networking» genannt, ist wichtig. Die gute alte Visitenkartei hat dabei jedoch ausgedient. Erstens verbraucht sie zu viel Platz und ist ausserdem nicht immer
auf dem neusten Stand. Mit «Xing» (ehemals OpenBC) hat jeder die Möglichkeit, seine Kontakte zu
verwalten und sein Netzwerk auszubauen. Wen kennt mein Kontakt? Wo arbeitet mein ehemaliger
Schulkamerad nun? Gibt es jemanden, der ein eigenes Übersetzungsbüro hat? Alles Fragen, auf die
«Xing» eine Antwort liefert. Über ein paar Ecken kennen Sie vielleicht ja den amerikanischen Präsidenten, wer weiss. Die Plattform verfügte im September 2007 bereits über 2,65 Millionen Mitglieder.
Die Anmeldung sowie die Nutzung der Basisfunktionen sind kostenlos.
zürich kommt uns näher
www.exsila.ch
www.xing.com
Spätestens seit Google Earth wissen wir dank Satellitenbildern, wie der noch so entlegenste Winkel
unserer Erde ausschaut. Schön und gut. Doch wie wäre es, wenn wir einmal Zürich in noch nie da gewesener Detailschärfe sehen könnten? Das dachte sich auch die Stadt – und handelte: Im Frühjahr 2007
hat Geomatik + Vermessung (GeoZ) das gesamte Stadtgebiet neu beflogen und fotografiert. Um die
hoch auflösenden Luftbilder darzustellen, lässt sich der Stadtplan bis zu einer Grösse von 1:500 zoomen.
Bei Google oder search.ch ist dies lediglich bis 1:1000 möglich. Und: Wer wissen will, wie Zürich um
1900 ausgesehen hat, kann dies mit einer zur Verfügung gestellten Karte tun. Leider ohne Luftbild.
www.stadt-zuerich.ch/stadtplan
künstler bietet …
Hobby-Künstler und der Wille, seine Werke einem breiten Publikum zu zeigen? Auf der «ARTplattform»
machen dies bereits über 160 Schweizer Künstler. Dank der Einteilung in verschiedene Kategorien und
Themen sowie unterschiedlichen Suchfunktionen kann ein Kunstinteressierter die Werke schnell finden,
in Ruhe betrachten und bei Interesse kaufen. Zusätzlich zum Ausstellungs- und Verkaufsbereich bietet
die Plattform auch aktuelle Informationen rund um das Thema Kunst. Museen und Galerien weisen auf
ihre Angebote und Vernissagen hin. Hobby-Künstler können für 26 Rappen pro Tag eine unlimitierte
Anzahl ihrer Kunstwerke auf der «ARTplattform» ausstellen und verkaufen. Es muss ja nicht immer
gleich ein Rembrandt sein.
www.artplattform.ch
Text und Fotos: Cyrill Hauser
Dorf-Blitz
Gastro
1/2008
43
Restaurant «Auenstube»
Ess-Events chez Théo
Ein modernes Konzept soll frischen
Schwung in die «Auenstube» bringen.
Seit Jahresanfang ist das Restaurant
im Auenquartier von Montag bis Freitag zwischen 11.30 Uhr und 17.30 Uhr
wieder geöffnet. Thomas Eicher und
seine Crew haben sich für die «Auenstube» ein neues, sehr interessantes
Betriebskonzept ausgedacht. An der
Motivation sollte es nicht fehlen: Alle
Mitarbeitenden sind Gesellschafter
der s-event GmbH.
Oase für Geschäftsleute
Während der Mittagszeit sollen
sich vor allem Geschäftsleute in
einem entspannenden, ruhigen Ambiente an Tageskreationen des Chefs
in der Küche, Théo Payot, erfreuen.
Jeden Tag wird ein aus frischen Produkten gekochter viergängiger Business Lunch serviert. Auf der bewusst
sehr klein gehaltenen Karte stehen je
nach Saison drei verschiedene
Fleisch- und Fischgerichte zur Auswahl. Théo Payot bringt eine 25-jährige Erfahrung aus renommierten
Restaurants in der Westschweiz mit
nach Bassersdorf. Er verwendet in
der Küche nur frische Produkte und
kocht nach französischen, italienischen und einheimischen Rezepten.
Asiatische und Texi-Mexi-Gerichte
findet man in der «Auenstube» nicht.
Weine aus dem Lavaux
Auf der Weinkarte findet man ausschliesslich Waadtländer Weine aus
den besten Lagen von St. Saphorin,
Epesses und Dézaley und einen Syrah aus Aigle, der Partnergemeinde
Bassersdorfs. Es ist erstaunlich, wie
in immer mehr Restaurants Schweizer Weine die langsam aus der Mode
gekommenen überseeischen Weine
verdrängen. Einerseits stieg die Qualität im Inland beachtlich, andererseits ermüden die alkoholreichen
«Aromabomben» aus der neuen Welt
die Gäste nach einiger Zeit.
Fachwissen mieten
Die Abende sind in der «Auenstube» für Gesellschaften reserviert.
Die Gäste bestimmen beispielsweise,
ob sie unter Anleitung des Chefs sel-
Die «Auenstube»-Crew: Sarah Eicher (l), Théo Payot und Marie Eicher. (ob)
ber in der Küche stehen möchten, um
ihre Freunde zu bekochen, oder sie
lernen die Kochkunst und die Produkte einer Region kennen. Für Fami-
lienfeiern oder Geschäftsanlässe können in der «Auenstube» bis zu 40
Personen ein individuelles gastronomisches Erlebnis geniessen. Die
Gäste werden mit welschem Charme
von den beiden Töchtern des Initiators Eicher betreut.
Olav Brunner
Hohe Ehrung für eine Knolle
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2008 zum internationalen Jahr der Kartoffel erklärt. Nun,
die UN haben sicher schon schlechtere
Erklärungen abgegeben. Und zudem
ist es tröstlich, zu wissen, mit welchen
schwerwiegenden Problemen sich die
Leute am East River in New York befassen müssen. Trotzdem, die Kartoffel,
ein wunderbares Knollengemüse, verdient die hohe Beachtung.
Neben Mais, Getreide, Weizen
und Reis gehört die Kartoffel zu den
wichtigsten Nahrungsmitteln der
Menschen. Im Jahr 2006 wurden
auf der Erde 314,3 Millionen Tonnen
der vielseitig verwendbaren Knollen geerntet. Durchschnittlich isst
jeder Erdenbürger 33 Kilogramm
Kartoffeln pro Jahr, in der Schweiz
liegt der Verbrauch bei 45 Kilogramm pro Person und ist damit
etwa drei Mal tiefer als in Portugal.
Wie die Tomaten gehören Kartoffelpflanzen zu den Nachtschattengewächsen. Nachforschungen ergaben,
dass bereits vor 8000 Jahren in der
Kartoffeln, die Stars des Jahres. (ob)
Nähe des Titicacasees, in den südamerikanischen Anden auf einer Höhe von
3800 Metern, Kartoffeln gegessen
wurden. Spanische Eroberer brachten
die Pflanzen 1573 nach Europa. Heute
werden in allen Erdteilen über 5000
verschiedene Sorten geerntet. Darun-
ter findet man gelbe, rote, violette
und sogar schwarze Arten.
Obschon Maniok ganz ähnlich
schmeckt, ist das «Wurzelbrot der
Tropen» mit den Kartoffeln nicht verwandt. Auch Süsskartoffeln gehören
als Windengewächse einer ganz anderen Pflanzenart an. Es kann aber
durchaus reizvoll sein, einem Kartoffelgericht mit der Zugabe von einer
oder zwei der orangefarbenen Süsskartoffeln eine farblich interessante
Note zu geben.
Kartoffeln sind echte Schlankmacher. Sie enthalten 77 Prozent Wasser und fünf Mal weniger Kalorien
als Reis oder Teigwaren. Erst durch
fritieren, zufügen von Saucen oder
Butter kommen die Kartoffeln zu ihrem schlechten Ruf als Dickmacher.
Aber was wären Pommes Frites,
Chips und Kartoffelsalate ohne Öl?
Und eine knusprige Rösti ohne Butter? Nicht auszudenken. Da bräuchte
es geradezu einen aus Kartoffeln
hergestellten Vodka, um den Frust
herunterzuspülen.
(ob)
Leserbriefe
44
Dorf-Blitz
nommen? Wir wären natürlich überglücklich, würden wir sie wieder
bekommen. Denn: Es ist schrecklich,
den Kindern jedes Mal irgendwie erklären zu müssen, dass auch dieses
Büsi wahrscheinlich nie mehr nach
Hause kommt. Wir sind sehr traurig
und vermissen unsere Büsi sehr.
Blitzableiter
Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit
der Meinung der Redaktion decken.
Interesse an Ökostrom
«Globale Klimaerwärmung/Lokale Massnahmen» im Dorf-Blitz
vom 20. Dezember
Thedy und Maja Brunner haben es
verdient, so prominent mit einer guten Foto auf dem Titelblatt zu erscheinen. Danke für den guten Artikel!
Brunners sind Pioniere; sie setzen
Kraft und Finanzen ein für ihre Ideale.
Nach der Pionierzeit fängt die Sache
an, bei einer breiteren Bevölkerung
Fuss zu fassen, und auch finanziell zu
rentieren. Das wird auch beim Solarstrom so sein. Auf dem Weg dazu sind
wir. Ich erinnere mich gut an jene Gemeindeversammlung, an welcher
über die Netz-Einspeisung von Brunners Solarstrom entschieden wurde:
Äusserst knapp; ich glaube, es ging
um eine oder zwei Stimmen. Heute
wäre das bestimmt anders.
Als mein Mann und ich unsere jetzige Wohnung kauften, versuchte ich
zu erreichen, dass auf den Dächern
der drei Blöcke Photovoltaikanlagen
gebaut würden. Zuerst belächelten
mich der Bauherr und der Architekt.
Aber als ich Daten über die zu erwartende Leistung und die Jahresstromproduktion vorlegte, nahmen sie
mich ernst und versprachen, vorzusorgen, dass in den fertigen Häusern
zu einem späteren Zeitpunkt solche
Anlagen gebaut werden könnten. Für
die Finanzierung streckte ich die Fühler zu den andern Wohnungskäufern
und -käuferinnen aus. Diese waren
zum Teil nicht interessiert, zu einem
andern Teil war es für sie eine finanzielle Überforderung, da schon die
Wohnung selbst nicht billig war. Ich
sprach auch mit der damaligen Gemeinderätin Karin Müller-Wettstein,
die sich für diese Sache sehr aufgeschlossen zeigte. Im Gespräch mit
ihrem zuständigen Mitarbeiter erfuhr
ich die Höhe einer allfälligen Subvention. Die Gemeinde Bassersdorf hätte
demnach Geld gesprochen zur Förderung einer Photovoltaikanlage. Aber
von den Wohnungskäufern und -käu-
ferinnen wurde zu wenig Geld gesprochen, sodass das Projekt fallen
gelassen werden musste.
Wenigstens eine Folge meiner Aktivitäten gab es: Gemeinderätin Müller machte eine Umfrage bei der Bevölkerung. Das Interesse an Ökostrom erwies sich als genügend, so
dass die Möglichkeit, (teureren) Ökostrom zu beziehen, eingeführt wurde.
Heute stehen wir weltweit unter Zugzwang, den CO2-Ausstoss zu verringern. Weshalb wird nicht ein Gesetz
erlassen, dass jeder Neubau und jeder Umbau einen Beitrag (für Photovoltaikanlage, Solaranlage für Warmwasser, Umrüstungen von Ölheizungen) leisten müsse? Seit vielen
Jahren hat es längs der Autobahn bei
Chur Solarzellen. Welche Erfahrung
wurde damit gemacht? Warum werden nicht entlang der andern Autobahnen ebenfalls Photovoltaikanlagen gebaut? Das nimmt mich schon
lange wunder!
Eva Bachmann, Bassersdorf
Katzen verschwinden
Zufall oder Absicht? Wir können es
fast nicht glauben, aber es ist bereits
unsere dritte Katze, die auf seltsame
Weise verschwunden ist.
Nachdem die Büsi nach ein bis
zwei Tagen nicht nach Hause kamen,
begannen wir, sie intensiv zu suchen. Wir haben überall Zettel mit
Foto unserer jeweils vermissten Büsi
aufgehängt, haben uns auf dem
Werkhof erkundigt, ob sie – irgendwo
in der Gemeinde – eine tote Katze
gefunden hätten. Da der Werkhof
Protokoll über gefundene Tiere führt,
mussten wir unser Büsi nur beschreiben. Aber jedes mal war die
Antwort: «Nein, wir haben kein Büsi
gefunden.» Was ja eigentlich erfreulich sein sollte, denn somit konnten
wir davon ausgehen, unser Büsi sei
noch am Leben. Wir fragten auch bei
Anwohnern in der Umgebung. Leider ebenfalls Fehlanzeige. Aber wir
haben erfahren, dass bei drei weiteren Nachbarn im Umkreis von
rund 400 Metern ebenfalls Büsi verschwunden sind (das wären dann
schon fünf Katzen innerhalb von
etwa fünf Monaten), die nie mehr
nach Hause kamen. Seltsam!
Vielleicht hat ja auch irgend jemand gedacht, die Katzen hätten
kein Zuhause und sie bei sich aufge-
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Nürensdorf
Leserbriefe
Der Dorf-Blitz freut sich über jeden Leserbrief, vor allem über
solche mit Meinungen und Ansichten zu erschienenen Artikeln
oder Themen aus der Region. Die
Redaktion entscheidet, ob ein Leserbrief erscheint und behält sich
allfällige Kürzungen vor. Kurze
Leserbriefe werden bevorzugt.
Der Dorf-Blitz veröffentlicht
keine Briefe mit Wahlpropaganda
und beleidigendem, rassistischem,
sexistischem oder anderweitig
verletzendem Inhalt.
Leserbriefe bitte per E-Mail an
redaktion@dorfblitz.ch oder per
Post an Sekretariat Dorf-Blitz,
Breitistr. 66, 8303 Bassersdorf,
senden.
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Dorf-Blitz
Veranstaltungen
1/2008
Gemeinde Bassersdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
45
Zeit
Veranstalter
Do – 31.01 –
FAKOBA
Mo
04.02.
Do
31.01.
20.21
FAKOBA
21.00
Fr
01.02.
09.00
Bassersdorfer Bubenfastnacht
Fr
01.02.
09.30
Altersforum Ba
Fr
01.02.
18.00
Elternforum Ba
Fr
01.02.
19.00
Ref. Kirchgemeinde
Fr
01.02.
19.30 – 02.00
FAKOBA
Anlass
Ort
53. Bassersdorfer Dorffasnacht
Fasnachts-Eröffnung mit Schlüsselübergabe
Puppen-Prämierung
Abmarsch nach Bülach
«Flucht und Heimat; vom Fliegen auf dem Boden» (Jörg Wäspi)
Mit Papa unterwegs: Entdeckungstour im Wald
Frauenapéro: Engel-Begegnungen
Maskenball mit Live-Musik : «Zipfi Zapfi Buam» und Guggenmusikkonzerte
Sa
02.02.
19.30 – 04.00
FAKOBA
Maskenbälle mit Live-Musik + Fasnachtsbetrieb
Gugge-Messe (ökumenischer Gottesdienst), So
03.02.
10.45
FAKOBA
anschliessend Apéro
Grosser Fasnachtsumzug (inkl. Kinderumzug) anschl.
So
03.02.
14.30
FAKOBA
Kindermaskenball, Guggenkonzert und Tanz
Fasnachtsbetrieb bis Giigeli-Zyschtig
Mo
04.02.
19.00 – 04.00
FAKOBA
Maskenprämierung um Mitternacht
Mo
04.02.
19.30
Philatelisten-Club Swissair
Vortrag: Concorde und Philatelie
Di
05.02.
09.30
Ref. Kirchgemeinde
Eltern-Kind-Singen
Di
05.02.
13.00
FAKOBA
Schlüsselrückgabe an den Gemeindepräsidenten
Mi
06.02.
19.30
Elternforum Ba
Selbstverteidigungs-Schnupperkurs für Frauen
Do
07.02.
14.30
Ref. Kirchgemeinde
Senioren-Nachmittag
Do
07.02.
19.30
Gemeindeverwaltung
Gemeindeversammlung
09.30
Kantorei Ba/Nü
Gottesdienst
So
10.02.
11.00
So
10.02.
16.00
Ref. Kirchgemeinde
Fiire mit de Chliine
Mi
13.02.
14.30 + 15.30
Dorfverein Baltenswil
Chasperli-Theater
Mi
13.02.
Samariterverein Ba/Nü
Samariter-Training: Betreuen Do
14.02.
14.30 – 16.30
Gemeinn. Frauenverein
Spielnachmittag für Seniorinnen/Senioren: Jassen
Do
14.02.
19.30
Mosaik – interkult. Frauentreff
Bingo – Spielabend mit kleinen Preisen
Sa
16.02.
Skiclub Altbach
Clubrennen (Jahresmeisterschaft)
Di
19.02.
10.30
Ref. Kirchgemeinde
Senioren-Kochtreff
Di
19.02.
12.00
Gemeinn. Frauenverein
Mittagessen für Senioren
Mi
20.02.
14.00 – 17.00
Kath. Pfarramt
Senioren-Nachmittag
Do
21.02.
Nachmittag
Altersforum Ba
Exkursion: Ortsmuseum Nürensdorf
Fr
22.02.
FC Bassersdorf
GV Supportervereinigung FCB
So
24.02.
Gemeindeverwaltung
Eidg. und kantonale Abstimmung
So
24.02.
16.30
Ref. Kirchgemeinde
Fiire mit de Chliine
Di
26.02.
13.09
Gemeinn. Frauenverein
Wanderung 2.5 h, Effrektion-Breite-Bassersdorf
Do
28.02.
14.30 – 16.30
Gemeinn. Frauenverein
Spielnachmittag für Seniorinnen/Senioren: Lotto
FAKOBA-Zelt,
hinter altem Schulhaus Ba
Beim Kreisel
Ref. Kirchgemeindehaus
Parkplatz Rest. Châlet Waldgarten
Ref. Kirchgemeindehaus
Mösli-Turnhalle
Mösli-Turnhalle, FAKOBA-Zelt,
alle Restaurants und Vereinszelte
FAKOBA-Zelt
Rund um den Dorfkern
FAKOBA-Zelt
FAKOBA-Zelt,
alle Restaurants und Vereinszelte
bxa
Ref. Kirchgemeindehaus
Gemeindehaus
Ambo-Training, Bergstr. 2
Ref. Kirchgemeindehaus
Franziskuszentrum
Ref. Kirche Ba
Kath. Kirche Ba
Ref. Kirche Ba
Schulhaus Baltenswil
Altersheim Breiti
Ref. Kirchgemeindehaus
Klewenalp
Dünamo, Nü
Ref. Kirchgemeindehaus
Franziskuszentrum
Kapelle Breite
Altersheim Breiti
Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Bassersdorf
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort
Jeden Mo
Jeden Mo
08.30 – 11.30
14.30
Kinderhütedienst
Airport Sport Club ausser Schulferien
Walking - Training
Sprechstunde
(Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)
Franziskuszentrum
bxa Sportanlage
Jeden 1. Mo
17.30
Gemeindepräsident
Jeden Mo 09.00 – 11.30
Kinder- und
Jeden Do
19.00 – 21.00
Jugendpsychiatrischer Dienst Jeden Mo
17.00 – 20.00
Boccia Club Ba
Jeden Mo/Do
19.30 – 22.00
TTC Bassersdorf
Mo – Fr
08.30 – 10.30
Kontaktstelle Kleinkindfragen
Jeden 1.+ 3. Mo
14.00
Altersforum Ba
Jeden 2. Mo
Nach Ansage
Altersforum Ba
Jeden 4. Mo
Nach Ansage
Altersforum Ba
Jeden Di
06.00 – 07.00
GvC - evang. Freikirche
Jeden Di
09.15 – 11.15
Treff fremdsprachiger Frauen
Jeden Di
14.00 – 16.00
Kath. Frauenverein Ba-Nü
Jeden Di
16.00 – 18.00
JAM Jugendtreff
Jeden 1. - 4. Di
13.30 – 16.00
Kontaktstelle Kleinkindfragen
Jeden 3. Di
12.00
Gemeinn. Frauenverein
Jeden 4. Di
Nach Ansage
Gemeinn. Frauenverein
14.00 – 18.00
JAM Jugendtreff
Jeden Mi
19.00 – 22.00
Jeden Mi
15.00 – 17.00
Elternforum Ba
Jeden Mi
18.00
Airport Sport Club 18.00 – 19.00
GymBa
Jeden Mi
19.00 – 20.00
Gemeindehaus 2
Elterndraht Tel. 044 861 09 09
Bülach
Training
Training für Erwachsene
Mütter-/Väterberatung
Kleiner Spaziergang Wanderung Grosser Spaziergang Morgengebet
ausser Schulferien
Kafi-Kranz (ausser Schulferien)
Lehrstellen-Coaching, Hausaufgabenhilfe, etc.
Mütter-/Väterberatung
Mittagessen für Senioren
(Anm: Tel. 044 888 60 00)
Wanderung
Kidsnachmittag für 10 - 13 Jährige
Jugendliche ab 14 Jahren
MuKi-Höck Lauftraining Turnen für jede Frau ab ca. 50
Turnen für jede Frau ab ca. 30
UBS Guggach, Oerlikon
Mehrzweckhalle bxa
Tel. Beratung 044 804 40 39
Treffpunkt bei der Bibliothek
Nach Ansage
Nach Ansage
GvC Kirche, W’thurerstr. 21
Jugendhaus JAM
Kath. Kirchenzentrum
Jugendtreff
GvC Kirche, W’thurerstr. 21
Ref. Kirchgemeindehaus
Nach Ansage
Jugendtreff
Bungertstube
bxa Sportanlage
Mösliturnhalle, Ba
Veranstaltungen
46
Dorf-Blitz
Fortsetzung regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Bassersdorf
Datum
Zeit
Jeden Mi
Jeden Mi
Jeden 1. Mi Jeden 1.+ 3. Mi Jeden letzten Mi
Jeden Do
19.30
20.00 – 22.00
08.00 – 10.30
morgens
14.30
18.00 – 20.00
Veranstalter
Kantorei
Handballclub Dielsdorf-Ba
Gemeinn. Frauenverein
Kontaktstelle Kleinkindfragen
Ref. Kirchgemeinde
Tischtennisclub Ba
Jeden 2. Do
14.30 – 16.30
Gemeinn. Frauenverein
Jeden 4. Do
14.30 – 16.30
Gemeinn. Frauenverein
Jeden Fr
13.30 – 16.00
Gemeinn. Frauenverein
16.00 – 18.00
JAM
Jugendtreff
Jeden Fr
19.00 – 23.00
Jeden Fr
17.30 – 19.00
Mosaik - interkult. Frauentreff
Jeden Fr
19.30 – 22.00
Volleyball-Club Swissair
Jeden 1. Fr
21.00 – 23.00
Jeden Sa/So
12.00
Tennisclub Junior
Jeden Sa
14.00
Jeden So
10.00
GvC - evang. Freikirche
Anlass
Ort
Chorprobe
Handball-Training 3. + 4. Liga Herren
Zmorge
Mütter-/Väterberatung (Voranmeldung)
Seniorennachmittag
Nachwuchstraining
Spielnachmittag für Seniorinnen/Senioren: Jassen
Spielnachmittag für Seniorinnen/Senioren: Lotto Kinderhütedienst
Mädchen und Buben für sich
Jugendliche ab 14 Jahren
Kurs: Orientalischer Tanz bis 18.4.
(ausser 15./22./29.2, 21./28.3.)
Training
Late-Night-Schwimmen im Hallenbad
Junior-Interclub, Swiss Tennis
Freier Spielbetrieb für Junioren
Gottesdienst
Ref. Kirchgemeindehaus
Turnhalle Geeren
Ref. Kirchgemeindehaus
GvC Kirche, W’thurerstr. 21
Auenring 31
Mehrzweckhalle bxa
Altersh. Breiti
(Abholdienst: 044/8370824)
Altersh. Breiti
(Abholdienst: 044/8370824)
Bungertstube
Jugendtreff
Dünamo Nü
Schule Mettlen, Opfikon
Hallenbad Geeren
TSM Grindel
GvC Kirche, W’thurerstr. 21
Gemeinde Brütten
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort
Do
31.01.
20.00 – 22.00
Sozialbehörde/Kirchgemeinde
Forumtheater «Grenzen setzen»
Gemeindesaal
Fr
01.02.
Tennisclub
30. Generalversammlung
Fr
01.02.
Damenriege
Generalversammlung
Sa
02.02.
Jugendsportriege
Papiersammlung
Do
07.02.
20.00
Jugendsportriege
Generalversammlung
Rest. Sonnenhof
Do
07.02.
20.00
Samariterverein
Mitgliederversammlung
Gartenkaffee Blätzwisen
Fr
08.02.
20.00
Rest. Sonnenhof
Mi
13.02
14.00
Männerriege
Generalversammlung
Contex
Altkleidersammlung
Do
14.02.
Alterskommission
Altersnachmittag: Clown Boubou
Sa
16.02.
Skiclub Altbach
Clubrennen (Jahresmeisterschaft)
Klewenalp
Do
21.02.
MuKi-Team
MuKi-Träff
Dachraum Gemeindezentrum
15.00 – 17.00
Gemeindesaal
Sa
23.02.
10.00
Turnveteranen
Generalversammlung
Rest. Sonnenhof
So
24.02.
10.00 – 11.00
Wahlvorsteherschaft
Abstimmungen, Wahlen
Gemeindehaus
28.02.
Jugendsportriege
Elternabend
Schulhaus Chapf
29.02.
01.03.
Samariterverein Br
Nothilfekurs
Schulhaus Chapf
Do
Fr/Sa
19.00 – 22.00
08.30 – 17.00 Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Brütten
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort
Jeden Mo
09.30 – 11.00
MuKi-Team
Chrabbelträff
Dachraum Gemeindezentrum
Jeden Mo
20.00 – 21.30
Turnverein Brü
Frauenriege
Turnhalle Chapf
Jeden Di
ab 12.00
private Organisation
Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal
Jeden Di
14.00 – 15.00
Altersforum/Pro Senectute
Altersturnen (ausg. Schulferien)
Gemeindesaal
Jeden Di und
Fr
19.30 – 21.45
20.00 – 21.45
Turnverein Brü
Aktivriege (Herren ab 16 Jahren)
Turnhalle Chapf
Jeden Mi und
Fr
20.00 – 21.30
20.00 – 21.45
Turnverein Brü
Damenriege (Damen ab 16 Jahren)
Turnhalle Chapf
Jeden Do
20.00 – 21.45
Turnverein Brü
Männerriege
Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do
14.00
Altersforum/Pro Senectute
Altersnachmittag Gemeindesaal
Jeden 2. Do 20.00
Samariterverein
Samariterübung
Schulhaus Chapf
Jeden letzten Do
14.00 – 17.00
Altersforum/Pro Senectute
Seniorinnen Spielnachmittag Gemeindesaal
Jeden 2. Fr
14.00 – 16.00
Jugendsekr. Winterthur-Land
Mütter-/Väterberatung mit Silvia Brunner
Gemeindesaal
Gemeinde Nürensdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Fr
Di
Do
So
Mi
Do
Sa
Di
So
01.02.
19.00
05.02.
09.30
07.02.
14.30
10.02.
16.00
13.02.
14.02.
19.30
16.02.
19.02.
10.30
24.02
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort
Ref. Kirchgemeinde
Ref. Kirchgemeinde
Ref. Kirchgemeinde
Ref. Kirchgemeinde
Samariterverein Ba/Nü
Mosaik – interkult. Frauentreff
Skiclub Altbach
Ref. Kirchgemeinde
Gemeinde
Freitag-Frauen-Apéro mit Thema Engel
Eltern-Kind-Singen
Senioren-Nachmittag
Fiire mit de Chliine
Samariter-Training: Betreuen
Bingo – Spielabend mit kleinen Preisen
Clubrennen (Jahresmeisterschaft)
Senioren-Kochtreff
Abstimmung
Ref. Kirchgemeindehaus
Ref. Kirchgemeindehaus
Ref. Kirchgemeindehaus
Ref. Kirche Ba
Ref. Kirchgemeindehaus
Klewenalp
Dünamo, Nü
1/2008
Dorf-Blitz
Veranstaltungen
1/2008
47
Fortsetzung einmalige Anlässe Gemeinde Nürensdorf
Datum
Zeit
Veranstalter
So
24.02.
16.30
Ref. Kirchgemeinde
Do
28.02.
09.00 – 11.00
Zmorgä-Träff
Anlass
Ort
Fiire mit de Chliine
«Beziehungen und Bauchgefühle» mit Dr. Hermann
Schmidhauser, Psychologe, Spreitenbach
Kapelle Breite
Anlass
Ort
Schloss Nü
Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Nürensdorf
Datum
Zeit
Veranstalter
Jeden Mo
19.00 – 22.00
Jugendtreff Authentic
Jeden Mi
14.00 – 18.00
authentic@plattformglattal.ch
Jugendtreff
19.00 – 22.00
Sascha Kürz 079 773 10 55
Jeden Fr
19.00 – 24.00
Annina Spirig 079 262 35 81
(Anmeldung bis 9 Uhr Tel./Fax: 044 836 55 82)
Jeden 11.00 – 13.30
Mittagstisch
Mo, Di, Do, Fr
ausser Schulferien
Jeden Mo
10.00 – 11.00
Muki-Turnen Jeden Mo
15.00 – 17.00
Chrabbelgruppe Nü
Mütter + Väter mit Kleinkindern 17.15 (Kurs 1)
English Conversation
Frauenverein Ob-Bi
Jeden Mo
19.00 (Kurs 2)
(Ausk. 044 836 45 63)
Sprechstunde
Jeden 1. Mo
17.00
Gemeindepräsident
(Tel. Voranmeldung: 044 838 40 63)
Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Voranmeldung:
Jeden 1. Mo
18.30 – 19.30
Schulpflege Nü
044 838 40 72 während Bürozeiten)
Jeden Di
09.00 – 10.00
Muki-Turnen
Jeden Di
14.00 – 16.00
Kath. Frauenverein Ba-Nü
Kafi-Kranz (ausser Ferien)
Jeden Di
18.00 – 19.30
Jugendriege Nü
Jugendriege
Jeden Di
20.00 – 22.00
Volleyballclub Nü
Training: 1.+ 2. Mannschaft (3./4. Liga)
Jeden Mi
14.00 – 22.00
Jeden Fr
19.00 – 24.00
Jugendsekretariat Bezirk Bülach
Jugendtreff
Jeden So
15.00 – 18.00
Jeden Mi
15.30 – 17.30
Frauenverein Ob/Bi
MuKi-Treff (Info 044 837 16 07, O. Steinebrunner)
Jeden 1. Mi
12.00
Frauenverein Ob/Bi
Seniorenzmittag
Jeden 2. + 4. Mi 13.30 – 15.30
Kontaktstelle Kleinkinderfragen
Mütter-/Väterberatung
Jeden letzten Mi
15.00
Ref. Kirchgem. Ba/Nü
Seniorennachmittag
Kinderspielgruppe Schnäggehüsli
Jeden Do
Frauenverein Ob/Bi
(Ausk. 044 836 77 91, K. Egenter)
Jeden Do
08.45 – 09.45
Frauenverein Ob/Bi
Seniorenturnen
Jeden Do
09.00 – 10.00
Gymnastikverein Nü
Bodyforming/Pilates
Jeden Do
20.00 – 22.00
Männerchor Nü
Proben/Leitung Y. Morgenthaler
Kurs: Orientalischer Tanz bis 18.4.
Jeden Fr
17.30 – 19.00
Mosaik - interkult. Frauentreff
(ausser 15./22./29.2, 21./28.3.)
Jugendtreff Nürensdorf
Hatzenbühlstrasse 51
Tel. 044 836 31 88
Altes Schulhaus Ob
Untere Turnhalle Sunnerai, Bi
Ref. Kirchgemeindesaal
Schulhaus Ob
Untere Turnhalle
Schulhaus Sunnerai, Bi
Kath. Kirchenzentrum, Ba
Schulhaus Ebnet
Turnhalle Hatzenbühl
Jugendtreff
Schulhaus Ob
Schulhaus Ob
Schulhaus Ob
Alterssiedlung Auenring 31
Schulhaus Ob
Schulhaus Ob
Untere Turnhalle
Schulhaus Sunnerai, Bi
Singsaal Schulhaus Ebnet
Dünamo Nü
Andere Gemeinden
Datum
Zeit
Veranstalter
Reg. Senioren-Verb. W’thur Jeden
Mi
14.30
(www.seniorenuni.unizh.ch)
Jeden 2. Mi
14.00 – 17.30
Kulturkommission Kloten
Jeden
letzten Mi
20.00 – 22.00
Jugendsekretariat Bülach
Anlass
Ort
Universitäre Vorlesungen
für Seniorinnen und Senioren
Tanznachmittag für ältere Menschen
Treff für Alleinerziehende (Tel. 044 867 17 03)
Zürcher Hochschule Winterthur
Stadtsaal Kloten
bei M. Fröhlich,
Burgstrasse 71, Eglisau
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Zuständigkeiten und Pikettzeiten im hausärztlichen Notfalldienst. Über die Telefonnummer des/eines Hausarztes Ihrer Wohngemeinde erhalten Sie jederzeit Auskunft über den jeweiligen Dienstarzt.
Tageszeit
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag/Feiertag
08 - 12 Uhr Hausarzt
Montag
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
12 – 22 Uhr Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
Notfallarzt der Region
gem. Liste
22 – 08 Uhr Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
SOS-Ärzte
Hausarzt
SOS-Ärzte
SOS-Ärzte
Do 31.01.
Dr. René Hartmeier
Bassersdorf
Tel. 044 838 60 38
Sa
Sa
Dr. René Hartmeier
Bassersdorf
Tel. 044 838 60 38
So 17.02.
02.02.
16.02.
Dr. Peter Wenger
Dietlikon
Tel. 044 835 20 20
Dr. Walter Hugentobler
Nürensdorf
Tel. 044 836 44 44
So 03.02. Dr. Jutta Spangenberg
Effretikon
Tel. 052 343 20 19
Do 21.02.
Dr. Hugo Morger
Bassersdorf
Tel. 044 838 30 40
Do 07.02.
Dr. Michael Wolff
Illnau
Tel. 052 346 10 40
Sa
Dr. Hugo Morger
Bassersdorf
Tel. 044 838 30 40
Sa
Dr. Michael Wolff
Illnau
Tel. 052 346 10 40
So 24.02.
Dr. Urs Zehnder
Bassersdorf
Tel. 044 836 87 87
09.02.
23.02
So 10.02
Dr. Reinhold Huber Effretikon
Tel. 052 343 27 20
Do 28.02.
Dr. Kaspar Baumann
Effretikon
Tel. 052 343 77 55
Do 14.02.
Dr. Peter Wenger
Dietlikon
Tel. 044 835 20 20
Sa
Dr. Kaspar Baumann
Effretikon
Tel. 052 343 77 55
01.03.
Wichtige Nummern: SOS Ärzte Zürich 044 360 44 44, SOS Ärzte Winterthur 052 213 43 44, Notruf ☎ 144, Toxinstitut Notrufzentrale ☎ 145
Spitex-Dienste Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Klotenerstrasse 1, 8303 Bassersdorf, Tel. 044 836 55 43, E-Mail: info@spitex-bassersdorf.ch
FAKOBA
FASNACHTSKOMITEE BASSERSDORF
Inserat Dorf-Blitz
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FAKOBA
53. BASSERSDORFER DORFFASNACHT
31. Januar bis 5.Februar 2008
Donnerstag, 31. Januar
20.21 Uhr bis 24.00 Uhr
Offizielle Fasnachtseröffnung im FAKOBA-Zelt
(für alle Fasnächtler – öffentlicher Anlass !!!)
Bassersdorf in fester FAKOBA-Hand: Schlüsselübergabe zur
Narrenfreiheit. Verleihung der Narrenfackel
Prämierung Puppenwettbewerb
Live-Tanzmusik
Freitag, 1. Februar
19.30 Uhr bis 02.00 Uhr
Samstag, 2. Februar
19.30 Uhr bis 04.00 Uhr
Sonntag, 3. Februar
Maskenball des FAKOBA in der Mösli-Turnhalle, Live-Musik mit
dä „Zipfi Zapfi Buam“ und Guggenmusikkonzerte
Maskenbälle in der Mösli-Turnhalle mit den „Glantaler Power Men's“,
im FAKOBA-Zelt mit der Live-Musik „Amores“
Fasnachtsbetrieb in allen Restaurants und Vereinszelten
10.45 Uhr
Gugge-Messe (ökumenischer Gottesdienst) im FAKOBA-Zelt
anschliessend Apéro
14.30 Uhr
GROSSER FASNACHTSUMZUG inkl. Kinderumzug
rund um den Dorfkern mit gegen 50 Nummern. (Einschreibung für den
Kinderumzug 13.15 Uhr bis 14.15 Uhr beim Mösli)
Umzugsplakette CHF 5.- / € 3.50 (obligatorisch)
Gönnerplakette CHF 10.- / € 8.-
Anschliessend an den Umzug
Kindermaskenball, Guggenkonzert und Fasnachtstanz mit Live-Musik
im FAKOBA-Zelt.
Montag, 4. Februar
bis Giigeli-Zyschtig
19.00 Uhr bis 04.00 Uhr
Fasnachtsbetrieb im FAKOBA-Zelt (Live-Musik mit den Knallfröschen) sowie in
Restaurants und Vereinszelten. Maskenprämierung um Mitternacht.
20.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Maskeneinschreibung im Restaurant Storchen
Preissumme: CHF 2500.-
04.00 Uhr
Offizielles Ende der 53. BASSERSDORFER DORFFASNACHT
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