Lingen, September 2012
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Lingen, September 2012
hier: WWW.RWE.COM/NACHBARSCHAFT NR. 1/2012 KRAFTWERKE LINGEN DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER IEL GEWINNTSRPÄTSEL R K REUZ WO E PREISE LL O T – LÖSEN NEN! IN W E G E 22 SEIT KARRIERESTART IM KRAFTWERK Seit 30 Jahren starten junge Menschen am Kraftwerksstandort Lingen ins Berufsleben. Bis heute hat jeder seine Prüfung erfolgreich absolviert. Lesen Sie mehr ab Seite 14 +++ Termine aus der Region +++ Tipps zum Wärmesparen +++ Herbstzeit ist Bastelzeit +++ ANSICHT ENERGIE IM DOPPELPACK: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Der Kraftwerksstandort Lingen betreibt ein Kernkraftwerk und ein Erdgaskraftwerk. Das Kernkraftwerk Emsland, im Vordergrund des Bildes, produziert jährlich rund elf Milliarden Kilowattstunden Strom und versorgt 3,5 Millionen Haushalte. Das auf Erdgas basierende Kraftwerk Emsland (rechts oben), kann innerhalb von Minuten knapp 1.800 Megawatt Strom produzieren – so viel wie in etwa eine deutsche Großstadt verbraucht. Dabei wird ein Teil des bei der Produktion entstehenden Dampfes ausgekoppelt und an eine Firma im Lingener Industriepark Süd geliefert. Das Unternehmen kann somit auf eigene Heiz- oder Kraftwerksanlagen verzichten. INFO: Das Luftbild gibt es auf www.rwe.com/nachbarschaft zum Download. 2 DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER INHALT jährlich besuchen Tausende Bürger unser Informationszentrum. Mancher Gast begegnet uns durchaus skeptisch, viele Besucher sind jedoch hinterher beeindruckt. Schließlich zählt das Kernkraftwerk Emsland zu den sichersten der Welt und das Gaskraftwerk zu den modernsten seiner Art. Mission erfüllt? Wir finden: nein! Denn mit Ihnen, unseren Nachbarn, möchten wir uns künftig noch stärker austauschen. Darüber, wer hier in der Region bei RWE arbeitet, was wir hier genau machen und wie unsere Zukunft aus- sieht. Letztere Frage wird uns immer häufiger gestellt, seitdem im vergangenen Jahr der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 beschlossen wurde. Dies alles erfahren Sie künftig im neuen Nachbarschaftsmagazin „hier:“. Vier Mal im Jahr wollen wir Ihnen einen Einblick in unser Unternehmen geben, aber auch über Sehens- und Erzählenswertes in unserer Region berichten. Denn wir sind mit dem Emsland eng verbunden – nicht nur geografisch! Über Ihre Ideen und Beiträge – auch kritische – freuen wir uns. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen! Dr. Jürgen Haag, Leiter des Kernkraftwerks Emsland (links) Dr. Heinz-Jürgen Wüllenweber, Leiter des Gaskraftwerks Emsland (rechts) IN DIESEM HEFT HIER: BEI UNS Meldungen und Termine aus der Region SEITE 4 WÄRME SEITE 6 Kamine und innovative Heizquellen machen aus der Wohnung ein Zuhause HIER: IN LINGEN Lokale Meldungen und Termine SEITE 12 AUSBILDUNG SEITE 14 06 Seit 30 Jahren lernen junge Menschen in den Kraftwerken einen Beruf TECHNOLOGIE SEITE 18 Bei Windflaute springt das Gaskraftwerk Emsland ein und liefert Strom POWER-MIX Nachrichten aus dem Unternehmen SEITE 21 GEWINNSPIEL Kreuzworträtsel lösen und tolle Preise gewinnen SEITE 22 AUSBLICK SEITE 23 14 Herbstzeit ist Bastelzeit. Und die Kinder machen es vor 18 Fotos: Helmut Kramer KONTAKT: SO ERREICHEN SIE UNS RWE POWER AKTIENGESELLSCHAFT Kraftwerksstandort Lingen Informationszentrum Am Hilgenberg 3, 49811 Lingen Telefon: 0591 / 806-1611 E-Mail: info.emsland@kkw.rwe.com www.rwe.com hier: NR. 1/2012 IMPRESSUM ANSPRECHPARTNER: Olaf Wollny / Maria Feldkamp Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Herausgeber: RWE Power AG Anschrift: Huyssenallee 2, 45128 Essen V.i.S.d.P.: Stephanie Schunck, RWE Power AG Redaktion und Gestaltung: RWE Power AG / ergo Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG, Köln E-Mail: hier-lingen@rwe.com 3 ORCHESTER PROBT IM INFOZENTRUM Infozentrum Lingen. Voller Power steckt das Informationszentrum des Kraftwerksstandorts Lingen immer. Doch auch Musik liegt ab und zu in der Luft: Auf jeden Fall dann, wenn 55 junge Flöter, Trompeter oder Klarinettisten des Vereins „Lustige Musikanten“ dort pro- ben. RWE Power hat für einen Tag den Orchestermitgliedern aus Brögbern die Tore geöffnet. Die Musiker nutzten die beiden Vortragssäle zur Generalprobe für ihr großes Jahreskonzert. Bernhard Jansen, 1. Vorsitzender des Musikvereins, freute sich. „Für eine so große Gruppe von Musikern ist es besonders schwer, einen geeigneten Übungsraum zu finden“, sagt er. „Wir freuen uns über die Hilfe von RWE Power, vor allem, da die akustischen Bedingungen im Vortragssaal für unsere Vorbereitungen optimal sind.“ Auch der Leiter des Kernkraftwerks Emsland Dr. Jürgen Haag war begeistert: „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement die jungen Leuten schon beim Proben dabei sind. Wir haben den ‚Lustigen Musikanten’ gerne unsere Vortragsräume für die Probe überlassen.“ Während der Pausen nutzten die Probenteilnehmer ausgiebig die Möglichkeit, sich in der Dauerausstellung des Informationszentrums einen Überblick über die Lingener Kraftwerke und die verschiedenen Aspekte der Energieversorgung zu verschaffen. IE MELDEN SNS! SICH BEI LUOKALE EIN HAUS VOLLER MUSIK EN WIR STELL JEKTE VOR: PRO D N U VEREINE WE.COM @R -LINGEN Hammer und Maurerkelle statt Flöte und Trompete nehmen die „Lustigen Musikanten“ HIER zurzeit in die Hand. Der Grund: Als erster Musikverein in Norddeutschland bauen sich die Orchestermitglieder ein eigenes Vereinsheim. Direkt neben dem Heimathaus im Zentrum von Brögbern hat die Stadt ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Im Frühjahr wollen die Musikanten einziehen. „Dann haben wir endlich Platz für unsere Noten, brauchen keine Termine mehr mit Vereinen abzusprechen i anderen d i b h und können auch einfach mal Notenständer stehen lassen“, sagt Vereinssprecherin Karin Stach. Der Bau war lange geplant: 15 Jahre hat das Orchester verhandelt, bis das Vorhaben in trockenen Tüchern war. Um eines machen sich die Musikanten keine Sorgen: Dass sie ihre neue Heimstätte mit Leben füllen können. 80 aktive Mitglieder musizieren im Orchester. Ältere, erfahrene Musiker bilden als „Lehrmeister“ die jungen Nachwuchsspieler aus. „Bei uns klappt die Integration der verschiedenen Generationen“, sagt Karin Stach. KONTAKT UND INFOS:: www.lustige www.lustige-musikanten-broegbern.de musikanten broegbe gbern.de ern.de ÜBRIGENS: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte treten die „Lustigen Musikanten“ auf dem Meppener Oktoberfest am 26./27. Oktober auf. Infos und Karten: www.oktoberfest-meppen.de ÜBER DEN VEREIN Mitglieder: 80 aktive zwischen 8 und 50 Jahren. Musikrichtung: Traditionelle Blasmusik und moderne Melodien aus Schlager und Musical. Gründungsjahr: 1976. Auftritte: Schützen- und andere Feste, besondere Anlässe in Kirchen, Gemeindefeste. Besonderheit: Einmal im Jahr vor Ostern großes Konzert im Lingener Theater, im kommenden Jahr am 3. März 2013. 4 DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER HIER: BEI UNS HERBSTZEIT IST KARTOFFELZEIT VERANSTALTUNGSTIPPS IN DER UMGEBUNG OLDENBURGER KRAMERMARKT Oldenburg. Der Markt läuft durchgehend bis zum 7. Oktober täglich ab 13 Uhr. Neben den verschiedenen Fahrgeschäften und der täglich stattfindenden Kramerparty in der Weser-EmsHalle gibt es auch noch ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot für jeden Geschmack. Veranstaltungsort: Freigelände der Weser-Ems-Halle Oldenburg www.oldenburg-tourist.de Früher galt sie als des Deutschen hen liebste Speise: se: die Kartoffel. Vor or 100 Jahren aß jeder eder Bundesbürger im m Schnitt 286 Kilogramm mm – fast ein Kilo pro Tag! Heute ute verdrängen Nudeln und Reis dass vitaminreiche Gemüse. Pro Kopf verspeisen die Deutschen nur noch rund 60 Kilogramm Kartoffeln im Jahr. Fotos: Daniel Krieger, RWE Power AG, Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH/Thorsten Ritzmann, fotolia HALLOWEEN Esens. Unheimlich wird es am 26. Oktober (Freitag). Beim MoonlightShopping trifft man auf den Straßen von Esens schon mal auf Hexen oder Geister. Auf dem Marktplatz wird dagegen gerockt. Dort spielt die QueenCoverband „Flash“. Die Wasser-LichtMusikshow „Flames of Water” zieht zudem die Zuschauer in ihren Bann. 5 1630 FAKTEN RUND UM DIE KARTOFFEL: Wussten Sie schon, dass ... tartifole Kartoffelferien VERANSTALTUNGSTIPP Wie wichtig die Kartoffel Menschen den noch immer ist, zeigen Veranstaltungen wie das Delmenhorster Kartoffelfest . Es steigt am 14. Oktober (Sonntag) ab 11 Uhr in der Innenstadt. www.stadtmarketing-delmenhorst.de hier: NR. 1/2012 ... die Kartoffel erst 1630 in Deutschland bekannt wurde? Vorher konnte sie sich als Nahrungsmittel nicht durchsetzen und wurde nur als Zierpflanze genutzt. ... sich die deutsche Bezeichnung Kartoffel vom italienischen „tartifole“ ableitet? Dieses Wort bezieht sich auf die Ähnlichkeit von Kartoffeln und Trüffeln. In manchen plattdeutschen Dialekt ist sie als „Tüffel“ eingewandert. ... die Herbstferien auf dem Land früher „Kartoffelferien“ genannt wurden? Kinder bekamen im Herbst schulfrei, weil sie ihren Eltern bei der Kartoffelernte helfen mussten. Oder sie haben sich auf anderen Feldern etwas Taschengeld dazuverdient. ... die Kartoffel ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammt? Die Wildform unserer Kartoffel wuchs in den Hochanden von Peru, Chile und Bolivien. Erst im Jahre 1565 gelangte die erste Kartoffelpflanze nach Europa. ... es weltweit 5.000 unterschiedliche Kartoffelsorten gibt? In Deutschland sind die meisten davon allerdings nicht zugelassen. Nur 206 Sorten dürfen hierzulande angebaut, gezüchtet und verkauft werden. Anden 206 Das schmeckt! 5 FEURIG UND GEMÜTLICH NESTWÄRME, WARMHERZIGKEIT – in unserer Sprache steht Wärme nicht nur für eine angenehme Temperatur, sondern auch für ein gutes Gefühl. Wie Wärme optimal genutzt wird, ob im Kraftwerk Emsland oder in Eigenheimen, zeigt unsere Geschichte aus dem Lingener Umfeld. Bei einem knisternden Feuer im Kamin fühlen sich Marlies Garmann und ihre Familie wohl. Der Clou: Der Kamin heizt auch die Räume. 6 Fotos: Helmut Kramer, Fotolia G oldene Flammen tanzen auf den Holzscheiten. Das Feuer knistert, ab und zu stieben Funken auf. Marlies Garmann, Energieberaterin bei RWE im Emsland, lässt sich von diesem Funkenflug in ihrem Wohnzimmer nicht aus der Ruhe bringen. Denn die brennenden Scheite liegen sicher hinter der großen Scheibe des Heizkamins. „Mit dem Kamin habe ich mir Kindheitserinnerungen ins eigene Haus gebaut“, sagt die Lingenerin, die auf einem Hof mit offenem Herdfeuer großgeworden ist. Damals wie heute ist das Feuer der Mittelpunkt der Familie. Hier kommen die Garmanns zusammen, wenn sie den Tag in Ruhe ausklingen lassen wollen. Auch die neun und zwölf Jahre alten Töchter Carolin und Sarah sind dabei. Die wiederum steuern ihren eigenen Knisterton bei: Mit einer Tüte Chips machen sie es sich gerne neben dem Kamin gemütlich und schauen fern. DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER WÄRME Ein Heizkamin gibt die Wärme auch in benachbarte Räume ab Der Heizkamin oder auch Warmluftkamin der Garmanns ähnelt zwar optisch einem offenen Kamin, technisch unterscheidet er sich jedoch. Die große Scheibe gewährt einen ungetrübten Blick auf das flackernde Feuer, verschließt jedoch den Heizeinsatz und ermöglicht so eine effektive und wirt- hier: NR. 1/2012 schaftliche Verbrennung. Gleich mehrere Räume lassen sich mit dem Kamin beheizen. Das funktioniert über den sogenannten Warmluftmantel: Der Kamin saugt kühle Luft aus dem benachbarten großen Wohnesszimmer und dem offenen Flur der Garmanns an, leitet sie am Feuer vorbei und führt die nunmehr erwärmte Luft über Lüftungsgitter wieder in die Räume. » 7 » „Ein Kamin nur für das Wohnzimmer hätte den kleinen Raum überheizt“, sagt Marlies Garmann. Nun verteilt sich die Wärme. „In der Übergangszeit reicht es, um im ganzen Haus eine angenehme Temperatur zu schaffen“, haben sie und ihr Mann Norbert festgestellt. Und wenn es richtig kalt ist, feuern sie den Kamin schon morgens an und lassen ihn zusätzlich zur Gasheizung laufen. Ganz ohne Aufwand brennt das Feuer freilich nicht. „Wir müssen Holz heranschleppen, und einmal in der Woche mache ich den Kamin sauber“, erklärt Marlies Garmann. Doch für die gemütliche Atmosphäre, die das Feuer verbreitet, nimmt die Familie die kleinen Arbeiten gerne in Kauf. Die Technik hat beachtliche Fortschritte gemacht Zu dem besonderen Heizkamin geraten hat Familie Garmann der Kamin- und Kachelofenbaumeister Heinrich Niehus. Das Geschäft mit dem Feuer ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen – und er hat es auch seinem Sohn Jürgen in die Wiege gelegt. Dieser führt in zweiter Generation das Lingener Unternehmen Niehus Fliese, Stein + Kamin GmbH & Co. KG. Über mangelnde Nachfrage kann er nicht klagen: Obwohl die Heiztechnik heutzutage hoch entwickelt ist, entscheiden sich nach wie vor Häuslebauer zusätzlich für einen Kamin. „Ein gut funktionierender Kamin schafft Behaglichkeit und Entspannung, sowohl bei sommerlicher Kühle als auch an langen Winterabenden“, erklärt sich Jürgen Niehus die ungebrochene Faszination für die Feuerstelle. Die Technik von Kaminöfen, Heizkaminen und Kachelöfen hat in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Moderne Geräte verbrauchen viel weniger Brennstoff als früher, arbeiten effizienter und verursachen im Vergleich zu einem 1970erJahre-Modell nur noch einen Bruchteil der Emissionen. Das ist für die Käufer jedoch meist zweitrangig. Auf die Optik kommt es an. „Viel Glas ist gefragt“, sagt Jürgen Niehus, „am liebsten von drei Seiten rund um die Feuerstelle.“ Auf diese Weise gelangt sehr schnell Strahlungswärme in den Raum, was vor allem Berufstätige zu schätzen wissen: Sie zünden abends das Feuer an, und im Nu ist ihnen behaglich warm. Öfen gibt es heutzutage überall, auch für wenige 100 Euro im Baumarkt. Einige Grundregeln sollten die Käufer beachten. „Neben der Raumgröße spielt der Standort des Kamins eine Rolle“, sagt Niehus. Technische Herausforderungen schrecken den Fachmann dabei nicht ab: Um die Wirkung eines Ofens optimal auszunutzen, hat er bei einer Lingener Familie den Warmluftkamin auch schon mal unter die Decke gebaut. Neben Warmluft können spezielle Öfen auch Warmwasser produzieren, das über Rohre in das Zentralheizungssystem eingespeist wird. „Das lohnt sich aber nur, wenn viel heißes Wasser verbraucht wird“, sagt Niehus. Ansonsten rechne sich die Anlage nicht. Fotos: Helmut Kramer Rundum durchsichtig: So lieben die Häuslebauer ihre Feuerstelle, weiß Ofenbauer Jürgen Niehus aus Lingen. 8 DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER WÄRME Bringen nicht nur Glück, sondern vor allem Sicherheit: Schornsteinfegermeister Stephan Kotte und sein Mitarbeiter sind auf den Dächern von Lingen unterwegs. der Schornstein funktioniert, darf der Kamin nicht angezündet werden. Und: Die stolzen Kaminbesitzer dürfen ihre neue Feuerstelle auch nur dann betreiben, wenn der Schornsteinfeger sie begutachtet und sein Okay gegeben hat. Er hält sich dabei streng an die gesetzlichen Vorschriften. „Feuerstätten ohne das sogenannte CE-Zeichen sind in Deutschland verboten“, gibt Kotte an. Das CE-Zeichen signalisiert, dass ein Produkt den gesetzlichen Mindestanforderungen genügt. Sämtliche Regeln dienen der Sicherheit der Ofenbesitzer. So achtet der Schornsteinfeger auf genügend Abstand zu Holzverkleidungen, Tapeten, Teppichboden und anderen Heimtextilien, die leicht Feuer fangen können. Während der Ofen brennt, muss stets genügend Frischluft fließen. „Bei zu wenig Luft funktioniert die Feuerstelle nicht richtig. Gefährliche Abgase können austreten – CO-Vergiftungsgefahr!“, warnt Stephan Kotte. Luft und Sonne liefern Wärme im Niedrigenergiehaus Gewusst wie: Schornsteinfeger geben Bautipps Tipps und Ratschläge, welcher Ofen wo sinnvoll ist, geben auch Fachmänner wie Schornsteinfegermeister Stephan Kotte aus Lingen. Sie überprüfen zudem, ob der vorhandene Abzug ausreicht – und ob er noch funktionstüchtig ist. Auskunft gibt eine sogenannte Querschnittsberechnung. „Lassen Sie die unbedingt durchführen“, rät Kotte. „Ohne Nachweis, dass Heizen ohne CO2: Das Niedrigenergiehaus mit Wärmepumpe nutzt nur Sonne und Luft. hier: NR. 1/2012 Gabriele Kall macht sich keine Gedanken über dieses Thema. Weder um die Höhe des CO2-Ausstoßes noch um Luftzufuhr für eine Feuerstelle. „Wir haben gar keinen Schornstein“, sagt die RWE-Mitarbeiterin und schmunzelt. Denn sie wohnt seit einem Jahr mit ihrem Mann Thorsten im neuen Niedrigenergiehaus, das allein dank Luft und Sonne mollig warm wird. Ihre regenerative Luft-/Wasser-Wärmepumpe nutzt mit elektrischer Hilfsenergie Wärme aus der Umgebungsluft sowie direkte Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser. Und falls es den Kalls im Sommer trotz ihres besonders abgedichteten Hauses doch einmal zu warm wird, können sie mit ihrem Heizsystem auch kühlen. » 9 WÄRME » „Wir haben nichts verkehrt gemacht“, sind sich die beiden ein Jahr nach dem Umzug vom alten ins neue Haus sicher. Sie haben ihr Haus so vom Architekten planen lassen, dass es so wenig Energie wie möglich verbraucht und eine Heizung gewählt, die effizient und sparsam zugleich ist. Beides schont die Umwelt, aber das Ehepaar hat noch einen weiteren guten Grund für das energiesparende Bauen: „Es lohnt sich – vor allem mit Blick auf das eigene Portemonnaie!“, sagt Thorsten Kall. Nur 3.700 Kilowattstunden Strom haben Heizung und Warmwasser im vergangenen Jahr verbraucht. Eine riesige Ersparnis: „Früher, in unse- rem Altbau, hatten wir einen Energiebedarf von 240 Kilowatt pro Quadratmeter. Jetzt sind es nur noch 21!“, rechnet er vor. Der Neubau wurde nicht in konventioneller Massivbauweise, sondern als Holzrahmenbau erstellt. Für die gute Wärmedämmung der Gebäudehülle sorgt die Holzrahmenkonstruktion mit Zellulosedämmung. „Geschredderte Zeitung“, nennt dies Thorsten Kall. Der Bau ist nach innen dicht und nach außen offen. Während des Baus wurde die luftdichte Ausführung zwei Mal getestet. Das Ergebnis: Das Haus der Kalls erfüllt sogar die Anforderungen an ein Passivhaus. Thorsten Kall freut das Mollig warm dank Luft und Sonne hervorragende Prüfergebnis, das beweist, dass er die dreifach verglasten Fenster hervorragend eingesetzt hat. Übrigens: Weil in besonders dichten Häusern schnell Schimmel entsteht, muss eine Lüftungsanlage her, die ständig läuft. Die Wärmepumpe der Kalls benötigt Strom als Hilfsenergie. Auch hierbei hatte das Ehepaar die Kosten im Blick: Hätten sie Gas eingesetzt, wären der entsprechende Anschluss und der Bau eines Kamins zu bezahlen gewesen. Außerdem haben sie sich gefragt: „Wer weiß, wo der Preis von Gas und Öl noch hingeht?“. Auch wenn der Strompreis mit Sicherheit steigen wird, haben Lingener den Vorteil, dass RWE Strom für Wärmepumpen günstiger abgibt als den normalen Haushaltsstrom. Und dass die Kraft-Wärme-Kopplungs-Technik bewährt sich in Lingen In Lingen läuft im Großen erfolgreich, was in Kleinstform nun auch in Einfamilienhäuser einziehen kann: Kraft-WärmeKopplung. Die Gaskraftwerke der RWE Power AG nutzen Erdgas, um Wasser zu verdampfen und damit eine Turbine mit angeschlossenem Generator anzutreiben. Das 2010 in Betrieb genommene Gasund Dampfturbinenkraftwerk Block D erzeugt den Dampf nur mit dem heißen Abgas der Gasturbinen. Aus dem Wärmegewinnungsprozess lassen sich dank Kraft-Wärme-Kopplung stündlich bis zu 100 Tonnen Prozessdampf auskoppeln. Dieser fließt an einen Industriebetrieb in der näheren Umgebung, der dadurch wiederum Energie spart. Eine Win-winSituation für alle Beteiligten. Und ein Beleg dafür, dass Wärme nicht nur gemütlich ist, sondern auch eine wertvolle Energiequelle, die sich mithilfe moderner Technologien optimal nutzen lässt. 10 DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER Wärmepumpe der Kalls mit maximaler Effizienz arbeiten kann, dafür sorgen auch die beiden auf dem Flachdach aufgeständerten Solarkollektoren, die warmes Wasser beisteuern, und ein 500 Liter fassender Warmwasser- und Solarspeicher. „Wir brauchen nichts zu bedienen, alles läuft automatisch“, betont Gabriele Kall. Und auf Feuer verzichten sie ebenfalls nicht. „Wenn wir es uns gemütlich machen wollen, zünden wir ein paar Kerzen mehr an.“ Die Wärmepumpe ersetzt bei Gabriele und Thorsten Kall die Heizung. Fotos: Helmut Kramer, fotolia Moderne Heizungen können Strom erzeugen Ein anderes Konzept für die Zukunft, um den individuellen Wärmebedarf in Einfamilienhäusern zu decken, bieten MiniKraft-Wärme-Kopplungs-Systeme (KWKSysteme). „In größeren Mehrfamilienhäusern arbeiten KWK-Anlagen bereits sehr wirtschaftlich“, sagt Martin Mahlberg, Fachmann für Kraft-Wärme-Kopplung bei der RWE Energiedienstleistungen GmbH. „Die Evolution geht weiter“, ist er überzeugt, dass die stromerzeugende Heizung auch für Einfamilienhäuser ein Weg in eine sichere und effiziente Energieversorgung von morgen sein wird. Eine Meinung, die die Redaktion von energiesparen-im-haushalt.de teilt, die sich „klimaschonend wohnen und dabei vollen Komfort genießen“ als Beratungs- Thermische Anlagen nutzen die Sonne, um Warmwasser zu erzeugen. ziel gesetzt hat. „Bislang galt die umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung als optimal für Industrie und Gewerbe. Inzwischen sind auch kleinere Anlagen technisch ausgereift. Mini- und Mikro-Blockheizkraftwerke (BHKW) fürs Einfamilienhaus haben sehr gute Energiebilanzen“, so die Macher des Internetportals. Bei KWK-Anlagen von RWE treibt ein Gas-Verbrennungsmotor einen Stromgenerator an. Die erzeugte Wärme wird abgezweigt und für die Heizung und die Warmwasserbereitung verwendet. Die Anlage wird nach dem Strom- und Wärmebedarf des Kunden gesteuert. Außerdem ist sie bereits dafür ausgelegt, künftig überschüssigen Ökostrom aus dem Netz in Form von Wärme zu speichern und zu nutzen. Insgesamt lässt sich auf diese Weise der Primärenergieverbrauch eines Gebäudes um mehr als ein Drittel verringern und der CO2-Ausstoß um bis zu 50 Prozent reduzieren. Die Anlage eignet sich typischerweise für Kunden mit einem Wärmebedarf ab 60.000 Kilowattstunden pro Jahr. „Erste Feldtests sind schon sehr erfolgreich gelaufen“, sagt Mahlberg, der vermutet, dass sich zu Anfang vor allem Technikfreunde mit dem Gedanken an ein KWK-System in ihrem Keller beschäftigen. Dabei sei die Technik nur das Hilfsmittel, um Haushalte langfristig unabhängig und wirtschaftlich mit Energie zu versorgen. „Jede Heizung ist schließlich ebenfalls eine langfristige Investition“, sagt er. « RICHTIG HEIZEN SPART GELD Mollig warm ist schön. Manchmal auch schön teuer. Daher sollten Sie die Wohnung nicht überheizen. Wer die Raumtemperatur um ein Grad Celsius absenkt, spart rund sechs Prozent Heizkosten. Weitere 20 bis 30 Prozent weniger bezahlt, wer die Heizung nachts um drei bis vier Grad absenkt. Moderne Heizungsregler machen dies sogar automatisch. Info: www.energiewelt.de hier: NR. 1/2012 11 HIER: IN LINGEN VERANSTALTUNGSTIPPS IN LINGEN ANTIKMARKT Lingen. Hochwertige Antiquitäten werden am 14. Oktober (Sonntag) den Besuchern in den Emslandhallen geboten. Nahezu 70 Aussteller aus Norddeutschland sowie den Niederlanden entführen in die „Welt aus Großmutters Zeiten“. Der Markt ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. ANSCHRIFT STANDORT LINGEN Hochschule Osnabrück Fakultät Management, Kultur und Technik www.sparringa-veranstaltungen.de BACHORCHESTER SPIELT Lingen. Wie jedes Jahr reist das berühmte Bachorchester des Gewandhauses Leipzig in der Adventszeit an und stimmt am 1. Dezember (Samstag) mit seinem Repertoire aus Barock, Frühklassik und Klassik die Zuhörer aus Lingen auf die Weihnachtszeit ein. Die 20 Musiker sind international erfolgreich und beeindrucken mit ihrem vitalen Temperament und der spürbaren Freude am Musizieren. Karten kosten 28 Euro (ermäßigt 18 Euro) und sind unter anderem beim Lingen Wirtschaft + Tourismus e.V. (LWT) erhältlich, Telefon 0591/9144-144. Veranstaltungsort: Kulturforum St. Michael e. V.; Beginn: 20 Uhr www.kulturforum-lingen.de EMSBÜRENER MUSIKTAGE Emsbüren. Vom 28. Oktober bis 11. November liegt in Emsbüren Musik in der Luft: Die Emsbürener Musiktage finden zum 37. Mal statt. Das Programm umfasst klassische Konzerte mit renommierten Künstlern, internationale Holzbläser-Meisterkurse und eine Kunstausstellung zum Thema. Info: Gemeinde Emsbüren www.emsbuerener-musiktage.de 4 12 Kaiserstraße 10c 49808 Lingen Telefon: 0591/80098-402 Lichte Flure und viel Platz für Studierende bietet der neue Campus an der Kaiserstraße. Hier wurde ein Haus-in-Haus-Konzept verwirklicht: In die denkmalgeschützten Eisenbahn-Hallen kam ein neues Gebäude. www.campus-lingen.hs- osnabrueck.de NEUER CAMPUS ÖFFNET SEINE TÜREN Lingen. Neue Räume, moderne Einrichtung und viel Platz: Über diese angenehme Lernatmosphäre freuen sich nun die Studierenden der Fakultät Management, Kultur und Technik der Hochschule Osnabrück in Lingen. Mehrere Jahre lang restaurierte die Hochschule die Hallen I und II des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks an der Kaiserstraße. Nun ist der neue Campus bezugsfertig. Die offizielle Eröffnung findet am 8. Oktober (Montag) statt, zu der auch Ministerpräsident David McAllister erwartet wird. Wer einen Blick in die neuen Räume werfen möchte, hat dazu am 14. Oktober (Sonntag) Gelegenheit. Dann lädt der Standort Lingen zum Tag der offenen Tür mit buntem Rahmenprogramm. Bei Rundgängen können die Besucher den Campus besichtigen, die Institute anschauen und das Studienangebot kennenlernen. Auf den neuen Campus ziehen die Institute für Management und Technik, für Kommunikationsmanagement und für duale Studiengänge. Das Institut für Theaterpädagogik behält seinen bewährten Standort in der Baccumer Straße. 1.700 junge Menschen studieren zurzeit in Lingen. Mehr als 20 Studienprogramme bietet der Standort an. In den Augen der Hochschule bietet der kleine Campus viele Vorteile: fächerübergreifendes Lernen, kurze Wege zu den Dozenten und eine individuelle Betreuung in familiärer Atmosphäre. Zudem arbeitet die Fakultät eng mit regionalen Unternehmen und Verbänden zusammen. Auch RWE unterstützt die Hochschule Osnabrück seit vielen Jahren und fördert den Austausch mit den Studenten der Institution. DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER LACHEN ERLAUBT COMEDY IM DOPPELPACK: In den Emslandhallen gastieren Dieter Nuhr im Oktober und Paul Panzer im Dezember mit ihrem Programm. Fotos: Inge Sparringa , Johanna Peeck, Pressestelle Emslandhallen, Gemeinde Emsbüren NUHR UNTER UNS Lingen. Am 26. Oktober (Freitag) gibt Dieter Nuhr sein aktuelles Programm „Nuhr unter uns“ in den Emslandhallen zum Besten. Keine Geschmacksverstärker, keine Konservierungsstoffe. Es geht um die Themen der Zeit: das Abendland, die Rotbauchunke und den aktuellen Preis des Akropolis-Tellers nach dem Fixing an der Frankfurter Börse. EINTRIT TSU K ARTEN ZN! GEWINNE VERANSTALTUNGSTIPPS IN LINGEN HINWEIS: Mitmachen und Karten gewinnen. Wir verlosen je zwei Tickets für „Nuhr unter uns“ mit Dieter Nuhr und „Hart Backbord“ mit Paul Panzer. Einfach bis 7. Oktober 2012 eine E-Mail mit dem Stichwort „Dieter“ oder „Paul“ schicken an hier-lingen@rwe.com. HART BACKBORD Lingen. Paul Panzer macht aus jeder Halle mit seinem Programm „Hart Backbord Noch ist die Welt zu retten!“ in zwei Stunden eine riesige Arche Noah, nur dass das Bordprogramm heute lustiger ist als vor über 2.000 Jahren. Am 8. Dezember (Samstag) können Sie dabei sein. Beginn für beide Veranstaltungen: jeweils 20 Uhr, Tickets erhalten Sie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei den Emslandhallen Lingen, Telefon: 0591/912950 www.emslandhallen.de hier: NR. 1/2012 HERBSTKIRMES LOCKT MIT BUNTEM ANGEBOT Lingen. Rauf aufs Karussell heißt es vom 5. bis 9. Oktober wieder in Lingen: Dann können Besucher der Herbstkirmes eine Vielzahl von Fahrgeschäften und Gastronomiebuden genießen. Doch damit nicht genug: Wie jedes Jahr öffnen die Geschäftsleute auch am Sonntag ihre Türen und laden zum gemütlichen Einkaufsbummel ein. Der traditionelle Pöttemarkt steht am Dienstag (9. Oktober) für die Kunden bereit. Veranstaltungsort: Festplatz an der Lindenstraße www.lingen.de 13 1 14 DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER AUSBILDUNG AUSBILDUNG MIT POWER JUBILÄUM. Vor 30 Jahren bildete der Kraftwerksstandort Lingen die ersten jungen Menschen aus. Inzwischen haben insgesamt 190 Männer und Frauen ihre Ausbildung abgeschlossen. Ein Blick hinter die Kulissen des Ausbildungsbetriebs. Wie eine Familie: Ausbildungsleiter Peter Hubelitz (Mitte) kümmert sich stets um die Sorgen und Nöte seiner Schützlinge. Azubis liefern beste Ergebnisse Peter Hubelitz‘ Aufgaben ähneln denen am Kraftwerksstandort Lingen eines Vaters. Er lobt, er tadelt, er gibt sein Wissen weiter und hat immer ein offenes Ohr für seine Schützlinge. Das Urteil, das der Ausbildungsleiter für die gewerblich-technischen Berufe über die Atmosphäre im Kraftwerk fällt, verwundert daher nicht: „Zu sagen, dass wir eine Familie sind, wäre doch etwas übertrieben. Aber die Stimmung untereinander ist auf jeden Fall richtig familiär.“ Seit 30 Jahren bildet das Kraftwerk junge Menschen in sechs Berufen aus. Peter Hubelitz ist seit 2008 als engagierter Ausbildungsleiter dabei. Für ihn eine Herzensangelegenheit. „Es macht wahnsinnig Spaß, mit so vielen unterschiedlichen Charakteren und Menschen zu Foto: Helmut Kramer, RWE Power AG 1 hier: NR. 1/2012 arbeiten. Jeder bringt sich ein und packt mit an“, sagt er. Das fordert nicht nur die Azubis, sondern verlangt auch von den Kollegen und Betreuern, dass sie den jungen Menschen stets mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei RWE Power von Anfang an eine Grundbedingung in der Ausbildung – mit Vorteilen auch für die älteren Kollegen: „Ich bin dadurch immer am Zahn der Zeit und weiß, worüber junge Menschen reden“, sagt Hubelitz. Die intensive Betreuung der Auszubildenden zahlt sich aus. Seit Jahren gehören die RWE-Azubis aus Lingen nach ihrer Lehrzeit zu den qualifiziertesten Facharbeitern im Nordwesten. Das zeigen regelmäßig die Ergebnisse der Abschlussprüfungen der Industrie- und Handelskammer. „Die Auszubildenden der Kraftwerke haben schon öfter vordere Plätze im Azubi-Ranking belegt. » 15 Huhn im Hahnenstall: Elektronikerin Gaby Krummen war 1988 die einzige Frau unter männlichen Azubi-Kollegen. » Und eine Erfolgsquote von 100 Prozent bei den Prüfungen können wenige Unternehmen in Deutschland vorweisen“, sagt Hubelitz. Er führt die hervorragenden Ergebnisse auf die technische Ausstattung der Ausbildungswerkstätten zurück. Hier arbeiten die jungen Menschen stets mit der neusten Technik. Entsprechend hat sich in den vergangenen 30 Jahren immer wieder die Ausstattung der Werkstätten geändert. Heute lernen alle an computergestützten Maschinen – 1982 war davon noch nichts zu sehen. Jeder Azubi hat seinen eigenen Arbeits-Laptop. Zudem haben neue, robuste Werkstoffe viele alte Materialien abgelöst. „Das ist das Schöne an unseren Berufen. Sie sind nicht statisch, sondern entwickeln sich immer weiter“, erklärt Peter Hubelitz. Gaby Krummen war eine Exotin. Als sie 1988 ihre Ausbildung zur Elektronikerin bei RWE Power in Lingen begann, hatte sie ausschließlich männliche Kollegen. „In der Berufsschule starteten wir mit drei Klassen. Und ich als einziges Mädchen war sozusagen Huhn im Hahnenstall“, kann sie sich noch genau erinnern. „Es war damals noch etwas Besonderes, als Frau in einem typischen Männerberuf zu lernen.“ Zugegeben: Auch heute noch dominieren in technischen Berufen die männlichen Auszubildenden. Gaby Krummen verfolgt diese Entwicklung inzwischen auf der anderen Seite des Schreibtisches: Sie arbeitet jetzt als Ausbilderin im Kraftwerk. Eines hat sie mit den Azubis gemeinsam: Auch für sie hört das Lernen nicht auf. Denn gerade in technischen Berufen müssen die Inhalte der Ausbildung ständig an die fortschreitende technologische und wirtschaftliche Entwicklung angepasst werden. Im Laufe der vergangenen 30 Jahre sind daher bei RWE Power neue Ausbildungsberufe hinzugekommen: der Mechatroniker beispielsweise oder der Lagerlogistiker. Auch das duale Studium hat RWE Power als einer der ersten Betriebe 2 16 Tüftelei: In der Werkstatt (Bilder oben) verfeinern die Azubis ihre Fertigkeiten. Schätzen die Ausbildung bei RWE: Jan Overberg (Bild unten links), Dimitri Leschin (rechts). 3 4 in Deutschland in sein Portfolio aufgenommen. Dass die jungen Menschen sich aber ebenso wohlfühlen wie sie selbst während ihrer Ausbildung, dazu trägt Gaby Krummen gerne bei: „Ich war von Anfang an ins Team integriert. Auf den Zusammenhalt können wir in Lingen wirklich stolz sein.“ Netzwerk hilft bei der Karriere Jan Overberg schätzt den standortübergreifenden Austausch der RWE-Azubis. Denn regelmäßiger Kontakt mit Kollegen und Gleichgesinnten steigert nicht nur die beruflichen Fertigkeiten, sondern schafft auch ein Netzwerk, das für die Karrierelaufbahn entscheidend sein kann. RWE Power ermöglicht daher schon den Auszubildenden, standortübergreifende Kontakte aufzubauen. 3 Gemeinsame Fortbildungen und Workshops der Azubis aus den unterschiedlichen Werken von RWE stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Ausflüge und Freizeitvergnügen. Für Overberg, Industriekaufmann-Azubi von 2000 bis 2003, war das ein wichtiger Grund, seine Ausbildung in einem großen Konzern zu absolvieren. „Die Jugendgruppenfahrten nach Berlin und Hamburg sind unvergesslich geblieben. Nicht nur wegen der super Stimmung. Während der Fahrten konnte ich Kontakte knüpfen, die bis heute erhalten geblieben sind“, erzählt er. Nach wie vor arbeitet er in der Einkaufsabteilung des Kraftwerks. Sein Urteil über die Ausbildung ist sehr positiv: „Dass ich sowohl in die kaufmännischen als auch technischen Abteilungen an den verschiedenen Standorten hereinschnuppern konnte, war sehr interes- DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER Fotos: Helmut Kramer, RWE Power AG Frau und Technik – na klar! 2 AUSBILDUNG Spitzenleistung: Bei RWE haben bislang alle Azubis auf Anhieb ihre Prüfung bestanden. sant. Ich habe viel gelernt und für die Zukunft mitnehmen können“, sagt er. „In toller Erinnerung geblieben ist mir auch die super Betreuung der Ausbilder und dienstälteren Kollegen.“ Jeder packt mit an Langeweile kennt Dimitri Leschin nicht. Er ist einer von zurzeit 25 Auszubildenden im Kraftwerk Emsland und beginnt jetzt sein zweites Lehrjahr als Industriemechaniker. „Mir gefällt besonders, dass wir uns von Beginn an einbringen können“, sagt er. Wie ein vollwertiger Mitarbeiter werde jeder Azubi behandelt. Zudem überzeugt die fundierte fachliche Qualifikation, auf die RWE Power bei der Ausbildung schon seit 30 Jahren viel Wert legt. Dazu gehört selbstverständlich eine hochmoderne Ausrüstung, die die Azubis auch in ihren Lehrwerkstätten nutzen. Und das nicht nur zu Schulungszwecken. „Werkzeuge, die wir in unserer Werkstatt selber produzieren, kommen bei uns teilweise auch zum Einsatz“, sagt Dimitri Leschin. Auf diese Weise lernen die Azubis ihre Arbeitsutensilien viel besser schätzen und erwerben nebenher Kenntnisse in Material- und Werkstoffkunde. Dimitri Leschin ist überzeugt, dass ihm dieses Wissen auch bei seiner Abschlussprüfung helfen wird. „Wenn ich mir die bisherigen super Ergebnisse der RWE-Azubis der letzten Jahre ansehe, gibt mir das viel Sicherheit. Ich weiß, dass ich mich auf die Ausbilder und das Team verlassen kann. Das ist schon etwas Besonderes.“ 4 Worin sehen Sie das Besondere an der Ausbildung bei RWE? Haakmann: Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch und den ganzen Menschen im Blick. Das heißt, wir vermitteln einerseits fundierte fachliche Kenntnisse, ermöglichen aber andererseits den jungen Menschen, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Bei speziellen Workshops lernen die Azubis die immer wichtigeren Soft Skills kennen: Rhetorik, Präsentationstechniken, aber auch sicheres Auftreten, das Verhalten gegenüber Kollegen und Kunden sowie der Umgang mit Kritik. » Wie sind die Berufsaussichten für Azubis angesichts des geplanten Atomausstiegs? Haakmann: Auch für den Nachbetrieb und den Rückbau des Kernkraftwerks brauchen wir Personal, das wir selbst ausbilden möchten. Zudem hat RWE Power erst vor wenigen Jahren unser hochmodernes Gaskraftwerk aufgebaut, das eine Laufzeiterwartung von rund 60 Jahren hat. Dafür suchen wir immer bestens qualifizierte Fachkräfte. Der Trend geht hin zum „lebenslangen Lernen“. Ist das auch bei den Azubis von RWE Power zu spüren? Haakmann: Auf jeden Fall. Viele Azubis beginnen nach abgeschlossener Ausbildung ein Studium. Sie wollen sich weiterentwickeln, um sich auf leitende Funktionen vorzubereiten. Auch diese Fachkräfte nehmen wir später gerne wieder ins Unternehmen auf. hier: NR. 1/2012 » Drei Fragen an Eduard Haakmann, Personalleiter am Kraftwerksstandort Lingen „ICH PACK DAS!“ Haben Sie einen Hauptschulabschluss, aber noch keinen Ausbildungsplatz? Bei uns erhalten Sie die Chance, sich auf eine Berufsausbildung vorzubereiten. In einem Jahr lernen Sie alles, was Sie brauchen, um sich fit für eine Ausbildung zu machen. Informieren Sie sich auf www.rwe.com unter „Karriere/Schüler“ und bewerben Sie sich bei unserem Personalchef Herrn Eduard Haakmann. 17 Technologie In Windeseile angepasst 18 Das NachbarschaftsMagazin von RWE Power FLEXIBILITÄT: Das Angebot an Strom aus Wind und Sonne schwankt. Konventionelle Kraftwerke wie das hochmoderne „Gaskraftwerk Emsland“ müssen helfen, die jeweils benötigte Strommenge zu produzieren. Denn sie reagieren flexibel. s ist 13.30 Uhr im Gaskraftwerk in Lingen, und Michael Fleming hat in einer halben Stunde Feierabend. Der Schichtleiter der Schaltwarte beugt sich in seinem Stuhl vor und bereitet die Übergabe an seinen Kollegen vor. Konzentriert studiert er die Tabellen und Statistiken auf dem Bildschirm vor sich, aus denen die Stromproduktion des Tages hervorgeht. Nach einem arbeitsreichen Tag ist etwas Ruhe eingekehrt. Sieben Stunden zuvor sieht die Situation noch anders aus: Michael Fleming hat gerade erst mit seinem Dienst in der 24 Stunden lang besetzten Schaltzentrale des „Kraftwerks Emsland“ begonnen, als der Anruf aus der LastverteilerZentrale in Essen kommt: Weil in Norddeutschland Flaute herrscht, produzieren die Windkraftanlagen weniger Strom als vorhergesagt. Fleming erhält die Anweisung, die Gasturbinen des Kraftwerks hochzufahren, um die fehlende Strommenge auszugleichen. „Damit das Stromnetz im Gleichgewicht bleibt, muss immer so viel Energie fließen, wie gerade verbraucht wird, sonst droht das Netz zusammenzubrechen“, erklärt Michael Fleming. Das Lingener Gaskraftwerk eignet sich dafür ideal: „Wir können mit unseren drei Blöcken innerhalb weniger Minuten hochfahren und knapp 1.800 Megawatt Strom produzieren – so viel, wie eine Stadt wie Münster verbraucht“, sagt der Schichtleiter. Das Kraftwerk Emsland ist damit das modernste und schnellste unter den Gaskraftwerken von RWE; in den vergangenen Jahren wurden insgesamt 700 Millionen Euro in die Modernisierung des Standortes investiert. „Selbst bei einem Netzausfall und ohne externe Stromversorgung können wir unsere Turbinen mithilfe von Not» Foto: André Laaks, Helmut Kramer ,RWE Power AG Allzeit bereit: Im Gaskraftwerk wartet Michael Fleming auf seinen Einsatz. hier: Nr. 1/2012 19 Technologie » strom-Dieselanlagen starten“, erklärt Fleming einen weiteren Vorteil. Für die Versorgungssicherheit kommt dem Kraftwerk deshalb überregional eine große Bedeutung zu, denn es ist in der Lage, ein zusammengebrochenes Stromnetz wieder aufzubauen. Diese „Schwarzstartfähigkeit“ und seine hohe Flexibilität machen den Standort Lingen für die Kollegen in der Lastverteiler-Zentrale so bedeutsam. Salvatore Molfese, Leiter Kraftwerkeinsatz, und sein Team koordinieren von hier aus die 20 Kern-, Gas- und Kohlekraftwerke von RWE. Je nach Bedarf lassen sie die Kapazitäten der Anlagen hoch- oder runterfahren. Zum einen haben die Mitarbeiter der Lastverteilung immer den aktuellen Strompreis im Blick, um auf Preisbewegungen reagieren zu können. Zum anderen sorgen sie für eine sichere Stromversorgung. Um Stromschwankungen ausgleichen zu können, ist es für den Leiter Kraftwerkeinsatz wichtig, möglichst genaue Vorhersagen für das Wetter zu treffen. „Allein vier Meteorologen werten ununterbrochen Wetterdaten aus, etwa 20 vom Deutschen Wetterdienst, um eigene Prognosen über die Stromproduktion von Windkraftanlagen und Solarmodulen zu treffen.“ Auf dieser Basis wird täglich ein Fahrplan für sämtliche Kraftwerke von RWE erstellt. „Uns kann das Wetter aber jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen, deshalb bleiben wir trotz aller Vorbereitungen flexibel“, erläutert Molfese. Seit dem vergangenen Jahr hat der Anspruch an die Flexibilität noch zugenommen: Aufgrund der politisch motivierten Energiewende steigt der Anteil an Sonne und Wind im deutschen Strommix schneller an als noch vor einigen Jahren erwartet. 2020 soll er etwa ein Drittel betragen. Bereits zwei Jahre danach geht das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz. Konventionelle Kraftwerke müssen daher die Netzstabilität sichern, um Schwankungen in der Erzeugung auszugleichen. Erst 2050 soll Strom in Deutschland zu 80 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Gaskraftwerken kommt aufgrund ihrer Flexibilität deshalb eine besondere Bedeutung als so genannte Brückentechnologie zu. Gleichzeitig ist der Betrieb dieser Anlagen sehr kostenaufwendig. Das liegt einerseits am hohen Gaspreis, andererseits aber an der ständigen Bereitschaft, in der die Betreiber ihre Kraftwerke halten müssen – ohne jedoch Garantien zu haben, wann und wie oft die Kraftwerke zum Einsatz kommen. „Das ist die Herausforderung, der wir uns stellen müssen: Die Anforderung an die Flexibilität von Gaskraftwerken wird weiter steigen. Unter dem Strich werden sie aber im Jahr immer weniger Strom produzieren“, erklärt Molfese. Schichtleiter Michael Fleming bestätigt: „Wenn im Sommer durch Photovoltaik viel Strom ins Netz gespeist wird, ist es nicht alltäglich, dass wir mit der Stromproduktion starten. „Der Reiz an meiner Arbeit besteht jedoch darin, jederzeit bereit zu sein, wenn es darauf ankommt.“ « Das NachbarschaftsMagazin von RWE Power Fotos: Lutz Kampert, RWE Power AG Daten: Wetterkarten, Strompreis- und Energienachfrage-Kurven helfen Salvatore Molfese (links) und seinem Team in der Lastverteiler-Zentrale in Essen zu entscheiden, ob das Lingener Gaskraftwerk in Betrieb geht. power-mix Besuch aus Fernost Planung und Timing sind der Schlüssel für kurze Revisionszeiten im Kernkraftwerk Emsland. Das hat die Mitarbeiter eines chinesischen Kernkraftwerks so beeindruckt, dass sie zur Revision kamen, um von den deutschen Kollegen zu lernen. Die vier Fachleute aus Tianwan interessierte besonders, wie hierzulande Revisionen geplant und durchgeführt werden und was in Sachen Strahlenschutz unternommen wird. In Tianwan produzieren derzeit zwei Reaktoren Strom, zwei weitere werden gebaut, sechs sind noch in Planung. Drei Mal so lange wie die Lingener benötigen die Mitarbeiter eines chinesischen Kernkraftwerks für ihre Revision. Das wollen sie ändern und vom Know-how der Deutschen profitieren. Auf Herz und Nieren überprüft Jede Schraube zählt: Bei der Revision nehmen die Fachleute alles unter die Lupe. Auch ins Innere des Reaktorbehälters schauen sie hinein. Dafür wird der Deckel mit einem Spezialkran abgehoben. Alle Jahre wieder fährt das Kernkraftwerk Emsland seine Stromproduktion für mehrere Wochen runter – so auch im Juni. Während der sogenannten Revision hat RWE die Anlage komplett überprüfen und Instandhaltungsarbeiten durchführen lassen. Mehr als 7.500 Arbeitsvorhaben mussten bewältigt werden, dabei waren rund 1.700 Fachkräfte von Partnerfirmen unterstützend tätig, etwa 250 davon aus den umgebenden Landkreisen. 40 der insgesamt 193 Brennelemente des Reaktorkerns hat RWE durch neue ersetzt lassen. Genug, um für ein Jahr die Stromversorgung von 3,5 Millionen Haushalten zu sichern. Die verschiedenen Revisionsteams tauschten zudem Kühlwasserleitungen und Transformatoren aus, warteten große Motoren und überprüften die Rohre von zwei Dampferzeugern. Über 23 Millionen Euro hat RWE aufgewendet, um weiterhin sauber, zuverlässig und flexibel Strom erzeugen zu können. Besonders erfreulich war, dass es zu keinen gravierenden Arbeitsunfällen kam und die Revision pünktlich abgeschlossen wurde. Im Schneckentempo pünktlich ans Ziel Fristgerecht am Pfingstmontag erreichte ein neuer Maschinentransformator den Kraftwerksstandort Lingen. Während Otto Normalverbraucher Trafos in der Regel nur von Modelleisenbahnen ken- nen, hatte dieser hier eine andere Dimension: so schwer wie etwa 300 Kleinwagen, so lang wie eine Yacht, so breit wie eine Garage und höher als ein Lkw. Die Ausmaße verwundern nicht, schließlich wird das Gerät nicht dazu verwendet, Modellbahnen im Kreis fahren zu lassen, sondern den Strom aus dem Kernkraftwerk Emsland für den Weitertransport ins Netz aufzubereiten. Entsprechend aufwendig war der Transport per Schiene vom Herstellerwerk Siemens in Nürnberg bis ins Emsland. Weil er nur mit sehr geringer Geschwindigkeit fahren konnte, war der Güterzug mit seiner schweren Ladung meist nachts unterwegs. Dr. Jürgen Haag, Leiter des Kernkraftwerks: „Um auch in den kommenden Jahren die Verfügbarkeit der Anlage auf dem bekannt hohen Niveau zu halten, müssen Anlagenteile ertüchtigt oder ausgetauscht werden. Nur so kann das Kraftwerk auch künftig zuverlässig zur Versorgungssicherheit im Stromnetz beitragen.“ 2013 wird der neue Trafo eingebaut. Sonderzug mit schwerer Fracht: Der neue Transformator kommt über die Schiene ins Kraftwerk. hier: Nr. 1/2012 21 GEWINNSPIEL RÄTSEL LÖSEN – TOLLE PREISE GEWINNEN! Senden Sie das Lösungswort sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift per E-Mail an: hier-lingen@rwe.com oder per Post an die RWE Power AG, Huyssenallee 2, 45128 Essen. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012. Viel Glück! ein Leichtmetall (Kurzw.) Dauer, Ausdehnungsbegriff einwand- Fluss in frei Spanien 2. Preis: 8 Mal je 1 Limbo, RTF, Lenkdrachen, Invento zu u keiner einer Zeit Getreideeiweiß Ansprache Fischfanggerät amerik. 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Preis: 2 Mal je 1 Kindle Touch eReader AUSBLICK DEKO-DRACHEN SCHNELL GEMACHT Sehr einfach, sehr beliebt und ein Klassiker im Lingener „Haus des Kindes“ sind die bunten Papierdrachen. „Wir basteln sie jedes Jahr als Herbstschmuck“, sagt Erzieherin Edeltraud Reck. Zusammen mit Celina, Marline und Justus demonstriert die stellvertretende Kindergartenleiterin, wie schnell die kleinen Fabelwesen entstehen. Kreative kleine Künstler: Justus, Marline (rosa T-Shirt) und Celina basteln mit Feuereifer. Das braucht ihr: quadratisches Buntpapier, Transparentpapier, Paketband 1. Quadrat aus Buntpapier in der Mitte zum Dreieck falten und wieder aufklappen. Die beiden Seitenkanten an die entstandene Mittellinie knicken, sodass eine Spitze – die typische Drachenform – entsteht. Mit einem Klebestift fixieren. Dem Drachen mit Buntstiften ein Gesicht malen. 2. Kleine Rechtecke aus buntem Transparentpapier in der Mitte zu Schleifchen drücken und für den Drachenschwanz in regelmäßigen Abständen an ein Stück Paketband knoten. Zwei Schleifchen können auch an den Seiten des Drachens festgeklebt werden. Tipp von Edeltraud Reck: „Damit der Drachenschwanz sich leicht an den Papierkörper knoten lässt, einfach kleine Löcher mit einer Lochzange in den Drachen knipsen.“ hier: NR. 1/2012 23 Engel gesucht! Nutzen Sie Ihre Talente, um Gutes zu tun. Wir bieten … Eine Vermittlung in die passende Einsatzstelle in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Kirche und Ökologie Neutrale, unverbindliche und individuelle Beratung für alle Bürgerinnen und Bürger, die an freiwilliger Arbeit interessiert sind Kontakt Gute Ideen für neue Projekte Eine Fachberatung für Einrichtungen, die Freiwillige einsetzen Lobbyarbeit für freiwilliges Engagement Freiwilligen-Zentrum Lingen Lindenstraße 13 49808 Lingen (Ems) Tel.: 05 91/ 9 12 46 - 40 Fax: 05 91/ 9 12 46 - 23 E-Mail: info@freiwilligen-zentrum-lingen.de www.freiwilligen-zentrum-lingen.de Öffnungszeiten Mo bis Fr 10.30 - 12.30 Uhr Mo bis Do 15.00 - 17.30 Uhr und nach Absprache www.helfen-macht-engel.de Das Freiwilligen-Zentrum wird gefördert durch: www.freiwilligen-zentrum-lingen.de