Lösung - Monitor

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Lösung - Monitor
Apr. 05
4
www.monitor.co.at
Business
Mobilität
Potentiale
ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN
Mobile Business 2005: Wo stehen Österreichs Unternehmen heute?
Welche Entwicklungspotentiale gibt es? Was leisten die Anbieter
und ihre Produkte? MONITOR startet in dieser Ausgabe mit einer
dreiteiligen Serie zu diesem Thema, die alle wesentlichen Aspekte
beleuchtet.
Lösung: Drei Netzwerke - ein Verzeichnis
Der Biss in den Apfel: Apples Mini Mac
Marktübersicht: Business-Notebooks
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466
LOOK AT IT
Seite 37
info@vite.at | www.vite.at
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Ein Projekt des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds.
Dieses Projekt wird aus EU-Mitteln kofinanziert.
Editorial
Bewegliche Geschäfte
Mobilität ist im Zeitalter der globalisierten Wirtschaft ein zunehmend wichtiger Faktor. Daher zeigt MONITOR in der April-Ausgabe auf knapp 20 Seiten
auf, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter mittels IT effizient und zielführend
mobil machen können. Gleichzeitig starten wir damit eine dreiteilige Serie
„Mobile Business 2005“, die von One und Software AG unterstützt wird.
Das MONITOR-Autorenteam Georg
Lankmayr und Justus Hammer widmen sich
mit ihrem Beratungsunternehmen INSET
ganz dem Geschäftsfeld „Mobile and
Wireless“. Sie stellen gleich zum Start der
Mobilitäts-Serie fest, dass Mobile Business
der nächste evolutionäre Schritt im Bereich
Business Automation und Mobile Working
ist.Dabei gilt die Maxime:Erweitere deine Geschäftsabläufe auf den mobilen Mitarbeiter
und den mobilen Kunden.Aufbauend auf den
aktuellsten Trends stellen die Autoren in der
Serie die interessantesten Einsatzszenarien
und ausgewählte Anbieter und Produkte vor.
Es ist ja inzwischen unbestritten, dass der
Einsatz von mobilen Datenlösungen im
Rahmen von organisatorischen Optimierungsprozessen erhebliche Potenziale bietet.
Die Frage dabei ist allerdings,für wen bzw.wo
eine mobile Lösung eingesetzt werden soll.
Für ein gezieltes Vorgehen definieren die
Autoren drei Entwicklungsstufen im Mobile
Business. Aktuell konzentrieren sich die
Marktaktivitäten primär auf Lösungen wie
„Mobile Office“ (Stufe 1) und Prozesslösungen wie „Sales Force Automation“ oder „Service Automation“ (Stufe 2).Um von den mobilen Wertpotenzialen voll zu profitieren sollten zuvor jedoch gewisse organisatorische
Hausaufgaben erledigt worden sein. Dazu
zählt neben dem Einsatz von integrierten Informationssystemen auch die Nutzung von
E-Mail als Standardkommunikationsmedium.
Weitere Soll-Voraussetzungen sind etwa flexible Bürokonzepte und flache Hierarchiestufen, wie das in vielen modernen Unternehmen häufig der Fall ist.Stufe 3 hat ein Unternehmen dann erreicht, wenn eine klar definierte Mobilitätsstrategie verfolgt wird, die
messbar ist und auf die verschiedensten
Organisationsbereiche Einfluss nimmt. Erst
in dieser Phase können maximale Verbesserungen erzielt werden, indem Geschäftsprozesse (unternehmensübergreifend) neu gestaltet werden und eine möglichst optimale
Auslastung des intellektuellen bzw. physischen Kapitals erzielt wird. Machen auch Sie
Ihr Unternehmen mit MONITOR mobil und
lesen Sie den ersten Teil unserer dreiteiligen
Serie ab S. 14.
Verkehrstelematik:
Mobilitätssysteme der Zukunft
In einen speziellen Bereich der Mobilität hat
sich MONITOR-Autor Conrad Gruber vertieft:Die Verkehrstelematik ist ein vielversprechendes Zukunftsthema.Er zitiert dabei etwa
Holger Ochs vom Karten- und
Navigationsanbieter Falk mit der Beobachtung, dass in den deutschen Autos der Oberklasse 2004 weit weniger fix eingebaute
Navigationssysteme geordert wurden als 2003:
„Das zeigt klar den Trend weg vom vorinstallierten hin zum mobilen Telematik-Endgerät“. Und das Schöne dabei: Trotz der höheren Nachfrage nach mobilen Navigationsgeräten (PDAs mit Navi-Software) hält sich der
Preis dieser Lösungen stabil. Der derzeitige
Durchschnittspreis von rund 400 Euro für einen PDA plus Navigationssystem sei ein Preispunkt, an dem sich nicht viel ändern werde.
Wie wichtig dieser neue Trend auch in Österreich ist,zeigt sich etwa daran,dass auch Wissenschaft und Lehre nicht schlafen: Am
Technikum Wien werden ab Oktober dieses
Jahres zukünftige Experten für Intelligente
Transportsysteme (ITS) im Studiengang „Verkehrstechnologien und Transportsteuerungssysteme“ ausgebildet. Der Schwerpunkt des
Studienganges liegt bei der Telematikausbildung für Transport- und Verkehrswesen.Und
an der Donau Uni Krems ist schon seit
Februar 2003 ein berufsbegleitender Lehrgang
namens „Verkehrstelematik-Management“
im Gange, der vier Semester dauert und sich
an Raumplaner und Telekom-Experten richtet.Erfahren Sie alles über Verkehrstelematik
ab S. 20.
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
chend Platz sparende Hardware-Angebote.
Daher hat sich MONITOR-Autor Andreas
Roesler-Schmidt in seiner doppelseitigen Kolumne „Andreas’ Tech Watch“ (ab S. 44) den
neuen Mac Mini näher angesehen, mit dem
Apple PC-User konvertieren will. Noch nie
war jedenfalls ein Apple so günstig (ab 500
Euro) zu haben. Bewusst weggelassen wurden Bildschirm,Tastatur und Maus, denn die
haben Windows-Anwender ja meist schon.
Der Mindest-Preis relativiert sich allerdings
schnell. Das getestete Modell (mit 1,42 GHz
und 80 GB) kostet bereits 600 Euro.Praktisch
notwendig ist die Erweiterung auf 512 MB
Hauptspeicher,sinnvoll Bluetooth und WLAN.
Wegen der guten Multimediafähigkeiten
drängt sich der DVD-Brenner (statt CD-Brenner) auf. So hochgerüstet endet der „günstige“ Mac bei 880 Euro - weniger als andere
Apple-Rechner,aber in einer Kategorie,in der
man auch brauchbare PCs bekommt.
Aber jetzt kommt’s: Der Mac Mini ist für
unseren Autor „der schönste Desktop-Computer, den ich bisher gesehen habe.“ Die
Höhe des im eleganten Aluminium-Band eingefangenen Macs entspricht exakt einem Stapel von 5 CD-Hüllen, und der Umfang ist
kaum größer. Für die Ohren angenehm: Der
Lüfter ist außer unter Volllast sehr dezent.
Eine spannende und nutzbringende AprilLektüre wünscht Ihnen Ihr
In den Apfel gebissen
Unterstützt werden alle Bestrebungen zu
mehr Mobilität natürlich auch durch entspremonitor | April 2005
3
Inhalt | April 2005
Wirtschaft
Netz & Telekom
SAS mit Rekordumsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Constantinus 2005: Die Gewinner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
SAP Österreich: Bilanz 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Lösungen
Check Point-Sicherheitsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Studie zur österreichischen IT-Security . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Mit zwei Bildschirmen arbeiten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Tele2 und UTA: Fusionen kosten vielerlei Opfer . . . . . . . . . . . . . 42
Hard & Software
Drei Netzwerke, ein Verzeichnis - HTL Dornbirn
mit Pilotprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Thema | Mobile Business
Farblaser für Businessumgebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
In den Apfel gebissen: Mac Mini im MONITOR-Test . . . . . . . . . . 44
Moniskop
MONITOR-Serie: Mobile Business 2005 - Teil 1 . . . . . . . . . . . . . 14
ONE Lösung bei Austrian Airlines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Mobiler Außendienst in bella Italia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Verkehrstelematik: Mobilitätssystem der Zukunft . . . . . . . . . . . 20
Funketiketten in den Startlöchern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Angriff der Handy-Viren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Per Datenfunk sicher von Haus zu Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Mobile Hardware für mobile Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Neue Notebooks von HP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Marktübersicht: Business Notebooks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Aus der Redaktion
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Strategien
IT-Frauen: EU-Studie ergibt für Österreich
schlechtes Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Geschäftsdaten als „Wörterbuch“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
SAP-Branchenkonferenz in Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Konsistentes IT-Management in drei bis fünf Tagen. . . . . . . . . . 35
EU investiert in digitale Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
System Monitoring: Vorsorge ist besser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Mehr Produktivität im Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Die 3 Entwicklungsstufen zur Wireless Enterprise
Verbesserungspotenzial
Erhöhung der Unternehmenseffektivität durch neue Geschäftslogiken und
optimale Auslastung des intellektuellen und physischen Kapitals
strategisch
3
Erhöhung der organisatorischen
Flexibilität und der Mitarbeiterproduktivität (z.B. Mobile Office)
2
Spezialisierte mobile
Prozesslösungen
1
Lösungen zum
mobilen Arbeiten
Organisatorische
„Readiness“
operational
M-Business
Value
Reduzierung der Prozesseffizienz aber Beschränkung auf
mobile Prozesse (z.B. Flottenmanagement, Mobiler
Vertriebs- oder Servicedienst, Telematiklösungen, etc.)
9 Einsatz von integrierten
EDV-systemen (z.B.
ERP-System)
9 Breite E-Mail Nutzung
9 Geringer Grad an
“Papierprozessen”
9 Flexible Bürokonzepte
9 Flache Hierarchien
9 …
Eintrittsbarriere in
M-Business
9 Höhere Mitarbeiterproduktivität durch Weg/Zeitersparnisse und
mehr individueller
Gestaltungsspielraum
9 Verbesserte Koordination
und Kollaboration durch
effizientes Kontakt- und
Terminmanagement
9 Mehr Zeit zur Reflexion
und schnellere
Entscheidungszyklen
9 …
9 Höhere Prozesseffizienz
und schlankere
Administration durch
Eliminierung von
Schnittstellen
Integrierte „Wireless
Enterprise“-Strategie
9 Erhöhung der
organisatorischen
Leistungsfähigkeit und
vollständige Auslastung
des Humankapitals
9 Höhere Kundenzufriedenheit und
Kundenbindung (z.B.
Sales Force Automation)
9 Beschleunigung der
Innovations- und
Entscheidungszyklen
durch bessere
Koordination und
Kollaboration zwischen
Mitarbeitern, Kunden,
Lieferanten und Partnern
9 Verringerung des
Nettoumlaufvermögens
(z.B. durch Mobile
Procurement)
9 Gestaltung neuer
innovativer
Prozessabläufe (Process
Reegineering)
9 Bessere Nutzung der IT
und Reduktion der Total
Costs of Ownership
(TCO)
9 Schaffung eines
Wettbewerbsvorsprungs
9 …
9 …
9 Höhere Kapitaleffektivität
14
Reichweite, Funktionalitätsumfang und Integrationsgrad der Lösung
Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005
Mobile Business 2005: Entwicklungshorizonte, Potentiale, Anbieter
44
Eine Alternative für PC-User? MONITOR biss in den Mac Mini-Apfel!
Canon legt beim Umsatz zu
Neue Geschäftsführung
Canon Österreich hat seinen
Umsatz im letzten
Geschäftsjahr auf 154 Mio.
Euro gesteigert.
Mag. (FH) Christian Weiss,
32, ist neuer Geschäftsführer
bei „Wer liefert was?“
Österreich.
Canon Inc. erreichte weltweit im
Geschäftsjahr 2004 einen Nettoumsatz von umgerechnet
24,442 Milliarden Euro (plus 8,4
Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Interessant dabei ist, dass
Canon - im Gegensatz zum üblichen Trend bei japanischen
Unternehmen - den größten Teil
des Gesamtumsatzes in Europa
erwirtschaftet (32 Prozent).
In Österreich kletterte der
Umsatz von 150 Millionen
Euro (2003) auf 154 Millionen
Euro. Der Gewinn vor Steuern
für Canon Österreich belief sich
auf 2,4 Mio. Euro. Beide CanonGeschäftsbereiche konnten in
Österreich ein Wachstum erzielen: die CBS (Canon Business
„Im Jahr
2004
konnte
Canon
weltweit
in allen
Kernbereichen
des
Unternehmens
ein Umsatzwachstum verzeichnen. Wir erwarten, dass der positive Trend in unseren Kernbereichen anhalten wird.“ - Peter
Baldauf, Geschäftsführer
Canon Österreich
Solutions) um plus 5,2 Prozent,
die CCI (Canon Consumer Imaging) um 0,7 Prozent. Als derzeitige Wachstumsträger fungieren einerseits Digitalkameras (CCI), andererseits digitale
Farbdrucksysteme sowie spezielle IT-Lösungen im Dokumentenbereich (CBS).
Neben der kaufmännischen
Leitung ist Weiss bei „Wer
liefert was?“, einer Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen im Business-to-Business-Umfeld, für die Bereiche
Marketing & Vertrieb verantwortlich. Christian Weiss war
zuletzt als Prokurist bei dem Beratungsunternehmen Weiss &
Partner in Graz tätig.
Er bringt umfangreiche Erfahrungen und Beratungskompetenz in seinen neuen
Tätigkeitsbereich ein. In seiner
Position bei Weiss & Partner waren ihm die Bereiche Marketing
& Vertrieb, Personal sowie
monitor | April 2005
„Ich werde meine bisherigen
Vertriebs- und Marketingerfahrungen nutzen, um gemeinsam
mit meinem Team, die Marktposition von „Wer liefert was?“ in
Österreich künftig noch weiter
auszubauen.“ - Christian
Weiss, neuer Geschäftsführer
„Wer liefert was?“ Österreich
Finanzen & Controlling unterstellt. Berufsbegleitend absolvierte Christian Weiss den
Fachhochschul-Studiengang
„Marketing“.
5
Wirtschaft | News | Karriere
SAS mit Rekordumsatz
Karriere
Franz Rois, 36, ist neuer
Der finanzielle Erfolg von SAS hielt auch
2004 an. In Österreich konnte das Rekordergebnis des Vorjahres noch einmal um 12,3 Prozent überboten werden.
Der internationale Jahresumsatz lag um 15
Prozent höher als im Jahr 2003. „Im Jahr
2004 generierte SAS mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf einer Vielzahl von Data-Warehousing-Technologien,
Integrations-Software und BI-Anwendungen. Dadurch ist SAS eines der weltweit
größten Softwareunternehmen und ein
ernst zu nehmender Mitbewerber im
BI-Bereich“, analysiert Peter Goldmacher
von SG Cowen & Co. Von allen Branchen
tragen Finanzdienstleister mit 35 Prozent
des branchenspezifischen Umsatzes weiterhin am meisten zum Umsatz bei.
In Österreich konnte das Rekordergebnis
des Vorjahres um 12,3 Prozent überboten
werden. Deshalb wird Wolfgang Heigl,
Managing Director von SAS Austria, noch
News-Ticker
Der Produktionsbetrieb der EBPP GmbH
(Electronic Bill Presentment und Payment)
wurde von der Siemens Business Services
in die Raiffeisen Informatik übernommen.
Gleichzeitig gingen auch die Firmenanteile
der SBS (sieben Prozent) am e-Rechnungsanbieter an die Raiffeisen Informatik über
und wurden auf zehn Prozent erhöht. Damit wird die Applikation der EBPP zur Bezahlung von elektronischen Rechnungen
nun auf einer redundanten Produktionsumgebung in der Raiffeisen Informatik betrieben.
MIS Austria GmbH erzielte im Geschäftsjahr
2004 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent
(2003: 21 Prozent), das sich gleichermaßen
auf die beiden Segmente Produkte und Beratungsleistungen erstreckt. Diese positive
Geschäftsentwicklung verdankt MIS Austria
vor allem einer stabilen Kundenbasis. 2004
konnten 28 Neukunden gewonnen werden.
UGS und Autodesk haben eine strategischen
Allianz gegründet,um eine umfassende und
effiziente gemeinsame Nutzung von komplexen Produkt- und Prozessdaten zu er6
Weitere Expansion
ist angesagt:
Wolfgang Heigl,
Managing Director
von SAS Austria
im ersten Halbjahr 2005 seine Mannschaft
um 15 Prozent ausbauen: „In Zeiten, in
denen andere große Software-Anbieter Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, Mitarbeiter abbauten und ihre Ausgaben für
Forschung und Entwicklung kürzten, konnten die Marktpräsenz und der Umsatz von
SAS weiter gesteigert werden.“ Auch in
Österreich leisteten Finanzdienstleister im
Vorjahr einen wesentlichen Beitrag zum
Umsatzwachstum.
möglichen.Ziel ist es,die Kompatibilität zwischen den weltweit verbreiteten Dateiformaten JT von UGS und DWF von Autodesk
zu optimieren.
Fujitsu Limited und IDS Scheer gaben eine
Partnerschaft bekannt,in deren Rahmen die
beiden Unternehmen im Bereich des ganzheitlichen Geschäftsprozessmanagement
(BPM) zusammenarbeiten. Die Vereinbarung sieht vor, dass Fujitsu und IDS Scheer
Lösungen vermarkten, die auf der Integration des Fujitsu Interstage Business Process
Managers sowie der IDS Scheer Produkte
ARIS Business Architect für das Geschäftsprozessdesign und ARIS Process Performance Manager (ARIS PPM) zur Prozessüberwachung und -analyse basieren.
Magirus, europaweit agierender Value AddDistributor im Bereich IT-Infrastruktur, hat
den in Dänemark ansässigen Storage- und
Service-Distributor Exello sowie dessen
schwedische Tochtergesellschaft EIDM übernommen. Magirus möchte damit nicht nur
seine Position im skandinavischen Raum
stärken, sondern auch die sehr erfolgreiche
Exello-Markstrategie im Storage-Bereich
auf andere Märkte anwenden.
monitor | April 2005
Marketingvorstand bei
Tele2 und UTA. Rois war
zuletzt für T-Mobile
International als Vice
President for Strategy,
Planning and Operations
im internationalen Marketing tätig.
Michael Mark, 40, wurde mit der Leitung der
Konica Minolta-Geschäftsstelle Wien betraut und trägt nun die
Umsatzverantwortung
für die Region Ostösterreich. Mark ist seit 20 Jahren für den Konzern tätig und führte zuletzt die Geschäfte der Konica Minolta Photo Imaging
Austria Ges.m.b.H.
Martin Hermesch, 40, ist
neuer Managing Director DHL Express Österreich. Hermesch ist damit
für die Landesorganisation von DHL Express
Österreich mit rund
1.000 Mitarbeitern verantwortlich. Er ist
seit 2001 für DHL tätig und war zuletzt
Director Business Planning und Controlling in der Sub-Region Central Europe.
Wolfgang Scherer, 41, ist
nach vier Jahren Abwesenheit wieder in die Position des Territory Manager Central Europe bei
SMC Networks zurükkgekehrt. Zwischenzeitlich war Scherer für den israelischen Hersteller von Traffic Management-Lösungen Radware als Regional Manager
Central Europe sowie als Key Account
Manager, Data Solutions beim Distributor Avnet tätig.
Manfred Kreisel, 32, ist als
neuer Key Account Manager bei Cognos für die
Bereiche Finance und Industries zuständig. Er war
zuvor beim schwedischen, global agierenden
Software-Unternehmen Frango als Prokurist im Bereich Sales/Marketing tätig.
Frango wurde im Oktober 2004 von
Cognos erfolgreich übernommen.
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Leberstrasse 122
1110 Wien
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Wirtschaft | Constantinus 2005
CONSTANTINUS 2005
Der österreichische und europäische Beratungs- und IT-Preis wurde heuer bereits
zum dritten Mal vergeben. Anfang April wurden bei einer Gala im Magna Racino die
Trophäen verliehen.
Besonders spannend und interessant war wieder die Verteilung der Projekte auf die
Bundesländer. Knapp 40% der Einreichungen kamen aus Wien, jeweils 11% aus
Niederösterreich und der Steiermark,9% der
Cases stammten von Unternehmen aus
Oberösterreich und 6% von Vorarlberger
Beratern. 5% wurden aus Salzburg eingereicht, 4% aus dem Burgenland, 2% aus
Kärnten und 1% aus Tirol.
Der größte Anteil der eingereichten Cases
stammte aus der Kategorie „Informationstechnologie“,dicht gefolgt von Cases aus dem
klassischen Bereich „Management Consulting“.Stark angestiegen gegenüber dem Vorjahr sind Einreichungen aus dem Bereich
„Personal und Training“. Die restlichen Einreichungen wetteiferten in den Kategorien
„Kommunikation & Netzwerke“, „Open
Source“ und „Europapreis“.
Zum Europapreis wurden Projekte einge-
reicht, die in Kooperation eines österreichischen IT- oder Beratungsunternehmens gemeinsam mit einem Partner eines anderen
europäischen Landes für einen internationalen Kunden durchgeführt wurden. Die steigende Tendenz der Einreichungen mit Europabezug zeigt die internationale Vernetzung
der Consulting- und IT-Branche auf und stellt
österreichische Beraterleistungen auf internationaler Ebene unter Beweis.Schwerpunktländer sind diesmal Slowakei, Ungarn und
Deutschland sowie Südosteuropa. 39% aller
Einreichungen beim CONSTANTINUS
2005 wurden von Jungunternehmern eingereicht.
Vor allem die beachtlichen Beraterleistungen der österreichischen KMU der Beratungsund IT-Branche sind herauszustreichen.Viele der Finalisten sind Ein-Mann-Unternehmen bzw. kleine dynamische Unternehmen
mit innovativen Lösungen, die große inter-
„Ich danke allen Einreichern sehr herzlich.
Die Jury war von der
Qualität und Konzeption der eingereichten
Projekte sehr beeindruckt. Wir konnten die
bisherige gesamte Einreicherzahl um weitere
87 hochqualitative Projekte erweitern und
stehen jetzt bei knapp 400 Referenzprojekten
für die Branche.“ - DI Dr. Gerhard Hrebicek,
Präsident des CONSTANTINUS Clubs und
Initiator des CONSTANTINUS
nationale Kunden betreuen und zufrieden
stellen. Knapp 10% der eingereichten Beratungsprojekte des CONSTANTINUS 2005
wurden für den öffentlichen Bereich, Behören, Vereine und Organisationen, sowie für
Universitäten und Krankenanstalten durchgeführt. Der größte Anteil der eingereichten
Projekte sind jedoch Lösungen für die Industrie und den Handel, dicht gefolgt von der
Telekommunikationsbranche.Auch im Tourismus werden die Beratungsleistungen gerne eingesetzt.
www.constantinus.net
Die Gewinner und ihre Projekte
Informationstechnologie
MGS Softwareentwicklung: XRangeEye/
Lounge 5.0: Erhöhung des Alternativbrennstoffanteils in der Zementindustrie;
Lafarge Perlmooser AG
Telekom Austria: Strategisches IT Outsourcing, B2B-Händlerportal; Suzuki Austria
harlander ITM GmbH: IT-Region Tennengau; Regionalverband Tennengau
Kommunikation & Netzwerke
Green Gate Labs IT-Consulting GmbH:
Schutz vor DDoS-Angriffen im GigabitBereich; ein internationaler Online-Wettanbieter
e1-solutions GmbH: eSpares - das professionelle Ersatzteilsystem der AVL; AVL List
GmbH
Emsi Software GmbH: a-squared - das virtuelle Unternehmen für mehr Sicherheit im
Web; Private sowie KMUs
Management Consulting
Mag.Walter Beyer / Beyer Umwelt + Kommunikation: Chemikalienleasing im Bereich
Entlackung;Tiefenbacher Ges.m.b.H.
Dr.Christoph Nussbaumer Strategy Consulting: Implementierung Strategisches Füh-
8
rungssystem; Hotel Jungbrunn
Infora Consulting Group GesmbH:ELAK im
BUND, Teilprojekt EGRU4 - Organisation,
Bundeskanzleramt
Open Source
DMS Decision Management Systems Entwicklung von Informationssystemen GmbH:
Miami V4 - Reorganisation und Outsourcing der Filial-IT von Kleider-Bauer;KBS Kleider-Bauer Betriebs-GmbH
Silbergrau Consulting & Software GmbH:
Netzwerk OÖFV;Oberösterreichischer Fußballverband
trinitec IT Solutions & Consulting GmbH:
Elektronisches Akt und Bescheidverwaltungssystem; EVN AG
Personal & Training
Dr.Isabella Klien klien + team Organisationsberatung: Mitarbeiter als Mitunternehmer;
Hotel Auersperg GmbH
Dr. Marianne Grobner & Partner KEG profit for people: Mitarbeiterakademie in einem
Ferienhotel; Hotel Hochschober GesmbH
Dr.Norbert Obermayr Holistic Management
Consulting: Gemeinsam neue Wege gehen;
Hofer-Kerzen GmbH
monitor | April 2005
Europapreis
Tanzer Consulting GmbH: Aufbau der getrennten Sammlung von Verpackungsmüll;
Öko Pannon Kht. (Public Benefit Company)
KWI Software Development & Consulting
GmbH: Implementation of a Management
Information System for Legal Compliance;
Mondi Business Paper SCP
ICG Infora Consulting Group GmbH:
Restructuring, process optimization and reduction of lead-time by 50% in a Bavarian
mechanical engineering enterprise; Andritz
Fiedler GmbH & Co KG
Jungunternehmerpreis
Human Business Managementwerkzeuge
- Dr. Lambert Gneisz: Führungskräftesupport durch forcierten Mitarbeiterdialog zur
flexiblen Organisationssteuerung; Palfinger
AG
it & more Eugen Kronberger: Athens 2004
Olympia; Frequentis GmbH
Solutions Factory Information Technology
& Consulting GmbH:Umsetzung einer 2ndtier-Kernelapplikation basierend auf MS
Axapta inkl. Roll-out im Werk Ungarn;
Mondi Packaging Bags
Mach dir ein Bild
von deinem Wien.
Romantische Wiesen, blühende Sträucher oder Bacherln im Wienerwald – sie alle können
Fotomotive für die „Naturhauptstadt 2005“ sein. Denn bei diesem Wettbewerb geht es darum,
Wiens Grüngürtel von allen seinen Seiten abzulichten – und derer hat er viele. Immerhin
feiert er heuer sein 100jähriges Bestehen. Alles über unseren Grüngürtel, seine Geschichte
und den Fotowettbewerb finden Sie unter: www.natuerlich.wien.at.
Wirtschaft | News | Karriere
SAP Österreich: Bilanz 2004
SAP Österreich erreichte einen Gesamtumsatz von 122,6 Millionen Euro.
Mit einem Umsatz-Plus von 5% auf 122,6
Millionen Euro ist SAP in Österreich weiterhin auf Wachstumskurs. Die Zuwächse waren branchenmäßig ausgewogen, hervorzuheben ist der Public Sector, wo Großprojekte im Bereich e-Government mit der Republik Österreich und der Gemeinde Wien
umgesetzt wurden.
Im Segment der Klein und Mittelbetriebe liegt großes Potenzial für SAP in Österreich. Der Zuwachs betrug im Geschäftsjahr
2004 über 50%. Im KMU-Sektor verzeichnete SAP bereits in den vergangenen zwei
Jahren ein stetiges Wachstum. 166 Neukunden konnte SAP Österreich 2004 akquirieren. Der Großteil kommt aus dem Bereich
der Klein- und Mittelbetriebe. Allein die
ASP-Lösung mit Porsche IT brachte mehr
als 50 Neukunden für SAP.
Auch die von Wien aus gesteuerte Area
Central & Eastern Europe konnte zulegen
und steigerte den Umsatz im Vergleich zum
Karriere
„Wir haben 2004
eine Punktlandung
geschafft. Die Ziele,
die wir uns Ende
2003 gesteckt haben, haben wir erreicht. Für 2005
sind wir gut aufgestellt.“ - Wolfgang
Schuckert,
Managing Director
von SAP Österreich.
Vorjahr ebenfalls um 5%. Im Zuge einer
Neustrukturierung in Europa ist in Wien
ab sofort das Headquarter der neuen Area
EMEA Emerging Markets (EEM) angesiedelt.
Zu dieser Area gehören nun unter anderem auch die Türkei, Griechenland,
Bulgarien sowie der Nahe und Mittlere
Osten. SAP Österreich bildet seit Jahresbeginn gemeinsam mit Deutschland, der
Schweiz und den Benelux-Ländern die
Region EMEA Central.
T-Mobile: Ergebnis 2004
Das Mobilfunk-Jahr 2004 war von
einem besonders intensiven
Wettbewerb geprägt.
Mit über 100 Mio. Euro Preisnachlässen, die
im Jahr 2004 direkt an die Kunden weitergegeben wurden, sank das Tarifniveau bei
T-Mobile Austria um 20 bis 30%. Nach dem
Rekord-EBITDA des Jahres 2003 (341 Mio.
Euro) kam im Jahr 2004 das EBITDA bei
236 Mio. Euro zu liegen. Die Investitionen
beliefen sich 2004 auf 130 Mio. Euro und lagen damit über denen des Jahres 2003 (122
Mio. Euro). Der Umsatz im Kerngeschäft
erreichte mit 883 Mio. Euro nach dem Rekord-Umsatz 2003 (933 Mio. Euro) knapp
das Niveau von 2002.
T-Mobile Austria verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 einen Teilnehmerzuwachs und hält nach eigenen Angaben mit Jahresende bei einem Teilnehmerstand von 2.042.000 Kunden. Der Zuwachs resultiert aus dem Bereich Vertragskunden, der um zusätzliche 35.000 Kunden
im Vergleich zum Vorjahresstand erhöht
10
„Nach Jahren
der Fokussierung auf Profitabilität standen schon
2004 der Ausbau und die
Verbesserung
der Kundenbasis wieder im
Vordergrund.
2005 werden
wir diese
Trendumkehr
verstärkt fortsetzen und
massiv in den Markt investieren.“ Dr. Georg Pölzl,
Vorsitzender der Geschäftsführung von
T-Mobile Austria
werden konnte; im besonders hart umkämpften Geschäftskundensegment gewann
T-Mobile Austria 30.000 zusätzliche Kunden. Demnächst soll die Schallmauer von
einer Million Vertrags-Teilnehmer durchbrochen werden. Der Durchschnittsumsatz
pro Kunde ist 2004 leicht gesunken.
monitor | April 2005
35-jähriges Branchenjubiläum feiert Cognos-Geschäftsführer
Dieter
Klinka. Klinka, Jahrgang
1949, absolvierte das TGM
in Wien mit Fachrichtung
Elektrotechnik. Seit über
zehn Jahren ist er im Datawarehouse und
Business Intelligence Geschäft tätig, fungierte drei Jahre bei SAS Institute als Leiter des
gesamten Banken- und Versicherungsmarktes bevor er zu Cognos wechselte.
Sabine Glanz, 32, wurde
zum Channel Account
Manager
bei
BMC
Software Österreich bestellt. Sie wird die Partnerlandschaft der BMC Software in Österreich aufund ausbauen. Glanz war als Partner Account
Manager bei Oracle beschäftigt und konnte
dort sechs Jahre Erfahrung in diesem Bereich
sammeln.
Ewald Glöckl, 37, übernimmt die Funktion des
Account Directors bei
Computer
Associates.
Glöckl verantwortet alle
Aktivitäten für ausgewählte Großkunden im Zusammenhang mit den
von Computer Associates verfügbaren Produkten und Dienstleistungen. In dieser Funktion berichtet er direkt an den Country Manager Michael Wengermayer.
Tech Data hat Dr. Thomas
F. Huber zum Regional
Senior Vice President
Central Europe bestellt.
Huber ist für die Unternehmensaktivitäten
in
Deutschland, Österreich,
Polen, Tschechien und der Schweiz verantwortlich. Zuletzt war er Leiter der Konsumgütersparte von Accenture.
Mag. (FH) Christian
Görlich, 29, wurde zum Sales Executive Infrastructure bei Computer Associates
bestellt. Er wird sich verstärkt um den Ausbau der
Kundenbeziehung zu den
Key Accounts und der Umsatzsteigerung im
Bereich des IT-Service ManagementPortfolios widmen.
Wirtschaft | News
Vor allem im Segment Digital
Document Systems (DDS)
konnte das Unternehmen mit einem UmMöchte Océ in Östersatzwachstum von reich zusätzlichen
9% punkten. Welt- Schub verleihen:
weit musste Océ hin- Sebastian
gegen einen Umsatz- Landesberger,
rückgang von rund Aufsichtsrats4% auf 2,652 Mrd. vorsitzender
Euro hinnehmen. Be- Océ-Österreich
reinigt um Wechselkurseffekte lag der
Gesamtumsatz trotz
des wirtschaftlich schwierigen der Océ-Österreich, „wollen wir
Umfelds auf dem Niveau von in den kommenden Jahren zusätzlichen Schub geben. Wir
2003.
International setzte Océ sei- werden gezielt in Marketing
nen Konsolidierungskurs fort und Vertrieb investieren, um
und konnte seine Kostenstruk- unsere Präsenz auf dem hiesitur weiter optimieren. Die Kon- gen Markt zu intensivieren.“
Auszeichnung für Ernst Nonhoff
IBM-Generaldirektor Ernst
Nonhoff erhielt das Große
Goldene Ehrenzeichen für
Verdienste um die Republik
Österreich.
Im Rahmen der feierlichen
Übergabe im Marmorsaal des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durch Bundesminister Dr. Martin Bartenstein
wurden die persönlichen Leistungen von Ernst Nonhoff gewürdigt: für den Wirtschaftsstandort Österreich, den Beitrag
von IBM bei der erfolgreichen
Umsetzung von e-Government
in Österreich, sein grenzübergreifendes Engagement als Präsident der US Chamber of Commerce und sein Engagement für
die Jugend.
digital
solidierungsmaßnahmen haben
sich auch bei der österreichischen Landesgesellschaft günstig ausgewirkt, so ist beispielsweise der Pro-Kopf-Umsatz um
8,2% angestiegen.
„Dem positiven Trend beim
Umsatz“, sagt Sebastian Landesberger, Aufsichtsratsvorsitzen-
Dr. Martin Bartenstein,
Bundesminister für Wirtschaft
und Arbeit (l.), IBM-Generaldirektor Dr. Ernst Nonhoff
Dr. Ernst Nonhoff begann seine berufliche Laufbahn nach
dem absolvierten Jus-Studium
1972 bei IBM Österreich, fungierte unter anderem als Direktor IBM Global Services für
Österreich und CER und wurde im Jahr 2000 zum Generaldirektor berufen.
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Sie haben Potenzial.
Symbolfoto
Océ-Österreich konnte im
Geschäftsjahr 2004 den
Umsatz um 3% auf rund 21
Millionen Euro steigern.
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Océ-Österreich: Geschäftsjahr 2004
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15 Jahre Center SIG Wien
Seit seiner Gründung im
Jahre 1989 forciert das erste
Wiener Technologiezentrum
als integrierter Dienstleistungs- und Infrastrukturanbieter die Unternehmensentwicklung in Wien.
In seiner fokussierten Zielgruppe, innovative Gründer und kleine Wachstumsunternehmen im
IT-Bereich, hat das von der benaGruppe geführte Technologiezentrum auf 9.000 qm bis dato
300 KMUs im Zentrum gegründet oder weiterentwickelt. Es
konnten dadurch rund 1600
Arbeitsplätze geschaffen werden. Aktuell sind über 100
Firmen am Standort Simmering
ansässig.
Neben dem Flächensharingangebot sind es vor allem die
Dienstleistungen in den Berei-
monitor | April 2005
chen IT- und Kommunikationsinfrastruktur, Officeservices,
Management-Support und
Finanzierung, die das Zentrum
für Gründer, etablierte KMUs
und Niederlassungen renommierter ausländischer Unternehmen interessant machen.
Als mittelfristige Ziele sieht
die bena-Gruppe eine Steigerung der Kundenzahl auf über
400 betreute Unternehmen in
insgesamt drei Wiener Zentren.
Neben der geplanten räumlichen Erweiterung um einen
dritten Bauteil auf gut 12 000
qm Gesamtfläche soll das
Technologie- und Gewerbezentrum vor allem durch Ausweitung und Stärkung der Bereiche
Managementservice, Zentrumsmanagement und Finanzlösungen als Partner für KMUs weiter an Attraktivität gewinnen.
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11
Lösungen | HTL Dornbirn | Microsoft
Drei Netzwerke, ein Verzeichnis HTL Dornbirn mit Pilotprojekt
Die HTL Dornbirn verwaltet ihre
heterogene EDV-Umgebung seit Anfang
2005 zentral über den Verzeichnisdienst
in Microsoft Windows Server 2003,
Active Directory. Diese Lösung bietet
einen schnelleren Datenaustausch, die
uneingeschränkte Verfügbarkeit von
Ressourcen und ein höheres Niveau
der internen Sicherheit.
Ein neuer Anwendungsbereich für Active
Directory wurde in einem Pilotprojekt der
HTL Dornbirn in Zusammenarbeit mit
Microsoft Österreich GmbH für den österreichischen Markt erschlossen. Der in
Microsoft Windows Server 2003 enthaltene Verzeichnisdienst Active Directory
Services verwaltet in der HTL Dornbirn seit
Anfang des Jahres 2005 eine heterogene
EDV-Umgebung, die auf drei unterschiedlichen Betriebssystemen aufbaut.
Die einheitliche Verwaltung der verschiedenen Netzwerke durch Active Directory
bringt deutlich mehr Komfort für Benutzer
und Administratoren - sowie auch mehr
interne Sicherheit, was bei einer Höheren
Technischen Lehranstalt mit Schwerpunkt
Betriebsinformatik und experimentierfreudigen Schülern ein gewichtiger Pluspunkt
ist.
Die drei EDV-Welten einer Schule
„Bis dato hatten wir drei unabhängige EDVWelten mit entsprechenden Einbußen bei
Benutzerkomfort und Sicherheit“, erklärt
Prof. Herbert Hug,Vorstand der Abteilung
Wirtschaftsingenieurwesen an der HTL
Dornbirn. Rund 800 Schüler und 120
Lehrer haben Zugriff auf das Equipment. Es
umfasst rund 300 PCs, die auf den
Microsoft-Betriebssystemen Windows
HTL Dornbirn
Mit 800 Schülern und 120 Lehrern gehört
die HTL Dornbirn zu den etablierten Bildungseinrichtungen in Vorarlberg. Die
HTL Dornbirn besteht aus zwei Abteilungen. Die Ausbildungsschwerpunkte umfassen in der Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsinformatik, Bekleidungstechnik sowie Textilmanagement und
-technik. In der Abteilung Chemieingenieurwesen sind die Schwerpunkte Textilchemie sowie Chemische Betriebs- und Umwelttechnik. Neben den Höheren Abteilungen werden Fachschulen für Datenver-
12
arbeitung,Textilchemie und Textiltechnik
geführt.
Die EDV-Umgebung der HTL Dornbirn
baut auf drei unterschiedlichen Betriebssystemen auf:Windows Server 2000 bzw.
2003, SuSe Linux 9.1/9.2 und Sun
Solaris 9. Gesucht wurde eine Lösung, mit
der alle Netzwerke zentral verwaltet werden können, die eine einheitliche Domaine und Single Sign-On ermöglicht, sowie
den Zugriff auf alle Ressourcen gewährleistet. Gelöst wurden diese Anforderungen
mit Active Directory.
monitor | April 2005
Server 2000 und 2003 arbeiten, weitere 50
Endgeräte basieren auf SuSe Linux 9.1/9.2
und noch einmal 20 Clients auf SunSolaris 9.
Passwörter und Zugriffsberechtigungen
der auf Windows aufgesetzten PCs wurden
auch in der Vergangenheit bereits über
Active Directory verwaltet. Bei den Linuxund Sun Solaris-Systemen handelte es sich
aber um Peer-to-peer-Netzwerke ohne Verzeichnisdienst. Eine Reihe von Nachteilen
für die Benutzer und den Administrator waren die Folge: Es gab keine einheitliche
Domäne für alle Netzwerke, da die Domäne htl.do nur Windows-Benutzern zur Verfügung stand. Es konnte auch nicht von jedem PC aus auf alle Ressourcen wie Scanner oder Drucker zugegriffen werden. „Bei
einem Haus unserer Größe mit rund 10.000
qm Fläche konnte das mitunter recht umständlich sein“, betont Hug.
Interne Sicherheit: Wer hat was, wann, wo...
Single Sign On war nicht möglich, da sich
die Schüler bei den Linux- und Sun SolarisRechnern lokal mit einem anderen Passwort
anmelden mussten. So hatten sich die
Schüler mehrere Passwörter zu merken.
Gleichzeitig war auch das Niveau der internen Sicherheit durch diese Struktur nicht
zufriedenstellend. Denn nur bei den
Windows-basierten PCs waren die „vier
großen W“ nachvollziehbar:Wer hat Wann,
Wo,Was getan. Bei den Peer-to-peer-Netzwerken hingegen gab es keine ausreichende Kontrolle.
Aus all diesen Gründen suchte die HTL
Dornbirn nach einer effizienten Lösung, die
unterschiedlichen EDV-Netzwerke einheitlich zu verwalten. Auf der TechEd 2004 in
Amsterdam stieß Prof. Herbert Hug schließlich auf ein White Paper über Active
Directory, das genau diese Aufgabenstellung
behandelt und eine überzeugend einfache
Lösung präsentiert: Durch
Konfiguration der ClientSoftware sowie die Zusatzinstallation des kostenlosen „Services for
Unix 3.5“ in Active Directory lässt sich der Windows-Verzeichnisdienst
zur effizienten Verwaltung heterogener EDVUmgebungen einsetzen. Programmierungen sind dabei nicht notwendig und der Arbeitsaufwand ist gering. In der HTL Dornbirn waren umgerechnet nur ein bis zwei
Personentage erforderlich.
Schulprojekt PILS mit Microsoft-Coaching
Zur Umsetzung dieses viel versprechenden
Ansatzes wurde im Rahmen der Schulpartnerschaft von Microsoft Österreich das
Schüler-Projekt PILS, Platform Independent
Logon System, ins Leben gerufen. „Dieses
Matura-Projekt war ein absolutes Highlight für die Schüler. Sie haben viel davon
profitiert, mit einem Microsoft-Experten
aus der Praxis eine reale Aufgabenstellung
zu lösen“, berichtet Hug. Konkret wurden
folgende Arbeitschritte durchgeführt:
. Für ein reibungsloses Single Sign-On wurden die Maschinenkonten der Linux- und
Sun Solaris-Endgeräte in Active Directory eingerichtet.
. Linux- und SunSolaris-Clients wurden
auf Kerberos, die in Active Directory
integrierte Sicherheitsfunktion für
Passwörter und Zugriffsberechtigungen,
konfiguriert.
. Die Security-Systeme wurden auf das höhere Sicherheitsniveau von Microsoft
Windows Server 2003 umgestellt.
. In Active Directory wurde die kostenlose Software „Services for Unix 3.5“ auf
dem Domänenkontroller installiert, um
die Datendefinitionen auf die Unix-Formen User-ID und Group-ID zu erweitern.
. Die Endgeräte wurden als LDAP-Clients
für Active Directory konfiguriert. Damit
können sie nun die User-ID und GroupID aus Active Directory herauslesen.
Komfort kann heißen:
Knopfdruck statt Stiegensteigen
Durch die zentrale Verwaltung mittels
Active Directory ist aus dem „drei-WeltenModell“ der HTL Dornbirn nun eine Einheit geworden: Es gilt eine gemeinsame Domäne
sowie die plattformunabhängige Anmeldung über
ein Passwort pro Benutzer und von jedem Endgerät aus kann jede einzelne
Ressource in der Schule,
je nach Zugriffsberechtigung, genutzt werden.
Hug dazu: „Wir ersparen uns dadurch zeitraubenden Wege. Wenn ein Schüler zum
Beispiel im Linux-Raum auf dem WindowsFarblaserdrucker im 1. Stock ausdrucken
möchte, genügt nun der Druckbefehl auf
dem richtigen Drucker-Treiber - statt
Stiegensteigen.“
Das Projekt PILS ermöglicht damit auch
den einfachen Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen. Die „Eigenen
Dateien“ sind von allen drei Betriebssystemen aus erreichbar. Lästiges Hin- und
Herkopieren und der damit verbundene
Aufwand entfällt.
Die schärfste Suche aller Zeiten:
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oder Unternehmen brauchen
präzise, schnell, aktuell
Die Suchmaschine für Produkte und
Dienstleistungen im Business-to-Business.
Künftige Erweiterungen in Eigenregie
„Schüler, Lehrer und Administratoren sind
begeistert von der neuen Lösung“, betont
Hug. In Zukunft soll das System noch um
weitere Funktionen erweitert werden. So
sollen künftig die Personendaten aus der
Verwaltung automatisch von Active
Directory übernommen werden, um Arbeitszeit bei der Datenpflege zu sparen.Auch
diese Erweiterung lässt sich durch das
Schreiben von einigen Skripts mit geringem Aufwand durchführen und kann von
der Schule in Eigenregie realisiert werden.
www.microsoft.at
Hier sucht die Wirtschaft.
Wer liefert was? Ges.m.b.H. • 02243 337 65 • info@wlw.at
Verbesserungspotenzial
Erhöhung der Unternehmenseffektivität durch neue Geschäftslogiken und
optimale Auslastung des intellektuellen und physischen Kapitals
M-Business
Value
Reduzierung der Prozesseffizienz aber Beschränkung auf
mobile Prozesse (z.B. Flottenmanagement, Mobiler
Vertriebs- oder Servicedienst, Telematiklösungen, etc.)
3
Erhöhung der organisatorischen
Flexibilität und der Mitarbeiterproduktivität (z.B. Mobile Office)
2
Spezialisierte mobile
Prozesslösungen
1
Lösungen zum
mobilen Arbeiten
Organisatorische
„Readiness“
9 Einsatz von integrierten
EDV-systemen (z.B.
ERP-System)
9 Breite E-Mail Nutzung
9 Geringer Grad an
“Papierprozessen”
9 Flexible Bürokonzepte
9 Flache Hierarchien
9 …
Eintrittsbarriere in
M-Business
9 Höhere Mitarbeiterproduktivität durch Weg/Zeitersparnisse und
mehr individueller
Gestaltungsspielraum
9 Verbesserte Koordination
und Kollaboration durch
effizientes Kontakt- und
Terminmanagement
9 Mehr Zeit zur Reflexion
und schnellere
Entscheidungszyklen
9 …
9 Höhere Prozesseffizienz
und schlankere
Administration durch
Eliminierung von
Schnittstellen
Integrierte „Wireless
Enterprise“-Strategie
9 Erhöhung der
organisatorischen
Leistungsfähigkeit und
vollständige Auslastung
des Humankapitals
9 Höhere Kundenzufriedenheit und
Kundenbindung (z.B.
Sales Force Automation)
9 Beschleunigung der
Innovations- und
Entscheidungszyklen
durch bessere
Koordination und
Kollaboration zwischen
Mitarbeitern, Kunden,
Lieferanten und Partnern
9 Verringerung des
Nettoumlaufvermögens
(z.B. durch Mobile
Procurement)
9 Gestaltung neuer
innovativer
Prozessabläufe (Process
Reegineering)
9 Bessere Nutzung der IT
und Reduktion der Total
Costs of Ownership
(TCO)
9 Schaffung eines
Wettbewerbsvorsprungs
9 …
9 …
9 Höhere Kapitaleffektivität
Reichweite, Funktionalitätsumfang und Integrationsgrad der Lösung
Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005
Dipl.-Ing. Georg Lankmayr
Dipl.-Vw. Justus Hammer
Mobile Business 2005 - Teil 1
Entwicklungshorizonte, Branchenpotenziale, Anbieter und Produkte
Die drei Entwicklungsstufen im Mobile
Business: Wo steht das Unternehmen heute?
Der Einsatz von mobilen Datenlösungen im
Rahmen von organisatorischen Optimierungsprozessen bietet erhebliche Potenziale. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist nicht
mehr, ob eine mobile Lösung eingesetzt werden soll, sondern für wen bzw. wo sie eingesetzt werden soll. Eine Organisation kann
aus heutiger Sicht drei Entwicklungsstufen
im Mobile Business erreichen (siehe Schaubild 1).
Aktuell konzentrieren sich die Marktaktivitäten primär auf Lösungen wie
„Mobile Office“ (Stufe 1) und Prozesslösungen wie „Sales Force Automation“ oder
„Service Automation“ (Stufe 2). Um von
den mobilen Wertpotenzialen voll zu profitieren sollten zuvor jedoch gewisse organisatorische Hausaufgaben erledigt worden
sein. Dazu zählt neben dem Einsatz von integrierten Informationssystemen auch die
Nutzung von E-Mail als Standardkommunikationsmedium.Weitere Soll-Voraussetzungen sind etwa flexible Bürokonzepte und
14
flache Hierarchiestufen, wie das in vielen
modernen Unternehmen häufig der Fall ist.
INSET-Analysen haben gezeigt, dass die
Eintrittsbarrieren umso geringer sind, je
stärker derartige Voraussetzungen von einem Unternehmen bereits erfüllt werden.
biles Arbeiten ermöglichen. Sie sind der Einstieg „light“ auf dem Weg zur Wireless
Enterprise, eignen sich für eine breite Zielgruppe und schaffen mehr Flexibilität in der
täglichen Arbeit.
Stufe 2: Lösungen für Process Automation
Stufe 1:
Lösungen für mobiles Arbeiten generell
Langsam aber stetig entscheiden sich
Firmen zum Einsatz von Lösungen, die mo-
Stufe 2 sind jene Organisationen zuzurechnen, die mobile Applikationen einsetzen, um
ausgewählte Geschäftsprozesse zu optimieren bzw. zu automatisieren. Schon länger ist
Stufe 1: Lösungen für mobiles Arbeiten generell
Lösungen und Produkte
Mobile Office Solutions (Standardlösungen für mobiles E-Mail, Kontakt- und Terminmanagement, mobiles
Breitband, mobile Nebenstelle)
Zielgruppen
Führungskräfte der 1. 2. und 3. Unternehmensebene (Mobile Executives) sowie Fachkräfte die außerhalb des
Firmengeländes mobil unterwegs sind (Extensive Mobile Workers).
Marktpotenzial
Rund 1,5 Mio. Arbeitnehmer in Österreich.
Marktpenetration*
5,3%, in einigen Branchensegmenten bei über 10%*.
Markttreiber
Produktivitätssteigerungen sowie mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum für Mitarbeiter, neue Konvergenzprodukte die Mobilfunk und Festnetz integrieren („Mobile Nebenstelle“).
Marktbarrieren
Versicherungsrechtliche Aspekte, kulturelle Bedenken (unkontrollierter Datenzugriff, weniger Kontrollmöglichkeiten), schwer kalkulierbare Wirtschaftlichkeit der Investitionen.
*Basis: Bezogen auf das Marktpotenzial; Quelle: INSET Mobile Business User Survey 2005
monitor | April 2005
Schaubild 1: Adoption Frontiers in Mobile Business
Die 3 Entwicklungsstufen zur Wireless Enterprise
strategisch
Mobile Business ist der nächste evolutionäre Schritt im Bereich Business
Automation und Mobile Working und
dessen Imperativ lautet: Erweitere deine Geschäftsabläufe auf den mobilen
Mitarbeiter und den mobilen Kunden.
Als spezialisiertes Forschungs- und
Strategieberatungsunternehmen im
Geschäftsfeld „Mobile and Wireless“
präsentiert INSET im Rahmen der Monitor-Redaktionsserie „Mobile Business
– Next Generation“ österreichischen ITEntscheidungsträgern die aktuellsten
Trends, die interessantesten Einsatzszenarien und ausgewählte Anbieter
und Produkte.
Diese Serie präsentieren Ihnen
operational
Thema | Mobile Business
Thema | Mobile Business
der Trend zu beobachten, dass bei Unternehmen die eine klare Wirtschaftlichkeit voraussetzen, die Umsetzung spezieller Prozesslösungen als erster Schritt erfolgt.
Stufe 2: Lösungen für Process Automation
Stufe 3: Das „entfesselte“ Unternehmen
Stufe 3 hat ein Unternehmen dann erreicht,
wenn eine klar definierte Mobilitätsstrategie verfolgt wird, die messbar ist und auf die
verschiedenste Organisationsbereiche Einfluss nimmt. Erst in dieser Phase können
maximale Verbesserungen erzielt werden,
indem Geschäftsprozesse (unternehmensübergreifend) neu gestaltet werden und
eine möglichst optimale Auslastung des
intellektuellen bzw. physischen Kapitals erzielt wird. Eigens installierte „Mobility
Manager“ werden die rechtlichen, kulturellen und technologischen Anliegen in der
„Wireless Enterprise“ koordinieren und weiter vorantreiben. INSET geht heute davon
aus, dass bis 2008 mindestens ein Drittel
aller Großunternehmen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz auf diese Stufe
angelangt sind.
Lösungen und Produkte
Mobile Erweiterungen oder Ergänzungen von bestehenden ERP-, CRM- oder SCM-Systeme (z.B. Sales/Service
Automation, Mobile Asset Management, etc.) sowie spezielle Telematiklösungen und industriespezifische Lösungen
(mobiles Patientenbetreuungssystem, mobile Stromdatenerfassung, etc.)
Zielgruppen
siehe Schaubild 2
Marktpotenzial
Rund 4.800 Unternehmen (ab 50 Mitarbeiter)
Marktpenetration
Derzeit setzt in Österreich in etwa jedes zwanzigste Unternehmen über 500 Mitarbeiter zumindest eine echte
mobile Lösung ein.
Kosten- und Konkurrenzdruck, Individualisierung von Kundenbeziehungen
Markttreiber
Marktbarrieren
Implementierungskomplexität, fehlendes Know-how und fehlende Ressourcen, Sicherheitsbedenken, fehlende
Anbieter- bzw. Produktübersicht
es nicht. Vielmehr geht es darum, die Bedürfnisse von unterschiedlichen Anwenderzielgruppen und Branchen zu verstehen.
Davon ausgehend kann entweder eine Evaluation verfügbarer Standardlösungen vorgenommen werden oder die Entwicklung
einer individuellen Lösung angestrebt werden. Diese Entscheidung hängt von Wirtschaftlichkeitsfaktoren ebenso ab, wie von
der Zielsetzung die mit der M-Business-Lösung erreicht werden soll. Beispielsweise
setzte die Austrian Airlines in einer Partnerschaft mit dem Mobilfunkbetreiber ONE
eine Lösung um, die nicht nur Festnetz und
Mobiltelefonie integriert, sondern darüber
hinaus die Nutzung verschiedenster GPRSDienste für Mitarbeiter und Kunden ermöglicht.Tobaccoland, das führende österreichi-
Mobile Business 2005: Die interessantesten
Branchen und Projektbeispiele
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten durch mobile Lösungen erfordert der
Markt ein überaus differenziertes Verständnis. Eine Hauptzielgruppe schlechthin gibt
INSET Point-of-View 2005: Differenzierte Branchenpotenziale
Extensive Mobile
Workers*
Mobile Office
Mobile Executives**
Mobile Office/
M-Business
Intelligence 1
Local Mobile
Workers***
SFA/M-CRM
M-Commerce 2
Produktionsnahe
Prozesse
M-SCM/M-ERP
Telematiklösungen
Sichtweise
“Prozess”
Beratungsdienstleistung
Öffentliche Sektor/Sicherheit
Gesundheitswesen
Finanzdienstleistungen
Medien/Unterha
ltung/Tourismus
Software/IT
Energie/Telko/
High-Tech
Transport/
Logistik
Cluster B
[1]
M-SCM/
M-ERP
Kundennahe
Prozesse
Unterstützende
Prozesse
Konsumgüter
und Pharma
mSolution
Groß- und
Einzelhandel
Sichtweise
“Mitarbeiter”
Verarbeitende
Industrien
Hauptaktivitäten derzeit
Hohes Zukunftspotenzial
Anlagenbau und
Bau
Cluster A
Legende:
[2]
Üblicherweise keine Produktionsprozesse
M-ERP
Telematiklösungen
*Extensive Mobile Workers sind Fachkräfte, die außerhalb des Arbeitsgeländes mobil sind bzw. deren operatives Geschäft mobil ist
**Mobile Executives sind Führungskräfte der 1.,2. und 3. Ebene aus sämtlichen Bereichen einer Organisation
***Local Mobile Workers sind Fachkräfte in Organisationen, die auf dem Arbeitsgelände mobil sind
Quelle: Mobile Business User Survey 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005
Schaubild 2: INSET M-Business landscape 2005
monitor | April 2005
sche Unternehmen der Tabakwirtschaft, setzt
schon seit zwei Jahren eine mobile Außendienstlösung ein. Durch die Lösung, entwikkelt von der Software AG, konnten Beratungs- und Serviceprozesse für Trafikanten
beispielsweise klar verbessert werden (Weitere Details finden sie auf der Seite 19).
Neben Führungskräften, klassischen Vertriebsaußendienst oder Servicetechnikern
gibt es aber noch eine Reihe anderer Zielgruppen mit sehr großem „Mobility“Potenzial. Solche Mitarbeiter und Geschäftsprozesse finden sich zum Beispiel in produzierenden Branchen im Bereich der lokalen
Warenlogistik, Instandhaltung oder im Bereich von Forschung und Entwicklung.
Der amerikanische Autohersteller Ford
setzt beispielsweise eine mobile Lösung von
Marktführer iAnywhere (Sybase) ein, um
Führungskräften weltweit den mobilen Zugang auf eine umfassende Wissensdatenbank zu ermöglichen. Die Mitarbeiter können auf aktuelle Lieferanteninformationen,
Vertriebskennzahlen und verschiedene andere Kennzahlen zugreifen.
Ein hohes Zukunftspotenzial hat auch der
Gesundheitssektor. So werden beispielsweise
Ärzte und Pflegepersonal künftig mittels
PDA den Gesundheitszustand von Patienten kontrollieren und Behandlungen überwachen. Nicht nur der problematische Medienbruch in Form des klassischen Patientenblattes wird damit ersetzt werden. Die
Anlagen- und Bauindustrie bietet ebenfallsgroße Zukunftspotenziale. „Papierprozesse“ und die Abstimmungskomplexität durch
viele involvierte Parteien wird in diesen
Branchen durch mobile Lösungen zukünftig erheblich vermindert und somit Doppelerfassungen oder Fehlerquoten (z.B. bei Bestellungen/Kontrollen) signifikant verringert werden.
15
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Thema | Mobile Business
1
2
Commit the Order
Distribute Goods
Invoice Customer
Manage Accounts
Receivable
Cash
Forecast Demand & Request / Reserve
Supply
Resources
Plan & Schedule
Production
Produce Quality
Product
Manage Inventory
& Assets
Supply
Customer
PROCESS ASSESSMENT
Serve Customer
SOLUTION ASSESSMENT
ERP
Create Contracts
Order Materials & Receive Materials & Manage Accounts
Services
Services
Payable
SCM
ANBIETER- und PRODUKT
SELEKTION
MW
Anbieter X
Produkt Z
Anbieter Y
Produkt A
Pay
Purchase
Demand
CRM
Locate Source
3
DB
Prozesse
Endgeräte und Funktionalität
Mitarbeiter
Software und Integration
Verbesserungspotenziale (KPIs)
Device Management und Security
80 Anbieter und ca. 500
Produkte bzw. Lösungen
4
BUSINESS CASE
Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005
INSET Assessment ToolKIT (Quelle: Players and Solutions in M-Business 05)
In vier Schritten zur richtigen Mobility-Lösung
- Warum und warum jetzt?
Lösungsanbieter versuchen mit unterschiedlichen Strategien das Mobile Enterprise Business zu erobern. Während etwa Netzbetreiber primär versuchen das „mobile Büro“ über die eigene Vertriebsmannschaft
und mit massiver Unterstützung der Werbung zu vertreiben, konzentrieren sich klassische Softwarehäuser darauf, UnternehDipl.-Ing. Georg
Lankmayr ist
Geschäftsführer der
INSET Research I
Advisory GmbH. Er
war u.a. bei der Cap
Gemini Österreich AG
tätig und promoviert
an der TU-Wien zum
Thema „Mobile
Enterprise Business“.
Dipl.-Vw. Justus
Hammer leitet als
Senior Analyst den Bereich „Players and Solutions“ bei der INSET
Research I Advisory
GmbH. Der graduierte
Volkswirt von der Ludwig-Maximilians-Universität München war
zuvor u.a. bei der Siemens Deutschland AG
und der Mindmatics AG tätig.
16
mensapplikation (ERP, SCM oder CRM) bei
bestehenden Kunden „zu mobilisieren“.
Aus Sicht der Entscheidungsträger ergibt
sich jedoch eine Reihe von Fragestellungen,
die zunächst vor allem Objektivität und
Methodik erfordern:
◆ 1. Bei welchen Prozessen und Mitarbeitergruppen kann das Unternehmen durch
M-Business messbare Verbesserungen erzielen?
◆ 2.Welche Anforderungen ergeben sich an
die technische Lösung in Bezug auf Endgeräte, Softwarefunktionalität, Integration, Endgerätemanagement und Sicherheit?
◆ 3.Welche Anbieter verfügen über entsprechende Kompetenzen und welche Produkte am Markt erfüllen die Anforderungen
des Unternehmens tatsächlich am besten?
◆ 4. Welche
Projektvariante ist die wirtschaftlich effektivste?
Um Entscheidungsträger bei der Beantwortung dieser Fragestellungen kompakt und
unabhängig zu unterstützen hat INSET ein
praxisorientiertes Assessment-Werkzeug
entwickelt, das eine gesamthafte Entscheidungsfindung im Mobile Business flexibel
ermöglicht. Der modulare Aufbau ermöglicht eine schrittweise Vorgehensweise. Das
Kernmodul stellt eine Anbieter- und Produktdatenbank dar, die eine rasche Übersicht
über 80 führende Anbieterunternehmen sowie rund 500 Produkte aus den Kategorien
Infrastruktur, Netzbetreiber, Endgeräte,
❏
Software und Dienste ermöglicht.
Teil zwei dieser Serie „Mobile Commerce“
erscheint im Monitor 4A.
Nutzen Sie objektives Wissen und erprobtes Vorgehen
Bis 15. Mai stellt INSET Entscheidungsträgern in Anwenderunternehmen eine
Basisvariante von Modul 1 (Process
Assessment) sowie die vollständige Anbieter- und Produkt-Datenbank (Modul
3) als Online-Version kostenlos zu Verfügung (Nähere Infos finden Sie unter
www.inset-advisory.com
oder
www.monitor.com). Damit möchte INSET
einen objektiven Beitrag leisten, um
monitor | April 2005
Unternehmen eine systematische und effiziente Orientierung im Mobile Business,
einem Thema mit enormen Effizienz- und
Effektivitätspotenzial, zu ermöglichen.
Eine Übersicht ausgewählter Standardlösungen für „Mobile Office“ und
„Mobile Sales/Mobile Service“ finden Sie
schon jetzt als Auszug aus der INSET
Players and Solutions-Datenbank 2005 in
der nachfolgenden Tabelle.
Übersicht der Standardfunktionalitäten für Mobile Office Solutions ausgewählter Anbieterprodukte
SAP
Wien
IBM
Wien
BlackBerry Enterprise Server
BlackBerry Internet Solution
One Business Server
Ericsson Mobile Office 5.0
A1 Mobile Office Pro
Office Connect
ONE Mobile Office
OneBridge Groupware Server
mPylon Anywhere
Mobile Office Produkte nur über Partner
Mobile Office Solution
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Microsoft Exchange
Lotus
Novell
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✔
Anbieterkategorie
IMAP
RIM
Unterstützte
Mailserver/Konten
POP3
Nokia
Düsseldorf
Ericsson****
Wien
Mobilkom*
Wien
T-Mobile Austria* Wien
One**
Wien
Extented Systems Herrenberg
Sybase
Wien
RIM
SMS Alert
Mobile Office Produkt
(AUT/GER)
Benachrichtigung
Push
Hauptsitz
Mobile Client
Anbieter
Datenzugriff
Mic.Mobile
Palm OS
Symbian
RIM/BB***
Web-fähig
WAP-fähig
Server
Gehostet
Web
WAP
Unterstützte Endgeräte
Lösungs
Betriebssysteme Browser Ansatz
✔ ✔
Standarderweiterungen ¹
✔
✔
✔
✔
✔
✔
Endgerätehersteller
Endgerätehersteller
Endgerätehersteller
Infrastrukturanbieter
Netzbetreiber
Netzbetreiber
Netzbetreiber
Netzbetreiber
Softwareanbieter
✔
Softwareanbieter
✔
Infrastrukturanbieter
2
*Vertriebspartner von RIM (BlackBerry)
**Bieten auch eine Web/WAP basierte Lösung an: One Mobile Office Easy
*** Manche Anbieter bieten auch eine Möglichkeit, BB Endgeräte zu verwenden, wenn diese über einen geeigneten Browser verfügen (z.B. Extended Systems)
**** Ericsson bietet auch eine Internet Version an, die kompatibel mit POP3- und IMAP4-Konten ist
¹ Als Standarderweiterungen gilt in diesem Fall die Möglichkeit eine Mobile Sales/Service-Lösung auf den Komponenten der Mobile Office-Lösung aufzubauen
² Nokia bietet den Zugriff auf Web-basierte Lösungen an
Standarderweiterungen für Mobile Field Sales/Service
Ausgewählte Zusatzfunktionalitäten
Zusatzkommentare
RIM
BB Enterprise Server
Der BlackBerry Enterprise Server bietet eine Plattform die es Zentrale drahtlose Administration und Backupermöglicht, zusätzlich zu Mailservern auch auf andere Unternehmensap- Funktionalitäten werden angeboten, um eine einplikationen zuzugreifen. Über ISV (Independent Software Vendors) wurden fache Verwaltung der Lösung sicherzustellen.
Lösungen für den Zugriff auf CRM Applikationen von z.B. Salesforce.com,
SAP und Peopleosoft bereits realisiert.
Führende Lösung für Mobile E-Mail und PIM Synchronisation. Durch
ihre direkte Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Netzbetreibern
und deren Kundennähe hat RIM einen großen Einfluss auf den Markt.
Nachteile ergeben sich aus der Proprietärität des Systems, d.h. die
Optimierung auf RIM-Endgeräte, führt zu Einschränkungen bei der
Endgerätewahl. Durch Partnerschaften mit führenden Software-Häusern
(z.B. SAP) konnten bereits zu viele Lösungen auf Basis des BB-Servers
umgesetzt werden.
Extented
Systems
Auf Basis des OneBridge Servers lässt sich der Zugriff auf geschäftskritische Unternehmensdaten realisieren. Dabei beschränken sich die Möglichkeiten nicht nur auf E-Mail/PIM-Systeme, der Zugriff auf fast jede Art von
Back End System lässt sich realisieren.
Mobile Sales ist eine Out-of-the-Box-Lösung die auf die Anforderungen von Sales Außendienstmitarbeitern zugeschnitten ist, mit Modulen wie
Kontakte, Opportunities, Reporting und Forecasts (Weitere Lsg.: Mobile
Pharma).
Offline Funktionalität, einfache Verteilung von
Software Updates, zentrale Administration von
Endgeräten, Daten und Benutzern, hohe Flexibilität und Skalierbarkeit (von 10 - 10.000 User).
Mobile Applikationen können über eine vollständige Entwicklungsumgebung angepasst, bzw. entwickelt werden.
Serverbasierte Lösung die weit über eine reine E-Mail/PIM Lösung
hinausgeht. Durch die Offenheit der Lösung in beide Richtungen (Endgeräte, Back End-Systeme), bieten sich zahlreiche Möglichkeiten das
System für eine Vielzahl mobiler Erweiterungen einzusetzten. Out-ofthe-Box-Lösungen für CRM- oder ERP-Systeme garantieren eine
schnelle und einfache Integration von Back End-Applikationen und
hohe Wirtschaftlichkeit. Die zentrale Verwaltung sowie eine Vielzahl an
Sicherheitsfeatures ermöglichen ein leichtes Solution handling.
Sybase
iAnywhere bietet mit mBusiness Anywhere oder auch dem Pylon
Applikation Server (zB. Domino Datebankzugriff ohne Programmieraufwand) auch Möglichkeiten für den mobilen Applikations- bzw. Datenbankzugriff an. Mobile Sales ist eine Out of the Box Lösung für Siebel 6
und 7, lässt sich ohne großen Implementierungsaufwand aber auch für
eine Vielzahl von anderen Systemen (z.B. PeopleSoft, SalesLogix, SAP)
adaptieren.
Auf Basis der Technologieplatform NetWeaver bietet SAP mehrere Out-ofthe-Box-Erweiterungen an. Dazu gehört Mobile Sales (z.B. mit Kundenauftragsmanagement, Account Management, Aktivitäts- und Aufgabenmanagement, Opportunity Management, Produktkatalog-Management) und
Mobile Service (z.B. Service Management , Serviceauftragsabwicklung,
Servicerückmeldung, Account Management, Aktivitäts- und Aufgabenmanagement, An- und Abwesenheitsmanagement, Katalog Management)
Zentrale drahtlose Administration mit mächtiger
Funktionalität: Prozessautomatisierung, Datenund Content-Management,Verbindungsmanagement, Systemmanagement-Erweiterungen sowie
Funktionalitäten für Software- und InventarManagement (iAnywhere Afaria),
Auf Basis der Mobile Office-Lösung von IBM und damit auf Basis des
WebSphere Everyplace Access lassen sich so gut wie alle Back
End Applikationen mobilisieren. Als Out-of-the-Box Lösung bietet IBM
eine Field Force Automation und eine Sales Force AutomationLösung an. Die Offenheit der Lösung ermöglicht die Integration von
Softwareanbietern wie Siebel, SAP oder PeopleSoft, als auch die Integration von selbstentwickelten Back End-Systemen sowie einer Vielzahl von
Datenbanken.
Zentrale drahtlose Administration und Backups,
Connection Manager sorgt dafür, dass im Falle
eines Verbindungsverlustes keine Daten verloren
gehen.
SAP
IBM
Zusätzlich zu Mobile Office-Lösungen werden Möglichkeiten zur Erweiterung der bestehenden Back End Systeme auf mobile Endgeräte angeboten. Durch die Kooperation mit Siebel bietet sich für Siebel
Kunden eine schnelle und attraktive Möglichkeit für die mobile
Erweiterung von bereits bestehenden Systemen. Durch eine enge
Kooperation mit Salesforce.com, einem führenden Anbieter von mobilen CRM-Lösungen, lassen sich auch hier schnell Lösungen realisieren.
Durch die Zusammenarbeit mit RIM bietet sich Eignet sich vor allem für bestehende SAP-Kunden, die einen Mehrwert
die Möglichkeit Blackberry Funktionalitäten mit zu Standard Mobile Office-Lösungen suchen bzw. direkt ihren Service
einer für SAP optimierten mobilen Lösung für und Vertrieb effizienter gestalten wollen.Vorraussetzungen:
Sales oder Service zu kombinieren. SAP-Zusatz- Bestehendes SAP R/3 oder SAP CRM Lösungen.
funktionalität:Weiter bietet SAP ein Mobile Time
and Travel Management.
IBM bietet eine große Zahl an Möglichkeiten Unternehmensapplikationen und Datenbanken für mobile Mitarbeiter zugänglich zu machen.
Dabei bietet IBM für seine mobilen Lösungen auch die Möglichkeit
des Hostings an, womit die Anfangsinvestitionen gering gehalten werden können. IBM nutzt diese Möglichkeit als sog. Enabler-Lösung, um
bei Unternehmen Interesse und Vertrauen zu generieren, die eine Lösung erst testen wollen, bevor in Hardware investiert wird.
Hinweis: INSET übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der Informationen und verweist auf die jeweiligen Hersteller-Websites.
monitor | April 2005
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Thema | Austrian Airlines | One
ONE Lösung bei Austrian Airlines
Die bei der Austrian Airlines Group eingesetzte ONE Lösung integriert
Mobiltelefonie und Festnetz über eine Direktanbindung mit dem Austrian VPN.
Zusätzlich stehen den Mitarbeitern der
Austrian Airlines Group die ONE GPRS
Dienste zur Verfügung. Neben einer höheren Flexibilität ermöglicht das Angebot, das
rund 1.000 Anschlüsse beinhaltet, dem Kunden auch ein sehr hohes Einsparungspotenzial. Das Personal verfügt über fünf Rufnummern - die privaten Telefonate werden
via Split Bill separat verrechnet.
Die Integrationslösung von ONE hält
nicht nur die Kommunikationskosten niedrig, sondern bietet außerdem hohe Flexibilität. „ONE versorgt rund 1.000 Mitarbeiter mit einer preiswerten und effizienten Integrationslösung.
Die Partnerschaft mit der Austrian
Airlines Group ist für beide Unternehmen
ein großer Gewinn. Es geht vor allem auch
um eine strategische Partnerschaft, die wir
zu beidseitigem Nutzen über viele Jahre hinweg führen wollen, was eine permanente
Weiterentwicklung von mobilen Lösungen
für Austrian beinhaltet“, so Christian
Riener, Marketing Director von ONE.
Die Vorteile der Lösung liegen auf der
Hand: Austrian Airlines Group-Mitarbeiter sind durch Kurzwahlnummern einfach
zu erreichen. Die Kosten sind durch die Konvergenzlösung von Festnetz und Mobilfunk
in einem gemeinsamen VPN gut überschaubar. Eine Split Bill trennt private
Gespräche von Firmentelefonaten
und weist diese separat aus. Ausscheidende Mitarbeiter können
ihre Rufnummer bei Verlassen des
Unternehmens mitnehmen und
weiterhin nutzen.
Fluginformationen aufs Handy
Für ONE Kunden bietet die Partnerschaft ein Fluginformationsservice, das exakte Abflugs- und
Ankunftsinformationen der
Austrian Airlines Group per SMS
zur Verfügung stellt. „Das neue
SMS-Service ist die Lösung für
alle, die auch von unterwegs un-
„ONE Mobile Office
Exchange wird individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Durch die
Integration der ONE
Mobile Office for MS
Exchange- Lösung in
die Server-Architektur des Unternehmens wird der mobile Datenabgleich zum
Kinderspiel.“ - Christian Riener, MarketingDirector von ONE.
nötigen Wartezeiten vorbeugen und sich
ihre Aufenthaltszeit am Flughafen bei
Abflug oder Abholung möglichst optimal
einteilen möchten.
Bisher erhielt man Fluginformationen nur
per Anruf, was ein Verweilen in Warteschleifen bedeutete. Das Service funktioniert aus
allen österreichischen Mobilfunknetzen“,
freut sich Mag. Rainer Pichler, Bereichsleiter IT-Services der Austrian Airlines Group
über die innovative Lösung.
Und so funktioniert es: Einfach ein SMS
mit der Flugnummer (zum Beispiel OS 123)
an die Rufnummer 0900 500 300 senden
und schon erhält der Kunde direkt aus dem
Fluginformationssystem der Austrian Airlines Group und somit aus erster Hand ein
SMS mit der aktuellen Abflugs- oder Ankunftszeit in deutscher Sprache retour. Das
SMS-Service steht rund um die Uhr zur
Verfügung, die Kosten pro SMS betragen
€ 0,30 und werden auf der nächsten ONE
Service-Abrechnung verrechnet bzw. dem
TAKE ONE-Guthaben direkt abgebucht.
www.one.at
One Businesslösungen
Jederzeit und von überall Zugang zum Firmennetzwerk zu haben, ist heutzutage ein
wichtiger Standard. Auf das Intranet zugreifen, Outlook mobil nutzen also E-Mails versenden, Termine managen, Kontakte oder To-Do-Listen verwalten - all das ist mit ONE Mobile Office
möglich, egal wo man sich gerade befindet.
Mit ONE Mobile Office Exchange kann
der Zugriff auf Daten am Firmenserver
über drei Wege erfolgen:
. Der Laptop wird mit einem GPRS-fähigen Handy verbunden. Der Zugriff auf
18
die im Firmennetzwerk gespeicherten
Daten erfolgt genauso, als wäre der Mitarbeiter im Büro.
. Die häufigste Variante ist aber sicherlich
die Kombination von Handy und PDA
oder Smartphone. Per Knopfdruck oder
auch automatisch können alle Änderungen die am PDA bzw. am Firmenserver
vorgenommen wurden, miteinander abgeglichen werden. Die Verbindung zur
Firma erfolgt über UMTS, GPRS oder
ONE WLAN, der User ist also ständig
online und damit mit dem Intranet verbunden. Bezahlt wird nur der tatsächli-
monitor | April 2005
che Datentransfer.
. Aber auch über WAP vom Handy aus gelangt man mit ONE Mobile Office for
MS Exchange in das Firmennetzwerk,
um so auf E-Mails, Kalender und
andere Daten zuzugreifen.
Neben dem mobilen Zugang ins Firmennetzwerk mit ONE Mobile Office Access,
ONE Mobile Office Easy für Firmen
ohne IT-Infrastruktur und ONE Mobile
Office for Microsoft Exchange bietet ONE
auch eine Lösung für Unternehmen, die
mit Lotus Domino arbeiten: ONE
Mobile Office for Lotus Domino.
Thema | tobaccoland | Software AG
Austria Tabak exportiert bewährte Sales Force-Lösung
Mobiler Außendienst in bella Italia
tobaccoland in Österreich zeigte vor, wie mobile Arbeitsgeräte den Außendienst im Tabakgeschäft verbessern. Das Ergebnis überzeugte nicht nur die
Trafikanten: Die Gallaher Group nützt die Lösung jetzt auch für das ItalienGeschäft.
In Österreich profitieren die Trafiken seit
mittlerweile fast zwei Jahren von der verbesserten Beratungs- und Servicequalität,
die mit der Einführung der mobilen Außendienstlösung bei tobaccoland, dem führenden österreichischen Handelsunternehmen
für die Tabakwirtschaft, einherging. Aufgrund der positiven Auswirkungen dieser
Außendienstlösung nutzt die Gallaher
Gruppe - in die tobaccoland und das
Mutternehmen Austria Tabak eingebettet
sind - diese Lösung nun auch in Italien.
Positive Effekte einer mobilen Lösung
Gallaher Italy profitiert von diesem Best
Practice-Export in zweierlei Hinsicht: Zum
einen werden alle positiven Effekte der mobilen Lösung wirksam. Dazu gehören effizientere Tourenplanung, geringere Prozesskosten und erhöhte Beratungsqualität aufgrund jederzeit abrufbarer Informationen.
Zum anderen kann Gallaher SynergieEffekte nutzen. Während bei tobaccoland
acht Monate für die Entwicklung der
Außendienstlösung nötig waren, gelang in
Italien die Installation in nur zwei Monaten, da viele Bausteine und Module wieder
verwendet werden konnten. Die Anpassungen betrafen vor allem die Organisationsstruktur und die Prozessabbildung. Das
System wurde gemeinsam mit der Professional Services Organisation der Software
AG Österreich realisiert und basiert auf der
Tamino Mobile Suite, die den gesamten
Mobile-Business-Prozess vom Endgerät bis
zur zentralen Administration abdeckt.
Die 65 Außendienstmitarbeiter von
Gallaher Italy versorgen wie ihre Kollegen
in Österreich die Trafiken mit Rauchwaren
und Nebenartikeln, unterstützen die
Promotion-Aktionen der einzelnen Marken und beraten die Trafikanten. Bisher erfolgte in Italien die Zeit- und Leistungserfassung vor Ort auf Papier und mit anschließender Dateneingabe in der Zentrale;Aus-
wertungen zu regionsspezifischen
Kundenbedürfnissen wurden praktisch nicht durchgeführt, da sie mit
zuviel Organisationsaufwand verbunden gewesen wären. Durch die
mobile Außendienstlösung hat sich
das geändert.
Außendienst mit PDAs
Die Außendienstmitarbeiter sind
jetzt mit PDAs ausgestattet, die online und offline genutzt werden
können und eine direkte Zeit- und
Leistungserfassung von unterwegs,
effizientere Planung sowie wichtige Auswertungen ermöglichen. In
Touristenregionen werden beispielsweise mehr ausländische
Tabaksorten verkauft als anderswo
- mit dem neuen System werden
solche Tendenzen leicht erkennbar,
sodass der Außendienst kundenund bedarfsgerechte Aktionen
durchführen kann.
Die Zentrale hat jetzt die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern während des Außeneinsatzes laufend
aktuelle Informationen bereitzustellen - entweder individuell oder
auch gruppenweise. Außerdem
können die Außendienstmitarbeiter laufend auf die relevanten Kunden- und
Produktinformationen zugreifen, ihre Touren flexibel planen und Reisekosten abrechnen. Die erfassten Daten werden in der
Tamino Mobile DB auf dem Handheld gespeichert und müssen nur einmal pro Tag
über GPRS mit dem operativen Back-EndSystem in der Zentrale synchronisiert werden.
Wie sich schon bei tobaccoland gezeigt
hat, bringen die Promotion-Aktionen nach
Einführung der mobilen Außendienstlösung bessere Ergebnisse, da sie bedarfsgerechter und rascher umgesetzt werden könmonitor | April 2005
nen. Von den Kunden bestätigt wird auch
der höhere Service Level, der auf die bessere Information der Außenmitarbeiter, z.B.
über Kundenumsätze und Kundenbedürfnisse, zurückzuführen ist. Das Prinzip „von
einander lernen“ hat bei Gallaher also voll
gegriffen.
www.softwareag.at
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Thema | Telematik
Verkehrstelematik: Mobilitätssysteme der Zukunft
Geführt und geleitet
Für Jubelstimmung auf der CeBIT war
gesorgt: Verkehrstelematik ist das
Thema der Zukunft, frohlockte Holger
Ochs vom Karten- und Navigationsanbieter Falk.
Er untermauerte diese Botschaft mit der Erkenntnis, dass in den deutschen Autos der
Oberklasse 2004 weit weniger fix eingebaute Navigationssysteme geordert wurden als
2003: „Das zeigt klar den Trend weg vom
vorinstallierten hin zum mobilen Telematik-Endgerät“. Und das schöne dabei: Trotz
der höheren Nachfrage nach mobilen Navigationsgeräten (PDAs mit Navi-Software)
hält sich der Preis dieser Bundles stabil. Der
derzeitige Durchschnittspreis von rund 400
Euro für ein Bundle aus PDA und Navigationssystem sei ein Preispunkt, an dem sich
nicht viel ändern werde, meint Ochs. Jedoch
würde die Ausstattung ständig steigen - vergleichbar den PCs. Wobei seiner Meinung
nach Kombiangebote an Bedeutung verlieren werden, statt dessen werde es, wie von
Mitbewerber Tom Tom vorexerziert, eigene
Navi-Endgeräte geben - sogenannte PNAs
(„Personal Navigation Assistents“).
Tom Tom selbst scheint sich da nicht so sicher zu sein und setzt künftig auch verstärkt
auf Smartphone-Lösungen - also PDAs mit
integrierter Telefonfunktion.Dank Speicherkarte sollen umfangreiche Programmierungen der Vergangenheit angehören, die Zukunft sei Plug-and-Play, so Tom Tom-Sprecherin Anne Parker auf der CeBIT. Falk
Navigation schätzt, dass heuer allein in
Deutschland 2,7 bis drei Millionen mobile
Navilösungen über den Ladentisch wandern.
Ein Eindruck,den zumindest das Publikumsinteresse auf der CeBIT bestätigte. Erstmals
gab es bei der weltgrößten Computermesse auch eine eigene Halle für Verkehrstelematik und Navigationssysteme.
Bild: Siemens VDO
Conrad Gruber
schaft und Lehre nicht schlafen:Am Technikum Wien werden ab Oktober dieses Jahres
zukünftige Experten für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Studiengang „Verkehrstechnologien und Transportsteuerungssysteme“ ausgebildet. Der Schwerpunkt des
Studienganges liegt bei der Telematikausbildung für Transport- und Verkehrswesen.
Dazu kommen Fächer wie Wirtschaft,
Recht und Sprachen. Die Ausbildung dauert acht Semester und endet mit dem Titel
Dipl.-Ing. (FH). Und an der Donau Uni
Krems ist schon seit Februar 2003 ein berufsbegleitender Lehrgang namens „Verkehrstelematik-Management“ im Gange,
der vier Semester dauert und sich an Raumplaner und Telekom-Experten richtet.
Die ausgebildeten Verkehrstelematiker
können nach Abschluss im öffentlichen Verkehr Infrastruktur-Ideen verwirklichen oder
Verkehrsmanagement- oder Parksysteme
entwickeln.
Auch in der Automobilbranche gibt es Jobmöglichkeiten, beispielsweise in der Entwicklung von Navigations- oder Mobilitätssystemen. Die Ausbildung schließt mit dem
Titel Master of Advanced Studies (MAS).
Neue Ausbildungswege
Technisches Rüstzeug wird entwickelt
Wie wichtig dieser neue Trend auch in Österreich ist, zeigt sich daran, dass auch Wissen20
Wer mit höheren akademischen Weihen Vermonitor | April 2005
kehrstelematik betreiben will, braucht natürlich die notwendigen technischen Voraussetzungen. Und die wollen die großen
Elektronik-Konzerne in Hinkunft auch anbieten. Besonders Siemens hat hier bereits
Vorarbeit geleistet: Der Konzern sieht in diesem neuen Geschäftsbereich eine große Zukunft - die Bandbreite reicht von Verkehrsleitzentralen bis zu Mautsystemen. So will
Brigitte Ederer, bei Siemens Österreich für
diesen Bereich zuständiger Vorstand, den
Wiener Standort sogar zum Kompetenzzentrum für Telematik machen. Der Geschäftsbereich kann sogar bereits auf Anfangserfolge verweisen: Mit Aufträgen für die österreichweite Verkehrsinfozentrale Inzersdorf
oder für diverse Verkehrsfluss-Systeme auf
den Autobahnen konnten bei Siemens Telematics im Jahr 2004 rund 40 Millionen Euro erlöst werden. Zählt man Fertigung und
Softwareentwicklung im Konzern dazu, betrage der Umsatz mit Telematik bereits 80
Millionen Euro, sagt Ederer.
Die Entscheidung, ins Telematik-Geschäft
einzusteigen, sei nach dem verlorenen Auftrag für die österreichische LKW-Maut entstanden. Ederer: „Wir standen vor der Wahl:
weitermachen oder den Bereich zusperren“.
Die Tätigkeit fortzusetzen, habe sich als richtig herausgestellt. Gedacht wird dabei eher
langfristig: Das erhöhte Verkehrsvolumen
Thema | Telematik
auf den Straßen wird die Nachfrage nach
Telematik-Systemen (Stauwarnungen,
Flottenmanagement, Info-Systeme) massiv
steigen lassen, sagt Ederer. „Da die öffentliche Hand nicht unendlich viele Straßen bauen kann, wird sie den Verkehr in Zukunft
besser managen müssen“.
Siemens-Bereichsleiter Kurt Hofstädter
rechnet damit, dass Leitsysteme auf GPSBasis in fünf bis sechs Jahren zum Zubehörstandard bei Neuwagen gehören werden.
Hofstädter: „Hier will Siemens vorne mit
dabei sein“. Der Kontakt zur Autobranche
soll über Siemens VDO hergestellt werden.
Österreichische Telematik von Siemens
wird auch exportiert: Angepeilt ist der Ostmarkt, jüngst konnte aber sogar ein Projekt in Seattle (USA) an Land gezogen werden, wo Siemens ein Satelliten-Mautsystem
um zwei Millionen US-Dollar errichtet und
auch Telematik-Lösungen vorbereitet. Generiert werden Daten wie Verkehrsaufkommen, Stoßzeiten und Fahrverhalten, aber
auch ob und in welchem Umfang Verkehrsteilnehmer auf alternative Routen ohne
Maut ausweichen oder auf andere Verkehrsträger umsteigen. „Sollen Verkehrsabläufe
effizienter gestaltet, Kosten gespart und die
Verkehrssicherheit erhöht werden, kommt
man um eine Telematik-Lösung nicht herum“, erklärt Hofstädter. Wie „zahlreiche
Maut-Ausschreibungen und -Anfragen“
zeigten, würden weltweit Entscheidungsträger immer mehr auf die Möglichkeit der Telematik setzen. Durch die vom österreichischen Verkehrsministerium angekündigte
„Telematikoffensive“ soll „unter anderem“
die Zahl der Toten und Verletzten auf Österreichs Straßen deutlich gesenkt werden.
„Und genau für diese Entwicklung bündeln
wir unser Know-how“, sagt Hofstädter. Das
Geschäftsvolumen von Siemens Telematics
soll in den nächsten zwei Jahren verdoppelt
werden.
Bei soviel Initiative will auch Erzkonkurrent Kapsch mit seinen Telematik-Bestrebungen nicht hinter dem Berg halten.Kapsch
ist - ebenso wie Siemens - Mitglied des vom
Autobahnbetreiber Asfinag ins Leben gerufenen „Austrian Traffic Telematics Cluster
(ATTC)“. Dort werden mit vielen weiteren
namhaften Firmen (untere ihnen Frequentis,Mobilkom,Skidata,Swarco Futurit,ÖBB,
T-Mobile. OMV, Magna Steyr) und Forschungseinrichtungen wie Arsenal Research
neue Konzepte entwickelt, wie sich die allgemeine Effizienz im Straßenverkehr ver-
Efkon derzeit „in mehreren Tendern“ (Auswahlverfahren) für Mauttechnologie-Lieferanten. Nach der kürzlichen Übernahme des
deutschen Satellitenmaut- und TelematikSpezialisten Elcon sieht sich Rieder auch für
neue, zukunftsträchtige Lösungen „gut gerüstet“.
Kartenmaterial ist wichtig
bessern lässt. Das allgemein gehaltene Ziel
der Initiative ist es, „das Entwicklungs- und
Fertigungs-Know-how Österreichs in ausgewählten Technologiesegmenten (z.B. Navigationssysteme und Kommunikationstechnologien) in eine internationale Spitzenposition zu führen“.
Zum starken Player in der Verkehrstelematik rüstet sich auch die steirische Efkon
auf. Nachdem das Unternehmen bei der
österreichischen LKW-Maut auf Mikrowellen-Basis bekanntlich nicht zum Zug kam,
hat sich Efkon-Chef Helmut Rieder vermehrt auf ausländische Satellitenmaut-Projekte und damit verbundene Telematik-Lösungen kapriziert. Laut Rieder befinde sich
monitor | April 2005
So perfekt ein Verkehrsleitsystem auf Telematik-Basis auch funktioniert, ebenso gut
müssen auch die Empfangs- und Bediengeräte sowie der nötige „Content“ (Daten- und
Kartenmaterial) sein. Die Möglichkeiten reichen dabei von der noch recht simplen
Adresslokalisierung über die genaue Routenführung bis hin zum Tracking der Fahrten und der Einbindung der GPS-Navigation in das Flottenmanagement eines Fuhrparks. Die Königsklasse wäre dann noch die
Verbindung mit öffentlichen TelematikSystemen, also der integrierten Verkehrssteuerung. Zielgruppe für Navigationssysteme sind zunächst neben Liefer- und Zustellbetrieben sowie Autoverleihern vor allem auch Taxiunternehmen, Außen- und
Kundendienstler, Pannenfahrer und öffentliche Dienstleister, weiß Alexander Hauk,
Österreich-Chef des Karten-Software-Herstellers Teleatlas. Routen- und Stadtpläne
von Teleatlas seien für fast alle gängigen
Navigationssysteme verfügbar. Zu den
21
Thema | Telematik | RFID
Kunden von Teleatlas zählen u.a. ÖAMTC,
Billa, Spar, Connect Austria und die
Mobilkom. Bei der Qualitätsbeurteilung von
Navigationssystemen ist es wichtig,zwischen
dem Hardware-Angebot und dem KartenSoftwarematerial zu unterscheiden. Zu den
Marktführern der Einbau-Navigationssysteme zählen Siemens-VDO, Becker,
Garmin und Clarion, zu wählen ist zwischen
reinen Navigationssystemen und solchen,
die im Kit mit dem Autoradio verkauft werden. Die Preise pendeln in der Spannweite
zwischen 800 und 3500 Euro. Günstig sind
etwa Einbaugeräte von Blaupunkt, in der
Luxusklasse (berührungsempfindliche Bildschirme, DVD-Funktion) wird es recht teuer.
Ein relativ neues Segment sind Handyoder PDA-basierende mobile GPS-Lösungen, die sich aufgrund ihrer praktischen Anwendbarkeit sicherlich einen steigenden
Marktanteil erkämpfen werden. Der allerletzte Schrei in diesem Bereich ist das erst
vor wenigen Monaten in Österreich vor-
gestellte Navigationssystem Tom Tom, mit
nach eigener Aussage bereits 26%Marktanteil im Segment des GPS-Navigationsmarktes.
Nach Meinung von Tom Tom-Chef
Harold Goddijn wendet sich der Autonavigationsmarkt derzeit zu Handheld-Lösungen hin, werde sich aber in Zukunft zu mobilen, eigenständigen GPS-Geräten und Lösungen für Mobiltelefone weiterentwickeln:
„Damit liegen wir voll auf Linie“. Ganz sicher beim Preis: Tom Tom-Modelle gibt es
bereits ab etwa 350 Euro, als Frontalangriff
auf Direkt-Konkurrent Yakumo.
Der letzte Schrei in Sachen Navigationssysteme kommt aus Amerika: Der dortige
Navi-Softwarehersteller Navteq hat seine
Datenbank um Höhenlinien nachgerüstet.
So können beispielsweise Autofahrer, die in
Skigebiete fahren, Höhenveränderungen
und geografische Besonderheiten auf dem
Display verfolgen. Und Siemens VDO arbeitet an einer „Content on Demand“-Lösung, die es ermöglichen soll, bei Bedarf
Funketiketten in den Startlöchern
Rund 35 Prozent der führenden europäischen Retailer erproben derzeit die RFIDTechnologie in ihrer Zuliefererkette. Speziell für solche Pilotprojekte hat Printronix
seine SmartLine RFID-Produktlinie entwickelt.
Mehrinformationen aufs Navi-System zu
laden. Im Programm sind Zusatz-Straßenkarten, Verkehrsinformationen, Hotelverzeichnisse und andere Touristik-Informationen.
Siemens hat ein weiteres nützliches
System erfunden: Ein Ortungssystem-Modul auf GPS- und Handy-Basis in der Größe einer Streichholzschachtel, mit dem auch
Navigationssysteme nachgerüstet werden
können. In einem privaten Pkw installiert,
verhindert das Modul zwar nicht den Diebstahl, bringt die Polizei aber dank TrackingFunktion gezielt auf die Fährte der Autodiebe. Autoverleiher können über die GPSFunktion sogar selbst den Standort des Fahrzeuges bestimmen. Bonus: Ein solches Modul soll auch Versicherungsprämien senken,
verspricht Siemens.
Allen diesen Initiativen bleibt nur noch eines zu tun: Die vielfältigen Anwendungen
zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Das allerdings bleibt noch immer eine
ziemliche Herausforderung.
❏
Betont die Wichtigkeit von Pilotprojekten: Manfred Dohnal, Area Manager
Printronix Österreich und GUS
Dominik Troger
Technologie-Pilotphasen sind für Unternehmen die beste Möglichkeit, sich mit den Vorteilen von RFID vertraut zu machen, ist man
bei Printronix überzeugt. Mit seiner SmartLine-RFID-Produktlinie möchte der
Druckerspezialist speziell dem europäischen
Markt die Angst vor hohen Projektkosten
nehmen.
„Unternehmen können dadurch in einem
isolierten Bereich mit der neuen Technologie Erfahrungen sammeln und dann entsprechend erweitern“, erläutert Manfred
Dohnal, Area Manager Printronix
Österreich und GUS. Unsicherheiten bezüglich der Projektkosten sind für ihn einer
der Hauptgründe, warum Unternehmen sich
noch nicht intensiver mit RFID beschäftigen. Im Falle einer großflächigeren Implementation sind natürlich Investitionen in
eine entsprechende Infrastruktur des
Backoffice notwendig, betont Dohnal.
Die Pilotphase ist auch deshalb wichtig,
weil die RFID-Praxis einige Tücken besitzt.
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Das betrifft (noch) unterschiedliche Protokolle und Frequenzen, das betrifft die technischen Rahmenbedingungen. Zum Beispiel
ist für einen möglichst reibungslosen RFIDBetrieb das richtige Anbringen der Etiketten unerlässlich. Dabei muss auch das Trägermedium berücksichtig werden. Sonst
können die Funkscanner, die die Etiketten
auslesen, Erkennungsprobleme haben. Hier
ist viel unternehmsspezifisches Feintuning
gefordert.
Zwar werden derzeit, laut einer Studie
von Printronix nur rund 5% der Paletten
mit RFID-Tags ausgestattet, aber bereits
2006 soll sich dieser Wert auf rund 25%steigern. Immerhin erwarten sich die Unternehmen durch die Technologie eine Kostenreduktion von 1% bis 3% des Umsatzes.
Das Smart Label Developer’s Kit bietet
einen RFID-Bausatz und einen SL5000e MP
RFID-Drucker, mit dem der Anwender
Etiketten direkt enkodieren und ausdrucken
kann. Dieses System erlaubt Anwendern,
monitor | April 2005
die Etikettenzahl und die Platzierung der
Etiketten an den verschiedenen Produkten
auszutesten und so das individuelle Pilotprogramm optimal vorzubereiten. Es beinhaltet auch die PrintNetEnterprise-Software, ein netzfähiges, fernadministrierbares Betriebsmanagementsystem, das die
ständige Überwachung aller Drucker erlaubt. Die Software ermöglicht Administratoren, integrierte Drucker gleichzeitig zu
konfigurieren und effizienter zu verwalten.
Die Printronix Software Migration Tools
(SMTs) unterstützen sowohl PGL- als auch
ZPL-Datenströme und enthalten ein im
Drucker eingebautes EPC-Tool, das den
Einsatz jeder existierenden EtikettenDesignsoftware zur Erstellung der EPC
RFID-Etiketten erlaubt.
http://www.printronix.de
Thema | Mobile Business
Eigeninserat
monitor | April 2005
23
Thema | Sicherheit
Gefahr für Handys und PDAs
Angriff der Handy-Viren
Bis vor kurzem konnte die Frage „Gibt es auch Viren für Handys?“
noch getrost mit „Nein“ beantwortet werden. Doch mit dem
Einzug der Mobiltelefone moderner Bauart sind jetzt die ersten
Schadprogramme gesichtet worden.
Gerhard Hegedüs
Technologisch sind die neuen Smartphones,
Pocket PCs und PDAs vergleichbar mit herkömmlichen Computern: Sie arbeiten unter einem Betriebssystem wie Symbian,
Windows Mobile oder Linux. Individuell
können weitere Programme unter diesen
Plattformen hinzu installiert werden - und
genau diese Möglichkeit macht diese Geräte zum erklärten Ziel für Viren-Programmierer.
Im Sommer 2004 hat der Handy-Virus
„Cabir“ Handys unter dem Betriebssystem
Symbian der Serie 60 befallen. Seine Verbreitungstechnologie ist noch sehr beschränkt und geschieht technisch über
Bluetooth. Um ein Handy zu infizieren
muss der Besitzer den Vorgang drei Mal bestätigen (Empfang der Datei erlauben und
zwei weitere Mal die Installation einer unsicheren .SIS-Datei gestatten).
Ist ein Mobiltelefon infiziert, scannt es die
Umgebung nach weiteren Bluetooth-Geräten ab und verschickt sich selbsttätig an alle in der Umgebung gefundenen Handys.
Dieser Virus ist noch als sehr harmlos einzustufen, denn außer seiner Reproduktionsroutine beinhaltet er keine Schadfunktion.
Ein
weiteres
Schadprogramm,
„SymbOS/Skulls“ findet Verbreitung über
Shareware-Seiten als „Extended Theme
Manager“ getarnt.Wird diese SIS-Applikation im Handy gestartet, überschreibt das
Trojanische Pferd verschiedene Systemdateien, so dass kein Symbian-Programm
mehr nutzbar ist.
Weiters werden die Programm-Icons mit
einem Totenkopfbild ersetzt. Die Entfernung
dieses Schädlings gestaltet sich als schwierig, durchschnittlichen Anwendern bleibt
der Weg zu einer Service-Stelle nicht erspart.
Wahrlich einen neuen Meilenstein setzt
der im März entdeckte Symbian-Wurm
24
„Commwarrior“. Erstmals
verbreitet sich dieser Wurm
neben Bluetooth per MMS
an andere Geräte. Die Verbreitung von SymbianWürmern war bisher regional
auf Bluetooth-Entfernung begrenzt. Commwarrior nutzt nun
das MMS-Protokoll, welches der
E-Mail-Verbreitung gleichkommt.
Die Botschaft eines empfangenen
Wurmes verspricht beim Öffnen des
Anhanges kostenlose Software, Sexbilder, Betriebssystem-Updates, Sicherheitssoftware oder Spiele. Eine der
Betreffzeilen lautet zum Beispiel
„Norton AntiVirus: Released now for
mobile, install it!“.
Der Wurm installiert sich also nicht selbst,
doch seine wechselnden Werbebotschaften
werden sicher einige Handybesitzer neugierig machen und seine Verbreitung so
unterstützen. Befallene Geräte versenden
den Wurm an alle Telefonnummern im
Telefonbuch. Bei MMS-Tarifen um die 50
Cent und prall gefülltem Telefonbuch wird
sich ein „Commwarrior-Besitzer“ über die
nächste Telefonrechnung sicher nicht freuen.
Es kann - wie in der PC-Welt - nicht oft
genug gesagt werden: nie Anhänge unbekannten Ursprungs öffnen! Wenn von Bekannten ohne vorheriger Ankündigung Installationsprogramme im Postfach landen,
immer skeptisch sein. Nie Applikationen,
Themen usw. installieren, die aus unbekannten oder unseriösen Quellen wie eMule und
der gleichen stammen, zu leicht könnte darin ein Wurm stecken. Die Bluetooth-Funktion des Handys nur einschalten, wenn sie
benötigt wird: so hält erstens die Akkuladung länger und auch gegen lästiges „Bluejacking“ ist man immun.
monitor | April 2005
Antivirus-Software für mobile Geräte
Noch ist keine Panik angesagt, die Verbreitung von Handy-Schädlingen ist momentan sehr gering und ohne Mitarbeit des
Handy-Users ist eine Infektion nicht möglich. Aber fast alle Antivirus-SoftwareFirmen nehmen die Handy-Viren-Thematik ernst und entwickeln Sicherheitslösungen für mobile Geräte.
F-Secure Mobile Anti-Virus für Series 60 und 90
ist eine der ersten am Markt erhältlichen
Lösungen für den Schutz von Smartphones
mit dem Betriebssystem Symbian. Sie
schützt Geräte in Echtzeit vor schädlichen
Inhalten, unerwünschten Nachrichten und
fehlerhaften Anwendungen. Die F-SecureLösung lässt sich zudem automatisch mittels
eines patentierten Verfahrens drahtlos über
SMS sowie über HTTPS-Verbindungen
aktualisieren.
www.f-secure.de
Thema | Sicherheit | Kommentar
Trend Micro - Mobile Security 2.0
schilds wird die Übermittlung und Ausführung von infizierten Dateien verhindert.
Für die wichtigsten Mobilen Betriebssysteme entwickelt Trend Micro seine Sicherheitssysteme: Microsoft Windows Mobile
2003/2003SE für Smartphone und PocketPC
Phone Edition, Symbian OS V7.0 für UIQ
2.0/2.1 Benutzeroberfläche als auch für die
Symbian Serie 60-Plattform. Neben dem
Schutz vor Viren beinhalten diese Lösungen einen Anti-Spam-Schutz für SMS. Die
Liste für zulässige oder gesperrte Absender
wird um eine Abwehrfunktion für SMSNachrichten mit unterdrückten Absendern
ergänzt.
www.bitdefender.de
www.trendmicro.de
BitDefender Mobile Security für PALM OS,
Windows Mobile und Symbian OS
Softwin, Hersteller der BitDefender Antivirus Softwareprodukte, wird seine Sicherheitssoftware voraussichtlich im 3. Quartal
veröffentlichen. Es sind zwei Versionen geplant. Das Removal-Tool BitDefender Mobile v1 scannt entsprechend der Benutzervorgabe das komplette System eines Smartphones oder PDAs. Die Updates werden über
GPRS abgerufen und entdeckte Viren umgehend entfernt. BitDefender Mobile Security v2 ist der Echtzeit-Antivirusschutz für
Mobile Endgeräte. Mittels eines Schutz-
REBOOT
Schneller, unabhängiger und flexibler arbeiten: Speed und Mobilität ist
das Schlagwort der Produktivgesellschaft von heute, sei es mit 160 auf
der Autobahn oder mit dem neuen
Handy-Datenturbo HSDPA.
Conrad Gruber
Die Techniker quetschen den letzten Rest
an Geschwindigkeiten aus den Mobilfrequenzen heraus, in Glasfasern und Lichtleitern flitzen die Daten höllisch schnell
umher, und das Herunterladen von digitalen Movies ist nur mehr ein Klacks: Mobilität und Speed bestimmen den Internet-Alltag von heute.
Manager drehen an ihren Blackberrys
herum, während sie auf den Anschluss-
Kaspersky Security für PDAs 5.5 und
Kaspersky Anti-Virus for Symbian OS
Für Pocket PC und Palm OS-Geräte hat
Kaspersky seine Lösung entwickelt. Neben
dem Schutz vor Viren kann mit dieser Software vertrauliche Information im Handheld
durch Verschlüsselung vor unautorisierten
Zugriff geschützt werden. Noch im BetaTest-Stadium befindet sich „Kaspersky
Anti-Virus for Symbian OS“ ein Schutzsystem für Symbian Handys. Unter www.
kaspersky.com/beta liegt die in Entwicklung
stehende Version zum Testen bereit.
www.kaspersky.de
Symantec Client Security
für Nokia Communicator
Gefundene SymbOS/Skulls Infektion mit Mobile
Anti-Virus von F-Secure.
Bild: F-Secure
Speziell für die Modelle der Reihe Nokia
9300 Communicator und Nokia 9300
Smartphones hat Symantec eine Sicherheitssoftware im Programm. Neben Virenschutz wurde eine Firewall implementiert.
Die Firewall überprüft alle eingehenden und
ausgehenden Pakete und lässt die Datenoder Anwendungsübertragung nach den im
Rahmen der IT-Richtlinien festgelegten Re-
www.symantec.de
flug warten, auch im Flugzeug kann man
sich bei fast 1.000 km/h hoch über den
Wolken schon mit High-Speed ins World
Wide Web einloggen, und der ICE braust
mit fast 400 Sachen zwischen Frankfurt
und der CeBIT in Hannover hin und her
und bietet dennoch störungsfreien
WLAN-Empfang. Auf der CeBIT wohnt
man dann der Präsentation von Highspeed
Downlink Packet Access (HSDPA) bei, der
die UMTS-Geschwindigkeit angeblich verfünffacht und dessen Funktionsprinzip die
von weither angereisten Qualcomm-Techniker in gebotener Kürze erklären.
Bei allem Wohlwollen gegenüber der
Technik bleibt aber die Frage: Ist Speed
wirklich schon das Nonplusultra des mobilen Arbeitens? Sicherlich, man kann
Steh- und Wartezeiten besser nutzen und
muss nicht mehr die Zeit unproduktiv totschlagen. Aber geht es nicht eher darum,
Stehzeiten überhaupt zu vermeiden? Es
soll an dieser Stelle die gewagte Behauptung aufgestellt werden, dass möglicherweise ein geschätztes Drittel aller Geschäftsreisen und Dienstflüge gar nicht
nötig sind. Moderne Meeting-Formen wie
Telefon- oder Videokonferenzen werden
zuwenig genützt, auch die Telearbeit vom
Heimbüro kann noch viel mehr unnötige
Wege vermeiden helfen.
Allein die Möglichkeit der schnellen,
mobilen Datenkommunikation verführt
zu einer Überbewertung der Mobilität,
was Produktivität wahrscheinlich eher einschränkt als verbessert. Ziel eines guten
IT-Managements muss es also sein, vorrangig die Produktivität zu verbessern;
wenn die Mobilität dabei hilft, umso besser.
Aber sie ist nicht das allein selig machende. Denn die Trends der modernen Business-Gesellschaft neigen zum Überhitzen,
wie wir alle wissen.
monitor | April 2005
geln und Einstellungen entweder zu oder
blockiert sie. Darüber hinaus kann sie PortScanning-Versuche erkennen und blockieren und umfasst Regeln, mit denen die folgenden häufig verwendeten Ports und Protokolle gefiltert werden können: IMAP3,
IMAP4, HTTP, HTTPS, POP3, Telnet und
SMTP-Verkehr.
25
Thema | Telematik
Per Datenfunk sicher von Haus zu Haus
Telematikanwendungen helfen nicht
nur den Straßen, sondern auch den
Warenverkehr zu optimieren.
Gerald Kofler
Mit DoRIS, dem River Information Service am Frachtweg Donau, wird nicht nur ein
neues Kapitel in der europäischen Flussschiffahrt aufgeschlagen. In Zukunft, wird der
lückenlose Einsatz eines verkehrsträgerübergreifenden Schifffahrtsinformationssystems
von den Nord- und Ostseehäfen bis zum
Schwarzen Meer die Effizienz,Transparenz
und Sicherheit von Schiffstransporten erheblich steigern.
„Wesentliche Komponenten von DoRIS“,
Reinhard Pfliegl, Director Technology bei
Via Donau, „sind Transponder, welche die
aktuelle Position mittels satellitengestützter Ortung ermitteln. Diese Information
wird über ein spezielles Datenfunkverfahren (AIS-Protokoll), das auch in der Hochseeschifffahrt Verwendung findet, verteilt.“
Alle Infomationen, wie Schiffsname, Typ,
Abmessungen, Geschwindigkeit etc. werden elektronisch erfasst und automatisch
verarbeitet.Als umfassendes River Control
System wird DoRIS 2006 in den österreichweiten Vollbetrieb gehen und neben der
Schifffahrt auch Behörden, Logistik und Industrie mit Daten versorgen und letzteren
Planung und Disposition im Warenverkehr
erleichtern.
Transport Quality Monitoring
Szenenwechsel - Modelleisenbahnfreunde
wissen es schon seit langem:Auf der Schiene geht nichts mehr ohne Telematik. Schon
in den mittleren achtziger Jahren sausten
PC-gesteuerte Triebfahrzeuge durchs Wohnzimmer und machten Halt, wenn der Güterzug entgegen kam. Auf http://artmfriends.at/rm/train/index.html kann man heute
noch nachlesen, wie dies seinerzeit mit dem
Apple Hyper Card Player und einem Power
Book Duo auf der C-Spur funktionierte.Wer
besonderes technisches Fingerspitzengefühl
besaß, konnte den Spielzeugkran gleich mitsteuern.
„Die Wirklichkeit hinkte da lange hinter26
her“, sagt Helmut-Klaus Schimany, Koordinator bei Rail Cargo Austria. Doch auch
bei der großen Bahn hat die telematische
Zukunft begonnen.Vor der Einfahrt ins Verladeterminal werden künftig die Nummern
der Ladeeinheiten sowie der Waggons per
Scanner erfasst und an den Computer
weitergeleitet. Schutz gegen Kriminalität
bietet die elektronische Plombe, die via
Satellitentransponder auch die punktgenaue
Ortung des Waggons zulässt. Das Rail
Gate Austria wird hinkünftig als Schnittstelle hin zum Kunden fungieren, damit dieser Planung und Disposition optimieren
kann.
Per Transport Quality Monitoring wird
dem Kunden durch die Verbindung von Positionsbestimmung mittels GPS, Sensorik
zur Aufnahme der aktuellen Transportzustände und einer GSM-Einheit für die mobile Kommunikation ein aktueller Informationsstand vermittelt, der die Bewertung von
Transportrouten hinsichtlich der Qualität
der Schieneninfrastruktur, der operativen
Abläufe in bestimmten Abschnitten (z.B.
Verschub) und die allgemeinen Konditionen für das Ladegut (Stöße, Temperatur,
Feuchte, Neigung, Einbruch) ermöglicht.
Und wenn der Brummifahrer drüber nachdenkt, ob es verkehrsbedingt nicht doch
sinnvoller ist, auf die Rollende Landstraße
umzusteigen, erhalten er oder der Disponent daheim künftig alle notwendigen
monitor | April 2005
Infos per SMS, wenn er in die Nähe des Verladeterminals kommt.Auch Hinweistafeln
machen auf die aktuelle Situation aufmerksam.
Magna Steyr Fahrzeugtechnik
Jährlich 200.000 Fahrzeuge, die als Mercedes, Chrysler, Jeep, Saab oder BMW in den
Handel kommen, stammen von Magna
Steyr Fahrzeugtechnik in Thondorf bei Graz.
Pro Tag werden bis zu 1.800 Lastkraftwagen be- und entladen. Ein neuartiges LKWLeitsystem, das von Siemens entwickelt
wurde, hilft, Zufahrtskontrolle und Werkstorautomatisierung auf Basis eines Transponder-Identifikations- und Ortungssystems
in den Griff zu kriegen. Externe Zulieferer
melden sich von einem Warteparkplatz
außerhalb des Werksgeländes und erhalten
einen Radiofrequenz-Datenträger.
Von diesem Zeitpunkt an ist der LKW im
System mit sämtlichen Informationen registriert und kann vom Disponenten per
Mausklick angefordert werden. Dann erscheint das Kennzeichen auf einem Großdisplay am Warteparkplatz, und der LKW
wird für die Einfahrt in das Werk freigeschaltet. Am Tor wird er identifiziert, seine
Berechtigung geprüft und die entsprechende Schranke automatisch geöffnet.
Beim Verlassen des Werkes sorgt das
System dafür, dass der RFID-Tag wieder ab-
Thema | Telematik
gegeben wird. Papier wurde aus der Verwaltung der LKWs endgültig eleminiert. Jede
Tortransaktion wird automatisch erfasst, dokumentiert und archiviert. Auch aktuelle
Auswertungen sind möglich.Auf Basis dieser Daten können der Logistikprozess, der
Verkehrsfluss und der Entladevorgang im
Werk analysiert und optimiert werden. Die
durchschnittliche LKW-Durchlaufzeit wird
verkürzt, was sowohl die Verkehrssituation
im Werk als auch den Transportunternehmer entlastet.
Lagerverwaltung und Kommisionierung
Papier hat auch Lekkerland Österreich gestrichen und setzt bei der Warenkommissionierung auf ein Sprachsystem der Firma
TOPsystem. Lekkerland ist Europas führende Großhandels-, Distributions- und Service-Verbindung selbstständiger Unternehmen für den Convenience-Markt. Lekkerland Österreich beauftragte Salomon Automation mit der Implementierung des
WAMAS Lagerverwaltungs- und Kommissioniersystems für den Hauptstandort Ternitz, wo etwa 3.800 Artikel auf einer Lagerfläche von 8.000 qm, bei einer Anzahl von
10.000 Europalettenplätzen gelagert und
1.500 bis 1.800 Kundenaufträge (25.000 30.000 Auftragszeilen) pro Tag abgewickelt
werden. 20 bis 30 Lieferanten stellen 300
Paletten pro Tag volumenmäßig zu. Da aber
in Lagen angeliefert wird, ergeben sich 600
TE am Tag.
Die Einführung erfolgte in zwei Stufen,
wobei in Stufe 1 WAMAS mit der Lagerverwaltung, dem Stapler- und Kommissionierleitsystem über Listen implementiert
wurde. In Stufe 2 wurde das Voice System
aufgeschalten. Friedrich Pichler, Leiter Profit Center Lekkerland Österreich, sieht die
Vorteile der Sprachkommissionierung in
der automatischen und dadurch gerechten
Kommissionsscheinzuteilung, sowie dass
beide Hände frei zum Kommissionieren
sind, dass die „Zettelwirtschaft“ wegfällt,
dass ein besseres Leistungscontrolling der
Kommissionierer möglich ist. Dazu kommt
WEB-Links
Aus- und Weiterbildungsadressen
zum Thema
www.joanneum.at
www.donauuni.at
www.fh-vie.ac.at
eine höhere Kommissionierleistung und eine deutliche Reduzierung der Kommissionierfehler durch Wiedergabe der Prüfziffer.
Noch beeinflussen Lagernebengeräusche
die Spracherkennung, die Spracherkennung
selbst ist noch nicht einwandfrei und nicht
unerheblich ist der Betreuungsaufwand
durch Sprachtrainings.
Die gesamte Bewirtschaftung des Lagers
zeichnet sich durch beleglose Abläufe aus
und wird bewegungsgeführt über Datenfunk (802.11b, 2,4 GHz) abgewickelt. Spezielle Funktionalitäten wie Klärplatzfunktionalitäten bei mehreren Sonderfällen am
Wareneingang, Lieferantenbewertung am
Funkterminal, durchgängiges Mischpaletten und Seriennummernhandling wurden
dazu für Lekkerland entwickelt und in den
WAMAS-Standard integriert. Speziell im
Mischpalettenbereich wurde das System erweitert um die hohen Anforderungen von
Lekkerland abbilden zu können.
Mit Informationen arbeiten
Auch bei Industrie Logistik Linz hält sich
der Papierverbrauch in Grenzen. Größere
monitor | April 2005
Mengen spuckt bestenfalls der Illomat aus.
Kein Testgerät für Betriebsalkoholiker, sondern eine hausinterne Erfindung, die den
Medienbruch bei den Frachtpapieren bis zur
Einführung des elektronischen Frachtbriefes überbrücken hilft. Mit, anstatt für Informationen zu arbeiten, gilt bei dem größten Industrielogistiker Europas als oberstes
Gebot. Per Datenfunk werden diese dorthin
geschleust, wo sie gerade benötigt werden.
Auf 100.000 qm Lagerfläche werden Stahlbleche für die Autoindustrie und andere
Industriegüter umgeschlagen. Und zwar Just
in Time. Jeder Mitarbeiter kann jederzeit auf
die gerade benötigten Informationen vor
Ort zugreifen. Größtmögliche Flexibilität
und kundenorientierte Individuallösungen
sind oberstes Gebot. Die Lagerhallen sind
Hafen, Verladebahnhof und LKW-Terminal in einem.
Zur Warenabfertigung sind Barcodes im
Einsatz. Dispo und Eintaktung finden in
Real Time statt. Im Test sind derzeit wiederverwendbare RFID-Tags für innerbetriebliche Zwecke. Zur Bewältigung der Aufgaben bedient man sich sämtlicher Tools, die
Informatik und Telekommunikation zu bieten haben. „60 Mitarbeiter waren vor zehn
Jahren noch mit administrativen Aufgaben
betreut, heute sind es null“, berichtet Geschäftsführer Ralph Gallob. Dies setzt natürlich auch eine aus- und weiterbildungsbereite Belegschaft voraus, die den Innovationswillen mitträgt. Ein partnerschaftliches Betriebsklima, mit klarer Aufgabenverteilung und flachen Hierarchien sind bei
❏
ILL Linz die Basis dafür.
27
Thema | Business Notebooks
Mobile Hardware für mobile Unternehmen
Wie kann ein Hardware-Hersteller mobiles Arbeiten unterstützen? Bei Maxdata
setzt man auf ein differenziertes Produktportfolio und Service. Thomas Valina,
Leiter Marketing, sowie Kurt Ulrich, Leiter Produktmanagement, über neue Trends
bei Business-Notebooks.
Dominik Troger
Welche Wünsche haben Unternehmen,wenn
sie neue Notebooks kaufen? „Dass die
Notebooks funktionieren, und dass im Fall
des Falles das Service klappt“, weiß Thomas
Valina, Marketingleiter bei Maxdata Österreich.Valina bestätigt, dass der Markt in diesen Punkten derzeit sehr sensibel ist. Einerseits wird eine gute Verarbeitungsqualität der
Produkte immer wichtiger,andererseits müssen Hersteller ihr Serviceangebot optimieren.
„Maxdata bietet mit seinem Pick-up & Return-Service innerhalb von 72 Stunden bei
Notebooks eine sehr kundenfreundliche Lösung“, so Valina. Pick up & Return wird bei
den Pro-Modellen standardmäßig für ein Jahr
angeboten (auf 24 oder 36 Monate verlängerbar) und beinhaltet Abholung, Reparatur
und Zustellung binnen 72 Stunden. Zudem
ist man bei Maxdata in der Lage, durch das
strikte Fachhandelskonzept das Angebot sehr
individuell auf die jeweiligen Kunden abzustimmen. Dort können künftige User auch
an 35 Demo-Points einen genauen Blick auf
duktmarketing Maxdata Österreich erläutert. Käufer können zwischen unterschiedlich leistungsfähigen Prozessoren wählen,
den gewünschten Hauptspeicher definieren,
eine Festplatte entsprechender Größe aussuchen sowie das gewünschte optische Laufwerk (CD-ROM/Combo/DVD).Dazu kommen noch einige Softwareoptionen und
Tastaturen in unterschiedlichen Sprachversionen. In Zukunft soll auch bei der Grafik
Wahlmöglichkeit angeboten werden.
Maxdata-Notebooks kann man sich zum Beispiel übers Internet auf der Maxdata-Homepage mit einem „Online-Konfigurator“ zurechtschneidern. Die angebotenen Konfigurationen sind vorgetestet,damit keine Inkompatibilitäten auftreten.
Gewählt werden kann grundsätzlich
zwischen den ECO-Modellen für den preisbewussten Business-User,der den Notebook
mehr als Desktop-Ersatz einsetzen möchte,
und den Pro-Modellen, die für professionelle Mobilität konzipiert worden sind.
Maxdata präsentiert das neue
PRO 600I-Notebook
Zu den Notebooks gibt es natürlich vielfältiges Zubehör wie USB-Sticks, Kartenleser,Port-Replikatoren.Neu angeboten wird
eine mobile Kofferlösung, in die neben dem
Notebook auch ein portabler Drucker mit
allen Anschlüssen integriert werden kann.
„Unternehmen wünschen sich Notebooks
die funktionieren.“ Thomas Valina,
Leiter Marketing,
Maxdata Österreich
Displaygröße und Akku
„Displaygrößen von
unter 14 Zoll sind im
Businessumfeld weniger gefragt.“ - Kurt
Ulrich, Leitung
Produktmarketing,
Maxdata Österreich
Notebooks von Maxdata werfen.
Notebook nach Maß
Neben Standardkonfigurationen ist es bei
Maxdata auch möglich,einen Notebook maßzuschneidern. Das Built-to-Order-Konzept
lässt hier zwar nicht solche weitreichende
Konfigurationsmöglichkeiten wie im PCoder Servergeschäft zu, wird aber trotzdem
gerne genutzt,wie Kurt Ulrich,Leitung Pro28
Die Display-Standardformate bewegen sich
im Business-Segment derzeit bei 14 bis 15
Zoll.Kleinere Formate haben sich hauptsächlich aus zwei Gründen nicht durchgesetzt:die
zu kleine Arbeitsfläche (zum Beispiel für umfassendere Excel-Sheets) und die unergonomische Tastatur. Größere Displays machen
die Notebooks schwerer und beschränken die
Mobilität.Tablet-PCs sind nach wie vor kein
Thema. „Wir sehen hier für uns keinen
Markt“, so Valina.
Konsolidiert hat sich, wie Ulrich erläutert,
der Stromverbrauch:„Inzwischen kann man
von drei bis fünf Stunden netzunabhängigem Arbeiten ausgehen. Verwendet man
dann noch einen zweiten zusätzlichen Akku,
müsste das voll ausreichen.“ Neue Prozessortechnologien und die Verbesserung der
Akkuleistung haben den Energie-Engpass in
den letzten Jahren deutlich verringert.
monitor | April 2005
Neues Modell Pro 600I
Maxdata hat auch bei der Produktpalette aufgerüstet, schließlich möchte man, so Valina,
den Platz unter den zehn wichtigsten
Notebookanbietern am österreichischen
Markt konsolidieren und ausbauen.
Das neue Centrino Notebook Pro 600I
kommt in einem kompakten Silber-Design
und besitzt ein 14,1 Zoll Display. Es verfügt
über einen Port-Replikator-Anschluss zur
Erweiterung des Schnittstellen-Repertoires
und einen Multi Bay-Funktionsschacht. Ein
hübsches Feature ist der Button,mit dem man
für heftigeren Tastaturgebrauch das Touchpad samt Mausfunktion stilllegen kann. Der
Preis für das Modell liegt je nach Konfiguration bei rund 1.400 EUR inkl. MwSt.
www.maxdata.at
Thema | Business Notebooks
Neue Notebooks von HP
Neben der aktuellen Intel NotebookTechnologie enthalten HPs jüngste
Notebook-Sprösslinge auch ein paar
neue Annehmlichkeiten, um den Alltag
besser zu meistern.
Andreas Roesler-Schmidt
HP nutzt den Generationswechsel bei
Notebooks nicht nur, um auf die neue Intel Centrino-Plattform („Sonoma“) umzusteigen, sondern fügt den Business-Modellen auch eine Reihe neuer Funktionen hinzu. Praxisnahe Kleinigkeiten sollen den
Alltag erleichtern: So lassen sich die Geräte über eine eigene Taste in den Präsentationsmodus versetzen. Die Energiesparfunktionen werden so eingestellt, dass sie eine
Präsentation nicht etwa durch ungeplantes Standby behindern. Einstellungen und
Bildformat werden an den Videobeamer angepasst. Auf Wunsch lässt sich sogar eine
bestimmte zuvor ausgewählte Präsentation
mit der Taste starten.
Damit die Präsentation sicher im Vortragssaal ankommt, gibt es einige SecurityFeatures: Die Festplatte ist speziell gelagert,
um Stöße zu absorbieren und die Festplattenköpfe werden geparkt, um zerstörerische
Headcrashs zu vermeiden. Allerdings dienen dazu nicht Bewegungssensoren wie
IBM und Toshiba sie einsetzen, sondern die
Köpfe werden geparkt, wenn man zum Beispiel den Laptop zuklappt und er auf Standby geht. Darüber hinaus erfolgt ein lokales
Backup auf einer versteckten Partition, das
im Notfall ein schnelles und unkompliziertes Wiederherstellen der Daten ermöglichen
soll. Die Magnesium-Gehäuse wurden neu
entworfen und in Richtung höhere Widerstandsfähigkeit getrimmt. Die Tastaturen
sind durch eine Folie unter den Tasten gegen verschüttete Flüssigkeiten geschützt.
Der Zugriff zu den Daten lässt sich bei einigen Modellen über Smart Cards oder ein
TPM (Trusted Platform Modul) kontrollieren. Die Daten sind dabei auch dann noch
gesichert, wenn die Festplatte ausgebaut und
an einem anderen Rechner angeschlossen
wird.
Für lange Ausdauer sorgen Reiseakkus,
die in Kombination mit dem internen
Akku bis zu elf Stunden Arbeiten ermög-
lichen. Die Reiseakkus werden an der Geräteunterseite außen aufgesteckt, auch um
Wärmeentwicklung im Gerät selbst zu reduzieren. Auch ohne Reiseakkus wird die
Batterielaufzeit verlängert, etwa durch den
Ambient Light Sensor. „Viele Anwender
drehen die Bildschirmhelligkeit rauf, sobald
sie schlechtes Umgebungslicht haben“, erklärt Produktmanager Rudolf Gruber. „Die
wenigsten denken dann wieder daran, die
Helligkeit wieder runter zu drehen, wenn
man anderes Umgebungslicht hat.“ Dadurch
wird in der Praxis viel Akkukapazität unnötig verschenkt. Die neuen Modelle übernehmen nun vom Sensor gesteuert automatisch
die Anpassung an das jeweilige Umgebungslicht. Auf diese Weise kann die Akkulaufzeit um bis zu 20 Prozent verlängert werden.
Zu den neuen Notebooks erscheint auch
eine Reihe von Dockingstations, die von allen neuen Modellen benützt werden können, wodurch Unternehmen leichter verschiedene Notebooks einsetzen können.Von
der kleinen einfachen Docking geht es über
die Advanced Docking Station mit eigenem
Laufwerksschacht und PCI Express Slot zur
wohl auffälligsten: Der „Adjustable Monitor Stand“ erspart den externen Bildschirm
monitor | April 2005
im stationären Betrieb, weil man dadurch
über einen Schwenkmechanismus den
Notebook-Schirm auf die richtige Augenhöhe einstellen kann, auch wenn man mit
externer Tastatur und Maus arbeitet. Eine
Kabelführung sorgt dabei dafür, dass beim
Verstellen nichts eingezwickt wird. Die
Laptops können im laufenden Betrieb an die
Dockingstations angeschlossen werden.
Hängt man die Docking Stations an ein
Kensington-Schloss, sind automatisch auch
die angedockten Notebooks gesichert.
Ergänzt wird die neue Hardware durch
eine neue KMU-Strategie im Hause HP.
Unter dem Dachnamen „HP+“ werden die
Bereiche „HP+Partner“, ein „Verständlichkeits+“ und das „Produkt+“ zusammengefügt. Es bleibt also beim Vertrieb an KMU
über zertifizierte Partner. Für weniger ITFachsprache, sondern für mehr Verständnis
für die Produkte sollen klarere Erklärungen
sorgen. So kann man auf der KMU-Website von HP Notebooks oder Pocket PCs nach
den individuell wichtigsten Punkten vergleichen, etwa der Akkulaufzeit. Für „+“ in
den Produkten sollen weitergehende Testverfahren wie Wärme- oder Falltests sorgen.
www.hp.com/at
29
ACER
TravelMate 8000 Serie Intel Pentium M Pro- 1,7/1,8/ 15",1400x1050
zessor
2GHz
512
2GB
60/80
Li-Ion, 5Std.
2,88
APPLE
Apple iBook G4 14" PowerPC G4
COMPUTER Superdrive
1,33GHz 14", 1024 x 768 256
1,25GB 60
Li-Ion, 6Std
2,7
APPLE
Apple Powerbook G4 PowerPC G4
COMPUTER 12" Superdrive
1,5GHz 12", 1024 x 768 512
1,25GB 80
Li-Ion, 5Std.
2,1
APPLE
Apple Powerbook G4 PowerPC G4
COMPUTER 15" Superdrive
1,67GHz 15", 1280 x 854 512
2GB
Li-Ion, 4,5Std. 2,5
BENQ
Joybook 2100.G7 XP Dothan 725
Home
1,6GHz 15", 1024x768
256
2GB
BENQ
Joybook 8100.G20
Dothan 735
1,7GHz 15,4", 1280 x 800 256
512
BENQ
S72
Intel Pentium M730
1,6GHz 14", 1280x768
DELL
Dell Latitude D410
Intel Pentium- M
1,6GHz 12,1", 1024x768 512
DELL
Dell Latitude D610
Intel Pentium- M
DELL
Dell Latitude D8
60
Li-Ion, 3Std.
2,81
Li-Ion, 3Std.
2,99
40/60/ Li Ion, 3Std.
80/100
2,1
2GB
40
Li-Ion
1,7
1,6GHz 14,1", 1024x468 512
2GB
30
Li-Ion
2,1
Intel Pentium- M
1,73GHz 15,4", 1280x800 512
2GB
40
Li-Ion
2,9
FUJITSU
AMILO Pro V8010
SIEMENS
COMPUTERS
HEWLETT- HP Compaq nc6220
PACKARD Business Notebook
Intel Pentium- M
ab
15", 1024x768
1,6GHz
2GB
40/60/ Li-Ion, 5Std.
80
Intel Pentium M
Prozessor 740
1,73GHz 14,1", 1024 x 768 512
2GB
40
Li-Ion, 4,5Std. 2,2
HEWLETT- HP Compaq nw8240
PACKARD Mobile Workstation
Intel Pentium M
Prozessor 760
2GHz
512
2GB
60
Li-Ion, 4,5Std. 2,6
HEWLETT- HP Compaq nx6110
PACKARD Business Notebook
Intel Pentium M
Prozessor 730
1,6GHz 15", 1024 x 768 512
2GB
40
Li-Ion, 4,5Std. 2,7
IBM
IBM ThinkPad R52
Intel Celeron M 360 1,4GHz 14,1", 1024x768 512
2GB
40
6 Cell Li-Ion
2,7
IBM
IBM ThinkPad T43
Intel Pentium M 760 2GHz
2GB
80
6 Cell Li-Ion
2,4
IBM
IBM ThinkPad X40
Intel Pentium M 738 1,4GHz 12,2", 1024x768 512
1,5GB 40
4 Cell Li-Ion
1,2
JVC
MP-XV941
Intel Pentium M
MAXDATA
1GHz
15,4", 1680 x
1050
256/ 2GB
512
80
14,1", 1400x1050 512
8,9", 1024x600
256
~
40
1,6GHz 14,1", 1024 x 768 512
SAMSUNG
Maxdata PRO 600 I Intel Pentium M
Prozessor 725
Maxdata PRO 8100 IS Intel Pentium M
Prozessor 755
Samsung M40
Intel Centrino
SAMSUNG
Samsung X15+
SAMSUNG
2,7
1,5
2GB
60
Li-Ion, 4Std.
15", 1400 x 1050 1GB 2GB
80
Li-Ion, 4Std.
1,8GHz 17,1", 1440x900 1GB 2GB
80
Li-Ion, 10Std.
3
Intel Centrino
1,7GHz 15,1", 1024x768 512
2GB
80
Li-Ion, 4Std.
1,8
Samsung X30
Intel Centrino
1,7GHz 15,4", 1280x768 512
2GB
80
Li-Ion, 10Std.
2,4
SONY
VGN-B1XP
1,7GHz 14,1", 1400x1050 512
1GB
60
Li-Ion
2,3
SONY
VGN-S3XP
Intel Pentium
Prozessor 735
Intel Pentium M
Prozessor 760
13,3", 1280x800 1GB 1GB
80
Li-Ion, 5Std.
1,95
SONY
VGN-T2XP
60
Li-Ion, 4Std.
1,38
TOSHIBA
Portégé M 300
1,65
TOSHIBA
TOSHIBA
MAXDATA
2GHz
2GHz
1,2GB 60
Li-Ion, 6Std.
Tecra A 3
Intel Pentium M
1,2GHz 10,6", 1280x768 512
Prozessor 755
Intel Pentium M
1,2GHz 12,1", 1024 x 768 512
Prozessor 755
Intel Pentium M 750 1,86GHz 15", 1024 x 768 768
2GB
80
Li-Ion, 3,5Std. 2,6
Tecra M3
Intel Pentium M 760 2GHz
2GB
80
Li-Ion, 3Std.
14,1", 1024 x 768 512
1GB
2,2
2,26
Preis je nach Modell, Grafik: ATI Mobility Radeon 9700 mit dedi- a.A.
zierten 64 oder 128 MB DDR VRAM, 10/100/1000 LAN Adapter
802.11g, Bluetooth, DVD-Super Multi, SmartCard Leser u.a.
54 MBit/Sek. AirPort Extreme WLAN, SuperDrive Laufwerk
1.519,(DVD±RW/CD-RW, Mac OS X v10.3, Software u.a: iTunes, iPhoto,
iMovie HD, iDVD und GarageBand
Trackpad mit Blätterfunktionalität, ein leichtes Gehäuse aus Alumi- 1.739,nium-Legierung, AirPort Extreme 54MBit/s WLAN, 8x SuperDrive
Laufwerk (DVD±RW/CD-RW), Mac OS X v10.3 “Panther”, div. Software auch für Grafik
Trackpad mit Blätterfunktionalität, AirPort Extreme 54MBit/s WLAN, 2.299,Bluetooth, 8x SuperDrive Laufwerk (DVD±RW/CD-RW), Mac OS X
v10.3, div. Software und Grafikwerkzeuge wie Art Directors Toolkit,
FileMaker Pro Trial, OmniGraffle, OmniOutliner
WLAN 802.11 b+g, Schnittstellen u.a. 8x DVD+/-RW, 4x USB 2.0, 999,1x Firewire, 5-in-1-Cardreader, 1x PCMCIA, S-Video, 2x1 Watt integierte Stereolautsprecher
Win XP Pro OEM, Q-Media 2, Q-Music 2, Power-DVD, DVD+Bren- 1.999,ner, Fernbedienung, ATI Mobility Radeon 9600/64MB, WLAN 802.11
b+g, Lautsprecher 2x1,5W, 2x Firewire 4x USB PCMCIA Netzwerk,
S-Video, Parallel Schnittstelle, VGA
Div. Konfigurationen, Sonoma-Centrino, ATI M24 (speziell bei exter- ab
nen Geräten zu bevorzugen), 4x USB 2.0, 1x Firewire, S-Video,
1.599,SPDIF, Infrarot, VGA, PCMCIA, 4 in 1 Cardreader, Fernbedienung,
div. Opt. Laufwerke, Gigabit LAN
Intel Centrino-Technologie, Intel Graphics Media Accelerator
ca.
900-Grafik, integr. SmartCard-Leser, Gigabit Ethernet Controller
1.447,u.v.a.
Intel Centrino, Gigabit Ethernet-Controller u.v.a.
ca.
1.137,Intel Centrino, ATI Mobility Radeon X600-Grafik mit 128MB u.v.a. 1.550,Preis je nach Konfiguration, Einsteigernotebook für Profis, Intel
Centrino-Technologie
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Gewicht
Akku
Harddisk
RAM Max.
RAM Grund.
Display
Taktfrequenz
Prozessortyp
Hersteller
Produktname
Thema | Business Notebooks
Acer 02236/30 75-200
Apple Computer
Ges.m.b.H. 01/711 82-0
Apple Computer
Ges.m.b.H. 01/711 82-0
Apple Computer
Ges.m.b.H. 01/711 82-0
BENQ 01/667 00 33 - 0
BENQ 01/667 00 33 - 0
BENQ 01/667 00 33 - 0
DELL Ges.m.b.H 01/994
60 - 0
DELL Ges.m.b.H 01/994
60 - 0
DELL Ges.m.b.H 01/994
60 - 0
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Fujitsu Siemens Computers
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u.a.; optional: HP Travel Akku mit acht Zellen (8 Std.)
Ab Mitte April 2005 verfügbar, Intel Centrino Mobile Technology, 3.399,ATI Mobility Fire GL V5000 mit 128 MByte Grafikspeicher, Open GL
Unterstützung, umfassendes Zubehör
Intel Centrino Mobile Technology, Intel Graphics Media Accelerator 1.209,900, Wireless Unterstützung: Mini PCI: Intel 802.11b/g; Bluetooth
(optional), DVD/CD-RW, optional: HP Travel Akku mit acht Zellen
(8 Stunden)
Access IBM, Active Protection System, Embedded Security Subsystem, 1.704,Rescue and Restore
Integrierter Fingerprint Leser, CD-RW/DVD-ROM Combo, Access IBM, 3.450,Active Protection System, Embedded Security Subsystem, Rescue and
Restore
Access IBM, Active Protection System, Embedded Security Subsystem, 2.076,Rescue and Restore
Mini-Notebook, DIN A5 Format, Multi DVD Brenner, Wireless
a.A.
LAN(IEEE 802.11 b/g),
WLAN, DVD RW, Intel 855 GME Grafik, bis 64 MB, 36 Monate Ga- 1.398,rantie, davon 12 Monate Pick up & Return Service
WLAN, DVD RW, 128 MB Grafik ATI Molibity Radeon 9700, 36 Mo- 1.998,nate Garantie, davon 12 Monate Pick up & Return Service, GB-LAN
WLAN 802.11b/g, TEAC Multirecorder, ATI Mobility Radeon 9700 2.490,64MB, Cirrus Logic Sound, TV-Out (SHVS), VGA Output (max.
1920x1200), 1x PCMCIA TypII, Memory Stick Slot, 3xUSB, 1xFirewire, Fingerprint u.a., div. Software
Aluminiumgehäuse mit Magnesiumlegierung, WLAN 802.11b/g, TEAC 1.990,Multirecorder, nVvidia GeForce FX Go5200 64MB, Cirrus Logic
Sound TV-Out (SHVS), VGA Output (max. 1600x1200), div. Software
WLAN 802.11b/g, TEAC Multirecorder (8x DVD-Rom u.a.), Blue2.099,tooth, nVidia GeForce FX Go5200 64MB, Cirrus Logic Sound, TV-Out
(SHVS), VGA Out, Firewire, Software u.a.: Windows XP Professional,
Power DVD 5, Nero 6, ULEAD Photo Explorer 7.0
Intel 855GME Grafik mit 64MB shared memory, WLAN 802.11b/g, 1.679,Anschluss für Docking Station, i.LINK, u.a.; DVD±RW Laufwerk
Grafik: nVidia GeForce Go 6200 mit TurboCache unterstützt 128 2.599,MB, WLAN 802.11b/g, Port-Replikator, i.LINK, Memory Stick
Pro-kompatibler Einschub u.a., : DVD±RW-Laufwerk
Wireless LAN 802.11b/g, Bluetooth, Intel 855GME Grafik, DVD±RW 2.399,Laufwerk
DVD-Supermulti-Laufwerk (inkl. DVD-Writer), Toshiba EasyGuard3.620,Konzept, WLAN 802.11b/g und Bluetooth integriert
Toshiba Easy Guard Konzept, DVD Supermulti Laufwerk, WLAN
1.910,802.11b/g Modul integriert
WLAN 802.11b/g- Modul integriert, Bluetooth integriert, Toshiba 3.520,EasyGuard-Konzept, Double-Layer-DVD-Supermulti-Laufwerk (inkl.
DVD-Brenner), Grafikchip: NVIDIA GeForce TM FX Go 6200
Hewlett-Packard
01/811-18-0000
Hewlett-Packard
01/811-18-0000
Hewlett-Packard
01/811-18-0000
IBM Österreich 01/211
45-0
IBM Österreich 01/211
45-0
IBM Österreich 01/211
45-0
JVC-Austria 01/610 37 O
MAXDATA 01/277 89-0
MAXDATA 01/277 89-0
SAMSUNG Electronics
Wien CO Ltd. 01/516
15-0
SAMSUNG Electronics
Wien CO Ltd. 01/516
15-0
SAMSUNG Electronics
Wien CO Ltd. 01/516
15-0
Sony Austria GmbH
01/610 50-0
Sony Austria GmbH
01/610 50-0
Sony Austria GmbH
01/610 50-0
Toshiba Infoline
0800/295074
Toshiba Infoline
0800/295074
Toshiba Infoline
0800/295074
Thema | BlackBerry
BlackBerry im Handydesign
Der BlackBerry 7100t ist im innovativen Handy-Design gestaltet; der BlackBerry
7290 bietet klassisches Design.
T-Mobile hat den Blackberry vor zwei Jahren als erster Mobilfunkbetreiber in Österreich präsentiert und damit vor allem bei
Business-Anwendern gepunktet. Inzwischen hat das Unternehmen in
Zusammenarbeit mit Sybase sogar eine
Lösung vorgestellt, die den mobilen Zugriff auf SAP-Systeme ermöglicht. Hardwareseitig wurden Ende letzten Jahres zwei
neue Modelle präsentiert:
BlackBerry 7100t
Auf den ersten Blick ist der BlackBerry
7100t von einem Handy kaum zu unterscheiden; er ist mit einem starken LCD
ausgestattet und ermöglicht das Abspielen polyphoner Klingeltöne. Neu ist die
QUERTZ-Tastatur: Die mobile Kommunikationslösung ermöglicht mittels hilfreicher SureType-Technologie das einfachere Verfassen und Mailen von Texten.
Das lästige Einwählen, um E-Mails abzufragen, entfällt dank Push-Technologie.
BlackBerry 7290
Auch der klassische BlackBerry wurde um
weitere attraktive Features erweitert. Der
BlackBerry 7290 ist mit einem stark verbesserten LED-Display ausgestattet. Das
Gerät bietet zudem die Möglichkeit, die
Push-Funktion für E-Mails und Termine
komplett auszuschalten und das Gerät ausschließlich als Telefon zu nutzen und so
das Büro ganz einfach hinter sich zu lassen.
Mit Quadband-Technologie (850 / 900/
1800 / 1900 MHz) ausgestattet sind die
beiden neuen BlackBerry-Geräte auf allen
Kontinenten einsetzbar. Bei beiden Geräten können E-Mails von bis zu zehn MailAdressen direkt auf den BlackBerry gepusht werden, wobei alle Mail-Inhalte sowie angehängte Word-, Excel- oder PDFFiles direkt am Gerät gelesen werden können. Große Dokumente und PowerpointPräsentationen werden automatisch in einer konzentrierten Text-Auflösung auch
für die jeweilige Bildschirmgröße angepasst.
Beide BlackBerry-Modelle verfügen
über einen umfangreichen Kalender, ein
Adressbuch, Tools zum Erstellen und Verwalten von Notizen und Aufgaben sowie
Internet- und WAP-Browser. Mittels USBSchnittstelle und Bluetooth können Daten mit anderen mobilen Devices, aber
BlackBerry 7100t
auch mit Desktop-Systemen abgeglichen
werden. Die Bluetooth-Schnittstelle erleichtert auch den Einsatz im Auto. Der
BlackBerry 7290 ermöglicht zudem mittels
echter Modem-Funktionalität den direkten Internet-Einstieg.
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monitor | April 2005
31
Strategien | Studie
IT-Frauen: EU-Studie ergibt für Österreich schlechtes Bild
Unter dem etwas sperrigen Titel „Widening Women´s Work in Information and
Communication Technology“ (www-ict) hat die EU ein Forschungsprojekt in sieben
europäischen Ländern gefördert. Neben Belgien, Frankreich, Großbritannien,
Irland, Italien und Portugal war auch Österreich beteiligt.
Christine Wahlmüller
Der heimische Beitrag, 140 biographische
Interviews und einige Firmen-Fallstudien,ergab leider nach wie vor ein eher tristes Resultat - dafür haben die österreichischen Autorinnen der TU Wien Patterns und Maßnahmevorschläge präsentiert, wie die Situation
verbessert werden könnte.
Ziel der groß angelegten Studie war es, zu
eruieren, was man tun kann, um IT-Berufe
für europäische Frauen attraktiver zu machen
und ihren prozentuellen Anteil in der Branche zu erhöhen. Dafür wurden zunächst die
Bedingungen von Frauen in der IT-Branche
in den sieben beteiligten Ländern untersucht.
„Es ist aber schon allein schwierig,tatsächlich
den Frauenanteil in der Branche zu bestimmen“, verwies DI Marianne Tolar, eine der
heimischen Autorinnen,auf ein Anfangsproblem.Da gebe es hohe Schwankungsbreiten,
die Zahlen seien daher immer mit Vorsicht
zu genießen.
Als Faustregel gilt jedoch:je technischer der
Job, desto geringer der Frauenanteil. So hat
Cisco z.B.erhoben,dass im Bereich Netzwerktechnik nur 4,3 % Frauen in Österreich tätig
sind. Die IT-Branche biete den Frauen Vorund Nachteile,ergab die Situationserhebung:
Lange und vor allem unregelmäßig Arbeitszeiten,und damit verbunden,wenig Möglichkeiten,Familie bzw.Kinder und Beruf „unter
einen Hut zu bekommen“,Stress und Angst
um den Job - das sind die größten Minuspunkte. Für die Branche sprechen positive Faktoren wie Autonomie, relativ gutes Einkommen, der Status, die Selbständigkeit und die
Möglichkeit zur Selbstorganisation sowie insgesamt spannende,abwechslungsreiche Jobs.
Patterns für Frauen gefunden
„Die typische österreichische IT-Frau gibt es
nicht“,erklärte Mag.Andrea Birbaumer,ebenfalls Studienautorin. Allerdings „haben wir
bestimmte Patterns gefunden“, konnte die
Forscherin sich über spannende Detail-Ergebnisse freuen.Eine große Gruppe,zumeist Akademikerinnen mit „straight careers“, hatte
32
bereits sehr früh eine Leidenschaft für Naturwissenschaften und Technik.Andere Frauen
kombinieren Kunst,Grafikdesign oder Journalismus mit Technik - und finden so ihren
erfolgreichen Berufsweg.In Reaktion auf Einschränkungen teilen sich die Frauen in jene,
die trotz schlechter Arbeitsbedingungen oder
dem Problem Familie-Job unbeirrt weiter werken und nicht aufgeben und eine recht kleine Gruppe,die dabei „unter die Räder kommt“
und für den Job keine Motivation mehr besitzt.
Was die Strategien angeht, fanden
Tolar/Birbaumer vier „weibliche“ Wege. IT
als Chance, um dem eigenen (zumeist ländlichen) Milieu zu entfliehen,um selbst unternehmerisch zu denken und sich seine persönliche adäquate Jobwelt zu schaffen, um gut
und erfolgreich im Job zu sein (aber im Hinterkopf der Gedanke: Ich könnte auch durchaus etwas anderes tun.) - und viertens,oft bei
jungen Frauen zu finden, um offen für alles
zu sein und sich erst einmal in der Branche
umzusehen.Neben den 140 bibliographischen
Interviews fanden die Autorinnen auch in vier
Fallstudien in heimischen Unternehmen (kleines und großes Software-Entwicklungshaus,
E-Publishing, Online-Journalismus) einige
Ergebnisse bestätigt.
Empfehlungen der Autorinnen
„An erster Stelle muss dringend umfassende, gut dargestellte Berufsinformation zur
Verfügung gestellt werden“,resümierte Birbaumer.Zweitens müssten die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen an die Situation
von versorgungspflichtigen Personen (Frauen oder Männer) angepasst werden.Drittens
fordern die Autorinnen eine deutliche Erweiterung des Angebots an Aus- und Weiterbildung.Außerdem sollten Frauen es nicht versäumen, sich Frauennetzwerke oder Mentoring zunutze zu machen. „Frauen müssen
lernen,viel mehr miteinander zu agieren“,so
Studienautorin Birbaumer.Bezeichnend:Die
befragten (erfolgreichen) IT-Frauen waren
monitor | April 2005
zumeist kinderlos, „das ist aber zum Beispiel
in Italien ganz anders, da existiert ein gutes
soziales, familiäres Netzwerk“, erläuterte
Andrea Birbaumer.
Als erste Maßnahme wurde noch innerhalb des Projekts für die motivierende Herausgabe von Broschüren für unterschiedliche
Zielgruppen gesorgt. Unter dem Titel: „Was
kann man tun, um IT-Berufe für die europäischen Frauen attraktiver zu machen?“ gibt
es da bespielsweise eine Publikation für
Akteure in Unternehmen,eine für Frauenorganisationen, während sich eine dritte dem
Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung widmet (auch ein Punkt,wo Frauen generell eher wenig,wenn überhaupt,zum Zuge kommen - vor allem im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen).Erfreulich ist,dass
viele der befragten Frauen die IT-Branche sehr
positiv beurteilen: Es existiert ein gutes Angebot an gehobenen Arbeitsplätzen, es gibt
immer die Herausforderung, (neue) Probleme zu lösen, die Umsetzung der Kundenbedürfnisse in Software-Programme oder Websites ist interessant, die Tätigkeit ist äußerst
vielseitig,Projektarbeit erlaubt flexiblere Arbeits- und Zeiteinteilung - so die Aussagen.
Gerade hier sieht die Praxis aber leider meist
anders aus. IT-Frauen klagen oft über lange,
unregelmäßige Arbeitszeiten,viele ärgern sich
auch über die starke Ungleichbehandlung und
ungleiche Bezahlung bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit von Frauen und Männern
im Job. „Hier sollte sich noch vieles in den
Unternehmen ändern“, fasst die österreichische Studienleiterin von www-ict,Univ.Prof.
Dr. Ina Wagner, Vorstand am Institut für
Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU
Wien, zusammen. Wer mehr wissen möchte:Studienzusammenfassung sowie Broschüren können bei den Studienautorinnen bestellt
werden.
Kontakt:
andrea.birbaumer@tuwien.ac.at
marianne.tolar@media.tuwien.ac.at
Detaillierte Forschungsergebnisse:
www.ftu-namur.org/www-ict
Strategien | News
Geschäftsdaten als „Wörterbuch“
Babylon beschleunigt die Informationsbeschaffung: Mit dem neuen Babylon
Enterprise können Unternehmen ihren Mitarbeitern standardisierte und
selektierte Informationen zukommen lassen - „auf einen Click“.
Dominik Troger
Babylon hat sein Know-how in Sachen
Übersetzungs- und Wissenssoftware auf
Geschäftsinformationen ausgeweitet. So
wie man auf ein Wort klickt, um seine
fremdsprachige Bedeutung oder seine fachspezifische Definition zu erfahren, sollen
Mitarbeiter in Zukunft auch Artikeldaten
oder Kundeninformationen abrufen können. Wichtig dabei: Es müssen keine umfangreichen Datenbanken durchwühlt
werden, die Info kommt - wie bei einem
standardisierten Wörterbucheintrag - auf
den ersten Mausklick.
Babylon Enterprise erstellt zu diesem
Zweck aus den vorhandenen Geschäftsdaten (ERP, CRM, HR) ein eigenes „Glossar“, das Mitarbeitern on- oder offline zur
Verfügung steht. Dieses Glossar beinhaltet nur Informationen, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern und Abteilun-
gen auch wirklich zur Verfügung stellen
möchte. Sucht ein Mitarbeiter dann zum
Beispiel nähere Informationen zu einer
Ansprechperson, die als „Cc“ in einem
Mail aufgeführt wird, genügt ein Klick auf
den Namen und er bekommt alle relevanten, freigegebenen Informationen zu dieser Person: beispielsweise Kontaktdaten
und Aufgabenbereich. Zusätzliche Links
könnten weiters auf bereits mit dieser Person gewechselte Dokumente verweisen.
Das Produkt besteht aus einer Reihe eng
integrierter Client- und Server-Produkte.
Auf dem Desktop läuft ein Client, der eine intuitive Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellt. Der Client holt sich die gewünschten Informationen aus den bereitgestellten Glossaren und bringt sie in
einem Unternehmensweit einheitlichen
Layout auf den Schirm.
Dachgruppe von IT-Unternehmen
Sechs österreichische ITUnternehmen haben sich zu
einer Dachgruppe namens
„Premium Data Group“ zusammengeschlossen, um
besser gegenüber den großen Marktplayern bestehen
zu können.
Die österreichischen Unternehmen „MultiData Software“,
„OPS“, „Schmidhuber EDV
Software“, „EDV Consulting
Zoichter“, „Friedrich Dinter ITServices“ und „electronic commerce & web“ haben sich dazu
entschlossen, eine gemeinsame
Dachgruppe zu bilden. Derart
vereint verfügt die Gruppe namens „Premium Data Group“
nun über rund 150 Mitarbeiter
im In- und Ausland und einem
Umsatzvolumen von rund 20
Millionen Euro.
„Premium Data Group“ entwickelt und vertreibt betriebs-
wirtschaftliche Software und
bietet weiters umfassende ITDienstleistungen im Soft- und
Hardware-Bereich an. Das Software-Angebot umfasst alle warenwirtschaftlichen Prozesse wie
Auftragsbearbeitung, Bestandsführung, Lagerverwaltung,
CRM, Dokumentenmanagement, betriebliche Analysen/
Auswertungen, Statistikwesen
und Finanzwesen. Man bietet
dem Kunden Komplettlösungen
an: Für alle Anliegen rund um
den Arbeitsplatz kann er sich an
einen Ansprechpartner wenden.
Consulting und nachhaltiger
Service gehören selbstverständlich zum Angebot dazu.
www.dinternet.at
www.ecw.at
www.edv-consulting.co.at
www.multidata.at
www.ops.co.at
www.schmidhuber.com
Ein Blick auf die Architektur von Babylon
Enterprise
„Mit Babylon Enterprise können Unternehmen ihre unterschiedlichen Informationsbedürfnisse optimal umsetzen“, erläutert Reinhard Dobelmann, Geschäftsführer Babylon GmbH für Central Europa, „die Informationsbeschaffung wird verbessert und beschleunigt.“
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monitor | April 2005
33
Strategien | Konferenzbericht
SAP-Branchenkonferenz in Wien
Die Internationale SAP-Konferenz für die Versorgungsindustrie fand Ende Februar
in Wien statt. Vertreter von über 180 Energieversorgungsunternehmen aus 45
Ländern informierten sich und präsentierten ihre Praxiserfahrungen.
Andreas Roesler-Schmidt
SAP präsentierte auf der Konferenz den Entwicklungsplan für die nächste Generation
Services-orientierter Softwarelösungen.
Kunden wie die französische EDF-Gruppe,
EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall präsentierten ihren Erfahrungen mit SAP for
Utilities. SAP wird seine Branchenlösung
künftig als Enterprise Services Architektur entwickeln. Damit können Versorgungsunternehmen ihre Geschäftsprozesse an die
Anforderungen des Marktes anpassen. Dazu wird SAP for Utilities eng mit der Technologieplattform NetWeaver verknüpft. So
entsteht eine enge Verbindung zwischen
Anwendungssoftware und technologischer
Basis, die von Analysten von Forrester Research auch als „Applistructure“ bezeichnet wird. Diese Verbindung aus Applikation und
Infrastruktur ermöglicht den
umfassenden Einsatz von Web
Services. Geschäftsprozesse und
die sie unterstützenden Softwareprogramme können an sich
ändernde Markterfordernisse
angepasst werden.
Die Services-orientierte Architektur der neuen Lösungen
erlaubt Versorgungsunternehmen, gesetzliche Regelungen
zügig umzusetzen und zum
Beispiel Kunden den problemlosen Wechsel von einem Anbieter zu einem anderen zu ermöglichen: Sämtliche Arbeitsschritte wie das Ablesen von
Zählerständen, die Rechnungsstellung oder die Verrechnung
mit beteiligten Unternehmen
können den jeweiligen Richtlinien entsprechend reorganisiert werden.
Die Deregulierungsbestrebungen gehören zu den derzeit
größten Herausforderungen für
die Versorgungsindustrie. Sie
haben weitreichende AuswirSuppliers &
Partners
34
kungen auf Organisation, Geschäftsprozesse und IT-Systeme der Unternehmen. So
müssen beispielsweise Energieunternehmen in der EU und einigen anderen Ländern ab 2007 ihre bis dahin „gebündelten“
Bereiche Energieerzeugung, -verteilung und
-handel entflechten („Unbundling“). Damit
alle Marktteilnehmer gleichermaßen Zugang zum Verteilernetzwerk erhalten, müssen die Softwarelösungen in den Unternehmen verstärkt kooperative Prozesse unterstützen und für einen zuverlässigen, reibungslosen Datenaustausch mit Drittsystemen sorgen.
Mit den SAP-Lösungen können Versorgungsunternehmen diesen Datenaustausch
Generation
Transmission & Distribution
Meter Operation
Retail & Services
Asset Life-Cycle & Resource Management
Plant Engineering & Construction
Plant Maintenance & Operations
Decommissioning
Supply Operations
Grid Engineering & Construction
Grid Maintenance & Operations
Connection & Device Management
Installation Service
Meter Reading Services
Consumption Data Collection
Energy Capital Management
Energy Data Management
Energy Forecasting
Portfolio Management
Energy Trading
Selling of Energy & Services
Campaign Management
IC Marketing
Sales Management for Residential Customers
Sales Management for Commercial & Industrial Customers
Account & Contact Management
Integrated Sales Planning and Analytics
Customer Service Management
Service Order Management
Service Processes for Utilities
Service Contract & Entitlement Management
Complaints & Returns Management
Electronic Customer Services
Account & Contact Management
Billing of Energy & Services
Billing for Residential Customers
Billing for Commercial & Industrial Customers
Billing of Unmetered Services
Billing of Services
untereinander individuell anpassen und zugleich die Vorschriften der einzelnen Märkte im Bezug auf freien Wechsel der Kunden,
Abrechnung sowie Ausgleichszahlungen an
beteiligte Unternehmen erfüllen. SAP for
Utilities unterstützt aber nicht nur Unternehmenskooperationen in deregulierten
Märkten, sondern bietet auch die nötige
Funktionalität, um die Einhaltung gesetzlicher Auflagen zu kontrollieren, sowie ergänzende Analysefunktionen.
„Wir wechseln schrittweise auf SAP NetWeaver. Zur Zeit setzen wir bereits die Business Intelligence-Fähigkeiten und die Portal-Technologie der neuen Plattform ein,
jetzt folgt der Datenaustausch mit Drittsystemen“, berichtet Rüdiger Erbe, Teamleiter IT Support für SAP Financials bei
E.ON Ruhrgas. „Wir haben unsere verschiedenen Datenbanken mit SAP Business Intelligence integriert und nutzen SAP Enterprise Portal als strategische Plattform für
das Berichtswesen, Auswertungen und die
Verteilung von Informationen.
Mit der SAP-Plattform können
wir unsere IT-Infrastruktur prozessorientiert organisieren. Für
unsere Mitarbeiter heißt das, sie
erhalten über eine einzige, rollenbasierte Benutzeroberfläche
genau die Informationen und
Geschäftsanwendungen, die sie
für ihre Arbeit benötigen.“
Bei der Salzburg AG haben
durch SAP Mobile Asset Management erstmals alle Servicetechniker Systemunterstützung vor Ort.Auf mobilen Endgeräten werden alle relevanten
Auftragsdaten, inklusive historischer Vorfälle aus dem SAP System „mitgenommen“. Dies
ist eine wesentliche Erleichterung für eine bessere und zugleich raschere Durchführung
der Inspektionen.Weiters werden vor Ort alle Abschlussarbeiten wie Rückmeldung der
Fehlerursache, verbrauchte Materialien und Arbeitszeit erfasst
und an das SAP-System übermittelt.
Customer &
Channels
Customer Financial
Management
Receivables & Collections
Reconciliation & Closing
Auditing
Collaborative Services & Intercompany Data Exchange
Supplier Switch
Reconciliation & Settlement
Payment Processing
Enterprise Management & Support
Analytics
Financials
Human Capital Management
Corporate Services
Operations Support
www.sap.at
monitor | April 2005
Strategien | IT-Management
Konsistentes IT-Management in drei bis fünf Tagen
Auch wenn die Analysten für 2005 steigende Investitionen in die IT voraussagen, sind Budgets und Personalressourcen vieler Unternehmen nach wie
vor knapp bemessen. Der kostenoptimierte Betrieb und die Verwaltung von
Netz, Systemen und Clients stellt deshalb eine besondere Herausforderung
dar.
Sabine Hensold
Am Markt stehen zwar Management-Softwarelösungen zur Verfügung,doch fehlt vielen IT-Verantwortlichen die Zeit für eine konsistente Einführung. Abhilfe schaffen standardisierte Paket-Lösungen aus Software und
Services wie beispielsweise „manage now“
von Fujitsu Siemens Computers und Computer Associates. Sie ermöglichen die Realisierung von IT-Management-Projekten zum
Festpreis.
Von der Planung über die Installation bis
zum reibungslosen Betrieb müssen die ITVerantwortlichen aller Branchen vielseitige
Aufgaben wie Bestandsverwaltung,SoftwareVerteilung und Wartung schnell, zuverlässig sowie mit minimalem Aufwand erfüllen.
Mit der zunehmenden Anzahl der betreuten
Client-Systeme sowie Server- und Speichersysteme steigt auch die Komplexität der Management-Strukturen und damit das Risiko
ernsthafter Probleme durch Fehler aus Inkonsistenzen und durch Lizenzverstöße.
Während die IT-Abteilungen immer anspruchsvollere und vielschichtigere Anforderungen zu erfüllen haben,wird jedoch beim
IT-Personal auch weiterhin gespart. Gefragt
sind deshalb Komplettlösungen, die innerhalb kurzer Zeit und mit wenig Aufwand zu
installieren sind, das Management gesamter
IT-Umgebungen erheblich vereinfachen und
einen schnellen ROI herbeiführen.
Zeitgewinn und Kostenersparnis
Durch automatisierte Installation und Konfiguration, standardisierte Meldungsverfahren sowie ausführliche Online-Dokumentation ermöglicht „manage now“ für Netz- und
System-Management den schnellen Einstieg
in eine umfassende IT-Management-Lösung.
Sämtliche betriebsrelevanten Ressourcen und Abläufe in kleinen, mittleren und großen Unternehmen
lassen sich mit „manage now“ steuern und überwachen. (Quelle: Fujitsu Siemens Computers)
Dabei bilden eine komfortable Bedienoberfläche sowie vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten die Basis für einen schnellen Return on Investment. Sämtliche betriebsrelevanten Ressourcen und Abläufe in kleinen,
mittleren und großen Unternehmen lassen
sich mit „manage now“ für das Unicenter
Client Device Management steuern und
überwachen. Die Lösung umfasst die automatisierte Softwareverteilung, Hard- und
Software-Inventarisierung sowie den Remote Zugriff auf alle Client-Systeme. Verantwortliche IT-Mitarbeiter werden im Störfall
sofort per Service-Desk, E-Mail, SMS oder
Telefon benachrichtigt. Dadurch lassen sich
Kosten für Betrieb und Administration auf
ein Minimum reduzieren.
„Wertvolle Erfahrungen aus langjähriger Projektarbeit sind unmittelbar in die automatisierten Abläufe der manage now-Lösung
eingeflossen“, erläutert Dieter Herzog, Executive Vice President Enterprise Products bei
Fujitsu Siemens Computers.„Dialoggeführte Konfigurationsprozesse und automatisierte Installationsabläufe führen nicht nur zu
einer qualitativ hochwertigeren Lösung,sondern auch zu deutlich verkürzten Implementierungszeiten, und somit zu einem schnellen Return on Investment.“
monitor | April 2005
Integrierte Dienstleistungen als
Schlüssel zum Erfolg
Der Schlüssel zum Erfolg sind die im Paket
integrierten Dienstleistungen:In drei bis fünf
Tagen ist „manage now“ in der Regel implementiert und beim Kunden betriebsbereit.
Neben der Installation, Inbetriebnahme und
ausführlichen Einweisung umfasst das Komplettpaket zum Festpreis die Software für den
Aufbau der Management-Infrastruktur und
die Dokumentation. Vordefinierte Einstellungen und ein hoher Automatisierungsgrad
sichern einen sofortigen Produktiveinsatz.
Spätere Erweiterungen der Infrastruktur lassen sich dabei im Handumdrehen homogen
in die bestehende manage now-Lösung integrieren. Strukturierte und automatisierte
Überwachungsprozesse sind eine wesentliche Voraussetzung für den zuverlässigen und
wirtschaftlichen Betrieb der IT-Systeme als
Grundlage der Unternehmensinfrastruktur.
Denn Komplettlösungen für standardisiertes und optimiertes Infrastruktur-Management eliminieren Lücken bei der Überwachung und Probleme bei Installation und
Konfiguration.
Sabine Hensold ist freie Fachjournalistin aus
München
35
Strategien | EU-Förderung
EU investiert in digitale Inhalte
Knapp 150 Millionen Euro werden bis 2008 für gute Ideen mit
digitalen Inhalten verteilt. Österreichische Unternehmen
haben gute Chancen auf Förderung - besonders wenn sie sich
mit anderen gemeinsam bewerben.
Andreas Roesler-Schmidt
Das EU-Parlament verabschiedete Ende Jänner ein neues Förderungsprogramm für digitale
Inhalte. Im vom österreichischen
EU-Abgeordneten Paul Rübig
(ÖVP) initiierten Programm
„eContentPlus“ werden bis
2008 insgesamt 149 Millionen
Euro bereitgestellt. „Das Programm dient der Erfüllung der
Lissabon-Kriterien“, erklärt Rübig, „bis 2010 sollen zehn Millionen Arbeitsplätze geschaffen
werden - das muss vor allem in
den Bereichen Informationsund Kommunikationstechnologie bzw. dem e-Business geschehen.“
Gefördert werden Projekte
von Unternehmen im EURaum, die sich mit der Bereitstellung von digitalen Inhalten
im Internet befassen.Voraussetzung ist dabei, dass mindestens
zwei EU-Mitgliedsstaaten an
dem jeweiligen Vorhaben beteiligt sind. Der Förderungsanteil
liegt im Regelfall in einer Größenordnung bis 50 Prozent bei
kommerziellen Anbietern. Bei
öffentlichen Einrichtungen werden 100 Prozent der Zusatzkosten eines Projekts gefördert.
„Die Infrastruktur wurde bereits gut aufgebaut“, stellt Rübig fest. „Jetzt geht es darum,
das Netz attraktiver zu machen.
Dazu muss man die Qualität der
Inhalte verbessern.“ Dabei gehe es beispielsweise darum,Anbieter von sinnvollem Content
wie Lernprogrammen für Schulen und Universitäten zu fördern. Die EU-Kommission fördert auch neue Geschäftsmodelle, mit denen solches Wissen
vermarktet werden kann oder
36
neue Geschäftsmodelle, die
Technologien wie UMTS oder
digitales Fernsehen sinnvoll nützen.
Bündelung für österreichische
Unternehmen
„Ich sehe besonders gute
Chancen für Projekte in einer
substantiellen Größenordnung
und schlage vor, kleinere Projekte zu bündeln“, sieht Rübig die
Chancen für kleinere österreichische Unternehmen im Verbund mit anderen. Denn die von
der EU geförderten Projekte liegen in einer Größenordnung
von über einer Million Euro.Der
Fachverband Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer
Österreich (UBIT) arbeitet ein
entsprechendes Mantelprogramm für seine Mitglieder aus.
„Im Bereich Innovation und eContent sind die österreichischen
IT-Unternehmen - egal ob groß
oder KMU - hervorragend positioniert und haben durch die verstärkte Exportorientierung viele internationale Kooperationsprojekte angestoßen“, meint
Fachverbandsobmann Friedrich
Bock. „Wir werden alles daran
setzen, durch geschickte Bündelung der Kräfte den Wirtschaftsstandort Österreich auch im Bereich e-Content zu stärken.“
Wie die Zusammenarbeit über
Grenzen hinweg in einem geförderten Projekt aussehen kann,
erläutert Rübig anhand eines
Beispiels aus Irland: Ein kleines
Unternehmen hat dort ein hochwertiges Klavierlernprogramm
für 6 bis 8jährige produziert.Um
dieses auch Schulen in anderen
Ländern zugänglich zu machen
muss es in 20 Amtssprachen
übertragen werden - gerade bei
Lernprogrammen reicht nicht
nur eine einfache Übersetzung,
sondern die Inhalte müssen auch
entsprechend aufbereitet werden.
Für das kleine irische Unternehmen wäre das mit zu hohen
Kosten verbunden. Im Verbund
mit Partnern aus der EU konnte man ein Geschäftsmodell für
ein gemeinsames Unternehmen
einreichen und erhielt eine 50
prozentige Förderung.
Evaluiert werden die Einreichungen von Experten aus 25
Ländern, die sowohl aus Unternehmen als aus dem Universitätsumfeld kommen. Der Fach-
„Das Programm dient der
Erfüllung der LissabonKriterien. Bis 2010 sollen zehn
Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden - das muss vor allem
in den Bereichen Informationsund Kommunikationstechnologie bzw. dem E-Business
geschehen.“ - Dr. Paul Rübig,
EU-Abgeordneter (ÖVP)
verband UBIT ruft Unternehmen auf, sich per E-Mail an
ubit@wko.at zu melden.
>> IT / INTERNET-
SECURITY
Y
OW 2005 3. IDC-SECURIT
3. IDC-SECURITY ROADSH
Sponsoren
Unter dem Eindruck der steten Gefahr
von Hackern, Viren und Würmern ist
Security auch weiterhin eines der Top
IT-Themen überhaupt.
Die IDC-Security Roadshow 2005 ist das
ideale Business-Forum um Sicherheitsrisiken zu erkennen und die richtigen
Investitionsentscheidungen zu treffen:
Hochklassige Wissensvermittlung mit
Work-shop-Charakter: Themen, Tools,
Trends, Techniken inklusive
I HACKER LIVE DEMO und
I WAR-DRIVING.
TERMINE:
26.-28. April 2005: Salzburg, Linz, Graz
6. Sept. 2005: Wien
IDC Central Europe GmbH, Niederlassung Österreich
> Tel: +43-1-5267328 | Fax: +43-1-5267329
> http://www.idc.com/austria | office@idc-austria.at
monitor | April 2005
Partner
Medienpartner
Strategien | System Monitoring
System Monitoring: „Vorsorge ist besser“
Die Raiffeisen Centrobank AG setzt bei
der flächendeckenden Überwachung
ihrer heterogenen IT-Landschaft auf
WATCH IT, dem System Monitoring Tool
von ITdesign.
Effizientes System Monitoring erweist sich
immer mehr als wirkungsvolles Hilfsmittel,
um eine garantierte Systemverfügbarkeit sicherzustellen. „Am besten ist es, wenn man
erst gar keine Fehler zulässt“, weiß Michael
Botek, Prokurist und Operations Manager
beim IT-Dienstleister ITdesign. „Durch eine
bessere Vorsorge könnten viele Systemausfälle schon im Vorfeld verhindert werden.“
System Monitoring ermöglicht die automatische und zentrale Überwachung einer
gesamten IT-Infrastruktur und ihrer Komponenten. Es überprüft die aktuellen Security
Einstellungen und lässt Rückschlüsse auf den
gegenwärtigen „Gesundheitszustand“ eines
IT-Systems zu. „Mit WATCH IT haben wir
ein einfach handhabbares Tool entwickelt“,
so Botek,„das komplexe Systemlandschaften
abdeckt und das leistbar ist.“
Hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit
Auch bei der Raiffeisen Centrobank AG
(RCB) hat man nach Möglichkeiten gesucht,
um die Systemverfügbarkeit weiter zu optimieren.Als führende österreichische Investmentbank deckt die RCB das gesamte
Spektrum rund um Aktien,strukturierte Anlageprodukte und Kapitalmarkt-Transaktionen ab. Sie ist Marketmaker am österreichischen Finanzmarkt und Mitglied an zahlreichen internationalen Börsen wie in Deutschland, der Schweiz, England, Italien und Ungarn. Die RCB besitzt eine sehr komplexe IT-
Landschaft, die zugleich hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit des Business-Critical-Services erfüllen muss.Auf Grund dieser
Komplexität war lange Zeit nur eine spezifische Überwachung der unterschiedlichen Betriebssysteme (wie etwa Sun Solaris, Linux,
NetWare,Windows) und der darauf laufenden Applikationen möglich. Jede Abteilung
hatte ihre eigenen Tools im Einsatz,wodurch
Fehlersuche und Analyse enorm zeitaufwändig waren.
„Als unser langjähriger Partner ITdesign
WATCH IT vorgestellt hat,waren wir sicher,
die ideale Lösung für unsere komplexe Anforderung gefunden zu haben“, so DI
Günter Völker, IT-Leiter der RCB. „Alle bisherigen Ansätze zur Abdeckung dieser vielfältigen Zielsetzungen waren aus Kostengründen nicht umsetzbar.“
Integration von Eigenentwicklungen
Der erste Schritt in diesem Projekt war die gemeinsame Erstellung eines Pflichtenhefts,um
die gewünschten Funktionen der Überwachung festzuhalten. Eine bereits nach wenigen Tagen abgeschlossene Basisinstallation
WATCH IT
WATCH IT ist eine modular aufgebaute
System Monitoring Lösung.Sie ermöglicht
den reibungslosen Betrieb von heterogenen IT-Systemen durch eine automatisierte Systemüberwachung. Alle Informationen werden zentral auf einer Managementkonsole abgelegt und betreut. WATCH IT
sichert durch präventive Erkennung und
Beschreibung von Schwachstellen die Sta-
bilität der eingebundenen Netzwerke. Die
einfache Bedienung
schont zudem die Personal-Ressourcen. Die
Kosten richten sich nach den benötigten
Modulen und nicht nach Serveranzahl oder
Prozessoren. Dadurch ist der Investitionsbedarf geringer als bei klassischen
Monitoring-Lösungen.
von WATCH IT lieferte wesentliche Systeminformationen der Zielsysteme und Netzwerkkomponenten zur Kontrolle.
Schritt zwei widmete sich dem Umstand,
dass die RCB mehrere geschäftskritische,vorwiegend selbst entwickelte Applikationen im
Einsatz hat - WATCH IT bietet die Möglichkeit diese Eigenentwicklungen und andere
Third Party-Anwendungen (z.B.Börsenhandelssysteme) in die Monitoring-Lösung zu
integrieren.Phase zwei konzentrierte sich daher auf die Einschulung des internen Entwicklungsteams der RCB, um diese Aufgaben hausintern lösen zu können.
„Durch eine bessere
Vorsorge könnten
viele Systemausfälle
schon im Vorfeld
verhindert werden.“
Michael Botek,
Prokurist und
Operations Manager
beim
IT-Dienstleister
ITdesign
Das hohe technische Niveau des RCB-ITdesign-Projektteams ermöglichte einen Abschluss der Implementierung innerhalb von
zwei Monaten. DI Günter Völker zum Abschluss des Projekts:„Wir können auf Knopfdruck unsere Systemverfügbarkeiten im
Überblick und im Detail beurteilen und werden bei Systemfehlern von WATCH IT umgehend per SMS oder E-Mail informiert.Die
mit WATCH IT erstellbaren periodischen
Reports und Langzeitstatistiken stellen eine
wertvolle Unterstützung für zukünftige
Investitionsentscheidungen dar.“
www.itdesign.at
monitor | April 2005
37
Strategien | Studie
Mehr Produktivität im Büro
Microsoft ist in einer weltweiten Befragung der individuellen Produktivität im Büro
nachgegangen. Fazit: Mitarbeiter arbeiten laut Umfrage nur drei Tage pro Woche
produktiv.
Unklare Zielsetzungen, mangelnde Kommunikation im Team und ineffektive Meetings zählen zu den größten Zeitfressern.
Sie führen dazu, dass Mitarbeiter im Durchschnitt ein ganzes Drittel ihrer Arbeitswoche unproduktiv verbringen. Das ist das Ergebnis einer neuen Microsoft Online-Umfrage, die im Rahmen der Microsoft Office
Personal Productivity Challenge durchgeführt wurde. Von September 2004 bis Jänner 2005 nahmen daran weltweit über
38.000 Menschen teil - in Österreich rund
1.000 Personen. Ein weiteres Ergebnis der
Erhebung: Software wird von den Befragten verstärkt eingesetzt, um ihre persönliche Produktivität und die ihrer Teams zu
optimieren. Interessantes Detail am Rande:
Die befragten Österreicher schnitten in der
Gesamtproduktivität um vier% produktiver ab, als die teilnehmenden US-Bürger.
Die Umfrage erhob die individuelle Produktivität von Arbeitnehmern über 18 Fragen zum Thema Arbeitspraktiken. Die Antworten wurden von ConStat Inc., einer unabhängigen Analysefirma, evaluiert. Daraus
ergeben sich interessante Schlussfolgerungen über die Produktivität der Menschen
am Arbeitsplatz in den jeweiligen Ländern.
Für Österreich zeigt sich:
. Die heimischen Befragten arbeiten durchschnittlich 45 Wochenstunden; davon sind
ihrer Meinung nach ca. 16 Stunden unproduktiv. Insgesamt verbringen sie jede
Woche rund 6 Stunden in Meetings.
. Mit 36% bevorzugen die Österreicher
stärker als alle anderen Befragten flexible
Arbeitszeiten.
. Auch wenn die österreichischen Befragten gleich lange arbeiten und sich in Meetings befinden wie US-Bürger, bekommen
sie im Durchschnitt deutlich weniger EMails am Tag (Österreich: 43; USA: 56).
. Die häufigsten Produktivitätsfallen sind
ineffektive Meetings (38%), unklare Ziele (38%) sowie das Surfen im Internet
(34%). Österreich liegt mit diesen Angaben im europäischen Trend.
. Für ganz Europa gilt, dass nur 34% der
Befragten erprobte Zeitplanungstools und
Techniken verwenden, die ihnen zu mehr
38
Freizeit verhelfen. Ebenso geben 60 Prozent an, Arbeit und Freizeit seien nicht
ausgewogen und mangelnde Produktivität
trage zu diesem Gefühl bei.
. Mehr als die Hälfte der europäischen Befragten (55%) bringt ihre Produktivität
in einen direkten Bezug zu der verwendeten Software (USA: 61%).
Die wichtigsten Faktoren für höhere
Produktivität
Alle Befragten sind mit steigenden Arbeitsanforderungen konfrontiert und müssen
immer stärker auf Software zurückgreifen.
Deshalb bewerten die Umfrageteilnehmer
vor allem folgende Faktoren als besonders
hilfreich für ihre persönliche Produktivität:
monitor | April 2005
„Dass so viele unzufrieden mit ihrer Produktivität sind und zur
Erreichung ihrer Produktivitätsziele auf
Technologie vertrauen, birgt auch große
Potenziale. Wir sehen
darin eine Chance,
den Menschen die
Software zur Verfügung zu stellen, die sie
brauchen, um ihre Ziele schnell und effektiv
zu erreichen.“ - Franz Kramer, Manager für
den Bereich Microsoft Windows & Office bei
Microsoft Österreich.
. Rasches Finden von elektronischen
Dokumenten
. Effektives E-Mail-Management durch
Funktionen wie Spamfilter
. Beratung von Kollegen statt der Übernahme ihrer Pflichten
. Effizienter Umgang mit der vorhandenen
Zeit durch unterstützende Technologien
www.microsoft.at
Netz & Telekom | News
Check Point-Sicherheitsindex
Check Point hat erste Ergebnisse seines Online- Sicherheitschecks für kleine und
mittlere Unternehmen präsentiert.
Im
Oktober
2004
startete
unter
www.sicherheitsindex.de der von Check Point
ist Leben gerufene Sicherheits-Index. Mit
diesem Index soll kleinen und mittelständischen Unternehmen (bis zu 250 IT-Arbeitsplätze) ein Kontrollinstrument in die Hand
gegeben werden, das mit der Durchführung
eines individuellen Sicherheitstests Aufschluss über die aktuelle Lage der IT-Sicherheit gibt und notwendige Handlungsempfehlungen ausspricht.
„Unser Ziel ist, Orientierung und fachkundige Hilfestellung in einem unübersichtlichen, anbieterorientierten Marktumfeld
zu geben, und konkrete Informationen über
die Sicherheitsproblematiken unserer Zielgruppe zu erhalten“, erklärt Jörg von der
Heydt, Channel Manager Small & Medium
Business Solutions bei Check Point.
Insgesamt haben im ersten Auswertungsintervall 821 Beschäftigte kleiner und mittlerer Betriebe - vorwiegend aus den Bereichen Behörden, öffentliche Verwaltung,
Softwarehersteller,Anwaltskanzleien,Wirt-
schafts- und Steuerprüfung - ihren persönlichen Sicherheits-Check durchgeführt und
konnten To-do-Checklisten herunterladen,
um konkret an der Optimierung der eigenen IT-Sicherheit anzusetzen.
81% der Befragten gaben an, permanent
im Internet zu sein und mobile Gerätschaften, wie mobile Festplatten, DVDs oder
USB-Schnittstellen zu nutzen. Daraus wird
deutlich, dass auch kleine Unternehmen sich
mehrheitlich der modernen Informationstechnik bedienen. Ihre Sicherheitsinstallationen von einem Spezialisten regelmäßig
und komplett warten zu lassen, gaben lediglich 12% an. Die restlichen 88% unterziehen sich entweder keinerlei Kontrolle, einer
einmaligen Überprüfung oder einer Überprüfung nur in bestimmten Bereichen.
Einen betriebsinternen IT-Leiter gibt es
bei 46% der Befragten, und einen Datenschutzbeauftragten haben 41%. 60% verfügen bereits über Sicherheitskonzepte, die
zum Teil allerdings noch aktualisiert werden müssen. Bei der Frage nach dem Kennt-
nisstand über mögliche Haftungsrisiken gaben 31% an, sich ausschließlich über die
Medien zu informieren, 26% passen ihr
Konzept regelmäßig den neuesten Sicherheitsregeln an und 20% lassen diese Aufgabe über ihren IT-Verantwortlichen regeln.
Demnach hat die Mehrheit zwar bereits
den Grundstein für betriebsinterne Sicherheit gelegt, hat aber immer noch Optimierungspotenzial. Durch die eingesetzte Technologie und die lückenhafte Wartung wird
die widersprüchliche Umsetzung sehr deutlich. Ressourcen-Knappheit, fehlendes Wissen und Themenkomplexität resultieren in
einmaligen, inkonsequenten Sicherheitsaktionen und inkonsistenten Konzepten.
Jedoch wird deutlich, dass Sicherheit ein integraler Bestandteil der gesamten Geschäftsprozesse werden muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein.
www.sicherheitsindex.de
KSI lädt zur Hausmesse
KSI lädt vom 19. bis zum 21. April wieder zur traditionellen Hausmesse: das
Neueste rund um Verkabelung, Haustechnik und Netzwerktechnologien,
garniert mit Musik, Cocktail-Bar und
Grillerei.
KSI-Chef Gerd Kaufmann hat das
Programm diesmal in drei große Kapitel
geteilt, für die jeweils ein ganzer Tag zur
Verfügung steht: Cabling am 19. April;
Security am 20. April, Lösungen am 21.
April. Vertreten sind - teilweise auch mit
internationalen Fachleuten - Unternehmen
wie Cryptas, ITT, Krone, T-Mobile. Der
Themenreigen spannt sich von aktuellen
10 Gbps Kupfer-Technologien (Stichwort:
CopperTEN) über Wireless LAN und
VOIP bis zum BlackBerry von T-Mobile.
Ergänzt wird das Programm mit Workshops und Seminaren.
monitor | April 2005
Hausmesse bei KSI: Gute Stimmung und viel
Neues rund um Verkabelung und Netzwerktechnologien
Rund um die Uhr stehen aber nicht nur
Informationen, sondern auch Speis und
Trank bereit.An allen drei Tagen ist für ein
Abendprogramm im eigens errichteten
Festzelt gesorgt.
Detaillierte Informationen und Anmeldung
unter: www.ksi.at/Hausmesse3-2005/programm.htm
39
Netz & Telekom | Studie
META Group: Studie zur österreichischen IT-Security
Laut META Group wächst der österreichische IT-Security-Markt 2005
um knapp 11% auf 420 Mio. Euro.
IT-Sicherheit gehört seit Jahren zu den TopThemen bei österreichischen Anwenderunternehmen. Die aktuelle META Group Studie „IT-Sicherheit im Jahr 2005“ zeigt,
dass sich dieser Trend weiter fortsetzt. Hierfür sorgt nicht zuletzt der stetige Wandel
der Bedrohungspotenziale, gekoppelt mit
der weltweiten Vernetzung im Unternehmen, mit Partnern und Kunden.
Dies schlägt sich auch auf die Entwicklung
einzelner Sicherheitstechnologien nieder.
Enormes Wachstum hat in den vergangenen zwei Jahren neben Virenschutz auch die
Filterung unerwünschter oder gefährlicher
Inhalte (Content Filtering) erfahren.Angesichts der wechselnden Bedrohungsarten
werden diese Themen auch weiterhin nicht
an Bedeutung verlieren. Gleichzeitig rechnet die META Group in Österreich bis
Ende 2005 mit verstärkten Investitionen in
Intrusion Prevention. Der Markt für
Identity Management, starke Authentifizierung, Security Information Management
und Sicherheit für mobile Endgeräte erhält
gegenwärtig langfristige Wachstumsimpulse.
Während sich der technologische Fortschritt im Sicherheitsbereich in den letzten
fünf Jahren rasch vollzogen hat, sind die organisatorischen Strukturen bei den Anwenderunternehmen gegenüber Veränderungen vergleichsweise resistent geblieben.
Nach wie vor dominieren eher taktische und
produktorientierte Vorgehensweisen - zu
Lasten ganzheitlicher Ansätze, die Menschen
und Prozesse mit einschließen. Am reaktiven Investitionsansatz hat sich in jüngster
Vergangenheit wenig geändert, und so werden die Unternehmen auch in Zukunft mit
neuen Sicherheitsanforderungen nur mit
Mühe Schritt halten können.
Unterstützung bieten in diesem Zusammenhang externe Dienstleister. Neben
zunehmenden Aktivitäten bei „kleinvolumigen“ Marktsegmenten wie Training hinsichtlich Sicherheitsbewusstsein und sicherer Anwendungsentwicklung erwartet die
META Group künftig verstärkte Investitionen der österreichischen Anwenderunternehmen in die Entwicklung, Integration und
Anpassung von Sicherheitslösungen sowie
in Schwachstellen-Audits, Security-Über-
IT-Security-Markt* in Österreich, 2003-06
CAGR 2003-06: +9%
500
450
400
350
300
Mio. EUR 250
200
150
100
50
0
379
355
420
460
2003
2004
2005
2006
Dienstleistungen
160
174
195
214
Produkte (HW/SW)
195
205
225
*Unternehmenssicherheit (ohne Consumer-Markt)
246
Quelle: META Group
© 2004 META Group Deutschland GmbH, +49 (89) 99696-0, metagroup.de
2
Entwicklung des Marktes für Produkte und Dienstleistungen für ITSicherheit in Österreich, 2003-06
40
monitor | April 2005
„Gerade das
kräftige
Wachstum beim
Einsatzgrad mobiler Endgeräte
und die bislang
noch vergleichsweise geringen
Erfahrungen mit
entsprechenden
Sicherheitsproblemen lassen
dort großen
künftigen Handlungsbedarf erahnen.“ Wolfram Funk, Senior Consultant bei der
META Group
wachung und -Betrieb/Konfiguration. In
diesem Umfeld bietet eine wachsende Anzahl an Dienstleistern Managed Security
Services an. Dienstleistungen rund um die
Security-Planung (Risikoanalysen, Business Continuity Planning, Verfügbarkeitskonzepte, Konformität mit rechtlichen Vorgaben) sind allmählich im Kommen.
Der österreichische Markt für Produkte
und Dienstleistungen im Umfeld der Informationssicherheit hat in den Jahren 2003/04
einen anhaltenden Aufschwung erfahren.
Im Jahr 2005 rechnet die META Group mit
einer Stabilisierung des Marktwachstums
bei knapp 11% gegenüber 2004, bei einem
Marktvolumen von 420 Mio. EUR. Der
Markt für IT-Security-Produkte (Hardware/Software) in Österreich wird im Jahr
2005 um knapp 10% auf 225 Mio. EUR
wachsen, gegenüber 12% Wachstum und
knapp 200 Mio. EUR Marktvolumen bei
Security-Dienstleistungen. Das durchschnittliche jährliche Wachstum (CAGR)
im IT-Sicherheits-Markt insgesamt wird
zwischen 2003 und 2006 etwa 9% betragen.
Die Marktzahlen für Security schließen
hierbei alle externen Ausgaben für „Datenschutz“ und Vertraulichkeit sowie für Verfügbarkeitsthemen beziehungsweise „Datensicherheit“ ein. Das Marktvolumen umfasst auch Sicherheitsinvestitionen, die nicht
aus direkten IT-Security-Budgets stammen.
Die aufgeführten Zahlen betreffen ausschließlich den Markt für Unternehmenskunden.
www.metagroup.de
Netz & Telekom | News
Mit zwei Bildschirmen arbeiten!
Mit einem KVM-Switch können Sie auch an zwei oder vier PCs
je zwei Bildschirme betreiben und komfortabel umschalten.
PROMOTION
Wenn Sie das lästige Hin- und Herschalten
zwischen Programmfenstern stört, weil der
Monitor zu klein ist, dann bietet sich eine
Dual-Monitor Lösung an. Programmfenster lassen sich auf den Bildschirmen des
PCs verteilen, als ob es ein einziger großer
Bildschirm wäre. So können Sie
beispielsweise eine Bedienungsanleitung auf dem Zweit-Monitor studieren, während Sie mit dem
Programm auf dem Hauptbildschirm
arbeiten.
Wenn an einen PC zwei
Monitore angeschlossen werden sollen, können Sie zum
Beispiel auf eine Dual-Monitor Grafikkarte zurückgreifen.
Sie können eine Dual-Monitor-Lösung aber auch mit zwei
oder vier PCs betreiben. In diesem Fall benötigen Sie einen
speziellen KVM-Switch. Der
Switch verbindet die PCs und
die Bildschirme - und Sie können nach wie vor mit nur einer
Tastatur und einer Maus arbeiten. Auf diese Weise ist auch
eine Drag & Drop-Lösung
über die Bildschirme möglich.
Mailbox-Recovery
E-Mail Firewall für KMU
Eine Kombinationslösung von Kroll
Ontrack PowerControls und NetApp
SnapManager hat die rasche Wiederherstellung von Microsoft ExchangeDaten im Visier.
3Com und Borderware haben eine einfach handzuhabende E-Mail-Firewall
für kleine und mittlere Unternehmen
entwickelt.
Datenrettungs-Spezialist Kroll Ontrack und
Storage-Hersteller Network Appliance
haben eine Plattform zur einfachen Wiederherstellung von E-Mail-Inhalten aus
Microsoft Exchange .edb-Datenbanken entwickelt.
Die Lösung stellt einzelne Nachrichten,
Ordner und Datenanhänge aus dem Microsoft Exchange Backup in Fiber-ChannelSAN- oder Ethernet-iSCSI-Umgebungen
wieder her, ohne dass separate Exchange
Server aufgesetzt werden müssen. Administratoren in großen Unternehmensnetzwerken können mit geringerem Aufwand
kritische Unternehmens-Informationen
wiederherstellen und reduzieren zugleich
deutlich die Kosten ihrer Infrastrukturen.
http://www.krollontrack.de
http://www-de.netapp.com
Die „3Com Email Firewall Powered by
Borderware“ ist eine Sicherheitslösung, die
KMU umfassenden Schutz vor Spam und
Virusattacken via E-Mail bieten soll. Die
Firewall lässt sich wahlweise als eigenständige Komponente benutzen oder im Rack
des E-Mail-Servers montieren. Sie wird vor
den E-Mail-Server geschaltet und überprüft
sowohl die eingehenden als auch die verschickten Mails.
Zu den Funktionen gehören unter anderem: integrierte Anti-Spam- und Anti-Virus-Funktionen, Kontrolle von Mail-Inhalten und Anhängen sowie Firewallschutz für
komplexen Angriffsformen wie Denial-ofService oder Buffer Overflow. Die Konfiguration und das Monitoring erfolgt über ein
einfaches Menü, das auch detaillierte Anamonitor | April 2005
Der VGA-, DVI-I oder DVI-D Doppel-KVM-Switch
der KSI, Kontakt-Systeme Inter, Wien, erleichtert
Ihr Leben.
Sie können Word auf „Monitor 1“ und
Excel im „Monitor 2“ als Vollbild öffnen.
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
E-Mail: ksi@ksi.at
http://www.ksi.at
Sicherheitslösung speziell für das KMUSegment: „3Com Email Firewall Powered by
Borderware“
lysen zum Mailverkehr ermöglicht. Basis
der Firewall ist die MXtreme-Technologie
von Borderware, die das Unternehmen an
3Com lizenziert hat. Der Antivirenschutz
basiert auf der Lösung von Kaspersky, ein
Unternehmen mit dem Borderware eng zusammenarbeitet. Die Firewall umfasst in der
Standardausführung Lizenzen für 100 User
(maximal 500) und wird zum Preis von rund
2.800 US-Dollar für ein Jahr angeboten.Ab
dem zweiten Jahr sind nur mehr rund 1.400
Dollar zu entrichten.
www.3com.at
www.borderware.com
www.client-server.at
41
Netz & Telekom | Kommentar
Tele2 und UTA: Fusionen kosten vielerlei Opfer
Wenig Freude bereitet den UTA-Mitarbeitern die Übernahme durch Tele2. Über die
Zukunft des Unternehmens wird hinter verschlossenen Türen ausschließlich von
Tele2-Leuten und Consultern beraten und entschieden. Personell sind mittlerweile fast alle Schlüsselpositionen mit Tele2-Leuten besetzt, jetzt ist Personalreduktion angesagt: 130 Mitarbeiter wurden Ende März beim AMS zur Kündigung
angemeldet, „Jobgarantie gibt es bei uns keine“, sagt Tele2-Chef Norbert Wieser.
Christine Wahlmüller
Knapp vier Monate nach der kartellrechtlich genehmigten Übernahme (7.12.2004)
hat sich bereits eine deutliche Veränderung
beim größten alternativen Telekom-Anbieter vollzogen. Räumlich - alle unter einem
Dach im Ares Tower in Wien 22 und schrittweise Umgestaltung in Großraumbüros sowie personell: Die UTA-Vorstände
Günther Ofner sowie Romed Karré haben
bereits Ende vergangenen Jahres das Unternehmen verlassen. Ex-UTA-Personalchef
Christian Stieglitz ist seit Jänner 2005 bei
der mobilkom für Personalagenden zuständig. Als letzte der ersten Ebene hat UTAMarketing-Vorstand Alexandra Reich, die
auch bei der „neuen“ Tele2 Österreich in
den Vorstand eingezogen war, offiziell zum
31. März 2005 das Unternehmen verlassen.
UTA-Vertriebsschef Rainer Schittenhelm
ging in Pension, während das Tele2-Management UTA-Finanzchef Stephan Zeinler von
einem Tag auf den anderen „dienstfrei“ stellte. Auch Carrier-Bereichsleiter Thomas
Kasa wird das Unternehmen - nicht ganz
freiwillig - verlassen. Die Strategie ist klar:
Die Top-Positionen in dem unter Tele2
Österreich firmierenden Unternehmen sind
künftig nur noch mit Managern aus den
Reihen der alten Tele2 besetzt.
„Viele machen Dienst nach Vorschrift“
Den Ton gibt das neue Vorstands-Quartett
an: Norbert Wieser, bereits Chef der alten
Tele2, hat sich bloß mit Franz Rois, zuletzt
bei T-Mobile International in London tätig,
einen Newcomer als Marketingchef (statt
Alexandra Reich) geholt. Die beiden anderen Vorstände sind bereits alte Tele2-Bekannte. Helmut Hofer fungiert als Finanzvorstand und hat auch den Personalbereich
übernommen, Gerald Trattnig heißt der
neue, alte Technikvorstand. Womit auch
42
keine Frau mehr in der ersten Ebene agiert.
„Schlimm ist, dass derzeit von vielen nur
Dienst nach Vorschrift gemacht wird“, erzählt ein Mitarbeiter.Allgemein hat sich ein
Gefühl des Ausgeliefert-Seins und der Angst
um den Job, aber auch der Ausschau nach
Job-Alternativen ausgebreitet. Kein Wunder, denn es ist klar, dass ein Personalabbau
unumgänglich ist. Finanz- und PersonalVorstand Helmut Hofer hat bereits intern
im Jänner von mindestens 100 Mitarbeitern
gesprochen, hinter vorgehaltener Hand wurde von bis zu 200 gemunkelt. Dies hat sich
Ende März in etwa bestätigt. 130 Mitarbeiter werden abgebaut, dazu kommen noch
einmal rund 50 geleaste Arbeitskräfte.
Damit wird die jetzige Mitarbeiterzahl vorläufig auf 371 gesenkt.
Bekannt ist die Strategie des schwedischen
Konzerns: Möglichst viel outsourcen, mit
wenig Personal zum Erfolg, möglichst keine eigenen Entwicklungen, lieber kopieren
und den Massenkundenmarkt mit einfachen und billigen Produkten gut bedienen.
So steht z.B. im Raum, ob die gesamte technische Betreuung bzw. der Betrieb der Internet Server nicht einfach nach Schweden in
die Zentrale verlegt wird. Fraglich ist allerdings, wie sich diese Strategie mit den doch
recht anspruchsvollen UTA-Businesskunden-Produkten und Kundenbedürfnissen
verträgt. Eine weitere Frage ist die Markenpolitik. Laut Tele2-Chef Norbert Wieser sollen beide Marken bestehen bleiben. „Wir
werden unter der Marke Tele2UTA auftreten“, so Wiesers Credo. Auf den Websites
ist davon allerdings noch nichts zu sehen.
Die werden brav nebeneinander - scheinbar
ohne Berührungspunkte - geführt. Marketingtechnisch hat die Tele2-Führung schon
die UTA-Kunden für ihre Produkte „entdkckt“. So wurden die UTA-Kunden im Zuge
des März-Rechnungsversands mit einem
monitor | April 2005
Tele2/UTA: Quo vadis? Wohin der Weg bzw. die
Kabel wohl führen? (Foto: Rudi Handl)
Hochglanzfolder für Tele2-WertkartenHandies beglückt.
Entbündelung und Integration bewältigen
Unternehmensstrategisch ist Wieser gegenüber dem MONITOR („kein Interview aus
Zeitgründen“) wenig gesprächig. Man wolle heuer „weiter profitabel wachsen“ und
„bald“ ein positives EBIT haben. Zahlen
werden keine genannt. Klares Ziel ist der
Breitband-Ausbau bzw. die Entbündelung.
Die Zahl der Entbündelungsstandorte soll
bis Mai von 113 auf 147 erhöht werden.
Damit könnten mehr als die Hälfte aller
Privathaushalte und rund 175.000 Unternehmen theoretisch UTA-Breitband-Services in Anspruch nehmen.Aktuell hatte UTA
Ende 2003 rund 520.000 Telefon- und
345.000 Internetkunden. Tele2 Österreich
kam auf insgesamt 550.000 Kunden. Im
Mobilfunkgeschäft, wo Tele2 laut eigenen
Angaben etwa 100.000 Handykunden betreut, sei die Übernahme von ONE - wie zuletzt immer wieder kolportiert - nicht geplant, betonte Wieser noch im Februar in einem APA-Interview. Die Integration ist mit
Sicherheit das derzeit größte Projekt. Und
für die immer mehr leerstehenden Räumlichkeiten im neuen, alten UTA-Domizil
Ares Tower in Wien 22 - hier wurden 10
Stockwerke von UTA langfristig teuer angemietet - beginnt die Suche nach Untermietern. Einer davon ist z.B. die ORF-UTATochter adworx (Online Vermarkter), die
im zweiten Stock des Ares Tower residiert.
Hard & Software | News
Farblaser für Businessumgebungen
Konica Minolta Printing Solutions erweitert sein Produktportfolio
um den magicolor 5450.
Der magicolor 5450 wurde für die Optimierung der Geschäftsprozesse in heterogenen
Abteilungen und Firmen entwickelt. Neben
PostScript 3 und PCL 6 (5x) druckt der Farblaser aus DOS- und SAP-Anwendungen
selbst unter einer zentralen UnternehmensSteuerung wie Citrix Metaframe. Dadurch
kann er in vielen Geschäftsbereichen als
Netzwerkdrucker eingesetzt werden. Er
druckt 25 A4 Seiten/Minute in der Continous Tone Auflösung von 600 x 600dpi x 4
Bit, sowohl in S/W als auch in Farbe.
Der magicolor 5450 ist besonders für
Teams und mittelgroße Arbeitsgruppen konzipiert worden. Unterstützt wird er dabei
von einem G4 Prozessor, einer GBit-Ethernet-Netzwerkkarte, dem Standard-Arbeitsspeicher von 256 MB und einem USB 2.0
Anschluss. Die erste Seite landet bei ihm
nach 14 Sekunden im Ausgabefach.
Die Druckqualität des magicolor 5450 liegt
noch einmal deutlich über der seiner „Geschwister“ in der magicolor 54xx Familie.
Dabei bedeutet 4-Bit-Farbtiefe, dass schon
in einem Pixel durch geschickten Farbauftrag zum Beispiel die Farbe „Grün“ entsteht.
Während im herkömmlichen Farblaserdruck
der gleiche Eindruck erst durch die Verteilung von Cyan- und Yellow-farbenen Einzelpixeln erreicht wird.
Die „enhanced Automatic Image Density Control“ (eAIDC) stellt sicher, dass auch
bei langem und intensivem Gebrauch alle
relevanten Druckparameter optimal zusammenspielen. Neben Temperatur und
Luftfeuchte wirkt auch der Verschleiß der
Bildtrommel auf den optimalen Tonerauftrag. Zu diesem Zweck verwendet eAIDC
ein ausgeklügeltes Testraster, das sehr schnell
durch ein eingebautes Densitometer FarbAbweichungen ermittelt.Anschließend wird
die Farbdichte optimiert und angepasst.
Der Drucker ist für unterschiedlichste Materialien geeignet wie beispielsweise Recyclingpapier, Luxuspapier, Folien, Etiketten,
Glanzpapier und Umschläge bis zu einer
Grammatur von 210 g/qm. So ist es möglich, professionelle Farbdrucke für Berichte
oder Ausschreibungen je nach Bedarf „inHaus“ zu produzieren. Mit einer optionalen automatischen Duplex-Einheit erhöht
sich die Papierreichweite und gibt als doppelseitiger Ausdruck zum Beispiel Unternehmens-Broschüren mehr Professionalität. Der Verkaufspreis wird voraussichtlich
etwas über 2.000,- Euro inkl.MwSt. liegen.
www.konicaminolta.at
Dicom übernimmt Service
für Canon Produktionsscanner
Farblaserdrucker für A3
Der deutsch-amerikanische Druckerhersteller TallyGenicom hat einen neuen
Farblaserdrucker für A3-Format
vorgestellt.
Der Drucker liefert Ausdrucke in den Formaten A4 und A3. Die erste Seite wird
innerhalb von zehn Sekunden gedruckt. Im
Format A4 schafft das Modell bis zu 24
Seiten/Minute, im A3-Format bis zu 13
Seiten/Minute.
Er besitzt eine integrierte Netzwerkkarte, eine maximale Druckauflösung von
1.200x1.200 dpi und 384 bzw. 640 MB Speicher. Die integrierte True Adobe PostScript
Version III-Druckersprache ermöglicht sowohl farbechte Ausdrucke als auch die Kompatibilität zu PC und Apple Macintosh Anwendungen. Durch die Möglichkeit bis zu
110 cm lange Papiere in A3 Breite zu verarbeiten, eignet sich der 8124 auch zum
Plakatdruck. TallyGenicom bietet Druckerkunden bei Registrierung durch das soge-
Der magicolor 5450 besitzt neue Technologien
zur Erhöhung der Qualität von Farbausdrucken
Die Dicom Informationstechnologie
GmbH ist ab sofort offiziell zertifizierte
Servicestelle für alle Canon
DR-Scanner.
Farblaserdrucker 8124 von TallyGenicom
nannte „Care for Life System“ spezielles
Service bei der Tonerbeschaffung und -entsorgung. Außerdem ist in die Betriebsmittellogistik bis zu 48 Monate Herstellergarantie vor Ort ohne Aufpreis inkludiert.
www.tallygenicom.de
monitor | April 2005
Dicom, schon bisher österreichischer
Exklusiv-Distributor der Profi-Scanner von
Canon, ist somit auch exklusiver österreichischer Service-Partner des japanischen
Imaging-Spezialisten und damit für sämtliche Garantiefälle und Reparaturen der DRScanner-Serie verantwortlich.Ab sofort können alle Anwender von Scannern der Canon DR-Serie auf das österreichweite Service-Netz von Dicom zugreifen.
Canon vertraut den sensiblen Service-Bereich keinem Unbekannten an: Die DicomGruppe ist einer der weltweit führenden
Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die elektronische Daten- und
Dokumentenerfassung.
www.dicomgroup.at
43
Hard & Software | Andreas’ Tech Watch
In den Apfel gebissen
Mit dem Mac Mini will Apple PC-User konvertieren. Doch wie
schmeckt er einem Windows-Anwender?
Andreas Roesler-Schmidt
Nie zuvor war ein Apple so günstig (ab 500
Euro) zu haben. Bewusst weggelassen wurden Bildschirm, Tastatur und Maus, denn
die haben Windows-Anwender ja meist
schon. Der Preis relativiert sich schnell. Das
getestete Modell (mit 1,42 GHz und 80 GB)
kostet bereits 600 Euro. Praktisch notwendig ist die Erweiterung auf 512 MB Hauptspeicher, sinnvoll Bluetooth und WLAN.
Wegen der guten Multimediafähigkeiten
drängt sich der DVD-Brenner (statt CDBrenner) auf. So hochgerüstet endet der
„günstige“ Mac bei 880 Euro - weniger als
andere Apple-Rechner, aber in einer Kategorie, in der man auch brauchbare PCs bekommt.
Ich gehöre nicht zu jenen, die automatisch
alles von Apple für unübertroffenes Design
halten. Den ersten iMac halte ich noch immer für das hässlichste Plastik-Ei, das je in
die IT-Welt geschlüpft ist. Der Mac Mini
aber ist der schönste Desktop-Computer,
den ich bisher gesehen habe. Die Höhe des
im eleganten Aluminium-Band eingefangenen Macs entspricht exakt einem Stapel
von 5 CD-Hüllen, und der Umfang ist kaum größer. Für die
Ohren angenehm: Der Lüfter
ist außer unter Volllast sehr
dezent. Hersteller von
Wohnzimmer-PCs sollten sich den Mac Mini genau ansehen: Er ist der erste Computer, den ich tatsächlich als schön genug
für mein Wohnzimmer
empfinde. Leider hat er
aber außer einem optionalen Adapter für den
Anschluss am Fernseher keine Wohnzimmer-Funktionen wie TVTuner oder Festplatten-Aufnahme.
Schaltet man den Mac Mini zum ersten
Mal ein, grüßt er bald darauf mit einer aufgeräumten Desktop-Oberfläche (Mac OS X
ist vorinstalliert). Am unteren Bildschirmrand laden detailverliebt gestaltete Symbo44
le der wichtigsten Programme im „Dock“
(dem Pendant zur Windows Task-Leiste) zu ersten Erkundungen ein.
Programme, deren Fenster man minimiert, erscheinen ebenfalls hier.
Anders als bei Windows
sind diese Symbole aber
keineswegs statisch: Hat man etwa Fenster
des Webbrowsers im Dock abgelegt, werden
die geladenen Webseiten in Miniaturform
angezeigt, so dass man gleich erkennt, was
sich hinter den Symbolen verbirgt. Programme machen durch hüpfende Symbole auf
sich aufmerksam, wenn sie dem Anwender
etwas mitteilen wollen. Das ist alles ein wenig verspielt und mag im Arbeitsalltag sogar nerven, ist aber im Vergleich zu
Windows durchaus intuitiv.
Nicht überall erfüllt der Mac das Klischee
der unübertroffenen Usability: Programme,
deren Fenster man schließt, laufen weiter,
zeigen nur kein Fenster mehr.
Man muss Programme also explizit per
Menü oder Tastenkürzel schließen. Hat man
das gelernt, wird man von einigen Ausnahmen überrascht, die doch gleich schließen.
Nach einiger Zeit erkennt man Programme, die nie mehr als ein Fenster haben könmonitor | April 2005
nen. Man beendet sie auch, wenn man das
Fenster schließt. Hier erscheint mir Windows logischer. Wer dem Mac diese Eigenheiten zugesteht, wird aber belohnt: Einfache Netzwerksituationen erkennt der Mac
Mini und richtet sie ein - ohne dass der User
dazu auch nur ein OK klicken müsste. Die
Internetverbindung ist einfach da. Dasselbe gilt für Drucker: Per USB angesteckt, bestätigt der Mac nicht mal seine Existenz.
Wenn man druckt, steht der Drucker einfach bereit - sogar als Minifoto des jeweiligen Druckermodells.
iPhoto (Teil der inkludierten Multimedia
Tool-Sammlung iLife) verwaltet sämtliche
Bilder und ermöglicht einfache
Aufbesserungen. So einfach wie
am Mac werden Fotos von der
Digitalkamera nirgends importiert. Frische Bilder lassen
sich spielend in Alben organisieren oder in Diashows
mit effektvollen Übergängen einfügen.
Filme können mit
iDVD auf DVD gebannt
werden. Um animierte
DVD-Menüs Menüs
à la Hollywood zu erhalten, werden die gewünschten Videos oder
Fotos aus dem persönlichen
iLife-Bestand in „Dropzones“ in Vorlagen
gezogen.Auch Anfänger können damit erstaunliche Resultate erzielen. Rendert man
die DVD dann, zeigt einem die Wartezeit
überdeutlich, dass man es mit dem kleinsten
aller Macs zu tun hat.
Hard & Software | Andreas’ Tech Watch
Ein Rechner mit Charakter
Der Mac Mini ist durch die Kombination
von Design und verspieltem OS trotz
Schwächen einfach ein sympathischer Computer. Als privates (Zweit)Gerät, um Digitalfotos und -filme organisieren, kann ich
ihn uneingeschränkt empfehlen. Aber ich
selbst werde ihn nicht kaufen: Zum Arbeiten ist er zu schwach und zu viele Windows
Programme jenseits des Office- und GrafikMainstreams gingen unersetzbar verloren.
Auf die ewige Lüge von Apple-Fanatikern,
es gäbe alles, lohnt es sich nicht einzugehen.
Es gibt eben nur vieles.
Als privaten Zweitcomputer hätte ich ihn
lieber im Wohnzimmer. Doch dafür fehlen
die Features. Dabei sollte es doch für Apple
ein Kinderspiel sein, Microsofts Windows
Media Center Software durch etwas Hübscheres zu überbieten. Spätestens dann
könnte Apple bei mir den Fuß in die Tür bekommen. Vielleicht weil ich gerade im
Apple im Blindflug
Auf Apple-Pressekonferenzen
lernt man, dass Innovation in
Kalifornien mitunter eigener
Logik folgt. Bei der Präsentation
des jüngsten iPod-Zuwachs zeigte man zuerst, was man an bisherigen MP3-Playern mit FlashSpeicher schlecht findet. Ein
Punkt, den man an Konkurrenten besonders kritisierte: Zu kleine oder
schlecht lesbare Displays.
Eine Powerpoint-(pardon Apple Keynote-)
Folie später: Tara - der iPod Shuffle,
Apples erster MP3-Player mit Flash-Speicher. Er hat gar kein Display.Wahrlich, innovativer als jeder andere MP3-Player:
Wohnzimmer keinen PC sehen möchte.
Oder weil ich doch ein bisschen auf den
Ohne verwirrendes Display einfach blind
durch 1GB Musik quälen. Nicht alles,
was in weißem Plastik kommt, taugt zu
mehr als zum Mode-Accessoire.
Einen anderen Blindflug hat Apple
nun ausgemerzt: Der iPod photo konnte ursprünglich zwar unterwegs Fotos
von der Digicam auf der Festplatte aufnehmen, sie aber erst anzeigen,
wenn man sie an einem
Computer auf das Minibildformat konvertiert hat.
Apple hat wohl erkannt, dass ein Gerät mit
dem Namen „photo“ selbige auch anzeigen sollte und rasch einen Nachfolger gebracht, der das schafft. Glückwunsch den
Käufern der ersten Version.
ars
Apfel-Geschmack gekommen bin.
www.apple.com/at
Bremsklotz in zwei Größen
Nokia Communicator 9300 und 9500
im Doppeltest
Andreas Roesler-Schmidt
Mit den Modellen 9500 und 9300 gibt es
gleich zwei Neuauflagen des SmartphoneKlassikers Nokia Communicator. Der 9500
sieht so aus, wie man den Communicator
kennt: Sehr groß und sehr schwer, im
typischen „außen Handy der ersten Generation, innen Tastatur-Organizer“ Klappdesign. Neu sind die integrierte VGA-Kamera sowie Wireless LAN - damit stehen dem
9500 nicht nur Handynetze,
sondern auch Hotspots zum Surfen und
Mailen zu Verfügung.
Wer Kamera und WLAN nicht benötigt,
wird den kleineren Bruder wählen,
allein schon um nicht mit einem
Ziegelstein zu telefonieren.
Denn bis auf diese beiden Funktionen bietet der 9300 alles, was
der Große auch kann - allerdings
als erster Spross der Communicator-Familie in einem Format, das gerade noch in die
Hosentasche passt und einem Gewicht, das
Sakkos nicht einseitig zu Boden zieht.Wirklich modern sieht aber auch der „Kleine“
zusammengeklappt nicht aus.
Bei beiden Modellen stört die langsame
Software. Programme starten erst nach erheblichen Wartezeiten. Schlimmer
noch, selbst bis im E-Mail-Programm
einzelne Nachrichten angezeigt werden, verstreicht die Zeit. Mein Anspruch
an mobile Geräte ist aber, schnell zu Informationen zu kommen. Die Nachrichten werden dafür tadellos dargestellt solange man nicht zu heftig durch ein Mail
scrollt. Dann nämlich erhält man störende Streifen, die aus dem Mail erst verschwinden, wenn man es erneut öffnet. Mit
etwas mehr Speed wären die Communicator hervorragend als E-Mail- und SMSmonitor | April 2005
Arbeitstiere geeignet.
In dunklen Umgebungen wird
man allerdings von der unbeleuchteten
Tastatur vom Tippen abgehalten. Mitgeschickte Dateien in den gängigen OfficeFormaten kann man direkt öffnen und einigermaßen gut bearbeiten. Die Kalenderfunktion enttäuscht - hier bieten die
Communicator kaum mehr als ein Einsteigerhandy - nur eben auf ein breites Bildformat gestreckt. Die Breitbilddisplays an der
Innenseite sind tadellos. Die Displays an der
Außenseite passen zum Ur-Handy Design:
Sie sind verwaschen und nicht Stand der
Technik. Mit dem 9300 erreicht der
Communicator erstmals alltagstaugliche
Dimensionen und ist für Anwender, deren
Fokus nicht der Organizer sondern E-Mail
ist, eine interessante Alternative.
45
Moniskop | Bücher
Neue Bücher
Neuauflage:
„Wirtschaftsinformatik 1“
Die „Wirtschaftsinformatik-Bibel“ der WUProfessoren Hansen und
Neumann ist in der neubearbeiteten 9. Auflage
erschienen. Bereits an
über 50 Universitäten
und Fachhochschulen
zählt das Buch zur Standard-Literatur.
Bisher wurden über 450.000 Exemplare verkauft.
Aufgrund des wachsenden Umfangs
wurde das Werk in zwei Bände geteilt:
Band 1 behandelt IT-Grundlagen und
Anwendungen, Band 2 die Informationstechnik (Hardware, Entwicklungsund Systemsoftware, Datenbanken,
Rechnernetze, verteilte Systeme). Im ersten Band wurde der betriebswirtschaftliche Teil wesentlich erweitert. Somit eignet sich das Buch nun auch im größeren
Maß für Leserinnen und Leser, die über
keine tiefgehenden BWL-Kenntnisse
verfügen.
Hans Robert Hansen und Gustaf Neumann:Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 9. Auflage,
UTB 2669, Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2005, 855 Seiten
(ISBN 3-8252-2669-7, EUR 19,90)
Marketing der besonderen Art
„Visualisiertes Metapher
Marketing - Learning by
laughing“ bietet die gesammelten Karikaturen
der Kontakt-Systeme
Inter GmbH (KSI)
Jahreskalender von 1990
bis 2004. KSI hat auf diese Weise ihr eigenes Marketingprofil
kreiert: nicht immer ganz jugendfrei,
aber sehr effizient. Auf humorvolle
Weise erfährt man vieles über die Geschichte der Datenübertragung und über
die Bedeutung von Fachbegriffen. Selbst
komplizierte technische Abläufe werden
leicht verständlich, mit Hilfe der Methode: „Learning by laughing“.
Gerd Kaufmann (Hrg. KSI GMBH):
Visualisiertes Metapher Marketing Learning by laughing, Pro Literatur
Verlag, 2004, (ISBN-3-937034-37-4,
EUR 31,45)
Application Service Providing
Der Application Service Providing
(ASP)-Markt entwickelt sich nicht gemäß den Prognosen vieler Marktforscher. Outsourcing von IT-Leistungen
kann die Wettbewerbsfähigkeit eines
Unternehmens verbessern, es beinhal-
46
tet aber auch existenzgefährdende Risiken. Die
Auswahl eines Outsourcing-Partners hat damit
einen bedeutenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg.
Ausgehend von der
These, dass Qualitätsunsicherheit im
Sinne des Nobelpreisträgers George
Akerlof eine Ursache der zögerlichen
Marktentwicklung ist, stellt René Riedl
ein Messmodell vor, das potenzielle Kunden bei der Bestimmung von ASP-Qualität und ihrer Entscheidung über den
Einsatz von ASP-Lösungen unterstützt.
Am Beispiel von Fallstudien erläutert er,
wie die Qualitätsbestimmung erfolgt.
Weiters berichtet er über die Befunde
der wissenschaftlichen Begleituntersuchung, die Aufschluss über die Praxistauglichkeit des Messmodells geben. Seine Erkenntnisse liefern damit auch Anbietern am ASP-Markt Anhaltspunkte,
um die Marktentwicklung zu verbessern.
René Riedl: Application Service Providing: Entwicklung eines Modells zur
Qualitätsmessung. Deutscher Universitäts-Verlag 2005. 268 Seiten (ISBN: 38244-2193-3, EUR 49,90)
Spamming
„spam://e-mail-werbung“ ist ein Handbuch
über rechtliche Rahmenbedingungen, Sinn und
Unsinn von E-Mail-Werbung und darüber, wie
man sich effizient vor
Spam schützt. Der Jurist
Dr. Gerhard Laga, der PR-Berater
Jürgen H. Gangoly und der Internetund Online-Community-Experte Michael Eisenriegler betrachten in diesem
Handbuch den Einsatz von E-Mail-Werbung und das immer größer werdende
Problem „Spam“ aus ihren eigenen,
ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.
Aufbereitet werden die österreichischen, EU-weiten und wichtigsten internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen für den legalen Einsatz von EMail-Werbung auch für juristische Laien; ebenso beschreiben sie kommunikative Handlungsspielräume und weisen
Unternehmen - abseits der juristischen
Fachdiskussion - auf negative ImageFaktoren und Gefahren des allzu unbedachten Einsatzes von E-Mails zu
Werbe- und Marketingzwecken hin.
Laga, Gerhard; Gangoly, Jürgen H.; Eisenriegler, Michael: spam://e-mail-werbung. Der schmale Grat zwischen sinnvoller Werbung und verbotenem Spamming, Verlag Österreich 2004, 128 Seiten, (ISBN 3-7046-4330-0, EUR 16,80)
monitor | April 2005
Top - Businessbücher
getAbstract, der weltweit größte Anbieter
von Businessbuch-Zusammenfassungen,
ermittelt monatlich für „Monitor“ die besten
Bücher zum Thema IT aus seinem WebShop (www.getabstract.com). Monitor-Leser können den
Service zwei Wochen lang gratis testen unter
www.monitor.co.at/getabstract
‚ "Mein eBay"
Adam Cohen
eBay ist eine der wenigen ganz großen Erfolgsgeschichten der Internet-Ökonomie.
Adam Cohen führt seine Leser hinter die Kulissen des Unternehmens und zeigt die Chronologie einer Vision, die dem eBay-Gründer
Pierre Omidyar zum grandiosen Durchbruch
verhalf.
SCHWARZERFREITAG Publishing - 2004. 331 Seiten
ISBN: 393762323X - € 14,80
ƒ Flexible Arbeitswelten
Stephan Zinser (Hg.)
Wozu braucht jeder Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz, wenn er ohnehin nur einen
Teil seiner Arbeitszeit an ihm verbringt? Diese Frage und der rapide Fortschritt der digitalen und schnurlosen Informationstechnologie regen den Trend zu immer flexibleren Arbeitsräumen an. Eine Empfehlung für
Personalverantwortliche und Organisatoren.
vdf - 2004 - 304 Seiten
ISBN: 3728129542 - € 44,00
„Produktentwicklung mit virtuellen
Communities
Cornelius Herstatt, Jan G. Sander
Weil Kunden im Netz ohne teuren Aufwand
lokalisierbar und ansprechbar sind, ist der
Gedanke nur allzu verlockend, sie als Innovationsmotoren zu nutzen. Vom Gedanken
zur erfolgreichen Umsetzung ist es aber ein
steiniger Weg: Regelmäßig beißt sich in den Beiträgen dieses Buches der Optimismus der These mit der tristen
Realität der Ergebnisse.
Gabler - 2004 - 375 Seiten
ISBN: 3409124764 - € 38,90
… Praxishandbuch sicherer IT-Betrieb
Daniel Aebi
Jenseits von Viren- und Wurmpanik schildert
Aebi die Möglichkeiten, für mehr IT-Sicherheit zu sorgen. Die Lektüre schärft das Probplembewusstsein für die speziellen Risiken,
die mit den neuen Technologien verbunden
sind. IT-Verantwortliche sollten das Buch zum
gründlichen Check-up ihres Wissens nutzen
– und es Managern auf den Tisch legen, die
sachgerecht über IT-Belange entscheiden wollen.
Gabler - 2004 - 211 Seiten
ISBN: 3409125396 - € 42,90
† Die Schaltbrettunternehmung
Martin Reckenfelderbäumer, Victor A.
Tiberius - Schaltbrettunternehmung? Noch
nie gehört. Ein Blick in dieses Buch, und Wissensdurstige sind up to date. Ein etwas umgänglicherer Stil mit weniger Fachchinesisch
hätte dem Buch sicherlich gut getan. Ein Buch
für alle, die nach dem virtuellen Unternehmen schon wieder bereit sind für ein neues Modell.
vdf - 2004 - 107 Seiten
ISBN: 372812933X - € 38,00
Aus der Redaktion
Inserentenverzeichnis
Develop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Host Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
ICNM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
ITdesign . . . . . . . . . . .Cover Corner,33
KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
ONE . . . . . . . . . . . . . . . . . .14,4.U
Software AG . . . . . . . . . . . . . . .14
Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Wer liefert was? . . . . . . . . . . . .13
Winfo Data . . . . . . . . . . . . . . . .31
WWFF . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U
So erreichen Sie uns:
Abohotline: 01-74095-466
E-Mail: abo.zv@bohmann.at
Monitor im Internet:
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Vorschau auf Mai 2005
In der Maiausgabe finden Sie aktuelle
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Weiterbildungsrubrik „Job Training“
sowie eine Scannermarktübersicht.
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monitor | April 2005
47
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