DCM|ECM|CMS im Fokus
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DCM|ECM|CMS im Fokus
Jun. 05 6 www.monitor.co.at DCM|ECM|CMS Info-Management im Fokus ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Der Weg zum unternehmensweiten InformationsManagement ist mit vielen Stolpersteinen gepflastert. Wie Sie hier eine gangbare Strategie finden können, lesen Sie im Thementeil dieser Ausgabe. ERP-Studie: Positives Feedback bei Schlussdiskussion Marktübersicht: Multifunktionsgeräte MONITOR kommunal: IT für den öffentlichen Bereich ONLINE SHOPPING GUIDE 2005 JETZT BESTELLEN! unter www.monitor.co.at/osg2005 Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 9^ZeVhhZcYZHd[ilVgZjcYVaaZ>c[dh!jb>]gCZiolZg`dei^bVaoj hX]ioZc![^cYZcH^ZjciZgB>8GDHD;I#8DB$6JHIG>6$H:8JG>IN$>I B^Xgdhd[i L^cYdlh MEHZgk^XZEVX`'/<c`YbG]Yg]W\ XYb;F5H=G8CKB@C58ibXXUa]haY\f?cbhfc``YVYf =\fGmghYa"GcjYfVYggYfbG]YdfcU_h]jXYbGW\ihn[Y[Yb dchYbn]Y``Y;YZU\fYb" <G6I>HIddahJeYViZh/A]h_cghYb`cgYfGcZhkUfYk]Y A]WfcgcZh6UgY`]bYGYWif]hm5bU`mnYf[Y\YbG]Yg]W\Yf XUgg =\fYGmghYaY]aaYfUiZaUl]aU`YG]W\Yf\Y]h_cbÏ[if]Yfh g]bX"IbXa]hXYbK]bXckgGYfjYfIdXUhYGYfj]WYgaUbU[Yb G]Y[UbnY]bZUW\g}ah`]W\YGcZhkUfY5_hiU`]g]Yfib[Yb" B^Xgdhd[iH^X]Zg]Z^ihX]ZX`/:\fYbG]YX]YgY_cghYb! `cgYGY`VghVYfdfZib[XifW\"G]Y\]`Zh=\bYbX]YG]W\Yf\Y]hg! `W_Yb]b=\fYaIbhYfbY\aYbniYjU`i]YfYbibXgW\UZZh FUiaZfJYfVYggYfib[Yb" @dhiZcadhZH^X]Zg]Z^ihbZaYjc\Zc/5Vcbb]YfYbG]YibgYfY G]W\Yf\Y]hgaY`Xib[Yb"G]YYf\U`hYbfY[Y`a}][U_hiY``Y 9]bgW\}hnib[YbVYfX]Y6YXfc\ib[XifW\J]fYb H]ddgnif F]g]_ca]bXYfib[gck]Y=bZcfaUh]cbYbVYfX]YJYfZ[VUf_Y]h jcb5_hiU`]g]Yfib[Yb" '%%* B^Xgdhd[i 8dgedgVi^dc# 6aa g^\]ih gZhZgkZY# B^Xgdhd[i! L^cYdlh! VcY L^cYdlh HZgkZg VgZ Z^i]Zg gZ\^hiZgZYigVYZbVg`hdgigVYZbVg`hd[B^Xgdhd[i8dgedgVi^dc^ci]ZJc^iZYHiViZhVcY$dgdi]ZgXdjcig^Zh# Editorial MONITOR bewegt die IT-Landschaft Die erstmals von der ADV (Arbeitsgemeinschaft Datenverarbeitung) und MONITOR erhobene Zufriedenheit unter österreichischen ERP-Anwendern findet auch bei den ERP-Anbietern ein sehr positives Echo. Darüber hinaus brachte MONITOR kürzlich erstmals einen auf objektiven Kriterien beruhenden „Online Shopping Guide 2005“ der besten 500 Online-Shops heraus, der in Trafiken und Buchhandlungen erhältlich ist. Die ERP-Zufriedenheitsstudie Österreich (siehe den Exklusivbericht in MONITOR 5/2005) macht den oft undurchsichtigen Markt für Anbieter und Anwender transparenter. In Deutschland und der Schweiz ist die gleichartige Studie bereits ein Erfolg, sie wird nun jährlich auch in Österreich durchgeführt werden. Gleich nach Erscheinen des exklusiven Ergebnisberichts im MONITOR 5/2005 trafen sich bei der ADV zwölf Anbieter-Vertreter, um unter meiner Leitung die Ergebnisse und die weitere Entwicklung am ERPMarkt zu diskutieren. MONITOR-Autorin Christine Wahlmüller - übrigens auch Co-Autorin in unserem neuen „Online Shopping Guide 2005“ - fasst ab S. 38 die Diskussionsergebnisse zusammen. Insgesamt 280 Kundeninstallationen liegen der Studie zugrunde. 52 verschiedene Systeme haben mitgemacht, bewertet wurden allerdings schließlich nur jene 13, die eine Mindestanzahl von sieben Kundeninstallationen aufweisen konnten. Die Reaktionen der Anbieter bei der Diskussion waren gemischt,aber grundsätzlich positiv.„Wir freuen uns,dass wir so weit vorne gelandet sind“, meinte etwa Alois Schrattenecker von Ramsauer & Stürmer (RS/2). Dokumente gezielt managen Das „Thema“ dieses Hefts bringt Sie auf 20 Seiten auf den letzten Stand im „Informationsmanagement“. MONITOR-Autor und BARC-Studienautor Martin Böhn hat dazu soeben eine Studie fertig gestellt (ab S. 10), die Unternehmen eine qualifizierte und neutrale Unterstützung bei der Auswahl einer individuell passenden Software-Lösung für unternehmensweites Dokumenten-Management (DMS) geben soll.Neben einem Marktüberblick bietet die Studie umfangreiche Hintergrundinformationen zu Komponenten und Funktionen von DMS sowie den Phasen der Software-Auswahl. Moderne DMS ermöglichen die Verbesserung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen durch Digitalisierung der Dokumente und die anschließende Bearbeitung,Weiterleitung und Ablage in elektronischer Form. Für den Return on Investment ist dabei der Unterstützungsgrad der unternehmenseigenen Prozesse durch die Software entscheidend, was der Wahl des passenden Systems eine enorme Bedeutung zukommen lässt.Um die Auswahlentscheidung im Bereich DMS zu erleichtern, erläutert Böhn in seinem Text typische Aufgabengebiete und Funktionsbausteine sowie die Phasen der Software-Auswahl. Europaweit einmalig: der MONITOR „Online Shopping Guide 2005“ MONITOR ist stolz darauf, nun mit dem „Online Shopping Guide 2005“ erstmals auch ein Endkonsumenten-Buch präsentieren zu können. Während im Business-Bereich die Online-Geschäftsabwicklung bereits weit verbreitet ist, hat sich bei Österreichs Konsumenten das Online-Shopping noch nicht durchgesetzt. Viele fürchten nach wie vor Sicherheitsrisiken oder undurchsichtige Geschäftsbedingungen. Daher haben wir die Idee unseres Autors Hans Zeger zu einem neuartigen und in Europa einmaligen Guide sehr gerne aufgegriffen und umgesetzt.Wir schaffen damit einen verlässlichen Führer für Konsumenten, der die stärkere Verbreitung des Online-Shoppings unterstützen soll. Drei Jahre lang haben Hans Zeger und sein Team 3.660 österreichische bzw. für Österreich relevante Onlineshops analysiert und objektiv bewertet:Produkte,Liefer- und Zahlungskonditionen, Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien usw.- jeder Aspekt wurde berücksichtigt.Die 500 besten Shops wurden in den diesjährigen Guide aufgenommen. „Er ist damit die konsequente Fortsetzung der ‚e-commerce’-Bewertungsplattform monitor | Juni 2005 DI Rüdiger Maier, Chefredakteur e-rating.at“, betont Zeger. Der Guide kann auch eine wertvolle Hilfe für Shop-Betreiber sein: „Den perfekten Onlineshop gibt es noch - nicht. Von den 500 gelisteten Unternehmen erhalten nur zwei absolute Traumnoten. Praktisch jeder Shop hat in dem einen oder anderen Punkt Nachbesserungsbedarf. Unser Guide liefert also auch Unternehmern nützliche Informationen - zum Beispiel darüber,wie sie ihren Shop optimieren können.“ Der Guide ist in Buchhandlungen und Trafiken oder direkt über www.monitor.co.at erhältlich.Wenn Sie an unserem Gewinnspiel auf S. 62 teilnehmen, können Sie mit etwas Glück auch ein Exemplar des „Online Shopping Guide 2005“ gewinnen.Spielen Sie doch einfach mit! Im MONITOR 6/2005 finden Sie außerdem noch viele andere interessante Texte: „MONITOR kommunal“ berichtet ab S. 30 über die aktuellsten Trends im E-Government, das MONITOR-Autoren-Ehepaar Ilse und Rudolf Wolf beleuchtet die CRM-Szene (ab S. 48) und ich habe den „Eismann in Arabien“ besucht (S.51). MONITOR ist sich der Verantwortung aus seiner führenden Position unter den IT-Monatsmagazinen also durchaus bewusst und bringt Ihnen Monat für Monat exklusive Informationen aus der IT-Welt. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt | Juni 2005 Wirtschaft Strategien Konica Minolta: Jahresergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Softlab Austria verdoppelt Marktpräsenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Lösungen ERP: Anbieter freuen sich über neue Anwender-Studie . . . . . . . 38 SAP-Konferenz: Kooperationen zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Interview: Intelligentes Wachstum bei SAS Austria . . . . . . . . . . 46 Partner-Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Warum brauchen Unternehmen CRM?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Europaweite Optimierung der Lager spart Kosten . . . . . . . . . . . . 8 Netz & Telekom Thema | Informationsmanagement Der Weg zum passenden Dokumenten-ManagementSystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 xMAM Medien-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Einrichtungshaus Leiner automatisiert Rechnungswesen . . . . . 16 Elektronische Patientenakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Das elektronische Büro der Generali Vienna Group . . . . . . . . . . 20 Integration von E-Mail Archivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Kommentar: Wohin geht die Reise? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Mit Farbe sieht man besser! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Damm gegen die Datenflut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 DMS & Workflow: Auch Mittelstand erkennt Potenzial. . . . . . . . 27 E-Mail-Archivierung ist keine Insellösung . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Eismann in Arabien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Mehr Daten übers WAN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Netzwerk-Sicherheit: Mittelstand oft noch wackelig auf den Beinen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Sicherheit auch unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Der serviceorientierte Host . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Hard & Software Andreas’ Tech Watch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Im Zentrum: Das Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Marktübersicht: Multifunktionsdrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Moniskop Kommunal Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 E-Government: Österreich liegt europaweit auf Platz 2 . . . . . . . 30 Flexibel anpassbare Komplettlösungen für E-Government . . . . 31 Neuordnung der Katastrophenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Neues Servicekonzept für mehr Bürgernähe . . . . . . . . . . . . . . . 33 Stadt Villach setzt auf elektronischen Akt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Data Systems Austria erweitert Tourismus-Paket . . . . . . . . . . . 35 Energiemonitoring ganzer Gemeinden und Städte . . . . . . . . . . . 36 Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Verbesserte Geschäftsprozesse durch DMS am Beispiel Rechnungseingang Klassische papierbasierte Prozessbearbeitung Papierdokumente (Briefe, Fax) und elektronische Dokumente (E-Mail) Manuelle Suche, Ordner oder ERP Abtippen in ERP, Rechnung in gesondertem Ordner Rechnungseingang Rechnungsprüfung Verbuchung Integration in ERP-System, E-Mail Direkte Weiterbearbeitung im ERP-System digitalisierte Dokumente (evtl. Scan) Geldtransfer Unübersichtliche Papierarchive, Verlustgefahr Überweisung Archivierung Geldtransfer Archivserver, Zugriff und Sicherung erleichtert Einsatz Dokumenten-Management-System ¤ M. Böhn, www.wiinf.uni-wuerzburg.de und BARC Institut Würzburg, www.barc.de Beschleunigung der Geschäftsprozesse durch DMS 10 1 ERP: Anbieter freuen sich über neue Studie! 38 '%%*B^Xgdhd[i8dgedgVi^dc#6aag^\]ihgZhZgkZY#B^Xgdhd[i!i]ZL^cYdlhad\d!L^cYdlhHZgkZg!L^cYdlhHZgkZgHnhiZb!VcYÅNdjgediZci^Va#DjgeVhh^dc#ÆVgZZ^i]ZggZ\^hiZgZYigVYZbVg`hdg igVYZbVg`hd[B^Xgdhd[i8dgedgVi^dc^ci]ZJc^iZYHiViZhVcY$dgdi]ZgXdjcig^Zh#I]ZcVbZhd[VXijVaXdbeVc^ZhVcYegdYjXihbZci^dcZY]ZgZ^cbVnWZi]ZigVYZbVg`hd[i]Z^ggZheZXi^kZdlcZgh# ÕL^gWZ^C^hhVcgZX]cZcYVc`YZg:[[^o^Zcokdc L^cYdlhHZgkZg'%%(jcY:mX]Vc\ZHZgkZg'%%( b^iZ^cZg_~]ga^X]Zc:gheVgc^hkdcb^cYZhiZch &(*B^aa^dcZc9daaVg#Å Idh]^]^`dHjYV HZc^dgBVcV\Zg!C^hhVcBdidg8dbeVcn!AiY# VX]ZcH^Zh^X]Z^cZcCVbZcb^iL^cYdlhHZgkZgHnhiZb#:^cJe\gVYZVj[ B B^Xgdhd[iL^cYdlhHZgkZgHnhiZb]VilZailZ^i*%#%%%6c\ZhiZaaiZcWZ^C^hhVc bZ]gH^X]Zg]Z^iWZ^bGZbdiZ"Oj\g^[[Vj[^]gZ:"BV^ahjcY@VaZcYZg\ZWgVX]iÃkdc _ZYZgWZa^ZW^\Zc>ciZgcZi"KZgW^cYjc\VjhjcYd]cZY^ZB]ZcjcY@dhiZcZ^cZhKEC# 9jgX]YZc:^chViokdcL^cYdlhHZgkZg'%%(jcY:mX]Vc\Z'%%(]ViY^Z>Ikdc C^hhVcc^X]icjgY^Z;dgYZgjc\YZg<ZhX]~[ih[]gjc\cVX]WZhhZgZg\adWVaZg OjhVbbZcVgWZ^iZg[aai!hdcYZgcgZX]cZiVj[\gjcYYZgkZgWZhhZgiZc>c[gVhigj`ijgYZh >c[dgbVi^dchÑjhhZhb^iZ^cZg:gheVgc^hkdcb^cYZhiZch&(*B^aa^dcZc9daaVg# =daZcH^Zh^X]Y^Z`dbeaZiiZC^hhVcHidgnjcYWZhjX]ZcH^Z lll#b^Xgdhd[i#Xdb$Vjhig^V$l^cYdlhhZgkZghnhiZb Wirtschaft | News | Karriere Konica Minolta: Jahresergebnis Konica Minolta Business Solutions Austria erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 51,6 Mio. Euro. Basierend auf den guten Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres peilt man bei Konica Minolta Business Solutions Austria für 2006 die 60 Mio. Euro Umsatzmarke an. Den Weg zu diesem Ziel soll, so Ing. Johannes Bischof MA, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Austria, auch der Einstieg ins Systemintegrationsgeschäft ebnen. Hier möchte man sich auf Lösungen rund um Dokumentenmanagement, Imaging, Archivierung spezialisieren, auch in Kooperation mit Softwareherstellern und Hardwarepartnern. Durch gezieltes Sportsponsoring soll außerdem das Image der Marke gestärkt werden. Grundlage für diese Entwicklung bildet die Neuausrichtung von Konica Minolta Business Solutions Austria, die sich vom „Kopiererhersteller“ zum IT-Unternehmen entwickeln soll. Deshalb wurde auch eine „Sport transportiert unsere Markenwerte Präzision, Wettbewerbskraft, Erfolgsorientierung, Produktivität und Leistungsbereitschaft.“ - Ing. Johannes Bischof MA, Generaldirektor Konica Minolta Business Solutions Austria Ausbildungsinitiative gestartet, die Mitarbeitern die Ausbildung zum Europäischen Computer-Führerschein ermöglicht. Wer das Ziel innerhalb von 18 Monaten erreicht, dem wird die Ausbildung gezahlt. Ein weiterer Wachstumsschwerpunkt ist der Farbbereich. „Wir haben uns das Image des Farbspezialisten erarbeitet“, so Bischof, „bei netzwerkfähigen Multifunktionsgeräten in Farbe liegen wir mit 37% Marktanteil in Führung, im FarblaserDesktop-Segment auf Platz 2.“ Fujitsu Siemens Computers mit Umsatzwachstum Fujitsu Siemens Computers hat die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht: 6,02 Milliarden Euro Umsatz und 95 Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Der Umsatz konnte von 5,29 Mrd. Euro auf 6,02 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern wurde um 33 Mio. Euro verbessert und beträgt insgesamt 95 Mio. Euro (62 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres). Die operativen Ausgaben stiegen dem gegenüber nur leicht um 3% an (723 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2004 gegenüber 702 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2003). In Österreich betrug im Jahr 2004 das Auftragsvolumen insgesamt 121 Mio. Euro. Ähnlich wie im gesamten EMEA-Gebiet haben sich auch in Österreich die Kernsegmente besonders gut entwickelt, erläutert Peter Trawnicek, seit Jänner neuer Managing Director Fujitsu Siemens Computers Österreich. Die Umsatzgewinne betrugen bei Business Mobiles plus 25%, bei Consu6 „Wir wollen in Österreich um mindestens 5% stärker wachsen als der Markt.“ - Peter Trawnicek, Managing Director Fujitsu Siemens Computers Österreich mer Mobiles plus 84%, bei Product Related Services plus 51% und bei Intel-basierten Primergy-Servern plus 4%. „Wir freuen uns sehr über den nachhaltigen Erfolg, den wir auf unseren strategischen Focus auf Mobility und Business Critical Computing zurückführen“, erklärt Trawnicek. Für das neue Geschäftsjahr werden die Schwerpunkte bei Großkunden auf der Stärkung der Wirtschaftlichkeit und der Konsolidierung liegen, im KMU-Umfeld soll ein maßgeschneidertes Partnerprogramm für frischen Wind sorgen. monitor | Mai 2005 Karriere Volker Smid, 46, wurde zum neuen Novell Area Manager Central Europe bestellt. Er ist zuständig für Deutschland, Österreich und Osteuropa. Smid berichtet an Richard Seibt, President von Novell EMEA, und hat seinen Sitz am Novell-Standort in Düsseldorf. Donatus Schmid, Geschäftsführer der Sun Microsystems Ges.m.b.H mit Firmensitz in Wien, wechselt in das Managementteam der deutschen Sun Microsystems GmbH und übernimmt die Funktion des Marketing Direktors Deutschland. Schmid ist seit mehr als 15 Jahren bei Sun in leitenden Funktionen tätig. Mag. Jörg Windbichler, 36, wurde zum neuen Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik Beteiligungs GmbH bestellt. Er zeichnet in dieser Funktion für das Business Development der Technologie-Beteiligungen der Raiffeisen Informatik Gruppe verantwortlich. Windbichler war zuletzt für die Raiffeisen Investment AG als „Director Corporate Finance“ im Investment Banking in Zentralund Osteuropa tätig. Ing. Gregor Mittermaier, 35, verstärkt Actebis als Manager Products & Marketing. Im Team um Geschäftsführer Gerald Maier wird er den Ausbau der Product-Management-Aktivitäten im Distributionsgeschäft sowie die Marketing Agenden für Actebis weiter vorantreiben. Bisherige berufliche Stationen von Mittermaier waren Vobis, IBM Österreich, Tech Data Austria. DI Andreas Hammerschmid, 32, wird KeyAccount Manager bei IVM in der Zentrale in Wien-Vösendorf. Er betreut große Auftraggeber, optimiert Vertriebsprozesse und entwickelt neue Wege in der Organisation der IVM. Hammerschmid verfügt über einen profunden technisch-wissenschaftlichen Hintergrund und über Vertriebserfahrung. Wirtschaft | News Softlab Austria verdoppelt Marktpräsenz Mit der Übernahme von Anite Austria verdoppelt Softlab ihre Stärke am österreichischen IT-Markt auf rund 70 IT-Berater und -Experten. Softlab Austria hat Anite GmbH Austria übernommen (vorbehaltlich der Zustimmung des österreichischen Bundeskartellamts) und damit seine Position am österreichischen Markt stark ausgebaut. Anite wird in Softlab integriert, die Mitarbeiter werden übernommen. Im Geschäftsjahres 2004 erzielten Softlab und Anite gemeinsam einen Umsatz von rund 10 Mio. Euro. Mitarbeiter von Softlab und Anite hervorragend ergänzen.“ „Mit dem Zukauf der renommierten österreichischen IT-Consulting-Tochter von Anite bestätigen wir erneut die Wachstumsstrategie der Softlab Gruppe“, freut sich Thomas Siegner, Head of Marketing der Softlab Gruppe. „Anite ist ein ideale Ergänzung für Softlab.“ Dr. Andrea Thumer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Softlab Österreich www.softlab.at „Die Skills der Mitarbeiter von Softlab und Anite ergänzen sich hervorragend.“ - DI Johann Beck, vormals Anite, jetzt Mitglied der Geschäftsleitung bei Softlab Österreich. Die Schwerpunkte von Anite Austria liegen in den Themen Projekt- und Portfolio-Managment, analytisches CRM, Business Intelligence, Business Process Management sowie Organisationsberatung und Softwareentwicklung. Der Branchenfokus liegt auf Banken, Versicherungen und Telekommunikation. Softlab rundet mit dieser Übernahme ihr Produktportfolio und ihren Branchenfokus ab. DI Johann Beck, Managing Director Anite Consulting, wird in das Geschäftsleitungsteam von Softlab Österreich wechseln. Beide Seiten sehen die Zukunft sehr positiv. Für Dr. Andrea Thumer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Softlab Österreich, bildet Anite eine optimale Ergänzung zum Softlab-Angebot: „Unsere Kunden profitieren von der fundierten Erfahrung und IT-Expertise von Softlab. Zusätzlich liegt der Vorteil dieser Transaktion in der Zugehörigkeit zur BMW Group, die wirtschaftliche Stärke und nachvollziehbare Verlässlichkeit verkörpert.“ Auch DI Johann Beck betont, „dass sich gerade in Österreich die Skills der Wachsen Sie mit BüroWARE basic, dem Softwaremaßanzug für kleine und mittlere Unternehmen. Bieten Sie Ihren Kunden das, was andere nur versprechen können: Ein System aus einer Hand. Individuell anpassbar und wachstumskompatibel zu den fachhandelsexklusiven Linien BüroWARE medium und BüroWARE premium. Wir informieren Sie gerne … ✆ 01 - 29 40 20 00 www.softengine.at SoftENGINE Ges. mbH Wannemachergasse 4/7 1210 Wien Telefax: 01 - 29 40 200 33 Lösungen | Steeltec | Infor Europaweite Optimierung der Lager spart Kosten Die Verbindung von SAP R/3 und Infor-ERP maximiert bei der Steeltec AG, einem Schweizer Erzeuger von Blankstahl, den Nutzen jedes Einzelsystems. Eduard Rüsing Für die betriebswirtschaftliche Verwaltung von Konzernen und großen mittelständischen Unternehmen hat sich die SAP-Lösung R/3 etabliert.Wenn es jedoch darum geht,die Fertigungsabläufe einer Produktion zu unterstützen, kommt das System schnell an seine Grenzen.Hier sind Lösungen mit klassischer PPS-Funktionalität,wie beispielsweise das Infor-ERP,gefragt.Das Infor-System bieten ausgereifte Module für Lagerverwaltung und Produktion. Eine optimierte Gesamtlösung kann sich aber auch aus beiden Systemen zusammensetzen. Die Steeltec AG war in einer für Fertigungsbetriebe nicht untypischen Situation: Eingebunden in den übergeordneten Swiss SteelKonzern gab es zwei voneinander getrennte ERP-Systeme:eines für die konzernübergreifende Überwachung des Finanzwesens und eines für die lokale Abwicklung der Kundenaufträge.Beide Aufgaben erledigte je eine Implementierung des Systems SAP R/2,die aber nicht gekoppelt waren. Die vier Vertriebsgesellschaften der Steeltec-Gruppe in Wil/Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien verfügten zudem über eigene IT-Lösungen.Die Lager beispielsweise an diesen Standorten waren systemtechnisch nicht mit der Zentrale in Emmenbrücke verbunden.Im Bereich der Auftragsabwicklung arbeitete das System zwar zuverlässig,konnte jedoch die Produktionsabläufe nicht in allen Belangen verwalten.Die Auskunftsbereitschaft gegenüber den Kunden war daher nicht befriedigend,die Aufträge wurden sicherheitshalber mit Pufferzeiten terminiert,Informationen über Kapazitäten waren unzureichend. Als darüber hinaus bekannt wurde,dass SAP das System R/2 in absehbarer Zeit nicht mehr weiterentwickeln wird, wurde klar, dass die Steeltec AG eine neue IT-Lösung benötigte. 8 Wichtige Kunden aus dem Automobilsektor Mit dem Hauptziel, die uneinheitliche Systemlandschaft auf einen gemeinsamen Stand zu bringen, ging der Stahlerzeuger in den Suchprozess.Das ideale System sollte ohne Schnittstellen sein, als kostengünstige Standardlösung alle wichtigen Prozesse beherrschen und eine hohe Funktionalität in kurzer Zeit bereitstellen. Keine Gesamtlösung ohne Schnittstelle verfügbar Nach ersten Untersuchungen des ERP-Marktes stellte sich heraus,dass die Wunschlösung nicht auf dem Markt verfügbar war. „Es war schnell klar,dass wir eine Schnittstelle haben werden“, erläutert Marketingleiter Marcel Zwimpfer, der auch Informatikverantwortlicher der Steeltec-Gruppe ist, die ersten Erkenntnisse.„Da für uns Verkauf und Produktion eher eine Einheit bilden als Verkauf und Finanzen, entschlossen wir uns für eine Schnittstelle zur Finanzseite hin.“ In Abstimmung mit der Swiss Steel-Konzernleitung entschied sich Steeltec für SAP R/3 für die Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung.Zum einen wegen der notwendigen Kommunikation innerhalb der Steeltec-Gruppe,zum anderen aufgrund des hohen Anspruches an Auswertungen und länderspezifischen Funktionalitäten war dieser Schritt eine logische monitor | Juni 2005 Folge. Für die Auftragsabwicklung hinsichtlich Produktion,Verkauf und Lager wurde das Infor-System als geeignetes System ausgewählt. Diese ERP-Lösung empfahl sich nach einer detaillierten Kostenvergleichsrechnung und dem Durchspielen realistischer Fallbeispiele, bei denen das System auf alle wichtigen Kriterien hin geprüft werden konnte. Hohe Anforderungen an die Kommunikation Gleichzeitig gingen die beiden Systeme jeweils am Hauptstandort Emmenbrücke sowie an den vier Vertriebsniederlassungen in den Echtbetrieb. Das ganze Projekt, zu dem auch weitere externe IT-Partner hinzugezogen wurden, lief unter der Federführung der Steeltec AG, in enger Zusammenarbeit mit der Infor Global Solutions, die in Österreich ihren Sitz in Linz hat.Wichtiger Meilenstein war die Schnittstelle zwischen dem SAP- und dem Infor-System,die von Infor definiert und realisiert wurde. Infor analysierte weiterhin die Bedürfnisse der ausländischen Vertriebsgesellschaften vor Ort, um die spezifischen Anforderungen jeder Niederlassung festzustellen. Vor allem die Anbindung der vier externen Lager war eine große Herausforderung. Ziel war es, dass jeder Standort sofort die Lagerbestände der anderen Standorte abrufen kann. Umgesetzt wurde dies mit einer Anpassung der Lagermodule. Für die Verbindung der Lösungen | Steeltec | Infor international verteilten,auf die jeweilige Landessprache abgestimmten Systeme sorgt das Connect-Modul von Infor.Täglich bringt es die Artikel- und Kundenstammdaten aller Systeme auf einen gemeinsamen Stand und übermittelt Kundenaufträge sowie Wareneingänge inklusive Chargen und Kosten. „Die Integration der ausländischen Vertriebsgesellschaften stellte auch hohe Anforderungen an die sprachliche Verständigung“, erklärt Zwimpfer. „Da gibt es Kulturunterschiede, die dazu führen können, dass bestimmte Begriffe aus der anderen Sprache nicht so verstanden werden, wie sie gemeint sind - z.B. unterschiedliche MwSt-Abrechnungen in den einzelnen Ländern. Wichtig ist generell eine gute Übersetzung zwischen der betriebswirtschaftlichen Sprache und der IT-Sprache,ohne die eine Realisierung der erforderlichen Inhalte nicht funktioniert.“ Disposition mit dem Gesamtbestand der gruppenweiten Läger Die Infor-spezifischen Ressourcenlisten ermöglichen der Disposition heute eine übersichtliche Ressourcenplanung, gleichzeitig können Terminierung und Preiskalkulation eines anstehenden Kundenauftrags innerhalb kürzester Zeit durchgeführt und in ein Angebot übernommen werden. Der Einkauf kann die Bestellvorschläge des Systems verarbeiten, nachdem die Materialbewirtschaftung die Lagerbestände aller vier Vertriebsgesellschaften abgerufen und disponiert hat. Ausschlaggebend für die Disposition ist da- Das Unternehmen Steeltec AG Die Steeltec AG mit Sitz in Emmenbrücke bei Luzern ist zusammen mit den beiden Schweizer Unternehmen Stahl Gerlafingen AG (Bau- und Betonstahl) und von Moos Stahl AG (Qualitäts-, Edel- und Automatenstahl) eingebunden in den Kon- www.steeltec.ch fließen zusammen mit den kunden- und lieferantenseitigen Rechnungs- und Lieferdaten an SAP R/3.Das Infor-System erstellt dazu automatisch jeden Abend einen Triggersatz, der alle Datensätze enthält, die für R/3 bestimmt sind. Nach einer systeminternen Meldung „Daten abrufbar“ holt R/3 die entsprechende Datei ab, gleicht sie mit den vorhandenen Daten ab und protokolliert den Vorgang. bei immer der Gesamtbestand der gruppenweiten Lagerbestände. Steeltec kann so aufgrund der Transparenz der heutigen Lösung im Vergleich zur früheren das Lagervolumen europaweit optimieren. Der große Vorteil des Systems für die Feinplanung liegt darin, dass die Aufträge erst zu einem relativ späten Zeitpunkt für die Fertigung freigegeben werden.„Die Feinplanung ist dadurch sehr flexibel geworden,da sie den momentanen Stand der Planung bis kurz vor dem spätest möglichen Fertigungszeitpunkt noch ändern kann“, lobt Marcel Zwimpfer. Zum Abschluss des Fertigungsprozesses werden die BDE-Daten erfasst. Diese Daten ycn:solutions Individuelle Anforderungen - maßgeschneiderte Lösungen. Mit ycn:solutions bieten wir Ihnen die optimale Lösung für Ihr Unternehmen: Standortvernetzungen, Filiallösungen, VOIP Integration, Backup- und Security-Lösungen. Tel 05 7788-8100 | sales@ycn.com | http://ycn.com zern Swiss Steel. Die Steeltec-Gruppe beschäftigt 260 Mitarbeiter und umfasst neben dem Hauptstandort vier Vertriebsniederlassungen in Wil/Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien. Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten Aus heutiger Sicht erfüllt die gewählte ERPArchitektur „SAP R/3 - Infor-ERP“ die unternehmerischen Anforderungen.Die gesteckten Ziele konnten mit der Kombination der beiden Software-Tools erreicht werden. Der Nutzen der Lösung besteht im wesentlichen in der verbesserten und schnelleren Informationsgewinnung, die angesichts der gruppenweit einheitlichen und durchgängigen Daten und Abläufe auch für eine höhere Zufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern sorgt. Eduard Rüsing ist freier Journalist in Karlsruhe. Thema | DMS-Auswahl Moderne Dokumenten-ManagementSysteme (DMS) ermöglichen die Verbesserung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen durch Digitalisierung der Dokumente und die anschließende Bearbeitung, Weiterleitung und Ablage in elektronischer Form. Für den ReturnOn-Investment ist dabei der Unterstützungsgrad der unternehmenseigenen Prozesse durch die Software entscheidend, was der Wahl des passenden DMS eine enorme Bedeutung zukommen lässt. Martin Böhn Phasen der Software-Auswahl Entscheidung Prototyping, Feedback Detailevaluation Feinauswahl (2-4 Produkte) Funktionale & technische Bewertung Grobauswahl Gewichtung der Anforderungen, Erstellung Kriterienkatalog Marktrecherche Prozessund Anforderungsanalyse Ziel- und Projektdefinition 2 ¤ M. Böhn, www.wiinf.uni-wuerzburg.de und BARC Institut Würzburg, www.barc.de Der Weg zum passenden Dokumenten-Management-System Die Software-Beschaffung ist keine alltägliche Aufgabe für Unternehmen.Zumeist sind die Funktionalitäten der Software, die Tragweite der zu erwartenden Prozessumstellung sowie die am Markt vorhandenen Produkte nicht vollständig bekannt. Die enorme Tragweite der Investitionsentscheidung erfordert eine detaillierte Analyse- und Auswahlphase, da der Return-On-Investment vom Abdeckungsgrad der unternehmensindividuellen Anforderungen bestimmt wird.Der Grad der Prozessunterstützung sowie die Mitarbeiterakzeptanz sind direkt davon abhängige Erfolgsfaktoren. Um die Auswahlentscheidung im Bereich DMS zu erleichtern, werden im Folgenden typische Aufgabengebiete und Funktionsbausteine aufgeführt.Anschließend werden die Phasen der Software-Auswahl sowie mögliche Unterstützungsformen erläutert. Prozessverbesserung durch DMS Die Bedeutung von DMS für die Organisation betrieblicher Dokumentenbestände ist mittlerweile unumstritten. Die strukturierte Erfassung,Bearbeitung,Weiterleitung,Ablage,Recherche und Archivierung von Dokumenten aller Art ermöglicht eine schnellere und qualitativ bessere Prozessabwicklung. Schriftstücke können bedarfsgerecht in ein10 zelnen Bearbeitungsschritten eingesehen und die enthaltenen Informationen verwendet werden.Durch die Erweiterung der Funktionalitäten und Aufgabengebiete dieser Anwendungen werden alte Einteilungen durchbrochen, es wird zunehmend von Enterprise Content Management gesprochen, um sich von reinen Archivierungs-Systemen abzugrenzen. Neben der Übernahme von Dokumenten in elektronischer Form, beispielsweise aus Office-Anwendungen stellen alle Systeme Funktionalitäten zur Erfassung von Papierdokumenten zur Verfügung. Eigene ScanClients zur Erfassung kleiner Papiermengen an den einzelnen Arbeitsplätzen sind dabei zumeist in der Software enthalten, für Massenscans wird auf spezialisierte Anbieter,zum Beispiel Kofax, zurückgegriffen. Massendaten können über COLD-Module (Computer Output On Laser Disk) separiert und abgespeichert werden. Bei der Indizierung der Inhalte werden parallel mehrere Informationsquellen genutzt. Neben der Übernahme von vorhandenen Metadaten bei Dokumenten in elektronischer Form werden Vorgangsdaten (etwa Name des Erfassers anhand des System-Log-ins) sowie Nutzereingaben über Indexmasken herangezogen.Bei der Erfassung von Papierdokumenten kann innerhalb eines Scan-Workflows eimonitor | Juni 2005 ne automatische Übernahme von Schlüsselwörtern erfolgen.Mittels Formular- und Zeichenerkennung über OCR werden zum Beispiel Rechnungskopfdaten ausgelesen und übernommen.Zusätzlich kann über entsprechende Module eine Volltextindizierung durchgeführt werden, damit der Dokumenteninhalt zusätzlich zu den beschreibenden Begriffen für Recherchen zur Verfügung steht. Dabei wird zumeist auf Lösungen spezialisierter Anbieter wie Verity oder Autonomy zurückgegriffen. Anwendungsintegration Von zunehmender Bedeutung ist die Integration von Datenbeständen aus anderen Arten betrieblicher Software, insbesondere E-Mail- und ERP-Systeme. Diese Anwendungen werden durch die Auslagerung von Dokumenten entlastet, indem zum Beispiel Nachrichten und Attachements auf dem E-Mail-Server in das DMS ausgelagert und durch so genannte Stubs ersetzt werden. Durch einen Klick auf den Eintrag wird das Element für den Anwender wie gewohnt angezeigt. Für eine SAP-Integration werden zumeist eigene Module vorgehalten,welche eine Anbindung über die SAP Archive Link-Schnittstelle gewährleisten. Daneben ist über den EXPLOSIVE Ein echter Senkrechtstarter: Xerox WorkCentre® C2424, das allererste Solid Ink A4 Farb-Multifunktionsgerät, das mit 24 Seiten pro Minute abhebt. Unglaublich effizient und unglaublich erschwinglich. Xerox Colour. Farbe macht Sinn. also astronomisch viel Farbe, Flexibilität und Produktivität für Ihre Firma wünschen, sollten Sie sich bei Ihrem Händler nach dem WorkCentre C2424 erkundigen. Das gibt es schon ab einem irdischen Preis von 2999,– Euro*. Besuchen Sie auch unsere Website um die C2424 in Aktion zu sehen. 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Wenn Sie sich xerox.com/explosiv16 01-79 567 978 24 Seiten pro Minute in Farbe oder Drucken Schwarzweiß, 2400 FinePoint-Auflösung Ein- und beidseitig, sortiert, Vorabscannen Kopieren während des laufenden Druckvorgangs Scannen Technology Doppelseitiger 600 dpi-Farbscanner mit Netzwerkanbindung, 20 Seiten pro Minute Document Management ©2005 XEROX CORPORATION. Alle Rechte vorbehalten. XEROX®, WorkCentre® und ‘Xerox Colour. Farbe macht Sinn’ sind Warenzeichen der XEROX CORPORATION. *Bezieht sich auf die Konfiguration Xerox WorkCentre C2424_ADN. Empfohlener Verkaufspreis ab 2999,- Euro (zzgl. MwSt.). Der PagePack-Vertrag muss mit dem Händler vereinbart werden. Consulting Services Thema | DMS-Auswahl Knowledge Provider (Kpro) der SAP Content Management Infrastructure eine Verwaltung von Objekten mit dokumentähnlichem Charakter inklusive Modellierung möglich. Der SAP-Document Finder, den beispielsweise COI unterstützt,erlaubt eine Recherche von Dokumenten aus dem SAP-System heraus, unabhängig davon, wo die Suchmerkmale verwaltet werden. Neben SAP-Anwendungen können eine Reihe von weiteren Systemen eingebunden werden, wie Microsoft Navision,Varial oder Siebel CRM. Für diese werden allerdings nur teilweise eigene Module angeboten, beispielsweise von d.velop, Optimal Systems oder IBM. Die Hersteller können aber zumeist Referenzprojekte aufführen. Arbeit mit dem System Die digitale Akte ermöglicht die Sammlung von Kundeninformationen aus unterschiedlichsten Quellen,bietet gegenüber der klassischen Ablage in Papier zudem deutlich komfortablere Such- und Bearbeitungsfunktionen.Notizen oder Unterschriften können auch elektronisch angebracht werden,womit weitere Vorbehalte gegen DMS abgebaut werden können.Zudem stehen weitere Funktionalitäten,etwa Versionierung,zur Verfügung. Medienbrüche werden vermieden und damit die Weiterverarbeitung beschleunigt.Gegenüber papiergebundenen Prozessen werden kürzere Durchlaufzeiten und qualitativ bessere Abläufe erreicht. Die Rechteverwaltung für Suche und Bearbeitung wird in Form von Rollen vorgenommen, die den Aufgaben und Informationsbedürfnissen des Anwenders entsprechen. So kann zum Beispiel festgelegt wer- Verbesserte Geschäftsprozesse durch DMS am Beispiel Rechnungseingang Klassische papierbasierte Prozessbearbeitung Papierdokumente (Briefe, Fax) und elektronische Dokumente (E-Mail) Manuelle Suche, Ordner oder ERP Abtippen in ERP, Rechnung in gesondertem Ordner Rechnungseingang Rechnungsprüfung Verbuchung Integration in ERP-System, E-Mail Direkte Weiterbearbeitung im ERP-System digitalisierte Dokumente (evtl. Scan) 12 Unübersichtliche Papierarchive, Verlustgefahr Überweisung Archivierung Geldtransfer Archivserver, Zugriff und Sicherung erleichtert Einsatz Dokumenten-Management-System 1 ¤ M. Böhn, www.wiinf.uni-wuerzburg.de und BARC Institut Würzburg, www.barc.de Verbesserte Geschäftsprozesse durch DMS am Beispiel Rechnungseingang den,ob ein Dokument gesucht,angezeigt,bearbeitet oder archiviert werden darf. Zudem können bei Suchanfragen Aussehen und Ausgestaltung der Trefferlisten gesteuert werden. Die Einstellung neuer Mitarbeiter, organisatorische Wechsel oder Beförderungen können damit aufwandsarm im System nachvollzogen werden,da bestehende Rollen zugeteilt bzw. entzogen werden. Es ist keine Neudefinition von Rechten notwendig. Die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben (Collaboration) wird sowohl durch das Rollenmodel als auch über spezifische DMSFunktionalitäten unterstützt. GroupwareFunktionalitäten ermöglichen die Einrichtung gemeinsamer Arbeitsräume oder die einfa- BARC-Studie Die BARC-Studie bietet Unternehmen eine qualifizierte und neutrale Unterstützung bei der Auswahl einer individuell passenden Software-Lösung für unternehmensweites Dokumenten-Management. Neben einem Marktüberblick bietet die Studie umfangreiche Hintergrundinformationen zu Komponenten und Funktionen von DMS sowie den Phasen der Software-Auswahl. Anhand der technischen und funktionalen Anforderungen wird ein Krite- Geldtransfer rienkatalog entwickelt, der anschließend für die anwendungsorientierte Evaluation der Produkte eingesetzt wird. In der aktuellen Auflage wurden die Systeme von Ceyoniq, COI, d.velop, EASY, ELO, FileNet, Hummingbird, Hyperwave, IBM, Open Text, Optimal Systems, Saperion und windream untersucht. Die Studie hat einen Umfang von 552 Seiten und kann zu einem Preis von 750 € zzgl. MwSt. unter www.barc.de bezogen werden. monitor | Juni 2005 che Weiterleitung von Dokumenten oder Aufgaben. Über Freigabefunktionalitäten und Workflows kann der Erstellungsprozess gesteuert werden,indem ein Dokument nur für einen begrenzten Mitarbeiterkreis einsehund bearbeitbar ist. Erst nach erfolgreichem Abschluss steht das Dokument allen (berechtigten) Mitarbeiten zur Verfügung. Versionierungsfunktionen unterstützen die Arbeit mit verschiedenen Bearbeitungsständen und erleichtern die Nachvollziehbarkeit der zugeordneten Geschäftsprozesse.Über WorkflowFunktionalitäten sowie das Rollenmodell kann zudem eine automatische Weiterleitung an den nächsten Bearbeitungsschritt anhand hinterlegter Prozessvorschriften erfolgen.Der orts- und zeitunabhängige Zugriff auf Inhalte und Funktionalitäten des Systems über ein Portal wird mittlerweile von allen Anbietern angeboten. Erfolgsfaktor Software-Auswahl Die oben aufgeführten Funktionalitäten sowie weitere Entscheidungskriterien werden am Markt in deutlich unterschiedlichen Ausprägungen und Kombinationen angeboten. Allgemein ist ein Trend zur umfassenden Geschäftsprozessunterstützung zu beobachten, die meisten Hersteller setzen aber klare Schwerpunkte auf bestimmte Aufgabenbereiche, beispielsweise Workflow-Unterstützung oder automatische Posteingangsverar- Thema | DMS-Auswahl beitung.Dies spiegelt sich im Umfang der angebotenen Funktionen,der Funktionstiefe sowie der Produktstruktur (Kern- oder Ergänzungsprodukt, eigenes Modul oder Einbindung Drittprodukt) wider.Zudem ist die Ausrichtung des Produkts an bestimmten Branchen oder Betriebsgrößen von Bedeutung. Dadurch wird deutlich, dass die Wahl eines den unternehmensindividuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen entsprechenden Produkts eine komplexe Aufgabe ist, die wesentlichen Einfluss auf den Erfolg des Systemeinsatzes hat. Ist die Entscheidung für die Einführung eines DMS gefallen, müssen die Anforderungen identifiziert,geordnet und gewichtet werden. Dabei sind sowohl bisherige Aufgabengebiete und Geschäftsprozesse als auch die neuen Möglichkeiten nach Einführung der Software zu beachten.Die Erstellung des Kriterienkatalogs setzt also sowohl eine Prozessanalyse als auch ausreichendes DMS-Marktwissen voraus. Die Informationsrecherche nach potenziellen Produkten und Anbietern ist somit nicht vollständig von der Anforde- rungsdefinition zu trennen. Klassische Methoden der Recherche wie etwa Internetsuche, Messen und Konferenzen bieten nur eine unvollständige Unterstützung, da einerseits die Informationen zumeist unstrukturiert angeboten werden,andererseits aufgrund fehlenden Fachwissens der Interessenten häufig Aufgabenfelder nicht beachtet werden,die durch den Einsatz eines DMS besser und kostengünstiger abgewickelt werden könnten.In den folgenden Phasen der Grob- und Feinevaluation bestimmter Produkte verschärft sich das Problem der Beschaffung neutraler Informationen, gleichzeitig besteht die Gefahr, aufgrund einer unvollständigen Anforderungsanalyse falsche Maßstäbe anzusetzen. Um den Auswahlprozess zu erleichtern, hat das Business Application Research Center (BARC) eine Marktstudie DokumentenManagement erstellt.BARC ist seit über zehn Jahren als neutraler Beobachter am Markt und untersucht im eigenen Testlabor ausgewählte Lösungen.Anhand eines ausführlich erläuterten Kriterienkatalogs werden die Systeme evaluiert. Ausschreibende Unterneh- men können die ausführlichen Produktbeschreibungen zum Abgleich mit den eigenen Anforderungen heranziehen. Notwendigkeit Enterprise Content Management Der strukturierte Umgang mit Textinformationen von der Erfassung über Klassifikation, Verwendung, Recherche und Weiterleitung bis hin zur Ablage wird immer stärker zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen.Gesetzliche Anforderungen und Ansprüche der Partner erzwingen die bedarfsgerechte Bereitstellung sowie revisionssichere Speicherung von Geschäftsdokumenten. Um den Schritt von der Ablage der Dokumente zum Enterprise Content Management vollziehen zu können,ist eine detaillierte Konzeption des einzusetzenden DMS sowie die Auswahl eines den Anforderungen entsprechenden Produkts notwendig. Martin Böhn ist Forschungsassistent an der Universität Würzburg, Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik. Thema | Medien-Management „xMAM Medien-Management“ Wie Unternehmen Werbemittel, Etiketten und Produktlabel kosteneffizienter herstellen können. Überregional und global agierende Unternehmen haben bei der Bereitstellung von produktbegleitenden Dokumenten und Informationen, sowie der Erstellung mehrsprachiger Werbematerialien und Geschäftsberichten erheblichen Aufwand: Layout und Textierung werden unternehmensintern und/oder bei Dienstleistern extern gefertigt, die Kommunikation zwischen Zentrale, Außenstellen und Partnern ist komplex und birgt Fehlerquellen, eine termingerechte Erstellung muss trotzdem gewährleistet bleiben. Hier kann die Nutzung integrierter Prozesse Unternehmen helfen, Kosten und Zeit zu sparen. Durch effizientere Kommunikation auf Basis von softwaregestützten Lösungen kann der Aufwand für die Produktion von Printmedien um 50 Prozent und mehr reduziert werden. Deshalb hat die Software AG das Leistungspaket „Erstellung von Printmedien mit xMAM“ enwickelt. Die workflow-gestützte OnlineErstellung von Printmedien soll alle am Publikationsprozess Beteiligte integrieren, inklusive der geforderten Punkte Sicherheit, Versionskontrolle und automatisierter Ablauf. keit der Dokumente mit dem InternetBrowser. Damit können Dokumente einfach und im „WYSIWYG“ bearbeitet werden. Die Dokumente werden ohne Medienbruch im System abgelegt und dort zur druckfertigen Vorlage oder können - je nach Abstimmungsprozess - auch erneut weiterverarbeitet werden. Darüber hinaus erlaubt xMAM während des gesamten Prozesses der Produktion eine feinstufige Rechtevergabe sowie eine revisionssichere Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Bearbeitungsschritts. Zur Bearbeitung und Gestaltung von Grafiken arbeitet xMAM mit Programmen wie InDesign zusammen. xMAM sorgt für eine weitreichende Automatisierung und ständige Transparenz des gesamten Publishing-Prozesses. Dabei wird der Medien-Prozess mit übergeordneten Planungsdaten koordiniert. Die Lösung xMAM unterstützt Publishing-Prozesse in zentralen und dezentralen Organisationsstrukturen. Die jeweiligen Anforderungen werden durch Integration von Planungsdaten und einem definierbaren Workflow durch xMAM erfüllt. Ein Alleinstellungsmerkmal von xMAM ist die Bearbeitbar- Teststellung ermöglicht den Vergleich Ein Beispiel So könnte die Erstellung und Verwaltung von Printmedien mit xMAM aussehen: Das Die Vorteile . Kosteneinsparungen: Reduktion von Regie- und Produktionskosten um bis zu 80 Prozent, Reduktion der Durchlaufzeiten um bis zu 70 Prozent. . Effiziente Designprozesse: Koordination von verteilten Produktionsstätten, zentrale Bereitstellung von Vorlagen, Vermeidung von Mehrfacherfassung und Medienbrüchen. Design-Konzept ist verabschiedet. Unternehmensinterne Medien-Abteilungen oder externe Agenturen arbeiten mit Layoutprogrammen wie InDesign im xMAM-System. Die Daten werden stets vom System zentral verwaltet. Layout-, Dokumenten- und Inhaltsdaten stehen über die xMAM-Datenbank der Zentrale und den Außenstellen zur Verfügung. Niederlassungen, externe Abteilungen und Partner sind, je nach Berechtigung, workflow-gesteuert via Browser eingebunden. Auf Basis von Mustervorlagen, Schablonen, Rechten und Werkzeugen können dezentrale Stellen selbst Änderungen und Anpassungen vornehmen. xMAM steuert den gesamten Prozess und synchronisiert ihn mit bestehenden Systemen.Alle Beteiligten sind stets über den aktuellen Status des Erstellungsprozesses informiert und können Änderungen verfolgen. . Transparenz und Planungssicherheit: integrierte Auftrags-Verfolgung, Workflow- und Terminkontrolle, Versionsführung für Dokumente inklusive referenzierter Objekte, Revisionssicherheit durch Dokumentation von Änderungen, späterer Redaktionsschluss und damit aktuellere Informationen. Die Software AG stellt Unternehmen xMAM ohne Initialaufwand auf Basis von ASP zur Verfügung. Mit Unterstützung von Spezialisten der Software AG werden individuelle, auf die Prozesse abgestimmte Abläufe erstellt, die Aufgaben und Rechte der Anwender eingerichtet.Anhand von aktuell zu erstellenden Printmedien testen alle beteiligten Partner die Vorteile des Systems - vom kreativen ersten Schritt bis zur Freigabe der Dokumente. Die xMAM-Teststellung steht zwei Monate zur Verfügung. Unternehmen können auf diese Weise den direkten Vergleich mit ihren derzeitigen Prozessen ziehen und das Potenzial an Kosten und Zeitersparnis ❏ in Erfahrung bringen. www.softwareag.at 14 monitor | Juni 2005 Thema | Kommentar Content Management heute Content Management Systeme sind heute, nach flauer Marktlage 2002 und 2003, wieder gefragt. Kommentar von Wolfgang Krainz Allerdings hat sich der Schwerpunkt ihres Einsatzes verschoben: Waren früher vor allem einfache Redaktionssysteme für Informationssites am Markt, liegt heute der Fokus eindeutig auf Business-to-BusinessLösungen. Das Abbilden von geschäftskritischen Abläufen, also die Abwicklung von Beschaffungs-, Vertriebs- oder Informationsprozessen mittels Webtechnologie, stellt neue Herausforderungen an die Hersteller von Content Management Systemen: Sowohl die nahtlose Integration in bestehende ITLandschaften, also die Anbindung an ERPSysteme oder Datenbanken, als auch die Zurverfügungstellung von hochwertigen Dokumenten-Management- und Workflow-Funktionen sind gewünscht. Webportale, basierend auf leistungsfähigen Enterprise Content Management Systemen, sind heute wesentliche Elemente von modernen IT-Infrastrukturen. Ihr Hauptnutzen liegt im drastisch vereinfachten Umfang mit Informationen und Transaktionen in unterschiedlichsten Systemen, in der erhöhten Kompatibilität von bisher inkompatiblen Anwendungen, im effizienteren Zugang zu erfolgskritischen, entscheidungsrelevanten Informationen und in einer nachhaltig verbesser- Wolfgang Krainz ist Geschäftsführer von lemon42 IT Web und Software GmbH. lemon42 ist ein österreichisches Software-Unternehmen, das Portallösungen im Bereich geschäftskritischer, sicherer Webapplikationen erstellt. Branchenschwerpunkte sind Industrie & Handel, Services und öffentliche Verwaltung. www.lemon42.com ten Flexibilität und Effizienz in Geschäftsprozessen. Natürlich geht die steigende Nutzung von Webportalen auch mit entsprechenden Sicherheitsfragen einher: Die Anbieter sind gefordert, nicht nur Webportal-Software an sich zu vertreiben, sondern auch zeitgemäße Security-Konzepte anzubieten. Thema | Leiner | H&S Einrichtungshaus Leiner automatisiert Rechnungswesen Der österreichische Einrichtungsmarkt ist gesättigt. Die Verkaufsflächendichte in Österreich ist groß, wodurch sich auch ein extremer Verdrängungswettbewerb ergibt. Österreich liegt mit rund 1m2 Möbelhandelsverkaufsfläche pro Haushalt im Europavergleich ganz vorne. Das Management von Leiner/kika ist daher gefordert. So werden neben intensiven Verhandlungen mit den Partnern der Industrie auch die internen Arbeitsprozesse genau analysiert,um versteckte Kostenverursacher ausfindig zu machen. Ein Rationalisierungspotenzial hat die Leiner/kika-Unternehmensgruppe auch im Rechnungswesen gefunden. Täglich langen in der Leiner/kika-Buchhaltungszentrale in St.Pölten rund 2.400 Eingangsrechnungen mit insgesamt 6.000 Seiten ein, die von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebucht werden. Das Buchungsvolumen wächst stetig an. „Eine verbesserungsfähige Situation“,wie Mag.Werner Neubauer,Geschäftsführer Leiner/kika,feststellt.„Intensiv verhandelte Zahlungskonditionen können nur dann zufriedenstellend ausgeschöpft werden, wenn die Belege zeitnah gebucht werden und diese auch im Zahlungsplan aufscheinen.“ DMS-Infrastruktur . Auftragserteilung: Dezember 2004 . Produktiv: März 2005 . DMS-Bereiche: Eingangsrechnungen, EDIFAKT . DMS-Software: PAM-STORAGE . Belegerfassung: PAM-EXTRACT . Importmodul: cold@PAM . Database: MS-SQL Server . User: 100 in Zentrale St. Pölten, 500 in allen Leiner/kika-Filialen . Storage: HSM: SAN; Ablagesystem: UDO-Jukebox . Scanner: 1x Bell & Howel 8800, 1 x Fujitsu 5420 . Schnittstellen zu: TP8 - Warenwirtschaftssystem 16 Einführung eines elektronischen Beleglesesystems Zur Beschleunigung der Erfassung von Eingangsrechnungen beschloss das Management der Leiner/kika-Unternehmensgruppe die Einführung eines elektronischen Beleglesesystems. Die Grundidee dieser Technologie ist einfach erklärt:Während Drucker unterschiedliche Informationsinhalte aus Datenbanken zu einem Gesamtbild zusammenführen,machen Beleglese-Systeme genau das Gegenteil.Sie lesen über Scanner das gedruckte Dokument ein und lösen die Inhalte wieder in elektronisch verarbeitbare Daten auf. Die extrahierten Daten können an andere Applikationen übergeben werden, wodurch der manuelle Erfassungsprozess erheblich reduziert wird. Ein Zeitgewinn, der sich in höherer Bearbeitungsqualität der Daten widerspiegelt. „Unsere Vorgaben für Anbieter waren hoch“, erklärt Mag. Christian Stradal, Projektleiter bei der Leiner/kika-Unternehmensgruppe und beschreibt die Kriterien.„In Testläufen musste die Felderkennungsquote unserer 50 frequenzstärksten Lieferanten bei über 80% liegen (im Echtbetrieb über 90%) und bei Belegen, die dem System nicht als Muster antrainiert wurden, erwarteten wir eine Erkennungsrate von über 60%.“ Übermonitor | Juni 2005 troffen wurde diese hohe Erwartung von der Business Document-Lösung PAMEXTRACT. Management von Eingangsrechnungen Mit zwei Hochleistungsscannern werden jetzt die Eingangsrechnungen erfasst. PAMEXTRACT überprüft die gewonnenen Bilddateien auf bestimmte Merkmale aus einer Vorlagendatei und konvertiert mittels OCR Technologie (Optical Character Recognition) die benötigten Felder in ein für Computer verarbeitbares Textformat. Insgesamt werden pro Eingangsrechnung neun Feldinhalte wie Rechnungsnummer,Datum,UID-Nr., Bestellnummer, Gesamtbetrag, Mehrwertsteuer und Filiale extrahiert und aufbereitet. Zusätzliche Unterstützung findet der Erfassungsprozess in einem speziellen Qualitätsprüfungs- und Validierungsverfahren. Hier kontrolliert PAM-EXTRACT, ob sich die neun Felder der Eingangsrechnung aus formal gültigen Zeichen zusammensetzen. Danach geschieht die eigentliche Datenvalidierung.Also dem Vergleich der Eingangsrechnung gegen Datensätze der Finanzbuchhaltung. Die Prüfdaten erhält PAMEXTRACT tagesaktuell aus der strategischen FI Datenbank. Geprüft wird beispielsweise, ob ein Lieferant zur erfassten Eingangsrechnung vorhanden ist. Positiv geprüfte Daten- sätze werden in einer Datei geparkt, die als Importquelle für das Finanzbuchhaltungssystem dient. Durch die hohe Erkennungsrate von PAM-EXTRACT bleibt die Anzahl eventueller Nachbearbeitungsfälle unter dem anvisierten Toleranzbereich. Die Leiner/kika-Gruppe Die Leiner/kikaGruppe gehört zu den führenden Einrichtungshändlern Österreichs. Das Unternehmen ist zu 100% im Familienbesitz. In Österreich gibt es 17 Leiner- und 33 kika-Einrichtungshäuser. In Ungarn gibt es derzeit 3 kika-Häuser. Die Eröffnung von Einrichtungshäusern in Tschechien, der Slowakei und Kroatien erfolgt in den nächsten ein bis zwei Jahren. Dokumentenarchivierung Da Eingangsrechnungen in Form gescannter Bilddokumente und die zur Archivierung erforderlichen Beschlagwortungsfelder bereits vorhanden sind, nützte man bei Leiner die Gelegenheit, um die Belege mittels der Dokumentenmanagement-Lösung PAMSTORAGE dauerhaft auf revisionssichere Medien zu archivieren. Der gesamte Archivierungsprozess erfolgt automatisch im sogenannten COLD (Computer Output on LaserDisk) Verfahren. Durch die elektronische Archivierung können Eingangsrechnungen weder verloren gehen, noch falsch abgelegt werden. Mehr noch: Die zusätzliche elektronische Archivierung der Eingangsrechnungen bietet dem Sachbearbeiter mehr Komfort und Zeitgewinn. Denn Belege zu Buchungssätzen können nun auf Knopfdruck am Bildschirm angezeigt werden.Der Aufruf erfolgt dabei immer aus der gewohnten Anwenderapplikation.Angezeigt wird der archivierte Beleg im Internet-Explorer. Mitarbeiter der angeschlossenen 50 Leiner/kika-Filialen in ganz Österreich können die Rechnungsbelege im zentral geführten Archiv über eine sichere Datenleitung einsehen.Das praktizierte Versenden von Rechnungsbelegen via Telefax hat damit ebenso ausgedient wie der Rechnungsversand zu den Filialen, wo die Ablage erfolgte. EDIFACT Die Leiner/kika-Unternehmensgruppe setzt schon seit geraumer Zeit auf die Vorteile der EDIFACT Technologie.Und auch EDIFACTDokumente werden jetzt elektronisch archiviert, um eine sichere Ablage und schnelle Belegansicht via Bildschirm zu ermöglichen. Die im Mittel 20 Megabyte großen EDIFACT- Dateien werden nach der Datenübernahme im FI-System PAM-STORAGE in Kopieform übergeben.Dort erfolgt eine Auftrennung der Dateien auf geschäftsfallbezogene Einzeldokumente. Die Informationen zur Indizierung zieht PAM-STORAGE direkt aus den Dokumenten, womit eine 100% richtige Ablage garantiert ist. Die Archivierung selbst erfolgt im COLDVerfahren auf einem revisionssicheren UDOJukeboxsystem. Da es sich bei EDIFACTDokumenten um steuerrechtlich relevante Dokumente handelt, wird der gesamte Archivierungsprozess protokolliert und zusammen mit dem original EDIFACT-File abgelegt.Damit ist im Prüfungsfall die Beweisführung der ordnungsgemäßen Ablage auf unveränderbaren Medien sichergestellt. „Durch die elektronischen Belegerfassung im Rechnungswesen wurde der Buchungsvorgang enorm beschleunigt und Zahlungsziele können besser genützt werden“, fasst Mag.Werner Neubauer,Geschäftsführer der Leiner/kika-Unternehmensgruppe, die Vor❏ teile zusammen. Die schärfste Suche aller Zeiten: für alles, was Sie in Ihrem Geschäft oder Unternehmen brauchen präzise, schnell, aktuell Die Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen im Business-to-Business. H&S Heilig und Schubert Software AG Unter dem Sammelbegriff ECM (Enterprise Content Management) entwickelt die H&S AG seit 1989 Softwarelösungen zur Erfassung,Archivierung,Verwaltung und Verteilung von Geschäftsdokumenten und Informationen. Abgestimmt auf Branchen und deren spezifischen Businessprozesse werden ECM Lösungen auf die technologische Infrastruktur hin angepasst.Vielfach eingesetzte und praxisbewährte Schnittstellen wie etwa zu SAP R/3, Navision, Microsoft, Lotus Notes oder der OS Mainframe Welt sorgen für einen schnellen und sicheren Projektverlauf. www.hs-soft.com Hier sucht die Wirtschaft. Wer liefert was? Ges.m.b.H. • 02243 337 65 • info@wlw.at Thema | gespag | SER Elektronische Patientenakte In der gespag, der Trägerin der oö. Landeskrankenanstalten, ist die „elektronische Patientenakte“ beinahe flächendeckend eingeführt. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind längst zum integralen Bestandteil des medizinischen Alltags geworden und spielen bei der Sicherung der medizinischen Dienstleistungsqualität und der Ökonomie der Krankenhäuser eine herausragende Rolle. Die Oberösterreichische Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) begann im Jahre 1999 mit der Suche nach einem langfristigen Partner in den Bereichen DMS und Archivierung. „Gesucht wurde ein universell einsetzbares, flexibles und zuverlässiges Archivsystem,welches die komplexen Anforderungen eines Krankenhausverbundes abdecken kann.Nach Abwägung der Konzepte, der Markterfahrung und der Referenzen vieler namhafter DMS-Anbieter haben wir uns für die SER als Partner entschieden“,so Erich Feichtenschlager, Leiter der Abteilung Hardware- und Systemtechnologie der gespag-GesundheitsInformatik. Integrierte Lösung für das „nahezu“ papierlose Krankenhaus Im Mittelpunkt der SER-Systemlösung steht die Archivierung der Krankengeschichte nach der Entlassung des Patienten, die damit verbundene Ablöse des Mikrofilmarchivs und die nahtlose Integration der Archivlösung in die Krankenhaus-Software mpa (medical process assistent) von Systema.Das Schwerpunktkrankenhaus Vöcklabruck wurde als Pi- lotkrankenhaus ausgewählt.„Gleiche Systeme in den gespag-Häusern sollen die Zusammenarbeit, den Wechsel der handelnden Personen und die Wartung erleichtern. Für die berechtigten Stellen in Medizin und Pflege soll es möglich sein, jederzeit einfach und schnell Einblick in die Originaldokumente der elektronischen Krankengeschichte zu nehmen. Unser langfristiges Ziel ist das nahezu papierlose Krankenhaus“, skizziert Erich Feichtenschlager. Nach einjähriger Planungsphase wurde im LKH Vöcklabruck 2001 mit dem Scanbetrieb der Krankengeschichten aus dem Stationsund Ambulanzbetrieb begonnen. Nach dem Ende eines stationären Aufenthalts wird die Krankengeschichte (ca.80 Seiten pro Patient) gescannt und archiviert. Um dem vollständig elektronischen Krankenhaus und vor allem dem „Online-Krankenhaus“ immer näher zu kommen,ist man darauf bedacht, bereits elektronisch vorliegende Dokumente direkt in das Patienten- archiv zu übernehmen. Ein Beispiel: In der Intensivstation werden die Werte der lebenserhaltenden Überwachungssysteme von einer speziellen Applikation (Sanitas) gesammelt und dokumentiert.Über eine eigens geschaffene Schnittstelle wird der Druckstrom des Vortages der Sanitas-Software speziell aufbereitet und archiviert.Täglich werden mit diesem Verfahren pro Intensivbett und Tag zwischen 20 und 30 Seiten direkt an das SERArchiv übergeben und somit in der integrierten mpa-Benutzeroberfläche verfügbar gemacht. Zusätzlich werden Dokumente,die der Patient in die Ambulanz mitbringt,gescannt und archiviert.Besonders interessant ist dabei,dass mit dieser von SER implementierten Lösung auch Fotos direkt in das Archiv übertragen werden können und so die stationären Ärzte schon vor der Überstellung von der Ambulanz zur Station Zugriff auf z.B. die fotografierte Wunde haben. Der Anteil der bereits digital verfügbaren Daten liegt derzeit bei rund 40 Prozent und soll sukzessive weiter erhöht werden. Aktuelle Highlights Die Ausfallsicherheit, Kapazität und Performance konnte mit dem Projekt „Storage+“, das im Dezember 2004 abgeschlossen wurde, weiter erhöht werden. In das System integriert sind 2 TLX Tape-Libraries von SER. Somit steht ein Gesamtvolumen von 500 TB zur Verfügung. Jedes Dokument steht auf folgenden Medien zur Verfügung: 18 . auf hochperformanten Festplatten (EVA 5000 von HP); . auf WORMs, die sich in der SER Jukebox JB5 befinden; . auf Tapes in der Tape Library. Zur Verbesserung der Performance und Ausfallsicherheit werden die drei Speichergenerationen auf den zweiten Standort im KH Steyr automatisch gespiegelt. monitor | Juni 2005 Patientenakten rund um die Uhr verfügbar Die Vielzahl dieser technologischen Meilensteine trägt entscheidend zur Fokussierung auf die menschlichen und medizinischen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten bei. „Im Zeitalter der Mikroverfilmung konnte man nur an einer Stelle auf die Daten zugreifen. Jetzt ist der Zugriff auf die archivierte Krankengeschichte für alle berechtigten me- Thema | gespag | SER dizinischen Stellen gleichzeitig und rund um die Uhr möglich“, so Feichtenschlager. Die größte Veränderung entsteht durch die Art der Bereitstellung der elektronischen Dokumente. Statt wie bisher im Archiv eine Krankengeschichte ausheben zu lassen,kann der befugte Arzt selbst von seinem PC-Arbeitsplatz aus „auf Knopfdruck“ die Krankengeschichte seines Patienten einsehen.Für die Integration in mpa wurde eigens der SER Client DOXiSeView entwickelt,der in der so genannten „dynamischen Aktbildung“ verschiedene Sichten auf die Patientendaten erlaubt.Unterschiedliche Informationsbedürfnisse des behandelnden Arztes werden so flexibel abgedeckt. Perfektes Teamwork Am Beispiel des Pilotprojektes im LKH Vöcklabruck wird das perfekte Zusammenspiel der integrierten und zuverlässigen Systemlösungen der SER mit den Branchenlösungen des LKH deutlich. Das Mikrofilmarchiv wurde Die gespag - regionale medizinische Versorgung in Oberösterreich Die Oberösterreichische Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) betreibt elf Krankenhäuser an 15 Standorten, davon acht Allgemeine Krankenhäuser und drei Sonderkrankenhäuser mit insgesamt rund 4.050 Betten. Mit einem Marktanteil von knapp 42% und rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die gespag der größte Krankenhausträger und zugleich größte Arbeitgeber in Oberösterreich. Die gespag bekennt sich zu einer regionalen, in das jeweilige sozio-kulturelle Bild der einzelnen Regionen eingebetteten medizinischen Versorgung. Um den Patienten eine möglichst umfassende Behandlung und eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, kooperieren mehrere Häuser in einer Region. erfolgreich abgelöst,der diagnostische Informationsfluss verbessert und der sekundenschnelle Zugriff auf die archivierte Krankengeschichte ermöglicht.Jährlich werden im gesamten gespag-Verbund 201.000 Krankengeschichten im stationären und 353.000 Krankengeschichten in der ambulanten Patientenbetreuung archiviert. Insgesamt handelt es sich um eine Größenordnung von 5.000.000 Seiten pro Monat.Im Endausbau ist ein durchschnittliches Jahresvolumen von 1,1 Terabyte zu erwarten.„Ein Papierarchiv wäre für die gespag aus Platzund Kostengründen längst nicht mehr zu bewältigen“,bringt es Feichtenschlager auf den Punkt. Bis Ende 2005 werden alle elf gespagHäuser in die SER Archivlösung eingebunden. Anfang 2005 wurde SAP in allen Häusern für die Bereiche FI, CO, MM und AA eingeführt. In einem Nachfolgeprojekt wird der Einsatz der SER-Archivlösung geprüft. www.ser.at WOVON CIOS TRÄUMEN Applikationen schneller gemacht. Integration einfacher gemacht. Sie träumen davon, Ihre Applikationen schneller zu machen? Mit Caché erfüllt sich dieser Traum: denn Caché ist die leistungsstarke Datenbank, die robuste Objekte und robustes SQL bei hoher Performance und geringem Wartungsaufwand verbindet. Zudem bietet Caché eine schnelle Entwicklungsumgebung für Web- und Client/Server-Applikationen. Laden Sie Ihre kostenlose Vollversion von Caché aus dem Web: www.InterSystems.de/get-Cache. Sie träumen davon, dass Ihre Applikationen harmonisch zusammenarbeiten als ein Ganzes? Mit Ensemble erfüllt sich dieser Traum: denn Ensemble ist die universelle Integrationsplattform, die Ihnen alle Funktionalitäten zur Verfügung stellt, um selbst komplexe Integrationsprojekte zeit- und budgetgerecht zu realisieren. Sogar bei denen, die Sie für unlösbar halten. Testen Sie uns mit Ihrem Ensemble Pilotprojekt: www.InterSystems.de/get-Ensemble. InterSystems stellt seit mehr als 26 Jahren hochleistungsfähige Softwarelösungen für IT-Abteilungen und unabhängige Softwarehäuser bereit. Weltweit nutzen mehr als vier Millionen Anwender geschäftskritische Anwendungen, die auf der Technologie von InterSystems basieren. InterSystems GmbH . Hilpertstr. 20a . D-64295 Darmstadt . Tel. +49.6151.1747-0 . Fax +49.6151.1747-11 . www.InterSystems.de Thema | Generali | Dicom Das elektronische Büro der Generali Vienna Group Korrespondenzinformation auf Tastendruck Wer besitzt nicht ein paar Versicherungsverträge wie Lebens-, Kfz- oder Haushaltsversicherung? Die Polizzen sind wahrscheinlich zu Hause sicher abgeheftet und leicht zu finden. Doch wie ist das bei einer Versicherung mit mehr als einer Million Kunden? Unsere diversen Verträge bei einer Gesellschaft werden in der Regel von verschiedenen Spezialisten an verschiedenen Standorten betreut. Im Fall von Auskünften kann es da schon ein wenig dauern, bis der Betreffende den benötigten Akt in Händen hält. Wenn wir nun unsere eigenen Polizzen mit der gesamten Anzahl der Kunden eines Versicherungskonzerns multiplizieren und die tägliche Verarbeitung eingehender Korrespondenz, regelmäßiger Vorgänge und die Behandlung von Telefongesprächen hinzurechnen, wird das Ausmaß dieses verwaltungstechnischen Albtraums schnell deutlich. Schlankere Verwaltung Deshalb beschloss die Generali Versicherung AG, einer der führenden österreichischen Finanzdienstleister, ihre Verwaltung mithilfe elektronischer Dokumentenerfassung schlanker zu machen und damit den Kundenservice nachhaltig zu verbessern. Die Generali Versicherung AG hat Niederlassungen in allen Bundesländern in Österreich und Tochtergesellschaften in Osteuropa, die einen wichtigen Teil des internationalen Geschäfts der Generali Vienna Group repräsentieren. Ziel war, interne Verarbeitungszeiten und Archivierungskosten zu verringern und zugleich Kundenservice und Produktivität zu verbessern. Das Scannen von Papierdokumenten war dafür das ideale Mittel. Bis dahin arbeitete Generali mit Prozessen auf Papierbasis, sodass es nicht nur langwierig war, etwas zu suchen, sondern immer auch die Gefahr bestand, dass Dokumente verkehrt abgelegt oder verlegt wurden. Die Generali Versicherung AG schaffte in Österreich Ascent Capture von Kofax mit VirtualReScan (VRS) sowie Scanner von 20 Fujitsu und Kodak an. Derzeit wird das System auf die Regionalbüros in der Alpenrepublik ausgedehnt. Generali nahm sich schon 2000 ein Jahr Zeit, um die Scansoftware zu prüfen und eine auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Version zu entwickeln. Ihre hierarchische Struktur verwendet Stapel aus elektronischen Umschlägen, die mit nur einem Schlüsselattribut indexiert werden, das automatisch auf Zulässigkeit geprüft und mit allen für eine Zuteilung bzw. Verarbeitung notwendigen weiteren Schlüsseln ergänzt wird. Ascent Capture überprüft jedes eingehende Dokument unabhängig vom ursprünglichen Format und von der Größe sogar Polaroidaufnahmen zu Schadensmeldungen. VRS von Kofax macht selbst Unterlagen von schlechter Qualität gut lesbar. Alle Dokumente werden im TIFF-Format gespeichert. In unterschiedlichen Verarbeitungsprozessen werden Dokumente entweder anhand von Barcodes oder anderen Identifikationsmerkmalen erkannt und automatisch Geschäftsfällen zugeordnet. Am Ende des Prozesses archiviert der Content Manager von IBM jedes Dokument und schickt eine Kopie an ein Lotus-Notes-Postfachsystem, das die Organisation der Generali Versicherung in Österreich abbildet. Abteilungen monitor | Juni 2005 werden durch Gruppenfächer dargestellt. Mitarbeiter haben eigene Postfächer und Dokumente lassen sich durch das gesamte Unternehmen bis zur verantwortlichen Person automatisch verteilen, die es mit einem einfachen Klick öffnen und bearbeiten kann. Einbinden von Office-Dokumenten Die Mitarbeiter können am PC auch MSWord-Dokumente, E-Mails, Faxe und digitale Fotos zu Geschäftsfällen archivieren. Die Anwendung verfügt über ausgeklügelte Suchoptionen und ermöglicht das problemlose Aufrufen oder Neuindexieren von Dokumenten oder Vertragsmappen. Darüber hinaus haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, von jedem beliebigen Standort über eine Intranetverbindung auf alle benötigten Daten zuzugreifen. Die Generali Vienna Group hat mehr als 10.000 Mitarbeiter in acht Ländern.Von der Möglichkeit, dezentral zu arbeiten, erwartet sie sich bedeutende Einsparungen. Personal, das sich bisher um zeitaufwändige Ablage und Recherchearbeiten kümmerte, kann sich jetzt auf Kundenservice und effektive Verarbeitung konzentrieren. Dadurch steigen die Flexibilität und vor allem die Zufriedenheit der Kunden. www.dicomgroup.at Thema | E-Mail-Management Integration von E-Mail-Archiving, Records Management und Volltextsuche Open Text hat die Verfügbarkeit seiner neuen E-Mail-Management-Lösung bekannt gegeben. Das Open Text-Produkt ist Teil der Livelink ECM Suite und integriert die Bereiche E-Mail-Archivierung,Records Management und Volltextsuche auf einer Plattform. Die Lösung, die in den drei aufeinander aufbauenden Modulen E-Mail Archiving, E-Mail Management und E-Mail Monitoring angeboten wird, wurde speziell für den Einsatz mit Microsoft Exchange und Lotus Notes konzipiert. Die drei Versionen beinhalten Schlüsselkomponenten wie Klassifizierung, Indizierung und Volltextsuche, Records-Management-Funktionalitäten sowie Funktionalitäten zur Einhaltung spezifischer gesetzlicher und behördlicher Auflagen.Zusätzlich bietet Open Text Schnittstellen zu gängigen Storage-Systemen. Die explosionsartige Zunahme des E-MailVerkehrs ist zu einem großen Problem für Unternehmen weltweit geworden. Täglich werden Milliarden von E-Mails generiert,die E-Mail-Systeme quellen über. Aus diesem Grund suchen Unternehmen nach kostengünstigen Lösungen, ihre E-Mails zu speichern, die Performance ihrer E-Mail-Systeme zu steigern und sie mit der nötigen Intelligenz zu versehen, damit sie E-Mails gemäß den wachsenden gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen managen können.„Das E-Mail ist in einigen juristischen Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen zum Beweisstück Nummer 1 geworden“, sagt Hartmut Schaper, Senior Vice President Research and Development bei Open Text. „E-Mails sind zwar unerlässlich für die Unternehmenskommunikation geworden,sie bergen aber gleichzeitig wachsende rechtliche Risiken in sich, die Unternehmen nur mit Hilfe neuer Technologie bekämpfen können.Die neue Lösungssuite besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen: E-Mail Archiving Diese Lösung bietet eine Infrastruktur für die E-Mail-Archivierung und ist für Unternehmen konzipiert, die niedrige Storage-Kosten und eine verbesserte Systemleistung wünschen.E-Mails und ihre Anhänge werden von E-Mail-Servern ins Archiv übernommen.Die Anwender können weiterhin darauf zugreifen,ohne neue Funktionen oder Tastenkombinationen lernen zu müssen; lediglich Icons zeigen an, welche E-Mails im Archiv lagern. Die Lösung deckt alle Grundanforderungen wie regelbasierende und interaktive Archivierung und grundlegende Suchfunktionen ab. E-Mail Management Das Produkt vereinigt die Funktionen von Livelink for E-Mail Archiving mit Open Texts Livelink Records Management Server.Damit wendet Livelink for E-Mail Management die klassischen Dokumentenmanagement- und Records-Management-Funktionen wie Klassifizieren, Suchen und Finden oder komplexe Aufbewahrungs- und Verfallsregeln auch auf E-Mails an.Sämtliche Funktionen stehen dem Anwender innerhalb der E-Mail Applikation zur Verfügung. E-Mail Monitoring Die Lösung bietet zusätzliche und praxiserprobte Funktionen für gesetzlich vorgeschriebene Ermittlungs- und Prüfprozesse und das strukturierte Managen von Aufbewahrungsfristen und -regeln.Diese Funktionalität steht dem Auditor zur Verfügung und beinhaltet unter anderem eine robuste Volltextsuche über die komplette E-Mail-Kommunikation einer Organisation. Bei gerichtlichen Nachprüfungen können Veränderungssperren gesetzt werden.Hinzu kommen Funktionen wie Autoklassifikation,Workflow und Stichprobenprüfung und die vollständige Protokollierung aller Auditoren-Interaktionen Diese drei Module sind als Standalone-Produkte oder als Teil einer umfassenden ECMwww.opentext.de Lösung verfügbar. Die Logistik für Informationen SER steht heute für mehr als nur elektronische Archivierung, Dokumenten- und Workflow-Management. Die DOXiS iECM Suite 2005 basiert auf einem vollständig integrierten Produktansatz und konnte bereits mehrere Auszeichnungen verbuchen: Rang 1 und Bestnote 1,77 beim „Kräftemessen im Dokumenten-Management“ von BARC und der Computerwoche. Der SAP ArchiveLink Load Test bestätigt DOXiS mit über 560.000 Dokumenten / Stunde als leistungsfähigstes SAP Archiv. SER Solutions Österreich GmbH • Internet: www.ser.at • E-Mail: wien@ser.at monitor | Juni 2005 21 Thema | Kommentar Wohin geht die Reise? DMS und ECM - strategische Unternehmenslösung für die Zukunft ECM - Was ist das? Kommentar von Christian Dlapka Wenn Sie im Google „Enterprise Content Management“ eingeben, erhalten Sie über 47 Millionen Treffer! Jeder spricht davon, es begegnet uns als Synonym für Dokument Management, Workflow, Digitale Signatur, Portale und anderes mehr. Aber gibt es eine allgemeingültige Definition dafür? Auszug an gefundenen Herstellern auf den ersten 5 Seiten: DMS oder ECM - was ist neu oder anders In jedem unserer Projekte ist es wichtig,vorab die Begriffsvielfalt zu klären: DMS (Dokument Management System) ist eigentlich die Basis, also die elektronische Verwaltung von Dokumenten über den gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Erstellung über die Bearbeitung bis zur endgültigen Ablage von Dokumenten.DMS ist auch in der Regel der vertrautere Begriff. ECM (Enterprise Content Management) ist eigentlich ein modernes Kunstwort, das Produkte, Lösungen, einen Markt und eine Branche beschreiben soll. Die anerkannte Definition stammt vom Branchenverband AIIM International, die ins Deutsche übertragen wie folgt lautet: „Enterprise Content Management sind die Technologien,Werkzeuge und Methoden zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von elektronischen Inhalten im ganzen Unternehmen.“ Jedes Unternehmen beginnt mit einer DMS-Anwendung,es sollte aber die langfristige Perspektive des ECM immer im Auge behalten werden.Genau hier setzt der Mehrwert einer unabhängigen Beratung an: Kein Hersteller kann Ihnen diese umfassende Sicht PENTADOC ist eine unabhängige Unternehmensberatung, spezialisiert auf Strategie, Organisation und Technologie des Dokument Managements. Das Ziel sind Gesamtlösungen, die Nutzen bringen, in Abhängigkeit von den jeweiligen Unternehmenszielen. Mehr über das Unternehmen sowie über die DMS-Studie unter: www.pentadoc.com 22 Es gibt keine allgemeingültige Definition für den Begriff ECM. bieten, denn auch wenn es nur um ein kleines Projekt Beleg-Archivierung geht - es muss die gesamte Unternehmens-Organisation erfasst werden. Hier geht es nicht um schnellen Return on Investment,sondern um ein Projekt,das strategisch vom Management getragen werden muss. Die erste Marktstudie DMS sagt viel über Trends In diesem Sinne eines Gesamtkonzeptes bewegt sich auch der Markt, das ist deutlich zu spüren: Die Unternehmen sehen DMS immer mehr als strategische Gesamtlösung.Wir haben erstmals mit der DMS-Akademie (einem Tochterunternehmen der PENTADOC) eine Studie im deutschsprachigen Raum durchgeführt: „Zukunft DMS - Wie entwickelt sich der DMS-Markt aus Sicht der Anwender und was sagen die großen Software-Hersteller dazu?“ 200 AnwenderUnternehmen und die großen Software-Hersteller wurden befragt, mit sehr interessanten Ergebnissen: . Etwa zwei Drittel sehen DMS in Zukunft als strategische Unternehmenslösung; . Jedes 5.Unternehmen plant die Einführung von DMS; . 12% nutzen DMS erst seit einem Jahr; . vier von fünf Unternehmen in denen DMS zum Einsatz kommt, stufen DMS als „wichtig“ beziehungsweise „sehr wichtig“ ein. Auch über die Funktionalitäten gibt es sehr monitor | Juni 2005 DI(FH) Christian Dlapka ist Geschäftsführer der Pentadoc Österreich GmbH. Er berät seit 1998 Unternehmen in den Bereichen elektronischer Archivierung, DokumentenManagement, Workflow und Geschäftsprozess-Optimierung und unterrichtet an der FH Hagenberg Dokumenten- und Wissensmanagement bzw. auch Project Engineering. klare Vorstellungen: . Standardapplikationen sind gefragt, müssen aber anpassungsfähig sein; . besonders wichtig ist die Stabilität der Produkte,danach folgen die Schnittstellenkompatibilität und die Funktionalitäten; . wichtigster Einsatz ist die Archivierung,gefolgt von Vorgangssteuerung, Beleglesung und Posteingangsverarbeitung; . vermisst werden am meisten Benutzerfreundlichkeit und Integrationsfähigkeit. Daraus ergibt sich eine klare Schlussfolgerung - und das ist auch meine Empfehlung für jedes DMS-Projekt: Das Management muss sich klar zum Thema bekennen. 70% sind immer Organisation, die Software ist letztlich immer irgendwie anpassbar. Groß strategisch planen - klein operativ starten. Anwender einbeziehen - Aufklärung statt ❏ Geheimnistuerei. Thema | Informationsmanagement Universal Content Management Eine Architektur, ein Server, eine Benutzeroberfläche Stellent bietet eine flexible, solide und skalierbare Content Management-Lösung, mit der Mitarbeiter, Kunden und Partner von überall in der Welt kooperieren, Inhalte beisteuern und auf diese zugreifen können. Das Content Management-System von Stellent® basiert auf einer singulären Architektur, über die Unternehmen Anwendungen für Web Content Management, Document Management, Collaboration Management, Records Management und Digital Asset Management auf einer homogenen, universellen Plattform einrichten können. Durch diese Architektur können die Kunden ihre Content ManagementInvestitionen im gesamten Unternehmen und über verschiedene Anwendungen hinweg optimal nutzen. Vorteile der Universal Content ManagementArchitektur . Konsolidierung von Dokumenten, Web Content, Records, digitalen Assets und Collaboration in einem übergreifenden System und einer homogenen Architek- tur; geringere Anzahl von verschiedenen Content-Anwendungen. . Verwendung eines einheitlichen Sets an APIs für alle Content Management-Anwendungen. . Wiederverwendbarkeit von integrierten Komponenten und Hunderten von dokumentierten Content-Funktionen über alle Anwendungen hinweg. . Bereitstellung einer einheitlichen Benutzeroberfläche zum Arbeiten mit Content. . Nutzung eines übergreifenden Skill-Sets für die Administration über alle Content Management-Anwendungen hinweg. . Verbesserung der Geschäftsprozesse mit konsistenten automatisierten Routingund Freigabezyklen für alle Arten von Content. . Bereitstellung eines rund um die Uhr verfügbaren Self Service-Zugangs zu sicheren Dokumenten, Records,Web Content, Diskussionen und digitalen Assets. Stellent GmbH Landsberger Str. 155, 80687 München Tel: +49 (0) 89 579 59 195 Fax: +49 (0) 89 579 59 220 Effiziente Bereitstellung von Daten im Web mit Stellent auf Linux bei Statistik Austria PROMOTION Statistik Austria ist für die Sammlung, Analyse und Veröffentlichung von Statistiken über alle Aspekte der Republik Österreich, ihrer Einwohner und deren Aktivitäten verantwortlich. Seit der Einführung des Internet ist Statistik Austria sukzessive von der Produktion von bedrucktem Papier, z.B. Berichte und Broschüren, zur Veröffentlichung der Informationen im Web und auf CD-ROM übergegangen. Die elektronische Verarbeitung und Speicherung von Daten führte zu einem explosionsartigen Anstieg der Datenmengen und einer immer stärkeren Nachfrage nach statistischen Analysen. Mag.Wolfgang Schenk, Stellent Projektmanager bei Statistik Austria, erklärt: „Statistik Austria funktioniert wie eine Fabrik - allerdings produzieren wir Infor- mation.Vor 20 Jahren waren unsere Lagerräume voll bedrucktem Papier, heute speichern wir die Daten auf jeder Aggregierungsstufe und benötigten daher eine effiziente Publikationsdatenbank, die einzelne Dokumente ebenso wie komplexe Berichte verwalten kann.“ Die erklärte Politik von Statistik Austria ist es, möglichst viele Applikationen auf den IBM-Servern der zSeries laufen zu lassen, um so die Vorteile einer konsolidierten, homogenen Server-Landschaft optimal zu nutzen. Die Anforderungen an eine Publikationsdatenbank haben zur Entscheidung für Stellent Universal Content Management geführt - einer Lösung, die auf dem zSeries-Server von Statistik Austria in einer Linux-Partition installiert wurde. Der bei Statistik Austria installierte zSeries 900 Server verfügt über acht LinuxPartitionen und zwei z/OS-Partitionen, die über interne HiperSockets verbunden sind, monitor | Juni 2005 um ein extrem schnelles virtuelles Netzwerk zwischen Applikationen und Daten zu gewährleisten. Vor der Implementierung der LinuxPartitionen verwendete die Organisation Applikationen, die physikalisch getrennte UNIX® Server erforderten. Viele dieser Applikationen wurden auf dem zSeriesServer unter Linux konsolidiert. „Wir wollten Stellent neben unseren anderen geschäftskritischen Applikationen auf zSeries laufen lassen. Mit zSeries und Stellent auf Linux können wir Daten auf äußerst effiziente Art und Weise speichern und im Haus und im Web bereitstellen. Als statistische Organisation benötigen wir einen leistungsstarken Großrechner; da wir Stellent auf derselben Plattform betreiben, können wir somit das bestehende Know-how nutzen“, erläutert Mag. Wolfgang Schenk, Stellent Projektmanager bei Statistik Austria. 23 Thema | Informationsmanagement Mit Farbe sieht man besser! Scannen in Farbe ist heute mit nahezu allen Scannern möglich. Dennoch werden digitalisierte Dokumente, Zeitungsberichte oder großformatige Karten aufgrund des hohen Speicherbedarfs oft noch in Schwarz-Weiß abgelegt. Betrachtet man die täglich eingehenden Dokumente in einem Unternehmen, so ist festzustellen, dass die meisten farbig sind - und sei es nur,dass Rechnungen oder Lieferscheine auf farbigem Papier gedruckt sind.Für den Empfänger stellt das Merkmal „Farbe“ eine wichtige Information dar: Er kann schneller erkennen, um was für ein Dokument es sich handelt und beispielsweise am farbigen Firmenlogo gleich noch den Absender feststellen. Was auf dem Papier möglich ist,sollte auch in die digitale Welt übertragbar sein - also die digitalen Abbildungen farbig abzulegen, um sie effizienter bearbeiten zu können. Dieser Anforderung steht fast immer sofort der Einwand gegenüber,dass der Speicherbedarf für die Ablage von Dokumenten in ihren Ursprungsfarben zu hoch ist.Eine DIN-A4-Seite,die beispielsweise mit einer Auflösung von 300 dpi eingescannt wurde, nimmt als unkomprimierte TIFF-Datei circa 23 MB in Anspruch. Speichert man das Dokument als JPEG-Datei ab,reduziert sich zwar die Dateigröße auf handliche 180 KB,doch die Lesbarkeit verschlechtert sich immens.Ein anschließendes Auslesen des Dokumentes über OCR- Lösungen ergibt dann kaum noch ein passables Ergebnis. Die LuraTech GmbH bietet mit LuraDocument JPM eine Technologie an, die farbige Dokumente so komprimiert,dass die Lesbarkeit wie auch die visuelle Qualität und Farbigkeit der Bildbereiche gleichermaßen erhalten bleiben. LuraDocument JPM basiert auf einer Implementierung des neuen ISOStandards JPEG2000/Part6 (ISO 15444-6). Für Unternehmen, die mit anderen Unternehmen häufig Dateien austauschen müssen, hat LuraTech den LuraDocument PDF Compressor im Programm.Das komprimierte Dokument wird im standardisierten PDFDateiformat gespeichert. Die erzeugten Dateien können ohne PlugIn im Acrobat Reader 7.0 und 6.0, im Kompatibilitätsmodus auch im Acrobat Reader 5.0 angezeigt werden. Um diese hohe Komprimierung zu erreichen, separiert LuraDocument JPM Farbdokumente in drei Bereiche: . ein binäres Bild, welches Text enthält, . ein Vordergrundbild, welches die Farbigkeit der textuellen Anteile beschreibt und . ein Hintergrundbild, dem die textuellen Anteile entzogen wurden. Wissensmanagement für KMU Mittels KMU-basiertem Knowledgemanagement-Tool möchte der Melker Unternehmer Josef Karner dazu beitragen, das vorhandene Wissen im Betrieb zu halten. Gerade im KMU-Bereich wird das Service am Kunden immer entscheidender. Die Erfahrung zeigt, rasche und flexible Reaktionen auf die Wünsche und Anfragen von Kunden sind gefragt. Ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für den Kunden scheitert allerdings oftmals schon an der Organisation des hierfür notwendigen Wissens. Die Softwarelösung Help2Know soll Unternehmen die Möglichkeit bieten, sämtliche firmenspezifische Fragen und Lösungen in einer zentralen Datenbank zu erfassen und sie ihren Mitarbeitern abteilungsübergreifend an einem zentralen Punkt zur Verfügung stellen. Die browserbasierende Bedienung ermöglicht die Nutzung von je24 dem Arbeitsplatz ohne Installations- oder Einrichtungsarbeiten. Alle Daten werden nur am Server abgelegt. Dies ermöglicht auch eine einfache und effektive Datensicherung. Durch den großen Funktionsumfang sind die verschiedensten Anwendungsgebiete realisierbar, wie beispielsweise die Verwaltung von firmeninternem Wissen, der Knowhow-Einsatz für Support und Service (auf Wunsch auch kostenpflichtig), Prozess- und Ablaufdokumentation, Qualitätsmanagement, Abbildung von Handbüchern (z. B. ISO-Handbuch),Verwaltung von Softwarereleases und -updates. Zugriff auf die Wissensdatenbank ist auch von mobilen Endgeräten (wie PDAs) aus möglich, ein intemonitor | Juni 2005 „Durch Nutzung von ISO-standardkonformen Formaten können selbst farbige Dokumente bei geringem Speicherbedarf revisionssicher archiviert werden. Außerdem ist die Aussagekraft von farbigen Dokumenten weitaus höher.“ - Thomas Zellmann, Vertriebsmanager bei der LuraTech GmbH Die Bild- und Textbereiche werden dann jeweils mit einem für den entsprechenden Typ geeigneten Verfahren komprimiert.Der Text wird verlustfrei im Fax G4 oder JBIG2-Verfahren, das Vorder- und Hintergrundbild im JPEG2000-Verfahren mit seiner bekannten, guten Bildqualität bei hoher Kompressionsrate komprimiert. Gleichzeitig können enthaltene Texte durch OCR-Programme besser erkannt und ausgelesen werden, da sie vom Hintergrund freigestellt sind. Das als Beispiel genannte Dokument mit ursprünglichen 23 MB im TIFF-Format lässt sich auf diese Weise in einer 64 KB große JPM-Datei unterbringen. LuraTech ist in Österreich durch den Kooperationspartner BISS - Business Imaging Solutions & Services GmbH vertreten. www.biss.at www.luratech.com „Wissensmanagement muss von allen gelebt werden!“ Josef Karner, Geschäftsführer B.C.S. griertes Diskussionsforum steht ebenfalls zur Verfügung. Die Software ist aber nicht alles, wie Karner betont: „Wissensmanagement ist nicht mit der Installation einer Software vollzogen, vielmehr muss dies erst angenommen und dann laufend gelebt werden. Da sind umfangreiche Consultingtätigkeiten notwendig. Nur so kann die effiziente und auch konstante Anwendung gewährleistet werden.“ www.help2know.at Thema | Informationsmanagement Das DICOM Competence Center im neuen Glanz PROMOTION Österreichs einziges Competence Center für Electronic Document Management erstrahlt in neuem Glanz. Nach einer kurzen Umbauphase öffnete die DICOM Informationstechnologie GmbH wieder die Pforten des neuen, nun fast doppelt so großen Test-Centers. Das Competence Center ist ein wertvolles Service für Endkunden und Lösungsanbieter bei der Auswahl des optimalen Scannerund Storage-Systems: Viele der modernsten und leistungsfähigsten Scanner von Fujitsu, Canon, Bell+Howell oder Kodak können in der Praxis erprobt werden. Die Palette der ausgestellten Geräte ist umfassend und reicht vom Arbeitsplatz-Scanner über Workgroup-Scanner bis hin zu Highend-Modellen für höchste Scanvolumen des US-Herstellers Böwe Bell+Howell. Zusätzlich zu den Datenerfassungs-Systemen stehen Jukeboxes von DISC (NSM), HP und Plasmon als Storage-Lösungen zum Test bereit. Durchschnittlich befinden sich rund 15 Scanner mit den dazugehörenden Rechnern, Hard- und Software sowie allen aktuellen Speichermedien in dem Raum. Diese Highend-Komponenten stellen einen durchschnittlichen Warenwert von rund € 300.000 dar. Seit Bestehen des Competence Centers haben mehr als 650 Kunden dieses Service der DICOM in Anspruch genommen. „Die Vielzahl an Vorführgeräten erlaubt es uns, die Aufgabenstellung des Kunden bei uns vor Ort zu simulieren und oftmals auch gleich zu lösen“, erklärt Mag. Roman Jäger, Marketing- und Vertriebsmanager der DICOM, die Vorzüge des Competence Centers. „Der Kunde kauft damit nicht die sprichwörtliche Katze im Sack, sondern sieht schon vor der Investition, wie die einzelnen Systemkomponenten funktionieren.“ Neben der Standard-Bestückung des Competence Centers, die laufend auf dem aktuellsten Stand gehalten wird, können diverse andere Geräte auch auf Wunsch kurzfristig in die Teststellungen integriert werden. Unter dem Namen Professional Services wird DICOM-Kunden vor und nach dem Kauf umfassende Unterstützung geboten: Installationen von Hard- und Software sowie Capture- und Storage-Subsystemen, Formulardesign und Anpassen der Scanapplikation auf das vorliegende Beleggut. Softwarewartungs-Verträge sorgen dafür, dass Programme immer auf dem aktuellsten Stand bleiben. Geräte-Mietstellungen helfen bei einem unerwarteten Geräteausfall oder bei kurzfristigen Kapazitäts-Eng- pässen. Weiters bietet DICOM HardwareReparaturen, Schulungen oder die Quality Assurance an, bei der vor Ort eine Optimierung bereits installierter Lösungen vorgenommen wird. Eingebunden in die internationale DICOM-Gruppe kann DICOM Österreich diese Leistungen weltweit anbieten. Termin-Vereinbarungen für den Scanner- und Jukebox-Showroom (DICOM Competence Center, Perfektastraße e 84, 1230 Wien) bitte unter der Telefonnummer (01) 866 45-410. www.dicomgroup.at Kosten beim Produktfreigabeprozess reduzieren TRW Airbag Systems GmbH realisierte auf Basis von forcont factory die Automatisierung des Production Part Approval Prozesses (PPAP). Wie alle Zulieferer in der Automobilindustrie muss TRW Aschau für jedes Produkt eine PPAP-Dokumentation zur Freigabe vorlegen. Deren manuelle Erstellung war bisher aufwändig und führte zu erheblichen Kosten, da die erforderlichen Dokumente in unterschiedlichen Formaten und Speichermedien vorlagen und für jedes Produkt einzeln ausgedruckt werden mussten. Rund 170 PPAPs werden jährlich an den beiden Standorten des Unternehmens erstellt. Jede Änderung an Produkt oder Produktionsprozess, die keine Seltenheit ist, erfordert eine neue PPAP-Dokumentation, sodass je Produktlinie manchmal bis zu 100 PPAP-Versionen entstehen, wobei Ände- monitor | Juni 2005 rungen anhand der Papierdokumentation kaum nachvollziehbar sind. Daher entschloss sich das Unternehmen zur Einführung einer Dokumenten-Management-Lösung und entschied sich nach ausführlicher Evaluierung für forcont factory. forcont factory kombiniert die Eigenschaften eines web-basierten Dokumenten-Management-Systems (DMS) mit denen einer zentralen Integrationsplattform. www.forcont.de 25 Thema | Konferenzbericht Damm gegen die Datenflut Das Finden und Aufbereiten von Informationen aus den verschiedensten Dokumenten ist für viele Unternehmen weiterhin ein ungelöstes Problem. Daher werden dem Markt für Enterprise Content Management (ECM) für die nächsten Jahre zweistellige Zuwachsraten prognostiziert. Rüdiger Maier „Wir mussten gar keine Return-on-investment-Rechnung anstellen. Ich habe einfach unseren Service-Vertrag für das alte System gekündigt und das eingesparte Geld zum Ankauf der Kofax-Lösung verwendet“, schwärmt Nick Hunt von der amerikanischen ADI Broker ServiceGruppe. Welchem Anbieter würden solche Kunden-Aussagen nicht das Herz erwärmen? Das seit sechs Jahren zur DicomGruppe gehörende Unternehmen Kofax ist Spezialist für Informationsmanagement. Erstmals lud das Unternehmen heuer Kunden und Partner aus Europa zur Transform ‘05 nach Mallorca, um dort neue Strategien zu diskutieren und Produkte anzukündigen. „Wir wollen Marktführer im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe werden und so unseren Anteil am Gesamtmarkt ausweiten.“ Rick Murphy, CEO Kofax Schlagwort ECM Startete das Unternehmen vor 20 Jahren mit der Verarbeitung von Papier, so erstrecken sich heute seine Aktivitäten auf 26 alle Bereiche elektronischer Dokumente, Bilder sowie E-Mails. „Wir streben die Führerschaft im Bereich der Lösungen zur Informations-Sammlung und -Aufbereitung an“, definiert der Entwicklungs- und Marketingchef Anthony Macciola. Noch immer vergeuden nämlich Mitarbeiter in Unternehmen heute viele Stunden täglich mit der Suche nach Informationen in Dokumenten und E-Mails. Gleichzeitig werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Dokumentation und Archivierung digitaler Informationen immer schärfer. Hier hilft nur ein gezieltes ECM. „Viele Unternehmen wissen ja gar nicht, welche Datenbanken bei ihnen laufen und wie sie die Daten verfügbar machen sollen“, unterstreicht im Gespräch Brigitte Vyhnak von der österreichischen SBS (Siemens Business Services), einem zertifizierten Dicom/Kofax-Reseller. Bei der SBS sind mobiles Scannen mittels Spezial-LKW und Beschlagworten nachgefragte Dienstleitungen, die Mail-Bearbeitung wird immer wichtiger, selbst Outsourcing ist bereits ein Thema. Klaus Grundwald vom Team Professional Services bei SER - ebenfalls ein zertifizierter Reseller - sieht die klassische Zielgruppe für Kofax-Lösungen in Unternehmen, die zumindest 300-400 Dokumente täglich zu bearbeiten haben. Breites Angebot Zur Lösung der vielfältigen Anforderungen des ECM verfügt Kofax über eine ganze Palette von Produkten, deren bekannteste wohl Ascent Capture und Capio sind. Die aktuellste Version 7.0 von Ascent Capture adressiert vor allem den Highend-Markt. Das System erlaubt das Sammeln, Aufbereiten und die Verfügbarmachung von Informationen sowie durch seine offene Architektur die Erweiterung um monitor | Juni 2005 „Wir streben die Führerschaft im Bereich der Lösungen zur Informations-Sammlung und -Aufbereitung an.“ - Anthony Macciola, Kofax Entwicklungs- und Marketingchef kundenspezifische Anforderungen. Das Produkt Capio wiederum richtet sich an den Markt für Ad-hoc und Desktop-Datenaufbereitung. „Wir sind stolz darauf, dass unsere 1.100 zertifizierten Lösungs-Anbieter individuelle Lösungen auf das System aufsetzen können, die den Kunden die Arbeit weiter erleichtern“, so Macciola. Und auch Kofax-CEO Rick Murphy sieht in der Technologieführerschaft und der starken Partnerorientierung ein entscheidendes Plus im Kampf um Markanteile: „Wir wollen Marktführer im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe werden und so unseren Anteil am Gesamtmarkt ausweiten.“ Dieser liegt laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Harvey Spencer Associates unter 88 Anbietern derzeit bei 12%. Im High-end-Markt führt das Unternehmen sogar mit einem 50-prozentigen Vorsprung vor dem nächsten Wettbewerber. Durch den strategischen Zukauf von Mohomine (Kategorisierung und Klassifizierung), Neurascript (Datenerfassung) und TopCall (Kontrolle über verschiedenste Dokumententypen) wurde die führende Stellung in letzter Zeit kontinuierlich ausgebaut. www.dicomgroup.at Thema | Kommentar DMS & Workflow: „Auch der Mittelstand erkennt Potenzial“ Neben dokumentenlastige Branchen entdecken zunehmend auch mittelständische Unternehmen die Potenziale von DMS und Workflow, um Geschäftsabläufe sicher, transparenter und schneller zu gestalten. Kommentar von Thomas Schubert Gesprächen spüren wir deutlich die Verunsicherung und Sorge der Käufer. Die persönliche Betreuung durch den Lieferanten vor Ort ist trotz Globalisierung ein wichtiges Kundenbedürfnis. E-Mail-Archivierung als Trendthema Eine steigende Nachfrage erwarten wir in den nächsten Monaten im Segment E-Mail-Archivierung. Denn neben der immer aufwändiger werdenden Administration der E-Mail-Server, kündigen sich für Geschäftsführer und Vorstände risikoreiche Zeiten an. Viele Dokumente im Umfeld der BAO (Bundesabgabenverordnung) und HGB (Handelsgesetzbuch),die einer gesetzlichen Aufbewahrungspflicht unterliegen, werden heute via E-Mail kommuniziert:rechtsrelevante Dokumente, die ausschließlich in den Postfächern der Mitarbeiter gespeichert sind und sonst nirgends. Eine E-Mail ist schnell gelöscht, ein Mitarbeiter lagert E-Mails in geschützten PST-Dateien aus und verlässt das Unternehmen.Was dann? In den Chefetagen ist dieses Risiko meist gar nicht bekannt. Driving Range für E-Mail Archivierung Unternehmen, die transparente E-Mail-Archivierung für Microsoft Exchange testen wollen, bietet die H&S Heilig und Schubert Software AG, die Lösung exchange@PAM für Gesetzliche Regelungen In den USA wird bereits per Gesetz die nachweisliche Aufbewahrung von Dokumenten und E-Mails vorgeschrieben.Gesetze wie etwa Sarbanes-Oxley Act Section 404 (SOX),jene der amerikanischen Börsenaufsicht SEC oder der umstrittene PATRIOTAct,betreffen vor allem am Kapital- und Finanzmarkt tätigen Unternehmen. Diese Gesetze gelten im übrigen auch für Firmen in Österreich mit Verbindungen zu amerikanischen Unternehmen. Es wird erwartet, dass diese Gesetze im Rahmen der 8.EU-Richt- „Die persönliche Betreuung durch den Lieferanten vor Ort ist trotz Globalisierung ein wichtiges Kundenbedürfnis.“ Thomas Schubert, Vorstand H&S Heilig und Schubert Software AG linie für Europa übernommen werden. Obwohl es in Österreich keine präzise gesetzliche Regelung zur Langzeitaufbewahrung von E-Mails gibt, werden derartige Dokumente im Streitfall vom Gericht in Sinne der freien Beweiswürdigung zugelassen. Dynamic balance www.develop.at Farbe hebt sich ab. Sie haben Potenzial. Nutzen Sie es. Mit der ineo+ 450 von Develop. Symbolfoto Obwohl traditionell dokumentenlastige Branchen wie Banken, Versicherungen, Energieversorger und Kommunalverwaltung nach wie vor den Großteil der Auftragsbücher füllen,erkennen zunehmend auch mittelständische Unternehmen die Potenziale von DMS und Workflow,um Geschäftsabläufe sicher,transparenter und schneller zu gestalten. Ein Markt, der noch vor kurzem mangels entsprechenden Dokumentenaufkommens abgewunken hat. Wir spüren auch ein Besinnen auf mittelständische DMS Anbieter wie H&S, die mit einem breiten und praxiserprobten Portfolio rund um ECM aufwartet. Als Ursache vermuten wir die Veränderungen am Anbietermarkt 2004.Symantec schluckte Veritas, die kurz zuvor die KVS Inc.übernommen hat.EMC verleibte sich Legato und Documentum ein und den Schluss bildet vorläufig Opentext, welche die deutsche IXOS kaufte. Die Destillation der Anbieter auf wenige globale Keyplayer,wo globale Entscheidungen vornehmlich in Übersee getroffen werden,sind für mittelständische Unternehmen wie H&S eine veritable Chance. Denn in vielen 30 Tage als kostenlose Evaluierungsversion mit vollem Leistungsumfang an. Anfordern kann man exchange@PAM unter: www.hs-soft.com/exchange@PAM monitor | Juni 2005 Die ineo+ 450 von Develop macht Ihnen den Wechsel von Schwarzweiß zu Farbe besonders einfach. Denn nie zuvor war ein Farbsystem so schnell, zuverlässig und leicht zu bedienen – und das bei höchster Kosteneffizienz. Mit diesem Multitalent kopieren, drucken, scannen und faxen Sie fast so günstig wie mit einem Schwarzweiß-Gerät – allerdings mit dem Plus an Farbe und das in kompromissloser Qualität! Im Juni zum sensationellen Einführungspreis! Rufen Sie uns an! I.Q. Bürotechnik Vöcklabruck, Gmunden, Bad Ischl, Mondsee www.iqbuerotechnik.at 07672/28770 Dorfmeister Büromaschinen Wien, Linz, Innsbruck www.dorfmeister.co.at 01/360 01-42 27 Thema | E-Mail Archivierung „E-Mail-Archivierung ist keine Insellösung“ Aufgrund gesetzlicher Vorgaben werden derzeit viele Unternehmen gezwungen, sich mit dem Thema Archivierung auseinander zu setzen. Kommentar von Herbert Höhlein Richtlinien wie Basel II oder die GDPdUBestimmungen im Steuerrecht stellen spezifische Anforderungen an die langfristige Datensicherung. Für den Gesetzgeber ist es dabei unerheblich in welcher Form die unternehmenskritischen Informationen vorliegen, das heißt, es wird nicht zwischen analogen oder digitalen Dokumenten unterschieden. Als Folge davon müssen künftig auch die Inhalte von E-Mails revisionssicher gespeichert werden. Um die komplexen Anforderungen wie beispielsweise Nachvollziehbarkeit, Unveränderlichkeit und Verfügbarkeit einhalten zu können, sorgen Hersteller wie wir von Veritas mit unserer Archivierungslösung Enterprise Vault dafür, Unternehmen die regelkonforme Verwaltung ihrer E-Mails so einfach wie möglich zu machen. Worauf geachtet werden soll Für die erfolgreiche Archivierung müssen Unternehmen aber auch selbst auf verschiedene Punkte achten. Besonders entschei- dend sind in diesem Zusammenhang die festgelegten Richtlinien für die automatische Speicherung der E-Mails. Zwar bietet jede Archivierungssoftware ein Standardregelwerk, doch ich rate dem IT-Management unbedingt dazu, vorab zu prüfen, ob diese Richtlinien den unternehmensspezifischen Anforderungen umfassend gerecht werden. Bei vielen Betrieben ist es sogar sinnvoll, ein maßgeschneidertes Klassifizierungssystem zu erarbeiten. Die meisten Firmen machen sich aber diese Mühe nicht, weil sie auf den ersten Blick nur die damit verbundenen Kosten und Zeit sehen.Aber wenn man überlegt, wie viel Zeit ein gutes Klassifizierungssystem beispielsweise bei der Suche nach bestimmten Informationen spart und damit die Produktivität der Mitarbeiter erhöht, dann macht sich der anfängliche Aufwand später mehr als bezahlt. Inhalte bestimmen die Strategie Wichtig finde ich außerdem, E-Mail- „Nicht mehr alles auf einmal“ Bereits das Jahr 2004 ist aus Sicht der Content und Dokumenten Management Anbieter recht positiv verlaufen. Für die österreichischen Unternehmen ist die wirtschaftliche Situation und damit die Investitionsbereitschaft in 2005 weiter gut. Gerhard Pail Wir sehen bei Content Management-Vorhaben, dass nicht mehr versucht wird, den „Alles auf Einmal-Ansatz“ zu wählen, sondern konkrete Szenarien zu identifizieren, die besonders von einer kollaborativen Arbeitsweise profitieren. Meine Definition für ECM ist: Enterprise Content Management ist ein strategischer Ansatz, um unstrukturierte Informationen in Unternehmen nutzbar zu machen. Große Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern bestehen vor allem im Integrationsgrad und der Vollständigkeit der Lösungen. Es sind viele Lösungen auf dem Markt, die zwar eine ho- 28 he Funktionsvielfalt abdecken, jedoch nicht wirklich miteinander verzahnt sind. Grund für die fehlende Integration sind oftmals Produktgruppen, die durch Konsolidierungen entstanden sind und im Wesentlichen aus Einzellösungen bestehen. Unternehmen stehen heute hohen Anforderungen gegenüber, die einen völlig neuen Umgang mit dem Thema Collaboration erfordern. Mitarbeiter an räumlich getrennten Standorten arbeiten über die Grenzen von Ländern und Zeitzonen hinweg in virtuellen Teams eng zusammen und müssen jederzeit gemeinsamen Zugriff auf aktuel- monitor | Juni 2005 „Die Entscheidung, ob eine E-Mail für die langfristige Datensicherung zu Dokumentationszwecken relevant ist, wird von ihrem Inhalt bestimmt.“ Herbert Höhlein, Sales Director Enterprise Vault, Veritas Software Archivierung nicht als Insellösung zu betrachten. Die Entscheidung, ob eine E-Mail für die langfristige Datensicherung zu Dokumentationszwecken relevant ist, wird von ihrem Inhalt bestimmt, womit die elektronische Post nicht mehr unterschiedslos behandelt werden kann. Die Zuordnung von Wertigkeiten, Klassifizierungen und Attribute nach BusinessAspekten erfordert die Betrachtung von unternehmensweiten Geschäftsprozessen. Damit geht E-Mail-Archivierung über die IT weit hinaus, meiner Meinung nach handelt es sich dabei vielmehr um die Storage-Komponente eines ILM-Konzeptes. „Die Grundaufgabe von ECM ist es, eine gemeinsame Sicht auf die Daten zu ermöglichen.“ - Mag. Gerhard Pail, Mitglied des Vorstandes der Hyperwave AG, www.hyperwave.at le Dokumente haben. Auch Vertriebspartner sollen zeitnah informiert werden, beispielsweise über neue Produkte und Preise. Hinzu kommt die Geschwindigkeit, mit der sich die Umwelt und die Marktanforderungen ändern.Um auf den globalen Märkten konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen sehr schnell reagieren und agieren. Diese Dynamik wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Thema | Wissensmanagement Help2Know Die Wissensdatenbank, die Ihnen Zeit und Geld sparen hilft! B.C.S. - Help2Know beschäftigt sich schon viele Jahre mit dem Thema „Wissensmanagement“. So wurde die Lösung Help2Know bereits mit etlichen Preisen ausgezeichnet. . Steigerung der Kommunikation (sowohl innerbetrieblich als auch extern). . Wissenstransparenz abteilungsübergreifend. . Qualitative Verbesserung des Wissensstandes der Mitarbeiter. . Wissenssicherung bei Mitarbeiterwechsel. . Zugang zu allen Datenquellen über einen einzigen Zugang. . Strukturierung der vorhandenen Dokumentvorlagen. . Grafische Darstellung der Zusammenhänge zwischen den Themen. . Effiziente Informationsbeschaffung. . Kurze Suchzeiten, hohe Trefferquote. In jeder Firma wird sehr viel Wissen meistens doppelt und mehrfach erarbeitet und an verschiedenen Stellen gelagert. Dieses Wissen zu erarbeiten kostet dem Unternehmer viel Zeit und Geld. Verlässt nun ein Mitarbeiter den Betrieb, ist es schwer, das archivierte Wissen zu finden und im Normalfall muss es noch einmal erarbeitet werden. Help2Know bietet Ihnen die Möglichkeit, sämtliche firmenspezifische Fragen und Lösungen in einer zentralen Datenbank zu erfassen und sie Ihren Mitarbeitern abteilungsübergreifend an einem zentralen Punkt zur Verfügung stellen. Selbstverständlich können Sie diese Datenbank auch im Internet Ihren Kunden unentgeltlich oder gegen Bezahlung zur Verfügung stellen und damit zusätzlichen Umsatz erwirtschaften. . Wissen wird zentral gesammelt - Zugriff im gesamten Netzwerk mittels Browser möglich. . Einfache Bedienung und keine zusätzliche Softwareinstallation am Client. . Zugriffsmöglichkeit für Außendienst und Kunden aus der Ferne. . Wissen wird nur mehr einfach erarbeitet. . Bei Mitarbeiterwechsel bleibt das Wissen im Unternehmen. . Rasche Lösungsvorschläge für Kundenanfragen - optimale Serviceleistung. . Entlastung des Telefonsupports. . Kurze Einarbeitungszeit durch logischen Aufbau der Software. . Kein Schulungsaufwand auf der Anwenderseite. . Keine erhöhten Anforderungen an den Rechner. . Einschulung und Einstellung auf individuelle Bedürfnisse. . Laufende Betreuung garantiert die Nutzung bzw. Akzeptanz. . Höhere Entscheidungssicherheit. . Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. . Steigerung der Produktivität. Informationsinseln zusammenführen Desktop Search ist Herausforderung Steigern Sie Ihren Firmenwert durch Wissensmanagement! PROMOTION Vorteile für Ihr Unternehmen Es ist heute unstrittig, dass unstrukturierte Dokumente im Unternehmen mit der gleichen Sorgfalt wie transaktionsorientierte Daten verwaltet werden müssen, insbesondere da 80 Prozent des Datenwachstums aus dem Bereich der unstrukturierten Dokumente kommt. Die Grundaufgabe von ECM ist es, die unterschiedliche Systeme, in denen Informationen gespeichert und archiviert werden, sogenannte Informationsinseln, zusammenzuführen und eine gemeinsame Sicht auf die Daten zu ermöglichen. Hyperwave baut die Einführung von ECM Lösungen konsequent modular auf,das heißt es werden klare Projektphasen und Ziele definiert und schrittweise umgesetzt. Nur so kommen Projekte schnell zu Erfolgen. Eine große Vision lässt sich derart durch kleine, zeitnahe Zwischenetappen erfolgreich realisieren. Eine Studie von Berlecon Research möchte Unternehmen und IT-Abteilungen bei der Strategieentwicklung zum Einsatz von Desktop Search unterstützen. Die Berliner Analysten erläutern die Bedeutung von Desktop-Suche für Unternehmen und zeigen welche Chancen und Herausforderungen sich beim Einsatz ergeben.Die Studie liefert eine Übersicht über die wichtigsten Anbieter und Lösungen im Bereich Desktop Search. Desktop Search Tools, mit denen PC-Nutzer ihre Festplatten und Anwendungen auf einfache Weise durchsuchen können, sind zunehmend in der Diskussion. Fast alle Betreiber von Internetsuchmaschinen bieten mittlerweile Desktop Search Tools zum kostenlosen Download an.Für Unternehmen ist diese Entwicklung aber nicht ohne Risiko, denn Anwender, die Desktop-Suche auf monitor | Juni 2005 Mit Help2Know sichern Sie Ihr Wissen n und Ihre Wettbewerbsfähigkeit. B.C.S - Help2Know 3240 Mank, Wieselburger Straße 6 Tel.: 02755 / 21010 - Fax: DW 15 E-Mail: office@help2know.com http://www.help2know.com ihren privaten Rechnern einsetzen, werden auch am Arbeitsplatz beginnen, diese Tools einzufordern und zu installieren - im Zweifelsfall an der IT-Abteilung vorbei. Eine ungesteuerte Verbreitung der Tools kann riskant sein, weil Suchprogramme die komplexen Zugriffs- und Sicherheitsregeln in Unternehmen teilweise nicht ausreichend berücksichtigen.„So können bei falschen Einstellungen auch Dokumente indiziert werden,die vertraulich sind.Ein pauschales Verbot lässt sich unseres Erachtens kaum durchsetzen. Mehr Erfolg verspricht dagegen die Aufklärung der Mitarbeiter über Risiken und die Vorgabe klarer Richtlinien zum Einsatz von Desktop Search Tools“, erläutert Dr. Joachim Quantz, Senior Analyst bei Berlecon.Mittelfristig empfehlen die Berliner Analysten den Einsatz einer einheitlichen Lösung auf Abteilungs- oder Unternehmensebene. www.berlecon.de/desktopsearch 29 Kommunal | E-Government E-Government: Österreich liegt europaweit bereits auf Platz 2 Im Bereich E-Government liegt Österreich nur noch knapp hinter Schweden an zweiter Stelle. Nach Platz 11 und Platz 4 in den Vorjahren konnte Österreich sich damit weiter steigern, zeigt eine von der EU-Kommission in Auftrag gegebene Erhebung. Die Studie wurde zum fünften Mal von der Management- und IT-Beratung Capgemini in den 25 EU-Mitgliedsstaaten sowie in Island, Norwegen und der Schweiz durchgeführt. Christian Henner-Fehr Während europaweit im Schnitt 65 Prozent der behördlichen Dienstleistungsangebote online verfügbar sind, erreicht Österreich bereits 87 Prozent. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, verglichen die Studienautoren 20 ausgewählte öffentliche Dienstleistungen,etwa die Einreichung von Steuererklärungen, die Immatrikulation an den Universitäten oder die Anmeldung eines Gewerbes. Vom Online-Umsetzungsgrad bis zur Möglichkeit,ein Dienstleistungsangebot vollständig online abwickeln zu können,ist es aber noch ein weiter Weg.Auch hier sind die beiden Spitzenreiter des Rankings, Schweden und Österreich,besonders erfolgreich,haben sie doch die 70-Prozent-Schwelle durchbrochen und liegen weit über dem EU-Durchschnitt von 40 Prozent. Ein Erfolg, über den sich Österreich freuen könne, so Christian Rupp, Exekutivsekretär E-Government des Bundes, schließlich sei Österreich 2002 noch auf Platz 11 gelegen. Die Basis für diese positive Entwicklung sieht er in der breit abgestützten E-Government-Initiative.„Mehr als 2.300 Gemeinden erbringen Dienste und Serviceleistungen für ihre Bürger“,so Rupp.Dass diese Dienste auch angenommen werden, zeigen Umfragen. Ende 2004 haben laut FESSEL&GfK 51 Prozent der österreichischen Internetnutzer E-Government-Informationen abgerufen,44 Prozent Formulare heruntergeladen und 32 Prozent Anträge vollständig elektronisch abgewickelt. Wie Schweden steht Österreich kurz vor der Stufe der vollen Transaktionsfähigkeit, 30 E-Government in Europa - Österreich als führende Nation und Wegweiser - v.l.n.r.: Dr. Josef Matulka (Mitglied der Geschäftsleitung Capgemini Consulting Österreich / CEE); DI Jürgen Tiefenbacher (Leiter Public Services Capgemini Consulting Österreich); Christian Rupp (Exekutivsekretär E-Government des Bundes, Bundeskanzleramt); Prof. Dr. Reinhard Posch (CIO des Bundes, Bundeskanzleramt) (Foto Niko Formanek) d.h. eine Fallabwicklung erfolgt vollständig elektronisch. „Ein weiteres Wachstum wird hier nur schwierig zu erreichen sein“, erläutert Jürgen Tiefenbacher,Leiter Public Services bei Capgemini in Österreich. „Einerseits ist bei manchen Dienstleistungen durch Steigerung des Online-Grades kein zusätzlicher Nutzen zu erzielen, zum Beispiel beim Reisepass, der in Österreich beim ohnehin notwendigen persönlichen Erscheinen innerhalb von 20 Minuten ausgestellt wird. Andererseits stehen dem rechtliche oder politische Rahmenbedingungen entgegen, wie der Grundsatz, Empfänger von diversen Sozialleistungen auch persönlich zu betreuen“, so Jürgen Tiefenbacher. Mehr Dienstleistungen für Unternehmen als für die Bürger Im EU-Schnitt sind mit einem Wert von 77 Prozent (Österreich 91 Prozent) für den Umsetzungsgrad die Dienstleistungen, die sich an Unternehmen richten,deutlich besser ausgebaut als jene für Bürger mit 57 Prozent (Österreich 84 Prozent).„Dieser Abstand hat natürliche Gründe“,erklärt Jürgen Tiefenbacher. „Durch die höheren Transaktionsvolumina bei Unternehmen können Online-Lösungen effizienter umgesetzt werden,die Prozesse sind meist standardisierter und die Bereitschaft sowie Möglichkeit zur Online-Abmonitor | Juni 2005 wicklung höher als beim Bürger.“ Aufschlussreich ist es auch,dass die am besten ausgebauten Dienste Einnahmen generierende Angebote sind.So erzielt der Dienst „Einkommenssteuer“ mit einem Umsetzungsgrad von 91 Prozent in allen 28 Ländern (Österreich 100 Prozent) einen Spitzenwert, ähnlich wie die Möglichkeit von Zollerklärungen oder die Abgabe von Körperschafts- oder Umsatzsteuer. Sehr viel schlechter schneiden Serviceangebote im Bereich Genehmigungen und Konzessionen ab. Für Reinhard Posch, CIO des Bundes, gilt es nun, die gute Position Österreichs zu verteidigen beziehungsweise auszubauen.„Wichtig ist dabei vor allem die Zusammenarbeit der verschiedenen Verwaltungskörper“, so Posch, der darauf verweist, dass die föderale Struktur eigentlich ein Nachteil sei.„Aber wir haben trotz dieses Handicaps diese schöne Leistung erzielt.“ Auch wenn die Zeiten des starken Wachstums vorbei sind, bleibt E-Government weiter ein Thema,so zum Beispiel auch während der österreichischen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006. Schließlich macht E-Government bis jetzt noch an den Landesgrenzen Halt und diese Grenzen zu überwinden ist ein erklärtes Ziel aller europäischen Länder,so Posch.Es bleibt also auch für Österreich keine Zeit,sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auszuruhen. Kommunal | E-Government Flexibel anpassbare Komplettlösungen für E-Government Mozart.com® E-Government stellt Behörden flexibel und modular die individuell benötigten Funktionalitäten zur Verfügung - auch als fix und fertiges Paket: Formulareditor, Formularserver, elektronische Zustellung, MOA-Einbindung, Anwendungen und Einbindung von existierenden Systemen. Der Erfolg von E-Government hängt von der Effizienz der eingesetzten Tools ab. Unterschiedliche Anforderungsprofile, Flexibilität in der Erweiterung und Ergänzung, sowie Funktionalitätsvielfalt entscheiden über die Sinnhaftigkeit von E-Government-Anwendungen. Die Anforderungen sind auf allen Ebenen komplex: Unterschiedliche Anforderungsprofile der Behörden, flexible Einbindung der individuellen Abläufe, Erstellung und Administration von Formularen, Mehrwert und Bedienbarkeit, sowie nicht zuletzt Einhaltung der Standards und Vorgaben. PROMOTION Flexible Module oder fix-fertiges Paket PL.O.T und die Mozart.com® E-Government Suite begegnen dieser Komplexität mit zwei Ansätzen: modular aufgebaute Produkte, eine Menge Flexibilität bei „Offene Strukturen und flexible Einbindungen sind entscheidend für den Erfolg von E-Government.“ DI Dkfm. Gerhard Weisshappel, Geschäftsführer von PL.O.T gleichzeitigem Komfort oder ein fertiges Komplettpaket, das nur integriert werden muss. Die Module zielen darauf ab, die Flexibilität auf allen Ebenen der Anwendungserstellung zu maximieren. Intuitive Bedienung, funktionale Vielfalt und höchster Komfort in der Erstellung und Veränderung von Formularen werden durch Mozart.com® E-Government geliefert. Im Paket ist standardmäßig die Formu- larfunktionaliät vorhanden, die durch elektronische Zustellung und MOAModule ergänzt werden kann. Offiziellen Richtlinien sind integriert und anpassbar, elektronische Zustellung und Signatur/ Bürgerkarte stehen zur Verfügung. Offene Architektur für individuelle Lösungen Der Einsatz offener Standards und die Verfügbarkeit von Schnittstellen zu den unterschiedlichsten Backoffice (z.B. SAP) und Datenbanksystemen (z.B. Oracle), sowie externen Anwendungen (z.B. ELAK) gewährleistet die leichte Einbindung in bestehende Systeme und die Übernahme vorhandener Daten. PL.O.T bietet mit der E-Government Suite umfassende Unterstützung für alle Abläufe des E-Government, effizient und flexibel! Weitere Informationen: Mozart.com® E-Government Suite trägt das Gütesiegel: www.guetesiegel.gv.at www.plot.at Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung „Wenn unsere Verwaltung wüsste, was sie alles weiß“ - könnte man zum Einstieg der Buch-Neuerscheinung „Wissensmanagement im Öffentlichen Dienst“ seufzen. Wissensmanagement als spannendes Thema, dieser Herausforderung stellen sich Maria Wimmer, Stv. CIO des Bundes, und Josef Makolm, Finanzministerium, gemeinsam mit weiteren Autoren in dem Band „Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung“. 36 Autoren beleuchten auf rund 200 Seiten verschiedenste Aspekte dieses Themas und spannen dabei einen Bogen von den Grundlagen über notwendige Bausteine zu umfangreichen Praxis- und Erfahrungsberichten aus der Verwaltung. Die Herausgeber legen Wert auf die Feststellung, dass man keine Definition von Wissensmanagement an den Anfang des Buches gestellt habe, um verschiedene Sichten auf das Thema zu ermöglichen. Im Wandel von Strukturen, die auf Maria Theresia und Josef II. zurückgehen, gilt es heute für den neuen BeamtenTypus, traditionell dezentral gespeicherte Informationen rationell verfügbar zu machen. Staatsbürger werden vermehrt als Kunden betrachtet, denen in einem 4-stufigen Prozess nicht nur statische Informationen (Stufe I), Datenbank-gestützte Informationen (Stufe II), Transaktionen (Stufe III), sondern auch Kommunikation und Datenfluss zwischen verschiedenen Verwaltungsbereichen (Stufe IV) geboten werden sollen. Das Buch bietet eine gut strukturierte Grundlage, um sich dieses Thema zu erarbeiten, präzise Quellenangaben helfen bei der Vertiefung. Auch für Leser außerhalb monitor | Juni 2005 Josef Makolm, Maria A. Wimmer: Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung. Konzepte, Lösungen und Potentiale. Österreichische Computer Gesellschaft. Wien 2005. der Verwaltung interessant: Neben einem schönen Einblick, wie Wandel in der Verwaltung konkret aussehen kann, ist erfolgreiches Wissensmanagement doch der „Backbone“ für eine erfolgreiche E-Government-Umsetzung. Inhalts- und Autorenverzeichnis helfen bei der Orientierung, ein Stichwortverzeichnis folgt (hoffentlich) in der nächsten Auflage. (the) 31 Kommunal | E-Government Neuordnung der Katastrophenbeihilfe Eine Arbeitsgemeinschaft von Unisys und TechTalk unterstützt das Land Niederösterreich bei der Neuordnung der Katastrophenbeihilfe mit einer modernen E-Government-Lösung. Mit der Katastrophenbeihilfe unterstützt das Land Niederösterreich seine Bürgerinnen und Bürger bei der Behebung von außergewöhnlichen Schäden. In großem Umfang war dies in der Folge des Hochwassers im Jahr 2002 erforderlich. Um auf solche und ähnliche Situationen zukünftig noch besser vorbereitet zu sein, hat das Land Niederösterreich seine Katastrophenbeihilfe neu geordnet. Im Zuge dessen wurden gemeinsam mit der ARGE Unisys TechTalk die Verwaltungsabläufe im Bereich der Katastrophenbeihilfe vollkommen überarbeitet. „Das Ergebnis ist eine moderne E-Government-Applikation mit messbarem Nutzen für Niederösterreichs BürgerInnen“, meint der zuständige Landesrat Josef Plank. Rasche Hilfe durch moderne E-Government-Lösung Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich entwickelte die ARGE Unisys TechTalk auf Basis von Microsoft .NET eine E-Government-Lösung, die eine durchgehend elektronische Abwicklung bietet und das Verfahren damit wesentlich beschleunigt. Die Fachapplikation bildet den gesamten Prozess des Antrags ab: von der elektronischen Einbringung über die Kopplung mit dem elektronischen Aktenverwaltungssystem des Landes bis zur direkten Auszahlung der Beihilfe an den Geschädigten und der Abrechnung mit anderen Förderstellen des Bundes. Dadurch erhalten die Gemeinden rasche Auswertungsmöglichkeiten über entstandene Schäden. So können sie gezielt und schnell Hilfs- und Servicemaßnahmen planen und umsetzen. 32 Elektronische Abwicklung beschleunigt das Verfahren Ein Antrag wird künftig direkt bei der betroffenen Gemeinde elektronisch erfasst und mit allen erforderlichen Unterlagen an die Landesverwaltung weitergeleitet. Die bislang üblichen Anträge in Papierform werden damit abgelöst. Die neue Richtlinie für Katastrophenbeihilfe bringt aber noch einen weiteren Vorteil für betroffene Bürger: bestimmte Schadensfälle werden künftig pauschaliert bewertet und die Verfahren damit wesentlich verkürzt. Früher musste jeder einzelne Schadensfall durch einen Sachverständigen vor Ort evaluiert werden; bei Ereignissen mit einer großen Zahl an Geschädigten bedeutete dies einen hohen Bearbeitungsaufwand und womöglich lange Wartezeiten für die Betroffenen. Mag. Martin Wancata, Leiter der Abteilung Landwirtschaftsförderung und Verantwortlicher für das Projekt Katastrophenbeihilfe beim Land Niederösterreich, verweist auf die Vorteile für die NiederöstereicherInnen: „Durch die neuen Abläufe können wir nicht nur das Service für von Katastrophenschäden betroffene Bürgerinnen und Bürger durch die Reduktion der erforderlichen Wege und die Bemonitor | Juni 2005 „Das Land Niederösterreich hat mit diesem Projekt einen weiteren wichtigen Schritt auf seinem Weg zu einem umfangreichen E-Government Angebot gesetzt. Die Integration der Fachanwendung mit dem elektronischen Akt und der Basisanwendung Zahlungen setzt neue Maßstäbe für die interne Bearbeitung. Diese Vorteile kommen allen Geschädigten durch eine rasche Erledigung zu Gute.“ - DI Robert Garhofer, Leiter der Anwendungsentwicklung in der IT-Abteilung der NÖL schleunigung der Auszahlungen wesentlich erhöhen. Es lassen sich im Katastrophenfall auch viel einfacher zusätzliche Helfer in den Abwicklungsprozess integrieren. Damit bringen wir die finanzielle Hilfe noch rascher direkt zu den Geschädigten.“ www.unisys.at Kommunal | E-Government Die Welland Partnerschaft: Ein neues Servicekonzept für mehr Bürgernähe Das Zusammenspiel von Content Managagement, CRM und Dokumenten Management verbessert über ein Kommunal-Portal den Bürgerservice. Die Welland Partnerschaft (www.welland-partnership.com) in England ist ein Verbund aus den Kommunen East Northhamptonshire Council, Harborough District Council, Melton Borough Council, Rutland County Council und South Kesteven District Council. Die Mitglieder dieser Partnerschaft setzten sich das Ziel, über ein KommunalPortal die angebotenen Informationen und Dienste für die Bürger zu verbessern. Dazu sollten interaktive Dienste und eine einheitliche Gesamtansicht aller relevanten Bürgerinformationen realisiert werden. Im ersten Schritt stellte die Software AG eine Portal-Lösung bereit. Nachdem dieses Projekt im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen durchgeführt wurde, entschied sich die Welland Partnerschaft für eine gemeinsame Realisierung einer vollständigen E-Government-Lösung. Diese umfasst die Komponenten Content Management (CM) und Customer Relationship Management (CRM) sowie die Einführung eines Dokumenten Management Systems (DMS). Auch hier arbeitete man wieder mit der Sofware AG zusammen und realisierte eine Lösung für die Online-Bezahlung von Gemeindesteuern inklusive Authentifizierung. Außerdem wurden im Rahmen des „Welland Contact Center“-Projekts die Contact Center aller beteiligten Kommunen integriert. Die CM-Funktionalität ermöglicht es den fünf zusammengeschlossenen Kommunen, Inhalte online zu pflegen und somit aktuelle Informationen direkt zu veröffentlichen. Mit der CRM-Funktionalität werden durchgängige und einheitliche Dienstleistungen über unterschiedliche Servicekanäle wie etwa das Welland Contact Center, Internet oder Intranet angeboten. Die eingebundene DMS-Lösung ermöglicht die effiziente Verwaltung von Bürgerdatensätzen vom Anlegen über Datenerfassung und Pflege bis hin zum Löschen. Ein integrierter Ansatz „Interaktive Dienste tragen entscheidend dazu bei, dass wir unseren Bürgern mit dem Elektronische Bürgerdienste Das Integrated Service Framework (ISF) der Software AG stellt eine zentrale Architektur bereit, über die Bürger Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Die Vorteile von IFS: . Definition von Bürgerdiensten über eine grafische Benutzeroberfläche, . sämtliche Inhalte für eine Dienstleistung werden von der verantwortlichen Person oder Abteilung verwaltet, . Integration mit den meisten vorhandenen Plattformen und direkte Integration zwischen Online-Portalen und vorhandenen Anwendungen, Portal einen konkreten Nutzen bieten können“, erklärt Dale Towers, Programme Manager,Welland Partnerschaft. „Wir werden kontinuierlich weitere und bessere Services einführen, umso die heutigen und auch die künftigen Anforderungen und Wünsche der Bürger zu erfüllen.“ . CRM: jede Interaktion zwischen Bürger und Behörde kann aufgezeichnet und nachverfolgt werden, um darauf aufbauend die Dienste immer weiter zu verbessern, . Dokumenten-Management: papierbasierte Dokumente können eingescannt und innerhalb von ISF bereitgestellt werden, . Workflow-Abfragen können zu einem oder mehreren Systemen oder Backoffice Funktionen weitergeleitet werden, . Sicherheit: umfangreiche Authentifizierungs- und Autorisierungslösungen, . umfangreiche Statistiken und Standardberichte. www.softwareag.at monitor | Juni 2005 Die Rahmenanwendung ISF der Software AG mit den Komponenten Content Management und Customer Relationship Management bildet die zugrunde liegende Infrastruktur des Servicesystems der Welland Partnerschaft. Diese Komponenten werden für die Erfassung und Speicherung aller Aktivitäten eingesetzt. Alle servicerelevanten Informationen für sämtliche Servicekanäle werden in ISF abgelegt. Wenn ein Bürger beispielsweise eine Anfrage über das Portal stellt, kann er später sowohl telefonisch als auch über das Contact Center auf diese Anfrage Bezug nehmen. „Ein wichtiges Kriterium für uns war, dass die Software AG neue Lösungen effizient in die Back-office-Systeme integrieren kann. Dadurch konnten wir einen langwierigen und kostspieligen Migrationsprozess vermeiden“, so Towers. „Mit Hilfe der Software AG konnten wir den OnlineZugriff auf öffentliche Informationen und interaktive Services ermöglichen. Heute reicht ein kurzer Blick ins Internet oder ein einfacher Telefonanruf aus - und schon haben die Bürger alle wichtigen Informationen zur Hand.“ 33 Kommunal | Elektronischer Akt Stadt Villach setzt auf den Elektronischen Akt E-Government eröffnet der Stadt Villach die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen effizient, in einwandfreier Qualität und rund um die Uhr ihren Kunden anzubieten. Die zusätzlich geschaffene Transparenz fördert das Vertrauen der Bürger und der Wirtschaft. Im Vordergrund von E-Government steht für die Stadt Villach ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, bei dem die schrittweise Steigerung der Produkt- und Prozessqualität eine wesentliche Rolle spielt. Genaue Prozessanalysen und Prozessmodellierungen stellen dabei die Basis für alle E-Government-Aktivitäten dar. Der ELAK unterstützt elektronisch die neu modellierten und verbesserten Prozesse. Bescheide werden nun nicht mehr als Papier weitergeleitet, sondern „laufen“ durchs Netz. Mehrere beteiligte Sachbearbeiter können nun gleichzeitig an einem Akt arbeiten.Außerdem ist der Akt elektronisch auf Knopfdruck für jeden involvierten Sachbearbeiter sofort auffindbar. Für den Bürger erhöht sich die Servicequalität wesentlich. Auskünfte über den Status des jeweiligen Aktes können von den zuständigen Mitarbeitern sofort gegeben werden, da der Akt „elektronisch“ über den PC ausgehoben werden kann. Der hausinterne Postweg soll mittelfristig größtenteils entfallen. Das Ziel ist ein sukzessiver Ausbau der elektronischen Dienstleistungen hin zu einer integrierten E-Government-Lösung, von der die Bürger und die Wirtschaft direkt profitieren. Die Stadt Villach hat sich entschieden, den Elektronischen Akt (kurz ELAK) mit der Lösung der Firma SAP umzusetzen. SAP Public Sector Records Management verwaltet papiergeführte Akten als Registratursystem, teilelektronische und elektronische Akten. Die Lösung ermöglicht eine IT-gestützte Vorgangsbearbeitung. Damit wird die öffentliche Verwaltung in jedem Stadium der Umstellung von Papierarchiven auf das digitale Aktenmanagement umfassend unterstützt. „Nur integrierte Abläufe ohne Medienbrüche bewirken Einsparungen im großen Stil. Und das ist neben einer bürgerfreundlichen Verwaltung das oberste Ziel bei E-Government.“ Benno Weißmann, Direktor für den Public Sector bei SAP Österreich. Realisiert wurde der Elektronische Akt mit der Lösung Public Sector Records Management von SAP. Die Implementierung wurde vom Kärntner IT-Dienstleister addIT gemeinsam mit Consultants von SAP Österreich durchgeführt. Für die Revisionssicher- Microsoft kooperiert mit Rotem Kreuz Eine Zusammenarbeit von Microsoft und der Internationalen Föderation der Rot-Kreuz- und Rot-Halbmond-Gesellschaften wurde beschlossen. Die Internationale Föderation der Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften und Microsoft haben gemeinsam eine Grundsatzvereinbarung zur Förderung der technologischen Infrastruktur der Organisation unterzeichnet. Damit wird Microsoft den Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit und besondere in den am wenigsten gut ausgerüsteten Regionen auf Vermittlung der Internationalen Föderation Technologien liefern, die ihnen dabei helfen, die betroffene Bevölkerung besser zu unterstützen. 34 Unter anderem spendet Microsoft den Gesellschaften der Organisation in den am stärksten benachteiligten Ländern Afrikas und des Nahen Ostens Softwarelizenzen und bietet den Helfern des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds sowie in den Gemeinden vor Ort Schulung und Beratung durch Microsoft-Mitarbeiter an. Nach Aussagen von Markku Niskala, Generalsekretär der Internationalen Föderation, haben viele der 181 nationalen RotKreuz-Gesellschaften dringenden Bedarf nach technischen Mitteln. Von der Untermonitor | Juni 2005 heit sorgt die Integration des elektronischen Archives „EASY Archiv“ durch die Firma Archiv Austria AG. „SAP Public Sector Records Management wurde erstmals in einer österreichischen Behörde implementiert.Wie bei Unternehmen gilt auch bei Behörden: Nur integrierte Abläufe ohne Medienbrüche bewirken Einsparungen im großen Stil. Und das ist neben einer bürgerfreundlichen Verwaltung das oberste Ziel bei E-Government“, erläutert Benno Weißmann, Direktor für den Public Sector bei SAP Österreich. Für den Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter trägt moderne Informationstechnologie im öffentlichen Bereich wesentlich dazu bei,Abläufe effizienter und damit kostengünstiger zu machen und dadurch die Servicequalität für die Bürger erheblich zu erhöhen: „Villach hat dies als eine der ersten Städte bereits sehr früh erkannt. Mit dem Einsatz des Elektronischen Aktes haben wir einen Meilenstein in unserer E-Government Strategie erreicht.“ www.sap.at „Wir fühlen uns geehrt, im Rahmen dieser Initiative mit dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond zusammenarbeiten zu dürfen und sie dabei zu unterstützen, Leuten in Not echte Hilfe zu leisten.“ - JeanPhilippe Courtois, CEO Microsoft EMEA stützung durch Microsoft erwarte man eine Steigerung der operativen Effizienz der Aktivitäten vor Ort sowie eine Optimierung der Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs untereinander. Kommunal | E-Government Data Systems Austria erweitert Tourismus-Paket Die Möglichkeit zur elektronischen Gästemeldung ist ein Teil der E-GovernmentOffensive Österreichs und erspart Unternehmen und Gemeinden die separate, manuelle Erfassung von Gästedaten. Die Verarbeitung erfolgt mit JET WEB Touristik und JET WEB Destination einer Softwarelösung der Data Systems Austria. Derzeit arbeiten etwa 80 touristisch orientierte Gemeinden und Regionen (u.a. Bad Kleinkirchheim, Lech,Velden,Vitalwelt OÖ, Region Traunsee) mit JET WEB Touristik. Mehr als 300.000 Gästeblätter werden mit Software von Data Systems Austria arbeitenden Gemeinden jährlich gemeldet. Eine nun vorgestellte FESSEL-GfK-Studie bescheinigt der Software JET WEB Touristik, gemeinsam mit ihren Sub-Brands der Unternehmen Gemdat und KUFGEM, eine österreichische Marktdurchdringung von 94 %. „Die JET WEB Touristik Plattform hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer echten Informations-Plattform entwickelt, die sehr genau Kundenwünsche abbildet“, berichtet Projektleiter Peter Prohaska. „In intensiver Zusammenarbeit mit den touristisch Verantwortlichen und Partnerfirmen wie Gastrodat, net4you, KUFGEM und Gemeindeinformatik wird das Grundkonzept immer weiter perfektioniert.“ Kommunikation mit Gemeinde in Echtzeit Jetzt im Frühjahr 2005 wird das SoftwarePaket JET WEB Touristik um das Modul JET WEB Destination ergänzt. Dabei handelt es sich um eine speziell abgestimmte Software für Gemeinden und Tourismusverbände, mit der die Aufgaben in Richtung Statistik, Vorschreibung und Betriebserhebung abgedeckt werden können. Alle erforderlichen Daten stehen zentral auf einem Web-Server zur Verfügung. Somit können Gemeinde und Beherbungsbetriebe in Echtzeit miteinander kommunizieren, was zum Beispiel die Vorschreibung von Ortstaxen beziehungsweise deren mögliche Beeinspruchung betrifft. Daneben kann die Gemeinde für bestimmte Vorschreibungstermine oder andere wichtigen Daten Erinnerungsmails versenden. Diese zentrale Plattform erlaubt für beide Seiten ein wesentlich schnelleres, weil vereinfachtes Management von Gästedaten. Mit Hilfe von JET WEB Destination können Betriebe ihre Betriebsdaten (wie Bettenanzahl, Sperrdaten) elektronisch warten. Für die Gemeinde sind diese Daten auch elektronisch abrufbar, was in weiterer Folge die Übermittlung der jährlichen Betten- und Betriebserhebungs-Statistik an die Statistik Austria auf ein Minimum an Verwaltungsaufwand reduziert. Die Vorschreibungs-Vorschau kann allen Betrieben als Bürger-Service angeboten werden, auch wenn diese selbst (noch) nicht die Meldungen elektronisch durchführen. Die Nutzung des Programms ist für die Beherbungsbetriebe gratis. www.datasystems.at Voice over IP-Lösung für BUAK Gemeinsam mit T-Systems erarbeitete die Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskasse (BUAK) ein Kommunikationskonzept zur Verbesserung des Kundenservices und der internen Kommunikation. Ausgehend von diesem Konzept kommt erstmals eine von T-Systems implementierte Voice over IP-Lösung extern für einen Kunden zum Einsatz. Im T-Center nutzt T-Systems IP-Kommunikation bereits seit Sommer 2004. Die Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskasse (BUAK) betreut an die 140.000 Arbeitnehmer und 8.000 Betriebe der Bauwirtschaft. Ihre primäre Aufgabe ist die Vollziehung des Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetzes und des BauarbeiterSchlechtwetter-Entschädigungsgesetzes.Die Leistungen der BUAK werden von rund 200 Mitarbeitern,verteilt auf die Zentrale in Wien und eine Landesstelle pro Bundesland, erbracht. Die BUAK-Direktion beschloss Verbesserungen im Telefoniebereich durchzuführen, um ihren Kunden und Interessensvertretern einen besseren Service zu bieten. T-Systems entwickelte ein neues Gesamtkonzept für die BUAK auf Basis IP-Kommunikation. Die Vorteile sind eine bessere Erreichbarkeit über eine österreichweit einheitliche Rufnummer, geringere Telefonkosten und entsprechende Skalierbarkeit in Bezug auf weitere Services für die Zukunft. „Mit Einführung der Voice over IP -Lösung und der österreichweiten Rufnummer per 1. Jänner 2005 konnten wir die Kommunikation mit unseren Kunden weiter verbessern“, sagt Rudolf Horky,Leiter Kundendienst/Ormonitor | Juni 2005 ganisation der BUAK. „Mit dieser innovativen Lösung ist es nun möglich, temporäre Hotlines, die Vermittlung von Gesprächen und alle anderen von uns angebotenen Dienste, punktgenau zu steuern. Dadurch erfolgt eine verbesserte Auslastung unserer Mitarbeiter.Gleichzeitig ist es möglich,arbeitstechnische und organisatorische Abläufe besser in den Arbeitsalltag zu integrieren.Die Steuerung von Telefonströmen - rund 19.000 Anrufe im Jänner 2005 - ist mit dem implementierten Kommunikationsnetzwerk leichter.“ Für die neue Telekommunikationslösung haben Experten von T-Systems die Frame Relay-Technologie durch ein modernes MPLS (Multi Protocol Label Switching)-Netz abgelöst.Dieses ermöglicht die Daten- und Sprachintegration über ein physikalisches Netzwerk. www.t-systems.at 35 Kommunal | Energiemonitoring Energiemonitoring ganzer Gemeinden und Städte In Zeiten drohender Ressourcenknappheit kann es sich niemand mehr leisten, Energien ungenutzt durch den Rauchfang zu blasen. Der Kostendruck ist auch im öffentlichen Leben deutlich spürbar geworden, Einsparungen sind ein Muss. Dieser Erfahrungsbericht zeigt, wie durch richtige Investitionen Kosten gespart werden können. Christian Kral Vor mehr als fünf Jahren trat die ABB Gebäudetechnik Linz (die nunmehrige MCE Gebäudetechnik) mit einem großen Ziel an uns heran.Es sollte ein verteiltes Energiemonitoring und -optimierungssystem geschaffen werden, mit dem ganze Gemeinden und Städte betreut werden können. ViCoWeb - Visualization and Control via Web - wurde 1997 bei der VIET in Wien erstmals am Markt vorgestellt und ist eine Gewerk- und Plattform-unabhängige echte Intranetvisualisierung. Das bedeutet, die gesamte Bedienung ist für den Client-ServerBetrieb über Internet optimiert. Mit dem großen Contracting-Partner und Hardwarelieferanten ABB als OEM-Partner entstand ein Projekt, das über vorhandene Telefonleitungen,existierende TCP/IPVerbindungen,GSM-Strecken und sogar über VoIP-Leitungen die Daten auf einem zentralen Server erfasst. Mittlerweile liefern wir Gesamtlösungen vom Server über die Backup-Lösung, der Installation bis hin zur Inbetriebnahme. Zum Zwecke der Datenerfassung wird im Keller jedes Gebäudes ein Schaltschrank mit einer kleinen SPS installiert,an die sämtliche Verbrauchszähler aller Energieformen angeschlossen werden. Gleichermaßen kann die Steuerung vor Ort (zeitabhängig) Programme ausführen und Verbraucher wie Beleuchtung und Heizung, steuern. Bedient wird dabei komfortabel über einen einfachen WebBrowser. Ist keine Permanent-Verbindung über TCP/IP vorhanden, ruft der Leitrechner zu einer vorgegebenen Zeit die Daten des vergangenen Tages über Modem ab, um sie in der zentralen Datenbank abzulegen. Dabei werden auch über das Web-Interface eingetragene Veränderungen, beispielsweise ein neues Zeitprogramm, automatisch auf die Unterstation übertragen. Im Alarmfall wird der Leitrechner (über Modem) kontaktiert und die Probleme werden gemeldet. Der Server veranlasst daraufhin die entsprechende Aktion bis hin zur Alarmierung eines Störtechnikers via SMS, beispielsweise bei einem Wasserrohrbruch. Selbstverständlich kann eine Online-Verbindung über jeden Web-Client aufgebaut werden. Das in die Software integrierte ContentManagement-System ermöglicht es allen Anwendern, Erfahrungswerte sowie Anlagendokumentationen online zu hinterlegen, sodass über das Web-Interface alle Informationen zur Verfügung stehen. Der Contracting-Partner unternimmt auf Grund ViCoWeb - Visualization and Control via Web . Eine echte Intranetvisualisierung, . gewerk- und plattformunabhängig, . keine Lizenzgebühren für die Clients, . Zugriff mit jedem JAVA Web-Browser (keine SW-Installation), . keine versteckten Kosten (Log-, Math-, SMS-Tool etc. inkludiert), . wenig Ressourcenverbrauch trotz hoher Geschwindigkeit, . Soft-SPS mit 1ms Zykluszeit, . hochgenaue Timer (Millisekunden bis Jahre), . offene SQL-Anbindung, . leistungsstarke Datenspeicherung (Timeu. Event-triggered), . einfach bedienbarer Grafikeditor, 36 . Wiederanlaufmodul (mit Rücklesen der Werte in den Editor), . volle Offline-Unterstützung (Speicherzeit wird generiert), . umfangreiche Debug-Funktionen (Baum- darstellung, selektierte Variablen anzeigen), . komplexe Diagramme, . Content-Management System (OnlineDokumentationssystem, Datei Up-/Download von jedem Client), . komfortable Userverwaltung. Kontakt: HTC Kral Tel. +43/1/817 59 40 / 0 Podhorezkygasse 8, A-1230 Wien www.htc-kral.at monitor | Juni 2005 Anwendungsbeispiel Seniorenheim „Als Anlagenbetreiber des Seniorenheims der Stadt Vöcklabruck und Verantwortlicher des Gesamtprojektes von der Planung bis zur Inbetriebnahme kann ich nach drei Jahren ein positives Resümee ziehen. Neben den erzielten Einsparungen gab es interessante Aspekte. So wurde beispielsweise mit dem HTC-MonitoringSystem festgestellt, dass viele Leute die Lifte für Einzelfahrten nutzten. Durch verlängerte Türschließzeiten werden nun mehrere Personen gleichzeitig befördert. Neben der Einsparung in der Stromversorgung und in den Wartungsintervallen hat diese Maßnahme sogar die Förderung von sozialen Beziehungen unterstützt. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und hat neben den direkten Einsparungen auch noch eine gewisse Umwegrentabilität!“ Ing. Klaus Aigenbauer, Projektleiter und Leiter des Seniorenheimes in Vöcklabruck der gewonnenen Daten entsprechende Maßnahmen (Sanierungen), um die Einsparungen zu erzielen. So finanzieren sich diese Investitionen oft selbst,ohne dass den Gemeinden Kosten entstehen. Das System eignet sich auch hervorragend für den Betrieb in Filialketten wie Supermärkten, Baumärkten und Banken, Einsparungspotenzial ist überall vorhanden. Mittlerweile konnten wir weitere Partner für dieses System gewinnen, wobei die Zukunft auf Grund der fallenden Kosten in Richtung GSM-Boxen geht.Vor allem für die temporäre Überwachung verteilter Anlagen erspart man sich damit das Verlegen der ❏ Telefonleitung. Wien – die Mitte Europas EU-Strategien für den Top-Standort Wien Wien belegt laut einer Studie des internationalen Mercer-Instituts unter den Top Ten der EU-Hauptstädte den ersten Platz. Die Magistratsabteilung 27 – EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung arbeitet daran, den Qualitätsstandort Wien auch weiterhin zu fördern und zu entwickeln. azu gehören der vielfältige Bereich der EU-Förderungen, Wirtschaft, Technologie, Forschung, Energie und der Bereich der Daseinsvorsorge, für den sogar innerhalb der MA 27 ein eigenes Dezernat eingerichtet wurde. D www.wien.at EU-Gelder werden großteils für die Aufwertung benachteiligter Standorte aufgewendet. Mehr als 60 Projekte wurden im 440 Hektar großen Ziel-2-Gebiet des 2. und 20. Bezirks mit einem Gesamtvolumen von 46 Millionen Euro umgesetzt. Der begrünte Hannovermarkt zählt als drittgrößter Detailmarkt zu den attraktivsten Marktplätzen Wiens, der neugestaltete Ilgplatz verfügt über eine Parkfläche mit Bänken, Spielgeräten und einem Wasserbecken. ● Das Projekt „URBAN Wien Gürtel plus“ mit der Revitalisierung der Grünmittelzone war ein spektakuläres Vor- Europe Direct Wien Telefon 4000 86183 infopoint@wwff.gv.at www.europainfo.at Foto: Lena Kammerer Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) Fragen zu EUFörderungen allgemein. Telefon 4000 86173 www.wwff.at Der „neue“, kundenfreundliche Hannovermarkt. Bestes Wiener Wasser für alle BürgerInnen. haben – und findet als „URBAN IIWien-Erdberg“-Projekt eine Fortsetzung in der Verbesserung von Stadtteilen im 3. und 11. Bezirk. ● Mit drei großen INTERREG-Förderprogrammen wird derzeit die europäische Zusammenarbeit zur Positionierung Wiens im erweiterten Europa gestärkt. Die „Daseinsvorsorge“ umfasst Dienstleistungen wie Wasser- und Energieversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung, öffentlicher Verkehr, die der gesamten Bevölkerung sicher zur Verfügung gestellt werden müssen. Wien ist hier gegen die von der EU geforderte Liberalisierung und arbeitet gemeinsam mit europäischen Städtepartnern erfolgreich an der Aufrechterhaltung dieser kommunalen Dienstleistungen. Bezahlte Anzeige ● Foto: MA 31/, G. Göderle Der EU-Fördertopf Magistratsabteilung 27 EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung Fragen zu Förderprogrammen und Projekten, die die Stadt Wien selbst durchführt. Telefon 4000 82593 post@meu.magwien.gv.at www.wien.at/meu/ Strategien | ERP-Studie ERP-Business-Software - eine in Österreich neue Studie soll den Markt für Anbieter und User transparenter machen. In Deutschland und der Schweiz ist die gleichartige Studie bereits ein Erfolg, heuer startete die Studie auch in Österreich. Sie wurde den ERP-Anbietern im Mai bei der ADV (Arbeitsgemeinschaft Datenverarbeitung) präsentiert. Zwölf Anbieter-Vertreter waren mit dabei und diskutierten unter der Leitung von MONITOR-Chefredakteur Rüdiger Maier im Anschluss an die Studienpräsentation über den ERP-Markt, die Projektund Betriebspraxis in Österreich und die Ergebnisse der Studie. Christine Wahlmüller ERP: Anbieter freuen sich über neue Anwender-Studie Wie sieht es mit der Zufriedenheit der ERPAnwender in Österreich aus? Diese Frage stand im Mittelpunkt der neuen Studie, die von Experten der ADV unter der Leitung von Christoph Weiss in Zusammenarbeit mit dem MONITOR heuer erstmals in Österreich durchgeführt wurde. Insgesamt 280 Kundeninstallationen liegen der Studie zugrunde. 52 verschiedene Systeme waren bei der Studie mit dabei, bewertet wurden allerdings schließlich nur jene 13 Systeme, die eine Mindestanzahl von sieben Kundeninstallationen aufweisen konnten. Allerdings konnten oder wollten einige bekannte Anbieter und Produkte wie Semiramis, SAP Business One, Oracle, Exact oder Data Systems Austria an der Untersuchung nicht teilnehmen. Bei der Studie mit dabei waren heuer Pollex LC, RS/2, WINLine, abas Business Software (der Sieger), MBS Navision, proALPHA, BMD Business Software, Infor AS, SAP R/3, MBS AXAPTA, P2Plus, b2 (kompakt/industry/trade) sowie Infor COM. Alle teilnehmenden Anwender wurden nach 28 Zufriedenheits-Faktoren befragt. 38 Tenor der Studie: Im Allgemeinen sind die Anwender mit ihrem System zufrieden (Mittelwert: 3,9 auf einer Skala von 1 =schlecht bis 5 = sehr gut). Einzig mit der Einhaltung von Kosten und Zeitplan sind viele Anwender unzufrieden. Auch der Punkt „Formulare bzw. Auswertungen“ wurde von vielen Usern recht schlecht bewertet. Das ist im Moment auch das Problem Nummer eins, mit dem die User kämpfen: Die Aufbereitung der erforderlichen Daten. Reaktionen grundsätzlich positiv Die Reaktionen der Anbieter waren gemischt, aber grundsätzlich positiv. „Wir freuen uns, dass wir so weit vorne gelandet sind“, meinte Alois Schrattenecker von Ramsauer & Stürmer (RS/2). Dies sei wahrscheinlich darauf zurückzuführen, „dass wir Hersteller und Einführungspartner, das heißt Betreuer sind“, ergänzte MarketingKollegin Tanja Rodlmayr. Weniger erfreut zeigten sich Josef Schmid, Geschäftsführer von Infor Österreich: „Das Ergebnis hat uns monitor | Juni 2005 „Der Vorteil kleinerer Anbieter ist ihre Kudennähe.“ Studienleiter Eric Scherer, i2s Consulting einen Spiegel vorgezeigt, das hat sein Gutes:Wir haben noch viel Raum, uns zu verbessern“. Infor-Sales-Manager Jürgen Mörth hingegen bedauerte: „Ich hätte mir mehr Mitbewerb gewünscht, es kommt auch darauf an, ob es ein Projekt für eine 12-Personen-Firma oder ein 500-Mitarbeiter-Unternehmen ist“. Das sollte man vielleicht zukünftig bei der Erhebung berücksichtigen, so Mörths nicht unberechtigter Vorschlag. „Das Ergebnis freut mich, weil wir seit elf Jahren massiv daran arbeiten, Top-Anbieter zu sein“, strahlte Christian Nittmann, Geschäftsführer von Nittmann & Pekoll, Implementierungspartner von abas, wie erwähnt Sieger der heurigen Studie. „Gut ist Strategien | ERP-Studie „Wichtig ist es, auf die Probleme der Kunden einzugehen.“ Christian Nittmann, Nittmann & Pekoll abas-Partner Österreich zustimmend ergänzte: „Wir wollen ja ERP mehr in den Markt bringen und populärer machen, da ist die Studie ein gutes Mittel zum Zweck. Derzeit gibt es noch über 50 % Alt-Systeme, da gibt es noch viel zu tun“. Kleine, lokale Player haben Nase vorn der Ansatz, zu schauen, was den Endkunden interessiert - und da ist vor allem die Zufriedenheit wichtig“, lobte Rudolf Machherndl, SSC Software, die neue ERP-Studie, während Margot Laml von Advanced Business Consulting, Vertriebspartner für SAP Business One bedauerte: „Wir haben eine Teilnahme aufgrund zu weniger teilnahmewilliger Anwender heuer nicht geschafft.“ Herbert Brauneis, Marketing- und Kommunikationsmanager von SAP-Partner IDS-Scheer, brachte einen neuen Aspekt in die Runde: „Die Ergebnisse sind zum Beispiel auch deswegen wichtig, weil sie uns zeigen, welche Beweggründe der Kunde hat, sich für ein Produkt zu entscheiden - das ist für die Marketingansprache wichtig.“ Weiters ist, laut Brauneis, „der Diskussionsprozess jetzt auch in Österreich in Gang gekommen, das bietet eine gute Möglichkeit zum Vergleich der verschiedenen Anbieter und Produkte“. Eine Ansicht, die Robert Leitner, KMU-Vertriebsleiter bei SAP Kritik übte SAP-Sprecher Christian Taucher: „Ob sieben Kundeninstallationen wohl genug sind für eine repräsentative Aussage?“, so sein Zweifel, grundsätzlich betonte er aber, sich zu freuen, „dass die Bewertung insgesamt und das Interesse der Kleinund Mittelbetriebe an ERP Software so „Der Diskussionsprozess ist jetzt auch in Österreich in Gang gekommen.“ Herbert Brauneis, IDS-Scheer hoch ist“. Dem konnte Eric Scherer von i2s Consulting und Gesamtstudienleiter für alle drei Länder Deutschland, Schweiz und Österreich, entgegenhalten, dass „gerade SAP R/3 in allen drei Ländern in etwa das gleiche Ergebnis erzielt hat beziehungsweise an der gleichen Stelle gelandet ist“. Die Teilnehmer (Alphabetisch): Mag. Herbert Brauneis, Manager Marketing & Kommunikation IDS-Scheer Bernhard Hofbauer, GF Cigma Software Margot Laml, Advanced Business Consulting Robert Leitner, MAS, Leitung KMU-Vertrieb SAP Österreich Rudolf Machherndl, Unternehmensberater SSC Software Jürgen Mörth, MBA, Sales Manager Infor Dr. Christian Nittmann, GF Nittmann & Pekoll GesmbH Manuela Pipek, Marketing & PR Intentia Mag. Tanja Rodlmayr, Marketing Ramsauer & Stürmer Software Josef Schmid, GF Infor Österreich & Vertriebsdirektor für West- und Ost-Europa Alois Schrattenecker, Ramsauer & Stürmer Software Mag. Christian Taucher, Public Relations SAP Österreich Präsentation: Eric Scherer, i2s Christoph Weiss, ADV Moderation: Rüdiger Maier, MONITOR Dokumentation: Christine Wahlmüller, MONITOR monitor | Juni 2005 Scherer erklärte auch, dass diese Tatsache nicht nur für SAP, sondern für alle überregionalen Player in allen drei Ländern in gleicher Weise gelte. Kleinere „namenlose“ Anbieter würden eher weiter vorne landen. Vorteil der kleinen Anbieter sei Kundennähe, sie seien zudem zumeist technologisch innovativer (schneller) und meist auf ein bis drei Branchen spezialisiert. Vorsichtig zurückhaltend gab sich Bernhard Hofbauer, Geschäftsführer von Cigma Software und Semiramis-Vertriebspartner: „Wir wollten uns die Studie heuer einmal ansehen, ich finde sie sehr gut für die Markttransparenz“. Ebenfalls heuer nicht dabei zeigte sich Manuela Pipek, Marketing-Managerin von Intentia Software, eher studienkritisch: „Bei vielen Anwender-Studien sind die Kunden nicht immer ehrlich“. Technik gut, Umgang mit Kunden verbesserungswürdig Allgemein überwog jedoch die positive Stimmung für die Studie, wobei betont wurde: Die Technik ist mehr oder weniger gelöst, entscheidend seien jetzt und in Zukunft Aspekte wie Verkauf, Service oder Projektmanagement. „Stimmt, es gibt kaum mehr instabile Systeme, aber trotzdem gibt es auch technisch Unterschiede. Wir legen bei Semiramis aber besonders viel Wert darauf, den Nutzen der Technik in den Vordergrund zu stellen“, erklärte Bernhard Hofbauer von Cigma Software. „Je komplexer das Projekt, desto wichtiger ist ein gutes Projektmanagement. Bei einem Projektzeitraum von einem Jahr, da kann schon viel passieren, deswegen haben wir bei SAP eine eigene Unit, die ausschließlich auf Projektmanagement spezialisiert ist“, betonte Christian Taucher. „Der Draht zum Anwender ist heute verloren gegangen, vieles läuft anonym - da können wir sicher vieles verbessern“, übte Josef Schmid von Infor Selbstkritik, „bei vielen Kunden ist das sicher eher eine Art psychologischer Rückhalt. Oft ist es ja auch nur eine Kleinigkeit, die das Leben erschwert“, so Schmid. Branchenfokus und Kundenorientierung sind wichtige Kriterien der Zukunft, zählte Herbert Brauneis von IDS-Scheer auf. Die Lösungskompetenz müsse im Vordergrund stehen, so Brauneis Credo, der auch einen bildhaften Vergleich parat hatte: „Das ist wie im Bad, es ist völlig egal, was der 39 Strategien | ERP-Studie Handwerker für einen Hammer verwendet, wichtig ist das optimale Ergebnis, allein das zählt“.Auch die Kontinuität spielt eine beträchtliche Rolle. „Zwischen Kunde und Projektmanager wird eine starke Bindung aufgebaut, die auch über Wartung und neue Releases Weiterbestand hat“, wies Tanja Rodlmayr von Ramsauer & Stürmer auf den Persönlichkeitsfaktor hin. „Wir wollten uns die Studie heuer einmal ansehen.“ Bernhard Hofbauer, Cigma Software, KTW Partner ganz andere Fragen, beispielsweise arbeitspsychologischer Art, erforderlich. ERP in Österreich: Quo vadis? Ob die Studie ein Treiber für neues Geschäft sei und wie sich der ERP-Markt insgesamt in Österreich entwickelt, wollte MONITOR-Chefredakteur Rüdiger Maier abschließend von der Runde wissen. „Wir merken, dass viele Unternehmen von der oft „selbstgestrickten“ Individual-Software wegwollen“, erklärte Manuela Pipek von Intentia. „Gutes Projektmanagement ist wichtig, aber vor allem bei Ablösung eines Alt-Systems muss das Projekt auf alle Fälle immer ganz von oben, vom Management, getragen sein, das heißt ja, alte Zöpfe abschneiden, und das ist eine heikle Sache“, meinte Infor-Vertriebsmann Jürgen Mörth. Kunde: König oder Bettler? Branchenorientierung sei kein Muss, meinte abas-Partner Christian Nittmann, „wichtiger ist es, auf die Probleme des Kunden echt einzugehen, wir bieten da mit abas auch ein Werkzeug, das wir dementsprechend modellieren können“, beschrieb Nittmann seine Vorstellung von Kundenorientierung. „Kundennähe und -orientierung hat sicher ein unheimliches Potenzial, vor allem deswegen, weil viele Kunden oft von der Technologie allein total überfordert sind“, unterstrich Consulter Rudolf Machherndl, der gleichzeitig aus der Praxis plauderte: „Das Meiste, was zur Zeit gemacht wird, ist leider wirklich entsetzlich - da wundert es mich nicht, dass dann ein Sicherheitsdenken einsetzt und viele zu den großen Herstellern gehen“. Diesen Anknüpfungspunkt nutzte Margot Laml: „SAP Business One hat sicher den Vorteil des „großen“ SAP-Backgrounds, ich selbst bin übrigens zufriedene Anwenderin“. Eine alte Weisheit brachte SAP-Mann Robert Leitner zur Sprache: „Ein Produkt ist so gut, wie der, der es einführt, und die ERP-Software von der Stange gibt es nicht.“ Leitners Kritik an der Studie: „Ich hätte gerne die Meinung der EndAnwender gehört“. Studienleiter Scherer antwortete darauf, dass User mit Käufer gleichzusetzen sei. Daher seien die Fragebögen der Studie hauptsächlich von Geschäftsführern und IT-Leitern beantwortet worden. Bei Endanwendern wären zudem 40 „Je komplexer das Projekt, desto wichtiger ist ein gutes Projektmanagement.“ Christian Taucher, SAP-Österreich Eine Stufe vorher, beim Erwerb der neuen Software, setzte Herbert Brauneis von IDS-Scheer an: „Wann geht man einkaufen? Wenn man gut drauf ist. So ist es auch mit der Entscheidung für ein neues ERPSystem. Die fällt dann, wenn man optimistisch und gut unterwegs ist, und ich meine dieser Optimismus nimmt jetzt wieder zu“. Eine Aussage, die Robert Leitner von SAP nur bekräftigen konnte: „Wir orten zur Zeit großes Interesse und haben ein Wachstum von über 100 Prozent. Jetzt geht es darum, weiter das Bewusstsein zu schaffen, das ERP nichts ‘Garstiges’ ist“. „Jetzt ist mit Sicherheit ein Nachholbedarf da“, sieht Consulter Rudolf Machherndl eine leichte Markterholung. Zufrieden mit der Marktentwicklung zeigte sich auch abas-Partner Christian Nittmann: „abas ist ein sehr flexibles System, das auch auf Linux läuft, und das ist ein Markt, der ständig wächst“. Ebenfalls positiv äußerte sich Marketing-Lady Tanja Rodlmayr von Ramsauer & Stürmer: „Das erste Quartal war für uns sehr positiv, viele Projekte, die aufgeschoben waren, werden jetzt endlich monitor | Juni 2005 „Oft ist es nur eine Kleinigkeit, die das Leben erschwert.“ Josef Schmid, Infor realisiert“, so ihre Erfahrung. Etwas gedämpfter gab sich Semiramis Partner Bernhard Hofbauer: „Der Markt belebt sich langsam wieder“. Wünsche an nächste Studie Allgemeiner Tenor: Bei der für das kommende Jahr bereits wieder geplanten Studie sollten unbedingt mehr Anbieter dabei sein. Damit würde ein echtes Tool für mehr Markttransparenz geschaffen werden - denn immerhin gibt es in Österreich rund 250 ERP-Anbieter (!), davon natürlich viele kleine, nur lokal agierende. Diskutiert wurde noch die relevante Größe, ab wie vielen Installationen ein Anbieter in die Studie aufgenommen wird. „Hier sollte man eine gerechte Formel finden, für große und kleine Anbieter“, schlug Manuela Pipek von Intentia vor. „Keinesfalls sollte die Anzahl der Fragebögen so hinaufgeschraubt werden, dass kleine Anbieter nicht mehr dabei sein können“, warnte Consulter Rudolf Machherndl. „Ich finde die Studie toll, wenn möglichst viele Anbieter dabei sind“, bekräftigte auch Margot Laml von Advanced Business Software diese Meinung. „Ich habe keinen großen Wunsch an die Studie“, zeigte sich abas-Partner Christian Nittmann rundum zufrieden und genoss es sichtlich, als Studien-Primus dazustehen. „Wichtig ist uns die Kontinuität, also dass die Studie tatsächlich jedes Jahr stattfindet. Das gibt uns auch als Anbieter die Chance, dazulernen zu können“, resümierte Tanja Rodlmayr von Ramsauer & Stürmer. Österreich-Koordinator Christoph Weiss von der ADV versprach jedenfalls einen Verbesserungsprozess. Fazit der Diskussion: Man darf gespannt sein, wie die Studie im Jahr 2006 verlaufen wird. (Vergleiche dazu Monitor Heft 05/2005 Ausführlicher Schwerpunkt über ERP-Markt Österreich und die ERP-Studie) Alle Bilder: Francisco Cyhlar Strategien | SAP NetWeaver SAP NetWeaver integriert Mitarbeiter und Partner Das SAP Enterprise Portal, eine Komponente von SAP NetWeaver, dient als zentraler Zugang zu Informationen, Anwendungen und erleichtert die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern. Einer der großen Bereiche von SAP NetWeaver ist die „Integration von Personen“. Wie viele Anbieter setzt SAP auf eine Portal Lösung, um Mitarbeitern einen zentralen Zugang zu den für ihre Arbeit benötigten Informationen und Anwendungen zu geben. Das SAP Enterprise Portal unterscheidet sich jedoch dadurch, dass die aus unterschiedlichen Quellen stammenden Informationen nicht einfach nur in separaten Fenstern nebeneinander aber doch getrennt voneinander laufen. Die Informationen werden einheitlich aufbereitet zur Verfügung gestellt. Damit sind nicht unnötig viele Schritte notwendig, um zum Beispiel eine Kundenanfrage zu beantworten, für die man Informationen aus dem CRM-System, aus dem ERP-System und vielleicht noch Anmerkungen in einer E-Mail im Outlook benötigt. So bietet das Unternehmensportal nicht mehr nur eine Ansammlung von Informationen und webbasierten Zugriff auf Anwendungen, sondern vereint Informationen, Anwendungen und Dienste aus heterogenen Systemen, um die (auch unternehmensübergreifende) Zusammenarbeit zu fördern und Mitarbeiter in ihrer Entscheidungseffizienz und Reaktionsfähigkeit zu unterstützen. Dazu werden die Informationsquellen in einer einheitlichen Ansicht zusammengeführt. Das SAP Enterprise Portal ermöglicht, die in den jeweiligen Anwendungen gespeicherten Informationen auch über die Anwendungsgrenzen hinweg kontextbezogen zu nützen. Die Drag&Relate Funktion erleichtern es dem Anwender, einfach Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu verknüpfen. Zieht man beispielsweise einen Auftrag mit dem Vermerk „verspätet“ auf den Link eines Spediteurs, erhält man sofort die Informationen, wo sich die betroffene Ware gerade befindet. Durch sogenannte Business Packages kann das Unternehmensportal zusätzlich angereichert werden. Diese vordefinierten Portalinhalte ermöglichen es, das Portal rasch mit rollenspezifischen Inhalten zu füllen. So können Mitarbeiter viele Angelegenheiten über „Employee Self-Services“ rasch und eigenständig erledigen: Zum Beispiel Geschäftsreisen buchen, Personaldaten aktualisieren oder Informationen über Sozialleistungen abrufen.Auch Prozesse wie Personalbeschaffung, Materialbestellungen oder Urlaubsanträge werden so samt den notwendigen Genehmigungen und Planungsprozessen abgewickelt. Kunden und Lieferanten-Portale Die Java-basierte Oberfläche lässt aber nicht nur Prozesse zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten einfach umsetzen, sondern auch die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinaus in Kunden- und Lieferantenportalen. Beispielsweise hat die Lenzing AG mit dem SAP Enterprise Portal eine Plattform für Lieferanten kreiert. Diese können jederzeit aktuelle Daten wie Kaufverträge, Erfüllungsgrade oder Liefervolumina abrufen. Sie sehen, wie Waren ihrem Konto gutgeschrieben werden und erhalten nicht mehr wie früher erst am Monatsende eine Abrechnung. monitor | Juni 2005 Mobile Infrastruktur für mobile Mitarbeiter Über die SAP Mobile Infrastructure lassen sich vorhandene Unternehmensanwendungen auf alle Mitarbeiter ausdehnen, unabhängig davon wo sie sich befinden. Die Mobilfunktionen können schnell und einfach in bestehende Lösungen sowie mit allen NetWeaver-Komponenten integriert werden. Die SAP Mobile Infrastructure bietet eine zukunftssichere mobile Umgebung, die auf offenen und flexiblen Technologiestandards wie Java, XML und SOAP (Simple Object Access Protocol) basiert. Es lassen sich integrierte mobile Lösungen erstellen, die systemeigene oder browserbasierte Benutzungsoberflächen unterstützen. Mobile Lösungen können dabei offline (synchronisieren der Daten aus den Mobilgeräten) oder online (direkter Zugriff auf die Anwendungen über Wireless-Netze) eingesetzt werden. Mitarbeiter, die viel unterwegs arbeiten (z.B. Vertrieb, Servicetechniker) werden so besser in die Unternehmensabläufe integriert. www.sap.at 41 Strategien | Konferenzbericht Kooperationen zum Erfolg Nach drei Jahren Pause fand heuer in Kopenhagen wieder eine europäische Sapphire statt, die zentrale Kundenund Partnermesse von SAP. SAP-Chef Henning Kagermann rief einmal mehr zur Innovationsoffensive in Europa auf das ja 2010 der wettbewerbsstärkste Markt sein will - und kündigte interessante Kooperationen etwa mit Microsoft, HP und Intel an. Rüdiger Maier Am Weg zum Bella-Konferenzzentrum am Rande von Kopenhagen fährt man an neuen Bürogebäuden namhafter IT-Hersteller vorbei. Auch Dänemark - das sich dem Euro verweigert hat - setzt also auf die Hoffnungen Europas, mit IT zu neuer Wettbewerbsstärke zu gelangen. Dies ist jedenfalls das erklärte Ziel des SAP-Chefs, der bereits 2007 IT „embedded“ in allen Geschäftsabläufen sehen will.Zentrales SAP-Produkt dafür ist die Middleware-Lösung NetWeaver, die als BPP (Business Process Platform) in die Rechenzentren einziehen soll, um so die ESAPhilosophie (Enterprise Services Architecture) zu verankern. „Die Wirtschaft fragt bereits heute Enterprise Services nach, und unser ESA-Ansatz erlaubt es,flexibel und schnell auf neue Kundenwünsche zu reagieren“, so Kagermann. Damit würden die Prozesse im Unternehmen endlich nach wirtschaftlichen Regeln in der IT abgebildet, es ließe sich eine gemeinsame Strategie entwickeln,die die geforderte Wett- bewerbsfähigkeit wiederherstellen soll. Eine gemeinsame Strategie verbindet SAP und Microsoft jedenfalls im Projekt „Mendocino“: „Gemeinsam mit Microsoft werden wir die SAP-Prozesse bis zum Desktop bringen“, kündigt Kagermann das Produkt für Pilotanwender für Ende des Jahres an. Die Lösung wird SAP-Prozesse etwa für Zeitverwaltung,Budgetkontrolle,Betriebsorganisation oder Reise- und Spesenabrechnung direkt mit Microsoft Office integrieren. Im Rahmen der erweiterten Partnerschaft wurde auch vereinbart,die komplette Lösung gemeinsam zu vermarkten. Das schließt ein, dass SAP zukünftig MS Office und Microsoft Lizenzen der BPP von SAP verkaufen wird, die vorgefertigte Geschäftsprozesse in Form von Enterprise Services bereitstellt. Mobile Lösungen „Unsere Mobilitätslösungen haben ursprünglich in der Lagerwirtschaft für Anwendungen Flexibilität für Business Intelligence Als Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprojekts mit HP und Intel präsentiert SAP eine kostengünstige Verfahrenstechnik, mit der SAP NetWeaver Business Intelligence höhere Verarbeitungsleistung und Flexibilität erreicht. Die Funktionalität kombiniert Technologien der drei Entwicklungspartner und beschleunigt den Systemdurchsatz der neuen analytischen Anwendungen. Gemeinsam mit Intel entwickelt, ist die Technologie mit dem Zusatz 42 „Die SAP Analytics-Anwendungen unterstreichen die wirtschaftlichen Vorteile unserer Enterprise Services Architecture, denn Firmen können neue, innovative Geschäftsprozesse analysieren und umsetzen, ohne die darunter liegende Informations- und Anwendungsbasis umbauen zu müssen.“ Shai Agassi, Vorstandsmitglied der SAP und Präsident der Product and Technology Group „Enterprise Services Ready“ integraler Bestandteil der SAP NetWeaver-Plattform und wird auf den HP ProLiant Servern sowie den Storage Area Network(SAN)-Lösungen HP StorageWorks vorinstalliert angeboten. Neben seinem Engagement bei der Entwicklung ist HP auch der erste Vertriebspartner der SAP für das neue Angebot, das mit der nächsten Version von SAP NetWeaver noch im Laufe des Jahres verfügbar sein wird. monitor | Juni 2005 in einem Unternehmen ihren Ausgang genommen“, erläutert Thomas Lach, VP Mobile Business Solutions bei SAP in Walldorf im MONITOR-Gespräch. Heute sei man da natürlich schon viel weiter und unterstütze etwa viel Service- und Verkaufs-Prozesse. „Ein Service-Mitarbeiter kann so mobil sofort feststellen,welche Bauteile in einem Gerät enthalten sind, das er reparieren soll“, nennt Lach ein Beispiel aus der Praxis. Dabei wird meist „rollenbasiert“ vorgegangen: „Wir übermitteln dem Nutzer mobil nur das, was er wirklich braucht.Damit bleibt die Datenmenge gering.“ Oft wird zur Fehlervermeidung auch über ein „Expertensystem“ der Arbeitsfluss vorgegeben.Dazu war in einer Präsentation in Kopenhagen etwa das SAP-Tool „Mobile Asset Management“ Strategien | Konferenzbericht (MAM) bei der voestalpine zu sehen. Es nimmt dem Anlagenkontrollor den Papierkram bei den Kontrollgängen ab.Er findet auf seinem Handheld alle ihm persönlich zugeordneten Tätigkeiten und kann diese Schritt für Schritt abarbeiten und gleich elektronisch dokumentieren.Die Daten werden anschließend automatisch in das SAP-Modul PM überspielt, die aufwändigen händischen Eingabearbeiten entfallen.Umgesetzt wurde das Projekt von der voestalpine IT zusammen mit der Linzer Firma EINS. Waren es früher oft „Nischenlösungen“ mit hohem Pflegeaufwand, so bewegt sich auch in der mobilen Szene alles hin zum Standard: „Wir sind nun häufig dabei, Pilot-Projekte auf Standardlösungen umzustellen.“ NetWeaver ist die Basis für Applikationen, die auf verschiedenen Endgeräten laufen können.„Die Technik ist heute schon gut ausgereift. Daher verkaufen wir nicht mehr über Technologie,sondern sprechen mit den Kunden über ihre Prozesse“, so Lach. SAP sieht sich im mobilen Bereich als Technologiean- bieter,der den Partnern die Möglichkeit gibt, industriespezifische Lösungen aufzusetzen. „Der Mobil-Markt bietet ein interessantes Wachstum. In Zukunft werden Lösungen ganz individuell einfach durch Anklicken installier- und nutzbar sein.Dann kann sich jeder Nutzer sein persönliches Mobil-System zusammenstellen“, blickt Lach voraus. 100 analytische Anwendungen Shai Agassi,Vorstandsmitglied der SAP und Präsident der Product and Technology Group, führt in seiner Key Note durch die fünf Bausteine der ESA.Als wichtige Neuerung stellte er dabei über 100 analytische Anwendungen für mehr als 25 Branchen vor. Jede Anwendung adressiert spezifische Lösungsbereiche wie etwa Produktion,Lieferanten- oder Kundenbeziehungsmanagement oder Product Lifecycle Management. Beim sicher gut eingeübten Live-Test überzeugten die Anwendungen mit ihrer Performance und einer klar strukturierten Benutz- NE DISCERE CESSA „Höre nicht auf zu lernen“. Diese Devise von Cato gilt heute mehr denn je. Als privat geführtes Unternehmen konzentriert sich die Materna GmbH bereits seit vielen Jahren darauf, Software Entwicklungen auf die Kunden seiner Kunden auszurichten. Günter Spittersberger Neben dem boomenden Segment Aviation & Transport mit dem Schwerpunkt Self Service Check-In Systeme und den erfolgreichen Corporate UMS (Unified Messaging Service) Produkten, schenkt MATERNA vor allem der Kauftypologie und der Natur des Geldflusses in transaktionsbasierten Geschäften der Telekommunikation seine unmittelbare Aufmerksamkeit. Vom Klingelton zum Multiplayer Game. Und die Ergebnisse sprechen für sich. Alles im Lot? Alles im Download! Gemäß einer Studie von Strategy Analytics soll sich das Umsatzvolumen im Weltmarkt für Mobilfunk Datendienste von heute oberfläche.„Die SAP Analytics-Anwendungen unterstreichen die wirtschaftlichen Vorteile unserer Enterprise Services Architecture,denn Firmen können neue,innovative Geschäftsprozesse analysieren und umsetzen, ohne die darunter liegende Informations- und Anwendungsbasis umbauen zu müssen“,erklärt Agassi. Die Analyse-Werkzeuge umfassen eine neue Art modell-orientierter, zusammengesetzter Applikationen - Composite Applications -, mit denen Anwender wichtige Geschäftsprozesse und Unternehmensentscheidungen auf Basis von Echtzeitinformationen vorantreiben können. So werden Daten aus SAP-Lösungen und Fremdsystemen mit Business IntelligenceAbfragen kombiniert und liefern eine durchgängige Sicht auf relevante Unternehmensdaten. Die analytischen Anwendungen werden voraussichtlich im vierten Quartal 2005 als Zusatzlösungen angeboten. www.sap.com/austria Mobiler Content direkt am Point of Sale - 61 auf 189 Milliarden Dollar im Jahre 2009 verdreifachen. Die Downloads spielen dabei eine immer größere Rolle. MATERNA hat das „HANDY“, DEN Kultgegenstand moderner, mobiler Interaktionsrituale, mit noch mehr Styling, Spaß und Applikationen ausgestattet, mit denen man die Zeit entweder angenehm vertreibt oder spart. Basierend auf ausfallsicherer Infrastruktur kann jeder Diensteanbieter innerhalb kürzester Zeit sein Contentangebot starten. Ohne große Kosten, von der Integration in den WEB Auftritt bis zu einem xHTML basierten WAP-Portal, wird jede Facette einer Serviceidee berücksichtigt. So wie die Downloads über den Mobilfunk werden Downloads von mobilem Content auch direkt am Point of Sale angeboten. Obwohl noch nicht so weit verbreitet, möchten aber immer mehr internationale Markenartikelhersteller, Tourismusverbände und Retailer ihre Infos und unterhaltsamen Dienste über die standardisierten Schnittstellen per Bluetooth und Infrarot aufs Mobiltelefon bringen. Die Ideen, die sich mit dieser schnell wandelbaren Werbefläche umsetzen lassen, sind unbegrenzt. Den „Brands“ sind in erster Linie die Kunden der Retailer wichtig. Diese sollen monitor | Juni 2005 Günter Spittersberger, Regional Sales Manager, MATERNA Information & Communication GmbH durch gezielte Kampagnen gewonnen werden, auf die immer speichergewaltigeren Endgeräte nicht nur die weiter versendbaren Werbebotschaften für das Spielzeug, die DVD oder das neueste Game für die Konsole zu schicken, sondern auch gleich das Hintergrundbild, den Klingelton und das Handyspiel direkt zu übertragen. Das ganze vielleicht mit einem Voucher am Handy oder mit einem Gewinnspiel? Kein Problem. Dazu kommt, dass all dieser mobile Content oder die damit angebotenen Tickets an den dafür vorgesehenen Automaten auch ohne Umsatzbeteiligungen und die Kosten des Mobilfunknetzes zugänglich werden. Und das überall dort, wo diese, auch mietbaren Automaten, aufgestellt werden - bei Konzerten, Clubbings, in Discos, bei Promotions, Messen u.v.a. mehr. www.materna.at 43 Strategien | Interview Naviconsult: Unter den Top-Ten der MBS-Partner Die österreichische Naviconsult EDV-Systemlösungen AG hat sich binnen weniger Jahre in die Top-Ten der weltweit 2.200 Microsoft Business Solutions (MBS) - Partner katapultiert. Erfolgsrezept laut Vorstand Oliver Krizek: „Wir waren die ersten, die sich voll auf die MBS-Produkte konzentriert haben - ohne Hardware-Geschäft und Individualprogrammierung.“ Alexander Hackl Wollte man den Prototyp des jungen, erfolgreichen New Economy-Unternehmers auf dem Reißbrett entwerfen, er würde wahrscheinlich wie Oliver Krizek aussehen. Der 34-jährige HTL- und Wirtschaftsuni-Absolvent, der sich im eigenen Lebenslauf als „visionär“, „weit blickend“ und „stark belastbar“ beschreibt, hat jedenfalls allen Grund, selbstbewusst zu sein. Seit ihrer Gründung hat die Naviconsult in mittlerweile 350 Projekten für 10.000 Arbeitsplätze Softwarelösungen implementiert, die von 70 Mitarbeitern an vier Standorten (Wien, Graz, Linz, Salzburg) auch laufend betreut werden. Unter den Kunden finden sich klingende Namen wie die Österreichischen Galerien, die Wiener Börse, Kapsch, AWD oder der Tiergarten Schönbrunn. Das Portfolio umfasst die gesamte MBS-Palette - „Navision“ als ERP-Lösung für das klassische mittelständische Wirtschaftssegment, „Axapta“ für den gehobenen Mittelstand und MSCRM (Customer Relationship Management) zur Integration von Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern in das Business-System des Unternehmens. Obschon es landläufig als Nachteil gilt, nur einen Lieferanten zu haben, so hält sich dieses Risiko doch in engen Grenzen, wenn der Lieferant Microsoft heißt. Krizek: „Wir haben mit unserer Arbeit nicht nur das Vertrauen unserer Kunden, sondern auch das von Microsoft gewonnen.“ 2004 ist man zum „Gold Certified“ MBS-Partner avanciert. Der wesentliche Vorteil von MBS-Produkten, so Krizek, liege darin, dass sie keine Insellösungen seien, sondern leicht integrierbare, einfach zu bedienende und flexible Softwarelösungen darstellten, die branchenspezifisch - entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Kunden - implementiert werden könnten. „Je besser Prozesse wie Rechnungswesen, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung, Projektmanagement, 44 „Unser Ziel ist es, in Osteuropa zentraler Ansprechpartner für Microsoft Business Solutions Projekte zu werden.“ - Oliver Krizek, Vorstand Naviconsult CRM und Analyse ineinander greifen, desto produktiver ist das Unternehmen“, so Krizek. Expansionspläne Während der ERP-Markt für Großunternehmen von SAP „abgedichtet“ sei, sieht Krizek im KMU-Bereich noch erstklassige Wachstumschancen. Mit Unternehmenszukäufen will man nicht nur die führende Marktstellung in Österreich ausbauen, sondern auch das Osteuropa-Geschäft forcieren. „Unser Ziel ist es, in Osteuropa zentraler Ansprechpartner für Microsoft Business Solutions-Projekte zu werden“, erklärt Krizek. Naviconsult ist bereits in Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Slowenien und Kroatien aktiv. „Teilweise arbeiten wir dort schon mit lokalen Partnern zusammen. Die übernehmen aber vorwiegend nur den gesetzlichen Part. Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt in Österreich“, betont Krizek. Naviconsult ist auch Teil von „Partner-Power“, einer Vereinigung von 30 Navision-Partnern mit dem Ziel, internationale Projekte an Land zu ziehen. Naviconsult hat dabei die Exklusivrechte für Österreich und Ungarn. Neues Gewinnwertpapier Finanziert werden sollen die Expansionspläne unter anderem durch die Mittel aus einem neuen, von der BA-CA seit Jänner zur Zeichnung aufgelegten „Gewinnwertpapier-Basket“, der aus vier wachstumsorientierten österreichischen Mittelbetrieben besteht. Der 4,2 Millionen Euro starke Basket bringt Unternehmer mit Anlegern zusammen und erlaubt die Beibehaltung der bisherigen Eigentümerstruktur. Neben Naviconsult mit 23,8 Prozent sind im Basket die Kröll Lufttechnik (Hersteller von Anlagentechnik,Tirol) mit 28,6 Promonitor | Juni 2005 zent, iku windows (Hersteller von Fenstersystemen,Wien) mit 23,8 Prozent und MLU - Monitoring für Leben und Umwelt (Hersteller von Umweltmesstechnik, NÖ) mit 23 Prozent vertreten. Für Privatanleger ist ein Investment in diese vier vorbörslichen Wachstumsfirmen bis 70.000 Euro durch das Austria Wirtschaftsservice zu 100 Prozent abgesichert. Auf Basis geprüfter Vorschaurechnungen wird eine jährliche Rendite von rund 10 Prozent erwartet. „Wir sehen das als Test für einen möglichen Börsegang. Das Papier entwickelt sich deutlich besser als geforecastet“, freut sich Krizek. Naviconsult habe 2004 mit 10 Prozent Umsatzwachstum das erfolgreichste Jahr hinter sich. Für 2005 erwarte man sogar zwischen 10 und 20 Prozent Wachstum. Derzeit ist Naviconsult in rein österreichischem Besitz und zu 100 Prozent eigenkapitalfinanziert. Eigentümer ist das gesamte Management, wobei Krizek die Mehrheit hält. Vortragstätigkeit Neben seiner Manager-Tätigkeit ist Krizek mittlerweile auch gefragter Vortragender im universitären Bereich. So lehrt er dieses Jahr an der Fachhochschule Steyr und hält darüber hinaus noch zwei Mal jährlich Vorträge an der Wirtschaftsuniversität Wien. Schon während des Studiums gründete Krizek - mittlerweile auch zweifacher Familienvater - eine EDV-Firma. 1997 wurde die „Infovision“ zertifizierter NavisionPartner und wuchs schnell zum größten Mitbewerber von Naviconsult heran. Seit der Fusion der beiden Unternehmen 2003 fungiert Krizek als Vorstand für Finanzen, Marketing und Kooperationen. www.naviconsult.com Strategien | Telekom Austria „Ressourcen optimieren, Erfolg schaffen“ In einem globalen, dynamischen Markt ist flexibles, kundennahes Agieren gefordert. Der Einsatz von Telekommunikation und Informationstechnologie liefert dazu die Basis. Unternehmen können sich voll auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, wenn diese Basis reibungslos funktioniert. Ohne IT und Telekommunikation (ITK) geht heute gar nichts mehr. Aber je mehr Unternehmen von diesen technischen Voraussetzungen abhängig sind, umso wichtiger wird ihr optimierter Einsatz.Wenig zielgerichtete Anwendungen binden ebenso unternehmensinterne Ressourcen wie die leidige Sicherheitsproblematik. Zu leicht wird aus den Augen verloren, dass ITK ein produktives Hilfsmittel sein soll und kein Hemmschuh, wenn es um das Erreichen von Marktzielen geht. Ausgehend von diesen Überlegungen haben die Experten von Telekom Austria Business Solutions ein 3-Säulen-Modell entwickelt, das sich an den aktuellen Markterfordernissen orientiert und ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot bereithält. Es soll die unternehmensinternen Ressourcen stärken und zugleich entlasten, es soll unternehmerischen Freiraum schaffen, den Fokus auf die Kernkompetenzen schärfen und so das Erfolgspotenzial erhöhen. WERBUNG, Vorbehaltlich Satz- & Druckfehler Stability Solutions Im Zentrum stehen hier die businesskritischen Fragen nach der Verfügbarkeit, Flexibilität und Sicherheit von IKT-Strukturen. IKT ist heute so notwendig wie der „Strom aus der Steckdose“. Sie sollte sich ebenso leicht an die jeweiligen Unternehmenserfordernisse anpassen und hohe Sicherheitsstandards erfüllen. Unternehmen können mit den Lösungen von Telekom Austria Business Solutions auf eine widerstandsfähige IKT-Infrastruktur zählen, die gegen Störungen von innen und außen gewappnet ist. Angeboten werden unter anderem die Errichtung von IKT-Infrastrukturen sowie Managed Services. Marketing Solutions Für eine zeitgemäße Kundenzufriedenheit müssen ganz verschiedene Kommunikationskanäle offen gehalten werden. Neukundenansprache und Pflege des Kundenstocks bedürfen intelligenter Tools zur Unterstützung der Service- und Verkaufsteams.Telekom Austria Business Solutions fördert das Unternehmensmarketing durch die gezielte Kundenansprache mit Web- und Portallösungen sowie durch CRM- und Call Center-Anwendungen. „Unser Fokus liegt auf drei Kernthemen. Stability Solutions erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, Productivity Solutions bringen Wertsteigerung durch den Einsatz modernster Technologien und Marketing Solutions gewährleisten eine erfolgreiche Kundenkommunikation.“Rainer Kalkbrener, Leiter Telekom Austria Business Solutions schen Partnern, Lieferanten und Kunden ermöglicht auch über entfernte Unternehmensstandorte hinweg den Austausch von Informationen in „real-time“. Bessere Zusammenarbeit und eine Steigerung der Produktivität ist die Folge. Mit Lösungen für Web Conferencing, Groupware, Teleworking und IP-Telefonie stärkt Telekom Austria Business Solutions die Unternehmensproduktivität. Auch international wettbewerbsfähig! Das Sichern und der Ausbau von Marktanteil geschehen für österreichische Unternehmen in hohem Maße auch im Ausland. Deshalb darf die Optimierung der IKTRessourcen nicht nur auf den Heimmarkt beschränkt bleiben. Aus diesem Grund hat Telekom Austria seinen internationalen HochleistungsBackbone weiter ausgebaut. Er verbindet die wichtigsten Geschäftszentren rund um Österreich. Unternehmen haben die Gewissheit, dass sie auch bei ihrer internationalen Expansion auf ein hochverfügbares IT- und Telekomnetz zurückgreifen können - um neue Filialen anzubinden oder ihren Außendienst effizient zu steuern. Productivity Solutions Der reibungslose Wissens- und Informationsaustausch im Unternehmen sowie zwimonitor | Juni 2005 Business Hotline: 0800 100 800 http://business.telekom.at 45 Strategien | Interview Intelligentes Wachstum Die Zeiten für Business Intelligence sind gut: SAS Österreich konnte 2004 das Ergebnis um 12,3 Prozent verbessern und wird sein Team um 15 Prozent vergrößern. Gute Gründe, um mit Wolfgang Heigl, dem Managing Director von SAS Austria, den Markt für BI-Anwendungen näher unter die Lupe zu nehmen. Rüdiger Maier „Im Jahr 2004 generierte SAS mehr als 1,5 Mrd. US-Dollar durch den Verkauf einer Vielzahl von Data-Warehousing-Technologien, Integrations-Software und BI-Anwendungen. Dadurch ist SAS eines der weltweit größten Softwareunternehmen“, so der Marktanalyst Peter Goldmacher von SG Cowen & Co. „Wir sehen ganz klar den Trend, dass in den Unternehmen die Fachbereiche die Themen definieren und auch Entscheidungen für BI-Lösungen treffen“, analysiert Heigl. Vielfach seien aus der Vergangenheit verschiedene BI-Systeme im Einsatz, die man nun konsolidieren wolle, um die Wartung zu vereinfachen und schneller zu Auswertungen zu kommen. „Hier bieten wir mit der im Vorjahr vorgestellten SAS 9 Enterprise Intelligence-Plattform und einer neuen Generation von Unternehmenslösungen eine ideale Plattform, die gerne gewählt wird.“ extraktion, Data Warehousing, Business Intelligence und Analyse Unternehmen dabei, mehr als bisher aus ihren Ressourcen, Daten und Systemen herauszuholen. Außerdem erhalten mehr Mitarbeiter Zugang zu den Analyse- und Prognosefähigkeiten der Software. „So konnten wir etwa bei unserem Projekt bei der Österreichischen Sozialversicherung in einem Jahr eine Einsparung von 10 Mio. Euro erzielen“, analysiert Weigl. Im August des Vorjahres einigten sich nämlich die 26 österreichischen Sozialversicherungsanstalten auf die Schaffung einer kompetenten Koordinierung- und Steuerungsstelle in Form einer „IT-Services der Sozialversicherungen GMBH“ (ITSV GmbH). Ziel dieser Gesellschaft ist es, die jährlichen ITKosten der Träger von insgesamt 167 Mrd. Euro „drastisch“ zu senken und die Qualität der Leistungen zu heben. Viele Innovationen Nachfrage bei Finanzdienstleistern 2004 war bei SAS durch herausragende Innovationen gekennzeichnet: „Wir investieren viel Geld in Forschung und Entwicklung, was uns zu dem von den Analysten bestätigten Vorsprung verhilft“, ist Heigl stolz. Getrieben durch den Wunsch nach einem schnellen Return on Investment hilft die neue BI-Plattform mit ihren Fähigkeiten in den Bereichen Daten- Wie im Gesamtkonzern leisteten auch in Österreich Finanzdienstleister einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum. „Die Banken haben derzeit aufgrund von Basel II viel mit Datenbereinigung und archivierung zu tun.“ Die ERSTE Bank Gruppe entschied sich nach den positiven Erfahrungen mit den Lösungen des BIAnbieters im Credit Scoring nun für den konzernweiten Einsatz des gesamten Basel-II-Lösungspakets. Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) wiederum nutzt die analytische Software in der Entwicklung, Validierung und Kalibrierung von Antrags-Scorecards und Verhaltens-Beobachtung im Retailbereich (Privatkunden und KMU). „Wir analysieren im Gegensatz zu anderen Beratern auch den gesamten BI-Prozess rund um das Geschäft unserer Kun- SAS Forum 2005 Das SAS Forum 2005 in Lissabon findet von 21. bis 23. Juni statt und wird Kunden und Partner über die neuesten Entwicklungen und Projekte von SAS informieren. Nähere Infos auch unter ww.sas.at 46 monitor | Juni 2005 „Unsere Kunden sind auf der Suche nach Geschäftspartnern, die entsprechend den unterschiedlichen Herausforderungen ihrer jeweiligen Branche raschen Mehrwert liefern können.“ - Wolfgang Heigl, Managing Director, SAS Austria den“, beleuchtet Heigl einen neuen Bereich bei SAS. Anfang des Jahres wurde dafür Mag. Dr. Jürgen Mellitzer als neuer Professional Services Manager angeworben. Er wird neben dem technologischen Bereich die betriebswirtschaftliche Beratung ausbauen - ein Aspekt, der in der erfolgreichen Umsetzung von Business Intelligence Projekten von zunehmender Bedeutung ist. „Wir wollen als technologischer und fachlicher Sparring-Partner unsere Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Umsetzung aktiv begleiten und damit deren Erfolg nachhaltig sicherstellen“, so Mellitzer. Unter diesen Voraussetzungen ist Heigl überzeugt, auch heuer wieder mit 10-15% wachsen zu können. „Wir wollen aber nur mit Qualität wachsen, denn unsere Kunden erwarten von uns eine perfekte Umsetzung“, ist er sich der Verantwortung bewusst. Gemeinsam mit sorgsam ausgewählten Partnern, die in ihren Bereichen Spezialisten sind, wird man den Markt weiter intensiv bearbeiten. „Unsere Kunden sind auf der Suche nach Geschäftspartnern, die entsprechend den unterschiedlichen Herausforderungen ihrer jeweiligen Branche raschen Mehrwert liefern können. Und das wollen wir ihnen auch in Zukunft bieten“, so Heigl abschließend.❏ Strategien | Konferenzbericht Partner-Business Die Oracle PartnerNetwork (OPN) Days sind ein zentrales Forum für das ganz auf Partner-Business ausgerichtete Unternehmen. Die an verschiedenen Orten stattfindenden Veranstaltungen bieten ein umfangreiches Programm rund um Marketing, Vertrieb, Implementierung und Entwicklung von Lösungen. Rüdiger Maier Seit knapp drei Jahren hat Oracle seinen Fokus auf die Partner ausgerichtet, mittlerweile werden 70% der Projekte über diese abgewickelt. Im ersten Fiskaljahr 2005 konnte der Umsatz mit den Partnern um 27% erhöht werden. „In Österreich besteht unser Partnernetzwerk aus 300 Unternehmen, in Europa sind es ca. 9.000. Hierzulande konnten wir im Vorjahr gut wachsen, haben aber den prozentuellen Anteil des Partner-Business nicht gesteigert“, erläutert Mag. Pascha Soufi-Siavoch, Director Indirect Sales. Am OPN-Tag in München gab sich auch Stein Surlien, Vice President Alliance and Channels Oracle EMEA, ganz partnerorientiert: „Wir führen innerhalb von drei Tagen eine Entscheidung herbei, ob ein Projekt direkt oder über Partner abgewickelt wird.“ Und noch ein ehrgeiziges Ziel formuliert er: Man wolle in allen Bereichen, die man besetzt, Nummer eins oder zwei weltweit werden. Gleichzeitig gesteht Surlien ein, dass es nach drei Jahren Partner-Fokussierung noch viel zu lernen gebe. Immer noch monieren nämlich Partner, es sei „zu kompliziert, mit Oracle Geschäfte zu machen“. Kürzlich wurde jedenfalls das Partner-Interaktions-Zentrum von Dublin nach Bukarest verlegt, wo nun 50 Mitarbeiter in den verschiedensten europäischen Sprachen Auskunft geben. „Ein eigenes Tele-Sales-Zentrum in Potsdam hilft den Partnern zusätzlich bei der Generierung von Kundenkontakten“, ergänzt Helmut Eichert, Managing Director Oracle Österreich. Weitere Zukäufe Um entsprechendes Wachstum garantieren zu können, sind auch nach der Übernahme von Peoplesoft oder Oblix weiter Zukäufe geplant. Gleichzeitig unterstreicht Surlien, das für die Produkte von J.D.Edwards und Peoplesoft die Unterstützung bis 2013 garantiert sei. „Wir haben in Österreich aus diesen beiden Übernahmen nur sehr wenige Kunden dazugewonnen. Dafür konnten wir so das Partnernetzwerk erweitern“, so Soufi-Siavoch. Die Partner können durch gezielte Fortbildung einen immer höheren Status erwerben, um so neben Marketingunterstützung auch vermehrt ProjektKnow-How zu bekommen. Gut läuft das Geschäft mit den Datenbanken, bei den Applikationen spürt man den Wettbewerb: „Österreich ist ein SAP-Heimmarkt, hier müssen wir bei unseren Partnern noch viel Aufbauarbeit leisten“, sieht Eichert noch viel Arbeit vor sich. Mit SAP (NetWeaver) Fusion Middleware Oracle Fusion Middleware ist der neue Name für die bestehende MiddlewareProduktlinie zur Integration von heterogenen Geschäftsanwendungen. Sie umfasst die Oracle Application Server 10g Produktfamilie.Als Teil der Unternehmensinitiative zur einfacheren Integration von Applikationen, bietet Fusion Middleware einen umfassenden, offenen und Standard-basierten Ansatz für Service Oriented Architectures (SOA). Mit Hilfe „Ein eigenes Tele-Sales-Zentrum in Potsdam hilft den Partnern bei der Generierung von Kundenkontakten.“ - Helmut Eichert, Managing Director Oracle Österreich von Web Services, einem Enterprise Service Bus und Oracle BPEL Process Manager zur Implementierung von SOAs können Kunden problemlos heterogene Geschäftsanwendungen integrieren sowie Geschäftsprozesse automatisieren. Die Middleware unterstützt sowohl die Oracle E-Business Suite als auch andere Unternehmensanwendungen sowie Tausende von Independent Software Vendors, die diese als Basis zur Erstellung von eigenen spezifischen Applikationen einsetzen. monitor | Juni 2005 steht das Unternehmen mit seinem Application Server auch im mittelfristig strategisch entscheidenden Bereich der Middleware in Konkurrenz: „Bei Middleware sind wir derzeit Nummer 3, wollen aber auch hier weiter nach vorne“, gibt sich Eichert kämpferisch. Etwa 150 Partner entwickeln eigene Softwarelösungen auf Oracle-Basis, verkaufen aber keine Lizenzen. „Diese Partner helfen etwa Kunden, unsere ERP-Lösung an die entsprechenden Branchenerfordernisse anzupassen.“ Mittelstandsinitiative für Händler Um der wachsenden Nachfrage nach Datenbank und Application Server gerecht zu werden, hat das Unternehmen OPN Access angekündigt. Die Initiative richtet sich an Firmen, die diese Einstiegsprodukte kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) anbieten möchten. Die Mitgliedschaft im PartnerNetwork über OPN Access kostet 300 US-Dollar. Darin enthalten sind alle Tools und Ressourcen zum Vertrieb der Standard Edition One-Produktfamilie. „80% der heimischen Kunden zählen zu den mittelständischen Unternehmen, deshalb ist der österreichische Markt besonders geeignet für diese Initiative“, weiss Soufi-Siavoch. Auch beim GRID-Computing sieht der Verkaufs-Chef gute Chancen: „Wir kommunizieren das Thema seit etwa eineinhalb Jahren und können nun bereits erste Projekte vorweisen.“ Nicht zuletzt bestätigt der Oracle Grid Index weltweit zunehmende Akzeptanz bei Grid Computing. 47 Strategien | CRM Warum brauchen Unternehmen CRM? Dem Wert von Kundenbeziehungen wird heutzutage eine hohe Bedeutung beigemessen. So gehen viele Fachleute davon aus, dass die Neugewinnung eines Kunden bis zu 10-mal mehr kostet als einen bestehenden Kunden zu erhalten. Die Gruppe der treuen Kunden ist einer der wichtigsten Vermögenswerte eines Unternehmens. Deshalb fassen immer mehr Unternehmen ihre sämtlichen Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu einem systematischen CRM zusammen. Ilse und Rudolf Wolf Die drei Buchstaben CRM stehen für die englischen Worte: „Customer Relationship Management“ auf Deutsch „Kundenbeziehungsmanagement“. CRM ist eine Mischung aus Software und einer Geschäftsstrategie, die sich an den Belangen des Kunden ausrichtet.Auf diese Weise verbessern Unternehmen den Kundenservice und können alle relevanten Kundenkontakte in Form von Kundendaten verwalten und bearbeiten. CRM greift in die Bereiche Data Warehouse,Vertrieb,Verkauf, Call-Center usw. ein und sieht die Kundenorientierung als ganzheitliche Lösung. Das Ziel des Customer Relationship Management im Unternehmen ist es, eine positive Kundenbeziehung aufzubauen. Mit einer CRM-Lösung streben Unternehmen üblicherweise folgende Ziele an: . Hoch verfügbare Kundendaten (der „gläserne“ Kunde), . Segmentierung des Kundenstamms, . Kostenreduzierung durch zentrale Erfassung, . besseres Service bei vergleichbar geringerem Aufwand, . Steigerung der Kundenloyalität und . Erhöhung des Marktanteils. Die Kundenbindung Kundenbindungsprogramme sind häufig mit einer Kundenkarte (Club-Karte, Bonuskarte) verknüpft. Der Anbieter erhält dadurch auch Name und Adresse des Kunden und kann diese Kundenprofile zur Analy48 se des Kaufverhaltens und gezielte Werbung nutzen. Häufige Kundenbindungsmaßnahmen sind auch Rabattmarken. Mit Hilfe der ABC-Analyse können Kunden segmentiert werden: . A-Kunden (solche mit dem höchsten Umsatz- oder Gewinnanteil) werden z.B. mit Hilfe von Kooperationsangeboten im Bereich Forschung und Entwicklung, mit individuellen Schulungen oder Bonusprogrammen gebunden. . B-Kunden (mit einem hohen Anteil am regulären Tagesgeschäft) erfahren gezielte Rabattangebote, häufigere Beratung und die Zusendung von schriftlichen Brancheninformationen. . C-Kunden (Laufkundschaft und Problemkunden) werden in der Praxis kaum gebunden. Dennoch sollte hier der Service zumindest auf befriedigendem Niveau anzubieten sein. Warum viele CRM-Projekte die Erwartungen nicht erfüllen konnten Die größte Herausforderung bei der CRMmonitor | Juni 2005 Einführung liegt darin, die Geschäftsprozesse zu integrieren und zu automatisieren. Viele CRM-Projekte scheitern wegen grundlegender Planungsfehler und unspezifischen Zielsetzungen; ferner auch daran, weil die Bedürfnisse des Kunden nicht genau verstanden werden. Daher empfiehlt es sich, Kundenansprüche und Erwartungen genau zu analysieren und sich ein Bild vom eigenen Unternehmen aus Sicht des Kunden zu machen. Ziel des CRM-Prozesses ist es dann, die Bereiche Vertrieb, Marketing und andere Abteilungen so gut aufeinander abzustimmen, dass alle Mitarbeiter die gleichen Informationen zum Kunden selbst und zu den Geschäftskontakten mit ihm haben. CRM-Technologien CRM-Technologien lassen sich formal in drei Hauptbereiche unterteilen: operatives, analytisches und kollaboratives CRM. . Analytisches CRM Im analytischen CRM werden die im FrontOffice-System des operativen CRM gewon- Strategien | CRM nenen Informationen ausgewertet und analysiert. Mit Hilfe einer Data Warehouse Lösung werden Daten aus ERP-, CRM-, und SCM- Lösungen zusammengefasst. Diese dienen als Voraussetzung für die Ermittlung von bereichsübergreifenden Kennzahlen für die Überwachung der Performance einzelner Abteilungen und Prozesse durch zusätzliche Business Intelligence-Lösungen. Standardisierte Schnittstellen gewährleisten das Zusammenspiel für analytisches CRM mit der Front-Office-Lösung, sowie den Zugriff auf die ERP-Daten. Die Analyse der Prozesse zur Kundengewinnung und Kundenbindung dient als Basis für schnelle und kurzfristige Reaktionszeiten bei der Optimierung von Kundenbeziehungen. . Operatives CRM Die Mitarbeiter im direkten Kundenkontakt (im Außendienst oder im Call-Center) sollen mit Kundeninformationen versorgt werden. Sie müssen wissen, was der Kunde das letzte Mal gekauft hat, wann er bestellt hat und ob er auch seine Rechnungen bezahlt. Das Ziel des operativen CRM ist die Optimierung des Dialogs mit dem Kunden und der Geschäftsprozesse. Ein allen beteiligten Mitarbeitern zur Verfügung stehender Informationspool ermöglicht die Auswertung aller Aspekte der Kundenentwicklung von der Umsatzentwicklung über die Kundenzufriedenheit bis hin zur Reklamationshäufigkeit einzelner Produkte. Dieser Bereich wird durch IT-Lösungen abgedeckt, die in Marketing, Vertrieb und Services zum Einsatz kommen. . Kollaboratives CRM Das kollaborative CRM beschreibt die Kommunikation eines Unternehmens mit seinen Kunden und Partnern. Eine MultiChannel-Kommunikationsplattform besteht unter anderem aus Unified Messaging, Computer Telephony Integration, Automatic Call Distribution und Interactive Voice Response. Diese Technologien ermöglichen die effektive Nutzung von Helpdesk Contact Centern sowie Call Centern. Richtig eingesetzt eröffnet sich so eine Fülle neuer Möglichkeiten für Dienstleistungen im Bereich Kundengewinnung, -bindung und -pflege. Die CRM-Systemarchitektur Ein CRM-System wird mit Hilfe einer Datenbank realisiert, die eine verlässliche und automatisierte Erfassung sämtlicher Kun- denkontakte in einem Data Warehouse ermöglicht und für eine automatische Auswertung mittels Data Mining oder OLAP (Online Analytical Processing) zur Verfügung gestellt wird. Damit Unternehmen ihre Kundenbindungsmaßnahmen Daten-basierend konzipieren, steuern und überwachen können, benötigen sie daher ein Data Warehouse, ein funktionierendes Marketing-Controlling (idealerweise mit einem OLAP-Tool) und Data-Mining-Know-how. Im Data Warehouse werden alle kundenund produktrelevanten Daten zusammengeführt. Die Basis für ein CRM-Data Warehouse sind demografische Daten über den Kunden wie Alter, Einkommen, Wohnbezirk, sowie externe Daten aus Marktforschungen. Eine weitere Quelle bilden Informationen aus verschiedenen operativen Datenquellen wie beispielsweise FeedbackInformation aus dem Kampagnenmanagement, Daten über Kundeninteraktionen aus Call-Center Applikationen oder Informationen aus dem Web. Typische im Data Mining angewandte Methoden sind die Klassifikation von Objekten (etwa die Segmentierung von Kunden) oder die Identifikation von Abhängigkeiten in Datenreihen. Auf diese Weise entsteht folgender Nutzen: . einfache Möglichkeit umfangreicher Analysen, . Kundendaten werden transparent, . rasche Identifikation einzelner Kundenmerkmale (Umsatz, Kosten, Loyalität, Kaufverhalten und Präferenzen des Kunden). Diese Trends und Themen halten den CRMMarkt in Bewegung Hosted CRM: Ressourcenmangel bei IT-Personal, hohe Initialkosten für Hard- und Software machen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen „Outsourcing“ attraktiv. Auch AcomIT bietet seit geraumer Zeit „CRM on demand“ an. Dabei läuft die Applikation im AcomIT-eigenen Rechenzentrum während der Anwender über eine Weboberfläche auf die Daten zugreift oder den Offline Client mit der Hauptdatenbank synchronisiert. Mobile CRM: Schnelligkeit und Aktualität von Daten können beim Abschluss von Geschäften von wesentlicher Bedeutung sein. Damit externe Mitarbeiter beziehungsweise monitor | Juni 2005 Außendienstmitarbeiter beim Kunden vor Ort immer am aktuellen Stand sind und Informationen im Gegenzug gleich wieder mit dem Innendienst und der Zentrale abgeglichen werden können, bietet sich mobile CRM an. Ob mittels Webzugriff, Notebook-Synchronisation mit Offlinedatenbank, Synchronisation mit PDAs, Onlinezugriff mit PDAs oder GRPS/UMTS Karten, es besteht überall aktueller Zugriff auf die Daten. RFID zur Kundenidentifikation: Ein ganz besonders heißes Thema stellt derzeit die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) dar. RFID ermöglicht das Tracking von Produkten, weil RFID die Möglichkeit einer kontaktlosen Datenerfassung bietet. Es sind daher auch Anwendungen zu erwarten, mit denen Handelskonzerne mit versteckten RFID-Tags das Konsumverhalten der Verbraucher durchleuchten können. Brisant sind zum Bespiel mit einem RFIDTag ausgestattete Kundenkarten, die bereits beim Durchlaufen der Eingangstür bereitwillig die Identität an das RFID-Lesegerät preisgeben.Alle Einkäufe des Kunden sind damit verknüpfbar. Damit wird kundenspezifisches Marketing (Customer Specific Marketing) realisierbar. Fazit Kaum ein Markt bietet derzeit so viel Dynamik, wie der Markt für Customer Relationship Management-Lösungen. CRM hat auch dem ASP-Markt neues Leben eingehaucht. Mittlerweile versuchen klassische Anbieter auf den wachsenden Markt für CRM on Demand-Lösungen aufzuspringen. Unternehmen, die einen schnellen Start ihrer CRM-Initiative haben wollen, suchen verstärkt nach ASP-Lösungen. Geringe Einführungskosten und weiter sinkende Monatsgebühren auf Grund des Eintritts neuer Anbieter im Markt für on Demand-Lösungen werden für steigende Nachfrage sorgen. Eine schlüsselfertige CRM-Lösung kann man nicht kaufen, sondern nur kontinuierlich im Unternehmen aufbauen. Angesichts der vielen verschiedenen Aufgaben im Kundenbeziehungs-Umfeld sollte daher ein Unternehmen bei der Einführung einer CRM-Lösung schrittweise vorgehen und die Umsetzung sollte mit Partnern erfolgen, deren Kompetenz außer Zweifel ❏ steht. 49 Strategien | Ströck | Telekom Austria E-Marketing bei der Bäckerei Ströck Die konsequente Pflege der Kundenbeziehungen auf allen Interaktionsschienen ist heute oberste Voraussetzung für geschäftlichen Erfolg: Die Bäckerei Ströck setzt auf E-Marketing Website für E-Marketing Ergänzend zu persönlichen Face-to-FaceKontakten in Form von Verkaufsgesprächen, Kundenbesuchen oder auf speziellen, für die Stammklientel ausgerichteten Events wird bei Customer Relationship Management (CRM) immer stärker auf elektronische Werkzeuge vertraut. Was bislang nur großen Unternehmen vorbehalten war, beginnt sukzessive auch bei mittelständischen Betrieben und Wirtschaftstreibenden Fuß zu fassen: Kundenkommunikation über webbasierte Technologien. Mit einem modernen, auf CRM zu geschnitten Internetauftritt können nicht nur Produkte und Services effizient präsentiert, sondern kann auch gezielt der Dialog mit Kunden aufgebaut werden. Bei klarer und übersichtlicher Strukturierung der Inhalte und damit einfacher Nutzung des Angebots durch die Kunden geraten die größere Informationsdichte im Web zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil und der Aktualitätsgrad der Kundeninformationen zum Ve- Die 1970 als Familienbetrieb gegründete Ströck-Brot Gesellschaft mbH ist mit ihren traditionell handwerklich hergestellten Backund Konditoreiwaren und ihrer hohen BioOrientierung in nur dreieinhalb Jahrzehnten zu einem Mittelbetrieb mit über 800 Mitarbeitern angewachsen. Um die Produktionsqualität, die breit diversifizierte, innovative Produktpalette und die Nahversorgungsgüte durch 45 eigene Filialen als tragende Unternehmens-Assets noch stärker im Bewusstsein ihrer Kunden zu verankern und um die Kundeninformation weiter zu verbessern, hat die Bäckerei Ströck ihren Internetauftritt 2004 einem gründlichen Relaunch unterzogen. „Uns war bei der Umsetzung der neuen Website besonders wichtig, dass die Unternehmensstärken richtig zum Ausdruck kommen und unsere Kunden bestens informiert werden“, so Martin Karall, Assistent der Geschäftsführung bei Ströck. Telekom Austria Business Solutions und die IT-Spezialisten von world-direct um Markus Poller haben die Ströck-Zielsetzungen in- 50 hikel gelungener Kundenbindung. Gleichzeitig können über die Website die Markenpräsenz vertieft und Unternehmenswerte Image bildend kommuniziert werden. monitor | Juni 2005 telligent umgesetzt. Auf der neuen Website erfahren die Kunden nicht nur alles über Geschichte und Qualitätsphilosophie des Unternehmens, sondern auch Wissenswertes über biologische und natürliche Lebensmittel. Das Hauptaugenmerk liegt aber im Servicebereich:Alle erzeugten und vertriebenen Back- und Konditoreiwaren werden mit den verwendeten Zutaten beschrieben. Die Filialen können nach diversen Merkmalen (Feinkost, Kaffeeausschank, Sonntagsöffnung) durchsucht werden. Sonderaktionen werden prominent gleich auf der Homepage beworben. Mit einem Newsletter, den man auf www.stroeck.at abonnpieren kann, wird die Kundenansprache stark personalisiert. Ferner werden die Kundenzugriffe auf bestimmte Bereiche der Website über ein Statistik Tool laufend ausgewertet und die Inhalte über ein Content Management System kurzfristig entsprechend den vorherrschenden Interessenslagen angepasst. Ende des heurigen Jahres will die StröckBrot Gesellschaft mbH zur noch besseren Bedienung des Lebensmittelhandels die Web-Funktionalität mit einem B2B Online-Shop weiter ausbauen. Nächstes Jahr könnte dann die Einführung einer StröckKundenkarte folgen. http://business.telekom.at Netz & Telekom | VoIP Eismann in Arabien Der IT-Bereich der Raiffeisen-Gruppe hat über seine Tochter Syscom ein Joint Venture in Dubai gegründet und kürzlich zur Eröffnung der Fertigungsanlage für VoIP-Telefone eingeladen. In den boomenden Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) will man so im Verkabelungsund Telefonie-Geschäft kräftig mitmischen. Rüdiger Maier Als Eismann in die Wüste zu gehen ist wohl für viele ein Traumjob. Einem Österreicher gelang dies kürzlich, wenn auch nur aufgrund eines undeutlich ausgesprochenen Namens: „I like your name, Mr. Iceman!“ So wurde nämlich DI Bernhard Isemann, Geschäftsführer der Syscom Holding, beim ersten Gespräch mit seinem Geschäftspartner in Dubai begrüßt. Der Name blieb ihm - man nennt ihn anerkennend im Restaurant im obersten Stock des berühmten Hotels Burj-al-Arab - und führte ihn zum Erfolg. Kein Wunder, dass man sich in dem zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zählenden heißen Wüstenstaat nach Abkühlung und Eis sehnt. „Im Sommer wird es hier so heiß und schwül, dass man sich am besten in die Wüste zurückzieht, wo viele Ausländer ihre Häuser haben“, erzählt Isemann aus eigener Erfahrung. Er kam vor drei Jahren in das boomende Dubai und versuchte hier zunächst im Alleingang mit viel Einsatz, die Geschäfte für Syscom aufzubauen. Bauboom in Dubai; Alle Bilder Syscom Fertigung für VoIP-Telefone Gekrönt wurde das Engagement nun durch die Besiegelung eines 60:40 Joint-Ventures zwischen der Risikokapitalfirma Dubai Investments und der Raiffeisen Informatik Beteiligungs GmbH. Damit wurde die erste Produktionsstätte von Telefonsystem- und Netzwerkkomponenten in Dubai fertiggestellt. In der kleinen Fertigungshalle stehen die weltweit im Einsatz befindlichen Leiterplatten-Bestückungsautomaten von Siemens sowie die zugehörige Lötanlage. Die VoIP-Telefone aus der ebenfalls zur Raiff- Alles aus einer Hand Syscom Netzwerkinstallationen und Handel mit Systemkomponenten ist seit 1991 im Bereich der Netzwerktechnologie tätig und kann auf den Erfahrungsschatz von mehreren 1.000 Kilometern installierten Kabel unterschiedlichster Typen von Kupfer bis Glasfaser, über 500.000 installierte Datenplätze und rund 5.000 USVAnlagen zurückblicken. Mit dem Unternehmenskonzept, sich ausschließlich auf die Verkabelung von EDV-Netzwerken zu konzentrieren, wurde ein erfolgreiches Marktsegment gefunden. Das Unternehmenskonzept „Alles aus einer Hand“ zeigt sich neben den Standardleistungen (Beratung, Planung, Lieferung, Installation,Wartung) u.a. in der Generalunternehmertätigkeit bei der Ausstattung von Rechenzentren (Zwischenböden, Klimatisierung, Passivkomponenten, Schranksysteme und Überwachung aller Professionisten). monitor | Juni 2005 eisen-Gruppe gehörenden Aphona werden dann händisch - die Arbeitskräfte in Dubai stammen meist aus Indien, Pakistan oder von den Philippinen - zusammengestellt. Die bis zu 100.000 hier jährlich produzierten Telefone sollen später auch in die Golfregion exportiert werden. „Die Golfregion ist derzeit ein Raum, der Geschäftsleute aus aller Welt anzieht“, hat Mag. Hartmut Müller, Geschäftsführer Raiffeisen Informatik und Raiffeisen Informatik Beteiligungs GmbH beobachtet. „Wir erwarten uns gute Geschäft durch den Bauboom in Dubai und haben auch bereits einen Großauftrag für die IT- und Telefonverkabelung bei der Erweiterung des Flughafens in Dubai an Land gezogen“, so Isemann stolz. Gut 4 Mrd. Dollar sollen in den kommenden Jahren in den Terminal 3 investiert werden. Doch damit nicht genug: „Die Planungen für den neuen Flughafen, der gleich nebenan errichtet werden wird, haben bereits begonnen. Er wird der größte Flughafen der Welt sein, sechs Start- und Landebahnen haben und ist für 120 Mio. Passagiere/Jahr ausgelegt“, erzählt uns mit leuchtenden Augen Omar al Messar, CEO des Dubai Investment Park. Und auch der Westteil des Investment Park sei bereits voll aus51 Netz & Telekom | VoIP | News gebucht, der östliche Teil ist in Entwicklung. „Hier sollen um 2010 im Endausbau auf 32 km2 120.000 Menschen leben und arbeiten. Es werden 1,5 Mrd. Dollar investiert, um über 300 Firmen, 9 Schulen sowie Schulungs- und Wohnräume zu errichten.“ Damit wird dieser Industriepark - der nur für mittlere Produktionsmengen gedacht ist der größte im Nahen Osten sein. Das Öl geht zur Neige „Eine der Haupttriebfedern für den Boom in Dubai ist die Tatsache, dass hier in vier bis fünf Jahren das Öl ausgehen wird“, erläutert Dr. Nikolaus Seiwald, der österreichische Handelsdelegierte mit Sitz in Abu Dhabi. Und wirklich sieht man bei der Fahrt durch das weitläufige Stadtgebiet eine unüberschaubare Zahl an Bauprojekten, darunter die bereits berühmten künstlichen Inseln im Meer oder das mit 560 Metern höchste Gebäude der Welt, der Burj Dubai, der 2008 fertig sein soll. Gebaut wird hier nur von Fremdarbeitern, die sich mit 300- 500 Euro Monatslohn das teure Leben in den Emiraten sicher nicht leisten können, sondern in billigen Unterkünften leben. In den VAE sind 68 österreichische Firmen tätig (16 Niederlassungen), darunter etwa Swarovski, Hörbiger (Ventile), die Strabag oder die Firma Kleindienst. Etwa 45 Joint Ventures wurden gegründet, der Export aus Österreich beträgt 215 Mio. Euro. Auch der Tourismus, so Seiwald, soll sich von heute 5 Mio. Besuchern auf 15 Mio. bis 2010 ausweiten. Dabei ist Dubai als touristisches Ziel allerdings nicht vorne, da man hier interessante arabische Bauwerke oder Kunstschätze vergeblich sucht. Bei der Rundfahrt im Hafen stechen nur die modernen Hochhäuser, ein Ikea, ein angeblich sehr schöner Golfplatz und die österreichische Seilbahn ins Auge, die Besucher über eine Parkanlage gondeln lässt. Wirtschaftlich sieht Seiwald aber gute Potenziale für heimische Firmen: Energie, Infrastruktur, Wasserentsalzung, Müll, Recycling oder Baustoff-Erzeugung seien jedenfalls Wachstumsmärkte. Im letzten Jahr Dr. Nikolaus Seiwald (links), österreichischer Handelsdelegierte in Abu Dhabi, und Syscom-Chef DI Bernhard Isemann bei der Eröffnung der VOIP-Telefone-Produktionsanlage in Dubai im Gespräch mit Repräsentanten der Emirates Bank und von Dubai Investment haben in Dubai und Abu Dhabi neue Börsen eröffnet, die derzeit vorwiegend für Einheimische offen stehen und regelrecht boomen.Auch für Syscom bestehen angeblich Pläne, letztlich hier an die Börse zu gehen. www.syscom.at, www.syscom.ae Mehr Daten übers WAN Statt die Bandbreiten auszubauen setzt die BAWAG-P.S.K.-Gruppe bei der Nutzung vorhandener WAN-Ressourcen auf Datenreduktion. Dominik Troger Die flächendeckende Einführung einer neuen Bankenapplikation - zusätzlich zu den bereist in Betrieb befindlichen Anwendungen - machte bei der BAWAG-P.S.K.-Gruppe eine Neuordnung der bestehenden Kommunikation innerhalb des Filialverbundes notwendig. Dabei hatte eine hochwertige Übertragung der Datenmengen oberste Priorität. „Wenn geschäftskritische Applikationen nicht funktionieren würden, wäre das fatal“, betont Mag. Herbert Bürger, stv. IT-Bereichsleiter der BAWAG-P.S.K.-Gruppe. Bei einer Aufstockung der Leitungskapazität wäre zwar das Thema Bandbreite erledigt gewesen, jedoch hätte man unter anderem bei den Core-Business-Applikationen keine Priorisierung gegenüber den „nichtzeitkritischen“ Applikationen durchführen können. Neben der Variante der Aufstockung der Leitungsbandbreite wurde deshalb auch das Thema „Nutzung vorhandener WANRessourcen“ diskutiert. Zusammen mit schoeller network control wurde ein Kon52 zept entwickelt, das sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Kriterien erfüllte. Mit Peribit Networks als Partner wurde eine Lösung zur Freisetzung vorhandener Bandbreite und zur generellen Verbesserung der Leistungsfähigkeit des bestehenden WANs erarbeitet. Die BAWAG hat drei Produkte während einer jeweils drei- bis vierwöchigen Probestellung getestet. „Alle drei Produkte haben unterschiedlich funktioniert. Es war nicht so einfach, den optimalen Mix für uns herauszufinden“, erläutert Bürger. Letztendlich war die Summe der Vorteile dafür ausschlaggebend, dass man sich bei der BAWAG für das Produkt Sequence Reducer von Peribit Networks entschieden hat: . Übertragung geringerer Datenmengen bei optimaler Qualität durch Reduktionsmechanismen, welche die Übertragungszeit minimieren; . Reduktion der Antwortzeiten der Applikation im Netz; . Priorisierung der Applikation durch „Quality of Service“; monitor | Juni 2005 Freuen sich über ein gelungenes Projekt: Thomas Weiss, General Manager Central Europe, Peribit Networks; Mag. Herbert Bürger, Stv. Leiter des Bereiches geschäftskritischer Informationstechnologie der BAWAG - P.S.K.- Gruppe; Ing. Michael Gruber, Geschäftsführer, schoeller network control (v.l.n.r.) . Aktivierung des „Fast Connection Setup“ (FCS) zum Beschleunigen von Verbindungsaufbauten. Durch die Freisetzung von Bandbreite im WAN und durch die Erhöhung des Datendurchsatzes konnte auf Upgrades gemieteter Leitungen verzichtet werden, was eine wirtschaftliche Einsparung bedeutete. Mit den „Quality of Service“-Funktionen steht den geschäftskritischen Applikationen immer eine genügend hohe Bandbreite zur www.schoeller.at Verfügung. Netz & Telekom | Kommentar Netzwerk-Sicherheit: Mittelstand oft noch wacklig auf den Beinen Gold und Pech liegen im Internet nah beieinander. Auf der einen Seite lockt der Zugang zur großen weiten Welt, auf der anderen Seite formiert sich eine Armee böswilligen digitalen Ungeziefers, dessen Überlebensfähigkeit durch ständige Mutationen sichergestellt wird. Kommentar von Frank Kölmel Fast alle Unternehmen nutzen mittlerweile die Vorzüge des Internets, sehen sich allerdings gleichzeitig einer großen Masse virtueller Angreifer ausgesetzt. Studien belegen, dass ein großer Teil von Unternehmen schon unter Virenattacken zu leiden hatte, Spam grüßt wie das tägliche Murmeltier allmorgendlich aus den digitalen Briefkästen. Selbstredend bleiben davon auch kleine und mittlere Unternehmen nicht verschont. Egal auf welche Untersuchungen man blickt, der Mittelstand geht mit der IT-Security nicht sehr pfleglich um. Nicht nur, dass die Sicherheits- und generelle IT-Infrastruktur oft nach dem Zufallsprinzip gepatcht und upgedatet wird, der Mangel an Pflegepersonal ist auch hier in vielen Fällen Ursache allen Übels. Eine kürzlich vom Marktforschungshaus Quocirca veröffentlichte Umfrage schockt mit dem Ergebnis, dass es bei kleineren Unternehmen in 90 Prozent aller Fälle keinen Delegierten für die IT-Sicherheit gibt. Kein Wunder, dass in mittelständischen Gemäuern oftmals eher altertümlich anmutende Versionen von Betriebssystemen und Unternehmens-Software beherbergt werden: Die Sicherstellung der Netzwerke eignet sich nicht als Feierabendbeschäftigung vom Tagesgeschäft absorbier- ter Manager. So weit die bittere Realität. Verzweiflung ist allerdings nicht geboten, Hilfe in Sicht. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) macht es mit der Initiative „Mittelstand sicher im Internet“ vor. Sie soll den nachlässigen Mittelständlern zumindest mit Tipps und Tricks zur Seite stehen. Bundesgeprüfte Checklisten helfen,die Schwachstellen zu identifizieren, rechtliche Hinweise warnen vor Haftungsfolgen.Auch die Hersteller von IT-Sicherheitstechniken reichen den kleineren und mittleren Unternehmen die Hand. Mehr und mehr gehen sie dazu über, verschiedene Sicherheitslösungen auf ein Stück Hardware, so genannten Security Appliances,zu packen.Sie bieten damit den vom Zeitdruck gebeutelten Managern echte Entlastung. Die Geräte sind zumeist per Plug & Play installierbar, und decken eine unterschiedliche Bandbreite von Sicherheitsbedürfnissen ab. Den komplettesten und qualifiziertesten Schutz in dieser Form bieten so genannte Unified-Threat-Management-Appliances. Die Analysten von IDC zählen dazu Geräte, die ein eigenes gehärtetes Betriebssystem mitbringen und neben einer Firewall-Technologie beziehungsweise einem Virusfilter „Die Sicherstellung der Netzwerke eignet sich nicht als Feierabendbeschäftigung vom Tagesgeschäft absorbierter Manager.“ - Frank Kölmel, Sales Director Central und Eastern Europe, Secure Computing, www.securecomputing.com auf Gateway-Ebene ein Network Intrusion Detection- und Preventions-System im Gepäck haben.Oftmals sind weitere Abwehrtechniken auf den Geräten integriert - die UTM-Appliance von Secure Computing zum Beispiel gibt dem Netzwerkschutz unter anderem durch vorinstallierte Viren- und Webfilter eine runde Note. Das Durchleuchten der Datenpakete bis auf Anwendungsebene stellt zudem sicher,dass kein schwarzes Schaf seinen Weg ins Allerheiligste der Unternehmen findet. Security Appliances können oft von einer einzigen Schnittstelle aus gepflegt werden. Aufwändige Patches eines Sammelsuriums verschiedener Soft- und Hardware entfallen. Die Geräte sorgen somit für eine gewaltige Zeitersparnis und bieten dem Mittelstand dadurch eine echte Alternative zu aufwändigen Einzellösungen. Qualitativ können sie sich mit letzteren schon lange messen.Jedoch auch hier ist es unumgänglich,eine Person für die IT-Sicherheit verantwortlich zu machen.Ein Ruck in den Köpfen also, der fehlt noch. Große Sicherheit auf kleinstem Raum PROMOTION Dezentrales Back-up, LAN/WAN-Steuereinheiten, Router, Bridges oder Gateways an dezentralen Orten stellen häufig die Achilles-Ferse eines Unternehmens dar. Lampertz, Komplettanbieter physikalischer IT- Sicherheitskonzepte, hat die Lösung für dieses Problem. Als kleinstes modulares Rechenzentrum schützt der Lampertz Modulsafe LMS 9.3 19’’-Technik, Netzwerkund Hardware-Komponenten auf hohem Sicherheitsniveau vor Feuer,Wasser, korrosiven Rauchgasen, Diebstahl oder Einbruch. Gemäß EN 1047-2 werden die Grenzwerte von max. 50 K Temperaturanstieg und 85% Luftfeuchtigkeit für 90 Minuten eingehalten. Der Modulsafe ist mit einem Klimagerät für ein angepasstes Prozessklima und einer optionalen USV ausgestattet. Der Aufbau ist bei bestehenden Serverschränken ohne Betriebsunterbrechung unkompliziert möglich. Die einzelnen Komponenten werden um die im Betrieb befindlichen Schränke einfach herumgebaut. Der modularen Aufbau ermöglicht eine beliebige Erweiterung der Safesysteme. Auf diese Weise können die Sicherheitslösungen mit der IT-Infrastruktur wachsen. monitor | Juni 2005 Lampertz GmbH Laxenburger Straße 246a, 1239 Wien www.lampertz.at Tel. 01/610 09-677, Fax 01/610 09-679 E-Mail: office@lampertz.at 53 Netz & Telekom | Security Sicherheit auch unterwegs HP hilft beim Sicherheitsmanagement mobiler Geräte. Andreas Roesler-Schmidt Handys,Handhelds oder Notebooks sind aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Telearbeit und mobiler Zugriff auf Datenbestände werden auch im Bereich der Verwaltung zunehmend unverzichtbar. Sicherheit ist auch hier die zentrale Herausforderung. Die drahtlose Übertragung von E-Mails und Dokumenten aus dem Firmennetzwerk auf mobile Endgeräte stellt kaum mehr ein Problem mehr dar.Verschiedenste Netztechnologien mit unterschiedlichen Übertragungsraten sind in aller Munde.Die große Auswahl jedoch schafft auch Schwierigkeiten, denn nicht alle Endgeräte unterstützten auch jeden Übertragungsstandard.Die Entscheidung für die Wahl der richtigen Kombination allein auf die Geschwindigkeit der Übertragung zu beschränken, wäre jedoch nicht Ziel führend. Das Problem sind hierbei nicht nur die anfallenden Kosten, sondern vor allem die flächendeckende Verfügbarkeit der Technologien und die Sicherheit. Wer behält den Überblick? Doch je mobiler und unabhängiger die Mitarbeiter eines Unternehmens werden, desto schwieriger wird es auch, den Überblick zu behalten - nicht nur über die von verschiedenen Personen benutzten unterschiedlichsten Endgeräte mit verschiedensten Betriebssystemen von verschiedensten Herstellern, sondern auch über die mobilen Zugängen bzw. die Authentifizierung zum Firmennetzwerk. Kommen beispielsweise mobile Geräte in falsche Hände, besteht die Gefahr, dass Unbefugte Zugriff auf sensible Unternehmensdaten oder interne Dokumente bekommen.Der Sicherheit muss daher höchste Priorität eingeräumt werden. Besonders gefährdet sind Übertragungen im WLAN,wie auch das Ergebnis der WLANStudie von HP im Jahr 2004 bewiesen hat.So werden immer noch 52 Prozent der drahtlosen Netzwerke im Großraum Wien ohne jegliche Sicherheitseinstellungen betrieben. „Stecken noch in den Kinderschuhen“ Christoph Heimerl, Vertrieb an Öffentlichen Sektor, Hewlett-Packard Österreich, im Gespräch mit dem MONITOR Was sind die großen Herausforderungen mit mobilen Geräten? Bisher kommen sie vom User und nicht von der IT. Es herrscht eine Vielzahl an Geräten vor, die meist nicht von einer Security-Policy abgedeckt sind. Sehen Sie hier eine Veränderung? Ja, es zeichnet sich ab, dass zunehmend die IT verantwortlich dafür wird und mobile Geräte entsprechend ebenfalls zentral betreut und gemanaged werden. In unserem Fall geschieht dies mit HP OpenView. Man kann hier Geräte sogar nur dann ins Netz lassen, wenn sie einem „desired state“, al- so dem gewünschten Zustand entsprechen. So haben weder durch einen Angriff oder durch User-Installationen veränderte Geräte eine Chance, ins Firmennetz zu kommen. Wie weit sind mobile Anwendungen fortgeschritten? Wir stecken eigentlich noch in den Kinderschuhen. Alleine die Netto-Bandbreiten sind noch nicht berauschend. Aber es müssen auch Themen wie die Sicherheit diskutiert werden, gerade im Gesundheitsbereich oder der öffentlichen Hand spielt das eine außerordentliche Rolle. Diese Fragen müssen geklärt werden, bevor man mobile Applikationen einsetzt. Noch stärker wiegen die Zahlen, wenn man bedenkt, dass sich die Anzahl der georteten und untersuchten Netzwerke bei dieser „War Driving“-Studie im Vergleich zur Vorjahresstudie mit 3007 Access Points mehr als verdoppelt hat. Schon kleine Konfigurationen würden die Sicherheit immens erhöhen.So würde schon der Sicherheitsstandard WEP, ein ursprünglich standardisierter, aber schwacher Sicherheitsmechanismus, ausreichen, um WLANNetze wenigstens vor den schlimmsten Angriffen schützen zu können. Doch weder dieser noch deutlich bessere Sicherheitsstandards wie EAP-SIM sind - zumindest in Wiener WLAN-Netzwerken - verbreitet im Einsatz. Minimierung von Sicherheitsrisken HP Services Consulting & Integration liefert speziell für Unternehmensnetzwerke mit mobilen Anschlüssen sichere Device-Client-Security-Gesamtlösungen.Jegliche Sicherheitsrisiken können nur minimiert werden,wenn man Hardware, Operation System und verschiedenste Security-Software-Tools umfassend im Netzwerk integriert.Für jedes Unternehmen müssen zuerst eigene Sicherheitsregeln festgeschrieben werden,die sogenannte Security Policy. Darauf basierend analysiert HP Services das Firmennetzwerk, die Struktur und die daran angebundenen mobilen Devices, deckt Schwachstellen auf und erarbeitet gemeinsam mit dem Unternehmen Optimierungen. Das Sicherheitsmanagement muss sich Veränderungen im Unternehmen schnellstmöglich anpassen.Integriertes Lifecycle Management basiert auf speziellen Regeln beim Konfigurationsmanagement und verteilt und überwacht automatisch Änderungen im Netzwerk,gleich ob es sich um den Anschluss neuer mobiler Endgeräte oder um Software-Downloads handelt. HP bietet mit HP OpenView Radia eine web-basierte Software-Management-Lösung,die den gesamten Software-Life-Cycle aller IT-Endgeräte begleitet.So können beispielsweise Anwendungen und Inhalte verteilt und durch spezielle Schnittstellen auf die mobilen Endgeräte wie PDAs übertragen werden. www.hp.com/austria 54 monitor | Juni 2005 Netz & Telekom | KSI | News Warum nicht einen Alu-Schrank? Kommt Aluminium günstiger als Stahl? KSI Kontakt-Systeme präsentiert einen neuen 19 Zoll-Schrank. KSI-Wien bringt einen neuen 19 Zoll-Schrank-Typ auf den Markt. Er ist komplett montiert und aus Aluminium gefertigt. Zwei 19 Zoll-Rasterschienen-Paare erleichtern die Montagen. In die großen Schranktiefen passen alle Server und das thermische Problem wird zusätzlich mit rückwärtigen Lochrastertüren entschärft. Die Schränke sind hellgrau kunststoffbeschichtet (RAL 7035). Es gibt reichliches Zubehör und alle Teile sind prompt oder kurzfristig lieferbar. Schallgedämmte Ausführungen sind kein Problem und ebenfalls lieferbar. PROMOTION Fragen Sie uns! Lassen Sie sich vom Preis/Leistungsverhältnis überraschen! KSI Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39, Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: ksi@ksi.at , http://www.ksi.at Der serviceorientierte Host Serviceorientierte Konzepte (Schlagwort SOA) dürfen vor Mainframe-Systemen nicht haltmachen. Dominik Troger Attachmate hat mit der Produktfamilie Synapta eine Familie serviceorientierter Produkte für die Integration von Unternehmensanwendungen entwickelt.Die Synapta-Lösungen abstrahieren die Informationsebenen Daten,Logik und Darstellung und ermöglichen deren Verwendung unabhängig vom Basissystem. Daraus ergibt sich eine effizientere IT-Infrastruktur, die vor allem den Anwendern mehr Möglichkeiten bieten soll.Unterstützt werden unter anderem Hostsysteme wie IBM OS/390,AS/400, z/OS, Unisys. Die neuen Produkte sollen dabei helfen: . den Arbeitsablauf von Hostanwendungen zu straffen und den zunehmenden Anforderungen an die Effizienz der Systeme gerecht zu werden; . die Gestaltung intuitiv bedienbarer Benutzeroberflächen für neue Zielgruppen von Anwendern (z.B.Partner,Lieferanten,Inter- net-Selbstbedienung für jedermann) zu ermöglichen; . bei der raschen Entwicklung von neuen Web-Anwendungen (in Wochen statt in Monaten) zu helfen; . verbundene Applikationen zu schaffen,welche die Hostanwendungen mit Web-Services, kundenspezifischen Funktionen und Daten externer Datenbanken erweitern; . Hostdaten und Logik in mehrfach verwendbare Services zu transformieren,die in neuentwickelten Anwendungen Eingang finden. Um diese Ziele zu erreichen, nutzt Synapta moderne serviceorientierte Architekturen (SOA). Die Lösung besteht aus dem Attachmate Synapta Services Builder und dem Attachmate Synapta Presentation Builder. Der „Services Builder“ konvertiert vorhandene Daten und Logik in wiederverwendbare Sermonitor | Juni 2005 Sieht in Österreich vor allem im mittelständischen AS/400/iSeriesMarkt viel Bedarf für die neue Synapta-Lösung - Peter Fischer, Leiter Business Development Central Europe bei Attachmate vices,die den Geschäftsbereichen,IT-Entwikklern und Anwendern mehr Flexibilität bieten.Er besitzt grafische Entwicklungs-,Konfigurations- und Administrationstools, ermöglicht den Zugriff auf Daten,Transaktionen und Bildschirm-Protokolle, den Zugang auf und die Zusammenführung von strukturierten/unstrukturierten Daten, eine zweiphasige Übergabe und vom Host initiierte Aktionen. Der „Presentation Builder“ hilft bei der Einrichtung von Anwendungen, die vorhandene Anwendungen durch WebServices, spezifische Programme und Daten aus externen Datenquellen erweitern. Er unterstützt die Erstellung intuitiver Benutzeroberflächen für unterschiedlichste Anwenwww.attachmate.de dergruppen. 55 Hard & Software | Andreas’ Tech Watch Riesenlaptops als Multimedia-Allzweckwaffe Zwei große Laptops bieten alles fürs Home Entertainment - auf unterschiedliche Weise. Andreas Roesler-Schmidt Nahezu zeitgleich brachten Sony mit dem Vaio A317S und Toshiba mit dem Qosmio G20 neue Multimedia-Laptops auf den Markt, die einiges gemeinsam haben und doch unterschiedliche Konzepte bieten. Beide sind schwergewichtige 17-Zoll-Riesen, die man ohne triftigen Grund (wie eine Anwendung, die große Bildfläche oder die Multimedia-Fähigkeiten unterwegs erfordert) kaum mobil zum Arbeiten einsetzen wird. Man trägt die Geräte vielleicht von Zimmer zu Zimmer oder bestenfalls ins Wochenendhaus. Die großen rundlichen Standfüße des Qosmio, wie man sie von Hifi-Geräten kennt, zeigen deutlich, dass es weniger Mobilgeräte als vielmehr Desktops im Klappformat sind. Und sie geben ein Indiz für die Nähe zur Hifi-Landschaft. Beide Laptops vereinen TV-, Audio- und DVD/Festplattenrekorder-Funktion in einem PC. Während der TV-Tuner bei Toshiba im Gerät eingebaut ist, steckt er bei Sony in der standardmäßig mitgelieferten Dockingstation.Vorteil des eingebauten Tuners - man hat ihn im Gerät immer dabei, sollte man es tatsächlich mobil einsetzen. Vorteil der Dockingstation: Sie enthält neben dem Tuner auch einen „richtigen“ Hifi-Verstärker, der die serienmäßigen externen Boxen mit ausreichend Kraft versorgt. Die internen Lautsprecher des Qosmio schwächeln dagegen trotz Kraft suggerierendem Design. Nicht zu unterschätzender weiterer Vorteil der Dockingstation - sie nimmt dank zahlreichen Schnittstellen Kontakt zu allen Hifi/TV-Geräten auf und hält ihn auch aufrecht, wenn man den Notebook rausnimmt, um beispielsweise mal auf der Terrasse zu Der Sony Vaio A317S vereinigt TV-, Audio- und DVD/Festplattenrekorder-Funktion in einem PC arbeiten. Mit einem Einrast-Klick ist der Sony dann wieder mit allen Geräten verbunden, während beim Qosmio die Ausund Einstöpselei nervt. TV und DVD auf Knopfdruck Die hier verlorene Zeit kann der Toshiba aber wieder wettmachen: TV oder DVD Bildschirm mit Fernseher LCD-Schirm vereint TV- und PC-Monitor - für Multitasking-Talente sogar gleichzeitig. Andreas Roesler-Schmidt Bei neu erscheinenden Notebooks hat sich das Breitbild-Format schon weitgehend durchgesetzt. Langsam aber sicher macht es sich jetzt auch bei Desktop-Displays breit. Den Anfang machten wohl Apples CinemaDisplays, immer mehr Hersteller bieten inzwischen vor allem im größeren Segment 56 Breitbild-Displays an. Im etwas kleineren 17-Zoll-Segment bindet Sonys MFM-HT75 das Kinoformat in eine elegant geschwungene, solide Alu-Front ein. Damit lästige Kabel das Design nicht stören, wurden die meisten Anschlüsse unter einen Deckel gelegt, der für Ordnung sorgen soll. Leider befinden sich dort zwar Strom- und Bildschirmeingänge, die Videoeingänge aber außerhalb davon, so dass das nicht ganz funktioniert. Videoeingänge! Videoeingänge? Richtig, denn der 17-Zöl- monitor | Juni 2005 ler (1280x768) dient nicht nur zur Arbeit am PC, sondern enthält auch einen vollwertigen Fernseher inklusive Teletext. Ein weit ausgelegter Betrachtungswinkel sorgt dafür, dass man nicht nur in der PC-üblichen Frontalposition fernsehen kann. Die Fernbedienung beschränkt sich auf eine übersichtliche Auswahl der wesentlichen Funktionen. Details wie Bildeinstellungen werden in On-screen-Menüs festgelegt. Meist werden aber die vordefinierten Bildeinstellungen ausreichen. Besonders im PC-Betrieb erleichtern sie das Wechseln wischen unterschiedlichen Anwendungen: So kann man ohne Fum- Hard & Software | Andreas’ Tech Watch schauen kann man auf Knopfdruck und ohne Windows-Hochfahren. Dafür sorgt im Hintergrund eine eigene versteckte LinuxPartition. Erst wenn man Programme auch aufzeichnen will, muss man Windows - in der Media Center Edition - starten. Ob einem die Windows Media Center-Oberfläche gefällt, ist letztendlich Geschmacksache. Für mein Gefühl ist die am Vaio eingesetze Sony-eigene Medien-Software „Vaio Zone“ insbesondere vom weiten - also im „Fernsehabend-Abstand“ -deutlich besser zu bedienen. Das liegt am viel klareren und besser lesbaren Screendesign. Dafür ist der Elektronische Programmguide (Bestandteil von Windows Meda Center) am Toshiba besser integriert. Die Programmdaten werden in beiden Fällen aus dem Internet bezogen. Die Vaio-Software enthält außerdem alles notwendige, um weiteren Vaio-Geräten als Multimedia-Server zu dienen. Von außen betrachtet ist der Qosmio der offensichtlichere Multimedia-Spezialist. Ohne Dockingstation sieht der Vaio aus wie ein gewöhnlicher (aber extragroßer) Sony Arbeits-Laptop. Lediglich für die Lautstärke gibt es Extratasten am Gerät, sonst verrät nichts die Multimedia-Features. Der Toshiba versteckt sich ein wenig hinter seinem lieblosen Äußeren.Aufgeklappt zeigt die Innenseite aber elegantes Hochglanzschwarz, aus dem vor allem ein extragroßes (analoges) AluDrehrad für die Lautstärke hervorsticht - und die Hifi-Tauglichkeit optisch signalisiert.Auch für die übrigen wichtigen Multimedia-Funktionen befinden sich Extra-Tasten am Gerät. In der Praxis wird man die aber bei beiden Laptops mit der Fernbedienung aufrufen. Luxuriöse Preise Aufgrund der Größe und Unhandlichkeit taugen beide Laptops wahrscheinlich am meisten fürs Kinderzimmer, wo es aus Platzgründen gilt, möglichst alle Funktionen in einem Gerät abzudecken was beide tadellos erfüllen. Der Qosmio ist mit 3200-3600 Euro sehr teuer und wohl auch nur dann sinnvoll, wenn wirklich die übrigen Geräte (TV, DVD, HDD-Rekorder) ersetzt werden sollen. Der Vaio ist mit 2700 Euro etwas preiswerter. Wer an mehr als einem Standort fernsehen will, wird aber seln. Letztere Einstellung macht den PC in Kombination mit dem 16:9Format deutlich Film-tauglicher als mit gewöhnlichen Büro-Displays. Sowohl im PC- als auch im TV-Betrieb kann das Bild überzeugen. Das Gerät trägt das „HD ready“-Logo und ist für HDTV nach 1080i-Standard gerüstet. Bild-in-Bild melei schnell zwischen optimalen Einstellungen für PC-Arbeit, Games und Spielfilm wech- PC-Arbeit und TV lassen sich mit der Bild-in-Bild-Funktion verbinden.Technisch funktioniert das einwandfrei, ich persönlich finde das aber mehr als gewöhnungsbedürftig. Das Minibild verdeckt doch stets einen Teil der Ar- monitor | Juni 2005 Der Qosmio ist mit einem Preis von 3200 bis 3600 Euro sehr teuer und wohl auch nur dann sinnvoll, wenn wirklich die übrigen Geräte (TV, DVD, HDDRekorder) ersetzt werden sollen. den integrierten Tuner vermissen. Das schönste am Vaio ist eigentlich die Multimedia-Dockingstation. So etwas würde ich mir für wesentlich kompaktere, auch zur mobilen Arbeit taugliche Geräte wünschen. Und die Idee, die Dockingstation zur Serienausstattung zu machen, sollte sich auch für Business-Notebooks durchsetzen. www.sony.at, www.toshiba.at beitsfläche. Unwillkürlich will man es immer wieder mit der Maus verschieben, was natürlich nicht funktioniert, da das Bild nicht vom PC kommt. Immerhin lässt es sich (übers Monitor-Menü) in Größe und Position verstellen. Vielleicht kann man sich daran gewöhnen, ich vermute aber, es ist eher ein Feature für News-Junkies, die Nachrichten-Websiten besuchen und gleichzeitig CNN und Co anschauen wollen. Aber im jeweils reinen TV- beziehungsweise PC-Betrieb ist der Bildschirm eine interessante Alternative in kleinen Home Offices oder am ComputerTisch im Schlafzimmer, wo PC und Fernseher nicht extra Platz verbrauchen sollen. www.sony.at 57 Hard & Software | Konferenzbericht Im Zentrum: Das Dokument Vor der Kulisse des frühlingshaften Budapest hatte die „Canon Concerto“ in zwei Tagen rund 4.500 Besucher in den neuen, ultramodernen „Palast der Künste“ gezogen. Adolf Hochhaltinger Bei Canon steht das Dokument als Träger der Information im Zentrum der Aufmerksamkeit - und zwar gleichermaßen das digitale und das Papierdokument.Somit war Imaging in seinen drei Aspekten - Capturing (erstellen bzw.erfassen),Managing (ablegen,archivieren,verteilen) und Reproducing (kopieren, drucken,präsentieren) - ein zentrales Thema. Mehr als nur drucken... Der Schwerpunkt hat sich von den Geräten zu den Lösungen verlagert.Sowohl Anbieter wie auch Kunden legen heute größtes Augenmerk auf Dinge wie einfache Bedienung, effiziente Verwaltung und Verteilung der Dokumente, nahtlose Integration aller dokumentspezifischen Arbeitsabläufe in den Workflow des Unternehmens.So sollen eingehende Informationen schnellstmöglich allen Ebenen der Firmenorganisation zugänglich sein. Da wird etwa dank der Software „eCopy“ ein Drucker zum E-Mail Client; er speichert ankommende Dokumente lokal ab und druckt sie erst für den betreffenden Mitarbeiter aus,wenn dieser sich via Passwort als Zugriffsberechtigter identifiziert hat; so kann erstmals auch die gedruckte Information in die Sicherheitsrichtlinien (Security Policy) des Unternehmens mit einbezogen werden. Übrigens lassen sich durch den verstärkten Einsatz der elektronischen Dokumentenverwaltung auch die Kosten für die Papierablage drastisch verringern.Außerdem entstehen nun kaum mehr zusätzliche Kosten für den Transport der Papiere - z.B.für Kurierdienste, Porto oder Faxgebühren. Farbe unter Kontrolle Farbe beim Druck bringt unbestreitbare Vorteile. So wird damit zusätzliche Information übermittelt, das Dokument wird übersichtlicher,ein Firmenlogo wird in seiner Farbe um 70 % besser erkannt als in Schwarz-WeißDruck, und Mahnungen, bei denen der offe58 „Farbe ohne zusätzliche Kosten“ - iR6800C Farb-Laserdrucker der Canon ImageRunner-Serie ne Betrag in Farbe ausgewiesen wird,werden wesentlich schneller und bereitwilliger bezahlt. Hier bietet Canon „Color in the Office“ (Farbe für’s Büro) - eine neue Gerätegeneration,die bewusst nicht für Fotoqualität ausgelegt ist,aber zum Beispiel Firmenlogos oder flächige Schmuckfarben korrekt wiedergeben kann. Im SoHo-Bereich beziehungsweise für einzelne Arbeitsplätze übernehmen die „Business Ink Jets“ (BIJ) diese Aufgabe, im professionellen Bereich die Farb-Laserdrucker der ImageRunner-Serie,zum Beispiel der iR3100 - eine „kompromisslose Schwarzweiß-Maschine, die auf Wunsch auch Farbdrucke in ansprechender Qualität liefert“ (Canon Eigendefinition).Diese Drucker wurden entwickelt, um dem Anwender „zusätzlich Farbe ohne zusätzliche Kosten“ zu bieten - als robuste Schwarz-Weiß-Drucker, die „eben auch“ Farbe drucken und damit die Unternehmenskommunikation verbessern können. Der Anwender kann Farbe verwenden,wann immer er Farbe braucht;intelligente Verwaltungssysteme helfen,die Übersicht zu behalten.Damit aber wird Farbe insbesondere für kleinere Unternehmen vielfach erst leistbar. Damit die Kosten für Farbdrucke nicht ausufern, liefert Canon dazu auch gleich die Lösung zu ihrer Kontrolle: „Canon Documonitor | Juni 2005 ment Accounting“ kontrolliert die Druckkosten im Netzwerk und schafft Übersicht, die Zuordnung und Verrechnung der Druck- und Kopiervorgänge zu den Kostenstellen wird ersichtlich, jeder einzelne Druckvorgang ist nachvollziehbar. Einfach damit arbeiten Damit auch das Zusammenstellen der Dokumente keine Schwierigkeiten macht,hat Canon eine Software parat: Der „ImageWare Publishing Manager“ erleichtert das Erstellen komplexer Druckaufträge.Mit dieser Software können die Daten aus den verschiedensten Quellen (PowerPoint,Word,Excel,usw.) per „Drag and Drop“ zu einem Dokument kombiniert werden;natürlich nutzt diese Software alle Möglichkeiten der ImageRunnerSerie. Falls größere Druckvolumina gefordert sind, bieten Canon skalierbare und flexible Lösungen. Geräte wie dem CLC4000 und CLC5100 sind Farbdrucker für hohen Output,die mit verschiedenen Finishing-Vorrichtungen ausgerüstet werden können. Und wenn es in die „großen“ professionellen Anwendungsbereiche geht, beispielsweise bei „Printing on Demand“, so bietet Canon für den Einzelfall maßgeschneiderte Lösungen bis hin zu hohen Druckkapazitäten und Hard & Software | Konferenzbericht | News „Nicht nur Hardwarehersteller, sondern Berater des Kunden“ DI Peter Baldauf, Geschäftsführer Canon GmbH, zur Concerto 2005 „Mehr als 4.000 Gäste aus insgesamt 20 Ländern nahmen an der heurigen paneuropäischen Leistungsschau in Budapest teil; wir konnten an beiden Messetagen Kunden und potenzielle Kunden individuell beraten und betreuen - genau das ist das Ziel der Veranstaltungsreihe. Die Trends der nächsten Jahre, nämlich Farbe im Office,Kostenreduktion und -kontrolle,Lösungen rund um das Dokument sowie ‘Customisation’, d.h. Anpassung der Druck- und Kopierlösungen an die Vorgaben des jeweiligen Unternehmens, wurden dem interessierten Fachpublikum auf der Concerto gezeigt. Canon sieht sich nicht bloß als HardwareHersteller, sondern als Berater des Kunden. Immer mehr Unternehmen brauchen punktgenaue Lösungen.Canon bietet hier eine Gesamtlösung, die mehr als die Summe aller Teile ist. Bei Canon sind die Hardware, die Software und das Know-how der Mitarbeiter aufeinander abgestimmt. Unser Ziel und das Ziel des jeweiligen Kunden - ist es, Prozesse schneller, qualitativ höherwertig Druckgeschwindigkeiten samt Zusatzfunktionen. MEAP Um Anwendersoftware auch direkt auf den Druckern/Kopierern betreiben zu können, hat Canon die Plattform MEAP („Multi-function Embedded Application Platform“) entwickelt, das Zentrum der künftigen Datenkommunikationsstrategie von Canon. Die Anwendungen basieren auf der plattformunabhängigen Programmiersprache Java und ermöglichen es dem Anwender, Software zu schreiben, die nahtlos mit den vorhandenen Canon-Geräten zusammenarbeiten. MEAP eröffnet für Softwareentwickler die Möglichkeit,via Software auf die Ressourcen der Canon-Geräte zugreifen zu können - ein großes Potenzial für Experten,die Unternehmensautomation durch maßgeschneiderte Software voranzutreiben und an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen.Weitere Info über MEAP unter: www.bsdp.canoneuropa.com. Develop präsentiert neue Produktreihe Das Farbsystem ineo+ 450 möchte Anwender durch Leistung, Sicherheit und Vielseitigkeit überzeugen. und kontrollierbarer zu machen. Das Spektrum an Lösungen reicht von DokumentenManagement-Systemen bis hin zu Druckund Produktions-Solutions im Profi-Bereich. Auch im heurigen Jahr erwartet sich Canon in Österreich ein Umsatzplus dank der umfassenden Produkt- und Lösungskompetenz des Unternehmens. Gerade intelligente Schwarz-Weiß- Druck- und Kopiersysteme, die auf Knopfdruck farbige Dokumente ausgeben können, werden für jedes Unternehmen leistbar sein. Damit ist der Brückenschlag zur vollfarbigen Zukunft mit allen Vorteilen auch für KMU´s machbar geworden.“ Develop startet mit einer neuen Produktserie im Multifunktions-Segment War es bisher Aufgabe der Mitarbeiter, sich um die rechtzeitige Bestellung von Verbrauchsmaterial zu kümmern oder im Falle eines Gebrechens den Service zu rufen, so übernehmen die neuen Geräte von Canon diese Aufgaben selbst. Diese „E-Maintenance“ basiert auf dem „Remote Diagnostic System“, das Gerät erkennt, wann ein Service oder eine Reparatur erforderlich wird,und kümmert sich selbst darum - nach Vorgabe des Anwenders durch eine E-Mail an den zuständigen Administrator oder gleich durch die entsprechende Bestellung per E-Mail.Die Ausfallzeiten der Geräte werden damit drastisch verringert. Im Bereich der Consumer Produkte präsentierte Canon die Digitalkameras der Ixos,EOS- und PowerShot-Reihen;Auflösungen von sieben (Ixos) bzw.acht Megapixeln (EOS) sind dabei Stand der Technik.Außerdem wurden neue Daten- und Videobeamer mit Elcos-Technologie vorgestellt. Die Marke „ineo“ steht, so Hersteller Develop, für einfache Bedienung, einheitlichen Systemaufbau und flexibel erweiterbares Design aller Modelle. Alle künftigen Develop-Systeme sind durch „ineo“ (für Schwarz-Weiß-Ausgabe) oder „ineo+“ (Farbsysteme) schnell kategorisierbar. Das neue Modell setzt auf Vielseitigkeit (Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen) für alle Office-Anwendungen. Verarbeitet wird auch Karton-Papier mit bis zu 256 g/m² - auch im Duplex-Druck. Die Druckgeschwindigkeit beträgt 35 Seiten pro Minute in Farbe und 45 Seiten in Schwarz-Weiß. Der PCL/PostScript-Controller, der zur Standard-Ausstattung gehört, erlaubt die schnelle Verarbeitung von Druckaufträgen in Büroumgebungen. Flyer, Broschüren und andere Arten von Marketingmaterial lassen sich damit auch bei knappen Zeitvorgaben realisieren. Mit dem optionalen FieryController kommen weitere Features für Dienstleister hinzu: ICC-Profile, Kalibrierung, automatisches Ausschießen und variable Daten. Die Vielseitigkeit des Systems zeigt sich auch an den Scan-Funktionen: Scan to EMail, Scan to FTP und Scan in den Systemspeicher („Scan to BOX“). Dabei stehen für bis zu 1.000 Benutzer eigene passwortgeschützte Speicherbereiche zur Verfügung, die vom Bedienfeld aus als Datenquelle oder Datenziel konfiguriert werden können. www.canon.at www.develop.at Der Drucker ruft beim Service an... monitor | Juni 2005 59 Hard & Software | News Toner-Recycling: Rebuilding zahlt sich aus! Printware ist ein wesentlicher Budgetposten in vielen Unternehmen - Rebuilding, also die professionelle Wiederbefüllung der Tonerkartuschen sowie der Austausch von Verschleißteilen, eine ökologische Einsparungsmöglichkeit. Laut Rebuilding-Spezialisten Lamda sind bis zu 30% Kostensenkung bei gleichwertiger Qualität und 100% Kompatibilität möglich. Zugleich schränke der Einsatz von Alternativprodukten dabei die Herstellergarantie beziehungsweise den Wartungsvertrag des Druckers nicht ein. Wie funktioniert Toner-Recycling? Zurückgeholte und leere Tonerkartuschen werden geöffnet, Verschleißteile (Tonerabstreifer, Zahnräder, Fotoleitertrommel) werden geprüft und ersetzt. Der Resttoner wird umweltgerecht entsorgt, das Innere gesäubert. Mittels Lasertechnologie wird die OPC-Trommel auf Schichtdicke und Leitfähigkeit getestet. Nach dem Einsetzen der Trommel wird die Kartusche zusammengebaut und der frisch aufgefüllte Tonerbehälter mittels Versiegelungsstreifen von der OPC-Einheit getrennt. Zuletzt folgt die 100% Endkontrolle jedes Recyclingprodukts, d.h. Funktions- und Druckqualitätstests nach ASTM-Standard sowie der Versand der Kartusche inklusive einer Testseite. Qualitätsrefiller aus Österreich Lamda Printware aus Niederösterreich beschäftigt sich seit 1983 mit der Toner- und Inkjetproduktion. Seit 1995 zählt das Unternehmen neben Pelikan und Geha zu den führenden Herstellern im Bereich Printware- Recycling und kompatibler Printware. Die meisten der um bis zu 30% günstigeren Refill-Produkte werden mit lebenslanger Garantie vertrieben. Lamda-Produkte stehen, so der Hersteller, für bestmögliche Druckbildqualität bei gleicher oder höherer Ergiebigkeit im Vergleich zu Originalprodukten. Bei Tonerstaubaustritt oder Druckerschäden bietet Lamda Reinigung sowie Gewährleistung. Produkte und Preise von Lamda im Internet: www.lamda.at oder kostenlose ServiceHotline: 0800 81 81 81. Multifunktionsdrucker auf Farblaserbasis „Service for Supplies“ Epson präsentiert für Kleinbüros und Arbeitsgruppen neue Multifunktionsgeräte. Die Modelle AcuLaser CX11NF und AcuLaser CX11N arbeiten mit Druckgeschwindigkeiten von bis zu 25 Seiten pro Minute in Schwarz-Weiß und bis zu fünf Seiten pro Minute in Farbe. Außerdem verfügen beide Geräte über eine Reaktionszeit bis zum ersten Ausdruck von nur neun Sekunden in Schwarz-Weiß und 17 Sekunden in Farbe. Außer Druck-, Kopier- und der Scanfunktion in Farbe bietet der AcuLaser CX11NF zusätzlich eine umfassende Faxfunktionalität. Aufgrund der Anschlussmöglichkeiten von USB-High Speed (2.0 kompatibel) und der Epson Net 10/100 Base Tx Ethernet-Schnittstelle lässt sich die AcuLaser CX11N-Serie in eine Vielzahl von Arbeitsumgebungen integrieren. Modell AcuLaser CX11NFC bietet zusätzlich eine Faxfunktion. Das im Lieferumfang enthaltene Epson Business Software Paket unterstützt Benutzer bei der professionellen Erstellung von Farbdokumenten. Als weiteres Feature ermöglicht die Epson Business Software die einfache und flexible Verwaltung gescann- Druckerhersteller TallyGenicom erweitert sein Serviceangebot. 60 ter Dateien und Fotos. So ist es zum Beispiel möglich, Visitenkarten zu scannen. Die integrierte Texterkennung erlaubt das Umwandeln von gescannten Dokumenten in Texte, die weiter verarbeitet werden können. Ein Archivierungsprogramm rundet das Epson Business Software Paket ab. Für TallyGenicom Austria Geschäftsführer Raffik F. Kazbour ist der Markt im Umbruch: „Was wir heute sehen, ist eine Entwicklung, die weg geht vom ‚bloßen’ Produktverkauf hin zu gesamtheitlichen Lösungskonzepten.“ Deshalb hat man bei TallyGenicom auch ein neues Serviceangebot erstellt. Beim Programm „Service for Supplies“ garantiert TallyGenicom für alle HP und Lexmark Drucker ein lückenloses Service. Der Kunde verpflichtet sich, sämtliche Verbrauchsmaterialien, Ersatzteile und Reparaturleistungen ausschließlich über TallyGenicom Austria zu beziehen. Im Reparaturfall sind Anfahrt,Arbeitszeit und sämtliche Ersatzteile kostenlos. Ebenso ist der telefonische Support über TallyGenicom kostenfrei. TallyGenicom garantiert eine Wiederherstellzeit von 48 Stunden vor Ort ab Schadensmeldung. Der Kunde bezahlt bei Vertragsabschluss im Monobereich eine einmalige Einstiegsprämie von Euro 44,- pro Drucker.Die Vertragslaufzeit beträgt mindestens 12 Monate. www.epson.at www.tallygenicom.at Epson startet mit Multifunktionsgeräten auf Farblaserbasis monitor | Juni 2005 BROTHER DCP-7010 BROTHER MFC-7420 BROTHER MFC-7820N CANON PIXMA MP110 / PIXMA MP130 CANON PIXMA MP750 / PIXMA MP780 (Fax) PIXMA MP760 CANON DEVELOP DEVELOP D 13F DEVELOP DEVELOP ineo+ 450 DEVELOP DEVELOP QC 2235plus Epson Stylus CX3650 EPSON EPSON Epson Stylus CX6600 A4 22/16 11/6 A4 HEWLETT-PACKARD Color LaserJet 19 2800 AiO Serie HEWLETT-PACKARD LaserJet 43 4345MFP HEWLETT-PACKARD Officejet 9100 25 AiO Serie KONICA-MINOLTA 130f 12 4 A4 30.000 A4 22 A4 A4 bizhub C450 45 KONICA-MINOLTA Di2510(f) 25 A3 KYOCERA MITA FS-1118MFP 18 A4 10.000 KYOCERA MITA KM-2050 30.000 KYOCERA MITA KM-4035 LEXMARK X762e MFP 20A4/ A3 10A3 40A4/ A3 23A3 23 23 A4 OKI C5510 MFP OKI C5540 MFP 20 12 A4 35.000 A4 50.000 19 15 A4 15 A3 2.000 15 A3 3.500 32 SHARP AR-M207 XEROX WorkCentre C2424 - SolidInk WorkCentre Pro 118 i WorkCentre Pro C2128 / C2636 / C3545 XEROX XEROX 20A4/ 12A3 16 10 A3+ 20.000 85.000 A3 40.000 21 A3 24 A4 A4 24 18 100.000 100.000 SAMSUNG + RICOH RICOH 35 A3+ 60.000 OLIVETTI TECNOST JOB-JET M400 Ricoh Aficio 1515MF Ricoh Aficio 2015 Ricoh Aficio 3232 C SCX-4216F 10.000 KONICA-MINOLTA RICOH 28 A3+ 135.000 Bezugquelle Endpreis Besonderheiten Printvolumen / Monat LAN-Interface 5.000 + Getrenntes Toner-Trommelsystem, Kleine Bauweise, Kein Starterset im Lieferumfang, optionale Wireless Netzwerkkarte NC-2200w 20/19 A4 5.000 + Getrenntes Toner-Trommelsystem, 35 Seiten automatischen Einzug + Flachbett, kein Starterset im Lieferumfang, optionale Wirless Netzwerkkarte NC-2200w 20/19 A4 5.000 Int. 10/100 Mbit Netzwerkkarte zum PC-Fax senden/drucken und scannen im Netzwerk, getrenntes To ner-Trommelsystem, PCL6 und Post Script Lvl3 Emulation, kein Starterset im Lieferumfang, optionales Wirless Netzwerkkarte NC-2200w 18 13 A4 350 + 1.200 dpi Scanner, Druckauflösung: 4.800 x 1.200 dpi mit nur 2 Picoliter, randlos Drucken u. Kopieren in den Formaten 10x15, 13x18cm u. A4, kompatibel mit Windows und Mac OS X, PIXMA MP130: Fotoslots f. alle gängigen Speicherkarten, Foto Index Print 25 17 A4 600 + ADF f. 35 Blatt, PictBridge, Single Ink, 2 Papierzuführungen mit je 150 Blatt, CD-R / DVD Direktdruck,.randloser Fotodruck- und Kopie; Duplexeinheit f. doppelseitigen Fotodruck- Kopie, 2.400 dpi Scanner: PIXMA MP780: Super G3 Faxmodem 25 17 A4 600 + Fotoslots, PictBridge, Single Ink, 6,4 cm Farbmonitor, 2 Papierzuführungen mit je 150 Blatt, CD-R / DVD Direktdruck, randloser Fotodruck- u. Kopie, Duplexeinheit f. doppelseitigen Fotodruck/Kopie, 2.400 dpi Scanner mit Durchlichteinheit f. 4 gerahmte Dia 13 A4 + Scan bis zu 23 A4-Seiten pro Minute; Secure Reception zum Empfang und Versand persönlicher/sensibler Faxe (nur mit PIN-Code abrufbar); USB 2.0 Schnittstelle; Fax-Modem 33,6 KBit/Sekunde 45 35 A3+ 60.000 Simitr-Polymerisationstoner; erster Ausdruck (s/w) nach 5,5 Sekunden; max. 600 x 1800 dpi; bis zu 38 Blatt pro Minute Scangeschwindigkei; verarbeitet Papier aus allen Papierladen von bis zu 256g/m², auch im Duplex-Druck; Kostenstellen-Funktion u.a. 35 22 A3+ Max. 600 x 1800 dpi; optionaler Fiery-Controller; polymerisierter Toner; Kostenstellen definierbar; Hef ten, Falzen, Lochen (optional). 15/13 A4 20/19 Format max. Seiten / min (f) Seiten / min (sw) Home / Office Office / Abteilung Tintendruck Laserdruck Farbdruck Faxfunktion Scan to Mail Produktname Hersteller Marktview | Multifunktionsdrucker 249,- Brother 01/610 07-0 349,- Brother 01/610 07-0 419,- Brother 01/610 07-0 129,-/149,- Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 329,- /379,- Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 429,- Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 a.A. DEVELOP Österreich 01/878 82-220 DEVELOP Österreich 01/878 82-220 a.A. DEVELOP Österreich 01/878 82-220 115,Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 219,Epson Infoline ( Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 Erster Farblaser AiO von HP, Embedded Webserver, Kurzwahltasten, automat. Dokumentenzuführung, ab 1.049,- Hewlett-Packard Fax und LAN-Interface je nach Modell 01/811-18-0000 Digital Sending, Finishing Optionen, Duplex, laut HP gleiche Leistung wie Kopierer aber 30% billiger, ab 2.799,- Hewlett-Packard bis zu 2.100 Blatt Papierzuführung 01/811-18-0000 Fax und LAN-Interface je nach Modell, Embedded Webserver, Multitasking (z.B. gleichzeitig Drucken ab 829,Hewlett-Packard und Scannen), Kurzwahltasten, bis zu 400 Blatt Kapazität 01/811-18-0000 Secure Reception zum Empfang und Versand persönlicher/sensibler Faxe (nur mit PIN-Code abrufbar); a.A. KONICA MINOLTA USB 2.0 Schnittstelle; Fax-Modem 33,6 KBit/Sekunde BUSINESS 01/878 82-0 Simitri-Polymerisationstoner; erster Ausdruck (s/w) nach 5,5 Sekunden; max. 600 x 1800 dpi; bis zu a.A. KONICA MINOLTA 38 Blatt pro Minute Scangeschwindigkei; verarbeitet Papier von bis zu 256g/m²; Duplex; KostenstelBUSINESS 01/878 82-0 len-Funktion; Geschütztes Drucken; Finishing-Funktionen Geringe Abmessungen; Microsoft & Citrix zertifiziert; Heft-, Loch-, Mailbin- und Falzmöglichkeit, Bro- ab ca. KONICA MINOLTA schürendruck; Sortieren, Lochen, Heften (optional); Duplex-Druck; 40 GB Festplatte (optional); verarbei- 3.500,BUSINESS 01/878 82-0 tet Papiergewicht bis zu 210 g/m2; Fax optional, geringste TCO in seiner Klasse; langlebige ECOSYS-Technologie reduziert die Betriebs- und ab 779,Kyocera Mita GmbH Wartungskosten; volle Farbscan-Funktionalität, erster Ausdruck in weniger als 8 Sekunden, 96 MB Austria 01/863 38 - 0 Speicher Fax/Scannen je nach Modell, langlebige Komponenten; einfache Handhabung; optional: Duplex-Einheit, ca. 3.540,- Kyocera Mita GmbH Papierkapazität bis zu 1.250 Blatt; erste Kopie nach 5,9 Sek.; zahlreiche Papierverarbeitungs-Optionen Austria 01/863 38 - 0 Fax/Scanner je nach Modell, Duplexeinheit Standard, Papierkapazität bis zu 4.200 Blatt, erste Kopie ca. 7.560,- Kyocera Mita GmbH nach 3,9 Sekunden, langlebige Komponenten, großes Touch Screen Panel Austria 01/863 38 - 0 Optional Wireless LAN a.A. Lexmark 01/797 32-0 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service Next Day, Druck einer Vielzahl von Dokumentenvorlagen - von Vi- 1.258,80 OKI Systems sitkarten bis zu Bannern mit 1,2 m Länge, automatischer Dokumenteneinzug ermöglicht bis zu 50 (Deutschland) GmbH. Blatt automatisch zu scannen 02236/677110 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service Next Day, Druck einer Vielzahl von Dokumentenvorlagen - von Vi- 2.038,80 OKI Systems sitkarten bis zu Bannern mit 1,2 m Länge, automatischer Dokumenteneinzug ermöglicht bis zu 50 (Deutschland) GmbH. Blatt automatisch zu scannen 02236/677110 USB 2.0 a.A. Olivetti Tecnost Austria GmbH 01/863 35-0 Inklusive 192 MB Speicher, diverse optionale Schnittstellen, z.B. WLAN, Bluetooth ab 1.920,- RICOH Austria GmbH 01/588 65-0 Maximale Papierkapazität von 1.350 Blatt (optional), Software-Lösungen für die Fern-Administration ab 2.238,- RICOH Austria GmbH 01/588 65-0 LDAP Authentisierung, Windows Authentisierung, umfangreiche IT-Sicherheitsfeatures, eingebaute Fest- ab 7.920,- RICOH Austria GmbH platte 40 GB, 768 MB Hauptspeicher, extrem kurze Aufwärmzeit von 9.9 Sekunden 01/588 65-0 a.A. Leitz Austria VertriebsgesmbH & Co K 01-470 15 11 Fax optional, Duplex a.A. Sharp Electronics Ges.m.b.H. 01/ 727 19-0 Das einzige Solid Ink Multifunktionssystem am Markt, verarbeitet schwere Karton-Deckblätter oder Um- ab 3.598,- Xerox Austria GmbH weltpapier, im Vergleich energie- und abfallschonender als Lasergeräte 01/240 50-0 Modulares Gerät, jederzeit aufrüstbar, Scan to eMail, Scan to PC, Fax mit 33,6 kbps, bis zu 4 Laden ab 4.854.- Xerox Austria GmbH möglich, als Tischgerät verwendbar 01/240 50-0 Verschiedene Druck- und Kopiergeschwindigkeiten bis 45 Seiten/Min. in SW und 35 Seiten/Min. in Far- ab 16.316,- Xerox Austria GmbH be, mehrere Benutzer können gleichzeitig scannen, verarbeiten, drucken, Faxe übertragen und die 01/240 50-0 Warteschlangen verwalten monitor | Juni 2005 a.A. 61 Moniskop | Gewinnspiel Gewinnspiel: „Online Shopping Guide 2005“ Diesmal können Sie mit MONITOR den neuen „Online Shopping Guide 2005“ gewinnen. Der neue Online Shopping Guide 2005 ist ein umfassender Wegweiser für den Einkauf im Internet. Drei Jahre lang haben Autor Hans Zeger und sein Team 3.660 österreichische beziehungsweise für Österreich relevante Onlineshops analysiert und objektiv bewertet: Produkte, Liefer- und Zahlungskonditionen, Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien usw. - jeder Aspekt wurde berücksichtigt, die 500 besten Shops wurden in den diesjährigen Guide aufgenommen. „Er ist damit die konsequente Fortsetzung der ‚e-commerce’-Bewertungsplattform e-rating.at“, betont Zeger. Im Prinzip ist der „Online Shopping Guide 2005“ für Konsumenten gedacht, allerdings wäre er auch eine wertvolle Hilfe für Shopbetreiber, betont der Autor. „Den perfekten Onlineshop gibt es - noch - nicht.Von den 500 gelisteten Unternehmen erhalten nur zwei absolute Traumnoten. Praktisch jeder Shop hat in dem einen oder anderen Punkt Nachbesserungsbedarf. Unser Guide liefert also auch Unternehmern nützliche Informationen - zum Beispiel darüber, wie sie ihren Shop optimieren können.“ www.e-rating.at Sie können das Buch auch unter www.monitor.co.at/osg2005 bestellen. Gewinnen Sie mit MONITOR ein Exemplar des neuen „Online Shopping Guide 2005“. Die Gewinnfrage: Wieviele Onlineshops werden im „Online Shopping Guide 2005“ gelistet und bewertet? 100 250 500 Die Gewinner Beantworten Sie diese Frage und mit ein wenig Glück gewinnen auch Sie ein Exemplar des „Online Shopping Guide 2005“. Einsendeschluss: 17. Juni 2005, (Poststempel) Mailadresse: office@monitor.co.at, Postadresse: Monitor, Leberstraße 122, 1110 Wien (Das Gewinnspiel erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges; Mitarbeiter des BohmannVerlages sind von der Teilnahme ausgeschlossen.) 62 monitor | Juni 2005 Je ein Microsoft-Keyboard gewonnen haben: Roman Inzko, ELAN Sportartikel GmbH, 9586 Fürnitz Ing. Rudolf Essmeister KEG, 1100 Wien Clemens Huber, 2460 Bruck/Leitha Mag. Peter Trenker, Computerschule Wiener Neustadt, 2700 Wiener Neustadt (Der Gewinn wird per Post zugesandt.) Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis B.C.S. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Dicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Heilig & Schubert . . . . . . . . . . . . . . .13 Host Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 InterSystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Konica Minolta . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Lampertz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5,2.U PL.O.T. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Pyromedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 SER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 SoftENGINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Telekom Austria . . . . . . . . . . . . .45,4.U Wer liefert was? . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Xerox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 yc:networks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466 E-Mail: abo.zv@bohmann.at Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Vorschau auf Juli/August 2005 Einsparungspotenzial in der IT- und Telekommunkation: MONITOR fokussiert in der Sommerausgabe Themen wie Konsolidierung von IT-Infrastrukturen, Outsourcing, Application Service Providing, Business Process Management Marktübersicht: LC-Displays ab 19 Zoll Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .office@monitor.co.at Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .maier@monitor.co.at Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .troger@monitor.co.at Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .haidinger@monitor.co.at Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .gaye@monitor.co.at Gregor Haase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .haase@monitor.co.at Armin Zitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .zitter@monitor.co.at Sekretariat: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .fatahtouii@monitor.co.at Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .hegedues@monitor.co.at Impressum Medieninhaber und Verleger:Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410, Telefax 01/74095-425, E-Mail: office@monitor.co.at, www.monitor.co.at - Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier (Mai) Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Martin Böhn, Christian Dlapka, Alexander Hackl, Christian Henner-Fehr, Adolf Hochhaltinger, Herbert Höhlein, Frank Kölmel, Wolfgang Krainz, Christian Kral, Gerhard Pail, Eduard Rüsing, Andreas Roesler-Schmidt, Thomas Schubert, Dr. Christine Wahlmüller, Ilse und Rudolf Wolf - Anzeigenleitung: Mag. EnDruckauflage gelbert Haidinger - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - 4. Quartal/2004: 14.500 Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095-466, e-mail: abo.zv@bohmann.at - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Specials: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor-Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2004 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Mit „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen. monitor | Juni 2005 63 I\^\ce[\j<i]fc^j1 @Z__XY\ile[ld[`\ L_i^\]]e\kle[Y`e kifkq[\de`\[X%! ! D`kDXib\k`e^Jfclk`fejmfeK\c\bfd8ljki`Xelkq\eJ`\[\eMfik\`cdf[\iejk\iBfddle`$ bXk`fejk\Z_efcf^`\e%Jf\ii\`Z_\eJ`\@_i\Ble[\eXlZ_Xl\i_XcY[\i{]]ele^jq\`k\e% K\c\bfd8ljki`X\ekn`Zb\ckdX^\jZ_e\`[\ik\Cjle^\e]ifgk`dXc\Ble[\e$ bfddle`bXk`fe%;XjYi`e^kJ`\e`Z_kelie_\iXe@_i\Ble[\e#\jildk @_e\eXlZ_[`\efkn\e[`^\Q\`k\`e#[Xd`kJ`\j`Z_Xl]@_i\e>\jZ_]kj\i]fc^ bfeq\eki`\i\ebee\e% ;Xjjk\`^\ik@_i\eLdjXkq%D`kDXib\k`e^Jfclk`fej% JkXY`c`kpJfclk`fejsGif[lZk`m`kpJfclk`fejsDXib\k`e^Jfclk`fej =i\`iXld]i<i]fc^% Ylj`e\jj%k\c\bfd%Xk