VDSL Rundbrief Spiele-Symposium

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VDSL Rundbrief Spiele-Symposium
Rundbrief des Verband Deutscher Spieliotheken & Ludotheken e.V.
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Nr. 1 / 2006 – 4,50 Euro
für Spieliotheken & Ludotheken
VDSL Rundbrief
VD
Spiele-Symposium
Einladung nach Potsdam vom 5.-7. Mai 2006
Weltspieletag 2006
Deutschland spielt! Spielen Sie mit!
Nürnberger Spielwarenmesse
Ein Bericht über die Frühjahrsneuheiten
Prüfzeichen auf Spielen
Kennzeichnungen und ihre Bedeutung
1
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Anzeige Ludothek 01-06
30.01.2006
19:41 Uhr
Seite 1
das Lernspiel
mit den überzeugenden
Vorteilen
• unmittelbare Selbstkontrolle
• kompakte Übungsgeräte ohne lose Teile
• über 200 Übungsserien zu allen Lernbereichen
• am individuellen Lernstand orientiertes
Lernen und Üben
• motivierende Arbeitsform
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2
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Zum Geleit
Terminkalender
Geehrte Leserin, geehrter Leser,
mit der Jahreswende haben sich Veränderungen ergeben. So kleidet
sich der VDSL-Rundbrief in Zukunft etwas verändert und wird mit Hilfe
von Sponsoren einmal jährlich auch an die interessierten Nichtmitglieder verschickt.
Zum 31. Dezember 2005 hat der Vorstand der LAG Schleswig-Holstein
die Mitgliedschaft im VDSL gekündigt. Jedoch ist eine Mitgliedseinrichtung schon wieder in den VDSL eingetreten. Wir hoffen auf eine weitere
kooperative Zusammenarbeit, wie zum Beispiel den Weltspieletag am
28. Mai. Wir sind dabei hierfür ein Medienpaket vorzubereiten, um einzelne Veranstalter zu unterstützen.
Auf dem Spiele Symposium in Potsdam werden neben interessanten
Workshops auch Frühjahrsneuheiten von Kleinverlagen vorgestellt.
Weiter können sich die Mitgliedseinrichtungen auf gleich vier kostenfreie
Spielpakete freuen. Mehr dazu auf Seite 19.
Alle Projekte und Serviceangebote werden von Mitarbeitern einzelner
Spieliotheken und Ludotheken und interessierten Einzelpersonen umgesetzt. Auch Sie sind aufgerufen diese Arbeit zu unterstützen, da sie Ihrer
Einrichtung ebenso helfen wie allen Anderen in Deutschland.
Mit den besten Grüßen
25. März 2006, 4. Internationaler
Bodenseetag in Ravensburg, www.
ludothek-ravensburg.de
31. März und 1. April 2006, European Meeting of Toy Libraries in
Athen; Besuch der ersten Ludothek
in Keratsini, außerhalb von Athen
nähe Piräus,
1. April 2006, Jahrestreffen der LAG
Baden-Württemberg in Ravensburg,
www.ludothek-ravensburg.de
28.-29. April 2006, Wochenendseminar in der "Kührender Brücke",
LAG Schleswig Holstein, vorstand.
lag@jungenet.de
5. und 6. Mai 2006, Spielmarkt Potsdam, www.spielmarkt-potsdam.de
5. bis 7. Mai 2006, Spiele-Symposium während des Spielmark Potsdam, www.deutsche-ludotheken.de
7. Mai 2006, Mitgliederversammlung
des VDSL e.V. in Potsdam
1. Vorsitzender des VDSL e.V.
20. und 21. Mai 2006, Nordcon, www.
nordcon.de
Einladung zum Spiele-Symposium
vom 5. bis 7. Mai 2006 in Potsdam
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in Dresden und Herne, wird das
3. Spiele Symposium parallel zum
Potsdamer Spielemarkt stattfinden.
Zum Programm gehört u. a. der Besuch des Spielmarkt und der Ludothek
Prenzlauer Berg und eine Vorstellung
des Bambus Spieleverlag. Wir müssen
noch schauen wie ein Spieleabend mit
„Berliner Spielekreis - Homo Ludens“
ermöglicht werden könnte.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 10 Euro.
Eine Anmeldung wird erst durch die
Überweisung des Teilnahmebeitrags
bestätigt! In der Leistung ist keine Unterkunft und Verpflegung enthalten. Bei
der Suche nach einer Unterkunft sind
wir behilflich. Nähere Informationen
zum Programm und der Anreise erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.
Anmeldungen adressieren Sie bitte an
den Verband Deutscher Spieliotheken/
Ludotheken e.V., c/o Tara Moritzen,
Venloer Straße 24, 50672 Köln, Tel.:
0179-5278231, info@deutsche-ludotheken.de, Bankverbindung: Verein
Freizeithäuser e.V. - Kto.: 1163201061,
Blz: 86055592 - Stadt- und Kreissparkasse Leipzig „Stichwort Symposium
+ Name“.
Eine Anmeldung wird erst durch die
Überweisung des Teilnahmebeitrags
bestätigt!
Veranstalter:
www.deutsche-ludotheken.de
Veranstaltungsort:
www.spielmarkt-potsdam.de
28. Mai 2006, Deutschland spielt!
zum Weltspieletag, Veranstaltungen
in vielen Städten und Gemeinden,
www.deutsche-ludotheken.de
28. Mai 2006, Veröffentlichung der
Nominierungen und Empfehlungen
der Jury „Spiel des Jahres“
17. Juli 2006, Preisverleihung „Spiel
des Jahres“ und „Kinderspiel des
Jahres“ in Berlin
19. - 22. Oktober 2006, Internationale Spiel in Essen, www.merz-verlag.
com
26. – 29. Oktober 2006, Süddeutsche
Spielemesse, www.messe-stuttgart.
de/SPIELE/2006
10. - 12. November 2006, Münchner
Spielwies´n, www.spielwiesn.de
3
Messerundgang Nürnberg ´06
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Messerundgang Nürnberg 2006
Fast 40 deutsche Verlage haben gut 200 Spieltitel vorgestellt. Nach dem mehrtägigen Messerundgang fiel aber kein Spiel besonders auf. Also viel Spielen und Schauen was sich
lohnt.
Wir stellen die Spiele ganz neutral in alphabetischer Reihenfolge vor und hoffen, kein Highlight
vergessen zu haben.
Eine große Neuheit bei Abacus
ist California. Jeder für sich und
doch im Wettbewerb wird das
eigene Haus renoviert. Exklusive Einrichtungsgegenstände
lassen die Nachbarn vor Neid
erblassen.
Als Fischhändler werden bei
Fischmarkt von Clementoni
Fische möglichst günstig von
den Fischern gekauft und gut
weiterverkauft. Zu lange gelagerter Fisch verdirbt dabei auch
gleich das Geschäft.
California: taktisches Legespiel
von Michael Schacht, 2 - 5 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer ca.
60 Minuten.
Fünf Piratenbanden buhlen in
der Alea Neuheit Um Ru(h)m
und Ehre um einen Anführer um
sich mit ihm in verschiedenste
Abenteuer zu stürzen.
Ru(h)m und Ehre von Stefan
Feld, 2 - 5 Spieler ab 9 Jahren,
Spieldauer ca. 60 Minuten.
Amigo hat ein vielfältiges Programm. Ein mittelgroßes Spiel
ist das Kartenspiel Um Krone
und Kragen von Tom Lehmann,
2-5 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer ca. 45 Minuten. Um am
Hofe Eindruck zu schinden,
bedarf es viel Überzeugungsarbeit. Diese wird durch Würfel
repräsentiert. Mit jeder Runde
erspielt man sich Hilfe für die
folgenden Runden. Bis hin zur
Gunst des Königs.
4
ca. 45 Minuten. Ein Zockerspiel
mit Würfeln, Becher und Pokerchips. Mit diesem Titel folgt
Amigo dem allgemeinen trennt
in Deutschland: Poker wird beliebter und damit die Nachfrage
nach der nötigen Ausstattung.
Ein weiterer Titel ist Cincinnati
von Reinhard Staupe, 3-6 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer
Fischmarkt: Handelsspiel von
Mario Papini, 3 - 5 Spieler ab
10 Jahren, Spieldauer ca. 45
Minuten.
Cranium Spiele werden in
Deutschland von Jumbo vertrieben. In Nürnberg ist uns
Hullabaloo für 1-6 Spieler ab 4
Jahren aufgefallen. Ähnlich dem
Twister, doch mit variablen kleinen Matten die in verschiedenen
Abständen auf dem Boden verteilt werden können. Dazu eine
kleine Jukebox, aus der man die
entsprechenden Ansagen erhält
was zu tun ist.
Der italienische Spieleverlag
DaVinci Games hat sich dem
rechtlichen Druck des Hamburger Verlags DA VINCI- SpieleVerlag untergeordnet und wird
sich in Deutschland in Zunft DV
Games nennen. Die in Nürnberg
vorgestelle Neuheit Leonardo
da Vinci lässt noch etwas auf
sich warten.
Der Verlag Days of Wonder hat
bewiesen wie gut seine Spiele
sind. Mit Kleopatra und die Architektenvereinigung von Bruno
Cathala, Ludovic Maublanc, 3-5
Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer
ca. 60 Minuten kommt ein weiterer, interessanter Titel nach
Deutschland. Die Spieler bauen
an einem richtigen dreidimensionalen Palast um die Wette. Jeder Spieler strebt mit erlaubten
und unerlaubten Mitteln danach,
der reichste von Kleopatras Architekten zu werden.
Das Geheimnis von Mont Saint
Michel von Kathi Kappler, Johann Rüttinger, Drei Magier
Verlag, 2-4 Spieler ab 10 Jahren.
Geheime Botschaften gehen
auf dem berühmten Klosterberg hin und her. Doch welche
sind wahr? Nur mit Intuition
und Kombination kommt man
dem Geheimnis auf die Spur.
Dabei könnte alles so einfach
sein, schließlich stecken die
Nachrichten wahrhaftig in den
Figuren.
Eggert-Spiele hat mit Antike im
letzten Herbst ein schönes Spiel
veröffentlicht. Jetzt folgt John
Silver, bei dem man um die Ecke
denken muss. Die Spieler müssen ihre Karten wohlüberlegt
auslegen. Ausprobieren!
John Silver: Taktikkartenspiel
von Martin Schlegel, 2-4 Spieler
ab 10 Jahren, Spieldauer ca. 30
Minuten.
Von Goldsieber kommt in diesem Frühjahr unter anderem Der
verrückte Räuber von Manfred
Ludwig, 3-6 Spieler ab 5 Jahren.
Ein Memospiel, das die Spieler
im räumlichen Denken schult.
Von den HABA Neuheiten haben wir uns zwei ausgesucht.
Ein schönes Spiel zum Ernäh-
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
rungskreislauf ist Auf dem Lande
– vom Korn zum Brot mit einer
kooperativen Variante für 2 - 4
Spieler von 4 bis 10 Jahren.
hat in der Vergangenheit auch
Erwachsene begeistert.
Auf dem variablen Spielplan
suchen alle Spieler gleichzeitig
den Code um Eddie Einbrecher
Ding fest zu machen.
Looping Louie von MB, 2-4
Spieler ab 4 Jahren
Mauer Bauer: Bauspiel von Leo
Colovini, Hans im Glück Verlag,
2 - 4 Spieler ab 10 Jahren
Die Codeknacker: Konzentrations- und Würfelspiel von
Manfred Ludwig, 2 - 4 Spieler
ab 6 Jahren.
Taktisch werden Mauern, Häuser und Türme gebaut. Dann
braucht man nur die richtigen
Karten auf der Hand um sich
wertvolle Siegpunkte zu erhalten.
Hasbro führt die Idee von DVDBrettspielen fort und veröffentlicht u.a. ein neues Monopoly
Spiel. Gleicher Name, gleiches
Thema, aber ein anderes Spiel.
Wir sind auf das Spiel zum September des Jahres gespannt.
Schon bald wird der total verrückte Bruchpilot Looping Louie
neu aufgelegt. Der Klassiker
Huch & friends hat ein wirklich
schweres Spiel zur Verkehrserziehung veröffentlicht. 4,5
kg Spielmaterial warten auf die
jungen Verkehrsteilnehmer. Der
schlaue Radfahrer ist für 2 - 6
Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer
20 - 60 Minuten.
Ein tolles Farbenmemospiel ist
König Fridolin, ebenfalls von
Huch & friends. In den Zacken
der Krone sind farbige Holzstäbe
versteckt, die es zu finden gilt.
Doch mit der Zeit verteilen sich
die Zacken auf die Mitspieler
und es wird nicht leichter den
Überblick zu behalten. Für 2 -6
Spieler ab 5 Jahren, Spieldauer
ca. 15 Minuten.
Deutschland spielt!
Weltspieltag am 28. Mai 2006
Alle Einrichtungen sind herzlichst eingeladen sich mit einer Veranstaltung zum
Weltspieltag in der Woche um den 28. Mai
2006 zu beteiligen.
Der World Play Day wurde 1999 auf der 8.
Konferenz der „International Toy Library Association“ (ITLA) in Tokio ins Leben gerufen.
In den letzten fünf Jahren wurden in bis zu 22
Ländern an diesem Tag landesweite Veranstaltungen verschiedenster Art durchgeführt.
Wunsch der Veranstalter ist es, Kinder und
Erwachsene verschiedener sozialer Schichten
durch das Spielen einander näher zu bringen
und gemeinsam Vergnügen zu haben.
Auch in Deutschland soll dieser Tag erstmals
mit einer großen Anzahl von Veranstaltungen
ins Leben gerufen werden. Der Erfolg hängt
von Ihrer Mithilfe ab.
Jede Spieliothek und Ludothek ist aufgerufen
im Rahmen der eigenen Möglichkeiten - zum
Beispiel eine Brettspielnacht, ein Spielfest,
einen Spiele-Brunch oder ein Straßenfest mit
Aktionsspielen - in Ihren Städten und Gemeinden zu veranstalten. Das gesetzte Ziel sind
Veranstaltungen in 100 Städten und Gemeinden der Republik.
Um die Öffentlichkeitsarbeit im allgemeinen
und auch für jeden einzelnen Veranstalter zu
unterstützen, soll jede teilnehmende Ludothek,
Spieliothek oder Brettspielverein ein Medienpaket mit durchschnittlich 10 Plakaten, 50
Postkarten und 200 Broschüren erhalten. Auf
den Plakaten und den Broschüren ist Leerraum
zum Aufkleben/Eindruck der individuellen Veranstaltungsdaten vorgesehen. Zudem werden
vorgefertigte Pressetexte für die lokale Presse
zur Verfügung gestellt. Die überregionale Presse wird von einer zentralen Stelle mit Pressemitteilungen versorgt werden.
Der Weltspieletag wird vom VDSL e.V. in Kooperation mit Fritz Gruber, XXX und Family
Games, dem spielpädagogischen Bereich des
Felsenweg-Instituts der Karl Kübel Stiftung
durchgeführt.
Schreiben Sie uns mit welcher Art von Veranstaltungin Ihre Einrichtung teilnehmen wird
und an welche Adresse wir das Medienpaket
schicken sollen.
Nähere Informationen über den World Play
Day gibt es auf der Seite der ITLA www.itlatoylibraries.org oder auf www.deutsche-ludotheken.de.
5
Messerundgang Nürnberg ´06
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Bei Kosmos hat Just 4 Fun gute
Chancen ein ausgezeichnetes
Spiel zu werden. Einfache Regeln, klare Spielstruktur und
damit ein schneller Einstieg
und hoher Suchtfaktor. Wir sind
gespannt!
Bei Queen Games kann man
mit Seeräuber Piraten anheuern
und Handelsschiffe überfallen.
Doch bei schlechten Beutezügen zahlt der Kapitän die Heuer
aus eigener Tasche. Schnelles
Abenteuerspiel.
Was´n das?: Kommunikationsspiel von Philippe de Palliéres,
3 -6 Spieler ab 14 Jahren, Spieldauer ca. 45 Minuten.
Von Schmidt Spiele kommt
Aquädukt. Es sind wertvolle
Wasserquellen zu erschließen
und die eigenen Bauten zu
versorgen.
Just 4 Fun: Legespiel von Jürgen P.K. Grunau, 2-4 Spieler
ab 10 Jahren, Spieldauer 20
-30 Minuten.
Auch bei Kosmos erschienen
sind die drei nostalgischen
Titel. Auf und Ab zeigt eine
Zirkus-Szenerie der 20er Jahre
und gehört zu den klassischen
Leiter-Spielen. Der Rattenfänger
von Hameln ist ähnlich dem
Mensch ärgere Dich nicht und
bei Hucke-Peter versucht man
seine schwer Last loszuwerden.
Was nicht immer einfach ist.
Der Klassiker UNO für 2 bis 10
Spieler ab 5 Jahren wird zum
35-jährigen Jubiläum von Mattel
in einer limitierten Metallbox
veröffentlicht. Hervorragend für
den Verleih geeignet!
RUMIS vom Verlag MURMEL
(www.murmel.ch) kommt in
einer neuen Verpackung und
einer eigenständig spielbaren
Erweiterung auf den Markt. Das
RUMIS+ ist zu zweit spielbar
oder als 5-6 Spieler Erweiterung
nutzbar.
Mit Zauberlehrling, 2 - 4 Spieler
ab 4 Jahren, Spieldauer ca. 20
Minuten ist vom Verlag Oberschwäbische Magnetspiele ein
recht günstiges Spiel auf den
Markt gekommen. Ein magnetisches Memospiel, das man
ausprobieren sollte!
Der Piatnik-Klassiker Activity legt noch einen drauf. Bei
Activity Turbo wird unter Zeitdruck gezeichnet, erklärt oder
pantomimisch vorgeführt. Ein
Kommunikationsspiel für 3 bis
6
16 Spieler ab 12 Jahren, Spieldauer etwa 40 Minuten.
Seeräuber: taktisches Merkspiel
von Stefan Dorra, 3-5 Spieler
ab 8 Jahren, Spieldauer ca. 30
Minuten.
In der neuen Reihe „Spielend
Neues Lernen“ von Ravensburger erscheinen insgesamt 22
Spiele und Bücher. Beim Rundgang ist uns Schloss Silbenstein
für die Förderung der Sprachentwicklung, Artikulation und
Kreativität aufgefallen. Vorbei an
Zwergen und Riesen ziehen die
Kinder durch das Schloss zum
König. Wer die einzelnen Silben
deutlich im Takt spricht kommt
schnell vorwärts. Vor allem am
Ende des Spiels ist Kreativität
auf der Suche nach Begriffen
mit vielen Silben gefragt.
Bei Was´n das? sollen knifflige
Aufgaben mithilfe von ganz
gewöhnlichen Gegenständen
nahgestellt werden. Na dann viel
Spaß dabei!
Aquädukt: Würfel- und Legespiel von Bernhard Weber, 2 - 4
Spieler ab 8 Jahren.
Selecta hat mit Giro Galoppo
ein hübsches Pferderennspiel
veröffentlicht. Durch das kluge
Ablegen von Karten und etwas
Glück werden Pferd und Reiter
vorwärts bewegt.
Giro Galoppo von Jürgen P.K.
Grunau, 2 - 5 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer ca. 15 Minuten
An dieser Stelle möchte ich
nochmal die Nobile-Reihe für
Ältere Spieler erinnern. Die
Herbstneuheiten Planquadrat
und Überläufer sind für einen
Verleih bestens geeignet.
Der französische Verlag TILSIT
taucht mit Key Largo für 3 - 5
Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer
ca. 45 Minuten zur Schatzsuche
hinab auf den Meeresgrund. Der
Spielreiz soll jedoch geringer
sein als bei Maka Bana und
Himalaya.
Tara Moritzen
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
20 Jahre Spieliothek Grötzingen
Rückblick zum Jubiläumsfest
Am 9. Oktober 2005 war es soweit: Das von
vielen Helferinnen lang geplante Jubiläumsfest zum 20. Geburtstag der Spieliothek konnte beginnen.
Los ging es um 14.00 Uhr mit einer kurzen Begrüßung von Astrid Walther, der Vorsitzenden des
Vereins „Kinder- und Jugendfreundliches Aichtal“, zu dem die Spieliothek gehört. Schließlich
kam die tolle Idee, eine Spieliothek zu gründen,
ja auch von zwei Damen aus der KiJu- Mannschaft: Monika Bertsche und Irene Idarous.
Gleich im Anschluss startete Zauberer „Magic
Thomas“ mit seinem Auftritt und verzauberte das
kleine und große Publikum gleichermaßen mit
seinen tollen Zaubertricks. Gekonnt schaffte er
es, die kleineren Gäste in sein Programm miteinzubeziehen und, wer weiß, vielleicht ist unter
den kleinen Zauberassistenten von heute ja ein
großer Zauberkünstler von morgen dabei?
Großspiele sind recht bliebt
Nach einer kurzen Pause, in der das Kuchenbuffet und die Spielstraße gestürmt wurden, hatte
die Zirkusschule von Filderstadt ihren großen
Auftritt. Rund 20 Kinder unter der Leitung von
Frau Eisenbraun eroberten die Bühne mit ihren
tollen Kunststücken. Da wurde auf Bällen balanciert, auf Ein- und Hochrädern gefahren, mit Diabolos und Bällen jongliert und vieles mehr. Unter
viel Applaus wurden die großartigen Zirkusakrobaten verabschiedet.
Die Pause nutzten die Erwachsenen zum Kaffeetrinken und „Schwätzle halten“, während die
Spieliothek in Grötzingen (Aichtal)
Helenenheim/Hindenburgstr. 16
72631 Aichtal
Tel.: 07127.56661
Mail: sylkeschwarz@tiscali.de
Url: www.kiju-aichtal.de
Öffnungszeiten:
Di. + Do. 15-17h, gerade Woche bis 19h
Kinder lieber
wieder zu Spiel
und Spaß in
der abwechslungsreich
gestalteten
Spielstraße zu
Armbrustschießen,
Dosenwerfen, Stelzenlaufen und
anderen Aktionen zurückkehrten. Viele
schauten auch
in der SpielGroß und Klein gemeinsam beim Zocken
ecke bei den
Brettspielen vorbei oder nahmen das nicht einfach zu lösende Quiz mit Fragen rund um Spiele
und die Spieliothek in Angriff.
Den schönen Abschluss bildete das originelle Gemüse-Puppentheater des Kindergartens
Schönblick, das uns von Frau Münch und von
Frau Schlegel-Niemann mit ihrer Tochter Franziska so liebevoll präsentiert wurde. Gebannt
verfolgten die kleinen Zuschauer auf den vorderen Plätzen, wie die Lauchprinzessin mit ihren
Gemüsefreunden ein gefährliches Abenteuer
besteht. Und wenn das Gemüse nicht gegessen
wurde, dann...!?
Kurz nach 17.00 Uhr ging ein schönes Fest zu
Ende. Unter Aufsicht von Sabine Lindenschmidt
und Jürgen Steck, zwei Mitgliedern des KiJuVorstandes, wurde noch am selben Abend das
Quiz ausgewertet und die Gewinner gezogen:
Die Gewinner wurden bereits
schriftlich benachrichtigt und
die Preisverleihung fand am
Freitag, dem 21. Oktober
2005 in der Spieliothek im
Helenenheim in Grötzingen
statt.
Petra Weis und
Sylke Schwarz
Große Auswahl in der Spieliothek
Träger: Kinder- und Jugendfreundliches Aichtal
e.V., Gründungsjahr 1985
Ansprechpartner: Petra Weis und Sylke Schwarz
Mitarbeiter: ca. 20 Ehrenamtliche
Nutzungsgebühren für eine Mitgliedschaft zwischen 3 bis 40 Euro
Spielbestand: ca. 800 Spiele
7
Zurich
Paris
Lisbon
London
Florence
Lisbon
Graz
Brasov
Lisbon
The European Group is an informal
group. We are committed to the belief
that play, playthings and playful
interaction are essential to optimize
educational, physical, psychological,
social and cultural development for
children.
1996
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Since 1996 regularly meetings were
held in different countries
As often as possible Toy Libraries serve
as a community resource offering
information, guidance and support to
members in addition to the loan of toys
and games.
A toy library is a service that provides to
members the opportunity for shared
play and / or the loan of toys and
games. A toy library can be operated by
individuals, charitable organizations,
local, regional or national governments
or any other such agency or group.
Toy libraries serve people without
regard to race, sex, disability, religion,
language or national origin.
European Toy Libraries are open to
everybody: children and adults, able
bodied
and
disabled
persons,
institutions and organizations
To serve as a link between national
toy library organizations, providing
opportunities
for
international
exchange of ideas and materials.
To maintain liaison with other
organizations
and
associations
relating to developmental and social
issues, health, education and play.
To organize common presentations
at international events such as
International Conferences organized
by the International Toy Library
Association.
To cooperate with organizations
having similar goals.
�
�
�
�
To disseminate the concept of toy
libraries as a means for bringing
play and play materials to people.
The purposes of ETL are:
Toy libraries provide resources for play,
including toys, games, trained staff and
dedicated space.
The Group of European Toy Libraries
(ETL) was founded in 1996 during the
7th International Conference on Toy
Libraries in Zurich (Switzerland)
�
PURPOSE OF ETL
DEFINITION OF A TOY LIBRARY
8
HISTORY OF ETL
International
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Informationsbroschur des Verband "European Toy Libraries":
ITLA is a non-profit making international
organization comprising of National Toy
library Associations, institutions and
direct international members.
Austria, Belgium, Croatia, Denmark,
France, Germany, Great Britain,
Greece, Hungary, Italy, Norway,
Portugal, Romania, Spain, Sweden,
Switzerland
Swiss Ass. of Toy Libraries
Renate Fuchs, Haltikerstr. 41,
CH-6403 Kuessnacht
e-mail: p-r.fuchs@bluewin.ch
Contact:
The Group of European Toy Libraries is
a member of the International
Association of Toy Libraries (ITLA) and
works in close co-operation with ITLA..
Our
members
are
National
Associations of Toy Libraries and
European representatives of Toy
Libraries:
A unique and specialist collection of
historical and other documents relating
to toy libraries and play is maintained
by the ITLA Documentation Centre at:
the offices of Centro Internazionale
Ludoteche, Florence, Italy.
One of the main goals of ITLA is the
encouragement
of
co-operation
between
the
different
national
organisations. To strengthen this cooperation
ITLA
organises
an
International Conference every three
years.
ITLA International
ETL MEMBERS
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Informationsbroschur des Verband "European Toy Libraries":
9
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Europäisches Treffen in Südafrika
European Group of Toy Libraries tagten am 19. September 2005 in Pretoria
Am Rande der International Toy Library Conference in Südafrika haben sich auch die
europäischen Mitglieder Zeit für ein eigenes
Treffen genommen und einige Punkte abgehandelt.
Beim letzten Treffen hatte man sich auf eine europäische Definition für eine Toy Library geeinigt.
Alice Lucot (Frankreich) hat in der Zwischenzeit
eine Umfrage an alle Länder geschickt und festgestellt, dass in Europa mindestens 5.500 Einrichtungen bestehen.
Die Idee des Weltspieletags wird auch weiterhin unterstützt und man ist bemüht, die Idee in
alle Länder zu tragen. Renate Fuchs (Schweiz)
drängt darauf, dass jedes Mitgliedsland versucht
den offiziellen Kontakt zur UN oder UNICEF in
seinem Land zu knüpfen, um den Weltespieletag
zu einem offiziellen Tag der UN oder UNICEF zu
machen. Dieses Jahr ist es das Jahr des Sports.
Sicherlich wollen wir nicht gleich ein ganzes Jahr,
aber ein offizieller Tag wäre schön.
Die Präsentation von der ETL (European Group
of Toy Libraries) während des Kongress in Südafrika war für den 20. September geplant und
aus Sicht von Renate Fuchs nicht unwichtig für
Europa. Die Präsentation wurde mit Bildern aus
der Schweiz, Frankreich, Portugal, Russland,
Ungarn und Spanien vorbereitet.
Die europäische Vereinigung ist offen für weitere Mitglieder oder Repräsentanten aus den
Ländern. Es ist unumgänglich und wichtig für
die Netwerkarbeit in Europa alle Länder als Mitglieder zu zählen. Deutschland selbst ist offiziell
kein Mitglied, da die finanziellen Möglichkeiten
und viel wichtiger, kaum Ressourcen von Ehrenamtlichen für eine europäische Arbeit vorhanden
sind.
Anwesende Ländervertreter:
Belgium:
Christine Baele und Jean-Pierre Cornelissen
France:
Alice Lucot, Cindy Pieté, Nathalie Roucous und
Dominique Dumeste
Estonia:
Reet Montonen
Italy:
Giorgio Bartolucci und Carlo Riva
10
Portugal:
Natalia Pais
Das nächste Treffen findet am 31. März und 1.
April, Griechenland statt. Es wird auf eine rege
Beteiligung gehofft. Auf der Tagesordnung stehen schon jetzt die Ausbildung von Ludothekaren (Alice Lucot (Frankreich), Edwina Pateman
(U.K.) und Leonor Santos) und Neuigkeiten über
die europäische Statistik, präsentiert von Alice
Lucot. Vorschläge zu weiteren Tagesordnungspunkten können an info@deutsche-ludotheken.
de geschickt werden, diese werden dann an Renate Fuchs weitergeleitet.
Die Vorsitzende der European Group of Toy Libraries (ETL), Renate Fuchs (Schweiz) weist
noch einmal darauf hin, dass die ETL eine formlose Vereinigung ist und nirgendwo in Europa offiziell Auftritt. Die Arbeit wird von Ehrenamtlichen
geleistet, was für ein bis zwei Personen je Land
natürlich recht anstrengend ist, da eine kontinuierliche Arbeit in diesem Bereich notwendig ist.
Das erste Treffen wurde 1996 in Zürich abgehalten und seither trifft man sich jährlich in einer anderen europäischen Stadt. Der wichtigste
Grund dieser Treffen ist sicherlich der Austausch
in jeglicher Form. Experimente in den einzelnen
Ländern werden besprochen und neue Ideen
entwickelt. Einzig um die Idee von Toy Libraries
zu verbreiten und das Spiel als Kulturgut und sozialen Gewinn anzusehen.
Abschließend bedankte sich Renate Fuchs für
die Aufmerksamkeit und Zeit für dieses Treffen
und wünschte allen Teilnehmern eine weiterhin
angenehmen Konferenz.
Auszug aus dem
Protokoll der Sitzung
Spain:
Imma Marin, Pau Aragay Marin und Silvia Penon Sevilla
Sweden:
Brigitta Fagerlund, Kerstin Aman, Mari-Ann
Lindberg, Annemarie Ekman, Helena Bergstroem, Hillevi Torma und Anita Mossberg
Switzerland:
Renate Fuchs (co-ordinator) und Susanne
Hofmann (minutes)
U.K.: Pat Atkinson, Edwina Pateman, Catherine Armstrong, Helen Bray, Brenda Lockley
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Spielend Leben lernen
16th IPA World Conference in Berlin vom 18. bis 22. Juli 2005
Die 16th IPA World Conference will den Bildungswert des Spielens, des kreativen Experimentierens und des informellen Lernens in
anregungsreichen Umwelten betonen. Die Teilnehmer wollen thematisieren, dass Spielen in
aller Vielfalt ein unverzichtbarer Beitrag zum „Leben lernen“ und für Schlüsselkompetenzen ist.
Es soll demonstriert werden, dass Investitionen
in die Qualität von Spielen und Lernen für die
nachwachsende Generation die entscheidenden
gesellschaftlichen Förderungen für eine nachhaltige und international friedliche und interkulturelle Zukunft sind. Die zentrale Botschaft der Konferenz ist darzustellen, dass Spiel und die kreative
Partizipation von Kindern elementar wichtig für
unsere Gesellschaft sind. Sie sollten als eine Herausforderung für eine nachhaltige und langfristige Investition für die Zukunft gesehen werden.
Auftakt der IPA World Conference war die Einleitung des ersten Tages mit dem Vorspiel „Spiel ist
sinnlich“. Jedem Teilnehmer wurde eine Papiertüte mit verschiedenen Dingen für die Sinne in
die Hand gegeben. Dann wurde den Teilnehmern
Zeit gegeben ihre Sinne zu erkunden. Später
wurde die Konferenz mit zwei Aufführungen vom
Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi fortgeführt
und die etwa 500 Teilnehmer aus 41 Ländern
vom Präsidenten der IPA, Jan van Gils, begrüßt.
Ein gelungener Start. Jeden Tag sollten sich die
Teilnehmer einem neuen Motto anschließen. So
wurde zum Beispiel der Dienstag „Tag der Bewegung“ und der Donnerstag „Tag der Bildung
und Farben“. Auch in den Pausen durften sich
die Erwachsenen den Spielen hingeben, welche
ausreichend angeboten wurden.
Täglich wurden eine Vielzahl von Seminaren und
Diskussionsrunden angeboten und oft wurde
man vor die Wahl der Qual gestellt. So war der
Vortrag „Träumen vom Baumhaus“ von Jürgen
Bergmann, Kulturinsel Einsiedel ein Erlebnis.
Nicht nur inhaltlich, da er sprach und ein Teilnehmer sich bereiterklärte, in die zweite Konferenzsprache Englisch zu übersetzen.
In einem anderen Seminar mit gut sieben Vorträgen wurde auf „Spielen digital und online“
eingegangen und rege diskutiert. Es wurden Gemeinsamkeiten und Ideen für die Zusammenarbeit zwischen den Ländern festgestellt. In einem
dritten Seminar ist man auch zur Tat geschritten
und hat Kreisspiele ausprobiert, was den müden
Geist des Nachmittags vertrieben hat.
Es gibt Kraft und neue Ideen mit Gleichgesinnten in eine Richtung zu arbeiten. In diesem Sinne wünsche ich dies auch den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern aller Mitgliedseinrichtungen des
VDSL e.V., damit Kinder und Erwachsenen auch
weiterhin viel Spaß in den Einrichtungen haben
werden.
Tara Moritzen
Die Ziele der IPA World Conference
Die Fähigkeit der Kinder zu spielen ist überlebenswichtig und einzigartig.
Sie können ihre Gefühle artikulieren und aktiv
ihre Umgebung mitgestalten.
Spiel ermöglicht Partizipation, Pluralismus, kulturellen Austausch und sowohl Toleranz wie Akzeptanz dessen, was neu und fremd ist. Spiel ist
immer auch generationsübergreifend und interkulturell.
Spiel hilft bei der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, die im späteren Leben entscheidend
sein können.
Spiel verbindet Spaß und Ernst, Arbeit und Unterhaltung, Konzentration und Kreativität, aktive
Partizipation und Teamarbeit.
Spiel kann zwischen realen und den digitalen
Welten eine Brücke schlagen. Spiel ist eine symbolische Form, wie Kinder die Welt um sich herum wahrnehmen und verarbeiten: interaktiv.
Spielumwelten sollten in der Form von Netzwerken organisiert sein und als eine öffentliche Aufgabe begriffen werden.
Diese Netzwerke verstehen wir als „Ökologie
des Spiels”: Vielfalt, Pluralität auch interkulturell
und intergenerativ.
Impressum
Herausgeber: Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Vorsitzender Tara Moritzen, Venloer Str. 24, 50672 Köln
info@deutsche-ludotheken.de, www.deutsche-ludotheken.de
Bankverbindung:
Verein Freizeithäuser e.V. - Kto.: 1163201061, Blz: 86055592 - Stadt- und Kreissparkasse Leipzig
V.i.S.d.P: Tara Tobias Moritzen
Redaktion: Angela Wolf, Regina Bald, Tara Tobias Moritzen; Jenny Bröker
Beiträge von, Reimunde Steudel, Birgit Isselmann, Petra Weis, Sylke Schwarz
Satz&Layout: Zauberfeder, Köln
Korrekur: Michael Prössel, www.michas-spielmitmir.de
Auflage: 110 Exemplare
Druck: McCopy, Leipzig
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Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Kennzeichnungen auf Spielen und
Spielzeug und ihre Bedeutung
Im Herbst 2004 wurde in der Augsburger Ludothek „Spielkreisel“ eine Informationsveranstaltung bezüglich der Kennzeichnung auf
Spielen und Spielzeug durchgeführt. Vorausgegangen waren Gespräche in der Ausleihe,
welche gezeigt hatten, dass die Kennzeichen
auf Spielen zwar optisch geläufig sind, über
deren Bedeutung aber im Wesentlichen Unkenntnis herrscht. Um etwas Licht in diesen
Kennzeichnungsgewimmel zu bringen, hat
die Autorin den Inhalt der Veranstaltung als
Beitrag aufgearbeitet.
CE ist eine europäische Sicherheitsnorm. In
dieser Norm werden Richtlinien bzw. Grenzwerte bzgl. der mechanischen, chemischen und
elektrischen Sicherheit und der Entflammbarkeit festgelegt. Seit dem 1. Januar 1991 besteht
eine Kennzeichnungspflicht für jedes Spielzeug,
dass auf dem europäischen Markt angeboten
wird.
Mir ist ein Fall bekannt, bei dem sich ein 4-jähriges Kind mit der Innenkante eines Spielzeugmotorades eine Fingerkuppe abgetrennte. Da
das Spielzeug in Europa/Deutschland gekauft
wurde muss es automatisch den EU-Richtlinien
entsprechen. Die Innenkante des Motorrades
war aber eindeutig zu scharfkantig. Leider war
das Spielzeug nicht mit einem Herstellernamen
versehen. Dieser bleibt also anonym und ist juristisch nicht greifbar.
Es ist sinnvoll, beim Kauf darauf zu achten, dass
die Herstelleranschrift oder mindestens dessen
Name auf dem Spielzeug zu ersehen ist. So
kann bei auftretenden Verletzungen oder nachgewiesener Nichteinhaltung der EU-Richtlinien,
wenigstens eine Besserung erreicht werden.
Namhafte Hersteller bringen schon aus Imagegründen ihr Markenzeichen am Spielzeug unverkennbar an. Wer sich offen zur Herstellung
an einem Spielzeug bekennt, hat in der Regel
auch wenig zu verbergen.
Einige Bemerkungen zur CE-Sicherheitsnorm
bezüglich der chemischen Sicherheit:
Sicherheitsprüfzeichen
Mit dem CE-Zeichen bestätigt der Hersteller,
dass er bei der Fertigung des Produkts die
Sicherheitsstandards und Schutzziele der einschlägigen EU-Richtlinien eingehalten hat.
Die einschlägigen Vorschriften sind:
 Kunststoffe sollen keine
scharfen Kannten haben
 Lackierungen sollen Speichel–
und Schweißecht sein
 Holz darf nicht splittern
Ein Problem bezüglich der Einhaltung der Richtlinien besteht darin, dass es keine Prüfplicht
gibt. Jeder Hersteller und Importeur kann seinen Produkten das Siegel eigenverantwortlich
verleihen.
12
Es gibt bisher keine Grenzwerte für Chemikalien wie AZOfarben und Flammhemmer. AZOfarben werden als Krebserregend eingestuft und
sind in der Kleidung per Gesetz verboten. Für
Stoffpuppen u.a. Spielzeug gilt dieses Verbot
allerdings nicht.
TIPP: Nach Möglichkeit sollte auf grelle Farben
beim Spielzeug verzichtet werden. Stofftiere und
ähnliches vor dem ersten Kuscheln waschen.
1999 forderten Experten erstmals das Verbot
von Weichmachern in Kleinkindspielzeug. Die
phtahlat-haltigen PVC-Stoffe lösen sich beim
Lutschen und Lecken im Kindermund auf und
entfalten ihre giftige Wirkung. Sie können die
Organe schädigen und stehen im Verdacht
Krebserregend zu sein. Gegen das Verbot hatten sich die chinesischen und indonesischen
Hersteller mit Erfolg zur Wehr gesetzt. Sie konnten sich bisher mit dem Hinweis: „Nur ungenaue
Meßmethoden zu haben“ rausreden. Nach fünf
Jahren haben die EU-Wettbewerbsexperten
diese Stoffe nun endgültig verboten. Von dem
Verbot betroffen ist leider nur Spielzeug für Kinder unter drei Jahren.
Die EU-Kommissarin Emma Bonino forderte ein
völliges Verbot dieser Stoffe, also inkl. Spiel-
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
zeug für Kinder über drei Jahren. Sie stieß aber
auf helle Empörung der Industrie. Denn dann
müsste ca. 40% des Spielzeugs aus dem Handel genommen werden. Pro Jahr wird in Europa für ca. 50 Millionen Euro PVC-Spielzeug
verkauft.
Tipp: Beim Kauf von Spielzeug genauer und kritisch hinschauen.
GS, LGA, TÜV
Nicht jeder Hersteller macht die verliehene Auszeichnung am Spiel sichtbar, da sonst andere
Artikel seiner Produktpalette benachteiligt sein
könnten.
Der Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug
e.V. definiert gutes Spielzeug folgendermaßen:
„Es ist von echtem und dauerndem Spielwert,
einwandfrei gearbeitet, einfach und schön in
Farbe und Form“. Jährlich gibt der Ausschuss
ca. 250 Spiel-gut Empfehlungen. Alle 2 Jahre
erscheint ein Verzeichnis, mit dem ausgezeichneten Spielsachen und Spielen.
Mehr Informationen gibt es beim Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug e.V., Neue Straße 77, 89073 Ulm, Telefon (07 31) 6 56 53, Fax
(07 31) 6 56 28, www.spielgut.org, www.spielgut.de, kontakt@spielgut.de
Spiel des Jahres
Kennzeichen: GS, LGA, TÜV
Spielzeuge mit diesen Kennzeichnungen wurden einer Sicherheitsprüfung unterzogen. Es
handelt sich jeweils um eine freiwillige, kostenpflichtige Sicherheitsprüfung mit Zertfikat bei
einer entsprechenden, zugelassenen Prüfstelle
(DEKRA, TÜV, u.a.). Meist handelt es sich bei
um Spielwaren mit Batterie- oder Strombetrieb.
Auszeichnungen
für Spielinhalte
SPIEL-GUT
Das Spiel-gut-Zeichen wird vom Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug e.V. vergeben.
In diesem Ausschuss prüfen und bewerten
Fachleute (PädagogInnen, PsycholInnen, ÄrztInnen, Eltern, u.a.) auf ehrenamtlicher Basis,
Spielzeug nach seinem Spielwert, Material,
Verarbeitung, Qualität der Anleitung u.ä. Fällt
die Prüfung positiv aus, darf das Spielzeug den
roten „spiel gut“-Punkt tragen.
Seit 1979 wird der Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ vergeben. Bewertet werden Neuerscheinungen nach:
 Ist das Spiel originell?
 Motivierend?
 Sind die Spielregeln verständlich?
 Entspricht das Material
den Anforderungen?
 Preis-Leistungsverhältnis
Vergeben wird der Preis von einem unabhängigen Verein (der sich nach eigenen Angaben,
ausschließlich aus Lizenzgebühren des Labels
finanziert). Die Personen des Vereins bilden die
Jury der Auszeichnung. Zur Jury zugelassen,
sind ausschließlich FachjournalistInnen, die
längere Zeit in den Medien über Spiel berichteten. Weitere Informationen unter www.spieldes-jahres.com
Die Auszeichnungen „Deutscher SpielzeugDesign-Preis“, „Kinderspiel des Jahres“, „Spiele Hits für Kinder“, „Kinderspielexperten“ und
„Deutscher Spielepreis“ werden an anderer
Stelle ausführlicher erwähnt, da sie von Grundsatz her in die gleiche Richtung wie die schon
erwähnten Auszeichnungen gehen.
rk
Spiel-gut-Zeichen
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Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Das Spiel und seine Grenzen
– wozu eine Spieltheorie in anthropologischer Sicht?
Im Rahmen einer Vortragsreihe zur anthropolischen Betrachtung "Was heißt Spielen? hat
Hugo Velarde am Freitag, den 16. Dezember
2005 in der Ludothek Prenzlauer Berg in Berlin den folgenden Beitrag (hier als Abstract,
thematisch in acht Punkten) gehalten.
1. In der idealistisch orientierten „Bewusstseinsphilosophie“ (die durch eine lange Überlieferung
vom heutigen Alltagsverstand zumeist als „die
Philosophie“ schlechthin verstanden wird) spielt
der Körper eine nur untergeordnete Rolle. Hier
bleibt er Domäne der Natur (und damit der Naturwissenschaften), Res extensa (ausgedehnte
Substanz) im Gegensatz zur Res cogitans (Erkenntnissubstanz). Philosophie ist so die in „Begriffen erfasste Zeit“ (Hegel), eben nicht unmittelbarer Raum, Umwelt und Mitwelt.
Die Philosophische Anthropologie dehnt hingegen die Aufgaben der Philosophie auf den „ganzen Menschen“ (Wilhelm Dilthey), auf den denkenden, herstellenden und (vor allem) auf den
spielenden Menschen aus. Nicht das Bewusstsein seines Selbst (als Selbstbewusstsein) ist ihr
Thema, sondern das Zusammenspiel von Körper
und Geist in der gebrechlichen menschlichen Umwelt als Mitwelt: „Der Mensch, sah schon Herder,
ist ein Invalide seiner höheren Kräfte. Sein Feld
ist die Welt, seine offene Ordnung verborgener
Hintergründigkeit, mit deren latenten Möglichkeiten und Eigenschaften er rechnet, in deren unerschöpflichen Reichtum er sich stets von neuem
versenkt, deren Überraschungen er in aller Planung ausgeliefert ist“, schreibt Helmuth Plessner
1961 in „Die Frage nach der Conditio humana“
(Band VII der gesammelten Schriften, S. 183).
2. Damit ist der Mensch im und mit seinem Spiel
von vornherein konfrontiert. – Ein zentrales Thema von Plessners Philosophischer Anthropologie, des deutschen Philosophen, Anthropologen
und Soziologen. Helmuth Plessner (1892-1985)
wurde am 4. September 1892 in Wiesbaden geboren, studierte zunächst Medizin und Zoologie,
bevor er zur Philosophie überwechselte. 1916
promovierte er, habilitierte sich vier Jahre später
und wurde 1926 Professor für Philosophie an der
Universität Köln. Nach der Machtübernahme der
Nazis emigrierte er 1933 in die Niederlande, wo
er 1943 untertauchen musste. Nach 1945 war
er Professor in Groningen, ab 1952 übernahm
er den neu gegründeten Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Göttingen. 1962 zog er in
die Schweiz in die Nähe von Zürich. Er starb am
12. Juni 1985 in Göttingen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die verspätete Nation“
(1935/1959), eine Analyse der sozioökonomischen und geistesgeschichtlichen Wurzeln des
Nationalsozialismus, und seine Studie über „Lachen und Weinen“ (1941). In seinem Hauptwerk
„Die Stufen des Organischen und der Mensch“
(1928) entwickelt er den Grundsatz seiner An-
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thropologie: Im Gegensatz zu dem des Tieres ist
das Wesen des Menschen durch eine „exzentrische Positionalität“ bestimmt. Er ruht nicht im
Zentrum seines Seins, sondern kann und muss
zu sich selbst und zur Außenwelt weltoffen Stellung beziehen. In diesem Sinn definierte er das
menschliche Dasein als das „leere Hindurch der
Vermittlung”. Weitere Werke des Philosophen
sind „Die Einheit der Sinne“ (1932), „Macht und
menschliche Natur“ (1931), „Zwischen Philosophie und Gesellschaft“ (1953), „Conditio humana“ (1964), „Diesseits der Utopie“ (1966) und
„Philosophische Anthropologie“ (1970). Ich beziehe mich auf seine gesammelten Schriften (10
Bde.), die zwischen 1980 und 1985 in Frankfurt
am Main (Suhrkamp Verlag) erschienen sind.
3. Seit wann kennt man das Problem des Spiels?
„Dass Menschen immer gespielt, wissen wir,
dass sie es sich zum Problem gemacht haben,
blieb bis auf wenige Philosophen (...) eine Seltenheit“, schreibt Plessner 1967 („Der Mensch
im Spiel“. In: „Conditio humana“, Gesammelte
Schriften VIII, S. 307). Das Spiel wurde jedoch
zum generellen Problem erst im 18. Jahrhundert
erhoben: „Der Spielbegriff bei Kant und Schiller
ist ein Symptom dafür, dass eine Dimension des
Lebens unter dem Gesichtspunkt des Ernstes
und der Notwendigkeit gegen eine Ausnahmeregion gehalten wird, eine Region, in welcher
der Mensch von diesen (...) Notwendigkeiten frei
wird“, schreibt Plessner weiter (ebda.).
„Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen,
der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung
des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz
Mensch, wo er spielt.“ Friedrich Schiller: Fünfzehnter Brief „Über die ästhetische Erziehung
des Menschen“ (1793-94). In: „Über Kunst und
Wirklichkeit. Schriften und Briefe zur Ästhetik“,
Leipzig 1984, S. 279.
Schillers These bildet die Grundlage einer Spieltheorie bzw. -philosophie, die auf alle menschliche Verhaltens- und Handlungsweisen Bezug
nimmt bzw. alle menschliche Tätigkeiten umfasst
und auf sie eingeht.
Spiel ist aber hier nicht als „Freizeit“, nicht nur
als gegensinnige, gegensätzliche, als bloße
Muße zum „Ernst des Lebens“ aufgefasst, sondern positiv als eine umfassende Tätigkeitsform
der menschlichen Gattung par excellence, die
sie allerdings mit anderen Lebewesen (vor allem Säugetieren) in der lebendigen Natur teilt.
Spielen ist also eine evolutionäre Mitgift der und
innerhalb und aus der lebendigen Natur, die den
Menschen biotisch gegeben und kulturell aufgegeben ist. Das ist das Menschenspezifische am
Spiel. D. h., der Mensch „schafft“ Kultur durch
das Spiel, erfindet sich neu, am besten exemplifiziert durch das Schauspiel, vervielfältigt sich,
indem er (schau)spielerisch seine Wesenskräfte
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
entfaltet.
Im Spiel kommt der Spiegel der menschlichen
Natur zur Geltung. Im Unterschied zum Spiel in
der Tierwelt hat es eine doppelte Bindung zur
Voraussetzung. Der Mensch spielt nicht nur, um
sich instinktiv zu reproduzieren bzw. als „Training“ zur Nahrungsbeschaffung oder zur Erschließung seiner Umwelt im Kontext seiner biologischen Beschaffenheit. Sondern er (der eine
im Vergleich zur Tierwelt lange – die längste bei
den Säugetieren – Jugendphase hat, in der man
expressis verbis spielt als „Training“ zum „Ernst
des Lebens“) spielt offen und triebhaft aufgrund
seiner biologisch gebrechlichen Konstitution als
„Leib“ und „Körper“. Was bei Tieren unmittelbar
ist, ist bei Menschen Voraussetzung für Kultur
als erweiterte Bedürfnisbefriedigung.
4. Zur Erklärung des Phänomens des Spiels
bedarf es also der Differenzierung des menschlichen Körpers als „Leibsein“ und „Körperhaben“.
Diese Differenzierung kennt die Alltagssprache
nicht. Sie mag ihr vielleicht auch zu poetisch klingen. Doch „man“ weiß um sie „spontan“, auch
wenn nicht immer „reflexiv“ – als „Selbstbewusstsein“. Diese Differenzierung ist jedenfalls zentral
zur Erfassung dieser „geheimnisvollen Selbstverständlichkeit“, der Selbstverständlichkeit des
Spiels:
Der Mensch als spielende Ambivalenz. – Im Bild
des Spiels, d. h. in der Ambivalenz zwischen
dem Drang nach Selbständigkeit und Bindung
„wird an die unter der Sorge und kämpferischer
Verzerrung vergessene Tiefe schuldlos gelassenen Lebens erinnert“ (Helmuth Plessner: „Das
Geheimnis des Spielens“, Berlin-Leipzig, 1934).
Der Mensch kann nicht nur als Einheit und Differenz von Geist und Körper erklärt, sondern
ebenso als Seele und Leib verstanden werden.
Im Unterschied zur Tierwelt hat der Mensch nicht
nur eine zentristische Organisationsform (gesteuert durch das zentrale Nervensystem), die
seine Reproduktionsweise sichert, sondern auch
eine Positionalitätsform, die auf seine „Mitwelt“,
d. h. Gemeinschaft und Gesellschaft ontisch (d.
h. „seinsgemäß“ intentional) ausgerichtet ist. Die
Position des Menschen definiert sich sprachlich
(aber allem voran als „Körperleib“ bestimmt)
durch die Personalpronomina (ich, du, er-sie-es/
wir/ihr/sie). Die erste Position (das körperleiblich
bedingte Ich) ist jedoch entscheidend für seine
Bestimmung seiner Existenz und der Erschließung seiner Mitwelt – seines Da- und Soseins:
„Mein Leib steht für Ich, das ich auf eine menschliche, eine unvertretbare Weise und das mir
eine einzigartige Position verschafft“ (Helmuth
Plessner: „Der kategorische Konjunktiv. Ein Versuch über die Leidenschaft“ [1968]. In: „Conditio
humana“. Gesammelte Schriften VIII, S. 339).
Anders als der Leib, der „man“ „seinsgemäß“
ist, ist der Körper das, was man hat (die Vervielfältigungsform menschlichen Daseins in Raum
und Zeit). Man „hat“ ihn also (und damit „potentiell“ mehrere Körper), indem man sich auf die
Außenwelt bezieht, d. h. indem man sich in der
Mitwelt objektiviert bzw. vergegenständlicht. Leib
ist hingegen das Innenleben, setzt nach innen
als Sensorik und Motorik mit der ersten Empfindung an der Haut ein. Körper ist demgegenüber
das, was sich nach außen hin fortsetzt, d. h. als
Kultur vergemeinschaftet bzw. vergesellschaftet.
Mit der Verkörperung des Leibes wird dieser soziokulturell vertretbar und ersetzbar –, spielt man
eine Rolle in der Mitwelt, die personalisiert. Und
umgekehrt: Mit der Verleiblichung des Körpers
(der jeweiligen Rolle) wir man individualisiert.
Dieses Spielen mit Rollen erfährt man bereits
in der Kindheit, wenn wir das Menschsein spielen. Also: Als Leibsein und Körperhaben spielen
wir in, mit uns und in der lebendigen Natur – ad
hominem, d. h. als Menschen. Folglich, im Spiel
und in den Spielrollen kristallisieren sich Personalisierungen und Individualisierungen heraus in
ihrer anthropologisch-geschichtlichen Realisierungsform.
5. Menschliches Spielen ist demzufolge eine
Koppelung von Sensorik und Motorik im, durch
und zwischen Leib und Körper, deren abgeleitete Form Bewusstsein ist (Bewusstsein ist
immer die Bewusstwerdung der Personalpronomina als Bildung von Metaphern und Begriffen). Was man menschliches Verhalten nennt, ist
eine wechselseitige Übersetzung zwischen dem
sensomotorisch Erlebbaren, die am ehesten die
Schauspielerei zum Ausdruck bringt, und dem
Gebrauch von Metaphern, an den der sprachliche Reflexionsprozess anknüpfen kann. Diese
doppelte Rückbezüglichkeit (die man als „performativ“ bezeichnen kann: man tut, indem man
es sagt und umgekehrt) tritt sprachlich expliziert
im Gegensatz der beiden Ich-Bedeutungen
hervor, der zwischen dem leiblich unvertretbaren Ich und dem durch Verkörperung soziokulturell vertretbaren Ich. Was durch die Differenz
von Außen (Körper) und Innen (Leib) evident
wird (deswegen die anthropologische Rolle des
Spiels), kommt am besten durch das Rollenspiel zur Geltung. Die Verschränkung zwischen
den sensomotorischen Rückbezüglichkeiten auf
den eigenen Körperleib und den sprachlichen
Reflexionsbeziehungen zwischen Personen
und Individuen kommt durch ein gegenwärtiges
Über-Setzen von beiden her zustande. Einerseits spielen wir nämlich in und mit dem eigenen
Körperleib zur Schau und andererseits fragen wir
etwas in und mit der Sprache hinüber (in die Öffentlichkeit hinein), benutzen wir also Metapher,
womit fälschlicherweise als Anfang des spezifisch Menschlichen (aus der Perspektive der
Bewusstseinsphilosophie) – als „Selbstbewusstsein“, vor allem im 19. Jahrhundert (z. B. in der
Philosophie Hegels), bestimmt worden ist. Wird
in der sinnlichen Gewissheit und im Bewusstsein die Organisationsform des Menschlichen
verortet, so soll die spezifisch menschliche Positionalitätsform gerade im „Selbstbewusstsein“
bestehen. Die Philosophische Anthropologie
„re-naturalisiert“ diese Geistphilosophie, indem
die Organisationsform des Menschlichen in der
zentristischen Organisationsform (Als Körperleib
ins zentrale Nervensystem eingebettet) ansiedelt
und die Positionalitätsform als eine „exzentrische
Positionalitätsform“ (das Hier und Jetzt, ein „hic
et nunc“ der Objektivierung zwischen Leib und
Körper) als Kultur (Mitwelt), Gesellschaft und
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Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Geschichte ansetzt – vor Bewusstsein als Spiel
mit und in der lebendigen Natur, die der Mensch
selbstreferentiell (aus der lebendigen Natur heraus!) fortsetzt.
6. Doch beim Spielen (vor allem bei Rollenspielen) gibt es auch anthropologisch gesetzte Grenzen. Die Verhaltensgrenze für das Spielen erlernen wir in der Kindheit im (ungespielten!) Lachen
und Weinen: Wenn wir uns stoßen und schlagen,
hänseln und verspotten. Auch in der symbolischen Übertragung des erotischen Triebüberschusses in der Jugendzeit, wenn wir uns die
erste Berührung und den ersten Kuss ausmalen,
den ersten Korb und die womöglich endgültige
Abweisung von der geliebten Person befürchten.
Lachen und Weinen sind die Grenzphänomene,
die das Spiel unterbrechen, – Gedanken- und
Rollenspiele, sofern sie natürlich ungespielt
sind. Helmuth Plessner versteht sie als jene
Phänomene, die eintreten, wenn menschliches
Verhalten auf seine nicht mehr verschiebbare
Grenze zwischen Sinn und Nicht-Sinn stößt: Mit
dem Lachen auf die Begrenzung durch Mehrsinnigkeit der Verweisungen, mit Weinen auf die
Begrenzung durch Verweisungslosigkeit, durch
Aufhebung der Verhältnismäßigkeit im Ganzen
des Daseins.
Helmuth Plessner charakterisiert beide Grenzphänomene menschlichen Verhaltens als „Geöffnetheit, Unvermitteltheit, Eruptivität ... des
Lachens, Verschlossenheit, Vermitteltheit, Allmählichkeit des Weinens“ („Lachen und Weinen.
Eine Untersuchung der Grenzen menschlichen
Verhaltens“ [1941]). In: „Ausdruck und menschliche Natur“. Gesammelte Schriften VII). Im Weinen wird die Verleiblichung überwältigt. Der Körper wird in den Leib zurückgezogen. Im Lachen
hingegen tritt die Über-Öffnung des Körpers, der
der Leibsinn nicht mehr nachkommt.
Doch jenseits von Lachen und Weinen tritt eine
neue Spielform menschlichen Verhaltens zutage: Das Lächeln, die souveränste Form, die oft
unerfasst bleiben kann bzw. soll. Lachend und
Weinend ist der Mensch das Opfer seiner exzentrischen Höhe, lächelnd gibt er ihr einen Ausdruck. Hier kehrt das Spiel zurück – im Verendlichungsprozess, der Bedingtheit vom Lachen und
Weinen. Im Lächeln herrscht ein Gleichgewicht
zur eigenen Gebärde, die damit eine Maskenfunktion (Herstellung der persona als Maske, so
nannten die Griechen die Person) annehmen
kann, mit der Zärtlichkeit wie Aggressivität, Geöffnetheit wie Verschlossenheit gleichermaßen
zum Ausdruck kommen kann. Im Lächeln kann
der Mensch am geheimnisvollsten sein, verborgener als im Schweigen, dessen Sinn und Bedeutung oft eineindeutiger ist.
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Spielen gehört jedoch zum Bereich des Endlichen, des Bedingten und Bedingenden. Ihre
Grenzen können unbedingte sein – wie die Fortsetzung des Lachens und Weinens als Leidenschaft und Sucht. Hier zeigen sich die Formen
des Allzumenschlichen und des Unmenschlichen,
die Grenzen zwischen Leben und Tod. In dieser
Grenze zeigt sich das Problem des menschli-
chen Spiels, die Freiheit als Bindungslosigkeit,
die Abenteuer und Gefahr ist. Dieses Problem
haben Tiere nicht, weil sie Leidenschaften und
Süchte (diese können in der Tierwelt, z. B. bei
Affen, auftreten) nicht kompensieren müssen.
7. Das Spiel und das Problem der Generationen
bzw. des historischen – horizontalen – Perspektivenwechsels: Spielen ist eine eminente (historische), menschliche Lebensform innerhalb und
quer durch die Generationenfolge. Es ist gerade
das Spielen in und mit den Verkörperungen der
Erwachsenen, die das Kind zum Erwachsenen
werden lässt. Spielen ist der wichtigste Lernmechanismus, der ebenso Bruch wie auch Kontinuität darstellt. Als Spiel ist es Doppelbezug zum
Menschsein – es bindet (als Körper) und drückt
Gebundensein (als Leib) aus. Von der leiblichen
Bewegtheit bleibt für andere, auch Nachwachsende, nichts anderes übrig als kulturelle Verkörperung. Hört der Nachwachsende wie Hamlet die Stimme des väterlichen Geistes, dem er
verpflichtet ist, oder tut er sie von vornherein als
Spuk ab?
Was hier öffentlich thematisiert wird, was privat
bleibt, ist immer mit Rollenspielen verbunden. Im
Rollenspiel offenbart die Privatexistenz eine unzerstörbare Intimsphäre (solange man spielt), im
Gebundensein die leibliche Existenz des Menschen. Parallel zeigt sich darin die Bindung, das
Heraustreten der inneren Existenz nach außen.
Der Rollenspieler drängt dann körperlich in die
Mitwelt und wird so öffentlich.
8. Spielen steht genetisch und strukturell vor „Bewusstsein“. Nicht auf Bewusstsein kommt es an,
wenn wir das Wesen menschlichen Verhaltens
erfassen wollen. Auch nicht auf dessen Ausdehnung auf jene Bereiche, die man als „privat“ oder
„öffentlich“ bezeichnet – die Bereiche der „praktischen Vernunft“. Die Philosophische Anthropologie zeigt, dass alle Formen des menschlichen
Verhaltens, sowohl private wie auch öffentliche,
im Körperleib und dessen Differenz (was kein
Dualismus ist!) als Potenz enthalten sind, welche
man beim „Bewusstsein“ als die Logik der Personalpronomina (so auch im Sinne des Sprachspiele von Ludwig Wittgenstein) zutage treten.
Lässt man das Spielverhalten außen vor, um es
mit „Bewusstsein“ zu erfüllten, verselbständigt
es sich. Nicht das „gewusste“ bzw. „bewusste“
Sein entscheidet über menschliches Verhalten,
sondern die generische Praxis, die ins Spiel eingebetet ist.
„Verselbständigt man das Bewusstsein gegenüber seiner Funktion im Verhaltenskreis (...), die
Eingespieltheit des Menschen auf die Mitwelt
und damit auf die Differenz zwischen Innen- und
Außenwelt zu aktualisieren (...), wird diesem Bewusstsein alles zufällig und möglich. Ohne Verhaltensbezug verliert es allein auf sich gestellt
bezogen jeden Boden unter den Füßen. Es entfremdet sich selbst in bloßer Kontingenz. Es wird
sich befremdlich bis zum Verhängnis“ (Hans-Peter Krüger, „Zwischen Lachen und Weinen. Das
Spektrum menschlicher Phänomene“, Berlin
1999, S. 223).
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Spielend lernen
mit „Logico Rondo“ und „Logico Trainer“
Im Finken Verlag sind die Lernspiele Logico
Rondo für den Kindergarten und Logico Trainer für die Grundschule erschienen. Birgit Isselmann hat das Spielkonzept anhand einiger
Übungsbücher testen lassen und dies näher
beschrieben.
Zur Nutzung der Übungsbücher wird ein Kunststoffrahmen benötigt. In diesen werden je nach
Bedarf die Bücher hingeschoben und schon
kann es losgehen.
Es wird nicht zwingend ein Tisch benötigt, da der
Rahmen eine angenehme Größe hat, man kann
ihn gut greifen und auf dem Schoß ablegen. Die
Farbknöpfchen lassen sich leichtgängig bewegen, sie hinterlassen jedoch schon nach zweimaligem benutzen Kratzspuren auf dem Rahmen.
Es ist ungünstig, dass man zur Farbkontrolle das
jeweilige Übungsbuch jedes Mal hervornehmen
und drehen muss. Somit nutzen sich sehr schnell
die Ecken der einzelnen Seiten ab.
Die Spielideen „Farben und Formen ab 3 Jahren“
sind eine tolle Mischung aus vorgebenden und
phantasievollen Aufgaben. Das Motiv „Clown
Pimpo“ ist freundlich, er wirkt auf mich sehr fröhlich und motivierend. Die Farben und Formen
werden einem eingängig nahe gebracht.
Bei den Konzentrationsspielen ab 4 Jahre geht
auf der Rückseite der Aufgabe 7 nicht klar hervor, wie verbunden werden soll. Die Aufgaben
sind in ihren Schwierigkeitsgraden sehr unterschiedlich. So bedeuten Erfolgserlebnisse mal
mehr oder weniger Konzentration. Prima! Es
gab sogar Anlass zum Schmunzeln. Denn bei
der Aufgabe 9 hat sich doch selbst bei mir ein
Fehler eingeschlichen. Ich habe die Farben blau
und grün vertauscht. Die Fragestellung lautete ja
schließlich: „Wie gehen die Linien weiter?“ und
nicht „Finde die gleiche“! Dies führt also, wenn
man nicht Acht gibt, leicht in die Irre. Darf aber
so sein!
Beim Übungsbuch „Frühling, Sommer, Herbst
und Winter ab 5 Jahren“ ist bei der Aufgabe 1 auf
der Rückseite nicht schlüssig, welche Farbe die
richtige ist. Sehr schön finde ich die praktische
Umsetzung der Aufgaben mit anderen Materialien. (Sonnenblume pflanzen, Eier anmalen usw.)
Aufgabe 4 Rückseite: Wie viele sind es denn tatsächlich? Hier bekommt man auch Hintergrundwissen vermittelt. Wie in Aufgabe 7 über den
Schmetterling. Super! Eine weitere nette Idee
finde ich das Einbringen von Liedtexten und Rezepten.
Für die 1. Klasse gibt es „Lauter
Laute“. Sehr schön
in Aufgabe 1 wird
nicht nur das Lesen, sondern auch
das Schreiben gefördert. Bei einigen
Bildern passen auch
weitere
Buchstaben. Laut Lösungsvorschlag sind nur
die Anfangsbuchstaben
gemeint.
Aufgabe 5: Die Anweisung lautet „Drei Wörter beginnen am Anfang
gleich“. Das passt auf keine einzige Aufgabe, es
beginnen immer nur 2 der Worte gleich!
Bei dem Übungsbuch „Rechnen bis 100 Plus
und Minus für die 2. Klasse“ sind die Aufgaben
nicht immer eindeutig erläutert. Stellt manchmal
schon ein eigenes Rätsel dar. Die Motive sind
sehr freundlich und farbenreich, also sehr ansprechend. Manche Aufgaben sind durch Zählen
und nicht Rechnen zu erreichen. So Aufgabe
7! Sehr gut finde ich, dass durch verschiedene
Symbole, wie z. B. das Zahlenband bei Aufgabe
9 ein Abzählen ermöglicht, man aber auch durch
Rechnen zum Ziel gelangt.
Die Aufgaben bei „Logik. Wahrnehmung. Konzentration für die 3. und 4. Klasse“ setzt schon
einiges an logischem Denken vorraus. Ich finde
es sehr schön, wie unterschiedlich die einzelnen
Rätsel aufgebaut sind.
Insgesamt ist das Spielkonzept mit Übungsrahmen und fast 60 verschiedenen Büchern für den
Kindergarten und die Grundschule sehr gelungen und für den Verleih zu empfehlen.
Die Logico Rondo-Übungsbücher sind für Kinder
von 3 bis 6 Jahren und schulen die Konzentration und Wahrnehmung, logische Zuordnungen,
die Sprachförderung, das Sachwissen, Lesen
und Schreiben, Zahlen und Rechnen und die
Schulvorbereitung.
Die Logico Trainer-Übungsbücher für Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4 und Vorschulkinder unterstützen Deutsch, Mathematik, die
Konzentration und Wahrnehmung und das erste
Englisch.
www.finken.de
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Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
mitSPIELtagung in Leipzig
Fachtagung zu spielerischen Verfahren
Ziel der Tagung waren die Förderung von
Kreativität, Kommunikation und Kooperation in Städten und Dörfern, in Unternehmen sowie in der Jugendarbeit, in Schule
und Nachbarschaft. Darüber hinaus der Erfahrungsaustausch zu allen Bereichen des
Themas Spiel.
Ein überraschender Erfolg war der zweitägige Fachkongress zum Thema „Spiel
und Spielen“ in Leipzig. 75 Fachleute,
davon viele aus dem europäischen Ausland, suchten nach einem gemeinsamen
Nenner zu unterschiedlichen Spielkategorien.
Anspruchsvolle Vorträge und Arbeitsgruppen spannten den Bogen vom klassischen Familien- und Gesellschaftsspiel
über psychologische Aspekte, dem Erfolg von Spielen im modernen Personal-,
Kommunikations- und Managementtraining bis zur Wirkung bei der integrierten
Stadt- und Regionalentwicklung sowie
der Jugendarbeit und Nachbarschaftsbildung.
Die Initiative für das Treffen, das unter
dem Titel „mitSPIELtagung“ lief, kam
vom Netzwerk Südost e.V. Der Verein ist
seit Jahren in der Stadt- und Regionalentwicklung tätig und hat insbesondere
langjährige Erfahrung mit dem Einsatz
von Spielen auf diesem Gebiet. “Die verschiedenen Disziplinen auf dem Spielesektor driften mit zunehmender Spezialisierung immer weiter auseinander. Die
Fachleute aus ganz Europa beim Spielen
Veranstaltung in Leipzig ist der erste erfolgreiche Ansatz,
Erfahrungen auszutauschen und über den
Tellerrand zu blicken“, so Tom Werneck,
Mitglied der Jury „Spiel des Jahres“.
„Die erste Konferenz zum Thema Spiel
aus unterschiedlichen Fachbereichen:
Das hat der Spieleszene bisher gefehlt!
Unbedingt regelmäßig wiederholen!“ äußerte sich Raumplaner und Spieleautor
Holger Scheibig von conceptfabrik Berlin. Die mitSPIELtagung - so die einhellige Meinung der Teilnehmer - wird sich in
etablieren. Schon die erste Veranstaltung
hat sichtbar gemacht, wie groß der Bedarf an einem anspruchsvollen, spartenübergreifenden Erfahrungsaustausch ist,
der Praxis und theoretische Grundlagen
des Spieles anspruchsvoll verbindet.
Deshalb plant das Netzwerk Südost bereits jetzt die nächste solche Tagung im
Februar 2007 in Leipzig.
Auch voranmelden kann man sich schon:
unter www.mitspieltagung.de.
Spielen kann auch Arbeit sein
18
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Dieses Schreiben bietet Ihnen als Mitgliedseinrichtung des
VDSL e.V. die Möglichkeit kostenfreie Spielepakete von
gleich vier Verlagen zu bestellen. Bitte melden Sie sich mit
einem Antwortschreiben bis zum 15. April 2006 zurück.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir können Ihnen mit dem aktuellen VDSL-Rundbrief 01/06
gleich vier kostenfreie Spielepakete von den Verlagen Drei Magier, Hans im Glück, Schmidt Spiele und dem Zoch Verlag anbieten. Von Seiten der Verlage bittet man um den Verleih der Spiele
und die Auslage der mitgeschickten Broschuren. Sie müssen uns nur ein
Antwortschreiben per Brief oder E-mail bis zum 15. April 2006 schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Tara Tobias Moritzen
Vorsitzender
 Ja, ich bin an dem kostenfreien Spiele-Paket von Drei Magier,
Hans im Glück und Schmidt Spiele interessiert.
___ Broschuren der Verlage
 Nacht der Magier von Drei Magier
 Mauer Bauer von Hans im Glück
 Aquädukt von Schmidt Spiele
 Ja, ich bin an dem kostenfreien Spiele-Paket vom Zoch Verlag
interessiert.
___ Broschuren vom Zoch Verlag
 Doktor Schlüsselbart
 Heckmeck am Bratwurmeck
 Ja, ich bin an dem vergünstigten Spiele-Paket von Clementoni
und Mattel interessiert. (solange der Vorrat reicht plus Versandkosten)
 König Salomon für 12 Euro (VK normal 30 Euro)
 Scene it? für 30 Euro (VK normal 70 Euro)
Name der Einrichtung:
Ansprechpartner:
Lieferadresse:
E-mail:
Telefon:
Antworten an info@deutsche-ludotheken.de, Fax: 0 40- 36 03 02 41 43
oder per Brief an den VDSL e.V., Venloer Straße 24, HH, 50672 Köln
19
Anzeige
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Neues Outfit für bewährte Klassiker
Frühjahrsneuheiten von Mattel
Ob mit Kindern oder auch nur unter Erwachsenen: Der Faszination des Spielens kann sich
keiner entziehen, weil es motiviert und Lebensfreude weckt und jedem früher oder später kleine Erfolgserlebnisse beschert. Darüber hinaus
schult es die Konzentration und das logische
Denkvermögen, trainiert die Fantasie und Kreativität und vermittelt auf spielerische Art den richtigen Umgang mit Sieg und Niederlage. Beste
Beispiele hierfür sind die Klassiker Scrabble und
UNO, die Mattel im Frühjahr neu auflegt.
meisterschaften erleben. Ausgestattet mit echten
Spielszenen, kniffligen Quizfragen und anderen
Bildschirm-Aufgaben wird das Wissen über Fußball dabei auf eine echte Probe gestellt. Und damit es spannend bleibt, werden die Fragen nach
dem Zufallsprinzip ausgewählt.
Noch mehr Drive für UNO
„Donnerkarte“ gefällig, oder darf es auch eine
„Blitzkarte“ sein? Was Nichtkundigen spanisch
vorkommt, ist für UNO Hardliner höchste UNO
Spielkunst und Spielspaß pur. Und das nicht
erst seit gestern! Schon seit 35 Jahren fasziniert das Kartenspiel, das auf einer traditionellen, alten Spielidee beruht und die einzig zum
Ziel hat, dass die Karten möglichst schnell abzulegen sind. Nichts für Langsamtreter, sondern
ein Familienspiel mit viel Tempo, das Spaß und
Spannung garantiert. Ausgefallenes Design und
eine für jedes Alters fantasievolle Umsetzung wie
beispielsweise UNO Extreme oder UNO Junior
haben dafür gesorgt, dass UNO bei Klein und
Groß zum Spiel aller Spiele geworden ist. Edel
in exklusiver Metallic-Box präsentiert sich das
beliebte Karten- und Familienspiel UNO zum
35jährigen Jubiläum. Stylishes Retro-Design in
super elegantem Schwarz-Silber macht die 35
Jahre UNO Jubiläums-Box sogar zum trendigen
Wohnaccessoire. Einfach zu schön, um nur damit zu spielen! Wer sie haben möchte, muss sich
beeilen, denn die UNO Jubiläums-Box gibt es
nur in limitierter Auflage!
Jubiläums-Box für 2 bis 10 Spieler. Ab 5 Jahren.
Scene it? hoch 3
Scene it? FIFA WM ist das erste,
offiziell lizenzierte WM-DVDBrettspiel mit über 100 Spielzenen und
Bildern, 250 Akteuren und 1.100
Quizaufgaben zu deutschen und
internationalen Nationalmannschaften. Es präsentiert über 70 Jahre
Fußball-WMGeschichte - von 1930
bis heute - als Quizspiel auf
einer DVD. Das Scene it?
FIFA WM fängt damit nicht
nur die Leidenschaft, Spannung und Begeisterung
ein, die zu einem großen
Ereignis wie einer FußballWeltmeisterschaft
gehören, sondern Fans können
noch einmal die Siege und
Niederlagen ihrer Teams
Scene it? GZSZ und Scene it? 007
bei den vergangenen Welt-
20
Scene it? FIFA WM für 2 bis 4 Spieler oder Teams
ab 8 Jahren, Preis ca. 59,90 Euro ab Mai 2006
Scrabble kommt kompakt
Es wird wieder gespielt, zu Hause, aber auch unterwegs. Und: Es darf ruhig ein wenig anspruchsvoll sein! Nicht anders lässt sich der Erfolg von
Scrabble erklären. Das nie enden wollende Spiel
mit den Buchstaben, das zu kuriosen Wortschöpfungen geradezu herausfordert, ist zum weltweit
bedeutendsten Kreuzwortspiel avanciert. Scrabble ist Passion und muss Leidenschaft sein:
Denn über 100 Millionen Spiele in mehr als 30
Sprachen sprechen im wahrsten Sinn des Wortes eine eigene Sprache! Eine Leidenschaft, der
jetzt in jeder Lebenslage gefrönt werden kann.
Denn egal, wo immer man Lust auf das Spiel
mit dem Wort bekommt, Scrabble Kompakt mit
zusammenklappbarem Spielfeld und dem handlichen Beutel für die Buchstabensteine passt in
jede Tasche, in jedes Reisegepäck. So kann sogar das Warten beim Arzt oder auf dem Flughafen spannend werden!
Scrabble kommt kompakt für 2 bis 4 Spieler ab
10 Jahren, 19,99 Euor ab März 2006
www.mattel.de
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Interview mit Roman Mathar
vom Argentum Verlag
Der Argentum Verlag hat sein Verlagssitz in
Köln nicht weit weg von unserem Mitarbeiter Tara Moritzen. So hat er bei einer Tasse
Earl Grey einige Fragen an Roman Mathar
gestellt.
Redaktion: Wie ist Ihre Beziehung zum Hobby
Gesellschaftsspiele?
Roman: Ich spiele seit meiner Kindheit und habe
eigentlich auch schon immer Spiele selbst entwickelt. Mittlerweile türmen sich mehrere hundert Spiele den Regalen, die ich aber nicht als
Sammlung begreife, sondern als einen Fundus,
aus dem man sich für jeden Spieleabend etwas
passendes heraussucht.
Zeit ein Forum zu schaffen für eine Form von
Brettspiel, bei der man nicht nur seinen Spielzug
macht, sondern auch darüber hinaus ständig in
die Partie integriert ist. Bei den Gartenzwergen
bildet sich zum Beispiel ein „Markt“ für Zwerge
heraus – egal, wer gerade am Zug ist.
Redaktion: Welches ist Ihr liebstes Spiel?
Roman: Nee, ein Lieblingsspiel geht nicht. Aber
gut, ein Paar Spiele, die mir wichtig sind:
 Hase und Igel, weil das damals viel
dazu beigetragen hat, dass wir unsere
Spiele mitgenommen haben, als wir aus
dem Kinderzimmer ausgezogen sind
 Hoax ist heute noch so aktuell wie 1981
(obwohl mir die Erben von Hoax noch
besser gefallen)
 Diplomacy, obwohl es da immer das
Problem gab, die Partie zu ende zu spielen
 Junta, weil das Spiel die aberwitzigsten
Situationen aushält (was man von den
Mitspielern micht immer sagen kann)
 Wembley ist wirklich kein anspruchsvolles Spiel, aber noch nie hat würfeln so
viel Spaß gemacht
 Go, obwohl ich wirklich ein lausiger Go
Spieler bin
Redaktion: Wann und warum hat wer den Verlag gegründet?
Roman: Im Frühjahr 2004 kam so viel zusammen, da „mussten“ wir den Verlag einfach gründen. Nicht, weil wir ein bestimmtes Spiel unbedingt herausbringen wollten, sondern um mit der
Argentum Verlag
Roman Mathar
Im Klapperhof 33
50670 Köln
0221 / 1209 4633
spiele@argentum-verlag.de
www.argentum-verlag.de
Gartenzwerge e.V. aus dem Argentum Verlag
Redaktion: Was hat sich daraus entwickelt?
Roman: Tja, es wird immer alles anders, als
man zunächst denkt. 2005 haben wir gemerkt,
dass wir nicht mehr weiter zusammenarbeiten
können, und wir haben keine neuen Spiele herausgebracht. Nachdem der Verlag jetzt aber
neu aufgestellt ist, wird es diesen Sommer zwei
neue Titel geben, mit denen die Idee des Verlages dann auch deutlicher wird. Für die Gartenzwerge stellen wir in den nächsten Tagen eine
neue Regel auf die Webseite, damit man bei
dem Spiel auch richtig feilschen kann.
Redaktion: Was für Titel werden Sie veröffentlichen und was ist Ihnen bei den Spielen am wichtigsten?
Roman: Ooops, hier erwischt ihr mich auf dem
falschen Fuß! Es wird wohl noch ein Paar Wochen dauern, bis wir die neuen Titel ankündigen.
Bei den Spielen ist aber wichtig, dass sie einsteigerfreundlich sind und trotzdem viel Raum zur
Entfaltung bieten (jemand hat mal gesagt: „Ah,
die eierlegende Wollmilchsau!“).
Redaktion: Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?
Roman: Es ist schon eine Aufgabe, die Idee des
Verlages mit Inhalt zu füllen, damit werden wir
schon noch eine Zeit beschäftigt sein! Eine erste
Antwort werden wir mit den beiden neuen Titeln
geben, die zwischen Herne und Essen herauskommen. Und vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr auch einmal, rechtzeitig zu Nürnberg
mit der Planung fertig zu werden.
Redaktion: Vielen Dank für Ihre Zeit.
21
Pressespiegel
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Quelle: Süddeutsche Zeitung – ERD, Nr. 284 vom Freitag, den 9. Dezember 2005
Alternativen zu Monopoly und Risiko
Gesine Holzner verleiht in ihrer „Ludothek“ in Dorfen mehr als 111 Spiele
Dorfen. Brett- und Kartenspiele
werden gerade zu Weihnachten gerne verschenkt. Aber gelegentlich hält der Inhalt nicht
was die Verpackung verspricht.
Auch das „Spiel des Jahres“
kann gelegentlich ein Flop sein
oder nicht dem Geschmack
des Beschenkten entsprechen.
Wer vor dem Kauf eines meist
teuren Spiels erst einmal einen
Abend oder eine Woche lang
ausprobieren will, ob es Spaß
macht und die Regeln nicht zu
kompliziert sind, kann in Dorfen
in die „Ludothek“ von Gesine
Holzner gehen. Sie betreibt einen Spieleverleih, der nicht nur
vor Weihnachten geöffnet ist.
Mehr als 111 Spiele hat Holzner
im Angebot. Die Ausleihgebühren sind moderat und reichen
je nach Spielkategorie von 50
Cent bis 2,50 Euro pro Woche.
Hinzu kommt eine einmalige
Kaution von 25 Euro, aber die
erhält man in vollem Umfang
zurück, wenn man nicht mehr
leihen will.
Auf die Idee mit dem Spieleverleih ist Gesine Holzner gekommen, weil sie und ihre Familie
selbst begeisterte Brettspieler
sind und Stapel davon angesammelt hatten. Im Juni dieses
Jahres ist der Verleih angelaufen, bislang jedoch etwas
schleppend. Denn Holzner hat
für ihren Verleih keinen Laden
in der Stadt angemietet, sonder betreibt ihn von zuhause
aus, im Matthias-Fackler-Weg
8. Darüber hinaus darf sie
beispielsweise in den Schulen keine Werbung machen,
weil es sich prinzipiell um eine
kommerzielle Einrichtung handelt, auch wenn sie sehr soziale Preise verlangt, die sich im
Bereich derer von öffentlichen
Bibliotheken bewegen.
„Etwa 15 Leute kommen regelmäßig und leihen sich Spiele
aus“, sagt Holzner. Vor allem
Familien mit kleinen Kindern
zählen zu ihren Kunden. Die
Renner sind „Obstgarten“, ein
kooperatives Würfelspiel für
Kleinkinder, sowie „Einfach prima“, ein Lege- und Würfelspiel
für ältere Kinder und Erwachsene.
Unter
der
Internetadresse
www.ludothek.iivs.de gibt es
auch einen Button, der zum aktuellen Bestand führt. Dort sind
die Spiele alphabetisch gelistet, man erfährt, ob es sich um
ein Taktik-, Denk-, Merk- oder
Geschicklichkeitsspiel handelt
und ab welchem Alter das Spiel
empfohlen wird. Darüber hinaus
ist auch die Zahl der Spieler angegeben, die benötigt wird.
Praktisch ist ferner, dass auch
angegeben ist, welche Spiele
gerade verliehen oder reserviert sind. Zudem helfen bei
der Auswahl Hinweise, welche
Spiele anerkannte Auszeichnungen erhalten haben. Auch
die Öffnungszeiten sind unter
der Internetadresse zu finden.
tdr
Rechtliche Fallstricke bei der Planung von
Events zur Fußball-WM sind zu beachten!
Wahrscheinlich stehen bei
vielen Jugendorganisationen
oder Jugendgruppen auf der
Planungsagenda für 2006
auch Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Übertragung der Spiele zur Fußball
Weltmeisterschaft vom 9. Juni
bis 9. Juli 2006. Schnell sind
Fernsehgeräte oder Großbildschirme – vielleicht sogar im
Freien – aufgestellt und der
Fußballparty steht nichts mehr
im Weg. Dabei lauern jedoch
viele rechtliche Fallstricke und
die gutmeinenden AkteurInnen
stehen schnell mit dem berühmten „Bein im Gefängnis“.
Die während der Sportübertragungen gespielten Lieder, wie
z.B. der WM-Song oder die
Nationalhymnen, aber auch
die Kommentare der Reporter
22
sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Diese öffentliche Wiedergabe der
Musik muss z.B. bei der GEMA
angemeldet werden. Für die
Fußballweltmeisterschaft hat
die GEMA (auch im Auftrag der
VG Wort) spezielle Sondertarife
angeboten. (www.gema.de)
Aber nicht nur die GEMA lauert
mit ihrer Lizenzpflicht, die FIFA
selbst will natürlich an allen Vermarktungen des Fußballereignisses partizipieren, viele der
für die WM verwendeten Symbole sind geschützt und dürfen nicht einfach auf Plakaten
oder Flyern verwendet werden,
Sponsoren der WM haben sich
Alleinrechte gesichert u. v. a.
m. . Damit die Jugendarbeit mit
ihren Fußball-Events zur WM
sich „auf der sicheren Seite“
bewegt, arbeiten unserer KollegInnen von der Rechtsabteilung
des Bayerischen Jugendrings
derzeit an einem Leitfaden der
hilft, alle diesbezüglichen Fallstricke zu umgehen.
Dieser Hinweis ist zunächst nur
als Vorabinformation gedacht,
damit alle bei ihren Planungen
wissen, dass es verschiedene
rechtliche Dinge zu beachten
gibt. Sobald uns der Leitfaden
vorliegt oder elektronisch zugänglich ist, werden wir darüber informieren.
Johannes Heinrich
Landesjugendring
Baden-Württemberg e.V.,
Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart, Telefon: 0711-1644711,
Heinrich@ljrbw.de
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
Servieangebote
für Mitglieder
2-3mal jährlicher Rundbrief mit Terminen,
Spielberichten und Beiträgen über und rund
um die Arbeit in der Einrichtung.
Der E-mail-Newsletter informiert unregelmäßig über Veranstaltungen und Aktionen
aus der Spielelandschaft.
Zu einzelnen Themen wird zum LudoStammtisch (chat) auf der Webseite www.
deutsche-ludotheken.de eingeladen.
Die Fachzeitschrift "Spielbox" ist im
Jahres-Abo für 22,95 EUR (anstatt 30,60
EUR) erhältlich. Bestehende Abonnements
können umgestellt werden. E-mail an die
Geschäftsstelle.
Kostenlose Eintrittskarten für das Leipziger
Spielfest, die Süddeutsche Spielmesse Stuttgart und die Münchner Spielwies´n. Vergünstigte Eintrittskarten für die Spiel ´05.
Kostenfreie Teilnahme an Schulungen zu
den Spieleneuheiten einiger Verlage. Sofern
Teilnehmerplätze noch vorhanden sind.
Aktionen mit Verlagen und Fachhändlern
(zum Beispiel kostenfreie Spielepakete, Wettebewerbe und Turniere). In dieser Ausgabe
finden Sie Spielpakete mit Schmidt Spiele,
Hans im Glück, Drei Magier und dem Zoch
Verlag.
Jährliches Spiele-Symposium in welchselnden Städten von Deutschland mit interessanten Programmpunkten und Besuch
regionaler Einrichtungen zum Thema Spiel
(Verlage, Spieliotheken, Ludotheken, Spielkneipen, Museen, Spielmärkte, etc.)
Diese Jahr findet das Symposium vom 5. bis
7. Mai in Potsdam statt, für 2007 ist es für
Anfang Mai in Ravensburg geplant.
Beratung bei Fragen rund um das Thema
Spieleverleih (z. B. Einkaufsmöglichkeiten,
rechtliche Probleme beim Verleih, Ersatzteilservice, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring)
Fragen und Wünsche bitte schriftlich an
info@deutsche-ludotheken.de.
23
NEU!
Verband Deutscher Spieliotheken/Ludotheken e.V.
2–6
ab 5
ISBN 3-7800-3309-7
€ 16,90
DANIELA GÖTZE · HARTMUT SPIEGEL
Umspannwerk
Spielen auf dem Geobrett
Dreiecke, Vierecke und Fünfecke voneinander zu unterscheiden, fällt in der Regel schon Fünfjährigen leicht.
Beim Umspannwerk geht es aber um mehr:
Die Aufgabe im Spiel ist es, die verschiedenen Figuren von
den Fotokarten nachzuspannen, indem jeder nur eine Ecke
des Gummibandes verändert. Dabei untersuchen die Kin-
der die Figuren auf gleiche Strecken, Ecken oder Winkel
hin und erkennen damit sowohl die Gemeinsamkeiten als
auch die Unterschiede der Figuren.
Inhalt:
1 Geobrett mit 48 Fotokarten, 24 Arbeitskarten,
Gummiband und Werkstattheft (24 Seiten)
Spielsituationen:
Nachbestellung
Werkstattheft
(ab 5 Exemplare):
ISBN 3-7800-3311-9
5 Exemplare € 9,90
10 Exemplare € 17,90
24
bei Friedrich in Velber
Kallmeyer bei Friedrich in Velber
Postfach 10 01 34, 30917 Seelze
Tel. 05 11 / 4 00 04 - 175 I Fax 05 11 / 4 00 04 - 176
www.kallmeyer.de · E-Mail: info@kallmeyer.de
Preise zzgl. Versandkosten. Stand 2006.