hottelling Ausgabe 07/2006 - RHC REAL HOTEL CONTROLLING
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hottelling Ausgabe 07/2006 - RHC REAL HOTEL CONTROLLING
hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 1 07 | 2006 ISSN 1613-9127 www.hottelling.de hottelling Z E I T S C H R I F T F Ü R H O T E L L E R I E · G A S T R O N O M I E · G E M E I N S C H A F T S V E R P F L E G U N G Rudi Neuland Der Tagungsexperte über ideale Lernbedingungen q Seite 5 Thomas H. Althoff Tillmann Liedtke Vaya WieserWeber Der Visionär und Gentleman im Porträt Der Hotelkaufmann über Turnaround Management Neue Termine der Hospitality Branchentreffs q Seite 8 q Seite 14 q Seite 30 RELAIS & CHATEAUX Kleiner Gemüsetopf mit Baron-de-Bachen-Wein und roten Johannisbeeren Für Text und Vergrößerung bitte auf das Bild klicken. TO P - P R O D U K T Eine gravierende Entscheidung Ist das Rauchverbot für die Gastronomie noch aufzuhalten? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? „eBeam Interactive“ – portables Präsentationssystem Mehr zum „eBeam“ auf Seite 28. Anzeige Seit 1978 kompetenter Partner für die internationale Hotellerie, Gastronomie und PERSONALBERATUNG deren Zulieferer bei der Suche Executive Search HR-Se rv ices Hospitality Interim Management und Auswahl von Führungskräften. Mehr auf q Seite 29 Z I TAT D E S M O N AT S „So etwas wie kostenloses Essen gibt es nicht.“ Milton Friedman, US-amerikanischer Ökonom und Nobelpreisträger as Ende der Toleranz“ – so titelte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zum Thema gesetzliches Rauchverbot. In ganz Europa und bald auch in Deutschland regen sich die Nichtraucher, die dem Qualm am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und auch in der Stammkneipe den Garaus bereiten wollen. Bundesgesundheitsminister Seehofer lässt derzeit einen Gesetzentwurf vorbereiten, obwohl die so genannte Zielvereinbarung Nichtraucherschutz des Dehoga – geschlossen am 1. März 2005 mit dem Bundesgesundheitsminister – noch bis zum Frühjahr 2008 laufen soll. Die Zeichen stehen auf Sturm: 47 „D Prozent der Deutschen sind für ein Rauchverbot in der Gastronomie und nur 41 Prozent dagegen, ergab eine Allensbach-Umfrage vom Juli. Und 62 Prozent der Profigastgeber glauben nicht daran, dass die DehogaVereinbarung das gesetzliche Rauchverbot aufhalten wird. Dies geht aus einer Blitzumfrage dieser digitalen Fachzeitschrift hervor. Tatsächlich bereiten sich immer mehr Hoteliers und Gastronomen auf ein komplettes Rauchverbot vor, untersagen im Restaurant und öffentlichen Bereichen den Qualm. Dies wird einem Trend gerecht. Mehr aber auch nicht. 50 Prozent der jüngeren, ziga- rettenfreundlichen Bevölkerung (16 bis 29 Jahre) meinen nicht, dass auch in der Gastronomie ein Rauchverbot wirklich notwendig wäre. Zum Vergleich: 71 Prozent sind für ein Rauchverbot in Ämtern. Die Kernfrage zu dieser gesellschaftlichen Entwicklung stellt sich nicht nach dem „Ob und Warum“, sondern „Wo und Wie“. Und: Sind Umsatzeinbußen mit einem gesetzlichen Rauchverbot zu befürchten? Wirtschaftsverbände wie Dehoga sagen ja, in der Branche selbst ist das Votum nicht deutlich. 55 Prozent erwarten keine Verluste, 44 Prozent schätzen den Umsatzrückgang auf bis zu 40 Prozent. Fortsetzung auf der folgenden Seite hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 2 2 AKTUELL 2 E D I TO R I A L IN DIESER AUSGABE Mit guten Ideen gegen politischen Irrsinn Das Thema ist längst zum Politikum geworden. Am Sujet Raucherverbot scheiden sich die Geister, die Auseinandersetzung wird mit harten Worten geführt. Wer sich damit beschäftigt, erkennt rasch, dass es nicht um Randthemen wie Repräsentativität von Branchenbefragungen gehen muss, sondern wie man sich in der Gastronomie auf den gesellschaftlichen Wandel vorbereitet. Schon fürchten Mitarbeiter um ihren Verdienst oder gar um ihren Arbeitsplatz, da die Restaurateure nur Pro und Contra kennen. Pfiffige Einfälle sind wenig zu verzeichnen. Zu den guten Ideen zählen etwa nicht komplett rauchfreie Hotels, sondern individuelle Konzepte wie Smoker’s Clubs oder eigene Rauchersalons. Erfahrene Berater von Treugast raten zu proaktivem Handeln: Richten Sie Nichtraucherbereiche zügig ein, nicht erst mit Beginn eines (möglichen) Rauchverbotes – und nicht neben dem Toilettenzugang. Gefragt ist jetzt Kreativität. Zum Wohle des Gastes. Ob Nichtraucher oder noch Raucher. Herzlichst, Ihr Carsten Hennig Fortsetzung: Eine gravierende Entscheidung Indes steigt die Nachfrage nach Nichtraucherplätzen. In 80 Prozent der gastronomischen Betriebe werden bereits Nichtrauchertische (und Hotelzimmer) – bis zu 50 Prozent der Kapazitäten – bereit gehalten, ergab die hottelling-Blitzumfrage. Im Februar ergab eine Marktbefragung von Marktplatz Hotel / CHD Expert: 31,5 Prozent der größeren Speisebetriebe haben mindestens 30 Prozent ihrer Plätze für Nichtraucher ZU: ZIELVEREINBARUNG NICHTRAUCHERSCHUTZ Betroffen sind alle Betriebe, die regelmäßig Speisen anbieten, über 75 Quadratmeter Gastfläche haben beziehungsweise mehr als 40 Sitzplätze anbieten. Nicht betroffen sind Betriebe, die lediglich Snacks wie Salz- und Feingebäck, Frikadellen oder belegte Brötchen anbieten. Reine Getränkelokale (kleine Kneipen, Bars und Diskotheken) fallen also nicht unter die Zielvereinbarung. Folgende Stufen stehen zur Umsetzung an: – bis zum 1. März 2007 sollen mindestens 60 Prozent aller Speisebetriebe mindestens 40 Prozent ihres Platzangebots, – bis zum 1. März 2008 mindestens 90 Prozent aller Speisebetriebe mindestens 50 Prozent ihres Platzangebots für Nichtraucher ausweisen. Das Nichtraucherangebot ist im Eingangsbereich des Betriebes wie auch im Gastraum deutlich kenntlich zu machen. Die Zielvereinbarung Nichtraucherschutz wurde am 1. März 2005 zwischen dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (Dehoga Bundesverband) und dem Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung geschlossen. Im Internet: www.nichtraucherfuehrer.de/ zielvereinbarung.html reserviert. Das erste Etappenziel sei erreicht, posaunte Dehoga-Präsident Ernst Fischer. Doch die Latte der Dehoga-Vereinbarung liegt höher: Bis zum 1. März 2007 müssen mindestens 60 Prozent aller Speisebetriebe mindestens 40 Prozent ihres Platzangebots für Nichtraucher ausweisen. In der Bundespolitik entbrannte die Debatte um das Rauchverbot in der Gastronomie in der Sommerpause aufs Neue. Es gebe einen echten Stimmungswechsel zugunsten des Nichtraucherschutzes, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD). Bundeskanzlerin Merkel ist dafür – und nach einem „Handelsblatt“-Bericht auch über 140 Bundestagsabgeordnete. Unter gewichtigen Bundespolitikern gibt es immer weniger, die sich gegen ein Antirauchgesetz stellen. So bezweifelt Volker Kauder, Chef der CDU-Bundestagsfraktion, dass ein Gesetz – und damit mehr Bürokratie – auch für Gaststätten angemessen sei. Beim Dehoga-Bundesverband gibt man sich eisen. „Ich sehe nicht, dass die Selbstverpflichtung scheitert“, sagte Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges im „hottelling“-Interview. Gesprächsbereitschaft wird (ständig) signalisiert – auch Verhandlungsbereitschaft. So sei man Ingrid-Hartges: für Zugeständnisse bereit, doch be„Der Druck der Polistimmte Bars müssten vom Antitik wird stärker“ rauchgesetz ausgeschlossen werden. Ob sich Berlin danach richtet, ist ungewiß. 62 Prozent der Profigastgeber glauben nicht daran, dass die Dehoga-Vereinbarung ausreicht, um ein Rauchverbot zu verhindern. Doch der Vertrag gilt bis 1. März 2008. Wenn Berlin diesen bricht, ist dies mehr als ein Vertrauensbruch. t (car.) Mehr zum Thema auf den Seiten 3 und 4 AKTUELL 1 - 16 Titelthema Rauchverbot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 - 4 Tagungshotels: Subjektives Wohlbefinden als wirkliche Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Lebensversicherung: Hohe Nachzahlungen nach Kündigung sind möglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Thomas H. Althoff: Der Visionär und Gentleman . . . . . . . . 8 EBITDA – Das unbekannte Wesen . . . . . . . . . . . . . 12 - 13 Wege in die Königsklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 - 15 Preisträger des „Five Star Diamond Award“ . . . . . . . . . . 15 Kein Profi(t) ohne Profil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Hotelbewertungen im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 F&B „Peppadew“: Pikant und fruchtig Schutz für Food Prestige Cuvée: En chinois 17 DER PREISWÄCHTER 18 DER PREISWÄCHTER ANNUAL INDEX 19 7 SENSATIONS: ROMANTIC SUITES 20 MEDIEN UND MARKETING Restaurants online etablieren 21 IMMOBILIENWIRTSCHAFT 22 - 23 Wann ein Spa Geld verdient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Ramada: „Schach“ dem Onkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Hotelimmobilie des Jahres: Favorit ist die „Villa Kennedy“ 23 SERVICE 24 - 26 IMPRESSUM 25 INNOVATIVE PRODUKTE 27 - 28 Immer der richtige Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Umsatzanalyse mit „Fairmas“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 MaxPro: Alltag erleichtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Wellness-Liege für alle Sinne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Top-Produkt: „eBeam Interactive“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 TOP-JOBS 29 HOSPITALITY BRANCHENTREFFS 30 - 34 Mitarbeiter gegen Rauchverbot Aus einer Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Reemtsma Cigarettenfabrik: – 73 Prozent der Mitrabeiter in der Gastronomie sind gegen ein Rauchverbot – 40 Prozent befürchten den Verlust ihres Abeitsplatzes – 68 Prozent befürchten Einkommenseinbußen – 59 Prozent der Nichtraucher unter den GastroAngestellten sind gegen ein gesetzliches Rauchverbot – 63 Prozent der Mitarbeiter sind für getrennte Raucherund Nichtraucherplätze Für die Studie wurden Ende August 300 Angestellte in der Gastronomie per Zufallsverfahren telefonisch befragt. hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 3 3 AKTUELL MEINUNGEN VON GASTRONOMEN UND HOTELIERS „Bei einer Mehrung von Ansprüchen an solche Plätze bin ich gerne bereit freiwillig diese anzubieten. Der Gast ist der Entscheider – dies sollte die Regierung berücksichtigen. Meine Erfahrungen im Ausland (England/USA) lassen Unmut in mir aufsteigen und veranlassen mich zu der Annahme, dass eine nicht vorhandene Nichtraucherlobby gerne vorgeschoben wird.“ „Ich befürworte ein generelles Rauchverbot in der deutschen Gastronomie und Hotellerie, wobei es dennoch Ausnahmen geben sollte. Zum Beispiel sollten Gastronomen von Pubs spezielle Lizenzen für Raucherzonen erwerben können, ähnlich dem Konzept der längeren Öffnungszeiten englischer Pubs.“ 3 HOTTELLING-BLITZUMFRAGE Rauchverbot in Gastronomie und Hotellerie Befürchten Sie Umsatzeinbußen durch ein generelles oder teilweise geltendes Rauchverbot in Gastronomie und Hotellerie? Kommt ein generelles Rauchverbot für Gastronomie und Hotellerie? Die Anzeichen stehen dafür – schon wird ein entsprechender Gesetzesentwurf erarbeitet. Diese Onlineumfrage führte die Redaktion dieser digitalen Fachzeitschrift Mitte August durch. Bieten Sie heute schon Nichtraucherplätze/-zimmer an? Ja 44,1 % Ja 80,9 % Nein 55,9 % Nein 14,2 % Geplant „Regulär (und ich bin selbst Raucher) plädiere ich dafür, ein Rauchverbot in bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel in Restaurants oder Hotelzimmern auszusprechen. Allerdings wäre ich dafür, dass man in bestimmten Bereichen wie Bars, Diskotheken rauchen dürfte, beziehungsweise jeder Gastronom/Hotelier selbst entscheiden darf, ob er seine Hotelbar, Diskothek zur rauchfreien oder Raucherzone erklärt. Tja, und da es nicht möglich sein würde eine klare Grenze zu ziehen, wird ein striktes Rauchverbot sicher bald kommen. Italien, Spanien, Irland haben es vorgemacht. Und wenn es in diesen Ländern funktioniert, wird es in Deutschland erst recht funktionieren.“ „Da wird eine Hysterie losgetreten, die sich an Eigendynamik fast nicht mehr überbieten lässt. Durch gegenseitige Toleranz kann man viel mehr erreichen, als durch Gesetze und Verbote!“ „Es kommt auf die Gästestruktur an. Aber meine Erfahrung sagt mir, dass 90 Prozent der Gäste zufrieden sind mit der Entscheidung 100 Prozent Nichtraucher lokal zu sein!“ Registrieren Sie eine verstärkte Nachfrage von Gästen nach Nichtraucherplätzen/zimmern? Ihre Einschätzung – wird die DehogaSelbstverpflichtung ausreichen, um ein gesetzliches Rauchverbot zu verhindern? Ja 64,5 % Ja 10,2 % Nein 16,4 % Nein 62,9 % Ein wenig 18,6 % Weiß nicht 25,3 % Anderes 0,5 % „Man sollte überlegen was damit den Gastronomen angetan wird! Wenn man konsequent ist, muss man anschließend ein Alkoholverbot aussprechen! Ich bin selber Raucher und weiß, was es heißt nach dem Essen auf eine Zigarette oder Zigarre zu verzichten! Ich verzichte da lieber auf einen Restaurantbesuch!“ „Ich setze mich sehr für ein Rauchverbot in der europäischen Gastronomie ein. Die Erfahrungen die der nordamerikanische Markt gemacht hat, zeigen dass nach kurzem Umsatzrückgang eine schnelle Erholung folgt, ja sogar eine Steigerung erfolgt. Dies hängt natürlich stark mit dem Anti-Raucher-Bewusstsein hier zusammen. Wer möchte schon gern in einem Glaskasten sitzen, wo ein jeder raucht und quasi zur Schau gestellt wird. Neben vielem Negativem auf dem nordamerikanischen Sektor (Essgewohnheiten, Oberflächlichkeit, etc.) ist das generelle Rauchverbot in der Gastronomie eine absolut positive Erscheinung. In wie weit sich dies in Europa, oder detailliert in Deutschland durchsetzen lässt, ist die Frage!“ „Rauchfreie Hotel- und Gastronomiebesuche sind angenehmer für die Mitarbeiter, lassen die Speisen und Getränke besser schmecken und geben die Möglichkeit, das Hotel/das Restaurant genussvoller zu erleben. Die Familien und vor allem die Kinder haben auch ein Recht auf eine freie Restaurant- und Hotelwahl, so dass ein Rauchverbot eine Selbstverständlichkeit in einem familienfreundlichen Land sein sollte. Die Umsätze werden steigen, weil die Gäste länger bleiben und mehr ausgeben werden, ein Rauchverbot ist zeitgemäß, sinnvoll, gesundheitspolitisch überfällig und für die Entwicklung der Branche nur positiv.“ „Man sollte hier unterscheiden zwischen der alltäglichen und der besonderen Gastronomie. In einer Kneipe, einem Landgasthof oder ähnlichem das Rauchen zu verbieten bringt sicher Umsatzeinbußen mit sich. In Gourmetrestaurants ist es heute bereits Stil, nicht während der Essenszeit im Raum zu rauchen, sondern sich dafür zurück zu ziehen in einen bestimmten Bereich wie die Bar. In der Hotellerie wiederum versuchen wir dem Gast ein zweites zu Hause zu bieten. Wie soll das sein, wenn der Gast bei sich zu Hause rauchen darf und das bei mir im Hotel, dem Zuhause für die nächsten Stunden, nicht darf? So sollte es sicher reine „Durch persönliche Erfahrungen in den USA und Italien sehe ich wenig Gefahren, sogar mehr Vorteile, da auch Familien und Kinder gewonnen werden können.“ 4,9 % Anderes 1,6 % Nichtraucherzimmer geben, aber dennoch auch stets Raucherzimmer.“ „Es wird und muss zwingend ein Rauchverbot kommen. In anderen Ländern funktioniert es auch. Die Gastronomie wird sich darauf einstellen müssen und wird dies nur nach einem Verbot wirklich tun. Die Selbstverpflichtung des Dehoga wird nichts bringen, sondern nur die Sache auf die lange Bank schieben. Kluge Gastronomen sollten sich schon jetzt Pläne für einen Plan B. überlegen: Gründung von Raucherclubs und so weiter. Ich sehe für die Gastronomie hier mehr eine Chance als einen Nachteil. Das Geld, das Menschen heute für das Rauchen ausgeben, werden sie dann vielleicht in der Gastronomie lassen. Die Nichtraucher werden wahrscheinlich auch lieber in eine rauchfreie Gastronomie gehen.“ „Nach den Erfahrungen in Irland und Spanien mussten wir einsehen, dass ein generelles Rauchverbot meist nicht zu Umsatzeinbußen, sondern – im Gegenteil – zu Steigerungen führt. Weitere Meinungen auf der folgenden Seite. hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 4 4 AKTUELL MEINUNGEN VON GASTRONOMEN UND HOTELIERS „Für mich wäre ein generelles Rauchverbot ‘tödlich’ – ich befürchte, dass meine Existenz auf dem Spiel steht, da gerade die Raucher zu meinen besten Kunden gehören! Ich betreibe eine bierlastige Eckkneipe.“ 4 ALLENSBACH-UMFRAGE Rauchverbot in Gastronomie und Hotellerie Raucher nach Altersgruppen (Bevölkerung ab 14 Jahre in Prozent) 50 % Bevölkerung insgesamt 30 14 – 19 Jahre 27 20 – 29 Jahre 45 30 – 39 Jahre 40 40 – 49 Jahre 39 50 – 59 Jahre 31 60 – 69 Jahre 19 70 Jahre und älter 10 „Man muss ein Rauchverbot leider geteilt sehen. Der übermäßige Zigarrettenqualm in einem Restaurant ist sehr störend beim genießen eines guten Essens und des korrespondierenden Weins. Sollten die umliegenden Tische fertig sein, würde ich sowohl die Zigarette wie vor allen Dingen auch die Zigarre und Pfeife zulassen. Allerdings liegt es an der Feinfühligkeit des Oberkellners, das seinen Gästen klar zu machen. Rücksicht auf die Nebentische!“ Quelle: Allensbacher Archiv, Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) 2006 „In Hotellerie positiv, in Gastronomie negativ. Ich glaube eine komplett rauchfreie Bar, Restaurant (o.ä.) ist sinnlos und umsatzschädigend. Allerdings man könnte rauchfreie Zone einteilen.“ „Hotelzimmer: Es sollte immer eine Wahlmöglichkeit für den Gast geben, daher auch weiterhin die Möglichkeit auf Wunsch in einem Raucherzimmer zu übernachten. Gastronomie: Im Fine-Dining-Bereich ist es sicherlich OK, wenn das Restaurant komplette Nichtraucherzone ist, bei normalen Kneipen und Restaurants sehe ich es ähnlich wie im Hotelzimmer, man sollte die Wahl haben, und eine Kneipe ohne Qualm? Da fehlt schon fast das Ambiente.“ „Der jetzige Zustand bietet Möglichkeiten sich zu profilieren und aus der trägen Masse der Gastronomen herauszutreten, neue Gäste anzusprechen und zu halten. Auf Grund einer ‚ungesünderen‘ Lebensführung sind die rauchenden Gäste allerdings oft die lukrativeren. Sie essen und trinken ausgiebiger. Diesen Konflikt müssen derzeit die Gastwirte mit sich und den Gästen ausmachen. Daher ist es meiner Meinung nach höchste Zeit für eine eindeutige Regelung. Es kann nicht sein, dass der Gastwirt sich ständig mit seinen Gästen auseinandersetzen muss, ob und wo geraucht werden darf. Wie die Erfahrung mit anderen Verordnungen zeigt, ist es mit der Einsicht der Gastronomen in freiwillige Maßnahmen nicht weit her. Es werden nur sehr wenige den Maßgaben folgen, so dass eine gesetzliche Regelung kaum abgewendet werden kann.“ „Solange man den Rauchern eine Alternative anbieten kann, wie beispielsweise die Möglichkeit nach dem Essen in der Hotellobby zu rauchen (Beispiel Nichtraucherhotel Mövenpick Frankfurt-City), sehe ich keine Probleme. Ein generelles Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen halte ich für wenig sinnvoll. Ich selbst bin übrigens Nichtraucher. Nichtraucherzimmer sehe ich als großen Vorteil, selbst Raucher verlangen diese oft, weil sie sich auch oft durch den ‚eingefressenen‘ Geruch nach kaltem Rauch gestört fühlen.“ Rauchverbot Man kann ja unterschiedlicher Meinung darüber sein, an welchen Orten man das Rauchen verbieten sollte, und an welchen Orten das nicht notwendig ist. Wie ist es in ... Hier sollte man Rauchen verbieten Deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre (in Prozent) 81 61 47 12 32 41 Verbot ist nicht notwendig … öffentlichen Behörden und Ämtern? Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7091, Juli 2006 Rauchverbot aus der Sicht jüngerer Menschen … öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen usw.? … Gaststätten und Restaurants? 16 bis 29 jährige Bevölkerung (in Prozent) 71 50 Man kann ja unterschiedlicher Meinung darüber sein, an welchen Orten man das Rauchen verbieten sollte, und an welchen Orten das nicht notwendig ist. Wie ist es in ... 37 22 41 Hier sollte man Rauchen verbieten Verbot ist nicht notwendig … öffentlichen Behörden und Ämtern? Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7091, Juli 2006 Rauchverbot aus der Sicht der Raucher … öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen usw.? 50 … Gaststätten und Restaurants? Raucher ab 16 Jahre (in Prozent) 63 Man kann ja unterschiedlicher Meinung darüber sein, an welchen Orten man das Rauchen verbieten sollte, und an welchen Orten das nicht notwendig ist. Wie ist es in ... 29 13 28 Hier sollte man Rauchen verbieten 60 76 „Ein totales Rauchverbot wäre katastrophal für die ganze Branche. Ich befürworte eine gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung eigener Nichtraucherzonen, die 50 Prozent der bewirteten Fläche ausmachen sollten.“ Verbot ist nicht notwendig Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 7091, Juli 2006 … öffentlichen Behörden und Ämtern? … öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen usw.? … Gaststätten und Restaurants? hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 5 5 AKTUELL 5 wohl fühlen. Dann sind sie motiviert und handeln engagiert. Außerdem steigert eine positive Stimmung die Kreativität. Die erforderlichen Bedingungen für ein Wohlfühl-Klima sind nicht per se in jedem Hotel gegeben. Dazu bedarf es vielfältiger Bedingungen. Sie reichen von der Architektur und Gestaltung des Umfelds, Ästhetik und Design, baubiologischer Aspekte, Ergonomie, Lichtgestaltung und Ruhe über die Qualität der Ernährung, der emotionalen und sozialen Kompetenz, der Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft des Hotelpersonals bis hin zur ServiceQualität. Bei exzellenten Tagungshotels erweitert sich der Anforderungskatalog um die Qualität der Lernumfeldbedingungen (indoor und outdoor), die spezielle Fachkompetenz des Personals sowie um das ServicestrategieKonzept für Weiterbildner. Wohlbefinden – Wer die Königsdisziplin beherrscht, hat ein gutes Tagungshotel Subjektives Wohlbefinden als wirkliche Dienstleistung Diese Kriterien sind die fundamentalen Kernbedingungen und -kompetenzen, um Kundenbedürfnissen gerecht werden zu können. Nur wenn sie erfüllt sind, verbirgt sich hinter den Begriffen Wellness oder Wohlfühlen nicht allein eine Marketingstrategie, sondern eine wirkliche Dienstleistung. t Tagungshotels müssen ideale Lernbedingungen schaffen VON RUDI NEULAND er Wellness- und Wohlbefinden-Hype scheint unaufhaltsam – auch und gerade in der Tagungshotellerie. Für leichtfertige Trittbrettfahrer wie für unsinnige Gigantonomie ein idealer Nährboden. Doch weder die Minisauna, ein einsam in der Ecke stehendes Trainingsfahrrad noch großflächige Bade- und Saunalandschaften, Massage- oder Fitnessbereiche allein garantieren echtes Wohlbefinden. Denn Wohlbefinden ist subjektiv und vor allem wesentlich komplexer. Es resultiert aus der Qualität der Beziehung eines Gastes zu seiner gesamten Hotelumgebung. Alle positiven wie negativen Ereignisse, D die ein Gast erfährt und bewältigt, haben signifikanten Einfluss auf sein Wohlgefühl. Für die Tagungshotellerie ist die Herausforderung besonders groß. Menschen, die in Veranstaltungen etwas leisten/ lernen sollen, müssen ein Gefühl der Geborgenheit verspüren. Jede Form einer Störung unterbricht den Lernprozess und verhindert ihn gänzlich, bis sämtliche Störungen beseitigt sind. Zum Lernen gehört Entspannung. Nichts darf ablenken und irritieren. Lernende müssen sich in ihrem sozialen und ästhetischen Umfeld Über den Autor: Rudi Neuland ist Gründer der Marketinginitiative „Exzellente Tagungshotels“, er gilt als ausgewiesener Tagungsexperte. Unter dem Label „Exzellente Tagungshotels“ firmieren aktuell 22 Top-Häuser, die sich durch klassisches Hoteldenken, die Lehren der Gastlichkeit, eine schöne Umgebung, sehr gute Verpflegung, konsequente Kundenorientierung und einen Top-Service auszeichnen. Im Internet: www.exzellente-tagungshotels.de www.exzellent-tagen.de Anzeige Ihre Gäste stornieren? Wir haben die Lösung! Auf Grund von Stornierungen müssen Sie als Hotelier jedes Jahr erhebliche Umsatzausfälle in Kauf nehmen. 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Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 15. Februar 2006 kommen möglicherweise auch Altverträge (Abschluss 1994 oder früher) für die Nachzahlung und Neuberechnung in Frage. Wurde die Versicherung inzwischen gekündigt (bis Mitte 2001, möglicherweise auch noch später), kann vom Versicherer eine Neuabrechnung und danach dann oft eine zusätzliche Auszahlung verlangt werden. Grundlage Basis dafür sind verschiedene Urteile des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12. Oktober 2005 (Aktenzeichen: IV ZR 162/03, 177/03 und 245/03). Danach sind zwei Abrechnungsposten besonders interessant: a) Ein Stornoabzug ist nicht gestattet. b) Es ist knapp die Hälfte der eingezahlten Beiträge zu erstatten. Besonders hoch fällt die Nachzahlung aus, wenn der Vertrag nur kurze Zeit gelaufen ist. Auch bei länger laufenden Verträgen, ist der Stornoabzug laut BGH unzulässig. Kontrolle der Abrechnung des Versicherers: In jedem Falle sollte der Kunde einen Fachmann (Aktuar genannt) seines Vertrauens einschalten, also einen versicherungsmathematischen Sachverständigen, wie beispielsweise www.pkvgutachter.de Nicht selten werden dadurch erhebliche „Irrtümer bei der Neuabrechnung“ aufgedeckt, wie beispielsweise, – die Hälfte der Beiträge (genau gesagt: Die „Hälfte des ungezillmerten Deckungskapitals“ nach der Vorgabe des BGH in seinen Urteilen) wurde nicht richtig berechnet, – es wurden die üblichen Zinsen auf die verspätete Nachzahlung vergessen, – die Gutschrift der unberechtigt abgezogenen Stornoabschläge nicht berücksichtigt. Vorsicht bei Abfindungsangeboten Ein Trick nicht aller Versicherer ist es, eine Kulanzzahlung anzubieten – das Nachrechnen durch einen Aktuar beziehungsweise Versicherungsmathematiker kann erhebliche Zusatzzahlungen bedeuten. Die Angebote einer Abfindung oder Kulanzzahlung sollten geprüft werden: Der Versicherungskunde sollte sich die rechnerische Nachprüfung schriftlich in jedem Falle vorbehalten. Kann der Anspruch verjährt sein? Führende Richter und Wissenschaftler haben sich dazu bereits geäußert: Demnach ist erst einmal die Neuabrechnung geschuldet – denn wenn der Anspruch nicht bekannt ist, kann er auch nicht verjähren. Eine andere Meinung geht davon aus, dass erst seit den BGH-Urteilen vom 12.10.2005 die Verjährungsfrist angelaufen sein kann. Es gibt aber auch zahlreiche andere Einschätzungen dazu. Herangezogen werden können dabei die Grundsätze, wie sie im Bankenbereich entwickelt wurden: Dort geht es um Fälle, bei welchen die Bank bei Zinsen und Spesen rechtswidrig die Konten der Kunden zusätzlich belastet hat. Führende Richter und Wissenschaftler meinen, dass nicht verjähren kann, wovon der Kunde (mangels korrekter Abrechnung) noch nichts konkret weiss. Auch fondsgebundene Lebens- beziehungsweise Rentenversicherungen können betroffen sein Nach einer Entscheidung des LG Aachen (Urteil vom 11. Oktober 2002, Az. 9 O 355/01) können die Grundsätze des BGH über die Verrechnung von Abschlusskosten und Stornoabzügen sowie zum Rückkaufswert entsprechend gelten. Also kann es auch hier zu Nachzahlungen an den Versicherungskunden kommen. Bei fondsgebundenen Versicherungen wird das Geld der Versicherungskunden in Investment-Fonds angelegt. Nicht selten sind die Kunden überrascht, wenn die Börsenkurse einbrechen und der Wert auch ihres Versicherungsvertrags sinkt. Der Kunde erinnert sich dann oft nur an Musterberechnungen, bei welchen die Wertentwicklung stets steil nach oben gegangen ist. Vermittler- beziehungsweise Beraterhaftung Nicht zu vergessen ist die Vermittler- und Beraterhaftung. Wer sein Geld anlegt darf erwarten, dass er ordentlich beraten wird. Dabei kann es grob fehlerhaft sein, einem Kunden einen zig-Jahre laufendend Sparvertrag zu vermitteln, wenn nicht gesichert erscheint, dass er die Laufzeit „durchhalten“ kann. Oft sehen Vermittler auf die Provision, anstatt zu prüfen, ob genügend andere Reserven (im kurz- und mittelfristigen Bereich) vorhanden sind. Fehlt eine ausreichende Absicherung gegen Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Krankheit etc. ist es absehbar, dass eine Lebensversicherung das vertraglich vereinbarte Ende nicht erleben kann. Ein Ansatz für die Beraterhaftung ist dann die Antwort auf die Frage: Konnte sich der Kunde dieses Produkt überhaupt leisten? Sofortrente auf Kredit Eine beliebte Variante ist es auch, dem Kunden die Lebensversicherung auf Kredit zu verkaufen (Sofortrente). Hier bringt der Kunde kein oder kaum Eigenkapital mit ein, sondern finanziert den größten Teil der Versicherungsprämie über einen Kredit. Die Kreditzinsen sind sicher – die Wertsteigerung nicht. Diese Modelle gehen meist schief – denn die Kreditzinsen sind hoch, die Wertsteigerung der Lebensversicherung wurde nur mit so genannten Musterberechnungen übertrieben „schöngerechnet“. Am Ende kündigt die kreditgebende Bank die Versicherung um sie zu verwerten, und der Kunde bleibt auf einem Berg von Schulden sitzen. Haftung für fehlerhafte Finanzierung mit Lebensversicherung Banken und Versicherungen, aber auch ihre Vermittler, sehen sich zunehmend in der Verantwortung, wenn bei der Eigenheimfinanzierung das Darlehen mit einer Lebensversicherung gekoppelt wurde. Daran verdient oft nur der Vermittler – für den Kunden ist diese Finanzierung oft wesentlich teurer. Das Abbezahlen der eigenen vier Wände kann sich bei gleicher Zahlungshöhe von etwa 15 auf schätzungsweise 25 Jahre unnötig verlängern. t Über den Autor: Johannes Fiala ist Rechtsanwalt, gelernter Bankkaufmann und geprüfter Finanzund Anlageberater (A.F.A.) sowie Lehrbeauftragter (Univ. of Cooperative Education). Im Internet: www.fiala.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 7 Goldene Zeiten für Kenner Prestige Cars Magazin www.prestigecars.de hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 8 8 AKTUELL 8 Der Visionär und Gentleman …oder wie der Hotelier Thomas H. Althoff zum Gastgeber von Hochadel, Politprominenz und Popstars wurde anz verwunschen, leer und in Das bedeutete Kampf, aufwendige Restaueinem erbärmlichen Zustand“ – rierungen und vor allem erhebliche so zärtlich beschreibt Thomas H. Althoff Investitionen. Zudem bot das Gemäuer Schloß Lerbach, wenn er sich an den viele weitere negative Überraschungen, die Moment zurückerinnert, als er es zum eine echte Feuerprobe für Althoff darstellersten Mal erblickte. Der ten. Das Projekt verzögerte „Mit 21 ist die Gründer der Althoff Hotels sich zudem erheblich. Wie Schwierigkeit, dass Sie & Residences genoss gerade viele „Selfmade-Menschen“ erst jemanden finden einen Sonntags-Spaziergang zieht auch Althoff aus diemüssen, der einem ein mit seiner Frau Elke und seisen schweren Zeiten positiv Hotel verpachtet … nem Hund, als er das verResümee: „Ich glaube, auch und so sah das Hotel träumte Schloss auf einer von Rückschlägen kann man auch aus.“ Anhöhe inmitten eines Parks eine Menge lernen. Auch zufällig entdeckte. Das Ehepaar verliebte wenn das natürlich keiner gerne erleiden sich augenblicklich in das baufällige Dorn- möchte, so ist es etwas, was einen stärker röschen. Die Verliebtheit hielt an und be- macht, wenn man es erfolgreich hinter deutete den ersten Schritt auf den Weg zur sich gebracht hat.“ Luxusmarke Althoff Hotels & Residences … 1992 war es dann endlich soweit – DornDoch ganz so einfach war das „Wachküs- röschen erwachte endlich aus dem Schlaf – sen“ nicht: Das Ehepaar nahm den einst- und es erwachte nicht nur – „Schloss Lermaligen Familiensitz der Familien Siemens bach war aus dem Stand ein Erfolg!“ so und Zander in seine schützenden Hände. Althoff stolz. Heute gehört Althoff Hotels & Residences zu den bedeutendsten Luxusmarken trotz weniger Hotels – die dafür aber handverlesen. „Kollektion“ nennt Althoff sie liebevoll und meint Schmuckstücke wie beispielsweise das ehemalige Barockpalais „Fürstenhof Celle“ oder das Barockschloss Bensberg. Das prächtige Jagdschloss und übrigens auch Flagschiff der Gruppe wurde vor 300 Jahren erbaut und diente als Liebesnest für den rheinischen Herzog Schloß Lerbach – das erwachte Dornröschen Schloß Bensberg – hier fühlte sich Robbie Williams zu Hause „G „Der Mensch hat ein Recht auf Träume. Und manchmal hat er auch ein Recht, diesen Träumen in seinem Leben zu begegnen.“ Thomas A. Althoff Johann Wilhelm II und Anna, dem letzten Spross der Medici … Auf der Webside heißt es: „Es gibt nur wenige Orte auf dieser Welt, an denen man das Gefühl hat, am Ziel seiner Träume angekommen zu sein. Wir haben solche Orte für Sie gefunden…“ Da muss man doch schwelgen… Aber es sind nicht nur die historischen Gebäude, die mittlerweile Hochadel, Politprominenz und … Weiter folgende Seite hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 9 9 Fortsetzung: Der Visionär und Gentleman AKTUELL 9 die Kombination von einem sehr guten Hotel mit gutem Service und sehr guter Gastronomie war mein Gedanke.“ … Popstars gleichermaßen anziehen – darunter auch Anastacia, Mick Jagger, George W. Bush und Silvia von Schweden. Die Kombination funktionierte und mittAlthoff verfolgt eine besondere Vision, die lerweile schreibt Althoff nebenbei auch ihn schon in den Anfängen auf einigen noch Küchengeschichte, denn nicht nur Widerstand treffen ließ: „In den 90er seine Hotels, auch seine Köche sind handJahren, als die Branche ein bisschen im verlesen. Da klingen Namen wie Dieter Umbruch war, sagten viele Müller, Joachim Wissler, Leute, Fünf-Sterne-Hotels „Ich glaube, auch von Bernhard Diers, Thierry wird in Zukunft keiner mehr Rückschlägen kann man Thiercelin und Hans Sobotbrauchen. Die neue Gene- eine Menge lernen. Auch ka. Sie alle zählen zu seinen ration von Gästen ist un- wenn das natürlich keiner Meisterköchen. Übrigens – komplizierter, die wollen es gerne erleiden möchte, so um den „Künstlern“ den lieber einfacher haben. Die ist es etwas was einen perfekten Spielraum zu brauchen auch keinen Wa- stärker macht, wenn man geben, stellte Althoff sie genmeister mehr, der ihnen es erfolgreich hinter sich hierarchisch auf Augenhöhe das Auto wegfährt…“ gebracht hat.“ mit den Hoteldirektoren. Eigentlich ungewöhnlich, ist Und auch was seine Vorstellungen von doch gerade mit Köchen nicht gut Gastronomie betraf, war der Weg nicht Kirschen essen, wenn sie ihre Kapriolen einfach, die Stimmen laut: „Da sagte man ausleben. auch, dass gutes Essen im Hotel ohnehin etwa ist, was zumindest in Deutschland Althoff sieht dies anders: „Ich glaube, jede noch nie richtig funktioniert hat. Die Stim- Führungskraft muss erst mal selbst „brenmung war eher so, dass man meinte, dass nen“ für das, was sie tut. Wenn ich das diese Art von Hotellerie wenig Zukunfts- nicht habe, dann merkt man mir das an, perspektiven haben wird.“ dass es aufgesetzt und antrainiert ist. Eigentlich müsste sich jede Führungskraft Trotz dieser Unkenrufe ging Althoff unbe- fragen, ob sie in der Position ist, wo sie irrt seinen Weg und entschied sich genau „brennen“ kann.“ Die Entwicklung seiner für das Gegenteil – nämlich Luxushotels Mitarbeiter liegt ihm besonders am Hergepaart mit Sterne Gourmetküche: „Ich zen, deshalb achtet er auf sie wie auf seisagte, das probieren wir, denn das wird nen Augapfel: Ausgeklügeltes Einstellungsauch in Zukunft Bestand haben – gerade prozedere, eigenes… Weiter folgende Seite Althoff schreibt mit seinen Köchen Küchengeschichte: Meister Joachim Wissler Meister Dieter Müller verführt im Lerbach zu lukullischen Gelüsten Spitzengastronomie im Fürstenhof Celle: Hans Sobotka ist hier am Zaubern Das Restaurant der Villa Belrose steht unter der Führung von Thierry Thiercelin Hotel Fürstenhof in der Residenzstadt Celle Althoff auch in St. Tropez – Die Villa Belrose hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:17 Uhr Seite 10 10 AKTUELL 10 frage ich noch verwundert. Etwas spitzbübisch erwidert er: „Ich glaube schon“. Angesprochen auf seinen eigenen Sohn bezüglich Nachfolge wird er ernst: „Wir sehen in ihm nicht per se einen Nachfolger“. Fortsetzung: Der Visionär und Gentleman … Karriere-Coaching Programm, viele Gespräche, viele Trainings – denn es ist vor allem der Service, der die „Kollektion“ zum Funkeln bringt. Es scheint ihm sehr wichtig, dass sein Sohn sich frei entwickeln und entscheiden darf. Liegt hier vielleicht Althoffs Unternehmensvision begründet, die da lautet: „Der Mensch hat ein Recht auf Träume – und manchmal hat er auch ein Recht darauf, diesen Träumen in seinem Leben zu begegnen“? Das zahlt sich aus: Neun Michelin Sterne, 116,5 Gault Millau Punkte und 18 Feinschmecker „F’s“, dazu Bücher und sogar Fernseh-Reportagen – alles vereint unter Althoffs Dach. Unter demselbigen fühlt sich übrigens auch Robbie Williams besonders wohl, empfindet er das Grandhotel Schloss Bensberg doch als sein Zuhause – laut Autobiographie … Althoff selbst dagegen wirkt fast bescheiden, ruhig, diskret trotz oder gerade wegen dieser Welt des Luxus, die er geschaffen hat. Herzlich, dennoch bedacht, fast schon ein wenig distanziert weicht er Fragen über seine Vorlieben eher aus – ganz Gentleman. Vor allem Rankings mag er nicht, ob es sich um sein Lieblingsbuch oder sein Lieblinshotel handelt – die Antwort bleibt offen. Eines nennen gegen das Andere? Nein. Nicht Althoff. Befragt über seine Quelle der Inspiration beginnt er ein wenig zu sinnieren: „Das Leben – einfach das mit allen Sinnen machen zu können, was ich heute tue.“ Und auch sonst scheint er eher ein Mann der stillen Freuden zu sein: Entspannung beispielsweise findet er bei den Philosophen wie Popper, Seneca und Schopenhauers „Aphorismen zur Lebensweisheit“ oder ganz einfach beim Fahrrad fahren. Biographien haben es ihm zwar auch angetan, wie beispielsweise „Die Welt zu Gast bei mir“ von Conrad Hilton, aber an Vorbilder denkt er da nicht. Beim Vergleich mit Cesare Ritz winkt er ab: „Ein Vorbild heißt ja, ihm nachzueifern, dass man sagt, das sehe ich jetzt und das möchte ich auch werden. So habe ich nie empfunden sondern eher gedacht, dass ich mich selbst entwickeln will und nicht irgendjemand anderem nachstreben möchte.“ Seiner eigenen Entwicklung gab er auch schon früh die richtige Richtung, wenn man seinen Weg betrachtet. Seine Eltern hatten ein Geschäft für Einrichtungen – Tapeten, Gardinen, Bodenbeläge. Er begleitete sie auf Reisen, entdeckte bei den Hotelaufenthalten schon früh die Liebe zur Hotellerie und meinte schon damals zu sich selbst: „Das ist eine Welt, die gefällt Dir.“ Die Phantasie geht ein wengerl mit mir durch, denn dieser mächtige Satz mutet wie ein jugendliches Aufbegehren und Rebellieren gegen Zwänge und Forderungen an. Als Liebhaberin schöner Geschichten lege ich in Gedanken den Satz kurz in den Mund eines Jünglings, der sich gegen den Vater auflehnt. Ich denke an den großen Romanciers Hermann Hesse… Die Gastgeber des Hochadels, der Politprominenz und der Stars – das Ehepaar Althoff Dennoch folgte eine Ausbildung zum Bei Best Western traf er übrigens auch auf Kaufmann. Doch die Hotellerie „brannte“ seine große Liebe Elke Diefenbach: „Wie es sich gehört, haben wir uns in ihm und so kam es, wie es im Job kennen gelernt“. wohl kommen musste. Ge„Ich glaube, jede rade einmal 21 Lenze zählte Führungskraft muss erst er, als er sich 1974 mutig in mal selbst „brennen“ für 20 Ehejahre äußerst erfolgreichen gemeinsamen SchafAachen mit seinem ersten das, was sie tut.“ fens? Das verleitet mich Hotel selbstständig machte. Amüsiert blickt er zurück: „Eigentlich müsste sich nach dem Rezept für andere „Hotelpärchen“ zu fragen. „Mit 21 ist die Schwierigkeit, jede Führungskraft Doch Althoff hält sich vordass Sie erst jemanden finfragen, ob sie in der nehm bedeckt. Schmunzelnd den müssen, der einem ein Position ist, wo sie erwidert er: „Mit Tipps sollHotel verpachtet … und so „brennen“ kann.“ te man vorsichtig sein“. Das sah das Hotel auch aus“. Dennoch bedeutete dies Anfang und Ehepaar hat sich mittlerweile in zwei Geschäftsfelder aufgeteilt – er ist für die Sprungbrett zugleich. Hotels zuständig und seine Frau für den Weitere Hotels folgten im Harz und im Beauty und Spa Bereich. „Natürlich gibt es Schwarzwald. 1980 ging er dann als ge- Berührungspunkte, aber das ist überschauschäftsführender Direktor zu Best Wes- bar. Sie hat ihren Bereich und ich meinen“, tern. Noch im selben Jahr gründete er die schließt er das Kapitel augenzwinkernd. Althoff Beratungs- und Betreuungsgesellschaft mbH. Ob der Vater als Geschäftsmann ihn denn nicht lieber als Nachfolger gesehen hätte, 1984 übernahm er das Hotel Regent in Köln und 1988 gründete er dann die Althoff Privathotels. Da kam es auch zu jenem denkwürdigen Spaziergang in Bergisch Gladbach, als er Schloss Lerbach zum ersten Mal erblickte. „Hier praktizierten wir zum ersten Mal die Vermählung von Tophotel und Gastronomie.“ Althoff Hotels & Residences war geboren … Doch Althoff nimmt mir den Wind aus meinen leidenschaftlichen Segeln, als ich meine Gedanken in diese Richtung äußere: „Ich weiss es gar nicht, den Satz hatten wir einmal in einem Entwurf für ein Werbemittel stehen.“ Schade. Es hätte gerade so gut gepasst. Heute umfasst Althoffs Reich 12 Hotels, verteilt auf zwei Bereiche: die Kollektion der Luxushotels und die Businesshotels. „Das Ziel ist es, das Unternehmen weiter vorsichtig auszuweiten. Wir sind ja nicht besonders schnell gewachsen. Aber für uns ist Größe auch nicht so entscheidend.“ Vorsichtig und bedacht sucht er weiter nach richtigen Produkten an richtigen Orten für seine exquisite Gästeschaft. Abschließend „brennt“ auch mir noch eine Frage auf der Zunge: Was isst denn Herr Althoff privat am Liebsten, umgeben von all diesen Göttern des Küchenolymps? Ich kann es kaum glauben. Neben guten Spaghetti mag er vor allem eines gern – ein einfaches Wurstbrot. Understatement? Vielleicht. Aber authentisch … t Über die Autorin: Vaya Wieser-Weber ist Senior Trainer und Coach der Hospitality Solutions (zuständig für Business Development in Deutschland), geht bei Hoteldirektoren ein uns aus, lädt – in Zusammenarbeit mit dieser Fachzeitschrift – ein zu zwanglosen „Hospitality Branchentreffs“ – und schreibt in dieser Kolumne über ungewöhnliche Hotelentscheider, die mit Chuzpe und Esprit durch den Hospitality Jungle führen. E-Mail: vaya@hospitality-solutions.com hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 11 Starke Partner+ LPV Lebensmittel Praxis Verlag Neuwied GmbH Am Hammergraben 14, 56567 Neuwied Tel. 02631- 879135; e.lenz@vhb.de FREIZEIT-VERLAG LANDSBERG GMBH Celsiusstraße 7, 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191- 947160; schmitz@tophotel.de hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 12 12 AKTUELL 12 EBITDA – Das unbekannte Wesen Seit den 90er-Jahren hat sich EBITDA immer mehr als zentrale Messgröße in der Unternehmensfinanzierung etabliert. Auch der Mittelstand kommt an der Kennziffer EBITDA nicht vorbei ie Ertragskennziffer EBITDA bezeichnet das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Mit zunehmender Bedeutung von Leveraged-Buy-Outs in den 80er-Jahren – und verstärkt seit den 90er-Jahren – hat sich EBITDA immer mehr als zentrale Messgröße in der Unternehmensfinanzierung etabliert. D In dem Maße, wie angelsächsische Standards in Deutschland an Boden gewinnen, kommt auch der Mittelstand an EBITDA als weithin akzeptierter Grundlage für die Beurteilung der Ertragskraft eines Unternehmens und damit für die Berechnung von Unternehmenswerten, Verschuldungsgraden und Covenants (Auflagen) in Kreditverträgen nicht vorbei – obwohl die Aussagekraft der Kennziffer keineswegs unumstritten ist. Warum hat sie sich dennoch so nachhaltig durchgesetzt, und wo liegen die Probleme und Grenzen ihrer Anwendung? VON FRANK FABIAN Ertragskennziffer EBITDA Der zentrale Unterschied zu anderen gebräuchlichen Ertragskennziffern wie zum Beispiel dem Betriebs- und Finanzergebnis besteht darin, dass in EBITDA die Abschreibungen enthalten sind. Daher reflektiert EBITDA die operative Ertragskraft eines Unternehmens ohne Berücksichtigung einiger Aufwandspositionen, denen keine Auszahlungen in derselben Periode gegenüberstehen, und ermöglicht so einen Performancevergleich zwischen Unternehmen, unabhängig von der Wahl ihrer Abschreibungsgrundsätze, ihrer Kapitalstruktur oder ihrer steuerlichen Gegebenheiten. Ebenso lässt sich mit Hilfe von EBITDA die durchschnittliche operative Ertragskraft von Branchen im Quervergleich gegenüberstellen. So zeigt sich beispielsweise in der jährlichen Bilanzauswertung von zirka 1.400 mittelständischen IKBKunden des Verarbeitenden Gewerbes eine klare Sprei- zung der durchschnittlichen EBITDA-Quoten zwischen Branchen wie der Textil- und Bekleidungsindustrie mit 7 bis 8 Prozent der Gesamtleistung und der Chemischen Industrie mit 11 bis 12 Prozent. EBITDA als Ersatz für Cash-Flow? Während die Verwendung von EBITDA als Ertragskennziffer konzeptionell vernünftig ist, treten Schwierigkeiten bei der Anwendung in einem weitergehenden Sinne auf. Mit der quasi universellen Verwendung von EBITDA hat sich insbesondere die Ratingagentur Moody’s in einem im Jahr 2000 erschienenen Sonderbericht kritisch auseinandergesetzt (P.M. Stumpp et al.: Putting EBITDA in Perspective – Ten Critical Failings of EBITDA as the Principal Determinant of Cash Flow, Moody’s Special Comment, June 2000). Warren Buffett hat die Kritik in einem besonders prägnanten Statement zusammengefasst: „Wann immer ein Investmentbanker anfängt, über EBDIT zu reden, schließen Sie Ihre Geldbörse.“ Weiter folgende Seite hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 13 13 Fortsetzung: EBITDA – Das unbekannte Wesen Der wesentliche Ansatzpunkt hierfür ist die vielfach unreflektierte Korrelation – und mitunter sogar Gleichsetzung – von EBITDA und Cash-Flow. Da Abschreibungen keine unmittelbaren Zahlungsströme repräsentieren, ist es auf den ersten Blick naheliegend, EBITDA mit dem operativen Cash-Flow in Verbindung zu bringen. Bei näherer Betrachtung wird jedoch klar, dass andere zentrale liquiditätswirksame Größen nicht berücksichtigt sind, da EBITDA ausschließlich aus der GuV-Rechnung abgeleitet ist und sowohl die Bilanz als auch die Kapitalflussrechnung (Cash-Flow-Statement) komplett ignoriert. Problematisch sind vor allem die nachfolgend aufgeführten Punkte. EBITDA berücksichtigt keine Working-Capital-Veränderungen Der erste wichtige Faktor, der in EBITDA in keiner Weise berücksichtigt wird, ist das Working Capital eines Unternehmens, d.h. das Nettoumlaufvermögen abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten, einschließlich seiner Veränderungen im Zeitablauf. Im Regelfall ist zu erwarten, dass sich das Working Capital mehr oder weniger parallel zum Umsatz entwickelt. Größere Verzerrungen zwischen EBITDA und Cash-Flow bleiben dann aus, jedoch ist die Zunahme des Cash-Flow bei Wachstum stets geringer als die EBITDA-Veränderung. Probleme treten auf, wenn Umsatz- und WorkingCapital-Entwicklung aus dem Gleichgewicht geraten. So deutet ein überproportionales Anwachsen des Lagers auf sinkende Akzeptanz des Marktes für die Produkte eines Unternehmens hin, während eine Zunahme der Kundenforderungen abnehmende Zahlungsmoral indizieren kann. In der Summe können sich aus einem überproportionalen Anstieg des Working Capital signifikante Liquiditätsengpässe ergeben, die allein aus der GuV-Rechnung nicht ersichtlich sind. EBITDA berücksichtigt keine Investitionen Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen Unternehmen regelmäßig in den Erhalt ihres Sachanlagevermögens, je nach Branche aber auch in unterschiedlichem Maße in neue Maschinen und Anlagen, investieren. Die bekannte Faustregel besagt, dass die jährlichen Anlageinvestitionen im Mittel den Normalabschreibungen zu Wiederbeschaffungspreisen entsprechen sollten. Vor allem in Branchen, die durch langlebige Anlagegüter gekennzeichnet sind, wie zum Beispiel in der Chemischen Industrie oder der Stahlindustrie, kann der Quotient aus beiden Größen auch einige Jahre kleiner als Eins sein, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden. In solchen Branchen ist der Maßstab EBITDA tendenziell stichhaltiger. Demgegenüber müssen Unternehmen in Branchen, die durch kurzlebige Anlagegüter gekennzeichnet sind oder in denen ein massiver technologischer Wandel stattfindet, in der Regel mindestens in Höhe der Abschreibungen reinvestieren. Beispiele hierfür sind Betreiber von Spielcasinos oder Autovermietungen, aber auch Telekommunikations- AKTUELL EBITDA, EBDIT, EBIT Ähnliche Begriffe – wo liegt der Unterschied? EBITDA bedeutet Earnings before Interest, Taxes, Deprecation and Amortisation, bezeichnet also das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. EBDIT entspricht im Wesentlichen EBITDA; nicht enthalten sind in dieser Kennziffer die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. EBIT steht für Earnings before Interest and Taxes. Die Abschreibungen sind mithin in diesem Fall nicht in den Ertragsausweis mit einbezogen. anbieter. In solchen Branchen kann EBITDA eine Ertragskraft vortäuschen, die mit der Realität wenig gemein hat. Dies wird sehr anschaulich anhand einer von Moody’s vorgenommenen Analyse von 51 US-Unternehmen, die 1999 in die Insolvenz gingen. Drei Jahre vor der Insolvenz lag der durchschnittliche Zinsdeckungsgrad auf der Basis von EBITDA noch bei 1,9 – bei Berücksichtigung der Investitionen war er jedoch schon zu diesem Zeitpunkt gleich Null. EBITDA ist abhängig von der Methodik der Rechnungslegung Je nach Rechnungslegungsmethode kann die Kennziffer EBITDA mehr oder weniger aussagekräftig sein. Vorsicht ist vor allem in Systemen geboten, die die Verbuchung von Umsätzen vor tatsächlichem Zahlungseingang erlauben, wie zum Beispiel unter US-GAAP. In diesen Fällen kann EBITDA eine Ertragskraft und Liquiditätsgenerierung vorgaukeln, die teilweise auf noch nicht realisierten Umsätzen basiert. Zudem kann EBITDA – wie natürlich auch andere Ertragskennziffern – durch Einmaleffekte verzerrt werden, die vor allem dann die Analyse erheblich erschweren, wenn sie in Serie vorgenommen werden. Einige Beispiele hierfür sind Änderungen bei der Methode der Vorratsbewertung, die sich in einzelnen Jahren massiv auswirken können, oder auch plötzliche Reduzierungen von Vertriebs- und Marketingaufwendungen, die kurzfristig zwar legitim, längerfristig aber für das Unternehmen problematisch sein können. Häufig ergibt sich aus solchen Effekten die Notwendigkeit einer nachträglichen Normalisierung, die die Kennziffer EBITDA im Regelfall auch dem Cash-Flow wieder näher bringt. EBITDA als Basis zur Ermittlung des Unternehmenswerts Bei der Akquisition eines Unternehmens wird in der Regel weniger auf dessen Bilanzsumme als auf die Erwartung zukünftiger Cash-Flows abgestellt. Im Zuge der beschriebenen Annäherung von operativem Cash-Flow und EBITDA hat sich EBITDA immer mehr als Messgröße für den Unternehmenswert und damit den Kaufpreis etabliert. Obwohl sämtliche Kritikpunkte an dieser Annäherung unverändert gelten, sind Investoren offensichtlich bereit, solche Bedenken hintanzustellen. Sicherlich ist EBITDA vordergründig leichter zu ermitteln als Cash-Flow-Daten. Ein nicht unwesentlicher Grund für 13 die Ablösung anderer Kennziffern – insbesondere EBIT – durch EBITDA liegt aber zweifellos darin, dass KaufpreisMultiples auf EBITDA-Basis optisch niedriger wirken. Gleichwohl sollte dabei zumindest in Betracht gezogen werden, welchen Anteil die Abschreibungen auf Sachanlagen – das D in EBITDA – an der Kennziffer haben, denn hinter einem EBITDA-Vielfachen von 5 kann sich leicht ein EBIT-Vielfaches von 10 verbergen, wenn EBITDA zur Hälfte aus Abschreibungen besteht. Vor dem Hintergrund der Ungenauigkeiten, die mit EBITDA in die Kaufpreisermittlung einfließen, ist es umso bemerkenswerter, in welchem Maße Unternehmensbewertungen in den letzten Jahren angezogen haben – zumindest wenn man die boomende europäische Private-Equity-Szene betrachtet. Nach Berechnungen der Ratingagentur Fitch ist das durchschnittliche EBITDA-Multiple bei den in 2004 und 2005 von ihr gerateten Secondary- und TertiaryBuy-Outs von 7,0 in der jeweils vorausgehenden Transaktion auf zuletzt 9,3 angestiegen. Dabei ist einschränkend hinzuzufügen, dass es sich hier nur um große Transaktionen handelt, die sicherlich keinen direkten Maßstab für Unternehmensbewertungen im deutschen Mittelstand darstellen. Dennoch drückt sich darin ein Trend aus, der von beträchtlichem Optimismus getrieben und so nur im derzeit günstigen Umfeld niedriger Zinsen und geringer Ausfallraten tragfähig ist. Fazit Keine praktische Alternative in Sicht. Die Schwachpunkte der Kennziffer EBITDA sind klar begründet und auch empirisch unterlegt. EBITDA ist nicht gleich Cash-Flow, kann aber gleichwohl in reifen Industrien mit langer Lebensdauer der Betriebsmittel eine passable Annäherung sein. Letztlich bleibt eine eingehende Analyse der Bestandteile von EBITDA und vor allem der Cash-FlowStatements unumgänglich, wenn man sich ein klares Bild von Ertragskraft und Liquidität eines Unternehmens verschaffen möchte – was professionelle Betrachter routinemäßig auch tun. Als neuere Alternative zu EBITDA, insbesondere bei der Kaufpreisfestsetzung, wird daher ein Free-Cash-Flow-Multiple diskutiert, das sich aber in der Praxis bislang nicht durchgesetzt hat. Nach wie vor stellt die verbreitete Verwendung von EBITDA einen Zustand her, der sich angenähert mit der Quasi-Monopolsituation bei Standard-Software vergleichen und mit „Keiner mag es – jeder nutzt es“ umschreiben lässt. Schon dies macht eine Ablösung von EBITDA als „Leitwährung“ der Unternehmensfinanzierung unwahrscheinlich. t Über den Autor: Dr. Frank Fabian (40) ist Diplom-Chemiker und seit sechs Jahren Branchenanalyst im Bereich Volkswirtschaft und Research der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf. Im Internet: www.ikb.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 14 14 AKTUELL 14 Wege in die Königsklasse Eckpunkte für Turnaround Management in der Hotellerie – Anspruchsvollste Disziplin VON TILLMANN LIEDTKE ir haben einfach das Skalpell genommen und losgelegt. Der Patient bekam keine Betäubung und litt höllische Schmerzen. Aber immerhin wurde er wieder gesund.“ – Greg Brenneman (COO), der Continental Airlines vor dem Konkurs bewahrte und wieder in ein florierendes Unternehmen verwandelte, kommentierte seine Operation mit diesen Sätzen. Als Greg Brenneman bei Continental Airlines einstieg stand dem Unternehmen das Wasser bis zum Hals. Die Airline war berüchtigt für ihren schlechten Service, hatte gerade zwei Konkurse hinter sich, zehn CEOs in zehn Jahren verschlissen und bildete das Schlusslicht in sämtlichen Kundendienstbereichen. W Angesichts der von ihm geplanten einschneidenden Maßnahmen liegt es auf der Hand, dass die Arbeitsmoral der Belegschaft unter den Gefrierpunkt gesunken war. Seine Ziele zur Sanierung des Unternehmens waren klar definiert: – Rettung des Unternehmens vor dem Bankrott – Wiederherstellung des Cash-Flows – Restrukturierung des Unternehmens, um verlustbringende Strukturen zu eliminieren – Auf- und Ausbau neuer Strategien, die mehr Rentabilität mit sich brachten – Forcierung der Optimierung von Produkten und Dienstleistungen – Reorientierung an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden – Rückbesinnung und Konzentration auf die Kernkompetenzen Komplexe Aufgabenstellung Diese Aufgaben sind gleichermaßen Synonym für das Aufgabenfeld des „Turnaround-Managements“: Es gründet auf unzureichenden oder gänzlich fehlenden Strate- gien, zu hohen Betriebskosten, stetig sinkender Arbeitsmoral und miserablem Kundenfeedback. Das Ziel ist das Gegenteilige: Hohe Mitarbeiterzufriedenheit, Liquidität, geringe Fluktuation, erstklassiger Kundenservice und ein Ausbau der Marktstellung. Vor diesem Hintergrund ist „Turnaround Management“ eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die ein Manager übernehmen kann. Turnaround Management in der Hotellerie „Turnaround Management“ in der Hotellerie bedeutet für RHC die kurz- bis mittelfristige Optimierung des Ertragswertes eines Betriebes durch effiziente, externe Eingriffe in die Konzeption, Produkte und Preise der einzelnen Zielgruppen, die Führungs-, Personal- sowie Kostenstruktur und letztlich in die Prozesse des Betriebs. Zielsetzung und Zeitfenster In der Zielvorgabe für ein „Turnaround Management“ ist klar herauszustellen, welches Ziel in welcher Zeitspanne erreicht werden soll. In einer kurzen Zeitspanne von bis zu zirka einem halben Jahr führen insbesondere Eingriffe in die Personal- und Kostenstruktur zu schnellen Ertragsoptimierungen. Eine mit diesen Maßnahmen einhergehende Anpassung der Konzeption, der Produkte und Preise wie zum Beispiel die Anpassung der Öffnungszeiten, der Verzicht auf unrentable Produkte, die maximale Ausschöpfung durchsetzbarer Preiserhöhungen, die Verdrängung des Wettbewerbers durch Niedrigpreise sind ebenso schnell durchführbar und optimieren den Ertrag. Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen können jedoch leicht auch negativen Einfluss auf die spätere Entwicklung des Betriebs haben. Die Anpassung der Personalstruktur kann die Dienstleistungsqualität gefährden. Eingriffe in die Kostenstruktur eines Betriebes können zum Beispiel zu Lasten der Produktqualität und des Instandhaltungszustandes der Immobilie gehen. Eine Reduzierung der Produktvielfalt und Eingriffe in die Preisstruktur kann zu zukünftigen Einbußen in einzelnen Geschäftsbereichen führen. Einnahmen sind oft wichtiger als Ausgaben. In Zeiten eingeschränkter Finanzmittel ist die Reduzierung an der Ausgabenschraube nicht unbedingt das Allheilmittel, weil sie den Produkten und Dienstleistungen schaden kann. Wichtigstes Gebot ist aber deren Verbesserung und die gilt es kompromisslos zu verfolgen. Für das schnelle „Schmücken der Braut“, das heißt, die mittelfristige Optimierung des Ertragswertes des Betriebs zur Begünstigung des Verkaufs und/oder der Verpachtung der Hotelimmobilie, können die vorstehend beschriebenen Risiken nebensächlich sein. Der nachhaltige und dauerhafte Erfolg eines Betriebs kann durch solche Maßnahmen jedoch gravierend beeinträchtigt werden. Langfristiger Fokus Natürlich werden die schnell greifenden und vorstehend beschriebenen Maßnahmen auch innerhalb eines „Turnaround Managements“ eingesetzt, welches die Zielvorgabe der langfristigen Ertragsoptimierung und -absicherung hat. Jede einzelne Maßnahme ist hierbei jedoch auf spätere Konsequenzen durch den „Turnaround Manager“ exakt zu prüfen. Eine besondere Bedeutung im Rahmen langfristig angelegter Maßnahmen hat die Bewertung der Bedeutung eines bestehenden oder möglichen Anschlusses eines Betriebs an eine Hotelmarke oder Kooperation. In die langfristige Bewertung … Fortsetzung folgende Seite hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 15 15 Fortsetzung: Wege in die Königsklasse … der Bedeutung dieses Vertragsverhältnisses sollte – neben den Kosten und den direkt vermittelten Umsätzen und anderen Leistungen einer Marke – auch das nur schwer messbare, indirekt vermittelte Geschäft, die Bedeutung der Marke für das Hotelimage und damit auch für den Wert der Hotelimmobilie bewertet werden. Umfangreiche Prozessoptimierungen, Qualifizierung des Führungsteams und der Mitarbeiter sowie die Einführung eines Management Informationssystems und anderer komplexer Steuerungsinstrumente innerhalb eines „Turnaround Managements“ machen nur im Rahmen langfristiger und nachhaltiger Zielsetzungen Sinn, da sie mit einem höheren Aufwand einhergehen und erst nach einer Einführungs- beziehungsweise Implementierungsphase ertragsoptimierend greifen. Zur Realisierung optimaler Ergebnisse innerhalb eines „Turnaround Managements“ müssen diese Maßnahmen jedoch ebenso wie die auf dauerhaften Erfolg ausgerichtete Entwicklung der Hotelkonzeption, die permanente Anpassung der Produkte und Preise an Marktbedürfnisse, Absicherung der Produkt- und Dienstleistungsqualität und der Instandhaltungszustand der Immobilie in einem „Turnaround Managementkonzept“ Berücksichtigung finden. Mitarbeiter und Kommunikation Auf dem Weg der Umstrukturierung müssen alle „Mannschaftsmitglieder“ an einem Strang ziehen, vom General Manager und Abteilungsleiter bis zum Pagen und Zimmermädchen. Offene Kommunikation ist dabei äußerst wichtig. Die Mitarbeiter müssen langsam erfahren, dass ihr Engagement gefordert/gewünscht und ihre Meinung respektiert und geschätzt werden, dass ihnen Informationen nicht willentlich vorenthalten werden und sie von Aktivitäten oder Plänen womöglich erst aus der Gerüchteküche oder gar aus der Zeitung erfahren. Aufrichtigkeit, Würde und Respekt gegenüber den Mitarbeitern ist das A und O. Insbesondere angesichts der vorherigen misslichen Lage, während der Kollegen entlassen wurden, sie im Unklaren gelassen wurden und in der ständigen Angst lebten, ihren Arbeitsplatz ebenfalls zu verlieren. Mitarbeiterinformationsveranstaltungen, die möglichst vom eingesetzten Manager selbst abgehalten werden, schwarze Bretter und Newsletter sind dabei sehr hilfreich. Begleitung durch ein Expertenteam Die Anforderungen an ein „Turnaround Managementteam“ sind abhängig von der Zielsetzung des Managementauftrags. Innerhalb kurzfristiger Engagements können, nach einer Bestandsaufnahme durch ein Expertenteam, in dem die Kompetenzen für alle Betriebsbereiche vorhanden sind, die erarbeiten Maßnahmen weitestgehend durch einen einzelnen Manager veranlasst und überwacht werden. Langfristig ausgerichtete Maßnahmen sind über den ge- AKTUELL 15 samten Zeitraum des „Turnaround Managements“ durch ein Expertenteam zu begleiten. Nur so kann eine Prozessoptimierung in allen Bereichen, der Einsatz von Steuerungsinstrumentarien, die richtige Produkt- und Preispolitik, funktionierende Führungs-, Kommunikationsund Motivationssysteme nachhaltig realisiert werden. Preisträger des „Five Star Diamond Award“ Transparenz Letztlich ist es auch von großer Bedeutung, den Erfolg des „Turnaround Managements“ transparent zu machen. Hierfür sollten die Kosten für das Management und anfallende Sonderkosten für die Anpassung der Kosten- und Personalstruktur separat dargestellt werden, um den Einfluss der Managementmaßnahmen im Vergleich zur übernommenen Ertragsstruktur transparent zu machen. Ein mit der Bestandsaufnahme für das „Turnaround Management“ erstelltes detailliertes Budget ist monatlich gegenüber dem realisierten Erfolg ausführlich zu analysieren. t Die American Academy of Hospitality Sciences, New York City, vergibt jährlich den begehrten „Five Star Diamond Award“ an ausgewählte Hotels und Resorts. Die wichtigsten Preisträger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz: Über RHC: Die Real Hotel Controlling GmbH (RHC) ist ein Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Köln. Das im November 2004 gegründete Unternehmen unterstützt Hotels in den Geschäftsbereichen Controlling, Accounting, und Interimsmanagement sowie durch Coaching- und Consultingleistungen. Im Rahmen dieser Geschäftsbereiche bietet das Team um die beiden Geschäftsführer Tillmann Liedtke und Margit Chojetzki ein umfangreiches Leistungsspektrum an: Von der Komplettabwicklung des kaufmännischen Bereichs über Standard- Beratungsleistungen wie Standort- und Ertragswertanalysen, Prozessanalysen und -optimierungen in allen Bereichen bis hin zur kompletten Übernahme von Managementfunktionen. Im Internet: www.real-hotelconsulting.de Über den Autor: Tillmann Liedtke ist gelernter Hotelkaufmann. Der gebürtige Hannoveraner startete seine Karriere nach der Ausbildung im InterContinental Hotel Hannover in den InterContinental Hotels in Köln und Düsseldorf als Empfangskassierer, Night Auditor und Debitorenbuchhalter, gefolgt vom Parkhotel Velbert und Haenisch Schloss & City Hotels Ludwigsburg, wo er für die Finanzbuchhaltung verantwortlich zeichnete. Weitere Stationen waren die Vila Vita Hotel GmbH, die Senator Hotelgesellschaft in Jena und die Bochumer Hotelgesellschaft, wo er jeweils als Leiter des Rechnungswesens entsprechende Erfahrungen sammelte. 1997 wechselte er zur unitels consulting GmbH, Eschborn als Berater mit kaufmännischer Bereichsverantwortung, bevor er 2000 im gleichen Unternehmen die Position des Geschäftsführers übernahm. 2004 gründete Liedtke die RHC Real Hotel Controlling GmbH in Köln, für die er seither als Gesellschafter und Geschäftsführer fungiert. Österreich: – Hotel Turnhers Alpenhof Zürs am Arlberg Deutschland: – Residenz Heinz Winkler Aschau am Chiemsee – (Kempinski) Hotel Adlon Berlin – Hotel Dollenberg Bad Peterstal – Süllberg Hamburg – Grandhotel Schloss Bensberg Bergisch-Gladbach – Hotel Mandarin Oriental München – Grand Hotel Russischer Hof Weimar Schweiz: – Hotel Président Wilson Genf – Park Hotel Vitznau – Hotel Splendide Royale Lugano – Swiss Diamond Hotel Olivella Lugano Die ausgezeichneten Chefs aus Europa (Auswahl): Heinz Beck, Hans Haas, Marc Haeberlin, Karlheinz Hauser, Johann Lafer, Anton Mosimann, Dieter Müller, Horst Petermann, Alfon Schuhbeck, Rainer Sigg, Antoine Westermann, Heinz Winkler. Vorsitzende der Jury sind Joseph D. Cinque (American Academy of Hospitality Sciences) und George D. Schwab (Elite International). Mitglieder der Jury sind u.a. Donald J. Trump, Heinz Beck („La Pergola“ Rom), Mary Gostelow (Reisejournalistin), Heinz Horrmann (Hotelautor), Horst Schulze (Hotelinvestor), Frank Voss (Derag Hotels & Living), Heinz Winkler (Maître) und Karlheinz Hauser (Sternekoch). Im Internet: www.stardiamondaward.com Anzeige HOSPITALITY SOLUTIONS DEVELOPING HUMAN POTENTIAL www.hospitalitysolutions.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 16 16 AKTUELL 16 Kein Profi(t) ohne Profil Das Erfolgsseminar für clevere Hoteliers von Christoph Trinkl und Michael Gestmann Christoph Trinkl Michael Gestmann Teil 1: Gewinne steigern – mit weniger Aufwand zu mehr Ertrag Mit bewusst geplanten Maßnahmen Aufwand und Kosten senken und dadurch Qualität und Erträge steigern. Wie das möglich ist, erfahren Sie im Seminar. Praxisnah und sofort umsetzbar. Anhand vieler Beispiele. Bezogen auf Ihr Hotel. Sie lernen einfache Strategien kennen, mit denen Sie die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Hotels deutlich verbessern können – und mehr einnehmen. Seminarinhalte: • Die Grundvoraussetzungen für ein gewinnträchtiges Hotel heute. • Welche VIP-Kundengruppen Ihnen wirklich weiterhelfen. • Wie Sie sich mit maßgeschneiderten Zielgruppenangeboten aus der Masse herausheben und Ihre Marktposition stärken. • Wie Sie mit den drei richtigen Aussagen Ihre Belegungsquote steigern. • Wie Sie Ihr Leistungs- und Angebotsspektrum profitabler machen. • Was Sie tun müssen, um den Informa- tionsfluss von Ihren Gästen als wichtigstes Feedbackmittel zu etablieren. • Wie Sie es schaffen, Ihre Mitarbeiter zu Mitdenkern zu entwickeln. • Warum Führung nach dem Meisterprinzip auch heute noch ein wahres Wundermittel für Mitarbeitereffizienz ist. • Wie sie erfolgreich kalkulieren – und mehr verdienen. Teil 2: Strategische Öffentlichkeitsarbeit für Hotels Ein bekanntes und gefragtes Hotel zu sein ist weder Glück noch Zufall. Es ist das Ergebnis einer gezielten PR/MarketingStrategie. Im Seminar erfahren Sie daher auch, wie Sie mit Hilfe der strategischen Öffentlichkeitsarbeit bei Ihren Zielgruppen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und gegenüber dem Wettbewerb punkten. Seminarinhalte: • Von der Kommunikationsstrategie zum PR-Konzept • Wie Sie PR-Ziele und Zielgruppen richtig definieren • Wie Sie PR-Botschaften nach innen und außen tragen • Wie Sie in die Medien kommen und ihr Image wirksam gestalten • Welche PR-Instrumente es gibt und wie Sie sie effizient nutzen • Wie Sie pfiffige PR betreiben selbst bei knappem Budget • Wie Sie PR mit anderen MarketingInstrumenten sinnvoll verbinden Das Seminar ist sehr praxisorientiert. Daher können Sie Ihre konkrete (Hotel-) Situation mit einbringen, Fragen beantworten lassen und sich für Ihr Hotel Anregungen geben lassen. Die Teilnahmegebühr amortisiert sich dadurch für Sie bereits in der Veranstaltung. Die Referenten Unternehmercoach Christoph Trinkl, Kirchseeon, ist als Berater spezialiert auf die Hotellerie und Gastronomie. Er ist Autor des Buches „Gewinn steigern“ und absolvierte Ausbildungen zum systemischen Coach und Moderator, er beherrscht die EKS-Methode, lösungsfocussierte Kurzberatung und Wirtschaftsmediation. Christoph Trinkl ist Mitglied im Foodservice Consultants Society International (FCSI). Michael Gestmann ist Inhaber der Perspektive MarketingGruppe in Bonn. Er arbeitet seit zwanzig Jahren als PR-Berater, Hotelwertungen im Vergleich Check Hotelbewertungsportale (Abfrage: 5. September 2006 / 16.45 Uhr) Atlantic Hotel Kempinski Hamburg Raffles Vier Jahreszeiten Hamburg Grand Elysée Hamburg Seminargebühr 990,– Euro zzgl. MwSt. + Übernachtung/ Verpflegung, inklusive telefonischer Beratungs-Hotline (bis vier Wochen nach Veranstaltungsende kostenfrei) Information und Anmeldung Christoph Trinkl, HotelierErfolg Egilostraße 21 · 85614 Kirchseeon Hotline: (0172) 830 85 85 Telefon: (08091) 63 25 Telefax: (08091) 63 23 E-Mail: info@hotelier-erfolg.com Im Internet: www.hotelier-erfolg.com www.perspektive-marketing.de SERVICE Wie wird Ihr Hotel bewertet? Die hottelling-Redaktion forscht für Sie – in allen gängigen Hotelbewertungs-Datenbanken. Schicken Sie uns eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Stichwort: „Hotelbewertung“ an: c.hennig@hottelling.de holidaycheck.de (max. 100%) hotelkritiken.de (max. 6 Punkte) hotelbewertung.de (max. 100%) hotelcheck.de (nach Schulnoten) trivago.de (max. 100%) tripadvisor.de (max. 5 Sonnen) 4,5 52 % 1 85 % 1,86 89 % 4 Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung nicht gelistet 100 % nicht gelistet 96 % nicht bewertet 96 % 4,5 Link zur Bewertung Link zur Bewertung 78 % 4 Link zur Bewertung Link zur Bewertung 2 75 % Link zur Bewertung Link zur Bewertung nicht gelistet 74 % Link zur Bewertung nicht gelistet 5 96 % Link zur Bewertung Link zur Bewertung 80 % nicht bewertet Link zur Bewertung nicht gelistet Link zur Bewertung Le Royal Méridien Hamburg Seminartermine 25./26. Januar 2007, Waldknechtshof, Baierbronn-Klosterreichenbach votello.de (max. 5 Sonnen) Link zur Bewertung Marriott Hamburg unter anderem für den Verbund der „Exzellenten Tagungshotels“, das Tagungszentrum Ellernhof, den Waldknechtshof und das Hotel La Villa. nicht gelistet 88 % 1,86 97 % 4 Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung nicht gelistet 1,33 92 % 4,5 Link zur Bewertung Link zur Bewertung Link zur Bewertung hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 17 17 FOOD & BEVERAGES „Peppadew“: Pikant und fruchtig s gibt wenig Neuheiten im Garten Eden. Einer der seltenen Lichtblicke in der modernen Landwirtschaft ist die Entdeckung einer unbekannten Frucht. Die Kirschpaprika „Peppadew“ wurde erst vor einigen Jahren in Südafrika gefunden – und heute nahe dem Krüger-Nationalpark angebaut. Pikant und fruchtig sind die eingelegten Beeren. Sie schmecken gefüllt mit Frischkäse und auch als Beigaben zu Vorspeisen, Salaten und Suppen. H&T Feinkost, Gütersloh, bietet einen Gastroservice mit GV-Gebinden und Frischware. Mitgeliefert werden auch ansprechende Rezeptideen – mit „Peppadew“ sind allerlei Variationen denkbar und innovative Promotions im eigenen (Feinschmecker)Restaurant. „Peppadew“ ist eine willkommene Ergänzung auf dem „Slow Food“-Speisezettel. t E Neuheit aus Südafrika Im Internet: www.peppadew.de ACHENBACH – DIE TERMINE • 13. September in Würzburg im Maritim Hotel • 14. September in Grasbrunn bei München bei Aramark im Technopark 2 (Restaurant „Tower Top“) • 15. September in Stuttgart im Hotel Le Méridien • 27. September in Hamburg im Holiday Inn, Billwerder Neuer Deich 14, nahe den Elbbrücken • 28. September in Hannover im Hotel Marriott Courtyard am Maschsee • 29. September in Essen im Sheraton Essen Hotel Achenbach Gourmet-Treffs Auch in diesem Jahr finden wieder sechs „Gourmet Treffs“ von Achenbach an verschiedenen Standorten statt. Fachleute aus Gastronomie, Hotellerie und GV, aus Catering und Party Service der jeweiligen Regionen werden persönlich eingeladen, die neuesten Produktentwicklungen der AchenbachKüchenchefs kennen zu lernen. Zum ersten Mal live mit dabei: die herzhaften warmen „Flying Buffet“-Schmankerln, die jetzt auch als Vorspeisen und Desserts im Glas angeboten werden. Von bodenständig-rustikal bis exotisch-raffiniert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Gourmet Treffs sind von jeweils 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, Würzburg bis 16.00 Uhr. Alle Veranstaltungsorte sind gut erreichbar und bieten Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Anmeldungen unter www.achenbach.com oder telefonisch unter Telefon: (06196) 600 930. En chinois Schon 2005 kreierte das chinesische Luxuslabel Shanghai Tang eine raffinierte Seidentasche für den Blanc de Noirs Champagner „Wintertime“. Jetzt entwarfen die Designer der wohl trendigsten chinesischen Modemarke das passende Outfit für den neuen Jahrgang der Prestige Cuvée aus dem Hause Pommery. Das Ergebnis ist eine extravagante Verknüpfung fernöstlicher Stilelemente mit französischem Savoir-Vivre: Eine exquisite Seidentasche in reinem Weiß – abgestimmt auf die Aromen der neuen Cuvée „Louise 1998“. Edel und mondän zugleich. Die exklusive Seidentasche in der angesagten Baguette-Form gibt es für die 0,75l-Flasche und auch in größerer Variante für die Magnum Cuvée Louise. Das Designerlabel Shanghai Tang wurde 1994 in Hongkong vom Geschäftsmann Daniel Tang Wing-Cheung gegründet und gehört mittlerweile zur Richemont-Gruppe. Die Cuvée „Louise 1998 Shanghai Tang“ ist ab sofort in der 0,75l-Flasche und in der Magnum-Größe im selektiven Fachhandel und bei Vranken-Pommery Deutschland erhältlich. Preise auf Anfrage unter Telefon: (02129) 95 98 89. t 17 BUCHTIPP „Food Design“ Dass Essen auch Kultur ist, ist längst im Denken der Gesellschaft verankert. Zahllose Legenden ranken sich um die verschiedensten Lebensmittel. Doch dass so viele davon designte Objekte sind, ist kaum bekannt. Fischstäbchen, Schokolade, Eislutscher aber auch Kipferl oder Semmel sind bewusst „designed“. Das Buch „Food Design – Von der Funktion zum Genuss“ widmet sich ausführlich diesem Randthema und orientiert sich dabei an den verschiedenen Designkomponenten. Argumente wie Teilbarkeit, Oberflächengestaltung, Herstellungstechnik oder Mundgerechtigkeit dienen als Grundstruktur. Verschneidungen bei verschiedenen Objekten sind den beiden Autoren sehr willkommen, da sie doch die Vielschichtigkeit angewandten Food Designs verdeutlichen. Zudem zeigen sie auf, wie Form, Farbe, Geruch, Konsistenz, Geräusch, Herstellungstechnik und Geschichte das Design von Lebensmitteln beeinflussen. Durch die zeitlose, graphisch ansprechende Gestaltung entstand ein eindrucksvoller Bildband zum Schmökern, Nachschlagen oder Verschenken. Sonja Stummer und Martin Hablesreiter: „Food Design – Von der Funktion zum Genuss“ Spinger Verlag Wien, 2005, 132 Seiten, ISBN: 3-211-23512-4, 24,80 Euro Im Internet: www.springer.com Schutz für Food Die Internetseiten der CMA, www.geo-schutz.de, wurden erweitert und bieten ab sofort auch Verbrauchern vielfältige Informationen zum Schutz von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln. Das Angebot beinhaltet unter anderem aktuelle Meldungen und Informationen zur Bedeutung des EU-Schutzes für Konsumenten, monatlich wechselnde Rezepttipps und einen umfangreichen Downloadbereich. Dort können verschiedene Informationsmaterialien heruntergeladen beziehungsweise online bestellt werden, darunter die neue Broschüre „Geschützte Agrarerzeugnisse und Lebensmittel“. Die Internet-Plattform ist Teil der bundesweiten Informationskampagne, die die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH unter Beteiligung der EU-Kommission durchführt. Die Inhalte werden kontinuierlich erweitert. 36 deutsche und europaweit über 700 Agrarerzeugnisse und Lebensmittel sind bereits auf Grundlage der Verordnungen (EG) Nr. 510/2006 und Nr. 509/2006 als „geschützte geografische Angabe“, „geschützte Ursprungsbezeichnung“ oder „garantiert traditionelle Spezialität“ eingetragen. Diese Produkte stehen für Geschichte, Tradition und Handwerkskunst. t Download der Broschüre im Internet: www.geo-schutz.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 18 18 DER PREISWÄCHTER Abgefragt wurde: 1 Ü/F für 1 Person vom 20.09. auf den 21.09. 2006. Abfragezeitraum: 17.08.06, zwischen 12:40 und 18:10 Uhr. Überprüft wurden die Raten noch einmal am 18.08. zwischen 18 11:30 und 18:25 Uhr. Alle Preise in Euro, soweit nicht anders angegeben ( = Kategorie, inkl./exkl. = mit/ohne Frühstück, – = keine Angabe. Die angegebenen Kategorien der Hotels können je nach Anbieter differieren). Die gravierendsten Ausreißer sind mit einem markiert. Hamburg Novotel Airport Best Western Queens Lindtner Kategorie hrs.de 90,00 + 14,00 104,00 + 14,00 120,50 + 14,50 hotel.de 85,00 +14,00 88,40 exkl. 120,50 + 14,50 ehotel.de 85,00 + 14,00 104,00 exkl. –– worldres.com 85,00 + 14,00 104,00 – –– Hotel Homepage 85,00 + 14,00 96,00 – 135,00 – Berlin Carat Grünau The Mandala Kategorie hrs.de –– 48,00 + 9,50 –– hotel.de 50,00 + 10,00 48,00 + 9,50 200,00 + 22,00 ehotel.de –– –– –– worldres.com –– –– –– Hotel Homepage Reservierung auf Anfrage Reservierung auf Anfrage –– Frankfurt/Main Rossija Radisson SAS Steigenberger Metropolitan Kategorie hrs.de –– 185,00 + 24,00 166,00 + 19,00 hotel.de 50,00 inkl. 185,00 + 24,00 166,00 + 19,00 ehotel.de 40,00 exkl. 185,00 exkl. 166,00 + 19,00 worldres.com –– 185,00 – 166,00 + 19,00 Hotel Homepage 45,00 inkl. 185,00 – 166,00 exkl. Köln Hotel am Flughafen Crowne Plaza Cologne City Centre Dom Hotel – Le Méridien Kategorie hrs.de 40,00 inkl. 170,00 exkl. 180,00 + 21,00 hotel.de 40,00 inkl. 127,50 exkl. 180,00 exkl. ehotel.de –– 127,50 exkl. 180,00 exkl. worldres.com 60,00 inkl. 127,50 – –– Hotel Homepage Online nicht erreichbar 127,50 – 170,00 – München Golden Leaf Parkhotel im Lehel Stadthotel Asam Bayerischer Hof Kategorie hrs.de 198,00 + 11,00 –– –– hotel.de 198,00 + 11,00 316,00 + 16,00 415,00 + 23,50 ehotel.de 182,00 + exkl. 316,00 + 16,00 230,00 + 22,50 worldres.com –– –– 450,00 – Hotel Homepage Kontingente belegt Reservierung auf Anfrage Kontingente belegt Bremen Westfalia Designhotel Überfluss Park Hotel Bremen Kategorie hrs.de 74,00 inkl. 135,00 inkl. –– hotel.de 79,00 inkl. 115,00 inkl. 142,50 inkl. ehotel.de –– –– –– worldres.com –– –– 150,00 – Hotel Homepage Reservierung auf Anfrage 130,00 – 150,00 inkl. Dresden Comfort Steigenberger de Saxe Kempinski Taschenbergpalais Kategorie hrs.de 78,00 + 11,00 225,00 inkl. 300,00 + 24,00 hotel.de 89,00 inkl. 225,00 inkl. 333,00 exkl. ehotel.de 89,00 inkl. 225,00 inkl. 300,00 exkl. worldres.com 98,89 inkl. –– –– Hotel Homepage 98,89 inkl. 225,00 inkl. 333,00 exkl. Düsseldorf CVJM Hotel The Stage (Eröffnung Anfang 09.06) Radisson SAS Scandinavia Kategorie hrs.de 65,00 inkl. 138,00 inkl. 145,00 + 18,00 hotel.de 67,00 inkl. 138,00 inkl. 145,00 – ehotel.de 67,00 inkl. –– 145,00 exkl. worldres.com –– –– 145,00 – Hotel Homepage 67,00 inkl. Online nicht erreichbar 135,00 – Erfurt Hotel am Kaisersaal Radisson SAS Grand Hotel am Dom Kategorie hrs.de 60,00 + 9,00 85,00 + 15,00 110,00 + 17,00 hotel.de 69,00 inkl. 115,00 + 15,00 90,00 + 17,00 ehotel.de Reserv. auf Anfrage 115,00 exkl. 90,00 + 17,00 worldres.com –– 135,00 – 90,00 + 17,00 Hotel Homepage Reservierung auf Anfrage 135,00 – 90,00 + 17,00 Leipzig Hotel am Ratsholz Radisson SAS Fürstenhof Kategorie hrs.de 44,00 + 7,00 140,00 + 14,00 –– hotel.de 44,00 + 7,00 140,00 + 14,00 135,00 – ehotel.de –– –– 155,00 exkl. worldres.com 51,00 – –– –– Hotel Homepage 51,00 inkl. –– 125,00 – Mainz Tulip Inn Mainz Central Atrium Hyatt Regency Kategorie hrs.de 68,00 + 11,00 128,00 inkl. 160,00 + 21,00 hotel.de 56,00 exkl. 128,00 inkl. 160,00 – ehotel.de 56,00 exkl. 123,00 inkl. 160,00 exkl. worldres.com –– 128,00 inkl. –– Hotel Homepage 56,00 – 128,00 inkl. 144,00 – Müritz See Kategorie Müritz Hotel (Klink) Ringhotel Villa Margarete (Waren) Radisson SAS Schloss Fleesensee (Goehren-Lebbin) hrs.de 50,50 inkl. 85,00 inkl. 143,00 inkl. hotel.de 50,50 inkl. 85,00 inkl. 143,00 inkl. ehotel.de –– 85,00 inkl. 143,00 exkl. worldres.com –– 85,00 inkl. 143,00 inkl. Hotel Homepage 51,00 – 85,00 inkl. 110,00 – hrs.de 75,00 inkl. –– 110,00 + 18,00 hotel.de 75,00 inkl. 97,00 inkl. 110,00 – ehotel.de 62,00 exkl. 97,00 inkl. 110,00 exkl. worldres.com 60,00 – 97,00 inkl. –– Hotel Homepage 75,00 inkl. Kontingente belegt 110,00 – Nürnberg Leonardo Arvena Park am Franken-Center Le Méridien Grand Hotel Kategorie hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 19 19 Hamburg Berlin Frankfurt/Main München DER PREISWÄCHTER ANNUAL INDEX 19 Kategorie Ø 05/2005 74,20 92,71 157,50 +/- Vormonat 14,59% 17,35% 19,54% Ø 06/2005 85,– 140,– 131,– +/- Vormonat +14,56% +51,01% -16,83% Ø 07/2005 53,38 108,– 119,– +/- Vormonat -37,21% -22,86% -9,16% Ø 08/2005 85,– 83,80 145,80 +/- Vormonat +59,25% -22,41% +22,52% Kategorie Ø 09/2005 79,25 100,31 165,– +/- Vormonat -6,76% +19,70% +13,17% Ø 10/2005 72,50 102,50 176,80 +/- Vormonat -8,52% +2,19% +7,15% Ø 11/2005 57,33 160,– 133,– +/- Vormonat -20,92% +56,10% -24,77% Ø 01/2006 88,– 153,33 150,– +/- Vormonat +53,49% -4,17% +15,04% Kategorie Ø 02/2006 81,– 107,– 212,67 +/- Vormonat -7,95% -30,22% 39,0% Ø 03/2006 92,33 121,– 125,67 +/- Vormonat +13,99% +13,08% -40,91% Ø 06/2006 72,– 83,– 214,50 +/- Vormonat +34,89% -23,15% +80,25% Ø 07/2006 86,– 99,28 125,33 +/- Vormonat +19,44% +19,61% -41,57% Kategorie Ø 05/2005 62,20 81,70 119,00 +/- Vormonat +13,09% -6,09% -12,37% Ø 06/2005 92,27 110,– 159,25 +/- Vormonat +48,35% +34,64% +33,82% Ø 07/2005 89,– 71,69 120,– +/- Vormonat -3,55% -34,82% -24,65% Ø 08/2005 77,16 117,75 175,– +/- Vormonat -13,30% +64,24% +45,83% Kategorie Ø 09/2005 54,– 121,50 148,– +/- Vormonat -30,02% +3,18% -15,43% Ø 10/2005 62,67 83,– 137,50 +/- Vormonat +16,05% -31,69% -7,09% Ø 11/2005 66,– 99,33 265,– +/- Vormonat +5,32% +19,68% +92,73% Ø 01/2006 89,80 94,60 119,75 +/- Vormonat +36,06% -4,77% -54,81% Kategorie Ø 02/2006 59,– 58,40 157,52 +/- Vormonat -34,30% -38,27% +31,54% Ø 03/2006 86,– 48,91 233,– +/- Vormonat +45,76% -16,25% +47,92% Ø 06/2006 50,– 49,– 104,40 +/- Vormonat -43,82% -31,65% -13,00% Ø 07/2006 85,00 48,00 85,00 +/- Vormonat +70,00% -2,04% -18,58% Kategorie Ø 05/2005 73,50 127,80 208,– +/- Vormonat +41,35% +66,54% +14,92% Ø 06/2005 61,25 92,– 214,– +/- Vormonat -16,67% -28,01% +2,88% Ø 07/2005 73,50 93,– 214,– +/- Vormonat 20,00% 1,09% 0% Ø 08/2005 77,– 68,80 110,– +/- Vormonat +4,76% -26,02% -48,60% Kategorie Ø 09/2005 143,04 160,– 219,75 +/- Vormonat +85,77% +132,56% +99,77% Ø 10/2005 95,– 120,– 190,– +/- Vormonat -33,59% -25,00% -13,54% Ø 11/2005 71,75 95,– 119,– +/- Vormonat -24,47% -20,83% -37,37% Ø 01/2006 73,80 71,50 237,– +/- Vormonat +2,86% -24,74% +99,16% Kategorie Ø 02/2006 110,– 108,80 262,60 +/- Vormonat +49,05% +52,17% +10,80% Ø 03/2006 53,25 90,67 255,– +/- Vormonat -51,59% -16,67% -2,89% Ø 06/2006 59,80 50,25 85,– +/- Vormonat -18,64% -45,97% -60,28% Ø 07/2006 45,00 185,00 166,00 +/- Vormonat -24,75% 268,16% 95,29% Kategorie Ø 05/2005 189,75 279,– 395,– +/- Vormonat +190,14% +272,00% +90,36% Ø 06/2005 91,25 106,62 197,– +/- Vormonat -51,91% -61,78% -50,13% Ø 07/2005 79,– 74,11 139,– +/- Vormonat -13,42% -30,49% -29,44% Ø 08/2005 95,– 98,– 145,– +/- Vormonat +20,25% +32,23% +4,32% Kategorie Ø 09/2005 180,– 199,– 289,75 +/- Vormonat +89,47% +103,06% +99,83% Ø 10/2005 79,– 103,06 99,83 +/- Vormonat -56,11% -29,15% +17,34% Ø 11/2005 90,– 134,60 169,– +/- Vormonat +13,92% -4,54% -50,29% Ø 01/2006 73,– 104,– 139,– +/- Vormonat +8,5% +48,68% +6,11% Kategorie Ø 02/2006 59,– 92,25 133,40 +/- Vormonat -19,18% -11,30% -4,03% Ø 03/2006 71,– 67,– 106,– +/- Vormonat +20,34% -27,37% -20,54% Ø 06/2006 94,– 77,– 205,– +/- Vormonat +18,99% 3,89% 47,48% Ø 07/2006 192,67 316,00 365,00 +/- Vormonat +104,96% +310,39% +78,05% hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 20 20 7 S E N S AT I O N S : R O M A N T I C S U I T E S 20 1 2 3 Soho Metropolitan | Toronto | Canada Madonna took over the three-floor, 4,000 sq ft Penthouse for the evening. You come in to an enormous parlor with full-scale kitchen. Next up is the master bedroom, with a bathroom complete with ceiling-high one-way windows and a ceiling-fed Kohler SOK infinity bathtub that has under-water chromatherapy lighting. The top floor, which has another kitchen, is the relax and entertainment room (62-inch plasma screen, here). It leads to a 1,400 sq ft terrace with large hot tub and barbecue. Hotel General Manager is Ali Khoja. Plaza Athénée | New York | USA Princess Diana and Elizabeth Taylor are among the many who have adored this twofloor, golden and yellow residential-like nest, eulogized by Plum Sykes in her book Bergdorf Blondes. You have a boudoir-type bed and a small private conservatory on your own terrace. If all this is not enough for a romantic hideaway you can tax your minds with the chess set thoughtfully provided, and you can invite six friends for dinner (the dining table seats eight). Hotel General Manager is Bernard Lackner One&Only Ocean Club | Bahamas Bob Barrie has designed the 4,000 sq ft villa, with its own serious infinity pool. You have four bedrooms (handy for storing clothes, sports equipment and the security guard that is part of your essential travel baggage). The villa has its own chef, and an icebox solely stacked with wine for impromptu tastings, but if you want to venture out Jean-Georges Vongerichten oversees Dunes restaurant. Also, take romantic strolls through the unique sunken garden that stretches right across the peninsula. Resort General Manager is André Boersma. q Visit Property Site q Visit Property Site q Visit Property Site 5 6 7 Villa Kennedy | Frankfurt | Germany Sir Rocco Forte opened the former Speyer family home – built for a prominent banker in 1904 – earlier this year (General Manager is Georg Plesser). The 3,330 sq ft Georg Speyer suite takes up the whole of fifth floor, and comes with private elevator and a memorable circular dining room with tall turret ceiling overhead (inset windows allow romantic star-gazing). If the weather is right, you are only five minutes walk to the Main river and nearby galleries, or stay in to enjoy the Villa spa, with hammam and 50-foot pool. The Cavalieri Hilton | Rome | Italy There are two rooftop suites: the Presidential Suite, for the morning sun, and the Imperial Suite, for sensational sunsets. Both have 2,000 sq ft spread over two floors. Downstairs there is a parlor and a master bedroom with the same sensational views as from the circular tub (with Swarovski crystal taps). Upstairs your own rooftop terrace has outdoor jacuzzi, a small gym and – how sensational – a personal walkway through to the Michelin three-star La Pergola restaurant. GM is Marcus-Milan Arandelovic. Hotel Hermitage | Monte Carlo | Monaco The two-floor penthouse here gives you 2,300 sq ft of light. The interior is pale colors and high tech, with more than enough plasma screens for the biggest addict. Go up 20 all-glass stairs and you find yourselves on your rooftop, with an outdoor lounge and a hot tub (yes, another television right there). 360-degree views over the Principality, its harbor and the Mediterranean mean that, at least during summer, you barely retreat back down inside. Venture out to dine at Alain Ducasse's Michelin three-star Louis XV, perhaps going on to the casino. General Manager is Jean-Pierre Siri. InterContinental Hong Kong | China Here, looking right across the harbor to Hong Kong Island, you have the largest suite in Asia, namely 7,000 sq ft, which includes a two-floor atrium. You also have a further 2,500 sq ft of terrace, with an infinity swimming pool (what a gloriously romantic start to any evening, swimming as you look across to the nightly 8pm laser show from the top of the corporate high rises across the water). WOW.travel suggestion then is to follow this up with a visit to Spoon (yes, Alain Ducasse again) – or Nobu, opening November 1st. General Manager is Jean-Jacques Riebel. q Visit Property Site q Visit Property Site q Visit Property Site q Visit Property Site THE ONLINE LUXURY MAGAZINE EDITED BY MARY GOSTELOW q Clicke here to visit The Kiwi Collection Web-Site 4 hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 21 21 MEDIEN UND MARKETING 21 gen werden in den Mittagsstunden erreicht, also von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Dies sind typische Zeiten, in denen allgemein die Zugriffszahlen im Internet sehr stark sind und viele Internetseiten vom Arbeitsplatz aus aufgerufen werden. Für Gastronomen sind dies Zeitspannen, in denen der Restaurantbetrieb auf Hochtouren läuft und jeder Anruf für eine Tischreservierung eigentlich das Servicepersonal nur im Tagesgeschäft ablenkt. Genau hier hilft das Reservierungssystem von BookaTable, denn durch die Möglichkeit der Nutzung des Systems auch auf der eigenen Homepage nimmt es dem Gastronomen die Reservierungsannahme und die schriftliche Bestätigung schon einmal ab. Voraussetzung ist, das Restaurant nimmt am Kontingentgesteuerten System von BookaTable teil. Aber auch in den späten Abendstunden bis 24:00 Uhr sitzen viele User noch vor ihrem PC und buchen sich online einen Restaurantplatz. So werden in der Zeitspanne von 19:00 bis 24:00 Uhr insgesamt genauso viele Reservierungen online getätigt, wie in den Spitzenzeiten von 12:00 bis 14:00 Uhr. In den späten Stunden sind vorwiegend die privaten Gäste beziehungsweise User unterwegs, um einen Tischreservierung vorzunehmen. Analysiert wurde auch das terminliche Verhalten der Gäste bei der Reservierung per Internet. So fallen fast 68 Prozent aller Reservierungen auf die Abendstunden, also den Zeitraum von 18:00 bis 21:00 Uhr. Restaurants online etablieren 2.200 Betreibe nutzen bookatable.de – Führendes Portal für elektronische Tischreservierungen entwickelt sich weiter or etwas mehr als zwei Jahren war es noch eine Idee und der Wunsch zweier Hamburger Geschäftsleute, Restaurantplätze online buchen zu können. Aus der Idee wurde ein schlüssiges Konzept und mittlerweile eine Erfolgsgeschichte im IT & Gastronomiebereich. Die Firma BookaTable Booking Systems betreibt inzwischen das führende Echtzeit-Online-Restaurant-Reservierungssystem und ein webbasierendes Reservierungsbuch mit integriertem CRM System. Beide Systeme sind miteinander verknüpft und ergeben eine für viele Gastronomen wichtige Technologielösungen zur effizienteren Reservierungsannahme, Verwaltung von Stammkunden und dem immer wichtiger werdenden Online-Marketing. Mittlerweile konnten schon mehr als eine Million Gäste über die Systeme vermittelt werden, was einem Umsatz von zirka 25 Millionen Euro entspricht. V Die Buchungsmaschine „BookaTable“ führt mittlerweile mer als 2.200 Restaurantbetriebe im System, von denen über die Hälfte in Echtzeit online buchbar sind und die mit ausführlichen Informationen auf diversen Internetportalen geführt werden. Das Kontingentsystem ermöglicht dem Gast eine kostenlose, sofortige Online-Reservierung inklusive Reservierungsbestätigung per E-Mail oder SMS. Die restlichen Restaurants werden mit den Grundinformationen und einer direkten Onlineanfrage geführt. Hier kann der Gast unter Angabe seiner Daten den gewünschten Reservierungstermin anfragen. Das Restaurant muss dabei allerdings dem Gast auf seine Anfrage antworten. Die Anzahl der Anfragen, die kostenfrei weitergegeben werden, ist für diese Restaurants aber begrenzt. „Wir wollen gerade den noch nicht in Echtzeit buchbaren Restaurants zeigen, dass unser System beim User eine sehr große Akzeptanz findet und dass seine Gäste die Möglichkeiten der Abfrage von freien Kapazitäten und der darauf folgenden Online-TischReservierung sehr gerne benutzen“, so Stefan Brehm, Geschäftsführer der Firma BookaTable Booking Systems GmbH & Co. KG. Über zwei Jahre wurde das Verhalten der Gäste beziehungsweise Internetuser analysiert und ausgewertet. Dies führt bei den Systembetreibern und Gastronomen zu neuen Erkenntnissen: Interessant bei Betrachtung des Reservierungsverhaltens ist, dass viele User die Reservierungen im Restaurant schon am frühen Morgen vornehmen, also zu der Zeit, in der bei den meisten Restaurants noch niemand zu erreichen ist. Die absoluten Spitzenstunden der Reservierun- Allgemein verdoppelt sich die Akzeptanz der Online Reservierung von Jahr zu Jahr. Mit steigendem Bekanntheitsgrad dieser Möglichkeit und dem Einzug des Internets in die Gastronomie, erkennen auch immer mehr Restaurantbetreiber die Möglichkeiten, die Ihnen solche modernen Systeme zur Kundengewinnung, und vor allem als zusätzlichen Service für den Gast, bieten. Nach aktuellen Studien nutzen 17 Prozent der an das Internet angeschlossenen Menschen in Deutschland das Internet zum buchen von Dienstleistungen beziehungsweise Plätzen (Flug, Hotel, Restaurant, etc.). BookaTable bedient mit seiner OEM Software mittlerweile auch viele Restaurantführer und andere Portale. Neben den zwei großen deutschen Restaurantführern Feinschmecker und VARTA-GUIDE setzen auch Geschäftsreiseanbieter wie der Marktführer BCD Travel Direct oder Auskunftsdienste wie GoYello.de oder 11880.com die Reservierungsmaschine von BookaTable zur Erweiterung ihres Angebotes ein. In Deutschland soll das System in den nächsten Monaten über 10.000 Restaurantbetriebe anbieten. Der Großteil der verzeichneten Restaurants soll dann mit ausführlichen Informationen und in Echtzeit reservierbar sein. In der Schweiz ist das Partnerunternehmen MediaFacts ebenso aktiv. Dort werden bis Herbst mehr als 3.000 Restaurants im Verzeichnis gelistet sein. In Spanien und Österreich ist man ebenfalls bereits aktiv. Im Internet: www.bookatable.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 22 22 IMMOBILIENWIRTSCHAFT 22 Wann ein Spa Geld verdient Neuer Fokus beim „Hospitality Industry Dialogue“ während der Immobilienmesse Expo Real um fünften Mal wird am 23. Oktober auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real (23. bis 25. Oktober, Neue Messe München) ein ganzer Tag der Hotellerie und ihren spezifischen Marktbedingungen gewidmet. Beim „Hospitality Industry Dialogue“ geht es in diesem Jahr auch um das neue Thema „Medical Spa“, das über Wellness hinaus die präventive Medizin einschließt. Z Vor dem Hintergrund fortschreitender Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen und einer steigenden Bereitschaft der Bevölkerung, Eigenverantwortung für die nachhaltige Gesundheit von Körper und Geist zu übernehmen, ergibt sich für die Anbieter von Medical-SpaEinrichtungen ein neuer Nachfragemarkt von beachtlichem Umfang. Eine aktuelle Untersuchung der ghh-consult GmbH (Wiesbaden) rechnet das zusätzliche Aufkommen für die anbietenden Betriebe allein in Deutschland auf etwa 800.000 Gäste mit vier Millionen Übernachtungen pro Jahr hoch. Dabei werden rund 20 Millionen präventive Behandlungen von privat zahlenden Gästen bei mehrtägigen Übernachtungsaufenthalten in Anspruch genommen. Für Medical-Spa-Einrichtungen mit integriertem Hotel resultiert aus diesem Nachfragepotenzial eine Auslastung von rund 17.000 Hotelzimmern. Und das durch diese Aufenthalte initiierte Umsatzvolumen beläuft sich auf etwa eine Milliarde Euro pro Jahr, was volkswirtschaftlich einer Wertschöpfung von 400 Millionen Euro und einer Sicherstellung von 20.000 Vollzeitarbeitsplätzen entspricht. „Hospitality Industry Dialogue“ bei der Expo Real: Ein Muss für Hotelplaner Die Expo Real hat sich dieser aktuellen Thematik angenommen und konnte mit dem bekannten Mailänder Architekten Matteo Thun einen Diskussionsteilnehmer gewinnen, der sachliche Funktionen und attraktives Design unter einem Dach vereint. Dr. Otmar Michaeler, CEO der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (Vahrn/Bozen, Italien) stellt Projekte vor, die den medizinischen Aspekt berücksichtigen. Auch auf Heilbäder und Kurorte wird sich diese Entwicklung auswirken. Welcher Umstrukturierungsbedarf sich ergeben könnte, erklärt vom Deutschen Heilbäder-Verband (Bonn) Heinz Gustav Wagener, ehemals Kurdirektor von Bad Pyrmont. Claus-Arwed Lauprecht von der Wellness-Institut GmbH (Bad Homburg) ergänzt als international agierender Experte die Diskussionsrunde, die von Dr. Gisela Hank-Haase, Geschäftsführende Gesellschafterin ghh-consult, moderiert wird. Weitere Themen des „Hospitality Industry Dialogue“ sind: „Let’s buy Hotels – Akquisition und Transaktion“ und „Global Player: Think local, book global“ – oder „From Russia with Love – Zukunftsmarkt Russland“, ein Hotelmarkt, von dem kurz-, mittel und langfristig noch sehr viel zu hören sein wird. Prominente Experten aus Moskau und Sankt Petersburg gewähren im Rahmen dieser Veranstaltung Einblick in die rasante Entwicklung ihres Landes. t Weitere Informationen im Internet: www.exporeal.net One Way to become Famous! In t e PR@hwbaPR.de (06145) 503 93 - 0 (06145) 503 93 - 9 www.hwbaPR.de cret s? E-Mail: Telefon: Telefax: URL: ou R se The leading Public Relations Agency in the luxury segment. Hasselkus /Weber BenAmmar PR Alleestraße 4 65439 Bad Weilbach /Frankfurt am Main rP Place yourselves in our hands and together, we will make it happen! res t ed in Your PR Partner Anzeige hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 23 23 IMMOBILIENWIRTSCHAFT 23 Villa Kennedy in Sachsenhausen – ein schönes Hotel, aber profitabel? Ramada Hotel Bergen auf Rügen: Mietvertrag wurde fristlos gekündigt Favorit ist die „Villa Kennedy“ „Schach“ dem Onkel Verliert Helmut Fitz zwei Hotels für seine Hotelkette Ramada? er Markt wird enger für den „Onkel“. Helmut Fitz, Seniorchef der Hotelkette Ramada und Schweizer Immobilieninvestor steht in der Kritik von Gläubigern, unter Anklage der Staatsanwaltschaft in Thüringen und strenger Beobachtung der Branche. Jetzt verdichten sich die Hinweise auf neue geschäftliche Schwierigkeiten. Bei den beiden Ramada Hotels in Werningerode und auf Rügen soll es Branchinsidern zufolge erhebliche Mietschulden geben. D Das Ramada Hotel Bergen auf Rügen (154 Zimmer) gehört zum Münchner „H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 7“; die Fondsgesellschaft ist eine Tochter der HypoVereinsbank. „Die Fondsgesellschaft hat den Mietvertrag aufgrund ausstehender Mieten in Absprache mit dem Beirat fristlos gekündigt“, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Weitere Auskünfte will man noch nicht geben. Neuigkeiten 14 Bewerbungen für die „Hotelimmobilie des Jahres“ – Verleihung bei Münchner „Hotelforum“ seien eventuell zum Jahreswechsel zu erwarten, heißt es. Beim Ramada Hotel Werningerode (258 Zimmer) sollen rund 1,8 Millionen Euro an Mietschulden aufgelaufen sein, berichten Insider. Eigentümer ist IVG Immobilien. Nach dem Ausstieg von Ramada ist nun Frank Weyhausen alleiniger Pächter. Der Hotelkaufmann war früher für Ramada Deutschland in verschiedenen Funktionen tätig, distanziert sich aber von den Machenschaften im Umfeld von Helmut Fitz. Die Hospitality Alliance AG führt derzeit 60 Häuser der Marken Ramada, Ramada Plaza und Treff in Deutschland und Österreich. Im Oktober soll ein Drei-SterneHaus mit 119 Zimmern in Bochum eröffnet werden. Im Juni wurde ein VierSterne-Haus (116 Zimmer) in Bad Brambach eröffnet. t Anzeige TRAVEL PRESS Medieninformationen für Hotellerie, gehobene Gastronomie, Tourismus und Reise allgemein. www.travel-press.com uxus oder Budget, Kette oder privat, Stadthotel oder Spa Resort: 14 Bewerbungen für die „Hotelimmobilie des Jahres“ sind eingegangen und damit „deutlich mehr als in den Jahren zuvor“, bestätigt Jury-Vorsitzender Matthias Niemeyer zufrieden. Bewerben konnten sich solche Hotels, die zwischen Januar 2005 und Juni 2006 fertig gestellt wurden und mit einem „gelungenen Gesamtkonzept aus Architektur, Gestaltung und Innovation“ überzeugen. Zum vierten Mal wird der Preis in diesem Jahr während der Hotel-Fachkonferenz „Hotelforum“ vergeben: im Rahmen einer Gala am 25. Oktober im Münchner Hotel Kempinski Vier Jahreszeiten. L „Die Entscheidung wird nicht leicht fallen“, verrät Matthias Niemeyer, „vor uns liegt eine spannende Auswahl neuer und individueller Häuser, und jedes hätte sicher auf seine Weise einen Preis verdient.“ Zu den Kandidaten, die sich beworben haben, gehören unter anderen (von Nord nach Süd) das Grand Spa Resort A-Rosa Travemünde, das Radisson SAS Media Harbour Hotel Düsseldorf, die Villa Kennedy Frankfurt/Main oder das Hotel Daniel Graz ebenso wie (von Ost nach West) das Maritim Dresden, das Holiday Inn Nürnberg City Centre, das Mövenpick Frankfurt City oder das Marriott Köln (alle Bewerber auch unter www.hotelforum.org). Zum vierten Mal findet in diesem Jahr die europäische Branchenkonferenz „hotelforum“ statt, die ihren Teilnehmern am Konferenztag, 26. Oktober, ein intensives Programm mit europäischen Experten bietet. Themen sind unter anderem Finanzierung und Investment („The Reit Revolution“) oder Hotelstandorte in Zentral- und Osteuropa. Referenten sind unter anderen Dominique Bourdais, HVS International; Olivier Dupont, Cendant; Andreas Erben, Dr. Lübke; Michael Fischer, Hochtief; Ingo Hartlief, DIFA; Reiner Nittka, GBI; Guido Polito, Baglioni Hotels; Olaf Steinhage, hcb; Klaus Rohrbeck, Intertec; Christian Schollen, Schollen Hotelentwicklung; Peter Vermeer, Intercontinental Hotels Group; Christian Windfuhr, Corinthia Hotels. Die Teilnahme am „Hotelforum“ inklusive Galaabend kostet 1.050 beziehungsweise 1.190 Euro inklusive Expo-Real-Ticket. Zusätzliche Tickets für den Galaabend gibt es für 200 Euro. Weitere Informationen und OnlineRegistrierungen auf www.hotelforum.org hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 24 24 SERVICE WIRTSCHAFTSBÜCHER 24 UNERHÖRT „Strategisches Projektmanagement“ Unternehmen mangelt es häufig nicht so sehr an neuen und guten Visionen, Ideen oder Strategien, sondern in erster Linie an der entsprechenden Kompetenz, diese auch durch erfolgreiche Projekte zu realisieren. Den Schlüssel für den Projekterfolg haben aber nicht nur Projektleiter und ihre Teams in der Hand, sondern vor allem das übergeordnete Management. Das Buch trägt dem Rechnung und beleuchtet die Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte aus der Perspektive der Unternehmensleitung. Es gibt klare Antworten auf die zentrale Frage: Was müssen Führungskräfte wissen und welche Maßnahmen müssen sie einleiten, damit die von ihnen in Auftrag gegebenen Projekte gelingen können? „Nun, auf Seiten der Gäste wird es sehr positiv aufgenommen. Natürlich gab es im Vorfeld Befürchtungen, dass es zu Umsatzverlusten kommt. Das ist aber bis jetzt nicht der Fall. Das belegen auch die Erfahrungen in den acht rauchfreien Hotels, die wir in Frankreich führen. Selbst Stammgäste akzeptieren den Schritt eigentlich ohne Klagen. Und auch auf Mitarbeiter-Ebene wird die Umstellung sehr gut aufgenommen.“ Hans-Michael Leise, Direktor des ersten rauchfreien Hotels in Wien (Ibis Hotel in der Schönbrunner Straße) im Interview mit „ÖGZ“ Eric Schott/Christophe Campana: „Strategisches Projektmanagement“; Springer-Verlag Berlin/Heidelberg, 2005, 224 Seiten, ISBN 3-540-20987-5, 39,95 Euro TO P - S E M I N A R E „openBC – Das Buch: Netzwerken leicht gemacht“ Die Bedeutung von Businessgemeinschaften im Internet nimmt zu. Der Open Business Club hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Plattformen für das Knüpfen und Pflegen von geschäftlichen Kontakten entwickelt. In einem optimalen Umfeld präsentieren sich Unternehmen und Unternehmer. In Interviewform stellen sich herausragende Mitglieder der Gemeinschaft vor, die openBC intensiv nutzen. Das Sachbuch ist geeignet für jeden, für den eine Mitgliedschaft beim openBC von Vorteil sein könnte. Der Autor Stephan Lamprecht arbeitet als Journalist und Autor in Ahrensburg bei Hamburg. Seine Schwerpunkte bilden die Themen Social Software, Blogs und Linux. Stephan Lamprecht: „openBC – Das Buch: Netzwerken leicht gemacht“; Heise Zeitschriften Verlag, 155 Seiten, 2006, 1. Auflage, ISBN 3-936931-39-9, 14 Euro „Online-Recht: Juristische Probleme der Internet-Praxis erkennen und vermeiden“ „Online-Recht“ behandelt anschaulich und aktuell die juristischen Problemfelder, die im Zusammenhang mit dem Internet von Bedeutung sind. Eine Fülle von Tipps und Tricks aus der jahrelangen anwaltlichen Beratungspraxis des Autors helfen, die Tücken des Internet-Business zu erkennen und zu umgehen und Websites sicher zu gestalten. Die 4. komplett überarbeitete Auflage des Standardwerks umfasst u.a. die Bereiche: Domain-Registrierung, kennzeichenrechtliche Aspekte, wettbewerbsrechtliche Ansprüche, urheberrechtliche Fragen und verfahrensrechtliche Hinweise. Weitere Themen dieses Buchs sind vertragsrechtliche, arbeitsrechtliche und steuerrechtliche Aspekte der Internet-Praxis, der Datenschutz, Haftung für Dritte sowie Streitwerte und Kosten. Der Fußnotenapparat zum schnellen Auffinden des Volltextes relevanter Gerichtsentscheidungen im Internet wurde komplett überarbeitet. Der Autor Tobias H. Strömer ist Inhaber einer Rechtsanwaltskanzlei in Düsseldorf, die sich auf Fragen des Online-Rechts spezialisiert hat. In Fachkreisen ist er aufgrund zahlreicher Veröffentlichungen, Vorträge und Medienauftritte bestens bekannt. Tobias H. Strömer: „Online-Recht: Juristische Probleme der Internet-Praxis erkennen und vermeiden“; dpunkt.verlag, 529 Seiten, 2006, 4., vollständig überarbeitete Auflage, ISBN 3-89864-337-9, 49 Euro Die wichtigsten Veranstaltungen für Hoteliers und Gastronomen in der Zeit von September bis Oktober 2006 Profit durch Preisgestaltung Termin: 20. September | Ort: Bad Überkingen | Veranstalter: BZG Bildungs- und Beratungszentrum Gastgewerbe | Preis: 240 Euro | Link: www.bzg.info Kompetenter Umgang mit schwierigen Mitarbeitern Termin: 26. September | Ort: Bad Überkingen | Veranstalter: BZG Bildungs- und Beratungszentrum Gastgewerbe | Preis: 240 Euro | Link: www.bzg.info Strategisches Hotelmarketing Termin: 26. bis 28. September | Ort: Nürnberg | Veranstalter: IFH | Preis: 1.040 Euro, zzgl. MwSt, Tagungspauschale separat | Link: www.ifh-worldwide.com Packages, Pauschalen und Angebote verkaufsfördernd kreieren Termin: 5. Oktober | Ort: Berlin | Veranstalter: IFH | Preis: 640 Euro, zzgl. MwSt, Tagungspauschale separat | Link: www.ifh-worldwide.com Prämienmodelle zur Mitarbeitermotivation Termin: 9. Oktober | Ort: Düsseldorf | Veranstalter: IFH | Preis: 640 Euro, zzgl. MwSt, Tagungspauschale separat | Link: www.ifh-worldwide.com Mobility Management – The Next Generation? Termin: 16. Oktober | Ort: Salzgitter | Veranstalter: Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) / FH Braunschweig / Wolfenbüttel | Preis: 25 Euro Link: www.fachtagung-tourismusmanagement.de oder www.vdr-service.de Einführung ins TQM (Total Quality Management) Termin: 18. bis 19. Oktober | Ort: Hannover | Veranstalter: IFH | Preis: 840 Euro, zzgl. MwSt, Tagungspauschale separat | Link: www.ifh-worldwide.com Der Erfolgskreis für zukunftsorientierte Unternehmer Termin: 23. Oktober | Ort: Bad Überkingen | Veranstalter: BZG Bildungs- und Beratungszentrum Gastgewerbe | Preis: 465 Euro | Link: www.bzg.info Die menschliche Seite der Betriebsübergabe Termin: 24. Oktober | Ort: Koblenz | Veranstalter: HMA Hotelmanagement-Akademie Preis: 230 Euro | Link: www.hma-koblenz.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 25 25 SERVICE MESSETERMINE IM SEPTEMBER AGRARIA - Internationale Landwirtschaftswoche 30.08.2006 – 09.09.2006 | Wels (Österreich) FARMER EXPO - Internationale Messe für die Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie 30.08.2006 – 02.09.2006 | Debrecen (Ungarn) HORTICO - Messe für Obst- und Gemüseanbau 30.08.2006 – 02.09.2006 | Debrecen (Ungarn) RIGAFOOD - Internationale Ausstellung für F&B und Nahrungsmittelverarbeitung 06.09.2006 – 09.09.2006 | Riga (Lettland) AgroBalt - Internationale Messe für die Agrar-, Lebensmittel- und Verpackungsindustrie 07.09.2006 – 09.09.2006 | Siauliai (Litauen) SANA - International Exhibition of Natural Products, Nutrition, Health, Environment 07.09.2006 – 10.09.2006 | Bologna (Italien) Agromalim - International Fair for Agriculture and Foodstuff Industry, Equipment for the Food Industry 07.09.2006 – 10.09.2006 | Arad (Rumänien) BADEN MESSE - mit Badischer Landwirtschaftsausstellung und ecotrend 09.09.2006 – 17.09.2006 | Freiburg (Deutschland) IMPRESSUM OTDYKH-LEISURE - Internationale Fachausstellung für Tourismus 19.09.2006 – 22.09.2006 | Moskau (Russland) Tour + Travel Warsaw - Internationale Reisemesse 21.09.2006 – 23.09.2006 | Warschau (Polen) Inter-tabac - Internationale Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf 22.09.2006 – 24.09.2006 | Dortmund (Deutschland) Evenord - Nordbayerische Fachmesse für das Nahrungsmittelhandwerk 23.09.2006 – 24.09.2006 | Nürnberg (Deutschland) InterCool - Internationale Fachmesse Tiefkühlkost, Speiseeis, Kältetechnik 24.09.2006 – 27.09.2006 | Düsseldorf (Deutschland) InterMeat - Internationale Fachmesse Fleisch und Wurst 24.09.2006 – 27.09.2006 | Düsseldorf (Deutschland) InterMopro - Internationale Fachmesse Molkereiprodukte 24.09.2006 – 27.09.2006 | Düsseldorf (Deutschland) hogatec - Internationale Fachmesse Hotellerie, Gastronomie und GV 24.09.2006 – 28.09.2006 | Düsseldorf (Deutschland) Gastronomia - Die Fachmesse für den professionellen Gastgeber 10.09.2006 – 13.09.2006 | Graz (Österreich) AGROFOOD (AGROEXPO) - Internationale Landwirtschafts- und Nahrungsmittelverarbeitungsmesse und Fachmesse für die Tabakindustrie 26.09.2006 – 30.09.2006 | Skopje (Makedonien) SWEETS UKRAINE - Internationale Fachmesse für Süssigkeiten und Konditorwaren 12.09.2006 – 15.09.2006 | Kiew (Ukraine) World Food Moscow - Fachausstellung für Lebensmittel und Getränke 26.09.2006 – 29.09.2006 | Moskau (Russland) POLAGRA-FOOD - Internationale Fachmesse für die Lebensmittelindustrie 16.09.2006 – 20.09.2006 | Posen (Polen) EUROFRUIT - Internationaler Süssobst-Salon 27.09.2006 – 01.10.2006 | Lleida (Spanien) FAFGA - Fachmesse für innovative Gastlichkeit 17.09.2006 – 20.09.2006 | Innsbruck (Österreich) ONLINEFOREN Bitte beachten Sie das Onlineforum „Hotellerie“, das von der hottelling-Readktion mit betreut wird: Open Business Club (OpenBC) derzeit über 1.700 Mitglieder | Link: https://www.openbc.com/net/hotellerie Empfehlungen bei wiwih.com – Who is who in Hospitality Group - Xotels Revenue Management Link: www.wiwih.com/group/30000009.html Group – Hospitality & Travel PR Link: www.wiwih.com/group/30000003.html 25 SKYPE US Ihr direkter Draht zur Chefredaktion von ‚hottelling‘ – kostenfrei und bequem mit dem VoIP-Telefon Skype. Kontaktieren Sie Carsten Hennig mit seiner Kennung: carsten.hennig. Der Internettelefonanbieter Skype ist einer der wichtigsten seiner Art und international vertreten. Die PC-Software ist kostenlos im Download erhältlich, ebenso eine Skype-Kennung. Mehr unter: www.skype.com hottelling Zeitschrift für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung Erscheinungsweise: monatlich Verbreitung: 30.000 Herausgeber: Terminal 4 Verlag GmbH Bei den Mühren 66 a · 20457 Hamburg Tel.: (040) 41 00 49-0 Fax: (040) 41 00 49-19 joinus@terminal4-verlag.de Geschäftsführer: Andreas Zimmer (a.zimmer@hottelling.de), Heike Leister Chefredakteur: Carsten Hennig (c.hennig@hottelling.de) Redaktion: Carsten Hennig (car.) | Thomas Paul Haj (tph) Heike Leister (hl) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Rudi Neuland | Johannes Fiala | Vaya Wieser-Weber Dr. Frank Fabian | Tillmann Liedke | Mary Gostelow Mediaberatung: Meike König (m.koenig@hottelling.de) Artwork: abcw, Hamburg Vertrieb: Terminal 4 Verlag GmbH, Hamburg © Terminal 4 Verlag GmbH, Hamburg, für sämtliche Beiträge. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt zugesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Wiedergabe des Inhalts, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers beziehunsgweise des Chefredakteurs. Aufnahme in andere Onlinedienste und Internetdienste sowie Vervielfältigung auf Datenträgern etc., auch auszugsweise, nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers beziehungsweise des Chefredakteurs. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. ISSN 1613-9127 • Anzeigenpreisliste Nr. 02/2006 Weitere Publikationen: jobtelling – Top Jobs for Hospitality Management hotelwissen – know how to read hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 26 26 SERVICE 26 FERIENÜBERSICHT Die Schulferien im Sommer werden auch im kommenden Jahr und 2008 relativ dicht aufeinander liegen. Danach wird – im Vergleich zur bisherigen Regelung für die Jahre 2003 bis 2008 – der Gesamtferienzeitraum von durchschnittlich 75 Tagen auf durchschnittlich 83 Tage ausge- weitet. Dies wird dadurch erreicht, dass alle Länder mal früher und mal später in die Sommerferien starten. Allein in Bayern und Baden-Württemberg werden nach Informationen der NRW-Landesregierung die Sommerferien regelmäßig am Ende des Ferienzeitraums beginnen. Dafür Schuljahr 2006/2007 in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland Bundesland [4] Baden-Württemberg (5) Bayern (-) Berlin (-) Brandenburg (3) Bremen (2) Hamburg (-) Hessen (3) Mecklenburg-Vorpommern (3) Niedersachsen (-) Nordrhein-Westfalen (4) Rheinland-Pfalz (4) Saarland (2) Sachsen (1) Sachsen-Anhalt (2) Schleswig-Holstein (3) Thüringen (3) Herbst 30.10.–03.11. 30.10.–04.11. 02.10.–14.10. 02.10.–14.10. / 30.10. 02.10. / 16.10 - 28.10. 02.10. / 16.10. - 28.10. 16.10.–28.10. 23.10.–28.10. 02.10. /16.10.–28.10.[3] 02.10.–14.10. 09.10.–20.10. 18.10.–31.10. 16.10.–27.10. 23.10.–30.10. 02.10. /16.–30.10.[2] 23.10.–03.11. Weihnachten 27.12.–05.01. 27.12.–05.01. 27.12.–05.01. 27.12.–05.01. 23.12.–06.01. 27.12.–06.01. 23.12.–12.01. 27.12.–05.01. 23.12.–06.01. 21.12.–05.01. 22.12.–05.01. 21.12.–06.01. 22.12.–02.01. 22.12.–05.01. 27.12.–08.01. 23.12.–05.01. Bundesland [4] Herbst Baden-Württemberg (5) Bayern (-) Berlin (-) Brandenburg (3) Bremen (1) Hamburg (-) Hessen (3) Mecklenburg-Vorpommern (3) Niedersachsen (-) 29.10.– 03.11. 29.10.– 03.11. 15.10.– 20.10. 15.10.– 20.10. 22.10.– 03.11. 15.10.– 27.10. 08.10.– 20.10. 22.10.– 27.10. 22.10.– 03.11.[3] Nordrhein-Westfalen (4) Rheinland-Pfalz (4) Saarland (2) Sachsen (1) Sachsen-Anhalt (3) Schleswig-Holstein (3) Thüringen (3) 24.09.– 06.10. 08.10.– 19.10. 08.10.– 20.10. 08.10.– 19.10. 15.10.– 20.10. 15.10.– 27.10.[2] 15.10.– 26.10. Weihnachten [1] Winter – 19.02.–24.02. 05.02.–10.02. 05.02.–10.02. 01.02. + 02.02. 02.02. – 05.02.–17.02. 01.02. + 02.02. – – 15.02.–21.02 12.02.–23.02. 01.02.–10.02. – 05.02. - 10.02. Schuljahr 2007/2008 in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland seien diese Länder mit ihren Terminen aber bis weit in den September gerückt. Hier die Übersicht der Ferientermine 2007 in den deutschen Bundesländern: Ostern/Frühjahr Himmelfahrt/Pfingsten Sommer 02.04.–14.04. 02.04.–14.04. 02.04.–14.04. / 30.04. 04.04.–13.04. 26.03.–10.04. 05.03.–17.03. / 30.04. 02.04.–14.04. 02.04.–11.04. 26.03.–10.04. / 30.04. 02.04.–14.04. 28.03.–13.04. 02.04.–14.04. 05.04.–13.04. 31.03.–05.04. 02.04.–16.04./30.04.[2] 02.04.–13.04. 29.05.–09.06. 29.05.–09.06. 18.05. – 29.05. 14.05.–18.05. – 25.05.–29.05. 18.05. + 29.05. 29.05. – – 18.05. / 26.05.–29.05. 18.05.–25.05. – 26.05.–29.05. 26.07.–08.09. 30.07.–10.09. 11.07./12.07.–24.08. 12.07.–25.08. 19.07.–29.08. 12.07.–22.08. 09.07.–17.08. 16.07.–25.08. 19.07.–29.08.[3] 21.06.–03.08. 09.07.–17.08. 09.07.–18.08. 23.07.–31.08. 19.07.–29.08. 16.07.–25.08.[2] 19.07.–29.08. Ostern/Frühjahr Himmelfahrt/Pfingsten Sommer [1] Winter 24.12.– 05.01. 24.12.– 05.01. 24.12.– 12.01. 24.12.– 12.01. 24.12.– 05.01. 21.12.– 05.01. 23.12.– 11.01. 24.12.– 04.01. – 04.02.– 09.02. 04.02. 04.02. 31.01.–01.02. 01.02. – 04.02.– 16.02. 17.03.– 28.03. 17.03.– 29.03. 17.03.– 29.03. 19.03.– 28.03. 10.03.– 25.03. 10.03.– 20.03 25.03.– 05.04. 17.03.– 26.03. 13.05.– 23.05. 13.05.– 24.05. 02.05./13.05.– 16.05. 13.05.– 16.05. 13.05.– 16.05. 02.05. / 13.05.– 17.05. – 09.05.– 13.05. 24.07.– 06.09. 04.08.– 15.09. 16.07./17.07.– 29.08. 17.07.– 30.08. 10.07.– 20.08. 17.07.– 27.08. 23.06.– 01.08. 21.07. – 30.08. 24.12.– 05.01. 20.12.– 04.01. 24.12.– 08.01. 19.12.– 05.01. 22.12.– 02.01. 21.12.– 04.01. 24.12.– 08.01. 22.12.– 05.01. 31.01. + 01.02. – – 31.01.– 06.02. 04.02.– 15.02. 02.02.– 09.02. – 04.02.– 09.02. 10.03.– 26.03. 17.03.– 29.03. 12.03.– 28.03. 17.03.– 29.03. 20.03.– 28.03. 17.03.– 20.03. 20.03.– 05.04. 22.03.– 28.03. 02.05. +13.05. 13.05. – – 02.05. / 10.05.– 13.05. 13.05.– 23.05. – 13.05. – 16.05. 10.07.– 20.08.[3] 26.06.– 08.08. 23.06.– 01.08. 30.06.– 09.08. 14.07.– 22.08. 10.07.– 22.08. 21.07.– 30.08.[2] 10.07.– 20.08. [1] - Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag; angegeben ist auch die Anzahl der beweglichen Ferientage. Nachträgliche Änderungen einzelner Länder sind vorbehalten. - Während die Kultusministerkonferenz die Sommerferien langfristig vereinbart, werden die übrigen Ferientermine von den Ländern selbst bestimmt. Die Länder übermitteln ihre Ferientermine dem Sekretariat der Kultusministerkonferenz, das sie als Übersicht veröffentlicht. - Die Veröffentlichung erfolgt fortlaufend. Es wird daher gebeten, von Nachfragen beim Sekretariat über ggf. noch nicht vorliegende Ferientermine abzusehen. Auf den Webseiten der Schulverwaltungen der einzelnen Länder finden Sie ggf. weitergehende Ferienplanungen für das jeweilige Land. [2] auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen. [3] auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten ebenfalls Sonderregeln. [4] Zahl der beweglichen Ferientage Angaben Schulferien 20006/07 Stand: 08.02.2006 und Angaben Schulferien 2007/08 Stand: 19.07.2006 hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 27 27 I N N O VAT I V E P R O D U K T E 27 Umsatzanalyse mit „Fairmas“ Das Geld für eine Wahrsagerin kann sich die Hotellerie künftig sparen. Denn das Internetportal „Fairmas“ berechnet per einfachem Mausklick die Zukunft der Hotelbranche. Wer bei „Fairmas“, einem Unternehmen aus Berlin, akkreditiert ist, braucht nur seine belegten Zimmer und den Logisumsatz eingeben und kann sich dann mit den Mitbewerbern vergleichen. „Fairmas ist das einzige intelligente Internetportal, mit dem es möglich ist, gleichzeitig historische Daten und zukünftige Entwicklungen zu analysieren und auszuwerten“, erklärt Hans Jürgen Rüffert, Partner Business Development von Fairmas. Vorausschauende Zahlen seien für die nächsten 90 Tage möglich. „Wer es richtig anstellt, kann anschließend seine eigenen Preise und die Verkaufsstrategie darauf ausrichten und davon profitieren.“ Wer den Summary Report oder das restlichen Fairmas-Angebot nutzen möchte, kann dies für die ersten drei Monate kostenfrei zur Probe tun. t Im Internet: www.fairmasdemo.com Alltag erleichtern Ein nützliches Tool für jeden Betrieb: Mit dem „MaxPro! Raum & Ressorcen Manager Team“ wird die alltägliche Verwaltungsarbeit vereinfacht. Für Meetingraumanfragen, Technikbestellung und Furparkverwaltung bietet die datenbankgestützte Software von Meeting Manager, Hamburg, vielfältige Funktionen und Analysen. Fazit: ein Muss im modernen Betrieb. Meeting Manager bietet den „Raum & Ressourcen Manager Team“ (für bis zu fünf gleichzeitige User) als Kauflösung ab 1.099 Euro an. t Im Internet: www.meetingmanager.de Sanfte Klänge oder harter Beat? Gastromusik.de bietet alles Immer der richtige Ton Perfekte Musikbeschallung mit Internetdienstleister gastromusik.de – Macher sind Radioprofis tecker rein und Musik genießen – die musikalische Beschallung von Restaurant, Bar und Lobby ist eine Frage des Geschmacks und der richtigen CD-Auswahl. Diese Sekundäraufgabe übernimmt gastromusik.de, ein Internetdienst der Bremer Firma EBH Radio Software. Gründer und Geschäftsführer Frank Harreß bietet derzeit zehn ausgewählte Kanäle, die alle wichtigen Musikstile bieten. Beim Thema Musikauswahl vertrauen alle großen Radiosender Europas der Auswahl von Harreß und seinem Team. Er beliefert die führenden Rundfunkstationen mit Musikdatenbanken und Software. S Diese Kompetenz bietet er nun Gastronomie, Hotellerie und Touristik an. Mit Erfolg. Auf Luxus-Cruiselinern einer der weltgrößten Kreuzfahrt-Reederei wird in Themenrestaurants die Weltmusik-Auswahl von EBH gespielt – und verkauft. Bis zu 60.000 Soundfiles auf CD oder als MP3-Dateien werden pro Woche an Bord verkauft. Big Business – und eine perfekte Klangmalerei für Reise-Themenwelten. Im Musikfundus von EBH sind neben aktuellen Chartstücken zahlreiche „Schätze“ zu finden: Hörbares und Mitreißendes von unbekannten Interpreten aus aller Welt. Alle Stücke werden als CD gekauft und selbst digitalisiert. EBH führt konsequent die Gebühren an alle Tonträger ab und garantiert damit ein Zusammenspiel im internationalen Musikmarkt; im Gegensatz zu auch in Deutschland auftretenden Anbietern, die unlizensierte Musik anbieten. Gastromusik.de bietet auf allen zehn Kanälen soviel Musik, dass sich kein Stück innerhalb einiger Stunden oder zu gleichen Tageszeiten wiederholt. Den Kanal kann man jederzeit wechseln und damit musikalische Vielfalt bieten – die Stilrichtungen sind: Top40, Chillout, Bar Jazz, echt Deutsch, Oldies, easy Classic /Movie, Kneipenhits, Kaffeehaus, Latin Mix und Softpop. Der Anschluß ist einfach. Entweder schließt man ein Laptop oder die Musikanlage ans Internet an, loggt sich bei gastromusik.de ein und wählt den Musikanal. Gastromusik.de kostet pro Monat 44,90 Euro. Der Musikdienst kann auch auf Gästezimmer angeboten werden. Dazu werden Set-Top-Boxen (einmaliger Preis von 99,50 Euro) installiert, die über Internetkabel stets online sind oder auf den hauseigenen Server (mit Verbindung zu gastromusik.de) zugreifen. Der Gast wählt den Musikkanal einfach der Knopfdruck. Der Internetdienst wird von Tiscali, einem der größten Webanbieter Europas, unterstützt. Selbst bei stark frequentierten Webzugängen reißt der Musikstrom nicht ab; die Musik kann bis zu 40 Sekunden lang ohne weiter spielen. EBH Radio Software bietet seinen Kunden technische Unterstützung und stellt auch individuelle Musikkanäle zusammen. t Gastromusik.de kann 14 Tage kostenlos getestet werden. Anmeldung unter www.gastromusik.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 28 28 I N N O VAT I V E P R O D U K T E 28 in neues Konzept erproben die Gesundheitsexperten der in Tirol beheimateten Firme Schletterer Wellness & Spa Design. Die „Ayurveda-Liege“ massiert den Körper mit sanften Vibrationen – erzeugt durch die Sinuswellen der gespielten Musik. Die Liege ist für alle Massageformen und auch für Duschbehandlungen – dabei wird die Liege in eine Wanne abgesenkt, so dass der Therapeut trocken bliebt – geeignet. Das Design ist dem Wellnessbereich leicht anzupassen – schon beim Prototyp (Foto) wurden verschiedene Optiken wie Holz, Nirosta und Stein eruiert. Die Kunststoffoberfläche ist glasfaserverstärkt und daher sehr elastisch. „Die Herausforderung bestand in der Entwicklung einer modernen Liege für unterschiedlichste Behandlungszeremonien“, so Heinz Schletterer. Die Firma Schletterer Wellness & Spa Design steht international für individuelle Gestaltung, herausragende Architektur und innovative Technik im Bereich Wellness, Gesundheit und Spa. t E Wellness-Liege für alle Sinne Im Internet: www.schletterer.com Top-Produkt: „eBeam Interactive“ egamaster, Ahrensburg bei Hamburg, bietet in der gleichnamigen Produktreihe für Tagungshotels und Trainer auch den „eBeam Interactive“, ein portables Präsentationssystem, das den Inhalt jedes Whiteboards direkt auf PCs und Laptops sendet. Mit dem „Interactive Pen“ kann man auf projizierten Charts Anmerkungen virtuell notieren – oder auf der Projektionsfläche wie eine Computermaus benutzen. Die Vorteile: keine langen Wege zwischen Wand und PC und automatische Verteilung von digitalen Dokumenten sind nun möglich. Das System „eBeam Interactive“ gibt es entweder mit USB-Anschluss oder kabelloser Bluetooth-Verbindung. Die Sets bestehen aus einem „eBeam Sensor“ (Receiver), der ein Ultraschallfeld über die Projektionsfläche legt, einem „eBeam Interactive Pen“ und der Software. L Im Internet: www.legamaster.de Bezug: edding Vertrieb, Wunstorf Telefon: (05031) 150 - 0 Telefax: (05031) 150 - 150 E-Mail: info@legamaster,de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 29 29 T O P- J O B S Geschäftsführer (m/w) – First Class Resort und Tagungshotel PERSONALBERATUNG Das wunderschöne 4 Sterne Hotel hat sich mit seinen über 100 Zimmern, Gastronomie und Wellnessbereich über die Grenzen Bayerns hinaus in drei wichtigen Marktsegmenten einen guten Namen gemacht: Mit ausgedehnten MICE Kapazitäten bietet es Veranstaltern professionellen Service und moderne Technik für das Gelingen ihrer Tagungen und Seminare. Der anspruchsvolle Kurgast findet hier alle wichtigen medizinischen Anwendungen, großzügige Zimmer und individuelle Gastlichkeit. Erholungssuchende Urlauber genießen in Mitten herrlicher Natur attraktive Arrangements für Kultur- und Sportbegeisterte, vielfältige Gastronomie und ein ausgedehntes Wellnessangebot. Die Eigentümer bieten dem ambitionierten und gestandenen Direktor und Gastgeber die Chance, in einem langfristigen Engagement eigene Ideen und professionelles Handwerkszeug einzubringen. » Hier klicken für weitere Informationen. « Stellv. Küchenchef (m/w) – 4-Sterne-Hotel Im Nordschwarzwald an der deutschen Fachwerkstraße liegt das 4-Sterne-Hotel und Congress Center mit mehreren Restaurants, umfangreichen Bankettbereich und SpitzenCaterings. Zur Unterstützung des Küchendirektors wird der engagierte Profi mit Erfahrung aus dem à la carte Bereich und in der Produktionsküche gesucht. » Hier klicken für weitere Informationen. « F&B Spezialist (m/w) – Eventgastronomie Über den Dächern von Schwäbisch Hall liegt das geschichtsträchtige Gebäude mit mehreren Outlets, wie Brasserie, Brauhaus und Restaurant. Diverse Veranstaltungsräume runden das Angebot ab. Gesucht wird der nachwuchs F&B Profi, der Gastgeberqualitäten und unternehmerisches Denken vereint. Executive Search HR-Se rv ices Hospitality Interim Management VON BONIN Personalberatung GmbH Alte Leipziger Straße 40a D-63571 Gelnhausen Tel.: (06051) 48 28 - 0 · Fax: - 48 www.von-bonin.de Direktionsassistent (m/w) – Hotellerie/Eventagentur/Touristik Die internationale Marketingorganisation mit mehreren Büros in Deutschland hat ihr Head Office im Rhein-MainGebiet. Hier ist die Geschäftsleitung in zentraler City-Lage in einem modernen und repräsentativen Bürogebäude stationiert. Das gesamte Management des Geschäftsführungssekretariats liegt in der Hand einer langjährigen Mitarbeiterin, die jetzt aus privaten Gründen nach Süddeutschland zieht. Daher wird ihr/e Nachfolger/in gesucht. Je früher der Einstieg erfolgt, umso intensiver kann die derzeitige Stelleninhaberin ihre/n neue/n Kollegin/en in ihre/seine neue spannende Aufgabe einarbeiten. Das Arbeitsumfeld ist geprägt von hoher Dynamik, Kreativität und internationaler Kommunikation. Dafür wünscht sich die GL eine gefestigte Persönlichkeit mit effizienter Arbeitsorganisation, Eigeninitiative und Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. » Hier klicken für weitere Informationen. « Souschef (m/w) – für Sterne-Gourmet-Restaurant Romantisch gelegenes Sterne-Gourmet-Restaurant in traditionellem Design mit zeitgenössischen Akzenten. 35 Sitzplätze im Restaurant, Gewölbekeller für z. B. Candlelight Dinners, sehr belebt. Die internationale à-la-carte Frische Küche mit regionalem Einschlag sucht den ambitionierten Nachwuchs für die Position des Souschefs. Neben einem Arbeitsplatz in einem erfolgreichen, kreativen, jungen Team, einer 5-Tage-Woche, leistungsbezogener Bezahlung und geregeltem Freizeitausgleich, bietet der Klient durch die Zugehörigkeit zur weltweit bekannten Würth-Gruppe besondere Weiterbildungs- und Freizeitmöglichkeiten. » Hier klicken für weitere Informationen. « » Hier klicken für weitere Informationen. « Küchenchef (m/w) – Inselhotel Bereichsleiter Verkauf Feinkost (m/w) Gastronomie, Delikatessenhandel Auf einer der ostfriesischen Inseln gelegenes Hotel mit zwei zauberhaften Restaurants mit insgesamt circa 200 Sitzplätzen und großen Terrassen. Die hochwertige noble italienisch/mediterrane Küche dieser Restaurants ist an sieben Tagen in der Woche für das gehobene á la carte Geschäft mit unterschiedlichen Pasta- und mediterranen Gerichte, frischen Fisch geöffnet. Gesucht wird hier für die Unterstützung unseres Executive Chef in der Küche ein Küchenchef aus Leidenschaft mit entsprechender Praxis und Engagement. Gerne auch aus zweiter Reihe. Als erste Adresse für gehobene Esskultur bietet das Traditionshandelshaus dem Feinschmecker auf knapp 1000 qm Ladenfläche eine faszinierende Welt vielfältiger Gaumenfreuden. Höchste Produktqualität, ansprechende Warenpräsentation und perfekter Service haben das Unternehmen weit über die Grenzen des Landes hinaus berühmt gemacht. Im Rahmen einer mittelfristig geplanten Altersnachfolge wird jetzt eine gestandene verkaufsstarke Führungskraft aus Gastronomie oder Delikatessenhandel für die Leitung des dynamisch wachsenden Ladengeschäftes gesucht. » Hier klicken für weitere Informationen. « » Hier klicken für weitere Informationen. « 29 Director of Operations (m/f) – 4 & 5 Star Resorts Southern Europe The mediterranian hotelchain runs several 4 and 5 star resorts. Every hotel is unique, revealing the soul of a destination. The company is honored with more than 150 international awards by guests, tourism organisations, tour operators and worldwide associations for the quality of its hotels, its upgrading of the tourism product of the country and for its initiatives in the environmental and cultural field.Their head office is based in Southern Europe. According to further expansion, the goal is to develop and innovate the extraordinary high quality standards of the hotels – especially in the culinaric and acommodation services level. This is a challenging job offer for a high qualified management personality with strong leadership and a proven track record in operations of international top hotels. » Hier klicken für weitere Informationen. « Reservierungsleiter (m/w) – First Class Hotel Das 4 Sterne Hotel im Rhein-Main-Gebiet gehört zu einer internationalen Kette mit excellentem Ruf. Nach langer Betriebszugehörigkeit verlässt die derzeitige Reservierungsleiterin das Unternehmen und sucht ihre/n Nachfolger/in. Die Position beinhaltet gleichzeitig das Revenue Management für das Haus und verfügt daher über ein ungewöhnlich hohes Maß an Verantwortung und Entscheidungsfreiraum. Sie bietet Ihnen eine Aufgabe, in der Ihr Kommunikationsgeschick ebenso gefordert ist wie Ihre Stärken in Organisation, Teamführung und Verkauf. Sie stehen damit im täglichen Dialog mit der Direktion. » Hier klicken für weitere Informationen. « Direktor Verkauf & Marketing (m/w) Das moderne 5-Sterne-Businesshotel mit mehreren hundert Zimmern zählt zu den ersten Adressen im Rhein-MainGebiet. Umfangreiche Tagungskapazitäten und innovative Erlebnisgastronomie runden das Profil ab. Das Ziel: weiterer Ausbau der Marktposition. Dafür wird der führungsstarke Profi gesucht, der sich mit Leib und Seele dem Verkauf und Marketing verschrieben hat. » Hier klicken für weitere Informationen. « Geschäftsführer (m/w) – Kreuzfahrtschiffe Ertragsstarkes Tourismusunternehmen baut den Bereich „Kreuzfahrten“ weiter aus und sucht die dynamische Führungspersönlichkeit mit Innovationskraft, Pioniergeist und exzellenter Kenntnis des touristischen Marktes für junge anspruchsvolle Zielgruppen. » Hier klicken für weitere Informationen. « hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:18 Uhr Seite 30 30 BRANCHENTREFF 30 Branchentreff Hospitality 2006 Branchentreffs in Köln, Hamburg und Frankfurt 2005; © bei den jeweiligen Fotografen Über die Branchenveranstaltung Der Branchentreff Hospitality für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus führt Manager und Spezialisten aus der Branche in trendigen Locations zusammen, die die Möglichkeit nutzen wollen, das persönliche Netzwerk innerhalb der Branche zu erweitern, Erfahrungen auszutauschen und über aktuelle Bewegungen zu diskutieren. Der Netzwerkcharakter wird betont – es gibt keine PR-Voträge oder andere unerwünschte Werbung. Der Kontakt und der Erfahrungsaustausch stehen im Vordergrund. Das ist Networking live – ohne Messestress, ohne Erfolgsdruck. Die Abende verlaufen entspannt und unterhaltsam in interessanten Treffpunkten. Veranstalter sind Vaya Wieser-Weber/ Hospitality Solutions und die Fachredaktion von ‚hottelling‘. Der Netzwerkabend findet vierteljährlich statt – in Köln, Frankfurt/Main, München, Hamburg und Berlin. Weitere Informationen finden Sie unter www.hospitalitylounge.de Über die Veranstalter Vaya Wieser-Weber ist Senior Trainer und Coach für Hospitality Solutions (zuständig für Business Development in Deutschland), geht bei Hoteldirektoren ein und aus. In einer Kolumne in ‚hottelling‘ schreibt sie über ungewöhnliche Hotelentscheider, die mit Chuzpe und Esprit durch den Hospitality Jungle führen. E-Mail: vaya@hospitality-solutions.com ‚hottelling‘ ist die digitale Fachzeitschrift für Hotelmanagement in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Inhalte sind „heiße“ Hintergrundgeschichten aus Hotellerie und Immobilienwirtschaft, Analysen, Kommentare, Gastbeiträge, Daten und Fakten. Das Abo kostet nur 30 Euro – für zwölf Ausgaben. Bestellung hier: www.hottelling.de DIE NÄCHSTEN TERMINE Jeweils ab 19.30 Uhr – Anmeldung erforderlich (per E-Mail: lara@hospitality-solutions.com) Donnerstag, 21. September 2006 München – „Lenbach“ (www.lenbach.de) Mittwoch, 11. Oktober 2006 Frankfurt/Main – Location wird noch bekannt gegeben Donnerstag, 19. Oktober 2006 Hamburg – Location wird noch bekannt gegeben Freitag, 27. Oktober 2006 Köln – Location wird noch bekannt gegeben Aktuelle Informationen unter www.hospitalitylounge.de hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:19 Uhr Seite 31 31 BRANCHENTREFF 31 Branchentreff Hospitality 2006 2.Quartal Köln hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:19 Uhr Seite 32 32 BRANCHENTREFF 32 Branchentreff Hospitality 2006 2.Quartal Hamburg hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:19 Uhr Seite 33 33 BRANCHENTREFF 33 Branchentreff Hospitality 2006 2.Quartal Berlin hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:19 Uhr Seite 34 34 BRANCHENTREFF 34 Branchentreff Hospitality 2006 2.Quartal Frankfurt hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 26.09.2006 11:32 Uhr Seite 35 35 I N N O VAT I V E P R O D U K T E 35 Professionell gemachte Kundenzeitschrift elais & Chateaux Deutschland kleckert nicht, sondern klotzt. Die aktuelle Ausgabe der Kundenzeitschrift (erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von insgesamt 100.000 Exemplaren) kommt im XXL-Format daher, ein himmelweiter Unterschied zum früheren Pocketformat. Eine Augenweide sind die Foodfotos von gourmandisen Kreationen aus internationalen Relais & Chateaux Betrieben. Das Foto zeigt eine Komposition von Michel Guérard aus dem Le Prés d’Eugénie in Frankreich: Kleiner Gemüsetopf mit Baron-de-BachenWein und roten Johannisbeeren. t (Foto: Relais / Chateaux) R hottelling 07 | 2006 q Professionell einkaufen mit E-Procurement. hottelling072006_V1.7_ES_3.x 06.09.2006 21:19 Uhr Seite 35 s e s s a d , l l i w h Ic . d r i w r h a w Samy Deluxe, Rapper Samy Deluxe unterstützt ein einzigartiges Projekt: Das Stadthaushotel HafenCity gibt Menschen mit Handicap einen Platz im Leben und Hamburgs Gästen einen Ort zum Wohlfühlen. Mit Ihrer Hilfe wird es Wirklichkeit. Spendenhotline 0 9005 74 68 35 (5,– EUR/Anruf aus dem Festnetz der DTAG) Infos unter www.hotel-hafencity.com Mit freundlicher Unterstützung von Peter Hönnemann, Neef+Stumme, Lobo Studio Hamburg, grey&wolff Werbeagentur Ein Projekt von jugend hilft jugend e. V.