3.2013 - AHK Tunesien
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3.2013 - AHK Tunesien
PARTENAIRE Zeitschrift der Deutsch-Tunesischen Industrie-und Handelskammer NEU NOUVEAU Ihr BusinessGuide für Tunesien Votre guide économique pour la Tunisie Ausgabe Edition 3.2013 Bulletin de la Chambre Tuniso-Allemande de l’Industrie et du Commerce DEVELOPPEMENT Wirtschaft - Motor des Wandels Economie - Moteur du Changement N° STANDARD 00216 31 348 048/49/50 N° SCE COMMERCIAL 00216 31 348 069 / 31 348 070 visitez notre site internet : http://tn.gefco.net SOMMAIRE TUNESIEN BEWEGT Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer Immeuble Le Dôme, Rue du Lac Léman 1053 Les Berges du Lac Tunis Tél.: 71 965 280 - Fax: 70 014 179 E-Mail: info@ahktunis.org http://tunesien.ahk.de Créée en 1979 en vertu d’une décision commune des deux gouvernements tunisien et allemand, la Chambre TunisoAllemande de l’Industrie & du Commerce (AHK) jouit du fait de son statut paritaire, depuis 34 ans d’un excellent crédit auprès des institutions officielles et des entreprises des deux pays partenaires. L’AHK est une association de droit privé tunisien, membre de l’Association des Chambres de l’Industrie et du Commerce Allemandes (DIHK) et fait partie d’un réseau international de 120 chambres de commerce allemandes, délégations et représentations officielles à l‘étranger dans 82 pays dans le monde et de 82 Chambres de commerce et d’industrie en Allemagne. C‘est cette imbrication même qui fait l‘originalité de la structure et des prestations des chambres de commerce allemandes à l‘étranger, en l’occurrence de la Chambre Tuniso-Allemande. Regroupant plus de 700 adhérents (personnes physiques et morales) tunisiens et allemands, l’AHK a pour principale mission de renforcer la coopération entre les deux pays partenaires, en promouvant et développant durablement les relations commerciales, industrielles et les services entre partenaires tunisiens et allemands. NACHRICHTEN UNTERNEHMEN MESSEN 40 41 42 42 44 44 45 45 46 46 52 52 FOIRES 54 55 56 56 57 Berlin grünt auch im Winter L’hiver, Berlin se met au vert Ankündigung „Mediterranean Food“ 2014 « Mediterranean Food » 2014 Salons en Allemagne NEU Directrice Générale Adjointe & DEInternational Natascha Boussiga Ihr Business-Guide für Tunesien Votre guide économique pour la Tunisie Réalisation & impression 32 33 36 37 38 39 ESPACE MEMBRES Zwei Abende des Austauschs Networking, quand tu nous tiens… Regionaltreffen in Sousse Rencontre régionale à Sousse Unser Vorstand Notre comité de directeurs Wir trauern um… Nous pleurons la perte de… Willkommen den neuen Mitgliedern Bienvenue aux nouveaux membres Unsere AHK Plus Mitglieder Nos adhérents AHK Plus Directrice Générale Dagmar Ossenbrink 20 22 26 29 29 30 31 ACTUALITÉS ENTREPRISES Tunesische Teilnahme an der Messe ANUGA 2013 Participation tunisienne au salon ANUGA 2013 Tunesische Beteiligung auf der Plastik- und Kunststoffmesse K 2013! Participation tunisienne au salon du plastique et du caoutchouc, K 2013 ! Investitionskomitee – Beitrag zur Verbesserung der Investitionsrahmenbedingungen in Tunesien Comité d’investissement – Contribution à l’amélioration du cadre d’investissement en Tunisie MITGLIEDER NEWS 2 4 6 7 8 9 12 13 14 15 16 17 18 19 ÉCONOMIE Freihandelsabkommen Tunesien – EU: Was wird es bringen? Accord de libre-échange entre la Tunisie et l’Union européenne : que nous apporte-t-il? Kfz-Industrie in Tunesien Wirtschaftskalender AHK 2013/2014 Planning des Manifestations économiques de l’AHK 2013/2014 10 Punkte für einen sicheren Umgang mit Unternehmensdaten im Internet 10 points pour un comportement sûr avec les données des entreprises sur l’internet Président Raouf Ben Debba Relations Publiques Carolin Ghorbal UNE TUNISIE QUI BOUGE WIRTSCHAFT Notre devise est de vous servir ! Événements & Tourisme Ilef Ajra 3.2013 EDITION Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu einer besseren Personalentwicklung « Formation : Portail d’accès et d’amélioration de l’emploi » Qualifizierte Arbeitskräfte mit Deutschkenntnissen für den tunesischen Arbeitsmarkt Des ingénieurs avec des connaissances en langue allemande pour le marché tunisien Gemeinsam geht’s besser! Ensemble nous gagnons Transformationsprojekt: Umfrage zur Servicequalität in tunesischen Hotels Projet de transformation : Enquête sur la qualité de service dans les hôtels tunisiens „Gesundheitsferien in Zukunft weiterhin gefragt“ – Interview mit einem Tourismus-Experten « Le tourisme de santé devient de plus en plus important » - Une interview avec un expert de tourisme Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft Partenariat Energétique Tuniso-Allemand Sozialer Dialog Dialogue social Chambre Tuniso-Allemande de l’Industrie et du Commerce Ressources Humaines Dr. Khaled Ben Yahia AUSGABE NOUVEAU 64 64 ©Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer Alle Rechte vorbehalten. Alle zur Verfügung gestellten Informationen basieren auf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen Daten. Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Erstellung des Inhaltes übernimmt die Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier präsentierten Informationen. ISSN 0330-759x Redaktionsleitung / Rédactrice en chef: Carolin Ghorbal AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 1 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu einer besseren Personalentwicklung Die Ergebnisse einer Untersuchung des tunesischen Arbeitsmarkts D 2 as Projekt „Über Fortbildung zum Arbeitsplatz“ neigt sich dem Ende zu - ein Projekt, das uns viele unvergessliche Momente an der Seite der zahlreichen Arbeitssuchenden, Unternehmen und unseren Unterstützern beschert hat. Ein Projekt, das viele positive Momente mit sich brachte, aber uns auch teilweise vor schwierige Herausforderungen stellte. In diesem Rahmen haben wir uns in Abstimmung mit unserem Partner, der GIZ, dazu entschieden, eine Befragung junger Arbeitssuchender durchzuführen, um die Wahrnehmung ihrer Situation besser verstehen zu können. Unser Ziel war es, neben dem Ausbau des Projekts, die Ergebnisse einer Untersuchung zu veröffentlichen, die all denjenigen dienen soll, die auf der Suche nach aussagekräftigen Informationen über die „Mentalität“ der tunesischen Arbeitssuchenden sind. Gründe für Arbeitslosigkeit in % Tatsächlich haben wir festgestellt, dass sich das Verhalten der Projektteilnehmer stark unterschied. Einige haben die Chance ergriffen, eine neue Arbeitsstelle zu finden, indem sie durch ihre Teilnahme aktiv etwas für ihre Weiterbildung und die Integration in den Arbeitsmarkt getan haben. Andere jedoch haben das Projekt abgebrochen sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Eingliederungsphase. Angesichts dieser gegensätzlichen Verhaltensmuster ist es uns wichtig, sich erneut die Herangehensweise an das Projekt sowie das Verhalten der jungen Teilnehmer vor Augen zu führen, um zu eindeutigen Aussagen zu Die untersuchten Teilnehmergruppen wichtig unwichtig Lokaler Arbeitsmarkt schwierig 68,2 31,8 Fehlende Berufserfahrung 59,1 40,9 Fehlende technische Ausbildung 54,5 45,4 Fehlende Kommunikationskompetenzen 43,9 56,1 Blockade bei Vorstellungsgesprächen 40,9 59,1 Kein Glück 37,1 62,9 Keine Arbeitsplätze in meinem Sektor 37,1 62,9 Standortgebunden 28,8 71,2 Diplom ohne Wert 26,5 73,5 Fehlende Kompetenzen 21,2 78,8 Fehlender Arbeitswillen 12,1 87,9 kommen. Denn die teils befremdliche Haltung und die Forderungen einiger Arbeitsloser zeigen nicht immer den Willen der Situation zu entkommen. Die Umfrage betraf vier verschiedene Kategorien von Teilnehmern: • Teilnehmer, die die Weiterbildung abgeschlossen haben • Teilnehmer, die die Weiterbildung abgebrochen haben oder ausgeschlossen wurden • Unternehmen, die Teilnehmer eingestellt haben AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 • Arbeitssuchende: Wir haben (nach Verständigung mit der ANETI und der Vereinigung der Arbeitslosen) eine repräsentative Stichprobe junger Arbeitssuchender aus ganz Tunesien ausgewählt und diesen in mehreren Städten wie Zarzis, Bizerte, Djerba und Sousse einen Fragebogen vorgelegt, um ihre Einschätzung der Arbeitswelt zu erfahren. Die Auswahl umfasste insgesamt 352 Personen aus ganz Tunesien (El Kef, Béja, Kasserine, Médenine, Siliana, Tunis, Ras Jebel…). Aus Objektivitätsgründen und aus Sorge vor eventueller unfreiwilliger Beeinflussung seitens der AHK Tunesien wurde die Durchführung der Umfrage von einem externen Dienstleister durchgeführt. TUNESIEN BEWEGT Aussagekräftige Ergebnisse! Die Präsentation der Ergebnisse fand schließlich vor Experten der GIZ in den Büros der AHK Tunesien statt. Allgemein haben wir festgestellt, dass die Teilnehmer die Weiterbildung nutzen konnten, um ihr Selbstvertrauen wiederzugewinnen, sowohl diejenigen, die das Programm vorzeitig verlassen haben (86,2%) als auch die Teilnehmer mit erfolgreichem Abschluss (85,4%). Außerdem konnten wir feststellen, dass beide Teilnehmergruppen mit 80,4% bzw. 84,8% nach dem Projekt eine deutliche Verbesserung ihres Auftretens bemerkten. Bei der Frage nach der „Wahrnehmung von Arbeit“ sind wir im Rahmen der Erhebung auf interessante Ergebnisse gestoßen. Beispielsweise unterscheiden sich die Auffassungen der Teilnehmer ohne Abschluss der Fortbildung und derer, die das Projekt abgeschlossen haben. Es gibt zwei Aspekte, die hierbei besonders ins Auge stechen. 98,6% der Kandidaten, die das Projekt vorzeitig abgebrochen haben, sind der Meinung, Arbeit sei vor allem ein Weg, um Geld zu verdienen. Dem stimmen nur 70,2% der Teilnehmer mit Abschluss zu; vielmehr stellt Arbeit für sie eine Möglichkeit dar, sich selbst zu verwirklichen sowie im Leben etwas zu erreichen, wohingegen nur 34,2% der erst genannten Gruppe Arbeit als ein Mittel zur Selbstverwirklichung sehen. Dieses Ergebnis ist, angesichts der zahlreichen Herausforderungen, mit denen sich die Jugend bei Arbeitsantritt konfrontiert sieht und die als Erklärung für die teilweise negative Einstellung gegenüber dem Arbeitsmarkt dienen können, vielsagend. Von den umfassenden Ergebnissen möchten wir Folgendes besonders hervorheben: Die erste Gruppe beinhaltet Teilnehmer, die das Projekt vor Abschluss der Ausbildung verlassen hatten. Hier war es bemerkenswert, dass sie die Weiterbildung trotz allem als eine Hilfe betrachteten, da 86,2% angaben, an Selbstvertrauen gewonnen zu haben. 80,4% meinten, ihr Verhalten habe sich deutlich verbessert. 62% sagten, das Projekt habe ihnen trotz ihres Abbruchs gefallen. Der am häufigsten genannte Grund für eine vorzeitige Beendigung des Projekts war eine Arbeitsanstellung während des Projektverlaufs (34,8%). Auf die Frage, wo sich die Teilnehmer in drei Jahren sehen, antworteten 23,2% mit „auf Arbeitssuche“ und 15,9% mit „unsicher“. In der zweiten Gruppe befanden sich die Kandidaten mit abgeschlossener Fortbildung. 75,5% schätzten das Projekt als interessant ein, 6,6% sogar als unabdingbar. Bezüglich ihrer Motivation vor und nach der Weiterbildung sprechen die Zahlen für sich: Vor Beginn waren 12% „sehr motiviert“; danach waren es 39,6%, die angaben, so motiviert wie noch nie zu sein. 85,4% von ihnen sind der Meinung durch das Projekt mehr Selbstständigkeit und -vertrauen gewonnen zu haben und 84,8% bemerken bei sich ein verbessertes Auftreten. 66,2% glauben, ihre Arbeitseinstellung habe sich positiv verändert und 61% gaben an, ihre technischen Kompetenzen ausgeweitet zu haben. Die Unternehmen stellten schließlich die dritte Untersuchungsgruppe dar. Den Prozess der Eingliederung der Kandidaten, die bei ihnen angefangen haben, bewerten sie mit UNE TUNISIE QUI BOUGE durchschnittlich 7,5 von 10 Punkten, deren Verhalten mit 7,1. Die generelle Einschätzung der Kandidaten liegt bei 6,9 von 10 Punkten. Die Gesamtwahrnehmung des Projekts benoten die Unternehmen mit 6,5 von 10 Punkten, mit 7,7 für die Integration der Praktikanten, 7,5 für die Qualität des Kontakts mit der Projektleitung und mit 6,1 für die Dauer, um einen passenden Teilnehmer zu finden. Die vierte und letzte Gruppe umfasste eine Auswahl von Arbeitssuchenden aus mehreren tunesischen Städten. 91,6% der Befragten äußerten den Willen, gegen ihre Situation anzukämpfen und 88,7% möchten der Arbeitslosigkeit entkommen. 72% gaben darüber hinaus an, etwas unternehmen zu wollen, dennoch ließ sich ein Gefühl des Alleingelassenseins und des Misserfolgs bei rund einem Viertel der Umfrageteilnehmer feststellen. Bezüglich der verschiedenen Ursachen für ihre derzeitige Situation sagten 68,2%, dass der angespannte Arbeitsmarkt in ihrer Region ein wichtiger Grund sei, während 59,1% ihre fehlende Arbeitserfahrung als Hindernis sahen. Allerdings sind nur 47% der Befragten bereit, für eine Einstellung innerhalb des ganzen Landes umzuziehen. Bei der Frage nach ihrer Situation in drei Jahren sagten 60%, dass sie die Hoffnung haben, einen stabilen Arbeitsplatz zu finden. Für weitere Informationen zum Thema können Sie gerne Youssef Fennira (y.fennira@ahktunis.org) oder Lilia Nafti (l.nafti@ahktunis.org) kontaktieren. Youssef Fennira (Übersetzung: Katharina von Knobloch) AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 3 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE « Formation : Portail d’accès et d’amélioration de l’emploi » : Les résultats d’une enquête sans précédent sur le marché de l’emploi tunisien. Foto : einzmedia_pixelio L e projet « Formation: Portail d‘accès et d‘amélioration de l‘emploi » touche à sa fin, un projet qui nous a permis de vivre des moments inoubliables auprès d’un grand nombre de chercheurs d’emploi, d’entreprises, de partenaires sociaux… Un projet qui nous a apporté beaucoup de moments forts, particulièrement en voyant l’espoir renaître dans les yeux de plusieurs de ces jeunes. Mais un projet qui nous a également mis par moments devant des situations complexes et parfois difficilement extricables. C’est dans ce cadre là qu’en concertation avec nos partenaires de la GIZ, nous avons pris la décision de faire une enquête sur les jeunes en situation de chômage afin de mieux comprendre l’évolution de leur perception depuis 2011. L’objectif pour nous, en plus du renforcement du projet, était de publier une enquête qui pourrait faire office de référence pour toute personne ou structure à la recherche d’informations sur la mentalité du chômeur tunisien. C’est chose faite ! la méthodologie d’accès au projet et le suivi comportemental des jeunes, afin de garantir des résultats probants. Plus globalement le comportement et les exigences des jeunes chômeurs sont parfois déconcertants et ne montrent pas une volonté marquée de se sortir de leur situation. Les catégories étudiées : En effet, nous avons constaté que les comportements des jeunes qui ont bénéficié du projet ont été très différents. Certains ont saisi l’opportunité de trouver un emploi en s’impliquant dans leur formation et dans leur intégration. D’autres, au contraire, l‘ont abandonné, sans faire d’efforts apparents pour s’impliquer, tant au stade de la formation que lors de l’intégration. Devants ces comportements opposés, il semble important de revoir 4 L’enquête a touché quatre catégories différentes : • Les participants ayant terminé la formation • Les participants ayant arrêté ou ayant été écarté au cours de la formation • Les entreprises ayant accueilli des participants AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 • Les chômeurs : nous avons sélectionné (après concertation avec les ANETI et l’Union des chômeurs) un échantillon représentatif des jeunes chômeurs sur toute la Tunisie et nous nous sommes déplacés dans plusieurs villes telles que Zarzis, Bizerte, Djerba, Sousse… afin de leur soumettre un questionnaire visant à comprendre leur perception du monde de l’emploi. L’échantillon a concerné un total de 352 personnes venant de toute la Tunisie (El Kef, Béja, Kasserine, Médenine, Siliana, Tunis, Ras Jebel…). Il est à préciser que par souci d’objectivité et pour éviter toute influence même involontaire de la part de l’AHK Tunisie, la partie de l’enquête ayant trait au projet a été confiée à un cabinet privé. TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE PERCEPTION TRAVAIL en % Candidats partis avant embauche Chômeurs Candidats formés Un moyen d›avoir de l’argent 98,6 72,7 70,2 La possibilité de réussir sa vie 97,1 96,9 95,3 Un moyen de s’améliorer 95,6 96,9 94,7 La sécurité 95,6 81,0 84,8 Un épanouissement 34,7 87,9 79,4 La dure réalité de la vie 88,4 55,3 .. Une obligation 85,5 86,4 .. Un moyen de passer son temps 44,9 25,0 .. Des résultats qui parlent ! La présentation des résultats a eu lieu dans les locaux de l’AHK Tunisie en présence des experts de la GIZ. Sur un plan général, on note que le projet à été un moyen de retrouver une confiance en soi aussi bien pour les candidats partis avant embauche (86,2%) que les candidats formés (85,4%). On observe également la perception d’une nette amélioration sur un plan comportemental, 80,4% pour les candidats partis avant embauche et 84,8% pour les candidats formés. En ce qui concerne la perception que les personnes interrogées ont du travail, les résultats sont intéressants. En effet, on remarque par exemple que les candidats partis avant embauche et les candidats formés diffèrent dans leur perception du travail. En effet, il y a deux points particulièrement notables. 98,6% des candidats partis voient le travail comme un moyen de gagner de l’argent avant tout, lorsque seulement 70,2% des candidats formés le place en dernière position derrière l’épanouissement ou encore la possibilité de réussir leur vie. D’un autre côté, les candidats partis voient le travail comme un épanouissement pour seulement 34,2% d’entre eux. Cela est significatif des nombreuses difficultés que rencontrent les jeunes pour accéder au travail et donc de leur vision négative de celui-ci. Parmi les nombreux résultats on peut noter quelques chiffres intéressants : • Le premier groupe a concerné les candidats partis avant l’embauche. Parmi les principaux chiffres que l’on peut retenir, l’apport du projet a été, malgré tout bon pour eux avec 86,2% qui considèrent avoir gagné de la confiance en eux ou encore 80,4% qui jugent que leur comportement s’est nettement amelioré. On note tout de même 62 % de personnes qui ont jugé le projet bon, même si elles l’ont quitté. La principale raison du départ a été l’accès d‘un travail durant le projet (34,8%). Enfin, lorsque nous leur demandons où ils se voient dans les trois ans à venir, 23,2% répondent « trouver un travail » et 15,9% par contre disent que « rien n’est clair ». • Le second groupe concerne les candidats formés. 75,5% des participants au questionnaire ont jugé que la formation a été intéressante, voire indispensable (6,6%). Lorsque nous leur parlons de leur motivation avant la formation et après, les chiffres parlent d’eux mêmes : 12% étaient « très motivé » avant la formation. Ils sont 39,3% après la formation à se déclarer au plus haut point de leur motivation. Enfin, 85,4% d’entre eux jugent que le projet leur a apporté de l’autonomie et de la confiance en soi et 84,8% a noté l’amélioration de leur comportement. 66,2% pensent avoir changé positivement leur perception du, travail, 61% à avoir amélioré leurs compétences techniques. • Le troisième volet concerne la perception du projet par les entreprises. L’attitude et l’implication des candidats qui ont travaillé ont notés à 7,5 sur 10, les compétences comportementales à 7,1 sur 10 et l’appréciation générale est de 6,9 sur 10. Enfin la perception globale du projet par les entreprises a été notée à 6,5 sur 10 avec des notes de 7,7 sur 10 pour l’intégration des stagiaires, de 7,5 sur 10 pour la qualité du contact avec l’équipe projet ou de 6,1 sur 10 pour les délais pour trouver un candidat. • Le quatrième et dernier groupe concerne un échantillon de chômeurs choisi dans différentes villes du pays. Parmi les points intéressants à retenir, 91,6% d’entre eux nous ont signifié leur envie de se battre et 88,7% leur volonté de s’en sortir. 72% d’entre eux font également part d’une volonté d’entreprendre. Il faut tout de même noter qu’on retrouve un sentiment de solitude et d’échec chez un quart de la population interrogée. Lorsqu’on les interroge sur les raisons qui expliquent leur situation, 68,2% d’entre eux disent que la fermeture du marché de l’emploi dans leur région est une cause importante et 59,1% jugent que c’est leur manque d’expérience qui les bloque. Pour ce qui est de la question de la mobilité, seuls 47% disent qu’ils sont prêts à se déplacer dans toute la Tunisie pour trouver un travail. Concernant leur avenir dans 3 ans 60% disent avoir de l’espoir de se retrouver avec un emploi stable. Pour plus d’informations sur le sujet, vous pouvez contacter Youssef Fennira (y.fennira@ahktunis.org) ou Lilia Nafti (l.nafti@ahktunis.org). Youssef FENNIRA AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 5 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Qualifizierte Arbeitskräfte mit Deutschkenntnissen für den tunesischen Arbeitsmarkt Foto : AHK Schlussphase des Projektes „Über die Sprache zum Arbeitsplatz“ Teilnehmende Unternehmen und Bewerber auf der Jobbörse in Tunis D as seit Anfang 2012 vom Goethe Institut Tunis in Zusammenarbeit mit der AHK durchgeführte Projekt wird Ende des Jahres abgeschlossen. Die letzten zwei Gruppen haben ihren Intensivsprachkurs Mitte November beendet. Im Rahmen des Projektes ist es die Aufgabe der AHK, die Teilnehmer fit für den Arbeitsmarkt zu machen und ihnen Arbeit zu vermitteln. Teil dieser umfassenden Qualifizierungsmaßnahme sind daher auch ein mehrtägiges Bewerbungscoaching sowie ein fortlaufendes Soft-Skills Training. Die AHK sorgt darüber hinaus für Kontakte zu Unternehmen – mit dem Ziel, den Teilnehmern ein besseres Verständnis für die Privatwirtschaft zu vermitteln. „Unsere Teilnehmer sind fachlich hochqualifiziert. Dass sie den Einstieg in den Arbeitsmarkt noch nicht geschafft haben, liegt an mangelnden 6 Marktkenntnissen“, erläutert Khaled Ben Yahia, Abteilungsleiter Human Ressources bei der AHK. Aktuell vermittelt die AHK Tunesien die Teilnehmer der letzten beiden Kurse an in Tunesien ansässige Unternehmen. Dafür wurden Mitte September zwei Jobbörsen organisiert. Die Teilnehmer des Kurses zeigten sich zufrieden: „Es war sehr motivierend, dass so viele Unternehmen teilgenommen haben und diese gut vorbereitet und sehr interessiert waren.“ Insgesamt waren 16 Unternehmen auf beiden Veranstaltungen präsent, um insgesamt über 20 Stellen zu besetzen. „Eine solche Jobbörse ist wirklich praktisch. Wir sparen Zeit und Kosten und können die Bewerber direkt vergleichen“, begründet Aida Ben Youssef die Teilnahme von ENNAKL AUTOMOBILES. Die Unternehmen zeigten sich mit AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 dem Niveau der Bewerber sehr zufrieden. Nachdem sich Bewerber und Unternehmen schon im Frühjahr im Rahmen des Auswahlprozesses kennengelernt hatten, bot die Jobbörse die Gelegenheit, die Entwicklung der Bewerber einzuschätzen. „Es war außerordentlich interessant, die Bewerber wiederzutreffen“, erklärt Mariem Shili, Recruitment Officer bei FOCUS. „Nicht nur die Deutschkenntnisse haben uns beeindruckt. Auch persönlich haben sich die Personen stark weiterentwickelt.“ Der Arbeitsvermittlungsprozess läuft noch bis Ende des Jahres. Suchen Sie Personal, können Sie die Teilnehmer des Projektes auch weiterhin treffen. Bitte wenden Sie sich an: Khaled Ben Yahia (k.benyahia@ahktunis.org) Maret Petersson TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Des ingénieurs avec des connaissances en langue allemande pour le marché tunisien Photo : AHK Phase finale du projet « La langue allemande : porte d’accès à l’emploi » Quelques participants à la bourse d’emploi à Sousse L e projet, réalisé depuis 2012 par le Goethe-Institut Tunis en collaboration avec l’AHK Tunisie sera clôturé à la fin de l’année 2013. Les deux derniers groupes de participants ont terminé leurs cours de langue mi-novembre. Dans le cadre de ce projet, l’AHK Tunisie est chargée d‘augmenter l’employabilité des participants et de faciliter leur matching avec l’entreprise. Pendant cette formation, les participants ont bénéficié de coaching en recherche d’emploi et en compétences sociales. De plus, l’AHK Tunisie a établi le contact entre les entreprises et les participants afin d’aider ces derniers à mieux comprendre l’esprit entrepreneurial. « Nos participants sont très qualifiés. S’ils n’ont pas encore réussi à trouver un travail, c’est dû a une connaissance insuffisante du marché », précise Khaled Ben Yahia, directeur du département Ressources Humaines de l’AHK Tunisie. Actuellement l’AHK Tunisie est en train de placer les derniers participants dans des entreprises en Tunisie. A cette fin, deux bourses d’emploi ont été organisées au mois de septembre. Les participants du projet se sont montrés très contents et ont témoigné de bonnes expériences : « Il était très motivant d‘avoir autant d’entreprises si bien préparées et intéressées. » Au total 16 entreprises y ont participé pour une vingtaine de postes au total. « Une bourse d’emploi est très pratique pour nous car nous pouvons rencontrer plusieurs candidats au même endroit, en peu de temps. Cela nous permet aussi de les comparer directement », explique Aida Ben Youssef, de la société ENNAKL AUTOMOBILES. permis aux participants de montrer leur évolution. « Il était très intéressant de revoir les candidats. Non seulement, leur niveau d’allemand était impressionnant, mais aussi leurs compétences sociales », témoigne Mariem Shili, Recruitement Officer chez FOCUS. Le placement des participants continue jusqu’à la fin de l’année. Si vous êtes à la recherche d’ingénieurs qualifiés, dynamiques et motivés, contactez nous pour recevoir les CVs ! Nous serons à votre disposition pour fixer un rendezvous d’entretien. Contactez : Khaled Ben Yahia (k.benyahia@ahktunis.org) Maret Petersson Les entreprises étaient très satisfaites du niveau des candidats. Après un premier entretien pendant la sélection au printemps, un deuxième entretien a AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 7 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Gemeinsam geht’s besser! Foto : Handelskammer Hamburg Erste Erfolge durch enge Kooperation zwischen Privatsektor und staatlicher Berufsschule Auszubildender im Kfz-Bereich im Rahmen des Projekts „Beschäftigungspakt Tunesien“ E ine berufliche Ausbildung ohne den engen Austausch zwischen ausbildenden Unternehmen und staatlichen Berufsschulzentren sowie den hierfür zuständigen öffentlichen Institutionen ist im deutschen Ausbildungssystem kaum denkbar. Ausbildungspläne werden eng an den Bedarfen des Privatsektors ausgerichtet und ein regelmäßiger Austausch zur Weiterentwicklung und Modernisierung ist fester Bestandteil in der Gestaltung der beruflichen Bildung. Zur Verbesserung der Ausbildung im Bereich „KFZ Aftersales“ des Zentrums 8 CFSMA Ariana, arbeitet das Zentrum im Rahmen des Beschäftigungspaktes mit der Handelskammer Hamburg in Kooperation mit der AHK Tunesien zusammen. Dieses Projekt ist eines von vier Projekten im Rahmen des Beschäftigungspaktes Tunesien, das durch das Auswärtige Amt finanziert und von der sequa gGmbH mit Sitz in Bonn geleitet wird. Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der Ausstattung sowie eine praxisorientierte Optimierung der Lehrpläne der Ausbildung. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen dem Berufsbildungszentrum und den Autohäusern auf eine AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 partnerschaftliche und kooperative Ebene gehoben werden. Um im Rahmen des Projektes „Beschäftigungspakt Tunesien“ die Weichen für einen Austauschprozess zwischen dem Ausbildungszentrum und den Unternehmen zu legen, treffen sich seit Juni die teilnehmenden Autohäuser, das Berufsbildungszentrum und CSFMA Ariana, koordiniert und organisiert durch die AHK Tunesien, zu regelmäßigen Workshops. Seit Juni 2013 fanden bereits fünf Workshops statt, welche jeweils einen Bereich des Lehrplanes fokussierten. Ziel TUNESIEN BEWEGT ist es, gemeinsam herauszuarbeiten, ob die ursprüngliche Aufteilung der Lehrinhalte zwischen Theorie- und Praxisphase beibehalten oder im Sinne einer praxisorientierteren Ausbildung angepasst werden soll und kann. Durch das deutsche Modell inspiriert, haben sich die Vertreter der verschiedenen Autohäuser darüber hinaus dazu entschieden, zukünftig an der Auswahl der Auszubildenden, die in das Zentrum aufgenommen werden, zu partizipieren und mit den von ihnen ausgewählten Auszubildenden und dem Zentrum eine gemeinsame Konvention zu unterschreiben. Hierbei verpflichtet sich jedes Autohaus, während der zweijährigen Ausbildung, dem Kandidaten zu jeder Praxisphase einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu stellen. Der Auszubildende verpflichtet sich, den Ausbildungsplatz nicht willkürlich und ohne außerordentlichen Grund zu wechseln. Durch diese Prozedur soll bei der betrieblichen Ausbildung eine Kontinuität sowie Qualitätssteigerung erreicht werden. Im Rahmen dieses Projektes möchten wir auf die hohe Bedeutung dieses Prozesses hinweisen. Zum ersten Mal in Tunesien, partizipieren die Unternehmen in einer solchen Form direkt an der Auswahl der Auszubildenden und legen bereits zu Beginn fest, mit welchem Auszubildenden sie die nächsten zwei Jahre gestalten wollen. Dies hat zum Ziel, ein stärkeres Engagement zur adäquaten Betreuung durch die Autohäuser zu erlangen und die Chancen zu steigern, dass der Auszubildende am Ende seiner Ausbildung vom Autohaus übernommen wird. Somit stellt dieser Prozess einen Meilenstein dar, der zeigt, dass sich das Projekt auf einem sehr guten Weg befindet. In den vergangenen Monaten haben die Unternehmen es geschafft, als Gemeinschaft ein grundlegendes Vertrauen zueinander aufzubauen, UNE TUNISIE QUI BOUGE welches ihnen erlaubt, sich auf gemeinsame Standards einzulassen und den Willen zu entwickeln diese Standards auch gemeinsam durchzusetzen. Die Rolle der AHK Tunesien als Koordinator und Mittler zwischen den Autohäusern und dem Berufsschulzentrum wird von den Teilnehmern als einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für den bisherigen Prozess angesehen. Darüber hinaus wünschen sich die Autohäuser die Einführung einer Zertifizierung der Auszubildenden für den praktischen Teil der Ausbildung durch die AHK Tunesien, welches zusätzlich zum BTS Diplom (Brevet de Technicien Supérieur) ausgehändigt werden soll. Dieses Zertifikat soll auch als Garant für die Nachhaltigkeit der Projektaktivitäten dienen. Die Entwicklung eines solchen Zertifikates wird in den kommenden Workshops eines der Hauptthemen sein. Oula Tarssim Projektmanagerin HR Ensemble nous gagnons! Le premier succès grâce à une étroite coopération entre le secteur privé et les écoles professionnelles étatiques L e système de formation professionnelle allemand n‘est guère envisageable sans une étroite coopération entre les entreprises formatrices, le centre de formation étatique et les établissements publics concernés. Les plans de formation coïncident avec les besoins du secteur privé. De plus, l’échange régulier sur le développement et la modernisation fait partie intégrante de la création d’une infrastructure de base de la formation professionnelle. Dans le cadre du Projet « Pacte pour l’emploi en Tunisie », le centre de formation de l‘Ariana (CFSMA) s’est engagé en partenariat avec la Chambre de Commerce de Hambourg et avec l’appui de l’AHK Tunisie, à développer la formation professionnelle dans le domaine du « Service Mécanique après vente ». Ce projet est l‘un de quatre grands projets dans le cadre du Pacte pour l‘emploi en Tunisie et est financé par le ministère des Affaires étrangères et géré par le sequa gGmbH à Bonn. Le but de ce projet se traduit concrètement par la mise à niveau des équipements du centre, des plans de formation ainsi que la coopération entre les centres de formation professionnelle et les entreprises formatrices. Pour jeter les bases d‘un processus d‘échange dans le cadre du projet « Pacte pour l‘emploi en Tunisie », l’AHK Tunisie organise et coordonne, depuis le mois de juin, des ateliers réguliers entre les concessionnaires participants et le centre de formation CSFMA Ariana. Depuis juin 2013, cinq ateliers ont été AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 9 UNE TUNISIE QUI BOUGE Foto : Handelskammer Hamburg TUNESIEN BEWEGT Les participants du pojet « Pacte pour l’emploi en Tunisie » dans le domaine de « Service Mécanique après vente » organisés, chacun ciblant une partie du programme de la formation. L‘objectif est de clarifier le maintien ou non de l’ancienne méthode de formation : théorie et puis pratique, ou bien l’adaptation de cette méthode de sorte qu‘elle soit plus dirigée vers la pratique. Inspirés du modèle allemand, les représentants des différents concessionnaires automobiles ont décidé de participer, à l’avenir, à la sélection des candidats qui iront à la formation au centre. Une convention sera par la suite signée entre ces entreprises, les candidats sélectionnés pour la formation et le centre luimême. Dans le cadre de cette convention, l’entreprise s’engage à assurer un placement périodique aux candidats retenus pour qu’ils puissent s‘intégrer dans la vie professionnelle pendant les deux années que dure la formation. 10 Le candidat, de son côté, s’engage à ne pas changer arbitrairement ou sans raison valable son domaine de formation. Les mois passés, les entreprises ont réussi à établir une confiance mutuelle en tant qu‘entité qui leur permet d’avoir des normes communes. Dans le cadre de ce projet, nous tenons à souligner l‘importance de ce processus. Pour la première fois en Tunisie, la société participe elle-même directement au choix des stagiaires et précise dès le début avec qui elle veut travailler durant les deux prochaines années. Cela vise à assurer la continuité et dans ce contexte, à améliorer la qualité de la partie pratique de la formation professionnelle pour sensibiliser les entreprises à un encadrement adéquat et à augmenter les chances de ces stagiaires d’être admis à la fin de leurs stages par les entreprises réceptrices. Ce processus constitue ainsi qu‘un maillon important du pojet et laisse présager qu‘il est sur la bonne voie. Le rôle de l‘AHK Tunisie en tant que coordinateur et médiateur entre les entreprises et le centre de formation professionnelle est considéré par les entreprises participantes comme l‘un des facteurs principaux du succès de ce projet. AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 En outre, les entreprises souhaitent que les stagiaires soient certifiés par l’AHK Tunisie pour la partie pratique de la formation. Ce certificat sera accompagné par le Diplôme BTS (Brevet de Technicien Supérieur). Ce certificat est aussi un garant de la durabilité de ce projet. Son développement sera un des sujets principaux dans les étapes prochaines. Oula Tarssim Manager du Projet TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Foto : AHK Transformationsprojekt: Umfrage zur Servicequalität in tunesischen Hotels Die Arbeitsgruppe des tunesichen Fremdenverkehrsamts ONTT mit den Mitarbeitern der AHK Tunesien und dem Experten Oscar Rederer (2. v. l.) U m die Wettbewerbsfähigkeit Tunesiens zu steigern und das Land auf dem Weg hin zu einem strukturellen Wandel zu unterstützen, begleitete und koordinierte die AHK Tunesien im Rahmen des Projekts „Unterstützung der Transformationspartnerschaft in Tunesien“ in Zusammenarbeit mit dem tunesischen Fremdenverkehrsamt (Office National du Tourisme Tunisien - ONTT) erneut einen Experteneinsatz im Tourismussektor. Während des mehrwöchigen Einsatzes von Oscar Rederer, Senior Experte des SES Expert Services in Bonn, erstellte das ONTT mit Unterstützung des Experten einen Fragebogen sowie Informationsunterlagen für eine 12 Umfrage zur Servicequalität in fünf ausgewählten Pilothotels in der Region Hammamet. Im Anschluss wurden 200 deutsche Touristen im Alter von 25 bis 65 Jahren in den ausgewählten tunesischen Hotels zur Servicequalität und ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthalts in Tunesien befragt. Im Fokus standen dabei insbesondere die Sauberkeit der Hotels und der Strandanlagen sowie die interne Organisation und Leistungsbereitschaft des Personals. Positiv bewerteten die Touristen überwiegend die ausgeprägte Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals, als negativ wurden häufig die mangelnde Sauberkeit in den Hotels und der Zustand der Hotelanlagen empfunden. In diesem AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Zusammenhang besteht nach Meinung der befragten Touristen in einigen der an der Umfrage teilnehmenden Hotels Investitionspotential. Dennoch gaben rund zwei Drittel der befragten Touristen an, dass sie ihren Urlaub wieder in Tunesien buchen würden. Für die meisten der Touristen standen der Aspekt Erholung und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund. Gebucht hatten die Touristen ihre Reisen überwiegend über ein Reisebüro. Ziel der Umfrage ist es, durch eine intensive Befragung der deutschen Kunden ihren Bedarf zu identifizieren und Optimierungspotentiale aufzudecken, um auf Basis dieser Erkenntnisse und des Austausch mit TUNESIEN BEWEGT den Hotelverantwortlichen in den Pilothotels, einen Leitfaden für den tunesischen Hotelsektor zu entwickeln. Dieser soll dazu beitragen, die Servicequalität in tunesischen Hotels nachhaltig zu verbessern und den Hoteliers vor Ort eine Orientierung in Bezug auf mögliche Handlungsansätze in den eigenen Häusern geben. Dieses Projekt ist eines von vier Teilprojekten, die im Rahmen der Transformationspartnerschaft zwischen Deutschland und Tunesien realisiert und vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert werden. UNE TUNISIE QUI BOUGE Für Informationen rund um das Projekt steht Ihnen Katrin Tengler (k.tengler@ ahktunis.org) von der AHK Tunesien gern zur Verfügung. Katrin Tengler Projet de transformation : Enquête sur la qualité de service dans les hôtels tunisiens P our accroître la compétitivité de la Tunisie et soutenir le pays dans son changement structurel, l’AHK Tunisie a de nouveau accompagné et coordonné une intervention d‘un expert dans le secteur du Tourisme dans le cadre du partenariat de transition en collaboration avec l‘Office National du Tourisme Tunisien (ONTT). du personnel au travail. Ils ont estimé comme principalement positive la grande hospitalité et la serviabilité du personnel en Tunisie. En tant que point négatif, ils ont fréquemment évoqué la manque de la propreté et l‘état des annexes des hôtels. Dans ce contexte, il existe, d‘après l‘opinion des touristes, un potentiel d‘investissement dans différents hôtels. Pendant son séjour de plusieurs semaines en Tunisie, Oscar Rederer, expert senior de SES Expert Services à Bonn, a développé, de concert avec l‘ONTT, un questionnaire ainsi que des fiches d‘information pour une enquête sur la qualité de service dans cinq hôtels pilotes dans la région de Hammamet. Par la suite, 200 touristes allemands âgés de 25 et 65 ans ont été interrogés sur la qualité de service dans les hôtels tunisiens sélectionnés ainsi que sur leur satisfaction de leur séjour en Tunisie. Pourtant, environ deux tiers des touristes interrogés ont indiqué qu’ils seraient prêts à passer de nouveau leurs vacances en Tunisie. Pour la plupart des touristes, les aspects d’un repos total et le bon rapport qualité-prix étaient au premier plan pour choisir la destination Tunisie. Ils ont principalement réservé leur voyage dans des agences de voyages. Lors de l’enquête dans les hôtels, les touristes se sont focalisés particulièrement sur la propreté des hôtels et l’état de la plage ainsi que l‘organisation interne et l‘attachement développera, avec le soutien de l’expert, un guide de bonnes pratiques pour le secteur de l’hôtellerie tunisien. Ce guide doit contribuer à l’amélioration et à l’efficacité de la qualité de service au sein des hôtels tunisiens et donner aux hôteliers sur place une orientation par rapport à la mise en œuvre d‘actions possibles dans leurs hôtels. Ce projet est l‘un de quatre projets réalisés dans le cadre du partenariat de transition entre l‘Allemagne et la Tunisie et est subventionné par le Ministère de l‘économie et de la technologie (BMWi) en Allemagne ainsi que l’ONTT. Pour plus d’informations sur le projet, veuillez prendre contact avec Mlle Katrin Tengler (k.tengler@ahktunis.org) de l’AHK Tunisie. Katrin Tengler L’objectif du projet est d‘identifier à travers de cette enquête intensive les besoins des clients allemands et de détecter les possibilités d‘optimisation dans les hôtels. Sur cette base et après l’échange avec les responsables des hôtels pilotes dans le but d’intégrer leurs expériences sur le marché, l’ONTT AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 13 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE „Gesundheitsferien in Zukunft weiterhin gefragt“ Interview mit einem Tourismus-Experten Herr Rederer, Sie standen jahrelang verschiedenen internationalen Hotels als Direktor vor. Nun sind Sie wieder zurück auf dem afrikanischen Kontinent, diesmal in der Rolle als Berater. Sie berieten das ONTT (Office National du Tourisme Tunisien) bei der Durchführung einer Umfrage zur Servicequalität in tunesischen Hotels unter rund 200 Hotelgästen. Sie haben nun viele Hotels während Ihres Aufenthalts in Tunesien besucht. Wie ist die Stimmung in den Hotels? Wie sind Ihre Eindrücke? Wir waren hauptsächlich in Hammamet in verschiedenen Hotels im Einsatz, die meist im Vertrieb der deutschen Reiseveranstalter sind. Dort habe ich allerdings festgestellt, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt mehr englische als deutsche Gäste aufhalten. Allgemein empfand ich die Stimmung als sehr gut, die Hotels sind gut aufgestellt und bei der Befragung haben wir festgestellt, dass sich die Gäste im Großen und Ganzen hier in Tunesien wohlfühlen – unabhängig von der aktuellen Lage außerhalb des Tourismusbereichs. Wo sehen Sie die Vorteile der Tourismusdestination Tunesien? Die Touristen aus Deutschland, Frankreich und weiteren westeuropäischen Ländern besuchen sehr gerne den mediterranen Raum und haben mit Tunesien eine Destination, die viele Vorteile bietet: die Nähe zu Europa, das angenehme Klima, eine gute Infrastruktur innerhalb des Landes und der Komfort. Sie schätzen am Reiseziel Tunesien vor allem das 14 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 ausgewogene Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Preise sind sehr attraktiv, werden allerdings weitestgehend durch die Reiseveranstalter bestimmt. Der tunesische Hotelstandard ist inzwischen vergleichbar mit der Qualität der Hotels in Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien. Auffallend war das recht große Angebot im Bereich Thalassotherapie. In Europa ist das Gesundheitsbewusstsein in den letzten Jahren stark gestiegen und damit auch die dafür verwendeten Ausgaben. Welche Zukunftspotentiale gibt es Ihrer Ansicht nach? Trends kommen und gehen… Nach wie vor sehe ich gute Potentiale bei den Grundangeboten: Meer, Erholung, gutes Essen und Trinken. Aber auch die Gesundheitsferien werden in Zukunft weiterhin gefragt sein – zum einen gibt es immer mehr Senioren in Europa und zum anderen immer mehr Stress, so dass Kuranwendungen in einem erholsamen Klima und bei gesundem Essen weiterhin ein Trend sein werden. Welche Ratschläge geben Sie den tunesischen Hotels? Ich habe die Hotels unter anderem dahingehend beraten, ihre Präsenz im Internet zu steigern. Das Internet ist die Vitrine in die gesamte Welt. Wenn ein Hotel eine sehr gute Webseite präsentiert und dabei online buchbar ist, dann kann es seine Kundschaft direkt ansprechen. Und das ist die Zukunft! Das Interview führte Julia Krekel TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE « Le tourisme de santé devient de plus en plus imporatant » Une interview avec un expert en tourisme Monsieur Rederer, après avoir dirigé des hôtels à l‘international pendant plusieurs années vous arrivez sur le continent africain, cette fois-ci, en tant que conseiller. Vous avez conseillé l’Office National du Tourisme Tunisien (ONTT) dans la réalisation d’une enquête auprès d’un échantillon représentatif de la clientèle hôtelière (environ 200 clients). Durant votre séjour en Tunisie, vous avez visité plusieurs hôtels. Quelle est l’ambiance dans les hôtels ? Quelle est votre impression ? On a visité surtout des hôtels à Hammamet, la plupart travaillant en coopération avec des tour-opérateurs allemands. Mais j’ai constaté que durant cette période il y a plus de touristes anglais qu’allemands. De manière générale, nous avons pu remarquer une très bonne ambiance. Les hôtels sont bien structurés et les clients se sentent à l’aise – indépendamment de la situation actuelle en dehors du secteur touristique. Quels sont les avantages de la Tunisie comme destination touristique? Les touristes Allemands, Français et originaires d’autres pays européens aiment venir dans la zone méditerranéenne. Il est clair que la Tunisie offre plusieurs avantages : sa proximité de l’Europe, un climat très agréable, une bonne infrastructure et des hôtels avec un bon confort. Les touristes apprécient le rapport qualité-prix assez intéressant. Les prix sont très attractifs, mais principalement fixés par les tour-opérateurs. Les standards dans les hôtels sont comparables avec la qualité dans des pays comme la France, l’Italie ou bien l’Espagne. Où se trouvent les potentiels pour l’avenir ? J’ai vu que pratiquement tous les grands hôtels disposent d’un centre de spa « Thalasso » et c’est une offre très répondue et demandée sur le marché. Le tourisme de santé devient de plus en plus important, vu le niveau de stress en Europe et les populations qui deviennent de plus en plus âgées. Je pense que la Tunisie a, sans doute, un avenir même dans son offre de base : la mer, la détente et la gastronomie. Quels sont les conseils que vous donneriez aux hôtels tunisiens ? Je conseille aux hôteliers de se promouvoir, encore plus, à travers l’internet par des pages web bien présentées avec la possibilité de réservation online. Ceci permettra d’accéder plus facilement et directement au marché. Interview réalisée par Julia Krekel (Traduction : Carolin Ghorbal) AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 15 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft Foto : Dirk Maus_pixelio Treffen des Steuerungskomitees am 5. September 2013 in Berlin I m Rahmen der Deutsch-Tunesischen Energiepartnerschaft trafen sich der tunesische Staatssekretär für Energie und Minen des tunesischen Industrieministeriums, Herr Nidhal Ouerfalli, in Begleitung von Vertretern der tunesischen Energieeffizienzbehörde (ANME), des tunesischen Stromversorgers (STEG) und weiterer Ministeriumsvertreter mit Repräsentanten der deutschen Seite in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), um den aktuellen Stand sowie die weitere Zusammenarbeit im Rahmen der Anfang 2012 unterzeichneten deutsch-tunesischen Energiepartnerschaft zu besprechen und zu konkretisieren. Zunächst wurden Gespräche auf Staatssekretärsebene zwischen Herrn Ouerfalli und Herrn Becker (BMU) sowie zwischen Herrn Ouerfalli und Herrn Kapferer (BMWi) geführt, bevor das 16 zweite Treffen des Steuerungskomitees am 5. September 2013 unter Beteiligung sämtlicher Akteure begann. Zu den wichtigsten Punkten, die im Rahmen der Gespräche auf der Tagesordnung standen, gehörte die Einrichtung des sog. Energiesekretariats, welches als zentrales Arbeitsorgan der Energiepartnerschaft von der GIZ, der AHK Tunesien und eines Vertreters des tunesischen Industrieministeriums in enger Zusammenarbeit geführt werden soll. Des Weiteren wurden die erzielten Fortschritte innerhalb der bestehenden Arbeitsgruppen vorgestellt sowie die weiteren Aktivitäten für das Jahr 2013 vorgeschlagen. Folgende Termine wurden auf dem Treffen ebenfalls vereinbart: 26.11.2013: 3. Deutsch–tunesische Energiedebatte in Tunis Die AHK Tunesien unterstützt das BMWi aktiv bei den Aktivitäten im Rahmen der deutsch-tunesischen Energiepartnerschaften und ist in diesem Rahmen der Ansprechpartner für die Belange und Interessen der Privatwirtschaft. Zu den Aktivitäten der AHK Tunesien zählen u.a. sowohl die Flankierung der in den Arbeitsgruppen behandelten Themen als auch privatwirtschaftliche Vorhaben auf dem tunesischen Energiemarkt. Interessierte Unternehmen sind an beiden Tagen zu einer Teilnahme eingeladen. Für Fragen zu den weiteren Inhalten und Themen der Energiepartnerschaft sowie zu einer eventuellen Teilnahme an den zwei genannten Terminen in Tunis, steht Ihnen Andrea Ben Mahmoud (a.benmahmoud@ahktunis.org), gerne zur Verfügung. 27.11.2013: Treffen der Arbeitsgruppen und Expertenroundtable in Tunis AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Alexander Kurz TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Partenariat Energétique Tuniso-Allemand Rencontre du comité de pilotage le 5 septembre 2013 à Berlin Monsieur Ouerfalli a entamé les discussions avec Monsieur Becker du BMU et Monsieur Kapferer du BMWi avant d‘assister, à la deuxième rencontre le 5 septembre 2013 du comité de pilotage réunissant tous les acteurs concernés. Parmi les points les plus importants, la mise en place d’un « secrétariat énergétique », en tant qu’organe central de coordination avec la participation de la GIZ, de l’AHK Tunisie et d’un représentant du Ministère tunisien de Photo : Jürgen Frey_pixelio D ans le cadre du partenariat énergétique entre l’Allemagne et la Tunisie, Monsieur Nidhal Ouerfalli, secrétaire d’état auprès du Ministère tunisien pour l’Energie et les Mines s‘est déplacé à Berlin en compagnie de délégués de l’ANME, de la STEG et du ministère pour rencontrer les représentants allemands du Ministère de l’Economie et de la Technologie (BMWi) et du Ministère de l’Environnement, de la Protection de la Nature et de la Sécurité Nucléaire (BMU). Le but du voyage était de s‘entretenir de l’état actuel et de l‘évolution future de la coopération dans le cadre du partenariat énergétique, signé entre les deux pays début 2012. l’Industrie a été entérinée. Ensuite, les différents groupes de travail ont présenté leurs résultats actuels et les prochaines mesures pour l’année 2013. Les rendez-vous suivants ont ainsi été fixés : 26.11.2013: 3ème Débat autour de l’Energie, Tunis 27.11.2013: Rencontre des groupes de travail et table ronde d’experts, Tunis L’AHK Tunisie apporte son soutien actif au BMWi dans le cadre de ce partenariat et s‘érige en interlocuteur privilégié pour les entreprises privées engagées dans les groupes de travail. Dans ce contexte, l’AHK Tunisie offre un accompagnement des thèmes soulevés lors des groupes de travail et des projets du secteur privé sur le marché de l’énergie en Tunisie. Si vous avez des questions autour du partenariat énergétique ou concernant une éventuelle participation aux prochaines rencontres à Tunis, nous vous invitons volontiers à vous adresser à Mme Andrea Ben Mahmoud, (a.benmahmoud@ahktunis.org). Alexander Kurz AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 17 TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Sozialer Dialog Chancen und Grenzen im Transformationsprozess in Tunesien I m Transformationsprozess der Länder des „Arabischen Frühlings“ wird häufig davon gesprochen, dass der fehlende Soziale Dialog ein Auslöser dieser Entwicklung gewesen sei und dass die enormen Schwierigkeiten bei dem Bestreben, nach Jahrzehnten von Diktaturen Demokratien aufzubauen, mit dem fehlenden Sozialen Dialog begründet werden. Sozialer Dialog ist ein Begriff aus dem Vokabular der Europäischen Union. In einem ganz allgemeinen Sinne meint Sozialer Dialog den Sachverhalt, dass sich Arbeitnehmerund Arbeitgebervertreter in einer Form verständigen, die es ermöglicht, die gegenseitigen Positionen überhaupt erst kennenzulernen und zu verstehen, Verhandlungen zu fördern und im Konsens Abschlüsse zu erzielen. Der Soziale Dialog in der EU war zunächst nach innen gerichtet. In den 1990er Jahren wurde er auch in möglichen Erweiterungsstaaten im Osten und Süden Europas getragen. Insbesondere die Gewerkschaftsbeziehungen aus der EU in Richtung Osten nach Polen, Tschechien, Slowakei und den baltischen Staaten waren intensiv und erfolgreich. Im engeren Sinne sprach man im Zusammanhang mit Sozialem Dialog, zumindest bis 1998, von informellen Arbeitsgruppen und paritätischen Ausschüssen, die, unterstützt durch die EU-Kommission auf europäischer Ebene, in vielen Branchen einen Austausch zwischen Vertretern der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber förderten. Insbesondere in den Wirtschaftszweigen Eisen und Stahl und zum Teil auch in der Landwirtschaft wurde der Anfang 18 gemacht, weitere Wirtschaftszweige folgten. Bisher gab es 22 dieser Ausschüsse, die inzwischen auf 17 reduziert wurden. In den Wirtschaftszweigen Stahl und Automobil (Sozialer Dialog Stahl und Cars 21) gibt es die längsten Erfahrungen in gemeinsamen Aktionen und politischen Impulsen und sachlicher Interessenvertretung unter Einschluss von Gewerkschaften, Unternehmen und Politik. Kann dies bei der Entwicklung Tunesien hilfreich sein? Sicherlich ist eine konsensuale Politik ein wichtiges Instrument, wirtschaftliche und politische Entwicklungen ohne große Störungen zu gestalten. Im Gegensatz zu anderen Ländern der MENA Region verfügt Tunesien über eine breite, gute Ausbildung seiner Bürger, ein Verständnis für Regional- und Wirtschaftsplanung und aufgrund langjähriger Erfahrungen verbunden mit den engen Kontakten zu Europa sowie für nordafrikanische Verhältnisse ein hohes Anpassungsvermögen an europäische oder globale Anforderungen an Produktion, Dienstleistung und politische Entscheidungsfähigkeit. Mit diesen Kriterien ist Tunesien prädestiniert für den Sozialen Dialog, jedoch um ihn zu erreichen bedarf es noch großer Anstrengungen. Die Entgeltfindung in Tunesien wäre das erste Feld, um zumindest eine wirksame Sozialpartnerschaft zu erreichen. Schon jetzt gibt es eine ausgeprägte Verhandlungskultur zwischen Gewerkschaften, in erster Linie der UGTT, und Unternehmen, AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 die den jeweiligen national geltenden Branchentarif auf die Bedürfnisse der Betriebe anpassen. Hier muss eine Entgeltfindung entwickelt werden, die zwar die nationalen Wirtschaftsdaten berücksichtigt, aber auch die Produktivitätsentwicklung und die Umverteilung von Gewinnen einschließt. Da können Niederlassungen deutscher Betriebe als Pilotbeispiele wichtige Impulse geben. Das Arbeitsgesetzbuch in Tunesien erfasst viele Wechselfälle aus dem Arbeitsleben. Dieses im Konsens mit Gewerkschaften, Unternehmen und Politik weiter zu entwickeln, wäre ein weiterer Ansatz, den Sozialen Dialog zu fördern. Sozialer Dialog funktioniert nur dort, wo es auch Entscheidungen zu treffen gibt, wie z.B. bei der Erarbeitung von Tarifverträgen. Ohne Entscheidungsmacht und ohne damit verbundene Erfolge bleibt der Soziale Dialog ein Wunschgebilde, um kurzfristig Differenzen auszugleichen. Sozialer Dialog ist ein Instrument für ein langfristiges Politikprojekt. Je später man damit anfängt, desto schlechter für alle Beteiligten. Peter Senft Sozialreferent Deutsche Botschaft Tunis TUNESIEN BEWEGT UNE TUNISIE QUI BOUGE Dialogue social Chances et limites du processus de transformation en Tunisie D ans les discussions sur le processus de transformation des pays du « Printemps arabe », le manque de dialogue social est souvent cité comme élément déclencheur des évènements. Ce même manque de dialogue social expliquerait également les énormes difficultés que ces pays rencontrent dans leurs efforts d’établir des démocraties, après des décennies de dictature. dans l’agriculture, suivis par d’autres secteurs économiques. Les 22 comités initialement formés ont été entretemps réduit à 17. Les secteurs de l’acier et de l’automobile (Sozialer Dialog Stahl und Cars 21) ont la plus longue expérience dans le domaine des actions communes, des impulsions politiques et de la représentation de leurs intérêts qui incluent les syndicats, les entreprises et la politique. Dans un sens plus restreint et au moins jusqu’en 1998, on parlait de dialogue social pour désigner les groupes de travail informels et les comités paritaires qui ont promu, dans de nombreuses branches, l’échange entre les représentants des travailleurs et des employeurs et qui ont reçu le soutien de la Commission européenne. Le début a été fait dans les secteurs du fer et de l’acier et, en partie, Foto : Konstantin Gastmann_pixelio Le dialogue social est une notion tirée du vocabulaire de l’Union européenne. Dans un sens général, le dialogue social couvre tout ce qui favorise cette entente entre les représentants des travailleurs et les représentants du patronat qui leur permet de mieux connaître et de comprendre les positions de l’autre, de promouvoir les négociations et d’obtenir des accords basés sur le consensus. Le dialogue social dans l’UE a été dans un premier temps tourné vers l’intérieur. Dans les années 1990, il a été transmis aux pays candidats à l’adhésion en Europe de l’Est et du Sud. Les relations syndicales de l’UE en Europe de l’Est ont été intensives et réussies notamment avec la Pologne, la Tchéquie, la Slovaquie et les pays baltes. mettre le dialogue social réellement en place. Le dialogue social, un outil pour soutenir le développement en Tunisie ? Une politique consensuelle est sans aucun doute un instrument important pour gérer les développements économique et politique sans pour autant créer de grandes perturbations. En comparaison avec d’autres pays de la région MENA, la Tunisie dispose d’un bon système d’éducation, une compréhension pour la planification régionale et la planification économique et – grâce à de longues années d’expérience au contact avec l’Europe – une très grande capacité d’adaptation aux exigences européennes et globales dans la production, les services et la capacité de décision politique. Ainsi, la Tunisie dispose de tous les critères nécessaires pour établir un dialogue social. Toutefois, de grands efforts doivent encore être déployés pour Les négociations collectives en Tunisie pourraient être un premier domaine dans lequel un partenariat social serait introduit. La Tunisie peut s’appuyer sur une culture de la négociation bien développée entre les syndicats – en premier lieu l’UGTT – et les entreprises qui adaptent les tarifs pour chaque branche au niveau national aux besoins des entreprises. A ce niveau, il faut trouver des conventions collectives qui, tout en tenant compte des données économiques nationales, incluent le développement de la productivité et la redistribution des bénéfices. Dans ce domaine, les succursales d’entreprises allemandes peuvent servir d’exemple et impulser le processus. Le code du travail tunisien inclut de nombreuses vicissitudes de la vie professionnelle. Développer ce code dans un échange consensuel entre les syndicats, les entreprises et la politique, serait un autre domaine pour promouvoir le dialogue social. Le dialogue social ne fonctionne que si des décisions doivent être prises, p. ex. lors des négociations sur les conventions collectives. Sans le pouvoir décisionnel et sans les succès qui en résultent, le dialogue social reste une chimère qui ne saura remédier qu’aux différences à court terme. Le dialogue social est un instrument pour un projet politique à long terme. Plus on tarde à le mettre en place, plus il sera difficile pour toutes les parties. Peter Senft Chef de section du travail et des affaires sociales Ambassade d’Allemagne Tunis AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 19 WIRTSCHAFT ECONOMIE Foto : Thorben Wengert_pixelio Freihandelsabkommen Tunesien – EU: Was wird es bringen? D ie Vorbereitungen zu den Verhandlungen zwischen Tunesien und der EU über ein vollständiges Freihandelsabkommen schreiten voran. Die angestrebte Freihandelszone weckt insbesondere auf Seiten des kleineren tunesischen Partners gleichermaßen Hoffnungen aber auch Ängste. Die AHK Tunesien erwartet im Falle der Umsetzung, dass die ohnehin schon umtriebigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Tunesien und der EU (Tunesien wickelt beispielsweise knapp 80% seines Außenhandels mit den Ländern der EU ab) ohne Handelsbarrieren, Mengenbegrenzungen und Zölle noch weiter an Fahrt aufnehmen. Weniger Bürokratie, die Vereinheitlichung technischer Standards und damit auch mehr Spielraum für Investitionen sind nach Einschätzung der AHK Tunesien weitere wichtige Auswirkungen des zu erwartenden Freihandelsabkommens. Für Tunesien ist in diesem Zusammenhang auch 20 der zu erwartende verbesserte Zugang tunesischer Produkte auf die Märkte der EU von besonderer Bedeutung. Dies ist umso wichtiger, da die empirischen Ergebnisse von Moser / Rose (2011)1 erkennen lassen, dass entgegen der häufig geäußerten Befürchtungen auch „kleine“ Länder sich ihren Anteil aus dem Freihandel sichern können. Tunesien verfügt über eine moderne Wirtschaftsstruktur auf marktwirtschaftlicher Basis. Den größten Anteil am BIP erwirtschaftet der Dienstleistungssektor (2010: 60%), gefolgt von der Industrie (32%) und der Landwirtschaft (8%). Das Land hat sich durch die Förderung des privaten Sektors und die Integration in die Weltwirtschaft eine gute Position in der Region erarbeitet. Die wirtschaftliche Öffnung hat Tunesien ein solides Wachstum und hohe Direktinvestitionen aus dem Ausland beschert. Die 1995 erfolgte Assoziation mit der EU war ein wichtiger AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Meilenstein im Aufstieg des Landes in den Kreis der Schwellenländer. Im Januar 2008 ist bereits die Zollunion für Industrieprodukte in Kraft getreten. Etwa 80% seines Außenhandels wickelt Tunesien mit den Ländern der EU ab. Die Staaten der EU stellen darüber hinaus mit 2.500 Unternehmen (etwa 90% aller Unternehmen mit ausländischem Kapitalanteil) die wichtigste Herkunftsregion ausländischer Direktinvestitionen in Tunesien. Das investierte Kapital beträgt 3,6 Mrd Euro und entspricht 52% des gesamten, in Tunesien investierten ausländischen Kapitals. Diese 2.500 Unternehmen beschäftigen rund 272.000 Arbeitskräfte. Am 19. November 2012 wurde Tunesien der Status einer „Privilegierten Partnerschaft“ mit der EU gewährt. Ziel der neuen Verhandlungen ist der Abschluss eines vollständigen Freihandelsabkommens mit der EU (ALECA = Accord de libre échange complet et approfondi) und somit die schrittweise Integration der WIRTSCHAFT tunesischen Wirtschaft in den europäischen Markt. Das vollständige Freihandelsabkommen wird sich auf die Inhalte des bestehenden Assoziierungsabkommens zwischen Tunesien und der EU stützen und ein breites, möglichst umfassendes Spektrum wirtschaftlicher Zusammenarbeit (Marktzugang und Regelungen) umfassen. Ein solches Abkommen wird verbesserte Zugangsmöglichkeiten für die Unternehmen in den jeweils anderen Markt schaffen. Insgesamt erwarten beide Seiten durch den Abschluss eines „echten“ Freihandelsabkommens eine weitere Verbesserung des Investitionsklimas. Durch ein solches Abkommen erweitert sich darüber hinaus auch die Palette der Unterstützungsmöglichkeiten der EU bei den zahlreichen Reformbemühungen der tunesischen Regierung. Besondere Bedeutung erhalten in diesem Zusammenhang diejenigen Maßnahmen, die europäische Direktinvestitionen fördern und unterstützen, die Steuerungssysteme der Wirtschaft verbessern und so einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen die Korruption leisten. Diese Maßnahmen helfen außerdem, die regionale Zusammenarbeit zwischen Tunesien und den weiteren Anrainerstaaten des südlichen Mittemeeres zu verbessern. Zur im bisherigen Assoziierungsabkommen geregelten Freihandelszone für Industrieprodukte werden durch das umfassende, vollständige Freihandelsabkommen weitere Sektoren hinzukommen: 1) Dienstleistungssektor: Für diesen wachstumsstarken Bereich wird es insbesondere um eine gegenseitige Verbesserung des Marktzugangs gehen. Ergänzt wird dies um eine schrittweise, rechtliche Annäherung der tunesischen Gesetzgebung an das europäische Gemeinschaftsrecht. 2) Erleichterung von Investitionen und Investitionsschutz: Ein vollständiges Freihandelsabkommen wird mögliche Hindernisse bei Investitionen weiter abbauen. Dabei wird auf Besonderheiten des tunesischen Marktes Rücksicht genommen; für verschiedene Regelungen ist darüber hinaus eine schrittweise Umsetzung vorgesehen. Ein solches Freihandelsabkommen wird außerdem gemeinsame Standards und Regelungen bei Investitionen definieren und eine effiziente Umsetzung/ Anwendung ermöglichen. Ziel ist die Attraktivitätssteigerung des Investitionsstandortes Tunesien, insbesondere für europäische Investitionen. 3) Handel mit Agrarprodukten, bearbeiteten Agrarprodukten und Fischereierzeugnissen: Hier soll auf der Basis bereits andauernder Gespräche zwischen den Partnern eine weitergehende Liberalisierung des Marktzuganges für diese Produkte erreicht werden. 4) Zoll und Handelserleichterungen: Wichtigstes Ziel ist die Erleichterung und die Vereinfachung der reziproken Handelsaktivitäten. Hier geht es insbesondere um Maßnahmen, die beispielsweise den Transit erleichtern sowie um eine weitere Annäherung von Gesetzgebung und den jeweils nachgeordneten Prozeduren zwischen den beteiligten Partnern. 5) Technische Regelungen für Industrieprodukte: In diesem ECONOMIE Abschnitt sollen die bereits erreichten Abkommen über Konformitätsbewertungen und der gegenseitigen Anerkennung von Industrieprodukten konsolidiert werden. Des Weiteren soll in den Verhandlungen mit der tunesischen Seite eine verstärkte Umsetzung von Empfehlungen der WTO zur Beseitigung von technischen Handelshemmnissen erreicht werden. 6) Transparenz der geltenden Vorschriften: Das umfassende Freihandelsabkommen wird Vorschriften zur Einbeziehung von Akteuren bei denjenigen Regelungen zur Folge haben, die einen Einfluss auf den internationalen Handel mit Gütern und Dienstleistungen ausüben. Ferner wird es um die angemessene Veröffentlichung und um die Entwicklung angemessener Prüfungen gehen. Auch wird die Einrichtung von Informationsstellen zu den Regelungen und Vorschriften des Freihandelsabkommens auf der Tagesordnung stehen. 7) Öffentliche Ausschreibungen: Ziel ist auch hier eine Annäherung der tunesischen Gesetzeslage an die europäischen Regelungen, um auf einem offenen Markt einen gegenseitigen, transparenten Zugang zu Ausschreibungen in allen Wirtschaftssektoren zu ermöglichen. 8) Geistiges Eigentum: In diesem Bereich wird es insbesondere um die Einhaltung der Regelungen zum geistigen Eigentum sowie um einen umfassenden und angemessenen Schutz dieser Rechte gehen. Ein wichtiger Punkt wird in diesem Zusammenhang auch der Schutz sowie die gegenseitige AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 21 WIRTSCHAFT Anerkennung von geographischen Angaben sein. 9) Energiehandel: Hier sollen spezifische Aspekte wie Preispolitik, Transport und Transit von Energie sowie die Kernpunkte der Marktregulierung behandelt werden. 10) Anti-Dumping und Kompensationsmaßnahmen: Aufbauend auf den Vereinbarungen des Assoziierungsabkommen wird es hier in erster Linie um eine mögliche Anwendung der WTORegelungen gehen. 11) Nachhaltige Entwicklung: An diesen Prinzipien sollen die gegenseitigen Handelsbeziehungen zwischen der EU und Tunesien ausgerichtet werden. Konsequenterweise geht es in diesem Zusammenhang ECONOMIE insbesondere um diejenigen Aspekte, die im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung verstärkt an Bedeutung gewinnen. Dabei handelt es sich beispielsweise um die Anwendung der internationalen Standards und Grundlagen im Sozial- und Umweltbereich. Zur Umsetzung der hier aufgezeigten Maßnahmen wird die EU außerdem einen Rahmen schaffen, der klar auf die Erleichterung der bilateralen Zusammenarbeit ausgerichtet ist. Im Vorfeld des offiziellen Verhandlungsbeginns werden Tunesien und die EU ein sog. Scoping-Verfahren durchführen, um die Prioritäten des zukünftigen Freihandelsabkommens festzulegen. Diese vorbereitende Phase wurde bereits im März 2012 begonnen. Sie wird es ermöglichen, sensible Bereiche sowie die Prioritäten bei der Anpassung des tunesischen Rechts an das EU-Recht auf der Basis der gegenseitigen Interessen zu identifizieren. Das vorgelagerte Scoping-Verfahren wird es außerdem ermöglichen, diejenigen Bereiche zu identifizieren, in denen voraussichtlich zusätzliche Maßnahmen notwendig werden könnten. Im März und Oktober 2012 hat es dazu die ersten vorbereitenden Treffen in Tunis gegeben. Eine dritte Sitzung ebenso wie der offizielle Start der Verhandlungen soll noch 2013 stattfinden. Andrea Ben Mahmoud 1 MOSER, Christoph / ROSE, Andrew „Who benefits from regional Trade Agreements“ ?; CEPR Discussion Paper N° 8566, 2011 (Zahlen: EU – Kommission, Tunis & Auswärtiges Amt, August 2013) Accord de libre-échange entre la Tunisie et l’Union européenne : que nous apporte-t-il ? L es préparatifs pour les négociations entre la Tunisie et l’Union européenne (UE) sur l’Accord de libre-échange complet et approfondi (ALECA) progressent. La perspective d’une zone de libre-échange suscite des espoirs mais également des inquiétudes notamment du côté tunisien. Selon l‘AHK Tunisie la conclusion d’un tel accord contribuera à une intensification des relations économiques déjà très dynamiques entre la Tunisie et l’UE (actuellement la Tunisie réalise près de 80% de son commerce extérieur avec les pays-membres de l’UE) grâce à la suppression des barrières commerciales, des limitations 22 quantitatives et des droits de douane. L’allégement des procédures administratives, l’harmonisation des normes techniques et l’élargissement des marges de manœuvre pour les investissements seront, selon l’AHK Tunisie, d’autres conséquences positives du futur accord de libreéchange. La Tunisie bénéficiera notamment d’un meilleur accès de ses produits aux marchés de l’UE. Cet aspect est d’autant plus important que les résultats empiriques de Moser/ Rose (2011)1 permettent de penser que même les « petits » pays peuvent, contrairement aux inquiétudes exprimées par certains, s’assurer une « part du gâteau » du libre-échange. AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 La Tunisie dispose de structures économiques modernes basées sur l’économie de marché. Le secteur des services représente la plus grande part du PIB (2010 : 60%) suivi par l’industrie (32%) et l’agriculture (8%). Suite à la promotion du secteur privé et l’intégration du pays dans l’économie mondiale, la Tunisie figure aujourd’hui en bonne place dans la région. L’ouverture économique a apporté à la Tunisie une croissance solide et un nombre élevé d’investissements directs étrangers. L’association avec l’UE mise en place en 1995 a constitué un jalon important dans l’ascension du pays au rang des pays émergents. La zone de libre-échange pour les produits ECONOMIE Photo : Fotolia WIRTSCHAFT industriels est entrée en vigueur dès janvier 2008. La Tunisie effectue environ 80% de son commerce extérieur avec les pays de l’UE. Avec la présence de 2.500 entreprises (environ 90% de toutes les entreprises à participation étrangère), les Etats-membres de l’UE constituent par ailleurs le plus grand pourvoyeur d’investissements directs étrangers en Tunisie. Le capital investi s’élève à 3,6 milliards d’euros et correspond à 52% de l’ensemble du capital étranger investi en Tunisie. Ces 2.500 entreprises emploient environ 272.000 salariés. Le 19 novembre 2012, la Tunisie a accédé au statut de «partenariat privilégié» de l’UE. L’objectif des nouvelles négociations est la signature d’un Accord de libre-échange complet et approfondi avec l’UE (ALECA) et une intégration progressive de l’économie tunisienne dans le marché européen. L’ALECA s’appuiera sur l’accord d’association existant entre la Tunisie et l’UE et comprendra une très large gamme de mécanismes pour la coopération économique (accès au marché et cadre réglementaire). Cet accord améliorera l’accès des entreprises au marché de l’autre partenaire. Dans l’ensemble, les deux partenaires attendent de la conclusion d’un « véritable » accord de libreéchange une nouvelle amélioration du climat d’investissement. Cet accord élargira également la gamme de possibilités de soutien de l’UE aux nombreux efforts de réforme engagés par le gouvernement tunisien. Dans ce contexte, une importance particulière sera accordée aux mécanismes de promotion et de soutien des investissements directs européens et à l’amélioration des systèmes de pilotage et de contrôle de l’économie qui contribueront à la lutte contre la corruption. Ces mesures participeront par ailleurs au renforcement de la coopération régionale entre la Tunisie et les autres pays situés sur la rive sud de la Méditerranée. Outre la zone de libre-échange pour les produits industriels déjà prise en compte dans l’Accord d’association, le nouvel ALECA s’étendra sur les secteurs suivants : 1) Le secteur des services : Dans ce secteur à fort potentiel de croissance il s’agira notamment d’une amélioration réciproque de l’accès au marché. Ces efforts seront accompagnés par un rapprochement progressif de la législation tunisienne de la législation européenne (droit communautaire). 2) Facilitation des investissements et protection des investissements: L’ALECA réduira les obstacles à l’investissement. Ces mesures prendront en compte les particularités du marché tunisien. Pour certains règlements, une mise en œuvre progressive peut être prévue. L’Accord de libre-échange définira par ailleurs des normes et le cadre réglementaire relatifs aux investissements permettant ainsi leur mise en œuvre / application efficace. L’objectif est une amélioration de l’attractivité du site d’investissement Tunisie notamment pour les investissements européens. 3) Echange des produits agricoles, des produits agricoles transformés et des produits de la pêche : Dans ce AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013 23 WIRTSCHAFT ECONOMIE Photo : Debos 10) Anti-dumping et mesures de compensation : Sur la base des dispositions contenues dans l’accord d’association, il s’agira, en première ligne, d’une possible application de la réglementation de l’OMC. domaine il s’agit d’atteindre une libéralisation de l’accès au marché pour ces produits sur la base des négociations actuellement en cours entre les partenaires. 4) Facilitation du commerce et des procédures douanières : Un objectif important est la facilitation et la simplification des activités commerciales réciproques. Il s’agit notamment de mesures qui rendront le transit plus aisé ainsi qu’un rapprochement continu de la législation et des procédures qui en découlent entre les deux partenaires. 5) Normes et standards techniques pour les produits industriels : Dans ce domaine, il s’agit de consolider les accords existants sur l’évaluation de la conformité et la reconnaissance mutuelle des produits industriels. En outre, les négociations avec le côté tunisien visent la mise en œuvre renforcée des recommandations de l’OMC sur la suppression des entraves techniques aux échanges. 6) Transparence de la réglementation existante : L’ALECA comprendra par ailleurs des dispositions qui exigeront l’intégration d’autres acteurs pour les réglementations qui influenceront les échanges 24 internationaux des biens et des services. En outre, l’Accord prévoit une publication appropriée et le développement de mesures de contrôle adéquates. La mise en place de services d’information sur les réglementations et les dispositions de l’Accord de libre-échange figurera également à l’ordre du jour. 7) Appels d’offres publics : L’objectif dans ce domaine est le rapprochement de la législation tunisienne à la réglementation européenne pour que, dans un marché ouvert, un accès transparent et mutuel aux appels d’offres dans tous les secteurs économiques soit assuré. 8) Propriété intellectuelle : Dans ce domaine une attention particulière sera accordée au respect de la réglementation sur la propriété intellectuelle et à la protection globale et appropriée de ces droits. Dans ce contexte, la protection et la reconnaissance mutuelle des indications géographiques revêtiront une importance particulière. 9) Commerce énergétique : Dans ce domaine, les aspects relatifs à la politique des prix, le transport et le transfert de l’énergie et les points clés de la régulation du marché seront abordés. AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 11) Développement durable : Ce principe constituera un point de repère pour les échanges commerciaux entre l’UE et la Tunisie. Il concernera notamment les aspects qui gagneront en importance dans le cadre d’un développement durable. Il s’agit par exemple de l’application de normes internationales dans les domaines social et environnemental. Pour la mise en œuvre des mesures indiquées ci-dessus, l’UE mettra en place un cadre clairement destiné à la facilitation de la coopération bilatérale. Avant l’ouverture officielle des négociations, la Tunisie et l’UE réaliseront ce que l’on appelle une procédure de scoping destinée à définir les priorités du futur accord de libre-échange. Cette phase de préparation a été entamée dès mars 2012. Elle permettra d’identifier les domaines sensibles et les priorités dans l’adaptation du droit tunisien au droit communautaire en tenant compte des intérêts mutuels. La procédure de scoping permettra par ailleurs d’identifier les domaines qui demanderont probablement des mesures supplémentaires. A ce sujet, des réunions de préparation ont été tenues à Tunis en mars et en octobre 2012. Une troisième séance et l’ouverture officielle des négociations sont prévues avant la fin de l’année 2013. Andrea Ben Mahmoud 1 MOSER, Christoph / ROSE, Andrew « Who benefits from regional Trade Agreements » ?; CEPR Discussion Paper N° 8566, 2011 (Zahlen: EU – Kommission, Tunis & Auswärtiges Amt, August 2013) WIRTSCHAFT ECONOMIE Foto : fotolia Kfz-Industrie in Tunesien D ie Neuzulassungen von Pkw in Tunesien legten 2012 gegenüber dem Vorjahr um 14,6% zu. Mit knapp 240 Mio. Euro wuchs der Wert der importierten Pkw sogar um 22,7%. Bei den Verkäufen sind 2013 und 2014 jedoch nur schwächere Zunahmen zu erwarten. Maßgeblich für den Absatzsprung 2012 waren gestiegene Einkommen und die Heraufsetzung des maximal erlaubten Alters von Importfahrzeugen von drei auf fünf Jahre. Aufgrund eines gewachsenen Handelsbilanzdefizits und gesunkener Devisenbestände versucht die Politik, die Pkw-Einfuhren zu bremsen. Dies geschieht durch Maßnahmen 26 der tunesischen Zentralbank zur Drosselung der Kreditvergabe für den Pkw-Kauf und mittels einer höheren Besteuerung. Geräumige Fahrzeuge mit niedrigem Hubraum (etwa von Renault und Ford), Pick-ups sowie Kastenwagen sind in Tunesien beliebt. VW hat bei Taxis mit den Modellen Polo und Jetta eine gute Position. Im oberen Preissegment werden augenscheinlich neben Limousinen auch Sport Utility Vehicles (SUV) stark nachgefragt. Pkw können zollfrei nach Tunesien importiert werden. Eine an der Fahrzeugleistung orientierte rigide Besteuerung begünstigt aber den Absatz von Kleinwagen. Pkw und AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 SUV mit hoher Motorleistung unterliegen einer Konsumsteuer von bis zu 200% bei Benzin- und 267% bei Dieselfahrzeugen. Hinzu kommt seit 2013 eine einmalige Abgabe von 5.000 tunesischen Dinar (tD; knapp 2.360 Euro; durchschnittlicher Devisenkurs Januar bis Ende September 2013: 1 Euro = 2,12 tD) bei der Einfuhr von Pkw mit großem Hubraum. Für Benziner wird die Gebühr ab 2.000 ccm erhoben. Der entsprechende Wert bei Dieselwagen beträgt 2.500 ccm. Im Haushaltsentwurf 2014 sind weitere Abgaben angekündigt. Ein staatliches Programm (Voitures populaires) fördert die Nachfrage nach Kleinwagen über Abgaben- und Steuernachlässe. WIRTSCHAFT ECONOMIE Pkw-Neuzulassungen in Tunesien nach Marken (in Einheiten, Veränderungen und Marktanteile in %) 2011 2012 Veränderung 2012/11 Marktanteil 2012 Renault 6.128 6.207 1,3 16,7 Volkswagen 5.775 5.140 -11,0 13,8 Peugeot 3.976 5.095 28,2 13,7 FIAT 4.034 3.574 -11,4 9,6 Kia 3.418 3.450 0,9 9,3 Citroën 2.507 3.334 33,0 9,0 Ford 1.706 2.674 56,7 7,2 841 1.523 81,1 4,1 Seat 1.105 1.319 19,4 3,6 BMW 382 609 59,4 1,6 Andere 2.518 4.207 67,1 11,3 Insgesamt 32.390 37.132 14,6 100,0 Marke Chevrolet Quelle: Agence Technique de Transport Terrestre, September 2013 Die deutschen Pkw-Ausfuhren in das Mittelmeerland lagen laut dem statistischen Bundesamt bei knapp 144 Mio. Euro. Tunesischen Angaben zufolge war 2012 Frankreich (256 Mio. Euro) das wichtigste Bezugsland, gefolgt von Deutschland (127 Mio. Euro), der Türkei (49 Mio. Euro), Spanien und Korea (Rep.). Das Marktvolumen der Segmente Lkw und Spezialfahrzeuge in Tunesien bleibt gering. Der tunesische Kfz-Markt ist staatlich strikt reglementiert. Davon profitieren die zugelassenen Importkonzessionäre. Die Quote für die einzelnen Fabrikate wird von der Behörde Conseil National du Commerce Extérieur (CNCE) Neuzulassungen von Kfz in Tunesien (in Einheiten, Veränderungen in %) Kategorie Veränderung 2012/11 2011 2012 Pkw 32.404 37.136 14,6 Lkw und Kleintransporter 10.210 10.189 -0,2 Anhänger (einschließlich für Sattelschlepper) 2.621 3.355 28,0 Traktoren 1.675 2.208 31,8 Zugmaschinen 780 878 12,6 Bau– und Nutzfahrzeuge ohne Traktoren 1.226 1.417 15,6 Busse 539 455 -15,6 Notfallfahrzeuge (Kranken- und Feuerwehrwagen etc.) 31 67 116,1 Motorräder (einschließlich Mopeds, Quads etc.) 427 539 26,2 Sonstige 3.006 2.765 -8,0 Insgesamt 52.927 58.740 11,0 Quelle: Agence Technique de Transport Terrestre, September 2013 festgesetzt. Konzessionen sind zu Zeiten des Ben-Ali-Regimes oftmals an Angehörige Ben Alis und seiner Frau Leila Trabelsi vergeben worden. Anteilseigner mit großer Nähe zum Ben-Ali-Regime sind nach dessen Sturz enteignet worden. Die Veräußerung der konfiszierten Anteile schreitet voran, ist aber noch nicht abgeschlossen. Produktion/Branchenstruktur Die Endmontage von Kfz in Tunesien bleibt mit 5.000 Fahrzeugen pro Jahr verhältnismäßig gering. Die Gruppe Mabrouk fertigt Lkw und Busse von Iveco, Renault, Scania sowie Pick-ups von Mitsubishi. Setcar hält Lizenzen von Volvo und Mercedes-Benz und produziert hauptsächlich Busse. Alpha Bus Tunisie baut Busse und Lkw in Kooperation mit MAN. IMM stellt Pick-ups der Marke Isuzu her. Seit Ende August 2013 laufen Modelle des Pick-ups Mahindra Scorpio in Tunesien vom Band. Zudem hat der indische Automobilhersteller Tata Interesse am Zusammenbau leichter Nutzfahrzeuge angekündigt. Die Kfz-Zulieferbetriebe beschäftigen insgesamt rund 48.000 Menschen. Ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte bei rund 2,5% liegen. Die Unternehmen sind kaum mit der übrigen tunesischen Industrie verflochten. Die Anzahl der Kfz-Teilehersteller im Land ist binnen 25 Jahren von 40 auf derzeit rund 225 gestiegen. Dabei handelt es sich größtenteils um Zulieferer für den europäischen Markt. Zu den ausländischen Kfz-Teilefirmen zählen Dräxelmaier, Leoni, Kromberg & Schubert, Marquardt Automotive und Coroplast aus Deutschland. Zudem exportieren inländische Hersteller (Coficab und Cofat der Gruppe Elloumi) eigenständig Erzeugnisse in Erstausrüsterqualität. AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 27 ECONOMIE Foto : Thomas Reinhardt_pixelio WIRTSCHAFT Schwerpunkt ist die Fertigung von Kfz-Kabelbäumen (49 Betriebe). Im Bereich „elektrische und elektronische Komponenten“ waren 2010 insgesamt 110 Unternehmen tätig. Sie sind zum Großteil reine Exportbetriebe (102 Firmen) und profitieren deshalb von steuerlichen Vorteilen. Rund 115 Kfz-Zulieferer sind der „mechanischen Industrie“ zugeordnet. Zu den Produkten in diesem Zweig zählen Airbags, Sicherheitsgurte, Ölfilter, Lenk- und Auspuffsysteme sowie Brems- und Motorblöcke. In diesem Segment sind nur knapp 40 ausschließlich exportierende Betriebe vertreten. In Tunesien ist außerdem ein Hersteller von Fahrzeugbatterien ansässig (Assad). Der einzige Reifenproduzent STIP musste aufgrund eines nach der Revolution entstandenen Parallelmarkts seine Kapazität um 50% zurückfahren. Die Dynamik tunesischer 28 Industrieexporte wurde in den letzten Jahren stark von der europäischen Konjunktur und weniger durch die politischen Umwälzungen im Land beeinflusst. So konnten selbst 2011 Exportsteigerungen bei Kabeln von 33,1% und bei Kfz-Zubehör von 23,6% erzielt werden. Im Folgejahr nahmen die Kabelausfuhren nur noch um 3,6% zu. Die Auslandsverkäufe von KfzZubehör sanken um 3,1%. Sowohl 2013 als auch 2014 ist mit einer weiteren Abschwächung zu rechnen. Tunesien weist im Vergleich der Mittelmeeranrainer bei einer breiten Palette der industriellen Produktion sehr günstige Arbeitskosten auf. Dies hat mit einer stetigen Abwertung des tunesischen Dinars zu tun. Das Land verfügt zudem über gut ausgebildete Ingenieure und qualifizierte Arbeitskräfte. Ein Erfolgsfaktor ist auch die günstige Verkehrsanbindung an die Exporthäfen und damit die europäischen Absatzmärkte. Nachteilig wirken sich die politische Unsicherheit und ein AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 geschwächter administrativer Rahmen aus. Das Streikrisiko ist zudem seit 2011 gestiegen. Gegenwärtig belastet ein politisches Patt den demokratischen Übergang. Nach dem Abschluss der Arbeiten an einer Verfassung, Parlamentswahlen und der Bildung einer neuen Regierung ist mit verbesserten Rahmenbedingungen zu rechnen. Diese dürften sich sehr positiv auf die ausländischen Investitionen in den tunesischen Industriesektor auswirken. Zahlreiche Pläne lokaler und ausländischer Unternehmen für Industrieprojekte im Nachgang des Sturzes des Ben-AliRegimes verweisen hierauf. Bei der Kfz-Zulieferung für den europäischen Markt steht allerdings insgesamt eine langfristige Konsolidierung an. Offen bleibt, wie stark Tunesien wegen der günstigen Produktionskosten davon betroffen sein wird. Fausi Najjar WIRTSCHAFT ECONOMIE Wirtschaftskalender AHK 2013/2014 Planning des Manifestations économiques de l’AHK 2013/2014 Datum/Date Veranstaltung/Manifestation Außenwirtschaftstag Bayern – Ort: München / Journée d’économie extérieure Bavaroise – Lieu : Munich 26.11.2013 Beratung interessierter Unternehmen zu Tunesien – Ort: IHK Erfurt / Conseils aux entreprises intéressées sur la Tunisie – Lieu : CCI Erfurt 27.11.2013 Arbeitskreis MENA – Ort: IHK Erfurt / Groupe de Travail MENA – Lieu : CCI Erfurt 28.11.2013 Gesprächskreis Nordafrika – Ort: IHK Bochum / Cercle de discussion Afrique du Nord – Lieu : CCI Bochum 29.11.2013 Informationsveranstaltung Tunesien – Ort: IHK Potsdam / Séminaire d’information par la Tunisie – Lieu : CCI Potsdam 05.12.2013 Weihnachtsgala der AHK Tunesien - Ort: Hotel Regency Gammarth / Fête de Noël de l’AHK Tunisie - Lieu : Hôtel Regency Gammarth Januar / Janvier Präsentation Messe Interpack 2014 – Ort: Tunis / Présentation salon Interpack 2014 – Lieu : Tunis 05.02.2014 Bayerisch–tunesischer Automotivtag – Ort: IHK München / Journée d’automotive Tuniso–Bavarois – Lieu : CCI Munich 27.02.2014 AHK-MENA Wirtschaftsforum – Ort: DIHK Berlin / AHK Forum économique MENA – Lieu : DIHK Berlin 20.03.2014 MENA-Wirtschaftsforum – Ort: IHK München / Forum économique MENA – Lieu : CCI Munich 9.-13.05.2014 Delegationsreise zur Messe Interpack 2014 – Ort: Düsseldorf / Voyage de délégation au salon Interpack 2014 – Lieu : Düsseldorf Juni 2014 Wirtschaftskonferenz Mittelmeer – Ort: IHK Lindau / Conférence économique méditerranéenne – Lieu : CCI Lindau 2. Quartal 2014 Delegationsreise „Energieeffizienz in der industriellen Produktion / Tourismussektor - dezentrale Energieversorgung“ / Voyage d‘affaires « Efficience énergétique dans la production industrielle / secteur du tourisme - un approvisionnement en énérgie décentralisé » Foto / Photo : fotolia 21.11.2013 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 29 WIRTSCHAFT ECONOMIE 10 Punkte für einen sicheren Umgang mit Unternehmensdaten im Internet 1. Halten Sie Ihre IT-Systeme, mobilen Geräte und Dienste stets aktuell und überprüfen diese regelmäßig auf Viren. 2. Erstellen Sie gut verständliche Sicherheitsrichtlinien (u.a. für Datenträger, Schnittstellen) und Notfallpläne für Ihre IT-Systeme und legen Sie fest, welche Apps und Daten auf mobile Geräte übernommen werden dürfen. 3. Nutzen Sie die qualifizierte elektronische Signatur und verschlüsseln Sie sensible Daten wie Geschäftsgeheimnisse und seien Sie besonders sorgfältig beim Verschicken sowie Speichern. 4. Erstellen Sie ein eindeutiges Berechtigungskonzept für Ihre ITSysteme, in dem genau geregelt 30 Photo : pixelpart_pixelio E in modernes Unternehmen gleich welcher Größe und Branche ist ohne die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien kaum noch vorstellbar. Der Auf- und Ausbau sicherer IKT-Systeme ist daher eine unerlässliche Investition in die Zukunft eines jeden Unternehmens. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat daher die Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ eingerichtet. Mit der Task Force sollen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen für das Thema IT-Sicherheit sensibilisiert und dabei unterstützt werden, ihr ITSicherheitsniveau zu verbessern. Gemeinsam mit IT-Sicherheitsexperten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung wurden die zehn wichtigsten Punkte für einen sicheren Umgang mit Unternehmensdaten im Internet zusammengestellt: ist, welcher Mitarbeiter welche Zugriffsbefugnisse hat. 5. Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten, archivieren Sie sie und sorgen Sie dafür, dass Sie jederzeit darauf zurückgreifen können. Lagern Sie die Datenträger mit den Sicherungen räumlich getrennt voneinander. 6. Wählen Sie stets vertrauenswürdige IT-Dienstleister oder Softwareanbieter aus, die in ihren AGB garantieren, dass Daten nach europäischen Datenschutzstandards gespeichert und verarbeitet werden. 7. Klassifizieren Sie Ihre Daten hinsichtlich der Kritikalität und nutzen Sie für unternehmenskritische Daten eine Organisationsform der Cloud (z. B. Private Cloud), die eine hohe Sicherheit bietet. In Abhängigkeit von der Betriebsform sollten Daten zusätzlich verschlüsselt werden. Wählen Sie einen Cloud-Anbieter aus, der die Daten nach EUDatenschutzgrundsätzen verarbeitet und entsprechend schützt. Das kann ein Cloud-Anbieter sein, der AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Daten innerhalb der EU speichert und verarbeitet. Bei Cloud-ServiceProvidern aus anderen Staaten kann ein angemessenes Schutzniveau dadurch gewährleistet werden, dass der Cloud-Service-Provider mindestens am Safe-Harbor-Programm teilnimmt. 8. Nutzen Sie mit Ihren IT-Geräten stets verschlüsselte Übertragungswege wie VPN und gegebenenfalls Metasuchen und Proxy-Server, die keine Nutzerdaten speichern. 9. Stellen Sie für Ihre Mitarbeiter Richtlinien im Umgang mit sozialen Netzwerken auf, insbesondere welche Daten dort veröffentlicht werden dürfen. 10. Schulen und sensibilisieren Sie Ihre Belegschaft regelmäßig für das Thema IT-Sicherheit. Weitere Informationen und kostenlose Angebote zu dem Thema IT-Sicherheit finden Sie auf der Internetseite www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie WIRTSCHAFT ECONOMIE 10 points pour un comportement sûr avec les données des entreprises sur l’internet 1. Actualisez régulièrement vos systèmes informatiques et équipements mobiles. Scannez-les régulièrement aux virus. 2. Instaurez des directives de sécurité compréhensibles (e.a. pour les supports informatiques, interfaces etc.), ainsi que des plans d’urgence pour vos systèmes informatiques. Définissez quelles données et applications doivent être transférées sur des supports mobiles. 3. Utilisez la signature électronique et codez des données sensibles, par exemple des secrets commerciaux. Faites attention pendant l’envoi et l’enregistrement de données sensibles. 4. Mettez en place un concept d’autorisation pour vos systèmes Photo : Rainer Sturm_pixelio U ne entreprise moderne – quels qu’en soient la taille ou le secteur a toujours besoin des technologies de l’information et de la communication (TIC). Pour cela, la mise en place et le développement des systèmes TIC sont un investissement essentiel pour l’avenir de chaque entreprise. Dans ce cadre, le Ministère fédéral allemand de l’Economie et de la Technologie a mis en place une équipe spécialisée en « Cyber-sécurité dans l’économie », chargée de sensibiliser et soutenir surtout les petites et moyennes entreprises afin d’améliorer leur niveau de cyber-sécurité. Les experts en cyber-sécurité dans l’économie, la science et l’administration ont relevé 10 points à prendre en considération pour un traitement sûr des données d’entreprises sur Internet : informatiques dans lequel sont mentionnés les droits d’accès pour chaque utilisateur. 5. Sauvegardez régulièrement vos données, archivez-les et veillez à ce que vous puissiez y accéder à tout moment. 6. Choisissez toujours des prestataires informatiques ou des éditeurs de logiciels fiables qui garantissent dans leurs SLA (Service Level Agreement) que les données seront enregistrées et traitées selon des normes de protection européennes. 7. Classifiez vos données en vous basant sur la criticité et utilisez une forme d’organisation de Cloud (par exemple Private Cloud) qui fournit une haute sécurité. Selon votre modèle d’entreprise, il est important de coder les données. Choisissez un fournisseur de Cloud qui traite et protège les données selon les normes européennes de protection. Cela peut être un fournisseur de Cloud qui enregistre et traite les données au sein de l’UE. Un Cloud- Service-Provider d’un pays tiers pourrait garantir un niveau de protection adéquate en participant au programme Safe-Harbor. 8. Utilisez toujours avec vos appareils IT des voix de transmission codés comme le VPN (Virtual Private Network) et utilisez éventuellement des moteurs de recherches et des serveurs proxy qui n’enregistrent pas les données d’utilisateurs. 9. Instaurez pour vos collaborateurs des règles de comportement sur les réseaux sociaux, en spécifiant, notamment, lesquelles de leurs données personnelles peuvent êtres publiées. 10. Sensibilisez et formez régulièrement votre équipe sur le sujet de la sécurité informatique. Pour plus d’informations, veuillez consulter le site Internet www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de. Le Ministère fédéral allemand de l’Economie et la Technologie (Traduction : Carolin Ghorbal) AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 31 NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES Foto : AHK Tunesien Tunesische Teilnahme an der Messe ANUGA 2013 Tunesische Delegation vor dem Kölner Dom. V.l.n.r. hinten: Dorsaf Bellagha, Ezzeddine Bellagha, Nader Maatoug, Mohamed Abcha, Hedi Guediri, Moncef Midassi, Sofiene Azaiez. V.l.n.r. vorn: Jihene Doss Afrit, Mohamed Madhkour, Nizar Selmi, Mohamed Sayah A uch in diesem Jahr hatte die weltweit wichtigste Messe im Bereich Nahrungsmittel vom 5. bis 9. Oktober in Köln ihre Türen geöffnet. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden ANUGA trafen rund 155.000 internationale Besucher auf 6777 Aussteller aus 98 Ländern. Wie auch bereits in den vergangenen Jahren war Tunesien zum einen mit dem von Tunisia Export (CEPEX) organisierten nationalen Gemeinschaftsstand und zum anderen mit den zwei Einzelausstellern CHO und SIPA-Novarino auf der Messe vertreten. 37 tunesische Unternehmen haben somit erfolgreich die Möglichkeit genutzt, ihre Produkte zu präsentieren, neue Kunden von ihren Produkten zu überzeugen und die 32 Neuigkeiten der Branche zu entdecken. Unter dem breiten tunesischen Angebot stachen vor allem Olivenöl, Datteln, Nudeln, Fisch- und Tomatenkonserven, Margarine sowie Lebensmittelzubereitungen hervor. Während des Mittagessens und mehrerer Happy Hours ließen die Kochkünste des tunesischen Chefkochs Wafik Belaïd jeden Tag den Besuchern das Wasser im Mund zusammenlaufen, brachte er doch die Frische, die vielfältigen Aromen und Geschmäcker der landestypischen Produkte, vor allem des Olivenöls, wunderbar zur Geltung. Dem Olivenöl wurde auf der diesjährigen ANUGA eine neue Sonderschau in der Haupthalle gewidmet. AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Der Olive Oil Market bot den Besuchern die Möglichkeit, Öle aus aller Welt zu probieren, ihre Farbenvielfalt zu bewundern und sich ausführlich über ihre Herkunftsgebiete und Eigenschaften zu informieren. Bei der ersten Sonderausstellung dieser Art war Tunesien mit der Olivenölmarke „Olives & Oliviers“ vertreten. Neben der Teilnahme der tunesischen Aussteller an der ANUGA 2013 war die große Zahl an professionellen tunesischen Messebesuchern bemerkenswert, die sich in Köln umfassend über die Neuigkeiten der Lebensmittelbranche informiert haben. Einige von ihnen kamen als Teilnehmer der von der AHK Tunesien organisierten Delegation, NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES die die Messe vom 5. bis 8. Oktober 2013 besuchte. Die 14-köpfige Gruppe konnte ausgiebig von neuen Inspirationen, Ideen und Innovationen profitieren, die auf den zehn Fachmessen vorgestellt wurden: Anuga Fine Food, Anuga Chilled & Fresh Food, Anuga Meat, Anuga Frozen Food, Anuga Dairy, Anuga Bread & Bakery and Hot Beverages, Anuga Drinks, Anuga Food-Service, Anuga RetailTec, Anuga Organic. Die tunesischen Delegationsteilnehmer führten zahlreiche interessante Gespräche mit wichtigen Ausstellern und Besuchern der ANUGA 2013. Des Weiteren profitierte die Gruppe nicht nur von dem abwechslungsreichen Programm, sondern auch von den Networking-Gelegenheiten des Messebesuchs, bei denen sie sich über die Bedürfnisse tunesischer Unternehmen austauschen konnte. Die Anwesenheit der tunesischen Teilnehmer, sowohl Aussteller als auch Besucher, auf einer Veranstaltung mit der Größe und Bedeutung der ANGUA hat einmal mehr das Engagement, das Durchhaltevermögen und die Zukunftsorientierung tunesischer Unternehmen – in einer derzeit wirtschaftlich äußerst schwierigen Situation – unter Beweis gestellt. Souad Mami & Jihène Doss Afrit Participation tunisienne au salon ANUGA 2013 L e salon le plus important au monde pour le secteur agroalimentaire a de nouveau ouvert ses portes du 5 au 9 octobre 2013 à Cologne. L’ANUGA biennale a réuni environ 155.000 visiteurs internationaux venus à la rencontre de plus de 6777 exposants provenant de 98 pays. Comme dans les éditions précédentes, la Tunisie était présente à travers d’une part le pavillon national coordonné par Tunisia Export (CEPEX) et d’autre part les participations individuelles de deux sociétés tunisiennes : CHO et SIPA-Novarino. 37 entreprises tunisiennes ont ainsi profité avec succès de l’occasion pour exhiber leurs produits, acquérir de nouveaux clients et découvrir les nouveautés de la branche. Parmi l’offre tunisienne diversifiée, figuraient surtout l’huile d’olive, la datte, les pâtes, les conserves de thon et de tomates, la margarine ainsi que les préparations alimentaires. A l’heure du déjeuner et lors des Happy Hours de l’après-midi, la cuisine du Chef tunisien Wafik Belaïd a mis l’eau à la bouche de plus d’un visiteur du pavillon tunisien, mettant en valeur, chaque jour, la fraîcheur, les arômes et les senteurs des produits du pays, particulièrement l’huile d’olive. L’un des produits phares de la Tunisie, l’huile d’olive s’est d’ailleurs vu consacrer un nouveau show inédit placé dans la galerie principale du salon. L’Olive Oil Market a offert la possibilité aux visiteurs de déguster des huiles du monde entier, d’en admirer les couleurs et de s’informer sur leur provenance et leurs caractéristiques. Pour cette première édition, la Tunisie était représentée à l’Olive Oil Market par la marque «Olives & Oliviers». AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 33 ACTUALITÉS ENTREPRISES Ptoto : AHK Tunisie NACHRICHTEN UNTERNEHMEN Les participants tunisiens ont évoqué les nombreux entretiens intéressants menés avec des exposants et des 34 visiteurs de marque de l’ANUGA 2013. Par ailleurs, le groupe avait eu - à travers un programme varié planifié par l’AHK Tunisie - non seulement l’occasion de profiter du salon, mais aussi de s’échanger, de partager et de discuter les besoins des entreprises tunisiennes lors de différentes rencontres de Networking. La présence des Tunisiens, exposants et visiteurs, à une manifestation de l’envergure de l’ANUGA démontre ainsi l’engagement, la persévérance et l’orientation vers l’avenir des sociétés tunisiennes, dans un contexte économique empreint d’incertitude. Souad Mami & Jihène Doss Afrit Ptoto : AHK Tunisie En parallèle à la participation des exposants tunisiens au salon ANUGA 2013, nous avons enregistré un grand flux de visiteurs professionnels tunisiens se déplaçant à Cologne pour découvrir et s’informer sur toutes les nouveautés du secteur agroalimentaire exposées sur le salon ANUGA 2013. Certains d’entre eux se sont déplacés dans le cadre de la délégation organisée par la Chambre Tuniso-Allemande de l’Industrie et du Commerce du 5 au 8 octobre 2013. La délégation composée de 14 personnes a pu profiter de nouvelles inspirations, d’idées et d’innovations présentées dans les 10 sous-salons professionnels d’ANUGA : Anuga Fine Food, Anuga Chilled & Fresh Food, Anuga Meat, Anuga Frozen Food, Anuga Dairy, Anuga Bread & Bakery and Hot Beverages, Anuga Drinks, Anuga Food-Service, Anuga RetailTec et Anuga Organic. Les participants de la délégation devant l’Anuga – d.g.à.d. : Mohamed Ezzine, Khaled Ben Salah, Mohamed Abcha, Sofiène Azaiez, Mohamed Najmeddine Gharbi AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES Tunesische Beteiligung auf der Plastik- und Kunststoffmesse K 2013! Foto : AHK Tunesien um die neuesten Branchentrends zu entdecken. Mehr als 3000 internationale Aussteller hatten in 17 Hallen ihre neusten Innovationen in den Bereichen Herstellung von Kunststoff- und Kautschukprodukten, Verpackung/Vertrieb, Bauen und Wohnen, Automobilbau/Luft- und Raumfahrt, Elektronik/Elektrotechnik, Chemieindustrie, Maschinenbau und Technologieeinrichtungen, Energietechnik und Photovoltaik vorgestellt. Empfang auf der Messe K für die tunesische Delegation : Ghazi Cheniour, Jihène Doss Afrit, Petra Cullmann, Slim Yahmed, Ramzi Chargui, Mounir Marouan, Adel Belkhiria, Chaker Zmerli, Fayçal Bradai, Sabri Charfi, Chokri Abdelhedi D er Markt für die Plastikund Kunststoffindustrie in Tunesien ist hoch entwickelt und verzeichnete im Laufe der vergangenen Jahre ein deutliches Wachstum. Angesichts der Bedeutung des Sektors im globalen Wettbewerb und der kontinuierlichen Steigerung des Verbrauchs von Kunststoffen, der bis zum Jahr 2016 um bis zu 4% pro Jahr wachsen soll, hat die „K 2013“ ihre Relevanz als international führende Messe des Plastik- und Kunststoffsektors für Unternehmen aus der Branche einmal mehr unter Beweis gestellt. Dabei setzt die Messe nicht nur auf die konstant starke Nachfrage ihrer handverlesenen Aussteller, sondern behauptet sich insbesondere auch deshalb weiterhin konkurrenzlos im internationalen Vergleich, weil sie sich 2013 unter dem Slogan „It’s K time“ konsequent auf die Zukunftsvisionen der Branche konzentriert hat. Die positive Entwicklung der Messe, die vom 16. bis 23. Oktober in 36 Düsseldorf stattfand, wird besonders dadurch deutlich, dass es in diesem Jahr eine tunesische Premiere gab. Das Unternehmen Tunisie Plastique Système (TPS) aus Sousse nahm zum ersten Mal erfolgreich mit einem Stand in Halle 8a teil. Mohamed Dali, Key-Account-Manager des Unternehmens, war mit dem Verlauf des Ereignesses sehr zufrieden und plant bereits die nächste Teilnahme an der K im Jahr 2016. Darüber hinaus reisten insgesamt mehr als 177 tunesische Geschäftsleute nach Deutschland, um die international bedeutende Leitmesse zu besuchen. In diesem Zusammenhang konnte die AHK Tunesien mit der Organisation einer tunesischen Delegation, die vom 19. bis 22. Oktober 2013 zur Messe K reiste, eine zweite Premiere auf der Messe garantieren und die Präsenz Tunesiens im Vergleich zu den Vorjahren enorm steigern. Die 18-köpfige Delegation war an drei Tagen auf der Messe anwesend, AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Die positive Stimmung der tunesischen Delegation sorgte bei den Unternehmern vor Ort für zahlreiche interessante Gespräche mit Ausstellern und Besuchern. Dabei profitierten sie nicht nur von einem im Vorfeld durch die AHK Tunesien erstellten, abwechslungsreichen Programm, sondern auch von den vielen Networking-Gelegenheiten während des Messebesuchs, bei denen sie sich mit internationalen Ausstellern über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Der Erfolg der Delegationsreise zeigt nicht nur ein großes Interesse für die K 2013, sondern macht auch den Bedarf für Neuerungen in der gesamten Branche in Tunesien deutlich. Die Delegationsteilnehmer haben den Ausstellern und Einkäufern während der gesamten Messezeit ein positives Bild von Tunesien vermittelt und ihnen vor Augen geführt, dass sich tunesische Unternehmen – obwohl sich das Land noch im Transformationsprozess befindet – weiterhin stark für die Wirtschaft ihres Landes engagieren. Jihène Doss Afrit NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES Participation tunisienne au salon du plastique et du caoutchouc, K 2013 ! Photo : AHK Tunisie de 3000 exposants se sont rassemblés sur les 17 halls de Messe Düsseldorf pour présenter leurs dernières innovations et solutions dans les domaines de la fabrication de produits en plastique et caoutchouc, le conditionnement/ distribution, le bâtiment/ construction et habitat, la construction automobile/ aéronautique et aérospatiale, l’électronique/ électrotechnique, l’industrie chimique, les constructions mécaniques et installations technologiques, les techniques énergétiques/ photovoltaïques. Mohamed Dali de la société TPS au salon K 2013 L e secteur du plastique et du caoutchouc en Tunisie est très développé et suit une croissance considérable ces dernières années. Vu la tendance mondiale à long terme dans ce secteur qui prévoit une augmentation de la consommation globale des plastiques de 4% par an d’ici 2016, cette édition du salon K 2013 a démontré une fois de plus sa position en tant que salon leader N°1 mondial du plastique et du caoutchouc. Cela s’est manifesté par non seulement par la forte de-mande d’exposants de haut rang, mais aussi parce que 2013 s’est focalisé de façon conséquente sur la vision future de la branche avec le slogan « It’s K time ». Un signe révélateur ne peut être que la participation tunisienne au salon K qui s’est tenu à Düsseldorf du 16 au 23 octobre 2013 avec une première : notre tout premier exposant tunisien à ce salon. Il s’agit de la société Tunisie Plastique Système (TPS), sise à Sousse, qui à exposé pour la première fois au salon K 2013 avec un stand dans le hall 8a. M. Mohamed Dali, Key Account Manager de cette société, a exprimé sa satisfaction de sa première participation cette année et planifie déjà la prochaine participation de la société au salon K 2016. Au-delà, plus de 177 hommes d’affaires tunisiens se sont déplacés en Allemagne pour visiter cet événement mondial dont une deuxième première cette année qui concerne la délégation spéciale organisée par l‘AHK Tunisie. Dixhuit hommes d’affaires étaient présents durant trois jours à cet événement international, du 19 au 22 octobre 2013, pour découvrir et s’informer sur les nouveautés du secteur et les dernières technologies exposées sur le salon K 2013. Plus La bonne humeur régnait parmi les participants tunisiens qui ont évoqué les nombreux entretiens intéressants menés avec les exposants et les visiteurs de haut rang de K 2013. Au delà, les membres de la délégation tunisienne avaient, à travers un programme varié, non seulement l‘occasion de profiter du salon, mais aussi de s’échanger, de partager et de discuter les besoins des entreprises tunisiennes lors des différentes rencontres de Networking. La réussite de cette délégation témoigne du grand intérêt et de l’importance accrue manifestés pour les nouveautés de ce secteur ainsi que pour le salon K. Les participants de la délégation tunisienne ont à cet effet démontré l’engagement des sociétés tunisiennes envers l‘avenir de l‘économie du pays, surtout dans cette nouvelle ère de reconstruction de la Tunisie. Jihène Doss Afrit AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 37 NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES Investitionskomitee - Beitrag zur Verbesserung der Investitionsrahmenbedingungen in Tunesien Foto : AHK Tunesien bekräftigten sowohl Frau Ossenbrink, Geschäftsführerin der AHK Tunesien, als auch Herr Zekri ihr gemeinsames Interesse, die Wettbewerbsfähigkeit des Investitionsstandortes Tunesien zu stärken. Treffen des Investitionskomitees mit Noureddine Zekri von der FIPA D as Thema „Investitionsrahmenbedingungen in Tunesien“ gewinnt immer mehr an Bedeutung, vor allem bei der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes. Durch die aktuellen Debatten über das Investitionsgesetz entstand der Gedanke bei der AHK Tunesien, ein Investitionskomitee zu gründen. Ziel ist es, sich fachlich intensiver mit der Investitionsthematik zu beschäftigen, um die Attraktivität des Standorts Tunesien weiter zu erhöhen. Durch einen regelmäßigen Austausch innerhalb des Komitees sollen gemeinsame Strategien und Vorschläge zur Verbesserung der allgemeinen Investitionsrahmenbedingungen und zur Lösung der Probleme und Schwierigkeiten der bereits ansässigen Firmen in Tunesien erarbeitet werden. 38 Fünf Mitgliedsfirmen haben am 17. September mit großem Engagement das Investitionskomitee gegründet. Als Koordinator des Komitees wurde Herr Nazeh Ben Ammar von der Firma MAMI ernannt. In den darauffolgenden Sitzungen wurden vor allem die wesentlichen Punkte des Entwurfs des neuen Investitionsgesetzs diskutiert. Die daraus entstandenen Vorschläge wurden in einer weiteren Sitzung mit Herrn Noureddine Zekri, dem Geschäftsführer der FIPA (The Foreign Investment Promotion Agency), besprochen. Dieser hatte im Rahmen des zweiten AHK Plus-Treffens seine Bereitschaft erklärt, sich für das Komitee zu engagieren. Auf Basis der Kooperationsgrundlinien und des Memorandum of Understanding, das im März 2013 zwischen AHK, FIPA, UTICA und dem Afrika Verein in Berlin unterzeichnet wurde, AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Herr Zekri hat während des AHK Plus-Treffens einen Überblick über die Arbeit der FIPA gegeben und sich konkret der Anliegen der anwesenden Unternehmen angenommen. Dabei lagen die Schwerpunkte im Bereich Personalmanagement, Sozialklima im Unternehmen und administrative Schwierigkeiten mit einigen tunesischen Behörden. Hierfür stellte Herr Zekri die Beratungsstelle der FIPA vor, an die sich die Unternehmen jederzeit wenden können (siehe Info-Kasten rechts). Die AHK Tunesien ist erfreut, die langjährige gute Zusammenarbeit mit der FIPA im Rahmen der Kooperation mit dem Investitionskomitee auszubauen und das aus den Synergien entstandene Wissen und die Erfahrungen sinnvoll im Dienste der deutsch-tunesischen Wirtschaft und der adäquaten Investitionsrahmenbedingungen umzusetzen. Bei weiteren Fragen zu dem Thema oder bei Interesse an der Mitarbeit in dem Investitionskomitee, wenden Sie sich bitte an Manel Chaâr (m.chaar@ahktunis.org). Manel Chaâr NACHRICHTEN UNTERNEHMEN ACTUALITÉS ENTREPRISES Photo : AHK Tunisie Comité d’investissement - Contribution à l’amélioration du cadre d’investissement en Tunisie Mr Noureddine Zekri, Directeur Général de la FIPA avec Mme Dagmar Ossenbrink, Directrice Générale de l’AHK Tunisie durant la réunion du comité d’investissement L e sujet des conditions-cadre des investissements en Tunisie prend de plus en plus d’ampleur, surtout dans le présent contexte politique et économique. En se basant sur les débats actuels concernant le code d’incitation à l’investissement, un comité d’investissement au sein de l’AHK Tunisie a été fondé pour approfondir la réflexion autour de l’investissement dans le but d’augmenter l’attractivité de la Tunisie comme site d’investissement. A travers un échange régulier dans le comité, les membres doivent élaborer des stratégies et suggestions communes pour une amélioration des conditions-cadre des investissements pour contribuer à résoudre certains problèmes et relever les défis auxquels les entreprises installées en Tunisie font face. Avec un grand engagement, cinq entreprises, membres de l’AHK Tunisie, ont fondé le comité d’investissement le 17 septembre 2013. Monsieur Nazeh Ben Ammar, représentant de l’entreprise MAMI, a été nommé coordinateur du comité. Au cours des prochaines séances, les points essentiels de la nouvelle loi d’investissement seront discutés. Par ailleurs, les propositions résultantes ont été discutées lors d‘une réunion avec Monsieur Nouredine Zekri, Directeur Général de la Foreign Investment Promotion Agency (FIPA), qui s’est déclaré prêt à soutenir le comité. S’appuyant sur les bases de la coopération et le Mémorandum of Understanding signé par l’AHK Tunisie, la FIPA, l’UTICA et l’Afrika Verein à Berlin en Mars 2013, Madame Ossenbrink et Monsieur Zekri ont affirmé leur intérêt commun à renforcer la compétitivité de la Tunisie comme site d’investissement. Lors de la rencontre AHK Plus, Monsieur Zekri a passé en revue le travail de la FIPA en se basant sur les difficultés abordées par des entreprises présentes. L’accent a été mis sur les thèmes de la gestion du personnel, le climat social dans les sociétés ainsi que les difficultés administratives avec quelques administrations tunisiennes. Dans ce contexte, Monsieur Zekri a présenté la cellule d’assistance de la FIPA, à laquelle les entreprises peuvent toujours s’adresser. L’AHK Tunisie est heureuse de pouvoir poursuivre la fructueuse et durable collaboration avec la FIPA à travers le comité d’investissement en tirant profit des connaissances, synergies et expériences partagées, dans le sens du renforcement de l’économie tuniso-allemande et des conditionscadre de l’investissement. En cas de questions ou intérêt à une participation au comité d’investissement, veuillez contacter Manel Chaâr (m.chaar@ahktunis.org). Manel Chaâr Unité de l’Assistance et du Suivi FIPA-Tunisia hatem.essoussi@fipa.tn Rue Slaheddine El Ammami, Centre Urbain Nord 1004 Tunis Tél. : (216) 71 752 540 Fax : (216) 71 231 400 / 231 818 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 39 MITGLIEDERBEREICH ESPACE MEMBRE Zwei Abende des Austausches Zwei Happy Hours an zwei Orten und jedes ein Ereignis. A m 13. September lud die AHK Tunesien in Kooperation mit dem Hotel Eden Yasmine zur 9. New Happy Hour nach Hammamet ein. Raouf Ben Debba, Präsident der AHK Tunesien, Dagmar Ossenbrink, Geschäftsführerin der AHK, und Taoufik Ghorbel, Inhaber des Hotels Eden Yasmine, begrüßten ihre Gäste. Taoufik Ghorbel und sein Team nutzten die Gelegenheit, um den Mitgliedern der AHK Tunesien das Hotel Eden Yasmine zu präsentieren. Dieses bot in entspannter Atmosphäre und mit einem Buffet, das keine Wünsche offen ließ, einen schönen Rahmen. Am 22.Oktober drehte sich auf der zehnten New Happy Hour, in Kooperation mit ENNAKL AUTOMOBILES im Hotel Residence in Gammarth alles rund ums Auto. Dabei präsentierte ENNAKL den Anwesenden einige Modelle von Audi, Seat und Volkswagen. Raouf Ben Debba und Dagmar Ossenbrink hoben das große Interesse der Mitglieder an dieser Happy Hour mit ENNAKL hervor, die eine Rekordteilnehmerzahl verbuchte. Ibrahim Debache, Geschäftsführer von ENNAKL, stellte in diesem Rahmen eine neue Vereinbarung vor, derzufolge allen Mitgliedern der AHK Tunesien ein Preisnachlass von 7% auf Ersatzteile sowie 1% auf Neuwagen gewährt wird. Wir danken dem Hotel Eden Yasmine und ENNAKL für diese zwei gelungenen Veranstaltungen. Taoufik Ghorbel, Hotel Eden Yasmine, Raouf Ben Debba, Präsident der AHK Tunesien und Dagmar Ossenbrink, Geschäftsführerin der AHK Tunesien, begüβen ihre Gäste auf der neunten New Happy Hour Eindrücke der neunten New Happy Hour: Hotel Eden Yasmine, Hammamet 40 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Carolin Ghorbal MITGLIEDERBEREICH ESPACE MEMBRE Networking, quand tu nous tiens... Deux New Happy Hours dans deux endroits, chacune unique en son genre. L a 9ème New Happy Hour a eu lieu le 13 septembre, à Hammamet en collaboration avec l’Hôtel Eden Yasmine qui a chaleureusement ouvert ses portes pour permettre aux membres de l‘AHK Tunisie d’échanger leurs idées au Lounge Bar. Madame Dagmar Ossenbrink, Directrice Générale de l’AHK Tunisie, Monsieur Raouf Ben Debba, Président de l’AHK Tunisie, et Monsieur Taoufik Ghorbel, Directeur Général de l’Hôtel Eden Yasmine, ont souhaité la bienvenue à leurs invités et ont inauguré un buffet à faire hétiller les poupilles. Le 22 Octobre lors de la 10ème New Happy Hour, en collaboration avec ENNAKL AUTOMOBILES à l’hôtel Residence à Gammarth, tout tournait autour de la voiture. ENNAKL a présenté aux invités quelques modèles phares des marques Volkswagen, Audi et Seat. Mr Ibrahim Debache, Président Directeur Général de la société ENNAKL, a également introduit une nouvelle convention qui accorde Mr Debache, Président Directeur Général d’ENNAKL, Mr Raouf Ben Debba, Président de l’AHK Tunisie et Mme Dagmar Ossenbrink, Directrice Générale de l’AHK Tunisie souhaitent le bienvenue aux participants à tous les membres de l‘AHK Tunisie une remise de 7% sur les pièces de rechange et une remise de 1% lors de l’acquisition des voitures. Raouf Ben Debba et Dagmar Ossenbrink ont souligné le grand intérêt porté à cette Happy Hour, qui a battu un record de participation. Nous remercions l‘Hôtel Eden Yasmine et Ennakl Automobiles pour ces deux événements réussis. Carolin Ghorbal Mr Debache en discussion avec Mr Jens Plötner, Ambassadeur d’Allemagne AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 41 MITGLIEDERBEREICH ESPACE MEMBRE Regionaltreffen in Sousse A m fünften September fand im Restaurant „Mosaïque“ in Sousse das Regionaltreffen der Mitgliedsunternehmen aus der Region Sousse-Monastir statt. Im Rahmen eines regen Erfahrungsaustauschs hatten die Mitglieder der AHK Tunesien auch dieses Mal wieder die Gelegenheit, ihr bestehendes Netzwerk zu erweitern und über die aktuelle Lage zu diskutieren. Begleitet durch die Moderation von Regionalsprecherin Ingrid Müller von der Firma Mentor Tunisie S.C.S. und Regionalpatin Katrin Tengler von der AHK Tunesien wurden zunächst die aktuellen Aktivitäten der AHK Tunesien und die Ergebnisse der AHKBlitzumfrage vorgestellt. Im Anschluss präsentierte Dr. Khaled Ben Yahia, Leiter der Abteilung Human Ressources bei der AHK Tunesien, den anwesenden Mitgliedern die aktuellen Projekte der AHK Tunesien im Beschäftigungsbereich und diskutierte im Anschluss intensiv mit den Unternehmern über ihre Erfahrungen bei der Mitarbeiterakquise und langfristigen Mitarbeiterbindung. Dabei stellte sich bei den Unternehmen aus der Region Sousse/ Monastir deutlich heraus, dass es eine immer größere Herausforderung für die Wirtschaft darstellt, qualifiziertes Personal zu finden und langfristig im Unternehmen zu halten. Um ihre Mitgliedsunternehmen in diesem Punkt zu unterstützen, bietet die AHK Tunesien verschiedene Maßnahmen zur Weiterqualifikation der Mitarbeiter im Rahmen ihrer Projekte an. Insgesamt zeichnete sich auch diesmal ab, wie wichtig es ist, Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen und gemeinsam praxisorientierte Lösungsansätze für verschiedenste Themen zu entwickeln. Die AHK Tunesien bot ihren Mitgliedern in diesem Zusammenhang an, sich bei Schwierigkeiten im Unternehmen an sie zu wenden, um herauszufinden inwiefern die AHK im konkreten Bedarfsfall unterstützend tätig werden kann. Weitere Informationen zur Regionalgruppe Sousse/Monastir erhalten Sie von Katrin Tengler (k.tengler@ahktunis.org). Katrin Tengler Rencontre régionale à Sousse L a rencontre régionale de la région Sousse s’est tenue le 5 septembre au Restaurant « Mosaïque » à Sousse. Grâce à un échange d’expérience intensif, les entreprises membres de l’AHK Tunisie ont pu discuter de la situation actuelle et développer les réseaux existants. Animée par Madame Ingrid Müller, de l’entreprise Mentor Tunisie S.C.S. et Katrin Tengler, la marraine régionale de l’AHK Tunisie, les participants ont été informés des résultats de l’enquête flash et des activités actuelles de l’AHK. Dr. Khaled Ben Yahia, Directeur du département Ressources Humaines 42 à l’AHK Tunisie, a présenté par la suite les projets actuels sur la création d’emploi. Suite à cette présentation les participants ont discuté sur le recrutement et les processus de ressources humaines. Dans ce contexte il a été fait état de difficultés croissantes pour trouver du personnel local qualifié et de l‘engager à long terme. Pour soutenir les entreprises membres dans ce contexte, l’AHK Tunisie offre plusieurs formations en ressources humaines. La réunion a pu démontrer la nécessité d’identifier, à l‘avance, les risques auxquels les entreprises AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 pourraient avoir à faire face afin d’établir ensemble des solutions rapides, axées sur la pratique. Dans ce contexte, l’AHK Tunisie offre à ses membres la possibilité de contacter les interlocuteurs de l’AHK afin que ces derniers puissent, dans la mesure possible, les assistés à surmonter ces risques. Vous pouvez contacter Katrin Tengler (k.tengler@ahktunis.org) pour obtenir des informations supplémentaires sur le groupe régional Sousse/Monastir. Katrin Tengler MITGLIEDERBEREICH ESPACE MEMBRE Vorstand / Comité directeurs Raouf Ben Debba Conecta Präsident / Président Dagmar Ossenbrink AHK Tunesien Geschäftsführerin / Directrice Générale Ferdinand Terburg Moncef Zeghal van Laack 1. Vizepräsident / 1 Vice Président Abdelhak Khémiri C.A.M.I. Vorstandsmitglied / Membre Faze Télécom 2. Vizepräsident / 2 Vice Président Ibrahim Debache ENNAKL Automobiles Vorstandsmitglied / Membre Ingrid Müller Mentor Tunisie Vorstandsmitglied / Membre 44 Nazeh Ben Ammar AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 MAMI Vorstandsmitglied / Membre Volker Kasten Nataschaplast Vorstandsmitglied / Membre MITGLIEDERBEREICH ESPACE MEMBRE Wir trauern um unsere ehemaligen Geschäftsführer . Klaus Volker Schuurman * 17.06.1942 ✝ 17.10.2013 Karlgerd Quink * 06.07.1935 ✝ 23.09.2013 In Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste und ihres herausragenden Engagements für die deutsch-tunesischen Wirtschaftsbeziehungen sind wir unseren ehemaligen Geschäftsführern zu größtem Dank verpflichtet. Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren und uns bemühen, ihre Arbeit fortzuführen. Unser ganzes Mitgefühl gilt ihren Familien. Raouf Ben Debba Präsident AHK Tunesien Dagmar Ossenbrink Geschäftsführerin AHK Tunesien Nous avons le regret de vous faire part du décès de nos anciens directeurs généraux Klaus Volker Schuurman * 17.06.1942 ✝ 17.10.2013 Karlgerd Quink * 06.07.1935 ✝ 23.09.2013 En témoignage de leurs mérites et leurs engagement exceptionnel pour les relations économiques tuniso-allemandes nous tenons à exprimer notre gratitude. Nous garderons d’eux un souvenir ému et pérenne, en essayant de poursuivre leurs efforts. Nos pensées vont vers leurs familles, à qui nous présentons nos condoléances les plus sincères. Raouf Ben Debba Président AHK Tunisie Dagmar Ossenbrink Directrice générale AHK Tunisie AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 45 MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES Willkommen den neuen Mitgliedern Bienvenue aux nouveaux membres ACCURO Sarl EJEM Fragrances Royales Av. Mohamed Karoui, Imm Al Jawhra, Apt 55 4013 Sousse Tel : 00216-41511199 Email : mirela.andrada@accuro.ro Website : www.accuro.ro Branche : Technique de sécurité / Sicherheitstechnik Angle Rue Lac Malaren - Rue Lac Tobo 1053 Les Berges du Lac Tel : 00216-71960399 Fax : 00216-71960385 Email : contact@ejem-tn.com Website : www.ejem-tn.com Branche : machines et matières premières pour l’industrie d’emballages/ Maschinen und Rohstoffe für die Verpackungsindustrie 39, Rue de l‘Ambre, Nlle Medina 2063 Ben Arous Tel : 00216-28808489 Email : bncominter3@gmail.com Website : www.fragrances-royales.com Branche: Fabrication d‘huiles essentielles / Herstellung von ätherischen Ölen B-event Rue du Lac de Constance, Rés. Les 2 Lacs, Bloc 10 1053 Les Berges du Lac Tel : 00216-71963964 Fax : 00216-71961245 Email : contact@b-event.com.tn; sguiga@b-event.com.tn Website : www.B-event.com.tn Branche : Agence évènementielle / Event-Agentur CAR GROS Z.I. Charguia 2 2035 Tunis Tel : 00216-23999176 Fax : 00216-70836644 Email : crbacem@ennakl.com Website : www.ennakl.com Branche : Commerce de pièces détachées / Handel mit Ersatzteilen Citibank Tunisie 55, Avenue Jugurtha 1002 Tunis Belvédère Tel : 00216-71113300 Fax : 00216-71785556 Email : lilia.benyahya@citi.com Website : www.citigroup.net Branche : Institution financière / Bank 46 Energie Conseils Rue du Lac Windermère Res. Byzance Bloc A 1053 Les Berges du Lac Tel : 00216-71120500 Fax : 00216-71350028 Email : r.jelalia@falaw.tn Branche : Energies renouvelables / Erneuerbare Energien EPOS Health Management GmbH Hindenburgring 18 61348 Bad Homburg Tel : 0049-6172930370 Fax : 0049-6172930372 Email : eposHQ@epos.de Website : www.epos.de Branche : Consulting dans le service de la santé / Beratung im Gesundheitsbereich Espace Satelite Tunis - EST 07 B, Av. El Fawez, Ibn Khaldoun 2000 Bardo Tel : 00216-98464892 Fax : 00216-71930846 Email : jalel37@hotmail.fr Branche : Installation et entretiens de satellite et de reseau informatique / Installation von Satelitenanlagen und Computervernetzung AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 GESTE SA Av. Abou Elkacem Echebbi, Imm. Omnia, App. 1 2080 Ariana Tel : 00216-71723978 Fax : 00216-71723979 Email : geste@planet.tn Website : www.gestelemacanique.com Branche : Équipements pour stations de pompage et d’épuration / Ausrüstungen für Pumpstationen und Abwasser Globio Oil Tunisia Avenue de l‘Environnement 6114 Kesra Aljedida Tel : 00216-78892796 Email : m.gammar@globio-oil.com Website : www.globio-oil.com Branche : Fabrication l‘huile de gaines de figue de barbarie pour l’industrie cosmetique et parapharmaceutique / Herstellung von Kaktusfeigenöl für die Kosmetik- und Pharmaindustrie Go Vacation Tunisia Sarl Cercle des Bureaux, Bureau B2-9, Bloc B 1082 Centre Urbain Nord Tel : 00216-31323232 Fax : 00216-31323233 Email : guizani99@yahoo.fr Branche : Agence de voyage / Reiseagentur MITGLIEDER NEWS Green Panel Technology Jurawatt Tunisie 11, Rue Hédi Gaaloul, El Manar 1 2092 Tunis Tel : 00216-22336336 Fax : 00216-71544109 Email : shadidriad@yahoo.com Website : www.Jurawatt-Tunisie.com Branche : Energies renouvelables, technique solaire / Erneuerbare Energien, Solartechnik IEG Tunisia - Corporate Advisory 95, Av. Taieb Mhiri, Gammarth 2078 La Marsa Tel : 00216-71193647 Fax : 00216-71193649 Email : ka@ieg-banking.com; kf@ieg-banking.com Website : www.tn.ieg-banking.com Branche : Intermédiation financière / Finanzdienstleistungen MATUVU Km 6, Route de Bizerte, M‘nihla 2094 Ariana Tel : 00216-70564200 Fax : 00216-70564554 Email : contact@matuvu.tn Website : www.matuvu.com Branche : Imprimerie, Publicité / Druckerei, Werbeagentur Mehmar S.A.R.L. 6, Rue des Fonderies, Z.I. Ben Arous 2013 Ben Arous Tel : 00216-71384236 Fax : 00216-71384080 Email : mehmar@howana.de; info@howana.de Website : www.howana.de Branche : Fabrication d‘articles chaussants à mailles / Herstellung von Strumpfwaren Mode Tunisienne Confection 26, Avenue de L‘UMA 2036 La Soukra Tel : 00216-71940980 Fax : 00216-71940980 Email : modetunisienne@yahoo.fr Branche : Confection et commerce de vêtements de dessus / Herstellung und Verkauf von Oberbekleidung North Africa Supplies Rue Lac de Constance, Res. Constance 1053 Les Berges du Lac Tel : 00216-71963848 Fax : 00216-71963435 Email : contact@northafricasupplies.com Branche : Commerce international / Internationaler Handel PAYMED International 102, Av Jugurtha 1082 Tunis - Mutuelleville Tel : 00216-71890765 Fax : 00216-71890766 Email : meriem.selmi@paymedconsulting.com Website : www.paymedconsulting.com Branche : Conseil en ressources humaines/ Personalberatung PPR - Professional Printing 59, Avenue 2 Mars 2000 Le Bardo Tel : 00216-71221333 Fax : 00216-71221355 Email : ppr@gnet.tn Website : www.ppr.com.tn Branche : Impression numerique / Digitaldruck ESPACE MEMBRES S.I.D.E. - Sté Ind. de Développement Electronique 16, Rue Beni Khiar, Z.I. Ksar Said 2041 Tunis - Ettadhamen Tel : 00216-70661816 Fax : 00216-70661846 Email : mohamed.marzouk@topnet.tn Website : www.auxstar.com Branche : Fabrication d‘appareils électroménagers / Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten Schulte Automotive Tunisia Zone Industrielle N° 1 6180 Bouarada Tel : 00216-78806123 Email : michael.Stute@schulte-co.de; karim.chouchane@schulte-co.de Website : www.schulte-co.de Branche : Fabrication materiél pour l’industrie automobiles / Automobilzulieferer SEGA - Sté Engineering et Gestion Agricole 1, Rue Kamal Attaturk 1001 Tunis Tel : 00216-71350395 Fax : 00216-71345892 Email : sega@planet.tn Branche : Activités d‘architecture et d‘ingénierie / Architektur- und Ingenieurbüro SETPA - Sté Elbaraka de Tranf. de Prod. Agricoles Rte Oueslatia, km 11 3142 Elbaten Tel : 00216-77320022 Fax : 00216-77320021 Email : ssetpa@yahoo.fr Branche : Fabrication d’huile d‘olive vierge, produits agricoles / Herstellung von Olivenöl und landwirtschaftlichen Produkten AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 47 MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES Société Mondial Electrique Sté GMIHA HOURIA S.A.R.L. Sté Vaizone Route de Tunis GP1 4011 Hammam Sousse Tel : 00216-73360122 Fax : 00216-73366929 Email : jm@topnet.tn Branche : Importation d’accessoires pour moteurs electriques / Import von Zubehör für Elektromotoren 93, Av. Hedi Nouira, Res. El Badr 2037 Cité Ennasr Tel : 00216-71816599 Fax : 00216-71816590 Email : gmiha.houria@gnet.tn Branche : Vente de materiel medicales / Verkauf medizinischer Geräte 4, Rue des Bougainvilliers 2000 Le Bardo Tel : 00216-71581680 Email : cherif.mahdi@gmail.com Branche : Réalisation de logiciels pour institutions financières / SoftwareImplementierung für Finanzinstitute Sté Lotfi Kacem et Cie - Agence Officielle Ennakl Sun Sol Energie Société SARTEX Rte de Sousse, km 1 5016 Ksar Hellal Tel : 00216-73473190 Fax : 00216-73473244 Email : adm@sartex.com.tn Website : www.sartex.com.tn Branche : Confection de vêtements de dessus / Konfektion von Oberbekleidung Av. Annaba, par la GP1, Z.I. 2013 Ben Arous Tel : 00216-71388150 Fax : 00216-71387974 Email : direction@slk.tn Branche : Commerce, entretien et réparation de véhicules automobiles / Verkauf, Reparatur und Wartung von Kraftfahrzeugen 58, Rue Ech-Cham 1002 Tunis Tel : 00216-71893963 Fax : 00216-71893966 Email : www.sunsolenergie@gnet.tn Website : sunsol-energie.com Branche : Commerce et installation d’equipements pour la construction bioclimatique / Handel und Montage von Anlagen für bioklimatischen Bau Sté 2M Distribution Rue Martyr Ben Salem 8011 Dar Chaâbane El Fehri Tel : 00216-72363555 Fax : 00216-72363555 Email : distribution2m@gmail.com Branche : Commerce de produits alimentaires / Handel von Lebensmitteln Sté Folla Immobilière Avenue 15 Octobre, B.P. 80 4000 Sousse Tel : 00216-73520400 Fax : 00216-73524246 Email : finance@follaproperties.com Website : www.follaproperties.com Branche : Activités immobilières / Immobilienbüro 48 Sté MSI equipements medico dentaires R6, Rue Abdelakder M‘halla, Imm M‘halla 5000 Monastir Tel : 00216-73449401 Fax : 00216-73449402 Email : msi.bouzgarrou@planet.tn Branche : Commerce de produits medicales / Handel mit medizinischen Produkten Sté ODV+ 9 bis, Rue de Niger, Centre Hanéne 1002 Tunis Tel : 00216-71903727 Fax : 00216-71903884 Email : commercial@odv.com.tn Website : www.odv.com.tn Branche : Publicité, affichage lumineux / Werbeagentur, Leuchtreklame AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 TRANSTEC S.A.R.L. Rte de Raoued, km 2.5, B.P. 193 2083 Cité Gazelle Tel : 00216-71757511 Fax : 00216-71763341 Email : transtec.artgraph@planet.tn Branche : Fabrication et distribution de produits chimique pour l‘industrie graphique / Herstellung und Vertrieb von chemischen Produkten für Druckindustrie MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES B-Event, agence évènementielle jeune et dynamique. Forte de son expérience, avec plus de 200 évènements professionnels à son actif, allant du diner Gala aux grandes conférences, B-Event s’est dotée de moyens nécessaires à l‘élaboration de projets très ambitieux. A chaque envie, nous répondons Originalité & Créativité pour qu’une simple idée devienne un moment fort. B-Event ist eine junge und dynamische Agentur, reich an Erfahrung mit mehr als 200 durchgeführten Veranstaltungen, angefangen von Galadinner bis zu großen Konferenzen. B-Event ist mit den nötigen Mitteln ausgestattet, um ehrgeizige Projekte zu entwickeln. Je nach Wunsch antwortet die Agentur mit Originalität und Kreativität, damit eine kleine Idee zu einem großen, unvergesslichen Moment wird. Email: contact@b-event.com.tn; sguiga@b-event.com.tn Fondée en 1985 EPOS Health Management est un bureau allemand de conseil travaillant pour améliorer la qualité et l’accessibilité des services de santé dans presque 75 pays. Nos clients sont entre autres la Banque Mondiale, la KfW, la GIZ et l’Union Européenne. Le chiffre d’affaires des cinq dernières années a atteint 87 millions et nous sommes présents en Afrique du Nord au Maroc et en Algérie. EPOS Health Management wurde 1985 als deutsches Consultingunternehmen gegründet und setzt sich zum Ziel, die Qualität und die Verfügbarkeit der Gesundheitsdienste in fast 75 Ländern zu verbessern. Zu unseren Kunden zählen unter anderem die Weltbank, die KfW, die GIZ sowie die EU. In den letzten fünf Jahren ist unser Umsatz auf 87 Millionen € angestiegen und wir führen Projekte in Ländern Nordafrikas wie z. B. in Marokko oder Algerien durch. Website: www.epos.de Fragrances Royales vous emporte dans un monde de plaisir parfumé et magique. Notre entreprise développe des notes olfactives capables de rejoindre les exigences de satisfaction de sa clientèle. La section mise en bouteilles des fragrances arabes et orientales sans alcools telles que, le musc, le Oud, l’ambre, le patchouli, la rose Taifi, le sandalwood, l’agarwood, le cèdre …, se fait dans des belles bouteilles en cristal assez originales. Fragrances Royales nimmt Sie mit in eine Welt des magischen und duftenden Vergnügens. Das Unternehmen entwickelt Duftnoten, die ganz den Anforderungen der Kunden entsprechen. Die arabischen und orientalischen Düfte ohne Alkohol wie Moschus, Nelken, Amber, Patschuli, Rose Taifi, Sandelholz, Agarbaum, Zeder usw. präsentieren sich in schönen, außergewöhnlichen Kristallflaschen. Email: bncominter3@gmail.com ; Website: www.fragrances-royales.com GESTE, agréée en tant qu’entreprise de travaux hydrauliques, exerce avec expertise: - L’étude, la fourniture et le montage des équipements hydromécaniques et électriques des stations de pompage et d’épuration - Des travaux de génie civils des stations de pompage et des ouvrages hydrauliques - Des travaux de pose conduite du réseau hydraulique GESTE, zugelassene Firma für Hydraulikarbeiten, bietet ihre Expertise an. - Projektphase, Bereitstellung und Montage von hydromechanischer und elektrischer Ausrüstung für Pumpstationen und Kläranlagen - Hoch- und Tiefbauarbeiten von Pumpstationen und Wasserbauwerken - Rohrverlegungsarbeiten im Hydraulikbereich Email: geste@planet.tn ; Website: www.gestelemecanique.com AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 49 MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES Globio Oil Tunisia est une compagnie de transformation de figue de barbarie pour l‘industrie cosmetique et pharmaceutique, nos produits sont biologique, certifié par IMC : l‘huile de gaines de figue de barbarie est une huile végétale exceptionnellement riche en vitamine E. Globio Oil Tunisia ist ein Unternehmen zur Herstellung von Kaktusfeigenextrakt für die kosmetische und pharmazeutische Industrie. Ihre Bio-Produkte sind durch IMC zertifiziert: Das Öl der Kaktusfeigenkerne ist ein pflanzliches Öl und auβergewöhnlich reich an Vitamin E. Email: m.gammar@globio-oil.com ; Website: www.globi-oil.com Go Vacation Tunisia est une agence de voyages partenaire en Tunisie du groupe allemand Der Touristik. Go Vacation Tunisia assure tous les services d’accueil, de transfert, de séjours et d’excursions des touristes en Tunisie. Go Vacation Tunisia bénéficie d’un staff de qualité avec une longue expérience dans le tourisme. Go Vacation Tunisia ist eine tunesische Reiseagentur und Partner der deutschen Gruppe „Der Touristik“. Go Vacation Tunisia gewährleistet alle Ankunfts-, Transfer-, Aufenthalts- und touristische Exkursionsdienstleistungen in Tunesien. Die Reiseagentur profitiert von einem kompetenten Team mit einer langen Tourismuserfahrung. Email: mohamed.guizani@dtsservices.travel JusTech est une société tunisienne opérant dans le domaine de l’innovation technologique au service de l’éducation. Son projet est la promotion des réseaux d’informations numériques grâce à des bases de données répertoriant des revues, encyclopédies, e-books ou manuscrits des plus prestigieuses maisons d’édition. JusTech ist ein tunesisches Unternehmen, das im Sektor der technologischen Innovation innerhalb des Bildungsbereiches operiert. Sein Konzept ist die Förderung digitaler Informationssysteme: Zeitschriften, Enzyklopädien, e-books oder Manuskripte großer Verlagshäuser. Website: www.justech.tn OpenIT est une société d‘ingénierie et de formation en IT et télécoms. Elle offre une variété de solutions et de services de téléphonies sur IP, réseau d’accès, réseau fixe et mobile GSM/GPRS/ UMTS ainsi que le réseau intelligent pour opérateurs et entreprises, sécurité informatique et gestion d‘entreprises. OpenIT dispose d’un centre de formation agréé. OpenIT s‘appuie sur un conseil d‘administration composé de trois personnes spécialisées en télécommunications et en génie informatique, avec un nombre d‘années d‘expérience variant de 15 à 23 ans. OpenIT ist ein Ingenieur- und Ausbildungsunternehmen in IT und Telekommunikation. Es bietet eine Vielzahl von Lösungen und Telefonservices an: Funkzugangsnetz, Festnetz, Mobilnetz GSM/GPRS/UMTS, intelligentes Netzwerk für Betreiber und Firmen, Datensicherheit und Unternehmensorganisation. Zudem verfügt OpenIT über ein zugelassenes Ausbildungszentrum. OpenIT stützt sich auf einen Verwaltungsrat, der aus drei Spezialisten in Telekommunikation und Informatik besteht, die über eine Berufserfahrung von zwischen 15 und 23 Jahren verfügen. Website: www.openitt.com 50 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES PAYMED Consulting est un cabinet de conseil en ressources humaines créé en 2012 qui intervient sur les problématiques de rémunération. Partenaire de Mercer en Tunisie, en Algérie et en Egypte, PAYMED Consulting publie régulièrement des rapports sur le marché des rémunérations dans ces pays et aide les entreprises à déployer des dispositifs RH pertinents. PAYMED Consulting ist ein Personalberatungsunternehmen, das 2012 gegründet wurde und im Bereich der Personalentlohnung tätig ist. Der Partner von Mercer in Tunesien, Algerien und Ägypten veröffentlicht regelmäßig Berichte zum Lohnmarkt in diesen Ländern und hilft den Firmen geeignete Personalmaßnahmen zu entwickeln. E-mail: www.paymedconsulting.com La Schulte Automotive Tunesia s.a.r.l. est une filiale de la Schulte & Co. GmbH, fondée en 1923 à Hemer, Allemagne. Sur le site tunisien situé dans la Zone Industrielle Nr.1 à Bouarada, elle fabrique des jeux de cable ainsi que leurs composants pour l´industrie automobile. Die Schulte Automotive Tunesia s.a.r.l. ist eine Tochtergesellschaft der 1923 in Hemer, Deutschland gegründeten Schulte & Co. GmbH. An dem tunesischen Standort Zone Industrielle N° 1 in Bouarada werden Leitungssätze sowie deren Komponenten für die Automobilindustrie hergestellt. Website: www.schulte-co.de La STE LOTFI KACEM & Cie est l’AGENT OFFICIEL du réseau ENNAKL à BEN AROUS, un réseau instauré dans le cadre d’une politique de décentralisation et dans le but de se rapprocher des clients VOLKSWAGEN-AUDI. A travers un accueil personnalisé et professionnel nos équipes se feront un plaisir de vous garantir l’ensemble des prestations, à savoir la vente de véhicules neufs, des pièces de rechanges ainsi que le service après vente et le service « GARANTIE », dans un cadre convivial conforme à l’ensemble des standards des constructeurs VOLKSWAGEN-AUDI. Votre présence et vos encouragements nous sont précieux, vous servir au mieux demeure notre objectif au quotidien. Das Unternehmen LOTFI KACEM & Cie in BEN AROUS ist ein offizieller Vertreter des Netzes ENNAKL, das im Zuge einer Politik der Dezentralisierung mit dem Ziel, sich den Kunden von VOLKSWAGEN-AUDI anzunähern, eingerichtet wurde. Unserem professionellen Team ist es eine Freude, Ihnen in einem freundlichen Geschäftsrahmen die Gesamtheit der Dienstleistungen zu garantieren: den Verkauf von Neuwagen und Ersatzteilen, sowie den Kundendienst und den „Garantie“-Service den Standards des Herstellers entsprechend. Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig und für Sie da zu sein, ist unser tägliches Ziel. E-mail : direction@slk.tn Pour l‘impression offset Transtec fabrique les produits chimiques localement sous la licence rief avec le souci constant de la qualité et de la proximité. Des contrôles sont effectués en amont et en aval aussi nous proposons l‘assistance technique et la commercialisation de produits importés spécialement d‘Europe telque les plaques offset, les blanchets, les encres, les colles hotmelt, les supports de montage, etc. Für den Offsetdruck stellt Transtec, in dem steten Bestreben nach Qualität und Kundennähe, unter Lizenz lokale Chemieprodukte her. Wir stellen Qualitätskontrollen in den vor- und nachgelagerten Bereichen sicher und bieten Ihnen technische Unterstützung und die Vermarktung von aus Europa importierten Produkten wie Offsetplatten, Drucktücher, Tinte, Hotmelt-Kleber, Halterungen etc. E-mail : transtec.artgraph@planet.tn AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 51 MITGLIEDER NEWS ESPACE MEMBRES Unsere AHK Plus Mitglieder / Nos adhérents AHK Plus 52 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 MESSEN FOIRES Foto : IGW Messe Berlin Berlin grünt auch im Winter W er Lust hat, australisches Bier, afghanischen Safran, norwegisches Rentierfleisch und russisches Brot am selben Tag zu probieren, muss sich nur auf den Weg zur weltweit größten Landwirtschaftsmesse machen der Internationalen Grünen Woche, die vom 17. bis 26. Januar 2014 in Berlin stattfinden wird. Seit der allerersten Messe 1926 hat sich Einiges getan und so werden für 2014 inzwischen mehr als 1.600 internationale Aussteller aus 56 Ländern erwartet, die ihre rund 100.000 Produkte anbieten werden. In 26 verschiedenen Hallen stehen Lebensmittel zwar im Mittelpunkt, dennoch kommen auch andere Geschäftsfelder wie Landwirtschaft, Gartenbau oder Forstwesen nicht zu kurz. So kommen die 400.000 Besucher in den Genuss, nationale und regionale Spezialitäten der teilnehmenden Länder zu kosten, zu riechen, zu sehen, anzufassen und zu kaufen. Darüber hinaus können sie sich auf ein umfangreiches Rahmenprogramm mit abwechslungsreichen Attraktionen freuen. Neben dem beliebten Erlebnisbauernhof und verschiedenen Vorführungen hat das Publikum 54 die Möglichkeit, an unzähligen Konferenzen und Seminaren zu verschiedensten Themen mit Landwirtschaftsministern sowie namenhaften Agrarwissenschaftlern teilzunehmen. 2014 wird Estland als offizielles Partnerland der Messe auftreten. Die Verantwortlichen möchten diese Chance nutzen, um ihre Heimat als attraktives Reiseziel mit langen kulinarischen Traditionen zu präsentieren und selbstverständlich die exzellenten Lebensmittel wie den baltischen Fisch zu bewerben. Auch landestypische Produkte aus Tunesien wie Olivenöl, Datteln, Gebäck und Wein würden auf der Ausstellungsund Verkaufsmesse wunderbar ihren Platz finden: Die Grüne Woche bietet eine multiple Geschäftsplattform mit direkter Verkaufsoption, sodass gleichzeitig Geschäftsleute und private Besucher als potenzielle Endverbraucher angesprochen werden. Schon seit vielen Jahren bietet die tunesische Firma „Parfums d’Orient“ ihre orientalischen Parfüme und ihr aus Olivenholz gefertigtes Kunsthandwerk auf der Grünen Woche an. Diese Teilnahme alleine reicht jedoch bei Weitem nicht aus, um den Reichtum AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 und die Vielfalt der tunesischen Landwirtschaft, Küche und Kultur angemessen darzustellen. Bis 1995 nahm Tunesien regelmäßig mit einem Gemeinschaftsstand der APIA an der Grünen Woche teil, bis sich diese in Richtung einer zweiten Berliner Messe, der Fruit Logisitica, umorientierte. Dennoch lässt sich das große Potential der Grünen Woche mit ihrer dreifachen Funktion als B2B, B2C und G2C Plattform nicht leugnen. Dies war auch Thema einer Präsentation für Vertreter tunesischer Institutionen aus dem Lebensmittelsektor in den Büros der AHK Tunesien im August. Ziel war es, ihr Interesse zu wecken und sie für eine gemeinsame Messeteilnahme zu motivieren. Abgesehen von einer modernen Agrarindustrie könnte so der ganze Schatz des kulturellen Erbes, zwischen gastronomischer Tradition, altüberliefertem Können in der Landwirtschaft, Folklore, Kunsthandwerk und Tourismus umfassend dargestellt werden. Grund genug, Profit aus den Synergien dreier Wirtschaftssektoren zu ziehen, die gewöhnlich gerne gegenüber gestellt werden: Landwirtschaft, Industrie und Tourismus. Also, auf bald bei der Internationalen Grünen Woche? Souad Mami & Katharina von Knobloch MESSEN FOIRES Photo : AHK Tunisie L’hiver, Berlin se met au vert Discussion des participants suite à la présentation Q ui a envie de goûter de la bière australienne, du safran afghan, de la viande de renne norvégienne et du pain russe le même jour, n’a qu’à se rendre au plus vaste salon agricole au monde, la Semaine Verte Internationale, ayant lieu du 17 au 26 janvier 2014 à Berlin. Depuis la toute première édition qui s’était déroulée en 1926, le salon s’est beaucoup développé et on attend, entretemps, pour 2014, plus de 1600 exposants internationaux venant de 56 pays pour présenter environ 100.000 produits. Sous 26 halls d’exposition, l’agroalimentaire a la part belle, mais d’autres domaines d’activité tels que, entre autres, l’agriculture, l’horticulture ou la sylviculture sont également adéquatement représentés. Ainsi les 400.000 visiteurs ont le loisir de déguster, sentir, voir, toucher et aussi d’acheter des spécialités tant nationales que régionales des pays participants. Ils peuvent, d’ailleurs, se réjouir d’un programme foisonnant avec des attractions variées : en plus de la « Grande ferme aux Expériences » et des démonstrations diverses, le public aura la possibilité de prendre part «Parfums d‘Orient» à la Semaine Verte à Berlin à d’innombrables conférences et séminaires autour de nombreux sujets et avec des ministères de l’Agriculture et des agronomes réputés. L’Estonie est le pays partenaire officiel du salon pour 2014. A travers cette participation, la délégation estonienne poursuit un objectif multiple : présenter le pays comme une destination de voyage attractive grâce à ses profondes traditions culinaires en plus de promouvoir ses excellents aliments comme, par exemple, le poisson baltique. Les produits phares de la Tunisie tels que l’huile d’olive, les dattes, les conserves, les pâtisseries et les vins trouveraient naturellement leur place sur ce salon d’exposition-vente: La Semaine Verte est une multiple plateforme commerciale avec une vente directe autorisée, ce qui lui permet de drainer à la fois les acheteurs professionnels et le consommateur final. Depuis de nombreuses années, la société tunisienne « Parfums d’Orient » expose fidèlement ses parfums orientaux et ses articles artisanaux en bois d’olivier à la Semaine Verte. Cette participation ne saurait toutefois représenter à elleseule toute la richesse et la diversité de l’offre agricole, culinaire, artisanale et culturelle de la Tunisie. Jusqu’en 1995, la Tunisie participait à la Semaine Verte à travers l’APIA avant que celle-ci ne s’oriente vers un autre salon berlinois B2B, Fruit Logistica. Pourtant, le grand potentiel de ce type de salon à la triple vocation B2B, B2C et G2C est indubitable. Ce fut le sujet d’une présentation au mois d’août dans les locaux de l’AHK Tunisie à laquelle furent conviés des représentants des institutions relatives aux secteurs alimentaire et agricole. Le but était d’éveiller leur intérêt et de les motiver à se présenter sur un stand collectif tunisien pour pouvoir démontrer, aux côtés d’une agriculture et une industrie agroalimentaire modernes, la richesse du patrimoine culturel du pays, entre tradition gastronomique, savoirsfaires ruraux ancestraux, folklore, artisanat et tourisme. De quoi tirer profit des synergies entre l’agriculture, l’industrie et le tourisme, trois secteurs de l’économie qu’on a pour habitude d’opposer. Alors à quand un pavillon national tunisien à la Semaine Verte Internationale ? Souad Mami & Katharina von Knobloch AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 55 MESSEN FOIRES Ankündigung „Mediterranean Food“ 2014 V om 21. bis 23. September 2014 wird die neue internationale Messe „Mediterranean Food“, die erste Messe speziell und exklusiv für Lebensmittel aus dem Mittelmeerraum, die große kulinarische Vielfalt der Mittelmeerstaaten vereinen. Diese wird in Düsseldorf Verantwortlichen aus Vertrieb, Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Nahrungsmittelindustrie Zentralund Nordeuropas präsentiert. Dabei handelt es sich um eine Region, die angesichts der stetig wachsenden Nachfrage nach mediterraner Kost ein beachtliches Marktpotential für Unternehmen aus dem Mittelmeerraum bietet. Ziel der zweijährig stattfindenden Messe ist es, die breite Palette der aus dem „Garten Europas“ stammenden Produkte zu präsentieren, die für Urlaub, Genuss, Frische und Gesundheit stehen. Hierzu zählen natürlich auch Tunesiens Hauptprodukte wie Olivenöl, Gemüse, Fisch, Harissa, Tomatenkonserven, Trockenobst und Gebäck. Die Besucher werden die Möglichkeit haben, die Produkte vor Ort zu probieren, sich beim Show-Kochen für die Nahrungsmittel begeistern zu lassen und sich ausgiebig über ihre Eigenschaften und Verwendung zu informieren. Darüber hinaus bietet die „Retail Zone“ den Besuchern die Möglichkeit, von Fachleuten aus den Bereichen Merchandising und Design wertvolle Tipps für eine attraktive Präsentation der Produkte in den Geschäften zu bekommen. In einem begleitenden Forum gibt die für Landwirtschaftsfragen zuständige EU-Generaldirektion Auskunft über rechtliche und organisatorische Aspekte bei der Einfuhr mediterraner Lebensmittel nach Zentral- und Nordeuropa, was auch für die teilnehmenden Nicht-EU-Anrainer hilfreich ist. Für weitere Informationen zur Messe kontaktieren Sie gerne Souad Mami (s.mami@ahktunis.org), und besuchen Sie die Homepage, http://www.m-food.eu/. Souad Mami « Mediterranean Food » 2014 D u 21 au 23 septembre 2014, le nouveau salon international « Mediterranean Food », le premier dédié exclusivement aux aliments de la Méditerranée, réunira à Düsseldorf d’une part la grande diversité culinaire des pays méditerranéens et d’autre part des professionnels de la distribution, des entreprises de l’HORECA et des industriels de l’agroalimentaire d’Europe centrale et du nord. Au vu d’une demande toujours croissante d’aliments méditerranéens, cette région offre un marché porteur avec un immense potentiel pour des PME et des entreprises familiales issues du bassin méditerranéen. Ce salon biennal a pour vocation de présenter la large palette de saveurs authentiques originaires du « Jardin de l’Europe » évoquant, pour les consommateurs, les vacances, le 56 plaisir, la fraîcheur et la santé. Les visiteurs auront la possibilité de déguster les produits sur place, profiter de show-cookings ainsi que faire le plein d’informations utiles sur les caractéristiques des divers aliments et leur utilisation. Les produits phares de la Tunisie tels que l’huile d’olive, les légumes, le poisson, l’harissa, les conserves de tomates, les fruits secs et les pâtisseries trouveraient naturellement leur place. En outre, des conseils sur la décoration et la mise en valeur des produits et des magasins seront prodigués par des professionnels du merchandising et du design sur l’espace exclusif « Retail Zone ». En marge du salon, aura lieu un forum ouvert organisé par le Commissariat européen à l‘agriculture et au développement rural destiné à fournir des informations sur les aspects légaux et autour de l’introduction des AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 produits méditerranéens sur le marché de l’Europe centrale et du nord. Comme le salon se tiendra en même temps et lieu que les salons de renommée InterMopro, InterCool et InterMeat, un grand nombre de décideurs internationaux de l’industrie alimentaire sera présent à Düsseldorf cette semaine-là. Soyez donc les premiers à bénéficier de cette occasion et participez comme exposant au « Mediterranean Food » 2014 ! L’inscription est possible en ligne jusqu’au 15 décembre 2013 sous www.m-food.eu/2330. Pour de plus amples renseignements sur le salon, veuillez contacter Mme Souad Mami (s.mami@ahktunis.org), et consultez le site web, http://www.m-food.eu/. Souad Mami MESSEN FOIRES Salons en Allemagne Le salon international du tapis et des revêtements de sol vous accueillera du 11 au 14 janvier 2014 au parc des expositions de Hanovre. C’est un véritable point de rencontre international auquel 40 000 visiteurs se sont rendus en 2013 pour découvrir la vitrine innovante et créative du salon et 1350 exposants ont présenté leurs nouveautés dans différents secteurs tels que : tapis, textiles, des stratifiés, des revêtements de sol élastiques et des parquets…etc. DOMOTEX est plus international et professionnel que jamais : Il établit son positionnement leader avec des résultats record, une forte compétence internationale entre les visiteurs et un grand taux de participation internationale qui transforme ce salon en une vaste plateforme attractive qui se concentre sur les tendances et les marchés mondiaux, ainsi qu’un carrefour d’affaires qui permet de nouer de nouveaux contacts et offre de nombreux atouts pour développer votre activité. DOMOTEX est le baromètre des tendances qui se démarque par ses forums et animations innovants qui dévoilent les tendances du marché de demain, tels que Contractworld, le 1er forum architectural en Europe et la manifestation World of Acoustic. www.domotex.de La 79ème édition de la Semaine Verte se déroulera du 17 au 26 janvier 2014 à Berlin. Ce Salon est l’unique évènement international de ce type spécialisé dans l’agriculture, l’alimentation et l’horticulture. La Semaine Verte 2013 a attiré plus de 415 000 visiteurs qui sont la plupart des professionnels de toutes les aires de l’agriculture d’Allemagne et des pays voisins. C’est une occasion exceptionnelle d’échange entre les professionnels et les producteurs qui profitent de cette manifestation pour tester et lancer de nouveaux produits sur le marché et promouvoir leurs images de marques. La Semaine Verte est l’exposition internationale unique en son genre qui présente les produits frais, le poisson, la viande et les laitages, ainsi que les vins, bières et spiritueux. Un programme très vaste inclut des forums, des séminaires, des congrès et des réunions sur l’actualité du secteur qui fait du salon un marché international important pour les fournisseurs du secteur agro-alimentaire et parallèlement à cette offre commerciale, des informations pratiques et scientifiques sur des thèmes tels que les énergies renouvelables, des matières premières et l’agriculture seront proposées. www.gruenewoche.de Le salon International du meuble est le rendez-vous de communication indispensable, une source importante de nouvelles tendances et un centre d’idées créatives. Il vous accueillera à Cologne du 13 au 19 janvier 2014. IMM, l’un des plus grands salons de décoration intérieure a accueilli en 2013 plus de 1000 exposants venus de toute l’Europe pour présenter leurs nouvelles technologies et leurs designs innovants du marché complet de l’ameublement et plus de 100 000 visiteurs originaires de 120 pays venus pour découvrir les dernières tendances et acquérir de nouveaux marchés. IMM Cologne présente un aperçu de l’ensemble des meubles et de conception du marché et ouvre les portes des marchés mondiaux pour vous. Alors ne ratez pas cette occasion inédite ! www.imm-cologne.com L’exposition internationale de l’industrie de confiserie ISM aura lieu du 26 au 29 janvier 2014 à Cologne. Tous les groupes cibles dans le monde de la confiserie se retrouvent au salon ISM pour discuter et présenter les dernières tendances et les nouveaux produits dans le domaine de la confiserie. C’est la plateforme incontournable pour découvrir des milliers d’idées et de contacts d’affaires. Il a réunit dans la dernière édition plus de 35 000 visiteurs internationaux et 1 500 exposants provenant de 66 pays qui ont fait d’ISM un salon phare pour le commerce des articles de confiserie. Les innovations dans ce salon sont toujours stupéfiantes : Cacao, chocolat, biscuits, produits de grignotage, sucreries et confiserie, glaces et matières premières sont des sections de produits qui vous offrent l’opportunité de rencontrer les visiteurs et les professionnels du secteur. Cette manifestation assure l’avenir rentable pour AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 57 MESSEN FOIRES les fournisseurs et les clients. Tirez profit de cette occasion inédite pour nouer un maximum de contacts et gagner de nouveaux marchés à l’international. www.ism-cologne.com La 19ème édition de Fruit Logistica à Berlin ouvrira de nouveau ses portes du 5 au 7 février 2014. C’est le salon leader pour la filière des fruits et des légumes fraîches ainsi qu’une occasion unique de rencontrer en un seul lieu les producteurs, les transformateurs et les prestataires de services spécialisés dans ce domaine. Fruit Logistica est aussi un endroit idéal afin de présenter les nouveaux produits, promouvoir une image de marque et développer de nouvelles affaires et marchés où il a enregistré la dernière année une participation d’environ 2 500 exposants et 56 000 visiteurs professionnels. Le large éventail présenté par Fruit Logisitica comprend des fruits non traités et des légumes, des fruits secs, des noix, des épices et des produits biologiques…etc. Développez alors votre activité à l’échelle internationale avec Fruit Logistica, l’exposition N°1 non seulement fruits et des légumes frais et secs, mais aussi le savoir-faire technique nécessaire et l’habileté requise pour la logistique efficace. Un programme vaste comprend des Workshops et des congrès vous attendent! www.fruitlogistica.com été attiré par les nouveautés proposées dans le secteur des aliments écologiques, l’agriculture biologique et d’autres produits naturels. Il est ainsi un lieu incontournable pour créer et entretenir votre réseau de contacts, vous positionner sur un marché très dynamique et vous démarquer de la concurrence. En participant à l’édition 2014 de BIOFACH, le salon professionnel européen N° 1 dans le secteur biologique, vous allez profiter d’un formidable tremplin de développement de votre activité biologique. Soyez au rendezvous ! www.biofach.com La dernière session d’Euroshop en 2011, le salon international des équipements de magasins, publicité et vente avait enregistré un record avec la participation de plus de 2000 exposants issus de 53 pays et un nombre de visiteurs professionnels dépassent les 107 000 en provenance de 5 continents. C’est l’exposition internationale incontournable d’échange pour l’aménagement des équipements et la conception des magasins et le merchandising ainsi qu’un salon professionnel pour les investissements de détail. Ce salon représente un baromètre des tendances et une plateforme attractive et il offre un vaste programme incluant des conférences et des séminaires pour tous les spécialistes du commerce tels que : les architectes, les graphistes, gestionnaires de salons et experts en marketing. Tirez profit alors de cette occasion inédite qui aura lieu du 16 au 20 février 2014 au parc des expositions de Düsseldorf. www.euroshop.de BIOFACH est le salon leader international des produits biologiques et réunit une fois par an les représentants de l’ensemble du secteur bio à Nuremberg. La prochaine rencontre aura lieu du 12 au 15 février 2014. BIOFACH est un salon professionnel et un point de rencontre pour tous les acteurs économiques internationaux de la filière biologique. Dans le même lieu se déroule aussi VIVANESSle Salon Pilote Mondial des Cosmétiques Naturels et du Bien-être. Lors du ce duo en 2013, plus de 2500 exposants ont présenté leur gamme à 45 000 acheteurs professionnels internationaux. Durant ces quatre jours, le public présent a 58 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Bautec, le salon leader professionnel de l’industrie de la construction aura lieu du 18 au 21 février 2014 à Berlin. Il est le baromètre conjoncturel de la branche. Les perspectives pour la 16ème édition de Bautec sont prometteuses. Il a accueilli en 2012 environ 800 exposants et plus de 50 000 visiteurs professionnels. Il s’agit également d’un lieu de rencontre entre professionnels et d’un centre de conférences sur les thèmes de l’immobilier, du logement, MESSEN des espaces verts, des logiciels informatiques pour le travail du métal. En tout, huit segments sont représentés au Bautec: Toiture, mur/façade, aménagement/construction à sec, bois, climatisation, sanitaire & chauffage, verre et bâtiment ancien. Qu’il s’agisse de matériaux de construction, de finition professionnelle, de choix de matériaux, d’insonorisation et de protection contre l’incendie, de concepts d’énergie et de climatisation: Le Bautec invite à un dialogue direct et orienté vers la pratique entre les fabricants, l’industrie du bâtiment, les corps de métiers…etc. Au Bautec 2014, non seulement la présentation de matériaux et d’éléments de construction sera en point de mire, mais aussi l’ensemble du processus de construction. Des centres de construction assumeront une fonction d’information axée sur la pratique autour du sujet central de la qualité de la construction. Ils seront de véritables aimants à haute valeur d’usage pour les visiteurs. www.bautec-berlin.de Le Centre Mondial Bureautique, Informatique et de Télécommunications est le plus grand salon high-tech au monde et vous accueillera à Hanovre du 10 au 14 mars 2014. Ce salon donne une vue d’ensemble complète du marché, présente les nouvelles tendances, la gestion de réseaux, les nouveaux produits du secteur et définit la nouvelle orientation dans les domaines des techniques de communication et informations, ordinateurs, software, hardware, portables, solutions pour le milieu bancaire, recherche et développement et solutions pour les moyennes entreprises. Une structure claire, services efficaces, des outils performants de communication, de gestion des visiteurs et des relations presse sont des éléments qui font du CeBIT la plate-forme idéale d’échange d’expériences et le développement de contacts d’affaires. CeBIT est donc le carrefour mondial des idées, des clients et des grands décideurs dans la filière des TIC. L’édition 2014 de CeBIT sera le rendez-vous cosmopolite et idéal avec la participation de plus de 4000 entreprises exposantes et plus de 300 000 visiteurs. Alors suivez ce fil conducteur et venez nouer de nouveaux contacts d’affaires et faites la conquête de nouveaux marchés ! www.cebit.com FOIRES ITB Berlin, la plateforme B2B la plus importante au niveau mondial et consacrée aux opérateurs du tourisme, se tiendra du 5 au 9 mars 2014 au Parc des Expositions de Berlin. Le parcours de l’exposition de l’ITB accompagne les opérateurs professionnels entre les stands des associations de promotion touristique, des tours opérateurs, des systèmes de réservation en ligne, des compagnies aériennes, des chaînes hôtelières et des hôtels...etc. C’est l’occasion unique pour rencontrer les partenaires commerciaux pour faire du business et aussi pour se mettre au courant des dernières nouveautés du secteur touristique. Au total, on s’attend de nouveau à accueillir à cette occasion environ 180 000 visiteurs et plus de 11 000 exposants. Ces visiteurs professionnels apprécieront l’ITB en tant que plateforme B2B par excellence et une occasion idéale de rencontrer les partenaires des affaires touristiques. ITB Berlin est aujourd’hui un véritable phare de Messe Berlin et un salon interprofessionnel leader couvrant toute l’offre de l’industrie touristique. Venez profiter de cette manifestation incontournable ! www.itb-berlin.com Le plus grand salon international des chaussures et des accessoires vous offrira de nouvelles créations, des tendances et des produits haut de gamme de la prochaine saison. Cette manifestation internationale est une plate forme pour les importateurs, les grossistes et les acheteurs pour votre entreprise, elle présentera les technologies modernes et particulières de la mode de la chaussure. GDS est un lieu privilégié pour s’informer sur les innovations du monde des chaussures et nouer des contacts d’affaires. Grâce à la participation de plus de 800 exposants, plus de 1800 collections, des marques et des produits internationaux vous attendent à GDS là ou le poids sera mis sur la communication, l’information et la mise en scène des marques. A cela s’ajoute un vaste programme avec des défilés de mode, des conférences et des séminaires. Cette manifestation internationale de la chaussure va de nouveau se retrouver à Düsseldorf du 12 au 14 mars 2014 en parallèle AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 59 MESSEN FOIRES avec Global Shoes considéré comme le salon leader en Europe pour la sous-traitance et les grands volumes d’affaires dans le secteur des chaussures. www.gds-online.com assez riche des tendances et des nouveautés dans le secteur de la quincaillerie. Ne ratez pas ce rendez-vous ! Chaque année, les professionnels du monde du vin et des spiritueux se rencontrent à Düsseldorf au salon Prowein, qui s’est imposé comme plateforme internationale incontournable et une référence mondiale dans ce domaine. Prowein accueillera à nouveau le monde professionnel du vin du 23 au 25 mars 2014. C’est le seul salon strictement professionnel des vins et spiritueux en Allemagne et l’un des plus importants en Europe. Il est ainsi une opportunité à saisir afin de rencontrer les acheteurs venus du monde entier. Prowein rassemble près de 4 800 exposants et 45 000 visiteurs professionnels de 50 pays. Vous pouvez également bénéficier d’un haut niveau de professionnalisme dont plus de 120 domaines et des contacts privilégiés avec les producteurs et les spécialistes du domaine. Vous êtes à la recherche d’acquérir des nouveautés et nouer des contacts ? Ne ratez pas alors ce carrefour mondial des dernières tendances de l’univers viticole ! A Hanovre, le premier forum mondial de l’industrie ouvrira de nouveau ses portes du 7 au 11 avril 2014. Hannovermesse présentera l’ensemble des solutions technologiques et les avancées industrielles mondiales et les articulera autour de quatre pôles thématiques. C’est à la Hannover Messe que vous rencontrerez les principaux acteurs du marché et les clients potentiels issus de tous les secteurs clés de l’économie. En 2014, la Hannovermesse rassemblera 7 salons internationaux représentant les différents secteurs de l’industrie tels que: Industrial Automation, Energy, Mobilitec, Digital Factory, Industrial supply, Coiltechnica, Industrial Green Tec et Research &Technology. Dans l’édition de 2014, les secteurs couverts seront la sous-traitance, le traitement de surface, la recherche et l’innovation, les transmissions hydrauliques et pneumatiques et les énergies nouvelles et traditionnelles. Pendant les cinq jours de Hannovermesse 2013, environ 185 000 visiteurs originaires de 90 pays et plus de 5 000 exposants venus de 69 pays ont montré à la fois des innovations produits concrètes et des solutions pour l’application industrielle. Hannovermesse est une référence dans le monde de l’industrie et un endroit idéal pour obtenir le dernier savoir-faire industriel. www.prowein.com www.eisenwarenmesse.com www.hannovermesse.com Le salon international de la quincaillerie est le salon mondial de premier plan pour l’industrie du matériel, des outils, des systèmes de fixation, de verrouillage et accords. Il est équitable pour toutes les formes de la traite, ainsi que pour les acheteurs et les fournisseurs de l’industrie. International Hardware Fair Cologne accueillera à nouveau, du 9 au 12 mars 2014, à Cologne plus de 53 500 visiteurs en provenance de 140 pays et plus de 2660 exposants pour vous présenter leurs nouveautés et les tendances au secteur des outils, des techniques de sécurisation, de la serrurerie et des ferrures ainsi que des matériaux de construction et de bricolage. L’association de diverses branches et les nombreuses PME/PMI exposant sont le symbole de ce salon mondial bi-annuel. Venez bénéficier d’une plate-forme 60 AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 Le salon TUBE est le plus important dans le monde de tuyaux et de canalisation et il est mené en parallèle avec WIRE, le salon international de l’industrie pour les fils et câbles. Le salon est important pour ceux qui produisent, travaillent et utilisent les tuyaux. Différents secteurs seront représentés aux salons Tube & Wire 2014 et sont les suivants : matériaux pour tubes, tubes et accessoires, fils et câbles, machines pour la production des tubes, machines d’occasion, outillage, technique de mesure, de guidage et de réglage. Il réunira plus de 1300 exposants et 73 500 visiteurs professionnels internationaux. De nouvelles technologies et innovations MESSEN FOIRES vous attendent à ces salons qui auront lieu du 7 au 11 avril 2014 à Düsseldorf. Venez et gagnez de nouveaux contacts ! www.tube.de ; www.wire.de « Nouvelles perspectives pour l’environnement » tel est le slogan d’IFAT Entsorga, le salon international de la technologie environnementale. Il présente une plate-forme d’informations, d’échanges et d’affaires du secteur de la gestion de l’eau, des eaux usées, des déchets et des matières premières secondaires. La prochaine édition se tiendra du 5 au 9 mai 2014 au Parc des Expositions de Munich. Plus de 2900 exposants de différentes nationalités et environ 125 000 visiteurs internationaux seront au rendez-vous pour exposer leur savoir-faire, développer et renforcer des relations d’affaires au plan international. Des conférences et des ateliers complèteront le programme d’exposition. www.ifat.de Du 8 au 14 mai 2014, les acteurs du secteur international de l’emballage se retrouveront à Düsseldorf sur le plus grand interpack jamais organisé. En tant que salon de l’emballage le plus important du monde, vous retrouvez dans les 17 halls d’exposition l’ensemble de la chaîne de création de valeur tels que : processus et machines d’emballage, prestations de services pour le secteur de l’emballage et de la confiserie, matériaux et moyens d’emballage…etc. Durant les sept jours d’exposition, les visiteurs pourront s’informer de manière exhaustive sur les processus et les tendances les plus récents en matière d’emballage et nouer des contacts d’affaires au sein de la branche dont il a accueilli en 2011 plus de 166 000 visiteurs et 2 700 exposants. Sur interpack, vous trouverez des solutions pour les secteurs suivantes: agroalimentaire et boisons, confiserie, produits pharmaceutique et cosmétiques, biens de consommation et biens industriels… Nulle part ailleurs vous ne trouverez une offre aussi riche et de dimension internationale ! www.interpack.com Imen Grombali AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 61 MESSEN FOIRES Salons en Allemagne 2014 JANVIER 21.03-23.03 Düsseldorf GDS-printemps + global shoes Salon international des chaussures et des accessoires METAV Salon professionnel international des technologies de la fabrication et de l’automatisation LASER OPTICS BERLIN International trade fair and convention for optical & laser technologies BEAUTY INTERNATIONAL Salon international de la cosmétique BOOT Salon nautique international 22.03-24.03 Düsseldorf TOP HAIR INTERNATIONAL Trend & Fashion Days ISM Salon international de la confiserie 22.03-25.03 Düsseldorf PROWEIN Salon international du vin et des spiritueux PRO SWEETS Salon international des fournisseurs de l’industrie de la confiserie ISPO-hiver Salon international des articles de sports et de la mode sportive AVRIL 07.04-11.04 Hanovre ANALYTICA Salon professionnel international et Conférence sur l‘analyse, le diagnostic, les biotechnologies et les technologies du laboratoire HANNOVER MESSE Salon international de l’industrie 02.02-04.02 Cologne SPOGA HORSE – printemps Salon international des sports de l’équitation 07.04-11.04 Düsseldorf 05.02-07.02 Berlin FRUIT LOGISTICA Salon international du marketing des fruits et légumes TUBE&WIRE Salon international des tubes, tuyaux, fils et câbles 10.04-13.04 Cologne ART COLOGNE Foire internationale d’art 10.01-12.01 Munich OPTI – München Salon international de l’optique et de la lunetterie 11.01-14.01 Hanovre DOMOTEX Salon mondial du tapis et des revêtements de sols 13.01-19.01 Cologne IMM Salon international du meuble 17.01-26.01 Berlin SEMAINE VERTE Exposition de l’agroalimentaire, de l’agriculture et de l’horticulture 18.01-26.01 Düsseldorf 26.01-29.01 Cologne 26.01-29.01 Munich FEVRIER 12.02-15.02 Nürnberg 14.02-17.02 Munich 16.02-20.02 Düsseldorf BIOFACH Salon pilote mondial des produits Bio VIVANESS Salon pilote mondial des cosmétiques naturels et du Bien-être INHORGENTA EUROPE Salon international de l’horlogerie, de la bijouterie, des pierres précieuses, des perles et de l’argenterie avec équipements et outillage de fabrication EUROSHOP Salon international des équipements de magasins, publicité et vente 11.03-15.03 Düsseldorf 18.03-20.03 Berlin 01.04-04.04 Munich MAI 06.05-08.05 Berlin USETEC Salon international de la machine outil et des équipements industriels d’occasion IFAT ENTSORGA Salon international professionnel de l‘environnement. Traitement de l‘eau et des déchets CONHIT Connecting healthcare IT+Congress 08.05-14.05 Düsseldorf INTERPACK Foire internationale de l’emballage 05.05-07.05 Cologne 05.05-09.05 Munich 18.02- 21.02 Berlin BAUTEC Salon international de la construction 20.05 – 25.05 Berlin ILA BERLIN AIR SHOW Berlin Expo Center Airport 19.02-23.02 Munich F.RE.E Salon du marché des voyages et des loisirs 28.05-30.05 Cologne CARBON EXPO Global carbon market fair & conference 22.02-23.02 Cologne ELEKTRO: MOBILIA Trade Fair for Electro Mobility MARS 05.03-09.03 Berlin 09.03-12.03 Cologne 10.03-14.03 Hanovre 62 11.03-14.03 Düsseldorf JUIN 03.06-06.06 Munich ITB Bourse internationale du tourisme 04.06-06.06 Munich INTERNATIONAL HARDWARE FAIR Salon des matériaux de construction et du bricolage CEBIT Centre mondial bureautique, informatique et télécommunications JUILLET AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 29.07-01.08 Düsseldorf AUTOMATICA Salon professionnel international de l‘automatisation: assemblage, robotique, vision INTERSOLAR Salon international des technologies solaires GDS –automne + global shoes Salon international des chaussures et des accessoires MESSEN AOUT 13.08-17.08 Cologne GAMESCOM European trade fair for interactive games and entertainment 29.08-07.09 Düsseldorf CARAVAN SALON Salon international de la caravane SEPTEMBRE 05.09-07.09 Düsseldorf TOUR NATUR Hiking and Treking trade fair 05.09-10.09 Berlin IFA Consumer Electronics Unlimited SPOGA Salon international des sports, du camping et des meubles de jardin 07.09-09.09 Cologne GAFA Salon international du jardin 25.09- 02.10 Hanovre 01.10-05.10 Cologne 07.10-09.10 Düsseldorf 13.10- 15.10 Munich 21.10-24.10 Düsseldorf 21.10-25.10 Hanovre 21.10-25.10 Cologne 10.09-13.09 Cologne KIND + JUGEND The trade show for kids’ first years NOVEMBRE 16.09-21.09 Cologne PHOTOKINA Salon mondial de l’image 11.11-14.11 INTERCOOL Salon des produits congelés, de la glace et des technologies de réfrigération INTERMEAT Salon international de la restauration rapide et de la saucisse 12.11-16.11 Berlin INTERMOPRO Salon international des produits frais Mediterranean food Salon international de l’alimentation des pays méditerranéens 23.09-26.09 Berlin INNOTRANS Salon international sur les techniques du transport 24.09-27.09 Düsseldorf REHACARE Salon professionnel international et congrès de la rééducation- prévention- intégration- soins IAA NUTZFAHRZEUGE Salon des véhicules commerciaux OCTOBRE SPOGA HORSE- automne Salon international des sports de l’équitation 21.09-23.09 Düsseldorf FOIRES 12.11-15.11 Düsseldorf avec 12.11-14.11 19.11-23.11 Cologne INTERMOT Salon international de la moto, du scooter et du vélo ALUMINIUM Salon professionnel mondial de l’industrie de l’aluminium EXPO REAL Salon International de l’Immobilier Glasstec Salon international des machines et techniques de production du verre EURO-BLECH Salon des technologies de mise en forme de la tôle ORGATEC Salon international de l‘aménagement du bureau, et salon des utilisateurs de techniques d‘information et de communication ELECTRONICA Salon international des composants et sousensembles électroniques Bazaar A world full of beauty MEDICA Forum mondial de la médecine COMPAMED Salon international des composants, des pré produits et des matières premières de la production médicale COLOGNE FINE ART & ANTIQUE The art fair with offering ranging from antiquity to the post-war period DECEMBRE 02.12-04.12 Düsseldorf VALVE WORLD EXPO Salon international de vannes industrielles AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013 63 NEU NOUVEAU Ihr Handbuch für einen erfolgreichen Businessaufenthalt in Tunesien Im praktischen Format finden Sie Wissenswertes zu den einzelnen Wirtschaftssektoren in Tunesien sowie zum Wirtschaftsrecht. Ausserdem erhalten Sie wertvolle Tipps zur tunesischen Küche, Kultur, zu Land und Leuten, Ausflugszielen und interkultureller Kommunikation… für einen erfolgreichen Businessaufenthalt in Tunesien. Tunesien für Geschäftsleute 96 Seiten - Deutsch Erhältlich ab sofort bei der AHK Tunesien für 20€ bzw. 30TND (o.MwSt zzgl Versand) ✂ Bestellung „Tunesien für Geschäftsleute“ Hiermit bestelle ich .......... Exemplare des Handbuchs „Tunesien für Geschäftsleute“ (Stand 10/2013) zum Preis von je 20€ / 30TND* (o.MwSt zzgl. Versandkosten). Die Rechnungsstellung erfolgt nach Bearbeitung Ihrer Bestellung. * Mitgliedsunternehmen der AHK Tunesien wird ein Preisnachlass von 10% gewährt. Firma / Ansprechpartner: ……............................................................................................................................................................................................................................................................................................. 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