Lünen - Stadtmagazin

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Lünen - Stadtmagazin
KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN
StadtMagazin
Lünen
10.2011
61. AUSGABE
Herbstliche Genüsse
Die Preußenstraße
Historischer Spaziergang
Ab in die Pilze!
Expedition durch Wald und Flur
Gleich kommt das Vögelchen!
Internationales Naturfoto-Festival
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Mit uns fahren Sie gut!
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Inhalt
䡵 Editorial
4
䡵 Straßengeschichte(n): die Preußenstraße
5
䡵 Alles dicht?
10
䡵 Planen · Bauen · Wohnen
12
䡵 Vom Pütt in die Moderne
15
䡵 Ratgeber
16
䡵 Leben im Alter
19
䡵 Ich hab’ Nacken!
20
䡵 Friedhof – lebendige grüne Lunge der Stadt
21
䡵 Expedition durch Wald und Flur
24
䡵 Herbstliche Genüsse
25
䡵 Gleich kommt das Vögelchen!
28
䡵 Ganz großes Kino
29
䡵 Rätselspaß
30
䡵 Buchtipps
31
䡵 Termine
31
5
28
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3
4
Editorial
Besonnenheit wird dich bewahren und
Einsicht dich behüten.
Sprüche 2,11
Nun ist es unüberseh- und spürbar: Der
Sommer hat sich verzogen, der Herbst hat
uns voll erwischt mit Nebel, Sturm und Regen. Wenn sich hier und da die Sonne durch
die Wolken kämpft, glänzt buntes Laub in
unwirklichem Licht. Die massive überwältigende Schönheit der Natur drängt sich
nicht auf, ist aber überreich vorhanden und
will nur von uns entdeckt und wahrgenommen werden (s. hierzu auch S. 28).
Jede Jahreszeit hat ihre ganz besonderen
Reize, ihre speziellen Farben und verbreitet
Impressum
Verlag und Redaktion:
Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff
Postfach 4008, 58426 Witten,
Nolsenstraße 27, 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0
Fax 0 23 02 / 58 98 99-9
eMail info@stadtmag.de · www.stadtmag.de
Herausgeber: Correctum Verlag
Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.),
Antje Dittrich, Pia Lüddecke,
Claudia van Oeffelen
Anzeigen:
Mediaberatung/Vertriebsleitung
Axel Sieling (verantw.)
Tel. 0 23 02 / 80 09 43
Mobil 01 63 / 5 83 37 32
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44577 Castrop-Rauxel
Tel. 0 23 05 / 3 58 03 25,
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Druck:
Druckerei Schmidt, An der Wethmarheide 36,
44536 Lünen, Tel. 0 23 06 / 30 62 00
Titelbild:
Model Pia Simon; Ort: Gahmener Hofladen; Foto: Martin Urner
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geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der
schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes
Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung
kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.
Ein Magazin
nur für Sie
ein ganz bestimmtes
Flair, dem wir uns
kaum entziehen können. Ein Spaziergang
auf blätterbedecktem
Waldboden ist ebenso
reizvoll wie ein kräftiger Biss in einen frisch
gepflückten Apfel. Wir
Erika Killing-Overhoff
verabschieden uns von Verlagsleitung
der Leichtigkeit der
mediterranen Küche
und wenden uns voll Lust der heimischen,
etwas kräftigeren Speisenfolge zu. Kohl,
Gans, Esskastanien, deftige Aufläufe, leckere Plattenkuchen (gern mit Sahne) und
köstliche Suppen bieten genussvolle Abwechslung. Gemütliche Stunden mit Kuscheldecke und einem guten Buch auf der
Lieblingscouch gehören dazu wie Kerzenlicht und heiße Trinkschokolade oder ein
aromatischer Tee.
Uns wird so viel angeboten, ein großes Buffet der Natur, wir brauchen es nur anzunehmen. Das, was vorhanden ist, genießen
und nicht schielen nach dem, was nicht
möglich ist. Oder hat es bei Ihnen schon
einmal geholfen, sich tüchtig zu ärgern,
wenn Sie sich Sonnenschein statt Regen gewünscht haben? Wem es gelingt, aus den
gegebenen Situationen das Beste zu machen und damit zufrieden zu sein, ist wahrscheinlich ein meist glücklicher Mensch.
Dass auch Ihnen das gelingen wird, wünsche ich Ihnen sehr.
Auch in dieser Ausgabe bieten wir Ihnen
wieder eine Vielfalt von Themen an. Eine
kleine Reise in die Vergangenheit erlaubt
uns die Preußenstraße.
Auch sie ist ein Beispiel
für stetigen Wandel,
Anpassung an die Gegebenheiten und den
Zeitgeist. Es folgen gute Tipps und Ratschläge von namhaften Unternehmen, die
Antje Dittrich
letztendlich über die
stellv. Verlagsltg.
Friedhofskultur
und
kulinarischen Verführungen auf aktuelle Veranstaltungen hinweisen. Also ein bunter (Herbst-)Strauß,
der Ihnen, so hoffen wir, etwas Vergnügen
bereiten wird.
Ihnen eine besonders gute Zeit!
Herzlichst Ihr
Correctum-Verlag
E. Killing-Overhoff
Wenn der Baum zu welken anfängt,
tragen nicht alle seine Blätter die Farbe
des Morgenrots?
Johann Christian Friedrich Hölderlin, (1770–
1843), deutscher evangelischer Theologe,
Dramatiker und Lyriker
Der Herbst ist der Frühling des Winters.
Henri de Toulouse-Lautrec, (1864–1901),
französischer Maler und Grafiker
Wenn der Frühling Verheißung ist und der
Sommer Erfüllung, darf ein schöner Herbst
als die schönste Gnade Gottes bezeichnet
werden.
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Straßengeschichten
Das alte Verwaltungsgebäude der
Zeche Preußen II bietet heute Platz
für Wohnungen
Die Preußenstraße
Ausgehend vom Preußenbahnhof schlängelt sie sich durch Horstmar Richtung Beckinghausen, hat mal beschauliche, mal geschäftige Zeiten gesehen. Ein (historischer) Spaziergang über die
Preußenstraße.
Gartenarbeit: Frau Elfriede Ritter und Sohn Heinz
an der Preußenstraße 103 im Jahr 1939 (Foto:
Stadtarchiv)
Bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert
war Horstmar eine waldreiche Bauernschaft. Das Vieh wurde damals über die
heutige Preußenstraße in die Klöterheide
getrieben, zum Tränken machte man am
Dorfteich in Höhe der Hausnummer 145
halt. Mit dem Bau der Zeche Bertha Wilhelmine (später Preußen II) im Jahr 1877
kam Leben in die ländliche Idylle. Große
Teile des Waldbestandes verschwanden.
Nachdem die Harpener Bergbau AG die
Zeche 1891 von der belgischen Gewerkschaft Nordsee übernommen hatte, konnte ab 1903 ›schwarzes Gold‹ auf Preußen
II gefördert werden. Innerhalb weniger
Jahre verwandelte sich der landwirtschaftlich geprägte Stadtteil in einen
blühenden Industriestandort: Zusammen
wurden auf den Preußenschächten in
Gahmen und Horstmar in guten Jahren
5
6
Straßengeschichten
Der Junggesellen-Cub ›Die strammen 9‹ vor der Gastwirtschaftschaft Wrede
(Foto: Stadtarchiv)
Höchstförderungen von 800.000 Tonnen erreicht, fast 4.000
Bergleute waren hier beschäftigt.
Sie alle bedurften einer Unterkunft. Entlang der ehemaligen
Landstraße schossen Zechenkolonien förmlich aus dem Boden,
wurden Schulen und Kirchen gebaut. 1912/13 entstand die evangelische Christuskirche. Da der Bergbau viele katholische Osteuropäer nach Horstmar lockte, wurde zwischen 1914 und 1919
(gegenüber dem heutigen Rewe-Markt) eine Notkirche zwischen
zwei Häusern errichtet – aus Kostengründen baute man aller-
Die Beamtenhäuser entlang der Preußenstraße verfügen über große Gärten.
Straßengeschichten
Preußen
Das Königreich Preußen entstand durch die Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten
Friedrich III. zum König am 18. Januar 1701. Im
18. Jahrhundert entwickelte es sich zur europäischen Großmacht und vereinte alle deutschen
Staaten mit Ausnahme Bayerns und Österreichs
unter seiner Führung. Nach dem Sturz der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918 wurde das Königreich zum republikanisch verfassten
Freistaat. Preußisches Beamtentum genoss den
Ruf besonderer Effizienz und Staatstreue. Noch
heute gelten Werte wie Pflichtbewusstsein, Ordnung, Sparsamkeit und Fleiß als typisch ›preußische Tugenden‹.
Früher wurden hier Kohlen in Güterzügen transportiert.
nach Lünen eingemeindet wurde, war sie
längst aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Geschäftig ging es bereits ab 1896
rund um den alten Preußenbahnhof zu.
Er befand sich westlich der Strecke Dortmund-Lünen-Enschede in Höhe der Ha-
Die Preußenstraße 2011
dings nur die hintere und die vordere Gebäudefront. Sie wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg abgerissen (dafür entstand
1968 die Herz-Marien-Kirche). Die sogenannen ›Beamtenhäuser‹ findet man
noch heute an der Preußenstraße. Sie waren für die höheren Angestellten der Zeche vorgesehen und komfortabler als die
schlichten Heime der Bergarbeiterfamilien. So verfügten sie über eine eigene Toilette – auch wenn es sich dabei um ein
einfaches Plumpsklo handelte, so befand
es sich doch wenigstens im Gebäude – sowie einen Gemüsegarten und Ställe für
die Viehhaltung.
Als die Landgemeinde im Jahr 1923 zusammen mit Gahmen und Beckinghausen
Der Preußenbahnhof beherbergt heute mehrere Unternehmen unter seinem Dach.
7
8
Straßengeschichten
fenstraße und war durch Anschlussgleise mit den Schachtanlagen verbunden. Allerdings war er derart einsam gelegen, dass
der Stationsbeamte an Sonn- und Lohntagen sowie bei einbrechender Dunkelheit Polizeischutz erhielt! Der dunkle Ziegelbau,
den wir heute als Bahnhof Preußen kennen, wurde 1920 mehrere hundert Meter südlich an der Strecke Dortmund-LünenMünster eröffnet.
Natürlich wurde zu dieser Zeit nicht nur gearbeitet, es wurde
auch gerne ›gezecht‹. Das soziale Leben spielte sich in den zahlreichen Gaststätten des Stadtteils ab. Gegenüber der evangelischen Kirche befand sich das Ausflugslokal ›Zur Deutschen Eiche‹ (später Michler), das ab 1907 von Julius Gossmann,
genannt ›Plümer‹, bewirtschaftet wurde. Gut besucht und sehr
beliebt war auch die Gastwirtschaft Kleinbecker an der Hausnummer 51 gegenüber der großen Bergbausiedlung. Durch ihre
günstige Lage inmitten des neuen Industriezentrums konnte um
Im Jahr 1900 wurde der neue Saal der Gastwirtschaft Kleinbecker eingeweiht.
(Foto: Stadtarchiv)
1900 ein großer Saal angebaut werden. Hier fanden in den Jahren der Wirtschaftsblüte viele Veranstaltungen, Theateraufführungen und Gesangsabende statt.
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Ein herber wirtschaftlicher Rückschlag war die Schließung der
Zeche Preußen II im Jahr 1929. Damit waren die meisten der
gut 1.800 Beschäftigten arbeitslos. Nach dem Abriss der alten
Schachtanlagen in den 30er-Jahren verblieben nur die Berghalde
und das ehemalige Verwaltungshaus mit der Zechenmauer. Heute befinden sich Wohnungen in dem zweistöckigen Gebäude. Die
Halde bietet inzwischen nicht nur ein Zuhause für seltene Tierund Pflanzenarten, sie ist mit ihrem Rundweg und dem Anschluss an den Seepark Horstmar auch ein beliebter Ort für Spaziergänger. Die Gastwirtschaft Kleinbecker musste in den
1990er-Jahren weichen. Auf dem Gelände befindet sich heute ein
kleines aber feines Geschäftszentrum mit Lebensmittelmarkt,
Sparkasse und einem renommierten Friseursalon. Der Preußenbahnhof hat sich vom ›Gammelbahnhof‹ – aufgrund von Bergschäden konnte lange nicht renoviert werden‹ – zum Erlebnisbahnhof mit mehreren Unternehmen unter einem Dach
gemausert.
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Heute befindet sich hier ein kleines aber feines Einkaufszentrum an der
Preußenstraße.
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Die Möglichkeiten in Sachen Gartengestaltung sind nahezu unbegrenzt – und
höchstens eine Frage des Geldbeutels. Intelligente Beleuchtungssysteme schaffen
nicht nur Atmosphäre im Garten, sondern stellen auch einen sinnvollen Einbruchschutz dar. Die Versorgung der
grünen Erholungsoase wird durch computergesteuerte Bewässerungsanlagen, die
quasi unsichtbar im Erdboden installiert
werden und erst bei Bedarf herausfahren,
sichergestellt und kann auf die verschiedenen Pflanzen abgestimmt werden. Ein
großer Trend sind grüne Fassaden, sie
dienen nicht nur dazu, Natur in den Lebensraum zu bringen, sondern sind zudem eine Wertsteigerung der Immobilie:
»Wilder Wein eignet sich perfekt für eine
schöne Südseite!«
Gärten sind so vielseitig wie die Menschen, die in ihnen leben. Doch egal, ob
man die grünen Oasen vorzugsweise als
stillen Rückzugsraum, als privates Anbaugebiet oder als Veranstaltungsort für
gesellige Grillrunden nutzt, eines haben
sie alle gemein: Der Aufenthalt im Grünen wirkt wie Balsam auf die menschliche
Seele! Darum wünschen sich immer mehr
Menschen einen eigenen bzw. gestalteten
Garten. Die Experten der Schulte GmbH
planen, gestalten und pflegen grüne Lebensträume.
»Ursprünglich wurde unser Unternehmen 1952 von Heinz-J. Schulte als Blumenladen gegründet«, erzählt Geschäftsführer Klemens Meier, dessen Eltern das
florierende Geschäft im Jahr 1980 von
der Familie Schulte übernahmen – damals gehörten schon erste Gartenbaudienste für Wohnungsgesellschaften, Gewerbe- und Industriebetriebe sowie
private Gartengestaltung zum Repertoire.
Inzwischen sind der Blumenladen sowie
der Garten- und Landschaftsbaubetrieb
mit angegliederter Friedhofsgärtnerei eigenständige Unternehmen.
Aktuell ist das Team für die Komplettpflege von jeweils zwei Friedhöfen in
Dortmund und Lünen sowie für die Pflege mehrerer Privatgräber auf allen Friedhöfen der Stadt zuständig. »Darüber hinaus können wir mit unseren 20
Mitarbeitern das gesamte Spektrum des
GaLa-Baus abdecken: Wir modellieren
und verbessern Böden, pflanzen und
säen, legen Wege, Plätze, Treppen und
Mauern mit unterschiedlichsten Materialien an, bauen Pergolen, Terrassen und
Zäune. Für Liebhaber des Elements Wasser bauen wir Teiche – natürlich auch
zum Schwimmen. Bewässerungsanlagen
und Beleuchtungssysteme installieren wir
ebenfalls. Wir unterstützen Sie zudem bei
der Pflege Ihrer Grünflächen, indem wir
beispielsweise Ihre Rosen abspritzen,
Hecken und Bäume beschneiden, mähen
und vertikutieren, Zaunanlagen reparie-
Wer bei der Bepflanzung seines Grundstücks auf größere Gewächse setzt, hat
vielleicht schon im nächsten Frühjahr seine Freude daran, auch ausgefallene Garten(wohn)träume könnten dann schon
zum Relaxen im Grünen entstanden sein.
»Wir kennen Kunden, die sich einen Walnussbaum per Hubschrauber haben anliefern lassen und schon im ersten Jahr 1,5
Zentner Früchte ernten konnten. Andere
lassen sich eine komplette Open-AirKüche oder eine Sauna im Garten installieren – im GaLa-Bau gibt es nichts, was
es nicht gibt. Wir beraten, was technisch
sinnvoll ist, und gestalten Ihnen mit
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und bester Ausstattung Ihre ganz persönliche Oase«, verspricht Klemens Meier.
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10
Sind Sie eigentlich noch ganz dicht?
Tief unter der Stadt, fernab vom Tageslicht, erstrecken sie sich wie die schwarzen Adern einer vergessenen Welt: Geschätzte 1,5 Millionen Kilometer Abwasserrohre liegen unter deutschen Grundstücken.
Aus den Augen, aus dem Sinn? Das kann gefährlich werden, denn ein Großteil der Kanäle, die unser
Schmutzwasser zu den Kläranlagen transportieren sollen, sind ›tickende Zeitbomben‹ …
Laut Schätzungen weisen bis zu 90 % der privaten Leitungen
deutliche Mängel auf. Durch undichte Stellen im System sickert
Schmutzwasser ins Erdreich und verunreinigt das Grundwasser.
Gleichzeitig kann Fremdwasser die Leitung infiltrieren, was zu
einem höheren Abwasserfluss führt, der teuer aufbereitet werden muss. Setzen sich die Rohre mit Dreck zu, staut sich das Ab-
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wasser unter Umständen bis ins Haus zurück. Das Landeswassergesetz schreibt daher vor, dass Grundstückseigentümer ihre
Abwasserleitungen regelmäßig auf Dichtheit überprüfen müssen. Je nach Wohnort werden dafür unterschiedliche Fristen eingeräumt. In Lünen muss die Prüfung bis zum 31. Dezember
2015 abgeschlossen sein. Wichtig: Nur zertifizierte Unternehmen sind zur Durchführung der entsprechenden Maßnahme berechtigt!
Was bei Einfamilienhäusern relativ zügig
in drei oder vier Stunden erledigt ist, kann
bei Mehrfamilienhäusern oder größeren
Objekten auch schon
mal ein oder zwei Tage
in Anspruch nehmen.
Den Anfang macht die
Rohrreinigung
mit
modernen Hochdruckspülgeräten, dann beginnt die eigentliche
Dichtheitsprüfung.
Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei der optischen Inspektion wird
das Grundleitungsnetz
mit Hilfe modernster Kameratechnik untersucht. Um ganz sicher zu gehen, kann zusätzlich eine physikalische Dichtheitsprüfung mit Wasser- oder Luftdruck durchgeführt werden. Erweist
sich der Zustand der Leitung als einwandfrei, darf sich der
Grundstückseigentümer erst einmal zurücklehnen: Das durch
den sachkundigen Betrieb ausgestellte Zertifikat hat eine Gültigkeit von zwanzig Jahren. Übrigens: Die Dichtheitsprüfung dient
nicht nur dem Umweltschutz. Ein intaktes Entwässerungssystem steigert – wie ein modernes Heizsystem oder ein dichtes,
wärmegedämmtes Dach – auch den Wert der Immobilie.
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Apropos Dach: Eine andere Frist läuft bereits Ende dieses Jahres ab. Bis zum 31.
Dezember 2011 müssen bei allen Mehrfamilienhäusern bisher ungedämmte oberste
Geschossdecken gedämmt werden. So sieht es die Energieeinsparverordnung
(EnEV) vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hausbewohner einen Dachboden nutzen oder nicht. Besitzer von selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern sind
von der Vorschrift ausgenommen, sofern sie ihr Eigentum vor dem 1. Februar 2002
erworben haben.
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Ob das Bergarbeiterhäuschen, die Jugendstilvilla oder das Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit – Altbauten haben Charme
und Charisma, leider sind sie aber auch wahre Energiefresser.
Dabei kann mit den entsprechenden Sanierungsmaßnahmen
nicht nur die Wohnqualität, sondern auch die Energieeinsparung
deutlich gesteigert werden – wenn die Arbeiten sachgerecht
durchgeführt werden! »Gerade bei der Altbausanierung braucht
es Fachwissen«, betont Trockenbauer Thomas Hart. »Manch gut
gemeinter Rat kann hier richtig teuer werden und auch die helfende Hand des handwerklich ach so geschickten Nachbarn oder
Vereinskameraden
richtet eventuell kostenträchtigen Schaden an! Ziehen Sie
daher unbedingt den
Profi zu Rate und
fragen ihn zudem
nach aussagekräftigen Referenzen!«
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Erfahrung im Innenausbau hat Thomas
Hart schon so manchen durch Laien
oder Billigunternehmen
verursachten
Baupfusch gesehen.
»Eine häufig vorkommende Fehlerquelle bei der Geschossdeckendämmung ist die
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Luftschicht zwischen Bodeneinschub und oberem Holz-Dielenbelag. Hier muss unbedingt sichergestellt werden, dass keine Verbindung zur Außenluft besteht, z. B. durch den Anschluss an die
Dachschräge. Bereits kleinste Fugen reichen aus, um den Hohlraum mit Außenluft zu durchfluten und damit selbst die dickste
Dämmung wirkungslos zu machen. Hier bieten sich gegebenenfalls die luftdichte Abdichtung oder die vollvolumige Füllung des
Hohlraums an.«
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Besseres. Aber Vorhandenes
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Wertsteigerung. Dass dieser Weg
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Bauherren auch die eigene Muskelkraft mit einbringen, dadurch so manche Monteurstunde einsparen und zugleich an wichtiger Erfahrung durch
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»Besonders junge Familien mit Kindern,
aber auch viele Senioren träumen vom eigenen Häuschen im Grünen«, weiß Helmut von Bohlen. »Andererseits sollen Geschäfte, Schulen und Ärzte immer
unmittelbar erreichbar sein. Unsere neue
Siedlung meistert diesen seltenen Spagat:
Rundherum nur Wiesen und Felder, aber
mit dem Auto sind Sie innerhalb von zwei
Minuten in der City!«
Der Lüner Immobilienmakler hat das
Projekt in Kooperation mit dem Architekturbüro Schreiter entwickelt und übernimmt nun gemeinsam mit der Firma Immobilien Thiesen e.K. die Betreuung der
Interessenten. Insgesamt warten 32
Grundstücke auf investitionsfreudige Besitzer, die hier im Buchweizenkamp ihren
Traum von den eigenen vier Wänden realisieren wollen. Vorgesehen ist die Entstehung von individuellen Einzelhäusern
und Doppelhaushälften mit 100 bis 220
Quadratmetern Wohnfläche sowie ein
Mehrfamilienhaus mit sechs Eigentumswohnungen.
»Wir haben bereits mehrere Reservierungen angenommen und sogar schon einige
Kaufverträge unter Dach und Fach«,
freut sich Helmut von Bohlen über die
hervorragende Resonanz. »Es bestehen
aber noch freie Kapazitäten, sowohl im
Südosten des Geländes, wo die Häuser
Die Gebäude können in Massivbauweise
oder Fertigbauweise errichtet werden und
sind mit modernster Heiz- und Dämmtechnik ausgestattet. Die jeweiligen Details können von den zukünftigen Bewohnern individuell gestaltet werden.
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Neben der ruhigen und gleichzeitig zentralen Lage lockt vor allem der hohe
Freizeitwert der Umgebung. Das Landschaftsschutzgebiet Großes Holz beispielsweise befindet sich in direkter
Nachbarschaft zur neuen Siedlung. Die
umgestaltete Halde eignet sich perfekt
für Ausflüge mit der Familie, zum Spaziergang, Joggen oder Radeln. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Yachthafen
Marina Rünthe mit seiner schicken Promenade inklusive Cafés und Restaurants
mit Wasserblick.
Schon im Oktober sollen die ersten Spatenstiche zur Erschließung des Geländes
gemacht werden, der offizielle Baubeginn
ist für das Frühjahr 2012 angesetzt.
Sämtliche Grundstücke sind inzwischen
parzelliert, vermessen und katasteramtlich eingetragen. Auch ein gründungstechnisches Gutachten liegt vor und kann
von Interessenten angefordert werden.
»Die Voraussetzungen des Bodens sind
einfach ideal, so dass wir unbeschwert
bauen können«, erklärt Helmut von Bohlen und schmunzelt: »Früher haben hier
im Buchweizenkamp nur glückliche Kühe
gegrast! Bald werden wir hier an dieser
Stelle viele glückliche Menschen begrüßen dürfen.«
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Barock anmutende Kronleuchter, feuervergoldete Spiegel, ein handpolierter Sekretär aus der Gründerzeit, eine Biedermeier-Standuhr,
handbemalte Jugendstilvasen, Steinfiguren und Gemälde … Wer
ein Faible für das Besondere hat, ist bei Heike und Paul Pawlowski
genau richtig.
Die Holzmanufaktur des Paares hat sich
neben individuellem Innenausbau auf
professionelle Restaurationen spezialisiert. Im Geschäft finden sich auf mehreren hundert Quadratmetern eine große
Auswahl an Gartendekorationen sowie
Antiquitäten aus drei Jahrhunderten.
Stilvoll Wohnen Pawlowski
Dortmunder Str. 93A
44536 Lünen /
Zufahrt: Buchenberg 6
Tel. 0 23 06 / 97 94-21
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Neuerdings ergänzen moderne Wohnaccessoires des Dänen Lene Bjerre das
Sortiment: Stehlampen, Tischdecken,
Kissen, Kerzenständer und vieles mehr.
»Die meist hellen Pastelltöne lassen sich
optisch hervorragend mit alten Liebhaberstücken kombinieren«, findet Heike
Pawlowski.
Herbstgeflüster
Der Herbstanfang bringt wieder die warmen Farbtöne in den
Garten: Goldgelb, Bordeaux, Heide-Töne und das Orange der
Kürbisse. Dazu die erdigen Töne von Beerenfrüchten, Kastanien
und Nüssen. Keine andere Jahreszeit bietet diese Tiefe und Breite in der Farbpalette. Wenn dann noch an sonnigen Herbsttagen
ein besonderes Licht auf Blätter und Blüten fällt, dann fühlen
wir uns, trotz niedriger Temperaturen und kalter Winde, von
der Schönheit des Farbspiels berührt. Jetzt im Herbst bieten viele Gärtnereien Pflanzen in dieser Farbpalette an. Hier können
· Antike Einrichtungsgegenstände
· Dekorative Geschenkideen
· Lene Bjerre Shop
· Gartendekoration
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Dortmunder Straße 93a · 44536 Lünen · Zufahrt Buchenberg 6 · Tel. 0 23 06 / 97 94 21
Geschäftszeiten: Mo 15–18.30 Uhr · Di–Fr 10–18.30 Uhr · Sa 10–15 Uhr
Sie die richtigen Kombinationen für Ihren Garten finden. Suchen Sie sich dunkle und schwere Farben aus und setzen diese
mit silber-oliv und weißen Pflanzen zusammen. So bringen Sie
auch ein wahres Farbfeuerwerk in Ihre Kübel und Gefäße. Dekorieren Sie diese doch dann noch schön mit Früchten und Wurzeln, dies steigert die Natürlichkeit der Bepflanzung.
Weitere Informationen und den Fachbetrieb in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.gaertner-in-nrw.de
Arbeiten in Lünen
Vom Pütt in die Moderne
Gewerbe- und Industriegebiet Achenbach I/II
Als sich die Werkstore der Zeche (benannt nach dem preußischen Handelsminister Heinrich von
Achenbach) am 30. Juni 1992 ein für allemal schlossen, bedeutete dies das Ende einer Ära. In 92 Jahren wurden auf Minister Achenbach insgesamt 126,5 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert. Der Bergbau hatte über ein knappes Jahrhundert hinweg nicht nur das wirtschaftliche, sondern auch das kulturelle und soziale Leben in Brambauer und Umgebung geprägt. Übrig blieben stillgelegte
Schachtanlagen, verlassene Werkshallen und jede Menge freier Flächen, wie jene südlich der Mengeder
Straße bzw. nördlich der heutigen A 2.
»Seit 1993 läuft die Herrichtung des Industrie- und Gewerbegebietes Achenbach I/II auf Hochtouren«, erzählt Peter Gatzka
vom Wirtschaftsförderungszentrum Lünen. »Auf dem rund 50
Hektar großen Gelände der ehemaligen Schachtanlage hat sich
inzwischen ein moderner, zukunftsorientierter Standort mit attraktiven Perspektiven entwickelt.« Bei der Gebietsplanung
stand die Schaffung günstiger Ansiedlungsflächen ebenso im
Blickfeld wie eine allen Anforderungen genügende innere und
äußere Erschließung. 1996 waren die ersten Grundstücke baureif. Bis heute hat sich ein bunter Mix aus rund 40 Unternehmen verschiedenster Branchen auf dem Areal angesiedelt. Rund
10 Hektar stehen noch für eine Vermarktung zur Verfügung. Zustand und Aufbau der Grundstücke wird durch eine gutachtliche
Dokumentation belegt. Investoren profitieren darüber hinaus
von einem Höchstmaß an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten: So ermöglichen bedarfsgerechte Flächenzuschnitte zwischen
1.000 Quadratmetern und zwei Hektar, dass sich der kleine
Handwerker hier ebenso zu Hause fühlt wie der international
orientierte Logistik-Dienstleister.
»Ein großer Pluspunkt ist auch die gute Anbindung an die A 2
und die A 45 durch die 1,5 km entfernte Anschlussstelle Dortmund-Nordwest.« Die Wirtschaftsförderung berät Neuankömmlinge von der Planung bis hin
zur Finanzierung, gibt Tipps Steckbrief:
zur Unternehmensgründung, Name: Gewerbe- und Industriegebiet
Achenbach I/II
informiert über öffentliche
Unternehmen: ca. 40
Förderprogramme und steht
Arbeitsplätze: ca. 600
auch nach der Ansiedlung als Gesamtgröße: 25,2 ha
Ansprechpartner zur Verfü- Verkauft: 14,6 ha
gung. »Damit sind die besten Vermarktbar: 10,6 ha
Voraussetzungen geschaffen,
Wirtschaftsförderungsum auf Minister Achenbach
zentrum Lünen GmbH
I/II einen neuen sozialen und
Am Brambusch 24
wirtschaftlichen Mittelpunkt
44536 Lünen
entstehen zu lassen«, betont
Tel. 02 31 / 98 60 - 350
Peter Gatzka.
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Ratgeber
›Zugewinnausgleich‹
Der Mann macht Schulden – die Frau muss zahlen?
Ein jeder trage des andern Last. Eine schöne Vorstellung und in
einer harmonischen Ehe kein Problem. Was aber, wenn z. B. die
Ehefrau über Jahre hinweg in das marode Unternehmen des Gemahls investiert hat – vergebens? »Früher konnte sich der Mann
scheiden lassen, ›danke‹ sagen und das Geld war weg«, weiß
Rechtsanwältin Ulrike Schroeder. »Um Ungerechtigkeiten zu vermeiden, wird bei einer Scheidung normalerweise ein sogenannter
›Zugewinnausgleich‹ zwischen den Ehegatten durchgeführt. Neu
ist, dass bei ›negativem Vermögen‹ der Schuldenausgleich als Zugewinn in die Gleichung mit einbezogen wird.«
Ausschlaggebend für die Bewertung der Vermögenslage und den
Zugewinnausgleich ist das jeweilige Anfangs- bzw. Endvermögen.
Beispiel: Die Frau hat zum Zeitpunkt der Heirat kein Vermögen,
steckt während der Ehe ihr gesamtes Einkommen in den Schuldenausgleich ihres Mannes und steht am Ende nach wie vor mit
0 Euro dar. Der Mann kann seine anfänglichen Schulden in
Höhe von 80.000 Euro im Laufe der Ehe (durch die Hilfe seiner
Frau) auf 60.000 Euro reduzieren. Er hat also, obwohl sich seine
Zahlen nach wie vor im Minus befinden, 20.000 Euro hinzugewonnen. Und die muss er bei einer Scheidung mit seiner Frau
teilen: Ihr stehen 10.000 Euro zu!
Schroeder & Kollegen Rechtsanwaltskanzlei
Ulrike Schroeder
Tätigkeitsschwerpunkte
Familien, Erb- und Arbeitsrecht
Rechtsanwältin
Interessenschwerpunkte
Mediatorin
Fachanwältin für Familienrecht Arzthaftungs- und Transportrecht
Fachanwältin für Arbeitsrecht
Guido Grolle
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Verkehrsrecht
Heidrun Steglich
Rechtsanwältin
Daniela Heidemann
Rechtsanwältin
Tätigkeitsschwerpunkte
Strafrecht, Verkehrs- u. Vertragsrecht
Interessenschwerpunkte
Bau- und Gesellschaftsrecht
Tätigkeitsschwerpunkte
Familien-, Sozial- und Rentenrecht
Ausländerrecht
Tätigkeitsschwerpunkte
Arbeits- und Steuerrecht
Interessenschwerpunkte
Mietrecht/Vertragsrecht
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Die neue Regelung kann sich
aber auch nachteilig für die
Ehefrau auswirken. Beispiel Nummer 2: Sie kommt ohne Vermögen in die Ehe,
er bringt Schulden in Höhe von 80.000 Euro mit. Beide Eheleute gehen arbeiten. Die Ehefrau legt ihr Einkommen auf die ›hohe Kante‹, der Ehemann hingegen gibt sein Geld für kostspielige
Hobbys aus. Bei einer Scheidung hat sie 50.000 Euro angespart,
während sein Vermögen nach wie vor bei Minus 80.000 Euro
liegt. So ungerecht es erscheinen mag: Die Ehefrau muss die
Hälfte ihres Zugewinns, d. h. 25.000 Euro, an ihren Ehemann
auszahlen.
»Dabei spielen die während der Ehe ausgegebenen Beträge z. B.
für ein teures Steckenpferd keine Rolle, da es in der Regel kaum
möglich ist, im Rahmen einer Scheidung sämtliche während der
Ehe vorgenommenen Geldbewegungen noch einmal nachzuvollziehen«, erklärt Ulrike Schroeder. Ist das gerecht? »Ja! Denn den
gleichen Anspruch hätte auch die Ehefrau, wenn man die Werte
vertauschen würde und sie diejenige gewesen wäre, die ihr Geld
während der Ehe für luxuriöse Designermode ausgegeben hätte
…« Ein Problem bleibt in vielen Fällen die tatsächliche Vollstreckung des Zugewinnausgleichs: Woher soll jemand, der
Schulden hat, das Geld nehmen? Hier folgt oft eine Privatinsolvenz.
Auch wenn das Errechnen des eigenen Anspruchs recht einfach
erscheint: »Bei hohen Vermögen oder wenn es während der Ehe
Erbschaften oder Schenkungen Dritter von höherem Wert gegeben hat, sollte unbedingt die Hilfe eines Rechtsanwalts eingeholt
werden«, rät Ulrike Schroeder. »Oder Sie schließen einfach einen
Ehevertrag!« Dies beuge nicht nur gerichtlichen Scherereien vor,
sondern wirke sich auch positiv auf die Beziehung aus. »Die Beteiligten setzen sich intensiver auseinander, wissen, woran sie
sind und bauen keine Luftschlösser. Deshalb werden solche
Ehen unserer Erfahrung nach seltener geschieden!«
Ulrike Schroeder & Kollegen
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Ratgeber
Vorsicht bei zinslosen Darlehen an Ihr
Unternehmen: Steuerfalle droht!
von Steuerberater Dipl.-Finw. (FH) Jürgen Skok, Partner bei Skok & von Bohlen, Steuerberaterund Anwaltskanzlei, Lünen
Die Ausgangslage
Nicht selten befinden sich kleine und mittelständische Unternehmen in Liquiditätsschwierigkeiten, die oft dadurch behoben werden, dass der Gesellschafter
›seiner‹ Gesellschaft ein Darlehen einräumt. Hierbei wird mit Blick auf die ohnehin angespannte Situation des Unternehmens oft auch auf die Vereinbarung
von Zinsen verzichtet, das Darlehen wird
also zinslos gewährt.
Die Rechtslage
Seit 1999 gibt es unter bestimmten Voraussetzungen ein unmittelbares Abzinsungsgebot für zinslose Darlehen (§ 6
Abs. 1 Nr. 3 EStG). Der abzuzinsende Betrag stellt für das Unternehmen einen
steuerpflichtigen Ertrag dar. Die Abzinsung erfolgt unter Ansatz eines fiktiven
Zinssatzes von 5,5 %. Eine Abzinsung erfolgt unter folgenden Voraussetzungen:
1. das Darlehens wurde zinslos gewährt;
2. die Laufzeit des Darlehens beträgt am
Bilanzstichtag mindestens 12 Monate;
3. das Darlehen beruht nicht auf einer
Anzahlung oder Vorausleistung.
Bei der Laufzeit des Darlehens sind die
Verhältnisse zum Bilanzstichtag maßgebend; auf die ursprüngliche Laufzeit
kommt es nicht an. Beinhaltet der Darlehensvertrag eine kürzere Laufzeit als 12
Monate und wird das Darlehen dann verlängert, unterbleibt die Abzinsung (›Kettendarlehen‹, vgl. FG Köln, EFG 2009,
0969).
Darlehen, die als Tilgungsdarlehen gewährt werden, sind immer dann abzuzinsen, wenn die letzte Rate erst in mindestens 12 Monaten fällig wird (BMF, BStBl.
2005, Teil I, 0699, Rz. 9, 12).
Bereits eine sehr niedrige Verzinsung nahe 0 % genügt, um der Abzinsungspflicht
zu entgehen. Auch eine Zinsvereinbarung
für nur einen Teil der gesamten Darlehenslaufzeit reicht aus, um der Abzinsung zu entgehen, es sei denn, dass das
Darlehen zunächst unverzinslich gewährt
wird und dann aufgrund einer späteren
Vertragsänderung für die Zukunft Zinsen
vereinbart werden (Schmidt, Kommentar
zum, EStG, 30. Auflage 2011, Tz. 461 zu
§ 6, n.w.N.).
Die unverzinsliche Forderung des Gesellschafters ist auch dann in der Regel mit
dem Nennwert anzusetzen, wenn der Gesellschafter das Darlehen zinslos gewährt
hat und auf der Ebene der Gesellschaft eine gewinnerhöhende Abzinsung erfolgt
(Schmidt, Kommentar zum EStG, 30.
Auflage 2011, Tz. 457 zu § 6, n.w.N.).
Wird ein Darlehen mit unbestimmter
Laufzeit gewährt – dies trifft man sehr oft
gerade bei Darlehen von Gesellschaftern
an – ist die Länge der Laufzeit zu schätzen (BMF, BStBl. 2005, Teil I, 0699, Rz.
6f.). Bei Fehlen von Anhaltspunkten und
damit erforderlicher Schätzung der Darlehenslaufzeit beträgt der anzuwendende
Faktor in analoger Anwendung des § 13
Abs. 2 BewG sage und schreibe 0,502 (Finanzgericht Münster 9 K 1213/09, EFG
10, 2007). Hierzu das nachfolgende Beispiel.
Das Fazit
Bei der Gewährung zinsloser Darlehen
ist, auch wenn es sich um Gesellschafterdarlehen handelt, äußerste Vorsicht geboten. Es ist unbedingt vor der Darlehensgewährung
der
Steuerberater
zu
befragen, wie durch legale Gestaltung die
Abzinsung umschifft werden kann. Andernfalls drohen unter Umständen Steuerfolgen, die in Extremfällen existenzvernichtenden Charakter haben können!
Der Beispielfall und seine Tragweite
Der Gesellschafter einer GmbH gewährt
dieser am 10.09.2011 ein zinsloses Darlehen von 200.000 Euro, ohne dass die
Laufzeit des Darlehens näher bestimmt
ist. Bis auf Weiteres erfolgen keine Tilgungen durch die GmbH.
Die Rechtsfolge: Es erfolgt eine Abzinsung der Darlehensvaluta, die nicht in
Höhe von 200.000,– Euro passiviert werden darf. Da die Laufzeit des Darlehens
nicht näher bestimmt ist, beträgt die Abzinsung 99.600,– Euro; sie ermittelt sich
wie folgt:
Valuta ist zu passivieren mit:
200.000,– Euro x 0,502 = 100.400,– Euro
Ausgangswert
(hier: Darlehenshingabe) 200.000,– Euro
Differenz =
Abzinsungsbetrag
99.600,– Euro
Der Betrag 99.600,– Euro stellt für die
GmbH einen steuerpflichtigen Ertrag dar,
wohingegen auf Seiten des Gesellschafters grundsätzlich keine kompensierende
steuermindernde
Abwertung
seiner
Darlehensforderung erfolgt. Unterm
Strich ergibt sich damit eine Steuerbelastung in fünfstelliger Größenordnung.
Steuerberater Dipl.-Finw. (FH) Jürgen Skok
Die Kanzlei Skok & von Bohlen bietet
neben der allgemeinen Steuerberatung auch die
Beratungsleistung der Qualitätssicherung an.
Frau Dipl.-Finanzwirtin Andrea von Bohlen ist
als Steuerberaterin zusätzlich geprüfte zertifizierte Risk-Managerin.
Herr Dipl.-Finanzwirt Jürgen Skok ist als
Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e.V.) Experte in allen Fragen
der Unternehmenskrise und -sanierung.
Skok & von Bohlen
Steuerberater und Rechtsanwalt
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Ratgeber
Unterhaltsreinigung – Verkannte
Königsdisziplin der Reinigung
Beitrag von Gebäudereinigermeister Thorsten Just
Unterhaltsreinigung
Unterhaltsreinigungen sind sich wiederholende Reinigungsarbeiten nach festgelegten Zeitabständen. Hierunter versteht
der Profi die Reinigung von Arztpraxen,
Kanzleien, Büro- und Geschäftsräumen
oder Produktions- bzw. Hallenflächen, die
täglich oder in anderen Reinigungsintervallen von Schmutz befreit werden.
Reinigen kann jeder, so ist die landläufige
Meinung. So einfach ist es jedoch nicht,
denn hygienische Anforderungen und
Vorschriften wollen befolgt werden. Entsprechende Konzepte kann oftmals nur
ein Fachmann entwickeln. Ebenso ist die
Kenntnis der Oberflächen sowie des einzusetzenden Reinigungsmittels von Bedeutung, kann die falsche Auswahl der
Chemie unter Umständen doch das Material (ob Schreibtisch oder Bodenbelag)
zerstören. Im Rahmen der Nachhaltigkeit
ist auf eine sorgfältige Auswahl von umweltschonenden Reinigungsmitteln zu
achten.
Wie ist der PU-vergütete Design-PVC zu
reinigen, wie die Edelstahlfronten der
Küche zu entfetten, ohne sie zu zerkratzen? Wie reinige ich eine Toilette, ohne
dass die Keime anschließend im Waschbecken oder auf der Türklinke verteilt
werden? Wann ist eine Desinfektion von
Flächen sinnvoll?
Farbcodesystem
Eine hygienische Reinigung erfolgt nach
einem Farbcodesystem. Das bedeutet,
dass jeder Bereich eine entsprechende
Farbe zugewiesen bekommt und mit den
entsprechend farblich gekennzeichneten
Reinigungstextilien gereinigt wird. Im
Regelfall genügen 3 bis 4 Farben – für
Mobiliar, Sanitärbereich, Toiletten und
Küche.
Welche Reinigungsmittel
für die tägliche Reinigung?
Für eine tägliche Unterhaltsreinigung
genügen 3 bis 4 Reiniger, ein Alkoholreiniger für alle abwaschbaren Flächen und
ggf. eine Wischpflege, wenn der Boden
mit einem leichten Glanz versehen werden soll. Bei Feinsteinzeugbelägen (die
immer mehr Fliesen ersetzen) setzt der
Fachmann auf sogenannte tensidfreie
Reiniger in Kombination mit dem richtigen Wischbezug. Zur Reinigung der Sanitäranlagen wird ein spezieller Sanitärreiniger mit kalklösenden Eigenschaften
genutzt.
Wischen und Technik?
Zur adäquaten Schmutzaufnahme gehört
auch die richtige Technik, um den
Schmutz nicht zu verteilen, sondern aufzunehmen. Grundsätzlich wird ein Wischbezug eingesetzt (Mopp). Damit der
Schmutz nicht von einer Seite zur anderen geschoben wird, sollte zunächst der
Rand gewischt werden – wobei immer die
gleiche Seite des Wischbezuges vorn sein
muss, danach wird vom Ende des Raumes
angefangen und in sogenannten Achterschwüngen zum Anfang des Raumes gereinigt. Innerhalb kürzester Zeit werden
auf diese Weise auch große Flächen effizient gereinigt.
Lose Verschmutzungen – nur Saugen?
Die Technik sollte der Verschmutzungsart
angepasst werden – muss nur Staub beseitigt werden, reicht Saugen aus – es
muss nicht zwangsläufig gewischt werden. Alternativ können auch Staubbindetücher eingesetzt werden, um die losen
Verschmutzungen zu binden. Haftende
Verschmutzungen sollten durch Nasswischen beseitigt werden.
Thorsten Just
Aufbereitung der Reinigungstextilien
Die hygienische Aufbereitung von Reinigungstextilien wird allzu häufig nicht
richtig beachtet. Grundsätzlich sollten sowohl Wischtücher als auch Wischbezüge
in der Waschmaschine mit Vorwäsche
(hier ohne Zugabe von Waschmittel) bei
mindestens 65°C gereinigt werden, um
zunächst den Schmutz auszulösen. Der
Hauptwaschgang sollte dann unter Zugabe von Waschmittel erfolgen. Nach der
Wäsche ist es unerlässlich, die Textilien
ausreichend technisch zu trocknen, um
eine Verkeimung möglichst gering zu halten.
Die Rasche Gebäudereinigung GmbH wurde
1974 in Lünen gegründet. Neben der Glas-,
Unterhalts- und Büroreinigung werden heute
Spezialdienstleistungen wie Fassaden- und
Betonsanierung, Graffitientfernung, Industriereinigung, Großküchenreinigung, Parkplatzservice, Hausmeisterdienste und Vogelabwehr ausgeführt.
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Thorsten Just, Gebäudereinigermeister
und Betriebswirt.
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Gesundheit · Leben im Alter
Dienstag ist Markttag!
Ein früher Dienstagmorgen im Seniorenhaus Wethmar Mark:
Selbst die Langschläfer unter den Bewohnern sind plötzlich hellwach und können es nicht erwarten, aus den Federn zu kommen.
Alle freuen sich auf den Ausflug zum Lüner Wochenmarkt!
Dienstags besuchen die Bewohner des Seniorenhauses Wethmar Mark den Lüner Wochenmarkt.
tere Ausflüge für seine Bewohner. »Gerade in den warmen Frühlings- und Sommermonaten sind wir oft ›auf Achse‹, sei
es zum Kaffeetrinken ins Münsterland,
mit der ›Männer-Runde‹ zum Biergarten
oder auf einen Besuch zu einer befreundeten Senioreneinrichtung«, so Einrichtungsleiter Wolfgang Alfers lächelnd, »unser Bus setzt keinen Rost an!«
Die nächste Tour ist bereits vom Sozialdienst des Hauses geplant, sie wird die
Ausflügler zu einem Bauernladen in der
Nähe von Waltrop führen, wo Obst und
Gemüse für das Erntedankfest eingekauft
werden. Und bis zu den Weihnachtsmärkten ist es auch gar nicht mehr so lange
Je nach Wetterlage mal dicker, mal luftiger ›eingepackt‹, geht es wie jeden Dienstag im Hausbus Richtung Marktplatz –
begleitet von Mitarbeitern des Sozialen
Dienstes. »Dort angekommen, drehen wir
erst mal in aller Ruhe ein paar Runden,
schauen uns die Stände an, genießen die
Atmosphäre und die Vielfalt an Obst,
Gemüse, Strickwaren und, und, und …«,
erzählt der Leiter des Sozialdienstes Ludger Wöste.
Dann wird natürlich eingekauft! Ganz
oben auf der Shopping-Liste der Marktbesucher steht meist frisches Obst: Weintrauben, Kirschen und Erdbeeren wer-
Jeder Markttag gipfelt in einer gemütlichen Kaffeerunde.
den, je nach Jahreszeit, gerne mitgenommen. »Und auch die Wunschzettel der Bewohner, die nicht mitkommen konnten,
werden selbstverständlich erfüllt!« Wie
immer führt der Weg zum LieblingsStand mit den frischen Reibekuchen und
anschließend ins Café. Dort sitzen die Senioren noch eine Weile zusammen, genießen einen Cappuccino oder Kakao mit
Sahne und beobachten das bunte Treiben.
Beliebt:
hin … frische Reibekuchen
Neben dem Markttag organisiert das Seniorenhaus Wethmar Mark regelmäßig wei-
Seniorenhaus Wethmar Mark
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Gesundheit · Leben im Alter
Ich hab’ Nacken!
Mal reicht ein kalter Luftzug, mal eine
falsche Bewegung, oder eine dauerhafte
einseitige Belastung führt zu diesen unangenehmen Verspannungen der Nackenmuskeln. Auch eine starke seelische
Belastung kann die Ursache sein, die Redewendung ›mir sitzt was im Nacken‹
kommt hier nicht von ungefähr.
Meist lassen die Beschwerden glücklicherweise nach ein paar Tagen wieder nach.
Bei länger anhaltenden Schmerzen und
Ap ot h e ke r
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etwaigen Ohrgeräuschen, Sehstörungen
und Schwindel sollten Sie allerdings unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Tipp: Halten Sie den sensiblen SchulterNacken-Bereich warm. Ein Tuch oder ein
Schal helfen gegen Kälte, Wind und Luftzug. Wärmeanwendungen, beispielsweise
mit einem Kirschkern-Kissen, fördern die
Entspannung der Muskulatur und mindern die Beschwerden. Auch ein Saunabesuch oder eine Rotlichtlampe können
kleine Wunder bewirken. Linderung ver-
Mutterund Kind-Aventprodukte bei
uns!
sprechen auch ABC Wärmepflaster oder
Wärmesalben aus der Apotheke.
Friedhofskultur
Friedhof – lebendige
grüne Lunge der Stadt
Friedhofswesen zuständig ist. Eva-Maria
Martens, verantwortlich für Verwaltung
und Auskünfte, ergänzt: »Neben den
Menschen, die hier die letzte Ruhestätte
ihrer Angehörigen besuchen, treffen wir
häufig Besucher, die einfach nur eine
Runde spazieren gehen, die Naturkulisse
genießen oder die Gelegenheit zu einem
kleinen Plausch nutzen wollen.« Sie
schmunzelt: »Dann darf natürlich auch
schon mal getratscht werden. Und in gewissem Sinne dient das ja sogar der Trauerbewältigung, weil man den Kontakt zu
anderen Menschen aufrechterhält.« Bestimmte ›Benimmregeln‹ gibt es dann
aber doch zu beherzigen: »Das Rad zu
schieben, den Hund anzuleinen und die
Picknickdecke zu Hause zu lassen sollte
schon aus Respekt vor den Trauernden
eine Selbstverständlichkeit sein.«
Sattgrüne Nadelbäume, Büsche mit duftenden bunten Blüten, weitläufige Wiesen, rotgoldenes Herbstlaub auf tiefschwarzer Erde. Hier zupft eine Frau
emsig Unkraut, dort hat ein Ehepaar auf
einer Bank Platz genommen, um die letzten Strahlen der milden Herbstsonne zu
genießen. Das würzige Aroma von Tannennadeln und frisch gemähtem Gras
liegt in der Luft. Der Friedhof, eine Stätte
der Trauer, aber – gerade jetzt, zur ›goldenen Herbsteszeit‹ – auch eine lebendige
Naturoase und ein Ort der Begegnung!
Zusammengenommen decken die fünf
Kommunalfriedhöfe in Altlünen, Lünen
Herr und Frau Kogelheide aus Gahmen fahren am
Wochenende gern zum Cappenberger See. »Auf
dem Rückweg besuchen wir dann immer das Grab
unserer Freunde, die wir vor vier Jahren durch ein
Unglück verloren haben.«
Süd, Niederaden und Brambauer ein Gebiet von etwa 350.000 Quadratmetern ab,
dabei ist der Anteil öffentlicher Grünflächen mit bis zu 60 % um einiges höher
als auf konfessionellen Friedhöfen.
Während letztere traditionell eine zentrale Achse mit rechtwinkligem, von Koniferen eingefassten Wegesystem aufweisen,
lassen die städtischen Anlagen mehr Gestaltungsspielraum zu. Selbst im Herbst
gleichen sie noch einem Meer aus Düften,
Formen und Farben. Die leuchtenden
»Alle Kommunalfriedhöfe in Lünen sind
als Parkanlagen mit Rasenflächen, Alleen, Sträuchern, Wegen und Bänken gestaltet und werden von den Bürgern auch
als solche genutzt«, sagt Thomas Herkert,
der als stellvertretender Leiter der Abteilung Stadtgrün u. a. für den Bereich
Neue Wege gehen ...
Zuversicht trägt durch die Trauer.
44532 Lünen-Horstmar
Querstraße 1
Telefon 0 23 06 / 45 31
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Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten.
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Grabpflegeverträge für alle Dortmunder Friedhöfe
über die Bestattungsvorsorge Treuhand AG.
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Registernummer: QM-1880700
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Friedhofskultur
Rhododendren sind inzwischen verblüht, dafür fallen die farbenprächtigen Baumbestände um so eindrucksvoller ins Auge. »Auf
dem Altlüner ›Waldfriedhof‹ haben wir einige sehr schöne Rotbuchen und Eichen, in Brambauer gibt es viele Birken und Ahorne und in Lünen-Süd können Sie sogar eine richtige Birkenallee
bewundern«, schwärmt Thomas Herkert.
Regelmäßige Sprechstundenzeiten der jeweiligen Friedhofsverwaltung sollen dazu beitragen, das ›Tabuthema Friedhof‹ auch
inhaltlich transparent zu gestalten. Rund 730 Beisetzungen werden in Lünen jährlich in kommunaler Verantwortung durchgeführt – 55 % von ihnen als Urnenbestattung. »Früher wurden
Gruften für die ganze Familie gleich für 100 Jahre gekauft, das
kann sich heute niemand mehr leisten, im Gegenteil: Schon die
25-jährige Pflegeverpflichtung kann eine Belastung darstellen,
z. B. wenn Eltern und Kinder in verschiedenen Städten leben«,
weiß Eva-Maria Martens. »Deshalb entscheiden sich immer
mehr Menschen für Rasengräber oder die kleineren Urnengräber. Für uns ergibt sich daraus ein Überschuss an Beisetzungs-
Erinnerung und Trauer Raum geben
»Abschied nehmen erfordert Würde, Respekt und Raum für Gefühle. Es benötigt Zeit und eine Atmosphäre, in der sich Angehörige angenommen und
aufgehoben fühlen.«, erklärt Jürgen Strauß, Bestattungshaus Strauß.
»Abschied nehmen erfordert aber auch einen Ort für die Erinnerung – Trauer braucht Begegnung. Diese so wichtige Funktion kann ein anonymes Grab
leider nicht leisten«, betont Bestattermeister Markus Merten, Bestattungshaus Kirchhof-Merten.
Steinmetzmeister Olaf Kerak ergänzt: »Und auch eine Gemeinschaftsgrabanlage stillt das Bedürfnis nach persönlicher Nähe nur selten. Wir aber wissen
aus unserer Erfahrung und vielen Gesprächen mit Hinterbliebenen, wie
wichtig dieser persönliche Ort der Begegnung ist.«
freiflächen, was die Gebühren in die Höhe treibt. Wir reagieren,
indem wir die freien Flächen aufforsten. So können wir Kosten
senken und gleichzeitig den Erholungswert erhalten.«
Neben den bekannten Erd-, Urnen- und Rasengräbern stehen
auf dem Kommunalfriedhof Altlünen ab 2012 so genannte Kolumbarien (columba, lateinisch = Taube) zur Verfügung. »Es
handelt sich um eine Regalkonstruktion mit verschließbaren
Fächern, in denen die Urnen untergebracht werden«, erklärt
Thomas Herkert. »Der Vorteil: Die Pflegeverpflichtung fällt weg.
Trotzdem können Sie ein Kolumbarium ganz individuell
schmücken, wir haben schon verrückte Sachen gesehen: eine
Pfeife für einen passionierten Raucher, das Matchboxauto für
den früheren Busfahrer …« Ebenfalls ab 2012 will die Stadt auf
dem Altlüner Friedhof Baumbestattungen anbieten. Dahinter
steckt eine schöne Philosophie: Der Baum ernährt sich durch die
Asche des Verstorbenen, welcher durch den Baum weiterlebt.
Blumen Neuendorff GbR
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Grabpflege
Dauergrabpflege
Neu- und Erstherrichtungen
Gartengestaltung
Baum und Strauchschnitt
Pflasterarbeiten
Terrassen und Einfahrten
Gartenbaubetrieb und Floristenfachgeschäft · In der Heide 5 · 44532 Lünen-Niederaden
Tel: 0 23 06 / 4 47 14 · Fax: 0 23 06 / 4 47 86 · E-Mail: gartenbau-neuendorff@onlinehome.de
Floristenfachgeschäft und Friedhofsgärtnerei · Kirchhofstraße 16 · 44534 Lünen
Tel: 0 23 06 / 5 50 00
Übrigens: Auf kommunalen Friedhöfen kann jeder Mensch beerdigt werden, egal ob katholisch oder evangelisch, Moslem oder
Atheist. »Für unsere muslimischen Mitbürger bieten wir darüber hinaus in Niederaden einen separaten islamischen Abschnitt, der durch einen Muezzin abgenommen worden ist: Hier
weisen alle Gräber mit dem Kopfende nach Mekka. Die Verstorbenen werden nicht in einem Sarg, sondern in Tüchern beigesetzt, damit ihre Seelen frei sind.«
Zeichen setzen
Nicht nur Friedhofsverwaltungen, auch Bestattungsunternehmen, Friedhofsgärtnereien oder Steinmetze unterliegen dem Wandel unserer Trauerkultur.
»Heute ist der Trend zum großen Grabmal eher rückläufig. Wir müssen uns
den veränderten Beerdigungsformen anpassen«, berichtet Andrea Auferkamp, Geschäftsführerin des Unternehmens ›Mandreko – Design in Stein‹.
»So werden Grabsteine heute viel stärker individualisiert, z. B. mittels
Strahltechnik Fotos oder Ornamenten visualisiert. Eine sehr schöne Idee sind
Handgedenksteine für die Angehörigen zum Gedenken zu Hause. Übrigens
auch eine beliebte Variante für Menschen, die den Verlust eines geliebten
Haustiers beklagen.«
Und auch das Grab selbst ist Ausdruck liebevoller Erinnerung. »Gepflegte
Gräber sind ein Zeichen gegen das Vergessen - und ein Symbol der Wertschätzung für die Menschen, die uns nahe waren. Wir Friedhofsgärtner helfen
Ihnen dabei«, betont Sigrid Zeisig, Friedhofsgärtnerei Andreas Zeisig.
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Friedhofskultur
Vorsorge besser als
Nachsorge
Seit das Sterbegeld der Krankenkassen im Jahr 2004 ersatzlos gestrichen wurde, sind Hinterbliebene bei der Finanzierung von Bestattung und Trauerfeier auf sich gestellt. »Umso wichtiger ist eine
rechtzeitige Vorsorge, und zwar für alle Alterskategorien«, finden
Siegfried und Irina Möcke. Der Lüner Bestatter und seine Tochter
stehen rund um die Uhr für die Belange ihrer Kunden parat. »Besonders die älteren Generationen begegnen dem Tabuthema Tod
heute etwas offener als noch vor wenigen Jahren. Wir haben sogar
schon 25-Jährige beraten!«
Sterben ist teuer – wie teuer, wissen die
wenigsten. »Friedhofsgräber werden für
25 bis 30 Jahre gekauft, das macht je
nach Grabstelle zwischen 1.250 bis 5.500
Euro. Dazu kommen die Auslagen für den
Bestatter.« Eine zusätzliche Belastung für
die Hinterbliebenen in einer ohnehin
schon schwierigen Situation. Wer frühzeitig in die deutsche Bestattungsvorsorge
einzahlt, entlastet damit aber nicht nur
seine Angehörigen. »Sie können selbst bestimmen, wie Sie bestattet werden möchten und wie Ihre Trauerfeier aussehen
soll«, beschreibt Siegfried Möcke einen
weiteren Vorteil. »Von der Erdbestattung
über die Feuer- oder Seebestattung bis
hin zur Beerdigung im Friedwald bzw.
Ruheforst gibt es viele Optionen. Wir informieren, was möglich ist, und machen
Ihnen selbstverständlich auch eine vorläufige Kostenaufstellung.«
In unerwarteten Trauerfällen bieten die
erfahrenen Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens neben tröstenden Worten
auch Hilfe bei sämtlichen organisatorischen Formalitäten, denn damit fühlen
Leben braucht
Erinnerung
Iländerweg 6
44536 Lünen
Tel:
0231/870818
G a r t e n b a u b e t r i e b
Irina Möcke berät zum Thema Bestattungsvorsorge. »Der Tod sollte kein Tabuthema sein. Und natürlich darf dabei auch mal gelacht werden.«
sich die Hinterbliebenen oft überfordert.
Eine persönliche Trauerfeier kann vor
Ort in der Seelhuve veranstaltet werden.
Das Haus verfügt über eine eigene Andachtshalle, einen Glockenturm und einen Kaffeeraum für Trauergäste. In speziellen Abschiedsräumen können sich die
engsten Angehörigen ungestört von dem
Verstorbenen verabschieden.
Bestattungshaus Möcke
Seelhuve 11 · 44532 Lünen
Tel. 0 23 06 / 20 24 20
Ja, wir fertigen auch Grabmale.
Nein, Pflasterarbeiten führen wir nicht aus.
Aber alles dazwischen!
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Herbstliche Genüsse
Expedition durch Wald und Flur
›Violetter Rötelritterling‹, ›rötender Wulstling‹ oder ›Riesenbovist‹: Nein, wie befinden uns nicht in einem Fantasie-Märchen à la Harry Potter, sondern mitten im Cappenberger Wald. Und auch wenn er
mit seinem Namen eher an ein feuerspeiendes Ungeheuer erinnert als an einen Speisepilz: Der rötende Wulstling (Fleischchampignon) ist nicht gefährlich – solange man ihn nicht mit seinem Doppelgänger, dem hochgiftigen Pantherpilz verwechselt!
Die Herbstsaison läuft, Grund für viele
naturverrückte Sammler, sich auf der Suche nach den köstlichen Delikatessen ins
Unterholz zu schlagen. Aber weil man
dann eben doch noch nicht jede Art einwandfrei identifizieren kann, schickt man
lieber jemanden vor, der sich damit auskennt! Und dieser Jemand ist heute Geograf Jochen Beier, der für die VHS Lünen
und in Zusammenarbeit mit der Waldschule Cappenberg regelmäßig ›Pilz-Expeditionen‹ durchführt. »Es gibt keine
›Pilzbrille‹, d. h. kein allgemeines Merkmal, an dem Sie einen Giftpilz erkennen«,
erklärt er. »Wer einfach alles sammelt,
was er aus einschlägiger Literatur zu kennen glaubt, lebt gefährlich. Besser Sie
spezialisieren sich auf einige wenige Sorten, die Sie genau bestimmen können!«
Ein sonniger Septembertag in Cappenberg
Leichter gesagt als getan bei über 5.000
mitteleuropäischen Großpilzen – darunter
Rohgiftige und solche, die sich nicht mit
Alkohol vertragen, Ungenießbare, bei denen ein einziges Exemplar eine ganze
Mahlzeit verderben kann, Schwachgiftige,
die allenfalls Übelkeit verursachen, bis
hin zu Hochgiftigen, die auf das Nerven-
system und die Organe wirken … Sich
hier zurechtzufinden, mag für den Experten eine Routineübung darstellen, für das
ungeübte Auge handelt es sich um eine
mehr als riskante Herausforderung, vor
allem da sich manche Arten – wie der
Champignon und der lebensgefährliche
Knollenblätterpilz! – zum Verwechseln
ähnlich sehen. Aber deshalb sind wir ja
hier! Nach einem ausführlichen Diavortrag und vielen praktischen Tipps geht es
mit Körbchen, Bestimmungsbuch und Taschenmesser bewaffnet auf zum Praxistest. Und schon nach wenigen Metern
wird die Gruppe am Waldrand fündig.
Hallimasch,
Maronenröhrling,
Rotfußröhrling – diese beliebten Anfängersorten kennen einige Teilnehmer bereits
aus eigener Erfahrung. Bei den Täublingen wird es schon schwieriger, hier gibt es
rund 100 Unterarten, viele von ihnen
sind ungenießbar. Spätherbstpilze wie der
violette Rötelritterling kommen erst ab
Oktober in großen Mengen vor, sie wachsen in so genannten Hexenringen. Steinpilze und Pfifferlinge sind im Lüner
Der Klassiker unter den Giftpilzen
Kein Speisepilz: die Buckeltramete
Raum dagegen nahezu ausgerottet. »Falls
Sie welche finden, sollten Sie die älteren
Exemplare der Umwelt zu Liebe stehen
lassen, damit sie ihre Sporen weitergeben
können.« Eine kurios anmutende Entdeckung ist der Riesenbovist: »Den können Sie in Scheiben schneiden und panieren wie Schnitzel!«
Für die Anfänger der Runde führt Jochen
Beier gerne mal die einfachsten Basics
vor: »Wenn Sie Ihren Fund als essbar
identifiziert haben, schneiden Sie ihn
oberhalb des Waldbodens am Stielbund
ab. Bei manchen Pilzarten verbergen sich
die Merkmale allerdings im Humus am
Stielgrund, in diesem Fall sollten Sie den
Fruchtkörper vorsichtig aus der Erde drehen. Den Pilz am besten sofort von Erde
und Laub reinigen und auf Madengänge
prüfen. Und immer darauf achten, dass
Sie sich nach der Tour zuerst die Hände
waschen!« Er schmunzelt: »Besonders
Kinder tragen ja gerne alles heran, was
sie finden.«
Am Ende des Tages ist das Abendessen
gerettet und die Hobbysammler haben
viel Wissenswertes dazugelernt. Die
nächste offizielle Expedition der Lüner
VHS startet erst im Herbst 2012. Zu Hause bleiben wollen die frischgebackenen
Pilz-Profis deshalb aber noch lange nicht
– die Saison hat schließlich gerade erst
angefangen!
Kurioses Speisepilzmärchen:
Früher war es üblich, Pilzgerichte mit einem Silberlöffel zu testen: Lief das
Besteck dunkel an, schloss man auf Giftpilze im Essen. Kam es zu keiner Verfärbung, hielt man die Speise im Umkehrschluss für verträglich. Diese fragwürdige
Methode wurde inzwischen als Ammenmärchen enttarnt.
Der Grünblättrige Schwefelkopf
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Kulinarisches
Speisen
wie in Spanien
Frische Gambas in Knoblauchöl, gegrillte Sepiaspieße, Queso Manchego mit Oliven oder doch lieber das Schweinefleisch maurischer Art? Wie
schön, dass wir beim Tapas-Essen von allem etwas probieren können!
Seit Juli 2009 hat das Restaurant La Cava seinen Sitz im 300
Jahre alten denkmalgeschützten Karl Edelbrauck-Haus mitten
in der Lüner Fußgängerzone. »›La Cava‹ ist spanisch und bedeutet übersetzt Weinkeller«, verrät Koch und Restaurantfachmann
Carsten Georgiew. Für ihn und seine Frau Aynur hat der Wein
eine besondere Bedeutung. »Wir bieten ausschließlich Direktimporte aus Spanien – auf Wunsch gerne mit den dazugehörigen
Infos über die jeweilige Region.« Des Weiteren hat sich das Paar
auf Brandys spezialisiert. Über vierzig Sorten führt das Lokal.
»Egal ob Sie sich für einen einfachen Osborne oder einen zehn
Jahre alten Reserva entscheiden, Sie bezahlen immer gleich viel.
So wollen wir unsere Gäste an den guten Geschmack heranführen!«
Apropos guter Geschmack: Neben wechselnden Mittagsgerichten
finden sich über 40 Tapas sowie eine Reihe landestypischer
Hauptgerichte auf der Speisenkarte, dazu saisonale Spezialitäten
wie Pilze, Fisch oder Wild. Die Zutaten kaufen die Gastwirte bei
einem großen Importeur
im Hambuger Hafenviertel ein. »Hier gibt’s
alles, von spanischem
Bier bis hin zum frischen Thunfisch, wie in
einem richtigen Supermercado!«
Ein beliebtes Highlight
ist das Candle Light
Dinner mit 4-GängeMenü und Weinprobe
sowie passender LiveMusic, das im La Cava
einmal im Monat zu einem regionalen Thema
(z.B. Toskana, Rioja,
Brasilien,
Österreich
etc.) veranstaltet wird.
Zudem dient das Lokal
mit seinem hellen mediterranen Ambiente und den verschiedenen Räumen regelmäßig als Veranstaltungsort für Musikabende,
aber auch private Feiern oder Seminare – egal ob mit 30 oder
100 Personen.
»Vor allem freuen wir uns auf das Weihnachtsprogramm«, verrät
Carsten Georgiew. »Am 16./17. Dezember haben wir den spanischen Weihnachtsmann zu
Gast. Und wie in Spanien übLa Cava
lich, dürfen wir dann sicher
Restaurant & Tapas
mit einigen ›Aprilscherzen‹
Lange Str. 69 · 44532 Lünen
rechnen!«
Tel. 0 23 06 / 3 02 64 07
LA CAVA
RESTAURANT & TAPAS
SPANISCHER PARTY-SERVICE
BODEGA UND WEINHANDEL
Di bis Do 9-13.30 Uhr | Sa 9-13 Uhr
Freitag durchgehend 9-18 Uhr
Familie Goertz
Gahmener Kamp 105 | 44532 Lünen | Tel.: (0 23 06) 2 43 57
www.gahmener-hofladen.de
SAISONALE ANGEBOTE
CANDLELIGHT DINNER
PREISWERTER MITTAGSTISCH AB 3,50 EUR
BIERGARTEN / TERRASSE
FAMILIENFEIERN BIS 80 PERSONEN
LANGE STRAßE 69
44532 LUENEN
TEL. 0 23 06 / 3 02 64 07
WWW.LACAVA-LUENEN.DE
ÖFFNUNGSZEITEN DI–SO AB 12 UHR
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Kulinarisches
So schmeckt das Landleben
Es duftet herrlich nach herzhafter Wurst und frisch gebackenem Zwiebelkuchen. Ein Gebäude weiter
räkeln sich zufriedene Schweine im Stroh und drei junge Rinder stecken neugierig ihre Köpfe aus dem
Stall. Ja, hier auf dem Bauernhof am Gahmener Kamp 105 ist die Welt noch in Ordnung! Seit zehn
Jahren führen Sabine und Dietrich Goertz ihren Hofladen und bringen somit eine Portion ländliches
Lebensgefühl in die Küchen ihrer Kunden.
fe, Pasta, Käse, eine große Auswahl hausgemachter, eingekochter Speisen (Tipp:
Königsberger Klopse!) sowie saisonales
Obst und Gemüse ergänzen das Programm.
»Anfangs hatte ich im Geschäft nur eine
Hauswirtschaftsmeisterin an meiner Seite, das Fleisch habe ich damals noch
selbst zerlegt«, erinnert sich Sabine
Goertz anlässlich des Jubiläums, das am
11. September mit einem großen Hoffest
gefeiert wurde. Heute werden die Landwirtin und ihre langjährige Mitarbeiterin
durch drei Fleischereifachverkäuferinnen
unterstützt. Und die Damen haben gut zu
tun! Denn die Kunden strömen aus dem
ganzen Umkreis nach Lünen, um im Gahmener Hofladen Qualität zu handelsüblichen Preisen einzukaufen.
Besonders begehrt sind Rind, Schwein
und Gans, denn diese drei stammen aus
eigener Produktion. Dass die Goertzens
großen Wert auf artgerechte Haltung und
hochwertiges Futter legen, kann man
übrigens nicht nur schmecken, sondern
auch sehen! Etwa 60 Rinder der Rassen
Deutsch Angus und Limousin tummeln
sich derzeit in einem Offenstall, hier haben sie reichlich Bewegung und viel frische Luft, was für einen guten Muskelaufbau sorgt. Wenn es nach zwei Jahren
zum Schlachter geht, bringen die mächtigen Bullen bis zu 750 kg auf die Waage.
Gleich nebenan leben die rund 40 Schweine aus eigener Aufzucht. Ganz neu dabei
sind einige ›Durocs‹: »Diese Rasse ist bekannt für ihr zartes und saftiges Fleisch«,
erklärt Dietrich Goertz. »Unsere dürfen
allerdings erst noch einige Monate laufen
und kommen erst ab 2012 auf den Teller.«
Um alle Tiere mit gutem Futter versorgen zu können, bewirtschaftet das Ehepaar rund 60 Hektar Land. »Unsere Felder werden nur so viel gedüngt und
gespritzt wie eben nötig, außerdem lehnen wir den Einsatz von Antibiotika und
Wachstumsförderern
im
Futter
grundsätzlich ab. Für uns nicht nur eine
Frage des Geschmacks, sondern auch des
Tier- und Umweltschutzes!«
Neben frischen Fleisch- und Wurstwaren
kann durch Zusammenarbeit mit Landwirten aus der Region ein umfangreiches
Sortiment an bäuerlichen Produkten angeboten werden: Geflügel und frische Eier kommen aus Fröndenberg, Kartoffeln
und Honig aus Lünen und frisch gebackenes Brot wird immer zum Wochenende
aus Dortmund angeliefert. Selbst gemachte Marmeladen (50 Sorten!), Weine, Sen-
So viel Bauernhof lockt nicht nur Feinschmecker an. Im Rahmen des Projektes
Lernort Bauernhof besuchen auch Schulklassen und Kindergartengruppen den
Betrieb, besichtigen die Stallungen, dürfen füttern und streicheln. »Für viele
Kids eine völlig neue Erfahrung, unsere
Bullen werden dabei regelmäßig mit
Milchkühen verwechselt«, schmunzelt Sabine Goertz. Als Vegetarier sei nach diesen Besuchen noch kein Kind nach Hause
gegangen. »Auch das lernt man auf dem
Bauernhof: Wer Döner essen will, muss
damit leben, dass Tiere geschlachtet werden! Wenn es dann am Ende des Tages
die Fleischwurst zum Probieren gibt,
greifen die meisten trotzdem gerne zu.«
Gahmener Hofladen
Gahmener Kamp 105 · 44532 Lünen
Tel. 0 23 06 / 2 43 57
www.gahmener-hofladen.de
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Kulinarisches
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Foto, Café, Deko & mehr
Frischer Wind in alter Kaffeerösterei
Einst wurden hier Kaffeebohnen geröstet, später diente der Industriekomplex an der Cappenberger Straße 51 als Standort für verschiedene Unternehmen. Nun geht die Historie in die nächste Runde: Nach umfangreicher Sanierung soll sich die alte Kaffeerösterei
in ein Zentrum für Gastronomie, Kunst und Kultur verwandeln.
Fotografin Gabriele Protze ist seit 14 Jahren vor Ort und freut sich über ihre neuen Nachbarn. Neben Bewerbungsportraits gehören Bilder zum Thema
Hochzeit, Schwangerschaft, Erotik, Kinder, Tiere, Business etc. zu ihrem Repertoire. »In meinem großzügigen Studio
kann ich Sie sogar mit Ihrem Motorrad in
Szene setzen.« Gerne besucht die FotoExpertin ihre ›Models‹ aber auch zu Hause, in der Firma oder im Gelände. Makeup und Hairstyling werden auf Wunsch
durch Spezialisten übernommen. Ausbelichtete Fachabzüge bietet Gabriele Protze auf Fotopapier, Leinwand oder unter
Acrylglas. Darüber hinaus gestaltet sie individuelle Grußkarten, Fotobücher und
Collagen.
Eine Tür weiter befindet sich seit Juni das
Café KB von Klaus Beyer. Sein Dorf-Café
in Dortmund-Grevel war stets gut besucht,
nun will er das erfolgreiche Konzept in
den atmosphärischen Räumlichkeiten der
alten Kaffeerösterei weiterführen. Dazu
zählen: Frühstück, wechselnde Mittagsgerichte, erlesene Weine, hausgemachte Kuchen und Torten sowie Kaffeespezialitäten
aus der Privatrösterei Vollmer. »Dieser
Kaffee ist biologisch, fair gehandelt und
hat ein köstliches Aroma«, schwärmt der
Gastwirt. Feiern werden inklusive Catering ab zehn Personen ausgerichtet.
Außerdem soll das Café in Zukunft regelmäßig zur Kulisse für kulturelle Veranstaltungen werden.
Die dritte im Bunde ist Heike Grenigloh,
die ebenfalls im Juni ein neues Zuhause
hinter den altehrwürdigen Mauern gefunden und zahlreiche Stammkunden mitgebracht hat – am früheren Standort in Cappenberg galt ihr Geschäft Deko4Times
bereits als Geheimtipp. Ob Dekoration,
Blumen, Schmuck, Möbel oder Geschenkartikel: Wer schöne Sachen mag und
gerne stöbert, ist in dem charmanten
Lädchen genau richtig! »Gerne übernehmen wir die komplette Dekoration für Ihre Feier, angefangen bei der passenden
Tischdecke über die Auswahl von Besteck
und Gedecken bis hin zur Akzentuierung
durch Blumen, Kerzenständer und Accessoires.«
In Zukunft wollen die drei Unternehmer
auch als Team zusammenarbeiten. Die
Idee: Kunden können die Räumlichkeiten
der alten Kaffeerösterei für ihre private
Feier mieten und bekommen Dekoration,
Catering und Profi-Bilder aus einer
Hand.
CAFE KB
Alte Kaffeerösterei
Café Café Café Ca
stro Bistro Bistro Bis
kontor Weinkontor Weinko
iente Ambiente Ambiente Amb
Tel. 0 23 06 / 9 59 12 65
Öffnungszeiten:
Montag Ruhetag
Dienstag bis Samstag von 09:00 - 19:00 Uhr
Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr
An den Feiertagen von 14:00 bis 18:00 Uhr
Bildnis Fotostudio
Glamour-Shots
Hochzeitsfotos
Heimportraits
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Aktfotos
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Gabriele Protze
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Vereinbarung
Tel. 0 23 06 / 6 17 40
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Öffnungszeiten
Di bis Freitag 10–13 Uhr
und 15–18.30 Uhr
Samstag 10–14 Uhr
Tel. 0 23 06 / 76 59 49
www.deko4times.de
Alte Kaffeerösterei
Cappenberger Straße 51
44534 Lünen
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Dies & Das
Gleich kommt
das Vögelchen!
Natur pur
Sie ist überwältigend schön wie ein norwegischer Fjord, gefährlich wie ein bengalischer Tiger und majestätisch wie ein
Seeadler. Manchmal zaubert sie uns aber
auch ein Schmunzeln aufs Gesicht, wenn
sie in Form einer kleinen Pinguinfamilie
daher gewatschelt kommt … Die Natur
hat tausend Facetten. Diese für die Öffentlichkeit festzuhalten und damit auch
für den Schutz von Flora und Fauna zu
werben, hat sich die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) auf die Fahne
geschrieben. Am letzten Oktoberwochenende lädt die Vereinigung zum 19. Internationalen Naturfoto-Festival nach Lünen ein.
Portrait von Klaus Echle, Gewinner des Fritz-Pölking-Preises
Tipp: Die Firmen Canon und Nikon bieten Besuchern einen kostenlosen ›Clean
& Check-Service‹ ihrer Foto-Geräte.
Preis der Jury: Schwarzkehlchen von Sebastian
Vogel
›i‹ – das Siegerfoto von Claudia Müller in der Kategorie ›Andere Tiere‹
Vom 28. bis zum 30.10. werden Heinz-Hilpert-Theater und Hansesaal einmal mehr
zum Mekka für Profis und Hobbyfotografen, Kunstfans und Naturinteressierte
aus ganz Europa. Wie jedes Jahr werden
schon am Freitag vor der Ausstellungseröffnung zwei Preise vergeben: ›Europäi-
scher Naturfotograf des Jahres‹ und der
›Fritz Pölking Preis‹. Darüber hinaus erwartet die Besucher ein spannendes Programm mit Beiträgen nationaler und internationaler Tier- und Naturfotografen.
Die Themen sind vielfältig, reichen von
Vogelstudien über das (Über-) Leben der
Tiere im Dschungel oder auf den Falklandinseln bis hin zu Naturwundern vor der
Haustür. Neben Vorträgen und Bildershows bieten Workshops reichlich Gelegenheit zur Fachsimpelei unter Gleichgesinnten. Ein großer Fotomarkt informiert
zudem über Neuheiten im Bereich der Fototechnik, Fachliteratur und Reiseangebote.
›Schachbrettblumen im Gegenlicht‹ von Uwe Hasubeck, Gewinner der Kategorie ›Pflanzen und Pilze‹
28.–30.10.
Hansesaal und Hilpert-Theater
www.gdtfoto.de
Der Ausstellungsbesuch ist kostenlos!
Dies & Das
Ganz großes Kino!
Das Licht geht aus, es wird mucksmäuschenstill im Saal: Film ab! Am 10. November startet das 22.
Lüner Filmfestival. Wir freuen uns auf großes Kino, spannende Neuentdeckungen, prominente Gäste
und viele Auszeichnungen.
auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Das diesjährige ›Extra: Porträts‹ verspricht intensive Begegnungen mit der Aktrice Charlotte Rampling, dem Künstler Gerhard Richter und der Jazz-Sängerin Inge Brandenburg. Aus
gegebenem Anlass verneigt
Kinofest Lünen
sich das Kinofest vor einem
22. Festival für deutsche Filme
unvergessenen
deutschen
10.–13. November 2011 im Cineworld
www.kinofest-luenen.de
Künstler und zeigt Loriots
›Pappa ante portas‹.
Jörg Schüttauf als Hauptdarsteller in Heike Vahls bildstarkem Film ›Unter
Null‹, eine Auseinandersetzung mit der Volkskrankheit Depression.
Ein erstes Highlight wird bereits am 9. November Schlagzeile
machen, wenn Ruhrpott-Kabarettist Bruno Knust alias ›Günna‹
zum Auftakt der Veranstaltung in den Hansesaal kommt. Von
Donnerstag bis Sonntag laufen dann die Wettbewerbe. Im Mittelpunkt der zehn Hauptproduktionen stehen starke Persönlichkeiten, die jenseits der üblichen Entwürfe um ihren Platz im Leben kämpfen und dafür große Risiken eingehen: eine junge Frau
bei ihrem Ausbruch aus der rechten Szene. Ein Vergewaltigungsopfer. Eine Polizeipsychologin. Ein Mann, der über den skurrilen
Alltag mit seiner dementen Mutter in eine zarte Liebesgeschichte rutscht. Ein Jugendlicher, der gegen seinen Stiefvater rebelliert.
Neben der begehrten ›Lüdia‹ werden der Preis ›RuhrPott‹, die
›gläserne Rakete‹ für den besten Kinder- und Jugendfilm, die
Kurzfilmpreise ›Erste Hilfe‹ und ›Erster Gang‹, ein Preis der
Schülerjury 16+, sowie Auszeichnungen für das beste Drehbuch,
die beste Filmmusik und den besten Filmtitel vergeben. Erstmalig ist in diesem Jahr ein Preis für Frauen in der Filmbranche
dabei. In jährlichem Wechsel sollen künftig drei Arbeitsbereiche
hinter den Kulissen (Produktion, Schnitt und Ausstattung) in
den Fokus der Vergabe
rücken. Die Gewinnsumme in
Höhe von 1.800 Euro stiftet
das in Lünen ansässige ›Netzwerk Frau e.V.‹.
Eine für die meisten Zuschauer überraschende Entdeckung bietet Marc
Boettchers Film ›Sing! Inge, Sing! –
Der zerbrochene Traum der Inge
Brandenburg‹.
Die starken Charaktere ziehen sich auch durch die Nebenreihen beim Kinofest, beginnend mit Tom Sawyer bis
hin zum schwulen Flamingo.
Spannung ist in sämtlichen
Kategorien garantiert. Dafür
sorgen auch die hochkarätigen Darsteller. Neben Filmstars wie Martina Gedeck, Corinna
Harfouch,
Jörg
Schüttauf, Joachim Król, Peter Lohmeyer, Heike Makatsch und Benno Fürmann
werden viele junge Talente
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Rätselspaß
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Sudoku
Schmunzelecke
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Heute einmal Kluges von Johann Christoph Friedrich von Schiller,
(1759–1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.
Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird die
Wahrheit nie erobern.
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Dein Schicksal ruht in deiner eigenen Brust.
Ach, vielleicht, in dem wir hoffen,
hat uns das Unheil schon getroffen.
Zwischen Sinnenglück und Seelenfrieden bleibt dem Menschen nur
die bange Wahl.
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Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod.
Wahres Unglück bringt der falsche Wahn.
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Meine Freude ist so groß, dass sie vom Kummer Tränen borgt, sich
zu entladen.
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Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und, um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.
schwierig
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Bilden Sie aus folgenden Buchstaben
ein Wort:
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A
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T
E
R
N
M
Auflösung aus Ausgabe 60:
SOMMERHIT
PREISrätsel
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G
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Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender
und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 19.11.2011
an den
Correctum Verlag,
Postfach 40 08, 58426 Witten
oder per E-Mail an info@stadtmag.de
Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren
Angehörige.
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Sudoku einfach
Auflösung aus Ausgabe 60
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Rätselfragen
1. Was befand sich früher in Höhe der Preußenstraße 145?
2. Wie heißt der giftige ›Doppelgänger‹ des rötenden Wulstlings?
3. Wer stiftete den Kinofest-Preis für Frauen in der Filmbranche?
Gewonnen
Gewinner unseres letzten Preisrätsels ist Guido Benrath.
Sein Preis geht ihm per Post zu.
Sudoku schwierig
Auflösung aus Ausgabe 60
Auflösung im Stadtmagazin Ausgabe 62
Termine & Veranstaltungen
14.10., 20 Uhr
7. Lüner Kneipen-Nacht
16 Kneipen + 17 Bands
Innenstadt
14.10., 21 Uhr
Jazz-Club Lünen
Grand Funkmaster M. & the 4Funk Band
19.10., 8.30–14.30 Uhr
Berufsinformationstag
Hansesaal
20.10, 19 Uhr
Schülerkonzert der Musikschule
Hansesaal
21.10., 21 Uhr
Jazz-Club Lünen
Sónnica Yeppers & Hellweg Allstars
21.10., 20 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater
Tannöd · Kriminal-Spiel nach dem Bestseller von
Andrea Maria Schenkel
26.10., 16 Uhr
Stadtbücherei
Bilderbuchkino ab 4 Jahren
›Lieselotte sucht einen Schatz‹ mit anschließender
Schatzsuche
28.–30.10.
19. Internationales Naturfoto-Festival
14.10., 20 Uhr
Dracula · Schauspiel
Hansesaal
15.10., 18.30 Uhr
Stern und Schnuppe
Die Party für Leute mit Handicap
15.10., 19 Uhr
GUMMI-Bänd · Konzert
Lükaz
Herz-Jesu-Kirche
15.10., 19.30 Uhr
Schapp-O-klax · Jubiläumskonzert
16.10., 13–17 Uhr
Second-Hand Markt ›Rund ums Kind‹
Hansesaal
Lükaz
16.10., 15.30 Uhr
St. Norbert Kirche
König Alomo und die Lilien · Kindermusical
Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen
öffentlichen Stellen für Sie bereit!
Moses Wolff
Der Wildbach Toni
Goldmann · 12,99 Euro
Als in einem kleinen
Dorf mitten in den Alpen eines Tages der
Dorffrieden – in Gestalt
eines kleinen Fähnchens – vom Marktplatz
gestohlen wird, kommt es zur alpinen
Apokalypse: Die Einheimischen gehen
sich an die Gurgel, und der Bergführer,
der Wildbach Toni, hat bald keine Gäste
mehr.
Während er seinen letzten Schützlingen
in einem mit waghalsigen Übungen und
alpenländischen Weisheiten gespickten
Seminar die Bergwelt näherbringt, legt
Toni bei der Suche nach dem Dieb des
Hansesaal
31.10.2011
Lükaz
SEELENZORN Live - Underworld Halloween Spezial
18.11., 20 Uhr
Hansesaal
Schemann-Klavierduo
Werke von W.A. Mozart, A. Dvorak und C. Debussy
20.11., 19.30 Uhr
Ev. Stadtkirche St. Georg
Chorprojekt
›Requiem‹ von Wolfgang Amadeus Mozart und ›Bleib
bei uns, denn es will Abend werden‹ von Johann Sebastian Bach
20.11., 15 Uhr
Lükaz
Eine Woche voller Samstage · Kindertheater
22.11., 20 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater
Die 39 Stufen
Kriminalkomödie von Alfred Hitchcock
mit Ingolf Lück
ab 21.11.
Lüner Weihnachtsmarkt
Willy-Brandt-Platz
05.11., 20 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater
Richard Rogler:
›Stimmung‹
08.11., 19.30 Uhr
Herz-Jesu-Kirche
Oswald Sattler: Heiliges Pilgerkreuz
festliches Kirchenkonzert
10.–13.11
22. Kinofest Lünen
12./13.11., 20 Uhr
Liebesperlen
Cineworld
Heinz-Hilpert-Theater
16.11., 20 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater
Godewind ›30 Jahr rosam un keen beeten mööd‹
16.11., 19.30 Uhr
Käthe-Kollwitz-Schule
Neuseeland · Multimediaschau; Vhs
17.11., 16 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater
Schneewittchen und die sieben Zwerge
BUCHtipps
aus der Redaktion
Dorffriedens einen Zahn zu. Denn: Das
Fähnchen muss wieder her!
›Der Wildbach Toni‹ gewährt einen unverstellten und augenzwinkernden Blick
auf die Gipfel und in die Täler der alpenländischen Seele. Urkomisch!
Mario Galla mit Lars Amend
Mit einem Bein im Model Business
19,99 Euro · Mosaik Verlag
Makellose Proportionen, perfekte Körper
– Handycaps haben in der Modelbranche
nichts zu suchen. Stimmt nicht! Mario
Galla trägt seit seinem dritten Lebensjahr
25.11., 20 Uhr
Musical Night
Heinz-Hilpert-Theater
26.+27.11.,
Weihnachtsbasar
30.11., 20 Uhr
Jedermann · Schauspiel
Hansesaal
Heinz-Hilpert-Theater
AUSSTELLUNGEN
bis 16.12.2011
Struktural Diagonal
Lüntec
ab 12.10.
Museum der Stadt Lünen
Bilderbögen · handkolorierte Einblattdrucke des
18./19. Jahrhunderts
eine Beinprothese. 2010
lief er auf der Berliner
Fashion Week für Michael
Michalsky in kurzen Hosen über den Laufsteg –
und ist nicht erst seitdem
eines der gefragtesten Models Deutschlands. Wie er
in einer Hamburger Imbissbude entdeckt
wurde und gleich bei seinem ersten Job
für Hugo Boss über den Laufsteg ging,
was er bei den Fashion Weeks in Mailand
und Paris erlebte erzählt Mario Galla in
seiner Biographie ›Mit einem Bein im Model-Business‹. Humorvoll, intelligent und
ungeheuer stark und lebensfroh. Dieses
Buch ist eine Bereicherung!
Das nächste Stadtmagazin erscheint Anfang Dezember. Redaktionsschluss ist am 18.11.2011.
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