Ausgabe 02 / 2014 - Landkreis Leipzig

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Ausgabe 02 / 2014 - Landkreis Leipzig
Journal
LANDKREIS LEIPZIG
Familienfreundlich | Gastfreundlich | Unternehmerfreundlich
> Berufliche Schulzentren im Landkreis Leipzig
> 800 Jahre Stadtrecht Groitzsch
> Die Investitionsgüterindustrie
im Landkreis Leipzig
Ausgabe 2/2014
Landkreis Leipzig Journal / 1
Vorwort
Unser Landkreis
Leipzig ist ...
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Lebens- und Arbeitsbedingungen
von Familien werden auf örtlicher Ebene
gestaltet, dort wo Familien leben und arbeiten, wo Kinder aufwachsen und ältere
Menschen ihren Lebensabend genießen.
Kommunale Familienpolitik muss daher im
täglichen Lebensumfeld ansetzen, nicht
zuletzt, um dem demographischen Wandel zukunftsweisend zu begegnen.
Längst entscheidet das Kriterium Familienfreundlichkeit über die Wettbewerbs- und
Zukunftsfähigkeit einer Region mit und
bekommt als Standortfaktor immer mehr
Gewicht. Das ist auch im Landkreis Leipzig
nicht anders.
Die zentralen Aufgaben und Ziele des
Landkreises Leipzig sind unter anderem:
die wirtschaftliche Entwicklung und den
Tourismus fördern, Arbeitsplätze sichern,
soziale Netzwerke ausbauen und vor allem
die Entwicklung im ländlichen Raum stärken.
Für die Entwicklung des ländlichen
Raumes sind personenbezogene Faktoren,
d. h. Faktoren, die für die Lebensqualität
ausschlaggebend sind, von großer Bedeutsamkeit. Die Qualität des Wohnens und
Wohnumfeldes, die Qualität von Schulen
und anderen Ausbildungseinrichtungen
sowie die Qualität der sozialen Infrastruktur, der Freizeitwert (kulturelles Angebot,
Sport, etc.) und der eigentliche Reiz der
Stadt / Region nehmen hier einen vordergründigen Rang bei der Standortauswahl
ein.
Die nachfolgenden Seiten der Rubrik Familienfreundlich und Gastfreundlich sollen Ihnen den Reiz unseres Landkreises
näher bringen, Ihnen einen Blick in die
sogenannten weichen Standortfaktoren
ermöglichen. Sie erhalten einen Einblick
> Familienfreundlich
Investition in ländliche Strukturen
Bildungszentrum Kühren
5
Ausbildungsprofile Berufliche
Schulzentren Landkreis Leipzig 6-8
6
Landrat Dr. Gerhard Gey
in die Aktivitäten und Zuständigkeiten
des Landratsamtes – in Projekte, die vom
Landkreis geleitet werden oder an denen
der Landkreis aktiv mitwirkt.
Das III. Quartal eines jeden Jahres ist die
Zeit, in der eine Vielzahl dieser Aktivitäten
und Projekte von Vereinen, Kommunen
und dem Landkreis Leipzig vor Ort in Form
von Veranstaltungen oder Events präsentiert wird.
Ich möchte Ihre Neugierde und das Interesse wecken, den Landkreis zu entdecken,
Sie animieren, unsere ländlichen Räume in
all ihren Facetten kennenzulernen. Nutzen
Sie die zahlreichen Möglichkeiten unserer
Region, im Sächsischen Burgenland, dem
Sächsischen Heideland oder dem Leipziger
Neuseenland. Sie werden überrascht sein.
> Gastfreundlich
Kreismuseum Grimma und
Volkskundemuseum Wyhra 12/13
800 Jahre Stadtrecht Groitzsch 14
900 Jahre Wurzener Land
15
13
Ihr Landrat
Dr. Gerhard Gey
> Unternehmerfreundlich
Die Investitionsgüterindustrie
im Landkreis Leipzig ...
azubi- & studientage
Tag der offenen Tür im DEB
18
31
31
31
2 / Landkreis Leipzig Journal
Landkreis Leipzig Journal / 3
Kompetenzentwicklung von Schüler/-innen
Investition in ländliche Strukturen
Schulsozialarbeit im Landkreis Leipzig
Bildungszentrum Kühren / Wurzen
Die Schulsozialarbeit in unserem Landkreis
leistet seit Jahren an vielen Schulen eine
hervorragende Facharbeit. Dieser Grundlage zufolge hat ein weiterführendes Projekt
in Sachsen Fahrt aufgenommen. So auch
in unserem Landkreis. Der Freistaat unterstützt sogenannte Projekte der „Kompetenzentwicklung“ aus dem Europäischen
Sozialfond, um bestehende Projekte der
Schulsozialarbeit im Rahmen der Einzelfallarbeit zu ergänzen. Mittels der Projekte
„Kompetenzentwicklung“ werden ausgewählte Schüler/-innen ab der 5. Klasse mit
sozialpädagogischem Unterstützungsbedarf individuell begleitet und in ihren Fähigkeiten gestärkt. Die Förderung begann
in diesem Schuljahr 2013/14 und endet zunächst am 31.07.2014.
An 9 Schulstandorten in unserem Landkreis sind die Projekte aktuell aktiv:
An den Oberschulen in Borna, Regis-Breitingen, Böhlen (bei Leipzig), Colditz, Böhlen/Thümmlitzwalde; an den Gymnasien
in Borna und Grimma; am Evangelischen
Schulzentrum Großbardau sowie an der
Lernförderschule in Borna.
Auf die Frage wie es zu dieser Schulauswahl kam, antwortet Frau Natalie Träger vom Jugendamt des Landratsamtes
Landkreis Leipzig, die als Koordinatorin
dieses Projektes wirkt: „Alle Schulen im
Landkreis Leipzig wurden in einem persönlichen Gespräch über die Fördermöglichkeiten und inhaltlichen Schwerpunkte
des Projektes „Kompetenzentwicklung
von Schülerinnen und Schülern“ informiert und Bedarfslagen wurden eruiert. In
einem zweiten Schritt wurden die Träger
der freien Jugendhilfe angesprochen und
über die ESF-Richtlinie informiert, da letztendlich die Träger eine Kooperation mit
den Schulen eingehen und den Fördermittelantrag einreichen mussten. Aufgrund
der Kürze der Projektlaufzeit, entschieden
sich manche Träger und Schulen gegen
dieses Projekt. Letztendlich konnten wir
vier Träger (Wegweiser e. V., Bildungs- und
Sozialwerk Muldental e. V., Caritasverband
Leipzig e. V. und das CJD Chemnitz e. V.)
gewinnen, die mit den o. g. Schulen eine
Kooperation eingingen, da zum Teil bereits
eine sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen der Schulsozialarbeit bestand. Konzepte, Methoden und Materialien wurden
dann in Zusammenarbeit mit den Trägern
und den Schulen erarbeitet.“ Bis zur praktischen Umsetzung des Projektes ist es also
ein weiter und wichtiger Weg.
Seit Schuljahresbeginn 2013/2014 kommen nun Kompetenztrainer/-innen (meist
Sozialpädagogen) zum Einsatz, die das
4 / Landkreis Leipzig Journal
Projekt in der jeweiligen Schule umsetzen.
Stellvertretend für alle Sozialpädagogen
dieser Projekte sprach das Landkreisjournal
mit Stefan Ring, welcher das Projekt an der
Lernförderschule Borna in Trägerschaft des
Wegweiser e. V. begleitet.
Wie setzt man so ein Projekt an der jeweiligen Schule um?
„Zuerst einmal kooperiere ich sehr eng mit
den Lehrern und Eltern. Von diesen wurde
ein Vorschlag für 22 Schüler unterbreitet.
Ich hospitierte im Unterricht und wieder in
enger Absprache mit Schule oder Elternhaus wurden 15 ausgewählt.“
Was genau unternehmen Sie mit den
Schülern?
„Als erstes frage ich die Schüler, was sie erreichen wollen und was andere von ihnen
erwarten. Oftmals kriege ich die Antwort:
‚Ich soll mich benehmen!‘ Wir fangen in
ganz kleinen Schritten an, mit dem Schüler zu arbeiten. Ich führe meine Gespräche
mit den Schülern oft in Interaktion, also
zum Beispiel bei sportlichen oder kreativen
Aktivitäten“, so der vertrauenswürdige
und äußerst ausgeglichene Sozialpädagoge. „Dort herrscht eine lockere Atmosphäre und das Kind fühlt sich nicht bedrängt.
Bei diesen Gelegenheiten höre ich dann,
wo ich mit meiner Arbeit ansetzen muss.“
Wie sieht das dann im Alltag aus?
„Nun wie schon erwähnt, ist die Rückkopplung zum Elternhaus wichtig. Jede
Bedarfslage eines Schülers ist anders. Somit arbeite ich auch immer anders. Einen
großen Erfolg erzielten wir vor kurzem mit
dem Anti-Aggressionstraining, welches in
Campform an einem Wochenende stattfand. In Rollenspielen (Herr Ring spielt
dann den aggressiven Schüler oder den
Freund der angegriffen wurde) zeigen
und trainieren wir dann im Einzelkontakt,
wie man sich fühlt, wenn man geschlagen
oder angeschrien wird. Wir gehen damit
sehr in die Tiefe.“
Wie verkraften Sie Niederlagen?
„In unserem Beruf ist man so geschult,
dass man nicht das Negative im Blick hat,
sondern sich über kleine Fortschritte freut.
Falls es bei einem Schüler Rückschläge
gibt, hinterfrage ich zuerst mich, ob ich
die richtige Methode oder Idee dem Kind
angeboten habe. Außerdem sehen wir Sozialpädagogen uns als komplexes, gleichberechtigtes Team und treffen uns einmal
im Monat, um anonymisiert Fallbeispiele
in Form von kollegialen Fallberatungen
durchzusprechen und uns zu motivieren.“
So wie Sie berichten, ist die Umsetzung des Projektes positiv besetzt?
„Auf jeden Fall. In der gemeinsamen Arbeit
mit den Lehrern entstehen neue Sichtweisen auf beiden Seiten. Die schönsten Komplimente der Eltern und Erzieher, wenn wir
aus einem Camp, welche 4 Mal im Jahr
stattfinden, zurückkehren lauten: ‚Was haben Sie nur mit dem Kind gemacht?‘ Die
Kinder machen auf Grund der intensiven
Betreuung im Camp gewaltige Fortschritte. Wir bieten Einzelgespräche, Gruppenarbeit und sportive Angebote. Mittlerweile
werden wir von Schülern, die nicht zum
Projekt gehören, gefragt, ob sie mitfahren
dürfen“, so lächelnd der aus Wurzen stammende Sozialpädagoge.
Leider konnten wir das Thema Kompetenzprojekt in unserem Gespräch nur anreißen. Ob Stefan Ring Freude an seiner
Arbeit hat, braucht man keinesfalls zu fragen. Das hört man aus seinen Antworten
heraus. Wollen wir also hoffen, dass das
Jugendamt bald wieder eine Menge zu
koordinieren hat, wenn es erneut Fördergelder gibt.
Das Team des Projektes „Kompetenzentwicklung“ des Wegweiser e.V.,
v. l. n. r.: Christine Roß, Anna Pöhl, Stefan
Ring, Cathrin Krauße, Miriam Heisig,
Susanne Opfermann
Als der Wurzener Stadtrat im Oktober
2009 den Beschluss fasste, als Ersatz für
das mit erheblichen Baumängeln behaftete Kita-Gebäude, in der Meltewitzer
Straße auf dem Gelände der Kührener
Grundschule einen Neubau zu errichten,
ahnte niemand, wie viel Beharrlichkeit
und Ausdauer die Umsetzung des Vorhabens erfordern würde. Entsprechend
groß war die Freude bei Eltern, Erziehern
und den Beteiligten aus der Stadtverwaltung, als im Februar 2014, mehr als vier
Jahre später, die Bagger schließlich ihre
Arbeit aufnahmen.
Schon lange vor dem offiziellen 1. Spatenstich war bei den Akteuren vor Ort
der Wille da, aus dem neuen Gebäude
mehr als nur ein Ersatzdomizil zu machen
und die Chance zu nutzen, die schon bisher sehr gute Zusammenarbeit zwischen
Schule, Hort und Kita noch zu vertiefen.
Auf Initiative von Kita-Leiterin Antje Romahn starteten die Mitarbeiterinnen
und Leiterinnen der drei Einrichtungen
das Projekt der Deutschen Kinder- und
Jugendstiftung „Anschwung – für frühe
Chancen“. Als erstes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Lehrerinnen, Erzieherinnen und Eltern liegt mittlerweile ein
Konzept vor, das unter dem Motto „KitaSchule-Hort – alles an einem Ort“ alle
drei Kührener Kindereinrichtungen unter
dem Dach des „Bildungszentrums Kühren“ vereinen soll.
Der Nutzen für Eltern und Kinder liegt auf
der Hand: untereinander abgestimmte
und aufeinander aufbauende Erziehungsund Bildungskonzepte, gleitende Übergänge z. B. von der Kita in die Grundschule, gemeinsame Veranstaltungen,
bei denen die Kleinen von den Großen
lernen können und gemeinsame Nutzung
von Ressourcen sind Beispiele dafür. Aber
auch über die Kinderbetreuung hinaus
soll das neue Haus Nutzen für die Bürger
der Ortsteile bringen. Angedacht sind
unter anderem Beratungsangebote in
Zusammenarbeit mit externen Sozialleistungsträgern wie der Familienberatung,
Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen,
wie z. B. dem Kührener Kleingartenverein,
der eine leer stehende Parzelle für den
Schulgarten zur Verfügung stellt, Zusammenarbeit mit Institutionen der Stadt, wie
z. B. der Stadtbibliothek bei der Einrichtung einer kleinen Bücherei für die nicht
mehr so mobilen Einwohner.
Für Wurzens Oberbürgermeister Jörg Röglin ist dies ein sehr erfreuliches Beispiel
dafür, wie ländliche Entwicklung funktionieren kann: Die Stadt gibt Impulse und
schafft die Rahmenbedingungen, in diesem Fall das Gebäude, das dann von engagierten Akteuren vor Ort, die ihre Ideen
und Erfahrungen einbringen, mit Leben
erfüllt wird – zum Nutzen aller.
Das Kührener Beispiel macht deutlich,
dass es sich lohnt, in die Entwicklung der
ländlichen Strukturen zu investieren. Die
aktuell steigenden Kinderzahlen belegen
den positiven Trend: Durchschnittlich
20 Schulanfänger pro Jahrgang werden
in den nächsten Jahren in Kühren ihre
Schullaufbahn beginnen. Dies liegt auch
darin begründet, dass immer mehr junge Familien sich wieder für ein Leben auf
dem Land entscheiden. Die derzeitige 4.
Klasse der Kührener Grundschule beispielsweise, die es eigentlich gar nicht
geben sollte, weil zum Stichtag der Einschulung nur 14 Kinder angemeldet waren, zählt mittlerweile 21 Schüler – fast
alle hinzugekommenen Kinder stammen
aus Familien, die ihren Wohnsitz in den
ländlichen Einzugsbereich der Kührener
Schule verlegt haben – jungen Familien,
die wichtig sind für eine ausgewogene
Struktur der Dorfgemeinschaften.
Planungsbilder
Architekturbüro Krause, Wurzen
Sylke Mathiebe,
Gleichstellungsbeauftragte,
Stadt Wurzen
> Kontakt
Natalie Träger
Koordinierungsstelle Kompetenzentwicklung für Schüler/-innen
Landratsamt Landkreis Leipzig
Jugendamt
Stauffenbergstr. 4, 04552 Borna
Tel.: 03433 241-2351
Fax: 03437 98499-2351
Landkreis Leipzig Journal / 5
Ausbildungsprofile Berufliche Schulzentren
Der Landkreis Leipzig stellt vor:
Berufliches Schulzentrum
L e i pzige r L a nd
> Was ist ein Berufliches Gymnasium?
Das Berufliche Gymnasium führt
am Ende zur Zuerkennung der
allgemeinen Hochschulreife und
ist einem Abschluss am Allgemeinen Gymnasium gleichgestellt.
Zusätzlich bietet das Berufliche
Gymnasium eine Spezialisierung
in verschiedenen Fachrichtungen
an und berechtigt damit ebenso
zur Aufnahme eines Studiums an
allen Fachhochschulen und Universitäten.
Das Berufliche Gymnasium sichert
Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit im sächsischen Schulsystem. Es können folgende Schüler
aufgenommen werden: Abgänger
der Oberschule mit erfolgreichem
Realschulabschluss, Schüler mit
erfolgreichem Realschulabschluss
und einer mindestens zweijährigen
erfolgreichen Berufsausbildung
und Schüler die vom Gymnasium
nach der 10. Klasse an das BGy
wechseln wollen.
> Kontakt
BSZ Leipziger Land,
Röthaer Straße 44, 04564 Böhlen
Tel.: 0343206 75590
Fax: 0343206 75599
www.bsz-leipziger-land.de
Schulleiter: Herr Großkopf
> Die Beruflichen Schulzentren
befinden sich neben 7 weiteren
Einrichtungen in Trägerschaft des
Landkreises und gehören zum
Aufgabenbereich des Kultusamtes.
Ansprechpartner
Ines Lüpfert, Amtsleiterin
Mail:Ines.Luepfert@lk-l.de
Tel.: 03437 984 - 3500
Fax: 03437 984 - 993500
6 / Landkreis Leipzig Journal
> Kontakt
Berufliches Schulzentrum Leipzig Land
Berufliches Schulzentrum Grimma
> Schularten
> Schularten
Berufliches Gymnasium der Fachrichtungen
• Biotechnologie (in der Region Leipzig
nur am BSZ LL)
•Wirtschaftswissenschaften
Fachoberschule (einjährig)
Studienqualifizierende Bildung mit der
Fachrichtung Wirtschaft/Verwaltung
Berufsfachschule Sozialwesen und
Krankenpflegehilfe
• Staatlich geprüfter Sozialassistent/-in
• Staatlich geprüfter Krankenpflegehelfer/-in
Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
• Metalltechnik, Bautechnik
• Ernährung/Gästebetreuung und
hauswirtschaftliche Dienstleistungen
• Wirtschaft/Verwaltung
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
• Bautechnik/Farbtechnik
• Ernährung/Gästebetreuung und
hauswirtschaftliche Dienstleistungen/
Textiltechnik und Bekleidung
• Vorbereitungsklasse mit berufspraktischen Aspekten (DaZ)
Berufsschule:
Farbtechnik, Bautechnik, Metalltechnik,
Wirtschaft/Verwaltung
Lehrberufe:
• Fahrzeuglackierer/-in
• Bauten- und Objektbeschichter/-in
• Maler/-in und Lackierer/-in
• Metallbauer/-in
• Einzelhändler/-in
• Verkäufer/-in
• Bürokaufmann/-frau
• Kaufmann/-frau für Büromanagement
• Verwaltungsfachangestellter/-in
In der Grundstufe werden ausgebildet:
Alle Berufe:
• der Bautechnik z.B. Maurer/-in,
Ausbaufacharbeiter/-in, Hochbaufacharbeiter/-in, Tiefbaufacharbeiter/-in,
Straßenbauer/-in, Beton- und Stahlbetonbauer/-in
• der Metalltechnik z.B. Industriemechaniker/-in, Konstruktionsmechaniker/-in,
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
> Besonderheiten:
Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit den Innungen des Landkreises Leipzig für folgende berufliche Tätigkeiten:
• Befestigungstechnik in Kooperation mit
der Firma Fischer
• Lehmbau zur Zeit europäisches Projekt
PIRATE
• Handgeführte Elektrowerkzeuge in
Kooperation mit der Firma Bosch
• Spritztechnik in Kooperation mit der
Firma Wagner
• Abdichtungstechnik (KMB-Schein)
Zusatzangebote:
• Arbeitsgemeinschaft Biotechnologie
• Wöchentliches Zusatzangebot im Fach
Mathematik für Schüler des Beruflichen
Gymnasiums
• Außerunterrichtliche Nutzungsmöglichkeit des Fitnessraumes und der
Sporthalle
Berufliches Gymnasium der Fachrichtungen
• Wirtschaftswissenschaft
• Technikwissenschaft
(mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik)
• Informations- und Kommunikationstechnologie
Fachschule Fachbereich Sozialwesen mit
der Fachrichtung Sozialpädagogik:
• „Staatlich anerkannte(r) Erzieher/-in“
mit der Möglichkeit des Erwerbs der
Fachhochschulreife
Berufsfachschule für Sozialwesen:
• „Staatlich geprüfter Sozialassistent“ o.
„Staatlich geprüfte Sozialassistentin“
Berufsschule
• Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
• Mechaniker/-in für Land- und Baumaschinentechnik
• Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
• Fachkraft für Metalltechnik
• Verkäufer/-in
• Kauffrau/-mann im Einzelhandel
• Berufsgrundbildungsjahre Metalltechnik, Ernährung, Gästebetreuung und
hauswirtschaftliche Dienstleistungen
• Berufsvorbereitungsjahr Metalltechnik/
Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen
• Hauswirtschaftstechnische/r
Helfer/-in
• Metallbearbeiter/-in
> Berufliches Schulzentrum Grimma –
Stammschule
> Aktuelle Informationen und Neuigkeiten: www.bsz-leipziger-land.de
Fachbereich Berufliches Gymnasium
Am Beruflichen Gymnasium führen wir
in einer dreijährigen Ausbildung zur Abiturprüfung mit der Zuerkennung der Allgemeinen Hochschulreife. Das BGy ist ein
Gymnasium der Aufbauform. Es umfasst
die Einführungsphase (11. Klasse) und die
Qualifizierungsphase (Jahrgangsstufen 12
und 13). Charakteristisch für das BGy ist
die fachrichtungsspezifische Berufsorientierung.
Folgende Fachrichtungen werden angeboten:
1.Wirtschaftswissenschaft
2. Technikwissenschaft – Schwerpunkt
Elektrotechnik
3. Informations- und Kommunikationstechnologie
> Berufliches Schulzentrum Grimma –
Außenstelle I
Fachbereich Wirtschaft/Soziales
In diesem Fachbereich werden Kaufleute
im Einzelhandel und Verkäufer/-innen
ausgebildet:
Berufliches Schulzentrum Grimma
Karl-Marx-Straße 22
04668 Grimma
Tel.: 03437 942586
Fax: 03437 942368
bsz_grimma@t-online.de
www.bszgrimma.de
Schulleiter: OStR. Jens Schmidt
> Berufliches Schulzentrum Grimma –
Außenstelle II
Fachbereich Metall-/Kraftfahrzeugtechnik
Ausbildungsberufe:
1.Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
2.Mechaniker/-in für Land- und Baumaschinentechnik
3.
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
4. Fachpraktiker für Metallbau
5. Fachkraft für Metalltechnik
Neben verschiedenen Computerkabinetten, fachspezifischen Laboren verfügt das
Labor- und Werkstattgebäude über eine
vollständig eingerichtete Kraftfahrzeugwerkstatt sowie über Werkstätten für die
Metallbearbeitung einschließlich der Maschinen- sowie Schweißausbildung.
Zusatzangebote:
Zusatzqualifikation Fremdsprachen
• in Kooperation mit der telc-GmbH
(möglich für die Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch und Russisch) zum
Erwerb eines europäisch anerkannten
Sprachzertifikats mit verschiedenen Niveaustufen.
• KMK-Zertifikatsprüfung (Berufsgruppenorientierte Sprachzertifizierung)
• DELF – Zertifizierung
> Vormerken:
Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür
am 02.02.2015 in der Zeit von 15:00 bis
18:00 Uhr und besuchen oder unseren Infoabend zum BGy um 18:00 Uhr bzw. vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.
Gern stehen wir Ihnen auch für Ihre Fragen zu Anfahrt und Unterbringung in
Wohnheimen zur Verfügung.
Landkreis Leipzig Journal / 7
Ausbildungsprofile Berufliche Schulzentren
Der Landkreis Leipzig stellt vor:
Neue Wege = neue Chancen
Ingenieurinnen und Männer in Kitas braucht der Landkreis
Berufliches Schulzentrum Wurzen
> Schularten und Ausbildungsrichtungen
Fachoberschule
Mit dem erfolgreichen Abschluss der
Fachoberschule erhält der Absolvent das
Zeugnis der Fachhochschulreife. Damit
besitzt er die Berechtigung, ein Studium
aufzunehmen.
Wesentliche Aufnahmevoraussetzung ist
der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Schulabschluss.
Am BSZ Wurzen besteht die Möglichkeit,
die
• zweijährige Fachoberschule in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung
zu besuchen.
>Kontakt
Straße des Friedens 12
04808 Wurzen
Tel.: 03425 856960
Fax: 03425 856961
bsz.wurzen@gmx.de
http://www.bsz-wurzen.de
Außenstelle:
Domplatz 7, 04808 Wurzen
Tel.: 03425 909210
Fax: 03425 9092119
bsz-wurzen.dom@web.de
Schulleiter:
Oberstudiendirektor Harnisch
Hat der Bewerber neben dem Realschulabschluss bereits eine Berufsausbildung
erfolgreich abgeschlossen, besteht die
Möglichkeit, die einjährige Fachoberschule zu besuchen.
Am BSZ Wurzen werden die Fachrichtungen
• Agrarwirtschaft
• Sozialwesen
• Wirtschaft und Verwaltung
angeboten.
Berufsfachschule
Am BSZ Wurzen kann durch den Besuch
und erfolgreichen Abschluss in der zweijährigen Berufsfachschule für Sozialwesen
der Beruf
• einer Staatlich geprüften Sozialassistentin bzw.
• eines Staatlich geprüften Sozialassistenten
erlernt werden. Es handelt sich hierbei um
eine schulische Vollzeitausbildung mit insgesamt vier mehrwöchigen Praktika.
Berufsschule
In folgenden Berufsbereichen bzw. Ausbildungsberufen wird am BSZ Wurzen der
Berufsschulunterricht im Rahmen der dualen Berufsausbildung erteilt:
Bereich Wirtschaft und Verwaltung
• Kauffrau/-mann für Büromanagement
Bereich Ernährung und Gastronomie
• Fachkraft im Gastgewerbe
• Hotelfachfrau/-mann
• Köchin/Koch
• Restaurantfachfrau/-mann
Bereich Agrarwirtschaft
• Fachkraft Agrarservice
• Floristin/Florist
• Gärtner/-in den Fachrichtungen
- Friedhofsgärtnerei
- Garten- und Landschaftsbau
- Obstbau
- Zierpflanzenbau
• Landwirt/-in
• Tierwirt/-in
In der Berufsbildenden Förderschule
wird für folgende Ausbildungsberufe der
Berufschulunterricht erteilt:
• Beiköchin/Beikoch
• Gartenbauwerker/-in
• Landwirtschaftswerker/in
Im Berufsgrundbildungsjahr wird der
Schüler im Vollzeitunterricht gezielt auf
die Berufsausbildung in einem bestimmten Lernbereich vorbereitet. Dieses Jahr
kann auf eine nachfolgende Berufsausbildung angerechnet werden. Am BSZ Wurzen kann das Berufsgrundbildungsjahr in Abhängigkeit vom Bedarf in
den Bereichen
• Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
• Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft
• Wirtschaft und Verwaltung
eingerichtet werden.
Im Berufsvorbereitungsjahr werden
Defizite der Schüler abgebaut und so die
Voraussetzungen für eine Berufsausbildung geschaffen bzw. verbessert. Der
Vollzeitunterricht orientiert sich an mehreren Berufsbereichen.
Bei erfolgreichem Abschluss des Berufsvorbereitungsjahres kann der Hauptschulabschluss erworben werden.
Am BSZ Wurzen kann das Berufsvorbereitungsjahr in Abhängigkeit vom Bedarf in
den Kombinationen
• Bautechnik
• Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
• Metalltechnik
• Wirtschaft und Verwaltung
eingerichtet werden.
8 / Landkreis Leipzig Journal
Der bundesweite Girls` und Boys`Day am
27.03.2014 lud Mädchen dazu ein, handwerklich-technische Bereiche kennenzulernen, z. B. die Metallverarbeitung in der
Firma Holl GmbH in Markkleeberg. Jungen
dagegen probierten sich an diesem Tag in
sozialen, pflegerischen und erzieherischen
Berufen aus, arbeiteten z. B. in einer Kindertagesstätte in Grimma mit.
Der Girls` und Boys`Day findet jedes Jahr
statt, möchte traditionelle Rollenbilder
aufbrechen und die eingeschränkte Berufswahl von Mädchen und Jungen erweitern. Das entspricht dem gesellschaftlichen Zeitgeist und den Bedingungen des
Arbeitsmarktes. Besonders Mädchen haben im Moment in der Region sehr gute
Chancen, einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu bekommen, die immer noch
als klassische „Männerdomänen“ (z. B.
Naturwissenschaften, Technik, Informatik)
gelten, aber gerade auch für junge Frauen
attraktive Perspektiven bieten. Erzieher
in Kitas und Männer in sozialen Berufen
werden gebraucht und als männliche Bezugspersonen explizit gewünscht, so dass
Jungen in diesen Feldern eine interessante
Berufsperspektive finden können.
am Graffiti-Workshop teilzunehmen und
in der Holzwerkstatt zu arbeiten. Die
Jungen probierten sich beim Kochen, Nähen und im „Haushaltsparcours“ aus. An
verschiedenen Stationen sortierten und
legten sie Wäsche zusammen, maßen
sich im Wettbewerb, ob sie die richtigen
Putzmittel für verschiedene Oberflächen
zuordnen konnten. Eine weitere Herausforderung des Stationsbetriebs war die
Pflege und das Füttern von Säuglingen.
Hierbei zeigten einige Jungen sehr viel Geschick, vor allem wenn sie die Betreuung
kleiner Geschwister von zu Hause kannten. Entgegen der landläufigen Meinung,
dass sich Jungen dafür wenig interessieren, waren die Teilnehmer am Ende stolz,
ein Zertifikat in den Händen zu halten,
welches bescheinigte, dass „coole Jungs
fit im Haushalt“ sind und für kleine Kinder
sorgen können.
Um neue Wege gehen zu können, braucht
es Zeit und das Vertrauen zu neuen Strukturen. Dafür reicht ein Praktikumstag nicht
aus. Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day
im Landkreis Leipzig unterstützt den jährlichen Girls` und Boys`Day aktiv im Landkreis mit verschiedenen Projekten und hat
eine geschlechterbewusste Perspektive in
allen Angeboten der Berufsorientierung
zum Ziel.
Für Lehrkräfte der Berufsorientierung ist
in Zusammenarbeit mit der Sächsischen
Bildungsagentur (SBA) ein Fachtag entwickelt worden, welcher im Katalog der
SBA eingestellt ist. Unter dem Titel „Geschlechterbewusste
Berufsorientierung
in der Schule – Fortbildung für Lehrkräfte mit Verantwortungsbereich Berufsorientierung“ wird der Fachtag am
09.10.2014 in Markkleeberg stattfinden.
Es soll praxisnah vermittelt werden, wie
die unterschiedlichen Bedürfnisse und Le-
Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day
bietet konkret an:
•
Unterstützung der organisatorischen
und inhaltlichen Umsetzung des Girls`
und Boys`Day in Einrichtungen und Unternehmen
•Entwicklung und Durchführung von
Projekten zur geschlechtersensiblen Berufsorientierung
• Teilnahme an Elternabenden in Schulen
Um im Landkreis weitere Angebote
dieser Art zu fördern, soll in diesem
Jahr eine Wanderausstellung für den
Landkreis Leipzig entstehen, welche
Mädchen und Jungen gezielt für sie
untypische Berufe vorstellt.
> Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day im Landkreis Leipzig unterstützt den bundesweiten Girls`
und Boys`Day und eine strukturelle Verankerung geschlechtersensibler Ansätze in der Region.
Informationen und Materialien
erhalten Sie auf der zentralen
Homepage:
www.girls-day.de und
www.boys-day.de
Weitere Informationen:
Arbeitskreis Girls` und Boys`Day im
Landkreis Leipzig
Katja Demnitz
Telefon: 0351 8888793
demnitz@maedchenarbeit-sachsen.de
bensplanungen von Mädchen und Jungen
aussehen. Berufsorientierungskonzepte
werden unter dem Gesichtspunkt der Effektivität, der Praxisorientiertheit, des Geschlechtsbewusstseins und der Bedürfnisgerechtigkeit ausgestaltet.
Interessierte können sich entweder
über den Fortbildungskatalog der
SBA oder bei der o. g. Ansprechpartnerin anmelden.
Damit sich Mädchen und Jungen nicht nur
auf für sie typische Interessen festlegen,
müssen geschlechterreflektierende Angebote schon sehr früh beginnen. Deshalb
organisierte die Gleichstellungsbeauftragte Sabine Baldauf und lokale Aktive zum
Girls` und Boys`Day am 27.03.2014, neben
dem „Schnuppertag“ in Unternehmen,
eine Veranstaltung für die 4. Klassen der
Grundschule in Markkleeberg. Die Mädchen der 4. Klassen waren eingeladen,
Landkreis Leipzig Journal / 9
>Kontakte
Naturpark Muldenland e.V.
Geschäftsstelle
Markt 13
04668 Grimma
Tel.: 03437 707361
Fax: 03425 707363
info@naturpark-muldenland.de
www.geopark-porphyrland.de
Förderverein „Obstland“ e. V.
Obstland-Straße 48
04668 Grimma-Dürrweitzschen
Tel.: 034386 95-101
Fax: 034386 95-100
foerderverein@obstland.de
www.foerderverein-obstland.de
Touristische Aktivitäten im Landkreis Leipzig
9. Fun- und Trendsportwochenende
Aktuelles
28. und 29. Juni 2014 am Hainer See in Kahnsdorf
> Tourismusmarketing wird verstärkt
Mit schlagkräftigen neuen touristischen
Organisationsstrukturen unterstützt und
begleitet der Landkreis Leipzig die touristische Entwicklung der Region. Seit Juni
2013 gibt es ein neues Organisationsmodell auf dem Gebiet des Sächsischen
Burgen und Heidelandes. Wichtigstes
Merkmal ist die solidarische Zusammenarbeit aller Kommunen in den Regionsvereinen Sächsisches Burgenland, Sächsisches
Heideland und Leipziger Neuseenland und
eine enge Kooperation mit der Stadt Leipzig. Ein Großteil der Kommunen im Landkreis Leipzig profitieren bereits von der Bekanntheit und Strahlkraft der Stadt Leipzig
sowie von den Marketingmaßnahmen der
dort ansässigen Leipzig Tourismus Marketing GmbH. Sie wollen in Zukunft ihr
touristisches Potential unter den Namen
der Regionsverbände zur effektiven Vermarktung bringen. Projekte sind z.B. ein
gemeinsames Gastgeberverzeichnis, vier
Erlebnisführer zu den Themen Kultur, Natur, Familie und Aktiv und eine Gästezeitschrift mit Freizeittipps, Veranstaltungsempfehlungen und Tourenvorschlägen.
Parallel erfolgen Anzeigenschaltungen in
ausgewählten Magazinen und Messepräsentationen mit Leipzig.
Zusätzlich unterstützt der Landkreis Leipzig eine Vielzahl an Projekten und Initiativen, die zur weiteren Attraktivitätssteigerung der touristischen Angebote sowohl
für unsere Gäste als auch für Einwohner
des Landkreises beitragen sollen. Eine
aktuelle Auswahl soll hier kurz vorgesellt
werden.
Informationen unter:
www.geopark-porphyrland.de
Regionalmanagement
Leipziger Muldenland
Nicolaiplatz 5
04668 Grimma
Tel.: 03437 707071
Fax: 03437 707073
www.leipzigermuldenland.de
> Geopark Porphyrland öffnet Fenster
in die Erdgeschichte
13 Städte und Gemeinden aus drei Landkreisen arbeiten mittlerweile im Geopark
„Porphyrland. Steinreich in Sachsen“ zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, aus
10 / Landkreis Leipzig Journal
dem geologischen und natürlichen Reichtum interessante Angebote für Naherholung, Tourismus und Umweltbildung zu
entwickeln. Vorreiter sind die Gemeinden
Lossatal mit dem Museum Steinarbeiterhaus, Thallwitz mit dem Geoportal im
Herrenhaus Röcknitz und dem Geoerlebnisgarten oder die Stadt Rochlitz mit
dem Porphyrlehrpfad über den Rochlitzer
Berg. Sie bringen bereits heute in Ausstellungen, bei Führungen und Exkursionen
die „Steine“ zum Reden und lassen die
Besucher in die Erd- und Kulturgeschichte
eintauchen.
Die geologische Schatzsuche gilt heimischen Rohstoffen, die alle auf eine
gemeinsame Wurzel zurückgehen – den
Vulkanismus im Perm vor rund 280 Millionen Jahren. Im Norden steht Quarzporphyr an, im Nordwesten Granitporphyr,
im Süden wird auf der Rochlitzer Berg der
rote Porphyrtuff abgebaut, im Südosten
das Kaolin, ein Verwitterungsprodukt des
Porphyrs. Jeder dieser Rohstoffe bekommt
künftig ein eigenes Geoportal – so wie
bereits der Quarzporphyr in Hohburg und
Röcknitz – das zukünftig für interessierte
Besucher ein Fenster in die Erdgeschichte
öffnet.
Um die Geoportale herum entsteht ein
Netz von Georouten und von touristischen Angeboten, so beispielsweise ein
Fünf-Steinbrüche-Weg um Brandis. Regionale Produkte und ihr Genuss, spezifische
Sportangebote, Kulturattraktionen und
tiefe Naturerlebnisse werden als Angebote mit dem geologischen Thema eng
verbunden.
> Obstland-Route lädt zum Entdecken
ein
Um die Obstlandregion zwischen Grimma, Mügeln und Leisnig zukünftig für
Gäste noch interessanter zu machen, arbeiten derzeit Akteure aus drei Landkreisen, aus angrenzenden Städten und Gemeinden sowie Projektmanager aus drei
LEADER- und ILE-Gebieten eng zusammen. Entstanden ist eine Obstland-Route,
welche die sächsischen Obstanbaugebiete
um Ablaß, Dürrweitzschen, Leisnig und
Sornzig, die Dahlender Heide und den
Wermsdorfer Wald sowie das Muldental
an der Freiberger Mulde mit zahlreichen
Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen
Besonderheiten berührt. Sie schlängelt
sich überwiegend abseits stark befahrener
Straßen durch das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet des Freistaates
Sachsen. Sie beginnt in westlicher Richtung in Grimma/Leipnitz, verläuft ostwärts nach Mügeln und weiter in südwestlicher Richtung nach Leisnig bis zum
Startpunkt.
Für Familien oder thematisch Interessierte
kann die Obstland-Route auch in den drei
Teilrouten: Obstland-Aktuell / Geschichte
des Obstanbaus / Spirituelles rund ums
Obst erkundet werden. Das Beschilderungskonzept wird derzeit erarbeitet.
Ein erster Informationsflyer liegt bereits
vor und lädt jetzt schon zu ersten Erkundungen und Entdeckungen ein.
Informationen unter:
www.foerderverein-obstland.de
> RegioBrunch überzeugt mit kulinarischen Raffinessen
Unter diesem Namen verbirgt sich eine
Veranstaltungsreihe, die regionale Produkte in Kochtopf und Pfanne der örtlichen Gastronomen bringt. Hier erwartet den Gast ein außergewöhnliches
Geschmackserlebnis, das Frische und
Genuss garantiert. Der RegioBrunch lädt
zum Genießen der regionalen Küche ein
und bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen
und Entspannen. Zuletzt konnten mehr
als 40 Gäste zum 3. RegioBrunch im Hotel
Rosengarten in Naunhof die kulinarischen
Raffinessen, die mit regionalen Produkten
zubereitet und auf das Buffet gezaubert
wurden, genießen.
Die Genießer regionaler Lebensmittel dürfen sich schon jetzt auf den nächsten RegioBrunch im Herbst 2014 freuen.
Der Termin wird rechtzeitig auf der Internetseite des Regionalmanagements
www.leipzigermuldenland.de
bekanntgegeben.
Ute Haunstein
Koordinatorin Tourismus
Amt für Kreisentwicklung
Balsam für die Seele – der Hainer See hat
sich in den vergangenen Jahren als Ausflugsziel inmitten der Orte Kahnsdorf,
Espenhain, Rötha und Borna entwickelt.
Seine unmittelbare Lage am idyllischen
Kahnsdorf, einem Dorf der heute mit
seiner Vielfalt an maritimen und landseitigen Freizeitmöglichkeiten zahlreiche
Besucher anzieht, ist nur eine der Besonderheiten des Sees. Wir laden Sie ein,
den Hainer See zu Wasser und auf dem
Land kennenzulernen. Besuchen Sie das
9. Fun- und Trendsportwochenende
am 28. und 29. Juni 2014 am Hainer
See. Testen Sie zahlreiche Sport- und
Freizeitangebote rings um und auf dem
Wasser, genießen Sie die Idylle der teils
wilden Uferlandschaft zu Fuß oder Rad
oder spazieren Sie mit der Familie entlang der Lagune. Gemeinsam mit dem
Kreissportbund Landkreis Leipzig e. V.,
der Blauwasser Seemanagement GmbH
und der Gemeinde Neukieritzsch bieten
wir zahlreiche Sport- und Freizeitaktivitäten, Spiel & Spaß für die ganze Familie.
Neben einem bunten Rahmenprogramm
an Land erwarten Sie an beiden Veranstaltungstagen zwischen 10 und 18 Uhr
Wassersport-Mitmach-Angebote, u. a.
Windsurfen, Segeln, Stand Up Paddling,
Wakeboard, Schnuppertauchen und
Wasserski …
Isabella Peißker
Projekt- und Marketingmanagement
isabella.peissker@lk-l.de
Tel.: 03433 241-1057
Programm unter:
www.landkreisleipzig.de
FREIZEIT&
TOURISMUS
Journal
Kliniken
Leipziger Land
Klinikum
Borna
Landkreis Leipzig Journal / 11
>Das Kreismuseum Grimma ist
nach den Sanierungsarbeiten ab
August wieder von Dienstag bis
Freitag und Sonntag jeweils von
10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Detaillierte Beschreibungen zu den
Führungsangeboten finden Sie auf
der Internetseite unter:
www.museum-grimma.de.
Die museumspädagogischen Programme sind nicht an die regulären
Öffnungszeiten gebunden. Kontaktieren Sie das Museum unter der
Rufnummer: 03437 911132.
Gern gehen die Museumsmitarbeiter
auch auf Ihre individuellen Wünsche
und Projektideen ein.
Das Museum verfügt auch über einen
kleinen Veranstaltungsraum, in dem
Firmen oder Schulklassen ihre Weihnachtsfeier oder andere Festivitäten
abhalten können.
Das Dorfmuseum Schönbach hat von
Mai bis Oktober am Sonntag von
14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
12 / Landkreis Leipzig Journal
Wissenswertes für Jedermann
Kreismuseum Grimma
> Entstehung
Wissenswertes zur Geschichte Grimmas können Interessierte im Kreismuseum erfahren. Das Museum befindet sich in
einem der geschichtsträchtigen Baudenkmale der Stadt. Nach der Reformation
richtete Magdalena von Staupitz auf dem
ehemaligen Augustinerkirchhof eine Mädchenschule ein, die bis zum Jahre 1885
bestand. 1901 erhielt der Geschichts- und
Altertumsverein das Gebäude zum Aufbau einer Altertumsausstellung.
Die Sammlung wuchs rasch an. Heute umfasst der Bestand an musealen Objekten
ca. 36.000 Gegenstände, die Bibliothek
verzeichnet rund 10.000 Titel. Die Sammlung wird durch Ankäufe und Schenkungen ständig erweitert.
> Ausstellung
In der Dauerausstellung erhält der Besucher Einblick in die Anfänge der städtischen Entwicklung und die Geschichte
des Klosters Nimbschen mit seiner berühmten Nonne Katharina von Bora. Weiterhin werden verschiedene städtische
Handwerke wie das der Töpfer, Tabakspfeifenmacher, Seiler sowie Tuchmacher
vorgestellt. Interessante Kenntnisse gibt
die Ausstellung über die Geschichte der
Fürsten- und Landesschule.
Die rekonstruierte schwarze Küche veranschaulicht die Lebens- und Arbeitswelt der
Frau um 1800. Für die schrittweise Industrialisierung am Ende des 19. Jh. werden
stellvertretend die Handschuhfabrik Händel, die Papierwarenfabrik von Hermann
Weißing und die Etuifabrik von Reinhold
Kühn vorgestellt.
Das Museum besitzt eine umfangreiche
Korbsammlung, die sich seit ca. 20 Jahren
in Schönbach befindet und dort dankenswerter Weise vom ortsansässigen Heimatverein betreut wird.
Das Museum zeigt im Jahr drei Sonderausstellungen zu stadt-, kultur- oder
kunstgeschichtlichen Themen. Den Jah-
>Volkskundemuseum Wyhra
Volkskundemuseum Wyhra
resabschluss bildet die liebevoll gestaltete
Weihnachtsausstellung, die jeweils am 1.
Advent eröffnet wird.
> Angebote
Geschichte erleben können interessierte
Besucher auch bei den zahlreichen Führungen in der Stadt Grimma und ihrer Umgebung sowie bei den Veranstaltungen
im Museum. Empfehlenswert sind unter
anderem themenbezogene Stadtrundgänge, ein Ausflug zum Kloster Nimbschen,
die Döben-, Sagen- oder Mühlenwanderungen sowie eine Führung zum spätgotischen Nikolaialtar in der Friedhofskapelle.
Für Schulklassen bietet das Museum ein
reichhaltiges museumspädagogisches Programm, das die Alltagskultur vergangener
Jahrhunderte erlebbar werden lässt. Heute
ist das Museum zu einem festen Bestandteil der Kulturlandschaft des Muldentals
geworden. Es sieht sich als Bewahrer der
geschichtlichen Sachzeugen und bemüht
sich durch interessante thematische Ausstellungen und Veranstaltungen Geschichte erlebbar zu machen.
Zurzeit ist das Museum noch geschlossen,
da auch das Junihochwasser 2013 die Einrichtung schwer beschädigte. Die Bauarbeiten werden noch bis zum Sommer andauern. Die Museumsmitarbeiter haben
die letzten Monate genutzt, um an der
umfangreichen Sammlung des Museums
weiterzuarbeiten. Viel Zeit nahm dabei die
computergestützte Inventarisierung aller
Musealien in Anspruch.
Ein zweiter Schwerpunkt der Arbeit lag
und liegt auf der Konzeption einer neuen
Sonderausstellung zum 1. Weltkrieg. Dazu
waren umfangreiche Recherchearbeiten in
den verschiedenen Archiven notwendig.
Die Ausstellung soll die Veränderungen
der Lebensbedingungen der Muldentaler
Bevölkerung in der Zeit zwischen 1914
und 1918 beleuchten.
Konstanze Kötz, Kultusamt
„Geschichte entdecken – Traditionen
erleben“ – Unter diesem Motto begrüßt
das Volkskundemuseum Wyhra seine
Besucher. Das kreiseigene und vom Heimatverein des Bornaer Landes betriebene
Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Vierseithof. Dieser liegt am
Rande der malerischen Wyhraaue, dort,
wo das Leipziger Neuseenland ins Kohrener Land übergeht.
Seine Dauerausstellung ist der Arbeitsund Lebenswelt nordwestsächsischer Bauern um 1900 gewidmet. Wohn- und Wirtschaftsräume wurden so nachgestaltet,
dass sich die Besucher in die Welt von einst
versetzt fühlen können. Zahlreiche bäuerliche Arbeitsgeräte und Transportmittel,
Möbel, Wäsche, Geschirr und Trachten
sowie Zeugnisse der ländlichen Kunst und
des Kunsthandwerks vermitteln ein vielseitiges Bild vergangener Zeit. Ein historischer
Bauernbackofen ist oft in Betrieb, sei es
beim Backen von Bauernbrot für die Gäste unserer Sonderveranstaltungen oder im
Rahmen des museumspädagogischen Programms „Backen im Bauernbackofen“.
Ein umfangreiches Außengelände schließt
den Bauerngarten, eine Streuobstwiese
und einen Spielplatz ein. Das gemütliche
Museumscafé lädt zur Rast ein. Die „Kleine Galerie im Kuhstall“ zeigt wechselnde
Sonderausstellungen mit Arbeiten bilden-
der Künstler der Region. Während der
Sommersaison wird zudem eine Sonderausstellung zu volkskundlichen Themen
gezeigt.
Von Mai bis September findet einmal monatlich eine Open-Air-Veranstaltung statt.
Die Palette reicht vom „Musikalischen
Frühlingsfest“ über „Musik und Tanz auf
Hof und Heiste“ und den „Musikalischen
Kaffeeklatsch“ bis zum Erntedankfest.
Beim „Oma-Opa-Tag“ während der Sommerferien sind Kinder mit ihren Eltern
oder Großeltern zum Wäsche waschen,
Spielen, Essen und Trinken wie zu Urgroßmutters Zeiten eingeladen. Schließlich findet am Sonnabend vor dem 2. Advent die
„Wyhraer Hofweihnacht“ statt, bei der
zahlreiche Anbieter und Aussteller kunsthandwerkliche und regionale Erzeugnisse
präsentieren.
Das ganze Jahr über bietet das Volkskundemuseum Schulklassen und Reisegruppen ein breites Spektrum museumspädagogischer Projekte an. Einen besonderen
Erfolg konnte es mit seinem Projekt „Kinderleben vor 100 Jahren“ erzielen. Dieses
erhielt 2012 im Rahmen des Förderprogramms „LernStadt Museum“ den Sonderpreis des sächsischen Kultusministeriums.
Konstanze Kötz, Kultusamt
Benndorfer Weg 3, 04552 Borna
Tel.: 03433 851071
Fax: 03433 209836
MuseumWyhra@t-online.de
www.volkskundemuseum-wyhra.de
Öffnungszeiten:
April bis Oktober
täglich außer Mo 9:00-17:00 Uhr,
Sa und So 10:00-17:00 Uhr
November bis März
Die bis Fr 10:00-16:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Erreichbarkeit:
Über den öffentlichen Nahverkehr:
mit der S 4 der S-Bahn Mitteldeutschland in Richtung Geithain bis Haltepunkt Neukirchen-Wyhra (von dort
20 Minuten Fußweg)
Mit dem Bus ab Borna Bahnhof:
mehrmals täglich direkt nach Wyhra
oder bis Neukirchen (von dort 15
Minuten Fußweg)
Für Rad- und Fußwanderer und Pilgerer: direkt am Lutherweg zwischen
Borna und Altenburg sowie an den
Pilgerwegen Via Porphyria und Via
Imperii gelegen
Eintrittspreise:
Erwachsene: 1,50 Euro
Kinder, Schüler, Studenten: 0,75 Euro
Kinder unter 6 Jahren: freier Eintritt
Führungen (nach Vereinbarung)
pro geführte Gruppe: 2,50 Euro
Museumspädagogische Projekte
(ab 10 Teilnehmer) pro Teilnehmer:
2,50 Euro
Für Veranstaltungen werden gesonderte Eintrittspreise erhoben.
Museumspädagogische Angebote
(Auswahl):
1. Spinnrad, Backofen und Uhrkasten
– wie wir uns die Welt unserer
Märchen vorstellen können
(Märchenprojekt mit Führung und
Schüleraktivitäten)
2. Landleben vor 100 Jahren
(Führung, kombinierbar mit dem
Backprojekt Nr. 4)
3. Vom Korn zum Brot
(Führung, kombinierbar mit dem
Backprojekt Nr. 4)
4. Backen im Bauernbackofen
5. Kartoffelanbau und Kartoffelernte
(Führung und Kartoffelfeuer)
6. Auf der Suche nach dem Drachen
(Sagenprojekt, auch für Kindergeburtstage geeignet)
7. Der Bauer lacht – nicht immer
(speziell für Reise- und Seniorengruppen geeignet)
Landkreis Leipzig Journal / 13
>Programm
Sonntag, 07.09.2014
19:00 Uhr | Frauenkirche Groitzsch
Auftaktveranstaltung
Konzert mit dem Chor „Freiberger
Bergsänger e. V.“
800 Jahre Stadtrecht Groitzsch
900 Jahre Wurzener Land
Festwoche vom 8. bis 14. September 2014
OBM Röglin im Interview mit dem Landkreis Leipzig Journal
Lossatal
> War der 3. Mai der offizielle und feierliche Auftakt zur Zusammenarbeit
in der Region?
Als Auftakt würde ich es nicht bezeichnen.
Als Nachbarn gibt es ein grundsätzliches
Miteinander. Allerdings denke ich, dieses Fest machte die Möglichkeiten einer
neuen Qualität des Miteinanders deutlich
und zeigte, was wir gemeinsam schaffen
können. Denn zum Gelingen trugen alle
Gemeinden bei. Zudem lernten sich die
Akteure aus Vereinen kennen und beim
Bühnenprogramm wurde deutlich, dass
wir in unseren Kommunen viel zu bieten
haben. Ich bin überzeugt, dass es künftig
mehr Verbindungen untereinander geben
wird.
Montag, 08.09.2014
19:00 Uhr | Stadtmühle Groitzsch
Historische Vorträge
Die Stadtrechtverleihung, mittelalterliche Sprichwörter, Groitzscher
Mundart u. a.
Dienstag, 09.09.2014
19:00 Uhr | Bürgerhaus / Kino
Groitzsch
Historischer Film „Der Medicus“
Mittwoch,10.09.2014
9:30-15:00 Uhr | Oberschule
Groitzsch und Museum
Projekttag (Vorführung mittelalterliches Handwerk) für die Schüler der
1.-5. Klassen
Donnerstag, 11.09.2014
19:00 Uhr | Bürgerhaus / Kino
Groitzsch
„Festsitzung der besonderen Art“
20:30 Uhr | Stadtmühle Groitzsch
Eröffnung der Ausstellung: „Mittelalter
in unserer Heimat 1100 - 1300“
Freitag, 12.09.2014
13:00-20:00 Uhr | Markt
- Eröffnung des Festwochenendes
und des „historisch bunten Markt treibens“ durch den Bürgermeister
mit „Brunnenweihe“
- Auftritt der Gruppe „WIRBELEY“ –
Barrierefreie Volksmusik
- Konzert auf der Marktbühne mit
dem Jugendblasorchester Lucka
19:00 Uhr | Stadtmühle Groitzsch
„Tag der offenen Tür“ vom Bürgerverein Stadtmühle Groitzsch e. V.
(Präsentation der einzelnen Sektionen
des Vereins)
19:00 Uhr
Livemusik in folgenden Gastlichkeiten:
- Gaststätte „Weißes Roß“
- Gaststätte „Lindeneck“
- Gaststätte „Deutsches Haus“
- Taverne „Manolo“
- Pizzeria Trattoria „Da Leon“
- „Wirtshaus zur Schmiede“
-Stadtmühle
-Museumshof
Sonnabend, 13.09.2014
10:00-20:00 Uhr | Markt
„Historisch buntes Markttreiben“
Zeremonie der Stadtrechtverleihung
und „Bühnenzauber“ (gestaltet
14 / Landkreis Leipzig Journal
Thallwitz
Wie kommt man dazu, ein solches Jubiläum zu feiern? Sind die Daten belegt?
Für die von vielen Heimatforschern wie
Tylo Peter aus Pegau oder dem Groitzscher Ortschronisten Albin Jahn immer
wieder angeführte Jahreszahl 1214 musste es doch eine bestätigte Quelle geben….
So bemühte sich der amtierende Groitzscher Ortschronist, Herr Roland Meyer,
bereits vor Jahren um entsprechende Klärung. Es wurden zahlreiche Institutionen
und Archive angeschrieben, um, zwecks
wissenschaftlicher Fixierung der Jahreszahl, eine Urkunde o. Ä. zu finden – ohne
Ergebnis.
Das kann verschiedene Gründe haben,
entweder wurde vom damaligen Landesherren Dietrich dem Bedrängten gar keine
Urkunde ausgefertigt, oder sie ist vielleicht in den 800 folgenden Jahren verloren gegangen.
Aber viele Historiker, z. B. ein Herr Schöttgen, haben sich immer wieder und
ausführlich mit Stadtgründungsdaten
beschäftigt, Archive und historische
Schriften geprüft (z. B. die Annalen vom
Petersbergkloster bei Halle oder die vom
Kloster Altzella bei Nossen), so dass man
ziemlich gesichert davon ausgehen kann,
dass Groitzsch tatsächlich 1214 die Stadtrechte mit Markt-, Zoll-, Münz- und Stapelrechten erhielt.
Das ist für Groitzsch ein würdiger Anlass
zu feiern: mit einer Festwoche zum Jubiläum der Stadtrechtverleihung vom 8. bis
14. September 2014.
Das Programm zur Festwoche finden
Sie nebenstehend oder auch unter
www.groitzsch-sachsen.de.
Wir laden Sie ein: Besuchen Sie uns
und feiern Sie mit uns!
von Groitzscher Bürgern, Vereinen,
Schulen) und weitere Auftritte u. a. der
Gruppe „Exoriente“ und Stelzen-WalkAct „Hexe Ambrosia van Serpens“
21:00-01:00 Uhr | Marktbühne
Gruppe „Four Roses“ aus Leipzig
Wiprechtsburggelände
ab 10:00 Uhr
„Burgspektakel“ mit Ritterspielen,
Programm des „Carnevalvereins
Schnaudertaler Burgnarren e. V.“
18:00-21:00 Uhr
Auftritt der Gruppe „Ohrenpeyn“
ab 21:00 Uhr
spielt die Gruppe „Spontan“ zum Tanz
23:00 Uhr
Höhenfeuerwerk
Sonntag, 14.09.2014
9:00 Uhr | Frauenkirche Groitzsch
Festgottesdienst
10:00-18:00 Uhr | Markt
„Historisch buntes Markttreiben“
mit Frühschoppen
Konzert Spielmannszug Groitzsch
(10:30 Uhr), danach „Bühnenzauber“
u. a. mit Achim Mentzel (11:00 Uhr)
und „Marktfrau Regine“ (15:00 Uhr)
– Änderungen vorbehalten –
> Was beinhaltet das „Demografie-Projekt“ im Wurzener Land?
Das Stichwort „demografischer Wandel“
schwebt wie ein Damoklesschwert über
uns allen. Der Rückgang der Bevölkerung
wird prognostiziert und auch, dass vor
allem kleinere Kommunen künftig gestellte Aufgaben schwer umfänglich und in
geforderter Qualität erfüllen können. Die
Kommunen im Wurzener Land sind nicht
überzeugt, dass durch Fusionen die Probleme nachhaltig zu lösen sind. Unbestritten gibt es aber bürgerferne Aufgaben,
die miteinander und in größeren Strukturen effektiver zu erledigen sind. Zudem
erfordern bestimmte Fachgebiete immer
größeres Spezialwissen. Diesen Herausforderungen wollen wir uns miteinander
stellen. Doch wir prüfen, ob es Formen
der kommunalen Zusammenarbeit gibt,
welche dennoch die Eigenständigkeit der
einzelnen Partner gewährleisten. Ganz aktiv in allen Bereichen arbeiten Wurzen und
Thallwitz im Projekt, Bennewitz und das
Lossatal sind in Teilbereichen im Boot. Die
Untersuchungen im Projekt „Kooperatives
Wurzener Land“ dauern bis Juni an. Es
gibt bereits interessante Ansätze.
> Sind die Bürger stolz auf 900 Jahre
Geschichte?
Natürlich sind wir stolz auf unsere Region
und ich merke immer wieder, dass die positive Einstellung wächst, je mehr die Leute
über die Geschichte der Region wissen. Es
ist schließlich ziemlich selten, dass ein Gebiet seit 900 Jahren in fast ursprünglicher
Begrenzung existiert und es letztlich auch
die Verflechtungen zwischen der Stadt
Wurzen und den einzelnen Dörfern seit
Jahrhunderten gibt. Insofern trägt die sozusagen öffentliche Wiederbelebung des
Begriffes „Wurzener Land“ sicher dazu
bei, die Identifikation mit unserer Gegend
zu stärken. In vielen Gesprächen wurde
deutlich, dass es den Bürgern wichtig ist,
sich mit einer Region zu identifizieren. Wir
waren nahe dran, uns als Muldentaler zu
verstehen. Nun wären wir gefordert, uns
als Leipzig Land zu begreifen. Doch in so
großen Strukturen zu fühlen ist beinahe illusorisch. Das „Wurzener Land“ ist hingegen greifbar und bei genauem Hinsehen
begreifen wir uns mehr als Region, als wir
vielleicht zugeben wollen.
> In den Bemühungen sich als eine Region zu vermarkten, schwingt immer
die Sorge der Bürger, vor einer Eingemeindung nach Wurzen mit. Gibt es
Grund für solche Befürchtungen?
Diese Sorge ist unbegründet. Wie in einer
der vorhergehenden Fragen geantwortet,
gibt es seitens der Stadt Wurzen keine
Vision, die mit der Eingemeindung der
Umlandgemeinden einhergeht. Der Wille
nach Eigenverwaltung der Nachbargemeinden wird absolut geachtet. Wir sind
an einem effektiven Miteinander auf Augenhöhe interessiert und daran, dass wir
in bestimmten Bereichen unsere Stärken
als Region aufstellen. Das geht auch ohne
„Fusionitis“. Wir müssen gemeinsam und
nicht gegeneinander die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein schwaches Wurzen, welches bestimmte Versorgungsfunktionen nicht mehr leisten kann,
schwächt auch die Dörfer. Ebenso ist es
für Wurzen wichtig, dass die Umlandgemeinden gesund und attraktiv sind, weil
zum Beispiel die touristische Vermarktung
als Region im großen Burgenland viel effektiver sein kann, als wenn jeder für sich
rappelt.
> Apropos Touristische Vermarktung,
findet jene denn im ausreichenden
Maße statt? Wie wird die Region im
Augenblick vermarktet und wo gibt
es noch Defizite?
Die touristische Vermarktung der Region
läuft seit einigen Monaten über die Leipziger Tourismus- und Marketing Gesellschaft. Vorgaben des Landes beschränken
Förderungen auf große touristische Destinationen. Daher musste es größere Strukturen geben. Die Kommunen unseres
Bereiches sind Mitglied im Verein Burgenland oder sollten es werden. Vor Ort wird
Tourismusmarketing in den Kommunen
geleistet. Während die Stadt Wurzen eine
Tourismus-Info mit Mitarbeitern für diesen Bereich hat, wird diese Arbeit in den
Nachbargemeinden meist von jemandem
erledigt, der noch andere wichtige Aufgaben hat. Hier wird nützende Zusammen-
Bennewitz
Wurzen
> Veranstaltungstipps
Sonntag, 15. Juni
18. Museumstag Großzschepa
Sonntag, 13. Juli
10:00 Uhr | Dom Wurzen
Ökumenischer Festgottesdienst zum
Domherrentag u.a. mit dem ev. Landesbischof & Stiftsherrn des Domstiftes
St. Marien Wurzen, Jochen Bohl
Samstag, 9. August
Serenade auf dem Museumshof
Hohburg
Samstag, 16. August
17:00 Uhr | Dom Wurzen
Festlicher Abendmahlsgottesdienst zur
Erinnerung an die Weihe des Doms vor
900 Jahren
Sonntag, 14. September
ab 14:00 Uhr, Dom Wurzen
Tag des offenen Denkmals, Führungen
durch den 900-jährigen Dom und
sonst nicht zugängliche Nebenräume
unter dem Thema „Farbe“
arbeit im Wurzener Land deutlich. Daher
ist uns verstärkte, gegenseitige Unterstützung wichtig. Ziel sollten komplexe touristische Offerten sein. Mit Angeboten, die
sowohl Attraktionen der Stadt Wurzen als
auch die Besonderheiten in den Nachbargemeinden berücksichtigen, verschaffen
wir uns sicher leichter die gebührende
Aufmerksamkeit. Wir haben sehr viel zu
bieten und auch Leipzig-Reisende können
unser „Wurzener Land“ bei Tagesausflügen entdecken. Tourismus kann für unsere
Region ein Wirtschaftsfaktor sein.
> Was wünschen Sie dieser Region für
die nächsten 20 Jahre?
Dass der Begriff „Wurzener Land“ etwas
ist mit dem „fast“ jeder etwas anzufangen
weiß und für eine attraktive, lebens- und
liebenswerte Region mit Besonderheiten
steht, die es zu entdecken lohnt.
Landkreis Leipzig Journal / 15
Was ist los
in der Region?
Veranstaltungstipps
Erstmals Klassik-Openair
auf dem Altenburger Markt!
Eine kleine Auswahl, Änderungen vorbehalten!
20.-22. Juni | ganztägig
15.-17. August
5./6. September | ganztägig
2. Brandiser Stadtmusikfest
Brandis, Musikarche
Highfield Festival
Großpösna, Störmthaler See,
Magdeborner Halbinsel
Altstadtfest
Pegau, Innenstadt
Das 450-jährige Jubiläum des Rathauses
ist Anlass, dass die Stadt Altenburg und
die Theater und Philharmonie Thüringen
GmbH erstmals gemeinsam ein Klassik-Openair auf dem Markt veranstalten.
Und dabei wird gleich ordentlich geklotzt!
Carl Orffs fulminante Szenische Kantate
„Carmina Burana“ passt auf den Punkt
genau in das Ambiente des historischen
Marktensembles. Am 18. und 19. Juli
2014 wird um 21:00 Uhr der Taktstock
gehoben!
Mit Carmina Burana landete Carl Orff
1937 den größten Erfolg seines Lebens.
Die monumentale szenische Kantate für
großes Orchester und Chor zählt bis heute zu den bekanntesten und populärsten
Werken klassischer Musik des 20. Jahrhunderts. Die Texte, aus denen Orff auswählte, zählen zu den wichtigsten Zeugnissen mittelalterlicher Vagantenlyrik,
weltlicher Dichtungen vagabundierender
Mönche, Studenten und anderer, die zwar
mittellos, aber des Lesens und Schreibens
mächtig waren.
Die Themen reichen vom wechselhaften
Glück der Liebe bis hin zu Glücksspiel und
wilden Gelagen. Die musikalische Umset-
28./29. Juni
9. Fun- und Trendsportwochenende
Neukieritzsch, OT Kahnsdorf,
Hainer See
8.-14. September
17. August
4.-6. Juli
Pappbootrennen, Veranstaltung im
Rahmen des Leipziger Wasserfestes
Markkleeberg, Markkleeberger See,
Kanupark
13. September | 7:00 Uhr
4.-6. Juli
LVZ-Wanderung
Geithain
Firebirds-Festival
Trebsen, Schloss & Park
21. September | 13:00 – 20:00 Uhr
11./12. Juli
750 Jahre Eschefeld
Frohburg OT Eschefeld
16.-19. Juli | ab 19:00 Uhr
18./19. Juli
1
Teichdammfest
Colditz, am Teichdamm
Naunhofer Kartoffelfest
Naunhof,
Festplatz an der Grundschule
Stauseefest
Rötha
für den Landkreis Leipzig
mit dem KULTURENTDECKER im Innenteil
Carmina
Burana
2 2014
Mexikanisches-Griechisches Restaurant
Szenische Kantate für
großes Orchester und Chor
Haben Sie bei uns zwei Gerichte genossen,
ist das preiswertere oder
ein gleichwertiges Gericht
GRATIS!*
Tickets unter:
www.tpthueringen.de
* gültig bis 11.07.2014 (Außer samstags und Feiertage und nicht mit anderen Angeboten
kombinierbar!) Einfach Gutschein ausschneiden und vorlegen!
Laurentiusfest
Zwenkau, Waldbad
!
www.El-Loco-Mexicanos.de
!
Sie finden uns im Gewerbepark Markkleeberg-Großstädteln
Hauptstraße 130 - 134 • 04416 Markkleeberg
Telefon: 03 42 99 / 79 95 48 oder 79 95 49 • Mobil: 01 63 / 96 51 649
Telefax: 03 42 99 / 79 63 382 • E-Mail: ellocomexicanos@t-online.de
10. August
16 / Landkreis Leipzig Journal
Carl Orff
FREIZEIT&
TOURISMUS
Journal
PARTNERGUTSCHEIN
8.-10. August
4. Wurzener Ringelnatzlauf
Wurzen, Markt
Weitere Veranstaltungstipps
finden Sie in der
aktuellen Ausgabe
des Freizeit & Tourismus Journals.
!
Sommerspektakel, täglich tolle
Live-Musik unterschiedlicher Genres
Borna, Markt
23. August | 14:00 Uhr
5.-7. September | ab 13:00 Uhr
sofort im Vorverkauf über:
•www.tpthueringen.de
• Besucherservice im Landestheater
Altenburg, Theaterplatz 19, 04600
Altenburg (03447 585-160)
• Altenburger TourismusInformation,
Markt 17, 04600 Altenburg (03447
5128027)
• OVZ-Geschäftsstelle, Kornmarkt 1,
04600 Altenburg (03447 574-942)
•www.stadt-altenburg.eu.de
18. & 19. Juli 2014
21.00 Uhr
Marktplatz
Altenburg
Altranstädter Schlossfest
Markranstädt, Schloss Altranstädt
!
12./13. Juli
12.-14. September
Internationales Musikantentreffen
Grimma, Altstadt
Brunnenfest
Bad Lausick, Freilichtbühne
Schmetterling
Park- und Teichfest
Kitzscher, ehemaliges Rittergut
800 Jahre Stadtrecht Groitzsch
Groitzsch
zung wird eindrucksvoll der mittelalterlichen Textgrundlage gerecht; mal derb,
mal leidenschaftlich – und meist beides
zusammen.
Einfache Melodien und Formen sowie tänzerische, treibende Rhythmen lassen das
Mittelalter in einem modernen Kontext
auferstehen – stilisiert, ohne Anspruch
auf historische Korrektheit, aber assoziativ
und unverkennbar.
Die große Open-Air-Bühne wird von
170 Mitwirkenden gefüllt sein! Dazu gehören: Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera / Dirigent: GMD Laurent
Wagner; Katie Bolding, Sopran / Erik Slik,
Tenor / Johannes Beck, Bariton; Opernchor / Philharmonischer Chor und Kinderchor von Theater & Philharmonie Thüringen; Choreinstudierung: Holger Krause
Neben dem künstlerischen Genuss haben
sich die Gastromomen vor Ort einiges einfallen lassen. Ticketbesitzer können wählen zwischen einem Platz in den Sitzreihen
oder einem Tisch auf den Freisitzen der
Gastronomen. Hier gilt jedoch: Zeitiges
Bestellen sichert gute (leckere) Plätze, um
den Abend mit allen Sinnen genießen zu
können!
>Alle Infos und Eintrittskarten ab
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor I Philharmonischer Chor I Solisten
Landkreis Leipzig Journal / 17
> Investitionsgüterindustrie
im Überblick
• Unternehmen: 65
• Umsatz: ca. 678,4 Mio. Euro
• Exportquote: ca. 34,2 %
Prozentuale Verteilung der Unternehmen im LK innerhalb der
Investitionsgüterindustrie
12%
34%
44%
10%
Prozentuale Verteilung des
Umsatzes innerhalb der
Investitionsgüterindustrie
19%
38%
35%
8%
Prozentuale Verteilung der tätigen
Personen innerhalb der
Investitionsgüterindustrie
5%
1%
1%
Die Investitionsgüterindustrie
im Landkreis Leipzig
Invest Region Leipzig startet neue Website > Die Wirtschaftsförderung Region
Leipzig GmbH ist eine Gesellschaft
der Stadt Leipzig, der Industrie
mit Jobportal
Ob Apparate für die petrochemische Industrie oder Kraftwerksanlagen, Klavier- oder
technische Filze für den Musikinstrumentenbau bzw. für den Industrieeinsatz, Freiformschmiedestücke für den Maschinenund Anlagenbau, Hebeeinrichtungen für
Industrie und Handwerk, Instandsetzung
bzw. Wartung von Tagebaugroßgeräten,
Luftzerlegungsanlagen für technische
Gase oder auch Oberflächenbeschichtungen von Warmwasserspeichern – die
Liste der Produkte aus dem Bereich der
Investitionsgüterproduktion im Landkreis
ist lang.
Doch was ist Investitionsgüterindustrie und welche Betriebe können ihr
zugeordnet werden?
Eine Frage die immer wieder gestellt wird.
Im klassischen Sinn zählen zur Investitionsgüterindustrie Betriebe, die Produkte
herstellen, die als Produktionsmittel über
einen längeren Zeitraum im Rahmen von
Produktionsprozessen zur Herstellung
neuer Produkte eingesetzt werden. Hierunter fallen u.a. die Stahlverformung, die
Herstellung von Schmiedestücken, der
Stahlbau, der Werkzeug- und Maschinenbau, die Elektrotechnik, die Feinmechanik
und die Optik, die Herstellung von Eisen-,
Blech- und Metallwaren sowie die Herstellung von Büromaschinen und EDV-Geräten. Zum Teil wird noch der Straßenfahrzeugbau, der Schiffbau sowie der Luft- und
Raumfahrzeugbau hinzu gezählt.
Im allgemeinen Sinn stellen die Betriebe
der Investitionsgüterindustrie technische
Produkte für die gewerbliche Nutzung her.
Für den Landkreis Leipzig können daraus
die folgenden Branchenschwerpunkte/
Wirtschaftszweige abgeleitet werden:
•Gießereierzeugnisse
• Maschinen- und Anlagenbau
•Werkzeug- und Werkzeugmaschinenbau
•Niederspannungs-Schaltanlagen
und -Systeme
Die INVEST REGION LEIPZIG vertieft mit
einem neuen Internetauftritt ihre Zielgruppenkommunikation. Neben einem Servicebereich für Investoren wurde die Homepage um ein Jobportal ergänzt, das sich
gezielt an Fachkräfte wendet. Bis Anfang
Juni werden weitere so genannte Landingpages in 15 Sprachen folgen – anhand
der Identifikation und Bewertung der lnvestorenquellmärkte durch das Fraunhofer
MOEZ wurden die passenden und internationalen Märkte ermittelt.
Herstellung von Waren aus technischen Textilien, Papier, Karton und Pappe
93%
Herstellung von Gießerei- und Schmiedewaren,
erste Metallbearbeitung, Oberflächenveredlung, Herstellung von Metalltanks / -behältern,
Werkzeugen, Stahl- und Leichtmetallbau
elektronische Bauelemente, Telekommunikationsgeräte, Mess- und Kontrollinstrumente,
Elektromotoren und elektrische Ausrüstungen
Datengrundlage: Statistisches Landesamt, Kamenz, 2014
Stand: 2013
Anmerkung: Unternehmen mit mind. 20 Beschäftigten und /oder
mehr als 17 500 Euro Umsatz
18 / Landkreis Leipzig Journal
Herstellung von Pumpen und Kompressoren,
Antriebselementen, Hebezeuge und Fördermittel, Maschinen und Anlagen
• Kommunikations-Anlagen und
-Endgeräte
• Klima- und Lüftungstechnik / Heizungstechnik
•Papierherstellung
Insgesamt ist auch die Investitionsgüterbranche im Landkreis von vielen kleinen
und mittelständischen Unternehmen geprägt, die oft mit Tradition in der Region
verwurzelt sind. Massenware sucht man
in der Regel vergeblich. Gestützt auf Produktinnovationen, moderne Fertigungsverfahren und Flexibilität haben sich die
Unternehmen ganz auf individuelle Kundenlösungen spezialisiert und behaupten
damit ihre anerkannte Wettbewerbsposition. Dies nicht nur im nationalen sondern
auch im internationalen Maßstab, denn
einige Unternehmen sind fast ausschließlich im Export tätig und erwirtschaften den
größten Teil ihres Umsatzes im Ausland.
Vielfach findet die Konstruktion, Bearbeitung und Fertigung / Produktion auf
höchstem Niveau am Standort im eigenen
Hause statt. Dadurch zeichnet sich diese
Branche durch viele hochwertige Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung aus.
Die Investitionsgüterindustrie zählt auch
zu den bedeutenden Branchen der Region
Leipzig.
Mit ihrem kompletten Profil – einer flächenintensiven Fertigung in den Landkreisen und der Beratungs-, Vertriebs-,
Service- und Logistikfunktion im Zentrum
– ist sie eine attraktive Kombination für
Unternehmen.
Dies zeigt sich auch in dem Gesamtumsatz
der Branche. Dieser steigt derzeit jährlich
in der Region um ca. 18 % pro Jahr und
der Auslandsumsatz sogar um 20 % pro
Jahr.
Frau Sommer
Leiterin Stabsstelle Landrat / Wirtschaftsförderung
> „intec“ und Zuliefermesse „Z“ …
… sind Messen die jährlich in
Leipzig stattfinden und zu den
wichtigsten Branchentreffs dieses
Industriezweiges gehören. Bei der
„intec“ geht es vorrangig um die
Themen Werkzeugmaschinen und
Werkzeugsysteme sowie Maschinenkomponenten. Die „Z“ ist eine
europäische Zuliefermesse für Lieferanten für den Maschinen- und
Fahrzeugbau sowie für die Kunststofftechnik, die Medizintechnik
und den Energieanlagenbau.
Begleitet wird der Start des neuen Onlineangebotes durch eine AußenwerbeKampagne: Ein Riesenposter an der polnischen Autobahn 2 spricht internationale
Fachkräfte und Spezialisten an, die direkt
auf vakante Stellen in der Region Leipzig
gelenkt werden. Weitere Riesenposter in
deutschen Metropolen werden zur gezielten Ansprache von Fachkräften folgen.
Die Direktmarketingkampagnen sowie
auch gezielte Standortwerbung mit Anzeigenkampagnen zur Ansprache potentieller
Investoren werden intensiviert, erste Erfolge zeichnen sich bereits ab.
Ab dem 17. Mai ist die neue Website der
INVEST REGION LEIPZIG über www.invest-regionleipzig.de erreichbar. „Neben
dem deutschen Angebot haben wir auch
internationale Quellmärkte einbezogen.
Der englische Webauftritt entspricht in
seiner Gesamtheit der deutschsprachigen
Präsenz. Weitere 15 Sprachen ergänzen ab
Mitte Juni das Angebot und entsprechen
damit unserer Zielstellung, aktiv Investoren
für die Region Leipzig zu gewinnen“, so
Lutz Thielemann, Geschäftsführer der INVEST REGION LEIPZIG. Neben der sprachlichen Einbindung wurde auch ein Zugang
zur Gewerbeflächendatenbank immoSIS
der Stadt Leipzig geschaffen, um auf diese
Weise freie Gewerbeflächen in der Region
Leipzig schnell und unkompliziert darzustellen.
Integriert in die neugestaltete und inhaltlich überarbeitete Homepage ist ein
Jobportal für die Region Leipzig, welches
offene Stellenangebote aller Branchen,
Qualifikationen und Berufserfahrungen
aufzeigt. Anhand von Suchmöglichkeiten
über Berufsgruppen, Postleitzahl oder
Branchen wird Interessenten die Möglichkeit gegeben, sich unkompliziert über vakante Stellen zu informieren. „Wir bündeln
in der Jobbörse Stellenanzeigen aus über
500 Print- sowie Onlinequellen, bewerben aktiv den Bedarf der Unternehmen in
der Region und bieten Einsteigern, Rückkehrern und Berufserfahrenen gleichermaßen die Chance, eine neue Perspektive in
der Region Leipzig zu finden“, erklärt Lutz
Thielemann. Die konkrete Vermittlung
und die Bewerbung erfolgt über Personaldienstleister, die Bundesagentur für Arbeit
oder die Personalabteilungen in den regionalen Unternehmen selbst.
Flankiert wird die Jobbörse der Region
Leipzig über ein erstes Riesenposter mit
knapp 700 Quadratmetern (auf zwei Seiten) Fläche an der Autobahn 2 zwischen
Poznan und Frankfurt/Oder. Die Botschaft
„Work-in-Leipzig“ steht dabei im Mittelpunkt und richtet sich vor allem an Pendler
sowie internationale Fachkräfte mit Interesse an einer Perspektive in der Region
Leipzig. Parallel dazu ist geplant, ab Juni
potenzielle Heimkehrer und Absolventen
über weitere Großplakataktionen in deutschen Metropolen anzusprechen.
In der lnvestorenwerbung wird an eine
Kampagne von Ende 2013 angeknüpft:
Bereits im ersten Quartal 2014 wurden
7.000 Mailings innerhalb Deutschlands,
Österreich und der Schweiz versandt.
„Die ersten beiden Ansiedlungsprojekte
sind in Aussicht. Über diese frühzeitigen
Erfolge freuen wir uns sehr“, so Lutz
Thielemann. Bis Ende 2014 werden noch
und Handelskammer zu Leipzig
sowie der Landkreise Nordsachsen
und Leipzig. Sie ist verantwortlich
für nationales und internationales
Standortmarketing, für die Akquisition und Ansiedlung von Unternehmen sowie die Gewinnung von
Fachkräften für die Region Leipzig.
Wirtschaftsförderung
Region Leipzig GmbH
Markt 9, 04109Leipzig
Telefon: 0341 268277-70
www.invest-regionleipzig.de
weitere 15.000 bis 20.000 Mailings an Unternehmen folgen, die auch internationale
Märkte einbeziehen. „Wir informieren in
unseren personalisierten Schreiben Unternehmer bundesweit und international
über Chancen in der Region Leipzig für geplante Expansionen und Erweiterungsinvestitionen, wir werben nicht ab und zielen
nicht auf Standortverlagerungen aus anderen Regionen“, ergänzt Lutz Thielemann.
Im Rahmen einer detaillierten Studie des
Fraunhofer MOEZ wurden die wichtigsten
Zielländer für die Aktivitäten der INVEST
REGION LEIPZIG identifiziert: „Anhand
dieser Analyse ist es möglich, konkrete
Regionen mit starken Investitionsströmen
nach Deutschland zu filtern und für uns zu
erschließen“, erklärt Lutz Thielemann.
Landkreis Leipzig Journal / 19
Unternehmensbesuche des Landrates
in Lippendorf/Neukieritzsch
Wie vielseitig die Wirtschaftsunternehmen
in unserem Landkreis sind, zeigte sich wieder einmal deutlich zu den Unternehmensbesuchen des Landrates in Neukieritzsch.
Gestartet wurde in der Air Liquide Deutschland GmbH. Das französische Unternehmen hat in Deutschland seinen Hauptsitz
in Düsseldorf, beschäftigt insgesamt 4.500
Mitarbeiter, arbeitet mit 350.000 Kunden
und realisiert einen Jahresumsatz von 2
Mrd. Euro.
Das Spektrum des Flüssiggasherstellers
umfasst die Gas- und Gasgemischherstellung für viele verschiedene Anwendungsbereiche. Anschaulich berichtete Thomas
Horn, Leiter der Abfüllwerke Industriegase, wie die genaue Bezeichnung des
Standortes Lippendorf lautet, von der Abfüllung der Industriegase in die bekannten
Flaschen von Air Liquide. Unter höchsten
Sicherheitsstandards werden die Gasflaschen befüllt. Bisher gab es noch keine
Havarie. Air Liquide siedelte sich schon
1993 in Lippendorf an, weil dort beste
infrastrukturelle Voraussetzungen herrschen. Die LKWs, welche täglich ca. 2.000
Flaschen aus dem Unternehmen heraus
rollen, fahren auf die nahe Autobahn und
haben somit optimale Bedingungen nach
Norden oder in den Süden der Republik zu
gelangen. Die Firma Air Liquide beteiligt
sich ebenso mit anderen Partnern mit einer
Demonstrationsanlage am Hypos-Projekt.
Die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff
soll als alternative Energieidee aufgegriffen
und umgesetzt werden.
Nicht minder spannend und äußerst interessant war der Besuch bei der BGH
Edelstahl Lippendorf GmbH. Die Firma
entstand aus der BGH Leuna und der Werkstoffunion Lippendorf und beherbergt
eine hochmoderne Hightech-Schmiede,
die beispielsweise Flansche für Windkrafträder herstellt. Die BGH Lippendorf ist eine
Holding-Tochter und seit 1997 am Standort Lippendorf zu finden.
Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens ist Siegen. Die Schmiedetradition der
Firma ist sagenhafte 547 Jahre alt. „Das ist
wohl das älteste Untenehmen, das in unserem Landkreis tätig ist“, stellte Landrat
Dr. Gey erstaunt fest. „Die Firma ist breit
aufgestellt und kann somit Marktschwankungen gut abfangen. In unserer Firma
Der Landrat Dr. Gerhard Gey und Bürgermeister Henry Graichen am 28. März zu
Besuch bei
- Air Liquide Deutschland
- BGH Edelstahl Lippendorf
- Schillercafè Kahnsdorf
20 / Landkreis Leipzig Journal
ist Ingenieurtechnisches Wissen gefragt“,
so Geschäftsführer Dirk Taubert im Gespräch mit dem Landrat. Das Schmieden
eines Riesenflansches mit Freiformschmiedepressen ist ein bemerkenswerter technischer Prozess und begeisterte die Besucher ebenso, wie die Hochöfen, die mit
einer Temperatur von 1.200 Grad Celsius
arbeiten. Gefroren hat daher während des
Firmenbesuches keiner.
Die dritte Station an jenem Tag beinhaltete gleich drei spannende Gespräche zum
Thema Tourismuswirtschaft. Im Kahnsdorfer Schillercafè erwartete Chris Conrad,
Geschäftsführer der Blauwasser GmbH
das Team des Landratsamtes. Zu den Experten aus der Tourismuswirtschaft hatten
sich weiterhin Uwe Döhnert (Holzblasinstrumentenbau) und Holger Lucke (Seilzugangstechnik Lucke) eingefunden.
Rund um das Schillerhaus entstand in den
letzten Jahren ein wunderbares Ambiente.
Das lockte auch Holzblasinstrumentenbauer Uwe Döhnert in das angrenzende
Fachwerkhaus, welches er mittlerweile mit
seiner Familie bewohnt. Nun verlegt der
bekannte und geschätzte Fachmann für
Instrumentenbau, zu dessen Kunden das
MDR- und das Gewandhausorchester zählen, auch seine Werkstatt nach Kahnsdorf.
Eine Schauwerkstatt wird es hier ebenfalls
geben.
Uwe Döhnert setzt auf entstehende Synergien zwischen Kunst und Kultur. „Meine
Kunden holen ihre sensiblen Arbeitsinstrumente meist selbst ab. Somit können sie
den Besuch in meiner Werkstatt mit einer
Stippvisite in Kahnsdorf und am Hainer See
verbinden“, berichtet der sympathische
junge Mann.
Auch der dritte Unternehmer im Bunde,
Holger Lucke, hatte schon viele visionäre
Gespräche mit Herrn Conrad und seinem
Team und freut sich, mit Herrn Döhnert einen weiteren Protagonisten an seiner Seite
zu wissen. Holger Lucke ging den bemerkenswerten Weg von einer Ausbildung als
Theaterbeleuchter, über Maler und Grafiker, zum Referatsleiter für Ausbildung in
Sachen Seilzugangstechnik.
Außer seiner extremen Höhentauglichkeit,
die er z. B. beim Fensterputzen des Berliner
Fernsehturms unter Beweis stellte, ist er ein
sensibler und kreativer Mensch. Er verfolgt
die Vision, eine Kletterhalle am Wasser zu
errichten, die mit einer Glasfront den Blick
auf den Hainer See ermöglicht.
Diese Halle könnte man, waren sich die
drei Herren im Gespräch rasch einig, auch
für Konzerte nutzen.
Manuela Krause
Rückblick auf den 8. Wirtschaftstag
in Machern
Am 20. März 2014 fand in Machern im
Sportpark Tresenwald der nunmehr 8.
Wirtschaftstag der Landkreise Leipzig und
Altenburger Land statt. In schöner Tradition hat sich der Wirtschaftstag, organisiert
vom BVMW und den beiden Landkreisen,
zu einem Treff wichtiger Entscheider von
Politik und Wirtschaft aus den beiden
Landkreisen, aber auch aus Sachsen und
Thüringen, entwickelt.
Die Podiumsdiskussion stand diesmal unter dem Thema „Wirtschaft 2020 – Entwicklungstendenzen“. Die thüringische
Staatssekretärin Inge Klaan und der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok
hielten dazu Impulsreferate. Wer die Diskussion aufmerksam verfolgte, konnte
Tendenzen zur weiteren Entwicklung der
Tourismuswirtschaft in den kommenden
Jahren nicht überhören. Das Augenmerk
der Diskussion lag auf der hervorragenden
Infrastruktur durch die Autobahnen A 38
und A 72 sowie das City-Tunnel-Netz.
Es ist gute Tradition zum Wirtschaftstag,
dass nach dem offiziellen Teil die beiden
Landräte, in diesem Jahr begleitet von den
Ministern, einen Rundgang zu den Messeständen der Ausstellerfirmen aus beiden
Landkreisen unternehmen und sich dabei
von der Leistungsfähigkeit der ortsansässigen Wirtschaft ein Bild machen.
Viele Firmen sind schon Stammgäste auf
dem Wirtschaftstag, unter Ihnen das Klinikum Altenburg, die MIBRAG, Ecovis Leipzig, Vattenfall, Maschinenbau Dr. Oette.
Neu dabei waren in diesem Jahr u. a. die
Oper und Auerbachs Keller aus Leipzig.
Beide Aussteller schwärmten von vielen
neuen und interessanten Kundenkontakten. Auch unter den Ausstellern gab es
rege Kontakte und Ansätze für neue Wirtschaftskooperationen. So spannen der
Geschäftsführer der TDE Espenhain, Herr
Rieger, und der kreative Kopf von Maschinenbauteile Dr. Oette, Herr Kärst, gemeinsam Zukunftsvisionen.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war
die Preisverleihung der Zukunftsstiftung
Südraum Leipzig. Die Firma Vertum aus
Markkleeberg ist der diesjährige Preisträger. Ihre Technologie zur Aufbereitung
von salzhaltigen Industrieabwässern wurde von der Fachjury aus den zahlreichen
Bewerbern ausgewählt.
Im kommenden Jahr findet der 9. Wirtschaftstag in Schmölln statt.
Qualifiziert in der Region
TDE Personal Service GmbH –
Bildung und Vermittlung aus einer Hand
Eine wirtschaftlich erfolgreiche Region und ihre Unternehmen
brauchen Fachkräfte. Und da Meister bekanntlich nicht vom Himmel fallen, bedeutet dies Förderung von Aus- und Weiterbildung
seitens der Unternehmer und stetige Weiterbildung auf Seiten
der Arbeitnehmer, um mit den technologischen Entwicklungen
Schritt halten zu können.
Die TDE Personal Service GmbH versteht sich dabei als Partner
und Dienstleister für beide Seiten: Die Unternehmen finden seit
mehr als 7 Jahren einen zuverlässigen Partner für die Qualifizierung ihrer Lehrlinge und Mitarbeiter, insbesondere in den Berufen
der Metall-, Elektro- und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie im kaufmännischen und logistischen Bereich.
Arbeitnehmer und Arbeitssuchende unterstützt die TDE mit einem vielfältigen Angebot zum (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben.
Die Bedürfnisse und Ziele unserer Teilnehmer stehen dabei für
uns im Mittelpunkt. Die Lehrgänge sind individuell und flexibel
gestaltet und von einem großen Praxisbezug und der Befähigung
zum eigenständigen Handeln geprägt.
In mehr als 20 verschiedenen Berufen, werden z. B. Elektroniker-, Mechatroniker-, Konstruktions-, Industrie-, Verfahrens- und
Zerspanungsmechaniker/-innen sowie Industriekaufleute und
Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet. Ihre Kenntnisse und
Fertigkeiten erlangen sie u. a. in Lehrgängen der Metallgrundausbildung, der Schweißtechnik, CNC-Programmierung sowie Elektrotechnik und Pneumatik. Für Kaufleute stehen Rechnungs- und
Personalwesen, Buchführung, Warenwirtschaft und EDV-Kenntnisse im Mittelpunkt.
Auch wer auf der Suche nach einem Arbeitsplatz oder einer Lehrstelle ist, kann mit der Unterstützung der TDE Personal Service
GmbH rechnen: Die Privaten Arbeitsvermittlerinnen bringen Arbeitgeber und (zukünftige) Fachkräfte passgenau zusammen.
TDE Personal Service GmbH
Ausbildung Weiterbildung Arbeitsvermittlung
n
n
Wir entwickeln Fachkräfte!
Ausbildung, Umschulung, Qualifizierung und
Vermittlung von Fachkräften in Beschäftigung:
Wir unterstützen Bewerber/innen und regionale
Unternehmen bei der passgenauen Suche, Einstellung
sowie Aus- und Weiterbildung.
Wir freuen uns auch auf Ihre Bewerbung, u. a. als:
Mechatroniker/in, Elektroniker/in, Industrie-,
Zerspanungs-, Verfahrens-, Fertigungs- oder
Konstruktionsmechaniker/in, CNC-Fachkraft (m/w),
Industriekaufmann/frau, SPS-Programmierer (m/w), …
An der Werkstatt 1 04579 Espenhain
Tel.: 034206 74 - 3700
Fax: 034206 74 - 3524
n
info@tde-personalservice.de
n
www.tde-personalservice.de
Landkreis Leipzig Journal / 21
Median Klinik Bad Lausick
Muldentalkliniken:
Auch Sie haben ein Recht auf Reha
Für Kinder besonders geeignet
Seit 21 Jahren ist die MEDIAN Klinik Bad Lausick im Landkreis Leipzig als Partner in der medizinischen Rehabilitation eine gute Adresse – und ein guter Nachbar obendrein. Doch die wenigsten Bewohner des Landkreises
waren schon selbst Patient der Rehabilitationsklinik für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Orthopädie.
> Krankenhaus Wurzen: Immer da für
Kinder und ihre Eltern
Gerade für Kinder und Jugendliche ist ein
Klinikaufenthalt eine schwerwiegende
Erfahrung. Die ungewohnte Umgebung macht häufig Angst, dazu kommt
die Furcht vor der Behandlung oder der
bevorstehenden Operation sowie vor
Schmerzen. Und auch für Eltern ist es
schlimm, wenn ihr Kind ins Krankenhaus
muss. „Deshalb berücksichtigen wir im
Krankenhaus Wurzen die speziellen körperlichen, seelischen und emotionalen Bedürfnisse junger Patienten verschiedener
Altersstufen besonders einfühlsam und
zugleich fachlich hochqualifiziert“, unterstreicht Dr. Gröger. „Genauso haben wir
für die Sorgen und Nöte der Eltern immer
ein offenes Ohr.“
*Gültig bis 28. 09. 2014. Der Preis für das ganze Paket entspricht dem Preis der ersten Brille oder Sonnenbrille (Fern- oder Lesebrille
ab 100,- und Gleitsichtbrille ab 150,-). Ihre zweite Fern- oder Lesebrille im Wert von bis zu 100,- (bis zu 150,- als Gleitsichtbrille, wenn
die erste Brille eine Gleitsichtbrille ist) wird im Paket nur in der Sehstärke der ersten Brille und zusammen mit dieser abgegeben. Für die
dritte Brille enthält das Paket einen Gutschein im Wert von 100,-. Offener Restbetrag verfällt. Barauszahlung nicht möglich. Aufzahlungen
sind jederzeit möglich. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten, Coupons und Rabatten. Abgebildete Fassungen: InStyle Art.-Nr.:
127090, InStyle Art.-Nr.: 126527, BeYu Art.-Nr.: 126212. Ein Angebot von Apollo-Optik, Inh.: Jeannette Welt.
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die erste Brille eine Gleitsichtbrille ist) wird im Paket nur in der Sehstärke der ersten Brille und zusammen mit dieser abgegeben. Für die
dritte Brille enthält das Paket einen Gutschein im Wert von 100,-. Offener Restbetrag verfällt. Barauszahlung nicht möglich. Aufzahlungen sind jederzeit möglich. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten, Coupons und Rabatten. Abgebildete Fassungen: InStyle Art.-Nr.:
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Reha hilft – das haben schon viele tausende Patienten erlebt, die
z. B. nach dem Einsatz eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenkes
oder zur Nachbehandlung nach einem Herzinfarkt in der MEDIAN
Klinik Bad Lausick behandelt wurden. Ohne die Reha ist es
nach vielen medizinischen Eingriffen oder akuten Erkrankungen
schwer, wieder allein auf die Beine zu kommen. Deshalb ist eine
„Anschlussheilbehandlung“ nach dem Krankenhausaufenthalt
oft selbstverständlich. Aber auch für chronisch Kranke ist eine
Reha der optimale Weg, um z. B. mit der Krankheit besser zurechtzukommen und etwas gegen Schmerzen zu tun.
Klinikdirektorin Christine Ramtke hat von Anfang an „Ihre“ Klinik als ersten Klinikneubau Sachsens nach der Wiedervereinigung
mit aufgebaut. Ein großes Plus für Patienten der MEDIAN Klinik
besteht darin, dass beide Fachabteilungen eng miteinander verzahnt sind. Mit gut durchdachten Konzepten arbeiten sie gemeinsam daran, ihren Patienten zu einem möglichst hohen Grad der
Selbstständigkeit zu verhelfen und seine Wiedereingliederung in
den beruflichen und privaten Alltag zu ermöglichen. Jeder Patient kann davon ausgehen, dass in der MEDIAN Klinik
Bad Lausick seine für ihn persönlich bestmögliche Therapie geplant und angewendet wird. Dabei wird berücksichtigt, welche
große Rolle die Psyche für die Genesung spielt. „Wir streben ein
therapeutisches Klima an, in dem sich jeder Patient wohl fühlt!,
erklärt die Klinikdirektorin, „bei uns gehört auch ein Lächeln zur
Therapie!“
> Spezialisiertes Team im Einsatz
In der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin des Krankenhauses Wurzen werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
ausschließlich von dafür ausgebildeten
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen sowie -pflegern betreut. Ein kompetentes Ärzteteam ist stets für das Wohl
der kleinen und größeren Patienten im
Einsatz: In der Abteilung arbeiten fünf
Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin,
darunter ein Mediziner mit der Spezialisierung auf Neugeborene (Neonatologie),
sowie zusätzlich drei Assistenzärzte. Das
Krankenhaus Wurzen ist außerdem ein
„Perinatalschwerpunkt“-Krankenhaus,
in welchem Frühgeborene ab der 32.
Schwangerschaftswoche, Risikoneugeborene und kranke Neugeborene liebevoll
und adäquat versorgt werden. Diese medizinische Betreuung ist im Umkreis von
30 Kilometern nur in Wurzen möglich.
Zudem befindet sich eine kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz des
Parkkrankenhauses Leipzig auf dem Ge-
2014-2015“ – mit diesem Güte-
lände der Wurzener Klinik und hilft – nach
Ausschluss organischer Ursachen – bei
psychiatrischen Beschwerden oder Problemen.
> Eltern mit dabei
Vor allem kleine Kinder leiden unter der
Trennung von ihrer Familie, wenn sie ins
Krankenhaus müssen. Im Krankenhaus
Wurzen können Eltern daher ihre Kinder
während des gesamten Klinikaufenthaltes
begleiten: Bis zum sechsten Geburtstag
des Kindes und bei Bescheinigung der
medizinischen Notwendigkeit – und damit bezahlter Freistellung von der Arbeit
– wird ein Elternteil auf Wunsch kostenfrei mit aufgenommen. Mutter oder Vater wohnen dann im Zimmer des Kindes.
Nach dem sechsten Geburtstag muss für
Verpflegung und Übernachtung lediglich
ein geringer Beitrag entrichtet werden.
> Behandlung genau erklärt
„Medizinische Befunde, Therapiemöglichkeiten und durchgeführte Behandlungen
erklären wir sowohl den Eltern als auch
unseren jungen Patienten verständlich
und genau“, so Chefärztin Gröger. „Außerdem beziehen wir die Erziehungsberechtigten möglichst weitgehend ein.“
Die Physiotherapeuten zum Beispiel geben Anleitungen zur Atemgymnastik oder
Vibrationsmassage zur Verbesserung der
Atmung. Die Eltern werden ebenfalls in
spezifische pflegerische Tätigkeiten eingewiesen, erhalten Informationen zum
Inhalieren bestimmter Medikamente oder
Tipps zum Umgang mit Fieber sowie zur
Medikamentengabe im Besonderen bei
Säuglingen und Kleinkindern.
> Gütesiegel für Qualitäts-Kinderkliniken
Das Zertifikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ für qualifizierte stationäre Versor-
siegel darf sich das Krankenhaus
Wurzen der Muldentalkliniken
GmbH Gemeinnützige Gesellschaft schmücken. Erstmals konnte die Einrichtung den Titel 2013
erringen. „Wir freuen uns für die
Patienten und die Eltern, dass wir
die hohen Anforderungen des
Zertifikates erneut erfüllen konnten“, betont Dr. Katrin Gröger,
Chefärztin der Abteilung Kinderund Jugendmedizin.
gung von Kindern und Jugendlichen gilt
jeweils zwei Jahre. Entwickelt wurde es
von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V., der Bundesarbeitsgemeinschaft
Kind und Krankenhaus und der Deutschen
Akademie für Kinder- und Jugendmedizin
e. V. zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie.
Informationen:
www.kh-muldental.de
www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de
Die Muldentalkliniken
Kindgerecht mit Gütesiegel –
Krankenhaus Wurzen ist
›Ausgezeichnet. FÜR KINDER‹.
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Die Apollo-Optik Garantien
Kutusowstraße 70
04808 Wurzen
T 03425 9 30
F 03425 93 23 99
wurzen@kh-mtl.de
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T 03437 99 30
F 03437 99 33 22
grimma@kh-mtl.de
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22 / Landkreis Leipzig Journal
*Gültig bis 28. 09. 2014. Der Preis für das ganze Paket entspricht dem Preis der ersten Brille oder Sonnenbrille (Fern- oder Lesebril-
> „Ausgezeichnet. FÜR KINDER
Landkreis Leipzig Journal / 23
– Anzeige –
Ralph Dreger,
Vice President
Operations
D/A/CH der
Lekkerland
Deutschland
GmbH & Co. KG
Die Firma Lekkerland plant im kommenden Jahr den Neubau eines
Logistikzentrums in Borna mit 120
Mitarbeitern.
Als Standort hat sie sich für das neu
zu entwickelnde Gewerbegebiet an
der A 72 (zwischen Borna-Ost und
der Autobahn) entschieden.
Über die konkreten Pläne von Lekkerland äußert sich Vice President
Operations Ralph Dreger im Interview mit dem Landkreis Leipzig
Journal.
> Die Firma Lekkerland ist ein europaweit agierendes Unternehmen.
Wofür steht Lekkerland?
Lekkerland ist der Partner für alle
Handelsformate, die Menschen
den bequemen Unterwegskonsum
ermöglichen. Wir liefern Tabakwaren, Süßwaren, Eis, Non-FoodProdukte, Getränke und Electronic
Value Produkte, also Aufladeguthaben, SIM-, Bezahl- oder Geschenkkarten sowie Snacks für den
Unterwegsverzehr. Rund 58.600
Kunden vertrauen in Deutschland
auf das breite Produktangebot, die
flexible Logistik und die maßgeschneiderten Dienstleistungen von
Lekkerland. Zu unseren Kunden
zählen vor allem Tankstellenshops,
Kioske, Convenience-Stores, Tabakwarenfachgeschäfte, Getränkemärkte, Kaufhäuser, Lebensmittelmärkte, Bäckereien und Kantinen.
Größere Firmen siedeln sich in Borna an
„Silent Scan“: Der Klang der Stille
Oberbürgermeisterin Simone Luedtke dazu im Interview
MRT mit neuer Technologie am Klinikum Borna
LLJ: Mehrere Wirtschaftsansiedlungen
deuten eine Wende bei der Entwicklung
des Wirtschaftsstandortes Borna an. Wie
empfinden Sie das?
OBM Luedtke: Die Ankündigung von
Lekkerland hat uns alle natürlich sehr gefreut. Allerdings sind die Verträge noch
nicht unterzeichnet und das Logistikzentrum steht noch nicht. Bis das soweit ist,
halte ich mich gern noch ein wenig zurück. Wichtiger ist die grundsätzliche Botschaft, die dahinter steckt.
LLJ: Wie meinen Sie das?
OBM Luedtke: Wenn einer der großen
Logistikkonzerne Europas mit über 11 Milliarden Euro Umsatz und 5.500 Beschäftigten, im Jahr 2013 mit dem „Deutschen
Logistikpreis“ ausgezeichnet, ein Logistikzentrum in Borna errichten will, sollte uns
das im positiven Sinne nachdenklich stimmen. Bei solchen Standortentscheidungen
werden oft über einhundert Orte geprüft
und eine Fülle von Fakten abgeglichen. Logistik ist eine komplizierte Wissenschaft.
Wenn, wie in diesem Fall, die Entscheidung auf Borna fällt, steckt dahinter die
bemerkenswerte Botschaft, dass Borna
offensichtlich mittlerweile ein interessanter Standort für Ansiedlungen ist.
LLJ: Das klingt erst einmal recht nüchtern
und analytisch. Wie meinen Sie das?
OBM Luedtke: Wirtschaftsansiedlungen,
erst recht die von Großunternehmen wie
Lekkerland, kann man sich nicht herbeiwünschen und die Zeit von politischen
Standortentscheidungen ist auch vorbei.
Die Unternehmen stehen im knallharten,
oft internationalen Wettbewerb und entscheiden nach harten, belastbaren Standortfaktoren.
LLJ: Und da meinen Sie, hat Borna gute
Voraussetzungen?
> Klinikum Borna nutzt als ostdeutschlandweit erstes Krankenhaus einen
Magnetresonanztomographen (MRT)
mit Silent Scan-Technologie
OBM Luedtke: Nach vielen Jahren der
Deindustriealisierung und dem Abbau von
Arbeitsplätzen müssen wir uns erst wieder
an einen derartigen Gedanken gewöhnen.
Aber blicken Sie mit mir auf die Landkarte:
Borna liegt zentral in Mitteldeutschland,
genau in der Mitte zwischen Leipzig und
Chemnitz, zwischen Porsche und BMW
sowie VW in Zwickau. Von hier bis an die
großen Autobahnen A 4 und A 9 ist es jeweils nur eine halbe Stunde, die A 72 vor
der Tür, 10 Minuten bis zur A 38, 20 Minuten bis zur A 14. Dazu verfügt Borna an
der Autobahn über große und ausreichende Ansiedlungsflächen. Das sind harte belastbare Standortfaktoren für Borna.
LLJ: Die sogenannten „weichen“ Standortfaktoren müssen aber auch passen.
OBM Luedtke: Ich denke für Unternehmen ist die infrastrukturelle Anbindung
ein wesentliches Kriterium. Aber darüber
hinaus muss das „Gesamtpaket“ stimmen,
also auch die sonstigen Ansiedlungsfaktoren, gern auch „weiche“ Faktoren genannt. Gerade in dieser Hinsicht hat sich
in Borna in den vergangenen Jahren eine
ganze Menge getan. Ich habe regelmäßig
potentielle Investoren und Wirtschaftskapitäne im Rathaus zu Gast und die schauen sich Borna ganz genau an.
Ich denke, es war richtig, dass wir in den
vergangenen Jahren enorme Anstrengungen unternommen haben, den immensen
Investitionsstau in unserer sozialen Infrastruktur zu beseitigen. Wir haben gewaltige 40 Millionen Euro in die Hand genommen und die Veränderungen sieht man
heute überall. Ob Gymnasium, Schwimmhalle, Dreifeldhalle, Mittelschule, Grundschulen, Kitas, das Naherholungsgebiet
Breiter Teich – Borna ist heute nicht wiederzuerkennen.
Eine drastisch reduzierte Geräuschentwicklung bei Untersuchungen am Kopf,
eine größere Tomographenöffnung und
eine wesentlich höhere Qualität der dargestellten Bilder: Das neue 3 Tesla Hochfeldgerät am Klinikum Borna macht MR-Untersuchungen so komfortabel wie nie zuvor.
Als erstes Krankenhaus Ost- und Mitteldeutschlands setzt man dort auf ein MRT
mit der so genannten »Silent Scan«-Technologie, die die oft (ver-)störende Geräuschkulisse auf das Niveau von entferntem Meeresrauschen reduziert. Daneben
trägt die vergrößerte Gantryöffnung zum
Abbau von Ängsten und gesteigertem
Komfort der Patienten bei.
Seit 30 Jahren kommt in der bildgebenden
Diagnostik die Magnetresonanztomographie zum Einsatz – die „laute und enge
Röhre“, wie das medizinische Großgerät
im Volksmund oft genannt wird. Trotz
seiner Bewährtheit empfanden viele Patienten dieses Untersuchungsverfahren
bislang als eher unangenehm: Über 100
Dezibel trommeln bei Untersuchungen in
solch einem Gerät auf das menschliche
Ohr ein. Hinzu kommt noch die Enge in
der Tomografenröhre, die bei bestehender
Platzangst eine Untersuchung manchmal
unmöglich macht.
Schalldämpfende Isolation und ähnliche
Gehörschutzmaßnahmen konnten das
Problem nur ansatzweise lösen und lieferten darüber hinaus unbefriedigende Ergebnisse – für den behandelnden Arzt und
für den Patienten.
> Einzigartig in Ost- und Mitteldeutschland
„In Borna ist damit nun Schluss“, sagt Dr.
med. Markus Biesold, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle
Radiologie am Klinikum Borna. Als erstes
Krankenhaus Ost- und Mitteldeutschlands
setzt man in den Kliniken Leipziger Land
auf die so genannte »Silent Scan«-Technologie, die zunächst am Kopf lautlose
MR-Untersuchungen ermöglicht. Durch
die drastische Geräuschreduzierung werden Kopfhörer und sonstiger Gehörschutz
somit überflüssig. Zudem trägt das patientenfreundliche Design mit großer Magnetöffnung dazu bei, dass selbst ängstliche Patienten die Untersuchung besser
tolerieren können. Last but not least profitiert der behandelnde Arzt: Da es sich bei
dem Gerät um ein 3 Tesla Hochfeldgerät
handelt, ergibt sich eine wesentlich höhere
Qualität der dargestellten Bilder.
> Neue Technologie für beinahe absolute Stille
„Der Name ‚Silent Scan‘ hält bei Kopfuntersuchungen, was er verspricht“, ist sich Biesold sicher. Dass das MRT plötzlich so leise
funktionieren kann, liegt an einer neuen
Vorgehensweise: Für das neue Gerät wurde vom Hersteller eine neue Sequenzfamilie entwickelt. Heißt: Das bisher störende
laute Klopfen, verursacht durch einzelne
Impulse zum Aufbau von Magnetfeldern,
entfällt zugunsten eines kontinuierlichen
Prozesses. Für den Patienten ist nur noch
das rhythmische Geräusch der Magnetkühlung hörbar. „Der Patient steht bei uns
immer an erster Stelle“, so Biesold. „Dabei
spielen Sicherheit und Wohlbefinden während der Untersuchung eine zentrale Rolle.
Mit dem neuen MRT bieten wir nicht nur
> Die Kliniken Leipziger Land
sind angesiedelt in Borna und
Zwenkau. Mit den zentral zwischen
Leipzig und Chemnitz gelegenen
Standorten stellen sie eine anerkannte und qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung
mit ambulanten und stationären
Leistungen sicher – weit über
den Landkreis Leipzig hinaus. Die
angebotene Fächervielfalt kommt
der eines Schwerpunktversorgers
gleich. Die Kliniken Leipziger Land
verfügen derzeit über 500 Betten
in zehn bettenführenden Fachabteilungen mit elf chefarztgeführten
Kliniken und Instituten. Jede Klinik
bietet auf hohem diagnostischem
und therapeutischem Niveau eine
über das Maß der Grund- und Regelversorgung reichende qualifizierte Akutmedizin.
topaktuelle Technologien, sondern auch
ein Maximum an Patientenkomfort.“ Was
zunächst für den Kopf gilt, wird in Zukunft
auch für andere Körperregionen Gültigkeit
haben: Weitere Silent Scan-Module sind
bereits in der Entwicklung.
> Sie planen im kommenden Jahr
am Standort Borna den Neubau
eines Logistikzentrums. Was führte
zu dieser Entscheidung?
Der bestehende Standort in
Hartmannsdorf bot uns keine
Expansionsmöglichkeiten. Deshalb
haben wir uns für einen Neubau
entschieden. Die räumliche Nähe
zum bestehenden Logistikzentrum
sowie eine sehr gute Verkehrsanbindung hatten bei der Standortsuche höchste Priorität.
Borna bietet uns hierfür beste
Voraussetzungen.
24 / Landkreis Leipzig Journal
Landkreis Leipzig Journal / 25
> Info:
Bei bestehender Indikation zu
einer Rehabilitation erfolgt die
Beantragung einer ambulanten
wie die einer stationären Rehabilitation.
Die ambulante Rehabilitation
kann als Anschlussheilbehandlung (AHB) beantragt werden bei
Akuterkrankungen mit Krankenhausaufenthalt und Vorliegen
einer AHB – Diagnose.
Eine ambulante Rehabilitation
kann aber auch bei chronischen
Erkrankungen oder akuten
Erkrankungen mit anhaltendem
Funktionsdefizit als Heilverfahren
beantragt werden.
Bei Rentnern ist der Kostenträger i.d.R. die Krankenkasse, bei
im Erwerbsleben Stehenden die
Rentenversicherung.
Klinik für Ambulante Rehabilitation
in Altenburg
Wachstumsschmerzen
Im MEDICUM, dem Neubau direkt am Klinikum Altenburger Land, hat die Klinik für
Ambulante Rehabilitation ihre Arbeit aufgenommen. Unter Leitung von Chefärztin
Dr. Manuela Sipli, können Patienten aus
den Gebieten Orthopädie/Unfallchirurgie
und Neurologie zur ambulanten Rehabilitation aufgenommen werden.
Für Patienten hat die wohnortnahe Rehabilitation viele Vorteile. Ein enger Kontakt
zu Familie, Angehörigen und Freunden ist
möglich, denn der gewohnte Aufenthalt
im häuslichen Umfeld bleibt erhalten.
Ein Behandlungsteam aus erfahrenen
Ärzten, Psychologen, Sport-, Physio- und
Ergotherapeuten, Logopäden, einer Ernährungsberaterin und einer Sozialarbeiterin gewährleisten eine umfassende und fachübergreifende Rehabilitation.
Zeitz
Wachstum ist ein wesentliches Merkmal
des Lebens. Wächst und gedeiht ein Kind,
erfüllt es Eltern, Verwandte und Freunde
mit Glück und Zufriedenheit. Was aber,
wenn das Wachsen den Kindern und Jugendlichen Schmerzen bereitet?
Wachstumsschmerzen sind ein sehr verbreitetes Phänomen. Jedes dritte Kind
leidet im Laufe seiner Wachstumsphasen
daran. Der Definition nach handelt es
sich dabei um Schmerzen, die vermehrt
abends und nachts auftreten. Oft werden
die Schmerzen am Unterschenkel und den
Armen lokalisiert, können aber auch die
gelenknahen Regionen des Körpers betreffen. Sie treten innerhalb von Wachstumsschüben mindestens einmal im Monat auf.
Betroffen sind Kinder und Jugendliche
im Alter von 3-18 Jahren. Die Diagnose
Wachstumsschmerz kann dabei nur im
Ausschlussverfahren gestellt werden, das
heißt nur wenn die Möglichkeit anderer
Erkrankungen ausgeräumt ist.
Über die Ursachen von Wachstumsschmerzen ist sich die Medizin nicht einig. Auch die standardmäßige Therapie
hat sich in den letzten 100 Jahren nicht
verändert. Lindernd wirken Wärme, Kälte,
leichte Massagen, Vitamin C, Salizylsäure
(Aspirin) und später Schmerzmittel.
Zur wahrscheinlichen Ursache lässt sich
sagen: Die ausschlaggebenden Wachstumsschübe der Gewebe finden in einem
belastungsarmen Zustand statt, also vornehmlich in der Nacht. Auch die Ausschüttung von Wachstumshormonen
findet den Höhepunkt in der nächtlichen
Ruhephase. Diese Schübe verlangen vom
kindlichen Gewebe eine Längenausdehnung, die bei Beeinträchtigung nicht immer möglich ist. Dann kann an der mit
Neven gut versorgten und deshalb sehr
Wie Osteopathie helfen kann
Mit einer Grundfläche von 1.800 Quadratmetern auf einer Etage sind im MEDICUM
alle räumlichen Voraussetzungen für die
Klinik geschaffen worden. Für die Wassertherapie wird das Bewegungsbad im
Klinikum Altenburger Land genutzt. Damit ist die Klinik mit allem ausgestattet,
was entsprechend umfassende Vorschriften fordern. „Es wird kein Unterschied
zwischen stationärer und ambulanter
Reha gemacht“ stellten auch der leitende
Oberarzt Orthopädie Andreas Funk und
seine Kollegen bei der Vorbereitung fest.
Groitzsch
Borna
Regis-Breitingen
Frohburg
Meuselwitz
Geithain
Altenburg
LangenleubaNiederhain
Penig
Schmölln Gößnitz
Ronneburg
Meerane
Crimmitschau
Waldenburg
Glauchau
Werdau
Die Behandlung erfolgt von Montag bis
Freitag von 8 – 14 Uhr.
Bei einer ambulanten Rehabilitation sollen die Patienten keine großen Entfernungen zurücklegen. In einem höchstens
30-km-Radius um Altenburg bzw. bei einer maximalen Fahrzeit von 45 Minuten
kann ein für den Patienten kostenfreier
Fahrdienst organisiert werden.
empfindlichen Knochenhaut ein Schmerz
ausgelöst werden, der meist den Wachstumsschmerz bildet.
In der osteopathischen Praxis der Ärztin
Johanna Slipek-Ragnitz in Lobstädt und
Leipzig werden sehr häufig Kinder und
Jugendliche mit Wachstumsschmerzen
vorstellig. Im Rahmen einer osteopathischen Behandlung werden die Kinder und
Jugendlichen individuell untersucht, um
die individuell sehr verschiedenen Gründe
für die Schmerzreaktionen zu finden. Dabei ist das Ziel die Beeinträchtigungen zu
entdecken, die die Spannungen im heranwachsenden Körper verursachen und somit die Längenausdehnung des Gewebes
verhindern.
Diese Gewebespannungen können unterschiedlichster Herkunft sein. Vorangegangene Unfälle und Knochenbrüche aber
auch schulischer oder familiär bedingter
Stress können für Bewegungseinschränkungen im Körper und somit für einen
Widerstand beim Wachsen verantwortlich
sein.
In einer sehr ausführlichen Befragung und
körperlichen Untersuchung versucht der
Osteopath oder die Osteopathin den Störungen auf den Grund zu kommen und
diese mit speziellen manuellen Techniken
aufzulösen. Die Behandlungen findet in
einem sehr vertauensvollen Ambiente
statt wo ausführlich auf die Bedürfnisse
der Kinder und Jugendlichen eingegangen
werden kann.
Sowohl die Eltern als auch die jungen Patienten können ihre Fragen an die fachkundigen Therapeuten und Therapeutinnen
richten.
Termine für solche Behandlungen können
einfach auf der Website der Praxis www.
zoll-osteopathie.de oder telefonisch unter
0341 5637075 vereinbart werden.
Infos: www.reha-altenburgerland.de
Geplantes Wohn- und Geschäftshaus der BWS, Wettinstraße (Quelle: Blässe und Laser Architekten)
Am Waldessaum 8, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 52-2009  Telefax: 03447 52-2010
info@reha-altenburgerland.de
www.reha-altenburgerland.de
Ambulante neurologische und
orthopädische Rehabilitation
 Behandlungen nach Heilmittelverordnungen/
Rezepten – Krankengymnastik, Ergotherapie

Präventionsangebote nach § 20 SGB V, wie
Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik,
Kardio-Training
 Rehabilitationssportangebote

Glück-Auf-Str. 35/37
04575 Neukieritzsch / OT Lobstädt
Tel. 0341 5637075
www.zoll-osteopathie.de
26 / Landkreis Leipzig Journal
Landkreis Leipzig Journal / 27
Gute Stimmung garantiert!
Kurz notiert:
„SealUp“ saniert Freiräume mit Flüssigkunststoff
Groitzscher Gewerbeschau
Muldentaler Produktschau
Für Herrn Sebe, Frau Reinhold und Töchterchen Elaine war Sonntag, der 18.05.2014
ein ganz besonderer Tag – auf der 14.
Groitzscher Gewerbeschau wurde ihnen
im feierlichen Rahmen ihr Bauvertrag überreicht. Schon lange hegte die kleine Familie den Wunsch, selbst Häuslebauer zu
werden. Mit der Firma Saba Immobilien, an
der Spitze Ralf Eggert, und dem Immobilienmakler Ralf Wölk haben sie die Partner
gefunden, die sie bei ihrem Vorhaben bestens unterstützen werden.
Die 17. Muldentaler Produktschau findet
vom 7. bis 9. November 2014 im PEP Prima-Einkaufs-Park in Grimma statt.
Wenn der Zahn der Zeit nagt
Flachdächer von Wohnhäusern, Garagen
oder Carports werden von der Witterung
stark beansprucht. Regen, Schnee, Hitze
und Kälte setzen den Dächern zu. Abgeplatzte Farbe, Risse, Falten, wellige Dachbahnen und unansehnliche Bauelemente
sind die Folge. Schlimmer als die sicht-
baren Anzeichen ist jedoch das, was man
nicht sieht: Dringt erst Nässe und Feuchtigkeit in die Bausubstanz ein, kann der
Schaden groß werden – es kommt zu Abplatzungen, Schimmelbildung und Frostschäden. Die Feuchtigkeit schädigt Beton
und Bewehrung, die Folge: Rostbildung.
Ist die Bewehrung durch die Korrosion
stark geschädigt, hat dies sogar negativen
Einfluss auf die Statik des Gebäudes.
Undichte Dächer? Das muss nicht sein!
Flachdächer sind auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Garagen und Carports zu finden. Sie stehen in dem Ruf, mit der Zeit
undicht zu werden. Dies muss jedoch nicht
sein! Regelmäßige Wartung und eine notwendige Sanierung sollten durchgeführt
werden, um teure Folgekosten zu vermeiden.
Eine Sorge weniger
Triflex
Flüssigkunststoff-Abdichtungen
überzeugen Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und private Bauherren gleichermaßen. Seit mehr als 30 Jahren findet
die innovative Abdichtungstechnologie
Anwendung. Sie ist flexibel einsetzbar,
fügt sich dank der flüssigen Verarbeitung
in alle Bereiche und kleinste Winkel ein
und dichtet damit die Bausubstanz langzeitsicher ab.
Kompetente Beratung
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Dachdeckerinnung sowie des Sächsischen
Holzschutzverbandes und kann gute Erfahrungen und tolle Ergebnisse in der Freiraum- und Flachdachsanierung aufweisen.
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28 / Landkreis Leipzig Journal
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Landkreis Leipzig Journal / 29
Wir bilden aus!
3. Unternehmerforum Landkreis Leipzig
bot Impulse rings um das Thema Fachkräfte
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Kleine und mittlere Unternehmen sind auf ihren Märkten auch
deshalb so erfolgreich, weil sie flexibel und pragmatisch auf
Markt- und Kundenanforderungen reagieren können. Flexibilität
ist ihre Stärke, erfordert aber auch fachliche, methodische und soziale Kompetenzen und damit ständige Weiterbildung. Mit dem
Thema „Investment Fachkraft – gewinnen, trainieren, halten“,
nahm sich das UNTERNEHMERFORUM LANDKREIS LEIPZIG wieder
eines aktuellen Themas an. Die Referenten der Veranstaltung, die
am 14.05.2014 in der Sparkasse Muldental in Grimma stattfand,
waren sich einig, dass lebenslanges Lernen heutzutage unerlässlich für ein erfolgreiches Berufsleben ist.
Die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Muldental, Heidrun Naumann, nahm darauf gleich in ihrem Grußwort Bezug und verwies
auf die im eigenen Haus erzielten Erfolge. Landrat Dr. Gerhard Gey
berichtete in seinem Grußwort davon, dass bei Unternehmensbe-
Am 7. und 8. November finden auf dem Gelände der neuen Messe Leipzig die azubi- &
studientage Leipzig statt. Auf der Messe für Bildung und Karriere stellen wieder zahlreiche
Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Kammern ihre Angebote für Ausbildung,
Studium und Weiterbildung vor. Die azubi- & studientage gastieren zum 13. Mal in Leipzig
und sind damit eine etablierte und beliebte Plattform zur Berufsorientierung.
telc Trainings- und Kompetenzzentrum
Weiterbildung für Unternehmen.
Weitere Infos sind unter www.azubitage.de zu finden.
Dr. Elena Temper, Mitglied der Geschäftsleitung Regionalverbund
Leipzig des BVMW, brachte in ihrem Vortrag die Bedeutung lebenslangen Lernens, persönlicher Erfolge, Selbstverwirklichung
und sozialer Kommunikation zum Ausdruck. Dabei ging sie beispielhaft auf die Lebenswege und Leistungen von Pionieren wie
Robert Owen und Mark Zuckerberg ein und welche Erwartungen
die aktuelle „Generation Y“ an ihre Arbeitswelt hat.
In seinem Vortrag präsentierte Thomas Friedrich, Direktor der WeiterbildungsAkademie des Landkreises Leipzig, insbesondere die
drei Angebotssäulen der Akademie: Volkshochschule, Schulkooperation zur Sprachzertifizierung und die Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen zur Mitarbeiterqualifikation. Beispielhaft
verwies er dabei auf Deutschkurse für ausländische Arbeitnehmer.
Alle angebotenen Kurse sowie maßgeschneiderte Angebote können auch in den Unternehmen durchgeführt werden.
Im abschließenden Vortrag berichtet Simone Hörig, Abteilungsleiterin Personalmanagement Sparkasse Muldental, detailliert von
Praxiserfahrungen rund um das Gewinnen, Trainieren und Halten
von Fachkräften im eigenen Haus. Der letzte Programmpunkt der
Veranstaltung bot Möglichkeiten des gemeinsamen Netzwerkens
der über 60 Teilnehmer mit den Referenten des Abends.
Das 3. UNTERNEHMERFORUM LANDKREIS LEIPZIG wurde gemeinsam veranstaltet von: Landratsamt Landkreis Leipzig – Stabsstelle
des Landrates | Wirtschaftsförderung, WeiterbildungsAkademie
des Landkreises, Sparkasse Muldental, Handwerkskammer zu
Leipzig und Industrie- und Handelskammer zu Leipzig.
Markus Schmidt, Koordinator Wirtschaftsförderung,
Stabsstelle des Landrates
IMPRESSUM
Landkreis Leipzig Journal
Für Ihre Branche:
In den Bereichen:
•
•
•
•
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•
• Management und
Kaufmännisches
• Betriebliche
Gesundheitsvorsorge
• Kultur und Gestalten
• EDV und Internet
• Sprachen und interkulturelle Kompetenz
Hotel und Restaurant
MedizinundPflege
Produktion und Handwerk
Dienstleistung
Kultur und Unterhaltung
Verwaltung und
Management
• und mehr ...
30 / Landkreis Leipzig Journal
Ausgabe:
Herausgeber:
2/2014, Lfd.-Ausg.-Nr.: 7
Südraum-Verlag Borna, im Auftrag und in Zusammenarbeit
mit dem Landratsamt Landkreis Leipzig
Anschrift Verlag: Südraum-Verlag Borna • Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA
Abtsdorfer Str. 36 • 04552 Borna
Tel.: 03433 207328 • Fax: 03433 207331
E-Mail: llj@druckhaus-borna.de • www.druckhaus-borna.de
Gesamtherstellung: DRUCKHAUS BORNA
Produktions- u.
Verlagsleitung: Bernd Schneider (V. i. S. d. P.)
(Alle Rechte liegen bei den Herausgebern.
Für die Beiträge zeichnen die jeweiligen Autoren bzw. Auftraggeber.)
Titelfoto: Bildungszentrum Kühren (LRA)
Fotos: Landratsamt Landkreis Leipzig, Stadt Altenburg, Druckhaus Borna, fotolia; soweit hier
nicht genannt, die entsprechenden Autoren und Auftraggeber
Auflage:
150.000 Exemplare, davon 140.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen
des gesamten Landkreis Leipzig
> 7./8. November 2014
Leipzig, Messe
www.azubitage.de
Tag der offenen Tür
Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk in
Leipzig (DEB) lädt ein – am 28. Juni 2014
Leipzig. Am 28. Juni 2014 lädt das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) in Leipzig zum Tag der offenen Tür ein. Von
10 bis 14 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich über Aus-,
Fort- und Weiterbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich zu
informieren und die Einrichtung kennenzulernen. Die Veranstaltung findet in der Industriestraße 85 - 95 statt.
Alle Schulabsolventen und Ausbildungssuchenden stehen vor der
Herausforderung, das richtige Berufsbild für sich zu finden. Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten stehen ihnen offen. Die stark
wachsende Gesundheits- und Sozialbranche bietet dabei attraktive Zukunftsperspektiven.
In persönlichen Beratungsgesprächen und bei einem Rundgang
durch die Schule können die Besucher einen anschaulichen Einblick in die Angebote gewinnen.
Welche Voraussetzungen beispielsweise für die Ausbildungen
zum/r Altenpfleger/in, Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in
notwendig sind und welche Entwicklungsmöglichkeiten man als
Krankenpflegehelfer/in oder Sozialassistent/in hat, wird am Tag
der offenen Tür erklärt.
Auch der Bereich der Fort- und Weiterbildung wird vorgestellt.
Gerade im Berufsfeld Gesundheit und Soziales ist das regelmäßige Auffrischen des Fachwissens wichtig, da es stark durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst wird.
Das DEB bietet für Tätige in diesem Bereich verschiedene Seminare, Workshops und Fernlehrgänge an, die es ermöglichen, mit
den aktuellen Entwicklungen mitzuhalten.
HEILPÄDAGOGE
WeiterbildungsAkAdemie
des lAndkreises leipzig
suchen das Thema Fachkräfte eine immer größere Rolle spielt und
hob die gute Ausstattung des Landkreises mit Institutionen hervor,
die Weiterbildung in hoher Qualität anbieten.
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Landkreis Leipzig Journal / 31