Ausgabe 02 / 2014 - Landkreis Leipzig
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Ausgabe 02 / 2014 - Landkreis Leipzig
Journal LANDKREIS LEIPZIG Familienfreundlich | Gastfreundlich | Unternehmerfreundlich > Berufliche Schulzentren im Landkreis Leipzig > 800 Jahre Stadtrecht Groitzsch > Die Investitionsgüterindustrie im Landkreis Leipzig Ausgabe 2/2014 Landkreis Leipzig Journal / 1 Vorwort Unser Landkreis Leipzig ist ... Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien werden auf örtlicher Ebene gestaltet, dort wo Familien leben und arbeiten, wo Kinder aufwachsen und ältere Menschen ihren Lebensabend genießen. Kommunale Familienpolitik muss daher im täglichen Lebensumfeld ansetzen, nicht zuletzt, um dem demographischen Wandel zukunftsweisend zu begegnen. Längst entscheidet das Kriterium Familienfreundlichkeit über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit einer Region mit und bekommt als Standortfaktor immer mehr Gewicht. Das ist auch im Landkreis Leipzig nicht anders. Die zentralen Aufgaben und Ziele des Landkreises Leipzig sind unter anderem: die wirtschaftliche Entwicklung und den Tourismus fördern, Arbeitsplätze sichern, soziale Netzwerke ausbauen und vor allem die Entwicklung im ländlichen Raum stärken. Für die Entwicklung des ländlichen Raumes sind personenbezogene Faktoren, d. h. Faktoren, die für die Lebensqualität ausschlaggebend sind, von großer Bedeutsamkeit. Die Qualität des Wohnens und Wohnumfeldes, die Qualität von Schulen und anderen Ausbildungseinrichtungen sowie die Qualität der sozialen Infrastruktur, der Freizeitwert (kulturelles Angebot, Sport, etc.) und der eigentliche Reiz der Stadt / Region nehmen hier einen vordergründigen Rang bei der Standortauswahl ein. Die nachfolgenden Seiten der Rubrik Familienfreundlich und Gastfreundlich sollen Ihnen den Reiz unseres Landkreises näher bringen, Ihnen einen Blick in die sogenannten weichen Standortfaktoren ermöglichen. Sie erhalten einen Einblick > Familienfreundlich Investition in ländliche Strukturen Bildungszentrum Kühren 5 Ausbildungsprofile Berufliche Schulzentren Landkreis Leipzig 6-8 6 Landrat Dr. Gerhard Gey in die Aktivitäten und Zuständigkeiten des Landratsamtes – in Projekte, die vom Landkreis geleitet werden oder an denen der Landkreis aktiv mitwirkt. Das III. Quartal eines jeden Jahres ist die Zeit, in der eine Vielzahl dieser Aktivitäten und Projekte von Vereinen, Kommunen und dem Landkreis Leipzig vor Ort in Form von Veranstaltungen oder Events präsentiert wird. Ich möchte Ihre Neugierde und das Interesse wecken, den Landkreis zu entdecken, Sie animieren, unsere ländlichen Räume in all ihren Facetten kennenzulernen. Nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten unserer Region, im Sächsischen Burgenland, dem Sächsischen Heideland oder dem Leipziger Neuseenland. Sie werden überrascht sein. > Gastfreundlich Kreismuseum Grimma und Volkskundemuseum Wyhra 12/13 800 Jahre Stadtrecht Groitzsch 14 900 Jahre Wurzener Land 15 13 Ihr Landrat Dr. Gerhard Gey > Unternehmerfreundlich Die Investitionsgüterindustrie im Landkreis Leipzig ... azubi- & studientage Tag der offenen Tür im DEB 18 31 31 31 2 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 3 Kompetenzentwicklung von Schüler/-innen Investition in ländliche Strukturen Schulsozialarbeit im Landkreis Leipzig Bildungszentrum Kühren / Wurzen Die Schulsozialarbeit in unserem Landkreis leistet seit Jahren an vielen Schulen eine hervorragende Facharbeit. Dieser Grundlage zufolge hat ein weiterführendes Projekt in Sachsen Fahrt aufgenommen. So auch in unserem Landkreis. Der Freistaat unterstützt sogenannte Projekte der „Kompetenzentwicklung“ aus dem Europäischen Sozialfond, um bestehende Projekte der Schulsozialarbeit im Rahmen der Einzelfallarbeit zu ergänzen. Mittels der Projekte „Kompetenzentwicklung“ werden ausgewählte Schüler/-innen ab der 5. Klasse mit sozialpädagogischem Unterstützungsbedarf individuell begleitet und in ihren Fähigkeiten gestärkt. Die Förderung begann in diesem Schuljahr 2013/14 und endet zunächst am 31.07.2014. An 9 Schulstandorten in unserem Landkreis sind die Projekte aktuell aktiv: An den Oberschulen in Borna, Regis-Breitingen, Böhlen (bei Leipzig), Colditz, Böhlen/Thümmlitzwalde; an den Gymnasien in Borna und Grimma; am Evangelischen Schulzentrum Großbardau sowie an der Lernförderschule in Borna. Auf die Frage wie es zu dieser Schulauswahl kam, antwortet Frau Natalie Träger vom Jugendamt des Landratsamtes Landkreis Leipzig, die als Koordinatorin dieses Projektes wirkt: „Alle Schulen im Landkreis Leipzig wurden in einem persönlichen Gespräch über die Fördermöglichkeiten und inhaltlichen Schwerpunkte des Projektes „Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern“ informiert und Bedarfslagen wurden eruiert. In einem zweiten Schritt wurden die Träger der freien Jugendhilfe angesprochen und über die ESF-Richtlinie informiert, da letztendlich die Träger eine Kooperation mit den Schulen eingehen und den Fördermittelantrag einreichen mussten. Aufgrund der Kürze der Projektlaufzeit, entschieden sich manche Träger und Schulen gegen dieses Projekt. Letztendlich konnten wir vier Träger (Wegweiser e. V., Bildungs- und Sozialwerk Muldental e. V., Caritasverband Leipzig e. V. und das CJD Chemnitz e. V.) gewinnen, die mit den o. g. Schulen eine Kooperation eingingen, da zum Teil bereits eine sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen der Schulsozialarbeit bestand. Konzepte, Methoden und Materialien wurden dann in Zusammenarbeit mit den Trägern und den Schulen erarbeitet.“ Bis zur praktischen Umsetzung des Projektes ist es also ein weiter und wichtiger Weg. Seit Schuljahresbeginn 2013/2014 kommen nun Kompetenztrainer/-innen (meist Sozialpädagogen) zum Einsatz, die das 4 / Landkreis Leipzig Journal Projekt in der jeweiligen Schule umsetzen. Stellvertretend für alle Sozialpädagogen dieser Projekte sprach das Landkreisjournal mit Stefan Ring, welcher das Projekt an der Lernförderschule Borna in Trägerschaft des Wegweiser e. V. begleitet. Wie setzt man so ein Projekt an der jeweiligen Schule um? „Zuerst einmal kooperiere ich sehr eng mit den Lehrern und Eltern. Von diesen wurde ein Vorschlag für 22 Schüler unterbreitet. Ich hospitierte im Unterricht und wieder in enger Absprache mit Schule oder Elternhaus wurden 15 ausgewählt.“ Was genau unternehmen Sie mit den Schülern? „Als erstes frage ich die Schüler, was sie erreichen wollen und was andere von ihnen erwarten. Oftmals kriege ich die Antwort: ‚Ich soll mich benehmen!‘ Wir fangen in ganz kleinen Schritten an, mit dem Schüler zu arbeiten. Ich führe meine Gespräche mit den Schülern oft in Interaktion, also zum Beispiel bei sportlichen oder kreativen Aktivitäten“, so der vertrauenswürdige und äußerst ausgeglichene Sozialpädagoge. „Dort herrscht eine lockere Atmosphäre und das Kind fühlt sich nicht bedrängt. Bei diesen Gelegenheiten höre ich dann, wo ich mit meiner Arbeit ansetzen muss.“ Wie sieht das dann im Alltag aus? „Nun wie schon erwähnt, ist die Rückkopplung zum Elternhaus wichtig. Jede Bedarfslage eines Schülers ist anders. Somit arbeite ich auch immer anders. Einen großen Erfolg erzielten wir vor kurzem mit dem Anti-Aggressionstraining, welches in Campform an einem Wochenende stattfand. In Rollenspielen (Herr Ring spielt dann den aggressiven Schüler oder den Freund der angegriffen wurde) zeigen und trainieren wir dann im Einzelkontakt, wie man sich fühlt, wenn man geschlagen oder angeschrien wird. Wir gehen damit sehr in die Tiefe.“ Wie verkraften Sie Niederlagen? „In unserem Beruf ist man so geschult, dass man nicht das Negative im Blick hat, sondern sich über kleine Fortschritte freut. Falls es bei einem Schüler Rückschläge gibt, hinterfrage ich zuerst mich, ob ich die richtige Methode oder Idee dem Kind angeboten habe. Außerdem sehen wir Sozialpädagogen uns als komplexes, gleichberechtigtes Team und treffen uns einmal im Monat, um anonymisiert Fallbeispiele in Form von kollegialen Fallberatungen durchzusprechen und uns zu motivieren.“ So wie Sie berichten, ist die Umsetzung des Projektes positiv besetzt? „Auf jeden Fall. In der gemeinsamen Arbeit mit den Lehrern entstehen neue Sichtweisen auf beiden Seiten. Die schönsten Komplimente der Eltern und Erzieher, wenn wir aus einem Camp, welche 4 Mal im Jahr stattfinden, zurückkehren lauten: ‚Was haben Sie nur mit dem Kind gemacht?‘ Die Kinder machen auf Grund der intensiven Betreuung im Camp gewaltige Fortschritte. Wir bieten Einzelgespräche, Gruppenarbeit und sportive Angebote. Mittlerweile werden wir von Schülern, die nicht zum Projekt gehören, gefragt, ob sie mitfahren dürfen“, so lächelnd der aus Wurzen stammende Sozialpädagoge. Leider konnten wir das Thema Kompetenzprojekt in unserem Gespräch nur anreißen. Ob Stefan Ring Freude an seiner Arbeit hat, braucht man keinesfalls zu fragen. Das hört man aus seinen Antworten heraus. Wollen wir also hoffen, dass das Jugendamt bald wieder eine Menge zu koordinieren hat, wenn es erneut Fördergelder gibt. Das Team des Projektes „Kompetenzentwicklung“ des Wegweiser e.V., v. l. n. r.: Christine Roß, Anna Pöhl, Stefan Ring, Cathrin Krauße, Miriam Heisig, Susanne Opfermann Als der Wurzener Stadtrat im Oktober 2009 den Beschluss fasste, als Ersatz für das mit erheblichen Baumängeln behaftete Kita-Gebäude, in der Meltewitzer Straße auf dem Gelände der Kührener Grundschule einen Neubau zu errichten, ahnte niemand, wie viel Beharrlichkeit und Ausdauer die Umsetzung des Vorhabens erfordern würde. Entsprechend groß war die Freude bei Eltern, Erziehern und den Beteiligten aus der Stadtverwaltung, als im Februar 2014, mehr als vier Jahre später, die Bagger schließlich ihre Arbeit aufnahmen. Schon lange vor dem offiziellen 1. Spatenstich war bei den Akteuren vor Ort der Wille da, aus dem neuen Gebäude mehr als nur ein Ersatzdomizil zu machen und die Chance zu nutzen, die schon bisher sehr gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Hort und Kita noch zu vertiefen. Auf Initiative von Kita-Leiterin Antje Romahn starteten die Mitarbeiterinnen und Leiterinnen der drei Einrichtungen das Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung „Anschwung – für frühe Chancen“. Als erstes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Lehrerinnen, Erzieherinnen und Eltern liegt mittlerweile ein Konzept vor, das unter dem Motto „KitaSchule-Hort – alles an einem Ort“ alle drei Kührener Kindereinrichtungen unter dem Dach des „Bildungszentrums Kühren“ vereinen soll. Der Nutzen für Eltern und Kinder liegt auf der Hand: untereinander abgestimmte und aufeinander aufbauende Erziehungsund Bildungskonzepte, gleitende Übergänge z. B. von der Kita in die Grundschule, gemeinsame Veranstaltungen, bei denen die Kleinen von den Großen lernen können und gemeinsame Nutzung von Ressourcen sind Beispiele dafür. Aber auch über die Kinderbetreuung hinaus soll das neue Haus Nutzen für die Bürger der Ortsteile bringen. Angedacht sind unter anderem Beratungsangebote in Zusammenarbeit mit externen Sozialleistungsträgern wie der Familienberatung, Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, wie z. B. dem Kührener Kleingartenverein, der eine leer stehende Parzelle für den Schulgarten zur Verfügung stellt, Zusammenarbeit mit Institutionen der Stadt, wie z. B. der Stadtbibliothek bei der Einrichtung einer kleinen Bücherei für die nicht mehr so mobilen Einwohner. Für Wurzens Oberbürgermeister Jörg Röglin ist dies ein sehr erfreuliches Beispiel dafür, wie ländliche Entwicklung funktionieren kann: Die Stadt gibt Impulse und schafft die Rahmenbedingungen, in diesem Fall das Gebäude, das dann von engagierten Akteuren vor Ort, die ihre Ideen und Erfahrungen einbringen, mit Leben erfüllt wird – zum Nutzen aller. Das Kührener Beispiel macht deutlich, dass es sich lohnt, in die Entwicklung der ländlichen Strukturen zu investieren. Die aktuell steigenden Kinderzahlen belegen den positiven Trend: Durchschnittlich 20 Schulanfänger pro Jahrgang werden in den nächsten Jahren in Kühren ihre Schullaufbahn beginnen. Dies liegt auch darin begründet, dass immer mehr junge Familien sich wieder für ein Leben auf dem Land entscheiden. Die derzeitige 4. Klasse der Kührener Grundschule beispielsweise, die es eigentlich gar nicht geben sollte, weil zum Stichtag der Einschulung nur 14 Kinder angemeldet waren, zählt mittlerweile 21 Schüler – fast alle hinzugekommenen Kinder stammen aus Familien, die ihren Wohnsitz in den ländlichen Einzugsbereich der Kührener Schule verlegt haben – jungen Familien, die wichtig sind für eine ausgewogene Struktur der Dorfgemeinschaften. Planungsbilder Architekturbüro Krause, Wurzen Sylke Mathiebe, Gleichstellungsbeauftragte, Stadt Wurzen > Kontakt Natalie Träger Koordinierungsstelle Kompetenzentwicklung für Schüler/-innen Landratsamt Landkreis Leipzig Jugendamt Stauffenbergstr. 4, 04552 Borna Tel.: 03433 241-2351 Fax: 03437 98499-2351 Landkreis Leipzig Journal / 5 Ausbildungsprofile Berufliche Schulzentren Der Landkreis Leipzig stellt vor: Berufliches Schulzentrum L e i pzige r L a nd > Was ist ein Berufliches Gymnasium? Das Berufliche Gymnasium führt am Ende zur Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife und ist einem Abschluss am Allgemeinen Gymnasium gleichgestellt. Zusätzlich bietet das Berufliche Gymnasium eine Spezialisierung in verschiedenen Fachrichtungen an und berechtigt damit ebenso zur Aufnahme eines Studiums an allen Fachhochschulen und Universitäten. Das Berufliche Gymnasium sichert Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit im sächsischen Schulsystem. Es können folgende Schüler aufgenommen werden: Abgänger der Oberschule mit erfolgreichem Realschulabschluss, Schüler mit erfolgreichem Realschulabschluss und einer mindestens zweijährigen erfolgreichen Berufsausbildung und Schüler die vom Gymnasium nach der 10. Klasse an das BGy wechseln wollen. > Kontakt BSZ Leipziger Land, Röthaer Straße 44, 04564 Böhlen Tel.: 0343206 75590 Fax: 0343206 75599 www.bsz-leipziger-land.de Schulleiter: Herr Großkopf > Die Beruflichen Schulzentren befinden sich neben 7 weiteren Einrichtungen in Trägerschaft des Landkreises und gehören zum Aufgabenbereich des Kultusamtes. Ansprechpartner Ines Lüpfert, Amtsleiterin Mail:Ines.Luepfert@lk-l.de Tel.: 03437 984 - 3500 Fax: 03437 984 - 993500 6 / Landkreis Leipzig Journal > Kontakt Berufliches Schulzentrum Leipzig Land Berufliches Schulzentrum Grimma > Schularten > Schularten Berufliches Gymnasium der Fachrichtungen • Biotechnologie (in der Region Leipzig nur am BSZ LL) •Wirtschaftswissenschaften Fachoberschule (einjährig) Studienqualifizierende Bildung mit der Fachrichtung Wirtschaft/Verwaltung Berufsfachschule Sozialwesen und Krankenpflegehilfe • Staatlich geprüfter Sozialassistent/-in • Staatlich geprüfter Krankenpflegehelfer/-in Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) • Metalltechnik, Bautechnik • Ernährung/Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen • Wirtschaft/Verwaltung Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) • Bautechnik/Farbtechnik • Ernährung/Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen/ Textiltechnik und Bekleidung • Vorbereitungsklasse mit berufspraktischen Aspekten (DaZ) Berufsschule: Farbtechnik, Bautechnik, Metalltechnik, Wirtschaft/Verwaltung Lehrberufe: • Fahrzeuglackierer/-in • Bauten- und Objektbeschichter/-in • Maler/-in und Lackierer/-in • Metallbauer/-in • Einzelhändler/-in • Verkäufer/-in • Bürokaufmann/-frau • Kaufmann/-frau für Büromanagement • Verwaltungsfachangestellter/-in In der Grundstufe werden ausgebildet: Alle Berufe: • der Bautechnik z.B. Maurer/-in, Ausbaufacharbeiter/-in, Hochbaufacharbeiter/-in, Tiefbaufacharbeiter/-in, Straßenbauer/-in, Beton- und Stahlbetonbauer/-in • der Metalltechnik z.B. Industriemechaniker/-in, Konstruktionsmechaniker/-in, Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik > Besonderheiten: Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit den Innungen des Landkreises Leipzig für folgende berufliche Tätigkeiten: • Befestigungstechnik in Kooperation mit der Firma Fischer • Lehmbau zur Zeit europäisches Projekt PIRATE • Handgeführte Elektrowerkzeuge in Kooperation mit der Firma Bosch • Spritztechnik in Kooperation mit der Firma Wagner • Abdichtungstechnik (KMB-Schein) Zusatzangebote: • Arbeitsgemeinschaft Biotechnologie • Wöchentliches Zusatzangebot im Fach Mathematik für Schüler des Beruflichen Gymnasiums • Außerunterrichtliche Nutzungsmöglichkeit des Fitnessraumes und der Sporthalle Berufliches Gymnasium der Fachrichtungen • Wirtschaftswissenschaft • Technikwissenschaft (mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik) • Informations- und Kommunikationstechnologie Fachschule Fachbereich Sozialwesen mit der Fachrichtung Sozialpädagogik: • „Staatlich anerkannte(r) Erzieher/-in“ mit der Möglichkeit des Erwerbs der Fachhochschulreife Berufsfachschule für Sozialwesen: • „Staatlich geprüfter Sozialassistent“ o. „Staatlich geprüfte Sozialassistentin“ Berufsschule • Kraftfahrzeugmechatroniker/-in • Mechaniker/-in für Land- und Baumaschinentechnik • Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik • Fachkraft für Metalltechnik • Verkäufer/-in • Kauffrau/-mann im Einzelhandel • Berufsgrundbildungsjahre Metalltechnik, Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen • Berufsvorbereitungsjahr Metalltechnik/ Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen • Hauswirtschaftstechnische/r Helfer/-in • Metallbearbeiter/-in > Berufliches Schulzentrum Grimma – Stammschule > Aktuelle Informationen und Neuigkeiten: www.bsz-leipziger-land.de Fachbereich Berufliches Gymnasium Am Beruflichen Gymnasium führen wir in einer dreijährigen Ausbildung zur Abiturprüfung mit der Zuerkennung der Allgemeinen Hochschulreife. Das BGy ist ein Gymnasium der Aufbauform. Es umfasst die Einführungsphase (11. Klasse) und die Qualifizierungsphase (Jahrgangsstufen 12 und 13). Charakteristisch für das BGy ist die fachrichtungsspezifische Berufsorientierung. Folgende Fachrichtungen werden angeboten: 1.Wirtschaftswissenschaft 2. Technikwissenschaft – Schwerpunkt Elektrotechnik 3. Informations- und Kommunikationstechnologie > Berufliches Schulzentrum Grimma – Außenstelle I Fachbereich Wirtschaft/Soziales In diesem Fachbereich werden Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer/-innen ausgebildet: Berufliches Schulzentrum Grimma Karl-Marx-Straße 22 04668 Grimma Tel.: 03437 942586 Fax: 03437 942368 bsz_grimma@t-online.de www.bszgrimma.de Schulleiter: OStR. Jens Schmidt > Berufliches Schulzentrum Grimma – Außenstelle II Fachbereich Metall-/Kraftfahrzeugtechnik Ausbildungsberufe: 1.Kraftfahrzeugmechatroniker/-in 2.Mechaniker/-in für Land- und Baumaschinentechnik 3. Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 4. Fachpraktiker für Metallbau 5. Fachkraft für Metalltechnik Neben verschiedenen Computerkabinetten, fachspezifischen Laboren verfügt das Labor- und Werkstattgebäude über eine vollständig eingerichtete Kraftfahrzeugwerkstatt sowie über Werkstätten für die Metallbearbeitung einschließlich der Maschinen- sowie Schweißausbildung. Zusatzangebote: Zusatzqualifikation Fremdsprachen • in Kooperation mit der telc-GmbH (möglich für die Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch und Russisch) zum Erwerb eines europäisch anerkannten Sprachzertifikats mit verschiedenen Niveaustufen. • KMK-Zertifikatsprüfung (Berufsgruppenorientierte Sprachzertifizierung) • DELF – Zertifizierung > Vormerken: Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür am 02.02.2015 in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr und besuchen oder unseren Infoabend zum BGy um 18:00 Uhr bzw. vereinbaren Sie einen persönlichen Termin. Gern stehen wir Ihnen auch für Ihre Fragen zu Anfahrt und Unterbringung in Wohnheimen zur Verfügung. Landkreis Leipzig Journal / 7 Ausbildungsprofile Berufliche Schulzentren Der Landkreis Leipzig stellt vor: Neue Wege = neue Chancen Ingenieurinnen und Männer in Kitas braucht der Landkreis Berufliches Schulzentrum Wurzen > Schularten und Ausbildungsrichtungen Fachoberschule Mit dem erfolgreichen Abschluss der Fachoberschule erhält der Absolvent das Zeugnis der Fachhochschulreife. Damit besitzt er die Berechtigung, ein Studium aufzunehmen. Wesentliche Aufnahmevoraussetzung ist der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Schulabschluss. Am BSZ Wurzen besteht die Möglichkeit, die • zweijährige Fachoberschule in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung zu besuchen. >Kontakt Straße des Friedens 12 04808 Wurzen Tel.: 03425 856960 Fax: 03425 856961 bsz.wurzen@gmx.de http://www.bsz-wurzen.de Außenstelle: Domplatz 7, 04808 Wurzen Tel.: 03425 909210 Fax: 03425 9092119 bsz-wurzen.dom@web.de Schulleiter: Oberstudiendirektor Harnisch Hat der Bewerber neben dem Realschulabschluss bereits eine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen, besteht die Möglichkeit, die einjährige Fachoberschule zu besuchen. Am BSZ Wurzen werden die Fachrichtungen • Agrarwirtschaft • Sozialwesen • Wirtschaft und Verwaltung angeboten. Berufsfachschule Am BSZ Wurzen kann durch den Besuch und erfolgreichen Abschluss in der zweijährigen Berufsfachschule für Sozialwesen der Beruf • einer Staatlich geprüften Sozialassistentin bzw. • eines Staatlich geprüften Sozialassistenten erlernt werden. Es handelt sich hierbei um eine schulische Vollzeitausbildung mit insgesamt vier mehrwöchigen Praktika. Berufsschule In folgenden Berufsbereichen bzw. Ausbildungsberufen wird am BSZ Wurzen der Berufsschulunterricht im Rahmen der dualen Berufsausbildung erteilt: Bereich Wirtschaft und Verwaltung • Kauffrau/-mann für Büromanagement Bereich Ernährung und Gastronomie • Fachkraft im Gastgewerbe • Hotelfachfrau/-mann • Köchin/Koch • Restaurantfachfrau/-mann Bereich Agrarwirtschaft • Fachkraft Agrarservice • Floristin/Florist • Gärtner/-in den Fachrichtungen - Friedhofsgärtnerei - Garten- und Landschaftsbau - Obstbau - Zierpflanzenbau • Landwirt/-in • Tierwirt/-in In der Berufsbildenden Förderschule wird für folgende Ausbildungsberufe der Berufschulunterricht erteilt: • Beiköchin/Beikoch • Gartenbauwerker/-in • Landwirtschaftswerker/in Im Berufsgrundbildungsjahr wird der Schüler im Vollzeitunterricht gezielt auf die Berufsausbildung in einem bestimmten Lernbereich vorbereitet. Dieses Jahr kann auf eine nachfolgende Berufsausbildung angerechnet werden. Am BSZ Wurzen kann das Berufsgrundbildungsjahr in Abhängigkeit vom Bedarf in den Bereichen • Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung • Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft • Wirtschaft und Verwaltung eingerichtet werden. Im Berufsvorbereitungsjahr werden Defizite der Schüler abgebaut und so die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung geschaffen bzw. verbessert. Der Vollzeitunterricht orientiert sich an mehreren Berufsbereichen. Bei erfolgreichem Abschluss des Berufsvorbereitungsjahres kann der Hauptschulabschluss erworben werden. Am BSZ Wurzen kann das Berufsvorbereitungsjahr in Abhängigkeit vom Bedarf in den Kombinationen • Bautechnik • Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung • Metalltechnik • Wirtschaft und Verwaltung eingerichtet werden. 8 / Landkreis Leipzig Journal Der bundesweite Girls` und Boys`Day am 27.03.2014 lud Mädchen dazu ein, handwerklich-technische Bereiche kennenzulernen, z. B. die Metallverarbeitung in der Firma Holl GmbH in Markkleeberg. Jungen dagegen probierten sich an diesem Tag in sozialen, pflegerischen und erzieherischen Berufen aus, arbeiteten z. B. in einer Kindertagesstätte in Grimma mit. Der Girls` und Boys`Day findet jedes Jahr statt, möchte traditionelle Rollenbilder aufbrechen und die eingeschränkte Berufswahl von Mädchen und Jungen erweitern. Das entspricht dem gesellschaftlichen Zeitgeist und den Bedingungen des Arbeitsmarktes. Besonders Mädchen haben im Moment in der Region sehr gute Chancen, einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu bekommen, die immer noch als klassische „Männerdomänen“ (z. B. Naturwissenschaften, Technik, Informatik) gelten, aber gerade auch für junge Frauen attraktive Perspektiven bieten. Erzieher in Kitas und Männer in sozialen Berufen werden gebraucht und als männliche Bezugspersonen explizit gewünscht, so dass Jungen in diesen Feldern eine interessante Berufsperspektive finden können. am Graffiti-Workshop teilzunehmen und in der Holzwerkstatt zu arbeiten. Die Jungen probierten sich beim Kochen, Nähen und im „Haushaltsparcours“ aus. An verschiedenen Stationen sortierten und legten sie Wäsche zusammen, maßen sich im Wettbewerb, ob sie die richtigen Putzmittel für verschiedene Oberflächen zuordnen konnten. Eine weitere Herausforderung des Stationsbetriebs war die Pflege und das Füttern von Säuglingen. Hierbei zeigten einige Jungen sehr viel Geschick, vor allem wenn sie die Betreuung kleiner Geschwister von zu Hause kannten. Entgegen der landläufigen Meinung, dass sich Jungen dafür wenig interessieren, waren die Teilnehmer am Ende stolz, ein Zertifikat in den Händen zu halten, welches bescheinigte, dass „coole Jungs fit im Haushalt“ sind und für kleine Kinder sorgen können. Um neue Wege gehen zu können, braucht es Zeit und das Vertrauen zu neuen Strukturen. Dafür reicht ein Praktikumstag nicht aus. Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day im Landkreis Leipzig unterstützt den jährlichen Girls` und Boys`Day aktiv im Landkreis mit verschiedenen Projekten und hat eine geschlechterbewusste Perspektive in allen Angeboten der Berufsorientierung zum Ziel. Für Lehrkräfte der Berufsorientierung ist in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Bildungsagentur (SBA) ein Fachtag entwickelt worden, welcher im Katalog der SBA eingestellt ist. Unter dem Titel „Geschlechterbewusste Berufsorientierung in der Schule – Fortbildung für Lehrkräfte mit Verantwortungsbereich Berufsorientierung“ wird der Fachtag am 09.10.2014 in Markkleeberg stattfinden. Es soll praxisnah vermittelt werden, wie die unterschiedlichen Bedürfnisse und Le- Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day bietet konkret an: • Unterstützung der organisatorischen und inhaltlichen Umsetzung des Girls` und Boys`Day in Einrichtungen und Unternehmen •Entwicklung und Durchführung von Projekten zur geschlechtersensiblen Berufsorientierung • Teilnahme an Elternabenden in Schulen Um im Landkreis weitere Angebote dieser Art zu fördern, soll in diesem Jahr eine Wanderausstellung für den Landkreis Leipzig entstehen, welche Mädchen und Jungen gezielt für sie untypische Berufe vorstellt. > Der Arbeitskreis Girls` und Boys`Day im Landkreis Leipzig unterstützt den bundesweiten Girls` und Boys`Day und eine strukturelle Verankerung geschlechtersensibler Ansätze in der Region. Informationen und Materialien erhalten Sie auf der zentralen Homepage: www.girls-day.de und www.boys-day.de Weitere Informationen: Arbeitskreis Girls` und Boys`Day im Landkreis Leipzig Katja Demnitz Telefon: 0351 8888793 demnitz@maedchenarbeit-sachsen.de bensplanungen von Mädchen und Jungen aussehen. Berufsorientierungskonzepte werden unter dem Gesichtspunkt der Effektivität, der Praxisorientiertheit, des Geschlechtsbewusstseins und der Bedürfnisgerechtigkeit ausgestaltet. Interessierte können sich entweder über den Fortbildungskatalog der SBA oder bei der o. g. Ansprechpartnerin anmelden. Damit sich Mädchen und Jungen nicht nur auf für sie typische Interessen festlegen, müssen geschlechterreflektierende Angebote schon sehr früh beginnen. Deshalb organisierte die Gleichstellungsbeauftragte Sabine Baldauf und lokale Aktive zum Girls` und Boys`Day am 27.03.2014, neben dem „Schnuppertag“ in Unternehmen, eine Veranstaltung für die 4. Klassen der Grundschule in Markkleeberg. Die Mädchen der 4. Klassen waren eingeladen, Landkreis Leipzig Journal / 9 >Kontakte Naturpark Muldenland e.V. Geschäftsstelle Markt 13 04668 Grimma Tel.: 03437 707361 Fax: 03425 707363 info@naturpark-muldenland.de www.geopark-porphyrland.de Förderverein „Obstland“ e. V. Obstland-Straße 48 04668 Grimma-Dürrweitzschen Tel.: 034386 95-101 Fax: 034386 95-100 foerderverein@obstland.de www.foerderverein-obstland.de Touristische Aktivitäten im Landkreis Leipzig 9. Fun- und Trendsportwochenende Aktuelles 28. und 29. Juni 2014 am Hainer See in Kahnsdorf > Tourismusmarketing wird verstärkt Mit schlagkräftigen neuen touristischen Organisationsstrukturen unterstützt und begleitet der Landkreis Leipzig die touristische Entwicklung der Region. Seit Juni 2013 gibt es ein neues Organisationsmodell auf dem Gebiet des Sächsischen Burgen und Heidelandes. Wichtigstes Merkmal ist die solidarische Zusammenarbeit aller Kommunen in den Regionsvereinen Sächsisches Burgenland, Sächsisches Heideland und Leipziger Neuseenland und eine enge Kooperation mit der Stadt Leipzig. Ein Großteil der Kommunen im Landkreis Leipzig profitieren bereits von der Bekanntheit und Strahlkraft der Stadt Leipzig sowie von den Marketingmaßnahmen der dort ansässigen Leipzig Tourismus Marketing GmbH. Sie wollen in Zukunft ihr touristisches Potential unter den Namen der Regionsverbände zur effektiven Vermarktung bringen. Projekte sind z.B. ein gemeinsames Gastgeberverzeichnis, vier Erlebnisführer zu den Themen Kultur, Natur, Familie und Aktiv und eine Gästezeitschrift mit Freizeittipps, Veranstaltungsempfehlungen und Tourenvorschlägen. Parallel erfolgen Anzeigenschaltungen in ausgewählten Magazinen und Messepräsentationen mit Leipzig. Zusätzlich unterstützt der Landkreis Leipzig eine Vielzahl an Projekten und Initiativen, die zur weiteren Attraktivitätssteigerung der touristischen Angebote sowohl für unsere Gäste als auch für Einwohner des Landkreises beitragen sollen. Eine aktuelle Auswahl soll hier kurz vorgesellt werden. Informationen unter: www.geopark-porphyrland.de Regionalmanagement Leipziger Muldenland Nicolaiplatz 5 04668 Grimma Tel.: 03437 707071 Fax: 03437 707073 www.leipzigermuldenland.de > Geopark Porphyrland öffnet Fenster in die Erdgeschichte 13 Städte und Gemeinden aus drei Landkreisen arbeiten mittlerweile im Geopark „Porphyrland. Steinreich in Sachsen“ zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, aus 10 / Landkreis Leipzig Journal dem geologischen und natürlichen Reichtum interessante Angebote für Naherholung, Tourismus und Umweltbildung zu entwickeln. Vorreiter sind die Gemeinden Lossatal mit dem Museum Steinarbeiterhaus, Thallwitz mit dem Geoportal im Herrenhaus Röcknitz und dem Geoerlebnisgarten oder die Stadt Rochlitz mit dem Porphyrlehrpfad über den Rochlitzer Berg. Sie bringen bereits heute in Ausstellungen, bei Führungen und Exkursionen die „Steine“ zum Reden und lassen die Besucher in die Erd- und Kulturgeschichte eintauchen. Die geologische Schatzsuche gilt heimischen Rohstoffen, die alle auf eine gemeinsame Wurzel zurückgehen – den Vulkanismus im Perm vor rund 280 Millionen Jahren. Im Norden steht Quarzporphyr an, im Nordwesten Granitporphyr, im Süden wird auf der Rochlitzer Berg der rote Porphyrtuff abgebaut, im Südosten das Kaolin, ein Verwitterungsprodukt des Porphyrs. Jeder dieser Rohstoffe bekommt künftig ein eigenes Geoportal – so wie bereits der Quarzporphyr in Hohburg und Röcknitz – das zukünftig für interessierte Besucher ein Fenster in die Erdgeschichte öffnet. Um die Geoportale herum entsteht ein Netz von Georouten und von touristischen Angeboten, so beispielsweise ein Fünf-Steinbrüche-Weg um Brandis. Regionale Produkte und ihr Genuss, spezifische Sportangebote, Kulturattraktionen und tiefe Naturerlebnisse werden als Angebote mit dem geologischen Thema eng verbunden. > Obstland-Route lädt zum Entdecken ein Um die Obstlandregion zwischen Grimma, Mügeln und Leisnig zukünftig für Gäste noch interessanter zu machen, arbeiten derzeit Akteure aus drei Landkreisen, aus angrenzenden Städten und Gemeinden sowie Projektmanager aus drei LEADER- und ILE-Gebieten eng zusammen. Entstanden ist eine Obstland-Route, welche die sächsischen Obstanbaugebiete um Ablaß, Dürrweitzschen, Leisnig und Sornzig, die Dahlender Heide und den Wermsdorfer Wald sowie das Muldental an der Freiberger Mulde mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Besonderheiten berührt. Sie schlängelt sich überwiegend abseits stark befahrener Straßen durch das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet des Freistaates Sachsen. Sie beginnt in westlicher Richtung in Grimma/Leipnitz, verläuft ostwärts nach Mügeln und weiter in südwestlicher Richtung nach Leisnig bis zum Startpunkt. Für Familien oder thematisch Interessierte kann die Obstland-Route auch in den drei Teilrouten: Obstland-Aktuell / Geschichte des Obstanbaus / Spirituelles rund ums Obst erkundet werden. Das Beschilderungskonzept wird derzeit erarbeitet. Ein erster Informationsflyer liegt bereits vor und lädt jetzt schon zu ersten Erkundungen und Entdeckungen ein. Informationen unter: www.foerderverein-obstland.de > RegioBrunch überzeugt mit kulinarischen Raffinessen Unter diesem Namen verbirgt sich eine Veranstaltungsreihe, die regionale Produkte in Kochtopf und Pfanne der örtlichen Gastronomen bringt. Hier erwartet den Gast ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis, das Frische und Genuss garantiert. Der RegioBrunch lädt zum Genießen der regionalen Küche ein und bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen und Entspannen. Zuletzt konnten mehr als 40 Gäste zum 3. RegioBrunch im Hotel Rosengarten in Naunhof die kulinarischen Raffinessen, die mit regionalen Produkten zubereitet und auf das Buffet gezaubert wurden, genießen. Die Genießer regionaler Lebensmittel dürfen sich schon jetzt auf den nächsten RegioBrunch im Herbst 2014 freuen. Der Termin wird rechtzeitig auf der Internetseite des Regionalmanagements www.leipzigermuldenland.de bekanntgegeben. Ute Haunstein Koordinatorin Tourismus Amt für Kreisentwicklung Balsam für die Seele – der Hainer See hat sich in den vergangenen Jahren als Ausflugsziel inmitten der Orte Kahnsdorf, Espenhain, Rötha und Borna entwickelt. Seine unmittelbare Lage am idyllischen Kahnsdorf, einem Dorf der heute mit seiner Vielfalt an maritimen und landseitigen Freizeitmöglichkeiten zahlreiche Besucher anzieht, ist nur eine der Besonderheiten des Sees. Wir laden Sie ein, den Hainer See zu Wasser und auf dem Land kennenzulernen. Besuchen Sie das 9. Fun- und Trendsportwochenende am 28. und 29. Juni 2014 am Hainer See. Testen Sie zahlreiche Sport- und Freizeitangebote rings um und auf dem Wasser, genießen Sie die Idylle der teils wilden Uferlandschaft zu Fuß oder Rad oder spazieren Sie mit der Familie entlang der Lagune. Gemeinsam mit dem Kreissportbund Landkreis Leipzig e. V., der Blauwasser Seemanagement GmbH und der Gemeinde Neukieritzsch bieten wir zahlreiche Sport- und Freizeitaktivitäten, Spiel & Spaß für die ganze Familie. Neben einem bunten Rahmenprogramm an Land erwarten Sie an beiden Veranstaltungstagen zwischen 10 und 18 Uhr Wassersport-Mitmach-Angebote, u. a. Windsurfen, Segeln, Stand Up Paddling, Wakeboard, Schnuppertauchen und Wasserski … Isabella Peißker Projekt- und Marketingmanagement isabella.peissker@lk-l.de Tel.: 03433 241-1057 Programm unter: www.landkreisleipzig.de FREIZEIT& TOURISMUS Journal Kliniken Leipziger Land Klinikum Borna Landkreis Leipzig Journal / 11 >Das Kreismuseum Grimma ist nach den Sanierungsarbeiten ab August wieder von Dienstag bis Freitag und Sonntag jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Detaillierte Beschreibungen zu den Führungsangeboten finden Sie auf der Internetseite unter: www.museum-grimma.de. Die museumspädagogischen Programme sind nicht an die regulären Öffnungszeiten gebunden. Kontaktieren Sie das Museum unter der Rufnummer: 03437 911132. Gern gehen die Museumsmitarbeiter auch auf Ihre individuellen Wünsche und Projektideen ein. Das Museum verfügt auch über einen kleinen Veranstaltungsraum, in dem Firmen oder Schulklassen ihre Weihnachtsfeier oder andere Festivitäten abhalten können. Das Dorfmuseum Schönbach hat von Mai bis Oktober am Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. 12 / Landkreis Leipzig Journal Wissenswertes für Jedermann Kreismuseum Grimma > Entstehung Wissenswertes zur Geschichte Grimmas können Interessierte im Kreismuseum erfahren. Das Museum befindet sich in einem der geschichtsträchtigen Baudenkmale der Stadt. Nach der Reformation richtete Magdalena von Staupitz auf dem ehemaligen Augustinerkirchhof eine Mädchenschule ein, die bis zum Jahre 1885 bestand. 1901 erhielt der Geschichts- und Altertumsverein das Gebäude zum Aufbau einer Altertumsausstellung. Die Sammlung wuchs rasch an. Heute umfasst der Bestand an musealen Objekten ca. 36.000 Gegenstände, die Bibliothek verzeichnet rund 10.000 Titel. Die Sammlung wird durch Ankäufe und Schenkungen ständig erweitert. > Ausstellung In der Dauerausstellung erhält der Besucher Einblick in die Anfänge der städtischen Entwicklung und die Geschichte des Klosters Nimbschen mit seiner berühmten Nonne Katharina von Bora. Weiterhin werden verschiedene städtische Handwerke wie das der Töpfer, Tabakspfeifenmacher, Seiler sowie Tuchmacher vorgestellt. Interessante Kenntnisse gibt die Ausstellung über die Geschichte der Fürsten- und Landesschule. Die rekonstruierte schwarze Küche veranschaulicht die Lebens- und Arbeitswelt der Frau um 1800. Für die schrittweise Industrialisierung am Ende des 19. Jh. werden stellvertretend die Handschuhfabrik Händel, die Papierwarenfabrik von Hermann Weißing und die Etuifabrik von Reinhold Kühn vorgestellt. Das Museum besitzt eine umfangreiche Korbsammlung, die sich seit ca. 20 Jahren in Schönbach befindet und dort dankenswerter Weise vom ortsansässigen Heimatverein betreut wird. Das Museum zeigt im Jahr drei Sonderausstellungen zu stadt-, kultur- oder kunstgeschichtlichen Themen. Den Jah- >Volkskundemuseum Wyhra Volkskundemuseum Wyhra resabschluss bildet die liebevoll gestaltete Weihnachtsausstellung, die jeweils am 1. Advent eröffnet wird. > Angebote Geschichte erleben können interessierte Besucher auch bei den zahlreichen Führungen in der Stadt Grimma und ihrer Umgebung sowie bei den Veranstaltungen im Museum. Empfehlenswert sind unter anderem themenbezogene Stadtrundgänge, ein Ausflug zum Kloster Nimbschen, die Döben-, Sagen- oder Mühlenwanderungen sowie eine Führung zum spätgotischen Nikolaialtar in der Friedhofskapelle. Für Schulklassen bietet das Museum ein reichhaltiges museumspädagogisches Programm, das die Alltagskultur vergangener Jahrhunderte erlebbar werden lässt. Heute ist das Museum zu einem festen Bestandteil der Kulturlandschaft des Muldentals geworden. Es sieht sich als Bewahrer der geschichtlichen Sachzeugen und bemüht sich durch interessante thematische Ausstellungen und Veranstaltungen Geschichte erlebbar zu machen. Zurzeit ist das Museum noch geschlossen, da auch das Junihochwasser 2013 die Einrichtung schwer beschädigte. Die Bauarbeiten werden noch bis zum Sommer andauern. Die Museumsmitarbeiter haben die letzten Monate genutzt, um an der umfangreichen Sammlung des Museums weiterzuarbeiten. Viel Zeit nahm dabei die computergestützte Inventarisierung aller Musealien in Anspruch. Ein zweiter Schwerpunkt der Arbeit lag und liegt auf der Konzeption einer neuen Sonderausstellung zum 1. Weltkrieg. Dazu waren umfangreiche Recherchearbeiten in den verschiedenen Archiven notwendig. Die Ausstellung soll die Veränderungen der Lebensbedingungen der Muldentaler Bevölkerung in der Zeit zwischen 1914 und 1918 beleuchten. Konstanze Kötz, Kultusamt „Geschichte entdecken – Traditionen erleben“ – Unter diesem Motto begrüßt das Volkskundemuseum Wyhra seine Besucher. Das kreiseigene und vom Heimatverein des Bornaer Landes betriebene Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten Vierseithof. Dieser liegt am Rande der malerischen Wyhraaue, dort, wo das Leipziger Neuseenland ins Kohrener Land übergeht. Seine Dauerausstellung ist der Arbeitsund Lebenswelt nordwestsächsischer Bauern um 1900 gewidmet. Wohn- und Wirtschaftsräume wurden so nachgestaltet, dass sich die Besucher in die Welt von einst versetzt fühlen können. Zahlreiche bäuerliche Arbeitsgeräte und Transportmittel, Möbel, Wäsche, Geschirr und Trachten sowie Zeugnisse der ländlichen Kunst und des Kunsthandwerks vermitteln ein vielseitiges Bild vergangener Zeit. Ein historischer Bauernbackofen ist oft in Betrieb, sei es beim Backen von Bauernbrot für die Gäste unserer Sonderveranstaltungen oder im Rahmen des museumspädagogischen Programms „Backen im Bauernbackofen“. Ein umfangreiches Außengelände schließt den Bauerngarten, eine Streuobstwiese und einen Spielplatz ein. Das gemütliche Museumscafé lädt zur Rast ein. Die „Kleine Galerie im Kuhstall“ zeigt wechselnde Sonderausstellungen mit Arbeiten bilden- der Künstler der Region. Während der Sommersaison wird zudem eine Sonderausstellung zu volkskundlichen Themen gezeigt. Von Mai bis September findet einmal monatlich eine Open-Air-Veranstaltung statt. Die Palette reicht vom „Musikalischen Frühlingsfest“ über „Musik und Tanz auf Hof und Heiste“ und den „Musikalischen Kaffeeklatsch“ bis zum Erntedankfest. Beim „Oma-Opa-Tag“ während der Sommerferien sind Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern zum Wäsche waschen, Spielen, Essen und Trinken wie zu Urgroßmutters Zeiten eingeladen. Schließlich findet am Sonnabend vor dem 2. Advent die „Wyhraer Hofweihnacht“ statt, bei der zahlreiche Anbieter und Aussteller kunsthandwerkliche und regionale Erzeugnisse präsentieren. Das ganze Jahr über bietet das Volkskundemuseum Schulklassen und Reisegruppen ein breites Spektrum museumspädagogischer Projekte an. Einen besonderen Erfolg konnte es mit seinem Projekt „Kinderleben vor 100 Jahren“ erzielen. Dieses erhielt 2012 im Rahmen des Förderprogramms „LernStadt Museum“ den Sonderpreis des sächsischen Kultusministeriums. Konstanze Kötz, Kultusamt Benndorfer Weg 3, 04552 Borna Tel.: 03433 851071 Fax: 03433 209836 MuseumWyhra@t-online.de www.volkskundemuseum-wyhra.de Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich außer Mo 9:00-17:00 Uhr, Sa und So 10:00-17:00 Uhr November bis März Die bis Fr 10:00-16:00 Uhr sowie nach Vereinbarung Erreichbarkeit: Über den öffentlichen Nahverkehr: mit der S 4 der S-Bahn Mitteldeutschland in Richtung Geithain bis Haltepunkt Neukirchen-Wyhra (von dort 20 Minuten Fußweg) Mit dem Bus ab Borna Bahnhof: mehrmals täglich direkt nach Wyhra oder bis Neukirchen (von dort 15 Minuten Fußweg) Für Rad- und Fußwanderer und Pilgerer: direkt am Lutherweg zwischen Borna und Altenburg sowie an den Pilgerwegen Via Porphyria und Via Imperii gelegen Eintrittspreise: Erwachsene: 1,50 Euro Kinder, Schüler, Studenten: 0,75 Euro Kinder unter 6 Jahren: freier Eintritt Führungen (nach Vereinbarung) pro geführte Gruppe: 2,50 Euro Museumspädagogische Projekte (ab 10 Teilnehmer) pro Teilnehmer: 2,50 Euro Für Veranstaltungen werden gesonderte Eintrittspreise erhoben. Museumspädagogische Angebote (Auswahl): 1. Spinnrad, Backofen und Uhrkasten – wie wir uns die Welt unserer Märchen vorstellen können (Märchenprojekt mit Führung und Schüleraktivitäten) 2. Landleben vor 100 Jahren (Führung, kombinierbar mit dem Backprojekt Nr. 4) 3. Vom Korn zum Brot (Führung, kombinierbar mit dem Backprojekt Nr. 4) 4. Backen im Bauernbackofen 5. Kartoffelanbau und Kartoffelernte (Führung und Kartoffelfeuer) 6. Auf der Suche nach dem Drachen (Sagenprojekt, auch für Kindergeburtstage geeignet) 7. Der Bauer lacht – nicht immer (speziell für Reise- und Seniorengruppen geeignet) Landkreis Leipzig Journal / 13 >Programm Sonntag, 07.09.2014 19:00 Uhr | Frauenkirche Groitzsch Auftaktveranstaltung Konzert mit dem Chor „Freiberger Bergsänger e. V.“ 800 Jahre Stadtrecht Groitzsch 900 Jahre Wurzener Land Festwoche vom 8. bis 14. September 2014 OBM Röglin im Interview mit dem Landkreis Leipzig Journal Lossatal > War der 3. Mai der offizielle und feierliche Auftakt zur Zusammenarbeit in der Region? Als Auftakt würde ich es nicht bezeichnen. Als Nachbarn gibt es ein grundsätzliches Miteinander. Allerdings denke ich, dieses Fest machte die Möglichkeiten einer neuen Qualität des Miteinanders deutlich und zeigte, was wir gemeinsam schaffen können. Denn zum Gelingen trugen alle Gemeinden bei. Zudem lernten sich die Akteure aus Vereinen kennen und beim Bühnenprogramm wurde deutlich, dass wir in unseren Kommunen viel zu bieten haben. Ich bin überzeugt, dass es künftig mehr Verbindungen untereinander geben wird. Montag, 08.09.2014 19:00 Uhr | Stadtmühle Groitzsch Historische Vorträge Die Stadtrechtverleihung, mittelalterliche Sprichwörter, Groitzscher Mundart u. a. Dienstag, 09.09.2014 19:00 Uhr | Bürgerhaus / Kino Groitzsch Historischer Film „Der Medicus“ Mittwoch,10.09.2014 9:30-15:00 Uhr | Oberschule Groitzsch und Museum Projekttag (Vorführung mittelalterliches Handwerk) für die Schüler der 1.-5. Klassen Donnerstag, 11.09.2014 19:00 Uhr | Bürgerhaus / Kino Groitzsch „Festsitzung der besonderen Art“ 20:30 Uhr | Stadtmühle Groitzsch Eröffnung der Ausstellung: „Mittelalter in unserer Heimat 1100 - 1300“ Freitag, 12.09.2014 13:00-20:00 Uhr | Markt - Eröffnung des Festwochenendes und des „historisch bunten Markt treibens“ durch den Bürgermeister mit „Brunnenweihe“ - Auftritt der Gruppe „WIRBELEY“ – Barrierefreie Volksmusik - Konzert auf der Marktbühne mit dem Jugendblasorchester Lucka 19:00 Uhr | Stadtmühle Groitzsch „Tag der offenen Tür“ vom Bürgerverein Stadtmühle Groitzsch e. V. (Präsentation der einzelnen Sektionen des Vereins) 19:00 Uhr Livemusik in folgenden Gastlichkeiten: - Gaststätte „Weißes Roß“ - Gaststätte „Lindeneck“ - Gaststätte „Deutsches Haus“ - Taverne „Manolo“ - Pizzeria Trattoria „Da Leon“ - „Wirtshaus zur Schmiede“ -Stadtmühle -Museumshof Sonnabend, 13.09.2014 10:00-20:00 Uhr | Markt „Historisch buntes Markttreiben“ Zeremonie der Stadtrechtverleihung und „Bühnenzauber“ (gestaltet 14 / Landkreis Leipzig Journal Thallwitz Wie kommt man dazu, ein solches Jubiläum zu feiern? Sind die Daten belegt? Für die von vielen Heimatforschern wie Tylo Peter aus Pegau oder dem Groitzscher Ortschronisten Albin Jahn immer wieder angeführte Jahreszahl 1214 musste es doch eine bestätigte Quelle geben…. So bemühte sich der amtierende Groitzscher Ortschronist, Herr Roland Meyer, bereits vor Jahren um entsprechende Klärung. Es wurden zahlreiche Institutionen und Archive angeschrieben, um, zwecks wissenschaftlicher Fixierung der Jahreszahl, eine Urkunde o. Ä. zu finden – ohne Ergebnis. Das kann verschiedene Gründe haben, entweder wurde vom damaligen Landesherren Dietrich dem Bedrängten gar keine Urkunde ausgefertigt, oder sie ist vielleicht in den 800 folgenden Jahren verloren gegangen. Aber viele Historiker, z. B. ein Herr Schöttgen, haben sich immer wieder und ausführlich mit Stadtgründungsdaten beschäftigt, Archive und historische Schriften geprüft (z. B. die Annalen vom Petersbergkloster bei Halle oder die vom Kloster Altzella bei Nossen), so dass man ziemlich gesichert davon ausgehen kann, dass Groitzsch tatsächlich 1214 die Stadtrechte mit Markt-, Zoll-, Münz- und Stapelrechten erhielt. Das ist für Groitzsch ein würdiger Anlass zu feiern: mit einer Festwoche zum Jubiläum der Stadtrechtverleihung vom 8. bis 14. September 2014. Das Programm zur Festwoche finden Sie nebenstehend oder auch unter www.groitzsch-sachsen.de. Wir laden Sie ein: Besuchen Sie uns und feiern Sie mit uns! von Groitzscher Bürgern, Vereinen, Schulen) und weitere Auftritte u. a. der Gruppe „Exoriente“ und Stelzen-WalkAct „Hexe Ambrosia van Serpens“ 21:00-01:00 Uhr | Marktbühne Gruppe „Four Roses“ aus Leipzig Wiprechtsburggelände ab 10:00 Uhr „Burgspektakel“ mit Ritterspielen, Programm des „Carnevalvereins Schnaudertaler Burgnarren e. V.“ 18:00-21:00 Uhr Auftritt der Gruppe „Ohrenpeyn“ ab 21:00 Uhr spielt die Gruppe „Spontan“ zum Tanz 23:00 Uhr Höhenfeuerwerk Sonntag, 14.09.2014 9:00 Uhr | Frauenkirche Groitzsch Festgottesdienst 10:00-18:00 Uhr | Markt „Historisch buntes Markttreiben“ mit Frühschoppen Konzert Spielmannszug Groitzsch (10:30 Uhr), danach „Bühnenzauber“ u. a. mit Achim Mentzel (11:00 Uhr) und „Marktfrau Regine“ (15:00 Uhr) – Änderungen vorbehalten – > Was beinhaltet das „Demografie-Projekt“ im Wurzener Land? Das Stichwort „demografischer Wandel“ schwebt wie ein Damoklesschwert über uns allen. Der Rückgang der Bevölkerung wird prognostiziert und auch, dass vor allem kleinere Kommunen künftig gestellte Aufgaben schwer umfänglich und in geforderter Qualität erfüllen können. Die Kommunen im Wurzener Land sind nicht überzeugt, dass durch Fusionen die Probleme nachhaltig zu lösen sind. Unbestritten gibt es aber bürgerferne Aufgaben, die miteinander und in größeren Strukturen effektiver zu erledigen sind. Zudem erfordern bestimmte Fachgebiete immer größeres Spezialwissen. Diesen Herausforderungen wollen wir uns miteinander stellen. Doch wir prüfen, ob es Formen der kommunalen Zusammenarbeit gibt, welche dennoch die Eigenständigkeit der einzelnen Partner gewährleisten. Ganz aktiv in allen Bereichen arbeiten Wurzen und Thallwitz im Projekt, Bennewitz und das Lossatal sind in Teilbereichen im Boot. Die Untersuchungen im Projekt „Kooperatives Wurzener Land“ dauern bis Juni an. Es gibt bereits interessante Ansätze. > Sind die Bürger stolz auf 900 Jahre Geschichte? Natürlich sind wir stolz auf unsere Region und ich merke immer wieder, dass die positive Einstellung wächst, je mehr die Leute über die Geschichte der Region wissen. Es ist schließlich ziemlich selten, dass ein Gebiet seit 900 Jahren in fast ursprünglicher Begrenzung existiert und es letztlich auch die Verflechtungen zwischen der Stadt Wurzen und den einzelnen Dörfern seit Jahrhunderten gibt. Insofern trägt die sozusagen öffentliche Wiederbelebung des Begriffes „Wurzener Land“ sicher dazu bei, die Identifikation mit unserer Gegend zu stärken. In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass es den Bürgern wichtig ist, sich mit einer Region zu identifizieren. Wir waren nahe dran, uns als Muldentaler zu verstehen. Nun wären wir gefordert, uns als Leipzig Land zu begreifen. Doch in so großen Strukturen zu fühlen ist beinahe illusorisch. Das „Wurzener Land“ ist hingegen greifbar und bei genauem Hinsehen begreifen wir uns mehr als Region, als wir vielleicht zugeben wollen. > In den Bemühungen sich als eine Region zu vermarkten, schwingt immer die Sorge der Bürger, vor einer Eingemeindung nach Wurzen mit. Gibt es Grund für solche Befürchtungen? Diese Sorge ist unbegründet. Wie in einer der vorhergehenden Fragen geantwortet, gibt es seitens der Stadt Wurzen keine Vision, die mit der Eingemeindung der Umlandgemeinden einhergeht. Der Wille nach Eigenverwaltung der Nachbargemeinden wird absolut geachtet. Wir sind an einem effektiven Miteinander auf Augenhöhe interessiert und daran, dass wir in bestimmten Bereichen unsere Stärken als Region aufstellen. Das geht auch ohne „Fusionitis“. Wir müssen gemeinsam und nicht gegeneinander die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein schwaches Wurzen, welches bestimmte Versorgungsfunktionen nicht mehr leisten kann, schwächt auch die Dörfer. Ebenso ist es für Wurzen wichtig, dass die Umlandgemeinden gesund und attraktiv sind, weil zum Beispiel die touristische Vermarktung als Region im großen Burgenland viel effektiver sein kann, als wenn jeder für sich rappelt. > Apropos Touristische Vermarktung, findet jene denn im ausreichenden Maße statt? Wie wird die Region im Augenblick vermarktet und wo gibt es noch Defizite? Die touristische Vermarktung der Region läuft seit einigen Monaten über die Leipziger Tourismus- und Marketing Gesellschaft. Vorgaben des Landes beschränken Förderungen auf große touristische Destinationen. Daher musste es größere Strukturen geben. Die Kommunen unseres Bereiches sind Mitglied im Verein Burgenland oder sollten es werden. Vor Ort wird Tourismusmarketing in den Kommunen geleistet. Während die Stadt Wurzen eine Tourismus-Info mit Mitarbeitern für diesen Bereich hat, wird diese Arbeit in den Nachbargemeinden meist von jemandem erledigt, der noch andere wichtige Aufgaben hat. Hier wird nützende Zusammen- Bennewitz Wurzen > Veranstaltungstipps Sonntag, 15. Juni 18. Museumstag Großzschepa Sonntag, 13. Juli 10:00 Uhr | Dom Wurzen Ökumenischer Festgottesdienst zum Domherrentag u.a. mit dem ev. Landesbischof & Stiftsherrn des Domstiftes St. Marien Wurzen, Jochen Bohl Samstag, 9. August Serenade auf dem Museumshof Hohburg Samstag, 16. August 17:00 Uhr | Dom Wurzen Festlicher Abendmahlsgottesdienst zur Erinnerung an die Weihe des Doms vor 900 Jahren Sonntag, 14. September ab 14:00 Uhr, Dom Wurzen Tag des offenen Denkmals, Führungen durch den 900-jährigen Dom und sonst nicht zugängliche Nebenräume unter dem Thema „Farbe“ arbeit im Wurzener Land deutlich. Daher ist uns verstärkte, gegenseitige Unterstützung wichtig. Ziel sollten komplexe touristische Offerten sein. Mit Angeboten, die sowohl Attraktionen der Stadt Wurzen als auch die Besonderheiten in den Nachbargemeinden berücksichtigen, verschaffen wir uns sicher leichter die gebührende Aufmerksamkeit. Wir haben sehr viel zu bieten und auch Leipzig-Reisende können unser „Wurzener Land“ bei Tagesausflügen entdecken. Tourismus kann für unsere Region ein Wirtschaftsfaktor sein. > Was wünschen Sie dieser Region für die nächsten 20 Jahre? Dass der Begriff „Wurzener Land“ etwas ist mit dem „fast“ jeder etwas anzufangen weiß und für eine attraktive, lebens- und liebenswerte Region mit Besonderheiten steht, die es zu entdecken lohnt. Landkreis Leipzig Journal / 15 Was ist los in der Region? Veranstaltungstipps Erstmals Klassik-Openair auf dem Altenburger Markt! Eine kleine Auswahl, Änderungen vorbehalten! 20.-22. Juni | ganztägig 15.-17. August 5./6. September | ganztägig 2. Brandiser Stadtmusikfest Brandis, Musikarche Highfield Festival Großpösna, Störmthaler See, Magdeborner Halbinsel Altstadtfest Pegau, Innenstadt Das 450-jährige Jubiläum des Rathauses ist Anlass, dass die Stadt Altenburg und die Theater und Philharmonie Thüringen GmbH erstmals gemeinsam ein Klassik-Openair auf dem Markt veranstalten. Und dabei wird gleich ordentlich geklotzt! Carl Orffs fulminante Szenische Kantate „Carmina Burana“ passt auf den Punkt genau in das Ambiente des historischen Marktensembles. Am 18. und 19. Juli 2014 wird um 21:00 Uhr der Taktstock gehoben! Mit Carmina Burana landete Carl Orff 1937 den größten Erfolg seines Lebens. Die monumentale szenische Kantate für großes Orchester und Chor zählt bis heute zu den bekanntesten und populärsten Werken klassischer Musik des 20. Jahrhunderts. Die Texte, aus denen Orff auswählte, zählen zu den wichtigsten Zeugnissen mittelalterlicher Vagantenlyrik, weltlicher Dichtungen vagabundierender Mönche, Studenten und anderer, die zwar mittellos, aber des Lesens und Schreibens mächtig waren. Die Themen reichen vom wechselhaften Glück der Liebe bis hin zu Glücksspiel und wilden Gelagen. Die musikalische Umset- 28./29. Juni 9. Fun- und Trendsportwochenende Neukieritzsch, OT Kahnsdorf, Hainer See 8.-14. September 17. August 4.-6. Juli Pappbootrennen, Veranstaltung im Rahmen des Leipziger Wasserfestes Markkleeberg, Markkleeberger See, Kanupark 13. September | 7:00 Uhr 4.-6. Juli LVZ-Wanderung Geithain Firebirds-Festival Trebsen, Schloss & Park 21. September | 13:00 – 20:00 Uhr 11./12. Juli 750 Jahre Eschefeld Frohburg OT Eschefeld 16.-19. Juli | ab 19:00 Uhr 18./19. Juli 1 Teichdammfest Colditz, am Teichdamm Naunhofer Kartoffelfest Naunhof, Festplatz an der Grundschule Stauseefest Rötha für den Landkreis Leipzig mit dem KULTURENTDECKER im Innenteil Carmina Burana 2 2014 Mexikanisches-Griechisches Restaurant Szenische Kantate für großes Orchester und Chor Haben Sie bei uns zwei Gerichte genossen, ist das preiswertere oder ein gleichwertiges Gericht GRATIS!* Tickets unter: www.tpthueringen.de * gültig bis 11.07.2014 (Außer samstags und Feiertage und nicht mit anderen Angeboten kombinierbar!) Einfach Gutschein ausschneiden und vorlegen! Laurentiusfest Zwenkau, Waldbad ! www.El-Loco-Mexicanos.de ! Sie finden uns im Gewerbepark Markkleeberg-Großstädteln Hauptstraße 130 - 134 • 04416 Markkleeberg Telefon: 03 42 99 / 79 95 48 oder 79 95 49 • Mobil: 01 63 / 96 51 649 Telefax: 03 42 99 / 79 63 382 • E-Mail: ellocomexicanos@t-online.de 10. August 16 / Landkreis Leipzig Journal Carl Orff FREIZEIT& TOURISMUS Journal PARTNERGUTSCHEIN 8.-10. August 4. Wurzener Ringelnatzlauf Wurzen, Markt Weitere Veranstaltungstipps finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Freizeit & Tourismus Journals. ! Sommerspektakel, täglich tolle Live-Musik unterschiedlicher Genres Borna, Markt 23. August | 14:00 Uhr 5.-7. September | ab 13:00 Uhr sofort im Vorverkauf über: •www.tpthueringen.de • Besucherservice im Landestheater Altenburg, Theaterplatz 19, 04600 Altenburg (03447 585-160) • Altenburger TourismusInformation, Markt 17, 04600 Altenburg (03447 5128027) • OVZ-Geschäftsstelle, Kornmarkt 1, 04600 Altenburg (03447 574-942) •www.stadt-altenburg.eu.de 18. & 19. Juli 2014 21.00 Uhr Marktplatz Altenburg Altranstädter Schlossfest Markranstädt, Schloss Altranstädt ! 12./13. Juli 12.-14. September Internationales Musikantentreffen Grimma, Altstadt Brunnenfest Bad Lausick, Freilichtbühne Schmetterling Park- und Teichfest Kitzscher, ehemaliges Rittergut 800 Jahre Stadtrecht Groitzsch Groitzsch zung wird eindrucksvoll der mittelalterlichen Textgrundlage gerecht; mal derb, mal leidenschaftlich – und meist beides zusammen. Einfache Melodien und Formen sowie tänzerische, treibende Rhythmen lassen das Mittelalter in einem modernen Kontext auferstehen – stilisiert, ohne Anspruch auf historische Korrektheit, aber assoziativ und unverkennbar. Die große Open-Air-Bühne wird von 170 Mitwirkenden gefüllt sein! Dazu gehören: Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera / Dirigent: GMD Laurent Wagner; Katie Bolding, Sopran / Erik Slik, Tenor / Johannes Beck, Bariton; Opernchor / Philharmonischer Chor und Kinderchor von Theater & Philharmonie Thüringen; Choreinstudierung: Holger Krause Neben dem künstlerischen Genuss haben sich die Gastromomen vor Ort einiges einfallen lassen. Ticketbesitzer können wählen zwischen einem Platz in den Sitzreihen oder einem Tisch auf den Freisitzen der Gastronomen. Hier gilt jedoch: Zeitiges Bestellen sichert gute (leckere) Plätze, um den Abend mit allen Sinnen genießen zu können! >Alle Infos und Eintrittskarten ab Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor I Philharmonischer Chor I Solisten Landkreis Leipzig Journal / 17 > Investitionsgüterindustrie im Überblick • Unternehmen: 65 • Umsatz: ca. 678,4 Mio. Euro • Exportquote: ca. 34,2 % Prozentuale Verteilung der Unternehmen im LK innerhalb der Investitionsgüterindustrie 12% 34% 44% 10% Prozentuale Verteilung des Umsatzes innerhalb der Investitionsgüterindustrie 19% 38% 35% 8% Prozentuale Verteilung der tätigen Personen innerhalb der Investitionsgüterindustrie 5% 1% 1% Die Investitionsgüterindustrie im Landkreis Leipzig Invest Region Leipzig startet neue Website > Die Wirtschaftsförderung Region Leipzig GmbH ist eine Gesellschaft der Stadt Leipzig, der Industrie mit Jobportal Ob Apparate für die petrochemische Industrie oder Kraftwerksanlagen, Klavier- oder technische Filze für den Musikinstrumentenbau bzw. für den Industrieeinsatz, Freiformschmiedestücke für den Maschinenund Anlagenbau, Hebeeinrichtungen für Industrie und Handwerk, Instandsetzung bzw. Wartung von Tagebaugroßgeräten, Luftzerlegungsanlagen für technische Gase oder auch Oberflächenbeschichtungen von Warmwasserspeichern – die Liste der Produkte aus dem Bereich der Investitionsgüterproduktion im Landkreis ist lang. Doch was ist Investitionsgüterindustrie und welche Betriebe können ihr zugeordnet werden? Eine Frage die immer wieder gestellt wird. Im klassischen Sinn zählen zur Investitionsgüterindustrie Betriebe, die Produkte herstellen, die als Produktionsmittel über einen längeren Zeitraum im Rahmen von Produktionsprozessen zur Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden. Hierunter fallen u.a. die Stahlverformung, die Herstellung von Schmiedestücken, der Stahlbau, der Werkzeug- und Maschinenbau, die Elektrotechnik, die Feinmechanik und die Optik, die Herstellung von Eisen-, Blech- und Metallwaren sowie die Herstellung von Büromaschinen und EDV-Geräten. Zum Teil wird noch der Straßenfahrzeugbau, der Schiffbau sowie der Luft- und Raumfahrzeugbau hinzu gezählt. Im allgemeinen Sinn stellen die Betriebe der Investitionsgüterindustrie technische Produkte für die gewerbliche Nutzung her. Für den Landkreis Leipzig können daraus die folgenden Branchenschwerpunkte/ Wirtschaftszweige abgeleitet werden: •Gießereierzeugnisse • Maschinen- und Anlagenbau •Werkzeug- und Werkzeugmaschinenbau •Niederspannungs-Schaltanlagen und -Systeme Die INVEST REGION LEIPZIG vertieft mit einem neuen Internetauftritt ihre Zielgruppenkommunikation. Neben einem Servicebereich für Investoren wurde die Homepage um ein Jobportal ergänzt, das sich gezielt an Fachkräfte wendet. Bis Anfang Juni werden weitere so genannte Landingpages in 15 Sprachen folgen – anhand der Identifikation und Bewertung der lnvestorenquellmärkte durch das Fraunhofer MOEZ wurden die passenden und internationalen Märkte ermittelt. Herstellung von Waren aus technischen Textilien, Papier, Karton und Pappe 93% Herstellung von Gießerei- und Schmiedewaren, erste Metallbearbeitung, Oberflächenveredlung, Herstellung von Metalltanks / -behältern, Werkzeugen, Stahl- und Leichtmetallbau elektronische Bauelemente, Telekommunikationsgeräte, Mess- und Kontrollinstrumente, Elektromotoren und elektrische Ausrüstungen Datengrundlage: Statistisches Landesamt, Kamenz, 2014 Stand: 2013 Anmerkung: Unternehmen mit mind. 20 Beschäftigten und /oder mehr als 17 500 Euro Umsatz 18 / Landkreis Leipzig Journal Herstellung von Pumpen und Kompressoren, Antriebselementen, Hebezeuge und Fördermittel, Maschinen und Anlagen • Kommunikations-Anlagen und -Endgeräte • Klima- und Lüftungstechnik / Heizungstechnik •Papierherstellung Insgesamt ist auch die Investitionsgüterbranche im Landkreis von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt, die oft mit Tradition in der Region verwurzelt sind. Massenware sucht man in der Regel vergeblich. Gestützt auf Produktinnovationen, moderne Fertigungsverfahren und Flexibilität haben sich die Unternehmen ganz auf individuelle Kundenlösungen spezialisiert und behaupten damit ihre anerkannte Wettbewerbsposition. Dies nicht nur im nationalen sondern auch im internationalen Maßstab, denn einige Unternehmen sind fast ausschließlich im Export tätig und erwirtschaften den größten Teil ihres Umsatzes im Ausland. Vielfach findet die Konstruktion, Bearbeitung und Fertigung / Produktion auf höchstem Niveau am Standort im eigenen Hause statt. Dadurch zeichnet sich diese Branche durch viele hochwertige Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung aus. Die Investitionsgüterindustrie zählt auch zu den bedeutenden Branchen der Region Leipzig. Mit ihrem kompletten Profil – einer flächenintensiven Fertigung in den Landkreisen und der Beratungs-, Vertriebs-, Service- und Logistikfunktion im Zentrum – ist sie eine attraktive Kombination für Unternehmen. Dies zeigt sich auch in dem Gesamtumsatz der Branche. Dieser steigt derzeit jährlich in der Region um ca. 18 % pro Jahr und der Auslandsumsatz sogar um 20 % pro Jahr. Frau Sommer Leiterin Stabsstelle Landrat / Wirtschaftsförderung > „intec“ und Zuliefermesse „Z“ … … sind Messen die jährlich in Leipzig stattfinden und zu den wichtigsten Branchentreffs dieses Industriezweiges gehören. Bei der „intec“ geht es vorrangig um die Themen Werkzeugmaschinen und Werkzeugsysteme sowie Maschinenkomponenten. Die „Z“ ist eine europäische Zuliefermesse für Lieferanten für den Maschinen- und Fahrzeugbau sowie für die Kunststofftechnik, die Medizintechnik und den Energieanlagenbau. Begleitet wird der Start des neuen Onlineangebotes durch eine AußenwerbeKampagne: Ein Riesenposter an der polnischen Autobahn 2 spricht internationale Fachkräfte und Spezialisten an, die direkt auf vakante Stellen in der Region Leipzig gelenkt werden. Weitere Riesenposter in deutschen Metropolen werden zur gezielten Ansprache von Fachkräften folgen. Die Direktmarketingkampagnen sowie auch gezielte Standortwerbung mit Anzeigenkampagnen zur Ansprache potentieller Investoren werden intensiviert, erste Erfolge zeichnen sich bereits ab. Ab dem 17. Mai ist die neue Website der INVEST REGION LEIPZIG über www.invest-regionleipzig.de erreichbar. „Neben dem deutschen Angebot haben wir auch internationale Quellmärkte einbezogen. Der englische Webauftritt entspricht in seiner Gesamtheit der deutschsprachigen Präsenz. Weitere 15 Sprachen ergänzen ab Mitte Juni das Angebot und entsprechen damit unserer Zielstellung, aktiv Investoren für die Region Leipzig zu gewinnen“, so Lutz Thielemann, Geschäftsführer der INVEST REGION LEIPZIG. Neben der sprachlichen Einbindung wurde auch ein Zugang zur Gewerbeflächendatenbank immoSIS der Stadt Leipzig geschaffen, um auf diese Weise freie Gewerbeflächen in der Region Leipzig schnell und unkompliziert darzustellen. Integriert in die neugestaltete und inhaltlich überarbeitete Homepage ist ein Jobportal für die Region Leipzig, welches offene Stellenangebote aller Branchen, Qualifikationen und Berufserfahrungen aufzeigt. Anhand von Suchmöglichkeiten über Berufsgruppen, Postleitzahl oder Branchen wird Interessenten die Möglichkeit gegeben, sich unkompliziert über vakante Stellen zu informieren. „Wir bündeln in der Jobbörse Stellenanzeigen aus über 500 Print- sowie Onlinequellen, bewerben aktiv den Bedarf der Unternehmen in der Region und bieten Einsteigern, Rückkehrern und Berufserfahrenen gleichermaßen die Chance, eine neue Perspektive in der Region Leipzig zu finden“, erklärt Lutz Thielemann. Die konkrete Vermittlung und die Bewerbung erfolgt über Personaldienstleister, die Bundesagentur für Arbeit oder die Personalabteilungen in den regionalen Unternehmen selbst. Flankiert wird die Jobbörse der Region Leipzig über ein erstes Riesenposter mit knapp 700 Quadratmetern (auf zwei Seiten) Fläche an der Autobahn 2 zwischen Poznan und Frankfurt/Oder. Die Botschaft „Work-in-Leipzig“ steht dabei im Mittelpunkt und richtet sich vor allem an Pendler sowie internationale Fachkräfte mit Interesse an einer Perspektive in der Region Leipzig. Parallel dazu ist geplant, ab Juni potenzielle Heimkehrer und Absolventen über weitere Großplakataktionen in deutschen Metropolen anzusprechen. In der lnvestorenwerbung wird an eine Kampagne von Ende 2013 angeknüpft: Bereits im ersten Quartal 2014 wurden 7.000 Mailings innerhalb Deutschlands, Österreich und der Schweiz versandt. „Die ersten beiden Ansiedlungsprojekte sind in Aussicht. Über diese frühzeitigen Erfolge freuen wir uns sehr“, so Lutz Thielemann. Bis Ende 2014 werden noch und Handelskammer zu Leipzig sowie der Landkreise Nordsachsen und Leipzig. Sie ist verantwortlich für nationales und internationales Standortmarketing, für die Akquisition und Ansiedlung von Unternehmen sowie die Gewinnung von Fachkräften für die Region Leipzig. Wirtschaftsförderung Region Leipzig GmbH Markt 9, 04109Leipzig Telefon: 0341 268277-70 www.invest-regionleipzig.de weitere 15.000 bis 20.000 Mailings an Unternehmen folgen, die auch internationale Märkte einbeziehen. „Wir informieren in unseren personalisierten Schreiben Unternehmer bundesweit und international über Chancen in der Region Leipzig für geplante Expansionen und Erweiterungsinvestitionen, wir werben nicht ab und zielen nicht auf Standortverlagerungen aus anderen Regionen“, ergänzt Lutz Thielemann. Im Rahmen einer detaillierten Studie des Fraunhofer MOEZ wurden die wichtigsten Zielländer für die Aktivitäten der INVEST REGION LEIPZIG identifiziert: „Anhand dieser Analyse ist es möglich, konkrete Regionen mit starken Investitionsströmen nach Deutschland zu filtern und für uns zu erschließen“, erklärt Lutz Thielemann. Landkreis Leipzig Journal / 19 Unternehmensbesuche des Landrates in Lippendorf/Neukieritzsch Wie vielseitig die Wirtschaftsunternehmen in unserem Landkreis sind, zeigte sich wieder einmal deutlich zu den Unternehmensbesuchen des Landrates in Neukieritzsch. Gestartet wurde in der Air Liquide Deutschland GmbH. Das französische Unternehmen hat in Deutschland seinen Hauptsitz in Düsseldorf, beschäftigt insgesamt 4.500 Mitarbeiter, arbeitet mit 350.000 Kunden und realisiert einen Jahresumsatz von 2 Mrd. Euro. Das Spektrum des Flüssiggasherstellers umfasst die Gas- und Gasgemischherstellung für viele verschiedene Anwendungsbereiche. Anschaulich berichtete Thomas Horn, Leiter der Abfüllwerke Industriegase, wie die genaue Bezeichnung des Standortes Lippendorf lautet, von der Abfüllung der Industriegase in die bekannten Flaschen von Air Liquide. Unter höchsten Sicherheitsstandards werden die Gasflaschen befüllt. Bisher gab es noch keine Havarie. Air Liquide siedelte sich schon 1993 in Lippendorf an, weil dort beste infrastrukturelle Voraussetzungen herrschen. Die LKWs, welche täglich ca. 2.000 Flaschen aus dem Unternehmen heraus rollen, fahren auf die nahe Autobahn und haben somit optimale Bedingungen nach Norden oder in den Süden der Republik zu gelangen. Die Firma Air Liquide beteiligt sich ebenso mit anderen Partnern mit einer Demonstrationsanlage am Hypos-Projekt. Die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff soll als alternative Energieidee aufgegriffen und umgesetzt werden. Nicht minder spannend und äußerst interessant war der Besuch bei der BGH Edelstahl Lippendorf GmbH. Die Firma entstand aus der BGH Leuna und der Werkstoffunion Lippendorf und beherbergt eine hochmoderne Hightech-Schmiede, die beispielsweise Flansche für Windkrafträder herstellt. Die BGH Lippendorf ist eine Holding-Tochter und seit 1997 am Standort Lippendorf zu finden. Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens ist Siegen. Die Schmiedetradition der Firma ist sagenhafte 547 Jahre alt. „Das ist wohl das älteste Untenehmen, das in unserem Landkreis tätig ist“, stellte Landrat Dr. Gey erstaunt fest. „Die Firma ist breit aufgestellt und kann somit Marktschwankungen gut abfangen. In unserer Firma Der Landrat Dr. Gerhard Gey und Bürgermeister Henry Graichen am 28. März zu Besuch bei - Air Liquide Deutschland - BGH Edelstahl Lippendorf - Schillercafè Kahnsdorf 20 / Landkreis Leipzig Journal ist Ingenieurtechnisches Wissen gefragt“, so Geschäftsführer Dirk Taubert im Gespräch mit dem Landrat. Das Schmieden eines Riesenflansches mit Freiformschmiedepressen ist ein bemerkenswerter technischer Prozess und begeisterte die Besucher ebenso, wie die Hochöfen, die mit einer Temperatur von 1.200 Grad Celsius arbeiten. Gefroren hat daher während des Firmenbesuches keiner. Die dritte Station an jenem Tag beinhaltete gleich drei spannende Gespräche zum Thema Tourismuswirtschaft. Im Kahnsdorfer Schillercafè erwartete Chris Conrad, Geschäftsführer der Blauwasser GmbH das Team des Landratsamtes. Zu den Experten aus der Tourismuswirtschaft hatten sich weiterhin Uwe Döhnert (Holzblasinstrumentenbau) und Holger Lucke (Seilzugangstechnik Lucke) eingefunden. Rund um das Schillerhaus entstand in den letzten Jahren ein wunderbares Ambiente. Das lockte auch Holzblasinstrumentenbauer Uwe Döhnert in das angrenzende Fachwerkhaus, welches er mittlerweile mit seiner Familie bewohnt. Nun verlegt der bekannte und geschätzte Fachmann für Instrumentenbau, zu dessen Kunden das MDR- und das Gewandhausorchester zählen, auch seine Werkstatt nach Kahnsdorf. Eine Schauwerkstatt wird es hier ebenfalls geben. Uwe Döhnert setzt auf entstehende Synergien zwischen Kunst und Kultur. „Meine Kunden holen ihre sensiblen Arbeitsinstrumente meist selbst ab. Somit können sie den Besuch in meiner Werkstatt mit einer Stippvisite in Kahnsdorf und am Hainer See verbinden“, berichtet der sympathische junge Mann. Auch der dritte Unternehmer im Bunde, Holger Lucke, hatte schon viele visionäre Gespräche mit Herrn Conrad und seinem Team und freut sich, mit Herrn Döhnert einen weiteren Protagonisten an seiner Seite zu wissen. Holger Lucke ging den bemerkenswerten Weg von einer Ausbildung als Theaterbeleuchter, über Maler und Grafiker, zum Referatsleiter für Ausbildung in Sachen Seilzugangstechnik. Außer seiner extremen Höhentauglichkeit, die er z. B. beim Fensterputzen des Berliner Fernsehturms unter Beweis stellte, ist er ein sensibler und kreativer Mensch. Er verfolgt die Vision, eine Kletterhalle am Wasser zu errichten, die mit einer Glasfront den Blick auf den Hainer See ermöglicht. Diese Halle könnte man, waren sich die drei Herren im Gespräch rasch einig, auch für Konzerte nutzen. Manuela Krause Rückblick auf den 8. Wirtschaftstag in Machern Am 20. März 2014 fand in Machern im Sportpark Tresenwald der nunmehr 8. Wirtschaftstag der Landkreise Leipzig und Altenburger Land statt. In schöner Tradition hat sich der Wirtschaftstag, organisiert vom BVMW und den beiden Landkreisen, zu einem Treff wichtiger Entscheider von Politik und Wirtschaft aus den beiden Landkreisen, aber auch aus Sachsen und Thüringen, entwickelt. Die Podiumsdiskussion stand diesmal unter dem Thema „Wirtschaft 2020 – Entwicklungstendenzen“. Die thüringische Staatssekretärin Inge Klaan und der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok hielten dazu Impulsreferate. Wer die Diskussion aufmerksam verfolgte, konnte Tendenzen zur weiteren Entwicklung der Tourismuswirtschaft in den kommenden Jahren nicht überhören. Das Augenmerk der Diskussion lag auf der hervorragenden Infrastruktur durch die Autobahnen A 38 und A 72 sowie das City-Tunnel-Netz. Es ist gute Tradition zum Wirtschaftstag, dass nach dem offiziellen Teil die beiden Landräte, in diesem Jahr begleitet von den Ministern, einen Rundgang zu den Messeständen der Ausstellerfirmen aus beiden Landkreisen unternehmen und sich dabei von der Leistungsfähigkeit der ortsansässigen Wirtschaft ein Bild machen. Viele Firmen sind schon Stammgäste auf dem Wirtschaftstag, unter Ihnen das Klinikum Altenburg, die MIBRAG, Ecovis Leipzig, Vattenfall, Maschinenbau Dr. Oette. Neu dabei waren in diesem Jahr u. a. die Oper und Auerbachs Keller aus Leipzig. Beide Aussteller schwärmten von vielen neuen und interessanten Kundenkontakten. Auch unter den Ausstellern gab es rege Kontakte und Ansätze für neue Wirtschaftskooperationen. So spannen der Geschäftsführer der TDE Espenhain, Herr Rieger, und der kreative Kopf von Maschinenbauteile Dr. Oette, Herr Kärst, gemeinsam Zukunftsvisionen. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Preisverleihung der Zukunftsstiftung Südraum Leipzig. Die Firma Vertum aus Markkleeberg ist der diesjährige Preisträger. Ihre Technologie zur Aufbereitung von salzhaltigen Industrieabwässern wurde von der Fachjury aus den zahlreichen Bewerbern ausgewählt. Im kommenden Jahr findet der 9. Wirtschaftstag in Schmölln statt. Qualifiziert in der Region TDE Personal Service GmbH – Bildung und Vermittlung aus einer Hand Eine wirtschaftlich erfolgreiche Region und ihre Unternehmen brauchen Fachkräfte. Und da Meister bekanntlich nicht vom Himmel fallen, bedeutet dies Förderung von Aus- und Weiterbildung seitens der Unternehmer und stetige Weiterbildung auf Seiten der Arbeitnehmer, um mit den technologischen Entwicklungen Schritt halten zu können. Die TDE Personal Service GmbH versteht sich dabei als Partner und Dienstleister für beide Seiten: Die Unternehmen finden seit mehr als 7 Jahren einen zuverlässigen Partner für die Qualifizierung ihrer Lehrlinge und Mitarbeiter, insbesondere in den Berufen der Metall-, Elektro- und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie im kaufmännischen und logistischen Bereich. Arbeitnehmer und Arbeitssuchende unterstützt die TDE mit einem vielfältigen Angebot zum (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben. Die Bedürfnisse und Ziele unserer Teilnehmer stehen dabei für uns im Mittelpunkt. Die Lehrgänge sind individuell und flexibel gestaltet und von einem großen Praxisbezug und der Befähigung zum eigenständigen Handeln geprägt. In mehr als 20 verschiedenen Berufen, werden z. B. Elektroniker-, Mechatroniker-, Konstruktions-, Industrie-, Verfahrens- und Zerspanungsmechaniker/-innen sowie Industriekaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten erlangen sie u. a. in Lehrgängen der Metallgrundausbildung, der Schweißtechnik, CNC-Programmierung sowie Elektrotechnik und Pneumatik. Für Kaufleute stehen Rechnungs- und Personalwesen, Buchführung, Warenwirtschaft und EDV-Kenntnisse im Mittelpunkt. Auch wer auf der Suche nach einem Arbeitsplatz oder einer Lehrstelle ist, kann mit der Unterstützung der TDE Personal Service GmbH rechnen: Die Privaten Arbeitsvermittlerinnen bringen Arbeitgeber und (zukünftige) Fachkräfte passgenau zusammen. TDE Personal Service GmbH Ausbildung Weiterbildung Arbeitsvermittlung n n Wir entwickeln Fachkräfte! Ausbildung, Umschulung, Qualifizierung und Vermittlung von Fachkräften in Beschäftigung: Wir unterstützen Bewerber/innen und regionale Unternehmen bei der passgenauen Suche, Einstellung sowie Aus- und Weiterbildung. Wir freuen uns auch auf Ihre Bewerbung, u. a. als: Mechatroniker/in, Elektroniker/in, Industrie-, Zerspanungs-, Verfahrens-, Fertigungs- oder Konstruktionsmechaniker/in, CNC-Fachkraft (m/w), Industriekaufmann/frau, SPS-Programmierer (m/w), … An der Werkstatt 1 04579 Espenhain Tel.: 034206 74 - 3700 Fax: 034206 74 - 3524 n info@tde-personalservice.de n www.tde-personalservice.de Landkreis Leipzig Journal / 21 Median Klinik Bad Lausick Muldentalkliniken: Auch Sie haben ein Recht auf Reha Für Kinder besonders geeignet Seit 21 Jahren ist die MEDIAN Klinik Bad Lausick im Landkreis Leipzig als Partner in der medizinischen Rehabilitation eine gute Adresse – und ein guter Nachbar obendrein. Doch die wenigsten Bewohner des Landkreises waren schon selbst Patient der Rehabilitationsklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Orthopädie. > Krankenhaus Wurzen: Immer da für Kinder und ihre Eltern Gerade für Kinder und Jugendliche ist ein Klinikaufenthalt eine schwerwiegende Erfahrung. Die ungewohnte Umgebung macht häufig Angst, dazu kommt die Furcht vor der Behandlung oder der bevorstehenden Operation sowie vor Schmerzen. Und auch für Eltern ist es schlimm, wenn ihr Kind ins Krankenhaus muss. „Deshalb berücksichtigen wir im Krankenhaus Wurzen die speziellen körperlichen, seelischen und emotionalen Bedürfnisse junger Patienten verschiedener Altersstufen besonders einfühlsam und zugleich fachlich hochqualifiziert“, unterstreicht Dr. Gröger. „Genauso haben wir für die Sorgen und Nöte der Eltern immer ein offenes Ohr.“ *Gültig bis 28. 09. 2014. Der Preis für das ganze Paket entspricht dem Preis der ersten Brille oder Sonnenbrille (Fern- oder Lesebrille ab 100,- und Gleitsichtbrille ab 150,-). Ihre zweite Fern- oder Lesebrille im Wert von bis zu 100,- (bis zu 150,- als Gleitsichtbrille, wenn die erste Brille eine Gleitsichtbrille ist) wird im Paket nur in der Sehstärke der ersten Brille und zusammen mit dieser abgegeben. Für die dritte Brille enthält das Paket einen Gutschein im Wert von 100,-. Offener Restbetrag verfällt. Barauszahlung nicht möglich. Aufzahlungen sind jederzeit möglich. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten, Coupons und Rabatten. Abgebildete Fassungen: InStyle Art.-Nr.: 127090, InStyle Art.-Nr.: 126527, BeYu Art.-Nr.: 126212. Ein Angebot von Apollo-Optik, Inh.: Jeannette Welt. Ihre Apollo-Optik Filiale in Borna, Am Wilhelmschacht 34 Unsere besten Gläser: *Gültig bis 28. 09. 2014. Der Preis für das ganze Paket entspricht dem Preis der ersten Brille oder Sonnenbrille (Fern- oder Lesebrilleab 100,- und Gleitsichtbrille ab 150,-). Ihre zweite Fern- oder Lesebrille im Wert von bis zu 100,- (bis zu 150,- als Gleitsichtbrille, wenn die erste Brille eine Gleitsichtbrille ist) wird im Paket nur in der Sehstärke der ersten Brille und zusammen mit dieser abgegeben. Für die dritte Brille enthält das Paket einen Gutschein im Wert von 100,-. Offener Restbetrag verfällt. Barauszahlung nicht möglich. Aufzahlungen sind jederzeit möglich. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten, Coupons und Rabatten. Abgebildete Fassungen: InStyle Art.-Nr.: 127090, InStyle Art.-Nr.: 126527, BeYu Art.-Nr.: 126212. Ein Angebot von Apollo-Optik, Inh.: Jeannette Welt. Fern- und Lesebrille Gleitsichtbrille z.B. Glaspaket GOLD z.B. Glaspaket GOLD 179,- 159,-* 429,- 359,-* Sparen Sie jetzt 20,- Sparen Sie jetzt 70,- Sonnenbrille Sonnenbrille z.B. Glaspaket GOLD z.B. Glaspaket GOLD (Fern- und Lesebrille) 199,- 179,-* Sparen Sie jetzt 20,- (Gleitsichtbrille) 449,- 379,-* Reha hilft – das haben schon viele tausende Patienten erlebt, die z. B. nach dem Einsatz eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenkes oder zur Nachbehandlung nach einem Herzinfarkt in der MEDIAN Klinik Bad Lausick behandelt wurden. Ohne die Reha ist es nach vielen medizinischen Eingriffen oder akuten Erkrankungen schwer, wieder allein auf die Beine zu kommen. Deshalb ist eine „Anschlussheilbehandlung“ nach dem Krankenhausaufenthalt oft selbstverständlich. Aber auch für chronisch Kranke ist eine Reha der optimale Weg, um z. B. mit der Krankheit besser zurechtzukommen und etwas gegen Schmerzen zu tun. Klinikdirektorin Christine Ramtke hat von Anfang an „Ihre“ Klinik als ersten Klinikneubau Sachsens nach der Wiedervereinigung mit aufgebaut. Ein großes Plus für Patienten der MEDIAN Klinik besteht darin, dass beide Fachabteilungen eng miteinander verzahnt sind. Mit gut durchdachten Konzepten arbeiten sie gemeinsam daran, ihren Patienten zu einem möglichst hohen Grad der Selbstständigkeit zu verhelfen und seine Wiedereingliederung in den beruflichen und privaten Alltag zu ermöglichen. Jeder Patient kann davon ausgehen, dass in der MEDIAN Klinik Bad Lausick seine für ihn persönlich bestmögliche Therapie geplant und angewendet wird. Dabei wird berücksichtigt, welche große Rolle die Psyche für die Genesung spielt. „Wir streben ein therapeutisches Klima an, in dem sich jeder Patient wohl fühlt!, erklärt die Klinikdirektorin, „bei uns gehört auch ein Lächeln zur Therapie!“ > Spezialisiertes Team im Einsatz In der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin des Krankenhauses Wurzen werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ausschließlich von dafür ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen sowie -pflegern betreut. Ein kompetentes Ärzteteam ist stets für das Wohl der kleinen und größeren Patienten im Einsatz: In der Abteilung arbeiten fünf Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin, darunter ein Mediziner mit der Spezialisierung auf Neugeborene (Neonatologie), sowie zusätzlich drei Assistenzärzte. Das Krankenhaus Wurzen ist außerdem ein „Perinatalschwerpunkt“-Krankenhaus, in welchem Frühgeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche, Risikoneugeborene und kranke Neugeborene liebevoll und adäquat versorgt werden. Diese medizinische Betreuung ist im Umkreis von 30 Kilometern nur in Wurzen möglich. Zudem befindet sich eine kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz des Parkkrankenhauses Leipzig auf dem Ge- 2014-2015“ – mit diesem Güte- lände der Wurzener Klinik und hilft – nach Ausschluss organischer Ursachen – bei psychiatrischen Beschwerden oder Problemen. > Eltern mit dabei Vor allem kleine Kinder leiden unter der Trennung von ihrer Familie, wenn sie ins Krankenhaus müssen. Im Krankenhaus Wurzen können Eltern daher ihre Kinder während des gesamten Klinikaufenthaltes begleiten: Bis zum sechsten Geburtstag des Kindes und bei Bescheinigung der medizinischen Notwendigkeit – und damit bezahlter Freistellung von der Arbeit – wird ein Elternteil auf Wunsch kostenfrei mit aufgenommen. Mutter oder Vater wohnen dann im Zimmer des Kindes. Nach dem sechsten Geburtstag muss für Verpflegung und Übernachtung lediglich ein geringer Beitrag entrichtet werden. > Behandlung genau erklärt „Medizinische Befunde, Therapiemöglichkeiten und durchgeführte Behandlungen erklären wir sowohl den Eltern als auch unseren jungen Patienten verständlich und genau“, so Chefärztin Gröger. „Außerdem beziehen wir die Erziehungsberechtigten möglichst weitgehend ein.“ Die Physiotherapeuten zum Beispiel geben Anleitungen zur Atemgymnastik oder Vibrationsmassage zur Verbesserung der Atmung. Die Eltern werden ebenfalls in spezifische pflegerische Tätigkeiten eingewiesen, erhalten Informationen zum Inhalieren bestimmter Medikamente oder Tipps zum Umgang mit Fieber sowie zur Medikamentengabe im Besonderen bei Säuglingen und Kleinkindern. > Gütesiegel für Qualitäts-Kinderkliniken Das Zertifikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ für qualifizierte stationäre Versor- siegel darf sich das Krankenhaus Wurzen der Muldentalkliniken GmbH Gemeinnützige Gesellschaft schmücken. Erstmals konnte die Einrichtung den Titel 2013 erringen. „Wir freuen uns für die Patienten und die Eltern, dass wir die hohen Anforderungen des Zertifikates erneut erfüllen konnten“, betont Dr. Katrin Gröger, Chefärztin der Abteilung Kinderund Jugendmedizin. gung von Kindern und Jugendlichen gilt jeweils zwei Jahre. Entwickelt wurde es von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V., der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus und der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e. V. zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie. Informationen: www.kh-muldental.de www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de Die Muldentalkliniken Kindgerecht mit Gütesiegel – Krankenhaus Wurzen ist ›Ausgezeichnet. FÜR KINDER‹. Sparen Sie jetzt 70,- *Gültig bis 28. 09. 2014. Gilt nicht in Kombination mit anderen Angeboten, Coupons und Rabatten. Ein Angebot von Apollo-Optik, Inh.: Jeannette Welt. Die Apollo-Optik Garantien Kutusowstraße 70 04808 Wurzen T 03425 9 30 F 03425 93 23 99 wurzen@kh-mtl.de ptikIhFreilA iaploellion-Optik Filiale in ors na elmschacht 34 ilheBlm c,hAamchWtil3h4 Kleiststraße 5 04668 Grimma T 03437 99 30 F 03437 99 33 22 grimma@kh-mtl.de www.kh-muldental.de 22 / Landkreis Leipzig Journal *Gültig bis 28. 09. 2014. Der Preis für das ganze Paket entspricht dem Preis der ersten Brille oder Sonnenbrille (Fern- oder Lesebril- > „Ausgezeichnet. FÜR KINDER Landkreis Leipzig Journal / 23 – Anzeige – Ralph Dreger, Vice President Operations D/A/CH der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG Die Firma Lekkerland plant im kommenden Jahr den Neubau eines Logistikzentrums in Borna mit 120 Mitarbeitern. Als Standort hat sie sich für das neu zu entwickelnde Gewerbegebiet an der A 72 (zwischen Borna-Ost und der Autobahn) entschieden. Über die konkreten Pläne von Lekkerland äußert sich Vice President Operations Ralph Dreger im Interview mit dem Landkreis Leipzig Journal. > Die Firma Lekkerland ist ein europaweit agierendes Unternehmen. Wofür steht Lekkerland? Lekkerland ist der Partner für alle Handelsformate, die Menschen den bequemen Unterwegskonsum ermöglichen. Wir liefern Tabakwaren, Süßwaren, Eis, Non-FoodProdukte, Getränke und Electronic Value Produkte, also Aufladeguthaben, SIM-, Bezahl- oder Geschenkkarten sowie Snacks für den Unterwegsverzehr. Rund 58.600 Kunden vertrauen in Deutschland auf das breite Produktangebot, die flexible Logistik und die maßgeschneiderten Dienstleistungen von Lekkerland. Zu unseren Kunden zählen vor allem Tankstellenshops, Kioske, Convenience-Stores, Tabakwarenfachgeschäfte, Getränkemärkte, Kaufhäuser, Lebensmittelmärkte, Bäckereien und Kantinen. Größere Firmen siedeln sich in Borna an „Silent Scan“: Der Klang der Stille Oberbürgermeisterin Simone Luedtke dazu im Interview MRT mit neuer Technologie am Klinikum Borna LLJ: Mehrere Wirtschaftsansiedlungen deuten eine Wende bei der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Borna an. Wie empfinden Sie das? OBM Luedtke: Die Ankündigung von Lekkerland hat uns alle natürlich sehr gefreut. Allerdings sind die Verträge noch nicht unterzeichnet und das Logistikzentrum steht noch nicht. Bis das soweit ist, halte ich mich gern noch ein wenig zurück. Wichtiger ist die grundsätzliche Botschaft, die dahinter steckt. LLJ: Wie meinen Sie das? OBM Luedtke: Wenn einer der großen Logistikkonzerne Europas mit über 11 Milliarden Euro Umsatz und 5.500 Beschäftigten, im Jahr 2013 mit dem „Deutschen Logistikpreis“ ausgezeichnet, ein Logistikzentrum in Borna errichten will, sollte uns das im positiven Sinne nachdenklich stimmen. Bei solchen Standortentscheidungen werden oft über einhundert Orte geprüft und eine Fülle von Fakten abgeglichen. Logistik ist eine komplizierte Wissenschaft. Wenn, wie in diesem Fall, die Entscheidung auf Borna fällt, steckt dahinter die bemerkenswerte Botschaft, dass Borna offensichtlich mittlerweile ein interessanter Standort für Ansiedlungen ist. LLJ: Das klingt erst einmal recht nüchtern und analytisch. Wie meinen Sie das? OBM Luedtke: Wirtschaftsansiedlungen, erst recht die von Großunternehmen wie Lekkerland, kann man sich nicht herbeiwünschen und die Zeit von politischen Standortentscheidungen ist auch vorbei. Die Unternehmen stehen im knallharten, oft internationalen Wettbewerb und entscheiden nach harten, belastbaren Standortfaktoren. LLJ: Und da meinen Sie, hat Borna gute Voraussetzungen? > Klinikum Borna nutzt als ostdeutschlandweit erstes Krankenhaus einen Magnetresonanztomographen (MRT) mit Silent Scan-Technologie OBM Luedtke: Nach vielen Jahren der Deindustriealisierung und dem Abbau von Arbeitsplätzen müssen wir uns erst wieder an einen derartigen Gedanken gewöhnen. Aber blicken Sie mit mir auf die Landkarte: Borna liegt zentral in Mitteldeutschland, genau in der Mitte zwischen Leipzig und Chemnitz, zwischen Porsche und BMW sowie VW in Zwickau. Von hier bis an die großen Autobahnen A 4 und A 9 ist es jeweils nur eine halbe Stunde, die A 72 vor der Tür, 10 Minuten bis zur A 38, 20 Minuten bis zur A 14. Dazu verfügt Borna an der Autobahn über große und ausreichende Ansiedlungsflächen. Das sind harte belastbare Standortfaktoren für Borna. LLJ: Die sogenannten „weichen“ Standortfaktoren müssen aber auch passen. OBM Luedtke: Ich denke für Unternehmen ist die infrastrukturelle Anbindung ein wesentliches Kriterium. Aber darüber hinaus muss das „Gesamtpaket“ stimmen, also auch die sonstigen Ansiedlungsfaktoren, gern auch „weiche“ Faktoren genannt. Gerade in dieser Hinsicht hat sich in Borna in den vergangenen Jahren eine ganze Menge getan. Ich habe regelmäßig potentielle Investoren und Wirtschaftskapitäne im Rathaus zu Gast und die schauen sich Borna ganz genau an. Ich denke, es war richtig, dass wir in den vergangenen Jahren enorme Anstrengungen unternommen haben, den immensen Investitionsstau in unserer sozialen Infrastruktur zu beseitigen. Wir haben gewaltige 40 Millionen Euro in die Hand genommen und die Veränderungen sieht man heute überall. Ob Gymnasium, Schwimmhalle, Dreifeldhalle, Mittelschule, Grundschulen, Kitas, das Naherholungsgebiet Breiter Teich – Borna ist heute nicht wiederzuerkennen. Eine drastisch reduzierte Geräuschentwicklung bei Untersuchungen am Kopf, eine größere Tomographenöffnung und eine wesentlich höhere Qualität der dargestellten Bilder: Das neue 3 Tesla Hochfeldgerät am Klinikum Borna macht MR-Untersuchungen so komfortabel wie nie zuvor. Als erstes Krankenhaus Ost- und Mitteldeutschlands setzt man dort auf ein MRT mit der so genannten »Silent Scan«-Technologie, die die oft (ver-)störende Geräuschkulisse auf das Niveau von entferntem Meeresrauschen reduziert. Daneben trägt die vergrößerte Gantryöffnung zum Abbau von Ängsten und gesteigertem Komfort der Patienten bei. Seit 30 Jahren kommt in der bildgebenden Diagnostik die Magnetresonanztomographie zum Einsatz – die „laute und enge Röhre“, wie das medizinische Großgerät im Volksmund oft genannt wird. Trotz seiner Bewährtheit empfanden viele Patienten dieses Untersuchungsverfahren bislang als eher unangenehm: Über 100 Dezibel trommeln bei Untersuchungen in solch einem Gerät auf das menschliche Ohr ein. Hinzu kommt noch die Enge in der Tomografenröhre, die bei bestehender Platzangst eine Untersuchung manchmal unmöglich macht. Schalldämpfende Isolation und ähnliche Gehörschutzmaßnahmen konnten das Problem nur ansatzweise lösen und lieferten darüber hinaus unbefriedigende Ergebnisse – für den behandelnden Arzt und für den Patienten. > Einzigartig in Ost- und Mitteldeutschland „In Borna ist damit nun Schluss“, sagt Dr. med. Markus Biesold, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Borna. Als erstes Krankenhaus Ost- und Mitteldeutschlands setzt man in den Kliniken Leipziger Land auf die so genannte »Silent Scan«-Technologie, die zunächst am Kopf lautlose MR-Untersuchungen ermöglicht. Durch die drastische Geräuschreduzierung werden Kopfhörer und sonstiger Gehörschutz somit überflüssig. Zudem trägt das patientenfreundliche Design mit großer Magnetöffnung dazu bei, dass selbst ängstliche Patienten die Untersuchung besser tolerieren können. Last but not least profitiert der behandelnde Arzt: Da es sich bei dem Gerät um ein 3 Tesla Hochfeldgerät handelt, ergibt sich eine wesentlich höhere Qualität der dargestellten Bilder. > Neue Technologie für beinahe absolute Stille „Der Name ‚Silent Scan‘ hält bei Kopfuntersuchungen, was er verspricht“, ist sich Biesold sicher. Dass das MRT plötzlich so leise funktionieren kann, liegt an einer neuen Vorgehensweise: Für das neue Gerät wurde vom Hersteller eine neue Sequenzfamilie entwickelt. Heißt: Das bisher störende laute Klopfen, verursacht durch einzelne Impulse zum Aufbau von Magnetfeldern, entfällt zugunsten eines kontinuierlichen Prozesses. Für den Patienten ist nur noch das rhythmische Geräusch der Magnetkühlung hörbar. „Der Patient steht bei uns immer an erster Stelle“, so Biesold. „Dabei spielen Sicherheit und Wohlbefinden während der Untersuchung eine zentrale Rolle. Mit dem neuen MRT bieten wir nicht nur > Die Kliniken Leipziger Land sind angesiedelt in Borna und Zwenkau. Mit den zentral zwischen Leipzig und Chemnitz gelegenen Standorten stellen sie eine anerkannte und qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit ambulanten und stationären Leistungen sicher – weit über den Landkreis Leipzig hinaus. Die angebotene Fächervielfalt kommt der eines Schwerpunktversorgers gleich. Die Kliniken Leipziger Land verfügen derzeit über 500 Betten in zehn bettenführenden Fachabteilungen mit elf chefarztgeführten Kliniken und Instituten. Jede Klinik bietet auf hohem diagnostischem und therapeutischem Niveau eine über das Maß der Grund- und Regelversorgung reichende qualifizierte Akutmedizin. topaktuelle Technologien, sondern auch ein Maximum an Patientenkomfort.“ Was zunächst für den Kopf gilt, wird in Zukunft auch für andere Körperregionen Gültigkeit haben: Weitere Silent Scan-Module sind bereits in der Entwicklung. > Sie planen im kommenden Jahr am Standort Borna den Neubau eines Logistikzentrums. Was führte zu dieser Entscheidung? Der bestehende Standort in Hartmannsdorf bot uns keine Expansionsmöglichkeiten. Deshalb haben wir uns für einen Neubau entschieden. Die räumliche Nähe zum bestehenden Logistikzentrum sowie eine sehr gute Verkehrsanbindung hatten bei der Standortsuche höchste Priorität. Borna bietet uns hierfür beste Voraussetzungen. 24 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 25 > Info: Bei bestehender Indikation zu einer Rehabilitation erfolgt die Beantragung einer ambulanten wie die einer stationären Rehabilitation. Die ambulante Rehabilitation kann als Anschlussheilbehandlung (AHB) beantragt werden bei Akuterkrankungen mit Krankenhausaufenthalt und Vorliegen einer AHB – Diagnose. Eine ambulante Rehabilitation kann aber auch bei chronischen Erkrankungen oder akuten Erkrankungen mit anhaltendem Funktionsdefizit als Heilverfahren beantragt werden. Bei Rentnern ist der Kostenträger i.d.R. die Krankenkasse, bei im Erwerbsleben Stehenden die Rentenversicherung. Klinik für Ambulante Rehabilitation in Altenburg Wachstumsschmerzen Im MEDICUM, dem Neubau direkt am Klinikum Altenburger Land, hat die Klinik für Ambulante Rehabilitation ihre Arbeit aufgenommen. Unter Leitung von Chefärztin Dr. Manuela Sipli, können Patienten aus den Gebieten Orthopädie/Unfallchirurgie und Neurologie zur ambulanten Rehabilitation aufgenommen werden. Für Patienten hat die wohnortnahe Rehabilitation viele Vorteile. Ein enger Kontakt zu Familie, Angehörigen und Freunden ist möglich, denn der gewohnte Aufenthalt im häuslichen Umfeld bleibt erhalten. Ein Behandlungsteam aus erfahrenen Ärzten, Psychologen, Sport-, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, einer Ernährungsberaterin und einer Sozialarbeiterin gewährleisten eine umfassende und fachübergreifende Rehabilitation. Zeitz Wachstum ist ein wesentliches Merkmal des Lebens. Wächst und gedeiht ein Kind, erfüllt es Eltern, Verwandte und Freunde mit Glück und Zufriedenheit. Was aber, wenn das Wachsen den Kindern und Jugendlichen Schmerzen bereitet? Wachstumsschmerzen sind ein sehr verbreitetes Phänomen. Jedes dritte Kind leidet im Laufe seiner Wachstumsphasen daran. Der Definition nach handelt es sich dabei um Schmerzen, die vermehrt abends und nachts auftreten. Oft werden die Schmerzen am Unterschenkel und den Armen lokalisiert, können aber auch die gelenknahen Regionen des Körpers betreffen. Sie treten innerhalb von Wachstumsschüben mindestens einmal im Monat auf. Betroffen sind Kinder und Jugendliche im Alter von 3-18 Jahren. Die Diagnose Wachstumsschmerz kann dabei nur im Ausschlussverfahren gestellt werden, das heißt nur wenn die Möglichkeit anderer Erkrankungen ausgeräumt ist. Über die Ursachen von Wachstumsschmerzen ist sich die Medizin nicht einig. Auch die standardmäßige Therapie hat sich in den letzten 100 Jahren nicht verändert. Lindernd wirken Wärme, Kälte, leichte Massagen, Vitamin C, Salizylsäure (Aspirin) und später Schmerzmittel. Zur wahrscheinlichen Ursache lässt sich sagen: Die ausschlaggebenden Wachstumsschübe der Gewebe finden in einem belastungsarmen Zustand statt, also vornehmlich in der Nacht. Auch die Ausschüttung von Wachstumshormonen findet den Höhepunkt in der nächtlichen Ruhephase. Diese Schübe verlangen vom kindlichen Gewebe eine Längenausdehnung, die bei Beeinträchtigung nicht immer möglich ist. Dann kann an der mit Neven gut versorgten und deshalb sehr Wie Osteopathie helfen kann Mit einer Grundfläche von 1.800 Quadratmetern auf einer Etage sind im MEDICUM alle räumlichen Voraussetzungen für die Klinik geschaffen worden. Für die Wassertherapie wird das Bewegungsbad im Klinikum Altenburger Land genutzt. Damit ist die Klinik mit allem ausgestattet, was entsprechend umfassende Vorschriften fordern. „Es wird kein Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Reha gemacht“ stellten auch der leitende Oberarzt Orthopädie Andreas Funk und seine Kollegen bei der Vorbereitung fest. Groitzsch Borna Regis-Breitingen Frohburg Meuselwitz Geithain Altenburg LangenleubaNiederhain Penig Schmölln Gößnitz Ronneburg Meerane Crimmitschau Waldenburg Glauchau Werdau Die Behandlung erfolgt von Montag bis Freitag von 8 – 14 Uhr. Bei einer ambulanten Rehabilitation sollen die Patienten keine großen Entfernungen zurücklegen. In einem höchstens 30-km-Radius um Altenburg bzw. bei einer maximalen Fahrzeit von 45 Minuten kann ein für den Patienten kostenfreier Fahrdienst organisiert werden. empfindlichen Knochenhaut ein Schmerz ausgelöst werden, der meist den Wachstumsschmerz bildet. In der osteopathischen Praxis der Ärztin Johanna Slipek-Ragnitz in Lobstädt und Leipzig werden sehr häufig Kinder und Jugendliche mit Wachstumsschmerzen vorstellig. Im Rahmen einer osteopathischen Behandlung werden die Kinder und Jugendlichen individuell untersucht, um die individuell sehr verschiedenen Gründe für die Schmerzreaktionen zu finden. Dabei ist das Ziel die Beeinträchtigungen zu entdecken, die die Spannungen im heranwachsenden Körper verursachen und somit die Längenausdehnung des Gewebes verhindern. Diese Gewebespannungen können unterschiedlichster Herkunft sein. Vorangegangene Unfälle und Knochenbrüche aber auch schulischer oder familiär bedingter Stress können für Bewegungseinschränkungen im Körper und somit für einen Widerstand beim Wachsen verantwortlich sein. In einer sehr ausführlichen Befragung und körperlichen Untersuchung versucht der Osteopath oder die Osteopathin den Störungen auf den Grund zu kommen und diese mit speziellen manuellen Techniken aufzulösen. Die Behandlungen findet in einem sehr vertauensvollen Ambiente statt wo ausführlich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingegangen werden kann. Sowohl die Eltern als auch die jungen Patienten können ihre Fragen an die fachkundigen Therapeuten und Therapeutinnen richten. Termine für solche Behandlungen können einfach auf der Website der Praxis www. zoll-osteopathie.de oder telefonisch unter 0341 5637075 vereinbart werden. Infos: www.reha-altenburgerland.de Geplantes Wohn- und Geschäftshaus der BWS, Wettinstraße (Quelle: Blässe und Laser Architekten) Am Waldessaum 8, 04600 Altenburg Telefon: 03447 52-2009 Telefax: 03447 52-2010 info@reha-altenburgerland.de www.reha-altenburgerland.de Ambulante neurologische und orthopädische Rehabilitation Behandlungen nach Heilmittelverordnungen/ Rezepten – Krankengymnastik, Ergotherapie Präventionsangebote nach § 20 SGB V, wie Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik, Kardio-Training Rehabilitationssportangebote Glück-Auf-Str. 35/37 04575 Neukieritzsch / OT Lobstädt Tel. 0341 5637075 www.zoll-osteopathie.de 26 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 27 Gute Stimmung garantiert! Kurz notiert: „SealUp“ saniert Freiräume mit Flüssigkunststoff Groitzscher Gewerbeschau Muldentaler Produktschau Für Herrn Sebe, Frau Reinhold und Töchterchen Elaine war Sonntag, der 18.05.2014 ein ganz besonderer Tag – auf der 14. Groitzscher Gewerbeschau wurde ihnen im feierlichen Rahmen ihr Bauvertrag überreicht. Schon lange hegte die kleine Familie den Wunsch, selbst Häuslebauer zu werden. Mit der Firma Saba Immobilien, an der Spitze Ralf Eggert, und dem Immobilienmakler Ralf Wölk haben sie die Partner gefunden, die sie bei ihrem Vorhaben bestens unterstützen werden. Die 17. Muldentaler Produktschau findet vom 7. bis 9. November 2014 im PEP Prima-Einkaufs-Park in Grimma statt. Wenn der Zahn der Zeit nagt Flachdächer von Wohnhäusern, Garagen oder Carports werden von der Witterung stark beansprucht. Regen, Schnee, Hitze und Kälte setzen den Dächern zu. Abgeplatzte Farbe, Risse, Falten, wellige Dachbahnen und unansehnliche Bauelemente sind die Folge. Schlimmer als die sicht- baren Anzeichen ist jedoch das, was man nicht sieht: Dringt erst Nässe und Feuchtigkeit in die Bausubstanz ein, kann der Schaden groß werden – es kommt zu Abplatzungen, Schimmelbildung und Frostschäden. Die Feuchtigkeit schädigt Beton und Bewehrung, die Folge: Rostbildung. Ist die Bewehrung durch die Korrosion stark geschädigt, hat dies sogar negativen Einfluss auf die Statik des Gebäudes. Undichte Dächer? Das muss nicht sein! Flachdächer sind auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Garagen und Carports zu finden. Sie stehen in dem Ruf, mit der Zeit undicht zu werden. Dies muss jedoch nicht sein! Regelmäßige Wartung und eine notwendige Sanierung sollten durchgeführt werden, um teure Folgekosten zu vermeiden. Eine Sorge weniger Triflex Flüssigkunststoff-Abdichtungen überzeugen Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und private Bauherren gleichermaßen. Seit mehr als 30 Jahren findet die innovative Abdichtungstechnologie Anwendung. Sie ist flexibel einsetzbar, fügt sich dank der flüssigen Verarbeitung in alle Bereiche und kleinste Winkel ein und dichtet damit die Bausubstanz langzeitsicher ab. Kompetente Beratung Der Meisterbetrieb SealUp Abdichtungsund Dachdecker GmbH ist Mitglied der Dachdeckerinnung sowie des Sächsischen Holzschutzverbandes und kann gute Erfahrungen und tolle Ergebnisse in der Freiraum- und Flachdachsanierung aufweisen. Das Team setzt sich mit Ihnen zusammen und berät Sie fachmännisch zu den Themen Neubau oder Rekonstruktion von Balkonen und (Dach-)Terrassen, Garagenbeschichtung, Abdichtungsarbeiten mit Triflex, Rekonstruktionsarbeiten an Häusern und Hausschwammsanierung. Weitere Informationen und eine ausführliche Beratung erhalten Sie bei SealUp, dem Abdichtungs- und Dachdecker-Profi unter der Telefonnummer 0341 33756179 oder per Mail an: info@sealup.de. SealUp GmbH Meisterbetrieb für: - Dachdeckerarbeiten - Spenglerarbeiten -ZertifizierteHausschwammsanierung - Neubau & Sanierung von Dachterrassen, Terrassen und Balkonen -Triflex-Profipartnerfür Abdichtungs- und Beschichtungsarbeiten - Balkon- und Terrassennotdienst info@sealup.de Beratung Verkauf Finanzierung Ralf Wölk | Wiesenstraße 1b | 04552 Borna Tel. 03433 219571 | Funk 0171 8336965 | info@ralfwoelk.de | www.woelkchen-immobilien.de 28 / Landkreis Leipzig Journal Möchten Sie als Aussteller dabei sein, dann melden Sie sich im Amt für Kreisentwicklung bis 27.06.2014 per Mail: martina.klugmann@lk-l.de oder telefonisch: 03433 2411054 an. offenen Unternehmen Sachsen“ findet vom 7. - 12. Juli 2014 zum neunten Mal sachsenweit statt. Unternehmen und Institutionen in ganz Sachsen öffnen in der Woche ihre Türen und bieten einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 haben so die Möglichkeit, sich frühzeitig über mögliche Ausbildungs- und Studienangebote sowie berufliche Perspektiven nach der Schulzeit zu informieren. Nach individueller Auswahl der Unternehmen informieren sie sich vor Ort umfassend und anschaulich über ihre Wunschberufe. Sie lernen auch die Anforderungen und Erwartungen der Unternehmen kennen und können so entdecken, ob es ihren Stärken und Interessen entspricht. Ausführliche Informationen und Anmeldung sowie kostenfreie Unternehmensregistrierung unter www.schau-rein-sachsen.de Quelle: Triflex GmbH und Co. KG / SealUp Abdichtungs- und Dachdecker GmbH SealUp Abdichtungs- und Dachdecker GmbH Weißenfelser Straße 75 • 04229 Leipzig • Tel./Fax: 0341-33756179 Für unsere zukünftigen Eigenheimbesitzer suchen wir baureife Grundstücke und Einfamilienhäuser. Unter dem Motto „Qualität von hier“ werden sächsische Produkte feil geboten. Mit Weiterbildung beruflich am Ball bleiben Wer kennt das nicht: Rechtgrundlagen werden aktualisiert, neue Programme oder Technologien verändern über Jahre perfektionierte Arbeitsprozesse, Aufträge verlangen zusätzliche Qualifikationen. Im beruflichen Alltag steht man regelmäßig vor neuen Aufgaben. Eine Weiterbildung bringt Sie auf den neusten Wissensstand. Im fachlichen Austausch mit den Dozenten und Trainern profitiert man zudem von ihren umfangreichen Berufserfahrungen. „Unsere Teilnehmer kommen aus der Praxis und wollen das Gelernte direkt in ihrem Unternehmen anwenden“, sagt Dr. Frank Müller, Geschäftsführer der ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH. „Praxisnähe hat bei unseren Angeboten deshalb höchste Priorität.“ Das Weiterbildungsprogramm der ZAW Leipzig GmbH orientiert sich stark an den Anforderungen, die kleine und mittlere Unternehmen an die berufliche Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter stellen. Die ZAW Leipzig GmbH ist seit über 20 Jahren zuverlässiger Partner in der beruflichen Aus- und Weiterbildung für die Region Leipzig. Rund 120 Kurse in 12 Themenfeldern werden in der beruflichen Weiterbildung angeboten – als berufsbegleitender Kurs oder in Vollzeit, in Modulen aufgebaut oder als Umschulung. Die ZAW Leipzig GmbH ist mit sieben Standorten vor Ort – in der Stadt Leipzig, in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Das komplette Angebot finden Sie unter www.zaw-leipzig.de/ weiterbildung Gute Berufsaussichten mit IHK-Abschluss Berufsbegleitende Kurse, die auf die IHK-Prüfung vorbereiten • Geprüfter Logistikmeister ab 10.06.2014 • Geprüfter Veranstaltungsfachwirt ab 02.09.2014 • Geprüfter Wirtschaftsfachwirt ab 02.09.2014 • Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- u. Sozialwesen ab 08.09.2014 • Geprüfter Fachkaufmann für Marketing ab 09.09.2014 Geförderte Weiterbildung in Vollzeit • Geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) ab 20.08.2014 mit DATEV, SAP und Praktikum • Buchführung für kleine und mittelständische Untern. ab 15.09.2014 Abschluss als Geprüfte Buchführungsfachkraft mit Lexware, DATEV, SAP und Praktikum • Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (IHK) ab 20.11.2014 inkl. AdA-Schein (nach AEVO) • Geprüfter Technischer Fachwirt (IHK) Termin auf Anfrage Foto: © goodluz - fotolia.com Werden oft vernachlässigt: Balkone, Loggien, Dachterrassen und Laubengänge Beton platzt von Kragplatten ab, Fugen werden undicht oder die Oberfläche ist einfach verschlissen. So verkommen kostbare Wohnflächen zu reinen Abstellplätzen oder können gar nicht mehr genutzt werden. Wir zeigen Ihnen, dass es auch anders geht! Die SealUp Abdichtungsund Dachdecker GmbH saniert mit moderner Abdichtungstechnologie aus flüssig verarbeiteten Harzen und einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Sie erhalten nicht nur eine langzeitsichere Lösung, sondern können nach Ihrem ästhetischen Geschmack Ihren lebendigen Freiraum schaffen. Das steigert die Wohnqualität und den Immobilienwert. > „Schau rein! – Die Woche der Umschulung mit IHK-Abschluss • Kaufmann für Büromanagement • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist • Fachkraft im Gastgewerbe ab 01.09.2014 ab 01.09.2014 ab 01.09.2014 ab 01.09.2014 Wir beraten Sie gern. Fragen Sie uns nach Fördermöglichkeiten. Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Weigelt E-Mail: info-wb@zaw-leipzig.de Telefon: 0341 468639-18 www.zaw-leipzig.de Landkreis Leipzig Journal / 29 Wir bilden aus! 3. Unternehmerforum Landkreis Leipzig bot Impulse rings um das Thema Fachkräfte Finde deinen Traumberuf: Kleine und mittlere Unternehmen sind auf ihren Märkten auch deshalb so erfolgreich, weil sie flexibel und pragmatisch auf Markt- und Kundenanforderungen reagieren können. Flexibilität ist ihre Stärke, erfordert aber auch fachliche, methodische und soziale Kompetenzen und damit ständige Weiterbildung. Mit dem Thema „Investment Fachkraft – gewinnen, trainieren, halten“, nahm sich das UNTERNEHMERFORUM LANDKREIS LEIPZIG wieder eines aktuellen Themas an. Die Referenten der Veranstaltung, die am 14.05.2014 in der Sparkasse Muldental in Grimma stattfand, waren sich einig, dass lebenslanges Lernen heutzutage unerlässlich für ein erfolgreiches Berufsleben ist. Die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Muldental, Heidrun Naumann, nahm darauf gleich in ihrem Grußwort Bezug und verwies auf die im eigenen Haus erzielten Erfolge. Landrat Dr. Gerhard Gey berichtete in seinem Grußwort davon, dass bei Unternehmensbe- Am 7. und 8. November finden auf dem Gelände der neuen Messe Leipzig die azubi- & studientage Leipzig statt. Auf der Messe für Bildung und Karriere stellen wieder zahlreiche Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Kammern ihre Angebote für Ausbildung, Studium und Weiterbildung vor. Die azubi- & studientage gastieren zum 13. Mal in Leipzig und sind damit eine etablierte und beliebte Plattform zur Berufsorientierung. telc Trainings- und Kompetenzzentrum Weiterbildung für Unternehmen. Weitere Infos sind unter www.azubitage.de zu finden. Dr. Elena Temper, Mitglied der Geschäftsleitung Regionalverbund Leipzig des BVMW, brachte in ihrem Vortrag die Bedeutung lebenslangen Lernens, persönlicher Erfolge, Selbstverwirklichung und sozialer Kommunikation zum Ausdruck. Dabei ging sie beispielhaft auf die Lebenswege und Leistungen von Pionieren wie Robert Owen und Mark Zuckerberg ein und welche Erwartungen die aktuelle „Generation Y“ an ihre Arbeitswelt hat. In seinem Vortrag präsentierte Thomas Friedrich, Direktor der WeiterbildungsAkademie des Landkreises Leipzig, insbesondere die drei Angebotssäulen der Akademie: Volkshochschule, Schulkooperation zur Sprachzertifizierung und die Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen zur Mitarbeiterqualifikation. Beispielhaft verwies er dabei auf Deutschkurse für ausländische Arbeitnehmer. Alle angebotenen Kurse sowie maßgeschneiderte Angebote können auch in den Unternehmen durchgeführt werden. Im abschließenden Vortrag berichtet Simone Hörig, Abteilungsleiterin Personalmanagement Sparkasse Muldental, detailliert von Praxiserfahrungen rund um das Gewinnen, Trainieren und Halten von Fachkräften im eigenen Haus. Der letzte Programmpunkt der Veranstaltung bot Möglichkeiten des gemeinsamen Netzwerkens der über 60 Teilnehmer mit den Referenten des Abends. Das 3. UNTERNEHMERFORUM LANDKREIS LEIPZIG wurde gemeinsam veranstaltet von: Landratsamt Landkreis Leipzig – Stabsstelle des Landrates | Wirtschaftsförderung, WeiterbildungsAkademie des Landkreises, Sparkasse Muldental, Handwerkskammer zu Leipzig und Industrie- und Handelskammer zu Leipzig. Markus Schmidt, Koordinator Wirtschaftsförderung, Stabsstelle des Landrates IMPRESSUM Landkreis Leipzig Journal Für Ihre Branche: In den Bereichen: • • • • • • • Management und Kaufmännisches • Betriebliche Gesundheitsvorsorge • Kultur und Gestalten • EDV und Internet • Sprachen und interkulturelle Kompetenz Hotel und Restaurant MedizinundPflege Produktion und Handwerk Dienstleistung Kultur und Unterhaltung Verwaltung und Management • und mehr ... 30 / Landkreis Leipzig Journal Ausgabe: Herausgeber: 2/2014, Lfd.-Ausg.-Nr.: 7 Südraum-Verlag Borna, im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Landkreis Leipzig Anschrift Verlag: Südraum-Verlag Borna • Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA Abtsdorfer Str. 36 • 04552 Borna Tel.: 03433 207328 • Fax: 03433 207331 E-Mail: llj@druckhaus-borna.de • www.druckhaus-borna.de Gesamtherstellung: DRUCKHAUS BORNA Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V. i. S. d. P.) (Alle Rechte liegen bei den Herausgebern. Für die Beiträge zeichnen die jeweiligen Autoren bzw. Auftraggeber.) Titelfoto: Bildungszentrum Kühren (LRA) Fotos: Landratsamt Landkreis Leipzig, Stadt Altenburg, Druckhaus Borna, fotolia; soweit hier nicht genannt, die entsprechenden Autoren und Auftraggeber Auflage: 150.000 Exemplare, davon 140.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen des gesamten Landkreis Leipzig > 7./8. November 2014 Leipzig, Messe www.azubitage.de Tag der offenen Tür Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk in Leipzig (DEB) lädt ein – am 28. Juni 2014 Leipzig. Am 28. Juni 2014 lädt das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) in Leipzig zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 14 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich über Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich zu informieren und die Einrichtung kennenzulernen. Die Veranstaltung findet in der Industriestraße 85 - 95 statt. Alle Schulabsolventen und Ausbildungssuchenden stehen vor der Herausforderung, das richtige Berufsbild für sich zu finden. Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten stehen ihnen offen. Die stark wachsende Gesundheits- und Sozialbranche bietet dabei attraktive Zukunftsperspektiven. In persönlichen Beratungsgesprächen und bei einem Rundgang durch die Schule können die Besucher einen anschaulichen Einblick in die Angebote gewinnen. Welche Voraussetzungen beispielsweise für die Ausbildungen zum/r Altenpfleger/in, Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in notwendig sind und welche Entwicklungsmöglichkeiten man als Krankenpflegehelfer/in oder Sozialassistent/in hat, wird am Tag der offenen Tür erklärt. Auch der Bereich der Fort- und Weiterbildung wird vorgestellt. Gerade im Berufsfeld Gesundheit und Soziales ist das regelmäßige Auffrischen des Fachwissens wichtig, da es stark durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst wird. Das DEB bietet für Tätige in diesem Bereich verschiedene Seminare, Workshops und Fernlehrgänge an, die es ermöglichen, mit den aktuellen Entwicklungen mitzuhalten. HEILPÄDAGOGE WeiterbildungsAkAdemie des lAndkreises leipzig suchen das Thema Fachkräfte eine immer größere Rolle spielt und hob die gute Ausstattung des Landkreises mit Institutionen hervor, die Weiterbildung in hoher Qualität anbieten. azubi- & studientage in Leipzig FERN LEHR LEHRGANG dein KarriereStart Beim deB in Leipzig Starte im Herbst deine Ausbildung zum HeiLerzieHungSpfLeger erzieHer SoziaLaSSiStenten KranKenpfLegeHeLfer aLtenpfLeger INFORmIERE DIcH JEtzt! mEhR InfoRmatIonEn UntER +49(0)3 41|30 61 04-0 www.clevere-zukunft.de WIR BILDEN ERFOLG | DIE DEB-GRUPPE Landkreis Leipzig Journal / 31