Ausgabe Juni 2014 - Klinikum Itzehoe

Transcription

Ausgabe Juni 2014 - Klinikum Itzehoe
Ihr persönliches Exemplar
zum Mitnehmen
Ausgabe Juni 2014
Neues Perinatalzentrum
S. 12
„AKTION Saubere Hände“
Hygieneaktion S. 5
Teddy auf Reisen
USA-Reisebericht S.20
Von Mensch zu Mensch
Neues & Interessantes aus dem Klinikum Itzehoe
Das Gesundheitswesen insgesamt entwickelt sich
mit zum Teil hohem Tempo weiter und es gibt heute
Berufsbilder, die wir gestern selber noch nicht kannten und es wird morgen welche geben, die wir heute
noch nicht kennen. Davon möchten wir Ihnen in der
nächsten Rubrik nach und nach das eine oder andere
vorstellen.
Liebe Leser,
Sie halten die Erstausgabe unserer neuen Klinikzeitschrift „Von Mensch zu Mensch“ in den Händen. Und
dass Sie das tun, freut uns!
Unsere neue Zeitschrift ist wirklich neu: komplett.
Sie ist übersichtlich in verschiedene Rubriken gegliedert und liefert Ihnen heute und in Zukunft gleich
nach dem Aufblättern Aktuelles aus dem Klinikum
und danach unter dem Begriff „Klinikleben“ viel Interessantes über das, was bei uns gemacht, gedacht,
gebaut und weiterentwickelt wird. Und da wir auf
vielen Gebieten aktiv sind und sehr viele Menschen
im Klinikum arbeiten, werden wir Ihnen in dieser
Rubrik immer genug zu erzählen haben.
Medizin, Pflege, Technik und andere Themen sind
wichtig, aber am interessantesten sind die Menschen dahinter. Diese werden wir Ihnen zukünftig
in der Rubrik „Von Mensch zu Mensch“ vorstellen.
Natürlich können wir bei mittlerweile über 1.900
Menschen, die im Klinikum und den angeschlossenen Gesellschaften arbeiten, nicht jeden vorstellen.
Aber wir werden neue Mitarbeiter vorstellen, wir
werden Menschen vorstellen, die besonders interessante Dinge machen und natürlich werden wir Sie
auch mit Menschen in Positionen mit besonderer
Verantwortung bekannt machen. In dieser Ausgabe
wird es unser neuer Pflegedirektor sein, der gleich
zwei der genannten Kriterien erfüllt.
Weiter geht es mit „Fit in Form“, wir möchten Sie
in Richtung Bewegung und gesunde Ernährung inspirieren. Nun könnten Sie auf die Idee kommen,
uns die Frage zu stellen, ob das für jemanden, der
Krankheiten behandelt, wirklich ein kluges Vorgehen ist? Darauf kann ich nur antworten: Wir sind
ein Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen und betreiben mit dem MediFit eine tolle
Einrichtung, um etwas für seine Fitness zu tun und
bieten mit dem Klinik-Restaurant ein qualitativ hochwertiges Essensangebot in stilvollem Ambiente.
2
Wir Deutschen reisen bekanntlich gerne, deshalb
haben wir diesem Thema eine Extraseite gewidmet.
Viele kennen sicher bereits unseren Klinik-Teddy, der
bei vielen Gelegenheiten Kindern spielerisch gezeigt
wird, dass Sie keine Angst vor dem Klinikum haben
müssen. Aber der Teddy soll auch ein wenig in der
Welt herumkommen. Deswegen wird er Ihnen zukünftig berichten, wo er gerade unterwegs war und
Ihnen eine Anregung für Ihren nächsten Urlaub bieten.
Unsere neue Zeitschrift ist ohne Werbung! Nur ein
ganz klein wenig Schleichwerbung ist drin: „Tipps
aus der Region“. Wir geben Ihnen Empfehlungen, wo
man gut Essen, was man Interessantes ansehen kann
oder einfach mal für den nächsten Sonntagsausflug
in die engere Wahl nehmen sollte.
Der Rückseite entnehmen Sie die aktuellen Termine
unserer Vortragsreihe „Klinik im Dialog“. Vorträge
von kompetenten Spezialisten – suchen Sie sich aus,
worüber Sie sich informieren möchten, Sie bekommen hochkarätige Informationen aus erster Hand.
Nun hoffen wir, dass Ihnen unsere neue Zeitschrift
gefällt! Wünsche, Anregungen, Kritik aber auch
Lob nehmen wir gern entgegen. Auf Seite 23 finden
Sie die entsprechende Kontaktinformation.
Eines noch zum Schluss: Diese Zeitschrift ist für Sie!
Sie dürfen Sie mitnehmen und auch gern weiterreichen.
Viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße
Bernhard Ziegler
Krankenhausdirekor
Zur Vereinfachung verwenden wir im Folgenden
ausschließlich die maskuline Form von Personengruppen. Die feminine Form ist damit selbstverständlich eingeschlossen.
Inhalt
Aktuelles
Neuigkeiten aus dem Klinikum Itzehoe
» Aktuelles
Neuigkeiten aus dem Klinikum
3
Veranstaltungen:
» Weltblutspendetag im Klinikum Itzehoe
» KlinikLeben
Medizin, Pflege, Gesundheit
Lebensretter gesucht!
Frühlingserwachen - Leben schenken
„AKTION Saubere Hände“
Hygiene
Neuer Ausbildungslehrgang in der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Umzug der Zweigpraxen für Urologie
und Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)
Seele und Körper - nur gemeinsam stark
Eröffnung einer Psychosomatischen
Tagesklinik
Katastrophenalarm
im Klinikum Itzehoe
Erster Bauabschnitt „Perinatalzentrum“
Bessere Bedingungen für junge Familien
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5
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7
9
11
12
» Mitarbeiter & Teams
Von Mensch zu Mensch
Wir sind für Sie da!
» Fit in Form
Fitness & Ernährung
14
15
» Berufe ABC
Berufsvorstellung
Was macht eigentlich ein Case-Manager? 18
» Klinik, Freizeit, Reisen
Schönes & Kulinarisches
19
Tipps aus der Region
19
Teddy auf Reisen
20
Rezept der Saison
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Denkspurt
23
am Samstag, 14. Juni 2014
Mach mit − Blutspende kann Leben retten!
In Zusammenarbeit mit dem W:O:A-Team unter dem Motto „Metalheads - Wir brauchen Euer Blut!“.
» “Boxenstopp“ − Die Teilnehmer der
Radtour - Pro-Organspende machen
Halt im Klinikum Itzehoe
am Donnerstag, 26. Juni 2014
zwischen 16.30 - 18.00 Uhr
Mit der jährlichen zweiwöchigen Radtour
von Organtransplantierten wird für Organspende und -transplantation in der Bevölkerung und auch in Krankenhäusern geworben, Schwerpunkt ist diesmal Schleswig-Holstein.
Herzlich Willkommen in Itzehoe!
» Patienten-Café für betroffene Frauen vor und
nach einer Brustkrebserkrankung
am Montag, 16. Juni 2014,
„Was tun, bei Nebenwirkungen: Fatigue, Übel-
keit und Mukositis“ Wie Sie die Zeit damit gut überbrücken (Onkologische Pflegefachkraft Roman Roschak)
lassen“ (Physiotherapeutin Karin Averdunk)
jeweils um 16.00 - 17.30 Uhr
Onkologische Tagesklinik, 3. OG,
Raum „Wartebereich“
am Montag, 18. August 2014,
„Im Nichtstun bleibt nichts ungetan - mal los-
Aktuelle Baumaßnahmen:
Liebe Patienten, liebe Besucher,
um Ihnen den Aufenthalt in unserem Klinikum
angenehmer zu gestalten, sind Umbau- und
Erweiterungsmaßnahmen unumgänglich.
Wir bitten während der Bauphase um Ihr
Verständnis für die Unannehmlichkeiten.
Neue Öffnungzeiten des
Klinik-Restaurants:
» Impressum
» Montag - Freitag » Samstag und Sonntag
Kontakt
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07.00 -17.00 Uhr 12.00 - 13.30 Uhr
14.30 - 17.00 Uhr
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KlinikLeben
Lebensretter gesucht!
Frühlingserwachen − Leben schenken!
Blutspendedienst
Klinikum Itzehoe
Sie finden uns im 2. Untergeschoss des Klinikums Itzehoe.
Unsere Öffnungszeiten:
Montag und Freitag
07.30 - 13.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch
10.30 - 18.30 Uhr
Donnerstag geschlossen
Sie benötigen keinen Termin,
Neuspender bitten wir jedoch,
spätestens eine Stunde vor
Schließung zu erscheinen. Sie
sollten vorher ganz normal essen und viel trinken. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis
mit!
Unter diesem Motto fand am
22. März 2014 im Klinikum Itzehoe ein Aktionstag zu den Themen Blut-, Organ- und Stammzellenspende statt.
Der dramatische Rückgang der
Organspendebereitschaft und die
bei steigendem Bedarf immer
weniger entnommenen Blutspenden waren Anlass genug, allen Interessierten ein Forum zu bieten
und Aufklärungsarbeit zu leisten.
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Viele interessante Vorträge kompetenter Fachleute konnten verfolgt werden und es gab Infostände und Gespräche mit betroffenen Organ- und Knochenmarktransplantierten. Darüberhinaus konnte jeder an einer
Knochenmark-Typisierung teilnehmen und der Blutspendedienst rief zum Aderlass. Alles in
allem war dies ein gelungener
Samstag, der jedem eine Fülle
an Informationen bot und einen
wichtigen Beitrag zur Aufklärung
und dem Abbau von Vorurteilen
leistete. Ein großer Besucheran-
sturm konnte nicht beobachtet
werden, leider fanden an diesem
sonnigen Samstag nur sehr wenige Besucher den Weg zur Veranstaltung. Diese jedoch wissen
nun, wie leicht es ist, Leben zu
retten.
Schwarz statt weiß − das etwas andere
Blutspendeteam
Eine bestimmte Gruppe von Menschen weiß dies schon lange,
denn zum diesjährigen Weltblutspendetag heißt es bereits zum
dritten Mal: „Metalheads retten
Leben“. Mittlerweile eine gute
Tradition ist die Blutspendeaktion
zusammen mit den Machern des
Wacken Open Air Heavy-Metal
Musikfestivals. Aber nicht nur
W:O:A - Fans sind herzlich willkommen, wenn es am 13. und 14.
Juni 2014 wieder laut im Keller
des Klinikums wird. Alle Besucher
erwartet ein umfangreiches Programm und zahlreiche Aktionen,
passendem Imbiss und viel lauter
Musik. Weitere Informationen zu
unseren Aktionen finden Sie in
der Tagespresse und auf unserer
Facebookseite facebook.de/blutspendedienst_itzehoe.
Wussten Sie, dass ca. 80 % der
Bevölkerung im Laufe des Lebens
Blut- oder Blutprodukte benötigen, aber nur knapp 10 % wenigstens einmal Blut gespendet
haben? Es kann also jeden treffen! Helfen Sie mit, retten Sie Leben, es ist ganz leicht, auch ohne
großes Event.
Robert Adam, Leiter des Blutspendedienstes im Klinikum Itzehoe
KlinikLeben
„AKTION Saubere Hände“
Hygiene
Sehr geehrte Patienten und
Angehörige,
unser Klinikum nimmt an der „AKTION Saubere Hände“ teil. Die
Aktion ist eine nationale Kampagne des Bundesministeriums
für Gesundheit. Mittlerweile haben sich mehr als 60 % der Krankenhäuser zur aktiven Teilnahme
an der „AKTION Saubere Hände“
entschlossen. Die „AKTION Saubere Hände“ ist Bestandteil einer
Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Erhöhung
der Patientensicherheit.
Welches Ziel hat die
„AKTION Saubere Hände“?
Ziel ist eine Verbesserung der
Händehygiene, vor allem der
Händedesinfektion, im Krankenhaus. Die Händedesinfektion ist
eine sehr effektive Maßnahme,
um Krankenhausinfektionen zu
verhindern.
Wie wollen wir das Ziel
erreichen?
Im Jahr 2014 werden alle Mitarbeiter des Klinikums, der MVZ’s,
des Olendeels und der Tochtergesellschaften noch einmal speziell
zum Thema Händedesinfektion
geschult. Hierzu finden 110 Schulungstermine für ca. 1800 Mitarbeiter statt.
Was ist eine
Händedesinfektion?
Unter einer Händedesinfektion
versteht man das Einreiben der
Hände mit einem in der Regel auf
Alkohol basierendem Desinfektionsmittel. Dieses Desinfektions-
mittel ist speziell für die Anwendung an den Händen entwickelt
worden. Dabei werden die auf
den Händen befindlichen Erreger
(z. B. Bakterien und Viren) abgetötet.
Sollte ich im privaten Bereich auch eine Händedesinfektion durchführen?
In unserem persönlichen Umfeld
ist das Waschen mit Wasser und
Seife völlig ausreichend. Sollten
Sie zu Hause einen Angehörigen pflegen, sprechen Sie bitte
mit Ihrem Hausarzt, ob von Fall
zu Fall eine Händedesinfektion
anzuraten wäre. Wir wünschen
Ihnen eine schnelle Genesung
und einen angenehmen Klinikumaufenthalt.
Ihr Team der Klinikhygiene
Wer sollte eine Händedesinfektion
durchführen?
Alle Mitarbeiter des Klinikums, insbesondere
medizinisches Personal mit direktem Kontakt
zu Patienten!
Angehörigen ist es zu empfehlen, vor und nach
Betreten eines Patientenzimmers, eine Händedesinfektion durchzuführen.
Als Patient sollten Sie darauf achten, dass Sie
in folgenden Situationen die Händehygiene beachten. Oft ist hier das Waschen mit Wasser und
Seife völlig ausreichend:
»Nach Benutzung der Toilette
»Bei verschmutzten Händen
»Vor dem Essen
Sollten Sie unsicher sein, fragen Sie bitte das
Pflegepersonal, ob eine Händedesinfektion nötig
ist.
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KlinikLeben
Neuer Ausbildungslehrgang
in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Der neue Gesundheits- und Krankenpflegekurs umfasst 32 Schüler.
Dieses Jahr startete, zum ersten
Mal im April, ein neuer Ausbildungslehrgang zum Gesundheitsund Krankenpfleger. Die dreijährige Ausbildung in Theorie und
Praxis beinhaltet eine sechsmonatige Probezeit und endet dann
mit dem staatlichen Abschluss.
Die neuen Auszubildenden, die
sich für dieses Berufsbild entschieden haben, möchten Menschen
professionell begleiten, im Team
arbeiten und eine zukunftsorientierte Berufsperspektive wahrnehmen.
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Angelika Dahl-Dichmann, Leiterin
der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler und Ärztlicher Direktor Dr. med. Michael
Kappus nahmen die Schülerinnen und Schüler in Empfang. Das
Schulteam, die Personalratsvorsitzende Dr. med. Heike Lehmann
und Vertreter der Schülermitverwaltung (SMV) begrüßten ebenfalls den neuen Ausbildungskurs.
Um den Einstieg in die Berufsausbildung zu erleichtern, haben
sich die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie stehen für
die neuen Schüler während der
Ausbildung als Paten zur Verfügung. Die Klassensprecher Erik
Werth und Izabela Baier überreichten diese Patenschaft mit
den Worten „ … wir stehen Euch
für alle Fragen jederzeit zur Seite
und wünschen allen einen guten
Start in die Ausbildung!“ Während eines gemeinsamen Frühstücks wurden Partnerinterviews
mit nachfolgender Vorstellung im
Plenum durchgeführt und es zeigte sich, wie viele Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Begabungen die Ausbildung begonnen haben.
In der ersten Theoriephase, die bis
Juni dauert, beschäftigen sich die
Auszubildenden in verschiedenen
Lerneinheiten u. a. mit den Themen: Wahrnehmung, bewegen
und bewegt werden, professionelle Berührung im Unterschied
zur privaten Berührung und weiteren pflegewissenschaftlichen
und rechtlichen Grundlagen zur
Ausübung des Berufes. Ziel dieser ersten Theoriephase ist die
Orientierung über das Berufsbild
Pflege und das Erlernen erster
pflegerischer Handlungsmuster.
Um das Erlernte schon vor dem
Praxisblock anwenden zu können, wurde im April ein zweiter
Schulstandort am Langen Peter
in Itzehoe eröffnet, wo es einen
Praxisraum mit Pflegebetten und
einer Pflegepuppe gibt. Damit
kann eine deutliche Steigerung
der Methoden- und Fachkompetenz erreicht werden. Hinzu
kommt, dass die Patientensicherheit im pflegerischen Bereich
durch solche Lernmöglichkeiten
deutlich erhöht wird.
Die Praxisanleiter der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
und der Ausbildungsbereiche sind
für die Umsetzung der theoretisch
erlernten Inhalte in die Praxis
zuständig. Sie koordinieren die
praktischen Einsätze im Klinikum
Itzehoe, des Seniorenzentrums
Olendeel und des Cläre-SchmidtSenioren-Centrums. Dort werden
die Schüler angeleitet und begleitet.
Am 01. Oktober 2014 startet
wieder ein neuer Ausbildungskurs. Für ergänzende Informationen steht Ihnen die Gesundheits- und Krankenpflegeschule
unter der Tel. Nr. 04821 7721006 gern zur Verfügung.
Regine Kracht,
Dipl. Pflegepädagogin
und
Maike Möller,
B. A. (Leaderteam)
KlinikLeben
» Die aktuellen Sprech-
zeiten finden Sie in
einer Übersicht auf
der nächsten Seite.
MVZ am Prinzesshofpark
Eingangsbereich
Umzug der Zweigpraxen für Urologie und Hals-,
Nasen- Ohrenheilkunde (HNO)
Das Medizinische Versorgungszentrum am Prinzesshofpark
(kurz: MVZ am Prinzesshofpark)
ist ein Verbund mehrerer Facharztpraxen und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des
Klinikums Itzehoe. Nach der Gründung im Jahr 2006 wurde das
jetzige MVZ am Prinzesshofpark
am Berliner Platz 6 in Itzehoe betrieben und zog im Februar 2012
mit den Praxen für Anästhesiologie, Chirurgie, Neurologie sowie
Psychiatrie und Psychotherapie
in das Gebäude der ehemaligen
Landeszentralbank in der Viktoriastraße 8 in Itzehoe um.
Die ebenfalls zum MVZ gehörigen
(Zweig-)Praxen für Urologie von
Ilka Stöver und Dr. med. Theodor
Helbig und HNO-Heilkunde von
Dr. med. Jürgen Hertzsch konnten damals, aufgrund räumlicher
Gegebenheiten, nicht mit umziehen. Bereits 2012 war das Ziel,
die Zweigpraxen an den Hauptstandort zu holen, um so den Patienten eine umfassende medizinische Versorgung unter einem
Dach zu bieten.
Nachdem der Umbau von ehemaligen Mietwohnungen in dem Gebäude in der Viktoriastraße 8 im
März 2014 abgeschlossen wurde, konnten die drei Praxen zum
01. April 2014 die neuen modernen Praxisräume beziehen. Die
Vorfreude auf die neuen Räumlichkeiten seitens der Ärzte und
der Praxisteams war groß und ihre
Erwartungen wurden erfüllt. Der
Umzug wurde mit vielen Helfern,
auch aus dem Klinikum Itzehoe,
umgesetzt. Das MVZ am Prinzesshofpark ist nun vollständig in der
Viktoriastraße 8 - inmitten von Itzehoe - vertreten und bietet den
Patienten eine hervorragende
medizinische Versorgung.
Die Praxen für Anästhesiologie
und Chirurgie mit den entsprechenden Eingriffsräumen sind im
Erdgeschoss des Gebäudes untergebracht. Die Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie nutzte bisher Räumlichkeiten
im Erdgeschoss. Ab dem 01. April
ist diese Praxis in den neuen Räumen im ersten Obergeschoss zu
finden.
Ebenfalls im ersten Obergeschoss
befindet sich die Praxis für HalsNasen-Ohrenheilkunde.
Neben der allgemeine Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde werden unter anderem auch Hör- und Gleichgewichtstestungen sowie Allergietests und Hyposensibilisierungen von Dr. med. Jürgen Hertzsch
angeboten. Im Klinikum Itzehoe
führt Dr. med. Hertzsch sowohl
ambulante, als auch stationäre
Operationen durch. Hierzu gehö-
ren Mandel- und Polypenentfernungen, Mittelohrdrainagen, Korrekturen der Nasenscheidewand
sowie die Verkleinerung der Nasenmuscheln.
Das urologische Leistungsspektrum von Ilka Stöver und Dr. med.
Theodor Helbig wird im zweiten
Obergeschoss angeboten und
umfasst u. a. die Behandlung von
Erkrankungen des Harntraktes
sowie der Geschlechtsorgane.
Zudem werden andrologische
Krankheitsbilder von Dr. med.
Helbig und endokrinologische
Krankheitsbilder wie Hormonstörungen oder erektile Dysfunktion
von beiden Urologen behandelt
und in Themen wie dem Kinderwunsch beraten. Die Psychotherapie wird bei sexuellen Störungen und Tumorbehandlungen
von Ilka Stöver angeboten. Operative Eingriffe werden sowohl in
den neuen Räumlichkeiten in der
Viktoriastraße 8 als auch im Klinikum Itzehoe durchgeführt.
Wir freuen uns, die ehemaligen
Zweigpraxen nun am Hauptstandort begrüßen zu können.
Katja Schröder,
Ambulante Versorgung und
Projektmanagement
» Die aktuellen Sprechzeiten:
bitte blättern Sie um » »
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KlinikLeben
Sprechzeitenübersicht
MVZ am Prinzesshofpark,
Viktoriastraße 8, 25524 Itzehoe
» Praxis für Anästhesiologie
Ulrike Wimmer
Tel. 04821 67070, Fax: 04821 61445
» Wenn die Familie
Termine nach Vereinbarung
» Praxen für Chirurgie, Handmedizin, Proktologie,
Sport- und Unfallmedizin
Dr. med. Jan-Hendrik Berwig, Dr. med. Nadja Beuge,
Volker Buhmann, Galina Pfeifer, Dr. med. Markus Sack
Tel. 04821 67070, Fax 04821 61445
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08.00 - 11.00 08.00 - 11.00
08.00 - 11.00
08.00 - 11.00
08.00 - 11.00
15.30 - 17.30 15.30 - 17.30
−
15.30 - 17.30
−
» Praxis für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08.00 - 12.00 08.00 - 12.00
08.00 - 12.00
08.00 - 12.00
08.00 - 12.00
15.00 - 18.00 15.00 - 18.00
−
15.00 - 18.00
−
» Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Anne Aude, Dr. med. Rolf Michels,
Dr. med. Ingo Rühmann
Tel. 04821 670732, Fax 04821 61445
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08.00 - 11.00
−
08.00 - 11.00
14.00 - 16.00 14.00 - 16.00
−
14.00 - 16.00
14.00 - 15.30
» Praxis für Urologie
Dr. med. Theo Helbig
Tel. 04821 779788, Fax 04821 600649
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08.00 - 12.00 08.00 - 12.00
09.00 - 12.00
08.00 - 12.00
08.00 - 14.00
15.00 - 18.00 15.00 - 18.00
−
16.00 - 19.00
−
» Praxis für Urologie
Dienstag
16.00 - 18.00
8
−
Fr. 08.08.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Sa. 09.08.2014 09.00 - 12.30 Uhr
So. 10.08.2014 09.00 - 12.30 Uhr
Fr. 22.08.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Fr. 29.08.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Fr. 05.09.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Di. 30.09.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Do. 02.10.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Di. 07.10.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Fr. 21.11.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Sa. 22.11.2014 09.00 - 12.30 Uhr
So. 23.11.2014 09.00 - 12.30 Uhr
Mo.01.12.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mo.08.12.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mo.15.12.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Wir unterstützen Sie und
helfen Ihnen!
Montag - Freitag 09.00 - 17.00 Uhr
michaela.haack@kh-Itzehoe.de
k.trede@kh-Itzehoe.de
Tel.: 04821 2660, Fax 04821 600649
Montag
kostenfrei und kassen- und
pflegestufenunabhängig
Juni - Dezember 2014
»» Tel. 04821 772-2233
Ilka Stöver
08.00 - 12.00 08.00 - 12.00
Neue Pflegekurstermine
Mo.08.09.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mi. 10.09.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mo.15.09.2014 16.00 - 19.30 Uhr
08.00 - 11.00 08.00 - 11.00
Montag
Kostenfreies Pflegetraining
und Pflegeberatung für Angehörige und interessierte
Menschen
Mi. 04.06.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mi. 11.06.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Mi. 18.06.2014 16.00 - 19.30 Uhr
Dr. med. Jürgen Hertzsch
Tel. 04821 2556, Fax 04821 406815
Montag
pflegt...
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08.00 - 12.00
08.00 - 12.00
08.00 - 14.00
−
16.00 - 18.00
−
Michaela Haack und Karina Trede,
Pflegetrainerinnen
KlinikLeben
Seele und Körper –
nur gemeinsam stark
Eröffnung einer Psychosomatischen Tagesklinik
Das Klinikum Itzehoe wird im
Sommer sein therapeutisches Angebot in der psychosomatischen
Medizin erweitern. Zur weiteren
Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten im Kreis Steinburg
bieten wir ab Juli 2014 ein individuelles und flexibles Angebot für
alle Patienten, die an psychosomatischen Störungen und Erkrankungen leiden, an.
Im Klinikum Itzehoe ist die Psychosomatik ein zentraler Bestandteil
des Zentrums für Psychosoziale
Medizin. Wir sehen den Menschen
als eine Einheit aus Seele und Körper und richten unsere Behandlungsmaßnahmen danach aus.
Auch das soziale Umfeld eines
Menschen muss berücksichtigt
werden. Deshalb ist es wichtig,
dass es Behandlungsangebote für
psychosomatische Erkrankungen
vor Ort in der Region gibt.
„Psychosomatisch“ - das ist ein
Begriff, der in der Medizin immer
häufiger verwendet wird. Aber
nicht immer ist klar, was damit
genau gemeint ist. Dabei kennen
wir es alle: Körperliche Beschwerden hängen mit dem seelischen
Befinden eng zusammen. Und
wir drücken es auch gerne so aus:
Etwas schlägt uns auf den Magen
- etwas macht Kopfzerbrechen wir haben die Nase voll.
Der Begriff der „Psychosomatischen Medizin“ ist gar nicht so
neu. Er beschreibt etwas, was
in der Medizin schon immer bekannt ist. Er verbindet die griechischen Bezeichnungen für die
Seele („Psyche“) und für den Körper („Soma“) miteinander. Viele
körperliche Beschwerden können
auch eine seelische Ursache haben. Oft fällt es uns schwer, dies
zu akzeptieren. Wir denken, dass
wir uns die Beschwerden „nur
einbilden“ oder dass wir sogar
„Simulanten“ sind. Wir bewerten
nämlich körperliche Symptome,
die wir direkt erleben, meist stärker als seelische Beschwerden,
die uns oft nicht so zugänglich
sind.
Natürlich kommen nicht alle
Symptome und alle Erkrankungen
von der Psyche. Und natürlich
muss bei körperlichen Beschwerden immer abgeklärt werden, ob
eine körperliche Ursache dahinter steckt. Aber wenn sich diese
nicht findet, sollten wir auch in
Betracht ziehen, dass seelische
Belastungen bei unseren Erkrankungen mitspielen. Lang anhaltende seelische Belastungen, schwierige Lebensumstände, Konfliktsituationen und auch belastende
körperliche Erkrankungen können
dazu führen, dass unser Körper
9
KlinikLeben
uns ein deutliches Signal gibt,
dass etwas nicht in Ordnung ist.
Der Körper reagiert zum Beispiel
mit Schmerzen, Herzrasen, Unruhezuständen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Allergien und vielen weiteren Beschwerden. Diese Beschwerden
alleine sind noch nicht unbedingt
eine Krankheit - wenn Sie aber
länger anhalten und unser alltägliches Leben deutlich beeinträchtigen, dann sprechen wir von einer psychosomatischen Störung.
Und dagegen kann man etwas
tun.
Wir nennen etwas insbesondere
dann eine psychosomatische Erkrankung, wenn körperliche Beschwerden ohne ausreichend erklärenden organischen Befund
bestehen, zum Beispiel bei
der sogenannten somatoformen
Schmerzstörung oder bei funktionellen Störungen des MagenDarm-Systems. Auch schwere
körperliche Erkrankungen, deren
Entstehung oder Verlauf durch
psychische Faktoren eindeutig
beeinflusst sind - wie zum Beispiel bei der koronaren Herzerkrankung oder bei Asthma - kann
man dazu zählen. Die psychosomatische Medizin beschäftigt
sich auch mit psychischen Störungen, die als Folge von schweren körperlichen Erkrankungen
auftreten, zum Beispiel bei Tumorerkrankungen.
Psychosomatische Störungen sind
behandelbar. Die Behandlung erfolgt meistens ambulant, kann in
schweren Fällen aber auch tagesklinisch oder sogar stationär
erfolgen. Im Vordergrund der
Behandlung steht das psychotherapeutische Gespräch. In
diesem Gespräch erarbeiten
Patient und Therapeut gemeinsam, wie die Zusammenhänge
zwischen seelischem und körperlichem Erleben sind und wie
man dies verändern kann. Ergänzt wird diese Behandlung
häufig durch Entspannungstechniken, Bewegungs- und Körpertherapie, Musiktherapie, Ergotherapie oder Sozialtherapie. Manchmal müssen vorübergehend auch
spezielle Medikamente zur Behandlung eingesetzt werden.
Unser Angebot in der psychosomatischen Medizin kann zukünftig vor Ort im Kreis Steinburg
tagesklinisch an fünf Tagen in der
Woche genutzt werden, aber - je
nach den Bedürfnissen der Patienten - auch nur an einzelnen Tagen - und sogar am Samstag oder
am Mittwochabend. So wollen
wir eine intensive Therapie mit
dem notwendigen Erhalt der psychosozialen Beziehungen kombinieren.
Prof. Dr. med. Arno Deister,
Chefarzt des Zentrums für
Psychosoziale Medizin
des Klinikums Itzehoe
Mit Ihrer Spende
k!
n
a
D
helfen Sie uns Vielen
10
Wir unterstützen und betreuen
Familien mit schwer erkrankten
und chronisch erkrankten Kindern, für die sich das Leben oft
von einem auf den anderen Tag
verändert.
Spendenkonto
Sparkasse Westholstein
Blz: 222 500 20
Kto.: 400 890
Tel. 04821 772-1401
bunterkreis@kh-itzehoe.de
www.klinikum-itzehoe.de
Verwendungszweck
Bunter Kreis
Westholstein Itzehoe
Kontoinhaber
Gesundheit aktiv gGmbH
Vielen Dank!
KlinikLeben
Katastrophenalarm
im Klinikum Itzehoe
Am 10.03.2014, kurz nach 09.00
Uhr, erreichte das Klinikum die
Meldung, ein Haus in Itzehoe gegenüber der Polizeihauptwache
sei explodiert. Die Lage war zunächst völlig unübersichtlich, in
ersten Meldungen wurde von
zahlreichen Verschütteten und
Schwerverletzten gesprochen sowie der Notwendigkeit, einen
ganzen Straßenzug zu evakuieren.
Dies führte zum Entschluss, innerhalb des Klinikums Katastrophenalarm auszulösen, den MANV
(Massenanfall von Verletzten).
Dieses bedeutet, dass im Windfang der Rettungswageneinlieferung eine Sichtungsstelle eingerichtet wird. Alle im Klinikum ankommenden Verletzten werden
dort zuerst untersucht und in
eine von drei Kategorien eingeteilt.
» Rot – für Schwerstverletzte und
unmittelbar lebensbedrohlich
Verletzte,
»gelb – für erheblich Verletzte
mit zügiger Behandlungsnot
wendigkeit und
»grün – für Leichtverletzte.
Zum ersten Mal seit Jahren wurde
der Katastrophenalarmplan des
Klinikums in der realen Praxis in
Gang gesetzt. Der Regelbetrieb
in den Operationssälen wurde
eingestellt, um Verletzte sofort
behandeln zu können, Betten auf
Erste Sichtungsstelle für die Verletzten
den
Intensivstationen
wurden bereitgestellt.
Die Technische Abteilung sperrte die Zugänge zur Unfallambulanz und zur Zentralen Aufnahme.
In den Ambulanzräumen wurden
insgesamt drei Schockräume für
die Schwerstverletzten eingerichtet, also die rote Zone.
Die Zentrale Aufnahmestation
wurde weitgehend von Patienten geräumt und für die Aufnahme von gelb klassifizierten
Opfern hergerichtet, während
die Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit Betten und mit
Material für die Aufnahme Leichtverletzter ausgestattet wurde.
Außerdem wurde die Klinikseelsorge, die „Grünen Damen“, das
Zentrum für Psychosoziale Medizin mit Psychiatern und Psychologen zur Akutbetreuung von Angehörigen und Opfern mobilisiert.
Für die Angehörigen wurde ein
Raum eingerichtet, ebenso für
Pressevertreter und die entsprechenden Zuständigkeiten für die
einzelnen Bereiche personell festgelegt. Priv. Doz. Dr. med. Marko
Fiege übernahm als Leitender
Notarzt im Klinikum die Koordinierung und war in der Pforte
stationiert. Zahlreiche Mitarbeiter wurden aus ihrem „Frei“ telefoniert und erschienen innerhalb
kürzester Zeit in der Klinik. Die
Abteilung Zentraler Einkauf und
Logistik stellte Service-Assistenten zur Sicherstellung des Materialflusses und diverse Mitarbeiter
des ganzen Hauses boten ihre
Unterstützung und Mithilfe an.
Knapp eine Stunde nach Alarmierung war das Klinikum für die
Aufnahme von mindestens 50
Verletzten vorbereitet und eine
große Anzahl von engagierten
und kompetenten Mitarbeitern
Erstversorgung
stand für die Aufnahme der Patienten bereit, dabei war die Atmosphäre ruhig, konzentriert
und zielgerichtet. Schwierig war
für alle Beteiligten, dass Meldungen durch die unübersichtliche Lage an der Einsatzstelle nur
bruchstückhaft und verzögert
eintrafen.
Letztendlich wurden 15 Patienten
im Klinikum behandelt, so dass
über den weiteren Tagesverlauf
schrittweise die Bereitstellung
von Personal und Räumlichkeiten
aufgehoben werden konnte.
Als Fazit bleibt festzustellen,
dass die Alarmierung der Mitarbeiter und die Einrichtung der
entsprechenden Räumlichkeiten
nach Triage zügig, kompetent
und problemlos funktioniert hat.
Besonders beeindruckt hat mich
persönlich die offene Kommunikation und Kooperation verschiedenster Abteilungen unseres Hauses, die alle gemeinsam an einem
Strang gezogen haben, um diese
schwierige Situation souverän zu
bewältigen.
An dieser Stelle möchte ich noch
einmal allen Mitarbeitern von
Herzen für ihr großes Engagement danken. Das Klinikum hat
in dieser Situation bewiesen, dass
es ein großes leistungsfähiges
Krankenhaus ist und auch in so
schwierigen Situationen die Behandlung von vielen Patienten
sicherstellen kann.
Dr. med. Michael Kappus,
Ärztlicher Direktor und Chefarzt
der Klinik für Unfallchirurgie und
Orthopädie des Klinikums Itzehoe
11
KlinikLeben
Erster Bauabschnitt
„Perinatalzentrum“ fertig
Bessere Bedingungen für junge Familien
Rund 950.000 Euro investierte
das Klinikum Itzehoe in den ersten Bauabschnitt des Perinatalzentrums, das im April nach sechseinhalb Monaten Bauzeit eröffnet
wurde.
12
barer Nähe von Kreißsaal und
Neugeborenen-Intensivstation.
Aufgrund der ansteigenden Geburtenzahlen waren Umbaumaßnahmen notwendig.
Nach der Sanierung kann jetzt
noch stärker auf die Wünsche und
Bedürfnisse junger Familien eingegangen werden. Alle Zimmer
der Wöchnerinnenstation können
bei Bedarf in Familienzimmer umgewandelt werden.
Es wurden sieben 2-Bett-Zimmer
inklusive Nasszellen saniert, ein
neuer Aufenthaltsraum für die
Patienten eingerichtet, ein neuer
zentraler Stützpunkt am Stationszugang und zwei Arztzimmer mit
Nasszellen geschaffen. Die Zimmer befinden sich in unmittel-
Der nächste Bauabschnitt ist in
Planung. Die Neugeborenen-Intensivstation und der Kreißsaal
sollen für die Bedürfnisse der
Geburtshilfe optimiert werden.
Nach diesem Umbau wird das
„Rooming-in“, bei dem Eltern
und Kind gemeinsam im Zimmer
wohnen, auch für Frühgeborene
möglich sein.
v. l. n. r.: Dr. med Georg Hillebrand,
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie und Pädiatrische
Intensivmedizin und Dr. med. Uwe Heilenkötter, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bilden das
Chefarztteam des Perinatalzentrums.
KlinikLeben
Das Perinatalzentrum ist eine
vom TÜV und der WHO zertifizierte „Babyfreundliche Geburtshilfe“ und ein Zentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1).
Petra Gröger,
Ltd. Öffentlichkeitsarbeit
Melina Sievers und ihr Sohn Max, geboren am 5. Mai 2014 im Klinikum Itzehoe,
fühlen sich wohl in den neuen Räumen.
Elternschule e. V.
Das Perinatalzentrum Itzehoe
arbeitet mit dem gemeinnützigen Verein der Elternschule
e. V. zusammen und bietet verschiedene Angebote an, die Sie
beim Prozess des „Elternwerdens“ unterstützen.
Die Termine der Elterninformationsabende und die Kursangebote der Elternschule e. V.
und der Hebammenpraxen Itzehoe und Elmshorn finden Sie auf
unserer Homepage (siehe Link
unten).
Wir freuen uns, wenn Sie uns
Ihr Vertrauen schenken.
www.klinikum-itzehoe.de > Start > Zentren > Perinatalzentrum (Level I)
13
Mitarbeiter & Teams
Von Mensch zu Mensch
Wir sind für Sie da!
direktor im Klinikum Itzehoe.
Das Klinikum Itzehoe ist eines
der größten Krankenhäuser in
Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel,
Lübeck und Hamburg.
Pflegedirektor
Michael Müller
stellt sich vor
Im Februar 2014 begann Michael
Müller seine Tätigkeit als Pflege-
Michael Müller, 45 Jahre, sammelte zuvor umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Pflege.
Nach seiner Schulzeit absolvierte
Michael Müller zunächst eine Ausbildung zum Krankenpfleger, der
sich eine weitere Ausbildung zum
Rettungsassistenten
anschloss.
Zudem bildete er sich von 1991
bis 1993 als Fachkrankenpfleger
in der Anästhesie und Intensivpflege weiter. 2002 beendete er
sein Studium zum Diplom-Pflegewirt. Erfahrungen in seinem
jetzigen Tätigkeitsbereich sammelte Michael Müller nicht nur
am Universitätsklinikum Giessen
und Marburg in der Funktionsdienstleitung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie,
sondern auch in seiner vorherigen Tätigkeit als Pflegedirektor in
den Lahn-Dill-Kliniken.
„Mir sind die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen im Klinikum mit dem Ziel
der Vereinbarkeit von Qualität
und Wirtschaftlichkeit besonders
wichtig“, betonte Müller zum
Dienstantritt im Klinikum Itzehoe.
Alles aus einer
Hand:
Verabschiedung nach
38 Dienstjahren
Das Klinikum Itzehoe sagt Danke!
Am 30.03.2014 verabschiedete Bernhard Ziegler, Krankenhausdirektor, Wolfgang Panke
nach 38 Dienstjahren in den
Ruhestand. Wolfgang Panke begann am 24.02.1976 seinen
Dienstantritt im Hol- und Bringedienst und war ab 01.09.1979
als Bote für das Klinikum tätig.
Wir danken Wolfgang Panke
für seine zuverlässige Art, sein
freundliches und hilfsbereites
Wesen und wünschen ihm für
seinen weiteren Lebensweg,
Gesundheit, Glück und Freude.
14
t
ndigkei
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s
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s
b
l
Se
ilfe!
durch H
»»Ob Groß,
ob Klein
Gesundheit aktiv
pflegt daheim
Ambulante Kranken- und
Kinderkrankenpflege
Tel.: 04821 772-1400
ambulantekrankenpflege@kh-itzehoe.de
Bunter Kreis
Westholstein Itzehoe
Tel.: 04821 772-1401
bunterkreis@kh-itzehoe.de
Robert-Koch-Str. 2a
25524 Itzehoe
»»Tagespflege
»»Kurzzeitpflege
»»Stationäre
Pflege
Willkommen
im Seniorenzentrum
Itzehoe Olendeel
Wilhelm-Biel-Straße 2
25524 Itzehoe
Tel. 04821 6808-0
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info@olendeel.de
Fit in Form
Ernährung − Fit im Job
Auf geht’s - es wird wieder heller, wärmer, der Tag erscheint
länger und gesunde Lebensweise möchte erprobt werden.
Essen und Trinken ist für uns alle
ein wichtiges Thema, aber natürlich nicht jeden Tag. Neues erkunden, Bewährtes festhalten,
das ist ein ständiger Prozess, aber
nicht ständiger Erfolg.
Hier in der Klinik gestaltet sich
genau diese Thematik nur mit
viel Idealismus und Kreativität;
denn Unregelmäßigkeit ist unser
Alltag.
So gehört zumindest eine kleine
Wasserflasche immer mit ins Geschehen (Tasche/Schreibtisch),
wenn stundenlang keine Unterbrechung möglich ist.
Gesunde Zwischenmahlzeiten
sollten mundgerecht geschnittene Obst-/Gemüsestücke sein und
oder das Ganze auch mal als Mixgetränk. Diese könnten auch gut
mit Joghurt/Kefir und Vollkornflocken angereichert werden oder
mit Ölsamen, Kräutern, Avocado
und weiteren Geschmacksvarianten - eben kreativ. Eine Hand
voll pikante oder süße Getrei-
dewaffeln, Klappstullen, Zebrabrote, Müslivariationen könnten
zwischendurch die Energiekurve
wieder anheben, dann wird die
Hauptmahlzeit auch nicht nur
müde Geister hinterlassen.
Wer soll das verwirklichen?
Jeder, wie er mag. Tipps gibt es
auch im Ministerium unter:
http://www.in-form.de/
Ideen und Wünsche sollten wir
ruhig gemeinsam sammeln und
anregen, weil - wie heißt es so
schön - wir es uns wert sind.
Ulrike Hans,
Ernährungsberaterin
Auflösung des Denkspurts von
Seite 23:
15
Fit in Form
Fitness für Alle
Der Experten-Tipp für Ihre Fitness
zusammengestellt von Vasco Sterner,
Rücken-/Reha-Trainer,
stellv. Leiter des MediFits.
Stark in den Sommer
Unsere Öffnungszeiten:
Bewegungsmangel ist ein häufig auftretendes Problem in der heutigen Gesellschaft, welches sich mit
nur geringem Zeitaufwand und wenig Mühe leicht
verhindern lässt.
Als Ausgleich zum langen Sitzen im Büroalltag
oder einseitigen Haltungen durch langes Stehen, möchten wir Ihnen mit drei einfachen und
effektiven Übungen helfen, Ihre frühjahrsmüden
Glieder mobil und fit für den Sommer zu machen.
Wir empfehlen, alle Übungen regelmäßig (z. B. alle
2 - 3 Tage) auszuführen; die Anzahl der Wiederholungen richtet sich dabei nach Ihrer bisherigen sportlichen Aktivität:
Montag - Freitag 08.00 - 21.00 Uhr
Samstag/Sonntag
09.00 - 14.00 Uhr
Tel. 04821 772-6772
medifit@kh-itzehoe.de
Unser Empfangsteam informiert Sie gern über
unser aktuelles Angebot.
» Anfänger:
jede Übung 2 - 3 x à 10 Wiederholungen
» Fortgeschrittene:
jede Übung 3 - 4 x à 15 Wiederholungen
Kniebeuge
Trainiert werden durch die Kniebeuge vor allem die
Beine und der Po. Allerdings werden auch der untere Rücken und die Bauchmuskeln mittrainiert.
» Ihre
Ausführung
Häufige Fehler
» Stehen
Sie schulterbreit und aufrecht, die Fuß spitzen zeigen leicht nach außen.
» Langsam und kontrolliert beugen Sie die
Beine, dabei schieben Sie Ihr Gesäß nach
hinten unten und Ihr Oberkörper neigt sich
bei langer neutraler Wirbelsäule vor.
16
Knie zeigen die ganze Zeit in Richtung
der Fußspitzen, versuchen Sie die Knie über den
Füßen zu halten.
» Ein krummer Rücken (= ggf. Rückenbeschwerden).
» Knie kippen nach innen und bleiben somit nicht
über den Füßen (= ggf. Kniebeschwerden).
Knie schieben zu weit vor (= ggf. Kniebeschwerden).
» Die
Fit in Form
Seitstütz
Trainiert werden vor allem die seitlichen Bauch- und
Beinmuskeln sowie die Rückenmuskeln.
» Richten
Ausführung
Häufige Fehler
» Unterarm und Hand zeigt nach vorn, Ellenbogen unter der Schulter, Beine gebeugt, Knie genau übereinander, Hüfte fast gestreckt.
» Drücken Sie den Ellenbogen Richtung Boden und
bauen Sie Spannung im Oberkörper auf.
Sie dann den Oberkörper in sich auf,
sodass Beine und Oberkörper eine Linie bilden.
» Körperspannung fehlt, die Schulter rutscht
zum Ohr, Rücken und Hüfte sind gebeugt.
» Becken und Wirbelsäule werden verdreht.
» Der Atem wird angehalten oder gepresst.
Beckenlift
Trainiert werden durch den Beckenlift vor allem die
Gesäßmuskeln und die rückenstreckende Muskulatur. Allerdings werden auch die Bauchmuskeln und
die hinteren Oberschenkelmuskeln trainiert.
Ausführung
» Rückenlage,
die Arme liegen lang neben dem
Körper, Grundspannung Bauch/Körpermitte.
» Heben
Sie nun Ihr Gesäß mithilfe von Gesäß spannung vom Boden ab, bis Ihr Körper von
den Schultern bis zu den Knien eine Linie bildet.
Häufige Fehler
» Der Rücken wird überstreckt (es fehlt evtl. an
Bauchspannung).
Gesäßspannung fehlt (dabei arbeiten die
hinteren Oberschenkelmuskeln zu stark).
» Die
17
Berufe ABC
Berufsvorstellung
Was macht eigentlich ein
Case-Manager?
Schwere Erkrankungen verursachen häufig eine Veränderung
der gewohnten Lebenssituation.
Plötzlich stehen Patienten und
auch deren Angehörige vor vielen
Fragen und Problemen. In dieser
Situation erhalten sie die volle
Unterstützung des „Case-Managements“ (CM).
Doch was genau bedeutet das
eigentlich? Diese Frage stellen sich Patienten häufig. Und
wer könnte diese besser beantworten als Franziska von Possel,
Elisabeth Trupkat und Birgit Witt.
Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin
absolvierten alle ein dreijähriges
Studium mit Bachelor-Abschluss
zum „Case-Manager“. Genau genommen bedeutet das, dass sie
gemeinsam mit dem Patienten individuelle Lösungsmöglichkeiten
erarbeiten. Neben einer umfassenden Beratung zu der persönlichen Situation eines Patienten
kümmern sich die „Case-Managerinnen“ auch um die Zeit im
Anschluss an den Klinikaufenthalt, zu der nicht nur die Entlassungsplanung, sondern auch
die Überleitung in die häusliche
Umgebung oder in stationäre Angebote gehört. „Unsere Arbeit
sehen wir insbesondere in einer
individuellen Beratung und der
begleitenden Unterstützung für
den Patienten und dessen Angehörigen“, beschreibt Franziska
von Possel ihre Tätigkeit. Bereits
während eines Klinikaufenthaltes
können Maßnahmen geprüft, organsiert und geregelt werden.
Damit sei nach der Entlassung
eine gute Pflege und Betreuung
eines Patienten gewährleistet.
In der Regel beginnt die Arbeit
des CM aber schon bei der Aufnahme eines Patienten. Im Fokus des „Case-Managements“
18
Kontakt
Franziska von Possel Tel. 04821 772-2399
Elisabeth Trupkat
Tel. 04821 772-2499
Birgit Witt
Tel. 04821 772-2199
stünde daher neben
der Begleitung eines
Patienten und dessen
Angehörigen auch die
Verbesserung und Ressourcennutzung, die
Prozesssteuerung innerhalb des Klinikums
und die Organisation
sowie Koordination
der Entlassung be- v. l. n. r.: Birgit Witt, Franziska von Possel, Elisabeth Trupkat
ziehungsweise Überleitung der
darf wächst“, wissen die „CasePatienten in die weiterführende
Managerinnen“ heute aus Erfahambulante Versorgung. Wichtig
rung. Nur kurz sei die Zeit gewefür die Arbeit des CM sei dabei die
sen, in der sich Klinik-Personal und
Kooperation und Kommunikation
Patienten an das neue Angebot
aller an der Fallbearbeitung betei„Case-Management“ gewöhnen
ligten Personen.
mussten. „Heute sind wir mit unserer Arbeit gar nicht mehr wegLängst sind die Case-Managerinzudenken“, ist sich Franziska von
nen daher zu festen AnsprechPossel sicher. „Die Patienten und
partner für den gesamten Klinikauch Angehörige sind uns sehr
aufenthalt geworden. „Wir sind
dankbar, dass wir ihnen als direkdafür verantwortlich, dass Patienter und fester Ansprechpartner
ten uns jederzeit mit ihren Fragen
zur Verfügung stehen“. Das gelund Sorgen ansprechen dürfen“,
te selbstverständlich auch noch
sagt von Possel und weist danach einem Klinikaufenthalt. Es
rauf hin, dass auch ihre Arbeit der
käme sogar vor, dass AngehöriSchweigepflicht unterliege.
ge eines Patienten aus Angst vor
möglicherweise auftretenden ProAuch an die Anfänge des „Caseblemen schon vor dem eigentManagements“ erinnern sich die
lichen Klinik-Aufenthalt anruFachkräfte genau. „Gestartet
fen. Zudem gebe es auch immer
sind wir damit im Januar 2012“
mal wieder Rückmeldungen von
sagt von Possel und fügt hinzu,
Patienten, über die sich die Casedass das Thema „Case-ManageManagerinnen besonders freuen.
ment“ zu der Zeit schon in vielen
Spontan dazu fällt ihnen ein, dass
Kliniken Thema war. „In Itzehoe
ein Angehöriger ihnen mal verwurde das CM zunächst als ein
sicherte, dass die Visitenkarte der
einjähriges Projekt eingeführt“,
Case-Managerinnen stets bei ihm
erklären die „Case-Managerinan der Pinnwand hänge – für alle
nen“ und heben hervor, dass das
Fälle. „Genau damit werden wir in
CM nach wie vor als Antwort auf
unserer Arbeit bestätigt“, sagen
drängende Herausforderungen in
Franziska von Possel, Elisabeth
modernen, komplexen und hochTrupkat und Birgit Witt, die sich
gradig arbeitsteiligen Sozial- und
nach wie vor als Bindeglied zwiGesundheitssystemen gehandelt
schen Patient sowie Angehörigen
und dabei mit hohen Erwarund dem medizinischen Personal
tungen belegt werde. Zusammen
an unserem Haus verstehen.
betreuen die Case-Managerinnen
je nach Fachgebiet bis zu 50 PaKristina Mehlert,
tienten im Monat. „Und der Befreiberufl. Redakteurin
Klinik · Freizeit · Reisen
Tipps aus der Region
Schönes und Kulinarisches in Ihrer Nähe
Wer an Urlaub im hohen Norden
denkt, wird in der Regel zuerst
die traumhaften Strände und
das raue Klima der Nord- oder
Ostsee vor Augen haben. Dass es
jedoch auch ganz anders geht,
zeigt das Hotel Seelust in Hennstedt.
Am Rande des wunderschönen
Naturparks Aukrug gelegen, erwartet Gäste des beschaulichen
Landhauses hier seit knapp 30
Jahren eine Oase der Ruhe und Erholung, fernab von Hotelburgen
und Massentourismus. Das ganze
Jahr über begrüßen Besitzerin Karen Schmekal und ihr Team ihre
Gäste in familiärem Ambiente und
laden zum Schlemmen im Kaminrestaurant oder zu einem Wohlfühltag im hauseigenen Schwimmbad mit angehängter Sauna.
Mit dem wunderschönen Badesee direkt vor der Haustür
kommen im Hotel Seelust sowohl
Badenixen als auch Naturfreunde
voll auf ihre Kosten. Letztere genießen dieses malerische Stück
Natur am besten von der hoteleigenen Dachterrasse oder der
paradiesisch gelegenen Seeterrasse.
Allabendlich lockt das Kaminzimmer mit seinem knisternden
Feuer zu einem gemütlichen Ausklang des Tages, womit das Hotel Seelust das ideale Urlaubsziel
für Romantiker, Familien und Naturfreunde ist, die eine Auszeit
vom stressigen Alltag suchen.
Und wen es dann doch ans Meer
zieht, der findet sowohl die Ostals auch die Nordsee in nur einer
knappen Autostunde Entfernung.
Hier finden Sie in jeder Ausgabe „Schönes und Kulinarisches aus der Region“.
Falls Sie uns weitere kulinarische Geheimtipps aus der
Region empfehlen können,
teilen Sie sie uns gern mit.
Tel. 04821 772-3102
19
Klinik · Freizeit · Reisen
Teddy auf Reisen
Wüste, Vegas, Wow
Grand Canyon Aufstieg,
15,3 km, 1350 m Höhenunterschied, geschafft!
Cedar Break NM,
schon wieder
klettern...
Route 66,
ein Hauch von Freiheit
Darf ich mich vorstellen:
Klinik-Teddy, und normalerweise ständig im Klinikum Itzehoe
unterwegs. Meine eigentliche
Leidenschaft ist aber das Erkunden von spannenden Urlaubszielen in nah und fern. Ich werde
zukünftig immer an dieser Stelle
von den Reisen berichten.
Meine erste Abenteuertour verschlug mich in die Wüstenstaaten
im Westen des „Landes der unbegrenzten Möglichkeiten“, yeah!
Schon bei meiner Ankunft in Las
Vegas schlug mir eine Höllenhitze entgegen, die mich zunächst
das schmuddelige Einheitswetter Schleswig-Holsteins vermissen
ließ. Einen Pelz kann man ja nicht
einfach ablegen!
Meine Reise führte mich über
die legendäre Route 66 weiter ostwärts
Richtung Grand
Canyon National Park.
Appartement
mit
richtigem
Bett (!). Kurzer Badeaufenthalt am
Lake Powell, der Wasserstand war
auch schon mal höher...
Abstieg in vier Stunden (South
Kaibab Trail, 11,3 km) zum Bright
Angel Campground nahe dem
Colorado River, Übernachtung im
Mini-Treckingzelt bei tropischen
Temperaturen, so konnte man
nicht wirklich relaxen!
Faszinierende Felsen und Wildbäche bewunderte ich im Zion
National Park. Eine schmale
Straße jenseits der Touristenrouten führte mich zum bizarren
Aufstieg in der Morgendämmerung (Bright Angel Trail, 15,3 km)
in acht Stunden, puh, nie wieder!
Glücklicherweise nur mit Muskelkater aber ohne Verletzungen
und sonstige Wehwechen, man
ist ja auch nicht mehr der Jüngste!
Cedar Break National Monument.
Eine Passhöhe (3150 m) von der
die Zugspitze nur träumen kann...
Nach kurzer Zeit der Akklimatisierung ließ es sich hier durchaus
bei einigen Drinks gut aushalten.
Camping-Stopp im Petrified Forest
(versteinerter Wald), hier soll es
auch Berglöwen (Pumas) geben,
oha!
20
Weiterfahrt nach Page und
Übernachtung in einem nettem
Schnell weiter durch den Capitol
Reef zum Natural Bridges National Park mit aus Sandstein geformten Brücken und Felsformationen. Die Sonne verschwand
Klinik · Freizeit · Reisen
Las Vegas, Stratosphere Tower,
Skyjump vom 108. Stockwerk,
268 m Höhe,
Adrenalin pur!
Monument Valley,
Westernfeeling!
schon hinter den Westernkulissen und noch keine Bleibe für die
Nacht in Sicht!
Auf einem Campground im Monument Valley fand ich noch ein
Plätzchen, sogar ein Hallenpool
war vorhanden, genial. Nur noch
schlafen, wenn nicht die monotonen Geräusche der Klimaanlagen der Campmobile gewesen
wären... Glücklicherweise zog
das Gewitter an unserem kleinen
Canyon im Valley vorbei.
Ausgeschlafen ging‘s weiter gen
Süden Richtung Flagstaff, wieder
an der alten Route 66 gelegen.
Leider spielte das Wetter nicht
mit und begrüßte mich mit sintflutartigen Hagelschauern; aber
lustige Schilder hatten sie hier!
Las Vegas,
Treffen mit Verwandtschaft
Dann lieber weiter westwärts
in die Hitze von Lake Havasu
City,
Wüstenstadt
am Lake
Havasu (aufgestauter Colorado
River) mit der original wiederSonnenbaden am Lake Havasu
und im „Stratosphere“ zocken,
schlemmen, staunen und „alte“
Verwandte im “Hard Rock Café“
besuchen.
Danach wartete schon der Flieger, der mich via New York und
London sicher zurück nach Hamburg brachte.
aufgebauten London Bridge.
Leider extrem heiß (48°C Luft
und Whirlpool!), wieder nur
mit kühlen Drinks auszuhalten.
Autsch!
Zeit wie im Fluge vergangen ,
Abenteuer pur. Bin gespannt ,
wohin es mich nächstes Mal
verschlägt...
Carola Wedekind,
Assistentin Öffentlichkeitsarbeit
Möchten Sie dem abenteuerlustigen Teddy eine weitere
Reise ermöglichen?
Nun hieß es langsam Abschied
und Kurs Richtung Las Vegas nehmen.
Hallo Redaktion, ich hab doch
noch so viel zu berichten aber
keinen Platz mehr...
In Las Vegas zum Abschluss
einige Tage im Hotel „The D“
Ihr persönlicher Reisebegleiter wartet bereits im Büro der
Öffentlichkeitsarbeit auf Sie.
Die Autoren der veröffentlichten Reiseberichte erhalten
einen Gutschein der unter der
Rubrik „Tipps aus der Region“
vorgestellten Restaurants &
Cafés!
Mehr Informationen erhalten
Sie unter: 04821 772-3102
21
Klinik · Freizeit · Reisen
Rezept der Saison
Gesund und leicht in den Sommer
Zutaten:
Gemüse & Füllung
- 2 kleine-mittelgroße Zucchinis
- 2 kleine Auberginen
- ca. 10 mittelgroße Champignons
- 200 - 250 g Schafskäse
- Schafskäsegewürz
- 2 kleine Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- Zitronensaft
- ca. 150 g Reibekäse (Emmentaler)
Soße
- 4 mittelgrosse Tomaten
- die innere Frucht der Zucchi-
nis und Auberginen (sehr klein
gewürfelt)
- Olivenöl
- 1 - 2 Teelöffel (TL) Gemüsebrühe
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 1 kleines Glas Tomatenmark
- Schafskäsegewürz nach Geschmack oder auch italienische
Gewürze
- Basilikum
- 1 - 2 Prisen Zucker
- Salz + Pfeffer
- eventuell ein Schuss Sahne oder
Rotwein zum Verfeinern
Reis
- für 4 Personen dazu kochen.
Zubereitung:
Gemüse
Gemüse waschen, Zucchinis/Auberginen der Länge nach halbieren und mit einem Löffel die inneren Kerne entfernen (aushöhlen),
dann das Fruchtfleisch mit Zitronensaft einpinseln (vor allem bei
der Aubergine schnell, damit das
Fruchtfleisch nicht so braun wird).
22
In einer Pfanne etwas Wasser auf
den Boden geben und heiß werden lassen, dann die Gemüsehälften mit der ausgehöhlten Seite
nach innen auf niedriger Stufe ein
wenig andünsten (ca. 5 - 8 Min.).
Flache Auflaufform oder tiefes Backblech mit Olivenöl auspinseln und
die Gemüsehälften mit der ausgehöhlten Seite nach oben hineinlegen
(möglichst so, dass sie nicht umkippen können).
Zwiebeln und Champignons würfeln und in Olivenöl anbraten, nach
Geschmack mit den 2 gepressten Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer
abschmecken. Etwas abkühlen lassen.
Schafskäse würfeln und mit 1 - 2 Esslöffel (EL) Olivenöl und 1 EL Schafskäsegewürz vermengen und unter die warmen Champignons mischen.
Diese Füllung in die ausgehöhlten Gemüsehälften verteilen und mit
Reibekäse bestreuen. Alles in den Ofen, mittlere Schiene, ca. 175° C,
ca. 30 - 40 Min. backen.
Soße
Tomaten und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, das innere Fruchtfleisch der Zucchinis und Auberginen ebenfalls ganz klein schneiden,
Knoblauchzehen fein hacken.
Olivenöl erhitzen, zuerst Zwiebeln und Knoblauch, dann Tomaten und
das Fruchtfleisch leicht anbraten. Mit 3 - 4 Tassen warmen Wasser übergießen, 1 - 2 TL Gemüsebrühe (Pulver) unterrühren und ein wenig
köcheln lassen. Eventuell ein wenig Rotwein dazugeben.
Wenn man möchte, kann man alle Zutaten jetzt pürieren, dann wird
die Soße cremiger, es geht aber auch so, dann hat man später noch ein
paar Gemüsestückchen in der Soße.
Tomatenmark dazugeben und unterrühren. Nach Geschmack ein
wenig Sahne dazugeben. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Schafskäsegewürz abschmecken. Falls die Soße zu dünn ist, mit Soßenbinder etwas
andicken.
Dazu
Reis und einen gemischten Salat reichen.
Klinik · Freizeit · Reisen
Denkspurt
» Impressum
Herausgeber:
Klinikum und Seniorenzentrum
Itzehoe
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universitäten Kiel, Lübeck
und Hamburg
Zweckverband des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe
Robert-Koch-Straße 2
25524 Itzehoe
Tel. 04821 772-0
Fax 04821 772-3909
info@kh-itzehoe.de
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung
Schleswig-Holstein
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:
Bernhard Ziegler, Krankenhausdirektor
Dr. Michael Kappus, Ärztlicher
Direktor, Chefarzt der Klinik für
Unfallchirurgie und Orthopädie
Michael Müller, Pflegedirektor
Bilderrätsel „Hin und weg“
Auf Abb. 2 haben haben wir insgesamt 6 Details zu unserem Klinikum hinzugefügt bzw. weggenommen. Finden Sie sie!
Redaktion:
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 04821 772-3102
info@kh-itzehoe.de
Layout und Satz:
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Fotos:
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Druck:
Hugo Hamann GmbH & Co. KG,
Kiel
1
2
» Die Auflösung der Rätsel finden Sie auf Seite 15.
„Von Mensch zu Mensch“ finden Sie zum Herunterladen unter:
www.klinikum-itzehoe.de
Wünsche, Anregungen, Kritik und Lob nimmt gern die Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit entgegen.
Kontakt: siehe Impressum
Erscheinungsweise:
4 x jährlich
Auflage:
6.000
Der Nachdruck der Beiträge dieser
Ausgabe bedarf, auch auszugsweise,
der ausdrücklichen Genehmigung des
Herausgebers.
www.kh-itzehoe.de
23
Klinik im Dialog
Eine kostenlose Vortragsreihe
des Klinikums Itzehoe für Patienten
und Interessierte
» Programm
Juni - September 2014
» Mittwoch, 11.06.2014, 18.30 Uhr
„Es juckt und brennt“ – sind es immer die Hämorriden? –
Neues aus der Proktologie
Dr. med. Nadja Beuge
Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und
Viszeralchirurgie
» Mittwoch, 10.09.2014, 18.30 Uhr
Zu früh geboren - welche Möglichkeiten bietet
Perinatalmedizin jetzt und zukünftig?
Dr. med. Georg Hillebrand
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,
Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
» Veranstaltungsort
Klinikum Itzehoe
Robert-Koch-Str. 2, 25524 Itzehoe
Der Veranstaltungsraum ist ab dem
Haupteingang ausgeschildert.
» Dauer
90 Minuten
(inklusive Vortrag und Dialogrunde)
» Informationen
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Vorträgen entnehmen Sie bitte
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