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Die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt Bereits im frühen 19. Jahrhundert hatte die Zwar haben sich Anzahl und Größe der preußische Regierung die Bedeutung der Kreise seit 1815 mehrfach gewandelt und Landkreise erkannt: Mit ihrer „Verordnung wurde der anhaltische Landesteil integriert. wegen verbesserter Einrichtung der Doch die Stärkung der kommunalen Provinzialbehörden“ vom 30. April 1815 Selbstverwaltung, die Umsetzung legte sie die Grundlage für die Struktur landeseinheitlicher Regelungen und der der Landkreise auch im heutigen Sachsen- Beitrag zur Identifikation der Bürgerinnen Anhalt. und Bürger mit ihrem Land haben über- Vorwort Sachsen-Anhalt vor und nach der Kreisgebietsreform 2007 dauert. Insbesondere in einem jungen Land Den Anstoß für die Verordnung hatten wie Sachsen-Anhalt kommt diesen Auf- im Jahr 1806 die verheerenden Niederlagen gaben eine verstärkte Bedeutung zu. Preußens gegen Frankreich gegeben. Frankreich hatte zu dem Zeitpunkt nicht Seit der Kreisgebietsreform des Jahres nur über eine schlagkräftige Armee, 2007 existieren im Land Sachsen-Anhalt sondern auch über eine moderne und elf Landkreise und drei kreisfreie Städte. sehr leistungsfähige Verwaltung verfügt. Die Niederlagen hatten deutlich gemacht, Die vorliegende Publikation soll allen dass ein Staat auf Dauer nur Bestand Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit haben kann, wenn die Bürger ihre Vor- geben, mehr über „ihren“ Landkreis, stellungen und Ideen in die Gestaltung seine Wurzeln, seinen Aufbau und nicht eines Landes einbringen können. zuletzt seine Funktionen zu erfahren. 3 4 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 5 Altmarkkreis Salzwedel 6-9 Landkreis Anhalt-Bitterfeld 10 - 13 Landkreis Börde 14 - 17 Burgenlandkreis 18 - 21 Stadt Dessau-Roßlau 22 - 25 Stadt Halle (Saale) 26 - 29 Landkreis Harz 30 - 33 Landkreis Jerichower Land 34 - 37 Landeshauptstadt Magdeburg 38 - 41 Landkreis Mansfeld-Südharz 42 - 45 Saalekreis 46 - 49 Salzlandkreis 50 - 53 Landkreis Stendal 54 - 57 Landkreis Wittenberg 58 - 61 Anschriften 62 - 66 Impressum III. US 5 Altmarkkreis Salzwedel Glunz AG Nettgau Steintor in Salzwedel Altmarkkreis Salzwedel Ein lohnendes Ziel im Norden Die Altmark, der nördliche Teil von SachsenAnhalt, ist eine Region der Superlative. Sie finden hier mit rund 1000 Kilometern Länge ein gut ausgebautes Reitwegenetz. Sie finden hier südlich von Gardelegen den größten zusammenhängenden Lindenwald des Kontinents. Sie finden hier mit dem Freilichtmuseum Diesdorf Deutschlands ältestes volkskundliches Museum seiner Art. Sie finden hier mit dem Garley in Gardelegen die älteste Biermarke der Welt. Und natürlich finden Sie hier - ein kleines Augenzwinkern sei erlaubt - in Poppau den Mittelpunkt der Erde. Die Altmark ist eine der dünnst besiedelten Regionen Europas. Mit rund 2292 km2 hat allein der Altmarkkreis Salzwedel fast die Größe des Saarlands (2570 Quadratkilometer). Jedoch leben in dem Bundesland 1,08 Millionen Menschen. Der Altmarkkreis Salzwedel ist mit seinen 94382 Einwohnern im Vergleich dazu menschenleer. Die Kreisstadt ist Salzwedel. 6 Zusammen mit dem Landkreis Stendal bildet der Altmarkkreis Salzwedel eine einheitliche Wirtschaftsregion. War früher das Handwerk und die Landwirtschaft vorherrschend, so sind in den letzten Jahren zu den traditionellen Betrieben eine Reihe bedeutender Unternehmen der verarbeitenden Industrie hinzugekommen, besonders in den Branchen Fahrzeugzulieferer, Möbel- und Holzindustrie und der Nahrungsmittelindustrie. Zur positiven Entwicklung des Altmarkkreises Salzwedel hat in den vergangenen Jahren eine erhebliche Anzahl von umfangreichen Erweiterungsinvestitionen in vielen Unternehmen beigetragen. Damit verbunden war und ist ein deutlicher Zuwachs an Arbeitsplätzen in diesen Unternehmen. Neben der Weiterentwicklung der Landwirtschaft entwickeln sich zunehmend umweltfreundliche und fortschrittliche Technologien auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Die industrielle Herstellung von Algen als Nahrungsergänzung, mit der weltweit modernsten Produktion in Klötze ist ein beredtes Beispiel dafür. Altmarkkreis Salzwedel ERO Edelstahl-Rohrtechnik GmbH Salzwedel Imposante mittelalterliche Bauten und Fachwerkhäuser, malerisch gelegene Dörfer mit ihren romanischen Feldsteinkirchen aus dem 12./13. Jahrhundert sowie die Nordroute der „Straße der Romanik“ laden zu einem Besuch ein. Geschichtsträchtig präsentieren sich romanische und auch gotische Kirchen. Einige weitere kulturelle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten im Landkreis sind: das Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel, das Freilichtmuseum in Diesdorf, die Burginsel Kalbe, die Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibbe und das Salzwedeler Tor in Gardelegen. Mit reichhaltiger Flora und Fauna gehört der Altmarkkreis Salzwedel zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden Deutschlands. Auf ausgeschilderten Reitwegen (1.600 km in der gesamten Altmark bilden das größte zusammenhängende Reitwegenetz Europas) lässt sich der Landkreis zu Pferd oder mit dem Fahrrad auf dem Radwander-Rundkurs Altmark erkunden. Weitere von einer intakten Natur geprägten Ausflugsziele sind das Niederungsmoorgebiet des Drömlings, die Colbitz-Letzlinger Heide und der Klötzer Forst. Visitenkarte Name: Fusion: Fläche: Einwohnerzahl: Kreisstadt: Gemeinden: davon Städte: Adresse: Telefon: Homepage: Kfz-Kennz.: Stand: 01. 07. 2007 Altmarkkreis Salzwedel keine 2.292 km2 94.382 Salzwedel 119 5 Karl-Marx-Straße 32 29410 Salzwedel (0 39 01) 8 40 - 0 www.altmarkkreis-salzwedel.de SAW 7 Altmarkkreis Salzwedel Burgruine in Kalbe 8 Kirche in Tylsen Altmarkkreis Salzwedel Pferdezucht in der Altmark Seite 8: Hochzeitstafel, Bockwindmühle und Erntefest im Museum Diesdorf, Historisches Schaumähen in Kunrau Seite 9: Ausflugsschiff „Queen Arendsee“ Reittourismus in der Altmark Salzwedeler Tor in Gardelegen Altmarkhof Rinderzucht in der Altmark 9 Landkreis Anhalt-Bitterfeld Rathaus auf dem Marktplatz in Köthen Blick vom „Bitterfelder Bogen“ zur Goitzsche Landkreis Anhalt-Bitterfeld Tradition und Fortschritt Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erstreckt sich auf einer Fläche von 1. 453 km2 vom mittleren zum südöstlichen Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Der neue Landkreis ist aus den ehemaligen Landkreisen Bitterfeld und Köthen/Anhalt sowie aus Gemeinden des früheren Landkreises Anhalt-Zerbst gebildet worden. Die ca. 188.000 Einwohner (Stand 12/06) leben in 11 Städten und 77 Gemeinden. Die Kreisstadt ist Köthen/Anhalt. Als Teil des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes befindet sich der Landkreis im Norden des Ballungsgebietes Leipzig-Halle. Die Bitterfelder Region ist von der chemischen Industrie, der Filmproduktion und dem Braunkohletagebau geprägt worden. Während sich die chemische Industrie nach 1990 erholt hat und viele Arbeitsplätze geschaffen wurden, ist von der Braunkohleindustrie so gut wie nichts erhalten geblieben. Einen Überblick über die Geschichte und die Produktionsverfahren der einst größten Filmfabrik Europas und dem einst zweitgrößten Unternehmen seiner Branche in der Welt kann man sich im Industrie- und Filmmuseum Wolfen verschaffen. 10 Neben der schon einige Jahre zurückliegenden Ansiedlung von Bayer macht inzwischen auch die Solarbranche im Gewerbepark Thalheim bundesweit von sich reden. So siedeln sich um die Firma Q-Cells weitere US-amerikanische und australische Firmen an und produzieren Photovoltaikmodule für den Weltmarkt. Der Landkreis verfügt mit einem gut ausgebauten Netz von Bundes-, Landes- und kommunalen Straßen über eine sehr günstige Verkehrsanbindung. Im ehemaligen Landkreis Köthen sind eine Vielzahl von bedeutenden mittelständischen Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen ansässig. So die Lackfabrik im Mittelzentrum Köthen (Anhalt), die Wetzel Gröbzig Micro Products GmbH (Spinndüsenproduktion) in Gröbzig, die Woodward Governor Germany GmbH (Einspritzgeräte), die Pilkington Automotive Deutschland GmbH (Fahrzeugglas) und die Harbison-Walker Refactories GmbH (Erzeugnisse der FeuerfestIndustrie) in Aken (Elbe). Zudem produzieren die Orbita-Filmfabrik, die EVC-Packaging und das Pipelife-Rohrsysteme-Unternehmen am Chemiestandort Weißandt-Gölzau Kunststofferzeugnisse. Landkreis Anhalt-Bitterfeld Bach-Denkmal in Köthen, Hafen an der Goitzsche Eine enge Verbindung von Wissenschaft und Forschung zur Wirtschaft praktiziert die Hochschule Anhalt (FH) in Köthen (Anhalt). Zudem begleitet das Technologiezentrum Köthen zusammen mit der Hochschule junge innovative Unternehmer. Die Landwirtschaft um Köthen ist auf Grund des fruchtbaren Schwarzerdebodens seit jeher ein wichtiger Wirtschaftszweig. Rund 63% der Kreisfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Die Gegend um Zerbst wird durch einen starken Mittelstand im Handwerk und Dienstleistungsgewerbe geprägt. Sie ist Standort für Unternehmen im Metallbau, Werkzeugmaschinenbau, Spezialglasverarbeitung, Fleisch- und Wurstwarenherstellung, Feinkostherstellung oder Kühl- und Lagerwirtschaft. Sammlung „Katharina die Große“ in Zerbst Visitenkarte Landkreis Anhalt-Bitterfeld Landkreise Bitterfeld, Köthen, Anhalt-Zerbst (mittlerer Teil) 1.452,71 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 187.873 Köthen Kreisstadt: 88 Gemeinden: 11 davon Städte: Am Flugplatz 1 Adresse: 06366 Köthen (Anhalt) (0 34 96) 6 00 Telefon: www.anhalt-bitterfeld.de Homepage: ABI Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 11 Landkreis Anhalt-Bitterfeld Villa Bernsteinsee in Bitterfeld, Wiekhaus in Zerbst Seinen Namen hat der Landkreis vom ehemaligen Fürstentum Anhalt-Zerbst, dessen Gebiet sich im Wesentlichen mit dem heutigen Kreisgebiet deckt. Der Abbau der Braunkohle im Bitterfelder Revier ist inzwischen beendet und öffnet die Tür in eine neue Zeit. Aus ehemals klaffenden Wunden in der Natur entstanden Naturschutz- und Naherholungsgebiete. Die Goitzsche ist hierfür das Paradebeispiel. Die Bitterfelder Wasserfront, der Bernsteinsee mit Pegelturm, die Mühlbecker Bucht sowie die Halbinsel Pouch und das Naturschutzgebiet um den Bärenhof zeugen von dieser Entwicklung. Eine weitere Attraktion des Landkreises ist das 1. Deutsche Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf, wo seit 1997 Lese- und Bücherfreunde antiquarische Bücher in inzwischen 14 Antiquariaten finden können. Viele tausend Besucher zieht jährlich der Irrgarten Altjeßnitz an. Das Heckenlabyrinth ist mit einer Fläche von ca. 2600 m2 der größte und älteste noch erhaltene barocke Irrgarten Deutschlands. Die Region Köthen/Anhalt verfügt über reizvolle Naturschutzgebiete, erstaunliche Zeugnisse frühgeschichtlicher Besiedlung und einen reichen Fundus kulturhistorischer Schätze des Mittelalters. 12 Heidetor in Zerbst Das südlichste in Mitteleuropa erhaltene Megalithgrab (Großsteingrab) befindet sich in Schortewitz. Auch in Wulfen und Drosa sind gewaltige Grabbauten zu finden. Die als Megalith-, Hünen- oder Ganggräber bekannten Grabstätten dienten Großfamilien als letzte Ruhestätte. Bis ins 12. bzw. 13. Jahrhundert zurück reichen die Chroniken der später aufblühenden Fürstenresidenz Köthen, des Schifferstädtchens Aken, des um 1800 nachhaltig von jüdischen Mitbürgern geprägten Gröbzig und des naturnahen Radegast mit seinem renommierten Landgestüt. Zudem ist die Bachstadt Köthen mit ihren zahlreichen Baudenkmälern und Museen immer eine Reise wert. Burganlagen, romanische Dorfkirchen und andere Erbstücke lohnen auch einen Besuch in den anderen 34 Gemeinden des Landkreises. Ornitologe J. F. Naumann (1780-1857), Köthen „Falschmünzerei“ Radegast Landkreis Anhalt-Bitterfeld J.-S.-Bach-Büste in Köthen, Francisceum in Zerbst, Spiegelsaal in Köthen Im Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittelelbe - weitgehend im ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst gelegen - erstrecken sich entlang der Mittleren Elbe die größten zusammenhängenden Auenwaldkomplexe Europas. Der vielgestaltige Lebensraum ermöglicht zahlreichen Pflanzen- und Tierarten eine Existenz. Insgesamt sind über 1.000 verschiedene Pflanzenarten registriert worden. Ebenso mannigfaltig ist die Tierwelt. Über 40 Säugetierarten sind nachgewiesen. Der Elbebiber - dem Aussterben nahe gewesen - fand hier nach dem zweiten Weltkrieg sein letztes Rückzugsgebiet. Der Bestand konnte sich inzwischen auf etwa 1.200 Tiere im Biosphärenreservat erholen. Wer die Nager einmal aus nächster Nähe beobachten möchte, bekommt in der Biberfreianlage zwischen Oranienbaum und Dessau Gelegenheit dazu. Die wunderschöne Natur an der Elbe lässt sich am besten auf eigene Faust erkunden. Wanderer und Radwanderer finden paradiesische Routen und Plätze. Nicht umsonst hat die UNESCO das Gebiet unter Schutz gestellt. Pegelturm an der Goitzsche Vortor zum Heidetor in Zerbst Museum zum „Sachsenspiegel“ des Eike von Repgow in Reppichau 13 Landkreis Börde Fruchtbare Börde Landkreis Börde Hohe Wirtschaftskraft und Dynamik Der Landkreis Börde wurde im Zuge der Kreisgebietsreform zum 01. 07. 2007 durch Fusionierung der beiden Alt-Landkreise Ohrekreis und Bördekreis gebildet. Das Verwaltungsgebiet umfasst 2.366 km2 und liegt im Zentrum Sachsen-Anhalts, westlich der Landeshauptstadt. In 9 Städten und 108 Gemeinden leben knapp 190.000 Einwohner. Die Kreisstadt ist Haldensleben. Wirtschaft Namensgeber für den Landkreis ist eine der fruchtbarsten Landschaften Mitteleuropas: die Magdeburger Börde südwestlich Magdeburgs gelegen. Durch die Nähe der landwirtschaftlichen Rohstoffe hat die Nahrungsund Genussmittelindustrie hier große Bedeutung gewonnen und strahlt auf ganz Sachsen-Anhalt aus. Große Betriebe der Ernährungswirtschaft sind die Zuckerfabrik am Traditionsstandort Klein Wanzleben, der Kartoffelverarbeitungsbetrieb der Firma Stöver in Oschersleben, das Mineralfuttermischwerk der Firma Schaumann in Eilsleben, die Schwan´s Food GmbH in Osterweddingen sowie die Vita-Gemüse GmbH mit ihrem Werk in Wanzleben. Die größten Arbeitgeber im Landkreis sind die Hermes Warehousing Solutions GmbH, ein Unternehmen 14 der Otto-group in Haldensleben sowie der Kalibergbau in Zielitz. Als Zeichen für die dynamische Entwicklung dieser Wirtschaftsregion stehen auch so erfolgreiche Ansiedlungen wie Salutas Pharma GmbH, Nibra Dachkeramik GmbH und Co. KG, Euroglas GmbH und Co KG. Gewachsene und neue Wirtschaftszweige mit überregionaler Bedeutung sind der Maschinen- und Armaturenbau, die metallverarbeitende und Elektroindustrie, speziell die Pumpenindustrie, die Pharmazeutische Industrie, die Glas-, Keramik- und Baustoffindustrie sowie das Druckereigewerbe. Süßes aus Oschersleben Landkreis Börde Agrarregion Börde Die Nähe zu den Technologiezentren Magdeburg und Braunschweig mit ihren wissenschaftlichen Einrichtungen und deren Schnittstelle zu den großen Automobilherstellern machen den Standort auch für technologisch orientierte Unternehmen und Automobilzulieferer interessant. Eine gute Infrastruktur tut ihr übriges: zwei Autobahnen (A2, A14), neun Bundesstraßen sowie der Mittellandkanal und die schiffbare Elbe durchziehen den Landkreis. Für Freunde des Motorsports gibt es darüber hinaus noch ein BonBon, eine besondere touristische Attraktion: Mit der „Motorsport Arena Oschersleben“ entstand im Landkreis Börde die dritte Formel-1-taugliche Rennstrecke Deutschlands und die modernste Anlage ihrer Art in Europa. Sie bringt jedes Jahr rennbegeistertes Publikum in die Region. Motorsport Arena Oschersleben Visitenkarte Landkreis Börde Bördekreis Ohrekreis 2.366,19 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 187.833 Haldensleben Kreisstadt: 108 Gemeinden: 9 davon Städte: Gerikestraße 104 Adresse: 39340 Haldensleben (0 39 04) 72 40 - 0 Telefon: www.boerdekreis.de Homepage: BK Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 15 Landkreis Börde Spaziergänger in der Colbitz-Letzlinger Heide Kultur Aber auch in kultureller Hinsicht hat der Landkreis einiges zu bieten: Zahlreiche Kirchen und Klöster sind Sehenswürdigkeiten entlang der „Straße der Romanik“, unter anderen das Benediktinerinnenkloster St. Peter & Paul in Hadmersleben, die Stiftskirche St. Pankratius in Hamersleben, die St. Paulskirche in Seehausen, die Benediktiner-Klosterkirche St. Vitus in Klostergröningen, die Friedhofskapelle in Bebertal , die Katholische Pfarrei St. Peter und Paul in Groß Ammensleben, das Benediktinerkloster St. Laurentius in Hillersleben und die Burg Wanzleben. 16 internationale Sommermusikakademie statt. Ein herausragender Veranstaltungsort im Landkreis ist auch das 125-jährige, heute produzierende technische Denkmal Ziegelei in Hundisburg. Tourismus In den zurückliegenden Jahren wurde im Landkreis zielstrebig in die Erschließung der Region für den Tourismus investiert. So bieten die vielfältigen Landschaften, die Börde, der „Drömling“, der Lappwald, die Elbniederungen im Osten sowie die Colbitz-Letzlinger Heide Urlaubern und Sonntagsausflüglern lohnenswerte Ziele für die Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Einen Besuch wert sind auch das Bördemuseum Burg Ummendorf sowie die Kulturlandschaft Haldensleben-Hundisburg. Im bedeutendsten ländlichen Barockschloss SachsenAnhalts in Hundisburg findet alljährlich die Als Luftkurort zieht Flechtingen heute zahlreiche Menschen an, die hier Heilung von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen erhalten. Landschaft im Naturpark Drömling „Boderennen“ in Oschersleben Landkreis Börde Kirche in Hillersleben Windmühle in Groß Ammensleben Parkanlage Schloss Hundisburg Bodelandschaft Burg Wanzleben 17 Burgenlandkreis Blick in das Saaletal „Herzoglicher Weinberg“ bei Freyburg und Unstrut-Radwanderweg Burgenlandkreis Im Herzen Mitteldeutschlands Der Burgenlandkreis wurde am 01. 07. 2007 durch die Zusammenlegung der Landkreise Weißenfels und Burgenlandkreis im Rahmen einer Gebietsreform gebildet. Der neue Landkreis hat mit 205.097 Einwohnern (31. 12. 2006) und zahlreichen Gemeinsamkeiten auf einer Fläche von 1414 km2 ein starkes Potential in der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung im Herzen von Mitteldeutschland. Er ist durch einen zukunftsträchtigen Branchenmix aus Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Chemischer Industrie, Maschinenund Anlagenbau, Logistik, Baubetrieben und Baustoffherstellung, Abbau und Veredlung von Braunkohle, Handwerk, Druckgewerbe, Tourismus und Kurwesen, Landwirtschaft sowie Holz- und Kunststoffverarbeitung geprägt. Besonders hervorzuheben sind die Netzwerke der Ernährungs-, Metall- und GesundheitsUnternehmen, die neben einem vielfältigen Spektrum auch eine positive Wachstumsprognose durch kontinuierliche Kapazitätserweiterungen aufweisen. Die Chemische Industrie belebt mit neuen Anlagen den traditionsreichen Industriepark Zeitz wieder. 18 Mit seiner branchengerechten und modernen Infrastruktur bietet der Standort ideale Rahmenbedingungen für die Entwicklung der angesiedelten Unternehmen,wie zum Beispiel Radici Chimica Deutschland GmbH, Puralube GmbH, SITA Rohstoffwirtschaft GmbH und Jowat Klebstoffe GmbH. Mit der Neuansiedlung der Zeitzer GUSS GmbH, mit geplanten 180 Beschäftigten, wird an eine lange Tradition des Zeitzer Industriestandortes angeknüpft. Die leistungsfähige Landwirtschaft und besonders der Weinbau im Burgenlandkreis sind eine wichtige Grundlage für die stark entwickelte Nahrungs- und Genussmittelindustrie als Schwerpunktbranche, mit circa 3.700 Beschäftigten im Süden Sachsen-Anhalts. Als Partner für das Netzwerk Ernährungswirtschaft bilden die Landwirtschaftsbetriebe im Burgenlandkreis eine wichtige Basis, zum Beispiel für die drei Molkereibetriebe in Weißenfels, Bad Bibra und Wohlmirstedt sowie für die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum. Besondere Bedeutung hat der Anbau von nachwachsenden Rohstofen (z.B. zur Bioethanolherstellung) erlangt. Burgenlandkreis Naumburger Dom mit „Uta und Ekkehard” Rudelsburg Eine Traditionsbranche im Landkreis ist die Metallverarbeitung. So kommen z. B. Honmaschinen der Fa. Gehring aus Naumburg, Ketten und Nägel der DRAKENA GmbH aus Weißenfels und Krane der ZEBAK aus Zeitz, um nur einige Vertreter dieser Branche zu nennen. Die Unternehmen der Metallbranche des Burgenlandkreises haben sich im Netzwerk Metall zusammengefunden, um gemeinsam unkompliziert und flexibel Aufträge zu realisieren. Dieses Kooperationsnetzwerk ermöglicht eine gezielte Verknüpfung der Kompetenzen, Ressourcen und des Spezialwissens der einzelnen Firmen. Handwerk und Mittelstand - innerhalb der Wirtschaft des Landkreises gehören sie zu den tragenden Säulen für Arbeits- und Ausbildungsplätze. Im Burgenlandkreis sichern 1.638 Handwerksbetriebe ca. 7.300 Arbeitsplätze. Besonders für die Industriebetriebe sind Handwerk und Mittelstand leistungsfähige und kompetente Dienstleister. Das Klinikum Burgenlandkreis betreut an den Standorten Naumburg und Zeitz 24.000 stationäre Patienten. Das Sanitätskommando III der Bundeswehr in Weißenfels mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat zu Spitzenzeiten gut 6.000 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivil- Visitenkarte Burgenlandkreis Burgenlandkreis Landkreis Weißenfels 1.413,36 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 205.097 Naumburg Kreisstadt: 120 Gemeinden: 14 davon Städte: Schönburger Straße 41 Adresse: 06618 Naumburg (0 34 45) 73 - 0 Telefon: www.burgenlandkreis.de Homepage: BLK Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 19 Burgenlandkreis „Himmelsscheibe von Nebra”, Museum „ Arche Nebra“ Schloss Moritzburg Zeitz, Sonnenobservatorium Goseck beschäftigte am Standort und 35.000 in allen neuen Bundesländern, außer MecklenburgVorpommern, zu betreuen. Der Landkreis verfügt über eine optimale Anbindung an das europäische Fernverkehrsstraßen- und Bahnnetz. Zusammen mit den Kliniken der Lielje Gruppe der Kurstadt Bad-Kösen, dem Asklepios Krankenhaus Weißenfels, MBA Medizinische Berufs-Akademie GmbH und dem Medizinischen Bildungszentrum in dem neu gegründeten Netzwerk Gesundheit bildet die Gesundheitswirtschaft einen wichtigen Wirtschaftsfaktor mit Wachstumspotential in der Region. Mit dem in der Nähe gelegenen Flughafen Leipzig-Halle ist die Entwicklung eines transnationalen Luftdrehkreuzes in die ganze Welt auf bestem Wege. Die Mibrag mbH knüpft an die Bergbautradition im Osten des Landkreises an und fördert im aktiven Tagebau Braunkohle als Basis für die Verstromung in zwei Kraftwerken. Die Mibrag ist mit ca. 2.000 Beschäftigten und über 100 Auszubildenden der größte Arbeitgeber in der Region und vergibt jährlich zahlreiche Aufträge an die mittelständische Wirtschaft. Der geplante Ersatz-Neubau eines Kraftwerkes soll nachhaltig die Arbeitsplätze und einen günstigen Energie-Mix im Burgenlandkreis sichern. Die Baustoffindustrie, z. B. am Standort Karsdorf mit Lafarge-Zement ist ebenso eine tragende Säule der Wirtschaft. 20 Cuvéefass Sektkellerei Freyburg Nach der Fertigstellung der BAB 38, 71, 72 und der bereits vorhandenen BAB 4 umschließt den Landkreis ein optimal ausgebauter Autobahnring. Die BAB 9 von München nach Berlin durchquert den Landkreis in der Mitte und ist eine attraktive Achse für die Ansiedlung zahlreicher Logistikunternehmen. Besonders durch die Erweiterung der angesiedelten Unternehmen, wie KauflandLogistik, Offergeld und Jomo-Citti konnten zahlreiche Arbeitsplätze in dieser Branche geschaffen werden. Die Kreisstadt Naumburg ist über das ICENetz der Bundesbahn sehr gut erreichbar. Ein dicht ausgebautes Netz des öffentlichen Nahverkehrs und der Burgenlandbahn bedient alle Orte des Landkreises und verbindet die Region mit den Städten Halle und Leipzig als Partner im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV). Burgenlandkreis Zuckerfabrik Zeitz, MIBRAG-Bagger, Sektabfüllung in Freyburg Durch die reizvolle Verbindung zwischen den landschaftlich schönen Tälern von Unstrut, Saale und der Weißen Elster sowie dem Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, mit den kultur- und kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten, bietet die Saale-Unstrut-Region vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Wichtig ist es, durch den Saale-Unstrut-Tourismus e. V. als gemeinsame Marketingplattform vorhandene Strukturen und Aktivitäten zu bündeln und effektiver zu gestalten. Als gelungenes Beispiel, wie dies geschehen kann, ist die touristische Markensäule „Himmelswege“. Neu gebaute Hotels, Gasthäuser, Rad- und Wanderwege und Bootstourismus laden die ganze Familie zur aktiven Erschließung der Wein- und Burgenregion ein. In jüngster Vergangenheit konnten durch archäologische Funde, wie zum Beispiel die Himmelscheibe von Nebra und die Rekonstruktion des Sonnenobservatoriums Goseck weltweit beachtete Highlights entlang der Himmelswege touristisch erschlossen werden. Die „Arche Nebra“und das „Sonnenobservatorium in Goseck“ sowie die Bauwerke an der „Straße der Romanik“ zu denen unter anderem der Naumburger Dom, die Schönburg, das Schloss Moritzburg in Zeitz und seit kurzem auch das Schloss Goseck gehören, entwickeln sich immer mehr zu Besuchermagneten in der Region. Die über 1000-jährige Weinanbautradition in Verbindung mit dem landschaftlichen Reiz an Saale, Unstrut und Elster prägt ebenso wie die vom Industrieerbe geprägte Region um Zeitz und Weißenfels das touristische Bild unseres Landkreises. Der Landkreis hat die schwierige und gleichermaßen reizvolle Aufgabe, alle diese Zeugen unserer reichen Kulturlandschaft zu pflegen und zu bewahren und bemühen uns gemeinsam mit den Domstiftern und der Stadt Naumburg um die Aufnahme der Kulturlandschaft Saale-Unstrut in das UNESCO-Welterbe. An der Arche Nebra konnten seit der Eröffnung im Juni 2007 mehr als 70.000 Besucher begrüßt werden. In Goseck besuchten im Jahr 2007 mehr als 20.000 Gäste das Sonnenobservatorium und das Schloss. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass die internationale Bedeutung dieser touristischen Anziehungspunkte ständig wächst. Aber auch die Sonderausstellung zum 375. Todestag des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf vom 01. 09. 2007 bis 02. 12. 2007 im Schloss Lützen konnte zur Halbzeit bereits 5.000 Besucher begrüßen. 21 Stadt Dessau-Roßlau „Der Alte Dessauer“ Rathaus Dessau-Roßlau Stadt Dessau-Roßlau Moderner Standort mit Tradition Im Zuge der Gebietsreform fusionierten die beiden Städte Dessau und Roßlau am 1. Juli 2007 zur Doppelstadt Dessau-Roßlau. Flusshäfen) sowie durch seine Infrastruktur und seine Förderpolitik hervorragende wirtschaftliche Standortbedingungen. Die Stadt Dessau-Roßlau ist mit fast 92.000 Einwohnern (Stand: 31. 12. 2006) nach Magdeburg und Halle die nach Einwohnern drittgrößte, mit einer Fläche von 244,61 km2 flächenmäßig jedoch größte kreisfreie Stadt Sachsen-Anhalts. Die Wirtschaftsgeschichte der größer gewordenen Stadt ist geprägt von innovativen Unternehmern wie Oechelhaeuser, von Unruh oder Prof. Hugo Junkers, der hier unter anderem das erste Ganzmetallflugzeug der Welt baute, aber auch durch Schiffsbau und Hafen, die Deutschen Hydrierwerke Rodleben GmbH und das Impfstoffwerk Dessau-Tornau. Ihre Lage inmitten der Auenlandschaft der Flüsse Elbe und Mulde, zwischen dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittelelbe und dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich, einer der vier UNESCO-Welterbestätten SachsenAnhalts, macht die Stadt besonders auch für Touristen sehr attraktiv. Als Teil des Städtedreiecks Leipzig-Halle-Dessau steht Dessau-Roßlau für eine ostdeutsche Wachstumsregion, die auf Grund vielfältiger und stabiler Potentiale sowie ihrer günstigen Lage auf zukunftssichere Prognosen verweisen kann. Zudem garantiert Dessau-Roßlau durch die unmittelbare Nähe zu den Großstädten Berlin, Leipzig, Halle und Magdeburg günstige Verkehrsanbindungen (Autobahn, Bundesstraßen, Bahn, Verkehrslandeplatz, 22 Schloss Mosigkau Stadt Dessau-Roßlau Bauhaus Dessau Doch nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht blickt Dessau-Roßlau auf eine lange Tradition innovativer Entwicklungen zurück. Von Dessau, der ehemaligen Residenz des Landes Anhalt, gingen seit dem 18. Jahrhundert und gehen bis in die Gegenwart tiefgreifende und weit über die Region hinauswirkende Reformen und Entwicklungsschübe aus. Eines der Zentren der deutschen Aufklärung mit seinen sozialen, wirtschaftlichen und pädagogischen Projekten befand sich im 18. Jahrhundert in Dessau. Dem verdanken wir u. a. die harmonische Welt der Parks, Schlösser und Gärten des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Später wurde Dessau durch das Wirken von Walter Gropius und das Bauhaus als Wiege der Moderne in der Architektur weltbekannt. Das Bauhaus und die Meisterhäuser stehen seit 1996 auf der Welterbeliste der UNESCO, seit 2000 auch das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Als Oberzentrum der Region ist DessauRoßlau Sitz zahlreicher Behörden und Institutionen des Landes sowie des Umweltbundesamtes, verfügt über ein umfassendes Versorgungspotential und über ein reiches kulturelles Angebot. Visitenkarte Name: Stadt Dessau-Roßlau kreisfreie Stadt Dessau und Roßlau 244,61 km2 Fusion aus: Fläche: Einwohnerzahl: 91.243 Stadt15 Stadtteile gliederung: Zerbster Straße 4 Adresse: 06844 Dessau-Roßlau (03 40) 2 04 - 0 Telefon: www.dessau-rosslau.de Homepage: DE Kfz-Kennz.: Stand: 01. 07. 2007 23 Stadt Dessau-Roßlau Anhaltisches Theater 24 unten: Studenten am Campus, Forschung im IDT Dessau-Tornau Stadt Dessau-Roßlau Historische und moderne Architektur in Dessau-Roßlau 25 Stadt Halle (Saale) Marktplatz in Halle Marktkirche Stadt Halle Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts Die Stadt Halle ist mit ca. 232.744 Einwohnern (30. 06. 2007) und einer Fläche von 135 km2 die nach Einwohnern größte Stadt des Landes Sachsen-Anhalt und die fünftgrößte im Osten Deutschlands. Die 1.200 Jahre alte Stadt liegt an den Ufern der Saale. Mittelständlern, Entrepreneurs und Experten aus den Bereichen Technologietransfer, Patentwesen, Wirtschaft, Dienstleistungen, Politik und Finanzierung und zweitgrößter Technologiepark im Osten Deutschlands im Süden der Stadt. Als Teil der traditionsreichen Industrieregion Mitteldeutschland bildet die Stadt zusammen mit dem 38 Kilometer entfernten Leipzig das Zentrum eines urbanen Wirtschaftsgroßraumes. Vorherrschend sind hier vor allem Dienstleistungsunternehmen und Technologiezentren. Halle verfügt mit dem Flughafen LeipzigHalle, diversen Autobahnanschlüssen, ICEund IC-Anschlüssen sowie dem Saalehafen Trotha über sehr günstige Verkehrsanbindungen, die die Stadt für den Ausbau als Dienstleistungs- und Logistikstandort zu nutzen versteht. Davon zeugen beispielsweise die Ansiedlung des Computerherstellers Dell mit einer Niederlassung in Halle oder das Multimediazentrum. In seinem Innern sowie seiner Nähe haben sich ca. 600 IT- und Medienfirmen angesiedelt. Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen, darunter allein drei Max-Planck-Institute (Max-Planck International School for Science and Technology of Nanostructures / MaxPlanck Forschungsstelle „Enzymologie der Proteinfaltung“/ Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik), das Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik Halle und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle haben hier ihren Sitz. Von besonderer Bedeutung als zukunftweisendes Technologie-Zentrum ist der „weinberg-campus“ - ein high-tech Netzwerk aus Universität, Forschungsinstituten, Kliniken, 26 Mit den weit über Deutschland hinaus bekannten Produkten „Hallorenkugeln“ aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik, die 2007 erfolgreich an die Börse ging, und KathiKuchenmehl setzt Halle auch auf Altbewährtes und den Ausbau der Ernährungswirtschaft. Stadt Halle (Saale) Burg Giebichenstein und Saale-Ausflugsschiff Brunnenplastik am Hallmarkt Lebendiger Mittelpunkt und zugleich Wahrzeichen der Stadt ist der Markt mit seinen bekannten fünf Türmen und dem HändelDenkmal. Die jährlich im Juni stattfindenden Händel-Festspiele ziehen Kunstliebhaber aus der ganzen Welt nach Halle. Einzigartig sind auch der Stadtgottesacker, die Marienbibliothek, das Landesmuseum für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt und die Franckeschen Stiftungen. Mit derMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Halle die Heimatstadt einer über 500 Jahre alten Universität, der größten und ältesten im Bundesland Sachsen-Anhalt. Ebenfalls bekannt und anerkannt sind die renommierte Kunsthochschule Burg Giebichenstein, die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik und die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften wird. In Halle leben und studieren ca. 20.000 Studenten. Familienfreundliche Angebote in Sachen Kultur und Bildung für den Freizeitbereich stehen ebenso wie ein umfangreiches Dienstleistungsnetz in puncto Versorgung und Betreuung zur Verfügung. Angefangen beim Hochleistungssport verbunden mit Namen wie z. B. Waldemar Cierpinski, Andreas Hajek, Jana Thieme-Ullrich und Silke Renk bis hin zum Breitensport für Kinder, Jugendliche und Familien gibt es in Visitenkarte Name: Fusion: Fläche: Einwohnerzahl: Stadtgliederung: Adresse: Telefon: Homepage: Kfz-Kennz.: Stand: 01. 07. 2007 Stadt Halle (Saale) kreisfreie Stadt keine 135,02 km2 232.744 5 Stadtbezirke 35 Stadtteile Marktplatz 1 06100 Halle (Saale) (03 45) 2 21 - 1 15 www.halle.de HAL 27 Stadt Halle (Saale) Martin-Luther-Universität der Saalestadt - getragen von der Sportschule sowie einer Vielzahl von Sportvereinen - für die unterschiedlichsten Sportarten umfangreiche Möglichkeiten. Halle überzeugt durch eine kulturelle Szene mit Flair und Esprit. Ob Theater, Kleinkunst, Varieté, Kabarett, klassische Musik oder Oper, Museum oder Szene, in der Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts kann man es finden. Freizeit lässt sich in Halle außerdem im Bergzoo, im Botanischen Garten, im Raumflugplanetarium, auf der Galopprennbahn, auf der Peißnitzinsel, am Saaleufer oder in einem der sieben Kinos verbringen. Der die Stadt umgebende Saalekreis bietet mit reizvollen Landschaften und zahlreichen Sehenswürdigkeiten zusätzliche Möglichkeiten zu Erholung und Entdeckung. 28 Bio-Zentrum Halle am „weinbergcampus“ Stadt Halle (Saale) Produktion der „Hallorenkugeln“ Händelfestspiele Händel-Denkmal auf dem Markt Georg-Friedrich-Händel-Halle Multimediazentrum Halle Seite 28: Franckesche Stiftungen Max-Planck-Institut DELL GmbH TGZ III im „Weinbergcampus“ 29 Landkreis Harz Holzmarkt mit neuem Rathaus und Roland in Halberstadt Landkreis Harz Kulturlandschaft mit Tradition Der Landkreis Harz ist ein Landkreis in Sachsen-Anhalt, der im Zuge der Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 aus den Landkreisen Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg sowie der Stadt Falkenstein/Harz (Landkreis Aschersleben-Staßfurt) entstanden ist. Der Landkreis Harz liegt mit einer Fläche von 2.104 km2 im Südwesten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die ca. 244.248 Einwohner leben in 18 Städten und 59 Gemeinden. Die Kreisstadt ist Halberstadt. Der Landkreis Harz gehört - neben den großen Ballungszentren Halle und Magdeburg- zu den wirtschaftlich am weitesten entwickelten Standorten in Sachsen-Anhalt. Die Wirtschaftsstruktur des Landkreises Harz ist durch mittelständische Industrie, Gewerbe, Handwerk, Landwirtschaft, Gartenbau und Tourismus bestimmt. Wichtige Branchen sind Metallurgie, Maschinen- und Fahrzeugbau, Metallverarbeitung, pharmazeutische Industrie, Bauindustrie, Möbel- und Holzindustrie, Kunststoff- und Medizintechnik, Nanotechnologie, Schreibgeräteproduktion, Nahrungsund Genussmittelindustrie und das Handwerk. 30 Bekannte und strukturbestimmende Betriebe sind u. a. ThyssenKrupp AG, Rautenbach AG/Company of NEMAK, Primed Halberstadt Medizintechnik GmbH, Schunk Sintermetalltechnik GmbH, VEM motors GmbH, VIS Verkehrs- und Industriesysteme Halberstadt GmbH, Tonfunk GmbH Ermsleben, Schneider Schreibgeräte GmbH, Hasseröder Brauerei GmbH und Halberstädter Würstchen- und Konservenvertriebs GmbH. Das Creativitäts- und CompetenzCentrum (CCC) für Leichtbau mit dem Demonstrationslabor in Harzgerode, das Innovations- und Gründerzentrum in Wernigerode und das Gewerbe- und Gründerzentrum in Halberstadt dienen als Stätte für Existenzgründer, aber auch für Forschung und Entwicklung. Touristenattraktion „Harzer Schmalspurbahnen“ Landkreis Harz „Kloppstockhaus“ in Quedlinburg, Rathaus in Wernigerode Im Bereich der Land- und Forstwirtschaft ist Quedlinburg aufgrund der hervorragenden Arbeit im Bereich der Pflanzenzüchtung als Hauptsitz der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen zu nennen. Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus im Landkreis Harz. Eines der beliebstesten Ausflugsziele in Deutschland, der 1.142 m hohe Brocken, kann erwandert oder mit der Harzer Schmalspurbahn (HSB) befahren werden. Der ihn umgebende Nationalpark Harz mit seiner urwüchsigen Natur, Talsperren und Flusstäler, wie das Selke- und das Bodetal, und ein ausgedehntes Wander- und Radwegenetz bieten aktive Erholungsmöglichkeiten für Einheimische und Gäste. Die große Auswahl an Kunst- und Kulturschätzen und die landschaftlich schöne Lage ziehen viele Besucher in die Region. So sind z. B. der Halberstädter Dom und die Quedlinburger Stiftskirche mit ihren Domschätzen sowie die Schlösser in Wernigerode und Quedlinburg mit ihren Museen bei kulturbegeisterten Touristen beliebte Sehenswürdigkeiten. Aber auch die zahlreichen anderen Kirchen, Schlösser und Burgen im Landkreis Harz sind wahre Besuchermagnete. Visitenkarte Landkreis Harz Landkreis Halberstadt Landkreis Quedlinburg Landkreis Wernigerode 2.104 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 244.248 Halberstadt Kreisstadt: 77 Gemeinden: 18 davon Städte: Friedrich-Ebert-Straße 42 Adresse: 38820 Halberstadt (0 39 41) 59 70 - 0 Telefon: www.kreis-hz.de Homepage: HZ Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 31 Landkreis Harz Romanische Stiftskirche in Gernrode Dom in Halberstadt Als größtes Flächendenkmal Deutschlands mit 1.200 Fachwerkhäusern, Gassen und historischen Sehenswürdigkeiten bietet die einstige Königsfalz Quedlinburg, die 1994 zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde, 1000 Jahre Geschichte. Die vielen technischen Museen (Schaubergwerke, Hüttenmuseum, Uhrenmuseum, Flugzeugmuseum usw.) belegen die Entwicklung von Handwerk und Industrie. Anschaulich dargestellt wird diese Entwicklung u. a. in der Fürst Stolberg Hütte, einem Betrieb für Eisenkunstguss, in der Glasmanufaktur Harzkristall GmbH und Co. KG sowie der Harzköhlerei Stemberghaus Hasselfelde. Alle Betriebe sind das ganze Jahr über zu besichtigen. Viele weitere bekannte Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Kunst- und Kulturschätze prägen das kulturelle Leben im Landkreis Harz. Liebfrauenkirche in Halberstadt Burg Falkenstein über dem Selketal 32 Seite 33: Burgberg mit Stiftskirche und Residenzschloss in Quedlinburg Kremser bei Pansfelde Blick zum Brocken Schloss Wernigerode Rinderzucht im Unterharz Hexen zur Walpurgisnacht „Kaiserfrühling“ in Quedlinburg Landkreis Harz Der Hohnekamm im Oberharz Brocken im Winter und Klippen am Hohnekamm 33 Landkreis Jerichower Land Türme Kloster Jerichow Landkreis Jerichower Land Ein Landkreis mit vielen Gesichtern Der Landkreis Jerichower Land hat viele Gesichter, die Elbe mit ihren Wiesen und Deichen in weiten Niederungen und dem Steilufer in Ferchland als Ursprungsland, Wälder und Auen um Burg und Genthin, der Fiener Bruch mit den Siedlungsdünen, Steinbruchseen und die Ausläufer des Flämings. Das Jerichower Land ist das Land der Kraniche und Reiher - das Land von Schlössern und Burgen - das Land der Türme und Mühlen, das Land interessanter Persönlichkeiten (Carl von Clausewitz, Otto von Bismarck, Deichhauptmann in Jerichow, von Katte, Jugendfreund von Friedrich dem II, Hahnemann, Begründer der modernen Homöopathie) und das Land der Lebens- und Gaumenfreude. Schloss Dornburg, eingebettet in die reizvolle Landschaft der Elbaue am Elberadweg gelegen - eines der schönsten Barockschlösser Deutschlands - blieb in seinem Inneren leider unvollendet und ist im Besitz des Landes Sachsen-Anhalt. Schloss Leitzkau, das Schloss des Feldobristen Hilmar von Münchhausen. Die Basilika ist heute ein Kleinod an der „Straße der Romanik“. 34 Das Schloss Wendgräben - Sitz der Familie von Wulffen - ist heute 2. Bildungsstätte der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Loburg mit ihrem mittelalterlicher Bergfried ermöglicht einen weiten Ausblick in den Fläming. In der Loburger Kirche befindet sich die einzige bespielbare Karlingorgel. Die Kirchenruine Unser lieben Frauen ist Zeuge einer ereignisreichen Vergangenheit und eine Perle an der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt. Das Jerichower Land ist in der Nordroute der Straße der Romanik mit insgesamt neun Bauwerken eingebunden. Bahnhof in Burg Landkreis Jerichower Land Kloster Jerichow Das Jerichower Land ist auch das Land der Windmühlen, z. B. mit den Bockwindmühlen Parchen, Mützel und Hohenwarthe, der Paltrockwindmühle in Parey, der Holländerwindmühle Jerichow, der Windkraftmühle Gütter in Burg und der Wassermühle in Tucheim. Mehr als 1600 Betten in Hotels und Pensionen stehen den Urlaubern für ihre Erholung zur Verfügung. Ein Schwerpunkt ist der Urlaub auf dem Bauernhof abseits von Stress und Lärm in kleinen Dörfern. Hier können Familien das Landleben nach Herzenslust genießen. Für Kinder ist der Tiergarten in Zabakuck besonders empfehlenswert. Schiffsverkehr auf dem Mittellandkanal Visitenkarte Landkreis Jerichower Land Landkreis Jerichower Land und 7 Gemeinden des ehem. Landkreises Anhalt-Zerbst 1.576,66 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 101.092 Burg Kreisstadt: 53 Gemeinden: 6 davon Städte: Bahnhofstraße 9 Adresse: 39288 Burg (0 39 21) 9 49 - 0 Telefon: www.lkjl.de Homepage: JL Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 35 Landkreis Jerichower Land Lebensadern Autobahn A2 und Schienenverkehr, ehemaliger Bahnübergang Niegripper Chaussee Das Jerichower Land - ein Paradies für Campingfreunde und Angler Traditionelle Feste im Jerichower Land sind das Genthiner Kartoffelfest mit der Krönung der Kartoffelkönigin, das Burger Rolandfest, das Heydebleckfest in Klietznick, das Ehlefest in Gommern, das Elbeauenfest in Parey mit Krönung der Elbauenkönigin, das Spargelfest in Hohenseeden mit Krönung der Spargelkönigin, der Biederitzer Musiksommer, das Klostergartenfest in Jerichow und andere. Im Jerichower Land sind traditionsreiche Produktionsstätten wie „Burger Knäckebrot“ und die Wiege von Persil und Spee in Genthin beheimatet. Das Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe - ist das größte Wasserstraßenkreuz Europas! Im Jerichower Land lebten Dichter und Schriftsteller wie Theodor Fontane, Ernst von Wildenbruch, Edlef Köppen, Johannes Gillhoff und Brigitte Reimann. Bemerkenswerte bautechnische Denkmäler sind der Genthiner Wasserturm und Zichorienturm mit Ölmühle, die Pareyer Schleuse und die Niegripper Schleuse sowie der Wasserburgkomplex in Gommern aus dem 16. Jahrhundert. 36 MS Jerichower Land überquert die Trogbrücke bei Hohenwarthe Seite 37: Landschaften im Jerichower Land Pferde- und Rinderzucht Landkreis Jerichower Land Rohpappenfabrik „prowell“ auf dem Gewerbegebiet in Burg 37 Landeshauptstadt Magdeburg 38 Magdeburger Dom Hundertwasserhaus - Architekturprojekt „DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG“ Magdeburg überrascht ... ... mit Weltgeschichte Von Kaisern und großen Köpfen Für Kaiser Otto den Großen war Magdeburg Herzensangelegenheit. Er schenkte der Stadt eine prächtige Kathedrale - den Vorgängerbau des heutigen Doms - und setzte die Erhebung der Stadt zum Erzbistum durch. Eine wichtige Rolle spielte Magdeburg später als geistiges und künstlerisches Zentrum der Reformation. Luthers Predigt in der Johanniskirche machte Magdeburg zu „Unseres Herrgotts Kanzlei“. Bürgermeister Otto von Guericke bestimmte nach dem Dreißigjährigen Krieg über die Geschicke der Stadt. Berühmt: sein Magdeburger Halbkugelversuch zum Nachweis des Luftdrucks. Einen Namen machte sich Magdeburg auch als stärkste Festung Preußens. Noch heute sind Teile der alten Festungsanlagen zu sehen. ... mit Farbenfreude Hundertwasser und mehr Unübersehbar erstrahlt seit kurzem ein architektonisches Meisterwerk mitten in der Stadt. „Eine Oase für die Menschlichkeit“ wollte Friedensreich Hundertwasser mit dem Architekturprojekt „DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG“ der Stadt schenken. Bemerkenswert der Kontrast zu den historischen und modernen Gebäuden am Domplatz, an dem sich Architektur aus 800 Jahren versammelt. Magdeburg präsentiert eine farbenfreudige Vielfalt unterschiedlichster Baustile. Barocke Bürgerhäuser, prachtvolle Gründerzeitarchitektur und idyllische Jugendstilviertel prägen ebenso das Stadtbild wie Spuren des Neuen Bauens unter Bruno Taut, Zuckerbäckerstil oder Postmoderne. Der Dom St. Mauritius und St. Katharina, das Kloster Unser Lieben Frauen, historische Kirchen - Magdeburg ist das Zentrum der Straße der Romanik. Eine architektonische Perle ist das Kloster Unser Lieben Frauen. Im Magdeburger Dom befindet sich heute die Grablege Kaiser Ottos. Zahlreiche Kunstwerke, wie die Plastiken der Klugen und der Törichten Jungfrauen oder des Heiligen St. Mauritus zeugen von der glanzvollen Zeit des Mittelalters. Als grüne Domstadt an der Elbe macht Magdeburg seinem Beinamen alle Ehre. Ideal für ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren oder Picknicks sind die Parks und weiten Elbauenlandschaften, wie der Stadtpark Rotehorn oder der Herrenkrug-Park. Faszinierende „Gartenträume“! Und damit verbinden sich viele Angebote von Sport bis Kultur an der Magdeburger Sport- und Freizeitmeile Herrenkrug. Landeshauptstadt Magdeburg Kloster „Unser Lieben Frauen“, Dom und Kirchen St. Petri, St. Sebastian Ein Highlight: der Jahrtausendturm im Elbauenpark mit seiner interaktiven Ausstellung zur Geschichte des Forschens und Entdeckens. Das Blaue Band der Elbe schließlich: Einer der wenigen weitgehend unregulierten Ströme Europas fließt durch die grüne Stadt. Die einzigartige Flusslandschaft ist eine Oase für Naturliebhaber und Wassersportler: Radwandern auf dem Elberadweg - Kanutouren oder Drachenbootfahren auf der Elbe, Reiten oder Golfen im Herrenkrug, Joggen oder Skaten im Stadtpark. Vor den Toren der Stadt erwartet ein technisches Meisterwerk den Besucher: das Wasserstraßenkreuz mit der längsten Kanalbrücke der Welt. Gerade die Elbe soll künftig noch stärker als Teil der Stadt erlebbar werden: Unter dem Motto „Leben an und mit der Elbe“ beteiligt sich Magdeburg mit drei Projekten an der Internationalen Bauausstellung IBA 2010: Im Südosten mit der Aufwertung der unmittelbar an der Elbe gelegenen Stadtteile sowie der besseren Nutzung des wertvollen landschaftlichen Potenzials der nahen Elbaue; im Norden durch die Umgestaltung des früheren Handelshafens zu einem „Wissenschaftshafen“ mit Denkfabrik und Einrichtungen für Innovation und Wissenstransfer; am alten Elbebahnhof mit der Integration bisheriger Bahngrundstücke in das an die Elbe angrenzende städtebauliche Ensemble des südwestlichen Altstadtrandes. Visitenkarte Name: Stadt Magdeburg kreisfreie Stadt keine 200,95 km2 Fusion: Fläche: Einwohnerzahl: 229.826 Stadt40 Stadtteile gliederung: Alter Markt 6 Adresse: 39104 Magdeburg (03 91) 54 00 Telefon: www.magdeburg.de Homepage: MD Kfz-Kennz.: Stand: 01. 07. 2007 39 Landeshauptstadt Magdeburg Adolf-Mittag-See, Stadthalle mit Dampfer Württemberg, Jahrtausendturm, Elberadweg, Telemann-Konservatorium ... mit Kultur und Lebensart Richard Wagner arbeitete einst als Kapellmeister am Magdeburger Stadttheater. Das „theater magdeburg“ hat noch heute große Namen im Repertoire: Strauß, Puccini und Bizet um nur einige zu nennen. Fantastische Opern- und Operetten-, aber auch Musicalund Ballettaufführungen begeistern das Publikum im „opernhaus“. Das „schauspiel magdeburg“ hat sich mit innovativen und experimentierfreudigen Konzepten weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Anrührend und aufregend, laut und leise, heiter und traurig - eigenartige Gestalten lassen an ungewöhnlichen Orten verzauberte Bühnenwelten entstehen. Alle zwei Jahre trifft sich in Magdeburg die fantastische Welt des internationalen Figurentheaters. Aber nicht nur dann versetzt das Puppentheater Magdeburg - das modernste Europas - große wie kleine Gäste in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Sommertheater in historischer Kulisse, Opernund Operettenfestspiele auf der Seebühne, Ballonglühen im Elbauenpark, Klassik im Grünen, Jazz im Park - unter dem Motto „Magdeburg Open Air“ bietet die Stadt Jahr für Jahr eine Vielzahl hochkarätiger Veranstaltungen unter freiem Himmel. 40 Gemütliche Stunden in angenehmer Umgebung - Magdeburg bietet gastronomische Vielfalt vom erstklassigen Restaurant bis zum Biergarten an der Elbe, vom zeitgemäßen Ambiente bis zum historischen Gemäuer. Dabei stehen regionale Köstlichkeiten ebenso auf der Karte wie internationale Spezialitäten. Bars und Kneipen in Hülle und Fülle bietet der Hasselbachplatz - abends herrscht jede Menge Trubel in dem historischen Gründerzeitviertel. Und Partyspaß gibt’s nicht nur hier. Ob auf ehemaligem Industriegelände, in unterirdischen Kellergewölben oder alten Festungsmauern - am Wochenende bieten sich zahlreiche Gelegenheiten für ausgelassene Abende. Magdeburg überrascht ... mit Unternehmergeist Dirk Pollak, der Geschäftsführer von SKET MAB GmbH, begann 1996 nach dem Zusammenbruch des alten SKET Kombinats mit einer kleinen Mannschaft von 20 Beschäftigten seine Produktion auf einem Bruchteil des alten Betriebsgeländes aufzubauen. Mit dem festen Willen zum Erfolg und dem Vertrauen auf den Wert der Marke „SKET“ hat sich aus den bescheidenen Anfängen ein starkes mittelständisches Maschinenbauunternehmen entwickelt. Trotz mancher Widrigkeiten gelang es dem neuen Unternehmen neue Märkte zu erschließen und alte Kundenbeziehungen zu pflegen, dabei kam Dirk Pollak der Name „SKET“ insbesondere im internationalen Geschäft zu Gute. Kontinuierlich wuchs das Unternehmen mit alten und insbesondere neuen Produkten. Heute beschäftigt SKET MAB GmbH über 350 Mitarbeiter, verund bearbeitet soviel Material wie zu alten SKET-Kombinat Zeiten und das Erreichte ist Dirk Pollak noch lange nicht genug.... So oder ähnlich klingen Geschichten aus der wirtschaftlichen Magdeburger Nach-WendeZeit. Alte Kombinate zerfielen, kleinere flexiblere Nachfolgeunternehmen entstanden und erarbeiteten sich mit Fleiß, Ausdauer und technologischem Know-how Kunden und Märkte. Der Maschinen- und Anlagebau als traditionelle Magdeburger Kompetenz ist ein Beispiel für den erfolgreichen Strukturwandel einer Stadt. Weitere liefern Umwelttechnologien und Gesundheitstechniken als neue Branchen mit einer beeindruckenden Entwicklung. ... mit Wissensdurst Magdeburg ist mehr als ein attraktiver Wissenschaftsstandort. Um die Otto-von-Guericke-Universität und die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) ist eine beachtliche Forschungs- und Wissenschaftsinfrastruktur aufund ausgebaut worden. Rund 18.000 Studenten, zum Großteil in ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten, studieren in Magdeburg. Beide Einrichtungen arbeiten fachübergreifend an umfangreichen Forschungs- projekten. Enge Bindungen zu namhaften Forschungsinstituten, aber auch die Nähe zur Industrie garantieren die stete Vernetzung von Theorie und Praxis, von Forschung und Anwendung. Landeshauptstadt Magdeburg Forschung in Leibnitz-Institut und Otto-von-Guericke-Universität Mit den Einrichtungen des Technologietransfers, den Innovations- und Gründerzentren sowie den praxisorientierten Wissenschaftsinstituten, wie dem Fraunhofer Institut, der Experimentellen Fabrik, dem Max-PlanckInstitut, dem Leibniz-Institut und dem Zentrum für neurowissenschaftliche Innovation und Technologie ist der Nährboden für neue Technologien und Produkte geschaffen worden. Das Jahr 2006 wurde in Magdeburg zum Jahr der Wissenschaft. Alle wissenschaftlichen Einrichtungen und die bedeutendsten technologiebezogenen Unternehmen der Stadt präsentierten ihr Know-how rund um das Thema Wissenschaft und ihre Bedeutung für das moderne Leben. Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ können auch Magdeburger und Gäste einen Blick hinter die Kulissen von Laboren, OPSälen, in Europas leistungsstärksten Kernspintomographen oder das virtuelle Trainingszentrum des Fraunhofer-Institutes werfen. 41 Landkreis Mansfeld-Südharz Halde des Mansfelder Kupferschieferbergbaus Landkreis Mansfeld-Südharz Luther, Rosen, Tradition und Fortschritt Der Landkreis Mansfeld-Südharz liegt im südwestlichen Teil des Bundeslandes SachsenAnhalt. Er wurde im Zuge der Gebietsreform durch die ehemaligen Landkreise Mansfelder Land und Sangerhausen gebildet. Die Kreisstadt ist Sangerhausen. Traditionelle Produktionszweige sind die Metallverarbeitung, Maschinen- und Apparatebau, Elektrotechnik /Elektronik, Holzverarbeitung, Lederverarbeitung, Keramikindustrie, Baustoffindustrie sowie Nahrungs- und Genussmittelproduktion. Der über Jahrhunderte andauernde Bergbauund Hüttenbetrieb mit seinen Herausforderungen und Auswirkungen hat sowohl das Mansfelder Land als auch seine Bewohner weitgehend geprägt. Die Mansfelder Schächte und Hütten waren die wichtigsten deutschen Kupfer- und die bedeutendsten europäischen Silberlieferanten. Im Laufe von 800 Jahren wurden ca. 2,6 Mio t Kupfer und 14.000 t Silber ausgeschmolzen. Die Spitzkegelhalden um Eisleben, Sangerhausen und Niederröblingen sind Zeugnisse eines ausgedehnten Tiefbaubetriebes, erreichen Höhen bis weit über 100 m und sind, zusammen mit tausenden kleinen Halden, Wahrzeichen der Region. Eine effektive Verkehrsanbindung, insbesondere auch an die drei Bundesautobahnen A38, A2, und A143 bietet optimale Voraussetzungen für eine weitere erfolgreiche Entwicklung mittelständischer Unternehmen. Für die Wirtschaft des ehemaligen Landkreises Sangerhausen, hauptsächlich mittelständische Unternehmen, gibt es 14 Gewerbegebiete, auf denen sich bisher ca. 155 Unternehmen angesiedelt haben. 42 Die günstige geografische Lage des Landkreises Mansfeld-Südharz, dessen Gebiet vom Wirtschaftsraum Halle-Leipzig bis an den Oberharz reicht, bietet in einer abwechslungsreichen landschaftlich reizvollen Umgebung eine Vielzahl touristischer Anziehungspunkte. Architektur- und Kulturdenkmale sind Zeugnisse mittelalterlicher Blütezeit und einer reichen Vergangenheit. Burgen, Schlösser, Kloster, Kirchen und Stadtanlagen zeugen von einer wechselvollen Geschichte. Besonders hervorzuheben sind die in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommenen Lutherstätten in der Lutherstadt Eisleben - Luthers Geburts-und Sterbehaus. Schloss Seeburg am Süßen See Die Forschungsstätte für Frühromantik und Novalis-Museum in Wiederstedt, das Gottfried-August-Bürger-Museum Molmerswende, das Kloster St. Marien Helfta in der Lutherstadt Eisleben, das Schloss Seeburg am Süßen See, die Parkeisenbahn Vatterode sowie die Mansfelder Bergwerksbahn sind beliebte touristische Anziehungspunkte. Landkreis Mansfeld-Südharz Josephskreuz auf dem Auerberg bei Stolberg Das Wander- und Radwanderwegenetz, auch mit überregionale Wegen verknüpft, führt durch reizvolle Landschafts- und Naturschutzgebiete. Hier kann man eine vielfältige Flora und Fauna sowie die beindruckende bergbauliche Museumslandschaft erleben. Das Gebiet um Sangerhausen gehört zum Kernland der deutschen Geschichte. Im Mittelalter weilten hier alle frühen deutschen Kaiser und Könige. Otto I., der spätere erste deutsche Kaiser, wurde 912 in der Pfalz Wallhausen geboren und getauft. Noch heute laden die Königspfalzen Tilleda und Burg und Schloss Allstedt zum Besuch ein. Unter den Orten des Landkreises nimmt die 1. Historische Europa-Stadt Stolberg einen besonderen Platz ein. Die vielen mittelalterlichen Fachwerkbauten, das Schloss, Museen, die St.-Martini-Kirche und das prächtige Rathaus sind einen Besuch in der „Perle des Südhar-zes“ wert. Nicht weit entfernt von Stolberg laden der Karstwanderweg (45 km) mit vielen Stationen, die Karsthöhle „Heimkehle“ Visitenkarte Landkreis Mansfeld-Südharz Landkreis Mansfelder Land Landkreis Sangerhausen 1.449 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 160.984 Sangerhausen Kreisstadt: 98 Gemeinden: 9 davon Städte: Rudolf-Breitscheid-Straße 20/22 Adresse: 06526 Sangerhausen (0 34 64) 5 35 - 0 Telefon: www.mansfeldsuedharz.de Homepage: MSH Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 43 Landkreis Mansfeld-Südharz 44 „Wiesi” zum Eisleber Wiesenmarkt Uftrungen und der Aussichtsturm Josephskreuz, das größte eiserne Doppelkreuz der Welt, zum Besuch ein. Die Besucher finden außerdem in Dörfern wie Wolfsberg, Rotha, Schwenda, Breitenstein, Breitungen, Hainrode, Wickerode, Questenberg viele alte Bauwerke, Kirchen und Denkmäler. Sangerhäuser Rosenkönigin In Sangerhausen befindet sich das EuropaRosarium, das mit fast 8.000 Rosensorten die größte Rosensammlung der Welt beherbergt. Das Spengler-Museum mit dem Skelett des Altmammuts, viele Fachwerkhäuser und die sehenswerte Ulrichkirche sind weitere Sehenswürdigkeiten. Eine Untertagefahrt zu Flözen des Kupfererzes ist im Bergbaumuseum und Schaubergwerk Roehrigschacht Wettelrode möglich. Hier und auf dem anschließenden Bergbaulehrpfad bekommen die Besucher einen Eindruck vom 800jährigen Bergbau auf Kupfer und Silber in der Region. Außerdem kann man in der Region auch auf den Spuren großer Deutscher wandeln, darunter zu den Wirkungsstätten von Thomas Müntzer und Johann Wolfgang von Goethe. Das Gebiet um Sangerhausen bietet für den mitteldeutschen Raum noch immer Außergewöhnliches: Saubere Luft, klares Wasser und gesunde Natur pur. Die fruchtbare Ebene der Goldenen Aue mit ihren Feldern und Wiesen, die bewaldeten sanften Hügel des Harzvorlandes, die steilen Hänge im Südharz und die seltene Landschaftsstruktur des Gipskarstes sind Vielfalt und harmonisches Ganzes zugleich. Fast ein Drittel des gesamten Gebietes ist von Nadel-, Laub- und Mischwäldern bedeckt. Fachwerk am Museum in Stolberg Baccara-Rose im „Rosarium Sangerhausen“ Landkreis Mansfeld-Südharz ROMONTA GmbH, Landwirtschaft in der „Goldenen Aue“, Klemme AG Thomas-Müntzer-Denkmal und JulianaPlastik in Stolberg, Lutherdenkmal in der Lutherstadt Eisleben, Kloster in Helfta, Touristenbahn in Sangerhausen 45 Saalekreis Schloss und Dom in Merseburg Saalekreis Land der vielen Gesichter Im Zuge der Gebietsreform sind der Saalkreis und der Landkreis Merseburg-Querfurt am 1. Juli 2007 zum neuen Saalekreis verschmolzen. Der Saalekreis liegt im Süden des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Er umschließt die kreisfreie Stadt Halle und grenzt im Osten an den Freistaat Sachsen. Die Kreisstadt ist Merseburg. Der Saalekreis ist der wirtschaftsstärkste Landkreis in Sachsen-Anhalt. Als Standort für Chemie, Kunststoffherstellung- und verarbeitung, Logistik, Energiewirtschaft und Mineralölverarbeitung ist der Saalekreis weltweit wieder ein Begriff. The Dow Chemical Company, das E.ON Kraftwerk und die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH sind nur einige Beispiele, die vom wirtschaftlichen Aufschwung in der Region zeugen. Die günstige Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Städten Halle und Leipzig und die hervorragende Anbindung an nationale und europäische Verkehrsnetze, wie der Interkontinentalflughafen Leipzig-Halle oder zahlreiche Autobahnen sprechen für den Standort. 46 Mit der Hochschule Merseburg (FH), dem Merseburger Innovations- und Technologiezentrum und dem Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese- und verarbeitung bietet der Landkreis eine Konzentration von Forschungs- und Entwicklungspotentialen. Durch die Ausweisung und Entwicklung zahlreicher Gewerbe- und Industriegebiete ist der Saalekreis aber auch zu einem florierenden Gewerbestandort geworden. Die angesiedelten Unternehmen sind neben der Chemieund Energiewirtschaft der Bauindustrie, der Metallbe- und -verarbeitung, dem Maschinenund Anlagenbau, der Elektroindustrie, der Lebensmittelindustrie, Handel und Logistik Blick auf Merseburg Saalekreis Entenplan Merseburg, Burg Querfurt, Kurhaus in Bad Lauchstädt und verschiedenen Dienstleistungen zuzuordnen. Durch die exponierte infrastrukturelle Lage bietet der Saalekreis attraktive Standorte für Investoren und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der Wirtschaftsregion Halle-Leipzig entwickelt. Im Saalekreise dominiert traditionell auch die Landwirtschaft. Angebaut werden vor allem Getreide, Zuckerrüben und Ölsaaten sowie Hopfen. Die Hänge zur Unstrut bei Gröst, Vitzenburg und Steigra sowie das Gebiet um Höhnstedt gehören zum nördlichsten Weinanbaugebiet in Europa. Aufgrund der langen Siedlungsgeschichte findet man im Saalekreis zahlreiche historische Bauwerke, von denen viele weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannt sind. Dazu zählen das Merseburger Schloss, der Dom und die Neumarktkirche in Merseburg, die historischen Kuranlagen mit dem Goethe-Theater in Bad Lauchstädt und das mit 850 m längste zusammenhängende Gradierwerk Europas in Bad Dürrenberg, die Templer Kapelle in Wettin, die Burg Wettin, die Doppelkapelle in Landsberg und die Kirche des Augustiner Chorherrenstifts auf dem Petersberg. Visitenkarte Saalekreis Landkreis Merseburg-Querfurt Landkreis Saalkreis 1.433,22 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 206.146 Merseburg Kreisstadt: 78 Gemeinden: 15 davon Städte: Domplatz 9 Adresse: 06217 Merseburg (0 34 61) 40 - 0 Telefon: www.saalekreis.de Homepage: SK Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 47 Saalekreis Steinbruch Lobejün Kraftwerk Buna Die landschaftlich prägenden Elemente des Saalekreises sind die Saale sowie kleinere Bachtäler und Bachauen, insbesondere die Saale-Elster-Luppe-Aue, die eines der bedeutendsten Rast- und Brutgebiete für eine Vielzahl einheimischer Greifvögel ist. Dazu kommt der Ziegelrodaer Forst, der an den Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ grenzt sowie der gegenwärtig entstehende größte künstliche Binnensee Deutschlands, der Geiseltalsee, der mit über 19 km2 Fläche in den kommenden Jahren geflutet wird. Die im Norden des Saalekreises gelegenen, reizvollen und vielfach auch geschichtsträchtigen Landschaften des Unteren Saaletals von Salzmünde über Brachwitz, Wettin, Kloschwitz bis nach Rothenburg, das Gebiet des Petersberges und die Schlösser und Herrenhäuser mit ihren herrlichen Parks werden auch von Hallensern und ihren Gästen gern besucht. Goethe-Theater in Bad Lauchstädt Blick zum Petersberg Burg Querfurt Seite49: Carl-Loewe-Denkmal in Lobejün Blick von der Burg Wettin auf die Saale Schloss Merseburg Die „Merseburger Zaubersprüche“ 48 Saalekreis „Nova Eventis“ in Güntersdorf 49 Salzlandkreis Blick auf das Schloss Bernburg Johanniskirche in Schönebeck Der Salzlandkreis Branchenvielfalt - der Schlüssel zum Erfolg Eine lange wirtschaftliche Tradition aus dem Begriff des neuen Salzlandkreises abzuleiten, liegt nahe. Hat Salz in der Wirtschaftsgeschichte der Region stets eine bedeutende Rolle gespielt, so spricht man heute von den sechs weißen Pulvern. Denn neben Salz und Soda spielen Zement, die Herstellung von Mehl, Zucker und Pharmaprodukte eine wichtige Rolle. Wo einst Großbetriebe mit mehreren Tausend Beschäftigten das Bild bestimmten, entwickelt sich nun mehr und mehr ein gesunder Mix aus Handwerk und neuen mittelständischen Betrieben. Diese Branchenvielfalt stellt den Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg dar. Landschaftlich hat der Salzlandkreis, im Herzen Sachsen-Anhalts zwischen den Städten Magdeburg und Halle gelegen, alles zu bieten. Ausgedehnte, unberührte und in ihrer Schönheit einmalige Flusslandschaften an Elbe, Saale und Bode prägen das Landschaftsbild ebenso wie die großen, ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen der Magdeburger Börde oder die reizvollen Hügellandschaften der Vorharzes. Dazwischen findet man Städte und Gemeinden mit einer über 1000-jährigen Geschichte, über deren historische Traditionen und Wurzeln es viel Bemerkenswertes zu erzählen gäbe. Nicht ohne Grund haben sich in 50 den letzten Jahren der Tourismus und das Kurwesen als ein neuer Wirtschaftsfaktor und Erwerbszweig entwickelt. Geschichte, Kunst, Kultur und Musik mit ihren vielfältigen Angeboten begleiten die Besucher und Gäste auf dem Weg durch den Salzlandkreis. Die ehemaligen Landkreise Aschersleben-Staßfurt, Bernburg und Schönebeck haben vormals ihre ganz eigene Entwicklung gefunden und unterschiedliche Schwerpunkte hervorgebracht. Jeder Landkreis bringt seine eigene Identität in den neuen Salzlandkreis ein und färbt dessen Profil mit ganz unterschiedlichen Nuancen. In diesen Voraussetzungen für den Beginn einer neuen Entwicklung liegen die Chancen für die Zukunft. Sie gilt es zu nutzen. Der neue Salzlandkreis präsentiert sich als lebenswerte Region mit hervorragenden Verkehrsanbindungen und einem unternehmerfreundlichen Klima. Ansiedlungswilligen Firmen und Unternehmen wird jede nur denkbare Unterstützung für einen guten Start gewährt. Die zentrale geografische Lage, industrielle Tradition, die Nähe zur Autobahn, gut erschlossene Gewerbegebiete und das Fachwissen der Menschen sind hervorragende Standortvorteile. Neue Wege werden auch in der Wirtschaftsförderung beschritten; Wirt- Salzlandkreis Bodebrücke in Staßfurt, Rathaus Aschersleben schaftsförderung als lebendige Aufgabe, als neue Kooperationsphilosophie, weg vom eigenen „Kirchturmdenken“. Wenn etwas Gemeinsames geschaffen werden soll, dann muss man auch möglichst viel Gemeinsames unternehmen. Bildung & Ausbildung „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“ so Benjamin Franklin, amerikanischer Politiker, Schriftsteller und Naturwissenschaftler. Der Salzlandkreis verfügt vom Basisschul- bis Gymnasialbereich über ein vielfältiges Bildungsangebot. Berufsschulzentren und eine leistungsfähige Kreisvolkshochschule runden das Gesamtbild ab. Der Salzlandkreis ist mit der Hochschule Anhalt in Bernburg sowie der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben auch im gehobenen Sektor des Bildungssystems vertreten. Im Mittelpunkt der gegenwärtigen Bemühungen auf bildungspolitischem Gebiet steht die weitere Profilierung bezüglich der Lehr- und Lerninhalte. Das bezieht sich sowohl auf die Herausbildung von Schulzentren, die Erweiterung der Ganztagsangebote bis hin zu Spezialisierungen auf sprachlichem, naturwissenschaftlichem oder technischem Gebiet. Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten ist es erforderlich, dass Unternehmen und Politik in die Bildung und Ausbildung, insbesondere junger Menschen investieren. Visitenkarte Salzlandkreis Landkreis Aschersleben-Staßfurt Landkreis Bernburg Landkreis Schönebeck 1.426 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 222.727 Bernburg (Saale) Kreisstadt: 75 Gemeinden: 13 davon Städte: Karlsplatz 37 Adresse: 06406 Bernburg (0 34 71) 3 24 - 0 Telefon: www.salzlandkreis.de Homepage: SLK Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 51 Salzlandkreis Theater Bernburg, Schrotholzkirche in Wespen, „Salzblume“ in Schönebeck, Rinderzucht und Getreideanbau Das wichtigste wirtschaftliche Potenzial im 21. Jahrhundert sind qualifizierte Arbeitskräfte. Hier setzt das Projekt „jumpers - Jugend mit Perspektive“ an, eine Initiative zur frühzeitigen Berufsorientierung in Schulen. In den letzten 2 Jahren wurden enge Kontakte zu Ausbildungsbetrieben geknüpft, um die Anforderungen der Wirtschaft für Schüler, Lehrer und Eltern bereits frühzeitig greifbar und begreifbar zu machen. „jumpers“ wird mittelfristig zur Dachmarke für Projekte zur Berufsorientierung im Salzlandkreis ausgebaut und in die Wirtschaftsförderungsstrategie von coomaxx integriert. Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft für erfolgreiches Entwickeln Sind es im Raum Aschersleben vor allem verarbeitende Industriebetriebe der Herstellung von Werkzeugmaschinen, der Aluminiumverarbeitung und der Vliesstoffproduktion, so spielen in Bernburg die „6 Pulver“, neben Salz, Soda und Zement (Berliner Fernsehturm) auch die Herstellung von Mehl, Zucker und Pharmaprodukten, eine wichtige Rolle. Das gesamte Gebiet im Salzlandkreis ist - bedingt durch ertragreiche Böden - für die Landwirtschaft hervorragend geeignet. „Pulmotin“ hängt mit der ganz besonderen Erfolgsgeschichte der Serumwerk Bernburg AG zusammen. Bei RFT in Staßfurt konnte sich trotz der schwierigen Umbruchphase die Elektronik wieder etablieren. 52 Auch das Sodawerk hat mit den neuen Eigentümern den Weg an den Markt geschafft. Nicht nur die deutschen Biathleten schießen mit der marktführenden Munition aus Schönebeck. Eine weitere „Stärke“ in der Region ist die Weizenstärke von cargill in Barby. Gewürze aus Aschersleben, Wurst aus Könnern, Peißen, Plötzkau und Staßfurt, Gänsefurther Schlossbrunnen, Welsleber Säfte, leckere Salate und Gurken aus Calbe schmecken auch den Kunden über die Landesgrenzen hinaus. Lenkgetriebe, Umwelt- und Fördertechnik sowie Rettungswagen ergänzen die Palette der verarbeitenden Industrie im Raum Schönebeck. Der Salzlandkreis verfügt über drei Technologiezentren mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung. Der Standort in Gatersleben ist ein hervorragendes Netzwerk der zukunftsfähigen Biotechnologie. In Schönebeck bietet das IGZ INNO-LIFE hervorragende Chancen in der sozial- und gesundheitsorientierten Wirtschaft. Im Bernburger „indigo innovationspark“ bestehen günstigste Bedingungen für kreatives Wirken innovativer Unternehmen in direkter Nähe zur Hochschule Anhalt. Neue Wege werden auch in der Wirtschaftsförderung beschritten. Ansiedlungswilligen Firmen und Unternehmen wird jede nur denkbare Unterstützung für einen guten Start gewährt. Mit der Initiative „coomaxx“ wurde ein Netzwerk geschaffen, welches durch Salzlandkreis Zuckerfabrik Könnern, Solvay Chemicals GmbH, Pflanzenforschung in Gatersleben, Serumwerk Bernburg AG koordiniertes, vernetztes Denken und Handeln gekennzeichnet ist und auf die Bündelung von Kompetenzen einer ganzheitlichen Wirtschaftsförderung im gesamten Landkreis setzt. Wirtschaftsförderung als lebendige Aufgabe, als neue Kooperationsphilosophie. Soziales und Arbeitsmarkt vielschichtiges Angebot für Vielzahl an Fähigkeiten Die Bereiche Soziales, Arbeitsmarkt, öffentlich geförderte Beschäftigung sind in vielem derart eng verzahnt, dass eine komplexe Darstellung unumgänglich ist. Wenn man auf die zentrale Lage des Salzlandkreises im Bundesland Sachsen-Anhalt verweist, könnte man daraus zunächst arbeitsmarktpolitische Vorteile ableiten. Die Gesamtsituation relativiert sich jedoch, wenn man auf die Mittellage zwischen den Ballungszentren Magdeburg und Halle schaut. Die ehemaligen Landkreise Bernburg und Schönebeck praktizierten auf dem Gebiet der Arbeitsmarktgestaltung das so genannte „Optionsmodell“. Der ehemalige Landkreis AscherslebenStaßfurt hatte sich seinerzeit für das Modell der „Arbeitsgemeinschaft (ARGE)“ entschieden. Beide Modelle haben positive Impulse ausgelöst. Durch die eingeschränkte Aufnahmefähigkeit des regulären Arbeitsmarktes kommt der sinnvollen Gestaltung der geförderten Beschäftigung eine besondere Bedeutung zu. Bestehende Strukturen ermöglichen eine flexible Gestaltung des geförderten Weiterbildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarktes. Schwerpunkte der Aktivitäten sind die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Kultur und Tourismus Beachtenswerte Erwerbsgrundlage und Wirtschaftsförderung In Schönebeck Bad-Salzelmen findet man das älteste Soleheilbad Deutschlands. Kunst- und Kulturmagnete wie der Schönebecker Operettensommer, das Carl-Maria von Weber Theater Bernburg oder das Salzlandtheater Staßfurt sowie musikalische Extraklasse mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie ziehen jährlich tausende von Besuchern an. Die zahlreichen Fluss-, Seen- und Bergbaulandschaften im Salzlandkreis waren und sind die Voraussetzung, dass sich insbesondere der Wassertourismus als Säule Angebote herausgebildet hat. Regionale und überregionale Rad- und Wanderwege (z. B. der Elbe- und Saale- oder auch der Europaradwanderweg R1 oder die Deutsche Alleestraße) laden zu einem Ausflug in die Natur ein. Dass auf diesen Wegen nicht nur Natur sondern auch Geschichte und Baukunst vergangener Jahrhunderte zu erleben sind, nimmt der Gast wie selbstverständlich zur Kenntnis, wenn er sich auf der „Straße der Romanik“ mit ihren zahlreichen Kirchen und Schlössern im Salzlandkreis bewegt. 53 Landkreis Stendal Domfelsen in Havelberg Roland in Stendal Landkreis Stendal Allgegenwärtige Geschichte und Natur pur Der Landkreis Stendal liegt im Norden Sachsen-Anhalts und ist in unserem Bundesland der flächenmäßig größte Landkreis. Die Kreisstadt ist Stendal. Zusammen mit dem Altmarkkreis Salzwedel bildet der Landkreis Stendal die einheitliche Wirtschaftsregion Altmark. Geprägt wird der Landkreis durch eine leistungsfähige Landwirtschaft und den Mittelstand, wobei das Handwerk überwiegt. Der Bau des Zellstoffwerkes Stendal und der Papierfabrik in Arneburg sind Großinvestitionen der zurückliegenden Jahre, von denen weitere Wirtschaftsimpulse ausgehen werden. Durch günstige Verkehrsverbindungen sind die Metropolen Berlin, Hannover und Hamburg leicht erreichbar. Mit dem Ausbau der A 14, der in den nächsten Jahren erfolgt, wird die Region an das Bundesautobahnnetz angeschlossen. Die Stadt Stendal verfügt über eine ICEAnbindung und im Ortsteil Borstel der Kreisstadt befindet sich ein gut ausgebauter und leistungsfähiger Verkehrslandeplatz. 54 Die Kulturgeschichte spiegelt sich in der großen Zahl romanischer Sakralbauten wider, allen voran der Dom St. Marien zu Havelberg, dessen Geschichte bis in das Jahr 948 zurück reicht. Das Bild vieler Ortschaften wird geprägt durch sehenswerte, liebevoll gepflegte Feldsteinkirchen. Sechs Städte im Landkreis Stendal waren im Mittelalter Mitglied der Hanse. Der Geist dieses Städtebundes ist noch heute beim Entdecken der historischen Innenstädte spürbar. Das Zentrum von Tangermünde zeigt sich stolz als Kaiserstadt, das Städtchen Werben (Elbe) ist Gründungsort des Johanniterordens in Deutschland, die Gartenträume-Anlagen in Osterburg (OT Krumke) und Tangerhütte zählen zu den schönsten Landschaftsparks Sachsen-Anhalts - die Aufzählung bedeutender Sehenswürdigkeiten ließe sich beliebig fortsetzen. Johann Joachim Winckelmann, der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie, wurde in Stendal geboren. Sein Geburtshaus ist heute Museum und Sitz der international tätigen Winckelmann-Gesellschaft. In Schönhausen (Elbe) erinnert das Bismarck-Museum an den Geburtsort des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Landkreis Stendal Tangermünder Tor und Landratsamt in Stendal Weit über die Grenzen des Kreises hinaus wirkt das „Theater der Altmark“ mit Spielstätten im gesamten Norden Sachsen-Anhalts. Ausdruck kultureller Tradition sind auch die vielen Festlichkeiten, die zumeist auf historische Wurzeln zurückgehen. So lädt zum Beispiel die Stadt Havelberg alljährlich am ersten Wochenende im September zum traditionellen Pferdemarkt ein, der sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Schon ein Wochenende später findet in Tangermünde das allseits beliebte und jährlich gefeierte Burgfest statt, das an Kaiser Karl IV. erinnert. Mit reichhaltiger Flora und Fauna gehört die Altmark zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden Sachsen-Anhalts. Besonders gut lässt sich der Landkreis zu Pferd auf dem größten zusammenhängenden Reitwegenetz Europas oder mit dem Fahrrad auf dem Elberadweg und dem Altmarkrundkurs erkunden. Elbüberquerungen per Gierfähre oder Storchenbeobachtungen, wie z. B. in Wahrenberg (eines der storchenreichsten Dörfer Deutschlands), sind reizvolle, nicht alltägliche Erlebnisse. Im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ und im Landschaftsschutzgebiet „Untere Havel“ kann man verschiedene Greif- und Schreitvögel sowie Flusssäugetiere wie Biber und Fischotter beobachten. Visitenkarte Name: Fusion: Fläche: Einwohnerzahl: Kreisstadt: Gemeinden: davon Städte: Adresse: Telefon: Homepage: Kfz-Kennz.: Stand: 01. 07. 2007 Landkreis Stendal keine 2.422,96 km2 129.481 Stendal 126 10 Hospitalstraße 1-2 39576 Stendal (0 39 31) 60 - 6 www.landkreis-stendal.de SDL 55 Landkreis Stendal Neustädter Tor Tangermünde, Beustertor in Seehausen,Roßfurt in Tangermünde 56 Landkreis Stendal Sportboothafen in Arneburg an der Elbe Seite 56: Pfarrkirche in Bismark Bismarck-Museum Kirche in Hohenwulsch Seite 57: Seehausen Wildgänse, Reitsport Elberadweg Bibliothek Osterburg Krumker Schloss 57 Landkreis Wittenberg Elbbrücke und Elblandschaft bei Wittenberg, Verwaltungsbau, Portal Schloßkirche, Rathaus Gräfenhainichen Der neue Landkreis Wittenberg eine Visitenkarte Am 1. Juli 2007 fusionierten im Zuge der Gebietsreform der Altkreis Wittenberg und die ehemals Anhalt - Zerbster Verwaltungsgemeinschaften Coswig und Wörlitzer Winkel. Der neue Landkreis liegt im Osten SachsenAnhalts an der Landesgrenze zu Sachsen und Brandenburg. Zentrum, Sitz der Kreisverwaltung sowie weiterer Behörden ist die Lutherstadt Wittenberg, weltbekannt als Geburtsstätte der Reformation. Die Altstadt zählt zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der Renaissance, mehrere Denkmale stehen auf der Welterbeliste der UNESCO. Zum 1.929 km2 umfassenden Kreisgebiet gehören weiterhin die 11 Städte Annaburg, Bad Schmiedeberg, Coswig, Gräfenhainichen, Jessen, Kemberg, Oranienbaum, Prettin, Pretzsch, Wörlitz und Zahna. Insgesamt 77 Gemeinden sind Mitglied in einer von 5 Verwaltungsgemeinschaften. Wittenberg und Jessen sind selbstständige Kommunen. Mit 46.000 Einwohnern ist die Lutherstadt die größte, Brandhorst mit 102 die kleinste Gemeinde. Etwa 145.000 Menschen leben im Landkreis Wittenberg. Die Gemarkungsfläche von Jessen beträgt 313 km2. Damit ist die Stadt an der Elster die größte Sachsen-Anhalts. 58 Wirtschaft Der Landkreis ist als bedeutender Wirtschaftsund Industriestandort geprägt von einer starken Mischung klein- und mittelständischer Unternehmen. Die chemische Industrie dominiert am Standort Wittenberg - Piesteritz. Namhafte Investoren komplettieren gegenwärtig den dort entstandenen AgrochemiePark. Strukturbestimmende Unternehmen können darüber hinaus der Maschinenbau, der Spezialfahrzeugbau, die Verpackungsmittelindustrie, die Nahrungs- und Genussmittelbranche sowie die Produktion keramischer Erzeugnisse vorweisen. Traditionelles Handwerk und ein breiter Dienstleistungssektor sind nicht nur innovative Partner der ortsansässigen Industrie, sondern eine feste Größe der ausgewogenen wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis Wittenberg. Fast die Hälfte der Gesamtfläche des Kreises wird durch leistungsstarke landwirtschaftliche Betriebe genutzt. Verkehr Als Mittelpunkt der Verkehrsachse zwischen den Ballungsräumen Berlin und Halle-Leipzig verfügt der Landkreis Wittenberg sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene und dem Landkreis Wittenberg Gymnasium Hundertwasserhaus, Lutherdenkmal Wasserweg über eine gute Anbindung an das internationale Verkehrsnetz. Glanzstück der bisherigen Investitionen sind die Wittenberger Elbbrücken für den Eisenbahn- und Straßenverkehr. In der Kreisstadt kreuzen sich mit der B 2 und B 187 zwei Bundesstraßen von überregionaler Bedeutung. Anschlüsse an die Autobahn A 9 bestehen über die Abzweige Oranienbaum, Vockerode, Coswig, Köselitz und Klein Marzehns. Weitere Bundesstraßen im Kreisgebiet sind die B 100, die B 107 und die B 182. Zudem umfasst das überörtliche Straßennetz 350 km Landesstraßen und 320 km Kreisstraßen. Wittenberg ist Eisenbahnknoten der Strecken Berlin-München sowie Magdeburg-Dresden mit Haltepunkt für ICE und Interregio. Der Industriehafen in Piesteritz ermöglicht, dass Transportgüter auch umweltschonend auf dem Wasserweg die Kunden erreichen können. Gleich, wo man sich im Landkreis Wittenberg befindet, die Flughäfen Tegel, Schönefeld und Halle-Leipzig sind in einer guten Stunde zu erreichen. Landschaft und Natur Eine bemerkenswerte Vielfalt kennzeichnet auch das landschaftliche Profil. Der Naturpark Dübener Heide im Süden des Kreises gilt als das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteldeutschlands. Die modernen Kureinrichtungen in Bad Schmiedeberg, aber auch zahlreiche kulturelle und touristische Attraktionen, stehen für eine erfolgreiche und ausgewogene Entwicklung in den vergangenen Jahren. Visitenkarte Landkreis Wittenberg Landkreis Wittenberg Landkreis Anhalt-Zerbst (südlicher Teil) 1.929 km2 Fläche: Einwohnerzahl: 145.000 Lutherstadt Wittenberg Kreisstadt: 77 Gemeinden: 11 davon Städte: Breitscheidstraße 3 Adresse: 06886 Lutherstadt Wittenberg (0 34 91) 4 79 - 0 Telefon: www.landkreis-wittenberg.de Homepage: WB Kfz-Kennz.: Name: Fusion aus: Stand: 01. 07. 2007 59 Landkreis Wittenberg Chemiestandort Piesteritz, Fahrzeugwerk, Landwirtschaft, Handwerker zum Richtfest Nicht zu vergessen Ferropolis vor den Toren Gräfenhainichens. Die Stadt aus Eisen, ein Ensemble ausgedienter Großbagger des ehemaligen Braunkohleabbaus in der Region, hat sich als Veranstaltungsort längst einen Namen gemacht. Durch den nördlichen Kreis erstreckt sich der Fläming, ein eiszeitlich geformter waldreicher Höhenzug, ebenfalls im Status eines Naturparks. Im Jessener Land befindet sich eines der nördlichsten Weinanbaugebiete Europas. Die Elbe durchfließt auf fast 90 km eine einzigartige in weiten Teilen naturnahe Auenlandschaft. So ist das Kreisgebiet reich an landschaftlichen Reizen und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Erholung und Entspannung. Über 700 km gut ausgeschilderter Rad- und Wanderwege sowie ein umfangreicher Service an Gastronomie und Beherbergung lassen Freizeitaktivitäten zu einem Erlebnis werden. Kultur Neben den Reformationsstätten ist der Wörlitzer Park der Anziehungspunkt. Die außergewöhnliche Verbindung von Landschaft, Architektur und Geschichte beeindruckt jährlich hunderttausende Besucher. Ebenfalls zur Stiftung Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehören Park und Schloss der Barockstadt Oranienbaum. Darüber hinaus lässt sich von den Jessener Weinbergen bis nach Gräfenhainichen, der Geburtsstadt des evangelischen Liederdichters Paul Gerhardt, so manches Kleinod aus vergangenen Zeiten entdecken. 60 Zahlreiche Museen und Galerien laden mit interessanten Exponaten und Ausstellungen ein. Kunst und Natur begegnen sich auf interessante Weise im Skulpturenpark Bülzig. Sehenswert sind die romanischen Feldsteinkirchen entlang der mitteldeutschen Kirchenstraße. Jedes Jahr im Juni feiert Wittenberg Luthers Hochzeit. Für ein Wochenende kehrt das Mittelalter mit Gauklern, Händlern, historischen Handwerken zurück in die Stadt. Das Jessener Weinfest, das Stiefelfest in Annaburg und zahlreiche Heimatfeste überzeugen durch ihren besonderen Charakter. Ob Schauspiel, Kabarett oder Klassik - der Besuch des Wittenberger Kultursommers oder einer der zahlreichen Theaterveranstaltungen im Landkreis lohnt immer. Landkreis Wittenberg Fähre und Schloss im Wörlitzer Park, Posaunenchor Wittenberg Stiefelbrunnen Annaburg Bildung und Gesundheit Vier Gymnasien, flächendeckend Grund- und Sekundarschulen sowie ein modernes Berufsschulzentrum in der Lutherstadt kennzeichnen die Bildungslandschaft. Die Kreisvolkshochschule, die Kreismusikschule, das Kreismedienzentrum sowie freie Träger unterschiedlicher Ausrichtung ergänzen das umfangreiche Angebot. Mit der Rückkehr der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an den Ort ihrer Gründung sind in der Stiftung Leucorea wissenschaftliche Institute und Zentren heimisch geworden. In unmittelbarer Nähe der Schlosskirche ist die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt zu finden. Fester Bestandteil der medizinischen Versorgung sind drei Krankenhäuser. Die Klinik Bosse ist spezialisiert auf die Fachrichtungen Psychiatrie, Psychotherapie, Geriatrie und Neurologie. Das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Halle-Wittenberg wird von der Paul-Gerhardt-Stiftung getragen. Vor den Toren der Stadt Coswig befindet ein modernes Herzzentrum. Seite 60: Weinernte in den Jessener Bergen Seite 61: Cranachhof in der Lutherstadt Wittenberg Skulpturenpark Belzig „Ferropolis“ bei Gräfenhainichen 61 Anschriften Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Landratsamt Karl-Marx-Straße 32 29410 Salzwedel Tel.: (0 39 01) 84 00 Fax: (0 39 01) 2 50 79 www.altmarkkreis-salzwedel.de E-Mail: info@altmarkkreis-salzwedel.de Wirtschafts- und Tourismusförderung über: IGZ Innovations- und Gründerzentrum Altmarkkreis Salzwedel Bahnhofstraße 6 29410 Salzwedel Tel.: (0 39 01) 84 56 74 Fax: (0 39 01) 84 56 71 www.gruenderzentrum-salzwedel.de E-Mail: info@igz-saw.de Landkreis Anhalt-Bitterfeld Landratsamt Am Flugplatz 1 06366 Köthen (Anhalt) Tel.: (0 34 96) 60 10 00 Fax: (0 34 96) 60 10 02 www.anhalt-bitterfeld.de E-Mail: pressestelle@anhalt-bitterfeld.de Wirtschaftsförderung & Tourismus ANHALT GmbH Albrechtstraße 127 62 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (03 40) 23 01 20 Fax: (03 40) 2 30 12 12 E-Mail: mailbox@wf-anhalt.de Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH Andresenstraße 1 a OT Wolfen 06766 Bitterfeld-Wolfen Tel.: (0 34 94) 63 83 66 Fax: (0 34 94) 63 83 58 www.ewg-anhalt-bitterfeld.de E-Mail: info@ewg-anhalt-bitterfeld.de Landkreis Börde Landratsamt Gerikestraße 104 39340 Haldensleben Tel.: (0 39 04) 7 24 00 Fax: (0 39 04) 4 90 08 Internet: www.boerdekreis.de E-Mail: landratsamt@boerdekreis.de Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus Gerikestraße 104 39340 Haldensleben Telefon: (0 39 04) 72 40 - 12 07 Telefax: (0 39 04) 72 40 - 12 40 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@ boerdekreis.de Landratsamt Schönburger Straße 41 06618 Naumburg Tel.: (0 34 45) 73 00 Fax: (0 34 45) 73 11 99 Internet: www.burgenlandkreis.de E-Mail: burgenlandkreis@blk.de Wirtschaftsamt Schönburger Straße 41 06618 Naumburg Tel.: (0 34 45) 73 13 08 Fax: (0 34 45) 73 11 05 E-Mail: wirtschaftsamt@blk.de Wirtschaftsfördergesellschaft Burgenlandkreis mbH Schützenplatz 18 / 19 06712 Zeitz Tel.: (0 34 41) 28 02 99 Fax: (0 34 41) 21 66 13 E-Mail: info@wfg-blk.de Saale-Unstrut Tourismus e. V. Lindenring 34 06618 Naumburg Tel.: (0 34 45) 23 37 90 Fax: (0 34 45) 23 37 98 E-Mail: info@saale-unstrut-tourismus.de Fremdenverkehrsverein Weißenfelser Land e. V. große Burgstraße 1 06667 Weißenfels Tel.: (0 34 43) 30 30 70 Fax: (0 34 43) 23 94 72 E-Mail: info@weissenfelstourist.de Stadt Dessau-Roßlau Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (03 40) 2 04 20 80 Fax: (03 40) 2 04 29 80 E-Mail: wirtschaftsförderung@ dessau-rosslau.de Anschriften Burgenlandkreis Amt für Kultur, Tourismus und Sport SG Tourismusmarketing Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (03 40) 2 04 22 42 Fax: (03 40) 2 04 29 42 Internet: tourismus-dessau-rosslau.de E-Mail: tourismus-marketing@ dessau-rosslau.de Stadt Halle (Saale) Stadt Halle Marktplatz 1 06100 Halle (Saale) Tel.: (03 45) 22 11 15 Internet: www.halle.de Fachbereich Wirtschaftsförderung Marktplatz 1 06108 Halle (Saale) Tel.: (03 45) 2 21 47 60 Fax: (03 45) 2 21 47 76 Internet: www.wifoe.halle.de E-Mail: wirtschaftsfoerderung@halle.de Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH Marktplatz 13 06108 Halle (Saale) Tel.: (03 45) 12 79 0 Fax: (03 45) 1 22 79 22 Internet: www.stadtmarketing-halle.de E-Mail: info@stadtmarketing-halle.de Stadtverwaltung Zerbster Straße 4 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (03 40) 20 40 Fax: (03 40) 2 04 29 13 Internet: www.dessau-rosslau.de E-Mail: info@dessau-rosslau.de 63 Anschriften Landkreis Harz Landkreis Harz Friedrich-Ebert-Straße 42 38820 Halberstadt Tel.: (0 39 41) 5 97 00 Fax: (0 39 41) 59 70 43 33 Internet: www.kreis-hz.de E-Mail: info@kreis-hz.de Stadtverwaltung Alter Markt 6 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 5 40 22 53 Fax: (03 91) 5 40 21 11 Internet: www.magdeburg.de E-Mail: info@magdeburg.de Wirtschaftsförderung Friedrich-Ebert-Straße 42 38820 Halberstadt Tel.: (0 39 43) 93 58 05 Fax: (0 39 43) 93 58 15 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@kreis-hz.de Gesellschaft für Wirtschaftsservice Magdeburg mbH Ölweide 12 39114 Magdeburg Tel.: (03 91)- 53 29 40 Fax: (03 91)- 53 29 43 0 Internet: www. gwm-magdeburg.de Email: gwm@gmx.com Pressestelle Friedrich-Ebert-Straße 42 38820 Halberstadt Tel.: (0 39 41) 59 70 42 08 Fax: (0 39 41) 59 70 46 26 E-Mail: pressestelle@kreis-hz.de Landkreis Jerichower Land Landratsamt Bahnhofstraße 9 39288 Burg Tel.: (0 39 21) 94 90 50 Fax.: (0 39 21) 94 95 01 Internet: www.lkjl.de E-Mail: pressestelle@lkjl.de Technologie- und Gründerzentrum Jerichower Land GmbH Berliner Chaussee / Gewerbegebiet an der B1 39307 Genthin Tel.: (0 39 33) 95 10 Fax: (0 39 33) 95 11 64 Internet: www.tgz-jerichower-land.de E-Mail: info@tgz-jl.de 64 Stadt Magdeburg Tourist-Information Magdeburg Ernst-Reuter-Allee 12 39104 Magdeburg Tel.:(03 91) 1 94 33 Fax: (03 91) 83 80 -430 Internet: www.magdeburg-tourist.de E-Mail: info@magdeburg-tourist.de Landkreis Mansfeld-Südharz Landratsamt Rudolf-Breitscheid-Straße 20/22 06526 Sangerhausen Tel.: (0 34 64) 53 51 08 Fax: (0 34 64) 53 54 45 www.mansfeldsuedharz.de E-Mail: presse@mansfeldsuedharz.de Amt für Kreisentwicklung und Wirtschafts-/ Beschäftigungsförderung Rudolf-Breitscheid-Straße 20/22 06526 Sangerhausen Tel.: (0 34 64) 5 35 15 15 Fax. (0 34 64) 5 35 15 20 E-Mail: cgiessler@mansfeldsuedharz.de Saalekreis Landratsamt Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Domplatz 9 06217 Merseburg Tel.: (0 34 61) 40 10 07 Fax: (0 34 61) 40 10 99 www.saalekreis.de E-Mail: info@saalekreis.de Amt für Wirtschaftsförderung Domplatz 9 06217 Merseburg Tel.: (0 34 61) 40 10 15 Fax: (0 34 61) 40 10 99 E-Mail: uwe.lehmann@saalekreis.de Amt für Kultur, Denkmalschutz und Tourismus Domplatz 9 06217 Merseburg Tel.: (0 34 61) 40 10 19 Fax: (0 34 61) 40 13 02 E-Mail: kultur@saalekreis.de Salzlandkreis Landratsamt Karlsplatz 37 06406 Bernburg Tel.: (0 34 71) 3 24 - 0 Fax: (0 34 71) 3 24 - 3 24 Internet: www.salzlandkreis.de E-Mail: poststelle@kreis-slk.de Wirtschaftsförderung / Tourismus Ermslebener Straße 77 06449 Aschersleben Tel.: (0 34 73) 95 50 - 13 16 Fax: (0 34 73) 9 55 13 23 E-Mail: twechselberger@kreis-slk.de Anschriften Landkreis Mansfeld-Südharz Pressestelle Rudolf-Breitscheid-Straße 20/22 06526 Sangerhausen Tel.: (0 34 64) 5 35 14 65 Fax: (0 34 64) 5 35 10 13 E-Mail: presse@mansfeldsuedharz.de Pressestelle Tel.: (0 34 71) 3 24 - 194 Fax: (0 34 71) 3 24 - 195 E-Mail: urothe@kreis-slk.de Landkreis Stendal Büro des Landrates Hospitalstraße 1-2 39576 Stendal Tel.: (0 39 31) 60 75 11 Internet: www.landkreis-stendal.de E-Mail: landrat@landkreis-stendal.de Wirtschafts- und Wohnungsbauförderung Anschrift: Hospitalstraße 1-2 39576 Stendal, Stadt Besucheranschrift: Arneburger Straße 24 39576 Stendal, Stadt Tel.: (0 39 31) 68 19 69 WiFoe im BIC Stendal Fax: (0 39 31) 21 30 60 Zentrale Email: wirtschaftsfoerderung@landkreisstendal.de Tourismusverband Altmark e. V. Marktstraße 13 39590 Tangermünde Tel.: (03 93 22) 34 60 Fax.: (03 93 22) 4 32 33 Internet: www.altmarktourismus.de/ tv@altmarktourismus.de 65 Anschriften Landkreis Wittenberg Landratsamt Breitscheidstraße 3 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: (0 34 91) 47 90 Fax: (0 34 91) 47 93 15 Internet: www.landkreis-wittenberg.de E-Mail: Landrat@landkreis.wittenberg.de Landkreistag Sachsen-Anhalt Albrechtstraße 7 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 56 53 10 Fax: (03 91)5 65 31 90 E-Mail: landkreistag.sachsen-anhalt@ lkt.komsanet.de Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH des Landkreises Wittenberg Am Alten Bahnhof 3 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: (0 34 91) 46 23 93 Fax: (0 34 91) 46 33 90 Internet: www.wfg-wittenberg.de E-Mail: info@wfg-wittenberg.de Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt Sternstraße 3 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 59 24 - 3 00 Fax.: (03 91) 59 24 - 4 44 E-Mail: post@sgsa.komsanet.de Regionaler Tourismusverband TourismusRegion Wittenberg e.V. Neustraße 13 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: (0 34 91) 40 26 10 Fax: (0 34 91) 40 58 57 E-Mail: info@tourismusregionwittenberg.de Ministerien Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Postfach 4165 39016 Magdeburg Hegelstraße 40 - 42 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 5 67 - 01 Fax: (03 91) 5 67 - 65 65 Internet: www.sachsen-anhalt.de E-Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Ministerium des Innern Halberstädter Straße 2 39112 Magdeburg Tel.: (03 91) 5 67 - 01 oder 5 67 - 55 04 Fax: (03 91) 5 67 - 55 19 Internet: www.sachsen-anhalt.de E-Mail: pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de 66 Weitere Anschriften Investitions- und Marketing-Gesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 4 56 70 80 Fax:(03 91) 5 67 70 81 Internet: www.img-sachsen-anhalt.de E-Mail : welcome@img-sachsen-anhalt.de Tourismus-Marketing Sachsen-Anhalt GmbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 4 56 70 77 Fax:(03 91) 5 67 70 81 Internet: www.sachsen-anhalt-tourismus.de E-Mail: tmg@tmg-sachsen-anhalt.de Dom und Elbe in Magdeburg „Jahrtausendturm“ in Magdeburg „Bitterfelder Bogen“ Schloss Bernburg Blick über Stendal Schloss Merseburg Stiftskirche und Schloss Quedlinburg Multimediazentrum in Halle (Saale) Uta und Ekkehard im Naumburger Dom Windmühle in Groß Ammensleben Gymnasium Hundertwasserhaus in Lutherstadt Wittenberg Lutherdenkmal in Lutherstadt Eisleben Bauhaus Dessau Kloster Jerichow Salzwedeler Tor in Gardelegen Herausgeber: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Postfach 4165 39016 Magdeburg Hegelstraße 40 - 42 39104 Magdeburg Tel.: (03 91) 5 67 - 01 Fax: (03 91) 5 67 - 65 65 Internet: www.sachsen-anhalt.de E-Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Die Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Staatskanzlei und des Ministeriums des Innern des Landes Sachsen-Anhalt herausgegeben. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Darüber hinaus darf sie weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelferinnen und Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Europa-, Bundestags-, Landtagsund Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zweck der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner politischer Gegner verstanden werden könnte. Text: Verwaltungen der Landkreise und Kreisfreien Städte Fotos: Der Herausgeber dankt für die Bereitstellung von Fotos: Archive der Landkreis- und Stadtverwaltungen, Tourismus-Institutionen und Fremdenverkehrsvereine, Stadtverwaltung Magdeburg, MMKT GmbH, TourismusMarketing Sachsen-Anhalt GmbH, Investitions- und Marketing-Gesellschaft Sachsen-Anhalt GmbH, Centrum Aqua Marketing, Lutz Döring, Heiko Einecke, Horst Fechner, Dr. Wolfgang Kubak, Thomas Meißner, Andreas Stedtler, Udo Zabel, Thomas Ziegler Karte im Anhang: Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo), 2007 Layout & Grafik: 2D-Grafik-Design, Döring GbR DrucK: Druckerei Schlüter GmbH & Co. KG Übersichtskarte Abbildungen Rückseite: Impressum Abbildungen Titel: