Wanderführer – Unterwegs mit meiner S-Bahn Dresden.

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Wanderführer – Unterwegs mit meiner S-Bahn Dresden.
Wanderführer –
Unterwegs mitmeiner
S-Bahn Dresden.
Wanderziele mit Beschreibungen.
Tarifwegweiser.
Die Bahn macht mobil.
Symbole
Information
Kulinarisches
Kultur und Erlebnis
Natur und Gärten
Wegbeschreibung
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© andreas_lamm/istockphoto.com
Wanderführer –
Unterwegs mitmeiner
S-Bahn Dresden.
Einladung zur Entdeckungsreise zu den schönsten
und abwechslungsreichsten Naturschauspielen
rund um Dresden.
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© DB AG/Bartlomiej Banaszak
4
S-Bahn Dresden
unterwegs in
der Sächsischen
Schweiz
Naturverbunden
und mobil
Vom Frühjahr bis zum Herbst dauert sie: die Wandersaison. Jetzt
heißt es nichts wie raus in die Natur! Reizvolle Routen in der Umgebung locken zu einem Wanderausflug mit der ganzen Familie.
Wir haben für Sie eine Auswahl an einfachen Wegen mit vielen
­Spielmöglichkeiten, aber auch mittelschweren bis schweren Routen
zusammengestellt. Darunter finden sich gemütliche Weinwanderungen ebenso wie anspruchsvolle Gipfeltouren in der S
­ ächsischen
Schweiz.
Zu allen Wanderwegen gelangen Sie schnell und umweltfreundlich
mit Ihrer S-Bahn Dresden und teilweise weiteren öffentlichen Verkehrsmitteln. So können Sie auch attraktive Streckenwanderungen
problemlos zurücklegen und sich nach einem aktiven Tag in der
­Natur entspannt zurücklehnen.
Wir wünschen Ihnen fröhliche Stunden und herrliche Ausblicke.
Ihre S-Bahn Dresden
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6
Tourenverzeichnis
Sächsische Schweiz
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Tour 1: Schluchtenwanderung ab Stadt Wehlen
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Tour 2: Gemütliche Wanderung entlang der Elbe
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Tour 3: Wo die Amsel flötet
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Tour 4: Auf dem Malerweg
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Tour 5: Aussichtsreiche Gipfeltour
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Tour 6: Naturschauspiel am Lichtenhainer Wasserfall
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Tour 7: Zum Gipfel der Sächsischen Schweiz
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Tour 8: In der Böhmischen Schweiz
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Tharandter Wald und Umgebung
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Tour 9: An der Talsperre Klingenberg
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Tour 10: Durch den Rabenauer Grund
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Tour 11: Mit Blick auf den See
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Tour 12: Durch den Tharandter Wald
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Meißner Land – Radebeul
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Tour 13: Auf dem Sächsischen Weinwanderweg
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Tour 14: Gemütliche Weinwanderung
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Tour 15: Durch die Moritzburger Teichlandschaft
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Tour 16: Schöne Aussichten
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Faszination Sächsische Schweiz
© PIXMatex/fotolia.de
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Faszination
Sächsische Schweiz
Dämmrige Schluchten, romantische Wege,
­imposante Felsentore und beeindruckende
­Ausblicke machen die Sächsische Schweiz
zu einem außergewöhnlichen Natur- und
Wanderparadies.
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Faszination Sächsische Schweiz
© digi_dresden/fotolia.de
Tour 1
Stadt Wehlen – Wehlener Grund – Uttewalder F
­ elsentor –
Zscherrergrund – Wehlen
Schluchtenwanderung ab Stadt Wehlen
Unweit des lichten Elbtals liegen gründämmrige Felsschluchten. Durch sie hindurch
führt der abwechslungsreiche Weg bis zum Uttewalder Felsentor und zurück nach
Wehlen.
Mit der Fähre zur Stadt Wehlen
Vom Bahnhof Wehlen aus geht es mit der
Fähre zur Stadt Wehlen und weiter zum
Marktplatz mit schönen Fachwerkhäusern. Neben der Kirche leiten eine Gasse,
dann eine Treppe zur Burgruine auf dem
Schlossberg, von der aus sich eine gute
Sicht über das Städtchen bietet. Auf
der anderen Seite führen wenige Stufen
bergab. An einer Abzweigung biegen wir
links in den Wehlener Grund ein, durch
den die Markierung „roter Punkt“ leitet.
„Kleine Sächsische Schweiz“. Miniaturausstellung, Schustergasse 8, Dorf Wehlen, Ostern–Ende Okt. tägl. 9–18 Uhr
www.kleine-saechsische-schweiz.de
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Stündl. Busverbindung vom Marktplatz
nach Dorf Wehlen mit dem „Basteikraxler“
(kein VVO-Tarif)
Abstecher in den Teufelsgrund
Wer den bequemen Weg für eine Weile
verlassen und auf verwunschenen Pfaden inmitten von Felsen weitergehen
möchte, sollte einen Abstecher in den
Teufelsgrund unternehmen. An einer Weggabelung mit einer Gedenktafel für den
Wehlener Kantor Friedrich Märkel zweigt
ein Rundweg ab. Die kleine Kraxelei durch
Teufelskammer und Heringshöhle ist vor
allem für Kinder ein Erlebnis (Taschenlampe nicht vergessen).
Durch den Uttewalder Grund
Wir folgen dem roten Punkt und biegen
an einem Gedenkstein links in den Uttewalder Grund ein. Der nun mit grünem
Strich markierte Weg führt zur Gaststätte
„Waldidylle“ und bald darauf zum Uttewalder Felsentor, das schon Caspar David
Friedrich faszinierte und zu einem Gemälde inspirierte. An einer Gedenktafel
für den Mundartdichter Bruno Barthel biegen wir rechts in den gleichnamigen, mit
einem gelben Strich markierten Weg ein.
Gasthaus Waldidylle. Sa./So./Fei.
10–18 Uhr, Mai–Okt. Di.–Fr. 10–18 Uhr
Strudelloch
An den nächsten beiden größeren Weggabelungen halten wir uns jeweils rechts und
gelangen in den Kohlgrund und wenig später in den Zscherregrund. Links am Weg
ist ein Strudelloch zu sehen, das während
Streckenlänge: ca. 7,5 km
Dauer: ca. 3,5 h (mit Teufelsgrund)
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Stadt Wehlen,
von dort aus mit der ­Personenfähre über
die Elbe
der Elstereiszeit von herabstürzendem
Schmelzwasser in den Sandstein gespült
wurde. Kurz darauf gelangen wir wieder
in den Wehlgrund, wo uns die Markierung
„roter Punkt“ zurück nach Wehlen führt.
Robert-Sterl-Haus. Der sächsische
­Künstler Sterl zählt zu den bedeutendsten
Vertretern des deutschen Impressionismus. Im ehemaligen Wohnhaus sind viele
seiner Werke ausgestellt. Mai–Okt.
Do.–So./Fei. 10–17 Uhr
Vom Bahnhof Wehlen ca. 15 Min. Fußweg
stromaufwärts und bergauf: Obervogelgesanger Weg, Robert-Sterl-Straße
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Faszination Sächsische Schweiz
© Ole Jensen/fotolia.de
Tour 2
Von Rathen nach Wehlen (rechtselbisch) und zurück (linkselbisch)
Gemütliche Wanderung entlang der Elbe
Immer am Fluss entlang führt die Route vom Kurort Rathen nach Stadt Wehlen und
zurück. Überall eröffnen sich schöne Blicke auf bizarre Sandsteinformationen wie
die Bastei oder den Rauenstein.
Mit der Gierseilfähre nach Rathen
Vom Bahnhof Rathen aus geht es mit der
Fähre nach Rathen – die Gierseilfähre
wird allein durch den Wasserdruck bewegt. Von der Fährstation aus links führt
unterhalb des Gartens der Gaststätte
Elbiente ein asphaltierter Rad- und Wanderweg bis ans Ortsende. Hinter dem
letzten Haus gehen wir auf einem kleinen
Pfad rechts den Hang hinauf zum Haldenweg.
Felsenbühne Rathen. Von Mai bis Okt. bildet die Naturbühne eine einzigartige, wildromantische Kulisse für Opern wie den Freischütz oder Abenteuerstücke wie Winnetou
und Wickie. www.felsenbuehne-rathen.de
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Von der Fährstation geradeaus am Grünbach entlang in den Ort hinein und an der
ersten Straßenabzweigung links, Fußweg
ca. 25 Min.
Entlang der „Weißen Brüche“
Der Haldenweg verläuft jetzt immer am
Fuß hoher Felsen entlang, den so genannten „Weißen Brüchen“. Hier wurde seit
dem 14. Jahrhundert Sandstein abgebaut,
der heute noch in zahlreichen Dresdner
Barockbauten zu sehen ist. In regelmäßigen Abständen säumen Ferienhäuser
und Hütten den Weg. Beim Erreichen des
Schwarzberggrundes, kurz vor der Stadt
Wehlen, folgen wir diesem links zur Elbe
hinab. Die Flusspromenade führt vorbei
an schönen Häusern zum Fähranleger.
Café Wehlener Röllchen. Haus­gemachter
Kuchen, Gartensitzplätze, im Ortskern,
Karl-Marx-Straße. 3, Wehlen
Basteiblick
Nach der kurzen Überfahrt führt der Weg
auf der linken Elbseite fast direkt am
Fluss entlang. Von hier bietet sich ein
schöner Blick auf das andere Ufer mit
dem beeindruckenden Felsmassiv der
­Bastei. Immer dem Wegverlauf folgend
gelangen wir schließlich wieder an unseren Ausgangspunkt.
Eisenbahnwelten. Nahe der S-BahnStation können kleine und große Zug­
liebhaber die größte Gartenbahnanlage
der Welt bewundern. Die Bahnlinien der
Region, die Felsenbühne Rathen oder
Schloss Moritzburg sind hier im Miniatur-
Streckenlänge: ca. 7,5 km
Dauer: ca. 2,5 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Kurort Rathen, von
dort aus mit der Personenfähre über die
Elbe (kein VVO-Tarif)
format nachgebildet. Elbeweg 10,
Kurort Rathen, Mitte März–Anfang Nov.
tägl. 10–18 Uhr,
www.eisenbahnwelten-rathen.de
Klangterrasse. Musikliebhaber sollten
außerdem am Fähranleger rechts zur
nahe gelegenen Klangterrasse spazieren.
Die in den Säulen installierten Lautsprecher übertragen jeweils unterschiedliche
Stimmen eines Konzertes, so dass die
Besucher den Eindruck haben, mitten in
einem Orchester zu stehen.
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Faszination Sächsische Schweiz
© Martina Berg/fotolia.de
Tour 3
Rathen – Amselsee – Schwedenlöcher – Gansweg –
Amselfall – Rathen
Wo die Amsel flötet
Die abwechslungsreiche Rundtour beinhaltet mehrere Höhepunkte. Zu ihnen
­zählen der steile Durchgang durch die Schwedenlöcher und das Naturschauspiel am
­Amselfall. Auf dem Basteiplateau bietet sich ein beeindruckender Rundblick.
Zum Amselsee
Vom Bahnhof Rathen aus setzen wir mit
der Personenfähre zur rechten Elbseite
über. Im Luftkurort Rathen folgen wir
zunächst der Straße „Am Grünbach“ und
biegen wenig später links in den „Amselgrund“ ein. An der nächsten Gabelung
(den Aufstieg zur Bastei lassen wir links
liegen) führt der Weg rechts zum Amselsee. Der flache, etwa 500 Meter lange
See entstand 1934 durch die Stauung des
Grünbachs. Heute laden Ruderboote von
April bis Oktober zu einer romantischen
Fahrt ein.
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Durch die Schwedenlöcher
Wir gehen links am See entlang und folgen an seinem Ende weiter dem Weg,
bis links ein Wanderweg (Markierung:
blauer Strich) zu den Schwedenlöchern
abzweigt. Die tiefe Klamm, in der Moose,
Farne und Flechten wachsen, erhielt ihren
Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg, als sich die Bauern der Region hier vor den Schweden in Sicherheit
brachten. Der Weg führt steil über viele
Stufen bergauf bis zu einer Schutzhütte
mit Rastplatz. Von hier aus laufen wir
auf dem Gansweg zum steinernen Basteikreuz.
Zum Erholungsort Rathewalde
Am steinernen Basteikreuz gehen wir
nicht links zur Bastei, sondern folgen
geradeaus dem Gansweg (gelber Strich).
Kurz darauf stößt der Weg auf die Basteistraße und wir biegen kurz vor Erreichen
der Straße rechts in den Rathewalder
Fußweg ein (gelber Strich). Am Ortseingang von Rathewalde gehen wir rechts
entlang des Europäischen Fernwanderwegs E3 (blauer Strich).
Rathewalder Mühle. Gaststätte direkt
am Wegesrand mit deftigen Gerichten
und selbst gemachtem Kuchen, April Sa./
So. ab 11 Uhr, Mai–Ende Okt. tägl.
ab 11 Uhr, Am Grünbach 5, Rathewalde
Amselfall
Entlang des Grünbachs gelangen wir
nach etwa einem Kilometer über steile
Stufen zum Amselfall. Über eine Höhe
Streckenlänge: ca. 9 km
Dauer: ca. 4 h ohne Rudern auf dem See
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer ­(steiler
Anstieg durch die Schwedenlöcher)
Anreise: Mit der S 1 bis Kurort Rathen,
von dort aus mit der Personenfähre über
die Elbe (kein VVO-Tarif)
von zehn Metern stürzt das Wasser
­herab – allerdings nur gegen einen kleinen
Obolus. Hier lohnt eine kurze Rast, ein
Imbiss bietet Getränke und kleine Gerichte an. Immer geradeaus am Grünbach
entlang führt der Weg weiter durch den
wildromantischen Amselgrund und am
Amselsee vorbei zurück nach Rathen.
Nationalpark-Informationsstelle
­Amselfallbaude: Blockhaus am Weg,
Natur-Informationen für Kinder und
­Erwachsene, Mai–Sept. tägl. 10–17 Uhr,
April/­Okt. 10 –16 Uhr
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Faszination Sächsische Schweiz
© digi_dresden/fotolia.de
Tour 4
Pirna Liebethal – Mühlsdorf – Lohmen – Wehlen
Auf dem Malerweg
Der insgesamt 112 Kilometer lange Malerweg gilt als der attraktivste und
­traditionsreichste Wanderweg im Elbsandsteingebirge. Die erste Etappe führt
vom Liebetahler Grund aus bis nach Wehlen.
Entlang der Wesenitz
Vom S-Bahnhof Pirna aus sind es nur wenige Schritte bis zum zentralen OmnibusBahnhof. Von hier aus fährt die Buslinie
G/L direkt zum Ausgangspunkt der Route
(Haltestelle „Liebethaler Grund“).
Wir folgen dem Malerweg-Zeichen. Den
landschaftlich reizvollen Weg nahmen
schon im 18. Jahrhundert viele romantische Schöngeister und Maler, denen die
Route bis heute ihren Namen verdankt.
Richard-Wagner-Denkmal
Immer entlang des rauschenden Wildbachs Wesenitz gelangen wir nach kurzer
Zeit zum Richard-Wagner-Denkmal, das
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den Komponisten als Gralsritter und zu
seinen Füßen fünf Figuren zeigt, die unterschiedliche Facetten seiner Musik symbolisieren. An der verfallenen Lochmühle
wechselt der Weg die Bachseite und führt
an der Daubemühle hinauf nach Mühlsdorf (Lohmen). Wir folgen zunächst der
Fahrstraße und gehen dann links aus dem
Ort heraus.
In den Uttewalder Grund
Der Weg führt über die Alte Lohmener
Straße und später am Waldrand entlang.
An einer Weggabelung folgen wir rechts
dem Malerweg-Symbol und der Markierung gelber Strich und gelangen zum
­ oordinatenstein „51°N 14°O“. Nach
K
einer nochmaligen Überquerung des
Flüsschens Wesenitz führt der Weg links
unter der Bahnstrecke hindurch. Auf der
gegenüberliegenden Straßenseite folgen
wir dem markierten Weg (MalerwegSymbol, grüner Strich) nach Lohmen und
durch Lohmen hindurch.
Dorfkirche Lohmen. Eine der schönsten
Dorfkirchen Sachsens; sie besitzt wie
auch die Dresdner Frauenkirche einen
achteckigen Grundriss und gilt als letzter
barocker Zentralbau aus der Schule des
Baumeisters Georg Bähr. Dorfstraße 1,
Lohmen
Streckenlänge: ca. 12,5 km
Dauer: ca. 4,5 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Pirna, weiter mit
der Buslinie G/L bis Liebethaler Grund,
Mo.–Fr. halbstündl., Sa./So./Fei. stündlich,
www.ovps.de
Zum Uttewalder Felsentor
An der Friedenslinde nehmen wir den
Brückwaldweg durch den Schleifgrund
hinunter in den Uttewalder Grund. Wenig
später erreichen wir das berühmte Utte-
Stadt Wehlen
Der Weg führt nun immer geradeaus in
die Stadt Wehlen. Mit der Fähre geht es
zur Bahnstation auf der anderen Elbseite.
walder Felsentor, das einer Sage zufolge
vom Teufel geschaffen wurde, der aus
Wut über eine verlorene Wette mit Steinblöcken um sich warf. Eine Waldgaststätte lädt kurz darauf zur Einkehr ein.
Gasthaus Waldidylle. Sa./So./Fei.
10–18 Uhr, Mai–Okt. Di.–Fr. 10–18 Uhr
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Faszination Sächsische Schweiz
© Martin Milowsky/fotolia.de
Tour 5
Schmilka-Hirschmühle – Schöna – Liethenmühle –
­Papststein – Kurort Gohrisch
Aussichtsreiche Gipfeltour
Der historische Malerweg fand einst am Prebischtor seinen Abschluss, von dort aus
fuhren die Künstler mit dem Boot elbabwärts nach Dresden zurück. Heute führt der
Malerweg auch durch die bizarren Sandsteinlandschaften am linken Elbufer.
Großen Meistern auf der Spur
Vom Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle
aus folgen wir flussaufwärts dem Malerweg und wandern über den Aschersteig
nach Schöna. Hier vereinigt sich der Weg
mit dem Caspar-David-Friedrich-Rundweg. Informationstafeln geben Auskunft
über Leben und Werk des berühmten
Künstlers, der von 1789 bis zu seinem
Tod 1840 in Dresden lebte und vom Naturschauspiel der Sächsischen Schweiz
fasziniert war.
Wir folgen dem Weg bis Reinhardtsdorf
und durchqueren den Ort bis zum Krippenberg und zum Püschelweg (grüner
Punkt).
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Kirche Reinhardtsdorf. Im bäuerlichen
Barockstil gestaltet; den Innenraum zieren
ein gotischer Altar und Deckengemälde
aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am
Viehbigt, Reinhardtsdorf-Schöna
Zur Liethenmühle
Wenn vom Püschelweg die Malerweg-Markierung nach links abzweigt, folgen wir
dieser steil abwärts in den Krippengrund.
Unten auf der Straße angekommen, gehen wir nach links zur Liethenmühle. Die
Wassermühle aus dem 16. Jahrhundert
zählt zu den bekanntesten Mühlen im
Elbsandsteingebirge. Von hier aus geht es
aufwärts nach Kleinhennersdorf.
Gaststätte Liethenmühle. April–Okt.
tägl. 11–22 Uhr, Nov./Dez./März Fr./
Sa. 11–22 Uhr, So. 11–17 Uhr, Kurort
Gohrisch, OT Kleinhennersdorf
Zum Papststein
Wir erreichen Kleinhennersdorf und
verlassen den Ort wenig später auf dem
Alten Schulweg. Der Malerweg führt nun
an Papstdorf vorbei und schließlich über
Stufen auf den Papststein. Von dem 451
Meter hohen Tafelberg aus sind auch weiter entfernte Erhebungen wie der Hohe
Schneeberg gut zu sehen. Vom Fuß des
Papststeines aus fährt die Buslinie 244 b
direkt bis zum Bahnhof Bad Schandau.
Ausflugslokal Papststein. Auf dem ­Gipfel
lockt die Gaststätte mit Kaffee und Kuchen
sowie frisch zubereiteten Gerichten aus
regionalen und biologischen Zutaten zu
einer gemütlichen Rast.
Streckenlänge: ca. 16,7 km
Dauer: ca. 7 h
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Anreise: Mit der S 1 bis
Schmilka-Hirschmühle
Mai–Aug. Mo.–So. 11–22 Uhr, weitere
Öffnungszeiten im Jahresverlauf unter
www.papststein.de
Auf den Gohrisch
Wer noch einen weiteren Gipfel stürmen
möchte, steigt den Papststein auf der anderen Seite hinunter und folgt dem Malerweg weiter auf den 442 Meter hohen Berg
Gohrisch. Abschließend führt uns der mit
gelbem Strich markierte Muselweg zum
Kurort Gohrisch, von dem aus uns der
Bus 244 nach Königstein (Sa./So. z. B.
Abfahrt Gohrisch Parkplatz 17.15 Uhr,
Ankunft Königstein 17.22 Uhr) bringt.
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Faszination Sächsische Schweiz
© blumenkind/fotolia.de
Tour 6
Bahnhof Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall –
­Kleiner Winterberg – Großer Winterberg – Schmilka
Naturschauspiel am Lichtenhainer Wasserfall
Ein Wasserfall, zwei Berggipfel und ein großes Felsentor – die Tour hat viel
zu bieten und belohnt beschwerliche Aufstiege mit faszinierenden Natur- und
Landschaftsansichten.
Mit der Bahn zum Wasserfall
Vom Bahnhof Bad Schandau aus setzen
wir mit der Fähre über die Elbe und laufen durch den Kurpark bis zur Station der
Kirnitzschtalbahn. Mit der historischen
Straßenbahn aus dem 19. Jahrhundert
geht es zum Lichtenhainer Wasserfall.
Alle dreißig Minuten stürzt hier das Wasser, das durch ein Wehr gestaut wird,
tosend herab.
Felsentor „Kuhstall“
Vom Wasserfall aus führt hinter dem
Parkplatz ein mit rotem Punkt markierter Weg bergauf zum Felsmassiv
des Neuen Wildenstein, in dem sich
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der „Kuhstall“ befindet. Das nach dem
Prebischtor zweitgrößte Felsentor des
Elbsandsteingebirges ist elf Meter hoch
und 17 Meter breit. Sein Name rührt
­vermutlich daher, dass die Bevölkerung
während des Dreißigjährigen Kriegs ihr
Vieh hier vor marodierenden schwedischen Soldaten versteckte. Vom Kuh­
stall aus führt die „Himmelsleiter“ bis
zum Plateau des Neuen Wildensteins.
Wer nur einen kurzen Ausflug geplant
hat, tritt nun den etwa halbstündigen
Rückweg zur Bahnstation an.
Gasthaus am Kuhstall. Historisches
Gasthaus mit Garten und hausgemachtem
­Eintopf, April–Okt. täglich 10–18 Uhr
Kleiner Winterberg
Über die Himmelsleiter steigen wir wieder
ab und folgen weiter dem mit rotem Punkt
markierten Weg in Richtung Kleiner Winterberg. Unser Weg führt steil über viele
Stufen bis unterhalb der Bergspitze. Wer
die Spitze des 500 Meter hohen Berges erklimmen will, steigt auf schmalen Pfaden
hinauf und kehrt anschließend zum mit
rotem Punkt markierten Weg zurück.
Großer Bruder
Wir folgen dem mit rotem Punkt markierten Weg bis zum Reitsteig. Hier
biegen wir links ab und laufen auf dem
Europaweg E3 (blauer Strich) bis zum
Großen Winterberg – der zweithöchsten
Erhebung der Sächsischen Schweiz. Im
Unterschied zu seiner Umgebung trägt
der 556 Meter hohe Berg länger und
häufiger eine geschlossene Schneedecke
Streckenlänge: ca. 10 km (ohne Abstecher
auf die Spitze des Kleinen Winterberges)
Dauer: ca. 5 h
Schwierigkeitsgrad: schwierig
(mehrere steile Anstiege)
Anreise: Mit der S 1 bis Bad Schandau,
weiter mit der Kirnitzschtalbahn (Sondertarif), Abfahrt ab Stadtpark 9.30 Uhr,
alle 30 Minuten, www.ovps.de
und verdankt diesem Umstand seit dem
Mittelalter seinen Namen.
Berghotel und Restaurant Großer Winter­
berg. April–Okt. täglich 11–18 Uhr
Nach Schmilka
Bergab folgen wir der Winterbergstraße
(roter Punkt) bis zum Abzweig des Erlsgrundes, der uns auf kurzem Weg nach
Schmilka leitet. Hier bringt uns die Personenfähre zum Bahnhof am linken Elbufer.
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Faszination Sächsische Schweiz
© LianeM/fotolia.de
Tour 7
Krippen – Kohlbornstein – Großer Zschirnstein –
Wolfsberg – Krippen
Zum Gipfel der Sächsischen Schweiz
Die ausgedehnte Rundwanderung ist reich an weiten Panoramablicken. Höhepunkt
ist der Aufstieg zum Großen Zschirnstein, dem höchsten Punkt der Sächsischen
Schweiz.
Zum Kohlbornstein
Vom Bahnhof Krippen aus geht es entlang der Hauptstraße durch den Ort
hindurch, bis eine Straße rechts Richtung
Kleinhennersdorf abzweigt. Dieser folgen wir etwa 200 Meter weit, bis auf der
linken Seite ein Waldweg den Berg hochführt. Die Markierung „roter Punkt“ wird
uns von nun an fast die ganze Wanderung über begleiten. Nach einem steilen
Aufstieg erreichen wir den Lasenweg
und den Fuß des Kohlbornsteins. Wer
möchte, unternimmt einen kurzen Abstecher zum 372 Meter hohen Gipfel. Hier
eröffnet sich ein schöner Blick auf die
Schrammsteine und den Großen Winter22
berg und auf das Ziel der Wanderung, den
Großen Zschirnstein.
Aufstieg zum Großen Zschirnstein
Der Weg führt nun vorbei am Kinder­
erholungszentrum Papstdorf zur gut 400
Jahre alten Rölligmühle. Auf der Straße
erreichen wir den Ort Kleingießhübel.
Diesen durchqueren wir weiter auf der
markierten Route und machen uns am
Dorfende an den ersten Aufstieg zum
Großen Zschirnstein über den Hirschgrundweg. Eine kleine Erholung bietet ein
gut angelegter Forstweg, bevor wir auf
steilen Stufen zum Großen Zschirnstein
hinaufsteigen. Am Südende des langen
Gipfelplateaus steht der Mittagsstein –
der höchste Punkt der Sächsischen
Schweiz: 562 Meter über dem Meer,
80 Meter senkrecht über dem Wald.
Bei schönem Wetter reicht die Sicht
vom Isergebirge bis zu den Türmen der
­Albrechtsburg.
Abstieg zum Wolfsberg
Wir laufen auf dem Gipfelplateau ca. 750
Meter zurück. Dann geht es nach rechts
der Markierung „roter Punkt“ folgend
den Berg hinab bis zu einer Schutzhütte.
Am Zschirnsteinborn laden Bänke zu
einer Rast ein. An der Schutzhütte folgen
wir der Kastanienallee nach links und
biegen am Flügel B nach rechts ab. Nach
etwa 500 Metern führt uns links der Salz­
leckenweg auf den Wolfsberg, der einen
schönen Rundumblick eröffnet.
Streckenlänge: ca. 18 km
Dauer: ca. 5,5 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Krippen
Panoramahotel Wolfsberg. Restaurant
mit sächsisch-böhmischer Küche, ­
April–Okt. tägl. ab 11 Uhr,
Nov.–Ende März Sa./So. 11–17 Uhr
Nach Krippen
Am Wolfsberg verlassen wir unseren
Wanderweg und folgen dem CasparDavid-Friedrich-Weg hinunter nach
Reinhardtsdorf. Im Ort überqueren wir
die Hauptstraße und folgen an der Kirche
dem mit einem grünen Punkt markierten
Püschelweg. Er leitet uns zurück nach
Krippen und zur S-Bahn-Station.
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Faszination Sächsische Schweiz
© Václav Sojka
Tour 8
Bahnhof Schöna – Hřensko – Prebischtor – Mezní Louka –
Edmundsklamm – Hřensko
In der Böhmischen Schweiz
Die schönste und berühmteste Wanderung in der Böhmischen Schweiz wartet mit
zwei Naturattraktionen auf: dem größten natürlichen Felsentor Europas und einem
Canyon, der teilweise nur mit dem Boot befahrbar ist.
Zum Prebischtor
Vom Bahnhof Schöna aus geht es mit
der Fähre über die Elbe nach Hřensko
(Herrnskretschen). Wir folgen zunächst
der Fahrstraße etwa 2,5 Kilometer lang
durch den Ort und biegen dann bei den
Dreikönigsquellen links auf den mit
rotem Strich markierten Wanderweg in
den Wald ab. Informationstafeln mit Wissenswertem aus der Region säumen den
Anstieg zum Prebischtor. Das schlanke
Felsgebilde ist die größte natürliche
Sandstein-Felsbrücke Europas mit einer
Spannweite von 26,5 Metern. Wegen
der fortschreitenden Beschädigung des
Steinbogens durch den Besucherandrang
24
kann das Prebischtor seit 1982 nicht
mehr betreten werden. Das imposante
Naturbauwerk ist aber auch so immer
eine Besichtigung wert. Wer lediglich
einen kürzeren Ausflug geplant hat, kehrt
vom Prebischtor aus auf dem gleichen
Weg nach Hřensko zurück und beendet
die Wanderung nach etwa drei Stunden.
Prebischtor. April–Okt. tägl. 10–18 Uhr,
Nov.–März tägl. 10–16 Uhr, Eintritt für
die Besichtigung: 75 Kč (ca. 3 Euro),
Kinder 25 Kč (ca. 1 Euro)
Gaststätte Falkenhorst. Direkt am
­Prebischtor
Durch die Edmundsklamm
Vom Prebischtor aus führt der gemütliche Gabrielensteig (weiterhin mit dem
roten Strich markiert) am Fuß von Felsen entlang zum Ferienort Mezní Louka
(Rainwiese). Hier geht es vorbei am
Hotel Mezní Louka. Hinter der Hotelterrasse folgen wir links der Markierung
„grüner Strich“. Der Weg führt nun ein
Stück an der Straße entlang zum Ort
Mezná (Stimmersdorf). Im Ortskern
biegen wir links ab und steigen über die
so genannte Lange Treppe zur Edmundsklamm ab. Nach Überquerung der Brücke
biegen wir rechts auf den Weg ein, der
entlang des Flusses Kamnitz führt. Die
Schlucht wird nun bald so schmal, dass
man sich nur noch mit dem Boot fortbewegen kann. Während der etwa 20-minütigen Fahrt erzählen die Fährleute
allerlei Geschichten, und die Gäste kön-
Streckenlänge: ca. 18 km
Dauer: ca. 5,5 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Schöna,
­anschließend mit der Fähre über die Elbe
(kein VVO-Tarif)
nen die seltenen Moose und Farne sowie
Grotten und Felstunnel der Schlucht bewundern. Anschließend folgen wir dem
Flusslauf zu Fuß und erreichen wenig
später die Fahrstraße von Hřensko, die
uns zurück zur Fährstation leitet.
Kahnfahrt durch die Edmundsklamm.
­Ostern–Ende Okt. tägl. 9–17 Uhr,
­Wartezeit einplanen, bei großem Andrang
durchaus 30 Minuten, Erwachsene 80 Kč,
Kinder/Senioren 40 Kč
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Auf Expeditionstour rund um Tharandt
© Henry Mühlpfordt
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Auf Expeditionstour
rund um Tharandt
Sowohl der Forstbotanische Garten mit seinen
zahlreichen heimischen und exotischen Pflanzen
wie auch zwei Talsperren sorgen für besondere
Naturerlebnisse.
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Auf Expeditionstour rund um Tharandt
© www.grundschule-pretzschendorf.de
Tour 9
Klingenberg – Talsperre – Dorotheenfelsen – Vorsperre – Klingenberg
An der Talsperre Klingenberg
Der schöne Rundweg führt mit kleineren Anstiegen um den Stausee.
Rastmöglichkeiten, Spielplätze und Erlebniselemente machen ihn gerade
auch für Familien interessant.
Nach Neuklingenberg
Vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz aus
folgen wir der Wanderroute „Talsperre
über Neuklingenberg“. Der Weg führt
wenige Minuten an der Landstraße entlang und biegt dann in einen geteerten
Feldweg ein. Nach etwa 2,5 Kilometern
gelangen wir, vorbei an einem Holzunter­
stand mit Picknickmöglichkeit, nach
Neuklingenberg.
Zum Aussichtspunkt
Die Dorfstraße führt am Hotel „Zur
Neuklingenberger Höhe“ und an einem
kleinen Spielplatz vorbei. Am Ortsende
gehen wir weiter geradeaus und folgen
28
an einer Weggabelung dem Hinweis
„Talsperre, Streichholzbrücke“. Wenig
später überqueren wir die Brücke über
die Wilde Weißeritz. Zunächst geradeaus
und an einer Weggabelung links führt der
Weg zur Talsperre. Da diese momentan
saniert wird, ist ein etwa drei Kilometer
langer Umweg nötig, der bei wiederer­
öffneter Brücke gespart werden kann. Wir
wenden uns also nach links und gelangen
wenig später zu einer Station des EnergieErlebnis-Pfades mit Informations- und
Tastelementen. Der Weg führt entlang
der Wilden Weißeritz und biegt an einem
hölzernen Durchgang (Markierung roter
Strich) rechts ab. Nach einer Brücke
halten wir uns wiederum rechts und
­wandern bergauf zu einem Aussichtspunkt. Wir folgen der Beschilderung zur
Gaststätte „Waldschänke“.
Gaststätte Waldschänke mit Biergarten
und Sonnenterrasse, ab 11 Uhr geöffnet,
Di. Ruhetag (bis 30. April zusätzlich Mi.
Ruhetag)
Streckenlänge: ca. 20 km (ohne Umweg ca. 16,5 km)
Dauer: ca. 5,5 h
Schwierigkeitsgrad:
leicht bis mittelschwer
Anreise: Mit der S 3, RE oder RB bis
Klingenberg-Colmnitz, Mo.–Sa. zweimal
stündlich, So./Fei. stündlich
Um den See
Hinter der „Waldschänke“ biegt der Weg
scharf rechts in den Wald ein und führt
uns bergab zur Talsperre. Wir folgen dem
„Themenlehrpfad Trinkwasser“. Vorbei
am „Dorotheenfelsen“ geht es die nächs­
ten vier Kilometer am See entlang. Wir
überqueren die Vorsperre und biegen
rechts ein. Der Weg führt nun durch
stärker bewaldetes Gebiet und biegt auf
einer kleinen Anhöhe nach einer Holzbank scharf rechts ab. Wir überqueren
einen kleinen Wasserlauf und halten uns
an den folgenden Weggabelungen jeweils
links bis zum Ortsende Neuklingenberg.
Nach dem bereits bekannten Holzunterstand gelangen wir linker Hand zur Landstraße, die uns zurück nach Klingenberg
und nach einem Zebrastreifen links zum
Bahnhof führt.
29
Auf Expeditionstour rund um Tharandt
© SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH
Freital-Hainsberg/Rabenauer Mühle – F
­ reizeitzentrum
Tour 10 Bahnhof
Hains – Somsdorfer Klamm – Sonnentempel – Tharandt
Durch den Rabenauer Grund
Die romantische Wanderung entlang der Roten Weißeritz begeistert nicht nur
­Naturliebhaber. Auf dem Energie-Erlebnis-Pfad kommen auch Technikinteressierte
auf ihre Kosten.
Entlang der Weißeritz
Vom Bahnhof Freital-Hainsberg aus
fahren wir mit der schmalspurigen Weißeritztalbahn bis nach Rabenau. Direkt
am Bahnhof liegt der Gasthof Rabenauer
Mühle. Hier folgen wir dem Wanderweg
flussabwärts, der bis zum Freizeitzentrum Hains immer an der Weißeritz
entlangführt. Da unser Weg (bald mit
einem grünen Strich markiert) Teil eines
Energie-Erlebnis-Pfades ist, gibt es viele
Lese- und Erlebnisstationen, die zeigen,
wie Strom erzeugt wird, wie Energie
gespart oder natürliche Ressourcen
nachhaltig genutzt werden können. Nach
etwa einem Kilometer erreichen wir eine
30
Schutzhütte und kommen kurz darauf am
Nixentump vorbei, wo der Sage nach einst
eine Nixe lebte.
Wir folgen weiterhin dem Symbol „grüner
Strich“ und treffen nach etwa 2,5 Kilometern erneut auf eine Schutzhütte mit
Rastplatz. Dem Weg weiter folgend gelangen wir zu einem Wasserkraftwerk, überqueren bald darauf die Rote Weißeritz
auf einer Metallbrücke mit Holzbohlen
und wandern auf einer Asphaltstraße zum
Freizeitzentrum Hains.
Restaurant Rabenauer Mühle. Mo.–Fr.
ab 17 Uhr, Sa./So./Fei. ab 12 Uhr
Gaststätte im Freizeitzentrum Hains. ­Tägl.
11–24 Uhr, An der Kleinbahn 24, Freital
Durch die Somsdorfer Klamm
Nach einer kurzen Rast kehren wir
zur Brücke zurück, überqueren diese
und ­gehen unseren Weg ca. 100 Meter zurück, bis rechts ein kleiner, mit
gelbem Strich markierter, versteckter
Pfad in den Wald führt. Er leitet uns
in die Soms­dorfer Klamm, wo wir über
Stege aufwärts­steigen. Auf einer kleinen Holzbrücke überqueren wir den
Bach und h
­ aben ­dabei noch einmal die
­Möglichkeit, zurückzublicken und die
wilde, felsige Szenerie zu bestaunen.
Nach Überqueren der Brücke sehen wir
rechts in der Felswand eingehauene
Steinstufen. Wir steigen die – teilweise
mit Ketten gesicherten Stufen – steil
bergauf bis zum Felsblock „Teufelskanzel“. Am Ende des Aufstiegs beginnt ein
kleiner Pfad, der uns durch den Wald bis
zum Feldrand und nach Somsdorf leitet.
Streckenlänge: ca. 11 km
Dauer: ca. 4 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 3 bis Freital-Hainsberg,
weiter mit der ­Weißeritztalbahn bis ­Rabenau
(Sondertarif), Abfahrt z. B. 7.42 Uhr, 9.42 Uhr,
12.12 Uhr, www.weisseritztalbahn.com
Zum Sonnentempel
Unsere gelbe Markierung führt uns durch
Somsdorf hindurch und ein Wegweiser
zeigt schon bald unser nächstes Ziel, den
Sonnentempel, an. An einer Eibe verlassen wir den Ort rechts auf den Pfarrweg.
Der Weg verläuft nun zwischen aus­
gedehnten Feldern und über eine Streuobstwiese. Nach dem Sonnentempel geht
es steil nach rechts abwärts. Wir queren
den Niederleitenweg und gelangen über
eine Brücke nach Tharandt und zur
­S-Bahn-Station.
31
Auf Expeditionstour rund um Tharandt
© Matthias Hypytsch
Tour 11
Malter – Staumauer – Paulsdorf – Erashöhe – Vorsperre – Malter
Mit Blick auf den See
Die leichte Wanderung an der Talsperre Malter führt durch ein
beliebtes Erholungsgebiet. Zum Charme der Landschaft trägt auch
die historische Schmalspurbahn bei.
Nach Paulsdorf
Vom Bahnhof Malter aus laufen wir entgegen der Fahrtrichtung an den Gleisen
entlang und kommen wenig später zur
Staumauer. Wir überqueren das Bauwerk
aus Bruchsteinen und folgen dem Schild
„Paulsdorfer Heide“ (Markierung grüner
Strich) nach Süden. Vorbei am Jagdhotel
geht es nach Paulsdorf. Nach dem Ortsschild biegen wir rechts ein und folgen
wenige Meter später den Schildern
„Paulsdorfer Heide“ und „Erashöhe“.
Restaurant Strandperle.
Sonnenterrasse am Wasser, hausgemachte
Kuchen, Am Stausee 9, 01744 Malter
32
Zur Erashöhe
Immer der Beschilderung folgend, führt
der Weg Richtung Erashöhe. Nach etwa
einer Stunde ist der kleine Aussichtspunkt
erreicht. Links hinter der Schutzhütte
verläuft der Weg weiter durch den Wald
(Markierung grüner Strich). An einer
großen Weggabelung biegen wir rechts
nach Paulshain ein und verlassen die
Straße wenige Meter nach dem Ortsschild.
Am und im Wald
Der mit grünem Punkt markierte „Rundweg Paulsdorf“ beginnt linker Hand
­zwischen Häusern und führt am Waldrand
entlang. Nach gut einem Kilometer biegt
der Weg in den Wald ein und zweigt nach
etwa hundert Metern an einer Weggabelung nach rechts ab (Baummarkierung 31).
Wenig später folgen wir der Beschilderung „Rundweg: Berreuth“. Den drei Kilometer langen Weg gehen wir jedoch nicht
bis zu Ende, sondern biegen kurz nach
der Beschilderung „Rundweg: Berreuth
1 km“ links in den „Historischen Rundweg
Lämmergrund“ ein. An einem Bächlein
entlang geht es zurück nach Paulsdorf.
Vom „Unteren Lämmergrundweg“ biegen
wir scharf rechts in den „Mittelweg“ und
kurz darauf in die Straße „Am Wald“ ein.
Erlebnis- und Waldseilpark Sherwood
Forest. Direkt am Wegesrand; sechs
­Parcours, Am Bötchen 1, 01744
­Dippoldiswalde/OT Paulsdorf
Streckenlänge: ca. 14 km
Dauer: ca. 4 h
Schwierigkeitsgrad: leicht
Anreise: Mit der S 3 bis Freital-Hainsberg,
weiter mit der Weißeritztalbahn bis Bahnhof Malter, www.weisseritztalbahn.com
Auf dem Panoramaweg
Weiter geht es entlang der Talsperrenstraße nach Süden bis zur Vorsperre des
Stausees. Wir laufen über den Damm,
überqueren die Gleise der Weißeritztalbahn und biegen kurz darauf links in
den Wanderweg „Malter/Bahnweg“. Mit
schönem Blick auf den Stausee führt der
Panoramaweg zurück nach Malter. Hier
lohnt sich im Sommer ein erfrischender
Abstecher ins Strandbad.
33
Auf Expeditionstour rund um Tharandt
© Forstbotanischer Garten Tharandt
– Forstbotanischer Garten – Aussichtspunkt
Tour 12 Tharandt
Heinrichs Eck – Warnsdorfer Quelle – Tharandt
Durch den Tharandter Wald
Die Route rund um die Forststadt Tharandt führt zu schönen Aussichtspunkten
und zur Warnsdorfer Quelle. Naturliebhaber sollten genug Zeit für einen Besuch im
Forstbotanischen Garten einplanen.
Zum Forstbotanischen Garten
Vom Bahnhof Tharandt aus folgen wir
der Dresdner Straße bis zum Marktplatz.
Der Kirchweg führt uns bergauf zur Ruine
der im 13. Jahrhundert errichteten Burg
Tharandt und zur Bergkirche „Zum Heiligen Kreuz“. Von der Anhöhe aus bietet
sich ein schöner Blick über die Stadt und
das Tal der Wilden Weißeritz.
Ein hinter der Burg gelegener Fußweg
leitet zur Cottaer Straße, der wir rund
250 Meter nach rechts folgen, bevor wir
am Hinweisschild „Forstbotanischer Garten“ links in den Weg „Am Forstgarten“
einbiegen. Kurze Zeit später gelangen
wir zum Eingang des Forstbotanischen
34
Gartens, in dem rund 2.000 Gehölzarten
sowie viele Waldgräser und Waldbodenpflanzen wachsen. In einem eigenen
Nordamerika-Areal können Besucher die
Waldformationen der Rocky Mountains
oder der Appalachen besichtigen. (Familien mit Kinderwagen gehen vom Marktplatz aus auf der Schulstraße zum Forstbotanischen Garten. Es folgt allerdings
ein sehr steiler Fahrweg!)
Forstbotanischer Garten. Am Forstgarten 1, April–Okt. täglich außer Fr.
8–17 Uhr, Eintritt kostenlos
Blumencafé Röhringer. Vom Marktplatz
aus der Roßmäßlerstraße folgen, Mo.–So.
13–18 Uhr, Roßmäßlerstraße 14, Tharandt
Aussichtspunkt Heinrichs Eck
Der asphaltierte Weg führt nun
bergauf zum oberen Ausgang des
Forstbotanischen Gartens. Über den
„Mauerhammer“-Weg (gelber Strich und
grüner Schrägstrich) wandern wir vorbei
an den Gräbern zweier Forstwissenschaftler zum Aussichtspunkt Heinrichs
Eck. Nach einer kurzen Rast folgen wir
weiter dem „Mauerhammer“ bis zur
zweiten Wegkreuzung. Hier lässt sich die
Route um rund fünf Kilometer abkürzen:
nach links zum „Breiten Grund“ abbiegen
und durch diesen zurück nach Tharandt
wandern.
Zur Warnsdorfer Quelle
Wer die Wanderung fortsetzen möchte,
folgt dem Weg weiter geradeaus in Richtung Grillenburg (gelber Strich), über
die Straße hinweg bis zur Warnsdorfer
Streckenlänge: ca. 14 km
Dauer: ca. 4,5 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 3 bis Tharandt
Quelle mit Rastplatz und Schutzhütte.
An der Quelle biegen wir links in den
„C-Flügel“ Richtung „Tiefer Grund“ ab,
überqueren erneut die Straße und folgen
wenig später der Markierung „grüner
Punkt“ nach links in Richtung Tharandt
durch den Breiten Grund bis zum Meilerplatz mit Rastplatz und Grillstelle.
Wenig später treffen wir auf die Pienner
Straße, halten uns dort links und gehen
an einem ehemaligen Stollen und am
Schlossteich vorbei bis zur Dresdner
Straße, die uns rechts zum Bahnhof
­Tharandt leitet.
35
Meißner Land – Radebeul
© Sächsisches Staatsweingut GmbH
36
Spaß und Erholung im
Meißner Land
Familien und Genießer kommen in Radebeul
und im Meißner Land voll auf i­­hre Kosten: Die
gemütlichen Routen führen durch malerische
Weinberge, zum Moritzburger Wildgehege oder zu
verwunschenen Teichlandschaften.
37
Meißner Land – Radebeul
© Weinbauverband Sachsen e. V., Günter Rühle
– Aussichtspunkt Juchhöh – Boselspitze –
Tour 13 Meißen
­Deutsche Bosel – und zurück
Auf dem Sächsischen Weinwanderweg
Wegen des milden Klimas wird im oberen Elbtal seit mehr als 800 Jahren Wein
angebaut. Der Sächsische Weinwanderweg führt mitten durch das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands zu schönen Aussichtspunkten.
Ins Spaargebirge
Vom Bahnhof Meißen aus gehen wir in
Richtung Elbe und biegen kurz vor der
Eisenbahnbrücke links in den markierten
Wanderweg (blauer Strich) ein. Er verläuft
zunächst am Fluss entlang und biegt nach
knapp zwei Kilometern links in einen
schmalen Pfad ein, der nach Überquerung
der Hauptstraße in die Alte Spaargasse
mündet. Wir überqueren die Oberspaarer
Straße, biegen links in die Lückenhübelstraße ein und folgen dem Weg steil
aufwärts bis zur Karlshöhe. Ein Abstecher
führt weiter hinauf zum 192 Meter hoch
gelegenen Aussichtspunkt Juchhöh – dem
höchsten Punkt des zwischen Meißen
38
und Coswig gelegenen Spaargebirges, dem
kleinsten Gebirge Sachsens.
Gaststätte Bauernhäus’l. Historische
Weinstube mit regionalen Weinen und
Speisen, Di. ab 17 Uhr, Mi.–Fr. 12–14 Uhr
und ab 17 Uhr, Sa./So. ab 11 Uhr, Oberspaarer Straße 20, Meißen
Zum Boselgarten
Wir folgen weiter der markierten Route
und biegen rechts in den Boselweg ein,
der uns vorbei am historischen Haageschen Weingut bis zur Boselspitze leitet.
Vom Aussichtspunkt „Deutsche Bosel“
(182 Meter) aus reicht der Blick über
das Elbtal und bei schönem Wetter bis in
die Sächsische Schweiz. Auf dem Gipfel
befindet sich auch der Boselgarten. Der
Botanische Garten zeigt auf einer Fläche
von 2.500 Quadratmetern etwa 850 verschiedene Pflanzenarten, darunter seltene Gewächse wie den Blutroten Storchschnabel oder den Blauen Lattich.
Boselgarten. Mi. 9–17 Uhr, Sa./So.
10–17 Uhr, Eintritt frei
Im Spaargebirge
Der Weg führt nun weiter ins Spaargebirge hinein und umrundet einen weiteren Aussichtspunkt, die „Römische
Bosel“. Auf der Heinrich-Heine-Straße
verlassen wir die Wegmarkierung „blauer
Strich“ und biegen nicht rechts in den
Langen Graben ein, sondern folgen dem
Straßenverlauf. Kurz darauf zweigt links
ein Wanderweg ab, der uns in einem
Linksbogen zurück auf unsere Route
Streckenlänge: ca. 12 km
Dauer: ca. 3 h
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Anreise: Mit der S 1 bis Meißen
führt. Wir wandern nun auf dem gleichen
Weg über Boselspitze und Karlshöhe
nach Meißen zurück, wo ein Abstecher in
die historische Altstadt und die Porzellanmanufaktur lohnt.
Erlebniswelt Haus Meißen mit
­Schauwerkstätten. 1. Mai – 31. Okt.
tägl. 9–18 Uhr, 1. Nov.–30. April
tägl. 9–17 Uhr, T
­ alstraße 9, Meißen
39
Meißner Land – Radebeul
© Sächsisches Staatsweingut GmbH
– Bismarckturm – Wasserturm – Sternwarte –
Tour 14 Radebeul
Weingut Schloss Wackerbarth
Gemütliche Weinwanderung
Über die Spitzhaustreppe zum Bismarckturm und anschließend entlang an Wein­
bergen führt die romantische Route zum Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth.
Aufstieg zum Bismarckturm
Vom Bahnhof Radebeul-Weintraube aus
folgen wir einige Meter weit der Weintraubenstraße, biegen dann links in die
Roseggerstraße ein und überqueren kurz
darauf die Gleise der Lößnitzgrundbahn.
Immer der Markierung „gelber Punkt“
folgend, gehen wir parallel zu den Gleisen der Schmalspurbahn und biegen
schließlich in die Weinbergstraße ein.
Das Symbol „Weinrebe“ leitet uns nun
durch das Weingut Hoflößnitz – mit
Weinbaumuseum und Freiflächenausstellung – zur denkmalgeschützten Spitzhaustreppe. Nach 397 Stufen erreichen
wir den Muschelpavillon und kurz darauf
40
den Bismarckturm, der 1907 zu Ehren
Otto von Bismarcks eingeweiht wurde.
Panorama-Restaurant Spitzhaus.
Schmuckes Gebäude, nur wenige Schritte
vom Bismarckturm entfernt, ­Mo.–Sa./Fei.
11.30–24 Uhr, So. 11.30–22 Uhr
Weinbaumuseum Hoflößnitz. Di.–Fr.
­12–16 Uhr, Sa./So./Fei. 11–17 Uhr,
Knohllweg 37, Radebeul
Vorbei am Wasserturm zur Sternwarte
Wir steigen die Spitzhaustreppe wieder
hinab bis zum Weinkeller „Goldener Wagen“ und folgen rechts der Markierung
„roter Punkt“. Die Route quert erneut die
Gleise der dampfenden Schmalspurbahn
und führt bald darauf am Fuß eines Weinbergs entlang. Wenig später erreichen
wir den Radebeuler Wasserturm. Das
davor gelegene Friedrich-August-Plateau
lädt mit Bänken zu einer kleinen Pause
mit Blick über das Elbtal ein. Wir steigen
nun zur Moritzburger Straße hinab, der
wir einige Meter folgen, bevor wir nach
Überqueren des Zebrastreifens scharf
rechts in die zur Sternwarte ansteigende
Mohrenstraße einbiegen (roter Punkt).
Zum Erlebnisweingut Schloss
Wackerbarth
Ab der Sternwarte folgen wir der Markierung „Weinrebe“, die uns durch einen
Weinberg mit Informationstafeln zum
Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth
­leitet. Wir spazieren durch den Barockgarten des Schlosses, den wir schließlich
auf der rechten Seite verlassen, um links
Streckenlänge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2 h
Schwierigkeitsgrad: einfach (lediglich
Treppenaufstieg anstrengend)
Anreise: Mit der S 1 bis
Radebeul-Weintraube
zur Meißner Straße zu laufen. Nach
Überqueren der Meißner Straße, der wir
einige Meter nach rechts folgen, biegen
wir in die Mittlere Johannisbergstraße
und kurz darauf in den Kapellenweg ein,
der uns zum S-Bahnhof Radebeul Zitzschewig führt.
Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth.
Tägliche Wein- und Sektführungen mit
Verkostung, Anmeldung /weitere T­ermine
Tel. 0351 89550
www.schloss-wackerbarth.de
41
Meißner Land – Radebeul
© Rolphus/istockphoto.com
Tour 15 Bahnhof Moritzburg – Schloss – Wildgehege – Leuchtturm – Bahnhof
Durch die Moritzburger Teichlandschaft
Die erlebnisreiche Familientour führt zu zwei Schlössern sowie zum Moritzburger
Wildgehege mit Hochseilgarten. Ein Erlebnis ist bereits die Anreise mit der historischen Schmalspurbahn.
Mit der Schmalspurbahn nach
Moritzburg
Wir fahren von Radebeul Ost aus mit der
Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg. Vom
Bahnhof der historischen Schmalspurbahn
aus folgen wir der Bahnhofstraße und der
Schlossallee bis zum Schloss Moritzburg –
dem Jagd- und Lustschloss Augusts des
Starken. Möbel und Gemälde zeugen noch
heute von der einstigen höfischen Pracht.
Wir verlassen das Schloss auf der Rückseite und biegen am Schlossteich rechts in
den mit grünem Schrägstrich markierten
Weg ein. Er führt durch die Fasanerie zum
Hellhaus, das früher als Aussichtspunkt
bei fürstlichen Jagden diente.
42
Schloss Moritzburg. April–Okt. tgl.
­geöffnet von 10 bis 17.30 Uhr, vier
­Führungen pro Tag oder selbstständige
­Erkundung des Schlosses mit Audioguide
Zum Wildgehege
Von hier aus führt der Weg zum Moritzburger Wildgehege, das etwa 30 heimische Tierarten wie Rotwild, Damwild
und Rehe beherbergt. Eine besondere
Attraktion ist das Wolfsgehege mit Hochsteg und Besucherinformationspavillon.
Direkt im Wildgehege befindet sich auch
ein Hochseilgarten. Kleine und große
Kletterfreunde können hier inmitten von
Baumwipfeln auf Drahtseilen, Holzstegen
und Schaukeln verschieden schwere Hindernisse überwinden.
Wildgehege Moritzburg. Jan./Febr. Sa./
So. 9–16 Uhr, März–Okt. tgl. 9–18 Uhr,
Nov./Dez. tgl. 9–16 Uhr
Waldhochseilgarten Abenteuerpark
­Moritzburg. Ab April täglich 10–18 Uhr
Fasanenschlösschen und Leuchtturm
Unser Weg, der nun zusätzlich mit einem
blauen Strich markiert ist, führt bald
darauf zum Fasanenschlösschen. Das
ehemalige Lustschloss des Kurfürsten
Friedrich August III. ist das letzte original im Stil des späten Dresdner Rokoko
erhaltene Schloss in Sachsen. Auf einem
Grundriss von rund 13 Quadratmetern
fand sich hier eine ganze Hofhaltung im
Miniaturformat. Vom Fasanenschlöss­
chen ist es nur ein kurzer Abstecher zum
Leuchtturm am Großteich, der im
Streckenlänge: ca. 7,5 km
Dauer: ca. 2 h
Schwierigkeitsgrad: leicht
Anreise: Mit der S 1 bis Radebeul Ost,
weiter mit der Lößnitzgrundbahn bis
Bahnhof Moritzburg (Sondertarif),
Abfahrt z. B. tägl. 8.26 Uhr, 10.24 Uhr,
12.56 Uhr ab Radebeul Ost,
www.loessnitzgrundbahn.de
18. Jahrhundert als Kulisse für inszenierte Seeschlachten diente. Wir folgen
weiter unserem Weg und biegen kurz
darauf links ab (Markierung: „grüner
Längs- und Schrägstrich“). Die Markierungen leiten uns zurück zum Bahnhof
Moritzburg.
Fasanenschlösschen. Mai–Okt. Mo.–Fr.
stdl. geführte Rundgänge (11–16 Uhr),
Sa./So./Fei. halbstdl. Führungen
(11–17 Uhr)
43
Meißner Land – Radebeul
© kkgas/istockphoto.com
Bergstraße (Coswig) – Seerosenteich –
Tour 16 Bushaltestelle
­Rietzschkegrund– Talkenberger Hof – Busstation
Schöne Aussichten
Seerosen, Wald und Steinbrüche – durch den Coswiger Friedewald führt eine
­entspannte Wanderung, die Große die Ruhe und Kleine die Natur e
­ ntdecken lässt.
Altes Handwerk erleben
Unser Weg startet am Coswiger Bahnhof
und führt mit der Buslinie 400 beziehungsweise 401 zur Haltestelle Bergstraße, genau vor die Weinberge des
Weinguts Matyas. Am besten gleich notieren, wann der Bus zurück zum Bahnhof
startet. In Fahrtrichtung geht es zu Fuß
weiter zur Hohnsteinstraße, die rechts
in den Wald führt. Bereits zu Beginn des
Weges sind der 1,9 K
­ ilometer entfernte
Seerosenteich und die nur wenige Meter
entfernte Blaudruckerei ausgeschildert.
Wer sich für das alte Handwerk des Blaudrucks interessiert, sollte hier einen Blick
hineinwerfen.
44
Teichlandschaft
Wir folgen der grünen Wandermarkierung
hinein in den Wald. Der Pfarrbach leitet
zum Hohen Stein. Hier sei unbedingt ein
Abstecher – der roten Wegmarkierung folgend – empfohlen. 122 Stufen führen auf
eine 40 Meter hohe Klippe mit beeindruckendem Ausblick über Coswig und das
Meißner Land. Wieder auf den Weg zurückgekehrt, gelangen wir zu einer Gabelung mit kleiner Schutzhütte. Geradeaus
führt der Weg zum idyllischen Seerosenteich – ein idealer Platz für ein Picknick.
Wer es etwas wilder mag, sollte nach links
zum Weißfischelteich abbiegen. Das eher
verwachsene, tümpelartige Gewässer an
einem Steinbruch lädt vor allem kleinere
Entdecker zu Expeditionen ein.
Einkehr im Talkenberger Hof
Anschließend gehen wir zurück zur Gabelung, um von dort der gelben Markierung
zu folgen – dem Coswiger Rundweg. Dieser führt vorbei an Wiesen und wieder
hinein in den Wald, bis zu vereinzelten
Häusern. Die Sandleite entlang gelangen
wir zum Rietzschkegrund, in den wir
nach rechts einbiegen. Dieser befestigten
Straße folgen wir bis zum nächsten Abzweig nach rechts, der uns auf den Talkenbergweg führt. Durch Weinberge und
mit schönem Blick über die Stadt geht es
zum Talkenberger Hof.
Talkenberger Hof. Hausmannskost,
­Kaffee, ­Kuchen, Am Talkenberger Hof 15,
Coswig
Streckenlänge: ca. 6 km
Dauer: ca. 3 h
Schwierigkeitsgrad: leicht
Anreise: Mit der S 1 bis Coswig, weiter
mit der Buslinie 400 bzw. 401 bis
Bergstraße, Mo.–Fr. halbstündl., Sa./So.
stündl., www.vvo-online.de
Zum Bahnhof
Gesättigt geht es auf den Heimweg –
­zunächst die Anhöhe hinunter in Richtung Geschwister-Scholl-Platz, dann nach
rechts zur Bushaltestelle. Übrigens: Wer
den Bus verpasst, kommt auch in etwa 30
Minuten zu Fuß zum Bahnhof. Einfach die
Steinstraße hinunterlaufen, nach rechts
in die Neucoswiger Straße abbiegen, weiter geht’s in die Johannesstraße immer
geradeaus bis zum Bürgerhaus Börse,
dann nach links auf die Hauptstraße und
­diese führt direkt zum Bahnhof.
45
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aller Partner im ­Verkehrsverbund
­Oberelbe unter www.vvo-online.de
Fahrplanänderungen wegen Bau­
arbeiten unter bauarbeiten.bahn.de
Railnavigator für Ihr Handy unter
www.bahn.de/railnavigator
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www.nationalpark-saechsischeschweiz.de
www.tharandt.de
www.schloss-wackerbarth.de
www.touristinfo-meissen.de
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Kontakt
DB Regio AG
Regio Südost
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www.bahn.de
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Stand: April 2013
VP 538613
Landkarten:
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Bilder Titel:
links: © Volodymyr Krasyuk/fotolia.de
rechts: © DB AG/Dominik Mentzos
Herausgeber
DB Mobility Logistics AG
Marketingkommunikation (GMK)
Frankenallee 2–4
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