werk studenten - Studentenwerk München

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werk studenten - Studentenwerk München
studenten
Die Zeitschrift des Studentenwerks München
nr. 02- 2007
werk
Gut essen mit gutem Gewissen
Das Studentenwerk machts möglich
Keine billige Kopie!
Seids Ihr narrisch?
Speis & Trank
Bungalows im Olydorf
werden neu aufgebaut
Gleich fünf Mal Fasching
nur für Studierende
Mensaspeiseplan
für Februar
Wohnungsberatung
BAföG-Beratung
Studienkreditberatung
Foyer der Mensa Leopoldstr. 13a
im Büro der Privatzimmervermittlung
Mo bis Do 9.00 – 14.00 Uhr
Fr 9.00 – 12.30 Uhr
Tel.: +49 38196-213/-166
stuwohn@studentenwerk.mhn.de
Leopoldstr. 15, Zi. 110/1. Stock
Mo bis Do 9.00 – 12.00 Uhr
und 13.00 – 16.00 Uhr
Fr 9.00 – 13.00 Uhr
Tel.: +49 38196-256
muenchen@bafoeg-bayern.de
Adresse und Sprechzeiten
siehe BAföG-Beratung
Psychosoziale und
Psychotherapeutische
Beratungsstelle
Allgemeine Sozialberatung
Nähe LMU
Diplomsozialpädagoge Michael Bayer
Leopoldstr. 15, Zi. 008 (Erdgeschoss)
Di, Mi und Do 12.00 – 16.00 Uhr
Tel.: +49 89 2180-3052
michael.bayer@studentenwerk.mhn.de
Nähe TU
Duygu Brandstetter, M.A.
Arcisstr. 17, Zi. E32
Mo, Di und Do 12.30 – 15.30 Uhr
Fr 12.00 – 15.00 Uhr
Tel.: +49 89 286639-17
duygu.brandstetter@studentenwerk.mhn.de
Gemeinschaftszentrum
im Olympischen Dorf
Helene-Mayer-Ring 9
(U3 Olympiazentrum)
Das
Beratungsnetzwerk
des
Studentenwerks
München
Anmeldezeiten:
Mo bis Do 9.00 – 11.30 Uhr,
Mi 13.45 – 16.45 Uhr,
Do 14.00 – 16.00 Uhr,
Fr 9.00 – 11.00 Uhr
Tel.: +49 358 98 58-10
psycho-beratung
@studentenwerk.mhn.de
Nähe FH
geplant
Freising und Rosenheim
Beratung „Studieren mit Kind“
Rechtsberatung
Dipl. Soz. Päd. Beate Mittring
Leopoldstr. 15, Zi. 121
Mo und Do 9.00 – 12.00 Uhr
Tel.: +49 89 38196-214
kinder@studentenwerk.mhn.de
Leopoldstr. 15, Zi. 112/1. Stock
Di und Do 14.00 – 16.30 Uhr
Foyer Mensa Arcisstr. 17, Zi. E32
Mi 13.30 – 15.30 Uhr
Beratungsstelle Freising
Altes Akademiegebäude
Tel.: +49 8161 48771
www.wegweiser-freising.de
Beratungsstelle Rosenheim
Hochschulstr. 1, Zi. 400
Tel.: +49 8031 805280
www.wegweiser-rosenheim.de
Beratung
Wir sind für Sie da!
Sie suchen ein Zimmer, benötigen Auskunft zur Studienfinanzierung
oder haben Schwierigkeiten beim Lernen?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beratungsnetzwerks beim Studentenwerk
haben immer ein offenes Ohr für Ihre Angelegenheiten rund ums Studium.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer Anlaufstellen in München, Freising
oder Rosenheim – zentral und hochschulnah.
editorial
Inhalt
studentenwerk aktuell
4/5
Lauter Gewinner:
Preise für Fotostudenten, Kuchentester
und für die Nutzer des Wegweisers
report
6/7
Gut essen mit gutem Gewissen
in den Mensen des Studentenwerks
speis & trank
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
8/9
Der Mensaspeiseplan für den Monat
Februar zum Herausnehmen
Hand aufs Herz: Sind Sie ernährungsbewusst? Achten Sie darauf, was
Sie täglich so essen oder ist auch für Sie, zumindest durch die Woche,
Fastfood oder ein Schokoriegel zum Mittagessen Standard? Laut einer
Studie der Techniker Krankenkasse wären Sie damit nicht einmal allein:
98 Prozent der Deutschen, so der Report, sind zwar gut informiert
über die Risiken regelmäßiger Fastfood-Ernährung und haben gute
Vorsätze – greifen aber dennoch mit Vorliebe zum schnellen Essen aus
der Hand. Nur 33 Prozent der unter 24-Jährigen achten demnach bei ihrem eigenen Einkauf auf Inhaltsstoffe und Herkunft ihrer Nahrungsmittel. Erstaunliche Zahlen, bedenkt man, welchen Boom Kochsendungen
und Eventcooking inzwischen auf allen Fernsehkanälen erleben und welche Einschaltquoten Kult-Köche erreichen. Offensichtlich ist es doch immer noch deutlich attraktiver, bekocht zu werden, als selbst zu kochen.
zur sache
10
Mehr Zimmer, mehr Komfort
Helmut Gierke, Leiter des Verwaltungs- und
Gebäudemanagements für Wohnheime,
über 20 Jahre Studentisches Wohnen
service
11
Virtuelles und Finanzielles:
Aktuelle Tipps für den Studienalltag
Gut für Sie, denn für Sie wird täglich frisch gekocht. In sechs Mensen
finden Sie jeden Tag ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot,
bei dem für jeden etwas dabei ist: Fisch, Rindfleisch mit dem Gütesiegel
„Geprüfte Qualität Bayern“, vegetarisches Essen und vieles mehr. Alles
zu studentenverträglichen Preisen zwischen 1 Euro und 2,40 Euro pro
Hauptgericht. Hinzu kommen regelmäßig Bio- und Aktionsessen. Wenn
Sie es genau wissen wollen, finden Sie den aktuellen Speiseplan für den
ganzen Monat in der Mitte von studentenwerk und viele Infos im
report auf den Seiten 6 und 7. Und falls Sie dann doch die Lust packt,
auch einmal selbst zu kochen, versuchen Sie es doch mit einem der Spezialrezepte unserer Küchenchefs auf Seite 7. Ob in einer unserer Mensen oder bei sich zu Hause, das Team der Hochschulgastronomie beim
Studentenwerk und ich wünschen Ihnen einen guten Appetit!
erleben
12
studentenwerk bietet Ihnen diesen Monat aber nicht nur Infos
rund ums Essen. In der dritten Runde unserer neuen Veranstaltungsreihe cultureclubbing am 8. Februar präsentieren wir Ihnen im 8seasons drei Nachwuchskabarettisten aus Bayern: Stefan Otto (Goldene
Weißwurscht), Michael Dietmayr (ComOly) und Florian Kopp (Giesinger
Kulturpreis). Im Anschluss wird natürlich weitergefeiert – und das alles
bei freiem Eintritt für Studierende. Weitere Informationen finden Sie
unter „erleben“ oder auf der Rückseite von studentenwerk.
Für Studierende, für wenig Geld
vom 29. Januar bis 11. März 2007
Ich wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, beim Essen in der Mensa und
natürlich bei unseren Veranstaltungen
Etwas dünner:
Ausblick auf studentenwerk im März
Von Narren und Gauklern:
Lesung mit Collagen, cultureclubbing mit
Comedians und Fasching ohne Ende
wer ist eigentlich ...
13
Elefteria Pliatsika
Küchenhilfskraft in der Mensa
an der Leopoldstraße
wohin?
14
zugabe
15
Musik zum Tanzen, Genießen
und Mitmachen
Impressum
Armin Rosch
Geschäftsführer des Studentenwerks München
Wohnen
résidences universitaires
accomodation
Internationales
relations internationales
international affairs
Studieren mit Kind
étudiants parents
studying as a parent
Kultur
service culturel
cultural affairs
Beratung
aide sociale
advicement
€
Information
information
information
BAföG
aides financières
grant
Studentenbibliothek
bibliothèque
library
Mensa & Cafeteria
restaurant universitaire
cafeteria
studentenwerk nr. 02- 2007 3
studentenwerk aktuell
Beliebtester Kuchen in den Cafeterien
Bäckermeister Martin Wimmer und Havize Katirci,
Leiterin der Cafeteria an der Lothstraße, überreichen
Lehramtsstudent Max Kolmeder seinen Gewinn.
des Studentenwerks ist die Buttermilch-Himbeerschnitte. Das hat eine Umfrage in den Cafeterien ergeben, an der sich 200 Kuchenfans beteiligten. Zwölf von ihnen wurden zufällig ausgelost und haben ein ganzes
Blech ihres Lieblingskuchens gewonnen: Christiane Bauer, Cordula
Baumgartner, Christoph Eiber, Sebastian Hassold, Max
Kolmeder, Marek Nowak, Stefanie Rampsel, Florian Römhild,
Eva Schwarz, Alexander Wagner, Christina Will und Gidon Zeh.
Sie können ihre Kuchen-Gutscheine beim Studentenwerk abholen (Leopoldstraße 15, Zi. 316) und in einer Filiale der Privatbäckerei Wimmer einlösen. Der Kuchentest zeigt einmal mehr, wie verschieden die Geschmäcker
sind: Neben der Buttermilch-Himbeerschnitte (22%) waren Bienenstich
(16%), Apfel-Mohn-Streusel (16%), Millrahm- (12%) und Apfelstrudel (11%)
ebenfalls sehr beliebt. Auch die anderen Kuchen fanden Zustimmung. Und:
Nicht nur Mädchen treffen sich zum Kaffeeklatsch in der Cafeteria – 42
Prozent der Kuchentester sind junge Männer, die meisten von ihnen studieren übrigens Sport. Also, rein in die Turnschuhe und rein mit dem Kuchen!
Studentenjobs in der Mensa oder Cafeteria
bietet das Studentenwerk auch zum Sommersemester 2007 wieder an.
Die Hochschulgastronomie sucht aufgeschlossene, junge Leute, die in
den Stoßzeiten, also zwischen 11.00 und 14.00 Uhr, an der Essensausgabe oder in der Küche aushelfen. So wie Facundo Rodriguez aus Peru.
Er studiert Elektrotechnik an der Fachhochschule und jobbt für ein paar
Stunden die Woche in der Cafeteria an der Heßstraße. „Vor kurzem ist
mein Stipendium ausgelaufen, und ich suchte dringend einen Job. Da
habe ich in der Zeitschrift vom Studentenwerk gelesen, dass die Mensen
und Cafeterien Unterstützung brauchen“, erzählt der 24-Jährige. Evelin
Baumgartner, Leiterin der Cafeteria, freut sich über den ersten männlichen Mitarbeiter im Team: „Wir verstehen uns prima, und auch unsere
Gäste schätzen es, endlich mal ein jüngeres Gesicht hinter der Theke zu
sehen.“ Für seine Tätigkeit erhält Facundo Rodriguez etwa 8 Euro in der
Stunde. Wenn auch Sie einen gut bezahlten Job in einem freundlichen
Umfeld suchen, wenden Sie sich bitte an Wilfried Dost, Leiter der Personalstelle beim Studentenwerk, Tel.: +49 89 38196-287.
(Fast) Alles beim Alten: Die Bungalows im
Olympiadorf werden in den nächsten drei
Jahren abgerissen und neu aufgebaut.
studentenwerk nr. 02- 2007
Attraktiv und gut bezahlt: Fachhochschüler
Facundo Rodriguez jobbt in der Cafeteria
an der Heßstraße – seine Kolleginnen freuen
sich über die Unterstützung.
Abgerissen und neu aufgebaut werden die Bungalows
in der Wohnanlage Olympisches Dorf. Undichte Dächer, lecke Abwasserrohre, schlechte Energiewerte – eine Sanierung der 800 Häuschen wäre
teurer als ein Neubau. Voraussichtlich im September startet der Umbau,
der insgesamt 58 Millionen Euro kosten soll. Nach drei Jahren wird alles
wieder fast so aussehen wie heute, denn die Bungalows, die 1972 als Sportlerunterkunft bei der Olympiade in München dienten, stehen unter Denkmalschutz, müssen also originalgetreu wieder aufgebaut werden. Dass dies
geschieht, dafür sorgen die Architekten Ritz Ritzer und Rainer Hofmann
von bogevischs buero, Werner Wirsing, Erbauer des Olympiadorfes und
Dieter Maßberg, Projektleiter des Studentenwerks München. Einige Veränderungen wird es aber doch geben: Die neuen Bungalows werden mit 18
Quadratmetern etwas kleiner, dafür wird Platz für 250 zusätzliche Häuschen. Im Innern ändert sich vor allem das Erdgeschoss: WC und Nasszelle
werden nach hinten verlegt, und ein zweites Fenster soll für mehr Licht
sorgen. Während der Umbauphase muss niemand auf die Straße ziehen:
Die jetzigen Bewohner kommen in anderen Wohnheimen unter. Übrigens:
Die Außenfassade dürfen die Studierenden auch nach dem Umbau wieder
bunt anmalen. Die Farben dafür stellt das Studentenwerk.
Einen internationalen Fotopreis hat das Studentenwerk München
gemeinsam mit seinen Partnern für den Kalender zur Ausstellung „Schau mich an!
– Regarde moi!“ gewonnen. Der Kalender zeigt Fotos aus dem gleichnamigen Wettbewerb, den das Studentenwerk München und das CROUS de Lyon im vergangenen
Jahr gemeinsam veranstaltet haben. Für den „Internationalen Kodak-Fotokalenderpreis“ hatten sich mehr als 1.000 Fotografen und Künstler beworben, acht von ihnen – darunter das Studentenwerk München und seine Partner – wurden bei der
Preisverleihung im Januar in Stuttgart mit einer Urkunde ausgezeichnet. Gleichzeitig
eröffneten Vertreter des Wirtschaftsministeriums Baden-Württembergs im Beisein
zahlreicher Prominenz aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien eine Ausstellung
mit den eingereichten Kalendern. In den kommenden Wochen geht die Kalenderschau auf Weltreise über Karlsruhe nach Wien, Durban, Kaptstadt (beides Südafrika)
und Windhoek (Namibia). Ermöglicht wurde der Kalender durch die Unterstützung
von Hans Deumling, Professor für Fotografie an der Fachhochschule München, Florent Ribet, Dozent an der Ecole de Condé in Lyon, Juscha Deumling, die das Layout
übernahm sowie von Pinsker Druck und Medien, Layoutsatz 2000, SchneiderSöhne
Papier und der Vogel GmbH. Foto: Lucas Kromm, aus der Fotoserie „Idiotenjobs“
Sofort weiterempfehlen würden ihn mehr als 90 Prozent
Kommt an und kommt mit: Der Wegweiser
des Studentenwerks ist immer mit dabei.
der Studierenden: Den Wegweiser (www.wegweiser-muenchen.de)
des Studentenwerks München. Das hat eine Online-Umfrage ergeben,
an der über 200 Studentinnen und Studenten teilgenommen haben. Für
fünf von ihnen hat sich das Mitmachen ganz besonders gelohnt: Sie wurden zufällig ausgelost und erhalten jeweils einen ipod von Apple: Katrin
Hübner, Tobias Kessler, Thilo Schöndienst, Johannes Schönleben und Benjamin Schallenberger können sich ihren Gewinn
beim Studentenwerk abholen, Abteilung Information & Kommunikation, Leopoldstraße 15, Zi. 316, Tel.: +49 89 38196-148. Die Teilnehmer der Umfrage lobten den Wegweiser als sehr informativ und nützlich. Knapp drei Viertel gaben an, dass ihnen die jetzige Sprachauswahl
zwischen Deutsch, Englisch, Französisch und Chinesisch – genutzt von
immerhin 4 Prozent der Teilnehmer – ausreiche. Die Umfrage ergab außerdem, dass sowohl jüngere als auch ältere Studierende den Wegweiser
nutzen. Fazit: Der Wegweiser, egal ob als Stadtplan, CD-Rom oder Internetseite, ist ein nützlicher Begleiter für Studium und Studentenleben.
Der besondere Lesetipp
In der Studentenbibliothek: Zadie Smith – Von der Schönheit
Das neue Semester beginnt gar nicht gut für Dr. Howard Belsey, linksintellektueller Kunsthistoriker mit Burn-Out-Syndrom. Seine Frau, die schöne Schwarze Kiki, will nach dreißig Jahren Ehe
nichts mehr von ihm wissen – bloß wegen eines kleinen Seitensprungs. Sein Ältester, Jerome,
flüchtet sich in die Religion, der andere Sohn, Levi, zieht mit einer Rappergang aus Haiti um die
Blocks und Tochter Zora, Jungstudentin und geltungssüchtiges Abziehbild seiner selbst, stellt
ihn vor der Universammlung in den Schatten. Der Gipfel aber ist, dass ausgerechnet Erzrivale
Monty Kipps, ein reaktionärer schwarzer Professor und Autor eines Rembrandtbestsellers, samt
seiner unmöglichen Familie, als Gastdozent im College Wellington auftaucht und da schon bald
den Ton angibt. Während Howards eigene Rembrandtstudie noch immer nicht druckreif ist ...
Campussatire, Ehe- und Familiendrama, poetisch-realistischer Roman einer multikulturellen
Gesellschaft, der sich an die epochalen Gegensätze von Geschlecht, Hautfarbe und sozialer
Herkunft wagt – all das ist „Von der Schönheit“, der Welterfolg von Zadie Smith. In lässig ironischem Plauderton, mit einer Fülle köstlicher Typen, mit lebendigen Dialogen und flmreifen
Episoden beleuchtet die erst 30-jährige Londonerin das bessere Akademikermilieu ebenso wie
die Einwanderer-Subkultur und gibt ein authentisches Portrait einer neuen westlichen Welt, die
bunt-chaotisch und ständig im Wandel begriffen ist. Dabei gelingt ihr das schwierige Gleichgewicht zwischen Komödie und Tragödie: ein schönes Buch!
Eveline Petraschka, Studentenbibliothek
Kiepenheuer & Witsch 2006,
518 Seiten, 22,90 Euro.
studentenwerk nr. 02- 2007 report
Gut essen mit gutem Gewissen
in den Mensen des Studentenwerks
Gemüse aus biologischem Anbau, Fleisch mit Herkunftsgarantie, das alles natürlich gentechnikfrei,
möglichst frisch und selbst zubereitet, abwechslungsreich und ausgewogen kombiniert – so essen
Ernährungsbewusste heute. Viel zu aufwändig und nicht gerade billig möchte man einwenden, vor
allem für Studierende, die den ganzen Tag in Hörsaal oder Bibliothek verbringen und kaum Zeit und
Geld zum Einkaufen haben. Der Einwand gilt nicht: Wenn Sie mittags in der Mensa essen, können
Sie sich ganz bewusst und mit gutem Gewissen ernähren – ohne großen Zeitaufwand, dafür günstig
und lecker. studentenwerk zeigt Ihnen wie.
Abwechslungsreich und ausgewogen
Zum Mittagessen genehmigt sich Daniel eine Currywurst mit Pommes und als Nachtisch einen Schokopudding. Susanne nimmt Hähnchenbrustfilet mit
Spinat und Reis und einen kleinen Salat. Der Student
im Fast-Food-Imbiss hinter der Uni, die Studentin im
Restaurant neben einer Münchner Großbank? Damit
keine falschen Vorstellungen aufkommen: Daniel und
Susanne studieren zusammen Jura und gehen jeden
Mittag zu zweit in die Mensa. Sie schätzen die große
Auswahl beim täglichen Angebot mit Hauptgerichten,
Salaten und anderen Beilagen sowie Desserts. Bei den
Hauptgerichten können sie wählen zwischen solchen
mit Fleisch, mit Fisch oder vegetarischen Speisen, es
gibt Kartoffeln, Reis, Pommes Frites, Knödel, Rösti und
Nudeln, grünen Salat, Rohkostsalate, Krautsalat, Salate
mit Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten, Quark oder
Joghurt, Cremes, Obst und einiges mehr. In den Mensen des Studentenwerks kann man sich sein Essen ganz
nach Lust und Laune zusammenstellen und gleichzeitig
darauf achten, sich vielfältig und gesund zu ernähren.
Natürlich nimmt auch Daniel nicht täglich Currywurst
oder ein paniertes Stück Fleisch, sondern auch mal einen Rinderbraten oder Fisch. Statt Pommes dürfen es
auch mal die gesünderen Kartoffeln sein und statt Schokopudding ein Ananasquark.
Frisch für Sie zubereitet
Quarks und Joghurts werden in den Mensen übrigens
frisch angerührt, da kommen nur Naturquark oder -joghurt, Früchte und Zucker hinein. Milchreis und Griesbrei sind ebenfalls hausgemacht. Auch die meisten Salate
kommen nicht etwa aus einem großen Eimer, sondern
viele fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneiden
Tomaten oder Gurken täglich frisch zurecht. Paniertes
Fleisch oder Fisch wird großenteils selbst paniert, wie etwa
das gebackene Seelachsfilet am 21. Februar. Hausgemacht
sind auch Fleischpflanzerl und Hackbraten, Semmelknödel und Königsberger Klopse. Auch den Kaiserschmarrn,
zu genießen am 2. Februar, machen die Mensen selbst.
Mit Süßspeise und Fisch am Freitag gibt sich das Studentenwerk übrigens ganz traditionell bayerisch!
Garantierte Qualität
Alle Lebensmittel, die das Studentenwerk anbietet, werden vorher im Haus begutachtet und verkostet. Dabei
wird versucht, möglichst regionale Zutaten anzubieten
und Produkte einzuführen, die weitestgehend frei von
kennzeichnungspflichtigen Zusatzstoffen sind. Letzteres gilt zum Beispiel für Bratensauce und Gemüsebrühe.
Generell reagiert das Studentenwerk auf aktuelle Entwicklungen, die den Verbraucher verunsichern. So sind
grundsätzlich alle Gerichte in den Mensen und die darin
enthaltenen Zutaten gentechnikfrei. Das Studentenwerk
München bezieht Lebensmittel nur von solchen Händlern,
die garantieren können, dass darin keine gentechnisch
veränderten Bestandteile enthalten sind. Daher greifen
die Mensen zum Beispiel seit zwei Jahren auf einen neuen
Öllieferanten zurück, der gentechnikfreies Rapsöl anbietet. Auch das Soja, zum Beispiel im Sojagulasch am 19.
Februar, ist frei von Gentechnik. Was das Fleisch betrifft,
so verwenden die Mensen seit Oktober 2006 bei frischem
Rindfleisch nur noch solches mit dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität Bayern“, zum Beispiel für den Rheinischen
Sauerbraten am 7. Februar. Auch beim Fisch, der nach
den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ein bis zwei Mal pro Woche auf jedermanns Speiseplan stehen sollte, geht das Studentenwerk mit der Zeit:
Wir beschränken uns darauf, nur bestimmte Fischsorten,
wie etwa Seelachs und Makrele, anzubieten. Forelle (z.B.
für die Forelle Müllerin Art am 28. Februar) und Pangasiusfisch-Filet bezieht das Studentenwerk aus Aquakultur.
Fisch aus überfischten Gewässern, wie etwa Kabeljau,
kommt in der Mensa nicht auf den Tisch.
Bio? Logisch!
Auf Wunsch vieler Studierender bietet das Studentenwerk
während der Vorlesungszeit in vier Mensen zusätzlich
zum gewohnten Programm jede Woche ein Bio-Haupt-
studentenwerk nr. 02- 2007
Lecker leicht
Rezepte aus der Mensa zum Selberkochen
Truthahnsteak auf Blattspinat (für 4 Personen; gelingt schnell)
4 Truthahnschnitzel à 160g mit 2 EL Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl) bei
starker Hitze kurz anbraten und dann bei mittlerer Hitze auf beiden
Seiten jeweils 5 Minuten fertig braten. In der Zwischenzeit 1 Zwiebel schälen, klein hacken und mit 1 EL Butter anschwitzen. 800 g
Blattspinat mit wenig Wasser dazu geben und fertig garen. Mit Salz,
Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Truthahnsteaks auf dem
Gemüse anrichten. Dazu passen Reis, Kartoffeln oder Bandnudeln.
Mexikanische Reispfanne (für 4 Personen; vegetarisch)
Einen guten halben Liter Wasser zum Kochen bringen und darin
300g Reis garen. 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen (geschält und
klein gehackt) in 2 EL Oliven- oder Rapsöl anbraten. 200g Paprika
in Streifen schneiden, zugeben und wenige Minuten schmoren lassen. 1 EL Tomatenmark und 1 EL Paprikapulver zufügen, umrühren
und mit 1 Tasse heiße Brühe aufgießen. Je 100g weiße, grüne und
Kidneybohnen sowie 200g Mais (alles aus der Dose) hinzufügen,
mit Salz, Pfeffer, Zucker sowie Chili- und Kreuzkümmelpulver abschmecken und 1 Lorbeerblatt beigeben. Alles gut durchrühren und
bei mittler Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen,
Reis zum Gemüse geben, umrühren und nochmals abschecken.
gericht sowie ein oder zwei Bio-Beilagen (z.B. am 15. Febuar). Damit alle Studierenden die Chance auf Bioessen
haben, gibt es dieses Angebot jeweils an einem anderen
Wochentag. Um Biogerichte anbieten zu können, ist das
Studentenwerk München selbstverständlich biozertifiziert, das heißt, es erfüllt alle relevanten Vorschriften:
Alle Zutaten der Gerichte, auch die verwendeten Gewürze,
sind Lebensmittel aus ökologischem Anbau beziehungsweise aus ökologischer Tierhaltung. Das heißt, dass für
die Biogerichte jede Zutat – vom Öl fürs Anbraten bis
zum Pfeffer zum Würzen – in biologischer Qualität gekauft wird. Daneben herrscht für die gesamte Produktionskette in der Mensaküche vom Wareneingang bis zum
Verkauf des fertig zubereiteten Biogerichts völlige Transparenz. Das Studentenwerk hat, wie das die EG-Öko-Verordnung bezüglich des erforderlichen Kontrollverfahrens
vorschreibt, einen Vertrag mit einer unabhängigen, staatlich zugelassenen Kontrollstelle, der ABCERT GmbH,
Augsburg (DE-006-Öko-Kontrollstelle). Diese prüft zum
Beispiel, ob die Rohstoffe der Biogerichte wirklich kontrollierte Bioprodukte sind, und ob während der Lagerung der Lebensmittel und der Vor- und Zubereitung in
der Mensa keine Vermischung mit den konventionellen
Lebensmitteln stattfinden kann. Dass das Studentenwerk
alle Vorschriften einhält, beweist das Zertifikat, das es jedes Jahr neu ausgestellt bekommt.
Auf den Geschmack gekommen?
Neben den wöchentlichen Biogerichten bietet das Studentenwerk in der Vorlesungszeit regelmäßig Aktionsessen an, jeweils zu einem bestimmten Motto, unter dem
die Gäste Spezialitäten anderer Länder probieren können
oder frische saisonale Gerichte wie etwa im Mai Spargel aus Bayern. Die Aktionsessen bringen noch mehr
Campus Talk zum Thema
jeden Mittwoch im Februar
zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr
im Studentenmagazin „hörbar“
auf Radio M94,5.
Farmersalat (für 4 Personen; als Beilage)
Je 250g Karotten und Knollensellerie sowie 100g Lauch in sehr dünne Streifen schneiden. Mit je 1 EL Oliven- oder Rapsöl und Kräuteressig vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf kleinen
Tellern anrichten und mit 1 TL gehackte Petersilie garnieren.
oder probieren Sie die Gerichte in der Mensa:
Bereich Fachhochschule München
Mensa Lothstraße 13d
Mensa Pasing, Am Stadtpark 20
Bereich Ludwig-Maximilians-Universität
Mensa Leopoldstraße 13a
Mensaria Schellingstraße 3
Mensaria Altstadtklinikum, Schillerstraße 47
Mensaria Großhadern, Butenandtstraße 13
Mensaria Martinsried, Großhaderner Straße 2
Bereich Technische Universität
Mensa Arcisstraße 17
Mensa Garching, Lichtenbergstraße 2
Mensa Weihenstephan, Am Forum 3
Abwechslung in den Mensaspeiseplan und geben Anregungen für den Küchenplan der Studentinnen und Studenten. Die breite Angebotspalette in den Mensen soll
schließlich auch sicherstellen, dass für jeden Geschmack
etwas dabei ist, auch wenn sich natürlich trefflich darüber
streiten lässt, was schmeckt und was nicht. Denn was dem
einen bestens zusagt, mag der andere gar nicht. Das erlebt
man schon beim gemeinsamen Essen zu Hause in der Familie oder in der Wohngemeinschaft. Und das erlebt auch
die Testesserrunde beim Studentenwerk: Beim jüngsten
Currywursttest hatten alle Teilnehmer eine andere Meinung – und das ist selten –, so dass schließlich richtig
abgestimmt werden musste. Die Gewinnerin gibt es seitdem in den Mensen. Daniel mag sie, Susanne nicht. Wenn
nicht einmal zwei Freunde wie die beiden zum gleichen
Geschmack finden, dann sind bei täglich bis zu 15.000 Gästen unterschiedlichster regionaler und kultureller Herkunft die Geschmäcker eben erst recht verschieden!
P.S.: Sollten Sie wirklich einmal Grund zur Kritik oder
Anregungen haben, dann schreiben Sie einfach eine
E-Mail an: mensa@studentenwerk.mhn.de.
studentenwerk nr. 02- 2007 speis & trank
TAGESGERICHT 1
TAGESGERICHT 2
TAGESGERICHT 3
TAGESGERICHT 4
1,55 €* (ohne Beilagen)
1,90 €* (ohne Beilagen)
2,40 €* (ohne Beilagen)
Gekochte Rinderbrust mit Meerrettichsauce
Broccoli-Nuggets mit
Sauce „Bearner Art“
Pfannen-Gyros vom
Schwein mit Tsatsiki
Seelachs Müllerin
Kaiserschmarrn
mit Apfelmus
Penne all' arrabiata
Lammgulasch
Krautwickerl
mit Specksauce (S)
Chili con carne (R)
Senner Rösti mit Käse
Gebratenes Truthahnsteak auf Blattspinat
MI 07.02.
Schweinsbratwurst
(K, S) mit Sauerkraut
Pilzgulasch mit Paprika
und Champignons
DO 08.02.
Spaghetti
mit Puten-Bolognese
Maultaschen mit
Frischkäsefüllung, dazu
Spargelragout
Zigeunerspieß (S)
Bierbratl (S)
Pfannkuchen mit
Heidelbeerfüllung und
Vanillesauce
Pangasiusfischfilet mit
indonesischer
Sauce
Gemüsegulasch
Truthahnpflanzerl mit
scharfer Paprikasauce
Schweinefilet
mit Pfeffersauce
Farfalle
mit Champignonrahmsauce
Überbackenes
Seelachsfilet
1,00 €* (ohne Beilagen)
DO01.02.
FR 02.02.
MO 05.02.
DI 06.02.
FR 09.02.
MO 12.02.
DI 13.02.
!
!
Kalbsrahmgulasch
Rheinischer
Sauerbraten (R)
AKTIONSESSEN
Preise siehe Aushang
Bio-Kaiserschmarrn mit
Bio-Apfelmus
Bio-Kartoffelgulasch auf
ungarische Art
Schweineschnitzel
„Wiener Art“
Rindergulasch2006
Kartoffel-ZucchiniAnzeige Gebratene
in „Mensaspeiseplan“
Hähnchenkeule
Auflauf
(91 x 65 mm hoch + 3 mm Beschnitt - links + rechts),
4c
MI 14.02.
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Peise (siehe Aushang in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
= ohne Fleisch
(S) = mit Schweinefleisch
= in den Mensen Leopoldstraße, Arcisstraße,
Garching und Weihenstephan
(R) = mit Rindfleisch
(K) = mit Kalbfleisch
= Fischgericht
und Pasing
= Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“
! = in den Mensen Lothstraße
sdi_061205_anz_daf4.qxd 11.12.2006 18:09 Uhr Seite 1
www.studentenwerk.mhn.de/mensa
Wir tun mehr
Wir bieten Ihnen einen
speziellen StudentenService. Dazu praktische
Tipps zu Studium und
Job. Besuchen Sie uns –
vor Ort oder unter
www.unilife.de.
Deutsch
SDI
Monatsintensivkurse
Sprachen & Dolmetscher Institut
München
| A1 | A2 | B 1 |
Staatlich anerkannte Fachakademie
Berufsfachschule
Deutsch als Fremdsprache
Sprachprogramm am Abend
8. Januar / 5. Februar / 5. März 2007
• maximal 10 Teilnehmer
• je Kurs 96 Unterrichtsstunden
• Kosten je Kurs 450 €
kurse@sdi-muenchen.de
Amalienstraße 73
D-80799 München
www.sdi-muenchen.de
✆ 0 89 / 28 81 02-0
DO 15.02.
TAGESGERICHT 1
TAGESGERICHT 2
1,00 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 3
TAGESGERICHT 4
1,55 €* (ohne Beilagen)
1,90 €* (ohne Beilagen)
2,40 €* (ohne Beilagen)
Weichselschmarrn
Gnocchi mit TomatenPeccorino-Füllung
FR 16.02.
Königsberger Klopse
(R, S)
MO 19.02.
Sojagulasch auf
ungarische Art
DI 20.12.
Frühlingsrolle mit
süß-scharfer Sauce
Paniertes
Schweineschnitzel
Reisfleisch (R)
Gemüsepizza
„american“
Linsen mit Spätzle
Schweinebraten mit
Biersauce
Karotten-KartoffelGemüse mit Sesamsemmel
Barbecue-Hähnchenkeule mit Tomatenreis
MI 21.02.
DO 22.02.
FR 23.02.
MO 26.02.
DI 27.02.
MI 28.02.
Fisch in CornflakesPanade mit MangoChili-Dip
!
Gebratene Kalbskeule
mit Madeirasauce
Bio-Gemüsepilaw
„arabisch“
Rinderroulade
„Hausfrauenart“ (R, S)
mit Rotweinsauce
Gebackenes Seelachsfilet mit Sauce Tartar
oder: Matjesfilets
„Hausfrauenart“
Garniertes
Truthahnschnitzel
Marillenknödel
mit Vanillesauce
Pasta asciutta (R)
Älpler Rösti
Hähnchenknusperfilet
mit Bananen-Curry-Dip
Reispfanne
„mexikanisch“ mit
Bohnen, Paprika
und Mais
Sauerbraten (R)
Jägerschnitzel (S)
Paniertes
Schweinekotelett
Preise siehe Aushang
Asiatisches Gemüse auf
Chinanudeln
Spaghetti mit LachsSahne-Sauce
Farfalle mit TomatenFrischkäse-Sauce
AKTIONSESSEN
Forelle Müllerin
Folgende Mensen und Cafeterien haben über Fasching bzw. während der vorlesungsfreien Zeit geschlossen:
Bereich LMU: Mensaria Schillerstraße (19. – 23.02.), Mensaria Großhadern (19. u. 20.02.), Mensaria Martinsried (19. u. 20.02.),
Cafeteria Adalbertstraße (12.02. – 13.04.)
Bereich TU: Cafeteria Conollystraße (19.02. u. 20.02.), Cafeteria Maschinenwesen Garching (19.02. u. 20.02.),
Cafeteria Akademiegebäude Weihenstephan (19.02. – 09.03.)
Bereich FH: Mensa Lothstraße (19.02. – 14.03.; Essen in der Cafeteria Heßstraße), Cafeteria Lothstraße (19.02. – 14.03.),
Cafeteria Heßstraße (19.02. u. 20.02.), Cafeteria Karlstraße (15.02. – 14.03.), Mensa Pasing (19.02. – 14.03.; Essen in der Cafeteria), Mensa München 15.11.2006 16:54 Uhr Seite 1
Cafeteria Pasing (19. u. 20.02.), Mensaria Rosenheim (19.02. u.Ad
20.02.)
Neu in der Mensa
Salatbar in Freising
Für Studierende und Mitarbeiter der Hochschulen in
Freising-Weihenstephan hat
das Studentenwerk eine
Salatbar eingerichtet. Sie
befindet sich an Schalter 3
(Bediensteten-Ausgabe), der seit Kurzem wieder geöffnet hat. Hier können Sie täglich zwischen frischen Blattsalaten, Kartoffel- oder Nudelsalat wählen. Ergänzt
wird das Angebot z.B. durch Bohnen-, Karotten-, oder
Tomatensalat. 100g Salat kosten für alle Gäste einheitlich
75 Cent. Ihr Mensa-Team wünscht Ihnen guten Appetit!
„Blöd, dass meine Kollegen hier so
nett sind. Jetzt merke ich erst, was
für zickige Freundinnen ich habe.“
Wir haben gemerkt, dass unser angenehmes Arbeitsklima bei
manchen Kollegen zu Veränderungen im Privatleben führt.
Bewerben Sie sich bei uns als
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zur sache
Mehr Zimmer, mehr Komfort
Helmut Gierke über 20 Jahre Studentisches Wohnen
Lange Wartezeiten bei den Wohnheimen, winzige Zimmer
und hohe Mieten auf dem freien Markt – Helmut Gierke
kennt die studentischen Wohnungsprobleme durch seine
langjährige Tätigkeit als Leiter der Abteilung Verwaltungsund Gebäudemanagement für Wohnheime und aus eigener Erfahrung als Student. Jetzt wird er 65 und geht in den
Ruhestand. In studentenwerk zieht er Bilanz.
In Ihrer Amtszeit hat das Studentenwerk mehr als 3.000
Wohnheimplätze gebaut. Hat das die Lage verbessert? In
München und Umgebung studieren mehr als 90.000 Studentinnen
und Studenten. Auch wenn ein Großteil bei seinen Eltern lebt und ein
weiterer großer Teil in Privatzimmern, reicht die Anzahl an kostengünstigen Wohnheimplätzen nicht aus. Das zeigen die nach wie vor
langen Wartelisten bei unseren Wohnanlagen.
Was tut das Studentenwerk, damit Studierende trotzdem
schneller an ein Zimmer kommen? In diesem Jahr werden weitere 600 Zimmer fertig gestellt, danach ist jedoch vorerst Schluss mit
Neubauten, weil wir unsere begrenzten finanziellen Mittel nun zunächst für umfangreiche Sanierungen einsetzen müssen. Wir bieten
den Studierenden aber zum Beispiel weiterhin unseren Wohnheimtag
mit Zimmerverlosung sowie unsere Privatzimmervermittlung an.
Sind die privat vermittelten Zimmer für die meisten Studierenden nicht zu teuer? Das BAföG, das wir als Studentenwerk
auch vergeben, gewährt den Studierenden maximal 585 Euro im Monat. Daher vermitteln wir nur Zimmer, für die weniger als 300 Euro
Miete verlangt werden. Die durchschnittliche monatliche Miete liegt
derzeit bei 246 Euro, Anfang 2006 lag sie bei 242 Euro. Von den vielzitierten Mietsteigerungen in München in den vergangenen Monaten
merken wir also noch nichts.
Mittlerweile zahlt ein Studierender für ein Privatzimmer teilweise weniger als für einen Wohnheimplatz. Wie kommt das?
Unsere Mieten setzen sich zusammen aus einer Grundmiete und den
Betriebskosten. Die Grundmiete wird vor Bezug des Wohnheims festgelegt und ändert sich nur wenig. Drastisch gestiegen sind in den letzten
Jahren allerdings die Betriebskosten, sie sind heute teilweise höher als
die Grundmiete. Im Schnitt ist ein Platz im Wohnheim dennoch wesentlich günstiger als ein Privatzimmer. Und es bietet mehr als nur ein Dach
über dem Kopf.
Welche Vorteile hat ein Wohnheimzimmer noch? Ein wichtiges Plus ist die Gemeinschaft: Man lernt andere Kommilitoninnen
und Kommilitonen kennen, verbringt zusammen die Freizeit und
kann die vielen Gemeinschaftseinrichtungen nutzen. In den Wohnanlagen Olympisches Dorf und Studentenstadt Freimann gibt es sogar Lese- und Arbeitssäle. Eine studentische Selbstverwaltung und
das Tutorenprogramm unterstützen die Gestaltung des Zusammenlebens. Internetanschluss gibt es in fast allen Wohnanlagen, in den
noch ausstehenden wird das Internet in Kürze bzw. mit der Sanierung
eingerichtet. Ganz wichtig sind die Wohnplätze des Studentenwerks
für Studierende aus anderen Ländern, denen oft gar keine Alternative
bleibt.
Haben Sie als Student auch im Wohnheim gewohnt? Nein,
ich habe 1964 ein Zimmer in einem alten Haus in Sendling bezogen.
Für den primitiven Raum mit Kohleofen musste ich 120 Mark im Monat zahlen. Für die Hälfte davon bekam man in Herford, wo meine
Mutter damals lebte, eine Dreizimmer-Wohnung. Dabei hatte ich nur
300 Mark im Monat zur Verfügung. Und Nebenkosten kamen auch
noch dazu. Der Anteil der Miete an den monatlichen Ausgaben war
also schon damals sehr hoch in München.
10
studentenwerk nr. 02- 2007
Helmut Gierke
wurde am 9. Februar 1942 in Stettin geboren und verbrachte seine Jugend im Norden
Deutschlands. Nach dem Abitur studierte er
Volkswirtschaft an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Danach war er zunächst bei Siemens und Infratest beschäftigt,
bevor er 1972 zum Studentenwerk München
kam. Hier entwickelte Helmut Gierke unter
anderem ein EDV-System für die Verwaltung
im Wohnbereich und organisierte bis 2004
die gesamte Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens. In dieser Zeit war er auch zuständig für die Organisation und Auswertung der
regelmäßig vom Studentenwerk München
durchgeführten Sozialerhebungen. Von 1983
bis 1986 leitete er die Hauptverwaltung im
Studentenwerk. Seit 1986 ist Helmut Gierke
Leiter der Abteilung Studentisches Wohnen.
Von 1985 bis 2006 war er Mitglied der Münchner Sozialrunde, die sich mit den besonderen
Problemen ausländischer Studierender beschäftigt, und von 1999 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Studentisches Wohnen des Deutschen Studentenwerks, in dem er an der Diskussion und
Lösung von Problemen in Wohnheimbau und
-verwaltung auf Bundesebene aktiv mitgewirkt
hat. Insgesamt arbeitete Gierke über 34 Jahre beim Studentenwerk. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung in seiner Zeit als
Verantwortlicher für Studentisches Wohnen.
Anzahl Wohnheimplätze
Mitarbeiter/innen
Monatliche Miete
Türkenstraße
Olydorf Bungalow
Studierende auf Warteliste
Wartezeit (in Semestern)
Ausländische Studierende
Privat vermittelte Zimmer
Miete
1985
6.200
72
2005
9.500
120
103€
116€
2.300
bis 6
7%
3.900
173€
193€
260€
2.400
bis 4
17%
4.300
243€
service
Studentennetzwerke im Netz
Viele Studierende beklagen sich über die anonyme
Atmosphäre in den Hörsaalen ihrer Hochschulen:
Es gebe zu wenig persönlichen Austausch, besonders für Erstsemestler sei es schwer, sich am
Anfang des Studiums in großen und unübersichtlichen universitären Strukturen zurechtzufinden.
Seit einigen Jahren tauchen im weltweiten Netz
immer mehr Internetportale auf, in denen sich
Tausende Studierende tummeln, Studieninformationen und persönliche Details austauschen sowie
soziale Netzwerke bilden. studentenwerk hat
einige davon einmal genauer angesehen:
Das bekannteste deutsche Portal momentan ist
www.studivz.net. Das Studienverzeichnis ist
www.studivz.net
eine Internet-Kontaktbörse für Studierende, die
von der Beteiligung seiner Nutzer lebt. Jeder soll ein Profil erstellen, das andere
Nutzer einsehen können. Jeder sieht, wer mit wem in Kontakt steht. Viele nutzen StudiVZ auch für die Partnersuche. Nach eigenen Angaben hat das Portal
über eine Million Mitglieder. Der Erfolg der Seite ging sogar so weit, dass ihr
Gründer – der unter anderem wegen Internet-Massen-Stalking in die Schlagzeilen geraten war – sie soeben für 85 Millionen Euro an einen großen deutschen
Verlag verkaufen konnte.
Das Portal www.unister.de sieht sich als intellektuellere Alternative zu seinen
spaßbetonten Konkurrenten. Auch hier steht das Kennenlernen an erster Stelle,
daneben finden sich aber auch Artikel zu den besten Seminaren und Professoren
oder zu aktueller Hochschulpolitik. Die Mitglieder von www.lokalisten.de
kommen hauptsächlich aus München. Die Nutzer hier können Kontakte mit
Menschen in ihrer Umgebung knüpfen, chatten sowie Bilder, Musik und
Videos veröffentlichen. Lokalisten-Communitys gibt es mittlerweile in fast allen
deutschsprachigen Städten.
www.nurstudenten.de setzt auf eine regionale Strategie mit Veranstaltungstipps, wobei www.studylounge.de mit einer Chatfunktion vor allem das Flirten in den Vordergrund stellt. Das Social Network www.novocampus.de ist
erst seit dem Wintersemester 2007 dabei. Hier erfordert die Registrierung eine
gültige E-Mail Adresse einer Hochschule oder ein Foto des Studentenausweises
oder der Immatrikulationsbescheinigung. So kann, im Unterschied zu StudiVZ,
sichergestellt werden, dass tatsächlich nur Studierende das Netzwerk nutzen.
Das Internetportal www.zeeya.net nennt sich die erste von Beginn an konsequent international ausgerichtete Internet-Community für Studierende. Ihre
Mitglieder sind nicht nur in Europa, sondern beispielsweise auch in Asien,
Nordafrika oder Mittelamerika zu Hause.
Bringt das www mehr Farbe ins
Studentenleben? studentenwerk
hat sich im Internet umgesehen.
Anerkennung
Neue Hochschule
Zum Wintersemester 2007/2008
kann die neue private Fachhochschule für Angewandte Sprachen in
München ihren Studienbetrieb aufnehmen. Das Wissenschaftsministerium hat ihr die staatliche Anerkennung verliehen. Die neue Hochschule gehört zum Sprachen- und
Dolmetscher-Institut München. Sie
erhält keine staatlichen Zuschüsse
und finanziert sich ausschließlich
über Studiengebühren. Bis zu 300
junge Leute können an der neuen
Sprachenhochschule künftig Internationale Wirtschaftskommunikation, Übersetzen oder Konferenzdolmetschen studieren. Alle Infos
unter: www.sdi-muenchen.de.
Weniger Geld für Eltern
Egal ob sie mit oder ohne Kind studieren – viele Studierende sind von den
seit Anfang 2007 geltenden Änderungen bei den staatlichen Leistungen
für Eltern direkt oder indirekt betroffen. Zum einen zahlt der Staat Eltern
mit Kindern ab dem Jahrgang 1983 nur noch bis zu deren 25. Geburtstag Kindergeld. Studiert das Kind länger, fehlen den Eltern die derzeit 154
Euro pro Monat zur Finanzierung der Ausbildung ihres Nachwuchses. Außerdem entfällt für sie und ihr Kind die Möglichkeit der Familienversicherung bei der Krankenkasse. Eine weitere Änderung ab diesem Jahr betrifft
Studierende, die bereits selbst Kinder haben. Da sie meist über kein bzw.
nur über ein niedriges Einkommen verfügen, hat das neue Elterngeld für
sie eher Nachteile. Eltern, die vor der Geburt ihres Kindes berufstätig waren, zahlt der Staat bis zu 1.800 Euro pro Monat, Studierenden mit Kind
dagegen nur 300 Euro (bei eigenem Einkommen auch mehr). Da das Elterngeld maximal 14 Monate lang gezahlt wird und nicht bis zu drei Jahre
lang wie das bisher geltende Bundes- bzw. Landeserziehungsgeld, stehen
Studierende, die seit 1. Januar 2007 ein Kind bekommen haben, finanziell teilweise schlechter da als diejenigen,
die bis zum 31. Dezember 2006 Eltern geworden sind. Für sie gilt noch das „alte“ Bundes- bzw. Landeserziehungsgeld. Über eine Beibehaltung des Landeserziehungsgeldes als Anschlussfinanzierung nach dem Elterngeld wird in
Bayern derzeit noch diskutiert. Fragen zum Elterngeld für Studierende mit Kind beantwortet Sozialpädagogin
Beate Mittring von der Beratungsstelle für Schwangere und Studierende mit Kind beim Studentenwerk
München, Leopoldstraße 15, Zi. 121, Tel.: +49 89 38196-214,, E-Mail: kinder@studentenwerk.mhn.de.
kinder@studentenwerk.mhn.de
Weitere Informationen unter: www.studentenwerk.mhn.de/kinder oder www.elterngeldrechner.de.
www.elterngeldrechner.de
studentenwerk nr. 02- 2007 11
studenten
erleben
8. Februar: cultureclubbing goes comedy
E
Shooting-Star Marcus Rosenmüller und seine Crew
beim cultureclubbing vom Studentenwerk . Nach der
Komödie gehts am 8. Februar weiter mit Comedy.
rst zwei Mal präsentierte das Studentenwerk seinen neuen cultureclubbing-Event „wie es euch gefällt“ – und beide Male mit großem
Erfolg: Zur Preview mit Marcus Rosenmüller und seinen „Schweren
Jungs“ standen die Studentinnen und Studenten vor den Kinokassen im
Maxx Schlange. Die Karten waren innerhalb von einer Viertel Stunde ausverkauft, Film, Regiegespräch und Party mit Rosi und seiner Crew ein Riesenspaß! Den können Sie bald wieder haben, diesmal unter dem Motto „stand
up for comedy“ mit drei Nachwuchskabarettisten aus Bayern: Am 8. Februar
kommen Stefan Otto (Goldene Weißwurscht), Michael Dietmayr (ComOly)
und Florian Kopp (Giesinger Kulturpreis) zu „wie es euch gefällt“ ins 8seasons. Der warme Winter oder Edis Ende – der Freistaat macht es Satirikern
derzeit mal wieder richtig leicht! Dazu kommen all die kleinen Unannehmlichkeiten oder Freuden im Alltag eines jeden von uns, die natürlich auch unsere drei Gäste kennen und längst verarbeitet haben in ihren Programmen:
„Bayernstolz“ (Otto), „Auszeit“ (Dietmayr) und „Flohzirkus“ (Kopp) – zu erleben am 8. Februar um 20.00 Uhr im 8seasons. Einen Stock höher kann man
parallel dazu in Disco und Lounge mit Studierenden aller Fächer und Nationen, später dann auch mit den Comedians plauschen und feiern. Das alles bei
freiem Eintritt (Studentenausweis) und günstigen Getränkepreisen ab 3 Euro.
Weitere Infos unter: www.studentenwerk.mhn.de/cultureclubbing.
31. Januar: Bedeutend Banales in der Studentenbibliothek
S
ein Trick ist es, keinen Anspruch auf Bedeutung zu erheben, im
Gegenteil, das Bedeutende banal erscheinen zu lassen, mit Kalauern, Klischees und gegensätzlichen Beobachtungen zu relativieren – und alles mit allem zu vergleichen. „Gries mit Waschpulver vergleichen und schließlich Reis kaufen“, nennt er das: Andreas Neumeister, Popliterat, Rap Poet, Medienbeobachter. Am 31. Januar um 19.00
Uhr liest der Münchner Autor bei der Lesereihe „Love it or hate it!“ in
der Studentenbibliothek. Dabei präsentiert er einzelne collagenhafte
Texte, in denen er ein eigenwilliges Bild der deutschen Gegenwartsrealität zeichnet – Da Real World, wie er es nennt. Moderiert und kommentiert wird der Abend von Kolumnist Michael Sailer. Er schreibt
unter anderem für das Münchner Stadtmagazin in münchen, das die
Lesereihe der Studentenbibliothek unterstützt. Bei den Lesungen im
Wintersemester waren bereits der ehemalige Titanic-Chef und Punkautor Oliver Maria Schmitt sowie Volker Weidermann mit seiner umstrittenen Literaturgeschichte „Lichtjahre“ zu Gast. Der Eintritt zu den
Lesungen in der Studentenbibliothek (Leopoldstraße 13) ist für Studierende frei, Nichtstudierende zahlen fünf Euro.
Love it or hate: Volker Weidermann kam in
der Studentenbibliothek gut an mit seiner
umstrittenen Literaturgeschichte.
Ab 2. Februar: Fasching hoch fünf
O
lyLust und Biedersteiner sind die beiden ersten Stichworte in Sachen Studentenfasching. Dabei ist Biedersteiner nicht gleich Biedersteiner und überhaupt
gibt es schließlich noch mehr Fasching nur für Studierende. Aber der Reihe
nach: Die erste Veranstaltung im diesjährigen Partyreigen ist der Landespflegerfasching am Freitag, den 2. Februar um 21.00 Uhr in der Mensa Weihenstephan. Der Eintritt zum „Skandal im Märchenwald“ kostet 6 Euro (VVK: 4,50 Euro). Am Tag darauf
(Samstag, 3. Februar) startet der Biedersteiner Kellerfasching (weitere Termine: 10.
und 17. Februar). Maximal zwei Karten pro Person à 10 Euro gibts jeweils ab 16.00 Uhr
im Wohnheim an der Biedersteiner Straße 24/26 (U6 Dietlindenstraße); Einlass ist ab
21.00 Uhr. Aber nur in Verkleidung! In der Studentenstadt geht das bunte Treiben am 16.
Februar los: Für drei Tage (auch am 17. und 19.2.) ziehen ins Max-Kade-Haus die Narren
ein. Am 17. Februar startet im Biedersteiner schließlich der Atriumfasching. Er steigt,
auch am 19. Februar, im Atrium des Wohnheims an der Biedersteiner Straße 30a.
Parallel läuft in der OlyDiscodie „OlympiaLust 007“. Nach dem Motto „Eine Party ist nicht
genug“ erstreckt sie sich über vier Tage, vom 15. bis zum 19. Februar, jeweils ab 19.00
Uhr. Karten zum Preis von 9 bis 14,50 Euro gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.
12
studentenwerk nr. 02- 2007
wer ist eigentlich …
Elefteria Pliatsika
Geburtsdatum: 4. September 1955
Geburtsort: Thessaloniki, Griechenland Ausbildung: Volksschule
Ihr Job bei uns:
Küchenhilfskraft in der Mensa an der Leopoldstraße
Haben Sie schon immer davon geträumt ...,
täglich für 3.000 junge Männer und Frauen Essen zu machen?
Ich kam 1970 im Alter von 15 Jahren mit meinen Eltern aus Griechenland hierher. Damals
brauchten wir Geld, also habe ich wie meine Mutter angefangen, in der Mensa zu arbeiten.
Wie sah Ihr Leben mit Anfang 20 aus?
Mit 20 war ich bereits zwei Jahre verheiratet – mein Mann arbeitet auch in der Mensa, allerdings in der Arcisstraße – und hatte einen einjährigen Sohn. Zwei Jahre später kam dann meine Tochter zur Welt. Nur sechs Wochen nach der Geburt meiner Kinder bin ich wieder zum Arbeiten in die Mensa gegangen. Die Kleinen haben eine Zeit lang bei meiner Mutter in Griechenland gelebt. Zwei Mal im Jahr haben wir uns gesehen.
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit beim Studentenwerk?
Ich habe sehr nette Kollegen, wir reden viel miteinander und lachen. So vergeht das Ar-
beiten immer ganz schnell. Und ich freue mich, wenn die Küche danach schön sauber ist.
Was schätzen Sie an Studentinnen und Studenten am meisten?
Ich helfe beim Gemüse schneiden oder beim Saubermachen. An der Essensausgabe bin ich nur selten. Da freue ich mich, wenn sich die Studierenden bedanken.
Ihre Lieblingsfigur in der Dichtung/im Film?
Die Julia in der ZDF-Serie „Wege zum Glück“. Die läuft jeden Nachmittag, und wenn die
Arbeit rum ist, renne ich immer schnell nach Hause, damit ich die sehen kann.
Ihre Lieblingsfigur in der Wirklichkeit?
Meine vier Enkelkinder! Wenn ich die um mich habe, vergesse ich alle meine Probleme.
Ihr Hauptcharakterzug heute?
Ich bin meistens gut gelaunt und lache gern.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
„Die Küche ist mein Reich!“ Auch zu Hause hat
Elefteria Pliatsika Kochen und Putzen voll im
Griff.
Wenn ich gesund bin, dann fehlt mir nichts.
Die Hauptsache ist, man ist gesund!
Was können Sie gar nicht leiden?
Ihr Motto?
Ungerechtigkeit stinkt mir am meisten.
Nie zur Ruhe kommen. Und immer genug
Geld zum Reisen haben.
PERSÖNLICH
In der Mensa abgeschaut
An den Feiertagen oder bei Besuchen in meiner Heimat kommt immer die
ganze Familie zusammen. Dann koche ich, und ich richte den Tisch immer
schön an. Ich mag es, wenn alles hübsch dekoriert ist. Das habe ich alles in
der Mensa gelernt. Nach griechischen Vorspeisen gibt es natürlich auch mal
Schweinebraten mit Knödeln. Das Rezept habe ich mir ebenfalls in der Mensa abgeschaut. Zu Hause habe ich in der Küche am liebsten meine Ruhe.
Die Kinder dürfen das Essen auf den Tisch raustragen – den Rest mache ich
alleine. So sind die Feiertage am schönsten. In diesem Sinne: Ihnen allen
ein gutes Neues Jahr 2007, viel Gesundheit und Glück!
studentenwerk nr. 02- 2007 13
wohin?
vom 29. Januar bis 11. März – für Studierende, für wenig Geld
mitmachen
anschauen
MO 29.01. •
•
Deutsch-Französischer Musik- und Kabarettabend, mit Tom Wende und „Il était trois fois“, veranstaltet u.a. vom Studentenwerk und dem Institut Français, Cafe CO2, Helene-MayerRing 9, 20.00 Uhr, Eintritt frei
Guiseppe Verdi: Messa da Requiem mit dem UniversitätsChor München, Herkulessaal, 20.00 Uhr, Karten zu 25/20/15/12 Euro (erm. 15/10/7 Euro) bei Musik Hieber am Marienplatz (UG) und Hieber/Lindenberg, Sonnenstraße,
www.kunstwissenschaften.lmu.de
DI 30.01. • „Binationale Ehen – kann das funktionieren?“, veranstaltet von der EHG der TU, Hans-Leipelt-
Str. 7/III (StuSta), 17.15 Uhr, www.ehg-tum.de
•
„Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky, produziert von Studierenden der Theaterwissenschaft München, Studiobühne Ludwigstr. 25, 20.00 Uhr,
weitere Vorstellungen vom 31.01. bis 03.02., www.theaterwissenschaft.uni-muenchen.de
MI 31.01. • Der Münchner Popliterat Andreas Neumeister liest Da Real World in der Studentenbibliothek, 19.00 Uhr, Eintritt für Studierende frei,
Nichtstudierende zahlen 5 Euro, Bericht S. 12,
www.studentenwerk.mhn.de/bibliothek
DO 01.02. • Konzert des Abaco-Orchesters der Universität München, Große Aula der LMU, Geschwister-
Scholl-Platz 1, Karten 11/13 Euro (erm. 5/7
Euro), 20.00 Uhr, Kartenbestellung und weitere Informationen unter: www.abaco-orchester.de
• (kabarett)×3 – Thomas Wittmann „Aus Freude am Zahlen“, veranstaltet vom TU-AStA, Mensa Arcisstr. 17, Eintritt 9 Euro (erm. 7,50 Euro), 20.00 Uhr, Tickethotline: +49 89 289 22990
SO 04.02. • Reden über Europa – „Das geteilte Gedächtnis – Europäische Erinnerungskulturen“ mit Pierre Nora, Gesine Schwan, Robert Traba, moderiert von Franziska Augstein, Residenztheater, Eintritt 7 Euro (erm. 4 Euro), 11.00 Uhr, Karten und Infos unter: www.aegee-muenchen.de
DO 08.02. • Konzert des Sinfonietta-Orchesters der
Münchner Universitäten, Große Aula der LMU,
Geschwister-Scholl-Platz 1, 20.00 Uhr
www.sinfonietta-muenchen.de
• Faschingsfilm beim tu-film: „Die Rocky Horror Picture Show“, Arcisstr. 21, HS 1200, 20.30 Uhr,
Eintritt 3 Euro, Vorverkauf an der TU-Kinokasse, www.tu-film.de
SO 11.02. • Reden über Europa – „Christlich-abendländi-
sches Europa? – Der jüdisch-islamische Beitrag“ mit Almut Sh. Bruckstein, Tariq Ali, Nilüfer Göle,
moderiert von Andreas Zielcke, Residenztheater
Eintritt 7 Euro (erm. 4 Euro), 11.00 Uhr, Karten unter: www.aegee-muenchen.de
MI 14.02. • „Was macht eigentlich Amnesty International?“, veranstaltet von der ESG, Raum 03, Friedrich-
str. 25, 19.30 Uhr, www.esg.uni-muenchen.de
SO 18.02. • Faschingskonzerte an der Musikhochschule (auch am 19./20.02), siehe Kasten Seite 15
Weitere Veranstaltungstipps
montags bis freitags um 9.45 Uhr
und um 16.45 Uhr im Studentenmagazin „hörbar“ auf Radio M94,5.
14
studentenwerk nr. 02- 2007
MO 29.01. • Berufseinstieg bei der Deutschen Lufthansa AG, veranstaltet von Student und Arbeitsmarkt e.V. an der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Hörsaal
A 240, 20.00 Uhr, www.s-a.uni-muenchen.de
FR 02.02. • Deutsche Hochschulmeisterschaften im Ski Alpin, Lenggries/Brauneck, www.zhs-muenchen.de
• Präsentationstechniken, Technische Universität,
Arcisstr. 21, HS 1355, FR 17.00 – 21.00 Uhr,
SA 10.00 – 17.00 Uhr, 60 Euro, weitere Informationen unter: www.cvl-a.tum.de
SA 03.02. •
Jobsuche – Online Bewerbung, Kulturbüro des Studentenwerks, 10.00 – 17.00 Uhr, Studenten-
stadt, Chr.-Probst-Str. 10, Kaution 15 Euro
www.studentenwerk.mhn.de/kultur
DI 06.02. • Semesterabschlussdiner der ESG, Friedrichstr.
25, 20.00 Uhr, www.esg.uni-muenchen.de
FR 09.02. • „Von der Idee zum Produkt“, Carl-von-Linde-Aka-
demie, Arcisstr. 21, Raum 1229, 14.00 – 18.00 Uhr (10.02. 9.00 – 14.00 Uhr), www.cvl-a.tum.de
SA 10.02. • Selbstverteidigung für Studentinnen, Kulturbüro des Studentenwerks, 10.00 – 18.00 Uhr, 35 Euro (erm. 20 Euro), kultur@studentenwerk.mhn.de
DO 22.02. • „In der Asphaltstadt bin ich daheim“ – urbane Szenarien in der Literatur der klassischen Moder ne, Vortrag, Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Josephs-Platz, 19.00 Uhr,
FR 09.03. •
Ski-Wochenende in Bad Gastein mit der KHG (bis 11.03.), 40 Euro für zwei Übernachtungen, ca. 30 Euro für eine Skitageskarte, Anmeldung bis 23.02., www.khg.vo.tu-muenchen.de
feiern
DO 01.02. • isc-Party (jeden Donnerstag), Keller der ESG, Friedrichstr. 25, Eintritt frei, www.isc-party.de
FR 02.02. • Landespflegerfasching „Skandal im Märchen-
wald“, Mensa Weihenstephan, 21.00 Uhr, Karten im Vorverkauf zu 4,50 Euro, Abendkasse 6 Euro
SA 03.02. • Biedersteiner Kellerfasching (und 10./17.02.), Bie dersteinerstr. 24/26, Karten für 10 Euro am jew. Tag ab 16.00 Uhr, www.kellerfasching.de
SO 04.02. • Semesterschlussfest der KHG der LMU, Leopold-
str. 11, 20.30 Uhr, www.khg.uni-muenchen.de
MO 05.02. • Start des Vorverkaufs für den Biedersteiner
Atriumfasching (17./19.02.), Biedersteinerstr. 30a
Haus 4, im Atrium, www.atriumfasching.de
DO 08.02. • wie es euch gefällt* cultureclubbing: stand up for comedy, mit Stefan Otto, Michael Dietmayr und Florian Kopp, 20.00 Uhr, 8seasons, mit Party,
www.studentenwerk.mhn.de/cultureclubbing
FR 09.02. • Abschiedsparty für ausländische Studierende, Münchner Erasmus Studenten Assoziation, alle Infos unter: www.lmu-mesa.de
DO 15.02. • „Olympialust 007 – eine Party ist nicht genug“ (bis MO 19.02.), Helene-Mayer- Ring 9, Karten zu 9 bis 14,50 Euro, www.olylust.de
FR 16.02. • Fasching in der Studentenstadt (+ 17./19.02.),
Max-Kade-Haus (Haus 1), Grasmeierstr. 25
zugabe
Etwas dünner präsentiert sich die nächste Ausgabe
von studentenwerk, wegen der Semesterferien im März.
Neben zwei Seiten Speiseplan – viele Mensen und Cafeterien haben auch in der vorlesungsfreien Zeit geöffnet (siehe
Seite 9) – gibt es dann nur eine weitere Seite zur Lektüre
neben dem Mittagessen, dafür aber mit umso interessanteren Themen: Dann erfahren Sie zum Beispiel, was
bei „wie es euch gefällt* cultureclubbing“ (siehe auch Seite 12) im März geboten sein wird. Und wir präsentieren
die Gewinner der Jahresabonnements von DIE ZEIT und
ZEIT campus. Das könnten auch Sie sein, wenn Sie bei unserer Umfrage zu studentenwerk mitmachen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2007. Sie finden die Umfrage in
der Januarausgabe von studentenwerk oder auf unserer
Homepage: www.studentenwerk.mhn.de. Die Ergebnisse der Umfrage lesen Sie ebenfalls in der Märzausgabe – ab 26. Februar 2007 in allen Wohnheimen, Mensen,
Mensarien, Cafeterien und in weiteren Einrichtungen des
Studentenwerks sowie an Ihrer Hochschule.
>> FRISCH GEPRESST 2
Ein Jahr lang kostenlos die ZEIT und ZEIT campus lesen:
Machen Sie mit bei der Umfrage zu studentenwerk! Ob Sie
gewonnen haben, erfahren Sie in der März-Ausgabe.
Gar nicht erst fragen, ob es Rock,
Pop, Swing oder Soul ist, sondern gleich
reinhören: Auf „Frisch gepresst 2“, herausgegeben von in münchen, versammeln sich
so gut wie alle Bands aus München und Umgebung, die derzeit angesagt sind. Mit dabei:
Phil Vetter, den man auch nicht danach fragen sollte, welchen Stil er vertritt, sondern
der kompromissloser als je zuvor auf den einzelnen Song bedacht ist. Zu erleben auch bei
cultureclubbing vom Studentenwerk am 8.
März im 8seasons. Wer Glück hatte und eine
der heiß begehrten Karten ergatterte, konnte
Phil Vetter und seine Band bereits im Januar
auf dem zweiten „Frisch gepresst“-Festival
sehen, neben vielen weiteren Vertretern der Münchner Independentszene wie G. Rag Y Los Hermanos Patchekos, Atomic, Benuts, Bolzplatz Heroes, Campus, Cat Sun Flower, Convertible, Crash Tokio, EeinsHoch6,
Emil Bulls, Fertig, Los!, Roman Fischer, Five!Fast!!Hits!!!, Freez (feat.
Esther), Garden Gang, Headcornerstone (feat. Jahcoustix), Jamaram,
Kanmantu, Lali Puna, Les Babacools, Main Concept, Monophox, Monta,
Ms. John Soda, Munk & James Murphy, Nova International, Quadro Nuevo, Raggabund, Hans Söllner & Bayaman'sissdem, Sorgente, The Subrosa Falcon Association, TipTop, Triska. Ebenso vielseitig und gut gelaunt,
zuweilen aber auch melancholisch wie die Isar-Metropole selbst, präsentiert sich ihre bunte Subkultur. Zwischen HipHop, Indie, Rock, Reggae,
Pop, Funk, Soul, Jazz, Singer/Songwriter, Garage, Ska, Electro, Latin und
Punk bleiben keine Wünsche offen.
Studierende erhalten die Doppel-CD „Frisch gepresst 2 – 40 Heimspiele
in München“ zum Vorzugspreis von 10 Euro (plus 1,45 Euro Porto) über
www.in-muenchen.de/heimspiel, Stichwort: Studentenwerk (bitte
im Feld „Stückzahl“ eintragen).
40 HEIMSPIELE IN MÜNCHEN
Zu guter Letzt ...
Noch Karten für Faschingskonzerte
Sie gelten schon als legendär und finden in diesem Jahr zum 37. Mal statt: Die Faschingskonzerte der Hochschule für Musik und Theater in
München, organisiert von der Studierendenvertretung der Hochschule. Das Motto für die Konzerte
in der Zeit vom 18. bis 20. Februar verraten die
Veranstalter noch nicht. Trotzdem sollte man sich
rechtzeitig um Karten kümmern – das zeigen die
Erfahrungen der letzten Jahre. Der Vorverkauf
läuft bereits seit dem 18. Januar. Karten zu 22, 15
oder 7 Euro (nur für Studierende) gibt es unter:
www.faschingskonzert.musikhochschule-muenchen.de.
Festivalsommer sucht Künstler
StuStaCulum, TUNIX, GARNIX – die drei großen studentischen Festivals sind mittlerweile fester Bestandteil des Münchner Kultur-Sommers. Zu ihrem Erfolg
tragen vor allem zahlreiche Nachwuchs-Bands,
-theatergruppen oder -kabarettisten bei. Noch bis 4.
Februar können sich Künstler aller Art für den „Triple
Live Summer“ bewerben: www.triple-live-summer.
Für die „Goldene Weißwurscht“, den Kabarettwettbewerb auf dem StuStaCulum, bewerben Sie sich
bitte bis 12. März direkt beim Kulturbüro des Studentenwerks: kultur@studentenwerk.mhn.de.
Impressum
studentenwerk Ausgabe: 02-2007, Auflage: 19.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Armin Rosch (Geschäftsführer), Leopoldstr. 15, 80802 München
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Redaktion: Antje Eichler, Dr. Anke van Kempen (verantwortlich), Darius Cerniauskas
(redaktionelle Mitarbeit), Tanja Krainhöfer
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: ik@studentenwerk.mhn.de
Satz und Layout: Antje Eichler, Nicole Königsheim
Fotos und Abbildungen: Julian Baumann, Fritz Beck, Antje Eichler, Ulrike Franke (Titel), in münchen, Tanja Kernweiss, Nicole
Königsheim, Tanja Krainhöfer, Lucas Kromm, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Peter von Walter, www.photocase.com
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
studentenwerk wird kostenlos verteilt in Wohnheimen, Mensen, Cafeterien und an den Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Timm Brocks, Tel.: +49 89 340778-75, E-Mail: t.brocks@hochschulwerbung.de
studentenwerk nr. 02- 2007 15