UHA Programm 2-2013 Inhalt_1

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UHA Programm 2-2013 Inhalt_1
Das unterhaus PRO:GRAMM
Spielzeit 2/2013
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt i.S.d.P.
unterhaus • Mainzer Forum-Theater gGmbH
Münsterstrasse 7 • 55116 Mainz • Germany
Vorverkauf & Theater
call: (06131) 232121
Das unterhaus im Internet: www.unterhaus-mainz.de
Gründer: Artur Bergk, Renate Fritz-Schillo, Carl-Friedrich Krüger
Inhaber: unterhaus Stiftung e.V.
• Förderung durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
(Rheinland-Pfalz)
• Förderung durch die Stadt Mainz
Geschäftsführer: Ewald Dietrich
Programmplanung & pro:gramm-Heft: Ute Nebel
Abend-Regie unterhaus: Hans Joachim Schultz
Abend-Regie unterhaus im unterhaus: FLO-Service Mainz
Abend-Regie entrée: Gianluca Caso
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Daniela Tratschitt
Vorverkauf: Michael Esser
Vorverkauf: Nur im unterhaus-entrée, Münsterstrasse 7
Öffnungszeiten Vorverkauf:
MO – FR: 11 – 14 Uhr, 16.30 – 18.30 Uhr
Telefonische Kartenreservierung
(06131) 23 21 21
MO – FR: 12 – 14 Uhr, 17 – 18.30 Uhr
An Feiertagen kein Vorverkauf!
Weitere Informationen zum Vorverkauf usw.
finden Sie auf den Seiten 2 + 3
Die Abendvorstellungen beginnen pünktlich um 20 Uhr
Achtung: Die Abendkasse öffnet immer 1 Stunde
vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn!
Eintrittspreise:
unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler
unterhaus im unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler
Kindertheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK)
Jugendtheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK)
Freitag und Sonnabend keine Ermäßigung
Programm- und Preisänderungen vorbehalten!
Post- und Büroanschrift unterhaus:
Walpodenstrasse 1 • D-55116 Mainz
FON (06131) 23 21 20 • FAX (06131) 23 21 41
Anzeigen: Isabel Thies
HDW Werbeagentur GmbH • FON (06131) 55 33 99 13
Cover: Mibo
Gestaltung: Waldemar Klein
Herstellung: Druckerei Schwalm GmbH • FON (06131) 98 28 40
www.unterhaus-mainz.de
Liebes Publikum,
das unterhaus geht in die 96. Runde,
Georg Schramm in die letzte:
Nach "Meister Yodas Ende" soll's das auch sein.
Sagt er.
Nehmen wir ihn beim Wort,
seine "Zweckentfremdung der Demenz" zur Hilfe
und hoffen (ausnahmsweise Konrad Adenauer bemühend),
daß es bald schon heißt:
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!
Wir sagen erstmal, schweren, doch vollen Herzens:
Danke, lieber Georg!!!
Auf was "Neues aus der Anstalt":
Urban Priol und Frank-Markus Barwasser
holen Top-Quoten und – sagen 'tschüß',
das ZDF hält die Neuen <vorerst> unter Verschluß.
Im unterhaus sind in dieser Saison wieder einige am Start,
glücklicherweise Stars
und solche, die es bald sind,
bekannte und noch unbekannte Künstler,
die sich aber alle freuen, Sie zu sehen (wir auch!) und gesehen zu werden.
Sie wissen ja:
"Nicht alles, was im Fernsehen läuft, ist gut.
Aber nicht alles, was gut ist, läuft im Fernsehen!"
(Volker Pispers)
In diesem Sinne
tschüß zusammen!
Bis bald – in diesem Theater.
Ihre unterhäusler
Klicken Sie mal:
Infos
ÖFFNUNGSZEITEN VORVERKAUF
WO?
unterhaus-entrée
Münsterstraße 7 • 55116 Mainz
WANN?
Direktverkauf: MO–FR: 11–14 Uhr und
16.30–18.30 Uhr
Telefonische Kartenreservierung:
MO–FR: 12–14 Uhr und 17–18.30 Uhr
fon: (06131) 23 21 21
Online-Reservierung:
MO–SO: rund um die Uhr = 0–24 Uhr
Bitte beachten! Beim jeweils ersten Tag
des Vorverkaufsbeginns wird die OnlineReservierung erst ab 12 Uhr freigeschaltet.
Eintrittspreise s. Impressum
Kundennummer
Sie wohnen nicht in Mainz?
Sie bestellen Karten und haben keine
Zeit, sie abzuholen?
Fragen Sie bei der nächsten Bestellung
nach einer Kundennummer!
Ihre Vorteile:
Schnelle Buchungen übers Telefon, da
Name und Anschrift schon hinterlegt sind.
Bezahlung per Lastschrifteinzug. Dann
können Sie Ihre Karten bei Ihrem nächsten unterhaus-Besuch, spätestens am
Spieltag bis Vorstellungsbeginn abholen.
Entfällt ein Gastspiel, rufen wir Sie an
und erstatten Ihnen den Eintritt.
Wir schicken Ihnen unser PRO:GRAMMHeft.
Anträge im Internet ausdrucken und
faxen an: FAX (06131) 22 27 05
Achtung! Kartenbestellung via FAX und
e-Mail können nicht bearbeitet werden!
Bitte haben Sie auch Verständnis dafür,
daß gekaufte Karten (nur Einzelkarten!)
nur bis zum Vortag der jeweiligen Veranstaltung und nur im unterhaus-Vorverkauf zurückgenommen und nur gegen
Gutschein erstattet werden. Die Vorverkaufsgebühr entfällt.
20 Uhr
Vorstellungsbeginn:
Nach Beginn der Vorstellung besteht
kein Anspruch auf Einlaß. Zuspätkommende müssen sich bis zur Pause gedulden.
Bild- und Tonaufnahmen:
Bild- und Tonaufnahmen im Theater,
während der Vorstellung, sind verboten!
Abendkasse:
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde
vor Vorstellungsbeginn: 19 Uhr. Für die
Abendkasse reservierte Karten bis spätestens 19.30 Uhr abholen.
Vorbestellte Karten
Online bestellte und bezahlte Karten
liegen an der Abendkasse für Sie bereit.
Bitte bis Vorstellungsbeginn abholen.
Achtung! Das Buchen von ermäßigten
Eintrittskarten und das Einlösen von Gutscheinen ist Online leider nicht möglich.
Ermäßigung:
Sonntag–Donnerstag
Freitag + Samstag und Sonderveranstaltungen keine Ermäßigung!
Neu! Die Ermäßigung muß beim Kartenkauf oder bei der Kartenbestellung angegeben werden. Die ermäßigte Karte
und die entsprechende Bescheinigung
sind beim Einlaß vorzuzeigen. Eine
nachträgliche Ermäßigung an der
Abendkasse ist nicht möglich.
Neu! Für alle Vorstellungen Mo–Do
zahlen Studenten im Vorverkauf keine
Vorverkaufsgebühr.
Ermäßigung erhalten:
Schüler, Studenten, Erwerbslose, Wehrdienst- und Zivildienstleistende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger,
Schwerbeschädigte (80%), Ehrenamt +
Jugendleiter und Besitzer der Sparkassen "spool-card".
Ausverkaufte Veranstaltungen:
Von allen Veranstaltungen bleibt ein
Kontingent Restkarten für die Abendkasse reserviert. Bei ausverkauften Vorstellungen werden von dem an der Abendkasse reservierten Kartenkontingent pro
Person nur 2 Karten abgegeben.
www.unterhaus-mainz.de
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Alle Vorverkaufstermine auf einen Blick!
Vorverkaufsbeginn
für September & Oktober & November 2013:
für Dezember 2013:
für Januar & Februar 2014:
für März & April & Mai & Juni 2014:
ab FR, 10. Mai 2013
ab FR, 6. September 2013
ab FR, 6. September 2013
ab FR, 6. Dezember 2013
Vorverkaufsbeginn Förderverein
für September & Oktober & November 2013:
für Dezember 2013:
für Januar & Februar 2014:
für März & April & Mai & Juni 2014:
Parken:
Bitte parken Sie bei Ihrem unterhausBesuch im Parkhaus Schillerplatz.
Diese Tiefgarage – direkt vor dem unterhaus gelegen – ist durchgehend
geöffnet. Und man findet immer einen
Parkplatz. Sie erreichen dieses Parkhaus
über die Zufahrt Schillerstraße-Neue
Universitätsstraße oder Kleine Langgasse-Neue Universitätsstraße.
Der rückwärtige Ausgang führt direkt
in die Münsterstraße.
Von dort aus sind es nur wenige Schritte
bis zum unterhaus.
Alternative Parkmöglichkeiten:
Mainz City Hilton, Münsterstraße 3,
direkt neben dem unterhaus gelegen
Benutzer von Nahverkehrsmitteln
fahren bis zur Haltestelle
Schillerplatz.
Ortsunkundige Gäste: Beachten Sie
bitte auch den Lageplan des unterhauses auf S. 11 in diesem PRO:GRAMMHeft.
ab FR, 3. Mai 2013
ab FR, 30. August 2013
ab FR, 30. August 2013
ab FR, 29. November 2013
Die Piktogramme bedeuten:
Die Vorstellung findet
im unterhaus (Mainzer
Forum-Theater) statt.
Die Vorstellung findet im
unterhaus im unterhaus
(Mainzer Kleinkunstbühne)
statt.
Die Vorstellung findet im
unterhaus-entrée statt.
Der oder die Künstler und
Künstlerinnen gastieren
zum 1. Mal im unterhaus
Der oder die Künstler und
Künstlerinnen gastieren mit
einem neuen Programm
Aktualisiertes Programm
Für Mitglieder des Fördervereins
ist diese Veranstaltung vergünstigt. (siehe Seite 8)
Das unterhaus zu Gast
im Frankfurter Hof
Das unterhaus zu Gast
in der Phönixhalle
Das unterhaus zu Gast
in der Rheingold-Halle
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2013
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
September 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013
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Tobias Mann
Springmaus
Springmaus
Faltsch Wagoni
Faltsch Wagoni
Faltsch Wagoni
"Feuerpferd" (11h)
Vince Ebert
Vince Ebert
Vince Ebert
Frank Goosen
Henning Venske & K.M.Sting
Henning Venske & K.M.Sting
Créme Double
Créme Double
ONKel fiSCH
ONKel fiSCH
ONKel fiSCH
"Feuerpferd" (11h)
Tobias Mann
Tobias Mann
Tobias Mann
Kindertheater Alpenrod (15 & 17 h)
MonacoBagage
Liederfest 2013
Schultheater
Gerd Dudenhöffer
Frank Golischewski & Anika Köse
Konstantin Wecker
Konstantin Wecker
Konstantin Wecker
"Alfons"
die feisten
die feisten
Wolfgang Trepper
Team & Struppi
Team & Struppi
Team & Struppi
"Gernot Hassknecht"
Schultheater
TheaterGeist (15h)
Frieder Fizz (11h), Tobias Mann (FH)
Oktober 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013
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Florian Schroeder
Matthias Egersdörfer & die CARMEN Margit Sponheimer & Frank Golischewski
Matthias Egersdörfer
Margit Sponheimer & Frank Golischewski
Matthias Egersdörfer
Margit Sponheimer & Frank Golischewski
"Sekt and the City"
"Sekt and the City"
Hagen Rether
N.N.
Sebastian Krämer
Carmela de Feo
Carmela de Feo
Frieder Fizz (11h)
"Gerda & Walter"
"Gerda & Walter"
"Gerda & Walter"
Häns'che Weiss Quartett
Horst Schroth
Horst Schroth
Werner Brix
Werner Brix
Martin Großmann
Martin Großmann
Martin Großmann
Florian Schroeder
Wilfried Schmickler
Hildegard Bachmann
Reiner Kröhnert
Reiner Kröhnert
Detlev Schönauer
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Cécile Corbel
Barbara Ruscher
Sebastian Pufpaff
Sebastian Pufpaff
Sebastian Pufpaff
Anka Zink
Anka Zink
"Heinz Becker"
Sascha Korf
Sascha Korf
Sarah Hakenberg
"Feuerpferd" (11h)
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2013
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
November 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013
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"Heinz Becker"
"Heinz Becker"
Sarah Hakenberg
Sarah Hakenberg
Stephan Sulke
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Dieter Hildebrandt
Dieter Hildebrandt
Kabarett "Distel"
Stephan Bauer
Stephan Bauer
Sebastian Krämer & Marco Tschirpke
Jochen Busse
Jochen Busse
Malediva
Malediva
Malediva
Tina Teubner
Tina Teubner
Tina Teubner
Georg Schramm
Simone Solga
Simone Solga
Bernd Regenauer
Schultheater
Simon & Jan
Bill Mockridge
Käthe Lachmann
Käthe Lachmann
Käthe Lachmann
DO 28. Queenz of Piano
FR 29. Mathias Tretter
SA 30. Mathias Tretter
"Professor Humbug" (11h)
Schultheater
Kabarett-Bundesliga
Vokal Recall
Ken Bardowicks
Ken Bardowicks
Ken Bardowicks
Frieder Fizz (11h)
Bembers
Stefan Waghubinger
Stefan Waghubinger
Stefan Waghubinger
Schultheater
Gernot Voltz
Dagmar Schönleber
Johann König (FH)
Marlene Jaschke (FH)
Frieder Fizz (11h)
Urban Priol (PH),
Klaus Hoffmann (FH)
Thomas Lienenlüke
Thomas Lienenlüke
Thomas Lienenlüke
Dezember 2013 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013
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Herbert Bonewitz (19h entrée)
Thomas Freitag
Michael Fitz
Christoph Sieber
Matthias Brodowy "in Begleitung"
Hennes Bender
Hennes Bender
Anny Hartmann
Rolf Miller
Kabarett-Bundesliga
Margie Kinsky
"die Echse"
"die Echse"
"Der Tod"
"Der Tod"
"Der Tod"
Lars Reichow
Lars Reichow
Lars Reichow
Lars Reichow
Lars Reichow
Lars Reichow
Sven Hieronymus
Schultheater
Bodo Wartke (PH)
"Feuerpferd" (11h)
Josef Hader (FH)
Django Asül (FH)
"Professor Humbug" (11h)
Springmaus (FH)
Hans Gerzlich
Arnim Töpel
Arnim Töpel
Arnim Töpel
Frieder Fizz (11h)
Late Night Chrismas Special (20h)
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2013
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
Januar 2014 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013
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"Feucht & Fröhlich" (15h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (15h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
Uwe Steimle
Uwe Steimle
Crémant & Chardonnay
Crémant & Chardonnay
Schroeder & Staub
Kabarett-Bundesliga
"Schlachtplatte"
LOTTO
Thomas Reis
Thomas Reis
Chris Tall
Chris Tall
Chris Tall
Chris Tall
Well-Brüder
Luise Kinseher
N.N.
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Konejung & Nitschke
Konejung & Nitschke
Konejung & Nitschke
Konejung & Nitschke
Henni Nachtsheim
Mathias Richling
Mathias Richling
Torsten Sträter
Torsten Sträter
Februar 2014 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013
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Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
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Torsten Sträter
Philipp Weber
Philipp Weber
Philipp Weber
Ulan & Bator
Ulan & Bator
Ulan & Bator
N.N.
Matthias Deutschmann
Bülent Ceylan
Bülent Ceylan
Martin Buchholz
Kabarett-Bundesliga
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Helmut Schleich
Volker Pispers
Volker Pispers
Volker Pispers
Sven Kemmler
Sven Kemmler
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Peter Vollmer
Peter Vollmer
Bernd Lafrenz
Bernd Lafrenz
Bernd Lafrenz
Tim Boltz
Tim Boltz
www.unterhaus-mainz.de
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Pinwand
unterhaus zu Gast
im Frankfurter Hof
in der Phönix-Halle
in der Rheingold-Halle
(in Kooperation mit dem Frankfurter Hof)
Frankfurter Hof
7 29.9.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 2008
Tobias Mann
Verrückt in die Zukunft
Systemrelevante Unterhaltung,
nachhaltiger Humor und alternativloser
Blödsinn.
www.tobiasmann.de
Frankfurter Hof
4 17.10.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 2006 & 2011
Rainald Grebe
DasRainaldGrebeKonzert
Das 4. Solo
www.rainaldgrebe.de
Frankfurter Hof
4 21.11.2013
Johann König
Feuer im Haus ist teuer, geh raus!
Das neue Programm
www.johannkoenig.com
Frankfurter Hof
3 27.11.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 1978
Klaus Hoffmann
Als wenn es gar nichts wär
Neue & alte Lieder
www.klaus-hoffmann.com
Phönix-Halle
6 7.12.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 2004
Bodo Wartke
Klaviersdelikte
Das neue Programm – Klavierkabarett
in Reimkultur
www.bodowartke.de
Frankfurter Hof
3 11.12.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 1990
Josef Hader
Hader spielt Hader
Das aktuelle Kabarett-Programm
www.hader.com
Frankfurter Hof
6 14.12.2013
Django Asül
Rückspiegel 13
Kabarettistischer Jahresrüclblick
www.django-asuel.de
Frankfurter Hof
2 17.12.2013
Improvisationstheater Springmaus
Merry Christmaus – Wir sind Weihnachten
Sketche, Lieder, Impros zur Zeit
www.springmaus.com
Frankfurter Hof
6 23.11.2013
Marlene Jaschke
Auf in den Ring
Persiflage auf Wagners Werk
www.marlene-jaschke.de
Frankfurter Hof
6 8.3.2014
Thomas Quasthoff & Michael Frowin
Keine Kunst
Kabarett – und Musik
www.thomas-quasthoff.com
www.frowin.de
Phönix-Halle
3 27.11.2013
Deutscher Kleinkunstpreis 2000
Urban Priol
TILT!
Der ganz andere Jahresrückblick
www.urban-priol.de
Rheingoldhalle
6 22.3.2014
Deutscher Kleinkunstpreis 1998
Dieter Nuhr
Nuhr ein Traum
Das neue Programm
www.nuhr.de
www.unterhaus-mainz.de
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Selbstverständlich schicken wir Ihnen
nach dem Erscheinen umgehend das
aktuelle PRO:GRAMM-Heft kostenlos zu.
Ab sofort gibt es noch einen weiteren
Vorteil:
Wer ein neues Fördervereinsmitglied
wirbt, erhält einen Gutschein über
2 Eintrittskarten.
Liebe Mitglieder,
Spender und Freunde des unterhaus,
seit der Gründung des Mainzer ForumTheaters im Januar 1966 treten hier auf
zwei Bühnen täglich und im wöchentlichen Wechsel die Stars der Szene neben
den hoffnungsvollen Newcomern auf
und haben Mainz zur "Stadt der Kleinkunst" erhoben.
Doch diese Bedeutung und Breitenwirkung steht in keiner Relation zu den öffentlichen Subventionen, die zudem von
Jahr zu Jahr auf den Prüfstand gestellt
werden. Deshalb ist das unterhaus auch
in Zukunft dringend auf die finanzielle
Unterstützung durch den Förderverein
angewiesen.
Und – Mitglieder und Spender wissen es
zu schätzen: Ihre Hilfe für das unterhaus
wird belohnt.
Schon eine Woche bevor der offizielle
Kartenvorverkauf beginnt, können Sie
zwei Karten für jedes Programm erwerben.
Außerdem werden die "Förderer" einmal im Monat vom unterhaus eingeladen, für ein Programm mit diesem
Zeichen
Neue Mitglieder können allerdings
diese Vergütungen erst dann abrufen,
wenn der erste Jahresbeitrag bezahlt
ist.
Wenn Sie dem Verein nicht beitreten
möchten:
Durch eine Spende (ab ¤ 92,–), genießen Sie alle Vorteile eines ordentlichen
Mitglieds.
Die Spendenbescheinigung stellt der
Förderverein aus.
Nähere Auskünfte erteilt der Vorverkauf
(fon: 06131 / 23 21 21), das unterhausBüro (fon: 06131 / 23 21 20) oder
die Vorsitzende des Fördervereins
foerderverein@unterhaus-mainz.de
Die unterhäusler würden sich freuen,
Sie als neue Mitglieder oder Spender
mit einem Drink an der Bar begrüßen
zu dürfen.
zwei Karten zum Preis von einer
zu bestellen (gilt nur für den ersten
Spieltag).
Elfi Schleindl
Vorsitzende des Fördervereins
www.unterhaus-mainz.de
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FÖRDERVEREIN
Beitrittserklärung
FÖRDERVEREIN FÜR DAS UNTERHAUS E. V.
MÜNSTERSTRASSE 7, D-55116 MAINZ · TELEFON: 06131 / 23 21 21
JA! Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Förderverein für das Mainzer unterhaus e. V.
als Mitglied und verpflichte mich zur Zahlung eines Beitrags von
EURO pro Jahr
Durch die Mitgliederversammlung wurden folgende Mindestbeiträge festgelegt:
Einzelmitglieder = € 62,– p.a.
Schüler, Studenten, Erwerbslose etc. = € 31,– p.a.
Spenden: € 92,– p.a.
Spenden (Firmen etc): € 124,– p.a.
Die Mitgliedschaft gilt für mindestens 1 Jahr und verlängert sich um ein weiteres Jahr,
wenn sie nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt wird.
Ich werde meine Beiträge zahlen, halbjährlich jeweils am 1.4. und 1.10. auf das Konto
des Fördervereins für das unterhaus e. V. bei der
Sparkasse Mainz
IBAN DE09 5505 0120 0000 0534 96
BIC MALADE51MNZ
(Bei Erteilung einer Vollmacht für Lastschrifteinzug erfolgt die Abbuchung am 1.4.
und am 1.10. eines jeden Jahres.)
Gläubiger-Identifikationsnummer DE72FVU00000169102
Bitte füllen Sie den Lastschrifteinzug auf der Rückseite direkt mit aus!
NEIN! Ich will kein Mitglied im Förderverein werden, möchte aber das unterhaus
unterstützen mit einer Spende in Höhe von
EURO jährlich
oder mit einer Spende in Höhe von
EURO einmalig
Name
Vorname
Beruf
PLZ / Wohnort
Straße
Telefon
e-mail
Datum
Unterschrift
(Bei Minderjährigen ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten erforderlich.)
FÖRDERVEREIN
Lastschrifteinzug
für den Jahresbeitrag
des Fördervereins
für das Mainzer unterhaus e.V. Mainz
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich,
den Beitrag in Höhe von ........... EURO jährlich
in zwei gleichen Raten jeweils am 1.4. und 1.10.
eines Jahres von meinem Konto einzuziehen.
Geldinstitut:
IBAN:
BIC:
Name des Kontoinhabers:
(sofern nicht mit dem Mitglied identisch)
Ort und Datum
Unterschrift des Kontoinhabers
und des Mitglieds
Ihr Plan
zum unterhaus:
www.unterhaus-mainz.de
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Schultheater
im unterhaus
Schirmherrschaft: Frau Ministerin Doris Ahnen
es spielen: Grundkurse 12 Darstellendes
Spiel
Spielleitung: Friedemann Lange
& Gerd Kremer
das Gegenteil beweisen und sammeln
auf einem "Berg der Bedeutung" alles,
was ihnen lieb und teuer ist. Was harmlos
beginnt, wird bald zu einem Experiment,
in dem es kein Halt und keine Grenzen
mehr gibt, weil nicht nur ein Haustier geopfert wird...
Nichts –
Was im Leben wichtig ist
Zeitprobleme
1 16.9. / 18 Uhr
Gutenberg-Gymnasium Mainz
nach dem Roman von Janne Teller
"Nichts bedeutet irgendetwas. Das weiß
ich schon lange. Deshalb lohnt es sich
nicht, irgendetwas zu tun," provoziert der
14-jährige Pierre Anthon seine Mitschüler. Doch die wollen ihm gemeinsam
Szenen rund um das Thema "Zeit": Zeitverschwendung, eine Zeitreise, der
Wunsch, die Zeit zurückdrehen zu können... Und die Fragen: Was würde man
machen, wenn man wüßte, daß die eigene Zeit bald abgelaufen ist? Stimmt es
wirklich, daß Zeit alle Wunden heilt?
1 30.9.
Kanonikus-Kir-Realschule plus Mainz Gonsenheim
Mörder mögen's meserscharf
Eine Kriminalkomödie
es spielt: Theater AG
Spielleitung: Jasmin Schöntag & Alice Willems
www.unterhaus-mainz.de
12
1 4.11. / 18 Uhr
Otto-Schott-Gymnasium
Mainz-Gonsenheim
Leonce und Lena
von Georg Büchner
es spielt: Oberstufen-Theater AG
Spielleitung: Bettina Hahn
& Anette Quint
Was treibt man nicht alles aus Langeweile? Ist alles im Leben immer ein großer
1 11.11. / 18 Uhr
Gymnasium am Römerkastell
Alzey
TV Nonstop
Eine Comedy-Show rund um's Fernsehen
es spielt: Theater-AG
Jahrgangsstufe 11–13
Spielleitung: Susanne Reinsch
Spaß? Und überhaupt: Was fangen wir
morgen an, um uns die Langeweile zu
vertreiben?
Im Königreich Popo herrscht gelangweilter Müßiggang. Prinz Leonce frönt dem
süßen Nichtstun, König Peter, sein Vater,
vergißt über dem Philosophieren sogar
die Staatsgeschäfte. Doch eins ordnet er
an: die Hochzeit seines Sohnes mit der
ihm unbekannten Prinzessin Lena vom
Nachbarstaat Pipi. So nicht! Leonce und
sein Freund Valerio fliehen; Lena und ihre Gouvernante auch.
Auf der Flucht treffen
sie aufeinander, verlieben sich Hals über Kopf
ineinander und beschließen, zu heiraten.
Verkleidet kehren sie
nach Hause zurück und
merken erst nach der
Trauung, daß sie genau
in dem Leben gelandet
sind, vor dem sie zu
fliehen versuchten.
Ein nicht ganz seltenes Phänomen: Sie
will fernsehen, er will wieder Schwung in
die Beziehung bringen und baut das neue
Bett auf!! Der Rahmen für "TV Nonstop",
Satire, Comedy und alles, was das Herz
begehrt, wird genüßlich durch die Mangel gedreht: Livereportagen, Thriller,
Actionfilme, Liebesschmonzetten, Vampirfilme, Casting-Shows,
Werbespots...
Raffinierte Konstruktionen, Tiefsinn, Witz
und Tempo garantieren
einen überaus lustigen
und unterhaltsamen
Theaterabend, an dem
eins garantiert ist –
Lachen!!!
www.unterhaus-mainz.de
13
1 25.11. / 18 Uhr
IGS Kurt Schumacher
Ingelheim
Wer mit wem oder Gefährliche
Liebschaften
Szenen nach Cristina Gottfridsson
es spielt: DS Kurs 9
Spielleitung: Petra Matheis
1 16.12. / 18 Uhr
Stefan-George-Gymnasium
Bingen
Kunst
Yasmina Reza
es spielen: Florian Andreas, Manuel
Hähnel, Jakob Hinz (Theater ZWÖLFplusEINS)
Spielleitung: Sibylle Brandl
"Die Geschmäcker sind verschieden",
sagte der Affe, als er in die Seife biß.
Doch nicht jeder ist so tolerant. Unterschiedliche Geschmäcker können zum
Ende einer Freundschaft führen. Serge,
"Wer mit wem?" – dieser Frage stellten
sich die 19 Akteure und erarbeiteten
nach der Stückvorlage der schwedischen
Autorin Cristina Gottfridsson einen bunten Szenenreigen, von der Neugierde auf
das andere Geschlecht, der ersten Verliebtheit, von Sehnsüchten, Eifersucht,
Konkurrenz und Mobbing, von gekränkten Eitelkeiten, Chaos, Irrungen und
Wirrungen...
Daß da auch die göttliche oder, besser gesagt, Amors Hand im
Spiel ist und so manche Pläne durchkreuzt, macht die Sache nicht gerade einfacher!
Yvan und Marc gelingt dieses "KUNST"Stück durch das 'weiße Bild mit feinen
weißen Querstreifen'. Mit Bravour führt
Yasmina Reza ihre Antihelden temporeich durch die Höhen und Tiefen der
Freundschaft und des Kunst-nicht-Verständnisses.
ZWÖLFplusEINS sind drei ehemalige Darsteller der Theater-AG "ohren-kopfund-kragen" des Stefan-George-Gymnasiums, die 2012 den Kunstpreis der
Stadt Bingen gewann und RheinlandPfalz mit der Eigenproduktion "hamlet
2.0 - denn sein ist nicht sein" auf dem
Schultheaterfestival der Länder in Berlin
vertrat.
www.unterhaus-mainz.de
14
Kultursommer Rheinland-Pfalz 2013
Festivalstern
Figurentheater
im unterhaus
4 19.9./ 15 & 17 Uhr
FigurenTHEATER Petra Schuff
Ritter Rost und die Hexe
Verstexe
nach den Kinderbüchern von Jörg Hilbert und Felix Janosa
für alle ab 4 <Mindestalter>
Auf dem Weg zur Hexenburg erlebt Koks
gefährliche Abenteuer. Aber das Burgfräulein Bö und Ritter "Blechfrosch" sind
schon unterwegs, Koks zu befreien...
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.figurentheater-petraschuff.de
4 26.9. / 15 Uhr
TheaterGeist
Kleiner Piet – was nun?
eine meerchenhafte Vertüddelung
für alle ab 4 <Mindestalter>
Foto: Petra Krämer
Ritter Rost wohnt mit seinem Drachen
Koks und dem Burgfräulein Bö auf seiner
eisernen Burg. Eines Tages reitet die Hexe Verstexe auf ihrem Besen zur Tür hinein und will Koks entführen. Weil sie ihn
braucht, um ihre Stinkesocken-Suppe zu
kochen; denn nur Koks kann richtig
heißes Feuer machen.
Das gefällt Ritter Rost gar nicht. Er will
Koks helfen... Doch die Hexe Verstexe
verzaubert ihn in einen Blechfrosch.
Ein spannendes Roadmovie zwischen
Ostseestrand und hohem Norden, nach
dem Kinderbuch von Miriam Koch "Keentied – oder die Reise ins Glück", erzählt
mit Fensterkitt und Windstärke 12.
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.theatergeist.de
Foto: Friederike Krahl
Heut ist ein großer Tag: Abflug! Alle Vögel sind schon da und machen sich auf
die Reise. Nur Piet nicht. Piet
kommt zu spät. Er hat sich
vertüddelt. "So’n Schiet,
Piet!" kreischen die Möwen.
"Jetzt bist du ganz allein!"
"Ihr werdet schon seh'n!"
ruft Piet und fliegt mutig los
– in das größte Abenteuer
seines Lebens. Bis er sich
wieder vertüddelt. Denn Vertüddeln ist für Piet die
schönste Sache der Welt...
www.unterhaus-mainz.de
15
Feuerpferd & Teufelsgeigerin
Ein phantasievolles Märchen über Freundschaft und das
Gleichgewicht der Kräfte
Figurentheater für alle ab 8 von und mit
Dietmar Bertram
Compagnie MaRRAM
Regie: Neville Tranter
Spiel: Dietmar Bertram
Violine: Magdalena Adugna
Uraufführung
6 8.9. / 11 Uhr
danach:
6 15.9. / 11 Uhr
6 20.10. / 11 Uhr
6 8.12. / 11 Uhr
Sondervorstellungen möglich.
Bitte wenden Sie sich an Michael Esser
vom Vorverkauf.
*)
Aber Attila ist kein besonders mutiger
Junge. Per Zufall lernt er die Teufelsgeigerin kennen, eine rotzfreche Waise von
der Straße. Attila schafft es, ihr Vertrauen zu gewinnen und gemeinsam brechen
sie auf, das Feuerpferd zu suchen. Was
Attila jedoch nicht ahnt: die Teufelsgeigerin hat ganz andere Pläne...
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
In einem fernen Königreich im Osten.
Attila, der Sohn des Königs, soll für seinen Vater das Feuerpferd einfangen, das
nachts die Felder des Landes verwüstet.
Die Karten für Compagnie MaRRAMkönnen
– unabhängig vom Vorverkaufsbeginn –
für die ganze Saison gekauft werden.
*) Mit freundlicher
Unterstützung des
Ministeriums für
Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
www.dietmarbertram.de
16
Professor Humbug und der
Sparlampenleuchtstoffröhrendiodenfisch
Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 5 Jahre
von und mit
Dietmar Bertram
Compagnie MaRRAM
Regie: Michael Kloss (klappmaul-Theater)
Termine:
6 10.11. / 11 Uhr
6 15.12. / 11 Uhr
"Kinder, ab ins unterhaus:
Es gibt wieder Theater für
die Allerkleinsten!"
(Mainzer Rhein-Zeitung)
Sondervorstellungen möglich.
Bitte wenden Sie sich an Michael Esser
vom Vorverkauf.
Comics: Dietmar Bertram
Piraten der Welt, einem tief-traurigen
Eisberg, stranden auf einer geheimnisvollen grünen Insel... und reisen bis ans
andere Ende der Welt – und ein Stück
drüber hinaus...
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Die Karten für Compagnie MaRRAM können
– unabhängig vom Vorverkaufsbeginn –
für die ganze Saison gekauft werden.
Foto: Daniel Roth
Richtige Abenteuer erleben! Das wär
toll!!!
Findet wenigstens der pfiffige Partout
(eigentlich heißt er ja Jean-Pierre Bonbon) und kommt extra aus Frankreich
angereist, um Assistent bei Professor
Alexander von Humbug zu werden, dem
berühmten Forscher mit einem gewagten
Hang zu waghalsigen Unternehmungen.
Doch was passiert? Nichts!
Alles Humbug! Nur alte Bücher und noch
ältere Schwarten abstauben, den ganzen
Tag lang. So kann das nicht weitergehen, beschließt Partout.
Und hat die geniale Idee: Eine
geheimnisvolle Flaschenpost
muß her!
Gesagt – getan. Schon machen
sich Partout und der Professor
auf die abenteuerliche Suche
nach dem bislang unbekannten, unentdeckten, rätselhaften Sparlampenleuchtstoffröhrendiodenfisch!
Eine spannende Expedition zu
Land, zu Luft, zu Wasser beginnt.
Unsere forschen Forscher begegnen dem ungelenkigsten
www.dietmarbertram.de
17
Nur im unterhaus!
Vertrixt nochmal!
Witziges Zauberspektakel
von und mit Frieder
Fizz
für Kids von 4 – 10 und ihre Eltern
"Zauberzeit":
6 29.9. / 11 Uhr
6 13.10. / 11 Uhr
6 17.11. / 11 Uhr
6 24.11. / 11 Uhr
6 22.12. / 11 Uhr
Sondervorstellungen möglich.
Bitte wenden Sie sich an Michael Esser
vom Vorverkauf.
Vertrixt nochmal! Die Kunststücke, die
Frieder Fizz mit seinen kleinen Zauberlehrlingen aus dem Publikum macht,
sind total verflixt. Zum Beispiel die Knoten im Zauberseil. Die wollen einfach
nicht erscheinen. Aber auch nicht verschwinden! Dafür wechseln sie die Farbe, wandern lustig zwischen Tüchern hin
und her oder landen sogar im Zauberstab!
Und die geplante magische Erscheinung
im Zauberhut? Nix zu sehen!
Doch zum Glück gibt's ja Omas Pudelmütze. Obwohl: Was mit der alles passiert, ist so echt nicht geplant.
Typisch Frieder!
Und seine Zauberuhr wird natürlich immer dann unsichtbar, wenn alle wissen
wollen, ob noch genug Zauberzeit da
ist...
Vertrixt nochmal! Wie schon beim "Zauberspaß mit Frieder", seinem letzten
Programm, finden viele der lustigen
Zauberspäße nur deshalb ihr erfolgreiches, wenn auch unerwartetes Ende, weil
alle Kinder kräftig mithelfen.
Denn nach wie vor sind Zaubersprüche,
Zauberstäbe und Zaubersalz, die alle
fleißigen Zauber-Assistenten gemeinsam aus der Luft schnappen, die Rettung
für so manch ausweglose Situation.
Dafür zaubert Frieder – "Simsalabim!" –
dann für jedes Kind eine Zauberurkunde,
die auf jeden Fall alle mit nach Hause
nehmen dürfen.
Vertrixt nochmal! Als kleiner Knirps von 6
Jahren beginnt Frieder Fizz mit der Zauberei. Heute ist er Profi – mit echtem
"Zauber"-Diplom. Neben seinen eigenen Programmen entwickelt er u.a.
Kunststücke für Theater- und
Fernsehproduktionen, berät und
trainiert Schauspieler und leitet
Zauberworkshops bei einem
Kinderzirkus.
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Die Karten für Frieder Fizz können – unabhängig vom Vorverkaufsbeginn – für die ganze
Saison gekauft werden.
Foto: Sven Blobel
www.frieder-fizz.de
18
U
N
T
E
R
H
A
U
S U
N
T
E
R
H
A
Und jetzt:
das Abend-PRO:GRAMM
U
S
Open unterhaus!
Nicht vergessen!
MO 23.12. / 20 Uhr
Late Night Comedy Show
Christmas-Special
mit Toby Mann & Freunden
www.tobiasmann.de
www.unterhaus-mainz.de
19
4 5.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2008
Tobias Mann
Vorpremiere:
Verrückt in die Zukunft
Foto: Axel Schmitz
Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger Humor
und alternativloser Blödsinn.
Die Zeit am Schreibtisch... Return.
Die Zeit am Laptop – over.
Der Sprung in's kalte Wasser. Heute
Abend.
Heute spielt er keine erprobten Gags,
zeigt keine perfektionierte Darbietung.
Im Gegenteil. Tobias Mann testet heute
seine brandneuen Lieder und Texte zum
ersten Mal in freier Wildbahn am freilaufenden Publikum. Hier können Sie, seine
Zuschauer, was erleben. Sozusagen die
Geburt einer neuen Show, bei der alles
passieren kann.
Die ein oder andere Pointe wird nicht
zünden und unbeachtet, gar unbelacht
verhallen, neue Hits werden entstehen
und brüllend komische Improvisationen
den Abend in ungeahnte Bahnen lenken.
Eines ist auf alle Fälle garantiert: Span-
nende, höchst vergnügliche Unterhaltung.
Denn Tobias Mann geht mit unbändiger
Energie volles Risiko. Sie auch. Gehen
Sie mit!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.tobiasmann.de
20
4 5. – 6 7.9.
Faltsch Wagoni
Ladies first, Männer Förster.
Foto: Marc Dietenmeier
Das neue Wort-Beat-Kabarett-Programm
Was war zuerst? Frau oder
Mann?
Erst war die Frau! – Der Mann
war Erster!
Ladies first, Männer Förster.
Daß Lady und Förster sich einigen werden, ist kaum zu erwarten. Wozu auch?
Der Unterschied macht die Musik. Für
das große Spiel der Geschlechter braucht
es vor allem gute Nerven, gute Manieren
und gute Laune.
Die Dame von Welt weiß, was die Welt an
ihr hat, der Mann träumt von Motorsäge
und vom Jagdrevier. Frauen sind anders.
Männer sowieso.
Mit Sprachwitz, Selbstironie und fabelhaften Songs gehen Faltsch Wagoni ans
Eingemachte und Zweigemachte. Als
langlebigstes Künstlerpaar der deutschen
Kleinkunstszene kennen sich Silvana und
Thomas aus in Beziehungsdingen, Streitkultur ist Teil ihres Alltags und Programm. Die Prosperis nehmen sich auf
und in den Arm und alles übertrieben
wörtlich.
Ihr leidenschaftliches Spiel mit der Sprache und sprachlichen Mißverständnissen
ist im Valentin‘schen Sinne auch immer
Spiel mit den Absurditäten zwischenmenschlicher Gepflogenheiten. Frei nach
der Devise: Vorurteile sind zu schön, um
nicht wahr zu sein, jonglieren Faltsch
Wagoni genußvoll auf dem gefährlichen
Grat zwischen Klischee und Negligé, Anmache und Fertigmache.
Der Kampf der Geschlechter geht in eine
neue, entscheidende Runde, bei der es
weder Sieger noch Verlierer gibt. Aber
immer einen Gewinner: das Publikum.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.faltsch-wagoni.de
22
5 6. & 6 7.9.
Improvisationstheater
Springmaus
Büro Büro
Das immer andere Impro-Programm
Hier kommt die Maus!
Rundschreiben – aus gegebenem Anlaß!
"Büro, Büro": letzte "heile" Welt neben
der Familie, genau so anstrengend, aufregend, pulsierend und überraschend.
Hier gibt's Intrigen, Klatsch, Neid, oft
die große Liebe. Was bei der "Lurzer KG"
in den 80ern noch die Angst vor den
Japanern war, sind heute Mobbing,
Teambildung, Paradigmenwechsel oder
Outsourcing. Laptops statt "Monika"Schreibmaschinen, ständig neue Gesetze und Vorschriften, Frauenquoten,
Gleichstellungsbeauftragte... Vom papierlosen Büro ganz zu schweigen. Polt
und Stromberg lassen grüßen. Wer bekommt den besten Parkplatz? Darf geraucht werden, wenn ja, wo und wieviel?
Warum schon wieder ein Meeting? Auch
die Beziehungskisten – Wer mit wem? –
halten die Belegschaft auf Trab. Und
wenn dann erst der muskulöse Schönling
mit der Cola-Light-Kiste kommt...
Raus aus den Mauselöchern.
Rein in die Tiefen und Untiefen der
Bürowelt, zwischen Zierfisch-Aquarium,
Schreibtisch, Kantine und Haifischbecken. Die Bonner Springmäuse machen das Unmögliche möglich. Mit neuen
Sketchen, Liedern und Improvisationen.
Denn die pfiffigen Humor-Experten
Mirja Regensburg & Paul Hombach & Norbert Frieling (das Gala-Ensemble) wissen, wie man Lachmuskeln aktiviert,
machen uns garantiert eine Szene und
freuen sich, Seite an Seite mit Ihrem
Publikum, alte und neue Zöpfe zu frisieren oder abzuschneiden. Ran an den
Speck! Improvisation ist, wenn es trotzdem klappt! Ein Abend für Menschen, die
ihren Locher-Abfall als Konfetti tuppern.
Aus die Maus!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.springmaus.com
23
1 9. – 3 11.9.
Vince Ebert
Vorpremiere:
EVOLUTION
Das neue Programm!
Wissenschaftskabarett
Sind wir alleine im Universum?
Hat das Leben einen Sinn?
Warum hat die Natur den Sex erfunden?
Und ist der Musikantenstadl mit der Evolutionstheorie vereinbar?
Der diplomierte Physiker und eloquentwitzige Wissenschaftskabarettist Vince
Ebert beschäftigt sich in seinem neuen
Programm mit dem größten Thema überhaupt: Dem Geheimnis des Lebens! Wann
beginnt es? Mit dem Urknall? Mit der Geburt? Oder wenn die Kinder aus dem Haus
sind?
Das Leben – ein wahres Wunder: Hautzellen werden alle vier Wochen erneuert,
rote Blutkörperchen alle 120 Tage ersetzt. Man schätzt, daß nach sieben Jahren jede Zelle in unserem Körper komplett erneuert wurde. Doch spätestens
dann sagen viele Ehefrauen: "Du bist mir
so fremd geworden..."
Warum neigen wir dazu, an Gott zu glauben? Wieso schaffen es Frauen nicht, den
Lidstrich mit geschlossenem Mund aufzutragen? Und warum können wir uns nicht
an den Namen unseres Schwippschwagers erinnern, während wir das Lied "Da
steht ein Pferd auf dem Flur" nicht mehr
aus unserem Kopf bekommen?
Hier und jetzt erfahren Sie, wie das Leben entstand, warum der Mensch und
nicht die Kakerlake am Drücker ist und
wann endlich der verdammte Weltuntergang stattfindet.
Denn schon Konfuzius wußte: Wenn Du
jeden Tag so lebst, als wäre es Dein letzter, dann wird es irgendwann auch wirklich so weit sein.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Frank Eidel
www.vince-ebert.de
24
2 10. & 3 11.9.
Créme Double
Die Tupperparty
Knackig-frische Kabarett-Revue
Gut getuppert! Kalt erwischt.
Im Februar war eine der Damen wegen
Grippe außer Gefecht gesetzt.
Auf ein Neues: Zwei frischgehaltene
Frischhaltefrauen, exquisite Top-Beraterinnen, sind deshalb jetzt auf TupperTour!
Irmgard Hämmerle und Marie-Luise Höllenbrecher laden ein zu ihrer ultimativen
Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, rasante Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen?
Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine
Verkaufsveranstaltung für Plastik"teile"
zu gehen, besitzt auch den Humor, sich
gemeinsam mit den knackigen Damen
den großen Fragen des Lebens zu stellen.
Der vernünftigen und selbstbewußten
Marie-Luise gelingen als Boxen-Fach-
Verkäuferin immer wieder beachtliche
Erfolge. Als Gegenpol zur etwas chaotisch-quirligen Irmgard, Katzen-Freundin und Spätaufsteherin, setzt sie dabei
jedoch auf strengste Ordnung und perfekte Disziplin. Und der wettergegerbte
Cowboy Earl S. Tupper pianiert dazu.
Eine schräge, poetische Show mit Karin
Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand,
ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen.
Eine Kabarett-Revue über Körper-Kult
und Mobbing, über Träume, Wahrheiten
und Unmöglichkeiten getreu dem Motto:
Tupperdosen kann man tauschen, das Leben nicht!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.cremedouble.de
25
4 12.9.
Frank Goosen
Heimat, Fußball, Rockmusik –
Ein bisschen was vom Besten
Ein Potpourri der guten Laune
Genau! Frank Goosen war die eine Hälfte
des legendären Duos "Tresenlesen". Zusammen mit Jochen Malmsheimer tourte
er von 1992–2000 mit Riesenerfolg durch
Deutschland.
Jetzt kehrt der Bochumer Jung (Bestseller-Autor, Kabarettist, VfL-Fan) dort, wo
es am meisten Spaß macht: vor der eigenen Haustür – im Ruhrgebiet.
In "Heimat, Fußball, Rockmusik" hat er
eine bunte Mischung bewährter Stücke
zusammengestellt und läßt vielleicht
sogar die eine oder andere neue Geschichte mit einfließen, von Land und
Leuten, die das Herz am rechten Fleck
haben, sich einer lebendig-bildhaften
Sprache befleißigen, von Omma, Oppa,
Vatta, Mutta, Kind, Theo oder Scotty oder
den vielen andere Helden seines Schaffens.
Und von seiner Gattin, nich' aus'm Pott,
Schauspielerin aus Süddeutschland, die
besonderen Wert darauf legt, daß seine
zwei Fußball-Nachwuchshoffnungen perfektes Hochdeutsch sprechen, was ihm
ein Dorn im Auge ist – "Da muß ich gegen
arbeiten!" Beispiel. Wenn sein Sohn am
Mittagstisch fragt: "Könnte ich bitte
noch etwas Wurst haben?" fordert Papa:
"Wie heißt das?" Antwort: "Gimma
Wurst!"
Pointensicheres Kabarett. Es wird lustig,
es wird komisch! Direkt aus'm Ruhrpott,
die Gegend, wo er herkommt und hingehört. "Schön is dat – nich', aber meins.
Schön hier – denn woanders is auch
scheiße!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.frankgoosen.de
26
Wenn aus Durstlöschen
perfekte Erfrischung wird.
Mit Bitburger 0,0% Alkoholfrei die
nächste Vorstellung genießen.
Wenn aus Alkoholfrei 0,0% wird.
www.bitburger.de
4 12. – 6 14.9.
ONKel fiSCH
Auswandern gilt nicht!
Foto: Rainer Holz
Komisches Action-Kabarett
ONKeL fiSCH als Promo-Team-Deutschland auf Promo-Tour. Denn im Gegensatz
zum Rest Europas finden die Germans ihr
Land gar nicht geil, reagieren buchstäblich so unverkrampft wie die CSU auf dem
CSD. Adrian und Markus werben für mehr
Leichtigkeit in ihrem lustigen Heimatland, wo die Außenspiegel Fahnen tragen. "Auswandern gilt nicht!"
Schwer! Deutschland ist ein tolerantes
Land. Doch beim Regieren dürfen alle
mitmischen, selbst die, die's gar nicht
können. Deutschland ist sexy. Trotzdem
antworten viele Bürger auf die Frage
nach ihrer Lieblingsstellung: "Egal,
Hauptsache verbeamtet mit Urlaubsanspruch."
Wunderrepublik Deutschland.
Ein Fall für Zwei: ONKeL fISCH präsentiert
komisches Action-Kabarett mit erstaunlichen Fakten, begeistert mit scharfen
Pointen und intelligentem Unsinn, wagt
den ultimativen Test: iPad vs. Kreidetafel, verwandelt sich blitzschnell in lispelnde Spanier, fanatische Adelsexperten, penetrante Radiomoderatoren oder
Martin Luther, singt hingebungsvoll die
Ballade vom wöchentlichen Beischlaf –
mit dem Munde begleitet, ertanzt ausdrucksvoll die Lösung des Fachkräftemangels...
Aber spätestens, wenn zwei Heimatversteher aktuelle Nachrichten für die Generation Ballermann partymäßig aufbereiten, ist klar: Wir müssen uns der
Herausforderung Deutschland stellen.
Abhauen ist feige. "Auswandern gilt
nicht!"
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.onkelfisch.de
28
5 13. & 6 14.9.
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 (Venske & Busse)
Henning Venske
& Kai Magnus Sting
Gegensätze
Kabarett bis an die Grenze vom Limit und darüber hinaus
Foto: Harald Hoffmann
"Wie geht's, Großvater?"
"Wie's einem so geht auf der Greisendeponie. Man vegetiert vor sich hin, den
Rest erledigt die Obduktion."
Jetzt geht's um den Sessel. Für den einen
das einzig wichtige Möbel, für den anderen das, was ihm noch fehlt. Opa Henning
hockt im Altenheim, Enkel Kai Magnus in
der Studentenbude. Sie besuchen einander, um die Sache zu klären, ganz en
passant den Generationenvertrag auslotend. Doch aus dem Generationskonflikt
wird ein Verteilungskampf.
Gegensätze! Der Schnösel-Yuppie zitiert
Schiller, der Alt-68er-Haudegen kontert
mit AC/DC. Der Oldie kanzelt den Youngster ab, als hartgesottenen Erbschleicher, juvenilen Spießbürger, plädiert für
mehr Respektlosigkeit in der Gesellschaft. Der Junge löst im Gegenzug das
Langzeitarbeitslosenproblem: erst aus
der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen, dann abschieben in die Weiten
der Mongolei. Und schon ätzen sich zwei
virtuose Wortakrobaten frisch-fröhlichfrech durch ein halbes Jahrhundert bundesrepublikanischer Wirklichkeit.
Es wird scharf geschossen beim – in dieser
Art einzigartigen – kabarettistischen Kammerspiel allererster Güteklasse.
Henning Venske, wie im richtigen Leben
auch der bis auf die Knochen kritische
Dino mit knallhartem Blick für das Wesentliche, trifft auf Kai Magnus Sting,
den pfiffigen, sprachpingeligen Jungdynamiker, und beide kümmern sich
um's große Ganze: Chillen und Malochen,
Politik und Neurosen, Wellensittich und
Kampfhund, Altersarmut, Rentensorgen,
Zukunftsängste, Gesundheitsreformen,
Schulsysteme, Religion, Beten und Denken, Ausspionieren und Überwachen: der
Enkel hat 5000 FacebookFreunde, Großvater ist
"inhaltsleer", hat nichts
zu verbergen... Aber wer
kriegt den Sessel??
Eins ist sicher: Nach der
Vorstellung wird alles sein
wie vorher.
Doch dazwischen liegt ein
satirisches Meisterwerk!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.venske.de
www.kaimagnussting.de
29
1 16. – 3 18.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2008
Tobias Mann
Premiere:
Verrückt in die Zukunft
Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger Humor
und alternativloser Blödsinn.
wehr von Opas Speicher viel faszinierender finden. Päpste sind mit ihrem Latein
am Ende. Propheten fühlen sich mißverstanden. Moderne Gurus – wie Unternehmensberater oder Work-Life-Balance-Trainer – sind ratlos. Überforderte
Politiker sitzen ahnungslos im Glashaus
und sind völlig von der Rolle, wenn gläserne Bürger mit Steinen werfen.
Der Untergang des Abendlandes scheint
beschlossene Sache. Also begegnet Toby
der Apokalypse einfach mit extrem guter
Laune und spitzbübischem Charme, mit
der Suche nach fair gehandelten Boxershorts, mit Gitarre, Klavier und heiteren
Liedern über das Ende der Welt – und mit
einer Pointendichte, die es in sich hat.
"Verrückt in die Zukunft!"
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Axel Schmitz
Die globalen Ressourcen werden immer
knapper! Doch Tobias Mann weigert sich
auch in seinem brandneuen Programm,
Energie zu sparen. Deutschlands flinkster Komiker will wieder die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy ausloten
und genüßlich sprengen.
In Turbogeschwindigkeit rast er durch den
Irrgarten der Informationsgesellschaft.
Die Situation ist hoffnungslos, aber komisch. Irre: Wir verkleistern uns die Hirne im www mit dem Wissen der Welt,
können uns anschließend an die PIN der
EC-Karte nicht erinnern. Wozu auch? Um
Geld abzuheben, das morgen nichts
mehr wert ist?
Ist die Zukunft noch zu retten? Optimistische Eltern versuchen, ihre Kids mit
pädagogisch wertvollem Spielzeug zu
verantwortungsvollen Menschen zu erziehen und müssen schockiert erkennen,
daß die lieben Kleinen das olle Holzge-
www.tobiasmann.de
30
3 18.9.
Gerd Dudenhöffer
liest DUDENHÖFFER
Lyrische Gedichte und mehr
Was man weiß, was man wissen sollte:
Gerd Dudenhöffer schreibt sich nicht nur
seinen "Heinz Becker" auf den Leib, sondern auch Erzählungen, Geschichten und
Gedichte.
Und er liest. Tief- und leichtsinnige Gedichte aus seinen Büchern "Opuscula"
und "Opuscula Nova" und zahlreiche noch
unveröffentlichte Texte. So führt der Kabarettist hier seine Zuhörer – in Schönheit schwelgend – auf die höchsten
Höhen romantischer Poesie.
Und entpuppt sich als satirisch-hintergründiger Musensohn in der Tradition eines Ringelnatz, Heinz Erhardt, eines
Christian Morgenstern oder Robert
Gernhardt. Seine "Werke" bestechen
durch die gekonnte Mischung aus abgehobener Lyrik, sattem Mutterwitz und
respektloser Verschmitztheit. Da kommt
ihm die "Die Unendlichkeit" gerade
recht, sie in die dramatische Dimension
zu entführen, um
im Genuß von
Engelstränen ganz
schlicht zu fragen:
"Und dann?"
Kein noch so hehrer Anlaß, kein noch so seriöses Thema,
kein Klappstuhl, kein Gemüse sind vor
den Pointen des Lyrikers Dudenhöffer
sicher. Da darf natürlich auch das älteste
Thema der Welt nicht fehlen:
FRAUEN UND MÄNNER
Frauen warten auf ein Zeichen, eine Geste,
einen Scheck.
Kommt kein Zeichen, keine Geste
und erst recht kein Scheck
sind sie weg.
Männer geben oft ein Zeichen, eine Geste,
einen Scheck
und die Frau ist trotzdem weg.
"Diesen Dudenhöffer gibt es noch zu entdecken!" (FR)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.gerd-dudenhoeffer.de
31
5 20.9.
MonacoBagage
Alles, außer Gitarre
Foto: MonacoBagage
MonacoBagage plays Fredl Fesl
"Ich spiele niederbayerische Lieder aus
meiner niederbayerischen Heimat Niederbayern, in höchster Vollendung und in
D-Dur." Legendäres Intro des urwitzigen
Troubadours Fredl Fesl.
Die MonacoBagage, rotzfreches kabarettistisch-komödiantisches Musik-undWort-Quartett aus München, nimmt sich
aufgeweckt und unverkrampft der Texte
und Lieder des melankomischen Klampfen-Poeten an, verneigt sich tief vor
ihm – mit einer pfiffigen Hommage. Des
Fesls neue Kleider! Gitarre kommt nicht
drin vor.
Dafür der Glockensong als Country, Ritter Hadubrand als arabesque Oper,
'feslanische' Kult-Nummern wie "Sepp,
bleib da" oder "Weil I net mog", das
Fußball-Lied, drei Musketiere in echt,
den "Anlaß-Jodler"... "Transjodelation"
inbegriffen, damit alle Sinn und Zweck
der Texte verstehen, volltragödische Ritterballaden, kernige Sauf- und Trinklieder, klassisch volksnah gestaltete Stimmungslieder, "Lieder aus dem Zyklus:
Lieder fremder Völker"...
Die Hits des schelmischen Altmeisters in
neuem Gewand.
Die Verpackung typisch MonacoBagage:
Echtes Gespenst, mürrischer Oberpfälzer, lebender Dudelsack, abgebrochenes
Ohr, original Dortmunder Jemsenjäger,
quengelnde Drehleier, eine unbeschreibliche Stepp-Plattlerin und – der Johann.
Mit anderen Worten: Miene Costa, steppende Kontrabaß-Tuba-Mimin, Andy Arnold, klezmatischer Sax-Souler, Johann
Bengen, akkordarbeitender QuetschenTrommler, Martin Deubel, rockender
Tangogeiger. Alle können super singen,
sowieso, und präsentieren virtuos,
aufmüpfig, sauwitzig ihre schrill-schrägen Rock'n'Roll-Landler-Weltmusik-Fedl
Fesl-Versionen, homogen vorgetragen
mit einem lachenden und einem zwinkernden Auge. Und keiner Gitarre.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.monacobagage.de
32
Das Schöne an künstlichen Zusätzen ...
... man kann sie auch weglassen.
rein natürlich
weniger süß
typisch BIONADE
Anders erfrischt besser.
5 20.9.
Frank Golischewski
& Anika Köse
Tinnef, Tand & teurer Trödel:
Staatsgeschenke
Eine kabarettistische Revue
Was überreicht Heinrich Lübke dem afri- Jiggs Whigham, Clark Terry, Jimmy
kanischen Staatspräsidenten als Gastge- Woody, Randy Brecker, Benny Golson,
schenk (vorausgesetzt er weiß, wo er ge- Maynard Ferguson, Dusko Goykovich,
landet ist)? Was bekommt Queen Elisa- Bernd Konrad, James Blood Ulmer oder
beth II von Ludwig Erhard? Wer darf ihr Van Morrison gesungen hat, mit viel Witz
die Hand küssen, sich ihr wie nähern? und Musik frech-fröhlich beantworten.
Wohin nur mit seiner brennenden Zigar- "Tinnef, Tand & teurer Trödel": Kabarettre, als Kaiserin Soraya ihn um Feuer für Chansons zu den peinlichen Ereignissen,
ihre Zigarette bittet und Theodor Heuss Original-Protokolle von den offiziellen
beide Hände für das Streichholz braucht? Staatsbesuchen der ersten Jahrzehnte –
Vor allem: Was sagt Erica Pappritz dazu, inklusive dem wohl ersten eines auslänselbstgekürte Benimm-Päpstin, stell- dischen Staatsoberhauptes in der jungen
vertretende Protokoll-Chefin, die "Das BRD: Kaiser Haile Selassie von ÄthiopiBuch der Etikette" unter dem Motto "Wo en, der selbsternannte 225. Nachfolger
wir sind, ist oben!" mit herausgebracht des Königs Salomon, macht aus dem
hat?
Bonner Hauptbahnhof bei seiner Ankunft
Fragen über Fragen, die Frank Goli- im Nu eine Operetten-Kulisse...
schewski, Sänger, Komponist, Pianist, Vor einigen Wochen noch – auf Einladung
Autor u.a. von "Feucht & Fröhlich", und der Humboldt-Gesellschaft und der deutAnika Köse, die Swing-Queen in Baden- schen Botschaft – in Caracas, heute Abend
Württemberg, Jazz-Dozentin an den im Mainzer unterhaus mit "Tinnef, Tand &
Hochschulen Stuttgart und Trossingen, teurer Trödel".
ständiger Gast auf renommierten Jazzfestivals und Jazzclubs im In- und Ausland, Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
die u.a. mit namhaften Jazzgrößen wie (zzgl. VVK-Gebühr)
www.kulturbureau-suedwest.de
34
6 21.9. / Beginn: 18.30 Uhr
Quartett der Kritiker
(K)eine Wahl? – Musik und Politik
eine Veranstaltung vom Preis der deutschen Schallplattenkritik
Bevor das Konzert der Preisträger beginnt, einen Tag vor der Bundestagswahl, diskutieren im entrée ab 18.30 Uhr Mike Kamp, Michael Kleff, Christian Pfarr und Tom Schroeder.
6 21.9.
Liederfest 2013
Preisverleihung der Liederbestenliste 2013 mit
Hans-Eckardt Wenzel & Band
Deutscher Kleinkunstpreis 1990 (Duo Wenzel & Mensching)
Deutscher Kleinkunstpreis 2002
Foto: Markus Altmann
Die Preisträger
Für seinen Titel "Die Erde ist da für dich
und mich" von der CD "Woody100 live" bekommt Wenzel den Liederpreis 2013 der
Liederbestenliste, übrigens nach 2001,
2005 und 2008 zum vierten Mal. Das Lied
ist eine deutschsprachige Übertragung
des Songs "This Land Is Your Land" von
Woody Guthrie. Dessen Tochter Nora wird
Wenzel heute Abend den Preis überreichen. Nora Guthrie, Direktorin des Verlags
"Woody Guthrie Publications" in New
York, gründete Mitte der 90er Jahre das
"Woody Guthrie
Archiv", das seit
Anfang 2013 ein
neues Domizil unter dem Dach vom
"Woody Guthrie
Center & Archives"
in Tulsa (Oklahowww.liederbestenliste.de
ma) gefunden hat. Daneben produzierte
sie zahlreiche Alben mit Künstlern, die
Musik zu bislang unveröffentlichten Texten ihres Vaters schrieben. Hans-Eckardt
Wenzel ist der erste deutschsprachige
Poet und Sänger, der schon 2003 mit
"Ticky Tock" eine komplette CD mit von
ihm übersetzten und vertonten GuthrieTexten aufgenommen
hat.
Der Förderpreis der
Liederbestenliste geht
an die Berliner Künstlerin Maike Rosa Vogel.
Natürlich zeigen sowohl die "Gewinner"
als auch die Gäste des Abends, Die Strottern, Ausschnitte aus ihren Programmen.
Viel Spaß! Für alle, die keine Karten mehr
bekommen haben, ein
Trost: Der Mitschnitt
des Konzerts wird bei
Deutschlandradio Kultur, WDR 5, SWR 1 und
MDR Figaro gesendet
(Termine standen bei
Red.-Schluß
nicht
fest).
Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.wenzel-im-netz.de
www.maikerosavogel.com
www.diestrottern.at
35
Foto: Julia Stix
Wir freuen uns sehr, daß auch in diesem
Jahr die Preisverleihung der Liederbestenliste im unterhaus über die Bühne
geht.
Der in seiner Art in Deutschland einzigartige Liederpreis wird jedes Jahr von der
Liederbestenliste mit Unterstützung von
der Musikzeitschrift "Folker" vergeben.
Foto: Tina Winkhaus
& Maike Rosa Vogel & Die Strottern
1 23. – 3 25.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 1977
Konstantin Wecker
& Jo Barnikel
Wut und Zärtlichkeit
live im unterhaus
"Weckerleuchten"!
"Ganz schön Wecker."
"Eine ganze Menge Leben",
eine ganze Menge alte und neue Lieder.
"Es ist an der Zeit":
"Wut und Zärtlichkeit"
"Genug ist nicht genug!"
"Es ist Zeit, wieder den Mund aufzumachen!"
Konstantin Wecker
und Jo Barnikel, Freund und langjähriger
musikalischer Begleiter,
live im unterhaus!
Karten: ¤ 35,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Thomas Karsten
Rebellisch. Kräftig. Ungebrochen.
Weise.
Poetisch. Melancholisch. Sanft.
Komisch. Spaßig. Spöttisch.
www.wecker.de
36
Weberstraße 17 · 55130 Mainz-Weisenau
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. . . sind nur ein Auszug aus unserem breitgefächerten
Angebot, welches durch modernste Technik sowie Ausund Weiterbildung unserer Mitarbeiter eine qualitätsgerechte und termintreue Auftragsabwicklung garantiert.
Kompetente Beratung und freundlicher Kontakt sowie
die perfekte Verkehrsanbindung zur A60 bieten optimale
Voraussetzungen für die Zufriedenheit unserer Kunden.
Darüber hinaus wird bei uns auch der Umweltgedanke
nicht vergessen. Wir wurden im Jahr 2005 von der Stadt
Mainz für vorbildliche, betriebliche Umweltleistungen
ausgezeichnet.
Ausgezeichnet von der Stadt
Mainz als
ÖKOPROFIT®-Betrieb
Wir drucken Co2 frei:
Energie- und RohstoffEinsparungen durch
den Einsatz modernster Technik
Die Klimainitiative
der Druck- und
Medienverbände
3 25.9.
Wolfgang Trepper
Nich' mit mir
Foto: yamel.de
Das neue Solo
Schon gemerkt? Es wird immer schlimmer!!!
Wir wählen, es ändert sich nix. Wir suchen Superstars, ununterbrochen, aber
finden Volldeppen. Wir wollen keine
Heidi Klums, Florian Silbereisen auch
nicht, die Flippers, Chickenburger, Felix
Magath oder Bis(s)e, weder zum Morgengrauen, zur Mittagsstunde, zum
Abendbrot, zum Ende der Nacht... Ende!
Es reicht! Jemand muß doch mal sagen,
daß Bauern lieber saufen, statt Frauen zu
suchen, daß Facebook die letzte Geißel
der Menschheit ist und daß der HSV nienich inne Champions League spielen
wird…
Schluß mit der Weichspülerei! Wolfgang
Trepper gehört nicht zur "Generation
Vernel".
"Nich' mit mir!" Trepper sagt, was Sache
ist. Seine Sache. Ein Mann, so Anfangbis-Mitte-Ende-Vierzig, bekennender
Hamburger, gebürtiger Duisburger, gelernter Radio-Redakteur, Hüsch-Fan,
Kabarettist, der "Opa Schlönzke" in Hape
Kerkelings Musical "Kein Pardon!",
kennt auch keins, redet Tacheles, kommt
an's Simmelieren, an's Quatschen,
kommt in Fahrt, dampfplaudert los, ohne
Punkt und Komma, scheu und schüchtern, daß die Wände wackeln! Witzig, auf
den Punkt, und manchmal – ganz überraschend – nachdenklich und feinsinnig.
Trepper sagt, was Sache ist: "Nich' mit
mir!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.wolfgang-trepper.de
38
4 26.9.
Alfons
Wiedersehen macht Freunde
Das aktuelle Programm: saukomisch & herzerwärmend
chen, Fußball spielen, Musik hören, bei
Generalstreiks mitmischen... bis das Leben eine andere Geschichte schrieb und
sie sich in alle Winde verstreuten. Halt!
Bevor es soweit war, haben sie beschlossen, sich nach exakt 20 Jahren wiederzusehen.
Gleicher Ort, gleiche Zeit. Alfons ist da.
Pünktlich. Obwohl er Franzose ist. Was
wohl zwischenzeitlich alles passiert ist?
Erinnerungen, gute und weniger gute,
gehen ihm durch den Kopf, während er
wartet...
Wo die nur bleiben? Werden sie überhaupt erscheinen?
Alfons (alias Emmanuel Peterfalvi) privat. Excellent!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Eyk Friebe
Wer oder Was ist das? Orange Trainingsjacke, mausgraue Hose, ausgelatschte
Turnschuhe, wirre Haare, das riesige
Puschelmikrofon im Anschlag? Da gibt's
nur eine Antwort: Kultreporter Alfons,
Frankreichs liebenswürdigster Kulturexport, unfreiwilliger Meister der vertrackten Fragen und des grotesken
Interviews, Gastgeber in der SR-Kabarett-Sendung "Alfons und Gäste",
Hauptakteur in "Puschel TV" – jetzt live
im unterhaus.
(H)eute sein Themaaa: "Wiedersehen
macht Freunde!" 26.9.13 / 20 Uhr! Stimmt!
Alfons wartet. Kämpft mit seinem Notizzettelsalat auf dem Klemmbrett. Wartet.
Und parliert. Höflich, charmant, sensibel, witzig, frech. Mit unschuldig treuem
Bernhardiner-Blick, holperigem Akzent
und sichtlich angestrengten Dackelfalten. Erzählt von seiner
Kindheit in Paris. Es waren einmal 3 gute, ganz
"dicke" Freunde, die alles
zusammen machten, was
chers amis halt so ma-
www.alfons-fragt.de
www.puscheltv.de
39
4 26.9. – 6 28.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2013
Team & Struppi
Die Machtergreifung
anarchisch – politische Satire
"Wenn wir alle an einem Strang ziehen,
macht sogar eine Hinrichtung Spaß." Sie
proben den Aufstand, wollen "Die Machtergreifung", das erste Anarchie-Kabarett-Programm von Team & Struppi, die
2013 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis
ausgezeichnet wurden, ein respektloser
Rundumschlag der politischen Korrektlosigkeit, der alles und jeden trifft, ob
Minderheiten oder die Regierung, Jesus
oder das Publikum. Jasper und Moritz
verabschieden munter jede Menge radikale Gesetze – live, zerpflücken unhaltbare Wahlkampfparolen oder spielen
fulminant die Finanzkrise. Als Organisation, die die Macht an sich reißen konnte, demonstrieren die Pfiffikusse, wie
simpel das ist.
Die Norddeutschen Jungs, Schriftsteller
Moritz Neumeier und Schauspieler Jasper
Diedrichsen, kratzen versiert an den Humorgrenzen des Erträglichen, singen
schaurig-schöne, selbst verfaßte Schlager, die inhaltlich und musikalisch dem
Musikantenstadl entsprungen zu sein
scheinen, wäre da nicht die ätzend
grenzdebile Perfomance der beiden Irren
an Gitarre und Akkordeon.
Doch auch nachdenkliche, leisere Töne
werden angeschlagen, bis Neumeier und
Diedrichsen irgendwann ihren Rollen
entschlüpfen, um ganz direkt und ehrlich
mit ihrem Publikum zu sprechen, Themen wie Angst, Verblendung, Wohlstand, Armut, Unterdrückung und Hunger zu diskutieren. "Das ist gelebte
Demokratie: Wir versprechen etwas, das
Sie nicht wollen, und wir machen es
nicht!" Überraschungen sind eingeplant!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.teamundstruppi.de
40
5 27. & 6 28.9.
die feisten (Ex Ganz Schön Feist)
die feisten – kommen!
Foto: S. Mauritz/mauritz&Grewe
Das neue Programm
Nach 21 Jahren, 10 Alben und über 100
Songs
sagten "Ganz Schön Feist" im Mai 2012
ihren unterhaus-Fans +tschüß!
Gibt schließlich ein Leben nach Tourbus,
Auftritten und Hotels. Träume, die in andere Richtungen gehen.
Dann die Abschiedstour: Hammerkonzerte, unglaubliche Begegnungen, ständig Gänsehaut und Wasser in den Augen.
Immer weniger Überzeugung in der Stimme bei den Antworten auf das "Warum"
und "Soll's das gewesen sein?"
Freier Kopf macht, was er will, feiste
Köpfe wollen Musik. Neue Melodien,
neue Ideen, neue Lust. Abschied und
Tschüß geht anders, für Rainer und C. gar
nicht.
"Hello again!" Hier sind
"die feisten"!
Das ist neu. Und auch ein
bißchen vertraut. Mehr als
"Ganz Schön Feist", aber einer weniger. Rainer und C.
besingen in neuer Zweisamkeit die Skurrilitäten des
Lebens, der Liebe, und verpassen dem Wahnsinn des
Alltags ihren ganz eigenen
Soundtrack. Nachhaltiger
Humor, unglaubliche Geschichten, voller Körpereinsatz, Saitensprünge, Gänsehautmomente und Stimmen, die bluesen, säuseln und rocken. Alles garantiert. Und ja,
auch der ein oder andere "Ganz Schön
Feist"-Hit wird sich neu vorstellen. Und
im Verborgenen schlummernde Talente
bekommen endlich ihre Bühne: C. und
Rainer im musikalischen Rollentausch.
Multiinstrumentalist und BackgroundVocalartist Rainer mal als Leadsänger,
dafür der leadgesanggestählte C. auch
an Gitarre und Trommel. Doch beide allererste Geige! Wie war das noch gleich:
"Es ist gut, wenn du weißt, was du
willst!!!"
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.diefeisten.de
41
1 30.9.
Gernot Hassknecht
Das Hassknecht Prinzip –
in zwölf Schritten zum Choleriker
Der Kultkommentator aus der "heute-show" – live!
"Sich aufregen kann man nicht den Amateuren überlassen!" (G. H.)
Er ist der cholerische Kult-Kommentator
der "ZDF heute-show", die Stimme der
ungehörten Masse, gewichtiges Sprachrohr, um Frust und Ärger über die Mißstände in unserem Land lauthals auf den
Punkt zu brüllen – wortgewaltig, unbequem, querulant, oft unsachlich, dabei
100% parteiübergreifend! Und wenn der
kleine 1,63m große Mann sich seine Meinung gebildet hat, kennt er weder Freund
noch Feind. Während andere sich wegducken und nach Worten ringen, ist Gernot Hassknecht schon auf 180 Betriebstemperatur.
Ein Tag ohne Ausraster ist ein verlorener
Tag.
Weg mit den Ratgebern, Glücks-Gurus
und Life-Coaches. Hassknecht räumt
auf. Schon Einstein
wußte: "Die Menschen
nutzen nur 10% ihres
Wutpotentials." Wenn
schon
Lebenshilfe,
dann richtig. Jetzt also
für alle: "Das Hassknecht Prinzip" – in
zwölf Schritten zum Choleriker! Jeder
kann's schaffen, denn Gernot weiß, wie's
läuft, gibt Tips, für den gepfefferten Beschwerdebrief, für die unausgewogene
Ernährung, weil Hochspannung nur entsteht, wenn auch Magen und Darm ausreichend gereizt werden: "Seit wann
brauchen wir im Steakhouse eine Salatbar. Ich brauche beim Sex ja auch kein
Kerzenlicht." Sie merken, Herrn Hassknecht (dahinter steckt der exzellente
Schauspieler Hans-Joachim Heist) ist
kein Thema zu heiß, zu brisant, "wie in
der Politik sollten auch in der Ehe alle
vier Jahre Neuwahlen erlaubt sein!" Der
cholerische Kult-Kommentator der "ZDF
heute-show" – endlich live! Das Programm mit Mehrwert.
Lassen Sie sich helfen. Sonst gibt's Ärger.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.gernothassknecht.de
42
3 2.10. & 1 21.10.
Florian Schroeder
Offen für alles nd nicht ganz dicht –
DIE SHOW
Foto: Frank Eidel
Das aktuelle Kabarett-Solo
Diese Show wird Ihr Leben verändern!
Wenn Du unter 39, wirst Du Dich und Deine Altersgenossen am Ende des Abends
wirklich verstehen. Wenn Sie über 39
sind, werden Sie begriffen haben, warum
Ihre Kinder, Neffen, Nichten, Halbschwestern, Halbbrüder... und der Rest
Ihrer Patchwork-Bagage so ist wie sie
sind. "Offen für alles – und nicht ganz
dicht" – ein Abend im Zeichen der Völkerverständigung zwischen den Generationen.
Florian Schroeder, gerade mal 34, der Junge Wilde unter Deutschlands Kabarettisten, zieht Bilanz: Wir sollen offen für alles bleiben, aber heiraten uns schneller
denn je gegenseitig vom Markt. Wir bekommen Kinder – ohne Eltern zu werden.
Wir sind erwachsen, doch benehmen uns
wie unsere Sprößlinge. Wir arbeiten in
unserer Freizeit und machen die Arbeit zu
unserer Freizeit.
Kurz: Wir sind offen für alles – und nicht
ganz dicht. Sagen nicht mehr "Ja" oder
"Nein", sondern "Jein".
Nach dieser Show werden Sie reicher,
glücklicher und schöner sein, denn Flori-
an gibt die Antworten, die Sie brauchen.
Wie kann man verhindern, daß das eigene Kind BWL studieren will? Muß ich mir
einen Schal umbinden, wenn ich abends
in der Lounge einen Aperol Spritz bestelle? Warum war Kristina Schröder schon
mit 14 Jahren Kohl-Fan? Vor allem: warum ist sowas nicht strafbar?
Florian Schroeder ist der Rebell mit Florett. Kabarett vom Feinsten: pointiert,
scharf, aktuell, sprengt die Grenzen zwischen Kabarett, wohldosierter Parodie und
Comedy: respektlos, gnadenlos, lustig. Er
bietet Orientierung im Chaos. Einer, der
weiß, wo's langgeht. Der Lebenserfahrung
mit Jugendlichkeit verbindet. Einer, dem
die Menschen vertrauen, weil er verhedderte MCs mit dem Bleistift in die Rädchen
zurückdrehen kann und doch weiß, daß
sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen
läßt. Allein deshalb, weil's heute keine
'Walkmänner' mehr gibt. Coach und Personal Trainer in einem. Florian Schroeder
stellt sich dieser Herausforderung!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.florian-schroeder.com
44
4 3. – 6 5.10.
Uraufführung
Margit Sponheimer
& Frank Golischewski
Das neue Programm
hat noch keinen Titel
Unglaublich! Am 7. Februar feierte sie
ihren 70sten.
Die Fesche! Flotte. Frisch, frech, fröhlich, faszinierendend.
Fastnachts-Ikone. Sängerin. Schauspielerin. Sitzungspräsidentin. Das "goldisch
Meenzer Mädche Margitche". "Am Rosenmontag bin ich geboren", auch der
Titel ihrer Autobiographie (2010), "am
Rosenmontag, in Mainz am Rhein!"
Nicht ganz.
Margit Sponheimer erblickt in der Ebbelwoi-Stadt Frankfurt das Licht der Welt.
Und sorgt mit ihrem ersten "Auftritt"
gleich für Furore: Beim Ballspielen
schmettert die 4jährige inbrünstig
"Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer
versinkt". Gage: Kaugummis von den
begeisterten amerikanischen Besatzungssoldaten. Die erste Sprosse der
Karriereleiter ist erklommen. Im zarten
Alter von 6 Jahren zieht sie mit ihren Eltern in die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt, steht mit 13 zum ersten
Mal auf der Bühne: Bei einer Fastnachts-
sitzung ihrer Schule präsentiert sie Lieder und begleitet sich selbst auf dem
Akkordeon. Und weil die mächtigen Präsidenten der großen Mainzer Fastnachtsvereine von je her den unbestechlichen Kennerblick für Qualität haben,
schlummern Margits Talente nicht lange
im Verborgenen.
Die süße Blonde singt mit den "Gonsbachlerchen", Toni Hämmerle und Ernst Neger
komponieren für sie "Hits" und treten
mit ihr auf, Margit Sponheimer avanciert
schnell zum Super-Star der Mainzer
(Fernseh)Fastnacht, "Gell du hast mich
gelle gern", natürlich, alle lieben Margitche – bundesweit. 4 Jahrzehnte bei jeder Kampagne mittenmang, ist 1998 am
Aschermittwoch alles vorbei. Sie sagt
"tschüß", vorerst, und erfüllt sich ihren
Jugendtraum: Theater spielen.
Am Frankfurter Volkstheater (von
"Mamma Hesselbach" Liesel Christ)
brilliert sie in Paraderollen, gibt die Miss
Sophie in der hessischen Version von
"Dinner for one", holt als Sitzungspräsidentin die Sendung "Frankfurt: Helau!"
aus dem Quotentief, spielt im unterhaus
u.a. im Fastnachtmusical mit Kultcharakter: "Feucht & Fröhlich" von Frank Golischewski, der sie nicht nur am Flügel begleitet, sondern ihr auch Chansons und
Lieder auf den Leib geschrieben hat. Für
ihr neues Programm, Lieder, Songs, heiter, besinnlich, und amüsante Geschichten aus ihrer etwas anderen Biographie...
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.unterhaus-mainz.de
45
4 3.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (M. Egersdörfer)
Matthias Egersdörfer
& die CARMEN
CARMEN oder Die Würde des Menschen ist
Bitterböse Szenen – groß- und
ein Scheißdreck!
Foto: Stephan Minx
gar nicht artig
Wer den Zustand der Verstörung liebt, ist
bei Matthias Egersdörfer richtig. Seine
Auftritte sind Leckerbissen, wenn man
Humor auch mal als bittere Pille
schlucken möchte. Bei Egersdörfer bleibt
einem ab und an das Lachen im Hals stecken, was sich aber auch erstaunlich gut
anfühlen kann.
Für sein "Volkstheater" der anderen Art,
"Die Würde des Menschen ist ein Scheißdreck!" Bitterböse Szenen aus einer
bizarren Beziehung, hat er sich zwei
Partner gesucht, den Rene und die Carmen, seine aktuelle Lebensabschnittsgefährtin, ein Paar in der Sackgasse, mit
"ordnungsgemäßem Geschlechtsverkehr" der Schulnote befriedigend.
Schnell reißt er das Wort an sich, wettert,
schleimt, demütigt, provoziert. Gewaltphantasien. Schwulenhetze. Scheußliche Ungeheuerlichkeiten. Feixend steht
er vorne, sie stets einen Schritt hinter
ihm.
Matthias, sadistisches Ekelpaket erster
Kategorie, suhlt sich wie eine Pottsau im
Dreck ihrer Widerstandslosigkeit. Brüstet
sich, daß Carmen alles macht, was er will.
Noch besser: Sie glaubt, was er ihr einredet. "Carmen, in Deinem Bauch schlägt
ein zweites Herz. Du bist schwanger."
Überglücklich sei sie gewesen. Sofort sei
ein Name gesucht worden. Man fuhr in
den Baumarkt, richtete das Kinderzimmer ein, besuchte gemeinsam den
Schwangerschaftskurs... "Gell Carmen,
so war's doch!!!"
Mit intelligenter Überschreitung jeglicher
Tabus tauchen Matthias Egersdörfer, Carmen (Claudia Schulz) und deren schwuler
Nachbar Rene Eichhorn (Andy Maurice
Mueller) tief in die menschlichen Abgründe hinab und baden dort genüßlich
in seelischen Grausamkeiten. Eins steht
fest, dieses Programm wird man nicht
vergessen, oder verdrängen können,
dieses Programm wird Ihr Leben nachhaltig verändern.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.egers.de
46
5 4. & 6 5.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
Matthias Egersdörfer
Vom Ding her
Das neue Kabarett-Solo
zählt. Es ist gut möglich, daß in den Geschichten auch sprechende Singvögel
vorkommen. Und drei Gerüstbauer. Und
das Publikum darf gerne lachen. Wenn es
möchte.
Bitte nicht erschrecken, wenn Egersdörfer keine gute Laune hat. Das kommt –
gelegentlich – vor. Trotzdem kann es vom
ganzen Ding her vielleicht superlustig
werden. Es wird!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Stephan Minx
Wer immer schon wissen wollte, wie eigentlich ein Kabarett-Programm-Titel
entsteht. Neulich war's.
Da hört Egersdörfer einen sagen: "Das ist
ja unmöglich vom ganzen Ding her." Fasziniert von dieser Aussage, läuft er schnell
nach Hause und konfrontiert seine Frau
mit der Erklärung: "Ich liebe dich vom
ganzen Ding her." Skeptisches Stirnrunzeln. Sekunden später: ein Lächeln.
Dann klingelt das Telefon. Egersdörfer
hebt ab – den Hörer. Jemand fragt: "Wie
soll denn dein neues Programm
heißen?" Er überlegt. Kurz. "Vom Ding
her".
Ein Programm, in dem Egersdörfer, meist
im Stehen, unmögliche Geschichten er-
www.egers.de
47
1 7. & 2 8.10.
Sekt and the City
Meike Gottschalk & & Vanessa Maurischat
& Helena Marion Scholz & Silvia Vicinelli
Vier Frauen mit Mumm.
Foto: Linn Marx
Prickelnd-pikante Comedy-Revue
Männer – kein Thema!
Doch in Krisenzeiten müssen Frauen
noch mehr zusammenhalten; nicht einfach! Nach einer feucht-fröhlichen Sektdurchtränkten Nacht steht ihr Entschluß
felsenfest: Aus – mit larmoyantem Jammern. Vier vom Schicksal gebeutelte
Freundinnen, Heike, die von der großen
Show-Karriere träumt, Lena von erfülltem Sex, oder Nessa, die nicht länger ihre Depressionen vor sich herschleppen
möchte, wollen das Zepter selbst in die
Hand nehmen, ihre Ellenbogen nicht
mehr als Kopfstütze benutzen, ihre Gucci-Gürtel enger schnallen und aus
halbleeren Senfgläsern volle, edle Sektkelche machen. Sie wollen alles dafür
tun, um endlich Erfolg zu haben.
Veränderung ist angesagt. "Fit for forty!"
Aber wie?
Freuen sie sich auf turbulente Gespräche
über "Shopping-no-goes", Barmelan-
cholie oder erfrischende Sixpacks, verrückte Leidenslieder, absurde Liebeslieder, verzweifelte Versuche, berühmt zu
werden und die hemmungslose Suche
nach dem persönlichen Glück.
Vier attraktive Diven – blond, brünett
und schwarz, schrill, sexy und stutenbissig, im "richtigen" Leben Meike Gottschalk (Heike), Silvia Vicinelli (Pia),
Vanessa Maurischat (Nessa) und Helena
Marion Scholz (Lena), bekannt von Bühne, Film und Fernsehen, bedienen brillant alle Klischees, nicht ohne kräftig in
der Gerüchteküche zu rühren. "Sekt and
the City", eine prickelnd-pikant-rasante
Comedy-Revue von 4 Frauen mit Mumm!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.sekt-and-the-city.de
48
Zentrale: Tel.: 0 61 31 / 9 59 55 - 0
Bestellannahme Tel.: 9 59 55 - 21
· Fax 9 59 55 - 22
PAR TNER
DER HOTELLERIE
UND GASTRONOMIE
Ihr Ansprechpartner in Mainz:
Robert Bleses
Verkaufsleiter Gastronomie
Tel.
06131/9595533
Mobil 01637370550
E-mail: robert.bleses@wigem.de
Ihr Ansprechpartner in Wiesbaden:
Vincenzo Cruciano
Verkaufsleiter Gastronomie
Tel.
06131/9595531
Mobil 01785510009
E-mail: vincenzo.cruciano@wigem.de
WIGEM GETRÄNKE GMBH · Adam-Opel-Straße 10 · 55129 Mainz
3 9.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2005 & 2008
Hagen Rether
Liebe
Foto: Klaus Reinelt
Einmann-Show – Friede, Freude, Pustekuchen
Benefiz für das Frauenhaus Mainz e.V.
Wie schon beim letzten Gastspiel, spendet Hagen Rether seine Gage an das
Frauenhaus Mainz.
Der fesche Beau im vornehmen Dreiteiler
ist studierter Musiker, geboren in Bukarest, wohnhaft in Essen, dem "Kaff der
guten Hoffnung", sein Programm heißt
"Liebe" (kommt HerzSchmerz-technisch
nicht drin vor), soll immer so heißen,
wobei die Inhalte sich kontinuierlich
ändern.
Der Mann hat die Ruhe weg! Dann fängt
der charmante Piano-Gentleman en passant an zu flirten, zu plaudern, von einschmeichelnder Salonmusik untermalt.
Wie beiläufig perlen die Pointen, jede
ein schneller Messerstich, lakonisch,
sarkastisch, klug, hintersinnig, ohne
Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit, dabei so elegant, wie
es sein Äußeres verspricht.
Die Welt wird immer komplizierter, das
Geflecht aus politischen und wirtschaft-
lichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund
läßt er Strippenzieher und Marionetten,
Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht, den oft absichtsvoll
verborgenen Nutzen von Klischees und
Drohkulissen freizulegen und sogenannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. Während er die
Fäden entwirrt, sich wieder verstrickt,
unermüdlich ordnet und vermeintlich
Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn)Mächtigen.
"In seinem weltphilosophischen Aufriß
(...) brodelt der reale Sumpf aus Macht,
Korruption, Intrigen und Konspiration,
wie ihn Hollywood nicht hätte besser ersinnen können... Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche
Musik-Kabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen." (FAZ)
Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.hagen-rether.de
50
Das Gute liegt so nah!
Direkt neben dem Unterhaus empfängt Sie
das Hilton Mainz City mit freundlichem Ambiente:
Genießen Sie die internationale Küche im
Restaurant Planters, im Sommer auch auf der
Terrasse, und beenden Sie den Tag mit einem
Drink in der Spirits Bar.
Dinner im Restaurant Planters:
Mediterrane Küche von 18.00 bis 23.00 Uhr
„Unterhaus-Après“ in der Spirits Bar:
Freuen Sie sich auf ein kühles Bier, Cocktails
oder auf herrliche Rheinhessenweine.
Täglich bis 01.00 Uhr
Langschläferfrühstück
an allen Samstagen, Sonn- u. Feiertagen
von 06.30 bis 13.00 Uhr, pro Person 22,50 Euro
Schlemmen Sie nach Lust und Laune!
3 Stunden kostenfreies Parken inklusive
Münsterstraße 11 · 55116 Mainz
Reservierung Tel.: 06131 278 4222
E-Mail: info.mainz-city@hilton.com
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Nachdenken
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Bauen mit Plan:
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5 11. & 6 12.10.
Carmela de Feo
ist: La Signora
Träume und Tabletten
Foto: Harald Hoffmann.com
Das neue Programm
Da isse wieder. "Man nennt
mich La Signora, und ich bin
eine Frrrauu." Und Diseuse.
Direkteuse. Dompteuse.
Mit Dutt und Denkerstirn.
Mit Hirn, 'Scharme' und
Schnauze. Die Lady in Black
is back! Schwarz ist das
neue Pink: Die Femme Brachial gibt sich gewohnt
kühn und kühl – mit viel
Gefühl.
Ihre Bräutigam-Fang-Versuche sind gescheitert, La
Signora nicht. Zwar nicht
mehr von Kopf bis Fuß auf Hiebe eingestellt, scheucht sich das patzige Energiebündel jetzt renitent-resolut durch
den Ernst des Lebens und sucht hemmungslos nach Menschen, denen es
noch schlechter geht als ihr.
Und allen, die sinnsuchend durchs Leben
stolpern, raunt das rassige Ruhrgebietsvollweib mit Italo-Wurzeln seine geballte Lebensweisheit zu: "Träume nicht Dein
Leben, nimm Deine Tablette!"
Und wenn die eiserne Lady aus Oberhausen mit flinken Fingern ihr Akkordeon
umgarnt und ihr Mundwerk dazu Tango
tanzt, liegt ihr nicht nur die Männerwelt
zu Füßen. Virtuos und angstfrei tastet sie
sich an Themen, die uns wirklich bewegen: Ob Escort-Service für Häßliche oder
Frühstück nach dem Tod, mit Feuer im
Faltenrock präsentiert Carmela de Feo
mondänes musikalisches Musik-Kabarett, mutiert von der "Sex Bomb"
schnurstracks zur Miss Marple. Aber
wenn die graubestrumpften Beine flott
über die Bühnenbretter fliegen und à la
Riverdance steppen, versinken wir hilflos im Bällchenbad der Emotionen.
Keine Panik. La Signora macht immer
wieder deutlich, wer hier den Gehrock
anhat! "Ich Chefin, du niente!" Tabletten
griffbereit halten. Denn der fleischgewordene Mix aus Sophia Loren und Mutter Beimer ist kein Traum. – Ein Haarnetz
für ein Halleluja!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.carmeladefeo.de
52
6 12.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2009
Sebastian Krämer
Tüpfelhyänen oder Die Entmachtung
des Üblichen
Das neue Programm
mus: "Handle stets so, daß du zugleich
gutheißen konntest, für die selbe Tätigkeit nicht entlohnt zu werden, sondern
im selben Umfang zahlen zu müssen, um
sie ausführen zu dürfen."
Wer Krämer nicht kennt, weiß vielleicht
nicht, daß das gleichzeitig geht: Musik,
die berührt und überrascht und Texte von
eindringlicher Geschliffenheit, die ganze Romane im Minutentakt erzählen, eine
Kleinigkeit voll Humor zum Leuchten
bringen, oder uns in Abgründe des
Schreckens oder der Sehnsucht reißen.
Dazu eine einfühlsam filigrane Stimme,
die die oft schonungslosen Scherze lapidar überspielt, um den Feinheiten nachzuspüren. Doch doch, Sie werden lachen.
Sogar ständig. Aber am Ende nicht der
Meinung sein, daß es sich dabei um den
entscheidenden Ertrag handelt.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Gerald von Foris
Scharfsinnig, witzig, tiefgründig, schmissig, so müssen Protestsongs sein. Und so
versponnen, daß erst nach einer Weile
deutlich wird, wogegen sich der Protest
eigentlich richtet: nämlich alle Erscheinungsformen von Phantasielosigkeit und
Fremdbestimmung. Freiheit ist nichts für
zwischendurch und die Feierabende.
Wo es Kabarettisten bei launigen Bestandsaufnahmen, bei Beschwerden zur
Stabilisierung ihres Anstoßes bewenden
lassen, macht ein grandioser Klavierkabarettist und verblüffender Formulierungskünstler, ein virtuoser Sprachartist
und exzellenter Ausdrucksgourmet, macht
also Sebastian Krämer nichtübliche Vorschläge: Kinos von außen und Flohmärkte nur noch bei Regen zu besuchen, sich
in Fragen des Lebensstils ein Beispiel an
den Tüpfelhyänen zu nehmen und in Fragen der Haltung an halbautomatischen
Schallplattenspielern.
Uber all dem schwebt der Kategorische
Imperativ in den Zeiten des Kapitalis-
www.sebastiankraemer.de
53
1 14. – 3 16.10.
Gerda & Walter
Ulrike Neradt & Norbert Roth
& Frank Golischewski am Flügel
Das Dreierduett unnerwegs!
Kabbeleien-Kuddelmuddel
Das Dreierduett unnerwegs! Und Sie, liebes Publikum, mittendrin. Denn eins müssen Sie wissen: Ein Kamerateam zeichnet
das Programm auf, die Aufnahmen könnten kommerziell verwendet werden. Und
vielleicht sind Sie im Bild, wenn die Kamera auf die lachenden Zuschauer hält
und filmt.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: unterhaus
Los geht's. Mit Gerda & Walter, unserm
Paar zum Verlieben, im "Dreierduett unnerwegs!", ein königliches KabbeleienKuddelmuddel, eine bunte Mixtur aus
den ersten beiden Erfolgsprogrammen.
Die Konstellation – klar wie Kloßbrühe:
ER, der Obstinate, pedantisch-pingelige, leicht schwer erregbare pensionierte
"Prokurator" – wie Gerda zu sagen
pflegt – einer Offsetdruckerei, SIE, die
schnippische Dulderin, seine Gattin,
naiv, doch supersympathisch, die mit
Fremdwörtern auf Kriegsfuß stehende
gelernte Ex-Schuhverkäuferin. Fast 40
Jahre (ER vergißt das immer!) sind sie
jetzt 'glücklich' verheiratet, und wohnen, wie's sich schickt, in einem soliden
Reihenhaus in Rheinhessen Alles gut?
Wenn da nur nicht die Nickeligkeiten
wären, da stehen sich beide in nichts
nach, sind kein Herz und eine Seele.
Seit über 5 Jahren halten "Gerda & Walter"
ihren begeisterten Hörern jeden Freitag
um 10 Uhr 10 auf SWR4 witzig-hitzig den
Spiegel vor. Szenen einer Ehe! Liebenswerte Streitereien. Die Schauspielerin
und Sängerin Ulrike Neradt spielt eine
hin- und mitreißende Gerda, hinter dem
hochexplosiv-ruhigen Walter steckt
Norbert Roth, der nicht nur aus der Fernsehsitzung bekannte Büttenredner mit
roter Nase und weißen Handschuhen,
übrigens auch verschmitzter Autor dieser
über 250 Sketsche. Hervorragender Dritter im Bunde und für die Songs verantwortlich ist Frank Golischewski, Sänger,
Komponist, Pianist, Autor u.a. von
"Feucht & Fröhlich". "Das Dreierduett
unnerwegs!"
www.ulrike-neradt.de
www.calle-paris.de
www.kulturbureau-suedwest.de
54
Ihrer N
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Köstliche
Unterhaltung
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2 15. & 3 16.10.
Werner Brix
Mit Vollgas zum Burnout!
Ein Beitrag zur Entschleunigung
der Lebensgeschwindigkeit
Full Speed. Tagesablauf – ein Terminkoller. Nasse Hose. Der Lieferant liefert
nicht in time. Nie! Mutter und Gattin machen Telefonterror. Der Angestellte: 'ne
glatte Computer-Null. Und jetzt muß die
Tochter zur Ballettstunde. Und Werner?
Gestreßter Workaholic? Der Werner fühlt
sich dennoch irgendwie geil. Beflügelt.
Beschleunigt. In seinem Leben gehen
sich zwar nur 1,24 Pinkel-Pausen pro Tag
aus, doch die sind terminlich effizient im
Notebook festgehalten. "Ich disponiere
schlecht, deshalb schiff ich mich an." Was
sein Psychiater dazu sagt? Nicht viel, er
kommt nicht zu Wort.
Dann passiert's. Ausgerechnet in der
Drehtür vom Megaplexx zeigt die Therapie endlich Heilerfolg. In der schrillen,
lauten Welt des Einkaufszentrums nimmt
der Geschwindigkeitsrausch ein jähes
Ende, als die Luft zu Gelatine wird und
die Mutter nackt am Gartentürl steht und
"Schneller!" ruft. Dieser Ausflug in eine
andere Realität veranlaßt ihn zu einer
Lebensentscheidung: Endlich Entschleunigung!
"Mit Vollgas zum Burnout", eine wegen
akuter Zeitnot rasant durchlaufene therapeutische Sitzung. Von und mit einem
Wiener, dem österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Werner Brix, der
alles auf die Schippe nimmt, was Hast und
Eile hat. Nur nicht runter vom Gas! Kurz &
knapp: Tempo ist die Brix'sche Lebensphilosophie, sein 5. Solo ein kabarettistischer Theaterabend der Spitzenklasse.
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.brix.at
56
4 17.10.
The New Häns'che Weiss
Ensemble
Gypsy-Swing
Konzert 2013
Eine Gitarre, Häns'che Weiss. Ein Kontrabaß, Vali Mayer. Bassist und Sänger der
Sonderklasse, seit über 30 Jahren an
Häns'ches Seite. Ein Piano, Micky Bamberger, Häns'chens Neffe, ein Sinto der
jungen Generation, der innovative Akzente setzt, und doch die gleiche musikalische Sprache spricht.
Und noch eine Gitarre: Im EnsembleProjekt gesellt sich der langjährige Gitarrist des leider viel zu früh verstorbenen Titi Winterstein zum Trio, Holzmanno
Winterstein.
"The New Häns'che Weiss Ensemble"
spielt eleganten Swing, lässigen Jazz,
gemixt mit einem Spritzer Folklore oder
einer Prise Valse Musette. Exzellentes
Handwerk gepaart mit immensem
Feeling. Unter den Händen dieser
Ausnahmemusiker verlieren Standards
nichts von ihrer zeitlosen Schönheit und
erklingen dennoch in neuem Glanz. Rasante Riffs, schwindelerregende Tonfolgen, sprudelnde Läufe in atemberau-
bendem Tempo wechseln mit sanften,
innig vorgetragenen Balladen. Federleicht fliegen ihre Finger über Saiten und
Tasten. Die typischen Temposteigerungen kommen mit einer fast beängstigenden gemeinsamen Präzision, der
allgegenwärtige, swingende und vorwärtstreibende Rhythmus ist einfach da.
Trotzdem ist ihre Performance voller Witz
und Spontanität. Und in Vali Mayer hat
Häns'che Weiss einen Partner, der grandios die zungenbrecherische Kunst des
"Scat"-Gesangs beherrscht, Kehlkopfartistik par excellence.
Doch die technische Virtuosität der Vier
ist es nicht alleine. Ihr Gypsy-Jazz
kommt aus dem Bauch, aus dem Herzen.
Traditionell. Modern. Spannend.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.salko-promotion.com
57
4 17. – 6 19.10.
Martin Großmann
Trüffelschweine
Ein Spekulant ist ein Mann, der
ohne einen Pfennig Geld in der
Tasche Austern bestellt, in der
Hoffnung, mit einer darin gefundenen Perle zahlen zu können.
Zu sich selbst finden – gut und
schön. Doch sowas muß finanzierbar sein. Selbst der Dalai
Lama liebt teure Uhren. Und kein einziger Papst wollte bisher in Armut leben.
Außer Johannes Paul I, der war nach 33
Tagen Amtszeit tot.
Aber 50 Jahre arbeiten wie unsere Väter,
Rücken im Arsch, Fußpilz... Und dann
keine Rente kriegen! Das zieht nicht
mehr!!! Man muß eben einen Riecher
haben, wo und wie Geld verdient wird.
Also investiert der bis jetzt immer auf die
Schnauze gefallene, selbsternannte
"Experte" Conny K., hektisch zwischen
iPhone und "Trüffelschweine" hin und
her switchend, seine letzten 120 Ocken
in griechische Schweinehälften...
Und Martin G., (zugereister) Passauer,
mimisches Allroundtalent und akribischer Beobachter, schimpft, grantelt,
flüstert, karikiert, ist schnell, frech, witzig, makaber oder böse, spielt ausge-
Foto: Rudolf Melcak (passau-live.de)
Das 5. Kabarett-Solo
feiltes Mundart-Kabarett-Theater mit
pointiertem Sprachwitz und galliger Komik.
"Rund um den Lindenbaum, ein Sinnbild
für heiles Gemeinschaftsleben, hat Martin Großmann die zwielichtige Story seines fünften Kabarettprogramms aufgezogen, so raffiniert, daß sich die Geschichte wie ein Puzzle zusammensetzt
und erst am Schluß völlig erklärt. Ein
kleiner Geniestreich ist ihm da gelungen."
(PNP)
Für Kabarettfans mit Profil; sozusagen
für Lachverständige und Anlegerprofis
des guten Humors. Also durchaus für Sie!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.martin-grossmann.de
58
5 18. & 6 19.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 1990 & 1999
Horst Schroth
Wenn Frauen fragen
...die passenden Antworten
Foto: Oliver Fantitsch
Wenn Frauen fragen, ziehen Männer
(nicht nur!) den Kopf ein. Viele. Nicht
Horst Schroth! Nach "Herrenabend" und
"Katerfrühstück" wurde der eloquente
Frauenversteher und Beziehungsspezialist nachgerade bombardiert mit Briefen,
Postkarten, Mails und Fragen über Fragen...
Grundsätzliches vorweg:
• Frauen müssen ihre Erwartungen den
Fähigkeiten der Männer anpassen.
• Männer sind simpel gestrickt, ihre Betriebsanleitung ist das dünnste Buch
der Welt.
• Ihr Sprachzentrum ist winzig klein,
bietet Platz für wenig Wörter. Beispiel:
"Hol mir mal 'n Bier."
• Das Hauptmännerleiden neben der
Prostata ist die Aussprechsperre! Beispiel: "Ich liebe Dich" oder "Willst Du
mich heiraten?"
Jetzt wird's konkret. "Stimmt es, daß
Männer wohnen und Frauen wuseln?"
"Warum können Männer Schmutz nicht
sehen?" Tiffany, Beverly und Harmony
wollten wissen: "Wohin gucken Männer
zuerst?" Auf den Hintern natürlich, deshalb macht's keinen Sinn, viel Geld für
die Frisur auszugeben.
Liebe Damen, liebe Mädchen, fragen Sie!
Beim Paar-Papst sind Sie an der richtigen
Adresse. Der Großmeister des Gesellschaftskabaretts greift, exklusiv für Sie,
tief in seine Erfahrungskiste. Selbst für
Männer gut geeignet. Weil die Dussel
sich immer wieder in (scheinbar) ausweglose Situationen manövrieren, z.B.
wenn sie mit den rhetorischen HorrorFragen konfrontiert werden: "Findest du
mich zu dick?" oder "Fällt dir nichts
auf?" Tödlich, doch der Mann für alle
Fälle weist den eleganten Weg zum rettenden Notausstieg.
"Wenn Frauen fragen": ein krachendes
Déjà-vu mit den beliebtesten Szenen aus
den letzten Programmen. Ein Abend, der
mit seinen Antworten und Einsichten
möglicherweise Ihr Leben verändert, zumindest dafür sorgt, daß Sie mit Lachmuskelkater nach Hause wanken. Ein
Abend, der Frauen "befriedigt" und
Männern das verschafft, wonach sie
sich am meisten sehnen: Zeit zum ungestörten Wohnen. Denn ab jetzt
haben Frauen keine Fragen mehr!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.horstschroth.de
59
1 21.10.
FIL
Die Fil – Show
Kult-Komik: Das Beste aus 20 Jahren
Der Ur-Berliner FIL ist einer der erfolgreichsten Comictexter und Comiczeichner Deutschlands, "Vater" von "Didi &
Stulle", die Stimme Berlins, der Top-Typ
aus der Trabantenstadt, Satans SingerSongwriter mit Kultstatus, "der komischste Deutsche der Welt." (Berner
Zeitung).
Seit 20 Jahren erfreut er uns mit seinen
Einfällen, seinen Denk- und Bühnenfiguren, seinen – wie er sie nennt – "characters" und deren immensem Sprachvermögen. Die Kritiker überschlagen sich:
"Fil, the Papst" jubelt die Berliner Zeitung, die Hamburger Morgenpost rätselt:
"Er ist echt gut, obwohl er lustig ist."
"Manches Werk (...) ist große Kunst, anderes ist so flach, daß es fast schon wieder tiefgründig wirkt." (Der Tagesspiegel)
Mehr als 100 Lieder und Gedichte hat FIL
in den vergangenen Jahren geschaffen.
Die Besten, oder auch die Skurrilsten,
oder auch die Vergessensten, von denen
es ganz schön viele gibt, hat er für seine
Jubiläumsshow zusammengesucht. Ty-
pisch für FIL, daß ihm nach der Auswahl
sofort große Zweifel plagen. Und alles
wieder umschmeißt.
Deshalb ist jede Show anders. Für eingefleischte Fans eh ein Muß und eine
Mordswiedersehensfreude mit alten
Krachern. Für Neueinsteiger in's FILversum der perfekte Moment. Manchmal
mischt sogar Handpuppen-Hai Sharkey
mit, aber nur selten, man weiß ja nie –
und wann. Tja. Trotzdem eine grandiose
Show. Auch ziemlich lang, so daß man 'ne
Menge rausholt aus den Euros, die bald
ja sowieso nicht mehr gelten. Fazit: Nix
wie hin!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.fil-berlin.de
60
2 22.10.
Cécile Corbel
Roses
Eine Harfe, eine Stimme,
Weltmusik & akustischer Folk-Pop
In der Verwirrung um die Feen von
Cottingley machte sich Sir Arthur Conan
Doyle zum Bewunderer und Fürsprecher
der Fotografien, die Feen und Elfen
abbildeten. Diese Fotos waren Fälschungen. Aber wenn der Autor von Sherlock
Holmes ein Zeitgenosse von Cécile
Corbel gewesen wäre, hätte es ihm
genügt und gefallen, auf sie als Fee
Morgana verweisen.
Geboren ist dieses mädchenhaft-märchenhafte Wesen in Pont-Croix, im
Département Finistère, und schon die
rötlichen Haare und ihre gälische Erscheinung zeigen ihre Affinität zur keltischen Welt. Seit dem 15. Lebensjahr
spielt sie Harfe und schöpft dabei als
Autorin aus der Sagenwelt König Arthurs,
Lieder, die – wie Fabeln – voll sind von
Hexen, Feen, besiegten Kriegern und
triumphierender Liebe. Und mit ihrer
expressiven Stimme kann sie Gipfel erklimmen, die sonst nur Kate Bush erreicht.
Cecile Corbel lehnt, wie eine Magierin,
musikalische Grenzen ab und läßt perfekt keltischen Folk mit mittelalterlichen
türkischen Gesängen, barockes Madrigal
mit irischen Märschen verschmelzen. Eine Zauberin mit großer Pop-Stimme, die
den überlieferten alten Mythen vertraut,
in denen die Reise gleich die Initiation
bedeutet. Und so hat sich die echte Fee
mit ihren Musikern auf ihre Konzert-Reise
begeben, durch Europa, nach Amerika,
Japan... und glücklicherweise nach
Mainz in's unterhaus.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.cecile-corbel.com
61
2 22.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2001 (mit 3Gestirn)
Deutscher Kleinkunstpreis 2009
Wilfried Schmickler
Ich weiß es doch auch nicht!
Das 5. Kabarett-Solo
Foto: Ilona Klimek
"Aufhören, Herr Becker!!!" In Deckung!
Die Revolverschnauze ist im Anmarsch,
um volle Granate ihre "Mitternachtsspitzen" (WDR; ab 1992) ins Publikum zu
feuern. Seit über 30 Jahren macht Herr
Schmickler politisches Kabarett, gehört
zur deutschen Kabarett-Elite wie sein
Lieblingsverein Bayer Leverkusen zur
Fußball-Bundesliga, ist ein gnadenloser
Scharfrichter, dessen satirisch brillante
Analysen der bundesdeutschen Wirklichkeit ihn als kompromißlosen Moralisten ausweisen, der sich vor keinen Karren spannen läßt.
Wilfried, die linguale Axt, ein Mann für
alle Zwerchfelle, kein Mann für 'nette'
Stunden, ein wortgewaltiger Aufmischer: politisch, hochaktuell, ironisch,
provokant, dabei höchst unterhaltsam
und total witzig. Seine Wut ist echt, seine
Fähigkeit, sie in Worte zu fassen, von subtiler Perfidie. Auf alles, was Schieflage
hat, wird munter draufgekloppt, jeder
Satz ein Volltreffer, rotzfrech, raketenschnell. Er ist parteiisch, polemisch,
schlitzohrig, schlagfertig, kann wütend
und liebevoll sein, schreien und schmeicheln, singen und säuseln.
Seine Opfer sind immer Täter. Allemal die
Großen in Wirtschaft und Politik, Kirche
und Medien. Auch die Kleinen, vor allem
die Kleinen im Geiste. Und wenn man ihn
fragt, wie geht’s weiter – mit dem Euro,
der Bankenkrise, mit dem Mindestlohn
oder Hartz IV, und wie lange dürfen die
alle noch so weitermachen und den Karren immer wieder vor die Wand fahren,
sagt er: "Ich weiß es doch auch nicht!"
Das ist Kabarett-Turbo-Power-Play allererster Güteklasse, geschliffen scharf,
glänzend. Lösungen hat Herr Schmickler
nicht parat, aber er verspricht: "Ich kümmer mich drum!!!"
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.wilfriedschmickler.de
62
TEXT VERGESSEN?
Lassen Sie sich was soufflieren!
In über 3.000 vielsagenden Veranstaltungen der vhs Mainz.
Mit Ihrem Hörerausweis fahren
Sie im Verkehrsverbund Mainz /
Wiesbaden kostenlos zu Ihrem
Kurs.
Information und Anmeldung von 8.30 – 20.00 Uhr
Volkshochschule Mainz, Karmeliterplatz 1
Fon: 0 61 31/26 25 -0, Fax: 0 6131/26 25-100
E-Mail: vhs@vhs-mainz.de, Web: www.vhs-mainz.de
3 23.10.
Hildegard Bachmann
Von allem Ebbes!
se Best uff
Sie war die komische
"Prinzessin von Moguntia"
oder die trauernde, lustige Witwe, ist bundesweit
bei "Mainz bleibt Mainz,
wie es singt und lacht" im
TV zu bewundern, singt
und spielt eine der
"Rheingoldtöchter", oder
die patente Unternehmerin Ortrud Waal im Fastnachts-Musical "Feucht &
Fröhlich"...
Hildegard Bachmann ist aber auch eine tigt, ihre Geschichten in Versen und ProPoetin, Dichterin, Chronistin, die mittler- satexten festzuhalten, mal wehmütigweile 10 Bücher veröffentlicht hat, u.a. melancholisch, mal witzig-humorvoll,
"Die schepp Madonna un onnern Weih- "uf Rhoihessisch" natürlich, in das sie
nachtsgeschichte", "Die Allerscheenst nach der hochdeutschen Kindererzieun onnern Geschichte", "Ebbes Feines- hung sofort wieder übergegangen ist.
je: un onnern Geschichte", "Wonn's en Das sympathische Allroundtalent schreibt
Has war, war's en Has", "Als ich e Kind aus dem Herzen, erfindet nichts, und
noch war"... "Von allem Ebbes! – se Best versteht sich darauf, im Einfachen das
uff" nennt sie ihr aktuelles Bühnenpro- Besondere zu entdecken. Es darf viel
gramm, eine Mischung aus Lesung und gelacht werden bei den "Draaser GeVortrag, Gereimtem und Ungereimtem, dichtcher und Geschichtcher", und doch
Menschlichem und Allzumenschlichem. sind die besinnlichen, manchmal zeitkriEigentlich ist die lakonische "Naturko- tischen Töne unüberhörbar. Leises Bemikerin" ja von "dribbe vom Rhoi", ge- dauern schwingt mit, wenn sie konstaboren in Wiesbaden, doch seit frühester tiert, daß heute "nix mehr ebbes BesonJugend "waschechte" Draiserin. Und deres is." Aber wenn Hildegard dann
überhaupt: Es ist so in ihr drin. Die fröhlich von "Quellkartoffele un Hering"
Mundart und die Erinnerungen an ihre schwärmt, ist die Welt gleich wieder in
Kindheit. Sie möchte nicht, daß Erlebtes Ordnung!!!
in Vergessenheit gerät. "Mutti, das
kommt tierisch gut rüber!": Dieser Kommentar ihrer damals 16jährigen Tochter Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
Sybille hat Hildegard Bachmann ermu- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.hildegard-bachmann.de
64
3 23.10.
Barbara Ruscher
Panierfehler!
Ein Fischstäbchen packt aus.
Comedy & Kabarett
Sie hat was gegen Übermuttis und militante Rohkost-Schnipplerinnen, die ihre
Sören-Wotans mit osteopathisch ausgebildeten Apfelschnitzen aus Tupperdosen vor dem Weltuntergang retten wollen; oder einfach nur vor Jim-Dschingis'
Schippe.
Barbara Ruscher ernährt sich lieber unaufgeregt ökologisch, hat was gegen
lactosefreien Latte-Macchiato-Fundamentalismus und kauft jeden Freitag
Fischstäbchen für ihre Kids, die panierte
Tofuschnitzel für einen groben Panierfehler halten, der nur mit einer RiesenPortion glibberiger Kaumasse aus gefärbter Rindergelatine, also Gummibärchen, wiedergutzumachen ist.
In Stand-Ups und Songs analysiert die
kesse Comedy- und Kabarett-Lady aus
Köln die absurden Auswüchse der modernen Gesellschaft der 30- und 40somethings, amputiert chemieverseuch-
ten Spielzeuggiraffen rhythmisch die
Beine, besingt die Sprößlinge von ÖkoAkademiker-Eltern mit Bio-Laden-Flatrate, die mit der FAZ gewickelt werden –
so entstehen Klugscheißer, zitiert aus
dem Tagebuch eines Säuglings, der als
"Digital Native" schon im Mutterleib mit
dem Bloggen beginnt... und begleitet
ihre absolut hitverdächtigen, skurrilen
Songs über kiffende Lurche, erotische
Duschvorhänge und unbeliebte Körperteile mit großem Spaß, Klavier und
Knackfröschen.
Ein blondes Energiebündel mit Power und
Biß richtet charmant, cool, anarchistisch,
witzig ihren bösen Blick auf komische
Phänomene und kann ihre Typen herrlich
komödiantisch parodieren. Schräg. Durchgeknallt. Klasse!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.barbara-ruscher.de
65
4 24. & 5 25.10.
Reiner Kröhnert
KRÖHNERTs KRÖNUNG
Ständig aktualisiertes Nummernkabarett
Mal ehrlich: Haben Sie sich nicht schon
mal gefragt, ob Ihre gewählten Volksvertreter noch alle Tassen im Schrank haben?
Reiner Kröhnert jedenfalls beläßt es nicht
bei leisen Zweifeln. Er schenkt ein. Großzügig. "KRÖHNERTs KRÖNUNG" – alles
andere als kalter Kaffee. Und schreckt vor
nichts zurück. Auch nicht vor einem Zusammentreffen von Frau Katzenberger
mit Rüdiger Safranski. Er bringt zusammen, was nicht zusammen gehört, doch
erstaunlich gut zusammen paßt, schraubt
sich in immer abstrusere Querverbindungen und entführt seine Zuschauer in
ein Panoptikum der Eitelkeiten, das sich
Bundesrepublik Deutschland nennt.
22 prominente Pappenheimer geben sich
ein Stelldichein: Angela Merkel, Winfried Kretschmann, Jürgen Trittin, Daniel
Cohn-Bendit, Friedrich Merz, Wolfgang
"Drachmen-Töter" Schäuble, Michel Friedman, Dirk Niebel, Rüdiger Safranski,
Mario Basler, Hans-Dietrich Genscher,
Hans-Jochen Vogel, Rita Süßmuth, Boris
Becker, Ronald Pofalla, Peter Hintze,
Papst Benedikt, Gerhard Schröder, Daniela Katzenberger, Gerhard Stoltenberg,
Erich Honecker und last but not least
Dieter Bohlen.
Und Kröhnert, ungekrönter Meister der
politischen Satire, hat sie alle vollkommen im parodistischen Griff. Denn wie
immer hat er sein Personal vom Scheitel
bis zur Sohle studiert, agiert mit perfekter Diktion, Mimik und Gestik, kopiert
nicht, sondern analysiert, erfindet die
vermeintlich bekannten Figuren neu,
originalgetreu, nimmt sie erst auf's Korn
und dann auseinander. Heraus kommt
kritisches, wortwitziges, politisches Kabarett, ausgereift zubereitet, daher vollmundig im Geschmack, ungefilterter Genuß in Spitzenqualität, elegant, würzig,
meisterhaft vollendet. "KRÖHNERTs
KRÖNUNG": Frohen Herzens genießen.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR keine Ermäßigung
www.reiner-kroehnert.de
66
F/B-Doppelhorn aus der
Musikinstrumentenmanufaktur Gebr. Alexander
Zwei alte Mainzer:
Kleinkunst im Unterhaus seit 1966
Musik bei Alexander seit 1782
Musikhaus Alexander · Bahnhofstraße 9 · 55116 Mainz
Pianohaus Musik Alexander · Binger Straße 18 · 55122 Mainz
Mo–Fr 9.00–18.00 h · Sa 9.00–13.00 h
Besuchen sie uns auch im Internet unter www.musik-alexander.de
4 24. – 6 26.10.
Sebastian Pufpaff
Warum!
Das aktuelle Kabarett-Solo
"Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert,
doch der Nachname war stärker und hat
mich ziemlich schnell in die Welt des
Humors entführt, wo ich endlich ernst
genommen werde." Künstlername geht
anders, "Lars Vegas, Volker Racho oder
Lasse Lache", sagt Herr Pufpaff.
Sebastian gilt längst als der neue George
Clooney des Kabaretts, vom streng gezogenen Scheitel über den schwarzen Anzug bis zur schnieken Turnschuh-Sohle.
2010 gab ihm das Publikum den Prix
Pantheon, den Tegtmeier Erben 2011.
Seitdem reißt sich sogar das Fernsehen
um ihn, nicht nur das ZDF in "Pufpaffs
Happy Hour".
Sein 1. Solo (davor war er mit dem "Bundeskabarett" auf Tour) ist kein Programm, sondern jede Menge Ansichten,
Einsichten und Meinungen.
Wer verstehen will, dem bleibt manchmal nur die Frage als Antwort auf all die
Fragen dieser Welt. Laßt uns eine Reise
tun, frei nach dem Motto: Erwarte nichts,
dann wirst Du angenehm überrascht.
Der Abend fängt irgendwo an und hört
irgendwo auf, und was dazwischen geschieht, ist garantiert anarchistischfröhlich und bissig-ironisch.
Fragen, die man schon immer fragen
wollte, Antworten, die man eigentlich
nie hören sollte. Liegt hier der Sinn des
Lebens verborgen, oder ist es alles einfach nur Unsinn?!
Laßt uns neugierig sein, laßt uns anders
sein. Laßt uns Wal sein.
"Warum!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.pufpaff.de
68
6 26.10.
Detlev Schönauer
Geist ist geil!
Vom Physiker zum Thekenphilosophen
Nach über 30 Jahren Bühne "outet" sich
Detlev Schönauer, ein echt Meenzer Bub
(seine Wiege stand in Weisenau), den
das Schicksal aber ins beschauliche
Saarland verschlagen hat, als DiplomPhysiker.
Oh la la! Bei dem französischen Patron
Jacques, pfiffiger Wirt und gute Seele
seines Bistros in Saarbrücken, geht's ab.
Die Gäste, ob Promi oder Otto Normalverbraucher, vom kernigen Bayern bis
zum drögen Fischkopp, geben sich die
Klinke in die Hand, und Jacques ist immer
wieder neu "übergerascht" über deren
Macken und Marotten.
Er kann's nicht lassen und "Rückzück" –
beweist er sein Wissen und erklärt verschmitzt-fröhlich allerlei physikalische
Phänomene, analysiert das Superwahl-
jahr 2013, mokiert sich über die wachsende Verdummung unserer Gesellschaft, vor allem durch's Fernsehen, an
praktischen Beispielen, da kennt er sich
aus, als langjähriges Mitglied des Hochintelligenten-Vereins "Mensa Deutschland e.V." – denn: "Geist ist geil!" Oder er
parodiert – auf Teufel komm raus. Denn
nur er hat sie alle drauf, perfekt, authentisch, komisch, mehr als 15 verschiedene
Dialekte und Slangs.
Das alles und noch viel mehr schafft der
Musikkabarettist, Clown, Eulenspiegel
und brillante Sprach- und Dialektparodist Detlev Schönauer mit spielerischer
Leichtigkeit. Und schnell wie der Blitz
schlüpft er nicht nur in die Rolle des
fernsehbekannten, witzigen Franzosen
mit dem Knautschgesicht. Ein KabarettFestival der Extraklasse,
eine musikkabarettistische Meisterleistung.
Nichts wie hin in Jacques
Bistro. Platzreservierung
erbeten!
Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.schoenauer.de
69
2 29. & 3 30.10.
Anka Zink
Leben in vollen Zügen!
Das aktuelle Kabarett-Solo
den Regenwald wieder zurück, über den
Menschen, seine Sehnsucht nach der
Ferne – und das große Glück, anzukommen.
Anka – das Zehnte. Solo. Die lustigste Intellektuelle unseres Landes, Meisterin
der spitzen Zunge, Reh mit Reißzähnen,
Gründungsmitglied der Springmaus,
Kom(m)ödchen-Mitspielerin, Schauspielerin, Regisseurin, Vollblutkomödiantin,
Autorin, Diplom-Soziologin, gebürtige
Bonnerin, ein rheinischer Satansbraten,
nimmt uns mit auf ihren satirischen Trip
durch den skurrilen Pointen-Dschungel,
schelmisch, selbstironisch, mit schnellem Witz und funkelnder Beiläufigkeit in
vollen Zügen.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Linn Marx
Die kesse Humor-Dienstleisterin weiß Bescheid. Als Kabarettistin ist sie schließlich ständig auf Achse und quasi Fachfrau
für Stau-Umfahrung und abgebrochene
Navi-Updates, verspätete Züge und überbuchte Flüge, für stoisches ServicepointPersonal, widerspenstige Fahrkartenautomaten, gummiartige Gourmetsandwiches und starken Blümchenkaffee,
nächtliches Hotelzimmermückenjagen
und Nacherholung aus/an der Minibar.
Anka Zink hat viel zu erzählen, vom Überleben in der Luft, zu Wasser, auf dem
Lande, von der All-Inclusive-Touristin,
die es in's Museum verschlägt, weil "das
Klima kaputt ist"...
Rollkoffer raus, anschnallen. "Leben in
vollen Zügen!" – Ein kabarettistischer
Höhenflug mit komödiantischen Zügen
über das Reisen, von Regensburg bis in
www.ankazink.de
70
2 29. & 3 30.10.
Sascha Korf
Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam!
Crashkurs für ein flottes Mundwerk
Sascha Korf ist total fertig – schlagfertig!
Eine Fähigkeit, die der Weltmeister der
Spontanität par excellence beherrscht.
Sicher, Temperament gehört dazu, davon
hat der Halbspanier so viel, daß er ganze
Säle damit heizen könnte.
Aufgepaßt! Spontanität kann man lernen. Meint nun Herr Korf.
Folgende Situation. Kennt jeder. Wir sitzen im Flieger nach Spanien und der Sitznachbar fragt: "Na? Auch nach Spanien?" Die passende Antwort, auf Knopfdruck: "Nein, ich wohne in Paris und
werde überm Eiffelturm abgeworfen!"
Das fällt einem leider erst Stunden später ein. Diese verbale Ladehemmung gilt
es zu beseitigen. Hier und heute. Dank
"Speedy Korfzales". Die Turbo-Zunge
aus Köln kitzelt garantiert das Improvisations-Gen auf lustigste Art und Weise
aus Ihnen heraus.
Denn "Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam!" Ein Feuerwerk herrlich absurder
Geschichten wie das Online-Abnehmen
mit den Weight-Watchers, Korfs turbulente Kreuzfahrterlebnisse, spannende
Facebookdates, hocherotische Schmonzetten-Dichtung mit Tiefgang... und last
but not least witzige Spontanitätsübungen incl. Rosamunde-Pilcher-Film-Impros. Eins ist klar: Niemand kann still
sitzen bleiben, denn alle werden sich vor
Lachen den Bauch halten!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.sascha-korf.de
71
4 31.10. – 6 2.11.
Gerd Dudenhöffer
Die Welt rückt näher
Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker
Das neue Programm
"Und das hängt net nur dran, daß die
Grundstücke immer klenner werre un die
Leut immer dicker. Irgendwann klingelt's... unn... machscht de uff, steht die
Umwelt vor der Tür. Unn saad: Ich sammle
für die Grünen!" Heinz fühlt sich bedrängt. Einmal nicht aufgepaßt, macht
sich im Garten Unkraut breit. Einmal
nicht geguckt, kommen "die schwarzen
Billigarbeiter". Gut, daß er wenigstens
im Eggstibbche am Stammtisch mit
Gleichgesinnten schwätzen kann. Über
die Todesstrafe zum Beispiel. Da sind sie
geteilter Meinung, die Hälfte ist dafür,
die andere nicht dagegen.
Allez hopp dann! Heute muß er doch damit rechnen, daß neben ihm ein ganzes
Waffenlager wohnt: "Das sprengt jede
Vorstellung!" Becker in Rage – und seinem Element. Fängt an zu vezähle.
Kommt vom vermeintlich Belanglosen
direkt in die politisch-korrekten No-GoZonen, vom Muttertag zum Mutterkreuz,
beackert Themen, die er mit atemberaubender Logik auf seinen ganz persönlichen "Kompost" bringt: Hildes neue
Creme "Doof", die nach Orangen riecht
und deshalb zu ihrer Haut paßt, Feminismus: "Wohnzimmer abstauben ist eine
Frauenbewegung!", Energiewende, Atommüllentlagerung, Altenheime in Athen,
sexueller Mißbrauch in der Kirche, "weils
dort ja von jeher schon immer saukalt war." Und wenn bei Stefan als
Messdiener "do mo was vorgefall
wär, hätt man von der Entschädigung de Balkonumbau machen
könne." Geh fort!
Da blickt der sture Wortverdreher
locker über den Tellerrand. So ist
der Becker Heinz Dampf in allen
Gassen, kauziger Privatphilosoph
mit Baumarktlizenz, renitenter ParadeDummschwätzer, neunmalkluger Verschwörungstheoretiker. Mit wichtiger
Miene, gequält verzogenen Lippen und
bohrendem Zeigefinger. Das ist sein
Bier! Das sitzt wie die Kapp auf'm Kopp!
Becker bleibt Becker! Und um zwölf wird
gess!
Seit über 30 Jahren spielt Gerd Dudenhöffer seine "Ein-Personen-Stücke zwischen Theater und Kabarett" mit Hauptdarsteller Becker, eine realsatirische
Kunstfigur, die personifizierte Karikatur
des universellen Kleinbürgers, den Dudenhöffer subtil subversiv entlarvt; mit
perfektem Timing, sparsam gesetzter
Mimik, herzhaftem Mutterwitz, das sensible Ohr unmittelbar an Volkes Stammtischen, hochpolitisch, bar jeder political correktness.
Heinz, das 15. – Programm. "Die Welt
rückt näher", auch "wenn der Weltuntergang abgesaad is, der nägschte wär
sicher... aber das wär erscht an dem Tag,
wo der Berliner Flughafe ferdich wird. Bis
dorthin hann se Stuttgart 21 schon zum
dritten mo neu tapeziert. Ma lacht,
awer’s stimmt!"
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.gerd-dudenhoeffer.de
72
4 31.10. – 6 2.11.
Sarah Hakenberg
Struwwelpeter reloaded
Klavier-Kabarett
Bombenbauer, der Zappel-Philipp zur
Ritalin-Aline, der Suppen-Kaspar zum
drallen Kalle, der nach zu vielen Happy
Meals auf dem Spielplatz in der Röhrenrutsche steckenbleibt, der Hanns Guckin-die-Luft zur Mandy-guck-aufs-Handy, statt "Tauben vergiften im Park" gibt's
"Hündchen lynchen in München" oder
"Mit Gratis-Fraß macht auch Faschismus
Spaß" – die Kinderfest-Hymne der NPD...
Der Struwwelpeter ist im 21. Jahrhundert
angekommen, deftig, heftig, derb, bitterböse, urkomisch, der lieben Sarah sei
Dank, pädagogisch besonders wert...
Das werden Sie sehen.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
Foto: fotobehrbohm.de
Kann eine nette, sympathische junge Frau
wie Sarah so hundsgemein sein? Logisch!
Denn das Hakenberg-Markenzeichen ist
die Diskrepanz zwischen scheinbarer
Naivität und unschuldiger Boshaftigkeit,
zwischen charmantem Lächeln und teuflisch blitzenden Augen, zwischen treuherziger Harmlosigkeit und hintergründigem, staubtrockenen Humor.
"Struwwelpeter reloaded": In ihrem
neuen Programm knöpft sie sich Hoffmanns umstrittenes Bilderbuch vor –
"Wenn die Kinder artig sind, werden sie
keine Banditen, aber Nieten." – und versetzt die allseits bekannten Geschichten
in moderne Zeiten.
Herausgekommen sind pechschwarze
Balladen und fiese Gassenhauer, in denen
die Welt unserer Kleinen messerscharf
seziert wird. Das mit Streichhölzern zündelnde Paulinchen wird zum Benni der
www.sarah-hakenberg.de
73
1 4.11.
Stephan Sulke
Ich hab ein Lied für Dich geschrieben
Neue & Alte Lieder
"Uschi, mach kein Quatsch!"
1982 erscheint sein wohl bekanntestes
Lied, nach eigener Aussage "eine Trotzreaktion auf pseudo-emanzipierte blöde
Zicken", gerade deshalb ein Riesenhit!
50 Jahre Stephan Sulke – "Mensch, ging
das aber schnell!"
Und er macht weiter. "Ich hab ein Lied für
Dich geschrieben!" Denn auch mit fast 70
zieht es den ewig jungen Liedermacher
auf die Bühne. Auf seiner Tournee macht
der Schweizer Wahl-Franzose, nachdem es
im März nicht geklappt hat, heute Station
im unterhaus und präsentiert alte Hits,
vor allem die neuen Songs aus seiner
aktuellen CD.
Der lausbubenhafte Charme ist ihm geblieben, wie die Gier und Zärtlichkeit,
seine knallharte Konsequenz, das unbequeme Hinterfragen und die Fähigkeit,
seine Gedanken fertig zu denken, die
Gelassenheit zuzugeben, vieles verschlafen, verplempert, verspielt zu ha-
ben, immer wieder die gleichen Fehler zu
machen und trotzdem noch Träume zu
haben. Sulkes Weltschau trägt zynische
Züge, doch seine zarten, hintergründigen Liebeslieder versöhnen.
"Mein Lied, das hopste hin und her
Von der Gitarre zum Klavier
Und dann zurück zu mir
Dann summte es mich an:
Du, hör mal her, ich will auf eine Bühne
Ich möchte zu den Leuten
Da hab ich halt mein Liedchen eingepackt und mir ins Herz gelegt
Und steh nun da und sing mein Lied
Willst du noch immer wissen
Warum ich singe?"
Nö. Leg los!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.stephansulke.com
74
2 5.11.
Simon & Jan
Ach Mensch
New Generation der Liedermacher
Sie sind Liedermacher der jungen Generation, intelligent, witzig, perfekte Gitarrenspieler, nicht zartbesaitet, mit feinen, sanften Stimmen, die in schönster
Harmonie über die unschönsten Dinge
singen.
"Ach Mensch!": Ihr 2. Programm, eine
liebevoll misanthropische Revue über das
einzige Lebewesen, das wirklich eine
Wahl hat, sich aber immer öfter zielgerichtet für das Falsche entscheidet.
Simon & Jan nehmen den Menschen unter
die Lupe.
Das Ergebnis: Die Würde des Menschen
ist unauffindbar. Auch in punkto Energieeffizienz ist er nicht mehr tragbar.
Sein Verbrauch reicht ins Unermeßliche.
Was kommt heraus? Heiße Luft. Was tun?
Abschalten? Abschießen?
Friendly Fire – eine Spezies unter Beschuß. Die Waffen: 2 Stimmen, 2 Gitarren. Die Munition: meisterlich arran-
gierte Songs und engelsgleicher Gesang.
Damit feuern die plietschen Jungs auf
alles, was sich bewegt, auch in den eigenen Reihen. Kollateralschäden werden
billigend in Kauf genommen. Sie sind
halt auch nur Menschen. Das weiße Kaninchen war gestern. Folgen Sie Simon &
Jan in die Abgründe der menschlichen
Säle und sichern Sie sich einen Platz in
der ersten Reihe! Haben Sie schon mal
Karnickel kotzen sehen? Kommen Sie
ruhig näher – je dichter desto Denker –
und erleben Sie einen Auf- und Abgesang auf die Krone der Schöpfung. "Ach
Mensch!" – ein tierisches Programm!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.simonundjan.de
75
2 5. – 6 9.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1979 & 2003
Arnulf Rating
Ganz im Glück
Foto: Linn Marx
Das neue Kabarett-Solo
Neues Programm, null Themen?
Nicht bei Arnulf Rating. Der ist schließlich mit 'Mon Chérie'-Fan Schwester
Hedwig und deren Chef Dr. Mabuse auf
Du und Du und darf darum aus dessen
umfangreichen Patientenakten schöpfen, soviel er will. Denn hier spiegeln sie
sich – wie in einem Mikrokosmos: alle
Verwerfungen unserer Zeit. Der Doktor
weiß, was seine Patienten mit BurnoutSyndrom in seine Praxis und in die Verzweiflung treibt. Für Mabuse ist der
Mensch die Hardware, die gnadenlos,
pausenlos mit Software überfüttert wird:
Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist (oft) nicht kompatibel,
führt immer wieder zu Systemabstürzen.
Ja, früher, in 3-Tornados-Zeiten, wurde
in der Meldebehörde noch im Zweifingersuchsystem gemütlich in die 'Gabriele' getippt. Und wenn jemand über's
Telefon wischte, war's die Putzfrau.
Heute finden wir manches kurios, was
Menschen in all den Jahren in ihrem
Streben nach Glück und immer flacheren
Bildschirmen bewegt hat. Aber Arnulf
Rating ist sicher: Es besteht Hoffnung.
Jedenfalls solange es Menschen gibt, die
nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch
iPhones aus artgerechter Chinesenhaltung.
"Ganz im Glück", neues Highspeed-Kabarett des Pointen-Turbos. Mit klarscharfem Röntgenblick und geschliffen-feingemein-frechem Wortwitz analysiert,
kommentiert, konstatiert, desavouiert,
brilliert – blitzgescheit – ein gewiefter
Rhetoriker, anarchisch, faktisch, sehr
sehr gut!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.rating.de
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Lecker speisen, komfortabel schlafen – nur zwei Minuten vom Bahnhof entfernt.
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Montag bis Samstag 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 22.00 Uhr.
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Köstliche
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3 6.11.
Bill Mockridge
Was ist, Alter?
Kabarettistische INFO-sionen
Foto: Boris Breuer
Altern ist Schlamperei der Evolution.
Behauptet jedenfalls die Wissenschaft!
Quatsch, sagt Bill Mockridge; das muß
sofort mit Quatsch widerlegt werden.
Und geht auf große Aufklärungstour
durch die Nation. Jenseits der 60 steht er
noch lange nicht mit Gicht am Abgrund.
Bill wird im Alter immer jünger. Klingt
komisch, ist aber so!
Was steckt denn hinter den biologischen, kulturellen und kulinarischen Erkenntnissen über Methusalem? Wieso
lebt man in Andorra länger als in BonnEndenich? Was hat Backhefe damit zu
tun? Wie kann eine Hängekopf-Diva
gegen das Altern helfen? (Oder ist das
'ne Vogelart?) Ist 50 das neue 30?
Doc Mockridge verabreicht seinem Publikum die INFO-sionen, die es braucht,
erklärt die Evolution zum Rentner und
wieder retour, während er gleichzeitig
Krankheiten-Bingo spielt. Bravo Bill!
Was ist, Alter? Ein rasantes, zipperleinloses Programm rund um die jugendliche
Vergänglichkeit, quietschfidel erdacht
und gespielt vom Chef und Gründer der
"Springmäuse" (1983), der 1968 von
Kanada nach Deutschland kam, seit 1991
als Erich Schiller mit Mutter Beimer in der
"Lindenstraße" "wohnt", der im richtigen
Leben mit Springmaus Margie Kinsky
verheiratet und Vater von 6 Söhnen ist.
Kichern Sie sich den Kalk von der Seele,
denn Lachen ist die beste Art,
dem Alter die Zähne zu
zeigen – auch wenn's die
Dritten sind!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.bill-mockridge.de
78
4 7. – 6 9.11.
Käthe Lachmann
Ich werd' nicht mehr – ich bin ja schon
Das neue Comedy-Solo
Käthe Lachmann – ihr Name ist Programm. "Ich werd' nicht mehr – ich bin
ja schon!" Denn ist man irgendwann
tatsächlich das, was man immer sein
wollte, oder gerade nicht? Eben noch
Quark im Schaufenster, jetzt schon Bettwäsche-Büglerin oder Sitzplatz-Reserviererin? Muß das sein? Käthe sagt: Nö.
Wir verschieben uns im Weltenlauf, doch
die quirlige Schwäbin behält ihre tiefsinnige Albernheit und sieht das Leben als
Hochseilgarten, in dem die Parcours immer einfacher werden.
Mal selbst aktiv im Spiel des Lebens, mal
nur als Spielerfrau besticht sie mit ihren
mikroko(s)mischen Beobachtungen, die
sie mit leidenschaftlicher Ganzkörpercomedy darbringt.
Zu Hilfe eilen ihr dabei – wie stets –
blitzschnelle Rollenwechsel, perfekte
Dialekte, skurrile Charaktere und professionell dargebrachtes Liedgut.
Dieser Abend ist eine Reise wert, eine
Reise in Käthes Obhut, denn Käthes Publikum hat es gut. Vergessen Sie Yoga,
Bungee-Jumping und vergorene Getränke, ein Spaßmarathon mit Käthe ist bewußtseinsfördernd auf eine privilegierte
Art und Weise. Ihr Name ist eben Programm!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.kaethelachmann.de
79
7 10. & 1 11.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1977
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2008
Dieter Hildebrandt
Kabarett
Foto: Rudolf Klaffenböck
Ich kann doch auch nichts dafür
Hildebrandt in Top-Form: Tagesaktuell
extemporierend, scharfzüngig, angriffslustig, wo's Not tut, nachdenklich, wo es
angebracht ist, komisch, wenn es dem
weisen Unruheständler gefällt.
Dieter Hildebrandt im Internet. Ende März
diesen Jahres startete "störsender.tv":
"Der Störsender will da stören, wo er
glaubt, stören zu müssen, der Ungerechtigkeit ins Handwerk pfuschen, der Demokratie Nutzen zufügen und der Korruption ein Bein stellen." Eine Spielwiese
für alle, die sich nicht abfinden wollen.
Wie der Großmeister des Kabaretts.
Er kann's nicht lassen, glücklicherweise.
Schießt scharf, gegen Gott und dessen
Bodenpersonal. Wähnt den Teufel am
Werk. Hat viel erlebt in seinen 86 Jahren,
vieles kritisch kommentiert, Unsauberes
entlarvt, manches nur erahnt, das aber
gründlich.
"Ich kann doch auch nichts dafür!"
Hildebrandt schlägt zu – Rundumschlag.
Verpaßt Denkzettel. Kämpferisch. Auf
den Punkt. Kommt vom Hundertsten ins
Tausendste, verknüpft Politik mit Sport,
Persönliches mit Allgemeinem.
"Wir haben ihn wieder in Höchstform,
den Sprach-Kakophoniker, den Stotterer, den Haspler, den Elipsen-Sprüher
und Wortduscher, den Extemporierer,
den professionellen Abwatscher." (SZ)
Sternstunden des Kabaretts.
Wer, wenn nicht er!
Karten: ¤ 30,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.dieterhildebrandt.com
www.stoersender.tv
80
DER NEUE SEAT LEON SC.
Eins mit der Straße.
NULL Anzahlung
NULL Zinsen
ab 149 /Monat1
DER NEUE SEAT LEON SC.
ELQPDOLJH±EHUIÊKUXQJVNRVWHQYRQ
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Fahrzeugpreis2: 14.890,00$Q]DKOXQJ1HWWRGDUOHKHQVEHWUDJ
14.890,006ROO]LQVVDW]JHEXQGHQSDHIIHNWLYHU-DKUHV]LQV
Laufzeit: 480RQDWH)DKUOHLVWXQJ-DKUNP0RQDWVUDWHQLP$XWR&UHGLW
à: 149,006FKOXVVUDWH7.738,00*HVDPWEHWUDJ14.890,00±EHUIÊKUXQJV
NRVWHQHLQPDOLJ(LQ$QJHERWGHU6($7%DQN=ZHLJQLHGHUODVVXQJGHU
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als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung
nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.
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CO2-Emissionen: kombiniert 119 g/km. Effizienzklasse: C.
Kraftstoffverbrauch SEAT Leon SC: kombiniert 5,9–3,8 l/100 km; CO2Emissionen: kombiniert 137–99 g/km. Effizienzklassen: C–A.
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Neuwagen). Bonität vorausgesetzt. Nicht kombinierbar mit anderen Sonderaktionen.
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Deutschland GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten.
Abbildung zeigt Sonderausstattung.
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Peter-Sander-Str. 45
55252 Mainz-Kastel
Tel.: (0 61 34) 2 58-0
Fax: (0 61 34) 2 58-58
info@delta-automobile.com
Rheinallee 201
55120 Mainz
Tel.: (0 61 31) 5 76 46-0
Fax: (0 61 31 ) 5 76 46-520
www.delta-automobile.com
2 12.11.
Kabarett Distel
Die Kanzlerflüsterer
Foto: Marcus Lieberenz
Auf der Suche nach Volkes Stimme
Berlin, im Elfenbeinturm der Politik. Telefondrähte laufen heiß. Die Kanzlerin
braucht mal wieder eine Entscheidung –
am besten vorgestern. Öffentlich hat
Merkel das Schweigen zur "Hohen Schule" der Regierungskunst erhoben. Ad 1:
Gar nichts tun. Dann: Abwarten. Danach:
Kritik weglächeln. Fertig!!! Denn diskutiert und entschieden wird hinter verschlossenen Türen.
Das stinkt Spin-Doctor Dossbach – aber
gewaltig! Immer er, Dr. Alexander Dossbach, Merkels Top-Berater, immer muß
er die Krisen glattbügeln! Egal, welche
Katastrophe morgen Schlagzeilen macht,
für alles soll das Kanzlerlächeln her. Er
hat's satt! Raus!
Wildentschlossen will Dossbach endlich
wissen, was der Bürger – das unbekannte
Wesen – wirklich möchte. Zu Fuß stürmt
er los, den Berliner Großstadtdschungel
zwischen Regierungsviertel und Currywurstbuden zu erkunden. Ihm völlig
wurscht, ob Angie nun allein durchs
Kanzleramt geistert und womöglich auf
dumme Gedanken kommt...
Je drastischer dieser Elfenbeinturm-Bewohner auf die rauhe Wirklichkeit stößt,
desto satirischer entblößt Die Distel die
bittere Realsatire der Politbühne, prächtig gespielt von Caroline Lux, Timo Doleys, Edgar Harter sowie Tilman Ritter,
Falk Breitkreuz (musikalische Bgleitung), erdacht von Martin Maier-Bode,
dem künstlerischen Leiter der Distel, der
auch Regie geführt hat, mit Textbeiträgen von u.a. Timo Doleys, Jens Neutag,
Thilo Seibel, Konstantin Wecker und Sabine Wiegand. "Die Distel gehört zum
Besten, was politisches Kabarett in
Deutschland zu bieten hat." (Berliner
Morgenpost)
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.distel-berlin.de
82
2 12.11. / 1. Spieltag
Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
Kabarett. Comedy. Poetry
Zwei Künstler... ein Wettkampf... Deine Stimme!!!
Wer gewinnt? Du entscheidest!!!
Anstoß zur 5. Saison!
Wieder wird auf namhaften Kleinkunstbühnen bundesweit der deutsche Kabarett-Meister ermittelt. Immer mehr Fans
sind begeistert.
Die Spielregel:
Jeder mit Jedem – Alle in jedem Theater –
Zwei Künstler an einem Abend
Shooting-Stars treffen auf Routiniers,
Comedians auf Meister hintersinniger
Lyrik, Querdenker auf Stimmungskanonen. Garantiert kurzweilige Unterhaltung
auf bestem Niveau.
12 Teilnehmer wurden von einer Fachjury
für die 5. Spielzeit nominiert: Wortakrobaten mit Rhetorik-Soli, Ensembles mit
perfekter Mannschaftsleistung, Chansoniers mit gekonnt gedribbelten Versen,
Politkabarettisten auf Linksaußen.
Wer wird nach allen Begegnungen zwischen Bremen, Berlin und Bodensee zum
Champion gekürt?
Das entscheidet das Publikum, also Sie,
Ihr, also Du.
Wer & Wann
1. Spieltag:
2, 12.11.2013
Heinz Gröning vs. Kristina Kruttke
(Der Unglaubliche Heinz)
2. Spieltag: 2, 10.12.2013
['pro:c-dur] vs. C. Heiland
3. Spieltag: 2,
14.1.2014
4. Spieltag: 2,
11.2.2014
Ensemble Weltkritik vs. Alexandra Gauger
5. Spieltag: 2,
25.3.2014
Thomas Lienenlüke vs. Philipp Scharri
6. Spieltag: 2,
13.5.2014
Sabine Domogala vs. Özgür Cebe
Die Kabarett Bundes:Liga 2013/2014
im unterhaus
Entdecke Deinen Star!
Immer dienstags!
Sebastian Nitsch vs. Ludger K.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kabarettbundesliga.de
83
3 13. & 4 14.11.
Stephan Bauer
Warum heiraten? Leasing tut's auch!
Schonungsloses Kabarett
Nach 6 trostlosen Jahren als
Single ist Sunnyboy Stephan, etwa um die 40, endlich wieder unter der Haube.
Mit was für 'ner Granate!
Sina heißt die Sahneschnitte, süß, 25, Traumbody, bildschön, klug,
selbständig, ein Sechser im Lotto!
Nichtsdestotrotz: Glück ist anders. Nicht
wie gefühlte '2 Richtige plus Superzahl'.
Denn neben einer jungen Frau fühlt sich
Mann plötzlich steinalt, gar mopsig. "Ich
hab ja 'n Waschbrettbauch, unter'm Fett
versteckt" – müde Ausrede. "Je faltiger
der Sack, desto glänzender der Lack!"
Jetzt ist Jungbleiben angesagt. "Der
große Bauer" statt frustrierter Fruchtzwerg! Kein Calvin Klein auf der Unterhose, "auf meiner steht wenigstens
Schiesser!"
Doch schon der Alltag bringt das Pärchen
an den Rand des Wahnsinns. FlatrateSaufen, Facebook, Twittern, raffinierte
Sexphantasien kontra Couch-Potato,
Biokost und Missionarsstellung. "An
apple a day keeps the doctor away" –
versteht sie nicht. Wieso täglich ein Computer...Doktor...weg... Der Alte spinnt.
Bleibt die Frage, warum er sich eine Junge nimmt, mit der er so wenig gemeinsam hat. Klar. Schuld ist ein alter Konstruktionsfehler des Mannes: Der liebe
Gott hat ihm ein Hirn und einen Penis gegeben, aber nicht genug Blut, um beide
Körperteile gleichzeitig zu versorgen...
Ein sympathischer Fiesling kommt charmant exakt auf den Punkt. Zur Sache,
Schätzchen: "Warum heiraten? Leasing
tut's auch!" Ein schonungsloses Kabarett-Programm über Minderwertigkeitskomplexe und Generationskonflikte,
giftig, witzig, respektlos, rotzfrech und –
saugut!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.stephanbauer.de
84
3 13.11.
Vocal Recall
Ein Lärm, der Deinen Namen trägt
Musik-Kabarett
Die einzige Boygroup mit Frau ist da, hat
schonungslos die TopTen der letzten 300
Jahre analysiert, liebevoll die größten
Charterfolge der Geschichte von inhaltlichem Ballast befreit und mit perfektem
Satzgesang neu aufgemischt.
Ebenso unnachgiebig bestehen Alice
Köfer (Jazzsängerin, Schauspielerin, Gesangs-Dozentin, u.a. eine "Pigorette"
von Pigor & Eichhorn), Dieter Behrens
(Biologe mit klassischer Musikausbildung, Poetry-Slamer, Mitglied des
Monteverdi-Chors Hamburg) und Mathis
Hagedorn (studierter Querflötist, Singer
und Songwriter), die fast-A-CappellaBand, auf die Teilnahme des Pianisten
Martin Rosengarten (Komponist, Arrangeur, u.a. für Martina Brandl, Tim Fischer, Eckart von Hirschhausen), der mit
seinen synthetischen Instrumenten das
Schleppen eines Schlagzeugs überflüssig macht.
Endlich wird man beim Hören dieser
Neufassungen wirklich verstehen, worum es bei den Hits von Nena, Beethoven,
Eminem oder Les Humphries Singers eigentlich geht. Bushido trifft auf Domingo, Britney hat kein Problem mit Houston, und Rihanna will Smith im Whinehouse. Fürsorglich greifen die phantastischen Vier den Interpreten phonetisch
unter die Arme, lösen mit Gesang textliche Verständnisprobleme – und schaffen
dadurch neue.
"Ein Lärm, der Deinen Namen trägt": Eine
fulminante Show zwischen House- und
Kaufhaus-Musik, mit Klassik, Rap, Kinderliedern und NDW, und vielen absurdabgedrehten Alltagsgeschichten mehr.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.vocal-recall.de
85
4 14. – 6 16.11.
Ken Bardowicks
Quickies – Das Schärfste
Best of Niveaucomedy & Spezialeffekte
"Ich bin schlau, gutaussehend, die Krone
der Schöpfung." Denkt der Mensch.
Aber da gibt's noch die andere Seite, das
Geheimnis hinter der Fassade des schönen Scheins, die Fehlbarkeit, das Versagen: Der Erfolgstrainer, der verliert, der
Zauberkünstler, dessen Trick mißlingt,
oder gar Gott, der bei der Erschaffung
von Adam und Eva offensichtlich nicht
ganz ausgeschlafen war. Unser Drang
nach Perfektion ist absurd. Wo Scheitern
vorprogrammiert ist, hilft nur Humor und
eine gehörige Portion Ironie. "Lachen ist
die beste Antwort", meint Ken Bardowicks.
Seit seinem 13. Lebensjahr steht er auf der
Bühne. Seither sind 5 Programme entstanden, für die er zahlreiche Auszeichnungen einheimsen konnte (u.a. "Weltbester Stand- up-Zauberkünstler").
Zeit, die Highlights aus
20 Jahren Karriere zu
versammeln, mit Neuem
zu mixen und als
"Quickies" im Schnelldurchlauf Revue passieren zu lassen.
Es scheint, als könne der
fingerfertige Unschuldsengel kein Wässerchen
trüben. Falsch. Er hat's
faustdick hinter den Ohren. Mit gespielt linkischer Unbeholfenheit,
frischem Lausbubencharme und trockenem Humor, very british (sein Vater ist
Deutscher, seine Mutter Engländerin),
wickelt der charmante Gentleman-Betrüger sein Publikum im Handumdrehen
um den kleinen Finger, serviert seine
skurrilsten Geschichten, untermalt mit
raffinierten visuellen Effekten.
Genau das Richtige für feinsinnige Menschen und Freunde des guten Geschmacks. Denn die perfekte Mischung
aus jugendlichem Liebhaber, verrücktem
Professor, Johnny Depp und Daniel Düsentrieb wagt Wahnwitz, wirkt Wunder
und weckt wallende Wogen wonniger
Wollust.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.kenbardowicks.de
86
5 15.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 2009 (S. Krämer)
Sebastian Krämer
& Marco Tschirpke
Ich'n Lied – Du'n Lied
Töne. Texte. ein Klavier
Heute schon. Zwei vermeintlich verschrobene Einzelgänger mit insgeheimen Rampensau-Qualitäten. Zwei mit vielfachen
Auszeichnungen behängte AusnahmeLiedermacher. Sebastian Krämer und
Marco Tschirpke teilen sich Klavier und
Abend: "Ich'n Lied – Du'n Lied!"
Der eine, Herr Krämer, charmanter Plauderer und Prediger des alltäglichen
Dadaismus, teuflischer Conférencier der
Ereignisse, begnadeter Blödler, Meister
des Understatements und des Hintersinns, Gründer des legendären Clubs
"Genie und Wahnsinn" und doppelter
Deutscher Meister im Poetry-Slam, starrt
so lange und gründlich auf die Dinge, bis
die nervös werden, ihre Abgründe und
Risse offenbaren. Das Ergebnis sind
lyrische Lieder, die harmlos beginnen
und im Wahnwitz eskalieren.
Der andere, Herr Tschirpke, Erfinder des
Lapsusliedes, 20 bis höchstens 90 Sekunden lange Turbo-Songs, Miniaturen,
die rein und unschuldig klingen, doch
hintersinnige Pointen mit überraschenden Kehrtwendungen verstecken und
subtil die Erwartungshaltung seines
Publikums untergraben, ist ein hakenschlagender, skurriler Poesie-Tornado.
Ein ewiger Wechsel: Yin und Yang, kalt
und heiß, Wolke und Tee, Krämer und
Tschirpke, "Ich'n Lied – Du'n Lied",
sprachliche Präzision, böser, schwarzer
Humor und ein Klavierspiel, das seines
Gleichen sucht.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Erik Neumann
Wie ich in meiner Küche steh,
Seh ich die Wolke und den Tee.
Sie ziehn,
Gemeinsam, an keinem Strang.
(Marco Tschirpke)
www.sebastiankraemer.de
www.marco-tschirpke.de
87
6 16. & 7 17.11.
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 (Busse & Venske)
Jochen Busse
Wie komm ich jetzt da drauf?
Foto: Kipling Phillips
Das 1. Kabarett-Solo
Er deklamiert. Auf Chinesisch? Nein. "Zu
Dionys, dem Tyrannen, schlich..." Schiller.
In der 'Hühnersprache'. Wie er darauf
kommt? Training! Alzheimer-Training. Es
gibt den Moment im Leben, ab dem Happy und Birthday getrennte Wege gehen.
Man wird älter und sinniert: Was habe ich
alles erlebt? Was kann ich noch erleben?
Lohnt es sich noch, im Restaurant einen
Tisch für nächste Woche zu reservieren?
Mit einem gewissen Alter stehen Veränderungen an. Die Gattin will auf's Land,
ebenerdig, seniorengerecht, raus aus
dem 5. Stock des City-Altbaus.
Da steht Jochen nun, allein in der leeren
Wohnung, "The Day After", und läßt seine
gestrige "Housecooling-AusweihungsParty" mit seinen Kollegen und Geschäftsfreunden Revue passieren. Da ist
Banker Wolfgang, strammer CDUler, der
mit dem neuen Kurs seiner Partei nicht
klarkommt. Oder Klempner Werner, neudeutsch "Siphoneur", der ein Leben lang
geschuftet hat, damit es seine
Kinder mal besser haben, die
aber längst im fernen New York
wohnen, da sind Lebens- und
Ex-Lebenspartner, gute Freunde, alte Feinde und schlimme
Verwandte. "Wie komm ich jetzt
da drauf?"
Jochen Busse zieht kabarettistische Bilanz, spielt sein 1. Solo, ein urkomisches,
schnelles, aktuelles, taufrisches Ü-70Stück, springt von der großen Politik ins
kleine Privatleben, vom "Faust" <als
SMS> zum Fernsehen, vom Prosecco zu
Pommes, vom Jugendwahn zu Alterslügen und dem Segen der Demenz – es
geht um Abschied. Grandios. "Wie komm
ich jetzt da drauf?" Der Ex-"Lach-und
Schießer", der Ex-"Köm(m)ödchenEnsemble-Teamplayer" unter Kay und
Lore Lorentz, "Jochen Busse ist der mit
allen Wassern, von Boulevardtheater bis
zu RTL, gewaschene Kabarettdarsteller,
der mit mimischer Grandezza und seinem
Mut zur Rampensau oder zum arroganten
Schnösel den Texten unwiderstehliche
Wucht verleiht." (SZ)
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.jochenbusse.de
88
1 18. – 3 20.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 2006
Malediva
Schnee auf Tahiti
Die Anti-Weihnachts-Show
Heiligabend in der Wartehalle des Flughafens zu verbringen. Das wird heiter,
lustig, lustig tralalalala. Als sie schließlich doch auf Tahiti landen, gestalten
sich die Feiertage für unser schwules
Lieblingspärchen ganz anders als gedacht...
Eine packende story, erzählt von den
leckersten Giftnudeln seit der Erfindung
des neu(e)rotischen Kabaretts, zwei liebenswerten Experten für allzu zwischenmenschliche Beziehungen, mit berührenden Balladen, fetzigen Musical-Songs
und witzig-spritzigen Ping-Pong-Dialogen, kongenial begleitet von Florian
Ludewig am Flügel und Björn Werra am
Kontrabass.
Na dann: Frohes Fest!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Robert Recker
"Lebkuchen", ihre Anti-WeihnachtsShow, bewahrt das deutsche Publikum
seit Jahren vor familiären Weihnachtsdesastern und christabendlichen Depressionen. Die Kultivierung von Streit,
Zank, Mord und Totschlag, die an Heiligabend besonders hoch im Kurs stehen,
rettet seit Jahren ehe- und außereheliche Beziehungen, die Patchwork-Familie
wie die Heilige. Malediva sei Dank!
konnte die stets ansteigende Kurve von
Selbstmorden im Dezember und Scheidungen im Januar entscheidend gesenkt
werden.
Ihnen ist der Abend halt heilig!
Halt! Fortsetzung folgt. "Schnee auf Tahiti". Tetta und Lo ziehen als modernes
Pärchen die Konsequenzen, Müller und
Malinke auf der Flucht – vor'm Geschenke-Horror, ihren Familien und dem
Weihnachts-Trubel-Jubel-Streß. Ab in
die Südsee! Aber auch die Stewardessen
haben die Schnauze voll,
sie streiken. Schöne Bescherung! Unser zickiges
Traumpaar ist gezwungen,
www.malediva.com
89
2 19.11.
Bembers
Alles muss raus!
Neues Hardcore-Kabarett
Heut wird gefeiert – der Internationale
Männertag.
Mit Bebbers. Warmduscher, Sockenbügler
und andere Weicheier haben Sendepause.
Denn Bembers zeigt mit ausgestrecktem
Mittelfinger auf den real existierenden
Irrsinn. "Alles muss raus!" Und setzt einen dicken Verbal-Haufen in die glänzende Keramikabteilung.
Mit Vollgas schwimmt der fränkische
Rock'n'Roll-Teilchen-Beschleuniger gegen den Strom und verdreht dabei absurd
die Fahrspuren unserer eingefahrenen
Gehirn-Autobahn wie kalte Dosen-Spaghetti um eine gebrauchte Plastikgabel!
Der "Commander" ist seit Jahren nicht
mehr abgebogen und überfährt mit seinen bizarren Echt-Leben-Geschichten
alles, was ihm im Weg steht! Fränkisch
derb, in der Sprache der Straße, schnell,
hart, dreckig, laut.
Gezielte Tiefschlag-Attacken lösen Verkrampfungen auf wundersame Weise,
Vorurteile werden gnadenlos bestätigt
und Gutmenschen sollten lieber in's
Nichtraucherbecken weinen!
Attention! Hier kommt der entzündete
Pickel am Arsch der aufgeräumten BussiBussi-Bauspar-Gesellschaft! Ist Er zu
hart! – Bist Du zu weich!!!
"Die Wahrheit tut nun mal weh!" Wer aber
wie Bembers über sich selbst, die Welt
und den Ernst des Lebens lauthals lachen
kann, der stellt früher oder später fest:
"Die Erde ist doch eine Scheiße!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.bembers.de
90
4 21. – 6 23.11.
Stefan Waghubinger
Langsam werd' ich ungemütlich!
Das neue Kabarett-Solo
Stefan Waghubinger ist Oberösterreicher,
seit 20 Jahren Wahl-Stuttgarter, vor 47
Jahren in Steyr geboren. Österreich kennt
man, wegen Mozart, und Hitler, und weil
es dort eine lustige Sprache gibt. Steyr
ist nur bekannt für die Steiermark, die
allerdings ganz woanders liegt und mit
Steyr nichts zu tun hat. Aus Steyr kommen
Mopeds, Traktoren – und Stefan.
1985, als es noch viel mehr Gott gab als
heute, studiert er Theologie, hat viel
gelernt, über den Himmel, die Hölle...
Danach geht er ein paar Monate zum
Militär um zu lernen, wie man die Menschen dort hinbringt. Später wird er
Theaterpädagoge, weil man auch was
Ernsthaftes lernen muß. Seit 1997
schreibt er Kinderbücher, Cartoons und
selten Postkarten aus dem Urlaub.
Ab 2010 ist er als Kabarettist unterwegs:
"Langsam werd ich ungemütlich!" Vom
Barhocker aus verführt er in eine abgründige Gedankenwelt, tut, als ob er
früher gemütlich gewesen wäre, dabei
war er nur langsam. Betuliche Langsamkeit als perfekte Tarnung für Turbo-DenkRasanz. Also Zeit, Zusammenhänge zu
entflechten, Hintergründe zu entlarven,
Fragen zu stellen: Werden Leute, die sich
Schönheits-OPs nicht leisten können,
bald alt aussehen? Warum schreiben
Frauenzeitschriften über multiple Orgasmen, wo er nicht mal seine Katze zum
Schnurren bringt, wenn er sie streichelt?
Und warum darf man keine Terroristen
zur Silvesterparty einladen, obwohl die
so schön knallen?
Waghubinger jedenfalls findet immer
Antworten, die alles noch schlimmer
machen! Mit tiefschwarzem Humor,
österreichischem Akzent, schwäbischer
Bescheidenheit und deutscher Gründlichkeit. Jammern auf höchstem Niveau!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.stefanwaghubinger.de
91
4 21. – 6 23.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1999 & 2010
Tina Teubner
& Ben Süverkrüp
Männer brauchen Grenzen
Das neue Programm: Lieder. Kabarett. Unfug.
am Flügel: Ben Süverkrüp
Tina Teubner, Kernkompetenz auf dem
Gebiet des autoritären Liebesliedes, lebt
als alleinerziehende Ehefrau in Köln. Gestählt durch zahllose Ehejahre weiß sie,
daß nur eine entschiedene Hand zum
Glück führt: Warum soll das, was für die
Kinder gut ist, nicht auch für den Mann gut
sein?
Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor
und ihrer weltumfassenden Herzenswärme tackert sie dem Publikum ihre
Merksätze in Hirn, Herz und Gehörgang.
Und weil Tina Teubner von Geburt an die
Grenzüberschreitung praktiziert, wird es
zwischendurch grenzenlos albern, grenzenlos wehmütig, grenzenlos mitreißend.
Aber immer hemmungslos wesentlich.
Und weil sie ein Extramensch ist, sind ihre Abende voll von Extramenschlichkeit.
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.tinateubner.de
92
7 24.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1991
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2012
Georg Schramm
Meister Yodas Ende
Über die Zweckentfremdung der Demenz
Das aktuelle Kabarett-Programm
Foto: Achim Käflein
Karten: ¤ 27,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Außerdem pro Vorstellung je 20 SozialTickets à ¤ 5,– (nur gegen entsprechende Bescheinigung!)
www.georg-schramm.de
93
1 25. & 2 26.11.
Simone Solga
Im Auftrag Ihrer Kanzlerin!
Das neue Kabarett-Solo
Und es ist Sommer. Der 22. September
noch hin. WahlKAMPF!
Angie will Kanzler bleiben! Merkel liegt
vorn. Die Chefin bleibt!!! Simone ist sicher. Die ist Kanzlersouffleuse, "Mädchen
für alles". Unersetzlich. Die Solga hat
den besten Ein- und Durchblick. Und ist
wieder unterwegs, "Im Auftrag Ihrer
Kanzlerin!"
Sind Sie gut vorbereitet? Freuen Sie sich
auf die Zukunft? Leben Sie in einem
schönen Ort? Sicher? Bringen Sie alles
mit, was Zweifel ausräumen könnte: Geburtsurkunde, Organspende-Ausweis,
Steuerbescheid, ein Maßband.
Denn Simone ist im unterhaus, direkt aus
Berlin, ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor,
um Ihnen eine wichtige Mitteilung zu
machen. Von ganz oben. Die Politik will
nämlich die Bürger, speziell das Bil-
dungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln, bei drängenden Entscheidungen
mehr einbinden. Seien Sie auf alles gefaßt. Behaupten Sie hinterher nicht, wir
hätten Sie nicht gewarnt!
Ein Abend der hinterhältigen Unterhaltung, der unverblümten Beschreibung,
des schonungslosen Miteinanders. Liebe
Mitbürger, keine Angst: Simone kratzt
nicht, sie schlägt zu. Mit aktuellem, exklusivem, explosivem Kabarett. "Ja, die
Solga! Ein Power-Weib. Hat Energie für
mindestens zehn Ich-AGs." (SZ)
p.s.
Das Erscheinen ist angeordnet; Entschuldigungen sind beim örtlichen Veranstalter einzureichen!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.simonesolga.de
94
2 26.11.
Gernot Voltz
"Herr Heuser vom Finanzamt"
Wenn die Konten Trauer tragen
Das aktuelle Kabarett-Programm
Der extremste Finanzbeamte Deutschlands ist wieder im Außendienst. Weil in
Krisenzeiten der Lohnsteuerjahresausgleich zur Bonuszahlung des kleinen
Mannes wird. Der penible Oberinspektor
hat die Ausstrahlung einer Klarsichthülle
auf Valium, doch unter der biederen
Oberfläche brodelt die Leidenschaft für
das größte Werk deutscher Schöpfungskraft: Das Steuersystem.
Sein Hobby: Quittungen sammeln! (Herrenmode auch.) Seine Mission: Die
Menschen mit ihrem ärgsten Feind – dem
Finanzamt – zu versöhnen.
Allerdings bleibt er nicht lange bei
diesem Thema, denn von der Pendlerpauschale über die militante Nachbarschaftshilfe mit dem Hochdruckreiniger
bis zur Weltpolitik ist es für ihn nur ein
kleiner Schritt. Seine Erlebnisse sind
pointenreiche Expeditionen durch die
neudeutsche Krisenlandschaft, und da
die Schere zwischen arm
und reich immer weiter
auseinandergeht, mutiert
Herr Heuser schon mal zum
Robin-Hood in Hochwasserhosen – getreu seinem Motto: Erst
wenn das letzte Nummernkonto auf CD
gebrannt, der Öffentlichkeit preisgegeben wurde, werdet ihr merken, daß man
Schwarzgeld nicht essen kann. Aber einkassieren!!!
Gernot Voltz (alias Herr Heuser), u.a.
Mitbegründer und Ensemblemitglied
von "Pink Punk Pantheon", schafft
mühelos den Brückenschlag zwischen
satirischem Wortwitz und knackfrischem
Kalauer. Und wenn der rockende Pepitahut dann à la Mick Jagger einen Paragraphentext singt oder in einem herzergreifenden Chanson den Untergang bequemer Herrenunterwäsche betrauert,
wird das Ausfüllen der nächsten Steuererklärung 100% zum vergnüglichen TopEvent.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.gernotvoltz.de
95
3 27.11.
Bernd Regenauer
MON€YFEST
Einkommen und Geh'n
Das neue Kabarett-Solo
am Keyboard: Fillip Meixner
Aktie gesunken und das letzte Geld verbraucht ist, werdet ihr merken, daß man
Bäume nicht essen kann"... oder so. Kluge Leute. Seines Wissens inzwischen
alles Alkoholiker...
Bernd Regenauer, Kabarettist, gefühlter
"echder Nämbercher", seit 30 Jahren auf
der Bühne, bekannt geworden durch seine Kult-Comedyserie "Metzgerei Boggnsagg" und seine Kunstfigur "Harald Nützel" , freut sich ganz nüchtern auf Ihren
Besuch im unterhaus, und Sie werden
sich freuen, dabei zu sein, eine klassische Win-Win-Situation, zumindest
hier – witzig, dynamisch, fränkisch, gut!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: schanzenbach.com
Das Regenauerische MON¤YFEST.
Ganz neu! Eins ist sicher: Es geht ums
Geld, also ans Eingemachte. Es geht um
Werte, die es uns wert sind, die aberwitzigsten Dinge zu tun, weil der Schein das
Sein beherrscht und Imageschäden von
keiner Kaskoversicherung übernommen
werden.
20% der Deutschen leben am Rande der
Armut. Schluß mit Kalbssteaks. Die
Schere geht auf, die Mittelschicht bricht
zusammen, und der Chor der Hoffnungslosen erobert die Charts. Die CDU rudert
mit den Armen, doch die durchschauen
das Spiel. Bei Jauch und Konsorten suhlen sich Dutzende Analysten und Experten saturiert wohlig im Scheißdreck ihrer
Worthülsen und den Reichen ist eh alles
wurscht; die halten
am MON¤Y fest – der
Scheck heiligt die
Mittel.
Oder, mit der Weissagung der Creek-Indianer gesprochen:
"Erst wenn die letzte
www.regenauer.de
96
3 27.11.
Dagmar Schönleber
Schöner Leben
Das neue Solo
Chaos-Bude? Dauer-Kläffer? Abgetakelte
Fregatte? Kein Problem. Zum Aufräumen
kommt ein Fernsehteam in die Wohnung,
der Hund wird vom Profi erzogen, und die
Frau getauscht, wenn sie im Kochduell
verliert.
Viele Bereiche unseres Lebens konnten
wir erfolgreich outsourcen, aber wenn es
ans Eingemachte geht, müssen wir noch
selber ran. Oder?
Nein. Zum Glück gibt es Dagmar Schönleber, studierte Sozialarbeiterin, ExilKölnerin aus Ostwestfalen (da steckt die
Schizophrenie bereits im Wort!), die
Frau, die sich an die ganz großen Themen
wagt, an denen der Einzelne oft scheitert.
Ist Amoklaufen ein Ausgleichssport?
Funktioniert die U-Bahn als WellnessOase?
Wie viel Superstar steckt in mir?
"Schöner Leben", allerlei Alltagssatiren,
ein bunter Abend mit stimmigen Texten
und gestimmter Gitarre. Die gelungene
Gratwanderung zwischen sprachgeschliffenem Kabarett, pointierter Comedy und
urkomischen Stand-Ups. Gespickt mit
Geheim-Tips und der beruhigenden Einsicht: Ein schönes Leben kann man sich bei
Frau Schönleber anlachen, den Rest aber
sollen andere übernehmen.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.dagmarschoenleber.de
97
4 28.11.
Queenz of Piano
TastaTour
Foto: Felix Groteloh
2 Klaviere & Klassik meets Kabarett
Zwei Konzertflügel, zwei preisgekrönte
Pianistinnen in leuchtend roten Roben,
Anne Folger und Jennifer Rüth, die glamourösen "Queenz of Piano" gehen auf
"TastaTour", geben ein Klavierkonzert,
das Jung und Alt gleichermaßen begeistert und dem angestaubten Image solcher Veranstaltungen einen ganz neuen
Anstrich gibt. Großartig aufeinander
eingespielt, korrespondieren sie perfekt
bei den "klassischen" Vorlagen. Doch
eigentlich ist pure Schwarzweiß"spielerei" nicht ihr Metier.
Ob sitzend, stehend oder sich lasziv auf
dem Flügel räkelnd – die charmanten
Virtuosinnen treffen stets den richtigen
Ton, lassen ihre Finger federleicht, in
atemberaubendem Tempo, über die Tasten perlen, entlocken den Instrumenten
ungeahnte Töne. Vom Cembalo bis zur
Bouzouki, vom chinesischen Gong bis zur
alpenländischen Zither, ob bei Jacksons
"Thriller", Chatschaturjans "Säbeltanz"
oder Zequinhas "Tico Tico", ob Holz, Saiten, Dämpfer oder Rahmen: jedem Teil
entlocken die Damen klangvolle Effekte,
meistern spielend den Spagat zwischen
U- und E-Musik, bieten mitreißendes
Entertainment und machen ihrem Namen
alle Ehre: Zwei Königinnen am Klavier –
mit Augenzwinkern!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.queenz-of-piano.de
98
4 28. – 6 30.11.
Thomas Lienenlüke
Revanche?
Lieder, Texte, Beleidigungen...
etwas Kabarett und ein paar Morde...
Deutschland 2013. Beziehungskonflikte
werden gepflegt ausdiskutiert, Koalitionsprobleme weggekuschelt, der Euro
schöngeredet, beim kleinsten Anlaß wird
gejammert – aber nix passiert. Zum Glück
gibt's immer noch Menschen, die sich für
das, was ihnen widerfährt, gern anständig revanchieren möchten. Wenn's gut
ausgeht, mit Blumen, oder kleinen Geschenken, wenn's scheiße läuft, gern
mal bewaffnet und final.
Revanche! Betrogene Frauen vergiften
untreue Lover, frustrierte Stadtbewohner
singen die Heimat in Grund und Boden,
Priester geben heimlich sexy Soundtracks zum Kindermachen in Auftrag,
genervte Kindergärtner sagen stolzen
Supereltern endlich die Wahrheit über
ihre vermeintlich hochbegabten Wunderkinder...
Sarkastische Lieder zu gutgelaunten Melodien auf Gitarre und Klavier, in denen
nicht immer alle Protagonisten das Ende
erleben, und freundlich daherkommende, bitterböse Texte: Das erste Solo von
Thomas Lienenlüke. Endlich ist der geniale Autor zahlreicher Comedy-Formate
(u.a. "Die Klugscheisser") und KabarettTexte für berühmte Kollegen, übrigens
zeichnet der Kölner auch verantwortlich
für das diesjährige Nockherberg-Singspiel, aus dem Backstage seiner 'Schreibstube' in's Rampenlicht der Bühne getreten und beweist, daß wohldosierte Rache
und eine sanfte Brise aus gerechter Revanche zumindest für alle nicht direkt
Beteiligten einen sehr unterhaltsamen,
gleichzeitig tiefsinnigen und witzigen
Abend ergeben können. Kurzum: endlich
wird alles ehrlich ausgesprochen, sich
fröhlich gerächt und die Seele gründlich
gereinigt.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.thomas-lienenlueke.de
99
5 29. & 6 30.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
(Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Mathias Tretter
Mathias Tretter möchte nicht
dein Freund sein
Das aktuelle Kabarett-Programm
Verstand. Auch wenn da nicht mehr viel
kaputtzumachen ist, wir müssen es
trotzdem ausbaden: Volk und Vertreter
befinden sich im medialen Daddelrausch.
Computer-Nerd Mathias ist fest entschlossen, dem digitalen Wahnsinn etwas Handfestes entgegenzusetzen und
hat zusammen mit seinen zwei BühnenAntagonisten Ansgar, relaxter Langzeitstudent, und Rico, revolutionärer Fahrradbote, ein "asoziales Netzwerk" gegründet. Das System kann nur mit den
eigenen Mitteln geschlagen werden:
Revolution in Deutschland? Das muß eine Facebook-Party sein! Und wenn die
durch ist, wird der Stecker gezogen:
Damit Menschen endlich wieder rocken
statt zu bloggen, litern statt zu twittern,
und f...en statt zu klicken!!!
Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Inka Meyer
Der Exil-Franke aus Leipzig gehört zur
ersten Garde der "Jungen Wilden" des
politischen Kabaretts. Er legt nach. Das
4. Solo: "Mathias Tretter möchte nicht
dein Freund sein". Ein Titel mit 3 Unbekannten: Wer ist das "Du", was ist ein
Freund und – warum denn nicht?
Mathias fürchtet um unser aller Privatsphäre. Heute muß man Freundschaft
ganz neu definieren. Tretter macht keinen Hehl daraus, daß er den sozialen
Netzwerken nicht viel abgewinnen kann.
Er fragt sich, wie es nur soweit kommen
konnte, daß aus aufrecht gehenden Mitbürgern lauter autistische Wesen wurden, die in gekrümmter Körperhaltung
kleine technische Fetische anbeten und
wie ferngesteuerte Jünger einem iGott
huldigen. Zusammen mit knapp einer
Milliarde Menschen können wir jederzeit
von jedem Ort der Welt ein digitales Poesiealbum mit putzigem Schwachsinn füllen.
Wir können gar mit
Angela Merkel befreundet sein. Selbst
die Politik postet,
twittert, skypet und
simst sich um den
www.mathiastretter.de
100
1 2.12. / Beginn: 19 Uhr
Ehrenglocke des unterhaus 2001
Herbert Bonewitz
Am Anfang war das Wort
Foto: Werner Feldmann
Eine satirische Bibelstunde
Musikkabarettistische Lesung
Typsch Bonewitz! Kaum 80*, schon ein
neues Programm: "Am Anfang war das
Wort" – eine satirische Bibelstunde. Da
stellt sich gleich die Frage: Darf man so
etwas überhaupt aufführen? Geschichten
aus der Bibel, humorvoll verpackt? Ohne
Protest befürchten zu müssen von christlichen Institutionen?
Er darf, er kann! Herbert Bonewitz hat das
wiederholt bewiesen: In fast jedem seiner
17 Kabarettprogramme gab es mindestens
einen Sketch oder ein Lied mit biblischem
Hintergrund. Ziel seiner Satiren sind dabei
nicht die Texte, sondern ihre Projektion in
die Gegenwart, indem er sie mit aktuellen
Themen und Mißständen in unserer Gesellschaft konfrontiert.
Aus seinem Riesen-Repertoire hat er sein
Bestes für seine einstündige musikkabarettistische Lesung aufbereitet. Mit dabei:
der "rockende Pfarrer" und sein BibelRap vom "Turmbau von Babel", der ratlose
*) am 9. Tag des 11. Monats
Großvater, der wegen seiner schwangeren
Enkelin im Vatikan anruft, oder die Predigt
über die "Hochzeit zu Kana" – im breitesten Dialekt.
Darüber hinaus hat er neue Texte geschrieben: Opas Versuch, seinen Enkeln vor dem
Schlafengehen die Geschichte von der
Schöpfung und vom Paradies zu erzählen,
die das Ganze dann auf ihre Sichtweise
keck kommentieren, das Gedicht über die
schöne Judith, die erste biblische Emanze,
und den von ihr gemeuchelten Holofernes,
der Aufsatz eines Schulkindes, eine kuriose Version der Weihnachtsgeschichte...
Als ob das immer noch nicht reichen würde, begleitet sich Herr Bonewitz – erstmals
seit längerer Zeit – bei seinen Liedern
selbst am Klavier. Und fragt man ihn nach
dem Anlaß für sein neues Programm, sagte er: "Man wird nur einmal 80, und das ist
doch durchaus ein biblisches Alter." Typisch
Bonewitz.
Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.bonewitz.de
101
3 4.12.
Thomas Freitag
Der kaltwütige Herr Schüttlöffel.
Das aktuelle Kabarett-Solo
gibt sich auf die abenteuerliche Reise zu
den Gipfeln – und die Tiefebenen unserer Kultur und Politik, wandert durch
Bücher, Bilder und den Bundestag, stellt
die Überväter der Vergangenheit den Enkelchen der Gegenwart gegenüber, vernetzt fein gemein Politisches und Privates, rezitiert, deklamiert, fabuliert, frönt
seiner komödiantischen Rollenschauspielerei, brilliert mit hochkarätigen
Parodien... Denn dieser Mann ist ein
ganzes Ensemble, ein veritables Großkaliber unter den Kleinkünstlern. Und hegt
den Verdacht: 'So doof, wie wir manchmal scheinen, sind wir vielleicht gar
nicht.'
Oder doch?
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Pepijn Vlasman
Seit 3 Tagen verschanzt sich Sebastian
Schüttlöffel, hält seine Stadtteilbibliothek besetzt, hat 5.800 Bücher in seiner
Gewalt, als Geiseln, und weigert sich,
selbst Frauen- und Kinderbücher freizulassen. Denn sein kleines Kulturinstitut
soll geschlossen werden. Der Kämmerer
will sparen, was sonst, wie immer am
falschen Ort. Kulturkahlschlag! Ohne Bibliothekar Schüttlöffel. Der leistet Widerstand mit Waffengewalt. Kaltwütig.
Gegen Zeitgeist und angebliche Alternativlosigkeit, gegen Schnäppchenjägerei,
Kapitalismus und Gleichmacherei.
Deutschland, einst Land der großen Dichter und Denker. Kluge Köpfe trafen sich
zu tiefgründigen Disputationen. Heute
plätschern Talkshows seicht vor sich hin,
flach wie die Fernseher. Johannes Gensfleisch zur Laden, genannt Gutenberg,
erfand den Buchdruck.
Geblieben ist Facebook.
Damals suchte man nach
gewichtigen
Idealen,
heute nach dem IdealGewicht.
Der perfekte Rahmen für
Thomas Freitag. Der be-
www.thomasfreitag.com
102
4 5.12.
Michael Fitz
Wenn i schaug 2013
Foto: Janine Guldener
Lieder & Geschichten
Seit 1977 ist der 55jährige in zahllosen
Film- und TV-Produktionen zu sehen, am
populärsten ist wohl der fesche Carlo
Menzinger, Kriminaloberkommissar im
Münchner Tatort, Schwarm aller Frauen,
den er von 1990-2007 spielte und nach 5
Jahren Pause, hoffentlich nicht einmalig,
wieder gespielt hat. Seit 1984 ist Michael
Fitz auch mit seinen (mittlerweile 12)
veröffentlichen Alben als Musiker, Liedermacher und Sänger erfolgreich unterwegs.
"Wenn i schaug..." heißt seine aktuelle
Doppel-CD und das 3. Bühnenprogramm
des Multitalents. Michael Fitz – Solo. Pur,
nur mit Gitarren, seiner Stimme, seinen
Texten, auf bayerisch, seiner Musik.
Ein weiterer Ausflug in neue oder wieder
zu entdeckende Gefühlswelten. Sensibel
nähert er sich auf seine unnachahmliche
Art dem Gemeinsamen. Dem, was Männer
und Frauen verbindet oder trennt. Den
Fallstricken, Untiefen, Widerständen, aber
auch den Vorzügen zwischenmenschlicher Beziehungen oder einfach nur – der
Liebe. Denn hier kann Michael Fitz auf
den ihm eigenen und ganz persönlichen
Fundus zurückgreifen und höchst authentisch aus dem Vollen schöpfen.
Zweifeln, fragen, nach- und hinspüren.
Was lenkt uns ab? Wo schlagen wir Haken
ins Unverbindliche, um uns nicht mit der
Wirklichkeit zu konfrontieren? Leben
und Erleben als gemeinsame Reise durch
ein pfadloses Land.
Spannend , aufregend, anregend, direkt,
verletzlich, verwundbar, offen und ehrlich, je nach Gemütslage witzig, trotzig
oder traurig. Tiefsinnige, einfühlsame,
eigenwillige Lieder eines poetischen
Grenzgängers. "Wenn i schaug..."
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.michael-fitz.de
103
5 6.12.
Christoph Sieber
Alles ist nie genug!
Das neue Kabarett-Programm auf der Höhe der Zeit
"Das Leben ist eine Kunst, in der es viel zu
viel Dilettanten gibt!"
In Zeiten, in denen nicht nur die Politikverdrossenheit immer weiter um sich
greift, sondern die Politiker auch genug
haben von den Bürgern, zeigt Christoph
Sieber, einst liebenswürdiger Gastgeber
der "Spätschicht" (SWR), daß in jeder
Aussage, in jeder Tat eine wundervolle
Komik steckt, über die es zu lachen
lohnt.
Mit messerscharfem Witz und Verstand,
mit Weitblick und Tiefenschärfe durchforstet er in geradezu halsbrecherischem
Tempo lausbübisch die Nischen des Alltags. "Warum millionenschwere Steuerbetrüger jagen, wenn man einem HartzIV-Empfänger so leicht nachweisen kann,
daß er die neue Jacke nicht braucht?"
Oder reist witzig-philosophisch in die
unendlichen Weiten der großen Politik,
Griechenland, Rettungsschirme, Schienenersatzverkehr, unterwassertaugliche
iPads... und zieht dabei sämtliche Register seiner komödiantischen Kunst.
Denn "Alles ist nie genug", ein Versprechen, das der junge Charmeur alter
Schule zum Ansporn genommen hat: er
mischt Comedy mit politischem Kabarett
auf der Höhe der Zeit, würzt Tanz, Pantomime, Parodie und Akrobatik dazu,
steppt, rappt, jongliert und singt auch
noch. Die perfekte Mixtur aus Kritik und
Unfug, aus Ernst und Klamauk, ernsthaft
komisch und herzlich böse.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.christoph-sieber.de
104
5 6. & 6 7.12.
Hennes Bender
KLEIN/LAUT
Foto: Mena Zoo
Das neue Comedy-Solo
Er ist "Das Cornichon des deutschen Kabaretts", wie Jochen Malmsheimer ihn
nennt. Weder übertrieben groß noch
sonderlich leise.
Deswegen trägt sein neues Programm
auch den treffenden Titel "KLEIN/LAUT"!
Damit jeder weiß: Da vorne steht kein
hochgewachsener, stiller Mann, da vorne
steht der knuffige Quirl aus Bochum, der
kleine Comedy-Hobbit, stets auf 180,
immer kurz vorm Explodieren.
Hennes Bender braucht keine PyroShow – er ist selber eine.
Kleiner Komiker ganz groß! Ein Mann,
ein Mikro, die verdammte Wahrheit. Kein
Kostüm, keine Requisiten. Das "Tischfeuerwerk des deutschen Humors" (Tho-
mas Hermanns) holt nicht lange aus,
sondern haut auf den Putz, beißt sich direkt, ohne Umwege, im Wahnsinn der
Realität und ihrer Nebenwirkungen fest,
pflückt schnell wie der Blitz die paradoxen Pointen dort, wo sie wachsen,
schwadroniert, parliert, pariert souverän
Zwischenrufe und widmet sich aufgekratzt, hibbelig und eloquent den Absurditäten des Alltags. Er ist klein. Und laut.
Ein kurzer Kracher, der lange nachhallt.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.hennesbender.de
105
6 7.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2013
Matthias Brodowy
"in Begleitung"
Ein Kabarettkonzert
Das Beste der 80er, 90er und das Allerbeste von heute
Foto: Sebastian Gerhard
Was für ein Glück, daß Matthias Brodowy
auf die beiden alten Knacker stößt. Da ist
zum einen Mr. McHormes, ein schottischer Schafhirte aus Glenfinnan, der aus
Sehnsucht nach Einsamkeit nach Ostwestfalen-Lippe auswandert und nunmehr in diesem Trio den Bass zupft und
streicht. Seine Freizeit verbringt er damit, das berühmte Viadukt von Altenbeken zu pflegen, indem er es 1x am Tag für
1 Std. mit seinen Highlander-Händen
stützt.
Zum anderen ist da Wolfgang Stute, aufgrund seiner spanischen Ahnen auch
"Camino de Lobo Yegua" genannt, den
Brodowy kennenlernt, als er ihn auf
einem Discounter-Parkplatz beim Einparken leicht touchiert. Zu den nicht
nachvollziehbaren Eigenschaften Stutes
gehört es, gerne mal, in Parkbuchten auf
seiner Cajón sitzend, Flamencogitarre zu
spielen.
Zu dritt sind sie ein einzigartiges Gespann, das gerade mit dem Deutschen
Kleinkunstpreis 2013 ausgezeichnet wurde, weil es seinem Publikum feurige
Rhythmen, sanfte Balladen und ohrwurmige Chansons so eindrucksvoll-genial
in die Gehörgänge zwirbelt. Brodowys
Texte bewegen sich stets literarisch dicht
am Sein. Der Abwechslung halber
manchmal auch nicht. Das Ganze wird
angereichert durch seine kolumnistischen Kommentare zum schwindenden
Puls der Zeit und fingerspitzfindige
Feinsinnigkeiten über die Finessen des
Lebens, die er von sich gibt, wenn er
nicht gerade strategisch-melodisch über
die Tasten surft und soulig das Gesangsmikro umflirtet. Und Brodowy-Fans dürfen sich auf seine Klassiker freuen, quasi
sein Bestes der 80er, 90er und das Allerbeste von heute.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.brodowy.de
www.wolfgangstute.de
www.kulturbureau-owl.de
106
1 9.12.
Anny Hartmann
Schwamm drüber??
Das AllerLetzte zum Schluß!!
Illustration: Veronika Giesler
Foto: Bozia Babic
Der besondere Jahresrückblick 2013
"Frauen sind erstaunt, was Männer alles
vergessen. Männer sind erstaunt, woran
Frauen sich erinnern." (Peter Bamm)
Der Jahresrückblick aus weiblicher Sicht!
Von Anny Hartmann. Markenzeichen:
Große Klappe – viel dahinter!
George Orwell: "1984". "Big Brother is
watching you!" – Utopie?
Deutschland 2013: Tal der Ahnungslosen!
PRISM: Snowden packt aus, Barack in
Berlin, Angie zur Allround-Überwachung: "Das Internet ist für uns alle Neuland." BND, GCHQ, NSA... alle wundern
sich, die Welt lacht sich schlapp. Verteidigungsminister Thomas nicht. Das Drohnen-Debakel vor'm Untersuchungsausschuß, das Pannen-Pleite-Projekt "Euro
Hawk" fliegt nicht, de Maizière will
nicht – hat Nix gewußt. Fraktions-Chef
Brüderle, FDP-Spitzenmann, nix gewollt,
treibt's toll: der spitze Kandidat soll
sexuell belästigt haben und – stürzt
schwer, sturzbesoffen? am Rande eines
Abendessens Opfer seiner Dynamik. So
seh'n Sieger aus! München: Don Jupp
wuppt das Triple. Super: Kloppo und die
Borussen holen den Cup, Bayern trotz
Pep ohne Pep. Nicht ohne Neid: Die Fußball-Frauen sind wieder Europameister.
Knackfrisch: 85 Jahre "Heinrich Pumpernickel" Chris Howland, "Scheiße" –
75 Jahre "Schimi" Götz George, Satisfaction – 70 Jahre Mick Jagger, 65 Jahre
Ostfriese Otto... Hurrah: It's a boy!
0 Jahre: Seine Königliche Hoheit Prinz
George Alexander Louis von Cambridge.
"Mit freundlichen Grüßen" – Karamba,
Karacho: Heino rockt Wacken mit Rammstein, Lisicki mit Supertennis Wimbledon, Joey Chestnut sprengt eigenen
Hotdog-Wettfessen-Weltrekord: ißt 69
Stück in 10 Minuten, Frank Ficker, Deutschlands berühmtester Heirats-Schwindler, ist
wieder auf freier Wildbahn, Papst Benedikt auch: Rücktritt am Rosenmontag.
Politik und Gesellschaft können auch
amüsant sein! Das beweist Anny Hartmann mit ihrem ganz persönlichen Jahresrückblick. Fröhlich-frech lästert sie
sich durch 365 Tage, macht das Private
politisch, parliert versiert charmant und
hat die gesellschaftlichen Zusammenhänge intelligent beobachtet. So macht
Erinnern Spaß! Große Klappe – viel dahinter!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.annyhartmann.de
107
2 10.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2006
Rolf Miller
Tatsachen
Das aktuelle Kabarett-Programm
Foto: Christian Bordes
Hosen hoch und durch! Saturiert grinsend
fläzt sich das aufmüpfige Biedermännchen breitbeinig auf den Stuhl, lehnt sich
behaglich zurück, verschränkt die Arme,
guckt frech, schweigt, sagt lange –
nichts. Und das einzigartig. Dann die ersten Wortfetzen. Im eigentümlichsten
Dialekt aller Zeiten, reinstem Odenwälderisch.
"Man muß auch mal über den Humor
lachen können!" Genau. Bereitwillig
plaudert der querdenkende StammtischPhilosoph über seine Kumpels Achim und
Jürgen, über seinen Berlin-Trip: "Sport
Scheck, Karstadt, Mahnmal", klugscheißert über Fußball, Versicherungen, Islam,
Klimawandel, Energiewende, Kunst,
Frauen, Kinder..., zielsicher den Faden
verlierend, bis ihm der Hut platzt! Mit
seiner "äh...Dings", der Allerwertesten,
liegt er eh im Clinch.
Kleinkarierte Binsenweisheiten, die der
Prachtkerl des geistigen Tiefflugs genial
verdreht, verknüpft. Der bornierte Besserwisser löffelt fröhlich im Eingemachten, zieht seine entlarvenden Kurzschlüsse, outet die auf Halbwissen gestützte Kleingeistigkeit des Normspießers und ortet, ganz nebenbei, das
Politische im Privaten.
Rolf Miller hat in "Tatsachen" die thematische Schraube 'Alltags-Desaster' noch
weiter zugedreht. Ein grandioser "Wortkünstler, der den Eindruck erweckt, er
könne mit Worten nicht umgehen.
Stockend, nach Begriffen suchend und in
Halbsätzen artikulierend, findet seine
kunstvolle Sprech-Sinfonie ganze Wahrheiten. Im Durcheinanderwürfeln standardisierter Sätze entzerrt er sie bis zur
Kenntlichkeit, aber da, wo die Worte
fehlen, lauert die Pointe." (Jury-Begründung Deutscher Kleinkunstpreis)
Ein stringenter Schwadroneur, der sich
von Geistesblitz zu Gedankenexplosion
hangelt, klug in die Gemütslage des
häßlichen Nachbarn schlüpft und mit kabarettistischer Brachialgewalt subtil das
rücksichtslose Jedermann-Monster desavouiert, hinter dessen Behaglichkeit
der wahre Horrorhintergrund lauert. "Nix
gegen Vorurteile, manche stimmen ja
nicht!" Einwandfrei!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.rolfmiller.de
2 10.12.
Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
2. Spieltag: ['pro:c-dur] vs. C. Heiland
Kabarett. Comedy. Poetry
Zwei Künstler...
ein Wettkampf... Deine Stimme!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kabarettbundesliga.de
108
4 12.12.
Margie Kinsky
Kinsky legt los!
Das 1. Solo
Schnallen Sie sich an: Kinsky legt los!
Margie Kinsky, Gründungsmitglied und
Publikumsliebling der "Springmaus",
"La Mamma" macht jetzt solo!
50 Jahre hat sie die Schnauze gehalten.
Vorbei. Sie hat die Nase voll, 'nen dicken
Hals, geht bei jeder Kleinigkeit in die
Luft. Denn als Mutter von 6 Söhnen – alle
von demselben Mann! (Bill Mockridge,
u.a. Herr Schiller aus der "Lindenstraße") – erlebt sie an einem Tag mehr
als wir in 10 Jahren. Nun teilt sie aus, unverblümt, wettert fröhlich-frech gegen
arrogante Lehrer, schlecht erzogene Kinder, unfreundliche Busfahrer, bekiffte
Aushilfen, selbstverliebte Supermodels,
falsche Prinzen oder arrogante Profimütter. Sie ist "Frauentausch", "Supernanny", "Hotel Mama" und "Endlich
schuldenfrei" in einer Person. Alle kriegen ihr Fett weg!
Auch den FKK-Tag im "Wellnessbad"
bringt sie locker hinter sich, doch das
geile Sonderangebot aus dem Tatooladen wird sie ein Leben lang begleiten.
Aber was hat sie zu suchen beim "SMSwinger-Mittwoch" in Eitorf? Wieso tobt
sie im Supermarkt, warum bettelt sie im
Kaufhof und weshalb ist sie nach dem
Weihnachtskrippenspiel in der Grundschule fix und fertig?
Kaum steht sie auf der Bühne, sind die
Zuschauer ihre besten Freunde. Dann
wird gelacht, geweint, getratscht, Dampf
abgelassen. Und wenn Margie erstmal
Dampf abläßt... fliegen die Dächer.
Römisches Herz und Kölsches Blut, übersprudelndes Temperament. Toll! Die
Kinsky erzeugt genug Energie, um das
gesamte Rheinland zu erhellen. Und
Rheinland-Pfalz gleich mit!
Heute bleibt der Fernseher aus – ab in's
unterhaus.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.margie-kinsky.de
109
4 12. – 6 14.12.
Der Tod
Mein Leben als Tod
Death Comedy
"Der Volksmund sagt: die Besten sterben
immer zu früh. – Fühlt man sich da nicht
vernachlässigt? Gekränkt, wenn man noch
am Leben ist?"
So kann nur einer fragen, unschuldig,
wie er ist: der Sensenmann höchstpersönlich. In schwarzer Kutte, mit ebensolchem
Humor. Er ist – ewig und 3 Tage – auf Tour,
spricht zu uns, sanft, zu seinen Gott-seiDank noch lebenden potentiellen Kandidaten, erzählt über seine liegengebliebenen Arbeiten wie die Rentnerschwemme, liest aus seinem dunklen Tagebuch,
singt schaurig schön von seinem Nebenjob als Animateur auf Mallorca... und
beantwortet die vielen Anfragen, die er
tagtäglich reinbekommt.
Warum? Weil Sterben – zu Unrecht – einen
negativen Ruf hat. Damit ist jetzt Schluß!
Weil ihn seine beispiellose Image-Kampagne quer durch die Republik führt. Mit
Konfetti, Blockflöte und handlicher Sense-to-go! Denn Tod muß nicht todernst,
todlangweilig sein. Nein! Sehen Sie sich
die Radieschen doch mal von unten an.
Und? Völlig harmlos, rot und knackig.
Selbst das Jenseits ist durch Himmel,
Hölle und andere Sehenswürdigkeiten
immer eine Reise wert...
Death Comedy absurd! Freuen Sie sich
auf den Tod. Spätestens nach dieser Show
weiß ein Jedermann: das Leben ist schön,
der Tod aber auch ganz nett. Witzig und
charmant. Zum Totlachen!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.endlich-tod.de
110
5 13. & 6 14.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2013
die Echse
Michael Hatzius
Die Echse und Freunde –
das volle Programm
seherische Fähigkeiten und wagt live einen Blick in die Zukunft seiner Fans.
Außerdem dabei: der verschrobene
Brandschutzmeister Jens Schirner, Dino
Konrad, Azubi-Saurier Jan, zwei Schafe,
ein Huhn, zwei Spinnen, der Story-Teller... und das Blue-Reh.
Chef der munteren Truppe ist der phantastische Berliner Puppenspieler Michael
Hatzius, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2013, der spielerisches
Können mit politisch inkorrekten Haltungen und großem Improvisationsvermögen verbindet und als enger Berater
der menschgroßen Echse ohne Unterleib
fulminant den schuppigen Rücken
stärkt. Hatzius läßt die Puppen tanzen.
Ein amphibischer Spaß für Jung und Alt,
den keiner versäumen sollte.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Christine Fiedler
Die Echse, quasi ein Urgestein der internationalen Kulturlandschaft, ist von Anfang an dabei. Egal worum es geht. Seit
über 2000 Jahren tummelt sie sich auf
den Brettern, die die Welt bedeuten,
gründet einst mit, "Ari", also Stoteles,
wie sie ihn flapsig nennt, das erste Theater der Welt, hat aber schon lange davor
– durch eigenhändige Zellteilung – der
Evolution auf die Sprünge geholfen.
Puppentheater lehnt das renitente Reptil
ab, führt jedoch mit einem quietschgrünen Drachen die Zuschauer großmütig
belehrend in die grundlegenden Geheimnisse der Puppenspielkunst ein.
"Ich hab Tinitus im Auge. Hier sitzen ja
nur Pfeifen." Zack! hat das Publikum sein
Fett weg. Die Echse ist frech, aufmüpfig,
ätzend-ironisch, großkotzig, schlagfertig, schlau, hintersinnig, weise, witzig,
ein charmanter Frauenversteher, anzüglich – einzigartig eben. Und pafft Zigarren. Und nutzt ihr Universalwissen für
einen grandiosen Rundumschlag, reflektiert und analysiert aktuelles Zeitgeschehen, parliert über Gott und die
Welt, reißt dreckige Witze, besitzt hell-
Kabarett – mit Puppe
www.dieechse.com
www.michaelhatzius.de
111
1 16. – 6 21.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 1997
Lars Reichow
Himmel + Hölle
Kabarettistisches Fegefeuer 2013
Comedy-Bühne "Spätschicht", sein Best
of der schrägsten Ereignisse, der selbstverliebtesten und peinlichsten Persönlichkeiten zusammenfaßt, wird der Alltag zum Fegefeuer, verwandelt sich das
betagte Weihnachtsfest in ein explosives Silvesterfeuerwerk!
Himmel + Hölle = ein deutsches Wintermärchen. Voller Liebe, Humor, Grausamkeit. Wer's gern besinnlich hätte, ist hier
fehl am Platz. Leise rieselt der Schalk.
Ein Programm von gefährlicher Sinnlichkeit und trügerischer Geborgenheit.
Achtung! Himmel + Hölle darf nur im Dezember aufgeführt werden und ausschließlich in geschlossenen Räumen
und Ortschaften vor einem weltoffenen
und freundlichen Publikum!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
Foto: Werner Feldmann
24. Dezember. Der Heilige Abend. Kein
Tag, der so hohe Erwartungen weckt, an
dem sich so tiefe Abgründe auftun! können. Für die einen ein Grund, ihr Leben
auf schneebedeckten Bergen zu riskieren, für die anderen eine Möglichkeit,
sich in den eigenen 4 Wänden beim
Backen und Basteln schwere Schnittund Brandverletzungen zuzufügen. Die
Weihnachtszeit ist nicht ohne, aber auch
mit!
Himmel + Hölle!
In seiner aktualisierten Weihnachtswahn-Mischung widmet sich der Meister
der freilaufenden Pointe neben seinen
haarsträubenden Dekorations- und Bescherung-Berichten rund um's Fest der
Liebe erstmals auch der wichtigsten kabarettistischen Kunstform, dem Jahresrückblick. Scheinbar harmlos sind die
Erinnerungen an das Jahr, aber wenn Lars
Reichow, neuer Gastgeber der SWR-
www.larsreichow.de
112
3 18.12.
Hans Gerzlich
Bodenhaltung • Käfighaltung •
Buchhaltung
Foto: haraldhoffmann.com
Wirtschaftskabarett & Büro Comedy
Eine Parkbank. Ein Mann, der sich draufsetzt, gemütlich. Genüßlich seine Zeitung aufschlägt und im netten Plauderton – einen furiosen Rundumschlag startet! Die Abhängigkeitsverhältnisse von
Politik, Wirtschaft, Banken, nicht zuletzt
ganz privaten Interessen enttarnt. Kein
Problem für den gebürtigen "Schalker".
Er kennt sich aus: Kaufmann gelernt,
Wirtschaftswissenschaft studiert, Referent für Marketing-Controlling geworden, nach 15 Jahren in's Kabarett
gewechselt. Die logische Konsequenz.
Denn: Controllen ist seine Passion, er hat
die Konsorten auf'm Kieker, schaut den
Firmenchefs auf die Finger, analysiert
haarklein die Miseren der Karrieren,
bringt alles auf's Tapet, bis sie nackt dastehen. "Das ausgerechnet die Griechen
ihre Bilanzen getürkt haben, ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte."
Das Gesundheitswesen, auch ein Lieblingsthema. Fragen Sie...Arzt...Apothe-
ker... besser gleich Gerzlich. Unverständlicher als die kleingedruckten Beipackzettel ist nur die Gesundheitsreform.
Sein Tip: Hähnchenfleisch, schon beim
ersten Kratzen im Hals. Rente mit 67? Die
Alten müssen ihre Häuser verkaufen,
weil sie nicht mehr in den zweiten Stock
kommen, die Jungen können nicht kaufen, weil sie keine Kohle haben. Sein
Tip: Sofort investieren, in TreppenliftAktien! Noch besser: "Geld für alle!" (so
heißt auch sein Buch) Mehr Bretto vom
Nutto!
"Bodenhaltung • Käfighaltung • Buchhaltung": Hans Gerzlich in Höchstform.
Cool, ironisch, staubtrocken. Politisch,
polemisch. Ökonomisch und saukomisch.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.gerzlich.de
113
4 19. – 6 21.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2000
Arnim Töpel
de Schorle-Peda
Das neue MundARTprogramm
Wer ist dieser verschrobene, geheimnisvolle Typ? Wohnt in einer abgewrackten
Villa, kriegt scharenweise Besuch, spielt
Kurpfälzer Blues und scheint aller Welt
nur bekannt zu sein unter seinem seltsamen Spitznamen.
Besser gesagt: wer war "de SchorlePeda"? Denn eines Tages machen seine
Nachbarn eine unerfreuliche Entdeckung.
Ein Fall für Mister Nochdenkerles.
Töpel goes Krimi. Tschief-Ermittler: sein
alter ego, de Günda.
Der hat nämlich von Arnim gefordert, ihn
in einem Regio-Krimi zum Helden zu
machen. Mord in Klickerbach. Hauptverdächtige: Zwei zwielichtige Bürgermeisterkandidaten mit undurchsichtiger
Vergangenheit. Oder doch der miese
Diskothekenbesitzer?
Neben der Lösung dieses handfesten
Falles widmet sich das ungleiche EinMann-Duo wieder auf seine ganz eigene
Weise den nicht enden wollenden Rätseln menschlichen Daseins.
Ein dreisprachiger Abend: hochdeutsch,
kurpfälzisch, musikalisch.
Vor 14 Jahren beginnt der gelernte Jurist
und ehemalige Radiotalker beim SWF,
beruflich auf die Kleinkunstbühne zu gehen. Über 2000 Auftritte hat er seitdem
als Kabarettist und Pianist zwischen
Flensburg und Luzern absolviert. Schon
sein Debüt-Solo "Sex ist keine Lösung."
wurde vielfach Ausgezeichnet! – "für
musikalische Klasse und sprachliche
Eleganz", die Nachfolger haben seinen
Ruf als "Ausnahmeerscheinung", als
"Blues-Denker" und "Philosoph unter
den Kabarettisten" gefestigt.
Mundart muß keine dumpfe Blödelei sein!
Das stellt der gebürtige Heidelberger mit
Berliner Eltern als "Masterbabbler" in
seinem Boogie-Soul-Blues-Krimi glänzend unter Beweis.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.arnim-toepel.com
114
7 22.12.
Sven Hieronymus
Rocker vom Hocker –
incl. Hinrunden-Rückblick
Foto: Torsten Wingenfelder
Das aktuelle Comedy-Solo
42 Punkte, 42 Tore, 10 Siege in
34 Spielen – beschissene Bilanz; nur Platz 13 in der 50.
Bundesliga-Saison. Der Star ist
die Mannschaft. Wo steht das
Tuchel-Team jetzt? Was sind
die Tuschel-Themen? Hat Trainer Thomas
die T-Frage geklärt? Ist Milan (Joo Ho
Parks Shar Pei) mittlerweile in Mainz?
Ein Fall für Profi-Fan Sven. Der goldisch
Meenzer Bub dementiert, analysiert,
kommentiert, philosophiert, was Kloppo, Pep und die subalternen Mit-Mannschaften so hergeben, "Rocker vom
Hocker" – zurück zum Tagesgeschäft.
Comedy machen.
Dabei wollte Herr Hieronymus, immer
um die 40, Morning-Show-Comedian bei
Radio RPR1, Sänger von "Se Bummtschacks", schräger AZ-Kolumnist, schriller Fastnachts-Moderator, eloquenter
Komiker, alles Berufe, für die er keine
Ausbildung gebraucht hat, manchmal
Geld bekommt und morgens lange ausschlafen kann, eigentlich nur eins:
Rocker werden!
Das Zeug dazu hat er: Spiddelige Spaghettilook-Matte, blondiert, extrovertiert, 'ne Riesenklappe. Klar, daß ihm
tagtäglich die bekloppesten Dinge passieren, über die er flockenlocker babbeln muß.
Frech-fröhliche Tiraden, spontane Sprüche, feine Seitenhiebe auf die große
Politik, ein gehöriger Schuß Lokalkolorit,
Kokolores. Comedy. Kult! "Es ist eben
die 'Lung uff de Zung', die Hieronymus
so beliebt macht und ins Herz einer
ganzen Region vordringen läßt, weil
sich's eben am besten so 'schenne' läßt,
wie 'de Schnabbel gewachse is'..." (Allgemeine Zeitung Mainz) Am Ende werden
wir vor Lachen weinen und wissen: Das
kann noch viel schlimmer kommen!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
1 23.12. / 20 Uhr
Late Night Comedy Show
live im unterhaus-entrée
Christmas-Special
mit Toby Mann & Freunden
www.tobiasmann.de
www.unterhaus-mainz.de
www.sven-hieronymus.de
115
4 2.1. / 15 Uhr · 5 3. & 6 4.1. / 20 Uhr
7 5.1. / 15 Uhr · 1 6. – 3 8.1. / 20 Uhr
Feucht & Fröhlich e.V.
Musical von Frank Golischewski
Keine Fastnacht ohne
Feucht & Fröhlich!
"Ihr heiligen Dankwart Feucht und Ernst
Fröhlich, helft!" Heinz, Hermann und
Fritz in Panik! Keine Kredite mehr. Nach
125 Jahren "Feucht & Fröhlich e.V.": Ihr
geliebter Fastnacht-Verein ist pleite!
Jetzt heißt's – Handeln! Die zündende
Idee muß her. Wenigstens ein klitzekleines Plänchen! Kann man Ortrud, resolute
Unterwäsche-Fabrikantin und Hermanns
gewichtige Götter-Gattin, noch mal
(heimlich) anzapfen? Für eine SuperSitzung, die alle Narren vor Begeisterung
aus der Bütt haut?
Doch da haben die Herren Präsidenten
die Rechnung ohne ihre besseren Hälften gemacht. Die haben längst Lunte gerochen – und schmieden ihre eigenen
Rettungs-Aktionen...
3-2-1-Mainz: Ein turbulentes Spektakel
beginnt, mit spritzigen Dialogen, fetzigen Songs wie den "Mombach-Mambo"
oder den "Rheingau-Rock", mit Ehekrach und Liebesglück, HipHop und
Helau, Poesie, Prunk, Punk, Pointen...
und garantiert vielen Überraschungen.
Es spielt die Crème de la Crème: Hildegard
Bachmann, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer, Nick Benjamin, Heinz Meller &
Norbert Roth
Band: Christian Seisel (musikalische Leitung), Karl Koch, Reinhold Uhl
Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski
"Wunderbare Dialoge, glänzend aufgelegte Schauspieler und Musiker – das
erste Mainzer Musical hat die Feuertaufe
blendend bestanden."
(Allgemeine Zeitung Mainz)
Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK)
siker!
Der Klas ult!!!
K
Längst
Foto: Bernd Weisbrod
www.unterhaus-mainz.de
116
5 10. & 6 11.1.
3 15.1.
Uwe Steimle
Robert Griess
& Jens Neutag
& Matthias Reuter
& ONKel fiSCH
Authentisch ...ein Stück weit
Das aktuelle Kabarett-Solo
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.uwesteimle.de
5 10. & 6 11.1.
Crémant & Chardonnay
Schlachtplatte
Kabarettistische Jahresendabrechnung
2013
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.schlacht-platte.de
Foto: Timm Ortmüller
Bar der Träume
Foto: Frank Eidel
Musik-Kabarett: Songs & Chansons
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.cremant-chardonnay.de
3 15. – 6 18.1.
Chris Tall
Versetzung gefährdet!
1 13.1.
Florian Schroeder
& Volkmar Staub
Zugabe!
Der kabarettistische Jahresrückblick 2013
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.florian-schroeder.com
www.tempi-kuenstler.de
2 14.1.
Deutsche Kabarettmeisterschaft
2013/2014
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
3. Spieltag:
Sabine Domogala vs. Özgür Cebe
Kabarett. Comedy. Poetry.
Zwei Künstler... ein Wettkampf...
Deine Stimme!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kabarettbundesliga.de
Stand-up-Comedy
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.chris-tall.de
4 16.1.
Lars Reichow & Gäste
Beflügelte Zeiten
Öffentliche Ziehung der
Gewinn-Lose
der unterhaus-Kult-Flügel
wechselt den Besitzer
der neue Flügel beginnt seine Arbeit
Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.unterhaus-mainz.de
5 17. & 6 18.1.
Thomas Reis
und SIE erregt mich doch
Das aktuelle Kabarett-Solo
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.thomasreis.de
www.unterhaus-mainz.de
117
Foto: Rafael Kroetz
3 22.1.
Deutscher Kleinkunstpreis 1981
(Biermösl-Blosn)
Well Brüder
aus'm Biermoos
Aufgspuit wird
Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.well-brueder.de
3 22. – 6 25.1.
Deutscher Kleinkunstpreis 1990
(Konejung/Schroth)
Deutscher Kleinkunstpreis 2001 (3Gestirn)
Konejung & Nitschke
4 30.1. – 2 4.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1978 & 1987
Mathias Richling
Deutschland to go
Das neue Kabarett-Programm
Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.mathias-richling.de
Das Programm hat keine Pause.
Kein Einlaß nach Beginn der Vorstellung!
Foto: Guido Schröder
Karli (Nr.12) & Michael (Nr.13)
& Stofferl (Nr.14) Well
Zwei Lachsäcke auf Feindfahrt
Foto: Derek Henthom
Politisches Kabarett – jetzt in 3D!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.konejung-nitschke.de
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
4 23.1.
4 30.1. – 6 1.2.
Torsten Sträter
Selbstbeherrschung
umständehalber abzugeben
Literarische Comedy trifft Stand-Up
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.torsten-straeter.de
Deutscher Kleinkunstpreis 2002
Foto: Inka Meyer
Luise Kinseher
einfach reich
Das 5. Solo-Kabarett
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.luise-kinseher.de
3 29.1.
4 6. – 6 8.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
(Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Philipp Weber
Henni Nachtsheim (Badesalz) DURST! – Warten auf Merlot
Den Schal enger schnallen und in
die Ohren spucken
Comedy-Solo – ganz ohne Lesen
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.henninachtsheim.de
Neues Kabarett-Programm von
Deutschlands radikalstem Verbraucherschützer
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.weberphilipp.de
www.unterhaus-mainz.de
118
Foto: Ralph Lamann
Foto: Ruprecht Stempell
4 6. – 6 8.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 2011
Ulan & Bator
Wirrklichkeit 2014
Absurd-abgedrehtes Komik-Kabarett
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.ulanundbator.de
4 13. & 5 14.2.
Bülent Ceylan
Vorpremiere:
HAARDROCK
Das neue Programm
Karten: ¤ 28,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.buelent-ceylan.de
2 11.2.
4 13. & 5 14.2.
Deutsche KabarettSven Kemmler
meisterschaft
Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit
2013/2014
Das neue Kabarett-Solo
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
Foto: Albert Josef Schmidt
4. Spieltag:
Ensemble Weltkritik vs. Alexandra Gauger
Kabarett. Comedy. Poetry.
Zwei Künstler... ein Wettkampf...
Deine Stimme!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kabarettbundesliga.de
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.sven-kemmler.de
6 15.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1989
Martin Buchholz
Das neue Kabarett-Programm
Hat noch keinen Titel
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.martin-buchholz.de
1 17. – 6 22.2.
Kabarett Leipziger
Pfeffermühle
3 12.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1994
Matthias Deutschmann
Solo 2014 – Eurokalypse now
Das neue Kabarett-Programm
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.matthiasdeutschmanns.de
Die Schwestern
Jacqueline Boulanger & Manja Kloss
& Franziska Schneider & Sabine Töpfer
Ein Kabarett-Abend mit viel Musik
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
www.unterhaus-mainz.de
119
2 18. & 3 19.2.
Peter Vollmer
Frauen verblühen, Männer
verduften!
Foto: Rudolf Melcak
Männer-Kabarett
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.peter-vollmer.de
4 20. – 6 22.2.
Bernd Lafrenz
Falstaff & Die lustigen Weiber
von Windsor
Eine neue Komödie – frei nach Shakespeare
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.lafrenz.de
3 26. – 5 28.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1995
Foto: Thomas Merk
Volker Pispers
...Bis Neulich! Update 2014
Brandaktuelles & Klassiker
Karten: ¤ 27,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.volkerpispers.de
3 26. & 4 27.2.
2 25.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 2013
Tim Boltz
Helmut Schleich
(Kult-Autor u.a. von "Linksträger",
"Weichei", "Nasenduscher")
Nicht mit mir!
Rüden haben kurze Beine
Das aktuelle Kabarett-Solo
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.helmutschleich.de
irrwitzige Lese-Show
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.unterhaus-mainz.de
DAS LETZTE!
Weil wenig Platz – kurz & knapp:
Das neue pro:gramm-Heft erscheint Anfang Januar 2014.
Alle Fragen offen? www.unterhaus-mainz.de
Fröhliche Weihnachten und doch 'n Gedicht:
"Zickezacke Hühnerkacke!"
(Dickie Hoppenstedt <loriot>)
Prosit Neujahr!
Ihre unterhäusler
www.unterhaus-mainz.de
120
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ab
p.a.*
*gebundener Sollzinssatz, 5,63 - 6,16% eff., Laufzeit 12 - 96 Monate, Kreditbeträge von 2.500 bis 50.000 €, Bonität vorausgesetzt, Stand: 23.5.2013.
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