Jahresbericht-05_12_2007 - Helmut-Schmidt
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Jahresbericht-05_12_2007 - Helmut-Schmidt
Management Development Center e.V. Jahresbericht 2007 Hamburg, den 5. Dezember 2007 MDC Vorstand: Professoren Dickmann, Domsch, Geißler, Niemeyer; Geschäftsführung: Prof. Ladwig; Koordination: Frau Tenten, MA www.hsu-hh.de/mdc mdc@hsu-hh.de Inhaltsverzeichnis 1. Einführung ................................................................................................................... 3 2. Vereinsangelegenheiten .............................................................................................. 3 2.1 Finanzamt/Anerkennung als An-Institut ................................................................. 3 2.2 Personal- und Raumsituation ................................................................................. 3 2.3 Vorstandssitzungen................................................................................................ 3 3. Tätigkeitsbereiche ....................................................................................................... 3 3.1 Projekte.................................................................................................................. 3 3.1.1 Projekt „Gabler“, Lübeck ................................................................................. 3 3.1.2 Projekt „Haus Freudenberg“, Kleve ................................................................. 4 3.1.3 Projekt „GEA“, Bochum ................................................................................... 4 3.1.4 Arbeitsgemeinschaft virtuelles Coaching......................................................... 4 3.1.5 Beratung für Führungskräfte............................................................................ 5 3.1.6 Projekt „www.genderdax.de“ ........................................................................... 5 3.1.7 Zentrale für Fallstudien e.V. ............................................................................ 6 3.2 Kooperationsgespräche ......................................................................................... 6 3.3 Vorträge ................................................................................................................. 6 3.4 Praktikums- und Stellenvermittlung........................................................................ 7 3.5 Weiterbildung ......................................................................................................... 7 3.5.1 TakeOFF Programm........................................................................................ 7 3.5.2 Master Programme in European Human Resource Management (EHRM) ..... 8 3.6 Jahresbestpreis des Kreises “Mars und Merkur”.................................................... 8 3.7 Alumni-Kontaktstelle .............................................................................................. 9 3.8 Alumni-Datenbank.................................................................................................. 9 4. PR-Arbeit ..................................................................................................................... 9 4.1 Newsletter .............................................................................................................. 9 4.2 Website ................................................................................................................ 10 4.3 Flyer ..................................................................................................................... 10 4.4 Veranstaltungen ................................................................................................... 10 4.5 Netzwerkarbeit ..................................................................................................... 10 4.5.1 Alumni Netzwerkarbeit .................................................................................. 10 4.5.2 Netzwerkarbeit innerhalb der HSU ................................................................ 11 5. Ausblick ..................................................................................................................... 11 6. Anlagen .....................................................................................................................11 2 1. Einführung Im Jahre 2007 wurden viele Projekte mit Alumni sehr konkret besprochen und abgestimmt. Das TakeOFF Programm, ein Transfer-Weiterbildungsprogramm für studierte Offiziere, wird im Auftrag des ADC entwickelt. Das MDC konnte zudem in diesem Jahr wieder viele Vorträge von Alumni organisieren und intensivierte seine Kooperation mit den Praktikumsstellen/Ämtern und mit der Alumni-Kontaktstelle der HSU. Es führte viele Kooperationsgespräche und nahm als Kongresspartner an dem 2. Alumni-Kongress in München teil. 2. Vereinsangelegenheiten 2.1 Finanzamt/Anerkennung als An-Institut Die vorläufige Bescheinigung über die Gemeinnützigkeit des MDC e.V. ist im Mai 2007 endlich vom Finanzamt Nord ausgestellt worden. Das MDC wartete bereits über 10 Monate darauf. Die Gemeinnützigkeits-Bestätigung wurde daraufhin an das Bundesministerium für Verteidigung zugeschickt, das sich wiederum mit der Wissenschaftsbehörde in Hamburg in Verbindung setzte, um die Zustimmung über den Status des MDC als An-Institut an der HSU zu erhalten. Hier sind Informationsdefizite aufgetreten, die es nun auszuräumen gilt. 2.2 Personal- und Raumsituation Der überwiegende Teil der Tätigkeit des MDC wurde weiterhin als Sonderprojekt am I.P.A. Institut für Personalwesen und Internationales Management (WiSo-Fakultät) „ehrenamtlich“ durchgeführt. Die MDC Koordinationsstelle konnte aber über das ganze Jahr hindurch aufrecht erhalten bleiben und ist bis zum 30. September 2008 gesichert. Der MDC Raum im ersten Stockwerk des Gebäudes H1 musste zurückgegeben werden, da der Platz dringend vom Sprachenzentrum benötigt wurde. Generell besteht dringenden Bedarf, die Personal- und Raumsituation zu stabilisieren. 2.3 Vorstandssitzungen Die Vorstandsmitglieder trafen sich zu drei Sitzungen in 2007. Protokolle zu jeder Vorstandssitzung können bei Interesse jederzeit angefordert werden. 3. Tätigkeitsbereiche 3.1 Projekte 3.1.1 Projekt „Gabler“, Lübeck Der Kontakt zur Firma GABLER Maschinenbau GmbH in Lübeck entstand über deren geschäftsführenden Gesellschafter, Dipl. -Kfm. Wolfgang Scharf (HSU-Alumnus). In der Marinetechnik ist GABLER Maschinenbau GmbH der führende Hersteller von maßgeschneiderten Ausfahrgeräten, Sondereinrichtungen und Komponenten für UBoote. Nach einem ersten Besuch von Prof. Michel Domsch bei Wolfgang Scharf am 25. September 2006 in Lübeck folgte ein Treffen an der HSU am 15. Januar 2007, zu dem folgende Professoren der HSU Interesse anmeldeten: Prof. Stefan Dickmann (Grundlagen der Elektrotechnik), Prof. Ekkehard Bolte (Elektrische Maschinen und 3 Antriebe), Prof. Detlef Schulz (Elektrische Energiesysteme), Prof. Jens P. Wulfsberg (Fertigungstechnik), Prof. Frank Mantwill (Maschinenelemente und rechnergestützte Produktentwicklung), Prof. Hendrik Rothe (Mess- und Informationstechnik), Prof. Markus Clemens (Theoretische Elektrotechnik und Numerische Feldberechnung), Prof. Bernd Niemeyer (Verfahrenstechnik, insbesondere Stofftrennung), Prof. Thomas Klassen (Institut für Werkstofftechnik) und Prof. Michel Domsch (Institut für Personalwesen und Internationales Management). Wolfgang Scharf stellte die GABLER Maschinenbau GmbH vor. Es folgte eine Kurzvorstellung der einzelnen Professuren und eine Diskussion über die Möglichkeiten und Grundfragen einer Kooperation. Ein Gegenbesuch bei der Firma Gabler in Lübeck fand am 26. Februar 2007 statt. Dabei wurden Entwicklungsprojekte einschl. zukünftiger Entwicklungsvorhaben vorgestellt. Daraufhin wurde zwischen den Professoren Ekkehard Bolte und Udo Zölzer (Allgemeine Nachrichtentechnik) und der Firma Gabler über konkrete Projekte abgestimmt. Im Bereich Wirtschaft wurde über zwei Projekte diskutiert: - Optimierung des Innovationsmanagements (Prof. Hans Koller - Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industriebetriebslehre und Technologiemanagement). Hierzu fand im Oktober 2007 ein Treffen statt, um Vorschläge zur Entwicklung und Umsetzung des geplanten Vorhabens zu präsentieren. Inzwischen ist eine Kooperation bei Innovationsworkshops für Anfang 2008 abgesprochen worden. - Langfriststudie (Einsatz Delphi-Methode) zur technologischen Entwicklung, aber auch zur "Mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur" (Prof. Michel Domsch / Prof. Hans Koller). 3.1.2 Projekt „Haus Freudenberg“, Kleve Nach einem ersten Treffen von Prof. Michel Domsch an der HSU am 24. Mai 2007 mit Thomas Schilder, Geschäftsführer des Hauses Freudenberg, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung mit 300 Mitarbeitern und 1600 Menschen mit Behinderung, folgte ein Gegenbesuch in Kleeve am 20. Juni 2007 und ein weiteres Treffen am 29. August 2007 in Hamburg. Ein konkretes Projektvorhaben soll 2008 gestartet werden. Haus Freudenberg möchte sich grundsätzlich neu und im Angebot breiter unter Berücksichtigung ausländischer Konkurrenz positionieren. Projektthema ist entsprechend eine strategische Planung für die nächsten 5–10 Jahre. 3.1.3 Projekt „GEA“, Bochum Bereits seit 2006 läuft erfolgreich das Projekt „Führungsfeedback“. Kooperationspartner ist auch hier ein studierter Offizier (Münchener Alumnus). 3.1.4 Arbeitsgemeinschaft virtuelles Coaching Das MDC hat seit dem 1. Mai 2007 ein neues Geschäftsfeld: die Arbeitsgemeinschaft virtuelles Coaching (http://www.virtuelles-coaching.com). Sie ist dem Competence Center Coaching von Prof. Harald Geißler zugeordnet. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Erforschung von Internetprogrammen, mit denen persönliches Coaching und Training verbessert und teilweise auch ersetzt werden kann. 4 Folgende Programme sind bisher entwickelt worden: - Das Virtuelle Selbstcoaching (VSC) dient der Förderung von allgemeiner Problemlösungsfähigkeit. - Das Virtuelle Mitarbeitercoaching (VMC) unterstützt Mitarbeiter bei der Selbstorganisation ihrer Arbeit und bietet sich dabei auch als Führungstool an. - Das Virtuelle Führungscoaching (VFC) trainiert Führungskräfte sich auf diejenigen Aktivitäten zu konzentrieren, die für ihren Erfolg größte Hebelwirkung haben. - Das Virtuelle Lerncoaching (VLC) unterstützt die Fernstudierenden der Hamburger Akademie für Fernstudien. - Das Virtuelle Transfercoaching wird bei der Nachbetreuung von Seminaren eingesetzt und erhöht ihre Nachhaltigkeit. - Das Virtuelle Berater-/Salescoaching hilft Beratern und Verkäufern, ihre Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln. Zu diesen Programmen kommt das Virtuelle Callcenter Coaching (VCC) hinzu. Es wird in einem Pilotprojekt in der Zeit vom 1. Dezember 2007 bis zum 29. Februar 2008 bei der Signal Iduna Versicherung im Bereich des Signal Iduna Asset Managements erprobt. Die Erwartung beider Kooperationspartner ist, mit Hilfe dieses Tools die Betreuung der Callcenter Agenten zu verbessern und damit ihre Leistung zu steigern, ohne gleichzeitig das Zeitkontingent der Teamleiter deutlich erhöhen zu müssen. 3.1.5 Beratung für Führungskräfte Prof. Ansfried Weinert bietet, in Kooperation mit dem MDC, Beratung für Führungskräfte und ehemalige Alumni an. Prof. Weinert ist spezialisiert in der Identifikation von Führungs- und Managementpotenzial und führt Verfahren zum Assessment von Führungskräften für den globalen Einsatz durch. Zudem bietet er berufliche Orientierungsanalysen. Ein weiteres Spezialgebiet von Prof. Ansfried B. Weinert ist die Interkulturelle Talentforschung unter Fachund Führungskräften und kulturübergreifende Themenstellungen in der empirischen Personalforschung. Prof. Ansfried Weinert hatte zum Beispiel im August und im Oktober 2007 mehrfache Treffen mit einem Alumnus, der sich mit der Frage konfrontiert sah, ob er eine erhebliche Kursänderung in seiner Karriereentwicklung vornehmen solle (verbunden mit einem Wechsel des Unternehmens). Prof. Ansfried Weinert führte mit ihm ein gründliches Potenzial-Assessment durch, um anschließend Karriereoptionen zu diskutieren. 3.1.6 Projekt „www.genderdax.de“ Das MDC führt seit Anfang des Jahres das Drittmittel-Projekt genderdax (www.genderdax.de) an der Helmut-Schmidt-Universität weiter (Leitung: Prof. Michel Domsch/Prof. Désirée Ladwig, Koordination und Öffentlichkeitsarbeit: Eliane Tenten und Natalja Press). genderdax - eine spezielle Informationsplattform für hochqualifizierte Frauen - wurde 2005 und 2006 an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg im I.P.A. Institut für Personalwesen und Internationales Management mit der Förderung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelt und aufgebaut. genderdax richtet sich an Frauen in Fach- und Führungspositionen ebenso wie an Nachwuchskräfte und Wiedereinsteigerinnen. Für diese Zielgruppen bietet sie einen umfassenden Überblick über Beschäftigungsmöglichkeiten und Entwicklungschancen bei ausgewählten Großunternehmen und mittelständischen Betrieben in Deutschland. Die InformationsPlattform genderdax repräsentiert heute 5 bereits 33 deutsche Unternehmen und 3 Forschungseinrichtungen, die sich aktiv für hochqualifizierte, karriereorientierte Frauen (und Männer) einsetzen. Eine Vielzahl weiterer Unternehmen befindet sich derzeit in der Bewerbungsphase. genderdax dient außerdem für viele Forschungsvorhaben im Bereich „Gender and Diversity“ als Kooperationspartner. Das Projekt wurde wiederholt auf wissenschaftlichen Tagungen, EU-Kongressen und großen Konferenzen präsentiert. genderdax wurde durch Prof. Michel Domsch und Prof. Désirée Ladwig u. a. auf der EU-Regional-Konferenz Nord in Kiel (8./9. Juni 2007), auf der fünften internationalen Konferenz „Gender, Work and Organisation“ (27/29. Juni 2007) in Keele (UK) und bei der EU-Tagung „gender equality and equal Opportunities“ (26/27. November 2007) in Brüssel vorgestellt. Am 21. November 2007 fand auch der Kongress "Chancengerecht erfolgreich. Wie Ihr Unternehmen von Frauen und Männern profitiert" in der BMW Welt in München statt. Dort hatte das Projekt genderdax einen eigenen Messestand mit genderdax- und MDC-Plakaten. 500 Teilnehmer aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik nahmen daran teil. 3.1.7 Zentrale für Fallstudien e.V. Die Zentrale für Fallstudien e.V. (German Clearing House) mit Sitz an der HSU/ Institut für Personalwesen und Internationales Management, wird in Zukunft als Kompetenzzentrum beim MDC arbeiten. Die Zentrale für Fallstudien e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Fallmethode für Aus- und Weiterbildungszwecke zu fördern und pflegt dabei national wie international die enge Verbindung zwischen Forschung, Lehre und Praxis. Ihre Mitglieder sind sowohl Wirtschaftswissenschaftler als auch Praktiker. Angeboten werden Case Writing für den akademischen Unterricht und für Praxisvertreter sowie Workshops zum Thema „Case Teaching“. 3.2 Kooperationsgespräche Das MDC Team nahm Kontakt mit vielen Alumni auf. Daraus ergaben sich intensive Gespräche über konkrete Kooperationen mit der HSU. Viele Gespräche fanden auch auf dem 2. Alumni-Kongress der Universitäten der Bundeswehr statt. Für 2008 ist vorgesehen, dies unter Beteiligung von mehr HSUVertretern wesentlich zu intensivieren. Entsprechende Basisinformationen sind vorhanden. 3.3 Vorträge Das MDC konnte den Studenten und den Mitarbeitern der HSU folgende sieben Vorträge anbieten: 25. April 2007: IT im heutigen Unternehmensalltag, Ernst-Fr. Reinking, Geschäftsführer BIT-SERV GmbH, CIO Biesterfeld AG 10. Mai 2007: Outplacement - das wichtigste Instrument beim Trennungsmanagement" Ingo Priebsch, Berater, v. Rundstedt & Partner GmbH 24. Mai 2007: Führen mit Zielen für Interims- und Projektmanager - Folienvortrag mit Praxisbeispielen, Jörg Gruber, Partner, PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG 29. Mai 2007: Migration from an economics perspective: Case study Germany, Tanja El-Cherkeh, Head, Migration Research Group, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 6 30. Mai 2007: War for talents and experts. A challenge for the shipping business, Marc Siemssen, Personalleiter Europa, Hanjin Shipping Co.,Ltd. 4. Dezember 2007: Umsetzung eines Skills Management Prozesses bei Airbus Chancen und Risiken, Michael Emeis, Entity Skills manager, Airbus Deutschland GmbH 4. Dezember 2007: Von der Bundeswehr in die Schifffahrtsbranche, Mirko Matenia, Director Human Resources Region North Europe, Hapag Lloyd AG Auch hier ist für 2008 eine Intensivierung in allen Fakultäten geplant. 3.4 Praktikums- und Stellenvermittlung In der vierten Ausgabe des Newsletters hat das MDC die ehemaligen Studenten der HSU darum gebeten, die Praktikumsstellen der HSU bei der Suche nach Praktika zu unterstützen. Viele sind diesem Appell gefolgt und haben somit Studenten der HSU die Möglichkeit gegeben haben, in ihrer Firma ein Praktikum zu absolvieren. Das Feedback der einzelnen Praktikumsstellen an das MDC war sehr positiv. Jeder Studiengang erhielt aufgrund dieser Aktion im Schnitt 10-15 Praktikumsangebote von ehemaligen Studierenden. Das MDC erwartet viel mehr für 2008. Das MDC konnte zudem über seine Website (www.hsu-hh.de/mdc) HSU-Studenten mehrere Praktikumsangebote und Stellenangebote von ehemaligen Studierenden zur Verfügung stellen. 3.5 Weiterbildung Die Weiterbildung wird an der HSU seit 2006 vom ADC–Academic Development Center (zentrale Einrichtung der HSU) koordiniert (Leitung: Prof. Michel Domsch; Geschäftsführung: Dr. Krista Schölzig). 3.5.1 takeOFF Programm Das MDC entwickelt seit 2007 im Auftrag des ADC ein TransferWeiterbildungsprogramm für studierte Offiziere, die vom militärischen Bereich in die Wirtschaftspraxis wechseln (Titel: takeOFF). Es richtet sich zunächst vorrangig an ehemalige WOW-Studenten und wird aus den folgenden sieben Modulen bestehen (siehe auch Anlage takeOFF Flyer): - Marketing / Vertrieb - Personal- und Organisationsmanagement - Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung und Steuern - Innovations- und Technologiemanagement - Internationales Management - Betriebliche Anwendungssoftware und E-Business - Bewerbung und Integration Diese Module sind auch einzeln wählbar und werden HSU-zertifiziert. Es ist geplant, bis 2009 ein weiteres Programm zum Thema „BWL für Ingenieure“ zu entwickeln und anzubieten. 7 3.5.2 Master Programme in European Human Resource Management (EHRM) Das „Master Programme in European Human Resource Management (EHRM)“ (www.ehrm.de) wurde 2007 nunmehr im elften Jahr mit großem Erfolg an der HelmutSchmidt-Universität (D), Vlerick Leuven Gent Management School (B) sowie EM Lyon (F) durchgeführt. Zu den weiteren Netzwerkpartnern des Programms zählen die Copenhagen Business School (DK) sowie die Radboud Universiteit Nijmegen (NL). Unter den fünf deutschen TeilnehmerInnen der Helmut-Schmidt-Universität waren eine wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie vier Studenten aus der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und ein Student der Pädagogik. Grundsätzlich können auch ehemalige Studierende und MitarbeiterInnen (z.B. Trainees) von Unternehmen am Programm teilnehmen. Die Unternehmensprojekte waren in Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg angesiedelt. Zu den Projektgebern zählten unter anderen die Banque Privée Edmond de Rothschild und L’Oréal. Sehr positives Feedback kam nicht nur von den Teilnehmenden, sondern auch von den beteiligten Unternehmen. So weisen die Unternehmens-Projekte, welche 2007 von den internationalen Studierenden bearbeitetet werden, erneut große Erfolge auf: Alle drei deutsche Unternehmen (Eppendorf AG, Golfino AG sowie Mittal Steel Germany GmbH) bewerteten die Leistungen der Studierenden mit „exzellent“. Dass die Arbeiten der Studierenden Früchte tragen, zeigt das Beispiel der Firma Golfino Sportswear, die bereits im zweiten Jahr in Folge ein Projekt an Studierende vergab. Sie setzte die Projektergebnisse von 2006 nun in die Praxis um und harmonisierte ihre Gehaltsstruktur für das Verkaufspersonal in ganz Europa. Die Kontakte zu den Firmen Eppendorf AG und Mittal Steel Germany GmbH sind über zwei Alumni-Kontakte des MDC entstanden: Torsten Gnädinger (Jg. 1991, FB PÄD), Leiter Personal und Personalentwicklung bei Eppendorf AG, und Volker Cassens (Jg. 1979, FB WOW), Personalleiter bei Mittal Steel Germany GmbH. Das Programm wird vom MDC Management Development Center gefördert und HSUseitig von Anbeginn vom I.P.A. Institut für Personalwesen und Internationales Management (Leitung: Prof. Michel Domsch, Projektmanagement: Dr. Maike Andresen) koordiniert und verantwortet. 3.6 Jahresbestpreis des Kreises „Mars und Merkur“ Zum zweiten Mal übernahm das MDC die Koordination der Preisvergabe des Kreises „Mars und Merkur“. Der Kreis „Mars und Merkur“ ist ein Zusammenschluss ehemaliger Offiziere und Reserveoffiziere, die inzwischen überwiegend in leitenden Positionen in der Wirtschaft tätig sind. Nachdem 2006 der Bestpreis an einen WOW-Studenten vergeben wurde, sind in diesem Jahr die Studiengänge PÄD, Politik- und Geschichtswissenschaften einbezogen worden. Mit dem Preis wurden Katrin Bradler (Studienfach Pädagogik, Vordiplom: 1,1) und Daniel Granich (Studienfach Pädagogik, Vordiplom: 1,2) für das beste Vordiplom des vergangenen Studienjahres ausgezeichnet. Der Preis wurde während der Immatrikulationsfeier am 4. Oktober 2007 verliehen und ist verbunden mit einem Managementpraktikum in einem Unternehmen des Kreises „Mars und Merkur“. Auch 2008 wird dieser Preis wieder vergeben (diesmal im Rahmen der ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten). 8 3.7 Alumni-Kontaktstelle Das MDC hat seine Kooperation mit der Alumni-Kontaktstelle der HSU 2007 intensiviert. Die MDC-Website und die Alumni-Website sind bereits verlinkt. Stellen- und Praktikumsangebote von Alumni werden an das MDC weitergeleitet und auf der MDC Website ausgewiesen. MDC Newsletter werden über die Alumni-Kontaktstelle verschickt. Zurzeit wird zudem an einem gemeinsamen Internet-Auftritt und an einem gemeinsamen Flyer gearbeitet. Die Messe-Erfahrung der Alumni-Kontaktstelle war eine große Hilfe für die Vorbereitung des HSU-Messestandes für den Kongress der beiden Universitäten der Bundeswehr in München (siehe 4.4 Veranstaltungen). 3.8 Alumni-Datenbank Die Alumni-Datenbank ist ständig erweitert und aktualisiert worden. Sie enthält die Kontaktdaten von mehr als 900 Alumni, die mit dem MDC Kontakt aufgenommen haben und an einer Kooperation interessiert sind. Das sind 300 mehr als letztes Jahr. Um noch gezielter an die Alumni heranzutreten, hat das MDC in einem Brief vom 15. Februar 2007 alle Hochschulangehörigen der HSU angeschrieben und sie darum gebeten, die eigenen Kontakte zu Alumni an das MDC weiterzugeben. Dem MDC erscheint ein Abgleich der Alumni-Kontakte der einzelnen Professuren der HSU zum einem und des MDC (MDC Datenbank) zum anderen als sinnvoll, da die AlumniKontaktstelle nur etwa 25% der Alumni der HSU in seiner Datenbank erfasst hat. Das Feedback der Professuren fiel sehr „begrenzt“ aus: Vier Hochschulangehörigen meldeten sich zurück, darunter zwei Fehlanzeigen, eine Rückmeldung mit vier Namen und eine weitere von Dr. Silke Michalk (Professur für Personalwesen, insbesondere Personalführung/Prof. Peter Nieder), die uns eine Datenbank mit 166 Namen zur Verfügung stellte. 4. PR-Arbeit 4.1 Newsletter Im Januar und Juni 2007 wurde die dritte und vierte Ausgabe des MDC Newsletters verschickt. Beide Newsletter sind per Post an alle ProfessorInnen, MitarbeiterInnen, an den Kanzler, Präsidenten, an die Pressestelle, Fachbereichsverwaltungen etc. verschickt worden. Alle Studenten haben ihn per Bulletin-Service erhalten, die Alumni der MDC-Datenbank per E-Mail. Die Newsletter wurden auch über die AlumniKontaktstelle an ca. 3000 Alumni verschickt. Die vierte Ausgabe des Newsletters wurde in der fünften Kalenderwoche zusätzlich noch an alle pensionierten Professoren, an die Sekretärinnen der Fak. f. WiSo, an die Professoren in Ruhestand und an die Leiter der Studentenfachbereiche geschickt. Die fünfte Ausgabe wird Anfang Januar 2008 verschickt. Alle Newsletter können auch über die MDC-Website abgerufen werden. 9 4.2 Website Die MDC-Website (www.hsu-hh.de/mdc) bietet umfangreiche Informationen über die gesamten Tätigkeitsbereiche des MDC und verfügt zudem über eine Praktikums- und Stellenvermittlung. Die Website erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Die Startseite sowie die Projektseiten wurden je über 12 000 Mal besucht und die Seite mit den Praktikumsangeboten wurde 1034 aufgerufen. Das MDC ist auch über die Startseite der HSU erreichbar. 4.3 Flyer Der MDC Flyer wurde über die Alumni Kontaktstelle im Januar an die Alumni und im Februar an die „Freunde und Förderer“ verschickt. Der Flyer wurde für den AlumniKongress im September aktualisiert. Das ADC–Academic Development Center wurde dort als zentrale Einrichtung für Weiterbildung der HSU erwähnt. 4.4 Veranstaltungen Das MDC war im Jahr 2007 auf mehr als zwölf Veranstaltungen vertreten. Auf zahlreiche weiteren wurden MDC Flyer verteilt. Das MDC, vertreten durch Prof. Michel Domsch, Prof. Désirée Ladwig und Eliane Tenten, nahm aktiv an dem zweiten Alumni-Kongress von und für Absolventen der Universitäten der Bundeswehr am 14. und 15. September 2007 an der UniBw München teil. Zusammen mit der Geschäftsführerin des ADC Academic Development Center (Dr. Krista Schölzig) und der Leiterin der Alumni-Kontaktstelle (Ilona Laurent) waren sie dort als offizielle Kongress-Partner mit einem eigenen Stand vertreten. Ca. 400 Absolventen aller Jahrgänge und Fakultäten nahmen an dem Kongress teil. 76 % von ihnen sind inzwischen nach Beendigung ihres aktiven Dienstes von der Bundeswehr in die Wirtschaft gewechselt. Der Kongressveranstalter war die Initiative „just networking“, die den Absolventen der Bundeswehruniversitäten ein Netzwerk bietet, um alte Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen. Auf der Begrüßungsveranstaltung am Freitag richteten der Innenminister des Landes Bayern (Dr. Günther Beckstein), die Präsidentin der UniBw München (Prof. Merith Niehuss) und der Vertreter der HSU (Prof. Michel Domsch) Grußworte an die Alumni. Im Anschluss fanden Exkursionen zu Wirtschaftsunternehmen in der Region statt. Achtzehn "Best-Practice-Vorträge", verteilt in drei Vortragsrunden, bildeten das Programm am Samstag. Das ADC und das MDC präsentierten sich in einem gemeinsamen Vortrag im Rahmen eines Workshops. Ziele des MDC sowie Kooperationsbereiche wurden anhand konkreter Beispiele aufgezeigt. Das ADC stellte sich als zentrale Einrichtung der HSU vor und präsentierte das takeOFF Programm. 4.5 Netzwerkarbeit 4.5.1 Alumni Netzwerkarbeit Eine Intensivierung der Netzwerkarbeit über Xing-Globales Networking für Geschäftsleute (www.xing.com) ist in Arbeit. Dieses Netzwerk wird intensiv durch die Alumni der beiden Bundeswehr Universitäten genutzt. 68 % der Teilnehmer an dem zweiten Alumni-Kongress der beiden Bundeswehr Universitäten in München haben über Xing davon erfahren. Eine Alumni-Gruppe wurde auf der Xing Plattform eingerichtet, die größte und aktuellste Online Gruppe für Absolventen beider 10 Universitäten der Bundeswehr mit über 4000 Mitgliedern. Mitglied dieser Gruppe kann nur werden, wer im Rahmen seiner Offizierausbildung an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr studiert hat. Diese Gruppe verfügt auch über eine eigene Website (http://www.alumniunibw.de). Dort sind auch weitere Regional- und Fachgruppen, darunter auch das Alumni-Netzwerk der HSU, das selbst mit dem MDC verlinkt ist, aufgelistet. Diese ständig größer werdende Zahl von Gruppen wird das MDC im nächsten Jahr auch stärker ansprechen. 4.5.2 Netzwerkarbeit innerhalb der HSU Das MDC wurde gemeinsam mit dem ADC von Prof. Michel Domsch und Dr. Krista Schölzig in der HSU-Senatssitzung vom 14. Juni 2007 vorgestellt. Eine Kurzpräsentation des MDC fand auch bei der Vorstandssitzung der „Freunde und Förderer“ im Oktober 2007 statt. Das MDC-Engagement wurde ausdrücklich begrüßt, Unterstützung wurde zugesagt. Das MDC wird sich gemeinsam mit dem ADC auf einen der nächsten Militärischen Nachmittage (die sogenannte „allgemeine militärische Ausbildung“ auch AMA genannt) präsentieren. 5. Ausblick Zu den wichtigsten Zielen des MDC gehört weiterhin die gezielte Kontaktaufnahme zu den ehemaligen Studenten, die bereits die Bundeswehr verlassen haben. Mit ihnen will das MDC gemeinsam Projekte vereinbaren und u. a. damit auch die Möglichkeit der Einwerbung von "Viertmitteln" für grundsätzlich alle im wissenschaftlichen HSU-Bereich Tätigen verbessern. Das Vorhaben „An-Institut“ wird weiterverfolgt. Es muss gelingen, die Raum- und Personalsituation zu stabilisieren, um eine angemessene Arbeitsplattform zu begründen. 6. Anlagen takeOFF Flyer MDC Flyer Hamburg, den 5. Dezember 2007 Univ.-Prof. Dr. Michel E. Domsch - Vorsitzender des Vorstands - Prof. Dr. Désirée H. Ladwig - Geschäftsführung - 11