Modern oder klassisch – Locations für jedes
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Modern oder klassisch – Locations für jedes
Kölnmagazin Wirtschaft und Leben am Rhein 2|2015 Modern oder klassisch – Locations für jedes Event Titelthema 18 Köln – einer der Leitstandorte für Banken und Versicherungen S. 30 Interview 26 Dr. Michael Fübi, Vorsitzender des Vorstands der TÜV Rheinland AG Standort 50 Köln-Rodenkirchen – multifunktionaler Standort mit kreativen Firmen Ed itorial 3 #Zukunft, #Stadt, #Köln Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die „Digitalisierung“ ist zwischenzeitlich in aller Munde. Fast täglich erreichen uns Nachrichten über neue Mega-Trends, neue Entwicklungen, neue Apps, die unser Leben, unsere Arbeit, unsere Freizeit verändern. Dass es sich dabei nicht nur um eine Modeerscheinung, sondern um einen nachhaltigen und umfassenden Veränderungsprozess handelt, wird niemand mehr ernsthaft in Frage stellen. Entscheidend ist aber, wie man diesen Veränderungen begegnet und ob man die sich daraus ergebenden Chancen aktiv nutzen will, oder ob man sich eher passiv von den Entwicklungen „mitziehen“ lässt. Köln hat sich bereits 2012 mit dem Konzept „Internetstadt“ als eine der ersten Metropolen entschieden, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Inzwischen gehört Köln – so bestätigen uns verschiedene Studien – zu den digitalen Top-Standorten in der Bundesrepublik. Dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Die jüngste Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, PwC, bescheinigt uns als Stadt den Titel „Digitale Hauptstadt Deutschlands“. Als digitale Gründerstadt ist Köln der Standort Nummer 1 in NRW. Viele erfolgreiche Unternehmen der „New-Economy“ hat Köln bereits hervorgebracht. Gerade bei den jungen Gründerinnen und Gründern hat Köln einen hervorragenden Ruf, wie jetzt auf deutsche-startups.de testiert wird. Zu dem Erfolg trägt auch das hervorragende Umfeld an wissenschaftlichen und lehrenden Einrichtungen bei. Die Universität zu Köln hat zu Beginn des Jahres einen eigenen Inkubator eröffnet, in dem Studierende beim Übergang in die Selbstständigkeit unterstützt werden. Im Bereich Breitbandausbau nehmen wir gemeinsam mit Bonn den landesweiten Spitzenplatz ein – wie im Breitbandatlas des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen jüngst veröffentlicht. Kölnmagazin 02|2015 Mit unserem Glasfasernetz verfügen wir über eine der am besten ausgebauten Internetinfrastrukturen Europas. Und mit hotspot.koeln haben wir in der City mit dem Aufbau eines kostenfreien öffentlichen Hochgeschwindigkeits-WLAN-Netzes begonnen. Nicht nur internationale Leitmessen und Kongresse wie die dmexco – Digitale Marketing Exposition & Conference – oder die gamescom finden in Köln statt. HackDays, Pirate-Summit, Youtube-Video-Days, Interactive-Cologne und vieles mehr zeugen von einer äußerst lebendigen digitalen Szene, die auch immer in die klassischen Wirtschaftsbereiche hinein wirkt. Auch hier ist unsere Stadt mit Initiativen wie beispielsweise der Internetwoche Köln, mit den Internettagen oder mit Digital Cologne an der Spitze der Bewegung wenn es darum geht, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Bei all diesen verschiedenen Bausteinen einer „erfolgreichen digitalen Stadt“ wird aber eines immer wieder besonders deutlich. Wir – also alle Akteure in dieser Stadt – müssen viel stärker als in der Vergangenheit, die Dinge miteinander „vernetzt“ betrachten und über den Tellerrand hinaus schauen. Die großen Herausforderungen der digitalen oder besser noch der smarten Zukunft unserer Stadt und unserer Region werden wir nur lösen können, wenn wir intelligent vernetzt miteinander arbeiten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran und stehen Ihnen im Wirtschaftsdezernat, bei der Wirtschaftsförderung und in der Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft für alle Fragen rund um die digitale Wirtschaft zur Verfügung. Ihr Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln 4 Inha l t Nachrichten Interview 5 6 6 14 14 17 Titelthema Köln – ein Leitstandort der Banken und Versicherungen 18 Foto: Birgitta Petershagen 7 8 8 8 9 9 9 10 10 10 12 13 Immobilien Das Parkcafé soll 2017 wieder eröffnen 26 6 6 7 Neu in Köln Größtes Holiday Inn Express Europas kommt nach Köln Design-Hotel 25hours ab 2018 im Gerling-Quartier „Köln – Nabel der TÜV-Welt“ Interview mit Dr. Michael Fübi, Vorstandsvorsitzender der TÜV Rheinland AG. Rundblick Modern oder klassisch – Locations für jedes Event 30 Foto: koelnsky.com_photo@altengarten.de Aufwertung für Köln durch neue Werbeträger Kölner Unternehmen bilden gut aus Frauen-Business-Tag im September Neues Exzellenzzentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten Köln Bonn Airport weiter auf Wachstumskurs 1. Kölner KleinKunstPreis Neues Technologie- und Bildungszentrum der Handwerkskammer Köln bleibt Wachstumsstadt MedienstadtKöln jetzt online Forschungsnachwuchs für Förderprogramm Köln ist Deutschlands Digital-Hauptstadt Kölner Internetwoche – Jetzt dabei sein Die beste Aussicht Kölns www.stadt.koeln: Neue Internet-Domain aktiv Kölner Innenstadt ist überdurchschnittlich attraktiv Chinese Talent Days in Köln Dem Krankenhaus Merheim liegen die Kölner am Hätz Optimizely entscheidet sich für den Standort Köln KölnSKY im KölnTriangle bietet auf Etage 27 und 28 Platz für 400 Personen. Wirtschaftsförderung Tag der Weltmarktführer der Region Köln 2015 Köln hat eine Vorreiterrolle beim Ausbau der Beziehungen mit China Gespräche über wirtschaftliche Zusammenarbeit und Umweltschutz in China 7. Europäischer Wirtschaftskongress in Kattowitz Kölner Firmen präsentieren ihre Produktlösungen für die Zukunft 40 42 43 44 44 Foto: Sparkasse KölnBonn Sonderveröffentlichung Kölner Unternehmen stellen sich vor 45-49 Standort Hauptniederlassung der Sparkasse KölnBonn am Hahnentor. Gewerbegebiet Köln-Rodenkirchen – multifunktionaler Standort mit kreativen Firmen 50 Kölnmagazin 02|2015 Na chr ichten 5 Impressum Herausgeber: Der Oberbürgermeister Ströer-Gruppe / JCDecaux Aufwertung für Köln durch neue Werbeträger Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Laurenzplatz 4, 50667 Köln Telefon: 02 21 / 2 21-2 64 84 Telefax: 02 21 / 2 21-2 64 86 presse-information@stadt-koeln.de Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Straße 25, 51149 Köln Telefon: 0 22 03 / 35 84-0 Telefax: 0 22 03 / 35 84-185 www.maenken.com Mediaberatung: Maenken Kommunikation Wolfgang Locker (Unitleitung) Telefon: 0 22 03 / 35 84-182 E-Mail: wolfgang.locker@maenken.com Etienne Lazzaro (Objektleitung) Telefon: 0 22 03 / 35 84-121 E-Mail: etienne.lazzaro@maenken.com Redaktionsteam: Michael Josipovic, Marko Ruh (beide verantwortlich), Karl-Heinz Merfeld, Gabriele Pilath, Christiane Flück, Gregor Timmer, Lena Weger, Heike Schmickler Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Hamm Titelfotos: KölnTourismus GmbH Birgitta Petershagen AXA Konzern AG aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Hinweis: Advertorials und Unternehmensportraits sind redaktionell gestaltete Anzeigen. Sonderveröffentlichung „Kölner Unternehmen stellen sich vor“: Sämtliche Beiträge sind redaktionell gestaltete Anzeigen. Herausgeber: Dr. Wieland Mänken Verlag: Maenken Kommunikation GmbH Mediaberatung: Susanne Kessler, Tel.: 0 22 03 / 35 84-116 Kölnmagazin 02|2015 Foto: Ströer Media SE Amt für Wirtschaftsförderung Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln Telefon: 02 21 / 2 21-2 57 65 Telefax: 02 21 / 2 21-2 66 86 wirtschaftsfoerderung@stadt-koeln.de www.stadt-koeln.de City-Light-Poster der Ströer-Gruppe. Seit Anfang des Jahres gilt der neue Werbenutzungsvertrag für das Kölner Stadtgebiet. Vertragsbestandteil ist die sukzessive Modernisierung und Digitalisierung der Werbeträger im öffentlichen Raum. Die Vermarktung der Werbeflächen übernehmen in den kommenden 15 Jahren die Ströer-Gruppe und JCDecaux. Der neue Vertrag sieht nicht nur den Umbau zahlreicher Standorte vor, sondern auch die Reduzierung der Werbeträger von 11.000 auf 8.000, um ein hochwertigeres Gesamterscheinungsbild zu erhalten. Der Fokus liegt auf attraktiven, hinterleuchteten und verglasten Premium-Formaten. Neue MegaLights und Werbesäulen wird die Firma Ströer in Köln aufstellen. Zu den Werbeträgern zählen auch City-Light-Poster. In den U-Bahn-Stationen werden die Poster-Vitrinen abgeschafft und die Info-Screens deutlich aufgestockt. Moderne Fahrgastunterstände für die KVB von Norman Foster Für die hinterleuchteten City-Light-Poster auf kommunalem Grund hat JCDecaux das exklusive Vermarktungsrecht in Köln. Das Unternehmen erneuert beispielsweise die freistehenden Vitrinen und die Fahrgastunterstände an den Haltestellen der Kölner Verkehrs-Betriebe. Das Design der neuen Unterstände stammt aus dem Büro des britischen Stararchitekten Lord Norman Foster. Jean-François Decaux, Co-CEO JCDecaux S.A.: „JCDecaux ist seit 32 Jahren Partner der Stadt Köln. Ich selbst habe seinerzeit den ersten Vertrag in Köln geschlossen und von Köln aus die Modernisierung der deutschen Außenwerbung vorangetrieben. Alle modernen und heute umsatzstärksten Produkte hat JCDecaux in Deutschland eingeführt. Als weltweit größtes Außenwerbeunternehmen werden wir auch in Zukunft am Medienstandort Köln präsent sein und dem deutschen Markt Impulse geben. Köln bietet hierfür als medienaffine Millionenstadt hervorragende Möglichkeiten.“ 6 Nach N ach r rii c h te n Neu an der Universität zu Köln Die Bundesagentur für Arbeit Köln und die Stadt Köln haben bereits zum neunten Mal das Ausbildungszertifikat, eine Auszeichnung für kontinuierliche und qualitativ sehr gute Ausbildung, verliehen. Die acht ausgezeichneten Kölner Betriebe engagieren sich in besonderer Weise für ihren Nachwuchs. Die Preisträger: Autohaus Barthel GmbH Bierbaum-Proenen GmbH Co. KG Blickfang Messebau GmbH ETL Paul Schlegel Holding GmbH Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Bäckerei Heinz-Josef Probst Zahnarztpraxis richmodent Schröder Bedachungen GmbH Frauen-Business-Tag im September Die bundesweit größte Netzwerkveranstaltung für Unternehmerinnen, Selbstständige und Frauen aus der Wirtschaft findet am 24. September zum vierten Mal in der IHK Köln statt. IHK-Vizepräsidentin Dr. Sandra von Möller wird erneut rund 60 Netzwerke für Wirtschaftsfrauen in der IHK präsentieren. Vorträge, Talks und Workshops stehen auf dem Programm. Themenschwerpunkte sind Aufstiegs- und Karrierechancen für Frauen und die Fragen nach Führungsfunktionen in Teilzeit und einer besseren Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben. Informationen unter www.ihk-koeln.de Exzellenzzentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten Das neue Exzellenzzentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten (C-SEB) an der Universität zu Köln bringt weltweit renommierte Kölner Forscher aus der Wirtschaftswissenschaft und der Psychologie zusammen. Erforscht werden in enger Kooperation mit Wissenschaftlern aus Europa und den USA die Grundprinzipien sozialen und wirtschaftlichen Verhaltens. Das Ziel der Forschung besteht darin, eine empirisch fundierte Theorie zu entwickeln, welche die Wirkungsweise ökonomischer Anreizsysteme und die Besonderhei- ten menschlicher Informationsverarbeitung in sozialen und ökonomischen Entscheidungssituationen erklären kann. Das Projekt soll zunächst bis 2019 mit jährlich rund 440.000 Euro gefördert werden. An der Universität zu Köln sind insgesamt vier Exzellenzzentren angesiedelt. Hier werden Gruppen mit herausragender wissenschaftlicher Reputation gefördert, die exzellente und zukunftsgerichtete Forschung betreiben und so substanziell zur internationalen Sichtbarkeit der Universität im Wissenschaftswettbewerb beitragen. Köln Bonn Airport weiter auf Wachstumskurs Die Passagierzahl am Flughafen Köln/Bonn lag im ersten Quartal 2015 mit sieben Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau. Von Januar bis März starteten und landeten rund 7,75 Millionen Fluggäste. Der Flughafen rechnet damit, dass sich der Aufwärtstrend im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. So wird im November die neue Eurowings LowCost-Langstreckenverbindung an den Start gehen und die irische Fluggesellschaft Ryanair wird zum Winterflugplan ihr StreUnmittelbar neben dem Terminal 2 befindet sich das Areal für das ckennetz um sieben Lini- geplante Fernbusterminal. enverbindungen erweitern. Für eine noch bessere intermodale Vernetzung sorgt ab Ende Oktober das neue zentrale Fernbusterminal, das auf dem Flughafen-Gelände entsteht. Mit PKW und ÖPNV ist die Kölner Innenstadt nur 15 Minuten entfernt. Kölnmagazin 02|2015 Foto: Köln Bonn Airport Kölner Unternehmen bilden gut aus Na chrichten 7 1. Kölner KleinKunstPreis Im April ist erstmalig der Kölner KleinKunstPreis verliehen worden. Mit dem Preis, der ab diesem Jahr alle zwei Jahre verliehen wird, soll eine Brücke zwischen Kultur und Wissenschaft geschaffen werden. Der jetzige Wettbewerb stand unter dem Motto „Lebenswissenschaften“. Der BioCampus Cologne und das Rechtsrheinische Technologie- und Gründerzentrum Köln, RTZ, stiften diesen Preis an Kleinkünstler aus Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern wie Österreich und Schweiz. Die künstlerische Organisation liegt bei der Kölner Künstler- und Veranstaltungsagentur K.u.L.T.u.S. Im Veranstaltungsort „Alte Batteriefabrik“ sind Ulan & Bator mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Den zweiten Platz und den Publikumspreis erhielt Jochen Falck und die dritte Auszeichnung ging an Andy Sauerwein. Foto: K.u.L.T.u.S.-Köln BioCampus und RTZ stiften die Auszeichnung Moderiert von Anny Hartmann traten acht Künstler am 13. und 14. April an, um den mit insgesamt 8.000 Euro dotierten Preis zu erhalten. Gewinner ist das Duo Ulan & Bator. Neues Technologie- und Bildungszentrum der Handwerkskammer Im Juni eröffnete die Handwerkskammer zu Köln ihr „Technologieund Bildungszentrum für Energieeffizienz und Barrierefreiheit in Gebäuden“. Innerhalb von 18 Monaten ist das neue Schulungszentrum auf dem Gelände des Bildungszentrums Butzweilerhof in Köln-Ossendorf errichtet worden. Der Neubau bietet eine Nutzfläche von rund 1.240 Quadratmetern. Zur Ausstattung gehören beispielsweise ein Blockheiz-Kraftwerk und eine HolzhackschnitzelHeizung. Neben den Lehrgängen in der Heizungs-, Sanitär- und Kölnmagazin 02|2015 Klimatechnik umfasst das Schulungsprogramm vier weitere Bereiche: Regenerative Energien, Elektrotechnik, „Barrierefreies Bauen, Umbauen und Wohnen“ sowie „das Gebäude und die Gebäudehülle“. „Unser neues Technologie- und Bildungszentrum wird ab Sommer die Handwerker in den Bereichen qualifizieren, für die in den nächsten Jahren mit stark steigender Kundennachfrage gerechnet werden kann“, so Thomas Wagenländer, Leiter des Fortbildungszentrums. 8 Nach r i c h te n Köln bleibt Wachstumsstadt Köln wächst – das ist die Kernbotschaft der aktuellen Einwohnerprognosen von Land und Stadt. Die im April 2015 veröffentlichte Prognose des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) sagt für Köln bis 2040 einen Anstieg der Einwohnerzahl auf rund 1,234 Millionen voraus, was einem Wachstum von 19,3 Prozent gegenüber 2014 entspricht. Der Zuwachs bis 2025 beträgt rund 121.000, bis 2040 sollen weitere 79.000 Einwohner hinzukommen. Für die im Mai vorgestellte städtische Bevölkerungsprognose wurden zwei Varianten berechnet, die beide das Wachstum der Kölner Bevölkerung bestätigen. Variante eins prognostiziert bis 2040 einen Zuwachs auf 1,186 Millionen Einwohner – ein Plus von 13,5 Prozent oder 142.000 Personen. Variante zwei ermittelt ein niedrigeres Wachstum auf 1,113 Millionen. Die für 2040 vom Land prognostizierte Einwohnerzahl wird also mit keiner der beiden städtischen Varianten erreicht. Allerdings ist die Entwicklung von Landesprognose und der städtischen Variante eins bis zum Jahr 2020 nahezu gleichlaufend. Erst danach öffnet sich die Schere zwischen den beiden Prognosen. Bis dahin wird die Stadt – genau wie das Land – eine weitere Prognose erstellen. MedienstadtKöln jetzt online Seit Ende Mai ist der neue Internetauftritt www.medienstadt.koeln am Start. Die zentrale Plattform rund um die Kölner Medienund Kreativlandschaft stellt die einzelnen Teil-Branchen vor, beschreibt die Stärken des Standorts, liefert Gründern und Unternehmern Kontaktdaten und hält die Leser mit News und Veranstaltungshinweisen auf dem Laufenden. Zentraler Bestandteil der Online-Plattform ist ein Adressverzeichnis, in dem sich Unternehmen und Institutionen mit einem Kurzportrait präsentieren können. Registrierungen sind unter http:// registrierung.medienstadt.koeln laufend möglich. Die neue Internetpräsenz, ein Gemeinschaftsprojekt der Industrie- und Handelskammer zu Köln und der Stadt Köln, löst die bisherige Print-Broschüre MedienStadt Köln ab, die bisher einmal jährlich erschienen ist. Forschungsnachwuchs für Förderprogramm Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung hat vier Kölner Nachwuchswissenschaftler für das Förderprogramm „Nachwuchsforschungsgruppen.NRW 2015-2021“ benannt. Während der sechsjährigen Laufzeit übernimmt das Land jährlich 90 Prozent der Personalkosten für jede Gruppe, insgesamt über sieben Millionen Euro. Die Gruppen bestehen in der Regel aus einem Leiter und zwei bis drei Doktoranden. Sie beschäftigen sich interdisziplinär mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, nachhaltige Produktion, Gesundheit, demographischer Wandel oder sozialer Zusammenhalt. Zu den hervorragend qualifizierten jungen Forschern gehören aus der Universität zu Köln: Dr. Roman-Ulrich Müller RNA- Effektor und Ziel regulatorischer Prozesse in der Alterung der Niere und beim Schutz vor akutem Nierenversagen, Dr. med. Christian Pallasch, Funktioneller Einfluss und Interaktion des Tumormikromilieus in der antileukämischen Therapie, Dr. Roland Ullrich, Molekulare Mechanismen der Tumorangiogenese im Nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom und Jun.-Prof. Dr. Sascha Topolinski, Erlebte Sicherheit: Intuitive Einschätzungen von Vertrauen. Kölnmagazin 02|2015 Na chr ichten 9 Köln ist Deutschlands Digital-Hauptstadt Die neue Studie der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, PwC, belegt, dass Köln Digital-Hauptstadt Deutschlands ist. Die Studie zeigt auch, dass digitale Städte wirtschaftlich deutlich besser aufgestellt sind. Anhand von 20 Kriterien, die die Bereiche Verwaltung und Politik, Kommunikation, Infrastruktur und Energie abdecken, hat PwC in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Universität Bonn untersucht, wie digital die 25 bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands bereits sind. Maximal konnten dabei 20 Punkte erreicht werden. Köln erreicht mit 16,4 von 20 möglichen Punkten den ersten Rang, vor den anderen Millionenstädten Hamburg (15,6) und München (15,5) auf den Plätzen zwei und drei. Berlin belegt den siebten Rang. Die beste Aussicht Kölns Mit 130 Metern ist er derzeit der höchste freistehende Baukran Deutschlands – der WOLFF 6031.8 clear, der seit Ende April in Köln-Poll am Hochhaus des TÜV Rheinland steht. Hier wird er in den kommenden zwei Jahren schwere Glas- und Stahlelemente heben. Der Kranführer braucht täglich 40 Minuten, um seinen luftigen Arbeitsplatz zu erklimmen. Um den Arbeitsablauf zu erleichtern wird nun jedoch noch ein Außenaufzug nachgerüstet. Das TÜV Rheinland Gebäude wird nach 40 Jahren Betriebszeit für rund 40 Millionen Euro komplett saniert. Neben der neuen Glasfassade werden Haustechnik, Aufzüge und Brandschutzanlage auf den neusten Stand gebracht. Köln punktet beispielsweise mit seinem Ratsinformationssystem. Die Bürger erhalten online ausführliche Rückmeldungen auf ihre Anliegen. Auch die Breitbandabdeckung erreicht mehr als 95 Prozent der Haushalte. Ein hoher Digitalisierungsgrad ist ein Garant für die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt. Auch dies belegen Kennzahlen der PwC-Studie. Die Top-10-Städte der Rankings verfügen durchschnittlich über deutlich bessere Kennzahlen als die übrigen Städte. Hier werden mehr Gewerbe angemeldet, sie können ein höheres Gewerbesteueraufkommen erzielen und die Zahl der Beschäftigten wächst schneller. Digitale Städte ziehen neue Einwohner an und es leben mehr Hochqualifizierte in ihnen. Die Vorbereitungen für die sechste Kölner Internetwoche, die vom 19. bis 24. Oktober stattfindet, laufen auf Hochtouren. Unter dem Motto „25 Jahre Internet für Alle“ sind im gesamten Kölner Stadtgebiet kostenlose Diskussionsrunden, Workshops und Events rund um den Wandel zur digitalen Gesellschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln geplant: Veränderungen im Arbeitsleben, in der Freizeit, im Zusammenleben oder in der Wirtschaft. Für Unternehmen, Verbände und Organisationen gibt es wieder die Möglichkeit, dabei zu sein und das Programm mitzugestalten. Gesucht werden Vorträge, Netzwerk-Veranstaltungen, Workshops, Kongresse, Ausstellungen und sonstige Events rund um die digitale Welt sowie Medien- und Sponsoringpartner. Veranstalter sind die Stadt Köln und der eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. Kölnmagazin 02|2015 Weitere Informationen zu Programm und Anmeldeverfahren unter www.internetwoche. koeln, beim eco-Verband oder bei Sabine Wester, Stabsstelle für Medien- und Internetwirtschaft der Stadt Köln, Telefon 0221 / 221 231 33, sabine.wester@stadt-koeln.de. Foto: Matthias M. Heinekamp Kölner Internetwoche – Jetzt dabei sein 10 Nach r i c h te n Alle Informations- und Dienstleistungsangebote der Stadt Köln stehen seit Mai auch auf der neuen Internet-Domain www.stadt. koeln zur Verfügung. Die neue Homepage wird automatisch auf die bestehende Seite www.stadt-koeln.de umgeleitet, mittel- bis langfristig ist eine komplette Umstellung geplant. Neue eigenständige Projekte, wie etwa die Internetwoche im Oktober, sind schon jetzt mit eigener Domain (www. internetwoche.koeln) erreichbar. Außerdem sind viele städtische Themen als Weiterleitung auf die bestehende Website aktiv, so zum Beispiel wirtschaft.koeln, soziales. koeln, wahlen.koeln und verkehr.koeln. Köln hatte sich als eine der ersten Metropolen weltweit die eigene Internet Endung gesichert. Über 28.000 Domains mit der Endung .koeln und über 10.000 mit der Endung .cologne sind bereits an Behörden, Unternehmen und Privatpersonen vergeben. Foto: Stadt Köln www.stadt.koeln: Neue Internet-Domain aktiv Plakatkampagne für die neue Internet-Domain www.stadt.koeln. Kölner Innenstadt ist überdurchschnittlich attraktiv Foto: KölnTourismus/Andreas Möltgen Die Kölner Innenstadt ist attraktiv für ihre Besucher – so lautet das Gesamtergebnis der Studie „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH), an der sich die IHK Köln als Partner beteiligt hat. An Schildergasse: Eine der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands. zwei Tagen Ende September 2014 befragten die Forscher mehr als 33.000 Passanten in 62 deutschen Städten – davon knapp 2.000 in Köln – zu ihrem Einkaufsverhalten, ihrer Einschätzung des Standorts und ihrer Nutzung des Online-Handels. Allgemein bewerten die in Köln befragten Passanten die Attraktivität der Kölner Innenstadt im Durchschnitt mit der Note 2,3, während die Geschäftszentren von Städten vergleichbarer Größe durchschnittlich die Note 2,5 erhalten und das gesamte Mittel der Befragungen in 62 deutschen Städten nur 2,7 beträgt. Fast die Hälfte der in Köln befragten Passanten gab der Innenstadt die Bestnote „sehr gut“. Auffällig: Im Vergleich zu den anderen Städten vergleichbarer Größe halten sich mehr Menschen gleich für mehrere Stunden in der Kölner Innenstadt auf. Besonders gut schnitt die Kölner Innenstadt in den Kategorien „Vielfalt und Angebot der Geschäfte“, „Gastronomieangebot“ und „Freizeitangebot“ ab. Dabei erreichte Köln unter den Städten vergleichbarer Größe sogar den Bestwert, genauso wie in den Kategorien „Besucherzahl“ und „Erlebnischarakter“. Dagegen bewerten die Besucher Köln in der Kategorie „Sicherheit“ nur leicht unterhalb des Durchschnittswerts. Lediglich in der Kategorie „Sauberkeit“ schnitt Köln deutlich schlechter ab als der Durchschnitt. Bei der Rekrutierung chinesischer Fachund Führungskräfte setzen Arbeitgeber auf die Chinese Talent Days in Köln. Bei der diesjährigen Veranstaltung umwarben BASF, Benteler, BMW, Bosch, Daimler, Grammer, Merck, Minth, Saarstahl, SCA Schucker, Schaeffler, ThyssenKrupp, TÜV Rheinland, Voestalpin oder Volkswagen rund 1.800 chinesische Kandidaten. Chinesische Mitarbeiter mit deutschem Abschluss im technischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich sind bei den Unternehmen sehr gefragt. Bereits im Vorfeld hatten die Personalverantwortlichen Zugriff auf ein Job Board, auf dem über 6.500 chinesische Bewerber registriert waren, mehr als die Hälfte von ihnen aus den Bereichen Ingenieur-, Natur- sowie Wirtschaftswissenschaften. Der Absolventenkongress, der unter anderem auch vom Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln unterstützt wird, wurde am ersten Veranstaltungstag von Wirtschaftsdezernentin Ute Berg eröffnet. Foto: Stadt Köln Chinese Talent Days in Köln Chinesische Fach- und Führungskräfte mit deutschem Abschluss sind gefragt. Kölnmagazin 02|2015 Kölnmagazin 02|2015 12 Nach r i c h te n Dem Krankenhaus Merheim liegen die Kölner am Hätz Die Kliniken der Stadt Köln werden in einer Kooperation mit dem Unternehmen Medtronic die Kardiologie, Angiologie und Diabetologie im Krankenhaus Merheim umbauen und erweitern. Für das Projekt werden 32 Millionen Euro veranschlagt. F werden. „Wir freuen uns darauf, dass wir den Patienten bald die modernsten Herzkatheterlabore im Großraum Köln anbieten können“, so der Chefarzt der Kardiologie, Dr. Axel Meissner. „Dazu auch noch viel mehr Service sowie deutlich verbesserte Abläufe für unser Team.“ Optimierung der Abläufe „Es wurde festgestellt, dass Patienten von der Aufnahme, während der Behandlung und bis zur Entlassung oft mehrere Kilometer zurücklegen“, so Frisch. Durch die Optimierung der Abläufe sollen Untersuchungen künftig in effektiver Reihenfolge Foto: NGC Medical Casa die Cura Columbus, Milan, Italien ast so dick wie eine Bibel ist der Vertrag, der in blauem Einband auf dem Tisch liegt. „Dahinter stecken zweieinhalb Jahre intensive Vorbereitung“, erklärt Roman Lovenfosse-Gehrt, Geschäftsführer der Kliniken der Stadt Köln. Nach dem Neubau des Klinikgebäudes Haus 20b in Merheim ist die Kooperation mit Medtronic, einem Unternehmen für Medizintechnik und Serviceleistungen, ein weiteres Großprojekt im Dienste der Patienten. Bis zum Herbst 2017 sollen alle Bereiche der Kardiologie zukunftsorientiert für die Patienten umgebaut und modern gestaltet Beispiel eines Katheterlabors nach neuesten Standards. ablaufen und so Wartezeiten verkürzt werden. Bisher gibt es zwei Herzkatheterplätze in Merheim, nach dem Umbau sollen es fünf sein. Die vier Pflegestationen werden mit modernen Ein- und Zweibettzimmern ausgestattet. Jeder Patient wird über einen Monitor über die eigene Krankengeschichte oder die nächsten Behandlungsschritte informiert werden. Auch das Angebot für niedergelassene Kooperationsärzte, die Katheter und Operationssäle in Merheim mitzunutzen, kann in diesem Zusammenhang erweitert werden. „Wir haben uns vorab mit der Kultur des Krankenhauses und der Region beschäftigt“, sagt Frisch. „Der Bau wird an die Anforderungen der Kardiologie angepasst und auch danach konzipiert.“ Die Kliniken reagieren mit diesem Schritt auf den demographischen Wandel und die Tatsache, dass sich die Stadt Köln stark im Wachstum befindet. „Als kommunales Unternehmen tragen die Kliniken der Stadt Köln im Rahmen der Daseinsvorsorge eine besondere Verantwortung für Köln und die Region“, begründet auch Prof. Horst Kierdorf, Klinischer Direktor, die Modernisierung. Kierdorf betont, dass die Kliniken als kommunales Krankenhaus keine „Rosinenpickerei“ betreiben. „Wir wollen alle Bürger der Stadt Köln und aus der Umgebung optimal versorgen.“ 32 Millionen Euro kostet das MammutProjekt, davon fallen 20 Millionen Euro allein auf die Baumaßnahmen. Für die Beschaffung der modernen Medizintechnik, die Wartung der Geräte und die Projektdienstleistungen werden weitere zwölf Millionen Euro veranschlagt. Für Medtronic ist es das bisher größte Projekt. Kölnmagazin 02|2015 Na chr ichten 13 Optimizely entscheidet sich für den Standort Köln Optimizely, ein international tätiges Unternehmen aus der IT-Branche, hat seine erste deutsche Niederlassung in Köln an der Spichernstraße eröffnet. Das Leistungsspektrum rund um die Optimierung von Webseiten und mobilen Apps nehmen weltweit über 8.500 Kunden in Anspruch. Optimizely wurde 2010 im kalifornischen San Francisco von zwei ehemaligen Google Produktmanagern gegründet und betreibt seit zwei Jahren seine Europazentrale in Amsterdam. ADVERTORIAL RIKOLONIA – Rikschamarketing und Event e. K. RIKOLONIA ist das Kölner RikschaUnternehmen. Als inhabergeführtes Unternehmen arbeiten wir im Bereich der professionellen Eventorganisation und im kundenorientierten Marketing rund um das Produkt „Rikscha“ und bieten alles, was mit der außergewöhnlichen und umweltbewussten Fortbewegung per Fahrradtaxi zu tun hat. Leistungen und Produkte Dazu gehören Stadtrund- oder Taxifahrten, der Aufbau eines komfortablen RikschaShuttle-Service, die Gesamtorganisation großer Gruppentouren oder auch die professionelle Veredelung der Fahrzeuge als effiziente Werbeträger. Seit vielen Jahren arbeiten wir mit professionellen Fahrern, Promotern, Werbedesignern, Technikern und Ausstattern zusammen. Alle verstehen sich als Team, in dem das Wohl und die Wünsche des Kunden als oberstes Gebot gelten. Und so ist für die Mitarbeiter und Zulieferer von RIKOLONIA Nichts undenkbar und alles Denkbare möglich. Ehrgeizig und sympathisch teilen wir die Ziele der Kundschaft und setzten alles daran, sie zu erreichen. RIKOLONIA lebt Rikscha und bietet immer höchste Qualität. Referenzen Arbeiten mit RIKOLONIA heißt qualitatives Eventmanagement um das Produkt „Rikscha“. Zu unseren Kunden gehören mittelständigen Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Köln auf unverwechselbare Weise näher bringen möchten als auch global tätige Firmen wie die Bayer AG, die im Rahmen ihrer Firmenveranstaltung ganz auf den komfortablen Rikscha-Shuttle setzt, oder auch die Paulaner Brauerei GmbH & Co KG, die gerne mithilfe unserer Fahrzeuge ihr neues Produkt präsentiert. Das RIKOLONIA-Team freut sich auch in Zukunft auf weitere zufriedene Kunden. Weitere Informationen: www.rikolonia.de Kölnmagazin 02|2015 14 N eu i n Kö l n Im ehemaligen Hochhaus der Gothaer Versicherung in der Kölner Innenstadt entsteht Europas größtes Hotel der Marke Holiday Inn Express. Bis zur Eröffnung, die für Anfang 2017 geplant ist, wird das 18-stöckige Bürogebäude durch die Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen, GBI AG, vollständig entkernt und umfangreich saniert. Außerdem soll das Hochhaus eine neue Fassade erhalten. Die in Erlangen beheimatete GBI hatte das Objekt Ende vergangenen Jahres erworben und einen langjährigen Mietvertrag mit der Foremost Gruppe unterzeichnet. „Wir sind sehr froh, dass wir in der Altstadt-Süd und in der Nähe des Rheinauhafens dieses Projekt mit dem renommierten Hotelbetreiber Foremost Hospitality verwirklichen können“, erläutert Reiner Nittka, Vorstand der GBI AG. „Diese attraktive Lage ist der ideale Standort für ein Hotel“, ergänzt Hubert van de Loo, Geschäftsführer von Foremost Hospitality. Weltweit ist Holiday Inn Express mit 2300 Hotels vertreten. In Köln entsteht eine neue Zimmergeneration mit neuem Design, verbesserter Raumaufteilung, höherem Schallschutz, kompletter LED-Beleuchtung und größeren Betten. Foto: Nalbach Architekten Größtes Holiday Inn Express Europas kommt nach Köln Das neue Hotel in zentraler Lage, hier in der Visualisierung. Design-Hotel 25hours ab 2018 im Gerling-Quartier Foto: IMMOFINANZ Group Die Hamburger Design-Hotel-Marke 25hours wird im denkmalgeschützten Gerling-Rundbau voraussichtlich 2018 die ersten Gäste begrüßen. 25hours will nach bisher sieben eröffneten Das Hotel 25hours entsteht im Rundbau des Gerling-Quartiers. Hotels auch in Köln bei der Inneneinrichtung der zukünftigen 200 Zimmer Wert auf ein ungewöhnliches, individuelles Design legen. „Köln hat uns wirklich noch gefehlt“, so 25hours CEO Christoph Hoffmann, „wir haben in den letzten Jahren verschiedene Projekte auf dem Tisch gehabt und sind glücklich, dass genau das Gerling Quartier gezündet hat.“ Die frühere Wirkungsstätte des GerlingKonzerns, zentral im Friesenviertel gelegen, wird aktuell von der IMMOFINANZ Group zu einem ganzheitlichen Wohn- und Lebensraum umgestaltet. Es ist das drittgrößte Quartiersentwicklungsprojekt in Deutschland. Das Hotel wird in den markanten Rundbau „Im Klapperhof 10“ einziehen. Für das Design ist Werner Aisslinger zuständig, der zuletzt das 25hours Flaggschiff in Berlin gestaltet hat. „Wir spielen mit der Idee, an die Welt des Wirtschaftswunders und die Aufbruchstimmung der 1950er Jahre anzuknüpfen“, so Geschäftsführer Christoph Hoffmann. Außen wird der denkmalgeschützte Rundbau weitgehend unverändert bleiben, bis auf ein neues aufgesetztes Staffelgeschoss, das eine Bar und ein Restaurant aufnehmen wird. Das neue Hotel wird dann das zweite Design-Haus neben dem im Sommer 2014 eröffneten privat geführten Luxus-BoutiqueHotel „THE QVEST hideaway cologne“ im alten Historischen Archiv des Gerling-Quartiers sein. Kölnmagazin 02|2015 15 Kölnmagazin 02|2015 16 Immo b i l i e n „Historisch günstige Zinsen für die Traumimmobilie nutzen“ ADVERTORIAL Interhyp ist Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. Olaf Weithe, Leiter der InterhypNiederlassung Köln, gibt wichtige Tipps für die Finanzierung der eigenen vier Wände. Herr Weithe, wie beurteilen Sie die Situation? Ist es aktuell ein guter Zeitpunkt für einen Immobilienkauf? Weithe: Der Immobilienmarkt boomt und angesichts der aktuellen Niedrigzinsen machen viele Interessenten für sich die Rechnung „Kaufen statt Mieten“ neu auf. Das macht auch Sinn, denn im historischen Vergleich sind die Zinsen extrem niedrig! Wir raten daher zum Handeln. Ein geplantes Bau- oder Kaufvorhaben sollten Interessenten jetzt in Angriff nehmen. Interhyp ist der größte Anbieter von privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Was macht Ihre Dienstleistung so erfolgreich? Weithe: Unser Geschäftsmodell ist einfach und bietet einen echten Mehrwert für den Kunden. Wir möchten ihm helfen, seine Immobilie zu finanzieren – und nicht ein bestimmtes Produkt verkaufen. Wir haben Zugriff auf die Angebote von rund 400 Darlehensgebern und können darunter vergleichen. Unsere Berater sind auf die Baufinanzierung spezialisiert und entwickeln gemeinsam mit ihrem Kunden die am besten passende Finanzierungsstruktur. Dann suchen wir das optimale Angebot. Was sollten Immobilienkäufer generell unter diesen Umständen beachten? Welche Tipps geben Sie? Weithe: Entscheidend ist und bleibt, das niedrige Zinsniveau für eine entsprechend hohe Tilgungsleistung zu nutzen. Wir raten unvermindert zu Anfangstilgungen von mindestens drei Prozent. In Niedrigzinsphasen wie jetzt sollten Immobilienkäufer und Bauherren unbedingt in eine schnellere Schuldenfreiheit investieren. Können auch Eigenheimbesitzer mit bestehendem Kredit sparen? Weithe: Auch wer schon einen Kredit hat, sollte klären, wann die Zinsfestschreibung ausläuft. Denn auch wenn die Zinsbindung erst in sechs Monaten oder einem Jahr Olaf Weithe endet, lässt sich das Darlehen oft schon jetzt zu heutigen Top-Konditionen verlängern. Und mit sogenannten Forward-Darlehen kann man sich günstige Zinsen noch länger im Voraus sichern. Welche Bedeutung hat die persönliche Beratung vor Ort? Weithe: Ohne fundierte Beratung, keine passgenaue Finanzierung. Bei einer so wichtigen und weitreichenden Entscheidung wie der Immobilienfinanzierung schätzen die Menschen die persönliche Beratung vor Ort und maßgeschneiderte Finanzierungsangebote. Ob Sollzinsbindungen von drei Monaten bis 30 Jahren und mehr oder auch flexible Tilgungsmöglichkeiten – wir finden für die Darlehensnehmer genau die Finanzierungslösung, die optimal zu ihnen passt. Wie und wo findet man denn Interhyp in Köln? Weithe: Ich und mein Team stehen Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch im Mediapark 8a zur Verfügung. Am besten vorab einen Beratungstermin über www. interhyp.de/koeln oder unter 0221 29208 100 vereinbaren. Kölnmagazin 02|2015 Im m obilien 17 Bald wieder Anziehungspunkt im Rheinpark – Das Parkcafé soll 2017 wieder eröffnen Kölnmagazin 02|2015 zweiten sollen städtische Gebäude durch diese Maßnahmen saniert werden und eine Wertsteigerung erhalten. Im aktuellen Projekt werden sie sowohl bei der Sanierung als auch später im Gastronomiebetrieb als Arbeitskräfte zum Einsatz kommen. Foto: Architekten Marciniak Das Parkcafé im Kölner Rheinpark wird 2017 wieder als Café und Restaurant eröffnen. Nach jahrelangem Leerstand wird dann das anlässlich der Bundesgartenschau im Jahr 1957 erbaute Parkcafé seinen Ganzjahresbetrieb aufnehmen. Wirtschaftsdezernentin Ute Berg stellte im März im Rahmen einer Pressekonferenz die Bietergemeinschaft von Architekt Roberto Campione und den Gastronomen Frank Tinzmann und Markus Zehnpfennig vor, die mit ihrem Konzept den Zuschlag erhalten hat. Die Sanierung erfolgt unter anderem im Rahmen des städtischen Beschäftigungsförderungsprogramms „Win-Win für Köln“. Das Programm steht für die Qualifizierung und Beschäftigung von arbeitslosen Jugendlichen oder langzeitarbeitslosen Erwachsenen und hat das Ziel, diese wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Zum Café wird barrierefrei Das Café wird komplett entkernt und mit einem rollstuhlgerechten Aufzug barrierefrei. Die außen angebrachte Rampe, so Architekt Bodo Marciniak, wird einer modernen Freitreppe weichen. Im Erdgeschoss wird es einen Kiosk und ein Bistro geben. Im ersten Obergeschoss sollen mediterrane Speisen und kölsche Küche serviert werden. Im zweiten Obergeschoss ist eine Bar mit separatem Eventraum geplant. Hierfür soll ein eigener verglaster Baukörper entstehen, der weit unter dem Flugdach herausragt. Das Parkcafé, hier die virtuelle Ansicht nach der Sanierung, wird in zwei Jahren wieder der Treffpunkt im Rheinpark sein. „So wird das Parkcafé auch im Winter wirtschaftlich zu betreiben sein“, so Campione. Die großen Außenterrassen mit über 200 Sitzmöglichkeiten werden den Besuchern vorwiegend in den Sommermonaten zur Verfügung stehen. 18 T i telth e m a Köln – einer der Leitstandorte der Banken und Foto: Sparkasse KölnBonn Zahlreiche namhafte Versicherungen und Banken haben sich bewusst für den Standort Köln entschieden. Die Stadt verfügt mit ihrer differenzierten und internationalen wirtschaftlichen Struktur über ein perspektivenreiches Umfeld. Außerdem hat Köln eine lange Tradition im Banken- und Versicherungsgewerbe. An 160 Standorten der Sparkasse KölnBonn arbeiten rund 4.500 Mitarbeiter. Kölnmagazin 02|2015 T it elthema 19 Versicherungen Leitstandort der NRW-Versicherungswirtschaft Zum Beispiel die Tradition: Köln war und ist eine Versicherungsstadt. Das gilt heute mehr denn je. Rund 60 Versicherungsunternehmen wie AXA, DEVK, Gothaer und bald auch die Zurich haben ihren Hauptsitz in Köln, weitere 60 sind mit einer Niederlassung in der Stadt am Rhein vertreten. Hinzu kommen etwa 3.000 Unternehmen, die mit dem Kredit- und Versicherungsgewerbe verbunden sind. Mit 26.250 Beschäftigten in der Branche (Stand 30. Juni 2014) ist Köln eindeutiger Leitstandort der nordrheinwestfälischen Versicherungswirtschaft und liegt auf Platz zwei in Deutschland. Besonders für Berufsanfänger ist Köln als Arbeitsort attraktiv: eine junge, dynamische Stadt mit starker kultureller Szene. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten sprechen für den Standort am Rhein: An der Kerpener Straße befindet sich das Institut für Versicherungswirtschaft der Universität zu Köln. Hier werden Fachleute in den Bereichen Versicherungswirtschaft, Versicherungsrecht und Versicherungsmathematik ausgebildet. Auch durch die Fachhochschule Köln (Institut für VersiKölnmagazin 02|2015 Foto: AXA Konzern AG K öln wächst weiter – das bestätigt auch die jüngste Einwohnerprognose des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT. NRW). Im Jahr 2040 wird bei der wohnberechtigten Bevölkerung eine Einwohnerzahl von über 1,234 Millionen erreicht sein. Das stellt die Stadt vor neue Herausforderungen, eröffnet aber auch gute geschäftliche Perspektiven, beispielsweise bei der Rekrutierung qualifizierten Personals. Die in Köln ansässigen Unternehmen aus der Banken- und Versicherungsbranche haben das erkannt. Natürlich spielen noch weitere Faktoren für den Standort Köln eine Rolle. Die Hauptverwaltung der AXA Konzern AG an der Colonia-Allee. cherungswesen) und das Bildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) wird die Branche mit Nachwuchs versorgt. Branchenstruktur in Köln Die Gewichtung der Versicherungshauptsparten Schaden und Unfall, Leben, Kranken, Industrie und Rück weicht am Standort Köln deutlich von der Verteilung auf Bundesebene ab. Herausragend sind hier insbesondere die Schadens- und Unfallversicherungen. Auch in den vergangenen Jahren hat es immer wieder Schwankungen gegeben, die sich jedoch nicht aus der Branchenentwicklung ableiten lassen. Hinzu kommt eine ganze Reihe von Neuansiedlungen und Neugründungen insbesondere ausländischer Versicherer, die auf den deutschen Markt drängen und sich zu einem großen Teil für den Standort Köln entscheiden. Stand heute arbeiten 17.215 Menschen unmittelbar bei Versicherungen, weitere 8.149 üben mit Versicherungsdienstleitungen verbundene Tätigkeiten aus. Versicherer der Industrie Gerling, 1904 in Köln gegründet, war lange einer der größten Industrieversicherer mit Standort am Rhein. Nach Übernahme durch Talanx wurde die Sparte komplett nach Hannover verlagert. Zahlreiche ausländische Anbieter stießen in die entstandene Lücke, vor allem wegen des vor Ort freigesetzten Humankapitals. Viele der Industriespezialisten von Gerling – das Unternehmen hatte in der Branche bezüglich seines Personals einen ausgezeichneten Ruf – wollten nicht nach Hannover wechseln und wurden von den Neuanbietern übernommen. So zum Beispiel von der KA Köln Assekuranz Agentur, einem Tochterunternehmen der Münchener Rück. Seit 2007 sitzt das Unternehmen im Kölner Rheinauhafen und agiert in den Sparten Luftfahrt, Transport und Gruppenunfall. In einem der Kran- Ausbildung nach dem Kölner Modell Das integrierte Studium nach dem Kölner Modell vereint die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen mit einem Studium am Institut für Versicherungswesen der Fachhochschule Köln. Als Bildungspartner der Versicherungsbranche im Rheinland und des Instituts für Versicherungswesen begleitet das BWV das integrierte Studium, indem die Praxis in den Unternehmen und die Vorlesungen an der Fachhochschule durch systematische, praxisbezogene und komprimierte Inhalte ergänzt werden, die für die Prüfungen innerhalb des Berufsbildes Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen wesentlich sind. » 20 Titelth e m a häuser beheimatet ist die Catlin Europe, die für Kontinentaleuropa zuständige Industrieversicherungs-Tochter der internationalen Erst- und Rückversicherer CATLIN Group Limited. Ein spanischer Industrieversicherer ist Mapfre. Der diversifizierte Finanzdienstleistungskonzern aus Spanien mit Schwerpunkt auf dem Versicherungsgeschäft hatte Anfang 2007 in Köln seine erste deutsche Repräsentanz für Industrieversicherungen gegründet. Unternehmenssitz ist das repräsentative RheinPalais am KonradAdenauer-Ufer nördlich des Doms. Die MSIG Insurance Europe AG (MSIGEU) ist ein kontinentaleuropäischer Industrieversicherer mit Hauptsitz in Köln. 2012 wurde die MSIGEU als hundertprozentige Tochter der japanischen Mitsui Sumitomo Insurance Company Ltd. gegründet. Damit ist die MSIGEU Teil der MS&AD Group, die weltweit zu den größten Versicherungsgruppen gehört. Kölner Ursprünge Foto: HOWI/Wikimedia Commons Der Kölner Bankier Peter Heinrich Merkens war 1818 Mitgründer der ersten Kölner Das Bürohaus der Agrippina Versicherung – heute Zurich. Allianz Außendienst Akademie Im Februar 2008 eröffnete die Allianz die Außendienst Akademie an der Spichernstraße in der alten Volksschule. Von dort werden sämtliche Qualifizierungsmaßnamen des Allianz Vertriebs in Deutschland gesteuert und für rund 20.000 Vertreter, Mitarbeiter und Führungskräfte neue Bildungskonzepte und Trainingsmethoden entwickelt. Versicherung „Rheinschifffahrts-Assekuranz-Gesellschaft“, die seit 1844 „Agrippina See,- Fluss- und Landtransport-Versicherungs-Gesellschaft“ hieß. Der Name geht auf die in Köln geborene Agrippina die Jüngere, die Mutter Kaiser Neros, zurück. Heute ist die Versicherung unter dem Namen Zurich bekannt und beschäftigt in Köln insgesamt 1.200 Mitarbeiter. Einer der Hauptstandorte der Zurich Gesellschaft lag bislang an der Riehler Straße in der Nähe des Zoos. Ab 2018 legt der Schweizer Versicherungskonzern die beiden größten Direktionsstandorte Bonn und Köln in einem gemeinsamen Neubau in Köln zusammen. Ausschlaggebend für die Wahl des Standorts sei vor allem die gute Verkehrsanbindung gewesen, sagte Zurich-Sprecher Bernd Engelien bei der Bekanntgabe gegenüber der Presse. Ein Investor soll ein neues Gebäude in der geplanten Messe-City in Köln-Deutz oder an der Köln-Mülheimer Schanzenstraße errichten. „Ganz gleich, ob die Würfel für Mülheim oder die MesseCity in Deutz fallen werden, bedeutet dies eine weitere Aufwertung für das Rechtsrheinische. Wir freuen uns, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus beiden Zurich-Direktionsstandorten ab 2018 hier eine neue Heimat bieten zu können“, so Oberbürgermeister Jürgen Roters. Geplant ist, dass dann über 2.700 Beschäftigte in der neuen Deutschlandzentrale arbeiten. Auch die Colonia Versicherung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Köln als Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft unter der Führung des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. gegründet. 1997 übernahm der französische Versicherungs- Foto: www.stadt-koeln.de » konzern AXA die Colonia. Konzernsitz von AXA Deutschland ist die Anfang der 1980er-Jahre entstandene frühere Zentrale der Colonia Lebensversicherung in KölnHolweide. Dieser Bürokomplex an der Colonia-Allee wurde von 2002 bis 2004 um fünf weitere Verwaltungsgebäude und ein neues Medien- und Kongresszentrum erweitert, um die Mehrzahl der über das Kölner Stadtgebiet verstreuten Einzelstandorte des Unternehmens zusammenzuführen. Hierdurch stieg die Zahl der Mitarbeiter in Köln-Holweide von 2.000 auf 4.400 an. Zwei weitere Kölner Niederlassungen mit zusammen 600 Mitarbeitern befinden sich in Mülheim und Ehrenfeld: 250 AXABeschäftigte arbeiten in der Niederlassung Wiener Platz, weitere 350 bei der AXA Customer Care GmbH an der Widdersdorfer Straße. Aktuell beschäftigt AXA am Zentralstandort Köln 4.780 Mitarbeiter. Erst vor kurzem ließ die AXA Gruppe verlauten, dass sie erstmals seit drei Jahren die Einnahmen wieder gesteigert hat. „Wir befinden uns nach einer Konsolidierungsphase in einer stabilen und wettbewerbsfähigen Position“, sagte der Vorstandschef der AXA Konzern AG, Thomas Buberl, laut Mitteilung in Köln. „Wir wollen und werden jetzt weiter am Markt angreifen.“ Bis 2016 wollte der Konzern seine Kosten um 328 Millionen Euro senken. Dazu zählt auch der Abbau von Stellen: seit 2010 haben bereits 1.450 Mitarbeiter das Unternehmen ohne betriebsbedingte Kündigungen verlassen. Auch der Ab- oder Umbau von unrentablen Geschäftsfeldern trug zum Konzerngewinn bei. Besonders im Bereich der Krankenversicherungen konnte AXA stark wachsen und setzt des Weiteren Kölnmagazin 02|2015 Hauptstandort in Köln Die ROLAND Rechtsschutz-VersicherungsAG mit Hauptsitz in Köln-Deutz hat in ihrem Segment einen Marktanteil von mehr als zehn Prozent. Die ROLAND-Gruppe hat derzeit annähernd 1.500 Mitarbeiter. „Köln „Diese aktive Stadt bietet einfach einen attraktiven Standort und ist anders als andere. Und dieses Anderssein hat auch die Debeka in ihrer Philosophie verwurzelt.“ Manfred Worringen, Debeka-Landesdirektor wächst seit Jahren dynamisch, entsprechend groß ist auch der potenzielle Mitarbeiterpool“, so der Vorstandsvorsitzende von ROLAND Rechtsschutz, Rainer Brune. „Eine Vielzahl an Sparten ist hier ansässig. Die räumliche Nähe fördert den direkten Austausch zwischen den Unternehmen.“ Erst 2009 zog es die Generali Holdingzentrale und eine Reihe strategischer Abteilungen mit zusammen rund 200 Mitarbeitern in das Kölner Bankenviertel Unter Sachsenhausen. Jetzt ließ die Konzernzentrale verlauten, dass sie den Standort wieder verlasse und nach München ziehe. Der Umzug habe strukturelle Gründe und richte sich nicht gegen die Stadt Köln, hieß es vom Unternehmen. Die Kölner Wirtschaftsförderung bedauere die Entscheidung und habe bereits Gespräche geführt. „Wir sind aber froh, dass Generali in Köln vertreten bleibt“, so Amtsleiter Karl-Heinz Merfeld. In Köln hat die Gruppe derzeit rund 2.500 Mitarbeiter, darunter knapp 1.000 beim Krankenversicherer Central, die übrigen Beschäftigten bei der Kundendirektion der AachenMünchener, bei Serviceeinheiten, im Schadensmanagement sowie in der Kapitalanlage. Vier Ärzte gaben 1927 in Berlin den Anstoß zur Gründung der „Deutsche Kranken-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Berlin“. Heute ist der Anbieter von privaten Krankenversicherungen unter DKV bekannt und hat seinen Hauptsitz an der Aachener Straße in Köln-Braunsfeld. Rund 3.000 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sind für die DKV in Köln tätig. Seit 1998 ist die DKV ein Teil der Ergo Versicherungsgruppe. Große Arbeitgeber Foto: ROLAND-Gruppe auf die Zusatzversicherungen. Im Bereich Vorsorge will der Konzern an den Erfolg der Relax Rente anknüpfen. Noch mehr trug die Schadenund Unfallsparte zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse bei, bei der AXA einen operativen Gewinn von 350 Millionen Euro verbuchen konnte. In Zukunft soll das Geschäft besonders im Hinblick auf Gewerbekunden weiter ausgebaut werden. „Mit unseren neuen Produkten, digitalen Maßnahmen und strukturellen Veränderungen haben wir bereits wesentliche Akzente gesetzt, um die AXA in Deutschland fit für die Zukunft zu machen“, sagt AXA-Chef Dr. Buberl. Seit vielen Jahren kooperiert das Unternehmen im Rahmen des dualen Studiums nach dem Kölner Modell mit dem Institut für Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln. Mit Konzepten aus der Startup-Szene wie STARTPLATZ bietet die Stadt zudem gute Plattformen für die Entwicklung kreativer Ideen und Ansätze. Laut Konzernaussage passt das zum AXA Innovation Campus, einem Projekt, bei dem junge Startups finanziell gefördert und mit Know-how unterstützt werden. Foto: Debeka T it elthema 21 Seit Kriegsende hat die Gothaer ihren Sitz in Köln und beschäftigt hier aktuell weit über 3.000 Mitarbeiter. Aber nicht nur die Mitarbeiterzahlen sprechen für sich. Ebenso umfassend sind die Ausbildungsmöglichkeiten und der Bereich Forschung und Lehre für das Versicherungswesen. „Durch die enge Verzahnung von Forschung, Lehre und Praxis hat sich in Köln eine einmalige Wissens- und Wirtschaftsgemeinschaft entwickelt. Beide Seiten profitieren davon: Die Unternehmen finden an den Hochschulen hochqualifizierten Nachwuchs, zugleich können Zukunftsthemen wie die Digitalisierung durch den Austausch zwischen Forschung und Praxis aktuelle Trends schnell aufgegriffen und umgesetzt werden“, erläutert Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungsbank VVaG. Vor über 60 Jahren zog die Hauptverwaltung der DEVK von Bielefeld nach Köln. „Schon damals entwickelte sich die Domstadt zu einem der wichtigsten Versicherungsplätze in Deutschland“, so der Seit 1957 in Köln: die Roland Versicherung – hier das Hauptgebäude an der Deutz-Kalker Straße. » » Vorstandsvorsitzende Friedrich W. Gieseler. „Früher wie heute gehören zu den Standortvorteilen das große Einzugsgebiet für Fachkräfte, die zentrale Lage an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und der hohe Freizeitwert der Stadt.“ Das Kölner Versicherungswesen zeichne sich durch eine bunte Vielfalt kleiner, mittlerer und großer Versicherer aus, die seit Jahrzehnten eine gute Nachbarschaft pflegen. Fast seit der Hälfte der mehr als 125-jährigen Firmengeschichte ist die DEVK-Zentrale nun in Köln beheimatet. „Inzwischen sind wir keine Immis mehr, sondern selbst Kölner.“ Vor knapp 30 Jahren hat die DEVK die Zentrale an der Zoobrücke bezogen. Am Standort Köln arbeiten heute 2.000 der bundesweit 6.000 Mitarbeiter – in der DEVK-Zentrale am Rheinufer, der Regionaldirektion am Ebertplatz oder als Vertriebspartner im ganzen Stadtgebiet. Bekannte Versicherungen mit Zweigstellen in Köln Auch die Allianz ist mit vielen Büros in Köln vertreten, die sich zum Großteil auf verschiedene Gebäude am Kaiser-WilhelmRing in Köln verteilen. Hier sind neben dem Vertrieb auch die Industrie-, Sach- und Lebensversicherung sowie der IT-Bereich beheimatet. „Ein beliebtes Karnevalslied besagt ‚Das Herz von der Welt ist Kölle’ und genau so sehe ich das als Kölner und als Versicherungsmann auch“, findet DebekaLandesdirektor Manfred Worringen. Auch für ihn ist Köln eine der Versicherungsmetropolen der Bundesrepublik. Denn neben vielen Versicherungsunternehmen sitzen hier auch versicherungsspezifische Fachverbände wie der Verband der Privaten Krankenversicherung. Die Debeka ist in Köln mit rund 280 Mitarbeitern im Innen- und Außendienst vertreten, davon 39 Auszubildende. Rund 164.000 Menschen betreut die BARMER GEK allein in Köln und Umgebung. „Viele Kölner vertrauen uns seit Beginn ihres Berufslebens und oft schon seit Generationen“, sagt Bernd Kebbekus. Der 50-Jährige ist seit knapp 29 Jahren bei der BARMER GEK und seit 2007 Regional- Foto: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG 22 T i telth e m a „Dank ihrer Stellung als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Nordrhein-Westfalen beherbergt Köln und Umgebung eine Vielzahl an vermögenden Haushalten. Das unternehmerfreundliche Klima ermöglicht zudem die Schaffung von stetig neuem Privatvermögen. Wegen des traditionell dominierenden mittelständischen Unternehmertums ist Köln für unser Geschäftsmodell eine extrem wichtige Region. Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem Firmenkundenbereich haben wir ein etabliertes Netzwerk in die Kölner Unternehmerschaft hinein. “ Heinz-Jürgen Lievenbrück, Leiter Private Banking Niederlassung Köln, HSBC geschäftsführer in Köln. Die Krankenkasse hat – auch in Köln – Verträge unterzeichnet, die bestehende Versorgungslücken schließen sollen. Zum Beispiel hilft das mehrfach ausgezeichnete gemeinsame Projekt mit der Uniklinik Köln „Auf die Beine“ Kindern mittels Astronauten-Training aus dem Rollstuhl. „Von solchen Kooperationen profitieren nicht nur Kölner, sondern auch alle anderen Versicherten“, erklärt Kebbekus. Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement der BARMER GEK ist in Köln fest verankert – etwa 500 Unternehmen nehmen jährlich daran teil. Bedeutendster Bankenplatz Deutschlands im 18. Jahrhundert Betrachtet man das Kölner Bankenwesen, so ist es allein schon wegen seiner Historie von Bedeutung. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte sich Köln zum bedeutendsten Bankenplatz Deutschlands. Die ersten Banknoten, die Bankozettel, wurden am 2. März 1705 durch die Banco di gyro d`affrancatione in Köln ausgegeben. Jahre später gründeten sich das Bankhaus J.H. Stein und der A. Schaaffhausen’sche Bankverein – die erste als Aktiengesellschaft organisierte Privatbank in Deutschland. Auch die Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA zog es kurz nach der Gründung in Bonn in die Domstadt, wo die jetzige Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit dem Schwerpunkt Vermögensverwaltung noch immer tätig ist. Als Versicherungs- und Bankenstadt bietet Köln mit Niederlassungen von Groß- und Privatbanken, Sparkassen und genossenschaftlichen Instituten einen guten Querschnitt des dreigliedrigen deutschen Bankensystems. In der Nähe des Hauptbahnhofes liegt das Bankenviertel heute an der Straße Unter Sachsenhausen. Nicht nur Sal. Oppenheim ist hier zu finden. Wirtschaftliche Dynamik Auch die Commerzbank hat eine Kölner Niederlassung unweit des Doms. „Die Vielfalt in den Bereichen Produktion, Dienstleistung, Logistik, Tourismus, Werbung, IT und Forschung geben dem Standort Köln eine besondere wirtschaftliche Dynamik“, sagt Harald Mögebauer von der Commerzbank AG. 350 Mitarbeiter beraten in Köln 235.000 Privat-, Geschäfts- sowie WealthManagement-Kunden. Insgesamt hat die Commerzbank 20 Filialen im gesamten Kölner Stadtgebiet. Die Geschäftsregion West der Deutschen Bank umfasst ganz Nordrhein-Westfalen. Neben Bielefeld sind die Kernstandorte an Rhein und Ruhr Düsseldorf, Wuppertal, Essen und Köln. Mit rund zwei Millionen Privat- und Firmenkunden, mehr als 200 Filialen und bereichsübergreifend mehr als 7.200 Mitarbeitern trägt die Region West mit knapp 30 Prozent zum Geschäftsergebnis der Bank in Deutschland bei. In Köln betreibt die Deutsche Bank acht Filialen an den Ringen sowie an den wichtigsten Kölnmagazin 02|2015 Einkaufsstraßen. Hinzu kommen zahlreiche SB-Stellen. Selbstständige Finanzberater runden das Beratungsangebot in Köln der mit Abstand größten Bank Deutschlands ab. Mit einer Filiale hat sich die Münchener HypoVereinsbank in Köln angesiedelt. „Den Privatkunden bieten wir in Köln Unter Sachsenhausen ab 1. Juli nicht nur eine komplett modernisierte Filiale, sondern auch die modernste Form der persönlichen Beratung. Zusätzlich können wir durch unsere Online-Beratung auch Kunden über Kölns Stadtgrenzen hinaus – bestmöglich und mit einem festen Berater – zu allen Themen rund um ihre Finanzen beraten“, sagt Daniela Gottwald, Filialleiterin des Privatkundengeschäft der HypoVereinsbank in Köln. „In der Unternehmer-Bank betreuen wir einerseits unsere Kunden betrieblich und privat aus einer Hand und andererseits über ihren kompletten Lebenszyklus hinweg. Das ist ein Alleinstellungs- Kölnmagazin 02|2015 Foto: Commerzbank T it elthema 23 Die Kölner Commerzbank liegt an der Komödienstraße. merkmal unseres Hauses gegenüber dem Wettbewerb“, so Nicolas Rudzki, Leiter der Unternehmerbank in Köln. Als die Postbank im Sommer 1998 ihr Bürogebäude in Köln-Gremberghoven einweihte, war sie eines der ersten großen Unternehmen, die ihren Sitz im Airport Businesspark bezog. An dem 23.000 Quadratmeter großen Standort sind heute insgesamt 480 Mitarbeiter und Mitarbei- » terinnen in verschiedenen Servicebereichen für die Postbank, beispielsweise im Wertpapier- und Kreditservice, tätig. Dazu kommen noch rund 170 Beschäftigte, die in den Filialen der Postbank in gesamten Kölner Stadtgebiet die Kundenwünsche erfüllen. Mit der Ansiedlung in Gremberghoven habe die Postbank sich klar und eindeutig zum Wirtschaftsstandort Köln bekannt, mit dem sie bereits seit über 100 Jahren verbunden sei. Dieses Bekenntnis gilt auch heute noch. Auch wenn die Zukunft derzeit ungewiss ist: Noch ist die Postbank Gruppe mit rund 14 Millionen Kunden, 14.800 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 155 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Gebäude der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft. Seit der Gründung 1962 ist Köln Sitz der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft. Die DEG finanziert Investitionen privater Unternehmen in Entwick- lungsländern und Schwellenländern. Seit 2001 ist sie hundertprozentige Tochter der KfW. Laut Eigenwerbung ist die Ford Bank die älteste Autobank Deutschlands, gegrün- Handel, Banken und Versicherungen Vorgänger des A. Schaaffhausen’sche Bankvereins ist das 1791 gegründete Handelshaus Abraham Schaaffhausen, das neben Handels-, Speditions- und Immobiliengeschäften auch Bankgeschäfte betrieb. Inhaber war Abraham Schaaffhausen, der mit seiner Bank eine der ersten und wichtigsten Finanzquellen für die wachsende rheinisch-westfälische Schwerindustrie war. Diese Privatbank gehörte zu den ersten Geldinstituten, die den Aufbau der Montangesellschaften im Ruhrgebiet finanzierten. Zum eigentlichen Kern des Unternehmens wurde ab 1807 das Immobiliengeschäft, durch das später die Krise des Bankvereins ausgelöst werden sollte. Als Abraham Schaaffhausen 1815 erfuhr, dass der Wiener Kongress das Rheinland Preußen zuteilte, soll er entsetzt ausgerufen haben: „Jesses Maria, do hierode mer äver en ärm Familich!“ Spätestens seit 1837 gehörte die Bank zu den wichtigsten Finanzierern der Industrie. Sie finanzierte etwa 170 Fabriken, darunter Unternehmen wie Krupp, Hoesch, die Gutehoffnungshütte oder den Eschweiler BergwerksVerein. Schaaffhausen gehörte am 16. Juli 1839 zu den Gründungsbanken der Kölnischen Feuer-Versicherungsgesellschaft, aus der später die COLONIA Versicherung wurde. Foto: Wikimedia Commons » Foto: © Raimond Spekking / Wikimedia Commons 24 T i telth e m a Der A. Schaaffhausen’sche Bankverein um 1896 Kölnmagazin 02|2015 det 1926. Sie unterstützt Kunden bei der Finanzierung eines neuen oder gebrauchten Ford Pkw und bietet darüber hinaus weitere finanzielle Dienstleistungen an. Der Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA) ist als Dachorganisation der Autobanken in Köln an der Eiler Straße beheimatet und fungiert als gemeinsames Sprachrohr. Sparkassen und Volksbank Foto: PSB Bank Mit rund einer Million Kunden ist die Sparkasse KölnBonn Marktführer und wichtiger Finanzdienstleister in der Region Köln/ Bonn. Privatkunden und mittelständische Unternehmen profitieren von der Leistungsfähigkeit der größten kommunalen Sparkasse Deutschlands. An 160 Standorten bieten die rund 4.500 Mitarbeiter persönliche Beratung und begleiten ihre Kunden mit Produkten und Dienstleistungen in jeder Lebensphase. Wesentlich für die Beratung sei die Kenntnis der regionalen Gegebenheiten, kombiniert mit einem umfassenden Online-Banking Angebot, heißt es seitens der Sparkasse KölnBonn. Die Sparkasse KölnBonn ist entsprechend ihrer öffentlichen Aufgabe in allen Stadtteilen für alle Bevölkerungsschichten da und steht als langfristiger, verlässlicher Partner zur Verfügung: nicht nur als Finanzdienstleister, Arbeitgeber und Ausbilder, sondern auch als Förderer in den Bereichen Bildung, Sport, Kultur, Soziales und Arbeit. Auch die Kreissparkasse Köln ist mit der Regionalfiliale am Neumarkt und zwei weiteren Filialen in der Stadt von Bedeutung und war 1995 die erste deutsche Sparkasse mit eigenen Webseite. Die Kölner Bank ist die Volksbank für Köln und mit 27 Filialen und weiteren Geldautomaten im ganzen Stadtgebiet vertreten. „Köln ist für uns seit der Gründung im Jahr 1867 unsere Heimat. Einen anderen Standort kennen wir gar nicht – für uns gilt seit jeher ‚in der Region, für die Region . Oberste Priorität hat, die Menschen, für die wir arbeiten, zufrieden zu stellen. Letztendlich soll alles, was wir tun, für unsere Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sinnstiftend sein. ‚Gemeinsam stärker’ ist bei uns keine leere Worthülse“, erläutert Klaus Müller, gemeinsam mit Bruno Hollweger, Vorstand der Kölner Bank. Als Teil des Verbundes der Volks- und Raiffeisenbanken steht nicht nur das Bankgeschäft im Vordergrund, sondern auch die Förderung der Gesellschaft und Wirtschaft des Standortes Köln. Die Nähe und Identifikation mit der Stadt ist der Kölner Bank wichtig. „Anders als Geschäftsbanken, die sich in erster Linie an hohen Gewinnen und Aktienkursen orientieren, sehen wir uns in der Pflicht gegenüber den Menschen in der Region. Aufgabe ist es, den Menschen Als „echter kölscher Jung“ ist Lukas Podolski das Werbegesicht der PSD Bank. Kölnmagazin 02|2015 Foto: Wikimedia Commons/ZH2010 T it elthema 25 Hauptfiliale der Kölner Bank am Hohenzollernring. hier den Weg zu ihrem persönlichen Erfolg freizumachen und gleichzeitig ein Stück Heimat zu bieten“, so Bruno Hollweger. So legt die Kölner Bank auch Wert darauf, in den Veedeln verwurzelt zu sein und diese Tradition zu pflegen. Echt kölsche Bank Das Geschäftsgebiet der PSD Bank Köln eG umfasst die Regionen um Köln, Bonn, Aachen und Trier. Die Privatkundenbank betreut rund 54.000 Mitglieder und knapp 98.000 Kunden (Stand 31. Dezember 2014). Die Kunden werden neben Brief-, Telefonund Online-Banking in zwei örtlichen Beratungs-Centern in Köln persönlich beraten. Als Genossenschaftsbank steht der partnerschaftliche, faire Umgang mit Kunden und den Menschen der Region im Vordergrund. Dieser spiegele sich zudem im Engagement für soziale und gemeinnützige Projekte wider. Die Nähe und Identifikation der PSD Bank Köln zur Kölner Region ist dabei unerlässlich. Aus diesem Grund hat sich das Finanzinstitut für einen „echten kölschen Jung“ als Werbegesicht entschieden: Nationalspieler Lukas Podolski. Er stehe seit Jahren für die Grundwerte der Bank wie Teamfähigkeit, Bodenständigkeit und Ehrlichkeit – und die Leidenschaft zur Stadt Köln. 26 Inter vi e w Fotos: Birgitta Petershagen TÜV Rhei in der Seit Jahrzehnten befindet sich der Firmensitz der TÜV Rheinland AG und ihrer Vorgängerorganisationen in Köln-Poll. Beim zweitgrößten TÜV Deutschlands arbeiten weltweit knapp 20.000 Mitarbeiter, davon rund 2.500 in Köln. Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Fübi spricht im Interview über höchst motivierte Mitarbeiter und die Investitionen in die Firmenzentrale in Köln-Poll. Kölnmagazin 02|2015 Int erv iew 27 nland: erfolgreich Welt – in Köln zu Hause „Wir wollen als Unternehmen auf jeden Fall weiter wachsen“: Dr. Michael Fübi ist seit 2015 Vorsitzender des Vorstands der TÜV Rheinland AG. Kölnmagazin: Herr Dr. Fübi, derzeit wird das Hauptgebäude des TÜV Rheinland – der „Turm“ – zwar umgebaut, aber in Ihrem dortigen Büro haben Sie dann Domblick, oder? Dr. Fübi: Habe ich – und ich habe von dort aus den Blick in viele Richtungen. Ich sehe das linksrheinische Köln genauso wie das Siebengebirge, aber auch nach Norden zu Ford, Bayer und am Horizont Düsseldorf mit dem Fernsehturm. Das ist für mich als Neu-Kölner besonders interessant: Köln von oben kennenzulernen und diese Aussicht zu genießen. Kölnmagazin: Was sprach eigentlich für das rechtsrheinische Köln-Poll als Standort, zu dem Sie sich mit der aufwendigen Renovierung ja erneut bekennen? Dr. Fübi: Die grundsätzliche Standortentscheidung ist ja schon vor vielen Jahren – Anfang der Siebziger Jahre – getroffen worden. Damals waren wir hier die ersten. Heute haben wir auf unserem Business Park Kölnmagazin 02|2015 diverse Gebäude und den Campus der TÜV Rheinland-Akademie – LANXESS, Lufthansa, Messe und RTL sind nahe Nachbarn. Die Fläche, die wir brauchen, finden sie in Köln nicht nochmal. Zudem haben wir die Option, zusätzliche Flächen in der unmittelbaren Umgebung zu bebauen, falls wir erweitern würden. Momentan haben wir rund 2.500 Mitarbeiter in ganz Köln, aber es werden mehr. praktisch keine Produktionsanlagen besitzt. Im Ausland nutzen wir üblicherweise nur angemietete Flächen. Aber hier am Heimatstandort haben wir Eigentum. Kölnmagazin: Wird der TÜV Tower größer? Dr. Fübi: Nein, er wird aber etwas anders gestaltet. Es geht mehr zu Teamflächen statt den Einzelbüros. Kölnmagazin: Und in absehbarer Zukunft? Dr. Fübi: Wir wollen als Unternehmen auf jeden Fall weiter wachsen. Wir haben die gute Situation, dass wir einen Großteil des Geldes, das wir verdienen, nutzen können, um neu in Wachstum zu investieren. Letztes Jahr hatten wir ein Umsatzwachstum von acht Prozent, im Jahr davor war es ähnlich. Das ist schon wirklich gut. Es ist eine Menge Drive im Unternehmen. Kölnmagazin: Gibt es denn Expansionspläne? Dr. Fübi: Mit dem Seehaus haben wir ja gerade expandiert. Zusammen mit der neuen Energiezentrale und der Hochhausrenovierung investieren wir innerhalb von vier Jahren 60 Millionen Euro. Das ist schon viel für ein Unternehmen wie uns, das Kölnmagazin: Für Wachstum braucht man geeignete Mitarbeiter. Gerade in den Ingenieurwissenschaften gilt der Fachkräftemangel jedoch als besonders eklatant. Wie kommen Sie damit klar? Dr. Fübi: Bei uns merken wir es – noch – nicht so stark und wir tun einiges dafür, dass es so bleibt. Wir haben einen guten » 28 Inter vi e w » Namen und gelten als guter Arbeitgeber, der viel in seine Mitarbeiter investiert. Bis ein Hochschulabsolvent als späterer Sachverständiger wirklich Geld für’s Unternehmen einbringt, investieren wir erst einmal zwei bis drei Jahre in seine Ausbildung. Und das wird anerkannt: Unsere Mitarbeiter sind ungeheuer motiviert und gerne bei uns. Das merkt man in unserem Unternehmen, und das strahlt ja dann auch in den Freundeskreis ab. Kölnmagazin: Könnte es auch an dem attraktiven Standort liegen? Dr. Fübi: Absolut: Köln spielt im Vergleich der Standorte auf jeden Fall schon in der Champions League Qualifikation mit. Kölnmagazin: Stammt der Nachwuchs in Ihrem Haus auch direkt aus Köln? Oder rekrutieren Sie junge Talente eher überregional? Dr. Fübi: Wir suchen ja nicht nur Mitarbeiter für Köln. Die Rekrutierung organisieren wir hier zentralisiert. Das meiste läuft heutzutage ja ohnehin online, bis es dann zu einem Bewerbungsgespräch kommt. Ein wichtiger Partner ist die RWTH in Aachen. Ich habe selbst in Aachen studiert, und da gab es viele Kommilitonen, die dann nach Köln gegangen sind. In Aachen gibt es alleine schon wegen der Größe der Stadt nicht so viele Jobs und wer in der Gegend bleiben möchte, kommt gerne nach Köln. Außerdem haben wir viele Bewerber, die gezielt den Wunsch äußern, international arbeiten zu wollen. Wir haben wirklich Leute, die fangen als Hochschulabsolventen bei uns an und gehen direkt am ersten Tag zum Beispiel nach Japan. Und kehren dann erst nach 15 Jahren wieder in Deutschland zurück. Kölnmagazin: Die Bereitschaft zu Dienstreisen und Auslandseinsätzen muss bei Ihnen also vorhanden sein? Dr. Fübi: Ja, absolut. Es ist eher anders herum sogar so, dass die Leute zu uns kommen gerade wegen der Internationalität. Kölnmagazin: Ohne den internationalen Fokus geht es heutzutage für ein größeres Unternehmen wohl auch gar nicht mehr? Dr. Fübi: Nein. Sonst wird man überrollt oder bleibt klein. Man bekommt dann auch nicht die guten Talente. Gerade am Anfang einer Karriere sagen viele „ich möchte was erleben und was sehen“, und möchten bewusst in verschiedene Länder gehen und etwas aufbauen. Diese Mitarbeiter kommen dann wiederum mit einem großen Erfahrungsschatz zurück. Man sieht das auch in den Führungsgremien. In unseren Management Meetings beispielsweise wird Englisch gesprochen. Sobald wir einen dabei haben, der kein Deutsch kann, wird grundsätzlich Englisch gesprochen. Gleichzeitig heißt unser Unternehmensbericht 2014 „Verwurzelt“. Wir sind ein globales Unternehmen mit deutschen Wurzeln, und genau diese Kombination finden auch viele unserer Kunden gut. Da schwingt die deutsche Genauigkeit und Verlässlichkeit mit. Kölnmagazin: Nimmt das internationale Geschäft zu? Dr. Fübi: Es wächst schneller als das nationale Geschäft. Wir haben jetzt vom Umsatz her ein Verhältnis von 50-zu-50, von den Mitarbeitern haben wir mittlerweile fast 60 Prozent im Ausland beschäftigt. Da sind wir in letzter Zeit stärker gewachsen als im Inland. Kölnmagazin: Tätig sind Sie weltweit? Dr. Fübi: Ja, in 69 Ländern. Kölnmagazin: Und die Strippen laufen hier in Köln zusammen? Dr. Fübi: (lacht) Ich hoffe doch – Köln als Nabel der TÜV-Welt. Kölnmagazin: Trotz der weltweiten Aktivitäten sind Sie also ein Kölner Unternehmen. Kann man das sagen? Dr. Fübi: Ja, der Firmensitz der TÜV Rheinland AG befindet sich in Köln. Und auch unser Eigentümer, der TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.V., hat seinen Sitz hier in Köln. „Unsere Mitarbeiter sind ungeheuer motiviert und arbeiten gerne bei uns“: Dr. Michael Fübi im Gespräch mit dem Kölnmagazin-Redakteur Marko Ruh. Kölnmagazin: Sind Ihre Mitarbeiter in Deutschland viel unterwegs? Dr. Fübi: Teils. Die meisten sind tatsächlich viel auf Dienstreisen. Aber hier in Köln befindet sich ja auch unsere HauptverwalKölnmagazin 02|2015 Int erv iew 29 Fotos: Birgitta Petershagen Dr. Fübi: You never know... Im Ernst: Das ist nichts, was wir momentan auf der Agenda haben. „Köln spielt im Vergleich der Standorte auf jeden Fall in der Champions League Qualifikation mit.“ tung mit dem Vorstand und seinen Stäben. Hier arbeiten viele, die weniger unterwegs sind. Und wir haben hier am Standort Labors, in denen die Mitarbeiter ebenfalls meist vor Ort sind. Kölnmagazin: Sind Sie der größte der TÜVs? Dr. Fübi: Wir haben heute drei große Unternehmen in Deutschland, die TÜV im Namen tragen. Die großen drei sind aus vielen kleinen entstanden. 1964 waren es bei uns beispielsweise erst 600 Mitarbeiter, heute sind wir weltweit knapp 20.000 – und das in 50 Jahren. Ein Teil dieses starken Wachstums liegt am Zusammengehen mehrerer TÜVs. Aus den regionalen kleinen Unternehmen sind in den letzten 50 Jahren Wettbewerber geworden, wir sind im Vergleich mit allen Prüfunternehmen weltweit die Nummer sieben und der zweitgrößte TÜV. Kölnmagazin: Ist diese Welle der Fusionen mittlerweile abgeschlossen? Kölnmagazin 02|2015 Kölnmagazin: Wie fällt Ihre persönliche Bilanz nach den ersten Monaten aus? Dr. Fübi: Ich bin in einem tollen Unternehmen, es macht mir unglaublich viel Spaß, hier zu arbeiten. Die hohe Motivation der Mitarbeiter spüre ich jeden Tag und das ist nichts, was ich nur so dahinsage, sondern es springt einen förmlich an. Letztens war ich in den USA, da kam eine Mitarbeiterin auf mich zu und sagte: „Ich bin seit 15 Jahren beim TÜV Rheinland und es macht einfach immer noch Spaß, hier zu arbeiten.“ Solche Erlebnisse sind keine Einzelfälle und zeigen, dass die Mitarbeiter wirklich gern im Unternehmen arbeiten, gleichzeitig aber auch eine hohe Identifikation mit der Arbeit haben. Auch dadurch, dass wir für Sicherheit und Qualität arbeiten – das ist etwas, mit dem sich jeder identifizieren kann. Man kann mit gutem Gewissen sagen: Ich tu was Gutes! Das bringt eine unheimlich hohe Motivation in die Mannschaft. Kölnmagazin: Sie haben also kein ImageProblem? Dr. Fübi: Bei unserer Tätigkeit gibt es keine kontroversen Meinungen. Da sagen alle: Das ist gut, was ihr da macht und es ist wichtig, dass es euch gibt. Kölnmagazin: Ist die Sanierung des Hochhauses und die Verbesserung der Energieeffizienz Ihrer Gebäude auch ein Imagethema? Dr. Fübi: Es ist eine Kombination: Wir sparen dadurch ja die Hälfte der Energiekosten. Außerdem: Als ich im Januar dort eingezogen bin, herrschten, wenn die Sonne schien, auf der einen Seite des Turms 30 Grad Celsius in den Büros und auf der anderen Seite haben Sie gefroren – weil da so viel schlecht isolierte Fensterfläche ist. Das Gebäude wurde Anfang der 1970er-Jahre gebaut und ist jetzt einfach sanierungsbedürftig. Was man als Fassade sieht, wird komplett entfernt und durch eine neue Fassade mit dreifachverglasten Scheiben ersetzt und Fenstern, die man auch öffnen kann. Und natürlich: Wenn wir energetische Gebäude zertifizieren und für Qualität und Energieeffizienz einstehen, dann muss man das auch selbst zuhause machen. Kölnmagazin: Und wie gefällt es Ihnen privat in Köln? Dr. Fübi: Ich wohne selbst jetzt auch in Köln. Von meiner Wohnung schaffe ich es in acht Minuten hierher – ich muss einfach nur über die Severinsbrücke fahren. Das ist Lebensqualität. Und ich weiß nicht, ob es nur mir so leicht gemacht wurde oder ob es die Kölner allen so leicht machen: Mir fällt es jedenfalls sehr leicht, mich hier wohlzufühlen. Im Übrigen bin ich sowieso eine rheinische Frohnatur – und der Kölner Karneval ist wirklich schöner als der Düsseldorfer, das muss ich als Düsseldorfer zugeben. Ich freu mich jetzt, noch mehr hier in Köln kennenzulernen, wenn es warm ist und man viel draußen sein kann. Zur Person Dr. Michael Fübi ist seit 2015 Vorsitzender des Vorstands der TÜV Rheinland AG. Seinen beruflichen Werdegang startete Dr. Michael Fübi 1995 bei Babcock Borsig. 2002 wechselte Dr. Fübi zum RWE-Konzern, in dem er unter anderem vier Jahre den Bereich Klimaschutz der RWE Power geleitet hat, bevor er 2010 in die Geschäftsführung der RWE Technology berufen wurde. Bis Ende 2014 war Dr. Fübi Vorsitzender des Vorstands im europäischen technischen Fachverband für Strom- und Wärmeerzeugung VGB PowerTech. Der promovierte Ingenieur wurde 1967 in Düsseldorf geboren. 30 R und b li c k Tagungs- und Kongressstandort Köln Modern oder klassisch – Locations für jedes Ob Konferenzen, Kongresse oder Messen: Kölns Bedeutung als Tagungs- und Veranstaltungsort nimmt weiter zu. Das Kölnmagazin stellt die wichtigsten und größten Veranstaltungszentren, aber auch einige Geheimtipps vor, die Köln zu bieten hat. Von den geräumigen Konferenzsälen über kleinere Workshop-Locations bis hin zur gemütlichen Räumlichkeit für das gesellige After-Work-Rahmenprogramm. D ie stetige Aufwärtsentwicklung Kölns als Kongressstandort wird auch durch aktuelle Zahlen belegt: So ist die Anzahl der Veranstaltungsteilnehmer in Köln 2014 wie bereits in den Vorjahren weiter gestiegen – um 2,5 Prozent auf rund 3,65 Millionen Gäste. Besonders die Koelnmesse wird durch ihre außergewöhnliche Lage im Stadtzentrum und zugleich fünftgrößtes Messe- und Ausstellungsgelände der Welt immer beliebter – schon vor dem weiteren Ausbau. Dank der Internationalität der Messen strahlt Köln als Kongressstandort und Wirtschaftsmetropole weit über die nationalen Grenzen hinaus. Die Bedeutung Kölns als Standort für große Business-Events bleibt der Veranstaltungsbranche international nicht verborgen. Jedes Jahr profitieren tausende Messebesucher, Tagungsgäste und Aussteller von den hervorragenden Angeboten, die Köln bietet. Mehr als 300 Hotels und ein regelrechter Boom mit 32.000 Hotelbetten in den vergangenen Jahren, aber auch 165 überragende Veranstaltungs-Locations unterschiedlichster Art machen Köln zu einem der attraktivsten Standorte für Kongresse, Tagungen und Business-Events. Bereits im Jahr 2012 haben nach Hochrechnungen der KölnTourismus GmbH Tages- und Übernachtungsgäste in Köln insgesamt rund sieben Milliarden Euro in der Stadt gelassen. Der städtische Haushalt profitierte davon durch verschiedene Steuereinnahmen in Höhe von rund 175 Millionen Euro. Und auch in den kommenden Jahren rechnen die Experten der Tourismusbranche mit einem starken Wachstum. Viele hochkarätige Locations Die Metropole am Rhein überzeugt nicht nur mit ihrer frohen Lebensart. Zahlreiche Kölnmagazin 02|2015 Ru ndblick 31 ➊ Foto: koelnsky.com_photo@altengarten.de Das Cologne Convention Bureau Erste professionelle Unterstützung und verlässliche Informationen rund um das Thema Tagung, Kongress oder Business-Event bietet das Cologne Convention Bureau. Als Teil der KölnTourismus GmbH kümmert sich das Team des CCB darum, die Stadt auf professionelle Weise im B2B-Segment zu präsentieren. Bei der Eventplanung übernimmt das Team des Cologne Convention Bureau die kostenlose Beratung von A bis Z. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Agenturen und Dienstleistern vermitteln die Mitarbeiter des CCB die richtigen Ansprechpartner, holen verschiedene Angebote ein und entwickeln passende Rahmenprogramme. Hilfreich bei der Veranstaltungsplanung ist im Vorfeld auch die Broschüre „meeting point cologne“, die vor kurzem in der Auflage 2015/2016 neu erschienen ist. Hier werden sämtliche Anbieter für Business-Veranstaltungen vorgestellt, die Partner des Convention Bureaus sind. Neben dieser gedruckten Information kann auch im Netz unter locations.koeln die Frage „Wo kann ich was veranstalten?“ beantwortet werden. Mithilfe der Online-Suchmaschine, die eigens hierfür erstellt wurde, lassen sich die unterschiedlichsten Anforderungen direkt eingeben. Verschiedene Filter des komfortablen und komplett neu gestalteten Portals helfen, sich im vielfältigen und umfangreichen Angebot Kölns zurechtzufinden. Auch eine Version für mobile Endgeräte steht zur Verfügung. ➊ KölnSKY im KölnTriangle bietet auf Etage 27 und 28 Platz für 400 Personen. ➋ Das Team des Cologne Convention Bureau: (v. l.) Britta Hartmann, Filiz Ük, Christian Woronka, Stephanie Kleine Klausing und Lea Scholtysik. Veranstaltungszentren bieten für jeden Bedarf den passenden Rahmen, die herausragende Infrastruktur als Verkehrsknotenpunkt wird von den Gästen sehr geschätzt – egal ob sie mit der Bahn, dem Flugzeug oder per Pkw anreisen: Köln ist von allen Richtungen aus bestens erreichbar. Das vielseitige und geschichtsträchtige Kulturangebot sorgt darüber hinaus für einen anspruchsvollen oder auch unterhaltsamen Rahmen. Auch im internationalen TagungsmarktRanking ICCA (International Congress and Convention Association) hat Köln einen » Kölnmagazin 02|2015 ➋ Foto: Cologne Convention Bureau @ Axel Schulten Event Foto: KölnKongress GmbH Foto: Andreas Möltgen / KölnTourismus GmbH 32 Rund b li c k Gerade für größere Veranstaltungen sehr gefragt: das Congress-Centrum der Koelnmesse. aber auch mit den größeren Hotelketten und diversen Partnern, die Locations für alle Arten von Events anbieten.“ KölnKongress bietet die besonderen Locations Gleich mehrere Locations für die verschiedensten Anlässe werden von der KölnKongress GmbH betreut: Das Congress-Centrum Koelnmesse ist eine der meistgefragten Locations für größere Veranstaltungen. Es bietet bis zu 19.500 Sitzplätze und 284.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in den Hallen, die über den Messeboulevard erreichbar sind. Großer Vorteil auch hier: die hervorragende Verkehrsanbindung mit ICE und Flughafennähe. Eine atemberaubende Kulisse für jegliche Veranstaltung bildet die wiedereröffnete Flora Köln. Der historische Prachtbau im Stil des Historismus vereint Tradition und Moderne und ist damit ein passender Ort für gehobene Events und Bankette. Ein nicht weniger spektakuläres Ambiente wird im Gürzenich Köln geboten. Der Charme des gotischen Repräsentationsbaus von 1447 im Herzen von Köln überzeugt auch heute noch mit sechs prachtvollen Sälen und Tagungsräumen, die bis zu 3.000 Personen Platz bieten. Für Rheinblick mit Dom-Panorama gibt es kaum einen besseren Ort als den Tanzbrunnen Köln, der darüber hinaus mit einer vielfältigen und außergewöhnlichen Umgebung punktet. Hier lassen sich auch größere Events gestalten, denn auf Wunsch Foto: KölnKongress GmbH signifikanten Schritt nach oben getan und liegt nun unter den Top 100 weltweit. Das bestätigt die hervorragenden Bedingungen, die Veranstalter und Teilnehmer in Köln vorfinden. Die Folge: Hochrangige Events und Messen finden regelmäßig in Köln statt. Hierzu trägt die Arbeit des Cologne Convention Bureaus (CCB) bei, dessen zentrale Aufgabe es ist, diese Veranstaltungen nach Köln zu holen. Zu diesem Zweck präsentiert das CCB Köln beispielsweise auch auf der IMEX in Frankfurt am Main, eine der wichtigsten internationalen Fachbesuchermessen der MICE (Meetings Incentives Conventions Events)-Branche. Christian Woronka, Leiter des CCB: „Hierzu kooperieren wir unter anderem mit KölnKongress und Cölner Hofbräu Früh, Foto : Koelnmesse GmbH » Die wiedereröffnete Flora Köln bietet eine atemberaubende Kulisse für Veranstaltungen. Das Cologne Convention Bureau kooperiert unter anderem mit den Partnern Koelnmesse und KölnKongress. Der Isabellensaal ist einer von insgesamt sechs prachtvollen Sälen und Tagungsräumen im Gürzenich. Kölnmagazin 02|2015 Foto: LANXESS arena Foto: Koelnmesse GmbH Ru ndblick 33 Feiern mit Aussicht oder chillen am Rhein: Die Bar der Rheinterrassen mit dem vorgelagerten km 689 Cologne Beach Club bietet beste Aussichten. können die Rheinterrassen, das Theater oder der km 689 Cologne Beach Club dazu gebucht werden. Passende Räume für Tagungen rants, eine Bierstube, die Lobbybar und die Außenterrasse bieten ein angenehmes Ambiente für jeden Geschmack. Das Maritim Hotel Köln am Heumarkt fasziniert mit der 100 Meter langen und glasüberdachten Hotelhalle. Im großen Festsaal, der Gelegenheit für Kongresse, Tagungen, Seminare und Produktpräsentationen bietet, finden über 1.600 Personen Platz. Dazu gibt es eine große Bühne und zwei Emporen. Das Kongressfoyer, das zwischen den Sälen liegt, kann als zusätzliche Ausstellungsfläche genutzt werden. Noch mehr Möglichkeiten lassen sich durch die 21 weiteren Bankett- und Konferenzräume realisieren. Mit absoluter Innenstadtlage punktet das Hilton Cologne. Nur wenige Schritte von Dom und Hauptbahnhof entfernt, bietet es Veranstaltungskapazitäten für bis zu 400 Personen. In den hellen Konferenzräumen lässt sich dabei mit modernster Technik arbeiten. Für Ausgleich außerhalb der Geschäftstermine sorgen komfortabel ausgestattete Zimmer, zwei Bars, ein Fitnessstudio und ein Restaurant. Wer seine Tagung oder Veranstaltung in besonders luxuriösem Ambiente abhalten möchte, ist im Hyatt Regency Köln an der richtigen Adresse. Dank der Lage unmittelbar am Rhein sind die Hotelgäste zu Fuß in kurzer Zeit in der Altstadt oder an der Koelnmesse. Die Gäste genießen einen exklusiven Service – ein persönlicher Meeting-Concierge kümmert sich um alles, was Veranstalter benötigen. 13 flexible » Foto: KölnKongress GmbH Foto: Hyatt-Regency-Koeln Eine namhafte Adresse im BusinessSegment ist das Dorint An der Messe Köln, das allein schon mit seiner Lage als Tagungshotel überzeugt: Die Innenstadt ist fußläufig zu erreichen, gegenüber liegt das Gelände der Koelnmesse und auch die LANXESS arena befindet sich in der Nähe. 13 modern ausgestattete Konferenzräume bieten Platz für die unterschiedlichsten Zwecke. Im 570 Quadratmeter großen Ballsaal Berlin finden bis zu 550 Personen Platz. 313 elegante Hotelzimmer und Suiten runden das Angebot ab. Zwei Restau- Groß genug für Aktionärsversammlungen von DAX-Konzernen: Die LANXESS arena ist eine der größten Multifunktionsarenen Europas. Wer sein Event am Tanzbrunnen plant, kann auf Wunsch den km 689 Cologne Beach Club dazu buchen. Kölnmagazin 02|2015 Exklusive Lage direkt am Rhein: Blick auf den Dom aus dem Glashaus des Restaurants im Hyatt Regency Köln. » Veranstaltungsräume schaffen ein professionelles Umfeld – sind klimatisiert und mit modernster Technik ausgestattet. Auch die 306 Hotelzimmer und Suiten bieten den höchsten Standard. Auf 2.500 Quadratmetern bietet das GS1 Germany Knowledge Center multifunktionale Räume für jeden Bedarf. Tagungen, Meetings, Seminare und Workshops, aber auch Abendveranstaltungen finden hier in einem exklusiven Rahmen statt. Die hellen Räume sind mit moderner multimedialer Technik ausgestattet. Für bis zu 350 Personen wird eine herausragende Arbeitsumgebung geboten und ein professionelles Eventmanagement kümmert sich um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Fairtrade-Catering und kostenfreie Parkplätze sind weitere Argumente, die Foto: Odysseum Köln 34 Rund b li c k Das Odysseum ist nicht nur ein Abenteuerwissenspark, sondern auch vielseitiger Veranstaltungsort. für diese Tagungsstätte im Stadtteil KölnBraunsfeld sprechen. Hoch hinaus Über den Dächern von Köln und hoch hinaus: Überragende Möglichkeiten und Fünf außergewöhnliche Orte in Köln HARBOUR CLUB, The New Yorker Hotel Im The New Yorker HARBOUR CLUB am Köln-Mülheimer Hafen verbreiten drei denkmalgeschützte Hallen mit Industriegeschichte ein Hafenflair am Rhein. Ein historischer Brennofen trifft auf individuelles Designmobiliar und zeitgenössische Kronleuchter. Die geschichtsträchtige Location verfügt über mehr als 600 Quadratmeter für Tagungen, Galas oder Ausstellungen. The Qvest hideaway Cologne Ein Ort, der eine ganz spezielle Wirkung hat: Im alten Historischen Archiv der Stadt Köln im Gerling-Quartier ist das „The Qvest hideaway Cologne“ zuhause. Das Luxushotel vereint zeitloses Design im historischen, neugotischen Bau vom 1876. COLABOR Als „Raum für Nachhaltigkeit“ bezeichnet sich das COLABOR mitten in Köln-Ehrenfeld. Der gesellschaftliche Wandel zur ökologisch tragfähigen Welt steht hier im Fokus. Eine inspirierende und professionelle Umgebung zum Arbeiten und für unterschiedliche Veranstaltungen wird durch die Lage im ruhigen Hinterhof gewährleistet. Café „The View“ Das Café mit dem bezeichnenden Namen „The View“ bietet eine einmalige Aussicht auf die Kölner Wahrzeichen. Der ehemalige Panorama-Pavillon in Köln-Deutz soll ab Sommer 2015 auch als exklusive Event-Location für Tagungen, Meetings, Get-Togethers oder Galadinners mit bis zu 100 Sitzplätzen zur Verfügung stehen. Steigenberger Hotel Cologne Rudolfplatz In der zweiten Jahreshälfte 2016 soll am Rudolfplatz das „Steigenberger Hotel Köln“ neu eröffnen. Komplett saniert, entstehen in diesem 5-Sterne-Hotel voraussichtlich sieben Konferenzräume, ein Ballsaal, ein Restaurant und ein Spa- und Fitnessbereich. Übernachten lässt es sich dann in 301 luxuriösen Zimmern und Suiten. Veranstaltungsräume bietet KölnSKY im KölnTriangle. Die oberen beiden Etagen 27 und 28 umfassen 800 Quadratmeter Platz für bis zu 400 Personen. Wem das noch nicht genug ist, der kann auch die Dachterrasse nutzen, um den faszinierenden Panoramablick auch unter freiem Himmel auszukosten. Stilvoll tagen, aber auch feiern lässt es sich im Radisson Blu Hotel in unmittelbarer Nähe zum Messe- und Kongressgelände. Die Location überzeugt durch ansprechendes, stilvolles Design, das eine warme Atmosphäre versprüht. Das Hotel verfügt über zehn Meetingräume, die bis zu 1.500 Personen aufnehmen können. Im größten Raum mit 340 Quadratmetern können bis zu 250 Personen untergebracht werden. Die Räume sind mit moderner Technik für Videokonferenzen und Highspeed-Internet versorgt, Tageslicht sorgt für ein professionelles und angenehmes Arbeitsumfeld. Besonders originell tagen lässt es sich im Odysseum Köln. Auf 5.500 Quadratmetern kann hier gearbeitet, gefeiert oder präsentiert werden. Die einzigartige Verbindung von Wissenschaft, Innovation und Erlebnis mach das Abenteuermuseum zu einem besonders vielseitigen Veranstaltungsort. Ein flexibles Raumprogramm, modernste Technik und die individuelle Betreuung durch das erfahrene Event-Team ermöglichen die professionelle Umsetzung von Veranstaltungen. Ein Tagungsort mit hohem Niveau ist sicherlich auch die Wolkenburg. Das barocke Gebäude mit dem jahrhundertealten Torbogen und dem festlichen Innenhof sind schon für sich eine Attraktion. Mit Kölnmagazin 02|2015 » Ru ndblick 35 ADVERTORIAL Eine alte Kranfabrik als Tagungszentrum Die 1896 erbaute Kranfabrik wird seit Mitte der 1990er Jahre als Tagungszentrum genutzt. Immer mehr Veranstalter lassen sich vom Ambiente und der Ausstattung unserer drei Tagungsräume begeistern. Die BALLONI Räume erfüllen Ansprüche jeglicher Veranstaltungsformate wie Tagungen, Galas, Partys und Hochzeiten und stehen für erstklassiges Ambiente und maßgeschneiderte Feste. Die 500 Quadratmeter große Halle, der 140 Quadratmeter große Saal und das 60 qm große Restaurant, sind sowohl in Kombination, als auch separat und in Verbindung mit dem überdachten Innenhof nutzbar. Alle Räume sind voll klimatisiert. Die Halle bietet bei einer Konferenzbestuhlung Platz für bis zu 500 Personen, ist außerdem komplett abdunkelbar und mit modernster Licht-, Ton- und Projektionstechnik sowie Multifunktionslicht Kölnmagazin 02|2015 ausgestattet. Hier werden oft Kongresse und Tagungen mit mehreren hundert Teilnehmern veranstaltet. Der Saal bietet Platz für 60 Personen in Konferenzbestuhlung. Dieser Tagungsraum verfügt über einen illuminierten Deckenbereich und eine fest installierte Bar. Bei der Durchführung Ihrer Tagung unterstützen wir Sie mit unserem erfahrenen Team. Wir kümmern uns auf Wunsch um das Catering, die Technik sowie ein stimmungsvolles Rahmenprogramm. BALLONI Hallen und Veranstaltungs GmbH Ehrenfeldgürtel 96 50823 Köln Telefon: +49 (0) 2 21 / 5 10 91 – 0 Fax: +49 (0) 2 21 / 52 60 52 info@balloni.de | www.balloni.de 36 R und b li c k unverwechselbarem Flair bieten drei Tagungsräume und ein Festsaal ein professionelles Ambiente im besonderen Rahmen. Die etwas anderen Locations Ganz neu unter den Veranstaltungsräumen: die XPOST Köln, bislang unter dem Namen Expo XXI bekannt. Das denkmalgeschützte Backsteingewölbe des ehemaligen Paketzentrums am Gladbacher Wall bietet bis zu 3.000 Gästen Platz. In der modernen Eventhalle und dem Tagungszentrum lassen sich Messen, Tagungen und Firmenfeiern problemlos organisieren. Praktisch: Das gegenüberliegende Parkhaus mit 400 Stellplätzen kann zusätzlich angemietet werden. Über eine Fußgängerbrücke ist das Parkhaus bequem mit der XPOST verbunden. Die einmalige Rock ’n’ Roll Atmosphäre des Hard Rock Café in der Kölner Innenstadt verwandelt jedes Event in ein ganz besonderes Erlebnis. Bis zu 375 Personen können hier amerikanische Küche genie- Foto: Kofler & Kompanie GmbH » XPOST: Bis zu 3.000 Gästen bietet das Backsteingewölbe des ehemaligen Paketzentrums Platz. ßen und Meetings, Pressekonferenzen oder Firmenveranstaltungen durchführen. Moderne Einrichtung und geschichtsträchtige Backsteinmauern unter neun Meter hohem Glasgiebel – die Vulkanhalle in Köln-Ehrenfeld hat ihren ganz eigenen Charme. Inmitten eines riesigen Areals denkmalgeschützter Mauern können Galas, Ausstellungen, Vorträge und Feste hier stattfinden. 1.100 Quadratmeter und seit 2012 Kölnmagazin 02|2015 » Ru ndblick 37 ADVERTORIAL Ihr Partner für Konferenz- und Veranstaltungstechnik Kuchem Konferenz Technik ist im In- und Ausland seit über 30 Jahren ein zuverlässiger und kompetenter Partner für Konferenz- und Veranstaltungstechnik. Mit Filialen in Köln und Berlin ist das Unternehmen aus Bonn deutschlandweit mit 90 Mitarbeitern vertreten. Modernste Technik, langjährige Erfahrung, top ausgebildete Mitarbeiter sowie die persönliche und individuelle Betreuung sind bei Kuchem das stärkste Kapital! Der Kundenstamm umfasst Industrieunternehmen, Agenturen, Hotels und öffentliche Auftraggeber. Miete Vom hochauflösenden Projektor für Präsentationen über Dolmetschtechnik der neuesten Generation von Bosch bis hin zu Event- und Konzertveranstaltungen – der Vermietpark erfüllt die aktuellen Anforde- rungen an die Veranstaltungstechnik. Festinstallation Ob Konferenzzentrum, Konzernzentrale oder Tagungshotel – Kuchem integriert modernste Medientechnik in die verschiedenen Gebäude und Räumlichkeiten und schneidert dabei ein Konzept, das genau auf die spezifischen Anforderungen des Kunden abgestimmt ist. Verkauf Ein neues Soundsystem, eine Grundausstattung mit Flipcharts oder eine mobile Leinwand: Kuchem berät individuell und verkauft bewährte Qualität der führenden Hersteller. Personalüberlassung Zur Betreuung von bestehenden technischen Anlagen wird hochqualifiziertes Personal benötigt, welches rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss. Allein in der Telekom Deutschland GmbH in Bonn beschäftigt Kuchem 30 feste Mitarbeiter, die für die Bereitstellung und Betreuung der Konferenztechnik sorgen. » auch noch 900 Quadratmeter Außenfläche auf zwei Terrassenflügeln bietet das Dock One am Köln-Mülheimer Hafen. Hier wird Industriegeschichte mit Design vereint. Direkt in der Nähe liegt liegt das Design Hotel „The New Yorker“. Events, die im Gedächtnis bleiben, finden nicht selten auf dem Wasser statt: Die KD Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt stellt dafür 14 Schiffe, darunter die beiden Eventschiffe MS RheinEnergie und die MS RheinFantasie zur Verfügung, die für Events aller Art von 350 bis zu 1.650 Personen Platz bietet. Schon seit fast 190 Jahren transportiert die KD Passagiere über den Rhein – ein schwimmendes Wahrzeichen Kölns. Junior Location Partner des Cologne Convention Bureau Der Barthonia Showroom in KölnEhrenfeld entstand aus der ehemaligen Industriehalle der Parfümfabrik 4711 und hat allein deshalb ein ganz eigenes Flair. 1.400 Quadratmeter können hier komplett oder teilweise gemietet werden – exklusiv für Firmen oder andere gewerbliche Veranstalter. Die öffentliche Anbindung, die zentrale Lage und ausreichend Parkplätze im angrenzenden Parkhaus sind zusätzliche Argumente für den Barthonia Showroom. Eine fantastische Aussicht auf die Kölner Skyline hat man aus dem Konferenzzentrum des BioCampus Cologne in Köln-Bocklemünd. Der japanische Dach- Foto: KD Deutsche Rheinschiffahrt 38 R und b li c k Unvergessene Schiffstouren: Die KD fährt seit fast 190 Jahren über den Rhein. garten ist dabei ein echtes Highlight. Events werden hier in exklusivem Rahmen an einem Ort für Innovation und Zukunftstechnologien arrangiert. Einen Besuch wert ist der Blackfoot Beach am Fühlinger See. Auf insgesamt 10.000 Quadratmetern in naturnaher Umgebung können Events aller Art veranstaltet werden. Ob stilvoll oder rustikal bleibt dabei den individuellen Vorlieben überlassen. Bis zu 120 Personen finden hier Platz. In Beach-Atmosphäre kann das Tagungsprogramm durch verschiedene Teamaktivitäten aufgelockert werden. In idyllischer Naturkulisse im Kölner Stadtwald liegt der Club Astoria. Als Erlebnis-Restaurant bietet er in fünf Veranstaltungsräumen bis zu 900 Personen die Möglichkeit einer ganz besonderen Veranstaltung. Im Sommer offeriert der Biergarten „Seaside Garden“ zusätzlichen 500 Personen Platz im Freien. Urbanes Flair bietet der Club Bahnhof Ehrenfeld. Hier trifft sich die junge Clubkultur unter dem Ehrenfelder S-Bahnhof. Events bekommen durch diese besondere Lage in den Bahnhofsbögen eine eigene Note. Zu Gast beim „effzeh“ Ganz besonders kölsch lässt es sich im Clubhaus des 1. FC Köln feiern – dem Geiß- Kölnmagazin 02|2015 Ru nd bl ick 39 Foto: Cologne Convention Bureau @ Axel Schulten bockheim. Idyllisch im Grünen gelegen, des Start-up-Inkubators besteht aus Arbeikönnen hier bis zu 600 Personen in vier ten, Events und Tagungen. Hier finden Veranstaltungsräumen tagen. Im Sommer unter anderem Workshops zu Themen wie gibt es auf der Panorama-Terrasse sogar Gründung und Finanzierung statt. In acht noch weitere 450 Sitzplätze. Das À-la-Carte Konferenz- und vier Besprechungsräumen Restaurant kann 110 Personen mit gutbür- bietet der STARTPLATZ auf knapp 1.600 gerlicher Küche und kölschen Spezialitäten Quadratmetern Räumlichkeiten für jeden verwöhnen. Keine Überraschung erlebt der Anlass. Besucher bei der Raumgestaltung: Es dominieren rot und weiß, die Farben sowohl des After Work 1. FC Kölns als auch der Stadt Köln. Nach einem intensiven Arbeitstag auf TagunSportlichen Charakter bekommen gen, Messen oder Konferenzen ist abends Zeit Events in der Lukas-Podolski-Loge des für das Networking und zur Pflege der berufKölner RheinEnergie-Stadions. Hier tagt es lichen Kontakte in lockerer und entspannter sich ganz exklusiv – Atmosphäre. Dafür nebst einer Stadibietet Köln unzähonführung und „Wir als lige Möglichkeiten. Cologne „Besonders für die dem gemeinsamen Convention Bureau zahlreichen internaFußballgucken auf sind die erste Instanz tionalen Teilnehmer gigantischem Flatbei der Suche nach von Business-Veranscreen. Die Loge der passenden Busistaltungen in Köln bietet Platz für 30 ness-Location und ist es oftmals sinnPersonen. dem geeigneten Rahmenprogramm. voll, eine KommuAls eine der Wir helfen Veranstaltern, indem wir n i k a t i o n s b r ü c ke größten und meistkostenlos ein Angebot zusammenzu bauen“, erklärt besuchten Multistellen mit allem, was für ein erfolgfunktionsarenen Christian Woronreiches Event gebraucht wird.“ Europas bietet die ka. Musik kann LANXESS arena Christian Woronka, Leiter eine solche Brücke Platz für BusinessCologne Convention Bureau darstellen. So könne Events von zehn man beispielsweise Personen in den ein englischsprachiBusiness-Logen bis zu 20.000 Gästen in ges Musical besuchen. Woronkas Tipp: Im der Arena. Hier finden jedes Jahr Musik-, Musical Dome hat im November das preisShow-, und Sportevents auf internationa- gekrönte britische Musical „Bodyguard“ lem Top-Niveau statt oder auch Aktionärs- Deutschlandpremiere. versammlungen der größten deutschen Eine außergewöhnliche Ergänzung, die Unternehmen wie der Deutschen Telekom ebenfalls über sprachliche Barrieren hinweg AG oder der LANXESS AG. funktioniert, ist „Digital Graffiti“. An einer digitalen Wand können gerade auch interDie passende Größe finden nationale Gäste eines Events selbst aktiv „Für Veranstalter von Business-Events ist und vor allem kreativ werden. Durch die es oft schwierig, die richtige Größe für ihre neue Technologie ist das „Sprayen“ in EchtTagung zu finden. Besonders, wenn Akti- zeit möglich. Die fertigen Bilder können vitäten in Kleingruppen geplant sind und den Teilnehmern als bleibende Erinnerung dafür neben dem Plenum mehrere kleinere auf digitalem Weg mit nach Hause gegeben Räume gebraucht werden“, weiß Christian werden. Zum Feiern und Tanzen bietet Köln Woronka, Leiter des CCB. Eine vergleichsweise günstige, dabei eine große Zahl etablierter und angesagter absolut innovative Location, die auch Clubs für alle Zielgruppen neben beliebten kleinere Räume für Workshops bietet, stellt Gaststätten und Brauhäusern. Denn in Köln der Kölner STARTPLATZ dar. Das Konzept tagt und trifft man sich gern. Kölnmagazin 02|2015 40 Wirt s c h aftsf ö r d e r u n g Tag der Weltmarktführer der Region Köln 2015 Im Wettbewerb gut aufgestellt Kölns Wirtschaftsdezernentin Ute Berg sieht die Stadt im Wettbewerb der Metropolen gut aufgestellt. „Köln“, so Berg, „ist ein Hotspot unter den Wirtschaftsstandorten. Mit dem Tag der Weltmarktführer zeigen wir Flagge als Top-Adresse für international erfolgreiche Unternehmen. Von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die als Hidden Champions in ihren Märkten international führend sind, bis hin zu großen Konzernen.“ Über Köln und seinen aktuellen Markenprozess informierte Wirtschaftsdezernentin Berg in ihrem Podiumsgespräch mit Franz Rother, dem stellvertretenden Chefredakteur der Wirtschaftswoche. Mit dem Markenprozess stelle Köln die Werbebotschaften in den Vordergrund, mit denen die Stadt in den wichtigsten Zielgruppen am stärksten überzeuge. „Unser Außenauftritt hat ein klares Profil bekommen“, unterstrich Berg. „Und wir bündeln gezielt die Marketing-Akteure vor Ort, um gemeinsam noch mehr Unternehmer, Wissenschaftler, Forscher und Touristen nach Köln zu holen.“ Wirtschaftsdezernentin Ute Berg eröffnet den CEO-Abendevent zum Tag der Weltmarktführer, den sie erstmals nach Köln geholt hat. Fotos: Jörn Wolter für Management Forum Z um „Tag der Weltmarktführer der Region Köln“ trafen sich 200 Spitzenmanager der Kölner Wirtschaft Ende April in der Kölner Flora. Unter dem Motto „Weltmarktführerschaft durch Nachhaltigkeit, Flexibilität und Innovation“ hatte die Stadt Köln gemeinsam mit der „Wirtschaftswoche“ und dem Managementforum der Verlagsgruppe Handelsblatt zum Gedankenaustausch über die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft geladen. Auf dem Kongressprogramm standen die Themen „Neue Märkte und Internationalisierung“, „Digitalisierung“, „Industrie 4.0“ und „Marken als Wettbewerbsvorteil“. Bedeutung für das ganze Land Die politische Keynote zum Tag der Weltmarktführer hielt Dr. Norbert WalterBorjans, Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Er hob in seinem Eröffnungsvortrag die besondere Bedeutung der Rheinmetropole für das gesamte Land hervor. Oberbürgermeister Jürgen Roters erinnerte daran, wie wichtig eine intakte Infrastruktur für eine funktionierende Wirtschaft sei, und unterstrich so seine frühere Forderung an das Land, mehr finanzielle Mittel hierfür zur Verfügung zu stellen. Wie man von einem Familienunternehmen zu einem der Weltmarktführer in seinem Segment wird, erläuterte Dieter Morszeck. Er gab den Kongressteilnehmern einen spannenden Einblick in die Geschichte der Koffer-Fabrik Rimowa, die sein Großvater gegründet hatte. Referenten waren neben Dieter Morszeck unter anderen Jörg Beyer (FordWerke GmbH), Frank Blase (igus GmbH), Christoph Eltze (REWE Digital GmbH), Rimowa-Geschäftsführer Dieter Morszeck stellt die Erfolgsgeschichte des Kölner Kofferproduzenten vom Familienunternehmen zur globalen Prestigemarke vor. Michael König (Bayer AG), Professor Tobias Kollmann (Beauftragter für die Digitale Wirtschaft beim Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen), Jens Kosche (Electronic Arts GmbH), Dr. Bernhard Quendt, (Siemens AG) oder Dr. Rainier van Roessel (Lanxess AG). Zur Einstimmung auf den Tag der Weltmarktführer hatten Inhaber und Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen bei einem exklusiven CEO-Dinner am Vorabend des Kongresses die Gelegenheit, an einem echten Kölner Heimspiel teilzunehmen. Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, gab als Gastredner einen Einblick in die Markenstrategie des Erstligisten. „Der Tag der Weltmarktführer der Region Köln hat sich als Spitzentreffen der Kölner Wirtschaft bewährt“, so das Resümee von Ute Berg. „Gemeinsam mit der Wirtschaftswoche und dem Managementforum der Handelswoche nehmen wir im nächsten Jahr eine Neuauflage in Angriff.“ (v. l.) Oberbürgermeister Jürgen Roters, Wirtschaftsdezernentin Ute Berg und NRW- Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans bei der Veranstaltung in der Flora. Kölnmagazin 02|2015 Köln hat eine Vorreiterrolle beim Ausbau der Beziehungen mit China Fotos: Stadt Köln 42 Wirt s c h aftsf ö r de r u n g Erfolgreicher China-Abend im schönen Ambiente der Kölner Flora. I n diesem Jahr hatte Oberbürgermeister Jürgen Roters die chinesische Community anlässlich des China-Abends in die Flora Köln eingeladen. Ehrengast war der erste chinesische Generalkonsul des neuen Konsulats in Düsseldorf, Feng Haiyang. Erst am Vortag hatte der chinesische Diplomat seinen Antrittsbesuch im Kölner Rathaus. Bei dem ersten Zusammentreffen mit Oberbürgermeister Roters versprach der Generalkonsul, dass er und seine Mitarbeiter als „goldene Brücke“ die erfolgreichen China-Aktivitäten der Stadt Köln weiter unterstützen werden. Köln habe heute eine Vorreiterrolle beim Ausbau der freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen mit seinem Heimatland. Auf der erfolgreichen China-Politik der Stadt Köln lag auch der Fokus beim diesjährigen China-Abend, zu dem die Stadtspitze seit 1990 regelmäßig einmal im Jahr einlädt. Zu den Gästen zählten neben den Vertretern der rund 200 hier ansässigen chinesischen Unternehmen auch die Repräsentanten ausgewählter China-Akteure sowie die Partner der China-Offensive. Vor zehn Jahren startete die Stadt Köln in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer, der Koelnmesse und KoelnTourismus die China-Offensive. Seither wurde das Marketing der Stadt Köln in Richtung China deutlich intensiviert. So boten vor allen Dingen die Olympischen Sommerspiele in der Partnerstadt Peking, der Ehrengast-Auftritt Chinas auf der Frankfurter Buchmesse, die Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai sowie die Städtepartnerschaftsjubiläen Köln und Peking in 2007 und 2012 gute Anknüpfungspunkte. Und erst vor wenigen Wochen konnte die Stadt erfolgreich auf der CeBIT in Hannover, auf der China das Partnerland war, die Werbetrommel für Köln rühren. Der chinesische Generalkonsul Feng Haiyang freut sich über die Berichterstattung in der Kölnischen Rundschau anlässlich seines Antrittsbesuchs im Kölner Rathaus. Das erfolgreiche Kölner Engagement wurde im Jahr 2013 von chinesischer Seite mit dem „National Chinese Friendship Award“ für den stellvertretenden Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Michael Josipovic, gewürdigt. Kölnmagazin 02|2015 W ir t s cha ft s för derung 43 M it einem dichtgefüllten Programm ging Oberbürgermeister Jürgen Roters vom 20. bis zum 26. Mai auf Chinareise. Im Fokus standen neben dem Ausbau der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen Köln und Peking die Stärkung der deutsch-chinesischen Wirtschaftskontakte und der Ausbau der Kooperationen in den Bereichen Umweltschutz und Abfallwirtschaft. Begleitet wurde Roters unter anderem von Wirtschaftsbotschafterin Zhou Meng, dem Geschäftsführer der Abfallentsorgungsund Verwertungsgesellschaft (AVG) Köln, Christoph Busch, dem stellvertretenden Leiter der Kölner Wirtschaftsförderung Michael Josipovic und der Leiterin der China Offensive der Wirtschaftsförderung Heike Welter. In Shanghai stand ein Treffen mit der Stadtregierung auf dem Programm, vertreten durch Zhu Yonglei, Deputy Secretary General of the CPC Shanghai Municipal Committee. Köln hat sich unter anderem im Rahmen der Expo 2010, bei der die Koelnmesse den preisgekrönten deutschen Pavillon realisiert hatte und die Kölner Oper gleichzeitig mit der Aufführung des „Ring des Nibelungen“ für Furore sorgte, in der chinesischen Wirtschaftsmetropole einen Namen gemacht. Darüber hinaus nutzte die Stadt Köln das umjubelte Gastspiel des GürzenichOrchesters im Februar des letzten Jahres auch für einen Business-Empfang. Shanghai wiederum hat sich den Kölnern im vergangenen Herbst gleich zwei Mal mit der FotoRotunde von HG Esch beim Chinafest auf dem Roncalliplatz und im Rheinauhafen präsentiert. Bei den Gesprächen mit der Stadtregierung ging es insbesondere darum, die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit im Bereich von Wirtschaft und Umwelt auszuloten. Zweite Station der Delegation war Hangzhou, Hauptstadt der wirtschaftlich sehr dynamischen Provinz Zhejiang. Bei den Einzelgesprächen mit Oberbürgermeister Zhang Hongming und Vize-Gouverneurin Kölnmagazin 02|2015 Liang Liming, warb die Delegation für Köln als hervorragenden Standort für chinesische Unternehmen. Bei einem Wirtschaftsempfang, den die Städte zusammen mit der Provinzregierung gaben, verkündete das Technologie-Unternehmen Denkfabrik, eine Niederlassung in Köln gründen zu wollen. Der Besuch in Hangzhou knüpfte an zwei Präsentationsveranstaltungen der Wirtschaftsförderung in den Vorjahren und insbesondere an Gespräche an, die AVG-Geschäftsführer Christoph Busch dort im letzten Jahr zu konkreten Kooperationen im Abfallbereich führte. Danach nahm die Delegation in der alten chinesischen Hauptstadt Xi’an am „19. Investment & Trade Forum for Cooperation between East & West China and the Silk Road International Expo“ teil, um den Standort Köln zu präsentieren. Der Vize-Gouverneur der Provinz Shaanxi traf die Gruppe im Vorfeld der Konferenz und unterstrich bei diesem Gespräch sein Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit mit der Domstadt. Xi’an ist berühmt für seine Kaisergräber mit der Terrakotta-Armee und damit ebenso wie Köln Weltkulturerbe-Stadt. Gleichzeitig ist Xi’an ebenso wie Köln moderne Wirtschaftsmetropole und beispielsweise Zentrum der nationalen Raumfahrtaktivitäten. Letzte Station war Kölns Partnerstadt Peking. Hier standen neben einem BusinessEmpfang für chinesische Unternehmer ein Treffen mit dem Deutschen Botschafter Michael Clauss und Vize-Minister Zhang Oberbürgermeister Jürgen Roters überreicht Zhu Yonglei eine Fotografie mit der Shanghai Rotunde, die im Kölner Rheinauhafen zu sehen war. Fotos: Stadt Köln Gespräche über wirtschaftliche Zusammenarbeit und Umweltschutz in China Oberbürgermeister Jürgen Roters präsentiert Köln, die einzige ausländische Stadt, bei der Wirtschaftskonferenz in Xi`an. Jianguo, dem Generaldirektor der State Administration for Foreign Experts Affairs (SAFEA) auf dem Programm. Höhepunkt war das Treffen von Oberbürgermeister Roters mit seinem Amtskollegen Wang Anshun, bei dem Gespräche über die städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kultur, Umwelt und Wirtschaft geführt wurden. Oberbürgermeister Jürgen Roters: „Meine Reise macht einmal mehr als deutlich, welchen hohen Stellenwert die Zusammenarbeit mit unserer Partnerstadt Peking und China einnimmt. Mit solchen Besuchen schaffen wir Nachhaltigkeit und damit eine hervorragende Basis für ganz konkrete Verträge und Geschäftsaufträge, die die Menschen enger zusammenbringen und von denen Köln und die Region profitieren werden. Köln bietet beste Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit dieser dynamischen Wirtschaftsnation: Hervorragend vernetzte China-Akteure, rund 200 chinesische Firmen und die erfolgreiche „Kölner China-Offensive“ mit ihrem Top-Service für chinesische Investoren. Die zahlreichen Treffen mit den SpitzenRepräsentanten der chinesischen Städte und Provinzen unterstreichen gleichzeitig auch die hohe Bedeutung, die die chinesische Seite der Zusammenarbeit mit dem Partner Köln beimisst. Köln hat mit seinem Engagement einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und einen guten Namen in China erlangt. Darauf können wir zu Recht stolz sein, aber ausruhen darauf können wir uns nicht!“ 44 Wi rt s c h aftsf ö r d e r u n g Der 7. Europäische Wirtschaftskongress, einer der größten europäischen Wirtschaftskongresse, fand am 20. April in Kattowitz statt. Dazu reisten mehr als 6.000 Teilnehmer, darunter zahlreiche ranghohe europäische Politiker, und über 500 Journalisten an. Oberbürgermeister Jürgen Roters und die Kölner Delegation wurden von Marcin Krupa, Oberbürgermeister der Stadt Kattowitz, in Kölns polnische Partnerstadt eingeladen und nahmen an der offiziellen Eröffnung durch den polnischen Staatspräsidenten Bronislaw Komorowski teil. Der Leiter der Kölner Wirtschaftsförderung, Karl-Heinz Merfeld, referierte auf dem Kongress über das Thema Smart Cities. Darüber hinaus fanden Gespräche über Aktivitäten zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft im Jahr 2016 statt. Foto: Stadt Köln 7. Europäischer Wirtschaftskongress in Kattowitz Oberbürgermeister Jürgen Roters trägt sich ins Gästebuch von Kölns Partnerstadt Kattowitz ein. Hannover Messe Kölns Wirtschaftsdezernentin Ute Berg besuchte Kölner Firmen auf der Hannover Messe, die vom 13. bis 17. April stattfand. Im Fokus standen innovative Produktlösungen für die Zukunft und das Thema Industrie 4.0. So wie die Athion GmbH, die passgenaue Konzepte für Unternehmen mit hohem Energiebedarf anbietet. Die Schwank GmbH hat sich auf Infrarot-Hallenheizsysteme spezialisiert. Durch eine neu entwickelte Gaswärmepumpe werden auch Kühllösungen für große Hallen und Arenen angeboten. Damit wird kostenlose Umweltwärme für die Bereitstellung von Wärme und Kälte genutzt. Das Kölner Gothaer Versicherungsunternehmen setzt verstärkt auf erneuerbare Energien und hat gemeinsam mit Herstellern und Betreibern spezielle Versicherungskonzepte für diesen Bereich entwickelt. Auf dem Besuchsprogramm standen auch die Handelskammer von Kölns Partnerstadt Istanbul, die Phynix GmbH, die Mess- und Prüfgeräte entwickelt, und das Team von Ahrens+Steinbach. Das Team zeigt faszinierendes Bildmaterial von Mensch und Technik. Die beiden Kölner Fotografen haben sich auf Industriefotografie spezialisiert und werden im Auftrag der Hannover Messe für das kommende Messejahr 2016 eine Ausstellung unter dem Titel „10 Thesen zu Industrie 4.0“ erstellen. Foto: Stadt Köln Kölner Firmen präsentieren ihre Produktlösungen für die Zukunft Ute Berg, Mitte, mit den Kölner Fotografen Silvia Kröger-Steinbach und Christian Ahrens. Das Fotografen-Team warb auf der Hannover Messe für ihr bisher größtes Projekt: Eine Ausstellung mit dem Titel „10 Thesen zu Industrie 4.0“, die auf der Hannover Messe 2016 gezeigt wird. Wirtschaftsdezernentin Ute Berg: „Die Hannover Messe zeigt in konzentrierter Form: Die vierte industrielle Revolution mit intelligenten Maschinen und Endgeräten erfordert die Entwicklung neuer digitaler Dienstleistungs- und Geschäftsmodelle. Köln und seine Wirtschaft sind hier sehr gut aufgestellt.“ Kölnmagazin 02|2015 S ond er ver ö ffent l ichung 45 Pernod Ricard Deutschland – Savoir-vivre in Köln Ob Whisky, Wodka oder Rum – schaut man bei hochwertigen Spirituosen einmal genau auf die Flasche, steht mit großer Wahrscheinlichkeit Pernod Ricard Deutschland auf dem Etikett. Das Kölner Unternehmen mit französischen Wurzeln ist deutscher Marktführer im Premium-Segment und punktet dabei mit einer sympathischen Unternehmensphilosophie und sozialem Engagement. A us Pioniergeist, authentischer Handwerkskunst und viel Liebe zum Detail entstehen bei Pernod Ricard einzigartige Produkte mit exklusivem Charakter. Außergewöhnliche Marken, die auf der ganzen Welt zu Hause sind, versprechen besondere Genussmomente. Seien es gesellige Runden im Kreise von Familie und Freunden, ausgelassene Feiern oder auch mal ruhige Momente des Innehaltens. Das Portfolio des deutschen Marktführers liest sich dabei wie das „Who is Who“ der weltweit beliebtesten Spirituosen – darunter internationale Top-Marken wie Ramazzotti, Havana Club, Absolut Vodka und Chivas Regal. Attraktiver Arbeitgeber mit französischem Flair Über 200 Mitarbeiter sorgen im Innenund Außendienst bei Pernod Ricard Deutschland dafür, Kunden, Partner und Konsumenten gleichermaßen glücklich zu machen. Seit über 25 Jahren steht Pernod Ricard Deutschland für sichere Arbeitsbedingungen, die Förderung von Eigeninitiative sowie soziales Engagement. Neben attraktiven Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten bietet der innovative Arbeitgeber seit 2014 mit Maison auch ein weltweit einzigartiges Bartender-Weiterbildungsprogramm. Dass sich der Deutschlandsitz seit 2002 in Köln befindet, ist kein Zufall. Pernod Ricard ist ein französisches Unternehmen, das, weltweit vertreten in 80 Ländern, ein gutes Stück französisches Lebensgefühl kultiviert. „Wir nennen das Convivialité – Teamgeist, gelebte Werte und das Gefühl der ZugeKölnmagazin 02|2015 Pernod Ricard Deutschland verfügt über ein breites Portfolio internationaler Top-Marken. hörigkeit zu einer gemeinsamen Kultur, in der alle Mitarbeiter zugleich Unternehmer und Botschafter sind“, so Nicole Lichius, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Pernod Ricard Deutschland. „Köln ist daher für Pernod Ricard Deutschland der perfekte Standort. Wir schätzen die rheinische Mentalität, die Geselligkeit der Menschen und fühlen uns hier sehr wohl. Das passt einfach hervorragend zu unserem Selbstverständnis als ,Créateurs de Convivialité‘“. auf die Risiken von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft hinweist, wird von prominenten Botschaftern unterstützt, darunter Schauspielerin Sophie Schütt. Für das nachhaltige CSR-Engagement, zu dem auch die interaktive Responsible Party Reihe mit ihrem Leitmotto „Maßvoll statt maßlos“ sowie „Don’t drink and drive“-Initiativen gehören, wurde Pernod Ricard Deutschland bereits mehrfach ausgezeichnet. Gelebtes Credo – „Genuss mit Verantwortung“ Eine konsequent gelebte Unternehmensphilosophie – gepaart mit viel Lebensfreude und Kreativität. Ein zentrales Anliegen des Unternehmens ist der verantwortungsvolle Konsum von alkoholischen Getränken. Denn bei Pernod Ricard ist man sich seiner besonderen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Daher fördert das Unternehmen mit viel Herzblut eine Vielzahl von Aufklärungsund Präventionskampagnen, die helfen sollen, Alkoholmissbrauch zu verhindern und bestimmte Gruppen wie Schwangere und Minderjährige zu schützen. Und das mit großem Erfolg: Die Aufklärungsinitiative „Mein Kind will keinen Alkohol“, die Ein starkes Team für den deutschen Markt: die Pernod Ricard Deutschland Geschäftsführung. 46 Sond e r ve rö f f e n t l i c h u n g Golfschule Köln Am Alten Fliess „Die besten Trainingsmöglichkeiten Kölns“ Guido Risters, Geschäftsführer der Golfplatz Am Alten Fliess AG und Co. OHG, erklärt, warum der Golfclub Am Alten Fliess e. V. und die dortige Golfschule Köln eine absolute Ausnahmestellung für sich beanspruchen. Herr Risters, an welche Zielgruppen richten sich Ihre Golf-Angebote? Risters: Wir bieten fünf Trainingangebote für unterschiedliche Ansprüche. Vom Einsteiger über den Gelegenheitsgolfer bis hin zum Spitzenspieler werden alle professionell von uns betreut. Golferinnen und Golfer jeder Altersklasse finden bei uns das passende Angebot und eine golferische Heimat. Egal wie alt oder gut – der qualitätsorientierte Golfer ist bei uns genau richtig. Qualitätsorientiert – gilt das auch für den Golfplatz an sich? Risters: Absolut! Darauf legen wir größten Wert und haben das auch von Anfang an getan, als wir uns vor knapp 20 Jahren für dieses Gelände entschieden haben. Um perfekte Platzbedingungen unter ökologischen Vorgaben zu schaffen, haben wir uns damals für den renommierten Golfplatzdesigner Kurt Rossknecht entschieden. Er hat unsere 27-Loch-Anlage in die vorhandenen landschaftlichen Strukturen perfekt eingebettet. Insgesamt umfasst unsere Anlage rund 120 Hektar und stellt ein Kleinbiotop im Kölner Westen dar. GOLFSCHULE KÖLN HC E.K. Am Alten Fliess 66 50129 Bergheim–Fliesteden Telefon 02238 – 94 41 15 Telefax 02238 – 94 41 19 info@golfschule-koeln.de www.golfschule-koeln.de Kölnmagazin 02|2015 S ond er ver ö ffent l ichung 47 Was zeichnet die Anlage gerade auch für Einsteiger aus? Risters: Zum einen haben wir ganz unbestritten einen der herausragenden Golfplätze in der Region. Und zum anderen kann ich sagen, dass wir mit unseren beiden hochwertigen Driving Ranges sicher die besten Trainingsmöglichkeiten in und um Köln anbieten. Auf beiden Übungsbereichen wird mit Top-Bällen gespielt, auf der einen sogar mit Titleist NXT-Tour Bällen. Kölnmagazin 02|2015 Wie kommt es eigentlich, dass Sie als Kölner Golfplatz firmieren, die Golfanlage geografisch jedoch zu Bergheim gehört? Risters: Wir sehen uns als den ersten Golfplatz im Kölner Westen. Schließlich liegen Köln-Lövenich oder Widdersdorf näher bei uns als Bergheim. Hinzu kommt, dass wir mit der Golfschule Köln kooperieren – was uns auch zu einer echten kölschen GolfInstitution macht. Und Köln wächst immer näher an uns heran. Gibt es eigene Angebote für Unternehmen? Risters: Im Bereich Company Golf bieten wir verschiedene Module, aus denen wir individuelle Lösungen für unsere Businesskunden zusammenstellen. Von der Werbetafel, über den bedruckten Golfball bis hin zu eigenen Veranstaltungsreihen wie etwa die Reissdorf After Work Golf Cup Serie sind viele Möglichkeiten gegeben, auf unserer Golfanlage Präsenz zu zeigen oder für Mitarbeiter etwas zu veranstalten. Kölnmagazin 02|2015 50 Sta n d o r t Margaritis Trucks starten von Köln-Rodenkirchen aus. Gewerbegebiet Köln-Roden multifunktionaler Sta Das Gewerbegebiet Köln-Rodenkirchen im Kölner Süden bietet eine breit gefächerte Branchenvielfalt. Über das nahegelegene Autobahnkreuz Köln-Süd sind alle Fahrtrichtungen schnell zu erreichen. Der Standort ist ein multifunktionaler Unternehmensstandort mit einem attraktiven Branchen- und Betriebsgrößen-Mix. Industrieunternehmen, Hightech-Spezialisten, Handelsfirmen, Handwerksbetriebe oder Dienstleister haben sich für den Standort entschieden, in dem kaum noch ein freies Grundstück zu finden ist. E ine der Hauptachsen im Gebiet ist die Emil-Hoffmann-Straße. Namensgeber ist der Erfinder Emil Hoffmann, der mit viel Mut und Pioniergeist im Jahre 1912 die Firma Cyklop gründete. Produktinnovationen und zahlreiche Patente waren die Grundlage für ein rasches Wachstum des Unternehmens. Heute ist Cyklop mit Niederlassungen auf allen fünf Kontinenten in über 50 Ländern präsent und gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Systemen zur Transportgutsicherung. Im Fokus stehen dabei Verpackungsmittel und -maschinen zum Verschließen von Packstücken oder zum Zusammenhalten von Ladeeinheiten. Der Konzern bietet beispielsweise Systemlösungen für 30 Tonnen schwere Stahlblechrollen, viele Meter hohe Palettenladungen, Wellpappenstapel oder Baustoffe. Das Stammhaus von Cyklop befindet sich nach wie vor in Rodenkirchen an der Industriestraße. Hier sind das Logistikzentrum sowie die deutsche Produktionsstätte für Maschinen und Bänderfertigung des Unternehmens am Start. Traditionsunternehmen Kohl & Sohn „Fabrik des Jahres 2014“ Das in Rodenkirchen beheimatete Kölner Traditionsunternehmen Kohl & Sohn ist als „Fabrik des Jahres 2014“ in der Kategorie „Hervorragende Kleinserienfertigung“ ausgezeichnet worden. Das Mittelstandsunternehmen Kohl & Sohn ist Teil der Kohl Gruppe AG. Als Lieferant anspruchsvoller Kölnmagazin 02|2015 Foto: www.openstreetmap.org Foto: Margaritis-Trucks Vermietungs- und Handelsgesellschaft mbH S t andort 51 Das Gewerbegebiet Rodenkirchen (orange) ist nicht deckungsgleich mit dem gleichnamigen Stadtteil. kirchen – ndort mit kreativen Firmen Breit gefächerter Mix unterschiedlichster Firmen Markant präsent ist an der Emil-HoffmannStraße die Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf GmbH & Co KG. Die Kölschbrauerei ist mit modernster Technologie ausgestattet und bietet höchste Qualitätsansprüche. Im Jahre 1936 führte Reissdorf als erste Brauerei die Flaschenabfüllung von Kölsch ein. Das Unternehmen wird heute in der vierten Generation geführt. Die Privatbrauerei Kölnmagazin 02|2015 ist Marktführer bei Kölsch, obwohl sie im Vergleich zu anderen Brauereien kaum Werbung macht. Der geschäftsführende Gesellschafter Michael von Rieff ist sich der Marktstärke seines milden Kölsch sicher und sieht „keinen Grund für neue Marketingstrategien und Produkte.“ Die Genertec Europe Temax GmbH, eine hundertprozentige Tochterfirma der China General Technology Holding Limited, wurde im Jahr 1979 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Rodenkirchen an der Emil-Hoffmann-Straße. Genertec Europe Temax ist seit der chinesischen Öffnungspolitik eine der ersten etablierten chinesischen Firmen in Europa. Zu den Einsatzgebieten als industrieller Dienstleister zählen beispielsweise Hochgeschwindigkeitszüge, An der Emil-Hoffmann-Straße zuhause: Volvo Group Truck Center Nord-West GmbH Niederlassung Köln. » Foto: Margaritis-Trucks Vermietungs- und Handelsgesellschaft mbH Blech-Tiefziehteile und einbaufertiger Schweißgruppen für die Non-AutomotiveIndustrie ist Kohl & Sohn auf kleine bis mittelgroße Serien hochspezialisiert. „Wir fühlen uns als Unternehmen in Rodenkirchen sehr wohl. Die Infrastruktur ist ausgezeichnet und wir haben vor allem motivierte Mitarbeiter, die unsere langjährige Entwicklung ausmachen“, so Geschäftsführer Hubertus Müller. Anlagenbau, Maschinenteile oder chemische Industrie. Auch eine Niederlassung von Papyrus Deutschland ist dort zu finden. Das Unternehmen bietet ein über 8.000 Artikel umfassendes Vollsortiment mit qualitätsund umweltbewussten Papieren. Neu eröffnen wird gegenüber und nur einige Meter weiter demnächst Kehr. Die Kehr Baustoffe GmbH ist Baustoff-Fachhändlerin. Das Familienunternehmen bietet alles für Haus, Hof und Garten und als besonderen Service einen Containerdienst. Am Start ist abseits der Wattigniestraße eine Niederlassung von Oerlikon Leybold Vacuum, dessen Hauptsitz sich in Köln-Marienburg befindet. Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen in der Entwicklung von anwendungs- und kundenspezifischen Systemen zur Vakuumerzeugung und Prozessgasförderung. Einer der führenden Waren- und Dienstleistungsanbieter für Bäcker und Konditoren, die Bäko Rhein-Mosel eG, ist hier ebenso ansässig. Der breit gefächerte Mix im Gewerbegebiet zeigt sich mit Firmen unterschiedlicher Branchen wie Felix-Reisen, die sich auf hochwertige Reiseprogramme spezialisiert haben, die über den eigenen Reisekatalog angeboten werden oder die Scholl Media Group. Sie publiziert Premium Magazine, vom VIP International Traveller über High Society News oder Zeitschriften rund um Lifestyle. Die Grafische Werkstatt Druckerei und Verlag Gebr. Kopp GmbH & Co. KG hat hier mit über 50 Mitarbeitern ihren Sitz Im Fokus der Phoenix group stehen Dienstleistungen im Gesundheitsbereich. Aktiv ist das Unternehmen im Großhandel, Einzelhandel und Pharma-Service. ebenso wie die Kanzlei AHW. Die Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte der Kanzlei bieten Wirtschafts- und Unternehmensberatungsleistungen an. Am Start: Unternehmen der Gesundheitsbranche Auch Unternehmen, die in der Gesundheitsbranche erfolgreich tätig sind, befinden sich im Gewerbegebiet. PHOENIX group, mit Hauptsitz in Mannheim, ist in Rodenkirchen mit einem Vertriebszentrum am Kirschbaumweg vertreten. Europaweit bietet die Gruppe eine breite Palette an Foto: Anton Gerl GmbH » Foto: Phoenix group 52 Stan d o r t Gesundheitsdienstleistungen in 25 Ländern Europas inklusive Apothekeneinzelhandel in zwölf Ländern an. Kunden sind Apotheken, Patienten sowie zahlreiche Unternehmen der pharmazeutischen Industrie. PHOENIX group feierte im letzten Jahr das 20-jährige Bestehen des Unternehmens. Im Jahr 1994 gründete Adolf Merckle neben anderen deutschen Regionalgroßhändlern auch mit der Hageda AG aus Köln die PHOENIX Pharmahandel Aktiengesellschaft & Co. Das neue Unternehmen war nach diesem Zusammenschluss von Beginn an Marktführer im deutschen Heimatmarkt und ist es bis heute geblieben. Effizienzdruck im Gesundheitswesen, Medizintechnik für effektive Arbeitsabläufe: Dieser Fokus steht bei Dahlhausen Medizintechnik im Vordergrund. Das Unternehmen ist einer von Europas Komplettanbietern von klinischem Zubehör. Das Familienunternehmen in vierter Generation bietet Krankenhäusern über 2.500 verschiedene Qualitätsprodukte vom GERL. führt eines der größten Dental-Sortimente Europas. Das über 100-jährige Unternehmen ist eines der größten Dentalhandels- und Dienstleistungsunternehmen in Familienbesitz. Kölnmagazin 02|2015 S t andort 53 Skalpell, Beatmungstubus, Netzimplantate bis hin zum modernen Ultraschallsystem. Die Anton Gerl GmbH an der Industriestraße entwickelt individuelle Lösungen für Dental-Praxen oder Labore. Das Unternehmen beschäftigt neben 140 Mitarbeitern in der Rodenkirchener Zentrale weitere Mitarbeiter in den 17 Niederlassungen in ganz Deutschland. 1911 begann die Geschichte von GERL. als mittelständisches Familien-Unternehmen in Berlin. Familie Richter übernahm die Anton Gerl GmbH und zog ins Rheinland. Heute wird das Unternehmen bereits in dritter Generation von Henning Richter mit Unterstützung seines Vaters Jürgen K. Richter sowie den Geschäftsführern erfolgreich geleitet. „Als einer der größten Dental-Fachhändler in Deutschland sind wir spezialisiert auf Zahnärzte, Kieferorthopäden, MKG-Chirurgen und Dentallabore. Neben der ständigen Schulung unserer Mitarbeiter legen wir großen Wert auf die Nachwuchsförderung. Aktuell beschäftigen wir allein in der Zentrale in Köln acht Auszubildende. Der Umzug im Jahre 2001 aus der Innenstadt in den Kölner Süden hat sich für uns gelohnt. Die verkehrstechnische Erreichbarkeit für unsere Kölner Kunden sowie für unsere Kunden aus dem Umland und der Region ist ein gravierender Pluspunkt für den Wechsel. Die Infrastruktur von Rodenkirchen für uns als Unternehmen ist einfach unschlagbar. Aber auch Köln als Dreh- und Kölner Traditionsunternehmen Kohl & Sohn Angelpunkt für eine der größten Dentalmessen in Europa setzte mit der IDS 2015 wieder Akzente und brachte für uns und unsere Kunden eine Vielzahl neuer Innovationen und Produkte im Dentalsektor“, so Geschäftsführer Henning Göbel. Vielseitig und kreativ Die AMG-PESCH GmbH hat vor wenigen Monaten ihren neuen Firmensitz an der ebenfalls neuen Adam-Riese-Straße, in Verlängerung der Kelvinstraße, bezogen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Industriearmaturen, Schwenkantriebe und komplette Stellsysteme. Die Kunden und Anwender können zusätzlich auf ein Sortiment von über 600.000 Industriekompo- » ADVERTORIAL „Fabrik des Jahres 2014“ in der Kategorie „Hervorragende Kleinserienfertigung“ tung A.T. Kearney jährlich die besten Industrieunternehmen im deutschsprachigen Raum. Gewürdigt werden Unternehmen, die sich trotz schwankender Märkte durch hohe Flexibilität und Qualität deutlich von der Konkurrenz abheben. Die Preisverleihung fand am 26. März 2015 in einer feierli- Foto: Kohl & Sohn Rheinisches Press- und Ziehwerk GmbH Vor 20 Jahren wurde in Köln durch das damalige Deutz-Motor Werk Porz zuletzt ein Sieg in dem renommierten Wettbewerb errungen – jetzt hat Kohl & Sohn die begehrte Auszeichnung ebenfalls erlangt. Seit 1992 vergleichen die Wirtschaftszeitung Produktion und die Unternehmensbera- Bei der Preisverleihung am 26. März 2015 in einer feierlichen Abendveranstaltung in Hannover jubelt das Team von Kohl & Sohn. (v.l.): Hakan Akdogan, Hubertus Müller,Geschäftsführung, Wolfgang Ohrem ,Inhaber, Steffen Grimm, Sigrid Neuß, Andreas Hirsch, Andreas Koelmans und Ralph Jüdt. Kölnmagazin 02|2015 chen Abendveranstaltung in Hannover statt. Das Mittelstandsunternehmen Kohl & Sohn wurde 1897 in Köln gegründet und ist Teil der Kohl Gruppe AG. Als Lieferant anspruchsvoller Blech-Tiefziehteile und einbaufertiger Schweißgruppen für die Non-Automotive-Industrie ist Kohl & Sohn auf kleine bis mittelgroße Serien bei gleichzeitig hoher Produktvielfalt spezialisiert. Den hohen Kundenanforderungen begegnet Kohl & Sohn mit einem innovativen Produktions- und Fertigungskonzept. Besonders lobte die Jury die „hocheffizienten Anlagen und Fertigungseinrichtungen (zum Beispiel 3D-Laserschneiden) mit auf Kleinserie getrimmte Anwendbarkeit“. Als weiterer Erfolgsfaktor wurde das „hocheffektive Shop-Floor-Management-System aus Eigenentwicklung“ genannt. Alle Mitarbeiter sind in das Produktionssystem K-Lean eingebunden, wobei Kreativität gefördert und auch belohnt wird. Wichtigstes Werkzeug ist hier die strukturierte Kommunikation zwischen allen Bereichen und Ebenen, denn: Das größte Kapital sieht Kohl & Sohn in der Kompetenz seiner Mitarbeiter. » Foto: aurelis Real Estate GmbH & Co. KG 54 Stan d o r t Der Spectrum Business Parc hat passgenaue Büros oder Konferenzräume im Angebot. » nenten zugreifen. Das AMG-Pesch Stammhaus vor Ort liefert komplette Stellsysteme aus einer Hand, Entwicklung und Konstruktion finden ausschließlich am deutschen Stammsitz hier in Rodenkirchen statt. Margaritis Trucks, NWR Nutzfahrzeuge oder Volvo Truck ergänzen das breit gefächerte Branchenspektrum. Margaritis Trucks ist Partner im Sektor Nutzfahrzeuge und bietet eine große Auswahl an Fahrzeugen, Betonmischern, Betonpumpen, Kippern Aufliegern oder Spezialfahrzeugen auf dem Firmengelände an. Das Unternehmen ist in einem architektonisch anspruchsvollen Gebäude zuhause. NWR hat sich auf die Wartung und die Reparatur von Nutzfahrzeugen spezialisiert. Dazu gehören beispielsweise auch die Prüfung und Instandsetzung von Tanklastwagen für verdichtete Gase und Mineralöle. Die Volvo Group Truck Center NordWest GmbH Niederlassung Köln ist an der Emil-Hoffmann-Straße zuhause. Der internationale Konzern Volvo zählt weltweit zu den größten Herstellern von SchwerlastLkw und entwickelt Transportlösungen für Kunden in über 130 Ländern. Die KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG bietet mobile Betonpumpen auch für schwer zugängliche Baustellen und kann damit für eine termingerechte Anlieferung von Frischbeton sorgen. Die mobilen Pumpen tragen zur Vereinfachung und Beschleunigung der Baustellenabwicklung bei. Die Firma KUNO verfügt über 30 Fahrmischer und 30 Betonpumpen. Auch das Akten- und Datenvernichtungsunternehmen REISSWOLF Köln ist mit einer großen Niederlassung vertreten. Von der protokollierten Abholung, über den Transport in Spezial-Fahrzeugen und der Entladung in Schleusen, bis hin zur Zerkleinerung sensibler Dokumente, das Unternehmen steht für eine geschlossene Service- und Sicherheitskette. Der Sneaker Spezialist SNIPES bietet eine große Auswahl an Sneakern, auch ganz besondere Exemplare und Sondermodelle. Sports- und Streetwear und Accessoires gehören ebenso zum Angebot des deutschen Unternehmens. Einer der führenden europäischen Hersteller elastischer Bodenbeläge für den Objekt- und Wohnbereich, objectflor, ist ebenso hier vertreten. Die objectflor Art und Design Belags GmbH Köln ist ein Tochterunternehmen der englischen James Halstead Flooring. Am Standort präsent ist auch der Gewerbepark Rodenkirchen, in dem neben passgenauen Büros als Besonderheit auch Halleneinheiten gemietet werden können. Vermieterin ist die R + V Lebensversiche- rung AG. Ein weiterer Gewerbepark ist der Spectrum Business Parc an der Industriestraße. Das Objekt wurde jetzt von Union Investment an die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG veräußert. Der Gewerbepark in Rodenkirchen bietet passgenaue Büroräume, von Konferenzräumen über individuelle Einzel- oder offene Großraumbüros. Der Park besteht aus sechs Gebäuden mit unterschiedlichen Bauformen und hat eine Gesamtgröße von rund 19.000 Quadratmetern. Die Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH betreibt im Eingangsbereich einen Schauraum, der den Kunden zeigt, wie Druck- und Dokumentenprozesse optimiert werden können. Die beispielhaft genannten Unternehmen zeigen, wie vielseitig und kreativ die Firmen am Standort sind. Diese Unternehmen tragen in einem hohen Maße dazu bei, dass sich der Wirtschaftsstandort Köln so dynamisch und positiv entwickelt. Informationen zum Standort Heike Penkwitz Amt für Wirtschaftsförderung Unternehmens-Service Telefon 0221 / 221 – 230 67 heike.penkwitz@stadt-koeln.de Kölnmagazin 02|2015