Zimmer Tagungsräume Bühne

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Zimmer Tagungsräume Bühne
Mai 2009
13. Jahrgang
SIEBEN: Mai 2009 · unabhängig · monatlich · unbezahlbar
www.sieben-regional.de
Bühne
Zimmer
Tagungsräume
Vorschau auf
„Rock in Duingen“
Gropius’ Direktorenzimmer
nachgebaut
Niedersachsentag
in Schule und Fabrik
2 Editorial/Inhalt
Wir über uns
Aus dem Inhalt:
Liebe Leserinnen und Leser…
Heimat – Kultur – Natur
und insbesondere liebe Gäste. Vielleicht sind Sie ja gerade erstmals in Alfeld, anlässlich des Niedersachsentages. Wir freuen uns, Sie in unserer kleinen Stadt im Leinebergland begrüßen zu können. Was Sie gerade in der Hand halten, ist die Mai-Ausgabe unseres Magazin für die Region.
Wenn Sie mögen, erzählen wir Ihnen etwas von uns: Hier sprechen die Menschen
fast akzentfrei Hochdeutsch. Manchmal hört man aber noch das scharfe „S“ beim
„Stolpern über´n spitzen Stein“. Wobei das „ei“ fast wie ein „a“ klingt. Plattdeutsch
sprechen leider nur noch Wenige. Kurz zur Topografie: Das Hügelland (79 Meter ü. NN
bei Gronau bis 480,4 Meter im Hils) wird von der Leine durchflossen. Von der Quelle im
thüringischen Eichsfeld kommend, mündet sie später bei Schwarmstedt in die Aller.
Die Großstädte Hildesheim, Hannover und Göttingen sind nah genug dran – und
weit genug weg. Wir fahren mit der Bahn seit 1853 und liegen an der Bundesstraße 3,
die von Buxtehude über Frankfurt nach Weil an der Grenze zur Schweiz führt. Der
wirtschaftliche Schwerpunkt liegt im Maschinenbau und in der Papier- sowie Schuhleistenherstellung. In den 1920er Jahren lernte man in der Schule, dass Alfeld die industrialisierteste Kleinstadt in Preußen sei. Innovative Techniker, engagierte Mitarbeiter und fähige Unternehmerpersönlichkeiten finden hier immer wieder zusammen.
Sportlich betätigen sich die Alfelder gern im Fußball, Handball, Karate… Einen Überblick darüber bekommt man bei AlfeldSports (in diesem Jahr am 16. August). Unter
die Rubrik Kurioses fällt das weltweit einzige Schnarchmuseum im Ortsteil Langenholzen. Im Winter steht Braunkohl mit Bregenwurst auf dem Speiseplan. Auch an der
Spargelzeit beteiligt man sich. Ansonsten wird eine kräftige, aromatische Küche bevorzugt, die sich gern in deftigen Schlachteplatten materialisiert.
Noch gibt es einige Milchbauern, die Landwirte bauen aber auch Weizen, Gerste,
Raps und Zuckerrüben an. Zur Not würden sich die Menschen beim Bäcker mit Graubrot begnügen. In den Wäldern mischen sich Buchen, Eichen und Nadelhölzer und
auf den abgeschiedenen Wiesen blühen Orchideen. Das milde Klima hat hier einen
etwas zurückhaltenden Menschenschlag hervorgebracht. Die rheinländische Karnevalsfröhlichkeit wird in Alfeld nicht adäquat ersetzt, findet überhaupt nur an wenigen
Orten des Leineberglandes eine regionale Entsprechung. Kann man sich anfangs des
Eindrucks einer gewissen Zurückhaltung der Leinebergländer nicht erwehren und
dauert das „Warmwerden“ etwas länger als anderswo, gewinnt man sie aber schließlich zu treuen Freunden. Dann kann man sich auf sie verlassen und schätzt ihre Hartnäckigkeit.
Erwähnenswert ist die Integrationsleistung nach dem Krieg, als sich durch die Vertriebenen aus Ostpreußen und Schlesien die Bevölkerungszahl fast verdoppelte. Die
Verbundenheit untereinander haben die Gemeinden der Region jüngst mit der Gründung der kreisübergreifenden Region Leinebergland dokumentiert.
Die Menschen hier haben das Bedürfnis, sich für die Gemeinschaft zu engagieren –
und sie tun, was sie können. Dabei sind sie nicht zwanghaft einer Meinung. Eines ihrer
Lieblingsthemen ist derzeit das neue Allwetterbad. Eine Konfliktfähigkeit, die vielleicht
aus alten Zeiten stammt: In der Region lebte vor 2000 Jahren der Germanenstamm der
Cherusker, der mit Heerführer Arminius die Römer unter Varus in die Flucht geschlagen hat.
Heute wissen sie die gute Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern zu schätzen. Sie sind stolz auf die Lateinschule, eines der schönsten Fachwerkhäuser Niedersachsens und die charakteristischen Doppeltürme der St. Nicolai-Kirche. Und
natürlich auf das Fagus-Werk, den ersten bedeutenden Bau des weltberühmten Architekten Walter Gropius aus dem Jahr 1911. Und sie wissen, sie sind zuhause, wenn sie
den Schornstein der Papierfabrik erblicken.
Alfeld – ein Ort, auch nicht großartig anders als viele andere Kleinstädte. Aber doch
etwas Besonderes. Wenn Sie mehr über uns erfahren wollen, lesen Sie einfach weiter.
Viel Spaß in Alfeld wünscht
Ihre SIEBEN:
Zum Titelbild: Das Foto zeigt das Starlight Swing Orchester der Musikschule Alfeld. Es tritt unter anderem
am 1. Mai auf dem Marktplatz auf. Mehr dazu auf Seite 9. (Foto: H. Stumpe)
4
Niedersachsentag in Alfeld
Das reisende Direktorenzimmer
5
Gropius´ Direktorenzimmer im Fagus-Werk nachgebaut
Museumsreif
6
Veranstaltungen zum Museumstag mit Spaziergängen
Gemeinschaftsabend…
7
Lions-Nacht für die Alfelder Tafel
Die Kraft der Sonne nutzen
8
Woche der Sonne – Präsentation von Badwelt und Innung
Borreliose…
9
Vortrag von Dr. Klaus Krämer
Noch mehr Service rund ums Auto
10
Rainer Kemmerich erweitert sein Angebot
Veranstaltungskalender
12
Die Termine im Monat Mai
Mitten im Grünen
16
Teil 2 zur „Kuhlmannschen Villa“
Fragen Sie uns ... es geht!
18
Firmenjubiläum der Tischlerei Krüger
Messebau ist persönlicher Einsatz
21
Firmenjubiläum der Weber Werbung
Sonnige Teichlandschaften
22
Angel- und Zooparadies im Glashaus
Radeln an der Leine
Eröffnung des Heide-Leine-Radweges
23
Promotion
Ligna 2009 3
LIGNA 2009 in Hannover, 18. bis 22. Mai 2009
Fagus-GreCon und
GreCon Dimter zeigen
innovative Stärke
In der Zeit vom 18. bis 22. Mai 2009 findet in Hannover die weltgrößte Holzbearbeitungs-Maschinen-Fachmesse LIGNA statt. Die beiden Alfelder Unternehmen
Fagus-GreCon und GreCon Dimter gehören seit über 30 Jahren zu den bedeutendsten Ausstellern. Auf Grund der weltweiten wirtschaftlichen Krise, ist auch in
der Holzindustrie ein gravierender Auftragseinbruch zu verzeichnen. Für die
Alfelder Unternehmen heißt das jetzt, mit besonderer Intensität an bereits vorhandene und potentielle Kunden heranzugehen, um die Neu- und Weiterentwicklungen zu präsentieren. In zwei unterschiedlichen Messehallen zeigen
die Firmen ihre Hightech-Produktpalette.
Geschäftsführer Kai Greten und Ingo Herrmann besprechen die GreCon Funkenlöschanlagen-Präsentation
für den Messestand in Hannover. Foto: GreCon
Nach dem Motto „einfach effizienter
produzieren“ stellt sich der Unternehmensbereich GreCon Mess- und Brandschutzsysteme auf. Neu vorgestellt werden
Scanner-Anlagen, die beispielsweise in der
Holzwerkstoffplatten-Industrie eingesetzt
werden, um Fehler, die in dem Produkt
entstehen können, rechtzeitig zu erkennen. So werden Oberflächenfehler, z.B. bei
der Laminatfußboden-Produktion, erkannt. Auch störende Fremdkörper, die
sich im Inneren der Holzwerkstoffe befinden werden durch dieses Hightech-Verfahren zuverlässig festgestellt und bewertet.
Für den vorbeugenden Brand- und Explosionsschutz hat sich die GreCon Funkenlöschanlagentechnik bewährt. Durch eigene Forschung und Entwicklung hat
man es geschafft, diese Anlagen noch effektiver zu machen. Damit wird den Anwendern eine höhere Produktionssicherheit gewährleistet, denn Funkenlöschanlagen verhindern Explosionen und Brände und somit teure Produktionsunterbrechungen.
Das Unternehmen Grecon Dimter /
Weinig-Gruppe präsentiert anlässlich der
Ligna 2009 neueste Keilzinkenanlagen
Florian Eckelt und Andreas Schlüter bereiten die Grecon High-Tech Keilzinkenanlage für Bauhölzer zur
Aussstellung der Ligna-Messe vor. Foto: GreCon
für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche in der Massivholzindustrie.
Im Vordergrund stehen Neu- und Weiterentwicklungen unter Berücksichtigung
der Energieeffizienz. So werden beispielsweise bei den Keilzinkenanlagen erforderliche Antriebsenergien in die Maschinen
zurückgespeist. Das bedeutet eine hohe
Kosteneinsparung. In Hannover wird eine
Hochleistungsanlage der Serie Turbo-S
präsentiert, die mit einem integrierten Sägensystem die verleimten Hölzer in gewünschte Längen automatisch aufteilen
kann.
Am Standort Alfeld werden weitere Keilzinkenanlagen produktionsgerecht zur
Vorführung bereit stehen. Alle Interessenten und Kunden werden eingeladen, den
Alfelder Produktionsbereich und das gesamte Werk zu besichtigen.
Ergänzend zu den wichtigen Produktionsbereichen wird jederzeit auch eine Besichtigung des von im Jahr 1911 von Walter Gropius erbauten Fagus-Werkes möglich sein. Somit sind beide Alfelder Unternehmen in der Vorbereitungsphase engagiert dabei, diese bedeutende Messe optimal zu nutzen.
Informationnen:
GreCon Dimter
Holzoptimierung Nord GmbH & Co. KG
Hannoversche Straße 58,
31061 Alfeld-Hannover
www.grecon-dimter.de
Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG
Hannoversche Straße 58
31061 Alfeld-Hannover
www.grecon.de
4 Veranstaltung
Heimat – Kultur – Natur
Informationen
90. Niedersachsentag des Niedersächsischen Heimatbundes am 15. und 16. Mai in Alfeld
So eine Veranstaltung lässt sich nicht sehr häufig erleben: Der Niedersachsentag des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB) ist in
Alfeld zu Gast. Zuletzt wurde er in der Leinestadt 1958 ausgerichtet. Auf dem Programm stehen viele Seminiare und Workshops mit
landesweit wichtigen Themen zu Umwelt- und Naturschutz, zur Denkmalpflege, Archäologie und zur niederdeutschen Sprache.
90. Niedersachsentag des
Niedersächsischen Heimatbundes
am Freitag, dem 15. und
Sonnabend, dem 16. Mai 2009 in
Alfeld.
Niedersächsischer Heimatbund,
Hannover, Tel.: (0511) 7 3681252.
Eine Veranstaltung in Kooperation
mit der Stadt Alfeld (Leine), dem
Landkreis Hildesheim und dem
Heimatbund im Landkreis
Hildesheim e.V.
Besonderheiten der Region
Ganz links: das Fagus-Werk vom Architekten Walter Gropius.
Links: die Orchideen-Art „Frauenschuh“
Oben: Der Tasmanische Beutelwolf gilt seit vielen Jahren als ausgestorben. Ein seltenes Exemplar befindet sich ausgestopft im Tiermuseum, einer Abteilung des
Stadtmuseums Alfeld.
arbeiter von Fachorganisationen und
Einrichtungen, Vertreter aus Politik und
Medien.
Die Rote Mappe
Zur Tradition der Niedersachsentage
gehört die Rote Mappe, ein kritischer Jahresreport, der an den Ministerpräsidenten
übergeben wird. In diesem Schriftstück
weist der NHB auf die Schwachpunke im
Umgang mit heimatlichen und kulturellen Werten hin. Zudem wird aufgezeigt,
wo die Landesregierung und die Kommunen ihr Bemühen um den Erhalt des Erbes von Kultur und Natur unbedingt verstärken sollten. Im Gegenzug wird die
Weiße Mappe überreicht. Sie beinhaltet
Angaben darüber, was im vergangenen
Jahr alles zum Schutz und zur Weiterentwicklung des Landes, des Standortes Niedersachsen und der persönlichen Lebens-
Kurzübersicht über das Programm
Freitag, 15. Mai 2009
Fachveranstaltungen, 14 bis 17 Uhr:
Die Fachveranstaltungen A, B, C und D finden
im Gebäude der Volkshochschule Hildesheim,
Außenstelle Alfeld, Antonianger 6 statt. Dort ist
auch eine Ausstellung zur ehrenamtlichen
Arbeit der Heimatpflege in Alfeld aufgebaut.
A: Umwelt- & Naturschutz, Die Ökonomisierung der landeseigenen Wälder – „Schwarze
Zahlen“ zu Lasten von Natur und Erholung?
B: Denkmalpflege, Der Monumentendienst
Weser-Ems – Ein Modell für Niedersachsen?
C: Archäologie, Jugendarbeit in der
Archäologie – Beispiele auch für andere
Arbeitsfelder?
D: Niederdeutsch, Bruken wi en Gesett för
Plattdüütsch in Neddersassen?
Exkursionen, 14 bis 17 Uhr
1: Regionalkundliche Busexkursion zum
Kloster Lamspringe, Treffpunkt:
Seminarparkplatz an der Seminarstraße,
Alfeld 14 Uhr
2: Führung durch die Alfelder Altstadt,
Treffpunkt: Seminarparkplatz an der
Seminarstraße, Alfeld 14 Uhr
Mitgliederversammlung des NHB, 18 Uhr im
Festzelt auf dem Gelände des Fagus-Werkes
Alfeld
Sonnabend, 16. Mai 2009
9.45 Uhr
St.11 Uhr
Plattdeutsche Morgenandacht,
Nicolai-Kirche, Alfeld
Öffentliche Festveranstaltung,
Werkshalle des Fagus-Werks
ca. 13 Uhr Empfang mit Imbiss der Stadt
Alfeld
und des Landkreises Hildesheim
Werkshof der Fagus-Werke
ca. 14.30 Uhr Führung durch das Fagus-Werk
Detailierte Informationen sind in der Broschüre
des Niedersächsischen Heimatbundes nachzulesen.
welt getan wurde. In einer Rede zur
Standortbestimmung des Landes wird
Ministerpräsident Christian Wulff das
bürgerschaftliche Engagement würdigen.
Anschließend an das Programm des
Niedersachsentages haben die Volkshochschule Hildesheim, das Forum Alfeld Aktiv e.V., der Verkehrsverein Hörsum, der
Arbeitskreis heimischer Orchideen Niedersachsen e.V. und die Stadt Alfeld (Leine) vier zusätzliche Programmpunkte
organisiert. Bei diesen vier Veranstaltun-
gen steht die biologische Vielfalt des Leineberglandes und die kulturelle und baugeschichtliche Bedeutung einiger wichtiger Alfelder Gebäude im Mittelpunkt.
Ebenso wie die Veranstaltungen des NHB
ist die Teilnahme an diesen vier Veranstaltungen kostenlos und wendet sich
ebenso an die Besucher des Niedersachsentages wie an alle Bewohnerinnen und
Bewohner Alfelds und der Region. Informationen sind unter (05181) 703169 erhältlich.
(red/hst)
Zusatzveranstaltungen
„Wilde Tiere an der Leine“
Stadtführung am Sonnabend, 16. Mai, ab 16.30
Uhr, eine Kooperation der Stadt Alfeld, des
Forums Alfeld aktiv und der Volkshochschule
Hildesheim
Sumatra-Tiger, Giraffen und ein tasmanischer Beutelwolf in einer niedersächsischen
Kleinstadt? Über 100 Präparate exotischer
Tiere gibt es im Tiermuseum Alfeld zu
sehen. Bei einem Gang durch die Sammlung
erfahren die Besucher Wissenswertes über
die bedeutende Rolle, die zwei Alfelder
Unternehmen über rund 150 Jahre im internationalen Tierhandel gespielt haben.
Treffpunkt: Tiermuseum Alfeld, Am Kirchhof
Leitung: Ina Gravenkamp
„Inschriften und Bildschmuck
an der Lateinschule“
Stadtführung am Sonnabend, 16. Mai, ab 16.30
Uhr, eine Kooperation der Stadt Alfeld, des
Forums Alfeld aktiv und der Volkshochschule
Hildesheim
Dass die alte Lateinschule in Alfeld dem
humanistischen Bildungsideal der
Renaissance verpflichtet war, ist noch heute
an ihren Fachwerkschnitzereien zu erkennen. 1610 vom Hildesheimer Meister
Steiger errichtet, gehört der Bau zu den
Hauptwerken der Weserrenaissance. Seine
ornamentalen und figürlichen
Schnitzereien mit Darstellungen
der biblischen und humanistischen Welt stehen im Mittelpunkt der Führung.
Treffpunkt: Stadtmuseum Alfeld
Leitung: Dr. Horst Berndt
„Heimische Orchideen“
Führung am Sonntag, 17. Mai, 10 bis 13 Uhr,
eine Kooperation der Stadt Alfeld, des Forums
Alfeld aktiv und der Volkshochschule
Das Leinebergland ist reich an verschiedenen Orchideenarten. Über zwölf verschiedene Arten finden sich in dieser Region. Auf
einer geführten Wanderung macht Dr.
Wolfgang Stern vom Arbeitskreis Heimische
Orchideen Niedersachsen e.V. auf die botanischen Besonderheiten der Region aufmerksam. Unterstützt wird diese
Wanderung vom Verkehrsverein Hörsum,
der die Wanderer auch mit einem Imbiss
versorgen wird.
Treffpunkt: Parkplatz „Im Wölker“, Alfeld,
Ortsteil Hörsum, Leitung: Dr. Wolfgang Stern
Spaziergang zur Stadtentwicklung
Stadtführung am Sonntag, Uhrzeit: 10.30 bis 12
Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „Alfeld
1875-2050. Eine Stadt verändert ihr
Gesicht“ im Stadtmuseum bis zum 23.08.2009.
Der Spaziergang mit Arne Herbote geht
durch die Kernstadt, das Wallgebiet und die
Weiße Erde.
Treffpunkt: Stadtmuseum
Fotos: Veranstalter, Archiv H. Stumpe
Vier öffentliche Fachsymposien, auf denen aktuelle und landesweit relevante
Themen erörtert werden, finden bereits
am ersten Tag statt. Im Mittelpunkt steht
dabei das bürgerschaftliche Engagement
in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern.
Ergänzend werden kulturhistorische Führungen und Exkursionen in Alfed und
zum Kloster Lamspringe angeboten.
Alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger, die sich für die Zukunft ihrer Heimat verantwortlich fühlen, sind eingeladen, um sich am Niedersachsentag zu beteiligen. Das gilt insbesondere für alle Mitglieder der Kultur-, Heimat- und Geschichtsvereine, der Initiativen des Naturund Denkmalschutzes im Landkreis Hildesheim, aber auch für die Verantwortlichen in den Räten und Verwaltungen der
Kommunen, die Repräsentanten und Mit-
Ausstellung 5
Das reisende Direktorenzimmer
„Gropius spaziert – Eine reisende Installation“ im Fagus-Werk Alfeld von Katharina Hohmann
Das Direktorenzimmer von Walter Gropius in
Weimar, alle Möbel nehmen die kubische
Form und den rechten Winkel auf.
Das Bauhaus als Mobiliar, herausgelöst aus seinem historischen Kontext macht
sich auf eine Reise. Es zeigt sich flüchtig dort, wo Walter Gropius wirkte, vor
und nach seiner Weimarer Zeit. In Alfeld, dem Ort, an dem das erste bedeutende Bauwerk Gropius’ steht, das 1911 erbaute Fagus-Werk, wird das Kunstprojekt „Gropius spaziert – Eine reisende Installation“ vom 9. Mai bis zum 28. Juni Station machen.
Vor 90 Jahren gründete Walter Gropius
das staatliche Bauhaus in Weimar – dieses Jubiläum wird in diesem Jahr in Weimar, Dessau und Berlin gefeiert. Einige
Jahre vorher, 1911, erhielt er als junger,
unerfahrener Architekt von dem Unternehmer Carl Benscheidt seinen ersten
großen Auftrag. Er baute das Fagus-Werk
in Alfeld. Dieses Werk gilt bis heute als erster Industriebau der Moderne und hat
weltweit eine richtungweisende Bedeutung. In diesem Werk wird seit Gründung
ununterbrochen produziert. Auch deshalb
steht es auf der Anwärterliste zum
UNESCO-Welterbe.
Das Reisen, das Fahren und das Suchen, das Walter Gropius zeitlebens geprägt hat, ist sichtbarer Bestandteil dieses
Ausstellungs-Projektes. Gegenstand der
künstlerischen Auseinandersetzung von
Katharina Hohmann ist das von Walter
Gropius, dem Architekten, Begründer und
ersten Direktor des Staatlichen Bauhauses
in Weimar entworfene Direktorenzimmer.
Es steht programmatisch im Zentrum der
Lehre und Forschung des frühen Weimarer Bauhauses.
Die Künstlerin Katharina Hohmann
geht in ihrer Installation – einem aus
leichtem Pressspan ausgeführten, farbig
bemaltem 1:1 Modell des Raumes – der
Frage nach, in wie weit Philosophie und
Design der Moderne als abstrakte, aus Zeit
und Ort heraus gelöste Konstrukte, noch
in der Lage sind, Idealvorstellungen, wie
die des frühen Bauhauses, zu verkörpern.
Gleichzeitig untersucht die Künstlerin die
Erkennbarkeit der einflussreichen geistigen Positionen und zeichnet den Weg und
die Ausstrahlung einer der wichtigsten
Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts
nach.
Die Installation besteht neben den Möbelobjekten aus einer mehrteiligen Videofilmserie, die innerhalb der Ausstellung
gezeigt wird: Einer Dokumentation über
die historische Rekonstruktion des Gropius-Zimmers (1999, Weimar), einem Spaziergang mit einem Schauspieler als Walter Gropius durch die Berliner „Gropiusstadt“ und als stummen Zeugen im „Gropiuszimmer“ 2009.
„Gropius spaziert – Eine reisende Installation“ ist nicht zuletzt als eine künstlerische Botschaft aus Weimar, dem Gründungsort des Staatlichen Bauhauses, an
Stätten im Kontext des Bauhauses und seines Begründers gedacht.
Das Direktorenzimmer
Gropius konzipiert das geschlossene
Gesamtkunstwerk 1923 als Schauraum
eines idealen Arbeitszimmers für die große
Bauhaus-Ausstellung. Für die Raumgruppe Vorraum und Direktorenarbeitsraum
im ersten Obergeschoss des von Henry van
de Velde erbauten Kunstschulgebäudes
strebte Gropius eine komplexe Gestaltung
an. Durch den Einbau einer Zwischenwand entsteht aus dem Atelierraum ein
großer Raumwürfel von exakt fünf mal
fünf mal fünf Meter, der eine Sitzgruppe
sowie einen Arbeitsplatz mit Stuhl und
Schreibtisch beherbergt. Alle Möbel nehmen die kubische Form und den rechten
Winkel auf. Der Entwurf wird jedoch nur
in Teilen ausgeführt. Als er im Frühjahr
1925 das Bauhaus Weimar verlassen
muss, nimmt Gropius die Einrichtung
mit. Das Mobiliar – Schreibtisch, Sessel,
Deckenbeleuchtung und Wandteppich –
findet in dieser Konstellation nie wieder
zusammen. Allein der Schreibtisch ist
heute im Original in den USA, Lincoln,
Massachusetts im einstigen Wohnhaus
Gropius` noch erhalten.
Das Bauhaus 2009
Im Jahr 2009 jährt sich zum 90. Mal
die Gründung des Staatlichen Bauhauses
in Weimar. Zum Auftakt des Jubiläums
zeigte die in Weimar und Genf lebende
Künstlerin Katharina Hohmann von Dezember bis Februar die Ausstellung „Gropius spaziert. Eine reisende Installation.“
in der Kunsthalle HARRY GRAF KESSLER,
Goetheplatz 9b, Weimar. Diese Ausstellung
war eine Veranstaltung der Kulturdirektion Weimar in Zusammenarbeit mit dem
Freundeskreis der Bauhaus-Universität
Weimar und dem Stadtmuseum Weimar.
Nach der Präsentation im Alfelder FagusWerk sind weitere Stationen der Installation die Weißenhofsiedlung in Stuttgart
und Berlin sowie das tecta-Museum in
Lauenförde.
Die Künstlerin
Katharina Hohmann wurde 1964 in
Sorengo/Schweiz geboren. 1999 bis 2005
war sie als künstlerische Mitarbeiterin an
der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar tätig. Dort war sie maßgeblich an der Gründung des international ausgerichteten Studiengangs „Public
Art and New Artistic Strategies“ (Kunst im
öffentlichen Raum und Neue Künstlerische Strategien) beteiligt. Seit 2007 ist sie
Professorin in Genf.
(red)
Eröffnung am Freitag, dem 8. Mai, um 18 Uhr.
Ausstellungsbeginn: 9. Mai 2009
Fagus-Werk Alfeld,Fagus Gropius Ausstellung
Hannoversche Straße 58, 31079 Alfeld
Tel.: (05181) 79-288
E-Mail: karl.schuenemann@grecon.de
Faszination Glas
Internationaler Museumstag in Grünenplan
Sonntag, 17. Mai 2009, 10 bis 18
Uhr, Grünenplan
Glasmuseum, OG-Tourismuszentrum
10 bis 18 Uhr
Wanderung durch die historische
Glasmachersiedlung zum Glasmacherhaus,
Treffpunkt Glasturm. Bitte anmelden. 11 und 14
Uhr
Glasfusing Workshop, Fusing-Atelier
im Posthotel Lampe. Bitte anmelden. 11 Uhr
Historische Glasmacherfilme, im
Gruppenraum Tourismuszentrum, 10.30 und
15.30 Uhr
Projektvorstellung - Europäisches
Glasforum mit Modell und Mustervitrine
im Sitzungszimmer
Wanderung Gläserner Wald zur
Waldglashütte Talsköpfe, Treffpunkt
Glasturm. Bitte anmelden. 10.30 Uhr
Führung zur Flaschenglashütten-Grabung
Holzen, Abfahrt vom Glasturm. Bitte anmelden.
14 Uhr
Essen wie bei Glasmachers, im
Gruppenraum Tourismuszentrum. Bitte
anmelden. 12.30 Uhr – Gedenken an Franz
Seidensticker, 1629
18 Uhr – Gedenken an J.G. von Langen, 1749
Musik aus Glas – Jo, Weltmeister des GlasDidgerridoo spielt im Kurpark, Musikterrasse, 14
Uhr
Verbindliche Anmeldung bis zum 10. Mai 2009.
Per Post: Dr. B. Krämer,
Raabe 34, 31073 Grünenplan.
Per Fax: (05187) 75177
Per E-Mail: kraemergruenenplan@t-online.de
Museumsreif
Internationaler Museumstag am Sonntag, 17. Mai / Spaziergänge zur Stadtentwicklung
Unter dem Motto „Museen und Tourismus“ begehen die Museen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz am Sonntag, dem 17. Mai
2009, den 32. Internationalen Museumstag.
Mit dem Anliegen, die Museumslandschaft in das Blickfeld der Öffentlichkeit
zu rücken, steht der Internationale Museumstag in Deutschland seit Jahren für
die kulturelle Vielfalt und den Kulturföderalismus. Diese Kampagne wird von
zahlreichen Stiftungen und Verbänden
der Sparkassen-Finanzgruppe
unterstützt. Aufgrund ihrer regionalen
Verbundenheit und Gemeinwohlorientierung sind sie dauerhafte und verlässliche
Partner der Museen.
Fagus-Gropius-Ausstellung
Alfeld (Leine), Museumstag, 10 - 17 Uhr
Sonderausstellung: „Eintauchen und
Nachdenken“ in der Fagus-Galerie gezeigt (Seite 11 dieser Ausgabe)
Im Rahmen des 90-jährigen BAUHAUSJubiläums zeigt die Künstlerin Katharina
Hohmann als Reisende Installation
„Gropius spaziert“ das von Walter Gropius entworfene Direktorenzimmer in einer
nachgebauten Ausführung in der Fagus-
Arne Herbote (Mitte) bei einer Stadtführung anlässlich der Uni Alfeld im letzten Jahr.
Gropius-Ausstellung (Seite 5 dieser Ausgabe). Am Internationalen Museumstag
werden auch Führungen angeboten, die
die Produktionshallen bzw. das 1911 von
Walter Gropius erbaute Fagus-Werk erklärend zeigen.
Fagus-Werk, Hannoversche Straße 58
31061 Alfeld (Leine), Tel.: (05181) 790
Fax: (05181) 939225, www.fagus-gropius.com
E-Mail: karl.schuenemann@grecon-weinig.de
Eintritt frei
Stadtspaziergang
Sonntag, 17. Mai 2009
Stadt Alfeld, 10.30 bis 12 Uhr
Spaziergang zur Stadtentwicklung Teil 1:
Kernstadt, Wallgebiet und Weiße Erde. Start und
Ende am Stadtmuseum (Lateinschule)
Zur Sonderausstellung des Stadtmuseums: Alfeld
1875 bis 2050 – Eine Stadt verändert ihr Gesicht.
Der Architekt Arne Herbote führt die
Teilnehmer an den Spaziergängen durch
die Stadt. Anhand von Straßen, Gebäuden
und Geländeformen erklärt er, wie sich
die Stadt entwickelt hat. In der Mitte des
19. Jahrhunderts begann Alfeld über seine
mittelalterliche Stadtbefestigung hinauszuwachsen: Vor den südlichen Stadttoren
und rund um den Bahnhof.
Im Zuge der rasanten Alfelder Industrialisierung stieg die Einwohnerzahl
sprunghaft an. Bis 1914 wurde ein planmäßiger Ausbau der Stadt in alle Himmelsrichtungen vorangetrieben. Der Erste Weltkrieg bedeutete eine tiefe Zäsur. Die
zuvor äußerst dynamische Stadtentwicklung ging in ein wesentlich langsameres
Wachstum über.
Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gaben der sprunghafte Bevölkerungsanstieg
durch den Zuzug der Vertriebenen nach
dem Zweiten Weltkrieg einerseits und die
sich wandelnden Bedürfnisse und Anforderungen der Einwohner und Unternehmen andererseits neue Wachstumsimpulse.
Heute stellt sich Alfeld als vielgestaltige
Stadt dar. Die Innenstadt wird umgeben
von umfangreichen Misch-, Wohn-, Gewerbe- und Industriegebieten, die an den
Rändern zum Großteil weder von den angrenzenden Dörfern noch von der umliegenden Feldmark eindeutig abgrenzbar
sind.
(red/hst)
Es gibt zum ersten Stadtspaziergang ein Faltblatt,
das im Bürgeramt ausliegt.
Museum der Stadt Alfeld
Am Kirchhof 4, 31061 Alfeld (Leine)
Tel. (05181) 703-181 u. 703-178
Fax: (05181) 703216
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr
und 15 bis 17 Uhr, Sonnabend und Sonntag, 10 bis
12 Uhr, Sonntag Mai bis September zusätzlich 15
bis 17 Uhr, Das Museum ist montags und feiertags
geschlossen, wird aber für Gruppen und
Schulklassen auch nach Vereinbarung geöffnet.
www.museumsverbund.de
E-Mail: museum.alfeld@t-online.de
Eintritt frei
Weitere Stadtspaziergänge zur Stadtentwicklung
mit dem Architekten Arne Herbote
Sonntag, 14. Juni 2009, 14 bis 15.30 Uhr
Teil 2: Vom Stadtzentrum zum Eiberghang
Start am Stadtmuseum, Ende am Krankenhaus
Sonntag, 5. Juli 2009, 14 bis 15.30 Uhr
(Im Rahmen der ArchitekturZeit)
Teil 3: Vom Stadtzentrum zum Schlehberghang
Start am Stadtmuseum, Ende am Schlehberghotel
Sonntag, 16. August 2009, 10.30 bis 12 Uhr
Teil 4: Kernstadt, Burgfreiheit und Ziegelmasch
Start und Ende am Stadtmuseum
Gefördert durch den Landschaftsverband
Hildesheim, die Sparkasse Hildesheim, E.ON
Westfalen Weser und die BürgerStiftung Alfeld
Foto: H. Stumpoe Archiv
6 Veranstaltungen
Veranstaltungen 7
Sauregurkenzeit – Theaterzeit
Vom 15. bis 17 Mai 2009 heißt es wieder „Vorhang auf“ für den Theaterverein Alfeld.
Unter der Leitung von Yvonne Niepel
wird seit Anfang des Jahres geprobt und
auch ein intensives Probenwochenende
in Edemissen/Oelheim hat wieder allen
Spaß gemacht.
Dieses Jahr bringt die Theatertruppe eine Komödie in drei Akten von Carl Slotboom auf die Bühne, „Sauregurkenzeit“.
Aber keine Angst: sauer macht lustig!
Christa Friese hat beim Rätseln in ihrer
Lieblingszeitschrift den ersten Preis gewonnen. 14 Tage in einem Landhotel, für
sie und ihren Mann Werner. Das Chaos ist
in diesem Gewinn natürlich inklusive!
Aula des Gymnasium Alfeld
Freitag, 15. Mai 2009 um 20 Uhr,
Sonnabend, 16. Mai 2009 um 20 Uhr und am
Sonntag, 17. Mai 2009 um 15 Uhr.
Karten: Bürgeramt Alfeld, Doris Rossbach Tel.: (0
51 81) 8 24 58
Der Eintritt beträgt 6 Euro, am Sonntag für
Senioren 4,50 Euro,
Gruppenermäßigung auf Anfrage.
Und so nehmen kleine und große Katastrophen ihren Lauf… (red/hst)
Nina Flecks, Janina Hauschild, Gudrun Eichler, Sven
Jäger, Sebastian Reeß, Annika Kunz und Malte
Brinkmann bei den Proben.
Gemeinschaftsabend für
gemeinnütziges Projekt
Lions-Club Alfeld veranstaltet Konzert und erwirtschaftet 9300 Euro für die Alfelder Tafel
Fotos: E. M. Behrens, privat
Alle haben profitiert: Die Youngsters fanden, „Es war eines unserer besten Konzerte“. Die Feddersen-Automobile GmbH hatte ein volles Haus. Der Lions-Club
Alfeld konnte sich als ideenreiche Gruppe präsentieren. Die engagierten Mitglieder genossen das Gemeinschaftsgefühl. Die Alfelder Tafel hat eine große finanzielle Unterstützung bekommen. Und das Publikum konnte einen tollen Abend
mit Musik und Tanz erleben.
Dieses Erlebnis nannte sich „Alfelder
Lions-Nacht“. Die Idee dazu stammte
vom derzeitigen Lions-Club Präsidenten
Michael Weist, der zusammen mit einem
sechsköpfigen Vorbereitungsteam und
vielen ehrenamtlichen Helfen die Veranstaltung auf die Beine stellte.
In roten Poloshirts mit Lions-Emblem
und blauen Jeans waren rund 30 Mitglieder voller Engagement mit dabei. Aufbau,
Einlasskontrolle, Thekendienst, Bratwurstgrillen, Abbau… Alle hatten gute
Laune und die positive Stimmung übertrug sich auf die Gäste. Knapp 650 Menschen waren gekommen und konnten die
Mit dabei sind in diesem Jahr:
Werner Friese: Malte Brinkmann, Christa Friese:
Annika Kunz, Marion: Kathrin Ahmic, Hans:
Sebastian Reeß, Claudia: Nadine Roßbach, Trude:
Gudrun Eichler, Fritz: Sven Jäger, Bettina: Nina
Flecks, Souffleuse: Janina Hauschild
Youngsters in Hochform erleben.
Nach der Livemusik legten die DJs Delight und Stefan K. Evergreens aus einem
halben Jahrhundert auf. So wurde bis
spät in die Nacht im Takt der Musik Bier
gezapft. „Eine Veranstaltung, die jung
und alt gleichermaßen begeistert hat“,
resümiert Michael Weist.
„In Alfeld, mit Alfeldern, für Alfeld…“, so formuliert er den regionalen
Ansatz. „Die Alfelder Tafel ist ein würdiges
Projekt, das Unterstützung verdient.“ Die
in Gründung befindliche Ausgabestelle
für Lebensmittel braucht noch Gelder,
um ihre Arbeit aufnehmen zu können.
Ein Betrag von 9300 Euro wurde als Ge-
winn der Lions-Nacht erwirtschaftet, der
jetzt der Tafel zur Verfügung stehen wird.
„Das ist mehr, als wir erhofft hatten.“
Der Lions-Club fördert über spezielle
Projekte wie dieses Konzert auch andere
soziale und gemeinnützige Initiativen.
Die Mitglieder beteiligen sich unter anderem beim Jahrmarkt, verkaufen SecondHand-Kleidung für einen guten Zweck,
Unterstützen Projekte zur Sucht- und Gewaltprävention von Kindern und Jugendlichen, organisieren Hilfslieferungen ins
ehemalige Ostpreußen und geben den Alfelder Lions-Kalender heraus, der wiederum ein Stadtrelief finanziert. (hst)
8 Handwerk/Handel
Promotion:
Die Kraft der Sonne nutzen
Infotag zur Sonnenenergienutzung auf dem Alfelder Marktplatz und auf dem Holtzmann-Gelände
Die Sonne scheint das ganze Jahr. Man sieht sie zwar nicht immer, aber ihre
Energie sorgt beständig für alles Leben auf diesem Planeten. Die Kraft der Sonne
auch in unseren Breitengraden zur Energiegewinnung nutzbar zu machen, ist
keine ganz neue Idee, aber technologische Entwicklungen haben längst einen
wirtschaftlichen Ertrag ermöglicht. Um die Bevölkerung über diese Chancen des
Energie- und Geldsparens zu informieren, beteiligen sich regionale Händler und
Handwerker wieder an der „Woche der Sonne“.
ist Heiko Janssen, der Obermeister der Innung, überzeugt. Eine Solaranlage in Betrieb wird präsentiert und Experten erklären ihre Funktionsweise.
Der Aktionstag rund um das Motto
„Energiesparen mit regenerativen Energien“ wird bereits ab 10 Uhr auf dem Ge-
Ganz oben: Im letzten Jahr
informierte sich
Bürgermeister Bernd
Beushausen bei den
Experten der Innung.
Oben v.l.n.r.: Michael
Lüdecke, Thorsten
Körber, Heiko Janssen,
Ingrid Hischer.
Links: Publikum auf dem Gelände der
Firma Holtzmann, Limmer West.
lände der Firma Holtzmann im Industriegebiet Limmer West, Liebigstraße 3,
fortgesetzt. Bis 17 Uhr ist eine große Ausstellung von Solaranlagen, Holz- und
Pelletsheizungen zu sehen. Dazu kommen Wärmepumpen, Öl- und GasBrennwertanlagen sowie Kaminöfen.
Ebenfalls immer wieder sehenswert: die
Ausstellung mit Beispielen für aktuelle
Bäder, verbunden mit vielen Anregungen
für die persönliche Umsetzung.
Die Informationskampagne, die auf
eine bundesweite Initiative zurückgeht
und von der aktiven Innung und dem
Handwerkerzusammenschluss der „Badwelt Alfeld“ vor Ort umgesetzt wird, fand
bereits im letzten Jahr statt. 2009 werden
die Infos in Alfeld kompakter vermittelt
werden – das Publikum kann sich auf
den Sonnabend konzentrieren und sich
insbesondere in der darauf folgenden Woche in Einzelgesprächen bei der Badwelt,
der Firma Holtzmann oder den Handwerksmeistern der Innung beraten lassen.
Gleich geblieben sind natürlich die Erkennungsmerkmale: Die Solarberater
und Unterstützer tragen allesamt gelbe
Sweatshirts und sind so als Ansprechpartner auszumachen. Wichtig ist das persönliche Gespräch vor allem deshalb, weil
ein Laie kaum alle Vorteile der neuen
Techniken erkennen und nutzen kann:
„Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten“, informiert der Dipl. Ing. Thorsten
Körber.
Je nach den individuellen Maßnahmen könne sich der Zuschuss vom Staat
auf zehn Prozent der Investitionssumme
belaufen. „Auch der Einbau eines neuen
Kessels oder einer Engergiesparpumpe
wird gefördert.“ Und selbst die Lohnkosten der Handwerker könnten steuerlich
geltend gemacht werden.
Michael Lüdecke, der Leiter der Holtzmann-Niederlassung in Alfeld, ist sich sicher, dass die Förderrichtlinien nach
Schwankungen in der Vergangenheit
jetzt stabil bleiben. Das gelte aber sicherlich nicht für die Heizkosten mit fossilen
Brennstoffen: „Im Herbst werden die Preise wieder sichtbar ansteigen.“ Deshalb sei
es auch profitabler, in häusliche Modernisierungen zu investieren, als auf die
Zinsen der Banken zu spekulieren. „Die
Erneuerung der Heizungsanlage ist eine
nachhaltige Investition.“
Die Alfelder Initiative des KlimaSchutzCafés ist bei den Veranstaltungen
mit ihrem mobilen Stand dabei. Dazu
kommen Grillstände mit Bratwürsten,
der Ausschank von Getränken sowie das
Angebot von Kaffee und Kuchen, wobei
das Gebäck vom örtlichen Bäckerhandwerk geliefert wird. Auch der Nachwuchs
ist bei der sonnigen Veranstaltung natürlich gern gesehen: Es gibt Popkorn und
Speiseeis. Austoben können sich die Kleinen beim Torwandschießen oder in der
Riesen-Hüpfburg und ihre Geschicklichkeit wird beim Entenangeln auf die Probe
gestellt.
(hst)
Die Woche der Sonne, Sonnabend, 9. Mai 2009, 9
bis 13 Uhr in der Alfelder Innenstadt, 10 bis 17 Uhr
auf dem Firmengelände Holtzmann, Liebigstraße
3, Alfeld/Limmer West. Um 11 Uhr informieren die
Meisterwerker aus Freden zur Auflösung ihrer
Eisblockwette. Über den Aktionstag hinaus stehen
die Teilnehmer als Ansprechpartner zur
Verfügung. Telefon: (0 51 81) 80 59 60
Fotos: H. Stumpe
Am Sonnabend, dem 9. Mai, überstrahlt die Solarenergie alle anderen Themen. Zwischen 9 und 13 Uhr informiert
die Innung Sanitär-Heizung-Klima in der
Alfelder Innenstadt. „Es ist Markttag und
wir rechnen mit vielen Menschen, die sich
für moderne Heizsysteme interessieren“,
Sport/Veranstaltungen 9
Judo-Bundesligakampf in Alfeld
Am Sonnabend, dem 9. Mai, findet zum zweiten Mal ein Judobundesligakampftag in Alfeld statt
Die Alfelder Judoka Christine, Melanie
und Karola Sylle kämpfen seit 2005 in
der 2. Bundesliga für den TuS
Hermannsburg.
Im letzten Jahr erreichten sie den 4.
Tabellenplatz von neun Mannschaften.
Deshalb richtet der TuS Hermannsburg
zwei Heimkampftage aus. Der eine fand
am 18. April in Hermannsburg statt. Bei
diesem kämpfte die Mannschaft gegen
Olympia Berlin und Osnabrücker TB. Die
Begegnungen endeten mit 3:3 gegen Berlin und 3:4 für Osnabrück.
Am Sonnabend, dem 9. Mai, richtet die
Judoabteilung der SV Alfeld den zweiten
Heimkampftag aus. Ausgetragen wird
dieses Highlight in der Gymnasium
Sporthalle in Alfeld. Kampfbeginn ist um
16.30 Uhr. Zu diesem Kampftag werden
der SC Garbsen und der Brander TV Aachen erwartet.
Zu diesem Ereignis sind Besucher
herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
(red)
Borreliose…
eine unterschätzte Krankheit und wie man sie behandeln kann/ Vortrag am 8. Mai 2009
Dr. Klaus Krämer, Borrelioseexperte aus Eimbeckhausen bei Bad Münder, informiert zum Thema „Borreliose durch Zeckenstich – eine unterschätzte Bedrohung“. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am 8. Mai 2009, 19 Uhr,
in der Gaststätte zum Zum Alten Krug in Sack statt.
Klaus Krämer stieß bereits 2007 und 2008 mit seinen Ausführungen zur Borreliose auf eine große
Resonanz. Daraufhin wurde einer neuer Termin
mit ergänzenden Themen angesetzt.
Sie lauern im Gras und im Gebüsch,
auf Wiesen und Fußballfeldern im Garten
oder im Wald. Von Bäumen fallen sie
nicht. Das ist ein Irrtum. Zecken krabbeln
nur maximal anderthalb Meter hoch.
Aber sie können Monate damit verbringen, auf ihre nächste Blutmahlzeit zu
warten. In Lauerstellung lassen sie sich
von einem Wirt abstreifen und suchen
sich auf dem Körper des Opfers eine geeignete Stelle um in die Haut zu stechen.
Beim Blutsaugen können dann
Krankheitserreger in die Blutbahn des
Wirts gelangen, zum Beispiel die Borreliose-Viren. Das merken die Menschen oft
nicht. Zudem kann es Wochen, Monate,
sogar Jahre dauern, bis Beschwerden auf-
treten. Diese können dann allerdings sehr
heftig sein: Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Kribbeln in allen Extremitäten, Lähmungen, Sprachschwierigkeiten, Angststörungen, Schwindelgefühle... die Liste der Symptome ist lang.
Deshalb ist es auch für Mediziner
schwierig, eine korrekte Diagnose zu stellen. Viele Patienten werden anfangs
falsch behandelt. Dabei kann eine rechtzeitige Antibiotika-Therapie den schleichenden Krankheitsverlauf gut bekämpfen. Dr. Klaus Krämer wird in seinem
dreiviertelstündigen Vortrag auch auf alternative Behandlungsmethoden eingehen, wie beispielsweise eine Therapie mit
Mitteln der chinesischen Medizin.
Let´s swing
Starlight Swing Orchesters spielt am 1. Mai auf dem Marktplatz
Das Starlight Swing Orchester ist die Big Band der Musikschule Alfeld. 1987 gegründet, wurde die Formation maßgeblich geprägt durch ihren langjährigen
Leader und Arrangeur Klaus Tippenhauer.
2002 formierte sich das Orchester neu.
Mit Lars Klüger als Dirigenten und Solotrompeter Ulrich Hiller als gewähltem
Sprecher blieben die Mitspieler der Band
treu, die Spaß am Jazz hatten. Ihr jüngstes Mitglied ist 17 Jahre, das älteste schon
jenseits der 75. Die Frauenquote ist mit 30
Prozent beachtlich hoch.
Evergreens von Henry Mancini, George
Gershwins Revue-Kompositionen, Erkennungsmelodien der Big Bands von Duke
Ellington, Count Basie und Glenn Miller
machen ebenso wie Blues- und Latin
Sounds das Spektrum der Band aus. Das
gemeinsame Motto der Musiker lautet:
„It don´t mean a thing, if it ain´t got that
swing!“
(hst)
Die nächsten Auftritte:
1.5.2009, 10.30 Uhr: Maikundgebung auf dem
Marktplatz, Alfeld
6. 6.2009, 19 Uhr: Swing in der Zehntscheune in
Freden
Das Starlight Swing Orchester
vor einem Auftritt in Magdeburg.
Übrigens: Borreliose wird oftmals mit
Hirnhautentzündung (FSME) verwechselt. Weil die Region Leinebergland nicht
in einem FSME-Risikogebiet liegt, ist der
Umgang mit Zecken oftmals unvorsichtig.
(hst)
Borreliose durch Zeckenstich – eine unterschätzte
Bedrohung. Vortrag von Dr. Klaus Krämer am 8.
Mai 2009, 19 Uhr, Zum Alten Krug, Claus Reinhardt,
Solbrink 2, 31061 Alfeld Ortsteil Sack
Informationen: Tel.: (05181) 24698
Veranstaltung der Alfelder Schlafapnoe
Gesellschaft (ASG)
10 Handwerk/Musik
Promotion:
Noch mehr Service rund ums Auto
KFZ-Service Alfeld erweitert Angebot
Guter Service spricht sich herum – und gute Arbeit
macht sich bezahlt. Seit zweieinhalb Jahren ist der KfzMeister Rainer Kemmerich an der Ravenstraße 29 mit
seinem Reparatur- und Gebrauchtwagen-Betrieb aktiv.
Viele Kunden konnte er seitdem von der fachmännischen
Arbeit überzeugen und ihnen hilfreiche Dienste leisten.
Schließlich muss der Mensch mobil bleiben.
Der Blick in die Werkstatt sieht nach
hoher Arbeitsintensität aus: an allen sechs
Arbeitsplätzen wird an Autos geschraubt,
kontrolliert oder gemessen. „Wir erweitern
ständig unseren Service“, erzählt Rainer
Kemmerich. Die Diagnosegeräte würden
regelmäßig mit den Daten der aktuellen
Fahrzeuge „gefüttert“. „Damit können
wir gewährleisten, dass wir bei 90 Prozent
aller Fahrzeuge die Fehlerquellen auslesen können.“ Auch im Bereich der Klimaanlagen bietet der KFZ-Service Alfeld mittlerweile jegliche Dienstleistungen.
Die Möglichkeit, die Motoren von Diesel- und Benzinfahrzeugen zu testen, ist
besonders für Fahrzeuge interessant, deren Garantiezeit abgelaufen ist. Ersatzteile
werden rund um die Uhr angeliefert und
können zeitlich flexibel montiert werden.
„Wir pflegen eine gute und einvernehmliche Zusammenarbeit mit den Werkstattpartnern und Fachhändlern vor Ort“, er-
gänzt der Kfz-Meister.
Um die individuelle Beratung und Service-Qualität zu verbessern, präsentiert der
KFZ-Betrieb eine vergrößerte Reparaturannahme. Kurze Wartezeiten bei schnellen Wartungs- oder Reparaturarbeiten
können in der Sitzgruppe gemütlich überbrückt werden.
Eine weitere Neuerung ist der Servicewagen mit der mobilen Diagnoseeinheit.
Kleine Reparaturen können beim Kunden
vor Ort durchgeführt werden. Bei umfangreicheren Eingriffen kommt der Trailer
zum Einsatz. Ist das Auto nicht mehr fahrtüchtig, muss sich der Kunde keine Sorgen mehr machen, wie sein Gefährt in die
Werkstatt kommt.
Mit den Verbesserungen in seinem Betrieb sieht Rainer Kemmerich auch die
für seine Branche schwierige Abwrackprämie gelassen. „Wir steuern dem entgegen,
indem wir insbesondere bei Problemen
Meik Köhler bei der Diagnose eines Fahrzeuges.
Rainer Kemmerich
ist neuerdings auch
mit einem
Servicefahrzeug
unterwegs.
mit neueren Fahrzeuge gut und günstig
helfen können.“ Erfahrung hat der KfzMeister reichlich: In 28 Berufsjahren
konnte er sich ein Know-how angeeignen,
das ihn und seine Fachleute dazu befähigt, praktisch alle Probleme an einem
PKW zu beheben.
Für den reibungslosen und unkomplizierten Ablauf von der Annahme über die
Reparatur bis zur Buchhaltung hat Rainer Kemmerich ein leistungsfähiges Team
zusammengestellt. Zudem absolviert ein
Mitarbeiter die Meisterschule. Und zwei
Mal wöchentlich kommen die Experten
der Dekra beim KFZ-Service Alfeld vorbei,
um die Abnahmen der Fahrzeuge durchzuführen.
Auf dem Gelände stehen immer auch
etwa 20 bis 30 Gebrauchtwagen – alle auf
„Herz und Nieren“ werkstattgeprüft. Das
Besondere: die Fahrzeuge liegen alle zwischen 1000 und 6000 Euro, sind somit
Werkstattgeprüfte Gebrauchtfahrzeuge
In der neuen Reparaturannahme kann man kurze
Wartezeiten angenehm überbrücken.
auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. „Der Bedarf an kostengünstigen Autos ist weiterhin da“, so der KfzExperte.
(hst)
KFZ-Service-Alfeld/Rainer Kemmerich
Ravenstraße 29, Tel.: (05181) 807 08 60
info@kfz-service-alfeld.de
www.kfz-service-alfeld.de
Montag bis Freitag, 9 bis 17.30 Uhr, sonnabends
nach Vereinbarung
Spitzen-Cover-Bands in Duingen
Kartenvorverkauf für Live-Musik-Ereignis des Jahres gestartet
Auf zwei Tage im Juni freuen sich die Fans von Live-Musik aus Duingen und der
Region schon jetzt: Am Freitag, dem 5. Juni, kommt die Westerhagen-CoverBand „Mit 18“ zum Konzertereignis „Rock in Duingen“. Und am Sonnabend,
dem 6. Juni, betreten die Jungs von „Voodoo Lounge“ die Bühne in der Halle
des Sportzentrums. Letztere verstehen es wie keine weitere Band in Europa, die
Songs der Rolling Stones auf der Bühne zu interpretieren.
sich 2006. Alle hatten eine gewisse musikalische Schaffenspause hinter sich. Aber
die neue Konstellation hat bei allen Bandmitgliedern wieder die Freude an der LiveMusik geweckt. Sie covern die Klassiker,
die zu ihnen passen – querbeet von Rock,
Pop, Reggae bis zu Funk und Soul.
Die Westernhagen-Coverband „Mit 18“
ist unangefochten die beste Hommage an
den erfolgreichsten Deutschrocker aller
Zeiten. Das Live-Feeling kommt authentisch rüber und man muss schon sehr genau hinsehen – und noch genauer hinhören – um zu bemerken, dass da nicht
der „Meister“ selbst auf der Bühne steht.
Die absolute Live-Sensation wird wahrscheinlich aber die Band „Voodoo
Lounge“. Sie gilt als „Europe`s Greatest
Rolling Stones Show“ und lassen die Hits
der Stones wieder aufleben. Mit ihren Vorbildern standen sie sogar selbst auf einer
Bühne. Nach den Auftritten und mitreißender Live-Musik lädt das Team um den
Duinger Veranstalter Ingo Sührig an beiden Abenden zur „After Show Party“.
„Ich wollte so was schon immer mal
machen; dem Publikum das bieten, was
es wirklich mag“, erklärt Ingo Sührig
vom Duinger Pöttjerkrug.
Der Vorverkauf für beide Tage hat bereits begonnen. Die Vorbestellung einer
Tageskarte beläuft sich auf 12 Euro, an
der Abendkasse kostet der Einlass 13
Euro. Wer beide Tage feiern will, ist mit 22
beziehungsweise 24 Euro dabei. Als Vorverkaufsstellen sind bisher das Sportzententrum Duingen, das Reisebüro Schulte
in Alfeld, das First Reisebüro in Gronau,
das Reisebüro Tico in Elze, die Buchhandlung Radüge und die Drogerie Seidel, beide in Duingen, mit dabei. Weitere
Infos und Vorbestellungen unter
www.rock-in-duingen.de.
(hst)
Freitag, 5. Juni: Greasy Skillet ca.18.30 Uhr, MIT18
ca. 21 Uhr, anschl. After Show Party
Sonnabend, 6. Juni: hear2play ca. 18.30 Uhr, voodoo-lounge ca. 21 Uhr, anschl. After Show Party
Einlass jeweils ab 17 Uhr.
Der Verantstaltungsort, das Sportzentrum
Duingen, liegt direkt am Sportplatz.
Tel.: (05185) 358, www.rock-in-duingen.de
Foto: Archiv
Neben den deutschen Ohrwürmern
von Marius Müller-Westernhagen und
den Welthits der Rolling Stones werden an
diesen beiden Tagen noch zwei Kombos
aus der Region für Stimmung sorgen: Die
einen sind „Greasy Skillet“. Ursprünglich
1996 gegründet, haben sich Greasy Skillet
nach diversen Umbesetzungen zu einem
Trio formiert. Sie spielen Coverversionen
in eigenem Stil – erdig, handgemacht
und druckvoll. Von bekannten Songs bis
zu echten Entdeckungen reicht das RockPop-Blues-Punk-Programm der Band.
Auch „Hear 2 play“ sind bei diesem
Rock-Event mit dabei. Schon in den Vorjahren wurden sie in der Region begeistert
gefeiert. Zusammengefunden haben sie
Kunst/Musik 11
Anker los!
„Alive at last“ präsentieren neue CD „Anchors Aweigh“
Die Alfelder Band „Alive at last“ legt ein Album vor und spielt mit weiteren Bands am 23. Mai
eine CD-Release-Show im Treff. Die SIEBEN: sprach mit Schlagzeuger Michael Breuninger.
Schon vor einer gefühlten Ewigkeit
spielten Breuni und Marv in der selben
Band gespielt. Viktor kam relativ bald dazu,
später Seb. Das war 2006 und dann gab es
in Uslar das erste Konzert. 2008 schloss sich
schließlich Hans an. „Mit ihm haben wir
schon vorher das eine oder andere Mal angestoßen und angeregt über Mädchen geredet. Weil er uns da noch einiges beibringen
konnte, haben wir ihn aufgenommen“, so
Michael Breuninger.
Ihr schreibt auf Eurer myspace-Seite, das Ihr Hardcore/Rock/Screamo macht. Was kann man sich darunter vorstellen kann? Wir definieren uns nicht
über eine Szene, irgendwelche Rituale oder
sonstige Vorschriften. Ich würde sagen der
Hardcore-Anteil in unserer Musik ist die
Härte der Gitarren und die
Herangehensweise, die irgendwie im
Punkrock wurzelt. Es geht nicht um die
kommerziellen Anteile in der Musik, sondern nur um die Menschen und die Musik
selbst. Rock sind wir, weil das der all
umfassende Begriff für jegliche
Gitarrenmusik ist, und Screamo ist für
mich einfach ein gängiger Begriff um
Musik zu kategorisieren, in der geschrien
wird, in der gesungen wird, in der harte
auf softe Rockmusik trifft. Das sind nur
grobe Anhaltspunkte, denn auch diese
Begriffe kann man schwer genau abstecken. Wäre ja auch schade um die Musik.
Wie wichtig ist Euch das Live-spielen? Das ist das
Wichtigste. Gerade als junge Band definiert
man sich nur über die Konzerte. Dort hat
man die Leute direkt vor sich, die
Reaktionen der Zuschauer/innen sind völlig unverfälscht. In unserer Situation interessiert man sich noch nicht so sehr dafür,
wie viele CDs man verkauft oder so etwas.
Das sind alles tolle Dinge, aber im Prinzip
zielt man immer nur auf die Konzerte.
Haben die Aufnahmen für die 6-Song EP Euer Verständnis von Musik verändert? Für „Anchors
Aweigh“ wollten wir einige Schippen
drauflegen. Wohin das führen würde, war
uns nicht klar. Wir wussten nur, dass wir
die Sache ernster nehmen und uns selbst
an unseren Instrumenten mehr fordern
wollten. Das heißt natürlich viel Proben,
genaue Überlegungen anstellen,
Gesangsunterricht…Wir haben von
Dezember bis April an den Aufnahmen
gesessen. Zusammen mit Sascha Hörold
(Generation Fuck/The Box Fox) haben wir
auch schon unsere Demos 2007 aufgenommen. Die Anchors Aweigh-Aufnahmen
waren um einiges länger, intensiver und
professioneller. Wir haben in Uslar die
Instrumente eingespielt.
Die Gesangsaufnahmen haben sich in
mehreren Studios und Proberäumen abgespielt – in Uslar, aber auch in Alfeld und
Berlin. Hierbei dürfen wir auch Saschas
Bruder Rotscher nicht vergessen, der uns
bei den Gesängen viel Beistand leistete. Wir
schreiben inzwischen Songs und werfen
nicht nur Ideen zusammen. Er hat uns
geholfen abzuwägen, zu planen, aber nie
das Herz zu verlieren und die Intuition zu
wahren.
„Anchors Aweigh!“, Anker los, habt Ihr Eure Produktion
genannt. Wie kann man das verstehen, wie wollt Ihr
das verstanden wissen? Das kann man eigent-
lich – und das war uns wichtig – in viele
Richtungen deuten. Zum einen ist diese
CD unser Debut und damit lassen wir ja
so zu sagen die Leinen los um „in See zu
stechen“. Mit Hans' Einstieg kam in uns
wieder diese „jetzt wollen wir was reißen“Stimmung auf und wir sind voller
Tatendrang. Nicht zu selten ärgern wir uns
über Szenepolizisten und andere Leute, die
meinen vorschreiben zu können, was cool
ist. Davon lösen wir uns und wollen das
auch als Aufforderung an andere Bands
verstanden wissen.
(hst)
„Alive at last“: Sebastian Fricke - Gesang, Marvin
Rekatzky - Gitarre, Hans Weske - Gitarre, Michael
Breuninger - Schlagzeug, Viktor Schanz - Bass
Release-Show: Sonnabend, 23.05.2009, Einlass 19
Uhr, Eintritt 5 Euro, kein VVK, Jugendzentrum Treff,
Alfeld, Bands: ALIVE AT LAST, SEE YOU NEXT TUESDAY
(Soltau), ONLY FRIDAY (Alfeld), IT SHALL REMAIN
(Hameln)
Eintauchen und Nachdenken
Malerei und Grafik – Ausstellung des Kleinen Kunstkreises im Fagus Werk
Der lleinen Kunstkreise Alfeld stellt in der Fagus-Galerie aus. Unter dem Titel „Eintauchen und
Nachdenken“ haben die vier Künstler ihre Arbeiten zusammen gefasst. Die ganz unterschiedlichen
Ansätze ihrer Malerei, die angewandten Techniken und auch die inhaltlichen Gegensätze machen
den Reiz dieser Gruppenausstellung aus.
Fotos: H. Stumpe, Amelie Bombelka
Regina Hein
„Meine Farbe ist bunt!“, das hat Walter
Gropius gesagt – das Gleiche gilt auch für
Regina Hein, wie sie selbst sagt. „Ich mag
Landschaften: das leuchtende Gelb der
Rapsfelder, das Violett der Lavendelfelder,
die roten Klatschmohnfelder oder Löwenzahnwiesen, die Wälder, das Meer und
meinen Garten“, sagt die Alfelder Malerin.
Das Wahrgenommene setzt sie in Aquarelle oder Acrylbilder um.
Anna Brauer
Geboren in St. Petersburg, Russland,
hat Anna Brauer die Kunstschule in Gomel, Weißrussland besucht und kam 2005
als Au Pair-Mädchen nach Hildesheim. In
Regina Hein fand sie eine Unterstützerin,
so dass sie 2007 ihren Wohnsitz nach
Deutschland verlegte. Seitdem wohnt sie
in Wolfsburg und pflegt die Kontakte zum
Kleinen Kunstkreis nach Alfeld.
Heidrun Hübner
„Landschaften und vor allen Dingen
Bäume in ihrer Einzigartigkeit sind meine Hauptmotive“, erklärt Heidrun Hübner
ihre Motivation. Häufig verzichtet die 59Jährige auf Zeichen menschlicher Existenz. „Dagegen kann das Dargestellte als
Symbol für das menschliche Dasein gelten.“ So symbolisiert die Küste Ankunft,
Grenze, Abreise, Weise, Ungewissheit, Erwartung… Ihre einfach gehaltenen Küstenansichten gehören zu den eindrücklichsten Arbeiten der Bilderschau.
Rüdiger Pöhlchen
1954 in Ludwigslust geboren, absolvierte der heutige Lehrer an der WalterGropius-Schule in Hildesheim eine Ausbildung zum Buchdrucker, später zum
Offsetdrucker. Mit diesem Hintergrund
ausgestattet, nutzt er auch verschiedene
Drucktechniken für seine künstlerischen
Arbeiten.
In seinen Motiven stellt er gern Menschen dar, wobei Personen oft in grafisch
frei entwickelten Kompositionen eingefügt werden. So entstehen spannende Bilder, bei denen sich verschiedene Ebenen
erst nach langem Betrachten erschließen.
(hst)
Die Ausstellung läuft noch bis zum 24. Mai.
Fagus-GreCon, Hannoversche Str. 58, 31061 Alfeld,
Tel.: (05181) 790
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 9 bis 16 Uhr
Sonnabend: 9 bis 13 Uhr, Sonntag: 9 bis 16 Uhr
Gruppen nach Vereinbarung auch außerhalb der
angegebenen Öffnungszeiten.
12 Regionales
Veranstaltungen im Mai
Kurse der
Volkshochschule
Das gesamte Angebot finden Sie unter
www.vhs-hildesheim.de
FREITAG, 01.05.
Wochenendseminare
08.05. Das Internet - surfen, mailen
18:30-21:30
(VHS1, Antonianger 6, EDV-Raum)
15.05. Griechisches Gartenfest
18:30-22:00
- Neue vegetarische Rezepte für ein Sommer-Buffet (BBS Alfeld, Küche 2)
Einzelveranstaltungen
09.05. Schwitzhütte bei Vollmond
19:00-20:30
(VHS1, Antonianger 6, Raum 14)
17.05. Spaziergang zur Stadtentwicklung:
10:30-12:00
Kernstadt, Wallgebiet und Weiße Erde
In Kooperation mit der Stadt Alfeld und
dem Forum Alfeld aktiv.
(Treffpunkt: Stadtmuseum)
16.05. Stadtführung "Wilde Tiere an der Leine" 16:30-18:30
In Kooperation mit der Stadt Alfeld und
dem Forum Alfeld Aktiv.
(Treffpunkt: Tiermuseum, Am Kirchhof)
16.05. Stadtführung "Inschriften und
16:30-18:30
Bildschmuck an der Lateinschule"
In Kooperation mit der Stadt Alfeld und
dem Forum Alfeld Aktiv. (Treffpunkt: Stadtmuseum)
17.05. Führung Heimische Orchideen
10:00-13:00
Zur Sonderausstellung des Stadtmuseums:
Alfeld 1875-2050. Eine Stadt verändert ihr Gesicht.
In Kooperation mit der Stadt Alfeld und dem
Forum Alfeld aktiv.
(Treffpunkt: Parkplatz "Im Wölker", Alfeld,
Ortsteil Hörsum)
19.05. Schimmel im Haus - was nun?
19:00-20:30
(VHS1, Antonianger 6, Raum 14)
23.05. Acht Frauen Theateraufführung
20:00-22:15
In Kooperation mit dem KulturKreis Gronau e.V.
(Rathaus Lamspringe; Ratssaal)
24.05. Acht Frauen Theateraufführung
16:30-18:45
(Rathaus Lamspringe; Ratssaal)
Eintagsveranstaltungen
05.05. Energieausweis-Energiepass-EnEV
(Hof Luna, Everode, Seminarraum)
15.05. Spargel
(Hauptschule Duingen, Küche)
16.05. Yoga für innere Ordnung und Harmonie
(VHS1, Antonianger 6, Gesundheitsraum)
Volkshochschule
Hildesheim
12:00-00:00
19:00-22:00
9:00-13:00
Telefonnummer: (05181) 8555-55
Faxnummer:
(05181) 8555-88
e-Mail: anmeldung@vhs-hildesheim.de
Internet: www.vhs-hildesheim.de
Heimatkundliche Wanderung
8.30 h, Naturfreundehaus Schlehberghütte,
Alfeld: Sack - Wernershöhe - Wrisbergholzen
- Grafelde - Sack, ca. 11 km. Führung:
Wolfgang Schumann. Mittags Grillen am
Lagerfeuer, nachmittags Kaffeetafel (Kaffee ist
vorhanden, Kuchen und Grillgut bitte mitbringen). Die Hütte ist ab 10 Uhr geöffnet.
NaturFreunde Alfeld e.V.
Maibockanstich und Flohmarkt
10.00 h, Bahnhofstraße, Duingen: Die
Besucher erwartet Maibock vom Fass,
Leckeres vom Grill und ein privater Flohmarkt. Wer zuhause ein wenig Platz schaffen
möchte, ist eingeladen mit einem Stand das
Angebot zu erweitern. Standgebühren fallen
nicht an. SPD Duingen
ARBEIT FÜR ALLE BEI FAIREM LOHN!
Gewerkschaftliche Maikundgebung
10.30 h, Marktplatz, Alfeld
Für den Erhalt von Arbeitsplätzen und eine
neue nachhaltige Wirtschaftsordnung
Für mehr Demokratie und Mitbestimmung in
Wirtschaft und Gesellschaft
Für gute Arbeit für alle bei fairem Lohn
Begrüßung: Peter Winkelmann, IG BCE,
Grußwort: Andrea Brodtmann, stellvertretende Bürgermeisterin, Hauptrednerin: Amadore Kobus, ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen, Musikalische Begleitung:
Big Band der Musikschule Alfeld
Chris Norman
20.00 h, Theater am Aegi, Hannover: The Hits!
Smokie to Solo Years - Live mit Band 2009.
VVK (0511) 444066. www.hannover-concerts.de
SAMSTAG, 02.05.
Aktion des Kinderschutzbundes Alfeld
10.00 h, Wochenmarkt, Alfeld: Tag für
gewaltfreie Erziehung - Anlässlich des
30. Aprils, dem „Tag für gewaltfreie
Erziehung“, macht der Kinderschutzbund
Alfeld e.V. im Rahmen des Wochenmarktes
von 10 bis 13 Uhr auf dieses Thema
aufmerksam. Am Infostand werden zusätzlich frische Waffeln und wilde (Kuschel-)Tiere zum Verkauf angeboten. Informationen:
Vorsitzende Sandra Szameit (05181) 828333,
e-mail: dksb-alfeld@t-online.de
Caillou - Live on Tour
14.00 h, Theater am Aegi, Hannover: Auch
um 17 Uhr. VVK (0511) 444066.
www.hannover-concerts.de
Geschichtenarchitekten
15.00 h, Wallstraße 12, Hildesheim: Eine
performative Rauminstallation über das
Lesen. Auch um 19.30 Uhr. Sowie am 3. Mai
um 15 und 19.30 Uhr. Karten unter (05121)
3037432. www.theaterkormoran.de
DSDS-Finale
20.00 h, Café Live, Alfeld:
Auf Großbildleinwand. www.cafe-live.de
SONNTAG, 03.05.
Jazz-Frühschoppen
Schloss Marienburg, Nordstemmen:
www.schloss-marienburg.com
Ausstellungseröffnung
11.15 h, Galerie im Stammelbachspeicher,
Hildesheim: Elke Fech - Total real, Malerei.
Sabine Schmitt - Hommage an Weiß, Objekte
und Installationen. Öffnungszeiten jeweils:
Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Bis
zum 31. Mai 2009. Weitere Informationen:
www.galerieimstammelbachspeicher.de
Kinder ins Museum
17.00 h, Töpfermuseum, Duingen:
Bis 18 Uhr.
Bundesauswahl
Konzerte Junger Künstler
17.00 h, Saal der Handwerkskammer,
Hildesheim: Violine und Klavier - Drei
Große Sonaten. VVK (05121) 34271.
www.kulturring-live.de
Das Überraschungsfest der Volksmusik
19.30 h, AWD-hall, Hannover: Präsentiert von
Florian Silbereisen. VVK (0511) 444066.
www.hannover-concerts.de
MONTAG, 04.05.
Auftaktveranstaltung zur Ith-HilsWanderregion
16.00 h, Pöttcherkrug Duingen.
www.naturpark-weserbergland.de
Veranstaltungsreihe „Licht ins Dunkel"
20.00 h, Weltbühne Heckenbeck, bei Bad
Gandersheim: Themenabend: Es sind
Politiker verschiedener Parteien eingeladen,
sich zu den Themen, die im Rahmen der
Reihe „Licht ins Dunkel“ bewegt wurden,
befragen zu lassen. Informationen (05563)
705671. www.weltbuehne.info
DIENSTAG, 05.05.
Neuland denken
19.00 h, KulturMühle, Buchhagen: Film- und
Diskussionsveranstaltung. Informationen unter www.neuland-denken-niedersachsen.de
Christina Stürmer
20.00 h, Capitol, Hannover: In dieser Stadt Tour 2009. VVK (0511) 444066.
www.hannover-concerts.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
No te va gustar. www.kufa.info
MITTWOCH, 06.05.
Vorlesen für Kinder
15.30 h, Stadtbücherei, Alfeld: Bis 16.30 Uhr.
Vortrag
16.00 h, Schulrat-Habermalz-Schule, Alfeld:
Anlässlich des 250. Todestages von Friedrich
Schiller. Wilhelm Tell - Das Drama der
Freiheit. Referent: Klaus Gerdes.
www.senioren-akademie-alfeld.de
Bürger- und Patientenforum
19.00 h, Kantine (Haus 4) von Sappi, Alfeld:
der Akademie für Gesundheitsmanagement
e.V. / Unser Darm - z.B. unterschätzt: das
Foto: Archiv
vhsAktuell
Führungen und geführte Wanderungen
Wanderung ins Mittelalter - Historische
Wanderung - Wandern auf dem
Rennstieg/Königsweg - Begehung Burgbereich Haus Freden - Wandern auf dem Europaweg 11 - Wanderung ehem. Grenze
Amt Greene und Amt Winzenburg - Ortsführung in Everode. Terminabsprache:
(05184) 342, Bernward Kloth.
Auf den Spuren der Geschichte und
Industrie in Freden mit Museumsbesuch Brockenblick vom Selter - Wanderung zur
"Alten Burg". Terminabsprache: (05184)
957326, Gerold Schröder. Heimatpflege
Everode - Freden
Veranstaltungen im Mai 13
Darmkrebsrisiko. Entstehung von Krankheiten, Diagnostik, Prävention: Was zahlt die
Krankenkasse und was ist sinnvoll? Referent:
Heiko Berberich (Arzt). www.akademiegm.de
Crooked Still
20.30 h, Bischofsmühle, Hildesheim:
Alternative Bluegrass - Mit Bruce SpringsteenPartner Greg Liszt. VVK 10 Euro (zzgl. Gebühr) bei der HiAZ, AK 12 Euro.
www.cyclus66.de
Club VEB: Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Coogans Bluff. www.kufa.info
Open-Air-Nacht
20.00 h, Schloss Marienburg, Nordstemmen:
Masala Weltbeatfestival. www.schlossmarienburg.com
Live Musik
20.00 h, Café Live, Alfeld: mit "Nick" aus Alfeld
(eigene Songs auf dem Klavier) und "Monty
Krah" aus BS. Monty Krah singt und spielt
Klavier. Inspiriert von den Songwritern der
60er und 70er nehmen seine deutschen, ungefilterten Texte den Hörer mit zu den Schauplätzen seiner Erzählungen. www.cafe-live.de
DONNERSTAG, 07.05.
Das Lächeln der Aphrodite
17.00 h, Weltbühne Heckenbeck, bei Bad
Gandersheim: Vortrag, Ausstellungen und
Workshop. Bis zum 24. Mai 2009.
Informationen (05563) 705671.
www.weltbuehne.info
Kino und Musik
19.00 h, Gronauer Lichtspiele, Gronau: Once
- dazu Irisches Live-Konzert. VVK (05182)
903848, Mo. bis Fr. 8 bis 12, Do. auch von
14 bis 17 Uhr. www.kulturkreisgronau.de
Konzert
20.00 h, TonArt, Café-Musik-Club (ehem.
Landvolkcafé), Alfeld: alternative rock - Seedcake + Seasonsky. Cafè ab 17 Uhr geöffnet.
www.tonart-cafe.de
Live Musik
20.00 h, Café Live, Alfeld: mit "MGM&U" aus
Alfeld. www.cafe-live.de
Heinz Rudolf Kunze
20.00 h, Capitol, Hannover: & Verstärkung.
Tour 2009 - Protest. VVK (0511) 444066.
www.hannover-concerts.de
Marquess
20.00 h, Meier Music Hall, Braunschweig:
VVK und Informationen unter www.Paulis.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Stier. www.kufa.info
FREITAG, 08.05.
The Irish Night
19.30 h, Capitol, Hannover: Live Festival.
VVK (0511) 444066. www.hannover-concerts.de
Lionel Richie
20.00 h, AWD-hall, Hannover: VVK (0511)
444066. www.hannover-concerts.de
SAMSTAG, 09.05.
Lerntipps vom Studienkreis
Lernen, Erholen und
Vergnügen
Alles braucht seine Zeit - bestimmen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind den besten
Zeitpunkt für die Erledigung der Hausaufgaben. Planen Sie dabei genügend Zeit
für Mittagessen und Erholungspause ein.
den Hausaufgaben begonnen. In der Regel sollten eineinhalb bis zwei Stunden
ausreichend sein. Anschließend kann Ihr
Kind seine Freizeittermine wahrnehmen.
Grundsätzlich gilt: Jedes Kind hat andere Lernvoraussetzungen, wann es am
Nachmittag besonders aufnahme- und
leistungsbereit ist. Finden Sie es gemeinsam mit Ihrem Kind heraus. Entscheidend ist allerdings, dass die Lernzeiten
dann auch fest eingeplant und eingehalten werden.
Eine sinnvolle Zeitplanung könnte so
aussehen: Wenn Ihr Kind zum Beispiel
um 13 Uhr Schulschluss hat, sollte zunächst eine bis eineinhalb Stunden für
Mittagessen und Erholungspause einkalkuliert werden. Ab 15 Uhr wird dann mit
Informationen:
Studienkreis Elze, Regina Reinhard, Telefon
(05068) 932250,
E-Mail: elze@studienkreis.de
http://elze.nachhilfe.de
Studienkreis Alfeld, Doris-Elisabeth Wilhelm,
Telefon (05181) 5836,
E-Mail: alfeld@studienkreis.de
http://alfeld.nachhilfe.de
The Mc Calmans
21.00 h, Bischofsmühle, Hildesheim: The
Best of Scottish Folk Music. Nach langer Zeit
und zum letzten Mal in Hildesheim.
VVK 11 Euro (zzgl. Gebühr) bei der HiAZ, AK
14 Euro. www.cyclus66.de
SONNTAG, 10.05.
Jazz-Frühschoppen
10.00 Uhr Schloss Marienburg, Nordstemmen: www.schloss-marienburg.com
Sonntagstreff
10.00 h, Naturfreundehaus Schlehberghütte,
Alfeld: Gäste willkommen. NaturFreunde
Alfeld e.V.
Musikalische Blumen
17.00 h, Klosterkirche, Wittenburg bei Elze:
zum Muttertag - Chansons und jiddische
Lieder. Eintritt 8 Euro. Freunde der Wittenburger Kirche e.V.
John Mayall
20.00 h, Capitol, Hannover: and the new
Band. VVK (0511) 444066. www.hannoverconcerts.de
MITTWOCH, 13.05.
Theatertage Europäischer Kulturen
Paderborn: Bis zum 17. Mai. Mehr
Informationen unter www.theatertage-europaeischer-kulturen.de
Einführung in ...
16.00 h,Schulrat-Habermalz-Schule, Alfeld:
die Oper „Der Türke in Italien". Referent:
Erich Benke. www.senioren-akademie-alfeld.de
DONNERSTAG, 14.05.
Internationales Theater- und Performancefestival Transeuropa in Hildesheim.
Bis zum 20. Mai.
Informationen unter
www.transeuropa-festival.de
AWO Trialog Sozialpsychiatrie
18.00 h, AWO Trialog, Hildesheim:
Gesprächsgruppe für Angehörige psychisch
erkrankter Menschen. Informationen unter
(05121) 138929. www.awo-trialog.de
DIENSTAG, 12.05.
FREITAG, 15.05.
Café Alz
16.00 h, Kalandhaus, Alfeld: Im Café Alz
können Menschen, die an Demenz erkrankt
sind, mit ihren Angehörigen gemeinsam
Freude erleben: bei Kaffee und Kuchen sowie
beim Tanzen nach vertrauten Melodien und
beim Singen. Kostenbeitrag pro Person 3
Euro. Anmeldung wird erbeten bei Marianne Möller unter (05181) 4733.
www.senioren-akademie-alfeld.de
Niedersachsentag
Alfeld: Auch am 16. Mai 2009. Lesen Sie in
dieser Ausgabe. NHB - Niedersächsischer
Heimatbund e.V.
Kurzexkursion
16.00 h,Parkplatz BBS, Alfeld: Vielfalt am
Wegesrand - Spaziergang durch die heimische Natur. Leitung: Bernd Galland.
www.senioren-akademie-alfeld.de
14 Regionales
Veranstaltungen im Mai
Lafee
18.30 h, Capitol, Hannover: Ring-Frei-Tour.
VVK (0511) 444066. www.hannover-concerts.de
Besonderes Kleinod
20.00 h, Schloss Marienburg, Nordstemmen:
Eine literarisch-musikalische Soiree.
www.schloss-marienburg.com
Musik-Film
20.00 h, Café Live, Alfeld: "Grossroads - Pakt
mit dem Teufel. Untermalt vom Delta-Blues
und treibendem Rock. www.cafe-live.de
Crossover
20.00 h, Klosterhofcafé Brunshausen, Bad
Gandersheim: Gitarrenabend mit Malte Vief
und dem Duo Kalkan. Eintritt frei, Spende
erbeten. Kulturforum Bad Gandersheim e.V.
The Ballroom Bullets
21.00 h, Bischofsmühle, Hildesheim: Ein
neuer Stern am Hildesheimer Blueshimmel Stephan Quast, Martin Bohl, Dirk Vollbrecht
und Axel Leonhardt haben ein Programm
zusammengestellt, welches vom Chicago
Blues bis zum Rock'n'Roll reicht. VVK 10
Euro (zzgl. Gebühr) bei der HiAZ, AK 12
Euro. www.cyclus66.de
SAMSTAG, 16.05.
13. Musik zur Marktzeit
11.00 h, St. Nicolai Kirche, Alfeld:
30 Minuten - Konzert in St. Nicolai. Bis 11.30
Uhr. Ev. Kirchengemeinde St. Nicolai
Tod eines Handlungsreisenden
19.30 h, Aula der Schule am Wildfang,
Gronau: Schauspiel. VVK (05182) 903848,
Mo. bis Fr. 8 bis 12, Do. auch von 14 bis 17
Uhr. www.kulturkreisgronau.de
Live Musik
20.00 h, Café Live, Alfeld: mit der Band "Great
Dust". www.cafe-live.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Rocken am Brocken Warmup Tour mit Wired for Mono und Niila. www.kufa.info
Jacid Jewel & Band
21.00 h, Bischofsmühle, Hildesheim: Eine
Frau, ein Piano, eine Stimme - CD-Release.
Ob Reggae, Rock oder Poesie Pop - jeder
Song trifft ins Herz VVK 8 Euro (zzgl. Gebühr)
bei der HiAZ, AK 10 Euro. www.cyclus66.de
MITTWOCH, 20.05.
Einführungsvortrag ...
16.00 h,Schulrat-Habermalz-Schule, Alfeld:
zur Studienfahrt nach Budapest am 3. Juni
2006 - Ungarn in der Habsburger Monarchie.
Referent: Dr. Horst Berndt.
www.senioren-akademie-alfeld.de
Club VEB: Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Sacred Sailors. www.kufa.info
SONNTAG, 17.05.
DONNERSTAG, 21.05.
Internationaler Museumstag
Lesen Sie in dieser Ausgabe.
Himmelfahrtsgottesdienst
9.30 h, Naturfreundehaus Schlehberghütte,
Alfeld: Anschließend Wanderung: Humberg
- Gerzer Tonkuhle - Gerzer Schlag - zurück
zur Schlehberghütte, ca. 8 km. Anschließend
sorgt die Kirchengemeinde (gegen Entgelt)
für das Leibliche Wohl. NaturFreunde Alfeld
e.V.
David Garrett
20.00 h, Theater am Aegi, Hannover:
begleitet von Milana Chernyavska. VVK
(0511) 444066. www.hannover-concerts.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Twisted Roots of Rock'n'Roll - The Toy Hearts. www.kufa.info
Lesung
14.00 h, St. Katharinenkirche, Hörsum: der
Autorin und Malerin Eva-Maria Rademacher.
Eintritt 2 Euro (VVK Bürgeramt Alfeld). Im
Anschluss an die Lesung Kaffee und Kuchen
im Gemeinderaum. In der Heimatstube sind
Werke der Malerin ausgestellt. Heimatverein
Hörsum e.V.
Robin Gibb
20.00 h, AWD-hall, Hannover: Live in Concert
- An Evening of Bee Gees Greatest Hits. VVK
(0511) 444066. www.hannover-concerts.de
MONTAG, 18.05.
Veranstaltungsreihe "Licht ins Dunkel"
20.00 h, Weltbühne Heckenbeck, bei Bad
Gandersheim: Themenabend - Geld, Geist
und Gemeinschaft. Informationen (05563)
705671. www.weltbuehne.info
FREITAG, 22.05.
Karaokeparty
20.00 h, Café Live, Alfeld: mit Jury - 1. und 2.
Platz erhält einen Preis. Jeder der mitmacht,
bekommt ein Freigetränk. www.cafe-live.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Homegrown. www.kufa.info
Dogs On Lead
21.00 h, Bischofsmühle, Hildesheim: Mit
einem vielseitigen Repertoire, ob
Coverversionen von Van Halen, ACDC, Deep
Purple oder eigenen Arrangements, versteht
es die Band Rockmusik zu machen, die direkt in Bauch und Beine geht. VVK 10 Euro
(zzgl. Gebühr) bei der HiAZ, AK 12 Euro.
www.cyclus66.de
SAMSTAG, 23.05.
Cindy aus Marzahn
20.00 h, Theater am Aegi, Hannover:
Schizophren - Ich wollte 'ne Prinzessin sein.
Auch um 23.30 Uhr. VVK (0511) 444066.
www.hannover-concerts.de
Blue Moon: Konzert
20.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Okonfo Rao Kawawa. www.kufa.info
Live Musik
20.00 h, Café Live, Alfeld: siehe unter
www.cafe-live.de
SONNTAG, 24.05.
Exkursion
8.30 h, Parkplatz Sparkasse/AOK, Alfeld: in
das Bissendorfer Moor mit Führung und InfoVeranstaltung - Rucksackverpflegung.
Anschließend Besuch des Berggartens
Hannover. Gäste willkommen. Organisation:
Herbert Ergezinger. NaturFreunde Alfeld e.V.
Seit dem 15. Januar 2009 gibt es eine neue Praxis in Delligsen
Praxis für Physiotherapie
In der seit letztem Jahr bestehenden Praxis der Logopädin Martina Tahir ist
nun zusätzlich auch eine Praxis für Physiotherapie eröffnet worden.
Die Krankengymnastin Therese Pohl-Musial bietet Ihnen zusammen mit Ihrer
Kollegin Jessica Leopold Krankengymnastik, Massagen, Aromamassagen,
Heißluft, Eisbehandlung, Beckenboden- u. Rückbildungsgymnastik, Therapie
im Schlingentisch sowie Bobath-Therapie für Säuglinge, Kinder und
Erwachsene an.
Nach dem Bobath-Behandlungskonzept werden Säuglinge und Kinder mit Bewegungsstörungen behandelt. Im Vordergrund stehen hier die Schulung der Kopfund Rumpfkontrolle, der Gleichgewichtsreaktionen bei entwicklungsverzögerten
bzw. gestörten Säuglingen. Diese Therapie
wird speziell von Therese Pohl-Musial
praktiziert.
Bei Erwachsenen wird Bobath für neurologische Erkrankungen wie Parkinson,
Schlaganfall und MS angewandt.
Das Angebot erstreckt sich weiterhin
auf alle von den Krankenkassen bezuschusste Präventionskurse wie Pilates,
Entspannung nach Jacobsen und Rückenschule. Geleitet werden diese Kurse
von der hierfür ausgebildeten Therapeutin Jessica Leopold.
Der Bereich Wellness steht mit Petra
Blumenhagen zur Zeit ganz im Zeichen
der heißen Steine. Die Hot-Stone-Massage
sollte sich jeder gönnen, der Wärme, Ruhe
und Entspannung sucht.
Selbstverständlich macht das Team
auch Hausbesuche, um Patienten in ihren eigenen vier Wänden zu therapieren
oder kümmert sich um Angehörige in Seniorenheimen.
Das Team der Praxis für Physiotherapie:
Petra Blumenhagen, hinten links;
Jessica Leopold, rechts;
Therese Pohl-Musial, vorn.
Dazu eine Geschenkidee:
Mit einem Gutschein kann man seinen
Lieben Gesundheit und Entspannung
schenken. Da lohnt es sich in Delligsen in
der Hilsstraße 17a einfach mal nachzufragen. (red/gw)
Neu in Delligsen:
Praxis für Physiotherapie
Therese Pohl-Musial
Krankengymnastin
Anmeldung unter 05187 / 30 34 88
Hilsstr. 17a, 31073 Delligsen
Veranstaltungen
Regionales
im Mai 15
Blue Moon: Workshop
14.30 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Afrikanische Trommeln und Tanzen.
www.kufa.info
DIENSTAG, 26.05.
Lesung
19.00 h, FagusWerk, Alfeld: Kai Meyer aus
seinem Buch "Wunschkönig" aus der
Triologie "Sturmkönige". Bücherparadies
Alfeld
MITTWOCH, 27.05.
Paul Kuhn Trio
20.30 h, Bischofsmühle, Hildesheim: As Time
Goes By-Tour. Paul Kuhn ist einer der
charismatischsten Musiker und Entertainer
- mit mehr als 50 Jahren Musikerlaufbahn.
VVK 16 Euro (zzgl. Gebühr) bei der HiAZ, AK
20 Euro. www.cyclus66.de
Club VEB: Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
sleazy, inc. operated. www.kufa.info
DONNERSTAG, 28.05.
LiederBahnhof
20.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Ticket To Ride - zu Gast: Weiherer.
www.kufa.info
FREITAG, 29.05.
Konzert
17.30 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Jugendforum rockt. www.kufa.info
Jazztime Hildesheim Auftaktkonzert
19.00 Uhr Marktplatz, Hildesheim: Bis zum
1. Juni 2009. www.cyclus66.de
Neue Göttinger Gruppe
20.00 h, Weltbühne Heckenbeck, bei Bad
Gandersheim: Fette Prosa, starke Reime.Sie
nennen sich auch „Die Drei von der tazStelle“, denn die Berliner „Tageszeitung“
(taz) veröffentlicht ihre bissigen Glossen und
Gedichte. www.weltbuehne.info
Konzert
20.00 h, Stadttheater, Hildesheim: Württembergisches Kammerorchester Heilbronn.
VVK (05121) 34271. www.kulturring-live.de
Manga Abend
20.00 h, Café Live, Alfeld: auf Großbildleinwand. www.cafe-live.de
SAMSTAG, 30.05.
Live Musik
20.00 h, Café Live, Alfeld: siehe unter
www.cafe-live.de
Konzert
21.00 h, KulturFabrik Löseke, Hildesheim:
Skafari. www.kufa.info
SONNTAG, 31.05.
Kammermusik
17.00 h, Klosterkirche, Wittenburg bei Elze:
Duocello und Akkordeon. Eintritt 8 Euro.
Im Anschluss: Ausstellungseröffnung in der
Westkirche. Bilder und Skulpturen aus
Carrara - Torsten Paul. Freunde der
Wittenburger Kirche e.V.
Vortrag im Fagus-Werk Alfeld: Mittwoch, 27. Mai 2009, 19 Uhr
Bahnzukunft im Leinetal
Auf Einladung des Fahrgastverbandes Pro Bahn wird Herr Dr. Carsten Hein,
Geschäftsführer der metronom Eisenbahngesellschaft in Uelzen, am Mittwoch,
27.05.09, über drei Jahre Metronom-Verkehr zwischen Göttingen und Hannover referieren. Dabei wird er auch auf die weitere Entwicklung des Bahnverkehrs in Alfeld eingehen. Denn ab 2010 werden neben den metronom-Zügen
nur noch 3 statt bisher 18 Intercity-Züge der Deutschen Bahn durch das Leinetal fahren.
Björn Gryschka, Regionalvorsitzender
von Pro Bahn Braunschweig-Hildesheim: „Wir erhoffen uns an diesem
Abend Angaben aus erster Hand über die
Entwicklung des Bahnverkehrs in der
Region. Alle bahninteressierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend zu informieren. Nach dem Vortrag von Herrn Dr.
Hein besteht die Möglichkeit, Fragen an
den Referenten zu richten.“
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im
Veranstaltungssaal der Firma Fagus-Grecon in
Alfeld, Hannoversche Str. 58.
www.pro-bahn.de/braunschweig-hildesheim
Promotion
Seit einem Jahr gibt es „Hier stimmt´s“ in Delligsen!
Praxis für Logopädie
Vor gut einem Jahr eröffnete die Logopädin Martina Tahir ihre eigene Praxis in
Delligsen. Seit dem gehören große und kleine Patienten zu ihrem festen „Kundenstamm“. Speziell therapiert werden Sprach-und Sprechstörungen, Atmungsund Stimmstörungen, Schluckstörungen, auditive Wahrnehmungsstörungen.
Außerdem wird Hilfe bei Lese- und Rechtschreibproblemen und ein Gedächtnistraining angeboten.
Spielerisch wird mit speziellen Hilfsmitteln die
Ausseinandersetzung mit der Sprache gefördert.
Bei Vorträgen und Infoabenden speziell
in Kindergärten zeigt Martina Tahir Eltern
und Interessierten Möglichkeiten auf,
frühzeitig eine beginnende Sprach-oder
Sprechstörung zu erkennen. Zudem werden Eltern Tipps mit an die Hand gegeben,
wie sie mit betroffenen Kindern umgehen
und diese fördern können.
Je früher Probleme in der kindlichen
Sprachentwicklung entdeckt werden, umso effektiver kann verhindert werden, dass
sich ein zu Beginn kleines Problem zu einem großen auswächst. Hierauf weist die
Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie, Dr. Monika Rausch
hin. „Gerade in Zeiten knapper Kassen
können rechtzeitig erkannte Auffälligkeiten und Störungen durch eine allgemeine
Förderung oder eine zielgerichtete Therapie Zeit und Kosten sparen“, so Monika
Rausch.
In Hausbesuchen therapiert Martina
Tahir auch außerhalb ihrer Praxis! Dies
nehmen besonders gern Menschen in Anspruch, deren Erkrankung im neurologischen Bereich liegen. Das sind u.a. Patienten nach einem Schlaganfall und an MSoder Parkinson erkrankte Menschen.
(red/gw)
Für weitere Informationen steht Ihnen Martina
Tahir gerne unter 05187 / 30 34 88 oder persönlich
in der Praxis zur Verfügung!
Martina Tahir
Logopädin
Hilsstraße 17a, 31073 Delligsen
Anmeldung 05187 / 30 34 88
16 Wohnen
Mitten im Grünen
Promotion:
Konzept für zentrumsnahes und barrierefreies Generations-Wohnen in Alfeld
Teil 1: Die Kuhlmannsche Villa und der Park
Teil 2: Neubauten auf dem Parkgelände
Das Baudenkmal
„Villa Kuhlmann“.
Der Erdgeschossgrundriss der Stadtvillenhäuser mit einer barrierefreien
Wohnung für ein Ehepaar. Auf den weiteren Ebenen entstehen Vier- bis
Fünfraumwohnungen mit möglichen Dachterrassen für junge Familien.
Moderne Wohnungen auf Eigentumsbasis entstehen in der denkmalgeschützten Immobilie „Villa Kuhlmamm“. Das Gesamtkonzept umfasst
auch den Neubau mit kompakten Stadthäusern für Jung und Alt sowie
den Bau einer Stadtvilla mit Eigentumswohnungen. Soziale
Einrichtungen wie Arztpraxen oder ein Café mit Zugang zum Park und
zum neu entstehenden „Kuhlmannsche Teich“ ergänzen das barrierefreie
und rollstuhlgerechte Generations-Wohnen.
Der Bachlauf der Warne mit den Resten des Kuhlmannschen Teiches.
Hans-Georg Fellner bei der Führung
durch das Projekt im Treppenhaus
der Kuhlmannschen Villa.
Fortsetzung aus der April-Ausgabe
Im Sommer spenden zwei Naturdenkmale kühlenden Schatten für den
Kuhlmannschen Park – die riesige Platane und die uralte Rotbuche. Auch ein
Nussbaum in der Mitte der Neubaufläche konnte wie die Randbäume entlang
der Gudewillstraße erhalten werden.
Grundstück“, berichtet Hans-Georg Fellner. Dazu werden wahrscheinlich die Erdwärmegewinnung, Sonnenenergie, die
vorhandene Wasserkraft und möglicher
Weise auch eine Kraftwärmekopplungsanlage gehören. Alle Gebäude, die noch
entstehen, werden dem KfW-55-Engergieeffizienzstandard nach EnEV 2007 entsprechen (früher KfW 40 Haus) und mit
einer sehr wirksamen Dämmung ausgestattet sein. Auch das Denkmal Villa Kuhlmann wird energetisch so modernisiert,
dass die heutigen Anforderungen an Neubauten unterboten werden.
Individuelle Gestaltungsfreiheit
Bei den Planern hat ein Umdenken
stattgefunden. Waren anfangs nur Stadtvillen mit Eigentumswohnungen vorgesehen, können mittlerweile andere Nutzungsmöglichkeiten in Betracht gezogen
werden. Stadtvillen in Form von Doppelhäusern stehen für eine aufgelockerte,
leichtere Bebauung mit kompaktem
Wohnraumangebot. Dazu kommt ein Gebäude, das auch künftig barrierefreie Eigentumswohnungen in einer Stadtvilla
bietet. Etagenwohnungen mit ganz unterschiedlichen Raumkonzepten und
Das Generationswohngrundstück „Villenpark Alfeld“
Größen sind möglich. „Wir gehen auf die
Wünsche der Interessenten ein“, so der
Architekt. Die PKW-Einstellplätze in diesem Gebäude befinden sich im Untergeschoss, sie können problemlos über den
Stadtparkplatz Nord erreicht werden und
sind so großzügig angelegt, dass Senioren
problemlos einparken können.
Für die kompakten Stadthäuser gilt:
Ansprechende Architektur zu erschwinglichen Preisen soll stadtnahes Wohnen für
Jung und Alt ermöglichen. „Leben auf
drei Etagen – ideal für Familien unterschiedlicher Generationen“, informiert
der Architekt, der sich viel mit der Planung barrierefreier und seniorengerechter Anlagen befasst. „Ganz oben sind
auch Dachgärten möglich.“ Generell gelte: „Für die Stadthäuser bieten wir von der
freien Gestaltung über den Rohbau bis
zur schlüsselfertigen Übergabe alles an.
Den Bewohnern soll möglichst viel eigener Gestaltungsraum geboten werden.“
Junge und alte Menschen, die zentrumsnahes Wohnen wünschen, haben
in der Kuhlmannschen Villa und den
neuen Häusern auf dem Parkgrundstück
ideale Lebensbedingungen. „Dieses
Grundstück muss der Stadt etwas zurückgeben“, meint der Architekt. (red/hst)
Interessierte können sich über alle Einzelheiten
unter www.concepta-haus.de, Projekt Villenpark
Alfeld informieren. Über die „Wohngruppenlösungen“ wird in weiteren Artikeln berichtet werden.
Fotos u. Zeichnungen: Architekturbüro Fellner, H. Stumpe
Die Bauplätze, auf denen vier stadtvillenähnliche Neubauten entstehen, sind
von diesem Baumbestand und dem Bewuchs des Stadtwalles umgeben. Beim
Lichten des Parks wurden viele Naturschutzaspekte beachtet. Einige Bäume
entlang der Warne und auf dem Stadtwall
waren dennoch nicht zu retten und mussten dem zukünftigen Anspruch der Bewohner auf Licht und Sicherheit weichen.
Als Ausgleichsmaßnahme ist eine Bepflanzungsmaßnahme entlang des Ufers
der Leine zwischen Föhrste und Alfeld eingeleitet. Zudem bleibt die Uferzone des
Warnelaufes geschützt und wird im Zuge
der Bebauung des Areals, die sich in der
Organisationsphase befindet, mit Ersatzbepflanzungen versehen.
Das Gelände strahlt die Möglichkeit
aus, Natur hautnah inmitten der Stadt zu
erleben. Der nördliche Lauf der Warne
fließt vorbei, so dass man die Beine darin
baumeln lassen möchte. Ein kleiner
Teich, der „Kuhlmannsche Teich“, staute
sich in früheren Zeiten auf – er soll möglichst in der Ursprungsform wieder entstehen. Auch dieser Teich gehört zum
Grundstück und zum Denkmal dazu.
„Wir entwickeln ein spezielles nachhaltiges Energiekonzept für das ganze
Philosophisches 17
Regelmäßige philosophische Gespräche in der Park Residenz
Promotion
Wer bin ich und wenn ja - wie viele?
Diese Frage stellt Richard David Precht in seinem Bestseller. Ähnliche Fragen
beschäftigt den „Philosophischen Gesprächskreis“ in der Park Residenz
(Wohnpark Alfeld) seit 14 Jahren. Im „Club 60“ oder auf der Terrasse trifft man
sich monatlich am Montagnachmittag für eine Stunde unter der Leitung von Bärbel Mimz in einem wachsenden Interessenkreis.
Den Anstoß zu den Zusammenkünften
gab ein Diavortrag über den Sternenhimmel. Das gemeinsame Staunen über das
Wunder der Schöpfung warf viele Fragen
auf, die Antworten suchten wie: „ Wer hat
sich das ausgedacht“? „Wo liegt der Sinn,
auf diesem Planeten zu sein“? oder „Wird
unser Schicksal gelenkt“?
In den Treffen geht es mittlerweile
meist um den Austausch von Sichtweisen
und Weisheiten, von Wissen und Erfahrungen, ob erlebt oder erlesen.
In Absprache mit Teilnehmern und oft
in Anlehnung an das aktuelle Monatsthema der Park Residenz halten Mitarbeiter
oder Gäste kleine Vorträge, über zB. „Die
Macht der Sterne“ oder „Das Licht“.
Zum jeweiligen Treffen gibt es als Unterlage ein A 3-Blatt mit Texten und Bildern zum Thema an die Hand. Auf diese
Weise ist bei langjährigen Teilnehmern
bereits ein „dickes Buch“ entstanden.
Thematisch verbundene Literatur findet man in der gut sortierten Alfelder
Stadtbücherei. Hier ist die Hauptquelle
der Inspiration seit 1995: Jostein Gaarder
Buch „Sofies Welt“ Aktuell wird auch
gern R.D. Prech genutzt mit dem verrückten Titel: „Wer bin ich und wenn ja,
wie viele“?
Gelegentlich stellen auch Bewohner in
Referaten ihr Wissens- oder Erfahrungsgebiet vor. Wie zum Beispiel die PastorenWitwe, die mit ihrer Familie in Indien
Babysitter: gesucht und gefunden!
Die Suche nach einem Babysitter ist für viele Eltern nicht einfach. Ist die
Entscheidung darüber, wem man die eigenen Kinder anvertraut doch zum einen
mit einem großen Vertrauensvorschuss verbunden, zum anderen muss man erst
einmal jemanden finden, der diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt.
Eine wichtige Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Babysitter
bietet eine Initiative, die die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Alfeld (Leine)
und die VHS Hildesheim auf den Weg gebracht haben. In einem von der VHS angebotenen Qualifizierungskurs haben
sich Jugendliche zu Babysittern und Babysitterinnen fortbilden lassen.
Dabei wurden unter anderem Bereiche wie Kinderpflege und Hygiene, Entwicklungspädagogik, Ernährung, die
kindersichere Wohnung, Unfallverhütung und Kinderkrankheiten gemeinsam
in den Fokus genommen. Ein Zertifikat
bescheinigt den Teilnehmern die erfolgreiche Absolvierung des Kurses. Nun sind
insgesamt 15 frischgebackene Babysitter
bereit, ihre Aufgaben in Familien zu
übernehmen.
Vermittelt werden ihre Dienste über das
Familienservicebüro der Stadt Alfeld (Leine). Damit ist ein weiterer Baustein im
Konzept für eine umfassende Kinderbe-
treuung in Alfeld gelegt. Das neue Angebot erhöht die Flexibilität von Eltern und
ermöglicht zudem auch eine stundenweise kurzfristige Betreuung.
Das Familienservicebüro ist
unter (05181) 703 136 zu erreichen.
oder: www.alfeld.de/stadt/babysitter.php4
Bei der VHS hat ein neuer Babysitterkurs begonnen - um dieses Betreuungsangebot aufrechtzuerhalten ist geplant, kontinuierlich weitere Kurse
anzubieten.
lebte und über den Hinduismus spricht,
der Dalai-Lama-Bücher-Kenner, der über
den Buddhismus informiert oder der ExBiologie-Studienrat, der von Goethes
„Urpflanze“ erzählt.
Gern gesehen sind Gäste, die in Vorträgen oder Gesprächsrunden ihr Wissensoder Erfahrungsgebiet vorstellen. Oft wird
so auch die nächste „Philosophierunde“
angeregt. So sprach Marina Peter aus Alfeld am 17. April über ihre Friedens-Arbeit im Sudan und stellte im Vortrag „Sudan-Land der Gegensätze“ ihren Wirkungsbereich vor. Beeindruckt von ihren
Schilderungen, ihren Begegnungen mit
den Menschen und deren Lebensmut,
wurde im „Philosophischem Gesprächs-
kreis“ am 20. April angeregt diskutiert.
Die Themen: „Was ist wichtig im Leben“?
und „Ist der Mensch von Natur aus gut“?
Für die Zukunft gilt: Das Staunen, das
Fragen, der Austausch gehen weiter und Gäste sind willkommen!
Am Montag, 25. Mai um 15.00 Uhr
wird zu dem Thema „.. und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Zitat von
Hermann Hesse) gemeinsam weiterphilosophiert werden. (gw)
Informationen:
Park Residenz, Bärbel Mimz
Begleitender Dienst, Tel.: 05181/ 93 00 97
18 Handwerk
Promotion
Dinesen Massivholzdielen
Es geht einem durch und durch, wenn man
zum ersten Mal einen massiven Dielenboden
aus Dinesen Douglasie betritt.
Die breiten, markanten Dielen mit harmonischer Maserung verraten schon von weitem,
dass es sich um etwas Besonderes handelt. Die
Massivholzdielen werden für jeden Kunden in
individuellen Längen hergestellt.
Detlef Krüger berät Sie gern.
50
1959 – 2009
Türen
Küche
Die Haustür ist das Portal in Ihre Welt. Dahinter empfangen Sie Kollegen, Freunde und
Verwandte.Tischlerei Krüger fertigt Haustüren
und Innentüren aus Holz oder Kunststoff individuell nach Ihren Wünschen im eigenen
Betrieb. Unter Berücksichtigung der architektonischen Merkmale Ihres Hauses entwickelt
Tischlerei Krüger mit Ihnen zusammen formschöne Resultate, die einer ganzheitlichen
Lösung in jedem Maße gerecht werden.
50
1959 – 2009
Eine Küche kann viel mehr sein als nur ein
Ort, in dem man die Nahrung zubereitet und
das Geschirr seinen Stauraum findet.
Können Sie sich vorstellen, wie gut eine selbstgemachte Pasta aus Ihrer individuell für Sie
angefertigten Küche schmeckt?
Für die Tischlerei Krüger ist Küche alles andere als Konfektionsware.
50 Jahre
2009 feiert die Tischlerei Krüger 50jährges
Jubiläum. 1959 wurde der Handwerksbetrieb
von Tischlermeister Gerhard Krüger in
Limmer gegründet. Detlef Krüger trat 1982 in
die Fußstapfen seines Vaters und stieg mit in
den Familienbetrieb ein. Auch die dritte Generation bleibt dem Tischlerhandwerk treu. Benedikt Krüger bereitet sich in diesem Jahr auf
seine Gesellenprüfung vor.
50
1959 – 2009
Zusammen mit Ihnen wird ein Küchenkonzept ganz nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem
Stil entwickelt, um Ihnen einen ebenso
gemütlichen wie funktionalen Raum zu
schaffen.
Es geht...
Kennen Sie die Situation:
Sie schildern Ihre Wünsche, beschreiben
genau Ihre Vorstellungen und der Handwerker
sagt: "Ja, das geht."?
Mit so etwas müssen sie bei Krüger rechnen.
Besondere Wünsche bei Möbelbau, Ladenbau,
Fenstern und Türen, Treppen sowie Praxisund Objektausstattungen sind stets ein willkommener Ansporn. Wann planen wir Ihr
Zuhause gemeinsam?
50
1959 – 2009
Besuchen Sie uns im Internet unter www.tischlereikrueger.de
Industriestraße 7
∙
31061 Alfeld (Leine)
·
Telefon 05181 - 85 35 0
Tischlerei
Küchenkonzepte
Fotos: Archiv Schäfer
krüger
Kultur 19
Ausstellung im Galerieflur der Park Residenz Alfeld, vom 9.5. bis 27.6.2009
4. Lübbrechtser Kapellenkonzert, 10. Mai um 17 Uhr
Neubeginn
Flötentöne und Saitenklang
Der Galerie-Flur der Park Residenz beherbergt für Mai und Juni eine Ausstellkung zum Thema „Neubeginn“ von Gerlinde Bethke. Sie begann ihr künstlerisches Interesse 1995 in einem vhs-Kurs bei Regina Hein mit Aquarellmalerei zu
schulen, parallel erhielt sie drei Jahre einen Intensivkurs in Zeichen und Skizzieren bei Stefanie Link. Im Umgang mit dem Material hat sie ihre Leidenschaft
für Farbstift und Pastellkreidezeichnung entdeckt. Sie ist Mitglied der Gruppe
Ars Fidelis, deren Mitglieder sich in wöchentlichen Treffen über ihre Arbeit austauschen. Die Zeichnungen sind noch bis Ende Juni zu sehen.
Sie bringen Flöte und Saite zum Klingen. Das Duo Angelika Martynus und KlausDieter Schinkel wird am 10. Mai um 17 Uhr in der Kapelle in Lübbrechtsen ein
Konzert geben.
Beide sind begeisterte und begabte Musiker. Sie werden den Besuchern ihr derzeitiges „Kontrastprogramm“ mit Musik
aus verschiedenen Zeitepochen, mal solo,
mal im Duo präsentieren. Im frühsommerlichen Kapellengarten erwartet die
Gäste das Lübbrechtser KleinigkeitenBufett mit Himbeer-Secco und anderen
Köstlichkeiten. Genießen Sie einen genussreichen Nachmittag.
Eintrittskarten:
Bäckerei Baars und im Cafe`“Alter Laden“
in Lübbrechtsen zum Preis von 7 Euro.
Med. Fußpflege F. Steinkrauß
Hausbesuche nach telefonischer
Terminvereinbarung: 0 51 85-68 01
Mohnblume, Pastellkreide/Farbstift
Gerlinde Bethke, Alfeld, Gneisenaustr. 13
Tel.: 05181-1802, Gerlinde-bethke@web.de
Open-Air-Theater-Tradition
Gandersheimer Domfestspiele
Seit 50 Jahren wird alljährlich im Sommer eine vielbeachtete Open-Air-TheaterTradition in Bad Gandersheim lebendig erhalten - die „Gandersheimer Domfestspiele“ als Niedersachsens größtes Freilichttheater. Die diesjährige Spielzeit umfasst den Zeitraum vom 8. Juni bis zum 9. August. Der Aufführungsreigen vor
dem romanischen Baudenkmal inmitten der historischen Altstadt umfasst vier
Inszenierungen - Schauspiel, Operette, Musical/Revue und ein Kinder- und Familienstück warten auf das Publikum. Bis zu 60.000 Zuschauer/innen sind es
pro Spielzeit, die die „Gandersheimer Domfestspiele“ erleben und dabei ein
einmaliges Ambiente genießen. Die Tribüne umfasst 1000 Sitzplätze.
Auf dem Spielplan von Intendant Johannes Klaus aus Bochum, stehen der
Schauspiel-Klassiker „Romeo und Julia“ von William Shakespeare, die Operette
„Im weißen Rößl“ von Ralf Benatzky, die 70er-Jahre-Revue „Und es war Sommer“ von Hilke Bultmann und das Kinder- und Familienstück „Jim Knopf und
Lukas der Lokomotivführer“ von Michael Ende.
Premiere: 2. Juli 2009
Es ist das bekannteste Liebespaar der
Welt - Romeo und Julia. Sie dürfen sich
nicht lieben und tun es doch und übersteigen damit die Schranken aus Gewalt und
Feindschaft, die zwischen ihren Familien
bestehen. Für die jungen Menschen ist die
Liebe größer als der Hass. Für die Gesellschaft jedoch sind Unversöhnlichkeit und
Rache größer als die Liebe.
am Wolfgangsee, „Die ganze Welt ist himmelblau, wenn ich in deine Augen schau“
und natürlich „Was kann der Sigismund
dafür, dass er so schön ist?“ Was braucht es
mehr als die Nennung der Liedtitel, um
an den Charme dieser Operette zu erinnern? Charmant, witzig und amüsant ist
das Singspiel von Ralph Benatzky.
se, Boney M. und Bonanza-Rad, Costa
Cordalis und Capri Sonne, Deep Purple
und Disco-Feeling, ELP und Erfrischungsstäbchen, Freddy Mercury und
Fahndungsplakate – das Alphabet ließe
sich ohne Probleme füllen. Die 70er Jahre-Revue Und es war Sommer, ist eigens
für die Gandersheimer Domfestspiele geschrieben und bringt Erinnerungen zurück.
Premiere: 25. Juni 2009
Nach dem Wirtschaftswunder der 50er
Premiere: 9. Juli 2009
und dem Aufbruch der 60er Jahre landet
Premiere: 8. Juni 2009
„Es muss was Wunderbares sein, von man/frau mit bestechender Logik in den
Michael Endes Jim Knopf und Lukas
Dir geliebt zu werden“, Im weißen Rößl bunten 70er Jahren. Abba und Ahoi-Brau- der Lokomotivführer gehört durch die Ver-
sion der Augsburger Puppenkiste, mehr
aber noch durch den ureigenen Witz und
die anrührenden Figuren der Buch- und
Theaterfassung, zum Klassiker der Kinderliteratur. (red/md)
Ergänzende Informationen, Spielplan und
Eintrittskarten: Kartenzentrale der
Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12,
Telefon (05382) 73-777, Telefax (05382) 73-770,
E-Mail: kartenzentrale@bad-gandersheim.de,
Internet: www.bad-gandersheim.de
20 Perspektiven
Eine Schule des 21. Jahrhunderts
Die Freie Schule Heckenbeck wurde vor acht Jahren von einer Elterninitiative
als Grundschule gegründet und vor vier Jahren zur kombinierten Grund-,
Haupt- und Realschule erweitert. Der Kindergarten „Pusteblume“ wird in enger
konzeptioneller und räumlicher Nähe betrieben. Im Gegensatz zum staatlichen
Bildungswesen, in dem als Reaktion auf die Pisa – Studien der schulische Druck
und die Kontrolle eher steigen, geht die Freie Schule Heckenbeck einen an individueller Entwicklung und Entfaltung orientierten Weg.
Die Pisa-Studie der OECD vergleicht international das Leistungsniveau 15- jähriger
Schülerinnen und Schüler. Die Ergebnisse
werden in Deutschland mit wenig Begeisterung zur Kenntnis genommen. Von vielen
Seiten wird eine Verbesserung der Unterrichtsqualität gefordert.
Die Studie hat den hohen Anspruch,
durch schriftliche Tests Aussagen darüber
treffen zu können, ob Schülerinnen und
Schüler gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit
über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen,
die sie zur vollen Teilhabe an der Wissensgesellschaft befähigen. Welche Kenntnisse und
Fähigkeiten werden aber in Zukunft alltagsund berufsrelevant sein?
Die Ergebnisse lassen vielfältige Interpretationen zu, welche Veränderungen im Bildungswesen notwendig sind. Reichen kleinere Veränderungen innerhalb des Schulwesens aus oder ist ein ganz neues Denken
und Handeln in der vorschulischen und
schulischen Pädagogik notwendig? Andreas
Schleicher, der internationale Leiter der Pi-
sa-Studie kritisiert im Interview mit spiegel
online vom 30.12.2007 das deutsche Schulsystem: „Wenn wir die Kinder des 21. Jahrhunderts von Lehrern mit einem Ausbildungsstand des 20. Jahrhunderts in einem
Schulsystem unterrichten lassen, das im 19.
Jahrhundert konzipiert wurde und sich seitdem nur graduell verändert hat, dann kann
das so nicht funktionieren.“
Wie müsste ein Schulsystem des 21. Jahrhunderts aussehen? Was brauchen unsere
Kinder, um ihr persönliches Leben zu gestalten und an einer zukünftigen Gesellschaft
aktiv teilzuhaben?
Vor etwa 12 Jahren haben sich einige Eltern in Heckenbeck Gedanken über diese
Fragen gemacht und sich auf den Weg einer
Schulgründung begeben. Das Ergebnis ist
die Freie Schule Heckenbeck. Das pädagogische Konzept orientiert sich an den Arbeiten
von Maria Montessori, von Rebeca und
Mauricio Wild sowie an den Ergebnissen der
aktuellen Hirnforschung.
Die Freie Schule Heckenbeck ist eine der
wenigen Ersatzschulen in Deutschland mit
besonderer pädagogischer Bedeutung, die
eine Beschulung von der 1. bis zur 10. Klasse
ermöglicht. Sie wird zur Zeit von 62 Kindern
und Jugendlichen im Alter von 6 – 16 Jahren besucht. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen hier die einzelnen Kinder
mit ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen: Gefördet werden selbstbestimmtes
Handeln, intensive Beziehungen der Kinder
untereinander und die Zusammenarbeit des
pädagogischen Teams mit Kindern und Eltern.
In einer sich schnell wandelnden Welt,
die ständig neue Kenntnisse und Fähigkeiten erfordert ist Bildungsqualität abhängig
davon, welche Haltung zum Lernen und
Handeln Schülerinnen und Schüler im
Laufe ihrer Schulzeit erwerben. Nehmen sie
Herausforderungen an und sind sie bereit,
immer wieder neue Erkenntnisse zu gewinnen? Können sie im Team zu arbeiten, Verantwortung übernehmen und kreative Lösungen finden?
Leinberglanddruck
Eine Schulkultur, die auf möglichst gute
Testergebnisse abzielt, verhindert eher die
Entwicklung solcher Kompetenzen. Das
Lernen wird als fremdbestimmt und mühevoll erlebt. Gelernt wird häufig nur für eine
gute Note.
In der Freien Schule Heckenbeck beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler altersgemischt in themenorientierten
Räumen und mit freier Zeiteinteilung. Reflektionsgespräche mit Schülerinnen, Schülern und Eltern ersetzen eine Bewertung
durch Zensuren. Die Kinder organisieren ihren Schulvormittag selbst, indem sie aus
dem Materialangebot in den Räumen frei
wählen. Das pädagogische Team bietet vielfältige Projekte und Arbeitsgruppen an, die
Teilnahme ist jedoch grundsätzlich freiwillig. (red)
Tag der offenen Tür
16.Mai.2009 von 14 bis 18 Uhr
Mit Führungen durch das Schulgebäude und einem
Schülerprogramm. Weitere Informationen bei Kaffee
und Kuchen. Hospitationen nach Terminabsprache.
www.freie-schule-heckenbeck.de
Promotion
Firmenjubiläum 21
Weber Werbung Messebau und Beschriftungstechnik im Jubiläumsjahr 2009
30 Jahre internationaler Messebau
Mit Kompetenz, Zuverlässigkeit und Kontinuität begleitet die Weber Werbung - Internationaler
Messebau in Delligsen ihre Kunden seit über 30 Jahren. Ob in Paris, Moskau, Stockholm,
Mailand oder München - und natürlich im 50 km nahen Hannover: für die Weber Werbung
ist die Welt ein Dorf. Full-Service lautet eine der Maximen des Familienunternehmens, das gemeinsam von Ulrich Weber und Andrea Cerny-Weber geleitet wird: „Wer alles aus einer Hand
haben möchte, ist bei uns gut aufgehoben - wir übergeben dem Kunden den Messestand
schlüsselfertig. Dafür sind zuverlässige, bewährte Mitarbeiter das A und O. Mitarbeiter aus
unterschiedlichen Gewerken sorgen dafür, das auch ausgefallene Ideen realisiert werden.“
Begonnen hat alles 1978 in einer angemieteten Wohnung mit Garage und einer
kräftigen Portion Selbstbewusstsein. Hier
gründete der Schaufenstergestalter Ulrich
Weber seinen Werbe-Betrieb. Parallel absolvierte er das Diplom-Studium GrafikDesign an der FH Hildesheim.
Mit viel Engagement und guter Akquise
wurde ein renommierter Kundenstamm
aufgebaut, die Anforderungen an Ausführung und Service stiegen, so wuchs auch
das Betätigungsfeld und eine stetig wachsende Zahl an Mitarbeitern kam hinzu:
Weber Werbung entwickelte sich zu DEM
serviceorientierten Dienstleister mit
Schwerpunkt Messebau in Niedersachsen.
Doch immer wieder reichten die erweiterten Produktions- und Lagerräume
nicht aus. So wurden im Delligser Gewerbegebiet in der Klus ein Grundstück erworben und ein Komplex mit Büroräumen, Ausstellungsflächen, Lagerräumen
und Werkstätten errichtet.
Heute produziert das Unternehmen auf
über 25.000 qm Grundstücksfläche. Bei
4.000 qm Messebau-System-Lager, 400
qm Büro, 200 qm Ausstellungsfläche, 400
qm Schreinerei und 400 qm für WerbeBeschriftung/Digitaldruck sind so auch
hohe Anforderungen an Qualität und
Umsetzung zu erfüllen.
Im Bereich Außenwerbung nimmt seit
20 Jahren die Beschriftungs- und Digitaldruck-Abteilung eine Schlüsselstellung
ein. Mit moderner Technik werden hier
Drucke für Werbe-Schilder, Fahrzeuge
und Schaufenster auf unterschiedlichsten
Materialien realisiert. Wurden in den
1990er Jahren noch Motivwände für den
Messebau als aufwendige mehrfarbige
Großformat-Siebdrucke ausgeführt, ist
diese Technik heute fast vollständig durch
Großformat-Schneid-Farbdrucker ersetzt
worden. Auch die Auswahl bedruckbarer
Materialien erweitert sich hier ständig. Die
Produktion von Postern, Bildern, Foto-
wänden, Bannern, Planen oder Bauschildern in Über-Formaten ist in fast unbegrenzter Größe möglich. Bei fachgerechter Verklebung und Konfektionierung ist
Weber-Werbung heute erste Adresse in der
Region.
Unter der Vielzahl von Messeplätzen in
Europa ist dem Unternehmen kaum einer
fremd. Als Partner international arbeitender Firmen ist Logistik und Realisation
vor Ort Teil des Service.
So werden für Stiebel-Eltron europaweit an allen relevanten Standorten Stände präsentiert. Bei der ISH, der internationalen Sanitär und Heizungsausstellung,
ist Weber-Werbung Partner. Die Firma
Stiebel-Eltron ist als ältester und treuester
Partner über Jahrzehnte der Weber Werbung verbunden.
Als Vertragsmessebauer ist Weber Werbung für Messeveranstalter wie DLG-Agriservice zur Eurotier und Agritechnika in
Hannover wie auch für KI-Messe-Interna-
Als Partner international arbeitender Firmen
ist Logistik und Realisation vor Ort Teil des Service
tional auf Kosmetikmessen in ganz
Deutschland tätig.
Regionale Kunden sind das EZN-Erfinderzentrum Norddeutschland, Fagus GreCon (hier steht gerade die LIGNA an),
AWA-Couvert, Sparkasse Hildesheim und
Schott in Grünenplan. (gw)
Weber Werbung Internationaler Messebau
Klus 7 – 12, 31073 Delligsen / Hannover
Telefon (05187) 305-0
info@weber-werbung.de
www.weber-werbung.de
22 Leinebergland
100 Jahre Leben am Rodenkamp
Vor 100 Jahren begann das Leben in der neuen Kolonie Rodenkamp. Am 1.
April 1909 zogen die ersten Familien in ihre acht neuen Häuser, die der
Gemeinnützige Bauverein entlang der Benscheidtstraße errichtet hatte. War der
1899 gegründete Bauverein zuvor ausschließlich auf dem Gebiet der Gemeinde
Gerzen mit dem Bau der Kolonie Buchenbrink tätig gewesen, so verlagerte er
nun seine Aktivitäten in die Stadt Alfeld.
Die Suche nach einem geeigneten
Grundstück zur Anlage einer Kolonie auf Alfelder Stadtgebiet hatte bereits im Januar
1907 begonnen. Auf Annoncen in den beiden Alfelder Zeitungen meldeten sich zahlreiche Grundbesitzer. Die Vereinsmitglieder
diskutierten lebhaft über die Vorzüge und
Nachteile der verschiedenen Grundstücke.
Auch wurde erörtert, ob es denn gut sei, eine
große zusammenhängende Arbeiterkolonie
zu bauen, oder ob eine Verteilung der Wohnhäuser über das Stadtgebiet die bessere Lösung sei. Den Zuschlag erhielt schließlich
das Grundstück „am Twistberg und am Roten Kamp.“
Doch konnte nicht sofort mit dem Bau
der Häuser begonnen werden. Erst musste
ein Bebauungsplan aufgestellt werden, die
Stadt und die benachbarten Gemeinden
Gerzen und Föhrste wurden angehört. Dann
erteilte der Alfelder Landrat im September
1907 die Genehmigung zur Anlage der neuen Kolonie. Die Kosten für die gesamte Pla-
nung und Erschließung hatte der Bauverein
zu tragen. Auch eine Frischwasserleitung
verlegte der Verein in Eigenregie von einer
rund einen Kilometer entfernten Quelle am
Humberg zu den Häusern am Rodenkamp.
Ein weiteres Jahr nahmen die Planung
der Häuser und die Erschließung der Siedlung, die im März 1908 mit dem Bau der
später so benannten Benscheidtstraße begonnen wurde, in Anspruch. Dann konnte
es im Sommer des Jahres losgehen mit dem
Bau der ersten acht neuen Wohnhäuser, die
nach Plänen des Lübecker Architekten Carl
Mühlenpfordt ausgeführt wurden. Mühlenpfordt war ein Verwandter der Fabrikantenfamilie Behrens, den Inhabern der Alfelder
Schuhleistenfabriken C. Behrens. Leiter dieser Fabrik war Carl Benscheidt, der als Vorsitzender des Bauvereins auch für den Bau der
Kolonie Rodenkamp verantwortlich zeichnete und den jungen Mühlenpfordt beauftragte.
„Die Wohnhäuser selbst werden in der in-
Blick auf die im Bau befindliche Kolonie Rodenkamp im Juli 1913. Rechts ist die Benscheidtstraße zu
sehen, in der Bildmitte das erste Teilstück der Straße Am Rodenkamp mit den 1913 fertiggestellten
Wohnhäusern. [Quelle: Ina Gravenkamp, Stadtarchiv Alfeld]
neren Raumaufteilung denjenigen auf dem
Buchenbrink im wesentlichen gleichen“,
wusste die Niedersächsische Volkszeitung zu
berichten, „von außen jedoch ein freundlicheres Aussehen durch den weißen Putz
usw. gewinnen.“ Allgemeinen Beifall sollen
die Häuser des Rodenkamps gefunden haben. Dies war ein großer Schritt, wenn man
bedenkt, dass es noch wenige Jahre zuvor
dem Bauverein unmöglich gewesen war,
auf Alfelder Gebiet zu bauen, weshalb nach
Gerzen ausgewichen werden musste.
Am Rodenkamp boten sich den neuen
Bewohnern gute Lebensbedingungen in
landschaftlich reizvoller Lage. Die freistehenden Zweifamilienhäuser hatten je ein
großes Gartengrundstück. Die Kosten für
das schlüsselfertige Haus mit Garten und
Stall, für die Einfriedung, den Anschluss an
die Kanalisation und die Wasserleitung, betrugen damals ungefähr 9.000 Mark. Die
Hausanwärter leisteten eine Anzahlung und
trugen dann das Darlehen, das lediglich zu
3,5% verzinst war, mit jährlichen Raten ab.
Die meisten Häuser waren für zwei Familien
ausgelegt, so dass Mieteinnahmen zum raschen Abtragen der Schulden beitrugen.
Wenn die Hausanwärter ein Drittel des Geldes gezahlt hatten, wurden sie Eigentümer
des Grundstücks. Die meisten RodenkampBewohner der ersten Jahre erreichten dies
nach gut zehn Jahren.
So ermöglichte es der Gemeinnützige
Bauverein seinen Mitgliedern, in einem gut
kalkulierbaren Rahmen Besitzer eines eigenen Hauses zu werden. Am Rodenkamp war
dies beginnend mit dem 1. April 1909 über
50 Familien vergönnt, die in die schrittweise
bis 1935 errichteten Wohnhäuser in der
Benscheidtstraße, Am Rodenkamp und an
der Göttinger Straße einzogen.
Arne Herbote
Promotion
Sonnige Teichlandschaften
Hans-Günter Kempf mit Frau Gabriela freuen sich über ihr neues Domizil
Zooparadies im Glashaus. Im früheren Autogarten der Fa. Klose ist ein komfortabler Verkaufsraum mit an die 1000 qm Innen- und 400 qm überdachter Außenfläche entstanden. Kunden stehen 23 Parkplätze zur Verfügung.
Am Samstag, 25. April wurden bei herrlichem Wetter nun die neuen Außenanlagen eingeweiht worden.
Bereits im letzten Jahr ist von Björn Schaper mit den Vorarbeiten begonnen worden,
jetzt sind Plasterflächen, Teichanlagen und
Wasserspiele installiert und versprühen ihren maritimen Charme. Im großen Außenbereich können sich nun Freunde von Gartenteichen rund um das Thema Wasser und
Fische im Garten informieren. Von Bachläufen über Filtertechnik bis zum bunten
Fischbesatz gibt es hier Anschauungsmöglichkeiten.
Das Sortiment im Zooparadies umfasst
neben Tierfutter für Nager, Hund und Katze,
Vögel, Fische und Pferde eine große Palette
für Aquaristik, Terraristik und Angler. Für
Sportfischer ist Matthias (Matze) Aue der
kompetente Ansprechpartner. (gw)
Angel- und Zooparadies Kempf
Alfeld, Borsingstraße 1
Telefon: 05181 24001
Außenanlagen:
Garten u. Landschaftsbau Björn Schaper
Hauptstr. 9, Everode
Telefon: (05 84) 608
Redaktion:
SIEBEN: Regionalmagazin Leinebergland
Am Buchenbrink 21
31061 Alfeld OT Gerzen
Leine-Heide Radweg-Verlängerung wird am 17. Mai in Gronau eröffnet
Radeln an der Leine
Der Leineradweg ist seit mehreren Jahren befahrbar und führt derzeit von der
Quelle der Leine bei Leinefelde in Thüringen über 260 Kilometer bis nach
Schwarmstedt. In einer länderübergreifenden Zusammenarbeit wurde der Fernradweg durch die Lüneburger Heide bis nach Hamburg verlängert und wird so
ab Frühjahr 2009 zum neuen „Leine-Heide-Radweg“. Der Fernradweg hat dann
eine Gesamtlänge von 415 Kilometern.
Die Verlängerung wird am 17. Mai 2009 in Gronau eröffnet.
Im Bereich des Leineberglandes orientiert sich der momentane Streckenverlauf
an gut ausgebauten Wegen und weniger
am Wasser. Mit einer neuen Routenführung soll der Radfahrer die Schönheit des
Leinetals besser erleben können. Darum
hat sich der Arbeitskreis „Optimierung
des Leineradweges“ innerhalb der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) das Motto „Weg
von der Straße - ran an den Fluss“ gegeben und besonders darauf geachtet, dass
die neue Route des Leine-Heide-Radwegs
sich möglichst nicht mit Wegen motorisierter Verkehrsteilnehmer überschneidet.
Auf Grund der überregionalen Bedeutung dieses Fernradweges, gibt es einen
engen Austausch zwischen dem regionalen Arbeitskreis der LAG und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim
Region (HI-REG) mbH auf Landkreisebene sowie darüber hinaus. So arbeite-
ten an dem Abschnitt zwischen Kreiensen
und Sarstedt mehrere Landkreise, eine
LEADER-Region sowie ILE-Regionen mit
den entsprechenden Gemeinden mit.
Für den Abschnitt im Leinebergland ist
zum Beispiel geplant, den Radweg von
Kreiensen aus auf 4,5 Kilometern bis
nach Freden in die Leineaue zwischen
Bahnstrecke und Fluss zu verlegen. Dann
soll es westlich der Bahnstrecke bis nach
Wispenstein gehen. Zwischen Gronau
und Brüggen soll die Strecke auf den Laakedamm verlegt werden und dann bis
nach Elze über vorhandene Feldwege in
der Leineaue führen. Nördlich von Elze
könnte der Radweg auf einer Route entlang des Christlichen Jugenddorfs geleitet
werden.
Für die neue Streckenführung müssten im Bereich zwischen Kreiensen und
Elze rund 10 Kilometer Radwege aus-
Tel: (05181) 827 558
Fax: (0180) 5060 3469 1702
www.sieben-regional.de
redaktion@sieben-region.de
Zur aktuellen
Streckenführung ist
ein Flyer erschienen.
oder neugebaut werden. Bei der Planung
wurden die Standards der Metropolregion
für Fernradwege beachtet.
Sowohl für die Planung als auch für
den Ausbau der neuen Strecke sollen EUFördermittel eingeworben werden. Der
Landkreis Hildesheim hat bereits einen
Antrag auf EFRE-Fördermittel gestellt,
das Antragsverfahren läuft.
Jedes Jahr wird seit 1996 eine Sternfahrt auf dem Leineradweg organisiert.
Dieses Jahr führt sie am 16. August in die
Samtgemeinde Freden/Gemeinde Winzenburg. (red)
Informationen:
LEADER Region Leinebergland
- Lokale Aktionsgruppe Marktstraße 1 - 31061 Alfeld
Telefon: 05181 / 80668-09
leader@leinebergland-region.de
www.leinebergland-region.de
Kleinanzeigen:
Am Dienstag, dem 26.Mai findet um 19.30 Uhr im Gebäude der VHS,
ehem. Habermalz – Schule, in Alfeld eine Podiumsdiskussion zum
Thema „Kultur in der Finanz- und Wirtschaftskrise“ statt.
Kompetent besetzt: Auf dem Podium
Europaabgeordnete Erika Mann und
Dr. Martin Beyersdorf von der
Universität Hannover
Da bekanntlich „ohne Moos nix los“
ist, wird es unter Beteiligung der Europaabgeordneten Erika Mann, Dr. Martin
Beyersdorf (Uni Hannover), und einem
Vertreter der LAGS (Landesabeitsgemeinschaft Soziokultur) u.a. um das verhältnis von Kultur und Gesellschaft gehen.
Ist es möglich, dass die Kulturarbeit
vermeiden kann, in unübersichtlichen
und schwierigen Zeiten abgehängt zu
werden oder gar einzubrechen?
Bernd Neumann (Kulturstaatsminister ) im Interview mit der "Rheinischen
Post": „Kultur muss sich nicht allein
durch ihre Rentabilität rechtfertigen.Kultur ist schlichtweg die geistige
Grundlage unserer Gesellschaft, sie ist
unsere Identität. Investitionen in die Kultur sind keine Subventionen, sondern Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft. Kultur ist das, was den Menschen
ausmacht.“
Veranstalter ist der Kulturfördeverein
Leinebergland e.V. in Zusammenarbeit
mit der Volkshochschule.
Der Eintritt ist frei, für einen
„künstlerischen Rahmen“ ist gesorgt.
www.leinebergland-kultur.de
Redaktion:
hst, Heiko Stumpe (V.i.S.d.P.)
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Kultur in Finanz- und Wirtschaftskrise
Herausgeber:
Godehard Wolski
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