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| AUSGABE 04-05 2015 | GRATIS | Titelbild: Insel Mainau - Gärtnerturm © Edition FotoArt Anneros Troll |
®
MAGAZIN FÜR DIE
BODENSEEREGION
KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS
KONZILSTADT KONSTANZ
2015 - DAS JAHR DER GERECHTIGKEIT
INTERVIEW
PETRA POLLINI, GESCHÄFTSFÜHRERIN
DER BODENSEESCHIFFSBETRIEBE
KULTUR
THEATER, KONZERTE, MUSEEN,
AUSSTELLUNGEN
AUSBILDUNG
NEUE STUDIENGÄNGE DER SCHULEN
KULINARISCHES
OSTERMENÜS ZUM NACHKOCHEN
www.seehas-magazin.de
INTERVIEW
Petra Pollini, Geschäftsführerin der Bodensee Schiffsbetriebe Konstanz
05
FREIZEIT
Konzilstadt Konstanz – Wirtschaftskonzil – 2015, Jahr der Gerechtigkeit
Kloster und Schloss Salem – Klostermuseum und Feuerwehrmuseum
Die BodenseeErlebniskarte – Grenzenloses Urlaubsticket
Neues Schloss Meersburg – Zu Gast bei den Fürstbischöfen
Wil – Äbtestadt mit Charme
Frühlingserwachen auf der Insel Mainau – Jahresmotto „God Dag, Kalimera, Dobry Den“
Die Marina „Ultramarin“ – Mit Wohlfühlangebot
Böhringen – Ein ganzes Dorf in Feierlaune
Die Geologie auf Wanderungen entdecken – Informationen zur Erdgeschichte von Dr. Geyer
Tierische Kita am Affenberg
Freizeitspaß mit Bus und Bahn – BODO Erlebnistag
Die Zähmung des Wolfes – Sonderausstellung im Federseemuseum Bad Buchau
Konstanz um 1414 im Rosgartenmuseum – Städtischer Alltag zu Zeiten des Konzils
Überall ist Wunderland – Walter Matysiak in der Wessenberggalerie Konstanz
Saisonauftakt im Bauernhaus-Museum Wolfegg
Bienen - Bedrohte Wunderwelt – Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Bodenseegärten starten jetzt als Verein durch
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KULTUR
Kunst & Licht im EKS Lichtformat – Schaffhausen
Skurriles – Kunst in der Kaserne Radolfzell
Heinz Mack – Das Mappenwerk „Juan de la Cruz“ – Wolkensteinsaal Konstanz
Kunstmuseum Singen – Der Bildhauer Hans Kindermann
Schwarzwälder und andere Hüte – Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen
Bloß nicht erwischen lassen – Spickzettel, die verborgene Seite der Schule
Glasklar - Archäologie eines kostbaren Werkstoffes – Archäologisches Landesmuseum
Theater Konstanz – Premieren im April und Mai
Theater „Die Färbe“ Singen – „Gott ist schwarz!“ und 3 Szenen aus „Mistero Buffo“
Phönix-Theater Steckborn – Tanzfestival „Tanz: Now“
KOKO – Der Festivalsommer wird spannend
1100 Jahre Hohentwiel – Hohentwieltag am 14 Juni 2015
Jazz satt in der Altstadt – Hospiz Konstanz e.V. lädt zum 18. Jazz Downtown Konstanz
Lakebrass Ensemble in Meersburg und auf der Insel Reichenau
Tuttlinger Honbergsommer – Festival 10. bis 26. Juli 2015
Stadt - Land - Fluss – Erzählzeit ohne Grenzen Singen-Schaffhausen 2015
Superhearo – Hans Helmut Straub liest im Garten der MO1ART Galerie Steißlingen
Mord in der Provence. KrimiSommer – Lesung im Garten der MO1ART Galerie Steißlingen
Bücher
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AUSBILDUNG
Campusluft schnuppern – Die Hochschule Biberach lädt ein
Was für ein Zufall – Mathematik zum Anfassen
Wissen was geht – Vorabregistrierung zur Berufswahlaktion
Sozialmanager/in Ausbildung im Kolping Bildungswerk Radolfzell
Backen am Berufsschulzentrum – Hauswirtschaftsmeisterinnen Ausbildung in Radolfzell
Wissens-Bücher – Schau rein - schlau raus
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BAUEN & WOHNEN
Das neue „Bodan-Wohn-Areal in Kressbronn“ – Eine besondere Note am Bodensee
Die Bedeutung der energetischen Modernisierung
Bücher für Haus und Garten
Veränderung bringt Freude – Possibilities, die Wohnwerkstatt in Randegg
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BUSINESS
Gutes aus der Klostergärtnerei Beuron – Die Natur gibt ihr Bestes für Sie
Höri Bülle e.V. gegründet – Zum Schutz der Zwiebelspezialität von der Halbinsel Höri
Käse Keller – Käsehochgenuss aus Gailingen
Ein Wirtshaus voller Geschichte – Restaurant Bierquelle in Heiden
Der Nellenburgfladen – Drinnen und Draußen genießen
Brauerei Waldhaus wächst um 18 % auf Rekordhoch
Gaπsthaus zum Kranz Liggeringen – Dünnele und Most vom Fass
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KULINARISCH
Österliche Festmenüs – Leckere Rezepte zum Nachkochen
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WELLNESS
The Body Shop Konstanz – Geschenkideen zum Muttertag
Happiness-Messe in Radolfzell – Gesundheit, Lebensfreude, Spiritualität und Heilung
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Impressum
Herausgeber des Seehas-Magazins:
Anneros und Ernst Troll
Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.)
Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:
Troll Design und Medien
Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen
Telefon +49(0)7738-9296-44
Telefax +49(0)7738-9296-48
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Internet
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Büro Friedrichshafen:
Siegfried Großkopf
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Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein:
mediendocks Waltraud Eisenschmid
Seestrasse 24 / Postfach 26, CH-8596 Scherzingen
Tel. +41 71 688 68 54, w.eisenschmid@mediendocks.ch
Abonnement:
6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin
im Jahr für Euro 30,- (SFr. 35.-) Versandkosten
(die Magazine sind kostenlos).
Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.
Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin
1 x SeeSommer-Magazin
Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 Exemplare
Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten
Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich
geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung
des Verlages weiter verwendet werden.
Links:
www.edition-fotoart.com, www.culturis.de
www.mo1art.de
Kunst-Dauerausstellung
Anneros Troll
FotoGrafik und Bodenseelandschaft
Jedes Bild wird zum Highlight in Ihrer
Wohnung, Ihrem Büro, Ihrer Praxis...
Die Fotografien können in verschiedenen
Formaten und Techniken nach Ihren Wünschen
hergestellt werden.
Wir zeigen Ihnen eine große Auswahl im Original
und auf dem Großbildschirm. Vereinbaren Sie
einen Präsentationstermin in der Galerie.
Ernst Troll
Skulpturen, Reliefe, Bilder
Kommunikation, Mensch, Umwelt sind die
Themen dieser Werke.
BITTE VORMERKEN:
Superhero – Lesung in der MO1ART Galerie
Der Schauspieler Hans Helmut Straub liest im Garten
der MO1ART Galerie in Steißlingen am 12. 6. 2015, 17 Uhr
Hans Helmut Straub,
Schauspieler und ehemaliges EnsembleMitglied am Theater Konstanz, liest aus dem
Buch „Superhero“ im Garten der MO1ART
Galerie in Steißlingen, zugunsten der Kinderund Jugendhospizarbeit.
BITTE VORMERKEN:
KrimiSommer im MO1ART Garten
am Samstag, 1. August 2015, 17 Uhr
Mord in der Provence Ulla Neumann liest aus ihrem Krimi
„Der Dachläufer“
Die 76-jährige Charlotte lebt seit langem
in einem uralten Haus in der Provence.
Seit einiger Zeit wird sie Nacht für Nacht
von einem Einbrecher terrorisiert. Sie ruft
ihren Neffen Walter, Kriminalkommissar am
Bodensee, zu Hilfe. Er und seine Frau kommen in ihrem Urlaub vorbei, aber da ist
Charlotte schon im Krankenhaus: Herzinfarkt.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Sommer laden wir Sie gerne wieder in
unseren Garten zum Krimi-Erlebnis ein.
Die Lesung findet wieder im Rahmen des KrimiSommers Singen und Umgebung,
der Städtischen Bibliotheken Singen statt.
MO1ART-GALERIE
Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen
Telefon +49 7738 929644
info@mo1art.de . www.mo1art.de
Gerne sind wir nach telefonischer
Vereinbarung für Sie da
DIE BODENSEE-SCHIFFFAHRT : GROSSER FREIZEIT- UND WIRTSCHAFTSFAKTOR
Petra Pollini, Geschäftsführerin der Bodensee-Schiffsbetriebe Konstanz im Gespräch mit dem Seehas-Magazin
Petra Pollini, Geschäftsführerin der BSB
(Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Konstanz)
Frau Pollini, etwa 30 Schifffahrtsunternehmen sind mit großen und
kleinen Schiffen auf dem Bodensee unterwegs. Das größte Unternehmen der Branche sind die BSB (Bodensee-Schiffsbetriebe) in Konstanz.
Würden Sie unseren Lesern kurz die Geschichte der BSB erzählen?
Bis ins Jahr 1824 reicht die Geschichte der Bodenseeschifffahrt zurück – und
damit die Geschichte der BSB. Damals wurde der erste regelmäßige Kursverkehr
zwischen Friedrichshafen und Rorschach mit dem Dampfschiff „Wilhelm“ eingerichtet. Die mechanisch angetriebenen Schiffe machten den Kurs erst möglich,
weil sie wind- und wetterunabhängig unterwegs waren. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fuhren die Bodenseeschiffe unter der Flagge der Eisenbahn. Ab etwa
1860 entstand die Ausflugsschifffahrt, vorher spielte der Personenverkehr nur
eine kleine Rolle. 1920 kamen die Schiffe zur Deutschen Reichsbahn. Damals
entstanden auch die ersten Motorschiffe, die wirtschaftlicher waren als die
Dampfschiffe. Der Zweite Weltkrieg hatte einschneidende Folgen: 1944 wurde der
Bodensee-Schiffverkehr eingestellt. Stellen Sie sich vor: Ein NS-Befehl forderte
gar die Versenkung der in Lindau und Bregenz stationierten Schiffe. Durch eine
geheime Kooperation auf deutscher und Schweizer Seite konnten die Schiffe
aber glücklicherweise in die Schweiz überführt werden. Nach Ende des Kriegs
wurde der Kurs 1948 wieder aufgenommen. Die Flotte wurde dann 1952 von
der Deutschen Bundesbahn übernommen. Die Bodenseeschifffahrt erlebte in den
Folgejahren einen großen Aufschwung. 1967 wurden die letzten Dampfschiffe
durch Motorschiffe ersetzt. Im Jahr 2003 kauften die Stadtwerke Konstanz GmbH
die Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), die seitdem als Tochtergesellschaft
zum Konzern gehört.
Wieviele Schiffe sind auf dem See für die BSB unterwegs. Welche
Umsatzgrößen muss man sich dabei vorstellen und wieviele Menschen
beschäftigen Sie?
Es sind 14 Motorschiffe, davon 12 Schiffe für die Kurs-, Rund-, Event- und Charterfahrten. Wir haben außerdem eine eigene Fähre auf der Linie FriedrichshafenRomanshorn im Einsatz und teilen uns die Motorfähre „Euregia“ mit der
Schweizer SBS Schifffahrt AG. Zudem chartern wir ein weiteres Ausflugsschiff
von unseren Kollegen der VLB aus Österreich, um den Gästen ein umfassendes
Fahrplanangebot zu bieten. Die BSB machen rund 18 Millionen Euro Umsatz im
Jahr und beschäftigen rund 180 Mitarbeiter plus etwa 30 Saisonkräfte.
Diese Schiffe verbrauchen ja auch eine große Menge an Treibstoff. Von
welchen Größenordnungen muss man hier sprechen und was tun die
BSB hierbei für den Umweltschutz?
Ein Motorschiff verbraucht durchschnittlich etwa 500 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Natürlich ist uns der Umweltschutz – und damit der Schutz des Bodensees
– besonders wichtig: Daher investieren wir in noch umweltfreundlichere Motoren für unsere Schiffe. Diese sind deutlich sparsamer im Kraftstoffverbrauch,
und wir vermeiden viel schädliches CO2. Unsere Motorschiffe „Stuttgart“ und
„Konstanz“ haben bereits neue Motoren. Nach einem Jahr Betrieb können wir
sagen: Das hat sich gelohnt. Beim MS „Konstanz“ wurde der Kraftstoffverbrauch
von 577 Litern pro 100 Kilometer auf 476 Liter reduziert. Das spart rund 60 Tonnen CO2 im Jahr – eine, wie ich finde, beeindruckende Zahl. Die „München“
wurde in diesem Frühjahr umgerüstet und im April bekommt noch die Fähre
„Friedrichshafen“ einen neuen Motor. In naher Zukunft werden wir ein Schiff pro
Jahr umrüsten. Unsere Flotte ist schon seit Jahren EMAS-zertifiziert, das ist das
Zertifikat für geprüftes Umweltmanagement.
Welche Bedeutung hat die Kursschifffahrt mit den Passagierschiffen
und den Autofähren des Schiffsverkehrs der BSB?
Die Kursschifffahrt ist unser Kerngeschäft und auch unsere Kernkompetenz. Sie
ist nicht mehr nur Transport von A nach B, sondern Schiffserlebnis mit Themenfahrten, kulinarischen Highlights und vielen anderen Angeboten. Die Fähre ist
unser zweitwichtigstes Geschäft, sie bietet nicht nur Pendlern die optimale
Verbindung zwischen der Schweiz und Deutschland. Unternehmen, Vereine und
andere Gruppen profitieren stark von unserem umfangreichen Charterangebot –
das ist sehr beliebt.
Auch Österreich und die Schweiz bieten Linienschifffahrt auf dem
Bodensee und Rhein an. In welcher Weise wird die internationale
Schifffahrt koordiniert?
Die „Weiße Flotte“, wie es am Bodensee heißt, verbindet die Städte rund um
den See über Ländergrenzen hinweg. Die vier größten Schifffahrtsunternehmen
am Bodensee – die deutsche Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), die österreichische Vorarlberg Lines Walter Klaus Bodenseeschifffahrt GmbH & Co (VLB)
sowie die schweizerische SBS Schifffahrt AG und die schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) – bieten einen gemeinsamen Kursverkehr
an: von Konstanz bis Bregenz, von Rorschach nach Lindau und von Kreuzlingen
bis Schaffhausen. Im Verbund der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den
Bodensee und Rhein (VSU) habe ich als Geschäftsführerin der größten Reederei
am Bodensee den Vorsitz.
In diesem Jahr startet die Schifffahrtssaison am Karfreitag, dem 3. April.
Mit Ihren Schiffen kann man ja noch weit mehr erleben als von einem
Ort zum anderen zu fahren. Was bietet Ihr Unternehmen noch alles an?
Wir haben ein sehr großes Angebot. Höhepunkte der Saison werden die Fahrten
zu den Bregenzer Festspielen sowie zu den großen Festen am Seeufer mit Feuerwerk sein. Neu im Angebot ist dabei eine Fahrt mit dem Motorschiff „Überlingen“
zum Konstanzer Seenachtfest: An Bord genießen die Gäste ein feines Gala-Buffet
mit Apéro und bestaunen das beeindruckende Feuerwerk aus der ersten Reihe.
Bei den beliebten Kombitickets sind im Ticketpreis die Schifffahrt und der Eintritt
zur Sehenswürdigkeit bereits enthalten, ob Insel Mainau, Schloss Arenenberg
in der Schweiz oder den Pfänder in Bregenz. Die kulinarischen Fahrten bieten,
was das Herz begehrt: Pasta-Plausch, „Grill & Chill“, Schlachtplatte oder „Viva
el Sol“ mit Tapas und Wein – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Für den
gemütlichen Start in den Sonntag bieten die BSB eine Fahrt mit Frühstücks-Buffet
und Live-Musik an. Und wer’s sportlich mag, kombiniert eine Schifffahrt mit einer
Rad- oder Wandertour. Besonders schön ist die „Schlössertour“, die die Radler
von Konstanz über Meersburg, Überlingen und Dingelsdorf zurück nach Konstanz
führt. Montags fährt, abgesehen von der Hauptsaison und Feiertagen, das Fahrrad
im Überlinger See und Obersee übrigens kostenlos mit.
Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen sowie Ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei ihren Aktivitäten viel Erfolg.
INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05
ERSTES INTERNATIONALES WIRTSCHAFTSKONZIL KONSTANZ
Wertvolle Impulse für die Bodenseeregion
Am 30. April 2015 findet im Konstanzer Konzilgebäude das erste internationale Wirtschaftskonzil statt. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik diskutieren über aktuelle und künftige Herausforderungen in der Bodenseeregion und Europa.
Das Wirtschaftskonzil ist eine ganztägige Veranstaltung, in deren Zentrum die
internationale Zusammenarbeit steht und die zum Ziel hat, einen Prozess der
Reflexion und der Innovation auszulösen. Am Beispiel der Bodenseeregion soll
aufgezeigt werden, wie grenzüberschreitend neue Impulse und Modelle für die
Wirtschaft entstehen können. Dabei kommen heutige und künftige Herausforderungen zu Sprache.
Namhafte Referenten
Starten wird die Veranstaltung mit einem Impulsreferat zum Thema „Die Bodenseeregion und ihre Rolle in Europa“ von Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. Später sprechen Dr. Otto Lampe, deutscher Botschafter in Bern für die Schweiz und Liechtenstein sowie Botschafter
Olaf Kjelsen, Chef grenzüberschreitende Zusammenarbeit des eidgenössischen
Departementes für auswärtige Angelegenheiten, zur Zukunft von Europa und der
Beziehung Schweiz – EU. Ergänzt werden die Impulsreferate durch sechs verschiedene Forenveranstaltungen mit Podiumsgesprächen. An den Diskussionen
beteiligen sich zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer sowie weitere
Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktuelle Themen
Die Themen, die während den Forumsveranstaltungen diskutiert werden, sind
hochaktuell. Am Vormittag steht die Wirtschaft in der Bodenseeregion im Zentrum. In drei verschiedenen Foren erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Unternehmenskonzepte von morgen, die Herausforderungen des grenzüberschreitenden Handels sowie Innovationen als Zukunftssicherung. Nachmittags
werden die Beziehung der Schweiz zu Europa sowie Reformen in der Wirtschaft
und strategische Perspektiven für den internationalen Bodenseeraum 2030 unter
die Lupe genommen.
Breit abgestützt
Das erste internationale Wirtschaftskonzil wird von Vertreterinnen und Vertretern der Kommission Wirtschaft der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK),
den Kantonen Thurgau und St.Gallen, der Konzilstadt Konstanz, dem Land BadenWürttemberg sowie der Stadt Konstanz organisiert. Weitere Wirtschaftsverbände und Institutionen unterstützen die Durchführung.
Im Geiste von 1414
Die Idee zur Durchführung eines Wirtschaftskonzils entstand im Rahmen des
Konziljubiläums 2014 bis 2018. Das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 brachte
der Bodenseeregion wertvolle wirtschaftliche Impulse und hat die Region, aber
auch das damalige Europa, nachhaltig verändert. Die Initianten wollen ganz in
diesem Geiste während des ersten internationalen Wirtschaftskonzils ebenfalls
einen Denkprozess anstoßen und Lösungsansätze für dringende Zukunftsfragen
erarbeiten. Weitere Veranstaltungen unter dem Begriff „Wirtschaftskonzil“ sind
für die Folgejahre geplant. Dort sollen die Ergebnisse weiter konkretisiert und
schließlich in nachhaltigen Verbesserungen sichtbar werden.
Bilder oben vlnr:
Konzilgebäude am Hafen Konstanz. Marktstätte Konstanz. Abend-Silhouette Konstanz von der Seestraße.
Alle Bilder © Edition FotoArt Annros Troll
06 SEEHAS-MAGAZIN : KONZILSTADT KONSTANZ
In sechs Foren beschäftigen sich namhafte Persönlichkeiten mit den folgenden
Themen.
FORUM 1
Unternehmenskonzepte von morgen –
Chancen für den Mittelstand im Bodenseeraum
FORUM 2
Grenzüberschreitende Dienstleistungen und Handel –
Zwischen Hemmnissen und offenen Grenzen
FORUM 3
Innovation als Zukunftssicherung im Bodenseeraum
FORUM 4
Die Schweiz und Europa –Zwischen Einwanderungsbegrenzung und
Fachkräftemangel.
FORUM 5
Reform der Wirtschaft – mutig und erfrischend anders.
FORUM 6
Strategische Perspektiven für den Wirtschaftsraum Bodensee 2030
Neueste Informationen erhalten Sie unter:www.wirtschaftskonzil.org
Der böhmische Reformator Jan Hus
Im zweiten Themenjahr des Jubiläums „600 Jahre Konstanzer Konzil
2014 – 2018“ steht der böhmische Reformator Jan Hus im Mittelpunkt.
Hus wurde am 6. Juli 1415 vor den Toren von Konstanz als Ketzer verbrannt – eines der dunkelsten Kapitel der Konzilgeschichte.
Jeden zweiten Freitag nimmt Konzilsexperte Henry Gerlach Besucher unter dem
Titel „Jan Hus – Heiliger oder Ketzer?“ mit auf seine inszenierte Zeitreise ins
Jahr 1415. In historischem Gewand schlüpft er dabei in die Rolle des Hus-Weggefährten Hieronymus von Prag und begibt sich auf Spurensuche. Unter dem Titel
„Schauplatz Konzilstadt“ werden 2015 weitere Führungen zu geschichtsträchtigen Orten angeboten, die bisher nicht regelmäßig für Touristen offen standen.
So ist es jetzt beispielsweise möglich, den Dachstuhl des 1388 direkt am Hafen
errichteten Konzilgebäudes zu erkunden. In der neuen Dauerausstellung im HusMuseum können Besucher bei einem „Ketzertest“ am Multimedia-Tisch prüfen,
ob sie mit ihren Ansichten im Mittelalter in Schwierigkeiten gekommen wären.
Eine weitere Anlaufstelle für Hus-Reisende ist der Hussenstein im Konstanzer
Stadtteil Paradies, der Gedenkstein soll die Hinrichtungsstelle des böhmischen
Reformators markieren. An der Stelle seines Kerkers im ehemaligen Dominikanerkloster befindet sich heute eine Hochzeitssuite des Konstanzer Inselhotels.
Informationen und Angebote: Tourist-Information Konstanz, Tel. +49 7531 133030, www.konstanz-tourismus.de.
Termine und Veranstaltungen
Vom 8. bis 14. Juni 2015 wird Konstanz zur HandWerkStadt. In 15 Werkstätten
zeigen Meister ihres Fachs an der Hafenmole ihr handwerkliches Können. Die
„Taborer Wochen“ vom 28. Juni bis zum 12. Juli versprechen ein umfangreiches
deutsch-tschechisches Kulturprogramm. Vom 23. Mai bis 30. August setzten
sich beim Kunstprojekt Meeting Point internationale Künstler in Konstanz mit der
Geschichte des Konzils auseinander. Das Theaterprojekt „Störfälle“ überrascht
im Juli 2015 mit Aktionen auf den Straßen und Plätzen. Im Rahmen des Musikfestival „Europäische Avantgarde um 1400“ vom 1. bis 4. Oktober wird höfische,
KONZILJUBILÄUM KONSTANZ
2015 • JAN HUS • JAHR
DER GERECHTIGKEIT
2015 – Das Jahr der Gerechtigkeit
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600 JAHRE
KONSTANZER KONZIL
2014 - 2018
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PROGRAMMAUSWAHL
APRIL / MAI 2015
mittwochs, 18.30 Uhr
KREUZLINGER
STADTFÜHRUNG
22.04.: Der Reiseweg
Gemeindeplatz Egelshofen
27.05.: Der See als
Transportweg
Päd. Maturitätsschule
geistliche und weltliche Musik der Zeit des Konstanzer Konzils
aufgeführt.
Touristische Informationen und Angebote: Tourist-Information
Konstanz GmbH, Bahnhofplatz 43/ Bahnhof, D-78462 Konstanz,
Tel. +49 7531 1330-30, Fax +49 (0)7531-133060, info@konstanztourismus.de, www.konstanz-tourismus.de.
Informationen zum Jubiläum 600 Jahre Konstanzer Konzil: Konzilstadt Konstanz, Marktstätte 1, D-78462 Konstanz, Tel. +49 7531
363-270, info@konstanzer-konzil.de, www.konstanzer-konzil.de
Ausschreibung »Kunstfonds Konzil«
Zur Förderung der freien Kultur in Konstanz während des Konziljubiläums wurde der Kunstfonds Konzil der Stadt Konstanz geschaffen,
der vom Kulturbüro und der Konzilstadt Konstanz verwaltet wird. Er
fördert jährlich Vorhaben im Bereich der Kunst und Kultur während
des Jubiläums »600 Jahre Konstanzer Konzil 2014 – 2018« und sichert eine zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung mit
den Themen des Konzils. Er ist jährlich mit mindestens 50.000 €
dotiert.
Unter dem Motto »Europa zu Gast« dient dieser Fonds der Förderung von Kulturprojekten, die Orte und Möglichkeiten der (inter-)
kulturellen Begegnungen schaffen. Er unterstützt kreative Prozesse
in der Zusammenführung von Kulturschaffenden mit Menschen und
Besuchern in dieser Stadt. Über die geförderten Projekte hinaus
soll ein kultureller Transfer ermöglicht und grenzüberschreitendem
Denken ein Weg geebnet werden.
Themenschwerpunkt im Jahr 2016 ist »Lebendiges Mittelalter«,
symbolisiert durch die Figur der Imperia. Die Statue der schönen
Kurtisane im Konstanzer Hafen hält in ihren Händen zwei Hofnarren, die an König und Papst erinnern. Die beiden Repräsentanten
der Macht werden also gleich zweifach düpiert: Zum einen durch
die Gaukler, die die höfischen und geistlichen Machtspiele durchschauen. Andererseits übt hier die Kurtisane die Macht über beide
Herren aus. Die Imperia steht für eine satirische Sicht auf das Mittelalter und auf den Umgang mit Macht. Es geht um Machtspiele,
um heimlich Herrschende und um die Frage: »Was ist eigentlich
Macht und von wo geht sie aus?«
Die zu fördernden Kunstprojekte sollen zu diesem Diskurs beitragen. Als Denkansatz können zeitgenössische Themen – wie Umgang mit Macht heute, MachtSpiele und ein Vergleich der Ausübung und Darstellung von Macht heute und zur Zeit des Konzils
– dienen. Die KünstlerInnen werden besonders aufgefordert, auch
Projekte, die im öffentlichen Raum stattfinden, einzureichen.
Die Bewerbungsfrist für den Kunstfonds Konzil 2016 der Stadt Konstanz endet am 30. Mai 2015. Er fördert Projekte, die 2016 realisiert werden.
Antragsformulare und Richtlinien der Förderung stehen auf www.
konstanz.de beim Kulturbüro zum Herunterladen oder unter www.
konstanzer-konzil.de/kunstfonds bereit oder können direkt über das
Kulturbüro der Stadt Konstanz bezogen werden. Über
die Vergabe der Mittel aus dem Kunstfonds Konzil
entscheidet eine Jury aus externen Fachleuten, Experten aus der Verwaltung und Entsandten aus dem
Stadtrat im Sommer 2015.
Für die Projekte 2017 erfolgt die Ausschreibung ab
November 2015. Die Antragsfrist endet hier am
30.05.2016.
Weitere Infos beim Kulturbüro Konstanz, Tel. 0049
7531 900-900, www.konstanz.de, kulturbuero@konstanz.de
Science Slam - Gerechtigkeit
Freitag, 17. Juli 2015, Schänzlebrücke Konstanz. Slammer gesucht - Mach mit!
Gehst du Gerechtigkeit digital, mathematisch oder
biologisch auf den Grund? Beschäftigst du dich mit
dem Spannungsfeld von gerechtem Handeln und Gesetz oder mit der Verteilung von Macht, Geld, Bildung
und Chancen? Forschst du zu Gerechtigkeit zwischen
Geschlechtern oder zwischen Generationen? Untersuchst du Motive und Symbole von Gerechtigkeit in
Kunst und Literatur?
Wenn das Thema „Gerechtigkeit“ dich täglich an
den Schreibtisch fesselt und für dich nicht nur ein
abstrakter Begriff sondern Anlass zu leidenschaftlicher Forschung ist, dann lass Laptop, Bücher und Labor links liegen und performe live vor Publikum, was
Gerechtigkeit für dich und deine Disziplin bedeutet!
Bewirb dich für den Science Slam der Konzilstadt
Konstanz und mach unsere Stadt 600 Jahre nach
dem Konzil mit deiner Forschung erneut zu einem Ort
wissenschaftlicher Impulse!
Du hast 10 Minuten Zeit, deine Zuhörer von dir und
deiner Forschungsarbeit rund um Gerechtigkeit zu
überzeugen.
Sei kreativ! Sei witzig oder innovativ, charmant
und erfrischend, überraschend und vor allem mitreißend! Welche Präsentationsmethode du wählst,
ist dir überlassen. Voraussetzung ist nur, dass sie
unterhaltsam und anschaulich ist, denn an diesem
Abend bestimmt das Publikum, wer den ersten Preis
bekommt!
Schreib bis zum 30. Juni 2015 eine Mail an Karen.
Bauer@konstanz.de, in der du dich und dein Forschungsthema kurz vorstellst und deine Präsentationsweise und Requisiten nennst. Videos und einen
Rückblick zu unserem vergangenen Science Slam
findest du hier! www.konstanzer-konzil.de
So. 26.04., 14 – 18 Uhr
SCHAUPLATZ
KONZILSTADT
Lesungen, Musik, Führungen, Kunstprojekte...
Konstanz Altstadt, Petershausen, Kreuzlingen
26.04., 02.05., 10. & 24.05.,
14 Uhr, 15.15 Uhr, 16.30 Uhr,
18 Uhr, 19.15 Uhr
HISTORISCHE LÄDINE
Einstündige Segelfahrten
Hafen, Konstanz
Sa. 09.05., 20 Uhr
VERBRENNT DAS FEUER!
Uraufführung des
Hus-Oratoriums von
Francisco Obieta
Münster, Konstanz
So, 17.05., 10.30 Uhr
FÜHRUNG DURCH DAS
HAUS ZUM DELPHIN
Hussenstrasse 14, Konstanz
23.05. – 30.08.
MEETING POINT
Ausstellung des Kunstverein Konstanz,
Kunstraum Kreuzlingen
Konstanz, Kreuzlingen
neue Stadtführungen:
jeden 2. & 4. Di. u.
2. & 4. Sa., 14.30 Uhr
HUS IN KONSTANZ
Öffentliche Stadtführung
freitags, 17. 04.,
1. & 29.05, 17 Uhr
HEILIGER ODER
KETZER?
(Inszenierte Stadtführung)
Anmeldung: +49 7531 - 133026
Das ganze Programm:
www.konstanzer-konzil.de
Konzilstadt Konstanz
Marktstätte 1 . D-78467 Konstanz
KONZILSTADT KONSTANZ : SEEHAS-MAGAZIN 07
KLOSTER UND SCHLOSS SALEM
Die neuen Museen: Klostermuseum und Feuerwehrmuseum
Seit September 2014 präsentiert ein neues Klostermuseum in der Prälatur mit
einem neuen Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums Karlsruhe wertvolle
Exponate aus über 700 Jahren Kunst- und Baugeschichte des Klosters.
Die historische Feuerwache im Entrée der Prälatur zeigt nicht nur zwei alte Handdruckspritzen aus der Barockzeit, sondern informiert auch über die innovativen
technischen Leistungen der Zisterzienser bei der Wasserversorgung und beim
Brandschutz. Das neue Salemer Feuerwehrmuseum beim Sennhof präsentiert
seine einzigartige Sammlung von Spritzen und Geräten – darunter echte Raritäten: historische Handdruckspritzen, Dampfspritzen bis hin zu Motorspritzen.
Im Focus stehen auch die Pioniere des Feuerwehrwesens wie Kurtz, Metz und
Magirus, die aus ihrem Leben „erzählen“.
Tipp: Löschen „wie anno dazumal“.
Am Samstag, den 16. Mai 2015 findet in Kloster und Schloss Salem der 25. Hi-
08 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
storische Handdruckspritzenwettbewerb des Landesfeuerwehrverbandes BadenWürttemberg statt. Wer einmal den Einsatz von historischen Handdruckspritzen
erleben möchte, ist herzlich willkommen. An den Start gehen rund 20 Mannschaften und zeigen, dass Löschen „wie anno dazumal“ eine sportliche Leistung
war. Der Wettbewerb verspricht eine Reise in die Vergangenheit und ist für Groß
und Klein ein spannendes Vergnügen.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Schlossverwaltung Salem
88682 Salem
Tel: 07553-91653-36
schloss@salem.de, www.salem.de
Öffnungszeiten: 28. März bis 1. November 2015
Mo – Sa 9.30 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertag: 10.30 – 18 Uhr
Die BodenseeErlebniskarte
160 Ausflugsziele. Ein Urlaubsticket. Grenzenloses Abenteuer
Ganzjährige Ferienerlebnisse in vier Ländern – in Deutschland, Österreich, der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein – bietet nur eine
Destination: Der Bodensee. Und über 160 dieser Attraktionen können mit
der BodenseeErlebniskarte vom 20. März bis einschließlich 18. Oktober
2015 kostenlos oder vergünstigt entdeckt werden.
Bereits in der Vorsaison vom 20. März bis 2. April 2015 öffnen zahlreiche
Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten mit der Variante „Landratten“
ihre Türen.
Ab dem 3. April startet mit der Passagierschifffahrt der Weißen Flotte
auch die Hauptsaison der BodenseeErlebniskarte.
Urlaubsticket in drei individuellen Varianten
Für jeden genau das Richtige. Die BodenseeErlebniskarte gibt es in drei bewährten Versionen: Landratten, Seebären und Sparfüchse und für jeweils drei, sieben
oder 14 aufeinanderfolgende Tage – damit kann das Urlaubsticket der Vierländerregion den individuellen Wünschen bestens angepasst werden. Die BodenseeErlebniskarten „Landratten“ und „Seebären“ bieten zu über 160 Ausflugszielen
freien Eintritt, darunter auch die Bodensee Klassiker – das sind die Highlights
unter den Ausflugszielen: der Affenberg und das Schloss in Salem, das Zeppelin Museum Friedrichshafen, das SEA LIFE Konstanz, die alte Burg Meersburg,
das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, die Pfänderbahn Bregenz und die Säntis
Schwebebahn Schwägalp. Die Variante „Sparfüchse“ gewährt bei den Bodensee-Klassikern rund 30% Nachlass – die Insel Mainau ist bei dieser Karte auch
vergünstigt enthalten. Die Bodenseeschifffahrt ist in den Varianten „Seebären“
und „Sparfüchse“ inklusive.
Bestens informiert
Der Bodensee Erlebnisplaner und der Flyer zur BodenseeErlebniskarte geben
eine detaillierte Aufstellung welche Attraktionen in der BodenseeErlebniskarte
enthalten sind. Darüber hinaus finden sich alle Informationen für den perfekten
Erlebnisurlaub am Bodensee auch online auf www.BodenseeErlebniskarte.eu.
© Internationale Bodensee Tourismus GmbH; Achim Mende
NEU! Die BodenseeErlebniskarte im Winter
Wenn die Tage kürzer werden und in der Nacht der erste Frost kommt, beginnt die
Zeit, die Vierländerregion Bodensee von einer ganz neuen Seite kennenzulernen.
Die neue Winterausgabe der BodenseeErlebniskarte öffnet die Türen zu über 50
Ausflugszielen, die auch in den Wintermonaten Gästen und Einheimischen ihr
Angebot präsentieren. Abseits von Trubel und Hektik können von Mitte Oktober
bis Ende März die Ausflugsziele in drei Ländern und einem Fürstentum besucht
werden. Die Winterausgabe der BodenseeErlebniskarte bietet an drei frei wählbaren Tagen freien Eintritt zu Museen, Bädern, Bergbahnen und Schiffen. Kulturinteressierten, Ruhesuchenden und Wintersportlern wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten, das den Bodensee im Winter von seiner schönen
Seite zeigt. Darüber hinaus gibt es exklusive Leistungen, die nur mit der Winterausgabe der BodenseeErlebniskarte erhältlich sind. Durch die Flexibilität ist
auch für Einheimische die Winterausgabe der BodenseeErlebniskarte eine tolle
Gelegenheit die vielen Attraktionen in der Region zu entdecken oder Kindheitserinnerungen wieder aufzufrischen.
Seien Sie gespannt!
Die Saison der neuen Winterausgabe der BodenseeErlebniskarte beginnt am 19.
Oktober 2015 und endet mit Beginn der Sommerausgabe im März 2016.
Woaaa!
Erlebnisse am Bodensee
160 Ausflugsziele.
Ein Urlaubsticket.
Grenzenloses
Abenteuer.
Die BodenseeErlebniskarte erhalten Sie bei den
Tourist-Informationen, Schiffsanlegestellen und
bei vielen Ausflugszielen.
Infos zu Zielen, Preisen und Bestellung: www.bodensee.eu
FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 09
NEUES SCHLOSS MEERSBURG
KURZURLAUB MIT SEE UND HALLELUJAH
Zu Gast bei den Fürstbischöfen
In der idyllischen Unterseenatur
Am 28. März eröffnet das Neue Schloss Meersburg die Saison und hat täglich von
9 - 18.30 Uhr geöffnet. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg widmen die diesjährige Saison dem Thema Barock – einer von Gegensätzen
geprägten Epoche. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und der Originalschauplatz „Neues Schloss Meersburg“ machen sie sichtbar, die Faszination des
Barock: Besondere Highlights bilden der Schlosserlebnistag am 21. Juni und der
Barocktag am 6. September mit einem abwechslungsreichen Programm.
Eine der originellsten Barockresidenzen hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an
ihrer Schönheit eingebüßt und besticht durch ihre herrschaftliche Architektur und
Ausstattung.
Es besteht die Möglichkeit das Schlossmuseum in der Beletage durch Audioguides, auch für Kinder, Führungen oder in einem individuellen Rundgang selbst zu
erkunden. Das Café im Neuen Schloss und die Schlossterrasse mit einem hinreißenden Blick bis zu den Alpen bieten einen perfekten Ausklang des Schlossbesuches.
Information:
Neues Schloss Meersburg
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Schlossplatz 12, D-88709 Meersburg
Tel. +49(0) 7532/8079410
info@neues-schloss-meersburg.de, www.neues-schloss-meersburg.de
Öffnungszeiten Sommer:
1.April bis 31. Oktober täglich 9 bis 18.30 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
Eintritt inkl. Audioguide
Führungen: Mi, Sa, So, Feiertage 14 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige
Führungen nach Vereinbarung. Sonderführungen siehe Sonderführungsbroschüre, im Winter mittwochs und samstags keine Führung.
ZU GAST BEI DEN
FÜRSTBISCHÖFEN
Herzlich Willkommen im Neuen Schloss Meersburg
Die barocke Schlossanlage bietet einen grandiosen Seeblick von der
Gartenterrasse und lädt ein zur Entdeckungsreise durch das prächtige
Treppenhaus nach Balthasar Neumann, den majestätischen Spiegelsaal und das Schlossmuseum in der Beletage.
Weitere Informationen unter: www.schloesser-und-gaerten.de
Sich erden und Kraft tanken – das wollen viele Menschen heutzutage. Ob aktiv
bei Wanderexerzitien, kreativ mit Leinwand, Pinsel und Farbe oder spirituell bei
einer Klangschalen-Entspannung. All das geht im Klosterhotel bei Allensbach in
der idyllischen Unterseenatur. Urlaubs- wie Tagungsgäste übernachten hier im
Kloster-eigenen Drei Sterne Superior-Hotel St. Elisabeth mit Seegrundstück.
Informationen zu Tagungsangebot und Urlaubspauschalen unter
www.st-elisabeth-hegne.de.
Kontakt:
VCH-Hotel „St. Elisabeth“, Konradistr. 1, D-78476 Allensbach-Hegne,
Tel. +49 7533 9366-2000, info@st-elisabeth-hegne.de.
MALERISCHES RHEINSTÄDTCHEN
Gehört zu den ältesten Städten der Schweiz
Das malerische Städtchen Diessenhofen liegt zwischen Schaffhausen
und Stein am Rhein, abseits der großen
Touristenströme gelegen, an einer der
schönsten Flusslandschaften Europas.
Die Schifffahrt auf dem Rhein, durch
eine weitgehend intakte Landschaft,
unter der gedeckten Holzbrücke Diessenhofens durch, entlang grüner Hügel
mit Rebbergen und Schlössern ist ein
besonderes Erlebnis. Das Rheinstädtchen lädt zum Verweilen ein.
Diessenhofen
www.jungkommunikation.de
Ausflugsziel und Seminarort
in einer der schönsten
Flusslandschaften Europas
www.diessenhofen.ch
10 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
0041 (0)52 657 41 37
WIL
Äbtestadt mit Charme
Eine halbe Fahrstunde vom Schweizer Bodenseeufer entfernt liegt das malerische Städtchen Wil. Die Geschichte Wils reicht zurück bis ins 8. Jahrhundert.
Um 1200 erfolgt die Stadtgründung durch die Grafen von Toggenburg und 1226
die Schenkung an das Kloster St. Gallen. Mehr als fünf Jahrhunderte lang war
der „Hof zu Wil“ Sitz der St.Galler Fürstäbte. Heute ist in diesem imposanten
Gebäude zuoberst in der Altstadt neben einem in zeitgenössischer Architektur
integrierten Restaurant und verschiedenen Sälen auch das Wiler Stadtmuseum
untergebracht. Kürzlich wurde der älteste Teil der Hof-Anlage, der ehemalige
Wohn- und Wehr-Turm der Grafen von Toggenburg, wieder erschlossen und das
einstige Hof-Brauhaus zur sehenswerten Stadtbibliothek umgebaut.
Einzigartige Altstadt
Dank ihrer wechselvollen Geschichte ist Wil reich an Sehenswürdigkeiten. Auf
einem Rundgang durch die besterhaltene Altstadt der Ostschweiz fühlt man sich
in die alten Zeiten zurückversetzt: Pittoreske Riegelhäuser, romantische Arkaden
und malerische Gassen und Plätze strahlen einen einzigartigen Charme aus.
Zu den stattlichsten Bauten der hübschen Altstadt zählen – neben dem Hof zu
Wil – das Gerichtshaus (1607) mit dem reich ausgestatteten Ratssaal sowie das
aristokratische Baronenhaus (1795). Im Jahre 1984 wurde Wil vom Schweizer
Heimatschutz mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet für die nachhaltige und sorgfältige Pflege ihrer Altstadt.
Shopping und Kultur
Die Äbtestadt Wil ist aber auch Einkaufs-, Kultur- und Wirtschaftszentrum einer
Region mit weit über 100‘000 Einwohnern. Die großzügige Fussgängerzone präsentiert sich als einmalige Flaniermeile mit attraktiven Ladengeschäften, direkt
an die verkehrsberuhigte Altstadt angrenzend. Aber auch die gepflegte Gastronomie und das vielfältige Kulturangebot machen einen Abstecher nach Wil zu
einem besonderen Erlebnis.
Wiler Turm
Seit einigen Jahren steht
im Norden der Stadt,
auf dem Wiler Hofberg,
ein außergewöhnlicher
Holzturm. 189 Stufen
führen über eine doppelte Wendeltreppe zur
Aussichtsplattform in 34
Metern Höhe. Von dort
hat man eine fantastische Rundumsicht von
der Bodenseeregion bis
in die Alpen.
Der Wiler Turm kann
ausschließlich zu Fuß
über die speziell gekennzeichneten Wege
erreicht werden. Vom
Bahnhof aus folgt man
den Wegweisern des
Turm-Rundwegs und erreicht den Turm in einer
knappen Dreiviertelstunde. In der Tourist Info am
Bahnhofplatz und im Wiler Turm auf dem Hofberg
Rathaus in der Altstadt
liegen Wanderprospekte
auf, in welchem die Turmwanderung detailliert beschrieben ist. Oder informieren
Sie sich unter www.wiler-turm.ch.
Highlights in diesem Frühjahr
- Art Garden Wil Gartenbauausstellung, 10. April bis 5. Mai, in der
Fußgängerzone, artgarden-wil.ch
- Maimarkt Wil 5. Mai, in der Altstadt
- Rock am Weier
Openair Festival, 13. Juni, rockamweier.ch
FRÜHLINGSERWACHEN AUF DER INSEL MAINAU
Bild oben: Tulpenblüte auf der Mainau, Bild: Anneros Troll
Bild unten: Diana Gräfin Bernadotte und Stefan Dedek, Bild: Mainau
Jahresmotto „God Dag, Kalimera, Dobrý Den“ – Reise durch Europa
„Frühlingserwachen“ - Frühlingsausstellung im Schloss
bis Sonntag, 3. Mai 2015
Seit Anfang März lädt die traditionelle Frühlingsverkaufsausstellung die Besucherinnen und Besucher auf Schloss Mainau ein. Unter dem Titel „Frühlingserwachen“ erwarten die Gäste unter anderem kreativ gestaltete Ostereier, farbenfrohe
Accessoires sowie österliche Wohn- und Gestaltungsideen.
„Die Kinder der grünen Hölle“ Orchideenschau im Palmenhaus
bis Sonntag, 3. Mai 2015
In diesem Jahr trägt die Orchideenschau - die in jedem Jahr den Blütenreigen auf
der Blumeninsel eröffnet - den Titel „Die Kinder der grünen Hölle“. Im Fokus der
diesjährigen Ausstellung steht die Phalaenopsis, die bei Hobbygärtnern beliebteste
Gattung der großen Orchideenfamilie. Die Besucherinnen und Besucher erfahren in
der Ausstellung im Palmenhaus mehr über die Wildformen der anmutigen Schönheiten, entdecken faszinierende Neuzüchtungen und können mehr über Zucht und
Kultur dieser Orchidee lernen. Zudem zeigt die Schau, welche Orchidee für welches
Fenster geeignet ist, denn nicht jede Orchidee kommt mit einer voll besonnten Fensterbank zurecht, sondern liebt vielleicht eher ein absonniges, nach Norden ausgerichtetes Fenster.
Reise durch das botanische sowie kulturelle Europa: In der weitläufigen Parkanlage
des Eilands werden, der jeweiligen Jahreszeit entsprechend, immer wieder Pflanzen vorgestellt, die mit einer bestimmten Region Europas in Verbindung gebracht
werden. Zum Beispiel die Tulpe und Holland: Wenn auf der Bodenseeinsel über eine
Million Frühjahrsblüher ihre bunten Kelche gen Himmel strecken versetzt ein kleiner Markt mit holländischen Spezialitäten die Besucher in die Welt des westlichen
Nachbarn. Im Sommer wecken die Farbenpracht und Düfte eines Lavendelfelds
vor dem Deutschordensschloss aus dem 18. Jahrhundert Urlaubserinnerungen an
die Provence. Nicht weniger betörend ist der Duft der Ölrose, die im sogenannten
Tal der Rosen in Bulgarien traditionell für die Parfümindustrie angebaut wird – ihn
können die Besucher im Palmenhaus erleben. Weitere Stationen sind unter anderem England, Ungarn, das Tessin und das süddeutsche Baden-Württemberg.
Gräfliches Inselfest
Donnerstag, 14. Mai bis Sonntag, 17. Mai
Trends & Lifestyle für den Gartenliebhaber! Auf einem einzigartigen Gartenmarkt
bieten zahlreiche Aussteller ausgewählte Pflanzen, stilvolle Möbel und handgearbeitete Accessoires für Garten und Terrasse, für Lifestyle und Wellness. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Vorträge zu unterschiedlichen Themen
rund um den Garten runden die Verkaufsausstellung rund um Schloss Mainau ab.
Internationaler Bodensee-Trachtentag
Sonntag, 26. April 2015
Bereits zum dritten Mal versammeln sich rund 1000 Trachtenträger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Blumeninsel um einen gemeinsamen Tag
im Zeichen der Tradition zu feiern. Neben einem Festumzug gibt es zahlreiche Programmpunkte wie Tänze, musikalische Beiträge und einen gemeinsamen Gottesdienst zu erleben.
„Sommerseefarben im Herzen Europas“
Sommerausstellung auf Schloss Mainau
Freitag, 8. Mai bis Sonntag, 23. August 2015
Vom 8. Mai bis 23. August präsentieren die Künstler Klaudi und Loki – Prof. Dr. med.
Klaus Dittel und Prof. Dr. med. Lothar Kinzl, beides Autodidakten – unter dem Titel
„Sommerseefarben im Herzen Europas“ 64 Bilder, darunter eine Bildstrecke, die das
Entstehen eines Gemäldes zeigt.
Saisonale Gärten „Vereinte Vielfalt“
Mittwoch, 13. Mai bis Sonntag, 25. Oktober 2015
Zum dreizehnten Mal zeigt die Insel Mainau in den sogenannten Saisonalen Gärten
ab Mai preisgekrönte studentische Gartenentwürfe. Das Motto in diesem Jahr
lautet „Vereinte Vielfalt“ und ist ein Beitrag zum Thema der Insel Mainau, die im
Blumenjahr 2015 ihre Besucher auf eine Reise durch die Gärten Europas mitnimmt.
Installationen und Pflanzungen zum Jahresmotto
„God Dag, Kalimera, Dobrý Den“ – Reise durch Europa
Mittwoch, 13. Mai bis Sonntag, 25. Oktober 2015
Im Mainau-Blumenjahr 2015 nimmt die Insel Mainau ihre Besucher mit auf eine
12 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
Diana Gräfin Bernadotte feierte Verlobung
Insel Mainau. Diana Gräfin Bernadotte (32) hat sich am 9. Februar 2015 mit ihrem
Partner Stefan Dedek (25) verlobt. Das Paar hat sich im Sommer 2011 beim gemeinsamen Hobby, dem Bowling, kennengelernt. Stefan Dedek ist gebürtiger Brandenburger und arbeitet seit Sommer 2010 als Koch auf der Insel Mainau. Die Hochzeit,
die das Paar mit einer standesamtlichen und einer freien Trauung feiern möchte, ist
für Januar 2017 geplant.
Diana Gräfin Bernadotte ist zweifache Mutter und die jüngste Tochter von Unternehmensgründer Lennart Graf Bernadotte († 2004) und Sonja Gräfin Bernadotte (†
2008) ist gelernte Modistin. Seit 2006 kreiert und verkauft sie in ihrem eigenen
Atelier auf Schloss Mainau Hüte.
DIE MARINA ULTRAMARIN
EIN GANZES DORF IN FEIERLAUNE
Mit dem Wohlfühl-Angebot
Dorffest in Böhringen mit der Froschenkapelle
Bild ©Albert Stoeckle
Die am östlichen Bodenseeufer gelegene Marina ULTRAMARIN in KressbronnGohren ist eine einzigartige Wassersport-Erlebniswelt. 1.500 Boote haben in der
Marina ihre Heimat. In der Hafenanlage mit mehreren Restaurants, ULTRAMARINYachthotel, täglich geöffnetem Wassersportfachmarkt mit großem Modebereich
und Charterunternehmen kann man hautnah erleben, wie faszinierend und erholsam das Leben und die Freizeit auf und am Wasser ist. Beim Flanieren entlang
der Kaimauern, bei Kaffee und Kuchen oder mediterranen Köstlichkeiten in den
Restaurants beobachten die Gäste und Ausflügler die an- und ablegenden Boote.
Sie sehen, wie die Crews die Segel setzen und sich auf Törns und Regatten auf dem
Bodensee vorbereiten. Besonders eindrucksvoll ist, wenn sich die bunten Segel der
Yachten direkt vor der Hafeneinfahrt aufblähen - mit der herrlichen Kulisse der
noch im Dunst liegenden Alpen im Hintergrund. Die Gäste in der Marina erleben
das traditionsreiche Handwerk der Bootsbauer und Segelmacher, wenn vor ihren
Augen beschädigte Schiffsrumpfe, Bootsmotoren oder Segel repariert werden.
Zum bereits traditionellen Hafenfest am 4. und 5. Juli mit Regatta, Party am Samstagabend und dem Frühschoppenkonzert am Sonntagmorgen ist jeder herzlich
willkommen.
Beliebt im Landkreis Konstanz und der angrenzenden Schweiz
Am 14. Mai findet von 11 bis 18 Uhr das Böhringer Dorffest im größten Radolfzeller Ortsteil statt. Nach 2008 und 2012 wird es wieder von den sieben Vereinen,
der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr mitsamt der Feuerwehrjugend sowie der Ortsverwaltung hinter der weithin
sichtbaren St. Nikolauskirche veranstaltet.
„Wir freuen uns auf das Fest, das auch ein geselliges Treffen für Neubürger,
Altböhringer und Gäste sein soll“, erklärt Ortsvorsteher Bernhard Diehl.
Als Hauptattraktion konnte wieder die aus Funk und Fernsehen bekannte Froschenkapelle verpflichtet werden. Die Party-Band wird von 13 Uhr bis zum
Schluss auf der Bühne in der eigens gesperrten „Festmeile“ Fritz-Kleiner-Straße
mit ihrem unverwechselbaren Stimmungssound einheizen. Am Vormittag unterhält dort die Böhringer Seniorenkappelle mit schmissigen Polkas und zackigen
Märschen das Publikum. Der Dorfplatz ist auch in diesem Jahr wieder für die
Kinder reserviert, die sich dort ungestört tummeln können. Dort wartet auf sie
ein Kinderflohmarkt, ein historisches Holzkarussell und es fährt dort ein „Bähnle“
zum Rundkurs ab. Auch eine Hüpfburg lädt zum Springen ein.
Bei Speis’ und Trank hat man an die vielfältigen Geschmäcker gedacht. Angeboten werden unter anderem Börifetzen, Winzerbaguettes und Fischfilets, garniert
mit Pommes oder Kartoffelsalat. Wer es lieber süß mag, greift zu Waffeln oder
Kuchen und trinkt dazu eine Tasse Kaffee. Darüber hinaus kann man neben den
üblichen Getränken wie Bier, Wein oder Wasser auch Cocktails wie „Hugo“ und
„Aperol Spritz“ genießen.
Übrigens: Wer mit dem Rad kommt, kann seinen Drahtesel an den Eingängen zur
Festmeile, an der Ecke Fritz-Kleiner-Straße/St. Nikolausstraße sowie an der Ecke
Ortsdurchfahrt/Hindenburgstraße, abstellen.
Da Böhringen über einen Bahnhof verfügt, kann man auch bequem mit dem
Seehas anreisen. Wer auf sein Auto nicht verzichten will, nutzt die ausreichend
vorhandenen Parkplätze in unmittelbarer Nähe.
Das Dorffest findet auf jeden Fall statt. Falls das Wetter an Christi Himmelfahrt
nicht mitspielen sollte, wird es am 17. Mai durchgeführt.
ULTRAMARIN Boatshow
am 9./10. Mai 2015
- Eintritt frei -
Starten Sie mit uns in die Wassersportsaison
Entdecken Sie die aktuellen Trends für den Wassersport - von Neubooten bis hin zu Ausrüstung, Bekleidung und Zubehör. Auch in
diesem Jahr mit Gebrauchtbootausstellung.
DIE GEOLOGIE AUF WANDERUNGEN ENTDECKEN
Der Geologe Dr. Matthias Geyer gibt Informationen zur Landschaftsgeschichte und zur Geologie
Basaltabbau am Hohenstoffeln, Sonntag, 12. April 2015
(Kooperationsveranstaltung mit Hegautouristik Singen)
Die ursprünglichen Pläne zum Basaltabbau am Hohenstoffeln sahen in den 1930er
Jahren, die markanten Gipfel komplett abzutragen. Dazu kam es aber nicht. Daher
kann man heute nach dem Aufstieg von Weiterdingen im aufgelassenen Steinbruch
noch eindrucksvolle Säulenstrukturen des schwarzen Vulkangesteins erkennen.
Wie es zu dieser Säulenbildung kommt, und wo man auch heute noch die Spuren
des Rheingletschers am Hohenstoffeln lesen kann erfahren Sie auf dieser Führung.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14h am Parkplatz „Hohenstoffeln“ in der
Ortsmitte Weiterdingen beim Brunnen (Infotafel); Unkostenbeitrag: 7 E €(< 16
Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 1⁄2 h
Wendelsheim bei Tübingen, Sonntag, 26. April 2015
Die aufgelassenen Schilfsandstein-Steinbrüche oberhalb von Wendelsheim
(zwischen Rottenburg und Tübingen) sind das Ziel dieser familienfreundlichen
Geo-Wanderung. Ein kurzer Anstieg durch Weinberge und Streuobstwiesen führt
uns an den Waldrand. Im geheimnisvollen Halbdunkel entdeckt man nach und
nach die Anzeigen der früheren Abbautätigkeit. Völlig unvermittelt taucht der
Märchensee auf. Nach einem Ausblick auf Wendelsheim, die Wurmlinger Kapelle, das Neckartal und die Schwäbische Alb führt der Weg durch die Weinberge
zurück hinunter zum Parkplatz.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 17h in Wendelsheim am Wanderparkplatz bei der Schule an der Infotafel. Unkostenbeitrag: 8 E€ (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1⁄2 h
Tübingen – Poesie der Steine zur Mittagspause, Montag, 27. April 2015
Ein Stadtrundgang in etwas anderer Form: Schon die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Bau- und Pflastersteine erzählen aus der in vieler
Hinsicht bewegten erdgeschichtlichen Vergangenheit Tübingens: Begriffe wie
Schilfsandstein oder Gipskeuper geben ihre Geheimnisse preis! Wussten Sie z.
B. dass die Stiftskirche aus Sand gebaut wurde, der vor vielen Millionen Jahren
durch Unwetter hier angeschwemmt wurde?
Informationen und Preise: Treffpunkt um 12 h auf der Neckarbrücke in Tübingen
beim Abgang zur Platanenallee; Anfahrt mit ÖPNV bedingt möglich (Haltstelle
Bild linke Seite: Hohenstoffeln und Hilzingen vom Hohentwiel aus
Bild rechte Seite: Der ehemalige Basaltsteinbruch Höwenegg. Bilder: Anneros Troll
Neckarbrücke); Dauer: ca.1 1⁄2 h; Unkostenbeitrag 8 E€ (frei für alle unter 16
Jahren in Begleitung Erwachsener)
Wurmlingen – Geo-Wanderung zur Wurmlinger Kapelle, Montag, 27. April
„Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab“ dichtete Ludwig Uhland
vor über 200 Jahren. Die Lage der Kapelle mit der wunderschönen Aussicht hat
nichts von ihrer Schönheit eingebüßt – bis zur Reutlinger Alb reicht der Blick. Der
Höhenrücken zwischen Tübingen und Wurmlingen besteht aus verschiedenen
Schichten des Keupers und wird auch als „Schwäbischer Lindwurm“ bezeichnet.
Bedeutsam waren Abbau und Verwendung des „Wurmlinger Zuckers“ (Gips) für
Stuckarbeiten und als Dünger. Panoramablicke in das Ammer- und Neckartal belohnen für den Aufstieg zur Wurmlinger Kapelle.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 17h an der Infotafel auf dem Parkplatz
„Wurmlinger Kapelle“ in Wurmlingen; Dauer: ca. 1 1⁄2 h; Unkostenbeitrag 8 E€
(frei für alle unter 16 Jahren in Begleitung Erwachsener)
Urpferde und Basalt - Abendlicht am Höwenegg, Mittwoch, 13. Mai 2015
(Kooperationsveranstaltung mit Hegautouristik Singen)
Der Ausblick in den ehemaligen Basaltsteinbruch ist immer wieder ein Erlebnis. Auf
der Rundwanderung werden auch die allgegenwärtigen Tuffgesteine erklärt. Hinweise zu den bedeutenden Fossilfunden am Höwenegg ergänzend das Programm.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 18h am Parkplatz „Gundelhof“ an der
Landstraße zwischen Bargen und Immendingen; Unkostenbeitrag: 7 E€ (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1⁄2 h
Geologische Führung in der Sipplinger Steiluferlandschaft, Samstag, 23. Mai
Wo heute bis zu 100 m hohe Felswände aus Sandstein die Uferlandschaft des
Bodensees prägen, schwammen einst Haifische in tropischen Meeren. Später
bedeckten mächtige Eispanzer das Gebiet, die unser heutigen Landschaftsbild
entscheidend prägen.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 10h30 am Verkehrsamt Sipplingen beim
Bahnhof (Parkplatz gebührenpflichtig); Unkostenbeitrag: 7 E€ (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei, Mit Sipplinger Gästekarte 5 E); Dauer: knapp 2 h
Rund um den Hohentwiel - Feuer, Eis, Wasser, Samstag, 23. Mai 2015
(Kooperationsveranstaltung mit Hegautouristik Singen)
Die Rundwanderung auf dem Vulkanpfad ist ein Klassiker im Hegau. Wer wer schon
einmal hier war: Es gibt jedes Mal wieder etwas Neues zu entdecken. Es ist der
Phonolith, der den Hohentwiel so bekannt gemacht hat. Ein sehr hartes, aber auch
mineralreiches Gestein, das andernorts sogar in Pulverform als Düngemittel verwendet wird. Dies erklärt auch die Weine von Deutschlands höchstem Weinberg!
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14h am Eingang zum Infozentrum Hohentwiel; Unkostenbeitrag: 7 E€ (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei);
Dauer: ca. 1 1⁄2 h
Für alle Veranstaltungen gilt: Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder
geotourist@aol.com
Darüberhinaus bietet Geotourist Freiburg mehrtägige geologisch-naturkundliche
Studienfahrten in Gruppen von maximal 7 Personen zu Zielen wie Eifel, Erzgebirge, Slowenien, Gardasee, Katalonien und Island an. Mehr Informationen erhalten
Sie unter www.geotourist-freiburg.de
14 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
TIERISCHE KITA AM AFFENBERG SALEM FREIZEIT-SPASS MIT BUS UND BAHN
Alle kümmern sich um den Berberaffen-Nachwuchs
Erlebnistag, Radexpress & Co.
Nach winterlichen Tagen und Wochen ist er nun da: der Frühling. Nun locken wieder zahlreiche Ausflugziele, Wander- und Radtouren oder auch Veranstaltungen
unter freiem Himmel. Die Anreise zu Festen und Freizeitzielen ist übrigens auch
einfach und bequem mit Bus und Bahn möglich. Im bodo-Verbundgebiet bieten
hier Freizeitlinien auf Schiene und Straße tolle Angebote:
Radexpress Oberschwaben-Saison startet
Ab Sonntag, den 01. Mai 2015, zuggeln die Radexpress Oberschwaben-Linien
752 und 754 an bestimmten Sonn- und Feiertagen ab Aulendorf wieder abwechselnd in Richtung Pfullendorf und Bad Wurzach. Bis Mitte Oktober bringt der beliebte Freizeitzug Ausflügler auf einst stillgelegten Schienenstrecken zu vielen
Kultur- und Naturzielen. Das Beste: Fahrräder werden in den Radexpress-Zügen
kostenlos befördert, Fahrscheine gibt es auch direkt im Zug und für eine kleine
Bewirtung an Bord ist gesorgt. Alle Fahrpläne, Touren- und Ausflugstipps in der
kostenlosen Faltkarte sowie unter www.radexpress-oberschwaben.de
Erlebnistag am 10. Mai 2015
Mit Erlebnistag-Sonderlinien geht es auch in diesem Jahr wieder durch Oberschwaben hin zum Allgäu und weiter zu den maritimen Bodenseestädten. Am
Sonntag, den 10. Mai drehen der Erlebnis-Ringzug, beide Radexpress-Züge sowie
diverse Freizeit-Busse ihre Runden. Mit einem historischen Schienenbus ist auf
der Strecke Aulendorf – Pfullendorf auch ein Highlight für Eisenbahn-Fans geplant. Infos, Unterhaltung und Kulinarisches sind auf einem kleinen Bahnhofsfest
in Aulendorf geboten. Fahrschein-Tipp: Mit der GruppenTageskarte Netz fahren
bis zu 5 Personen für nur 15,90 Euro den ganzen Tag im gesamten Verbundgebiet.
Wanderbus & Co.
Das bodo-Freizeitland lässt sich auch wunderbar mit Freizeitbussen wie z.B. den
beiden Erlebnisbus-Linien 7399 und 7383 oder den Wanderbussen 685 und 638
erkunden. Infos und Fahrpläne gibt es auf www.bodo.de oder der neuen FreizeitPlattform www.bodo-freizeitland.de.
© www.d-werk.com
Als kleiner Berberaffe hat man es gut: Die ganze Gruppe hat ein wachsames
Auge auf die drolligen Jährlinge, und dennoch können diese mit ihren älteren
Kameraden im großen Waldgehege am Affenberg Salem ausgelassen spielen.
Die Jungtiere klettern und spielen Fangen auf den Bäumen, lassen sich von
niedrigen Ästen herunterfallen, schlagen Saltos und gerade die manchmal noch
etwas tollpatschigen einjährigen Berberaffen bieten reichlich Unterhaltungsstoff.
Gleichzeitig werden mit den wärmeren Temperaturen nun die ersten von zehn bis
15 Affenbabys erwartet. Auch wenn die Mütter und die ganze Verwandtschaft
mit viel Affenliebe um den Schutz der Kleinsten besorgt sind, so können die kleinen und großen Parkgäste die süßen Affenbabys dennoch aus nächster Nähe
beobachten. An der Storchenwiese und in den Horsten auf den großen Dächern
der Gutsanlage hat inzwischen das Brutgeschäft der über 20 Storchenpaare
begonnen. 32 Tage nach der Eiablage schlüpfen die ersten Jungstörche – vier bis
fünf Jungvögel pro Horst. Um die Überlebenschancen der Jungstörche zu erhöhen, bietet das Affenberg-Team den emsigen Storcheneltern bis 24. April jeweils
um 14 Uhr, danach zweimal täglich zusätzliches Futter an der Storchenwiese an.
Ebenso wie im Damwildgehege um 16.15 Uhr gibt es hierbei spannende Informationen zur Lebensweise der schönen Tiere.
Freizeitla
o
d
nd
bo
Öffnungzeiten: 14.03. – 24.10. 9-18 Uhr, 25.10. – 08.11. 9-17 Uhr
Letzer Einlaß jew. 1⁄2 Std. vor Schließung
Affenberg Salem, D-88682 Salem
Tel.: +49 (0) 7553 381, info@affenberg-salem.de, www.affenberg-salem.de
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Er
Freizeitlinien
www.bodo-freizeitland.de
FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 15
WO GESCHICHTE ZUM ERLEBNIS WIRD : DIE ZÄHMUNG DES WOLFES
PR-Inserat
Sonderausstellung im Federseemuseum Bad Buchau vom 17. Mai bis 4. Oktober 2015
Im Federseemuseum warten faszinierende Momente aus „15.000 Jahren Archäologie am Federsee“ auf neugierige Entdecker. Von den Jägern der Eiszeit
bis zu den keltischen Fischereiexperten bieten wir Prähistorie mit allem Drum
und Dran:
Einzigartige Originalfunde, begehbare Hausrekonstruktionen, „Archäologie live!“
vor authentischer Kulisse. Darunter Kreatives zum Fischfang, Töpfern, Kochen
oder zur Mode, spannende Forscherprojekte, regelmäßige Vorführungen zur
ArchäoTechnik, lebendiges „Schaufenster“ ins Welterbe der „Prähistorischen
Pfahlbauten“.
Sonderausstellung „Die Zähmung des Wolfes“, 17.5 bis 4.10.2015
Eine archäologische Spurensuche nach den Ursprüngen einer faszinierenden
Mensch-Tier-Beziehung.
Kaum ein Tier ist in der Geschichte der Menschheit so unbarmherzig verfolgt
worden wie der Wolf. Gleichzeitig war er das erste Tier, welches der Mensch an
sich band. Die Ausstellung erzählt vom Wildtier „Wolf“, das vom einst gefürchteten Feind zum treuen Begleiter des Menschen wurde. Sie berichtet von den
Anfängen dieser Bindung und den Unterschieden zwischen Wolf und Hund. Ein
lebendiges Veranstaltungsprogramm auf vier Beinen begleitet die Schau.
Eine Sonderausstellung des Keltenmuseums Hochdorf in Zusammenarbeit mit
dem Federseemuseum Bad Buchau und dem Archäologischen Landesmuseum
Baden-Württemberg.
Weitere Infos: Federseemuseum Bad Buchau
Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg
Ab 29.3.2015 tägl. von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Tel. +49/(0)7582/8350
www.federseemuseum.de
Programmauszug jeweils 10-18 Uhr
Ostern: So & Mo, 05. & 06.04.: Bronzeguss. So, 12.04.: Familientag
So, 26.04.: Oberschwäbischer Archäologietag. Fr, 01.05.: Museumsfest
So, 03.05.: Rula der „Steinzeitmensch“. Muttertag So, 10.05.: (Ent-)Führungen
Christi Himmelfahrt Do, 14.05.: Bogenschießen
So, 17.05.: Eröffnung der Sonderausstellung „Die Zähmung des Wolfes“ Nordische Hunde
verschiedener Rassen beleben das Museum. Pfingsten So & Mo, 24.u. 25.05.: Keltenfest
NATURMUSEUM THURGAU
Entdecken — begreifen — staunen
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„Spickzettel
Sonntags von 13.30-17 Uhr geöffnet · Sonderführung nach Voranmeldung · Tel.07425-5550
Wie wär‘s mit einem Abstecher in die Thurgauer Kantonshauptstadt, um die Natur der Region kennenzulernen? Ausgezeichnet mit dem Schweizer Prix Expo und
nominiert für den Europäischen Museumspreis ist das Naturmuseum Thurgau in
Frauenfeld jederzeit einen Besuch wert. In lebensechten Darstellungen sind viele
einheimische Pflanzen und Tiere zu entdecken. Fossilien lassen längst vergangene Zeiten lebendig werden. Ein nachgebauter Biberbau gibt Einblick ins Leben
der emsigen Nager. Er zählt mit den lebenden Ameisen zu den Höhepunkten im
Museum. Kinder kommen besonders auf ihre Kosten und können viel entdecken
und selber machen. Wer will, geht mit einem iPod auf einen musikalischen Ausstellungsrundgang und hört dabei nicht nur tolle Songs an, sondern löst knifflige
Rätsel und Aufgaben. Jährlich widmen sich zwei Sonderausstellungen ausgewählten Themen. Das Museum ist hindernisfrei.
Anreise mit ÖV: Vom Bahnhof SBB ist das Museum zu Fuss in 5 Minuten zu erreichen, der Weg ist ausgeschildert.
Naturmuseum Thurgau, Freie Strasse 24, 8510 Frauenfeld
www.naturmuseum.tg.ch
Di bis Sa 14-17 Uhr, So 12-17 Uhr, Eintritt frei
16 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
KONSTANZ UM 1414
ÜBERALL IST WUNDERLAND
Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils
Walter Matysiak. 1915 – 1985
Ausstellung zur Erinnerung an das „Konstanzer Konzil“ vor 600 Jahren
Bis 4. Oktober 2015 im Rosgartenmuseum Konstanz
Vor 600 Jahren versammelten sich Kardinäle, Fürsten und ein Papst in Konstanz,
um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie
sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus, wie lebten die Menschen in ihren
Mauern und an den Ufern des Bodensees? Auch im zweiten Jubiläumsjahr, zeigt
eine lebensnah gestaltete Ausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum eindrücklich, dass uns die Menschen des Spätmittelalters näher waren, als wir denken.
Große Panoramabilder, originale Alltagsgegenstände der Zeit und ein Film, der
an heute noch bestehende Originalschauplätze der Konzilszeit führt, machen das
Spätmittelalter dreidimensional erlebbar. Kernstück der Ausstellung ist die Neupräsentation der Konstanzer Handschrift der Richentalchronik.
Zur Ausstellung ist das Bilder- und Lesebuch „Konstanz um 1414 – Städtischer
Alltag zur Zeit des Konzils“ mit anschaulich erzählten Geschichten über das Leben
der damaligen Menschen in der Bischofs- und Reichsstadt, sichtbar gemacht in
den großartigen Bildern des Illustrators Ralf Staiger, erschienen. Erhältlich im Museumsshop für 9,90 Euro.
Bild linke Seite Rosgartenmuseum Konstanz: Blick in die Ausstellung
Bild rechte Seite Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz: Walter Matysiak; Ohne Titel (Katze); 1979
Öl auf Holz; 18 x 24 cm; Privatbesitz
28. März bis 23. August 2015, Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz
Walter Matysiak zog es vor nicht „Künstler“ sondern „Bildermacher“ tituliert zu
werden. Auch wenn in dieser Selbstdarstellung eine gehörige Portion Understatement mitschwingt, treffen sie den Kern von Matysiaks reichem Schaffen,
das von erstaunlicher Vielfalt geprägt ist. Sein verschlungener Lebensweg führte
ihn 1955 nach Konstanz, wo er bis zu seinem Tod 1985 lebte. Er war ein Poet mit
Pinsel und Farbe. Sein buntes Werk vereint Lustiges und Bissiges, Groteskes und
Liebevolles, Gegenständliches und Abstraktes, Altmeisterliches und Naives, Zartes und Skurriles. In ein „Wunderland“, das Entdeckungen für Kinder wie Erwachsene bereithält, entführt auch die Ausstellung, die zum 100. Geburtstag dieses
ungewöhnlichen Bildermachers entstand.
STADTMUSEUM
STOCKACH
Ausstellung
Gut in Form
bis 4. 10. 201
5
Zizenhausener Terrakotten
Musterfiguren, Gipsmodel und
Herstellung
bis 12. September 2015
Mo-Fr 9-12 Uhr, Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
KONSTANZ
UM
1414
Zeit des Konzils
Städtischer Alltag zur
tanz
Rosgartenmuseum Kons
Di–Fr 10–18 Uhr ; Sa, So
& Feiertag 10–17 Uhr
Kulturzentrum „Altes Forstamt“
Tel. 07771/802-303 | stadtmuseum@stockach.de | www.stockach.de
FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 17
SAISONAUFTAKT IM MUSEUM
Ostern und Blümlesmarkt locken ins Freilichtmuseum Wolfegg
Mit dem Saisonauftakt im März öffnete das Bauernhaus-Museum Wolfegg wieder die Pforten für seine Besucher. Ins Museum locken die zahlreichen Veranstaltungen, die das ganze Jahr über auf dem Museumsgelände stattfinden, ebenso
aber eine neue Sonderausstellung, die sich rund um das Thema „Mensch und
Biene“ dreht.
Ein schöner Auftakt in die Museumssaison 2015 bietet das Osterprogramm für
große und kleine Gäste: Kinder dürfen am Ostermontag Ostereier suchen, für die
Erwachsenen gibt es eine Ausstellung kunstvoll verzierter Ostereier, ebenso eine
Hasen- und Geflügelausstellung. Auch wer die roten Zuckerhasen kennt, darf sich
freuen: die Herstellung wird am Ostermontag im Museum vom Museumszucker-
Bild linke Seite: Der Museums-Pädagoge mit Kindern beim Bienenstock
Bild oben: Das „Weberhaus Andrinet“ in der Löwenzahnwiese
Bilder: Bauernhaus-Museum Wolfegg
bäcker vorgeführt. Jeweils dienstags und donnerstags (außer Gründonnerstag)
gibt es in den Osterferien Mitmachaktionen für Kinder. Hier dürfen sie selbst
mit anpacken und z.B. in der Museumsküche backen oder Wollhasen filzen. (Die
Aktionen sind ohne Voranmeldung und finden bei jeder Witterung statt. Genaue
Informationen finden Sie unter www.bauernhaus-museum.de.)
Am 1. Mai bieten im Bauernhaus-Museum Wolfegg ausgewählte Aussteller
Kräuter, Pflanzen, Blumen, Sträucher und Stauden für den heimischen Frühlingsgarten an, die teilweise nur noch sehr selten zu finden sind. Neben dem Kräuterund Blümlesmarkt gibt es zahlreiche andere Aktionen auf dem Museumsgelände:
kulinarische Kräuterspezialitäten, Vorträge und Vorführungen über das Mäusefangen, Bienenführungen, Kurzvorträge, Handwerkervorführungen und wie immer großes Kinderprogramm zum Mitmachen. Es gilt ein Sondereintrittspreis von
1 Euro, der zum Besuch des Markts als auch des gesamten Museums berechtigt
(Kinder sind frei).
Bauernhaus-Museum Wolfegg
Freilichtmuseum
Vogter Str. 4, D - 88364 Wolfegg
Tel. +49/(0)7527/9550-0,
Fax +49/(0)7527/9550-10
info@bauernhaus-museum.de
www.bauernhaus-museum.de
Museumssaison 2015
22. März bis 08. November
Öffnungszeiten:
Mai bis Sept.: tägl. 10 bis 18 Uhr;
März, April, Oktober, November: Die – So 10 bis 17 Uhr
Tipps:
• Während der gesamten Museumssaison finden Veranstaltungen und Aktionen
zum Thema „Bienen“ für die gesamte Familie statt. Die Museumsbiene „Melli“
leitet die Besucher durch das Bienenjahr
• Sonn- und Feiertags findet jeweils um 14 Uhr eine öffentliche Führung mit
abwechselnden Themenschwerpunkten statt.
• Das Museum bietet einen großen Veranstaltungskalender mit thematischen
Schwerpunkten unter www.bauernhaus-museum.de. Ebenso ist das Ferienprogramm für Kinder für seine Mitmachaktionen weit über die Region hinaus bekannt.
Veranstaltungshöhepunkte 2015
01. Mai: Kräuter- und Blümlesmarkt
04. Juli: Wolfegger Kultur- und Museumsnacht
05. & 06. September: traditionelles Museumsfest
19./20. September: 6. Eseltreffen
18 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT
PR-Inserat
BIENEN : BEDROHTE WUNDERWELT
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, vom 30. April bis zum 20. September 2015
Die Honigbiene ist zwar die bekannteste, aber nur eine von rund 600 Bienenarten in der Schweiz.
Sie fliegen, stechen und erzeugen Honig. Dass die fleißigen Tiere aber
noch viel mehr können, zeigt diese große Sonderausstellung und entführt in den faszinierenden Kosmos der Bienen.
Wie genau funktioniert der «Superorganismus» Bienenstaat? Wie das komplexe
Zusammenspiel von Bienen und Blüten? Die Ausstellung zeigt, wie wichtig die
Bestäubungsarbeit der Bienen für unseren Alltag und unsere Wirtschaft ist und
thematisiert Fragen rund um Nistplätze, Biodiversität, Gefährdung und Schutz
der Wild- und Honigbienen. Ausgewählte historische Objekte führen zurück bis
in die Antike und dokumentieren, wie eng die Biene mit der Kulturgeschichte der
Menschheit verbunden ist.
Präparate, Modelle, Animationsfilme und Videos; aber auch Toninstallationen,
Duftessenzen und Einblicke in lebendige Bienenvölker machen die Ausstellung
zu einem sinnlichen Erlebnis.
Ausstellung
„Bienen. Bedrohte Wunderwelt“
30. April bis 20. September 2015
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11-17 Uhr
Führungen:
Jeden zweiten Sonntag um 11.30 Uhr
sowie jeden ersten Dienstag im Monat um 12.30 Uhr
Rahmenprogramm:
Vorträge, Familienangebote etc. auf www.allerheiligen.ch
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Klosterstrasse 16
CH-8200 Schaffhausen, www.allerheiligen.ch
Telefon: +41 (0)52 633 07 77
INTERREG-IV PROJEKT „BODENSEEGÄRTEN“ STARTET ALS VEREIN DURCH
Grüner Verein will wachsen
arbeitet das Netz als Verein weiter. 2015 konnten bereits vier Gärten neu
aufgenommen werden: die englische Parkanlage von Schloss Wartegg,
die Heilpflanzenwelt von Alfred Vogel in Roggwil sowie die Gartenkulturpfade in Überlingen und Lindau. Die Bodenseegärten wollen weiter
wachsen, spannende Gärten und interessante Gartenprojekte rund um
den See können sich um eine Aufnahme bewerben.
www.bodenseegaerten.eu
Von links nach rechts: Dominik Gügel (Schloss & Park Arenenberg), Monika Grünenfelder (Geschäftsführerin Verein Bodenseegärten), Lucia Kamp (Tourismus Untersee e.V.), Franz Petzold (Mainau GmbH) und
Jürgen Ammann (Internationale Bodensee Tourismus GmbH). Foto: Laura Großklaus.
Meersburg, 18.03.2015 – Vor drei Jahren startete das Netzwerk Bodenseegärten mit Hilfe von Interreg-IV Projektfördergeldern. Mit einem
Gesamtvolumen an finanziellen Mitteln von 700.000 Euro wurde das
Netzwerk auf den Weg gebracht. Dazu entstanden Ausflugsrouten und
buchbare Angebote, es wurden eine Website und Broschüren gestaltet
sowie gemeinsame Marketing- und Pressearbeit geleistet. Die Gärten
am Bodensee gewannen so als Reise-, Ausflugs- und Naherholungsziele Profil, was zur Stärkung der Destination Bodensee beiträgt. Jetzt
Das Netzwerk Bodenseegärten ist eine Herzensangelegenheit seiner Mitglieder
und Förderer. In der Rolle des Projektkoordinators hat die Internationale Bodensee
Tourismus GmbH gemeinsam mit den Projektpartnern die Idee weiter entwickelt
und in die Umsetzung geführt – in 40 Sitzungen mit insgesamt 258 Teilnehmern,
rund 140 Seiten Protokollen und 430 Powerpointfolien. „Die Bodenseegärten
sind langfristig als Markenleitprodukt für den internationalen Bodensee gesetzt
und bedienen die Renaissance der Romantik – ein Ausgleich zur technisierten
und digitalisierten Gesellschaft“, so Jürgen Ammann, Internationale Bodensee
Tourismus GmbH. Der neu gegründete Verein Bodenseegärten hat seinen Sitz in
Salenstein, die Arenenberger Gärten waren bereits Gründungsmitglied des Netzwerks und boten sich als Vereinsadresse an. Dominik Gügel, der Leiter des Napoleonmuseums Thurgau und somit auch Herr über den Arenenberger Schlosspark,
leitet als Vereinspräsident die Geschäfte. Der deutsche Bundestagsabgeordnete
Andreas Jung und die Thurgauer Nationalrätin Verena Herzog haben ein Co-Präsidium übernommen und treten als Schirmherren der Bodenseegärten auf.
Weitere Informationen zu allen Angeboten finden sich in der Broschüre zu den
„Bodenseegärten“ und auf der Website www.bodenseegaerten.eu
Kontakt: „Bodenseegärten“, Internationale Bodensee Tourismus GmbH
Hafenstr. 6, D-78462 Konstanz, Tel. +49 7531 90 94 90
info@bodenseegaerten.eu, www.bodenseegaerten.eu
FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 19
KUNST & LICHT IM EKS LICHTFORMAT
KUNST IN DER KASERNE
Mit Harald Björnsgard, Craig Dyson, Antonio Zecca
Ausstellung „Skurriles
Bild oben: Objekt von Craig Dyson aus Haworth, West Yorkshire, England
Die Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS AG) veranstaltet in ihrem Lichtfachgeschäft LichtFORMAT in Schaffhausen vom 21. März bis 16. Mai
2015 eine Kunstausstellung. Mit dabei sind der Bildhauer Harald Björnsgard aus
Radolfzell, der Künstler Craig Dyson aus Haworth, West Yorkshire, England und
Antonio Zecca, freischaffender Künstler aus Singen. Die EKS AG hatte im vergangenen Sommer in ihrem deutschen Versorgungsgebiet das erste internationale
Kunstsymposium der evangelischen Schule Schloss Gaienhofen unterstützt. Drei
dieser Künstler konnten jetzt für eine Ausstellung im LichtFORMAT gewonnen
werden.
Das Lichtfachgeschäft „LichtFORMAT“ der EKS AG arbeitet mit den wichtigsten
internationalen Designleuchten-Herstellern zusammen. In der Ausstellung in
Schaffhausen findet der Kunde eine große Auswahl an aktuellen Leuchten und
Leuchtmitteln. Mit der Ausstellung kombiniert die EKS AG ideale Beleuchtung
mit den ausgestellten Exponaten und stellt somit die Verbindung zwischen Kunst
und Licht eindrucksvoll dar.
Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch im EKS LichtFORMAT, Vordergasse 73,
CH-8200 Schaffhausen.
Die Ausstellung ist geöffnet von: Dienstag bis Freitag, 10 – 18.30 Uhr und SamsBild rechts: Das Lichtfachgeschäft “LichtFORMAT“ der EKS AG
tag von 8.30 bis 16 Uhr.
EINLADUNG
Z U R KU N S TAU S S T E L LU N G
HARALD BJÖRNSGARD
BILDHAUER, RADOLFZELL
CRAIG DYSON
HAWORTH, WEST YORKSHIRE , ENGLAND
ANTONIO ZECCA
FREISCHAFFENDER KÜNSTLER, SINGEN
20 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
Die nächste Ausstellung bei „Kunst in der Kaserne“ in Radolfzell, Fritz-ReichleRing 28, steht unter dem Motto „Skurriles“ mit Arbeiten von Ralf Lürig. Der in
Niedersachsen geborene und seit etwa zwei Jahren mit seiner Familie in Aach
lebende Künstler präsentiert dabei ein wichtiges Segment seines Schaffensspektrums, mit dem er durchwegs der gegenständlichen Aussage huldigt. Diese
Bilder allerdings warten mit einer Besonderheit auf. Sie verlassen mit dem unerwarteten Einbruch des Irrealen die feste Basis der gewöhnlichen Wahrnehmung.
Mit sicherem Strich und kraftvollen Farben führt Lürig in Schwebezustände zwischen Realität und Illusion. Was seine Figuren und Objekte dabei an Identität
verlieren, gewinnen sie an Originalität und Geheimnis, an Andersartigkeit. Beim
Titeln der Exponate nimmt er Wörter beim Wort, verblüfft mit doppelten Böden,
jongliert mit Sinn und Unsinn der Sprache und lässt seinem Humor freien Lauf.
So verwandelt eine rote Standuhr einen düsteren Dschungel in einen Uhrwald.
Eine Ente mit einer Orangenscheibe um den Hals wird zur „Ente à l’orange“. Ralf
Lürig, der in Hannover Kunst studiert hat und seine Arbeiten unter anderem auch
auf der „Aida“ präsentiert, versteht sich, ganz im Geiste eines Auguste Rodin, als
„redlicher Handwerker“ und orientiert sich grundsätzlich an den Fertigkeiten alter
Meister. Wie bodenständig er dabei immer geblieben ist, stellt er bei der Vernissage am 21. März um 19.00 Uhr unter Beweis. Zusammen mit seiner Frau und
seinen sieben Kindern bestreitet er am Eröffnungsabend als Familien-Ensemble
„Die Knöpfe“ den musikalischen Rahmen.
Dauer der Ausstellung: 21. März bis 25. April 2015
Kunstausstellung
21. März bis 16. Mai 2015
Vordergasse 73, Schaffhausen (CH)
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 10.00 bis 18.30 Uhr
Samstag 8.30 bis 16.00 Uhr
HEINZ MACK
HANS KINDERMANN - 1911 – 1997
Das Mappenwerk »Juan de la Cruz«
Ausstellung vom 28. 3. bis 14. 6. im Kunstmuseum Singen
Hans Kindermann - Blick ins Atelier des Künstlers
©Heinz Mack
Ausstellung vom 28.03. bis zum 10.05.2015
Das Kulturbüro der Stadt Konstanz zeigt in einer Ausstellung im Gewölbekeller
des Kulturzentrum am Münster erstmalig das Mappenwerk »Juan de la Cruz«
von Heinz Mack Vernissage am 27.03.2015 um 19 Uhr im Wolkenstein-Saal im
Kulturzentrum am Münster.
In einer Serie von acht Linolschnitten setzt sich der Licht-Künstler und ZEROGründer Heinz Mack mit einem Text des spanischen Mystikers Juan de la Cruz
auseinander.
Als Begründer der internationalen ZERO-Bewegung, Erfinder des Licht-Reliefs
und Wegbereiter der Land Art hat Heinz Mack (geb.1931) Kunstgeschichte geschrieben. Gerade waren seine Werke im New Yorker Solomon R. Guggenheim
Museum zu sehen, demnächst werden sie im Berliner Martin-Gropius-Bau sowie
dem Museum Frieder Burda in Baden-Baden gezeigt. Seit vielen Jahrzehnten hat
sich Heinz Mack immer wieder mit den großen Sprachschöpfern des Orients und
Okzidents intensiv auseinandergesetzt und vielbeachtete Künstlerbücher zu Goethe und Al-Ghazali geschaffen. Vor drei Jahren entstand ein neues Mappenwerk
mit acht Linolschnitten und Texten, die sich direkt auf den „Gesang über eine
Ekstase von hoher Betrachtung“ des spanischen Mystikers Juan de la Cruz (15421591) beziehen. Die komplette Folge wird im Gewölbekeller des Kulturzentrums
nun erstmals öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung wird vom Kulturbüro der
Stadt Konstanz ausgerichtet, in Kooperation mit der Galerie Geiger, Konstanz.
Zur Begrüßung bei der Vernissage spricht Kulturdezernent Dr. Andreas Osner, die
Laudatio hält Dr. Stephan Geiger von der Galerie Geiger. Im Anschluss trägt sich
Prof. Heinz Mack ins Goldene Buch der Stadt Konstanz ein.
Heinz Mack – Das Mappenwerk »Juan de la Cruz«
Vernissage: 27.03.15 um 19 Uhr, Wolkenstein-Saal, Kulturzentrum am Münster
Gewölbekeller, Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz
Begrüßung: Dr. Andreas Osner, Kulturdezernent
Laudatio: Dr. Stephan Geiger, Galerist
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr
Ein Werk des Bildhauers Hans Kindermann (1911-1997) kennt jeder Fernsehzuschauer: Das große Adlerrelief, das er 1969 für den Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe schuf. Der Bildhauer Kindermann hatte sich
mit seinem Entwurf gegen prominente Mitbewerber wie HAP Grieshaber, Rudolf
Kügler, Karl Schmidt-Rottluff und Hans Uhlmann durchgesetzt.
Und doch ist der Künstler mit seinem in der Tradition der klassischen Figurendarstellung stehenden, statisch beruhigten Werk, das er vor allem in Werkreihen
vorangetrieben hat, wenig bekannt. Für das Kunstmuseum Singen ist dies Anlass
genug, dem einzigen Bildhauer unter den „Höri-Künstlern“ eine Überblicksausstellung in frisch umgebauten Ausstellungsräumen auszurichten. Damit bietet
das Museum seinen Besuchern einmal mehr eine Entdeckung. Und es leistet
einen Forschungsbeitrag zur Kunstgeschichte im deutschen Südwesten.
Die Schau vereint Groß- und Kleinplastiken, Skulpturen, Reliefs und Plaketten
in unterschiedlichen Materialien sowie Zeichnungen aus der „Höri-Zeit“ (19441955), aber auch aus den Jahren an der Kunstakademie Karlsruhe (1957-1977)
und aus dem Spätwerk nach 1977. All diese Arbeiten werden im Kontext der
Sammlung des Kunstmuseums Singen und Hans Kindermanns gezeigt. Der
Schwerpunkt des Kindermannschen Oeuvres liegt auf der Gestaltung des in der
Ruhe versammelten männlichen wie weiblichen Akts. Besondere Bedeutung
haben Kindermanns lebensvolle Kinder- und Knabenbildnisse, in denen er das
Spezifisch-Individuelle einer Person mit dem Überzeitlich-Typischen des Kindlichen zu verschmelzen suchte. Hinzu kommen die frei geschaffenen, sprechenden
Portraitbüsten seiner Künstlerfreunde Erich Heckel (1883-1970), Harry Kögler
(1922-1999), Klaus Arnold (1928-2010) und Fritz Klemm (1902-1990), in denen
es Kindermann gelang, die Eigentümlichkeit von Werk und Person in eins zu setzen. Am Beispiel der Portraitbüsten von Walter Kaesbach zeigt die Ausstellung
Kindermanns Arbeit in Werkreihen auf. Zeichnungen verdeutlichen Kindermanns
beständige Übung im erkennenden Sehen.
Mit der Stadt Singen ist der Bildhauer über seine Figurengruppe vor der Hohentwiel-Gewerbeschule verbunden, deren Realisierung 1952/53 einen der ersten
Nachkriegsskandale um moderne Kunst im öffentlichen Raum provozierte. Die
Argumentationslinien der damaligen Auseinandersetzung dokumentiert die Ausstellung.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Nachlass Hans Kindermann,
Gleishorbach und der Abteilung Kunst und Kultur der EnBW Baden-Württemberg
AG. Das Kunstmuseum Singen dankt seinen Sponsoren, der Sparkasse SingenRadolfzell und der thüga Energie Singen.
Katalog zur Ausstellung: Der Bildhauer Hans Kindermann (1911-1997). Karlsruhe
2012. Mit Texten von Andreas Franzke und Johannes Brümmer. E 20,–.
Eröffnung: Freitag, 27. März 2015, 19.30 Uhr
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18 Uhr, Sa,So 11-17 Uhr, Feiertag 14-18 Uhr
Kunstmuseum Singen, Ekkehardstr. 10 / D 78224 Singen (Hohentwiel)
Telefon +49 07731 85-269
kunstmuseum@singen.de, www.kunstmuseum-singen.de
AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 21
SCHWARZWÄLDER UND ANDERE HÜTE BLOSS NICHT ERWISCHEN LASSEN
Ausstellung vom 18. 4. bis 16. 8.
Eine neue Sonderausstellung, erstmals in Baden-Württemberg, ist
ab Sonntag, den 8.3.2015 im Museum Auberlehaus in Trossingen
zu sehen. Wenige können von sich
behaupten, es nie getan zu haben.
Spicken ist ein ebenso faszinierendes wie gegenwärtiges Phänomen.
Und doch wissen wir nahezu nichts
über diese verborgene Welt der
Schule.
Die Ausstellung im Museum Auberlehaus in Trossingen bietet einen
faszinierenden, aber auch ernsten
Blick auf die Vielschichtigkeit und
Spannbreite des Themas Spicken:
Welche Bedeutung haben Spickzettel für den Schüler, für die Lehrkräfte? Wirkt sich Spicken auf die Unterrichtsqualität und auf das Lernverhalten der
Schüler aus? Wurde vor 200 Jahren auch schon gespickt? Spicken Schüler überall
auf der Welt, oder gibt es Länder die das Phänomen nicht kennen? In welchen
Fächern wird gespickt? Gibt es Entwicklungen, die das Spicken in der Zukunft
überflüssig machen?
Diese Ausstellung lässt hinter die Kulissen blicken: 1000 Spickzettel aus fast 100
Jahren Schulgeschichte in allen Farben und Formen sind zu sehen. Neben den
Klassikern aus Papier können umgebaute Armbanduhren, präparierte Schokolade, Hightech-Brillen und andere kuriose Basteleien bestaunt werden. Darüber
hinaus warten spannende interaktive Stationen zum Mitmachen und Raten auf
die Besucherinnen und Besucher.
Die Spicker stammen (größtenteils) aus der schulgeschichtlichen Sammlung der
Universität Erlangen-Nürnberg. Eine Vielzahl der Zettel ist einer Schenkung des
Nürnberger Mathematiklehrers Günther F. Hessenauer zu verdanken, der diese
über Jahre hinweg von seinen Schülern einsammelte.
Die Ausstellung ist vom 08.03. bis 09.2015 im Museum Auberlehaus Marktplatz 6,
78647 Trossingen zu sehen, nach telefonischer Voranmeldung gerne auch Sonderführungen. Neben der Sonderaustellung können Sie die Dauerausstellung
besuchen. Trossingen ist größte Saurierfundstelle aus der Trias weltweit. Die
paläontologische Sammlung begeistert alle Besucher. Ebenfalls von Interesse
kann, im Zusammenhang mit der Sonderausstellung, auch die Ausstellung vom
Gänsekiel zu Gutenberg rund um das historische Klassenzimmer für Sie und Ihre
Schüler sein.
Weitere Infos unter www.museum-auberlehaus.de oder telefonsich unter
07425-5550, dort können Sie auch Ihren Besuchstermin vereinbaren.
FRANZISKANERMUSEUM
Weltweit symbolisiert der Bollenhut den Schwarzwald. Unsere Vorstellungen
darüber, was für diese Region typisch ist, haben sich aber im Laufe der Zeit
gewandelt. Ein wichtige Rolle spielte dabei der volkskundliche Sammler Oskar
Spiegelhalder (1864 - 1925). Die Ausstellung widmet sich einem seiner Sammelgebiete, den Kopfbedeckungen, wozu neben dem Bollenhut auch der Strohzylinder und der extravagante Schnotz gehören. Dabei werden sämtliche Gewissheiten hinterfragt: Rote oder schwarze ‚Pompons‘ bestimmen weder eindeutig
Herkunft, Geschlecht, Religion oder (Familien-)Stand des Trägers noch kommen
sie nur auf Hüten vor. Der ‚Bollen‘, der eine stilisierte Rose darstellt, existiert
ebenso auf japanischen und koreanischen, auch männlichen Köpfen und in der
Glitzerwelt der Haute Couture.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Regierungspräsidentin von
Freiburg, Bärbel Schäfer. Informationen: museen.villingen-schwenningen.de
Spickzettel – Die verborgene Seite der Schule
Franziskanermuseum
Rietgasse 2
D-78050 Villingen-Schwenningen
museen.villingen-schwenningen.de
Foto: visual-artwork.de
22 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
GLASKLAR : ARCHÄOLOGIE EINES KOSTBAREN WERKSTOFFES
Sonderausstellung im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz. 24.04.2015 – 20.09.2015
Highlights der Ausstellung
Bild links oben: Persisches Glas für den Kelten-Adel.
Die Glasschale von Ihringen (Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald) ist eines der ersten Glasgefäße nördlich der
Alpen. Um 500 v. Chr. kam sie als kostbarer, aus Persien importierter Luxusgegenstand in das Grab eines
wohlhabenden Mannes.
Bild oben: „Auf Ex“ bei den Alamannen.
Im Frühmittelalter (ca. 450 bis 750 n. Chr.) leerte man das Glas „auf Ex“: Die meisten Trinkbecher hatten
keinen Standboden. So auch das kostbare Trinkhorn mit aufgelegten Glasfäden aus Grab 40 von LeonbergEltingen (Lkr. Böblingen), das außerdem auch eine Trinkschale enthielt.
Ob Herd, Touchpad, Fenster oder Glühbirne: Glas ist ein Material, das aus dem
modernen Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Wie aber war es früher? Dieser
Frage geht eine Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums BadenWürttemberg in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart nach. In Konstanz wird auf fast 400 qm die spannende
Geschichte dieses Werkstoffes geschildert – vom allerersten Glas der Zeit zwischen 1300 v. Chr. bis um 1700 n. Chr. Gezeigt werden mehr als 450 zum Teil noch
nie präsentierte Exponate aus Südwestdeutschland.
Der Drang, sich zu schmücken, führte vor 3400 Jahren zum Import von Perlen
aus dem östlichen Mittelmeerraum nach Südwestdeutschland. Über 1000 Jahre
lang blieb Schmuck fast die einzige Verwendung von Glas. Erst unter römischer
Herrschaft begann der Siegeszug dieses Materials in Mitteleuropa: Durch die
Erfindung der Glasmacherpfeife konnten Glasgefäße nun in Massenproduktion
erzeugt werden. Daneben verwendete man Glas auch noch für Mosaiken, Fenster und Schmuck. Mit dem Abzug der Römer aus Germanien verloren die Menschen rechts des Rheins den Zugang zu günstigem Glas. Im Frühmittelalter waren
Gefäße aus Glas weiterhin begehrt, mussten aber teuer importiert werden, während Perlenschmuck lokal hergestellt werden konnte.
Ein entscheidender Durchbruch gelang, als die Glasmacher nördlich der Alpen
lernten, Glas aus Buchenasche herzustellen. Kirchen und Klöster hatte ihren
Anteil an der Entstehung großer Glashütten im Schwarzwald und anderen Waldgebieten um 1200 n. Chr., denn die Nachfrage nach bemalten Kirchenfenstern
war groß. Bald konnten die Hütten auf höchstem Niveau produzieren - mit Glas
ließ sich jetzt viel Geld verdienen. Aber nicht nur Kirchenfenster bestanden aus
diesem vielfältig einzusetzenden Material. Destilliergefäße und Schröpfköpfe
wurden in Mittelalter und früher Neuzeit in Medizin und Pharmazie verwendet,
Brillen mit geschliffenen Gläsern wurde zum Verkaufsschlager, Spiegel kamen
bei der Schönheitspflege zum Einsatz. Vor allem aber wurden aufwändig dekorierte Gefäße für Tisch und Tafel gewünscht. Wenig rühmlich war schließlich der
Einsatz gläserner Handgranaten im Krieg.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: jeweils 10 - 18 Uhr, montags geschlossen.
Eintrittspreise der Sonderausstellung:
7,- E; ermäßigt 5,- E; Kinder (6-18 J.) 1,- E; Familien 14,- E;
Schüler- und Jugendgruppen 1,- E; zwei Begleitpersonen pro Gruppe frei.
Gruppenführungen auf Anfrage.
Informationen zu museumspädagogischen Aktionen und Anmeldung unter
Telefon +49(0)7531-9804 0, info@konstanz.alm-bw.de
Buchung von Führungen: muspaed@konstanz.alm-bw.de
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0
Fax: 07531-68452, info@konstanz.alm-bw.de, www.konstanz.alm-bw.de
Bild links: Ein Segen für die Augen
Der Verbreitung des Buchdrucks ab 1450 n. Chr. folgten rasch die Konsequenzen: Sehschwächen der fleißigen
Leserinnen und Leser. Die Brille trat ihren Siegeszug an und ähnelte schon in dieser Zeit, wie ein Exemplar aus
Böttingen (Lkr. Tuttlingen) zeigt, ihren zahlreichen modernen Nachfolge-Modellen.
THEATER KONSTANZ
Premieren im April und Mai
Premiere 07.04.2015 | Spiegelhalle
My Lovely Mr. Singing Club
von und mit Natalie Hünig und Laura Lippmann
Mein lieber Herr Gesangsverein! Lifestyle, Miles & More, Facebook und Cornflakes - Wir sind Amerika! Miss Lippmann und
Miss Hünig nähern sich dem Spielzeitthema des Theaters endlich von der popkulturellen Seite. Kein Land hat in den letzten
50 Jahren so viel Einfluss auf uns gehabt. Aber verstehen wir uns wirklich? Es ist an der Zeit, einen eigenen musikalischen
Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten! Wie klingt »Am Brunnen vor dem Tore« als Countrysong? Und was passiert,
wenn Miley Cyrus jodelt? Freuen Sie sich auf immergrüne Klassiker wie »Blackbrown is the hazelnut«, und seien Sie dabei,
wenn mit viel Fun, Coolness und YeahYeahYeah eine supernice Musik-Action über die Bühne geht!
Premiere 12.04.2015 | Werkstatt
F:inn
Begehbares Hörspiel nach Mark Twain
Uraufführung
REGIE: KassettenKind (Insa Schwartz, Lotte Schwarz)
»Die gesamte amerikanische Literatur stammt von einem Buch von Mark Twain namens
Huckleberry Finn ab«, sagte einst Ernest Hemingway. Wenn das so ist, darf es in dieser
Spielzeit nicht fehlen. Das Ensemble KassettenKind macht aus den Abenteuern von Tom
Sawyer und Huckleberry Finn ein begehbares Hörspiel.
Tom alias Thomas-Ludwig Schmidt wohnt mit seinen Eltern in dem ordentlichen
Haus am Ende der Straße, wo man als Kind jeden Dienstag die Treppe wischen,
am Wochenende den Vorgarten harken und sowieso immer das Hemd bis nach
ganz oben zuknöpfen muss. Tom hat die Faxen dicke von all dem langweiligen
Kram und beschließt, am Montag um 7:32 Uhr noch vor der Schule das Land zu verlassen. Genau in diesem Moment erhält er eine mysteriöse Nachricht von einem
unbekannten Jungen: »Ich habe einen Abhau-Plan für uns. Wenn du dich traust, antworte mit dem Codewort
F:inn.« Ausgerüstet mit Kopfhörern und Mp3-Playern begeben sich die Besucherinnen und Besucher einzeln auf die Spur
der beiden Ausreißer und können so die Abenteuergeschichte interaktiv miterleben.
Premiere 24.04.2015 | Stadttheater
Die Vermessung der Welt
nach Daniel Kehlmann von Dirk Engler
REGIE: Martina Eitner-Acheampong
Mit »Die Vermessung der Welt« wurde Daniel Kehlmann über Nacht zu einem der erfolgreichsten deutschen Autoren. Die Zeit schrieb über den Roman: »Eine Satire auf die
deutsche Klassik, ein Abenteuerroman, ein Abbild des Bürgertums im beginnenden 19.
Jahrhundert, eine Studie über Opfer und Moral der Wissenschaft, das Portrait zweier
alternder Männer, jeder auf seine Weise einsam; und ein wunderbar lesbarer Text voller
gebildeter Anspielungen und Zitate und versteckter Kleinode.«
Im Zentrum stehen mit Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß zwei der bedeutendsten deutschen Gelehrten im beginnenden 19. Jahrhundert. Humboldt, der »zweite
Entdecker Amerikas«, wird von den lateinamerikanischen Staaten noch heute gefeiert,
weil er nicht kolonisierte, sondern das Land entdecken wollte im besten Sinne eines Forschers: beschreibend, katalogisierend, bewundernd. Ihm gegenüber Gauß, der Theoretiker,
Mathematiker, der Misanthrop und Eigenbrötler, genialisch, scharf und sarkastisch.
Martina Eitner-Acheampong, geboren in Cottbus, absolvierte in Rostock ihr Schauspielstudium an der Hochschule für
Schauspielkunst. Sie war viele Jahre im Ensemble des Schauspiels Leipzig, spielte u.a. in der Fernsehserie »Stromberg«
und mehrfach im »Tatort« mit. Sie führt regelmäßig Regie und arbeitet als Dozentin an der Hochschule für Musik und
Theater in Leipzig.
Premiere 22.05.2015 | Stadttheater
Der Vater
von August Strindberg
REGIE: Johanna Wehner
Strindbergs »Der Vater« wurde am 14. November 1887 in Kopenhagen uraufgeführt. Die
Darstellung und Rolle der Frauen darin werden bis heute kontrovers diskutiert. »Bonanza«
ist eine der bekanntesten US-amerikanischen Fernsehserien, die es in 14 Jahren Drehzeit auf 14 Staffeln und über 430 Folgen brachte.
Strindbergs Drama erzählt die Geschichte eines familiären Konflikts. Der Rittmeister lebt
in einer Frauenwelt. Seine Amme ist noch am Hof, ebenso seine Tochter und seine Frau.
Als Vater wünscht er sich eine liberale Umgebung für sein Kind und diese, so meint er,
könne sie nur finden, wenn sie den Hof verlässt und in die Stadt hinausgeht. Seine Frau
aber möchte die Tochter nicht gehen lassen. Der Vater wird diese Auseinandersetzung
mit seiner Frau verlieren, er wird wahnsinnig werden und sterben.
Johanna Wehner wurde in Bonn geboren, studierte dort Philosophie und Germanistik ,
bevor sie an der Bayrischen Theaterakademie »August Everding« das Regiestudium aufnahm. Mit der Spielzeit 2014/15 wurde sie Oberspielleiterin am Theater Konstanz.
Bilder: Copyright Brightzeit
THEATER DIE FÄRBE IN SINGEN
„Gott ist Schwarz“ Erstaufführung in der Basilika und 3 Szenen aus „Mistero Buffo“
BASILIKA
März /April/Mai
Deutschsprachige
Erstaufführung
Portrait Dario Fo
In der Basilika des Singener Theaters „Die Färbe“ wird aktuell eine besonders spektakuläre Produktion gespielt: der italienische Dramatiker, Theatermacher und Literaturnobelpreisträger Dario Fo gab die Deutschsprachige Erstaufführung eines
seiner neuesten Stücks nach Singen. Regie führt Peter Simon.
„Gott ist schwarz!“ wurde 2011 in Mailands berühmten Naturkundemuseum uraufgeführt. Der „Dialog zweier gewöhnlicher Menschen“ findet zwischen dem Ironischen Weisen (Patrick Hellenbrand), hinter dem sich der Autor selbst verbirgt
und seinem Schüler, dem Einfaltspinsel Simplizius (Rebecca Lara Müller) statt. Die beiden räsonnieren und witzeln über die
Entstehung der Welt, die Entwicklung der Menschheit und nicht zuletzt: GOTT. Dabei legt der Ironische Weise geistreich
und mit umwerfender Komik seine ganz eigene Sicht auf die Schöpfungs- und Menschheitsgeschichte mit all ihren skurrilen
Auswüchsen in Glaubensfragen, Politik und Gesellschaft dar.
Der Abend wird ergänzt durch drei Szenen aus „Mistero Buffo“ (entstanden 1969 und von Übersetzer P.O.Chotjewitz als „Fo’s
herausragender Geniestreich“ bezeichnet) ist eine Art weltliches Mysterienspiel, das die Autorität von Staat und Kirche aufs
Korn nimmt. Legenden und biblische Geschichten werden frech, satirisch, modern und vollkommen neu erzählt. Es spielen
Bernadette Hug, Patrick Hellenbrand und Elmar F. Kühling. Fiktiver Schauplatz ist eine Wartehalle, die Basilika verwandelt
sich zum Singener Bahnhof, wo sich Bettler und andere seltsame Gestalten herumtreiben und wo dann schließlich die illustren
Fahrgäste aus Mailand ankommen. Schließlich ist Singen, von Italien kommend, die erste Haltestation in Deutschland.
Die Vorstellungen finden bis Anfang Mai jeweils am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag um 20.30 Uhr statt. Karten
sind bei telefonischer Reservierung (07731) 64646 + 62663, sowie an der Abendkasse in der Basilika ab 19.30 Uhr erhältlich.
Das Theatercafé ist an den Vorstellungstagen ab 18 Uhr geöffnet.
DARIO FO
„Gott ist schwarz!“
sowie 3 Szenen aus
„Mistero Buffo“
Vorstellungen jeweils
Mi, Do, Fr, Sa
20.30 Uhr
Theatercafé
an den Vorstellungstagen
ab 18 Uhr geöffnet
KARTEN:
(07731)64646 + 62663
Abendkasse ab 19.30 Uhr
Schlachthausstraße 24
www.diefaerbe.de
PHÖNIX-THEATER STECKBORN
Tanzfestival Tanz: Now vom 25. März bis 30. Mai 2015
Tanzfestival TANZ : NOW
Phönix-Theater Steckborn, bis zum 30. Mai 2015
Sonntag, 29. März, 17 Uhr
„Zick Zack Puff“ für Kinder ab 6 Jahren
Company Mafalda / Dauer 60 Min. Anschließend Worshop für Kinder
Donnerstag 16. und Freitag 17. April, 20.15 Uhr
„Delirio Amoroso“
Cie Joshua Monten und die Freitagsakademie / Dauer 70 Min.
Donnerstag 23. und Freitag 24. April, 20.15 Uhr
5 Kurzstücke „Cactus“, „Domino“, „Duett“, „Panic“, „Solo“
Urban Dance / Dauer 70 Min.
Auszug aus dem Spielplan:
Tape Riot © Vincent Van Hecken
Asphaltpiloten „Tape Riot“
Freitag, 29. Mai, 18.30 und Samstag, 30. Mai, 18.00
„Uns interessiert die Textur einer Bushaltestelle, der Geruch einer Parkbank und die
Flüchtigkeit einer Straßenecke“, beschreiben die Asphalt Piloten ihren Zugang zur
Stadt, zum öffentlichen Raum, in dem sie plötzlich und unerwartet auftauchen und
genauso schnell auch wieder verschwinden. In Steckborn werden die Schweizer
Künstler um Anna Anderegg in ihrer Performance „Tape Riot“ mit schwarzem Klebeband Linien und Perspektiven auf vertrauten Straßen und Plätzen ziehen, neue
Räume schaffen, diese spielerisch und tänzerisch verändern, fremde Klänge mit
bekannten Tönen und Geräuschen mischen und die Passanten vor die Frage stellen,
ob das alles echt und vor allem normal ist. Und ob sich durch die Aktion gar der
Blick auf die Dinge geändert hat und somit alles Ansichtssache ist. Und sie werden
wieder untergetaucht sein, ehe der erste Zuschauer eine Antwort darauf findet.
Spielplan, Reservationen und weitere Infos: www.phoenix-theater.ch
Donnerstag, 7. Mai und Freitag, 8. Mai, 20.15 Uhr
„Solographies“
Cie Linga / Dauer ca. 60 Min.
JOURNÉES HORS DE PISTE
Freitag, 29. Mai, 18.30 Uhr und Samstag, 30 Mai, 18.00 Uhr
„Tape Riot“
Asphaltpiloten / Dauer ca. 30 Min.
Freitag, 29. Mai und Samstag, 30. Mai, 20.15 Uhr
„Duet for two dancers“
Tabea Martin / Dauer ca. 30 Min.
Freitag, 29. Mai 19.30 u. 21 Uhr, Samstag, 30. Mai, 17.00 u. 19.00
Uhr
„Madame Bütikofer im Pavillon“ Dauer 10 Min.
Samstag, 30. Mai, 20.15 Uhr
„Plädoyer für den Tanz“ Ludwig Hasler, Philosoph
Infos und Onlinereservationen: www.phoenix-theater.ch
THEATER : SEEHAS-MAGAZIN 25
KOKO : DER SOMMER WIRD SPANNEND
Weltmusik, Comedy, Rock, Kabarett aber auch Klassik und Jazz gibt es für die Fans in der Bodenseeregion
Roger Cicero ist dieses Jahr beim Zeltfestival
Clueso kommt im Sommer auf den Hohentwiel
Sunrise Avenue sind in Sigmaringen zu genießen
25. Juni bis 05. Juli 2015
Das erste grenzüberschreitende Zeltfestival Konstanz - Kreuzlingen
Im großen Zirkuszelt und dem kleineren Spiegelzelt geben sich Künstler mit nationalem und internationalem Bekanntheitsgrad das Mikro in die Hand. Zu den Höhepunkten gehören die Veranstaltungen mit Michael Mittermeier (29.6.), Dieter Thomas Kuhn (30.6.), Kaya Yanar (01.07.), Tommy Emmanuel (03.07.), Buena Vista Social Club (04.07.), Patent Ochsner
(25.06.) und Roger Cicero (28.06.). Zu den Glanzlichtern im Spiegelzelt gehören Axel Hacke (01.07.), Rolf Miller (03.07.), Ganes (05.07.), die CubaBoarischen (02.07.) und eine Aufführung des Doors-Musicals (28.06.).
Weitere Informationen: www.zeltfestival-konstanz-kreuzlingen.de
16. bis 25. Juli 2015
Hohentwielfestival Singen
Das Hohentwielfestival gehört zu den ältesten Freiluftfestivals in Süddeutschland. In 688 Metern Höhe bietet sich den Besuchern bei schönem Wetter ein herrlicher Ausblick auf die Hügellandschaft des Hegaus, auf den Bodensee und das Alpenpanorama. Künstler und Publikum schätzen die einzigartige Atmosphäre, die bei den Konzerten vor der beeindruckenden Kulisse der mittelalterlichen Burgmauern von Deutschlands größter Festungsruine entsteht. In diesem Sommer werden
unter anderen die Hits von Singer/Songwriter Clueso (25.7.), Rock-Ikone Patti Smith (16.07.) und dem britische Sänger Passenger (21.07.) über den Hegau schallen. Ein weiteres Konzert ist noch in Planung. Eine besondere Attraktion soll das erstmals zweitägige Burgfest mit historischem Schwerpunkt am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juli werden. Alle Infos und
Tickets gibt es unter www.hohentwielfestival.de
28. und am 29. August
SummerNights Festival Sigmaringen
Im Donaupark - dem ehemaligen Landesgartenschaugelände - wird das Festival stattfinden. In enger Zusammenarbeit mit
der Schweizer SummerDays Festival AG holt der Konstanzer Konzertveranstalter KOKO & DTK Entertainment im Sommer
internationale Rock-Größen wie Sunrise Avenue (28.08.) und Deep Purple (29.08.) in die Hohenzollern Stadt. Außerdem
zieren klingende Namen wie die Soul-Sängerin Y’akoto, die legendäre Art-Rock-Formation Alan Parsons Live Project und die
deutsche Progressive-Rockband Anyone’s Daughter das Festivalplakat. Das neue Open Air findet am gleichen Wochenende
wie das SummerDays Festival im schweizerischen Arbon am Bodenseeufer statt, entsprechend ist das Line-up teilweise
identisch. Tickets gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer 07531 90 88 44
und im Internet unter www.koko.de.
KULTURKALENDER 2013/2014
1100 JAHRE HOHENTWIEL
Hohentwieltag am 14. Juni 2015
KULTURKALENDER
2013/2014
KULTURKALENDER
2015/2016
Do 03.03.2016 / 20.00 Uhr
DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
Schauspiel von Bertolt Brecht
So 01.12.2013 / 19.00 Uhr
OTHELLO DARF NICHT PLATZEN
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S
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s
Sie
o!
b
A
Ihr
Komödie mit Michael Schanze, Pascal Breuer u.a.
Sa 09.04.2016 / 20.00 Uhr
So 01.12.2013 / 19.00 Uhr
Do 14.11.2013 / 20.00 Uhr
Do 16.01.2014 / 20.00 Uhr
IM GEFÜHL
OTHELLO
DARF mit
NICHT
PLATZEN
Symphoniekonzert
Lauma
Skride
(Klavier)
JON
LEHRER
DANCE
COMPANY
MÖWE
Komödie mit Michael Schanze, Pascal Breuer
u.a. UND MOZART
Modern Dance / Modern Jazz Dance
Do 14.11.2013 / 20.00 Uhr
JON LEHRER DANCE COMPANY
Modern Dance / Modern Jazz Dance
Mi 21.10.2015 / 20.00 Uhr
HÖCHSTE ZEIT!
Musical mit Live-Band auf der Bühne
26 SEEHAS-MAGAZIN : KULTUR
mit Peter Fricke, Doris Kunstmann u.a.
Weitere Informationen:
Tourist
Information
Do 16.01.2014
/ 20.00
Uhr
Singen
MÖWE UND
MOZART
Marktpassage
mit Peter Fricke,
Doris Kunstmann u.a.
oder Stadthalle
Telefon:
+49 (0) 7731 85-262
+49 (0) 7731 85-504
www.stadthalle-singen.de
Beim Hohentwieltag am Sonntag,
14. Juni von 11 bis 18 Uhr stehen
alle natur- und geschichtskundlichen Angebote rund um den Singener Hausberg und die Festung auf
seinem Gipfel im Mittelpunkt. Den
ganzen Tag über werden kostenlose Führungen zur allgemeinen
und zur baulichen Geschichte des
Hohentwiels, zur Geologie, insbe- Wandernd viel erfahren – das ist das Ziel beim
sondere der vulkanischen Entste- Hohentwieltag am 14. Juni.
hung des Berges, zum geschützten
Naturraum rund um die Festung mit seiner ganz besonderen Artenvielfalt sowie
zur Bewirtschaftung mit Schafen und Ziegen angeboten. Auch der Weinbau in
Deutschlands höchster Reblage wird präsentiert. Im Hohentwiel-Informationszentrum sowie einem Zelt nebenan gibt es Ausstellungen und Vorträge zu Geschichte und Naturkunde.
Der Hohentwieltag ist als nicht kommerzieller Familien(wander)tag konzipiert. Es
gibt keinen Festbetrieb in der Festungsruine Hohentwiel! Eine Bewirtung wird im
Biergarten des Hotel-Restaurants Hohentwiel und am Kiosk am Festungseingang
auf der Karlsbastion angeboten. Besucher, die sich selbst verpflegen möchten,
können die großen Grillstellen auf der Karlsbastion und in der Oberen Festung
nutzen. Für Brennholz ist gesorgt. Es wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel
zur Anfahrt zu nutzen.
Am Informationszentrum Hohentwiel stehen an diesem Tag keine Parkplätze zur
Verfügung. Der Festplatz Offwiese an der Schaffhauser Straße kann als Parkplatz
genutzt werden. Shuttlebusse bringen die Besucher vom Hotel „Widerhold“ gegenüber dem Seehas-Haltepunkt Landesgartenschau fortlaufend kostenlos zum
Hohentwiel-Informationszentrum auf halber Bergeshöhe und auch wieder hinunter in die Stadt.
Der Eintritt ist frei! Eine leichte Wanderausrüstung, insbesondere festes Schuhwerk wird empfohlen, um die Führungsangebote nutzen zu können.
JAZZ SATT IN DER ALTSTADT
Hospiz Konstanz e.V. lädt zum 18. Jazz Downtown Konstanz
23 Bands unterschiedlichster Couleur jazzen am Samstag, den 2. Mai 2015 wieder für den guten Zweck, wenn „Jazz Downtown Konstanz“ die Altstadt in eine
musikalische Flaniermeile verwandelt. Unter dem Motto „Mann, o Mann!“ sorgt
beim großen Eröffnungskonzert im Münster um 19.30 Uhr der Männerchor des
Konstanzer Münsters, schlagkräftig unterstützt von vier Percussionisten für einen pulsierenden Start in den Abend. Ab 21 Uhr greifen dann die Musiker in
den 23 gastgebenden Lokalen zu ihren Instrumenten. Von Jazz Standards bis
Modern Jazz, von Blues bis Dixie, von Rock bis Latin reicht das musikalische
Spektrum und animiert zum stetigen Ortswechsel. Dabei gibt es auch dieses Jahr
zahlreiche neue Formationen zu entdecken. Darunter das Freiburger Quintett
„K:O:O:K“, das im Klimperkasten aus teils nur bruchstückhaften Miniaturen in
virtuosen Trompeten- und Saxophon-Improvisationen groovenden Modern Jazz
entwickelt oder das „Jörg Enz Trio“, das seine Besetzung mit Gitarre, Vibraphon
und Kontrabass speziell auf die besondere Akustik der Domschule ausgerichtet
hat. Soul, Jazz und Funk stehen bei der Konstanzer Band „The Baloney Section“
auf dem Programm, während das „FunJAZZtic Duo“ im Wolkensteinsaal auf die
charismatische Sängerin Anika Köse trifft. Aber auch auf ein Wiedersehen mit
altbewährten Bands wie die „Blue Birds of Paradise“, die „Swiss German Dixie
Corporation“ oder die Bluesrocker von „Black Cat Bone“ und „schwestergaby“
darf man sich freuen. Bereits zum 18. Mal stellt der Konstanzer Hospizverein den
Benefizabend auf die Beine, dessen Erlös direkt in seine Arbeit fließt.
LAKEBRASS ENSEMBLE
Konzerte in Meersburg und auf der Insel Reichenau
Bild links: Freiburger Quintet „K:O:O:K“
Bild oben: Konstanzer Band „The Baloney Section“
Bild unten: Jörg Enz Trio
Eintrittspreise:
Vorverkauf (16 Euro) ab Samstag,
4. April im Konstanzer Bücherschiff,
Paradiesstr. 3 und im Hospiz Konstanz
e. V., Talgartenstr. 4 (hier nur vormittags).
Abendkasse (18 Euro) im Münster
von 18.30 bis 19.30 Uhr und in den
beteiligten Lokalen ab 19.30 Uhr.
Programmheft und weitere
Informationen:
www.jazz-downtown.de.
VERLOSUNG
Das Seehas-Magazin verlost 3 x 2 Karten für
Jazz Downtown Konstanz 2015
Wenn Sie gewinnen wollen, senden Sie bis zum 22. April 2015 ein E-Mail an
info@seehas-magazin.de oder schreiben Sie eine Postkarte an den Verlag
(Adresse siehe Impressum auf Seite 3)
mit dem Kennwort „Jazz Downtown Konstanz 2015“.
Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.
Am Samstag, den 18.April 2015 in der kath. Kirche Meersburg und am Sonntag,
den 19.April in der Heilig-Geist-Kirche Mittelzell auf der Reichenau.
Beginn jeweils um 18.00 Uhr.
Lake Brass ist ein junges 20-köpfiges Horn-Ensemble, welches zum größten Teil
aus Musikstudenten und Amateuren aus der Bodenseeregion besteht. Werke aus
Barock, Klassik und Romantik so wie Filmmusiken werden aufgeführt. Bei diesen
beiden Konzerten wirkt ein gemischter Chor mit ca. 50 Aktiven mit.
Lake Brass wurde 2010 von Valentin Eschmann gegründet und wird von Szabolzc
Galanthay dirigiert.
Der Eintritt ist frei !
Information im Internet unter www.lakebrass.com
KULTUR : SEEHAS-MAGAZIN 27
TUTTLINGER HONBERSOMMER
FESTIVALZEIT IN
TUTTLINGEN
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Ein Top-Event im Juli
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Nur ein paar Mauerreste sowie die markanten Türme oberhalb der Stadt Tuttlingen erinnern an die Festung Honburg. Dass
dort einmal eine der mächtigsten Festungen Süddeutschlands stand, erkennt man nur mit viel Phantasie. Seit 1995 lebt
die Ruine wieder – und wie! Zum mittlerweile 21. Mal findet dort im Jahr 2015 vom 10. bis 26. Juli das Festival HonbergSommer statt, das aus dem Kalender der Open Airs und Zelt- Musik-Festivals zwischen Sylt und dem Bodensee nicht mehr
wegzudenken ist.
Der Honberg-Sommer will mehr sein als ein Musikfestival, zu dem Fans der auftretenden Bands anreisen, (nur) um sich
ein Konzert anzuhören. Darum legen die Veranstalter großen Wert auf ein stimmiges Drumherum – mit einem Rahmenprogramm, das diesen Namen verdient, mit einer sauberen Organisation und mit einem gastronomischen Angebot, dem
innerhalb des Festivals ein großer Stellenwert zufällt.
So beginnt jeder Honberg-Sommer-Tag mit Programm für die Festivalbesucher von morgen und übermorgen: Das kostenlose
Kinderprogramm des Tuttlinger Festivals setzt Maßstäbe und wird dem Attribut „familienfreundliches Festival“ gerecht.
Montags bis freitags gibt es abwechslungsreiche Programme ab 16 Uhr, an allen Samstagen und Sonntagen besondere
Wochenend-Kinderprogramme, für die ein eigenes Kinderzelt im kleinen Burghof aufgebaut ist. Der Eintritt ist immer frei!
Auf der OpenAir-Bühne im Biergarten findet ein tägliches Vorabendprogramm mit Livemusik ab 18:30 Uhr statt. Für die Besucherinnen und Besucher ist das zusätzliche Musikvergnügen kostenlos und bietet Gelegenheit spannende Bands (nicht nur)
aus der Region kennen zu lernen, die hier meist „unplugged“ auftreten. Der ideale Auftakt für einen schönen Honberg- Abend.
Gleiches gilt für die Frühschoppenkonzerte an den drei Festivalsonntagen. Das gut dreistündige Musikprogramm - von mexikanischen Rhythmen bis zum Big Band-Sound - jeweils sonntags ab 11 Uhr ist für die Besucherinnen und Besucher gratis.
sommer.de
www.honberg
Fr.10.
Dr. Quincy & his
Lemonshakers
Das Festival 2015 – Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
Vom 10. bis 26. Juli schreibt der Honberg-Sommer seine illustre GäVERLOSUNG
steliste fort: etablierte, international erfolgreiche Acts wie die legenDas Seehas-Magazin verlost
dären britischen Rocker Uriah Heep („Easy Livin“, „Lady in Black“,
1 x 2 Karten für Laith Al Deen
„Gypsy“ u.a., bereits ausverkauft) oder US-Bluesrock-Export George
1 x 2 Karten für George Thorogood
Thorogood & The Destroyers spielen neben deutschen Erfolgsacts
Wenn Sie gewinnen wollen, schicken Sie bitte
wie Mark Forster („Au Revoir“, „Flash mich“), Laith Al- Deen, der
bis zum 2. Mai 2015 ein E-Mail an
sein neues, achtes Studioalbum „Was, wenn alles gut geht“ mitinfo@seehas-magazin.de oder schreiben Sie
bringt, oder Jennifer Rostock, die als einer der stärksten deutschen
eine Postkarte an den Verlag (Adresse siehe
Festival-Liveacts gelten. Garant für ein volles Zelt dürfte auch Gregor
Impressum auf Seite 3) mit dem Kennwort
Meyle sein - der Singer/Songwriter ist für Xavier Naidoo, der ihn zu
„Honbergsommer 2015“.
seiner Show „Sing meinen Song“ (Vox) einlud, „eine der größten EntBei mehreren Einsendungen entscheidet
deckungen der letzten 10 Jahre.“ Comedyfreunde kommen bei Willy
das Los.
Astor oder Gernot Hassknecht („heute-Show“) auf ihre Kosten. Und
weil das Tuttlinger Festival für seine enorme Bandbreite bekannt ist,
gehören aber auch ein erstklassiges Varieté, eine „schwarze“ Nacht mit Mittelalterrock oder eine A Cappella-Nacht mit
der schwäbischen Erfolgsformation Füenf und der finnischen Vokalsensation Fork ins Abendprogramm. Für Schlagerkultstar Dieter- Thomas Kuhn & Band gab es am schnellsten keine Karten mehr – das Konzert ist schon seit Juli 2014
ausverkauft! Mehr unter www.honbergsommer.de oder www.facebook.de/honbergsommer
10.– 25. JULI
T
Sa.11. Uriah UHeep
RKAUF
A SVE
So.12. Mark Forster
Di.14. Füenf / Fork
Mi.15. Albert Hammond
Do.16. Das Varieté Grammophobia
Fr.17.
Laith-al-Deen
Sa.18.
Rostock
DA S Jennifer
FEST IVAL
IN
So.19. Willy Astor
Präsentiert von
DER BURGRUINE
FÀILTE!
Mark Forster
Willy Astor 13.
Irisch-schottisches Musikwochenende
Mo.20. Gregor Meyle
Di.21. George Thorogood
& The Destroyers
Dieter Thomas
Kuhn des Britischen Generalkonsulats München
Unter der Schirmherrschaft
und
in
Kooperation
mit der vhs Konstanz-Singen
Mi.22. Gernot
HassknechtSaltatio Mortis
Uriah
Heep
&
FÀILTE! – 13. Irisch-Schottisches
Musikwochenende
Fr.24.
Saltatio Mortis &
Versengold
Samstag und Sonntag 18. und 19. April 2015
Versengold
George
ThorogoodWorkshops:
Fiddle für Anfänger : Gunter Lange (Konstanz)
Sa.25. Dieter
AUSThomas
VERKAU
Jennifer
Rostock
Fiddle für Fortgeschrittene:
Yvonne Casey (Irland)
Laith Kuhn
Al-Deen
& Band FT
Querflöte und Tin-Whistle: Tina Eck (USA)
Stepptanz: Agi Kovacs (USA)
Gesang: Annegret Liebers (Konstanz)
Öffentliche Präsentation der Workshop - Ergebnisse am Sonntag,
19. April um 17 Uhr im Picard Saal, vhs Konstanz
Anmeldung: vhs Konstanz-Singen, Katzgasse 7, 78462 Konstanz
TICKETS + INFOS 07461–910996 WWW.HONBERGSOMMER.DE
Tickets 07461 910 996
Tel.: 07531-5981-0, www.vhs-konstanz-singen.de
Samstag, 18. April um 20.30 Uhr In der SEEKUH, Konstanz
www.honbergsommer.de
Große irisch-schottische Live-Musik-Session, Konzilstr. 1, 78462 Konstanz, Tel.: 07531-27232
28 SEEHAS-MAGAZIN : KULTUR
Tina Eck unterrichtet Querflöte
„STADT – LAND – FLUSS“
„Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen 2015
53 Veranstaltungen mit 37 Schriftstellerinnen und Schriftstellern, aber auch
Schauspielern, Musikern und Filmemachern stehen auf dem Programm des
sechsten Literaturfestivals „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen vom
11. bis 19. April 2015. „Stadt – Land – Fluss“, so lautet diesmal das Motto. Die
Autoren werden größtenteils neue Romane vorstellen. 37 Städte und Gemeinden
in der Region beteiligen sich am Literaturfestival. Das ist neuer Rekord! „Unser
Festival ist ein Erfolgsmodell grenzüberschreitender Kooperation mit großem
Publikumszuspruch. Über 4500 Besucher pflegen zu kommen“, berichtet Urs
Hunziker, Bildungsreferent der Stadt Schaffhausen. „Das facettenreiche Thema
verspricht spannende Kontraste und unsere Auswahl der Autoren ist wie immer
hochkarätig und top-aktuell“, betont Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler.
Die Festival-Eröffnung findet diesmal am Samstag, 11. April um 19 Uhr im Stadttheater Schaffhausen mit dem Autor Arno Camenisch, begleitet vom Akkordeonisten Max Hassler, sowie dem Kabarett-Duo „schön&gut“ statt. Der Abschluss
am 19. April ist ein Sonntagsfrühstück in der Stadthalle Singen mit den Schauspielern Jörg Schüttauf und Holger Umbreit. Sie lesen spielend aus dem Roman
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Der Vorverkauf
hierfür läuft. Bei allen anderen Veranstaltungen der „Erzählzeit“ ist der Eintritt
frei! Das Programmheft ist erschienen. Aktuelle Informationen bietet die Homepage des Festivals im Internet unter www.erzaehlzeit.com.
Die Künstler: Autoren: Nicole Bachmann, Eva Baronsky, Florian Beckerhoff,
Silvio Blatter, Alfred Bodenheimer, Roland Buti, Arno Camenisch, Urs Faes, Zsuzsanna Gahse, Christian Gasser, Lukas Hartmann, Peter Höner, Jochen Kelter,
Esther Kinsky, Gabriele Kögl, Karen Köhler, Karsten Krampitz, Lorenz Langenegger, Gertrud Leutenegger, Christa Ludwig, Kurt Oesterle, Hanns-Josef Ortheil,
Beat Portmann, Manfred Poser, Ilma Rakusa, Viola Rohner, Werner Rohner, Ulrike
Almut Sandig, Urs Schaub, Robert Seethaler, Katrin Seglitz, Flavio Steimann,
Silvio Tschui (mit Gitarrist Benedikt Lachenmeier), Leo Tuor, Thomas Vogel (mit
Gitarrist Heiner Kondschak), Hanspeter Wieland und Matthias Zschokke.
An der Eröffnung wirken der Akkordeonist Hans Hassler sowie das Kabarettduo
„schön&gut“ mit. Das abschließende Sonntagsfrühstück gestalten die Schauspieler Jörg Schüttauf und Holger Umbreit.
SUPERHERO –
LESUNG IN DER MO1ART GALERIE
Der Schauspieler Hans Helmut Straub liest im Garten
der MO1ART Galerie in Steißlingen am 12. 6. 17 Uhr
Die Lesung findet im Rahmen einer Lesereihe der Kinder- und Jugendhospizarbeit des Landkreises Konstanz, anlässlich deren 10jährigen
Jubiläums, für Kinder ab 12 Jahren, Erwachsene, Pädagogen usw. statt.
Eine wundervolle Geschichte eines ganz normalen Teenagers – oder doch nicht?
Donald Delpe ist 14 Jahre alt, er hat noch das ganze Leben vor sich. Seines aber
wird kurz sein. Das weiß er. Auf Leukämie hat er schlicht keinen Bock, umso
neugieriger ist er auf die Liebe. Seine Eltern hoffen ängstlich, doch er blickt dem
was kommen wird klar entgegen.
Donalds Leidenschaft ist das Comiczeichnen. Der „Miricle Man“ aus seiner Feder
hat mit Krebs und Sterben nichts am Hut - vielmehr darf die Comicfigur des Vierzehnjährigen die Fantasien seines Schöpfers voll ausleben.
Der Autor Anthony McCarten entlässt uns jedoch nicht aus der Realität. Dynamisch schildert er die Welten, in denen sich Donald bewegt. Wut, Trauer, Verzweiflung, die Frage nach der Gerechtigkeit wechseln sich mit Coolness der
Jugend und deren speziellen Humor ab. Ein Buch, das begeistert, berührt und
gleichzeitig Trost spendet.
Unter dem Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ wurde Superhero bereits
verfilmt.
Nicht nur für Personen die den Film verpasst haben, hat Hans Helmut Straub,
Schauspieler, eine Lesefassung dieses bewegenden Romans parat.
Gelesen wird am Freitag, den 12. Juni 2015 um 17.00 Uhr in der Mo1ART Galarie,
Mozartstraße 1, 78256 Steißlingen. Telefon 07738/929644, www.mo1art.de
Eintritt frei.
Spenden gehen ohne Abzüge zur Unterstützung an den Hospiz Konstanz e.V.
Talgartenstraße 4, 78462 Konstanz, Telefon +49(0)7531/69138-0,
hospiz @ hospiz-konstanz. de, www.hospiz-konstanz.de
Hans Helmut Straub, Schauspieler und
ehemaliges Ensemble-Mitglied am Theater
Konstanz, liest aus dem Buch „Superhero“ im
Garten der MO1ART Galerie in Steißlingen.
11 � 19 April 2015
Schon mal vormerken: KrimiSommer im MO1ART
Garten am Samstag, 1. August 2015, 17 Uhr
Mord in der Provence Ulla Neumann liest aus ihrem
Krimi „Der Dachläufer“
www.
.com
28 März
28 März
– 3 April
– 3 April
28
2011März
2011– 3 April 2011
Das Literatur-Festival D/CH
37 Autoren in 37 Gemeinden
30 SEEHAS-MAGAZIN : KULTUR
Die 76-jährige Charlotte lebt seit
langem in einem uralten Haus in der
Provence. Seit einiger Zeit wird sie
Nacht für Nacht von einem Einbrecher terrorisiert. Sie ruft ihren Neffen
Walter, Kriminalkommissar am Bodensee, zu Hilfe. Er und seine Frau kommen in
ihrem Urlaub vorbei, aber da ist Charlotte schon im Krankenhaus: Herzinfarkt.
Am nächsten Tag hängt ein Toter vom Dach, und Walter glaubt nicht an Selbstmord. Er lässt sich Dorfgeschichten nach Maigret-Manier erzählen und kommt so
der Wahrheit und noch einigen anderen Verbrechen auf die Spur.
Ein sommerlich-leichter Provence-Krimi, durchsetzt mit mysteriösen Elementen.
Ulla Neumann ist in Sigmaringen geboren, lebt am Bodensee und arbeitet als
Keramikerin, Autorin und Designerin. Bisher hat sie drei Kriminalromane veröffentlicht.
BÜCHER BÜCHER BÜCHER BÜCHER
Delphine Coulin
SAMBA FÜR FRANKREICH
Für Samba Cissé ist
Paris nur scheinbar das
Paradies: Als Flüchtling
droht ihm jeden Tag die
Abschiebung nach Mali.
Mit Hilfe seines Onkels
Lamouna gelingt es ihm
jedoch, sich jenseits der
glamourösen Boulevards von Paris durchzuschlagen. Bis er der schönen Kongolesin
Gracieuse begegnet, in die er sich sofort
verliebt. Doch sie ist einem anderen Mann
versprochen – seinem Freund Jonas. Ein
bewegender, tiefmenschlicher Roman –
die Vorlage für den gleichnamigen französischen Erfolgsfilm mit Omar Sy, der durch
seine Rolle in „Ziemlich beste Freunde“
Weltruhm erlangte.
Aufbau Verlag
ISBN 978-3-351-03593-8 , E 16,95
Gottfried Schatz
POSTDOC
Der junge Biochemiker
Antal von Némethy ist
am Ziel seiner Träume: Er
arbeitet als „Postdoc“ in
einer renommierten New
Yorker Forschungseinrichtung an einem neuen
Krebsmedikament. Doch dann begeht
Ilona, seine Kollegin und Geliebte, Selbstmord. Auf der Suche nach den Gründen
trifft Antal in Wien auf ihre Zwillingsschwester Ildikó, auf die Schatten in Ilonas Vergangenheit und einen unfassbaren
Verrat. Der Autor verknüpft gekonnt die
dunklen Kapitel des 20. Jahrhunderts in
Österreich und Ungarn mit einer Erzählung
um Liebe, Freundschaft und die Faszination wissenschaftlicher Forschung. Antal
bewegt sich in einer Welt im Umbruch.
Obwohl in der Steiermark geboren, ist er
immer noch von der Vergangenheit seines
ungarischen Vaters geprägt und bleibt wie
dieser ein Fremder zwischen zwei Welten.
Der Tod des Vaters und das Scheitern
seines Experiments stürzen den Wissenschaftler in eine Krise. Und eine neue
Krankheit, die später als Aids bekannt
werden sollte, erschüttert seinen Glauben
in den wissenschaftlichen Fortschritt.
Styria Premium
ISBN 978-3-222-13486-9, E 19,99
Beile Ratut
NACHHALL
Espen Barthelemy ist auf
der Suche – auf der Suche
nach Wahrheit. Sie hat
sich auf eine Reise begeben, zum Haus der Freude,
einem sagenumwobenen
Ort im Norden. Es ist der
Wunsch nach Erlösung, der sie treibt.
Sprachgewaltig thematisiert die gebürtige
Finnin Beile Ratut in ihrem zweiten Roman
„Nachhall“ die innere Zerrissenheit einer
jungen Frau, die in ihrer Kindheit Opfer
sexuellen und emotionalen Missbrauchs
wurde. Die radikale Innenperspektive
im Roman ermöglicht eine intensive
Auseinandersetzung mit den psychischen
Aspekten von Verdrängung.
Ruhland Verlag
ISBN 978-3-88509-105-9, E 24,80
Andreas Lukoschik
DIE CEZANNE CONNETION
Spektakuläre Kunstraube
sind nicht immer fiktiv. Sie
ereignen sich oft sogar
in feiner Rififi-Manier. So
wurde z.B. die Debatte
über Raubkunst durch den
Bilderfund der GurlittSammlung neu entfacht. Bei einem der
größten Kunstdiebstähle Europas im Zürcher
Bührle-Museum wurden vier impressionistische Gemälde im Schätzwert von 100
Millionen Euro erbeutet. Nach Jahren
wurden diese sichergestellt, auch das Kostbarste „Der Knabe mit der roten Weste“
von Paul Cézanne. In dem kriminalistischen
Roman „Die Cézanne Connection“ wird das
Gemälde „Landschaft“ des Wegbereiters
der Moderne seinem Besitzer aus einem
Palazzo in Rom entwendet. Die Aufgabe
des feinsinnigen Versicherungsagenten und
Lebenskünstlers Anathol Balthasar Trockau
ist es, das Werk wieder zu beschaffen.
Emos Verlag
ISBN 978-3-95451-330-7, E 9,90
Nadja Nollau / Dr. Dieter Nollau
DAS GOURMET PRINZIP
Wäre es nicht schön,
wenn man ganz ohne
zu hungern, ganz
ohne Verzicht, dafür
aber mit jeder Menge
Genuss abnehmen
könnte?
In ihrem Buch »Das
Gourmet-Prinzip« beweisen Nadja und
Dieter Nollau, dass man schlank werden
und vor allem bleiben kann, ohne auch nur
einen Tag zu hungern oder auf irgendein
Lebensmittel zu verzichten, ganz ohne
Diäten und ohne aufwändiges Kalorien
zählen. Das von den Autoren entwickelte
»Gourmet-Prinzip« basiert auf einer
20-tägigen Ernährungsumstellung, die
sich in drei Phasen gliedert: In Phase 1,
der Protein-Phase, wird zunächst nur das
Abend­essen auf vorwiegend eiweißhaltige
Lebensmittel um­gestellt. In Phase 2, der
Balance-Phase, dreht sich alles um die
Mahlzeiten und Essenspausen tagsüber,
um so den Blutzucker­spiegel auszubalan­
cieren. In Phase 3, der Gourmet-Phase,
wird diese neue Ernährungsweise vertieft.
Neben fundierten Informationen zu zahlreichen Lebens­mitteln geben Nadja und
Dieter Nollau auch Anregungen, wie sich
kleine Sporteinheiten auch ohne Fitnesscenter in den Alltag integrieren lassen.
Südwest Verlag
ISBN 978-3-517-09302-4, E 22,99
Erin Quon, Briana Stockton
SUPER SÄFTE!
Lust auf einen
Tropischen Morgen
oder eine Grüne
Energiebombe für
zwischendurch?
„Super Säfte!“ bringt
den Saft-Trend aus
dem hippen San Francisco nach Deutschland. Selbst gemachte Säfte überzeugen
gleich mit mehreren tollen Eigenschaften:
Sie liefern Energie, machen satt und sind
reich an vollwertigen, leicht bekömmlichen
Inhaltsstoffen. Für eine ausgewogene und
gesunde Ernährung sind sie die perfekte
Ergänzung – Säfte versorgen den Körper
mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und schmecken ganz nebenbei
auch noch wunderbar. Mit über 90 Wohlfühlrezepten und vielen stimmungsvollen
Fotografien bietet „Super Säfte!“ eine
riesige Auswahl an frisch gepressten Allround-Talenten von natürlich süßen Säften
auf Obstbasis bis hin zu herzhaften Gemüsesäften. Auch das benötigte Equipment
zum Entsaften wird ausführlich vorgestellt
und erläutert.
Edel Verlag
ISBN 978-3-8419-0327-3, E 12,95
Amber Rose, Sadie Frost &
Holly Davidson
FÜR MICH
Rezepte und Verwöhnideen für
Körper, Geist und Seele
Sie suchen nach
einem Ratgeber,
der nicht nur
ausgewogene
und bekömmliche
Rezepte für einen
gesunden Lebensstil
anbietet sondern
diese Ernährung auch mit Yoga-, Pilatesoder Meditationsübungen verbindet und
obendrein Ihnen auch noch nützliche Tipps
und Anregungen für einen positiveren
Alltag bietet?
Für Mich – Rezepte und Verwöhnideen für
Körper, Geist und Seele begleitet Sie durch
den Tag: starten Sie mit einem gesunden
Frühstück und einer kurzen Yogaeinheit
entspannt in den Tag, lassen Sie sich von
Amber Rose´s Rezepten für ein nahrhaftes
Mittagsessen inspirieren und gönnen Sie
sich am Ende eines stressigen Tages einen
vitaminreichen Smoothie oder ein leckeres
Dessert für süße Träume - gepaart mit
einer entspannenden Meditationsübung.
In drei Unterkapiteln erzählt jede der drei
Frauen Ihre „Geschichte“. So konzentriert
sich die Bäckerin und Köchin Amber Rose
vor allem auf die Rezepte in diesem Buch.
Sadie Frosts „Geschichte“ in diesem
Ratgeber dreht sich vor allem um Sport und
unsere tägliche Bewegung. Der dritte Teil
ist der „Geschichte“ von Personal Trainerin
Holly Davidson gewidmet.
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2134-1, E 29,95
Sibylle Barden-Fürchtenicht
TRIUMPF DES MUTES
Wie wir unsere Angst
besiegen und erfolgreich Krisen meistern
Mit Beginn des neuen
Jahres ist es Zeit,
die eigenen Krisen zu
erkennen und sich ihnen
zu stellen. Denn ein positiver Blick in
die Zukunft fällt schwer, wenn man das
eigene Leben als krisenhaft erlebt. Wie
können Krisen zum Weckruf werden? Was
funktioniert, wenn nichts mehr funktioniert? Warum kann man bedrohlichen,
außergewöhnlichen Lebenssituationen
nur mit neuen Lösungen begegnen? Die
Autorin Sibylle Barden-Fürchtenicht reiste
zwei Jahre lang zu Menschen, die die
Antwort auf diese Fragen kennen: weil
sie es geschafft haben, eigene Krisen in
Erfolge umzuwandeln. Entstanden ist ein
Lesebuch über Kampfgeist und Mut, Willenskraft und Resilienz. Barden Publishing
ISBN 978-3-00-047577-1, E 19,99
Sabine Becht / Sven Talaron
MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE
Das »Land der 1000 Seen«
lockt mit unberührter
Natur, prachtvollen Schlössern, alten Gutshäusern,
beschaulichen Dörfern,
schmucken Residenzstädten
und – jeder Menge Wasser.
Herzstück ist die Müritz, der zweitgrößte
See Deutschlands. Das »Kleine Meer«
und die vielen großen, kleinen, mittleren
und winzigen Seen rundherum sind durch
Flüsse und Kanäle miteinander verbunden
und bilden so das größte zusammenhänge
Seengebiet Europas. Ein Traum für Kanuwanderer, Angler, Wassersportler und
für alle, die Ruhe suchen. Denn selbst im
Hochsommer findet hier jeder »sein« eigenes Badeplätzchen.
Mit herausnehmbare Karte (1:400.000).
Michael Müller Verlag
ISBN 978-3-95654-011-0, E 16,90
Dieter Katz
FÖHR & AMRUM
Keine Hektik, kein mondänes Strandleben und kein
nennenswerter Autoverkehr,
dafür malerische Dörfer
mit reetgedeckten Friesenhäusern, endlose Strände,
saftig grüne Wiesen, eine
faszinierende Vogelwelt und natürlich das
Wattenmeer. Genau das Richtige für alle,
die vollkommen auf Ruhe und Entspannung
setzen, aber ebenso geeignet für Familien
mit kleinen Kindern. Auf Föhr dominieren
grüne Vegetation und fruchtbare Felder,
auf Amrum die urwüchsige Dünenlandschaft und der breite Kniepsand.
Das Buch führt in jedes noch so kleine
Inseldorf, weist den Weg zu sämtlichen
Stränden, gibt Tipps für Ausflüge zur
Nachbarinsel Sylt und zu den Halligen und
beschreibt zehn ausgesuchte Radtouren
und Wanderungen.
Michael Müller Verlag
ISBN 978-3-95654-012-7, E 12,90
Isabella Schinzel
POLNISCHE OSTSEEKÜSTE
Kilometerlange Sandstrände, bis zu 40 Meter hohe
Wanderdünen, atemberaubende Steilküsten, tiefgrüne
Wälder und kristallblaue
Eiszeitseen im Hinterland,
Seebäder mit langer
Tradition und Kulturstädte mit reicher
Geschichte...
Die polnische Ostseeküste hat in den letzten Jahren auch bei deutschen Urlaubern
fleißig Punkte gesammelt, und das völlig
zu Recht. Küste und Hinterland präsentieren sich insgesamt »unrasierter« als ihr
Pendant in Deutschland, und Städte wie
Danzig oder Stettin faszinieren durch die
spürbare Spannung zwischen Tradition
und Moderne: hier die jahrhundertealte,
für die Ewigkeit errichtete Backsteinkirche
und nur wenige Meter entfernt das hippe
Szenecafé im cool-lässigen Design. Der
Band bietet alle notwenigen Informationen
für individuelle Streifzüge durch eine
europäische Region im Umbruch – für
Baderatten, Wassersportler, Wanderer
und Kultururlauber jeder Couleur.
Michael Müller Verlag
ISBN 978-3-95654-044-8, E 16,90
BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 31
HOCHSCHULE BIBERACH : CAMPUSLUFT SCHNUPPERN
Infotag 06. Mai 2015 — Studiengänge stellen sich vor
Foto: HBC/Stefan Sättele
Die Hochschule Biberach bietet vielseitige und an der Praxis orientierte Bachelorund Masterstudiengänge an. Dafür wurde sie bereits mehrfach im bundesweiten
Hochschulranking mit Bestnoten ausgezeichnet.
Zukunft studieren …
Studienangebote
in den Themenfeldern
BAUWESEN
AG
INFOT
E
i und
06. Ma 015
.2
v
18. No
ENERGIE
BIOTECHNOLOGIE
BETRIEBSWIRTSCHAFT
www.hochschule-biberach.de
Studienberatung: 0 73 51 . 582 - 151
32 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
Brücken bauen oder Tunnel planen? Wohn- und Lebensräume schaffen – vom
Zimmer bis zur Stadt? Erneuerbare Energien innovativ einsetzen? Neue Technologien entwickeln in der biotechnologischen Herstellung von Medikamenten oder
von Wertstoffen und in der Energiezeugung? Als Betriebswirt Immobilien- oder
Energiemärkte unter die Lupe nehmen?
Wer sich für eine dieser Aufgaben interessiert, der ist an der Hochschule Biberach und ihrem Studienangebot richtig: Bauingenieurwesen und Projektmanagement, Architektur und Energie-Ingenieurwesen, Pharmazeutische und industrielle
Biotechnologie, BWL für Bau- und Immobilienwirtschaft oder Energiewirtschaft
Wer das Studienangebot der Hochschule Biberach konkret kennenlernen möchte,
der kann man nächsten Info-Tag Campusluft schnuppern. Am 6. Mai stellen sich
die Studiengänge der HBC mit Studiengangspräsentationen, Schnuppervorlesungen und Praxisvorträgen von Studierenden vor. Angeboten werden auch Führungen durch die Labore, Werkstätten sowie durch Bibliothek und Rechenzentrum.
Der Info-Tag beginnt um 14 Uhr im Audimax der Hochschule Biberach. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
www.hochschule-biberach.de
Studienberatung:
07351 582-151
studium@hochschule-bc.de
WAS FÜR EIN ZUFALL
KOLPING BILDUNGSWERK
Mathematik zum Anfassen
Bildungszentrum Radolfzell
Ausbildung zum/r Sozialfachmanager/in –
neuer Starttermin 19. Juni 2015
Berufsbegleitende Zusatzausbildung für Fach- und Führungskräfte
Radolfzell (hf). Das Kolping-Bildungswerk Radolfzell verlegt den Start der Zusatzausbildung zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager auf den 19.06.2015.
Das Mathematikums Gießen macht vom 25.03. – 10.05.2015 Station im BildungsTURM im Kulturzentrum am Münster in Konstanz. Die Ausstellung macht
den Zufall real erfahrbar und lädt die BesucherInnen zum Experimentieren und
Fragenstellen rund um die Themen Zufall, Statistik und Wahrscheinlichkeit ein.
Wie können wir Menschen den Zufall nutzen und welche großen Erfinder haben
den Zufall bereits genutzt? Mit 25 interaktiven, spannenden Exponaten geht
die Ausstellung diesen und anderen Fragen nach. Eröffnet wird am Dienstag,
24.03.2015, um 19 Uhr, im Wolkensteinsaal im Kulturzentrum am Münster.
Begleitend findet am Mittwoch, 22.04.2015, 19 Uhr, im Wolkensteinsaal, ein
informativer und unterhaltsamer Vortrag – „Alles Zufall oder was?!“von Prof.
Albrecht Beutelspacher, dem Leiter des Mathematikums Gießen, statt, der in die
faszinierende Welt des Zufalls einführt.
BildungsTURM, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz
Veranstalter: Stadt Konstanz, Amt für Schulen, Bildung und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Mathematikum Gießen und der vhs Konstanz-Singen e.V.
www.bildungsturm.konstanz.de www.mathematikum-unterwegs.de
www.vhs-konstanz-singen.de
Das Gesundheitswesen hat sich zum Gesundheitsmarkt entwickelt. Der zunehmende Konkurrenz- und Kostendruck erfordert Strukturveränderungen und neue
Formen der betrieblichen Kooperation. Gleichzeitig werden traditionelle Formen
der „Gesundheits- und Sozialverwaltung“ durch ein modernes Betriebs- und Kostenmanagement ersetzt. Dadurch geraten etablierte Qualifikations- und Berufsstrukturen unter zunehmenden Änderungsdruck.
In dieser Phase gewinnt die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften mittlerer Positionen, die maßgeblich die veränderten Rahmenbedingungen in ihren
Einrichtungen umsetzen, eine neue Qualität.
Das Konzept der zweijährigen betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen
abgestimmt. Sie vermittelt ein fundiertes Wissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Marketing, Personalwesen, Recht. Die Ausbildung ist ein
entscheidender Baustein für den Aufstieg und die Qualifizierung von Fach- und
Führungspersonal, das die zunehmend komplexer werdenden Aufgaben im sozialen Sektor aktiv mitgestaltet.
Der Unterricht findet vierzehntägig statt. Freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9
Uhr.
Die finanzielle Förderung des Lehrgangs über das Meister-BaföG ist möglich.
Die nächsten Infoveranstaltungen finden statt am 09. und 10. April jeweils um
18:30 Uhr. Weitere Auskünfte zur Ausbildung erhalten Sie beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westendstraße 3, Telefon 07732 / 823 190 oder im
Internet unter „www.kolping-bildung.de“. Auch persönliche Beratungsgespräche
werden gerne vereinbart.
WISSEN WAS GEHT ! 2015
Start der Vorabregistrierung zur Berufswahlaktion
Bodenseekreis – Ab sofort können sich interessierte Schülerinnen und Schüler
zwischen 14 und 20 Jahren für „wissen was geht!“ 2015 unter www.wissenwas-geht.de vorabregistrieren.
Auch in diesem Jahr findet die von der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH
(WFB) durchgeführte Berufswahlaktion „wissen was geht!“ in den Sommerferien
vom 30. Juli bis 11. September 2015 statt. Hierbei haben interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, kostenlos renommierte Ausbildungsbetriebe
der Region kennenzulernen und sich innerhalb eines halben Tages mittels Führungen und Gesprächen mit Auszubildenden und Ausbildungsleitern über die angebotenen Ausbildungsberufe zu informieren. Der Geschäftsführer der WFB, Benedikt Otte, freut sich, dass es erneut gelungen ist, zahlreiche Unternehmen für
die Aktion zu begeistern: „Auch in diesem Jahr konnten wir das Angebot für die
Jugendlichen wieder interessant gestalten und ausweiten. Neue Unternehmen
sind dazugekommen, wie z.B. die Weber Automotive GmbH und das Ingenieurbüro Gerhard Scheidegg. Auch Unternehmen im Bereich Medien und Design oder
aus dem Sozialwesen sind vertreten.“ Bereits zum zwölften Mal bietet die WFB
Unternehmen mit „wissen was geht!“ die Chance, mit zukünftigen Bewerbern in
Kontakt zu treten und ihren Betrieb zu präsentieren. Die Jugendlichen erhalten im
Gegenzug die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitsalltag der Unternehmen
verschiedenster Branchen zu gewinnen und sich direkt mit den Auszubildenden
und Ausbildungsleitern auszutauschen. „Wir nützen die Zeit während der Sommerferien vom 30. Juli bis 11. September, um den Jugendlichen die hervorragenden Zukunftschancen in unserem Landkreis aufzuzeigen“, so Benedikt Otte.
Um vor Anmeldebeginn Informationen über die Termine und teilnehmenden Unternehmen zu erhalten, können sich interessierte Schülerinnen und Schüler ab
sofort unter www.wissen-was-geht.de vorabregistrieren.
AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 33
BACKEN AM BERUFSSCHULZENTRUM
Angehende Hauswirtschaftsmeisterinnen im BSZ Radolfzell
Im Bild sind die Teilnehmerinnen des letztjährigen, immer recht begehrten Treffens mit ihren selbstgefertigten Erzeugnissen zu sehen
Bereits seit 10 Jahren in Folge treffen sich Seniorinnen aus dem betreuten
Wohnen am Neuen Wall der AWO Radolfzell jeweils im Advent und vor Ostern
im Berufsschulzentrum Radolfzell mit den angehenden Hauswirtschaftsmeiste-
rinnen zum gemeinsamen Backen. Die Schülerinnen gestalten die Nachmittage
im Rahmen ihres Unterrichts, in welchem sie auch Projekte durchführen. In
diesem Jahr luden die Meisterschülerinnen am 24. März zu einer Osteraktivität.
Im Anschluss an die Durchführung wurden beim gemeinsamen Kaffeetrinken im
festlichen Rahmen die von den Schülerinnen bereits vorher hergestellten Kuchen
und Torten verspeist. Meist werden dabei auch gerne Gedichte vorgetragen.
Wichtig bei diesen Veranstaltungen ist, die Senioren zu Aktivitäten anzuregen
und vor allem die Fähigkeiten und Fertigkeiten auch von behinderten Menschen
zu berücksichtigen. Federführend sind die Praxislehrerinnen der Meisterklasse,
wobei die Schülerinnen jedoch weitgehend selbstständig arbeiten.
Hauswirtschaftsmeisterinnen arbeiten in der Alten- oder Jugendhilfe bzw. in
weiteren sozialen Einrichtungen oder machen sich mit einer Serviceagentur
selbstständig.
Voraussetzung zum Besuch der Meisterschule ist der Berufsabschluss zur Hauswirtschafterin. Beide Abschlüsse können bei bestimmten Voraussetzungen am
BSZ Radolfzell berufsbegleitend ohne Lehre erworben werden. Ein Infoabend
findet dort am 19. Mai statt.
Ansprechpartnerin: Frau Bregenzer, Tel.07732-989-131/133;
E-Mail: info@bsz-radolfzell.de; www.bsz-radolfzell.de
DHBW-ABSOLVENT IST ÜBERWÄLTIGT VON DER GASTFREUNDSCHAFT
Er sammelt Spenden für eine Menschenrechtsorganisation
Die Kälte hat sich als sein größter Feind erwiesen, die Gastfreundschaft hat ihn
dagegen immer wieder aufs Neue überwältigt. Martin Müller, Maschinenbauabsolvent vom Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg, ist in 75
Tagen knapp 2500 Kilometer gelaufen und 4000 liegen noch vor ihm.
Grenzen ausloten ist ein Ziel, das der Frickinger Martin Müller sich für diesen Lauf
vorgenommen hat. Vom spanischen Tarifa will er daher bis zum norwegischen
Kinnarodden laufen. Laufen und damit Gutes bewirken ist dabei ein weiteres
Ziel: Er sammelt Spenden für die Menschenrechtsorganisation von Rüdiger Nehberg, die sich für junge genitalverstümmelte Mädchen einsetzt. Einige Schecks
hat er dafür bereits eingesammelt.
75 Tage lang war der DHBW-Absolvent nun unterwegs, Start war in Spanien.
Derzeit macht er Zwischenstation in der Heimat und genießt einige Tage die ganz
selbstverständlichen Dinge des Lebens – einen gefüllten Kühlschrank, fließendes
Wasser „und dass es morgens beim Aufstehen warm ist“. Die Kälte habe sich
bei seinem Lauf als größter Feind erwiesen. Im November war er losgelaufen –
es ging nicht anders, denn im Sommer will er in Norwegen sein. Seine Etappen
haben es in sich, 30 bis 40 Kilometer läuft der Frickinger am Tag, ein vorausgesagter Schneesturm spornte ihn zum längsten Tageswerk an: Sage und schreibe
65 Kilometer. Eigentlich wollte er die insgesamt 6500 Kilometer mit Barfußschuhen absolviert; nach 400 Kilometern sattelte Müller allerdings auf Lauf- und
Wanderschuhe um.
34 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG
„Es ist die Summe vieler Kleinigkeiten und Gesten, die diese Tour für mich bisher
ausmachen“, sagt Martin Müller. In Frankreich und in der Schweiz hat er eine
großartige Gastfreundschaft erlebt, „in Frankreich wurde ich kein einziges Mal
abgewiesen“. In der Schweiz musste er sein Zelt nur einmal aufbauen, ansonsten kam er in Ställen oder als Gast in der Wohnung unter. 50 Euro reichten ihm
dank vieler guter Gaben aus, um durch die Schweiz zu kommen. Weihnachten
verbrachte Martin Müller wie gewünscht in einem Stall. „Eine Frau hatte uns
angesprochen, sie hat uns dann noch Kekse und Tee gebracht.“ Silvester war
zwar eisig kalt, vor dem Kachelofen eines älteren Ehepaares waren die Mühen
des Tages allerdings schnell vergessen. „Ich bin gespannt, wie das in Deutschland wird, wenn ich nun weiterlaufe.“
Alleine musste Müller bisher selten laufen, Freunde hatten ihn etappenweise
begleitet. Das wird sich bei den kommenden 4000 Kilometern auch nicht ändern.
In Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen begleitet ihn Alexander Kail. In
Schweden und Norwegen erwarten die beiden dann allerdings dünn besiedelte
Länder, dort wird es nicht einfach werden, den Überblick über Wegstrecke und
Proviant zu behalten. Eine weitere Herausforderung wird die Brücke von Dänemark nach Schweden darstellen. Fußgänger sind auf diesen zehn Kilometern verboten – Martin Müller hat daher vor zu Paddeln.
Wer sich über das Projekt und die Spendenmöglichkeit informieren möchte, kann
dies über Martin Müllers Homepage www.unlimited-motion.de tun.
WISSENS-BÜCHER
Schau rein — schlau raus
Wilfried H. Lindenzweig
WISSEN MACHT SCHLAU
Große Themen leicht erzählt
hinaus widmet er sich so spannenden
Fragen wie „Wie könnten Außerirdische
aussehen?“ oder „Wieso sind die Dinosaurier ausgestorben?“.
Klimawandel,
Finanzkrise
oder mögliche
Nebenwirkungen von
Medikamenten
– es scheint in
unserer modernen Zeit immer
schwieriger zu
werden, den
Durchblick zu
behalten, Zusammenhänge zu verstehen
oder Risiken einschätzen zu können.
Wilfried H. Lindenzweig macht uns in
„Wissen macht schlau“ Mut: Vieles ist
nicht so kompliziert, wie von uns befürchtet – schon gar nicht, wenn es uns jemand
wie Lindenzweig erklärt. Lesen und dann
mitreden können, heißt also die Devise.
Faktencheck: Erkenntnisgewinn
durch die Naturwissenschaften
Wir alle kennen das: Experten diskutieren
in einer Talkshow über die Gefahren nach
der Kernschmelze in Fukushima, die Bankenkrise oder einen Dioxinskandal – und
vertreten eine jeweils gegensätzliche
Meinung. Wer hat recht, wem können
wir glauben? Wie einschätzen, wer von
welchen Interessen geleitet ist? Um das
zu entscheiden, uns ein eigenes Urteil bilden zu können, brauchen wir verlässliche
Informationen. Informationen, wie sie uns
Wilfried H. Lindenzweig in „Wissen macht
schlau“ liefert. Er bringt uns nahe, warum
die Naturwissenschaften sich ziemlich gut
zum Gewinn verlässlicher Erkenntnisse
eignen. Sie stehen uns beim Faktencheck
bei.
Wie sehen Außerirdische aus und
wieso sind die Dinosaurier ausgestorben?
Lindenzweig, Physiker und Manager im
Unruhestand, nimmt Fragen aus dem
Alltag als Ausgangspunkt für seine unterhaltsame Wissensvermittlung. Warum
haben Medikamente Nebenwirkungen?
Wie gefährlich ist radioaktive Strahlung?
Was steckt hinter der Eurokrise? Darüber
Über den Autor
Wilfried Lindenzweig ist studierter
Physiker und Manager im produktiven
Unruhestand. Privat befasst er sich seit
Jahrzehnten mit ökonomischen, naturwissenschaftlichen und wissenschaftsphilosophischen Fragestellungen. Beruflich war
Wilfried Lindenzweig in seiner mehr als
30 Jahre währenden Karriere in leitender
Funktion eines amerikanischen Konsumgüterkonzerns als Finanzmanager tätig und
kam dabei mit nahezu allen Fragen entlang
der Wertschöpfungskette eines „Global
Players“ in Berührung.
WILEY-VCH
ISBN 978-3-527-33750-7, E 24,90
Claus Priesner
CHEMIE
Eine illustrierte Geschichte
Schon seit
frühesten
Zeiten
betreiben
Menschen
Chemie,
zunächst
allerdings
völlig
unwissentlich.
Denn schon
so selbstverständliche Tätigkeiten wie
Brot backen, Fleisch braten oder Keramik
brennen lösen eben chemische Vorgänge
aus. Jede Bearbeitung von Lebensmitteln
ist schon Chemie, egal wie naturbelassen
die Produkte von der Nahrungsindustrie
beworben werden. Und auch alle weiteren
Entwicklungen der Chemie als Wissenschaft hatten enormen Einfluss auf das
menschliche Leben. Priesner nimmt seine
Leser mit auf diese spannende Reise
durch die Geschichte der Chemie. Von den
ersten zufälligen Entdeckungen über die
Alchemie bis zur Pharmaindustrie macht
der Autor deutlich, wie sehr die chemische
Wissenschaft unser modernes Weltverständnis beeinflusst.
Für viele Menschen ist die Chemie stets
eine trockene Erinnerung an die Schulzeit.
Claus Priesner zeigt, wie aufregend diese
Wissenschaft sein kann und nimmt die
Angst vor der mit Vorurteilen belasteten
Wissenschaft.
Über den Autor
Claus Priesner, geb. 1947 in München,
war Professor für die Geschichte der
Naturwissenschaften an der LudwigMaximilians-Universität. Sein Schwerpunkt
ist die Entwicklung der Chemie von den
ersten Anfängen zu einer modernen Wissenschaft.
Theiss Verlag
ISBN 978-3-8062-2977-6 , E 39,95
Anneros Troll / Jürgen Hald
ZEITREISEN AM BODENSEE von den Rentierjägern zu den
Alemannen
Das Buch
präsentiert die
unvergleichbar
schöne und uralte
Kulturlandschaft
der internationalen Bodenseeregion mit
Deutschland,
Österreich
und der Schweiz. Im Herzen Europas liegt die Bodenseeregion mit
ihrer herrlichen und abwechslungsreichen Landschaft. Über Jahrtausende hat der See die Menschen
angelockt, über das Wasser hinweg
waren sie miteinander verbunden.
Faszinierend ist auch die Geschichte ihrer Kultur. Rund 50’000 Jahre
alt sind die frühesten Zeugnisse
davon, dass Menschen den Bodenseeraum durchwandert haben.
Gefunden wurden diese Relikte des
Neandertalers in der WildkirchliHöhle im schweizerischen Appenzell. Seit jenen fernen Zeiten haben
die Menschen der Bodenseeregion
eine bewegte und bewegende
Geschichte hinterlassen. Archäologische Funde zeugen von den Epochen der Alt- und Jungsteinzeit, der
Bronze- und Eisenzeit, von der römischen
Kolonisation und deren Ablösung durch
die Alemannen. Diese wurden christianisiert, gründeten bedeutende Klöster im
Mittelalter und sind dem See bis heute
treu geblieben.
Mit eindrucksvollen Fotografien stellt
dieses Buch die Bodenseelandschaft vor,
so wie sie heute ist, und zeigt auf lebendige Art die Spuren längst vergangener
Zeiten.
Über die Herausgeber und Autoren
Von Anneros Troll aus Steißlingen stammt
die Idee zum Buch. Sie hat auch die
Bodenseelandschaft auf eindrucksvolle Art
fotografiert, die mit 25 doppelseitigen Bildern im Wechsel mit den archäologischen
Funden präsentiert wird.
Mitherausgeber und -autor ist der Konstanzer Kreisarchäologe Jürgen Hald. Er
hat auch die redaktionelle Arbeit seiner 14
Archäologen-Kollegen aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz koordiniert.
Den Leser erwarten höchst interessante
archäologische Highlights aus den jeweiligen geografischen Gebieten rund um den
Bodensee.
Culturis Verlag
ISBN 978-3000131172, € 29,90
Kurse für berufliche
Wiedereinsteigerinnen
Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im
Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige
Hauswirtschafterin und Hauswirtschaftsmeisterin
Ferienaushilfen,
Schüler und Studenten (m/w)
> Berufsbegleitende Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung
> Staatlich anerkannte Ausbildungen
> Ab September 2015 bzw. 2016 (Meisterin)
Informationsabend: Dienstag, 19. Mai 2015, 19 Uhr, Raum 035
Informationen und Anmeldung:
Frau Bregenzer, BSZ Radolfzell, Alemannenstraße 15, 78315 Radolfzell
Tel. 07732 / 989 133; www.bsz-radolfzell.de und info@bsz-radolfzell.de
Schulleiter: Norbert Opferkuch
Stv. Schulleiterin: Susanne Faller
Alemannenstraße 15
78315 Radolfzell
Tel. 07732 / 989-113
Fax. 07732 / 989-220
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AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 35
„EINE NOTE, WIE MAN SIE NIRGENDWO SONST AM BODENSEE FINDET“
PR-Inserat
Afshin Arabzadeh, Architekt des neuen Bodan-Areals in Kressbronn am Bodensee, über Denkmale, Städtebau
und das Kribbeln im Bauch.
Afshin Arabzadeh, seit 2008 Partner im Büro weinbrenner.single.arabzadeh in Nürtingen, ist der Architekt, der die Wiedergeburt des ehemaligen Bodan-Werftgeländes
in Kressbronn als eine öffentlich zugängliche Wohnanlage am See geplant hat. Dort,
wo über 100 Jahre lang Schiffe gebaut wurden, werden bis Ende 2016 rund 120
Wohnungen in bester Lage entstehen. Nicht nur der See macht den Reiz der Anlage
aus. Vor allem das „Wohnen im Kulturdenkmal“ ist eine architektonische Herausforderung, die der Anlage ein Alleinstellungsmerkmal unter den zahlreichen Wohnungsangeboten rund um den Bodensee, vermutlich sogar bundesweit verschafft.
Wie verknüpfen Sie Neues mit Altem?
Nehmen wir einmal das Haus-in-Haus-Prinzip in der ehemaligen Halle 2. Seeblick
ist wichtig, lässt sich aber durch die Ausrichtung des Gebäudes nach Westen hin
schwer machen. Also drehen wir innen alle Wände um 30 Grad und verschieben
den Blick dadurch von einer 90-Grad-Stellung weg zum See hin zu einer leicht
schrägen Ausrichtung zum Wasser. Dieses Prinzip macht sich auch in der Fassade
bemerkbar, was später zu einem lebendigen Schattenwurf und zu einem wahrlich
einzigartigen Wohngefühl führen wird.
Herr Arabzadeh, können Sie sich noch an Ihren ersten Besuch auf dem
Gelände der damals noch intakten Bodan-Werft erinnern?
Ja. Mir war sofort klar, dass der Charakter des Ortes erhalten bleiben muss. Der
räumliche, aber auch der architektonische Charakter dessen, was da ist. Nur so
rettet man auf Dauer das, was den gesellschaftlichen Stellenwert der Werft für
die Gemeinde Kressbronn ausmacht.
Und was passiert mit den Hallen?
Die bleiben an historisch bedeutenden Stellen erhalten. Sie werden in die neue
Bebauung auch nicht mit einbezogen. Was alt ist, soll klar als alt erkennbar sein.
Sämtliche Neubauten werden also autark errichtet – in bestehenden Hallen und
Strukturen.
Wie hat die Werft zu diesem Zeitpunkt ausgesehen?
Die Anlage war überhäuft von Schuppen, Häuschen und Hallen. Man hat wirklich
gesehen, wie das Ganze hier entstanden ist: Da kam der Auftrag, ein Schiff zu
bauen, also brauchte man eine größere Halle. Und die hat man dann dort neu
errichtet, wo Platz war.
Trotz – oder gerade wegen – dieser unorthodoxen Anordnung der Hallen
gilt die Bodan-Werft als charakteristisch und wurde deshalb auch zum
Kulturdenkmal erklärt. Sie haben die Aufgabe, das Denkmal zu erhalten
und gleichzeitig moderne, individuelle Wohnbebauung zu realisieren.
Wie machen Sie das?
Man muss da Kompromisse machen. Aber auf beiden Seiten: Der Wohnungsbau ist nicht so wie auf einer grünen Wiese. Aufgrund der uns gestellten Aufgaben konnten die Hallen in ihrer jetzigen Form nicht erhalten bleiben. Das Wort
Kompromiss klingt in dem Fall so, als würden beide Seiten verlieren. Aber das
Gegenteil ist der Fall: Das Denkmal wird aufgewertet, weil die Silhouette, die ja
erhalten bleibt, künftig in einem völlig neuen Licht erscheint. Und die Wohnbebauung bekommt durch das Leben im Denkmal eine Note, wie man sie nirgendwo
sonst am Bodensee findet. Wir verbinden den Wunsch nach Freiheit – das ist
wohl das Gefühl, um das es geht, wenn man am Wasser wohnt – mit dem Besonderen des Wohnens im Denkmal.
36 SEEHAS-MAGAZIN : BAUEN & WOHNEN
Ein Teil des Geländes besteht aus tatsächlichen Neubauten. Wie entsteht hier die Exklusivität? Am Denkmal kann sie dann ja nicht liegen...
Unterschätzen Sie nicht, was es bedeutet, auf einem solchen Areal zu wohnen!
Die Geschichten von einst zu kennen, und zu wissen, was einmal hier und dort,
direkt vor der Haustüre passiert ist. Die Frage lautet deshalb auch hier: Wie entsteht – räumlich gesehen – Freiheit? Zum Beispiel durch genügend Abstand zwischen den Gebäuden sowie zu den öffentlichen Flächen, die es auf dem Gelände
ja auch gibt. In der Raumgestaltung arbeiten wir zum Beispiel mit raumhohen
Verglasungen und achten innen wie außen auf fließende Übergänge – vom
Wohnraum zur Gartenanlage, von den Privatgrundstücken zu den öffentlichen
Flächen, von der Bebauung zum See, von den neu errichteten Gebäuden zu dem,
was bereits da war.
Wie verhindern Sie, dass sich die Anlage zum Ort hin abschottet?
Wir haben ganz bewusst unsere ansonsten bevorzugten geraden Linien verlassen und die Baukörper sowie die Fassaden aufgebrochen. Wir arbeiten hier mit
einer aufgelockerten Fassade, zu der auch Erker und Balkone gehören, die auf der
einen Seite die Privatsphäre der einzelnen Wohnungen schützen, auf der anderen
Seite aber auch den vermeintlich abschließenden Charakter einer solchen Bebauung geschickt auflösen. Auf diese Weise passt sich das Areal auch bestens an
die bereits bestehende Wohnbebauung an.
Haben Sie Erfahrungen im Denkmal-Umbau?
Ja, wir haben schon oft denkmalgeschützte Gebäude saniert und umgebaut. Aber ein
Kulturdenkmal solcher Größenordnung? Das hat man nicht alle Tage.
Wo ist der Unterschied?
Der Prozess ist schwieriger. Bei altehrwürdigen, denkmalgeschützten Bauten wird
gerettet, was zu retten ist. Auf dem Bodan-Areal reden wir von Hallen aus den 1920er-,
1940er-, 1950er- und gar 1980er-Jahren. Es geht um das Ensemble, um eine städtebauliche Idee, und nicht um eine einzelne Halle. Manche Hallen bleiben, manche werden
angedeutet, andere fallen ganz weg.
Nach welchen Kriterien haben Sie diese Entscheidungen getroffen?
Die meisten Menschen kennen die Bodan-Werft nicht von innen, sondern von der Seeseite her. Die Silhouette ist also ein wichtiger Charakterzug. Was bisher nicht im Auge
des Betrachters lag, war der Blick von der Bodan-Straße her. Auch von dieser Seite
wollten wir das Denkmal erlebbar machen. In der Analyse des Ortes haben wir den
historischen Charme der Werft vor allem in den Hallen 1 und 2 ausgemacht. Davor
soll ein neuer, öffentlicher Platz mit einem Wasserbecken entstehen, den es bislang
nicht gab. Durch die Vernetzung des Ortes zeigt sich der Charakter der Werft in unseren
Augen am besten. Hinzu kommen ganz praktische Überlegungen: Der historische Kern
ist unwidersprochen die Halle 1. Die Halle 2 ist die opulenteste. Gemeinsam mit dem
Verwaltungsgebäude, das als ältestes Bauwerk auf dem Areal künftig ein echter Hotspot wird, war für uns klar, was erhalten bleibt und was wegkommt.
Bild linke Seite:
Alpenpanorama: Hafen, Wasser
und Berge haben die Bewohner
stets vor Augen.
Bilder rechte Seite von oben nach
unten:
Freier Blick statt Zäune: Öffentliche
Wege und private Flächen gehen
an Kressbronns neuer Seeseite
harmonisch ineinander über.
Das Haus-in-Haus-Prinzip lässt
die Struktur der Werfthallen unangetastet und schafft zugleich ein
Wohnerlebnis, das am Bodensee
einzigartig ist
(oben vorher – unten nachher).
Afshin Arabzadeh, Partner im
Architekturbüro weinbrenner.single.
arabzadeh in Nürtingen.
Bildnachweis:
www.leben-am-see.de
Wie sind Sie auf die Ideen gekommen, die Sie hier sowohl im Denkmal wie
auch bei den neuen Gebäuden umsetzen?
Heutzutage können Sie kaum etwas neu erfinden. Der Mensch baut seit Jahrhunderten.
Und wenn Sie als Architekt unvoreingenommen sind, dann haben Sie irgendwann eine
Bibliothek im Hinterkopf. Zum Beispiel die Container, die wir unter dem Schnürboden
als Abstellräume für die Wohnungen einbauen – das passt gut hierher, aber wir haben
die Integration von Frachtcontainern in „alten Bauten“ nicht erfunden. Es geht nicht
darum, dass Sie Bücher aufschlagen und Ideen kopieren. Es geht darum, dass Sie ein
Gefühl dafür bekommen, welche Interpretation zu welcher Aufgabe an welchem Ort
passt – eine „Denkcollage“, wenn Sie so wollen.
Wie schützt man sich als Architekt vor Ideenlosigkeit?
Als Architekt lasse ich mich auf den Ort ein, achte auf mein Bauchgefühl, setze mich
mit der Funktion dessen, was hier entsteht, auseinander. Es geht um Ort, Funktion und
Kreativität. Bezogen auf das Bodan-Areal heißt das: Wohnungsbau ist nicht nur Wohnungsbau und Werft ist nicht nur Werft.
Mehr Informationen unter www.leben-am-see.de
BAUEN & WOHNEN : SEEHAS-MAGAZIN 37
BEDEUTUNG DER ENERGETISCHEN MODERNISIERUNG
Initiative Energiewende der IBK
Experten aus dem Bodenseeraum treffen sich zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema Sanierung von bestehender Gebäudesubstanz und
der Bedeutung der energetischen Modernisierung. Die Veranstaltung
findet am 28. April 2015 in Lustenau (Vorarlberg) statt und richtet sich
an Mitglieder der Länderverwaltungen, GemeindepolitikerInnen oder
Mitglieder von Energieteams der Kommunen im Bodenseeraum. Organisiert wird das Treffen vom Energieinstitut Vorarlberg im Auftrag der
IBK-Plattform Klimaschutz und Energie im Rahmen der Initiative „Energiewende“ der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK).
Ziel des Erfahrungsaustausches ist es, Verantwortlichen aus den Verwaltungen
der Länder, Städte und Kommunen aus dem Bodenseeraum Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine energetische Modernisierung von bestehender Gebäudesubstanz im kommunalen wie auch im privaten Bereich gelingen kann. Neben einem
Keynote-Vortrag durch Dr.-Ing. Architekt Rainer Valentin informieren Vertreterinnen und Vertreter aus Vorarlberg, Bayern, Baden-Württemberg und der Schweiz
̧ber den Status-quo zum Thema Sanieren. Dabei werden unter anderem Themen
wie die Umsetzung hochwertiger kommunaler Gebäude und deren Betriebsoptimierung, verschiedenste Projekte zur Bürgeraktivierung, der Umgang mit minder
genutzten Bauten und deren Umnutzungsmöglichkeiten oder eine Analyse der
Kosten für Neubau und Sanierung vorgestellt.
Acht Workshops und Diskussionsrunden
Acht Workshops, die am Nachmittag der ganztägigen Veranstaltung stattfinden
sollen dann Theorie und Praxis zusammenbringen und im Erfahrungsaustausch
vertieft werden. Kleine Dialoggruppen bieten die Möglichkeit, die neuen Inputs
gemeinsam ausgiebig zu reflektieren und zu diskutieren.Die Veranstaltung findet
im Sozialzentrum Lustenau statt, einem denkmalgeschützten Altbau, der im Rahmen des Servicepakets Nachhaltig:Bauen 2011 saniert wurde.
Weitere Informationen sowie das Programm der Veranstaltung sind zu finden
unter: www.bodenseekonferenz.org/energiezukunft/workshops. Die Teilnahme
ist kostenlos. Anmeldungen sind zu richten an tanja.lebar@energieinstitut.at.
Anmeldeschluss ist der 31. März 2015
Internationale Bodensee Konferenz
Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der
Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich,
Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum
Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion
als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu
fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern
eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
in der Bodenseeregion.
Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org
BÜCHER FÜR HAUS UND GARTEN
Interessantes und Wissenswertes
Wohnen&Garten (Hrsg.)
GENIESSEN IM GARTEN
Die schönsten Rezepte und DekoIdeen für den Garten
„Essen ist ein
Bedürfnis,
Genießen
eine Kunst“,
das wusste
der Literat
François de La
Rochefoucauld
schon bereits im
17. Jahrhundert. Wie schön, dass es nun
endlich ein Buch über das Genießen im
Garten gibt!
Die Herausgeber des renommierten Wohnmagazins Wohnen&Garten, haben auf
über 150 Seiten und in über 250 Farbfotos
zum Thema Genuss, Garten, Kulinarik und
Dekoration eine Inspirationsquelle für
alle geschaffen – vom Hobbykoch zum
versiertem Genießer gleichermaßen. So
läuten die Herausgeber bereits im Frühjahr
die Gartensaison ein: Eine Blütenparade in
Töpfen pflanzen, den Osterbrunch ins noch
zaghaft Grüne verlegen und farbenfroh
in den April gleiten. In Pastelltönen wird
dann die Kräuterzeit eröffnet und der Frühsommer mit Holunderblüten-Sorbet und
Rhabarber-Käsekuchen begrüßt. Natürlich
dürfen dann im Sommer die Rosen und ein
Picknick am Fluss nicht fehlen!
Erschaffen Sie sich mit diesem Ratgeber
ein kleines Paradies, einen Rückzugsort
in Ihrem eigenen Garten oder laden Sie
Freunde zu einem gemütlichen Gartennachmittag oder geselligen Festen ein.
Lassen Sie sich von ausgefallenen DekoIdeen und klassischen und modernen
Koch-und Backrezepten inspirieren. Genießen im Garten – eine Ode an den Genuss!
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2146-4, E 29,95
Manfred Lucenz & Klaus Bender
EIN GARTEN IST NIEMALS FERTIG
Der glückliche Sisyphos
Wenn jemand
schafft und
schafft, dabei
aber nicht zum
Ende kommt,
dann nennt
man ihn einen
Sisyphos bzw.
spricht von
Sisyphusarbeit
– getreu der Figur aus der griechischen
Mythologie, die auf ewig einen Stein den
Berg hinaufwälzen musste, der, kurz vorm
Gipfel, wieder ins Tal rollte. Wer bei diesem Beispiel an Gartenarbeit denkt, liegt
so falsch nicht. Denn fertig ist ein Garten
nie. Es gibt jedoch einen kleinen, feinen
Unterschied – Gartenbesitzer sehen das
nicht als Strafe, ganz im Gegenteil: Sie
sind glücklich, dass sie immer etwas zu
jäten, pflanzen, schneiden haben. Zwei,
die sich bestens damit auskennen, haben
darüber ein Buch geschrieben mit dem
schönen sprechenden Titel Ein Garten ist
niemals fertig. Manfred Lucenz und Klaus
Bender gestalten ihren Garten in der Nähe
von Kleve bereits seit fast 25 Jahren. Ein
Garten verändert sich fortlaufend: Bäume
und Gehölze werden größer und schaffen
Schattenbereiche, die eine veränderte
Bepflanzung erfordern. Staudenbeete
verlieren ihre Form, weil sich die zusammengestellten Pflanzen unterschiedlich
entwickeln. Eine weitere Besonderheit, die
den Erfahrungsschatz des Buches nährt ist
die Tatsache, dass als der Garten schon
über 15 Jahre alt 2005/2006 war, ein Haus
zum Garten gebaut wurde.
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2046-7, E 29,95
38 SEEHAS-MAGAZIN : BAUEN & WOHNEN
Alain Diebold & Silvia Schaub
GARTENSITUATIONEN
Lösungen für
jeden Gartenbereich
„Meist ist
ein Garten
tatsächlich ein
Spiegelbild der
Menschen, die
ihn bewohnen“.
So führen der Gartengestalter Alain Diebold und die Journalistin Silvia Schaub
ihre Leser in das Thema ihres neuen Ratgebers Gartensituationen ein. Dass dieser
Satz Hand und Fuß hat, ist schnell nachvollzogen: so gehören die fein säuberlich
angelegten Beete, die perfekt geschnittene Hecke und der „englische“ Rasen,
vermutlich eher einem strukturierten und
etwas bürgerlich-konservativen Bewohner
als einer chaotischen MehrgenerationenWohngemeinschaft.
Doch auf genau diese individuellen StilVorlieben gehen die beiden Autoren in
ihrem neuen Gartenratgeber Gartensituationen – Lösungen für jeden Gartenbereich
ein. Nach dem die Grundvoraussetzungen,
wie der Boden, die Besonnung und die
gewünschte – bzw. für diese Region realisierbare – Bodenbepflanzung festgelegt
wurden, unterziehen sich die Leserinnen
und Leser einem „Gartentypen-Test“: für
welche Gartenart können Sie sich begeistern? Welche Gartengestaltung kommt
Ihrem individuellen Geschmack entgegen?
Ist die neue Funktion des Gartens (Wohngarten, Wellness-Garten oder doch lieber
Küchengarten?) bestimmt, lässt sich so
schnell ein passender und einzigartiger
Gartenstil finden.
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2138-9, E 39,95
RAUMSCHMUCK
Das große Buch der floralen Raumgestaltung
Das Buch vereinigt
in über 400 Bildern
die schönsten
Raumschmuckkreationen, die das
BLOOM’s-Team in
den vergangenen
Jahren für unterschiedliche Räume
entwickelt hat. Die
Besonderheiten floraler Werkstoffe und Materialien kommen dabei ebenso zum Tragen,
wie die der Räume von der Hotellounge bis
zur Shoppingmall, vom historischen Kirchenraum bis zur Firmenkantine. Schmuck
für einzelne Raumbestandteile wie Decke,
Tür und Fenster wird gezeigt und den Anlassaspekt repräsentiert das abschließende
Kapitel mit weihnachtlichem Raumschmuck.
Dieser Bildband begleitet als Ideengeber
und unterstützende Beratungshilfe alle
floristischen Raumgestalter und inspiriert zu
vielfältigen floralen Raumausstattungen.
Bloom´s
ISBN 978-3-939868-10-1, E 49,00
Kate Bradbury
WILDE GARTENPARADIESE
GESTALTEN
Für Bienen, Vögel, Schmetterlinge & mich
Das Wunderbare an unseren Gärten ist,
dass es dort immer und überall wild lebende
Kreaturen – Tiere wie Pflanzen – gibt. Überall finden sich irgendwann Insekten, Vögel
und gelegentlich auch kleine Säugetiere ein.
Aber warum nicht auch aktiv und gezielt
Lebensräume für heimische Tier- und Pflanzenarten schaffen, in denen diese Nahrung,
Wasser, Schutz und Behausung finden?
Thorbecke Verlag
ISBN 978-3-7995-0511-6, E 19,99
VERÄNDERUNG BRINGT FREUDE
GARTENTRÄUME
Possibilities — die Wohnwerkstatt
Die diplomierte Raumgestalterin Sabine Merz setzt für ihre
Kunden auf eine Einrichtungsberatung, Einrichtungsplanung
oder Gesamtumsetzung, völlig
unabhängig von Herstellern
und Stilrichtungen. Der Vorteil
darin bedeutet mehr Individualität und Kreativität, um
Räume zu schaffen die dem,
der sich darin aufhält dienen
und seine Lebensweise positiv unterstützen. Sprich Räume zum Woh(n)lfühlen, und das Tag für Tag. Wichtig
dabei, ein Raum definiert sich durch mehr als seine 4 Wände, das harmonische Zusammenspiel aller Komponenten. Dekoration, Farben, Licht und Design sind neben
der Funktionalität wesentliche Bestandteile für mehr Lebensqualität im eigenen
Heim.
Ob kleine Einrichtungsberatung oder maßgeschneidertes Raumkonzept. Ob Einzimmerwohnung oder Hotel, Possibilities ist ein kompetentes Team für die Gesamtumsetzung im Bereich der Raumgestaltung.
im Birkenmeier Ausstellungspark.
In der Wohnwerkstatt entstehen auch besondere Einzelstücke rund ums schöner
Wohnen. Mit deren Unikaten, wie z.B. Mix- und Matchkissen aus Stoffen des Traditionsunternehmens Garnier Thiebaut lässt sich so manches Designersofa in ein
traumhaftes Einzelstück verwandeln. Kleinmöbel, ausgesuchte Wohnaccessoires
sowie passende alte Deko - Stücke runden das Angebot harmonisch ab.
Das Ladengeschäft der Wohnwerkstatt ist Freitags von 10 – 20 Uhr durchgehend
oder gerne nach Vereinbarung für Sie geöffnet.
Mehr Informationen gibt es auf www.possibilities-diewohnwerkstatt.de oder unter +49(0)7734 9319587
Industriestraße 1
79206 Breisach-Niederrimsingen
www.birkenmeier.com
www.muehlingen.de
Gemeinde mit Herz
• Zentral - Inmitten mehrerer Zentren
• Gemeinschaft finden in unseren
zahlreichen Vereinen
• Wohnlagen, eingebettet in
unverbrauchter Kulturlandschaft
• Bauplatzangebote in allen Ortsteilen
• Infos unter www.mühlingen.de
Angesiedelt in sanfter, weiter
Hügellandschaft.
Schwackenreuter Baggerseen –
Perlenkette mit Naturgenuss und
zum Seele baumeln lassen.
info
Rathaus Mühlingen
Im Göhren 2, 78357 Mühlingen
Tel.: 0 77 75 / 93 03-0
Fax: 0 77 75 / 93 03-19
e-Mail: hauptamt@muehlingen.de
(Edwin Sinn, Ratsschreiber)
e-Mail: rathaus@muehlingen.de
(Anja Rettig, Vorzimmer, Gemeindeinfo)
e-Mail: b@muehlingen.de
(Manfred Jüppner, Bürgermeister)
BAUEN & WOHNEN : SEEHAS-MAGAZIN 39
GUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI : DIE NATUR GIBT IHR BESTES FÜR SIE
PR-Inserat
Destillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen
In der Klostergärtnerei Beuron werden seit 1994 Kräuter sowie wirkstoffreiche
und aromatische Pflanzen angebaut um daraus alkoholische Kräuterauszüge
herzustellen, die dann im Kloster zu erlesenen Kräuterweinen, wohltuenden
Kräutercrem­es und zu würzigem­Kräuteressig verarbeitet werden.
Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergartens wieder aufgenom­m­en. Sie setzen weder m­ineralischen Dünger noch chem­ische Pflanzenschutzm­ittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter
Berücksichtigung der Witterung im­ optim­alen Reifezustand von Hand geerntet
und verlesen, dadurch kommen nur gesunde und einwandfreie Pflanzenteile in
die Produktion. Unm­ittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen
Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extrahiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung der Pflanzenteile
schm­älern die Qualität der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine
synthetischen Farb- oder Arom­astoffe und keine Konservierungsm­ittel. Nach
40 SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS
denselben Prinzipien werden auch die verschiedenen Sorten Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich
selbst angebaute Kräuter werden in Apfelessig aus
dem Naturpark oder in hochwertigem Weissweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner
Rezepturen von einem­ traditionsreichen schwäbischen Teekräuterwerk hergestellt. Es werden nur
arzneibuchgeprüfte Kräuter verwendet.
Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhandlung und an der Klosterpforte.
Versand:
Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631
Beuron, Telefon 07466/17-114, Fax 17-107
Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.de
Mail: brennerei-gaertnerei@erzabtei-beuron.de
NEUER VEREIN „HÖRI BÜLLE“ e.V.
KÄSE HOCHGENUSS AUS GAILINGEN
Übernimmt wichtige Aufgaben auf der Höri
Linda Pommers Käse Keller
Nachdem die Eintragung der „Höri
Bülle“ im Herbst 2014 offiziell als
EU-geschützte Spezialität in Stuttgart gefeiert wurde, hat sich nun
ein Verein „Höri Bülle“ in Moos
gegründet. Gleich auf Anhieb haben
sich 25 Mitglieder aus den unterschiedlichen Bereichen Erzeugung,
Verarbeitung, Gastronomie zusammengefunden, um ein Netzwerk
rund um die „Höri Bülle“ aufzubauen. Von der ersten Stunde an
dabei, waren auch wichtige UnterDer gewählte Vorstand im Verein Höri Bülle e.V. v.l.n.r:
stützer, wie die Gemeinde Moos
und Slow Food Bodensee, die den Heinolf Kielkopf, Slow Food Bodensee (Schriftführer)
Matt, Landwirt aus Radolfzell (2. Vorsitzender)
ganzen Prozess bis zur Eintragung Norbert
Jürgen Graf, Gemeinde Moos (Kassierer)
stark unterstützt haben. Bürgermei- Hubert Neidhart, Grüner Baum in Moos (Beisitzer)
ster Peter Kessler freute sich nicht Andrea Fürst, Gärtnerin aus Moos (1. Vorsitzende)
Markus Bruderhofer, Delikat essen in Gottmadingen
nur über die sehr gute Resonanz bei (Beisitzer)
der Gründung des Vereins, sondern Diana Maier, Gärtnerin aus Moos (Beisitzerin)
hob auch hervor, dass fördernde
Foto: Michael Baldenhofer, Landratsamt Konstanz,
Mitglieder die Aktivitäten und Ziele Stabsstelle für Regionalentwicklung
des Vereins in Zukunft unterstützen
können. Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Ziele.
Der Verein hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Erhaltung der historischen Kultursorte
„Höri Bülle“ auf der Halbinsel zu fördern. Dabei übernimmt der Verein zwei wichtige
Funktionen: zum Einen organisiert er die Bündlerkontrolle für seine aktiven Mitglieder; denn eine externe Kontrolle überprüft regelmäßig jedes Jahr die Einhaltung
der besonderen Qualitätsanforderungen auf der Grundlage der Spezifikation, zum
Anderen versucht er durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit das Bewußtsein für
die typische rote Zwiebel von der Bodensee-Halbinsel Höri bei der Öffentlichkeit
zu stärken. Sie ist auch jüngst für das zarte Aroma und die milde, nicht aufdringliche Schärfe als kulinarische Botschafterin im „Genießerland“ Baden-Württemberg
ausgezeichnet worden.
Vom Erhalt der alten regionalen Kultursorte „Höri Bülle“ profitieren alle. Sie repräsentiert die Vielfalt der regionalen Küche und trägt zum Erhalt der Artenvielfalt
bei. Sie schafft auch Identität mit der Region und ist dadurch auch ein touristisch
bedeutsamer Botschafter. Die „Höri Bülle“ hat mit dem Schutzantrag erreicht,
ein wichtiges kulinarisches Kulturgut zu erhalten. Mit dem EU-Gütezeichen –
„geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) – fördert die Europäische Kommission
die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produktion, schützt die Produktbezeichnungen
gegen Missbrauch und Nachahmung und ermöglicht die Information der Verbraucherinnen und Verbraucher über die besonderen Merkmale der Erzeugnisse. Der
neue Verein freut sich nun auf noch viele weitere Mitglieder und Unterstützer.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Landkreis Konstanz, Stabsstelle Regionalentwicklung
Michael Baldenhofer, Winterspürer Str. 25,, 78333 Stockach
Tel.: 07531 / 800-2957, Fax: 07531 / 800-2903, Email: michael.baldenhofer@LRAKN.de
Zu einer der besten Adressen für Käsekenner
hat sich Linda Pommers Käsekeller in Gailingen entwickelt. Das ausgewählte Sortiment
lässt dem Gourmet das Herz aufgehen. Denn
hier gibt es die schmackhaften, die vollreifen,
die aromatischen, die seltenen... es gibt Ihre
Lieblingssorten. Sie können aus einem großen
Angebot auswählen, wie z. B. den besonderen
Vacherin Mont D‘Or oder den erlesenen mit
Portwein veredelten Stilton aus England.
Zum Osterfest sind wieder die laktosefreie
Schokolade aus Schafs- und Ziegenmilch und
auch die für Allergiker geeigneten Ziegenund Schafskäse im Sortiment.
Für Ostern nimmt Frau Pommer gerne schon Ihre Bestellungen auf, damit Sie die
Festtage ohne Stress vorbereiten können.
Ein Besuch lohnt sich also, es gibt immer neue Genüsse zu entdecken im
Käse-Keller, Spezialität-Qualität, Linda Pommer, Ramsener Straße 18, D-78262
Gailingen, Telefon +49 (0) 7734 / 93 15 980, www.käse-keller.de
EIN WIRTSHAUS VOLLER GESCHICHTEN
Exklusive Rarität ob dem See entdeckt
„Bierquelle“-Eigentümer Werner
Willi (links) und Wirt Destan
Rashiti freuen sich über den hinter den holzgeschindelten Aussenfassaden entdeckten ersten
Winterfahrplan der RorschachHeiden-Bahn.
Foto: Peter Eggenberger
Bei Umbauarbeiten im und am Restaurant „Bierquelle“ in Heiden über dem Bodensee wurden zahlreiche, als Isolationsmaterial dienende alte Zeitungen und
Werbematerial aus den 1870er Jahren entdeckt. Überaus wertvolles Dokument
und eine eigentliche Rarität ist der erste, ab 1. Juni 1876 gültige Sommerfahrplan der im Herbst 1875 eröffneten Rorschach-Heiden-Bahn. Bei der Zahnradbahn standen damals Dampflokomotiven und doppelstöckige Aussichtswaggons
im Einsatz, die vor allem deutsche Kurgäste vom Bodensee in die Appenzeller
Hügelwelt beförderten. Prominentester Passagier aller Zeiten war Rotkreuzgründer Henry Dunant, der im Sommer 1887 von Stuttgart herkommend Rorschach
erreichte und mit der Bahn nach Heiden reiste. Hier fand er eine neue Heimat,
und hier wurde er im Jahre 1901 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Geschmack ist Typsache!
*
World’s Best Pilsner 2014
& Brauerei-Chef Dieter Schmid!
Zwei echte Waldhaus Biertypen: TV-Koch Ralf Zacherl
DIE MARKE DER BIERTYPEN!
N!
www.waldhaus-bier.de
* Bei den World Beer Awards 2014 in Großbritannien wurde das Waldhaus Diplom Pils in
der Kategorie Pils unter allen teilnehmenden Bieren zum „World’s Best Pilsner“ gekürt!
DEN NELLENBURG-FLADEN : DRINNEN UND DRAUSSEN GENIESSEN
Genießen Sie das Restaurant mit Gewölbe und den Biergarten in Stockach
Das Stockacher Gasthaus zur Nellenburger Talstation liegt nur 3 Minunten zu
Fuß von der Seehäsle Bahnhof-Haltestelle in Stockach entfernt. Die Anreise für
Gruppen und Familien mit dem öffentlichen Nahverkehr ist daher empfehlenswert. Das Gasthaus zu Nellenburger Talstation ist ein idealer Treff für Wanderer, Stadtbummler und Vereine. Für Berufstätige, Feriengäste und alle die zum
Mittagstisch wollen, gibt es von 12.00 bis 14.00 Uhr Mittags-Snacks, z.B. Kässpätzle, Currywurst spezial, Salat mit Putenbrust oder Hühnchenbrust Streifen,
Bauernbratwürste, Nellenburg-Fladen, Salate und Vesper. Der große, ruhig gelegene Biergarten lädt zum Verweilen ein.
Das Restaurant im Gewölbe der Nellenburger Talstation bietet bis zu 70 Sitzplätze der Biergarten nochmals so viel...
Öffnungszeiten:
Di.-Fr ab 11.30 Uhr durchgehend,
Sa ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen, Mo Ruhetag.
Gasthaus zur Nellenburger Talstation
Nellenbadstraße 10, 78333 Stockach
Telefon 0 77 71 - 24 03
www.nellenburger-talstation.de
DIE PRIVATBRAUEREI WALDHAUS WÄCHST UM 18% AUF REKORDHOCH
Waldhaus-Ausstoß erstmals bei fast 70.000 Hektolitern
Im Bild von rechts nach links: Brauereichef Dieter Schmid und Logistikleiter Nico Albiez freuen sich mit ihrem
Bierfahrer-Team auf ihr neues Logistikzentrum, das Ende April in Bertieb genommen werden soll.
Die Privatbrauerei Waldhaus schließt das Geschäftsjahr erneut mit einem sehr
guten Ergebnis und einem Rekordumsatz von 8,2 Mio E ab. Die Braumanufaktur
steigert ihren Ausstoß um 18 % auf die neue, aktuelle Rekordmarke von 69.039
hl, was einer Ausstoßsteigerung im 17. Jahr in Folge bedeutet. In den vergangenen 18 Jahren konnte demnach der Ausstoß um 43.000 hl oder aber um stolze
260 % gesteigert werden. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland ist in diesem
Zeitraum (1997 bis 2013) von 131 auf 106 l gesunken, der Gesamtausstoß aller
Brauereien um 18% zurückgegangen. Und auch im letzten Braujahr setzte sich
dieser negative Trend, trotz erfolgreicher Fußball-Weltmeisterschaft, fort. Im
klassischen Brauerei-Geschäftsjahr von Oktober 2013 bis September 2014 sank
der deutsche Bierabsatz erneut um 2,4 %, Baden Württemberg musste sogar
-4,1 % hinnehmen.
Brauereichef Dieter Schmid ist deshalb mehr als zufrieden mit der Entwicklung
seiner Marke und berichtet mit Freude: „Alle Waldhaus Bierspezialitäten sind
weiter auf Wachstumskurs: Waldhaus Spezial Gold + 20 %, Waldhaus Schwarzwald Weisse + 26 %, Waldhaus Ohne Filter + 23 %, Waldhaus Ohne Filter EXTRA
HERB + 25 %, Waldhaus Jubiläums Dunkel + 29 %, Waldhaus Sommer Bier
+ 2 %. Das freut uns besonders, da wir ja alle unsere verschiedenen Biere selber
sehr gerne genießen”!
Das Waldhaus Diplom Pils festigt mit der Steigerung von 12 % und einem Anteil
von 52 % seine Position als wichtigste Sorte in der Biermanufaktur.
Auch das Gastronomie-Geschäft der Privatbrauerei Waldhaus kann entgegen des
42 SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS
negativen Markttrends (Minus 4 - 5 %) wachsen und mit fast 13.000 hl Jahresausstoß das Ergebnis des Vorjahres um + 11 % übertreffen.
Obwohl sich Waldhaus bei der Vermarktung Ihrer Bierspezialitäten ausschließlich auf den Süden von Baden-Württemberg konzentriert, sind auch im internationalen Geschäft positive Nachrichten zu vermelden. Hauptsächlich Brasilien und
China sind auf kontinuierlichem Wachstumskurs.
Aber auch die alkoholfreien Waldhaus Biere sind weiter auf dem Vormarsch.
Waldhaus Frei Bier ALKOHOLFREI wächst um stattliche 26 %. Die Waldhaus
Schwarzwald Weisse ALKOHOLFREI wächst ebenfalls um 6 %. „Der Geschmack
der Alkoholfreien überzeugt immer mehr Verbraucher, die gerne ein erfrischendes
Bier auch ohne Alkohol genießen“, sagt Schmid.
Die Neueinführung Waldhaus Hell wurde im Mai 2014 auf den Markt gebracht und
legte einen erfolgreichen Start deutlich über den Erwartungen hin. In den ersten
fünf Monaten des Braujahres konnten erfreuliche 800 hl abgesetzt werden. Das
Waldhaus Hell ist ein vollmundiges, süffiges Lagerbier, das eine immer größer
werdende Zielgruppe anspricht: Biergenießer über 20 Jahre, Männer und Frauen
gleichermaßen, die ein mildes, weniger herbes Bier bevorzugen.
Die erfolgreiche Markenkommunikation mit TV-Koch Ralf Zacherl wird auch in
2015 fortgesetzt. „Mit Ralf haben wir einen hervorragenden Markenbotschafter gefunden, der 100%ig hinter unserer Qualitätsphilosophie steht“, berichtet
Schmid.
2015 wird Waldhaus weiter in die Zukunftssicherung des Unternehmens investieren. Der Bau des neuen Logistikzentrums mit 4.600 Quadratmeter und einem
Gesamtvolumen von 50.800 Kubikmeter soll die langfristige Lieferfähigkeit der
Privatbrauerei sicherstellen. Das Bauvorhaben bedeutet mit rund 4,5 Mio. Euro
die größte Investition seit Bestehen der Brauerei. Im Frühjahr werden zudem
vier neue 50.000 Liter Lagertanks sowie zwei neue Tanks für die einzigartige
Waldhaus-Bierhefe-Reinzuchtanlage installiert. Diese Maßnahme zur Kapazitätsausweitung ist vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Ausstoßsteigerung notwendig, wobei Schmid deutlich hervorhebt, dass in Waldhaus vor dem
Wachstum immer die Qualität der Bierspezialitäten steht. „Kontrolliertes Qualitätswachstum nennen wir dies in Waldhaus. Wir sind nur zufrieden, wenn wir
unsere Kunden mit 1A-Produkten glücklich machen können. Wachstum akzeptieren wir deshalb nur bis zu einer klar definierten Grenze“.
Brauereichef Dieter Schmid blickt optimistisch auf das neue Geschäftsjahr:
„Mein Waldhaus-Team ist für 2015 bestens aufgestellt. Alle haben großen Spaß
daran feinste Bierspezialitäten herzustellen, zu vermarkten und auch selbst zu
genießen. Dabei ist Wertschöpfung und Ausstoßzuwachs nicht mein vordergründiges Ziel. Ich möchte Menschen glücklich machen. Meine Familien, meine
Mitarbeiter und deren Familien, meine Kunden aber auch meine Lieferanten.
Diese Zielsetzung macht mich glücklich. Emotional und, das ist das Geniale, auch
wirtschaftlich“.
DÜNNELE UND MOST VOM FASS
40 Jahre Harlekin
Ganzjährig „die Spezialität“ im Kranz in Liggeringen
Marktfrische Küche und frische Fische
in romantischem Kleinod zwischen Schaffhausen
und Stein am Rhein.
Willkommen zum kulinarisch - kulturellen Frühling.
Geniessen Sie bei uns frohe Stunden - ob im Garten mit frischen Salaten oder im Restaurant zum
gepflegten Dinner. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Gastgeber Karl J. Graf und Margit Weber.
v Zum Frühlingsanfang servieren wir unser Frühlings-Menü und je nach Wetterlage
gibt’s auch schon den ersten Bärlauch und Spargel. Hmmmhhh.
v Am 20. März ab 18.30 Uhr Kunstausstellung Rahel Meyer-Nüsch aus Bad Osterfingen
mit Scherenschnitten und Bildern.
v Frühlingsfestle am 24. April mit Beiträgen der Muettersproch-Gesellschaft. Die Schlegele Kings aus
Radolfzell werden‘s mal wieder kräftig krachen lassen. Dazu gibt es ein deftiges Hegauer Essen.
v Ab Karfreitag heissen wir Sie zum Ostermenue herzlich willkommen.
v Am 10. Mai ist Muttertag. Feiern Sie mit einem Festessen zu zweit oder mit der ganzen Familie.
v Am 17. Mai um 15 Uhr liest die Randegger Schriftstellerin Grete Ruile aus ihrem neuen Buch
„Empfundene Momente“. Wir servieren wir Ihnen dazu Kaffee und Kuchen.
Öffnungszeiten: Täglich ausser Mo. und Di. ab 17.30, So. auch von 11 – 15 Uhr
Gailinger Strasse 6, D-78244 Gottmadingen-Randegg, 0049(0)7734 6347
restaurant-harlekin@t-online.de, www.auberge-harlekin.upps.at
Die Wirtschaft zum Kranz in Liggeringen auf dem Bodanrück ist „die Dünnelewirtschaft“. Egal ob Sie alleine, zu zweit oder mit einem ganzen Bus kommen, in der
Backstube, der alten Wirtschaft, oder bei schönem Wetter unter Kastanien oder
auf der Dachterrasse finden Sie immer einen gemütlichen Platz.
Das Dünnele, oder Dinnete, Dinne, Wähe, Weie, Flammkuchen, Tarte, Flambé,
oder von norddeutschen Touristen zärtlich Dünnerle genannt ist eine bäuerliche
Spezialität, die im gesamten alemannischen Sprachraum beheimatet ist. So zahlreich wie die Bezeichnungen so unterschiedlich sind Rezepturen und Varianten.
Wenn auf den Höfen einmal wöchentlich Brot gebacken wurde, war der Vormittag der Bäuerin voll ausgefüllt, es war meist keine Zeit auch noch ein Mittagessen zuzubereiten. Deshalb wurde einfach ein Scheit Holz mehr in den Ofen gelegt
und etwas mehr Teig vorbereitet, den man dann, nach dem Zurückschieben der
Glut zu Fladen ausgerollt, mit verschiedenen Dingen belegt, in den für das Brot
noch viel zu heißen Ofen schob. Wenn das letzte Dünnele dann nicht mehr so
richtig schnell knusprig wurde, war es Zeit, die Brotlaibe in den Ofen zu schieben
und mit der Familie am Mittagstisch Platz zu nehmen.
Im Kranz gibt es Käse-, Speck-, Zwiebel-, Spinat-, Pfeffer-, Knoblauch- und ApfelDünnele. Wer kein Dünnele essen möchte, wird ebenfalls gut bekocht. Auf der
Karte finden sich neben alltäglichem wie
Schnitzel, Steak und
Rahmgeschnetzeltem und rustikalen
Vespern auch ausgefallene Speisen, wie
scharfe oder saure
Kutteln, Ochsenfetzen oder saure Leberle.
www.kranz-duennele.de
Aus Hegauer Streuobst
fruchtig
frische
ch
vielfaGDL iert
präm
Ganzjährig Dünneleessen - Most vom Fass
Feiern und Arrangements
für Firmen und Privat
Familie Honstetter
Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen
Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915
www.kranz-duennele.de • wirtschaft@kranz-duennele.de
Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr
So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag
Obstsäfte
Hegauer Süßmostkelterei
Wilhelm Auer
78259 Mühlhausen/Hegau, Tel. 07733/8877
Abholung:
Mo. – Fr. 8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr, Sa. 8 – 12 Uhr
Oder fragen Sie Ihren Getränkehändler.
BUSINESS : SEEHAS-MAGAZIN 43
ÖSTERLICHE FESTMENÜS : LECKERE REZEPTE ZUM NACHKOCHEN
Verwöhnen Sie Ihre Lieben mit kulinarischen Erlebnissen
Bild oben: Karfreitagsmenü mit Doraden in Zitronenöl, Foto: www.ostermenue.de
Karfreitagsmenü mit Doraden in Zitronenöl
(für 4 Personen)
Jakobsmuscheln auf Wurzelgemüse
2 kleine Möhren, 1 Petersilienwurzel, 1 Frühlingszwiebel
1 Limette, 8 Jakobsmuscheln
Salz, 4 EL Sonnenblumenöl, 100 ml Fischfond, Pfeffer
Das Gemüse waschen und putzen. Die Möhren und die Petersilienwurzel stifteln, Frühlingszwiebel in sehr feine Streifen schneiden. 1/2 Limette in Scheiben
schneiden, die restliche halbe Limette auspressen. Aus den Jakobsmuscheln das
weiße Muskelfleisch und den roten Corail (Rogensack) heraustrennen und gut
waschen. Mit dem Limettensaft beträufeln und leicht salzen. 2 EL Öl in einer
Pfanne erhitzen und das Muschelfleisch dazugeben. Bei leichter Hitze etwa 2
Minuten braten, dann herausnehmen und warmstellen. 2 EL Öl in die Pfanne
geben. Das Gemüse hineingeben, andünsten, mit dem Fischfond ablöschen und
mit Pfeffer und Salz würzen. Das Gemüse mit einem Schöpflöffel aus der Pfanne
nehmen, abtropfen lassen und mit den Jakobsmuscheln und einigen Limettenscheiben auf Tellern anrichten.
Pro Person: 146 kcal (611 kJ), 5,6 g Eiweiß, 11,0 g Fett, 5,7 g Kohlenhydrate
Krabbensuppe
1 Bund Suppengrün, 1 Zwiebel, 2 EL Sonnenblumenöl
200 ml Fischfond, 400 ml heiße Milch, 1 EL Weizenstärke
250 g Krabben, 2 Eigelb, 150 g Schmant
einige Zweige Kerbel, Pfeffer, Salz, 1 TL Curry
Suppengrün putzen, waschen und in ganz kleine Würfel schneiden, die Zwiebel
schälen und fein würfeln. 2 EL Öl in einem Suppentopf erhitzen und das Gemüse
darin kräftig andünsten. Mit dem Fischfond angießen und aufkochen. Die heiße
Milch zugießen. Die Weizenstärke in etwas Wasser lösen und die Suppe damit
binden. Die Krabben zugeben, die Suppe 5 Minuten köcheln lassen, anschließend
44 SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES
Bild oben: Blitzmenü zum Osterfest, Foto: www.ostermenue.de, Wirths PR
vom Herd nehmen. Die Eigelbe mit dem Schmant verrühren und an die Suppe
geben, den Kerbel fein hacken. Die Krabbensuppe mit Pfeffer, Salz und Curry
abschmecken und mit etwas Kerbel bestreut servieren.
Pro Person: 312 kcal (1306 kJ), 18,7 g Eiweiß, 21,8 g Fett, 10,3 g Kohlenhydrate
Doraden in Zitronenöl mit Kartoffeln
2 kleine Doraden (à 450-500 g), Pfeffer, Salz
1 Zucchini, 1 Fenchelknolle, 1 kleine Aubergine, 1 Fleischtomate
3 Schalotten, 3 Knoblauchzehen, 800 g Kartoffeln
7 EL Sonnenblumenöl, 1 Zitrone, 4 Zweige Thymian
500 ml Fischfond, ersatzweise Gemüsebrühe
Bis auf die Schwanzflossen alle Flossen der Doraden abschneiden. Die Fische
schuppen und ausnehmen, mit kaltem Wasser gut abbrausen, anschließend trockentupfen und von innen und außen pfeffern und salzen. Das Gemüse putzen und
waschen, Zucchini in Stücke, Fenchel in Spalten, Aubergine in Scheiben schneiden und diese nochmals halbieren. Fleischtomate mit heißem Wasser überbrühen,
enthäuten, entkernen und in Spalten schneiden, Schalotten und Knoblauchzehen
abziehen und fein würfeln. Die Kartoffeln schälen, vierteln, waschen und in
Salzwasser garen. 1 EL Öl in einer Kasserolle erhitzen und das Gemüse darin
andünsten. Zitrone entsaften, den Saft mit 3 EL Öl verrühren. Die Doraden auf
das Gemüse legen, innen und außen mit dem Zitronenöl bepinseln, anschließend
mit den Thymianzweigen belegen. Den Fischfond angießen und aufkochen. Die
Hitze reduzieren und die Kasserolle mit einem Deckel verschließen. Die Doraden
ca. 30-35 Minuten garen, dabei mehrmals mit dem Fond übergießen. Inzwischen
die gegarten Kartoffeln gut abtropfen lassen. 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und
die Kartoffeln darin goldbraun braten, pfeffern und salzen. Die Doraden mit dem
Gemüse und den Kartoffeln anrichten.
Pro Person: 540 kcal (2260 kJ), 41,8 g Eiweiß, 25,4 g Fett, 35,9 g Kohlenhydrate
Gesamt pro Person: 998 kcal (4178 kJ), 65,8 g Eiweiß, 58,5 g Fett, 51,9g Kohlenhydrate
Blitzmenü zum Osterfest
(für 4 Personen)
Kerbelrahmsuppe
1 Zwiebel, 1 Möhre, 1 Stück Knollensellerie
1/2 Stange Lauch, 1 Petersilienwurzel, 3 EL Sonnenblumenöl
3 mittelgroße Kartoffeln, 750 ml Fleischbrühe, 2 Bund Kerbel
125 g Crème fraîche, 3 EL Wein, 1 Prise Muskat, Pfeffer, Salz
Zwiebel schälen und fein würfeln, das Gemüse putzen, waschen, grob hacken
und in dem heißen Öl andünsten. Die Kartoffeln schälen und würfeln, zu dem
Gemüse geben und mit Brühe aufgießen, aufkochen und 15 Minuten köcheln
lassen. Kerbel kalt abbrausen, abtropfen lassen und fein hacken, eine Hälfte an
die Suppe geben. Die Suppe mit einem Rührstab fein pürieren, Crème fraîche
unterrühren und 5 Minuten weiterkochen. Den restlichen Kerbel unterrühren und
die Suppe mit Wein, Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken und mit einigen Kerbelblättchen bestreuen.
Pro Person: 246 kcal (1030 kJ), 5,4 g Eiweiß, 18,0 g Fett, 16,2 g Kohlenhydrate
Zitronenlamm mit Kartoffeln und Gemüse
1 kg magerer Lammbraten
2 Knoblauchzehen, 3 Zitronen, 150 ml Sonnenblumenöl
300 ml konzentrierte Gemüsebrühe, 1/2 TL Pfeffer, 1 TL Salz
2 große Zweige Rosmarin, 800 g mittelgroße Kartoffeln
4 Möhren, 6 Frühlingszwiebeln
Das Lammfleisch von Haut und Sehnen befreien, kalt abbrausen, trocken tupfen,
in 8 gleichgroße Stücke schneiden und in einen Bräter legen. Die Knoblauchzehen abziehen und in Scheiben schneiden. 2 Zitronen entsaften. Den Saft mit dem
Öl und der Gemüsebrühe verrühren, mit Knoblauch, Pfeffer, Salz und Rosmarin
würzen und darüber gießen. Die Kartoffeln schälen und waschen. Das Gemüse
putzen und waschen. Möhren und Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden und
mit den Kartoffeln zu den Fleischstücken in den Bräter legen. Im vorgeheizten
Backofen bei 200 °C ca. 40 Minuten schmoren, dabei das Fleisch mehrmals
wenden. Die dritte Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Mit einem Schöpflöffel
das Fleisch, Gemüse und Kartoffeln aus dem Bräter nehmen, auf Tellern anrichten und mit Zitronenscheiben garnieren. Die Sauce etwas reduzieren und dazu
servieren.
Pro Person: 801 kcal (3353 kJ), 57,6 g Eiweiß, 47,3 g Fett, 33,9 g Kohlenhydrate
Die Zucchini quer in etwa 2 mm
dicke Scheiben schneiden. In einer
entsprechend großen Pfanne 2 EL
Sonnenblumenöl erhitzen und die
Zucchinischeiben darin von beiden
Seiten goldbraun braten, mit Salz
und Pfeffer würzen, herausnehmen, auf einem Küchenpapier gut
abtropfen und abkühlen lassen.
Den Emmentaler in etwa 5 cm
lange Stifte schneiden. Die Kirschtomaten waschen, Stielansatz
entfernen und vierteln. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe
schneiden. Die Eier schälen und
achteln. Weisswein Essig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Senf in einer
kleinen Schale vermischen und 4
Bild oben: Allgäuer Käsesalat,
Foto: www.1000rezepte.de
EL Sonnenblumenöl einrühren. Die
gebratenen Zucchinischeiben, Käsestifte, Kirschtomaten, Frühlingszwiebeln und Oliven in einer großen Schüssel vermengen. Die Sauce darüber gießen und alles vorsichtig durchmischen. Eventuell
mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken. Den Käsesalat auf Tellern anrichten
und mit den Eiern und den Kerbelblättern garnieren.
Pro Person: 584 kcal (2445 kJ), 32,9 g Eiweiß, 49,1 Fett, 2,4 g Kohlenhydrate
Riegel Bioweine
empfiehlt zur Dorade in
Zitronenöl mit Kartoffeln:
„Butibalausí“ Rosado
Mallorca DO 2014 Can
Majoral.€
Mitreißender mallorquinischer Rosé, nach wilden
Kräutern und Himbeerbonbons duftend, rund und
gehaltvoll mit spannungsgeladener Struktur. E 10,95
Riegel Bioweine empfiehlt zum
Zitronenlamm mit Kartoffeln und
Gemüse:
„Les Pious“ Visan Rouge AOP 2012
Pouizin.
Sensationeller, unglaublich dichter
Côtes-du-Rhône-Villages, der es
spielend mit jedem Cru der Region
aufnehmen kann. Viel Frucht, feste,
gleichzeitig einladende Tannine, tolle
Länge und ein wirklich geschmeidiges Mundgefühl. E 11,95
Bunter Frühlingssalat
1/2 Kopf Endiviensalat, 1/2 Bund Radieschen
4 Tomaten, 1 Zwiebel, 2 hart gekochte Eier
1/2 Beet Kresse, 2 EL Hensel Weisswein Essig
Pfeffer, Salz, 4 EL Sonnenblumenöl
Das Gemüse putzen und waschen, die Zwiebel abziehen, die Eier schälen. Endiviensalat in mundgerechte Stücke rupfen, Radieschen in Scheiben, Tomaten in
Achtel, Zwiebel in Ringe, Eier in Scheiben schneiden. Alles auf Tellern anrichten
und mit der Kresse bestreuen. Weisswein Essig in eine Schüssel geben, mit Pfeffer und Salz verrühren, das Öl darunter schlagen und die Sauce über den Salat
träufeln.
Pro Person: 156 kcal (653 kJ), 5,3 g Eiweiß, 13,2 g Fett, 3,6 g Kohlenhydrate
Gesamt pro Person: 1203 kcal (5036 kJ), 68,3 g Eiweiß, 78,5 g Fett, 53,7 g Kohlenhydrate
Rezept mit Ostereiern
Allgäuer Käsesalat
(für 4 Personen)
150 g Zucchini, 6 EL Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer, 400 g Emmentaler, 150 g Kirschtomaten,
50 g Frühlingszwiebeln, 2 hartgekochte Eier
2 EL Hensel Weisswein Essig (Reformhaus)
1 EL Zitronensaft, Salz, grob gemahlener, schwarzer Pfeffer
1 TL mittelscharfer Senf, 60 g schwarze Oliven, 1 EL Kerbelblättchen
Gaumenschmaus zu Ostern
für alle Feinschmecker
• ca. 400 Käsesorten zur Auswahl von mild bis würzig
• Große Auswahl an Frischkäse
(hausgemacht mit Kräutern, Preiselbeeren-Meerrettich uvm)
• Ziegen-/ Schafskäse für Allergiker geeignet
• Schokolade aus Schafs- und Ziegenmilch (Laktosefrei)
• Stilton Käse aus England mit Portwein veredelt
• Heimische „Murbacher Nudeln“
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Ihre Vo sttage an
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Tel. +49(0)7734/9315980, Fax 9315981, www.käse-keller.de
Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 12.30 u.14.30 - 18.00, Sa 8.00 - 12.30, Mi geschlossen
KULINARISCHES : SEEHAS-MAGAZIN 45
BODANPLATZ
KONSTANZ
Sie finden
THE BODY SHOP bei
H & Z Haarstyling am
Bodanplatz, mitten im
Herz von Konstanz.
Ein trendiges Design,
natürliche Materialien
und eine große
Auswahl von hochwertigen Pflegeprodukten wird Sie
begeistern.
THE BODY SHOP KONSTANZ : GESCHENKIDEEN ZUM MUTTERTAG
Mit frischem Elan in die Frühjahrszeit
Nach nur 3 Monaten ist THE BODY SHOP in Konstanz beim Endverbraucher angekommen. Ganz viel Kunden freuen sich darauf,
sich nach mehr als 10 Jahren Abstinenz wieder mit den Body
Shop Produkten verwöhnen zu lassen. Sie haben allen Grund
dazu, gibt es doch seit Mitte Februar eine neue Serie „Drops of
Youth™“ die mit verschiedenen Produktkreationen nachhaltig
für ein jungendliches Hautbild sorgt. Eine ideale Geschenkidee für den bevorstehenden Muttertag. Eine weitere ProduktInnovation ist die „Fuji Green Tea™“ Serie. Handgepflückte
Teeblätter des belebenden grünen Tees werden in verschieden
Produktkombinationen verarbeitet. Der Star der Kollektion ist
der Bath Infuser. Sein Einsatz hilft den Fuji Green Tea gleichmäßig zu verteilen und sorgt für ein angenehmes, sauberes und
anregendes Badeerlebnis. Probieren Sie es aus und starten Sie
mit frischem Elan in die Frühjahrszeit. THE BODY SHOP am Bodanplatz in Konstanz, Shop in Shop mit H & Z HAARSTYLINGDER PROFI FÜR PERFEKTES AUSSEHEN.
GESUNDHEIT, LEBENSFREUDE, SPIRITUALITÄT UND HEILUNG
Happiness – DIE Messe vom 15. bis 17. Mai 2015 im Milchwerk Radolfzell
Auf der Happiness-Messe präsentieren zahlreiche internationale Fachaussteller
Inspirationen für Körper, Geist und Seele. Themen wie Beseitigungen von Blockaden, Heilung durch Handauflegen oder mit den Kräften der Natur, Schmerzbehandlung mit Shiatsu, Aura-Reading, Engelarbeit, Heilsteine, Kartenlegen sowie
mediale Lebensberatung stehen im Mittelpunkt dieser Messe. An allen drei Tagen erwartet die Besucher ein kostenloses Vortragsprogramm über ganzheitliche
Gesundheit und Spiritualität mit bekannten Referenten wie z.B. Anne Haffner
(mediale Heilerin) oder den Jenseitsmedien Martina Camenzind und Cornelia
Heinzle. Weitere Infos und Termine unter
www.happiness-messe.com, info@happiness-messe.com
Seltene Buddha-Figuren
in Lindau am Bodensee
FRISCHE
FRÜHLINGSDÜFTE!
Bunte Farben, atem­
beraubende fruchtige
Düfte, neue Pflege­
produkte ­ holen Sie
sich den Frühling.
Wir freuen uns auf Sie!
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Team Konstanz
THE BODY SHOP
BODANPLATZ 2
78462 KONSTANZ
MO. – SA. 09:30 – 19:00 UHR
TEL. +49 (0)75 31- 284 04 50
46 SEEHAS-MAGAZIN : WELLNESS
Liebhaber der buddhistischen Kunst
finden in der Galerie Buddhapalace,
eine der umfangreichsten Verkaufsausstellungen im gesamten deutschsprachigen Raum. Hier sieht man
seltene Buddhas aus dem alten Siam,
Kambodscha, Mandalay Buddhas aus
Burma aber auch tibetische und japanische Figuren. Das Geschäft gleicht
an manchen Stellen eher einem Museum, da viele der über 500 Figuren
mit Beschreibungen versehen sind.
Verschenken Sie doch einmal einen
Happy- oder Reichtumsbuddha. Dieses
alte Glückssymbol aus China soll dem
neuen Besitzer Glück bringen! Vielleicht wartet ja auch gerade Ihre ganz
persönliche Buddhafigur auf Sie.
Verbinden also Sie einen Besuch am
Bodensee mit der Buddha-Erlebnisausstellung der Galerie Buddhapalace am
Reichsplatz/neben dem alten Rathaus,
in Lindau auf der Insel.
Geöffnet: Mo – Fr 10.30 – 17.00, Sa
10.30 – 15.00 Uhr, Tel. 08382-2776082,
www.buddhapalace.de