Fishtown Pinguins Bremerhaven
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Fishtown Pinguins Bremerhaven
63. Jahrgang ISSN 0179-4310 Dezember 2010 Bremer Sport D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n Fishtown Pinguins Bremerhaven Mit Volldampf ins neue Jahr! www.lsb-bremen.de www.aok.de/bremen/ richtigfit.de Kommen Sie fit in den Winter Tanzsport Der GGC greift wieder an HDI DIREKT VERSICHERUNG Testen Sie! Jetzt kündigen und HDI testen 04 Sport Magazin September 10 Inhalt Editorial: Der Präsident Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! sene Streichung des Versicherungszuschusses und der Mittel für das LSBBildungswerk aus und forderten den Senator für Sport auf, den Beschluss zu überprüfen und eine Neuberatung mit allen Beteiligten vorzunehmen. Bei lediglich sechs Enthaltungen und einer Gegenstimme wurde zudem der Erhalt des staatlichen Glücksspielmonopols gefordert. Peter Zenner Präsident des Landessportbundes Bremen > Der Landessporttag 2010 des Landessportbundes (LSB) Bremen in der Vegesacker "Strandlust" ist schon wieder Geschichte. In großer Einmütigkeit haben die Delegierten dort den Wirtschaftsplan für 2011 und notwendig gewordene Satzungsänderungen verabschiedet sowie ein neues Präsidium gewählt. Ich danke auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen im Präsidium für das uns entgegen gebrachte große Vertrauen. Wir werden weiter engagiert für die Interessen der Sportlerinnen und Sportler und der Sportvereine und Verbände im Lande Bremen streiten. Einmütigkeit herrschte auf dem Landessporttag ebenso bei den wichtigen sportpolitischen Themen. So sprachen sich die Abgesandten der Vereine und Verbände in einer Resolution einstimmig gegen die von der Deputation für Sport am 08.09.2010 beschlos- Ich habe auf dem Landessporttag zum wiederholten Male darauf hingewiesen, dass dem Sport eine höhere öffentliche Zuwendung gebührt; dazu ist eine deutliche Verbesserung der Eckwerte insbesondere im Vergleich zu den der Kultur zur Verfügung gestellten Mitteln unerlässlich. Auch unser Vizepräsident Finanzen Thomas Fürst hat in seinem Beitrag deutlich betont, dass im Städtevergleich die Hansestadt Bremen mit Abstand am wenigsten pro Einwohner für den Sport ausgibt. In keinem Verhältnis stehen demgegenüber die Ausgaben für den Kulturbereich. Hier sind im Interesse einer Gleichbehandlung klare politische Korrekturen notwendig! Das hat nichts mit einer Missachtung des Kulturbereiches zu tun: Der Sport hat sich von seinem Selbstverständnis her seit je als einen integralen Bestandteil von Kultur und Zivilisation begriffen. Allerdings ist dieser Tatbestand in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung zuletzt ein wenig verloren gegangen. Der Landessportbund Bremen wird in 2011 wie in Wahljahren üblich seine Forderungen zur Bürgerschaftswahl ("Wahlprüfsteine") formulieren. Dort werden wir mittelfristige Ziele und Erwartungen benennen, die die Rahmenbedingungen für den Sport und für das Sporttreiben in Bremen und Bremerhaven sichern sollen. Denn die von uns seit Jahren geforderte Planungssicherheit für Vereine, Verbände und Landessportbund ist derzeit nicht (mehr) gegeben. Titelstory 8 Fishtown Pinguins Bremerhaven *** Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende entgegen. Ich nutze diese Gelegenheit gerne, um den vielen Engagierten im Bremer und Bremerhavener Sport Sportlerinnen und Sportlern, ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - für ihre große Arbeit in diesem Jahr zu danken. Ihnen allen wünsche ich ein ruhiges und erholsames Weihnachtsfest und ein gesundes, sportliches und erfolgreiches Jahr 2011! Sportler hautnah: 13 Grün-Gold-Club Bremen Ihr Sport Politik: Peter Zenner Präsident des Landessportbundes Bremen 28 Landessporttag 2010 Sport Check 06 Aktuelle Neuigkeiten Bremer Sportkalender Die aktuellen Termine Sport und Gesundheit 16 30 Krebsnachsorge Sport SportMagazin MagazinSeptember Dezember 10 05 03 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT > Zeitgeist Nie zu Spät... > The Rotolog von Nixon: Der bestmögliche Mix aus futuristischem Design und traditionellen Werten. Uhrwerk mit Leuchtdiode, Case aus Edelstahl, gehärtetes Mineralglas, wasserdicht bis zu 30 Meter Tiefe. Die Einsätze auf dem Gehäuse und dem mehrgliedrigen Metallarmband, das im Übrigen per Butterfly-Verschluss schließt, sind bei diesem Modell wahlweise aus echtem Nussholzfurnier oder Emaille, was für eine sehr erlesene Optik sorgt. H x B x T: ca. 38 x 35 x 9 mm Armbandbreite: ca. 26 mm Preis ca. 369,- EUR www.nixonnow.com 04 Sport Magazin Dezember 10 Die Sehnsucht nach Wellness > The Murf von Nixon: Das Gehäuse ist ein kantiger Klotz im 70s-Look, bei dem die Hälfte des beleuchtbaren analogen Ziffernblatts kurzerhand ausgeblendet wurde. Direkt angetriebenes Quarzwerk, das Minuten und Stunden angibt, Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl mit 'Push Button'-Krone, mehrgliedriges Armband aus rostfreiem Edelstahl mit Butterfly-Verschluss - so lauten die Attribute dieser Uhr. H x B x T: ca. 40 x 38 x 10 mm Armbandbreite: ca. 24 mm Preis ca. 449,- EUR Fit im Winter In der Vorweihnachtszeit werden viele Überlegungen darüber getroffen, welches Geschenk wohl die größte Freude bereiten könnte. Dabei spielen die Interessen und Vorlieben des Empfängers bei der Auswahl des passenden Geschenks, natürlich eine sehr wichtige Rolle. Oft müssen jedoch die eigenen finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt werden sowie ganz spezielle Ziele, die man bei der beschenkten Person anstrebt. Was um Himmels Willen schenkt man jedoch denen, deren Bedürfnisse man gar nicht einzuordnen vermag? „Folge einfach den Trends und orientiere dich daran, was derzeit besonders IN ist“ könnte ein gutgemeinter Rat lauten. Der anhaltende Wellness-Trend kommt für viele da gerade richtig. Denn Wellness erfüllt gleich einen ganzen Korb voller Vorteile, mit großem Nutzen. In einem gesunden Körper wohnt auch ein glücklicher Geist und diesen Harmoniezustand unterstützen Wellnessangebote ganz besonders. In der OASE im Weserpark werden viele dieser Sehnsüchte erfüllt, denn hier vereinen sich unter der großen Glaskuppel Wärmebäder, Saunen und Massagezeremonien zu einer wohlig war- men Atmosphäre. Man stelle sich einfach mal vor, ganz entspannt auf einer Massagebank zu liegen und mit warmem Sonnenblumenöl am ganzen Körper massiert zu werden, wer träumt nicht davon? Einfach zauberhaft sind die exotischen Massagen aus Indien, Asien und Fernost. Besonders beliebt sind die reinigende türkische Hamam Massage und die klassisch europäischen Sportmassagen, sie lockern die Muskulatur und führen zu einem befreiten Körpergefühl. Es gibt zahlreiche Tagesarrangements für den kleinen Geldbeutel bis hin zu luxuriösen Wohlfühlpaketen. Besonders beliebt sind die OASE Geschenkgutscheine, die ein sehr willkommenes Präsent zu Weihnachten darstellen. Die OASE im Weserpark ist an allen Tagen zu Weihnachten und Silvester geöffnet, Geschenkgutscheine werden im Direktverkauf vor Ort angeboten oder unter www.oase-weserpark.de Sport Check: Das sportliche Leben DOG Wahlen Präsident Harald Denecken im Amt bestätigt > In seinem Bericht zog der alte und neue Präsident eine weitgehend erfolgreiche aber auch kritische Bilanz der letzten drei Jahre. Es waren keine einfachen Jahre, so Denecken. Der konsequente Sparkurs der Deutsche Olympische Gesellschaft zur Konsolidierung des Haushaltes war nötig, denn auch die Mitgliederentwicklung ist weiterhin problematisch. „Mein Dank gilt den aktiven Zweigstellen, durch die die DOG bundesweit lebt“, betont Denecken. „Nur durch ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz ist es möglich, die olympische Idee und ihre Werte an die Basis zu tra- gen.“ Die Projekte „Kinder bewegen“ und DOG-Patenschaften wurden in den vergangenen drei Jahren erfolgreich und vor allem nachhaltig von den Zweigstellen in ihren Regionen umgesetzt. Die Delegierten sprachen sich dafür aus, nun auch die Fair Play-Initiative weiter zu entwickeln und in die Breite zu tragen. Einstimmig sprachen sich die Delegierten der Zweigstellen und Landesverbände für die volle Unterstützung der Münchener Olympiabewerbung aus. Die Bewerbung München 2018 wird den Sport in ganz Deutschland voranbringen, betonte der Präsident. „Wir werden gemeinsam mit der Bewerbungsgesellschaft München 2018 SportBotschafter aus den DOGZweigstellen benennen und entsenden, um für die Idee zu werben und Menschen deutschlandweit zu mobilisieren.“ Zum Auftakt der XXV. Bundestagung fand der Olympische Abend in den Räumlichkeiten der IHK Frankfurt statt. Ein mit Persönlichkeiten aus Sport und Wirtschaft hochkarätig besetztes Podium mit. Dr. Gunnar Wöbke, Herbert Mai, Nia Künzer, Jan Felix Knobel, Eike Schulz, Dr. Michael Illgner, Dr. Michael Vesper und Prof. Dr. Gerhard Trosien begeisterte 120 Besucher, die kamen, um dem regen Meinungsaustausch zum Thema „Fair Play in Sport und Wirtschaft – ein Widerspruch in sich?“ zu folgen. Vorbild - Bethany Hamilton Die Wellenreiterin Die Geschichte der Bethany Hamilton, der einarmigen Surferin aus Hawaii, ist ein modernes Märchen. Sie begann mit einem Alptraum. Es passierte an einem klaren, wolkenlosen Morgen im Oktober 2003. Hamilton, damals 13 Jahre alt, war mit Freunden zum Surfen gegangen. Nach ein paar Wellenritten ließ sie sich im Wasser treiben. Sie sah den Hai nicht kommen, der Angriff erfolgte aus der Tiefe des Ozeans. Sie erinnert sich an einen "schweren Schlag", an "ein Rütteln", dann war überall Blut im Wasser. Sie spürte keine Schmerzen. Jedes Jahr werden vor Hawaii Surfer von Haien angegriffen. Der Fall von Bethany Hamilton ging um die Welt. Noch im Krankenhaus liegend fragte sie: "Wann kann ich wieder surfen?" Schnell stellte sich Hamilton auf das Surfen mit einem Arm ein. 2004 trat sie erstmals wieder bei kleineren Wettkämpfen an, nun surft sie im Weltcup gegen die besten Profis aus Australien, Brasilien und den USA. Es ist ein kleines Wunder. > Die Mitglieder der Deutschen Olympischen Gesellschaft haben auf der XXV. Bundestagung in Frankfurt/M. Harald Denecken (Karlsruhe) als Präsident einstimmig wiedergewählt. Die Delegierten stimmten damit auch für die Weiterführung seines eingeschlagenen Kurses, Sportund Bewegungsförderung insbesondere für Kinder und Jugendliche in Kombination mit olympischer Erziehung fortzuführen und das Olympische Feuer, die DOGeigene Verbandspublikation, weiter brennen zu lassen. Neben Denecken wurden auch Petra Hess (Crawinkel) als Vizepräsidentin für Zweigstellen und Dr. Christian Tröger (München) als Vizepräsident Werbung/ Kommunikation im Amt bestätigt. Erich Hägele (Weissach) wird als Vizepräsident Wirtschaft/ Finanzen tätig sein. Ebenfalls neu im Präsidium ist Peter von Löbbecke (Bad Homburg) für den Bereich Planung/ Programme/Sport. Hamilton ist in der Surferszene eine Heldin. Aus dem Surfermädchen aus Hawaii ist eine Symbolfigur geworden. Die Menschen bewundern Hamilton für ihre Tapferkeit. Ihr Buch "Soul Surfer" schaffte es in den USA in die Bestseller-Listen. Hamilton hat eine spezielle Technik entwickelt, Wellen mit einem Arm anzupaddeln. Sie nutzt den Sog des heranrollenden Brechers, lässt sich auf ihrem Brett mitreißen und springt in dem Moment auf, wenn die Welle bricht. Es ist eine spektakuläre Nummer. Im April 2011 kommt ein Hollywood-Film über sie in die Kinos, ihre Eltern werden von den Stars Helen Hunt und Dennis Quaid gespielt. Sie war ein paarmal bei Dreharbeiten dabei, es sei "interessant" gewesen. Aber eigentlich sei sie am liebsten zu Hause auf Kauai. Das Leben auf der Insel ist einfach, übersichtlich. "Ich treffe Freunde, wir gehen surfen, niemand sieht in mir etwas Besonderes, so soll es sein", sagt sie. Sport Magazin Dezember 10 05 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT BUCHEMPFEHLUNG Taekwondo WM Robert Enke: Ein allzu kurzes Leben > Unter allen Fußballern war Robert Enke eine außergewöhnliche Persönlichkeit im deutschen Tor. Als überwältigendes Talent mit 20 berufen, für den legendären FC Barcelona zu spielen, war er mit 25 ein vergessenes Talent und etablierte sich schließlich, als es fast zu spät schien, noch als Weltklassetorwart. Ronald Reng erzählt von Erfolgen und Misserfolgen, aber vor allem erzählt er die Geschichte hinter dem öffentlichen Menschen: Robert Enke hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen derer, die ihn umgaben. Und blieb selbst nicht verschont von großen Schicksalsschlägen wie dem Tod seiner kleinen Tochter. Sein Freitod berührte und erschütterte Deutschland weit über die Welt des Fußballs hinaus. Ronald Reng Robert Enke: Ein allzu kurzes Leben Verlag: Piper 426 Seiten (gebundene Ausgabe) ISBN 3492054285 19,95 EUR 08 06 Sport Magazin Dezember September10 10 Imke Turner (Tura) 2-fache Vizeweltmeisterin > Ronald Reng Die usbekische Hauptstadt Taschkent war diesmal Austragungsort für die Taekwondo-Weltmeisterschaft 2010 im Bereich Technik. Für die vom Bundesverband der Deutschen Taekwondo Union für das Nationalteam nominierten Turaner Taekwondoka Imke Turner, Joannis Malliaros, Werner Unland und KarlHeinz Oventrop eine Reise in ein für sie unbekanntes Land. Heimtrainer Roland Klein konnte seine Sportler aus beruflichen Gründen nicht begleiten, hatte aber permanenten "Handy-Kontakt". 64 Länder aus allen Erdteilen hatten sich eingefunden, um sich im Wettstreit um die Medaillen zu messen. Trotz dieser enormen Konkurrenz konnten sich die deutschen Vertreter erneut unter den besten 5 Nationen der Welt behaupten: Platz 5 hinter Korea, Iran, Türkei, China. Imke Turner unterstrich erneut ihre weltweit einmalige Position unter den besten Taekwondo-Techniksportlerinnen der Welt. Im Synchronwettbewerb musste sie sich zwar mit ihren beiden Teamkolleginnen Dr. Kirsten Tereen (Schleswig-Holstein) und Elvira Fuhrmann (Bayern) denkbar knapp mit 2 Zehntel den bisherigen Vizeweltmeisterinnen aus dem Iran geschlagen geben, jedoch war diese Wertung nicht nachvollziehbar und führte zu Protest und Unverständnis bei Sportlern und Trainern, da das iranische Team deutliche Mängel in der Synchronität aufwies, letztlich war aber dem Prostest kein Erfolg beschieden und so musste die Wertung mit Zähneknirschen akzeptiert werden, da den Kampfrichtern formale Fehler nicht nachzuweisen waren. Die sportliche Antwort gab die Turanerin (v.l.) Werner Unland, Karl-Heinz Oventrop, Imke Turner und Joannis Malliaros am Austragungsort in Taschkent. am nächsten Tag mit ihrer sensationellen Leistung im Einzelwettbewerb, wo sie hinter Korea, aber vor China und Spanien die Silbermedaille im Einzelwettbewerb erringen konnte. Nach zwei 4. Plätzen und zwei dritten Plätzen in der Vergangenheit gelang dem Klein-Schützling mit einer überragenden Leistung der Sprung auf Platz 2. Dieser 2. Platz ist um so bedeutsamer, da es in der Geschichte der Technik-Weltmeisterschaften aus deutscher Sicht bisher noch keinem männlichen bzw. weiblichen erwachsenen Sportler gelungen ist, eine Silbermedaille in einem Einzelwettbewerb zu erringen. Riesiger Jubel beim Bundestrainer Manuel Kolb und beim ganzen Team, als das Endergebnis für die Turaner Ausnahmesportlerin bekannt gegeben wurde. In der Gesamtbilanz kommt Imke Turner nun auf 2 WMTitel (Synchron), 2 Vizeweltmeistertitel (Synchron), 1 Vize (Einzel) sowie 2 x Bronze ebenfalls im Einzel. Keine Taekwondo-Sportlerin der Welt kann solch eine Bilanz vorweisen! Die Medaillen auf europäischer Ebene sind dabei noch gar nicht bedacht. Natürlich ist Heimtrainer Roland Klein mächtig stolz auf seine Sportlerin und auch Bürgermeister Jens Börnsen nahm vor ein paar Wochen bei der Eintragung der Turaner Taekwondoka in das "Goldene Buch" mit Erstaunen und Anerkennung diese Erfolgsbilanz zur Kenntnis! Für die Herrensynchronmannschaft gab es diesmal zwar keine Medaille - auch sie wurde um 2 Zehntel verpasst, jedoch hat das Team mit Joannis Malliaros, Werner Unland und KarlHeinz Oventrop mit dem erneuten Einzug ins Finale sie belegten dort Platz 6 und damit Platz 3 unter den europäischen Mannschaften - erneut bewiesen, dass sie zu den stärksten Mannschaften der Welt gehören. Für Trainer Roland Klein ging dieses Ergebnis in Ordnung, vergleicht man den geringen Abstand zu den Medaillenrängen. Sport Check: Das sportliche Leben Wahlen Weiss & Breuer in Ämtern bestätigt VV´s von dsj und Aktivensprechern: Ingo Weiss und Christian Breuer bleiben Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj) bzw. des Beirates der Aktiven > DOSB-Präsident Thomas Bach gratulierte den beiden zu ihrer Wahl. “Ich freue mich, dass Ingo Weiss und Christian Breuer mit so überwältigenden Mehrheiten wiedergewählt worden sind. Sie haben innerhalb des DOSBPräsidiums wertvolle, kritische und konstruktive Arbeit geleistet und maßgeblich zum Zusammenwachsen des DOSB beigetragen. Die Wahlergebnisse sind ein großer Vertrauensbeweis”, sagte Bach. Der Vorsitzende der dsj und der DOSBAthletensprecher gehörten qua Amt dem DOSBPräsidium an. Sie müssen allerdings noch von der Mitgliederversammlung am 4. Dezember in München bestätigt werden. Im dsj-Vorstand sitzen neben Weiss als zweiter Vorsitzender Jan Holze (Münster/ 29), als Finanzer Ralph Rose (Berlin/45), Martina Bucher (München/26), Benjamin Folkmann (Köln/ 31), Grit Sonntag (Meerane/ 25) und als neugewähltes Mitglied Tobias Dollase (Berlin/ 37). Die bisherige zweite Vorsitzende Monica Wüllner (Stuttgart/41) kandidierte nicht mehr. Die dsj zählt als Nachwuchsorganisation des DOSB aktuell 9,5 Millionen Mitglieder unter 27 Jahren in 91.000 Sportvereinen. Die diesjährige dsj-Vollversammlung stand unter der Überschrift “Soziale Integration/Kinderarmut”. Zu Beginn hatte MecklenburgVorpommerns Innenminister Lorenz Caffier den Delegierten versichert, er werde sie beim Kampf um eine dritte Sportstunde als Pflichtstunde unterstützen. “Das ist eine zwingende Maßnahme”, sagte Caffier und erntete dafür langen Applaus. Die Kollegen von Christian Breuer im Beirat der Aktiven sind Marion Rodewald (Köln/Hockey/ 33), Christian Schreiber (Halle a.d. Saale/Rudern/ 30), Jana Miglitsch (Göttingen/ Minigolf/ 38), Marcel Gölden (Münster/Schiessen/31) und Silke Kassner (Köln/ Kanu/ 34). Die Athletenvertreter bekräftigten ihre Unterstützung für die Olympiabewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018. www.dsj.de Ohne Sponsoren wäre der Rennsport nicht mehr zu finanzieren Sport & Werbung DOSB kritisiert Verbot von Programmsponsoring DOSB-Präsident Thomas Bach hat das Verbot von Programmsponsoring im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kritisiert. „Dies ist eine Zäsur in der Sportvermarktung und erschwert es dem deutschen Spitzensport, im internationalen Wettbewerb mitzuhalten“, sagte Bach nach der Entscheidung, die die Ministerpräsidenten auf ihrer Tagung in Magdeburg getroffen haben. Der DOSB befürchtet, die öffentlichrechtlichen Sendeanstalten könnten die Einnahmerückgänge an ihre Vertragspartner im Sport weitergeben und damit die Finanzierung ganzer Verbände erschüttern. > Die dsj-Vollversammlung in Schwerin wählte den 47-jährigen Weiss (Münster) einstimmig für eine weitere zweijährige Amtszeit. Ex-Eisschnellläufer Breuer (33/Niederkrüchten) wurde bei der Vollversammlung der Aktivenvertreter der 61 DOSBSpitzenverbände in München mit 25 von 26 Stimmen für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Er hatte die Position 2007 übernommen, während Weiss seit 2002 Vorsitzender der Sportjugend ist. Zugleich appellierte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an ARD und ZDF, trotz des Wegfalls des Programmsponsorings ab 1. Januar 2013 auch in Zukunft ihrem Auftrag gerecht zu werden und die Grundversorgung bei Sportübertragungen sicherzustellen. „Dabei muss die Vielfalt des Spitzensports im Programm abgebildet werden. Sportübertragungen dürfen nicht allein auf jene Großereignisse wie Olympische Spiele und Fußball-Welt- und Europameisterschaften beschränkt werden, die vom Programmsponsoringverbot ausgenommen sind. Viele kleinere Sportarten werden wie ein Licht nur zu Olympia angeknipst und danach wieder ausgeschaltet. Das ist zu wenig. Wir brauchen mehr Ausgewogenheit“, sagte Bach. Der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 15. Dezember unterschrieben werden soll, sieht ein Verbot von Programmsponsoring nach 20 Uhr sowie an Sonnund Feiertagen vor. Ausnahmen sollen unter anderem bei Olympischen Spielen, Fußball-Welt- und Europameisterschaften sowie bei Fußball-Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft gelten. Für Leichtathletik-, Ski-, Bob- und Rodeloder SchwimmWeltmeisterschaften – um nur einige Beispiele zu nennen – sind dagegen keine Ausnahmen vorgesehen. www.dosb.de Sport Magazin Dezember 10 07 08 Sport Magazin Dezember 10 Titelstory: Fischtown Pinguins Bremerhaven Sportlich stark verbesserte Pinguine freuen sich auf neues Stadion Fischtown Pinguins fast am Ziel ihrer Träume Text: Alfred Prey > Zufrieden dürften die Verantwortlichen der Fischtown Pinguins im Moment in die wöchentlich mehrfach abgehaltenen Teambesprechungen gehen. Sportlich und wirtschaftlich fährt der Bremerhavener Eishockey Zweitligist in einem mehr oder minder ruhigen Fahrwasser. Die konstant gute und vor allen Dingen wirtschaftlich konsequente Arbeit in der Bremerhavener Klussmannstraße hat Früchte getragen. Die Kufenflitzer aus der Seestadt sind zu einem bundesweit anerkannten sportlichen Erfolgsartikel Bremerhavens avanciert. Bescheiden und ohne finanzielle Risiken haben sich die Verantwortlichen in den letzten Jahren stringent an ihre eigenen, jeweils zu Saisonbeginn 10 Sport Magazin Dezember 10 gemachten Vorgaben gehalten. Unter Anlegung eines strengen Maßstabes hat man in den letzten Spielzeiten gute Aufbauarbeit geleistet und kann nun langsam die sportlichen Früchte ernten. Bedingt durch das im Vergleich mit anderen Konkurrenten der Liga eher schmale Budget, haben sich die sportlich Verantwortlichen in der Vergangenheit immer mehr darauf spezialisiert, mit jungen deutschen, vor allen Dingen aber erfolgshungrigen Spielern das sportliche Glück zu suchen. Spieler wie Marius Garten, Felix Thomas, Sergej Janzen oder Dimitri Litesov haben nun fast vier Jahre das kontinuierliche Aufbauprogramm durchschritten. Auch in der vergangenen Saison wurden mit Spielern wie Marcel Ohmann, Norman Hauner und Thomas Brandl aktuelle U20 Nationalspieler an den Wilhelm Kaisen Platz gelotst, die unter der Führung des Erfolgstrainers und ehemaligen schwedischen Altinternationalen Gunnar Leidborg weiter reifen sollen. Doch damit nicht genug. Mit einigen Juniorenspielern des Stammvereins REV Bremerhaven e.V. erhält der Kader weiter Tiefe. Die Korsettstangen der Mannschaft stellen jedoch Klare Traininganweisung der Spielzüge auf dem Flipboard arrivierte Spieler wie Marian Dejdar (mittlerweile sieben Jahre an der Unterweser), Chris Stanley, Brad Self oder ein Carsten Gosdeck dar, der mit seinem Schuss als Alptraum der gegnerischen Torhüter gilt. Zusammen mit weiteren erfahrenen Profis ist es Trainer Gunnar Leidborg und seiner sportlichen Assistenz in diesem Jahr gelungen, eine solide, laufstarke und taktisch diszipliniert spielende Truppe aufs Eis zu stellen, die, geht es nach dem Wunsch der Fans nach drei Jahren Abstinenz endlich wie- der einmal die Play Off Runde erreichen soll. In der Führungsetage des Klubs sieht man die Gesamtsituation jedoch etwas nüchterner. So sind sich Trainer und Verantwortlich unisono einig darüber, dass bereits ein Einzug in die PrePlay-Off Runde als sportlicher Erfolg zu werten wäre und mit dem Erreichen der Runde der besten Zehn die Saison sportlich erfolgreich abschließen würde. Erfolgreich vor Abschluss der Fertigstellung steht auch das neue Bremerhavener Eisstadion am Wilhelm Kaisen Platz. Eine Arena, die ab Ende März mit Sicherheit zu den schönsten Eishallen unserer Republik zu zählen ist. Hier haben die Seestadt Bremerhaven und die Stadthallen GmbH Vorbildliches geleistet. Die 4500 Zuschauer fassende Eishalle, die am 6. März mit der Eröffnungspartie im Nordduell gegen die Hannover Indians auch für den Spielbetrieb der Fischtown Pinguins freigegeben werden wird, soll zur neuen Heimat des Bremerhavener Eishockeys werden. Bedingt durch die dann geänderten infrastrukturellen Rahmenbedingungen hofft man, den Eishockeysport in der Seestadt weiter voran bringen zu können. Vom PREMIUM Sitzplatz in einem bestens ausgestatteten VIP Bereich bis hin zum normalen Stehplatz in der Fankurve der wunderschönen Titelstory: Fischtown Pinguins Bremerhaven Arena kann der zukünftige Zuschauer wählen. Auch bei der Vermarktung setzen die Pinguine auf die neue Eissportarena. Die sich bietenden Möglichkeiten von Bandenwerbung bis hin zum Mediaspot auf dem über dem Mittelpunkt der Eisfläche platzierten Videowürfel können die Kooperationspartner der Pinguine für ihre werbliche Darstellung nutzen. Zweifelsohne, mit der Fertigstellung und Nutzung der neuen Eishalle hat das Management der Pinguine die Basis erhalten, sich nun auch infrastrukturell mit der Konkurrenz der Liga auf Augenhöhe zu messen. Bei aller Vorfreude und allen sich abzeichnenden Verbesserungen für die Fischtown Pinguins ist der Umzug in die neue Halle aber auch mit einer sportlichen und wirtschaftlichen Hypothek verknüpft, der sich die Verantwortlichen stellen müssen. Die sportlichen Anforderungen an die Mannschaft werden größer werden und auch die finanzielle Belastung des Klubs wird sich nicht verringern. Wer die Protagonisten kennt, der weiß, dass vom Geschäftsführer über die kaufmännische und sportliche Leitung bis hin zum Trainer sich alle dieser Verantwortung bewusst sind. Eishockey in Bremerhaven ist ein Stück Lebensgefühl, das es gilt zu erhalten, zu pflegen und weiter auszubauen. Ein Unterfangen, das aber nur dann umgesetzt werden kann, wenn die sportbegeisterten Bremerhavener auch in Zukunft ihren Pinguinen den Rücken stärken. www.fischtown-pinguins.de Sport Magazin Dezember 10 11 12 Sport Magazin November 10 Sportler hautnah: Grün-Gold-Club Bremen Wir werden wieder Weltmeister! Nach der WM ist bekanntlich vor der WM Text: Lars Kück Fotos: www.larshendrikvogel.com Sport Magazin Dezember 10 13 > 5.820 km für den Tanzsport – Grün Gold Club A Team tanzt innerhalb von 14 Tagen WM in Moskau und DM in Bamberg Am 30. Oktober fiel in Moskau der Startschuss für die neue Choreografie „Genesis“ der A Lateinformation des Bremer Grün Gold Club. Nur 14 Tage später dann die Deutsche Meisterschaft in Bamberg. Der nachfolgende Bericht gibt einen Blick auf das ganz „normale“ Leben der Formationstänzer aus Bremen. Zuerst ein Rückblick auf die WM in Moskau, die nicht ganz so verlief wie geplant. Gefühlt ist es mitten in der Nacht. Pünktlich fünf Uhr morgens startet der Bus des Weltmeisterteams Richtung Flughafen Hamburg. Mit im Gepäck: das neue Thema, die einzigartige Musik, eine wahnsinn’s Choreografie, tolle Tänzer und drei ehrgeizige Trainer. –Um fünf Uhr beginnt das Projekt Moskau 2010. 15.00 Flughafen Moskau – Schneeregen, minusgrade, graues Wetter und anschließend Verkehrschaos. Die Fahrt zum Hotel dauert fast länger als der Flug – und die Mannschaft gewinnt ihre ersten Eindrücke dieser Stadt von der Autobahn aus, doch für Sightseeing ist keine Zeit. Viele sind mit dem Kopf schon bei der näher rückenden Stellprobe, oder einfach noch zu müde und schlafen. Am selben Tag, pünktlich um 20.45 geht das A-Team das erste Mal auf das Parkett, welches für ihre Genesis– Premiere bestimmt ist. Jeder für sich hochkonzentriert und 14 Sport Magazin Dezember 10 aufmerksam, nur 15 Minuten haben die Tänzer, um sich auf der fremden Fläche zurechtzufinden. Jeder weiß, jetzt muss es stimmen. Doch die Stellprobe läuft anders als geplant. Neue Halle, andere Punkte – es fehlt die nötige Orientierung. Die Mannschaft lässt sich verunsichern, findet nicht wirklich zusammen. „Wo guckt ihr eigentlich hin, ihr müsstet eure Gesichter mal sehen“, ein Trainer sucht nach Erklärungen. „Ihr könnt das Ding doch – wo ist die Entschlossenheit?“ Es wird diskutiert – doch der Plan steht: Wir müssen überzeugt in diese Vorrunde starten, sonst wird es am Ende schwer. Motiviert und bestärkt fallen 16 müde Tänzer in ihre Betten. Der nächste Tag startet früh, die Vorrunde beginnt schon vor zwölf Uhr. Die Moskauer Crocus-Halle begrüßt die aktiven Tänzer mit unzähligen Sicherheitsleuten und jede Menge Tanzsportartikeln. An diesem Wochenende finden dutzende Einzelwettkämpfe statt, die russische Tanzsportelite ist zu Gast in ihrer Hauptstadt. Doch heute Abend soll das Finale des A-Teams der absolute Höhepunkt sein. Die Zuschauer sollen begeistert auf das dynamische Lateintanzen der Bremer schauen. 13 Uhr: Die Vorrunde verläuft leider nicht zufriedenstellend. Einige Unsicherheiten, keine Konsequenz wenn’s drauf ankommt und ein Roundabout, in dem die Herren sich zu wenig Vertrauen schenken, sich keine Gemeinsamkeit entwickelt. Roberto lässt die Mannschaft allein – die Trainer sind kurz ratlos. „Das war nicht das Team, das ich kenne, nicht die Mannschaft, die ich die letzten Wochen im Training hatte.“ Die A-Formation muss sich nun selber zusammenraufen. Doch auch die besten Tänzer haben manchmal keine Antwort. „Hört mir mal zu – ihr merkt glaub ich nicht wie knapp ihr davor seid im tiefsten Russland, hier in Moskau den WM-Titel zu holen“, ein Ersatztänzer schaltet sich ein und redet mit den ratlosen Gesichtern. „Ihr wisst selber, dass ihr das könnt. Vertraut euch, wenn’s vorne mal unsicher ist, sind die hinteren Paare da und gleichen das aus. Hier gewinnt heute keiner allein – hier gewinnen nur 16 Menschen gemeinsam!“ 15 Uhr: Eine Mannschaft wacht wieder auf. Motivierende Worte kommen nun von innen heraus, alle fangen an zu begreifen was zu tun ist. Und ja – die Zwischenrunde macht es sichtbar. Das A-Team des GGC Bremen ist wieder da. Im Finale soll Russland gezeigt werden wie stark die Mannschaft von Roberto Albanese wieder ist. Auch dieses Jahr mit neuen Tänzern, neuen Klamotten und einem Thema voller Energie und Dynamik. 20 Uhr: „Auf den Punkt“ tanzt das Team um seine drei Trainer einen tollen Finaldurchgang! …jedoch nicht ohne Fehler zu zeigen. „Als die Mannschaft von der Fläche ging waren sie begeistert, begeistert von einer tollen Energie und einer Leistung, auf die sie wirklich stolz sein können. Doch jeder wusste, dass wir nicht perfekt waren. Zwei sichtbare Fehler wurden im Finale zum Verhängnis. Wir haben gewusst, dass uns das jetzt vielleicht den Titel kosten kann.“ Und wirklich, am Ende reicht es nicht. Doch die Wertung zeigt wie nah, wie kurz davor die Mannschaft war, die Goldmedaille wieder mit nach Hause zu nehmen. Mit 3 Einsen am Ende Dritter zu werden ist enttäuschend, aber auch ein klarer Fingerzeig für die Zukunft. Das A-Team des Grün Gold Club Bremen ist wieder da – GENESIS wird erfolgreich, die Mannschaft tanzt für Gold. Es ist nicht die Mentalität des Trainers Roberto Albanese und seiner Mannschaft, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil, aus „Niederlagen“ wird man stark. Ein Motto, das auch für die beste Lateinformation Deutschlands gilt. Die Durchgänge in Moskau wurden bis ins Kleinste analysiert und besprochen. Die zwei Wochen bis zur DM in Bamberg genutzt und in den Trainingseinheiten absolut fokussiert gearbeitet. Ein Ziel musste nicht ausgegeben werden. Alle hatten das gleiche Ziel – Deutscher Meister 2010 und das ohne wenn und aber! Man spürte in der Halle zu jedem Zeitpunkt den kompromisslosen Willen, das Beste in Bamberg zu zeigen, wozu die Formation fähig ist. Mit einer perfekten Vorbereitung im Gepäck ging es zur Deutschen Meisterschaft in die Stechert-Arena. Es war bei niemandem ein Fünkchen Sportler hautnah: Grün-Gold-Club Bremen Nervosität zu spüren, wussten doch alle, dass sie im Vorfeld alles getan hatten für diese DM. Denn eins war klar, ganz Tanzdeutschland schaute gespannt auf die Reaktion der angeschlagenen, erfolgsverwöhnten Formation aus Bremen. In diesem Bewusstsein bot die Einheit „GGC A Team“ keine Schwäche mit Betreten der Arena am Samstagvormittag, dem Tag der Entscheidung. Am Nachmittag wurde es dann ernst – Vorrunde. Doch schon nach den ersten Takten wurde klar, der ehemalige Weltmeister ist keinesfalls angeschlagen oder gar am Boden. Die 16 Tänzerinnen und Tänzer hatten Lust, waren heiß zu tanzen und zu zeigen, wozu sie fähig sind. Ihnen war bewusst, dass sie nicht nur von den neun Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern kritisch beäugt werden. Die ganze Halle war neugierig auf den Auftritt. Das beflügelte und es wurde ein Durchgang aufs Parkett gezimmert, den so manch andere Erstligamannschaft gern als Finaldurchgang gehabt hätte. Allerdings bis zum Finale dauerte es noch zwei Durchgänge. Roberto Albanese zeigte sich nach diesem Auftritt zuversichtlich: „Ich glaube wir sind heute in der Spur.“ Sprach´s und zog sich mit dem Team zur Videoana-lyse zurück in die Kabine. Überhaupt präsentierten sich die GGC´ler an diesem Tag ruhig, fast schon entspannt. Ein gutes Zeichen für die innere Stärke. In der Zwischen-runde ein ähnliches Bild auf der Fläche. Alles sitzt auf den Punkt und der Funke springt über auf das Bamberger Publikum, das so langsam realisiert, dass bei dieser Leistung der Norddeutschen kein Kraut gegen sie gewachsen war. Es liegt oft in der Mentalität des Menschen, erst dann etwas interessant zu finden, wenn etwas Negatives in der Luft liegt. Das lag aber nicht im Interesse der Grün Goldenen. Es gab nach der Zwischenrunde keinen Zweifel über das Erreichen des Finales. So kam es dann auch, als eine von vier Mannschaften in der Endrunde. Die Formation wollte mit aller Macht die nationale Krone verteidigen und das absolut eindeutig. Gespannte Stille in der Halle, als das Bremer Team auf die Fläche gerufen wird. Klappt noch ein drittes Mal diese Perfektion bei einer Choreografie, die nur so gespickt ist mit Höchstschwierigkeiten? Die Spannung ist förmlich zu greifen. Der Trainer gab das Signal und die neue Musik von Phil Collins erklang zum letzten Mal an diesem Abend. Das was dann begann, war phänomenal und raubte den Zuschauern den Atem. Was unmöglich schien, passierte – das A Team steigerte sich noch ein letztes Mal und tanzte mit Emotion, Dynamik und Leidenschaft um sein Leben. Sie wollten Alles! Das Publikum war verzaubert und honoriert diese tänzerische Offenbarung mit Szenenapplaus. Die sechseinhalb Minuten vergingen wie im Flug und am Ende gab es Standing Ovations für dieses Highlight der Tanzkunst. Noch auf der Fläche fangen die Tänzer an zu jubeln. Sie wussten, das war eben auf den Punkt getanzt und die Sahnehaube auf dieser Deut- schen Meisterschaft. Nun begann das Warten auf die Wertung. Haben die Wertungsrichter das Ausrufezeichen ebenso empfunden? „Ich bitte nun um die offene Wertung für das A Team des Grün Gold Club Bremen“, rief Christoph Rubien, einer der beiden Turnierleiter, die Wertung beim Wertungsgericht ab. Ohne zu zögern, wurde eine Eins nach der anderen in die Höhe gestreckt – am Ende war es neunmal die Bestnote. Die Tänzerinnen und Tänzer fielen sich in die Arme, ließen ihren Gefühlen freien Lauf und schrien die Anspannung der letzten Wochen einfach raus. Nix da mit schwächeln, mehr als eindrucksvoll hatte sich DAS Lateinteam der letzten Jahre aus Moskau zurück gemeldet. Und einmal mehr bewahrheitet sich – erst Niederlagen machen einen wirklich stark. Das A Team ist in den letzten Wochen eindeutig gereift und wird auch in der anstehenden Saison zu überzeugen wissen. www.ggc-bremen.de Sport Magazin Dezember 10 15 dodenhof präsentiert den BREMER SPORTKALENDER Dezember FREITAG 03 Handball 34. Inge-Küster-HandballPokalturnier für weibl. Jahrgang mit 95 Teilnehmern aus den Landesverbänden Bremen, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, SchleswigHolstein, Saarland, MZH Roter Sand Woltmershausen, 18:00 h (bis 05.12.10 - 04.12. 10:00 h; 05.12. 09:30 h) Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven - BBC Bayreuth, Stadthalle Bremerhaven, 19:30 h DAS IST SPORTHAUS! VEREINS SERVICE! Dezember 2. Hermann Hohenhövel Handball-Pokalturnier für männl. Jahrgang 94 mit Teilnehmern aus den Landesverbänden Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Saarland und der Nationalmannschaft Luxemburg, Hinni-SchwenkerHalle Habenhausen, 18:00 h (bis 05.12.10 - 04.12. 10:00 h; 05.12. 09:30 h) BREMER SPORT TV Die regelmäßige Sportsendung im Radio Weser TV (Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz) Am 21. Dezember 2010 I Bremer Handball-Verband: Turniere der Jugend I Vorschau Feuerwerk der Turnkunst 2011 I Gespräch mit LSB-Präsident Peter Zenner Ab sofort jeden 3. Dienstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr Sport i. Offenen Kanal Brhv. Am 01. Dezember 2010 In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat TV-Sonderkanal 11 16 Sport Magazin Dezember 10 SAMSTAG 04 Judo Bremen Open, Universität Bremen (bis 05.12.10) Tennis U 8 - U 10-Hallenverbandsmeisterschaften TV Nordwest, Tennislehr- und Leistungszentrum (TLZ), Achterdiek 160, Bremen (bis 12.12.10) Handball Oberliga Nordsee Männer: TV Grambke Bremen - VfL Fredenbeck II, Halle Alwin-Lonke-Str., 17:45 h 3. Liga Nord Frauen: SV Werder Bremen - Rostocker Handball Club, Werderhalle HermineBerthold-Str. 19/20, 18:00 h Oberliga Nordsee Frauen: TuS Komet Arsten - TV 01 Bohmte, Halle Egon-Kähler-Str., 17:00 h Rugby Regionalliga Nord: Bremen 1860 - 08 Ricklingen/Wunstorf, Baumschulenweg, 15:00 h Regionalliga Nord: Union 60 Bremen - FC Schwalbe, Pauliner Marsch, 16:00 h Dezember SONNTAG 05 Trampolin Anton-Winkler-Pokal (Synchronwettbewerb), Bremerhaven Rhythmische Sportgymnastik Nikolausturnier des Turnkreises Bremen-Nord, Eggestedter Str., 10:00 h Fußball 2. Bundesliga Frauen: SV Werder Bremen - 1. FFC Turbine Potsdam II, Weser-Stadion, Platz 12, 14:00 h U 19-Bundesliga: Werder Bremen U 19 - Hallescher FC, WeserStadion, Platz 11, 11:00 h Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Ravensburg Towerstars, Eisstadion Bremerhaven, 18:00 h Nachwuchs-Basketball-Bundesliga Division Nordwest Eisbären Bremerhaven - Phoenix Hagen Juniors, Walter-Kolb-Halle, 13:00 h DAS IST SPORTHAUS! VEREINSHOTLINE 04297-36686 Dezember DIENSTAG 07 Fußball UEFA Champions League: Werder Bremen - Inter Mailand, WeserStadion, 20:45 h Dezember FREITAG 10 Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Hannover Indians, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Dezember SAMSTAG 11 Handball Oberliga Nordsee Frauen: ATSV Habenhausen - VfL Oldenburg III, Halle Bunnsacker Weg, 17:00 h Fußball 3. Liga: Werder Bremen II - Rot Weiß Ahlen, Weser-Stadion, Platz 11, 14:00 h Basketball Bezirksliga Damen: Bremen 1860 II - BC-VSK OsterholzScharmbeck II, Halle Baumschulenweg, 20:00 h Eishockey Oberliga Nord (3. Liga): Weser Stars - EHC Timmendorf 06, Eissporthalle Paradice, BremenWalle, 19:30 h 12/10 Dezember SONNTAG 12 Fußball U 19-Bundesliga: Werder Bremen U 19 - Hertha BSC Berlin, WeserStadion, Platz 11, 11:00 h Handball Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen - HSG Schwanewede/Neuenkirchen, Halle Bunnsacker Weg, 16:30 h DAS IST SPORTHAUS! LAUF LABOR! Dezember FREITAG 17 Fußball Regionalliga Nord: FC Oberneuland - Hannover 96 II, Sportpark Vinnenweg, 19:30 h Dezember SAMSTAG 18 Rhythmische Sportgymnastik Weihnachtsshow des Bundesstützpunktes, Bundesstützpunkt Badgasteiner Str. Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven - EWE Baskets Oldenburg, Stadthalle Bremerhaven, 19:30 h Eishockey Oberliga Nord (3. Liga): Weser Stars - Rostock Piranhas, Eissporthalle Paradice, BremenWalle, 19:30 h Dezember SONNTAG 19 Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Dresdner Eislöwen, Eisstadion Bremerhaven, 18:00 h DAS IST SPORTHAUS! SKI-RENN TUNING! Dezember DONNERSTAG 23 Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - Bietigheim Steelers, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Dezember DIENSTAG 28 Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins - ESV Kaufbeuren, Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h Dezember MITTWOCH 29 Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven - WALTER Tigers Tübingen, Stadthalle Bremerhaven, 19:30 h Basketball Nachwuchs-BasketballBundesliga Division Nordwest Eisbären Bremerhaven - Paderborn Baskets, Walter-Kolb-Halle, 13:00 h Fußball 22. Hallenturnier um den Sparkasse-Cup - Veranstalter: Bremer Fußball-Verband, Bremen Arena, 12:00 h DAS IST SPORTHAUS! PASSFORM- GARANTIE! Fußball Bundesliga: Werder Bremen - 1. FC Kaiserslautern, Weserstadion, 15:30 h Sport Magazin Dezember 10 17 “Anerkannter Bewegungskindergarten” > In einer Fortbildung in Bremerhaven beschäftigten sich 22 Vertreter/innen aus Sportvereinen, Tageseinrichtungen für Kinder und dem Magistrat Bremerhaven unter Leitung des LSB Bremen mit den Themen der Qualifizierung von Mitarbeiter/innen, der inhaltlichen Gestaltung von Elternabenden, der Bewegungsförderung für Kinder sowie der altersgemäßen Durchführung der Bewegungsangebote. Die Anwesenden waren sehr Interessiert, das Projekt „Anerkannter Bewegungskindergarten“ anhand ihrer Erfahrungen und der jeweiligen Voraussetzungen gezielt weiterzuentwickeln. 19 neue Kooperationen zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder ausgezeichnet > > Fobi zum Projekt Anerkannter Bewegungskindergarten Ende Oktober wurden 19 neue Kooperationen, 12 davon aus Bremerhaven, geehrt. Insgesamt gibt es nun 72 zertifizierte Kooperationen zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder, die sehr eng im Projekt „Anerkannter Bewegungskindergarten“ von Landessportbund (LSB) Bremen, Bremer Sportjugend, Bremer Turnverband, der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, dem Verband der Kinder- und Jugendärzte Bremen, dem Magistrat Bremerhaven und dem Gesundheitsamt Bremen zusammenarbeiten. Unterstützt wird das Projekt von der AOK Bremen/Bremerhaven und der Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen sowie vom Kreissportbund Bremerhaven. Mit einer regelmäßigen Bewegungsstunde und dem Aufbau von Patenschaften zwischen Sportvereinen und Kindertageseinrichtungen soll der Bewegungsarmut von Kindern und deren Folgen entgegen gewirkt werden. Mit gezielten Bewegungsangeboten wird die körperliche und geistige Weiterentwicklung der Kinder gefördert. LSB-Präsident Peter Zenner betonte in seinem Grußwort die „Win-Win“-Situation für alle Vertragspartner. Christian 19 neue Kooperationen zwischen Sportvereinen und Tageseinrichtungen für Kinder wurden ausgezeichnet. Droste, Vorsitzender der Bremer Sportjugend, verwies auf den Zukunftspreis 2011 der Deutschen Sportjugend mit dem Thema "Sportvereine und Kitas - Hand in Hand" (www.dsj.de) und forderte die erfolgreichen Partner auf, sich zu bewerben. Susanne Hildt, Amtsleiterin des Amtes für Jugend und Familie, begrüßte das hohe Engagement der Tageseinrichtungen für Kinder und Sportvereine aus Bremerhaven. Birgit Pharao von der AOK Bremen/ Bremerhaven und Frank Schildt vom Kreissportbund Bremerhaven, die zusammen mit der Unfallkasse Unterstützer des Projekts sind, betonten die Relevanz der Prävention für die Kinder. Geehrte Vereine und Kitas: Bremerhaven: BSC Grünhöfe Braunstraße, TV Lehe Bremer- haven - Columbus Center, DJK Arminia Bremerhaven - Dresdener Straße, SFL Bremerhaven - Neuemoorweg, GTV Bremerhaven - Fröbelkindergarten, Skiclub Bremerhaven Neidenburger Straße, GTV Bremerhaven - Robert-BlumStraße, TV Lehe Bremerhaven - Spadener Straße, BSC Grünhöfe - Stettiner Straße, LTS Bremerhaven - Wurster Straße, SFL Bremerhaven Mecklenburger Weg, TV Lehe Bremerhaven - EV. Kita Michaelis Brhv. Bremen-Stadt: SV Werder Bremen Glücksritter/ Hulsberg, SV Werder Bremen Ev. Kirchengemeinde Hastedt, TUS Huchting - HEDUDA, TV Bremen-Walle - Kinderhaus quirl, BTV 1877 - Kita Gleimstr., OT Bremen - Spastiker Hilfe Bremen-Nord: TSV Lesum Kita An Smids Park. Kooperationsprojekt “Alle Kinder wollen Schwimmen” - ein toller Erfolg! > 15 Kinder der Ganztagsschule Stichnathstraße hatten die Gelegenheit, in einem Intensivkurs über 5 Tage in den Herbstferien im Hallenbad am Stadion ihr Nichtschwimmerdasein zu beenden. "Und diese Gelegenheit haben die Kinder in den 2 Stunden tägliche Übungszeit maximal ausgenutzt" - so Astrid Touray vom Landessportbund (LSB) Bremen, verantwortlich für die Koordination des Projektes. Mehr als zufrieden waren auch die beiden Ausbilder/innen vom Landesschwimmverband, 18 Sport Magazin Dezember 10 die einen großen Anteil daran haben, dass von den Kindern neben dem Seepferdchenabzeichen acht mal Silber und einmal Bronze erreicht wurde. Unterstützt wurde das Projekt bereits zum zweitenmal durch den Landesschwimmverband, von der Kita Stichnathstraße und dem Verein "Aktion Hilfe für Kinder e.V.", die jeweils einen Kleinbus für den Transport der Kinder zum Schwimmbad zur Verfügung stellten. Die Kosten konnten gedeckt werden über Mittel aus dem Projekt der Sparkasse in Bremen "Bremens junge Helden". „Es war wunderbar, wie die Kinder von Tag zu Tag das Wasser mehr für sich eroberten und das Selbstbewusstsein mit jedem Erfolg wuchs.“ Astrid Touray möchte sich an dieser Stelle für die unkomplizierte Unterstützung nochmals bei allen Kooperationspartnern bedanken. Vereine: Aktuelle Informationen 100 Jahre Schwimmverein Bremen von 1910 Ehrung Eine Ergänzung von Harald Klingebiel > Zum 70. Geburtstag von Walter Weber (r.) gratulierten herzlich Turas Tischtennis-Abteilungsleiterin Birgit Meinke und Klaus-Peter Berg. Foto: Ekkehard Lentz > gemeinschaft sich gründen......" Weil sehr viele Werderaner erschienen waren, wurde von der üblichen Gepflogenheit abgewichen, nämlich, daß der Versammlungsleiter Henry Schween von "Freie Schwimmer von 1910" zum Vorsitzenden der zu gründenden Sportgemeinschaft gewählt wurde, sondern der Werderaner Albert ("Abbi") Drewes. Auch wurde aus der "Sportgemeinschaft Mitte" der "TUS Werder von 1945". Die eigentliche Gründung der "Sportgemeinschaft Mitte" mit den drei erwähnten Vereinen hatte augenscheinlich bereits im Oktober 1945 stattgefunden. 1. Vorsitzender: Henry Schween, bis 1933 Mitglied in "Freie Schwimmer von 1910 e.V.". 2. Vorsitzender: Albert ("Abbi") Drewes, bis Mai 1945 Mitglied SV "Werder" v. 1899. 3 Vorsitzender: August Hoffmeister.'" Shotokan Cup in Mendig Bei Tura Bremen und in der Tischtennis-Szenerie Bremens kennt ihn eigentlich jeder. Kürzlich feierte Walter Weber in der Vereinsgaststätte "Zum Turaner" seinen 70. Geburtstag im Kreise von Freunden, Bekannten und Sportkameraden. Bereits seit dem 5. Oktober 1951 – also fast 60 Jahre! – ist Weber Vereinsmitglied bei Tura und hat vornehmlich in der Tischtennis-Abteilung viel geleistet. Sieben Jahre führte er die Abteilung als Vorsitzender, war lange Jahre Beisitzer, Jugendtrainer, lizenzierter > Den Artikel im "Bremer Sport" vom September 2010 zum 100. Jubiläum des Schwimmvereins Bremen von 1910 möchte der Bremer Sporthistoriker Harald Klingebiel zum Anlass nehmen, dazu erweiternd folgende Anmerkung zu machen: "Aus dem von Jochen Wallenhorst und mir geschriebenen Buch "Neunzig Jahre Werder" (1988)/S. 208 möchte ich zur (Wieder-) Gründungssituation 1945 folgendes übernehmen: '...Im Zuge aller Bemühungen zu Werders Wiedergründung wird der große Bogen geschlagen zur Gründungsversammlung der SG Mitte am 10. November 1945....Es hatten sich neben den ehemaligen und neuen Mitgliedern des TV Vorwärts und des Arbeiterschwimmvereins 'Freie Schwimmer von 1910' zu der Gründungsversammlung eingefunden. Aus diesen drei Vereinen sollte die Sport- Tura-Urgestein Walter Weber feierte seinen 70. Geburtstag Ausflug Karate 400 Sportlerinnen unternahmen Juist-Fahrt > Ein hart erarbeiteter Erfolg für die Karateka der Karate Schule Nippon: In Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften zeigte sich Nikolai Petrik (amtierender Deutscher Schülermeister im Schwergewicht) wieder in bestechender Form, indem er den zweiten Platz erreichte. Darauf folgend bewies sich Maximilian Kroneberger (Kat. Schüler, +160cm) mit dem dritten Platz. Den gesamten Erfolg auf dem internationalen Turnier mit 25 teilnehmenden Ländern komplettierte Wasja Baumann in der Gewichtsklasse +78kg mit dem zweiten und anschließend in der Allkategorie mit dem dritten Platz. Übungsleiter und auch Schiedsrichter, dazu Mitglied des Präsidiums von Tura und später lange Jahre Revisor. Auch den langjährigen Verbandseinsatz für den Fachverband Tischtennis in Bremen würdigte Klaus-Peter Berg in seiner Laudatio. Walter Weber ist auch heute noch im Rechtsausschuss des FTTB aktiv. Turas Tischtennis-Abteilungsleiterin Birgit Meinke überbrachte dem Jubilar als Geschenk u.a. einen Gutschein für den Besuch des Theaterschiffs mit Abendessen und allem drum und dran. Nikolai Petrik 400 Frauen des Kreissportbundes Bremerhaven haben einen gemeinsamen Tag auf der Insel Juist verbracht. Mit 8 Bussen und einer Sonderfähre gelangten die Sportlerinnen der Bremerhavener Sportvereine auf die Insel. Dort erkundeten die Frauen das Eiland bei durchwachsenem Wetter wahlweise zu Fuß, 125 Frauen per Fahrrad oder bei einer Rundfahrt mit Pferd und Wagen. Dabei genossen sie die Naturschönheiten ebenso wie das Treiben auf der Promenade. Die Rückfahrt verzögerte sich durch Ebbe und Flut. Es war wieder ein schöner Tag. Auch für das kommende Jahr ist laut Organisatorin Ingeborg Syska (Frauenbeauftragte des KSB Bremerhaven) ein solcher Ausflug geplant. Wassersport Verstärkung für WBR durch Rückkehr von Matthias Gering Freie Hansestadt Bremen verleiht Pokal im Hochseesegelsport > Der Neuenwalder Matthias Gering, der als Austauschschüler für ein Jahr in Südafrika weilte, ist zurück und wird seinen Verein, den Weser-Boxring (WBR), verstärken. Matthias Gering hat einen Kampfrekord von 26 Kämpfen, von denen er 23 Kämpfe gewann. Er boxt auf einer Position, dem Weltergewicht (69 kg), auf der der WBR nach dem Ende der Laufbahn von Adriano Franz bisher erheblich geschwächt war. "Mit Matthias haben wir die Lücke gut geschlossen", freut sich WBR-Cheftrainer Albert Fahlbusch, der sicher ist, dass Matthias Gering, den er auch wegen seines Trainingsfleiß sehr schätzt, alsbald wieder in der WBRStaffel kämpfen wird. "Ich werde Matthias auf keinen Fall zu früh in den Ring schicken, so habe ich es bisher stets gehalten, auch wenn der Ausfall von Adriano Franz mit seinem Können und seinen Erfahrungen ein erheblicher Verlust für uns ist", so Fahlbusch. 20 Sport Magazin Dezember 10 > Boxen Die Freie Hansestadt Bremen wird ab 2011 im Rahmen des Hochseeseglerabends im Rathaus alljährlich einen Wanderpokal im Hochseesegelsport verleihen. Ausgezeichnet werden soll die beste Segeljacht mit überwiegend deutschen Seglerinnen und Seglern, bei Regatten, bei denen Start und/oder Ziel im Ausland gewesen ist. Kriterien sollen dabei sein die Ergebnisse auf den ausländischen Regatten, die Häufigkeit der Teilnahme an ausländischen Regatten, die wettermäßigen und nautischen Bedingungen, Länge und Zeitrahmen der Regatten und sonstige Gesichtspunkte wie z. B. Nachwuchsförderung. Eine Jury von 6 Personen, bestehend aus einem Vertreter aus dem senatorischen Bereich, der Handelskammer, dem Landessportbund, dem Seglerverband sowie zwei Personen aus dem Hochseesegelsport der Segelkameradschaft trifft die Wahl. Dieser Hochseesegelpreis entstammt Initiative und Organisation von LSB-Präsident Peter Zenner. Dieser konnte die Wirtschaftsverwaltung, insbesondere Staatsrat Dr. He- Dr. Jochen Orgelmann, Vorsitzender der Segelkameradschaft und LSBPräsident Peter Zenner freuten sich anlässlich des Hochseeseglerabends über die zukünftige Verleihung eines Hochseesegelpokals der Freien Hansestadt Bremen ab 2011. seler, Frau Grewe-Wacker und Dr. Klaus Sondergeld für dieses Projekt gewinnen. Hinzu kam, dass auch die für die Herstellung von Pokalen renommierte Bremer Firma Koch und Bergfeld mit ihrem Kundenumfeld sich an Gestaltung und Herstellung dieses Pokals beteiligen will. Auf dem diesjährigen Hochseeseglerabend in der Oberen Rathaushalle konnte Präsident Peter Zenner bei über 400 geladenen Gästen diesen für Bremen neuen Pokal im Hochseesegelsport vorstellen, quasi nach dem Motto „Hochseesegeln tut Bremen gut, Bremen tut etwas für den Hochseesegelsport“. Dieser Preis könne die Jahrhunderte alte seemännische Tradition von Bremen und Bremerhaven im sportlichen Bereich mit neuem Ansehen aufwerten. Es liegt nun an den Segelsportlerinnen und Segelsportlern, diesen Preis publik zu machen und die Würdigung von einer starken Segelcrew in Bremen in einem festlichen Rahmen jährlich möglich zu machen. Vereine: Aktuelle Informationen “Dance 4 Kids” Jugendliche und Kinder präsentieren Tanzprojekt > Dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zum Trotz, der vom "Ende des Multikulturellen" gesprochen hatte, entwickelten 33 Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in den Herbstferien bei Tura Bremen ein Tanztheaterstück zum Thema "Zwei Welten". Das Projekt wurde mit Roya Tasmim und Johanna Tammen von zwei professionellen Tanz- und Theaterpädagoginnen geleitet. Bei einer Einführung in das Tanztheater konnten die Teilnehmerinnen zunächst ihre schauspielerischen Fähigkeiten entdecken. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren probten das kleine multikulturelle Tanztheaterstück als Dialog zwischen den Kulturen. Im TuraVereinszentrum kamen sie an fünf Tagen jeweils zweieinhalb Stunden zusammen. Zum Unterstützungsteam gehörten auch Maja Rothe und Brendon Komorani, der seit fünf Jahren an Breakdance-Meisterschaften teilnimmt und bereits bei mehreren Theaterstücken und Musicals mitwirkte. Kinder und Jugendliche gestalteten in den Herbstferien das TanztheaterProjekt "Dance 4 Kids" bei Tura. Foto: Ekkehard Lentz Nach zwei Tagen kam der Wunsch auf, das Erlernte auf einer öffentlichen Bühne darzustellen, und so entschieden sich die Tura-Verantwortlichen kurzfristig für die Nutzung des Nachbarschaftshauses "Helene Kaisen". In einer begeisternden Vorstellung prä- sentierten die Jugendlichen vor rund 100 Zuschauern HipHop, Breakdance und Bollywood-Dance "vom Feinsten". Ein Tanzwettwettbewerb zwischen verschiedenen Kulturen stand im Mittelpunkt der Handlung. Besonderen Beifall fand die Theaterszene mit einem türkischen Mädchen, das ihr Elternhaus verließ, um an dem Tanzprojekt teilzunehmen. Das Tanztheater-Projekt "Dance 4 Kids" wurde unterstützt von den Sponsoren: WIN (Wohnen in Nachbarschaften), Gewoba, AOK Bremen/Bremerhaven und "Wir für Gröpelingen". Brendon Komorani unterrichtet gemeinsam mit Roya Tasmim bei Tura eine Gruppe von Jugendlichen. Brendon Komorani leitet den Breakdance-Unterricht der Jungen, Roya Tasmim HipHop und Bollywood für die Mädchen. Auf dieser Basis entwickeln beide gemeinsam Tanzchoreographien und studieren diese mit den Jugendlichen ein. Das Tanztraining im Tura-Vereinszentrum an der Lissaer Straße 60 findet nach den Herbstferien dienstags von 15 bis 16 Uhr für Kinder von 7 bis 13 Jahren sowie von 16 bis 17.30 Uhr für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren statt. Weitere Informationen bei Tura, Lissaer Straße 60, Telefon 61 34 10 www.tura-bremen.de Boxen Frauenpower beim WBR-Bremerhaven > Marco Blome und Jürgen Piskol sind nicht nur lizenzierte Trainer beim Weser-Boxring Bremerhaven (WBR), die seit Jahren jeden Freitag von 18 bis 20 Uhr im WBR-Boxsportcenter in der Gewobasiedlung „Am Bürgerpark-Süd“ eine Frauengruppe mit dem Einmaleins des Boxsports vertraut machen, oftmals stellen sich dem mehr als 25 Teilnehmerinnen (ab 14 Jahren), sondern die beiden sind seit mehr als sechs Jahren bei Wettkämpfen auch ständig als Kampfrichter tätig und werden vom Norddeutschen Verband oftmals auch zu nationalen Meisterschaften und Turnieren berufen. Im November wurden die beiden zum 75.Mal zu einem Wettkampf als Kampfrichter berufen. Anlass für WBR-Vorsitzenden Albert Fahlbusch, beiden zu danken und mit einer Erinnerungsgabe im Boxring auszuzeichnen. Mittwochs morgens ab 8.30 Uhr ist eine Frauengruppe „Gymnastik für Seniorinnen“ beim WBR in seinem Boxsportcenter aktiv. Dann trifft sich eine ca. 15 Frauen starke Gruppe unter der Leitung von Brigitte Meyer zum Sport. Frauen um die 40 ist dann Gelegenheit gegeben, sich sportlich zu betätigen, mitzumachen. Einfach vorbeikommen (normales Sportzeug) oder unter Tel. 0471- 21745 mit Brigitte Meyer Kontakt aufnehmen. Eine weitere Frauengruppe trainiert beim WBR seinem Boxsportcenter mittwochs abends (19.30 bis 21.30 Uhr) unter Dijana Mihajlovic. Gymnastik und andere frauenspezi- elle Übungen stehen dann auf dem Programm und schließen auch die Nutzung von Geräten ein, die aus dem Fernsehen bekannt sind. Dijana Mihajlovic ist telefonisch unter 4836891 bzw. 01707740998 zu erreichen. Impressum Herausgeber: Landessportbund Bremen VOGEL & CREW Mediaconsulting Redaktion & Verlag: VOGEL & CREW Mediaconsulting Mühlenweg 9 28355 Bremen Tel. (0421) 200 75 90 Redaktionsleitung: Ralf Junkereit (LSB) R.Junkereit@lsb-bremen.de Lars Hendrik Vogel lhv@vogelundcrew.de Redaktionelle Mitarbeit: Karsten Müller Vanjo Wandscher Redaktionsschluss: 01. des Vormonats Anzeigenschluss: 05. des Vormonats Druck: EinDruck & Design, Bremen Das Sport Magazin erscheint monatlich. (Sommerausgabe Juli/Aug.) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.01.2010 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen beim Landessportbund Bremen und der VOGEL & CREW ISSN 0179-4310 Personenbezogene Daten werden beim Landessportbund Bremen e.V. gemäß Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet und lediglich im Einzelfall nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin aufgrund dieser Speicherung zur Information. Sollten Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter Tel. 0421 – 7 92 87 0 widerrufen. 24 22 Sport Magazin Dezember Juli-August1010 Bestenkämpfe des SV Bremen 10 im Bremer Unibad > Anschrift: Landessportbund Bremen Eduard-Grunow-Str. 30 28203 Bremen Tel. (0421) 7 92 87 23 Schwimmsport Der SV Bremen 10 veranstaltete im Bremer Unibad auf der Kurzbahn seine Jubiläums-Bestenkämpfe zum 100-jährigen Bestehen. Über 1600 Starts gingen an diesen beiden Tagen ins Wasser mit Sportlern von 38 Vereinen aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen und NordrheinWestfahlen. Viele Aktive nutzten diese Gelegenheit, sich für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zu qualifizieren. Auch die Schwimmer und Schwimmerinnen des SV Bremen 10 nutzen die Gelegenheit, um noch die eine oder andere Pflichtzeit zu erreichen. Gawain Scheding mit 6, Nils Flügge mit 4, Louis Knief mit 2 und Ben Joschua Bröckel, Ole Billion, Vincent Scheidung und Lina Marie Meyer mit je 1 Podiumsplatz stellten ihren Leistungsstand unter Beweis. Diese Podiumsplätze sind nach Aussage des Trainers Axel Lucius bei dem anwesenden Teilnehmerfeld noch deutlich höher zu bewerten. Bei den jungen Schwimmer/innen des Jahrgangs 1999 konnten in der Jahrgangswertung auch einige vordere Platzierungen erreicht werden: Lara Köhler erreichte den 1. Platz über 200m Lagen sowie jeweils in Bestzeit den 2. Platz über 100m Lagen und 100m Brust. Auch über 50m Schmetterling und 200m Freistil erreichte sie neue Bestmarken. Fabian Buss konnte zweimal den 1. Platz vorweisen, jeweils mit Bestzeiten über 50m Freistil und 50m Schmetterling. Silber gewann er ebenfalls zweimal, über 100m Freistil und 200m Freistil, über 50m Rücken gewann er Bronze.Finn Joab Bröckel erreichte einen 1. Platz über 100m Brust, einen 2. Platz über 50m Brust und jeweils den 3. Platz mit weiteren Bestzeiten über 100m Lagen und 200m Freistil. Eine Silbermedaille gewann Felix Mildt über 50m Freistil und Bronze gewann Tim Wiesner über 50m Brust. Der schwimmerische Nachwuchs wusste auch zu überzeugen und überraschte die Trainer Hannelore und Uwe Szerbakowski mit nicht erwarteten Ergebnissen. 7 Aktive gingen zum ersten Mal an den Start, nämlich Lara-Joy Bröckel, Jorunn May (beide Jahrgang 2001), Isabel Fuentes und Annik Evers (beide Jahrgang 1999) sowie Hannes Meyer, Quentin Weber (beide 2000) und Max Meyerling (1999) und erreichten dabei auch gute Platzierungen. Über die kurze Bruststrecke gelang Lara-Joy sogar ein zweiter Platz und der Gewinn ihrer ersten Silbermedaille. unseren eigenen Wettkampf als „Probe“ für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters an selber Stelle. Es waren am Start: Nele Sander, Nina Runge, Hannelore Szerbakowski, der ehemalige hauptamtliche Trainer aus den 70er-Jahren Gerd Breuner, Uwe Szerbakowski, Piet Haarstick, Kurt Neuefeind, Calle Meyer-Frese, Alexander Fitzthum, Finn Raguse, Daniel Siegel, Moritz Bode und Martin Wojciszewski. Die beste Platzierung erreichte hier Nina Runge mit einem 3. Platz über 100m Rücken in der Wertungsklasse Jg. 1992 und älter und einem vierten Platz Fotoquelle: Sportweltspiele der Medizin und Gesundheit Die 5 „Routiniers“ aus der Gruppe konnten wie erwartet an ihren Leistungen aus den Landeskurzbahnmeisterschaft en anknüpfen: Janna Meyer:3. Platz über 100m Freistil und Platz 2 über 50m Freistil und 100m Lagen; Alicia Ketzler: Platz 1 über 100m Rücken und Bestzeiten über 100m Freistil, 50m Schmettern und 50m Rücken; Antina Frese: Bestzeiten über 50 + 100m Freistil und 50m Rücken mit einer Verbesserung um 3,5 Sekunden; Florian Fels: 5 Start und 5 Bestzeiten waren sein Ergebnis, wobei er seine Bestzeit auf der 100m Rückenstrecke um 8 Sekunden unterbot und Keno Krieger erreichte ebenfalls 5 neue Bestzeiten Viele Masters von Bremen 10 nutzten dieses „Heimspiel“, über 50m Rücken in 0:35,88. Nele Sander konnte zwei vierte Plätze in der obersten Wertungsklasse erreichen über 200m Rücken und 100m Lagen. Weitere vierte Plätze belegten auch Alexander Fitzthum über 50m Freistil in neuer Vereinsjahresbestzeit, Finn Raguse über 100m Schmetterling und Moritz Bode über 50m Brust. Unter der bewährten Leitung von Schiedsrichter Michael Wrieden (LSVB) und mit fachkundiger Unterstützung der Elektronik-Mannschaft des Landesschwimmverbandes konnte die Veranstaltung durch die Hand-in-Hand-Arbeit der vielen Helfer/innen aus der Elternschaft der Schwimmer flüssig über die Runden gebracht werden. Vereine: Aktuelle Informationen Bremer Alpenfest 2011 Trachtenparty steigt im Januar > Nach dem großen Erfolg der Neuauflage des Bremer Alpenfests zu Beginn des Jahres freuen sich Mitglieder des Alpenvereins Bremen und Fans auf die 71. Auflage der Trachtenparty. Rund 1.000 Gäste werden am 22. Januar 2011 zünftig in Dirndl und Lederhosen in Halle 4.1 der Messe Bremen erwartet. Es herrscht Trachtenzwang. „Das muss so sein,“ erläutert Veranstalter Dirk Herrmann, „sonst ist der Kick der Veranstaltung weg.“ Natürlich werden die 2.000 m2 der Halle wieder aufwändig dekoriert. 400 m2 PanoramaLeinwände mit Alpenmotiven müssen von den ehrenamtlichen Helfern aufgehängt werden. Musikalisch gestaltet wird die Impression vom Bremer Alpenfest 2010. Foto: Oliver Schweppe Party von den Lasterbacher Musikanten. Sie haben schon 2010 vom ersten Takt an für eine Super-Stimmung gesorgt. Der gelungene Mix aus Volks- und Partymusik kam bei den Gästen gut an. Unterstützt werden die sechs Vollblutmusiker von den E.G.O.thalern, einem engagierten Rhythmus- Trio, das mit allerlei Schlagwerk auch Volkstümliches auf die Bühne zaubern wird, Schuhplattlern inklusive. Man darf gespannt sein… Nach Angaben von Veranstalter Dirk Herrmann ist die Nachfrage nach Karten wesentlich höher als bei der letzten Veranstaltung. „Die gute Stimmung beim letzten Fest scheint sich herumgesprochen zu haben. Viele Gäste bringen jetzt auch Kollegen und Freunde mit“, so sein Resümee. Und um Mitternacht dann das alte Ritual: der Mond geht auf. Die Gäste sitzen auf dem Boden und bei abgedunkelter Halle durchquert ein beleuchteter Mond die Halle. www.bremer-alpenfest.de Feier SVGO-Koronargruppe feierte 25jähriges Jubiläum > „Am Anfang mussten wir im Verein Überzeugungsarbeit leisten. Doch der damalige Vorsitzende, Erwin Büchler, hat sich immer für uns stark gemacht“, erzählte Annegret Oeker-Arndt bei ihrer Rede anlässlich des 25jährigen Bestehens der Koronarsportgruppe beim SVGO. Mittlerweile ist diese Sportgruppe ein fester Bestandteil im Sportangebot des Vereins. So gibt es inzwischen mehrere Herzsportgruppen beim SVGO, die damit das größte Gesundheitssportangebot des Vereins darstellen. Zu diesem Erfolg hat mit Sicherheit Dr. Zimmermann beigetragen, der diese Gruppe initiiert und über viele Jahre auch begleitet hat. In dieser Zeit kümmerte sich Dr. Zimmermann um die betreuenden Ärzte, Inhalte und sorgte auch für die Teilnehmer. Aber nicht nur die gute ärztliche Betreuung ist für den Erfolg der Gruppe verantwortlich, sondern auch die kontinuierliche langjährige Trainings- der Verein Teilnehmer, Ärzte und Übungsleiter zu einen gemeinsamen Abend eingeladen und viele waren gekommen. Neben einem kleinen Sektempfang gab es auch ein Büffet. Im Rahmen dieses Abends betonte Oeker-Arndt, dass sie stolz darauf sei, dass es in all den Jahren nie einen ernsten Zwischenfall gegeben hat. Am Ende wünschte der 2. Vorsitzende des SVGO, Peter Schmidt, „dass wir gemeinsam in fünf Jahren das 30jährige Jubiläum feiern können.“ Die Koronarsportgruppe beim SVGO. arbeit der Übungsleiterinnen Annegret Oeker-Arndt, Gaby Behrmann und Katja Späder. Wobei zu erwähnen ist, dass Annegret Oeker-Arndt schon seit 24 Jahren die eine Gruppe leitet. Die Drei Trainerinnen sorgen mit viel Charme, Humor und der nötigen Portion Gewissenhaftigkeit dafür, dass die Stimmung innerhalb der Trainingsgruppen, trotz der persönlichen Schicksalsschläge, immer positiv ist. Anlässlich des Jubiläums hatte Schützengilde Bremen Arbeitstagung zur Integration in Bremen > Seit Januar dieses Jahres kürt der Bundesverband Deutscher Schützenbund viertgrößter Spitzensportverband in Deutschland mit ca. 1,5 Mio. Mitgliedern in mehr als 15.000 Vereinen und 20 Landesverbänden - jeden Monat in der Deutschen Schützenzeitung den "Schützenhilfe-Verein des Monats" und stellt dabei Vereine vor, die sich sozial, gesellschaftlich oder kulturell in ganz besonderer Weise engagieren. Den Monatspreis Oktober konnte sich die Bremer Schützengilde von 1904 sichern: Mit ihrem Einsatz zugunsten des Kinderhospizes "Löwenherz" in Bremen haben die Mitglieder vor Ort sportliches und soziales Engagement auf herausragende Weise miteinander verknüpft. Die Bremer Schützengilde organisierte bereits zum zweiten Male in Zusammenarbeit mit der SSG Röwekamp ein Pokalschießen zugunsten von "Löwenherz" und bewies: Feiern und helfen müssen kein Widerspruch sein. www.bremer-schuetzengilde.de 24 Sport Magazin Dezember Juli-August1010 “Sport ist der Motor der Integration” > “SchützenhilfeVerein des Monats” Zu einer Arbeitstagung zum Thema „Gewaltprävention und Integration“ trafen sich Vertreter von neun DFB-Landesverbänden, der Polizei und des DFB in Bremen. Seit Jahren schon besteht die Zusammenarbeit der Verbände in diesen Arbeitsbereichen. Der Schwerpunkt der Bremer Tagung lag in diesem Jahr auf dem Thema „Integration“. Schirmherr war Bremens Senator für Inneres und Sport Ulrich Mäurer, der ebenso wie die Teilnehmer von BFV-Präsident Björn Fecker im Lidice-Haus begrüßte wurde. Neben zahlreichen Diskussionen und einem regen Erfahrungsaustausch, referierten drei Tage lang hochkarätige Gäste zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Integration. Dr. Ulf Gebken stellte das Projekt „Laureus Kicking Girls“ vor, in dem sich neben der Universität Oldenburg auch der BFV und der SV Werder Bremen engagieren, um Mädchen mit Migrationshintergrund zum Fußball und in die Vereine zu bringen. Senator Mäurer betonte in seinem Grußwort, dass „der Sport der Motor der Integration“ ist. Die Zusammensetzung der hochkarätigen Tagung bezeichnete Mäurer als „repräsentativen Querschnitt“. Das Integrationskonzept des DFB stellte dessen Mitarbeiter Alexander Sobotta den Teilnehmern vor. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf dem Integrationspreis, den der DFB jährlich gemeinsam mit Mercedes Benz an integrative Projekte verleiht. „Allein den Bewerbungen um diesen Preis kann man eine Vielzahl von tollen Vorschlägen und Maßnahmen entnehmen“, erzählt Sobotta. Einigkeit herrschte unter den Teilnehmern, dass Integration nur funktioniert, wenn die deutsche Sprache die Grundlage bildet. „Menschen mit Migrationshintergrund müssen lernen, ‚deutsch’ zu denken, wenn sie sich ein Leben in diesem Land Die Teilnehmer/innen an der Arbeitstagung „Gewaltprävention und Integration“. Foto: Oliver Baumgart aufbauen möchten“, geht Gül Keskinler, Integrationsbeauftragte des DFB, noch einen Schritt weiter. Keskinler weiß aber auch, „dass Integration nicht automatisch stattfindet.“ Hier gilt es, so Keskinler, Ressourcen im gemeinsamen Schulterschluss zu nutzen und dafür sei diese Tagung optimal geeignet, denn „der Fußball hat die Macht, entsprechende Steine ins Rollen zu bringen“, sagt die gebürtige Türkin. Welche großen Steine dies mitunter sein können, zeigte Werder-Präsident KlausDieter Fischer eindrucksvoll, als er präsentierte, in welchem Maße sich der SV Werder Bremen sozial engagiert. Er legt dabei großen Wert darauf, „dass soziale Verantwortung in keinem Fall eine Marketingmaßnahme sein darf“, wie er es leider in einigen anderen Clubs erlebt hat. „Der Sport wird die Gesellschaft zwar nicht tiefgründig verändern, kann aber durchaus Akzente setzen“, kehrte Fischer schließlich wieder zu den angesprochenen Steinen zurück. Die derzeitigen und geplanten Maßnahmen des BFV im Bereich der Integration stellte Wolfgang Kasper, Vizepräsident und Organisator der Tagung, vor. „Wir sehen uns in erster Linie als Dienstleister für unsere Vereine“, versucht Kasper das ‚Behörden-Image’, das der Verband in den Augen vieler Vereine hat, abzulegen. Als besonders positiv bezeichnet Kasper den „Runden Tisch“, den der BFV mehrmals jährlich mit dem Sportamt, dem Senator für Inneres und Sport, dem Landessportbund und verschiedenen weiteren Institutionen abhält. „Hier konnten wir in der Vergangenheit bereits eine Menge bewegen“, sagt Kasper, der auch nicht verhehlt, dass der BFV es aufgrund seiner Größe und der damit verbundenen kurzen Wege natürlich um einiges leichter hat, als es in großen Flächenverbänden wie Bayern oder Niedersachsen der Fall ist. Für die Zukunft denkt der BFV über die Einführung eines Ehren- oder Verhaltenskodex nach, wobei Genaueres erst noch erarbeitet werden muss. Gül Keskinler sieht es abschließend als erforderlich an, mehr Menschen mit Migrationshintergrund als ehrenamtliche Mitarbeiter in den Vereinen und Verbänden zu gewinnen. Dies steigere letztlich auch die Akzeptanz verbandsseitigen Handelns in den monoethnischen Vereinen, die der Verbandsarbeit eher kritisch gegenüberstünden. Vereine: Aktuelle Informationen Taekwondo Wettbewerb LGN gewinnt Großen Ein Lehrgang für die Meister silbernen Stern des Sports > Hinter dem Begriff LGNBewegungswerk findet man einmal den Bewegungsgarten „Im Löh“ als vielfältig strukturiertes leichtathletisches Bewegungsgelände und den darin eingebundenen Bewegungszehnkampf „bremenfittie“. Mit dieser Entwicklung hat die LGN einen neuen Weg hin zu ihrem Sport Leichtathletik erschlossen. Sehr spannend zu beobachten ist, dass die LGN über talentierte Jungleichtathleten hinaus auch immer Kinder erreicht, die anderswo nicht unter den Leichtathleten gefunden werden. Die Nordbremer sind davon überzeugt, mit ihrer Arbeit Gesellschaft und Schule optimal zuzuarbeiten. Man begründet das mit den einschneidenden Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung. w w w. l g - b re m e n - n o rd . d e www.bremen-fittie.de Seniorenturnen Renate Recknagel Deutsche Meisterin > Bei den 11. Deutschen Seniorenmeisterschaften in Dresden konnte Renate Recknagel zum 7. Mal den Meistertitel in der Altersklasse 65 - 69 Jahre nach Bremen holen. Ihre Freundin und Vereinskameradin Roswitha Wahl wurde in der Altersklasse 70 - 74 Jahre Vizemeisterin. Renate Recknagel aus Findorff und Roswitha Wahl aus Schwachhausen trainieren seit 12 Jahren zusammen im Sportverein Bremen 1860. Über Qualifikationswettkämpfe in den Bundesländern haben sich die besten Aktiven einen Startplatz sichern können. 355 Teilnehmer turnten die nationalen Titelwettkämpfe in 20 Wettkampf, bzw. Altersklassen von 30 bis über 80 Jahre aus fast allen Landesverbänden des Deutschen Turnerbundes. Bei den Meisterschaften musste jeder Teilnehmer an 4 verschiedenen Geräten sein Können zeigen. Geturnt wurden Kürübungen am Reck, Barren, Balken und Bodenturnen nach Musik. Am Balken konnte sich Renate Recknagel die Tageshöchstwertung holen. Vor der Siegerehrung zeigten die beiden Seniorinnen aus Bremen vor einem sachkundigen Publikum ihre neue Show, ein Synchronturnen am Barren nach Musik. Höhepunkt dieser Show ist ein gemeinsamer Handstand auf dem Barren, was mit standing ovations belohnt wurde. Bekannt wurden Rosi und Renate durch ihr Showsynchronturnen auf zwei Bänken. Sie gehörten 1997 in der Sendung "Deutschland sucht das Supertalent" zu den 10 Finalisten. Taekwondo-Lehrgang mit Tina Ahlbrecht (l.). Auch Meister müssen sich fortbilden. Die Trainer und Traineranwärter im Taekwondo Landesverband Bremen haben dies jetzt auf einem Lehrgang getan. Die ehemalige Europameisterin im Taekwondo, Tina Ahlbrecht (5. Dan), wies im Lehrgang „Poomse aktuell“ rund 20 Teilnehmer aus den Sportvereinen Bremen 1860, TS Woltmershausen, Tura Bremen und OT Bremen bei Bremen 1860 in aktuelle Neuerungen in dieser Kampfsportart ein. Hintergrund ist, dass der Weltverband „World Taekwondo Federation“ (WTF) regelmäßig Kleinigkeiten in den Ausführungen des Taekwondo verändert. „Das passiert nach fast jeder Weltmeisterschaft alle zwei Jahre. Da kommt die Basis in den Vereinen einfach nicht mit“, sagte Großmeister Wolfgang Albers (6. Dan), Taekwondo-Abteilungsleiter bei Bremen 1860 und 1. Vorsitzender des Taekwondo Landesverbands Bremen. Das liegt vor allem daran, dass die Trainer dieses Amt meist nur in ihrer Freizeit ausüben können und aufgrund beruflicher Verpflichtungen gar nicht die Zeit haben, sich ständig auf dem Laufenden zu halten. „Außerdem sind auch die Menschen, die wir trainieren, nur Hobbykämpfer. Die kommen ein, zwei Mal die Woche zum Training und brauchen > Die Volksbanken/ Raiffeisenbanken Deutschlands schreiben den Wettbewerb STERNE DES SPORTS seit 2004 in enger Zusammenarbeit mit dem DOSB deutschlandweit aus. Im aktuellen Wettbewerbsjahr 2010 hat sich die LG BREMEN-NORD (LGN) erstmals und gleich mit einem großen Erfolg auf der regionalen ebenso wie auf der Landesebene beteiligt. Am 28. Oktober überreichte Hartmut Schulz aus dem Hause VOLKSBANK VEGESACK eG einen „Großen silbernen Stern“ und ein Preisgeld in Höhe von 2.500 EUR an Jürgen Matthess (LGNVorsitzender) und Wilhelm H. Brand. Dank dieser Auszeichnung wird die LGN im Februar 2011 auch an der Abschlussfeier in Berlin teilnehmen. Die LGN hat ihr inzwischen weit über Bremen hinaus bekanntes Bewegungswerk in den Wettbewerb eingestellt. entsprechend länger, die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen, als Profisportler“, so Albers weiter. Diese Leute, „die Basis“, wie er sie nennt, dürfte man nicht dadurch vergraulen, dass sie gerade mühsam erarbeitete Bewegungsabläufe wieder neu lernen müssen. Damit macht Albers vor allem auch der Deutschen Taekwondo Union (DTU), die diese Änderungen stets übernimmt, den Vorwurf, die breite Basis zu vernachlässigen und ausschließlich die Interessen der wenigen deutschen Profisportler zu vertreten. Der Lehrgang diente den Bremern als Standortbestimmung. Die Vertreter der vier Vereine, die an diesem Lehrgang teilnahmen, entscheiden nun individuell, welche Neuerungen sie in ihr Training übernehmen. Bei Gürtelprüfungen sind sowohl ältere als auch neuere Ausführungen zugelassen. > Fortbildung zur Lizenzverlängerung Thema Termin Ort Funktionelle Gymnastik Cardio-Fitness und Latin-Rhythmen 04.12. 18.12. Bremen Bremen Leitung Kosten FobiStd. 30,40,- 5 ÜL, ÜL-P 7 ÜL > Vereins-Management-Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April beginnt und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist. Sport und Versicherungen 04.12. Bremen 40,7 VM Vereinsmanagement im Sport/ Auftaktseminar Ausbildung 29.01. Bremen Sportzukunftsforum 2011 05.02. Bremen 40,7 VM > Übungsleiter Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung. Grundlehrgang Bremen 02. - 05.01.2011 Bremen 11. - 13.02. und 18.02. - 20.02.2011 Bremen 18. - 22.04.2011 Bremerhaven 18. - 22.04.2011 Aufbaulehrgang Bremen 17. - 19.06. und 24. - 26.06.2011 (Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial > Bildungsurlaub Sport und Gesundheit Sport und Gesundheit Fit im BerufRückenstärkung mit Pilates Den Rücken stärken Bewegte Augen sehen besser 03.01. - 07.01.11 03.01. - 07.01.11 Bremen Bassum Team Team 120,145,- 10 ÜL 10 ÜL 24.01. - 26.01.11 14.03. - 18.03.11 04.04. - 05.04.11 Bremen Bremen Bremen A. Barth K. Mertens D. Wandschura 85,105,75,- 8 ÜL 10 ÜL 6 ÜL Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17 / 36, bildungswerk@lsb-bremen.de > Jugendbildung Seminar mit Habenhauser FV Jugendarbeit im Fußallverein Seminar mit TURA Seminar mit VFL JuleiCa-Ausbildung 03.12.-04.12. 17.12.-19.12. 14.01.-16.01. 28.01.-30.01. 28.01.-01.02. 04.02.-06.02. Medizinische Reihe „Kinder im Sport“ 08.02. Lastrup Lastrup Lastrup Lastrup Team T. Horsch Team Team 40,40,40,40,- 12 LE 17 LE 18 LE 18 LE Bremen Bremen N. Gith Dr. Frödlingsdorf 50,-10,- 50 LE 3 LE Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de Vereinsmanagement-Ausbildung 2011 Am 29. Januar 2011 beginnt wieder die VereinsManagement-C-Ausbildung. Diese setzt sich aus mindestens 120 Lerneinheiten (1 LE= 45 min.), die man sich selbst auswählen kann, zusammen. 26 Sport Magazin Dezember 10 Die Ausbildung richtet sich an Frauen und Männer, die sich in einer leitenden oder verwaltenden Funktion eines Vereins oder Verbandes befinden bzw. eine solche Position übernehmen wollen. Dabei wendet sich die Qualifizierung an hauptamtliche sowie ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Eigenleistung beläuft sich auf 555,- Euro incl. aller Programmkosten und Teilnahmemöglichkeit an allen Management–Modulen im Jahr 2011. Nach erfolgreicher Teilnahme erhält man die bundesweit gültige Vereinsmanagement-Lizenz des DOSB. Vereine: Aktuelle Informationen Sportabzeichen Sportvereine für die Zukunft rüsten! Änderung der Öffnungszeiten für das Büro Sportabzeichen > Zukunftsforum des LSB am 05.02.2011 nehmend notwendigen Netzwerkarbeit im Sport. Diese beiden Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt des Zukunftsforums. Nach einem Überblick über die Situation der Sportvereine in Bremen werden aktuelle Entwicklungen in diesen beiden Bereichen dargestellt, Best-Practice Beispiele beleuchtet und mit den Teilnehmer/innen gemeinsam Handlungsempfehlungen für diese beiden Themenstellungen erarbeitet. LSB Benz Erstmalig von “LSB-Bildung” angeboten 2-tägiger Bildungsurlaub “Datenschutz im Verein” > Erstmals fand jetzt ein zweitägiger Bildungsurlaub zum Thema "Datenschutz im Verein" statt. Geleitet wurde das Seminar von Martin Mielke, Datenschutzbeauftragter des LSB. Unter anderem wurde über Themen wie die allgemeine Datenschutzverordnung und Rechtslage referiert. Desweiteren wurden Themen wie beispielsweise über den Umgang mit vereinsinternen Daten umzugehen ist, intensiv behandelt. Durch das Heranziehen von Satzungen und Anmeldeformularen von Vereinen der Teilnehmenden wurde dieses Seminar sehr praxisnah durchgeführt und fand bei allen Teilnehmenden großen Zuspruch. Dadurch wurden alle Anwesenden für den Umgang und die Verarbeitung von und mit Daten sensibilisiert. Die Teilnehmenden beurteilten das Seminar positiv. Der nächste Termin steht bereits fest: 07./ 08.03.2011. Nach dem Ausscheiden von Ute Helken übernimmt Gabriele Vogel die Sachbearbeitung des Sportabzeichens ab 01. Dezember 2010. Die neuen Öffnungszeiten des Büros „Sportabzeichen“ sind: Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr und Donnerstag 12.30 – 16.30 Uhr Die Bearbeitung des Sportabzeichens findet nur in den angegeben Öffnungszeiten statt. Außerhalb der Öffnungszeiten können die Unterlagen beim LSB Bremen abgegeben werden. LSB-Bildung “Bildung im Sport” 1. Halbjahr 2011 ist erschienen > Zukunftsforum des Bremen am 05.02.2011 Von 09.30 - 16.00 Uhr Ort: Mercedes Kundencenter Bremen > Die Sportvereine stehen vor vielfältigen Herausforderungen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen und für die es gilt, Lösungswege zu erarbeiten, um die Zukunftsfähigkeit der Vereine dauerhaft zu gewährleisten. Dabei gibt der aktuelle S p o r te n t w i c k l u n g s b e r i c h t wichtige Informationen darüber, wie die konkrete Situation der Sportvereine einzuschätzen ist und mit welchen Problemen die Sportvereine in Bremen zur Zeit konfrontiert werden. Zwei dieser Herausforderungen bestehen in der Gewinnung und Bindung von Mitarbeiter/innen sowie der zu- Das Bildungsangebot des Bildungswerkes des Landesportbundes (LSB) Bremen sowie der Bremer Sportjugend (BSJ) für das 1.Halbjahr 2011 liegt ab jetzt beim Landessportbund und in diversen Geschäftsstellen der Vereine, Kreissportbünde, Fachverbände und anderer Einrichtungen aus. Neu im Angebot sind u.a. "Bewegte Augen sehen besser", "Erlebnisfasten mit Aktivitäten", "Datenschutz im Verein" und "Kassenprüfung im Verein" . Neu ist auch, dass den Vereinen, Verbänden etc. anhand ihres Bedarfes eine maßgeschneiderte Fortbildung angeboten wird. Ergänzt wird das Programm mit den Gesundheits-Bildungsurlauben wie z. B „Sport und Gesundheit“, „Gesundheit ganzheitlich“ oder „Schichtarbeit-Sport-Gesundheit“, die u.a. in Bad Malente, ClausthalZellerfeld, Norderney, Borkum, Baltrum und Langeoog stattfinden. Ziel ist es, den gesundheitlichen Aspekt von Sport und Bewegung zu vermitteln. Die Teilnehmenden lernen u.a. Formen und Varianten des Bewegens, die für das „Lebenslange Lernen“ relevant sind. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Qualifizierungen von Mitarbeiter/innen im Sport. Angeboten werden Übungsleiter/innen-Ausbildungen mit den Profilen "Kinder/Jugendliche" oder "Erwachsene/ Senioren" sowie für die 2. Lizenzstufe "Haltung und Bewegung" sowie "Sport in Herzgruppen". Eine weitere Qualifizierung bildet die Vereinsmanager-Ausbildung für Vorstandsmitglieder. Zur Ausbildung zählen Themen wie Marketing, Finanzierung und Buchhaltung, Finanzen und Steuern der Verein als Arbeitgeber und Controlling im Verein. Darüberhinaus stehen die Fortbildungen "Mediatorenschulung", „Gewaltprävention und Konflikttraining im Sport", "Interkulturelle Kompetenz" im Programm des nächsten Jahres. Von immenser Bedeutung in einer immer älter werdenden Gesellschaft ist die Ausbildung für „Seniorenleiter/innen“ als eine Qualifizierung von Personen für Bewegungs-, Kommunikations- und Reiseangebote für ältere Menschen. Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17/36, bildungswerk@lsb-bremen.de , www.lsb-bremen.de/bildung asp. Sport Magazin Juli-August 10 27 Landessporttag 2010: Peter Zenner als LSB-Präsident bestätigt – Sportfinanzierung im Mittelpunkt > Die Wahlen zum Präsidium und die finanzielle Situation des Sports standen im Mittelpunkt des diesjährigen Ordentlichen Landessporttages (Mitgliederversammlung) des Landessportbundes (LSB) Bremen am 30. Oktober 2010 in der Vegesacker "Strandlust“. Landessporttages wieder zahlreiche Ehrungen vorgenommen. Die Silberne LSBEhrennadel erhielten: Dieter Maat (Bremer Judo-Verband), Norbert Specker (Bremer Judo-Verband), Heiderose Griep (SFL Bremerhaven), Peter Skusa (SFL Bremerhaven), Hans Fischer Heinz Schwanicke (ESV Bremerhaven). Erstmalig wurden auf einem Landessporttag besondere zusätzliche Ehrungen vorgenommen. Als Trainerin des Jahres wurde Gisela Drygala (Bremen 1860) in Würdigung ihres "Lebenswerks" in der Rhythmischen Sportgymnastik ausgezeichnet. Darüber hinaus erfolgte die Auszeichnung des Bürgerparkvereins Bremen mit Parkdirektor Werner Damke für besondere Verdienste bei der Förderung des Sports. GRUßWORTE UND PODIUMSDISKUSSION Das neu gewählte Präsidium des Landessportbundes Bremen Es fehlt Frank Schildt (Fotos: Silke Hinken) Dabei wurde der 61-jährige Rechtsanwalt Peter Zenner mit überzeugender Mehrheit an der Spitze des Dachverbandes des Bremer Sports bestätigt. Die Versammlung schuf zugleich mit den Wahlen zum weitgehend unveränderten Präsidium die personellen Voraussetzungen für eine weitere erfolgreiche Arbeit des Landessportbundes in den kommenden Jahren. Neu im Präsidium sind Detlev Busche und Jürgen Linke. EHRUNGEN Traditionell wurden zu Beginn des vom Sprecher des Hauptausschusses Peter Scheuer (Bremen 1860) geleiteten 28 Sport Magazin Dezember 10 (Shotokan Karate Dojo, Polizei Bremen e.V.), Dieter Stolz (ESV Blau-Weiß Bremen), Klaus Ahrens (Bremer Ruder-Club "Hansa"), Ralf Niemann (Segel-Club NiedersachsenBurg), Rainer Fleischer (TTC Gold und Silber), Johann Rullhusen (Bremer FußballVerband), Norbert Schaffer (Reit-Gemeinschaft Schimmelhof), Günter Vogt (Bremer Ruderverein von 1882), Peter Reincken (TSV Grolland) und Heinz Fuchs (SFL Bremerhaven). Mit der Goldenen Ehrennadel wurden ausgezeichnet: Wilfried Schwarze (Schwimmverein "Weser"), Klaus Velewald (Bremer Handballverband), Marie Halen (BTV 1877) und Wie üblich war auch diesmal wieder politische Prominenz beim "Parlament des Bremer Sports" vertreten - so u.a. Ulrich Mäurer, Senator für Inneres und Sport und der Stadtrat für Sport und Freizeit Wilhelm Behrens aus Bremerhaven. Statt weiterer Grußworte gab es wie schon 2008 – diesmal unter der Leitung von Axel Adamietz (TV Oberneuland) - eine Podiumsdiskussion der in der Bremischen Bürgerschaft vertretenen demokratischen Parteien unter Beteiligung von LSBPräsident Peter Zenner über die (finanziellen) Perspektiven des Sports im Lande Bremen. Der Senator verwies auf die über das Konjunkturprogramm II ermöglichte zusätzliche Sportförderung in den vergangenen zwei Jahren (u.a. ein Teil der neuen von jetzt insgesamt 39 Kunstrasenplätzen und viele Sanierungsvorhaben) und sprach sich dafür aus, das staatliche Glücksspielmonopol unter allen Umständen zu erhalten. Die Sanierung von Sportanlagen werde weiterhin ein zentrales Element der Sportpolitik bleiben. Wilhelm Behrens forderte, die Eckpfeiler für die kommunale Sportförderung zu erhalten; Vereine und Kommunen müssten weiter eng zusammenarbeiten, insbesondere für Kinder und Jugendliche. In der Podiumsdiskussion verteidigten die Vertreter/innen der Regierungsparteien Petra Krümpfer (SPD) und Matthias Güldner (Bündnis 90/Die Grünen) die Sportpolitik des Senats, während Thomas Röwekamp (CDU) die mangelnde Verhältnismäßigkeit bei der Sportförderung beklagte. Monique Trödel (Die Linke) bezeichnete den Sport als Querschnittaufgabe, die nicht nur das Sportressort betreffe. Oliver Möllenstedt (FDP) sprach sich für einen längerfristigen Kontrakt zwischen Sport Die auf dem Landessporttag 2010 Geehrten Sport Politik: Landessporttag und Jugendtag und Kommune ähnlich wie in Hamburg aus. Darauf hatte auch schon der Präsident des Hamburger Sportbundes Günter Ploß in seinem Grußwort aufmerksam gemacht. SPD, CDU und Linke forderten wie Senator Mäurer einen uneingeschränkten Erhalt des staatlichen Glücksspielmonopols, während Grüne und FDP hier eine moderate Öffnung bei den Sportwetten nicht ausschließen mochten. GRUNDSATZREDE DES PRÄSIDENTEN LSB-Präsident Peter Zenner dankte in seiner Grundsatzrede für die dem Sport zugute gekommenen Mittel aus dem Konjunkturprogramm II und verwies zugleich auf die Eigenleistungen des Sports wie Übernahme der Sporthallenverwaltung und der Übungsleiter-Bezuschussung, die auch die Kommune entlasteten. Auch die dem LSB zur Verfügung stehenden Mittel aus der Regionalisierungsrücklage seien gezielt verteilt worden wie z.B. für Energiesparprojekte der Vereine oder die Stiftung für den Nachwuchsleistungssport. Zenner würdigte die Kooperationsvereinbarung zwischen LSB und Bildungsressort bzgl. der Ganztagsschulen und die mittlerweile über 70 Kooperationen zwischen Kindertagesstätten und Sportvereinen. Der Sport bringe sich auch über Vereinsfusionen zu Lasten von Tradition ein. Eindringlich betonte der LSB-Präsident, dass dem Sport eine höhere öffentliche Zuwendung gebühre; dazu sei eine deutliche Verbesserung der Eckwerte insbesondere im Vergleich zu den der Kultur zur Verfügung gestellten Mitteln unerlässlich. Für den LSB Bremen sprach er sich deutlich für den Erhalt des staatlichen Glücksspielmonopols aus. Zenner erklärte mit Bedauern, dass der Ball des Sports 2011 aus finanziellen Gründen – zu wenig Sponsoren – leider nicht stattfinden werde. LSB-Vizepräsident Finanzen Thomas Fürst kündigte in seinem Beitrag den aus finanziellen Gründen notwendigen Verkauf des Hauses des Sports in der Bremer EduardGrunow-Str. an. Die Mittel für den Sport insgesamt seien in Bremen in den vergangenen fünf Jahren um 25 % heruntergestuft worden (von 15,5 auf 11,4 Mio. EUR). Fürst verwies darauf, dass im Städtevergleich die Hansestadt Bremen mit Abstand am wenigsten pro Einwohner für den Sport ausgebe. In keinem Verhältnis stünden demgegenüber die Ausgaben für den Kulturbereich. WAHLEN Harmonisch und unproblematisch verliefen die von Peter Scheuer geleiteten Wahlen zum Präsidium des Landessportbundes Bremen. Dem geschäftsführenden Präsidium gehören für die nächsten vier Der den knapp 300 Delegierten vorliegende Entwurf des Wirtschaftsplans für das Jahr 2011 wurde ebenso einmütig verabschiedet wie aus steuerrechtlichen und DatenschutzGründen notwendig gewordene Satzungsänderungen. Auf der Grundlage eines erst im Verlauf der Versammlung eingebrachten Resolutionsvorschlages von Volker Behringer (SG Aumund-Vegesack) sprach sich der Landessporttag mit großer Mehrheit gegen die von der Deputation für Sport am 08.09.2010 beschlossene Streichung des Versicherungszuschusses und der Mittel für das LSB-Bildungswerk aus und forderte den Senator für Sport auf, den Beschluss zu überprüfen und eine Neuberatung mit allen Beteiligten vorzunehmen. BSJ-Jugendtag 2010: Schutz vor sexueller Gewalt und Vorstandswahlen im Mittelpunkt Der diesjährige, sehr gut besuchte Jugendtag, die Mitgliederversammlung der Bremer Sportjugend (BSJ), fand am 5. November im Bremer Haus des Sports statt. Im Mittelpunkt der Versammlung standen das Thema "Kinderschutz - Schutz vor sexueller Gewalt" und die Neuwahl des Vorstands. Der Vorsitzende Christian Droste konnte wieder einige Ehrengäste begrüßen wie Peter Zenner, Präsident des Landessportbundes (LSB) Bremen, Barbara Hellbach von der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales/Referat: Erziehungs- und Eingliederungshilfen, Frank Lilkendey vom Jugendamt Bremerhaven, die LSB-Präsidiumsmitglieder Barbara Tülp, Waltraud Ehrhardt und Bernd Zimehl sowie Jens Oppermann, Geschäftsführer des Bremer Jugendrings und die Sportdeputierten Petra Krümpfer und Mustafa Öztürk. Peter Zenner erklärte in seinem Grußwort, der Landessportbund setze auf den Jugendbereich und hob das "Panorama guter inhaltlicher Arbeit der BSJ" wie z.B. "Kids in die Clubs", Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport, Ferienprogramme und die jährliche Jugendehrung hervor. Beim Thema Schutz vor sexueller Gewalt sei Bremen mittlerweile ein bundesweiter Vorreiter. Genau hier setzte Silke Hinken, Abteilungsleiterin Jugend im LSB, in ihrem überaus fundierten Vortrag an, der unter dem Motto "Die Grenzen achten Schutz vor sexueller Gewalt im Sport" stand. Sie wies insbesondere auf die Aktivitäten von BSJ/LSB seit 2005 hin: Bereits im September 2005 beschäftigte sich das LSB-Präsidium damit und beauftragte die > Senator Ulrich Mäurer bei seinem Grußwort Jahre an Präsident Peter Zenner, Wolfgang Schaper (Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement), Thomas Fürst (Vizepräsident Finanzen, Marketing und Personal) und Frank Schildt (Vizepräsident Sportentwicklung und Sportinfrastruktur). An die Spitze der Ausschüsse wurden Dieter Stumpe (Ausbildung und Bildung), Klaus Achilles (Breiten- und Gesundheitssport), Waltraud Ehrhardt (Leistungssport), Detlev Busche (Soziale Arbeit) und Barbara Tülp (Frauen und Gleichstellung) gewählt. Sie alle gehören ebenso dem Präsidium an wie die als Vertreter der Kreissportbünde gewählten Bernd Zimehl (Bremen-Stadt), Holger Kühnel (Bremerhaven) und Jürgen Linke (Bremen-Nord) sowie Christian Droste als Vertreter der Bremer Sportjugend. Neu in diesem Kreise sind Detlev Busche (HC Horn) und Jürgen Linke (Landesbetriebssportverband). Fortsetzung S. 30 Sport Politik: Jugendtag 2010 Sport & Gesundheit: Krebsnachsorge Film „Bewegung in der Krebsnachsorge" und Projekt „in Bewegung kommen" > Der Film "Bewegung in der Krebsnachsorge" wurde beim Landessporttag am 30.10.2010 vorgeführt und zeigt Interviews mit Teilnehmenden einer Sportgruppe in der Krebsnachsorge. Aufgrund der Nachfragen, wie dieser Film zu erhalten sei, wird an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass der Film "Bewegung in der Krebsnachsorge" kostenlos beim Landessportbund Bremen, Abteilung Bildung und Sportentwicklung, bestellt werden kann. Bitte wenden Sie sich hierfür an Linus Edwards Tel.: 0421 792 87-15 l.edwards@lsb-bremen.de In Kooperation mit der Bremer Krebsgesellschaft wird auch im nächsten Jahr das Projekt "in Bewegung kommen" durch Einnahmen vom 20. "Lauf zur Venus" 2010 finanziell von 300,00 bis max. 900,00 Euro unterstützt. Weitere Informa- Der neu gewählte Vorstand der Bremer Sportjugend sowie hauptamtliche BSJ-Mitarbeiter/innen. Ganz links der Vorsitzende Christian Droste. Sport Magazin Dezember 10 KRITERIEN: » Etablierung neuer bzw. Öffnung bestehender Sportangebote speziell für an Krebs erkrankte Personen » gezielte Öffentlichkeitsarbeit für das Angebot » speziell ausgebildete Übungsleiter/innen Unter diesen Voraussetzungen können die Vereine Zuschüsse für Ausrüstungsmaterialien oder die Kosten für Öffentlichkeitsarbeit bekommen. Die nächste Ausbildung von Übungsleiter/innen für dieses Projekt findet im April 2011 statt, der genaue Termin folgt bis zum 15. Januar 2011 und wird dann im Internet unter www.lsb-bremen.de/ einzusehen sein. QUALITÄTSZIRKEL LEITFADEN 2011 - Änderungen KRANKENKASSEN Die Qualitätszirkel richten sich an alle Übungsleiter/innen, die ein Angebot mit dem Qualitätssiegel "SPORT PRO GESUNDHEIT" in einem Verein durchführen. Ab dem Jahr 2011 werden diese Qualitätszirkel mit fünf Unterrichtsstunden zur Lizenzverlängerung angerechnet und folgende Termine angeboten: 07.04.2011 Bremen 09.00-14.00 Uhr 21.05.2011 Bremen-Nord 09.00-14.00 Uhr 21.09.2011 Bremen 09.00-14.00 Uhr 28.10.2011 Bremerhaven 16.00-21.00 Uhr (Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf jeweils EUR 20,00). > 30 Jugendbereich sollten obligatorisch sein, bei ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen fiel die Antwort nicht ganz so eindeutig aus. Der BSJ-Vorsitzende Christian Droste berichtete von der Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) und dem bevorstehenden Jugendevent 2011 in Burghausen. Im Zusammenhang mit dem dsjZukunftspreis 2011 würdigte er die Kooperationen zwischen Kitas und Sportvereinen im Rahmen des Projektes Anerkannter Bewegungskindergarten, von denen gerade wieder 19 unterzeichnet worden seien. Nachdem Nele Gith ausführlich die Jugendbildungsarbeit vorgestellt hatte, ging es einstimmig auf dem Jugendtag weiter: Einstimmig wurden nämlich die Haushaltspläne 2011/12 verabschiedet, einstimmig erfolgte die Entlastung des Vorstands und einstimmig wurde danach der neue Vorstand gewählt, dem jetzt angehören Christian Droste (Vorsitzender), Cordula Schwenke (stellvertretende Vorsitzende), Rafael Drobner, Ilka Eilers, Jasmin Fischer, Bernd Giesecke und Nele Gith (Beisitzer) sowie für die Kreissportbünde Sabine Lohbeck (Bremen-Stadt), Ruth Rywak (Bremerhaven) und Nicole Rechermann-Kotschote (Bremen-Nord). Neu in diesem Kreis sind Jasmin Fischer, Nele Gith und Ruth Rywak, während die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Inka Hackert, Marcel Kuzyk und Silvia Weßels herzlich von den Delegierten verabschiedet wurden. > Bremer Sportjugend mit der weiteren Verfolgung des Themas. Im Oktober 2007 verabschiedeten der Vorstand der Bremer Sportjugend und das Präsidium des Landessportbundes einen Ehrenkodex, im November des gleichen Jahres führte die Sportjugend gemeinsam mit anderen Trägern und dem Amt für Soziale Dienste unter dem programmatischen Titel "Schweigen schützt die Falschen" eine sehr gut besuchte Fachtagung durch. In diesem Jahr gab es eine gemeinsame Erklärung von BSJ und LSB "zur Prävention und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Sport". Außerdem hat die Sportjugend eine umfassendere Broschüre zum Thema erarbeitet, die kurz nach dem Jugendtag erscheinen sollte. Darüber hinaus bietet das LSB-Bildungswerk seit Jahren Seminare zu diesem Thema an. Es ist auch Bestandteil der ÜbungsleiterAusbildung. Silke Hinken betonte, dass es zur Inter-vention notwendig sei, ein gezieltes Fall- und Beschwerdemanagement einzuführen. Für die Bremer Sportjugend gehe Kinderschutz zunächst einmal vor Täterverfolgung. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Barbara Hellbach, Silke Hinken und Frauenärztin Margret Heider unter Moderation von BSJ-Vorstandsmitglied Rafael Drobner wurde wiederholt auf die Notwendigkeit einer Kultur des Hinsehens und der Grenzachtung verwiesen. Führungszeugnisse für hauptamtliche Mitarbeiter/innen im sportlichen tionen zu den Kriterien können Sie bei Linus Edwards Tel.: 0421 792 87-15 l.edwards@lsb-bremen.de anfordern. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass der GKVSpitzenverband am 27. August 2010 die neue Fassung "Leitfaden Prävention" verabschiedet hat. In dieser Neufassung bleibt der bisherige Leistungskatalog erhalten, allerdings wurden zahlreiche Ausschlusskriterien für die Förderung präventiver Maßnahmen durch die gesetzlichen Krankenkassen genauer definiert. Weitere Änderungen betreffen die Anpassung der mengenmäßigen Vorgaben der Präventions- und Gesundheitsförderungsziele der GKV und die Berücksichtigung neuer Erkenntnisse aus dem Setting Schule und aus der Prävention von Rückenleiden.