Cortalconsors Magazin | Investoren | Ausgabe 1/2012
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Cortalconsors Magazin | Investoren | Ausgabe 1/2012
cm1201-s01-investoren_s001.pdf 06.03.12 13:29 Seite 1 _corTal conSorS magaZin 1 | märz 2012 | 78579 3,00 € | Für cortal consors kunden kostenfrei _Branchen Technologien mit Zukunft _online-Banking Schutz vor Datendieben _SchülerakTion chef für einen Tag milliarDen menSchen Das Wachstum der Weltbevölkerung ist eine große Herausforderung – und eine riesige Chance. Mich interessiert Rendite. Dazu brauche ich Berater, die in meinem Interesse handeln. Fair und transparent. Mit dem neuen Vergütungsmodell für unsere Berater können Sie sicher sein, dass Sie eine unabhängige Finanzberatung erhalten. Denn bei Cortal Consors hängt die Provision des Beraters von Ihrem Anlagevolumen ab. Und nicht davon, welche Produkte er verkauft. Fairer geht’s also nicht. www.cortalconsors.de 3,5% aufs Tagesgeld Nur für Kunden; 3,5% Zinsen p.a. bis 20.000 €; ab 6.000€ Depotübertrag; alle Konditionen unter www.cortalconsors.de/depoteinzug Mein Geld. Meine Freiheit. cm1201-s02-03_s003.pdf 06.03.12 13:30 Seite 3 _EDITORIAL _DREI KLICKS ZUM PORTFOLIO Stellen Sie sich vor, heute wäre Zahltag: 10.000 Euro hätten Sie unverhofft gewonnen, geerbt oder geschenkt bekommen. Wüssten Sie sofort, wie Sie das Geld anlegen sollten? Dem Durchschnittsbürger treibt diese Aufgabe den Schweiß auf die Stirn: Das eigene Risikoprofil bestimmen, den Anlagehorizont festlegen, daraus eine PORTFOLIO-STRUKTUR ableiten und dann die geeigneten Investmentprodukte suchen – das ist vielen zu mühsam. War vielen zu mühsam, muss es ab sofort heißen, denn der neue ANLAGEPLANER von Cortal Consors schafft Abhilfe. Steht der anzulegende Betrag fest, reichen drei Klicks, um einen Portfolio-Vorschlag zu erhalten. Besonders eindrucksvoll ist dabei die Feinjustierung per Schieberegler: Werden Risikoneigung oder Anlagehorizont modifiziert, ändert sich parallel dazu die Höhe der Vermögenssäulen Geldmarkt, Anleihen, Aktien und Alternative Investments. Am Ende stehen konkrete Investmentprodukte, die Sie direkt erwerben können. Am besten aber nutzen Sie zusätzlich unseren BERATUNGSSERVICE und lassen sich von unseren Anlageexperten umfassend informieren. Neugierig geworden? Dann testen Sie den innovativen Anlageplaner unter > www.cortalconsors.de/anlageplaner. Herzlichst, Ihr Kai Friedrich, CEO Cortal Consors S.A. Zweigniederlassung Deutschland CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 3 cm1201-s04-05-investoren_s004.pdf 06.03.12 13:31 Seite 4 _INHALT 16 6 CHANCEN TOP THEMA 6 _MILLIARDEN CHANCEN Wo Demografen der Atem stockt, wittern Ökonomen Chancen: Das weltweite Bevölkerungswachstum ist eine große Herausforderung, bietet aber wirtschaftlich auch enormes Wachstumspotential. Das zeigt sich vor allem in aufstrebenden Schwellenländern. Wie Anleger daran teilhaben können, lesen Sie ab Seite 6. 10 _TRENDS Anlegerstudie: Privatinvestoren handeln antizyklisch. 12 _TECHNOLOGIE Kleine Firmen haben in vielen Spezialgebieten die Nase vorn. 16 _ENERGIE >> Die demografische Entwicklung und das starke Wachstum Asiens sind Auslöser für einen Konsumzyklus, der alle Erwartungen übertreffen dürfte. << William Yuen, Fondsmanager bei Invesco Fotos: Fotolia/by-studio; getty images; Jurga Graf Auf der Suche nach neuen Alternativen. cm1201-s04-05-investoren_s005.pdf 06.03.12 13:31 Seite 5 23 28 20 GELD 18 _TIPPS WISSEN 22 Basisrente: Sparen „à la Rürup“ wird steuerlich attraktiver. 20 MEINE BANK _LEXIKON Referenzkonto und SRI: Wichtige Stichworte aus diesem Heft kurz und bündig erläutert. _SHOPPINGCLUBS Online Schnäppchen jagen – aber nur für Mitglieder. 26 Anlageplaner: Per Mausklick zum Investment. 28 23 _ONLINE-BANKING Maßnahmen zum Schutz vor Online-Betrügern und Kontenmissbrauch. _NEWS _SCHÜLERAKTION „Chef für einen Tag“ bei Cortal Consors. 32 _7 FRAGEN AN … … Marek Gornowicz, Nachhaltig investieren – die neue Filterfunktion in der Fondssuche: mehr ab Seite 30. Titelfotos: getty images; dpa/Ch. Mohr Beschwerdemanager. 3 11 19 27 33 34 _EDITORIAL _BULL’S EYE _LESEZEICHEN _TRADER’S CORNER _IMPRESSUM/DISCLAIMER _BÖRSENWETTER Werbemitteilung: Bei den in dieser Publikation dargestellten Infor mationen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Finanzanalyse genügt und einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen nicht unterliegt. CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 5 cm1201-s06-09-investoren_s006.pdf 06.03.12 13:41 Seite 6 TOP THEMA BEVÖLKERUNGSWACHSTUM _MILLIARDEN CHANCEN In den vergangenen 100 Jahren hat sich die Weltbevölkerung vervierfacht. Und sie wächst weiter dynamisch: eine große Herausforderung, – aber auch eine riesige Chance. USA 361.680.000 310.384.000 157.813.000 S ieben Milliarden Menschen: Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) könnte die Zahl der Menschen im Jahr 2050 auf über neun Milliarden steigen. Doch dort, wo Demografen bisweilen der Atem stockt, wittern Ökonomen und Investmentexperten neue Chancen. Das gilt ganz besonders für Asien. Schon heute leben dort nach UN-Daten mehr als vier Milliarden Menschen. Bis zum Jahr 2050 könnten es über fünf Milliarden sein. „Die demografische Entwicklung und das starke Wachstum der asiatischen Volkswirtschaften sind Auslöser eines Konsumzyklus, der alle Erwartungen übertreffen dürfte“, ist William Yuen überzeugt, Fondsmanager des Invesco Asia Consumer Demand. > 6 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 BRASILIEN 220.492.000 194.946.000 53.975.000 79.469.000 82.302.000 68.376.000 DEUTSCHLAND ÄGYPTEN CHINA 106.498.000 81.121.000 21.514.000 1.393.076.000 1.341.335.000 550.771.000 Bevölkerungswachstum bis zum Jahr 2030* ● 1950 ● 2010 ● 2030 257.815.000 158.423.000 37.860.000 NIGERIA INDIEN Fotos: getty images; Ton Koene/Lineair; Jiro Ose 2005/Redux/laif; Corbis 1.523.482.000 1.224.614.000 371.857.000 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 7 *Quelle: Vereinte Nationen, World Population Prospects; Stand: Mai 2011 cm1201-s06-09-investoren_s007.pdf 06.03.12 13:41 Seite 7 cm1201-s06-09-investoren_s008.pdf 06.03.12 13:41 Seite 8 BEVÖLKERUNGSWACHSTUM Asien bleibt bevölkerungsreichster Kontinent, Europa fällt zurück 15% ■ ■ ■ ■ ■ Asien Europa Nordamerika Südamerika Afrika 5% 5% 25% 9% 2011 7,0 Mrd. 5% 60% 8% 11% 1900 1,7 Mrd. 57% Quelle: Vereinte Nationen/Allianz Global Investors Denn besonders in Asien wächst nicht nur die Zahl der Menschen, sondern auch die Höhe der Einkommen. Nach Prognosen der Unternehmensberatung Roland Berger werden sich im Jahr 2030 allein in Brasilien, Russland, Indien und China zwei Milliarden Menschen zur Mittelschicht zählen können, ein Wachstum um rund 150 Prozent. Die Megatrends der demografischen Entwicklung einerseits und des Aufstiegs der Schwellenländer andererseits sind eng miteinander verknüpft. Die daraus entstehenden wirtschaftlichen Chancen sind gerade auch für die deutsche Wirtschaft längst spürbar. Zum Beispiel in der Autoindustrie: Bei gleich drei Kon zernmarken, nämlich Volkswagen Pkw, Audi und Skoda, war China 2011 für Deutschlands größten Autobauer der wichtigste Absatzmarkt. Auch Daimler und BMW meldeten Rekordabsätze aus dem Reich der Mitte. Während das Wachstumspotential im alten Europa auch wegen der demografischen Entwicklung zurückgeht, reifen auf anderen Erdteilen neue Märkte heran. Auch für den Sportartikelhersteller Adidas zum Beispiel ist China nach Nordamerika inzwischen der wichtigste Absatzmarkt. Selbst der Mittelstand findet seine Nische: So hat der Kochgeschirrhersteller Fissler in Asien seine Pfannen und >> Die hohe Anzahl junger Menschen ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum. << Hilary Natoff, Fondsmanagerin bei Fidelity 8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 Töpfe als Prestigeobjekte etabliert und dort in den vergangenen Jahren einen wichtigen Umsatzanteil verbucht. Nicht nur der private Konsum, auch der Aufbau der Infrastruktur gibt in Asien jede Menge wirtschaftlicher Impulse. So sieht Fondsmanager Yuen auch vorerst keine Gefahr, dass die chinesische Konjunktur ins Stocken gerät: „Es darf nicht vergessen werden, dass das finanzstarke China während der globalen Krise von 2008 bis 2009 bereit war, das Wachstum der heimischen Wirtschaft mit massiven antizyklischen Infrastrukturinvestitionen zu fördern“, argumentiert Yuen. „Von einer Verlangsamung der chinesischen Infrastrukturinvestitionen kann keine Rede sein.“ JUNGE KONSUMENTEN Schneller noch als in China wächst die Bevölkerung in Indien. Langfristig, so Schätzungen der UN, wird der Subkontinent zum bevölkerungsreichsten Land werden. Dabei sind sich Experten einig, dass der indische Markt ungleich schwieriger zu erschließen ist. Dennoch: Das Potential Indiens ist gerade aufgrund der demografischen Struktur gewaltig. Nach Daten der UN sind mehr als 600 Millionen Inder unter 24 Jahre alt. Damit ist der arbeitsfähige Bevölkerungsanteil entsprechend groß. Viel Geld wird unter anderem für Gesundheits- und Hygieneprodukte ausgegeben. Davon profitieren ebenfalls deutsche Unternehmen, zum Beispiel Beiersdorf mit seiner weltbekannten Marke Nivea oder auch Hersteller von Medikamenten. „Die hohe Anzahl junger Menschen in Indien ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und steigende Einkommen – und damit für wachsende Gesundheitsausgaben“, unterstreicht Hilary Natoff, Managerin des Fidelity Global Health Care Fund. Die Marktdurchdrin- Fotos: PR TOP THEMA cm1201-s06-09-investoren_s009.pdf 06.03.12 13:41 Seite 9 >> Die demografische Entwicklung und das starke Wachstum Asiens sind Auslöser für einen Konsumzyklus, der alle Erwartungen übertreffen dürfte. << William Yuen, Fondsmanager bei Invesco gung sei in vielen Ländern noch sehr gering und das Wachstumspotential enorm. „In Indien kommen beispielsweise auf einen Optiker zehnmal so viele Einwohner wie in Frankreich. Hier ist noch viel Luft.“ Der Aufbau einer besseren Gesundheitsversorgung ist in vielen Weltregionen eine der größten Herausforderungen des Bevölkerungswachstums. Dabei werden in aufstrebenden Ländern wie Brasilien, Indien und China bereits enorme Summen investiert, um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. „Die Reformen bewirken eine wachsende Nachfrage quer durch die gesamte Branche“, beobachtet Fondsmanagerin Natoff, „angefangen bei der Erstversorgung über die Errichtung von Krankenhäusern bis hin zur Etablierung von Krankenversicherungen.“ BLICK NACH AFRIKA Dabei wandern die Blicke so manches Anlagestrategen bereits weiter in Länder abseits etablierter Emerging Mar- kets, zum Beispiel nach Afrika, wo die Bevölkerung besonders dynamisch wächst. Trotz aller Schicksale, die den Kontinent quälen, gibt es durchaus Zeichen der Hoffnung. So sieht Jim O’Neill, Chairman von Goldman Sachs Asset Management, zum Beispiel für das bevölkerungsreiche Nigeria Chancen, langfristig zur Spitzengruppe der Schwellenländer aufzuschließen. „In den rohstoffreichen Ländern Afrikas lässt sich, sofern sie gut regiert sind, das Entstehen und Wachsen des Mittelstands und seine Orientierung hin zum Konsum sehr gut beobachten“, meint Heiko Schwiderowski, Spezialist für Afrika beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag. „Ghana gilt nach wie vor als idealtypisch für ein gut regiertes Land in Westafrika, dessen Mitbürger an dem Rohstoffreichtum verstärkt partizipieren.“ Eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ist beispielsweise die Verbreitung von Kommunikationstechnologie. Die kaum ausgebaute Infrastruktur für Festnetztelefone lässt die Nachfrage nach Mobiltelefonen auf dem ganzen Kontinent wachsen. BREITE STREUUNG Wer als Anleger vom weltweiten Bevölkerungswachstum profitieren will: Entsprechende Fonds bieten die Möglichkeit, die Anlage gezielt in bestimmte Branchen oder Regionen zu lenken und dabei doch breit zu streuen. Selbst wenn es kurzfristig immer wieder zu Rückschlägen kommen kann: Der langfristige Trend des Aufstiegs neuer Märkte wird von Ökonomen kaum bezweifelt. Und so wird das Bevölkerungswachstum auch In vestoren noch jede Menge Chancen eröffnen. ■ Disclaimer: Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen Sie sich bitte mit einem Berater von Cortal Consors in Verbindung. VOM BEVÖLKERUNGSWACHSTUM PROFITIEREN – EINIGE FONDSBEISPIELE Fondsname WKN Anlagekategorie Cortal Consors Discount* Cortal Consors Preis** Invesco Asia Consumer Demand A0NJXK Aktien Asien ohne Japan 50% 2,63% Baring Global Emerging Markets 933592 Aktien Schwellenländer 50% 2,50% Fidelity Global Health Care 941117 Branche Gesundheitswesen 50% 2,63% BNP Paribas L1 Bond Emerging Local A0LEV4 Anleihen Schwellenländer lokal 100% 0% * bezogen auf die Ausgabegebühr; ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount Quelle: Cortal Consors; Stand: 24.02.2012 Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen. CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 9 cm1201-s10-11_s010.pdf 06.03.12 13:34 Seite 10 TRENDS _STUDIE PRIVATANLEGER HANDELN ANTIZYKLISCH _DEUTSCHE WIRTSCHAFT BDI ZEIGT SICH OPTIMISTISCH Die deutschen Privatanleger zeigen Stärke. Denn obwohl der deutsche Aktienindex DAX im Jahr 2011 rund 15 Prozent an Wert verlor, nutzten sie die Schwäche des Marktes überwiegend zu Käufen. Das zeigt eine im Januar veröffentlichte Studie der dwpbank, eines Spezialisten für die Wertpapierabwicklung. Als der DAX im August 2011 um rund 21 Prozent nachgab, überstiegen die Käufe der Privatanleger die Verkäufe um 91 Prozent. Bei der Zwischenerholung des DAX im Oktober 2011 dagegen verkauften sie 26 Prozent mehr Aktien, als sie kauften. „Die Auswertung unserer Daten zeigt, dass Privatanleger in der Eurokrise 2011 alles andere als ängstlich an der Börse agiert haben“, stellte Karl-Martin im Brahm fest, Vorstand der dwpbank. Privatanleger hätten in der Eurokrise so gehandelt, wie es den institutionellen Investoren häufig unterstellt werde, nämlich gegen den Trend. „Das zeigen die Daten für Schwäche- und Erholungsphasen gleichermaßen.“ > www.dwpbank.de Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ist überzeugt, dass die deutsche Wirtschaft nach einer „Verschnaufpause“ bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder dynamischer wächst. „Aus einer konjunkturellen realwirtschaftlichen Perspektive gibt es für eine erneute krisenhafte Zuspitzung keinerlei Grund“, heißt es im KonjunkturReport des BDI, der im Januar erschien. > www.bdi.eu _DIVIDENDEN WICHTIGER PERFORMANCETREIBER Dividenden können den Erfolg einer Aktienanlage entscheidend beeinflussen. Das zeigen Analysen von Allianz Global Investors. Demnach war im Zeitraum 1970 bis 2011 die annualisierte Gesamtrendite der Aktienanlage für den Börsenindex MSCI Europa zu ungefähr 43 Prozent auf den Performancebeitrag der Dividenden zurückzuführen. > www.allianzglobalinvestors.de PERFORMANCEANTEIL VON DIVIDENDEN Annualisierter Vergleich auf Basis von Daten von 1970 bis 2011 4,1% MSCI Europa MSCI Nordamerika MSCI Pazifik 5,4% 3,5% 2,3% 6,2% 3,4% Dividenden Kursgewinne Quelle: Datastream/Allianz GI Kapitalmarktanalyse; Stand: 31.12.2011 NEUES VOM MARKT KLEIN, ABER FEIN UBS Global Asset Management präsentiert mit dem UBS (Lux) Bond SICAV – Currency Diversifier EUR (WKN: A1JPM5) einen neuen Fonds, der sich auf Staatsanleihen kleinerer Industriestaaten fokussiert. Anleger können über den Fonds in Anleihen von Ländern mit soliden Staatsfinanzen investieren, die beispielsweise auf Schweizer Franken, Kanadische oder Neuseeland-Dollar lauten. „Die Diversifikation über Anleihen aus den kleineren Industrieländern hilft, eine Risikokonzentration zu vermeiden“, meint Portfoliomanager David Ric. Fotos: Fotolia/Ray; dpa/F. May; A. Griesch; Illustration: flysolo _CHANCEN cm1201-s10-11_s011.pdf 06.03.12 13:34 Seite 11 _BULL’S EYE GOLD FÜR JEDEN GESCHMACK Mit dem Gegenwert eines Zwei-Kilo-Goldklumpens konnte vor 30 Jahren ein nagelneuer Mittelklassewagen bezahlt werden. Auch heute reicht diese Edelmetallmenge, um eine fabrikneue Familienkutsche zu erstehen. Die Kaufkraft des Goldes ist also über Jahrzehnte stabil geblieben. Das ist der Grund, warum viele Anleger besonders in Krisenzeiten nach Gold greifen. Doch anders als vor 30 Jahren ist Gold für viele Investoren nicht nur ein Krisenschutz, sondern mittlerweile ein fester Bestandteil ihres Depots. Portfolio-Strategen raten, zwischen _USA VERSCHULDUNG DER PRIVATHAUSHALTE RÜCKLÄUFIG Positive Signale von jenseits des Atlantik: Nach Daten des McKinsey Global Institute ist die Verschuldung der privaten Haushalte in den USA seit Ende 2008 um 584 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Damit ist der Anteil des Einkommens, der von den Haushalten für Zinsen und Tilgung von Krediten aufgewendet werden muss, erheblich gesunken. Gleichzeitig ist auch die Verschuldung der amerikanischen Finanzwirtschaft um fast 2 Billionen US-Dollar gefallen – und damit im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt auf das Niveau aus dem Jahr 2000. Investmentexperten sehen darin Hoffnungszeichen für die gesamte US-Wirtschaft. Denn mit sinkenden Schulden wachsen die Spielräume für Investitionen und steigende Konsumausgaben. > www.mckinsey.com fünf und zehn Prozent des Vermögens in Goldwerte zu investieren. Dafür stehen einige Produktarten zur Auswahl. Anleger können etwa Nuggets, Barren oder Münzen erwerben. Für diese Direktinvestments gibt es keine jährliche Verzinsung, allerdings ist der Verkauf nach Ablauf eines Jahres steuerfrei. Goldzertifikate und Exchange Traded Commodities (ETCs), mit denen sich an der Entwicklung des Goldpreises teilhaben lässt, unterliegen hingegen der Abgeltungsteuer. Eine Reihe von Produkten ist nicht nur in Bargeld, sondern auch in Edelmetall auszahlbar. Damit sind die Vorteile eines Wertpapiers mit einem direkten Goldinvestment kombiniert. Auch für Wertpapierfans gibt es die passende Goldanlage. Sie können sich Goldminen-Aktien ins Depot legen. Zumal diese Papiere bislang die rasante Bewegung des Goldpreises nicht mitgemacht und Nachholbedarf haben. Und oft auch noch eine ordentliche jährliche Dividende überweisen. Goldanlagen gibt es also für jeden Anlegertyp und Geschmack. Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin Börse Online NEUES TREND- UND RISIKOSYSTEM MIDCAPS AUS DEN USA Drei Aktienfondsklassiker der DWS gibt es nun auch in einer ab - Mit dem neuen Robeco US Select Opportunities Equities können gesicherten Variante, die auf dem eigens entwickelten Trend- Anleger in das Midcap-Segment des amerikanischen Aktienmarkts und Risikosystem TRC (Trend & Risk Control) basiert. Das spürt investieren – in einer auf Dollar lautenden Anteilsklasse (WKN: Markttrends und -risiken anhand ausgewählter Indikatoren A1JKVM) sowie in einer währungsgesicherten Anteilsklasse in Euro besonders frühzeitig auf. Fonds, die dem TRC-Konzept folgen, (WKN: A1JKVL). Der Aktienfonds ist die in Luxemburg zugelasse- können dann gegebenenfalls ihr Aktienrisiko zurückfahren. ne Variante der bereits seit 1995 von der US-amerikanischen Fonds- Zu den TRC-Fonds gehören der DWS TRC Top Dividende (WKN: gesellschaft Robeco Boston Partners gemanagten Midcap-Value- DWS08P), der DWS TRC Deutschland (WKN: DWS08N) sowie Strategie. Die Marktkapitalisierung der Portfolio-Unternehmen liegt in der DWS TRC Top 50 Asien (WKN: DWS08Q). der Regel zwischen 1 und 16 Milliarden US-Dollar. CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 11 cm1201-s12-14_s012.pdf 06.03.12 13:43 Seite 12 CHANCEN TECHNOLOGIE Mit Rechenzentren profitiert Telecity vom Cloud Computing. Know-how von Dialog Semiconductor findet sich zum Beispiel in vielen Tablet-PCs. W Halbleiterdesigns von ARM erzielen hohe Margen. _MIT ERFINDERGEIST ZUM ERFOLG Innovationen treiben die wirtschaftliche Entwicklung voran – ob in der Informations- oder in der Biotechnologie. Dabei haben vielfach kleine und mittelgroße Unternehmen die Nase vorn. 12 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 ir bauen keine Goggomobile: Mit dieser Aussage soll Heinz Nixdorf, einer der bedeutendsten deutschen Computerpioniere, dem Personal Computer und der Zusammenarbeit mit dem damals noch jungen Unternehmen Apple in den 80er Jahren eine Absage erteilt haben. Während Nixdorfs Firma inzwischen aufgelöst ist, eilt Apple von Rekord zu Rekord. Wer wüsste nicht gerne frühzeitig, welchen Technologien die Zukunft gehört? „Mit Unternehmen wie Apple oder Microsoft kennen wir Firmen, die sich durchgesetzt haben“, betont Stefan Maly, Anlagestratege bei BNP Paribas Personal Investors. „Die vielen Unternehmen, die ebenfalls Trends setzen wollten, daran aber gescheitert sind, sind längst vergessen.“ Wer sich in Zukunft am Markt bewähren werde, sei kaum abzuschätzen. „Deshalb ist es wichtig, sein Investment breit zu streuen – und damit wahrscheinlicher zu machen, auch auf die Gewinner von morgen zu setzen.“ Dabei sind es nicht immer die großen Unternehmen, welche die Weichen stellen. Oft sind es kleine und mittelgroße Firmen, die in ihren Spezialgebie- cm1201-s12-14_s013.pdf 06.03.12 13:43 Seite 13 Pharmakonzerne wie Bristol-Myers Squibb zahlen für erfolgreiche, junge BiotechFirmen hohe Aufschläge. Präzisionsmaschinen von Süss MicroTec sind weltweit gefragt. Fotos: iStockphoto; PR ten die Nase vorn haben. Solche „Hidden Champions“ finden sich in vielen Sektoren, allen voran in zukunftsweisenden Segmenten wie der Informations- oder der Biotechnologie. Das gilt zum Beispiel für die Halbleiterindustrie: Halbleiterchips sind das Herzstück moderner Elektronik. Ohne diese wäre kaum ein elektronisches Gerät einsatzbereit. In Fachkreisen renommiert, doch dem breiten Publikum wenig bekannt ist etwa ARM Holdings aus Großbritannien. Die Firma entwirft und lizenziert Chipdesigns für Prozessoren mit niedrigem Stromverbrauch, wie sie zum Beispiel in Handys oder Tablet-PCs Verwendung finden. Ein lukratives Geschäft: „Die operative Marge liegt aktuell bei 43 Prozent und könnte bis 2015 auf über 50 Prozent steigen“, zeigt Johannes Ries von Apus Capital auf. Unternehmen mit einer solchen Rendite wird auch an der Börse eine hohe Bewertung zugestanden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der für 2013 erwarteten Ergebnisse lag Anfang 2012 bei 36. Investmentstratege Ries sieht die Aussichten des Unternehmens weiterhin positiv: „Die Wachstumstreiber der Zukunft werden Smartphones mit mehreren Prozessoren oder auch neue Anwendungen wie Server oder Microcontroller für Autos sein.“ Um einen Computerchip zu produzieren, bedarf es komplexer Maschinen. Dass der Maschinenbau ein Steckenpferd der Deutschen ist, ist kein Geheimnis. Dass aber auch in der Halbleiterindustrie „made in Germany“ ein Qualitätsprädikat ist, ist weniger bekannt. Alleinstellungsmerkmale haben beispielsweise die beiden Mittelständler Süss MicroTec und Dialog Semiconductor. Letzterer entwickelt hochintegrierte Schaltungen, die für den Einsatz in energieeffizienten Drahtlos-Verbindungen, Displays, Beleuchtungen sowie für Anwendungen im Automobilsektor optimiert sind. Das im TecDAX gelistete Unternehmen hat jüngst zwei neue Power> CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 13 cm1201-s12-14_s014.pdf 06.03.12 13:43 Seite 14 CHANCEN TECHNOLOGIE >> Wer auf neue Technologien setzen will, sollte Investments breit streuen. << Stefan Maly, BNP Paribas Personal Investors management-Chips vorgestellt, die zum Beispiel in Tablet-PCs, Smartphones und Multimediageräten eingebaut werden können. In der Energieeffizienz und Flexibilität sind sie nach Meinung der Fachwelt wegweisend. Wie gut die Produkte von Dialog Semiconductor ankommen, zeigt ein Blick auf die Kundenliste. „Mit Apple und Samsung verfügt Dialog über das bestmögliche Kundenportfolio“, urteilen etwa die Analysten der Berenberg Bank. Süss MicroTec ist derweil unter anderem mit der 3D-Integration von Chips beschäftigt. Mit solchen Chips soll es möglich werden, noch leistungsfähigere und kostengünstigere Elektronikprodukte herzustellen. Dem Markt für Systemlösungen zur 3D-Integration sagen die Technologieexperten von Yole Développement eine rosige Zukunft voraus. Sie erwarten, dass er sich weltweit in den nächsten fünf Jahren auf mehr als 500 Millionen US-Dollar vervielfacht. Und Süss MicroTec ist in diesem Bereich einer der führenden Anbieter. Ein weiterer wachsender Markt ist das so genannte Cloud Computing. Mit dessen Hilfe können Nutzer auf Inhalte wie Fotos oder Videos zurückgreifen, die nicht mehr lokal auf einem mobilen Gerät wie dem Smartphone, sondern zentral auf einem Server gespeichert sind. Abseits von Branchenriesen wie Apple, Microsoft, Google oder Cisco Systems profitieren Spezialanbieter von der wachsenden Nachfrage nach solchen Services, etwa die britische Telecity. Sie ist in Europa Markt- führer für netzwerk- und providerunabhängige Rechenzentren mit großen Niederlassungen zum Beispiel in London und Frankfurt. „Konkurrenz muss Telecity so schnell nicht fürchten, denn in dem Markt herrschen hohe Eintrittshürden, da es einer jahrelangen Vorbereitung für ein neues Datencenter bedarf“, erläutert Fachmann Ries. So hofft das Management von Telecity, Margen und Gewinne in den kommenden Jahren erheblich zu steigern. Nicht nur in der Informationstechnologie, auch in anderen Sektoren sorgen junge Unternehmen mit Erfindergeist für Dynamik. Das gilt besonders auch für die Biotechnologie. Dabei ist in diesem Sektor immer wieder zu beobachten, dass kleinere Unternehmen rasch von großen Pharmakonzernen übernommen werden, sobald sie erfolgreich sind. Die Pharmafirmen zahlen dann nicht selten hohe Aufschläge, um sich das jeweilige Unternehmen zu sichern. So hat etwa jüngst der amerikanische Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb für den Biotechspezialisten Inhibitex 26 US-Dollar je Aktie geboten, ein Aufschlag von 163 Prozent über dem Schlusskurs vor Veröffentlichung des Angebots. Gerade die Kurse kleiner Unternehmen können aber stark schwanken. Zudem besteht die Gefahr, in Unternehmen zu investieren, deren Technologie sich nicht durchsetzt. „Mit Fonds lässt sich dieses Risiko streuen“, unterstreicht Anlagestratege Maly. „Sie machen es wahrscheinlicher, Firmen im Depot zu haben, die sich am Markt bewähren.“ ■ Disclaimer: Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen Sie sich bitte mit einem Berater von Cortal Consors in Verbindung. IN ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN INVESTIEREN – EINIGE FONDSBEISPIELE JPM Europe Technology WKN 926444 Threadneedle European Smaller Companies 987665 Pictet-Biotech-P 988562 Anlagekategorie Cortal Consors Discount* Cortal Consors Preis** Branche Technologie Europa 50% 2,50% Nebenwerte Europa ex UK 50% 2,63% Branche Biotechnologie 50% 2,50% * bezogen auf die Ausgabegebühr; ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount Quelle: Cortal Consors; Stand: 24.02.2012 Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Informationen zu Bestandsprovisionen im Fondsbereich“ einsehen. 14 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 Foto: Jurga Graf Fondsname Vorteil M&G Global Dividend Fund Weltweit bieten sich für Anleger großartige Gelegenheiten, an steigenden Dividenden teilzuhaben. Stuart Rhodes, Fondsmanager des M&G Global Dividend Fund, sucht deshalb rund um den Globus nach attraktiven Erträgen. Im Unterschied zum Gros seiner Konkurrenten begnügt er sich nicht mit der Jagd nach hohen Dividendenrenditen – vielmehr können Anleger bei ihm sowohl in den Genuss von Kapitalwachstum als auch von laufenden Erträgen kommen. Jährliche Wertentwicklung der letzten fünf Jahre bis zum 31. Januar 2012 Von Bis 31.01.1129.01.1030.01.0931.01.0831.01.07 31.01.12 31.01.11 29.01.10 30.01.0931.01.08 M&G Global Dividend Fund +6,0% +22,8%+38,7% MSCI AC World Index +1,6% +21,8%+30,6% -33,1% -10,5% Sektordurchschnitt -1,8% - - +16,3% +27,7% -33,2% -13,6% Bitte beachten Sie, dass der Wert von Anlagen schwanken kann und dass Sie den ursprünglich investierten Betrag möglicherweise nicht zurückerhalten. Verluste aufgrund von Währungsschwankungen sind nicht auszuschließen. Die Höhe der Erträge kann schwanken www.mandg.de Auflegung M&G Global Dividend Fund: 18.07.08. Quelle aller Wertentwicklungsangaben: Morningstar, Inc., Universum Deutschland, Sektor Global Large-Cap Value Equity, Stand 31.01.12; Euro A-Anteilsklasse, Nettoertrag reinvestiert, Preis-Preis-Basis. Der jeweils gültige Prospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen, der gültige Jahresbericht und gegebenenfalls der anschließende Halbjahresbericht sind in gedruckter Form kostenlos beim ACD erhältlich: M&G Securities Limited, Laurence Pountney Hill, London, EC4R 0HH, GB, sowie bei: M&G International Investments Limited, Niederlassung Deutschland, Bleidenstraße 6-10, D-60311 Frankfurt am Main, und bei der deutschen Zahlstelle: J.P. Morgan AG, Junghofstraße 14, D-60311 Frankfurt am Main. Bitte lesen Sie vor der Zeichnung von Anteilen den Verkaufsprospekt, in dem die mit diesen Fonds verbundenen Anlagerisiken aufgeführt sind. Die hierin enthaltenen Informationen stellen keinen Ersatz für eine Beratung durch einen unabhängigen Finanzexperten dar. Diese Finanzwerbung wird herausgegeben von M&G International Investments Ltd. Eingetragener Sitz: Laurence Pountney Hill, London EC4R 0HH, von der Financial Services Authority (FSA) autorisiert und beaufsichtigt. FEB 12 / 37139 37139 GLOD Ad Cortal Con GER_04.indd 1 17/02/2012 12:04 cm1201-s16-17_s016.pdf 06.03.12 13:43 Seite 16 CHANCEN ALTERNATIVE ENERGIE Voller Energie: Robert Figgener nutzt altes Speiseöl als Kraftstoff. _EINE SAUBERE SACHE Die Suche nach alternativen Energiequellen schreitet voran. Es gilt, abseits des Konflikts zwischen „Tank und Teller“, kreative Lösungen zu finden. A ltes Frittierfett und gebrauchte Speiseöle sind wertlos. Könnte man meinen. Ganz anders aber sieht das Robert Figgener, Geschäftsführer bei ecoMotion und Mitglied im Präsidium des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Denn sein Unternehmen gewinnt aus vermeintlich wertlo16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 sen Fetten Energie. In Deutschland verfügt ecoMotion über drei Biodieselanlagen mit einer jährlichen Gesamtkapazität von über 200.000 Tonnen, in denen sowohl pflanzliche Öle als auch tierische Fette verarbeitet werden. Dabei liegt die Treibhausgaseinsparung des hochwertigen Biokraftstoffs auf Basis von Tierfetten sowie aufbereiteten Altspeiseölen und -frittierfetten nach Angaben des Unternehmens bei 83 Prozent gegenüber fossilem Kraftstoff. Kreative Lösungen sind gefragt. So lässt sich zum Beispiel selbst Mist als Energierohstoff verwenden: Der Versorger RWE und der Westfälisch-Lip- cm1201-s16-17_s017.pdf 06.03.12 13:43 Seite 17 Fotos: Matthias Jung/laif; PR pische Landwirtschaftsverband wollen im kommenden Jahr im münsterländischen Velen mit dem Bau der modernsten Biogasanlage Europas beginnen, die zu 90 Prozent mit Gülle betrieben werden soll. Nach alternativen Energiequellen wird fieberhaft gefahndet, nicht erst seit der Katastrophe im japanischen Fukushima. Nach Angaben der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik, die vom Bundesumweltministerium eingerichtet wurde, hat sich deren Anteil am gesamten Stromverbrauch vom Jahr 2000 bis 2011 etwa verdreifacht. Doch das reicht aus politischer Sicht noch lange nicht aus. Denn nach den Plänen der Bundesregierung soll die Quote schrittweise von derzeit 20 Prozent auf 35 Prozent im Jahr 2020 steigen. Und bis zum Jahr 2050 soll sie auf bis zu 80 Prozent wachsen. Die Herausforderungen sind groß. So ist die Energiegewinnung aus Pflanzen grundsätzlich klimaschonend, weil bei ihrer Verbrennung nicht mehr Kohlendioxid freigesetzt wird, als die Pflanzen zuvor aufgenommen haben. Doch der Preis für diese Form der Energiegewinnung ist hoch, weil der Anbau in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht, wenn auch bislang in vergleichsweise geringem Ausmaß. „Der Anteil der Biokraftstoffe an den erneuerbaren Energien liegt weltweit bei weniger als 15 Prozent“, stellt Nektarios Kessidis fest, Spezialist für erneuerbare Energien und Fondsmanager bei der DWS. Aber auch abseits des Konflikts zwischen „Tank und Teller“ lässt sich Energie erzeugen. Ein Beispiel dafür ist die Solarenergie. Viele Haushalte verfügen inzwischen über ihr eigenes kleines >> Der Anteil der Biokraftstoffe an den erneuerbaren Energien liegt weltweit bei weniger als 15 Prozent. << Nektarios Kessidis, Fondsmanager bei der DWS Kraftwerk. Allerdings ist die Speicherung von Sonnenenergie genau wie die von Windkraft technisch und wirtschaftlich bislang noch nicht in großem Umfang möglich. Anders ist das beispielsweise bei Wasserkraft und Geothermie. Diese Formen der Energiegewinnung, die bislang noch wenig genutzt werden, sind nahezu konstant verfüg- und speicherbar. Das derzeit größte Geothermiekraftwerk, ,,The Geysers“, befindet sich in Kalifornien. Der Großteil der Kapazität liegt in den Händen von Calpine, dem größten amerikanischen Produzenten von Strom aus Geothermie. Mit den von Calpine in „The Geysers“ erzeugten 725 Megawatt Strom ließe sich nach Angaben des Unternehmens eine Stadt wie San Francisco mit Strom versorgen. Bislang ungenutzte natürliche Energiequellen zu erschließen steht auch bei Gezeitenkraftwerken im Fokus. Experten weisen darauf hin, dass nur ein Bruchteil der Energie genutzt wird, die in den Meereswellen und Gezeitenströmungen gespeichert ist. Dabei sind mehr als zwei Drittel der Erde von Meeren bedeckt. Die Technologie steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Das weltweit größte Gezeitenkraftwerk Sihwa-ho steht in Südkorea. Seine zehn Turbinen generieren 254 Megawatt. Zum Vergleich: Ein modernes Kohlekraftwerk liefert rund 1.000 Megawatt. Viele Experten sind aber ohnehin überzeugt, dass die Energiegewinnung in Zukunft dezentraler und damit in vielen kleineren Anlagen erfolgen muss. Wer als Anleger am Wachstum der erneuerbaren Energien teilhaben will, sollte sein Engagement nach Ansicht von Investmentexperten möglichst breit streuen, zum Beispiel mit Hilfe spezialisierter Fonds. Portfoliomanager Kessidis sieht den Markt in einer Übergangsphase und erwartet zunächst überdurchschnittlich hohe Volatilität. Das zeigt sich zum Beispiel beim Thema Solarenergie. Sinkende Subventionen und wachsende Konkurrenz setzen die Hersteller von Solaranlagen unter Druck. Dennoch: „Erreichen die erneuerbaren Energien Netzparität, eröffnet das einen riesigen Markt“, ist Fondsmanager Kessidis zuversichtlich. Netzparität bedeutet, dass der Strom aus der Eigenproduktion privater Haushalte in der Herstellung genauso viel kostet wie der von Versorgern verkaufte Strom. Nach Ansicht von Kessidis könnte es in Deutschland schon ab dem kommenden Jahr so weit sein. ■ NACHHALTIGE GELDANLAGE Wie Sie Fonds für ein nachhaltiges Investment finden, lesen Sie auf Seite 30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 17 cm1201-s18-19_s018.pdf 06.03.12 13:35 Seite 18 tIPPs _ALtErsvOrsOrgE MEhr stEuErvOrtEILE BEI DEr rüruP-rENtE _vErkEhrszENtrALrEgIstEr FINgEr WEg vOM PuNktEtAusch Ab 2012 ist es steuerlich noch lukrativer, nach dem Modell der so genannten rürup-rente für das Alter vorzusorgen. Denn für das steuerjahr 2012 erkennt der Fiskus insgesamt 74 Prozent der Beiträge, die in einen rürupvertrag fließen, als sonderausgabe an. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als 2011. Dabei werden Einzahlungen bis zu einer höhe von 20.000 Euro bei Alleinstehenden und bis zu 40.000 Euro bei verheirateten berücksichtigt. Das bedeutet, dass für 2012 Einzahlungen in rürup-verträge bis zu 14.800 Euro beziehungsweise bis zu 29.600 Euro steuerlich wirksam werden. Die rürup-rente, offiziell Basisrente genannt, ist vor allem für selbstständige gedacht, kann aber auch von Angestellten oder Beamten in Anspruch genommen werden (siehe seite 22). sie fördert die vorsorge über die steuererklärung. Wie sich mit der Basisrente vorsorgen lässt, erläutern die Altersvorsorge-Experten von cortal consors gerne telefonisch unter 0911/ 369-20 30. Informationen gibt es darüber hinaus im Internet unter: > www.cortalconsors.de/basisrente Wer als verkehrssünder Punkte in Flensburg kassiert hat, sollte sich vor dubiosen Angeboten hüten, diese gegen Bezahlung an einen Dienstleister zu „tauschen“. Darauf weist der ADAc hin. Denn solch ein Punktetausch ist strafbar. Der verkehrssünder riskiert nach Angaben des ADAc bei einer verurteilung eine geldstrafe oder bis zu drei Jahre haft. Eine günstigere und legale Möglichkeit des Punkteabbaus bieten dagegen Aufbauseminare in Fahrschulen. > www.adac.de _AutOkAuF vErhANDELN kANN sIch LOhNEN hersteller gewähren beim kauf eines Neuwagens im Internet immer größere Nachlässe: Das zeigt eine Aus wertung des Neuwagenportals MeinAuto.de, die Ende Januar 2012 veröffentlicht wurde. Demzufolge lag der durchschnittliche Nachlass 2011 bei gut 20 Prozent auf den Listenpreis. > www.meinauto.de NEuWAgENkAuF IM INtErNEt Jahr ø Listenpreis ø Kaufpreis Nachlass in € Nachlass in % 2011 27.896 € 22.309 € 5.587 € 20,03% 2010 28.741 € 23.252 € 5.489 € 19,10% 2009 24.233 € 20.030 € 4.203 € 17,35% 2008 28.579 € 23.834 € 4.745 € 16,60% Quelle: MeinAuto.de; Datenbasis: Neuwagenverkäufe 2008 bis 2011, veröffentlicht im Januar 2012 rEcht & stEuErN tAtsächLIchE kOstEN zähLEN vermieter müssen bei der heizkostenabrechnung den tatsächlichen verbrauch zugrunde legen. Eine Abrechnung auf Basis der vorauszahlungen des vermieters an den Energieversorger widerspricht den vorgaben der heizkosten-verordnung. Das geht aus einem urteil des Bundesgerichtshofs (Bgh) hervor. Mit dem urteil wenden sich die richter gegen das so genannte Abflussprinzip, nach dem der vermieter die kosten in rechnung stellt, mit denen er selbst im Abrechnungszeitraum belastet wird (Az. vIII zr 156/11). Fotos: wdv/J. Lauer; Fotolia/sigidu; Westend61/F1 ONLINE; Illustration: flysolo _gELD cm1201-s18-19_s019.pdf 06.03.12 13:36 Seite 19 _LESEZEICHEN BISSIGE REPORTAGEN Zum Anleihemarkt hat der amerikanische Bestsellerautor Michael Lewis eine besondere Beziehung. In den 80er Jahren war er selber Bondhändler an der Wall Street und in London, beim Investmenthaus Salomon Brothers. Doch dann schlug Lewis einen neuen Weg ein, wurde Journalist und schrieb mit dem teilweise biografischen Buch „Liar‘s Poker“ seinen ersten Bestseller, in dem er aufdeckte, welche Mechanismen den Anleihehandel der 80er Jahre prägten. _ SOLARSTROM EIGENVERBRAUCH WIRD ATTRAKTIVER Hausbesitzer mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach haben die Wahl, den erzeugten Strom ins Netz einzuspeisen oder ihn zumindest teilweise selbst zu verbrauchen. Bislang hatte der Eigenverbrauch wenig finanzielle Vorteile versprochen. Das ändert sich nun, seit die Vergütungssätze für die Einspeisung sinken. Darauf weist die Verbraucherzentrale Energieberatung hin. Ein Beispiel: Anfang 2012 lag die Vergütung für die Einspeisung, die vom jeweiligen Netzbetreiber gezahlt wird, bei neu installierten Anlagen mit einer Spitzenleistung von bis zu 30 Kilowatt bei 24,43 Cent pro Kilowattstunde. Werden über 30 Prozent des Stroms selbst verbraucht, gibt es dafür zwar „nur“ 12,43 Cent pro selbst verbrauchte Kilowattstunde, doch es fallen eben auch entsprechend weniger Kosten für den Strombezug an. Und die Kilowattstunde kostet bei vielen Versorgern mehr als 20 Cent. > www.verbraucherzentrale-energieberatung.de In seinem neuen Buch „Boomerang“ bleibt Lewis in gewisser Weise diesen Wurzeln treu. Auch wenn es diesmal nicht um den Handel mit Anleihen geht, sondern um das Schuldenmachen. Wie wurde aus der Fischernation Island eine Investmentbank? Wie verkauften sich die Iren gegenseitig so lange Land, bis eine enorme Schuldenblase entstand? Lewis bereiste die Länder, sprach mit Politikern, Investmentbankern wie auch mit Menschen auf der Straße, um Antworten zu finden. Abseits geläufiger Erklärungen zeigt Lewis Hintergründe der aktuellen Schuldenkrise auf. Dabei scheut er sich nicht zu provozieren. Etwa wenn er schildert, wie die deutsche Mentalität es Händlern der Wall Street erleichterte, hochriskante Wertpapiere an deutsche „Boomerang“, Investoren zu verkaufen. Bissige von Michael Lewis, Reportagen statt trockener Ana- 248 Seiten, lysen: Das ist das Rezept, das 24,99 Euro, ISBN: Lewis neues Buch spannend macht. 978-3-593-39471-8 TEILSCHULD FÜR BREMSER VORSICHT BEIM TANKEN Damit hatte ein Lkw-Fahrer nicht gerechnet: Ein vor ihm fahren- Zapfen will gelernt sein. Dies hätte ein Autofahrer wohl im Nach- der Transporter verringerte abrupt seine Geschwindigkeit. Es kam hinein gerne seinem Vorgänger an einer Tanksäule mitgeteilt: zum Auffahrunfall. Der „Bremser" verwies in einem vor dem In einem vor dem Landgericht Limburg verhandelten Fall war eine Oberlandesgericht Oldenburg verhandelten Fall auf einen plötzlich zuvor falsch eingehängte und plötzlich aus der Halterung schnel- aufgetretenen Defekt und verlangte Schadenersatz, getreu der lende Zapfpistole gegen das Fahrzeug eines Pkw-Besitzers geprallt. Devise: „Wer auffährt, hat Schuld“. Da es für ihn aber problemlos Der Tankwart muss für den entstandenen Lackschaden aber nicht möglich gewesen wäre, den Wagen auf den Seitenstreifen zu haften, entschied das Landgericht Limburg. Diesem sei nicht zuzu- lenken und die Blinkanlage einzuschalten, traf ihn dem Urteil zu- muten, die Zapfpistolen nach jedem Tankvorgang auf das folge zumindest eine Teilschuld (Az. 4 U 16/11). ordnungsgemäße Einhängen zu überprüfen (Az. 3 S 159/11). CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 19 cm1201-s20-21_s020.pdf 06.03.12 13:42 Seite 20 GELD ONLINE-SHOPS _WILLKOMMEN IM CLUB! Foto: Corbis Schnäppchen nur für Mitglieder: Diesen Gedanken verfolgen Shoppingclubs. Aller Einkaufseuphorie zum Trotz sollten Nutzer das Nachrechnen nicht vergessen. cm1201-s20-21_s021.pdf 06.03.12 13:43 Seite 21 S krupellos lecker, komplex und fein: Was so beschrieben wird, ist ein Riesling, Querbach Hallgarten, Jahrgang 2004 zum Preis von 8,90 Euro. Dass nur „Eingeweihte“ diese Lobeshymne lesen und dann selbst den Wein zu diesem Preis verkosten konnten, liegt daran, dass er über „Wine in Black“ angeboten wurde, einen Shoppingclub im Internet. Die Rieslingfans und Kenner waren „skrupellos“ schnell und nach weniger als zwei Stunden war das Angebot vergriffen. Solche Erfolgsgeschichten sieht Max Gärtner, Gründer und Mitinhaber der Firma Vicampo aus Mainz, die den Weinclub betreibt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Von solchen Verkaufsschlagern hätten wir natürlich gerne eine größere Menge angeboten“, bedauert er. „Aber auch wir wissen nicht immer im Voraus, was gut läuft und was nicht.“ Ob etwa der Château Teyssier Le Dôme Grand Cru 2005 für 179 statt 259 Euro auch ein solcher Renner wird? Beim Wort Club denkt vielleicht so mancher an eine Wiedergeburt des Buchclubs. Tatsächlich stehen Shoppingclubs für ein Einkaufsvergnügen der besonderen Art, das nur Mitgliedern möglich ist. Zutritt zum Club bekommt aber fast überall jeder, der möchte – entweder über die Empfehlung eines Mitglieds oder indem er sich schlicht selbst anmeldet. „Als exklusive Weingemeinschaft bieten wir zum Beispiel weltweit ausgezeichnete Weine zu unschlagbar günstigen Preisen an – aber eben nur in geringer Menge und nur für einige Tage“, erläutert Gärtner. Dabei sorgen die Weinexperten für die Auswahl, die Beschreibung der Weine und die Präsentation im Netz. Die Bestellungen werden von einem Lager oder über Vicampo.de direkt vom jeweiligen Winzer zum Kunden nach Hause geliefert. Gleiches Prinzip, aber breiteres Angebot: Das gilt für die Großen unter den Shoppingclubs, wie etwa „pauldirekt“, „vente-privee“, „BuyVIP“, „limango“ oder „brands4friends“. Mit Preisen „bis zu 70 Prozent“ unter der unverbindlichen Preisempfehlung werben die Clubs für Designermode, Kinder- und Sportbekleidung, Uhren, Schuhe, aber auch für Kameras, Smartphones, Flachbildschirme oder Reisen. Exklusivität? Alles ist relativ: Immerhin hat die eBay-Tochter brands4friends rund vier Millionen Mitglieder. Dort werden bis zu 50.000 Teile pro Aktion verkauft, bei durchschnittlich 150 Aktionen im Monat. Was verkauft wird, erfahren die Mitglieder per Mail vorab. Die Angebote gibt es meist nicht länger als zwei bis drei Tage. Schnäppchenjäger müssen früh aufstehen. Denn „ausverkauft“ heißt es schnell bei gängigen Größen von Markenkleidung oder begehrten Accessoires mit großem Namen. Das stört Bernhard Müller, Geschäftsführer einer Düsseldorfer PR-Agentur, wenig. Der leidenschaftliche Hobbykoch und Gourmet shoppt immer mal wieder bei brands4friends und sucht meist nach ausgefallenen Küchenutensilien oder schönen Kochwerkzeugen. Ob Espressotassen von Ritzenhoff, edle Messer aus Japan oder Teekessel des Designerlabels Alessi: Müller geht auf die Jagd nach Marken und wird immer wieder fündig. „Die Produkte werden ausführlich beschrieben, aufwendig präsentiert und die Qualität stimmt.“ Vergleicht er denn auch immer bei verschiedenen Anbietern die Preise? „Mache ich manchmal, aber meist siegt eben das Gefühl, etwas Schönes preiswert ergattert zu haben.“ Verbraucherschützer wie Georg Tryba von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnen vor allzu großer Begeisterung über vermeintliche Schnäppchen: „Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers besagt eigentlich nichts.“ Denn bei den Angeboten handelt es sich oft um Waren der letzten Saison oder Überproduktionen. Und die kann es auch bei anderen Anbietern im Netz weiter unter Herstellerpreis geben, wie ein Blick in Preissuchmaschinen wie zum Beispiel „idealo.de“ oder „guenstiger.de“ offenbart. Die Experten der Zeitschrift „Finanztest“ bemängeln teilweise hohe Versandkosten und lange Lieferzeiten von bis zu einigen Wochen. Auf solche Kritik hat der Shoppingclub „pauldirekt“ bereits reagiert und die Versandkosten ab einem Bestellwert von 20 Euro auf 4,90 Euro gesenkt. Bei anderen Anbietern können sie, je nach Produkt, erheblich höher liegen und werden teilweise pro Artikel berechnet. Das Nachrechnen ist also auch bei den Schnäppchenangeboten von Shoppingclubs durchaus empfehlenswert. Dass die Lieferzeiten sehr viel länger sind als im Versandhandel, begründet brands4friends damit, dass die Waren nicht in einem Lager vorgehalten, sondern erst dann geordert werden, wenn der Kauf zustande kommt – und das teilweise im Ausland. Schnäppchenjäger Müller stört das wenig: „Bei der Präsentation im Netz werden mir Versandkosten und Lieferzeiten ja angezeigt. Und wenn der Preis stimmt, dann nehme ich das eben in Kauf.“ Wie überall lohnt es sich also auch bei Shoppingclubs, mit kühlem Kopf zu kalkulieren. Wer mehr wissen will, findet einen Überblick über bekannte Shoppingclubs zum Beispiel unter: > www.shopping-clubs.de CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 21 cm1201-s22-25_s022.pdf 06.03.12 13:37 Seite 22 LExIKON _WISSEN _HättEN SIE’S gEWUSSt? StICHWORtE RUND UMS gELD UND IHRE KApItALANLAgE _ALtERNAtIVE ENERgIE nicht in die gesetzliche Renten- Zahlungen nicht auf das Konto versicherung einzahlen. Sie _HIDDEN CHAMpIONS Unter alternativer Energie wird kann aber auch von Arbeitern, Unter „Hidden Champions“ werden können. Dabei sind zum Beispiel Wasserkraft, geo- Angestellten und Beamten ge- werden in der Regel kleine Referenzkonten nur eine der thermie oder auch Sonnen- nutzt werden. Bei der Basisren- und mittelgroße Unternehmen vielen Maßnahmen, die bei und Windenergie verstanden. te fördert der Staat die Sparer verstanden, die nicht so stark Cortal Consors die Sicherheit Die Bundesregierung verfolgt nicht durch Zuschüsse, son- im Licht der Öffentlichkeit im Online-Banking erhöhen. das Ziel, den Anteil alternativer dern allein durch Steuervortei- stehen – die aber dennoch in > siehe Seite 23 Energie am Bruttostromver- le. Beiträge bis zu 20.000 Euro ihrem Marktsegment führend eines Betrügers umgeleitet brauch von aktuell rund 20 pro- (Alleinstehende) beziehungs- sind. Für Anleger können _SRI zent auf 50 prozent im Jahr weise 40.000 Euro (Verheirate- solche Unternehmen interes- Das Kürzel SRI steht für „so- 2030 zu steigern. An diesem te) können als Sonderausgabe sant sein, wenn sie aufgrund cially responsible investment“, Umbau der Energiebasis kön- geltend gemacht werden – wo- ihres geringen Bekanntheits- also sozial verantwortliches nen Anleger partizipieren, etwa bei die Zahlungen bislang nicht grades unterbewertet sind. Investieren, und ist eng ver- über spezielle Investmentfonds. vollständig angesetzt werden Allerdings bergen Aktien knüpft mit dem Konzept der Zahlreiche Unternehmen erfor- können. Der prozentsatz der von kleinen und mittelgroßen Nachhaltigkeit. Allerdings gibt schen Alternativen zur Energie- Beiträge, die geltend gemacht Unternehmen das Risiko es keine einheitliche Definition erzeugung, die gleichzeitig werden können, liegt für 2012 vergleichsweise großer Kurs- dafür, was unter einem solchen effizient, ökologisch und sozial bei 74 prozent und klettert um schwankungen. Hidden Cham- Investment zu verstehen ist. verantwortlich sind. 2 prozentpunkte jährlich. Im pions finden sich gerade Für manche zählt eine Anlage > siehe Seite 16 Jahr 2025 sind die Einzahlun- in der Hochtechnologie, sei in Unternehmen aus dem gen dann vollständig ansetzbar. es etwa im Maschinenbau, Bereich alternativer Energie _BASISRENtE Besteuert wird die Basisrente in der Informations- oder auch dazu, für andere ist der Begriff Die Basisrente, auch Rürup- je nach Rentenjahrgang nach- in der Biotechnologie. wesentlich weiter gefasst. Bei Rente genannt, ist vor allem für gelagert in der Auszahlphase. > siehe Seite 12 Cortal Consors lässt sich online Selbstständige gedacht, die > siehe Seite 18 mit Hilfe einer neuen Filter- StEUERN UND BASISRENtE Beispiel: Einzahlungen von 8.000 € im Jahr Steuerjahr steuerlich ansetzbar in % _REFERENZKONtO funktion in der Fondssuche Um die Sicherheit im Online- gezielt nach solchen Invest- Banking zu erhöhen, können ments fahnden. Dabei kann der Kunden bei Cortal Consors Nutzer die Kriterien individuell in € bis zu zehn Referenzkonten bestimmen. So ist keine spezi- 2012 74 5.920 hinterlegen. Referenzkonten elle Nachhaltigkeits-Definition 2015 80 6.400 sind vordefinierte Empfänger- vorgegeben und die Fonds 2020 90 7.200 konten: Sie werden für ausge- lassen sich nach eigenen Wert- 2025 100 8.000 hende Überweisungen festge- vorstellungen filtern. legt, damit die entsprechenden > siehe Seite 30 Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales/wdv 22 CORtAL CONSORS MAgAZIN 01 | 2012 cm1201-s22-25_s023.pdf 06.03.12 13:38 Seite 23 ONLINE-BANKING WISSEN _SCHUTZ VOR DATENSPÄHERN Genau wie das reale Leben birgt die virtuelle Welt des Internets die Gefahr, einem Betrug zum Opfer zu fallen. Dabei gibt es viele Mittel und Wege, Risiken vorzubeugen. Illustration: getty images V or einer besonders perfiden Betrugsmasche warnte das Bundeskriminalamt im vergangenen Sommer: Online-Kriminelle hatten einen Trojaner, also ein verstecktes Schadprogramm, auf Rechner argloser Bankkunden eingeschleust. Die Schadsoftware lauerte dort, bis das Opfer eine Internetverbindung zu seinem Bankkonto aufgebaut hatte. Dann blendete der Trojaner unter dem Namen der Bank die gefälschte Information ein, dass der Kunde irrtümlicherweise eine Gutschrift erhalten habe und er diese zurücküberweisen müsse. Gleichzeitig manipulierte der Trojaner auch die Kontenanzeige und präsentierte ein bereits fertig ausgefülltes OnlineÜberweisungsformular. „Die Methoden der Online-Betrüger werden immer raffinierter“, stellt Mirko Meyer fest, Head of Trading & Technology bei Cortal Consors. „Dabei ist der erste Schritt zur Sicherheit in der virtuellen Welt der gleiche wie im ‚realen‘ Leben: Wachsamkeit und eine gesunde Portion Skepsis.“ Schließ- > CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 23 cm1201-s22-25_s024.pdf 06.03.12 13:38 Seite 24 ONLINE-BANKING lich lasse man auch sein Portemonnaie nicht achtlos liegen oder werde argwöhnisch, wenn Unbekannte an der Haustür klingeln. Um die „Haustür“ zur virtuellen Welt zu sichern, sind Updates ein wichtiger Schlüssel. „Betriebssystem, Virenschutz sowie Firewall und Anwendungsprogramme sollten stets auf dem aktuellsten Stand sein“, rät Meyer, der bei Cortal Consors auch für Sicherheitsfragen mitverantwortlich ist. Eine weitere Voraussetzung ist der vorsichtige Umgang mit persönlichen Daten. „Je öfter und mehr ich im Internet von mir preisgebe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, ins Visier von Betrügern zu geraten.“ Nach Analysen des Technologieverbands Bitkom sowie des Bundeskriminalamts (BKA) vom Sommer 2011 ist insbesondere die Ausspähung von Online-Zugangsdaten, zum Beispiel von InternetShops, stark gestiegen. „Wachsamkeit und neugieriges Hinterfragen müssen im Netzalltag so selbstverständlich werden, wie es auch in der Offline-Welt der Fall ist“, betont Michael Hange, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. „Die Anforderungen an die Nutzer steigen und ihre aktive Mitwirkung wird noch wichtiger, als sie es ohnehin bislang war.“ Niemals sollte man sich beispielsweise durch eine E-Mail auf Websites führen lassen, die zur Eingabe vertraulicher Daten wie zum Beispiel von Transaktionsnummern (TAN) auffordern. „Die Bank verlangt in Formularen oder E-Mails nie von ihren Kunden die Eingabe von TANs, PINs oder von Daten, über die sie bereits verfügt“, unterstreicht Meyer. Darüber hinaus sei es wichtig, beim Besuch von Websites auf Warnsig- nale zu achten. Dazu gehören zum Beispiel Rechtschreibfehler, falsche Grammatik oder seltsame Aufforderungen: „Im Zweifel sollten Internetnutzer nachfragen, wenn ihnen etwas merkwürdig vorkommt.“ Das gilt zum Beispiel dann, wenn der Kunde im Online-Banking eine TAN korrekt eingibt, die Übermittlung aber scheitert – und dann nach weiteren TANs verlangt wird. „Dann raten wir, den Vorgang sofort abzubrechen und uns zu kontaktieren.“ Fällt einem Kunden eine ungewöhnliche Bewegung auf seinem Konto auf, ist schnelles Handeln gefragt: „Je früher er mit uns in Kontakt tritt, desto besser, denn je nach Art der Überweisung gibt es einen Puffer von ein bis zwei Tagen, in denen die Überweisung im Interbankenverkehr gestoppt werden kann.“ Zahlreiche Maßnahmen sorgen aber dafür, das Online-Banking bei Cortal Consors so sicher wie möglich zu gestalten. „Ein Meilenstein war die Abschaffung der alten TAN-Listen“, zeigt Meyer auf. Seit Mai 2011 sind diese endgültig abgeschaltet. „Dabei haben wir unseren Kunden schon sehr viel früher den mobilen TAN-Service sowie den TAN-Generator als Alternativen zu den TAN-Listen zur Verfügung gestellt – und das kostenlos.“ In den vergangenen zwölf Monaten habe es keinen einzigen Schadensfall gegeben. Beim mobilen TAN-Service erhält der Kunde vor der Transaktion per SMS eine TAN auf sein Handy geschickt. Die Nummer ist nur für eine einzelne Transaktion gültig und verfällt nach 20 Minuten. „So müsste der Hacker schon zwei Geräte, nämlich Computer und Handy, unter Kontrolle bringen. Und das ist eher unwahrscheinlich“, erläutert Meyer. Wer sein Smartphone für das Online-Banking nutzt, greift bei Cortal Consors auf den TAN- >> In den vergangenen zwölf Monaten hat es bei Cortal Consors keinen einzigen Schadensfall gegeben. << Mirko Meyer, Head of Trading & Technology bei Cortal Consors 24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 Fotos: Jurga Graf; wdv/B. Rüttger WISSEN cm1201-s22-25_s025.pdf 06.03.12 13:38 Seite 25 ONLINE-SICHERHEIT Generator zurück, damit auch in diesem Fall ein so genannter Medienbruch erfolgt. So groß wie eine Scheckkarte, erzeugen die kleinen Geräte auf Knopfdruck automatisch eine TAN, die ebenfalls nur eine kurze Zeit gilt. Dabei wird aus dem Benutzernamen, dem Überweisungsbetrag und weiteren Parametern kryptografisch verschlüsselt eine Prüfsumme ermittelt, die auf die jeweilige Transaktion genau abgestimmt ist. Über dieses Kriterium kann die Bank etwaige Manipulationen frühzeitig bemerken. GEFAHREN IM INTERNET Trojaner sind Schadprogramme, die sich bei einem Datenaustausch im Hintergrund auf dem Computer einnisten, zum Beispiel bei Gratisdownloads vermeintlich nützlicher Programme oder dem Austausch von illegalen Raubkopien. Je nach Programmierung der Trojaner kann dieser dann zum Beispiel Der TAN-Generator im Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen helfen dabei, die Sicherheit noch weiter zu erhöhen. So empfiehlt es sich zum Beispiel, ein Betragslimit festzulegen, welches die Höhe von Einzelüberweisungen begrenzt. Das lässt sich im Konto- und Depotzugang von Cortal Consors ganz einfach einrichten. Hilfreich ist zudem ein SMS-Benachrichtigungsservice, der bestätigt, sobald eine Überweisung durchgeführt wurde. In der SMS sind dann alle transaktions- und überweisungsspezifischen Angaben wie die Kontonummer des Empfängers und der genaue Überweisungsbetrag enthalten, damit der Kunde diese nochmals überprüfen kann. „Falls die Angaben nicht übereinstimmen, sollten die Kunden sich gleich mit uns in Verbindung setzen“, betont Meyer. Darüber hinaus haben Kunden bei Cortal Consors die Möglichkeit, bis zu zehn Referenzkonten einzurichten. Ausgehende Überweisungen können dann nur noch auf eines dieser Referenzkonten gehen – und nicht auf das Konto eines Betrügers umgeleitet werden. Soll ein hinterlegtes Referenzkonto geändert werden, muss das betreffende Referenzkonto zunächst gelöscht und dann wieder neu angelegt werden. Wenn aber doch einmal ein Schaden entstanden ist, also Betrüger Geld vom Online-Konto abgezweigt haben? „Wenn der Geschädigte seinen Scheckkartenformat erhöht die Sicherheit im mobilen Banking. Passwörter auslesen. Nach Untersuchungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik hat die Verbreitung von Trojanern zugenommen. Beim Phishing locken Kriminelle zum Beispiel mit Hilfe von Links in E-Mails oder über die Umleitung des Browsers arglose Bankkunden auf gefälschte Websites. Die suggerieren ihnen, dass sie mit ihrer Bank in Kontakt stehen. Dabei „fischen“ die Kriminellen persönliche Daten ab. Häufig wird psychologischer Druck aufgebaut, zum Beispiel mit der gefälschten Information, dass das Konto gesperrt werde. Weitere Informationen zur Sicherheit im Online-Banking: > www.cortalconsors.de/sicherheit Rechner für Ermittlungen zur Verfügung stellt und bei der Polizei einen Strafantrag stellt, prüfen wir den Vorgang und ersetzen gegebenenfalls den Schaden“, erläutert Meyer. „Doch gemeinsam mit unseren Kunden sind wir sehr erfolgreich dabei zu verhindern, dass es überhaupt so weit kommt.“ ■ cm1201-s26-27_s026.pdf 06.03.12 13:35 Seite 26 _MEINE BANK NEWS _ANLAGEPLANER WIE INVESTIERE ICH 10.000 EURO? _DEPOTSTRUKTUR DER PERSONAL INVESTMENT REPORT Ein neuer Online-Service von Cortal Consors hilft Anlegern dabei, schnell und dennoch fundiert Investments zu finden, die zu ihren Wünschen passen. Das Tool führt nach drei Schritten zum Ziel: Zunächst ist der geplante Anlagebetrag einzugeben. Dann lassen sich per Schieberegler mit der Maus das Chance-RisikoProfil sowie der gewünschte Anlagezeitraum einstellen. Und schon präsentiert der Anlageplaner ganz automatisch eine darauf abgestimmte Portfolio-Struktur, aufgeschlüsselt nach Geldmarkt, Aktien, Anleihen und alternativen Investments. Transparenz wird im neuen Anlageplaner großgeschrieben: So wird zum Beispiel gleich die historisch durchschnittliche sowie schlechteste Performance des aufgestellten Portfolios angezeigt, und zwar auf Basis von Daten der letzten fünf Jahre. Mit einem Klick lassen sich zudem sofort Investmentprodukte anzeigen, die genau auf die vorgeschlagene Portfolio-Struktur abgestimmt sind. Am besten, Sie probieren es gleich einmal aus unter: > www.cortalconsors.de/anlageplaner Jeweils um die Monatsmitte stellt Cortal Consors den Kunden kostenlos einen Personal Investment Report zur Verfügung. Ob Performance, Risiko oder Anzahl der Trades: In Charts, Tabellen und Grafiken führt der Report die Entwicklung des Depots besonders anschaulich vor Augen. Abrufbar ist der Report als PDF-Datei im Online-Archiv unter „Personal Investment Report“. Dort bleibt er dann drei Monate lang gespeichert. Weitere Informationen unter: > www.cortalconsors.de/pir _FLATFEE ZUM FESTPREIS TRADEN Außerbörslich und online sind Produkte verschiedener Anbieter über Cortal Consors zum Festpreis von 4,95 Euro pro Trade handelbar. Das Angebot gilt aktuell noch bis 30. April für Optionsscheine von Goldman Sachs im Volumen ab 6.000 Euro. Und bis Ende des Jahres für Hebelprodukte auf Aktien und Aktienindizes von UBS im Volumen ab 1.000 Euro. Weitere Details unter: > www.cortalconsors.de/flatfee ANGEKLICKT NEUE WEBINARE Wer sein Know-how rund um die Geldanlage erweitern will, muss nicht unbedingt die eigenen vier Wände verlassen. Mit den Webinaren von Cortal Consors, die für Kunden kostenlos sind, lässt sich vom heimischen PC aus das Börsenwissen erweitern. Im Webinar „ActiveTrader – Tipps & Tricks rund um das Tool“ beispielsweise zeigen die Cortal Consors Experten Norbert Haydl und Thomas Plettner, welche Möglichkeiten in der kostenlosen Handelssoftware stecken. Der nächste Termin ist am 29. März ab 18:30 Uhr. Im Webinar „Live-Trading 2012“ lässt sich Schritt für cm1201-s26-27_s027.pdf 06.03.12 13:35 Seite 27 _TRADER’S CORNER VOLATILITÄT IM GRIFF BEHALTEN Die Volatilität an den Aktienmärkten schnellt in jüngster Zeit immer wieder auf ein hohes Niveau. Das liegt auch daran, dass kaum abschätzbare politische Entwicklungen für die Kurse wichtiger geworden sind. Die alte Börsenregel „Aktien kaufen und schlafen legen“ gilt schon längst nicht mehr. Umso nützlicher ist es, das Depot gegen kurzfristige Schwankungen abzusichern. Besonders wirksam sind dabei Instrumente wie Limitorders und intelli- Fotos: wdv/J. Lauer; B. Rüttger; MEV; Illustration: flysolo _CASHKURS.COM FÜR CORTAL CONSORS KUNDEN MIT 50 PROZENT RABATT Auf seiner Website Cashkurs.com hat der Börsenhändler Dirk Müller eine Menge zu bieten: Börsentäglich meldet sich der Marktexperte per Videocast live vom Frankfurter Parkett. Daneben bietet Cashkurs.com viele Einschätzungen und Hintergrundinformationen zu aktuellen Trends. Für Cortal Consors Kunden ist die Premium-Mitgliedschaft zu Sonderkonditionen zu haben – mit 50 Prozent Rabatt auf die Erstlaufzeit, also einmalig auf den ausgewählten Zeitraum. Zur Wahl stehen Abonnements für 3, 12 oder 24 Monate. Regulär kostet das Paket 9,90 Euro pro Monat, wobei der Gesamtbetrag für den ausgewählten Zeitraum gleich bei der Einrichtung des Abos anfällt. Weitere Informationen sowie die Buchungsmöglichkeit gibt es bei Cortal Consors online nach dem Login über: > www.cortalconsors.de/cashkurs gente Ordertypen. Mit diesen lassen sich nicht nur Risiken abfedern, sondern gleichzeitig auch Chancen nutzen. Kunden von Cortal Consors können solche Ordertypen inzwischen auch am Handelsplatz Börse München realisieren. Bis 30. April 2012 ist das besonders günstig, denn bis dahin entfällt für Kunden von Cortal Consors die Börsenplatzgebühr von 2,95 Euro pro Trade. So können Anleger, die über Cortal Consors am Handelsplatz Börse München Limitorders oder intelligente Ordertypen nutzen, gleichzeitig Gebühren sparen. Ein solcher intelligenter Ordertyp ist die OCO-Order (One-CancelsOther-Order). Sie verknüpft ein Stop-Loss-Limit mit einem Kursziel. Kommt eine der beiden Orders zur Ausführung, deaktiviert sie die andere. Der Anleger sichert sich auf diese Weise doppelt ab: Fällt das abgesicherte Wertpapier unter die Stoppmarke, wird das Papier verkauft und so der Verlust begrenzt. Wird das Kursziel erreicht, wird automatisch der Gewinn realisiert. Bei der Trailing-Stop-Order, einem weiteren intelligenten Ordertyp, werden Stoppmarken automatisch nachgezogen – in einem zuvor vom Anleger festgelegten Abstand. So kann er sich bereits erreichte Kursniveaus in gewissen Grenzen sichern. Mit Instrumenten wie diesen stehen Cortal Consors Kunden also nun auch am Handelsplatz Börse München Instrumente zur Verfügung, um das Beste aus den Trades zu machen. > www.cortalconsors.de/boersemuenchen SEMINARE Schritt verfolgen, wie erfahrene Trader wie Harald Fundiertes Wissen zahlt sich aus. Weygand, Head of Trading bei GodmodeTrader.de, Deshalb unterstützt Cortal Consors unter realen Bedingungen ihr Können demonstrieren, Anleger auch mit Seminaren zu zum Beispiel am 18. April ab 18:30 Uhr. Und im Webi- interessanten Finanzthemen – ob nar „Abgeltungsteuer – alles klar?“ erläutern die über den Vermögensaufbau oder Cortal Consors Spezialisten Jessica Rittiger und den Options- und Futures-Handel. Rolland Feuerstein die wichtigsten Fakten zur Abgel- Die Veranstaltungen finden in tungsteuer. Der nächste Termin ist der 26. April ab verschiedenen Städten statt und 18:30 Uhr. Mehr Details und viele weitere Webinare: sind für Kunden kostenlos. > www.cortalconsors.de/Training-Center Eine Auswahl: • Frauen schlagen die Performance der Männer … 16.04. Frankfurt • Vermögensaufbau mit Erfolg (Teil I, Grundlagen) 17.04. Frankfurt • Optionen & Futures an der Eurex 24.04. Frankfurt > www.cortalconsors.de/Training-Center CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 27 cm1201-s28-29_s028.pdf 06.03.12 13:39 Seite 28 MEINE BANK SCHÜLERAKTION _CHEF FÜR EINEN TAG Alexander Hammerl, Schüler am Ingolstädter Reuchlin-Gymnasium, nahm einen Tag lang auf dem Chefsessel von Kai Friedrich Platz – als CEO von Cortal Consors Deutschland. W ie ist der Kundenservice aufgestellt? Wo lässt sich noch effizienter arbeiten? Wie sieht der nächste Messeauftritt aus? Um solche Fragen kümmerte sich am 16. Dezember 2011 ausnahmsweise nicht Kai Friedrich, Chief Executive Officer (CEO) von Cortal Consors Deutschland. Sondern Alexander Hammerl, Schüler am Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt und „Chef für einen Tag.“ Diese Aktion gibt es seit dem Jahr 2004. Schüler lernen die Top-Manager großer Banken, Unternehmen oder Universitäten aus nächster Nähe kennen. Und ausgewählte Kandidaten dürfen sogar einen Tag lang selbst auf dem Chefsessel Platz nehmen. „Eine Besprechung jagte die nächste“, berichtet Hammerl. „Alle wollen eine Entscheidung vom Chef, selbst wenn es um die Wanddekoration im Konferenzzimmer geht.“ So zeigte sich der >> Alle Mitarbeiter gehen sehr freundschaftlich und respektvoll miteinander um. << Alexander Hammerl, Schüler und „Chef für einen Tag“ 28 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 „Interims-Chef“, stets begleitet von CEO Friedrich, tief beeindruckt von der Vielfalt der Themen, um die sich ein TopManager täglich kümmern muss. Dabei hätte sich der 18-Jährige, der „Wirtschaft und Recht“ zu seinen Neigungsfächern zählt, den Umgangston in einer Bank eigentlich förmlicher und distanzierter vorgestellt. „Als wir in den Kundenservice kamen, waren alle richtig fröhlich“, erzählt der Gymnasiast. „Die Mitarbeiter und Führungskräfte sind sehr freundschaftlich und respektvoll miteinander umgegangen, auch mit mir.“ Fasziniert war Hammerl unter anderem von den umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Wohnort be- cm1201-s28-29_s029.pdf 06.03.12 13:39 Seite 29 DIE AKTION WIRTSCHAFT HAUTNAH ERLEBEN „Chef für einen Tag“ wird vom Anlegermagazin „Focus-Money“ zusammen mit der Stiftung Lesen und dem Beratungsunternehmen Odgers Berndtson veranstaltet. Bis zu zwölf Banken, Unternehmen, Institutionen oder auch Universitäten laden in jedem Jahr zum Cheftag ein. Schulklassen, die sich für die Aktion bewerben und ausgewählt werden, bekommen im ersten Schritt Besuch von einem Unternehmenschef. Dem dürfen sie dann eine Schulstunde lang Fragen stellen. Außerdem laden die VeranstalAufmerksame Zuhörer: Schüler ter zum „Chefcasting“ ein: Die Bewer- Alexander Hammerl punktete bergruppen werden dabei von der auf mit konstruktiven Vorschlägen. Führungskräfte spezialisierten Personalberatung Odgers Berndtson unter die Lupe genommen. Die Gewinner nehmen dann einen Tag lang auf einem Chefsessel Platz. > www.focus.de/chef sem Vorbild zu folgen. Dafür erntete er großes Lob: „Er hat penibel auf die Kosten geachtet und sich sehr engagiert eingebracht“, unterstreicht Friedrich. So durfte er am Ende des Tages eigenBeeindruckt zeigte sich der Schüler händig ein Projektbudget von 240.000 aber auch von seinem „Amtskollegen“ Euro freigeben. „Bei einer solchen Friedrich: „Er fand mit ein, zwei ge - Summe war ich schon etwas andächtig, zielten Nachfragen immer schnell he- bevor ich auf den Knopf gedrückt haraus, wo ein Problem liegt“, stellte be“, bekennt Hammerl. Vielleicht der Hammerl fest und bemühte sich, die- Start einer großen Managerkarriere? Fotos: Jurga Graf geisterte er sich ganz besonders für die ausgefeilten Notfallpläne und Maßnahmen, die zum Beispiel das Rechenzent rum gegen Stromausfälle wappnen. Noch ist Hammerl sich nicht ganz schlüssig, ob er Natur- oder Wirtschaftswissenschaften studieren will. Aber die Visitenkarte von Friedrich hebt er gut auf. Genau wie das Angebot, später einmal als Werkstudent wiederzukommen. Denn engagierter, junger Nachwuchs stößt bei Cortal Consors immer auf reges Interesse: Neben Ausbildungsgängen für Bankkaufleute und Fachinformatiker in den Bereichen Anwendungsentwicklung sowie Systemintegration bietet Cortal Consors 2012 auch die Option zu einer dualen Studienausbildung, also die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Studium. Weitere Informationen dazu unter: > www.cortalconsors.de/karriere CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 29 cm1201-s30-31_s030.pdf 06.03.12 13:38 Seite 30 MEINE BANK FONDSSUCHE _BESTIMMEN SIE SELBST! D ie Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können: In diesem Sinne definierte schon im Jahr 1987 die berühmte Brundtland-Kommission der Vereinten Nationen eine nachhaltige Entwicklung. Der Begriff der Nachhaltigkeit hat sich seither wie ein Lauffeuer verbreitet. „Immer mehr Anleger berücksichtigen neben den klassischen Kriterien Liquidität, Sicherheit und Rendite auch ökologische, soziale und ethische Aspekte“, stellt André Härtel fest, Senior Fund Analyst bei Feri EuroRating Services. Doch was ist eigentlich eine nachhaltige Geldanlage? Eine einheitliche Definition gibt es nicht. „Für manche ist es nachhaltig, in Solarwerte zu investieren“, meint Härtel. „Andere fassen den Begriff viel weiter, verstehen darunter auch etwa den Ausschluss der Verletzung bestimmter Arbeitnehmerrechte.“ Dass unter einer nachhaltigen oder sozial verantwortlichen Geldanlage Verschiedenes verstanden wird, macht die Suche nach entsprechenden Investmentfonds nicht leichter. Doch eine neue Filterfunktion in der Fondssuche von Cortal Consors, die zusammen mit Feri EuroRating Services entwickelt wurde, hilft bei der Orientierung. Das Besondere: „Wir geben für die Fondssuche keine spezielle Definition von Nachhaltigkeit vor“, betont Boris Üblacker, bei Cortal Consors für das Projekt verantwortlich. „Anders als bei einer Vorauswahl von nachhaltigen Fonds durch einen Finanzdienstleister können die Nutzer bei uns die Suche so eingrenzen, wie das ihren persönlichen Präferenzen entspricht.“ Zu den individuell einstellbaren Filterkriterien gehören Positiv- wie Negativkriterien zur Nachhaltigkeit wie auch Finanzkennziffern. „Schließlich zielt auch die nachhaltige Anlage auf eine angemessene Rendite ab“, unterstreicht Üblacker. Die neue Filterfunktion durchsucht einen von Feri vorgefilterten Datenbestand. In diesen aufgenommen werden Fonds, die neben den klassischen ökonomischen Kriterien auch auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Aspekte in ihrer Anlagepolitik berücksichtigen. „Wir stehen dafür immer wieder in Kontakt mit >> Ökologische, soziale und ethische Aspekte werden bei der Fondsanlage immer wichtiger. << André Härtel, Fondsanalyst bei Feri EuroRating Services den Fondsgesellschaften“, betont Härtel. „Wir wollen genau wissen, was die einzelnen Fondsgesellschaften unter ihren Kriterien verstehen.“ Wer beispielsweise das Negativkriterium „Rüstung/Waffen“ eingegeben hat, erhält in der Ergebnisliste nur solche Fonds, die entsprechende Investments explizit ausschließen. „Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich nicht, dass alle nicht angezeigten Fonds in Waffenhersteller investieren – nur eben, dass sie es nicht ausdrücklich ausschließen“, erläutert Üblacker. Über die neue Suche lassen sich darüber hinaus auch solche Fonds ausklammern, die den „Best in class“-Ansatz verfolgen. Zum Hintergrund: Beim „Best in class“-Ansatz konzentriert sich das Portfolio-Management in der Regel auf Unternehmen, die im Vergleich mit anderen Firmen der gleichen Branche höhere Umwelt- und Sozialstandards erfüllen. Das bedeutet dann allerdings nicht unbedingt, dass die Unternehmen alle Möglichkeiten nachhaltigen Verhaltens voll ausschöpfen oder sich auf die Produktion umweltverträglicher Technologien konzentrieren. Details zu den jeweiligen Nachhaltigkeits-Kriterien von Fonds aus dem FeriDatenbestand finden sich auch in den Fonds-Snapshots auf der Website von Cortal Consors. Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit sowie die Fondssuche finden sich unter: > www.cortalconsors.de/nachhaltigeInvestments 30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 Foto: PR Vom Ethikfonds bis zu Solaraktien: Was nachhaltiges Investieren bedeutet, definiert jeder anders. Über eine neue Funktion in der Fondssuche bei Cortal Consors lassen sich die persönlichen Wertvorstellungen vorgeben. cm1201-s30-31_s031.pdf 06.03.12 13:38 Seite 31 FONDSTYP BESTIMMEN 1. Im ersten Schritt lässt sich die Auswahl über die Fondskategorie sowie die Anlageregion einschränken, also beispielsweise gezielt nach Aktienfonds suchen. Die Suche erfolgt in einem von Feri EuroRating monatlich aktualisierten Datenbestand: Dieser enthält Fonds, die neben den klassischen ökonomischen Kriterien auch außerökonomische, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Aspekte in ihrer Anlagepolitik berücksichtigen. 2. KRITERIEN WÄHLEN In den Nachhaltigkeits-Kriterien stehen sowohl Positivkriterien wie zum Beispiel „Umweltschutz“ als auch Negativkriterien zur Wahl: So lässt sich beispielsweise „Gentechnik“ oder „Kernkraft“ ausschließen. Allerdings: Manche Fondsgesellschaften räumen auch bei Negativkriterien gewisse Toleranzgrenzen ein. Ist das bei einem Fonds der Fall, lässt sich das über die Ergebnisliste der Fondssuche mit wenigen Klicks nachvollziehen. 3. DETAILS PRÜFEN In der Ergebnisliste lassen sich die Fonds dann nach verschiedenen Kriterien wie Kosten oder Performance analysieren. Unter dem Reiter Nachhaltigkeit finden die Nutzer weitere Angaben zu den Nachhaltigkeitskriterien, zu denen sich der entsprechende Fonds verpflichtet hat. Dabei signalisiert ein grüner Punkt, dass der Fonds sich sowohl an Positiv- wie Negativkriterien orientiert. CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 31 cm1201-s32-33_s032.pdf 06.03.12 13:41 Seite 32 MEINE BANK 7 FRAGEN AN … … Marek Gornowicz 1 2 32 Beschwerden erhält eigentlich niemand gern. Wie viel Spaß macht Ihnen Ihr Job? Sehr viel! Ich habe mich schließlich vor rund vier Jahren aktiv um diese Stelle beworben und habe das nie bereut. Als Beschwerdemanager bin ich in die ganze Bandbreite und Vielfalt der Themen eingebunden, mit denen eine Bank sich täglich beschäftigen muss. Und gleichzeitig bin ich nahe bei den Kunden. Das ist sehr spannend. Und wie wird man Beschwerdemanager? Das Wichtigste ist die Erfahrung. Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann bin ich schon im November 2000 zu Consors gekommen. Im Team Beschwerdemanagement, in dem wir insgesamt zu fünft arbeiten, bin ich seit dem Jahr 2008. Wir haben aber natürlich auch spezielle Schulungen für das Beschwerdemanagement. CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 3 4 Wie viele Beschwerden erhalten Sie denn so pro Tag? Das ist ganz unterschiedlich. Aber wenn ich zum Beispiel bedenke, wie viele tausend Orders täglich von Cortal Consors abgewickelt werden, dann ist die Zahl der Reklamationen im Vergleich sehr gering. Zudem werden nicht alle Kundenanfragen gleich vom Beschwerdemanagement bearbeitet. Wann kommen Sie ins Spiel? Zunächst wendet sich der Kunde bei einem Problem an die Kundenbetreuer. Das Beschwerdemanagement ist direkt der Geschäftsführung unterstellt. Wir haben es mit besonders komplexen Sachverhalten zu tun, etwa dem Ombudsmannverfahren, Anfragen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder der Korrespondenz mit Rechtsanwälten. Selbstverständlich sind wir in bestimmten Fällen auch direkt für unsere Kunden zuständig. 5 Was macht für Sie ein gutes Beschwerdemanagement aus? Die richtige Perspektive: Eine Beschwerde ist auch immer eine Chance, nämlich zu einer fairen und für beide Seiten befriedigenden Lösung zu kommen. Für mich macht es einen großen Reiz aus, diese Lösung zu finden. 6 Hilft Ihre Arbeit dabei zu erkennen, an welchen Stellen es vielleicht grundsätzlichere Probleme gibt? Natürlich. Das Beschwerdemanagement kümmert sich auch darum, die Fachabteilungen auf mögliche Verbesserungen hinzuweisen. Als vor einigen Monaten unsere Website für den Konto- und Depotzugang neu gestaltet wurde, fanden sich manche Kunden damit nicht so gut zurecht. Die Fachabteilungen haben dann gleich reagiert und nach einigen Verbesserungen gibt es zu diesem Thema heute kaum noch Reklamationen. 7 Wie entspannen Sie nach einem harten Tag? Früher war ich im Sport aktiv. Heute ist es mein größtes Hobby, Vater zu sein. Fotos: Jurga Graf Beschwerdemanager cm1201-s32-33_s033.pdf 06.03.12 13:41 Seite 33 Impressum Disclaimer Soweit Cortal Consors im Die im Cortal Consors Magazin veröf- Cortal Consors Magazin Börsen- oder fentlichten Informationen enthalten Wirtschaftsinformationen, Kurse, möglicherweise nicht alle für Ihr Indizes, Preise, Nachrichten und all- Investment erforderlichen bzw. aktu- gemeine Marktdaten zur Verfügung ellen Informationen. Neben Produk- stellt, dienen diese nur Ihrer Informa- ten und Dienstleistungen, über tion und der Unterstützung Ihrer die Informationen im Cortal Consors selbstständigen Anlageentscheidung. Magazin zur Verfügung gestellt Sie stellen keine konkreten Empfeh- werden, gibt es gegebenenfalls ande- lungen zum Kaufen, Halten oder re Produkte und Dienstleistungen, Verkaufen eines Finanzprodukts dar die für das gewünschte Investment und begründen kein individuelles bzw. den verfolgten Zweck besser Beratungs- oder Auskunftsverhältnis. geeignet sind. Sie sind ferner nicht als Rechts-, Steuer- oder sonstige Beratung Sofern im Cortal Consors Magazin gedacht. Die steuerliche Behandlung veröffentlichte Informationen von hängt vielmehr von den jeweiligen Emittenten oder sonstigen Dritten (so persönlichen Verhältnissen des z. B. der Herausgebergemeinschaft Kunden ab und kann künftig Ände- WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Kepp- rungen unterworfen sein. ler, Lehmann GmbH & Co. KG) zur Verfügung gestellt werden, stammen Bevor Sie Investmententscheidungen diese aus Quellen, die Cortal Consors treffen, sollten Sie sich sorgfältig über für zuverlässig hält, für deren Richtig- die Chancen und Risiken des Invest- keit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit ments informiert haben. Dies kann und Aktualität aber keine Gewähr neben den finanziellen auch die steu- übernommen wird. Gleiches gilt für erlichen und rechtlichen Aspekte die Angaben über die Handelbarkeit betreffen. Bitte beachten Sie dabei von Produkten. Für die Aktualisie- insbesondere, dass aus der Wertent- rung dieser Informationen ist wicklung eines Finanzprodukts in der Cortal Consors ebenfalls auf Angaben Vergangenheit nicht auf zukünftige der Emittenten bzw. Dritten ange- Erträge geschlossen werden kann. wiesen. Cortal Consors macht sich Bitte beachten Sie auch die „Basisin- diese Inhalte ausdrücklich nicht formationen über Vermögensanlagen zu eigen; sie stellen nicht die Mei - in Wertpapieren“, die Sie als Kunde nung von Cortal Consors dar. Alle von Cortal Consors erhalten haben. Kursangaben sind freibleibend. FRAGEN ODER ANREGUNGEN ZUM HEFT? Wir freuen uns auf Ihre Mail: > magazin@cortalconsors.de Herausgeber Cortal Consors S.A. Zweigniederlassung Deutschland Bahnhofstraße 55, 90402 Nürnberg Projektleitung Helga Gutseel E-Mail: helga.gutseel@cortalconsors.de Verlag wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg Verlagsleitung Siegfried Starck, Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.) Vertriebsleitung Michael Dittrich Anzeigenleitung Walter Piezonka Tel. 069 / 98 19 04 26, Fax - 75 E-Mail: w.piezonka@wdv.de Redaktion Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild), Klaus G. Loerke (Schlussredaktion) Autoren Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Christian Ingerl, Gabriele Müller, Katy Weber Layout Margarete Mazur Druck NEEF + STUMME premium printing, Wittingen Mitteilung des Verlages aufgrund § 5 Abs. 2 Hess. Gesetz über Freiheit und Recht der Presse: Verlag ist die Firma wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg HRA 3087 AG Bad Homburg. Gesellschafter: a) Zeitschriften VVG Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG. HRA 3096 AG Bad Homburg, phG: Adolf Hilger und VVG Gesellschaft zur Verlagsbeteiligung und Verwaltung mbH und b) VVG Gesellschaft zur Verlagsbeteiligung und Verwaltung mbH HRB 5544 AG Bad Homburg, vertreten durch die Geschäftsführer Thomas Kuhn und Klaus Tonello, jeweils Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung. PEFC/04-31-0741 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 33 cm1201-s34-36_s034.pdf 06.03.12 13:37 Seite 34 MEINE BANK BÖRSENWETTER _REINIGENDES GEWITTER Eine Korrektur am europäischen Aktienmarkt, Chancen in den Emerging Markets: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert die „Wetteraussichten“ an den Märkten für die kommenden Monate. Aktien Europa Der Start in das Börsenjahr war sehr dynamisch. Von Jahresbeginn bis Mitte Februar legte der EuroStoxx 50 um knapp 8 Prozent zu, der DAX stieg um rund 14 Prozent. Die Rahmenbedingungen haben sich indes kaum geändert. Deshalb scheint ein reinigendes Kursgewitter in Form einer Korrektur überfällig. Danach ist der Weg für steigende Kurse wieder frei. Anleihen aus Emerging Markets Dass viele Schwellenländer solidere Finanzen aufweisen als die Eurozone oder die USA, ist mittlerweile vielen bekannt. Auch über das Aufwertungspotential der Währungen gegenüber dem Euro wird oft berichtet. Allerdings trübte die hohe Inflation in den vergangenen Monaten das Bild. Mittlerweile aber hat sich der Preisauftrieb deutlich verlangsamt und die Zentralbanken reagieren mit Zinssenkungen. Dies ist für Anleiheninvestoren interessant, weil daraus steigende Kurse resultieren. 34 Wandelanleihen Wandelanleihen, eine Mischform zwischen Aktien und Anleihen, bieten derzeit attraktive Renditeniveaus im Vergleich zu klassischen Anleihen. Die zuletzt niedrige Schwankungsbreite der Aktienkurse machte die Aktienkomponente der Wandelanleihen zusätzlich attraktiv. Gerade wenn an den Wertpapiermärkten große Unsicherheit herrscht, sind Wandelanleihen ein interessantes Instrument. Minenaktien Das Wirtschaftswachstum dürfte 2012 gedämpfter ausfallen. Dennoch bleiben die Schwellenländer die Wachstumslokomotive. Ihr Rohstoffhunger hält weiter an. Die Folge sind steigende Preise für Rohstoffe, wovon auch Minengesellschaften profitieren könnten. Denn verglichen mit den Rohstoffpreisen sind viele Minenaktien derzeit unterbewertet. >> Wenn an den Märkten große Unsicherheit herrscht, sind Wandelanleihen ein interessantes Instrument. << CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2012 Stefan Maly, BNP Paribas Personal Investors Foto: Jurga Graf Staatsanleihen Deutschland Bundesanleihen hatten in den vergangenen Monaten die Funktion des sicheren Hafens, in dem viel Geld angelegt wurde. Auch wenn die Inflation in den nächsten Monaten keine große Rolle spielt, hat das Risiko für Bundesanleihen deutlich zugenommen. Die Rendite ist gering und spiegelt derzeit weder ein positives Szenario für die Eurozone noch für die deutsche Konjunktur wieder. Zumindest Letzteres zeichnet sich gerade ab. Deutsche Bank db X-trackers Emerging Markets – In Dynamik investieren 148 Seiten geballtes Wissen – kostenfrei In unserem Magazin „Emerging Markets – In Dynamik investieren“ erfahren Sie mehr über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Chancen dieser interessanten Region. Nutzen Sie db X-trackers ETFs, um in China, Brasilien, Indien, Russland, Taiwan und Vietnam zu investieren oder partizipieren Sie an den Chancen Lateinamerikas und Asiens. Der jeweils zugrunde liegende Aktienindex wird nahezu eins zu eins abgebildet, ohne Ausgabeaufschläge1 oder hohe Verwaltungsgebühren. Aktualisierte Ausgabe! db X-trackers ETFs – Ihr Zugang zu den Emerging Markets Mit einem Trade weltweit investieren – mit db X-trackers ETFs können Sie in aufstrebende Märkte, chancenreiche Regionen oder gleich in die gesamte Dynamik der Emerging Markets investieren. 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Firma Position Vorname Nachname Straße und Hausnummer PLZ/Ort Telefonnummer Faxnummer Mobilfunk E-Mail-Adresse Datum Unterschrift 1 Beim Handel über die Börse fallen die üblichen Transaktionskosten an. © Deutsche Bank AG 2012. Stand: 25.01.2012. Eine umfassende Beschreibung der Fondsbedingungen enthalten die Verkaufsprospekte der db x-trackers und db x-trackers II. Die ausführlichen und die vereinfachten Verkaufsprospekte erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Berater in den Investment & FinanzCentern der Deutschen Bank oder bei der Deutsche Bank AG, TSS/Global Equity Services, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main sowie unter www.dbxtrackers.com. Der eingetragene Geschäftssitz von db x-trackers (RCS Nr. B-119-899) und db x-trackers II (RCS Nr. B-124-284) ist 49, avenue J. F. Kennedy, L-1855 Luxemburg. Die Fonds bilden jeweils die Wertentwicklung des in ihrem Namen enthaltenen Index ab. Die Indizes sind eingetragene Marken der jeweiligen Lizenzgeber. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Der Wert der Fondsanteile kann jederzeit unter den Preis fallen, zu dem der Anleger die Fondsanteile erworben hat. Daraus können Verluste resultieren. DB_EmergingMarkets_CortalConsors_1_1_200x260_korr5.indd 1 01.03.12 15:57 RedWorks Düsseldorf / HSBC / Intraday / Cortal Consors Magazin / ET: 20.03.2012 / 200 x 260 mm / 4c Anzeige Mittendrin – die Ruder in der Hand: Intraday-Emissionen von HSBC Trinkaus. Aktive Trader müssen auf aktuelle Marktbewegungen reagieren können. Mit den Intraday-Emissionen von HSBC Trinkaus haben Sie die Möglichkeit, während des Börsenverlaufes emittierte Hebelprodukte mit marktnahen Basispreisen zu handeln. So haben Sie in jeder Marktlage die Ruder in der Hand. Taggleiche Emissionen von Knock-out-Produkten möglich Basiswerte: DAX®, Euro-BUND-Future sowie EUR/USD, EUR/CHF, EUR/JPY und EUR/GBP Marktnahe Basispreise mit hohen Hebeln möglich Totalverlust bei Eintritt des Knock-out-Ereignisses Die Einstufung von HSBC Trinkaus mit „AA“ durch die Rating-Agentur Fitch Ratings Ltd. bedeutet, dass für langfristige Verbindlichkeiten ein sehr geringes Kreditrisiko besteht. Dennoch tragen die Wertpapierinhaber das Emittentenausfallrisiko von HSBC Trinkaus. Kostenfreie Infoline 0800 4000 910 Hotline für Berater +49 211 910-4722 · zertifikate@hsbctrinkaus.de · www.hsbc-zertifikate.de Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Wertpapiere seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG dar und können eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Dieses Finanzinstrument wird von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen werden zur kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, D erivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten. Quellen: www.fitchratings.com, DIE WELT, 24.09.2011. Stand: 15.02.2012.