125 Jahre - Stadtwerke Solingen

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125 Jahre - Stadtwerke Solingen
z e n t r a l e Wa s s e r v e r s o r g u n g
in Solingen
1883
2008
www.sws-solingen.de
125 Jahre
1883
Vorwort
2008
Im 19. Jahrhundert herrschte auf dem Gebiet
der heutigen Stadt Solingen das seit Jahrhunderten bestehende System der Wasserversorgung über Brunnen und Pumpen vor. Regnete
es viel, gab es Wasser im Überfluss. Bei wenig
Niederschlag führten die Bäche kaum Wasser,
der Grundwasserspiegel sank und schließlich
versiegten die Brunnen. Die stark anwachsende
Bevölkerung und die vielen neuen Industriebetriebe benötigten jedoch immer mehr gutes
Wasser. So entwickelte sich am Ende des 19.
Jahrhunderts in der damaligen Stadt Solingen
und ihren Nachbargemeinden eine zentrale
Wasserversorgung.
In den 1880er-Jahren begann der Bau städtischer Wasserwerke in Solingen und Wald. 1897
folgte die Stadt Ohligs und 1905 Gräfrath. Seit
dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden viele
Bewohner der genannten Städte durch weitverzweigte Rohrleitungssysteme mit dem lebenswichtigen Element Wasser versorgt. Nach und
nach wurde das Schöpfen am Brunnen durch
das Aufdrehen von Wasserhähnen abgelöst.
Brunnen am Lehn, 1920 (Foto: Stadtarchiv Solingen)
1929 wurden die Städte Gräfrath, Höhscheid,
Ohligs, Solingen und Wald zur Großstadt
Solingen vereinigt. 1975 kamen Burg und Höhrath hinzu. Insbesondere die topographische
Lage dieser neuen Stadt erforderte besondere
Überlegungen zur Versorgung aller Einwohner
mit Trinkwasser. Vom niedrigsten bis zum
höchsten Versorgungspunkt gibt es Höhenunterschiede bis über 200 m zu überwinden.
Hinzu kamen im Lauf der Jahrzehnte Auflagen
zur Wasserqualität, verbunden mit der Notwendigkeit zum Bau weiterer Aufbereitungsanlagen.
Wie die örtlichen Wasserwerke, seit 1935 zu den
Stadtwerken Solingen vereint, in 125 Jahren ihre
Aufgaben bewältigt haben, soll die vorliegende
Broschüre aufzeigen.
Andreas Schwarberg
Vorsitzender der Geschäftsführung
1883
1891
Solingen und Wald
1883 nahm die Stadt Solingen ihr Wasserwerk in
Betrieb. Dazu gehörten ein Pumpwerk in der
Hofschaft Grunenburg und ein 2.000 cbm fassender Erdbehälter auf der Krahenhöhe.
Letzterer ragte in einen an der Schützenstraße
stehenden Turm hinein, der die Versorgungsanlagen enthielt.
Wald errichtete im Jahr 1891 ein Pumpwerk in
Untenitter und einen 400 cbm fassenden Wasserturm an der Schlagbaumer Straße. Letzterer
wurde 1913 um einen Anbau für einen 1.000
cbm Wasserbehälter erweitert und erhielt damit
ein besonderes Aussehen.
Die Anlage im Ittertal genügte den steigenden
Ansprüchen wachsender Bevölkerung und
Industrieanlagen nicht. Bereits 1899 nahm die
Stadt Wald ein Wasserwerk in der Rheinebene
bei Hilden in Betrieb und gab die alte Pumpstation auf.
Solinger Wasserwerk an der Wupper bei Grunenburg
Pumpwerk der Stadt Wald in Untenitter
(Fotos: Stadtarchiv Solingen)
Versorgungsturm an der Krahenhöhe
(Fotos: Stadtarchiv Solingen)
Walder Wasserturm an der Schlagbaumer Straße
Zeichnung von Ernst Buschmann zur Erweiterung der Wasserturmanlage für die Stadtgemeinde Wald, 27. Oktober 1913
1897
1905
Ohligs, Burg, Gräfrath
1897 wurde das Pumpwerk der Stadt Ohligs in
Karnap bei Hilden eingeweiht. Das Wasser
gelangte von dort in den Erdbehälter an der
Mittelgönrather Straße.
In Höhrath wurden 1898 Pumpenhaus und
Wasserturm errichtet. Letzterer wurde 1928
durch einen neuen Turm ersetzt. Burg hatte im
Jahr 1905 einen Wasserbehälter gebaut und
erhielt seit 1915 Wasser von der Stadt Wermelskirchen.
Die Stadt Gräfrath nahm 1905 ihr neues
Wasserwerk in Betrieb: das Pumpwerk Grund
und den 200 cbm fassenden Wasserturm am
Exerzierplatz.
Pumpwerk der Stadt Ohligs in Karnap
(Fotos: Stadtarchiv Solingen)
Gräfrather Wassertum an der höchsten Stelle der Stadt, 1905
1901
Wasser- und Elektrizitätswerk
Schon bald genügte das Solinger Wasserwerk
in der Grunenburg nicht mehr den gesteigerten
Anforderungen an Wassermenge und -qualität.
Um den Mehrbedarf des Trinkwassers in der
Stadt zu befriedigen, beschlossen die Stadtverordneten im Jahr 1898 aufgrund eines von
Prof. Dr. Otto Intze, Schöpfer des neuzeitlichen
Talsperrenbaus, erstellten Gutachtens den Bau
einer Talsperre im Sengbachtal mit Wasser- und
Elektrizitätswerk in Strohn bei Glüder.
Nach der Fertigstellung des Talsperren-Vorbekkens, erfolgte am 24. Juli 1901 die Inbetriebnahme der Pumpstation an der Wupper. Von
dort wurde Trinkwasser zum Hochbassin auf
der Krahenhöhe befördert. Hierzu waren eine
von der Wupper angetriebene Niederdruckpumpenturbine und eine von der Talsperre
angetriebene Hochdruckpumpenturbine aufgestellt.
Neben der Trinkwasserförderung diente das
neue Werk auch der Stromerzeugung. Der hier
erzeugte Strom wurde sowohl zum Antrieb der
Pumpen verwendet als auch zu Kraft- und
Lichtzwecken in der Stadt.
Elektrizitäts- und Pumpwerk der
Stadt Solingen in Strohn bei
Glüder. Gegenüber dem Gebäude
der Pumpstation befand sich ein
Wasserbehälter, in dem das Talsperrenwasser gesammelt wurde,
bevor man es in die Stadt pumpte. In dem Haus auf der linken
Seite wohnte der Betriebsleiter
des Wasserwerkes.
(Fotos: Stadtarchiv Solingen)
1903
Talsperre
Das neue Pumpwerk wurde zunächst als
Wasserwerk Strohn bezeichnet, doch schon
einige Jahre später sprach man verschiedentlich vom Wasserwerk Glüder.
Ende März 1903 wurde mit der Stauung des
Talsperrenbeckens begonnen und bereits am
28. Mai 1903 die Talsperre feierlich eingeweiht.
Das Wasserwerk Grunenburg wurde im Juli
1903 stillgelegt. Die dort bis dahin beschäftigten
Arbeiter waren fortan im neuen Pumpwerk bei
Glüder tätig.
In der Talsperre konnten bis zu 3 Mio. m3
frisches Wasser der drei Täler oberhalb des
Vorbeckens aufgestaut werden. Die Sperrmauer mit einer Höhe von 43 m und einer
Sohlenbreite von 36,5 m verfügt über zwei
Entnahmestollen, aus denen drei Zubringerleitungen zum Pumpwerk führen. Um diese
Rohre für Trink- und Kraftwasser auf dem kürzesten Weg zur Wasserkraft-Zentrale in Glüder
zu führen, hatte man durch den Strohnerberg
einen Stollen getrieben.
Talsperre auf einer Postkarte von 1929
(Foto: Stadtarchiv Solingen)
Innenansicht der Pumpstation Glüder
(Foto aus: Klose/Söhren, Gedenkschrift 1903)
1929
1935
Stadtwerke Solingen
Der Städtevereinigung Solingens von 1929
widersprach der Zustand einer dezentralen
Wasserversorgung. So wurden aus den Gasund Wasserwerken der einzelnen ehemals
selbständigen Städte die „städtischen Gas-,
Wasser- und Elektrizitätswerke“. Im Jahr 1935
erhielten die städtischen Versorgungseinrichtungen den Namen „Stadtwerke Solingen“.
Zu Beginn der 1930er-Jahre erfolgte die Wasserversorgung der Stadt Solingen zum größten
Teil durch Oberflächenwasser der Sengbachtalsperre. Außerdem durch die Grundwassergewinnungsanlagen in Karnap und Elb, die vor der
Städtevereinigung die früheren Gemeinden
Ohligs und Wald versorgten.
Weiterhin verfügten die Stadtwerke Solingen
über vier Quellwasseranlagen in den ländlichen
Gebieten des Stadtteils Höhscheid. Zudem
waren noch diverse Brunnenanlagen in Betrieb,
weil sich die Bewohner einiger Höfe weigerten,
an die städtische Wasserleitung angeschlossen
zu werden.
Logo der Stadtwerke Solingen bis zu Beginn der 1970er-Jahre
(Foto: SWS)
Eine Abfindung und die Abtretung dreier Wasserleitungen ermöglichten den Stadtwerken
Solingen 1935 die vorzeitige Lösung des mit
dem Wasserwerk Wuppertal-Elberfeld abgeschlossenen Vertrages. Gräfrath erhielt von nun
an Wasser aus der Sengbachtalsperre über den
Wasserturm Wald.
1937
1959
Erneuerungen
In den 1930er-Jahren wurde die Wassergewinnungsanlage in Glüder erweitert und modernisiert. Gegenüber der Pumpstation ging am 24.
Februar 1937 ein neues Gebäude für eine
Entsäuerungsanlage in Betrieb. Die sechs
Behälter dieser Magno-Filteranlage waren mit
Kies und dolomitischem Kalk gefüllt, über den
das Wasser mit dem Vordruck aus der Talsperre
strömte und dabei gereinigt und aufgehärtet
wurde.
Seit der Inbetriebnahme waren im Wasserkraftund Pumpwerk Glüder bereits neue Pumpen
installiert worden. Nun entsprachen die Hochund Niederspannungsanlagen nicht mehr den
Erfordernissen. Der Wichtigkeit des Werkes
entsprechend wählte man zur Erneuerung
Anlagen technisch vollkommenster Ausführung,
die 1939 in einem neu errichteten Anbau aufgestellt wurden.
Bei der Zerstörung Solingens im Jahr 1944 legten Bomben den Zufluss vom Pumpwerk Glüder
her lahm. Die übrigen Wasserwerke arbeiteten
jedoch noch; vom Wasserausfall war nur AltSolingen betroffen. Nun kamen alte Brunnen
(wieder) zum Einsatz.
Obwohl die damaligen Stadtväter mit dem Bau
der Sengbachtalsperre sehr vorausschauend
gehandelt hatten, gab es dennoch in der Folgezeit besonders in Dürrejahren Engpässe in der
Wasserversorgung. Diese traten aufgrund steigender Anforderungen seit dem Ende der
1950er-Jahre immer deutlicher zutage.
Wasserstand in der Solinger Talsperren im Jahr 1959
(Foto: Stadtwerke Solingen)
1974
1976
Weichenstellungen
Vorratsbehälter mit zu geringem Fassungsvermögen, Wasserwerke und Leitungen mit zu
knappem Leistungsvermögen, mangelnde Verbindung der Versorgungszonen und Behälter
untereinander sowie begrenzte Wasservorräte
waren Anlass zu neuen Planungen.
Bis Mitte der 1970er-Jahre entstand in Solingen
ein innerstädtisches Ringleitungssystem, das
den Ansprüchen gewachsen war. Dazu kamen
ausreichende Wasserbehälter, eine moderne
Aufbereitungsanlage in Glüder (1974), neue
Wasserwerke in Karnap bei Hilden (1975) und
Baumberg am Rhein (1976).
Im Zuge der Modernisierung wurden viele der
alten Gebäude und Anlagen, wie Wassertürme
und Maschinenhäuser, durch neue ersetzt.
Einige blieben durch Umnutzung bis heute
erhalten. Ende 1974 wurde das alte Pumpwerk
Glüder außer Betrieb gesetzt. Neue leistungsstarke Anlagen übernahmen seine Aufgaben.
Artikel im Solinger Tageblatt vom 1. April 1958
Die Baustelle in Glüder gegenüber dem alten Wasserkraftwerk: Mächtige
Betonfundamente sollten später die Filteranlage tragen.
(Fotos: Stadtwerke Solingen)
Rund um die Kessel
entstand der Rohbau.
Glüder
In Silos lagern die
Chemikalien, die zur
Aufbereitung des Talsperrenwassers nötig
sind.
Das Gehirn der Anlage – die Steuerzentrale. Hier wird jeder einzelne Vorgang des
Reinigungs- und Aufbereitungsprozesses elektronisch geregelt, gemessen, optisch
und akustisch gemeldet und zur Kontrolle schriftlich festgehalten.
1979
2002
Solinger Wasser
Wie jedes natürliche Wasser enthält das Talsperrenwasser Mikroorganismen wie Plankton
und Algen. Auf dem Weg zur Talsperre und dort
selbst nimmt das Wasser Metalle wie Mangan
und Eisen auf. Die Mikroorganismen und die
aufgenommenen Metalle müssen entfernt werden, da sie Geschmack, Klarheit, Farbe und
Geruch beeinträchtigen.
Zur Wasseraufbereitung werden im Wasserwerk
Glüder dem Rohwasser so genannte Flockungshilfsmittel beigemischt. Die Aufbereitung und Filtration vollzieht sich durchgehend im geschlossenen Verfahren. Dadurch wird der natürliche
Vordruck des Wassers aus der Sengbachtalsperre erhalten und der Pumpenergieaufwand
für den Transport des Trinkwassers zur Krahenhöhe halbiert.
Durch die Inbetriebnahme neuer Wasserbehälter und Leitungsanlagen konnte die Fahrweise
des Wasserwerks Glüder seit Ende der 1970erJahre wesentlich verbessert werden. So war es
nun möglich, auch andere Abnehmer zu beliefern. Die Städte Haan und Langenfeld erhielten
1979 bzw. 1981 erstmals Wasser aus Solingen.
In den 1980er-Jahren wurden die Anlagen im
Wasserwerk Glüder auf den neuesten Stand
gebracht. 1988 erfolgte dann die Inbetriebnahme der Fernwasserversorgung aus der
Großen Dhünntalsperre. 1992 wurden weitere
hohe Investitionen getätigt: Neben Neuerungen
in den Gewinnungsanlagen betrafen diese die
Anschaffung eines neuen Meß- und Kontrollsystems an der Talsperre.
Das Verbundleitsystem im Verwaltungsgebäude
der SWS an der Beethovenstraße erlaubt eine
umfassende Kontrolle aller Betriebsdaten und
sorgt bei Ausfällen und Schäden in dienstfreier
Zeit für eine Benachrichtigung des Mitarbeiters
in Rufbereitschaft.
Das seit 1903 bestehende Wasserkraftwerk Glüder gilt es als natürliche Energiequelle für eine
umweltfreundliche Stromerzeugung zu erhalten.
Eine umfassende Sanierung von 1998 bis 2002
erhöhte die Leistungsfähigkeit der Anlage.
2008
Wasserversorgung heute
Was seit 125 Jahren so selbstverständlich aus
der Leitung kommt, erfordert ein abgestimmtes
System von der Wasseraufbereitung, der Qualitätssicherung bis zum Transport auch in eine
abgelegene Hofschaft. Zwei Talsperren, drei
Wasserbehälter, drei Wasserwerke und fast
600 km Wasserleitungen sorgen für jederzeit
frisches Wasser.
In der Sengbach- und der Dhünntalsperre wird
das Wasser der zufließenden Bächer gesammelt und in den Wasserwerken Glüder und
Dabringhausen aufbereitet. Die rund um die
Talsperren gelegenen Schutzgebiete sorgen mit
drei Schutzzonen für den Erhalt der hohen
Wasserqualität. Hier wird aktiver Umwelt- und
Wasserschutz betrieben: In den letzten 30
Jahren wurden z. B. rund 400.000 Bäume angepflanzt, um die Wassergüte zu erhalten.
Besonders die Landwirte sehen wir, wegen
unserer erfolgreichen Kooperationen, als wichtige Partner für einen effizienten nachhaltigen
Gewässerschutz.
Der Schutz der Natur zählt mit zu den wichtigsten Aufgaben der Wasserwirtschaft. Die Sengbachtalsperre mit
ihrem Waldbestand ist daher ein beliebtes Ziel für
(Foto: Uli Preuss)
Spaziergänger und Jogger.
Modernste Aufbereitungstechnik im
Wasserwerk sorgt für stets einwandfreie Trinkwasserqualität.
Durch eine zentrale Steuerung konnten
Spät- und Nachtschichten abgebaut
(Fotos: Stadtwerke Solingen)
werden.
Durch den Zusatz von Aluminiumsalz können
während der Aufbereitung auch kleinste unerwünschte Rohwasserinhaltsstoffe abfiltriert
werden. Über Jurakalkfilter erhält das Wasser
eine Mindesthärte zum Schutz der Rohrleitungen. Schließlich erhält es eine ChlordioxidBehandlung, damit es bis zur Entnahme keimfrei
bleibt.
2008
Wasserversorgung heute
Das Solinger Trinwasser zählt mit zu den am
besten kontrollierten Lebensmitteln der Welt.
Analyseergebnisse bestätigen eine einwandfreie Wasserqualität, die weit über gesetzlichen
Mindestanforderungen liegt.
Von den seit den 1880er-Jahren gebauten Einrichtungen zur Trinkwasserversorgung sind in
Solingen nur noch wenige Relikte erhalten.
Wasserbehälter mit moderner Technik ersetzten
die frühen Wasserspeicher. Aus Maschinenhäusern wurden Wohnungen, die Wassertürme
Wald und Gräfrath erhielten neue Funktionen. In
Glüder steht noch das Pumpwerk von 1901 mit
einigen älteren Maschinen. Und die Sengbachtalsperre mit ihrer Sperrmauer ist seit über 100
Jahren ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Analyse und Kontrolle erfolgt im
eigenen zertifizierten Labor.
(Fotos: Stadtwerke Solingen)
Auch bei der Wasserversorgung wird
heute auf computergesteuerte Überwachungs- und Steuerungssysteme gesetzt.
Seit 2003 erhält auch Solingen-Ohligs Talsperrenwasser, womit in Karnap Kapazitäten frei
wurden. Nach Veränderung der Eigentumsverhältnisse ging das Wasserwerk Karnap zum
1. Oktober 2006 in die Wasserwerk Baumberg
GmbH über. Um Instandhaltungsaufwand zu
vermeiden und die Betriebskosten zu senken,
wird Baumberg Ende 2009 abgerissen werden.
Im Oktober 2006 begann der Umbau und die
grundlegene Modernisierung des Wasserwerks
Karnap.
Im alten Wasserwerk-Gebäude stehen Generatoren und Förderpumpen aus
verschiedenen Zeitepochen nebeneinander. Im Hintergrund die Schalttafel
(Fotos: Friedrich Hammesfahr)
zur Regelung der Anlagen.
125 Jahre
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in Solingen
Stadtwerke Solingen GmbH
1883
2008
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