Patient im Zentrum der Forschung

Transcription

Patient im Zentrum der Forschung
Magazin für Lupus
Erythematodes Betroffene
Magazine pour les personnes
concernées par
le lupus érythémateux
2 / 2014
Die Bedürfnisse
der Patienten im Zentrum der Forschung
Les besoins du
patient au centre de
la recherche
6
Grapefruit & Medika­mente: gefährliche
Wechselwirkung!
Pamplemousse &
médicaments: interaction dangereuse!
Ein trügerischer
Freund: die Sonne!
Un faux frère:
le soleil!
Trotz Lupus ein
erfülltes und langes
Leben
Une vie longue
et heureuse malgré
le lupus
4
14
10
© Marie-Louise Hagen
Editorial &
Impressum
Liebe Leserin,
Lieber Leser
Der Lupus darf nicht eine unbekannte Krankheit bleiben. Wir wollen,
dass unsere Stimme gehört wird. Jede/r
unter uns kann hier mithelfen, indem sie/er unsere Informationsbroschüren in ihrem/seinem Umfeld,
bei ihrem/seinem Arzt, im Spital, in
der Apotheke oder Drogerie verteilt
bzw. auflegen lässt. lupus suisse
hat ihrerseits Kontakte mit Spezialärzten, mit Therapeuten, mit Gesundheitsfirmen usw. So gelingt es
uns, sie über die Bedürfnisse der
von Lupus Betroffenen zu informieren und zu sensibilisieren. Wir arbeiten aber auch mit internationalen
Organisationen zusammen, wie z. B.
Lupus Europe, EULAR, ProRaris, usw.
Alle diese Aktivitäten repräsentieren einen Hoffnungsschimmer und
geben uns Kraft und Zuversicht, trotz
tagtäglicher Erschwernisse.
Ich wünsche Ihnen im Namen
unseres ganzen Teams einen angenehmen Sommer mit viel Sonne. Auch
wenn die ultravioletten Strahlen nicht
gut für unsere Haut und unsere Gelenke sind, erwärmen sie auch unser
Herz und wir können die negativen
Auswirkungen verhindern, indem wir
uns schützen.
Max Hagen, Präsident SLEV
Chers lecteurs,
Chères lectrices
Le lupus ne doit pas rester une maladie mal connue. Nous désirons
faire entendre notre voix. Chacune
et chacun d’entre nous peut y contribuer en distribuant notre docu­men­
tation dans son entourage, chez
son médecin, à l’hôpital, à la droguerie et la phar­macie. De son côté, lupus
suisse a des contacts avec des médecins, des thérapeutes, des entreprises
pharmaceutiques, etc. C’est ainsi
que nous avons la possibilité de leur
communiquer les besoins des
lupiques. Nous collaborons également
avec des organisations internationales telles que Lupus Europe, EULAR,
ProRaris, etc.
Toutes ces activités sont une
source d’espoir et nous donnent
de l’élan malgré les difficultés que
nous rencontrons au quotidien.
Je vous souhaite, au nom de
toute notre équipe, un agréable
été avec beaucoup de soleil. Si ses
rayons ne sont pas favorables
pour notre peau et nos articulations,
ils réchauffent notre cœur et nous
pouvons éviter ses effets néfastes
en nous protégeant.
Max Hagen, Président ASLE
impressum
ausgabe / édition Nr. 2 06 / 2014
herausgeber / éditeur
Schweizerische Lupus Erythematodes
Vereinigung, Wisstrotteweg 6,
5313 Klingnau
adressänderungen / changements d’adresse
Gabriela Quidort
gabriela.quidort @ lupus-suisse.ch
lektorat / lectorat Anita Gousset,
Daniela Ashuba, Julia Graf,
Luzia Hungerbühler
redaktion / rédaction
Marie-Louise ­H agen-Perrenoud
konzeption / conception Oloid Concept GmbH
druck / impression galledia ag
erscheint / parution 3 × Jahr / an
auflage / tirage 1000 Ex.
hinweis / remarque
Das von der Schweizerischen Lupus Erythematodes Vereinigung herausgegebene Magazin
«lupus» gilt ausschliesslich informativer Art.
Es ersetzt in keiner Weise die Befunde eines
qualifizierten Arztes. Wir möchten darauf
hinweisen, dass die meisten unserer Artikel
nicht durch Professionelle getextet werden.
Le magazine «lupus» est rédigé par l’Association
Suisse du Lupus Érythémateux uniquement
à titre informatif. Il ne remplace en aucun cas
l'avis médical d'une personne qualifiée.
Il est important de signaler que la plupart des
articles ne sont pas rédigés par des profes­
sionnels.
Inhalt
Sommaire
6
4
News & Tipps
Nouvelles & Conseils
6
Schwerpunkt: Die Bedürfnisse der Patienten im
Zentrum der Forschung
Thème principal:
Les besoins du patient
au centre de la recherche
10
Porträt: Lucie Schneider
Portrait: Lucie Schneider
12
Fragen an Prof. Stoll
Questions au Prof. Stoll
13
Vortrag
Conférence
13
18
14
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LE
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Weitere Infom
Ein trügerischer Freund: die Sonne
Un faux frère: le soleil
15
Verein
Association
Internationaler Tag
der Seltenen Krankheiten 2014
Journée internationale des
Maladies Rares 2014
30 Mitglieder an der GV
30 membres à l’Assemblée Générale
lupus suisse an der Mustermesse Basel
lupus suisse à la foire de Bâle
Eine Helpline im Welschland (französisch)
Une helpline romande
18
Agenda
Calendrier
19
Nützliche Adressen
Adresses utiles
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Lupus im Alltag
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Fakten und
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15.01.14 10:06
News & Tipps
Nouvelles & Conseils
bauen Medikamente bereits in den
Wandzellen des Dünndarms ab; ihretwegen gelangt immer nur ein Teil
der geschluckten Dosis ins Blut. Inhaltsstoffe der Grapefruit heften
sich an CYP3A4 und schalten es damit
aus. Folglich gerät oft ein Vielfaches
der vorgesehenen Arzneistoffmenge in
den Blutkreislauf und kann ent­
sprechend starke Nebenwirkungen
verursachen.
Le pamplemousse et les médicaments peuvent former un cocktail
explosif.
Grapefruit & Medikamente:
gefährliche Wechselwirkung!
Pamplemousse & médicaments:
interaction dangereuse!
Grapefruitsaft und Medikamente
können explosive Cocktails bilden.
Dass Grapefruitsaft Interaktionen mit
Arzneimitteln hervorrufen kann,
wurde 1989 zufällig in einer klinischen
Studie entdeckt und 1991 in einem
Experiment von derselben Forschungs­gruppe bestätigt (Bailey et al., 1989,
1991).
Grapefruitsaft sorgt dafür, dass
manche Medikamente im Körper
nicht – wie üblich – abgebaut werden.
Dadurch erhöht sich natürlich die
Wirksamkeit dieser Medikamente so
stark, dass der Patient in manchen
Fällen mit jeder Tablette die doppel­te
Dosis erhält. Die Wirkung der
Grapefruit scheint jedoch je nach
4
Medikament unterschiedlich zu sein.
Während sich bei einigen Medikamenten unter Grapefruit-Einfluss die
Wirkung erhöht, wird sie bei an­deren Medikamenten abgeschwächt.
Auch in Limonen und Bitterorangen,
die oft zu Marmelade verarbeitet werden, kommen die enzymbindenden
Inhaltsstoffe vor. Gut erforscht wurden
sie in diesen Fällen allerdings noch
nicht. Die marktüblichen süssen Orangen sind hingegen unbedenklich.
Die Forscher haben eine Erklärung für das unheilvolle Zusammenspiel. Sie betrifft ein Enzym namens
CYP3A4, das in der Leber und der
Darmwand vorkommt und für den Abbau vieler Arzneimittel verantwortlich
ist. CYP3A4 und seine Verwandten
© Marie-Louise Hagen
Warnhinweis auf einer Medikamentenverpackung, wie sie in den USA gebräuchlich sind / Avertissement
sur un emballage de médicaments, comme c'est l'usage aux USA
La découverte que le pamplemousse
peut avoir une interaction avec les
médicaments s’est faite par hasard en
1989 lors d’une étude clinique et a
été confirmée par le même groupe de
recherche (Bailey et al., 1989, 1991).
Le pamplemousse empêche que
certains médicaments se résorbent
Vorsicht mit Grapefruit! / Attention aux
pamplemousses!
dans le corps, comme c’est normalement le cas. L’action du médicament
augmente alors tellement que la
dose absorbée par le patient est doublée. L’effet du pamplemousse n’est
cependant pas toujours le même.
Alors qu’avec certains médicaments,
l’action de celui-ci augmente, elle
diminue avec d’autres. Les limettes et
les oranges amères qui sont souvent
utilisées pour la marmelade sont également nocives. La recherche sur
News & Tipps Nouvelles & Conseils
ce sujet n’est cependant pas complète. Les oranges douces sont, par
contre, sans risque.
Les chercheurs ont trouvé l’explication de cette interférence. Elle
concerne l’enzyme CYP3A4 qui se
trouve dans le foie et la paroi de
l’intestin. Cet enzyme métabolise la
plupart des médicaments. Le CYP3A4
ainsi que d’autres enzymes similaires
éliminent déjà les médicaments
dans les cellules de l’intestin grêle.
Grâce à lui, seule une partie de la
dose arrive dans la circulation sanguine. Les composants du pample­
mousse adhèrent au CYP3A4 et l'inhibent. C’est ainsi qu’une partie plus
élevée de la dose de médicament pénètre dans le sang et peut provoquer
des effets secondaires importants.
Meditation für Anfänger
Pratique de la méditation
Ohne jeden Hang zur Mystifizierung
beschreibt Kornfield in einfachen Worten, wie wir uns auf dem Königsweg
der Meditation von zwanghaften Reak­
tionen befreien und inneren Frieden
gewinnen können. Die sechs beigefügten CDs enthalten Meditationen, die
den Stufenweg des Buches begleiten.
Dans ce livre, Fabrice Midal nous explique de manière concrète comment
méditer. Il nous guide pas à pas et
répond à toutes nos questions. Cette
pratique nous permet d’apprivoiser
nos parts d’ombre et de découvrir la
véritable paix de l’esprit.
mehr infos
plus d’informations
Buch Jack Kornfield, Meditation für Anfänger,
Arkana Verlag,
ISBN 3-442-33733-X, 127 Seiten
Webseite von Jack Kornfield www.jackkornfield.com
Livre Fabrice Midal, Pratique de la méditation,
éditions Le livre de Poche
ISBN 9782253179504, 224 pages
Site web de Fabrice Midal www.fabricemidal.com
mehr infos
www.zentrum-der-gesundheit.de/grapefruitund-medikamente-ia.html#ixzz2qviueoNI
plus d’informations
www.cmaj.ca/content/suppl/2012/11/26/
cmaj.120951.DC1/grape-bailey-1-at.pdf
© Marie-Louise Hagen
Im Sommer sind kalte Mahlzeiten willkommen
Profitez de l’été pour servir des repas froids
Ein kaltes Gericht kann schon am
Vortag zubereitet werden.
Un repas froid peut être préparé
le jour précédent.
Kochen Sie einen Schinken, eine Waadtländer Saucisson, Bohnen und Schälkartoffeln. Sobald diese gekocht sind,
schälen Sie die Kartoffeln und über­
giessen Sie sie mit Bouillon. Bereiten
Sie eine Vinaigrette zu, welche Sie
am Folgetag auf die Bohnen und auf
die in Würfel geschnittenen Kartoffeln
giessen werden, um Salat zu machen.
Sie müssen nur noch anrichten!
Cuisez un jambon, un saucisson vaudois, des haricots et des pommes
de terre avec la pelure. Une fois cuites,
pelez les pommes de terre et couvrez-les avec du bouillon. Préparez
une vinaigrette que vous verserez,
le lendemain, sur les haricots et les
pommes de terre coupées en dés,
pour en faire des salades. Voilà, il ne
reste plus qu’à servir!
senden sie mir menus ohne viel
zubereitungsaufwand:
si vous avez des idées pour recevoir sans
trop de fatigue, écrivez-moi:
malou.hagen@lupus-suisse.ch
malou.hagen@lupus-suisse.ch
5
Schwerpunkt Thème principal
text Agnes Kocher, Pflegeexpertin MScN, INSELSPITAL,
Universitätsspital Bern
Präsentation vom 24. Oktober
2013 im Rahmen des 12. Nationalen Patiententags,
Universitätsklinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie
und Allergologie am Inselspital.
zusammenfassung Marie-Louise
Hagen-Perrenoud
texte Agnes Kocher, Pratique
infirmière avancée MScN,
Hôpital de l’Île, Hôpital universitaire Berne, Présentation du
24 octobre 2013 dans le cadre
de la 12 ème journée nationale
des patients, clinique universitaire de rhumatologie, immunologie clinique et allergologie,
hôpital de l’Île.
résumé Marie-Louise HagenPerrenoud
foto Agnes Kocher
Die Bedürfnisse der
Patienten im Zentrum
der Forschung
Les besoins
du patient au centre
de la recherche
6
Schwerpunkt Thème principal
Die heutige Forschung setzt eine grössere
Bedeutung auf die Patientenbedürfnisse.*
In der Geschichte finden sich zahlreiche Beispiele von Forschungen, die gegen den Willen von Menschen oder ohne
deren Wissen durchgeführt worden sind. Menschen aus
der Armutsbevölkerung, zum Beispiel Insassen von Gefängnissen oder Irrenanstalten, dienten als Objekte für die medizinische Forschung. Ohne sie wäre die Entwicklung der
modernen Medizin undenkbar gewesen1. Seit 1964 gibt es
mit der Deklaration von Helsinki einen Ethik-Standard, der
vorschreibt, wie Patienten, die an Forschungen teilnehmen,
informiert werden müssen. Ausserdem sind die heutigen Patienten gut informiert. Sie kennen ihre Rechte und nehmen
eine aktive Rolle ein, wenn es um Entscheidungen geht, die
ihre Krankheit betreffen.
Patientenorientierte Forschung erfordert den direkten
Kontakt zwischen den Wissenschaftlern und den Patienten.
Heutzutage sucht der Patient nach Informationen im Internet.
Er kennt seine Krankheit, die Medikamente und ihre Nebenwirkungen. Er kann sich aber mit diesen vielen Informationen
überfordert fühlen. Er fragt sich, wie er wohl mit dieser Krankheit wird leben können. Wird er jetzt sein ganzes Leben von
Medikamenten abhängig sein? «­Soooo viel Kortison, das macht
doch dick, und zuckerkrank wird man auch! Und dann soll das
Kortison wegen des erhöhten Osteoporose-Risikos schlecht
sein.» Er hat auch Angst, dass er wieder diese schlimmen
Schmerzen bekommen wird. Was soll er dann machen? Und
viele Begriffe, die er im Internet findet, kommen ihm vor wie
Chinesisch. Was erwartet er wohl von der heutigen Forschung?
Haben die Fachpersonen vielleicht den Blick verloren
für die wesentlichen Probleme der Patienten und sehen
vor lauter Bäume den Wald nicht mehr?
Wie es der Name sagt, beschäftigt sich die patientenorientierte Forschung direkt mit dem Patienten. Sie versucht Fragen,
die sich aus der direkten Patientenbetreuung ergeben, wis* Um die Lesefreundlichkeit zu erhöhen, steht im Text nur
«Patient» / «Patienten». «Patientin» / «Patientinnen» ist / sind jedoch
immer ein­g eschlossen.
** Pour faciliter la lecture, nous utilisons les expressions «patient» / «patients». Il est évident que le masculin inclut toujours aussi
le féminin, «patiente» /« patientes».
1 Billing, T. (2008). Die Moral des Testens – Ethische Probleme
wissenschaftlichen Fortschritts. Puls b. Magazin für Akteure
der Gesundheit.
2 WMA Declaration of Helsinki – Ethical Principles for Medical
Research Involving Human Subjects (2013). www.wma.net
Die Deklaration von Helsinki
Déclaration d’Helsinki
1964 hat der Weltärztebund
(World Medical Association,
WMA) in Helsinki (Finnland) eine
Erklärung ethischer Grundsätze
für die Forschung am Menschen
verabschiedet – die Deklaration von Helsinki. Die Deklaration gilt als Standard aller an
der medizinischen Forschung am
Menschen beteiligten Profes­
sionen. Die Deklaration von Helsinki wurde mehrfach überarbeitet, zum letzten Mal im 2013.
In erster Linie geht es in der
Deklaration um die Rechte und
Pflichten des Patienten in der
Forschung. Das Wohlerge­hen der
Patienten muss Vorrang haben
vor allen andern Interessen.
Ausserdem wird eine sorgfältige
Information der Patienten
verlangt, zum Beispiel zu Freiwilligkeit, Schweigepflicht
und Risiken.2
L’association médicale (World
Medical Association, WMA) a
établi une énonciation des principes éthiques de la recherche
sur des personnes – La déclaration d’Helsinki. Cette déclaration sert de standard à tous
les professionnels participant
à la recherche sur les êtres humains. La déclaration d’Helsinki
a été plusieurs fois révisée,
la dernière fois en 2013. En première ligne, il s’agit des droits
et obligations des patients dans
la recherche. Le bien-être des
patients doit passer avant tout
autre intérêt. En outre, une
information détaillée est exigée,
par exemple concernant leur
liberté de décision, la dis­crétion
et les risques.2
La recherche d’aujourd’hui attache
plus d’importance aux besoins
des patients.**
Dans l’histoire de la médecine, on trouve un nombre important d’expériences qui ont été faites sans l’accord ou la
connaissance des patients. Des personnes dans le besoin,
des prisonniers et des malades mentaux ont servi d’objets
pour la recherche. Sans eux, la médecine moderne ne serait pas ce qu’elle est1. Depuis la déclaration d’Helsinki de
1964, nous avons un standard d’éthique qui prescrit comment informer les patients qui participent à la recherche.
D’autre part, ceux-ci connaissent aujourd’hui leurs droits et
jouent un rôle actif en ce qui concerne les décisions relatives à leur maladie.
La recherche orientée sur les besoins du patient exige
un contact direct entre les scientifiques et le patient.
Aujourd’hui, le patient va chercher des informations sur internet. Il connaît bien sa maladie, les médicaments et leurs
effets secondaires. Cela peut cependant le déstabiliser. Il se
demande p. ex. comment il va pouvoir vivre avec cette mala-
7
Und wenn der Patient
entscheiden würde?
Et si la décision appar­tenait
au patient?
Die Patientenwahrnehmung der
Krankheit unterscheidet sich in
einem gewissen Mass von der etablierten medizinischen Sichtweise.
Das bedeutet, dass es unbekannte
Anteile der Krankheit gibt, deren
Erforschung für die Patienten
von grossem Nutzen sein könnte.
In Schweden setzten sich die
Rheumaliga und die Forschungsabteilung des Universitätsspitals in
Göteborg zum Ziel, gemeinsam
mit Patienten diese unbekannten
Anteile zu finden4. Es sind vor
allem jene Bereiche, welche die
Lebensqualität betreffen, die
für die Patienten wichtig sind.
Selbstmanagement
•• Schmerz
•• Schlaf
•• Diät
•• Gewicht
•• Sex
•• Bewegung
•• Wissen
Andere Aspekte der Krankheit
•• Begleiterkrankungen
•• Morbidität (Krankheitshäufigkeit)
•• Bedenken bezüglich der Zukunft
Die Beziehung zu andern
•• Verwandte
•• Berufsleute des Gesundheits­
wesens
•• Arbeitswelt
•• Gesellschaft
Die Forschungsschwerpunkte sahen
folgendermassen aus: Wie kann
eine Person ihre Lebensqualität trotz
der chronischen Krankheit beibehal­
ten oder verbessern? Es war für die
Patienten wichtig zu wissen, wie sie
ihre Krankheit selber handhaben
können. Zum Beispiel, was sie gegen
Schmerzen machen können oder
welche Rolle die Diät spielt. Weiter
wollten sie, dass sich die Forschung
mit verschiedenen Aspekten der
Krankheit, wie möglichen Begleiterkrankungen, auseinandersetzt.
Sie wollten aber auch, dass der Einfluss der Krankheit auf verschie­
dene Beziehungen (zum Beispiel im
Beruf) besser erforscht wird.
Il y a, dans une certaine mesure,
une différence entre la perception de la maladie par le patient
et le point de vue médical établi.
Cela signifie que certains aspects de
la maladie dont la recherche pourrait être utile au patient sont encore
inconnus. En Suède, la Ligue contre
le rhumatisme et le département de
recherche de l’hôpital universitaire
de Göteborg se sont donnés comme
objectif de découvrir cette part
inconnue.4 Les points les plus importants aux yeux des patients concernent principalement la qualité
de vie.
Autogestion
•• Douleur
•• Sommeil
•• Alimentation
•• Poids
•• Sexe
•• Exercice
•• Connaissance
Autres aspects de la maladie
• • Maladies secondaires
• • Morbidité (fréquence de
la maladie)
• • Doutes par rapport au futur
Les relations avec autrui
• • Famille
• • Professionnels de la santé
• • Vie professionnelle
• • Société
Les thèmes de recherche primordiaux étaient les suivants: Comment
une personne peut-elle garder ou
améliorer sa qualité de vie malgré
une maladie chronique? Pour les
patients, il était important de savoir
comment ils peuvent gérer euxmêmes la maladie. Par exemple, que
peuvent-ils faire contre les douleurs
et quelle est l’influence de l’alimentation. Ils désiraient, en outre, que la
recherche se penche sur les différents aspects de la maladie tels que
les maladies secondaires. Mais ils
voulaient aussi que des recherches
soient faites concernant l’impact
de la maladie sur les différentes relations (par exemple dans la vie
professionnelle, etc.).
4 Bergsten, U. (2013). Time to acknowledge
patients’ need of emotional support. Dignity, identity and quality of life – In focus
when patients set the research agenda (publication in progress). Sahlgrenska Uni­v er­
sity Hospital, Gothenburg, Sweden.
Schwerpunkt Thème principal
die. Devra-t-il vraiment prendre des médicaments toute sa
vie? «Toute cette cortisone, ça fait prendre du poids et ça
donne du diabète! Et puis il y a le risque d'ostéoporose!» Il a
également peur que les douleurs insupportables qu’il a déjà
eues reviennent. Que doit-il faire dans ce cas? D’autre part,
sur internet, il trouve plein de termes qu’il ne comprend pas.
Qu’attend-il exactement de la recherche?
Les problèmes importants du patient échappent-ils
peut-être aux professionnels de la santé?
S’agit-il de l’arbre qui cache la forêt?
senschaftlich zu klären. Der Wissenschaftler ist abhängig von
der Teilnahme von Patienten an seinem Forschungs­projekt.
Patientenorientierte Forschung
… versucht Fragen aus der medizinischen Praxis wissenschaftlich zu klären, zum Beispiel: Welches Medikament
hilft besser? Bei sogenannten «Kopf-an-Kopf-Experimenten»
(Head-to-Head Trials) werden zwei Medikamente bei Patienten mit derselben Krankheit verglichen. Bei diesen S
­ tudien
werden die Patienten (nach Zufall) in zwei gleich grosse
Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt eine der zwei
Therapien. Wirkung und Nebenwirkung können so direkt
verglichen werden.
Patientenorientierte Forschung
… versucht Fragen aus der direkten Patientenbetreuung wissenschaftlich zu klären, zum Beispiel:
•• Was sind die Gründe, dass Patienten ihre Medikamente
nicht einnehmen?
•• Welches sind die Vorstellungen und Auffassungen zu
medikamentösen Therapien?
•• Gibt es Unterschiede zwischen Patienten aus verschiedenen Kulturen?
•• Wie können Fachpersonen die Patienten unterstützen,
damit die Therapietreue verbessert ist?
EULAR – die europäische Rheumaliga – gibt Empfehlungen,
um die Teilnahme von Patienten in der Forschung zu organisieren. Zum EULAR Netzwerk von Patienten, welche als
Forschungspartner tätig sind, gehören 16 kompetente Forschungspartner. Diese Patienten können als Reviewer oder
für eine aktive Teilnahme in einem Forschungsprojekt angefragt werden.3
So sollte es heute sein – der Patient soll als Forschungspartner involviert werden, denn seine Wahrnehmung der
Krankheit hat einen signifikanten Einfluss auf die Forschungsresultate.
3 EULAR recommendations for the inclusion of patient representatives
in scientific projects. www.eular.org
Comme son nom l’indique, la recherche basée sur le patient s’occupe directement du patient. Elle essaie d’éclaircir
scientifiquement les questions qui surviennent concrètement dans les soins. Le scientifique dépend de la participation des patients dans son projet de recherche.
La recherche basée sur le patient
… s’efforce d’éclaircir scientifiquement les questions pratiques de la médecine. Par ex. quel médicament a le meilleur effet? Dans la recherche comparative, appelée «étude
face-à-face», (Head to Head Trials) deux médicaments sont
comparés chez des patients ayant la même maladie. Pour
cette étude les patients, choisis au hasard, sont partagés en
deux groupes de la même grandeur. Une des deux thérapies est appliquée à chaque groupe. Les effets et les effets
secondaires peuvent ainsi être comparés.
La recherche basée sur le patient
… essaie d’éclaircir scientifiquement les questions qui surviennent concrètement dans les soins. Par exemple:
• • Quelles sont les raisons pour lesquelles les patients ne
prennent pas leurs médicaments?
•• Quelles sont les conceptions et les avis concernant les
thérapies médicamenteuses?
•• Existe-t-il des différences entre les patients de différentes cultures?
•• Comment les professionnels peuvent-il soutenir les patients en ce qui concerne leur fidélité face à la thérapie?
EULAR – la ligue européenne du rhumatisme – donne des
recommandations pour organiser la participation des patients à la recherche. 16 partenaires de recherche compétents participent au réseau de patients EULAR. Ces patients
peuvent être approchés en tant que reviewer ou pour une
participation active à un projet de recherche.3
C’est ainsi que les choses devraient se passer aujourd’hui. Le patient doit contribuer à la recherche en tant
que partenaire, car sa perception de la maladie a une influence significative sur les résultats de la recherche.
9
Porträt
Portrait
1
Trotz Lupus
ein erfülltes und
langes Leben
Une vie longue
et heureuse
malgré le lupus
interview Waltraud Marek
fotos / photos Waltraud Marek
übersetzung / traduction Marie-Louise Hagen
Lucie Schneider-Jenny, Jahrgang 1927, lebt nach wie vor
selbstständig in einer Wohnung eines Jugendstilhauses
mit grossem Garten in Zürich Nord. Mutter von vier Kindern
und siebenfache Grossmutter, Mitglied der SLEV
von Beginn an und ehemalige Leiterin der Zürigruppe:
Sie blickt auf ein reiches und interessantes Leben zurück.
Sie schildert uns, was ihr geholfen hat.
Wie erfolgte die Diagnose und welche Form von Lupus
hast du?
1985 arbeitete ich als Hortleiterin. Beim Coiffeurbesuch
entdeckte die Coiffeuse eine empfindliche, ungewöhnlich gerötete Stelle auf der Kopfhaut und riet mir, einen
Hautarzt aufzusuchen. In der Poliklinik des USZ (Uni­
versitätsspital Zürich) wurde eine Gewebeprobe entnom­
men und sehr rasch die Diagnose diskoider Lupus
Erythematodes gestellt. Daraufhin wurde ich an die
Rheumatologie überwiesen, wo damals noch Prof.
Dr. Thomas Stoll als Oberarzt tätig war.
1
2
3
Mit über 80 Jahren pflegt Lucie
Schneider ihren Garten selbst. /
A plus de 80 ans, Lucie Schneider
fait encore son jardin elle-même.
Bei der Arbeit nimmt sie sich als
Teil der Schöpfung wahr. / Le jardinage lui donne le sentiment de
faire partie de l’univers.
Die Pflanzen aus dem Garten finden
sich in ihren Aquarellen wieder. /
Les plantes de son jardin se
retrouvent dans ses aquarelles
Lucie Schneider-Jenny est née en 1927 et vit encore dans
un appartement d’une villa de style art nouveau avec
un grand jardin, au nord de Zurich. Mère de quatre enfants,
elle est sept fois grand-mère. Elle est membre de l’ASLE
depuis sa fondation et a été responsable du groupe de
Zurich. Elle nous parle de sa vie, longue et intéressante et
se souvient de ce qui l’a aidée.
Comment as-tu eu le diagnostic et quelle forme
de lupus as-tu?
En 1985, j’étais directrice d’une garderie. Ma coiffeuse
a découvert des taches rouges et inhabituelles sur ma tête
et m’a conseillé d’aller voir un dermatologue. A la polyclinique de l’USZ (Hôpital Universitaire de Zurich), après
une biopsie, un lupus érythémateux discoïde a été diagnostiqué. J’ai ensuite été transférée en rhumatologie où le
Professeur Dr Thomas Stoll était, à l’époque, médecin chef.
Quels médicaments prends-tu?
Plaquenil. Bien que je les prenne depuis des années,
je les supporte très bien. Mon état de santé est stable et
je m’en réjouis.
Dois-tu prendre certaines précautions?
Welche Medikamente nimmst du?
Plaquenil. Obwohl ich diese Tabletten schon seit Jahren
einnehme, vertrage ich sie gut. Mein Gesundheitszustand
ist jetzt stabil, worüber ich sehr glücklich bin.
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J’évite absolument l’exposition directe au soleil. Je mets
TOUJOURS de la crème solaire, des vêtements à longue
manches et je me couvre la tête. Pas un seul pas dans
le jardin sans mon chapeau!
Porträt Portrait
2
3
Was musst du beachten?
Ich vermeide IMMER direkte Sonne, creme mich ein, trage
langärmelige Kleidung sowie eine Kopfbedeckung.
Ich mache keinen Gang in den Garten ohne Sonnenhut.
Was hat dir während all dieser Jahre geholfen?
In erster Linie, dass ich die Diagnose annehmen konnte.
Ungemein hilfreich und entlastend waren und sind die Gespräche innerhalb der Lupusgruppe, der Erfahrungsaustausch unter Gleichbetroffenen. Und natürlich die Freude
am und im Garten. Bei der Arbeit nehme ich mich als Teil der
Schöpfung wahr. Auch jetzt noch, mit über 80 Jahren,
liebe ich es – obwohl teilweise mühevoll und streng – mich
im Garten zu betätigen. Für schwerere Aufgaben wie Bäume
zurückschneiden oder Rasen mähen hole ich mir mittler­weile die stundenweise Unterstützung eines Gärtners. Ich
habe auch eine Haushalthilfe. Die Natur und die Pflanzen
aus dem Garten finden sich auch in meinen Aquarellen wieder. Die Konzentration beim Malen lässt mich alles vergessen.
Qu’est-ce qui t’a le plus aidée pendant toutes
ces années?
La première chose était d’accepter le diagnostic. Les discussions dans le groupe du lupus m’ont beaucoup aidée.
Parler avec des personnes qui ont les mêmes soucis, a été
et est toujours, pour moi, un soutien énorme et sécurisant.
Et naturellement le plaisir d’être dans mon jardin. Lorsque
j’y travaille, je sens que je fais partie de l’univers. Encore
maintenant, à plus de 80 ans, j’aime soigner mon jardin, bien
que ce soit parfois très pénible et astreignant. Pour couper
les arbres, passer la tondeuse et autres travaux pénibles,
je fais appel à un jardinier. J’ai également une aide ménagère quelques heures par semaine. La nature et les plantes
de mon jardin se retrouvent dans mes aquarelles. La
concentration que la peinture exige me fait tout oublier.
Qu’est-ce qui te donne de l’espoir?
L’expérience personnelle que Dieu m’aime s’est souvent
manifestée au cours de mon existence. J’en suis très
reconnaissante … et je suis heureuse d’aller si bien!
Was schenkt dir Hoffnung?
Die persönliche Erfahrung, dass Gott mich gern hat, hat sich
während meines Lebens mehrfach bewiesen. Dafür bin
ich dankbar … und ich bin glücklich, dass es mir so gut geht.
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Fragen & Antworten Questions & réponses
Fragen Sie
Prof. Stoll
Posez vos
questions
au Prof. Stoll
med@lupus-suisse.ch
Kann ich ein anderes Mittel gegen
Malaria (nebst Hydroxychloroquin)
nehmen, wenn ich eine Reise in ein
malariagefährdetes Land plane?
Prof. Stoll — Wichtig ist es für LupusPatientInnen, Hydroxychloroquin =
Plaquenil® während Auslandreisen
weiter einzunehmen. Es sollte keinesfalls abgesetzt werden. (Beim Absetzen
würde es zudem einige Wochen bis
wenige Monate dauern, bis Plaquenil
aus dem Körper verschwunden wäre).
Malaria-Prophylaxe: Plaquenil® ist nur
noch in einigen Ländern Zentralamerikas und der Karibik als Malaria-Prophylaxe wirksam, so in Mexiko, Belize,
Guatemala, Honduras, El Salvador,
Nicaragua, Costa Rica, Jamaica, Haiti
und in der Dominikanischen Republik.
Bevor Sie in ein Malaria-Gebiet reisen,
empfiehlt es sich deshalb, Ihren Arzt
zu konsultieren. Es gilt zu besprechen,
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welche Malaria-Prophylaxe gemäss
Reiseziel die angebrachte ist und mit
Plaquenil kombiniert werden darf.
So dürfen Sie beispielsweise Mefloquin
(Lariam® bzw. Mephaquin®) wegen
Interaktionen mit Plaquenil® nicht einnehmen. Die Einnahme von Atova­
quon / Proguanil (Malarone®) oder von
Doxycyclin (diverse Markennamen)
ist gut möglich, da keine Interaktionen mit Plaquenil® bestehen.
Malaria-Notfall-Behandlung: Je nach
Gebiet, welches Sie bereisen, ist
keine Prophylaxe nötig. Es wird empfohlen, Medikamente zur allfälligen
Notfallbehandlung mitzunehmen. Dies
kann Malarone® sein. Als Notfallbehandlung können grundsätzlich auch
Artemether / Lumefantrin (Riamet®)
oder Lariam® bzw. Mephaquin® eingesetzt werden. Riamet® und Lariam®
bzw. Mephaquin® dürfen jedoch wegen
Interaktionen mit Plaquenil® nicht
eingenommen werden.
Folgende Medikamente dürfen während
einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden: Malarone®, Riamet®,
Doxycyclin
Vernachlässigen Sie beim Reisen Ihren
Sonnenschutz nicht!
Puis-je prendre un autre antipaludéen (en plus de l’hydroxychloroquine) lors d’un voyage dans un
pays à risque de paludisme?
Prof. Stoll — Pour les malades du
lupus, il est important de continuer
à prendre l’hydroxychloroquine =
Plaquenil® pendant les vacances. Il ne
faut en aucun cas arrêter. (De toute
façon après l’arrêt, il faut plusieurs
semaines jusqu’à ce que le Plaquenil
soit éliminé.)
Prophylaxie du paludisme: Plaquenil®
n’est encore actif contre le paludisme
que dans quelques pays d’Amérique
centrale et des Caraïbes, ainsi qu’au
Mexique, Belize, Guatemala, Honduras,
El Salvador, Nicaragua, Costa Rica,
Jamaïque, Haïti et République Domini­caine. Avant d’aller dans un pays à
risque, il est conseillé d’aller trouver
son médecin afin de savoir quelle
prophylaxie contre le paludisme est
compatible avec le Plaquenil et le lieu
de villégiature. Par exemple, vous
ne devez pas prendre Mefloquin (Lariam® resp. Mephaquin®) à cause de
l’interaction avec Plaquenil®. La prise
d’Atovaquon / Proguanil (Malarone®)
ou de Doxycyclin (marques diverses)
est tout à fait possible car il n’y a
pas d’interaction avec le Plaquenil®.
Traitement du paludisme en cas d’urgence: Selon l’endroit dans lequel vous
voyagez, une prophylaxie n’est pas
nécessaire. Il est cependant conseillé
d’emporter des médicaments au cas
où un traitement urgent s’avérait
nécessaire. Par exemple de la Malarone®. Normalement Artemether / Lumefantrin (Riamet®) ou Lariam®
resp. Mephaquin® peuvent aussi être
utilisés en traitement d’urgence. Mais
Riamet® et Lariam® resp. Mephaquin®
ne peuvent pas être pris avec du
Plaquenil® car il y a une interaction.
Les médicaments suivants ne doivent
pas être pris pendant la grossesse:
Malarone®, Riamet®, Doxycyclin
Pendant votre voyage, n’oubliez pas
de vous protéger du soleil!
Prof. Dr. med. Thomas Stoll ist Chefarzt der Klinik
für Rheumatologie, Geriatrie und Rehabilitation
(Schaffhausen) und Berater von lupus suisse.
Prof. Dr méd. Thomas Stoll est médecin
chef de la Clinique de rhumatologie, gériatrie
et réhabilitation (Schaffhouse) et médecin
conseil de lupus suisse.
Vortrag Conférence
Was ist eigentlich Musik?
La musique, c'est quoi au juste?
text Aus dem Vortrag von Frau Ruth Müller,
anlässlich des Treffens der Schweizerischen
Vereinigung der Sklerodermie-Betroffenen SVS
vom 21.11.2013 / texte Conférence de Madame Ruth Müller, lors de la rencontre de l'Association Suisse des Sclérodermiques ASS
du 21.11.2013
zusammenfassung / résumé Waltraud Marek
Klang, Melodie, Rhythmus, Dynamik
verschmelzen in einer Form:
Oper, Volksmusik usw.
Musik wirkt auf ALLE Menschen,
selbst auf Ungeborene. Frühgeborene
im Brutkasten werden mit Musik
«beschallt». Kinder, die schon früh
Musik ausgesetzt wurden, wachsen
besser. Kinder ohne elterliche Zuwendung entwickeln später eine Vorliebe
für sehr rhythmische Musik. Starker
Rhythmus kann bei Herzpatienten
zum Tode führen.
Musik ist die Sprache der Seele
und wirkt sich direkt auf unsere
Gefühle aus. Sie ist Kommunikation
ohne Worte. Sie beeinflusst das vegetative Nervensystem. ALLE Hirnregionen werden durch Musik angesprochen.
Dies wirkt sich direkt auf Puls, Atemfrequenz und Herzschlag aus. Inter­es­
santerweise können Hirnschlagpa­ti­­en­ten trotz Verlust der Sprechfähigkeit
singen (mit Worten)! Grund dafür ist,
dass verschiedene Areale im Gehirn
für die Wortwiedergabe / das Sprechen
und das Singen zuständig sind.
Beobachtet wurde auch, dass Alzheimer- oder Demenzpatienten Lieder
aus ihrer Kindheit voll mit Text singen
konnten, obwohl sie sich sonst kaum
noch ausdrücken konnten.
Die schwingenden Töne übertragen ihre harmonisierende Wirkung auf die körperliche und seelische Ebene.
/ Les vibrations des sons transmettent leur effet harmonisant au corps comme au mental.
Musik wird als Medium verwendet.
Musiktherapie ist erlebnisorientiert,
löst Assoziationen und Gefühle aus,
kann entspannend sein. Vor allem
aber profitiert das Gedächtnis davon.
Son, mélodie, rythme, dynamique
fusionnent en une certaine forme:
opéra, musique populaire, etc.
Elle agit sur CHACUN, même sur
le fœtus. On fait écouter de la musique
aux nouveaux-nés en couveuse. Les
enfants ayant entendu de la musique
très tôt se développent mieux. Ceux,
dont l’attention parentale a manqué,
développeront plus tard une prédilection pour la musique rythmée. Il est
également prouvé que des rythmes
très forts peuvent provoquer la mort
chez les cardiaques.
La musique est la parole de l’âme
et agit directement sur les sentiments. C’est une communication sans
parole. Elle agit sur le système nerveux végétatif. TOUTES les parties du
cerveau réagissent à la musique.
Ceci peut être directement observé
sur le pouls, la fréquence respiratoire et les battements du cœur. Il est
intéressant de constater que les personnes ayant perdu la parole après
un AVC arrivent à chanter (avec les paroles)! Ceci provient du fait que les
régions du cerveau responsables de
la parole et du chant ne sont pas
les mêmes. Les personnes souffrant
de démence ou d’Alzheimer sont
encore capables de chanter les chansons de leur enfance avec le texte,
même si elles ne peuvent plus s’exprimer par la parole.
La musique est utilisée en tant
que medium. La musicothérapie
touche les expériences vécues et provoque des associations et des sentiments. Mais avant tout, c’est la
mémoire qui en profite.
musiktherapeuten finden
trouver des musicothérapeutes
www.musictherapy.ch
13
Lupus im Alltag Lupus au quotidien
Ein trügerischer Freund: die Sonne!
Un faux frère: le soleil!
Einige Vorsichtsmassnahmen
Quelques précautions à prendre
Hydratation
Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit mit Hilfe
einer Feuchtigkeitscreme für das Gesicht
und einer Feuchtigkeitslotion für den Körper.
Täglich mindestens 8 grosse Gläser Wasser
trinken, d.h. 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Das Wasser
erleichtert den Transport von Nährstoffen
und Mineralien im Körper und hilft Giftstoffe
auszuscheiden.
Nähren
Verwendung von Cremen, welche Fette und
wichtige Öle enthalten. Diese Pflege verstärkt
die Fettbarriere der Haut. Die Haut widersteht
dadurch externen Eindringlingen besser und
behält die Feuchtigkeit. Omega-3 einnehmen.
Sonnenschutz
Keinen Schritt nach draussen machen, ohne
Sonnencreme einzustreichen, egal ob die Sonne da ist oder nicht! Eine hohe Nebelwolke
verringert die UV-Strahlen lediglich um 5 bis
10 %, obwohl der Sonnenglanz ganz erheblich
reduziert ist und somit ein falscher Sicherheitseindruck entsteht. Weisse Wolken sind
ebenfalls gefährlich, denn sie erhöhen
die Rückstrahlungen.
Die Haut ist gut vorzubereiten, um der Sonne und Hitze des Sommers Stirn zu bieten. / Bien préparer
sa peau pour affronter le soleil et la chaleur de l’été.
Wir lieben die Sonne. Sie bringt gute
Laune, wärmt (die Seele sowie
den Körper), aber sie ist auch heimtückisch.
Alle wissen, dass sie eine Hauptursache des Hautkrebses ist und die
Alterung der Haut beschleunigt. Die
Sonne ist ein Stressfaktor für jede
Haut; für Lupusbetroffene ist sie je-
14
doch erheblich gefährlicher. Sie kann
nicht nur Erytheme, sondern auch
Schmerzen und Schübe verursachen.
Deshalb erhalten die Fachstellen
am meisten Anfragen nach den Sommerferien. Häufig bricht Lupus
während den Ferien oder kurz danach
zum ersten Mal aus, weil die kranke
Person nicht weiss, dass sie sich vor
der Sonne speziell schützen muss.
Hydrater
Maintenir l’hydratation de la peau à l’aide
d’une crème hydratante pour le visage et
d’une lotion hydratante pour le corps. Boire
au moins 8 grands verres d’eau par jour,
c’est-à-dire 1,5 à 2 litres par jour. L’eau facilite le transport des nutriments et minéraux
dans le corps et aide à évacuer les toxines.
Nourrir
Utiliser des crèmes contenant des lipides ou
des huiles essentielles. Ces soins renforceront
la barrière lipidique de la peau qui résistera
mieux aux agressions extérieures et gardera
son hydratation. Consommer des oméga-3.
Se protéger du soleil
Pas un pas à l’extérieur sans crème solaire
qu’il y ait du soleil ou pas! Un voile nuageux
d’altitude n’arrête que 5 à 10 % des UV mais
diminue fortement la luminosité donnant
une fausse impression de sécurité. Les nuages
blancs sont également dangereux car ils
augmentent la réverbération.
Verein
Association
Kurzfristig gibt die Sonne ein Gefühl
des Wohlseins und die Wärme reduziert die Schmerzen. Aber die Schmerzen manifestieren sich umso stärker
in den Folgetagen oder je nachdem
sogar Wochen später. Wer die Sonne
nicht ganz meiden will, um von
der positiven Wirkung profitieren zu
können, sollte zu jeder Jahreszeit
mit Pflege und Textilien Sorge zur
Haut tragen. Speziell während
den Sommermonaten sind einige
Regeln zu befolgen.
Internationaler Tag der Seltenen
Krankheiten 2014
Journée internationale des
Maladies Rares 2014
Bundesamtes für Gesundheit, Oliver
Peters, wird diese Ende Mai 2014
vorgelegt. Mit ersten konkreten Massnahmen rechnet er bereits im
Herbst 2014.
On aime le soleil. Il met de bonne
humeur, réchauffe (l’âme comme
le corps) mais il est traître.
Chacun sait qu’il est la cause principale des cancers cutanés et accélère
le vieillissement de la peau. Le soleil
est un stress pour la peau de tout
un chacun mais lorsqu’on a un lupus,
il est vraiment dangereux. Il peut provoquer non seulement des érythèmes
mais également des douleurs et des
poussées. C’est d’ailleurs après les vacances d’été que les services spécia­
lisés reçoivent le plus de demandes de
renseignements car c’est souvent en
vacances ou peu après le retour que
le lupus se manifeste pour la première
fois, le malade ne sachant pas qu’il
doit particulièrement se protéger.
Sur le moment, il donne une
impression de bien-être et sa chaleur
atténue les douleurs, mais elles reviennent de plus belles quelques jours
ou même, selon les cas, quelques
semaines plus tard. Pour ne pas être
contraint à le bouder complètement
et pouvoir tout de même en profiter,
il est important de prendre par­ti­
culièrement bien soin de sa peau tout
au long de l’année et d’observer
quelques règles pendant l’été.
Espoirs pour une mise en place
rapide d’une stratégie nationale
pour les maladies rares en 2014
Am 4. Tag der Seltenen Krankheiten in der Schweiz
nahmen mehr als 300 Personen bzw. über
30 Patientenorganisationen teil. / La 4 ème Journée
des Maladies Rares en Suisse a réuni plus
de 300 participants, dont 30 associations de
patients.
Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung einer nationalen Strategie
für seltene Krankheiten im Jahr 2014
Der 4. internationale Tag der Seltenen Krankheiten in der Schweiz fand
am Samstag, 1. März, im Universitätsspital Bern (Inselspital) statt. Im
Vordergrund standen die zahlreichen
admini­strativen, juristischen und
medi­zinischen Probleme, die Patienten mit seltenen Krankheiten auch
heute noch überwinden müssen: Verkennung ihrer Krankheit, Diagnose­odysseen, Probleme bei der Durchsetzung ihrer Rechte, gekürzte Vergü­
tungen, verspätete Interventionen,
Mangel an psychologischer Unterstützung, unzureichende Informationen,
fehlende pluridisziplinäre Ansätze.
Angesichts dieses Hürdenlaufs setzen
die Patienten, ihre Organisationen
sowie Ärzte und Pflegepersonal grosse
Hoffnungen auf das Projekt einer
nationalen Strategie für seltene Krankheiten. Gemäss dem Vizedirektor des
La 4ème Journée Internationale des
Maladies Rares en Suisse s’est déroulée samedi 1er mars à l’Hôpital Uni­
versitaire de Berne (Inselspital). Il a
mis en lumière les nombreuses difficultés, notamment administratives,
juridiques et médicales, auxquelles
doivent faire face les patients atteints
d’une maladie rare: méconnaissance
de leur maladie, errance diagnostique, difficulté de faire valoir leurs
droits, restrictions de remboursement,
interventions tardives, manque de
soutien psychologique, informations
insuffisantes à leur disposition, ou
encore manque d’une approche pluridisciplinaire. Confrontés à un véritable parcours du combattant, les
patients, le corps médical, ainsi que
les associations de patients attendent beaucoup du projet de stratégie
nationale Maladies Rares qui sera
présenté par l’Office fédéral de la Santé publique (OFSP) fin mai 2014 et
dont les premières mesures concrètes
devraient être mises en œuvre dès
l’automne 2014, selon Oliver Peters,
Vice-directeur de l’OFSP.
mehr infos
plus d’informations
www.proraris.ch / journees-internationalemaladies-rares
15
Verein
Association
lupus suisse an der
Mustermesse Basel
lupus suisse
à la foire de Bâle
Am 29. März 2014 fand die Generalversammlung statt, ein idealer
Moment, sich mit gleichgesinnten
Personen auszutauschen.
Das Behindertenforum war mit dem
Informationsstand «Rettungsinsel»
an der MUBA präsent. Durch das
Zentrum Selbsthilfe konnte sich auch
lupus suisse (SLEV) vorstellen.
Marie-Louise Hagen, Monika
Schütze und Max Hagen zeigten am
18. Februar von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
mit Stolz den neuen Rollup-Display
«Lupusfrau», machten auf unsere Krankheit aufmerksam und legten weitere
Informationen auf. Ein weiterer Schritt
in der Öffentlichkeitsarbeit!
L’Assemblée Générale a eu
lieu le 29 mars 2014, un moment
privilégié pour rencontrer des
personnes ayant les mêmes préoccupations.
Le président, Max Hagen fait un
résumé sur 2013. Grâce aux montants
d’aide à des fins déterminées et aux
dons, les recettes ont énormément
augmenté par rapport à l’année
16
Max Hagen führt die Generalversammlung. / Max Hagen préside l'assemblée générale.
précédente. Elles ont dépassé les
attentes du budget. Les activités
de collecte de fonds ont porté leurs
fruits. Elles sont nécessaires afin
que les in­vestissements et les dépenses régulières liées à notre nouvelle image puissent être
couvertes.
Grâce au bénévolat, nous n’avons
pas de frais de personnel et les dépenses administratives sont minimes.
Malgré les réserves faites avec
avec des fonds affectés, et qui seront
utilisés l’année suivante, le résultat
est positif. La situation financière est
solide.
Les points statutaires de l’ordre
du jour sont agréés à l’unanimité.
Malheureusement, Monika
Schütze a quitté sa fonction de res­ponsable du groupe régional de
Bâle pour des raisons de santé après
dix ans d’activité en tout. Nous la
remercions et espérons qu’une solution sera trouvée afin d’améliorer
sa qualité de vie.
Le forum des handicapés était présent à la Muba avec le stand
d’in­formation «Rettungsinsel» («Île
de secours»). Grâce au Zentrum
Selbst­hilfe, lupus suisse (ASLE) a eu
l’occasion de se présenter durant
une journée.
Marie-Louise Hagen, Monika
Schütze et Max Hagen ont exposé
avec fierté le nouveau roll-up de la
«femme lupus», ont attiré l’attention
du public sur notre maladie et
distribué du matériel d’information.
Un pas de plus dans la communi­
cation.
© Monika Schütze
Der Präsident Max Hagen gab einen
kurzen Überblick über 2013. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum
Vorjahr dank zweckgebundenen
Förderbeiträgen und Spenden enorm
an. Sie überstiegen die Erwartungen
gemäss Budget. Das Fundraising hat
also Früchte getragen. Das ist wichtig,
um Investitionen und Ausgaben im
Zusammenhang mit unserem neuen
Erscheinungsbild zu decken.
Dank Freiwilligenarbeit gibt es
keine Personalkosten und die admini­
strativen Aufwendungen sind gering.
Trotz Rückstellungsbildung der für
zukünftige Projekte bestimmten Förder­
bei­träge ist das Ergebnis positiv. Die
finanzielle Situation ist solide.
Die statutarischen Traktanden wurden durchwegs einstimmig genehmigt.
Leider musste Monika Schütze
die Regionalleitung Basel nach
insgesamt zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Wir
danken ihr und wünschen ihr, dass
eine gute Lösung gefunden wird,
ihre Lebensqualität zu verbessern.
© Marie-Louise Hagen
30 Mitglieder an der GV
30 membres à l’Assemblée
Générale
Mit Stolz durften wir den neuen Rollup-Display
«Lupusfrau» zeigen. / C’est avec fierté
que nous avons présenté le nouveau roll-upDisplay la «femme lupus».
Verein
Association
Une helpline romande dédiée
aux maladies rares
Ce service d’assistance téléphonique dédié aux personnes
souffrant de pathologies peu fréquentes a notamment pour
objectif d’écouter les malades,
de les informer et de les orienter
vers les structures spécialisées
à disposition.
La helpline, lancée conjointement par
le CHUV et les HUG, a pour objectif
d’aider les patients dans leur quête
d’informations et de soutien. Ouverte
tous les matins de la semaine entre
9 h et 12 h, cette ligne d’assistance téléphonique s’adresse aux personnes
atteintes d’une pathologie rare, mais
aussi à leurs familles, aux professionnels de la santé et à toute autre
personne désirant obtenir des ren­
seignements sur le sujet. Deux collabo­ratrices sont chargées de répondre
aux questions, sous la supervision
de deux médecins coordinateurs. En
dehors de ces heures, les personnes
peuvent également adresser leur
demande par e-mail.
Orienter les patients
L’objectif est avant tout d’orienter
les malades vers les ressources existantes en Suisse romande, notamment au sein des HUG et du CHUV. Au
fil des ans, les hôpitaux ont acquis
de multiples compétences en matière
de maladies rares et ont développé
des consultations spécialisées. La
helpline a pour but de mettre en avant
ces ressources et de faciliter ainsi le
parcours médical des patients, tout
en offrant une écoute personnalisée.
Le service téléphonique permettra
aussi d’obtenir des informations sur
les maladies rares, par exemple
sur les recherches en cours ou les
traitements à disposition. Il fournira
également des adresses d’associations de patients ou de services
sociaux.
Un complément au site Internet
En plus de la helpline, les personnes
à la recherche d’informations sur
une maladie rare disposent également d’un site internet.
La helpline et le portail serviront
également d’observatoire. L’analyse
des demandes permettra de mieux
identifier les besoins et d’améliorer
ainsi le système global de prise
en charge des personnes souffrant de
maladies rares en Suisse romande.
n° de la helpline
0848 314 372 (tarif local)
adresse e-mail
contact@infomaladiesrares.ch
Kontakte mit Wissenschaftlern knüpfen
Créer des liens avec
les scientifiques
Der Kongress in Davos ist die wichtigste Zusammenkunft der Gemeinschaft
von Allergologen und Immunologen.
Er bietet ein unvergleichliches Niveau
von Programmen an und ermöglicht
den schweizerischen Wissenschaft­
lerinnen und Wissenschaftlern, sich mit
Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Nationen auszutauschen.
Ein erfolgreicher Anlass, an
welchem lupus suisse sicherlich einen
weiteren Schritt für die Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere bei Immunologen und auch bei Gesundheits­
firmen gemacht hat.
Le congrès de Davos est la plus importante réunion de la communauté
suisse d’allergologie et d’immunologie. Il offre un programme d’un
niveau incomparable et permet à
la science suisse de rencontrer
la science internationale dans des
conditions qui porteront certainement des fruits dans la recherche
biomédicale.
Une manifestation réussie qui
nous permettra sans doute d’avancer
dans notre travail de communication,
en particulier avec les immunologues ainsi qu’avec les entreprises de
la santé.
adresse du portail
Une aide précieuse pour les patients.
www.infomaladiesrares.ch
17
Agenda
Calendrier
Merken Sie sich
diese Daten!
Veuillez
prendre note
de ces dates!
regionalgruppentreffen
rencontres des groupes régionaux
veranstaltungen von lupus suisse
événements de lupus suisse
Arztvortrag
21. Juni 2014
Hotel / Restaurant Landhus, Zürich
• Schmerztherapie in der Praxis – Interes­
santes zu den Opioiden
• Psychologische Schmerzbewältigung
Anmeldung: www.lupus-suisse.ch
Workshop Kurs 2–14
04. Oktober 2014
Immunologie-Zentrum, Zürich
• Aspekte der Krankheitsentstehung
• Haut und Lupus
Beschränkte Teilnehmerzahl
Anmeldung: www.lupus-suisse.ch
Arztvortrag
01. November 2014
Kantonsspital Winterthur
• SLE: was gibt es Neues in der Behandlung?
Sind Corticosteroide immer noch nötig?
• SLE: Herz und Arteriosklerose
andere veranstaltungen
autres événements
13. Nationaler Patiententag
30. Oktober 2014
Inselspital Bern
www.insel.ch
13e journée nationale des patients
30 octobre 2014
Hôpital de l’Ile, Berne
www.insel.ch
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Lupus ist eine Autoimmunerkrankung mit Symptomen verschiedener
Organe. Der Körper produziert Antikörper, die nicht - wie es üblich
wäre – zur Abwehr von Infekten dienen, sondern sich gegen
körpereigene Zell- und Gewebestrukturen richten.
Symptome
Allgemein
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Nachlassen der Leistungsfähigkeit
Konzentrationsschwäche
Fieber
Sonnenlichtempfindlichkeit
Unerklärliche Gewichtsabnahme
Appetitverlust
Kälteempfindlichkeit
Haut
Haarausfall
Kutaner Lupus Erythematodes
Schmetterlings-Ausschlag
Raynaud-Phänomen
Sonnenlichtempfindlichkeit
Schleimhautgeschwüre an Nase,
Mund, Vagina
Nervensystem
Epileptische Anfälle
Lähmungen
Gefühlsstörungen
Psychische Störungen
Kopfschmerzen oder Migräne
Augen
Netzhautbeteiligung mit Erblindung
Bindehaut- oder Augenentzündung
Bewegungsapparat
Gelenkschmerzen und
-entzündungen
Muskelschmerzen
Lunge
Brustfellentzündung
Lungenentzündung
Herz
Herzbeutelentzündung
Herzklappenentzündung
Regionalgruppe Bern
Kontakt: Verena Amport
033 773 65 33, verena.amport@lupus-suisse.ch
Treff nach Absprache in den Räumlichkeiten
der Rheumaliga Bern
Für jede Veranstaltung von lupus suisse erhalten
Mitglieder eine persönliche Einladung per Post
mit detaillierten Angaben über Ort, Zeit, definitive
Themen, Referenten usw.
Pour chaque événement de lupus suisse,
les membres recevront une invitation
par poste avec lieu, heure, thèmes définitifs,
intervenants etc.
Systemischer Lupus Erythematodes (SLE)
Regionalgruppe Aargau
Kontakt: Gabriela Quidort
056 245 23 74
gabriela.quidort@lupus-suisse.ch
RG-Treff im Gasthaus Felsgarten
5113 Holderbank
mo 30. Juni: 18.30 Uhr
sa 30. August: 10.30 Uhr
mo 20. Oktober: 18.30 Uhr
sa 6. Dezember: 11.00 Uhr mit Weihnachtsessen.
Regionalgruppe Graubünden
Kontakt: Iris Zwahlen
081 284 80 03, iris.zwahlen@lupus-suisse.ch
Bitte bei der Regionalleitung nachfragen.
Groupe régional Lausanne
Contact: Angela Schollerer
076 426 07 00
angela.schollerer@lupus-suisse.ch
Veuillez contacter la responsable.
Lieu de rencontre: Bénévolat Vaud,
Avenue Louis-Ruchonnet 1, 1003 Lausanne
Regionalgruppe Luzern
Kontakt: Anna Macek
041 370 38 44
anna.macek@lupus-suisse.ch
di 1. Juli: Ausflug mit Partner
di 26. August: 14 Uhr, RG-Treff
di 23. September: 14 Uhr, RG-Treff
di 21. Oktober: 14 Uhr, RG-Treff
di 18. November: 14 Uhr, RG-Treff
sa 13. Dezember: 11.30 Uhr, Weihnachtsfeier
mit Partner
Die Treffen finden im Haus Barfüsser, Winkelriedstr. 5, Luzern (4. Stock, Zimmer 1), statt.
Bei den Treffen besprechen wir unsere
Befindlichkeiten und tauschen Gedanken aus.
Regionalgruppe Solothurn
Kontakt: Dorothée Landry
032 373 33 78
dorothee.landry@lupus-suisse.ch
sa 12. Juli: 10 Uhr, Gruppentreff mit Ausflug
fr 12. September: 15 Uhr, Gruppentreff
fr 7. November: 15 Uhr, Gruppentreff
fr 12. Dezember: 16 Uhr, GT mit Weihnachts­
essen (mit Partner)
Hotel Astoria, Solothurn, Sitzungszimmer
5. Stock
Regionalgruppe Zürich
Kontakt: Waltraud Marek
044 300 67 63, waltraud.marek@lupus-suisse.ch
sa 12. Juli: Ausflug nach St. Gallen
sa 16. August: Ausflug (noch offen)
sa 11. Oktober: 10.30 Uhr, RG-Treff
sa 15. November: 10.30 Uhr, RG-Treff
sa 6. Dezember: 11.45 Uhr, Weihnachtsessen
(Raum Winterthur)
Was benötigen
die Betroffenen?
Niere
Nierenversagen
Nierenentzündung
Wassereinlagerungen
Bluthochdruck
• Regelmässige ärztliche Kontrollbeurteilungen durch einen
Lupusspezialisten
• Bei leichteren Fällen können
Antimalaria-Medikamente
verabreicht werden und bei
schweren Fällen ist der Einsatz
von Immunsuppressiva
erforderlich.
• Unterstützung durch Angehörige,
Le lupus
est une maladie auto-immune dont les symptômes
am Arbeitsplatz und der Austausch
mit anderen
Betroffenen
touchent
différents
organes. Le corps produit des anticorps qui ne
• Regelmässige – auch nur leichte
Lymphsystem
combattent
pas
les infections, comme c’est normalement le cas,
– körperliche
Tätigkeit
Milzvergrösserung
Ernährung (reichlich
mais• Ausgewogene
qui s’attaquent
aux structures cellulaires et tissulaires propres
Lymphknotenschwellungen
Fisch/Fischöle, Calcium und
de
l’organisme
lui-même.
Vitamin-D)
Fortpflanzungsorgane
• Minimierung von HerzkreislaufFrühgeburt, Fehlgeburt
Risikofaktoren (Rauchen,
Störungen der Monatsblutungen
Übergewicht, usw.)
Symptômes
De quoi ont besoin
• Psychologisch in einen
les malades du lupus ?
«freundschaftlichen
Kontakt» Reins
Symptômes
généraux
der Krankheit treten
Insuffisance rénale
Fatigue, mit
épuisement
Fakten und Wissen
• Contrôles réguliers par un médecin
Néphrite
Diminution des performances
spécialiste du lupus
Œdèmes
Manque de concentration
Lupus kann in zwei Formen auftreten:
• Médicament antipaludéen (cas
Hypertension
• Kutaner Lupus Erythematodes Fièvre
Weitere Infomationen unter:
bénins) ou immunosuppresseur
Photosensibilité
(Hautlupus)
(cas plus graves)
www.lupus-suisse.ch Appareil digestif
Perte pondérale
• Systemischer Lupus Erythematodes
• Soutien des proches, au travail
Inappétence, vomissements,
(Befall verschiedener Organe) Manque d’appétit
et échange d’expériences avec
Sensibilité au froid
diarrhées
d’autres lupiques
Lupus verläuft chronisch in
• Exercice physique régulier modéré
Peau
Sang
unregelmässigen Schüben und sehr
• Alimentation équilibrée (riche en
Perte des cheveux
Anémie
individuell.
poisson/huiles de poisson, calcium
Lupus érythémateux cutané
Manque de globules blancs et de
et vitamine D)
plaquettes
Lupus ist weder psychosomatisch Érythème du visage en ailes de
•
Minimisation des facteurs
papillon
Troubles
de
la
coagulation
noch ansteckend noch direkt
de risques cardiaques (fumée,
vererbbar. Er führt nicht zu Krebs.Phénomène de Raynaud
surpoids, etc.)
Photosensibilité
Système lymphatique
• Arriver à avoir psychologiquement
Tuméfaction de la rate et des
Lupus ist zur Zeit nicht heilbar. Aphtes des muqueuses (nez,
un «contact bienveillant» avec
bouche, vagin)
ganglions lymphatiques
Je nachdem welche Organe
la maladie
betroffen sind, zeigt sich Lupus
Verdauungstrakt
Appetitmangel, Erbrechen, Durchfall
Blut
Mangel an Blutkörperchen und
-plättchen
Gerinnungsstörungen
als leichte, schwere oder
lebensbedrohliche Krankheit.
Lupus Érythémateux Systémique (LES)
Système nerveux
Epilepsie
Paralysie
Troubles de la sensibilité
Troubles psychiques
Maux de tête ou migraines
Organes génitaux
Naissance prématurée,
fausses-couches
Troubles menstruels
Yeux
Atteinte de la rétine conduisant
à la cécité
Inflammation des conjonctives
ou des yeux
Faits et connaissances
8 000 000 Einwohner
2 000 Lupus-Betroffene
Appareil locomoteur
Douleurs et inflammations des
articulations et des muscles
Schmetterlings-Erythem
Betroffene Frauen / Männer
SLE13057_RZ_Display Adaption_A4_140115.indd 1
Poumons
Pleurésie
Pneumonie
Betroffene in der Schweiz
(geschätzt)
Cœur
Péricardite
Inflammation des valves cardiaques
Plus d’informations sous:
www.lupus-suisse.ch
Il existe deux formes de lupus:
• le lupus érythémateux cutané
(qui touche la peau);
• le lupus érythémateux systémique
(qui touche différents organes).
Maladie chronique très individuelle
avec des poussées irrégulières.
Le lupus n’est pas psychosomatique,
ni contagieux, ni héréditaire.
Il ne provoque pas de cancer.
Actuellement, le lupus n’est pas
guérissable. Selon les organes
il peut être bénin, grave
ou fatal.
15.01.14touchés,
10:06
8 000 000 habitants
2 000 personnes touchées
Érythème en ailes de papillon
Prévalence hommes / femmes
Prévalence en Suisse
(estimation)
SLE13057_RZ_Display Adaption_A4_140115.indd 2
15.01.14 10:23
Lupusfrau
Femme lupus
lupus, klar und verständlich
Unser Ziel ist, Lupus in der Öffentlichkeit kurz und
bündig, und doch umfassend zu präsentieren.
So haben wir das Poster «Lupusfrau» erstellt mit
einer aufgestellten, adrett erscheinenden
Damenfigur und ihren dezent hervorgehobenen
Organen. Das Poster wirkt sympathisch und
regt an, sich vertieft mit unserer Autoimmunkrankheit aus­einanderzusetzen.
Wenn wir Anlässe haben oder Informationsstände
führen, werden wir dieses A4-Poster auflegen.
Es ist auch auf unserer Homepage aufgeschaltet.
Dort können Sie das Poster bestellen.
lupus, clair et facile à comprendre
Notre but est d’expliquer le lupus au public
de manière courte et simple, mais tout
de même complète. D’autre part, nous nous
sommes efforcés de créer une figure féminine
aussi esthétique que possible dont les organes
sont présentés clairement mais d’une manière
décente. L’apparence plaisante de ce nouveau
poster invite à se pencher sur cette maladie
auto-immune et à mieux la connaître.
Nous distribuerons ce poster A4 lors de nos
manifestations et dans nos stands d’information.
Ce poster est également mis sur notre site
internet, sur lequel vous pouvez d'ailleurs
le commander.
bestellen / commande
Per Post / par poste Gabriela Quidort, Wisstrotteweg 6, 5313
Klingnau
Per E-Mail / par mail
gabriela.quidort@lupus-suisse.ch
Preis / prix Einzelexemplare sind gratis.
Les exemplaires individuels sont gratuits.
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lupus suisse
Die Schweizerische Lupus Erythematodes Vereini­
gung (SLEV) ist eine Patientenorganisation mit
Selbsthilfecharakter und besteht als gemeinnütziger Verein im Sinne von Art. 6O ff ZGB.
L’Association Suisse du Lupus Érythémateux
(ASLE) est une organisation de patients
à caractère d’entraide d’utilité publique selon
art. 60 f f du code civil.
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Gibt es in Ihrer Region noch keine Lupus-­
PatientInnengruppe? Sie können jederzeit eine
­eigene Gruppe gründen. Wir unterstützen
Sie gerne! Melden Sie sich beim Präsidenten:
Si aucun groupe n’existe dans votre région,
vous pouvez en fonder un. Nous vous aiderons
dans cette démarche. Contactez le président:
Max Hagen
Im Weizenacker 22, 8305 Dietlikon
044 833 09 97
max.hagen@lupus-suisse.ch
Wenn Sie Zeit und Lust haben, sich mit Lupus­
patientInnen in Ihrer Region zu treffen,
melden Sie sich bitte bei den entsprechenden
regionalen Kontaktpersonen.
Si vous désirez rencontrer des personnes
lupiques dans votre région, adressezvous à la responsable de groupe près de
chez vous.
19
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Firmen / Institutionen, welche das
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unterstützen:
Nous remercions les entreprises / insti­tutions suivantes pour leur participation
au financement du magazine «lupus»
et / ou de nos projets:
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