Rathauskurier Dezember 2007

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Rathauskurier Dezember 2007
Rathaus
Kurier
www.gotha.de
Amtsblatt der Stadt Gotha
Nr. 12 ⁄ 16. Jahrgang
16. Dezember 2007
Aus dem Inhalt
In
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Amtlicher Teil
Bekanntmachungen
und Ausschreibungen
die
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de
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Seiten
2–3
Nichtamtlicher Teil
Grußworte der Fraktionen
des Stadtrates
Seniorenseite
Kinder- und Jugendseite
Gothaer Vereine
Seiten 3 – 4
Seite
5
Seite
9
Seiten 11 – 12
Der Gothaer Weihnachts- und
Neujahrsgruß 2007
Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer,
werte Gäste der Stadt,
das alte Jahr neigt sich
dem Ende und das
neue bricht an. Genau dazwischen
liegen die Tage, die
den meisten von
uns die größte Hektik bescheren. Obwohl wir alles in Ruhe
machen
möchten,
sind doch die guten
Vorsätze
ganz
schnell dahin. Ich
habe immer gedacht Gotha ist eine
kleine beschauliche
Stadt, deren große ImpulFoto: Lutz Ebhardt
se den Herzschlag Thüringens bestimmen. Was ich mir nie zu träumen
wagte, dass auch in unserer Stadt Einsamkeit
herrscht. Gestern erst steht im Bericht der Feuerwehr: Mitten in unserer Stadt hat ein Mensch
sein Leben vollendet, niemand hat es bemerkt,
niemand war dabei. Ein einsamer letzter Weg. Viel
schlimmer, erst vier
Wochen später haben
die Nachbarn gemerkt, dass neben
ihnen kein Herzschlag mehr zu
spüren ist. Kann
so etwas mitten in
Gotha passieren?
Gerade in der
Weihnachtszeit
sollten wir über
das Wort „Mein
Nachbar wohnt
doch neben mir“
ganz besonders
nachdenken. Wissen
Sie, was ihr Nachbar
fühlt, ob es ihm gut geht, ob er ihre Hilfe
braucht? Haben sie ihn gefragt, ob er am Heiligabend allein zu Hause ist? Wie wäre es mit einem Gespräch, mit einer gemeinsamen Tasse
Tee oder Glühwein?
Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr, dass immer ein guter Nachbar neben ihnen steht. Ich
wünsche mir, dass wir nicht die Augen verschließen, wenn der Nachbar Hilfe benötigt.
Ich wünsche mir, dass wir den Mut haben, den
Nachbarn um Hilfe zu bitten. Der Sänger Xavier
Naidoo hat uns zur Fußballweltmeisterschaft
gelehrt „Was wir alleine nicht schaffen, dass
schaffen wir dann zu zweit…“. Halten wir uns
daran, sagen wir denen Dank, die immer und
überall für andere da sind, ohne dafür ein Foto
in der Zeitung zu erwarten und ohne die, eine
intakte Bürgergesellschaft nicht funktionieren
könnte.
Allen Menschen, die sich für Gotha 2007 engagierten sage ich ein besonderes Dankeschön
und möchte sie alle ermutigen, es wird sich
lohnen auch im Jahr 2008 wieder voll aktiv mit
dabei zu sein. Frohe Weihnachten und einen
glücklichen Jahreswechsel wünscht Ihnen
Ihr
Knut Kreuch
Oberbürgermeister
Auf ein Wort
Sieben Ziele hatte sich Oberbürgermeister
Knut Kreuch für das Jahr 2007 gesteckt. Was
ist daraus geworden?
1. Wirtschaft Gotha gestärkt
– Firma Würth, Firma Kraus und Wimmer
neu angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen; Erweiterungsfläche für die
Brauerei Gotha GmbH geschaffen, Produktionserweiterung bei Schmitz Cargobull und Gothaer Kraftfahrzeugtechnik
2. Depotfrage Gotha geklärt
– nach jahrelangem Ringen mit dem Kauf
der Kartografischen Anstalten Justus
Perthes Gotha Klarheit für die Depots im
Perthes Forum Gotha geschaffen
3. Thüringen Philharmonie Gotha – Suhl
gerettet
– der Gothaer Stadtrat schafft mit der Erhöhung von 30% des Zuschusses die Initialzündung zur gesicherten Erhaltung unseres Orchesters
4. Bahnhofsvorplatz öffnet sich
als Tor zur Stadt
– neuer ÖPNV-Terminal fertig, Gespräche
mit der Bahn zum Bahnhofsgebäude laufen, fünf Stelen für Gotha aufgestellt
5. Familienbad Gotha – Durchbruch
geschafft
– nach Jahre langen vergeblichen Versuchen endlich mit einem Städtebaulichen
Wettbewerb Klarheit zur Schaffung
des Residenzbades Gotha am Standort
des alten Stadtbades geschaffen, Planungen laufen, Spatenstich im Herbst
2008
6. Schloss Friedenstein Gotha mit
neuer Strahlkraft
– neuen Stiftungsdirektor gefunden, erfolgreiche Ausstellungen der „Gartenlust“
durchgeführt, prominente Gäste im
Schlosshof begrüßt mit Chris de Burgh
und Helmut Lotti;
Sanierungskonzept für Winterpalais vorgelegt, erste Teilbereiche der sanierten Orangerie vorgestellt
7. Bürgernähe wird in Gotha neu gelebt
– mit zehn Bürgerbegegnungen in fast
jedem Monat, der neuen Sprechstunde
des OB im Quartal, den Bürgerfahrten
in die Partnerstädte, den offiziellen Empfängen für Staatsgäste wie Frankreichs
langjährigem Präsidenten Valerie Giscard
d’ Estaing, den Botschaftern aus Japan
und Großbritannien sowie mit Armin
Mueller-Stahl; Sportlerehrung, Bürgerempfang usw.
Doch es bleibt noch viel Arbeit. So zum
Beispiel ist noch nicht geschafft, das seit
fünf Jahren schwelende Problem der Schließung und Verlagerung des Deutschen Versicherungsmuseums von Gotha nach Köln
zu lösen.
Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Einladung zu den Einwohnerversammlungen
Die nächsten Einwohnerversammlungen gemäß §15 Absatz 1 Thüringer
Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt
Gotha finden zu nachfolgenden Terminen statt:
Gotha – West, Sonnabend, den 05.01.2008 von 12.30 bis 14.00 Uhr im
Speisesaal der Baugesellschaft, August-Creutzburg-Straße 2 b
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger
Ortsteil Gotha – Sundhausen, Montag, den 07.01.2008 von 17.30 bis
19.00 Uhr im Turnraum der Staatlichen Grundschule „Erich Kästner“,
Anger 8
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere den Ortsteil betreffend
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger
Ortsteil Gotha – Uelleben, Dienstag, den 08.01.2008 von 17.30 bis
19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Fritz-Fuchs-Haus, An der Wolfsgrube
Amtlicher Teil
schaftsarbeit in Verbindung mit § 80 Abs. 3 ThürKO wird die Jahresrechnung 2006 festgestellt und Entlastung erteilt.
Beschluss Nr. 05/07 – Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt:
Der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2008 wird zugestimmt.
Beschluss Nr. 06/07 – Finanzplan des Zweckverbandes „VolksparkStadion Gotha“ für die Jahre 2007 bis 2011
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt:
Dem Finanzplan für die Jahre 2007 bis 2011 wird zugestimmt.
Beschluss Nr. 07/07 – Investitionsplan des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ für die Jahre 2007 bis 2011
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt:
Dem Investitionsplan für die Jahre 2007 bis 2011 wird zugestimmt.
Gotha, den 27. 11. 2007
K. Gießmann
Verbandsvorsitzender
Amtliche Bekanntmachung
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion
Gotha“ bringt die nachfolgend abgedruckte Haushaltssatzung für das
Jahr 2008 zur Veröffentlichung:
Ortsteil Gotha – Boilstädt, Mittwoch, den 09.01.2008 von 17.30 bis
19.00 Uhr in der Gaststätte „Zum Wiesengrund“, Gothaer Straße
HAUSHALTSSATZUNG 2008
Zweckverband „Volkspark-Stadion Gotha“
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger
Aufgrund der §§ 36 und 37 des Gesetzes über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit vom 11. Juni 1992 in Verbindung mit der Kommunalordnung – ThürKO – vom 16. August 1993 in der Fassung der Neubekanntmachung vom 28. 01. 003 hat der Zweckverband „Volkspark-Stadion
Gotha“ folgende Haushaltssatzung erlassen:
Ortsteil Gotha – Siebleben, Donnerstag, den 10.01.2008 von 17.30 bis
19.00 Uhr im Staatlichen Gymnasium „Gustav-Freytag“, Clara-ZetkinStraße 58
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger
Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum
Mittwoch, den 2. Januar 2008 schriftlich bei der Stadtverwaltung
Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, Rathaus,
99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an ortschaften-senioren@gotha.de oder per Fax an 03621/222-409 gesandt
werden.
§1
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan 2008 wird hiermit festgesetzt.
Er schließt:
im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen
und Ausgaben mit 191.000 € und
im Vermögenshaushalt in den Einnahmen
und Ausgaben mit 135.000 € ab.
§2
Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen.
§3
Kreuch
Oberbürgermeister
Es werden keine Verpflichtungsermächtigungen festgesetzt.
Bekanntmachung der Beschlüsse
§4
aus der 31. Verbandsversammlung des Zweckverbandes „VolksparkStadion Gotha“ am 23. 10. 2007
Der Umlageschlüssel der Verbandsmitglieder richtet sich nach § 16 der
Verbandssatzung:
Wir weisen darauf hin, dass die Haushaltssatzung nach ihrer Veröffentlichung für einen Monat zur Einsichtnahme in der Finanzverwaltung der
Stadtverwaltung Gotha ausliegt.
Betriebskostenumlage gesamt:
dav. 50 % Stadt Gotha:
50 % Landkreis:
Beschluss Nr. 04/07 – Feststellung der Jahresrechnung 2006 und Entlastung des Verbandsvorsitzenden
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt:
Auf der Grundlage des § 36 des Gesetzes über die Kommunale Gemein-
166.500 €
83.250 €
83.250 €
§5
Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht festgesetzt.
Amtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 3
§6
Der Stellenplan wird in der Fassung der Anlage neu festgelegt.
gestimmt. Mit Beschluss 06/2007 wurde einstimmig dem Finanzplan
zugestimmt.
Mit Beschluss 07/2007 wurde dem Investitionsplan einstimmig zugestimmt.
§7
Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2008 in Kraft.
Gotha, den 27.11.2007
K. Gießmann
Verbandsvorsitzender
2. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben vom
19.11.2007, AZ 240.3-1512.40-001/08-GTH, die Haushaltssatzung
rechtsaufsichtlich bestätigt und die vorzeitige Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 3, Satz 3 ThürKO aus drücklich zugelassen.
3. Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 17.Dezember 2007 bis 18. Januar 2008 in der Finanzverwaltung der Stadt Gotha, im Rathaus, Zimmer 114 zu den Sprechzeiten öffentlich aus.
Beschluss- und Genehmigungsvermerk
Gotha, den 27. 11. 2007
1. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion
Gotha“ hat mit Beschluss vom 23. Oktober 2007 Nr. 05/2007 der
Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2008 einstimmig zu-
K. Gießmann
Verbandsvorsitzender
Nichtamtlicher Teil
Grußwort der CDU-Fraktion des Gothaer Stadtrates
Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer,
wieder ist ein Jahr vergangen
und wir sind mitten in der Adventszeit. Der Adventskranz ist geschmückt und die Kinder öffnen jeden Tag voller Neugier den Adventskalender. Die Zeit des
Advents ist vor allem eine Zeit der Erwartung
und der Hoffnung. Sie lädt uns aber auch ein
zum Verweilen und zu einem Blick zurück auf
das - fast - vergangene Jahr.
Der Stadtrat hatte schwierige Entscheidungen
zu treffen, um die Weichen für die Zukunft der
Stadt Gotha zu stellen. Als Beispiele möchte
ich das Familienbad in der Bohnstedtstraße,
die Neugestaltung des Mohrenviertels, den
Bürgerturm, die Nordostumfahrung von Go-
tha, das Heino-Musical und den Zuschuss für
die Thüringen Philharmonie nennen. Die CDUFraktion hat aktiv mitgearbeitet, um hierbei
die bestmöglichen Lösungen im Sinne der
Stadt Gotha zu erreichen.
Neben diesen politischen Themen haben uns
alle besonders die furchtbaren Meldungen
von den vielen Kindern bewegt, denen man in
diesem Jahr soviel Leid zugefügt hat. Allen ist
klar, dass es hier nicht bei den üblichen Beteuerungen und Feststellungen bleiben kann,
sondern dass sich in unserer Gesellschaft, bei
jedem Einzelnen, etwas ändern muss. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn es unbequem werden kann, wir müssen uns zu Kindern und Familie bekennen und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Nächstenliebe und ein
tolerantes, fürsorgliches Miteinander müssen
unser Leben mitbestimmen.
Persönliches Engagement ist die Grundlage
für viele gesellschaftliche Aufgaben, die sonst
nicht möglich sind. Deshalb danke ich allen
Gothaerinnen und Gothaern, die sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich einsetzen. Daneben möchte ich auch besonders den Menschen danken, die an Weihnachten wieder zuverlässig ihren Dienst für uns tun werden.
Die CDU-Fraktion wünscht Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest sowie alles Gute, Gesundheit und
Erfolg im neuen Jahr.
Olaf Schneider-Rehberg
CDU-Fraktionsvorsitzender
Grußwort der Fraktion DIE LINKE
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gotha,
Das zurückliegende Jahr neigt sich dem Ende
entgegen, Zeit, Rückschau zu halten auf
das Erreichte.
Ein großes Ereignis war für uns und unsere Freunde die Zusammenführung von
PDS uns WASG zur Partei der Linken. Die
volle Bedeutung dieser Vereinigung und
Neugründung einer Linkspartei ist durch
uns gegenwärtig nicht zu erfassen und
sollte den Generationen nach uns überlassen sein. Jedoch sollte uns klar sein, dass die
linken Kräfte gestärkt aus dieser Vereinigung
hervor gegangen sind.
Dazu sollten wir uns gratulieren.
Zu den positiven Ereignissen dieser Bilanz zu
unserer Tätigkeit als Mitglieder des Stadtrates
zählt unser Einsatz für die Erhaltung des Sinfonieorchesters Gotha. Nicht eine Sekunde haben wir daran gezweifelt, durch die Erhöhung
der finanziellen Mittel von Gotha zum Fortbestand des Orchesters beizutragen! In Gotha
muss es weiterhin Kultur geben. Aber genauso
waren wir davon fest überzeugt, dass Gotha
keine Stadt des Musicals werden kann.
Endlich konnte unsere Fraktion, gemeinsam
mit den anderen Fraktionen im Stadtrat Gotha,
den Oberbürgermeister, Herrn Knut Kreuch,
beauftragen, dem Bau eines neuen Hallenbades und die Erhaltung des alten
Stadtbades in der Bohnstedtstr. in die
Wege zu leiten und das Südbad zu erhalten. Damit wurde einem lange gehegten
Wunsch vieler Gothaer Bürger entsprochen.
Wie auch in den anderen Jahren zuvor war die
Diskussion zum Haushalt 2008 eine große Herausforderung für unsere Fraktion. Trotz geteilter Zustimmung kann dem neuen Haushalt bestätigt werden, dass bestimmte soziale Gedanken berücksichtigt werden konnten. Dies
wird von uns, den Linken, sehr begrüßt.
und mehr zunimmt und die Konflikte in den
neuen Bundesländern besonders ansteigen.
Aber wir dürfen in der Vorweihnachtszeit auch
nicht vergessen, dass die viel gepriesene „Globalisierung“ nicht nur Segensreich ist, immer
wieder stellt sich die Frage: wem nützt es?
Diese Frage sollte sich jeder selbst beantworten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
es gibt noch viel zu tun!
Bei aller positiver Bilanz und Entwicklung unserer Stadt dürfen wir gerade vor dem Weihnachtsfest nicht vergessen, dass das Auseinanderklaffen der Schere zwischen arm und reich
immer spürbarer wird, die Kinderarmut mehr
Ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und
alles nur erdenklich Gute für das Jahr 2008
wünscht Ihnen die Fraktion „Die Linke“ im
Stadtrat Gotha.
Ein kluger Kopf formulierte:
„Ich weinte, weil ich bei Frost barfuß gehen
musste. Solange bis mir einer entgegen kam,
der keine Füße mehr hatte.“
Trotz aller Nachdenklichkeit darüber wünschen wir Ihnen einige erholsame, harmonische Stunden und ein wenig Muse in der Hektik des Alltages!
Manfred Junge
DIE LINKE-Fraktionsvorsitzender
Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Nichtamtlicher Teil
Grußwort der SPD-Fraktion des Gothaer Stadtrates
Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer,
bis Weihnachten und Neujahr ist es nicht mehr
weit. Die Kinder haben ihre Wunschzettel geschrieben und warten nun ungeduldig auf den
Weihnachtsmann. Wir Erwachsenen stellen
fest, dass wieder ein Jahr wie im Fluge vergangen ist. …
Ich hoffe, Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger können in den besinnlichen Tagen des Advents Rückschau auf ein gutes Jahr 2007 halten
– sollte es nicht so sein, möchte ich Ihnen Mut
machen, das neue Jahr trotz allem optimistisch
und vorwärts blickend zu beginnen. Auch wir
als Fraktion erinnern uns und denken darüber
nach, wie wir mit unserer Tätigkeit im Gothaer
Stadtrat die Entwicklung unserer Stadt beeinflusst haben.
Viel hat sich in diesem Jahr in unserer Stadt ereignet. Einige dieser Erlebnisse wollen wir uns
noch einmal in Erinnerung rufen.
In Gotha – Ost hat mit der Sanierung der Gleichenstraße eine wichtige Straßenbaumaßnahme begonnen. Viele andere Straßen wurden
hergerichtet.
In Gotha – West konnte der Coburger Platz mit
einem Kinderfest eingeweiht werden und
macht das Leben dort noch angenehmer.
Der Stadtrat hat mit der Entscheidung für eine
Sanierung des Alten Stadtbades in der
Bohnstedtstraße Klarheit für die kommenden
Jahre geschaffen. Es wird noch etwas dauern,
aber dann können wir wieder dort schwimmen
gehen.
Für die Thüringen Philharmonie Gotha konnte
eine Perspektive gefunden, jahrhundertealte
Orchestertradition für Gotha erhalten werden.
Auch für die Stadt Gotha bleiben noch Wünsche offen und viele Aufgaben zu erfüllen. Hier
werden wir auch künftig abwägen müssen, welche zuerst realisiert werden sollen und damit
auch, welche zurückgestellt werden müssen.
Für das Jahr 2008 wird die Stadt Gotha viele Investitionen in Kindereinrichtungen durchführen. Für unsere Kleinsten wird die Zeit dort noch
schöner gestaltet, eine gute Investition in unsere Zukunft.
Wir möchten allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern danken, die in sozialen, sportlichen und
kulturellen Bereichen einen wesentlichen Bei-
trag fürs Gemeinwohl leisten. Sie stehen für
Werte, die nicht nur zukunftsfähig, sondern
auch für unsere Zukunft nötig sind: für Solidarität und Verantwortungsbewusstsein, für Mitmenschlichkeit und Engagement. Sie stehen
für Werte, die wir mit Weihnachten verbinden
und die heute so aktuell sind wie eh und je.
Weihnachten ist das Fest des Friedens und der
Nächstenliebe, aber auch ein Fest, das Freude
und Hoffnung, das neue Kräfte schenkt.
Nicht zuletzt gilt unser Dank den Menschen, die
an den Feiertagen ihrer gewohnten Arbeit
nachgehen und damit für alle den Betrieb aufrechterhalten, sowie denjenigen, die sich gerade an Weihnachten um ihre Mitmenschen kümmern oder zu Auslandseinsätzen abkommandiert wurden.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir wünschen Ihnen frohe und geruhsame Weihnachtstage im Kreise Ihrer Familien und Freunde. Das
Jahr 2008 möge Ihnen all Ihre Wünsche erfüllen
und Ihnen vor allem Gesundheit schenken.
Ihre Kathrin Weidlich
SPD-Fraktionsvorsitzende
Grußwort der Fraktion der Freien Wählergemeinschaft Gotha 2007
Alle Jahre wieder lesen Sie, liebe Bürgerinnen
und Bürger an dieser Stelle die Grußworte der
im Gothaer Stadtrat vertretenen Fraktionen.
Rückblickend haben wir die Möglichkeit unser
Wirken in dieser Stadt zu betrachten.
Wenn wir als FWG-Fraktion hierbei feststellen,
dass wir tatkräftig mitgewirkt haben an maßgeblichen Entscheidungen, wie beispielsweise
den Erhalt der Thüringen Philharmonie, das finanziell wie kulturell fragwürdige Projekt
„Heino-Musical in Gotha“ aufzugeben oder
das Wirken des Stadtkonzerns Wibego einer
kritischen Betrachtung zu unterziehen, - so
macht uns das durchaus ein wenig stolz. Auch
im nächsten Jahr wollen wir unsere Erfahrungen und unsere Vorstellungen von einem schö-
nen und liebenswerten Gotha einbringen und
so gut es geht auch verwirklichen.
Ich hoffe, das Sie liebe Gothaerinnen und Gothaer, sich zumindest einen Teil Ihrer ganz persönlichen Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen in diesem Jahr erfüllen konnten.
Aber vielleicht sollten wir jetzt, so kurz vor
Weihnachten, in der Adventszeit, die doch eigentlich eine besinnliche Zeit ist, darüber
nachdenken ob alles was wir uns wünschen
wirklich wichtig ist für uns. Ob die vielen materiellen Anforderungen die wir für ein schönes
Leben als unverzichtbar ansehen, uns tatsächlich glücklicher machen. Ich bin tieftraurig,
wenn ich die täglichen Berichte lese und höre
über von ihren eigenen Eltern vernachlässigte,
misshandelte und sogar getötete Kinder, bei
denen unsere so reiche deutsche Gesellschaft
versagt und weggeschaut hat.
Deshalb wünsche ich uns allen, dass wir achtsam mit uns selbst und unseren Mitmenschen
umgehen, dass wir versuchen uns für das Gemeinwesen zu engagieren, sei es in der nachbarschaftlichen Hilfe oder in Vereinen, in den
Kirchen oder auch in der Kommunalpolitik aktiv mit zu arbeiten.
Ich wünsche Ihnen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfülltes Jahr
2008.
Ihre Bärbel Schreyer
FWG-Fraktionsvorsitzende
Diskussionsbeginn um Winterpalais-Konzept
Dem Stadtrat, dem Denkmalbeirat und dem
Kulturbeirat der Stadt Gotha werden vom
Stadtplanungsamt der Stadtverwaltung zur
Sanierung des Winterpalais in der Friedrichstraße 4 und zum Umbau als Stadtbibliothek
die Vorschlagsentwürfe vorgelegt. Zuerst beschäftigte sich der Denkmalbeirat mit den Entwürfen des Planungsbüros rp gotha GmbH. Im
Januar werden die Ausschüsse beraten und im
Frühjahr 2008 wird die Beschlussfassung
durch den Stadtrat erfolgen.
Das Gebäude wurde in den Jahren 1822 – 1826
zum Wohnsitz der Herzogin Caroline von Sachsen – Gotha – Altenburg umgebaut. Ab 1850
war es Sitz des Staatsministeriums. Zwischen
1914 und 1992 war es Redaktionsgebäude verschiedener Zeitungen, seit fünfzehn Jahren
steht es leer. In dieser Zeit wurde nach Nutzungslösungen gesucht, bis 1998 war das Gebäude als Spielcasinostandort reserviert. Im
Jahre 1999 erfolgten durch die Stadt Gotha Si-
cherungsmaßnahmen gegen den Schwammbefall. Die in den Folgejahren unternommenen
Versuche, das Grundstück mit dem Gebäude
zu verkaufen, zu sanieren und wieder zu nutzen schlugen fehl und der Bauzustand verschlechterte sich bedrohlich. Ein bautechnisches Gutachten von Niebergall/Matzat bestätigte eine Substanzschädigung von 80%.
Im Jahre 2003 beauftragte das Stadtplanungsamt Prof. Dr. Phil. habil. Dr. Ing. Herrmann
Wirth, Ordinarius für Denkmalpflege von der
Bauhausuniversität Weimar, ein städtebauliches Standortgutachten zu erarbeiten. Dieses
Gutachten wurde dem Denkmalbeirat vorgestellt und Prof. Wirth schlussfolgerte damals
„Einer Kopie ist vor einem biederen historisierenden Neubau der Vorzug zu geben.“ In einer
weiteren Sitzung wurde dem Denkmalbeirat
eine Bauvoranfrage mit zwei Neubauvarianten
vorgestellt. Die Varianten wurden mit Auflagen
bewertet. Eine Variante wurde empfohlen. Es
kam nicht zur Realisierung des Vorhabens.
Im vergangenen Jahr wurde durch Niebergall/
Matzat erneut ein bautechnisches Gutachten
erstellt, dass eine dramatische Verschlechterung des Bauzustandes und die Einsturzgefahr
bestätigte. Oberbürgermeister Knut Kreuch
beauftragte 2007 Sicherungsmaßnahmen für
das Winterpalais und die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für das Gebäude als Stadtbibliothek.
Zu Gunsten des Winterpalais hat die Stadt
Gotha auch den Jahreskalender „Gotha 2008 –
Eine gute Marke“ zum Preis von 4,90 Euro aufgelegt, dessen Verkaufserlös diesmal für die
Planungsleistungen um das historische Gebäude in der Friedrichstraße verwendet werden soll. Der Kalender ist in der Gothaer Tourist-Information, in den Gothaer Buchhandlungen und an der Museumskasse des Schlosses
Friedenstein erhältlich.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 5
Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren
im Januar, besonders jedoch:
01.01. Herr Werner Fischer (80), Herr Mircea
Jereschinski (70), Frau Rita Käppler (70), Herr
Karl Kriegelstein (80), Frau Martha Schrumpf
(75), Frau Sonja Sell (75), Frau Ursula Wohlleben (85)
02.01. Frau Erika Kaiser (80), Frau Hanna Klose
(75), Frau Erna Lehmann (97)
03.01. Frau Christa Fey (75), Frau Edeltraud
Güth (80), Frau Christine Haedicke (70), Herr
Günter Rennau (70)
04.01. Frau Eleonore Bergk (80), Herr Horst
Grüttner (70), Frau Elfriede Krebs (75), Frau
Christa Schatz (70)
05.01. Frau Anneliese Bühner (80), Frau Liselotte Ketzer (92), Frau Anna Meyfarth (85), Frau
Johanna Neidel (96), Frau Charlotte Reichardt
(75), Frau Doris Siebert (70), Frau Margitt
Worm (80)
06.01. Frau Maria Brühl (70), Herr Hans Fischer
(85), Herr Hartmut Göring (70), Herr Leo Hallmann (94), Frau Ursula Lange (80), Frau Edith
Schröder (80), Frau Helga Schulz (70), Frau
Christine Schunk (70)
07.01. Frau Anneliese Geyer (93), Herr Siegfried Horn (70), Frau Barbara Lehnguth (92),
Herr Günter Möller (80), Frau Anneliese Radde
(75), Frau Heli Schreyer (85), Herr Hans Weibezahl (80)
08.01. Frau Berta Aschenbach (85), Frau
Elfriede Bretzke (70), Herr Helmut Hermasch
(70), Frau Anna Kästner (80), Frau Edeltraut
Malzahn (91), Herr Manfred Schaarschmidt
(70)
09.01. Herr Werner Fedrau (70), Frau Irmgard
Fibig (75), Frau Marianne Fleischhauer (80),
Frau Gertrud Fütterer (75), Frau Ruth Giese
(80), Frau Elisabeth Priebsch (102), Frau Ingeburg Schönwetter (75), Frau Ursula Viertel
(85)
10.01. Herr Walter Hänse (70) Herr Walter Popp
(93), Herr Werner Schrer (70), Frau Margarete
Suffa (75)
11.01. Frau Grete Trunk (75)
12.01. Frau Edith Backhaus (70), Frau Ingeborg
Berger (80), Herr Arnold Schecke (70), Herr Dr.
Werner Schunk (70)
13.01. Herr Klaus Hahn (70), Frau Christel Hofmann (70), Herr Karl Jank (80)
14.01. Frau Rosemarie Bartl (85), Frau Edeltraud Helm (85), Herr Roland Hille (80), Frau
Margot Keller (70), Frau Aurelia Schmidt (85),
Frau Johanna Stegner (70), Herr Heinz Weiland
(80)
15.01. Frau Helga Grimm (80), Frau Lisbeth Habenstein (75), Herr Adolf Kuschel (70), Frau
Christa Lange (70), Frau Inge Link (70), Herr
Horst Dr. Lüdecke (80)
16.01. Frau Gertrud Arnoldi (90), Frau Greta
Heß (90), Frau Ingrid König (70), Frau Doris
Möller (70), Frau Emmi Olschewski (85), Frau
Ruth Schieke (80), Frau Hanni Schrader (70),
Frau Herta Venzlaff (85)
17.01. Frau Rita Altwasser (70), Frau Linda Kahlenberg (91), Frau Elfriede Kraus (94), Frau Eva
Meerbach (70), Herr Felix Rademacher (70),
Frau Hella Wittig (70)
18.01. Frau Doris Kley (70)
19.01. Frau Hildegard Bauer (91), Frau Gertrud
Kalbe (85), Frau Waltraud Luhn
(75),
20.01. Frau Gisela Augustin
(70), Frau Ingeborg Bauer (75),
Herr Dietmar Faruga (70), Frau Sonja Funke
(75), Frau Waltraud Kirschner (70), Herr
Herbert Möller (80), Frau Elisabeth Schröder
(85)
21.01. Herr Dieter Barth (70), Frau Hildegard
Hellmann (85), Herr Rolf Kehr (75), Frau Inge
Leisner (75), Frau Irmgard Meyer (85), Frau Elly Schlegel (90)
22.01. Frau Ilse Dietzmann (80), Herr Helmut
Funk (70), Frau Edith Habenicht (80), Frau Marie Herfort (85), Herr Bernhard Junior (85), Herr
Kurt Schlechtweg (80)
23.01. Herr Bruno Angrick (75), Herr Helmut Galster (70), Frau Irene Kaps (75), Frau Erika Lehmann (75), Frau Elfriede Völker (92),
Herr Rudolf Wenk (70), Herr Manfred Werneke
(70)
24.01. Frau Sonja Grünberg (75), Frau Brunhilde Höfig (70), Herr Roland Jung (70), Herr Kurt
Noßmann (80)
25.01. Frau Ilse Dobe (85), Frau Katharina
Fischer (80), Frau Astrid Huhn (70), Frau Gerda
Kerber (70), Frau Martha Kotsch (97), Herr
Joachim Liebig (85), Herr Siegfried Samietz
(70)
26.01. Frau Gertrud Metze (92), Frau Ursula
Wohlfahrt (85)
27.01. Frau Ingeburg Coenen (85), Frau Ingrid Engelbracht (70), Frau Ursula Fischer (80),
Frau Renate Franke (70), Frau Gerda Kachel
(80)
28.01. Frau Gertrud Eitner (70), Frau Erna Günther (97), Herr Artur Hartel (70), Herr Gerhard
Jannikoy (70), Frau Margarete Kraußer (80),
Frau Ingeborg Sittig (80)
29.01. Frau Gisela Arlt (85), Frau Renate
Fein (70), Frau Elfriede Göring (93), Frau Elfriede Jauch-Kranz (75), Frau Henny Kruspe
(80), Herr Kurt Reichardt (80), Herr Gustav
Skale (70)
30.01. Frau Rosemarie Haupt (80), Frau Kristina Hobrath (92), Frau Ursula Zohns (70)
31.01. Frau Karla Brandt (85), Frau Brunhilde
Liebau (70), Herr Dieter Noßmann (70), Frau
Gertrud Richter (75), Herr Klaus Vetter (75)
Der Seniorenbeirat
lädt ein
Die öffentlichen Sprechstunden des Seniorenbeirates der Stadt Gotha finden traditionell jeden 2. Montag im Monat statt.
Die nächst Sprechstunde ist am 14. Januar
2008 um 15.00 Uhr im Historischen Rathaus, Hauptmarkt 1 in der Kleinen Halle.
Alle Seniorinnen und Senioren der Stadt
Gotha haben hier die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzutragen oder auch Ideen für die
weitere Arbeit einzubringen.
Zukunftsfähige
Seniorenpolitik
Einmal im Jahr findet ein Dreitageseminar
der Landesseniorenvertretung Thüringen
e.V. statt. Die Seniorenbeiräte der Städte
Thüringens trafen sich vom 21. bis 23. November in der Landessportschule Bad
Blankenburg. Der wissenschaftliche Leiter
des soziokulturellen Forums der MarieSeebach-Stiftung Weimar, Dr. Jan Steinhausen, bereitete die Tagung vor, in deren
Mittelpunkt eine moderne Seniorenpolitik
stand.
Sozialminister Dr. Zeh gab einen ausführlichen Bericht über die Merkmale einer neuen und modernen Seniorenpolitik. Er betonte, dass man die Seniorenpolitik neu
definieren muss und dass das Ehrenamt
auch das Hauptamt braucht.
Die moderne Seniorenpolitik sieht im
Altern keinen Prozess des Niedergangs,
sondern einen Entwicklungsprozess, der
neue Chancen eröffnet. Er nannte als Beispiele das Bauen, „alternatives Wohnen“
und Angebote im Wohnumfeld, wo ältere
Menschen selbstbestimmt und ohne kostenaufwändige Heimbetreuung leben können.
Für die Arbeit der Landesseniorenpolitik
stellte Herr Dr. Zeh für das Jahr 2008
50.000 Euro und für das Jahr 2009 75.000
Euro in Aussicht. Auch die Fraktionen der
Landtagsabgeordneten der SPD, Herr Eckardt, der CDU, Herr Worm und der Die Linke, Frau Jung, sprachen sich für mehr Aufmerksamkeit für die Senioren aus.
So soll es ein Senioren-Mitwirkungsgesetz
und einen Landesförderplan geben. Eine
Broschüre „Seniorenkonzept Thüringen“
ist in Arbeit und soll Anfang 2008 herausgegeben werden.
Von den Teilnehmern wurde darauf hingewiesen, dass die Seniorenarbeit in die
Kommunalgesetzgebung aufgenommen
werden muss.
Herr Prof. Dr. Meier – Psychologe in Erfurt
– fasste zusammen:
Moderne Seniorenpolitik ist Aktivität im
Alter. Dazu gehören Freunde und Nachbarn, intaktes Wohnumfeld, Hobbys, Informationen, Humor und Freude, Würde, Autonomie und Selbstständigkeit. Ergebnis:
Gesundheit und Wohlbefinden.
Auch in Gotha wollen wir die Impulse einer
modernen Seniorenpolitik aufnehmen,
so haben sich der Seniorenbeirat, die
Stadtverwaltung und die Baugesellschaft
das Ziel gesetzt, alternatives Wohnen
anzubieten.
Einen Informationstag für Interessierte
wird es Anfang 2008 geben.
Waltraud Cott
Vorsitzende Seniorenbeirat Gotha
Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Seniorenfasching
Nach dem großen Erfolg der vergangenen
Session feiert die Gothaer Karnevalsgemeinschaft wieder mit den Senioren „Karneval in Gotha“ in der Stadthalle – diesmal
närrisch sportlich. Denn das Motto der
diesjährigen Session lautet: 39. Narrenolympiade. Hier wird keine ruhige Kugel geschoben, sondern karnevalistische Höchstleistungen machen die beiden Seniorensitzungen zu echten Highlights. Was wir erwarten dürfen? Einen Wettlauf der Künstler,
ob in der Bütt oder bei tänzerischen Darbietungen von den ganz Kleinen über das Tanzmariechen der GKG bis hin zum Männerballett. Also unbedingt vormerken:
Freitag, 25.01.2008 von 18.00 – 23.00 Uhr
Samstag, 26.01.2008 von 14.00 – 19.00 Uhr.
Nach dem Programm der GKG besteht beim
Tanz auch die Möglichkeit zur eigenen
sportlichen Betätigung.
Also! Dabei sein ist alles! Wie? Der Kartenvorverkauf für beide Veranstaltungen erfolgt ab Montag, den 07. Januar 2008 in der
Touristinformation – zum Preis von 6,00 €.
Soviel Spaß für so wenig Geld. Schon das
alleine ist eine Spitzenleistung!
Die Touristinformation ist geöffnet montags
bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr und an
den Sonnabenden von 10.00 bis 15.00 Uhr.
Für die Abendveranstaltung besteht die
Möglichkeit, Taxigutscheine für Sammeltaxis in Höhe von 3,00 € zu erwerben.
Kursankündigungen
für Januar 2008
Kultur-Gestalten
Frau Strumpf, Tel. 03621/82 30 44
Applikationen
ab 12.01.08, Sa 9 – 12 Uhr
Arbeit – Beruf – EDV
Herr Heinrich, Tel. 03621/82 30 41
PC-Auffrischungskurs für Senioren –
für Interessenten mit Vorkenntnissen
ab 10.01.08, Do 14 – 17.15 Uhr
Textverarbeitung mit Word für Senioren
ab 15.01.08, Di 14 – 17.15 Uhr
Grundlagen der EDV
ab 18.01.08, 2 Wochenenden,
Einstiegskurs am Wochenende
Fr 17 – 20.15 Uhr; Sa 8 – 13 Uhr
Einzelveranstaltungen
Rentner unter Steuerkontrolle
am 22.01.08, Di, 9.30 – 12 Uhr
Nähere Informationen/Anmeldungen sind
möglich unter 03621/82 30 3 sowie in der
Geschäftsstelle der Volkshochschule des
Landkreises Gotha in der Helenenstraße 4
und auf unserer Webseite:
www.vhs-gotha.de oder per
E-Mail: post@vhs-gotha.de.
Wir wünschen unseren Teilnehmer/
innen, Kursleiterinnen sowie
langjährigen Partnern frohe Festtage
und alles Gute in allen
Lebensbereichen für das Jahr 2008.
ĭ
Nichtamtlicher Teil
15 Jahre Marinekameradschaft Gotha
Die gemütlichen Räume der Volkssolidarität Gotha waren festlich geschmückt, maritimer Tischschmuck
und Signalflaggen an
der Wand, ein Gläschen Sekt und kleine
Erinnerungsgeschenke beim Eintreten ließen Vorfreude auf einen schönen gemeinsamen
Abend entstehen.
Eine kleine Ausstellung dokumentierte den Verlauf der fünfzehn Jahre seit der Neugründung
der Marinekameradschaft (MK) Gotha im Jahre
1992 und ließ beim Betrachter so manche Erinnerung an sehr schöne aber auch weniger angenehme Ereignisse aufkommen.
Wohl eine der schönsten und wertvollsten Vereinsfahnen im DMB war das repräsentativste
Objekt des Abends und spannte einen Bogen
zum ehemaligen Marineverein Gotha, der sich
1903 gründete und diese Fahne 1913 bekam.
Peter Köhler, unser Vorsitzender, ließ in seiner
Festrede die wichtigsten Stationen Revue passieren und würdigte die Leistungen von Kameradinnen und Kameraden, die mit viel Engagement eine erfolgreiche Entwicklung unseres
Vereins erreichen konnten und dafür mit Auszeichnungen des DMB oder des Landesverbandes geehrt wurden.
Als besonderen Höhepunkte bezeichnete er die
Rettung und Restaurierung der bereits genannten Vereinsfahne, die gemeinsamen Veranstaltungen mit der Besatzung von U 33 im Rahmen
des Patenschaftsvertrages mit der Stadt Gotha
sowie die Ausrichtung des Landesverbandstages 2004.
Nicht vergessen wurden die Reisen nach Kiel,
Eckernförde Laboe und Berlin mit den vielen
Eindrücken und Erlebnissen.
Zur erfolgreichen Entwicklung unseres Vereins
führten aber in erster Linie die regelmäßigen
Veranstaltungen, die von den Mitgliedern mit
ihren Familien gern angenommen wurden.
In eine schwierige Situation geriet unsere MK
im Jahre 2003, als eine Auflösung drohte. Hier
zeigte sich jedoch die Stärke des gewachsenen
Vereins. Mit Hilfe und Unterstützung fast aller
Mitglieder konnte eine neue Mannschaft die Ar-
beit auf der Brücke übernehmen und erfolgreich fortsetzen. Abschließend versicherte Peter Köhler, dass neue Aufgaben in Vorbereitung
sind. Er wünschte sich weiterhin eine gute Unterstützung aller Mitglieder und der MK Gotha
immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Landesverbandsleiter Jürgen Buch verlieh unserem Verein eine Schleife zur Vereinsfahne und
brachte damit die Anerkennung für die Leistungen der Mitglieder unserer MK zum Ausdruck.
Frau Gehb vom Büro des MDB Frau Petra Heß
überbrachte stellvertretend herzliche Grüße der
im Ausland weilenden Abgeordneten. Sie hob
insbesondere die Verbundenheit der im Verteidigungsausschuss des Bundestages tätigen
Petra Heß mit der MK hervor, bei der sie gern als
Gast in Erscheinung tritt.
Herr Helmut Marx, Erster Beigeordneter, überbrachte die Glückwünsche des Landrates, Herrn
Konrad Gießmann und brachte die Anerkennung für die Aktivitäten der MK im Wirkungsbereich zum Ausdruck. Zur Unterstützung der Vereinsarbeit überreichte er unserem Vorsitzenden
eine finanzielle Zuwendung.
Der Vorsitzende des Marineklubs Gotha, Herr
Sven Ballenthin, verband seine Glückwünsche
mit den Dank für die gute Zusammenarbeit mit
der MK und erinnerte gern an die gemeinsamen
Veranstaltungen.
Weitere Grußschreiben erreichten uns vom
Inspekteur der Bundesmarine, Vizeadmiral
Wolfgang Nolting, dem Präsidenten des Deutschen Marinebundes, Herrn Karl Heid sowie
vom Kommandanten von U 33, Herrn Korvettenkapitän Kai Brand, der sich mit seiner Besatzung gegenwärtig im Mittelmeerraum aufhält.
Nach dem offiziellen Teil wünschte Peter Köhler
einen angenehmen unterhaltsamen Abend. Im
weiteren Verlauf des Abends wurde, dem Anlass entsprechend, so manche Begebenheit in
das Gedächtnis zurückgerufen. Ein Schelm,
wer da an Seemannsgarn dachte.
Der Abend war sehr schön, aber wie immer zu
kurz.
Wir danken den Organisatoren, die sich sehr
viel Mühe gemacht haben, den fleißigen Gastgebern der Volkssolidarität und den angenehmen Gästen, die gern mit uns gefeiert haben.
Text: H. Maschke, Bild: J. Elle MK Gotha
Erscheinungstermine des Rathaus-Kuriers
Das Amtsblatt der Stadt Gotha wird ab 2008
nicht mehr sonntags, sondern donnerstags voraussichtlich zu folgenden Terminen erscheinen:
Redaktionsschluss
10.01.
14.02.
06.03.
10.04.
15.05.
12.06.
17.07.
14.08.
11.09.
09.10.
13.11.
04.12.
Erscheinungstermin
24.01.
28.02.
20.03.
24.04.
29.05.
26.06.
31.07.
28.08.
25.09.
23.10.
27.11.
18.12.
Vereine, Verbände und ähnliche nichtgewerbliche Einrichtungen, die Beiträge im
Rathaus-Kurier veröffentlichen möchten,
werden gebeten diese bis zum Redaktionsschluss der jeweiligen Ausgabe möglichst
per Mail an presse@gotha.de oder auf dem
Postweg an die Stadtverwaltung, Pressestelle, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha zu senden.
Eine Veröffentlichung kann nicht garantiert werden, da im Rathaus-Kurier vorrangig amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht werden und nur der übrige Platz
für allgemeine Informationen genutzt werden
kann.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 7
„Gotha – Stadt mit mehr drin“
beliebtester Gotha-Slogan
Oberbürgermeister Knut Kreuch hatte die
Gothaerinnen und Gothaer Anfang des Jahres
aufgerufen, Vorschläge für einen neuen
„Gotha-Slogan“ einzureichen. Seit dem Jahre
1991 wirbt Gotha mit dem Markennamen
„Residenzstadt“. Der einst beigefügte Werbeslogan „Eine gute Adresse“ ist fast vergessen,
weil jeder weiß, dass Gotha eine gute Adresse
ist.
Der neue pfiffige Werbeslogan sollte in wenigen kurzen prägnanten Worten auf den Punkt
bringen, was die Einzigartigkeit dieser wundervollen Stadt ausmacht. Die Bürgerinnen
und Bürger der Residenzstadt, ob alt ob jung,
ob Single oder Familie, ob Unternehmer oder
Arbeitsuchender, ob Künstler oder Sportler,
ob Hobbygärtner oder politisch Interessierter
waren deshalb aufgefordert, ihre kreativen
Wurzeln sprießen zu lassen. Anreiz zur Teilnahme war die Aussetzung einer Prämie von
250 € als Anerkennung für das Engagement
und den tollen Vers.
160 Personen folgten dem Aufruf und reichten
insgesamt 368 Ideen ein. Diese übergab der
Oberbürgermeister dem Kulturbeirat, der je-
doch keinen der Vorschläge für eine Verwendung favorisieren konnte. Um trotzdem ein Ergebnis herbeizuführen und herauszufinden,
welcher Slogan die meiste Akzeptanz finden
könnte, wurden alle Vorschläge im Internet
veröffentlicht. Seit September konnten alle Interessierten auf der städtischen Homepage
über die 368 Vorschläge abstimmen. Die besten Vorschläge standen nochmals bis zum
25. November in der Final-Auswahlrunde.
In diesem Zeitraum stimmten insgesamt 103
Personen ab. Davon wählten 19 „Gotha – Großes im Kleinen“, eingereicht am 5. März von
Emanuel Cron auf den dritten Rang. „Gotha
hat was“, am 8. Februar vorgeschlagen von
Martina Schneegaß, gefiel 22 Wählern am
besten. Doch die meisten Besucher dieser
Seite der städtischen Homepage, 24 von ihnen, favorisierten „Gotha – Stadt mit mehr
drin“, eine Idee von Dieter Schnabel, die er
bereits am 2. Februar bei der Stadtverwaltung
einreichte.
Damit ist „Gotha – Stadt mit mehr drin“ der
Gewinner dieser Aktion.
Gothaer werben für Gotha
In diesem Jahr waren alle Gothaer Kurz- und
Langzeiturlauber aufgerufen, an ihren Urlaubsorten in aller Welt für die Heimatstadt
zu werben.
Ob gekaufte oder selbst entworfene und
gebastelte Werbeträger, es gab viele Gelegenheiten, für Gotha die Werbetrommel zu rühren
und als Gotha-Botschafter zu agieren. Die
Tourist-Information am Hauptmarkt 33 bot
dafür eine breite Palette an Artikeln an, die
städtische Motive, Logos oder den Stadtnamen tragen.
Zur Motivation lobte Oberbürgermeister Knut
Kreuch auch wieder einen Wettbewerb aus,
und bis zum 28.09.2007 konnten die Fotos, auf
denen sich Gothaerinnen und Gothaer im Ur-
laubsort als Botschafter ihrer Stadt in Szene
setzten (digital oder als Papierabzug) bei der
Pressestelle der Stadtverwaltung eingereicht
werden.
Im Oktober-Rathaus-Kurier und im Internetauftritt der Stadt Gotha wurden die eingesandten
Fotos vorgestellt und jeder konnte dem seiner
Meinung nach gelungensten Fotos seine Stimme geben und so mitentscheiden, wer GothaBotschafter des Jahres 2007 wird.
Zur Abstimmung konnten 94 gültige Stimmen
gezählt werden, von denen die meisten Stimmen (20) das Foto mit Eiffelturm von Emanuel
Cron erhielt.
Der Gewinner darf unsere Heimatstadt mit einem Kleinflugzeug aus der Vogelperspektive
betrachten. Herzlichen Glückwunsch!
Weihnachtsgeschenkideen
es leckereren Glühwein mit 2 Gläsern im Geschenkkarton. Das passende Getränk für einen
Besuch auf dem Gothaer Weihnachtsmarkt!
Für Anhänger des Gerstensaftes und für
Sammler geeignet, wird ein Gothaer Bierkrug
mit Zinndeckel angeboten.
Für das leibliche Wohl und schmackhaftes
Vergnügen empfehlen wir Ihnen einen
„Schlemmerblock“ oder ein „Restaurantbuch“
als Geschenk. Und weil das Jahr 2008 vor der
Tür steht, bietet sich Ihnen auch ein umfangreiches Angebot an Postkarten-, Motiv- oder
Kinderkalendern. Stöbern Sie selbst.
Die Tourist-Information am Hauptmarkt 33 bietet Gothaern und den zahlreichen Touristen interessante Geschenke zum bevorstehenden
Weihnachtsfest. In Zusammenarbeit mit der
Gothaer Firma Thüringer Weinkellereien gibt
Wer jedoch immer noch nichts gefunden hat,
dem empfehlen wir einen Geldwertgutschein
oder Konzertkarten. Die Mitarbeiter der Tourist-Information beraten Sie sehr gern!
Veranstaltungen
des Frauenzentrums
Ständige Angebote:
montags
10.00 Gymnastik
10.30 Walking
11.15 Wirbelsäulengymnastik
13.00 Gesprächskreis „Menschen mit und
nach Depressionen“
13.30 Gymnastik
14.45 Tanz
15.00 Bowling
16.00 SHG Suchbewältigung Alkohol und
Medikamente
16.15 Bauchtanz
dienstags
14.00 Kreativ-Kurs
14.30 SHG Parkinson
17.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol und
Medikamente
18.45 Wirbelsäulengymnastik
mittwochs
10.00 Gymnastik
10.00 Gesprächskreis „Menschen mit und
nach Depressionen“
neu 14.00 Hormon Yoga
neu 16.00 Die „Fünf Tibeter
donnerstags
11.00 Gymnastik
13.30 Osteoporosesport
15.00 Gesprächskreis „Menschen mit und
nach Depressionen“
15.45 Osteoporosesport
17.30 Yoga
19.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol und
Medikamente
19.30 Aerobic
freitags
10.00 Gymnastik
14.00 Walking
Das Frauenzentrum bleibt am 27./28. 12.07
geschlossen.
frauenzentrum Gotha
Brühl 4, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21/222-730
oder 222-731
Öffnungszeiten des Cafés:
Mo – Do 10 – 18 Uhr u. Fr 10 – 12 Uhr
Sprechzeiten der
Schiedsstellen:
28.01.2008, von 17.00 – 18.00 Uhr, Brühl 4,
Zimmer 4, parterre links.
Außerhalb dieser Sprechzeiten können Termine über das Bürgertel. 222-222 vereinbart
werden.
Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Nichtamtlicher Teil
Die Regelschulen der Stadt Gotha stellen sich vor
Die Wahl der weiterführenden Schule ab der
5. Klasse ist eine wichtige Entscheidung im Leben der Kinder. Um die positiven Anlagen der
Kinder optimal zu unterstützen wurden an den
Regelschulen der Stadt Gotha die besten Voraussetzungen geschaffen. Die sehr gut ausgebildeten und hochmotivierten Lehrerkollegien
möchten vor Beginn des Schuljahres 2008 /
2009 ihre innovativen und anspruchsvollen
Projekte und Lerninhalte auf diesem Wege vorstellen.
Mit einem Tag der offenen Tür präsentieren
sich im Januar:
Staatliche Regelschule
„Conrad Ekhof“
Eschleber Str. 39, Tel. 0 36 21 / 75 85 24
E-Mail: RS.Conrad-Ekhof.Gotha@T-Online.de
Homepage: www.th.schule.de/gth/rsce
Schulleiter: Herr Rommert
Staatliche Regelschule „Conrad Ekhof“ zertifiziert mit dem Qualitätssiegel „Berufswahlfreundliche Schule“ mit dem Anspruch modern zu sein
Schulprofil:
Regelschule mit Ganztagesangebot, Schule
soll mehr als Unterricht sein
Grundanliegen:
• Vernetzung aller an Bildung und Erziehung
beteiligter Bereiche mit ganzheitlichem, die
Familien einbeziehenden und Institutionen
übergreifenden Ansatz
• Vermittlung eines soliden und anwendungsbereiten Grundwissens
• Erziehung zu Disziplin, Selbstständigkeit
und Verantwortungsbereitschaft
• Erreichen einer erfolgreichen Berufs- und
Ausbildungsfähigkeit
• Koordinierung und Optimierung des Sozialraumes der Schüler
bestehende Säulen unserer Arbeit:
1. Ganztagsangebote von 7.00 Uhr bis 18.00
Uhr durch Rhythmisierung des Tagesablaufes Verzahnung von Unterricht, Förderangebote, Zeiten für Hausaufgabenbetreuung,
Übungs- und Nacharbeitungsphasen, Freizeitangebote und Angebote für besondere
Schülerinteressen bzw. Begabungen, Schülertreff
2. Integration durch Förderung
3. Vernetztes System der Zusammenarbeit von
Schülern, Eltern und Lehrern sowie Einrichtungen zur individuellen Förderung und Erziehungshilfe
4. enge Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft
5. Berufsorientierung von der 5. bis zur
10. Klasse, kompetente Schullaufbahnberatung
6. ganzheitliche Weiterentwicklung durch
Qualitätsmanagement
7. gezielter Veränderungsprozess in der Unterrichtsqualität
8. Angebote für Schülern über Schuljugendarbeit und Schulsozialarbeit hinaus
Umsetzung durch:
I. Offenen und stressfreien Einstieg in den
Unterricht ab 7.10Uhr
• Frühstücksangebot
• Hausaufgabenhilfe
• Förderunterricht in Kleingruppen in allen
Klassenstufen für Mathematik, Deutsch,
Englisch und Konzentration
• freie Internet- und Computernutzung
• Prüfungsvorbereitung
II. Besondere Organisationsformen im Unterricht
• Gemeinsamer Unterricht in allen Fächern von
Klasse 5 bis 8, Forderung Förderung durch innere Differenzierung
• fächerübergreifende Projekte und Angebotslernen
• In den Praxisklassen 7 und 8 werden Schüler
mit besonderem Förderbedarf praxis- und
handlungsorientiert unterrichtet.
• In Klasse 9 und 10 zusätzliches Wahlfach
„Beruf plus Studium“. Interessierte Schüler
werden in Wirtschaftsfächern am Staatlichen
Berufsschulzentrum Gotha-West und am Beruflichen Gymnasium unterrichtet.
• Individuelle Lernzeiten in den Klassen 7-10
begünstigt das selbstständige Arbeiten der
Schüler.
• Kontinuierliche Prüfungsvorbereitung durch
integrierte Zusatzstunden
• Berufsorientierung ab Klasse 7 in Bildungseinrichtungen der Stadt Gotha
III. Freizeitangebote
• Internet AG
• AG Schulrevue
• Sport-AG’s (Fußball/Volleyball/Aerobic/Funsport)
• Schulpartnerschaften mit Schüleraustausch
• jährliche Skilager (Alpin und Langlauf )
• Schülertreff mit ausgebildeten Sozialarbeitern von 13.00– 18.00 Uhr
• durch Fachlehrer unterstützte Nacharbeitszeit
• Silentium von 13.35 – 15.00 Uhr (betreute
Hausaufgabenzeit)
IV. Arbeit des Kollegiums
• hohe Bereitschaft der Kollegen die Schule so
zu verändern, dass sie den aktuellen Ansprüchen einer modernen Schule gerecht wird
• Qualitätsmanagement auf der Basis von
EFQM
• jährliche Selbst- und Fremdanalyse der Arbeit, Herausarbeiten von Stärken und Verbesserungsbereichen, neue Zielsetzung
• professionelle Schulkultur mit ausgebildeter
Steuergruppe
• Arbeitsteams für Lehren und Lernen, Kooperationen und Schulklima/Schulkultur
• regelmäßige Fortbildung
• enge Zusammenarbeit der Schule mit den Eltern
• enge Zusammenarbeit mit der Grundschule
„Ludwig Bechstein“, Fortsetzung bewährter
Lern- und Arbeitsformen, kontinuierliches
Methodentraining
• alle Partner für Bildung und Erziehung in
Gotha West arbeiten im Netzwerk „Bildung
und Betreuung von 2 – 16“ zusammen
Informationsmöglichkeiten:
• Grundschultage am 19. und 20.12.2007 in
der Zeit von 8.00 – 10.00 Uhr
• Vorstellung der Bildungsinhalte und Arbeit
der Regelschule zum Elternabend am
14.01.2008 in der Grundschule „Ludwig
Bechstein“ um 19.00 Uhr
• Tag der offenen Tür am 19.01.2008 in der Zeit
von 10.00 – 14.00 Uhr
Staatliche Regelschule
„Friedrich Myconius“
Bürgeraue 23, Tel. 0 36 21 / 3 09 40
E-Mail: RS.Friedrich-Myconius.Gotha@
t-online.de.
Homepage: www.myconius-schule.de
Schulleiterin: Frau Bombach
Schulprofil:
„Berufsorientierte Bildung und Mehrsprachigkeit für alle Schüler“
Die Regelschule befindet sich am Rande des
Stadtzentrums Gotha und ist umrandet von einer gepflegten Grünfläche mit einer historischen Brunnenanlage. Die Schule ist vollständig saniert worden und zeichnet sich durch eine moderne materielle Ausstattung aus. Sie
bietet somit beste Voraussetzungen für die berufsorientierte und sprachlich-praktische Bildung der Schüler.
Der Unterricht erfolgt bis Klassenstufe 8 im
Klassenverband. Die Klassenstufe 9 wird integrativ geführt.
Als einzige Schule der Stadt und des Landkreises Gotha existiert das „Freiwillige 10. Schuljahr“ (F10) für die Schüler des Hauptschulzweiges. In dieser Klasse werden die Schüler
intensiv auf die Berufsbildung vorbereitet und
zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss
geführt.
Im sprachlichen Bereich werden in den Klassen
5 bis 10 zwei Pflichtfremdsprachen unterrichtet. Hierdurch wird die sprachliche Bildung einiger Grundschulen nahtlos fortgesetzt und
somit die Europaorientierte Mehrsprachigkeit
der Schüler unterstützt.
Der Schulprozess ist geprägt von individuellerund Begabtenförderung.
Vielseitige Angebote für
• Migrantenkinder
• Schüler mit Lernschwierigkeiten
• Schüler mit Verhaltensschwierigkeiten und
Hausaufgabenbetreuung finden unter pädagogischer Verantwortung statt.
Die Freizeitangebote erstrecken sich auf vielseitige Arbeitsgemeinschaften, wie z.B.
• Keyboard-Kurs
• Singegruppe, Rezitatorengruppe
• Schulbibliothek
• Schulchronik
• Teilnahme an Wettbewerben und Spracholympiaden
Nichtamtlicher Teil
• bilinguale Unterrichtsmodule in Musik und
Geographie
Im Bereich der schulbezogenen Jugendarbeit
stehen Sportangebote für Jungen und Mädchen zur Auswahl, die Ausbildung an modernen Medien (Computer AG) sowie die gezielte
Förderung sozialer Kompetenzen.
Die Entwicklung dieser sozialen Qualitäten
zeigt sich besonders in gemeinsamen fächerund klassenübergreifenden Projekten wie z.B.
• Ureinwohner Nordamerikas
• Australien
• Frankreich
• Bewerbungsprojekt
• Mittelalter
• Graffiti als Kunst.
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 9
Jährliche Schulmeisterschaften wie z.B. der
Vorlesewettbewerb, die Mathematikolympiade, die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb,
Teilnahme am Sinus-Transfer-Projekt , Sportturniere, Talentebörsen und auch die Teilnahme an regionalen und überregionalen Wettbewerben ermöglichen den Schülern die Förderung auf den verschiedensten Gebieten.
Großes Augenmerk wird der Berufswahlvorbereitung der Schule ab Klasse 6 geschenkt. Die
Stärkung der praktisch-technischen Bildung
erfolgt in Kooperation mit den Bildungsträgern
FöBi Gotha, VHS Gotha, Polymer-Mat.e.V. Weimar, den verschiedensten Krankenkassen, der
ARGE, der Berufsberatung, dem BIZ, den Berufsschulen und Betrieben. Die Schüler neh-
men ab Klasse 7 an Betriebspraktika teil, die
der Berufsorientierung dienen. Auf Grund dieser vielfältigen Aktivitäten wurde ein Antrag
zur Verleihung des Qualitätssymbols „Berufswahlfreundliche Schule“ gestellt.
Mit gemeinsamen Festen mit Schülern, Eltern,
Lehrern und Schnuppertagen mit drei Grundschulen wird das Zusammengehörigkeitsgefühl aller gestärkt.
Am Tag der offenen Tür am Dienstag, dem
15. Januar 2008 in der Zeit von 17.00 bis 19.00
Uhr ist Gelegenheit, sich die Schule anzusehen, mit Schülern und Pädagogen ins Gespräch zu kommen und sich von der pädagogischen Arbeit überzeugen zu lassen.
Angebote Kinder- und Jugendtreffs
Städtische Jugendarbeit Gotha | Telefon (036 21) 222 150 | Fax (036 21) 222 191 | www.gotha.de
BIG PAL AI S
Kinder- und Jugendzentrum
Big Palais
Schäferstraße 10
036 21 /73 71 80
Infos bei:
Bernhard Krollmann, Ines Klein, Sven Kerber
Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr, Sa
14.00 – 22.00 Uhr
Mi
14.00 – 20.00 Uhr
PROJ E K TE
Graffitiprojekt
donnerstags | 15.00 Uhr
K IND E R K LU B
K I N D ER KLUB
Schneeflocken basteln
02.01. | 15.00 Uhr
Perlenuntersetzer 09.01. | 15.00 Uhr
Origami
16.01. | 15.00 Uhr
Klammertiere
23.01. | 15.00 Uhr
Faschingsmasken 30.01. | 15.00 Uhr
FI T & FU N
Spielen, Basteln, Backen und ...
Di – Sa 14.30 – 17.30 Uhr
FIT & FU N
Fitnesstraining
FIT & FUN
PRO J EK TE
„bild + ton“
mittwochs ab 14.00 Uhr
im KJZ „Big Palais“
Upuaut –
25.01. | 18.00 Uhr
Öffner der Wege
Di – Do ab 18.00 Uhr
G AM E S
Autorennbahn Di | ab 17.00 Uhr
(6 Bahnen und 45 m lang!)
COM PUTE R
Bowling
11.01. | 20.00 Uhr
G A M ES
Spieleabend
freitags ab 19.00 Uhr
DA S G EH T AUCH NOCH!
Mädchentreff
Kochecke
Hobbyküche
10. & 31.01. | 15.00 Uhr
19.01. | 18.00 Uhr
08. & 22.01. | 16.00 Uhr
S U N D H AU S E N
Info-Point
täglich ab 14.00 Uhr
Im Internet surfen (Stunde 0,30 Euro)
Computer for Kids Di | ab 14.00 Uhr
ab 4 Jahre
SCHU LE & B E RU F
Jobsuche u. Bewerbungen
Wir helfen euch gern. Sprecht mit uns!
SIEBLEBEN
Kinder- und Jugendtreff
Siebleben
Gleichenstraße 1 A
036 21 /85 24 96
Infos bei:
Ronny Lehmann, Jens Heerda
Öffnungszeiten:
Di – Sa
14.00 – 22.00 Uhr
WAND E RTAG
Raus in den Schnee am 05.01. | 09.00 Uhr
Nähere Infos im Klub
Kinder- und Jugendtreff
Sundhausen
Am Anger 7
036 21 /75 87 47
Infos bei:
Marina Bechler, Thomas Kühn
Öffnungszeiten:
Di – Fr
13.30 – 22.00 Uhr
Sa
14.00 – 20.00 Uhr
V ER A N STALT UN G
Lust auf Snowboard fahren?
2 Stunden Snowboard-Schule incl.
12.01. | 12 – 22 Uhr
Weitere Infos im Klub!
PRO J EK TE
Sagen und Geschichten
Geschichten
23.01. ab 13.45 Uhr
Ekhoftheater
K I ND ER KLUB
Spielen, Basteln, Backen und ...
Di –Sa | ab 15.00 Uhr
Wizart-Turnier
19.01. | 17.00 Uhr
Kegeln für Kinder 24.01. | 16.00 Uhr
DA S G EHT AUCH NOCH...
Kochecke
jeden Tag möglich
ZELLE
Kinder- und Jugendtreff Zelle
Werner-Sylten-Straße 2
036 21 /70 85 04
Infos bei:
Maik Kreutzburg, Rina Kühn
Öffnungszeiten:
Di – Sa
14.00 – 22.00 Uhr
WA N D ERTAG
am 19.01. | 10.00 Uhr
Nähere Infos im Klub
P ROJEKTE
Soundcheck
17. & 31.01. | 18.00 Uhr
DJ-Projekt
Leben mit und
10.01. | 15.00 Uhr
in der Natur / Tiere unsereR Wälder
Gesunde
29.01. | 15.00 Uhr
Lebensweise / Obstsalat
KIN D ERKLUB
Spielenachmittag 03.01. | 15.00 Uhr
Tiere aus Ponpons 10.01. | 15.00 Uhr
Kochecke
17.01. | 15.00 Uhr
Encaustikmalerei 24.01. | 15.00 Uhr
Faschingsmasken 31.01. | 15.00 Uhr
FIT & FUN
Schwimmbadbesuch
mittwochs ab 15.00 Uhr
MUS IK & DA N CE
Treffpunkt
„Open Mic“
10. & 24.01., 19.00 Uhr
DA S G EHT AUCH NOCH!
Fun-Freitag
ab 18.00 Uhr
Kochen, Spielen, Allerlei
Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Stadterneuerung
und Denkmalschutz
Beim Bundesministerium für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung ist jetzt zur Ausstellung „Denk!mal: Alte Stadt – Neues Leben“
das gleichnamige Buch erschienen. Gothas
wiederhergestellte Stadträume werden auf
Seite 246 vorgestellt.
Neben den Bildern und Texten der Ausstellung sind auch Berichte von Zeitzeugen enthalten, die sich in Bürgerinitiativen und
Runden Tischen der Wendezeit engagierten.
Es ist ein interessantes und lesenswertes
Buch, das durch seine Viersprachigkeit
auch internationale Bedeutung gewinnt.
Interessenten können im Stadtentwicklungsamt, in der Heinrich-Heine-Bibliothek
in der Orangerie oder im Archiv gern das
Buch einsehen.
Öffentliche
Stadtführungen
Die Tourist-Information Gotha/Gothaer
Land bietet in der Adventszeit und zum
Jahreswechsel jeweils
Samstag um 14.00 Uhr
öffentliche Stadtführungen durch die historische Altstadt an.
Die entsprechenden Termine sind noch am:
Samstag, 15.12.2007
Samstag, 22.12.2007 und
Samstag, 29.12.2007.
Treffpunkt ist jeweils die Tourist-Information am Hauptmarkt, wo auch die Tickets
zum Preis von 3 € pro Erwachsener verkauft
werden. Für Kinder in Begleitung Erwachsener ist die Führung frei.
Öffnungszeiten der
Touristinformation
zum Jahreswechsel
Die Touristinformation am Hauptmarkt 33
in Gotha hat zwischen Weihnachten und
Sivester folgende geänderte Öffnungszeiten:
24. und 31. Dezember 10.00 bis 13.00 Uhr
27. und 28. Dezember 9.00 bis 18.00 Uhr
29. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr
Ab 2. Januar 2008 ist die Touristinformation
wieder wie immer
Mo – Fr 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Sa 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
geöffnet.
Nichtamtlicher Teil
Perthes Forum Gotha – Zukunftsprojekt
Kultur für Kunstschätze von Weltrang
Mit dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek
am 2. September 2004 wurde die Öffentlichkeit auf drastische Art und Weise darauf aufmerksam gemacht, wie gefährdet viele Kunstschätze nicht nur in Thüringen sind. Nicht erst
seit diesem Tag ist in Gotha bekannt, dass die
Sammlungen des Schlosses Friedenstein und
des Museums der Natur ebenfalls gefährdet
sind. Besonders erschreckend ist dies deshalb, weil nach Experteneinschätzungen teilweise zum europäischen Erbe gehörende
Kunstschätze in Gotha ungenügend gesichert
sind. Defekte Brandmeldeanlagen, schlechte
Einlagerungen auf Dachböden und Speichern,
morsche Tragwerkbalken und undichte Dachstellen sind in Gotha seit vielen Jahren als
Mängel in der Sicherung der Kunstschätze bekannt, doch fehlende finanzielle Mittel verhinderten bisher eine Lösung.
Seit mehr als 20 Jahren bemühen sich die
Hüter der Kunst auf Schloss Friedenstein um
eine Lösung, für die architektonisch einzigartigen Oberlichtsäle im Museum der Natur,
damit diese nicht mehr zweckentfremdet
als Depot und Werkstätten, sondern wieder
als Ausstellungsflächen genutzt werden
können. Die Kunstsammlungen im Schloss
Friedenstein lagern auf Dachböden und in
Kellern. Die seit einigen Jahren von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten begonnenen umfangreichen und fachgerechten
Sanierungsarbeiten im Schloss erfordern eine
Aus- bzw. Umlagerung der Kunstschätze, da
diese unter den Bauarbeiten massiv leiden
würden.
Mit Gründung der Stiftung Schloss Friedenstein begann die erneute Suche nach einer
Depotlösung. Die Stiftung Schloss Friedenstein gab eine Studie in Auftrag in deren Ergebnis, sechs Standorte in Gotha geprüft worden sind, welcher Standort die optimalen Bedingungen bieten könnte. Als Standorte wurden geprüft:
– Verlagsgebäude Justus Perthes
– Gotthardschule Gotha
– Winterpalais
– Südflügel Versicherungsgebäude, Bahnhofstr. 3a
– ehemaliges Svedex-Betriebsgelände in der
Oststraße
– ehemaliges Haftgebäude, Steinmühlenallee
– Neubau an der Parkallee
Die Studie ergab, dass das Verlagsgebäude
Justus Perthes die besten Vorraussetzungen
bietet, zumal dort schon Investitionen der
Stiftung Schloss Friedenstein für ein zeitweiliges Depot vorgenommen worden sind. Nach
Kenntnis dieser Studie, ist das Konzept entwickelt worden für das Perthes-Forum.
Im November wurde nun zwischen Herrn
Stephan Justus Perthes, Enkel des legendären
Gothaer Verlegers Justus Perthes, und der
Stadt Gotha der Verkauf der Gebäude der Kartografischen Anstalten Justus Perthes zu
Gotha besiegelt. Auf einem Areal von
10.503 qm Grundstücksfläche und einer Depotfläche von 7.824 qm will die Stadt Gotha
gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen
Depot- und Werkstattflächen für die Stiftung
Schloss Friedenstein schaffen, dem Thüringischen Staatsarchiv Gotha neue Räumlichkeiten bieten und der Forschungs- und Universitätsbibliothek Gotha-Erfurt Räumlichkeiten
anbieten. Der Stadtrat zu Gotha hat bereits am
10.10.2007 auf Vorschlag von Oberbürgermeister Knut Kreuch dem Kauf der Immobilien
in der Justus-Perthes-Straße und Gotthardstraße zugestimmt.
Eine im Auftrage der Stiftung vom Planungsbüro RP in Gotha erarbeitete Studie hat ergeben, dass die ehemaligen Firmengebäude des
traditionsreichen kartografischen Perthes
Verlages in Gotha, Justus-Perthes-Straße 3
beste Voraussetzungen für die Errichtung eines Depots mit Werkstätten bieten. Als Vorzüge sind anzusehen:
– direkte Lage in der Nähe des Schlosses und
des Museums
– Nutzbarmachung eines seit Jahren brachliegenden Denkmals
– Nachnutzung des traditionellen Industrieund Verlagsstandortes
– städteplanerische Stadtbildaufwertung
– verhältnismäßig niedrige Bau- und Umbaukosten
– sofortige Nutzungsmöglichkeit von Teilbereichen und
– Möglichkeit eines gemeinsamen Depots für
mehrere Einrichtungen des Schlosses Friedenstein.
Mit dem Perthes Forum Gotha schafft Oberbürgermeister Knut Kreuch Klarheit für die Zukunft der Stiftung Schloss Friedenstein, die
sich derzeit nicht entwickeln kann, weil der
Masterplan zur Neugestaltung der Ausstellungsflächen im Schloss und im Museum nicht
umgesetzt werden kann, da Räume zweckentfremdet genutzt werden.
Laut Wertgutachten beträgt der Immobilienund Grundstückswert 2,3 Millionen Euro, der
Kaufpreis beträgt 1,2 Millionen Euro, damit ist
Herr Perthes der Gründungsstadt seiner Väter
sehr entgegen gekommen. Alle bisherigen
Nutzungen (Klett-Perthes-Verlag, Londoner
sowie Lagerflächen) werden im Hause verbleiben. Der Umbau wird in den nächsten fünf
Jahren mit Bundes- und Landesmitteln erfolgen.
Mit der Einbindung des Freistaates Thüringen
in das Projekt wird von einem Tiefenmagazin
im Schloss abgesehen, wird das Thüringische
Staatsarchiv Räumlichkeiten in einer Arbeitsebene erhalten und die Werkstätten der Forschungsbibliothek unter einem Dach vereint
sein, so, wie es Ernst der Fromme schon vor
350 Jahre wollte.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 11
Angebote der Gothaer Vereine im Januar
Orangerie-Freunde Gotha e.V.
Schlossverwaltung, Schloss Friedenstein
Tel. 82 34 64, Fax 82 34 65,
Mobil: 01 79/3 23 55 28,
E-Mail: Orangeriefreunde@gmx.de
www.Orangerie-Gotha.de
jeden 1. Mittwoch im Monat 18.00 Uhr
Schloss Friedenstein
Mitgliederversammlung.
Freundeskreis Leinakanal
www.leinakanal-gotha.de,
c/o Horst-Dieter Ritz, Oststraße 22,
Tel. 40 59 15
E-Mail: moeller.documentation@online.de
Fr. 04.01. | 14.00 Uhr Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz ehemalige Mühlen am Wilden Graben, am Kunstgraben und an der Ratsrinne
16.00 Uhr Café Suzette oder Waldbahnhotel Mitgliederversammlung
Sa 12.01. Exkursion nach Halle/S., Besuch
der Saline, Burg Giebichenstein usw.
Do 31.01. | 16.00 Uhr Oststraße 22
Vorstandssitzung
Alle Termine des Freundeskreises Leinakanal
sind öffentlich und kostenlos (Spenden für
die Selbstkosten willkommen). Eine vorherige Anmeldung und Information zum genauen Ablauf des Programms wird empfohlen.
Verein für Stadtgeschichte und
Altstadterhaltung Gotha
Tel. 22 25 12, www.altstadtverein-gotha.de
Historischer Kreis
11.01. | 19.00 Uhr Hotel Waldbahn
Mitgliederversammlung und Vorstandswahl
Goethe-Gesellschaft Gotha e.V.
c/o Dr. phil. habil. Christoph Köhler,
Waltershäuser Str. 17
Tel. 70 38 40/ Fax 70 38 43,
E-Mail: koehler-gotha@t-online.de
Di 22.01. | 19.00 Uhr Faust und das Faustische – ein aktuelles Thema?
Dr. phil. habil. Jochen Golz, Weimar
Briefmarken-Sammler-Verein
Gotha 1890 e.V.
Tel. 2 57 65, 0170-93 01 275,
E-Mail: frommbriefe@t-online.de
Zusammenkünfte im Waldbahnhotel,
Bahnhofstraße 16 in Gotha
Mi 19.12. | ab 19.30 Uhr
VdK Kreisverband Gotha
Südstr. 15, Tel. 73 07 76
Sprechzeiten dienstags 13 – 17 Uhr
donnerstags 9 – 12 Uhr
Stiftung Bahn-Sozialwerk, Ortsstelle
Gotha und Transnet GdED Seniorenkreis
Gotha
Bahnhofstr. 15 (ehem.Bahnpostamt),
Tel. + Fax 03621/46 03 83
Sprechzeiten jeden Dienstag 9.30 – 11.30Uhr
Verein „L’amitié “
Humboldtstr. 95, Tel. 2 93 40,
www.lamitie-gotha.de, lamitie@gmx.de
Betreuungsnachmittage für Kinder und Jugendliche mit Hausaufgabenhilfe
Montag – Donnerstag 12 – 18 Uhr
Freitag 12 – 14 Uhr
Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V.
Klosterstraße 5 – 7, Tel. 74 53 86,
E-Mail: gotha@volkssolidaritaet.de
montags | 9.30 Uhr Seniorensport
13.30 Uhr Kartenspielnachmittag
(nicht am 24. und 31.12.)
dienstags | 9.30 Uhr Sport mit Hanni
13.30 Uhr Kartenspiele
(22.+15.01. ab 14.00 Uhr)
mittwochs | 9.30 Uhr Seniorengymnastik
für Männer und Frauen
donnerstags | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung der Volkssolidarität
freitags | 9.30 Uhr Sport SHG Skoliose
samstags | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für
Mitglieder und Gäste
sonntags | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für
Mitglieder und Gäste
Mo 17.12. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten
mit Garnen und Wolle
Mi 19.12. | 13.30 Uhr Bowling / Kegeln Goldbacher Straße
Do 20.12. | 14.00 Uhr SHG „Apoplex“
Fr 21.12. | 9.30 Uhr Sport SHG Skoliose
So 23.12.+Mo 24.12. | 14.00 Uhr Weihnachtliches Beisammensein mit Uwe Zerbst
und Kaffee und Kuchen
Fr 28.12. | 14.00 Uhr „Silvesterball“
Mi 02.01. | 13.00 Uhr Treffen der Postsenioren
Do 03.01. | 9.30 Uhr Meditation
9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung
14.00 Uhr Neujahrseinklang mit dem
Gothaer Seniorenchor
Sa 05.01. | 15.00 Uhr Treffen des Gehörlosenverbandes
16.00 Uhr Oldie’s mit Rudi Schambach
Mo 07.01. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten
mit Garnen und Wolle
16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“
Di 08.01. | 15.00 Uhr Der Malkreis trifft sich
im großen Saal
Mi 09.01. | 10.00 Uhr Busfahrt in den Winterwald
13.00 Uhr Beratung des Blinden- und
Sehbehindertenverbandes für Betroffene
und Angehörige
14.00 Uhr Treffen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes
14.00 Uhr BdV-Frauengruppe
Do 10.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung
14.00 Uhr Fr. Murwig – 1000 Jahre Thüringen
Fr 11.01. | 17.00 Uhr In Vielfalt geeint - gemeinsam nicht einsam – SpezialitätenAbend mit Tanz und Quiz: Heute Deutschland – mit Thommies Livemusik
Mo 14.01. | 16.00 Uhr Treffen der SHG
„GWP“
Di 15.01. | 14.00 Uhr Eröffnung der 18. Gemäldegalerie „Gothaer Persönlichkeiten“
15.00 Uhr Der Malkreis trifft sich in
der „9“
Mi 16.01. | 14.00 Uhr Bowling / Kegeln in der
Goldbacher Straße
Do 17.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung
14.00 Uhr Neujahrstanz mit Klaus Meinschein
Fr 18.01. | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für
Mitglieder und Gäste
Mo 21.01. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten
mit Garnen und Wolle
Di 22.01. | 14.00 Uhr Buchlesung Almut
Kühmel liest aus ihrem neuesten Roman
15.00 Uhr Der Malzirkel trifft sich in
der „9“
16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“
Mi 23.01. | 10.00 Uhr Treffpunkt Schwimmhalle Karl-Schwarz-Straße
(Eintritt frei)
Do 24.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung
14.00 Uhr Herr Dr. Martens berichtet
über Neues aus dem Gothaer Naturkundemuseum
Sa 26.01. | 14.00 Uhr „Engagiert für Gotha Kerstin Damm – einmal privat“
Mo 28.01. | 14.00 Uhr Musikalisches LiteraturCAFÉ mit Uwe Zerbst
16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“
Di 29.01. | 15.00 Uhr Der Malzirkel trifft sich
im großen Saal
Mi 30.01. | 13.30 Uhr Kartenspielnachmittag
14.00 Uhr Treffen des Bundes der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen
Kreisverband Gotha
Do 31.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung
14.00 Uhr Exkursion in das Naturkundemuseum
Programmänderungen vorbehalten!
Thüringer Arbeitslosenverband e.V.
Hauptmarkt 17 a (ehemals Frisörladen)
Tel. 03621/85 33 31
Mo – Do 9 – 12 + 13 – 16 Uhr,
Fr geschlossen
Arbeitslosentreff
• Anträge zu ALG I und ALG II ausfüllen
• Bewerbungen erstellen
• Widersprüche bearbeiten
• Erläuterung von Bewilligungsbescheiden
montags 8 und 10.15 Uhr Englisch für Fortgeschrittene
jeden 2. Dienstag im Monat von 9 – 16 Uhr
Treffen der Ehrenamtlichen
mittwochs 8 Uhr Wandertag
Seniorenarbeit / Seniorenbüro * Nähstube
/ Sammelbörse *
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstelle, Termin nach Absprache
Schützenberg 6,
Tel. 40 32 08, Fax 40 45 05
(im aktuellen Telefonbuch ist eine falsche
Tel.-Nummer angegeben)
Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Arbeitsloseninitiative Gotha
Hauptmarkt 17 (Lucas-Cranach-Haus)
Tel. 89 11 85 oder 89 11 84
W – Soziale Einrichtung Gotha -West,
August-Creuzburg-Str. 1, Tel. 75 72 81
O – Soziale Einrichtung Gotha-Ost,
Am Volkspark 1 (Kegelbahn),
Tel. 85 03 77
Veränderte Öffnungszeiten ab 07.01.2008
für die Soziale Einrichtung Gotha-West,
August-Creutzburg-Straße:
Mo – Mi 8 – 16 Uhr, Do 8 – 18,
Fr 8 – 13.30 Uhr
W – jeweils dienstags
ab 8.00 Uhr Hilfe beim Ausfüllen von
Anträgen für Arbeitslosengeld II
9.00 Uhr Nähkurs – um telefonische
Voranmeldung wird gebeten!
jeweils mittwochs
14.00 Uhr Kartennachmittag
(nicht am 19.12.)
jeweils donnerstags
13.30 Uhr SHG „Handarbeit“
(am 3. + 10.01. | 14.00 Uhr)
O – jeweils freitags
ab 8.00 Uhr Hilfe beim Ausfüllen von
Anträgen für Arbeitslosengeld II
Mo 17.12. – O – 15.00 Uhr Wir halten uns Fit!
Gymnastiknachmittag
Treffpunkt: Volkspark
Di 18.12. – W – 14.30 Uhr Weihnachtsfeier
der Wandergruppe
Seniorentreff Gotha – Siebleben
Mi 19.12. – W – 13.30 Uhr Weihnachtsfeier
Gotha – West
Do 20.12. – W – 13.30 Uhr SHG „Handarbeit“ Weihnachtsfeier
– O – 14.00 Uhr Kaffee mit Bowling
Mo 24.12. geschlossen
Do 27.12. geschlossen
Fr 28.12. die Einrichtung ist von 08.00 –
16.00 Uhr geöffnet
Mo 31.12. geschlossen
Do 03.01. – O – 14.00 Uhr Wir begrüßen das
neue Jahr! Kaffeenachmittag
Treffpunkt: Volkspark
Di 08.01. – O – 08.30 Uhr Frühstück mit
Bowling
Treffpunkt: Volkspark
– W – 09.00 Uhr Wanderung Gotha –
Kranberg – Berlach
Treffpunkt: Hst. Wagenhalle
Mi 09.01. – W – 10. 00 Uhr Arbeitslosenfrühstück mit Fragen zu Hartz IV
Do 10.01. – O – 14.00 Uhr Kaffee- und Spielenachmittag
Treffpunkt: Am Volkspark
Di 15.01. – W – 09.41 Uhr Wanderung von
Schnepfenthal über Ernstroda zurück nach
Schnepfenthal
Treffpunkt: Hbf Gotha, Waldbahn
Do 17.01. – O – 09.30 Uhr Winterwanderung nach Tabarz
Treffpunkt: Waldbahnhaltestelle Huttenstr.
Di 22.01. – W – 09.45 Uhr Wanderung Gotha – Petriroda – Boxberg
Treffpunkt: Gotha Hbf
Mi 23.01. – W – 10.00 Uhr Gesprächrunde
mit dem Kontaktbereichsbeamten Herrn
Nonn
Do 24.01. – O – 14.00 Uhr Kaffeenachmittag im „Weißen Hirsch“
Treffpunkt: „Weißer Hirsch“
Mo 28.01. – O – 15.00 Uhr Wir halten uns
Fit! Gymnastiknachmittag
Treffpunkt: 15.00 Uhr Volkspark
Di 29.01. – W – 14.30 Uhr Fasching der
Wandergruppe
Treffpunkt: Seniorenclub „Gustav Freytag“
Gotha- Siebleben
Do 31.01. – O – 14.00 Uhr Kaffeenachmittag
mit Bowling – Treffpunkt: Volkspark
Näh- und Kreativwerkstatt Gotha
August-Creutzburg-Str. 1
Wir bieten Ihnen die Änderung und Reparatur IhrerKleidung, sowie Nähkurse zum
Selbstkostenpreis an.
Seniorenhilfe kostenlose Angebote:
– Unterstützende Hilfe für Senioren
– Spaziergänge, Gespräche, Begleitung
bei Einkäufen, Arztbesuchen u. Behördengängen
– Erstellen von Schriftstücken und Briefen
Schülerhilfe:
Gotha, Hauptmarkt 17, Tel. 0 36 21/89 118 4
Mo/Mi/Do ab 13.30 Uhr
Fahrradwerkstatt:
Gotha, Oskar-Gründler-Str. 2
Tel. 0 36 21/75 72 81
Zur Information: Ausrangierte Fahrräder
(kein Schrott) können in unserer Fahrradwerkstatt in der Oskar-Gründler-Str. 2 in
Gotha abgeben werden. Hier werden sie
repariert, wieder aufbereitet und an Bedürftige weiter gegeben. Auf Wunsch können alte Fahrräder nach Absprache unter
der Tel. 0 36 21/75 72 82 auch abgeholt
werden.
URANIA Kultur- und Bildungsverein
Gotha e.V.
Lucas-Cranach-Haus, Hauptmarkt 17,
Tel. 0 36 21/85 64 20, Fax 0 36 21/85 64 21
E-Mail: urania-gotha@freenet.de,
www.urania-gotha.de
Bei den ständigen Arbeitskreisen sind Interessenten gern willkommen. Informationen
und Anmeldung in der URANIA Geschäftsstelle!
KommPottPora e.V. Gotha
Humboldtstr. 67, Tel. 70 32 03,
www.kommpottpora.de
Sprechzeiten der Stadtteilarbeiter:
jeden Mittwoch 16 – 18 Uhr
Veranstaltungswünsche werden gern entgegen genommen.
Veranstaltungen für Senioren:
Di 14.00 Uhr offener Seniorennachmittag
Mi 14.00 Uhr Vortrag zu einem aktuellen
Thema
Do 10.00 Uhr Seniorenfrühstück
Do 19.00 Uhr Spiele-Abend für die Großen
Nichtamtlicher Teil
Kino im „Londoner“
„Initiative Kino“ (Netzwerk Kommpottpora)
– 2 mal im Monat Freitags 21.00 Uhr im „The
Londoner Music Pub“ eine Kinoveranstaltung mit dem „besondern Film“.
Eintritt nur 3 Euro
weitere Informationen: www.kommpottpora.de/kino oder (www.kinokiste.de )
Förderverein Gothaer Tivoli e.V.
Am Tivoli 3, Tel. 70 41 27, Fax 70 41 28,
info@tivoli-gotha.de, www.tivoli-gotha.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 16 Uhr
am Wochenende nach Absprache
Freundeskreis Schlossmuseum Schloss
Friedenstein Gotha e.V.
Freundeskreis-Schlossmuseum@
t-online.de
Jeweils am 2. Donnerstag im Monat um
19.00 Uhr Gothaer Schlossgespräche im
Schloss Friedenstein zu Gotha.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei!
Verein der Opfer des Stalinismus
Hauptmarkt 17, Tel. 74 35 70
Sprechzeiten Mo – Fr. 10.00 bis 14.00 Uhr
Verband der Behinderten
KV Gotha e.V. Damaschkestr. 33,
Tel. 40 80 80,
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Spohrstr. 16, Tel. 85 03 92, Fax,36 63 99,
E-Mail: behindertenberatungsstellegotha@juh-sat.de, Frühförderstelle
art der stadt e.V.
Mönchelsstr. 6, Tel. 40 29 90, info@artderstadt.de
Freundeskreis Forschungsbibliothek
Gotha
Schloss Friedenstein, Tel. 30 800
E-Mail: freundeskreis-fb-gotha@hotmail.de
Nähkreisgründung
Wir möchten allen interessierten nähbegeisterten Frauen und auch Männern die
Möglichkeit bieten, sich einmal im Monat in
unseren Räumlichkeiten zu treffen, gemeinsam zu nähen und sich auszutauschen.
Infos unter 03621/757281.
Thüringer Arbeitsloseninitiative Soziale
Arbeit Gotha e.V.
– Soziale Einrichtung Gotha-West –
August-Creuzburg-Straße 1, 99867 Gotha
Vierteljährliche
Bürgersprechstunde
Seit Oktober 2007 führt der Oberbürgermeister an jedem ersten Donnerstag im
Quartal von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr eine offene Bürgersprechstunde im Rathaus
durch. Ohne Voranmeldung, vielleicht aber
mit etwas Wartezeit, wird jeder Bürger sein
Anliegen vortragen können und eine Entscheidung erhalten.
Nächster Termin: 03.01.2008 | 10 – 18 Uhr.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 13
Foto: Conny Möller
Neue Wirtschaftsansiedlung in Gotha
Am Freitag, den 23. November 2007 präsentierte der Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens KRAUS & WIMMER, Herr
Johann Wolfgang Kraus, dem Oberbürgermeister der Stadt Gotha die neue Investition
seiner Firma in Gotha.
Das Unternehmen mit den Schwerpunkten
Maschinenbau, Komponentenfertigung und
optische Messsysteme, hat im Gewerbegebiet
Gotha-Süd per notariellem Kaufvertrag ein
Grundstück in der Größe von 15.330 m2 erworben. Dort soll in Kürze eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von anfangs ca. 2.000
m2 entstehen. In Gotha investiert die Firma
rund 5,2 Millionen Euro in den Bau eines hoch
modernen Produktionswerkes. In den kommenden Jahren werden 30 bis 40 neue FachArbeitsplätze entstehen. „Wir sehen darin ein
langfristiges und nachhaltiges wirtschaftliches Engagement in dieser Region“, so die Erläuterungen des Geschäftsführers gegenüber
dem Oberbürgermeister, Herrn Knut Kreuch
und den zahlreich anwesenden Gästen. Der
Standort nahe der Autobahn wurde bewusst
so gewählt, dass jederzeit eine Expansion des
Betriebes möglich ist. Als ehemals regionales
Familienunternehmen mit Firmensitz in Passau beschäftigt das Unternehmen derzeit an
drei Standorten 150 Facharbeiter und betreut
heute namhafte Industriekunden weltweit,
darunter MAN, Liebherr, Daimler oder KnorrBremse. Um vor allem die Zahnradfabrik – ZF
Gotha - vor Ort schnell und „just in time“ mit
einbaufertigen Komponenten beliefern zu
können, wurde der Bau des Werks beschlossen. Für KRAUS & WIMMER ist die Investition
in Gotha ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte. „An diesem Standort finden
wir alles, was wir brauchen. Hier sind hoch
qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, eine
optimale Infrastruktur und Kunden, wie ZF Gotha, in direkter Nachbarschaft“, so der Unternehmer Johann Wolfgang Kraus. Weiterhin
lobte er: „Eine so professionelle Zusammenarbeit haben wir selten gesehen. Landesentwicklungsgesellschaft, Stadt Gotha, das VHS
Bildungswerk, die Arbeitsagentur Gotha und
kommunale Einrichtungen wie die Stadtwerke
haben unsere Betriebsansiedlung in professioneller Weise unterstützt. Ich freue mich auf
die Zusammenarbeit.“ Der Oberbürgermeister Knut Kreuch nahm dieses Lob dankbar auf
und gab es an alle beteiligten Stellen weiter.
Bemerkenswert ist, so der Oberbürgermeister, dass das Unternehmen seit August dieses
Jahres schon 10 Mitarbeiter eingestellt hat
und diese in einer angemieteten Halle des
VHS-Bildungswerkes die Produktion aufgenommen haben. Die Firma hat sofort gehandelt, um vor Abschluss der Investition in Gotha
präsent zu sein. Für die künftige Erweiterung
werden hoch qualifizierte Arbeitskräfte aus allen Bereichen gesucht – vom Maschinenbediener bis zum CNC-Programmierer, vom Gießereiingenieur bis zum Produktionsleiter, von
der Bürohilfe bis zum Verkaufsleiter, von der
Empfangssekretärin bis zum Controller. Aussagefähige Bewerbungen können an die Firma
direkt gesandt werden: KRAUS & WIMMER
GmbH & Co.KG, Max-Grünbeck-Straße 5,
94099 Passau.
Anerkennung für Schlosspark Gotha
Großes Interesse hat die richtungsweisende
Neuordnung einer auch im denkmalfachlichen
Sinne nachhaltigen Pflege des Schlossparks
von Gotha beim Präsidium und beim Arbeitskreis Historische Gärten der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur
e.V. gefunden.
Erst 2004 konnte der Schlosspark von Gotha in
das Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten übertragen und seit dem 1. Oktober 2007 dann auch die neu geschaffene ParkverwaltersteIle im Auftrag der Stiftung eingerichtet und auch besetzt werden.
Damit setzte auch aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur e.V. (DGGL) nicht nur die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten, sondern auch
die Stadt Gotha in klug aufeinander abgestimmtem Handeln sichtbare Zeichen für einen
umsichtigen und verantwortungsvollen sowie
nachhaltigen Erhalt und Unterhalt einer der
wertvollsten historischen Garten- und Parkanlagen im deutschsprachige Raum und zwar in
einer Zeit, wo manche Parkverwaltung um ihr
Überleben ringt, oder dramatische Personalund Sachmitteleinsparungen zu erheblichen
Pflege und Restaurierungsdefiziten führen.
Gerade das großartige Residenzschloss Friedensstein mit seinen bedeutenden Schlossparkanlagen erhält durch die von Oberbürgermeister Knut Kreuch und Dr. Paulus umsichtig und zukunftsweisend getroffenen Entscheidungen nunmehr auch die Chance, sein
wertvolles gartenhistorisches Erbe so in Wert
zu setzen, dass es nicht nur Thüringen zur Ehre gereicht, sondern auch eine hohe Vorbildwirkung weit über die Landesgrenzen hinaus
entwickeln kann. Mit großem Interesse wird
daher durch die DGGL die hier getroffene Entscheidung, mehr noch die sich daraus ergebenden positiven Konsequenzen aufmerksam
verfolgt. Der Vorsitzende Herr Dr. von Krosigk
wird im Vorstand schon heute dafür votieren,
dann auch in absehbarer Zeit einmal eine Jahresmitgliederversammlung des AK Historische
Gärten in Gotha abzuhalten.
Musikalischer
Jahreswechsel
Zur festlichen Einstimmung auf Weihnachten stehen zwei Konzerte auf dem
Programm: Beim Weihnachtskonzert am
20. Dezember in der Stadthalle Gotha wird
als Solistin an der Altblockflöte Mirjam-Luise Münzel zu erleben sein; es erklingen
Werke von Vivaldi, Händel und Tschaikowsky. Am Vorweihnachtsabend hat dann der
Gothaer Bachchor seinen großen Auftritt in
der Margarethenkirche mit Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“.
Tradition hat mittlerweile die Aufführung
von Beethovens „9. Sinfonie“, mit der wir
Sie am 28. Dezember im Kulturhaus Gotha
ins Jahr 2008 verabschieden möchten. Lassen Sie sich verzaubern von den glitzernden
„Götterfunken“!
Wer den Silvester-Taumel gut hinter sich gebracht hat, sei uns am Neujahrstag in der
Stadthalle Gotha erneut herzlich willkommen: Mit einer spritzig-bunten Mischung
von Johann Strauß bis Franz von Suppé wird
Sie das Orchester schwungvoll begeistern!
Ninja Anderlohr
Musikdramaturgin und Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Grünfläche soll nahe
des Bahnhofs entstehen
Die vorbereitenden Bauarbeiten zur Umgestaltung des brachliegenden städtischen
Grundstücks im Dreieck Bahnhofstraße/
Mozartstraße nach einem Gestaltungskonzept des Ingenieurbüros ITS wurden im Dezember abgeschlossen. Hierzu gehören die
Abbruch- und Erdarbeiten, die Herstellung
des Unterbaus der geplanten Wege sowie
die Vorbereitung der Pflanzflächen. Weiterhin wurde die Einzäunung der Fläche
entfernt, damit diese nach Fertigstellung
begehbar ist.
Im kommenden Frühjahr erfolgt die Fertigstellung der Freifläche mit den Wegebauarbeiten, den Pflanzmaßnahmen und dem
Einbau von Bänken. Mittelfristig ist die Ergänzung von Kunstelementen vorgesehen.
Die Planung sieht 2 Wegebeziehungen zwischen Mozartstraße und Bahnhofstraße
vor. Es ist eine Bepflanzung mit freiwachsenden Gehölzbändern aus Blühsträuchern sowie die Pflanzung von Zierkirschen
angedacht. Das Grundstück wird mit
Schnittheckenelementen eingefasst. Der
vorhandene Denkmalsockel ist in die Gestaltung integriert.
Mit der Umgestaltung der Fläche soll der
Gesamteindruck dieses Eingangsportals in
die Residenzstadt Gotha verbessert und
das Stadtbild aufgewertet werden.
Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Einwohnerversammlung
Wie bereits im letzten Rathauskurier mitgeteilt, findet am Mittwoch, den 19. Dezember
2007 von 17.00 bis 19.00 Uhr im Bürgersaal
des Gothaer Rathauses die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1
Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt
Gotha statt.
Tagesordnung:
1. Information des Oberbürgermeisters
über Stadtangelegenheiten
2. Beantwortung von Anfragen Gothaer
Bürgerinnen und Bürger
Stelle für
„Freiwilliges soziales Jahr“
Das Schul- und Jugendamt der Stadtverwaltung Gotha bietet jungen Leuten, welche die Schule beendet und noch keinen
Ausbildungs- oder Studienplatz haben die
Möglichkeit, ein „Freiwilliges Soziales Jahr“
in den Kindertagesstätten der Stadt Gotha
zu absolvieren.
Die Bezahlung erfolgt über den Landesjugendring Thüringen e.V. Der Einsatz beginnt
am 01.04.2008 und endet am 31.08.2008.
Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro
Woche; 11 Tage Urlaub werden gewährt.
Die Bewerber sollen mindestens 18 und
höchstens 26 Jahre alt sein. Kurzbewerbungen bis 15.01.2008 an das Schul- und Jugendamt der Stadt Gotha, Hauptmarkt 1,
99867 Gotha.
Für Fragen steht Ihnen Herr Seyfarth,
Tel. 03621/222-171 gern zur Verfügung.
Öffnungszeiten des
BÜRGERBÜRO’s
zwischen Weihnachten und Neujahr
Die Dienstleistung, wie z.B. Passangelegenheiten, Meldeangelegenheiten sowie alle
gewohnten Serviceleistungen werden unseren Bürgern
am 27.12.07 von 8 – 18 Uhr und
am 28.12.07 von 8 – 14.30 Uhr angeboten.
Besonders angesprochen, werden Bürger,
die über das Jahr keine Möglichkeit haben
unseren Service zu nutzen.
Gothaer Karnevalsgemeinschaft 1969 e.V.
www.gkg1969.de, info@gkg1969.de,
39. Narrenolympiade der GKG 1969 e.V.
Termine der 39. Session (2007 / 2008):
25.01.08 | 18 Uhr 1. Seniorenveranstaltung
26.01.08 | 14 Uhr 2. Seniorenveranstaltung
27.01.08 | 16 Uhr Schlüsselübergabe (mit
Umzug!)
31.01.08 | 20 Uhr 14. Weiberfasching
02.02.08 | 14 Uhr Kinderfasching
02.02.08 | 19.30 Uhr Prunksitzung
04.02.08 | 20 Uhr Rosenmontagsparty
Nichtamtlicher Teil
Öffnungszeiten der Schwimmhalle
in den Weihnachtsferien
In der Zeit vom 22.12.07 – 06.01.08, hat die
Schwimmhalle in der Karl-Schwarz-Str. geöffnet:
Sa 22.12. | 8 – 17 Uhr, So 23.12. | 8 – 12 Uhr, Mo
24.12. | 8 – 12 Uhr, Di 25.12. | 8 – 12 Uhr, Mi
26.12. geschlossen, Do 27.12. | 6 – 7.30 / 8 – 19 /
20 – 22 Uhr, Fr 28.12. | 6 – 7.30 / 9 – 19 / 20 – 22
Uhr, Sa 29.12. | 8 – 18 Uhr, So 30.12. | 8 – 12 Uhr,
Mo 31.12. | 8 – 12 Uhr, Di 01.01. geschlossen,
Mi 02.01. | 6 – 7.30 / 9 – 17 / 18.30 – 22 Uhr, Do
03.01. | 6 – 7.30 / 8 – 19 / 20 – 22 Uhr, Fr 04.01. |
6 – 7.30 / 9 – 19 / 20 – 22 Uhr, So 05.01. | 8 – 18
Uhr, So 06.01. | 8 –12 Uhr
„Gothaer Mohr“ hielt Einzug im Rathaus
Zur Weihnacht ziehen die heiligen drei Könige
durchs Land und folgen dem Stern. Einer der Könige kommt aus Afrika. Auch in Gotha ist ein afrikanischer König zu Hause. Lange Zeit zierte er
das einstige „Volkshaus“, und die Gothaer
machten aus dem König einen „Mohren“, der einem ganzen Stadtteil später den Namen gab.
Das Volkshaus steht nicht mehr. Nach der Verwahrlosung und dem unwiederbringlichen Verlust des Gebäudes bleibt jedoch der „Gothaer
Mohr“ erhalten.
Oberbürgermeister Knut Kreuch hatte versprochen, dass die Figur sofort restauriert wird, um
deutlich zu machen, dass Geschichte in Gotha
Zukunft hat. Zur Adventszeit hat die Figur nun
Einzug im Rathaus am Hauptmarkt gehalten. Für
die nächste Zeit wird die Figur hier verbleiben,
bis ein neuer Platz gefunden ist. Im Rathaus
kann jeder Bürger die Figur betrachten, die am
Abend sogar angestrahlt werden soll. Wer durch
die Tür blickt, wird den „Gothaer Mohren“ gut
erkennen. Der „Gothaer Mohr“ mit seiner tief
schwarzen Haut, trägt einen Rock aus goldenen
und silbernen Federn, von einem roten Band gehalten der Bogen, so sitzt er auf dem Köcher mit
Pfeilen. Goldener Ohrschmuck und ein Stirnband lassen ihn, wie einen König wirken.
Die Restaurierung der Figur brachte neue Erkenntnisse. Trotzdem bleiben immer noch Fakten im unklaren, wie Herkunft und Bedeutung
der Figur. Die Bezeichnung Mohr kann von dem
Heiligen Mauritius, der sich im Coburger Stadtwappen befindet abgeleitet sein. Es kann aber
auch einen Bezug zu dem 1652 erwähnten Besuch des äthiopischen Jesuitenpaters Abba Gregorius geben, in dessen Land afrikanische Könige herrschten.
Die Restaurierung ergab: Auf der Figur befanden
sich sechs übereinander liegende Farbschich-
ten. Der Erstbefund aus dem 17. Jahrhundert
war die Grundlage für die jetzige Farbgebung.
Die Laboruntersuchungen dieser Schichten und
kunsthistorische Aussagen z.B. zu dem Koptischen Kreuz in seiner Hand und dem Bogen am
Fuß ergeben eine barocke Entstehungszeit. Diese Erkenntnis deckt sich mit der urkundlichen
Forschung, denn Dr. August Beck, Gothas bedeutendster Historiker, hat für das Jahr 1664 die
Neuerbauung des Gasthauses vor der Stadtbefestigung ermittelt. Sicher war am Vorgängerbau auch schon das Zeichen des Mohren, vielleicht ein Bild, denn Jeremias Wittich empfiehlt
den Gasthof als Absteigequartier mit der Bemerkung „ad insigne Aethiopsis“ (Haus mit
Bildnis des Mohren). So liegen Neubau des Hauses und Schöpfung einer eigenen Figur ganz
dicht beieinander.
Der „Gothaer Mohr“ hat später Eingang gefunden in den 1777 von Heinrich Gottfried Freytag
gestalteten Rokokogiebel, erlebte den kompletten Umbau und die Zerstörung der historischen
Baufassungen des Barock in den Jahren 1920. Er
überlebte den Smog der vielen Kohleheizungen,
ließ seine Farbe abblättern, erhielt einen Anstrich aus braunem Teer, bekam einen Betonfuß, und blickte trotzdem immer noch mit einem
Lächeln auf seine Stadt. Nun ist er in ein Haus
eingekehrt, das am Tage seiner Geburt 1664,
schon neunzig Jahre alt war, im Gothaer Rathaus
am Hauptmarkt.
Aus eingesparten Mitteln des Haushaltsplanes
2007 konnte die Restaurierung in Höhe von
7.500 € bezahlt werden.
Jetzt heißt es – reinschauen ins Rathaus und den
„Gothaer Mohren“ sehen. Interessierte Bürger
können in die Dokumentation zur Restaurierung,
die demnächst bei der unteren Denkmalschutzbehörde vorliegen wird, Einsicht nehmen.
Sanierung des Museums der Natur Gotha
Im November wurden vier Musterfenster in der
Nordfassade des Museum der Natur eingebaut.
Nach erfolgter Abnahme und Bestätigung der
Musterfenster durch die Denkmalbehörde kann
nun mit der Fertigung weiterer Fenster begonnen
werden. Insgesamt sollen in der Nord- und Westfassade 34 Fenster erneuert werden.
Bis Ende des Jahres erfolgt der Einbau weiterer 8
Fenster im Erd- sowie Obergeschoss der Nordseite.
Aufgrund der Kompliziertheit bei der Fertigung
und des Einbaus der Fenster können die restlichen Fenster erst im neuen Jahr eingebaut werden. Ebenfalls im neuen Jahr erfolgt die Restaurierung von drei historischen Fenstern.
Die Ausführung der gesamten Maßnahme wird
noch bis Februar 2008 dauern
Die Gesamtkosten betragen 380.000 €. Der
Bund fördert die Maßnahme mit 190.000 €
aus dem „Bundesprogramm Investitionen Ost
2007“, so dass der Eigenanteil der Stadt Gotha
nur 190.000 € beträgt.
Mit den Planungsarbeiten war die Thinschmidt
GmbH, Gotha betraut. Nach einer beschränkten
Ausschreibung wurde die Auftragsvergabe an
die Fa. Ilgen & Krech aus Wernshausen durch den
Hauptausschuss der Stadt Gotha im Oktober bestätigt.
Besucher des Museums werden um Verständnis
gebeten, da es während dieser Maßnahme zu
kleineren Einschränkungen beim Besuch der
Ausstellungen kommen kann.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 15
Städtische Heime Gotha gGmbH
„Im Mittelpunkt allen Handelns stehen unsere Bewohner – Wir sind für sie da“,
… so ist die Einstellung von Siegfried Becker, Geschäftsführer der Städtische Heime Gotha gGmbH. So handelt er
und mit ihm seine fast 200 Mitarbeiter. Vision und das konkrete Ziel der Städtischen Heime sind es, einen Lebensabend in Eigenständigkeit und Aktivität zu schaffen, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten.
Freundlichkeit, Achtung und das Alter nicht als Krankheit, sondern als Lebensabschnitt zu betrachten, bei dem Hilfe eine Notwendigkeit wird, ist dem Pflegeteam ein Grundanliegen. Trotz Pflegebedürftigkeit noch möglichst viele Jahre des Lebens angenehm zu gestalten, ist das was letztendlich zählt.
Die Städtischen Heime haben es sich zur Aufgabe gemacht, in den drei Alten- und Pflegeheimen den Bewohnern
in ruhiger und gepflegter Atmosphäre eine richtige Hausgemeinschaft zu bieten.
Diesem Leitbild widmen sich die Mitarbeiter mit großem Teamgeist und Fachkompetenz. Umsicht, Einfühlungsvermögen und ein fürsorglicher Umgang mit den älteren und pflegebedürftigen Menschen charakterisieren so das
Wesen der täglichen Arbeit des Pflegepersonals. Dabei spielen Alter und Gesundheit, Glauben und Nationalität
der Bewohner keine Rolle: Jeder erhält in den Heimen außer der Pflege auch die nötige persönliche Zuwendung, die das Leben auch im Alter
erst wirklich lebenswert macht. Sich hier wohl zu fühlen, nicht bevormundet zu werden, aber Hilfe zu bekommen – das ist hier die Norm. Dass
dieses Konzept und dessen Umsetzung richtig sind, beweist der Zuspruch, den die Heime haben. Viele Anfragen aus der Stadt und der Umgebung, aber auch aus ganz Deutschland bestätigen dies.
In den letzten Jahren wurden, wie auch jetzt wieder, neue Heimplätze geschaffen und so die Aufnahmekapazität ständig erhöht. Trotz der
größeren Anzahl von Plätzen gibt es einen sehr hohen Auslastungsgrad und freie Plätze werden immer sehr schnell wieder belegt.
Kontakt: Städtische Heime Gotha gemeinnützige GmbH, 99867 Gotha Pestalozzistraße 2A, Telefon 0 36 21 / 38 60, Telefax 0 36 21 / 3 86 10
E-Mail: Info@pflegeheime-gotha.de, Internet: www.pflegeheime-gotha.de
Heim „August Creutzburg“
In unmittelbarer Nachbarschaft, am Ende der
Salzmannstraße, entstehen zur Zeit durch
Um- und Anbauten an die ehemalige Schwerhörigenschule neue Plätze und altersgerechte Wohnungen mit neuen zukunftsweisenden Pflegekonzepten.
Pestalozzistraße 4 99867 Gotha
Tel. 0 36 21 / 72 56-0, Fax 0 36 21 / 72 56 20
Heimleitung: Frau Ursula Hartmann
Pflegedienstleitung: Frau Nancy John
Heim „Albert Schweitzer“
Pestalozzistraße 2A 99867 Gotha
Tel. 0 36 21 / 38 60, Fax 0 36 21 / 3 86 10
Heimleitung: Herr Ralf-Peter Anders
Pflegedienstleitung: Frau Monika Krutsch
Der moderne Neubau des Alten- und Pflegeheimes „August Creutzburg“ liegt am südlichen Stadtrand in ruhiger Lage unweit des architektonisch reizvollen Wohngebietes „Am
Schmalen Rain“ und ist zum 01.05.2005 in
Betrieb gegangen.
Die Altenpflegeeinrichtung ist ein viergeschossiger Neubau und besteht aus zwei gegliederten Häusern. Die beiden Häuser werden durch einen lichtdurchfluteten Glasbau
miteinander verbunden. In vier Wohnbereichen werden in den 175 Einbett- und 8 Zweibettzimmern insgesamt 191 Bewohner betreut.
Alle Zimmer bestehen aus Wohnschlafraum,
Vorraum und Bad mit Toilette und Dusche.
Außerdem verfügen die Zimmer über eine
moderne Schwesternrufanlage, Kabel- und
Telefonanschluss. In allen Wohnbereichen,
die über die Aufzüge bequem zu erreichen
sind, befinden sich gemütliche Sitzecken, die
zum Plaudern oder Fernsehen einladen. Das
Haus verbindet richtungweisend Architektur
mit moderner Transparenz in Pflege und Leistung.
In diesem Haus befindet sich auch die Verwaltung und die Geschäftsführung der Städtische Heime Gotha gGmbH. An diese Stelle
können sich somit alle Interessenten wenden, die Fragen zur Unterbringung von Angehörigen in einem Heim haben.
Heim „Pestalozzistraße“
Die 1996 neu errichteten Gebäude des Altenund Pflegeheimes schließen sich südlich an
das August-Creutzburg-Heim an. Durch diese
Nähe ist ein leistungsfähiger Kompetenzverbund der beiden Altenpflegeeinrichtungen
entstanden. Deshalb eintretende Synergieeffekte sichern die hohe Qualität und Effektivität der beiden Einrichtungen.
In zwei Wohnbereichen verfügt das Haus
über insgesamt 111 Pflegeplätze in 73 Einbettzimmern auf 4 Etagen.
Direkt vor dem Haus hält die Stadtbuslinie
und garantiert eine gute Erreichbarkeit des
Stadtzentrums. In der Nähe befinden sich
das Einkaufszentrum „Alter Schlachthof“, eine Drogerie, Friseur, eine Apotheke und Arztpraxen.
Das Alten- und Pflegeheim „Albert Schweitzer“ ist ein denkmalgeschützter, stilvoller
Altbau mit einer sehr individuellen Atmosphäre. Das Haus, welches früher einem Frauenarzt als Privatklinik diente, liegt zentrumsnah an der Ecke Waltershäuser Straße/18.März-Straße. Den ehrenvollen Namen des
Arztes, Theologen, Philosophen und Humanisten Albert Schweitzer erhielt das Haus im
Jahr 1984.
In unmittelbarer Nähe befinden sich eine
Apotheke, eine Bäckerei, eine Fleischerei
und ein Lebensmittelgeschäft. Die Haltestellen der Wald- und Straßenbahn sind in ca.
5 Minuten erreichbar.
Durch die bauliche Beschaffenheit bietet die
Einrichtung für ihre 30 Bewohner eine sehr
familiäre Atmosphäre.
18.-März-Straße 15, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21 / 70 38 53, Fax 0 36 21 / 73 51 51
Heimleitung: Frau Ursula Hartmann
Pflegedienstleitung: Frau Nancy John
Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007
Nichtamtlicher Teil
Gothaer Sportler des Jahres 2007
Am 7.12. fand zum 17. Mal die Sportlerwahl der
Residenzstadt Gotha statt. Im Bürgersaal des
Rathauses führte der Beigeordnete Matthias
Hey durch das Programm, in dem die „Moon
Light’s“-Tanzgruppe vom Gustav-Freytag-Gymnasium und der Artistik-Clown „Der Thosten“
für Stimmung und Unterhaltung sorgten. Bürgermeister Werner Kukulenz nahm die Ehrungen vor und verwies auf die besondere Bedeutung des Sports insbesondere für die körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
sowie als sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Eine Jury die aus den Mitgliedern des Sozialausschusses, dem Beigeordneten, der Amtsleiterin des Schul- und Jugendamtes der Stadt
Gotha und Mitarbeitern der Abteilung Jugend
und Sport bestand, hatte aus den eingereichten Vorschlägen der Gothaer Sportvereine in
ihrer Sitzung am 7. November 2007 die diesjährigen Titelträger auswählt.
„Gothaer Sportler des Jahres 2007“ ist der
13-jährige Leichtathlet Christoph Körber (LAV
Gothaer Land e.V.), der in diesem Jahr Thüringer Landesmeister in den Disziplinen 1000 m,
ber hinaus eroberte sie acht Thüringer Landesmeistertitel. In den Jahren 2005 und 2006 war
sie 10-fache Landesmeisterin und Deutsche
Meisterin, sie erkämpfte sich in ihrer Altersklasse die höchste Kaderstufe des Landes Thüringen und rangiert unter den ersten 10 Leichtathleten Deutschlands. Patricia Erlebach wurde für
den C/D Kader nominiert.
Als „Verdienstvolles Vereinsmitglied“ wird
in diesem Jahr die 26-jährige Saskia Merten
vom Schwimmverein 1906 Gotha e.V. geehrt.
Sie ist seit 21 Jahren Mitglied in ihrem Sportverein, aktive Schwimmerin in der Wettkampfmannschaft und Thüringer Meisterin im Wasserball, darüber hinaus aktive Freiwasserschwimmerin in der Ostsee. Saskia Merten ist
seit 1994 erfolgreich als Übungsleiterin einer
Kinder- und Jugendgruppe tätig, absolvierte
2001 eine Ausbildung zum Trainer und ist zertifizierte Übungsleiterin in der Projektgruppe
„Kinder mit Adipositas“. Danach bestritt sie eine Ausbildung zum Kampfrichter im Sportschwimmen. Saskia Merten ist verantwortliche
Redakteurin der Vereinszeitung, setzt sich jederzeit für den Verein ein und ist mit ihrer offenen und herzlichen Art stets Vorbild, insbesondere bei der Führung ihrer Trainingsgruppe, die
sich bei vielen Wettkämpfen erste Platzierungen erkämpft haben. Sie entwickelt immer
neue Ideen für den Trainingsbetrieb und setzt
neue Akzente, so dass die von ihr trainierten
Kinder- und Jugendlichen immer mit Spaß und
Eifer beim Training sind.
Die „Mannschaft des Jahres 2007“ der Stadt
Gotha ist die Damen-Fußballmannschaft „Blue
Wildcats“ (15 Jahre) vom TSV 1869 Sundhausen
e.V.. In der Mannschaft spielen: Sandra Drehmann, Ines Fehringer, Ina Hartmann, Lisa Pichel, Sarah Rosenbusch, Michele Schilling, Daniela Schwabe, Franziska Theeg, Madleen Wicke, Sarah Wiegand, Janett Wochnik und Julia
Wochnick. Das Team, das in der Regionalklasse
Sachsen/Thüringen spielt, holte in diesem Jahr
den Landesmeistertitel und verteidigte erfolgreich den Landespokal. Bei den Hallenmeisterschaften erspielten sie den 2. Platz.
Speerwurf, Staffellauf, 5-Kampf, Blocklauf und
mit der Mannschaft wurde. Im vergangenen
Jahr gewann Christoph Körber den Talentecross
des Deutschen Leichtathletikverbandes in
Darmstadt. Er trainiert seit fünf Jahren im Verein LAV Gothaer Land e.V., seine Spezialdisziplinen sind der 1000 m-Lauf, der Speerwurf und
der Mehrkampf.
„Gothaer Sportlerin des Jahres 2007“ ist die
15-jährige Patricia Erlebach (LAV Gothaer Land
e.V.), die in diesem Jahr Deutsche Meisterin im
7-Kampf und mit der Mannschaft wurde. Darü-
Impressum
Rathaus-Kurier
Herausgegeben von der Stadtverwaltung
Gotha, Büro für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hauptmarkt 1, 99897 Gotha
Tel. 0 36 21/222-234, Fax 0 36 21/222-293
E-Mail: presse@gotha.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Oberbürgermeister Knut Kreuch
Gesamtherstellung (inkl. Druck):
Druckmedienzentrum Gotha GmbH
Langenscheidtstr. 5, 99897 Gotha
Tel. 0 36 21/73 96 80, Fax 0 36 21/7 39 68 17
Auflage: 25.000 Exemplare
Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich
und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt
Gotha verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an
den Infotheken der Stadtverwaltung und in der
Gotha-Information kostenlos erhältlich. Einzelbezug und Abonnement über das o. g. Büro für
Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha
gegen Portoerstattung pro Exemplar 0,77 € möglich. Der Rathaus-Kurier ist auch online im
pdf-Format abrufbar.
www.gotha.de/amtsblatt.asp
Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem
(chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.
Nächste Stadtratssitzung
19. Dezember 2007
19.00 Uhr
im Bürgersaal des Rathauses
Alle Bürgerinnen und
Bürger sind herzlich eingeladen!
Die nächste Ausgabe
des Rathaus-Kuriers
erscheint am
Donnerstag, 24. Januar 2008